Wölbern-Fonds (Seite 6)

[sw23456]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.759.819 von sw23456 am 04.07.16 17:29:24

Auf bundesanzeiger.de findet sich eine gerichtliche Ankündigung eines KapMuG-Verfahrens gegen die Hansische Treuhand, initiiert von AAA / Schirp Neusel. Suchbegriff IFH. Durch die Instanzen wird das sicher noch lange dauern. Aber falls das Erfolg hat, wird die Hansische Treuhand das nicht überleben.

[sw23456]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.759.714 von aaspere am 04.07.16 17:16:20

Eine belastbare Antwort dazu weiß ich auch nicht.
Dass er ausgerechnet im Endokrinologikum arbeiten soll, ist allerdings unplausibel.
Er ist dort äußerst unehrenhaft ausgeschieden. Andere haben das Ruder übernommen.
Welcher Arbeit sollte er dort nachgehen? Er wird wohl kaum als Laborassistent arbeiten und dabei jeden Tag Menschen treffen, die ihm einiges nachtragen, nicht nur strafrechtliches, sondern auch arrogantes und teilweise brutales Auftreten in der Zeit davor.

[aaspere]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.744.201 von Nordlicht26 am 01.07.16 17:04:28

Zitat von Nordlicht26: Eine Frage habe ich an die Insider:
Es geht das Gerücht, dass der Professor als "Freigänger" schon wieder einer Beschäftigung im Endokrinologikum nachgeht?!?! Ist das wirklich wahr, sind die unterschlagenen 150 Mio. EUR so schnell "abgesessen"? Ich kann's nicht glauben.....
Wenn ich das mit Uli Hoeness vergleiche, der immerhin seine Steuerschulden (wenn auch zu spät) beglichen und zusätzlich kräftig Strafe gezahlt hat, bleibt nur die Frage, wann wird der Professor die Fondsgesellschafter entschädigen????

Ich kann es mir zwar nicht vorstellen, habe aber jemanden angeschrieben, der die Frage wahrscheinlich besser beantworten kann.

[Nordlicht26]

Eine Frage habe ich an die Insider:
Es geht das Gerücht, dass der Professor als "Freigänger" schon wieder einer Beschäftigung im Endokrinologikum nachgeht?!?! Ist das wirklich wahr, sind die unterschlagenen 150 Mio. EUR so schnell "abgesessen"? Ich kann's nicht glauben.....
Wenn ich das mit Uli Hoeness vergleiche, der immerhin seine Steuerschulden (wenn auch zu spät) beglichen und zusätzlich kräftig Strafe gezahlt hat, bleibt nur die Frage, wann wird der Professor die Fondsgesellschafter entschädigen????

[sw23456]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.048.586 von aaspere am 23.03.16 22:12:52

Zitat von aaspere:

Zitat von sw23456: Es wurde ein guter Verkaufspreis erzielt.
Aber die Stadt Hamburg stellt sich quer.

Inwiefern stellt sich die Stadt quer?

Die Stadt hat eingelenkt. Die Sache läuft jetzt. Heute haben die Gesellschafter die Information erhalten. Die Zustimmung zum Verkauf wird auf einer Präsenzversammlung notariell beurkundet.
Deutschland 01 setzt sich perfomancemäßig damit von den anderen Wölbern-Fonds deutlich ab.

[inv0416]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.073.888 von aw2345 am 29.03.16 12:16:26

Noch einmal etwas detaillierter zu Deinem Posting

1. ist zu prüfen, welche Kanzlei wirklich in Hamburg gewonnen hat. Ob es die Kanzlei war, die Dich angeschrieben hat, muß erst bewiesen werden.
2. Sammelklagen gibt es in D nicht. Völliger Blödsinn, was da geschrieben wurde. Hier klagt jeder für sich und zwar gegen die Bank, die Dir den Fonds verkauft hat.
3. Es gibt einige Kanzleien, die Ängste schüren mit Behauptungen, die nicht den Tatsachen entsprechen oder unwahrscheinlich sind. Also hier das Thema Haftung und eine eventuelle Rückabwicklung
4. Zur Zeit bestehen gute Chancen gegen die Hausbank vorzugehen. Wie vorher geschrieben, sind die Argumente sehr stichhaltig. Mein Eindruck ist, das die Details sehr komplex sind und einen gewissen Sachverstand verlangen. Liegt der vor, sieht es für den Anleger gut aus.

[inv0416]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.156.366 von caesar4441 am 10.04.16 13:01:15

Frankreich04

@caesar4441 Bitte nicht Äpfel und Birnen verwechseln. Die Basis für Forderungen beim Frankreich04 sind anders als eventuell bei den Holland Fonds. Bei Holland Fonds sieht es m.M.n. schlecht aus in Bezug auf Schadensersatz.

@aw2345 Einige Anwälte haben inzwischen einen umfangreichen Katalog an Mängeln beim Prospekt und den bei Auflegung des Fonds vorhandenen Verträgen erstellt. Diese aufgeführten Punkte hätten die Banken bei der Fondsprüfung erkennen müssen. Der Anleger hätte darüber informiert werden müssen. Wer dann noch gezeichnet hätte, dem wäre nicht mehr zu helfen gewesen.
Mit dieser Argumentationsliste sind die Kanzleien vor Gericht gezogen und haben teilweise gewonnen. Einige Gerichte sahen es aber anders, was ich nicht verstehen kann, da die Argumente sehr fundiert sind.
Wohlgemerkt, die Klagen laufen gegen die Banken, bei Wölbern selbst ist nichts zu holen, denke ich.
Am Ende läuft es auf einen Vergleich raus, wobei 10% lächerlich ist. Da sitzt wesentlich mehr drin.

[caesar4441]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.081.145 von sw23456 am 30.03.16 10:26:54

@23456

Ihre Info ist sehr interessant.Können Sie zu den Kanzleien,die gegen die Wölbern Bank Erfolg hatten nähere Angaben machen?Wie sieht der Erfolg aus ? Ich habe u.A. Holland 64 das vermutlich verloren ist.Auch Holland 61 wird wohl ähnlich enden.

[sw23456]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.073.888 von aw2345 am 29.03.16 12:16:26

Nach meinen Informationen haben andere Rechtsanwälte erhebliche Erfolge gegen das Bankhaus Wölbern als Prospektherausgeber erzielt. Hier ist allerdings die Einreichung neuer Klagen nicht mehr möglich. Ich halte den genannten Wert von 10-15% für einen Vergleich bei Klagen gegen eine Bank oder Sparkasse, die beraten oder vermittelt hat, für zu niedrig angesetzt.
Gerade bei den Frankreich-Fonds gibt es einschlägige Prospektmängel.

[aw2345]

Die Kanzlei Schirp schreibt mit Datum 22.03.2016 alle Anleger von Frankreich 04 an, wirbt um Teilnahme an einer Sammelklage und berichtet von einem "sehr erfreulichen Verfahrensstand". Sie haben angabegemäß bei Frankreich 04 bereits "einen Großteil der Verfahren erfolgreich beendet" und "gute Vergleiche" geschlossen. Zuletzt habe man vor dem LG Hamburg "vollumfänglich gewonnen". Die Klagen richten sich angabegemäß gegen die "beratenden Bank" (gemeint ist die Bank als Vermittler) und gegen Wölbern Treuhand als Mittelverwendungskontrolleur.

Weiss jemand Näheres über das erwähnte Verfahren vor dem LG Hamburg. Gibt es (neue) erfolgversprechende Ansätze, oder handelt es sich nur um einen weiteren Werbebrief der Anwaltschaft.

Und macht eine Klage gegen Wölbern Treuhand Sinn ? Denn Paribus als Gesellschafter der WT hat das laufende Treuhand-Geschäft der von ihr verwalteten Fonds meines Wissens auf eine neue Paribus Treuhand umgestellt, so dass bei WT eigentlich nicht mehr viel zu holen sein sollte.

Dann bliebe nur noch der Ansatz mit der vermittelnden Bank. Hier gibt es wohl Bereitschaft einiger weniger Banken (wahrscheinlich vor dem Hintergrund tatsächlich unzureichender Aufklärung), aber das ist seit längerem bekannt. Leider geht es hier auch "nur" um Vergleichsangebote im Bereich von 10-15%, die durch die Gebühren der Anwälte i.d.R. leider vollständig abgeschöpft werden.

Wer weiss Näheres ?