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    Lohnt sich eine BU-Versicherung tatsächlich? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.03.14 16:26:25 von
    neuester Beitrag 26.03.14 04:02:33 von
    Beiträge: 26
    ID: 1.192.331
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      Avatar
      schrieb am 11.03.14 16:26:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich spiele mit dem Gedanken eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Dazu habe ich mir schon Gedanken gemacht, z. B. wie hoch die Rente im Fall der Fälle sein sollte, wie hoch mein Beitrag sein soll, dass mir die Versicherung keinen anderen Job vorschlagen darf und dass ich beim Renteneintritt einen Teil wieder ausgezahlt bekomme. Habe ich hier einen wichtigen Punkt übersehen?
      Nun frage ich mich wie sinnvoll eine solche Versicherung tatsächlich ist. Ich weiß, die Leistung tritt auch bei längerer Krankheit in Kraft (meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Aspekt) aber sollte ich tatsächlich so schwer krank oder verletzt werden, dass ich im Anschluss nicht mehr arbeiten kann, dann erhalte ich doch sowieso Unterstützung vom Staat, oder sehe ich das falsch?
      Wer kennt sich damit aus? Habt ihr eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.03.14 17:23:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Man muss immer darauf schauen was für einen Beruf man hat. Wenn du zB Handwerker bist, hat eine BU deutlich weniger Effekt als bei einem Schreibtischdrücker. Was oftmals verschwiegen wird, ist das eine Berufsunfähigeit in über 50% der Fälle durch ein Unfallereignis ausgelöst wird. Daher auch meine Frage bzgl. deines Berufes. Habe in meiner bisherigen Karriere als Versicherungsfuzzi noch nie erlebt, dass ein Handwerker aufgrund eines Burn Outs BU wird. Im Optimalfall hast du eine Unfall und eine BU Versicherung. Die Berufsunfähigkeitsversicherung, würde ich im Gegensatz zu dir als reine Risikoversicherung abschließen. Alles Andere bläht meiner Meinung nach nur deinen Beitrag auf. Über die Höhe der BU Rente kann man sich streiten. Üblicherweise schließt der Normalkunde eine BU Rente von 1500€ monatl. ab. Ich persöhnlich bin der Meinung, dass man im Falle einer BU etwas kleiner leben sollte, aber immer noch so viel Rente bekommt, das man nich Haus Auto und Frau verkaufen muss :)
      Aktueller Trend bei den BUs ist, dass man einen klein wenig höheren monatlichen Beitrag bezahlt, dafür die BU sich nach dem 65. Lebensjahr aber in eine bereits bediente Pflegeversicherung wandelt. Dadurch ist man dann für die Pflegezeit auch noch abgesichert, ohne zwei Mal Risiko Beiträge bezahlt zu haben.

      Hoffe ich konnte dir helfen.

      Gruß Nico
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.03.14 17:46:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.607.303 von raisin am 11.03.14 16:26:25Bedenken sollte man auch...es muss schon sehr viel passieren damit die Versicherung zahlt. Generell kassieren Gesellschaften gern Prämien zu so einer Versicherung, aber wenn es ans bezahlen geht siehts ganz anders aus. Da muss es einem schon dreckiger als dreckig gehen Die finden einen Grund um nicht zu bezahlen, außer deine Arme und Beine sind amputiert nach einem Unfall.
      Avatar
      schrieb am 11.03.14 20:28:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also ich persönlich habe eine und ich bin Schreibtischarbeiter. Ich habe nach reiflicher Überlegung entschieden, die aber nur bis zum 60. Lebensjahr laufen zu lassen. Das hat die Beiträge fast halbiert. Eine zusätzliche Unfallversicherung hingegen finde ich sinnlos.
      Im privaten Umfeld sehe ich Erkrankungen, die auch einen Scheibtischjob unmöglich machen. Das hat mir zu denken gegeben.
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 00:32:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ raisin
      Die Rückzahlung eines Teils der gezahlten Beiträge bei Renteneintritt ist ist kein Qualitätsmerkmal für eine Berufsunfähigkeitsversicherung, sondern eher das Gegenteil.
      Es kommt dadurch zustande, daß Monat für Monat deutlich mehr Beitrag kassiert wird, als für die beabsichtigte Absicherung eines nicht zu erhoffenden Eintritt des Versicherungsfalles erforderlich ist, und dieser Überschuß mit schlechter Rendite angespart wird.
      So etwas macht man doch beim Kauf anderer Waren oder Dienstleistungen auch nicht, mehr zu zahlen, um dem Überschuß erst nach vielen Jahren wieder zurück zu bekommen.
      Wer etwas ansparen will, der kann das problemlos selber tun und braucht dafür keine Versicherung.

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      Avatar
      schrieb am 12.03.14 10:13:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zitat von Xorob: Man muss immer darauf schauen was für einen Beruf man hat.

      Ja, heißt ja auch Berufsunfähigkeits-Versicherung!

      Wenn du zB Handwerker bist, hat eine BU deutlich weniger Effekt als bei einem Schreibtischdrücker.

      Das ist ja nun einmal völliger Unsinn! Die Versicherungsform ist für Handwerker zwar kaum zu finanzieren und zwar genau deshalb, weil die wahrscheinlichkeit einer BU deutlich höher ist!


      Was oftmals verschwiegen wird, ist das eine Berufsunfähigeit in über 50% der Fälle durch ein Unfallereignis ausgelöst wird.

      Da bin ich dann mal wegen der Quelle gespannt. Das ist definitv nicht richtig, was Du hier sagst!

      Daher auch meine Frage bzgl. deines Berufes. Habe in meiner bisherigen Karriere als Versicherungsfuzzi noch nie erlebt, dass ein Handwerker aufgrund eines Burn Outs BU wird.

      Richtig - bei Handwerkern ist BurnOut als Diagnose (bzw. andere psychsiche krankheitsbilder) seltener. dafür kommen andere Diagnosen wesentlich häufiger vor!

      Im Optimalfall hast du eine Unfall und eine BU Versicherung.

      Nein, im Optimalfall hat er eine BU, falls das nicht geht (Gesundheit, Beitrag) eine Funktionsversicherung (z. B. Opti5Rente oder safety first)

      Die Berufsunfähigkeitsversicherung, würde ich im Gegensatz zu dir als reine Risikoversicherung abschließen.

      Definiere reine Risikoversicherung? Nach Art der schadenversicherung kalkuliert? Weil nach ASrt der Lebensversicherung ist es immer mit Kapitalbildung verbunden! Oder meintest Du Sofortverrechnung statt Ansammlung? Oder meintest Du keine investmentgebundene BU?

      Alles Andere bläht meiner Meinung nach nur deinen Beitrag auf. Über die Höhe der BU Rente kann man sich streiten. Üblicherweise schließt der Normalkunde eine BU Rente von 1500€ monatl. ab.

      Und ich dachte immer 70-80% des Nettoeinkommen unter Berücksichtigung etwaiger Ansprüche aus der gesetztlichen Rentenversicherung?

      Ich persöhnlich bin der Meinung, dass man im Falle einer BU etwas kleiner leben sollte, aber immer noch so viel Rente bekommt, das man nich Haus Auto und Frau verkaufen muss :)

      Geht es bei Versicherungsvermittlung um die meinung des Vermittlers oder um die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden? Lass uns doch einmal gemeinsam in die gesetzlichen Grundlagen schauen!

      Aktueller Trend bei den BUs ist, dass man einen klein wenig höheren monatlichen Beitrag bezahlt, dafür die BU sich nach dem 65. Lebensjahr aber in eine bereits bediente Pflegeversicherung wandelt. Dadurch ist man dann für die Pflegezeit auch noch abgesichert, ohne zwei Mal Risiko Beiträge bezahlt zu haben.

      Wie kann man für einmal Beitrag zweimal Leistung bekommen? Was für ein Unsinn, was für ein Unfug! Die Trends der Versicherer sind nicht die Trends der Kunden!


      Mein Tipp: such Dir einen anderen Job oder gehe noch mal auf LOS und fang von vorne an! Für den Berufsstand Versicherungsvermittler bist Du schon eher eine Schande!
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 10:16:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von clandestinos: Bedenken sollte man auch...es muss schon sehr viel passieren damit die Versicherung zahlt. Generell kassieren Gesellschaften gern Prämien zu so einer Versicherung, aber wenn es ans bezahlen geht siehts ganz anders aus. Da muss es einem schon dreckiger als dreckig gehen Die finden einen Grund um nicht zu bezahlen, außer deine Arme und Beine sind amputiert nach einem Unfall.


      Das mag zwar die gefühlte Ansicht sein, sie ist aber nicht belegt. Das Gegenteil wurde aber gerade belegt!

      http://www.franke-bornberg.de/uploads/media/fb_PM_Studie_Reg…

      Die Frage ist immer, ob dem Kunden bewußt ist was er genau versichert hat!
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 10:18:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von Baldur74: Also ich persönlich habe eine und ich bin Schreibtischarbeiter. Ich habe nach reiflicher Überlegung entschieden, die aber nur bis zum 60. Lebensjahr laufen zu lassen.

      Risikodauer oder auch die Leistunmgsdauer? Die Leistungsdauer sollte bei der aktuellen Rentensituation schon bei 67 liegen! Die Risikodauer eigentlich auch. Wenn sich der Beitratg halbiert bedeutet das, dass die Hälfte der gesamten Leistungen in diesen zeitraum fallen!

      Das hat die Beiträge fast halbiert. Eine zusätzliche Unfallversicherung hingegen finde ich sinnlos.
      Im privaten Umfeld sehe ich Erkrankungen, die auch einen Scheibtischjob unmöglich machen. Das hat mir zu denken gegeben.

      Den Teil finde ich dagegen sehr gut. Exakt so ist es!
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 10:30:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von raisin: ich spiele mit dem Gedanken eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen.

      Das ist ein grundsätzlich zu begrüßender Ansatz!

      Dazu habe ich mir schon Gedanken gemacht, z. B. wie hoch die Rente im Fall der Fälle sein sollte, (ergibt sich aus Deinem Einkommen netto und dem Sozialhilfesatz) wie hoch mein Beitrag sein soll, (der ergibt sich aus Deinem Bedarf und Deinem exakten Beruf im Sinne der Ausübung) dass mir die Versicherung keinen anderen Job vorschlagen darf (abstarkte oder konkrete Verweisung, was meinst Du? In der Erst- oder auch in Folgeprüfungen?) und dass ich beim Renteneintritt einen Teil wieder ausgezahlt bekomme. Versicherung ist Versicherung, Vorsorge ist Vorsorge - sparen und versichern immer trennen! Der Ansatz ist Unsinn) Habe ich hier einen wichtigen Punkt übersehen?

      Ja, ob Du überhaupt versicherbar bist: Krankengeschichte und exakter ausgeübter Beruf?!

      Nun frage ich mich wie sinnvoll eine solche Versicherung tatsächlich ist. Ich weiß, die Leistung tritt auch bei längerer Krankheit in Kraft (meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Aspekt)

      Nun, in den meisten Fällen ist der zeitraum vor der Berufsunfähigkeit immer Krnakheit und Arbeitsunfähigkeit. Moderne Produkte leisten ab 6 Monaten Prognose Berufsunfähigkeit. Einige auch bereits, wenn 6 Monate AU bestanden hat. Das muss man sehr genau abwägen, weil alles an Mehrleistung kostet auch immer Mehrbeitrag!

      aber sollte ich tatsächlich so schwer krank oder verletzt werden, dass ich im Anschluss nicht mehr arbeiten kann, dann erhalte ich doch sowieso Unterstützung vom Staat, oder sehe ich das falsch?

      Nun, als Arbeitnehmer hast Du Ansprüche auf Erwerbsminderungsrechte. Da geht es aber nur um die Frage Erwerbsfähigkeit und nicht ob Du einen Job findest, bekommst oder was das für ein Job ist. es gibt die halbe und die volle Erwerbsminderung. Tritt das nicht ein greifen Sozialhilfe oder Hartz IV! Wäre das oK?

      Wer kennt sich damit aus?

      Ich und einige wenige andere Versicherungsberater und eine handvoll Versicherungsmakler. Die meisten Versicherungsvermittler sind bei dem Thema völlig überfordert, s.a. NICO :-(

      Habt ihr eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

      Nein, weil nicht versicherbar (gesundheitlich nicht, seit mehr als 30 Jahren, wegen den ausgeübten Berufen seit 12 Jahren). Es geht auch ohne BU, aber es muss einem bewußt sein und Krankheit muss man dann auch ignorieren. Vorsorgen muss man dann anders.


      P.S.: Dein problem ist, dass Du Dich beschäftigt hast, aber eben scheinbar nicht richtig und vollumfänglich und auch nicht mit den richtigen Quellen.

      Was Du brauchst ist eine unabhängige Beratung. Das ist immer nur die, die nicht vermittelt! Also Beratung ohne Provisions- und Abschlussorientierung. Dann kommen auch abschlusskostenfreie Nettopolicen auf den Tisch. Man nennt das Versicherungsberater mit Zulassung nach § 34e GewO! 34e nicht 34d!
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 11:16:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo nochmal,

      ich danke euch für das rege Feedback. Nun bin ich nur noch verwirrter als ich es zuvor vielleicht war.
      Ich bin kein Handwerker sondern arbeite im Büro. Wie von Baldur74 erwähnt habe auch ich im Freundeskreis Fälle (Krankheiten, Unfälle, psychische Leiden) erlebt, die anschließend selbst das Arbeiten im Büro unmöglich gemacht haben.
      Bisher habe ich angenommen, dass eine BU-Versicherung, die mir z. B. nach meinem 60. Lebensjahr zurückgezahlt wird eigentlich kein schlechter Deal ist. Was mich noch hadern lässt ist die Frage, ob eine Versicherung tatsächlich das hält was sie verspricht. Also ob Sie wirklich zahlt oder letztlich einen Ausweg findet um sich um die Zahlungen zu "drücken".

      @CreInPhan: Was sind abstrakte und konkrete Verweisung? Und was hat es mit Erst- und Folgeprüfung auf sich?
      Es ist möglich, dass ich nicht versicherbar bin wegen einer zuvorigen Erkrankung. Welche anderen Optionen zur Vorsorge hätte ich denn?

      Ich weiß, dass ich mich noch lange nicht vollumfänglich mit dem Thema BU-Versicherung auseinandergesetzt habe. Im Moment sammle ich Informationen und frage z. B. hier im Forum mal nach. Wenn ich genügend Wissen dazu habe und konkrete Fragen stellen kann, habe ich vor eine Beratung aufzusuchen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 14:16:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von raisin: ich danke euch für das rege Feedback. Nun bin ich nur noch verwirrter als ich es zuvor vielleicht war.
      Ich bin kein Handwerker sondern arbeite im Büro.

      Nun, das kann keiner Wissen, wenn Sie es nicht klar artikulieren!!

      Wie von Baldur74 erwähnt habe auch ich im Freundeskreis Fälle (Krankheiten, Unfälle, psychische Leiden) erlebt, die anschließend selbst das Arbeiten im Büro unmöglich gemacht haben.

      Korrekt - es gibt solche Fälle!

      Bisher habe ich angenommen, dass eine BU-Versicherung, die mir z. B. nach meinem 60. Lebensjahr zurückgezahlt wird eigentlich kein schlechter Deal ist.

      Kennen Sie den Berufsstand der Alchimisten, die aus Dreck Gold machen? Der Versicherungsschutz an sich kostet Geld! Wenn am Ende etwas über sein soll, dann müssen Sie am Anfang mehr zahlen!

      Was mich noch hadern lässt ist die Frage, ob eine Versicherung tatsächlich das hält was sie verspricht. Also ob Sie wirklich zahlt oder letztlich einen Ausweg findet um sich um die Zahlungen zu "drücken".

      Eine Versicherung drückt sich nicht, sondern ggf. sind die Voraussetzungen gemäß den Bedingungen nicht erfüllt. In den Bedingungen steckt der Teufel im Detail! BU ist nicht gleich BU! Es gibt erhebliche Unterschiede! Es braucht Beratung durch profis und davon gibt es nicht wirklich viele!

      @CreInPhan: Was sind abstrakte und konkrete Verweisung? Und was hat es mit Erst- und Folgeprüfung auf sich?

      Soll ich hier für lau ein Buch schreiben? Das sind Regelungen aus der Berufsunfähigkeit, die in den verschiedenen Verträgen unterschiedlich definiert sind. Ansonsten ist Google ein Freund!

      Es ist möglich, dass ich nicht versicherbar bin wegen einer zuvorigen Erkrankung. Welche anderen Optionen zur Vorsorge hätte ich denn?

      Wollen Sie hier hier Krankenakten einstellen oder sollte man das nicht vertraulich behandeln? Dafür gibt es Versicherungsmakler oder Versicherungsberater. Der Makler lebt von Abschlüssen und provision, der Versicherungsberater macht es gegen Honorar und legt dann aber auch nettotarife auf den Tisch!

      Ich weiß, dass ich mich noch lange nicht vollumfänglich mit dem Thema BU-Versicherung auseinandergesetzt habe. Im Moment sammle ich Informationen und frage z. B. hier im Forum mal nach. Wenn ich genügend Wissen dazu habe und konkrete Fragen stellen kann, habe ich vor eine Beratung aufzusuchen.

      Das sind ie schlimmsten potentiellen Mandanten. Denen muss man erst einmal den ganzen "Informationsmüll", die Mythen, Legenden und Lügen aus dem Kopf fegen! Fangen Sie mit einer unabhängigen Versicherungsberatung durch einen Versicherungsberater gemäß § 34 e GewO an! Da gibt es keine Provisionsorientierung und keine Abschlussorientierung und keinen Verkauf!


      P.S.: Ich bin übrigens einer von den ganz wenigen (ca. 300) Versicherungsberatern in Deutschland (also Geschäftsleitung bei dem Versicherungsberater, der eine juristische Person ist) und dann auch einer der wenigen, die auf Biometrie spezialisiert ist! Aber ich kann Ihnen auch sehr kompetente Kollegen in ganz Deutschland nachweisen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 14:57:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich hätte nicht erwartet, dass hier jemand wirklich kompetent antwortet und vor allem so ausführlich antwortet. Danke CreInPhan!

      Wahrscheinlich würde alleine die Frage, wie lange man sich absichern muss jeden Rahmen sprengen. Ich würde mich aber trotzdem freuen, wenn das "geklärt" werden könnte.

      Man kann immerhin mit 60 in Rente gehen, auch wenn man enorme Abschläge in Kauf nehmen muss und die Ausbildung der Kinder ist mit etwas Glück auch abgeschlossen.

      Ich denke die meisten haben ein Budget, welche sie monatlich bereit sind aufzuwenden. Wenn man seinen Wunsch in einen BU-Rechner eingibt "erdet2 einen der errechnete Beitrag ziemlich schnell wieder. Dann fängt man an Abstriche zu machen und mit den Variablen zu spielen, also der Höhe der Rente und der Laufzeit. Im Bekanntenkreis kamen dann schnell Versicherungen mit einer Rente von 500 EUR/Monat raus, was bei Nettogehältern von über 2000 EUR eher ein Taschengeld ist. Da sage ich dann lieber 1000 bis 60 absichern als 500 bis 67.
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 15:40:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von Baldur74: Ich hätte nicht erwartet, dass hier jemand wirklich kompetent antwortet und vor allem so ausführlich antwortet. Danke CreInPhan!

      Danke!

      Wahrscheinlich würde alleine die Frage, wie lange man sich absichern muss jeden Rahmen sprengen. Ich würde mich aber trotzdem freuen, wenn das "geklärt" werden könnte.

      Klar!

      Man kann immerhin mit 60 in Rente gehen, auch wenn man enorme Abschläge in Kauf nehmen muss und die Ausbildung der Kinder ist mit etwas Glück auch abgeschlossen.

      Nun, das hängt davon ab, wann Du geboren bist. Rente ab 67 bedeutet frühestens mit 62. Der Abschlag ist enorm: fast 20% auf eine um fünf jahre reduzierten Anspruch! Gut, es kommt jetzt die Nummer mit den 45 jahren, aber wer bitte hat die denn?

      Einlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Regelaltersrente

      Ich denke die meisten haben ein Budget, welche sie monatlich bereit sind aufzuwenden. Wenn man seinen Wunsch in einen BU-Rechner eingibt "erdet2 einen der errechnete Beitrag ziemlich schnell wieder.

      Fehler 1 - Laie gibt in einen BU Rechner etwas ein! Tolles Verfahren! Falscher weg führt nie zum richtigen Ziel! Was ist Euer Problem mit Versicherungsmakler oder wenn es um Provisions- und Abschlussorientierung geht mit Versicherungsberatern?

      Dann fängt man an Abstriche zu machen und mit den Variablen zu spielen, also der Höhe der Rente und der Laufzeit. Im Bekanntenkreis kamen dann schnell Versicherungen mit einer Rente von 500 EUR/Monat raus,

      Unter Sozialhilfesatz kann man sich schenken. Es wird verrechnet. man reduziert also seinen Anspruch auf Sozialleistung durch Konsumverzicht :confused:

      was bei Nettogehältern von über 2000 EUR eher ein Taschengeld ist. Da sage ich dann lieber 1000 bis 60 absichern als 500 bis 67.

      Beides ist Unfug! Endalter 60 bedeutet immer, dass man auf 5-7*12 Monatsrenten verzichtet, die immer entstehen, wenn der Fall vor 60 eingetreten ist. 500 s.o.! Aber wie gesagt - man beginnt so keine Beratung. Meine Beratung beginnt bei der exakten Defintion der Tätigkeit und der Vorerkrankungen! Dann stellt sich die Frage, was man macht und was geht. dann gibt es BU, EU, Funktionsversicherung, etc.! Eine Frage derViorgaben, der Rahmenbedingungen und des Budgets!
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 17:26:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die 500 im Monat finde ich auch unsinnig. Nicht jeder rutscht aber sofort in die Grundsicherung. Oft gibt es zwei Verdiener in der Familie.
      Dann sind 500 besser als nichts.
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 18:35:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von Baldur74: Die 500 im Monat finde ich auch unsinnig. Nicht jeder rutscht aber sofort in die Grundsicherung. Oft gibt es zwei Verdiener in der Familie.
      Dann sind 500 besser als nichts.


      Du bist in "Wenn/Dann-Fällen" unterwegs. Da kenne ich auch ganz tolle mit Hunden und Hasen!

      Das ist exakt der Punkt, wo die individuelle Beratung ansetzt!

      Ach ja - das mit den zwei Verdienern ist auch oft ganz schnell vorbei! Denn EHE ist die Abkürzung für "erare humanum est"!

      Spaß beiseite: ja, natürlich ist jede Kundensituation indiviiduell aufzunehmen und auch nie vergleichbar! Und darum geht es in einer individuerlle und professionellen Beratung. Wünsche und Bedürfnisse aufnehmen, entscheidungsrelevante Informationen geben - Rahmenbedingungen klären - Prioritäten setzen - Lösung erarbeiten - Produktempfehlungen aussprechen!

      Bücher schreiben kann ich auch, aber nicht in einem Forum - THX
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 19:43:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich habe in meinem kompletten Bekannten- und kollegenkreis noch nicht einmal erfahren, dass eine BU zahlt!
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 20:52:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      Dann können deine Freunde und Bekannten sich glücklich schätzen, bisher nicht ernsthaft erkrankt zu sein. <ich kenne da andere Fälle, die meisten allerdings leider ohne (ausreichende)BU.
      Zur Anschauung empfehle ich immer einen <besuch in einer Krebsstation, in der Inneren oder einer Unfallklinik.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 21:13:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.617.781 von Besserwisser1234 am 12.03.14 20:52:14Eventuell habe ich mich mißverständlich ausgedrückt:

      Unter allen Personen, die erkrankt sind, ist mir im gesamten Bekannten- und Kollegenkreis kein einziger Fall bekannt, in dem die BU gezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 21:54:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich habe von einem Fall gehört wo sie zahlt (Sohn von Kollegin meiner Mutter). Ich denke aber das Thema ist schwierig. Häufig werden, wie man liest, Vorerkrankungen verschwiegen oder die abstrakte Verweisung wird nicht gewählt.
      Die BU-Versicherung ist wahrscheinlich das heikelste Thema überhaupt.
      Avatar
      schrieb am 13.03.14 04:48:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zitat von timekiller: Eventuell habe ich mich mißverständlich ausgedrückt:

      Unter allen Personen, die erkrankt sind, ist mir im gesamten Bekannten- und Kollegenkreis kein einziger Fall bekannt, in dem die BU gezahlt hat.


      Eine Erkrankung ist nicht zwangsläufig eine BU!

      Eine BU ist von Vertrag zu Vertrag unterschiedlich definiert!

      Fakten - Zitat:

      Grundlage für die Detailstudie bilden die Daten der sieben im Rahmen des BU-Unternehmensratings betrachteten Lebensversicherer (AachenMünchener, ERGO, HDI, Nürnberger, Stuttgarter, Swiss Life und Zurich Deutscher Herold)
      , die im Jahr 2012 allein über 22.000 BU - Leistungsfall-Neuanmeldungen
      aufwiesen und damit mehr als 50 Prozent des Gesamtmarktes repräsentieren.


      Auf die rund 22.400 BU-Leistungsfall-Neuanmeldungen 2012 entfallen rund
      13.200 Anerkenntnisse, 3.600 vorsorgliche Anmeldungen, die von Anspruchstellern nicht weiter verfolgt wurden und 5.600 Ablehnungen.
      Insgesamt wurden bei rund sieben Prozent der echten Leistungsfallanmeldungen
      Gutachten beauftragt, was hochgerechnet einer Gesamt zahl von ca. 1.300 Gutachten entspricht.


      Quelle: http://www.franke-bornberg.de/uploads/media/fb_PM_Studie_Reg…

      Einfach mal dem Link folgen!

      Auch spannend - Zahlen 2012 - Hier der Link zum ansehen und downloaden: http://www.gdv.de/2012/06/die-deutsche-lebensversicherung-in…

      Mal ganz sachlich - Versicherung bedeutet ein Risiko abdecken, dass viele betreffen kann und wenige tatsächlich betrifft. Es brennen ja auch (zum Glück) nicht täglich ganze Stadtviertel nieder!

      Es gibt Ausgaben für Berufsaunfähigkeitsrenten und dem gegenüberstehende Beitragszahlungen. Wenn man den Wert einer BU betrachtet (BU mit 40, LD EA 67 2.000 Euro) dann sind das sehr große Beträge (unser Beispiel 648.000 Euro). Da brauche ich schon eine Vielzahl von Verträgen, die nicht in Leistung gehen um das Kollektiv auszugleichen!

      Ich kenne viele Fälle, wo geleistet wurde und bis heute andauernd geleistet wird.

      Ich kenne Fälle, wo es Probleme gab, wegen der Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht, weil der Veragsinhalt nicht mit der Erwartungshaltung kompatibel war, weil die gefühlte Krankheit eben nicht ausreicht. Und nicht jeder Fall ist eindeutig, wie die Querschnittslähmung eines Bauarbeiters!

      Ich halte von solchen pauschalen Aussagen nichts. Ich bin dafür, dass man eben individuell prüft, was möglich und sinnvoll ist und vor allem: die Gesundheitsfragen vollständig und wahrheitsgemäß beantwortet. Und das ist sehr wohl möglich!

      Ach ja: und man stellt weder den Antrag auf leistung selber noch beantwortet man die Fragebögen selber. Sehr oft graben sich die Kunden aus Unwissenheit ein eigenes Grab! Solche Vorgänge gehören in die Hand professioneller und qualifizierter Versicherungsberater! Bei einem Streitwert von im Mittel 400-500.000 Euro sollte man schoin erin paar Euro in die hand nehmen und nicht alles selber machen. Es geht auch immer um juristische Spitzfindigkeit.
      Avatar
      schrieb am 13.03.14 04:52:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zitat von Baldur74: Ich denke aber das Thema ist schwierig.

      Wenn man alleine handelt oder sich von irgendwelchen Versicherungsvertretern oder über das internet generierte Versicherungsvermittler (Infoseiten, Adresseingabe - saogenannter Lead) informiert.

      Häufig werden, wie man liest, Vorerkrankungen verschwiegen

      s.o. ein sehr großes Problem!

      oder die abstrakte Verweisung wird nicht gewählt.

      Das ist unter uns so etwas von 90er jahre, das Thema Verweisung. 80% aller Verträge, die heute angeboten werden, verzichten auf die abstrakte Verweisung.

      Die BU-Versicherung ist wahrscheinlich das heikelste Thema überhaupt.

      Nein, Krankenversicherun ist genauso komplex und alle andere…
      Avatar
      schrieb am 13.03.14 13:26:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      Bei meinem Anbieter konnte ich abstrakte Verweisung wählen oder ausschließen. Der Beitragsunterschied war beträchtlich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 16:29:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von Baldur74: Bei meinem Anbieter konnte ich abstrakte Verweisung wählen oder ausschließen. Der Beitragsunterschied war beträchtlich.


      Ja, solche Angebote gibt es auch und natürlich ist der Beitragsunterschied nicht unerheblich!

      Es ist ja auch eine nicht unerhebliche mehrleistung, aber eben Komfort und nicht existenziell!
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 19:21:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.607.849 von Xorob am 11.03.14 17:23:44Zitat: " Üblicherweise schließt der Normalkunde eine BU Rente von 1500€ monatl. ab. Ich persöhnlich bin der Meinung, dass man im Falle einer BU etwas kleiner leben sollte, aber immer noch so viel Rente bekommt, das man nich Haus Auto und Frau verkaufen muss :) "

      Ach, warum nicht, wenn es Kohle einbringt und andere dafür gutes Geld bezahlen wollen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.14 16:27:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Was ist eigentlich mit jenen, die aufgrund ihrer Vorerkrankung von keiner Versicherung mehr genommen werden? Wie können die Sich absichern?
      Avatar
      schrieb am 26.03.14 04:02:33
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zitat von raisin: Was ist eigentlich mit jenen, die aufgrund ihrer Vorerkrankung von keiner Versicherung mehr genommen werden? Wie können die Sich absichern?


      Tja, die Frage wäre immer warum bekommt er jetzt keine BU?

      Zur Beratung sollte auch immer die Frage der Krankengeschichte und der Bonität gehören. Das ist dann auch der Vorteil eines "qualifizierten" Versicherungsmaklers oder eines Versicherungsberaters: Voranfragen, Verhandlung mit Versicherungen und ggf. alternative Vorschläge.

      In Extremfällen gibt es keine Möglichkeit der Absicherung!


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      Lohnt sich eine BU-Versicherung tatsächlich?