Wasserkraft Volk AG - Mittelgroße Wasserkraft aus einer Hand (Seite 107)

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.675.200 von JoergP am 01.01.15 10:47:03

Lieber JoergP,
richtiges Lesen ist gar nicht so schwer. Die Lücke nach den Zahlen von 2013 beträgt 89 Prozent und eben nicht nur 7 Prozent. 7 Prozent könnte Wasserkraft in Deutschland maximal erreichen, wenn man auch den letzten natürlichen Bachlauf zu einem Einlaufkanal für die Wasserkrafterzeugung umwandeln würden.

Es ist nicht anzunehmen, daß die deutschen Naturschützer dabei tatenlos zusehen würden. Militante Aktionen, wie von Greenpeace vorgemacht, könnte ich mir durchaus vorstellen. Im Staate New York hat man auf Drängen der Naturschützer schon eine Staustufe abgerissen, um dem Flußlauf wieder einen natürlichen Lauf zu ermöglichen mit allen Segnungen für die Natur.

[JoergP]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.672.200 von nickelich am 31.12.14 13:17:26

Solange bei intensiver Nutzung von Wind, Sonne, Biomasse nur eine Lücke von 7% (Windstille, Nacht, Biogas-Speicher) bleibt, geht es doch mit dem Lückenfüller Wasserkraft alles auf
Problem gelöst, arbeiten wir darauf hin, die entsprechenden Kapazitäten bei Sonne, Wind & Co. zu erreichen.

[haushoch]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.673.373 von nickelich am 31.12.14 16:42:33

nickelich

Wasser wird auch die nächsten 185 Jahre nicht bergauf fliessen.

Genau !

Deshalb sind wir ja auch bei Wasserkraft-Volk AG investiert, bei der

das bergabfliessende Wasser auf vielerlei Wertschöpfungsebenen

genutzt wird !


Allen Investierten,noch nicht Investierten,und nie Investierten ein

Gutes Neues Jahr

[E.S.T.]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.673.373 von nickelich am 31.12.14 16:42:33

...das Schöne an nickelich ist seine sympathische Klugheit, die unumwunden zur Bereicherung der Diskussion beiträgt.

Deshalb:
Ebenfalls einen Guten Rutsch und machen Sie weiter so.

e.s.t.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.673.301 von horsthansen am 31.12.14 16:33:07

Wasser wird auch die nächsten 185 Jahre nicht bergauf fließen.

[horsthansen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.672.200 von nickelich am 31.12.14 13:17:26

wow eine Vorhersage für die nächsten 185 Jahre. nickelich, Sie sind ja noch unseriöser als unsere Politiker. Mehr als 30-50 Jahre Glaskugel trauen die sich normalerweise nicht zu.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.671.936 von oderfnam am 31.12.14 12:24:11

Die kurzfristige Netzstabilisierung ist die eine Sache, der Ersatz für den Strom aus Schönwetterstromanlagen bei langanhaltender Windstille und bedecktem Himmel eine andere.

Ohne eine entsprechende Stromspeicherung, die nicht finanzierbar ist, müssen die deutschen Braunkohlekraftwerke noch viele, viele Jahrzehnte, wahrscheinlich sogar viele Jahrhunderte den Lückenbüßer für eine verfehlte Energiepolitik darstellen. Wasserkraftwerke können diese Lücke nicht füllen. Auch wenn man jeden natürlichen Flußlauf zum Zulauf für Wasserkraftanlagen umgestalten würde, könnte man maximal 7 Prozent des Strombedarfs abdecken.

Die deutschen Kumpel in der Braunkohleförderung werden voraussichtlich noch Jahrhunderte gebraucht. Allenfalls wird ihre Zahl zurückgehen. Ähnlich sieht es mit der Beschäftigung in Braunkohlekraftwerken aus. Ein Ende der Kohleverstromung wird es im 21. und 22. Jahrhundert nicht geben. Einen weiteren Blick in die Zukunft wage ich nicht; die Phantastereien der Global Warming Mafia um den IPCC sind ein warnendes Beispiel. Auch wird die überwiegende Mehrzahl motorgetriebener Fahrzeuge in diesem Zeitraum mittels fossiler Brennstoffe betrieben werden und nicht mittels Strom.

Ich wünsche Ihnen allen ein gutes Jahr 2015, Gesundheit trotz Kohleverstromung und friedlicher Nutzung der Kernkraft, wirtschaftliches Wohlergehen trotz der überhöhten Stromrechnungen und weiterhin die Freiheit, das zu tun, was Sie wollen, ohne sich von der Regelwut bestimmter Kreise in der Politik einschränken zu lassen.

[oderfnam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.671.357 von E.S.T. am 31.12.14 10:05:47

Regel-Batterie dient der regionalen Unterstützung des Stromnetzes

@E.S.T.: Sie haben recht: Es ist alternativlos, dass die deutschen Kohle-Kumpels demnächst aufhören müssen.

Die 8000 Steinkohlekumpels fördern Kohle zu Kosten die glabal nicht marktgerecht sind; deshalb die BRD und separat NRW seit ca. 2008 per Steinkohlesubvention den Erhalt der Arbeitsplätze bis maximal 2018.
Auguste Victoris hat ab morgen Feierabend - dann sind noch ca. 6000 Kumpels beim Fördern aktiv.
Dazu kommt, dass irgendwann die Steinkohle-Flöze unter Deutschland zwar noch lange nicht leer sind, aber mit immer höheren Kosten und Risiken gefördert werden müssten.

Evtl. können die verbleibenden Arbeiter dann als Sondermüll-Verbringer arbeiten ?

@nickelich: Ihre Rechnung wieviele solcher Batterien (s.o.) nötig wären, hätten Sie sich beim aufmerksamen Lesen sparen können.
Diese dienen der superschnellen - und kurzzeitigen - regionalen Netzstabilisierung.

Ihnen Allen ein Gutes Nachhaltiges Neues Jahr

[E.S.T.]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.669.770 von nickelich am 30.12.14 19:57:43

nickelich,
ja, die Politik hat entschieden, dass die 30 000 Arbeitsplätze in den nächsten Jahren andersweitig geschaffen werden müssen. Veränderungen tuen sicher immer weh.

Ihre Aussagen und Prozentberechnungen gehen vom Status Quo aus. Die beschränkte Vorstellungskraft, was wirklich möglich ist, wird sich in kleinen Schritten an die sich einstellende Realität anpassen.

Es gibt keinen Zweifel daran, dass Sie die Fähigkeiten besitzen, diesen Prozess mitzugehen und dann auch die richtigen Schlüsse, Zahlen und Abschätzungen bei der sich veränderten Lage liefern zu können.

Ohne Wasser ist kein Leben möglich und das auch zunehmend als Resource für unsere zukünftige Energieversorgung, was den klugen Schwarzwäldern schon über Jahrhunderte bewußt war, weshalb man von keinem Zufall ausgehen muss, warum gerade ein solches Unternehmen wie die WKV AG im Schwarzwald zu wachsen begonnen hat.

e.s.t.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.669.122 von E.S.T. am 30.12.14 18:13:00

Bei der Steinkohle sind es im kommenden Jahr nur noch 8.000 Beschäftigte und bei der Braunkohle einschließlich der Beschäftigten in den Braunkohlekraftwerken ca. 22.000 Beschäftigte. Zusammen sind das also 30.000, die Sie arbeitslos machen wollen.

Natürlich liefern Wasserkraftanlagen (Anteil 3,3%) und Biomasse (Anteil 7,6%) auch bei Windstille und bedecktem Himmel Strom, wenn Photovoltaik und Windenergie witterungsbedingt ausfallen (Zahlen von 2013).
Nur ist es eine Illusion zu glauben, daß man den restlichen Strombedarf von 89,1% bei Abschaffung aller Kernkraftwerke und aller Kohlekraftwerkeüber über die maximale Dauer einer Inversionswetterlage speichern kann. Es würde nicht reichen, jedes Tal in den Mittelgebirgen zu Speicherkraftwerken umzuwandeln, von den Einsprüchen der Naturschützer gegen dieses Ansinnen einmal abgesehen.

http://www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/grafiken/stro…