AlzChem Group AG - Chancen mit Creapure (Seite 21)
eröffnet am 09.06.14 08:27:45 von
neuester Beitrag 07.05.24 20:04:09 von
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In der HV wurden Fragen beantwortet.
Zum Streubesitz hieß es, man strebe eine Erhöhung an und hoffe, dass sich das umfangreiche IR Programm positiv auswirke. Eine Kapitalerhöhung brauche man aber nicht.
(Habe da nicht so genau auf die Formulierung geachtet, aber ich habe es als "brauchen wir nicht" verstanden.)
Corona hatte kaum Auswirkungen auf die Produktion an den Standorten oder beim Personal. Eher noch bei der Versorgung mit Rohstoffen, wobei man aber mit langfristigen Lieferverträgen im Einkauf vorsorge.
(Strom 2-3 Jahre, Branntkalk 5 Jahre und (Spezial-)Kohle 1 Jahr)
Die Frage zielte wohl auf Vorprodukte aus China, man sieht sich aber eher begünstigt, indem die Spezialchemie die Vorprodukte nun lieber wieder in Europa beschaffe.
Zu CO2 Emissionsrechten hieß es, man habe nur in Schweden eine ETS Anlage, die Anlagen im Inland seien nicht ETS gebunden.
Über das von der EU angestrebte Kalkstickstoffverbot müsse die EU Komission entscheiden, nachdem das ECHA Evaluierungsverfahren nun abgeschlossen ist. Ein Verbot sei nicht sinnvoll, Perlka sei am Markt gefragt, weshalb man zuversichtlich ist, dass es nicht dazu kommt. Gegebenenfalls würde man rechtliche Möglichkeiten prüfen oder ausschöpfen. Mit Eminex habe man zumindest ein Produkt, für eine Zeit nach einem Verbot, falls es doch dazu komme.
(Meiner Meinung nach schwierig, da zwischen den Zeilen zu lesen, ich würde mal sagen 80% bis 90% rechnet man nicht mit einem Verbot und die Eminex Aussage war eher so gemeint, dass man nicht ganz ohne Plan B dasteht, nicht so, dass man dann eben komplett auf die Eminexanwendung umsattelt. Zwar ist die Eminex Markteinführung nach Aussage des Vorstands dieses Jahr noch geplant, aber die Mengen aus dem Düngergeschäft ersetzt das ja nicht.)
Einige Ideen hat man noch für die Vermarktung von Creamino für andere Tierarten.
Produktklasse DYHARD (Härter für Epoxidharze) wird wieder mehr gefragt sein, wenn Automobil- und Luftfahrtindustrie wieder in Gang kommen.
Bei 91,25% Präsenz gab es kaum Nein-Stimmen, bis auf die Vorstandsvergütung mit etwa 0,5% Nein Stimmen.
Youtube Videos
Imagefilm (wurde auch in der HV Abstimmungspause gezeigt):
Q1 Interview
Zum Streubesitz hieß es, man strebe eine Erhöhung an und hoffe, dass sich das umfangreiche IR Programm positiv auswirke. Eine Kapitalerhöhung brauche man aber nicht.
(Habe da nicht so genau auf die Formulierung geachtet, aber ich habe es als "brauchen wir nicht" verstanden.)
Corona hatte kaum Auswirkungen auf die Produktion an den Standorten oder beim Personal. Eher noch bei der Versorgung mit Rohstoffen, wobei man aber mit langfristigen Lieferverträgen im Einkauf vorsorge.
(Strom 2-3 Jahre, Branntkalk 5 Jahre und (Spezial-)Kohle 1 Jahr)
Die Frage zielte wohl auf Vorprodukte aus China, man sieht sich aber eher begünstigt, indem die Spezialchemie die Vorprodukte nun lieber wieder in Europa beschaffe.
Zu CO2 Emissionsrechten hieß es, man habe nur in Schweden eine ETS Anlage, die Anlagen im Inland seien nicht ETS gebunden.
Über das von der EU angestrebte Kalkstickstoffverbot müsse die EU Komission entscheiden, nachdem das ECHA Evaluierungsverfahren nun abgeschlossen ist. Ein Verbot sei nicht sinnvoll, Perlka sei am Markt gefragt, weshalb man zuversichtlich ist, dass es nicht dazu kommt. Gegebenenfalls würde man rechtliche Möglichkeiten prüfen oder ausschöpfen. Mit Eminex habe man zumindest ein Produkt, für eine Zeit nach einem Verbot, falls es doch dazu komme.
(Meiner Meinung nach schwierig, da zwischen den Zeilen zu lesen, ich würde mal sagen 80% bis 90% rechnet man nicht mit einem Verbot und die Eminex Aussage war eher so gemeint, dass man nicht ganz ohne Plan B dasteht, nicht so, dass man dann eben komplett auf die Eminexanwendung umsattelt. Zwar ist die Eminex Markteinführung nach Aussage des Vorstands dieses Jahr noch geplant, aber die Mengen aus dem Düngergeschäft ersetzt das ja nicht.)
Einige Ideen hat man noch für die Vermarktung von Creamino für andere Tierarten.
Produktklasse DYHARD (Härter für Epoxidharze) wird wieder mehr gefragt sein, wenn Automobil- und Luftfahrtindustrie wieder in Gang kommen.
Bei 91,25% Präsenz gab es kaum Nein-Stimmen, bis auf die Vorstandsvergütung mit etwa 0,5% Nein Stimmen.
Youtube Videos
Imagefilm (wurde auch in der HV Abstimmungspause gezeigt):
Q1 Interview
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.121.262 von honigbaer am 09.05.21 16:46:49Pressemitteilung zur Hauptversaamlung
Nachricht vom 12.05.2021 | 18:10
AlzChem Group AG: Konsequenter Wachstumskurs wird von Hauptversammlung unterstützt
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/alzchem-group-konseq…
Nachricht vom 12.05.2021 | 18:10
AlzChem Group AG: Konsequenter Wachstumskurs wird von Hauptversammlung unterstützt
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/alzchem-group-konseq…
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.119.001 von Leitenbach am 09.05.21 10:14:53Unter "Meinungen II" muss man Alzchem auf der ps Seite suchen, ich hatte das nicht auf anhieb gefunden.
Prognose 2021 ist derzeit ungefähr 379 - 400 Mio Umsatz und 54 - 57 Mio EBITDA, wobei 379 bzw 54 Mio die Zahlen von 2020 sind, von denen aus man einen leichten Anstieg erwartet.
260 Mio wären demnach etwa 4,6 bis 4,8faches EBITDA und nicht zu teuer, allerdings bestehen auch erhebliche Verbindlichkeiten, vor allem Pensionsverbindlichkeiten, so dass die Bewertung nicht extrem günstig erscheint. Allerdings hat man auch ganz erhebliche Investitionen vorgenommen, so dass man doch ganz zuversichtlich sein kann.
Die langfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von 225 Mio übersteigen das Sachanlagevermögen in Höhe von 175 Mio weiterhin deutlich. Also etwas Kapitalbedarf könnte man schon sehen, so dass mir die hohe Dividende und das kleine Aktienrückkaufprogramm mit einem Aufwand von ca. 8 bzw 1 Mio eher großzügig erscheinen.
Vom Rückkaufprogramm über 50.000 Aktien hat man in den bisherigen 3 Monaten etwa 20.000 Aktien erworben udn dafür etwa 500 TEuro aufgewendet.
Prognose 2021 ist derzeit ungefähr 379 - 400 Mio Umsatz und 54 - 57 Mio EBITDA, wobei 379 bzw 54 Mio die Zahlen von 2020 sind, von denen aus man einen leichten Anstieg erwartet.
260 Mio wären demnach etwa 4,6 bis 4,8faches EBITDA und nicht zu teuer, allerdings bestehen auch erhebliche Verbindlichkeiten, vor allem Pensionsverbindlichkeiten, so dass die Bewertung nicht extrem günstig erscheint. Allerdings hat man auch ganz erhebliche Investitionen vorgenommen, so dass man doch ganz zuversichtlich sein kann.
Die langfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von 225 Mio übersteigen das Sachanlagevermögen in Höhe von 175 Mio weiterhin deutlich. Also etwas Kapitalbedarf könnte man schon sehen, so dass mir die hohe Dividende und das kleine Aktienrückkaufprogramm mit einem Aufwand von ca. 8 bzw 1 Mio eher großzügig erscheinen.
Vom Rückkaufprogramm über 50.000 Aktien hat man in den bisherigen 3 Monaten etwa 20.000 Aktien erworben udn dafür etwa 500 TEuro aufgewendet.
Kürzlich entdeckt:
Unter www.ps-investments.de ist eine recht informative Kurzdarstellung des Unternehmens zu finden.
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Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.535.150 von faultcode am 20.03.21 00:53:33
"bis hohen" kam nun hinzu, weil Kalkstickstoff (der Marke Perlka) in 2020 gut lief:
GB2020:
Überaus erfreulich war der Trend pro „Made in Bavaria“ bei Perlka® sowie Dicyandiamid.
...
Höhere Auslieferungen aus den Bioselect®, Mehrzweckanlagen sowie Perlka® konnten den Rückgang überkompensieren.
In der Europäischen Union zeigte sich noch deutlicher die Auswirkung der Pandemie auf das Abnahmeverhalten der Kunden. Geringere Auslieferungen erfolgten in die Stahlindustrie, in Leichtbauanwendungen sowie in den Dietary Supplements-Markt. Gegenläufig entwickelten sich die Mengen unseres Düngemittels Perlka® auch in diesem geografischen Umfeld.
...
siehe dazu auch (GB2020):
...
...
Tag:
• EMINEX
Zitat von faultcode: ...2020:
In Bezug auf dieses regulatorische Risiko geht das Management von einer mittleren bis hohen Eintrittswahrscheinlichkeit und von einer mittleren bis hohen Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aus.
...
"bis hohen" kam nun hinzu, weil Kalkstickstoff (der Marke Perlka) in 2020 gut lief:
GB2020:
Überaus erfreulich war der Trend pro „Made in Bavaria“ bei Perlka® sowie Dicyandiamid.
...
Höhere Auslieferungen aus den Bioselect®, Mehrzweckanlagen sowie Perlka® konnten den Rückgang überkompensieren.
In der Europäischen Union zeigte sich noch deutlicher die Auswirkung der Pandemie auf das Abnahmeverhalten der Kunden. Geringere Auslieferungen erfolgten in die Stahlindustrie, in Leichtbauanwendungen sowie in den Dietary Supplements-Markt. Gegenläufig entwickelten sich die Mengen unseres Düngemittels Perlka® auch in diesem geografischen Umfeld.
...
siehe dazu auch (GB2020):
...
...
Tag:
• EMINEX
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.535.150 von faultcode am 20.03.21 00:53:33
https://www.wochenblatt-dlv.de/maerkte/kalkstickstoff-altbew…
(2)
AlzChem -- Kalkstickstoff: Altbewährt, doch jetzt droht das Aus https://www.wochenblatt-dlv.de/maerkte/kalkstickstoff-altbew…
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.534.142 von Konstrukteur am 19.03.21 21:36:38
--> es steht so drin:
AlzChem geht davon aus, dass sich das bisher vorgeschlagene Anwendungsverbot bei einer angemessenen Berücksichtigung dieser Daten nicht unverändert aufrechterhalten lässt oder ggf. sogar ganz entfällt.
Es ist ein Risikofaktor von mehreren und unter 6.1.4. REGULATORISCHE RISIKEN zu finden (GB2020):
6.1.4.1. ENERGIERECHT
6.1.4.2. BREXIT
6.1.4.3. ZULASSUNGEN
6.1.4.4 GREEN DEAL
=>
Im GB2019 steht zu diesem Risikofaktor:
=>
2019:
In Bezug auf dieses regulatorische Risiko geht das Management von einer mittleren bis hohen Eintrittswahrscheinlichkeit und von einer mittleren Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aus.
2020:
In Bezug auf dieses regulatorische Risiko geht das Management von einer mittleren bis hohen Eintrittswahrscheinlichkeit und von einer mittleren bis hohen Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aus.
Tags:
• European Chemicals Agency, ECHA
• Kalkstickstoff (Calciumcyanamid) --> https://de.wikipedia.org/wiki/Calciumcyanamid
• Cyanamid --> https://de.wikipedia.org/wiki/Cyanamid
(1)
Zitat von Konstrukteur: ...Dort wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit damit gerechnet das Kalkstickstoff seine Zulassung durch die ECHA verliert...
--> es steht so drin:
AlzChem geht davon aus, dass sich das bisher vorgeschlagene Anwendungsverbot bei einer angemessenen Berücksichtigung dieser Daten nicht unverändert aufrechterhalten lässt oder ggf. sogar ganz entfällt.
Es ist ein Risikofaktor von mehreren und unter 6.1.4. REGULATORISCHE RISIKEN zu finden (GB2020):
6.1.4.1. ENERGIERECHT
6.1.4.2. BREXIT
6.1.4.3. ZULASSUNGEN
6.1.4.4 GREEN DEAL
=>
Im GB2019 steht zu diesem Risikofaktor:
=>
2019:
In Bezug auf dieses regulatorische Risiko geht das Management von einer mittleren bis hohen Eintrittswahrscheinlichkeit und von einer mittleren Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aus.
2020:
In Bezug auf dieses regulatorische Risiko geht das Management von einer mittleren bis hohen Eintrittswahrscheinlichkeit und von einer mittleren bis hohen Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aus.
Tags:
• European Chemicals Agency, ECHA
• Kalkstickstoff (Calciumcyanamid) --> https://de.wikipedia.org/wiki/Calciumcyanamid
• Cyanamid --> https://de.wikipedia.org/wiki/Cyanamid
Hallo, ich empfehle jedem der in diese Aktie investieren möchte den Abschnitt 6.1.4.3 des Jahresberichtes 2020. Dort wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit damit gerechnet das Kalkstickstoff seine Zulassung durch die ECHA verliert. Dies wird mit hohen Verlusten die über Jahre nicht kompensiert werden können verbunden sein. Das sollte man sich dringend anschauen und sich dann fragen wie das Management so begeistert über seine aktuellen Zahlen sprechen kann während man am Abgrund steht....
Im heutigen call mit der Unternehmensleitung war die Rede davon, dass die Dynamik des Q4/20 bis zum heutigen Tage hin anhalten würde. Auto und Stahl laufen weiterhin richtig gut an. Die Gesamtprognose für 2021 erscheint mir bzgl. Umsatzerwartung recht konservativ, weil man in Q2 20 einen Einbruch hatte und sich deswegen etwas vorsichtiger aufstellen möchte. Lediglich die höheren Beschaffungspreise machen etwas Kopfschmerzen.
Wenn die Wirtschaft Mitte des Jahres brummen sollte, lassen sich sicher auch höhere VK Preise durchsetzen.
Denke, dass mindestens 2,30 Euro/Aktie herauskommen sollte
Wenn die Wirtschaft Mitte des Jahres brummen sollte, lassen sich sicher auch höhere VK Preise durchsetzen.
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