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    Beratungsprotokolle der Banken - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.09.14 11:45:41 von
    neuester Beitrag 24.09.14 15:25:55 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.199.573
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      schrieb am 23.09.14 11:45:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Interessanter TV-Beitrag zu den Beratungsprotokollen bei Banken
      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2244606/Beratun…

      Beratungsprotokolle sind eigentlich dazu da, den Anleger vor falschen Entscheidungen zu schützen. Doch die Juristen der Banken haben Beratungsprotokolle längst als Schutzschild entdeckt.

      Ich hatte das im Bekanntenkreis auch schon, wo hilferufend nach Unterstützung gefordert wurde. Viele sind mit den mehrseitigen Protokollen überfordert und fühlen sich bedrängt wenn sie das unterschreiben sollen.

      Selbst habe ich das noch nicht erlebt, aber Bekannte hatten das schon, das mehr enthalten war als die gewünscht hatten. Allerdings einem sicherheitsorientierten Kunden mit einem fiesen Absatz "Ihr zusätzlicher Kaufwunsch abweichend zu unserer Empfehlung" ein wirklich eher riskantes Produkt dazu zupacken find ich mehr als frech.

      Hattet ihr auch schonmal solche Absätze die ihr entdeckt habt z.B. bei Beratungsgesprächen bei Freunden/Bekannten - die ihr zum Berater begleitet habt?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 12:01:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      habe ein Beratungsprotokoll vor mir liegen:
      es untergliedert sich in:
      -Bisherige Erfahrungen
      -Anlageziele
      -Finanzprofil
      -Für das Beratungsgespräch wesentliche Anliegen
      -Empfehlung

      was soll da nicht in Ordnung sein?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 12:03:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.851.502 von oscarello am 23.09.14 12:01:17..und es wird nur protokolliert,was auch gesprochen wurde....
      van wegen "hinzupacken":cry:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 12:11:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.851.307 von tini001 am 23.09.14 11:45:41Ganz einfache Geschichte. Einfach einmal durchlesen was einem zur Unterschrift vorgelegt wird. Wie mit allem im Leben.

      Die Bankberatergeschichten kann man nicht mehr hören. Bei jedem elektronischen Gerät wird bis auf kleinste verglichen und die technischen Daten auswendig gelernt. Wenn es aber mal um was geht (Geld, die eigene Zukunft) hat keiner Bock drauf sich zu informieren oder seine Gelder selbst zu verwalten. Dann wird hinterher wieder gemeckert das man Zertifikate der Pleitebank im Depot hat.

      Hattet ihr auch schonmal solche Absätze die ihr entdeckt habt z.B. bei Beratungsgesprächen bei Freunden/Bekannten - die ihr zum Berater begleitet habt?

      Nein noch nicht ...dann wurde ein Produkt angeboten welches der eigenen Risikoklasse nicht angemessen war. Das sollte aber im Gespräch angesprochen worden sein.Ich kann mir nicht vorstellen das es solch mutige Berater gibt die nur wg. eines einzigen Abschlusses Ihren Job riskieren. Sofortiger Kündigungsgrund ohne Abmahnung!

      Ich hatte das im Bekanntenkreis auch schon, wo hilferufend nach Unterstützung gefordert wurde. Viele sind mit den mehrseitigen Protokollen überfordert und fühlen sich bedrängt wenn sie das unterschreiben sollen.

      Zur Unterschrift wird niemand gezwungen, auch nicht bedrängt! Hier schließt sich der Kreis zu meinem Einstieg. Wichtige Entscheidungen werden überschlafen.

      --> Google --> Produkt eingeben--> Risiken und Chancen --> Entscheidung treffen!!! Dauert keine 5 Minuten :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 12:27:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.851.631 von HAZARD05 am 23.09.14 12:11:28logisch dass der Durchschnittsdeutsche "überfordert" ist,
      wenn es um "Geld" geht..die wissen dafür über Krankheiten mehr,
      als ein Mediziner:laugh::laugh::laugh:

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      Avatar
      schrieb am 23.09.14 13:13:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.851.631 von HAZARD05 am 23.09.14 12:11:28
      Zitat von HAZARD05: Zur Unterschrift wird niemand gezwungen, auch nicht bedrängt! Hier schließt sich der Kreis zu meinem Einstieg. Wichtige Entscheidungen werden überschlafen.


      Richtig sollten überschlafen werden. Das Problem ist eher wohl die Psyche der Menschen. Ein Gefühl der Bedrängung/Erwartung des Beraters ist bei den Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Logisch für uns ist das, ohne Zeit und Überschlafen sollte man solche Geschäfte nicht tätigen. Aber die Realität sieht halt anders aus und gesetzliche Rahmen gibt es nur bedingt.


      Zitat von HAZARD05: Google --> Produkt eingeben--> Risiken und Chancen --> Entscheidung treffen!!! Dauert keine 5 Minuten :)
      [/b]

      Eine gute Internetrecherche ist ein absolutes muss. Nur leider blöd wenn die gesammelten Informationen von Plattformen oder Seiten stammen die von der Politik der jeweiligen Geldhäuser beeinflusst sind oder sogar selbst stammen. Das zu unterscheiden, bedarf Zeit, Energie und ein nötiges Internetnutztungsverständnis.

      Informationen sind heute schneller manipuliert als der ein oder andere denkt und damit dann auch die Meinung. Wie oft und lange wird der Gesellschaft von irgendwelchen Generationenkampagnen (z.B. Milch oder Kinderschokolade) der Lobbisten eine gewünschte Meinung vermittelt. Wenn Schokolade, dann Milchschokolade...ist wenn überhaupt die bessere Schokolade weil da ganz viel gesunde Milch enthalten ist...

      Die Dummheit der Menschen ist unantastbar, sie aber zu minimieren und die Angriffsfläche zu reduzieren ist Aufgabe des Gesetzgebers. Denn Verlust von Vermögen(saufbau), wenn das die heutige Generation überhaupt noch kann (Stichwort: Lohnstruktur), sind meist nachhaltig zerstört und mit einer Ablehnung des Systems verbunden. Das gefährdet wiederum die Demokratie usw usw.
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 13:49:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      wenn man selbst noch kein Beratungsprotokoll gesehen hat und
      nur darüber "schwadroniert" und das noch garniert mit Milchschokolade
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 15:34:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mit der Zuordnung zu Risikogruppen ist das so eine Sache. Kürzlich wollte meine Bank Käufer für einen ganz speziellen, wie sich später herausstellte nicht börsennotierten Rentenfonds werben, der im Mai 2011 auf den Markt kam. Der Fonds enthielt ausschließlich Tier1-Anleihen, viele davon aus Südeuropa, und verlor nach der Ausgabe umgehend 32% des Wertes. Die Auswahl muß denkbar schlecht gewesen sein, denn ich fuhr mit Hybridanleihen aus Deutschland im gleichen Zeitraum Gewinne ein. In der Werbung für diesen Fonds wurde "Risikoklasse 2" angegeben, was ich bei einem tatsächlich stattgefundenem Verlust von über 30% in 7 Monaten nicht nachvollziehen kann.

      Deswegen mal eine Frage in die Runde:
      Mit welchem Maximalverlust sollte bei Risikoklasse 2 gerechnet werden?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 15:55:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.853.878 von nickelich am 23.09.14 15:34:42Deswegen mal eine Frage in die Runde:
      Mit welchem Maximalverlust sollte bei Risikoklasse 2 gerechnet werden?


      Es wird lediglich nach Produktgruppen und nicht dem maximalen Verlust gestaffelt.

      Rentenfonds bis Mischfonds sollten aufgrund der Risikostreuung sich im Feld 2-3 befinden je nachdem wie dynamisch im Fonds gehandelt werden darf.

      30% Verlust bei einer reinen Rentengeschichte kann ich kaum glauben. Es muß ja kaum Streuung vorhanden gewesen sein. Ob dann aber RK 2 stimmt ist fraglich. Hier sollte man auf jeden Fall nachhaken.
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 16:17:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Dieser in Risikoklasse 2 eingestufte Rentenfonds mit ausschließlich Hybridpapieren hat die WKN A0RHEX, hier finden Sie den Chart:

      .fonds.net/fondsprofile/isin/DE000A0RHEX1.html?gclid=CjwKEAjwtIShBRD08fKD1OWSik4SJAAuKLovv5QII7SxNkszn-g9wtq189fnXWc8MiqiC7U_XuiniBoCA0nw_wcB

      Wo Risikoklasse 2 als Werbung für den unerfahrenen Bankkunden draufsteht, ist m. E. nicht immer Risikoklasse 2 drin.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 17:30:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.854.418 von nickelich am 23.09.14 16:17:29Das ist ja nicht das, was man man unter einem Rentenfonds versteht.

      Hier wird in nachrangige Anleihen aller möglichen europäischen Banken investiert. Die Bonität scheint keine Rolle zu spielen. Das zeigen ja schon die Zinsen, die manche Banken bieten mussten. Das geht bis 9 %. Ich habe diese Aufstellung zu den 10 größten Positionen gefunden.

      Coventry Bs 6.375% 4,4%
      Akbank 7.5% 3,5%
      Lloyds Bkg Grp FRN 3,4%
      Piraeus Grp Fin. FRN 3,2%
      Credit Suisse New York Branch ... 3,2%
      Deutsche Bk Ag 7.125% 2,7%
      Mps Cap Tr FRN 2,7%
      Otp Bk 5.875% 2,6%
      Bca Pop Di Milano 9% 2,4%
      Barclays Bk Cv 8% 2,4%
      Stand: 30.06.2014

      Manchen dieser Banken geht es ziemlich dreckig. Die Papiere dürfte man zum Teil unter dem Nominalwert erweben können.

      Folglich, es ibt eine Chance beohem Risiko. Das hängt halt davon ab, wie es mit den Banken weitergeht.

      Das ist aber sicherlich nicht Anlageklasse 2. Das ist momentan mindestens so riskant wie ein Aktienfonds.
      Avatar
      schrieb am 24.09.14 11:25:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.851.535 von oscarello am 23.09.14 12:03:27Genau zu dem was eigentlich besprochen wurde, passt ein Beitrag von Report Mainz vom gestrigen Abend. Dort wurden wie üblich ältere Menschen durch ihre Einschränkungen ziemlich aufs Glatteis geführt.

      Wieso unterschreibt ein 80jähriger ein Fonds der 21 Jahre Laufzeit hat? Das macht doch keinen Sinn und wurde ihm sicherlich so nicht eindrücklich erklärt. Der Mann ist dazu sehr stark Seheingeschränkt, wo das Argument genau lesen so nicht ziehen kann.

      http://www.ardmediathek.de/tv/REPORT-MAINZ/Gro%C3%9Fbank-ver…

      Wem also vertrauen. Die Werbung suggeriert einem, dass jemand die Hand nach dir ausstreckt und einem bei Seite steht. Jeder der etwas gepolt in Richtung Verbraucherschutz ist wird hier wissen das es nur gutes Marketing ist und die Realität in einigen Fällen sicherlich anders aussieht.

      Trotzdem auch ein aufklärender Beitrag, wo zu die Commerzbank leider wenig Transparent reagiert. Als Bank die von uns Steuerzahlern am Leben gehalten wurde ("wird").
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.09.14 13:33:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.861.159 von tini001 am 24.09.14 11:25:59hab die Sendung auch gesehen.Aber ich kann mir trotzdem keinen Reim darauf
      machen.Ich würde das nicht unterschreiben..aber wer weiß,wie es
      bei diesemBeratungsgespräch "gelaufen" ist..wahrscheinlich
      haben beide Parteien eine gewisse "Mitschuld"...Es kommt auch
      viel auf die "Vorbildung" des Kunden an.Wenn ich mit meinem
      Bankberater einen Termin ausmache wegen einer Wiederanlage,dann h abe
      ich auch schon gewisse Vorstellungen "was ich will".
      Also weiterhin aufpassen und das Produkt hinterfragen
      (wenn man schon wenig Ahnung hat )
      Avatar
      schrieb am 24.09.14 14:26:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Der Termin kommt wohl in den seltensten Fällen auf Druck des Kunden zustande. Der Bank"berater" erkennt Geld auf irgendwelchen Konten, wittert Provision und bestellt die alten Leute zu sich. Meiner Schwiegermutter, Alter 83, versuchte man dann einen schlechtlaufenden offenen Immobilienfonds mit 5% Ausgabeaufschlag aufzuschwatzen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.14 15:13:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      Immobilienfonds kann man älteren Leuten halt besser "verkaufen",als
      Aktienanleihen oder Bonus-Zertifikate usw...weil jeder weiss,
      was Immobilien sind..und gerade bei den älteren Deutschen
      Avatar
      schrieb am 24.09.14 15:25:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Beratung von Banken-
      Dazu passt, daß nur ca. 13% der Bürger in der Börse investiert sind. Das spielt den Banken natürlich in die Hände.


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