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    Anfängerfrage zu ausgeführtem Stop-Loss-Limit Verkauf - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.05.15 19:18:47 von
    neuester Beitrag 21.05.15 00:22:03 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.212.654
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      schrieb am 17.05.15 19:18:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Abend,

      ich hattte folgende Aktie gehalten: http://www.wallstreet-online.de/aktien/tekmira-pharm-aktie

      Zur Absicherung nach unten habe ich eine Stop-Loss-Limit Order abgegeben.
      Stop war bei 12€ und Limit bei 11,50€ gesetzt.

      Die Order wurde am 10.05.15 (Sonntags)um ca. 18:15 Uhr ausgeführt für einen Kurs von 11,994€.

      Kommt mir irgendwie komisch vor wenn ich mir Die Kurse am Samstag bzw. am Montag ansehhe. Verstehe nicht ganz warum die Aktie verkauft wurde bei einem Stop von 12€. Tief war am 11.05 bei 12,595€ und am 08.05 bei 12,256€.

      Wie errechnet L&S am Sonntag Kurse? Finde leider keine Daten.

      Oder habe ich genrell einen Fehler bei der Stop-Loss-Limit Order gemacht.

      Wäre schön wenn sich kurz Jemand mal die Zeit nimmt und einen Blick drauf wirft.

      Vielen Dank
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.05.15 21:00:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.793.823 von MichaAAA am 17.05.15 19:18:47Da der Wert an der Nasdaq gehandelt wird, gibt es am Sonntag Abend natürlich keine Referenzbörse die geöffnet
      hat.
      Somit sind die von L&S gestellten Kurse eine Indikation, die sie selbst wählen können.
      Sollte nichts außergewöhnliches am WE passiert sein, wird die Indikation in der Regel nahe
      am Schlusskurs von Freitag liegen.
      Jedoch wird der Market Maker am Wochenende den spread ausweiten, um sich besser absichern
      zu können.
      Wenn der Stop nun dicht am Kurs liegen sollte, könnte durch eine spreadausweitung dein stop gerissen
      worden sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.05.15 21:38:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.794.261 von LeDax am 17.05.15 21:00:29Vielen Dank für die ausführliche Erklärung.

      Kann ich mir folgendes Fazit daraus bilden. Am Wochenende ist der Spread oft deutlich höher, sodass ich aufpassen muss, dass Der Stop nicht zu nah am Schlusskurs vom Freitag liegt, sodass ich nicht ungewollt zu billig verkauf wenn der Spread am Wochenende zu stark wird, aber dennoch "abgesichert" bin wenn aus welchem Grund auch immer der Kurs am Wochende stark fallen sollte.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 18.05.15 22:36:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Zusammen,

      ich habe in diesem Zusammenhang ein Anfängerfrage zu einer Trailing Stop Order, Beispiel:
      Aktie XY hat aktuell einen Wert von 25,00 Euro.
      Ich setze das Stoplimit auf 21,00 Euro (falls meine Aktie sofort nach Einstellung der Order abschmieren sollte, ist meine Interpretation hier richtig?).
      Den Trailing-Abstand setze ich auf 8 %.
      Gehen wir davon aus, die Aktie steigt noch bis 26,00 Euro und rutscht danach um mehr als 8 %. Die Verkaufsorder wird aktiviert bei 23,92 Euro, ist das korrekt?

      Wird das Stoplimit in der Order von meinem Broker täglich entsprechend meinem Trailing-Abstand nachgezogen und angepasst eingestellt, oder bleibt der ursprünglich gesetzte Wert von 21,00 Euro weiterhin bestehen?

      Vielen Dank
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.05.15 22:56:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.801.575 von Horst2284 am 18.05.15 22:36:21Dein erster Stop liegt bei 21 €, dies ist somit dein worst case Szenario.
      (Extreme Ausschläge bzw overnight gaps außen vor).

      Sollte die Aktie direkt nach dem Kauf unter 21 € fallen, so wird bei erreichen der 21 € dein stop ausgelöst und deine Aktie zum nächsten Kurs abgerechnet.
      Dieser sollte bei einem liquiden Markt kurz unterhalb der 21 liegen.

      Jetzt zum Trailing stop.
      In der Regel hast du mit deinem Beispiel von den 26 € beziehungsweise 23,92 € recht.

      In der Praxis jedoch hast du bei vielen online Brokern das Problem, dass der Trailling stop nicht eins zu eins mitläuft.

      Das bedeutet, nicht jeder Cent der die Aktie steigt, wird automatisch auch der stop nachgezogen.

      Meistens läuft es so, dass in unregelmäßigen Abständen, oder einmal die Stunde der Kurs überprüft wird und dementsprechend der stop angepasst.

      Sollte also kurz nach deiner letzten Stop-Anpassung die Aktie stark nach oben schießen und dann aber auch schlagartig wieder zurückkommen, ohne dass in diesem Zeitraum der stop überprüft wurde, wird nicht rechtzeitig verkauft bzw erst zu deinem alten Stop.

      Am besten du guckst mal in die Bedingungen des Trailingstops bei deiner Bank/online Broker.

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      Avatar
      schrieb am 18.05.15 23:07:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Super klasse, vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort!
      Avatar
      schrieb am 18.05.15 23:14:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bis dato finde ich nur die Erläuterung einer Tralingstop-Order bei meiner Bank, nicht jedoch die genaueren Bedingungen. Ich suche mal fleißig weiter.

      Vermutlich fahre ich so aber immer noch besser, als täglich bei einer Stop-Loss-Order den Stop nachzuziehen oder?
      Da ich berufsbedingt auch nicht immer kurzfristig eingreifen kann.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.05.15 23:21:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.801.710 von Horst2284 am 18.05.15 23:14:05Ansonsten mal bei der Bank anrufen und direkt nachfragen, die müssen das dann ja sagen können.

      Der Trailing Stop wird sicherlich häufiger am Tag automatisch nachgezogen, als wenn Du das manuell
      während der Arbeitszeit machen müsstest.
      Es hängt natürlich auch ein wenig von Deiner Strategie und Deinem Anlagehorizont ab, in welchem Du handelst.

      Betreibst Du eher Daytrading oder handelst Du Swingtrades über Tage/Wochen, dann würde auch ein manuelles
      Stop setzen genügen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 21:36:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.801.749 von LeDax am 18.05.15 23:21:50Macht es eigentlich einen Unterschied ob ich den Stop Loss Limit oder ähnliches bei Xetra oder Lang und Schwarz wähle? Gibt es Vor- oder Nachteile?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 21:48:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.818.879 von MichaAAA am 20.05.15 21:36:39Der Xetra Handel ist natürlich der Original Börsenplatz und damit stellt er auch die realen Kurse dar.

      Die Handelszeiten sind allerdings beschränkt auf 9.00 bis 17:30 Uhr - Das bedeutet, dass außerhalb dieser Zeit dein stop nicht beachtet wird.

      Bei L & S hingegen, ist die Handelszeit 8 bis 23:00 Uhr.
      Jedoch ist das ein Market Maker und der stellt dementsprechend eigene Kurse.
      Diese orientieren sich in der Regel am Xetra Kurs, können natürlich aber außerhalb der Xetra Zeiten stark variieren,
      da L & S die Kurse selbst schätzt.
      (Von 17.30 Uhr bis 20 Uhr wird man sich sicherlich an Regionalbörsen wie Stuttgart orientieren, ab 20 Uhr guckt man
      mehr auf den Dax Future bzw den Handel in den USA und leitet so eine Tendenz ab).

      Hierbei kann es dann natürlich zu "unglücklichen" ausstoppern kommen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 00:17:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Bestes Beispiel hierfür von heute, Südzucker:

      Die Aktie ging in den Feierabend bei XETRA mit 14,45 Euro.
      Bei Tradegate ist die Aktie zwischen 20 - 21 Uhr auf 13,80 Euro abgerutscht, was gegenüber XETRA einen Verlust innerhalb von kürzester Zeit von 4,5 % entspricht.
      Hier wurde sicher die ein oder andere SL-Order ausgelöst
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 00:22:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Aufgrund meiner ersten Erfahrungen in diesem Zusammenhang und trotz der höheren Ordergebühr als Kleinanleger bei meiner Bank, würde ich den Handel auf den Hauptplätzen wie XETRA bevorzugen um starken kurzfristigen Kursschwankungen entgegenzuwirken, also gegenüber dem außerbörslichen Handel.

      Frage an die erfahrenen Trader, liege ich damit richtig?


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