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    Mein Anfänger ETF Depot - bitte um Durchsicht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.11.15 12:00:17 von
    neuester Beitrag 05.11.15 14:52:56 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.220.988
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      schrieb am 03.11.15 12:00:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo liebe Community,
      nach einigem Einlesen bin ich nun zu meinem Plan für mein ETF Depot gekommen und würde Euch gerne um eine finale Meinung bzw. kurz Beantwortung meiner Fragen bitten.

      Zu meiner Situation: Ich bin 27 Jahre alt und habe keinerlei Erfahrung mit Börse und ETFs, konnte mich aber hoffentlich genug einlesen um den "Sprung zu wagen".

      Anlagehorizont: mindestens 10 Jahre, wahrscheinlich eher 20-25 Jahre. Auf alle Fälle "buy-and-hold"

      Finanzielle Situation: Ich habe genug Geld in Tages- bzw. Festgeldern als Absicherung. Mit dem restlichen Geld möchte ich eben das ETF Depot eröffnen.

      Planung ETF: 40k€ Erstinvestition, entweder auf einmal oder in zwei Schritten a 20k€. Danach alle 6 bis 12 Monate weitere Investitionen mit dem Geld, was ich zum Sparen übrig habe (ca. 5k€ - 10k€ pro Jahr). Ausschüttungen verbleiben im Depot.

      ETF Aktien-Depot (ich bevorzuge ausschüttend und keine Swap-basierten ETFs):
      Ich mich für eine BIP Aufteilung entschieden.
      30% USA
      30% Europa
      30% Schwellenländer
      10% Japan

      Bei der Auswahl der ETFs bin ich bei manchen Positionen (EM und Japan) noch unschlüssig:
      USA: HSBC S&P 500 ETF (DE), ISIN: DE000A1C22M3, ausschüttend, Nachbildung vollständig, TER 0,09%, Fondsgröße 4800 Mio.
      Europa: iShares STOXX Europe 600 (DE), ISIN: DE0002635307, ausschüttend, Nachbildung vollständig, TER 0,20%, Fondsgröße 2700 Mio.
      EM (zur Auswahl, alle ausschüttend):
      a) UBS-ETF MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis, ISIN: LU0480132876, Nachbildung optimiert, TER 0,45%, Fondsgröße 270 Mio.
      b) iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF Inc, ISIN: IE00B0M63177, Nachbildung optimiert, TER 0,75%, Fondsgröße 4800 Mio.
      c) HSBC MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF (DE), ISIN: DE000A1JXC94, Nachbildung optimiert, TER 0,60%, Fondsgröße 440 Mio.
      Japan (zur Auswahl, alle ausschüttend):
      a) UBS-ETF MSCI Japan UCITS ETF A, ISIN: LU0136240974, Nachbildung vollständig, TER 0,35%, Fondsgröße 860 Mio.
      b) iShares MSCI Japan (DE) UCITS ETF Inc, ISIN: DE000A0DPMW9, Nachbildung optimiert, TER 0,59%, Fondsgröße 3800 Mio.
      c) HSBC MSCI JAPAN ETF (DE), ISIN: DE000A0DPMW9, Nachbildung optimiert, TER 0,40%,Fondsgröße 413 Mio.


      Eine weitere Frage die ich habe ist ob ich folgende Positionen ins Depot aufnehmen soll, als sichere Depotpositionen, oder ob das bei genug Tages- bzw. Festgeld wie in meinem Fall unnötig ist bzw. ob solche Positionen momentan im Depot wenig Sinn machen?

      a) iShares Euro Corporate Bond (DE) Large Cap (DE) UCITS ETF, ISIN: DE0002511243, ausschüttend (ab 75€ wiederanlegend), TER 0,20%
      b) Deka Deutsche Boerse EUROGOV® Germany UCITS ETF, ISIN: DE000ETFL177, ausschüttend, TER 0,15%


      Und meine letzte Frage: Ich habe das Depot in das ich meine ETFs kaufen möchte geerbt. In diesem Depot befinden sich einige Einzelaktienpositionen (100x E.ON; 52x Deutsche Telekom; 130x Deutsche Lufthansa; 100x Deutsche Bank). Würdet Ihr diese Positionen einfach stehen lassen oder verkaufen und die ca. 6000€ ebenfalls in ETFs investieren (oder vielleicht sogar in einen DAX ETF).

      Ich weiß, dass das wahrscheinlich Fragen/Threads sind die nicht selten vorkommen, aber ich hoffe trotzdem auf konstruktive Antworten, damit ich mein ETF Depot gestalten kann.
      Ich danke Euch im Voraus,
      Gruß, Christian
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.15 12:35:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      hab dir ja schon mal einen kleinen Hinweis gegeben....was erwartest
      du eigentlich?....mit der Börse muss sich jeder beschäftigen...und
      wenns irgendwo "kracht" dann fallen alle ETF`s ob die TER soviel
      ist oder soviel,oder das Fondsvolumen...und und und,wenn du so
      weitermachst ....
      wie sagte Kostolany:Wenn man keine Aktien hat wenn sie fallen,
      hat man auch keine wenn sie steigen...
      kauf hallt ganz einfach nach deinem feeling...ist das so schwer?
      Avatar
      schrieb am 03.11.15 13:00:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Entschuldigung wenn ich dem Irrglauben erlegen bin in einem Forum mit dem Titel "Depotbesprechung" nachzufragen ob mein Depotplan so in Ordnung ist ...

      Natürlich bin ich Anfänger und natürlich fragt man da vielleicht etwas andere fragen als ein "alter Hase". Haben Sie am Anfang keine Fragen gehabt? Kann ich mir nicht vorstellen ...

      Einfach nach "feeling" zu kaufen, da bin ich ganz ehrlich, dafür ist mir mein Geld zu Schade. Mir ist klar, dass eine Börse mit Risiko verbunden ist und man gewinnen, aber auch verlieren kann und das man nichts voraussagen kann. Aber ich möchte nicht, dass mir handwerkliche Fehler bei der Depoterstellung passieren.
      Avatar
      schrieb am 03.11.15 14:55:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      mach dir :keks: dir nix draus .. solche oder ähnliche antworten wirst immer wieder mal kriegen , doch im grossen + ganzen sind die viel seltener als konstruktive posts welche dir weiterhelfen ;)
      ach ja WELCOME ON BOARD :look:
      Avatar
      schrieb am 03.11.15 15:48:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.992.665 von crma878787 am 03.11.15 12:00:17Bei deiner Aufstellung kann man eigentlich nicht viel gegen sagen. Europa und die USA hoch zu gewichten ist sicher nicht verkehrt. Ich persönlich würde allerdings auf die 10% Japan verzichten und dies etwas weiter fassen in 10% Asien. Da wird Japan ein sicher grosser Anteil sein. Man könnte dort aber etwas weiter agieren, in Richtung Korea, HongKong, Singapur, vielleicht noch Australien. Ausserdem liessen sich die Schwellenmärkte in Asien noch mitnehmen. Ich sehe dort insgesamt Indonesien, Philippinen und Indien als aufstrebende Volkswirtschaften.
      Wenn es um die einzelnen ETF geht gibt es aber sicher erfahrenere Boardteilnehmer als mich.

      Bei einem Depot deiner Grössenordnung solltest du dir allerdings mal überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre, zumindest einen Teil direkt in Aktien zu investieren.
      Das bringt mich dann auch zu den Einzelpositionen. E.ON und die Deutsche Bank halte ich aktuell für schwierig. Wobei die Deutsche Bank aber wahrscheinlich vor einem radikalen Umbau steht. Das dürfte die Aktie tendenziell wieder attraktiv machen. Die Telekom und Lufthansa sind interessant. Telekommunikation, ist so mein Eindruck, kommt wieder in den Fokus der Anleger und die Telekom ist in dem Bereich nichtmal unattraktiv. Die Lufthansa hat zwar einige Schwierigkeiten, profitiert aber momentan von einem sehr niedrigen Ölpreis. Dies, zusammen mit der robusten Konjunktur, die wir weltweit haben, sollte Lufthansa unterstützen. Vor einigen Tagen hat man ja Zahlen veröffentlicht, die sehr gut waren. Bleibt der Ölpreis niedrig, dürfte sich das fortsetzen.

      Ach so: Herzlich willkommen an der Börse! :) Ich hoffe du hast an dem Haifischbecken ebenso viel Spass wie ich.

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      Avatar
      schrieb am 03.11.15 16:07:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.992.665 von crma878787 am 03.11.15 12:00:17Hallo Christian,

      die ETF´s hast du wohl schon bewusst ausschüttend gewählt bzgl. der Steuerbehandlung.

      Ich hoffe du kannst den folgenden Link öffnen

      http://go.guidants.com/#c/Jakob_Penndorf

      http://finanzrebellion.de/

      Das ist ein Guidants Profil von Jakob Penndorf der es sich zur Aufgabe gemacht hat langfristig in ETF´s zu investieren. Suche mal in seinem Stream den Beitrag vom 25.10.2015 "Wie man ein Indexfonds-Portfolio konstruiert"

      Ich persönlich würde ihn auch mal anschreiben ;)

      Zu deinen Aktienwerten (Eon, Deutsche Telekom, Deutsche Lufthansa, Deutsche Bank) im Depot.

      Alles schöne Dax Werte die leider Charttechnisch nicht doll was bringen. Ich habe mir mal ausgerechnet, wenn man die Dividende der letzten 10 Jahre reinvestiert hätte würde man +/- Null Gewinn haben. Die Entscheidung, für ein halten oder verkaufen, kann ich dir aber nicht abnehmen.

      VG Chris
      Avatar
      schrieb am 03.11.15 20:12:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.992.665 von crma878787 am 03.11.15 12:00:17Das ererbte Depot hat möglicherweise viel zu hohe Kosten. Überprüfen Sie mal, ob eine jährliche (bei Sparkasse u.ä.) oder auch vierteljährliche (bei der DB) Depotgebühr an allen Posten liebevoll Anteil nimmt. Dann wäre es vielleicht Zeit, die Bank zu wechseln.
      Avatar
      schrieb am 03.11.15 21:25:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.992.665 von crma878787 am 03.11.15 12:00:17
      Zitat von crma878787: Anlagehorizont: mindestens 10 Jahre, wahrscheinlich eher 20-25 Jahre. Auf alle Fälle "buy-and-hold"

      Finanzielle Situation: Ich habe genug Geld in Tages- bzw. Festgeldern als Absicherung. Mit dem restlichen Geld möchte ich eben das ETF Depot eröffnen.


      Das ist doch Quatsch.

      Ich finde es gut, daß Du mit langfristigem Horizont anlegst, das ist das beste, was Du tun kannst. Aber warum dann einen großen Tages- und Festgeldanteil? Dafür bekommst Du doch kaum Zinsen, und die ETF-Erträge werden auf 10 bis 25 Jahre deutlich über den Mini-Zinsen liegen. Allenfalls einen kleinen Festgeld-Anteil für Unvorhergesehenes. Der Rest sollte in ETFs gehen.

      Noch dazu, wo Du weiterhin regelmäßig investieren willst. Wenn die Kurse tatsächlich zurückgehen sollten, kaufst Du mehr Anteile - das beste, was einen langfristigen Anleger passieren kann. Was willst Du da mit einem großen Tagesgeldkonto als "Absicherung"?


      Zitat von crma878787: Deka Deutsche Boerse EUROGOV® Germany UCITS ETF, ISIN: DE000ETFL177, ausschüttend, TER 0,15%


      Ich kenne den Fonds jetzt nicht, hört sich aber nach europäischen Staatsanleihen an, also sehr sicher. Warum kaufst Du Dir nicht direkt eine Anleihe? Ebenso sicher, aber keine ETF-Kosten.

      Allerdings: Was versprichst Du Dir von diesem Fonds? Wenn dort erstklassige Emittenten drin sind, sind die Zinseinnahmen des Fonds wohl geringer als die Gebühren, die anfallen. Und kurstechnisch kann es bei Minusrenditen kaum noch nach oben gehen - eher erwarte ich hier bei diesen "sicheren" Fonds herbe Verluste, wenn die Zinsen wieder steigen sollten.


      Ansonsten finde ich Deinen Plan gut. Mir persönlich ist der Schwellenländer-Anteil zu hoch, aber das ist letztlich Geschmackssache. Wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.15 23:05:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wenn die Leitzinsen angehoben werden, sinken die Renditen fast aller Anleihen mit festem Zins, weil das allgemeine Zinsniveau ansteigen wird. Von der FED erwartete man es schon im September, jetzt konzentriert sich die Erwartung auf Dezember. Das wird auch der Fondsmanager eines Rentenfonds nicht vermeiden können. Der Ausweg ist der Kauf von Anleihen mit variablem Zins. Solide sehe ich WKN A0DHUM, ein Hybridpapier auf Gewinne der Postbank, das derzeit mit dem Zins am unteren Limit herumkrebst. Aber der Zins steigt im Dezember wieder auf 4x (10 Jahres Euriborcapitalmarketswap - 2 Jahres Euriborcapitalmarketswap) und paßt sich an eine steigende Inflation im Nachgang an, weil die langfristigen Zinsen schneller steigen werden als die kurzfristigen. Eine Kündigung des Perpetuals im Dezember wäre kein Beinbruch. Ähnlich strukturiert, aber mit viel mehr Risiko und Kündigung im Jahr 2035 sehe ich die Anleihe der Heilig Geist Bank BES mit WKN A0DW9F. Anleihen müssen nicht langweilig sein, nur muß man sich beim Handel etwas länger gedulden.
      Avatar
      schrieb am 04.11.15 21:20:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.998.659 von JuliaPapa am 03.11.15 21:25:50Erstmal danke für Eure Antworten

      Alles schöne Dax Werte die leider Charttechnisch nicht doll was bringen. Ich habe mir mal ausgerechnet, wenn man die Dividende der letzten 10 Jahre reinvestiert hätte würde man +/- Null Gewinn haben. Die Entscheidung, für ein halten oder verkaufen, kann ich dir aber nicht abnehmen.

      Nachdem Sie durch die Erbschaft "geschenkt" sind und außerdem zwei Positionen KeSt-frei sind lasse ich die Aktien jetzt einfach mal liegen.


      Das ist doch Quatsch.

      Ich finde es gut, daß Du mit langfristigem Horizont anlegst, das ist das beste, was Du tun kannst. Aber warum dann einen großen Tages- und Festgeldanteil? Dafür bekommst Du doch kaum Zinsen, und die ETF-Erträge werden auf 10 bis 25 Jahre deutlich über den Mini-Zinsen liegen. Allenfalls einen kleinen Festgeld-Anteil für Unvorhergesehenes. Der Rest sollte in ETFs gehen.

      Noch dazu, wo Du weiterhin regelmäßig investieren willst. Wenn die Kurse tatsächlich zurückgehen sollten, kaufst Du mehr Anteile - das beste, was einen langfristigen Anleger passieren kann. Was willst Du da mit einem großen Tagesgeldkonto als "Absicherung"?


      Ok, verstehe was du sagen willst. Wird in Zukunft dann auch sicher passieren. Aber als jemand, der wirklich nur das klassische Sparen gewohnt brauch ich erstmal Zeit diese neue Geldanlagemöglichkeit langsam kennen zu lernen. Daher erstmal 20-40k€ rein und später sicher mehr. Vor allem wie Du gesagt hast falls man ein Kursabfall kommen sollte.
      Avatar
      schrieb am 05.11.15 13:25:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Vielleicht noch eine kleine wirkliche Anfängerfrage:
      Bei meiner Bank (ING-DiBa) zahle ich beim ETF Kauf über Direkthandel keine Gebühren, beim Kauf über XETRA schon. Wenn ich meine ETF's über Direkthandel kaufe kann ich sie aber verkaufen wo ich will? Also auch über Xetra, wenn es da einen besseren Preis gibt?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.11.15 14:52:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.013.554 von crma878787 am 05.11.15 13:25:21Vollkommen richtig. Du kannst z.B. über Direkthandel kaufen und dann z.B. in Frankfurt oder wo auch immer magst verkaufen.

      PS: bei den Handelplätzen fallen ggf. noch Fremde Spesen an - ggf. mal bei deinem Broker erfragen.


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