ist doch alles gut. Man braucht halt etwas Geduld. Euro am Sonntag schreibt dazu in der aktuellen Ausgabe einen Artikel.
2024 stand der Kurs knapp über 20 €. Bis heute ca. 50% Kursgewinn. Ist doch eine ordentliche Performance. Keine Sprinterin ist die alte Dame wahrlich nicht.
Die DTE und FREENET sind in diesen Zeiten wie Felsen in der Brandung. Und dann gibt es noch steuerfreie Dividenden, was will man mehr?
Bitte KLumpur IGNORIEREN und den Müll nicht auch noch zitieren.
Hauptversammlung läuft noch, Livestream:
https://livestream.telekom.com/2025/hauptversammlung/deutsch…Du bist ein kasperl wieso interessiert du dich dann für die DTE wenn alles negativ ist
Die DTAG hat Morgen um 10 Uhr die HV ......
hier ein weiteres interessantes Format:
für Leute die nicht da sind hier etwas für die Ohren,
>> Externen Inhalt
hier ansehen <<
bisher erst 837 Aufrufe !
Aber sie ist doch gestiegen! Nur in diesem Jahr über 16%! Die Konsolidierung ist doch völlig normal und gut.
Nur der Vergleich mit der TMUS Marktkapitalisierung ist mE nicht hilfreich, weil:
- In den USA TMUS eine viel höhere KGV Bewertung zugestanden wird: aktuell 39.75, DTE 17
- Es auf die operative Leistung ankommt, deren Löwenanteil in der Tat von TMUS kommt
Von massivem Wertverlust beim Dollar kann man wohl kaum sprechen bei aktuell 1,087$ wenn der im letzten Spätsommer schon bei über 1,11$ stand.
Alle Prognosen der Telekom basieren aktuell auf €/$ 1,08 - also dem jetzigen Niveau.
Beim Ausblick auf 2026(!) erwartet man beim TMUS EBITDA AL und beim Konzern EPS einen starken Anstieg (siehe Q4 Folien) - für mich auch der Grund für die Verlängerung von Höttges. Das beste kommt wohl noch.
Mit dem installierten Verbindungsoffizier Gopalan wird man wohl schauen wie viel man noch bei TMUS rausziehen kann. Ich bin gespannt auf die nächste TMUS Dividendenerhöhung bei gleichzeitig steigender Anteilserhöhung (aktuell 51,5%) durch das ARP.
Das aktuell viele im Rüstungsfieber sind hat sicherlich auch ein bisschen gedämpft. Für mich bleibt die Telekom ein sicherer Hafen, als auch kritische Infrastruktur. Das dürfte der Staat ähnlich sehen und auf die weiter steigenden Ausschüttungen wohl auch nicht verzichten wollen für einen Einmaleffekt.
Glauben ist kein guter Ratgeber. Bitte um Fakten/Zahlen
... Ansonsten kannst du deinen Glauben für dich behalten.
--- wow, 130 Millionen Schulden da muss ich aber sofort verkaufen 😂wie sollen die beim EBIT von 2,7 im Quartal das jemals wieder zurück zahlen? ---
Schulden Deutsche Telekom
Was interessiert, ist die Vermeidung eines dauerhaften Kapitalverlusts. Es ist nur natürlich, die Bilanz eines Unternehmens zu betrachten, wenn man untersucht, wie risikoreich es ist, da Schulden oft eine Rolle spielen, wenn ein Unternehmen zusammenbricht. Die Deutsche Telekom hat durchaus Schulden in ihrer Bilanz.
Im Allgemeinen werden Schulden nur dann zu einem echten Problem, wenn ein Unternehmen sie nicht ohne weiteres zurückzahlen kann, entweder durch die Aufnahme von Kapital oder durch seinen eigenen Cashflow. Ein wesentlicher Bestandteil des Kapitalismus ist der Prozess der "schöpferischen Zerstörung", bei dem gescheiterte Unternehmen von ihren Bankern gnadenlos liquidiert werden. Eine üblichere (aber immer noch teure) Situation ist jedoch, dass ein Unternehmen seine Aktionäre zu einem günstigen Aktienkurs verwässern muss, nur um die Schulden in den Griff zu bekommen. Bei der Prüfung, wie hoch die Verschuldung eines Unternehmens ist, sollte man zunächst die Barmittel und die Schulden zusammen betrachten.
Das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital liegt bei fast 250% und die Telekom verdient gerade einmal das 1,7-fache ihrer Zinsaufwendungen. Das ist deutlich schlechter als der Branchenschnitt. Hier liegt das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital nur bei knapp 90% und die so genannte Zinsdeckungsquote bei 5,3.
Laut der LSEG-Datenbank hat die Telekom 125 Anleihen für rund 96 Mrd. Euro ausstehen. Viele davon werden in den nächsten Jahren fällig. 2025 sind es 5,5 Mrd. Euro, 2028 dann sogar 10,7 Mrd. Euro. Die Telekom wird bei der Refinanzierung für viele ihrer Bonds höhere Zinsen zahlen müssen, was die Rentabilität des Unternehmens schmälert.
Die Deutsche Telekom hatte im Juli 2024 Schulden in Höhe von 106,7 Milliarden Euro, was in etwa dem Stand des Vorjahres entspricht. Auf der anderen Seite verfügt das Unternehmen über 8,59 Mrd. € an Barmitteln, was zu einer Nettoverschuldung von etwa 98,1 Mrd. € führt.
Bei der letzten gemeldeten Bilanz hatte die Deutsche Telekom Verbindlichkeiten in Höhe von 37,8 Mrd. €, die innerhalb von 12 Monaten fällig waren, und Verbindlichkeiten in Höhe von 165,8 Mrd. €, die nach 12 Monaten fällig wurden. Andererseits verfügte sie über liquide Mittel in Höhe von 8,59 Mrd. € und Forderungen im Wert von 18,0 Mrd. €, die innerhalb eines Jahres fällig werden. Damit übersteigen seine Verbindlichkeiten insgesamt 177,0 Mrd. € die Summe seiner Barmittel und kurzfristigen Forderungen.
Wenn man bedenkt, dass dieser Fehlbetrag die enorme Marktkapitalisierung des Unternehmens von 137,8 Milliarden Euro übersteigt, könnte man durchaus geneigt sein, die Bilanz genau zu prüfen. Hypothetisch gesehen wäre eine extrem starke Verwässerung erforderlich, wenn das Unternehmen gezwungen wäre, seine Verbindlichkeiten durch eine Kapitalerhöhung zum aktuellen Aktienkurs zu tilgen.
Es gibt 2 Hauptkennzahlen, um über die Höhe der Verschuldung im Verhältnis zum Gewinn zu informieren. Die erste ist die Nettoverschuldung geteilt durch den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), während die zweite angibt, wie oft der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) den Zinsaufwand deckt (kurz: die Zinsdeckung). Auf diese Weise werden sowohl die absolute Höhe der Verschuldung als auch die dafür gezahlten Zinssätze berücksichtigt.
Die Nettoverschuldung der Deutschen Telekom beträgt das 2,5-fache des EBITDA, aber der Zinsdeckungsgrad sieht etwas niedrig aus, da das EBIT nur das 3,7-fache des Zinsaufwands beträgt, und es ist doch erwähnenswert, dass die Kosten der Verschuldung des Unternehmens einen echten Einfluss haben. Die Deutsche Telekom hat ihr EBIT im letzten Jahr um 27% gesteigert, was die Rückführung der Schulden in Zukunft etwas erleichtern dürfte. Bei der Analyse des Schuldenstands ist die Bilanz der offensichtliche Ausgangspunkt. Letztendlich wird jedoch die zukünftige Rentabilität des Unternehmens darüber entscheiden, ob die Deutsche Telekom ihre Bilanz im Laufe der Zeit stärken kann.
Ein Unternehmen braucht freien Cashflow, um seine Schulden zu tilgen; Buchgewinne reichen dafür nicht aus, also muss man genau hinsehen, ob das EBIT zu einem entsprechenden freien Cashflow führt. In den letzten drei Jahren verzeichnete die Deutsche Telekom einen freien Cashflow im Wert von 89% ihres EBIT. Damit ist das Unternehmen einigermaßen gut positioniert, um die enormen Schulden abzubauen.
Die Umwandlung des EBIT in den Free Cashflow der Deutschen Telekom war ein echtes Plus, ebenso wie die Wachstumsrate des EBIT. Im Gegensatz dazu wurde das Vertrauen durch die offensichtlichen Schwierigkeiten bei der Bewältigung der Gesamtverbindlichkeiten untergraben. Die Betrachtung all dieser Daten lässt es zu hinsichtlich der Verschuldung der Deutschen Telekom ein wenig vorsichtig werden, denn die Verschuldung könnte das Risiko der Aktie enorm erhöhen. Die Bilanz ist eindeutig der Bereich, auf den man sich konzentrieren sollte, wenn man die Verschuldung analysiert. Allerdings liegt nicht das gesamte Anlagerisiko in der Bilanz - ganz im Gegenteil. Zu diesem Zweck sollte man sich des 1 Warnzeichens bewusst sein, das hier bei der Deutschen Telekom entdeckt wurde.