Nvidia und Novo Nordisk kooperieren – Erste KI-Fabrik in Deutschland
Nvidia hat heute eine Zusammenarbeit mit dem dänischen Pharmaunternehmen Novo Nordisk bekannt gegeben. Und in Deutschland soll die erste KI-Fabrik entstehen!
Europa und Deutschland bekommen ein KI-Update: Auf der VivaTech-Konferenz in Paris sagte CEO Jensen Huang, dass Nvidia seine erste Cloud-Plattform für künstliche Intelligenz für industrielle Anwendungen in Deutschland aufbauen wird.
Die Technologie, die Künstliche Intelligenz mit Robotik verbindet, soll Automobilherstellern wie BMW und Mercedes-Benz künftig bei verschiedensten Prozessen helfen – von der Simulation neuer Fahrzeugdesigns bis hin zum Management komplexer Logistikketten.
Im Rahmen einer Reihe europaorientierter Ankündigungen stellte Nvidia-CEO Jensen Huang ambitionierte Expansionspläne vor: Der Ausbau von Technologiezentren in sieben Ländern, die Öffnung von Nvidias Computing-Marktplatz für europäische Unternehmen, gezielte Unterstützung mehrsprachiger KI-Modellentwicklung sowie die Förderung von KI-gestützter Wirkstoffforschung.
"In nur zwei Jahren werden wir die KI-Rechenkapazitäten in Europa verzehnfachen", kündigte Huang in seiner knapp zweistündigen Keynote an.
Europa habe inzwischen erkannt, wie entscheidend sogenannte AI Factories – also großflächige Infrastrukturzentren zur Entwicklung, zum Training und zum Einsatz von KI-Modellen – für die Zukunft der Industrie seien, so Huang weiter. Nvidia plane, insgesamt 20 solcher KI-Fabriken in Europa aufzubauen.
Die Partnerschaft steht im Zusammenhang mit der Vereinbarung zwischen Novo Nordisk und DCAI zur Nutzung von "Gefion", Dänemarks KI-Supercomputer. Das teilte der KI-King am Mittwoch auf der VivaTech-Konferenz in Paris mit.
Ziel ist es, maßgeschneiderte KI-Modelle und -Agenten zu entwickeln, die Novo Nordisk sowohl in der frühen Forschung als auch in der klinischen Entwicklung einsetzen kann. Zudem sollen fortschrittliche Simulationen und physikbasierte KI-Technologien zur Anwendung kommen.
"Künstliche Intelligenz ist für jede Branche entscheidend – doch keine wird so stark von Beschleunigung profitieren wie die Arzneimittelentwicklung", sagt Rory Kelleher, Senior Director Business Development Life Sciences bei Nvidia.
Novo Nordisk setzt auf fortschrittliche KI zur Innovationsbeschleunigung
Gefion ist Novo Nordisks KI-Turbo: Mit Nvidia-Chips gerüstet, treibt der Supercomputer die Zukunft der Arzneimittelforschung und intelligenten KI-Agenten an.
Novo-Nordisk-Forschende konzentrieren sich dabei unter anderem auf KI-Modelle zur Vorhersage zellulärer Reaktionen auf Wirkstoffkandidaten sowie auf die Modellierung molekularer Strukturen mit arzneimittelähnlichen Eigenschaften. Darüber hinaus ist geplant, mithilfe von KI aus der umfangreichen wissenschaftlichen Literatur von Novo Nordisk biomedizinische Sprachmodelle (LLMs) zu entwickeln, um Zusammenhänge zwischen Genen, Proteinen und Krankheiten aufzudecken.
Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion
NVIDIA bleibt für mich aktuell eine der spannendsten Positionen im Depot. Die Kursentwicklung zeigt erneut, wie stark das Marktvertrauen in die zukünftige Wachstumsdynamik ist – trotz temporärer Konsolidierungstendenzen nach dem jüngsten Run.
Fundamental überzeugt das Unternehmen weiterhin: Die Nachfrage nach der neuen Blackwell-GPU-Architektur übertrifft laut ersten Channel-Checks wohl die Erwartungen, und der KI-Infrastrukturmarkt bleibt ein struktureller Wachstumstreiber. Besonders spannend finde ich die zunehmende vertikale Integration im Bereich Data Center und die Expansion in AI-as-a-Service-Modelle.
Bewertungstechnisch ist natürlich schon einiges eingepreist, keine Frage – aber im Kontext des hohen Free-Cashflows und der beeindruckenden Gross Margins halte ich das aktuelle Niveau für nachvollziehbar. Eine gesunde Korrektur wäre aus technischer Sicht sogar willkommen, um die überkaufte Lage (RSI!) etwas abzubauen.
Ich bleibe investiert und nutze kleinere Rücksetzer ggf. für Nachkäufe.
Die Analysten von Citi haben am 03.06.2025 wohl ihre Kaufempfehlung für die Nvidia-Aktie mit Kursziel 180,00 US-Dollar bekräftigt.
Ein Augenmerk u.a. wird wohl auf das firmeneigene Netzwerkbetriebssystem „Dynamo“, das Rechenleistung und Speicher effizient zusammenbringt – mit dem Ziel, die Betriebskosten pro Token pro Sekunde und pro Nutzer möglichst niedrig zu halten, gelegt.
Die neuesten Nachrichten bezüglich wertvollstes bzw. teuerstes Unternehmen der Welt lassen ja Hoffnungen in mir aufkeimen, nein weiter wachsen.
Selbstverständlich wird der Kurs in Übersee gemacht. Da ich aber schon früh beim ersten Kaffee Entscheidungen planen möchte, schau ich mir auch unsere Kurse an und dann vorbörsliche der Vereinigten Staaten. Trends sind da ab und an schon zu erkennen.
Viel Erfolg.
Wenn Optionsscheine nicht handelbar sind, kann das verschiedene Gründe haben.
Da es sich um ein Derivat handelt, hängt seine Handelbarkeit stark von der Preisstellung durch den Emittenten oder Market Maker ab. Diese sind jedoch nicht verpflichtet, jederzeit Kauf- und Verkaufskurse zu stellen. In bestimmten Situationen können sie die Preisfeststellung aussetzen, wodurch der Handel vorübergehend nicht möglich ist. Auf jeden Fall würde ich die Bank oder den Broker kontaktieren.
Wie immer, nur meine Meinung!
Der Kurs von 124,14 ist von unten nach oben durchstoßen. Für mich persönlich ein Kaufsignal. Natürlich keine allgemeine Kaufempfehlung, nur meine persönliche Einschätzung.
Meine persönliche Einschätzung zur NVIDIA-Aktie (Stand Juni 2025)
Ich verfolge die Entwicklung von NVIDIA schon geraume Zeit, und aktuell finde ich die Aktie besonders spannend – aber natürlich ist das keine Kaufempfehlung, sondern einfach nur meine persönliche Einschätzung.
NVIDIA hat in letzter Zeit ein unglaubliches Wachstum hingelegt. Der Umsatz für das vergangene Geschäftsjahr lag bei über 130 Milliarden US-Dollar – das ist mehr als doppelt so viel wie im Jahr davor. Auch der Gewinn ist stark gestiegen. Der große Treiber dahinter ist klar: Künstliche Intelligenz. NVIDIA liefert die Chips, die für KI-Anwendungen gebraucht werden, und profitiert damit direkt vom Boom in diesem Bereich.
Besonders die neuen Blackwell-Grafikprozessoren sollen nochmal einen großen Leistungssprung bringen – vor allem für Rechenzentren und KI-Anwendungen. Auch im Gaming-Segment bleibt NVIDIA stark aufgestellt.
Trotzdem gibt’s auch Risiken. Ein großes Thema ist das Geschäft mit China: Wegen US-Exportbeschränkungen darf NVIDIA bestimmte Chips dort nicht mehr verkaufen, was deutliche Einbußen bringt. Zwar arbeitet das Unternehmen an einer abgespeckten Variante für den chinesischen Markt, aber ob die wirklich erfolgreich wird, ist schwer vorherzusagen.
Außerdem schläft die Konkurrenz nicht: Firmen wie Huawei und andere entwickeln ebenfalls leistungsfähige KI-Chips. Und wie immer an der Börse: Wenn es politisch oder wirtschaftlich unruhig wird, kann das selbst starke Aktien unter Druck setzen.
Unterm Strich bleibt NVIDIA für mich ein technologisch führendes Unternehmen mit viel Potenzial – aber auch mit Herausforderungen, die man nicht aus den Augen verlieren sollte.
Ich bleibe hier moderat investiert mit Hang zum Nachlegen.
Euch allen einen schönen Tag.