Die Zukunft von Drägerwerk seit Corona (Seite 2)

[deepvalue]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.209.888 von washiwashi am 02.02.24 17:34:33

Zitat von washiwashi: Da der chinesische Medizintechnik Markt wegen allgemeiner Korruptionsuntersuchungen auch bei Krankenhäusern praktisch zum Erliegen gekommen ist, wird das q1 wohl desaströs. Ist kein Dräger spezifisches Problem, nur bleibt offen, wann sich die Lage normalisiert.

Der Kurs für die Stammaktien liegt unter 40 Euro. Da wird es wohl morgen eine heftige Gewinnwarnung geben.....

[washiwashi]

Da der chinesische Medizintechnik Markt wegen allgemeiner Korruptionsuntersuchungen auch bei Krankenhäusern praktisch zum Erliegen gekommen ist, wird das q1 wohl desaströs. Ist kein Dräger spezifisches Problem, nur bleibt offen, wann sich die Lage normalisiert.

[SAFE1]

Danke, das hilft sehr weiter!

Inzwischen der Markt offenbar gemerkt, dass die Stämme nun an Attraktivität gegenüber den Vorzügen gewonnen haben aufgrund der Dividendenpolitik.
Ist schon eine Weile her, dass die Kurse nur 4,50 auseinanderlagen.

[Folge_mir]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.169.084 von SAFE1 am 26.01.24 10:52:27

Zitat von SAFE1: Danke für die Klarstellung mit den mir unbekannten Ausnahmeregelungen
Gibt es dazu einen Link, wo man diese Protokolle der ECHA einsehen kann? Wofür steht ECHA?

ECHA = European Chemicals Agency

Hier gehts zum Report -> https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&c…

[SAFE1]

Danke für die Klarstellung mit den mir unbekannten Ausnahmeregelungen
Gibt es dazu einen Link, wo man diese Protokolle der ECHA einsehen kann? Wofür steht ECHA?

[Folge_mir]

Das Interview von Stefan Dräger mit der Zeitung "Die WELT" (Überschrift: "Wenn das so kommt, dann können wir zuschließen") hat offensichtlich einige Anleger stark verunsichert. Im Wesentlichen ging es wohl darum, dass bei einem EU-weiten PFAS-Verbot Medizintechnikhersteller wie Dräger verschiedene Gerätekomponenten nicht mehr herstellen könnten.
Wenn man sich die Protokolle der ECHA durchliest, sieht man jedoch, dass zum einen nicht nur Übergangsfristen von 18 Monaten geplant sind (wie von Herrn Dräger erwähnt), sondern auch Ausnahmeregelungen für einen Zeitraum von 12 Jahren gewährt werden sollen, von denen MedTech-Unternehmen wie Dräger betroffen wären (von Herrn Dräger nicht erwähnt). Innerhalb dieser 12 Jahre soll nach alternativen, umweltfreundlicheren Substanzgruppen gesucht werden, die in betroffenen Gerätekomponenten wie z.B. Membranen verarbeitet werden könnten.
Davon abgesehen handelt es sich bislang nur um Pläne, die noch lange nicht beschlossen sind.
Insgesamt also viel heiße Luft, der Kurseinbruch ist insoweit nicht recht nachvollziehbar.

[SAFE1]

Die AG hat sicher genug Gewinn zum Schütten….😀

Mit der Meldung ist auch ein „Vorzug“ der Vorzüge zum „Nachteil“ geworden:
Die Dividendenrendite ist geringer als bei den Stämmen.

Deshalb sind mir Stämme lieber

[K1K1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.111.000 von Erdman am 16.01.24 15:29:55

Zitat von Erdman: Wovon will er 30% ausschütten?
Vom Konzernergebnis oder vom gestaltungsfähigen Jahresgewinn der AG ?
Denn nur davon kann man was ausschütten.

Ich gehe mal davon aus, dass das so gemeint ist, wie es in der Mitteilung steht:
"...die Dividende deutlich zu erhöhen und rund 30 Prozent des Konzernjahresüberschusses auszuschütten ..."

[Erdman]

Wovon will er 30% ausschütten?
Vom Konzernergebnis oder vom gestaltungsfähigen Jahresgewinn der AG ?
Denn nur davon kann man was ausschütten.

[Folge_mir]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.109.305 von SAFE1 am 16.01.24 11:31:31

Zitat von SAFE1: Auf Basis der gestrigen Unternehmensprognose komme ich auf ein EPS von 2,40 bis 6,80.
Deine Werte können leider nicht stimmen. Da sind wohl die Steuern noch drin - die habe ich mit 30% kalkuliert.

Stimmt, vielen Dank für den Hinweis. Ich hatte in meiner Excel-Datei den Eintrag der Steuerquote vergessen!