Bärenthread zu KONTRON

[KarlResearch]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.643.934 von Der Tscheche am 18.04.24 18:19:19

Also hat man wohl, so denke ich, umgedacht und möchte nur mit Cash zahlen, später dann womöglich sogar wieder die Aktienrückkäufe aufnehmen, wenn der Kurs weiter unter 20€ herumdümpelt. Ist ja auch vernünftig bzw. wäre ziemlich doof gewesen, die Aktien letztlich sogar für weniger herzugeben, als man für sie aufgewendet hat bei den Rückkäufen.

Ich verstehe Deine Logik nicht ganz bzw. stehe etwas auf dem Schlauch.
Ich stimme Dir zu, dass man das ARP dazu genützt hat, um den Kontron Kurs zu pushen (gut für den Exit Preis vom Hannes).
Aber wenn sie jetzt mit Cash zahlen, dann haben sie doch weniger Cash, um später wieder Aktienrückkäufe aufzunehmen? Aber ich glaube Du wolltest etwas anderes sagen???? Wenn sie in Aktien zahlen und der Kurs sinkt, dann könnten sie doch auch wieder ein ARP initiieren und sie hätten noch mehr Cash?

Hast Du Dir den Roundtable mit dem CFO angehört?
Ein Leckerbissen! Ich kann mich nicht an einen CFO erinnern, der von einem möglichen short squeeze gesprochen hat! Ganz großes Kino.
Wer diese Truppe noch ernst nimmt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Keine Empfehlung, nur meine Meinung.

[josselin_beaumont]

Interview mit Hannes

Etwas für die Bären:

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/deutscher-nebenwe…

Bleibe vollumfänglich investiert!

[Bullon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.647.300 von heinzerhard am 19.04.24 10:01:35

Sehe ich genauso... eine Annahme des wandlungspreise ist für die leerverkäufer insofern immer noch ein Geschäft gewesen. Der Sturz auf 18,50 eur kam dann noch aufgrund Stopp Loses und schlechter Marktstimmung

[RealJoker]

Absturz ist mittlerweile zu heftig.
Bin mal zu 18,71 € wieder rein.

[heinzerhard]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.644.465 von heinzerhard am 18.04.24 19:31:24

Bei einem Marktpreis der Kontron-Aktie noch über 20 € war aber tatsächlich der mit Katek-Aktien gedeckte Leerverkauf von Kontron eine Gelddruckmaschine für die Leerverkäufer. Der Kursrutsch auf 20 € war also, völlig unabhängig von den guten Fundamentaldaten und ausschließlich positiven Analystenmeinungen zu Kontron, praktisch unabwendbar. Durch diesen Kursrutsch wurde das Chartbild von Kontron verschlechtert, was dann, im Zusammenwirken mit einem allgemein schwachen Markt für Tech-Aktien, zu weiteren Verkäufen geführt hat.
Langfristig werden aber wieder die guten Fundamentaldaten von Kontron den Kurs bestimmen.

he

[heinzerhard]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.641.849 von max-gewinner am 18.04.24 14:01:29

Da lässt sich durch mit Katek Akzien gedeckte Leerverkäufe der Squeeze Out Preis steigern.

Das ist eine falsche Einschätzung.
4 Katek-Aktien haben einen feststehenden Wert von 4 x 15 = 60 €.
Man wäre ja vollkommen blöd diese 4 Aktien zur Eindeckung von 3 leer verkauften Kontron-Aktien zu verwenden, wenn man am Markt diese 3 Kontron-Aktien schon für 57 € bekommt (bei Kontron-Kurs 19 €).

he

[Der Tscheche]

Tja, wenn sich die beiden Threads dermaßen durchmischen, dann macht es tatsächlich wenig Sinn. Egal.

Mir ist gerade eine mir zumindest auf den ersten Blick logisch einleuchtende Erklärung dafür eingefallen, dass Kontron den Katek-Aktionären Kontron-Aktien anbietet, die sie auf dem freien Markt günstiger kaufen können.

Man hat mit den Aktienrückkäufen bis zur Katek-Übernahme ein probates Mittel gehabt, den Aktienkurs zu beeinflussen. Hätte man nun den Katek-Aktionären ein attraktives Angebot in Kontron-Aktien gemacht, dann würde das zu einem gegenteiligen Effekt führen. Je mehr von ihnen es angenommen hätten, um so stärker hätte das den Markt belastet durch Verkäufe der günstig erworbenen Kontron-Aktien.

Also hat man wohl, so denke ich, umgedacht und möchte nur mit Cash zahlen, später dann womöglich sogar wieder die Aktienrückkäufe aufnehmen, wenn der Kurs weiter unter 20€ herumdümpelt. Ist ja auch vernünftig bzw. wäre ziemlich doof gewesen, die Aktien letztlich sogar für weniger herzugeben, als man für sie aufgewendet hat bei den Rückkäufen.

[max-gewinner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.642.395 von Bullon am 18.04.24 15:05:24

Fundamental ist der Kauf goldrichtig. Von Technik und der Entwicklung hat Hannes ein wie ich finde sehr gutes und weitsichtiges Verständnis.

[Bullon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.642.011 von Fallout76 am 18.04.24 14:20:51

Wenn man es schafft die boomende Katek Hardware vor allem im Bereich IoT aufzuschlauen und beachtlichen Mehrwert zu schaffen, halte ich die Strategie des Kaufs eines Hardwarehersteller mit entsprechendem Kundenzugang und Auftragsbestände (siehe VW Wallboxen, Wechselrichter usw) sehr gewinnträchtig und hat Potenzial... zudem wird die Einaufsmacht von Komponenten gesteigert und man vergrößert die Kundenbasis für IoT nahe Produkte ... also alles Schrott ist es nicht und doofe Diletanten sind hier nicht am Werk, wie ihr es suggerieren wollt😉

[Fallout76]

Also die Entwicklung (Kurs) von Kontron ist ja wieder mal "Grütze"... ich halte die Katekübernahme auch für daneben. Sich als IoT-Anbieter "neu" aufstellen und dann
wieder -im wesentlichen- einen "Hardwareshop" kaufen, der zudem nicht wirklich Gewinne macht?!? Das paßt nicht...
Geschmäckle hat für mich auch die Beziehung von Niederheuser mit katek