ABFINDUNGSPHANTASIE BEI NEBENWERTEN !? (Seite 256)
eröffnet am 20.06.01 20:24:42 von
neuester Beitrag 31.05.24 08:52:04 von
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Nachtrag: Der Free CF bei UMS liegt laut UMS-Thread nachhaltig bei 0,80-0,90€.
Zitat von Kalchas: Die Aktionäre erhalten aber keine 11,85 Euro, zumindest nicht aufgrund dieses Vertrages. Das Geld fliesst der UMS AG zu und die muss auch gar nicht vollständig übernommen oder aufgelöst werden.
Die könnte die eingenommenen Mittel z.B. zu einem Minizinssatz an den Hauptaktionär ausleihen. Wenn das so kommt, würde ich nicht unbedingt 11 Euro für eine Aktie zahlen wollen. Man kann sich ja ausrechnen, wie hoch die Dividende ausfallen wird, maximal die eingenommenen Zinsen.
Als Unternehemen ohne eigentliches Geschäft macht eine Börsennotierung gar keinen Sinn. Man kann sich leicht ausrechnen, dass da noch ein Delisting folgen wird.
Die Verantwortlichen bei UMS sind bislang immer sehr fair mit den Aktionären umgegangen (mal abgesehen von den alljährlichen leichten Prognoseverfehlungen zum Gewinn). Solche Spielchen wie bei Sachsenmilch würde ich hier definitiv nicht erwarten. Die HV sollte interessant werden, wobei ich damit rechne, dass die Verantwortlichen die Liquidation der Gesellschaft vorschlagen werden. Mal sehen wie es kommt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.522.563 von straßenköter am 15.08.14 08:48:09Die Aktionäre erhalten aber keine 11,85 Euro, zumindest nicht aufgrund dieses Vertrages. Das Geld fliesst der UMS AG zu und die muss auch gar nicht vollständig übernommen oder aufgelöst werden.
Die könnte die eingenommenen Mittel z.B. zu einem Minizinssatz an den Hauptaktionär ausleihen. Wenn das so kommt, würde ich nicht unbedingt 11 Euro für eine Aktie zahlen wollen. Man kann sich ja ausrechnen, wie hoch die Dividende ausfallen wird, maximal die eingenommenen Zinsen.
Als Unternehemen ohne eigentliches Geschäft macht eine Börsennotierung gar keinen Sinn. Man kann sich leicht ausrechnen, dass da noch ein Delisting folgen wird.
Die könnte die eingenommenen Mittel z.B. zu einem Minizinssatz an den Hauptaktionär ausleihen. Wenn das so kommt, würde ich nicht unbedingt 11 Euro für eine Aktie zahlen wollen. Man kann sich ja ausrechnen, wie hoch die Dividende ausfallen wird, maximal die eingenommenen Zinsen.
Als Unternehemen ohne eigentliches Geschäft macht eine Börsennotierung gar keinen Sinn. Man kann sich leicht ausrechnen, dass da noch ein Delisting folgen wird.
Zitat von Kalchas: Es kommt auf den Free Cash Flow an.
Den finde ich leider nicht so schnell. Für mich ist UMS so wie so abgeschlossen, da ich nach mehreren Jahren Haltezeit im Juni vor der Dividendenausschüttung verkauft hatte, um dem alljährlichen Spektakel des überproportionalen Dividendenabschlags bei UMS einmal zu entgehen.
Börsengeflüster.de gibt übrigens noch einen kurzen Kommentar zu UMS ab:
http://boersengefluester.de/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
http://boersengefluester.de/
"Was für eine schräge Entwicklung: Am Morgen des 14. August 2014 berichtet UMS United Medical Systems – das Unternehmen besitzt in erster Linie urologische und gynäkologische Geräte, die in Amerika zwischen verschiedenen Ärzten und Krankenhäusern transportiert und verwendet werden, bis es zum nächsten Einsatzort geht – noch ganz normal über die Halbjahreszahlen und bestätigt seine großzügige Dividendenpolitik. Das ist wichtig für viele Privatanleger, denn neben dem soliden Geschäftsmodell, setzen die meisten Investoren eben aus diesem Grund auf die UMS-Aktie. Für die vergangenen beiden Geschäftsjahre gab es jeweils 0,55 Euro (steuerfrei). Bezogen auf den aktuellen Kurs entspricht das einer Rendite von fast sechs Prozent. Am späten Abend des 14. August dann die überraschende Wendung. Demnach will das Unternehmen ihren kompletten Geschäftsbetrieb veräußern. Der Verkaufspreis für die Tochter UMS USA beläuft sich auf 56,4 Mio. Euro. Bezogen auf die insgesamt 4.757.668 umlaufenden UMS-Aktien ergibt sich daraus ein Preis von brutto 11,85 Euro je Aktie. Davon gehen allerdings noch Transaktionsgebühren ab. Die wichtigsten Investorengruppen von UMS – darunter der Hamburger Investor Thomas J. C. Matzen sowie UMS-Vorstand Jørgen Madsen – haben ihre Zustimmung bereits signalisiert. Noch bedarf der Deal aber noch der Zustimmung einer größeren Kapitalmehrheit der Hauptversammlung. Ein außerordentliches Aktionärstreffen soll bereits in den kommenden Tagen einberufen werden. Für langjährige UMS-Kenner kommt die Entwicklung nicht wirklich überraschend, selbst wenn sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht unbedingt zu erwarten war. Der Preis von 11,85 Euro (brutto) bedeutet zwar einen Aufschlag knapp einem Viertel auf den zuletzt schwächelnden Kurs. Letztlich hätte man hier jedoch mit einem höheren Offerte rechnen können. Ärgerlich für Dividendenfans ist, dass auf absehbare Zeit schon wieder ein interessanter Small Cap von der Börse verschwinden dürfte. Die Analysten von Warburg Research hatten die UMS-Aktie zuletzt mit einem Kursziel von 12 Euro versehen."
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.522.563 von straßenköter am 15.08.14 08:48:09Es kommt auf den Free Cash Flow an.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.522.383 von Kalchas am 15.08.14 08:34:45Auf Basis der Gewinne der letzten Jahre ist der Preis schwer angreifbar. Der CF hatte in den vergangenen Jahren folgenden Verlauf
2008: 1,57€
2009: 2,52€
2010: 2,41€
2011: 2,55€
2012: 3,24€
2013: 2,42€
Bezahlt werden jetzt umgerechnet etwa 11,85 Euro pro Aktie. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass das Geschäft von UMS vollständig in den USA liegt und von den Entscheidungen im Gesundheitssystem abhängig ist.
Die Aktionäre haben in den letzten Jahren immerhin von hohen Dividenden und Aktienrückkäufen profitiert.
2008: 1,57€
2009: 2,52€
2010: 2,41€
2011: 2,55€
2012: 3,24€
2013: 2,42€
Bezahlt werden jetzt umgerechnet etwa 11,85 Euro pro Aktie. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass das Geschäft von UMS vollständig in den USA liegt und von den Entscheidungen im Gesundheitssystem abhängig ist.
Die Aktionäre haben in den letzten Jahren immerhin von hohen Dividenden und Aktienrückkäufen profitiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.522.065 von straßenköter am 15.08.14 08:03:27Das geht natürlich nur, wenn das Zielunternehmen keine komlexe Holding-Struktur mit unzähligen Töchtern aufweist und alle mitspielen.
Das geht immer. In eienr Holding werden halt alle Töchter übertragen. Dann bleibt eine leer Holding. Das dürfte sich um einen Mißbrauch erster Güte handeln. Bei der Übertragung nach §179a AktG gibt es kein Spruchverfahren. Wenn der Kaufpreis tatsächlich viel zu niedrig sein sollte, müsste der Hauptversammlungsbeschluss angefochten werden.
Das geht immer. In eienr Holding werden halt alle Töchter übertragen. Dann bleibt eine leer Holding. Das dürfte sich um einen Mißbrauch erster Güte handeln. Bei der Übertragung nach §179a AktG gibt es kein Spruchverfahren. Wenn der Kaufpreis tatsächlich viel zu niedrig sein sollte, müsste der Hauptversammlungsbeschluss angefochten werden.
So macht man eine Übernahme komplett ohne BuG, SO und sonstigen Tamtam und alles in wenigen Wochen:
http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/ums-united-medical-system…
Das geht natürlich nur, wenn das Zielunternehmen keine komlexe Holding-Struktur mit unzähligen Töchtern aufweist und alle mitspielen.
Der Kaufpreis ist allerdings ein Katastrophe, da der Käufer ihn bei dem hohen CF von UMS in 4-5 Jahren zurück hat.
http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/ums-united-medical-system…
Das geht natürlich nur, wenn das Zielunternehmen keine komlexe Holding-Struktur mit unzähligen Töchtern aufweist und alle mitspielen.
Der Kaufpreis ist allerdings ein Katastrophe, da der Käufer ihn bei dem hohen CF von UMS in 4-5 Jahren zurück hat.
Mit so einen Bericht im HB kannst du auch billige Stücke sonst bekommen alles Taktik denke ich....
Wobei in Sachen Alba die heutige adhoc garnicht so schlecht aussieht:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-08/31132817…
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-08/31132817…
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