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    (((- - - - -SOLARWORLD bleibt & ist die Nr 1- - - - -))) - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 17.09.05 12:36:39 von
    neuester Beitrag 22.01.13 09:24:03 von
    Beiträge: 3.263
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      Avatar
      schrieb am 04.03.06 08:25:26
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      Der Aktiensplitt sollte jetzt schon erfolgen. Das würde der Aktie helfen, weiter zügig zu steigen. Vielen ist die Aktie zu teuer (optisch gesehen). Na ja, vielleicht steigt der Wert ja noch bis Mai auf 300, dann wird evtl. 1:4 gesplittet!
      :)
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 14:09:21
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Energie satt: Nano-Solarzellen

      Ein Forscher aus Lausanne arbeitet daran, mit neuartigen
      Solarzellen die Photosynthese zu imitieren. Gelingt das,
      dann hätte die Menschheit vielleicht ein Problem weniger!
      http://www.morgenwelt.de/400.html
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 15:31:44
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      International aufgestellt: bis in die USA und Fernost

      Die Internationalisierung des Solargeschäftes ist ein
      relativ neuer Fokus in den Aktivitäten von Solarworld.
      Anfang 2005 vereinbarte man mit einem chinesischen
      Partner eine gemeinschaftliche Produktion von
      Solarmodulen und hofft , dass die Patentabsicherung
      besser ist als beim aktuellen Beispiel Transrapid, den
      die Chinesen nun in Eigenregie bauen.

      Das Risiko, technisches Know-how preiszugeben, scheint
      allemal geringer, als das Risiko in einem der wichtigsten
      Absatzmärkte der Zukunft nicht dabei zu sein. Anders in
      Südkorea: Dort hat man gleich die Lieferung fertiger
      Solarstromanlagen mit einer Leistung von 2,5 Megawatt
      ausgehandelt.
      "Wir werden unsere Kontakte nach Südkorea und Japan
      zielgerichtet stärken, um auch dort unser Solargeschäft
      voranzubringen", sagt der Vorstandsvorsitzende Frank Asbeck.
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 16:31:34
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Hi Clean,

      >>>>
      .....Ende 2004 soll die erste Solarzelle dieser Art in den Handel kommen. <<<<<<

      Vielleicht schon ein wenig veraltet, der Artikel?????

      und ausserdem von der Konkurrenz!


      Gruss ID
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 16:41:35
      Beitrag Nr. 1.505 ()

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1875EUR +0,54 %
      Einer von wenigen in einer elitären Gruppe!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 18:32:20
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Check - IN---))))) http://www.nanoreisen.de/deutsch/flash.html

      ________________________________________ZUKUNFT :D

      ES GEHT VOR@N
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 19:34:31
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      _____________(((-SOLAR-POWER-)))


      http://www.solarsiedlung.de/
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 09:08:09
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      so ne geile aktie gibt es nie mehr



      Split (20.06.05)
      1:2
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 09:29:21
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      WKN 510840 :):):)
      Name
      SOLARWORLD AG
      BID
      234.10 EUR
      ASK
      234.12 EUR
      Zeit
      2006-03-06 09:28:21 Uhr
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 19:37:20
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      &
      14.3.2006: Positive Meldungen geben die Analysten
      der "Deutschen Bank" für die SolarWorld-Aktie. Sie stufen
      laut Presseberichten die Aktie mit "buy" ein und sehen
      ein Kursziel von 270 Euro (Quelle: FinanzNachrichten). In
      den letzten Wochen ist die SolarWorld AG weltweit zum
      drittgrößten Solaranbieter aufgestiegen. In Kalifornien
      ist die AG jetzt sogar die Nummer 1. :cool:

      [ Info über ]


      The solar power sector is booming. Around four million
      square meters of solar modules are now being installed
      worldwide each year. With this trend set to grow, Bayer
      MaterialScience is developing innovative solar module concepts.


      (((-SOLAR-POWER-)))


      The photo shows a new design study from Swiss company
      Rinspeed Design. Engineers and scientists at Bayer
      MaterialScience are conducting research into the car of
      the future.
      For example, luminescent films back-injected
      with resin make possible new interior illumination
      concepts
      and help scientists to develop flexible solar
      modules
      which, in the future, will be integrated into the
      vehicle`s bodywork. These solar modules will then provide
      energy for ventilation fans, lamps and displays.
      :D

      Olympia Stadion Athen Dach

      Foto: Bayer AG
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 21:34:49
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      Part design:
      The 27-meter-long excursion boats in Hamburg harbour have
      a very striking appearance. To save on expensive fuel and
      make use of renewable energies , they have been equipped
      with futuristic-looking roofs made up of solar modules .
      Passengers can then see through the modules and admire
      the city`s sights without having to leave their seats.



      [ Flexible solar modules in Makrolon® - Gliding silently along ]
      _______________
      (((-SOLAR-POWER-)))_______________
      http://plastics.bayer.com/plastics/emea/en/cases/markets/art…
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      _NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 22:14:09
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      [posting]20.684.921 von CleanEarthForNature am 14.03.06 21:34:49[/posting]Hallo Kleenex!
      Grüße aus NRW!
      Ich denke, dass wir uns erst mal seitwärts bewegen, bis im April die neuen Quartalsberichte kommen, dann dürfte das Kursziel der Deutschen Bank erreicht, vielleicht sogar überschritten werden.
      :)
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 19:25:51
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Dienstag, 21. März 2006
      Engpässe in Russland
      Gas in Europa bald knapp

      Europa steht nach einem Zeitungsbericht möglicherweise
      vor einem Engpass bei der Gasversorgung. Der russische
      Konzern Gasprom werde in einigen Jahren seine
      Lieferzusagen nicht mehr einhalten können, zitiert
      die "Financial Times Deutschland" einen vertraulichen
      Brief des Exekutivdirektors der Internationalen Energie-
      Agentur (IEA), Claude Mandil an die G7-Energieminister.


      Der Engpass könnte sich auf 80 Mrd. bis 90 Mrd.
      Kubikmeter belaufen. 2005 exportierte Russlands
      staatlicher Gasversorger 171 Mrd. Kubikmeter Gas,
      schreibt die Zeitung. Deutschland sei mit 40 Mrd. der größte Abnehmer.


      Der Geschäftsführer der Gasprom-Tochter ZMB in Berlin,
      Claus Bergschneider, widersprach dieser
      Ansicht: "Namhafte deutsche Unternehmen würden nicht mit
      Gasprom an dem Milliardenprojekt Ostsee-Pipeline
      arbeiten, wenn sie Zweifel hätten an Gasproms
      Lieferfähigkeit." Georg Wilhelm Adamowitsch,
      Energiestaatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium
      sagte der "FTD": "Die Russen haben bislang alle Verträge eingehalten."

      In einem Interview mit der Pariser
      Wirtschaftszeitung "Les Echos" formulierte Mandil sein
      Ansinnen etwas moderater: die Abhängigkeit von russischem
      Gas sei keine Katastrophe für Europa. "Es ist ganz im
      Gegenteil eine außerordentliche Chance, so nahe bei einem
      großen Produzenten zu sein", sagte er. Allerdings nannte
      er es wichtig, nicht allein von Russland und vor allem
      nicht nur vom russischen Gaslieferanten Gasprom abhängig zu sein.



      Wo sind nur die Alternativen dazu:rolleyes::D

      (((-SOLAR-POWER-)))
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 19:48:31
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.894.931 von CleanEarthForNature am 21.03.06 19:25:5105.04.06

      Bereits im Vorwege des Energiegipfels hatten die Vertreter der Erneuerbaren Energien angekündigt, rund 200 Milliarden Euro bis 2020 investieren zu wollen, um auf diese Weise dazu beizutragen, dass die erneuerbaren Energien zukünftig zur wichtigsten einheimischen Energiequelle werden. Konkret wurden zunächst Investitionen in Höhe von 70 Milliarden Euro bis 2012 zugesagt: 40 Mrd. Euro im Strombereich und 30 Mrd. Euro im Bereich Wärme und Kraftstoffe.
      Im Gegensatz dazu wiederholten die vier Energieversorger ihre bereits bekannten Aussagen bezüglich der Investitionen im konventionellen Energiesektor. Rund 30 Mrd. Euro sollen bis 2012 bereitgestellt werden. Klaus Henning Groth vom Umweltverband WWF gab jedoch zu bedenken: „Bei der so genannten Investitionsliste handelt es sich zum großen Teil um alten Wein in neuen Schläuchen.“ Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG, resümierte frohen Mutes: „Es ist klar geworden, dass Erneuerbare Energien die Zukunft der deutschen Energieversorgung sind. Der Wegfall atomarer und fossiler Energien kann vollständig durch den Ausbau Erneuerbarer Energien ersetzt werden.“
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 21:52:54
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.092.554 von CleanEarthForNature am 05.04.06 19:48:31RADIKALER PLAN

      Schweden will sich bis 2020 vom Öl befreien

      Schweden will als erstes industrialisiertes Land seine
      Energieversorgung komplett vom Öl unabhängig machen
      . Schon im Jahr
      2020 will die Regierung in Stockholm das ehrgeizige Ziel
      erreichen - ohne neue Atomkraftwerke zu bauen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 21:08:29
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.303.104 von CleanEarthForNature am 24.04.06 21:52:54
      http://www.rag.de/indexd.htm

      Nachhaltige Entwicklung bedeutet eine Balance und die Integration ökonomischer, ökologischer und gesellschaftlich-sozialer Ziele bezogen auf heutige und kommende Generationen. Dabei muss Nachhaltigkeit als ein langfristig angelegter Lern- und Veränderungsprozess verstanden werden:
      Was als "nachhaltig" gilt, wandelt sich im Laufe der Zeit. Nachhaltigkeit kann nicht allgemeingültig bestimmt werden, sondern ist spezifisch für den Einzelfall und auf dem jeweils aktuellen Stand gesellschaftlicher Erkenntnis zu bestimmen.


      Es ist wichtig zu erkennen, dass Nachhaltigkeit nicht ausschließlich ein Umweltthema ist und sich deshalb nicht auf ökologische Fragen reduzieren lässt. Vielmehr gilt es, das gesamte Spektrum wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungspotenziale zu nutzen und Nachhaltigkeit als übergreifendes Konzept zur Optimierung zu verstehen.

      Bezogen auf die Energiewirtschaft heißt dies aus Sicht der RAG: Eine "Nachhaltige Energieversorgung", auch für kommende Generationen, muss zum einen die sichere Versorgung mit Energie gewährleisten, zum anderen gesamtwirtschaftlich trag- und bezahlbar sein und schließlich Umwelt- und insbesondere Klimaschutzbelange berücksichtigen. Keines dieser Ziele darf und kann für sich genommen absolut gesetzt werden. Es gilt, in einem vernünftigen Energiemix einen darstellbaren Ausgleich zu realisieren.


      Avatar
      schrieb am 26.04.06 21:43:06
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.319.794 von CleanEarthForNature am 25.04.06 21:08:29Habe heute auch bemerkt wie wichtig Solar für uns Menschen in ZUKUNFT sein wird :D

      25.04.06 Der Blick :look: auf die Energie der Zukunft verschärft sich. Umweltminister Gabriel sieht diese Zukunft ohne Atomstrom und setzt auf die Erneuerbaren Energien. Weltweit wird die Nachfrage nach dem Ausbau der Erneuerbaren Energien immer größer. Die FAZ beschreibt diese Entwicklung so: "Das Muskelspiel der Öko-Branche folgt einem klaren Ziel: 'Erneuerbare Energien sind die Zukunft der deutschen Energieversorgung, hofft Frank Asbeck, Chef des Bonner Solarunternehmens SolarWorld und Teilnehmer des Energiegipfels. `Der Wegfall atomarer und fossiler Energien kann vollständig durch den Ausbau erneuerbarer Energien ersetzt werden.`"

      Nur zur Erinnerung :rolleyes:
      http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,371311,00.html
      In Japan wird die Vollgas-Limousine Lancer Evolution IX bereits verkauft. Das Auto mit Brachial-Benzinmotor ist abgeleitet vom Rallye-Renner der Marke - und dient jetzt auch als Basis für ein Wettbewerbsfahrzeug ganz anderer Natur. Eingesetzt wird das Versuchsauto, das für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen ist, bei der Rallye für Elektrofahrzeuge auf der japanischen Insel Shikoku: der "Shikoku EV Rallye".

      VollGas

      Die vier Elektromotoren des Herstellers Toyo Denki Seizo leisten jeweils 68 PS (50 kW), wodurch der Wagen eine Gesamtleistung von 272 PS (200 kW) erreicht und ein maximales Drehmoment von 518 Newtonmeter. So gerüstet, lässt sich das Auto auf bis zu 180 km/h beschleunigen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 20:44:02
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.337.153 von CleanEarthForNature am 26.04.06 21:43:06
      3.5.2006 SolarWorld AG steigert Konzernergebnis im Q1 um 122 Prozent auf 16,5 Mio. Euro
      Die SolarWorld AG hat im 1. Quartal 2006 ihren konzernweiten Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. Der Konzerngewinn nach Steuern kletterte nach vorlaeufiger Berechnung gegenueber dem Vorjahr um 122,3 Prozent auf 16,5 (Vorjahr: 7,4) Millionen Euro. Der Konzernumsatz wuchs um 43,7 Prozent und erreichte 83,2 (Vorjahr: 57,9) Millionen Euro. Die Umsatzrendite verbesserte sich auf 19,8 (Vorjahr: 12,8) Prozent. Die positive Entwicklung des internationalen und nationalen Solarstromgeschaeftes sorgte im Einklang mit einem stringenten Kostenmanagement fuer einen Anstieg des Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 83 Prozent auf 32,4 (Vorjahr: 17,7) Millionen Euro.


      _____________________________________ES GEHT VOR@N_____________________________________
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 19:38:57
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.421.915 von CleanEarthForNature am 03.05.06 20:44:025.5.3006: Im Mittelpunkt der Berichterstattung steht natürlich die Eröffnung einer neuen Solarmodul-Fertigungsanlage in Freiberg. Die "Freie Presse" titelt: "SolarWorld nimmt vollautomatische Fabrik in Freiberg in Betrieb - Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 24 Millionen Euro". Die Mitteldeutsche Zeitung lobt die neuerliche Schaffung von Arbeitsplätzen. Sachsens Wirtschaftsminister Thomas Jurk forderte bei der Einweihung ein Umdenken in der Energiepolitik: "Zu den erneuerbaren Energien gibt es keine realistische Alternative." Auch im Focus der Presse ist der Konzern-Jahresauftakt: "SolarWorld AG kann auf ein sehr erfolgreiches erstes Quartal 2006 zurückblicken. Der Konzerngewinn nach Steuern kletterte nach vorläufigen Berechnungen um 122,3%. Er beträgt nun 16,5 Millionen EUR. Im gleichen Zeitraum wuchs der Konzernumsatz um knapp 44% auf 83,2 Millionen EUR", bemerkt unter anderem das Energieportal24. Ansonsten steht die Sonne kräftig und sommerlich am Himmel. Und das freut uns natürlich ganz besonders. Ein schönes Wochenende!

      Ich Liebe auch SolarWorld :kiss:
      :kiss:Schaffung von Arbeitsplätzen:kiss:

      peace @n Germany :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 19:36:45
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.449.640 von CleanEarthForNature am 05.05.06 19:38:5716.5.2006: Club of Rome wirbt für erneuerbare Energien
      Der Präsident des Club of Rome, der jordanische Prinz Hassan Ibn Talal, hat sich für einen weltweiten Ausbau der Wind- und Solarenergie ausgesprochen. Öl und Gas seien begrenzt, daher müsse stärker auf erneuerbare Energien gesetzt werden, sagte er am Dienstag auf der Hannover Messe. Nach dem massiven Anstieg der Energiepreise in den vergangenen Monaten rechnet der Club of Rome mit einer weiteren Verteuerung. Hintergrund sei der wachsende Energiebedarf vor allem in den Schwellenländer. In den Fokus rückte Talal die Region Nordafrika und Südeuropa. Die dortige Sonneneinstrahlung reiche aus, um Strom aus Solaranlagen zu wettbewerbsfähigen Preisen zu produzieren.:eek: Der in Nordafrika gewonnene Strom könne über bestehende Leitungen nach Europa transportiert werden oder zur Wasserproduktion in Afrika verwendet werden. :eek:Mit Deutschland als Vorreiter wollen die Länder Europäischen Union den Anteil der erneuerbaren Energien an der Gesamtproduktion erhöhen und haben dafür Förderprogramme aufgelegt.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 22:11:04
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.610.595 von CleanEarthForNature am 16.05.06 19:36:45Die Internationale Klimaarbeitskonferenz tagt unter der Leitung der Vereinten Nationen bis 26. Mai 2006 in der deutschen UN-Stadt am Rhein. Auch der Konferenzgastgeber, das Sekretariat der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC), hat seit 1996 seinen Sitz in Bonn. Aufgabe der UN-Teilorganisation ist es, fachlich und organisatorisch die Vertragsstaatenkonferenzen und andere Expertentreffen vorzubereiten, auf denen internationale Entscheidungen zum Klimaschutz vorbereitet und verabschiedet werden.

      http://www.runic-europe.org/german/deutschland/unfccc.htm

      .___E
      CLEAN
      _FOR
      _NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 18:51:11
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      Herkunftsnachweis nach § 17
      Erneuerbare-Energien-Gesetz


      http://www.envizert.de/contenido/envizert/front_content.php?…
      Avatar
      schrieb am 26.06.06 09:21:00
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.230.614 von CleanEarthForNature am 22.06.06 18:51:11The documentary "An Inconvenient Truth" offers a passionate look at one man's efforts to help save the planet from irrevocable change. That man is former Vice President Al Gore. See the trailer for the documentary, which opens in select theaters on June 2.

      http://news.com.com/1606-2-6079052.html?tag=st.rb
      (((-SOLAR-POWER-))) Up
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      _NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 12:22:46
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.272.864 von CleanEarthForNature am 26.06.06 09:21:00Die Patente für diese zukunftsweisende Technologie sind durch die Deutsche Solar AG exklusiv in die RGS Development BV eingebracht worden.

      Diversifizierung der Rohstoffaktivitäten
      Das Investment in das neue Unternehmen ist Teil der Konzernstrategie, die Rohstoffversorgung und -verwendung nachhaltig und rational zu organisieren. Neben dem externen Einkauf sorgt das interne Recycling fuer einen wichtigen Beitrag zum konzerneigenen Rohstoffbedarf. Eine Vielzahl von Maßnahmen entlang der gesamten solaren Produktionskette dienen ferner dem sparsamen Rohstoffeinsatz und der Erhöhung der Ausbeuten.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 12:25:29
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.722 von CleanEarthForNature am 06.08.06 12:22:46Electric car hits 130 mph :eek:

      Take a test drive in the Tesla Roadster
      CNET News.com's Michael Kanellos was on hand for the public unveiling of the Tesla Roadster in Santa Monica, Calif. Hear from one of the designers about the look and feel of the car, and strap in for test drive. Hitting 60 mph in four seconds never sounded like this before.

      http://news.com.com/1606-2_3-6102127.html?tag=ne.video.60790…
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 12:39:45
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.736 von CleanEarthForNature am 06.08.06 12:25:29Tesla's sports car drives for a penny a mileJuly 20, 2006 7:16 AM PDT
      Front view of the Tesla Roadster. Google co-founders Larry Page and Sergey Brin, investors in Tesla, have each signed up to buy one.

      Credit: Michael Kanellos/CNET News.com

      .___E
      CLEAN
      _FOR
      _NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 12:56:13
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.783 von CleanEarthForNature am 06.08.06 12:39:45Batteries are big business these days in Silicon Valley. Tesla Motors recently unveiled an all-electric sports car that in part is possible by improvements the company made to the lithium ion battery pack that powers the car.

      http://www.valence.com/broadband_vid.asp
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 13:30:19
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.333.871 von CleanEarthForNature am 06.08.06 12:56:13It,s MagiC<<<<<<<http://homepage.ntlworld.com/forgottenfutures/tesla/tesla_2.…:cool:

      Mr. Olympia's Wild Ride.

      After Ahnuld had left the building, the Teslas got down to brass tacks, explaining the car's genesis. Yes, it is built in Hethel by Lotus. Sure, it tops out at 130, but it's got a 250-mile range based on the EPA's freeway test. Regenerative braking? Check. But one parameter they haven't tested is how much the regen actually adds to the car's (presumably-shortened) range while cruising in traffic (a number we're really interested to know). Regardless the magic pair of double decimal-delineated digits remains the 4.0-second 0-60 time. Even judging from our brief test ride, we'll proclaim that this thing will slay on the backroads.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 13:57:44
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.238 von CleanEarthForNature am 06.08.06 13:30:19
      http://www.youtube.com/p.swf?video_id=Vt1AdfgcNiQ&eurl=http%…
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 14:14:58
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.515 von CleanEarthForNature am 06.08.06 13:57:44
      http://www.albinoblacksheep.com/flash/starwarz.php
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 14:37:52
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.601 von CleanEarthForNature am 06.08.06 14:14:58The £55,000 Tesla Roadster.

      The car company has also signed a contract with the Chinese owner of MG Rover,
      Nanjing Automotive, to help it develop its new range of MG vehicles.

      A Lotus spokesman said: “We are delighted to be working with Tesla Motors.

      “We are hopeful the car will be a big hit and shows the potential of electric-powered cars in the future.”

      Was läuft hier eigentlich:rolleyes:???ab:D

      :eek:Gigantisches Potenzial:eek:

      Die Sonne ist ein gigantisches und nahezu unerschöpfliches Kraftwerk. Jahr für Jahr liefert sie der Erde über 219.000 Billionen Kilowattstunden Energie zum Nulltarif. Dies ist 3.000-mal mehr, als die gesamte Weltbevölkerung heute verbraucht [1].
      In Deutschland liegt die jährliche mittlere Sonneneinstrahlung bei rund 1.000 kWh/m2. Dies ist mehr als die Hälfte der Intensität, die auf die Sahara trifft und entspricht einem Energiegehalt von jährlich rund 100l Öl auf jeden Quadratmeter der Bundesrepublik gerechnet. Schon beim heutigen Stand der Technik wäre das genug, um Solarenergie zur tragenden Säule der deutschen Energieversorgung auszubauen
      .



      http://www.solarbusiness.de/showpic.php?file=uploads%2Fpics%…
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 14:59:39
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.681 von CleanEarthForNature am 06.08.06 14:37:52:D Alternative Energy :D

      • How to build magnet motors

      • How to select materials

      • How magnetic motors work
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 15:19:03
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.805 von CleanEarthForNature am 06.08.06 14:59:39Hab es gefunden :D

      General EV Information

      Contrary to popular beliefs, EVs are 97% :eek: cleaner then the internal combustion engine (ICE) car. This includes the pollution that is generated at the electrical power plant. It is much easier to clean up one central power plant than to keep all the individual ICE cars tuned up and running cleanly. It is also easier to retrofit power plants and update them to run cleaner still, than retrofitting all the ICE cars (old and new) out on the road. And in the future, as we switch :D over to renewable sources of energy (solar, wind, geothermal, etc.), the EV will get even cleaner, unlike the ICE car. Even clean alternate fuel (natural gas, propane, methanol) cars produce oxides of nitrogen, a major component of smog. Over 90% of the daily trips made in the U.S. are under 50 miles. This is within the range (40 to 60 miles) of most EVs. An EV is the perfect car in urban areas where smog is the worst and daily commutes are short. Many families have two cars: one larger one for longer trips and a smaller commute car for the ride to work. EVs can be the perfect second car in this common situation.

      ES GEHT VOR@N

      (((-SOLAR-POWER-)))
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 16:20:54
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.334.931 von CleanEarthForNature am 06.08.06 15:19:03Groovy V: Solar Cell Phone Charger By Solar Style :D
      http://www.youtube.com/watch?v=zrMS3JX6aEQ&NR
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 18:07:06
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.335.255 von CleanEarthForNature am 06.08.06 16:20:548.8.06 "Börse legt Aktienindex für erneuerbare Energien auf", war eine zentrale Schlagzeile des Tages. Und: "Passend zur jüngsten Rallye der Solarwerte hat die Deutsche Börse einen neuen Index für erneuerbare Energien aufgelegt. Der :cool:Dax-Global-Alternative-Energy-Index:cool: bildet die Kursentwicklung der weltweit größten 15 Unternehmen aus den Bereichen Erdgas, Wind, Solar, Ethanol und Geothermik ab." So steht Investoren erstmals ein Basiswert zur Verfügung, mit dem sich die Entwicklung der Unternehmen aus diesen Sektoren weltweit abbilden lässt. Der neue Index wird auch als Zeichen dafür gewertet, dass es die Branche endgültig aus der Öko-Nische geschafft hat. Im Index vertreten sind u.a. zwei deutsche Unternehmen: Als Vertreter der Solarenergie wurde SolarWorld in den Index aufgenommen, deutscher Windkraft-Vertreter ist der Hamburger Hersteller von Windenergieanlagen Repower Systems. Die Überprüfung des Alternative-Energy-Index soll jährlich stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 22:55:11
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.357.476 von CleanEarthForNature am 08.08.06 18:07:06
      http://www.pvcrystalox.de/
      Solarsilizium Made in Germany Tatsächlich planen zwei Unternehmen, in Deutschland eigene Produktionsstätten für Solarsilizium zu eröffnen. Frank Asbeck, Vorsitzender von Solarworld, plant eine Solar- siliziumproduktion im sächsischen Freiberg. In Erfurt ist Ende Juli eine weitere Firma gegründet worden, die mono- und polykristalline Siliziumwafer produzieren will. Die Firmen Crystalox Ltd. im britischen Oxfordshire und PV Silicon AG, Erfurt, haben Ende Juni die Gründung eines gemeinsamen Tochterunternehmens namens PV Crystalox Solar AG bekannt gegeben. Abschließend kann man sagen: Das Problem wurde erkannt und man ist mit der Lösung auf dem besten Wege.

      http://www.solarbusiness.de/index.php?id=20
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      _NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 00:15:48
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.475.509 von CleanEarthForNature am 16.08.06 22:55:11Die Sonne ist unsere unerschöpfliche Energiequelle

      http://www2.onwirtschaft.t-online.de/dyn/c/78/78/53/7878536.…
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 13:52:40
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 14:14:43
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.475.509 von CleanEarthForNature am 16.08.06 22:55:11Solarsilizium "Made in Germany"

      ... und wer wird dann wohl die Kristallzuchtanlagen für die neugeschaffenen Produktionsstätten der Solarworld liefern: die technologisch marktführende Sparte Crystal Growing Systems der PVA TePla (WKN 746100) -> Thread: + + + Tepla steigt + + +

      Im Gegensatz zu Solarworld und den meisten anderen Solaraktien ist die Solarhype an der PVA-TePla bisher "spurenlos" vorbeigegangen. Hier bietet sich eine absolute Nachzügler - bzw. Nachzünderchance, weil die CGS sich als Hauptprofiteur des - aufgrund der Silicium-Verknappung zu erwartenden - Auftragsbooms erweisen wird (vgl. http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…, http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…) ;)

      Auszug aus Adhoc vom 11.08. (PVA TePla legt Zahlen zum 1. Halbjahr 2006 vor): ... Auf Basis der Zahlen des ersten Halbjahres 2006 wird die Prognose eines 30%igen Anstiegs des Konzernumsatzes sowie einer EBIT-Marge in Höhe von 4 bis 6% bestätigt. Aufgrund des bereits veröffentlichten Kooperationsvertrages mit ASI Industries und des Letter of Intent mit der Siltronic AG sowie anderer interessanter Projekte wird eine Steigerung des Auftragseingangs bis zum Jahresende 2006 von über 100% gegenüber dem Vorjahr erwartet.
      http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?…:eek:

      Grüsse
      M.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 10:53:35
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.520.354 von CleanEarthForNature am 20.08.06 00:15:48http://www.greenpeace.de/themen/energie/nachrichten/artikel/…
      Avatar
      schrieb am 22.09.06 22:38:21
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.820.300 von wolf77 am 08.09.06 10:53:35SolarWorld liefert Solarwafer für 180 Millionen Euro nach Südkorea und Taiwan

      Der SolarWorld-Konzern baut sein Exportgeschäft mit Asien weiter aus: Die Deutsche Solar AG, eine Tochter der SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401), habe mit namhaften Kunden in Taiwan und Süd-Korea zwei Verträge über die Lieferung für Solarsiliziumwafer bis 2018 geschlossen, berichtet die SolarWorld AG in einer Pressemitteilung. Der Auftragswert liege bei insgesamt 180 Millionen Euro.

      "Die aufstrebenden asiatischen Staaten verfügen über die wachstumsstärksten Solarmärkte der Welt", sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. "Die Abschlüsse unseres Konzerns in dieser Region zeigen, dass solare Hightech-Produkte aus Deutschland in China, Süd-Korea und Taiwan sehr gefragt sind", so Asbeck weiter.


      Mehrere Dutzend Arbeitsplätze in Sachsen für 12 Jahre gesichert:cool:

      Die Solarwafer für Asien stammen aus den Konzernfabriken in Freiberg/Sachsen. "Allein mit diesen beiden Aufträgen werden über einen Zeitraum von 12 Jahren bei uns mehrere Dutzend Arbeitsplätze gesichert", rechnet der SolarWorld-Chef vor. Die hochwertigen Solarsiliziumwafer - hauchdünne Scheiben aus reinstem Silizium - sind Ausgangsmaterial zur Herstellung von Solarzellen, aus denen wiederum Solarmodule gefertigt werden. Der SolarWorld-Konzern vereinigt alle diese Fertigungsstufen unter einem Dach, bedient aber auch externe Kunden aus der internationalen Solarzellenindustrie.
      Avatar
      schrieb am 22.09.06 22:52:15
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.115.352 von CleanEarthForNature am 22.09.06 22:38:21klingt alles ganz gut, blos solar ist momentan out.
      der chart ist ausserdem stark angeschlagen und ich vermut dass es hier und bei den anderen solartiteln noch ziemlich runter gehen kann.
      man sollte jetzt geduld üben und den boden abwarten dann kann man sich locker noch 10 - 20 % sparen.

      zipfer
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 22:31:52
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.115.644 von zipfer am 22.09.06 22:52:15
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 22:35:43
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.196.288 von CleanEarthForNature am 25.09.06 22:31:52für das heutige börseumfeld sehr schwache performance.
      morgen früh wirds eine günstige gelegenheit geben auszusteigen.
      danach gehts weiter in den keller.

      rsr
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 22:39:31
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.196.341 von rinnsteinrammel am 25.09.06 22:35:43schauen wir mal
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 22:52:29
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.196.341 von rinnsteinrammel am 25.09.06 22:35:43morgen früh wirds eine günstige Gelegenheit geben einzusteigen.
      komm doch mal aus deinem Betonkeller raus :kiss:
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 11:26:15
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.196.389 von wolf77 am 25.09.06 22:39:3127.09.2006, 10:37 Uhr


      SolarWorld AG rüstet altes Rittergut mit modernem Solardach aus

      Bonn - Die im regenerativen Aktienindex RENIXX gelistete SolarWorld AG rüstet ein denkmalgeschütztes Rittergut in Mecklenburg-Vorpommern mit moderner Solarstromtechnologie aus. Konkret geht es um die Integration einer Solarstromanlage in die Dächer von zwei rund 150 Jahre alten Gebäuden, die früher als Speicher und Arbeiterwohnhaus des Barock-Schlosses von Ivenack dienten, teilte der Solarkonzern mit. Das rund 20 Kilometer von Neubrandenburg entfernte Anwesen stammt aus dem späten 16. Jahrhundert und war der Sitz der Grafen von Maltzahn.

      Die Solarstromanlagen aus dem Hause der SolarWorld AG, die mit einer Leistung von 140 kW nach eigenen Angaben zu den größten dachintegrierten PV-Anlagen Deutschlands zählen, speisen seit Ende August 2006 sauberen Strom in das örtliche Stromnetz ein. Hauptaufgabe war nach dem Leiter der Technik-Abteilung von SolarWorld Olaf Jacob die Anlage in Abstimmung mit dem Denkmalschutz in das alte Ziegeldach zu integrieren. Dabei seien alte Strukturen wie die Gauben und der Sturz des Gebäudes erhalten geblieben. Auch ein großer Teil der alten Bieberdachsteine aus dem vorletzten Jahrhundert seien wieder verwendet worden.


      Schönen Gruß an den Ritter NIE!!!!!!!!!!!!!:cool::cool:
      http://www.mandyrocktaeschel.com/page2.html
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 14:43:09
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.196.389 von wolf77 am 25.09.06 22:39:31Wie kann innerhalb der EU eine sozial, ökologisch und ökonomisch gerechte Ausgestaltung erreicht werden?


      Solarenergie kann einer der Schlüssel für eine sozial, ökonomisch und ökologisch gerechte Ausgestaltung der EU sein. Erneuerbare Energien sorgen für mehr ökonomische Gerechtigkeit, da sie die Oligopolgewinne der traditionellen Energiewirtschaft beschneiden.

      Die Ausbreitung der Solarenergie baut die heute noch bestehende Zentralität der Energieversorgung ab und damit auch die Marktmacht einiger weniger Großkonzerne. Die mittelständisch geprägte Solarwirtschaft schafft umweltgerechte Arbeitsplätze und trägt mit einem auch ethisch verantwortlichen Produkt zur sozialen Stabilität bei.



      Auch aus ökologischer Sicht führt an Solarenergie kein Weg vorbei. Nur mit ihr und anderen Quellen wie Wasser, Wind und Biomasse lässt sich der Ausstoß von Klimagasen wirksam senken und den immer bedrohlicheren Auswirkungen des weltweiten Klimawandels begegnen. Der sich abzeichnende Klimawandel mit der Versteppung des Amazonas-Regenwaldes und von Ländern wie zum Beispiel Spanien und Italien, dem Abschmelzen der Polkappen und Gletscher, dem deutlichen Anstieg der Weltmeere und den zunehmenden Wetterextremen mit Dürren und Überschwemmungen wird global zu massiven sozialen, politischen und ökologischen Verwerfungen führen. Das Geschäftsfeld der SolarWorld AG ist insofern nicht einfach nur ein Produkt – es geht bei der Frage der Art der künftigen globalen Energieversorgung in letzter Konsequenz um das Überleben der Menschheit. Diesem Ziel fühlt sich die SolarWorld AG in ihrer Geschäftspolitik im Sinne einer positiven globalen Vision von sozialer Gerechtigkeit, ökonomischer Nachhaltigkeit und ökologischer Verantwortung verpflichtet.
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 11:25:13
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.228.124 von CleanEarthForNature am 27.09.06 11:26:15Solardach auf denkmalgeschütztem Rittergut.

      Die SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) rüstet ein Rittergut in Mecklenburg-Vorpommern, das unter Denkmalschutz steht, mit moderner Solarstromtechnologie aus. Konkret geht es um die Integration einer Solarstromanlage in die Dächer von zwei rund 150 Jahre alten Gebäuden, die früher als Speicher und Arbeiterwohnhaus des Barock-Schlosses von Ivenack dienten. Das rund 20 Kilometer von Neubrandenburg entfernte Anwesen stammt aus dem späten 16. Jahrhundert und war der Sitz der Grafen von Maltzahn.


      Die Solarstromanlagen aus dem Hause der SolarWorld AG, die mit einer Leistung von 140 Kilowatt (kW) zu den größten dachintegrierten PV-Anlagen Deutschlands zählen, speisen seit Ende August 2006 sauberen Strom in das örtliche Stromnetz ein. "Hauptaufgabe war, unsere Anlage in Abstimmung mit dem Denkmalschutz behutsam in das alte Ziegeldach zu integrieren. Es ging um eine Dachfläche von 1.300 :eek: Quadratmetern", erklärt Olaf Jacob, Leiter Technik der SolarWorld AG. Dabei seien alte Strukturen wie die Gauben und der Sturz des Gebäudes erhalten worden.

      Auch ein großer Teil der alten Biberdachsteine aus dem vorletzten Jahrhundert wurden wieder verwendet. "Mit der modernen PV-Anlage haben wir die historischen Gewerke vor dem Zerfall bewahrt", sagt Roland Lüker, Bürgermeister von Ivenack. Für seine Gemeinde ist das Projekt ein Gewinn. "Für die Instandsetzung des Daches konnten wir Dank der Solarstromanlage auf Landesmittel aus dem Klimaschutzprogramm zugreifen", so Lüker. "Über die Einspeisung des Solarstroms und seiner Vergütung können wir unsere Investitionen zudem vollständig refinanzieren" , so der Bürgermeister.
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 12:39:26
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.255.724 von CleanEarthForNature am 28.09.06 11:25:13
      Hohe internationale Anerkennung:
      Bayer erneut als „Best in Class“ beim Klimaschutz ausgezeichnet


      „Die erneute Aufnahme in den Climate Leadership Index bestätigt uns in unseren Anstrengungen zur Reduktion der Treibhausgase in den vergangenen Jahren und in unserer Klimastrategie insgesamt“, sagt Dr. Wolfgang Plischke, im Bayer-Vorstand verantwortlich für Innovation, Technologie und Umwelt. Im Bereich der Treibhausgase hat Bayer die Zielvorgaben sowohl des Kyoto-Protokolls als auch der Enquete-Kommission des deutschen Bundestages bereits übererfüllt: Bis zum Jahr 2005 sollten die Emissionen in Deutschland im Vergleich zu 1990 um 25 Prozent, bis zum Jahr 2020 um 50 Prozent gesenkt werden. Bayer hat die direkten Treibhausgas-Emissionen bereits heute weltweit um mehr als 70 Prozent reduziert. „Wir haben mit dieser signifikanten Senkung einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Das haben wir erreicht durch die Anwendung modernster Technologien, Schließung alter Anlagen, Portfolioveränderungen sowie den Einsatz energieeffizienter Kraftwerke“, erklärt Dr. Plischke.

      Zudem tragen diverse Produkte des Unternehmens wie Wärmedämmstoffe in Gebäuden, Isoliermaterial in Kühlgeräten und leichte Werkstoffe in Fahrzeugen zu Energieeinsparungen und Ressourcenschonung bei. Zukünftige Innovationspotenziale sieht Bayer in diesem Bereich insbesondere im Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen und Biomasse.

      http://www.baynews.bayer.de/BayNews/BayNews.nsf/id/E23873B37…
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 21:04:45
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.256.801 von CleanEarthForNature am 28.09.06 12:39:26Die Hauptursache dafür sei, dass kaum ein Haushalt, der sich bei einer der bundesweit 1050 Schuldnerberatungen beraten lässt, steigende Kosten für Heizöl und Erdgas einkalkuliert habe, sagte Bettina Heine, stellvertretende Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Schuldner- und Insolvenzberatung e.V. Berlin, auf der Pressekonferenz. „Wenn sich dann die Heizungskosten drastisch erhöhen, sind sie der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt“, so die Schuldnerberaterin. „Unsere Klienten leisten dann zwar Ratenzahlungen auf die Heizkostennachforderungen, können gleichzeitig jedoch andere notwendige Ausgaben nicht mehr tätigen. Es drohen dann Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung.“ Sicher könne die Politik hier eingreifen, sagt die Schuldnerberaterin. „Durch die Förderung von Erneuerbaren Energiequellen ist mittel- bis langfristig ein Explodieren dieser Kosten zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 21:13:20
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.266.924 von CleanEarthForNature am 28.09.06 21:04:45 (((- - - - -SOLARWORLD bleibt & ist die Nr 1- - - - -)))
      Berlin, 28.09.2006



      Neue Impulse für solares Bauen in Berlin

      Erneuerbare Energien sollen zur Nummer Eins in der Energieversorgung von Gebäuden werden. Dafür sprach sich heute Michael Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium, bei der Eröffnung des Energiedesign Centers des Unternehmens Systaic für Photovoltaikanlagen in Berlin-Mitte aus. Müller: "Berlin hat ein großes Potenzial, um Solarstrom zu erzeugen. Um es effektiv zu nutzen, brauchen wir eine ästhetisch ansprechende Technik."

      Müller warb in seiner Eröffnungsrede dafür, den Einsatz von Solarenergie zu einem festen Bestandteil im Neubau und bei der energetischen Sanierung von Altbauten zu machen. Trotz der guten Erfolge bei der Weiterentwicklung der Photovoltaik-Technik und der Ästhetik, die Photovoltaikanlagen bieten, sei der Einsatz von Photovoltaik in der Architektur noch nicht selbstverständlich. Umso mehr sei das Firmenkonzept von Systaic zu begrüßen, das sich eine Integration von Solarenergie und Architektur zum Ziel gesetzt hat.

      Deutschland ist in der Herstellung, der Entwicklung und im Einsatz von Photovoltaik-Anlagen weltweit führend. Grundlage für diesen Erfolg ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das gute Rahmenbedingungen für eine stabile Marktentwicklung der Photovoltaikbranche schafft. Das EEG fördert mit seiner langfristigen Planungssicherheit insbesondere den Mittelstand. Die Firma Systaic, als Anbieter von Systemlösungen für Photovoltaikanlagen mit rund 50 Mitarbeitern, ist dafür ein Beispiel. Müller: "In diesem Bereich herrscht echte Gründermentalität und Aufbaustimmung. Ich begrüße das, denn hier werden die Grundsteine für wirtschaftlichen Erfolg und neue Arbeitsplätze gelegt".

      Insgesamt sind heute rund 3.500 Unternehmen in der Herstellung von Photovoltaik-Produkten in Deutschland aktiv. Die Branche erwirtschaftete 2005 einen Umsatz von mehr als 3 Mrd. Euro. Derzeit entstehen in Deutschland mehr als zehn Solarfabriken mit einem Investitionsvolumen von 500 Mio. Euro. Dies sichert über 25.000 Arbeitsplätze.:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 23:11:12
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.267.104 von CleanEarthForNature am 28.09.06 21:13:20Deutschland hat unendlich viel Energie :D

      http://www.unendlich-viel-energie.de/fileadmin/?video/metamo…
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 23:22:29
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.313.043 von CleanEarthForNature am 30.09.06 23:11:12
      http://www.unendlich-viel-energie.de/fileadmin/?video/solare…
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 08:28:24
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.267.104 von CleanEarthForNature am 28.09.06 21:13:20ES GEHT VOR@N
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 09:19:31
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.315.747 von CleanEarthForNature am 01.10.06 08:28:24Das indianische Sprichwort „Wir haben die Erde von unseren Eltern nicht geerbt, sondern wir haben sie von unseren Kindern nur geliehen", sagt bereits alles über Nachhaltigkeit. Die westlichen Industrieländer haben lange gebraucht für diese Erkenntnis. Weltkommission für Umwelt und Entwicklung, besser bekannt unter „Brundtland-Kommission“ fasste die Gedanken zur Nachhaltigkeit 1987 in einem Memorandum zusammen. Von der Erkenntnis bis zur teilweisen Umsetzung sind aber weitere Jahre vergangen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 11:51:05
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.315.804 von CleanEarthForNature am 01.10.06 09:19:31
      Die künftige Energiestruktur mit Millionen Anbietern von erneuerbaren Energien kann kostengünstig, dezentral, demokratisch und preiswert sein. Und mit Krieg kann dann überhaupt keiner mehr drohen. Eine solche Drohung wäre einfach lächerlich.

      Europa braucht endlich eine Strategie für eine 100-prozentige erneuerbare Energiepolitik. Nicht wenige nationale Energieriesen werden die Energieproduzenten von morgen sein, sondern Millionen von regionalen Handwerkern, Hausbesitzern, Bauern und Mittelständlern, die schon heute erneuerbare Energie erzeugen und nutzen.

      Die derzeitige Fusionitis weniger Energiegiganten mit ihren großen fossilen Kraftwerken erschwert eine zukunftsfähige Energiepolitik, die eine dezentrale Energieversorgung mit Millionen Anbietern voraussetzt.
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 20:26:44
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.316.609 von CleanEarthForNature am 01.10.06 11:51:05_________________________________________
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 20:51:18
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.328.326 von CleanEarthForNature am 01.10.06 20:26:44China & Umweltschutz &
      http://www.bayer.de/videoplayer/video.php?action=moviechange…
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 21:07:03
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.329.005 von CleanEarthForNature am 01.10.06 20:51:18Science For A Better Life

      RESPEKT
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 18:50:37
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.329.383 von CleanEarthForNature am 01.10.06 21:07:03"Schmutziges" Silizium zur Kostensenkung in der Solarindustrie

      Bisher muss hochreines und teures Silizium, das für die Chipindustrie produziert wird, auch für die Solarzellenherstellung bereitgestellt werden. "Mit der Verwendung von schmutzigem Silizium könnte die Solarbranche weltweit einen gewaltigen Satz nach vorne machen",
      beschreibt Weber die Bedeutung dieses Konzepts. Die Solarindustrie könnte die Kosten deutlich senken, außerdem ließe sich so der Engpass an hochreinem Silizium umgehen. Weber ist überzeugt, dass durch Temperaturbehandlung das schmutzige Silizium so manipuliert werden kann, dass sich die darin enthaltenen Metalle in wenigen Clustern konzentrieren. Damit wäre der bisherige aufwändige Reinigungsprozess des hochreinen Siliziums für die Solarindustrie überflüssig. Eicke Weber will diesen Forschungsschwerpunkt in Freiburg fortsetzen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 20:25:46
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.348.972 von CleanEarthForNature am 02.10.06 18:50:37WIRTSCHAFT + UMWELT + ARBEIT

      Reiner Lemoine, Anton Milner, Holger Feist


      Drei, die allen Grund haben zu strahlen: Genau zehn Jahre nach dem Mauerfall, 1999, gründeten Reiner Lemoine, Anton Milner, Holger Feist (von links) im Dorf Thalheim in Sachsen-Anhalt ein Unternehmen mit Zukunftspotenzial: Q-Cells. Seitdem werden am Rande des früheren DDR-Chemiestandortes Bitterfeld hochleistungsfähige Solarzellen produziert – Q steht für Qualität – und jede Menge neue Arbeitsplätze. 700 Menschen haben hier schon einen Job gefunden, bis Jahresende werden es schon 1000 sein. Die Wachstumsraten im Umsatz liegen bei steilen 300 Prozent. So viel Mittelstandspower war der Jury des Deutschen Gründerpreises 2005 die Auszeichnung „Aufsteiger des Jahres“ wert. Derzeit sind die Q-Cells-Männer gerade dabei, zusammen mit einer australischen und einer US-Firma in der Nachbarschaft zwei weitere Solar-Fabriken zu bauen: Schon in einem Jahr sollen in Thalheim 5000 Menschen in der Zukunftsbranche Solar arbeiten. Sonnige Aussichten für den Standort Ost.
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 21:11:04
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.386.397 von CleanEarthForNature am 03.10.06 20:25:46CleanEarthForNature

      http://www.vattenfall.de/www/vf/vf_de/225583xberx/228227umwe…
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 21:21:12
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.387.577 von CleanEarthForNature am 03.10.06 21:11:04leider kann ichs auch bei solarworld nicht lassen.
      ebenfalls zur zeit viel zu teuer.
      bei 35 € könnt ich mir vorstellen eine erste position aufzubauen.

      rsr
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 21:44:18
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.387.794 von rinnsteinrammel am 03.10.06 21:21:12billig = nicht teuer
      teuer = nicht billig
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 19:39:59
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.388.340 von CleanEarthForNature am 03.10.06 21:44:18"Eine unbequeme Wahrheit" am 11. Oktober Freunde und Partner SolarWorld AG nach Bonn eingeladen. "Ein wichtiger Beitrag zur weltweiten Diskussion über das Thema Klimakatastrophe. Dies rüttelt hoffentlich noch mehr Leute auf, wenn es um den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien geht," so Asbeck zu seiner Initiative.

      http://de.wrs.yahoo.com/_ylt=A0geunwc8SNFpVUBK4VdCQx./SIG=12…
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 21:08:23
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.405.415 von CleanEarthForNature am 04.10.06 19:39:59Nur eine kleine Vision wo es in ZUKUNFT lang gehen könnte b.z.w. wird :D

      Würde der benötigte Wasserstoff unter Zufuhr von Solarenergie aus Wasser gewonnen, könnte dieser Sekundärenergieträger eine wichtige Alternative für die Energieversorgung der Zukunft werden: Klimaneutral und schadstofffrei. Wasserstoff ist jedoch keine Energiequelle, er ist ein Energieträger oder -speicher. Und die Brennstoffzelle ist kein Perpetuum Mobile, sondern eine Technik, mit deren Hilfe Strom erzeugt werden kann - allerdings mit einem beachtlichen Wirkungsgrad::eek: Die bei der Stromproduktion erzeugte Wärme kann, wie beim Blockheizkraftwerk, zum Heizen genutzt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 21:16:10
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.427.922 von CleanEarthForNature am 05.10.06 21:08:23

      http://www.solarhydrogen.com/foto_archiv.htm
      Solar-Wasserstoff-Anlage in Neunburg vorm Wald
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 08:47:06
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.428.070 von CleanEarthForNature am 05.10.06 21:16:105.10.2006: Ein denkmalgeschütztes Rittergut ist von dem in Bonn ansässigen Solarunternehmen SolarWorld AG mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet worden. Dieses stammt aus dem späten 16. Jahrhundert und war der Sitz der Grafen von Maltzahn. Wie das Unternehmen mitteilt, seien die Anlagen in die Dächer von Gebäuden integriert worden, die früher als Speicher und Arbeiterwohnhaus des Barockschlosses von Ivenack nahe Neubrandenburg gedient hätten. Genutzt werde eine Dachfläche von 1.300 Quadratmetern. Mit einer Leistung von 140 Kilowatt zählten die installierten Solarstromanlagen zu den größten dachintegrierten Deutschlands.
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 17:34:28
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.433.803 von CleanEarthForNature am 06.10.06 08:47:06Montag, 9. Oktober 2006
      Es geht immer schneller
      Ressourcen für 2006 verbraucht

      Die Erde hat nach Angaben von Forschern am Montag die natürlichen Ressourcen des gesamten Jahres 2006 aufgebraucht.

      Nach einem Bericht der britischen Denkfabrik New Economics Foundation (NEF) fällt der diesjährige "ökologische Schuldentag" auf den 9. Oktober. Damit bestimmen die Umweltexperten den Tag, an dem der weltweite Ressourcenverbrauch die Kapazität des Planeten, sich zu regenerieren, überschreitet.

      "Wir leben weit über unseren ökologischen Möglichkeiten", stellte die Organisation fest. Vom 9. Oktober bis zum Ende des Jahres werde die Menschheit nun immer größere Umweltschulden anhäufen.

      Nach Angaben der Organisation wurden erstmals im Jahr 1987 bereits vor Jahresende mehr Ressourcen verbraucht als die Erde ersetzen kann. Damals war dies aber erst am 19. Dezember der Fall. Seitdem hat sich das Datum, an dem das weltweite Umweltkonto in die roten Zahlen rutscht, immer weiter nach vorne verschoben - mit wachsender Geschwindigkeit.

      Die Industrieländer tragen besonders zu dieser Entwicklung bei. Großbritannien etwa lebt in diesem Jahr bereits seit dem 16. April ökologisch auf Pump. Würde der Rest der Welt im gleichen Umfang konsumieren, wären drei Planeten nötig, um die Erde ausreichend mit Ressourcen zu versorgen.:yawn:

      Mit dieser Lebensweise und den sich anhäufenden Umweltschulden würde die Menschheit zwei Fehler machen, so Andrew Simms vom NEF. "Zum einen enthalten wir Millionen Menschen, die bereits heute nicht ausreichend Zugang zu Land, Nahrung und sauberem Wasser haben, die Möglichkeit vor, ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Zum anderen setzen wir die lebenserhaltenden Mechanismen des Planeten aufs Spiel." Der einzige Weg, das Budget wieder auszugleichen, sei, weniger von der Erde zu verlangen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 23:52:48
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.520.478 von CleanEarthForNature am 09.10.06 17:34:28
      9.10.06 Energiegipfel mit SolarWorld-Chef Frank H. Asbeck
      'Unsere Abschlüsse sind ein Beispiel für die Exportstärke der Erneuerbaren Energien, die bereits heute in Deutschland ein Exportvolumen von 4,6 Mrd. Euro erwirtschaften. Bis 2020 wird das Exportgeschäft der Branche bei einem globalen Marktvolumen von etwa 400 Mrd. Euro auf 80 Mrd. Euro pro Jahr anwachsen", sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG, der auf Einladung der Bundesregierung zu den Teilnehmern des aktuellen Energiegipfels mit Bundeskanzlerin Merkel zählt. 'Gleichzeitig ist die Solarenergie zusammen mit den anderen erneuerbaren Energien eine ideale Quelle, um die hohe Importabhängigkeit und die damit verbundenen militärischen Konfliktrisiken traditioneller Energieträger wie Öl und Erdgas zu reduzieren. Allein die Importeinsparungen betragen heute schon 3,5 Mrd. Euro pro Jahr. Als einzige dauerhaft verfügbare Backstop-Ressource beschränken die Erneuerbaren Energien den Preisauftrieb fossiler Brennstoffe. So wirken sie z.B. über den Merit-Order'-Effekt Preis dämpfend, in etwa in Höhe ihres Anteiles an der Stromversorgung. Dieser beträgt in Deutschland derzeit über 10 Prozent."
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 07:39:55
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 07:40:52
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Solarworld strotzt vor Optimismus
      Wenn man einer Studie glauben darf, wird das Wachstum der deutschen Solarbranche einen deutlichen Dämpfer erhalten. Solarworld gibt sich zwar zuversichtlich - doch ganz so verheißungsvoll ist die Lage nicht.

      Solarworld-Chef Frank Asbeck
      Der Konzern berichtet von weiteren Exportverträgen über die Lieferung von Solarsiliziumwafern. Insgesamt lägen der Tochter Deutsche Solar feste Lieferverträge für die kommenden zwölf Jahre im Gesamtvolumen von mehr als 2,3 Milliarden Euro vor, teilte Solarworld am Morgen mit.

      Das wären rund 190 Millionen Euro jährlich bis einschließlich 2018. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2006 hat Solarworld 184,6 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet.

      Solarworld erklärte gegenüber boerse.ARD.de, dass mit dem Auftragspolster die Hälfte des Jahrsumsatzes für die kommenden zwölf Jahre gesichert ist. Die Verträge seien in trockenen Tüchern, so eine Sprecherin. Allerdings ist laut Branchenexperten dabei zu bedenken, dass sich dieser Anteil auf die aktuellen Zahlen bezieht. Bei einem Umsatzwachstum sei entsprechend nur ein kleinerer Anteil gesichert.

      Deutschland diktiert den Markt
      Solarworld reagierte mit der Meldung über seine Orderlage offenbar auf einen Bericht der Fachzeitschrift "Photon", die eine Schwäche der Branche in Deutschland prognostiziert. Nach deren Hochrechnungen werden in diesem Jahr erstmals weniger Solarstromanlagen installiert als im Vorjahr. Wachstumshemmer seien die hohen Preise. Weil gleichzeitig die Vergütung über das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) zurückgeht, lohne sich der Kauf einer Solaranlage immer weniger.

      Solche Nachrichten schmecken Börsianern nicht. Und so sind die Aktien von Conergy, Ersol und Solon deutlich im Minus. Dagegen sind die Titel von Solarworld gefragt.

      Schließlich wusste Solarworld gekonnt darauf hinzuweisen, dass rund 70 Prozent der Aufträge aus dem Ausland stammen. Die wichtigste Exportregion sei Asien, auf die gut ein Drittel des Geschäftes fällt. Anleger sollten aber keineswegs den Schluss ziehen, dass Solarworld wegen des starken Auslandsgeschäftes nicht für eine Deutschland-Schwäche anfällig ist.

      "Ein hoher Exportanteil heißt nicht, dass man unabhängig ist vom deutsche Markt", erläutert Photon-Pressesprecher Bernd Schüßler. Selbst wenn Unternehmen einen Großteil der Solarzellen und Wafer ins Ausland exportieren, zum Beispiel nach China, so kommt doch die Mehrheit der Endprodukte (zum Beispiel Solarmodule) nach Deutschland zurück. Insofern sind die Firmen, wenn auch mit zeitlicher Verzögerung, vom deutschen Markt abhängig.

      Solaraktien haben es schwer
      In den vergangenen Tagen sind Solaraktien auf breiter Front in die Knie gegangen. Hintergrund war eine Meldung aus Spanien. Nach einem aktuellen Gesetzentwurf würde die Förderung von Solarstrom in dem Land deutlich reduziert. Das würde den spanischen Markt für deutsche Unternehmen viel unattraktiver machen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 20:15:03
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.528.475 von ojewo am 10.10.06 07:40:52
      Dass der Konzern Nachhaltigkeit auch intern sehr ernst nimmt, unterstreicht
      er durch die Kooperation mit dem internationalen Carbon Disclosure Project
      (CDP). Der SolarWorld-Konzern gehört zu den wenigen deutschen Unternehmen,
      die an der bisher größten Klimaschutzbefragung am Kapitalmarkt teilgenommen
      haben. Dabei ging es darum, die Bedeutung von Klimaschutz und Klimawandel
      für die Unternehmen gegenüber dem Carbon Disclosure Project aufzuzeigen,
      hinter dem 225 namhafte internationale Investoren stehen, die ein
      Anlagekapital von :eek:31 Billionen US-Dollar:eek: verwalten
      . Im Rahmen der
      Untersuchung hat der Konzern seine Treibhausgasemissionen systematisch
      erfasst und dabei eine positive C0²-Bilanz dokumentiert: Die durch die
      SolarWorld-Produkte des Jahres 2005 vermiedenen Kohlendioxid-Emissionen
      übertreffen die konzernweit verursachten Emissionen des gleichen Jahres um
      mehr als das 20fache. 'Das positive Emissionsverhalten passt zur
      Philosophie und Strategie unseres Unternehmens“, erklärt Dipl.-Ing. Frank
      H. Asbeck. 'Die Herstellung sauberer Solarstromtechnologie ist aktiver
      Klimaschutz und eine ideale Verknüpfung von Ökonomie und Ökologie. Für uns
      ist Nachhaltigkeit eine zentrale Triebfeder des Geschäftes“. Im Rahmen der
      Erhebung hat der Konzern außerdem seine kontinuierlichen Aktivitäten zur
      weiteren Verbesserung von Energie- und Materialeffizienz beschrieben. Die
      Steigerung von Effizienz und Qualität steht im Mittelpunkt der
      konzernweiten Forschungs- und Entwicklungspolitik. Insgesamt befragte das
      CDP die 2.100 größten Unternehmen weltweit
      .


      ES GEHT VOR@N:D
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 00:16:58
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.543.572 von CleanEarthForNature am 10.10.06 20:15:03Pressekonferenz zum Energiegipfel
      Mo, 09.10.2006 Seite empfehlen
      Druckansicht Sprecher: Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, Außenminister Frank-Walter Steinmeier
      BK’IN MERKEL: Meine Damen und Herren, wir stehen Ihnen jetzt für ein Pressegespräch zur Verfügung – nach dem zweiten Energiegipfel, den wir heute hatten; der nächste wird im Frühjahr des nächsten Jahres stattfinden. Der heutige Energiegipfel hat sich im Wesentlichen mit den Ergebnissen aus zwei der drei Arbeitsgruppen beschäftigt.

      Ich will vorwegschicken: Es gibt bei diesen Energiegesprächen keine Tabuthemen, wie das manchmal in der Öffentlichkeit jetzt gesagt wurde. Es gibt allerdings Gebiete, auf denen es unterschiedliche Auffassungen gibt; das liegt in der Natur der Sache. Aber ansonsten werden die Themen offensiv behandelt. Ich glaube, wir hatten heute auch ein sehr konzentriertes und strukturiertes Gespräch zu zwei der drei Arbeitsgruppen.

      Das erste Thema war die internationale Energiepolitik mit Blick auf die Versorgungssicherheit, auch die Exportchancen Deutschlands in die Welt. Wir haben uns dieses Thema für diesen Herbst vorgenommen, weil wir im Rahmen der EU-Präsidentschaft Anfang 2007 und im Rahmen der G8-Präsidentschaft die Möglichkeit haben, Ziele der Energiepolitik sehr offensiv im internationalen Bereich zu vertreten. Das gilt einmal für die Energiepolitik innerhalb der Europäischen Union, das gilt aber auch für die internationale Energiepolitik.

      Die Minister Steinmeier und Glos haben heute über die Ergebnisse hier berichtet. Es ist insbesondere deutlich geworden, auch durch den Vortrag des Bundesaußenministers, dass Außenpolitik und Rohstoffpolitik, Importsicherheit von Rohstoffen – Deutschland wird von bestimmten Importen abhängig bleiben – heute eng miteinander verzahnt sind und viele Länder der Welt hier eine sehr strategische Ausrichtung betreiben und die Bundesrepublik Deutschland das auch tun sollte. Wir werden im Übrigen in der nächsten Woche auf dem EU-Rat in Lahti Präsident Putin zu Gast haben und mit ihm über Energiepolitik diskutieren. Es ist also ein Thema von allergrößter Bedeutung.

      Im Rahmen der Nachbarschaftspolitik und der Regionalpolitik wird gerade auch die Bundesregierung einen Beitrag dazu leisten, dass wir hier neue Formen der Kooperation mit Energielieferanten entwickeln können. Ich glaube, die Diskussion dazu war heute auch sehr gut. Wir haben festgelegt, dass innerhalb dieser Arbeitsgruppe in einem nächsten Schritt quantifiziert werden soll, welche Szenarien wir uns vorstellen können, in welchem Maße die Importabhängigkeit von Rohstoffen sich entwickeln wird. Das hängt natürlich wieder ganz intensiv mit dem zweiten Thema, das heute im Mittelpunkt stand, zusammen, nämlich mit der Energieeffizienz und mit der Frage: Wie sieht der Energiemix aus? Insofern hängen die Dinge natürlich eng zusammen. Für detaillierte Fragen stehen nachher natürlich die Bundesminister zur Verfügung.

      Prägend für die Diskussion war auf der einen Seite die Tatsache, dass Unternehmen sehr langfristig planen, zum Teil, wenn man an Erdgaslieferungen denkt, Verträge bis über das Jahr 2030 hinaus abgeschlossen haben, also sehr, sehr langfristige Rahmenbedingungen schon vereinbart haben. Auf der anderen Seite ist in der Diskussion immer wieder betont worden, dass wir als Deutschland mit unseren sehr guten Technologien, mit unseren Möglichkeiten der Entwicklung der erneuerbaren
      Energien natürlich
      auch erhebliche Exportchancen haben. Was ich für die Bundesregierung hier sagen kann, ist: Wir werden uns in unseren jeweiligen Präsidentschaften intensiv dafür einsetzen, dass der Kyoto-Prozess, also die Klimaschutzabkommen, über das Jahr 2012 hinaus weiterentwickelt wird. Dies ist auch von der deutschen Wirtschaft in all ihren Teilen heute als ganz notwendig deklariert worden, damit Investitionssicherheit, damit Klarheit besteht. Insofern war dies ein sehr einvernehmliches und gutes Ergebnis.

      Zweiter Schwerpunkt der heutigen Diskussion waren Energieeffizienz und Energieforschung. Hier haben die Bundesminister Gabriel, Schavan und Glos vorgetragen. Es ist ganz klar geworden, dass das Thema Energieeffizienz in einer Vielzahl von Maßnahmen in unserer Gesellschaft umgesetzt werden muss. Wir waren uns einig, dass das Ziel, die Energieproduktivität bis zum Jahre 2020 gegenüber 1990 zu verdoppeln, glaube ich, ein allgemein machbares Ziel war, zu dem natürlich eine Vielzahl von Maßnahmen – ich nenne hier nur Heizungen, Wärmedämmung in Gebäuden, die Frage des Verkehrs, die Frage der Kraftwerke und der Energieerzeugung, Kraft-Wärme-Kopplung – notwendig sind, die jetzt in der weiteren Arbeit der Arbeitsgruppe auch quantifiziert werden sollen, sodass dieses Ziel der Verdopplung der
      Energieproduktivität auch durch einzelne Maßnahmen ausgefüllt werden soll, die dann jeweils eines marktwirtschaftlichen Anreizinstrumentariums, ordnungspolitischer Maßnahmen oder aber freiwilliger Selbstverpflichtungen bedürfen. Es steht also das gesamte Maßnahmenspektrum dafür zur Verfügung.

      Die Bundesforschungsministerin hat ihrerseits dann vorgeschlagen, dass man bis zum März eine, wie es heute heißt, Roadmap für die notwendigen Forschungsanstrengungen im Energiebereich entwickelt, von der Sicherheit von Kernkraftwerken bis hin zu erneuerbaren Energien, bis hin zu neuen Kraftstoffen, natürlich auch bis hin zu umfassenden Fragen der Energieeffizienz. Wir werden versuchen – ich sehe dafür auch Ansatzpunkte –, Anstrengungen der deutschen Wirtschaft zu kombinieren mit Maßnahmen, die wir seitens der Bundesregierung unterstützen können, um so im Rahmen der Hightech-Strategie, die wir entwickelt haben, aus dem Energiebereich heraus einen Beitrag dazu zu leisten, dass 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts wirklich in Forschung hineingehen.

      Für mich war zum Beispiel sehr interessant, dass man bei Siemens, wo etwa 5 Milliarden Euro im Jahr für Forschung ausgegeben werden, sagt, dass 60 Prozent dieser Forschungsausgaben zum Beispiel energierelevant sind. Wenn wir unsere Forschungsanstrengungen hier mit denen der Wirtschaft vernünftig verzahnen, hat das viele Chancen.

      Ich glaube, dass dieses Gespräch heute sehr konstruktiv war. Natürlich spielen Fragen der Sicherheit und der Planbarkeit bei diesen Themen eine Rolle, natürlich auch immer wieder die Frage von steuerlichen Maßnahmen, von Abgaben, von europäischen Entwicklungen und natürlich auch die Fragen der Nutzung der Kernenergie. Allerdings ist der Ort, an dem Energieszenarien für Deutschland entwickelt werden, die Arbeitsgruppe 2. Zu der haben wir heute keine dezidierten Beratungen gehabt, sondern das wird dann im März auf der Tagesordnung stehen. Aber wir haben schon gemerkt, dass internationale Beziehungen, Energieeffizienz und Szenarien für die Energieversorgung Deutschlands natürlich aufs engste miteinander verwoben sind. Ich habe dieses Treffen heute als sehr kooperativ, konstruktiv erlebt und glaube, dass wir ein gutes Stück vorangekommen sind.

      Wir haben uns das so überlegt, dass Sie einfach Fragen stellen und dann die jeweils zuständigen Minister darauf antworten, sodass Sie jetzt nicht fünf Einführungsvorträge hören müssen.

      FRAGE: Welche Rolle hat denn die stärkere Öffnung der Energiemärkte bzw. die Schaffung von mehr Wettbewerb auf den deutschen Energiemärkten, auch mit dem Ziel niedrigerer Preise, gespielt?

      MINISTER GLOS: Das ist eines der Themen, die uns während unserer EU-Ratsprä­sidentschaft ganz stark bewegen. Wir wollen mehr Interkonnektoren, wir wollen also mehr Austausch von Strom und Gas auch innerhalb Europas und wollen einen gemeinsamen europäischen Markt dafür schaffen, und das möglichst rasch und möglichst schnell, weil wir glauben, dass mehr Wettbewerb, gepaart mit der Tatsache, dass es mehr Liquidität der Strom- und Gasmärkte geben muss, also mit der Möglichkeit, in bestehende Netze einzuspeisen, zu einem günstigeren Preis führen wird.

      BK’IN MERKEL: Wir hatten dazu heute eine sehr interessante Diskussion, die auch noch quantifiziert werden muss, nämlich über das Verhältnis von Interkonnektoren und Erzeugniskapazitäten im europäischen Bereich und bei Strom. Das muss auch auf der europäischen Ebene noch einmal betrachtet werden, denn wenn die Durchleitungskapazitäten ausgebaut werden, wofür ich im Prinzip auch bin – das ist das Wesen eines einheitlichen Strommarktes –, dann ist es natürlich wichtig, dass wir keine Verknappungen haben, was letztendlich zu Strompreiserhöhungen in Deutschland führen würde. Das heißt, man braucht hier eine gewisse Reziprozität der Entwicklung. Das Endziel ist klar, aber wie komme ich zu diesem Weg? Das hat auch der Bundesumweltminister heute zur Debatte gestellt.

      Der zweite Punkt ist, dass das, was wir beim Strom haben, schon weitgehend ist gegenüber dem, was wir auf dem Gasmarkt haben. Dort ist zwar die freie Durchleitung im Prinzip möglich, aber die Angebotsseite ist so, dass wir vom Wettbewerb noch weit entfernt sind.

      FRAGE: Frau Bundeskanzlerin, Sie haben gesagt, es gab keine Tabuthemen. Da will ich gleich anknüpfen: Ich gehe davon aus, dass die Kernkraft und der Streit um die Verlängerung der Kraftwerkslaufzeiten sicherlich nur am Rande eine Rolle gespielt haben. Nichtsdestotrotz ist das ja ein Konflikt, der besteht, sowohl mit der Wirtschaft als auch teilweise innerhalb Ihres Kabinetts. Mich würde interessieren: Welche Vorstellung haben Sie davon, wie man diesen Konflikt lösen kann, und wer wird das am Ende entscheiden? Vielleicht Sie selbst?

      BK’IN MERKEL: Die Entscheidungsabläufe sind durch die Rechtslage ja klar vorgegeben. Da ich mich natürlich an Rechtslagen halte, werden wir das alles ordentlich abwickeln. Da kommt dem Bundesumweltminister auf der Basis des Atomgesetzes eine wichtige Bedeutung zu, und dann werden der Bundeswirtschaftsminister und natürlich auch das Kanzleramt beteiligt, aber wir haben uns fest vorgenommen, das auf der rechtlich ordentlichen Basis vorzunehmen. Darüber gibt es, glaube ich, auch keinen Konflikt. Die Entscheidungsfindung wird eine Weile dauern. Es gibt bis jetzt einen Antrag. Über die speziellen Anträge ist heute nicht gesprochen worden.

      Es ist darüber geredet worden – das muss man international sehen –, dass die Kernenergie international eine durchaus eher zunehmende Bedeutung hat. Auf der anderen Seite haben wir eine Koalitionsvereinbarung, und zu dieser Koalitionsvereinbarung bekennen wir uns unbeschadet der unterschiedlichen Auffassungen, die ich jetzt hier nicht weiter betonen muss. Aber ich glaube, die Koalition ist sich vollkommen einig, dass wir auf der Basis von Recht und Gesetz die Dinge gründlich, sorgfältig und dann auch zielführend entscheiden.

      FRAGE: Gab die heutige Diskussion Ihnen Anlass, Ihre Warnung vor politischer Erpressung zu erneuern?

      MINISTER GABRIEL: Nein, da heute niemand Abstand genommen hat von der Zusage zum Ausbau zur Erneuerung des Kraftwerksparks, wie sie beim ersten Energiegipfel gegeben worden ist. Sie erinnern sich, dass dort zwischen 17.500 und 20.000 MW neuer Kraftwerkskapazitäten bis 2012 zugesagt worden sind. Diese Zusage ist heute an keiner Stelle infrage gestellt worden. Dazu kommen noch 13.000 bis 19.000 MW im Bereich der erneuerbaren Energien. Es gab also keinen Anlass, darüber zu debattieren.

      Zweitens: Wir waren uns heute in der Diskussion einig, dass wir uns über die Frage zu unterhalten haben: Wie schaffen wir einen möglichst großen Wettbewerb auf dem Strommarkt? Da gab es ebenfalls keine Debatten. Daher gab es da keine Sorge. Daher war das Treffen heute, was die Themen Effizienz und internationale Energiepolitik angeht, von weitgehender Einigkeit geprägt.

      Was den Bereich angeht, den die Kollegin Schavan und ich weiter zu bearbeiten haben, nämlich die Effizienz, ist zu Recht gesagt worden, insbesondere am Ende von Herrn Hauff, dass es jetzt darauf ankommt, das Thema Energieeffizienz überprüfbar zu gestalten, also im Grunde die Frage zu beantworten: Wer macht wann was und in welcher Qualität? Diese Aufgabe haben wir jetzt noch vor uns, aber ich glaube, dass es richtig ist, was die Europäische Kommission vermutet, dass 80 Prozent der energie- und klimapolitischen Herausforderungen der kommenden Jahre im Bereich der Energieeffizienz zu beantworten sind, und da – darauf haben Vertreter der Industrie, sowohl von Siemens wie auch von Viessmann, hingewiesen – hat Deutschland Ungeheures zu bieten, sowohl für den Bereich des Klima- und Umweltschutzes als auch, was die internationale Wettbewerbsfähigkeit und den Export von Technologien angeht. Das hat eine große Rolle gespielt.
      Insofern – wenn ich das einmal sagen darf – hat es sich als richtig herausgestellt, die Themen vernünftig zu strukturieren, heute über Internationales und Effizienz zu reden und dabei nicht zu erklären, wir werden nie wieder über das Thema nationale Energieversorgung und die Grundlagen dafür reden, sondern dies dann im März zu tun. Bis dahin haben wir eben auch noch ein Stück Arbeit vor uns.

      FRAGE: Wann wird denn dieser Diskussionsprozess, den Sie im Moment durchleben und mit Arbeitsgruppensitzungen versuchen zu konkretisieren, beendet sein, und was steht dann am Ende? Stehen da dann zum Beispiel im Hinblick auf die Importabhängigkeit konkrete Quoten, die man für bestimmte Energiearten erreichen will? Stehen da bestimmte regionale Verteilungen von Importen gewisser Energieträger? Wie hat man sich das vorzustellen? Ist das dann ein Szenario, das Antworten darauf gibt, genau quantifiziert, wie mit verschiedenen Energiearten umgegangen wird und wo sie beschafft werden?

      BK’IN MERKEL: Wir haben uns den Zeitraum bis Ende 2007 vorgenommen. Sie werden nicht ein Szenario erwarten können; dazu ist die Sache zu komplex. Aber Sie werden schon erwarten können, dass für die einzelnen Bereiche auch versucht wird, quantifizierbare Pfade abzuschätzen. Das ist zum Beispiel die Frage – darüber haben wir heute sehr ausführlich gesprochen – der Importabhängigkeit. Die Frage der Importabhängigkeit hängt natürlich mit zwei Größen zusammen, einmal mit der Frage: Wie viel erneuerbare Energien, oder wie viel eigene Ressourcen – sprich: Braun­kohle – können wir nutzen? Die Braunkohlenutzung steht wieder in einem gewissen Spannungsverhältnis zu den CO2-Emissionen; das muss man ja auch sagen.

      Auf der anderen Seite ist der Wunsch nach CO2-freien Kraftwerken durchaus vorhanden, aber wenn Sie sehen – das Szenario soll ja bis 2020 gehen –, dass das erste Kraftwerk mit CO2-Speicherung 2014/15 am Netz ist, dann können Sie heute schon abschätzen, dass bis 2020 diese Technologie sicherlich noch nicht die gesamte deutsche Stromproduktion auszeichnen wird. So wird man also jetzt versuchen, sich die Importabhängigkeit einmal im Hinblick auf die Energieeffizienz und einmal im Hinblick auf die Nutzung nationaler Ressourcen anzuschauen. Da kann man nicht einen Pfad vorgeben, aber da wird man verschiedene Alternativen aufschreiben.

      Das Zweite wird sein: Wie diversifiziert wollen wir dann die Importe machen? Da haben wir heute gesehen, dass es schon eine ganze Reihe von Verträgen gibt, die, wie ich schon sagte, weit über das Jahr 2030 hinausgehen. Da werden wir mühelos aufschreiben können: Welcher Anteil der Energieversorgung ist gesichert, und an welchen Stellen muss zum Beispiel noch gearbeitet werden?

      Was die Energieeffizienz anbelangt, haben wir im Grunde jetzt ein Oberziel: Verdopplung der Energieproduktivität. Jetzt müssen wir versuchen, das durch eine Reihe von Maßnahmen zu unterfüttern. Da gibt es nicht die eine Maßnahme, sondern entweder leistet der Verkehrsbereich mehr oder der Wärmedämmungsbereich.

      Ich war heute sehr angenehm überrascht, dass aus Teilen der Wirtschaft hier auch sehr ambitionierte Dinge kommen. Natürlich wäre es für eine Firma wie Viessmann, die Heizungen produziert, ein gutes Belebungsprogramm, wenn alle deutschen Gebäude umgerüstet werden müssten. Es wurde gerade gesagt, da könnten 25 Prozent Energie gespart werden. Wir müssten dann allerdings auch an den Verbraucher denken, der vielleicht nicht überall zum gleichen Zeitpunkt seine Heizung austauschen möchte.

      Also: Wir schaffen bis Ende 2007 für den Zeitraum bis 2020 Grundlagen dafür, dass auch ein Stück Berechenbarkeit in die deutsche Energiepolitik kommt. Wir haben dann natürlich einen Punkt zu beachten – das ist heute auch noch einmal deutlich geworden –: Deutschland ist keine nationale Insel, sondern so, wie der Bundeswirtschaftsminister das eben dargestellt hat, gibt es eine europäische Energiepolitik. Wenn wir die billigsten, effizientesten Energieerzeuger in Europa haben, dann wird der Bedarf nach in Deutschland hergestellter Energie hoch sein, und wenn wir die teuersten und ineffizientesten haben, dann wird der Bedarf nach in Deutschland hergestellter Energie gering sein. Also gibt es hier auch einen europäischen Wettbewerb. Auch das muss bei diesen Szenarien mit eingearbeitet werden. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass man das alles nicht in einer Woche fertig hat, sondern dass man sich dafür Zeit nimmt und intensiv arbeitet.

      FRAGE: Nun hört sich das alles noch ein bisschen vage an. Wurden denn heute konkrete Verabredungen getroffen? Ist die Industrie zum Beispiel mit konkreten Zusagen von Ihnen nach Hause gegangen?

      MINISTER GABRIEL: Es gibt ein paar sehr konkrete Zusagen im Bereich der Energieeffizienz. Der ZVEI und der VDMA haben erklärt, dass sie in die Drehstromregelung bei strombetriebenen Anlagen einsteigen wollen. Wir werden uns in unserer Arbeitsgruppe über die Frage des Ausbaus der Kraft-Wärme-Kopplung verständigen. Es gibt natürlich Verabredungen im Bereich des Kraftstoffverbrauchs und des Einsatzes biogener Kraftstoffe im Bereich der Automobilindustrie.

      Wir wollen – das ist dort eben auch verabredet worden – zu einem aussagekräftigen Energiepass im Bereich des Gebäudemanagements kommen. Da müssen wir uns noch über die Frage unterhalten, wie wir ihn implementieren, zwischen Wirtschaftsministerium, Verkehrsministerium und uns, aber dass die Industrie das will, hat sie heute eindeutig gesagt. Auch die Verbraucherschützer haben das gesagt. Über die Frage, wie wir das machen, müssen wir drei uns verständigen.

      In dem Papier – ich nehme an, das wird veröffentlicht; es ist ja wahrscheinlich kein Geheimpapier – werden Sie eine ganze Reihe von konkreten Verabredungen finden. Das gilt auch für den Bereich der internationalen Energiepolitik; dazu können vielleicht Herr Steinmeier und Herr Glos noch etwas sagen. Da gibt es also eine ganze Menge. Wir beide – Frau Schavan hat das vor allen Dingen vorgetragen – haben im Bereich Forschung einiges vor.

      Es ist nicht so, dass das jetzt irgendwie l’art pour l’art gewesen ist. Ein bisschen ist vielleicht das Problem der Energieeffizienz und der -forschung, dass es nicht das große Thema gibt, sondern es ist ein Blumenstrauß ganz vieler Themen. Allerdings ist die Summe weit interessanter als zum Beispiel die Erforschung neuer Öl- oder Gasvorkommen, denn das Potenzial im Bereich der Effizienz übertrifft bei Weitem das, was wir in den kommenden Jahren noch explorieren können. Also: Die Investition in die Exploration von Effizienzreserven bringt im Ergebnis mehr als die Exploration von Öl- und Gasreserven, was nicht dagegen spricht, sie zu explorieren. Man merkt dabei: Was dahinter steckt, ist ein gewaltiges Potenzial.

      Es hat eben den Vorteil, dass Sie etwas für deutsche Technologie und für Umwelt- und Klimaschutz tun können. Die Kombination ist beim Thema Effizienz das Interessante. Deswegen glauben wir, dass wir da eine Menge machen können. Aber das war beim Thema Internationales nicht anders.

      BK’IN MERKEL: Es ist auch explizit die neue Form der Kooperation zwischen den deutschen Botschaften und denen, die in der Energieversorgung tätig sind, gelobt worden. Herr Steinmeier, vielleicht sagen Sie dazu noch ein kurzes Wort.

      MINISTER STEINMEIER: Jenseits der Agenda für die europäische Ratspräsidentschaft und für G8, über die wir uns natürlich unterhalten haben, vielleicht in der Tat ein Hinweis darauf, dass Außenpolitik und Energiepolitik heute enger beieinander sind, als das vielleicht noch vor zehn oder fünfzehn Jahren der Fall war. Das hängt schlicht und einfach damit zusammen, dass wir mit zunehmender Nachfragemacht derjenigen Staaten, die wir früher zu den Schwellenländern gezählt haben, die heute in starker Entwicklung befindliche Staaten wie Indien und China sind, auf der einen Seite und knapper werdenden fossilen Ressourcen auf der anderen Seite natürlich in eine Situation geraten, in der das Vorhandensein von Rohstoffressourcen – ich meine nicht nur Energieressourcen – das internationale Gewicht verändert, und dies in einem Maße, in dem, wie Sie das am aktuellen Fall Iran ja studieren können, das Selbstbewusstsein einzelner Beteiligter in der Staatengemeinschaft so weit wachsen kann, dass es schwer ist, über die anerkannten internationalen Regelungsmechanismen des Völkerrechts und der Vereinten Nationen konfliktbereinigend einzuwirken. Das zeigt, dass Außenpolitik in der Nachbarschaft zur Energiepolitik ihren Platz hat.

      Ich habe auch heute versichert, dass wir unsere Möglichkeiten in der Außenpolitik nutzen werden und im Bewusstsein, dass Rohstoff- und Energieressourcen eine höhere Bedeutung haben, präventiv helfen wollen, dass Konflikte daraus nicht entstehen. Ich glaube, das ist uns in der Vergangenheit, was die deutsche Energie- und Außenpolitik angeht, gut gelungen, und wir haben heute verabredet, dass wir insbesondere bei der Notwendigkeit, unsere Bezugsquellen zu diversifizieren, beieinander bleiben. Das heißt zum einen, unseren Blick etwa auch auf die Regionen Nordafrikas zu richten – Herr Glos und ich werden in diesem Jahr noch beide in der Region sein –, und das heißt natürlich auch, dass wir da, wo es im Mittleren Osten im Augenblick stark konfliktträchtige Entwicklungen gibt, mit unseren Mitteln versuchen müssen, zur Beruhigung und Stabilisierung beizutragen.

      MINISTER GLOS: Ich wollte noch anfügen, dass Deutschland, was Energieeffizienz anbelangt, in der ganzen Welt natürlich einen sehr guten Namen hat. Deswegen möchten wir auch, dass unsere Erfahrungen exportiert werden. Wir leiten deswegen zusammen mit dem DIHK, mit den Außenhandelskammern und natürlich auch unter Einschaltung der dena, der Deutschen Energie-Agentur, eine Exportinitiative für
      Energieeffizienz ein. Es gibt immer wieder die Nachfrage: Können wir zusammen eine Arbeitsgruppe bilden, wie mit den Indern oder auch mit Russland usw.? Das bezieht sich ein ganzes Stück auf unsere Erfahrungen speziell mit der Energieeffizienz und mit dem Energiesparen. Ich meine, auch das ist ein guter Exportartikel.

      FRAGE: Es gab in den letzten Monaten immer wieder Ideen und Diskussionen über neue regulatorische Maßnahmen, die von der Strompreisaufsicht für das Bundeskartellamt bis hin zur teilweisen Zerschlagung von Versorgern gereicht haben. Ist das nach diesem Gipfel vom Tisch, oder wird das weiterhin noch angedacht?

      Zum Thema Emissionshandel: Was konnten Sie denn den Versorgern für die Jahre nach 2012 sagen? Worauf kann man sich da einstellen? Sie haben erwähnt, dass die Zeitrahmen, in denen die Versorger planen müssen, weit darüber hinausgehen.

      MINISTER GLOS: Zum ersten Thema möchte ich gerne etwas sagen. Wir haben heute über dieses Thema selbstverständlich nicht gesprochen. Es gibt nach wie vor die Überlegungen meines Hauses, die mit den übrigen Ressorts noch nicht abgestimmt sind, im Kartellrecht Änderungen auf den Weg zu bringen, die eine Art Missbrauchsaufsicht bedeuten, sodass vor allen Dingen auch überhöhte Strompreise auf der Erzeugerseite mit kartellrechtlichen Mitteln überprüft werden können.

      MINISTER GABRIEL: Auch wenn das – Herr Glos hat eben darauf hingewiesen – nicht abgestimmt ist, was er sagt: Klar ist, glaube ich, dass wir in der Bundesregierung heute deutlich gemacht haben, dass wir für mehr Wettbewerb auf dem Strommarkt sind und dass wir uns darüber einig sind. Über die Instrumente im Einzelnen wird sicher noch beraten werden, aber die Position, die das Wirtschaftsministerium dort einnimmt, ist in der Regierung unumstritten, nämlich für mehr Wettbewerb sorgen zu wollen. Das ist heute auch deutlich geworden. Im Übrigen werden wir ja dann in der Arbeitsgruppe 2 darüber sicher noch sprechen.

      Zum Thema Emissionshandel: Sie haben völlig Recht – ich habe das auch selbst angesprochen –: Wir brauchen schnell Klarheit über die Zeit nach 2012. „Schnell“ bedeutet aber, dass wir das mit Sicherheit nicht in den nächsten sechs oder neun Monaten international schaffen werden. Es ist ein großes Thema der EU-Ratspräsi­dentschaft, auch bei G8, wie wir im Klimaschutz vorankommen wollen. Denn natürlich sagen die Unternehmen nicht zu Unrecht: Wir haben hier 20, 30, manchmal 40 Jahre vor uns und wollen Investitionsklarheit haben.

      Allerdings sage ich als Umweltminister: Wenn Sie heute Abend die Gelegenheit haben, dabei zu sein, wenn Al Gore seinen Film über die unbequeme Wahrheit des Klimawandels vorstellt, dann wird Ihnen schnell klar sein, dass wir beim Klimawandel in den nächsten Jahren eher ambitionierter sein müssen. Allerdings kommt es darauf an, dass das alle begreifen und nicht nur die Bundesrepublik Deutschland und die Europäische Union. Aber dass wir zu ambitionierteren Klimaschutzvorgaben und ‑zielen kommen müssen, das ist völlig unumstritten, weil wir sonst wirklich nicht nur die ökonomische Zukunft unserer Generation aufs Spiel setzen, sondern insbesondere die unserer Kinder und Enkelkinder.

      BK’IN MERKEL: Es wurde heute aus dem Bereich der Wirtschaft breit darauf hingewiesen, dass auch in den Vereinigten Staaten von Amerika das Problembewusstsein hier parteiübergreifend erheblich gewachsen ist. Wenn die Amerikaner sich eines Themas annehmen, geschieht das meistens mit einer erheblichen Schubstärke. Ich glaube, das ist im Grunde eine gute Botschaft für das Weltklima, denn das Ziel, dass die Erderwärmung nicht mehr als 2 °C betragen darf, ist ein sehr ambitioniertes Ziel, wenn man sich einmal die schon vorprogrammierten Verläufe anschaut. Das bedarf wirklich aller Anstrengungen.

      FRAGE: Herr Gabriel, Sie haben ein Stichwort für Energieeffizienz und Energietransparenz schon genannt: Das ist der Energiepass oder Energieausweis für Gebäude, je nachdem, wie man das bezeichnen mag. Ich habe hier eine Pressemiteilung vom 7. April 2006 – sie ist also ein halbes Jahr alt – von Ihren Kollegen, von Herrn Glos – er sitzt vorne – und von Herrn Tiefensee, der leider heute nicht hier ist. Da geht es darum, ob es ein Wahlrecht zwischen dem Energieausweis auf Bedarfsgrundlage oder Verbrauchsgrundlage geben darf. Man hat gehört, dass die Kanzlerin ein Machtwort – da vielleicht doch – gesprochen haben soll, dass Sie sich bis heute einigen.

      Ein halbes Jahr ist viel Zeit. Die EU-Richtlinie hätte bis Anfang dieses Jahres in nationales Recht umgesetzt werden müssen, und jetzt fragen sich viele, unter anderem auch ich: Gibt es denn heute eine Einigung über den Punkt der Wahlfreiheit? Vielleicht können Sie dazu noch etwas sagen.

      MINISTER GABRIEL: Die damalige Einigung auf Wahlfreiheit ist unter der Bedingung geschehen, dass man sich darauf verständigt, ab welcher Grenze das passiert. Wir sind darüber im Gespräch, und ich bin sicher, dass der Kollege Glos, der Kollege Tiefensee und ich uns einigen werden. Wenn nicht, wird uns die Kanzlerin sicher den Weg zur Einigung weisen. Sie hat ja einmal, als es eine kritische Debatte über die Richtlinienkompetenz der Bundeskanzlerin in einer großen Koalition gab, in der dann die Sozialdemokraten gesagt haben, die habe sie aber nicht, gesagt: Vielleicht kommt der Tag, an dem wir uns die Richtlinienkompetenz alle wünschen würden. – Ich habe nichts dagegen, dass er in dieser Frage bald kommt. Aber noch hat sie, glaube ich, die Hoffnung, dass wir uns vernünftig einigen. Wir wollen ihr diese Richtlinienentscheidung, glaube ich, miteinander ersparen. War das diplomatisch genug ausgedrückt?

      BK’IN MERKEL: Ja. Zumal man bei dieser Sache sagen muss, dass es noch Fraktionen und Länder gibt, die ganz engagiert mitdiskutieren. Aber ich setze darauf, dass es eine Einigung gibt, und es muss auch eine geben; das ist gar keine Frage.

      FRAGE: Zwei Fragen zum Thema Importabhängigkeit: Frau Bundeskanzlerin, ich habe noch nicht ganz verstanden, worin eigentlich die Ziele Ihrer Regierung bestehen. Ist das große Ziel der Abbau der Importabhängigkeit? Das ist bei einigen Energieträgern ja sehr schwierig.

      Zweitens zu einem konkreten Projekt: Es wird bald eine Gaspipeline durch die Ostsee geben. Erhöht das nicht unsere Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen?

      BK’IN MERKEL: Das Ziel der Regierung besteht erst einmal darin, Vorsorge zu treffen, dass auch im Jahre 2020 Deutschland als Industrienation und als ein Land mit einem hohen Wohlstand sicherstellen kann, dass seine Bewohnerinnen und Bewohner ordentlich mit Energie versorgt werden. Dafür gibt es verschiedene Ansätze, und die umfassen nicht einfach nur den Import, sondern natürlich auch die Verbesserung der Effizienz, aber wir müssen uns Gedanken darüber machen.

      Wir wissen, dass innerhalb der Europäischen Union die Abhängigkeit von Importen steigen wird. Es ist im Rahmen dieses Energiedialogs noch umstritten, ob unsere Abhängigkeit auch steigt oder ob wir durch erneuerbare Energien und heimische Energieträger die Importabhängigkeit verringern können. Wir wissen: Wir werden eine Abhängigkeit von Importen auch im Jahre 2020 haben, und jetzt müssen wir miteinander darüber nachdenken, wie wir das vernünftig gestalten. Da ist die Erdgaspipeline durch die Ostsee eine Facette. Es hat auch selten jemand behauptet, dass unsere Abhängigkeit vom russischen Erdgas gerade massiv im Sinken begriffen ist, sondern die gesamte Abhängigkeit Europas von russischem Erdgas wird zunehmen. Wie weit das für Deutschland der Fall ist, weiß man nicht, aber sie wird zunehmen.

      Herr Steinmeier hat nicht von ungefähr von einer Diversifizierung von Abhängigkeiten gesprochen. Das heißt, man muss sich auch andere Quellen überlegen. Man muss sich dann aber natürlich auch die Wirtschaftlichkeit anderer Quellen anschauen. Es werden von E.ON, glaube ich, erhebliche Bauarbeiten im Raum Wilhelmshaven gemacht, um Transporte von verflüssigtem Erdgas, LNG, zu ermöglichen, aber wir wissen, dass bis zu 4.000 Kilometer Transportentfernung diese LNG-Lieferungen teurer sind, also unsere Wirtschaftlichkeit nicht verbessern, gemessen an den Pipelinelieferungen. So muss man sich diese Dinge vor Augen führen. Bis jetzt hat man da oft doch etwas von der Hand in den Mund gelebt.

      Das Ziel unserer Anstrengungen ist, dass dies berechenbarer wird, ohne dass wir jetzt ein planwirtschaftliches Konzept aufstellen können, wie das nun genau in 15 Jahren abläuft. Aber wenn man keine Pipeline und kein Terminal hat, wo man LNG anlanden kann, und ansonsten auch noch erklärt, was man alles nicht will, dann kann es schneller, als man denkt, passieren, dass man vollkommen von anderen Energieerzeugern abhängt oder aber bestimmte rohstoffintensive Industrien nicht mehr betreiben kann.

      Also: Unser Ziel ist, ein Stück Berechenbarkeit, Vorausschaubarkeit zu leisten, und das ist auch das, worauf die Leute einen Anspruch haben, nämlich dass eine Regierung sich um so etwas kümmert.

      FRAGE: Frau Merkel, Sie haben eben das Stichwort „Berechenbarkeit“ genannt. Die meisten Verbraucher – ob privat, Gewerbe oder Industrie – interessiert ja am Ende, was aus dem Portemonnaie herausfließen muss. Da gibt es, wenn man mal einen Blick über die Grenze wirft, von vielen Seiten den Eindruck, dass Oligopole, monopolartige Strukturen in Deutschland die Energiepreise sehr weit nach oben getrieben haben und noch treiben. Dazu ist meine Frage: Ist darüber heute gesprochen worden? Wie ist darüber gesprochen werden?

      Sie sprechen von einem Energiekonzept für die Zukunft, das Sie im Jahr 2007 vorlegen wollen. Können Sie denn eigentlich den deutschen Energieverbrauchern – egal, auf welcher Ebene, ob Industrie oder privat – Hoffnung darauf machen, dass Deutschland von der Spitzenposition, was die Energiepreise betrifft, irgendwann einmal herunterkommt?

      BK’IN MERKEL: Über die Frage, ob wir eine Spitzenposition haben, was die
      Energiepreise betrifft, oder nicht, ist heute auch wieder lange debattiert worden. Wir sind uns erst einmal, glaube ich, einig, dass Deutschland mit Sicherheit nicht den Spitzenpreis bei der Erzeugung von Energie hat. Es gibt außerdem gute Argumente, dass Deutschland auch bei den staatlichen Abgaben nicht den Spitzenpreis in Europa hat, sondern auch andere Länder da sind. Wir haben uns darauf geeinigt, das einmal zusammenzustellen.

      Zweitens ist hier von den Ministern Glos und Gabriel das Thema Wettbewerb ja schon genannt worden. Der Wettbewerb ist für mich eine Schlüsselfrage, und deshalb muss da, wo es wenige Anbieter gibt, noch mehr darauf geachtet werden, dass die Strompreise sich so entwickeln, dass keine monopolistischen Strukturen sie letztendlich bestimmen, sondern dass möglichst viel Wettbewerb in diese Strukturen hineinkommt. Das kann durch unterschiedliche Mechanismen gemacht werden; darüber wird in der Bundesregierung diskutiert.

      Die spannende Frage, die wir heute diskutiert haben und die weitergeführt werden muss, ist: Würde eigentlich eine ganz schnelle, sofortige Öffnung aller europäischen Energiemärkte die Energiepreise für uns in Deutschland erhöhen oder reduzieren? Auf diese Frage ist heute noch keine eindeutige Antwort gefunden worden. Das heißt nicht, dass wir uns langfristig nicht für einen einheitlichen europäischen Energiemarkt aussprechen. Aber so einfach ist die Frage heute nicht zu beantworten, und auch der muss nachgegangen werden.

      Auf jeden Fall haben der Verbraucherschutz oder auch das Verbraucherempfinden, bezahlbare Energiepreise zu haben, genauso wie der Wunsch der Wirtschaft, bezahlbare Energiepreise zu haben, heute eine dominante und wichtige Rolle gespielt. Vieles von dem, was wir an Mechanismen diskutiert haben, dient genau diesem Zweck. Wir wollen auch ein diversifiziertes Angebot von Energiequellen, wenngleich wir nicht genau werden voraussagen können, wie sich die Erdölpreise, Erdgaspreise und Ähnliches bis zum Jahr 2020 entwickeln. Auch hier wird man sich dann verschiedene Szenarien anschauen. Die Frage, ob zum Beispiel erneuerbare Energien sehr schnell rentabel werden, hängt natürlich nicht ganz unwesentlich von der Frage ab, wie sich die internationalen Rohstoffpreise entwickeln. Auch das gehört dazu.
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 14:33:26
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.549.180 von CleanEarthForNature am 11.10.06 00:16:58toller Beitrag :keks:
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 18:21:55
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.558.460 von Clock17 am 11.10.06 14:33:26Grüße Dich Clock17 :cool:


      Grundlage für die Berücksichtigung von Klimarisiken sind klarerweise Informationen, die eine Einschätzung dieser Risiken erlauben. Eine Gruppe von Großinvestoren, hat daher jetzt eine Initiative zur Offenlegung ("disclosure") entsprechender Informationen gestartet. Die Investoren-Gruppe repräsentiert insgesamt ein Anlagekapital von rund 4 Billionen US$. Ihr gehören einige der finanzstärksten europäischen Banken, Versicherer und Pensionsfonds an (u.a. Allianz / Dresdner Bank, Credit Suisse, Münchner Rück und Schweizer Rück).
      Gemeinsam haben sie am 31. Mai 2002 die 500 größten Unternehmen der Welt aufgefordert, deren Treibhausgas-Risiken und das entsprechende Risikomanagement offen zu legen. Die Ergebnisse der Befragung sind unter www.cdproject.net abrufbar und werden laufend aktualisiert. Wenn dieser Ball ins rollen kommt, wird das die Diskussion und die Praxis des Klimaschutzes weltweit verändern ...
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 18:56:51
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Guten Abend,

      Solarworld ist ne MARKE geworden und ich denke das es keinen Weg an Erneuerbaren Energien vorbei gibt.Uran evtl. schon, aber dann eher als Energielieferant für Vortbewegungsmittel Flugzeugträger oder Raumschiffe, auf dem Land wäre eine Kontaminierung ein risiko, auch wenn das Rsikio nur 0,00000001% wäre, ist Risiko numal Risiko und das duldet der Mensch ungerne.

      Ich denke persönlich, das Solar eine zukunft hat und sich eine Marke durchsetzt.....habe hier viel gelesen, als man Solar mit Handy verglich oder über billig Ware geschrieben hat.Handy ist nicht gleich Handy und billig wird langsam out.

      Der Asbeck ist Krank nach Solar und der "verrückte" macht das schon.

      So ein Firmennamen hat man nicht einfach.
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 22:28:22
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.565.065 von Bosley am 11.10.06 18:56:5111.10.06 In der Medienberichterstattung über den Energiegipfel bei Bundeskanzlerin Merkel ist in der Presse folgendes zu lesen: "Vertreter der Ökostrombranche forderten ein Ende der Debatte um längere Laufzeiten. "2012 sollen 7000-Megawatt-Atomkraftwerke vom Netz, wir haben bis dahin 9000 Megawatt an erneuerbaren Energien zusätzlich", sagte der Vorstandschef des Bonner Solarzellenherstellers Solarworld, Frank Asbeck. Damit könne das Thema zu den Akten gelegt werden, da keine Versorgungslücke entstehe. Wenn um das Jahr 2020 das letzte Atomkraftwerk abgeschaltet würde, wie es der Ausstiegsbeschluss vorsehe, könne die dann wegfallende Strommenge von den erneuerbaren Energien problemlos ersetzt werden. Die nationale Energiepolitik soll beim nächsten Gipfel im Frühjahr im Mittelpunkt stehen. Ziel der Treffen ist es, bis Ende 2007 ein energiepolitisches Gesamtkonzept für die Zeit bis 2020 zu entwickeln." (Stuttgarter Zeitung vom 11.10.2006)
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 11:07:23
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Guten Tag CleanEFN :)

      Hört sich ja fantastisch an, das mit dem Abschalten der AKW`s ... streiche AKW => setze Solar :eek: Und wie krieg ich dann abends den bescheuerten Fernseher an :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 11:59:31
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.574.844 von Clock17 am 12.10.06 11:07:23Erneuerbare Energien sind doch kein Synonym für Solarstrom!
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 20:42:39
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.574.844 von Clock17 am 12.10.06 11:07:23Energieversorgung im Visierhttp://www.n-tv.de/img/402637_src_path.Du/A.jpg

      Islamistische Terrorgruppen nehmen nach Einschätzung der Geheimdienste zunehmend die weltweite Energieversorgung ins Visier, um die westlichen Staaten zu destabilisieren. In den vergangenen Jahren sei die Zahl der Anschläge gegen die Energieinfrastruktur deutlich gestiegen, sagte der Chef des Bundesnachrichtendienstes, Ernst Uhrlau, am Donnerstag bei einer BND-Konferenz zum Thema Energiesicherheit in Berlin.

      Neben einer höheren Zahl von Bombenanschlägen gegen Pipelines, Kraftwerke und Raffinerien habe sich auch die Qualität der Angriffe deutlich verändert, sagte Uhrlau vor Geheimdienst- und Energieexperten aus mehr als 60 Ländern. Hätten Terrorgruppen früher eher Ziele von regionaler Bedeutung wie Öl-Leitungen einzelner Länder angegriffen, sei heute eine Beeinträchtigung der globalen Energieversorgung Ziel radikaler Gruppen. Als Vorreiter bei der Identifizierung der Energieversorgung als strategischem Ziel für Anschläge hat der BND das islamistische El-Kaida-Netzwerk von Osama bin Laden ausgemacht. "El-Kaida hat seit etwa drei Jahren auch die Weltenergieversorgung ins Fadenkreuz genommen und damit Anschlagsoptionen für die islamischen Terrornetzwerke definiert", sagte Uhrlau.


      Anschlag auf eine Pipeline nahe Kirkuk im Irakhttp://www.n-tv.de/img/720613_src_path.lgtQ.jpg
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 21:01:05
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.574.844 von Clock17 am 12.10.06 11:07:23
      12.10.06 Zu den Ergebnissen des Energiegipfel am Montag dieser Woche: "Vom Bundesververband Erneuerbare Energien kam deutlich Zustimmung. "Energie aus Wind, Sonne, Biomasse, Erdwärme und Wasserkraft wird im künftigen Energiemix Deutschlands eine zunehmende Rolle spielen. Das ist jedem klar geworden", sagte Frank Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG und Teilnehmer des Energiegipfels."
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 21:16:59
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.588.033 von CleanEarthForNature am 12.10.06 21:01:05

      The scheme was launched at Downing Street six years ago with the organisers promising an annual report. The 2006 review is published this morning in Washington, with Al Gore, the former US vice-president and now climate campaigner, acting as chief spokesman.


      It shows that Europe continues to lead America and Asia in taking climate change seriously. Around 86% of European-based firms responded to the questionnaire compared with 66% from North America. The most carbon-conscious car company was BMW, the best-in-class bank HSBC and beverage company, Unilever.


      But climate change is also an opportunity, the report argues. In 2005 the global wind and solar power markets were deemed to be worth $11.8bn and $11.2bn - up 47% and 55% on the year before. The biofuels market rose 15% to $15.7bn.


      But it concludes that "awareness and measurement are not translating into sufficient management and activity".


      Many financial institutions including AIG and Goldman Sachs have produced dedicated climate change policies in the past 12 months. Meanwhile, Citigroup, JP Morgan Chase and Morgan Stanley have published equity research reports on the emerging carbon trading markets.!!!!!!!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 21:26:08
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      Mit Solar kann man nahezu alles zum laufen bringen, vom Wasserkocher bis zum Fernseher, nur bevor dieses sich zum Einbau/produktion lohnt muss die Effizienz der PV-Anlagen gesteigert werden und das wird bis 2012 Null Problemo.

      Ebenfalls glaube ich, das eine Zeit vor der Tür steht, wo die Unternehmen, die der Umwelt und Menschheit schaden zur rechenschaft gezogen werden, durch politik oder durch das Volk.Ökologische und Mitarbeiterfreundliche Firmen werden wachsen, der Stein ist in diesem Jahrhundert ins Rollen gekommen, überall bilden sich Organisationen die Ungerechtigkeit und Heuschrecken verfolgen. Herr Asbeck hält nicht umsonst 27% und das Übernahmefieber wird irgendwann an seiner eigenen Grippe sterben.

      Meine Meinung Solar mit Solarworld ist Qualität.
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 21:57:28
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.588.484 von Bosley am 12.10.06 21:26:08Von der Chefin :D<<<<<<<<<<http://www.faz.net/s/Rub560251485DC24AF181BBEF83E12CA16E/Doc…
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 22:49:44
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.589.079 von CleanEarthForNature am 12.10.06 21:57:28Empfehlungen der International Climate Change Taskforce

      Wenn dies nicht gelingt, drohen gravierende Folgen für die Menschheit:
      ________erhebliche landwirtschaftliche Verluste
      ________Trinkwasserprobleme in weiten Teilen der Erde
      ________Weitreichende nachteilige Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen
      ________Abschmelzen der globalen Eismassen und Anstieg des Meeresspiegels
      ________"Versiegen" der thermohalinen Ozeanzirkulation (Golfstrom)
      ________Umkippen der Wälder und der Böden von einer Kohlenstoffsenke zu einer Kohlenstoffquelle

      <<<<<<<<<<<<<<<<http://www.waldundklima.net/politik/taskforce_01.php

      International:D
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 23:06:04
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.590.277 von CleanEarthForNature am 12.10.06 22:49:44Global
      Rechtliche Konzernstruktur
      http://www.solarworld.de/pdf-global/2006-konzernstruktur-gr.…
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 09:19:26
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Achtung!
      Das Teil bricht gerade aus dem mehrmonatigen Abwärtstrend aus! :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 09:23:48
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.593.457 von TradingChancen am 13.10.06 09:19:26hast du eine Grafik, die dies bestätigt? War mir nicht ganz sicher wo der Abwertstrend im mom liegt!
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 13:12:09
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.593.543 von jud239 am 13.10.06 09:23:48
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 15:06:35
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.597.802 von TradingChancen am 13.10.06 13:12:09Da auch noch mehr als zwei drittel der Aufträge aus dem Ausland stammen, ist Solarworld zudem gut gegen mögliche Marktschwächen in Deutschland abgesichert. Doch Gefahren warten auch im Ausland: So gibt es derzeit Pläne der spanischen Regierung, die Förderung von Solarstrom deutlich zu reduzieren. Nach dieser Meldung hatten viele Solarwerte in der Vorwoche deutlich verloren.

      Fazit: Die gesamte Solarbranche weist aktuell eine sehr hohe Volatilität auf. Dabei reagieren die Aktien zumeist mit großen Preissprüngen. Solarworld hat mit den neuen Aufträgen aber beweisen, dass die Wachstumsstory der Solarbranche noch nicht zu Ende ist. Bei Kursen um 40 Euro bleibt der deutsche Branchenführer ein Kauf.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 21:57:35
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.597.802 von TradingChancen am 13.10.06 13:12:09
      Einsteins Lichtquantentheorie:cool:
      Für die Entwicklung der Lichtquantentheorie und die Entdeckung des
      photoelektrischen Effekts bekam Einstein den Nobelpreis.

      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/22/0,4070,2267030-5,00…
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 22:13:36
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.626.550 von CleanEarthForNature am 14.10.06 21:57:35Weltbürger:cool:
      http://biografie.einstein.zdf.de/
      Anwendungen


      Warum sehen wir von der Erde aus, dass das Licht eines weit entfernten Sterns von der Sonne verbogen wird? Wieso bewegen sich die kleinsten Partikel der unbelebten Materie ganz unregelmäßig in einer Suspension? Diese und andere Fragen der Astronomie und Physik wären ohne Einsteins Theorien nicht zu beantworten. Aber auch viele technische Errungenschaften, die wir heute wie selbstverständlich nutzen, wären ohne Einstein nicht möglich gewesen. Das erscheint zunächst verwunderlich, denn Einstein verfasste seine bedeutendsten Aufsätze nicht, um damit praktischen Nutzen oder persönlichen Gewinn zu erzielen. Einsteins Theorien waren abstrakt: Die Arbeiten über die Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie waren zudem zunächst rein spekulativ und philosophischer Natur. Trotzdem wären ohne Einstein viele praktische Erfindungen unserer Zeit unmöglich geblieben: ob CD-Player, Fernseher, Atomstrom:mad: oder Solarenergie.:D
      http://einstein.siemens.md.st.schule.de/index.php?seite=Anwe…
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 23:11:42
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.626.702 von CleanEarthForNature am 14.10.06 22:13:36Skizze einer möglichen Infrastruktur für eine nachhaltige Stromversorgung in EUropa,mit dem Nahen Osten (the Middle-East) und Nord-Afrika
      (kurz: EU-MENA)

      Avatar
      schrieb am 14.10.06 23:17:30
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.626.976 von CleanEarthForNature am 14.10.06 23:11:42
      Die Trans-Mediterranean Renewable Energy Cooperation (TREC)[1] ist eine Initiative des Club of Rome und des Hamburger Klimaschutz-Fonds, die im September 2003 gegründet wurde. TREC hat ein realisierbares Konzept zur Energie-, Wasser- und Klimasicherheit in EUropa, dem Nahen Osten (the Middle-East) und Nord-Afrika (kurz: EU-MENA) entwickelt und es sich als Interessengemeinschaft zur Aufgabe gemacht, dieses Konzept zusammen mit Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit umzusetzen.

      Ein internationales Netzwerk von Wissenschaftlern, Politikern und Experten auf den Gebieten der erneuerbaren Energien und deren Erschließung bilden den Kern von TREC. Die etwa 50 Mitglieder (unter ihnen z.B. Seine Königliche Hoheit Prince Hassan Ibn Talal von Jordanien) informieren Regierungen und private Investoren kontinuierlich über die Möglichkeiten der kooperativen Nutzung von Solar- und Windenergie und regen konkrete Projekte auf diesem Gebiet an.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 23:30:23
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.627.032 von CleanEarthForNature am 14.10.06 23:17:30Solarforschung
      Fachgebiet Solare Stoffumwandlung:cool:

      Die Solare Stoffumwandlung hat das Ziel solare Verfahren zur Erzeugung oder Veredelung von Brennstoffen, insbesondere zur wirtschaftlichen Erzeugung von Wasserstoff, sowie zur Gewinnung von Materialien in Hochtemperaturprozessen (z.B. Aluminiumrecycling) zu entwickeln und zu demonstrieren. Darüber hinaus werden solare Verfahren zur Wasserreinigung und Chemikaliensynthese entwickelt und erprobt. Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung und Skalierung geeigneter Reaktoren sowie auf der systemtechnischen Optimierung und Bewertung dieser Verfahren.

      Wasserstoffreaktor:D
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 11:04:12
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.627.137 von CleanEarthForNature am 14.10.06 23:30:23
      Sonne billiger als Öl

      Eine neue Studie, die im Auftrag der deutschen Regierung durchgeführt wurde, zeigt detailliert, wie Europa mit solarthermisch erzeugtem Strom seine Stromversorgung so ergänzen kann, dass die durch herkömmliche Stromerzeugung produzierten CO2-Emissionen bis ins Jahr 2050 um 70% sinken. Ein Bericht von Dr. Gerhard Knies und Dr. Franz Trieb.
      können dadurch die Stromkosten nachhaltig reduziert und gleichzeitig der beschlossene Ausstieg aus der Atomkraft eingehalten werden. Der Schlüssel zu dieser Revolution in der Stromversorgung ist eine Kooperation Europas mit den Ländern Nord-Afrikas und des Nahen Ostens.

      “In jedem Jahr fällt auf jeden Quadratkilometer der Wüsten eine Menge an solarer Energie, die 1,5 Millionen Barrel Öl entspricht. Multipliziert mit der Fläche aller sonnigen Wüsten weltweit (etwa 35 Millionen km2), entspricht dies nahezu 1000fach dem gesamten Energiekonsum der Welt.” erklärt Dr. Franz Trieb, Projektmanager der Studien ‘TRANS-CSP’ und ‘MED-CSP’.

      “Mit der Hilfe von Spiegeln können wir das Sonnenlicht bündeln und Hitze erzeugen. Diese Hitze kann genutzt werden, um Dampf für eine konventionelle Stromturbine zu erzeugen. Diese Art der Solarthermischen Kraftwerke – die sich stark von der besser bekannten Photovoltaik unterscheiden – produzieren in Kalifornien bereits seit rund 20 Jahren Strom.“

      “Die Kosten für solarthermisch erzeugte Energie von der Menge eines Barrels Öl, beläuft sich schon jetzt auf etwa 50 US$ (bereits weniger, als der derzeitige Ölpreis) und kann in den nächsten Jahrzehnten auf etwa 20 US$ sinken.“

      “Es ist absolut möglich und kosteneffektiv, Solarstrom über weite Distanzen zu transportieren. Mit moderner Hochspannungs-Gleichstromübertragung (HGÜ), verliert man lediglich 3% je 1000 km. So kann in Nordafrika das Zwei- bis Dreifache der Solarenergie gewonnen werden wie mit den gleichen Anlagen in Mitteleuropa, und die Verluste betragen beim Transport lediglich 10-15%.“

      „Eine Zusammenarbeit Europas mit den Ländern des Sonnengürtels brächte entscheidende Vorteile für alle Beteiligten“, so Dr. Trieb. „Günstiger sauberer Strom, Arbeitsplätze und Profite in einer neuen Industrie sind nur der Anfang. Ein interessantes Nebenprodukt der solarthermischen Stromerzeugung (und somit ein großer Gewinn für die regional ansässige Bevölkerung) kann zudem die Entsalzung von Meereswasser mittels der bei der Stromerzeugung entstehenden Abwärme sein.“

      Angesichts der aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten stellt sich jedoch die Frage, ob Europa sich wirklich in eine weitere Abhängigkeit von Importen begeben sollte. Der Koordinator des TREC-Netzwerkes Dr. Gerhard Knies meint hierzu: „Die Studie ‘TRANS-CSP’ beschreibt ein Szenario, in dem bis zum Jahre 2050 15% des europäischen Stroms aus den Wüsten kommt. Hierdurch wird jetzige Abhängigkeit von endlichen Rohstoffen vermindert. Es sollen viele im Sonnengürtel verteilte Wind- und Solarkraftwerke entstehen, die mit mehreren HGÜ-Leitungen untereinander und mit Europa verbunden werden. So wird die Angebotsseite diversifiziert und auf viele staatliche und private Investoren verteilt. Die Schaffung von Arbeitsplätzen in den Ländern des Sonnengürtels für Produktion und Betrieb der Kraftwerke sowie die Erzeugung von Strom und Trinkwasser für die regionale Bevölkerung, dürfte die Standorte zudem sozio-ökonomisch stabilisieren.“

      Zur Umsetzung des Konzeptes empfiehlt TREC Abnahmegarantien für Strom und Wasser, günstige Kredite und Bürgschaften für Investoren. Eine einstellige Milliardensumme könne genügen, um die notwendigen Investitionen zur Energieproduktion und -übertragung in Gang zu setzen. Danach würden Europa und seine Partnerstaaten von kostengünstig erzeugtem und unerschöpflichem Solarstrom profitieren. Eine Weiterführung der umstrittenen Kernkraft sowie der Ausbau von Kohlekraftwerken zur Sicherung der Energieversorgung wären damit überflüssig.



      ************************************************************************************************************
      Dr. Franz Trieb gehört der Trans-Mediterranean Renewable Energy Cooperation (TREC) an, einem internationalen Netzwerk von Energieexperten, das u.a. vom Club of Rome ins Leben gerufen wurde. Weitere Unterstützer des Konzeptes sind die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG), Greenpeace und der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU).

      Der Präsident des Club of Rome, Prince Hassan von Jordanien, hat auf der Hannover Messe 2006 die europäische Industrie zu einer „Apollo-Programm ähnlichen“ Anstrengung aufgerufen und lädt im Frühsommer 2007 Industrie und Politik zu einem internationalen Kongress (DESERTEC) ein, um über die Umsetzung eines solchen Programms zu diskutieren
      .
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 11:15:19
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.628.174 von CleanEarthForNature am 15.10.06 11:04:12http://www.wbgu.de/wbgu_presse_06_02d.html
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 17:20:13
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.627.137 von CleanEarthForNature am 14.10.06 23:30:23Um den Wasserstoff regenerativ zu erzeugen, stellt Vattenfall Europe durch grün zertifizierten Strom sicher, dass ein Äquivalent für die im Projekt benötigte Energie aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen und ins Netz eingespeist wird. Jedes einzelne Zertifikat steht für eine MWh Strom aus z.B. Wind, Wasser, Sonne. Die Zertifikate repräsentieren den Umweltnutzen, unabhängig vom Ort der Stromproduktion, und schaffen im europaweiten Handel einen zusätzlichen Anreiz, regenerative Energie zu erzeugen.

      Mit Photovoltaik Wasserstoff für Elektrolyse gewinnen
      Vattenfall betreibt auch selbst Anlagen zur Stromerzeugung aus Sonnenlicht. Am Berliner „Innovationspark Brennstoffzelle“ wurde eine Photovoltaik-Anlage mit einer elektrischen Spitzenleistung von zehn Kilowatt errichtet. Diese liefert den Strom zur Gewinnung von Wasserstoff für eine Brennstoffzelle. Darüber hinaus stellt das Unternehmen Berliner Schulen Photovoltaik-Anlagen zu Demonstrationszwecken zur Verfügung und betreibt eine Photovoltaik-Anlage mit 14,6 Kilowatt Spitzenleistung. Insgesamt sind rund 1000 Solaranlagen derzeit in Berlin an das Netz angeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 19:17:55
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.639.217 von CleanEarthForNature am 15.10.06 17:20:13
      http://www.ise.fraunhofer.de/
      Abstract
      (B3) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur photovoltaischen Erzeugung von Wasserstoff aus wasserstoffhaltigen Verbindungen, wobei mittels eines optischen Konzentrators Sonnenlicht auf Solarzellen gebuendelt wird und die hierdurch erzeugte Spannung direkt fuer die Elektrolyse einer wasserstoffhaltigen Verbindung, insbesondere von deionisiertem Wasser, zur Erzeugung von Wasserstoff genutzt wird.

      ************************************************************************************************************

      Eine weitere Verlustquelle ist das Speichern von Wasserstoff. Da er, bezogen auf sein Volumen, nur sehr wenig Energie enthält, muss er aufwändig in Druckbehältern komprimiert oder durch Abkühlen auf minus 253 Grad verflüssigt werden. Auch das kostet Energie. Noch schlechter steht es um den Transport. Ein mit Druckwasserstoff in Stahlflaschen beladener Lkw für die Versorgung von Tankstellen verbraucht auf 200 Kilometern 12 Prozent der geladenen Energie. Am Ende der Umwandlungs- und Verteilungskette bleiben von der ursprünglich eingesetzten elektrischen Energie nur noch 20 bis 25 Prozent übrig (siehe Grafik Seite 36). Würde sie dagegen direkt ins Stromnetz gespeist, kämen 90 Prozent beim Verbraucher an.:D

      Diese Rechnung stammt nicht von der Erdöl-Lobby, sondern von dem Schweizer Brennstoffzellen-Experten Ulf Bossel. Zwar schneidet die Wasserstoffwirtschaft in einer neuen US-Studie etwas besser ab, aber auch die schätzt die Verluste trotz Ausnutzung bester (und teurer) Technik immer noch auf die Hälfte. »Die Zukunft gehört der elektrischen Energie«:cool:, folgert Bossel, »Wasserstoffwirtschaft ist Energieverschwendung.«
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 20:51:47
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.628.174 von CleanEarthForNature am 15.10.06 11:04:12Du legst Dch ja richtig ins Zeug. ;)
      Glückwunsch. Allen anderen langjährigen Solarinvestierten auch.
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 23:12:15
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.643.790 von beobachter47 am 15.10.06 20:51:47
      Entlastung energieintensiver Betriebe hat letzte Hürde genommen: Bundesrat erhebt keine Einwände gegen Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) Das erste Gesetz zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes hat heute die letzte Hürde genommen. Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am Freitag, 13:cool:. Oktober 2006, keine Einwände gegen das Gesetz erhoben. Es wird daher voraussichtlich am 1. Dezember in Kraft treten. Das Gesetz entlastet die etwa 330 besonders stromintensiven Unternehmen und Bahnen noch stärker als bisher von den Kosten, die für Strom aus erneuerbaren Energien entstehen. Diese Ersparnis steigt um 100 Millionen Euro auf einen Umfang von etwa 400 Millionen Euro jährlich. Gleichzeitig sorgt es dafür, dass den Unternehmen und privaten Stromverbrauchern von ihren Stromlieferanten nicht höhere Kosten in Rechnung gestellt werden, als tatsächlich entstehen.

      Das Gesetz überträgt der Bundesnetzagentur neue Zuständigkeiten zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher. Sie soll zukünftig sicher stellen, dass die Stromlieferanten ihren Kunden keine überhöhten Kosten für Strom aus Erneuerbaren Energien berechnen.




      Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
      Gesetzentwurf der Bundesregierung
      Bundesrat Drucksache 692/06 vom 5. Oktober 2006
      Zweck des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ist es, dazu beizutragen, den Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromversorgung bis zum Jahr 2020 auf mindestens 20 Prozent zu erhöhen. Ziel des vorliegenden Gesetzes ist es, die dadurch entstehenden Kosten für stromintensive Unternehmen mit hohem Stromverbrauch zu senken, diesbezüglich für Kalkulationssicherheit zu sorgen, eine ordnungsgemäße Umsetzung des EEG sicher zu stellen und für mehr Transparenz bei dem bundesweiten Ausgleich der Strom- und Vergütungsmengen zu sorgen, um die Inanspruchnahme der Stromverbraucher für die EEG-Umlage nachvollziehbar zu machen...
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 21:13:31
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.645.505 von CleanEarthForNature am 15.10.06 23:12:15CeanearhtForNature,

      Sehr schóner info....wirklich "Toppie".

      Grusse fessimo.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 21:36:16
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.667.263 von fessimo am 16.10.06 21:13:31[Rückblick:look:]

      Solarenergie und Brennstoffzellen, Supraleiter und HGÜ-Fernübertragung sowie ein Energiemanagement über Satellit – so könnte die Energieversorgung von Städten in einigen Jahrzehnten aussehen :cool:

      http://w4.siemens.de/FuI/de/archiv/zeitschrift/heft1_00/arti…
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 22:26:52
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.667.707 von CleanEarthForNature am 16.10.06 21:36:16Gruß @n c.ploss ;)

      transatlantic21
      Die erste Atlantiküberquerung mit einem Solarboot
      Mit der "sun21" auf Entdeckung der erneuerbaren Energien:D..............:cool:
      Die "sun21" ist ein 14 Meter langer Katamaran, der ausschliesslich mit Sonnenenergie angetrieben wird. Am 16. Oktober 2006 startet das Schiff zur ersten motorisierten Atlantiküberquerung ohne einen Tropfen Treibstoff. Dieser neue Weltrekord wird das grosse Potenzial der Solartechnik auch in der Schifffahrt unter Beweis stellen.


      ES GEHT VOR@N<<<<<<<<<<<<http://www.transatlantic21.ch/

      Gruß aus Bayern in die :kiss:

      Wir sitzen alle in einem Boot:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 22:55:26
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.668.941 von CleanEarthForNature am 16.10.06 22:26:52Im Solar-Katamaran von Basel nach New York
      Erste Atlantik-Überquerung mit Sonnenenergie
      Schweizer Solarpioniere wollen am kommenden Montag erstmals mit einem nur von Sonnenenergie angetriebenen Schiff zu einer Überquerung des Atlantiks in Richtung New York starten. Am Samstag wurde der fünfplätzige Katamaran mit dem Namen «sun21» in Basel der Öffentlichkeit präsentiert.
      Am Montag soll der Katamaran in Anwesenheit von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey offiziell getauft werden. Die Fahrt des Schiffs führt zunächst über den Rhein nach Rotterdam.

      Ende November soll dann im spanischen Sevilla zur eigentlichen Überquerung des Atlantiks via die Kapverden und die Karibik gestartet werden. Zielort der Fahrt ist New York, wo die Crew am 8. Mai 2007 nach rund 7000 Seemeilen einlaufen will.

      Weitere Solar-Projekte angekündigt

      Das Projekt der ersten Atlantiküberquerung in einem Solarboot wird vom privaten Verein «transatlantic21» getragen. Es ist bereits das dritte Schweizer Solar-Projekt, das in den nächsten Monaten und Jahren für internationales Aufsehen sorgen soll. :kiss:

      Voraussichtlich 2011 will der Westschweizer Ballon-Rekordpilot Bertrand Piccard in einem Solarflugzeug zu einer Erdumrundung starten. Eine weitere Idee, die ebenfalls in der Romandie ihren Ursprung hat, sieht eine Weltreise in einem kombinierten Solar-Wasserstoff-Schiff vor.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 18:30:58
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.669.315 von CleanEarthForNature am 16.10.06 22:55:2617.10.06 Konzern präsentiert positive C02 - Bilanz
      Dass der Konzern Nachhaltigkeit auch intern sehr ernst nimmt, unterstreicht er durch die Kooperation mit dem internationalen Carbon Disclosure Project (CDP). Der SolarWorld-Konzern gehört zu den wenigen deutschen Unternehmen, die an der bisher größten Klimaschutzbefragung am Kapitalmarkt teilgenommen haben. Dabei ging es darum, die Bedeutung von Klimaschutz und Klimawandel für die Unternehmen gegenüber dem Carbon Disclosure Project aufzuzeigen, hinter dem 225 namhafte internationale Investoren stehen, die ein Anlagekapital von 31 Billionen US-Dollar verwalten. Im Rahmen der Untersuchung hat der Konzern seine Treibhausgasemissionen systematisch erfasst und dabei eine positive C02 - Bilanz dokumentiert: Die durch die SolarWorld-Produkte des Jahres 2005 vermiedenen Kohlendioxid-Emissionen übertreffen nach Angaben des Unternehmens die konzernweit verursachten Emissionen des gleichen Jahres um mehr als das 20-fache. "Das positive Emissionsverhalten passt zur Philosophie und Strategie unseres Unternehmens", betont Asbeck.
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 20:16:06
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.667.707 von CleanEarthForNature am 16.10.06 21:36:16:laugh::laugh::laugh:
      die haben noch die kalte fusion vergessen
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 20:24:30
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.687.569 von ditano am 17.10.06 20:16:06Arnold Schwarzenegger hat sein Herz für die Umwelt entdeckt


      Dienstag, 17. Oktober 2006
      Klima-Mission
      Arnie plant Bündnis mit EU

      Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger will seine Initiative zur Reduzierung von Treibhausgasen gemeinsam mit der Europäischen Union vorantreiben. Schwarzeneggers Büro bestätigte Pläne für einen gemeinsamen Markt zum Handel mit Emissionsrechten, an dem sich auch sieben Bundesstaaten im Nordosten der USA beteiligen sollten.

      Der Gouverneur werde am Dienstag eine Anordnung zur baldigen Ausarbeitung der Pläne unterzeichnen. Mit dem Erlass fordert Schwarzenegger die Regierung seines Parteikollegen George W. Bush heraus, der 2001 die Klimaschutzverhandlungen im Rahmen des Kyoto-Protokolls von Seiten der USA abgebrochen hatte.

      Am Montag traf Schwarzenegger mit dem Gouverneur des Bundesstaates New York, George Pataki, zusammen, um die Pläne zu diskutieren. Pataki - ebenfalls ein Republikaner - ist die Speerspitze eines alternativen Klimapakts mehrerer US-Bundesstaaten. Pataki hat sich bereits mit einer regionalen Initiative gegen die Politik des Präsidenten gestellt, der bei dem Thema Klimawandel lediglich auf freiwillige Maßnahmen der Industrie setzt und Vereinbarungen zur Reduzierung von Treibhausgasen ablehnt. Bush hatte lange geleugnet, dass Treibhausgase überhaupt zum Klimawandel beitragen.

      Die Regionale Treibhausgas-Initiative (RGGI) von Pataki hat zum Ziel, die Kohlendioxid-Emissionen ab 2009 zu reduzieren sowie eine Entwicklung in Gang zu setzen, die die Abhängigkeit der USA von ausländischem Öl verringert. Zur RGGI gehören - neben New York - Connecticut, Delaware, Maine, New Hampshire, New Jersey und Vermont.

      Schwarzenegger hatte seinerseits im September ein für die USA bahnbrechendes Gesetz zur Reduzierung von Treibhausgasen unterzeichnet. Demnach sollen die Emissionen bis 2020 auf das Niveau von 1990 zurückgefahren werden. Der Schulterschluss der republikanischen Gouverneure beim Thema Klimaschutz kommt für Bush denkbar ungelegen: Am 7. November finden in den USA Kongresswahlen statt.

      Die USA hatten ursprünglich die Idee des Emissionsrechtehandels aufgebracht, sich jedoch vom internationalen Kyoto-Protokoll zurückgezogen, in dem sich zahlreiche Staaten zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen verpflichten. Inzwischen wird der Rechtehandel von anderen Staaten vorangetrieben - allen voran Deutschland. Bei diesem Handel können Unternehmen, die den Ausstoß von Kohlendioxid besonders stark reduzieren, Emissionsrechte an andere verkaufen, die dabei nicht so schnell vorankommen. Dadurch soll ein marktwirtschaftlicher Anreiz für die Modernisierung der Technik zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen gegeben werden. Wissenschaftler machen Treibhausgase wie Kohlendioxid für die Erderwärmung und Klimaveränderung mit verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 21:05:13
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.687.569 von ditano am 17.10.06 20:16:06Ein Bericht vor 6 Jahren:yawn:

      850 solche Katastrophen zaehlte die Muenchener Rueckversicherung fuer das Jahr 2000, eine Vervielfachung gegenueber dem Jahr 1990, und mit Ausnahme einiger Erdbeben und Vulkanausbrueche sind sie Unfällen und Emissionen des menschengemachten fossilen Energiesystems geschuldet.

      eine Muenchener Rueckversicherung [Heute]
      Umwelthaftung: Der Staat als Anwalt der Natur
      2007 führt Europa die gesetzliche Haftung für Schäden an der Natur ein.


      Umfangreiche Regelungen im Abfall- und Altlastenbereich
      So greifen in vielen Ländern im Abfall- oder Altlastenbereich besonders umfangreiche Regelungen, Ähnliches gilt für den Gewässerschutz. Zudem versteht sich der Staat in letzter Zeit verstärkt als Sachwalter der Natur: In der Europäischen Union etwa werden ab Mai 2007 die Verursacher von reinen Ökoschäden zur Sanierung herangezogen (vgl. "EG-Umwelthaftungsrichtlinie"). Neben öffentlich-rechtlichen Ansprüchen kann der Staat als Eigentümer von Grundstücken und Gewässern auch privatrechtliche Ansprüche stellen. :D

      <<<<<<<<<<<<<<http://www.muenchenerrueck.de/
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 11:12:25
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.689.125 von CleanEarthForNature am 17.10.06 21:05:13
      19.10.06 Eine Untersuchung der Umweltorganisation Greenpeace kommt zu dem Ergebnis, dass die Kapazitäten der Solarenergie weltweit auf 50 Gigawatt in den kommenden 20 Jahren wachsen können. Der zufolge wäre es bei einem stetigen Wachstum der Solarkraftbranche möglich, im Jahr 2025 den Energiebedarf von rund 1,9 Milliarden Verbrauchern zu decken. Die Potenziale von nicht an öffentliche Netze angeschlossenen photovoltaischen und solarthermischen Anlage reiche für die Versorgung von 1,6 Milliarden Menschen aus. Eine derartige Entwicklung setze jedoch eine massive Steigerung der Produktion von Solarzellen auf einen Umfang von wenigstens 50.000 Megawatt voraus. Im letzten Jahr habe die Fertigung von entsprechenden Modulen erst eine Größenordnung von 1.400 Megawatt erreicht, so Greenpeace.



      Neue Klimastudie verheißt nichts Gutes

      Am Dienstag hat das Umweltbundesamt (UBA) in Berlin die Ergebnisse seiner neuesten Klimasimulation für Deutschland veröffentlicht. Das Fazit: Der Klimawandel wird auch unser Land innerhalb der nächsten Jahre erheblich verändern!
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 20:53:45
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.689.125 von CleanEarthForNature am 17.10.06 21:05:13<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<http://www.transatlantic21.ch/ :D

      Mit der "sun21" auf Entdeckung der erneuerbaren Energien
      Die "sun21" ist ein 14 Meter langer Katamaran, der ausschliesslich mit Sonnenenergie angetrieben wird. Im Winter 2006/2007 unternimmt das Schiff die erste motorisierte Atlantiküberquerung ohne einen Tropfen Treibstoff. Dieser neue Weltrekord wird das grosse Potenzial der Solartechnik auch in der Schifffahrt unter Beweis stellen.


      (((((((((((((((-----SOLARPOWER-----)))))))))))))))
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 20:58:47
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.729.347 von CleanEarthForNature am 19.10.06 20:53:45Wir wollen in der Nebelnacht aufbrechen. Unmöglich. Keine Sicht. Wir müssen auf den Tag warten. Eine Equipe von Telebasel fährt mit uns in den Morgen hinein bis Kembs. Die Sonne geht als grosse, mattgoldene Scheibe im Auenwald auf und verschwindet wieder im dicken Nebel. Später wird es immer sonniger, immer wärmer. Das Boot kommt zügig vorwärts. Die Sonnenzellen laden die Batterie trotz voller Fahrt.:cool: Es schnurrt leise wie ein Kätzchen. Die Motoren sind an Deck kaum hörbar. Ein Lastwagenfahrer ruft laut vom Ufer: „Gute Reise, sie kamen am Radio!“


      ES GEHT VOR@N :D
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 21:13:50
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.729.444 von CleanEarthForNature am 19.10.06 20:58:47

      Bahamas:cool: dort war ich auch schon mal 3Wochen lang im weißen Sand am StranD :D
      echt super wäre beinahe dort geblieben:lick:
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 19:28:01
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.729.754 von CleanEarthForNature am 19.10.06 21:13:5020.10.06 SolarWorld: Spitzenplatz in der aktuellen "mm-Euro-500"-Rangliste Mit Aktien europäischer Firmen lässt sich Geld verdienen. manager magazin hat die 500 größten börsennotierten Unternehmen Europas einem Härtetest unterzogen und zeigt, welche Konzerne sich am besten schlagen. Shootingstar des aktuellen Rankings ist das Bonner Photovoltaikunternehmen SolarWorld . Erstmals im Test, belegen die Sonnenenergiespezialisten auf Anhieb den ersten Platz. Vor allem der Kursanstieg der Aktie um mehr als das 50fache im Untersuchungszeitraum von Anfang Juli 2003 bis Ende Juni 2006 katapultierte das Unternehmen an die Spitze der "mm-Euro-500"-Rangliste. Der Stahlproduzent Salzgitter auf Rang 5 des Vergleichtestes und der Sportartikelhersteller Puma auf dem neunten Platz komplettieren das deutsche Trio unter den zehn besten Firmen des Kontinents. Die manager-magazin-Analyse "Euro 500" ist die umfassendste Untersuchung europäischer Unternehmen. Nachzulesen in der aktuellen Ausgabe des "manager-magzins 11/2006"
      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 00:15:54
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.749.228 von CleanEarthForNature am 20.10.06 19:28:01Photovoltaik: Photonenfusion hilft Solarzellen auf die Sprünge :yawn:

      Mehr Energie für Photonen kann Wirkungsgrad von Solarzellen steigern :eek:
      <<<<<<<<<<<<<<<<http://www.solarserver.de/solarmagazin/news.html#news5997
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 00:28:32
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.753.363 von CleanEarthForNature am 21.10.06 00:15:54Was für ein Zufall!!!!!!!!!!!!!!:laugh::laugh::laugh:

      Sie nutzten zwei Substanzen (Platinoctaethylporphyrin und Diphenylanthracen), deren Lösung langwelliges, grünes Licht einer gewöhnlichen Lichtquelle in kurzwelliges, blaues Licht umwandelt.:D:laugh::laugh::laugh:

      Meine neue Couch die ich mir selber in Farbe zusammengestellt habe :laugh::laugh::laugh:

      ist in Grün + blaue Kopfkissen:eek::laugh::laugh:

      Das gibt,s doch gar nicht:rolleyes::laugh::laugh:

      Unglaublich:eek:
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 12:03:31
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.753.426 von CleanEarthForNature am 21.10.06 00:28:32
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 16:46:38
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.757.112 von CleanEarthForNature am 21.10.06 12:03:31_________________________PowerUpSolarEnergy

      <<<<<<<<<<<http://www.fayar.net/asbell/teacher.web/mhill/PowerUpSolarEn…
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 17:50:37
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.759.980 von CleanEarthForNature am 21.10.06 16:46:38

      New and Renewable Energy Regional News

      The use of solar energy in the country is increasing with solar energy now powering parking meters, offshore buoys and water heating in hotels. Solar energy has been used for the first time in the Middle East to cool a 100-flat apartment complex in Dubai, which has cut utility bills by a third. Solar energy has also been used to power the hot water system for a hotel in Dubai which more than meets their daily requirement. The hotel now saves nearly 100% on their energy costs.:lick: The first solar-cell production line has recently been opened in the Fujairah Free Zone, UAE. According to industry experts, the UAE has the capacity to produce an estimated 1,000 megawatts of electricity every year using wind energy if utilised properly. The UAE has recently set up a wind power plant on Sir Baniyas Island, which is the first ever wind power project in the entire Arabian Peninsula. The wind power plant is the first in the world designed to sustain the most severe climatic conditions including extremely high temperatures and humidity rates. Fujairah is planning to build several wind parks. In May 2002, seven solar-powered wind measurement towers were installed in various parts of the emirate to measure the amount, duration and strength of wind. Each wind park is supposed to generate between 150 to 200 megawatts a year.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 18:52:36
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.760.857 von CleanEarthForNature am 21.10.06 17:50:37Preise für Solarmodule sinken wieder.

      Samstag, 21. Oktober 2006
      Preise sinken
      Solarbranche wird "normal"

      Der Solar-Boom neigt sich dem Ende zu. Die stark gestiegenen Preise für Solarmodule haben nicht wenige Käufer abgeschreckt - nun sinken sie wieder. Doch das halten Experten nur für eine Normalisierung. Die Politik hat es ohnehin auf einen stetigen Abwärtstrend der Preise für die Sonnenenergie angelegt.

      "Wir sehen schon, dass die Nachfrage etwas moderater wird. Das ist aber eigentlich nur die notwendige Korrektur", sagt Analyst Burkhard Weiss von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Der Boom sei beendet, was nun folge, sei aber "eine Normalisierung" der Branche. "Dass durch den Preisdruck Gewinne der Unternehmen unter die Räder kommen, ist völliger Unsinn", urteilt Analyst Patrick Hummel von der Landesbank Baden-Württemberg.


      Doch die Szenarien, die in der Öffentlichkeit aufgestellt werden, verfehlen ihre Wirkung nicht. Medien berichteten von einem deutlichen Wachstumsdämpfer und vollen Lagerbeständen. Nun hofften viele potenzielle Kunden auf sinkende Preise und legten ihre Investitionen auf Eis, berichtet Finanzvorstand Patrick Arndt vom Hamburger Solaranlagenbauer Reinecke + Pohl, der von seinen Umsatz- und Ergebniszielen am Freitag Abschied nehmen musste. Analyst Hummel sagt, er habe den Eindruck, dass einige dieser Berichte gezielt gestreut wurden, um günstigere Einkaufskonditionen zu erreichen.

      Auch die Aktienkurse der an deutschen Börsen gelisteten Solarfirmen reagierten sensibel auf Äußerungen von Managern zu erwarteten Preisrückgängen und kamen unter Druck. Meldungen über eine drohende Kürzung der Solarförderung im Wachstumsmarkt Spanien lasteten zusätzlich auf den Kursen.

      Für LBBW-Experte Hummel ist die Preisentwicklung nur eine Folge der vorherigen Übertreibung. Am grundsätzlichen Interesse der Kunden habe sich nichts geändert. Und der Preisrückgang sei moderater, als er zum Teil am Markt wahrgenommen werde. Die Preise für Solarprodukte waren unter anderem von der Knappheit bei Silizium - dem Grundstoff für Solarzellen - in schwindelnde Höhen getrieben worden. Für das kommende Jahr rechnen Experten allerdings mit einer Entspannung auf dem Siliziummarkt, weil die Hersteller die Kapazitäten erweitern.

      Bauern schauen auf den Preis

      Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) hält sinkende Preise sogar für notwendig. Nur so werde die Branche wettbewerbsfähig, nur so könne sie weiter wachsen. Politisch sind Preissenkungen ohnehin gewollt. Nach dem "Erneuerbare Energien Gesetz" (EEG) erhält der Besitzer einer Solarstromanlage bis zu 20 Jahre lang Geld, wenn er den damit gewonnenen Strom in das öffentliche Netz einspeist. Jedes Jahr sinkt die Mindestvergütung für neue Anlagen um fünf Prozent - damit sich Solaranlagen also rechnen, müssen die Preise fallen. "Es kann ja nicht nur sein, dass der Endkunde jedes Jahr fünf Prozent weniger Einspeisevergütung bekommt und der Preis konstant bleibt", sagt HSBC-Analyst Weiss.

      Nach Angaben des BSW haben die Preise im Frühjahr mit einem durchschnittlichen Großhandelspreis für Solarmodule von 3,70 Euro je Watt Spitzenleistung (Wp) ihren Höchststand erreicht. Jetzt kosten Solarmodule noch rund 3,30 Euro/Wp, und bis Sommer 2007 prognostiziert der Verband rund 3,00/Wp. "Die Preise sind in Bewegung, und zwar in die richtige Richtung", erklärt BSW-Geschäftsführer Carsten Körnig. Gerade Landwirte schauten genau auf den Preis - und auf den Dächern von Bauernhöfen wurde im vergangenen Jahr die Hälfte der neuen Leistung installiert. "Sobald die Preise wieder auf einem Niveau sind, auf dem mit dem deutschen EEG-Einspeisetarif Renditen von sechs bis acht Prozent erzielbar sind, wird die Nachfrage wieder deutlich zunehmen und der Preisrückgang gestoppt", prognostiziert LBBW-Analyst Hummel.

      Renditen unter Druck

      Mit den Preisen werden die Umsatzrenditen der Solarfirmen sinken - doch diese sind derzeit auch in astronomischen Höhen. "Die Ebit-Margen im Solarbereich liegen zwischen 20 und 35 Prozent, während normale Maschinenbauer über Ebit-Margen von sieben bis zwölf Prozent schon sehr glücklich sind", rechnet Weiss vor. "Das solche Renditen nicht nachhaltig sind auf alle Ewigkeit, ist klar." Am besten werden dies nach Einschätzung der Experten Silizium-, Solarzellen- und Waferhersteller verkraften, die am Anfang der Wertschöpfungskette stehen. Händler, Installateure, aber auch Modulhersteller haben es schwerer, die Renditen zu halten. "Jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen", sagt Weiss
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 21:49:27
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.782.709 von CleanEarthForNature am 22.10.06 18:52:36Sand ohne Ende , Es werde Licht:D:laugh::laugh:

      http://www.spiegel.de/fotostrecke/0,5538,PB64-SUQ9MTY5NzMmbn…
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 16:29:58
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.832.301 von CleanEarthForNature am 24.10.06 21:49:27
      :: China investiert 187 Milliarden Dollar in erneuerbare Energien
      + 29.10.2006 + Zur Zeit gewinnt China 7,5 Prozent seiner Energie aus erneuerbaren Quellen. Wasserkraft steht noch an erster Stelle.
      Bis 2020 will China aber bereits 16 Prozent seiner Energie erneuerbar produzieren. Dafür will das 1,3 5 Milliardenvolk 187 Milliarden US-Dollar investieren. Diese Zahlen nannte der Vizegeneraldirektor des Energiebüros der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission, Wu Guihui auf dem "Great Wall Renewable Energy Forum" in Peking.

      In 10 Jahren werden zusätzliche 30 Millionen Menschen in ländlichen Gebieten ihre Energie aus dezentralen erneuerbaren Energiequellen wie Windkraft, Wasserkraft, Biomasse und weiteren Kleinwasserkraftwerken beziehen, kündigte Wu an. [b]"Wir werden die Industrie für erneuerbare Energien massiv unterstützen und hochentwickelte ausländische erneuerbare Energietechnologien nach China holen." [/b]:eek:

      Heute wird in China erst 30 Prozent der möglichen Wasserkraft genutzt. Der Windstromanteil soll sich bis 2020 gegenüber heute verzehnfachen. Hauptsächlich im windreichen Norden und Nordwesten und entlang der gesamten Ostküste Chinas. Bis 2020 sollen in China 300 Millionen Quadratmeter Solarzellen Ökostrom produzieren. In China werden zur Zeit mehr als 20 große Solarzellenfabriken gebaut.
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 17:46:04
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.979.628 von CleanEarthForNature am 29.10.06 16:29:58KÖHLERS SONNTAGSREDE
      "Ich will nicht nur Sonntagsreden halten"
      Er sieht sich nicht nur als Repräsentieronkel, sondern als jemand, der in aktuellen politischen Fragen Stellung bezieht. Bundespräsident Köhler betonte heute, ausgerechnet an einem Sonntag, er wolle nicht nur Sonntagsreden halten.

      Dresden - "Niemand soll sich darauf verlassen, dass ich nur Sonntagsreden halte", sagte Bundespräsident Horst Köhler heute in Dresden bei der Verleihung des Deutschen Umweltpreises. Er sei kein "operativer Politiker", aber er kenne die Verfassung und "sage das, was ich für richtig halte, und hoffe, dass die Menschen es auch verstehen als das, was es ist: uns allen zu helfen und uns voranzubringen".

      ES GEHT VOR@N

      Köhler wurde bereits häufiger vorgeworfen, sich zu sehr in das politische Tagesgeschäft einzumischen. Linke Politiker warfen ihm zudem mehrfach vor, einen zu wirtschaftsnahen Kurs zu verfolgen.



      ______________________(((((---SOLARPOWER---)))))

      Der Bundespräsident sagte heute bei der Veranstaltung, Naturschutz müsse Aufgabe des Staates bleiben. :cool: Er dürfe aber nicht lästiges Anhängsel sein, um das man sich je nach Kassenlage mal mehr oder mal weniger kümmere: [b]"Naturschutz ist kein Luxus, Naturschutz ist eine ganz wichtige Zukunftsaufgabe."[/b] Nach der Föderalismusreform hätten die Länder im Übrigen neue Gestaltungsspielräume. Künftig könnten sie im Naturschutz und Wasser- und Verfahrensrecht vom Bundesrecht abweichen. "Ich vertraue darauf, dass die Länder die neugewonnene Kompetenz verantwortungsvoll nutzen", sagte das Staatsoberhaupt.

      Mit dem diesjährigen Preis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zeichnete Köhler den bayerischen Unternehmer Hans Huber und den Ökosystemforscher Ernst-Detlef Schulze aus. Es handelt sich um die mit insgesamt 500.000 Euro höchstdotierte Umwelt-Auszeichnung Europas. Huber erhält den Preis für sein unternehmerisches Engagement in Entwicklungsländern bei der Aufbereitung von Trinkwasser und Abwasser. Schulze erforscht als Direktor des Max-Planck-Instituts in Jena die globale Klima-Erwärmung. Er hat das weltweit größte Projekt zur Berechnung von Kohlenstoff-Emissionen in Europa aufgebaut. :cool:

      Gruß @n unser Staatsoberhaupt :kiss:
      ES GEHT VOR@N BRD
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 18:05:27
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.985.238 von CleanEarthForNature am 29.10.06 17:46:04Mit Weitsicht :cool: gegen Klimaerwärmung und Wasserknappheit

      "Klimaerwärmung und Wasserknappheit zählen zu den dringendsten globalen Herausforderungen, die es zukünftig zu lösen gilt. Unsere Umweltpreisträger leisten mit ihrer Weitsicht und ihrem Engagement schon heute einen wichtigen Beitrag", betont Brickwedde. Wichtig sei Prof. Schulzes Arbeit vor allem in Hinblick auf das Kyoto-Protokoll: Darin verpflichtet sich Europa, von 2008 bis 2012 bis zu acht Prozent weniger Kohlendioxid in die Atmosphäre zu pusten als 1990. Eine Maßnahme, um den Treibhauseffekt, also die Erderwärmung, zu verlangsamen.

      Brickwedde: Mit Schulze steht Europa an vorderster Front in der Klimaforschung

      Schulzes Projekt "CarboEurope" ist die weltweit erste Initiative, die in der Form gesicherte Daten zum Kreislauf des Treibhausgases liefern wird. Wo besonders viel Kohlendioxid in Europa gebunden oder auch frei gesetzt wird - das untersucht Prof. Schulze als Koordinator an mehr als 100 Messstationen. "Ein Schlupfloch im Kyoto-Protokoll ist, dass die Angaben darüber, wie viel Kohlendioxid tatsächlich in den Wäldern gespeichert und in der Landwirtschaft freigesetzt wird, nur sehr grob geschätzt werden können. Wer seine Emissionen nicht senken konnte, schätzt einfach die Filterfunktion seiner Wälder günstig ein und erfüllt so die Auflagen. Durch ‚CarboEurope' könnte sich das ändern", weiß Brickwedde. Als einer der weltweit führenden Ökosystemforscher prüft Schulze zudem, wie der Erdboden weltweit auf eine mögliche Klimaerwärmung reagiert. "Dank Schulze steht Europa damit an vorderster Front in der Klimaforschung", betont Brickwedde.

      In Forschungsinstituten Wissenschaft und Management verbunden

      Prof. Schulze besteche nicht nur durch seine international sehr bedeutenden Forschungsarbeiten, sondern auch als erfolgreicher Wissenschaftsmanager. Der Forscher war Mitglied im wissenschaftlichen Beirat für globale Umweltveränderungen (WBGU) und baute neben dem Max-Planck-Institut in Jena auch das Bayreuther Institut für terrestrische Ökosystemforschung auf.

      Unternehmensphilosophie Huber: Abwasser als Wertstoff betrachten

      Während Schulze mit dem Klimawandel eines der zentralen Umweltprobleme anpackt, setzt sich Hans G. Huber für effektive Wasserkreisläufe ein und geht damit ein weiteres globales Problemfeld an. "Weg vom Abwasser, hin zum Wertstoff" - die Philosophie des Unternehmers ziehe sich wie ein roter Faden durch seine Produktpalette: Eine komfortable High-Tech-Toilette produziert Dünger statt Abwasser, und seine Membranklärtechnik erlaubt eine dezentrale Reinigung des Brauchwassers. Das mache sie vor allem für Entwicklungsländer attraktiv: Nach Angaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung haben rund 1,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Doppelt so vielen fehle ein Abwassersystem. "Mit seinem herausragenden Engagement leistet Huber einen Beitrag dafür, dass die Millenniumsziele der Vereinten Nationen bis zum Jahr 2015 erfüllt werden", betont Brickwedde. So soll die Zahl der Menschen, die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, und die Zahl derjenigen, die ohne menschenwürdige und umweltverträgliche Sanitär- und Abwassertechnik leben müssen, bis 2015 halbiert werden.

      Brickwedde: Unternehmerischer Mut verbindet Ökologie und Ökonomie weltweit

      "Konventionelle Abwasserbehandlungsverfahren wie unsere zentralen Kläranlagen sind auf die Bedürfnisse Europas ausgerichtet und optimiert worden, aber in vielen Entwicklungsländern nicht anwendbar", so Brickwedde. Huber habe frühzeitig erkannt, dass Wasserreinigung dort dezentral, also direkt vor Ort, ohne teure Kanalisation aufgebaut werden müsse. "Ihn zeichnen besonderer unternehmerischer Mut und der Wille aus, Potenziale zu erkennen und innovativen Technologien zum Durchbruch zu verhelfen", lobt Brickwedde. Dass Ökonomie und Ökologie sich nicht ausschließen, belegen auch die Unternehmenszahlen: Huber beschäftigt in Deutschland 470 Mitarbeiter (weltweit 750) und erreicht einen Jahresumsatz von 77 Millionen (weltweit 108 Millionen) Euro.


      http://www.bgc-jena.mpg.de/public/carboeur/anfang.html
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 18:32:47
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.986.688 von CleanEarthForNature am 29.10.06 18:05:27
      Minister will „grünes Industriekabinett“


      „Wenn China zur ,Werkbank der Welt‘ und Rußland zur ,Zapfsäule der Welt‘ wird, wenn Indien sich zum ,globalen Dienstleister‘ entwickelt und Brasilien als ,Rohstofflager‘ und ,globaler Farmer‘ die Industrie- und Dienstleistungsgesellschaften Asiens versorgt“, müsse auch Deutschland seine Rolle neu bestimmen und sich als verantwortungsvoller „Energieeffizienz- und Umwelttechniker“ in der globalen Arbeitsteilung etablieren, mahnte Gabriel weiter. „Nur so wird es uns gelingen, Wohlstand und Beschäftigung ebenso zu sichern wie die natürlichen Lebensgrundlagen für unsere Kinder und Enkelkinder“.


      Nach dem Willen des Ministers soll ein „grünes Industriekabinett“ künftig die Zusammenarbeit zwischen Regierung, Wirtschaft und Umwelt verbessern. Derzeit seien beispielsweise die Exportförderung und die Beteiligung an Umweltprojekten im Ausland „absolut unzureichend strukturiert“, rügte Gabriel. Innovationsstrategien seien finanziell, instrumentell und inhaltlich zerfasert. Ein Industriekabinett würde wichtige Ressorts dagegen zur Abstimmung zwingen. „Das verstärkt politische Impulse und ist die Voraussetzung einer konzertierten Strategie.


      http://www.faz.net/s/Rub560251485DC24AF181BBEF83E12CA16E/Doc…
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 21:34:15
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.015.673 von CleanEarthForNature am 30.10.06 18:32:47
      http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/pdf_neu/cdpdeutsch-06-09-…
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 19:35:16
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.020.754 von CleanEarthForNature am 30.10.06 21:34:15
      Clean
      Earth
      For
      Naturehttp://www.earthdaynetwork.tv/
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 18:38:22
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.067.863 von CleanEarthForNature am 01.11.06 19:35:16
      Head of School, Dr Richard Corkish, was an invited keynote speaker at the recent "High Level Closed Conference" within the 2006 International Cooperation Summit for Asia-Pacific CEOs & Provincial Governors and Mayors, held in Wuxi, China. Dr Corkish stressed the excellent existing and possible future cooperations between the School and Chinese businesses and tertiary education institutions. Wuxi is the home to the outstandingly successful Chinese/Australian company and research partner and sponsor of the School, Suntech Power, led by UNSW alumnus, Dr Zhengrong Shi. Former Australian Prime Minister, Mr Bob Hawke, was elevated to the position of Global Chair of the Asia-Pacific at the same closed conference.

      News & Events
      http://www.pv.unsw.edu.au/news/
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 23:08:21
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.087.040 von CleanEarthForNature am 02.11.06 18:38:22ES GEHT VORAN

      In der Ruhe liegt die Krafthttp://www.oceanwonderland.com/
      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 10:43:33
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Blick ins Orderbuch von Solarworld:


      Stück Geld Kurs Brief Stück
      43,22 Aktien im Verkauf 593
      43,18 Aktien im Verkauf 60
      43,15 Aktien im Verkauf 605
      42,95 Aktien im Verkauf 250
      42,89 Aktien im Verkauf 583
      42,84 Aktien im Verkauf 1.355
      42,57 Aktien im Verkauf 900
      42,51 Aktien im Verkauf 35
      42,46 Aktien im Verkauf 2.000
      42,37 Aktien im Verkauf 1.758

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SWV.aspx

      798 Aktien im Kauf 42,35
      100 Aktien im Kauf 42,32
      5.500 Aktien im Kauf 42,30
      3.132 Aktien im Kauf 42,26
      800 Aktien im Kauf 42,21
      5.700 Aktien im Kauf 42,20
      97 Aktien im Kauf 42,19
      101 Aktien im Kauf 42,18
      1.500 Aktien im Kauf 42,15
      100 Aktien im Kauf 42,14

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      17.828 1:0,46 8.139
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 09:49:29
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.099.296 von Wurzelseppl am 03.11.06 10:43:33

      Fazit: Die Erneuerbaren Energien dienen nicht nur dem Klima- und Ressourcenschutz sowie der Versorgungs-sicherheit, sondern sind auch Jobmotor für Deutschland. Statt Importe für Brennstoffe zu bezahlen werden Arbeitsplätze geschaffen. Die Solarbranche beschäftigt heute bereits 30.000 Mitarbeiter.

      http://www.solarbusiness.de/


      http://www.unendlich-viel-energie.de/index.php?id=146
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 10:31:32
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.114.175 von CleanEarthForNature am 04.11.06 09:49:29
      Photovoltaik an der Ostfassade Times Square 4, New York
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 10:50:36
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      Das passt ja zum Thread-Titel:


      :: SolarWorld: Spitzenplatz in der "Euro-500"-Rangliste

      + 04.11.2006 + Das „manager magazin“ hat die 500 größten börsennotierten Unternehmen Europas einer umfassenden Untersuchung unterzogen. Shootingstar des aktuellen Rankings ist das Bonner Fotovoltaikunternehmen SolarWorld.

      Mit Aktien europäischer Firmen lässt sich Geld verdienen. Erstmals im Test, belegen die Sonnenenergiespezialisten auf Anhieb den ersten Platz. Vor allem der Kursanstieg der Aktie um mehr als das 50fache im Untersuchungs- zeitraum von Anfang Juli 2003 bis Ende Juni 2006 katapultierte das Unternehmen an die Spitze der "mm-Euro-500"-Rangliste.


      Der Stahlproduzent Salzgitter auf Rang 5 des Vergleichtestes und der Sportartikelhersteller Puma auf dem neunten Platz komplettieren das deutsche Trio unter den zehn besten Firmen des Kontinents.


      Die manager-magazin-Analyse "Euro 500" ist die umfassendste Untersuchung europäischer Unternehmen. Nachzulesen in der aktuellen Ausgabe des "manager- magzins 11/2006"


      Quelle:
      SolarWorld 2006
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 08:22:02
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.115.376 von c.ploss am 04.11.06 10:50:36:: Deutsche Entwicklungs- und Umweltorganisationen fordern Klimagerechtigkeit

      + 07.11.2006 + Konsequenzen des Klimawandels verlangen eine drastische Reduzierung der Treibhausgasemissionen und eine stärkere Unterstützung der besonders Betroffenen in Entwicklungsländern.
      Zu Beginn des 12. UN-Klimagipfels in Nairobi, Kenia, weisen 11 deutsche Entwicklungs- und Umweltorganisationen (Brot für die Welt, BUND, Diakonie Katastrophenhilfe, Eine Welt Netz NRW, EED, Forum Umwelt und Entwicklung, Germanwatch, KLJB, NABU, VENRO, WWF) auf die katastrophalen Konsequenzen hin, die der Klimawandel schon heute für die ärmsten Menschen in den Entwicklungsländern hat.

      Sie fordern Klimagerechtigkeit im doppelten Sinne
      Die Treibhausgasemissionen in den Industrieländern müssen drastisch verringert werden, um einen in großem Maßstab gefährlichen Klimawandel zu vermeiden. Darüber hinaus müssen die Industrieländer als bisherige Hauptverursacher, darunter Deutschland, die Unterstützung für die Betroffenen des Klimawandels ausbauen. Deutschland kommt im Rahmen seiner 2007 anstehenden G8- und EU-Präsidentschaft eine politische Schlüsselrolle bei diesen Themen zu.

      Die unterzeichnenden Organisationen begrüßen die jüngste Einigung der EU-Umweltminister, bei der heute beginnenden UN-Klimakonferenz in Nairobi die Prioritäten der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Entwicklungsländer ganz oben auf die klimapolitische Agenda zu setzen. Die Anpassung an die nicht mehr vermeidbaren Folgen ist entwicklungspolitisch dringend notwendig. Die Industrieländer sind als Hauptverursacher verpflichtet, die Entwicklungsländer bei der Bewältigung der durch den Klimawandel entstehenden Probleme und Kosten zu unterstützen.

      Die EU hat sich mehrfach zu dem Ziel bekannt, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur zumindest auf weniger als zwei Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Um hier glaubwürdig zu bleiben, muss die EU ihre Treibhausgasemissionen drastisch verringern, um mindestens 30% bis 2020 und 80% bis 2050.

      Für beide Bereiche erwarten die Organisationen deutliche Signale der EU an die Entwicklungsländer in den UN-Klimaverhandlungen in Nairobi. Dies ist eine Frage der globalen Gerechtigkeit.

      Insbesondere mit Blick auf die weltpolitische Verantwortung Deutschlands im nächsten Jahr – G8-Gipfel in Deutschland und die EU-Präsidentschaft – sollte sich die Bundesregierung in Nairobi dafür einsetzen, dass konkrete Vereinbarungen für die Zukunft der internationalen Klimapolitik auf den Weg gebracht werden. Die Weltgemeinschaft müsse angesichts der besorgniserregenden Dynamik des globalen Klimawandels endlich entschlossen handeln, aus Gründen der internationalen Gerechtigkeit und einer wirtschaftlichen Vorsorgepolitik.

      Nicht zuletzt der Bericht des Weltbank-Ökonomen Sir Nicholas Stern habe klar gemacht, dass Nichthandeln die Welt weitaus teurer zu stehen komme als eine sofortige und entschlossene Bekämpfung des Klimawandels. Der deutschen Regierung komme sowohl beim Klimagipfel in Nairobi als auch im nächsten Jahr eine politische Schlüsselrolle zu. Dies habe auch die britische Außenministerin Margaret Beckett in ihrer Berliner Rede am 24. Oktober deutlich skizziert.
      Nairobi muss der erste Schritt für einen klimapolitischen Quantensprung im Jahr 2007 werden.

      Die UN-Klimakonferenz in Nairobi ist die erste in Afrika südlich der Sahara. Die Länder Afrikas gelten als besonders verletzlich gegenüber den Konsequenzen des Klimawandels. Dürren und Wetterunregelmäßigkeiten im Sahel und in Ostafrika sind zu einem wachsenden Anteil auf den von Menschen verursachten Klimawandel zurückzuführen. Die katastrophalen Folgen für die Versorgung mit Wasser und Nahrung gefährden bereits heute die Existenzgrundlage vieler Menschen. Dies erführen auch die deutschen Entwicklungsorganisationen in ihrer Projektarbeit vor Ort. Der Klimawandel unterminiere nachhaltige Erfolge bei der Armutsbekämpfung, betonten die Nichtregierungsorganisationen im Vorfeld des 12. UN-Klimagipfels
      .
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 18:36:18
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.186.272 von CleanEarthForNature am 07.11.06 08:22:02Yes he is back:cool:
      http://video.google.de/videoplay?docid=7300480708473586085&q…
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 18:43:59
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.198.306 von CleanEarthForNature am 07.11.06 18:36:1806.11.06, Klimaschutz

      Klimapoker unter afrikanischer Sonne
      Klimagipfel (CoP12 / MoP2) in Nairobi (6.11.-17.11.06)

      © WWF-Canon / Mauri Rautlari

      Am Montag beginnt in Nairobi die nächste Verhandlungsrunde im internationalen Klimaschutz. Wieder werden sich mehr als 5000 Delegierte aus aller Welt in Nairobi den Kopf darüber zerbrechen, wie man die Welt vor dem Klimachaos bewahren kann. „Es kommt jetzt darauf an, den Rahmen zu schaffen, damit Klimaschutz nach dem Auslaufen der ersten Phase des Kyoto-Protokolls im Jahr 2012 anspruchsvoller fortgeführt wird. Vielen technischen Details soll ein Feinschliff gegeben werden“, meint Regine Günther, Leiterin des Klimareferats beim WWF. Wichtigster Tagesordnungspunkt sei die Finanzierung von Anpassungsmaßnahmen, etwa den Bau von Deichen, endgültig zu klären. Zwar habe man die Gründung eines so genannten „Adaptation Funds“ beschlossen, doch gebe es nach wie vor Unklarheiten, wie die ärmsten Länder auf diese Mittel Zugriff erhalten.

      Vor diesem Hintergrund ist die kenianische Hauptstadt als Tagungsort gut gewählt. Die Delegierten dürften einen Vorgeschmack erhalten, was viele Regionen der Welt erwartet, wenn es nicht gelingt, den globalen Anstieg der Temperatur unter zwei Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen. Ein jetzt vorgelegter WWF-Report verdeutlicht, wie Afrika schon heute unter dem Klimawandel ächzt. Im vergangenen Jahrhundert sind die Durchschnittstemperaturen auf dem schwarzen Kontinent um 0,7 Grad Celsius angestiegen. Für die Zukunft rechnen die Wissenschaftler mit einer weiteren Erwärmung von bis zu einem halben Grad alle zehn Jahre. Sintflutartige Niederschläge in Regenzeiten im Wechsel mit noch schlimmeren Dürren dürften die Folgen sein. Schnee am Kilimandscharo wird es kaum noch geben. Die Gletscher auf dem Dach Afrikas sind seit Jahrzehnten auf dem Rückzug.

      „Die ärmsten Länder der Welt sind nicht in der Lage, die Bedrohung alleine in den Griff zu bekommen. Wassermangel, Hungersnöte und die Ausbreitung von Krankheiten werden sich durch den Klimawandel verschärfen“, befürchtet Regine Günther vom WWF. Die Naturschutzorganisation fordert die Verursacher des Problems, also in erster Linie die Industrieländer, auf, entsprechende Mitte bereitzustellen, um die Folgen des Klimawandels zu mildern. Gerade Länder, die besonders unter dem Klimawandel leiden, benötigen finanzielle Unterstützung, um sich auf die veränderten Bedingungen einzustellen. In Afrika reicht das Spektrum an nötigen Maßnahmen von Sturm-Frühwarnsystemen bis hin zum Aufbau effizienter Bewässerung.

      Klimawandel ist ein globales Problem. Daher wird es bei den Verhandlungen darum gehen, einen möglichst gerechten Beitrag der verschiedenen Länder festzulegen. Der WWF fordert von den Industriestaaten ein eindeutiges Bekenntnis, die CO2 Emissionen nach 2012 absolut deutlich schärfer zu reduzieren. Der Beitrag von Entwicklungsländern zum Klimaschutz könne in der zweiten Verpflichtungsperiode unterschiedlich gestaltet sein. Die Spanne reiche vom verstärkten Ausbau der erneuerbaren Energien bis zur deutlichen Reduktion des Abholzens ihrer Wälder.

      @n WWF :kiss:

      packen wir es an;)
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 19:35:30
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.198.422 von CleanEarthForNature am 07.11.06 18:43:59:: Klimawandel: Mehr Schäden als durch zwei Weltkriege :O

      Der Klimawandel bedroht Wirtschaft und Wachstum. Der Klimawandel kann mehr Schäden verursachen als beide Weltkriege zusammen - dass befürchtet die Studie des früheren Weltbank-Chefvolkswirts Nicholas Stern.
      Es drohe eine Weltwirtschaftskrise mit 20 Prozent weniger Wirtschaftsleistung als bisher, wenn die globale Erwärmung um sechs Grad Celsius bis zum Ende des 21. Jahrhunderts steigt. Klimaschutz sei weit preiswerter zu haben als die bisherige Zerstörung des Weltklimas.

      Ein Prozent des weltweiten Bruttosozialproduktes - 275 Milliarden pro Jahr - würden zur Stabilisierung des Weltklimas ausreichen. Die Folgen des Nichtstuns und könnten hingegen 20 mal teurer werden.

      Nach Sterns Auffassung müssen die Treibhaus-Emissionen bis zum Jahr 2050 um 75 Prozent gemessen an heute reduziert werden. Dabei müssten auch Schwellenländer wie Indien und China einen wesentlichen Beitrag leisten.

      Umweltminister Sigmar Gabriel meint als Reaktion auf die neuen Berechnungen der Erderwärmung: "Wir haben noch 10 bis 15 Jahre Zeit danach ist es zu spät." Die Menschheit verbraucht heute an einem Tag so viel Kohle, Gas und Öl wie die Natur in 500.000 Tagen geschaffen hat. Das ist die Ursache des Klimawandels.

      Das ist die größte Bedrohung für das Kapital in der Zukunft und für die Menschen sowieso. Dem Kapital wird es zu heiß! Es bekommt allmählich Angst vor Stürmen, Hochwasser, Dürre, Artensterben, Hungersnöten und Flüchtlingsströmen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 19:56:17
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.186.272 von CleanEarthForNature am 07.11.06 08:22:02
      Um dem Klimawandel adäquat begegnen zu können sind Technologien unverzichtbar. In Nairobi wird festgelegt werden, wie die Arbeit der Expertengruppe zu Technologietransfer fortgesetzt wird. Diese Arbeitsgruppe hat in den vergangenen Jahren wertvolle Grundlagenarbeit geleistet, z.B. damit Entwicklungsländer wissen, welche Technologien existieren und welche in ihrer speziellen Entwicklungssituation geeignet sind:cool:, mehr Klimaschutz zu realisieren. Deutschland wird sich dafür einsetzen :kiss:, dass diese erfolgreiche Arbeit auch in Zukunft weitergeführt wird. Für eine nachhaltige, klimagerechte Entwicklung in den Entwicklungsländern wird jedoch staatliche Entwicklungshilfe alleine nicht ausreichen. Es muss auch darum gehen, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, die Investitionen des privaten Sektors in Entwicklungsländern, z.B. in Erneuerbare Energien, befördern. :D

      ES GEHT VOR@N http://www.bmu.de/klimaschutz/internationale_klimapolitik/12…
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      schrieb am 07.11.06 23:02:05
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 23:32:28
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.206.795 von CleanEarthForNature am 07.11.06 23:02:05Reinigung der Photovoltaikanlage auf dem Dach des Reichstag mit 37 Kilowatt kwp Spitzenleistung.
      Aufgenommen am: 05.07.2004
      Ort: Berlin, DEU


      Umweltverbände, Verbraucherorganisationen und Anti-Atom-Initiativen rufen die Menschen in Deutschland auf, den Atomausstieg aus der Gesellschaft heraus zu vollziehen. Nach der Aufkündigung des Atomkonsenses durch RWE erwarten die Initiatoren Wechselfieber - eine Bewegung weg von den Atomkonzernen, hin zu umweltfreundlichen Stromanbietern.
      http://www.atomausstieg-selber-machen.de/
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 21:57:58
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.207.051 von CleanEarthForNature am 07.11.06 23:32:28 Google mit Solarstrom

      08.11.2006: Es soll die größte Solarstromanlage werden, die je auf einem amerikanischen Firmengelände installiert wurde:

      Der Betreiber der Internet-Suchmaschine
      Google möchte bis zu 30 Prozent seines Energiebedarfs in Spitzenzeiten künftig selbst erzeugen. Mit dem Bau der 1,6 Megawatt großen Anlage auf dem Firmencampus im kalifornischen Mountain View, der im Frühjahr 2007 abgeschlossen sein soll, wurde die Firma El Solutions beauftragt. 9.212 Module von Sharp sollen auf dem Gelände der Firmenzentrale einen Jahresertrag von etwa 2,6 Millionen Kilowattstunden erzeugen. Die meisten Module werden auf den Dächern der Bürogebäude installiert, einige auch als Schattenspender für Parkplätze eingesetzt.

      Google werde seine Energiekosten um etwa 313.000 Dollar jährlich senken können und damit, auf eine 30-jährige Lebensdauer der Module übertragen, insgesamt knapp zwölf Millionen Dollar einsparen, rechnet El Solutions vor. Auf die in Kalifornien verfügbare Förderung, zum Zeitpunkt der Projektplanung 2,23 Dollar (1,77 Euro) pro Watt, will der milliardenschwere Konzern indes nicht verzichten. Somit hat er die Investitionskosten nach Berechnungen von El Solutions in siebeneinhalb Jahren wieder eingespielt.

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      schrieb am 08.11.06 22:22:15
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.206.795 von CleanEarthForNature am 07.11.06 23:02:05
      http://streaming.tagesschau.de/bb/redirect.lsc?rewrite=http:…
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      schrieb am 08.11.06 22:37:45
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.229.786 von CleanEarthForNature am 08.11.06 22:22:15AMERICAVOTES2006
      http://www.cnn.com/ELECTION/2006/pages/results/senate/
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      schrieb am 11.11.06 14:46:32
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 15:10:42
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.290.684 von CleanEarthForNature am 11.11.06 14:46:32Industrieländer tragen die Verantwortung

      In Nairobi soll es nun auch darum gehen, die Entwicklungsländer dabei zu unterstützen, sich auf den Klimawandel einzustellen. Verantwortung für die Sünden der Vergangenheit, Strategien zur Sicherung der Zukunft, lautet die Devise. "CO2-Emissionen bleiben bis zu 200 Jahre in der Atmosphäre", erklärt Steiner. Es sei einfach nicht akzeptabel für Entwicklungsländer, dass sie heute schon mit dem Klimawandel umgehen sollen, ohne dabei zu berücksichtigen, dass letztlich die Industrieländer die große Verantwortung dafür tragen. Bis Ende nächster Woche will der Gipfel einen Fahrplan aufstellen für die Zeit nach dem Auslaufen des Kyoto-Protokolls. In der Schlussphase wird die deutsche Delegation von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel geleitet.
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 16:19:37
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.291.384 von CleanEarthForNature am 11.11.06 15:10:42Wie wichtig WASSER für uns Menschen in Real ist

      http://www.undp.org/


      South Africa - Free Water
      http://boss.streamos.com/wmedia/undp/undp_broadcast/hdr_2006…
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 23:59:07
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.293.362 von CleanEarthForNature am 11.11.06 16:19:37President Bush Discusses Energy at Renewable Energy Conference:O

      THE PRESIDENT: Thanks for the warm welcome. I appreciate the chance to come and speak to the Renewable Energy Conference. I hope you're excited about being here, because I sure am. This is -- it's exciting to be with -- (applause.) I view this as kind of a meeting of pioneers, people who are on the leading edge of change, and people whose research, thought, and production will all help this country become stronger and better. And so I appreciate you giving me a chance to come by and visit with you.

      This is a -- energy is a subject dear to my heart -- as it should be for any President -- because you can't grow your economy without energy. And yet, it is apparent, and should be for most Americans, we got to change our habits if we want to remain the economic leader of the world
      .

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      Avatar
      schrieb am 12.11.06 09:52:54
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.314.750 von CleanEarthForNature am 11.11.06 23:59:07

      http://www.sonnenfleck.com/
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 08:08:23
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.319.961 von CleanEarthForNature am 12.11.06 09:52:5414.11.2006
      SolarWorld AG präsentiert Quartalszahlen



      Gewinn steigt nach Akquisition deutlich an

      Die SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) hat im 3. Quartal 2006 ihre positive
      Ertragsentwicklung fortsetzen können. Dabei profitierte der Konzern von der
      guten Exportentwicklung im Waferbereich. Zusätzlich wurde das Ergebnis
      durch die Akquisition der Shell-Assets positiv beeinflusst.

      Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs im 3. Quartal um 198
      Prozent auf 77,4 (Vorjahr: 26,0) Mio. Euro und von Januar bis September um
      148 Prozent auf 142,2 (Vorjahr: 57,4) Mio. Euro an. Durch die
      Erstkonsolidierung der früheren Shell-Gesellschaften ergab sich ein
      positiver außerordentlicher Einmal-Ertrag in Höhe von 53,9 Mio. Euro.
      Bereinigt um außerordentliche Effekte konnte der SolarWorld-Konzern im 3.
      Quartal sein EBIT um 40 Prozent auf 36,5 Mio. Euro und nach neun Monaten um
      76 Prozent auf 101,3 Mio. Euro steigern.

      Der Konzerngewinn legte im 3. Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 319
      Prozent auf 63,3 (Vorjahr: 15,1) Mio. Euro zu. In den ersten neun Monaten
      hat sich der Überschuss auf 103,4 (Vorjahr: 33,6) Mio. Euro mehr als
      verdreifachen können.

      Der Konzernumsatz wuchs als Folge der Expansion entlang der gesamten
      Wertschöpfungskette im 3. Quartal um 29 Prozent auf 142,0 (Vorjahr: 110,5)
      Mio. Euro und von Januar bis September um 32 Prozent auf 326,5 (Vorjahr:
      247,1) Mio. Euro an.

      Der Vorstand der SolarWorld AG bekräftigt seine Umsatzprognose von rund 40
      Prozent Wachstum im Vergleich zu 2005 für das Gesamtjahr. Wegen des
      bedeutenden Einmal-Effektes aus der Shell-Transaktion und dem positiven
      operativen Geschäftsverlauf hebt der Vorstand der SolarWorld AG seine
      Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2006 an. Der Vorstand erwartet, dass
      sich der Konzerngewinn im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln wird
      .


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      ES GEHT VOR@N
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 16:02:05
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.376.666 von CleanEarthForNature am 14.11.06 08:08:23
      http://www.solarworld.de/pdf-global/sw-zwischenbericht-2006-…
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 17:57:22
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.386.277 von CleanEarthForNature am 14.11.06 16:02:05
      :: Conergy wird Nr. 2 auf dem PV-Weltmarkt

      + 14.11.2006 + Die Hamburger Conergy AG will in Frankfurt/Oder eine neue Großfertigung für Solarzellen und Solarmodule bauen.
      Dafür hat der Vorstand der Conergy, die mit mehr als 800 Millionen Euro (Umsatzerwartung für 2006) als das umsatzstärkste Solarunternehmen in Europa gilt, jetzt grünes Licht gegeben. Das börsennotierte TecDAX-Unternehmen wird für den Aufbau einer bislang weltweit einzigartigen, vollintegrierten Massenproduktion vom Wafer über die Zelle bis zum Modul rund 250 Millionen Euro im der ersten Ausbaustufe investieren. Mittelfristig werden auf dem Gelände der ehemaligen Chipfabrik über 1.000 Arbeitsplätze geschaffen.

      "Conergy ist heute bereits der weltweit führende Photovoltaik-Systemanbieter und auf dem Weg dorthin in anderen regenerativen Energien. Mit dieser Investition bauen wir die weltweit modernste Solarproduktion auf, mit der wir uns die Kosten- und die Qualitätsführerschaft auf dem Weltmarkt sichern und gleichzeitig die Basis für weiteres dynamisches Wachstum in unserem Kerngeschäft schaffen", sagt Hans-Martin Rüter, Vorstandsvorsitzender und Gründer des Unternehmens, anlässlich der Pressekonferenz auf dem Baugelände in Frankfurt (Oder), an der auch Ministerpräsident Platzeck, Wirtschaftsminister Junghanns und der Frankfurter Oberbürgermeister Patzelt teilnehmen.

      "Wir kontrollieren zukünftig die wichtigsten Wertschöpfungsstufen in der Photovoltaik und werden dadurch unseren Technologievorsprung ausbauen. Mit der Bündelung unserer Forschung und Entwicklung für Module, Wechselrichter und Gestelle werden wir unseren Kunden in punkto Qualität, Preis und Stromertrag ständig optimierte Solarsysteme anbieten", so Rüter weiter.


      Produktion der Conergy steigt zur Weltspitze unter den Wafer-, Zell- und Modulherstellern auf.
      Die ersten Module mit einer Gesamtleistung von mehr als 50 Megawatt werden schon in der zweiten Jahreshälfte 2007 vom Band laufen. Bereits 2008 wird die Produktionskapazität von 300 MW bei Wafern, 275 MW bei Zellen und 250 MW bei Solarmodulen erreicht. "Mit der weltweit ersten vollintegrierten Produktion schaffen wir uns einen Effizienzvorsprung gegenüber anderen Herstellern von deutlich mehr als einem Jahr und zählen vom Start weg zur Weltspitze bei der Wafer-, Zell- und der Modulproduktion", so Rüter weiter.


      Mehr Verlässlichkeit bei Qualität und Versorgung
      Mit den Modulen aus dem eigenen Haus reduziert Conergy die Einstandskosten und schafft für die hauseigenen Vertriebe in 22 Ländern wesentlich mehr Verlässlichkeit bei Qualität und Versorgung auf einem Markt, der wegen der weltweit stark wachsenden Nachfrage derzeit von Zulieferengpässen geprägt ist. Zudem erwarten Marktexperten nach der sukzessiven Erweiterung der Silizium Produktionskapazitäten durch die weltweit führenden Hersteller kräftige Wachstumsimpulse mit enormem Kostensenkungspotenzial für die Photovoltaik.

      "Die Solarindustrie kann damit vom Angebot her über die nächsten Jahre nicht mehr jährlich nur mit 25% wachsen, sondern mit durchschnittlich mehr als 40%. Mit der eigenen Fertigung schöpfen wir dieses Potential optimal aus und können uns flexibler im Markt bewegen", so Rüter.


      Effizienzvorsprung durch renommierte Partner
      Auch technologisch legen die Hamburger die Messlatte auf Weltspitzenniveau. Dabei profitiert Conergy vom Erfahrungsvorsprung führender Zulieferer für solare Produktionslinien, was sich unter anderem in überdurchschnittlich hohen Wirkungsgraden der Solarmodule niederschlagen wird. Ziel bei monokristallinen Modulen ist ein Wirkungsgrad von über 17%. Die neuartige Anordnung der Produktionslinien in nur einer Halle verkürzt die Transportwege und trägt mit dem sehr hohen Automatisierungsgrad entscheidend zur deutlichen Reduzierung der Bruchrate bei den empfindlichen Zellen bei.

      Der Maschinenpark bietet viel Spielraum für weitere Effizienzsteigerungen insbesondere durch eine stete Steigerung der Wirkungsgrade und eine Verringerung des Siliziumeinsatzes. Die Produktion wird mit einer Zelldicke von 200 µm starten und ist auf eine Reduzierung auf 160 µm ausgelegt.


      Conergy bringt Aufschwung nach Brandenburg und profitiert von der gewachsenen Halbleitertradition in der Region
      "Ich freue mich über die Entscheidung des Unternehmens für den Standort Frankfurt (Oder). Conergy ist eine Schlüsselansiedlung für das Land Brandenburg. Keine Branche im Land hat sich in so kurzer Zeit so dynamisch entwickelt wie die Solarindustrie. Das zeigt: Wachstum ist möglich", so Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns anlässlich der Pressekonferenz.

      "Das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) erweist sich einmal mehr als Wachstumsmotor, um regenerative Zukunftstechnologien Made in Germany zum Exportschlager zu machen", so Hans-Martin Rüter weiter, der zugleich auch Präsident des Bundesverbandes ist.

      http://www.solarwirtschaft.de/typo3/index.php?id=283&backPID…
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 18:08:03
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.386.277 von CleanEarthForNature am 14.11.06 16:02:05

      http://www.germanwatch.org/ksi.htm
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 21:41:26
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.389.507 von CleanEarthForNature am 14.11.06 18:08:03(WASHINGTON, DC) - As more US consumers turn to solar power during the current energy crisis, US Rep. Dennis Cardoza (D-CA) today was expected to introduce legislation that would affirm the right of consumers to install solar systems on their roofs, while making it cheaper for prospective buyers to go solar.

      "I have introduced this bill and installed solar panels on my own home because I believe alternative energy sources such as solar are absolutely critical for the future of our economy and national security," said Rep. Cardoza. "These incentives would help make solar energy more affordable for millions of Americans. In addition to the obvious environmental benefits, the growing solar technology industry holds great promise for contributing to economic growth."
      http://www.seia.org/solarnews.php?id=120
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 17:45:57
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.395.043 von CleanEarthForNature am 14.11.06 21:41:2616.11.2006
      Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG begelietet Bundesaußenminister Steinmeier auf seiner Reise durch nordafrikanische Staaten. „Die ölreichen Länder wissen um die Endlichkeit der Ressourcen“, sagt Frank Asbeck, Vorstandschef der Solarworld AG. Im Wirtschaftsministerium in Tripolis stieß er mit seinem Solarenergie- Konzept auf „großes Interesse“. Asbeck erklärt sich das so: „Hier ist der Strom nicht billig, sondern nur das Öl.“ Es werden Investitionen in Höhe von rund 30 Milliarden US-Dollar bis 2015 erwartet.
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 17:47:40
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.395.043 von CleanEarthForNature am 14.11.06 21:41:26
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 20:03:03
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.463.610 von CleanEarthForNature am 16.11.06 17:47:40
      Auslandsexpansion deutscher Photovoltaikunternehmen
      Die aktuelle Infografik zeigt zusammengefasst die erfolgreichen M&A-Aktivitäten der deutschen Photovoltaikbranche. Bei Fusionen und Übernahmen hat die deutsche Branche unter dem Strich ihre Position im weltweiten Markt deutlich gefestigt.


      http://www.solarwirtschaft.de/typo3/fileadmin/solarwirtschaf…
      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 10:35:13
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.494.776 von CleanEarthForNature am 17.11.06 20:03:03
      Die zunehmende Nachfrage nach regenerativen Energietechniken infolge gestiegener Ölpreise und der Klimadiskussionen beschert den börsennotierten Unternehmen der Regenerativen Energiewirtschaft im Jahr 2006 weltweit ein kräftiges Wachstum. Nach den veröffentlichten Zahlen stiegen die Umsätze der im regenerativen Aktienindex RENIXX (Renewable Energy Industrial Index) gelisteten 15 führenden internationalen Unternehmen bereits in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 auf 6,7 Milliarden Euro (Vergleichszeitraum 2005: 4,7 Milliarden Euro) und damit um 43 Prozent, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster mit.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 10:58:47
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.693.561 von CleanEarthForNature am 25.11.06 10:35:13CDP4 Germany Report [1,695 KB] - 2006 German
      http://www.cdproject.net/cdp4reports.asp
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 08:53:05
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      Tolle Bilder!
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 11:24:52
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.717.967 von Crowww am 26.11.06 08:53:05SolarWorld No. 1

      http://www.fh-bochum.de/solarcar/news.html
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 23:15:48
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.717.967 von Crowww am 26.11.06 08:53:05
      http://video.google.de/videoplay?docid=2464139837181538044&q…
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 11:58:59
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.736.401 von CleanEarthForNature am 26.11.06 23:15:48
      :: Ökologischer Strom wird immer beliebter
      + 27.11.2006 + Nach einer Umfrage der Fachzeitung Energie & Management (E&M) werden Grünstrom-Anbieter in Deutschland immer beliebter.
      Immer mehr Bundesbürger und Gewerbebetriebe beziehen ihren Strom von Anbietern, die auf die erneuerbaren Energien Sonne, Wind, Wasser und Biomasse setzen. Gleichzeitig stehen die dominierenden Energiekonzerne E.ON, RWE, Vattenfall Europe und Energie Baden-Württemberg (EnBW) wegen ihrer enormen Gewinne bei gleichzeitig steigenden Strompreisen in der Kritik. Nach dem RWE-Antrag zur Laufzeitverlängerung für das Atomkraftwerk Biblis A beschleunigt die faktische Aufkündigung des Atomkonsenses die Bewegung hin zu den Grünstromanbietern.

      Nach der bisher umfassendsten Erhebung des Ökostromsegments in Deutschland, die die Fachzeitung Energie & Management (E&M) in den vergangenen Wochen vornahm, haben im Jahr 2005 mehr als 625.000 Privathaushalte und fast 42.500 Gewerbebetriebe Ökostrom geordert. Insgesamt betrug der Absatz mindestens 3,57 Milliarden Kilowattstunden an sauberem Strom. Gut 170 Energieversorger und Ökostrom-Anbieter hatten sich an der E&M-Umfrage beteiligt.

      Das entspricht rund 35 Prozent aller bekannten Anbieter in diesem Segment. Sie repräsentieren jedoch nach Einschätzung von E&M den weit überwiegenden Teil des in Deutschland im vergangenen Jahr gehandelten Grünstroms. „Das Ökostromgeschäft ist auf dem Vormarsch, zwar noch unspektakulär aber sehr kontinuierlich. Dieses Wachstum ist robust, resümiert der für die Umfrage verantwortliche E&M-Redakteur Ralf Köpke die Ergebnisse der nach 2004 zweiten Erhebung dieser Art.

      Angesichts der Image-Einbrüche, die die dominierenden Energiekonzerne in jüngster Zeit - zuletzt nach dem im E.ON-Versorgungsgebiet ausgelösten spektakulären Stromausfall am ersten November-Wochenende - hinnehmen mussten, markierten die Umfrageergebnisse voraussichtlich nur den Anfang einer Entwicklung, betont Gerd Rosenkranz, der Leiter Politik und Öffentlichkeitsarbeit bei der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH). „Das Ansehen von RWE und Co. befindet sich im Allzeittief. Gleichzeitig verstehen immer mehr Menschen und Unternehmer, dass hierzulande niemand gezwungen ist, gefährlichen Atom- oder klimaschädlichen Kohlestrom bei den Marktführern zu beziehen“, sagt Rosenkranz.

      Die unmittelbar nach dem Antrag des Essener RWE-Konzerns zur Laufzeitverlängerung für das Atomkraftwerk Biblis A von 14 Umweltorganisationen, Verbraucherschutzverbänden und Anti-Atomkraft-Gruppen gestartete Stromwechsel-Initiative (www.atomausstieg-selber-machen.de) sickere in die Gesellschaft ein und werde die Wechselbereitschaft erheblich erhöhen.

      „Mit ihrer demonstrativen Abkehr von dem von ihnen selbst ausgehandelten Atomkonsens verspielen die Konzerne weiteren Kredit bei vielen Stromkunden. Atomstrom wird zu einer immer schwerer absetzbaren Ware, die Ökostromer hatten nie eine größere Chance, ihre Kunden- und Absatzzahlen deutlich auszubauen“, so Rosenkranz.

      Der bundesweit größte unabhängige Ökostromanbieter „LichtBlick – die Zukunft der Energie“ in Hamburg – hat dieses Jahr über 40.000 neue Kunden gewinnen können und versorgt derzeit 215.000 Kunden. „Aufgrund unseres voll wettbewerbsfähigen Preises rechnen wir im nächsten Jahr mit einem noch stärkeren Wachstum. Wir profitieren dabei auch von den Imageveränderungen, die die großen Konzerne derzeit zu verkraften haben“, erklärte Gero Lücking, Bereichsleiter Energiewirtschaft bei LichtBlick. Auch die Tatsache, dass die Regulierungsbehörden die weit überhöhten Netzdurchleitungsentgelte in Deutschland absenken, helfe seinem Unternehmen, ebenso wie die Tatsache, dass LichtBlick zu den empfohlenen Ökostromanbietern der Initiative „Atomausstieg selber machen“ gehöre.

      Auch die mittlerweile 75 Stadtwerke, die Ökostrom unter dem gemeinsamen Markennamen „energreen“ und unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserversorgung (ASEW) im Verband kommunaler Unternehmen (VKU) anbieten, konnten ihren Anteil an Gewerbekunden im Jahr 2005 um etwa ein Drittel steigern. „Wir gehen davon aus, dass sich der Trend weiter verstärkt“, sagt ASEW-Geschäftsführerin Vera Litzka. Dazu soll auch das im Oktober bei der ASEW beschlossene, erweiterte Konzept beitragen: Neben dem Aufpreismodell „energreen“ wird es nun auch ein Händlermodell geben.

      Bisher hatte ein Aufschlag von rund vier Cent pro Kilowattstunde mit dem Ziel der Finanzierung zusätzlicher regenerativer Kraftwerke viele potenzielle Kunden vom Wechsel abgehalten. „Durch das umfangreichere Angebot erwarten wir nun einen erheblich größeren Zuspruch für unsere Ökostrom-Produkte. Schon jetzt signalisieren immer mehr Stadtwerke, dass sie sich unserem Markenverbund anschließen und ebenfalls Ökostrom anbieten wollen“, sieht sich Litzka auf dem richtigen Weg.

      Die Mehrzahl der im Rahmen der E&M-Erhebung befragten Ökostrom-Lieferanten geht von wachsenden Kunden- und Absatzzahlen, teilweise in zweistelliger Höhe aus. „Ökostrom überzeugt immer mehr Bundesbürger nicht zuletzt, weil das Gerücht ´Öko´ sei unbezahlbar inzwischen durch die Realität widerlegt ist“, erklärt Köpke. Unter den 40 preiswertesten Stromangeboten für einen durchschnittlichen bundesdeutschen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden befänden sich bereits 18 Offerten von Ökostromern.
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 13:17:37
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.693.561 von CleanEarthForNature am 25.11.06 10:35:13Free Energy - Zero-Point Energy Extraction from the Quantum Vacuum
      http://video.google.de/videoplay?docid=-5738531568036565057&…
      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 23:53:22
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      Hallo CEFN wie stellst du eigentlich immer so schöne Bilder ins Board?
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 11:37:54
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.784.899 von Crowww am 28.11.06 23:53:22

      http://www.solarworld.de/pressarea/video/sw_image.wmv
      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 09:27:30
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.790.577 von CleanEarthForNature am 29.11.06 11:37:54
      http://meta.globix.net/m/wm/c9o/woc-01/COMP008760MOD1/kaiser…
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 19:57:11
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.818.564 von CleanEarthForNature am 30.11.06 09:27:30Die Großen sind weniger betroffen
      Q-Cells und Solarworld indes machen einen Großteil ihres Umsatzes im Ausland. Der Bonner Konzern Solarworld beispielsweise hat einen Exportanteil von 70 Prozent. Außerdem stellen die beiden Branchenprimaner nicht nur Module her, sondern kontrollieren die gesamte Produktionskette vom Siliziumerwerb über die Waferherstellung bis zur Modulfabrikation. Die drohende Absenkung der Einspeisevergütung im neuen EEG dürften Q-Cells und Solarworld recht gelassen betrachten und ist in der Konzernstrategie längst eingeplant.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 20:15:50
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.835.117 von CleanEarthForNature am 30.11.06 19:57:11Im Mai hatte die EU-Kommission bei Strom- und Gasversorgern in Deutschland und fünf weiteren Ländern Unterlagen eingesammelt. Die Kommission moniert, daß die Marktführer ihren Konkurrenten den freien Zugang zu Leitungen und Speichern verwehren. Auch eine Kartellbildung durch eine Aufteilung der Märkte sei nicht ausgeschlossen, sagte Todd. Die Behörde befürchte, daß Wettbewerbsvorschriften verletzt und marktbeherrschende Stellungen mißbraucht würden.

      http://www.welt.de/data/2006/06/03/901178.html

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5583708…
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 00:43:46
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.835.895 von CleanEarthForNature am 30.11.06 20:15:50USA we come back:cool:
      http://www.solarworld.de/solarworld-ca/download-eng/SW_USA.p…
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 08:45:22
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.844.654 von CleanEarthForNature am 01.12.06 00:43:46:: Nachhaltige Entwicklung über Klimaökonomie

      + 04.12.2006 + Der Rat für Nachhaltige Entwicklung diskutierte mit dem renommierten britischen Volkswirt Sir Nicholas Stern über wirtschaftliche Folgen des Klimawandels.
      Der ehemalige Chefökonom der Weltbank hatte im Auftrag der britischen Regierung eine Studie erarbeitet, die weltweit für Aufsehen sorgt.

      Der Bericht warnt davor, dass der globale Klimawandel eine weitaus größere Weltwirtschaftskrise auslösen könne als die Rezession in den 30er Jahren. In seinem 700-Seiten-Report rechnet er vor, dass es entschieden teurer sei, nicht zu handeln, als Klimaschutz zu betreiben. Der Stern-Report stützt die Überlegung, dass die Hauptschuldigen des wachsenden Kohlendioxid-Ausstoßes in Lösungen zum Klimaschutz eingebunden werden müssen.

      Dr. Volker Hauff, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung, wertet die Studie von Stern als einen wichtigen Beitrag zur Klimadiskussion. Dem Vorurteil, Klimaschutz sei zu teuer und schade der Wirtschaft, sei mit Zahlen und Daten die Grundlage entzogen. Das Gutachten bekräftigt die Notwendigkeit, die Energiepolitik neu zu buchstabieren, so Hauff.

      Hauff sieht die Bundesregierung als kommender G 8 – Präsident in der Pflicht, die neue Ökonomie des Klimaschutzes mit China, Indien und den USA zu diskutieren, die sich harten Maßnahmen des internationalen Klimaschutz bisher noch entziehen. „Wer Atombomben baut, der muss auch im Klimaschutz seiner Verantwortung gerecht werden“, sagte Hauff. Der von Stern aufgezeigten Logik können sich auch die USA nicht auf Dauer entziehen.

      Hauff sieht sich in den vom Rat für Nachhaltige Entwicklung vorgelegten Empfehlungen an die Bundesregierung für eine konsistente Energiepolitik und in ihren kontinuierlichen Mahnungen zu mehr Energieeffizienz und zum Einstieg in eine saubere Kohlenutzung bestätigt. „Die Lösung der Energieproblematik gehört zu den wichtigsten Aufgaben in diesem Jahrhundert. Deutschland ist davon noch weit entfernt.“

      700-Seiten-Report

      http://www.hm-treasury.gov.uk/independent_reviews/stern_revi…
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 21:28:41
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.918.532 von CleanEarthForNature am 04.12.06 08:45:226.12.06
      90 Prozent für den Ausbau der Solarenergie; zwei Drittel für den Atomausstieg Der Ausbau der erneuerbaren Energien, die Energieeffizienz und der Atomausstieg finden breite Zustimmung: 87 Prozent wollen einen konsequenten Umstieg auf erneuerbare Energien. Annähernd 90 Prozent sind für einen Ausbau der Solarenergie, über 70 Prozent für den Ausbau von Offshore-Windenergie. Die Atomenergie wollen die Befragten mehrheitlich zu den Akten legen: Zwei Drittel der Deutschen wollen am beschlossenen Atomausstieg festhalten oder ihn sogar beschleunigen. Ferner soll die Industrie dazu angehalten werden, mehr energiesparende Produkte anzubieten - dies findet nahezu hundertprozentige Zustimmung. Mehr unter www.bmu.de
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 09:42:37
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.981.931 von CleanEarthForNature am 06.12.06 21:28:41SolarWorld AG erweitert Solarsiliziumversorgung
      07.12.2006

      Ad-hoc-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Meldung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Joint Venture für Rohstoffgewinnung in Freiberg gegründet

      Die SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) hat mit der niederländischen
      Scheuten Solarholding B.V. das Joint Venture 'Scheuten SolarWorld Solizium
      GmbH' für die zukunftsorientierte Gewinnung von solarem Silizium gegründet,
      an welchem sich beide Unternehmen jeweils mit einem Anteil in Höhe von 50
      Prozent beteiligt haben. Das Joint Venture betreibt die Entwicklung und den
      Bau einer Produktionsanlage zur Herstellung von hochreinem Solarsilizium
      auf Basis metallurgischen Siliziums mit einer Kapazität von vorerst 1.000
      Tonnen jährlich. Damit schafft der führende Solartechnologiekonzern in
      Freiberg eine weitere Quelle für die Versorgung seiner solarindustriellen
      Fertigung mit Rohstoffen.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Erste Solarsiliziumproduktion Sachsens

      Deutschlandweit wird damit erstmals eine Technologie zur Gewinnung von
      Solarsilizium unter Verwendung unlimitiert verfügbarem metallurgischen
      Siliziums industriell umgesetzt. 'Im Zuge unseres anhaltenden konzernweiten
      Wachstums erschließen wir uns mit dieser neuen Technologie eine zusätzliche
      Rohstoffquelle', sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der
      SolarWorld AG. 'Mit dem Aufbau der ersten industriellen Siliziumfertigung
      Sachsens vertiefen wir zugleich unsere Wertschöpfung in Freiberg.' Zur
      Umsetzung der neuen Rohstoffaktivitäten hat das Unternehmen am Standort
      Saxonia – in unmittelbarer Nachbarschaft zur bestehenden
      Siliziumrecycling-Fabrik und zum Logistikzentrum der SolarWorld-Gruppe –
      ein Grundstück mit einer Fläche von 20.000 Quadratmetern inklusive
      Verwaltungs- und Laborimmobilie gesichert. 'Für die Realisierung einer
      wirtschaftlichen Technologie zur Herstellung von Solarsilizium aus
      metallurgischem Silizium werden wir Synergien in Freiberg nutzen können',
      erläutert Prof. Dr. Peter Woditsch, der für den SolarWorld-Konzern die
      Geschäftsführung des Joint Ventures übernimmt. 'Unser Geschäftsbereich
      Solar Material ist seit Jahren erfolgreich in der Aufbereitung von
      Rohstoffen für die Waferproduktion tätig und wird das Joint Venture mit
      Technologie und Know-how unterstützen,' ergänzt Prof. Woditsch, der
      zugleich Vorstandsvorsitzender der SolarWorld-Tochter Deutsche Solar AG
      ist, die in Freiberg für sämtliche Rohstoffaktivitäten und die Produktion
      von kristallinen Wafern aus Solarsilizium verantwortlich ist.

      Rohstoffgewinnung im Konzern

      Die SolarWorld AG vergrößert mit dem neuen Joint Venture ihre
      technologischen Optionen zur Rohstoffgewinnung. Dabei geht es um die
      Veredelung von metallurgischem Silizium, das über einen Reinheitsgrad von
      rund 98 Prozent verfügt. Die Photovoltaikindustrie benötigt allerdings noch
      reineres Rohmaterial, weshalb das Rohsilizium weiter aufgewertet werden
      muss.

      Außerdem unterhält die SolarWorld AG gemeinsam mit dem Chemiekonzern
      Degussa mit der Joint Solar Silicon ein weiteres Rohstoff-Joint-Venture.
      Das Unternehmen baut derzeit in Rheinfelden eine industrielle Produktion
      für die Gewinnung von Solarsilizium aus dem Ausgangsstoff Silan auf.
      Parallel zu den eigenen Rohstoffaktivitäten setzt der Konzern traditionell
      auch auf langfristige Partnerschaften mit verlässlichen externen
      Siliziumlieferanten
      .
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 21:37:01
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.016.583 von CleanEarthForNature am 08.12.06 09:42:37Solar Future :D
      http://video.google.de/videoplay?docid=-5390349229939534621&…
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 18:26:21
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.092.894 von CleanEarthForNature am 10.12.06 21:37:01 heute im Bundestag - 13.12.2006
      Vorgaben für die Anreizregulierung bei Energienetzen sollen erst 2009 gelten
      Ausschuss für Wirtschaft und Technologie/

      Berlin: (hib/VOM) Die Vorgaben der Bundesnetzagentur für die geplante Anreizregulierung bei Strom- und Gasnetzen sollen entgegen ursprünglichen Planungen erst im Jahr 2009 in Kraft treten. Dies geht aus einem Eckpunktepapier des Bundeswirtschaftsministeriums hervor, über das die Bundesregierung am Mittwochvormittag den Ausschuss für Wirtschaft und Technologie informiert hat. Bis dahin bleibt es bei der bisherigen Vorab-Kostenregulierung, bei der die Durchleitungsentgelte für die Netze von der Regulierungsbehörde genehmigt werden müssen. Es werde daher im kommenden Jahr eine zweite Netzentgeltgenehmigungsrunde mit Geltung bis zum Ende des Jahres 2008 geben, so die Regierung. Ziel der Anreizregulierung ist es, die Kosten des Netzbetriebs zu senken. Im kommenden Jahr ist den Angaben zufolge geplant, die erforderlichen Daten zur Ausgestaltung der Anreizregulierung zu erheben, sodass 2008 ein Effizienzvergleich vorgenommen werden kann, aus dem sich wiederum die Effizienzvorgaben für die erste Periode der Anreizregulierung ab 2009 ergeben. Die Vorgaben sollen sich am jeweils "besten" Netzbetreiber und nicht am Durchschnitt aller Netzbetreiber orientieren. Aufgrund struktureller Besonderheiten der einzelnen Netzbetreiber sollen Zu- oder Abschläge zu den Effizienzzielen möglich sein. Für kleinere Unternehmen mit bis zu 10.000 angeschlossenen Kunden, darunter auch Stadtwerke, soll es jeweils bei Strom und Gas ein Wahlrecht für ein vereinfachtes Regulierungsverfahren geben. Die Zuständigkeit für die individuellen Effizienzvorgaben an die Netzbetreiber liege bei den Ländern, betonte die Regierung. Diese könnten die Ergebnisse des bundesweiten Effizienzvergleichs der Bundesnetzagentur als Grundlage nutzen. Die Union zeigte sich nicht besonders glücklich über die Verschiebung um ein Jahr. Man habe durchaus die Chance gesehen, die Anreizregulierung bereits Anfang 2008 zu starten. Sie schloss sich allerdings dem Bundeswirtschaftsministerium dahin gehend an, dass es bei einer Orientierung am "besten Netzbetreiber" und nicht am Durchschnitt aller Netzbetreiber bleiben solle. Dagegen gab die SPD zu bedenken, dass die Orientierung am "Klassenbesten" für Stadtwerke schwierig sein könnte. Bereits eine Orientierung am Durchschnitt sei "nicht ohne Ehrgeiz". Ein Unternehmen, das nicht mindestens den Durchschnittswert erreicht, werde mit einer unterdurchschnittlichen Rendite bestraft. Auch unterhalb der Orientierung am besten Netzbetreiber gebe es denkbare Wege, die eingeschlagen werden könnten. Hier sollte die "Latte etwas niedriger" gehängt werden, so die Soziademokraten. Die Fraktion riet außerdem dazu, das Thema der Bundeseinheitlichkeit der Anreizregulierung noch einmal aufzugreifen. Bei allen Bemühungen darum werde offenbar, dass dies bei verschiedenen zuständigen Behörden nicht gelingen werde. Für die FDP wäre eine nicht bundeseinheitliche Regulierung ein "Missstand", den man nicht hinnehmen könne. Sie schloss sich im Übrigen der Union an und plädierte für die Orientierung am marktbesten Netzbetreiber. Die Bundesregierung betonte, man sei am Anfang eines Lernprozesses und habe daher den Zeitrahmen großzügig gewählt. Wichtig sei, Druck auf die Netzentgelte auszuüben, ohne dass die Investitionsbereitschaft abbricht.
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 19:14:09
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.156.778 von CleanEarthForNature am 13.12.06 18:26:21Einspeisevergütung in Kalifornien ab 2007

      Die Gelder, die im Rahmen der „California Solar Initiative“ bereitgestellt werden, stammen von der „California Public Utilities Commission“ (CPUC) und der „California Energy Commission“ (CEC). Erstere allein ist für einen Fördertopf in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar verantwortlich. Zielgruppen sind nach Aussage von CPUC-Vertreterin Jeanne Clinton Besitzer von Wohngebäuden sowie alle kommerziellen, industriellen und landwirtschaftlichen Gebäude. Die „California Energy Commission“ stellt 350 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Die Kommission, so betonte ihr Vertreter Timothy Tutt auf der „Solar Power“, hat sich zum Ziel gesetzt, innerhalb der nächsten 13 Jahre jedes zweite in Kalifornien neu gebaute Haus mit Solarenergie auszurüsten.

      Neben den Programmen der CPUC und der CEC sieht die „California Solar Initiative“ ab 2007 auch die Zahlung einer Einspeisevergütung, „Performancebased Incentive“ (PBI), vor. Für Anlagen, die größer als 100 kWp sind, wird demnach eine leistungsbezogene Vergütung von 0,39 US-Dollar pro kWh gezahlt. Die Besitzer von Solarstromanlagen mit einer Größe von bis zu 100 kWp erhalten eine einmalige Zahlung von maximal 2,50 US-Dollar pro installiertes Watt (kommerzielle und private Betreiber) bzw. maximal 3,25 US-Dollar pro installiertes Watt (nicht-kommerzielle Betreiber und Regierung). Die Höhe der Zahlung orientiert sich an der zu erwartenden Anlagenleistung im Vergleich zu einer Referenzanlage in Kalifornien. Außerdem wird die Zuschusshöhe an das Marktwachstum angepasst. Werden bestimmte Megawatt-Grenzen erreicht, sinkt sie.

      Auch der Präsident der „Solar Energy Industries Association“ (SEIA), Rhone Resch, schätzt die Entwicklung des kalifornischen Solarstrommarktes als sehr positiv ein. Der dortige Markt gelte als Vorreiter für die Etablierung der Solarenergie in weiteren Bundesstaaten und wirke sich positiv auf die nationale Energiepolitik aus. Handlungsbedarf bestehe allerdings bezüglich des „Investment Tax Credit“ (ITC). Danach bietet die Bundesregierung einen ITC für kommerzielle Photovoltaiksysteme in Höhe von 30 Prozent der Netto-Systemkosten an. Auch für Privatsysteme kann die Förderung in Anspruch genommen werden, jedoch nur bis zu einer Höhe von 2.000 US-Dollar. Das Programm gilt allerdings ausschließlich für Systeme, die zwischen Januar 2006 und Dezember 2007 installiert werden. Eine Verlängerung des von der Solarbranche als erfolgreich eingeschätzten Förderinstruments wurde bislang nicht beschlossen, sei aber erforderlich, so SEIA-Präsident Rhone Resch.

      Die klimatischen, politischen und infrastrukturellen Voraussetzungen für die weitere Entwicklung des Solarmarktes in Kalifornien sind gegeben. Auch die einheimische Solarindustrie steht in den Startlöchern. Jetzt kommt es darauf an, die Inhalte der „California Solar Initiative“ in die Bevölkerung zu tragen, um die ambitionierten Ziele zu erreichen. Oder mit Schwarzeneggers Worten: “Everybody who wants to go solar can go solar”.
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 20:47:38
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.158.095 von CleanEarthForNature am 13.12.06 19:14:09Andere ausgewählte EU-Förderprogramme
      http://www.bfai.de/DE/Navigation/Datenbank-Recherche/Entwick…

      Energie

      Intelligente Energie - Europa
      Dieses Programm dient der Förderung von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz und ist für den Zeitraum 2003 bis 2006 mit 215 Mio. Euro ausgestattet. Die vier Programmkomponenten richten sich an erneuerbare Energien (ALTENER), Energieeffizienz (SAVE), energiespezifische Aspekte des Verkehrswesens (STEER) sowie Kooperationen mit Drittstaaten (COOPENER). Ab 2007 wird "Intelligente Energie" bis auf COOPENER in das Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation CIP integriert (vorläufiges Budget 2007-2013: 727 Mio. Euro). Als neuer Schwerpunkt ist die Diversifizierung der Energieversorgung aufgenommen worden.

      TEN Energie: Transeuropäische Netze im Energiesektor
      TEN im Energiesektor fördert den Ausbau europaweiter Interoperationalität und verbesserten Transport von Naturgas und Strom. Ziele: Integration isolierter Strom- und Gasnetzwerke, Entwicklung von Anbindungen an Drittstaaten sowie Erhöhung der Nutzung von Naturgas und der Lager- und Transportkapazitäten im Gassektor.


      http://ec.europa.eu/enterprise/enterprise_policy/cip/index_e…
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 09:10:34
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.160.258 von CleanEarthForNature am 13.12.06 20:47:38

      + 16.12.2006 + Eine
      "neue Dimension für erneuerbare Energien"

      jubelt der Bundesverband erneuerbare Energien. Ursache des Jubels ist in der Tat eine Innovation aus Baden-Württemberg.
      Künftig soll im deutschen Südwesten einen Neubau nur errichten dürfen, wer erneuerbare Energien von vornherein einbaut. Damit ist Baden-Württemberg das erste Bundesland mit "eingebautem Klimaschutz" wie der CDU-Fraktionschef Stefan Mappus bekannt gab. Schon im nächsten Sommer soll die Vorschrift im Baurecht verankert werden.

      Spanien hatte es vor gemacht. Schon vor acht Jahren war Barcelona die erste Stadt, in der ein Neubau nur noch mit integrierter Solartechnik genehmigt wurde. Inzwischen ist das gute Vorbild der Stadtwerke Barcelona spanienweit Vorschrift.

      Nun folgt Baden-Württemberg und hoffentlich bald alle deutschen Bundesländer. Bauherren in Baden-Württemberg sollen wählen können, ob sie Solarzellen, Erdwärme oder Holzpellets einsetzen. Hauptsache erneuerbare Energien. Wer baut, hat die Wahlfreiheit. Jetzt gilt: Bürger, zu Sonne - zur Freiheit. Macht euch weitgehendst energieautark von Ölscheichs, von der Atomlobby und von Gasbaronen.

      Fünf Millionen Euro will Baden-Württemberg zusätzlich zur Förderung der erneuerbaren Energien zur Verfügung stellen. Sicher ein bescheidener Beitrag, aber die neue Bauvorschrift kann Wunder wirken. Sie ist schlicht vernünftig - auch ökonomisch, denn die alte Energie wird immer teurer und erneuerbare Energien immer preiswerter.


      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 09:27:48
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.225.617 von CleanEarthForNature am 16.12.06 09:10:34::::::::::: Solarwirtschaft macht den Osten anziehend ::::::::::::

      + 16.12.2006 + Das Land Brandenburg entwickelt sich immer mehr zu einer Hochburg für Solartechnik.
      Etwa 1.500 neue Arbeitsplätze schaffen Investoren aus der Solarbranche mittelfristig allein in der Region Frankfurt/Oder. So errichten die Unternehmen Conergy AG, First Solar GmbH und Odersun AG aktuell neue Fabriken in der Grenzstadt und bieten Arbeitnehmern damit langfristige Berufsperspektiven. Morgen präsentieren sich diese Unternehmen auf dem Jobforum Arbeiten & Leben in Frankfurt/Oder und stellen unter Anwesenheit von Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghans ihren Personalbedarf vor.

      Doch nicht nur im solaren Ballungszentrum Frankfurt/Oder steht die Brandenburger Solarbranche vor einem Boom. Auch in Brandenburg an der Havel wird gerade eine neue Solarfabrik errichtet. Die Johanna Solar Technology wird dort ab Mitte 2007 Dünnschicht-Solarmodule produzieren und in der ersten Ausbaustufe 180 neue Arbeitsplätze schaffen. Bereits seit längerem produzieren rund 250 Beschäftigte in Prenzlau Solarmodule in den Fabrikanlagen der aleo solar AG.

      Brandenburg hat damit als Solarstandort zu den Ländern Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Berlin aufgeschlossen und bildet mit diesen das Solar-Valley mit einer weltweit einzigartigen Dichte von solaren Produktionsstätten.

      Nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft e. V. (BSW) werde hier ein Großteil der laufenden Investitionen von rund einer Milliarde Euro getätigt. Carsten Körnig, Geschäftsführer des BSW, führt den Erfolg der Neuen Bundesländer bei den Firmenansiedlungen neben Standortvorteilen auf die Erfolge bei der Personalgewinnung zurück: "Die Solarwirtschaft macht den Osten anziehend für Ingenieure, Manager, Facharbeiter und Kommunikationsprofis." Fachkräfte aus allen Teilen der Republik und selbst aus dem Ausland werden von der Aufbruchstimmung im Osten angezogen und bilden Teams mit einheimischen Solar-Profis. Neben der Film- und Chemieindustrie hätten die DDR-Halbleitertechnik und die Universitäten und Forschungszentren viele gute Leute ausgebildet, so Körnig weiter.

      Im Jahr 2007 rechnet der BSW mit insgesamt über 50.000 Arbeitsplätzen in der deutschen Solarbranche. Um die ehrgeizigen Ausbaupläne zu realisieren, unterstützt der Verband die kürzlich gestartete Ausbildungsoffensive des Bundesumweltministeriums, an der sich auch Brandenburgische Unternehmen beteiligen.

      Experten sagen der Solarenergie weltweit jährlich zweistellige Wachstumsraten und damit eine sonnige Zukunft voraus. Gemeinsame Zielsetzung der Bundesregierung und der deutschen Solarbranche ist es, die Technologieführerschaft Deutschlands in den kommenden Jahren in weltweite Markt- und Exporterfolge umzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 10:57:46
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.225.869 von CleanEarthForNature am 16.12.06 09:27:48New Campus of the Future
      http://video.google.de/videoplay?docid=4970025313584663935&q…
      Newark Campus of Ohlone College and the green building components
      that they are using: photovoltaic solar energy, Enthalpy wheels, and geothermal heating.
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 14:29:47
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.227.322 von CleanEarthForNature am 16.12.06 10:57:46Die Vorteile der Solarsysteme:

      ____________________________________________________

      Emissionsfrei
      ____________________________________________________

      Keine Umweltschäden
      ____________________________________________________

      Lebenszeit über 20 Jahren
      ____________________________________________________

      Kann überall installiert werden
      ____________________________________________________

      Keine Ölrechnung oder Holzrechnung.
      ____________________________________________________

      Leicht und sicher zu bedienen und zu gebrauchen.
      ____________________________________________________

      Keine monatlichen Rechnungen, sondern kostenlose Energie.
      ____________________________________________________

      Kunden werden Besitzer von elektrisch betriebenen Geräten.
      ____________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 08:53:54
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.250.893 von CleanEarthForNature am 17.12.06 14:29:47
      :: Energiesparmeister 2007 gesucht!
      + 18.12.2006 + Klimaschutzkampagne und ZDF.umwelt starten Energiesparmeister-Wettbewerb. 25.000 Euro Preisgelder und Sachpreise zu vergeben.
      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,2207630,00.html
      Zum dritten Mal suchen ZDF.umwelt und die vom Bundesumweltministerium geförderte Klimaschutzkampagne zehn Energiesparmeister, die nachweislich Energie und Kohlendioxid in den Bereichen Gebäude, Strom, Verkehr und Alltag einsparen. Ob neuer Heizungskessel, energieeffiziente Haushaltsgeräte oder per Fahrrad zum Arbeitsplatz – es gibt viele Bereiche zum Punkten. Noch bis zum 4. April 2007 haben angehende Energiesparmeister die Möglichkeit, sich unter www.klima-sucht-schutz.de/energiesparmeister.html zu bewerben und sich den kritischen Augen der Experten-Jury zu stellen. Die Gewinner erwarten Preisgelder in Höhe von insgesamt 25.000 Euro sowie weitere Sachpreise, darunter eine komplette Dachgeschossdämmung.


      Im vergangenen Jahr reichten 350 Personen ihre umfangreichen Wettbewerbsunterlagen ein, deutlich mehr als im Vorjahr. Auch in diesem Jahr rechnen die Veranstalter mit regem Interesse: „Energiesparen ist beim Bürger angekommen: Spürbare Klimaveränderung und steigende Energiepreise lassen sich nicht mehr ignorieren und motivieren unsere Energiesparer zum Handeln. Zusätzlich unterstützen zahlreiche neue Partner den Wettbewerb“, erklärt Wettbewerbsleiterin Tanja Loitz von co2online GmbH, Projektträgerin der Klimaschutzkampagne. Schnelles Bewerben lohnt sich: Die ersten 400 Bewerber, die ihre Unterlagen vollständig einsenden, erhalten ein dreimonatiges Abonnement der Zeitschrift „Natur und Kosmos“.

      Den Energiesparmeister-Wettbewerb 2007 unterstützen Natur und Kosmos Deutschland GmbH, Solvis GmbH & Co KG, Ursa Deutschland GmbH, Vattenfall Europe AG sowie Vereinsbank Victoria Bauspar AG.


      Weitere Informationen
      Details zum Wettbewerb sowie die Anmeldungsformulare können im Internet unter www.klima-sucht-schutz.de/energiesparmeister.html abgerufen werden. Hier erhalten die Teilnehmer zusätzlich Tipps, wie sie ihre Wettbewerbs-Chancen verbessern können: Neun Energiespar-Ratgeber der Klimaschutzkampagne zeigen, wie Energie effizienter genutzt und das Klima geschützt werden kann. Die Gewinner aus 2006 und 2005 sowie Modernisierungsobjekte aus dem BestPractice Archiv liefern praxisnahe Beispiele mit vielfältigen Energiespar-Anregungen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 22:58:32
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.268.407 von CleanEarthForNature am 18.12.06 08:53:54
      : Bundesregierung attackiert Energieversorger
      + 19.12.2006 + Endlich Klartext! Klartext durch Zahlen!
      Die Bundesregierung rechnet den vier großen Energieversorgern exakt vor, dass sie und die Wirtschaft durch Steuervorteile bei der Ökosteuer und ähnliche Vergünstigungen sowie Subventionen seit 1998 exakt 33,6 Milliarden Euro gespart hätten.:D

      Dadurch sollen E.on, Vattenfall, RWE und EnBW und ihre dreiste Preispolitik in die Defensive gebracht werden. Neben den Vorteilen bei der Ökosteuer durften die "Großen Vier" kostenlos Zertifikate im Rahmen des Emissionshandels kassieren. Extragewinne für die Energiemonopolisten: fünf Milliarden Euro.

      Private Haushalte müssten dagegen durch die Abschaffung der Eigenheimzulage, die Senkung der Entfernungspauschale, durch Mehrwertsteuererhöhung und durch den Anstieg der Beiträge zur Renten- und Krankenversicherung insgesamt allein im Jahr 2007 über 30 Milliarden Euro mehr bezahlen - berichtet der "Spiegel" in seiner Ausgabe vom 4. Dezember 2006.
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 21:01:54
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.323.337 von CleanEarthForNature am 19.12.06 22:58:32Energie

      EnBW beantragt längere Laufzeit für Atomkraftwerk

      http://lsd.newmedia.tiscali-business.com/bb/redirect.lsc?str…

      21. Dezember 2006
      Der Energiekonzern EnBW will einen Block seines Kernkraftwerks Neckarwestheim länger betreiben und dafür Strommengen von einem zweiten Block am gleichen Standort übertragen. Einen entsprechenden Antrag hat das Unternehmen am Donnerstag beim Bundesumweltministerium in Berlin eingereicht. EnBW möchte beide Reaktoren bis 2017 betreiben. Nach dem Atomgesetz müßte der erste, 1976 fertiggestellte Block im Jahr 2009 stillgelegt werden, der zweite, 1989 ans Netz gegangene Meiler könnte hingegen bis 2021 Strom produzieren.


      Nach dem Atomgesetz muß der Bundesumweltminister zustimmen, wenn die aufnehmende Anlage älter ist als die abgebende Anlage. Das ist in Neckarwestheim der Fall, ebenso wie bei einem schon in Prüfung befindlichen Antrag des Energiekonzerns RWE, der den hessischen Meiler Biblis A länger als geplant betreiben will und dafür Reststrommengen von anderen Kernkraftwerken übertragen will.


      Claassen hält sich den Klageweg offen


      Ein ähnlicher Antrag wird auch vom Energiekonzern Vattenfall für das Kraftwerk Brunsbüttel erwartet. Der EnBW-Vorstandsvorsitzende Utz Claassen zeigte sich überzeugt, daß die Regierung dem Antrag aus rechtlichen, sachlichen und betriebswirtschaftlichen Gründen zustimmen werde. Falls nicht, halte er sich den Klageweg offen. Bei dem Antrag gehe es nicht um eine grundsätzliche Verlängerung der Laufzeiten, auch wenn er diese aus Gründen des Klimaschutzes für unerläßlich halte, machte Claassen deutlich. Das in Karlsruhe ansässige Unternehmen wolle lediglich die von Rot-Grün im Atomgesetz eingeräumten Möglichkeiten nutzen.


      Bundesumweltminister Gabriel (SPD) hatte in der Vergangenheit mehrfach deutlich gemacht, daß er sich eine Laufzeitenübertragung von jüngeren auf ältere Kraftwerke nicht vorstellen könne. Er kündigte an, den EnBW-Antrag nach Recht und Gesetz zu prüfen. Dies könne mehrere Monate dauern und hänge auch von der Qualität der vorgelegten Unterlagen ab.


      „Volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Vorteile“


      Gabriel hob nochmals seine Position hervor, wonach er alleine über eine Ablehnung des Antrags entscheiden könne. Das Wirtschaftsministerium ist dagegen der Auffassung, das könne nur im Einvernehmen mit ihm und dem Kanzleramt geschehen. Hintergrund ist, daß die Union einer Übertragung und Laufzeitenverlängerung grundsätzlich positiver gegenübersteht als die SPD, die auf dem Ausstieg aus der Stromerzeugung durch Kernkraft bis 2021 beharrt. Der baden-württembergische Ministerpräsident Oettinger (CDU) sagte, der Antrag der EnBW sei keine Aufkündigung des Atomkonsenses, mit der Übertragung von Strommengen seien „volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Vorteile“ verbunden.


      Oettinger sagte: „Im jetzt vorliegenden Fall wird lediglich eine Übertragung der im Atomkonsens festgeschriebenen Strommengen beantragt.“ Die Grünen im baden-württembergischen Landtag kritisierten das Vorgehen der EnBW dagegen scharf. Eine Strommengenübertragung vom „neuesten und modernsten deutschen Atomkraftwerk“ auf den „bundesweit zweitältesten Reaktor“ widerspreche den Vereinbarungen des Atomausstiegsgesetzes. Sinnvoller sei es, Strommengen von Altkraftwerken auf neuere Anlagen zu übertragen. Der EnBW gehe es eigentlich nur ums Geld, denn abgeschriebene Atomkraftwerke wie Neckarwestheim I seien „de facto Gelddruckmaschinen“, sagte der stellvertretende grüne Fraktionsvorsitzende Untersteller. Die Laufzeitverlängerung von Neckarwestheim I bringe jährliche Mehreinnahmen von bis zu 200 Millionen Euro mit sich.


      „Umstieg auf erneuerbare Energien erleichtern“


      Die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) sagte, die Strommengenübertragung für Neckarwestheim könne den „Umstieg auf erneuerbare Energien erleichtern“, weil dann der „Umstieg von der Kernenergie“ ohne das Einschalten neuer Kohlekraftwerke geschehen könne. Ein Teil der Gewinne, die das Unternehmen EnBW aus der Übertragung von Strommengen erziele, könnten in einen „Fonds für erneuerbare Energien“ gezahlt werden, sagte Frau Gönner. Nach Ansicht der Ministerin würde dies die Glaubwürdigkeit der Energieunternehmen stärken. Bislang hatte die Landesregierung Zahlungen der Stromunternehmen zur Stärkung der erneuerbaren Energien nur bei einer realen Laufzeitverlängerung verlangt. Nach Einschätzung des Ministeriums würde schon ein dreistelliger Millionenbetrag helfen, erneuerbare Energien sinnvoll zu fördern.


      Mit dem Atomausstiegsgesetz 2001 war jedem der damals 19 Kernkraftwerke eine noch zu produzierende Strommenge zugerechnet worden. Aus der errechnet sich dann die erwartete Lebensdauer jeder Anlage. Demnach müßten bis 2009, dem Ende dieser Wahlperiode, von den noch 17 betrieben Kraftwerken die drei Anlagen Biblis A, Kornwestheim 1 und Brunsbüttel vom Netz gehen. Um die Stillegung von Kornwestheim zu verhindern, hat EnBW nun die Übertragung von insgesamt 46,9 Milliarden Kilowattstunden aus dem Reststrommengenkontingent des Kernkraftwerks Neckarwestheim II beantragt. Claassen sagte, die gesamte Anlage mit zwei Reaktoren könne bei einem gemeinsamen Endtermin 2017 sicherer und wirtschaftlicher betrieben werden.
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 20:42:21
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.381.549 von CleanEarthForNature am 21.12.06 21:01:54Größte Photovoltaik-Anlage eines Ökostromanbieters am Netz

      Solarstrom von http://www.greenpeace-energy.de/strom.php

      Im bayerischen Landkreis Aichach-Friedberg geht am 21.12.2006 eine der größten Solarstrom-Aufdachanlagen in Deutschland in Betrieb. Für das Projekt des Ökostromanbieters Greenpeace energy eG wurden rund 31.000 Quadratmeter mit rund 8.500 Solarmodulen bestückt, eine Fläche so groß wie vier Fußballfelder. Drei große Hallendächer sind zu einem Solarkraftwerk mit insgesamt 1,56 MWp Leistung zusammengeschaltet. Das Solarkraftwerk mit einer Investitionssumme von 8,2 Millionen Euro wurde durch die Planet energy GmbH verwirklicht, eine Tochtergesellschaft der Stromgenossenschaft Greenpeace energy. "Die Anlage bei den Orten Dasing und Sielenbach ist das größte Photovoltaik-Kraftwerk, das bisher in Deutschland von einem Ökostromanbieter gebaut wurde", sagt Sönke Tangermann, Geschäftsführer bei Planet energy. "Das ist ein Meilenstein in der Realisierung von Solarenergie durch einen Stromversorger", so Tangermann. Planet energy erwartet einen Jahresertrag von rund 1,5 Millionen Kilowattstunden Solarstrom, entsprechend dem Strombedarf von rund 500 Haushalten. "So bauen Greenpeace energy und Planet energy schon heute - gemeinsam mit den Kunden, Mitgliedern und Anlegern - die Energieversorgung der Zukunft auf", sagt Tangermann.

      Planet energy finanziert das Eigenkapital des Photovoltaikprojektes unter anderem mit Mitteln aus Genussrechten, die zurzeit auf dem Kapitalmarkt ökologisch orientierten Anlegern zur Zeichnung angeboten werden. Die Fremdmittel stellt die UmweltBank AG aus Nürnberg bereit. Das Projekt wird von der solar-protect GmbH aus Weikersheim schlüsselfertig durchgeführt.


      Unabhängige Genossenschaft kontra etablierte Stromwirtschaft

      Greenpeace energy eG ist zweitgrößter bundesweiter Anbieter von Ökostrom und versorgt mittlerweile rund 60.000 Privat- und Gewerbekunden. 2007 werden hundert Prozent des Stroms aus Erneuerbaren Energien stammen, kündigt das Unternehmen an. Die unabhängige Genossenschaft gehört ausschließlich ihren Mitgliedern, die in der Regel Stromkunden sind. Neben der besonderen Unterstützung der Zukunftstechnologie Photovoltaik arbeite Greenpeace energy an einem weiteren wichtigen Ziel: Unabhängigkeit von der etablierten Stromwirtschaft - von der Produktion über den Handel bis zur Versorgung der Kunden. Um dies zu erreichen, baue die Planet energy GmbH einen Kraftwerkspark auf Basis sauberer Energien auf. Bereits erfolgreich realisierte Projekte sind die Windparks Parndorf II (2004) und Soltau (Frühjahr 2006), sowie eine Photovoltaikanlage in Schwäbisch Hall (2001). Weitere Projekte sind in Planung, zum Beispiel ein Wasserkraftwerk an der Weser in Bremen
      .


      http://www.planet-energy.de/
      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 23.12.06 09:22:33
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.408.531 von CleanEarthForNature am 22.12.06 20:42:21:: Die Forschungssonne geht auf

      + 23.12.2006 + City Solar AG finanziert Stiftungsprofessur am Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Frankfurt.
      Die City Solar AG, Bad Kreuznach, fördert die Wissenschaft: Soeben unterzeichneten das Solarunternehmen und Universitätspräsident Prof. Rudolf Steinberg einen Vertrag zur Einrichtung einer W3-Stiftungsprofessur am Institut für Anorganische und Analytische Chemie. Über einen Zeitraum von zunächst zehn Jahren unterstützt City Solar die dortigen Forschungsaktivitäten mit einem Gesamtbetrag von 4,5 Millionen Euro.

      „Mit dieser Stiftungsprofessur möchten wir der Universität auch etwas zurückgeben“, stellte Generalbevollmächtigter Steffen Kammler die gute Zusammenarbeit heraus. Prof. Rudolf Steinberg hob hervor: „Mit der Unterzeichnung des Vertrages wird zwischen City Solar und der Universität Frankfurt wird nicht nur eine neue, wichtige Verbindung zwischen Forschung und Industrie geknüpft, sondern es wird auch die Bedeutung praxisrelevanter Forschungsaufträge für die Universität Frankfurt deutlich.

      “Der Inhaber der Stiftungsprofessur soll sich am Institut für Anorganische und Analytische Chemie Fragen der grundlegenden Materialforschung widmen. Den ersten Kontakt zwischen dem Universitäts-Institut und City Solar stellte vor zwei Jahren der ehemalige Vizepräsident Prof. Jürgen Bereiter-Hahn her. Seitdem wurde bereits gemeinsam mit Prof. Norbert Auner ein weltweit neues Verfahren zur Erzeugung von hochreinem Silizium entwickelt und patentiert. Das neue Verfahren verbraucht erheblich weniger elektrische Energie als die üblichen Produktionsprozesse und steht gegenwärtig vor der Übertragung in die industrielle Nutzung. Laut Auner hat es das Potenzial, „um den internationalen Siliziummarkt zu revolutionieren“. Hochreines Silizium wird vor allem für die Herstellung von Solarpanelen oder Halbleiterkomponenten benötigt.

      Kerngeschäft der City Solar AG sind die Projektierung und der Bau von Photovoltaik-Großkraftwerken. Aktuell errichtet das Unternehmen in der spanischen Provinz Alicante den weltgrößten Solarpark. Bis Spätsommer 2007 werden dort auf einer Fläche von 500.000 Quadratmetern 200 Einzelanlagen á 100 Kilowattpeak Nennleistung installiert – und Solarstrom für mehr als 12.000 Haushalte liefern. Parallel investiert City Solar in die Forschung und bearbeitet mit Partnern ein breites Spektrum von Entwicklungsthemen. Die Palette reicht von solarthermischen und konzentrierenden photovoltaischen Kraftwerkskomponenten bis hin zu Anwendungen wie der siliziumbasierenden Wasserstofferzeugung und -speicherung.
      http://www.city-solar-ag.com/index.php
      Avatar
      schrieb am 24.12.06 23:10:43
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.424.829 von CleanEarthForNature am 23.12.06 09:22:33The End of Suburbia

      http://www.youtube.com/watch?v=WTIMsbR1-s8
      http://www.youtube.com/watch?v=qHr8OzaloLM&mode=related&sear…
      Avatar
      schrieb am 01.01.07 12:32:11
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.455.417 von CleanEarthForNature am 24.12.06 23:10:43[Rückblick]:look:
      Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG Novelle vom August 2004)

      Seit Einführung des EEG im Jahr 2000 ist der Anteil der Stromerzeugung aus regenerativer Energieträgern signifikant gestiegen. Insbesondere bei Strom aus Windenergieanlagen ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen.

      In der neuen Fassung des EEG werden die Vergütungen ab dem 1. August 2004 - abhängig von Anlagentyp und Anlagengröße - weiter ausdifferenziert und sind durchweg als permanent sinkende Vergütungssätze (degressiv) angelegt.

      http://www.thema-energie.de/article/show_article.cfm?id=4363
      Avatar
      schrieb am 01.01.07 16:30:03
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.628.901 von CleanEarthForNature am 01.01.07 12:32:11Silizium
      Reibungsloser Verkehr
      Von Manfred Lindinger

      01. Januar 2007
      Für die Halbleiterindustrie ist Silizium das Material der Wahl schlechthin. Es ist recht leicht zu verarbeiten und besitzt in kristalliner Form hervorragende physikalische und chemische Eigenschaften. Durch die gezielte Einlagerung von Fremdatomen - Dotieren genannt - lässt sich die Leitfähigkeit des Materials nach Wunsch verändern. Bei einer starken Dotierung, bei der viele freie Ladungsträger entstehen, wird aus dem Halbleiter sogar ein Metall mit vielen freien Leitungselektronen.


      Doch sind bislang alle Versuche fehlgeschlagen, metallisches Silizium unter Normaldruck in den supraleitenden Zustand überzuführen, so wie es bei herkömmlichen Metallen möglich ist. Diese Lücke haben nun Forscher von der französischen Wissenschaftsorganisation CNRS in Grenoble offenkundig geschlossen. Dank ihres Verfahrens fließt der elektrische Strom ohne jeglichen Widerstand, wenn man kristallines Silizium auf 0,35 Kelvin kühlt.:cool:


      Mehr freie Ladungsträger


      Schon seit sechzig Jahren sucht man bei Silizium nach einer supraleitenden Phase - bislang allerdings mit bescheidenem Erfolg. So ließ sich dotiertes Silizium bislang nur in einen Supraleiter verwandeln, wenn man das Material nebst starker Kühlung einem extrem hohen Druck von 100.000 Atmosphären aussetzte - eine für technische Anwendungen aber nicht praktikable Vorgehensweise. Bei normalem Druck schlugen trotz stärkster Dotierungsversuche alle Bemühungen fehl, Silizium in den supraleitenden Zustand überzuführen. Der Grund: In das Kristallgitter konnte bislang nur eine begrenzte Zahl von Fremdatomen eingebaut werden.


      Das Dilemma haben nun Etienne Bustarret und seine Kollegen offenkundig behoben. Wie sie in der Zeitschrift „Nature“ (Bd. 444, S. 465) berichten, haben sie einen Weg gefunden, in kristallinem Silizium mehr freie Ladungsträger zu erzeugen, als es bislang möglich war. Die Forscher bedampften eine dünne Siliziumprobe mit einem borhaltigen Gas, das sich auf dem Material als feiner Film abschied. Danach setzten sie die Probe intensiven ultravioletten Laserpulsen aus.


      Silizium leitete ohne Widerstand


      Bei jedem Puls schmolz das Material für kurze Zeit, währenddessen die Boratome in das Kristallgefüge eindringen konnten. Sobald das Silizium wieder erstarrte und seine normale Kristallform wieder annahm, froren auch die eingeschleusten Fremdatome an Ort und Stelle fest. Mit jedem Laserpuls erhöhte sich so die Zahl der Boratome im Halbleiter. Auf diese Weise haben Bustarret und seine Kollegen schließlich einen Dotierungsgrad von bis zu acht Prozent erreicht.


      Die Konzentration an Boratomen - und damit an freien Leitungselektronen im Material - überstieg die bisher erreichten Werte um fast eine Größenordnung. Ideale Voraussetzung also, um Supraleitung bei Normaldruck beobachten zu können. Und tatsächlich, als die Forscher ihre Probe mit flüssigem Helium kühlten, leitete das Silizium bei 0,35 Kelvin den elektrischen Strom ohne Widerstand.


      Leitungselektronen finden paarweise zusammen


      Weitere Untersuchungen wie das magnetische Verhalten zeigten, dass das stark dotierte Silizium offenbar zu den konventionellen Supraleitern zählt, die sich durch die sogenannte BCS-Theorie beschreiben lassen. Danach sind die Schwingungen des Kristallgitters letztlich dafür verantwortlich, dass sich die Leitungselektronen paarweise zusammenfinden und so reibungsfrei durch den Kristall wandern, was schließlich den widerstandslosen Stromfluss bewirkt.


      Für technische Anwendungen ist das Dotierungsverfahren noch zu kompliziert und die damit erreichbare Sprungtemperatur von 0,35 Kelvin viel zu tief. Nach Ansicht der Forscher würde die Supraleitung schon früher einsetzten, wenn man eine höhere Konzentration an Boratomen im Material erzeugte. Dann könnten sich die Anwendungen von Silizium nicht länger auf die Halbleiterelektronik beschränken.
      Avatar
      schrieb am 01.01.07 17:30:45
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.629.673 von CleanEarthForNature am 01.01.07 16:30:03Konkrete Schritte geplant
      Bundesregierung will transatlantisches Wirtschaftsabkommen

      Die Bundesregierung will in den kommenden Wochen die Zusammenarbeit Europas mit den USA massiv vorantreiben. Nach Informationen des Handelsblattes (Dienstagsausgabe) aus Regierungskreisen peilt das Kanzleramt dazu ein Abkommen an, das enge transatlantische Absprachen bei Regulierungs- und Patentbehörden, Standardsetzung, Kapitalmarktgesetzen und der
      Forschungsförderung umsetzen soll.

      BERLIN. Dazu hätten Kanzleramt, Wirtschafts-, Außen- und Finanzministerium eine Reihe konkreter Initiativen für die vier Bereiche Energie, geistiges Eigentum, Regierung/Standardsetzung und Finanzmärkte schriftlich vorgelegt. Beispielsweise sollen die EU und die USA gemeinsame Zulassungskriterien für elektrische Geräte, Maschinenbau und Medizintechnik vereinbaren.

      Die angestrebte neue transatlantische Wirtschaftskooperation soll auch Thema beim Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel sein, die am Donnerstag in Washington mit US-Präsident George Bush zusammentrifft. Merkel wird dort erstmals als EU-Ratsvorsitzende auftreten, nachdem Deutschland am 1. Januar den Vorsitz in der EU und der G8 übernommen hat.

      Nach Planung der Bundesregierung sollen konkrete Schritte in den kommenden drei Monaten mit den USA und anderen europäischen Partnern sowie mit der EU-Kommission besprochen werden. Die Verhandlungen über das Rahmenabkommen sollen dann auf dem EU-USA-Gipfel im April begonnen werden. Gemeinsame Standards sollen beide Seiten vor allem in neuen Technologien wie Optik, Informationstechnik, alternative Treibstoffe und Biotechnologie erarbeiten. Im Fahrzeugbau, der sowohl für die europäische als auch die amerikanische Industrie von besonderer Bedeutung ist, sollen fossilfreie Antriebe entwickelt werden. Die Bundesregierung will aber auch die breite Markteinführung von „Clean Diesel“ in den USA fördern - von der gerade deutsche Autohersteller profitieren könnten. Zudem wird angeregt, künftig Forschungsprojekte in den USA und der EU gemeinsam auszuschreiben und zu fördern.

      Ausdrücklich lehnt Merkel aber die Idee einer transatlantischen Freihandelszone als Ersatz für die multilaterale Welthandelsrunde ab. Die Zusammenarbeit beider Partner müsse gestärkt werden, „ohne dass wir uns in irgendeiner Weise gegen die übrige Welt abschotten würden“, hatte sie im Handelsblatt betont.
      Avatar
      schrieb am 01.01.07 18:28:17
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.629.834 von CleanEarthForNature am 01.01.07 17:30:45Sonnenblume Flower Power Frau Chefin [Life]
      mms://a1269.v92305.c12315.e.vm.akamaistream.net/7/1269/12315…
      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Podcast/200…
      Was = nur mit dem Klimaschutz:rolleyes: Ms. exUmweltminister/in

      Nochmehr CashKohlekraftwerke + noch etwas mehr Akw,s zum Klimaschutz :eek: + abhängige Rohstoffe aus dem Exportland :O

      Gute n8cht Deutschland
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 12:30:47
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.629.997 von CleanEarthForNature am 01.01.07 18:28:17Es geht im neuen Jahr weiter nach oben !!! :)
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 08:48:29
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.635.216 von Spittiinvestor am 02.01.07 12:30:473.1.2007:look:
      Die Solarindustrie steht nach Einschätzung von SolarWorld-Chef Frank Asbeck vor der Konsolidierung. Neben Nischenanbietern hätten vor allem integrierte Unternehmen wie SolarWorld Chancen, als Gewinner aus der Konsolidierung hervorzugehen. Bei der anstehenden Konsolidierung will Asbeck auf Akquisitionen verzichten. "SolarWorld sieht im Moment keine Notwendigkeit zuzukaufen", sagte er. Im vergangenen Jahr hatte die Gesellschaft die Solaraktivitäten von Shell übernommen und war damit auf den US-Markt vorgedrungen. Aufgrund der weltweit hohen Nachfrage sind die Bewertungen der Solarfirmen deutlich angestiegen. Asbeck setzt auf organisches Wachstum. Der Bonner Konzern gehört zu den größten unabhängigen Solarfirmen der Welt. In einem nächsten Schritt will SolarWorld seine Produktion in den Vereinigten Staaten erweitern. Mit dem Erwerb der Shell-Solarsparte hatten die Bonner zwei Standorte in Nordamerika übernommen. "Die Gewinnschwelle in den USA werden wir im ersten Quartal erreichen, dann werden wir unsere Pläne für einen weiteren Ausbau bekannt geben", sagte Asbeck.

      Solarboom in Kalifornien startet 2007:D

      http://www.innovations-report.de/html/berichte/messenachrich…
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 07:42:55
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.666.820 von CleanEarthForNature am 04.01.07 08:48:29:look::kiss::look::kiss::look::kiss::look::lick:
      .:kiss: WIND + SOLAR :kiss:
      :lick::look::kiss::look::kiss::look::kiss::look:

      :: Jahresrückblick 2006::look: Erneuerbare Energien brechen Rekorde

      + 05.01.2007 + Das Jahr 2006 war ein Rekordjahr für die Nutzung Erneuerbarer Energien in Deutschland. Wind, Wasser, Sonne, Bioenergie und Erdwärme haben ihren Beitrag zur Energieversorgung stärker erhöht als je zuvor.
      Ihr Anteil am gesamten Endenergieverbrauch in den Bereichen Strom, Wärme und Kraftstoffe ist im vergangenen Jahr auf 7,7 Prozent (2005: 6,8) angewachsen. Die Energiebereitstellung aus den unendlich vorhandenen Energieträgern wuchs auf über 200 Milliarden Kilowattstunden (2005: 175,7). Das entspricht rechnerisch dem Strom-, Wärme- und Kraftstoffverbrauch von mehr als 10 Millionen Haushalten.


      Anteil Erneuerbarer Energien am deutschen Stromverbrauch 11,6 Prozent
      Die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien stieg im Jahr 2006 auf 71,5 Milliarden Kilowattstunden (2005: 64,35). Der Anstieg innerhalb eines Jahres liegt damit deutlich über der jährlichen Stromproduktion
      beispielsweise des Kernkraftwerkes Brunsbüttel. Der Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch betrug 2006 11,6 Prozent (2005: 10,5). Hauptträger des Wachstums waren die Windenergie, Biogas und Solarstrom.


      Anteil Erneuerbarer Energien am deutschen Kraftstoffverbrauch 5,4 Prozent
      Mit einem Wachstumssprung von über 40 Prozent hat der Biokraftstoffeinsatz im letzten Jahr mehr als 3,3 Millionen Tonnen erreicht. Das entspricht einem Anteil am deutschen Kraftstoffverbrauch von 5,4 Prozent (2005: 3,6). Die EU-Ausbauziele für Deutschland das Jahr 2010 rücken damit in greifbare Nähe. Sie liegen für den Strombereich bei 12,5 Prozent und im Kraftstoffsektor bei 5,75 Prozent.


      Anteil Erneuerbarer Energien am deutschen Wärmeverbrauch 6,2 Prozent
      Ein leichter Zuwachs beim Einsatz von Bioenergie, Solarwärme und Erdwärme führte im Jahr 2006 zu einer Wärmeproduktion aus Erneuerbaren Energien von 98 Milliarden Kilowattstunden (2005: 89). Das entspricht einem Anteil am steigenden deutschen Wärmeverbrauch von 6,2 Prozent (2005: 5,9). Damit bleibt die Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien deutlich unter ihren Möglichkeiten. BEE-Präsident Johannes Lackmann: „Nirgendwo sonst lässt sich der Ausstoß von klimaschädigendem CO2 so billig und schnell reduzieren, wie im Wärmebereich. Nicht-Handeln ist hier sträflich. Die Große Koalition muss daher schnellstmöglich die Arbeit an einem Wärmegesetz für Erneuerbare Energien wieder aufnehmen.“

      CO2-Einsparung durch Erneuerbare Energien 99 Millionen Tonnen Wasser, Wind, Sonne, Bioenergie und Erdwärme erbringen heute den Löwenanteil zur Reduzierung klimaschädlicher CO2-Emissionen. Allein der Zuwachs Erneuerbarer Energien in 2006 hat zu einer zusätzlichen CO2-Reduktion von über 10 Millionen Tonnen geführt. Zum Vergleich: Der Emissionshandel zwischen 2005 und 2007 hat zum Ziel, die Emissionen in der deutschen Industrie um gerade einmal zwei Millionen Tonnen zu verringern.


      Kosteneinsparung durch Erneuerbare Energien
      Durch den Einsatz Erneuerbarer Energien konnten in 2006 Importe von Öl, Gas, Kohle und Uran im Wert von 4,2 Milliarden Euro vermieden werden. BEE-Präsident Johannes Lackmann: „Deutschland macht sich mehr und mehr unabhängig von teuren und umweltschädlichen Energieimporten.

      Erneuerbare Energien sichern damit den Standort Deutschland.“ Gleichzeitig ergibt sich auf Basis einer Studie des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) und des Fraunhofer Institutes ISI alleine durch Strom aus Erneuerbaren Energien eine Einsparung externer Kosten für Umweltschäden in Höhe von 3,2 Milliarden Euro.:cool: Zudem bewirkt die zusätzlich verfügbare Strommenge aus Erneuerbaren Energien eine Preisdämpfung auf dem Strommarkt. Laut dem Hamburgischen Weltwirtschaftsarchiv (HWWA) werden schon allein durch diesen Effekt die gesamten Kosten der Förderung von Strom aus Erneuerbaren Energien kompensiert. Diese hatten sich im vergangenen Jahr auf etwa 2 Milliarden Euro und damit 300 Millionen Euro weniger als im Vorjahr belaufen
      .
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 11:20:28
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.683.706 von CleanEarthForNature am 05.01.07 07:42:55Erderwärmung - ungebremst heizt sie sich selbst ein

      Details zu diesem Bild anzeigenKohlekraftwerk Neurath bei Koeln. Dieses Braunkohlekraftwerk der RWE erreicht mit seinen fünf Kraftwerksbloecken eine elektrische Leistung von insgesamt 2219 Megawatt (MW).




      Die Wetterkapriolen der letzten Jahre zeigen: Die Klimaveränderung ist in vollem Gange. Doch wie wird es weiter gehen? Bleibt noch Zeit und die Möglichkeit Schlimmeres zu verhindern? Wir sprechen mit dem Greenpeace-Klimaexperten Jörg Feddern über die zentrale Forderung der Klimawissenschaftler, ein Temperaturanstieg von mehr als zwei Grad Celsius müsse unbedingt vermieden werden.


      Greenpeace Online: Jeder kann den Klimawandel spüren; ist er noch aufzuhalten?

      Jörg Feddern: Aufzuhalten ist er wohl nicht mehr, aber wir können ihn noch begrenzen. Die Daten der Wetterbeobachtung sprechen eine klare Sprache: In den vergangenen 100 Jahren ist die globale Durchschnittstemperatur um 0,7 Grad angestiegen. In Deutschland allein sogar um rund ein Grad und beispielsweise in den Alpen um 1,5 Grad.

      Deshalb ist es jetzt so wichtig, die Dinge zu tun, die den Temperaturanstieg bremsen oder vielleicht auch stoppen können. Der Ausstoß von Treibhausgasen muss so schnell wie möglich drastisch reduziert werden. Denn der Effekt tritt erst nach geraumer Zeit ein, weil CO2 sich extrem lange in der Atmosphäre hält.

      Greenpeace Online: Welche Befürchtungen hegen die Forscher im Zusammenhang mit dem Klimawandell?

      Es besteht die Gefahr, dass das gesamte Klimasystem aus den Fugen gerät. Die Klimaveränderung kann einen Punkt erreichen, an dem eine Umkehr oder eine Beeinflussung durch den Menschen nicht mehr möglich ist. Schon jetzt müssen die Forscher zugeben, dass die derzeitigen Auswirkungen der Klimaveränderung das übertreffen, was man vor einigen Jahren vorhergesagt hat. Man braucht nur an das Abschmelzen der Gletscher zu denken oder die Heftigkeit von Stürmen oder Hurrikanen im Golf von Mexiko 2005.

      Deshalb pochen die Klimawissenschaftler darauf: Der Temperaturanstieg darf maximal nur zwei Grad Celsius betragen. Besser wäre es, deutlich darunter zu bleiben. Schafft man das nicht, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass der Veränderungen des gesamten Klimasystems eine unkontrollierbare Eigendynamik entwickeln.

      Das heißt für uns, effektive Klimaschutzmaßnahmen müssen sofort eingeleitet werden. Denn sie werden ja erst nach geraumer Zeit Wirkung zeigen wegen der langen Verweildauer von CO2 in der Atmosphäre. Als langfristiges Ziel gilt: Bis 2050 muss der CO2-Ausstoß auf mindestens die Hälfte der CO2-Menge von 1990 gesunken sein.

      Greenpeace Online: Angenommen der Temperaturanstieg läge bei über zwei Grad. Welche Prozesse würden die Eigendynamik des Klimawandels speisen?

      Jörg Feddern: Schon jetzt beginnen die Permafrostböden in nördlichen Breiten aufzutauen. In ihnen ist Methangas gebunden, das nun in die Atmosphäre entweichen kann. Methan ist ein viel wirksameres Treibhausgas als CO2, trägt also auch bei kleinerer Menge zur Erderwärmung bei. Die Folge wird sein, dass noch mehr Frostböden tauen und noch mehr Methan entweicht. Das System fängt an sich selbst zu füttern.

      Ähnlich verhält es sich mit den Polkappen der Erde. Diese Eisschilde bewirken aufgrund ihrer nahezu weißen Färbung, dass Sonnenlicht wieder ins Weltall reflektiert wird, bevor es zur globalen Erwärmung beitragen kann. Wenn die Polkappen in der Wärme schrumpfen, verringert sich auch dieser Effekt immer mehr. Es wird wärmer und noch mehr Eis an Nord- und Südpol schmilzt.

      Greenpeace Online: Was sind geeignete Klimaschutzmaßnahmen?

      Jörg Feddern: Allgemein gesprochen betreffen die Maßnahmen drei große Bereiche: Stromerzeugung, Verkehr und die Bereitstellung von Wärme. Um hier etwas zu erreichen, muss der Neubau von Braunkohlekraftwerken verboten werden, eine massive Investition in Erneuerbare Energien stattfinden, aber auch eine deutliche Steigerung der Energieausbeute erzielt werden. So schaffen Braunkohlekraftwerke unter günstigen Bedingungen gerade einmal 40 Prozent der verfeuerten Kohleenergie nutzbar zu machen. Eine heute schon verfügbare Technologie ist da viel effizienter: Moderne Anlagen mit Kraft-Wärme-Koppelung (KWK) schaffen bis zu 90 Prozent Energie des eingesetzten Energieträgers zur Verfügung zu stellen.

      Greenpeace Online: Und was kann jeder Einzelne tun?

      Jörg Feddern: Es gibt eine ganze Palette von individuellen Schritten, die zum Klimaschutz beitragen. Angefangen beim Wechsel zu einem Ökostromanbieter - was heutzutage mit nur geringen Aufwand verbunden ist. Über den Verzicht auf Flugreisen, bis hin zu einer Maßnahme, die einen gewaltigen, aber auch ganz einfachen ersten Schritt darstellt: Die Glühbirnen auswechseln.

      Die alten raus und Energiesparlampen rein. Nicht nur zu Hause, sondern auch bei der Straßenbeleutung oder öffentlichen Gebäuden. Konsequent und flächendeckend europaweit umgesetzt, spart das zig Millionen Tonnen an CO2 jedes Jahr. Und auch für jeden einzelnen rechnet es sich. Eingesparter Strom bedeutet geringere laufende Kosten. Man muss nur die Birnen austauschen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 18:06:19
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.742.678 von CleanEarthForNature am 07.01.07 11:20:28das branchenevent des jahres 2007

      Am 15. und 16. März 2007 wird in Berlin die Jahreskonferenz ee07 stattfinden. Die Veranstaltung ist die wichtigste Konferenz der Erneuerbaren-Energien-Branche und wird nunmehr bereits zum dritten Mal in Folge durchgeführt. Sie bietet eine ausgezeichnete Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen Politik, Energiewirtschaft, Medien und Wissenschaft.

      Im Jahr der deutschen Präsidentschaft der G8-Staatengruppe, der EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands und des geplanten Energiegipfels konzentriert sie sich auf die beherrschenden Themen der politischen Agenda Deutschlands: Wirtschaft und Arbeitsplätze.

      Der erste Energiegipfel im April 2006 war das Forum für die vielbeachtete Ankündigung der Erneuerbare-Energien-Branche, in Deutschland bis 2020 zweihundert Milliarden Euro zu investieren. In einer Zeit, in der Global Player die politische und mediale Bühne dominieren, wird die Erneuerbare-Energien-Branche somit ihre eigene globale Bedeutung demonstrieren und gleichzeitig die besondere regionale und nationale Wirtschaftskraft und Verantwortung darstellen.


      http://www.jahreskonferenz.de/

      PROGRAMM
      http://www.jahreskonferenz.de/index.php?id=1307

      Panel II: Chance Weltmarkt – Bleibt Europa führend?

      Deutschland ist nicht allein. Auch andere Länder setzen auf EE. Der EE-Markt ist ein weltweites Milliardengeschäft bei dem die deutschen Unternehmen noch die Nase vorn haben. Die Exportquote deutscher Unternehmen liegt bei 50%. Tendenz steigend. Doch ohne den Heimatmarkt drohen auch die Arbeitsplätze zum Exportgut zu werden.
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 18:17:07
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.753.787 von CleanEarthForNature am 07.01.07 18:06:1928. Dezember 2006
      Renewable Energy Roadmap: Rural America Can Prosper
      http://www.renewableenergyaccess.com/rea/news/infocus/story?…

      http://www.25x25.org/

      25x'25: Investing in America's Energy Future:D
      Avatar
      schrieb am 07.01.07 22:02:52
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.754.005 von CleanEarthForNature am 07.01.07 18:17:07Besonders stromintensive Unternehmen werden bei Energiekosten entlastet

      Mehr Transparenz bei Verteilung und Abrechnung
      Unternehmen, die aus technischen Gründen besonders viel Strom verbrauchen, wie beispielsweise Aluminiumhütten oder Betreiber von Straßenbahnen, werden im kommenden Jahr erneut bei ihren Energiekosten entlastet. Begünstigt sind 330 Firmen des produzierenden Gewerbes und 42 Bahnunternehmen. Das Gesamtvolumen ihrer Entlastung beträgt 2007 etwa 365 Millionen Euro.

      Nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) werden die Kosten für den Ausbau regenerativer Energien auf die Stromverbraucher umgelegt. Um Nachteile auch im internationalen Wettbewerb zu vermeiden, gelten für besonders stromintensive Unternehmen Sonderregelungen. Im Auftrag des Bundesumweltministeriums hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) jetzt über die Anträge nach der Besonderen Ausgleichsregelung des EEG entschieden und, wie in den Vorjahren, pünktlich zum Jahreswechsel die entsprechenden Bescheide versandt.

      Durch eine zum 1. Dezember 2006 in Kraft getretene Änderung des EEG fällt die Entlastung deutlich höher aus als bisher. So beträgt die so genannte EEG-Umlage der besonders stromintensiven Unternehmen künftig nur noch 0,05 Cent/Kilowattstunde, das ist weniger als ein Zehntel ihrer regulären Höhe. Dies dürfte im nächsten Jahr zu einer Gesamtentlastung von mindestens 365 Millionen Euro führen. Davon entfallen rund 345 Millionen auf das produzierende Gewerbe. Die rückwirkende Anwendung der Neuregelung schon vom 1. Januar 2006 an hat für die begünstigten Unternehmen zusätzlich einen Wert von etwa 80 Millionen Euro.

      Parallel zur Ausweitung der Besonderen Ausgleichsregelung hat die Änderung des EEG der Bundesnetzagentur neue Zuständigkeiten übertragen. So soll künftig sichergestellt werden, dass Unternehmen und privaten Stromverbrauchern keine höheren Kosten für Strom aus erneuerbaren Energien in Rechnung gestellt werden, als tatsächlich entstehen. Darüber hinaus erarbeitet die Bundesregierung derzeit ein Paket von Maßnahmen, durch das der Wettbewerb auf den deutschen Strommärkten verbessert und eine wettbewerbswidrige Preissetzung verhindert werden sollen.





      § 16 EEG
      http://www.erneuerbare-energien.de/files/pdfs/allgemein/appl…

      Informationen zur Anwendung von § 16 EEG (Besondere Ausgleichsregelung) für das Jahr 2007, einschl. der rückwirkenden Anwendung des 1. EEG-Änderungsgesetz (Wegfall der sog. Deckelregelungen) für 2006
      Die Besondere Ausgleichsregelung des § 16 EEG begrenzt die Menge des gemäß EEG vergüteten Stroms aus Erneuerbaren Energien, den bestimmte Unternehmen des Produzierenden Gewerbes sowie solche, die Schienenbahnen betreiben, als Teil ihres gesamten Strombezugs von den sie beliefernden Energieversorgungsunternehmen (EVU) abnehmen müssen.

      Anstelle der bundeseinheitlichen Durchschnittsquote können die Begünstigten geringere EEG-Strommengen beziehen und ihren Strombedarf daher zu einem größeren Teil aus konventionellen, derzeit größtenteils noch billigeren Erzeugungsquellen decken. Hierdurch sinken ihre Strombezugskosten.
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 20:29:24
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.758.922 von CleanEarthForNature am 07.01.07 22:02:52Marktanreizprogramm des Bundes zur Förderung Erneuerbare Energien
      Neue Richtlinie kommt voraussichtlich Mitte Januar 2007
      Die neuen Förderrichtlinien zum Marktanreizprogramm werden voraussichtlich Mitte Januar 2007 durch Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft gesetzt
      .


      Danach wird im Jahr 2007 die Förderung für Solarkollektoranlagen und Biomassekessel mit Investitionszuschüssen über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und für Biomasse– und Geothermieheizwerke im Rahmen im Rahmen des KfW-Programms Erneuerbare Energien fortgeführt.
      Für das KfW-Programm können jedoch vorläufig keine Anträge entgegengenommen werden, da die Genehmigung des Programms durch die EU-Kommission noch aussteht.

      Die folgenden Hinweise beziehen sich daher ausschließlich auf die Förderung durch das BAFA.

      Erneute Antragstellung für im Jahr 2006 abgelehnte Vorhaben

      Antragsteller, die im Jahr 2006 bereits einen Förderantrag beim BAFA gestellt hatten und wegen ausgeschöpfter Haushaltsmittel abgelehnt wurden, können im Jahr 2007 (spätestens bis zum 31. Juli 2007) einen erneuten Antrag auf Förderung stellen. Zugelassen ist die erneute Antragsstellung auch für diejenigen Antragsteller, die ohne den Ablehnungsbescheid des BAFA abzuwarten, bereits mit der Investition begonnen hatten.
      Bei der erneuten Antragstellung muss die Investition abgeschlossen sein. Zusammen mit dem Antrag ist der vollständige Verwendungsnachweis vorzulegen. Ab dem 22. Januar 2007 stellt das BAFA auf der Homepage hierzu neue Formulare bereit. Die Fördersätze für diese Anträge orientieren sich an denen der Förderrichtlinien vom 12. Juni 2006.
      http://www.bafa.de/1/de/

      Neues Antragsverfahren für erstmals gestellte Anträge

      Für den Antragsteller entfällt die bisherige Verpflichtung, vor Abschluss eines Liefer– und Leistungsvertrages einen Förderantrag beim BAFA zu stellen.

      Die Basisförderung umfasst die Förderung von Solarkollektoranlagen bis 40 m² installierter Bruttokollektorfläche, von automatisch beschickten Biomasseanlagen ab 8 kW bis 100 kW Nennwärmeleistung und von handbeschickten Scheitholzvergaserkesseln ab 15 kW bis 30 kW Nennwärmeleistung. Für die Basisförderung sind Anträge auf Förderung erst nach Herstellung der Betriebsbereitschaft der Anlage zu stellen.

      Anträge können ab dem 15. März 2007 gestellt werden.

      Förderfähig sind Vorhaben, die ab dem 16. Oktober 2006 begonnen wurden und zum Zeitpunkt der Antragstellung fertiggestellt sind.
      Mit der Durchführung der Investition muss daher zukünftig nicht gewartet werden, bis ein Antrag gestellt werden kann oder dieser durch das BAFA beschieden wird.

      Für Antragsteller, die ihre Anlage im Zeitraum vom 16. Oktober 2006 bis 31. März 2007 betriebsbereit installiert haben, endet die Antragsfrist erst am 30. September 2007.

      Neue Fördersätze ab 2007 - Basisförderung

      Nach dem vereinfachten Verfahren können für folgende Investitionen Anträge gestellt werden. Solarkollektoren für die Warmwasserbereitung bis 40 m² installierter Bruttokollektorfläche:
      Die Förderung beträgt 40,00 Euro je m² installierter Bruttokollektorfläche, mindestens jedoch 275,00 Euro.

      Solarkollektoren für die kombinierte Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung, für die Bereitstellung von Prozesswärme und zur solaren Kühlung bis 40 m² installierter Bruttokollektorfläche:
      Die Förderung beträgt 70,00 Euro je m² installierter Bruttokollektorfläche.

      Automatisch beschickte Biomassekessel:
      Die Förderung beträgt für Pelletkessel, Pelletöfen und Kombinationskessel Pellets-Scheitholz bis 100 kW Nennwärmeleistung: 24,00 Euro je kW, mindestens jedoch 1.000,00 Euro.

      Hackschnitzelkessel: 500,00 Euro je Anlage.

      Scheitholzvergaserkessel von 15 kW bis 30 kW Nennwärmeleistung:
      Die Förderung beträgt 750,00 Euro je Anlage.

      Änderungen bei den Anforderungen für förderfähige Anlagen:

      Für erstmals gestellte Anträge sind folgende Änderungen zu beachten:
      Investitionszuschüsse erhalten nur noch Solarkollektoranlagen bis zu einer installierten Bruttokollektorfläche von 40 m².

      Größere Anlagen sollen zukünftig mit einer höheren Förderquote im Rahmen des KfW-Programms Erneuerbare Energien gefördert werden. Dieses ist derzeit noch nicht geöffnet. Hierzu ist eine Antragstellung vor Abschluss eines Liefer- oder Leistungsvertrages notwendig! Bereits begonnene Maßnahmen sind nicht förderfähig!

      Der Kesselwirkungsgrad für Biomasse-Feuerungsanlagen bis 1000 kW beträgt mindestens 90 %.

      Abgrenzung bei Solarkollektoranlagen
      Abgrenzung der Fördertatbestände bei der KfW und beim BAFA
      Solarkollektoranlagen sind entweder beim BAFA oder bei der KfW im Rahmen dieses Programms förderfähig. Die Abgrenzung erfolgt über die Größe der Anlage. Vom BAFA werden Anlagen gefördert, deren Bruttokollektorfläche weniger oder gleich 40 m² beträgt. Die KfW fördert Anlagen mit einer Bruttokollektorfläche über 40 m².

      Abgrenzung zwischen Basisförderung und Innovationsbonus beim BAFA
      Solarkollektoranlagen zur Warmwasserbereitung oder kombinierten Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung mit einer Bruttokollektorfläche kleiner als 20 m² können nur die Basisförderung erhalten. Die Errichtung der Anlage kann ohne vorherige Antragstellung beim BAFA erfolgen.
      Solarkollektoranlagen mit einer Bruttokollektorfläche zwischen 20 und 40 m² können entweder die Basisförderung oder, sofern zusätzliche Anforderungen erfüllt sind, den Innovationsbonus erhalten. Fördervoraussetzung für den Investitionsbonus ist, dass vor der Antragstellung beim BAFA kein Liefer– und Leistungsvertrag abgeschlossen wurde. Sonst kann höchstens im Rahmen der Basisförderung gefördert werden. Gleiches gilt bei Solarkollektoranlagen zur Bereitstellung von Prozesswärme und zur solaren Kälteerzeugung.

      Die Antragsbearbeitung erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs beim BAFA. Sollten die Haushaltsmittel für 2007 vorzeitig erschöpft sein, kann eine Förderung im Folgejahr in Betracht kommen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 18:24:51
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.776.396 von CleanEarthForNature am 08.01.07 20:29:24
      :eek:"Nicht in der Lage das Thema zu erfassen":eek:

      SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber erklärte dagegen: "Wer die Lieferengpässe bei Öl heranzieht, um die Kernenergie zu propagieren, ist nicht in der Lage, das Thema Energieversorgung intellektuell zu erfassen." Der Union gehe es nur um Ideologie.

      "Uran kann man nicht tanken"

      Grünen-Chef Reinhard Bütikofer nannte Merkels Äußerungen unverständlich: "Ich weiß nicht, was sich Frau Merkel vorstellt, ob sie denkt, demnächst packen wir ein Päckchen Uran in den Tank ihres Dienstwagens", sagte er im Deutschlandradio.

      Uran wird aus instabilen Regionen eingeführt

      Der Naturschutzbund (Nabu) wies daraufhin, dass Uran für Atomkraftwerke ebenfalls aus Ländern wie Russland oder Niger bezogen werden. "Es sieht so aus, dass die Ängste der Bevölkerung vor Energieengpässen bewusst genutzt werden, um Stimmung für eine Abkehr vom Atomausstieg zu machen."

      "Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun"

      Umweltstaatssekretär Michael Müller (SPD) verwies darauf, dass nur 1,7 Prozent des Stroms in Deutschland durch Öl erzeugt werden. Zudem gebe es auch bei einer großen Zahl von Edelmetallen eine Abhängigkeit vom Ausland, die etwa für die Halbleitertechnik benötigt würden.

      Auch der Chef der Deutschen Energieagentur (Dena), Stephan Kohler, äußerte sich ähnlich: "Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun", sagte er im NDR. Öl sei als Treibstoff für Autos und Lastwagen sowie zur Wärmeerzeugung von Bedeutung. "Aber Öl hat mit Kraftwerk und mit Kernenergie überhaupt nichts zu tun", sagte der Chef der im Wesentlichen von Umwelt- und Wirtschaftsministerium getragenen Agentur.

      Die Leser der Zeitschrift „Auto-Jahr“ mussten schon zweimal hinsehen. Im Frühling 1958 zierte das Blatt ein besonders windschnittiges Zukunftsmodell: Es war flach wie eine Flunder, besaß ein extrem langes Hinterteil und zwei kecke Haifischflossen am Heck. Das utopisch anmutende Gefährt war eine Designstudie von Ford – der atomgetriebene Zukunftswagen „Nucleon“. Das Auto mit einem Reaktor hinter den Sitzbänken sollte eine Reichweite von 8000 Kilometern haben. Von Berlin nach Sevilla und zurück ohne einen einzigen Tankstopp. Da strahlt die ganze Familie. :O
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 19:14:26
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.797.477 von CleanEarthForNature am 09.01.07 18:24:51Wenn zwei sich streiten, nutzt das die Dritte

      Bundeskanzlerin Angela Merkel will den Atomausstieg überdenken, weil gerade eine der wichtigsten Ölpipelines von Russland nach Westeuropa blockiert wird. Der Haken an der Sache: Uran kann Öl nicht ersetzen. Mit Uran fährt kein Auto, wird keine Wohnung beheizt. Und unabhängig macht es auch nicht.

      Bundeskanzlerin Angela Merkel
      sollte sich nicht länger vor den Karren der Atomindustrie spannen lassen, kommentiert Thomas Breuer, Energieexperte bei Greenpeace. Jedes Kind in Deutschland weiß, dass Öl zu Benzin verarbeitet wird und in den Tanks der Autos landet. Das hat rein gar nichts mit Atomkraft zu tun:mad:. Es ist an der Zeit, dass dieses Wissen auch bei der Kanzlerin ankommt.:O

      Wenn Merkel die Abhängigkeit vom Öl ernsthaft reduzieren möchte, muss sie die Autoindustrie in die Pflicht nehmen. Die Hersteller müssen endlich effiziente,sparsame Automodelle auf den Markt bringen. Die technischen Voraussetzungen dafür sind längst vorhanden. Die heutigen Spritfresser haben auf den Straßen nichts zu suchen.


      Atomkraftwerke dienen ausschließlich der Stromerzeugung. In Deutschland ist die Versorgung zu fast 30 Prozent vom Energieträger Uran :eek: abhängig. :eek: Breuer weist darauf hin, dass dieses Uran zu nahezu 100 Prozent importiert werden muss. Ein Ausstieg aus dem beschlossenen Atomausstieg hieße, diese Abhängigkeit über die nächsten Jahre zu zementieren.

      Hinzu kommt, dass die Uran- ebenso wie die Ölvorkommen nicht unerschöpflich sind. In spätestens 65 Jahren wird der strahlende Rohstoff weltweit nicht mehr verfügbar sein. Das zeigt eine Studie, die Greenpeace im Februar 2006 veröffentlicht hat. Schon jetzt macht sich die Verknappung in gestiegenen Preisen bemerkbar. Den größten Teil des Urans für die europäischen Atomkraftwerke liefert übrigens Russland. Im Jahre 2004 waren es 25 Prozent.


      Thomas Breuer: Eine wirkliche Unabhängigkeit der Energieversorgung erreicht Deutschland nur durch massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien und durch Energiesparmaßnahmen.



      Bin schon mal gespannt ob das unsere EQ-Politiker/in checken:rolleyes:
      abhängig ohne Ende aber nix dagegen unternehmen:cry:

      ERNEUERBARE ENERGIEN UP
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 22:41:21
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.683.706 von CleanEarthForNature am 05.01.07 07:42:55
      http://www.energiemessen.de/Downloads/Kongressprogramm-CEP07…
      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 22:58:23
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.683.706 von CleanEarthForNature am 05.01.07 07:42:55
      http://www.bine.info/
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 23:58:34
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Ja ja, Solarenergie wird die Zukunft sein... :)
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 18:01:08
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.803.672 von BestTommy am 09.01.07 23:58:3410.1.2007
      EU setzt laut Gabriel auf erneuerbare Energien. Die heutige Tagespresse berichtet, dass die EU-Kommission laut Umweltminister Sigmar Gabriel auf erneuerbare Energien in Zukunft setzen wird. Bei der Vorstellung ihrer Strategie werde Brüssel den Ausbau solcher Energien um 20 Prozent bis 2020 als verbindliches Ziel festlegen, sagte er in Berlin. Auch vor dem Hintergrund der unterbrochenen Öllieferungen aus Russland forderte Gabriel den Ausbau erneuerbarer Energien.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 18:12:05
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.815.417 von CleanEarthForNature am 10.01.07 18:01:08"Erst gestern gab das Ministerium die neuen Fördersätze für die alternative Wärmeerzeugung bekannt: Insgesamt 213 Millionen Euro an Zuschüssen gibt der Staat in diesem Jahr für Solarkollektoren, Biomassekessel und Erdwärme-Anlagen aus. Bei Privatleuten und Unternehmen sollen damit Investitionen von zwei Milliarden Euro ausgelöst werden.
      [...]
      Dass die staatliche Förderung Wirkung zeigt, belegt die Entwicklung der vergangenen Jahre. Am gesamten deutschen Wärmeverbrauch machen die erneuerbaren Energien mittlerweile 6,2 Prozent aus, vor einem Jahr waren es noch 5,9 Prozent. Ähnlich ist es bei alternativen Kraftstoffen: Ihr Anteil am Gesamtmarkt von Benzin und Diesel stieg von 3,6 auf 5,4 Prozent."

      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,458655,00.html

      :look: Abwarten und Geduld! :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 18:27:48
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.815.678 von heropark am 10.01.07 18:12:05Und weiter im Text heipt es:

      Das Potenzial der Sonnenenergie erscheint dagegen grenzenlos. Allein im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 100.000 Solarwärmeanlagen neu installiert - 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt gibt es auf Deutschlands Dächern nun knapp eine Million Solarkollektoren zur Wärmeerzeugung - und jeder von ihnen spart Heizöl oder Erdgas ein. Entsprechend steigt die Nachfrage nach Solaranlagen vor allem in Zeiten hoher Ölpreise (siehe Grafik).

      "Langfristig kann die Solarenergie ein Drittel des hiesigen Wärmebedarfs decken", sagt Carsten Körnig, der Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW). Der russisch-weißrussische Ölstreit könnte der Branche sogar noch einen zusätzlichen Schub geben. Denn nun, sagt Körnig, gehe es um eine "Aufgabe der nationalen Daseinsvorsorge"



      Sieht man sich die Grafik an, so denke ich, dass die Solarenergie noch ein Riesenwachstumsmarkt ist. Schön, wenn wir für heuer die 70 wieder sehen!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 18:52:33
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.816.124 von heropark am 10.01.07 18:27:48Grüße Dich heropark ;)

      Bin momentan sehr gereizt, wegen dem Ölproblem + das man dafür AtomAKW,s länger laufen lassen will:mad:

      Unsere Politiker sind woll wieder vom Atomwahn besessen :mad:
      http://www.moviegod.de/x/viewer/trailer_viewer.php?t=130&f=1…
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 20:12:47
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Ist ja alles gut und schön! Aber ich will Kursgewinne sehen, nur darum geht es mir! Und damit sieht es bei SWV schon seit über einem halben Jahr ziemlich mau aus. Kurzfristig werden wir uns wieder bei 44 einfinden.
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 20:24:47
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.818.157 von bruder_halblang am 10.01.07 20:12:47Mittwoch, 10. Januar 2007
      Energie für Europa
      Gegen Konzerne und Klimawandel

      Im Kampf gegen den Klimawandel will sich die Europäische Union an die Spitze der Bewegung stellen. Zugleich plant die EU-Kommission, die Marktmacht großer Versorger drastisch zu beschneiden. Davon verspricht sich die Behörde sinkende Strompreise für die Verbraucher. Zudem soll die Versorgungssicherheit erhöht werden. Auch dafür setzt die EU-Kommission auf mehr erneuerbare Energien.

      Die Kommission beschloss am Mittwoch die bislang umfassendsten Vorschläge für die künftige Energieversorgung der Gemeinschaft. Ihr "Aktionsplan" soll im März von den Staats- und Regierungschefs der 27 Staaten beraten und ggf. beschlossen werden. Allerdings ist noch umstritten, wie ehrgeizig die Klimaschutzziele sein sollen und wie streng gegen große Energiekonzerne vorgegangen wird.

      Der Bericht der EU-Kommission unterstreicht, dass beim Klimaschutz rasches Handeln dringend geboten ist. Die Chance, dass noch in diesem Jahrhundert die Erwärmung weltweit um mehr als fünf Grad steige, betrage mehr als 50 Prozent.

      Zerschlagung der Stromkonzerne

      Trotz des Widerstands aus Deutschland und Frankreich setzt sich Kommissionspräsident José Manuel Barroso für eine Aufspaltung der Energieriesen ein. Ohne die eigentumsrechtliche Trennung von Vertrieb und Stromerzeugung werde es den nötigen Wettbewerb nicht geben. "Wir haben eine klare Präferenz für eine Trennung", sagte Barroso. Die Kommission erkenne aber an, dass auch Alternativen denkbar seien.

      Die Bundesregierung lehnt den Vorschlag der EU-Kommission strikt ab. Eine rechtliche Trennung von Stromerzeugung und Netzbetrieb sei nicht notwendig, entscheidend sei eine wirkungsvolle Regulierung, sagte der im Bundeswirtschaftsministerium für Energiepolitik zuständige Staatssekretär Joachim Wuermeling. Die Stromnetze seien immer Monopole, "egal, ob in der Hand von RWE, Gazprom, des Staates oder einem Hedge-Fonds". Der Bund halte den privatwirtschaftlichen Netzbetrieb für die preisgünstigste und effizienteste Lösung. Wichtig sei, dass der Staat für Wettbewerb und einen diskriminierungsfreien Zugang sorge.

      Der E.ON-Konzern sieht in den Vorschlägen der EU-Kommission einen Schritt zur Enteignung der Aktionäre. Eine Trennung von Netz- und Versorgungsgeschäft würde den Wettbewerb nicht verbessern, sagte ein Unternehmenssprecher. "Zu radikale Eingriffe würden im Ergebnis zu weniger Wettbewerb führen und letztlich die Versorgungssicherheit gefährden."

      Der faire Netzzugang lässt sich nach Auffassung der Bundesnetzagentur sich auch gewährleisten, ohne dass die Unternehmen das Eigentum abgeben müssen. "Wir benötigen eben strikte und konsequente Zugangsregeln, gepaart mit einer funktionierenden Missbrauchsaufsicht", sagte Präsident Matthias Kurth dem "Handelsblatt". Es sei auch zu prüfen, ob die bereits eingeleitete Entflechtung, die Ausgliederung der Netztöchter in rechtlich eigenständige Firmen, nicht schon ausreiche. Speziell in Deutschland, wo es 900 Strom- und 700 Gasnetzbetreiber gibt, hält Kurth den Vorschlag der EU-Kommission auch nicht für praktikabel.

      "Europa muss die Welt führen"

      Bis zum Jahr 2020 will die EU-Kommission die klimaschädlichen Treibhausgase um 20 Prozent unter das Niveau von 1990 senken. Sollten andere große Industriestaaten sich dieser Verpflichtung anschließen, wäre die EU sogar zu einer Senkung um 30 Prozent bereit. Klimaschützer kritisierten dies allerdings als noch immer unzureichend.

      "Europa muss die Welt in eine neue, nach-industrielle Revolution führen", sagte Barroso. "Es geht um eine kohlenstoffarme Wirtschaft." Die Reduzierung der Treibhausgase soll von einer Einsparung des Primär-Energieverbrauchs um 20 Prozent bis 2020 begleitet werden. Zugleich soll der Anteil der erneuerbaren Energieträger an der Gesamterzeugung bis 2020 auf 20 Prozent steigen. Bis zum Jahr 2010 wird er nach derzeitigen Schätzungen EU-weit noch unter der 10-Prozent-Marke bleiben.

      Ziel aller Bemühungen ist es, den weltweiten Temperaturanstieg zu begrenzen. Mit dem "Aktionsplan" werden dem Kommissionsvorschlag zufolge für Geräte, Dienstleistungen und Gebäude Mindestanforderungen der Energieeffizienz vorgeschrieben.

      Keine Positionierung zur Atomkraft

      Anders als zuvor berichtet will die EU-Kommission im Streit um den Ausstieg oder den "Ausstieg aus dem Ausstieg" aus der Atomenergie keine Stellung beziehen. "Das ist eine Frage, die die öffentliche Meinung in einigen EU-Staaten sehr polarisiert", sagte Barroso. "Es ist Sache der Mitgliedstaaten, zu entscheiden, ob sie die Atomenergie wollen oder nicht. Es ist nicht Aufgabe der Kommission, den Staaten zu sagen, ob sie mehr oder weniger oder gar kein Atom in ihrem Energie-Mix haben sollen."

      Derzeit gibt es 152 Atomkraftwerke in den 27 EU-Staaten. EU-weit werden derzeit 31 Prozent der Elektrizitätsproduktion und 28 Prozent der gesamten EU-Energieproduktion aus Atomkraft gedeckt. In der Mitteilung der EU-Kommission heißt es, wenn dieser Anteil durch die geplante Ausstiegs-Politik mehrerer EU-Länder in den kommenden Jahren deutlich verringert werde, so müssten Entscheidungen über neue Investitionen in saubere Energieproduktion "oder die Verlängerung der Lebensdauer einzelner Atomkraftwerke" getroffen werden.
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      schrieb am 13.01.07 15:09:58
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.818.374 von CleanEarthForNature am 10.01.07 20:24:47Donnerstag 11. Januar 2007
      Erneuerbar oder fossil
      Atomkraft verhindert Energierevolution
      von Jörg Welke

      Das Verlangen nach mehr Atomkraft angesichts zugedrehter russischer Ölhähne entspricht in zweierlei Hinsicht dem Ansinnen, während einer Hungersnot mehr Geld zu drucken: Die Erste: Geld kann man nicht essen, mit Atomstrom nicht Autofahren. Die Zweite: In beiden Fällen lenken populistische Forderungen von den eigentlichen Problemen ab. An dieser Stelle endet die Parallele: Mit Atomkraft lässt sich ordentlich Geld verdienen, zumal die deutschen Meiler längst abgeschrieben sind und als Gelddruckmaschinen in der Landschaft stehen.

      Die derzeit ins Spiel gebrachten Argumente für Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken können leicht entkräftet werden: Gesicherte und wirtschaftlich sinnvoll förderbare Uranvorkommen werden in absehbarer Zeit verbraucht sein; die Technik ist nach wie vor nicht beherrschbar, das so genannte Restrisiko eines GAUs ist nicht gebannt (auch wenn die Fast-Katastrophe im schwedischen Forsmark im vergangenen Juli fast schulterzuckend zur Kenntnis genommen wurde); niemand weiß, wo der jahrtausende radioaktiv strahlende Atommüll sicher gelagert werden kann; Atomkraft kann - bei einem Anteil von 25 Prozent an der Stromproduktion - nichts Wesentliches zur CO2-Reduktion beitragen.

      Das alles sind sattsam bekannte Scheingefechte, die fast zyklisch ausgetragen werden, seit es Atomkraft gibt. Aber anders als vor zwanzig Jahren ist nun eine neue Situation entstanden: Über Expertenkreise hinaus ist in der Öffentlichkeit die Erkenntnis gewachsen, dass etwas sehr schief läuft mit unserer Umwelt - und dass wir selbst daran Schuld sind. Der Klimawandel ist auf unseren Fernsehbildschirmen angekommen und wir spüren ihn am eigenen Leib. Selbst der sonst in Sachen Ökologie unverdächtige Boulevard schreit auf und malt den Wetterteufel an die Wand. Hinzu kommt: Auch wenn schon lange bekannt ist, dass die fossilen Ressourcen endlich sind, wird der Schreck über die Erkenntnis, in absehbarer Zeit ohne Öl und Gas dazustehen, zur Panik angesichts des erwachten Energiehungers von China und anderen Schwellenländern.

      Klimawandel, Ressourcenknappheit und die daraus resultierende Eskalation regionaler und möglicherweise auch bald internationaler Konflikte führen auch bei Entscheidungsträgern zu der Einsicht: Es muss etwas geschehen. Und genau wie in Heinrich Bölls gleichnamiger Kurzgeschichte geschieht - nichts. Jedenfalls nicht genug.

      Dabei geht es um sehr viel mehr: Es geht darum zu entscheiden, wie wir künftig leben wollen. Jetzt muss entschieden werden, ob wir weiter so machen wie bisher und uns mit ein wenig Erneuerbaren Energien hier, ein bisschen Atomkraft da und etwas Energieeffizienz dort durchwurschteln. Zu diesem Wurschteln gehören übrigens auch der Neubau von Kohle-Großkraftwerken und die scheinbar naturgegebene Hinnahme der Produktion von Autos, die mehr als sechs Liter verbrauchen.

      Oder wir entscheiden uns für einen neuen Weg, dezentralisieren unsere Energieproduktion, stellen sie auf Erneuerbare Energie um, schaffen damit hunderttausende Arbeitsplätze und pfeifen auf die großen Konzerne, mit denen diese Revolution nicht machbar sein wird. Ein “weiter so” mit der Atomkraft würde diese Revolution aufhalten und im Sande versickern lassen. Die Entscheidung heißt: erneuerbar oder fossil.

      Dieser neue Weg ist längst beschrieben worden: Der SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer hat unlängst in seinem Buch “Energieautonomie” beschrieben, wie die Zerschlagung der Energie-Dinosaurier und die Dezentralisierung der Energieversorgung ablaufen kann. Nebenbei räumt er mit zahlreichen Vorurteilen auf, wie etwa dem, dass Erneuerbare Energien nicht zur 100-prozentigen Versorgung ausgebaut werden könnten, oder dass sie nicht speicherbar seien. Amory Lovins, Leiter des Rocky-Mountain-Instituts, hat in der gemeinsam mit dem Pentagon angefertigten Studie “Winning the Oil Endgame” vorgerechnet, wie die USA mit der konsequenten Weichenstellung für Erneuerbare Energien in wenigen Jahren vom Öl unabhängig werden, gleichzeitig enorme militärische Haushaltsmittel sparen und die amerikanische Wirtschaft auf Vordermann bringen können.

      Die aktuelle Diskussion um die Atomkraft ist im Licht der Dimensionen dieser Weichstellungen äußerst armselig. Warum so wenig geschieht, liegt auf der Hand: Wer erwartet von regierenden Politikern mutige Entscheidungen mit Weitsicht über die nächste Wahl hinaus auch gegen die Interessen der wirtschaftsmächtigsten Konzerne?

      Zum Glück müssen wir nicht auf die Entscheidungsträger warten, sondern können uns selbst entscheiden. Niemand ist gezwungen, Kunde der großen Energieversorger zu sein. Jeder Stromverbraucher hat die Möglichkeit, der Atomkraft und anderen fossilen Energieträgern zu entsagen und Erneuerbare Energien zu fördern, indem er letztere kauft. Ökostromanbieter bieten inzwischen Preise an, die mit denen konventioneller Anbieter mithalten können, und sie investieren in Regel in den Bau weiterer solarer Energieanlagen. Wenn sich genug Menschen in Deutschland für diesen Weg entscheiden, wird die Diskussion um Atomkraft so überflüssig wie die Atomkraft selbst. Es kauft sie dann nämlich niemand mehr.





      Atommüll-Behälter werden undicht

      http://www.welt.de/data/2007/01/10/1172247.html

      The atomic order of a ceramic is
      muddled into a glassy mess by radiation
      .


      http://www.nature.com/news/2007/070108/full/070108-6.html
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 20:27:20
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.882.929 von CleanEarthForNature am 13.01.07 15:09:58ERZEUGUNG, IMPORT UND VERBRAUCH
      So sieht Deutschlands Energiefluss aus
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 20:57:13
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.895.488 von CleanEarthForNature am 13.01.07 20:27:2010.01.07, Klimaschutz, Politik

      Gewogen und für zu leicht befunden
      WWF fordert Nachbesserungen bei EU-Energiestrategie

      Berlin - Der heute präsentierte Vorschlag der EU-Kommission für die zukünftige europäische Energiepolitik ist nach Einschätzung des WWF nicht ehrgeizig genug, um dem Problem des Klimawandels energisch zu begegnen. Der Plan müsse nachgebessert werden. Der WWF fordert, die Treibhausgasemissionen der EU bis 2020 um 30 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Ziel der EU sind lediglich 20 Prozent. Nur wenn andere Industriestaaten ähnliche Ziele verabschieden, will sich die EU ebenfalls auf ein 30-Prozent-Ziel einlassen.

      „Nur ein anspruchsvolles Reduktionsziel sendet ein klares Signal an die internationale Gemeinschaft, dass die EU bereit ist dem Klimawandel ernsthaft entgegen zu treten und hier eine Vorreiterrolle zu übernehmen“, betont Regine Günther, Leiterin des Klimabereichs beim WWF Deutschland. Sie fordert, den Anteil der erneuerbaren Energien am europäischen Energiemix bis 2020 auf 25 Prozent auszubauen. Die EU konnte sich hingegen nur auf ein Ausbauziel der Erneuerbaren Energien um 20 Prozent gegenüber 1990 verständigen. Der WWF kritisiert, dass das Ausbauziel nicht auf einzelne Sektoren aufgeteilt wurde und es auch keine Aufteilung auf die einzelnen Länder gab. So bleibe unklar, welches Land in welchem Sektor wie viel leisten müsse.

      „Insgesamt bleibt der vorgelegte Plan deutlich hinter den Erfordernissen zurück“, so Regine Günther. Die EU habe als einer der größten Märkte der Welt mit 500 Millionen Bürgerinnen und Bürgern eine besondere Verantwortung den globalen Klimaschutz voranzubringen. Deshalb sei es fahrlässig, mit einem halbherzigen Energieplan eine große Chance verstreichen zu lassen. Es sei jetzt Aufgabe der zuständigen Minister und Regierungschefs den Kommissionsentwurf in den kommenden beiden Monaten so zu korrigieren, dass die europäische Energiestrategie auch zu einer glaubwürdigen Klimaschutzstrategie wird.
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 15:32:40
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.896.244 von CleanEarthForNature am 13.01.07 20:57:13


      SolarWorld AG gründet Stiftungsfonds für Forschung und Lehre in Freiberg. Die SolarWorld AG baut mit der Gründung eines Stiftungsfonds in Freiberg ihr Engagement für Forschung und Lehre weiter aus. Gemeinsam mit der Technischen Universität Bergakademie Freiberg hat sie den 'SolarWorld-Stiftungsfonds für Forschung und Lehre' aus der Taufe gehoben. Der Konzern finanziert die Stiftung mit einem sechsstelligen Betrag. Die Mittel kommen der Fakultät für Chemie und Physik zugute. 'Mit den Erträgen aus der Stiftung werden die Studenten in ihren Forschungsprojekten unterstützt', erläutert Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld-Tochter Deutsche Solar AG aus Freiberg die Stiftungsinitiative. 'Damit bauen wir unsere ohnehin sehr guten Beziehungen zur Technischen Universität Bergakademie Freiberg aus. Für unseren Konzern und die Universität waren die gegenseitigen Kontakte bisher stets sehr befruchtend.' 'Die Photovoltaik ist inzwischen zu einem wichtigen Standbein unserer Universität geworden', sagt Professor Georg Unland, Rektor der Bergakademie Freiberg. 22.1.2007
      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 15:21:22
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.111.243 von CleanEarthForNature am 22.01.07 15:32:4025.01.2007 09:59
      SolarWorld-Tochter schließt Liefervertrag
      Die Deutsche Solar AG, eine Tochter der SolarWorld AG (Nachrichten/Aktienkurs), hat einen weiteren langfristigen Lieferkontrakt mit einem der weltweit größten Produzenten von Solarsiliziumwafern vereinbart. Bei dem Kunden handele es sich um die kanadische Canadian Solar Inc. (CSI), einem internationalen Produzenten von Solarstrommodulen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Auftragswert liege bei 180 Millionen Euro bei einer Laufzeit von zwölf Jahren.

      "Der neue Auftrag mit CSI unterstreicht die Bedeutung externer Langfristverträge für unser Wafergeschäft", sagte der Vorstandsbvorsitzende Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck. Strategisches Ziel sei es, 50 Prozent der von der Deutsche Solar AG produzierten Wafer langfristig an externe Kunden abzusetzen. Die übrigen 50 Prozent sollen in der integrierten Produktion des SolarWorld-Konzerns verbleiben. Den Angaben zufolge summiert sich das langfristige Auftragsvolumen für internationale Kunden mit diesem weiteren Kontrakt auf rund 2,5 Milliarden Euro.


      http://www.csisolar.com/Achievement.asp
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 09:03:56
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.178.457 von CleanEarthForNature am 25.01.07 15:21:22No Fuel > No Sound > Just Speed!

      Im Jahr 2007 wird der SolarWorld-Konzern auch auf dem fünften Kontinent an den Start gehen – bei der World Solar Challenge in Australien. Das SolarWorld No. 1 Team der Fachhochschule Bochum, das den Solarracer „SolarWorld No.1“ mit Unterstützung der SolarWorld entwickelt hat, setzt alles daran, dass der Racer in diesem 3.000 km langen Rennen einen der vordersten Plätze belegen wird und es am Ende heißt:
      SolarWorld No.1
      :cool:

      http://www.solarworldno1.de/index.php?seite=rennen
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 10:26:44
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.192.514 von CleanEarthForNature am 26.01.07 09:03:56Hallo Clean,
      weißt du eigentlich, wie es dem Solarschiff bei seiner Atlantiküberquerung ergeht?

      Gruß
      Oettes
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 18:04:30
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.194.317 von Oettes am 26.01.07 10:26:44Grüße Dich Oettes ;)
      http://www.transatlantic21.org/
      Avatar
      schrieb am 28.01.07 01:29:27
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.194.317 von Oettes am 26.01.07 10:26:44Masterplan zur Rettung des Klimas
      Ein Wirtschaftswachstum ohne Klimazerstörung ist möglich

      Noch kann der drohende Klimakollaps mit einem sofortigen und umfassenden Umbau der weltweiten Energieversorgung aufgehalten werden. Das ist das zentrale Ergebnis der Studie Energie (R)evolution - Ein nachhaltiger Weg zu einer sauberen Energie-Zukunft für die Welt. Der Report des Dachverbands der Europäischen Erneuerbaren Energie Industrie (EREC) und Greenpeace ist am Donnerstag in Brüssel und Berlin vorgestellt worden. Ein Zusammenspiel von Energieeinsparungen und dem Einsatz von Erneuerbaren Energien kann den weltweiten Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid halbieren.

      Das Weltenergieszenario basiert auf einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung. Es berücksichtigt zudem die gängigen Prognosen zum weltweiten Wirtschaftswachstum. Besonders in China, Indien und Afrika rechnet der Report mit schnellen Zuwachsraten. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Luft- und Raumfahrttechnik und 30 weiteren Wissenschaftlern und Ingenieuren aus der ganzen Welt erarbeitet.

      Der Report beruht auf detaillierten regionalen Abschätzungen, welche Möglichkeiten der Ausbau Erneuerbarer Energien bietet, wie Energie wirksam eingespart und wie Kraft-Wärme-Kopplung am besten dezentral eingesetzt und genutzt werden kann. Die dabei errechneten Kohlendioxid-Emissionen werden einem business as usual-Szenario der Internationalen Energie Agentur gegenübergestellt.

      Mit dem Weltenergieszenario zeigen wir, dass es geht. Es gibt ein Wirtschaftswachstum ohne Klimazerstörung, sagt Jörg Feddern, Energieexperte von Greenpeace. Wir rechnen vor, wie man nach und nach auf die klimaschädliche Kohle und die Atomenergie verzichten kann. Erneuerbare Energien sind wettbewerbsfähig, wenn die Regierungen die Subventionen für fossile und atomare Energien abbauen und das Verursacherprinzip für Verschmutzer eingeführt wird. Deshalb fordert Greenpeace die Bundesregierungen auf, die Subventionen für Kohle und Atom bis 2010 einzustellen.

      Der Report kommt außerdem zu dem Schluss, dass Erneuerbare Energien in Zukunft eine wesentliche Rolle in der Weltwirtschaft spielen werden. Oliver Schäfer, Politikdirektor der Erneuerbaren Energien Industrie, sagt: Der Weltmarkt für Erneuerbare Energien kann in einer zweistelligen Rate bis 2050 wachsen und dann so groß sein wie heute die fossilen Energien. Das Wachstum der Wind- und Solarindustrie könnte sich alle drei Jahre verdoppeln.

      Gerade Deutschland kann als Weltmarktführer bei Wind- und Solartechnik besonders profitieren. Angesichts dieser wirtschaftlichen Chance rufen wir die Entscheidungsträger weltweit auf, diese Vision Realität werden zu lassen. Es ist nur eine Frage des politischen Willens - technische und ökonomische Barrieren gibt es nicht, das zeigt der Report, erklärt Schäfer weiter.

      Das Szenario macht deutlich, dass unser Zeitfenster für ein konsequentes Handeln klein ist. Innerhalb der nächsten zehn Jahre müssen wir die Energieversorgung weltweit umstellen. Absehbar ist, dass bis dahin viele Kraftwerke in den OECD-Ländern aufgrund ihres Alters ersetzt werden müssen.


      Follow the 2007 European Renewable Energy Policy Conference LIVE via :cool:
      http://www.managenergy.tv/me_portal/jsp/static/portal/flashi…
      Clean
      Earth
      For
      Nature

      Avatar
      schrieb am 28.01.07 01:45:39
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.236.867 von CleanEarthForNature am 28.01.07 01:29:27
      The energy [r]evolution is an independently produced report that provides a practical blueprint for how to half global CO2 emissions, while allowing for an increase in energy consumption by 2050. By dividing the world into 10 regions, with a global summary, it explains how existing energy technologies can be applied in more efficient ways. It demonstrates how a ‘business as usual’ scenario, based on IEA’s World Energy Outlook projections, is not an option for environmental, economic and security of supply reasons.

      The timing of this report is crucial. Within the coming years, decisions will be made to replace the generating capacity of the existing old power infrastructure in the OECD countries. Developing countries such as China, India and Brazil are rapidly constructing their energy infrastructure to service their economic growth.

      Using the menu on the left, you can explore the energy [r]evolution and see how we can move away from old, finite and carbon emitting sources of energy into a new, more efficient and secure energy future.


      download the global energy revolution scenario :D
      http://www.energyblueprint.info/
      Avatar
      schrieb am 28.01.07 10:17:55
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.237.145 von CleanEarthForNature am 28.01.07 01:45:39Globale energie (r)evolution (in Deutsch)
      :cool:
      http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/kl…
      Avatar
      schrieb am 28.01.07 10:56:14
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      Avatar
      schrieb am 29.01.07 13:37:46
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.244.239 von CleanEarthForNature am 28.01.07 10:56:14Greenpeace: Neue dramatische Erkenntnisse zum Klimawandel bei UN-Ausschuss erwartet

      + 29.01.2007 + Heute beginnt in Paris die Konferenz des UN-Ausschusses über Klimaänderungen (IPCC - Intergovernmental Panel on Climate Change).
      Dieser Ausschuss ist das weltweit bedeutendste Gremium zur Erforschung des Klimawandels und berät die Regierungen der Welt über zu ergreifende politische Maßnahmen. Im Mittelpunkt der Konferenz steht der neueste Bericht der IPCC über die aktuellen Erkenntnisse zum Klimawandel.

      "Dieser Bericht ist die seriöseste und bedeutendste Quelle in der Debatte zum Klimawandel", beschreibt Erwin Mayer, Klimaexperte von Greenpeace, die Relevanz des Berichtes. "IPCC veröffentlicht nur alle fünf Jahre einen solchen Bericht, an der Erstellung sind Tausende Wissenschaftler beteiligt. Entsprechend ernst muss dieser genommen werden", so Mayer.

      Für den diesjährigen Bericht ist laut Greenpeace eine dramatische Warnung vor den Konsequenzen des Klimawandels und eine deutliche Mahnung zum Handeln zu erwarten. "Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass das Ausmaß des Treibhauseffektes bisher unterschätzt wurde. Entsprechend schnelle und durchgreifende Maßnahmen müssen von Seiten der Politik gesetzt werden", fordert Mayer.

      Das nächste entscheidende Datum steht bereits vor der Tür. Am 8. März werden beim allgemeinen Rat der EU die Weichen für die Zukunft des Weltklimas gestellt, da über die Energiepolitik der nächsten Jahre entschieden wird. Die Haltung Österreichs, erstmals vertreten durch Bundeskanzler Gusenbauer, ist weiterhin unklar. Bislang war Österreich in der EU Klimaschlusslicht.

      "Nur mit verstärkten Anstrengungen in Richtung erneuerbarer Energie und Energieeffizienz ist das Weltklima noch zu retten. Am 8. März wird Kanzler Gusenbauer zeigen, auf welcher Seite er steht. Wird er mithelfen, die Weichen in Richtung Zukunft zu stellen oder macht sich Österreich weiter mitschuldig am Klimawandel?", fragt Mayer abschließend.
      Avatar
      schrieb am 29.01.07 13:42:39
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      seltsamer verlauf heute
      zuerst up-gap und dann nur noch runner
      und aktuell sogar im minus :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 18:16:54
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.271.322 von jaxn am 29.01.07 13:42:39Aber das Tagesende war völlig in Ordnung ;)
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 08:37:51
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.352.352 von BestTommy am 01.02.07 18:16:54:: Die EU will "solare industrielle Revolution"

      + 02.02.2007 + Bei der "Europäischen Woche der erneuerbaren Energien" in Brüssel forderte Umweltminister Gabriel "weniger Geld für Kohle, aber mehr Investitionen in Sonne, Wind, Wasser und Biomasseenergie.
      20 Prozent erneuerbare Energien bis 2020 in der gesamten EU müsse verbindlich festgelegt werden. Die 800 Teilnehmer wollen, dass die Konferenz künftig ähnlich bedeutsam werde wie "Davos für die Weltwirtschaft" oder "die Grüne Woche für die Landwirtschaft".

      Der Ausbau der erneuerbaren Energien und die "industrielle solare Revolution zur Bekämpfung der Klimakatastrophe" ist das ehrgeizigste Projekt, das sich die EU je vorgenommen hat. Gemäß einer früheren Studie konnten langfristig durch den hundertprozentigen Umstieg auf erneuerbare Energien in der EU fünf Millionen neue Arbeitsplätze entstehen - davon 1,1 Millionen in Deutschland.

      Energiekommissar Andris Piegals: "Neben der Erhöhung der Energieeffizienz ist die Nutzung erneuerbarer Energien politisch der einzige Weg, um unsere zunehmende Abhängigkeit von importierten Kohlenwasserstoffen zu verringern."

      Piegals Heimat Lettland gewinnt schon heute 35 Prozent seines gesamten Energieverbrauchs über erneuerbare Energien, gefolgt von Schweden und Finnland. Die EU-Schlusslichter sind Großbritannien, Luxemburg und Belgien. Deutschland nimmt mit heute 5 Prozent erneuerbarer Energien einen unteren Mittelplatz ein.:yawn:

      Sonne, Wind, Bio- und Wasserkraftenergien könnten Europa zu einem neuen Europa-Bewusstsein verhelfen. In den Fünfzigern des 20. Jahrhunderts begann Europas Einheit mit einer gemeinsamen Kohlepolitik. Eine gemeinsame und erfolgreiche erneuerbare Energie-Politik könnte Europa eine neue Identität verschaffen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 09:52:16
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.361.484 von CleanEarthForNature am 02.02.07 08:37:51Kurzfassung des IPCC-Berichts
      http://www.bmbf.de/pub/IPCC_kurzfassung.pdf
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 10:19:41
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Wie würdet ihr die aktuelle Chartsituation beurteilen? Denke ein gesunder Rücksetzer wär nicht auszuschließen. Was denkt ihr über ein 12-Monats Kursziel?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 11:27:36
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.388.373 von CleanEarthForNature am 03.02.07 09:52:16Noch ist es nicht zu spät ...

      Der Bundesregierung fällt beim Lesen des IPCC-Berichts lediglich ein, Millionen für die Erforschung des Klimawandels auszugeben. Doch was soll da noch erforscht werden? Der Klimawandel ist da! Und er gewinnt an Fahrt. Das wollen auch andere nicht wahrhaben: Die britische Tageszeitung Guardian berichtet, dass das der Ölindustrie nahestehende American Enterprise Institute (AEI) Forscher aufruft, den IPCC-Bericht anzuzweifeln. Dazu lobt das Institut 10.000 Dollar für jeden Artikel aus und übernimmt Reisekosten und Spesen. :O

      Greenpeace und der Dachverband der Europäischen Erneuerbaren Energien-Industrie (Erec) haben vor wenigen Tagen einen globalen Masterplan zur Abwendung des drohenden Klimawandels veröffentlicht. Die Machbarkeitsstudie Energie (R)evolution zeigt, dass durch Energiesparmaßnahmen sowie die verstärkte Nutzung von Wind-, Wasser- und Sonnenkraft der Anstieg von Treibhausgasen bis 2050 halbiert werden kann. Dadurch bliebe die Erderwärmung unter zwei Grad Celsius. Die Bundesregierung sollte diesen Masterplan besser lesen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 11:32:56
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.388.483 von Foeny am 03.02.07 10:19:411.2.2007
      Deutsche Bank-Tochter DWS besitzt mehr als fünf Prozent der SolarWorld AG
      Die Deutsche Bank-Tochter DWS Investment GmbH hält mehr als fünf Prozent der Aktien der Bonner SolarWorld AG. Wie die Frankfurter Investmentgesellschaft mitteilte, stieg der Stimmrechtsanteil am 24. Januar 2007 auf 5,01 Prozent. Unterdessen hat die Hongkong and Shanghai Banking Corporation "HSBC" ihr Kursziel für den Bonner Sonnenstromkonzern erhöht. Die Banker trauen der Aktien einen weiteren Anstieg zu, sie behalten ihre Empfehlung "Overweight" bei ("Übergewichten"). (Meldung laut "ECOreporter")
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 13:30:05
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.389.453 von CleanEarthForNature am 03.02.07 11:27:36Hallo Clean,
      Der Bundesregierung fällt beim Lesen des IPCC-Berichts lediglich ein, Millionen für die Erforschung des Klimawandels auszugeben. Doch was soll da noch erforscht werden?
      Genau das habe ich gestern auch gedacht, als die Mitteilung, verlesen von unserer Forschungsministerin Schavan, über den Äther kam. Aber ich denke, es reicht eigentlich schon, sich Leute wie Schavan einfach nur anzuschauen. Da springt einen der Ultra,-Erz- und Wertekonservatismus geradezu an. Da natürlich das Schließen von Äußerlichkeiten auf die geistige Attitüde eines Menschen nicht so ganz sachlich ist, stelle ich hier mal ein paar Daten von dieser christ-katholischen Lady mit Schöpfungserhaltungsabsichten rein:

      Annette Schavan (* 10. Juni 1955 in Jüchen) ist eine deutsche Politikerin (CDU).
      Sie ist seit 2005 Bundesministerin für Bildung und Forschung und war von 1995 bis 2005 Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg.

      Ausbildung und Beruf
      Nach dem Abitur 1974 am Nelly-Sachs-Gymnasium in Neuss absolvierte Annette Schavan ein Studium der Erziehungswissenschaft, der Philosophie und der Katholischen Theologie an den Universitäten Bonn und Düsseldorf, welches sie 1980 beendete. Im selben Jahr erfolgte auch ihre Promotion zum Dr. phil. an der Universität Düsseldorf mit der Arbeit Person und Gewissen - Studien zu Voraussetzungen, Notwendigkeit und Erfordernissen heutiger Gewissensbildung. Anschließend war sie als Referentin bei der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk tätig und wechselte 1984 als Abteilungsleiterin für außerschulische Bildung zum Generalvikariat in Aachen. Nachdem Annette Schavan von 1987 bis 1988 Bundesgeschäftsführerin der Frauen-Union war, kehrte sie als Geschäftsführerin zum Cusanuswerk zurück und war von 1991 bis 1995 auch dessen Leiterin.

      Familie
      Annette Schavan ist ledig.

      Partei
      Von 1975 bis 1984 war Annette Schavan kommunalpolitisch in Neuss aktiv. So war sie hier u.a. Vorsitzende der Jungen Union.
      Seit 1996 gehört sie dem CDU-Landesvorstand von Baden-Württemberg und seit November 1998 als stellvertretende Bundesvorsitzende auch dem CDU-Bundesvorstand an.
      Seit Dezember 2002 leitet sie die Kommission zur Erarbeitung eines neuen Grundsatzprogramms für die CDU in Baden-Württemberg.
      Annette Schavan gehörte bis zur Nominierung von IWF-Generaldirektor Horst Köhler am 4. März 2004 zu den möglichen Kandidaten von Union und FDP für die Kandidatur zur Bundespräsidentenwahl 2004.
      Nach der Ankündigung von Ministerpräsident Erwin Teufel im Oktober 2004, mit Wirkung zum April 2005 sowohl das Amt des Ministerpräsidenten als auch das Amt des CDU-Parteivorsitzenden in Baden-Württemberg aufgeben zu wollen, meldete Annette Schavan ihre Ansprüche auf beide Ämter an. Bei einer Mitgliederbefragung der baden-württembergischen CDU erreichte sie jedoch nur 39,4 % der Stimmen und zog ihre Kandidatur zurück. Stattdessen übernahm der damalige Landtagsfraktionschef Günther Oettinger beide Ämter von Teufel.

      Abgeordnete
      Von 1982 bis 1984 gehörte sie dem Stadtrat von Neuss an.
      Von 2001 bis zu ihrer Mandatsniederlegung am 30. September 2005 war sie Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg. Annette Schavan wurde im Wahlkreis 14 (Bietigheim-Bissingen) direkt in den Landtag gewählt.
      Seit 2005 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Annette Schavan ist als mit 48,7 % der Erststimmen direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises 292 (Ulm) in den Bundestag eingezogen.

      Öffentliche Ämter
      1995 wurde Annette Schavan als Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in die von Ministerpräsident Erwin Teufel geführte Landesregierung von Baden-Württemberg berufen. In ihrer Amtszeit führte sie das Abitur nach zwölf Jahren und den Fremdsprachenunterricht an Grundschulen ein. Unter ihrer Amtszeit wurde auch eine Bildungsplanreform durchgeführt.

      Ihre Rolle im sogenannten Kopftuchstreit ist umstritten. Sie verweigerte 1998 einer Muslimin die Aufnahme in den Schuldienst, weil die darauf bestand mit Kopftuch zu unterrichten. Das führte zu einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das eine gesetzliche Regelung einforderte. Diese Gesetzesgrundlage wurde für Baden-Württemberg vom Landtag mit breiter Mehrheit beschlossen. Die von ihr favorisierte Lösung, christliche Ordenstracht in Schulen weiterhin zuzulassen, muslimische Kopftücher aber zu verbieten, hat das Verwaltungsgericht Stuttgart am 7. Juli 2006 für einen Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitsgrundsatz gehalten und damit die einseitige Privilegierung christlicher Glaubenssymbole bei gleichzeitiger Diskriminierung muslimischer für verfassungswidrig angesehen.
      Wegen ihrer Wahl in den Deutschen Bundestag schied sie am 5. Oktober 2005 aus dem Amt.
      Am 22. November 2005 wurde sie als Bundesministerin für Bildung und Forschung in die von Bundeskanzlerin Angela Merkel geführte Bundesregierung berufen.

      Religion
      Annette Schavan war von 1994 bis 2005 Vizepräsidentin des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK).
      Auf Kritik stieß Schavan mit dem unter ihr als Ministerin ausgearbeiteten Schulgesetz in Baden-Württemberg. Es bewirkt in den Augen von Kritikern eine einseitige Ausgrenzung nichtchristlicher Weltbilder: Das Schulgesetz der CDU-Politikerin sei ein "christlicher Kreuzzug gegen Muslima mit Kopftuch" gewesen, so Grünen-Politiker Volker Beck.


      Solange uns solche Figuren regieren sieht die Lage trotz aller UN-Berichte m.E. ziemlich düster aus!

      Gruß
      Oettes
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 20:17:01
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.391.856 von Oettes am 03.02.07 13:30:05
      Re (auch Ra genannt), ist der altägyptische Sonnengott von Heliopolis. Er kann, bis in die späten Perioden, als wohl wichtigster ägyptischer Gott bezeichnet werden, denn durch das Wirken seiner Kraft (der Sonne) ermöglichte er überhaupt erst das Leben auf der Erde und ließ es fortbestehen. Sein Name bedeutet im ägyptischen schlicht "Sonne".

      Die Sonne ist unsere unerschöpfliche Energiequelle

      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 21:42:52
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.402.297 von CleanEarthForNature am 03.02.07 20:17:01Umwelt
      EU tadelt deutsche Klimaschutz-Politik
      Deutsche Regierungen verweisen gern auf ihre Umweltbilanz. Doch in den Augen von EU-Kommissar Dimas ist Deutschland alles andere als ein Vorbild. Der Staatenverbund beharrt deswegen auf harten Vorgaben für die deutsche Industrie.


      Berlin - Nach der Veröffentlichung des alarmierenden Weltklimaberichts verhärten sich die Fronten zwischen Berlin und Brüssel in einer Reihe noch offener Klimaschutzfragen. So nimmt EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso im Streit zwischen der Bundesregierung und der Europäischen Union über die Vorgaben für die deutsche Industrie eine unversöhnliche Position ein. Die Kommission habe bei ihrer Klimaschutzbestimmung für den maximalen Kohlendioxidausstoß "für Deutschland dieselbe Berechnungsgrundlage wie für andere Mitgliedstaaten" angewandt, sagte Barroso dem "Parlament", der Wochenzeitung des Deutschen Bundestags: "Wir können unsere Kriterien nicht einfach auf die individuellen Wünsche einzelner Mitgliedstaaten zuschneiden. Das wäre unangemessen und unfair."

      In dem Streit geht es um die Obergrenze für Kohlendioxid (CO2-)Ausstoß von Industrie und Energiewirtschaft für die Zeit zwischen 2008 und 2012. Brüssel will in Deutschland lediglich 453 Millionen Tonnen pro Jahr zulassen, die Bundesregierung will aber keinen Wert unter 467 Millionen Tonnen akzeptieren.


      Besondere Brisanz erhält die Auseinandersetzung vor dem Hintergrund des jüngsten Berichts über die Erderwärmung, den der Weltklimarat IPCC am Freitag vorgelegt hatte. Darin werden ein deutlicher Temperaturanstieg bis zu 6,4 Grad sowie ein Anstieg des Meeresspiegels um bis zu 59 Zentimeter für das Jahr 2100 vorhergesagt. Als eine der Kernursachen hierfür wird der hohe Ausstoß des Treibhausgases CO2 genannt.

      Ein weiterer Streitpunkt zwischen Berlin und Brüssel sind die Vorgaben für die Autoindustrie. Der EU-Umweltkommissar Stavros Dimas will die Branche gesetzlich verpflichten, den CO2-Ausstoß von Neuwagen ab 2012 im Schnitt auf 120 Gramm pro Kilometer zu reduzieren. Diesen Wert hatte die Autoindustrie selbst in einer freiwilligen Selbstverpflichtung von 1998 angepeilt, bisher aber nicht annähernd erfüllt. Derzeit liegt der CO2-Ausstoß nach Berechnungen der Kommission und von Autoexperten bei 160 Gramm pro Kilometer. Die Kommission will an diesem Mittwoch endgültig ihre Klimaschutzstrategie festlegen.

      Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte Mitte vergangener Woche jedoch angekündigt, pauschale Auflagen zur Schadstoffminderung für Autos verhindern zu wollen. Im Gegensatz zu solchen Bestrebungen in der EU-Kommission forderte sie die Festlegung unterschiedlicher Abgaswerte für die verschiedenen Autoklassen, sodass im Durchschnitt der gesamten Fahrzeugflotte ein Wert von 120 Gramm pro Kilometer erreicht wird.

      Diese Äußerungen kritisierte nun wiederum der Sozialistenchef im Europaparlament, Martin Schulz. Er billigte Merkel zwar zu, auch als amtierende EU-Ratspräsidentin in Brüssel für nationale Interessen eintreten zu dürfen, fügte jedoch hinzu, die von Frau Merkel geführte Regierung habe sich die Bekämpfung des Klimawandels und die Erfüllung der Kyoto-Ziele zur Aufgabe gemacht: "Mein Eindruck ist, dass da mehr die CDU-Vorsitzende gesprochen hat als die Bundeskanzlerin und die EU-Ratspräsidentin."

      EU-Kommissar Dimas warf der Bundesregierung vor, entgegen ihrer Selbsteinschätzung "keineswegs Vorreiter beim Klimaschutz" zu sein. Staaten wie Großbritannien und Schweden seien näher an ihrem Kyoto-Ziel für die Reduzierung der Treibhausgase als Deutschland, andere wiederum versteckten sich hinter Deutschland. "Erst wenn Deutschland den schönen Reden Taten folgen lässt, können auch die anderen sich nicht mehr verstecken", sagte Dimas der "Bild am Sonntag".

      Entschieden widersprach Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) diesen Äußerungen: "Ich erwarte eine sachliche, an Fakten orientierte Diskussion", so Tiefensee. Kommissar Dimas blende wichtige Tatsachen aus. So habe Deutschland den Ausstoß von schädlichen Klimagasen seit 1990 um 19 Prozent reduziert. "Deutschland ist es außerdem als einzigem Land in der EU gelungen, im Verkehrsbereich die CO2-Emissionen in den zurückliegenden acht Jahren um 20 Millionen Tonnen zu senken. Schon heute trägt Deutschland 75 Prozent der CO2-Reduktionslast in Europa", bilanzierte Tiefensee.

      Der Grieche Dimas provozierte bei einem anderen Aspekt des Klimaschutzes gar eine Reaktion der Kanzlerin. Auf die Empfehlung von Dimas, Deutschland solle sich an anderen EU-Mitgliedstaaten orientieren und ein Tempolimit auf Autobahnen einführen, entgegnete Angela Merkel: "Viele Autobahnen haben Beschränkungen, sind mit Verkehrsleitsystemen ausgestattet oder auf Richtgeschwindigkeiten ausgerichtet. Das dient dem Klimaschutz." Ein generelles Tempolimit sei daher nicht vonnöten.
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 09:14:17
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.429.258 von CleanEarthForNature am 04.02.07 21:42:52Und das auch noch:yawn:

      passend zu den Zahlen:cool:

      Die Zahlen fielen Händlern zufolge durch die Bank besser als erwartet aus. Insbesondere der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sehe gut aus, hieß es in einem ersten Kommentar eines Analysten am Montagmorgen. Auch das für 2008 angekündigte Umsatzwachstum hob er positiv hervor.

      Kurstreibend dürfte sich Börsianern zufolge zudem die Ankündigung auswirken, wonach Q-Cells knapp 18 Prozent am weltweit größten Hersteller von Solarsilizium - REC Renewable Energy - von Good Energies Investment übernimmt. Im Gegenzug erhöht die Beteiligungsgesellschaft über eine Kapitalerhöhung ihren Anteil an Q-Cells. Mit dem Geschäfts sichert sich Q-Cells seine Versorgung mit Silizium./sc/fat


      Was machen heute meine Ethanolwerte:yawn:
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 19:16:30
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.437.581 von CleanEarthForNature am 05.02.07 09:14:175.2.2007
      Mit Erneuerbaren Energien ist der Klimawandel zu stoppen. Nach Angaben des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) spart die Nutzung von Wind- und Wasserkraft, Sonnenenergie, Erdwärme und Bioenergie weltweit bereits 7 Milliarden Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid ein. Ohne diesen Beitrag lägen die weltweiten CO2-Emissionen fast 25 Prozent höher als heute. Ein entschlossener Ausbau Erneuerbarer Energien könne weltweit die CO2-Emissionen bis zur Mitte des Jahrhunderts um die Hälfte senken. Dafür müsste ihr Anteil von heute etwa 20 Prozent am Endenergieverbrauch auf 50 Prozent gesteigert werden. Auch in Deutschland und der gesamten EU sei dieser Wert anzustreben.
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 19:37:57
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      Wann veröffentlicht denn Solarworld die Zahlen zun 4.Quartal? Ist mit einem änlichen Feuerwerk wie heute bei Q-Cells zu rechnen?
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 19:39:24
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.449.595 von coolio666666 am 05.02.07 19:37:57 24.3.2006 Bilanzpressekonferenz
      Bilanzpressekonferenz zum Jahresabschluss 2005
      Bonn
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 19:56:55
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.449.617 von ichkaufnach am 05.02.07 19:39:24Das war vor einem Jahr! :kiss:

      Hier die aktuellen Finanztrermine für 2007:

      http://www.solarworld.de/presse/index.php?seite=index-termin…
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 20:31:30
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.449.617 von ichkaufnach am 05.02.07 19:39:24
      SolarWorld Group Expands Module Recycling to U.S. Market

      Camarillo/Bonn, November 28. The SolarWorld Group expands its solar module recycling program to include the U.S. market. The California-based subsidiary SolarWorld Industries America now offers customers the opportunity to return used and end-of-life solar modules. The company uses the experience gained in Germany, where recycling skills have been developed over the recent years.

      SolarWorld Industries America in Camarillo will accept any crystalline solar module, regardless of the manufacturer, cell shape or size, for recycling. Newly developed technologies enable the company to recycle materials that have so far not been economically usable. The process is particularly effective with older modules that used thicker cells, consisting of two or even three times as much silicon compared to today’s state-of-the-art products.

      “The contribution to the environment is extraordinary,” says Raju Yenamandra, Sales Manager America. “Although SolarWorld AG gives a 25 year power warranty, many customers in the U.S. raised the question, prior to installing a solar system, how they will dispose of used solar modules.”

      With recycling, the SolarWorld Group brings the value chain full circle – from silicon and wafer production, through the manufacture of solar cells and modules to recycling. To understand how the recycling process works, the frame is first separated from the module, the cells are removed from the laminate and treated in an etching process resulting in clean wafers, enabling them to be used in the production of new cells and modules.

      The SolarWorld Group is the first major solar company to successfully develop and adopt module recycling in their production process. With this capability now available to the U.S. market, it is the foremost solar company to make good use of unwanted modules in a truly environmentally compatible way, further evidence of the technological innovation that makes SolarWorld AG a world leader in the solar industry. About SolarWorld AG: The SolarWorld Group is among the three largest solar power companies in the world. The group is dedicated exclusively to the core business of solar energy combining all stages of the solar value chain from the raw material silicon to turnkey solar power plants. The company operates production facilities in Germany, Sweden and the USA. In the United States SolarWorld AG is the leading producer and provider of solar power technology. In addition sales offices operate in South Africa and Asia completing the international alignment of the group. The responsibility of these offices includes the sale of rural solar power solutions that can make an important contribution to the sustainable economic development of the southern hemisphere.

      In Freiberg in Saxony the group operates one of the world’s most advanced integrated solar production facilities where the SolarWorld Group turns solar grade silicon into high quality solar wafers, solar cells and solar modules. SolarWorld AG offers a broad and diverse range of products from modules for grid-coupled and grid-independent power generation all the way to a whole class of complete solar power systems for decentralized and centralized electricity generation. After the IPO at the end of 1999 the company developed within a few years from a solar trading house to a fully integrated solar technology group increasing its workforce to more than 1,300 people by the beginning of July 2006. SolarWorld AG is listed at the stock exchange in the technology index TecDAX and in the Dow Jones STOXX 600 as well as in the international MSCI index among others.

      Grüße Dich ichkaufnach :D
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 20:44:29
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.450.049 von c.ploss am 05.02.07 19:56:55oh stimmt! ich wusste das es irgendwas mit ende märz war und hab die 2006 übersehen! sorry!
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 20:46:09
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.450.746 von CleanEarthForNature am 05.02.07 20:31:30grüß dich clean!
      ich holkopf hab freitag mein q-cells call verkauft und solarworld nachgekauft! der schein hat heute 78% gemacht:mad: naja
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 20:52:39
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      kauft aktien und nicht diese zockerscheine - ist was soliedes. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 20:53:54
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.451.142 von Cimor_Hosch am 05.02.07 20:52:39und ich kaufe mir ein wörterbuch ... solides mit IE aua
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 21:39:11
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.451.142 von Cimor_Hosch am 05.02.07 20:52:39im prinzip hast du recht, aber wenn eine aktie fast 20% steigt wird sie dann nicht hochgezockt?
      bei zertis setzte ich nur 10% davon ein was ich in aktien einsetztn würde und machen fast den gleichen gewinn bei! oder verlust! hört sich zwar komisch an aber so kann ich besser schlafen denn ich weiss das weniger einsatz drinne ist und somit mehr cash auf mein konto!
      wenn man schön mit SL arbeitet macht es ganz schön spass.
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 22:40:30
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.451.916 von ichkaufnach am 05.02.07 21:39:11da hast du natürlich recht, mich stört aber immer die haltbarkeit solcher (zocker)scheine - und mal unter uns ... der anstieg in der branche war heute ein wenig zu heftig ... die amis auch nicht gerade grün ... morgen also erstmal kleine korrektur (oder auch nicht).
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 08:28:37
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.194.317 von Oettes am 26.01.07 10:26:44Hallo Oettes ;)

      :D Erstes Solarboot besiegt Ozean :D

      + 06.02.2007 + Die „sun21“ hat als erstes Solarboot den Atlantik aus eigener Kraft überquert. Soeben erreichte der Solarkatamaran des Vereins transatlantic21 den Hafen von Le Marin auf Martinique.
      Die erste Atlantiküberfahrt mit Hilfe von Solarenergie vollendete die „sun21 am gleichen Tag, als das Intergovernemental Panel on Climate Change (IPCC) seinen alarmierenden Bericht „Climate Change 2007“ herausgab. Das Schiff setzt damit, nach den Worten der Initiatoren, „ein klares Zeichen für den Anbruch des Solarzeitalters“.

      Mit der Ankunft der „sun21“ im Hafen von Le Marin, Martinique, ist nun das erste Etappenziel der Pionierfahrt erreicht. Die gelungene Atlantiküberquerung der „sun21“ beweist, dass sich die Solarschiffstechnik auch auf hoher See bestens bewährt. Solarschiffe erreichen ähnliche Geschwindigkeiten wie Segelboote.

      Dank optimaler Wetterverhältnisse schaffte die „sun21“ auf hoher See bis zu 107 Seemeilen pro Tag. Sogar bei bewölktem Himmel lieferten die Solarkollektoren auf dem Dach beinahe genug Energie, um die Batterien des Bootes voll aufzuladen. Die Crewmitglieder der „sun21“ sind begeistert vom einzigartigen Komfort des Solarbootes. „Der Antrieb ist leise und umweltschonend, Vibrationen sind kaum spürbar, das Solardach spendet erholsamen Schatten und im Gegensatz zu Segelbooten kommt das Solarschiff selbst bei Windstille effizient voran“, schreibt Crewmitglied Beat von Scarpatetti in einem Blogeintrag auf www.transatlantic21.org. Auch ganz ohne Wind schaffte das Solarboot bis zu 83 Seemeilen (etwa 150 Kilometer) am Tag.

      Dass die „sun21“ an einem der windstillen Tage dennoch an Fahrt verlor, lag daran, dass sich die beiden Rümpfe des Katamarans in ein maritimes Biotop verwandelt hatten. In einem Tauchgang entfernten Skipper Mark Wüst und Crewmitglied Prof. Dr. David Senn schliesslich Algen, Seegras und Muscheln, welche die Behinderung der Fahrt verursachten hatten.

      Von den 7'000 Seemeilen von Sevilla bis New York hat die „sun21“ die Hälfte erfolgreich zurückgelegt. Die nächsten Landestationen vor New York sind die Karibischen Inseln Dominica, Marie-Galante, Guadeloupe und St. Martin sowie Miami, USA.

      Team-Mitglied Martin Vosseler sagte, mit der Überquerung solle "ein klares Zeichen für die Ankunft des Solarzeitalters" gesetzen werden.
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 18:30:32
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.455.533 von CleanEarthForNature am 06.02.07 08:28:377.2.2007
      "Ökowelle in God's own country", vermeldet Focus-Money.
      Und: "Angeführt von Julia Roberts, Bill Gates und Warren Buffett, wächst in den USA ein Milliardenmarkt für erneuerbare Energien". Die Verwüstung von New Orleans durch den Hurrikan "Katrina" und steigende Ölpreise haben ein neues Umweltbewusstsein entfacht in einem Land, das für mehr als ein Fünftel der weltweiten Treibhausgase verantwortlich ist. "Wenn die Herde Amerika plötzlich sagt, Klimaschutz ist gut, muss jeder die Richtung wechseln - sogar der Präsident", erklärt Ernst Ulrich von Weizsäcker, deutscher Klimaforscher, in einem aktuellen Interview mit Focus-Money. Manche werden nun sagen: Na endlich! Und die SolarWorld AG selbst hatte schon rechtzeitig auf die Macht der Fakten gesetzt: Sie ist auch im amerikanischen Markt bereits gut aufgestellt...


      http://www.solarworld.de/solarworld-ca/
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 18:47:56
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.491.601 von CleanEarthForNature am 07.02.07 18:30:321 Free-Space Reactor (FSR) for the decomposition of the
      Monosilane to Solar Silicon
      .
      :D
      :eek:http://www.solarworld.de/solarworld-ca/download-eng/SW_FREIB…:eek:


      1 Silicon 2 Wafers 3 Cells 4 Modules 5 Commerce
      http://www.solarworld.de/solarworld-ca/download-eng/SW_USA.p…
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 18:55:10
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.491.992 von CleanEarthForNature am 07.02.07 18:47:56hier in Deutsch;)
      1 Free-Space Reaktor (FSR) zur Abscheidung von Silizium aus
      dem Gas Silan.

      http://www.deutschesolar.de/pdf-global/sw-freiberg-2006-de.p…
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 18:44:13
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      Hallo,
      kann jemand von Euch sagen, ob es Mitte Febr. ca. Zahlen für
      das 4. Quartal gibt, oder ab das zusammen mit den Jahreszahlen
      publiziert wird.

      Gruß Karlll
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 21:28:32
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.520.254 von Karlll am 08.02.07 18:44:13Laut Auskunft der Solarworld-IR-Abteilung werden die vorläufigen Zahlen Mitte bis Ende Februar per Ad hoc Meldung veröffentlicht. Einen festen Termin dafür gibt es nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 16:13:45
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.527.499 von c.ploss am 08.02.07 21:28:32Hallo, C. Ploss.

      Vielen Dank für Deine Info.

      Hoffe, daß wir dann Gutes zu erwarten haben.

      Gruß Karlll
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 17:50:02
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.549.835 von Karlll am 09.02.07 16:13:45hallo,
      habe jetzt die Info des Unternehmens gelesen, wonach man bereits
      in der nächsten Woche die Zahlen für 2006 veröffentlichen will,
      mit denen man die eigenen Prognosen übertroffen hat.

      Gruß Karlll
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 10:17:40
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      Wie ich bereits in einem anderen Thread schrieb, wird bei SWV die Freude über gute Zahlen gern als Anlass zu Gewinnmitnahmen genommen. Diesmal ist der Kurs jedoch schon im Vorfeld der Zahlen deutlich zurückgekommen. Und daher denke ich, könnten die Zahlen in dieser Woche ähnlich wie letztens bei QCE zu nachhaltigen Kurssteigerungen führen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 12:39:43
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Sieht zurzeit richtig gut aus! Der Kurs scheint die Kurve zu kriegen und dürfte noch diese Woche wieder Richtung 67 oder gar 70 marschieren.

      Ja, ich weiß, die meisten hier sind Langfristanleger und interessieren sich nicht für das kurzfristige Auf und Ab. Aber würden alle so denken, käme ja gar kein Handel mehr zustande. Also ein Hoch auf die Zocker!!! :)
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 15:16:11
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.657.768 von bruder_halblang am 12.02.07 12:39:43hallo !!

      ich bin am überlegen ob ich in einen solarwert investiere.
      scheint ja so als würden diese woche zahlen bei solarworld rauskommen.
      was meint ihr lohnt sich der kurzfristige einstieg??
      ist ja schon hoch bewertet mit nem 2007er kgv von 35.
      wenn ich mir solon angucke die haben nen kgv von 20.
      gut kann man nicht vergleichen aber von der bewertung her ist solarworld nicht schon zu hoch bewertet?
      anderer seits kann man letzter zeit verfolgen das viele sw kaufen.
      is da wat im gange ??:eek:

      gruss
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 16:25:45
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Ob sich ein Einstieg lohnt, weiß man immer erst hinterher. :D

      Der heutige Kursverlauf zeigt ganz deutlich die Angst vor den Zahlen. Aber in Wirklichkeit ist es gar nicht die Angst vor den Zahlen, denn vor diesen müssen wir uns nicht fürchten. Nein, es ist die Angst vor der Reaktion der Mehrheit der Marktteilnehmer auf die Zahlen.

      Zuletzt ging es vor den Zahlen nach oben. Als die Zahlen dann kamen, ging es wieder abwärts. Heute ist es anders. Nach dem Einbruch in der letzten Woche verharrt der Kurs auf ermäßigtem Niveau. Daher wiederhole ich meine Erwartung von heute Morgen: Wenn die vorläufigen Zahlen kommen - entweder morgen oder übermorgen - geht es aufwärts!
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 17:00:54
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Das hier ist der Chart von Januar bis Oktober 2006:



      Und das hier ist der Chart der letzten zehn Tage:



      Die Ähnlichkeit ist auffällig. Und in welche Richtung es von November bis heute ging, dürfte hinreichend bekannt sein. :)
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 19:33:27
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.663.386 von bruder_halblang am 12.02.07 17:00:54Grüße euch :D

      Habe mich heute noch in Frankfurt gut eingedeckt:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 19:48:50
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.663.386 von bruder_halblang am 12.02.07 17:00:54:cool: Mobile Electricity Supply :cool:
      http://www.solarworld.de/pdf-global/solarworld-production.pd…
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 20:08:57
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.666.875 von CleanEarthForNature am 12.02.07 19:48:50Klimafolgen und Klimaschutz –
      Rettungsanker Erneuerbare Energien
      :D

      Hitzerekorde, Jahrhundertfluten, Orkane – der globale Klimawandel mit seinen extremen Wettersituationen ist längst auch in Deutschland spürbar. In Zukunft werden sich ganze Klima- und Vegetationszonen verschieben und der Meeresspiegel ansteigen. Es drohen Hungerkatastrophen und Überschwemmungen bisher unbekannten Ausmaßes. Die volkswirtschaftlichen Schäden sind nicht absehbar.

      Kein Zweifel: Das Klima ändert sich!
      Zwar ist die Erforschung des Weltklimas, seiner komplexen Zusammenhänge und Bedingungen bei weitem noch nicht abgeschlossen. Heute bezweifelt jedoch kein ernsthafter Wissenschaftler, dass der vom Menschen durch Emission von Industrie-Abgasen forcierte Treibhauseffekt einen entscheidenden Faktor der heutigen Klimaveränderung darstellt. So hat sich seit Beginn der Industrialisierung die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid um mehr als ein Viertel erhöht. Im gleichen Zeitraum stieg die mittlere bodennahe Lufttemperatur um circa 0,5° Celsius. Diese könnte laut Szenarien des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) bis 2100 sogar nochmals um bis zu 5,8° Celsius steigen, sofern nicht deutliche Gegenmaßnahmen zur Reduktion der klimarelevanten Emissionen ergriffen werden.

      Klimaschutz - Die Industrieländer in der Pflicht
      Die Erde heizt sich auf. Die Ressourcen gehen zur Neige. Computersimulationen renommierter Klimafachleute zeigen, dass ein weltweiter Temperaturanstieg kaum mehr vermeidbar ist, wenn der Anteil der von Menschen verursachten Treibhausgase in der Atmosphäre nicht drastisch reduziert wird. Seit 1990 sind vor allem die energetisch bedingten CO2-Emissionen weltweit um rund acht Prozent auf 23 Milliarden Tonnen gestiegen.

      Fachleute erwarten einen Anstieg auf rund 38 Milliarden Tonnen im Jahr 2020 – zu viel für unseren Globus. Zwei Drittel der gegenwärtigen Emissionen werden von den westlichen Industriestaaten und Japan produziert. Wissenschaftler schätzen, dass die Industrieländer ihre Emissionen bis 2050 um ca. 80 Prozent senken müssen, um den Klimawandel in erträglichen Ausmaßen zu halten. Sonst droht der Welt eine Katastrophe, sagen Forscher: Die mittlere globale Temperatur würde sich bis 2100 um bis zu 5,8 Grad Celsius erhöhen, der Meeresspiegel im selben Zeitraum um bis zu 90 cm steigen. Orkane gehören dann zum Alltag und Klimazonen und Niederschlagsgebiete verschieben sich. In Deutschland waren Jahrhundertflut, Jahrhundertsommer und Orkane ein erster Vorgeschmack. Würden alle Länder den gleichen Lebensstandard erreichen wie die OECD Staaten, bräuchten wir vier Planeten, um den Bedarf an Rohstoffen decken zu können. Industrieländer wie Deutschland stehen daher in der Verantwortung, Entfaltungsmöglichkeiten auch für die weniger entwickelten Länder zu schaffen. Das geht nur, wenn wir uns von unserem überbordenden Ressourcenverbrauch verabschieden und eine nachhaltige Energieversorgung aufbauen. Ein Auftrag an die Politik.:yawn:

      http://www.wind-energie.de/fileadmin/bilder/inhalt/Folie_Kli…
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 20:10:27
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      na mit conergy ist man im moment aber deutlich besser bedient :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 20:13:27
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.660.672 von AMUN666 am 12.02.07 15:16:11KGV von 35 für 2007?

      Da kann wohl etwas nicht stimmen!

      62 €/ 35 = 1,77 € Gewinn pro Aktie...

      Das würde einem Gewinn von ca. 98 Mio. € entsprechen.

      Dies wäre gegenüber 2006 ein Rückgang des Gewinns um geschätzte 20% (ich rechne mit einem Gewinn von 120 Mio. € in 2006).

      Also besser mal über die Zahlen nachdenken, die man irgendwo liest...:kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 21:26:52
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Ein Forum reicht!
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 08:24:04
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.668.553 von nobum1 am 12.02.07 21:26:52 UNEP-Konferenz setzt Signal für Umwelt- und Klimaschutz

      + 13.02.2007 + Mit einem vielversprechenden Ergebnis ist letzte Woche die 24. Tagung des United Nations Environment Programme (UNEP)-Verwaltungsrates und das Globale UmweltministerInnenforum in Nairobi zu Ende gegangen.
      Nach der überraschenden Teilnahme des WTO-Vertreters, Pascal Lamy, ist der Weg offen für eine engere Zusammenarbeit zwischen WTO und UNEP. Dadurch soll es zu einer stärkeren Berücksichtigung von Umweltfragen in Wirtschaftsangelegenheiten kommen.

      Darüber hinaus waren sich die UmweltministerInnen über die Bedeutung von Umwelttechnologien bei der Bewältigung des Klimawandels und anderer Umweltprobleme einig. „Die Tagung kann als vielversprechender Schritt zur Wiederbelebung der internationalen Umweltpolitik gesehen werden. Erfreulich ist, dass in Zukunft der Umweltbereich im UN-System viel stärker betont und integriert werden soll“, so Generalsekretär Werner Wutscher vom Lebensministerium.

      Ein Erfolg auf inhaltlicher Ebene ist die Verabschiedung einer Wasserstrategie durch die UNEP-Mitgliedsstaaten. Damit kann die UNEP konkrete Schritte zur Förderung von Ökosystemen und für das Management von Wasserressourcen setzen. Im Bereich Chemikalien wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die nun die Möglichkeiten für internationale, rechtlich bindende Regelungen für den Einsatz von Quecksilber prüfen wird.
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 08:55:56
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.668.553 von nobum1 am 12.02.07 21:26:52Solarworld Zahlen sind da:D:laugh::laugh:

      http://www.dgap.de/link.php?sprache=de&a=10&v=de&von=1997010…
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 20:44:34
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.672.950 von CleanEarthForNature am 13.02.07 08:55:56
      http://www.thedayaftertomorrow.com/site_dvd/de/promos/featur…
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 08:49:42
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.690.345 von CleanEarthForNature am 13.02.07 20:44:34SolarWorld AG: Konzernumsatz steigt stärker als prognostiziert

      + 13.02.2007 + Die SolarWorld AG hat im Geschäftsjahr 2006 ihr Geschäftsvolumen konzernweit „profitabel ausgeweitet und internationalisiert“, teilte das Unternehmen soeben in einer Meldung mit.
      Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent auf 515 (Vorjahr: 356) Mio. Euro und damit stärker als prognostiziert. Der Konzern erwirtschaftete ohne Berücksichtigung einmaliger Effekte wie der lukrativen Shell-Solarakquisition ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 118 Mio. Euro.

      Das um diese Effekte bereinigte Jahresergebnis nach Steuern lag mit 73 (Vorjahr: 52) Mio. Euro wie vom Vorstand prognostiziert um 40 Prozent über dem Vorjahr. Inklusive dieser einmaligen Effekte hat sich das EBIT auf 180 (Vorjahr: 89) Mio. Euro verdoppelt und der Konzerngewinn nach Steuern auf 130 Mio. Euro erhöht. Der Konzern hat damit sein Ergebnis im dritten Jahr in Folge mehr als verdoppeln können. Auch das Geschäftsjahr 2007 ist positiv angelaufen. Der Konzernumsatz stieg im Januar 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum exportbedingt bereits um 36 Prozent.


      Pionier in weltweitem Klimaschutz-Ranking
      Die SolarWorld AG ist von der britischen Finanzzeitung CNBC European Business zu den weltweiten Vorreiterunternehmen beim Klimaschutz ausgewählt worden. Das Magazin hat eine Rangliste mit den 50 weltweiten Pioniergesellschaften aufgestellt, die Klimaschutz zum Bestandteil ihres profitablen Geschäftsmodells gemacht haben. Die SolarWorld AG wird darin als Vorreiter für die Entwicklung und Produktion C02-freier Technologien benannt
      .
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 17:45:21
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.695.610 von CleanEarthForNature am 14.02.07 08:49:42Europa muss beim Klimaschutz Vorreiter sein

      Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das Ziel der Kommission unterstützt, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 um 30 Prozent zu reduzieren. Dieses Ziel könne aber nur erreicht werden, wenn die EU internationale Partner finde, sagte die Kanzlerin vor dem Europäischen Parlament in Straßburg.
      Sie stellte dort die Themen vor, die beim Europäischen Rat in Brüssel am 8. und 9. März auf der Tagesordnung stehen werden.

      Ein wichtiges Thema ist auch diesmal – wie bereits bei den letzten Europäischen Räten – die Energiepolitik. Um die CO2-Reduzierung zu erreichen, müsse jedes Land Kompromisse machen. "Auch wir haben Kompromisse gemacht", sagte Merkel.

      Die Bundesregierung hat sich nach längeren Diskussionen mit der EU-Kommission über die Vorgaben für den Emissionshandel geeinigt.

      Bei der Energieaußenpolitik hob die Kanzlerin und EU-Ratspräsidentin das Kooperationsabkommen mit Russland hervor. Bisher konnten die Verhandlungen noch nicht beginnen, "aber wir arbeiten daran", machte Merkel deutlich. Sie hoffe, bis Mai Fortschritte zu erzielen.

      Fahrplan für die Verfassung

      Eine weitere entscheidende Frage ist der Verfassungsvertrag. Er ist wichtig, damit die EU mit mittlerweile 27 Mitgliedern handlungsfähig bleibt. "Die deutsche Ratspräsidentschaft wird alles daran setzen, eine Fahrplan zu erstellen", sagte Merkel. Damit soll der Verfassungsprozess wieder in Gang gesetzt werden.

      Gemeinsam Europa vor@nbringen

      Beim Thema "better Regulation" (bessere Rechtsetzung) möchte die Kanzlerin gerne quantitative Vorgaben erreichen. Sie wisse, dass es Ängste gäbe, weniger Regulierung würde weniger Schutz bedeuten. Aber das müsse nicht so sein. Sie wolle die EU von unnötigen bürokratischen Hemmnissen befreien.

      Engagement der EU im Nahen Osten

      Die Bundeskanzlerin begrüßte ausdrücklich den Einsatz des Europäischen Parlaments für die Menschenrechte und den Dialog der Kulturen. Auf ihrer Reise durch den Nahen Osten habe sie "spüren können, welche Erwartungen auf der EU liegen."

      In Europa haben wir erfahren können, wie aus "scheinbar unüberwindbaren Gräben Frieden und Freundschaft" werden konnte, sagte Merkel. Daraus resultiere für die Europäische Union eine Verpflichtung, sich für den Frieden im Nahen Osten einzusetzen.

      fortsetzung...........folgt;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 22:44:25
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.708.201 von CleanEarthForNature am 14.02.07 17:45:21Windenergie - Schlüssel für den Klimaschutz

      Sie braucht keine Brennstoffe, steht nahezu jedem Land der Erde zur Verfügung, geht nicht zur Neige und ist klimafreundlich: die Windenergie. Eine neue Studie zeigt, dass bis zur Mitte des Jahrhunderts über ein Drittel des weltweit benötigten Stroms mit Wind erzeugt werden kann. Das entspräche einer Einsparung von etwa 4,7 Milliarden Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid im Jahr 2050.
      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/AudioVideo/…

      Windenergie ist entscheidend beim Kampf gegen den Klimawandel, sagt Jörg Feddern, Energieexperte bei Greenpeace. Bis zur Mitte dieses Jahrhunderts müssen die Kohlendioxid-Emissionen um weltweit 50 Prozent gesenkt werden. Das kann nur erreicht werden, wenn der Windenergie zukünftig eine noch größere Rolle in der Stromversorgung geschaffen wird. Dies sicherzustellen ist eine Aufforderung und Herausforderung an die Regierungen, wenn sie die mittleren und langfristigen Klimaschutzziele erreichen wollen.


      http://a640.v12313c.c12313.g.vm.akamaistream.net/7/640/12313…
      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 14:23:03
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.713.821 von CleanEarthForNature am 14.02.07 22:44:25Doch wie entsteht eigentlich dieses unsichtbare Etwas, ohne das wir nicht leben können und möchten. Und werden wir auch in Zukunft genug davon haben. Das sind wichtige und faszinierende Fragen, die zu klären sind. Was ist ein Kraftwerk und wie stellt dieses den Strom her. Dabei werden wir feststellen, dass in den meisten Fällen die Sonne unser bestimmender Faktor ist. Sie bringt uns nicht nur schönes Wetter, bei dem wir uns gerne draußen aufhalten. Auch wenn sie mal nicht am Himmel scheint und es dunkel ist, macht sie es uns gemütlich, indem sie uns indirekt Licht spendet; nämlich über die Glühbirne. Denn Kraftwerke stellen keinen elektrischen Strom her, sondern wandeln nur eine Energieform in eine andere, die elektrische, um. Und bis auf die Kernenergie und die der Knallgasreaktion von Brennstoffzellen kommt jede andere Energieform, die umgewandelt wird, von der Sonne. Ob sie direkt durch eine Solarzelle elektrischen Strom erzeugt, die Luft in Bewegung setzt oder Pflanzen und Tiere, die die Sonnenenergie nutzten und später in Kohle, Erdöl oder Erdgas umwandeln, spielt dabei keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 22:38:09
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.708.201 von CleanEarthForNature am 14.02.07 17:45:21Energie für die Zukunft

      20 Prozent erneuerbare Energien und 20 Prozent mehr Energieeffizienz bis 2020. Außerdem Einsatz von 10 Prozent Biokraftstoff ab 2020. Das sind die klimapolitischen Ziele des Energie-Aktionsplans, denen der EU-Energieministerrat unter Vorsitz von Bundeswirtschaftsminister Michael Glos zugestimmt hat.
      Dies sei ein "wichtiger Schritt auf dem langen Marsch zu einer wettbewerbsfähigen, umweltfreundlichen und sicheren Energieversorgung", so Glos in Brüssel. Damit haben alle 27 Mitgliedsstaaten die Vorschläge der EU-Kommission vom 10. Januar 2007 grundsätzlich bestätigt. Die Ratsentschließung ist Grundlage für den Frühjahrsgipfel der EU-Staats- und Regierungschefs Anfang März in Berlin.

      Mehr umweltfreundliche Energien

      Auch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel begrüßte die Beschlüsse der Energieminister: "Mit anspruchsvollen Klimaschutzzielen und konkreten Maßnahmen zur Umsetzung stellt Europa die Weichen für mehr Klimaschutz und eine sichere Energieversorgung."

      Zwar konnte die Anhebung des Anteils an erneuerbaren Energien bis 2020 noch nicht als verbindliches Ziel mit allen Mitgliedsländern vereinbart werden. EU-Energiekommissar Andris Piebalgs zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass auch hier noch eine Einigung erzielt werden kann.

      Nach Worten von Bundeswirtschaftsminister Glos werden die getroffenen Vereinbarungen einen "kräftigen Schub auslösen“. Das Verhandlungsergebnis sei ein "Durchbruch für den Schutz des Klimas".

      Mehr Wettbewerb nutzt Verbrauchern

      "Die Verbraucher saßen mit am Verhandlungstisch", sagte der Bundeswirtschaftsminister nach der Ratssitzung. Jeder Verbraucher in der EU soll künftig überall günstig Energie kaufen können. Das ist ein ganz wichtiges Ziel, das mit der stärkeren Öffnung der Strom- und Gasmärkte erreicht werden soll. Während der deutschen Ratspräsidentschaft soll die Verbesserung des Wettbewerbs auf dem Europäischen Binnenmarkt für Strom und Gas vorangebracht werden.

      Damit der Binnenmarkt besser funktioniert, ist ein fairer Wettbewerb mit uneingeschränktem Zugang zu den Netzen in allen Mitgliedsstaaten erforderlich.
      Eine wirksame Entflechtung von Stromnetzbetrieben und Stromherstellung soll jedoch möglichst im europäischen Kontext und nicht im nationalen Alleingang erfolgen, so Glos.

      Der Handlungsbedarf wird von allen Mitgliedsstaaten anerkannt. Auch dies sei ein grundlegender Durchbruch, so EU-Kommissar Piebalgs. Allerdings erfordern die unterschiedlichen Bedingungen in den einzelnen Ländern noch weitere Klarstellungen.

      Energieversorgung muss unabhängiger werden

      Auch gute Beziehungen zu den Energiepartnern und Transitländern sind Voraussetzung für eine sichere Energieversorgung. Hindernisse im grenzüberschreitenden Handel mit Energie müssen abgebaut werden. Der Ministerrat bittet die EU-Kommission, die entsprechenden Details auszuarbeiten.

      Europa müsse gegenüber Partnern noch mehr als bisher mit einer Stimme sprechen, forderte Glos. Auch hierüber bestehe Einigkeit. Das Russland-Nachfolgeabkommen sei wichtig für sichere und stabile Energieaußenbeziehungen.

      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/200…
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 02:12:18
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      die aktie von solarworld steht immer noch bei (splittbereinigt) 450,- EUR ... das ist zu heftig, durch die splitterei wurde das papier künstlich verbilligt, aber rechnet mal das KGV aufgrund des echten kurses aus, da wird einem schwindelig - ein klarer verkauf.
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 05:41:24
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.785.987 von Cimor am 18.02.07 02:12:18ist das dein ernst?

      oh gott oh gott..... da dreht sich mir alles bei so viel unwissen...
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 08:41:26
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.785.987 von Cimor am 18.02.07 02:12:18Sonntag, 18. Februar 2007
      SPD und Union fordern
      Energiesteuern umstellen

      Angesichts der drohenden Klimakatastrophe haben sich Umweltpolitiker von SPD und Union dafür ausgesprochen, die gesamte Energiebesteuerung umzustellen. SPD-Bundesvorstandsmitglied Hermann Scheer sagte der "BamS": "Energie sollte rein nach der Menge der ausgestoßenen Klima- und Umweltgifte besteuert werden.

      Wer beim Autofahren, Fliegen oder Heizen zu viel verbraucht oder schädliche Energieträger wie etwa Kohle benutzt, würde durch eine solche Verschmutzungssteuer bestraft." Strom aus erneuerbaren Energien wie Sonnen- oder Windenergie solle von allen Abgaben freigestellt werden, fügte Scheer hinzu. "Auf diese Weise entsteht ein ökonomischer Anreiz zum Klimaschutz."

      Die Pläne von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), die Kraftfahrzeugsteuer umzubauen, wertete Scheer als unzureichend. "Ich rate der Bundesregierung dringend zu mehr politischem Mut, wenn sie die Klimakatastrophe noch aufhalten will", sagte er.

      Der CSU-Umweltexperte Josef Göppel forderte: "Zur Rettung des Erdklimas brauchen wir einen Systemwechsel bei den Steuern. Die Höhe aller Energiesteuern im Verkehr und in Privathaushalten - etwa Kraftfahrzeugsteuer, Mineralölsteuer - muss auf Basis der ausgestoßenen Schadstoffe wie CO2 berechnet werden." Klimaschonendes Verhalten solle belohnt werden, sagte Göppel. "Wer ein sparsames Auto oder eine moderne Heizung anschafft, soll künftig weniger zahlen."
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 15:24:06
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.785.987 von Cimor am 18.02.07 02:12:18"durch die splitterei wurde das papier künstlich verbilligt, aber rechnet mal das KGV aufgrund des echten kurses aus, da wird einem schwindelig - ein klarer verkauf"

      Die Änderung des KGV durch die Splits ist natürlich extrem. Nur gut dass Du uns darauf aufmerksam gemacht hast! ;)

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Warum bekomme ich nur solche Kopfschmerzen wenn ich so einen Mist lese...:cry:

      Kaum auszuhalten! Oder war es Satire! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 17:04:16
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.796.901 von c.ploss am 18.02.07 15:24:06Deutsche Wirtschaft brummt
      http://www.n-tv.de/765870.html?tpl=zwei
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 20:12:05
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.800.234 von CleanEarthForNature am 18.02.07 17:04:16Dienstag, 20. Februar 2007
      Klimawandel erfordert Handeln
      Münchener Rück in Sorge

      Der Rückversicherer Münchener Rück hat angesichts der Risiken durch den globalen Klimawandel zu raschem Handeln und einer internationalen Abstimmung aufgerufen. "Die Erderwärmung wird auf lange Sicht zu einer weiteren Zunahme von wetterbedingten Naturkatastrophen führen, deren finanzielle Folgen Versicherer und Allgemeinheit zu tragen haben", erklärte Münchener Rück-Vorstand Torsten Jeworrek anlässlich der Veröffentlichung einer gemeinsamen Erklärung des internationalen Expertengremiums "Global Roundtable on Climate Change" (GRoCC) in New York.

      Die Münchener Rück gehört neben rund 100 weiteren internationalen Unternehmen, Behörden, Forschungsinstituten und Nicht- Regierungsorganisationen zu den Unterzeichnern der Erklärung. Darin wird die internationale Staatengemeinschaft zu gemeinsamem Handeln aufgerufen, um eine drastische Reduktion der Treibhausgas-Emissionen zu erreichen. "Als einen zentralen Punkt schlagen die Unterzeichner die Etablierung eines weltweiten Marktpreismechanismus für CO2- Emissionen vor", hieß es. Die Unterzeichner selbst verpflichteten sich zudem zu nachhaltigem Wirtschaften und zur Begrenzung ihrer eigenen Treibhausgas-Emissionen.

      Der GRoCC wurde 2005 von dem amerikanischen Wirtschaftsexperten Jeffrey Sachs ins Leben gerufen. Dem Gremium gehören Fachleute internationaler Unternehmen und Organisationen an. Die Münchener Rück war bei der Initiative nach eigenen Angaben von Anfang an dabei. Das Unternehmen weist bereits seit 1973 auf die Folgen des vom Menschen verursachten Klimawandels hin.

      :eek:http://www.muenchenerrueck.de/pages/06/press_releases/2007/2…:eek:

      http://www.earthinstitute.columbia.edu/grocc/
      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 20:22:39
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.785.987 von Cimor am 18.02.07 02:12:18:laugh::laugh::laugh: Der war gut !!! Selten so gelacht !!! :D:D:D
      Du solltest mal ein Buch über Aktien kaufen und Dir ein wenig Grundwissen zulegen.
      Besser kann Dein Geld nicht angelegt sein.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 20:51:20
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.857.906 von CleanEarthForNature am 20.02.07 20:12:05„Erneuerbare Energien brauchen neue Strukturen“

      "Neue Herausforderungen brauchen neue Strukturen und neue Institutionen. Angela Merkel hat Hermann Scheer und mir zugesagt, sich 2007 für eine Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) einzusetzen. Eine solare Weltwirtschaft braucht Millionen neue Träger." Franz Alt im Gespräch mit IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges)
      .


      http://www.sonnenseite.com/upload/v2_img_a7001_5_large.jpg

      IPPNW: Welche Erfahrungen wurden in der Vergangenheit mit dem Aufkauf kleinerer Unternehmen der erneuerbaren Energiewirtschaft durch Großkonzerne gemacht.

      Franz Alt: Die Erneuerbaren Energien entziehen sich großen Strukturen. Eine 100%-Versorgung mit Erneuerbaren erfordert eine dezentrale Energieversorgung. Eine Gesellschaft, die sich komplett mit erneuerbaren Energien versorgt, braucht künftig Millionen neue Träger: Hausbesitzer, Bauern, Waldbesitzer, viele mittlere und kleine Firmen und Zehntausende Handwerksbetriebe. Deshalb haben sich bisher wenig kleine Firmen im Bereich der Erneuerbaren von Großen aufkaufen lassen. Viele Kleine werden immer größer und die wenigen ganz Großen müssen sich umstellen oder sie werden vom Markt verschwinden. Erneuerbare Energien brauchen neue Strukturen.


      IPPNW: In welchem Maße wurde bereits in der Vergangenheit die "staatliche Förderung" im Bereich der Windenergie zugunsten von Offshore und zu Lasten der Binnenwindkraft verändert? Ist mit der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) eine weitere Verschiebung der Förderung zu erwarten? Wie ist das zu bewerten?

      Franz Alt: In Deutschland gibt es immer noch keine Offshore-Windparks wie schon lange in Dänemark, Schweden, USA oder England. In den genannten Ländern gibt es weniger bürokratische Verhinderungsvorschriften als in Deutschland. Viel wichtiger ist freilich Repowering. Das heißt: Kleine Windräder werden allmählich durch größere ersetzt. Hier liegen noch Riesenpotentiale in Deutschland. Ein aktuelles Beispiel. Auf der Insel Fehmarn drehten sich bisher 150 kleine Windräder. Diese werden jetzt durch 70 große Anlagen ersetzt. Die weniger großen Windmühlen bringen viermal mehr Strom als die doppelt soviel kleineren. Das heißt: In Fehmarn wird künftig etwa 10 mal mehr Ökostrom produziert als die 12.ooo Einwohner und die jährlich 3 Millionen Touristen verbrauchen. Die Binnenwindkraft hat deshalb auch in Zukunft größere Chancen, weil sie eher Bürgerwindkraft bleiben wird als Offshore-Windkraft. Große Windparks können Atomkraftwerke ersetzen.


      IPPNW: Zu welchem Grad sind die Betreiber und die Hersteller erneuerbarer Energietechniken bereits in der Hand großer Konzerne? Welche Entwicklung ist hier zu erwarten?

      Franz Alt: Die großen Konzerne wie Shell, BP, E.on und RWE machen zwar große Worte über Erneuerbare Energien, die sie vor 10 Jahren noch verspotteten, aber die Taten sind minimal. Zum Beispiel: Shell und BP haben 2006 nach Steuern je über 20 Milliarden Dollar verdient. Aber weniger als 0.2 % ihres Gesamtumsatzes haben sie mit den Erneuerbaren erwirtschaftet. Das ist –gemessen an den großen Sprüchen in Anzeigen – ein Armutszeugnis.


      IPPNW: Welche Vor‑ bzw. Nachteile hat es, wenn erneuerbare Energieanlagen durch Großkonzerne betrieben werden? Wie stellt sich dies aus Sicht kleinerer Betreiber dar?

      Franz Alt: Großkonzerne sind nicht flexibel genug für Erneuerbare Energien. Sie haben grundsätzlich die falschen Strukturen. Die notwendige Transformation unseres gesamten Energiesystems ist nur mit kleinen und mittleren Betrieben möglich.


      IPPNW: Welche Renditeerwartung haben große Energiekonzerne und wie wirkt sich diese auf die Energiepreise aus? Wie wirkt sich die Renditeerwartung auf das Engagement beim Ausbau der Erneuerbaren Energien aus?

      Franz Alt: Das weiß ich nicht. Die Erwartungen kenne ich nicht. Aber jeder weiß, dass die Gewinne riesig sind. Wie sonst könnte E.on über 30 Milliarden Euro zum Kauf einer spanischen Konkurrenz bezahlen? Da ist geklautes Geld, von den Stromkunden geklautes Geld. Ich weiß nur, dass Shell und BP bisher nur relativ wenig Geld für Forschung der Erneuerbaren Energien zur Verfügung stellten.


      IPPNW: Welche Bedeutung spielt der Erwerb von Patentrechten? Gibt es gravierende Beispiele, in denen wichtige Patente erworben und dann eine entsprechende Produktion verhindert wurde?

      Franz Alt: Keine Ahnung. Gelegentlich höre ich so etwas, aber ich will nicht mit Verschwörungstheorien arbeiten.


      IPPNW: Ist eine großtechnische erneuerbare Energiewirtschaft aus heutiger Sicht technisch realisierbar und realistisch erwartbar?

      Franz Alt: Wir brauchen eine Mischung aus großen, mittleren und kleineren Anlagenund Firmen, wenn wir in den nächsten Jahrzehnten den 100 %-igen Umstieg schaffen wollen. Zunächst einmal sollten wir in Deutschland aus 22 Millionen Gebäuden 22 Millionen kleine Erneuerbare Energie-Kraftwerke machen. Das ließe sich schon innerhalb von 10 Jahren organisieren. Außerdem brauchen wir auch erneuerbare Großkraftwerke: Thermische Solarkraftwerke, Aufwindkraftwerke, große Bioenergiekraftwerke und große Windparks.


      IPPNW: Wie steht es mit der Öko-Bilanz der Photovoltaik? Ist die Photovoltaik perspektivisch nach wie vor der zentrale Pfeiler einer alternativen Energieversorgung?

      Franz Alt: Ja. Das Potential ist vorhanden. Die Sonne schickt uns theoretisch jeden Tag 15.000-mal mehr Energie als alle 6.5 Milliarden Menschen derzeit verbrauchen. Die Lösung des Energieproblems steht am Himmel. Eigentlich gibt es ja gar kein Energieproblem. Es gibt nur falsches Energieverhalten. Aber das kann man bekanntlich ändern. Ein Szenario der EU sieht bis 2050 den Energiemix in Europa so: 40 % Sonne, 30 % Bioenergie, 15% Windkraft, 10 %Wasserkraft und noch 5 % Erdöl, welche leicht durch Geothermie zu ersetzen sind. Dieses Ziel ist realistisch und realisierbar. Wir können die gesamte Symphonie der Erneuerbaren spielen. Worauf warten wir eigentlich noch? Die Angebote der Natur sind jeden Tag auf der ganzen Welt vorhanden. Deutschland ist erneuerbar, Europa ist erneuerbar, die Welt ist erneuerbar. Die Energiebilanz von Photovoltaik ist sehr günstig: Nach etwa zwei bis zweieinhalb Jahren hat unsere Photovoltaikanlage soviel Energie produziert wie notwendig war zu ihrer Herstellung. Die Energiebilanzen aller Erneuerbaren Energieträger werden immer günstiger und effizienter.


      IPPNW: Wie weit ist die Entwicklung von Wasserstoff-Autos und ‑bussen? Liegt es an der Blockadehaltung der Industrie oder an ernsthaften (technischen) Schwierigkeiten, dass es noch keine breite Markteinführung von Wasserstoff-Autos und ‑tankstellen gibt?

      Franz Alt: Das dauert noch mindestens 10 – 15 Jahre. Der Cheftechniker von Daimler- Chrysler hat mir in einer Fernsehsendung im Jahr 2000 gesagt: “Bis 2004 können Sie ein Wasserstoffauto kaufen“. Aber offensichtlich werden solar erzeugter Wasserstoff und entsprechende Brennstoffzellen-Autos viel teurer als noch vor einigen Jahren vermutet. Und die Produktion von Wasserstoff ist sehr, sehr energieaufwendig. Für mich heißt das: Biosprit ist preiswerter, hat eine günstigere Energiebilanz und bedeutet eine Zukunftschance für die heimische Landwirtschaft. Landwirte werden Energiewirte: Das hat Zukunft.
      Ich bin kein Techniker. Aber ich bin gespannt, was aus Schwarzeneggers Plänen für eine solare Wasserstoffwirtschaft in Kalifornien in vielleicht fünf Jahren geworden ist. Danach sind wir schlauer.



      IPPNW: Welche sonstigen alternativen und umweltverträglichen Antriebe für Fahrzeuge (ohne Regenwald-Palmöl!) erscheinen realisierbar, ökologisch verträglich und mengenmäßig attraktiv?

      Franz Alt: Erstens: Öffentliche Verkehrsmittel. Zweitens: Öffentliche Verkehrsmittel und Drittens: Öffentliche Verkehrsmittel. Danach: kleine Solarautos, Biospritautos, bioenergetisch betriebene Hybridautos, viele Fahrräder und viele Beine, die darauf warten, wieder mehr benutzt zu werden. Es ist höchste Eisenbahn für eine Verkehrswende.


      IPPNW: Welche kurz‑ und langfristigen Vorteile hat eine dezentrale erneuerbare Energiewirtschaft?

      Franz Alt: Sie ist umweltfreundlich und ohne Folgekosten sowie für alle Menschen für alle Zeit vorhanden. Erneuerbare Energieträger sind – außer der Biomasse – kostenlos. Sonne, Wind, Wasser und Erdwärme schicken keine Rechnung, während die fossil-atomaren Energieträger immer teurer werden und nicht mehr finanzierbare Folgekosten nach sich ziehen. Erneuerbare Energien schaffen bis zu zehnmal mehr Arbeitsplätze als die alten Energieträger. Und um Erneuerbare Energien müssen keine Kriege geführt werden. Die alles entscheidende politische Frage des 21. Jahrhunderts heißt: „Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne?“ wie ich in meinem gleichnamigen Buch aufgezeigt habe. Und nur mit Erneuerbaren Energien kann es gelingen, bis vielleicht 2030 den Welthunger zu besiegen. Mit Erneuerbaren Energien können wir es schaffen, den Hunger ins Museum der Geschichte zu stellen. Dies ist die humanste Vision für eine bessere Welt.


      IPPNW: Welche Eigentümerstruktur ist anzustreben (kommunale Energiewerke, Bürger-Betreibergemeinschaften, Genossenschaften, private Landwirte und andere Privatpersonen bzw. –gesellschaften etc.)?

      Franz Alt: Alles zusammen. Eine solare Weltwirtschaft braucht Millionen neue Träger. Also: Solarier aller Länder, vereinigt Euch. Oder: Bürger, zur Sonne – zur Freiheit! Neue Herausforderungen brauchen neue Strukturen und neue Institutionen. Angela Merkel hat Hermann Scheer und mir zugesagt, sich 2007 für eine Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) einzusetzen. Bisher haben die alten Agenturen wie die Internationale Atomenergieagentur in Wien oder die Internationale Energieagentur in Paris die Erneuerbaren Energien kaum gefördert, sondern eher verhindert und permanent behindert. Es ist also hohe Zeit für IRENA.
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 21:30:13
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.859.495 von CleanEarthForNature am 20.02.07 20:51:20Die NTI-AG (Solar) ....


      Meinungen?!?

      http://www.umweltaktienhandel.de/home/kursliste.php
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 21:40:12
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.860.924 von ayin06 am 20.02.07 21:30:13Industriestaaten beim Klimaschutz Vorreiter
      Mi, 21.02.2007


      Ambitionierte Klimaschutzziele innerhalb Europas und ein Verhandlungspaket der EU für ein internationales Klimaschutzabkommen hat der EU-Umweltministerrat in Brüssel verabschiedet.
      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, der als amtierender Ratsvorsitzender das Ministertreffen leitete, sprach von einem "historischen Schritt nach vorne". Damit könne die gegenseitige Blockade auf internationaler Ebene aufgehoben werden.

      Auch EU-Umweltkommissar Stavros Dimas zeigte sich hocherfreut: "Noch vor einem Jahr hätten wir daran nicht einmal zu denken gewagt."

      Die 27 europäischen Umweltministerinnen und Umweltminister streben für die EU an, die Emissionen bis 2020 (gegenüber 1990) um mindestens 20 Prozent zu senken. Allerdings gilt diese Vorgabe nicht für jeden einzelnen EU-Staat. Die genaue Lastenverteilung wird zu einem späteren Zeitpunkt festgeschrieben. In einer gemeinsamen Erklärung forderten die Umweltministerinnen und -minister die EU-Kommission auf, dafür geeignete Kriterien zu entwickeln.

      Ziel der EU bei den internationalen Verhandlungen ist es, dass sich alle Industriestaaten verpflichten, ihre Emissionen insgesamt um 30 Prozent bis 2020 gegenüber 1990 zu reduzieren. Das schließe auch die USA ein, sagte Gabriel.

      Erneuerbare Energien ausbauen

      Eine internationale Übereinkunft nach dem Kyoto-Abkommen, das 2012 ausläuft, wird stärkere Anreize setzen müssen, um vorhandene Minderungspotenziale auszuschöpfen. Das verlangt mehr Energieeffizienz, den Ausbau erneuerbarer Energien und die Förderung technologischer Innovationen, sowohl in Entwicklungs- als auch in Industrieländern
      .


      Die deutsche Ratspräsidentschaft schlug vor, bis 2020 den Anteil von Wind-, Wasser- und Solarenergie auf 20 Prozent des europäischen Energiebedarfs auszudehnen. Da keine Entscheidung erfolgte, wird das Thema beim EU-Gipfel im März erneut auf die Tagesordnung gesetzt.

      CO2 bei Flugzeugen und Autos verringern

      Weiteres Thema des Rats war das Vorhaben der EU-Kommission, den Luftverkehr in den Emissionshandel einzubinden. Die EU-Kommission schlug eine Stufenlösung vor: 2011 soll zunächst nur der innereuropäische Luftverkehr in den Emissionshandel eingebunden werden. Ab 2012 werden auch außereuropäische Verbindungen einbezogen.

      Auf der Tagesordnung stand auch eine Orientierungsdebatte über CO2-Grenzwerte für Autos. Gabriel bekräftigte bei der Diskussion, den Ausstoß pro Kilometer bis 2012 auf 120 g/km zu begrenzen. Dabei soll allein schon die Motortechnik einen Wert von 130 g/km erreichen. Weitere 10 g sollen flankierend durch Biokraftstoffe, umweltschonendes Fahren und andere Maßnahmen eingespart werden.

      Klimaschutz
      http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/ThemenAZ/Klimasch…
      Klimapolitik heißt: Existentielle Vorsorge für heutige wie für künftige Generationen zu treffen. Da das Klima keine Grenzen kennt, müssen alle Staaten gemeinsame Anstrengungen unternehmen. Am Klimaschutz soll sich jedes Land beteiligen. Deutschland ist auf gutem Wege, seine internationalen Verpflichtungen aus dem Kyoto-Protokoll zur Minderung des Treibhauseffekts zu erfüllen. Es nimmt eine Vorreiterrolle ein – in der Klimapolitik wie beim Export von Umwelttechnologie.:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 11:23:23
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      wer kann mir sagen wann der Stichtag der Dividende bei Solarworld ist, bzw. wo finde ich verläßliche Informationen darüber?
      vorab schon mla vielen Dank für die Info
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 17:26:10
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.919.836 von nilsherold1 am 23.02.07 11:23:23Klimawandel: Die Zeit läuft ab

      + 23.02.2007 + Ohne drastische Gegenmaßnahmen ist der Klimawandel nicht mehr aufzuhalten.:O

      Die Financial Times Deutschland berichtet in ihrer heutigen Ausgabe über den dritten Teil des IPCC-Berichtes der im Mai publiziert wird. Danach ist die Lage für das Klima noch viel dramatischer als bisher angenommen. Wenn das fossile Zeitalter seinen Zenit nicht um 2020 überschritten hat, sei das Klima nicht mehr zu retten, eine Klimakatastrophe mit unumkehrbaren Prozessen wie der Übersäuerung des Ozeans und dem Abschmelzen gigantischer Eisschilde in Grönland und der Westantarktis würde einsetzen. Nicht nur beim CO2, auch bei anderen Treibhausgasen wäre rechtzeitiges Vermeiden die billigste Lösung.


      An anderer Stelle zeichnet der Report ein noch pessimistischeres Bild
      Dort werden insgesamt sechs Studien erwähnt, nach denen die CO2-Emissionen spätestens im Jahr 2015 zurückgehen müssen, damit die Erwärmung beherrschbar bleibt. Das tolerierbare Höchstniveau für Kohlendioxid liegt diesen Arbeiten zufolge nur bei 400 ppm. Unter dieser Schwelle könnte man nur bleiben, wenn der globale Treibhausgasausstoß bis 2050 - je nach Studie - um 48 bis 86 Prozent im Vergleich zum Jahr 2000 gedrosselt würde. In den vorliegenden Entwürfen geben die Experten keine abschließende Empfehlung darüber ab, ob sich die Maßnahmen gegen die Erderwärmung am Grenzwert von 400 oder von 420 ppm orientieren sollen.

      Eine Studie des britischen Tyndall Centre for Climate Change Research war im vergangenen Herbst zu ähnlichen Schlüssen gekommen. Selbst bei 400 ppm CO2 gebe es lediglich eine Chance von 50 Prozent, unterhalb der Zwei-Grad-Schwelle zu bleiben, befanden die Klimaforscher und empfahlen eine radikale Absenkung der Treibhausgasemissionen spätestens ab 2012. In den meisten politischen und wissenschaftlichen Verlautbarungen heißt es allerdings noch immer, das Zwei-Grad-Ziel sei auch bei 450 ppm CO2 erreichbar.

      Akzeptiert man diese Ergebnisse, muss sofort gegengesteuert werden - "heilige" Kühe gehören auf den Prüfstand. Schnelle Maßnahmen, die zunächst wenig bis kein Geld kosten, könnten eine kurzfristige Entlastung des Klimas bewirken, etwa:

      ________________________________________________________
      die Verlängerung der Laufzeiten bestehender Atommeiler
      ________________________________________________________
      Einbeziehung der Landwirtschaft, die mit Stickstoffdüngung und
      Methan und Lachgas aus der Viehhaltung überproportional viel
      klimaschädliche Gase erzeugt
      ________________________________________________________
      Effizienz beim Energieeinsatz
      ________________________________________________________
      Einsatz modernster Techniken in der Industrie
      ________________________________________________________
      Verkehrsaufkommen minimieren
      ________________________________________________________

      Die jetzt zu treffenden Maßnahmen sind noch relativ kostengünstig durchzuführen, je später gehandelt wird, desto teurer wird es werden.

      Als Geisterdebatte hat einer der Autoren des Weltklimaberichts, der Klimaökonom Ottmar Edenhofer, die Diskussion über einen Ausstieg aus dem Atomausstieg kritisiert. Die Atomenergie könne keinen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sagte er in der ARD. Derzeit habe sie am weltweiten Strombedarf einen Anteil von 17 Prozent. Allein um bei der erwarteten Verdoppelung des Bedarfs diesen Anteil zu halten, müsse man 400 neue Kernkraftwerke bauen. Das sei völlig unrealistisch.

      Interview mit Klimaforscher Ottmar Edenhofer
      http://www.tagesschau.de/video/0,1315,OID6444460,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 18:16:24
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.919.836 von nilsherold1 am 23.02.07 11:23:23http://www.solarworld.de/presse/index.php?seite=index-termin…
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 19:57:40
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.930.251 von c.ploss am 23.02.07 18:16:24Alternative Energiespezialisten setzen Kurs auf Italien
      Nordex und SolarWorld ziehen millionenschwere Aufträge an Land


      Hamburg/Bonn (pte/18.09.2006/12:10) - Italien hat sich der Förderung alternativer Energieformen verschrieben und gewinnt auf dem Markt für alternative Energien zunehmend an Bedeutung. Nun zieht das Land auch deutsche Anbieter wie etwa den Windkraftspezialisten Nordex http://www.nordex-online.de und den Solarkonzern SolarWorld http://www.solarworld.de an. Bis zum Jahr 2011 soll der Anteil der Erneuerbaren Energien in Italien auf mindestens 25 Prozent gesteigert werden. Insbesondere bei der Solarenergie wird Dampf gemacht. "Mitte 2005 hat Italien mit der Förderung begonnen. Nun läuft der Markt langsam an und zeigt exponentielle Wachstumsraten auf anfänglich niedrigem Niveau", meint HVB-Analyst Lars Korinth im Gespräch mit pressetext.

      Das Marktpotenzial und die attraktiven Vergütungsraten haben auch den deutschen Solarkonzern SolarWorld auf den Plan gerufen. Der Solarenergieanbieter hat mit dem italienischen Stromgroßhändler Tecnospot einen Vertrag über die Lieferung von kompletten Solarstromsystemen und Solarmodulen geschlossen. Der Auftragswert beläuft sich nach Unternehmensangaben auf einen zweistelligen Millionenbetrag.:lick: "Neben Spanien und den USA bauen wir Italien zu den Kernmärkten unseres Exportgeschäfts aus", sagt Vertriebsvorstand Frank Henn. SolarWorld erwartet sich im laufenden Jahr in Italien ein Absatzvolumen im hohen einstelligen Megawatt-Bereich.

      "Ganz große Volumina sind in Italien kurzfristig aber noch nicht zu erwarten", drückt Analyst Korinth auf die Euphoriebremse. Ob sich der italienische Markt dem Niveau etwa des deutschen Marktes annähern kann, sei fraglich, so der Experte, da die Förderung dort noch gedeckelt sei. Allerdings bescheinigt Korinth den aufstrebenden Solarmärkten wie Spanien und Italien ein großes Potenzial und zwar aus einem ganz einfachen Grund: "In Südeuropa ist die Sonneneinstrahlung um bis zu 30 Prozent höher als in Deutschland. Man kann also mit denselben Modulen deutlich mehr Energie erzeugen. Das in Kombination mit der attraktiven Förderung von Solarstrom sind die Kerntreiber des hohen Wachstums", so der Analyst gegenüber pressetext.

      Aber auch in punkto Windenergie gewinnt Italien für die Anbieter an Bedeutung. So hat etwa der norddeutsche Windanlagenhersteller Nordex einen Auftrag für die Errichtung eines Windparks in Sizilien erhalten. Der Auftragswert beträgt 47 Mio. Euro. "Das zweite Großprojekt von Nordex Italia innerhalb kurzer Zeit unterstreicht die Bedeutung des Wachstumsmarktes Italien für unser Geschäft", sagt Nordex-Chef Thomas Richterich. Im August 2007 sollen die Anlagen mit der Stromproduktion beginnen und pro Jahr einen Energieertrag von bis zu 100 Gigawattstunden erzielen. "Der Windenergiemarkt ist bereits heute ein internationaler Markt", bescheinigt Analyst Korinth der Windenergie weiterhin großes Potenzial. (Ende)
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 20:17:47
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.946.003 von CleanEarthForNature am 24.02.07 19:57:40
      Beck sagte der "FAS", die Atomenergie sei "schon deshalb keine Zukunftstechnologie, weil es Uran auch nicht viel länger geben wird als Öl und Gas". Zudem werde Uran in Ländern abgebaut, "die gleichermaßen politisch unsicher sind wie viele Öl- und Gasstaaten". Außerdem sei "das Risiko nuklearer Unfälle zu groß". Gabriel verwies zudem auf die "völlig ungelöste Frage der Entsorgung des hochgefährlichen Atommülls, den wir unseren Enkeln vor die Füße kippen". Zugleich widersprach der Minister der Ansicht, mit Atomkraftwerken lasse sich der Ausstoß an Kohlendioxid verringern. Ein Kernkraftwerk produziere Strom, aber keine nutzbare Wärme. Dafür müssten zusätzliche Wärmekraftwerke sorgen, die wiederum Kohlendioxid ausstießen. Besser sei es, Strom- und Wärmekraftwerke zu koppeln, um den bestmöglichen Wirkungsgrad zu erzielen.

      Merkel sagte, wer wie die SPD "sehr schnell aus der Atomstromerzeugung aussteigen will, muss auch sagen, wie er die dann fehlende Energie ersetzen und die Gefahr weiterer CO2-Emissionen vermeiden will". Dies sei "eine Diskussion, bei der sich alle den Wahrheiten stellen müssen". Zugleich kündigte Merkel an, in der Großen Koalition solle in Kürze über die weitere Nutzung der Atomkraft diskutiert werden. "Wir erarbeiten im Rahmen des laufenden Energiegipfel-Prozesses unser Energiekonzept bis zum Jahr 2020, rechnen unterschiedliche Szenarien durch und wollen im Sommer mit allen Beteiligten darüber reden."

      Der Vorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, sprach sich für eine Verlängerung der Laufzeiten von Atommeilern aus. In der "B. Z. am Sonntag" verwies er auf die Notwendigkeit, klimaschädliche Emissionen abzusenken. "Diese Erkenntnis wird zu einer Renaissance der Kernkraft führen." Nachbarstaaten wie Finnland und Frankreich bauten zudem neue Atomkraftwerke, "und wir werden langfristig sicher nachziehen müssen, auch im Interesse unserer Umwelt".
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 21:45:12
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.930.251 von c.ploss am 23.02.07 18:16:2411,2 kWp Solarstromanlage Augsburg

      Modul-Typ: SW175 poly
      Modul-Anzahl: 64
      Nennleistung: 11,2 kWp
      Wechselrichter: 2x Sunplug SPI 4500 HV
      Montageart: Flachdach mit Kunststoffwannen
      Inbetriebnahme: Dezember 2005


      _____________Monatsertrag_________________
      09.2006:________________________1101,3 kWh
      10.2006:_________________________863,3 kWh
      11.2006:_________________________441,1 kWh
      12.2006:_________________________392,1 kWh
      01.2007:_________________________224,8 kWh
      02.2007:_________________________233,3 kWh
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 22:12:25
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.946.808 von CleanEarthForNature am 24.02.07 21:45:12
      Modul-Typ: SW 210
      Modul-Anzahl: 336
      Nennleistung: 70,56
      Wechselrichter: 11 x Sunplug SPO 4500 HV, 3 x Sunplug SPO 3000 MV
      Montageart: Schrägdach
      Inbetriebnahme: Mai 2005


      _____________Monatsertrag_________________
      06.2005:_________________________4018,3 kWh
      07.2005:_________________________9646,9 kWh
      08.2005:_________________________7087,4 kWh
      09.2005:_________________________6791,6 kWh
      10.2005:_________________________4515,9 kWh
      11.2005:_________________________1662,5 kWh
      12.2005:_________________________1064,9 kWh
      01.2006:_________________________3751,1 kWh
      02.2006:_________________________3439,9 kWh
      03.2006:_________________________4377,5 kWh
      04.2006:_________________________7088,6 kWh
      05.2006:_________________________9040,9 kWh
      06.2006:________________________10417,5 kWh
      07.2006:________________________10833,2 kWh
      08.2006:_________________________7064,6 kWh
      09.2006:_________________________7282,2 kWh
      10.2006:_________________________1920,1 kWh
      11.2006:__________________________740,2 kWh
      12.2006:__________________________777,9 kWh
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 10:26:26
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.947.262 von CleanEarthForNature am 24.02.07 22:12:25:cool:Ein Tag am Meer:D:
      http://www.youtube.com/watch_fullscreen?video_id=uxV6Rpe3wCk…
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 18:28:07
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.953.851 von CleanEarthForNature am 25.02.07 10:26:26bei WIZCOM platzt der knoten!!!

      ;):lick:
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 08:43:42
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.963.991 von akak am 25.02.07 18:28:07Umweltschützer: Mehr Atomstrom
      kann Klimakatastrophe nicht stoppen


      + 26.02.2007 + Ein Ausbau der Kernenergie kann nach Auffassung von Umweltschützern die drohende weltweite Klimakatastrophe nicht verhindern.
      Prof. Hubert Weiger, der Landesvorsitzende des Bund Naturschutz in Bayern e.V.: „Unsere schlimmsten Befürchtungen werden Realität, die Entwicklungen laufen viel dramatischer ab, als auch wir es prognostiziert haben. Mit der unsinnigen Debatte über den Bau und den Betrieb von Atomkraftwerken wurde jahrzehntelang von dringend notwendigen Klimaschutzmaßnahmen abgelenkt.":mad:

      Weiger teilt die Auffassung von Ottmar Edenhofer vom Potsdam-Institut, eines Mitautors des UN-Klimaberichts. Sie halten die Alternative Atomkraft für viel zu klein, um an der Klimaproblematik etwas zu ändern. Die Phantomdiskussion um den Weiterbetrieb alter Atomkraftwerke aber lenkt von den großen Risiken dieser Energiegewinnung ab.

      1. Atomstrom liefert nur 2,7% der Weltenergieversorgung, sein „Hilfe-Potential“ gegen den Klimawandel erscheint noch geringer, wenn man, wie der UN-Klimabericht, auch Lachgas und Methan aus der Landwirtschaft (auf die Atomkraftwerke keinen Einfluss haben) wichtig nimmt.

      2. Der Bau von Atomkraftwerken ist kostspielig und langwierig. Wenn es stimmt, dass die Zeit zur Klimarettung in 15 Jahren abläuft, würden neue Atomkraftwerke erst kurz vor dieser Zeitgrenze in Betrieb gehen. Sie würden dann bald ohne Brennstoff dastehen. Denn selbst für die derzeitigen 400 Atomkraftwerke weltweit reicht das Uran nur noch knapp 30 Jahre.

      3. Erneuerbare Energien haben weltweit ein Wachstum, das dasjenige der Atomkraft um ein Vielfaches übertrifft. Deshalb zielt auch die neue Forderung von Staatssekretär Dr. Otmar Bernhard, die alten Atomkraftwerke in Deutschland so lange weiterlaufen zu lassen, bis Sonne, Wind und Biomasse einsetzbar sind ins Leere: Die Erneuerbaren Energien liefern am Ende dieser Legislaturperiode (sogar nach Einschätzung der Dt. Stromversorger) mehr Strom, als durch Stilllegung alter Atomkraftwerke ausfällt.


      Gabriel warnt vor Comeback der Kernenergie durch Klima-Diskussion
      Die Diskussion über die Erderwärmung darf nach Ansicht von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) nicht zu einer Wiederbelebung der Atomenergie führen. Bis ein neuer Meiler Strom liefere, vergingen zehn Jahre und mehr, sagte Gabriel der "Bild"-Zeitung (Samstagausgabe). "Dazu kommt die völlig ungelöste Frage der Entsorgung des hochgefährlichen Atommülls, den wir unseren Enkeln vor die Füße kippen."

      Der Minister widersprach der Ansicht, mit Atomkraftwerken lasse sich der Ausstoß an Kohlendioxid verringern. Ein Kernkraftwerk produziere Strom, aber keine nutzbare Wärme.
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 11:51:03
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.963.991 von akak am 25.02.07 18:28:07WIZCOM aktuell -1,33 %

      Kuckst Du hier:D

      WKN::eek: 635253 :eek:

      Dagegen = deine Wizcom ein Wi(t)z:D

      bin dort noch heute früh zu 11eu All-in:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 18:51:00
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.976.366 von CleanEarthForNature am 26.02.07 11:51:03
      26.2.2007 "SolarWorld Nr. 1": Mit Sonne fahren
      Deutschlands beste Konstrukteure von Sonnenwagen sitzen in Bochum: Das Solarcar-Team der Fachhochschule belegt bei dem internationalen Renn durch Australien immer einen der vorderen Plätze. Es hat nur einen Konkurrenten aus München: Detlev Schmitz, auch Suitcase-Man genannt, weil er seine ersten Fahrzeuge immer in einen Koffer verpacken konnte. Beim World Solar Challenge durch Australien hatten die Bochumer aber immer die Nase vorn: Der bisher größte Erfolg war 2003 der fünfte Platz. Auch in diesem Oktober werden die Studierenden der Elektrotechnik mit ihrem "SolarWorld No.1" durch das Outback. Das Rennen findet alle zwei Jahre statt und führt über eine Strecke von 3.000 Kilometern von Darwin nach Adelaide, einmal quer über den australischen Kontinent. Die Wagen der etwa 30 Teams brauchen dafür zwischen vier und sechs Tagen. 45 Studierende haben in ihrer Freizeit den gelben Flitzer entwickelt und gebaut. Er fährt auf drei Rädern und wiegt mit 200 Kilo nur etwa ein Fünftel soviel wie ein normaler Kleinwagen. Wichtigste Eigenschaften: Minimaler Windwiderstand, die sechs Quadratmeter Solarzellen sollen möglichst senkrecht von der Sonne beschienen werden. Die SolarWorld ist nicht straßentauglich, sie besitzt kein Licht, keinen Gepäckraum und nur Platz für eine Person. Immerhin kann diese jetzt aufrecht sitzen: Das Vorgängermodell war nur 35 Zentimeter hoch
      .
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 08:40:36
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.987.402 von CleanEarthForNature am 26.02.07 18:51:00Der Klimawandel hilft Solar- und Windaktien

      + 27.02.2007 + Es gibt Menschen, die am Klimawandel gut Geld verdienen.
      So hat sich die Aktie von SolarWorld seit dem Januar 2003 von 50 Cent auf 70 Euro entwickelt - ein Plus von 8.500 Prozent oder eine Vereinhundertvierzigfachung. die Solaraktie der taiwanesischen Solarfabrik E-ton hat sich zwischen 2004 und 2006 vereinhundertzehnfacht. Wer 10.000 Taiwan Dollars investierte hat jetzt über eine Million. Es ist kein Zufall, dass Bill Gates seit vielen Jahren mit Solar-, Wind- und Bioenergie-Aktien Millionen verdient.

      Immer mehr Menschen investieren nach ethisch-ökologischen Kriterien in Öko-Aktien oder Öko-Fonds. Auch die Aktienfonds Q-Cells oder Solon stiegen in den letzten Wochen um 50 bis 60 Prozent.

      Freilich: 2003 erlebt zum Beispiel SolarWorld einen riesigen Absturz.:mad: Aber danach kam wieder ein Höhenflug - ebenso bei Conergy und Vestas Wind.

      Soeben gab Conergy bekannt, dass es 2006 eine Umsatzsteigerung von 42 Prozent erreichte - keine Ausnahme in der Branche der erneuerbaren Energien. Viele deutsche Solar- und Windmühlen-Fabriken erzielen inzwischen auch hohe Gewinne im Export-Geschäft.

      In den ersten sieben Wochen 2007 hat der Solar-Aktien-Index um 26 Prozent zugelegt. Dagegen hat der AMEX-Oil- Erdölaktienindex in derselben Zeit um 2,2 Prozent verloren. Die Erfolgsgeschichte der Öko-Aktien hat gerade erst begonnen. Sie wird noch Jahrzehnte andauern - mit Auf und Ab. :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 22:17:18
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.994.245 von CleanEarthForNature am 27.02.07 08:40:36Europa braucht Wachstum

      Die Menschen bräuchten Europa, müssten seine Vorteile allerdings auch deutlich erkennen können, sagte die Kanzlerin. "Wir müssen dieses Europa aus der Perspektive der Bürgerinnen und Bürger denken!", forderte sie vor den Abgeordneten des Deutschen Bundestags.

      Nur wenn Europa wirtschaftlich erfolgreich sei, könne die EU auch in Zukunft ihre Werte behaupten und bleiben, was sie ist: "ein Raum des Friedens, der Freiheit, der Sicherheit und des Wohlstands".

      Integrierte Energie- und Klimaschutzpolitik

      Die Bundeskanzlerin erinnerte erneut daran, dass für eine sichere wirtschaftliche Zukunft des Kontinents eine verlässliche Energieversorgung unabdingbar ist. Diese sei angesichts der besorgniserregenden Anzeichen eines Klimawandels untrennbar mit effektivem Klimaschutz verbunden.

      Merkel unterstrich, die Industriestaaten dürften beim Emissionsausstoß nicht so weitermachen wie bisher. Werde nicht gehandelt, würden aufgrund des Klimawandel weit höhere Aufwendungen erforderlich als der Klimaschutz koste.

      Für den bevorstehenden EU-Gipfel kündigte die amtierende Ratspräsidentin deshalb ein integriertes Konzept zur Energie- und Klimaschutzpolitik der Union an: als eine "strategische Grundlage für eine wettbewerbsfähige und klimaverträgliche Energieversorgung" in Europa. Dazu müsse die Automobilindustrie mit CO2-Reduzierungen ebenso beitragen wie private Bauherren. Gleichzeitig gelte es, die Erneuerbaren Energien auszubauenein Feld, auf dem die EU weltweit schon heute führend ist.

      "Wir werden den Beweis erbringen, dass Ökonomie und Ökologie miteinander versöhnt werden können", zeigte sich die Bundeskanzlerin in der Regierungserklärung entschlossen.

      Neue Dynamik – nach innen und außen

      Das Ziel der EU, bis 2010 der dynamischste Wachstumsmarkt der Welt zu werden („Lissabon-Strategie“), muss nach Merkels Überzeugung konsequent weiterverfolgt werden. Auch wenn es möglicherweise erst später erreicht wird.

      Das Wirtschaftswachstum innerhalb Europas ist im vergangenen Jahr von 1,7 auf 2,8 Prozent gestiegen. Die Arbeitslosigkeit in den Mitgliedsstaaten sank von 8,8 auf 7,3 Prozent: massive Fortschritte, auf denen es nach Merkels Worten aufzubauen gilt.

      >> Stichwort: Lissabon-Strategie

      Um diese wirtschaftliche Dynamik zu beschleunigen, brauche es einen "Ordnungsrahmen, der freiheitliche Entwicklung ermöglicht", sagte die Kanzlerin. Dazu soll in Europa wie in Deutschland eine deutlich verschlankte Bürokratie beitragen. Um 25 Prozent werde die EU die lästigen Statistik- und Berichtspflichten für Unternehmen abbauen, kündigte Merkel an. Allein das berge zusätzliches Wachstumspotenzial von 1,5 Prozent.

      Zusätzliche Impulse erhofft sich EU-Ratspräsidentin Merkel von der Liberalisierung des Welthandels und einer engeren transatlantischen Wirtschaftspartnerschaft. Angesichts heranwachsender Wirtschaftmächte wie China und Indien spricht einiges für einen transatlantischen Schulterschluss beim Handel. Bereits im vergangenen Jahr war über einen europäisch-amerikanischen Binnenmarkt verhandelt worden. Eine Einigung scheiterte aber einstweilen an Fragen des geistigen Eigentums und Zöllen. Die Bundeskanzlerin will das Thema beim EU-Amerika-Gipfel in Washington Ende April erneut auf die Tagesordnung setzen.

      Das Europäische Sozialmodell stärken

      Die Bundeskanzlerin bekannte sich zum europäischen Sozialmodell. Wirtschaftlicher Erfolg sei kein Wert an sich, sondern müsse den Menschen dienen. Allerdings seien die europäischen Sozialstaaten durch die Globalisierung unter Druck geraten. Deshalb sei nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum für Europa unverzichtbar: in qualitativer Hinsicht ebenso wie in quantitativer.

      Wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit, sozialer Zusammenhalt und der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit seien dabei "gleichrangige Ziele", sagte Merkel.

      Europa handlungsfähiger machen

      Um die Handlungsfähigkeit der EU zu sichern, will die Bundesregierung während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft auch den unterbrochenen Prozess für einen Europäischen Verfassungsvertrag wiederanstoßen. Die Union der 27 sei mit dem Vertragswerk von Nizza nicht zu steuern, so Merkel.

      "Wir brauchen einen Vertrag der stärker die regionale Verantwortung benennt und Europa institutionelle handlungsfähig macht", betonte die Bundeskanzlerin. Bis Juni will die deutsche Präsidentschaft einen Fahrplan vorlegen, wie es mit dem Verfassungsprozess weitergehen soll.

      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/200…
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 09:13:50
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      2. M�rz 2007
      SolarWorld to Build 500-MW Solar Factory in Oregon
      Camarillo, California & Bonn, Germany [RenewableEnergyAccess.com]
      SolarWorld AG is set to establish an integrated solar silicon wafer and solar cell production facility in Hillsboro, Oregon, that will become the largest solar factory in North America once the plant reaches its projected capacity of 500 megawatts (MW) by 2009.

      "This will provide Oregon with a very big economic boost and it highlights a vigorous effort by Oregon to attract businesses from the renewable energy industry. It's great news."

      -- Jon Miller, Oregon Solar industry, executive director

      The Germany-based company will invest an estimated $400 million to expand and develop its new facility, which it recently acquired from the Japanese Komatsu Group for $40 million. The Japanese Komatsu Group had already invested approximately $500 million in the Hillsboro location -- but had never gone into production.

      Following the acquisition, SolarWorld group will shift its solar crystallization activities from Vancouver, Washington, to Hillsboro, Oregon, with production scheduled to begin in the summer of 2007. In the first stage of the expansion, capacities will be enhanced to 100 MW.

      At the same time, the company will double the capacities of its specialized solar module factory at the Camarillo, California, production site to 100 MW.

      "The new investment in Oregon constitutes an exceptional opportunity," said Frank H. Asbeck, Chairman and CEO of SolarWorld AG.

      The new wafer and cell factory will produce highly efficient, mono-crystalline solar silicon products, expanding SolarWorld's technological spectrum. The products from the company's integrated production in Freiberg, Germany, are primarily based on high efficiency multi-crystalline silicon.

      "The new U.S. production will be designed in line with the latest results of our ongoing inter-group research work," added Boris Klebensberger, who is responsible for the U.S. activities of the SolarWorld AG group.

      The State of Oregon will support the recent investments by offering property and business energy tax credits.

      "This will provide Oregon with a very big economic boost and it highlights a vigorous effort by Oregon to attract businesses from the renewable energy industry," said Jon Miller, executive director of the Oregon Solar industry. "It's great news, and hats off to Governor Kulongoski, his staff, and the staff at the Oregon Department of Energy for all the work they've done to get another big renewable energy win for the Northwest."

      News of the new solar manufacturing plant comes at the same time as several other renewable energy developments in Oregon, including:

      -- Oregon Senator Smith's co-sponsoring of the Securing America's Energy Independence Act (S590) which will extend and improve the federal incentives use for solar projects (Investment Tax Credits ITC).

      -- Oregon's increase to 2 MW for net-metered systems.

      -- A push in the state legislature for 25% renewable energy standard that includes provisions for community renewables such as solar.

      -- A bill increasing the state tax credits for businesses investing in renewable energy projects from $3.5 million to $10 million.

      -- A bill requiring state financed buildings to include 1.5% of the project costs for solar energy installations.

      -- A bill increasing the incentives for residential solar hot water and solar electric systems.

      "Oregon has provided continuous financial and policy support for solar since 1978. This is just the beginning, and we are absolutely committed to the long-term development of this industry," said Christopher Dymond, solar program manager for the Oregon Department of Energy.
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 11:07:20
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.085.211 von BestTommy am 03.03.07 09:13:50
      http://www.solarworld.de/oregon/gallery/index.htm
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 11:31:20
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.085.685 von CleanEarthForNature am 03.03.07 11:07:20 CDU will Umweltpartei werden

      + 03.03.2007 + Nach den Grünen, der SPD und der CSU will jetzt auch die CDU "Umweltpartei" werden.

      Die konservativen Parteien in Deutschland (und anderswo) brauchen immer ein paar Jahre länger, um wichtige Zukunftsthemen zu verstehen und in praktische Politik umzusetzen.


      Die Grundsatzprogrammkommission hat sich auf eine Reihe von ehrgeizigen Umweltzielen verständigt, die einen radikalen Umbau der deutschen Energieversorgung mit sich bringen würde.


      Bis 2050 sollen nach dem Willen der Christdemokraten die erneuerbaren Energien den Hauptanteil der Energieversorgung stellen. Bis 2020 streben die Christdemokraten einen Anteil an der Gesamtversorgung von "nahezu 25 Prozent" an.
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 11:42:19
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.085.821 von CleanEarthForNature am 03.03.07 11:31:2002.03.2007

      Klimawandel so gefährlich wie Kriege - UN-Klimabericht

      New York/Hamburg (dpa) - Der Klimawandel stellt nach Einschätzung von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon für die Menschheit inzwischen eine ebenso große Bedrohung dar wie Kriege. Die Hauptarbeit der Vereinten Nationen (UN) konzentriere sich bisher auf die Verhinderung und Beendigung von Kriegen, doch die Gefahr durch die globale Erwärmung sei mittlerweile ebenso groß, sagte Ban vor Schülern in New York. «Unglücklicherweise war meine Generation etwas unachtsam dabei, auf unseren einzigartigen Planeten zu achten», gestand der UN-Chef ein. Der zweite Teil des neuen UN-Klimareports kommt unterdessen nach Informationen der «Financial Times Deutschland» zu dem Schluss, dass sich der Klimawandel nicht mehr abwenden, sondern allenfalls eindämmen lässt.

      Selbst mit einer deutlichen klimapolitischen Wende ließen sich die Folgen der globalen Erwärmung bestenfalls abmildern, berichtet das Blatt über einen Entwurf der «Zusammenfassung für Entscheidungsträger». Deren endgültige Fassung wird allerdings erst unmittelbar vor der Veröffentlichung am 6. April in Brüssel beschlossen. Eine Erwärmung um 0,6 Grad Celsius bis zum Jahr 2100 ist demnach unabwendbar. Ein schnelles Umsteuern sei jedoch dringend nötig, um einen stärkeren Temperaturanstieg mit verheerenden Folgen noch abzuwenden, fordere der UN-Klimarat IPCC in seinem Bericht.

      Der IPCC rechne fest mit «steigenden Zahlen von Todesfällen, Verletzungen und Erkrankungen durch Hitzewellen, Überschwemmungen, Stürme, Waldbrände und Dürren». Mehr «hitzebedingte Sterblichkeit» sei vor allem in Europa und Asien zu befürchten. Einige hundert Millionen Menschen in dicht besiedelten Küstenregionen seien allein durch den Meeresspiegelanstieg bedroht. Mehr als ein Sechstel der Weltbevölkerung lebe laut IPCC in Regionen, wo Gletscher und Schnee wichtige Wasser-Reservoire sind - die aber «sehr wahrscheinlich» weiter schwinden.

      Außerdem drohe ein empfindlicher Verlust an biologischer Vielfalt, schreibt die Zeitung mit Verweis auf den IPCC-Entwurf. Für 20 bis 30 Prozent aller Arten bestehe ein «hohes Risiko der unwiderruflichen Auslöschung», sollte die globale Mitteltemperatur um weitere 1,5 bis 2,5 Grad (verglichen mit 1990) steigen. Das könnte nach heutigen Szenarien in der zweiten Jahrhunderthälfte der Fall sein, wenn die Treibhausgas-Emissionen bis dahin nicht stark limitiert worden sind.
      ******************************************************************************************************
      Ist das jetzt die Erklärung um weiter den Dreck in unsere gemeinsame Umwelt zu pumpen:mad:

      Nach dem Motto :O es ist eh schon zu spät und die Politik kann + will eh nix daran ändern , deswegen machen wir so weiter wie bisher
      :mad::mad:
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      Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 10:02:49
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.085.870 von CleanEarthForNature am 03.03.07 11:42:19
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 22:09:59
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.120.247 von CleanEarthForNature am 05.03.07 10:02:49Nach Fusion mit Euronext
      New Yorker Börse will Asien erobern

      Der Vorstandschef der New Yorker Börse, John Thain, will "in Kürze" neue Details der geplanten Zusammenarbeit mit der Tokioter Börse bekanntgeben. Das kündigte Thain am Rande des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos an. Dort beschrieb er auch seine Vorstellung der Börsenwelt von morgen. Dort hat auch die Deutsche Börse ihren Platz – aber keinen sonderlich guten.
      http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Nachrichten/_pv…
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 22:32:50
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.134.847 von CleanEarthForNature am 05.03.07 22:09:59Zugang zu Rohstoffen
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      Im Jahr 2000 erwirbt die SolarWorld AG 30 Bayer-Patente und Patentanmeldungen sowie das Know-how für ein kostengünstiges Verfahren zur Herstellung von Silizium.
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      Als Grundstein für die Rohstoffbereitstellung erwirbt der SolarWorld-Konzern im 2. Halbjahr 2001 die weltweite und exklusive Lizenz für ein Herstellungsverfahren von Silizium über eine Kooperation mit dem US-amerikanischen Technologieunternehmen GT Equipment Technologies Inc.
      **********************23**************************************************************************************************************************
      Im Mai 2002 wird mit dem Düsseldorfer Spezialchemieunternehmen Degussa zur Erweiterung der Wertschöpfungskette ein Joint Venture gegründet: die Joint Solar Silicon GmbH & Co. KG (JSSI) mit Sitz in Freiberg/ Sachsen. Das Unternehmen arbeitet an der Gewinnung von Solarsilizium, für das eine geringere Reinheit benötigt wird, als für integrierte Schaltkreise. Hier werden die erworbenen Produktionslizenzen mit eingebracht.
      **********************23**************************************************************************************************************************
      Anfang 2005 meldet die SolarWorld AG, dass in dem Joint Venture eine ersten Prototypanlage zur Gewinnung von Solarsilizium aus Monosilan auf dem Gelände des Degussa-Werks in Rheinfelden (Baden) fertig gestellt wurde, die der Durchführung von Testläufen zur zukünftigen Siliziumproduktion dient.
      **********************23**************************************************************************************************************************
      Im April 2005 wird für die zukünftige Rohstoffversorgung ein 10-jähriger Rahmenvertrag über die Lieferung von Solarsilizium zwischen der Tochter Deutsche Solar AG und dem Siliziumhersteller Wacker-Chemie GmbH abgeschlossen. Die Laufzeit des Vertrages beginnt 2007.
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      Der SolarWorld-Konzern schließt im Herbst 20005 einen Langfristvertrag mit dem US-amerikanischen Siliziumproduzenten Hemlock Semiconductor Corporation (HSC), um die weitere Rohstoffversorgung zu sichern.
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      Die Joint Solar Silicon GmbH & Co. KG erfährt im Juni 2006 eine strategische Weichenstellung: die Partner SolarWorld AG und Degussa AG beschließen, das Siliziumprojekt in die industrielle Produktion zu überführen. Ab 2008 wird die Produktion von Solarsilizium aufgenommen. Geplante Jahreskapazität: 850 Tonnen.:eek:
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      Im Dezember 2006 gründet die SolarWorld AG mit der niederländischen Scheuten Solarholding B.V. das Joint Venture "Scheuten SolarWorld Solicium GmbH" für die zukunftsorientierte Gewinnung von solarem Silizium, an welchem beide Unternehmen jeweils zu 50 Prozent beteiligt sind. Die SolarWorld AG vergrößert damit ihre technologischen Optionen zur Rohstoffgewinnung. Das Joint Venture betreibt die Entwicklung und den Bau einer Produktionsanlage zur Herstellung von hochreinem Solarsilizium auf Basis metallurgischen Siliziums mit einer Kapazität von vorerst 1.000 Tonnen jährlich.
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      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 22:34:52
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.156.539 von CleanEarthForNature am 06.03.07 22:32:50Europa muss umdenken

      Für die europäische Wirtschaft sind beim Klimaschutz berechenbare und verlässliche Zielsetzungen wichtig. Ohne sie könnten sich die Unternehmen nicht auf Investitionen in neue Technologien einlassen, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel in Brüssel erklärt. Vor Beginn des EU-Frühjahrsgipfels traf die Kanzlerin mit den europäischen Sozialpartnern und Kommissionspräsident José Manuel Barroso zum traditionellen Sozialgipfel zusammen.

      In dem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitnehmerschaft und der Wirtschaft standen die Themen Wirtschaftlichkeit, soziale Sicherheit und Zukunftsfähigkeit auf der Tagesordnung. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei der Frage, inwieweit der Anteil erneuerbarer Energien an der Energieversorgung als verbindliches Ziel festgeschrieben werden soll.

      Darüber bestehen zwischen den Staats- und Regierungschefs der Union derzeit noch unterschiedliche Auffassungen. Der Präsident des Europäischen Arbeitgeberverbandes Erneste-Antoine Seillière betonte, neue Klimaschutz-Vorschriften dürften die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nicht gefährden.

      ES GEHT VOR@N
      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/200…
      ARBEIT + UMWELT + WIRTSCHAFT
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 22:49:45
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.194.409 von CleanEarthForNature am 08.03.07 22:34:52Streit vor EU-Gipfel
      Merkel für erneuerbare Energien
      http://www.n-tv.de/775909.html
      Zeichen auf Erfolg für Merkel

      Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union stehen vor einem Durchbruch im Streit über den Ausbau der Ökoenergie.

      Schwedens Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt sagte nach intensiven Verhandlungen am Donnerstagabend in Brüssel: "Wir sind uns einig, dass wir ein Ziel für erneuerbare Energien brauchen und dass dieses verbindlich sein soll." Um das Wort "verbindlich" war vor dem Gipfel gestritten worden.

      Die deutsche Ratspräsidentschaft unter Bundeskanzlerin Angela Merkel habe angekündigt, einen Beschlusstext mit dem Wort "verbindlich" vorzulegen, sagte Reinfeldt. Erst später solle geklärt werden, was dies für jedes einzelne Land bedeutet, so Reinfeldt.

      Kompromiss mit Frankreich

      Frankreich hatte vor dem Gipfel zusammen mit einigen osteuropäischen Ländern die von Merkel angestrebte verbindliche Festlegung auf erneuerbare Energien abgelehnt. Jetzt hieß es von Diplomaten, es gebe einen Kompromiss zwischen Frankreich und der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Über den genauen Inhalt des Kompromisses wurde zunächst nichts bekannt. Vor dem Kapitel über erneuerbare Energien soll das Schlussdokument aber offenbar auf Energien mit niedrigem Kohlendioxid-Ausstoß hinweisen - was Frankreich im Sinne seiner Atomindustrie interpretieren könnte.

      Frankreichs Präsident Jacques Chirac hatte sich vor dem Gipfel bereit erklärt, die verbindliche Festlegung auf einen EU-weiten Ausbau der Ökoenergie zu akzeptieren. Er machte dies aber davon abhängig, dass die in Frankreich starke Atomkraft bei den Zielen für die einzelnen Länder berücksichtigt wird.:O

      Merkel argumentierte dagegen, anders als Atomkraft müssten erneuerbare Energien staatlich gefördert werden, weil ihre Herstellungskosten noch nicht konkurrenzfähig seien. Dies habe sich in Deutschland etwa bei der Windkraft bewährt.

      Merkel will erreichen, dass der Anteil erneuerbarer Energien - etwa aus Sonne, Wind oder Wasser - bis 2020 auf ein Fünftel ausgedehnt wird. Derzeit liegt der Anteil bei 6,5 Prozent.

      Tschechien und Slowakei auf Atomkurs

      "Es gab nur zwei oder drei Länder, die gegen verbindliche Ziele waren", hieß es aus Teilnehmerkreisen. Tschechien und die Slowakei hätten erklärt, sie könnten unmöglich 20 Prozent erneuerbare Energien erreichen. Diplomaten zufolge soll der EU-Gipfel in seinem Schlussdokument auf "legitime Sorgen" einzelner Länder eingehen. Die Kompromissformel würde nicht jedes einzelne Land zur Erfüllung des 20-Prozent-Ziels verpflichten.


      Merkel habe die erste Diskussionsrunde mit dem Hinweis abgeschlossen, sie sei von den Beiträgen ermutigt, hieß es weiter. Über Nacht sollen nun Kompromisse formuliert werden. Die Kanzlerin betonte erneut, die EU wolle weltweit Vorreiter beim Klimaschutz sein. "Das Weltklima ist in der Tat in Gefahr. Ich glaube, da muss man sagen, es ist eher fünf nach Zwölf als fünf vor Zwölf", hatte sie am Vorabend in der ARD gesagt.

      CO2-Ausstoß wird um 20 Prozent reduziert

      Der EU-Energieaktionsplan, der auch ehrgeizige Klimaschutzziele bis 2020 vorsieht, soll am Freitag verabschiedet werden. Das Gipfeltreffen der 27 Staats- und Regierungschefs ist das erste unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft und das wohl letzte formelle, an dem Chirac teilnimmt.

      Die EU-Staaten hatten sich bereits vor dem Gipfel darauf verständigt, ihren Treibhausgasstoß bis 2020 um ein Fünftel unter den Stand von 1990 zu senken. Sie wollen damit den Druck auf die USA und China erhöhen, sich ebenfalls zum Klimaschutz zu verpflichten. Für den Fall, dass andere Industrieregionen mitziehen, will die EU eine eigene Senkung um 30 Prozent ankündigen. Wieviel davon jedes Land schultern muss, soll erst später geklärt werden. Der deutsche Anteil dürfte deutlich über dem EU-Durchschnitt liegen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 23:15:47
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.194.665 von CleanEarthForNature am 08.03.07 22:49:45



      Avatar
      schrieb am 10.03.07 10:07:01
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.195.101 von CleanEarthForNature am 08.03.07 23:15:47EU-Gipfel: Kein Vorpreschen beim Klimaschutz

      Die EU hat ihr Klimaschutzpaket gepackt. Es sieht größer aus als es ist. Bei genauem Hinsehen hat sich der Wirtschaftsraum mit dem drittgrößten Kohlendioxidausstoß der Welt zu einer CO2-Verminderung von beschämenden fünf Prozent verpflichtet.

      Das ist eine Entscheidung für die Klimakatastrophe, kommentiert Greenpeace-Klimaexperte Andree Böhling. Um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels aufzuhalten, reichen die beschlossenen Minderungsziele hinten und vorne nicht. Das 20-Prozent-Ziel als Durchbruch für den Klimaschutz zu verkaufen, ist falsch und zynisch.

      Die EU hat sich völkerrechtlich verpflichtet, ihren Kohlendioxidausstoß bis 2012 um acht Prozent zu verringern. Für die nächste Verpflichtung, 20 Prozent Reduzierung bis 2020, zählen die zwölf neuen EU-Länder mit. Vor allem in den Ostländern ist aber allein durch den Zusammenbruch von Teilen der Wirtschaft bereits eine starke Kohlendioxidreduktion erfolgt. Dadurch hat die EU für das Jahr 2012 eine Verminderung von 15 Prozent geschenkt bekommen.

      Dass der Anteil der Erneuerbaren Energien bis 2020 verbindlich auf 20 Prozent ausgebaut werden soll, begrüßt Greenpeace. Doch dieses eigentlich erfreuliche Ergebnis wird durch Schlupflöcher für Atommächte wie Frankreich und Bulgarien getrübt. Sie dürfen sich ihren Atomstrom auf der Positivseite gutschreiben und dadurch am falschen Ende sparen: beim Ausbau der Erneuerbaren Energien.

      Böhling: Will Bundeskanzlerin Angela Merkel beim G8-Gipfel in Heiligendamm die Weltgemeinschaft zu einem wirklichen Durchbruch beim weltweiten Klimaschutz bewegen, hat sie nur eine Chance: Deutschland muss mit einer Verpflichtung, seinen Kohlendioxidausstoß um 40 Prozent zu senken, mit gutem Beispiel vorangehen.:look:
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 10:48:14
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.217.854 von CleanEarthForNature am 10.03.07 10:07:01:: Es ist fünf nach zwölf



      20 % weniger Treibhausgase bis 2020 und 20 % Erneuerbare Energie in der EU - das ist doch ein gewaltiger Fortschritt! So werden jetzt viele Kollegen kommentieren. Und einige Wirtschaftsbosse werden gar stöhnen.
      Das geht gar nicht in so kurzer Zeit. Alles falsch! Es wird und muß noch viel mehr gehen. Die zunehmenden Katastrophen werden uns zwingen.

      2.500 Klimaforscher der UNO sagen, dass wir noch 13 Jahre zum Umsteuern haben. Und 20% sind kein Umsteuern. Auch Angela Merkel wollte ursprünglich 30 % für die EU und für Deutschland gar 40% weniger CO2 bis 2020, aber die gegenwartsversessenen und zukunftsvergessenen Bedenkenträger haben dieses wirklich ehrgeizige Ziel verhindert. Dabei hat die Kanzlerin recht, wenn sie sagt, dass es nicht fünf vor, sondern fünf nach zwölf ist.
      Frankreichs unsinniges Bemühen, Atomenergie als erneuerbare Energie anzuerkennen, hat die Atomfreundin Merkel souverän vom Tisch gewischt. Respekt! Die Naturwissenschaftlerin weiß, dass nicht nur Kohle, Gas und Öl, sondern auch Uran als Rohstoff für AKWs in wenigen Jahrzehnten zu Ende ist. Atomenergie leistet heute gerade mal drei Prozent der Weltenergieversorgung. Mit diesem Auslaufmodell ist kein Weltklima zu retten.

      Auch die deutsche Debatte über längere Laufzeiten für AKWs geht am Kern des Problems vorbei. Was wirklich hilft, zeigt das kleine EU-Mitglied Lettland: Dort wird schon heute 36 % aller Energie erneuerbar gewonnen. Und Lettland hat kein einziges AKW. Atomenergie wird nicht dadurch ungefährlich, daß wir jetzt ein Klimaproblem haben.

      Realistisch ist Merkels Vision, mit erneuerbaren Energien und besserer Energieeffizienz bis 2020 Millionen neue Arbeitsplätze zu schaffen. Schon heute arbeiten in der deutschen Umweltbrache 1,5 Millionen Menschen - bis 2020 können es drei Millionen sein. Neue Energien - Neue Arbeitsplätze!. In der meist überschätzten deutschen Autobranche arbeiten noch 750.000 Menschen. Eine neue industrielle Öko-Revolution ist möglich.

      Der Kompromiss von Brüssel ist noch kein Durchbruch, aber ganz gewiss ein erster Schritt in eine neue Richtung. Angela Merkel hat nicht vergessen, daß sie einmal Umweltministerin war. Was sie jetzt in Brüssel erreicht hat, wird sie auf Weltebene auf dem G 8-Gipfel im Juni wiederholen müssen - mindestens.

      Quelle:
      Franz Alt 2007
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 13:49:33
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.218.226 von c.ploss am 10.03.07 10:48:14Grüße Dich c.ploss

      Extra für Dich:cool:
      http://www.frbsf.org/education/fedville/popup.cfm
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 14:37:47
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.219.212 von CleanEarthForNature am 10.03.07 13:49:33
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 15:31:24
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.219.383 von CleanEarthForNature am 10.03.07 14:37:47Sa, 10.03.2007
      Anspruchsvolle Ziele für den Klimaschutz seien während des vergangengen EU-Gipfels erreicht worden, erklärte Bundeskanzlerin Merkel in ihrem neuesten Podcast. Die EU wird 20 Prozent der CO2-Emissionen senken und gleichzeitig verbindlich den Anteil der erneuerbaren Energien steigern. Die Kanzlerin verbindet damit die Hoffnung, dass Europa durch sein Beispiel auch andere Staaten zu besseren Klimaschutzzielen bewegen kann. http://a1269.v92305.c12315.e.vm.akamaistream.net/7/1269/1231…

      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 22:48:58
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.219.743 von CleanEarthForNature am 10.03.07 15:31:24
      http://www.deutschebp.de/sectiongenericarticle.do?categoryId…
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 23:31:03
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.227.139 von CleanEarthForNature am 10.03.07 22:48:58Politik - Klimawandel
      http://video.google.de/videoplay?docid=8552016208566783987&q…
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 10:12:25
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.227.771 von CleanEarthForNature am 10.03.07 23:31:036.3.2007
      SolarWorld in der Gunst der Analysten
      (berichtet der Newsdienst "4investors"): "Independent Research stuft die SolarWorld-Aktie weiterhin mit „akkumulieren“ ein und bekräftigt das Kursziel von 62 Euro. Die Wertpapierstrategen geben ihre Empfehlung vor dem Hintergrund ab, dass der Kaufpreis in Höhe von 30 Mio. Euro für die Siliziumwaferproduktion von Komatsu günstig ist.
      Die Akquisition der Produktionsanlagen in den USA wird auch von Sal. Oppenheim positiv bewertet. Daher stufen die Analysten die Aktie von „buy“ auf „strong buy“ hoch. Das Kursziel wird von 65,50 Euro auf 80 Euro erhöht."

      http://www.solarworld.de/index.php?seite=ani-haus
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 10:28:09
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.227.139 von CleanEarthForNature am 10.03.07 22:48:58Zudem entwickeln wir seit einiger Zeit etwas völlig Neues – das erste Wasserstoff-Kraftwerk der Welt, das CO2 abscheidet. Mit Hilfe dieser eindrucksvollen neuen Technologie werden fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl oder sogar Erdgas in sauberen Wasserstoff umgewandelt, indem der Großteil des CO2 abgespalten wird. Wir nennen dieses Verfahren „Dekarbonisierung“. Danach verbrennen wir den Wasserstoff in einer speziell modifizierten Gasturbine, um Strom zu erzeugen. Gleichzeitig wird das CO2 aufgefangen und zurück in unterirdische Gas- und Ölfelder gepumpt.

      Zum Thema Wasserstoff sei jedem das Kapitel Wasserstoffwirtschaft? aus Hermann Scheers Buch Energieautonomie empfohlen. Dort wird von Plänen, die angeblich schon in der Schublade liegen berichtet, mit Kernenergie Wasserstoff zu erzeugen!!!!
      Was oben stehenden Text anbelangt: Naja, die Abspaltung von CO2 und das anschließende Pumpen in unterirdische Gas- und Ölfelder. Ich weiß nicht, was ich davon zu halten habe. Bin kein Geologe. Wer garantiert mir, daß dieses CO2 durch irgendwelche tektonisschen Verschiebungen in der Zukunft nicht doch wieder in die Atmosphäre gelangen.
      Außerdem steht im Text, daß sich die genannte Technologie im Entwicklungsstadium befindet. Meines Wissens steht die Dekarbonisierung erst in 10-15 Jahren zur als nenenswerte Anwendung Verfügung. Laut IPCC kommt diese Technik dann also ohnehin zu spät!

      Oettes
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 17:34:46
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.228.471 von Oettes am 11.03.07 10:28:09:mad:CO2 zurück in die Erde:mad:
      + 11.03.2007 + Beginn der Bohrareiten für den unterirdischen CO2-Testspeicher in Ketzin.

      60.000 Tonnen CO2 sollen in den nächsten zwei Jahren im Rahmen des europäischen CO2SINK-Projekts in über 700 Metern Tiefe unter dem Erdboden gespeichert werden. Jetzt sind die Wissenschaftler bei ihrem Pilotvorhaben in Ketzin, 30 Kilometer westlich von Berlin, einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Denn dort wurde soeben mit den Bohrarbeiten für den unterirdischen Kohlendioxid-Testspeicher begonnen.

      Unter Federführung des GFZ Potsdam wird in Zusammenarbeit mit 18 Partnern aus 9 Ländern europaweit erstmals untersucht, wie CO2 in tief gelegenen - mit Salzwasser gefüllten - porösen Gesteinsschichten eingebracht und gespeichert werden kann. Diese erste Bohrung soll der Einspeisung von CO2 in den Speicherhorizont dienen. Um die Speicherung zu überwachen und ortsnah die Ausbreitung des CO2 im Untergrund zu untersuchen, werden zwei zusätzliche Beobachtungsbohrungen bis auf 800 Meter niedergebracht und mit modernster Sensorik bestückt. Die Bohrarbeiten werden bis in den Sommer gehen.

      Mit dieser Pilotanlage entsteht ein "Großlabor", in dem das Verhalten von CO2 im Untergrund unter realistischen Bedingungen untersucht wird. "Die Speicherung dieses Treibhausgases kann eine Option zum Zeitgewinn bei der Entwicklung und Einführung CO2-freier Energietechnologien darstellen. Allerdings muss man wissen: Welche Prozesse werden durch die Speicherung im Untergrund ausgelöst und was geschieht mittel- und langfristig mit dem im Untergrund gespeicherten CO2? Genau das wollen wir untersuchen," erklärt Professor Rolf Emmermann, Vorstandsvorsitzender des GFZ Potsdam. "Die Menge CO2 , die wir dort jährlich speichern wollen, entspricht dabei der Menge Kohlendioxid, welche die Potsdamer Bevölkerung pro Jahr ausatmet. Diese - verglichen mit dem gesamten CO2-Ausstoß in Deutschland - marginalen Mengen werden ausreichen, wichtige Erkenntnisse über die Injektionstechnologie, über die Sicherheit des Speichers und über mögliche Langfristrisiken und - kosten zu gewinnen."

      Verwendet wird CO2 mit einem Reinheitsgrad von 99,9%, welches normalerweise in Getränken wie Mineralwässern und Bier eingesetzt wird.


      Ein Labor untertage
      Die ausgesuchte Gesteinsformation stellt ein natürliches Labor dar, das sich wegen seiner Geologie gut für das geplante Vorhaben eignet. Bereits in 400 Metern Tiefe über einem ehemaligen Erdgasspeicher befindet sich eine undurchlässige Deckschicht. Der vorgesehene CO2-Testspeicher wiederum liegt fast doppelt so tief und weist eine weitere dichte Deckschicht über sich auf. Die Bohrungen finden an einer Stelle statt, an der sich nach aktuellem Kenntnisstand kein Erdgas im Untergrund befindet.

      Bei der Bohrung werden Bohrkerne gezogen, aus denen man weitere detaillierte Informationen über die Qualität des Speicherhorizontes und der Abdeckschichten gewinnt. Während der zweijährigen Dauer des Experiments findet eine kontinuierliche Überwachung des Areals von der Oberfläche bis in die Tiefe statt. Es werden Mess-Sonden in die Bohrlöcher eingefahren, um die Eigenschaften der Gesteine in den unterschiedlichen Tiefenlagen mit dreidimensionaler seismologischer Erkundung (ähnlich der Ultraschalldiagnostik in der Medizin) zu quantifizieren. Es kommen geolektrische und thermische Verfahren zum Einsatz, und es werden die Reaktionen des CO2 mit dem Nebengestein in-situ untersucht.

      "Wir setzen hier das gesamte methodische Arsenal der Geowissenschaften ein, um ein umfassendes Bild der stattfindenden Prozesse zu erhalten, denn der wesentliche Aspekt ist die Langzeitsicherheit derartiger Speicher und die dazu notwendige Entwicklung entsprechender Überwachungstechnologien," stellt Professor Emmermann dazu fest.


      Safety First
      Gründliche Voruntersuchungen sind unerlässlich.Die jetzt beginnende operative Phase hat eine lange Vorgeschichte. Die Lokation des zukünftigen Forschungsspeichers wurde bereits seit Jahren von der Oberfläche bis in die Tiefe untersucht. Seit mehr als zwei Jahren wird die natürliche CO2-Abgabe aus dem Boden über dem gesamten Speichergebiet in regelmäßigen Abständen gemessen. Dieses Kohlendioxid entsteht durch die Zersetzung von Biomasse durch Bodenlebewesen und weist eine deutliche jahreszeitliche Variation auf.

      Auch die Erkundung der örtlichen Geologie gehörte zu den Vorarbeiten. Um eventuelle zukünftige Veränderungen der Geologie aufgrund der Speicherung sofort feststellen zu können, wurde vorab eine aufwändige dreidimensionale seismische Erkundung durchgeführt. Nach Abschluss des Projekts wird sich die Option "CO2 zurück in die Erde" auf einer fundierten Datenbasis beurteilen lassen.

      @n Oettes , das ist der pure Wahnsinn was diese Leute da betreiben:mad:
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 17:50:34
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.234.636 von CleanEarthForNature am 11.03.07 17:34:46Klimawandel
      So gefährdet sind wir wirklich
      Früher gab es die Angst vor dem atomaren Wettrüsten, heute fürchtet die Welt den Klimakollaps. Berichte über die Erwärmung der Atmosphäre und den Anstieg des Meeresspiegels versetzen die Menschen in Angst. Weltweit profilieren sich Politiker jetzt mit Weltrettungsplänen
      .


      Plötzlich war da diese Frage. Sie wurde beiläufig dahingeflüstert, einfach so zwischen die Reihen der Zuschauer gestreut, aber just in jenem Augenblick, da Jürgen Trittin den Plenarsaal des Bundestages Richtung Regierungsbank durchschritt, um mit seinem Amtsnachfolger Sigmar Gabriel zu scherzen.

      Wer war eigentlich der erste Umweltminister?“, lautete die Frage, die nun den Gesichtern ringsum einen nachdenklichen Ausdruck verlieh. Vielleicht Joschka Fischer? Auf jeden Fall ein Grüner? Oder war es gar der Christdemokrat Klaus Töpfer? Achselzucken.

      Bei Günter Jauch wäre diese Frage ein echter Rauswerfer, ein Gewinnkiller. Garantiert.

      Der Blick in die Zukunft ist furchterregend
      Wenn schon diejenigen, die sich eine Klimadebatte im Bundestag anhören, den Namen nicht wissen, wer dann? Umweltminister werden schließlich immer wichtiger. Gerade in Zeiten der globalen Verunsicherung, in denen Schlagzeilen und Berichte über die Erwärmung der Atmosphäre, über Hitzewellen, Dürreperioden und den Anstieg der Meeresspiegel letztlich nichts anderes als den Aufschrei der Verzweifelten wiedergeben: „Wie bedroht sind wir eigentlich?“ Tatsächlich war der Blick in die Zukunft niemals zuvor derart furchterregend. Die Vereinten Nationen (UN) sagen, die Klimakatastrophe sei nicht mehr aufzuhalten. Lediglich ihr Ausmaß können die Menschen noch beeinflussen, schrieben sie in die im Februar vorgestellte erste von insgesamt drei Klimastudien. Sogar die sonst zurückhaltende Kanzlerin Angela Merkel spricht von einer „extrem wichtigen Frage für die Menschheit“. Auf ihrem Gipfel in Brüssel haben die europäischen Staats- und Regierungschefs das Klima zum bedeutendsten aller Themen erkoren. Es ist, als suche die Welt nach der letzten Ausfahrt auf dem Highway in die Apokalypse. Wie konnte es nur so weit kommen, wo doch gerade in Deutschland der Schutz der Umwelt schon früh in Ministerhände gelegt wurde? Das war lange bevor andere überhaupt darüber nachdachten. So lange, dass selbst der Name des ersten Umweltministers mal wieder ins Gedächtnis gerufen werden muss: Max Streibl war's!
      Der Glauben an den technischen Wohlstand
      Bayern, genauer die CSU, wagte den bundesdeutschen Aufbruch in die Umweltpolitik. Als Streibl am 8. Dezember 1970 im Alter von 38 Jahren zum Minister für Landesentwicklung und Umweltfragen vereidigt wurde, gingen viele der späteren Öko-Aktivisten noch zur Schule, und das Wort Klimakatastrophe war noch nicht einmal erfunden. Stattdessen boomte der Bau von Kernkraftwerken. Gerade erst hatte die noch junge Bundesrepublik ihre erste Wirtschaftskrise überwunden. Die Menschen glaubten an den technischen Fortschritt und ein Leben im Wohlstand. Der Wachstumsmotor brummte. Doch kaum jemand registrierte, was die bis an ihre Kapazitätsgrenzen ausgelasteten Fabriken da so alles durch ihre Schornsteine pusteten. Deutschland war da nicht besser als alle anderen Industrieländer. Wie leichtsinnig die Verantwortlichen damals handelten, zeigt jetzt die dritte Studie des „Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen“ der UN (IPCC), die im Mai in Bangkok vorgesellt wird und WELT ONLINE als Entwurf vorliegt.
      Merkel will retten, was zu retten ist
      In der Zeit von Streibls Amtsantritt 1970 bis 2004 stieg der Ausstoß aller Treibhausgase wie Kohlendioxid, Methan oder Lachgas weltweit um insgesamt 70 Prozent an. Allein die Menge des Kohlendioxids nahm in dieser Zeit sogar um 80 Prozent zu. Wenn sich die umweltpolitischen Rahmenbedingungen nicht ändern, werde der Ausstoß von Klimakillern in der Zeit von 2000 bis 2030 nochmals um bis zu 90 Prozent zunehmen, warnen die UN-Wissenschaftler. „Zwei Drittel bis drei Viertel dieses Anstiegs“ würden heute durch Wachstumsländer wie China verursacht. So weit will es Kanzlerin Angela Merkel gar nicht erst kommen lassen. Deshalb macht sie den Klimaschutz in diesem Jahr zum Spitzenthema der EU. Sie will retten, was noch zu retten ist, den Klimawandel auf ein Mindestmaß begrenzen. Sicher ist: Die einen wird dieser Wandel stärker, die anderen schwächer treffen. Am Freitag erst wurde eine finnische Studie bekannt, wonach die Ostsee künftig im Schnitt um drei Grad wärmer sein wird. Touristen dürfte diese Entwicklung gefallen, zumal sie mit einer durchschnittlichen Erwärmung der Luft um 2,8 Grad Celsius einhergeht. Auch soll es im Sommer künftig weniger regnen. Für die Nordsee prognostizieren Forscher des Max-Planck-Instituts eine Erwärmung der Luft um „nur“ 2,5 Grad.
      Nicht alles ist schön, wenn die Sonne scheint
      Es wird grundsätzlich wärmer werden in Deutschland. Mit einem Temperaturanstieg um vier Grad bis zum Jahr 2100 und stärkeren Regenfällen im Winter verschwinden viele Alpengletscher. Kürzere Winter verändern die Blütezeiten von Pflanzen, Tiere werden nach neuen Lebensräumen suchen, sagen Klimawissenschaftler. Hitze und Dürre seien im Sommer künftig auch in Mitteldeutschland zu erwarten. Und damit auch eine Zunahme Hitze bedingter Gesundheitsschäden sowie die Ausbreitung von Infektionskrankheiten und Allergien. Nicht alles ist schön, wenn die Sonne intensiver scheint. Wirklich hart aber trifft es die Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Sie werden noch stärker als heute Opfer von Naturkatastrophen, von Tsunamis und gewaltigen Stürmen. Viele dürften für immer ihre Heimat verlieren. Alarmiert durch diese Erkenntnisse überschlagen sich die Politiker inzwischen mit Vorschlägen, wie sie die Welt zu retten gedenken. Dabei erlebt auch die Debatte um die Kernenergie eine Renaissance. Gerade erst musste sich Kanzlerin Merkel beim EU-Gipfel gegen Forderungen der Franzosen wehren, die die Atomkraft als erneuerbare Energie angerechnet sehen wollten. In Deutschland ist der Ausstieg beschlossen. Versuche von Kraftwerksbetreibern und Unionspolitikern, wenigstens noch einmal über die Restlaufzeiten zu reden, blieben bislang immer erfolglos.
      Verzicht auf Fernreisen, Verbot von Glühbirnen
      Die dritte UN-Klimastudie beleuchtet vor allem die wirtschaftliche und technische Seite der Klimakatastrophe. Eine Empfehlung für die Kernenergie als Klima schonende Energie gibt das Papier zwar nicht, aber dennoch sieht sich das Umweltministerium bestätigt. „Nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Wirtschaft eröffnen sich große Chancen, wenn wir die ökologische Karte spielen“, sagt der parlamentarische Staatssekretär im Umweltministerium, Michael Müller. „Wir werden die Zukunft nur gewinnen, wenn wir Effizienzstrategien entwickeln und den Ausbau von erneuerbaren Energien vorantreiben. Ein Rückfall in alte Denkstrukturen, in deren Zentrum die Atomenergie steht, wäre fatal.“ An neuen Ideen mangelt es in der Regierung allerdings auch nicht. Sie reichen vom völligen Verzicht auf Fernreisen über Steuern auf Billigflüge, dem Verbot herkömmlicher Glühbirnen bis hin zu Kohlendioxid-Plaketten für Autos. Kurzum, diskutiert wird derzeit alles, was die Fantasie so hergibt. Weltweit ist Klimaschutz zum Topthema geworden. Sogar der chinesische Volkskongress will nun endlich auch etwas für den Umweltschutz tun. Allein im Jahr 2000 wurden in China drei Milliarden Tonnen CO2 in die Luft emittiert. Angesichts des gigantischen Wirtschaftswachstums könnte der Ausstoß bis 2020 auf 5,5 Milliarden Tonnen steigen. Mag sein, dass schon diese Zahlen die Parteikader überzeugten. Vielleicht schreckte sie aber auch nur die Vorstellung, die Olympischen Spiele in Peking 2008 könnten im Smog versinken. Bilder von Sportlern, die mit Mundschutz antreten, wären sicher keine gute Empfehlung für das aufstrebende Reich der Mitte.
      Ist die Rettung der Umwelt bezahlbar?
      Aus der dritten UN-Klimastudie können auch die Chinesen bald genaue Zahlen darüber entnehmen, mit welchem finanziellen Einsatz welche Klimaschutzziele zu erreichen sind. Wird nichts investiert, aber der Energieverbrauch künftig gesenkt, ließen sich sechs Gigatonnen Kohlendioxid pro Jahr einsparen, heißt es in dem Entwurf der UN für die Regierungen.

      Aus volkswirtschaftlicher Sicht machen die UN-Wissenschaftler folgende Rechnung auf. Wenn es gelingen soll, die Kohlendioxid-Menge in der Atmosphäre auf einem etwa doppelt so hohen Stand wie heute zu begrenzen, müssten die Nationen dafür etwa 0,2 Prozent ihres Sozialprodukts ausgeben. Für einen Wert, der etwa der anderthalbfachen heutigen CO2-Konzentration entspricht, entstünden schon Ausgaben in Höhe von 0,6 Prozent. Um die Konzentration etwas über dem heutigen Stand zu halten, wären mindestens drei Prozent des durchschnittlichen Sozialproduktes notwendig.

      All das klingt nicht so, als sei die Rettung der Umwelt unbezahlbar. Die Frage ist wohl eher, ob sich wirklich alle Welt an der Reduzierung der Treibhausgase beteiligen will. Über 140 Staaten haben sich im Kyoto-Protokoll dazu verpflichtet, ihre gemeinsamen Emissionen der wichtigsten Treibhausgase im Zeitraum von 2008 bis 2012 um mindestens fünf Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken. Zu diesen Ländern zählen auch die Wachstumsstaaten China, Brasilien und Indien. Nur die USA, der weltweit größte Verursacher von Treibhausgasen, und Australien verweigern beharrlich ihre Unterschrift unter das Protokoll. Ohne die größte Industrienation der Welt aber dürfte der Kampf gegen die Klimakatastrophe kaum zu gewinnen sein. Die amerikanische Regierung ignoriert eine Bedrohung, die langfristig gefährlicher ist als jede terroristische Gefahr. Denn es geht um den Erhalt dessen, was menschliches Leben auf der Erde überhaupt erst möglich gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 12.03.07 09:27:53
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.235.406 von CleanEarthForNature am 11.03.07 17:50:34

      ES GEHT VOR@N
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 21:16:49
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.235.406 von CleanEarthForNature am 11.03.07 17:50:34Teurer Saft
      Manipulation des Strompreises
      »
      http://www.n-tv.de/777471.html
      Avatar
      schrieb am 13.03.07 21:28:06
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.280.080 von CleanEarthForNature am 13.03.07 21:16:49Technik spart Energie
      Im "Haus der Zukunft"

      http://www.n-tv.de/776842.html
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 19:06:21
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.235.406 von CleanEarthForNature am 11.03.07 17:50:34Mittwoch, 14. März 2007
      Klimawandel in Deutschland
      800 Mrd Euro Kosten


      Der Klimawandel ist nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin allenfalls abzumildern. In Deutschland werde er riesige Kosten verursachen. Steige die globale Oberflächentemperatur bis 2100 um 4,5 Grad Celsius über den Stand zur vorindustriellen Zeit, entstünden in Deutschland bis zum Jahr 2050 Kosten von 800 Milliarden Euro, sagte die DIW-Umweltexpertin Claudia Kemfert am Mittwoch. Damit rechnet das DIW mit dem höchsten Wert der angenommenen Temperatur-Steigerung. Nach Schätzungen wird diese zwischen 2 und 4,5 Grad Celsius liegen.

      Berücksichtigt seien in den Kosten Klimaschäden, erhöhte Energiekosten und Schutzmaßnahmen wie der Bau von Deichen oder Schutzmauern.

      "Sollte keine nennenswerte Intensivierung des Klimaschutzes erreicht werden, können sich die durch den Klimawandel insgesamt verursachten Kosten bis zum Jahr 2100 auf fast 3.000 Milliarden Euro belaufen", heißt es im Bericht. Aber auch bei einem Abbau der Treibhausgase seien Wachstumsverluste zu erwarten, sagte Kemfert.

      Von einer Erderwärmung um zwei Grad, wie sie die Wissenschaft bis 2100 als Obergrenze zur Beherrschung des Klimawandels ansehe, sei kaum noch auszugehen. Auch die EU-Beschlüsse zur Senkung des CO2-Ausstoßes um 20 Prozent bis 2020 sowie zu Erneuerbarer Energien und zur Energie-Effizienz "werden den Klimawandel nicht aufhalten".:laugh::laugh::laugh:

      Ok dann machen wir so weiter & heizen jetzt mal so richtig ein:rolleyes: damit wir im Winter heizkosten sparen können weil es in nicht mehr gibt:eek::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:39:28
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.295.220 von CleanEarthForNature am 14.03.07 19:06:21Horrorszenario
      Klimawandel kostet Milliarden»
      http://www.n-tv.de/778504.html
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:42:55
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.228.417 von CleanEarthForNature am 11.03.07 10:12:2514.3.2007
      Guter Ruf für deutsche Solarmodulbauer in Spanien
      Jedes dritte Unternehmen (34,5 Prozent), das in Spanien Photovoltaik­anlagen installiert, greift vorrangig auf deutsche Module zurück. Vor allem bei der Zuverlässigkeit von Lieferzeiten und den Kriterien kompetenter Service, Qualität und Leistung punkten deutsche Solarmodulhersteller. Dies ist das Fazit der aktuellen Umfrage "The Spanish Photovoltaic Market 2006/2007 - Growth Market with Initial Difficulties", die vom Markt- und Meinungsforscher für Medien und Unternehmen, EuPD Research präsentiert wurde. Die repräsentative Befragung unter Spaniens Installateuren gibt zudem darüber Aufschluss, dass Produkte aus China mit knapp sieben Prozent eher Schlusslicht sind. Den Hauptgrund für dieses schlechte Abschneiden sieht Pérez Spiess, Vertriebsleiter der SolarWorld Ibérica S.L. besonders in der schlechten Erreichbarkeit der chinesischen Hersteller.
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 07:39:35
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.295.220 von CleanEarthForNature am 14.03.07 19:06:21:: Die CO2-Lüge der Atomindustrie

      + 15.03.2007 + Urangewinnung als globaler Klimakiller.
      Die aktuelle, teils sehr heftige Diskussion rund um das The­ma Klimaschutz und die Frage nach effizienten C0,-Einsparungen stellten für die Strategen der Atom­energie-Konzerne offensichtlich den geeigneten Zeitpunkt dar, das Feld für eine Renaissance der Atomenergie in Europa medienwirksam auf­zubereiten.

      Die Argumentation greift wie­der einmal deutlich zu kurz, wird doch bei der C02-Bilanz der Atomenergie die energieintensive Bereitstellungskette von Uran in die Berech­nungen nicht inkludiert. Wie schon bei der Thematik der Endlagerung von radioaktiven Abfällen, die seit mehr als vier Jahrzehnten nicht ge­löst ist und einfach ignoriert wird, endet auch beim Thema Kohlendi­oxid das Verantwortungsbewusst­sein bei der Umzäunung der Kraftwerksgelände.

      Doch CO2 ist bei Atomkraftwer­ken sehr wohl ein Thema. In gleich neun verschiedenen Studien wur­den Ergebnisse zwischen 28 bis 159 Gramm CO2 pro Kilowattstunde Atom­strom ermittelt. Der Durchschnitt liegt bei 60 Gramm CO2 pro Kilowattstun­de Atomstrom. Damit stellten Atom­kraftwerke lediglich im Vergleich mit fossil beheizten Dampfkraftwer­ken eine Verbesserung dar. Deutlich niedriger sind die Werte hingegen bei biomassebefeuerten Dampfkraft­werken (14,6 kg/MWh), bei Wind­parks (23,7 kg/MWh) oder erst recht bei der Wasserkraft (10,3 kg/MWh), wenn man in die C02-Bilanz auch die Errichtung der Kraftwerksanla­gen mit hineinrechnet.

      Europa besitzt keine nennenswerte Uranförderung. Nur weil sich dadurch die Bereitstellungskette von Uran fast nicht in der europäischen Klimabilanz zu Buche schlägt, die­se Emissionen schlichtweg zu igno­rieren, wäre eine fatale Herangehensweise an das Thema Treibhaus­gase. Aus diesem Grund wird die Atomenergie in Zukunft der Grad­messer für die Seriosität der europäischen Klimapolitik sein. All jene, die der Atomkraft das Wort reden, verfolgen alle möglichen Ziele - Kli­maschutz ist jedoch sicher nicht dabei.
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 21:35:52
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.302.419 von CleanEarthForNature am 15.03.07 07:39:35In Potsdam hat der Bundesumweltminister Sigmar Gabriel am Donnerstag die Umweltministerkonferenz der G8-Staaten eröffnet. Ein Ziel der Konferenz soll es sein, den weltweiten Klimaschutz voranzubringen. Das wünscht sich auch die Greenpeace-Geschäftsführerin Brigitte Behrens, die sich in Potsdam in einer Rede an die Umweltminister wandte.

      Behrens sprach von einem historischen Moment: Noch nie zuvor war es den Menschen in allen Staaten so bewusst, wie bedroht das Klima sei. Den anwesenden Ministern verdeutlichte sie die Dringlichkeit für Klimaschutzmaßnahmen: Al Gores Film Eine unbequeme Wahrheit; der Bericht von Nicholas Stern zu den Kosten des Klimawandels; die neuen IPCC-Berichte; die konkret erfahrbare, immer stärkere Häufung von Wetterextremen: All dies hat die Ausgangssituation unseres Handelns seit dem letzten G8-Gipfel von Sankt Petersburg grundlegend verändert. Vor diesem Hintergrund müssen wir alle lernen, neu zu denken und alte Positionen zu revidieren.

      Die Greenpeace-Geschäftsführerin forderte Taten, die helfen, einen zerstörerischen Klimawandel zu verhindern. Es wäre ein deutliches Signal an die Welt, wenn sich die Staaten der G8 öffentlich zu einer Reduktion von Treibhausgasemissionen um 30 Prozent bekennen würden.

      Dabei sei die Bundesregierung besonders gefordert: Von Ihnen, Herr Gabriel, erwarten wir allerdings ein Bekenntnis zu einer 40-prozentigen Reduktion, da Deutschland eine erheblich Reduktion durch den Zusammenbruch der DDR-Industrie quasi in den Schoß gefallen ist.

      Die Zukunft gehört den Erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz

      Brigitte Behrens machte deutlich, dass die Zukunft den Erneuerbaren Energien gehöre. Legen Sie die Grundlage für eine globale Energiewende. Eine Energiewende hin zu einer dezentralen Energiewirtschaft, die auf Regenerativen Energien und Energieeffizienz basiert. Vereinbaren Sie gemeinsame Schritte, die enormen Effizienz-Potenziale bei Kraftwerken, Autos und Gebäuden so schnell wie möglich zu heben.

      Die Greenpeace-Geschäftsführerin warnt die G8-Umweltminister: Atomkraft blockiert eine solche Energiewende. Atomkraft ist gefährlich, nicht nachhaltig und zementiert die alten zentralistischen und ineffizienten Strukturen der Energiewirtschaft. Sie behindert den Klimaschutz und sollte daher im G8-Prozess keine Beachtung finden.

      Das Treffen in Potsdam dauert noch bis Samstag. Daran nehmen neben den sieben großen Industriestaaten auch Russland teil (G8). Zusätzlich sind diesmal auch Vertreter aus China, Indien, Brasilien, Mexiko und Südafrika dabei. Die Konferenz dient auch der Vorbereitung des G8-Gipfels Anfang Juni. Im mecklenburg-vorpommerschen Badeort Heiligendamm werden sich die Regierungschefs der G8-Staaten treffen.

      Behrens gab den Umweltministern bis dahin eine Aufgabe mit auf den Weg: Nutzen Sie Ihre einmalige Chance: Machen Sie diesen G8-Gipfel zu einem wahrhaften Klima-Krisen-Gipfel. Treiben Sie Ihre eigenen Regierungschefs dazu an, in Heiligendamm mutige und entschiedene Maßnahmen für den Klimaschutz zu ergreifen. Sorgen Sie dafür, dass die G8-Staaten - die Hauptverursacher des Klimawandels - endlich Verantwortung übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 19:53:48
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.317.632 von CleanEarthForNature am 15.03.07 21:35:5216.03.2007
      Führende Industrienationen steuern in die Klimakatastrophe


      Greenpeace hat am Freitag dem Gastgeber der G8-Umweltministerkonferenz in Potsdam, Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, eine Petition überreicht. Darin werden die G8-Staaten aufgefordert, konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz zu beschließen. Die Gelegenheit dazu bietet sich ihnen spätestens auf dem G8-Gipfel Anfang Juni in Heiligendamm/Mecklenburg-Vorpommern. Zuvor hatten Greenpeace-Aktivistinnen und -Aktivisten am Tagunsort der G8-Minister, Schloß Cecilienhof, protestiert.


      Das Schloß liegt idyllisch in der Nähe der Havel. Von dort näherten sich die Aktivisten. Ihre Botschaft: G8: Stop Talking - act now! (G8: Schluss mit Reden - handelt jetzt!). Acht Schwimmer blieben im Wasser und hielten Schilder mit der Forderung in der jeweiligen Landessprache der G8-Teilnehmer hoch. Andere Aktivisten erreichten mit Schlauchbooten den Uferstreifen vor der ehemaligen Hohenzollern-Residenz im englischen Landhausstil und entrollten Transparente. Startpunkt der Aktion war das Greenpeace-Schiff Beluga II, das in Sichtweite des Konferenzortes auf der Havel kreuzt.

      Warum jetzt nur noch rasches Handeln beim Klimaschutz hilft, erklärt der Greenpeace-Energieexperte Jörg Feddern: Bush und Co. haben den Klimaschutz bisher verraten. Wir haben noch höchstens 13 Jahre Zeit, um die schlimmsten Auswirkungen der Klimazerstörung abzuwenden, aber ein Durchbruch für den Klimaschutz ist nicht einmal als Silberstreif am Horizont zu erkennen

      Die führenden Industrienationen sind meilenweit von den verbindlichen Kyoto-Zielen entfernt, so Feddern weiter. Wenn nicht schnell etwas passiert, steuern wir geradewegs in die Klimakatastrophe. Der Durchbruch im Klimaschutz muss in Heiligendamm kommen.

      Treibhausgas-Ausstoß steigt weltweit an
      Noch kann sich niemand auf die Schulter klopfen und auf seine Einsparungen beim Treibhausgas-Ausstoß verweisen. Im Gegenteil: Der weltweite Ausstoß von Treibhausgasen steigt weiter an. Am stärksten ist die Zunahme im Energiesektor. Was die wenigsten wissen: Ein Viertel der Emissionen stammt aus Waldzerstörung. Auch die G8-Staaten haben einen Anstieg zu verzeichnen, obwohl die Industrienationen laut Kyoto-Protokoll eigentlich bis 2012 zu Reduktionen verpflichtet sind.

      Sollte es tatsächlich einmal zu einem nachweislichen Rückgang gekommen sein, so dass weniger Treibhausgase in die Atomosphäre gepustet wurden, dann liegt das größtenteils am Zusammenbruch der Wirtschaft in den ehemaligen Ostblockländern. In fast allen Ländern, die nicht davon profitierten, sind die Emissionen zum Teil dramatisch angestiegen.

      Spitzenreiter ist Kanada mit 30 Prozent mehr Treibhausgasen als 1990, gefolgt von den USA (15,7 Prozent mehr), Italien (12,3 Prozent mehr) und Japan (7,7 Prozent mehr). Eine Ausnahme bildet Großbritannien, das als einziges Land eine nennenswerte Treibhausgas-verminderung aus eigener Kraft geschafft hat. Das Land pustet heute schon 15 Prozent weniger klimaschädliche Gase aus als 1990. Erreicht wurde das vor allem durch die Umstellung der Kohlekraftwerke auf Gas.


      Klimaschutz jetzt! - ohne Wenn und Aber

      Greenpeace fordert von den G8-Umweltministern konkret, den Treibhausgasausstoß ihrer Länder bis 2020 verbindlich um 30 Prozent zu senken. Dazu müssen sie die Energiegewinnung aus Kohle und Atom herunterfahren und die Nutzung der Erneuerbaren Energien aus Wind, Sonne und Biomasse ausbauen. Die Verfeuerung der Urwälder muss aufhören.

      Vom G8-Gastgeberland Deutschland fordert Greenpeace, mit der Ankündigung von 40 Prozent Treibhausgasminderung ohne Wenn und Aber offensiv in den Klimakrisengipfel in Heilgendamm zu gehen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 21:27:41
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      "Wo steht die Solarworld-Aktie zur HV im Mai 2007?
      http://www.alluwant.de/homepagetools/umfrage.php?id=1&sub=16…
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 10:43:58
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.334.052 von CleanEarthForNature am 16.03.07 19:53:48Taten sind gefragt
      http://www.n-tv.de/779743.html
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 10:44:58
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.347.932 von topdollar am 17.03.07 21:27:41Grüße dich topdollar:D
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 11:10:30
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.349.165 von CleanEarthForNature am 18.03.07 10:44:58Die Erneuerbaren auf der Überholspur

      + 18.03.2007 + Deutsche Solar- und Windtechnik sind Exportschlager. Deutsche Windräder gehen inzwischen zu 70 Prozent ins Ausland, vor allem in die USA und nach Asien.
      Deutsche Solarzellenhersteller bauen Solarfabriken in Singapur und Südafrika und verkaufen an Chinesen, Inder und Amerikaner. Seit 2004 wurde der Exportanteil von 200 Millionen Euro pro Jahr auf eine Milliarde verfünffacht. Tendenz: stark weiter steigend!

      SolarWorld produziert in Schweden und USA, Ersol in China und Q-Cells liefert Solarzellen in mehr als ein Dutzend Länder. Schon im nächsten Jahrzehnt wird die Branche der erneuerbaren Energien in Deutschland die Exportquote der deutschen Auto- und Maschinenbau-Branche erreichen und überholen.

      Heute haben die Solarfabriken durchschnittlich eine Produktionsquote von 100 MW, in wenigen Jahren wird es Fabriken geben, die pro Jahr 1.000 MW produzieren - etwa das Äquivalent eines Atomkraftwerks. In derselben Zeit, also in etwa drei bis vier Jahren, werden die Kosten für Solarstrom um etwa 35 Prozent sinken. Die alten Energieträger sind allesamt Auslaufmodelle und alle erneuerbaren Energien wachsen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 16:14:56
      Beitrag Nr. 1.832 ()


      Wann ist denn wohl der richtige Zeitpunkt hier einzusteigen? Ist der Kurs hier wieder auf dem Weg nach oben? Wie es hier aussieht werde ich sowieso nur Antwort und Meinung von einem hören... ;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 08:24:46
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      Zur Erinnerung..bitte abstimmen und auf Link klicken!
      http://www.alluwant.de/homepagetools/umfrage.php?id=1&sub=16…
      Danke.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 08:50:38
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.364.922 von topdollar am 19.03.07 08:24:46
      Beim Klimaschutz konnten die Umweltminister trotz bestehender Meinungsverschiedenheiten eine gemeinsame Basis finden. Angesichts der dramatischen Entwicklungen, die mit dem Klimawandel verbunden sind, wurde der politische Wille zur Problemlösung auf allen Seiten deutlich. Die internationalen Klimaverhandlungen brauchen dringend Schwung, damit eine Nachfolgeregelung zum Kyoto-Protokoll zustande kommt, dessen erste Verpflichtungsperiode im Jahr 2012 ausläuft.

      Bundesumweltminister Gabriel: "Potsdam war ein weiterer wichtiger Schritt im Klima-Jahr 2007. Nach dem großen Erfolg beim EU-Gipfel haben wir mit den wichtigsten internationalen Partnern in einer sehr offenen und konstruktiven Atmosphäre diskutiert, wie wir in den Klimaverhandlungen weiterkommen können. Ich bin nach diesem Treffen zuversichtlich, dass wir Ende des Jahres in Bali in umfassende Verhandlungen über die Zukunft der Klimapolitik einsteigen können. Besonders wichtig war, dass wir die erheblichen Anstrengungen der Entwicklungsländer für den Klimaschutz gewürdigt haben. In Zukunft wird es darum gehen, ihre Anstrengungen - etwa beim Schutz der Wälder oder bei Wiederaufforstungen - besser zu unterstützen."

      Alle Länder anerkannten die Ergebnisse der internationalen Klimaforschung. Die Minister waren sich einig, dass die Anstrengungen zur Senkung der Treibhausgasemissionen deutlich gesteigert werden müssen. Erst vor kurzem hatte der Bericht des Internationalen Wissenschaftsrats zum Klimawandel (IPCC) die Warnsignale über die globale Erderwärmung verdeutlicht. Die Minister erörterten auch, wie Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel gesteigert und die besonders betroffenen Entwicklungsländer dabei besser unterstützt werden können.

      Deutschland hat in diesem Jahr die Präsidentschaft der G8 inne. Die Umweltminister haben in Potsdam einen Beitrag zur Vorbereitung des Gipfels der Staats- und Regierungschefs der G8 geleistet, der vom 6. bis 8. Juni 2007 in Heiligendamm stattfindet.
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 16:28:54
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Marktwert Solarworld Kurs 60 EURO = 3,35 Mrd. Euro

      UnternehmenIndustrie






      HANDELSBLATT, Mittwoch, 14. März 2007, 14:02 Uhr
      Europäischer Markt im Blick

      Japans Solarfirmen greifen in Deutschland an
      Von Finn Mayer-Kuckuk

      Japans Hersteller von Solarzellen weiten ihre Produktion aus und investieren kräftig in neue Techniken. Als Absatzmarkt peilen sie vor allem Europa und dort auch Deutschland an. Denn aus Sicht der japanischen Solarindustrie stellt Deutschland auch eine Bedrohung dar.






      Photovoltaik-Anbieter: Marktanteile der größten Hersteller. Grafik: Handelsblatt
      TOKIO. Die größten Hersteller Sharp, Sanyo, Kyocera und Mitsubishi Heavy wollen ihre Kapazität im Schnitt verdoppeln, entwickeln Strategien, um einen Siliziumengpass zu umgehen, erhöhen den Wirkungsgrad ihrer Solarzellen und entwickeln Design-Varianten für den Einsatz in moderner Architektur.

      Aus Sicht der japanischen Solarindustrie stellt Deutschland auch eine Bedrohung dar. Der Heimatmarkt Japan verliert an Attraktivität, seit vor zwei Jahren eine Förderung für Solardächer auslief. Seitdem hat Deutschland Japan als Markt für Solarzellen überholt. Dadurch überrundeten die Deutschen ihre Solar-Rivalen in Fernost erstmals auch bei der installierten Fläche und der hergestellten Strommenge. Die Subventionen für Solarstrom seien klug und zukunftsweisend von der deutschen Regierung, sagt ein Manager der japanischen Elektroindustrie. Sie begünstigten vor allem einheimische Hersteller. Doch er sei zuversichtlich, dass auch die Japaner über günstige Anlagen profitieren.

      Um die Kosten zu senken, investieren Nippons Photovoltaiker kräftig in Technik. Knackpunkt ist dabei die akute Knappheit des teuren Rohstoffs Silizium. Daher setzt die Industrie auf Zellen, die weniger oder gar kein Silizium benötigen.

      SHARP YN 50


      Weitere Kursdaten:

      SANYO EL.
      KYOCERA CORP. YN 50
      MITSUBISHI HEAVY YN 50
      Weltmarktführer Sharp setzt vor allem Solaranlagen mit besonders dünner Siliziumschicht. Im Mai gehen in Katsuragi dreilagige Dünnschicht-Zellen in Produktion, die bei geringerem Materialeinsatz die Energieausbeute um 17 Prozent steigern. Um einmal ganz auf das Element verzichten zu können, entwickelt das Unternehmen Farbstoffzellen, bei denen organische Pigmente das Licht in Strom umwandeln.

      Sharp investiert auch in der EU. Im britischen Wrexham verdoppelt Sharp die Kapazität auf 220 Megawatt pro Jahr. Sharp weist darauf hin, dass 20 südeuropäische Länder zuletzt Einspeisevergütungen nach deutschem Muster eingeführt haben. „Wichtige Absatzmärkte sind Spanien, Italien, Griechenland und Frankreich“, sagt Takashi Tomita, der bei Sharp den Geschäftsbereich Solarsysteme leitet. Besondere Hoffnungen hegt er für neuartige Zellen, die sich auch als Gestaltungselemente für moderne Architektur eignen, etwa halb transparente Platten, mit denen sich der Vorbau eines Wolkenkratzers so umspannen lässt, dass geheimnisvoll-bläuliches Licht einfällt. Auch Konkurrent Kyocera, Nummer drei auf dem Weltmarkt nach der deutschen Q-Cells, will die Produktion massiv erweitern. „In Europa planen wir die Weiterentwicklung unsers Solargeschäfts von unserem Herstellungszentrum in der Tschechischen Republik aus“, sagte eine Kyocera-Sprecherin. Branchenkreisen zufolge investiert Kyocera zwischen 40 und 50 Mrd. Yen, um die Produktion bis 2010 zu verdoppeln.

      Auch der vierte Spieler auf dem Weltmarkt, Sanyo Electric, bleibt im Investitionswettlauf nicht zurück. „Wir bauen Teile unseres Werks in Shiga so um, dass wir dort künftig Solarzellen vom Typ Hit herstellen können“, sagt Hiroshi Inoue, der bei Sanyo für die Strategie des Geschäfts mit sauberen Energiequellen zuständig ist. Insgesamt steckt Sanyo in diesem Jahr rund neun Mrd. Yen in eine Erweiterung der Solarkapazitäten von 65 Prozent. Für den europäischen Markt baut Sanyo Solaranlagen in Ungarn, die eigentlichen Zellen kommen jedoch alle aus Japan.











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      Mo. 19.03.2007 - 16:21 Uhr
      Avatar
      schrieb am 19.03.07 21:28:57
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.373.519 von ZEUSKRONION am 19.03.07 16:28:54Deckelung von Schweizer Photovoltaik-Förderung
      lässt geringes Marktwachstum erwarten


      http://www.transatlantic21.org/:cool:
      + 19.03.2007 + Neues Gesetz soll diese Woche beschlossen werden. Rund dreieinhalb Millionen Franken stehen für die Solarförderung bereit. Deckelung wird kritisiert.
      In dieser Woche soll eine kostendeckende Einspeisevergütung für alle erneuerbaren Energien in der Schweiz beschlossen werden. Vergangene Woche hatte der Ständerat dies bekräftigt. Ende nächster Woche sollen die Neuerungen im Eidgenössischen Energiegesetz dann vom Parlament verabschiedet werden. In der Schweiz wird damit erstmals eine kostendeckende Vergütung (KV) für die Einspeisung von erneuerbaren Energien eingeführt. Damit würde die bisherige Regelung der 15 Rappen Vergütung pro Kilowattstunde (kWh) abgelöst, die für überschüssigen, dezentral produzierten Strom besteht. Die geplante Vergütung gilt für Wasserkraftwerke bis zehn Megawatt, für Photovoltaik, Bioenergie, Geothermie und Windenergie. Die Einspeisehöhe ist nicht festgelegt sondern richtet sich nach den Gestehungskosten von Referenzanlagen. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Vergütungshöhe vergleichbar mit der deutschen Vergütung sein wird.


      Zuwachs von 25 MW möglich
      Die Photovoltaik-Förderung ist nach der neuen Regelung in zweifacher Hinsicht gedeckelt.

      Erstens: Die Gesamtkosten der Vergütungspflicht für alle erneuerbaren Energien dürfen nicht mehr als 0,6 Rappen/kWh (zirka 0,4 €Cent) des Gesamtelektrizitätsverbrauchs in der Schweiz ausmachen. Angesichts dessen würde die zur Verfügung stehende Fördermenge für die erneuerbaren Energien in der Schweiz bei rund 300 Millionen Franken liegen.

      Zweitens: Der Umfang der Photovoltaikförderung liegt, abhängig vom Marktpreis, zwischen fünf und 20 Prozent der Gesamtfördermenge. Liegen die Gestehungskosten bei mehr als 50 Rappen über dem Marktpreis, beträgt die Deckelung fünf Prozent. Dies sind etwa 15 Millionen Franken. Sie steigt auf zehn bzw. 20 Prozent, wenn die Gestehungskosten auf 40 bis 50 Rappen bzw. unter 40 Rappen sinken. Je günstiger also der Solarstrom, desto höher die zur Verfügung stehende Fördermenge. Die KV soll nach Gesetzestext unter Berücksichtigung der Amortisationszeit einer Referenzanlage festgelegt werden. Experten gehen von Verträgen für rund 20 Jahre aus.

      Noch 2006 hatte sich die ständerätliche Umwelt-, Raumplanungs- und Energiekommission (UREK) dafür ausgesprochen, Photovoltaik von der kostendeckenden Einspeisevergütung auszuschließen und war damit auf starke Kritik gestoßen. Die Meinungen zu dem jetzigen Gesetzesvorhaben sind geteilt.
      Der Schweizer Fachverband für Sonnenenergie Swissolar bemängelt zwar, dass die Mittel zu knapp bemessen seien und somit nicht alle Solarstromproduzenten von der Regelung profitieren könnten, feiert die neue Vergütung aber dennoch als „Meilenstein für die Solarenergie in der Schweiz“. Eric Nussbaumer, Geschäftsleiter der Schweizer ADEV Solarstrom AG, kritisiert: „Aktuell gibt es zirka 20 bis 25 Megawatt, mit der ersten Stufe (fünf Prozent) kann eine Verdopplung der bisherigen Kapazität erreicht werden. Das ist eine mickrige Lösung für das reichste Land der Welt. Daneben eine ungedeckelte Vergütung für Geothermie einzuführen ist realitätsfremd.“


      Schweiz steht vor Stromlücke
      Die genaue Ausgestaltung des Gesetzes erfolgt in den nächsten Monaten in einer Verordnung. Für Ende April hat die Regierung das erste Treffen mit Branchenvertretern einberaumt. Am 1. Januar 2008 soll die Verordnung dann in Kraft treten. Das schweizerische Engagement für erneuerbare Energien rührt neben Klimaschutzanstrengungen auch von der energiepolitischen Situation des Landes denn die Schweiz steht vor einer Stromlücke. 2005 verbrauchte das Land erstmals mehr Strom als es produzierte. 2020 müssen die ersten Kernkraftwerke aufgrund ihres Alters vom Netz genommen werden, zeitgleich laufen langfristige Strombezugsverträge mit Frankreich aus.

      Die schweizer Regierung setzt für die Zukunft bisher auf Atomenergie und Wasserkraft. 58 Prozent der Stromproduktion stammten 2005 aus erneuerbaren Energien, davon wiederum der Bärenanteil – 97 Prozent – aus Wasserkraftwerken. Die Solarenergie trägt unter den erneuerbaren Energien mit 1,7 Prozent zur Stromproduktion bei.
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 09:29:05
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.380.027 von CleanEarthForNature am 19.03.07 21:28:57Brennstoffzellenflugzeug soll Ende 2009 abheben

      + 20.03.2007 + Die EU hat ein Projekt zur Entwicklung eines von Brennstoffzellen angetriebenen Flugzeugs gestartet.:cool:
      Nach den ehrgeizigen Plänen des auf drei Jahre angelegten und mit 4,5 Millionen Euro angelegten Vorhabens soll bereits Ende 2009 eine zweisitzige Maschine zu einstündigen Flügen starten können.

      Koordiniert wird das Projekt, an dem insgesamt elf Partner aus Italien, Tschechien, Belgien, Großbritannien und Israel beteiligt sind, von der Polytechnischen Hochschule in Turin. Das Projekt sieht vor, zunächst die technischen Erfordernisse eines Brennstoffzellenantriebs für Flugzeuge auszuloten: Dabei soll beispielsweise geklärt werden, welcher Brennstoffzellentyp sich am besten eignet und wie der Kraftstoff an Bord gelagert wird.

      Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen schließlich in einem Versuchsflugzeug umgesetzt werden. Das Flugzeug selbst wird jedoch keine Eigenentwicklung sein, sondern die Wissenschaftler werden auf einen bestehenden Flugzeugtyp zurückgreifen, der auf einen Elektroantrieb mit Brennstoffzelle umgerüstet wird. Langfristiges Entwicklungsziel ist ein 10- bis 15-sitziges Flugzeug mit Brennstoffzellenantrieb.

      Trotz mehrerer vielversprechender Projekte ist es bislang noch keinem Entwicklungsteam gelungen, ein bemanntes Flugzeug mit Brennstoffzellenantrieb in die Luft zu bringen. Vorgestellt wurden bisher lediglich Modellflugzeuge, die ihre Energie aus einer Brennstoffzelle beziehen. Hauptschwierigkeit bei der Entwicklung ist der enorme Bedarf an elektrischer Leistung beim Start.


      D@nke an alle Top Ingenieure der WELT:kiss:

      ES GEHT VOR@N
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 15:25:44
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.383.250 von CleanEarthForNature am 20.03.07 09:29:0522.3.2007
      "SolarWorld - Neue USA-Fantasie!"

      schreibt der Chefredakteur des "Geldanlage-Report", Armin Brack folgendes:
      "Solaraktien stehen seit längerem beim Geldanlage-Report besonders im Fokus. Die aktuelle Entwicklung bei SolarWorld ist dabei mehr als erfreulich. Eine neue Chip-Produktionsstätte in Oregon, die die japanische Komatsu-Gruppe für rund 500 Millionen Euro errichten ließ, :eek:wurde zum Sensationspreis von nur 30 Millionen Euro erworben:eek:...... SolarWorld kann sich also nun in den USA mit einer billig erworbenen Riesen-Fabrik in einem extrem günstigen Umfeld an den Aufbau der Produktion machen. Die Voraussetzungen für eine hohe Profitabilität und explodierende Umsätze könnten kaum besser sein. Da das operative Geschäft auch im Inland bestens läuft...., stehen die Zeichen bei SolarWorld auf Sturm."
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 19:52:06
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.483.800 von CleanEarthForNature am 25.03.07 15:25:44(23.03.2007)

      Wiederkehr des Predigers
      Al Gore, Ex-Langweiler, begeistert den Kongress


      Condoleezza Rice sieht blass aus im Vergleich. Ihr Auftritt im Kongress zieht nur eine Handvoll Zuhörer an, aber vor der Tür zu „seinem“ Saal stehen Hunderte. Rasch werden zwei weitere Räume geöffnet, damit die Bürger dem Star wenigstens per Monitor folgen können. Manchen Republikanern treibt das die Zornesröte ins Gesicht, andere lächeln süßsauer angesichts des Wohlwollens, das dem Rückkehrer entgegenschlägt.

      Vor gut sieben Jahren, Anfang 2000, war Al Gore zuletzt hier im Parlament, damals galt Bill Clintons Vize noch als „Langweiler“, der den Weg in die Herzen nicht fand und seine Niederlage gegen George W. Bush eingestehen musste, nach wochenlangem Auszählungsstreit in Florida. Als tragische Figur verließ er Washington, als „der Mann, der fast Präsident geworden wäre“.

      Die sieben Jahre haben ihm gutgetan. Vor wenigen Wochen hat sein Klimafilm „An Inconvenient Truth“ zwei Oscars gewonnen. Er ist schlagfertig und witzig. „Vergebt ihr keine dieser kleinen Statuen?“, fragt er am Ende der Sitzung im Umweltkomitee des Senats. Es ist seine zweite mehrstündige Anhörung, vormittags war er im Energieausschuss des Abgeordnetenhauses, auch als Klimaexperte. Mit einem Glucksen hatte er die gequälte Begrüßung des Republikaners Dennis Hastert als „Filmstar“ verfolgt und Gelächter mit der Antwort geerntet: „Ich, ein Star? Das war nur eine kleine Diashow.“

      Wütend attackieren ihn einzelne Konservative später, morgens der Texaner Joe Barton: „Ginge es nach Ihnen, gäbe es keine neue Industrie, keine neuen Autos, keine Straßen – wahrscheinlich auch keine Kinder, die Erde ist eh zu voll.“ Da wird Gore temperamentvoll, halb Professor, halb Prediger. Seine Augen verengen sich zu Schlitzen. „Die Luft hier im Capitol hat bereits eine CO2-Konzentration von 383 Partikeln pro Million. Unser Planet hat Fieber. Wenn Ihr Baby fiebert, gehen Sie zum Arzt und erzählen nicht, es gäbe kein Problem. Wenn die Kinderkrippe brennt, hoffen Sie nicht, Ihr Nachwuchs sei feuerfest. Sie handeln.“

      Nachmittags im Senat führt sich James Inhofe auf, als habe er noch den Vorsitz. Als größte Lüge des Jahrhunderts hatte er die „Theorie der Erderwärmung“ verspottet und Bilder von Eiszapfen in Buffalo gezeigt. Gore misst ihn abschätzig, lässt ein neues Zahlenfeuerwerk los. Zornig verlangt Inhofe „genauso viel Redezeit wie Gore mit seinen Werbesprüchen“. Doch die Demokratin Barbara Boxer, Vorsitzende seit dem Wahlsieg 2006, ruft ihn zur Ordnung: „Die Zeiten, wo Sie die Regeln aufgestellt haben, sind vorbei.“

      Sieben Jahre haben Gore, sie haben aber auch Amerika verändert. Einige Republikaner distanzieren sich von „Die Erde ist eine Scheibe“-Aposteln wie Inhofe. „Ich habe gerne Eintritt bezahlt, um Gores Film zu sehen“, sagt der Abgeordnete Bob Inglis. „Nicht alle Konservativen sind Idioten“, sekundiert Roscoe Bartlett. Es gibt nun viele Bürger, die hoffnungsvoll fragen: „Wird Gore 2008 noch einmal antreten?“
      :cool:

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      schrieb am 26.03.07 02:36:30
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.490.537 von CleanEarthForNature am 25.03.07 19:52:06schön, dass du wieder da bist :)
      habe dich vor einiger Zeit schon vermisst.
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 22:42:03
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.492.593 von beobachter47 am 26.03.07 02:36:30http://www.exportinitiative.de/

      EU-27 Förderübersicht Photovoltaik

      Die Neuauflage der Veröffentlichung enthält eine Informationserweiterung um die beiden neuen EU-Mitgliedsstaaten Bulgarien und Rumänien sowie eine detaillierte Aufstellung der Förderbedingungen/ -instrumentarien innerhalb der gesamteuropäischen Union. Darin enthalten sind bspw. Hinweise auf die jüngsten Änderungen in Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Österreich, Portugal, Tschechien, Schweden, Slowenien, Spanien, Ungarn und Zypern.

      ITALIEN – Verabschiedung Neufassung des "Conto Energia"
      Den zahlreichen Gerüchten zufolge um die Novellierung des italienischen Einspeise¬systems „Conto Energia“ wurde mit der Verabschiedung der Gesetzesnovelle ein Ende gesetzt. Die neuen Bedingungen, die seit 24. Februar 2007 in Kraft sind, fallen um einiges besser aus als ursprünglich erwartet. Die Einspeisetarife bewegen sich je nach Installationsart und Anlagengröße zwischen 36 und 49 €ct/kWh, werden über 20 Jahre garantiert und ab 2009 für netzgebundene Neuinstallationen um 2% jährlich sinken. In Kombination mit Energiesparmaßnahmen kann zusätzlich ein Tarifaufschlag von 10 – 30% erzielt werden. In einzelnen Sonderfällen - wie bspw. für nicht gebäudeintegrierte Anlagen >3 kW, deren Stromproduktion zu 70% für den Eigenverbrauch genutzt wird, wird ein um 5% erhöhter Tarif garantiert.

      Die “dena-Förderübersicht EU-27 Photovoltaik“ wird fortlaufend aktualisiert.

      http://www.exportinitiative.de/index.cfm?aid=6133
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      schrieb am 26.03.07 22:58:56
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.492.593 von beobachter47 am 26.03.07 02:36:30Grüße Dich beobachter47 ;)

      http://www.exportinitiative.de/media/article006177/2007-03-1…
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      schrieb am 31.03.07 08:42:00
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.509.619 von CleanEarthForNature am 26.03.07 22:58:56Dresdner Bank rechnet mit Investitionsboom bei erneuerbarer Energie

      Studie: bis zu Versechsfachung des Marktvolumens möglich

      Die Dresdner Bank rechnet in den kommenden Jahren mit einem weltweiten Investitionsboom bei Anlagen für erneuerbare Energien. Bis zum Jahr 2020 könnte sich das Marktvolumen auf jährlich bis zu 250 Mrd. Euro deutlich erhöhen. Dies entspräche nahezu einer Versechsfachung des derzeitigen globalen Marktvolumens. „Das ist eine beeindruckende Entwicklung“, sagte Otto Steinmetz, Vorstands­mitglied der Dresdner Bank, am Donnerstag auf der Klima-Konferenz „EVER Monaco 2007“.

      Derzeit hat der Markt für erneuerbare Energie ein weltweites Volumen von rund 45 Mrd. Euro. Nach den Worten von Steinmetz vergrößert sich der Markt bis zum Jahr 2020 „konservativ geschätzt“ auf 115 Mrd. Euro. „Gemäßigt optimistische Prognosen“ rechnen sogar mit Beträgen bis zu 250 Mrd. Euro, sagte Steinmetz unter Hinweis auf Analysen der Volkswirte von Dresdner Bank und Allianz.

      Insbesondere in Deutschland werde sich das Investitionsvolumen der erneuerbaren Energien schon in den nächsten Jahren deutlich erhöhen. Sollte sich der Anteil der erneuerbaren Energiequellen wie im Koalitionsvertrag vereinbart bis zum Jahr 2012 auf 20 Prozent der Gesamtstromerzeugung erhöhen, werden sich die Investitionen in Anlagen für erneuerbare Energien nach Einschätzung der Dresdner-Bank-Ökonomen auf 70 Mrd. Euro pro Jahr erhöhen.

      Angesichts steigender Kosten für die Bildung – ein komplettes Studium kostet derzeit zwischen 39.000 und 64.000 Euro – sind 52,3 Prozent der befragten Eltern bereit, künftig noch stärker privat für Schule, Universität & Co. in die Tasche zu greifen. 26,2 Prozent sind nicht dazu bereit, und 19,2 Prozent fehlen nach eigenen Angaben die finanziellen Mittel. Um den eigenen Kindern einen besseren Start ins Berufsleben durch erstklassige Bildung zu ermöglichen, sind 80,6 Prozent der befragten Eltern bereit, auf eigene Konsumwünsche zu verzichten.

      Auch die Allianz wird sich an den Investitionen beteiligen. Nach den Worten von Steinmetz, der Vorsitzender der Allianz Klima-Experten­gruppe („Allianz Climate Core Group“) ist, wird der Münchner Finanzkonzern bis zum Jahr 2010 bis zu 500 Mio. Euro in Projekte für erneuerbare Energie anlegen. Ein Großteil des Geldes werde in Windenergie-Projekte investiert. Schon heute sei die Allianz an zahl­reichen Windkraftwerken beteiligt, darunter große Windparks in Brandenburg sowie in Italien.

      Wie Otto Steinmetz auf der Konferenz „EVER Monaco 2007“ weiter betonte, unterstütze die Allianz den Vorschlag von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die CO ₂-Emissionen bis zum Jahr 2050 um 60 bis 80 Prozent zu reduzieren.


      http://www.dresdner-bank.de/dresdner_bank/02_presse/01_aktue…
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      schrieb am 31.03.07 15:37:46
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.598.108 von CleanEarthForNature am 31.03.07 08:42:00Degussa und Silicium de Provence bauen
      Solar-Siliziumfabrik in Frankreich


      Degussa und Silicium de Provence (Silpro), ein von Econcern gegründetes Unternehmen, sowie Solon, Norsun und PPT haben eine Absichtserklärung unterzeichnet zur Entwicklung einer Verbundproduktion in St. Auban (Frankreich). Die geplante Fabrik soll zunächst mit einer Kapazität von über 3.000 Tonnen pro Jahr hochreines Polysilizium für den Photovoltaik-Markt produzieren. Dabei sei der Aufbau einer Chlorsilanproduktion durch Degussa geplant, um Silpro mit dem hochreinen Rohstoff "Siridion Chlorsilan" zu beliefern, heißt es in einer Pressemitteilung der Econcern-Gruppe mbH. Silpro habe sich bei der Herstellung von hochreinem Polysilizium für das bewährte SiemensVerfahren entschieden, das höchste Reinheits- und damit maximale Wirkungsgrade für Solarzellen garantiere. In den kommenden Monaten wollen Silpro und Degussa gemeinsam an der Basisplanung arbeiten. Der Produktionsbeginn ist für Ende 2008 geplant. "Die Aussicht mit Degussa zusammenzuarbeiten, dem weltweit führenden Anbieter von Chlorsilanen, führt dem Projekt erheblichen Mehrwert zu", kommentiert Frank Wouters, Vorstand von Silpro und SOL Holding: "Unser starkes PartnerNetzwerk, der Zugang zu besten Technologien, unser Standortvorteil und Degussas Erfahrung bedeuten für uns einen klaren Wettbewerbsvorteil", so Wouters weiter.


      Dr. Dietmar Wewers, Senior Vice President des DegussaGeschäftsgebietes Silanes ergänzt: "Degussa ist Weltmarktführer im Bereich Spezialchemie und führender Hersteller von Chlorsilanen. Mit unserem umfassenden Wissen in Bezug auf Materialien und Herstellungsprozesse sind wir stolz, zu dem Wachstum der PhotovoltaikIndustrie beizutragen." Holger Kirchner Degussa, Vice President Chlorsilane, verantwortlich für das Projekt fügt hinzu: "Ich bin davon überzeugt, dass der hervorragende Standort kombiniert mit Degussas Erfahrung im Bereich der Chlorsilane und der Unterstützung durch Silpros starke Shareholder den Erfolg des Projektes garantiert."


      Ein Vorteil für Frankreich

      Die Zusammenarbeit mit Arkema, einem Unternehmen mit einer langen Erfahrung in der Chlor-Chemie, das auf dem selben Betriebgelände arbeitet, kombiniert mit konkurrenzfähigen Strompreisen und die starke Unterstützung seitens der französischen Regierung seien die Hauptgründe für den Bau der SilproFabrik in St. Auban, betonen Degussa und Econcern. Die Schaffung von mehreren hundert neuen, direkten Arbeitsplätzen werde wichtigen Einfluss auf die Entwicklung dieser Region haben. Zudem sollen mindestens doppelt so viele indirekte Arbeitsplätze entstehen. Wenn die Silizium-Produktionsstätte einmal errichtet sein wird, könne die gesamte Photovoltaik-Wertschöpfungskette für die französische Solarindustrie aufgebaut werden.
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      schrieb am 31.03.07 18:47:27
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.600.490 von CleanEarthForNature am 31.03.07 15:37:46http://www.energy1tv.com/

      http://213.133.109.5/wb/pages/media_items/startsendung-20071…
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      schrieb am 01.04.07 11:07:37
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.602.995 von CleanEarthForNature am 31.03.07 18:47:27Erneuerbare Erergien: Weltbank fördert erneuerbare Energie



      Die Weltbank will mehr Kredite für Windkraft- oder Solaranlagen sowie für die Verbesserung der Energieeffizienz vergeben. Die Kreditvergabe in diesem Bereich soll dazu in den kommenden fünf Jahren um 20 Prozent jährlich erhöht werden. Die Erhöhung wird die durchschnittlichen jährlichen Zusagen der Weltbank bis 2010 auf mehr als 400 Millionen US-Dollar steigen lassen.




      Für die deutsche Exportwirtschaft ist der Ausbau erneuerbarer Energien von großer Bedeutung. Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) beziffert den möglichen Anteil Deutschlands am Weltmarkt moderner Energien auf zehn Prozent.




      Bayerische Firmen können sich exklusiv im bayerischen Verbindungsbüro in Washington D.C. über weltbankfinanzierte Projekte im Bereich erneuerbarer Energie informieren
      .


      http://www.auwi-bayern.de/awp/base/inhalte/Foerderung/Oeffen…
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 08:14:32
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.606.227 von CleanEarthForNature am 01.04.07 11:07:37

      http://www.solarworld.de/pdf-global/sw-konzernbericht-2006.p…
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      schrieb am 03.04.07 20:24:59
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.616.735 von CleanEarthForNature am 02.04.07 08:14:3202. April 2007 14:39 Uhr
      Weltklimakonferenz kritisiert USA

      Brüssel - Zum Auftakt einer Weltklimakonferenz über die konkreten Auswirkungen der Erderwärmung hat die Europäische Union die USA zu einem Kurswechsel aufgerufen. EU-Umweltkommissar Stavros Dimas sagte am Montag in Brüssel, wenn Washington sich beim Klimaschutz nicht bewege, fühlten sich auch Entwicklungsländer nicht verpflichtet.

      Wissenschaftler und Regierungsvertreter aus 124 Ländern begannen am Montag mit Beratungen über die neue Studie des Weltklimarats (IPCC), die am Karfreitag veröffentlicht werden soll. Die Untersuchung untermauert den Anfang Februar in Paris vorgelegten Klimabericht mit detaillierten Analysen über die verheerenden Auswirkungen eines Temperaturanstiegs.

      Dimas sagte, die USA sollten ihre «negative Einstellung» zu den internationalen Bemühungen über einen neuen Klimaschutzpakt beenden und enger zusammenarbeiten. Der EU-Kommissar kritisierte auch Australien, das wie die Vereinigten Staaten das Kyoto-Protokoll nicht ratifiziert hat. Er könne dies nicht verstehen, sagte Dimas und verwies darauf, dass 80 Prozent der Australier Kyoto unterstützten.

      Der EU-Kommissar erklärte, die jüngsten Zusagen der Europäischen Union über einer Reduzierung der Treibhausgase um mindestens 20 Prozent bis 2020 seien zum Teil auf die Veröffentlichung des ersten IPCC-Berichts zurückzuführen. Einem Entwurf des zweiten Teils zufolge drohen in weiten Teilen der Welt Dürren und Hungerskatastrophen, während an anderen Orten mit permanenten Überschwemmungen zu rechnen ist. Milliarden Menschen werden von einer akuten Trinkwasserverknappung betroffen sein. Unterernährung, Hitze, Smog und überhöhte Ozonwerte werden viele Todesfälle nach sich ziehen, und viele Tierarten werden schon bald von der Erde verschwinden.

      IPCC-Präsident Rajendra Pachauri sagte: «Wir müssen verstehen, was der Klimawandel für uns in unserem Leben bedeutet und wie er die Natur und soziale Systeme beeinflusst.» Der neue Bericht soll dem G-8-Gipfel im Juni in Heiligendamm vorgelegt werden. Die Brüsseler Konferenz sei entscheidend, um die Politik der Regierungen zu ändern, sagte Martin Hiller von der Umweltstiftung WWF. Der Weltklimarat will insgesamt vier Berichte vorlegen, den dritten im Mai: Darin sollen Wege aufgezeigt werden, wie die Auswirkungen des Klimawandels verzögert werden können.

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      schrieb am 04.04.07 08:31:37
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.647.771 von CleanEarthForNature am 03.04.07 20:24:59Photovoltaik: Hersteller versprechen sinkende Kosten

      + 04.04.2007 + Der Photovoltaikhersteller Ersol erwartet, dass die Modulkosten bis 2008 um rund 25 Prozent und bis 2010 um rund 40 Prozent sinken werden gegenüber 2006.
      „Um die Kostenziele 2010 zu realisieren, hat Ersol beschlossen, den Weg zu einem voll integrierten PV-Unternehmen fortzusetzen und mittelfristig auch die Stufe der Modulherstellung teilweise mit zu integrieren“, sagt Ersol-Vorstandsvorsitzende Claus Beneking. Durch diesen Schritt könne sich die Ersol-Gruppe den direkten Zugang zum Markt und damit eigene Absatzkanäle mit einer eigenständigen Marke erschließen.

      „Die Solarenergie ist auf dem Wege, in den nächsten Jahren die volle Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Haushaltsstrom zu erreichen“, sagt SolarWorld-Vorstandssprecher Frank Asbeck. „Doch um diese ‚Grid-Parity’ tatsächlich zu erreichen, muss die Industrie weiter in den Ausbau ihrer Kapazitäten investieren und dieses Investment auch verdienen.“

      Denn nur durch Massenproduktion und Effizienzsteigerungen würden die Preise weiter sinken. Dafür würde die heimische Industrie die Fortsetzung der erfolgreichen und verlässlichen Solarpolitik in Deutschland benötigen.:D
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 09:07:07
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.651.580 von CleanEarthForNature am 04.04.07 08:31:37Grid Parity

      Grid Parity, auf deutsch „Netz-Gleichwertigkeit“, wird dann erreicht, wenn Strom aus einer Fotovoltaikanlage zum gleichen Preis wie konventioneller Strom im Netz angeboten werden kann. Auf vielen sonnenreichen Inseln, die ihren Strom aus Dieselkraftstoff gewinnen, wurde dies mit dem Durchbrechen der Marke von 70 US$ je Barrel Öl erreicht. So beginnt derzeit im US Bundesstaat Hawaii ein regelrechter Fotovoltaik-Boom.

      Die Stromgestehungskosten aus steuerfreiem Dieselkraftstoff (43 Cent/Liter) in einem modernen Dieselstromaggregat betragen bei den üblichen 37 Prozent Wirkungsgrad 11,9 Cent/kWh, ohne dass dabei die Anschaffungs- und Betriebskosten für das Aggregat mit einbezogen sind. Bei 115 Cent/Liter erhöhen sich die Stromgestehungskosten entsprechend auf 31,7 Cent/kWh. Die kompletten Stromgestehungskosten aus einer Fotovoltaikanlage betragen bei 1600 kWh/kWp (griechische Inseln; Indonesien) und 3250 €/kWp (Solarpark Muldentalkreis) 20 Cent/kWh.
      :cool:
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      schrieb am 04.04.07 19:00:00
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.652.028 von CleanEarthForNature am 04.04.07 09:07:07Mittwoch, 4. April 2007
      UN-Klimareport
      Drei funken dazwischen

      Die großen Luftverschmutzer USA, Russland und China versuchen, den neuen Klimareport der Vereinten Nationen (UN) immer weiter abzuschwächen.:mad: Bei den Verhandlungen über die Schlussfassung des Berichts in Brüssel meldeten die drei Staaten auch am Mittwoch Änderungswünsche bei den Formulierungen an. Unabhängig vom Verlauf der Konferenz mehren sich alarmierende Hinweise auf spürbare Folgen für Mensch und Natur durch die Erderwärmung. Die Nordsee ist im März so warm wie sonst im Mai. Tropische Blaualgen breiten sich inzwischen bis Norddeutschland aus.

      Seit Montag beraten Delegationen aus mehr als 100 Staaten in der belgischen Hauptstadt über den Klimabericht. Bis zu diesem Freitag soll die endgültige Fassung festgeschrieben sein. Wie aus den Verhandlungen bekannt wurde, waren vor allem die Russen auf Konfrontationskurs. Auch die USA drohten, das Projekt komplett scheitern zu lassen.:mad: Delegierte beider Länder äußerten Zweifel an der Wissenschaftlichkeit der Studie. Die Klimaexpertin Gabriela von Goerne, die für die Umweltorganisation Greenpeace die Gespräche verfolgt, rechnete damit, dass bis spät in die Nacht zum Freitag um einen politischen Kompromiss gefeilscht wird.

      Ein erster Entwurf des Berichts des Klimarats der Vereinten Nationen (IPCC, Intergovernmental Panel on Climate Change) zeichnet ein düsteres Bild. Etwa ein Fünftel der Tier-und Pflanzenarten sei vom Aussterben bedroht. Hitze, Smog und Unterernährung machten immer mehr Menschen krank. Naturkatastrophen wie Fluten oder Dürren werden häufiger.

      Der Klimawandel beeinträchtigt offensichtlich auch die Tourismusgebiete. Die Zunahme der Blaualgen führte im Sommer 2006 beispielsweise zu Badeverboten in mehreren Seen an der schleswig-holsteinischen Küste. Blaualgen bilden giftige Stoffe, die zu Hautreizungen führen können. "Wir rechnen mit weit reichenden Veränderungen der planktischen Lebensgemeinschaften unserer Gewässer durch die Invasion tropischer Arten", sagte Claudia Wiedner vom Berliner Leibniz-Institut für Gewässerökologie.

      Eine wesentliche Rolle beim Klimaschutz spielen Energieverbrauch und Stromerzeugung. Die Umweltschutzorganisation WWF kritisierte, dass acht der zehn klimaschädlichsten deutschen Kraftwerke mit Braunkohle heizen. Auch ein Verfahren, das der Energiekonzern Vattenfall Europe in der weltweit ersten Pilotanlage eines CO2-freien Braunkohlekraftwerkes anwenden will, sehen Experten noch nicht als sichere Lösung. "Kohle-, insbesondere Braunkohlekraftwerke, sind Deutschlands größte Klimakiller", sagte Regine Günther vom WWF. Am meisten Kohlendioxid stoße mit 1270 Gramm Kohlendioxid pro Kilowattstunde das nordrhein-westfälische Braunkohlekraftwerk Frimmersdorf aus. Das ist laut Umweltbundesamt doppelt so viel wie der Durchschnitt im deutschen Strommix.

      Hoffnungen auf emissionsfreie Braunkohlekraftwerke bremst der Cottbuser Atmosphärenphysiker Eberhard Schaller. Das klimaschädliche CO2 werde nur eingefangen und im Boden gelagert. "Erst wenn in einigen Jahren bewiesen ist, dass das unterirdisch gelagerte Kohlendioxid wirklich im Boden bleibt, kann man von einem CO2-freien Kraftwerk sprechen", sagte er in einem dpa-Gespräch. Eine 30-Megawatt-Anlage soll in Spremberg (Brandenburg) im Mai 2008 in Betrieb gehen.

      Das Europaparlament will nun eine eigene Strategie zum Klimaschutz erarbeiten. Die Abgeordneten wollen einen "Sonderausschuss Klimawandel" noch im April einsetzen. Dieser soll ein Jahr lang Empfehlungen für einen konkreten Maßnahmenkatalog erarbeiten, sagte Karl-Heinz Florenz von der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP) in Brüssel. Bei der Vorstellung des dritten Teils des UN-Klimareports im Mai und beim G8-Gipfel in Heiligendamm im Juni wird das Thema Klima wieder auf der Tagesordnung stehen.
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      schrieb am 06.04.07 10:20:30
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.665.286 von CleanEarthForNature am 04.04.07 19:00:00Weltklimabericht - mit Spannung erwartet

      Seit Montag beraten die 400 Spitzenforscher des Weltklimarates (IPPC) über den zweiten Teil ihrer Klimastudie. Eine Zusammenfassung soll am Freitag veröffentlicht werden. Der Bericht wird mittlerweile fast so gespannt erwartet wie die Fortsetzung eines Krimis. Sein Inhalt dürfte dramatisch ausfallen: Es geht um die Folgen des Klimawandels. Und die sind alles andere als fiktiv.

      Bislang ist nichts Wesentliches über die Diskussionen im Weltklimarat durchgesickert. Die Wissenschaftler tagen hinter verschlossenen Türen. Wie es heißt, ringen sie um jede Zeile. Das ist bei Delegationen aus über 100 Ländern nicht verwunderlich: Der IPPC-Bericht ist die Leitlinie für die Klimaschutzpolitik der Regierungen.

      Dass die Lage ernst ist, wissen wir. Führende Klimaexperten machen kein Hehl aus ihrer Besorgnis. Der Klimawandel findet bereits statt. Gelingt es uns nicht, die globale Erwärmung auf maximal zwei Grad Celsius zu begrenzen, so werden die Folgen voraussichtlich unkontrollierbar sein.

      Weltweit schmelzen die Gletscher. Der Meeresspiegel steigt. Regelmäßige saisonale Ereignisse wie der Monsun in Asien oder die Regenzeiten in Afrika - früher fast auf den Tag vorhersehbar - werden immer unberechenbarer. Ganze Ökosysteme verschwinden, Arten sterben aus. Überschwemmungen, Dürreperioden, immer heftigere Stürme bedrohen die Menschen. Hunderte Millionen sind klimabedingt von Hungersnöten, Krankheiten, Obdachlosigkeit bedroht.

      Aktivisten des brasilianischen Greenpeace-Büros haben am Donnerstag anschaulich gezeigt, wie das Steigen des Meeresspiegels sich auf Rio de Janeiro auswirken kann. Die Stadt gehört zu den gefährdetsten des Landes. Die Greenpeacer legten das Banner in Form einer 40 Meter langen Messlatte am Strand von Copacabana aus. Das Ende der Messlatte markierte den Pegel im Jahr 2100: Der Strand ist zum größten Teil verschwunden. Das Meer steht dicht vor der bebauten Küstenlinie.

      Am 17. April will sich auf Initiative Großbritanniens erstmals auch der Weltsicherheitsrat mit dem Klimawandel befassen. Grundlage ist der Gedanke, dass zu den vorhandenen Auslösern für Konflikte weitere hinzukommen könnten: Krieg um Wasser, um fruchtbares Ackerland und Nahrung. Die britische Regierung schätzt, dass bis zur Mitte des Jahrhunderts rund 200 Millionen Klimaflüchtlinge auf der Suche nach einer neuen bewohnbaren Heimat sein könnten.

      Niemand, sagt auch Greenpeace-Klimaexpertin Gabriela von Goerne, könne heute noch die Augen davor verschließen, dass der Klimawandel unsere Lebensräume, unsere Wälder, Meere und Eisregionen bedrohe. Aber noch hätten wir die Chance, die Notbremse zu ziehen.

      Notbremse bedeutet, auf Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Urwaldschutz zu setzen. Warum fangen die Politiker der Welt, warum fängt Frau Merkel nicht endlich an? Mit einem Verbot neuer Braunkohlekraftwerke! Wir haben nur diese eine Welt. Wir können es uns nicht leisten, sie kurzfristigen Öl- und Kohleinteressen zu opfern.
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 11:03:43
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.686.340 von CleanEarthForNature am 06.04.07 10:20:30„Der große Schwindel um die globale Erwärmung"
      Ein englischer Fernsehfilm zeigt die andere Sicht in der Klimadebatte. Es ist eine kritische Auseinandersetzung mit den Aussagen des Weltklimarates. Dutzend namhafte Wissenschaftler erzählen über ihre Sicht der Dinge. Im Internet kann ihn jetzt jeder sehen.
      http://video.google.de/url?docid=4340135300469846467&esrc=sr…

      http://www.welt.de/fernsehen/article770530/Der_grosse_Schwin…
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 11:20:15
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      Der Mai wird kommen die Sonne scheinen und die Aktie schlägt aus!
      Wir die dabei sind können sich freuen!
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 23:51:55
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.686.564 von CleanEarthForNature am 06.04.07 11:03:43Weltklimabericht
      Dürren, Hungersnöte, Überschwemmungen

      1572 Seiten UN-Klimareport zeichnen ein düsteres Bild. Das Alarmsignal lautet: Die globale Erderwärmung wird viel früher zu weit schlimmeren Schäden führen als angenommen. Auch Deutschland bleibt nicht verschont.


      Sie waren müde und verschwitzt. Sie hatten bis zum Morgengrauen in einem Konferenzsaal im Brüsseler Europaviertel verhandelt, es gab heftigen Streit. Am Ende gingen die 2000 Delegierten des Weltklimarats mit einem Osterei aus Schokolade in einem gelben Pappkarton nach Hause.

      Nach einem tagelangen Konferenzmarathon hatten sich die Vertreter aus 130 Ländern auf den zweiten Teil des UN-Klimareports geeinigt. Die 1572 Seiten sind ein Alarmsignal: Laut Bericht wird die globale Erderwärmung auf allen Kontinenten viel früher zu weit schlimmeren Schäden führen als bisher angenommen. Am stärksten betroffen seien die ärmeren Länder, sagte der Vorsitzende des Weltklimarats, Rajendra Pachauri. Der vor allem von Menschen verursachte Klimawandel werde Hungersnöte in Afrika und Asien auslösen, zahlreiche Tier- und Pflanzenarten vernichten, die Gletscher am Himalaja zum Abschmelzen bringen und weltweit zu einem folgenschweren Anstieg des Meeresspiegels führen. Für Ostdeutschland sagte ein Mitverfasser der Studie mehr Trockenheit voraus und für die deutschen Küstengebiete eine größere Überschwemmungsgefahr.
      Stärkere Hochwasser in Osteuropa, Dürren im Süden
      Am stärksten werde Afrika von der Erderwärmung betroffen sein, wo bis 2020 vermutlich bis zu 250 Millionen Menschen unter Wassermangel zu leiden haben. In einigen Ländern würden die Ernten um die Hälfte:eek: zurückgehen. Asien drohten dagegen schwere Überflutungen. Für Europa wird eine Zunahme von Hitzewellen und Überflutungen erwartet. In Mittel- und Osteuropa werde es stärkere Hochwasser während der Schneeschmelze geben, in Südeuropa eine Zunahme von Dürreperioden sowie eine Verlängerung der Waldbrandsaison.

      Sollte die globale Durchschnittstemperatur um 1,5 bis 2,5 Grad ansteigen, seien bis zu 30 Prozent der Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht, heißt es in dem Bericht. Nach Angaben des deutschen Klimaforschers Hans-Martin Füssel wird bei einem unverminderten Ausstoß von Treibhausgasen mehr als die Hälfte der heute vertretenen Tier- und Pflanzenarten in vielen Gebirgsregionen Europas keine Lebensgrundlage mehr haben. "Außerdem wird der Klimawandel die Folgen extremer Wetterlagen deutlich ansteigen lassen", prognostizierte Martin Parry, Mitglied des Vorstands im Weltklimarat. Parry verwies zugleich darauf, dass vor allem die Antarktis, die Subsahara, kleinere Inseln ohne Infrastruktur und die großen Flüsse in Asien betroffen sein werden. "Sehr anfällig" für die Folgen des Klimawandels seien zudem Korallenriffe, Meeresregionen, Berge, die Tundra und Menschen mit schwacher Gesundheit.


      UN-Delegierte alles andere als einig

      Während der Schlussberatungen war es Freitagnacht zu teilweise heftigen Konflikten gekommen. "Wir haben uns von Zeile zu Zeile gekämpft", sagte ein Delegierter aus Bangladesch. Dabei ging es vor allem um die an die politischen Entscheidungsträger gerichtete Zusammenfassung des Berichts. Forscher klagten über die Einmischung der Politik. Vor allem die USA, China und der Ölstaat Saudi-Arabien meldeten Änderungswünsche an. So drängten die USA darauf, dass einige Textstellen gestrichen werden, in denen die Verbrennung fossiler Brennstoffe durch den Menschen für den Klimawandel mitverantwortlich gemacht wird. Zudem stemmten sich die US-Delegierten offenbar gegen eine Warnung, dass Nordamerika wegen der Erderwärmung "schwere wirtschaftliche Schäden drohten". China wiederum wollte die Formulierung streichen, wonach der Klimawandel mit "sehr großer Gewissheit" schon "viele Ökosysteme auf allen Kontinenten und in einigen Ozeanen" beeinträchtige. EU-Umweltkommissar Stavros Dimas sagte WELT ONLINE, Deutschland habe beim Klimaschutz eine große Verantwortung: "Die Klimaschutzziele der EU können nur dann durchgesetzt werden, wenn mit Deutschland auch die größte Volkswirtschaft Europas mitzieht." Deutschland erfülle in wichtigen Bereichen wie den erneuerbaren Energien eine Vorreiterrolle. Es gebe aber auch Bereiche, beispielsweise bei der Bodenverschmutzung, in denen noch großer Nachholbedarf bestünde. „Auch die deutsche Autoindustrie kann noch mehr tun: Die Zukunft liegt in energiesparenden und umweltfreundlichen Autos und nicht in großen Fahrzeugen, die Energie verschwenden. Umweltschutz schafft sichere Arbeitsplätze, er vernichtet sie nicht“, sagte Dimas weiter. Zugleich rief er die Staaten der Union auf, im Kampf gegen Dürre, Wassermangel und Flutkatastrophen noch enger zusammenzuarbeiten. "Ein gemeinsamer Flutenplan der EU-Staaten wäre sinnvoll", so der Kommissar.
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 23:57:13
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.699.243 von CleanEarthForNature am 06.04.07 23:51:55Energierevolution für den Klimaschutz notwendig
      Noch ist unser Klima zu retten


      Nach einer Woche zäher Verhandlungen ist am Freitagmorgen in Brüssel der zweite Teil des vierten Klimasachstandsberichtes der Vereinten Nationen verabschiedet worden. Wissenschaftler und Regierungsvertreter haben eine Woche in Brüssel an der Fertigstellung dieses Berichts gearbeitet. Er dokumentiert die weitreichenden Folgen, die steigende Temperaturen bereits auf unser Ökosystem. Zudem schätzt er die durch den Menschen verursachten Folgen des Klimawandels in diesem Jahrhundert ab.

      Dieser Bericht zeichnet ein Bild von einer apokalyptischen Zukunft und es muss sofort gehandelt werden, sagt Greenpeace-Klimaexpertin Dr. Gabriela von Goerne. Er ist eine gellende Mahnung, wie dramatisch sich die Welt verändern wird, wenn der Mensch die Klimazerstörung nicht in den Griff bekommt. Machen wir weiter wie bisher, gibt es bald keinen Ort mehr, an dem wir vor den Auswirkungen der Klimazerstörung noch sicher sind.

      Der Klimawandel betrifft bereits heute Millionen von Menschen in allen Regionen dieser Welt. Wenn nicht sofort Maßnahmen zur Verringerung der Treibausgasemissionen eingeleitet werden, wird der Klimawandel noch größere Schäden verursachen: Dürren nehmen zu, der Meeresspiegel steigt, Sturmfluten, Hochwasser, und Hungersnöte treten durch den Rückgang der Nahrungsmittelproduktion besonders in den ärmsten Ländern der Welt auf. Dazu kommt ein Massensterben von Arten und Milliarden Menschen werden unter Trinkwasserknappheit leiden.

      Jeder, der auch nur ein bisschen an dieser Welt hängt, sollte jetzt aufstehen und von den Regierungen eine massive Reduktion der Treibhausgase verlangen. Die Menschheit kann die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels noch aufhalten. Die technischen Lösungen sind alle da. Es fehlt allein an politischem Willen, kritisiert von Goerne.

      Noch bleibt uns die Möglichkeit zum Handlenund es ist noch Zeit für eine Energiewende. Wir können und müssen unser Energiesystem umstellen und eine CO2-freie Wirtschaft aufbauen, die Treibhausgasemissionen massiv reduziert.

      Die Politik muss mehr als dringend handeln.

      Bundeskanzlerin Angela Merkel muss die Bevorzugung klimaschädlicher Braunkohle im Emisisonshandel beenden. Sie darf einer Energiewende nicht länger im Wege stehen. Der G8-Gipfel muss zu einem Klimakrisengipfel umgewidmet werden auf dem die Bundeskanzlerin offensiv mit dem Angebot in die internationalen Klimaverhandlungen geht, dass Deutschland seine Treibhausgase um 40 Prozent bis 2020 reduziert - ohne dies an zusagen anderer Staaten zu koppeln.
      Avatar
      schrieb am 07.04.07 00:05:16
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.699.401 von CleanEarthForNature am 06.04.07 23:57:13press conference in Brussels
      http://scic.cec.eu.int/streaming/archives/ipcc2007/video.wmv
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 14:29:39
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.699.625 von CleanEarthForNature am 07.04.07 00:05:16Sonntag, 8. April 2007
      Besser als Nichtstun
      Teure Klima-Rettung

      Nach Berechnungen des Umweltbundesamts muss Deutschland jährlich vier Milliarden Euro aufwenden, um eine Klimakatastrophe abzuwenden. Würde gegen den globalen Klimawandel nichts unternommen, kämen auf Deutschland in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts aber Kosten von mindestens 100 Milliarden Euro im Jahr zu, warnte Amtschef Andreas Troge zugleich. Laut einer neuen Studie entwickelt sich unterdessen die Öko-Branche immer mehr zum Job-Motor in Deutschland.

      Troge sagte der "Bild am Sonntag": "Wenn wir die Erderwärmung stoppen wollen, müssen wir in den Industriestaaten bis 2050 den Ausstoß an Treibhausgasen um 80 Prozent reduzieren." In Deutschland seien dazu jährliche Investitionen in Höhe von vier Milliarden Euro erforderlich. Das Geld, forderte Troge, solle vor allem in erneuerbare Energien und Wärmedämmung fließen. Umgerechnet seien das für jeden Haushalt weniger als zehn Euro im Monat.:yawn:

      Blieben solche Investitionen aus, drohten wesentlich höhere Kosten in den folgenden Jahrzehnten: Die Kosten für Ernteausfälle, Umweltschäden und die Behandlung klimabedingter Krankheiten könnten sich laut Troge auf 100 Milliarden Euro jährlich summieren - allein in Deutschland.

      Die Debatte um den Klimawandel hat laut einer noch unveröffentlichten Studie der Unternehmensberatung Roland Berger positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. "Die Öko-Branche entwickelt sich zur Leitbranche in Deutschland. Ein Job-Motor ist sie schon heute", sagte Torsten Henzelmann von Roland Berger der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Im Jahr 2020 wird die Umweltbranche mehr Mitarbeiter ernähren als der Maschinenbau oder die Autoindustrie."

      Die Unternehmensberatung erstellt im Auftrag von Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) einen Öko-Atlas für Deutschland, der im Juni zum EU-Umweltgipfel offiziell veröffentlicht werden soll. Dazu befragten die Berater knapp 1.500 deutsche Firmen, die in der Umwelttechnologie tätig sind.
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 15:46:21
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.713.295 von CleanEarthForNature am 08.04.07 14:29:39Jetzt wo sich meine SW schon wieder 1x teilen (1:1)
      bleibe ich bei Nordex erst mal LooooooooG


      Wo steht denn SW wieder teilen.

      :D gruß an alle.
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 17:51:52
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.713.826 von Falke69 am 08.04.07 15:46:2105.04.2007 10:35
      Solarworld "verschenkt" Aktien
      Die Aktie des Solartechnikkonzerns ist in den letzten zwölf Monaten um nahezu zwei Drittel gestiegen. Der Konzern will den Wert jetzt optisch billiger machen.

      http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_222…


      01.03.2007 10:00
      Solarworld baut Megafabrik
      Das deutsche Unternehmen Solarworld will die größte Solarfabrik der USA bauen. Die ehrgeizigen Pläne des Bonner Konzerns beeindrucken die Börse. Die Aktie springt an.:D

      Und Ich sage nur<<<<<<<<<<<<<<ES GEHT VOR@N
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 18:27:43
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.714.731 von CleanEarthForNature am 08.04.07 17:51:52Greenpeace Energy Revolution
      http://www.youtube.com/watch?v=lzPYRuLCo30
      peace von CleanEarthForNature @n Greenpeace

      Hier noch mal was wo Solarworld ganz am Anfang war:D
      http://www.solarenergie.com/wwwboard/messages/405.html
      solaren Hardware:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 18:51:12
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.715.008 von CleanEarthForNature am 08.04.07 18:27:43USA - California's Green Revolution
      Schwarzenegger’s Green Revolution. Schwarzenegger has dubbed global warming.
      http://video.google.de/videoplay?docid=-6735609207067714079&…
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 19:07:35
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.715.202 von CleanEarthForNature am 08.04.07 18:51:12Umwelt und Natur
      Die Billion Tree Campaign

      http://www.unep.org/billiontreecampaign/
      Bayer unterstützt die einmalige, weltumspannende Aktion „Plant for the Planet: Billion Tree Campaign“ des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP): In 2007 sollen weltweit eine Milliarde Bäume gepflanzt werden. 100.000 Bäume will die Bayer AG in Nairobi, Kenia, stiften, um sie am Stammsitz unseres Partners UNEP zu pflanzen.

      „When we plant trees, we plant the seeds of peace and seeds of hope”. Unter diesen Leitspruch stellte die Friedensnobelpreisträgerin Professor Wangari Maathai ihre Schirmherrschaft für diese einzigartige Kampagne. Bäume zu pflanzen hat jedoch nicht nur die von Wangari Maathai angesprochene symbolische Bedeutung, Leben und Zukunft zu stiften: In vielen Weltgegenden ist Aufforstung eine elementare Aufgabe, um Versteppung zu bekämpfen, die Bodenqualität zu sichern oder einen ausgeglichenen CO2-Haushalt zu gewährleisten. Alle diese Themen sind gerade unter den Herausforderungen des Klimawandels von großer Relevanz.

      Als verantwortlicher Corporate Citizen und nachhaltig handelndes Unternehmen liegen uns der Umweltschutz und damit ein Beitrag zur Erhaltung des Klimas besonders am Herzen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 19:32:23
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.715.335 von CleanEarthForNature am 08.04.07 19:07:35Schlappe für Bushs Klimapolitik

      Das Oberste Gericht erteilt der Bush-Regierung im Klimastreit eine Abfuhr: Es kritisiert die generelle Ablehnung einer Regulierung von Autoabgasen. Nach Ansicht der Richter hat die staatliche Umweltbehörde durchaus das Recht einzugreifen.

      Der Oberste Gerichtshof der USA hat mit einem Richtung weisenden Urteil die Klimapolitik von US-Präsident George W. Bush in die Schranken gewiesen. Die neun Richter kritisierten am Montag in Washington mit ihrem ersten Urteil zum Klimawandel die generelle Ablehnung einer Regulierung von Autoabgasen. Das Gericht stellte mit der knappen Mehrheit von 5 zu 4 Stimmen fest, dass die staatliche Umweltbehörde - anders als von ihr dargestellt - durchaus das Recht hat, mit dem Gesetz zur Reinhaltung der Luft den Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid aus Fahrzeugen zu regulieren.

      Zugleich hielt das Gericht fest, dass die Umweltbehörde nicht in der Pflicht stehe, Zwangsvorschriften einzuführen, sondern dass dies eine Frage der Politik sei. In dem konkreten Fall hatten zwölf Bundesstaaten, darunter Kalifornien und Massachusetts, drei Großstädte und mehrere Umweltorganisationen geklagt. Der Streitfall hat seit 1999 alle Instanzen bis zum Obersten Gerichtshof durchlaufen, weil sich die US-Umweltbehörde generell weigerte, Kohlendioxid als Luftverschmutzung zu betrachten.:rolleyes:http://www.welt.de/multimedia/archive/00188/bush_DW_Vermisch…


      Mit dem Urteil stellt sich das Oberste Gericht auf Seite der übergroßen Mehrheit der Klimaforscher. Der gut dokumentierte Anstieg der weltweiten Temperaturen falle mit einem bedeutsamen Anstieg der Konzentration von Kohlendioxid in der Erdatmosphäre zusammen, heißt es. Nach den Worten von Richter John Paul Stevens sind die mit dem Klimawandel verbundenen Schäden „sehr ernst und gut erkannt“. Nach dem Urteil sprachen Umweltverbände von einer historischen Entscheidung. Der US-Kongress müsse jetzt schnell etwas gegen den Klimawandel unternehmen, heißt es in einer Erklärung des National Environmental Trust.

      Es tut sich was in USA
      :cool:23
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 19:57:16
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.715.576 von CleanEarthForNature am 08.04.07 19:32:23Acht Jahre Öko-Kampf

      Damit hat es nun ein Ende: Der Supreme Court - der mit einem zweiten Spruch auch die Emissionskontrollen für Kohlekraftwerke stärkte - hat sich als oberste Öko-Bastion der USA erwiesen. Selbst die vier Bush-nahen Richter, die dem EPA-Urteil widersprachen (darunter Chefrichter John Roberts), nannten die Erderwärmung das potentiell "dringendste Umweltproblem unserer Zeit". Wer hätte das gedacht, nach all den Unkenrufen über die konservative Tendenz des Gerichts unter Bush?

      Wie (und ob) die Bush-Regierung diese Abfuhr jetzt in konkrete Politik umsetzt, ist noch völlig offen. "Das höchste Gericht der Nation hat das Weiße Haus gemaßregelt", sagt David Doniger, Klimaexperte und Anwalt für den National Resources Defense Council, einen der Kläger. "Das Urteil ist eine totale Absage an die Weigerung der Bush-Regierung, ihre Autorität zu nutzen, um den Herausforderungen der Erderwärmung zu begegnen", freute sich auch Carl Pope, Exekutivdirektor des Sierra Clubs.

      Dabei hatte die Verfassungsklage ihren Ursprung lange vor dem neuen US-Umwelttrend: Sie geht bis ins Jahr 1999 zurück. Da baten 13 US-Umweltgruppen die EPA per Petition vergeblich, alle Auto-Emissionen zu regulieren. Damals unterstand die EPA noch dem demokratischen Präsidenten Bill Clinton und Vize Al Gore, der heute, Oscar-gekrönt, der größte Klimakrieger von allen ist.

      Nach dem Regierungswechsel zu Bush lehnte die EPA die Petition offiziell ab. Die Ökos, darunter auch Greenpeace, klagten, ein Dutzend US-Bundesstaaten schlossen sich an. Der Fall quälte sich durch die Instanzen, bis er vor einem Jahr das oberste Gericht erreichte.


      Laue Linie

      Viel ist passiert in den acht Jahren seit jener ersten Petition. Vor allem fand sich das gesamte Klimaverständnis in den USA auf den Kopf gestellt, wiewohl quälend langsam - eine Wandlung, die das Urteil nun reflektiert. Es ist bezeichnend, dass es so lange dauerte, bis die Richter die Antwort auf eine Frage fanden, die die Umweltschützer längst stellten, noch bevor Hurrikane, Tornados und Wetterkapriolen den Rest der Leute aus ihrer Lethargie schreckten.

      Die EPA hatte ihren Unwillen, die Existenz der Klimakrise überhaupt anzuerkennen, seinerzeit mit "erheblicher wissenschaftlicher Unsicherheit" begründet. Und damit, dass Autoabgase daran sowieso kaum schuld wären. Daran hielt sie bis zuletzt fest - obwohl sich die Kenntnislage seither wesentlich geklärt hat.

      Noch bei der mündlichen Verhandlung im November beharrte Regierungsanwalt Gregory Garre: "Ich bin mir keiner Studien bewusst, die nahelegen, dass die Regulierung eines solch winzigen Bruchteils der Treibhausgas-Emissionen auch nur irgendeinen Effekt hätte." Das entsprach der lauen Linie Bushs, der die "Treibhausgas-Intensität", wie er es nennt, nur auf freiwilliger Basis drosseln will und nicht mit staatlich verhängten Emissionskontrollen.


      Weißes Haus in der Öko-Isolation

      Dem widersprechen die Fakten natürlich längst. So nannte es die Uno im Februar "unmissverständlich", dass Menschen für die Erderwärmung verantwortlich seien - eine Erkenntnis, die sich im Weißen Haus bis heute aber nur schwer durchsetzt. Kein Wunder, dass EU-Umweltkommissar Stavros Dimas die US-Regierung erst gestern wegen ihrer "negativen Haltung in internationalen Verhandlungen" zur Bekämpfung der Klimakrise rügte: "Es ist absolut notwendig, dass sie sich bewegen."

      Diese Bewegung forciert nun der Supreme Court, der das EPA-Urteil mit fünf zu vier Stimmen fällte. Allein dessen erste Sätze sprechen Bände: "Ein gut dokumentierter Anstieg der globalen Temperaturen trifft zusammen mit einem erheblichen Anstieg der Konzentration von Kohlenidoxid in der Atmosphäre", schreibt Bundesrichter John Paul Stevens als Autor des Urteils. "Angesehene Wissenschaftler sind der Ansicht, dass die zwei Trends miteinander in Verbindung stehen."

      Das Weiße Haus gerät damit zusehends in die Öko-Isolation. Schon seit die Demokraten im Herbst den Kongress eroberten und Gore für seinen Doku-Thriller "An Inconvenient Truth" einen Oscar gewann, dreht sich der Wind. Dem Kongress liegen ein halbes Dutzend Gesetze zur Emissionskontrolle vor. Die Gouverneure der fünf westlichen Bundesstaaten wollen Abgase auf eigene Faust eindämmen und planen ein Emissionsaustausch-Programm.


      Von Klima-Killern zu Öko-Rittern?

      "Die Debatte ist längst vorangeschritten", sagt Greenpeace-Klimaexperte Chris Miller. Alle Spitzenreiter im Präsidentschaftswahlkampf 2008 - sowohl Demokraten wie Republikaner - "sind da viel weiter als die Bush-Regierung".

      Doch dies ist das erste Mal, dass sich eine der drei Regierungsinstanzen so eindeutig auf Seiten der bedrängten US-Klimaschützer schlägt. "Das ist ein riesiges, riesiges Ding", freut sich Umweltaktivist David Roberts. "Es gibt keinen Schatten eines Zweifels mehr, dass staatliche Aktionen nun unvermeidbar sind." Die EPA stehe nun, als höchstrichterlich bestallter Hauptverantwortlicher für den Klimaschutz in den USA, unter "enormem Druck", Emissionskontrollen zu erlassen.

      Was nicht heißen muss, dass sich Klima-Killer über Nacht gleich zu Öko-Rittern wandeln. Das Bundesgericht hat nur Bushs Hauptargument pulverisiert - dass nämlich der "Clean Air Act", das 1963 verabschiedete und 1990 zum letzten Mal ergänzte US-Gesetz gegen Luftverschmutzung, kein Handeln erzwinge. Im Gegenteil, widersprachen die Richter: "Treibhausgase fallen klar unter die rechtliche Definition von 'Luftverschmutzung' im 'Clean Air Act'."


      "Mal sehen"

      Und damit verwiesen die Richter die Sache zurück in die Instanzen, wo nun neu über die Emissions-Klage gegen die EPA entschieden werden muss. Dennoch dürfte das Urteil schon jetzt den Klima-Gesetzen im Kongress neuen Schwung geben und, wie zumindest Patrick Kennedy auf dem Umwelt-Blog "BlueClimate" hofft, Bush zu einer Zusammenarbeit nötigen.

      Der spielt aber weiter auf Zeit. "Der Supreme Court hat die Sache für uns klargestellt", sagte Bush-Sprecherin Dana Perino gestern brüsk. "Jetzt müssen wir uns das anschauen und mal sehen, wohin wir von hier aus gehen."
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 22:25:04
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.716.319 von CleanEarthForNature am 08.04.07 19:57:16@Klenex
      Vielen Dank für deinen unermüdlichen Einsatz und die guten Recherchen :kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 22:27:12
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.716.319 von CleanEarthForNature am 08.04.07 19:57:16http://www.epa.gov/climatechange/
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 22:36:54
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.720.532 von boulefan am 08.04.07 22:25:04Clean Energy

      Wird auch Zeit das Mr.B. aus USA platz macht:cool:
      http://www.epa.gov/cleanenergy/stateandlocal/guidetoaction.h…
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 23:01:08
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.600.490 von CleanEarthForNature am 31.03.07 15:37:46Vorteil für Frankreich
      Arkema auf dem Betriebsgelände – ein Unternehmen mit einer langen Erfahrungshistorie im
      Bereich der ChlorChemie
      kombiniert
      mit konkurrenzfähigen Strompreisen und einer
      starken Unterstützung seitens der Regierung das
      sind die Hauptgründe für den Bau der
      SilproFabrik
      in St. Auban in der oberen Provence, Frankreich. Das entstehen von mehreren
      hundert neuen, direkten Arbeitsplätzen
      wird wichtigen Einfluss auf die Entwicklung dieser
      Region haben. Zudem werden mindestens doppelt so viele indirekte Arbeitsplätze entstehen.
      Wenn die SiliziumProduktionsstätte
      einmal errichtet sein wird, kann die gesamte
      FotovoltaikWertschöpfungskette
      für die französische Solarindustrie aufgebaut werden.:D

      was ist nur in Frankreich passiert:rolleyes:

      - konkurrenzfähigen Strompreisen
      - Arbeitsplätze entstehen
      - französische Solarindustrie
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 23:40:03
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.720.532 von boulefan am 08.04.07 22:25:04schon gesehen boulefan ;)

      Fakten: Erneuerbare Energien
      Wieviel Potenzial steckt in den erneuerbaren Energien?
      Mehr als man denkt, sagt heute-journal-Redakteur Christian Kirsch.
      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/0/0,4070,4390848-5,00.…
      Avatar
      schrieb am 09.04.07 11:06:38
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.722.100 von CleanEarthForNature am 08.04.07 23:40:03Dank auch von mir.

      Oettes
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 07:48:14
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.722.100 von CleanEarthForNature am 08.04.07 23:40:03"Druck der Solarindustrie"

      Über den Zeitplan allerdings herrscht Uneinigkeit. Der Union kann es nicht schnell genug gehen, um das ungeliebte EEG zu modifizieren. "Ich wundere mich über das langsame Vorgehen des Umweltministeriums", sagt Energieexpertin Dött. Sie fürchtet, dass das Gesetz in diesem Jahr gar nicht mehr angerührt wird - "vermutlich auf Druck der Solarindustrie".

      In der SPD hingegen will man sich nicht vorführen lassen. "Damit eines klar ist: Die erneuerbaren Energien dürfen nicht kaputt gemacht werden", sagt Fraktionsvize Ulrich Kelber. Von einem Gutachten des Wirtschaftsministeriums lasse sich das Parlament jedenfalls nicht unter Zeitdruck setzen. Auch das Umweltministerium stellte klar: Für die erneuerbaren Energien sei man selbst zuständig und nicht das Wirtschaftsministerium.

      Solar + Wind

      zum Glück sind wir ja zum Mr.B. aus USA (siehe Bild oben) im Land der unbegrenzten möglichkeiten:cool:

      In BRD ist mal wieder der alles kaputt machen Wahn ausgebrochen:laugh::laugh::laugh:

      Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 14.04.07 00:44:26
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.787.969 von CleanEarthForNature am 13.04.07 07:48:14Der Gloz von BRD

      Michael Müller: Jeder kehre vor seiner eigenen Tür
      Zu einem Artikel in der heutigen Ausgabe des "Handelsblattes" mit der Überschrift "Glos greift Förderung von Ökostrom an" erklärt Michael Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium:

      Ich hoffe, dass sich das Bundeswirtschaftsministerium um seine eigenen Verantwortlichkeiten wie dem Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung genauso intensiv kümmert wie um die Zuständigkeiten des Bundesumweltministeriums. Nur gemeinsam kann die Bundesregierung die großen Herausforderungen aus Klimawandel und Ressourcenknappheit bewältigen.

      Mit seiner Kritik am Ausbau der erneuerbaren Energien isoliert sich das Bundeswirtschaftsministerium auch gegenüber der Unionsfraktion, in der es eine breite Zustimmung zum Kurs des Bundesumweltministeriums für einen ambitionierten Ausbau der Erneuerbaren gibt. Das Wirtschaftsministerium sollte die einzigartige Erfolgsgeschichte der erneuerbaren Energien, die auf dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beruht und die überall in der Welt Interesse und Anerkennung findet, begrüßen.

      Das Wirtschaftsministerium hat leider zum Beispiel bei der Kraft-Wärme-Kopplung keine vergleichbaren Erfolge vorzuweisen, vielleicht liegt hierin der Grund für die Kritik. Sie fällt dann aber auf den Urheber zurück.

      Im Übrigen entsprechen die Aktivitäten des Bundesumweltministeriums exakt auch den Zielen, die schon die Regierung Kohl zum Klimaschutz in den neunziger Jahren beschlossen hat, die aber unter der FDP-Führung des Wirtschaftsministeriums nicht umgesetzt wurden. Dadurch haben wir leider beim Klimaschutz viel Zeit verloren.:mad:

      Die Zuständigkeit für die erneuerbaren Energien liegt beim Bundesumweltministerium. Von daher ist es eine berechtigte Frage, warum das Bundeswirtschaftsministerium Studien zu Fragen vergibt, die gar nicht zum Ressort gehören. Es kann doch nicht sein, Steuergelder auszugeben, um ideologische Kämpfe innerhalb der Regierung auszutragen.:mad:

      In der Sache sind wir längst weiter. Im Koalitionsvertrag haben Union und SPD vereinbart, dass das EEG in seiner Grundstruktur fortgeführt wird, zugleich aber die wirtschaftliche Effizienz der einzelnen Vergütungen überprüft wird. Das umfasst Vergütungssätze, Degressionsschritte und Förderzeiträume. Im Übrigen ist eine Überprüfung der Regelungen des EEG, und zwar hinsichtlich ökologischer und ökonomischer Aspekte, im Gesetz selber festgeschrieben.

      Im Bundesumweltministerium wird längst an einem Erfahrungsbericht gearbeitet, der Grundlage für eine Novelle des EEG sein wird. Diese Novelle wird auch schon vorbereitet. In diesem Zusammenhang wird sich das Bundesumweltministerium auch mit den Ergebnissen der zitierten Studie befassen.

      Dennoch sollte endlich Schluss damit sein, die erneuerbaren Energien, um die uns viele Länder beneiden, madig zu machen. In kaum einem anderen Bereich wurde das Made in Germany so zu einem ökonomischen und ökologischen Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 14.04.07 10:19:56
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.807.056 von CleanEarthForNature am 14.04.07 00:44:26Mal ein Vorbild für unsere Politik aus BRD

      :eek:http://www.leonardodicaprio.com/:eek:


      A Global Warning...
      http://www.youtube.com/watch?v=iJTDSEPSfhk


      AL GORE: Global Warming Testimony @ Congress 3.21.07
      http://www.youtube.com/watch?v=Yo7rmajxxnc

      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 14.04.07 10:45:34
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.807.813 von CleanEarthForNature am 14.04.07 10:19:56

      http://www.bushgreenwatch.org/web_watch.php

      BushGreenwatch provides accurate and timely information on the Bush Administration's assault on our environment and public health.

      We are dedicated to expanding media coverage and public awareness of the many vital environmental and public health issues affected by the administration's anti-environmental agenda, which consistently places the interests of corporate donors above the public good.

      BushGreenwatch is a project of Friends of the Earth.
      Avatar
      schrieb am 15.04.07 10:08:41
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.807.914 von CleanEarthForNature am 14.04.07 10:45:34Greenpeace Hotseat Global Warning Campaign
      http://www.youtube.com/watch?v=TeAnSxr9-nE
      WIND & Solar
      Avatar
      schrieb am 15.04.07 18:02:30
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.823.044 von CleanEarthForNature am 15.04.07 10:08:41Reaktionen auf den zweiten Teil des Kilmaberichts

      + 14.04.2007 + Nach der Veröffentlichung des zweiten Klimaberichtes der Vereinten Nationen haben Umweltexperten und Politiker mehr Engagement für den Klimaschutz gefordert.
      EU-Umweltkommissar Stavros Dimas sagte, Deutschland habe in einigen Bereichen noch Nachholbedarf. Der Umweltkommissar der Europäischen Union forderte Deutschland zu mehr Engagement für den Klimaschutz auf. Die Ziele der EU könnten nur dann durchgesetzt werden, wenn die Bundesrepublik als größte Volkswirtschaft Europas mitziehe, sagte Dimas der Zeitung "Die Welt". Zwar nehme Deutschland eine Vorreiterrolle bei den erneuerbaren Energien ein, in anderen Bereichen bestehe jedoch großer Nachholbedarf. Als Beispiel nannte Dimas die Verschmutzung des Bodens. Auch die deutsche Autoindustrie könne noch mehr tun.

      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel wies den Vorwurf des EU-Umweltkommissars zurück. Der SPD-Politiker sagte im Deutschlandfunk, ohne die Bereitschaft der Bundesrepublik, mehr als die anderen EU-Staaten zu unternehmen, hätte die Europäische Union keine Chance, ihre Klimaschutzziele zu erreichen.

      Parteichef Reinhard Bütikofer warf dem Bundesumweltminister vor, die Steinkohle zu privilegieren. Bütikofer forderte zusätzliche Anstrengungen beim Klimaschutz. Ein neues Wärmegesetz könne die Energieverschwendung im Gebäudebereich eindämmen.

      Der Umweltexperte Lutz Wicke sprach sich für ein globales Emissionshandelssystem aus. Auf diese Weise könne man die Schwellen- und Entwicklungsländer in ein Weltklimaschutzsystem einbeziehen, sagte der Professor am Institut für Umweltmanagement in Berlin im "Deutschlandradio Kultur".

      Hans-Joachim Schellnhuber vom Potsdamer Institut für Klimaforschung bezeichnete den jüngsten Bericht des Weltklimarats als "in jeder Hinsicht erschreckend". Es bleibe daher nicht mehr viel Zeit zum Umsteuern, warnte Schellnhuber im Deutschlandfunk. Doch anstatt die Aufgabe kraftvoll und entschlossen anzugehen, verliere man sich viel zu oft in skurrilen Randdiskussionen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.07 18:21:46
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.826.982 von CleanEarthForNature am 15.04.07 18:02:3013. April 2007 15:28
      Benzinvorräte schrumpfen
      Öl wird teurer

      Ein Rückgang der Benzinvorräte in den USA hat am Freitag den Ölpreis nach oben getrieben. Das Fass US-Leichtöl WTI verteuerte sich um bis zu ein Prozent auf 64,58 US-Dollar, das Fass Brent um bis zu 1,3 Prozent auf 69,59 US-Dollar.

      Der Abstand zwischen dem Brent- und WTI-Kontrakt ist derzeit außergewöhnlich hoch, da sich an der Verteilstation der New Yorker Warenterminbörse Nymex die Lieferungen stauen. Analysten führen dies vor allem auf Raffinerie-Probleme in den USA zurück. Experten von Goldman Sachs gehen davon aus, dass diese im Jahresverlauf gelöst würden. In Handelskreisen wird für Mai noch mit zunehmenden Problemen gerechnet.

      Die Internationale Energiebehörde (IEA) hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die Vorräte der Industrieländer so stark gesunken sind wie seit elf Jahren nicht mehr. Angesichts der gedrosselten Förderung in den Opec-Ländern dürften die Lagerbestände in den kommenden Monaten weiter sinken, warnte die IEA
      .
      Avatar
      schrieb am 15.04.07 19:00:11
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.807.056 von CleanEarthForNature am 14.04.07 00:44:26____________________________Ab ins All
      Avatar
      schrieb am 15.04.07 20:43:37
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.828.170 von CleanEarthForNature am 15.04.07 19:00:11Clean Energy right now:D for USA:cool:
      http://www.youtube.com/watch?v=mWpjOesXN-g
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 08:01:11
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.828.975 von CleanEarthForNature am 15.04.07 20:43:37Bundesamt für Naturschutz:
      Veränderungen in der Natur betreffen uns alle

      Klimawandel: (Warn)Signale aus der Natur müssen ernst genommen werden!

      Bonn, 13. April 2007: Jeder merkt es: Der Winter fiel weitgehend aus, das Frühjahr startete viel zu warm und zum Wochenende werden sommerliche Temperaturen erwartet. Sogar vor Waldbränden wird auf Grund der anhaltenden Trockenheit in weiten Teilen Deutschlands schon gewarnt. "Auch der Kalender der Natur, wie wir ihn kennen, gerät durch den Klimawandel mehr und mehr durcheinander," stellt der Präsident des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) Professor Hartmut Vogtmann fest: "Doch Sonnenschein und Wärme so früh im Jahr haben auch ihre Schattenseiten, und die sind jetzt schon abzusehen."

      - So schön es ist, dass südländische Schmetterlinge, wie Admiral und Taubenschwänzchen, vielerorts den milden Winter überlebt haben und früh blühende Gartenpflanzen besuchen, auch Zecken sind jetzt schon unterwegs und verbreiten Borreliose und Hirnhautentzündung.

      - So attraktiv eine verlängerte "bunte Jahreszeit" etwa durch den mittlerweile fast zwei Wochen frühere Forsythienblüte ist, leiden doch Allergiker bereits Anfang April massiv unter Pollenflug von Erle und Birke.

      - So exotisch die "vorverlegte" Laichzeit von Kröten und Fröschen wirken mag, werden doch gerade unsere heimischen Amphibien vom eingeschleppten, wärmeliebenden Amerikanische Ochsenfrosch dezimiert.

      - Und so sehr uns die früher zurückkehrenden oder nun selbst im Winter in Deutschland verbleibenden Zugvögel, wie Hausrotschwanz, Zilpzalp oder Nachtigall erfreuen, müssen sich doch Gartenbesitzer, Land- und Forstwirte wahrscheinlich früher auf ein Mehr an Plagegeistern und Schädlingen, wie z.B. Stechmücken und Borkenkäfer einstellen.

      Unklar ist bislang, wie sich derartige Veränderungen im jahreszeitlichen Ablauf auf Lebensgemeinschaften von Wildtieren und -pflanzen auswirken. Dringend erforderlich sind Untersuchungen, um vorhersagen zu können, in welchem Umfang sich etwa das Ansteigen der Temperatur auf die Wechselbeziehungen z. B. zwischen Insekten und Futterpflanzen, Raub- und deren Beutetieren oder verschiedener Pflanzenarten an einem Standort, auswirken.

      "Wir dürfen diese eindeutigen Signale aus der Natur auf keinen Fall ignorieren. Naturschutz und Klimaschutz sind eng miteinander verknüpft: Zum einen kann ein rasanter Klimawandel zu einem weltweiten Verlust der Artenvielfalt und Lebensräumen führen, zum anderen sind z. B. intakte Wald-Ökosysteme wichtige natürliche Klimaschützer. Wir müssen daher unsere nationalen und internationalen Anstrengungen zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und des Klimas weiter verstärken", fordert deshalb BfN-Präsident Vogtmann.
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 20:25:58
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.830.956 von CleanEarthForNature am 16.04.07 08:01:11Kapitel 1 - Entstehung des Windes

      Energie der Sonne

      Abb: Sonnenstrahlung auf der Erde (eLSEE)
      Die ganze Erdatmosphäre kann als eine geschlossene Wärmemaschine
      betrachtet werden. Die Sonne (der Energielieferant) strahlt und
      liefert der Erde seit 4,6 Milliarden Jahren (und für noch ungefähr
      4 – 5 Milliarden Jahre) ihre Wärme.

      Die Sonne strahlt auf die Erde insgesamt 1,5 . 1018
      Kilowattstunden (kWh) pro Jahr in Form von Licht und Wärme
      . Jede
      Sekunde
      sind dies 47 Milliarden kWh:lick:. Im Jahr 2003 hat die Welt 16
      Millionen GWh Strom verbraucht. Das bedeutet, dass die Erde in
      sechs Stunden so viel Sonnenenergie erreicht wie weltweit in einem
      Jahr als Strom verbraucht wird.
      :cool:



      Von der Sonneneinstrahlung zum Wärmeunterschied

      Abb: Lufttemperatur (eLSEE)
      Diese Wärme ist sehr ungleich verteilt wegen
      ***************************************************************************
      der Kugelform der Erde (z.B. der Äquator wird stärker bestrahlt
      als die Polgebiete).

      ***************************************************************************
      der ungleichen Wärmekapazität des Bodens (z.B. die Kontinente
      erwärmen sich schneller als die Ozeane, die Städte sind immer
      wärmer als die umliegenden Gebiete
      )
      ***************************************************************************
      der Topographie (die Temperatur nimmt mit der Höhe ab).
      *********************************************************************
      der Tageszeit (nachts wird der Boden nicht erwärmt).
      *******************************************************************
      des Wetters (z.B. Einfluss der Bewölkung).
      *************************************************************
      der Feuchtigkeit der Luft.
      ***********************************************

      http://www.wind-energie.de/de/technik/windentstehung/entsteh…
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 21:55:27
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.843.555 von CleanEarthForNature am 16.04.07 20:25:58sehr schiekkk.
      bei diesen aussichten läuft es sicher bald wieder mit kursen über 100 € das stück sonne :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 22:26:07
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.845.781 von holzbok am 16.04.07 21:55:27Demokraten haben Vorspung


      An diesem Wochenende werden die Bewerber der staatlichen Wahlbehörde, der Federal Election Commission (FEC), ihr Spendenaufkommen im ersten Quartal mitteilen. Nach allem, was bisher bekannt ist, haben die Demokraten bisher einen ordentlichen Vorsprung erreicht. 78 Millionen Dollar haben sie insgesamt eingesammelt, zwei Drittel davon allein Clinton (26 Millionen Dollar) und Obama (25). Die Republikaner kommen auf etwas mehr als 51 Millionen Dollar, mit dem früheren Gouverneur von Massachusetts Mitt Romney an der Spitze (20,6 Millionen Dollar).

      http://www.faz.net/m/%7B11BDEAF9-8D1D-4B26-9B05-8428C7C04E17…

      Die Zahlen, die der FEC übermittelt werden, geben zugleich einen ersten Einblick, woher in dieser frühen Phase des Wahlkampfs die Unterstützung der Bewerber kommt. Einige Prominente machen aus ihrer Sympathie keinen Hehl. Milliardär George Soros, der sich schon im vergangenen Wahlkampf für die Demokraten engagiert hat, will diesmal Obama helfen. Ein Blick auf die Spender in sämtlichen Wahlen - sei es zum Kongress oder zur Präsidentschaft - seit 1989 lässt vermuten, woher auch diesmal das meiste Geld kommen wird: Unter den zehn eifrigsten Spendern befinden sich allein sechs Arbeitnehmervertretungen mit der Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes an der Spitze. Sie hat den Kandidaten und Parteien mehr als 38 Millionen Dollar an Spenden zukommen lassen - 98 Prozent davon an Demokraten.
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 08:05:45
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.846.894 von CleanEarthForNature am 16.04.07 22:26:07Weltbank: Schluss mit fossiler Energie und Urwaldzerstörung:mad:

      Greenpeace:kiss: hat am Freitag der Weltbank anlässlich ihres Frühjahrstreffens Heuchelei vorgeworfen und sie aufgefordert, ihren Worten in Sachen Klimaschutz endlich Taten folgen zu lassen. Denn obwohl die Bank und ihr Präsident Paul Wolfowitz öffentlich bekunden, für wie gefährlich sie den Klimawandel halten, finanziert das Institut weiter Projekte, die genau dazu beitragen: die Förderung von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Gas und die Zerstörung von Wäldern.:mad:


      Weltbankpräsident Paul
      Wolfowitz bekräftigte erst im März, dass er die Projekte der Bank "klimasicher" machen wolle. Er bekannte auch, dass der Klimawandel die Ärmsten am stärksten treffe und diejenigen, die ohnehin schon am Abgrund leben, auslöschen könne.

      Im Kontrast dazu stehen allerdings die Invesitionen der Weltbank: im letzten Jahr investierte die Organisation mehr als eine Milliarde US-Dollar in fossile Energien.:mad: Dem standen Ausgaben von nur 153 Millionen US-Dollar für regenerative Energieprojekte gegenüber.:yawn: Da war die Bank schon mal besser: 1994 gab sie noch 270 Millionen US-Dollar für Erneuerbare aus.

      300 Milliarden Dollar - jährlich
      Dabei wären Investitionen in Erneuerbare dringend erforderlich, um den Klimawandel abzuwenden. In unserer Studie "Energie (R)Evolution" haben wir bereits im Januar vorgerechnet, dass es jährlich rund 300 Milliarden Dollar bedürfte, um die Weltenergieversorgung bis 2050 auf eine überwiegend nachhaltige Energieversorgung umzustellen und die CO2-Emissionen zu halbieren.

      300 Milliarden Dollar jährlich - das klingt nach utopisch viel Geld. In Beziehung gesetzt zum Bruttoinlandsprodukt der Welt, das 2005 bei 44384,9 Milliarden Dollar lag (also mehr als 44 Billionen), relativiert sich die Zahl jedoch: Es bedürfte nicht einmal eines Hundertstels davon, um die Folgen des Klimawandels auf ein verkraftbares Maß zu begrenzen.

      Greenpeace hat deshalb die Regierungen, die die Weltbank finanzieren, aufgefordert, keine weiteren Gelder für die Erschließung fossiler Energien mehr zur Verfügung zu stellen. "Wer wie Großbritannien oder Deutschland als Vorreiter beim Klimaschutz gelten will, muss sicherstellen, dass die Weltbank das Geld der Steuerzahler auch sinnvoll verwendet", fordert Daniel Mittler, Politikberater von Greenpeace.

      :mad:Urwaldzerstörung befeuert Klimawandel:mad:

      Mitte dieser Woche haben wir außerdem die Studie Carving up the Congo veröffentlicht. Die Demokratische Republik Kongo (DRC) beherbergt die letzten größeren unberührten Urwälder Afrikas, die jedoch von Holzfällern skrupellos ausgebeutet werden. Gegenleistung für die lokale Bevölkerung sind häufig nicht mehr als ein paar Säcke Salz oder Zucker. Größter Geldgeber dieser Art 'Entwicklung': Die Weltbank.


      "Die tropischen Regenwälder sind eine Verteidigungslinie gegen den Klimawandel", sagt Filip Verbelen, Waldexperte von Greenpeace International. "Trotzdem werden in der DRC Millionen von Hektar Regenwald an die Holzindustrie verkauft - unter dem Banner der Beseitigung von Armut und Hunger. Wenn die Weltbank es ernst meint mit ihrer Rhetorik zum Klimawandel, muss sie der Forstindustrie im Kongo Einhalt gebieten und für den Schutz großer Teile des Urwaldes sorgen."

      Kids for Forests appellieren an Weltbank
      Am Freitag ging in Kamerun ein Aufforstungscamp der Kids for Forests zuende, an dem auch die Deutsche Lena Hörnlein teilnahm. Die Kids verlangten von der Weltbank in ihrer Abschlussdeklaration, nicht im Kongo die Fehler Kameruns und anderer Länder zu wiederholen, wo die Urwälder bereits zerstört sind. "Bitte stoppen Sie den Krieg gegen die Wälder", heißt es in der Erklärung. "Es ist ein Krieg gegen die Menschheit."
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 19:51:29
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.850.884 von CleanEarthForNature am 17.04.07 08:05:45Sicherheit durch Dezentralisierung

      Forderung nach unterschiedlichen Energieformen

      Bei Greenpeace ist man offenbar ähnlicher Meinung. "Nur bei einer dezentralen Versorgung und einem Strommarkt, der sich auf viele unterschiedliche Energien
      , also nicht nur Atomkraftwerke, sondern auch auf Wind-, Solar- und Bioenergie stützt, sind Stromausfälle dauerhaft auszuschließen", sagte Greenpeace-Experte Jörg Feddern.

      Für den Aufbau eines solchen Netzes aber müsse die Politik endlich die geeigneten Voraussetzungen schaffen. "Die Netzbetreiber sind zum Teil durchaus bereit, in erneuerbare Energien und die dafür notwendige Infrastruktur zu investieren", sagt Irrek. "Was fehlt, ist eine effektive Regulierungsbehörde
      ."
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 20:37:32
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.866.418 von CleanEarthForNature am 17.04.07 19:51:29Teile der deutschen Wirtschaft sträuben sich aber gegen eine dezentrale Energieversorgung...

      Ja, vier Unternehmen:mad:. Aber das Beispiel der Norddeutschen Affinerie im Hamburg, die sich jetzt ein eigenes Kraftwerk bauen will, zeigt, wie Dezentralisierung die Monopole der Energieversorger aufbrechen kann. Ein wichtiger Punkt, den wir beim Energiegipfel klären müssen, ist deshalb, wie wir zu Wettbewerb bei der Energieversorgung kommen. Die hohen Strompreise kommen ja gerade auch durch Netznutzungstarife zustande, die zum Teil doppelt so hoch sind wie in anderen Teilen Europas.


      http://www.na-ag.de/konzern/development
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 21:47:08
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.867.884 von CleanEarthForNature am 17.04.07 20:37:32Überhaupt kein Wunder dass sich "die Wirtschaft" gegen die Dezentralisierung sträubt ....

      Momentan erhalten Großverbraucher Strom erheblich günstiger als der Privatmann. Im Klartext: der deutsche Michel subventioniert den Konzernen ihren billigen Strom !

      Was passiert denn, wenn der Michel die Schlafmütze wegwirft und sich ein Solarkäppi überstreift ? Es zu einer Dezentralisierung - getrieben durch in Ökostrom flüchtende Prvatleute kommt ? Letztendlich müssen die Großrotze die ganze Last der steigenden Stromkosten selbst übernehmen, deren hoher Verbrauch kann nicht mal eben durch Ökostrom bereit gestellt werden, somit bleiben diese auf den steigenden Kosten alter Energien hängen, während die frühen Wechsler von stabilen bis evtl. sogar langfristig sinkenden Stromkosten profitieren.

      Einige wenige intelligente Großverbraucher nehmen die Sache selbst in die Hand und investieren in eigene Kraftwerke, der Rest versucht sich in Blockadepolitik und fliegt hoffentlich bald böse und schmerzhaft auf die Fr*sse.

      Vielleicht kommt es ja kurzfristig zum Umdenken der Stromgiganten. Glaube ich aber eher nicht, ich sehe deren Tage gezählt.

      Viva la Revolución ;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 15:57:46
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.870.044 von solar-rente am 17.04.07 21:47:08Danke @n solar-rente ;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 22:26:51
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.870.044 von solar-rente am 17.04.07 21:47:08In der Skizze für ein langfristiges Forschungsprogramm legen die
      Experten der Energietechnischen Gesellschaft im VDE die Schwerpunkte
      auf einen ausgewogenen Energie-Mix, auf die Nutzung eigener
      Ressourcen und auf die Steigerung der Energieeffizienz. Auch in die
      bisher nicht geförderte Forschung zum CO2-freien Kohlekraftwerk
      sollten nach ihrer Meinung Gelder fließen. Nicht ausgeklammert werden
      darf nach Überzeugung des VDE die Entwicklung intelligenter Technik
      zur Steuerung der Versorgungssysteme. Die Netze, die nach der
      Marktliberalisierung unter anderem den europaweiten Handel und den
      Stromtransport aus erneuerbaren Energien von Nord nach Süd verkraften
      müssen, werden nach VDE-Prognose zur knappsten Ressource der
      Energieversorgung. Die heutigen europäischen Netze können ihre
      Aufgabe nur unvollkommen erfüllen. Der VDE sieht daher die
      Versorgungssicherheit wegen Überlastung der Netze gefährdet, wenn
      nicht heute ausreichend in die Netze investiert wird.


      Die Vergabe von Forschungsgeldern sollte wo immer möglich nach dem
      Wettbewerbsprinzip an die besten Forschungseinrichtungen vergeben
      werden. In diesem Zusammenhang spricht sich der Verband für eine
      "Exzellenzinitiative Energieforschung 2020" aus. Neben der
      materiellen Ausstattung müssen zusätzliche Anstrengungen zur
      Nachwuchsgewinnung sowie zur Nachwuchsförderung und
      Ingenieurausbildung unternommen werden. Dabei sollten speziell die
      Studiengänge für Energietechnik an den Hochschulen gestärkt werden.
      Wegen der bestehenden Unsicherheit sind die Studentenzahlen in der
      elektrischen Energietechnik stark geschrumpft, so dass die
      Absolventen nur noch einen Teil des Bedarfs decken. Die Expertenlücke
      bei Ingenieuren und die Abwanderung von Spitzenkräften bedroht nicht
      nur die Wirtschaft, sondern vor allem auch die Forschung, betont der VDE.

      http://www.vde.com/vde/
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 10:36:45
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.867.884 von CleanEarthForNature am 17.04.07 20:37:32Energiekonzerne blockieren effektiven Klimaschutz und notwendige Reformen in der Energiepolitik mit der Hilfe von ehemaligen und aktuellen Amtsträgern in der Politik. In unserem Schwarzbuch Klimaschutzverhinderer zeigen wir die Verflechtungen von Energiewirtschaft und Politik.

      "Jetzt wird deutlich, warum in
      diesem Land in Punkto Klimaschutz so wenig passiert", erklärt Andree Böhling, Energie-Experte von Greenpeace. "Eigentlich sind einschneidende Maßnahmen nötig, die den Interessenvertretern der großen Energiekonzerne nicht gefallen. Solche Maßnahmen wird aber kein Politiker durchsetzen, der gleichzeitig als Aufsichtsrat die Gewinninteressen dieser Konzerne vertritt."

      Die Studie listet auf, dass zehn aktuelle Bundestagsabgeordnete Nebentätigkeiten wie Beirats- oder Aufsichtsratsposten allein bei großen energiewirtschaftlichen Konzernen ausüben. Unter ihnen befinden sich die energiepolitischen Sprecher der beiden Regierungsparteien SPD und CDU/CSU.

      Auch auf Landesebene sind die Energiekonzerne gut in die Politik vernetzt. Mindestens zwölf aktuelle Landespolitiker üben Nebentätigkeiten bei großen Energiekonzernen aus. "Die zeitgleiche Ausübung von politischem Mandat in Energiefragen und einem Posten bei einem Energiekonzern ist besonders dreist", so Böhling.

      Das Netzwerk der Ehemaligen
      Auch unter den ehemaligen Politikern und hohen Beamten gibt es 28, die jetzt ihr Gehalt von einem Energiekonzern beziehen. Darunter sind acht ehemalige Bundes- oder Landesminister. Prominenteste Beispiele sind die beiden Ex-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, SPD, heute Aufsichtsrat bei RWE und Werner Müller, parteilos, heute Vorstandschef der RAG, die zu ihren Amtszeiten alle wichtigen Klimaschutzinstrumente wie Emissionshandel oder den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung blockiert haben.

      Bis zu seinem Amtsantritt als Minister übte auch der heutige Wirtschaftsminister Michael Glos, CSU, diverse Nebentätigkeiten bei Energiekonzernen aus. Auch sein Amts- und Parteikollege Horst Seehofer, heute Minister für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, übte von 2002 bis 2004 Aufsichts- und Beiratsmandate bei Tochterfirmen des Stromriesen E.ON aus.

      Wie sehr die Konzerne von den Kontakten profitieren, zeigte sich zuletzt bei der Vorstellung des Zuteilungsplans für Verschmutzungsrechte (NAP II) am Dienstag dieser Woche. Darin wird weiterhin der Neubau von Braunkohlekraftwerken begünstigt, obwohl mit den klimaschädlichen Anlagen kein Klimaschutz zu machen ist.

      "Jeder Gemeindevertreter wird von Entscheidungen ausgeschlossen, wenn Interessen-Widersprüche bestehen können. Im Deutschen Bundestag werden solche Prinzipien der Demokratie unter den Teppich gekehrt", so Böhling. Greenpeace fordert, endlich die bereits beschlossene Veröffentlichung über die Nebeneinkünfte von Abgeordneten umzusetzen, sowie Mandatsträgern zu verbieten, Nebeneinkünfte von Unternehmen zu beziehen, die im Wirkungskreis ihrer politischen Arbeit liegen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 11:28:06
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.929.268 von CleanEarthForNature am 21.04.07 10:36:45Ich liebe unser Land:kiss:

      Bundespräsident Köhler: Erneuerbare Energien statt Atomenergie
      + 21.04.2007 + Bundespräsident Horst Köhler verlangt von der Politik, zum Klimaschutz "ein Wohlstandsmodell zu entwickeln, das mit immer weniger CO2-Emissionen" auskommt.
      Bundespräsident Köhler sagte in einem Interview mit dem Bonner "Generalanzeiger": Ihm seien "keine ernstzunehmenden Stimmen bekannt, die mit Hilfe der Kernenergie das Klimaproblem langfristig lösen wollen".

      Nötig sei vielmehr ein ausgewogener Energiemix mit mehr Ökoenergien und mehr Energieeffizienz. "Wir müssen sparsamer mit Energie umgehen."

      Deutschland, so Horst Köhler, könne weltweit die Nummer eins beim Klimaschutz werden. Atomenergie steuert weltweit nur drei Prozent zur Energieversorgung bei.


      Köhler warb um Verständnis für die Klimapolitik von Schwellenländern wie China oder Indien, die ihr Recht auf Entwicklung wahrnähmen und so Millionen Menschen von Armut befreiten. Köhler: "Die Schwellenländer tun nichts anderes als das, was die Industriestaaten in der Vergangenheit getan haben."

      Es sei aber im Eigeninteresse dieser Staaten, "aus unseren Fehlern nicht erst durch Wiederholung zu lernen". Zwischen Industriestaaten und Entwicklungsländern böte sich ein "riesiges Feld für eine neue, partnerschaftliche Zusammenarbeit".


      Wenn der Chef spricht und der spricht Deutsch:D
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 11:37:36
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.929.495 von CleanEarthForNature am 21.04.07 11:28:06
      http://www.bundespraesident.de/-,2.636640/Artikel-von-Bundes…
      - ökologisch, weil der Klimawandel und seine Auswirkungen wie Wasserknappheit, Dürren und Überschwemmungen auch die Lebensgrundlagen in Europa verändern und der globalen Erwärmung nur mit einer globalen Anstrengung, insbesondere seitens der Industrieländer, begegnet werden kann;
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 09:32:49
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.929.539 von CleanEarthForNature am 21.04.07 11:37:36Erster Öko-Wolkenkratzer der Welt entsteht in Dubai



      + 22.04.2007 + Hightech-Hochaus erzeugt mehr Strom als es verbraucht.
      Der in Florenz beheimatete Architekt David Fisher hat in Dubai das weltweit erste Projekt für den Bau eines energietechnisch unabhängigen Hochhauses mit schwenkbaren Stockwerken vorgestellt. Der mit Windturbinen und Photovoltaikzellen ausgestattete 313 Meter hohe Wolkenkratzer wird 20 Prozent mehr Strom erzeugen als er verbraucht. Die Rotationsgeschwindigkeit jeder einzelnen der insgesamt 68 Etagen kann je nach Bedarf eigenständig programmiert und gesteuert werden.

      "Es handelt sich um das erste ganz aus vorgefertigten Industrieprodukten errichtete Bauwerk dieser Art und Größe. Jedes Stockwerk ist vollständig um die eigene Achse drehbar", erklärt Fisher, geistiger Vater des 350 Mio. teuren Vorhabens. Dem Projekt vorangegangen sind zwei Jahre intensiver Erforschung der technologischen und ökologischen Anforderungen. "Ein schwierige Ausgangsposition gab es vor allem bei den Windrädern, die zwischen den einzelnen Stockwerken horizontal und möglichst unauffällig angebracht werden müssen. Ein von mir patentiertes Verfahren verhindert zudem den sonst bei sehr starkem Wind auftretenden Produktionsausfall", so Fisher.

      Mit einem Stückpreis von 800.000 Dollar ist die innovative Turbine nur halb so teuer wie in herkömmlicher Bauweise produziert. Eine Windgeschwindigkeit von zwölf Stundenkilometern reicht bereits aus, um ihr Funktionieren sicherzustellen. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Windparks entfallen Zusatzkosten wie etwa für Fundamente und Zufahrtswege. "Zwei Turbinen genügen, um das gesamte Hochaus mit Strom zu versorgen. Die aus den übrigen Rotoren stammende Energie kann teilweise auch für andere Zwecke wie beispielsweise zur Straßen- oder Ampelbeleuchtung verwendet werden", bestätigt Fisher. Windkraft kommt erst ab dem zehnten Stockwerk zum Einsatz. Auf den unteren Etagen wird die zur Rotation der Stockwerke erforderliche Energie von Photovoltaikzellen bereitgestellt.

      Projektierung und Bauüberwachung des "Rotating Tower" liegen in den Händen des Mailänder Architektenbüros Dynamic Architectural Clubs, den Fisher mit zwei italienischen Kollegen gegründet hat. In das Projekt sind renommierte Zulieferer wie Marazzi (Baukeramik), Permasteelisa (Fassaden), Zazzeri (Sanitärtechnik) und Lualdi (Türen) involviert. Die 100 bis 800 Quadratmeter großen Wohnungen werden zu einem Quadratmeterpreis von 5.000 Dollar angeboten. Anklang gefunden hat das Konzept auch bei der Bürgermeisterin der lombardischen Metropole Letizia Moratti, die das Ökohochhaus als Anregung für die künftige Mailänder Städtebauplanung nutzen will.


      http://www.youtube.com/watch?v=yxCDsdXjK14

      http://www.youtube.com/watch?v=xu3w2sDAx8I

      WIND + SOLAR:D
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 18:12:29
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.934.580 von CleanEarthForNature am 22.04.07 09:32:49Finanzprofis erwarten Renditen durch Klima-Handel
      + 24.04.2007 + Klimabörsen haben den Trend bereits erkannt.

      Natürliche Ressourcen, die für uns selbstverständlich scheinen, werden vielleicht bald knapp und damit auch Gegenstand von Börsen- und Freiverkehr-Geschäften. Sie könnten die neuen Renditebringer werden, berichtet das Handelsblatt.

      Bereits jetzt wird im Rahmen des Kyotoprotokolls mit Emissionsrechten auf marktwirtschaftlicher Basis gehandelt. Doch auch Privatanleger können nun in den Klimahandel einsteigen. Immer mehr Banken und Kapitalanlagegesellschaften bieten nun Anlageprodukte, die im Zusammenhang mit dem Thema Klimawandel stehen.

      "Erde, Luft und Wasser werden die führenden Werte des neuen Jahrtausends sein", erwartet Richard Sandor, Gründer der European Climate Exchange Börse (EXC) in Amsterdam. Diese Emissionsbörse ist weltweit führend, über sie laufen rund 80 Prozent der weltweiten Transaktionen. Rund 40 Prozent der Geschäfte mit CO2-Emissionsrechten werden laut Berechnungen des Handelsblatts im Freiverkehr und 51 Prozent an sieben europäischen Börsen abgewickelt. Hedge-Fonds und Großanleger wie Stiftungen und Versicherungen hätten diese neue Anlageklasse bereits in ihre Investment-Philosophie aufgenommen, meint Richard Sandor, der Gründer der ECX.

      Dadurch, dass der Markt bereits Preissignale für Urstoffe wie Wasser, Luft und Erde ausgibt, erwartet Sandor, dass das Bewusstsein der Menschen für einen schonenderen Umgang mit diesen lebensnotwendigen Ressourcen wächst. Alarmierende Studien von supranationalen Organisationen tragen auch einiges dazu bei, dass das Thema Klimawandel nicht weiter von der Öffentlichkeit ignoriert wird. Auch Kanada und Asien wollen nun dem Beispiel Europas folgen und Börsenplätze schaffen, die es ermöglichen, mit dem Klimawandel Geld zu verdienen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 19:15:38
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.975.551 von CleanEarthForNature am 24.04.07 18:12:29Wasser wird wertvoller als Gold

      Kein Zweifel mehr: Steigende Temperaturen und sinkende
      Wasserspiegel sind die größten globalen Probleme unseres
      noch jungen 21. Jahrhunderts. Und das eine hängt mit dem
      anderen zusammen. Tatsächlich jedoch sind wir noch weit
      entfernt davon, diese Zusammenhänge zu sehen und uns
      ernsthaft darauf vorzubereiten.

      Der Klimawandel verschärft das Wasserproblem, das
      schon heute dazu geführt hat, dass täglich Zehntausend
      Menschen an Wassermangel oder verseuchtem Wasser sterben.
      In Afrika sind zurzeit etwa 15 Millionen Menschen auf
      der Flucht - aus Wassermangel. Das 20. Jahrhundert war
      ein Jahrhundert der Kriegsflüchtlinge. Das 21. Jahrhundert
      wird ein Jahrhundert der Umweltflüchtlinge.


      Der Klimawandel verändert die Wasserkreisläufe auf dem
      gesamten Globus. Die altbekannten Wasserkreisläufe sind
      in Afrika bereits kontinentweit gestört. Aber auch in
      China und Indien gibt es riesige Landschaften, in denen
      der Grundwasserspiegel in den letzten 30 Jahren um bis
      zu 80 Meter gesunken ist.

      Aus dem Weltraum ist der einst riesige Tschadsee in
      Schwarzafrika, früher Orientierungspunkt für Astronauten,
      heute kaum noch zu erkennen. Der See ist seit 1960 zu
      95 Prozent geschrumpft.

      An den See grenzen neben Tschad auch Niger und Nigeria
      drei Länder mit den weltweit am schnellsten wachsenden
      Bevölkerungszahlen. Der steigende Bedarf an Wasser zur
      Bewässerung dieser Region lässt Flüsse und Bäche, die
      den See speisen, austrocknen, so dass der Tschadsee bald
      völlig verschwunden sein könnte. Für künftige
      Generationen kann seine frühere Existenz ein Rätsel sein.

      Noch gelten das Verschwinden von Seen, Flüssen und
      Bächen als regionale Ereignisse. Doch die Zeichen der
      Umweltkrise mehren sich global in einem in der
      Menschheitsgeschichte noch nie gekanntem Tempo und
      Ausmaß. Bald werden viele Seen - wie der Aralsee in
      Russland oder der Mono-Lake in Kalifornien - nur noch
      auf Landkarten zu sehen sein.

      Könnten wir mit bloßem Auge sehen, was sich an unseren
      unterirdischen Wasserreservoirs verändert hat und immer
      schneller verändert, würden wir schon längst eine andere
      Wasserpolitik fordern. Doch das Wasserdefizit tritt selten
      offen zu Tage - im Gegensatz zu brennenden Wäldern, sich
      ausbreitenden Wüsten oder steigenden Temperaturen. Weltweit
      wächst der Wasserverbrauch doppel so schnell wie die
      Weltbevölkerung.

      Auch im heute noch wasserreichen Deutschland müssen wir
      realistischerweise mit Wassernotständen rechnen - vor
      allem in Ostdeutschland. Und weltweit wird die
      Landwirtschaft, die heute am meisten Wasser verbraucht,
      mit weit weniger Wasser auskommen müssen - zum Beispie
      mit unterirdischen Schläuchen zur Bewässerung.

      Schon heute sind die meisten Hungerkatastrophen
      Wasserkatastrophen. Wir wissen, dass sie sich durch den
      Klimawandel verschärfen werden. Die UNO gab einem
      Weltwasserbericht für die nächsten Jahrzehnte die
      Überschrift "Wasser wird wertvoller als Gold"..
      Das ist schon deshalb richtig, weil wir Gold weder
      essen noch trinken können.

      Wasser ist unser Lebensmittel Nummer eins. Ohne Essen
      kann ein Mensch bis zu 70 Tage überleben - aber ohne
      Wasser höchstens 70 Stunden. Ohne Wasser kein Leben.

      Es gibt eine enge Verbindung zwischen Wasser und
      Lebensmitteln. Jeder Mensch braucht zum Überleben täglich
      drei Liter Wasser - aber zur Herstellung unseres täglichen
      Bedarfs an Nahrungsmitteln werden mindestens 2.000 Liter
      Wasser benötigt - etwa 660-Mal so viel wie wir trinken.
      70 Prozent allen Wassers dient global nur einem Zweck:
      dem Bewässern in der Landwirtschaft.

      Die Industrie verbraucht 20 Prozent und die Privathaushalte
      10 Prozent des gesamten Trinkwassers. Wegen Wassermangel
      geht die Getreideernte in Nordchina dramatisch zurück.
      Weltweit werden die Bauern gegen die Städte verlieren.
      Aber diese Entwicklung wird zu Bauernaufständen führen wie
      sie in China schon an der Tagesordnung sind. Auch in China
      ist der Zustand des Wassers besorgniserregend. In neun
      von 10 chinesischen Millionenstädten ist das Grundwasser verschmutzt.

      Im Norden des indischen Bundesstaates Gujarat sinkt der
      Grundwasserspiegel jedes Jahr um 6 Meter. Im südindischen Tamil
      Nadu sind 95 Prozent aller Brunnen bereits ausgetrocknet. In
      diesem Bundesstaat leben 75 Millionen Menschen. Die bewässerte
      Fläche ist in den letzten 10 Jahren um die Hälfte geschrumpft. Ein
      indischer Wassermanager sagte mir: "Durch Wassermangel wird ein
      Großteil des ländlichen Indiens in Anarchie versinken."

      Ähnliche Wasserprobleme wie in Indien und China haben heute schon
      Ägypten und der Sudan, Pakistan und Iran, Saudi-Arabien,
      Palästina, Israel Jordanien, Kambodscha, Laos, Thailand und
      Vietnam. An der Wiege der abendländischen Kultur, am
      Euphrat und Tigris, besteht die Gefahr von Kriegen um Wasser…

      Denn die beiden Flüsse entspringen in der Türkei, versorgen aber
      auch Syrien und den Irak mit Wasser. Der Streit um Wasser in
      Flüssen, die durch mehrere Länder fließen, nimmt Jahr um Jahr zu -
      weltweit. Wenn die Menschen flussaufwärts mehr Wasser entnehmen,
      bekommen die Menschen flussabwärts natürlich weniger Wasser, was
      zu Konflikten führen muss.

      Wir werden weltweit einen intelligenteren und sparsameren Umgang
      mit dem „Lebensmittel Nummer eins“ lernen müssen. Wasserschutz-
      und Wasserspartechnologien sind entwickelt. Ein deutscher Mensch
      verbraucht heute etwa 124 Liter Wasser pro Tag. Mit der Hälfte
      könnten wir gut leben – ohne jeden Wohlstandsverzicht.

      Wir müssen lernen, uns mit dem Wasser zu versöhnen.

      Clean
      Earth
      For
      Nature
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 18:52:43
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.929.495 von CleanEarthForNature am 21.04.07 11:28:06Die Industrieländer müssten sich vor Augen führen, dass Staaten wie China oder Indien mit dem wachsenden Energieverbrauch letztlich "ihr Recht auf Entwicklung wahrnehmen und so Jahr für Jahr Millionen von Menschen aus bitterer Armut befreien". "Die Schwellenländer tun nichts anderes als das, was die Industriestaaten in der Vergangenheit getan haben. Das zu erkennen, ist ein Gebot der Ehrlichkeit gegenüber uns selbst", sagte Köhler. Zwischen Industriestaaten und Entwicklungsländern biete sich ein "riesiges Feld für eine neue, partnerschaftliche Zusammenarbeit".

      Köhler plädierte für einen ausgewogenen Energiemix in Deutschland. Dieser müsse eine Strategie zum weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien, die massive Verbesserung der Energie-Effizienz und den sparsamen Umgang mit den vorhandenen Energien beinhalten. Mit Blick auf den G-8-Gipfel im Juni in Heiligendamm fügte er hinzu: "Die Bundeskanzlerin wird mit Sicherheit nichts unversucht lassen, dieses Thema voranzubringen. Und wir alle sollten sie darin unterstützen."

      Skeptisch zeigte sich Köhler gegenüber Forderungen zur friedlichen Nutzung der Atomenergie im Sinne des Klimaschutzes. Es gebe international unterschiedliche Auffassungen zu dem Thema. "Mir sind allerdings keine ernst zu nehmenden Stimmen bekannt, die ihr Eintreten für die Atomkraft damit begründen, darin liege das allumfassende Patentrezept zur langfristigen Lösung des Klimaproblems."
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 08:26:53
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.997.208 von CleanEarthForNature am 25.04.07 18:52:43________________________Acht-Punkte-Plan

      Der Minister präsentierte einen Acht-Punkte-Plan,um Treibhausgase
      zu verringern. Um das Reduktionsziel von 40 Prozent weniger CO2
      bis 2020 zu erreichen sind folgende Maßnahmen geplant:

      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/200…

      ______________________________________________________________

      Den Stromverbrauch um 11 Prozent durch höhere Energieeffizienz zu
      verringern. Das sind 40 Millionen Tonnen (t) weniger Kohlendioxid.
      ______________________________________________________________
      Die Kraftwerke müssen effizienter werden. Das heißt sie müssen
      ihren Wirkungsgrad erhöhen. Einsparung an CO2: 30 Millionen t.
      ______________________________________________________________
      Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung auf über 27
      Prozent anheben. Einsparung an CO2: 55 Millionen t.
      ______________________________________________________________
      Weiterer Ausbau der umweltfreundlichen Technologie der Kraft-Wärme-
      Kopplung auf 25 Prozent. Einsparung an CO2: 20 Millionen t.
      ______________________________________________________________
      Durch Gebäudesanierung und bessere Heizungsanlagen den
      Energieverbauch senken. Einsparung an CO2: 41 Millionen t.
      ______________________________________________________________
      Höherer Anteil an erneuerbaren Energien bei der Wärmeproduktion
      durch Kraftwerke. Einsparung an CO2: 14 Millionen t.
      ______________________________________________________________
      Steigerung der Effizienz im Verkehr und mehr Biokraftstoffe.
      Einsparung an CO2: 30 Millionen t.
      ______________________________________________________________
      Weniger Ausstoß anderer Treibhausgase wie zum Beispiel Methan.
      Einsparung an CO2: 40 Millionen t.
      ______________________________________________________________
      Zu Einzelheiten der Umsetzung des Plans<<<<<<<<<<<http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/hinte…
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 15:28:17
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.024.416 von CleanEarthForNature am 27.04.07 08:26:53Bayern: Der erste See vertrocknet

      + 28.04.2007 + Hitze, Dürre, Wassermangel - und das im April. In Bayern ist der erste See ausgetrocknet.
      Der Wildensee zu Füßen des Kranzberges war ein Bergidyll auf 1.136 Metern Höhe, das Tausende von Wandern jedes Jahr anzog. Im April spiegelte sich im Wildensee noch vor einem Jahr die Gipfel des Karwendelgebirges.

      Wer aber Ende April 2007 den See besucht, findet nur noch ein Kiesloch mit einer kleinen Pfütze in der Mitte. Und diese Pfütze wird von Tag zu Tag kleiner. Der See ist so gut wie ausgetrocknet. Es gab im letzten Winter kaum Schnee und damit fehlt der Zufluss zum See.

      Der Wildensee ist nicht der einzige, er ist nur der erste See, der verschwindet. Auch die großen Seen werden jetzt kleiner. Der Chiemsee misst noch einen halben Meter Wasser. Vor einem Jahr war es dreimal so viel. Auch Bäche trocknen aus. Das gefährdet die Wasserkraft in Bayern.

      Problematisch könnte es nach 2006 auch 2007 mit der Atomkraft werden. Der bayerische Umweltminister Werner Schnappauf hat E.on als Betreiber des Atomkraftwerkes Isar I aufgefordert, eine von der Isar unabhängige Kühlverrichtung zu installieren. Wenn das Wasser der Isar auf über 25 Grad steigt, darf nur noch wenig Wärme an den Fluss abgegeben werden. Das Atomkraftwerk müsste im Extremfall vom Netz.

      WoW unglaublich es gibt noch denkende Menschen:eek:

      Das Kaiserwetter im April 2007 wird immer unheimlicher.
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 15:36:00
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.042.120 von CleanEarthForNature am 28.04.07 15:28:17Papst fordert Klimaschutz
      + 28.04.2007 + Papst Benedikt XVI.

      hat sich erstmals zum Klimawandel geäußert.

      Erforderte neue "Lebensstile und Produktionsmodelle", welche vor allem Rücksicht auf die Armen nehmen. Diese seien vom Klimawandel am meisten betroffen, obwohl sie ihn nicht verursachen.


      Der Papst sagte dies in einem Grußwort an die Klimaschutzkonferenz "Wandel des Klimas und der Entwicklung", an der im Vatikan 80 Wissenschaftler aus 20 Ländern teilnehmen. Unterdessen hat die italienische Regierung einen "Wassernotstand" angekündigt.


      Viele Unternehmen werden im Sommer wegen Wassermangel ihre Produktion einstellen müssen. Da Wasserkraftwerke ausfallen, muss auch mit Strommangel gerechnet werden. Die italienische Regierung rechnet mit einem Hitzesommer wie 2003, wo in Italien viele Menschen an einem Hitzeschlag starben.
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 16:27:20
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.024.416 von CleanEarthForNature am 27.04.07 08:26:53Und dennoch sollen neue Kohlekraftwerke (die Kraftwerke mit dem höchsten CO2-Ausstoß) gebaut werden! :eek:

      Da hätte Herr Gabriel lieber mal auf seine Parteifreund Hermann Scheer gehört:

      "2. Die chronische Unterschätzung des Potentials Erneuerbarer Energien: Weder Atomlaufzeitverlängerung noch neue fossile Großkraftwerke sind nötig

      Weil vermeintlich das Potential der Erneuerbaren Energien als Ersatz für die Atomenergie nicht ausreiche, leiten daraus

      - die CDU/CSU und die FDP ihre Forderung nach einer Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke ab, weil diese ansonsten durch vermehrten klimagefährdenden, fossilen Energieeinsatz ersetzt werden müssten,

      - die SPD und auch die Grünen die Befürwortung des Neubaus effizienterer fossiler Kohle- und/oder Gaskraftwerke ab, um damit den Vorwurf einer eventuellen Deckungslücke beim Vollzug des Atomenergieausstiegs zu entkräften.

      Doch sowohl mit einer Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke als auch mit dem Bau neuer fossiler Großkraftwerke würden die überkommenen Strukturen der Stromversorgung betoniert. Beides hätte den kontraproduktiven Effekt eines Investitionshemmnisses gegenüber erneuerbaren Energien und würde die gegebenen Chancen einer umfassender angelegten Umstrukturierung um Jahrzehnte verschieben.

      Die Versuche, das 2001 beschlossene Gesetz zur Beendigung der Atomenergienutzung aufzubrechen, zielen darauf ab, die Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke von durchschnittlich 32 Jahren auf 60 Jahre zu verlängern – obwohl das offiziell nur wenige (u.a. der hessische Ministerpräsident Koch) zugeben. Deshalb muss an dem Atomenergieausstieg so wie gesetzlich vorgesehen (siehe Tabelle 1: Restlaufzeiten der bestehenden Atomkraftwerke) festgehalten werden.

      Auch die 45 geplanten neuen fossilen Großkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 30.000 MW bedeuten eine Inkaufnahme der dadurch verbleibenden Emissionen bis zum Jahr 2050 (siehe Tabelle 2: Geplante neue fossile Großkraftwerke). Auch wenn die neuen fossilen Großkraftwerke einen höheren Effizienzgrad haben werden, bedeutet das eine Festschreibung ihres gleichwohl immer noch hohen Emissionsniveaus über den Zeitraum von mindestens drei Jahrzehnten nach ihrer Inbetriebnahme.

      Aufgrund der alarmierenden Klimadaten führen die Vorhaben für die neuen fossilen Großkraftwerke dazu, dass die Forderung nach einer Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke in der Öffentlichkeit an Resonanz gewinnt. Die mehrheitliche öffentliche Zustimmung für den Atomenergieausstieg kann nur dann aufrechterhalten werden, wenn der Ersatzbedarf für die Atomenergie mit Erneuerbaren Energien realisiert wird."


      http://www.eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task…
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 16:34:21
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.024.416 von CleanEarthForNature am 27.04.07 08:26:53Mindestens 2 weitere Punkte fehlen mir bei dem 8 Punkte Programm:

      1. Änderung der Bauordnung. Neue Häuser müssen gesetzlich einen Anteil des Wärme- und Energieverbrauchs durch erneuerbare Energien (Pelletofen, Erdwärme, Wärmerückgewinnung, Solarthermie, Photovoltaik usw.)decken.
      2. Besteuerung von Flugbenzin. Herr Gabriel redet über eine Senkung der Steuer für die Bahn. Gut so! Aber viel wichtiger und effizienter wäre es endlich die Steuerbefreiung von Flugbenzin aufzuheben. Es ist ein weltweiter Skandal, dass alle über Klimawandel reden und keiner sich ans Flugbenzin traut!!!
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 16:40:12
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.044.170 von c.ploss am 28.04.07 16:27:20Und dennoch sollen neue Kohlekraftwerke (die Kraftwerke mit dem höchsten CO2-Ausstoß) gebaut werden

      Die haben doch nicht alle Tassen im schrank:mad: Ich werde denen mal etwas einheizen:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 16:43:21
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.042.120 von CleanEarthForNature am 28.04.07 15:28:17Jahrhundert-Dürre in Australien: "Auch wir müssen uns gegen Wassermangel rüsten"
      27.04.2007
      Antworten aus der Wissenschaft: Prof. Dr. Joachim Müller, Experte für Agrartechnik, zum Thema Wassermangel und mögliche Lösungsansätze
      Rasen sprengen verboten, Trinkwasser rationiert: Australien erlebt momentan die schlimmste Trockenheit seit über 100 Jahren. Müssen wir uns bei fortschreitendem Klimawandel auch in Deutschland auf australische Verhältnisse einstellen?
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      Prof. Dr. Müller: Fakt ist, dass wir in Teilen Deutschlands bereits Wassermangel haben. Besonders betroffen sind die neuen Bundesländer wie etwa Thüringen. Ob uns der Klimawandel speziell in Deutschland künftig mehr oder weniger Regen beschert, ist schwer vorherzusagen. Fakt ist aber auch, dass das Wetter extremer wird - das heißt längere Trockenperioden und intensivere Gewitter. Was uns ein weiteres Problem beschert: denn bei den starken Niederschlägen wird auch die wertvolle Oberschicht des Bodens stärker fortgeschwemmt. Das heißt, unsere Äcker verlieren zunehmend ihre Fruchtbarkeit.


      Gibt es keine Möglichkeit, sich dagegen zu wappnen?

      Prof. Dr. Müller: Hier ist die Forschung gefragt, um ein ganzes Bündel von Maßnahmen bereit zu stellen. Dazu gehören neue Pflanzenarten, die weniger Wasser brauchen und neue, wassersparende Bewässerungstechnik. Auch die Landwirtschaft muss umdenken und möglichst konservierende Techniken zur Bodenbearbeitung einsetzen, bei der Wasser effizienter im Boden gespeichert wird. Die Politik wird sich auch auf die veränderten Bedingungen einstellen müssen und das bedeutet für den Verbraucher vielleicht ein Autowaschverbot am Samstag und in jedem Fall höhere Wasserpreise.

      Das Beispiel Australien zeigt, dass uns die Zeit davon läuft. Wann wären solche Techniken verfügbar?

      Prof. Dr. Müller: Es wäre schon viel erreicht, wenn wir die heute schon verfügbare Technik auch einsetzen würden. Weltweit geht das meiste Wasser aufgrund rückständiger Bewässerungsmethoden verloren. In vielen Ländern - inklusive den USA - werden einfach die Felder geflutet. Bei dieser so genannten Oberflächenbewässerung beträgt der Wasserverlust mehr als 40 Prozent. Bei der so genannten Beregnung - wie sie deutsche Landwirte meist anwenden - wären es nur rund 20 Prozent. Am besten wäre natürlich die Mikrobewässerung - da beträgt der Verlust sogar weniger als zehn Prozent. Wobei man hinzufügen muss, dass mit der Wassersparsamkeit auch die Investitionskosten für die Bewässerungsanlage steigt, was vor allem Entwicklungsländer vor Probleme stellt.

      Eigentlich sind doch 70 Prozent der Erde mit Wasser bedeckt. Können wir nicht mehr Trinkwasser aus dem Meer gewinnen?

      Prof. Dr. Müller: Das größte Reservoir ist Wasser sparen. Selbstverständlich ist es möglich, Meerwasser zu entsalzen. Die Methoden sind jedoch teuer und technisch komplex. Vor allem aber brauchen sie sehr viel Energie, so dass Entsalzung nur als Tausch von fossilen Brennstoffen gegen Wasser gesehen werden kann. Nein, Wasser bleibt eine begrenzte Ressource - und wird angesichts von Klimawandel und Bevölkerungsdruck in Zukunft noch viel stärker zum Konfliktpotential werden.

      Sie fürchten künftige Kriege um Wasser?

      Prof. Dr. Müller: In manchen Gebieten spielt Wasser im militärstrategischen Denken bereits eine ähnliche Rolle wie Erdöl. Viele Flusssysteme erstrecken sich über mehrere Länder. Errichtet das eine Land Dämme auf, so sitzt das andere, grob gesagt, auf dem Trockenen. Aus so einer Situation heraus kann schnell ein Krieg entstehen. Ein Beispiel für solch eine kritische Situation war das GAP-Projekt in der Türkei. Mit dem Bau von 22 Staudämmen war es der Türkei möglich, den Euphrat kurzzeitig trocken zu legen und Syrien vom Wasser abzuschneiden. Für eine Durchflussgarantie einer bestimmten Menge an Wasser gab Syrien seine Unterstützung der Kurden in der Türkei auf.

      Benötigen wir ein Art Weltwasserrecht?

      Prof. Dr. Müller: Das Beispiel zeigt zumindest, wie problematisch das Thema Wasserverteilung ist, weil es keine völkerrechtlich bindenden Richtlinien sondern nur zwischenstaatliche Absprachen gibt. Ohne Regelung wird es möglicherweise einmal so weit kommen, dass sich verschiedene Staaten in Zukunft nicht mehr nur mit Atomwaffen sondern auch mit dem Abschneiden von lebenswichtigen Wasserressourcen bedrohen werden.
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 16:49:09
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.044.664 von c.ploss am 28.04.07 16:43:21D@nke an c.ploss
      Ich gehe jetzt noch kurz raus in die Sonne an die Isar:D
      Dort fließt auch schon weniger Wasser:yawn:
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 17:08:56
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.044.843 von CleanEarthForNature am 28.04.07 16:49:09Ja, mich zieht es auch zurück nach draußen. Habe mir nur gerade eine Auszeit im kühlen Keller gegönnt. Kaum zu fassen dieses Wetter. Seit Tagen täglich über 30 kWh Ertrag! :lick:

      P.S.: Wenn es nicht bald regnet sind unsere Regenfässer demnächst leer. 2000 Liter reichen leider nicht ewig. :(
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 20:18:56
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.045.454 von c.ploss am 28.04.07 17:08:56Kalifornischer Solarmarkt startet durch
      http://www.gosolarcalifornia.ca.gov/

      Die Ambitionen der USA im Bereich Solar sind groß. In der internationalen Solarstromriege rangieren die USA bisher noch auf Platz drei hinter Weltmarktführer Deutschland und dem Zweitplatzierten Japan. Ende 2005 waren insgesamt 105 Megawatt Solarstromleistung auf amerikanischen Dächern installiert, davon ca. 80 Megawatt in Kalifornien. Auf dem US-Photovoltaikmarkt gilt der westliche Bundesstaat als Zugpferd für die Entwicklung des Gesamtmarktes. Im Rahmen der „California Solar Initiative“ (CSI) stellt die kaliforni-sche Regierung bis 2017 insgesamt rund 3,2 Milliarden US-Dollar für die Installation von 3.000 Megawatt Solarstromleistung zur Verfügung. Das entspricht Solaranlagen auf rund einer Million Dächern.

      Maßgeblich vorangetrieben wird die Entwicklung in Kalifornien von Gouverneur Arnold Schwarzenegger. Auf der „Solar Power 2006“ betonte er, dass mit Hilfe der Initiative in dem Bundesstaat drei Millionen Tonnen CO2 eingespart werden sollen. Gleichzeitig verspricht sich Schwarzenegger durch das mit dem Solarboom verbundene Wirtschaftswachstum neue Arbeitsplätze.

      Noch einen Schritt weiter geht der kalifornische Senator Kevin Murray. Für die immer weiter steigende Nachfrage nach Energie sei Solar die perfekte Lösung, betonte Murray in San José. Wichtig sei es nun, das Thema Solarenergie in der Bevölkerung zu verankern, die nötigen Rahmenbedingungen seien ja bereits vorhanden.

      Einspeisevergütung in Kalifornien ab 2007

      Die Gelder, die im Rahmen der „California Solar Initiative“ bereitgestellt werden, stammen von der „Cali-fornia Public Utilities Commission“ (CPUC) und der „California Energy Commission“ (CEC). Erstere allein ist für einen Fördertopf in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar verantwortlich. Zielgruppen sind nach Aussa-ge von CPUC-Vertreterin Jeanne Clinton Besitzer von Wohngebäuden sowie alle kommerziellen, industriel-len und landwirtschaftlichen Gebäude. Die „California Energy Commission“ stellt 350 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Die Kommission, so betonte ihr Vertreter Timothy Tutt auf der „Solar Power“, hat sich zum Ziel gesetzt, innerhalb der nächsten 13 Jahre jedes zweite in Kalifornien neu gebaute Haus mit Solarenergie auszurüsten.

      Neben den Programmen der CPUC und der CEC sieht die „California Solar Initiative“ ab 2007 auch die Zahlung einer Einspeisevergütung, „Performance-based Incentive“ (PBI), vor. Für Anlagen, die größer als 100 kWp sind, wird demnach eine leistungsbezogene Vergütung von 0,39 US-Dollar pro kWh gezahlt. Die Besitzer von Solarstromanlagen mit einer Größe von bis zu 100 kWp erhalten eine einmalige Zahlung von maximal 2,50 US-Dollar pro installiertes Watt (kommerzielle und private Betreiber) bzw. maximal 3,25 US-Dollar pro installiertes Watt (nicht-kommerzielle Betreiber und Regierung). Die Höhe der Zahlung orientiert sich an der zu erwartenden Anlagenleistung im Vergleich zu einer Referenzanlage in Kalifornien. Außerdem wird die Zuschusshöhe an das Marktwachstum angepasst. Werden bestimmte Megawatt-Grenzen erreicht, sinkt sie.

      Auch der Präsident der „Solar Energy Industries Association“ (SEIA), Rhone Resch, schätzt die Entwick-lung des kalifornischen Solarstrommarktes als sehr positiv ein. Der dortige Markt gelte als Vorreiter für die Etablierung der Solarenergie in weiteren Bundesstaaten und wirke sich positiv auf die nationale Energiepoli-tik aus. Handlungsbedarf bestehe allerdings bezüglich des „Investment Tax Credit“ (ITC). Danach bietet die Bundesregierung einen ITC für kommerzielle Photovoltaiksysteme in Höhe von 30 Prozent der Netto-Systemkosten an. Auch für Privatsysteme kann die Förderung in Anspruch genommen werden, jedoch nur bis zu einer Höhe von 2.000 US-Dollar. Das Programm gilt allerdings ausschließlich für Systeme, die zwi-schen Januar 2006 und Dezember 2007 installiert werden. Eine Verlängerung des von der Solarbranche als erfolgreich eingeschätzten Förderinstruments wurde bislang nicht beschlossen, sei aber erforderlich, so SEIA-Präsident Rhone Resch.

      Die klimatischen, politischen und infrastrukturellen Voraussetzungen für die weitere Entwicklung des So-larmarktes in Kalifornien sind gegeben. Auch die einheimische Solarindustrie steht in den Startlöchern. Jetzt kommt es darauf an, die Inhalte der „California Solar Initiative“ in die Bevölkerung zu tragen, um die ambi-tionierten Ziele zu erreichen. Oder mit Schwarzeneggers Worten: “Everybody who wants to go solar can go solar”.

      http://msmedia.dot.ca.gov/governor/20060821_sb1.asf
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 20:44:06
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.045.454 von c.ploss am 28.04.07 17:08:56Sonne satt
      Sommerlich warm am Wochenende
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/wetter.wmv:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 20:57:34
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.045.454 von c.ploss am 28.04.07 17:08:56@c.ploss: Hör bloss auf! In den letzten Tagen sind unsere mehr als 1500 Liter im Keller (Solarthermie) um spätestens 12 Uhr auf mehr als 90° erhitzt. Im April mehr als 100° Celsius auf dem Dach ist ein Irrwitz :eek:

      Mal überlegen, ob ich nicht doch einen Pool installieren sollte. Der würde im Nu aufgeheizt sein ;)

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 07:23:15
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.050.625 von CleanEarthForNature am 28.04.07 20:44:06Das Bienensterben geht auch in 2007 weiter

      + 29.04.2007 + Eine Untersuchung des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit kam zum Ergebnis, dass kein einzelner Schadstoff, wie etwa das Pflanzenschutzmittel Imidacloprid, die Bienen tötete, sondern möglicherweise der eine Vielzahl an negativen Einflussfaktoren.
      Die Ergebnisse der Untersuchungen des Bienensterbens ergaben zunächst Verluste von 25 %. Mittlerweile geht der Erwerbsimkerbund von Verlusten zwischen 5 und 15 % aus. Diese Rate ist nicht ungewöhnlich.

      Doch das Problem ist damit nicht gelöst. Warum bleiben in manchen Jahren in weiten Gebieten die ausgeflogenen Bienen auf der Strecke? Es wird immer wieder diskutiert, dass gentechnisch veränderte Nutzpflanzen die Ursache dafür sind. Das scheint auch zu erklären, warum das Sterben ausgerechnet in Nordamerika derzeit besonders dramatisch ist: Weil diese Pflanzen dort in viel größerem Ausmaß angebaut werden als in Europa.

      Häufig genannt wird Bt-Mais, der das Gift (Bt-Toxin) produziert, das die Larven des Maiszünslers (Ostrinia nubilalis) und des westlichen Maiswurzelbohrers (Diabrotica virgifera) tötet, indem es deren Darm durchlöchert. Die Vermutung liegt nahe, dass das Gift nicht nur das schädliche Insekt zur Strecke bringt, sondern möglicherweise auch das nützliche.

      Peter Rosenkranz, Leiter der Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim, hält diese Erklärung für unwahrscheinlich. "Die Symptome passen nicht. Alle Versuche – auch mit Überdosierungen – sprechen dagegen, dass Bt-Mais eine toxische Wirkung auf Bienen hat." Allerdings konnte in einer Studie vor drei Jahren bei schon durch Parasiten geschwächten Bienen eine erhöhte Sterblichkeit festgestellt werden, wenn sie mit Maispollen gefüttert wurden, die eine zehnfach verstärkte Giftkonzentration aufwiesen. Das hält Rosenkranz für nicht überzeugend. Grundsätzlich sei es aber durchaus möglich, dass gentechnisch veränderter Bt-Mais auch auf andere Insektengruppen wirkt.

      Ein Massensterben von Bienen kam schon öfter vor. Ab 1904 breitete sich von der Isle of Wight ein Parasit aus, der die Bienen in weiten Teilen Europas ausrottete. In Deutschland war das Massensterben von 2003 mit Verlusten von 30 Prozent Anlass, ein Beobachtungssystem einzuführen, damit man bei künftigen Bienenkatastrophen weniger ratlos dastehe als damals. Bienen-Forschungsinstitute betreuen 125 über Deutschland verteilte Imker.
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 10:46:15
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.052.595 von CleanEarthForNature am 29.04.07 07:23:15Solarstrom im großen Maßstab

      http://www.ise.fhg.de/german/press/pi_2007/presseversand/sol…




      GLOBALER WANDEL
      http://www.wbgu.de/wbgu_globalerwandel.html
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 10:51:26
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.052.938 von CleanEarthForNature am 29.04.07 10:46:15Natürlich ist die Kollektorausbeute unter besseren solaren Bedingungen wie etwa in Nordafrika oder im Nahen Osten erheblich größer. Sie kann dort bis zum Doppelten der portugiesischen Performance ansteigen. Folglich sind die Stromgestehungskosten für diese Anlagen dort erheblich niedriger. In einer gemeinsamen Studie des Fraunhofer Instituts für solare Energiesysteme und E.On wurden die Stromgestehungskosten für die solare Speisewasservorwärmung mittels Fresnel Kollektor für ein ägyptisches Kraftwerk mit nur 5-6 c/kWh kalkuliert. Dies ist sogar günstiger als Windenergie an den meisten Standorten ist!

      Avatar
      schrieb am 29.04.07 18:28:41
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.052.960 von CleanEarthForNature am 29.04.07 10:51:26Putin und Bush streiten über neue Weltordnung:O

      Die Meldung war sensationell: Beim Frühjahrsputz des Universums wurde gerade ein Planet entdeckt, der der Erde so sehr ähnelt, dass er schon bald ein beliebtes Reiseziel für Klimakatastrophen-Flüchtlingen werden könnte. Allerdings ist noch völlig unentschieden,
      welche irdische Großmacht die Welt 2.0 ausbeuten und zerstören darf.


      .___E
      CLEAN
      _FOR
      _NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 18:58:44
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.052.938 von CleanEarthForNature am 29.04.07 10:46:15Technologiezentrum Halbleitermaterialien Freiberg gegründet
      http://www.iisb.fraunhofer.de/de/profil/thm_freiberg_gruendu…
      Süddeutsche Technologiekompetenz für Halbleitermaterialien aus Sachsen

      http://www.iisb.fraunhofer.de/de/profil/thm_bilder/thm.JPG

      http://www.thm.fraunhofer.de/german/main1/


      Das THM ist eine gemeinsame Arbeitsgruppe des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (IISB) in Erlangen und des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg.

      Willkommen beim
      Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (IISB) in Erlangen.

      Schwerpunkte:
      Halbleiterfertigung: Geräte, Materialien und Prozesse, Simulation; Leistungselektronik; Bauelemente; Kristallzüchtung: Anlagen- Prozessentwicklung, Simulation, Messtechnik

      Mitglied in den Fraunhofer-Verbünden Mikroelektronik, Nanotechnologie und Energie:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 19:14:36
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.062.288 von CleanEarthForNature am 29.04.07 18:58:44Thomas Schlegl, Geschäftsführer des Fraunhofer-Verbunds Energie,
      sieht in der Vielfalt der Stromanbieter eine Chance: »Ein intelligentes
      Energienetz
      :cool: bietet die Möglichkeit, Energiekosten zu senken und die
      Verbraucher über flexible Energiepreise in die Austarierung eines
      Netzes mit einzubeziehen.« Was darunter zu verstehen ist, hat ein
      erster Praxistest in Stutensee bei Karlsruhe gezeigt
      : Bei gleichbleibender
      Netzkapazität kann das Netz hier aufgrund der intelligenten
      Steuerung mehr dezentrale Einspeiser aufnehmen – vor allem aus
      Solarstromanlagen
      . »In der Siedlung mit etwa 100 Privathaushalten
      werden durch das Energiemanagement Leistungsspitzen auf der Mittelspannungsebene
      vermieden«, erläutert Schlegl. Der Netzbetreiber,
      das Mannheimer Energieunternehmen MVV, bestätigt, man habe die
      Spitzenlast wie vorgesehen um 35 Prozent reduziert
      .:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 19:30:04
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.062.584 von CleanEarthForNature am 29.04.07 19:14:36Entwicklung eines virtuellen Kraftwerks aus dezentralen KWK-
      Anlagen zur kontinuierlichen Strom- und Wärmeversorgung als
      Ergänzung der regenerativen Stromerzeugung aus Wind und Sonne:cool:

      http://www.tsb-energie.de/leistungen/fe_virkw.html
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 19:57:59
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.062.886 von CleanEarthForNature am 29.04.07 19:30:04Auch das im Rahmen des Forschungsschwerpunkts Internetökonomie durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt "Selbstorganisation und Spontaneität in liberalisierten und harmonisierten Märkten" (SESAM) wird seine Ergebnisse auf der CeBIT 2006 vorstellen. Das Ziel von SESAM im Rahmen des universitären Forschungsschwerpunktes eOrganisation ist der Aufbau einer integrierten vernetzten Plattform zur Simulation und Analyse des sich selbst organisierenden Marktes in einem visionären, Ressourcen schonenden Energiesystem:cool:. "Derzeit steht die Entwicklung eines Prototyps im Mittelpunkt unseres durch seine Interdisziplinarität absolut einzigartigen Projektes," erklärt Frau Professorin Dr. Martina Zitterbart, Sprecherin des SESAM-Projektes und Dekanin der Fakultät für Informatik, den aktuellen Stand der Forschung. Erstmals öffentlich werden die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus zehn Lehrstühlen der Informatik und der Wirtschaftswissenschaften auf der CeBIT ihr visionäres Energiesystem am Beispiel eines miniaturisierten virtuellen Kraftwerks präsentieren.
      (Halle 9, Stand B40)



      Karlsruhe Institute of Technology - KIThttp://www.enf.cn/news/060629/Sunkits.jpgSUNKIT:rolleyes:

      Die Universität Karlsruhe (TH) und das Forschungszentrum Karlsruhe haben das „Karlsruhe Institute of Technology” gegründet. KIT verbindet die Stärken beider Partner, zunächst in der Mikro- und Nanotechnologie, dem Wissenschaftlichen Rechnen mit dem Schwerpunkt Grid-Computing sowie die Materialforschung für den Energiebereich und ist ein in Deutschland einmaliges, zukunftweisendes Modell.

      http://www.fzk.de/fzk/idcplg?IdcService=FZK

      Dezentral und vernetzt: Virtuelle Kraftwerke
      http://www.presse.uni-karlsruhe.de/5361.php
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 22:21:30
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.063.429 von CleanEarthForNature am 29.04.07 19:57:59SESAM auf der CeBIT

      Die bisherigen Ergebnisse des Projekts SESAM wurden vom 9.-15. März 2006 auf der CeBIT am Stand des BMBF (Halle 9, Stand B40) präsentiert. Besucherinnen und Besucher konnten dort auf einer Modellwelt selbst ausprobieren, wie eine dezentrale Stromerzeugung durch Solarenergie, Brennstoffzellen u.ä. in einer Stadt aussehen kann, in der sich Stromerzeuger und -Verbraucher über das Internet koordinieren. Dazu wurden verschiedene Werkzeuge, etwa zur Tarif- und Verbrauchsoptimierung oder zum automatisierten Abschluss von Stromverträgen eingesetzt, die ebenfalls am Stand vorgeführt wurden.

      http://www.internetoekonomie.uni-karlsruhe.de/
      Avatar
      schrieb am 29.04.07 22:36:17
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.065.421 von CleanEarthForNature am 29.04.07 22:21:30Mehrwert

      Durch die prototypische Umsetzung soll gezeigt werden, dass die SESAM-Vision eines Virtuellen Kraftwerks mit den modernen Entwicklungen der Informatik nicht nur technisch umsetzbar, sondern auch gesamtwirtschaftlich, ökonomisch und ökologisch sinnvoll ist. Der verwendete Marktmechanismus führt zu einer Verminderung von Transaktionskosten, wodurch sich gesamtwirtschaftlich ökonomische Effizienzgewinne realisieren lassen. Insbesondere soll gezeigt werden, dass Haushalte durch den Einsatz der Intelligenten Energiemanagementsysteme ihre Energiekosten in erheblichem Maße verringern und auf Seiten der Energieversorgungsunternehmen dank der dezentralen Struktur des Marktes unter Umständen notwendige Infrastrukturinvestitionen vermieden werden können. Zudem wird demonstriert, dass ihnen der dynamische Markt die Möglichkeit bietet, spontan auf Kundenbedürfnisse und veränderte Angebotslagen zu reagieren und so ihren Kraftwerkspark optimal auszunutzen. Die aus dem Einsatz von Erneuerbaren Energien und Kraft-Wärme- Kopplung resultierende Primärenergieeinsparung führt zu einer Schonung der verbleibenden fossilen Ressourcen und zu einer Reduktion der CO2-Emissionen. Der hieraus entstehende ökologische Mehrwert lässt sich in Form von vermiedenen Emissionen quantifizieren.
      http://www.internetoekonomie.uni-karlsruhe.de/project/leitbi…
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 09:26:48
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Hier ist wohl auch der Deckel drauf?!
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 10:15:39
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Die Kuh, SW, hat schon so viel Milch gegeben, daß momentan Erholungsphase angesagt ist. Wenn sie aber wieder ordentliches Futter bekommt, wird die Kuh wieder überproportional Milch geben. Das ist für mich nur eine Frage der Zeit.
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 10:29:11
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.090.608 von Mielke50 am 02.05.07 10:15:39In der Ruhe liegt die Kraft:cool:

      also mal NO Panik:D
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 10:17:16
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Willkommen 59, Du vertraute Zahl!
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 10:24:38
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      Heute wird der 11. Mai 2006 gespielt, aber zurzeit nur im TecDax.
      Avatar
      schrieb am 05.05.07 20:47:41
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.107.849 von bruder_halblang am 03.05.07 10:24:38
      Dritter UN-Klimabericht wirbt für Umdenken in Energiepolitik
      + 04.05.2007 + Schnelle Reduzierung von Treibhausgasen bringt auch wirtschaftliche Vorteile.
      Der heute in Bangkok vorgestellte dritte Teil des UN-Klimaberichts spricht aus NABU-Sicht eine deutliche Sprache. Ohne zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen werden die globalen Emissionen der Treibhausgase weiter dramatisch ansteigen.

      Nur mit einem sofortigen Umdenken in der Energiepolitik und in der Landwirtschaft können die ökonomischen und ökologischen Folgen der Klimaveränderung auf ein noch erträgliches Maß begrenzt werden. „Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass die Kosten für frühzeitigen Klimaschutz deutlich geringer ausfallen als die durch einen ungebremsten Klimawandel später verursachten Schäden“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

      Je höher die Preise für fossile Energieträger, desto schneller würden Innovationen und Alternativen entwickelt und eingesetzt. „Die Anreize über den Emissionshandel sollten daher so gesetzt werden, dass sich mittelfristig der Anteil der Kohle im deutschen und weltweiten Energiemix verringert. Nur wenn die Kapazitäten bei fossilen und atomaren Großkraftwerken wirksam begrenzt werden, können die im Bericht dargelegten Potenziale für eine effizientere Erzeugung und Nutzung von Energie sowie für den Ausbau der Erneuerbaren Energien auch tatsächlich erschlossen werden“, so Tschimpke.

      Die 400 in Bangkok tagenden Experten des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) haben Wege aufgezeigt, wie klimaschädliche Emissionen effektiv begrenzt werden können. Dazu zählen die Reduzierung des Energieverbrauchs und die Umstellung auf kohlenstoffärmere Methoden der Energiegewinnung. Energieeffizienz bei Elektrogeräten, an Gebäuden und im Verkehr zahlen sich auch ökonomisch aus, weil sich damit steigende Energiekosten vermeiden lassen.

      Der NABU begrüßt die vom Weltklimarat vorgeschlagene Multigasstrategie. Danach sollen sich Klimaschutzmaßnahmen nicht nur auf die Reduzierung energiebedingter Kohlendioxid-Emissionen beschränken, sondern auch die anderen Treibhausgase wie Methan (CH4) und Lachgas (N2O) aus Viehhaltung, Nassreisanbau und Stickstoffdüngung in der Landwirtschaft stärker mit einbeziehen.

      „Ein wirksamer Klimaschutz braucht intakte Ökosysteme und eine naturverträgliche Landnutzung“, betonte Tschimpke. Intensive Bewirtschaftungsformen, die Entwässerung von Mooren und die Zerstörung von Wäldern fördern die klimaschädliche Freisetzung des in Böden und Pflanzen gebundenen Kohlenstoffs.

      Der dritte Arbeitsbericht des UN-Klimarats ist in Bangkok einstimmig verabschiedet worden. Die Regierungsvertreter von mehr als 100 Ländern billigten den 24-seitigen Text, wie aus Teilnehmerkreisen verlautete.

      Die letzten Hürden wurden in der Nacht praktisch beseitigt.Lediglich ein Einwand der chinesischen Delegation sei bei der abschließenden Plenarsitzung noch auszubügeln, verlautete aus Teilnehmerkreisen. Wie es hieß, wollte die chinesische Delegation deutlicher definieren, mit welchem Grad an Gewissheit bestimmte Klimaprojektionen gemacht werden.

      Im Kapitel über Atomkraft argumentierte die deutsche Delegation dem Vernehmen nach erfolgreich gegen eine zu starke Betonung von Atomstrom als Alternative zu fossilen Brennstoffen. Hier habe vor allem die amerikanische Delegation eine deutlichere Befürwortung gewünscht. In dem Text wird nun dem Vernehmen nach die Atomkraft zur Stromerzeugung als treibhausgasneutrale Alternative aufgeführt, allerdings mit dem Hinweis auf die Sicherheitsrisiken und die ungelöste Abfallproblematik
      .


      http://www.nabu.de/
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 17:11:52
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Solar Power Reaches 100,000 in Rural India

      A solar photovoltaics (PV) pilot project in India has transformed the lives of approximately 100,000 people living in poverty-stricken rural regions by providing several hours of uninterrupted lighting every night. The goal of the $1.5 million project, led by the United Nations Environment Programme (UNEP), was to facilitate household financing for solar home systems. Its success has inspired satellite programs to improve energy access in Algeria, China, Egypt, Ghana, Indonesia, and Mexico.

      Mehr....http://worldwatch.org/node/5059
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 19:28:10
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.215.947 von Marotti am 08.05.07 17:11:52Sehr Gut:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 09:02:49
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.215.947 von Marotti am 08.05.07 17:11:52Solarwärmepumpen- Die Revolution in der Solartechnik



      Nutzen Sie Solarenergie jetzt auch im Dunklen ! :cool:

      Die neue Solar-Wärmepumpe aus Blombergs Innovationsschmiede wird keinen Energiesparfuchs kalt lassen. Denn hier arbeiten zwei regenerative Systeme Hand in Hand: die Sonnenkollektoren auf dem Dach und die Wärmepumpe im Keller.

      Das schont die Umwelt, spart Energie und Bares. Das Funktionsprinzip, das dahinter steckt, ist ebenso einfach wie beeindruckend und revolutionär. Das grundsätzliche Problem bei der Nutzung solarer Energie besteht im wesentlichen darin, daß an dunklen Tagen teuere zusätzliche Energiequellen zur Nacherwärmung angezapft werden müssen. Die Blomberg-Solar-Wärmepumpe hingegen nutzt auch für die Nacherwärmung kostenlose solare Energie. Damit wird nach dem heutigen Stand der Technik die optimale Nutzung regenerativer Energie erreicht. Diese Lösung ist vorbildlich ökologisch verantwortungsbewußt und der Spareffekt wird unmittelbar aus dem Energiekosten-Konto spürbar. Wer noch mehr daraus machen möchte, nutzt dazu die staatliche Förderung für regenerative Energien. Mit der Blomberg-Solar-Wärmepumpe werden Sie die gestellten Anforderungen spielend erreichen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 09:23:17
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      Nun ja, der Kurs jedenfalls scheint den mittelfristigen Aufwärtstrend (seit Herbst 2006) zu verlassen. Eine technische Gegenreaktion ist bei erst 50 zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 09:28:37
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.224.717 von bruder_halblang am 09.05.07 09:23:17Dann tu mal was und verkaufe :D

      ?warum? dauert es so :yawn:laaaaaange:yawn: ich warte...............:lick:
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 09:43:38
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.215.947 von Marotti am 08.05.07 17:11:52Grüße Dich Marotti;)

      http://baudochselbst.de/images/images_waermepumpen/warmwasse…
      Warmwasser-Wärmepumpen
      Das Energiespar-Konzept für die Warmwasserbereitung

      Heisses Vergnügen für kühle Rechner.

      Blomberg bietet Ihnen verschiedene, auf den jeweiligen Bedarf abgestimmte Wärmepumpen für die zentrale Brauchwassererwärmung eines Hauses mit bis zu 7 Personen an.

      Eine echte Alternative, die sich lohnt, denn im Vergleich zu anderen Warmwassergeräten haben Wärmepumpen den geringsten Energieverbrauch: 2/3 der Energie ziehen sie aus der Umgebungsluft und nur 1/3 aus der Steckdose. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

      Und hier liefern wir Ihnen noch ein paar Gründe, um sich unbedingt mal an einen Blomberg-Fachmann zu wenden:

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      Nur ca. 0,15€ für ein Vollbad
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      Ausgereifte Technik des Wärmepumpen-Aggregats
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      Ganzjahrestauglich, also die vernünftigste
      Warmwasserbereitung überhaupt

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      Geringer Mehrpreis zum herkömmlichen Boiler
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      Spezial emaillierter Innenbehälter
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      FCKW-freie Isolierung
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      Perfekt funktionierender Kundendienst
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      FCKW-freie Kältemittel
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      http://baudochselbst.de/produkte/heizungen/heizsysteme/waerm…
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 23:13:46
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.225.166 von CleanEarthForNature am 09.05.07 09:43:38
      http://blomberg.mcs-world.de/html/products/data/brauchwasser…
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 23:19:11
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.242.057 von CleanEarthForNature am 09.05.07 23:13:46Bedienungsanleitung
      http://blomberg.mcs-world.de/_upload/files/service/manual/WP…
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 09:52:33
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.242.118 von CleanEarthForNature am 09.05.07 23:19:11Erfolgreicher Abschluss der „Woche der Sonne“

      + 10.05.2007 + Größte Solarkampagne Deutschlands kommt wachsendem Informationsbedarf in der Bevölkerung zu Erneuerbaren Energien nach.

      Die erste „Woche der Sonne“ ist in ganz Deutschland auf große Resonanz gestoßen. Bei über 1600 Solaraktionen informierten sich Verbraucher während der Aktionswoche vom 28. April bis 6. Mai 2007 bundesweit über die klimaschonende und sichere Energieversorgung durch Sonnenenergie. In rund 1000 Städten und Gemeinden beteiligten sich Handwerker, Umweltgruppen, Stadtwerke und andere lokale Akteure mit Ausstellungen, Solarfesten, Infoständen oder Tagen der Offenen Tür an der „Woche der Sonne“.

      Die Akteure ziehen eine positive Bilanz, vielerorts übertraf das Interesse der Verbraucher an den Solaraktionen die Erwartungen der Veranstalter. Der Bundesverband Solarwirtschaft organisierte 2007 erstmals die Aktionswoche mit dem Ziel aufzuzeigen, wie Klimaschutz praktisch und vor Ort funktioniert. Die Informationskampagne wird vom Bundesumweltministerium gefördert und von zahlreichen Partnern unterstützt. Aufgrund des großen Interesses soll künftig jedes Jahr die erste Maiwoche zur „Woche der Sonne“ ausgerufen werden.

      Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft: „Das große Interesse an den bundesweiten Solaraktionen zeigt, dass die ‚Woche der Sonne’ zur rechten Zeit kam. Steigende Preise für Öl und Gas und der Klimawandel lassen die Nachfrage der Verbraucher nach klimaschonenden und sicheren Energiealternativen ansteigen. Diesem Informationsbedürfnis wollen wir nachkommen und dadurch dazu beitragen, die gewaltigen Potenziale der Solarenergie in Deutschland kontinuierlich zu erschließen. Unser Ziel ist es, dass die Integration von Solartechnik in Gebäude in absehbarer Zeit zur Selbstverständlichkeit wird.“

      Die „Woche der Sonne“ stand dank frühsommerlichen Wetters ganz im Zeichen ihres Namens. Laut Deutschem Wetterdienst war der April 2007 der wärmste, trockenste und sonnigste April seit Beginn regelmäßiger Wetteraufzeichnungen. Die Witterung dieses Frühjahrs unterstreicht damit die Forderung der „Woche der Sonne“ nach wirksamen Maßnahmen gegen die Klimaveränderungen.

      Jüngst hat der Klimarat der Vereinten Nationen in seinem Weltklimabericht die Relevanz Erneuerbarer Energien für einen wirksamen Klimaschutz hervorgehoben. In seinem Grußwort an die Aktionswoche betonte Schirmherr Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, dass Aktionen wie die „Woche der Sonne“ besonders wichtig seien, da sie Begeisterung für Erneuerbare Energien wecken. Die ehrgeizigen Klimaschutzziele seien nur durch eine noch stärkere Nutzung Erneuerbarer Energien erreichbar, hob Gabriel hervor.

      Nach Einschätzung des Bundesverbands Solarwirtschaft wird die Solarenergie in Deutschland einen wesentlichen Beitrag für den Klimaschutz leisten: Langfristig wird rund ein Drittel des deutschen Wärmebedarfs und ein Viertel des Strombedarfs aus Solaranlagen gedeckt.

      Die „Woche der Sonne“ findet zwar nur einmal im Jahr statt, aber ganzjährig steht im Internet unter
      www.solarfoerderung.de kostenlose Verbraucherberatung rund um die Technik und Fördermöglichkeiten von Solaranlagen zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 12:49:14
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.245.200 von CleanEarthForNature am 10.05.07 09:52:33

      Das Grundprinzip der Nutzung erneuerbarer Energien ist denkbar einfach: aus den in unserer Umwelt laufend stattfindenden Prozessen wird Energie "abgezweigt" und der technischen Verwendung zugeführt. Regenerativen Energiequellen wie Sonne, Wind und Wasser ist zudem gemeinsam, dass bei ihrer Nutzung kein Kohlendioxid ausgestoßen wird und sie deshalb nicht zur globalen Erwärmung beitragen.


      In den vergangenen Jahren hat die Bedeutung erneuerbarer Energiequellen wie Wasser- und Windkraft sowie Biomasse und Sonnenenergie weltweit kräftig zugenommen. Allein in Deutschland lag der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostrom- verbrauch im Jahr 2005 bei 10,2 % - das ist mehr als doppelt soviel wie 1998 (4,7 %). Ziel der Bundesregierung ist es, deren Anteil an der Energieversorgung bis zum Jahr 2010 auf mindestens 12,5 % und bis 2020 auf mindestens 20 % zu steigern.

      Bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts könnte Deutschland so rund die Hälfte seines Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien decken. Um dieses Ziel zu erreichen, wird der Einsatz erneuerbarer Energien durch attraktive Förderprogramme unterstützt.


      http://www.bmu.de
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 19:34:27
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.248.843 von CleanEarthForNature am 10.05.07 12:49:14"Was wir jetzt brauchen, sind ambitionierte Schritte, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels noch abzuwenden", erklärt Jörg Feddern, Energieexperte von Greenpeace. Gerichtet ist diese Botschaft an die Abgeordneten im Deutschen Bundestag. Sie sind aufgefordert, Farbe zu bekennen. Sie sollen sich für das Reduktionsziel von 40 Prozent der Treibhausgase bis 2020 ohne Wenn und Aber aussprechen. Bis zum 9. Mai 2007 haben 156 von ihnen mit Ja und 10 mit Nein gestimmt. Die restlichen Volksvertreter der insgesamt 614 Mandatsträger im Bundestag haben sich bislang nicht eindeutig oder noch gar nicht entschieden. Anlass der ungewöhnlichen Abstimmung ist die zögerliche Haltung der Bundesregierung, sich für ein klares Reduktionsziel auszusprechen.


      Liste der Abgeordneten, die bereits ihre
      Stimme abgegeben haben
      http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/kl…
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 20:07:25
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.257.355 von CleanEarthForNature am 10.05.07 19:34:27Getreu dem Motto: "Keine Antwort ist auch eine Antwort" kann man die Verlogenheit besonders der CDU (wenn auch die SPD hier nicht gerade glänzt) in der Liste wunderbar ablesen. Nicht, daß sie (die Verlogenheit der Konservativen) mich überrascht. Nichtsdestotrotz haben die doch gerade in dieser Woche ein neues Parteiprogramm veröffentlicht, in dem sie unter (ich glaube) 3 Hauptschwerpunkten den Klimaschutz als einen nennen. :laugh: oder :cry: ??

      Oettes
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 20:13:48
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.257.355 von CleanEarthForNature am 10.05.07 19:34:2710.05.2007
      Europa Aktuell
      Griechenland: Protest gegen Kohlekraftwerk

      Das Kohlekraftwerk Agios Dimitrios ist das dreckigste Kraftwerk Europas. Die Menschen in den umliegenden Orten leiden seit Jahren darunter. Krebsraten, Allergie- und Atmungsprobleme sind so hoch wie sonst nirgendwo in Griechenland. Die Bewohner wollen umgesiedelt werden, doch die Elektrizitätsgesellschaft weigert sich, das zu zahlen.
      :mad:


      Kohlekraftwerk Frimmersdorf
      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/


      1 Agios Dimitrios Griechenland 1,35 12,4

      2 Kardia Griechenland 1,25 8,8

      3 Niederaußem Deutschland 1,20 27,4

      4 Jänschwalde Deutschland 1,20 23,7

      5 Frimmersdorf Deutschland 1,19 19,3

      6 Weisweiler Deutschland 1,18 18,8

      7 Neurath Deutschland 1,15 17,9

      8 Turow Polen 1,15 13,0

      9 As Pontes Spanien 1,15 9,1

      10 Boxberg Deutschland 1,10 15,5
      ****************************************************
      11 Belchatow Polen 1,09 30,1

      12 Prunerov Tschechien 1,07 8,9

      13 Sines Portugal 1,05 8,7

      14 Schwarze Pumpe Deutschland 1,00 12,2

      15 Longannet Großbritannien 0,97 10,1

      16 Lippendorf Deutschland 0,95 12,4

      17 Cottam Großbritannien 0,94 10,0

      18 Rybnik Polen 0,93 8,6

      19 Kozienice Polen 0,92 10,8

      20 Scholven Deutschland 0,90 10,7
      ****************************************************
      21 West Burton Großbritannien 0,90 8,9

      22 Fiddlers Ferry Großbritannien 0,90 8,4

      23 Ratcliffe Großbritannien 0,90 7,8

      24 Kingsnorth Großbritannien 0,89 8,9

      25 Brindisi Sud Italien 0,89 14,4

      26 Drax Großbritannien 0,85 22,8

      27 Ferrybridge Großbritannien 0,84 8,9

      28 Großkraftwerk Mannheim Deutschland 0,84 7,7

      29 Eggborough Großbritannien 0,84 7,6

      30 Didcot A & B Großbritannien 0,62 9,5
      ****************************************************

      Hurra DEUTSCHLAND :mad:>>>>>>>>http://streaming.tagesschau.de/bb/redirect.lsc?rewrite=http:…
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 20:31:42
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.257.911 von Oettes am 10.05.07 20:07:25Ich würde die Liste nicht überbewerten. Oder glaubst Du z.B. dass Herrman Scheer gegen das Reduktionszeil ist nur weil dort steht "Keine Antwort"?
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 20:33:37
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.258.001 von CleanEarthForNature am 10.05.07 20:13:48Ja, das angebliche Musterland Deutschland ist ganz vorne dabei!

      RWE, E.on, EnBW und Vattenfall - die schaffen das (Klima) schon! :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 20:54:37
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.257.911 von Oettes am 10.05.07 20:07:25WER bezahlt eigentlich solche Typen:mad:
      Bei mir in der Arbeit gilt wer nix tut fliegt raus
      aber was machen dann diese 2wei Typen noch hier im Bild unten:mad:


      Habe noch nicht Sonderlich:rolleyes:viel von den 2wei,n Berater
      in Sachen Klimaschutz mitbekommen oder bekommen die ihren Mund nicht mehr auf:mad:

      Wenn ich mir meinen Beitrag : 29.258.001 10.05.07 20:13:48
      so ansch:eek:ue kommt mir das kotzen:mad:

      Sind das etwa auch noch so Kofferträger:mad:
      Was glauben Merkel & was erlauben Josefsson + Schellnhuber :mad:
      Schwach wie eine Flasche leer!
      Ich habe fertig!:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 21:54:35
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.258.605 von CleanEarthForNature am 10.05.07 20:54:37RWE Power investiert Milliarden in den Klimaschutz:rolleyes: (10.05.2007)

      Essen - RWE Power steht uneingeschränkt für aktiven und angewandten Klimaschutz. Hierfür hat das Unternehmen ein milliardenschweres Investitionsprogramm aufgelegt. Im Fokus stehen dabei die Kraftwerkserneuerung sowie der Bau des weltweit ersten CO2-freien Großkraftwerks. :mad:

      Ziel ist, die Kohleverstromung effizienter zu machen und die CO2-Emissionen nachhaltig zu reduzieren. Außerdem investiert RWE Power in die Modernisierung bestehender Kraftwerke. Ein Beispiel ist die geplante Erneuerung der Dampfturbinen am Standort Niederaußem. Mit 120 Millionen Euro werden die beiden 600 Megawatt-Blöcke erneuert, um den Wirkungsgrad zu erhöhen. Bei gleicher Stromproduktion wird somit eine Reduktion um 600.000 Tonnen CO2 jährlich erreicht.

      Allein in Deutschland wird RWE Power in den kommenden fünf Jahren rund sieben Milliarden Euro in hocheffiziente Kraftwerke investieren. Im Vergleich zu Altanlagen wird hierdurch der CO2-Ausstoß um 13 Millionen Tonnen pro Jahr reduziert. Darüber hinaus treibt RWE Power innovative Technologien zur weiteren Steigerung der Wirkungsgrade voran - wie beispielsweise die Vortrocknung der Braunkohle im so genannten WTA-Verfahren oder die Erhöhung der Dampfparameter.

      Herzstück des RWE-Klimaschutzprogramms ist das CO2-freie Kraftwerk, das nach heutiger Planung mit einem Investitionsvolumen von einer Milliarde Euro bis 2014 realisiert werden soll. Weitere :O700 Millionen Euro:O wird RWE in den kommenden fünf Jahren in den Ausbau der regenerativen Energien investieren.

      150 Millionen Euro stehen für JI- und CDM-Projekte (Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungs- und Schwellenländern) bereit.

      Kohle wird auch in den kommenden Jahrzehnten ein zentraler Bestandteil im deutschen Energiemix sein. Dies haben namhafte Institute wie die PROGNOS AG, Basel, oder das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln in umfangreichen Gutachten bestätigt. Vor diesem Hintergrund setzt RWE Power mit ihren Projekten ein klares Zeichen für Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit.


      Das mir nicht das L:laugh:chen über diese Bande kommt:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 22:01:35
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.259.619 von CleanEarthForNature am 10.05.07 21:54:357 Mrd. von Herzen und 700 Mio. fürs Image!!! :cry:

      Schade dass Solarworld nicht über die gleichen Mittel verfügt wie der CO2-Gigant RWE. :mad:

      Mit 7,7 Mrd. könnte Frank Asbeck sicherlich einiges bewegen...:D
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 22:04:44
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.257.911 von Oettes am 10.05.07 20:07:25Grüße dich Oettes :cool:

      http://wstreaming.zdf.de/3sat/300/nano_070309_hennicke_16zu9…
      Neue Kohlekraftwerke stehen Klimaschutzzielen im Weg: Zum Thema
      sprechen wir mit Prof. Peter Hennicke, Präsident des Wuppertal-
      Instituts für Klima, Umwelt, Energie.



      http://www.3sat.de/nano/astuecke/66363/index.html
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 22:12:17
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      Zu Agios Dimitrios (AD) Griechenland:

      Ab 2007-08 wird Block IV umfassend umgebaut und erweitert (neue Turbine, neuer Dampferzeuger, Wärmerückgewinnung, ...), danach in 2008-Q1 der Block III.

      AD gesamt erzeugt ca. 20..25% der öff.elektr.Leistung Griechenlands und das bei weiter steigendem Lebensstandard (Klima-Anlage!!).

      In AD wird das nah gewonnene Lignit verfeuert, welchen einen nochmals schlechteren Heizwert als Braunkohle hat.

      Die Anwohner beschweren (bis zur Sabotage!) sich vielfach eher über die aus ihrer Sicht ungerechte Einstellungs-Politik der PPC (Public Power Cooperation, der staatl. Betreiber). In dieser Gegend wohnen vielfach Nachkommen von Menschen, die zu Beginn des 20Jhd. aus Ost-Thrakien von den Türken vertrieben wurden.
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 22:13:59
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Sooo..
      Nun kanns aber hochgehen.
      Alles andere ist nun verkauft und all in auf Solarworld :D.
      Hauptsache noch vor den Quartalszahlen aufgestockt :lick:
      Rien ne va plus
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 22:19:36
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.260.026 von Daxianer04 am 10.05.07 22:13:59Nicht schlecht;)
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 22:26:06
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.260.026 von Daxianer04 am 10.05.07 22:13:59Welche Quartalszahlen meinst Du?

      Die vom ersten Quartal sind ja schon bekannt...
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 22:49:07
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.260.026 von Daxianer04 am 10.05.07 22:13:59SolarWorld Aktuell
      7.5.2007
      Bonn - Der Solarkonzern SolarWorld hat seine Aktionäre mit einem starken ersten Quartal überzeugt.

      http://www.solarworld.de/Presse-Mai-2007.696.0.html

      @n c.ploss
      Ist die Webseite von Solarworld neu:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 22:54:15
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.260.026 von Daxianer04 am 10.05.07 22:13:59@n Daxianer04 hier geht,s zur Animation:D
      http://www.solarworld.de/index.php?id=589
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 07:20:22
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.260.744 von CleanEarthForNature am 10.05.07 22:54:15Hehe

      Je mehr Klarheit über den Aufbau des US-Geschäftes bestehe und je weiter dieser voranschreite, umso höher werde der Aktienkurs steigen, erläutert Moers. «Der Kurs könnte dann bis zu 30 oder 40 Prozent höher liegen als jetzt.»

      @ploss: Die genauen Details wurden doch noch nicht erwähnt, da erwarte ich Dienstag noch nähere Infos.
      Der Dauerverkauf bzw. Kursdrückerei der letzten Tage ist völligst unberechtigt und ergibt keinen Sinn.

      Also Leute betet jeden Tag für Sonne :D
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 07:58:06
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.262.036 von Daxianer04 am 11.05.07 07:20:22Also von meinen Solarworld Aktien bekommt keiner eine einzige mehr ab:cool:
      im gegenteil ich versuche SIE noch zu vermehren:lick:

      Das mit der USA ist mir zu heiß:cool: und wenn dort mal
      was an den Start geht dann aber richtig.

      momentan

      1. BRD
      2. ASIEN
      3. USA

      eventuell nach den Wahlen in USA

      1. USA
      2. ASIEN
      3. BRD

      so kann man schnell von platz 1 auf 3 fallen d@nk Merkel Clan die
      ja angeblich Umweltministerin sein soll:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 08:59:09
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.259.757 von c.ploss am 10.05.07 22:01:35c.ploss: Schade dass Solarworld nicht über die gleichen Mittel verfügt wie der CO2-Gigant RWE.

      MOrgen,

      was nicht ist, wird auf jeden Fall werden! Warte nur noch ein paar Jahre ab!

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 09:20:18
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.263.019 von Wombel_III am 11.05.07 08:59:09Apropos RWE:

      Freitag, 11. Mai 2007
      Sondierung im Kanzleramt
      EdF will RWE schlucken

      Der französische Energieriese EdF will den Essener Stromkonzern RWE übernehmen und dafür seine 45-Prozent-Beteiligung bei EnBW aufgeben. Die Electricité de France sei bereits im Bundeskanzleramt vorstellig geworden, berichtete der Südwestrundfunk.


      http://www.n-tv.de/801128.html
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 18:38:04
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.263.427 von c.ploss am 11.05.07 09:20:18@n c.ploss ;) rate mal wenn ich heute im RWE Thread getrofen habe:D

      unseren lieben WächterMinitrix:laugh::laugh:

      der original text

      Solche schnellen Dementis gefallen mir....

      Spaß beiseite, ob was dran ist wissen wir nicht. Aber momentan ist RWE - vor allem im Vergleich zu Versorgern aus dem angelsächsischen Raum - als spottbillig zu bezeichnen. Natürlich kann das nach einer Börsenkorrektur anders aussehen.....
      Ein Auge sollte man in dem Zusammenhang mal auf Vattenfall werfen. Dort wird gerade versucht, die Aktionäre mit einem Angebot zum Verkaufen zu bewegen, das ich persönlich schlichtweg unseriös finde. Die Börse übrigens auch. Deswegen ist der Kurs auch ein ganzes Stück höher als die gebotenen 42,6 € und wer warten kann, dem winken eigentlich ziemlich sichere 50% - 70 % vom jetzigen Kursniveau bis zum Rausschmiss.....


      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 19:47:28
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.273.988 von CleanEarthForNature am 11.05.07 18:38:04Und ich kenne seit heute das Alter von RaubritterLouLou...:D

      Er ist älter als ich dachte...:eek:
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 23:35:21
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.275.193 von c.ploss am 11.05.07 19:47:28 Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien

      http://www.lew.de/cms_lew_inter/Downloads/Gesetze/EEG_Gesetz…

      Natürliche Energie - LEW[Avanza Aqua Natur]
      http://www.lew.de/cms_lew_inter/PuGKunden/Privatkunden/Avanz…
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 23:42:39
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.277.870 von CleanEarthForNature am 11.05.07 23:35:21http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/eeg_2004/gesam…
      Avatar
      schrieb am 13.05.07 18:29:17
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.277.940 von CleanEarthForNature am 11.05.07 23:42:39Wärmepumpen

      Heizen mit der Kraft von Mutter Natur


      Unter Wert verkauft: Die Wärme die aus der Erde kommt
      http://www.faz.net/s/Rub58F0CED852D8491CB25EDD10B71DB86F/Doc…
      Avatar
      schrieb am 13.05.07 22:02:03
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.293.522 von CleanEarthForNature am 13.05.07 18:29:17Bremen-Wahl: Kommt Rot-Grün?

      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/05/13/wahl-bremen/…
      Avatar
      schrieb am 13.05.07 22:25:35
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.294.684 von CleanEarthForNature am 13.05.07 22:02:03Rekord-Benzinpreise in USA

      Amerikaner müssen umdenken:cool:
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/BenzinpreisUSA.wmv
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 07:54:47
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.294.821 von CleanEarthForNature am 13.05.07 22:25:35Gedruckte Solarzellen - "Spektakulär große Nachfrage


      13.05.2007 + Mit Nanotechnologie und einer Herstellungsform, die dem Zeitungsdruck gleicht, will das US-Unternehmen Nanosolar künftig auf dem Solarmarkt für Wirbel sorgen.
      "Wir sind mit dem Ziel angetreten, auf dem Photovoltaik-Markt Preisführer zu werden", erklärt Erik Oldekop, Deutschlandchef von Nanosolar, im pressetext-Interview. Im brandenburgischen Luckenwalde errichtet das Unternehmen derzeit eine Fertigungsstätte. Erste Module sollen in der zweiten Jahreshälfte vom Band laufen.

      Die Fabrik soll eine Nominalkapazität von 500 Megawatt erreichen. Bis zum Jahresende werden dort 35 bis 40 Mitarbeiter Module produzieren. Absatzprobleme gibt es laut Oldekop derzeit nicht. Eher im Gegenteil: "Gerade im Dünnschicht-Bereich verzeichnen wir derzeit eine spektakulär große Nachfrage", so Oldekop. Konzentrieren will sich Nanosolar vor allem auf die Märkte Deutschland, Südeuropa und Kalifornien. Die Nanosolar-Module sollen sowohl bei der Nutzung am Hausdach, in der Landwirtschaft als auch bei der Errichtung von Solarkraftwerken zum Einsatz kommen.

      Anstatt auf Silizium setzt Nanosolar bei der Herstellung seiner Solarzellen und -module auf eine Verbindung aus Kupfer, Indium, Gallium und Diselenid (CIGS). "Neben dem alternativen, aber bereits bekannten Material kommt bei Nanosolar außerdem ein radikal anderer Herstellungsprozess zum Einsatz. Die Solarzelle wird auf eine Metallfolie gedruckt", streicht Oldekop heraus. So könne auf die Einrichtung von Reinräumen und Vakuumzellen - wie in der Silizium-basierten Produktion üblich - verzichtet werden.

      Aufgrund der Verwendung eines klassischen Halbleiters sieht Oldekop bei den Nanosolar-Modulen auch keine Stabilitätsprobleme, wie sie insbesondere beim Einsatz organischer Materialien durchaus vorkommen können. "Unsere Module sind auch nach 20 Jahren noch einsatzfähig", meint der Nanosolar-Chef und beruft sich auf im Dünnschicht-Segment übliche Tests. Im Vergleich zur Silizium-Konkurrenz sieht sich das Unternehmen im Vorteil. "Siliziumzellen sind in der Produktion deutlich teurer. Darüber hinaus herrscht derzeit ein Mangel am Rohstoff Silizium", so Oldekop gegenüber pressetext.

      Was den Wirkungsgrad angeht, sieht sich Nanosolar im Dünnschicht-Segment bereits vorn und fast auf Augenhöhe mit den Silizium-basierten Modulen. Nanosolar erreicht in der Produktion nach eigenen Angaben einen Wirkungsgrad im zweistelligen Bereich. Die Dünnschicht-Konkurrenz scheitert derzeit noch an der Zehn-Prozent-Hürde. Herkömmliche Siliziumzellen erreichen Wirkungsgrade zwischen 15 und 18 Prozent. Der Rekordwert liegt bei 40 Prozent und konnte mit sogenannten Konzentratorzellen aufgestellt werden (Rekord: Solarzellen-Effizienz auf über 40 Prozent gesteigert ).

      http://www.pte.at/pte.mc?pte=061207002

      Nanosolar wurde Ende 2001 in den USA von Martin Roscheisen gegründet. In Deutschland ging die Nanosolar GmbH im vergangenen Jahr an den Start. Für den Ausbau in den USA und Deutschland hat Nanosolar in einer erfolgreichen Finanzierungsrunde 100 Mio. Dollar eingesammelt. Auch eine Erweiterung der Produktionsstätte in Luckenwalde wird nicht ausgeschlossen. "Wir verfügen dort über 55.000 Quadratmeter. Die Fabrik steht auf 5.000 Quadratmetern. Es wäre also logisch auszubauen", so Oldekop abschließend im pressetext-Gespräch
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 08:10:55
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.296.065 von CleanEarthForNature am 14.05.07 07:54:47Wenn der Besucher mit den Grundlagen vertraut ist, kann er sich auf der Dachterrasse anschauen, wie so eine Photovoltaikanlage wirklich funktioniert. Shell Solar vertreibt beispielsweise in Südafrika seit über einem Jahr ein solares Inselsystem, bestehend aus einem Solarmodul, Batterie und Laderegler, die mit einer »aufladbaren« Magnetkarte ähnlich unserem Geldkarten-System betrieben werden kann. Dieses mittlerweile 6.000-fach installierte »Power House-System« ist, vielleicht etwas pathetisch anmutend, in einer Strohhütte aufgebaut, bietet aber ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie finanzschwache Menschen in Entwicklungsländern in den Genuss sauber erzeugten Stroms kommen können, ohne die Solaranlage selbst kaufen zu müssen.
      _________

      © Solar Verlag

      Mittels beweglichem Solarmodul kann der Einfluß des Neigungswinkels und der Ausrichtung auf den Stromertrag ausprobiert werden.

      Einen interessanten Aspekt hinsichtlich der Stromernte demonstrieren zwei andere Exponate auf dem Dach. Die Leistung einer über einenechselrichter ans Stromnetz angeschlossenen und in einem bestimmten Winkel montierten Solaranlage, wie sie in Deutschland üblich ist, kann über eine Anzeigetafel mit einem manuell der Sonne nachführbaren Solarmodul verglichen werden. Dabei wird deutlich, dass die Nachführung die Stromernte steigert, eine Integration in ein Dach dann aber erschwert wird.

      http://www.enf.cn/news/060629/1142.html
      Avatar
      schrieb am 20.05.07 09:13:26
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.296.152 von CleanEarthForNature am 14.05.07 08:10:55Mal was zum Thema Afrika:cool:

      http://wmstream.bmz.de/Ministerin_G8_DSL_Win.wmv
      www.bmz.de
      Avatar
      schrieb am 20.05.07 09:32:33
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.390.498 von CleanEarthForNature am 20.05.07 09:13:26Nur zur Erinnerung:cool:


      Die Deutsche Solar-AG errichtet in Freiberg die erste Stätte der Welt, an der zumindest ein Teil der eingesetzten Solarzellen wieder recycelt werden kann. Dies ist immerhin für den einen Solarzellentyp, denen mit kristallinem Silizium, möglich.

      \"Das Dünnschichtelement wird recht stark angegriffen, so dass keine Aufarbeitung mehr sinnvoll ist\", erläutert Karsten Wambach. Die Solarzellen werden bei Temperaturen von mehr als 600 Grad Celsius verbrannt, so dass Glas, Metall und Solarzellen zurück bleiben. Die Solarzellen trennt man in dem Verfahren manuell ab und reinigt sie mit mehreren Ätzschritten. Hinterher liege ein neuwertiger Siliziumwafer vor, der dann wieder zur Solarzelle werden kann.

      Das sei günstiger, als einen neu zu produzieren, und spare auch 80 Prozent der Energie, meint Wambach. Glas und Metall werden so auch zurück gewonnen. Zwar rechne sich das Verfahren insoweit noch nicht, als dass das Müllaufkommen durch Solarzellen gering sei.

      1500 Tonnen Solarzellenschrott mag viel klingen, doch die Gesamtmenge an Elektroschrott lag im Jahr 2001 bei einer Million Tonne. "Die heute zu entsorgenden Modulmengen sind daher um mehrere Größenordnungen geringer als andere Abfallarten und stellen somit kein Entsorgungsproblem dar", so Karsten Wambach. Allerdings würden Solarmodule in einigen Jahren unter die Elektronikschrott-Verordnung fallen - dann müssen sie recycelt werden.

      Verschiedene Hersteller nehmen die Photovoltaik-Elemente schon jetzt zurück, obwohl sie gesetzlich dazu noch nicht verpflichtet sind. Übrig bleiben die Dünnschicht-Solarzellen mit amorphen Silizium: "Hier wird ausschließlich über eine Annahmegebühr Kostendeckung zu erreichen sein."
      Avatar
      schrieb am 20.05.07 09:45:59
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.390.527 von CleanEarthForNature am 20.05.07 09:32:33
      http://www.solarworld.de/solarmaterial/english/press/recycli…


      Danach wieder UP auf,s Dach:D
      Avatar
      schrieb am 20.05.07 10:56:34
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.390.549 von CleanEarthForNature am 20.05.07 09:45:59Hey You:D:laugh:

      http://liveearthsos.msn.com/pressrelease.aspx?art=8&mkt=de-d…

      VIDEO>>>>>>>>>http://www.youtube.com/watch?v=MgTg7l-DOz0
      Avatar
      schrieb am 20.05.07 11:13:58
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.390.719 von CleanEarthForNature am 20.05.07 10:56:34Man spricht Deutsch:cool:

      http://video.msn.com/v/de-de/v.htm?g=6A4D2076-2E19-41C8-95ED…

      Live Earth Südafrika
      (wo die Sonne zu Hause ist)
      Avatar
      schrieb am 20.05.07 13:21:11
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.390.775 von CleanEarthForNature am 20.05.07 11:13:58Wie entsteht eine Solarzelle? von 1-8:cool:

      Silizium ist das zweithäufigste Element (ca. 30 Gew.%) der Erdkruste, da es zusammen mit Sauerstoff die
      Mineralgruppe der Silikate (>90 Gew.% der Kruste) bildet.


      1. Quarz
      Der für die Halbleitertechnologie wichtigste Vertreter der Silikate ist der Quarz (SiO2). Durch Erosion entsteht der Quarzsand.


      2. Quarzsand
      Er ist der mineralische Grundrohstoff zur Siliziumgewinnung. In mehreren Prozessschritten erfolgt die Umsetzung zu reinsten Siliziumkristallen höchster Perfektion. Da Quarzsand in guter Reinheit und einheitlicher Körnung gewonnen werden kann und and am Meer gibt, ist er ein sehr kostengünstiger Rohstoff. Hierin liegt die Ursache für den Siegeszug von Silizium als Nummer Eins unter den Halbleitermaterialien.


      3. Rohsilizium
      Mittels einer elektrothermischen Reaktion wird der Quarzsand mittels Kohlenstoff (Kohle, Koks) umgesetzt zu Rohsilizium. Die Abtrennung des Sauerstoffs erfolgt durch Oxidation des Kohlenstoffes. Wegen der hohen
      Temperaturen von ca. 1800°C und einer benötigten elektrischen Energie von 14 KWh/ (kg Si) erfolgt die Herstellung an Standorten mit geringen Energiekosten. Die Verunreinigungen im Rohsilizium liegen bei ca. 1%.


      4. Reinstsilizium
      Bei Zugabe von reinem Chlorwasserstoffgas reagiert Rohsilizium unter definierten Bedingungen zu Trichlorsilan (SiHCl3). Trichlorsilan wird kondensiert und der Wasserstoff abgetrennt. Es folgt Reinigung durch Destillation. Hierbei werden die Verunreinigungen auf weniger als ein Fremdatom auf eine Milliarde Siliziumatome (<1ppb) reduziert.
      In einem Abscheidungsreaktor scheidet sich in Wasserstoffatmosphäre polykristallines Silizium an ca. 1100°C heißen, u-förmigen dünnen Stäben aus Reinstsilizium ab. Dort laufen im Wesentlichen drei Reaktionen ab, wodurch pro Kilogramm abgeschiedenem polykristallinen Reinstsilizium ca. 20 kg Siliziumtetrachlorid (SiCl4) entstehen.
      Die entstandenen Siliziumstäbe haben einen Durchmesser von ca. 200 mm und werden der weiteren Verarbeitung zugeführt.


      5. Kristallzüchtung
      Nun wird der polykristalline Siliziumstab bei rotierender Bewegung partiell aufgeschmolzen und dabei sammeln sich in der Schmelzzone Verunreinigungen an, Mit einem Eintauchen eines Impfkristalls in die Schmelzzone erstarrt der Siliziumstab zu einem Einkristall.


      6. Wafer
      Die Siliziumeinkristalle werden mechanisch rundgeschliffen und Markierungen zum Erkennen der Kristallorientierungen angebracht. Mit Innenloch-Diamantsägen oder Vielfach-Drahtsägen werden die Einkristalle in 0,18 mm dünne Scheiben zersägt.


      7. Solarzellen
      Solarzellen werden aus Solarwafern hergestellt und sind elektronische Bauteile, die aus verschiedenen Halbleitermaterialien bestehen. Über 90% aller weltweit produzierten Solarzellen werden aus Silizium hergestellt. Je nach Herstellungsverfahren unterscheidet man drei verschiedene Arten von Siliziumzellen: monokristallin, polykristallin und amorph. Zur Herstellung von monokristallinen Zellen werden aus einer hochreinen Siliziumschmelze einkristalline Stäbe gezogen und anschließend in dünne Scheiben gesägt. Dies ist das teuerste Verfahren, erzielt aber auch die höchste Energieausbeute in der Solarzelle. Kostengünstiger ist die Herstellung von polykristallinen Zellen. Das flüssige Silizium wird in Blöcke gegossen und anschließend in Scheiben gesägt. Allerdings bilden sich bei der Erstarrung des Materials unterschiedlich große Kristallstrukturen, an deren Grenzen Defekte auftreten. Dies hat einen geringeren Wirkungsgrad der Solarzelle zur Folge. Von noch schlechterer Qualität sind die amorphen- oder Dünnschichtzellen. Zu deren Herstellung wird auf Glas eine Siliziumschicht abgeschieden, die fünfzigmal dünner ist als ein menschliches Haar. Verwendung finden diese vergleichsweise preiswerten aber leistungsschwachen Zellen beispielsweise bei Uhren oder Taschenrechnern.
      Durch Dotierung der dünnen Siliziumscheiben mit Bor und Phosphor, das Aufbringen der Rückseiten- und Vorderseitenkontakte mittels Siebdrucktechnologie sowie daran anschließend einer in der Regel bläulich schimmernden Antireflex-Schicht, mit deren Hilfe eine möglichst große Lichtabsorption erreicht wird, entstehen die kompletten Solarzellen. Abschließend werden mittels Filmdruck Vorder- und Rückseite der Solarzelle metallisiert, um die Stromabnahme zu ermöglichen.


      8. Solarmodule
      Solarzellen werden aus Solarwafern hergestellt und sind elektronische Bauteile, die aus verschiedenen Halbleitermaterialien bestehen. Über 90% aller weltweit produzierten Solarzellen werden aus Silizium her
      Avatar
      schrieb am 21.05.07 18:21:02
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.391.256 von CleanEarthForNature am 20.05.07 13:21:11
      Auftraggeber
      Wacker Chemie AG, Burghausen
      http://www.ka-muenchen.de/159.0.html

      Im Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON verläuft
      die Geschäftsentwicklung weiterhin auf einem
      sehr hohen Niveau. Der Umsatz mit hochreinem
      Polysilicium stieg um 35 Prozent.
      Die Produktionskapazitäten für polykristallines Reinstsilicium
      sind voll ausgelastet.
      Der Gesamtumsatz des Geschäftsbereichs
      – einschließlich der Innenumsätze mit
      Siltronic – nahm um 8 Prozent auf 92,2 (Vj. 85,5) Mio. €
      zu, gedämpft durch schwächere Umsätze mit Streusalz.
      Ausschlaggebend für das starke Wachstum bei Polysilicium
      waren vor allem höhere Preise sowie Mengensteigerungen
      aus der seit Ende 2006 in Betrieb befindlichen
      Polysilicium-Produktionsanlage „Poly 4“ mit einer
      Kapazität von 1.000 Jahrestonnen und Produktivitätsverbesserungen.
      Regional betrachtet trugen vor allem
      die Länder Asiens und dort speziell China zum Umsatzwachstum
      bei.
      Das EBITDA des Geschäftsbereichs im 1. Quartal 2007
      erreichte 33,5 (Vj. 30,9) Mio. € und lag damit um 8 Prozent
      über dem Wert des Vorjahreszeitraumes. Steigenden
      Preisen standen hierbei höhere Energiekosten
      gegenüber.

      Die Erweiterung der Polysilicium-Produktion am Standort
      Burghausen läuft weiterhin auf Hochtouren. Bei der
      so genannten Ausbaustufe „Poly 6“ mit einer Kapazität
      von 3.500 Jahrestonnen haben inzwischen die Arbeiten
      zur Inbetriebnahme begonnen.
      Die volle Kapazität dieser
      Anlage soll zum Jahresende 2007 erreicht werden.
      Für die Erweiterungsstufe „Poly 7“:rolleyes: mit einer Kapazität
      von 4.500 Jahrestonnen ist die Baufelderschließung inzwischen
      so gut wie abgeschlossen.
      Das Anlaufen der
      Anlage soll Anfang 2009 beginnen. Die Investitionen von
      WACKER POLYSILICON im 1. Quartal 2007 beliefen
      sich auf 33,4 (Vj. 22,9) Mio. € und übertrafen damit den
      Vorjahreswert um 46 Prozent.
      Im Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON waren
      zum Stichtag 31. März 2007 917 (31. Dezember 2006:
      875) Mitarbeiter beschäftigt.
      http://www.wacker.com/cms/media/de/documents/investor-relati…
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      _NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 21.05.07 18:41:50
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.407.106 von CleanEarthForNature am 21.05.07 18:21:02
      Frans van den Heuvel gehört zweifellos zu den Managern, die kein Risiko scheuen. „Wir wollen auf allen Wertschöpfungsstufen aktiv und möglichst unabhängig sein. Investieren und zügig expandieren lautet deshalb unsere Devise“, sagt der Geschäftsführer des niederländischen Photovoltaik (PV)-Herstellers Scheuten Solar. Die Aktivitäten des Unternehmens sprechen für sich: Seit September managen die Holländer die Gelsenkirchener Solarzellenfertigung der Solarworld AG (neue energie 10/2006), bauen am gleichen Standort ihre eigene Modulproduktion aus und auch bei der Dünnschicht gibt es Fortschritte: Eine Testfabrik wird noch in diesem Jahr in Betrieb gehen. Bereits 2010 will Scheuten 1.000 Megawatt (MW) Kupfermodule herstellen.

      Nun will van den Heuvel gar in die Silizium- Produktion einsteigen. Sein Ziel: Von 2009 an sollen jährlich „mindestens“ 1.000 Tonnen des Rohstoffs gewonnen werden. Eine Pilotanlage mit 100 Jahrestonnen Kapazität soll bereits 2006 im fi rmeneigenen Forschungslabor in Venlo anlaufen. „Wir wollen uns zunächst selbst versorgen, später aber auch für andere produzieren“, erklärt der Scheuten-Chef seinen Plan.

      Ein ambitioniertes Vorhaben. Denn um aus stark verunreinigtem Rohsilizium hochreines Solarsilizium herzustellen, sind komplizierte Prozessschritte notwendig. Das gilt auch für die so genannte metallurgische Siliziumgewinnung, die Scheuten anstrebt. Zwar wird der Rohstoff bei diesem Verfahren nicht – wie bei dem herkömmlichen Siemens-Verfahren – in großen Reaktoren chemisch aufbereitet, sondern direkt gereinigt. Das spart Zeit und Energie. Die für die Photovoltaik nötigen Reinheitsgrade zu erreichen, erzwingt dennoch ein aufwändiges Verfahren: diverse Erhitzungs, Schmelz- und Raffinierschritte sind notwendig. Scheuten hat sich das Know-how deshalb bei der Solmic GmbH eingekauft, die sich auf Konzeption und Planung von Siliziumproduktionsstätten spezialisiert hat. „Allein könnten wir unser Vorhaben sicher nicht realisieren“, gesteht Firmenlenker van den Heuvel.

      http://www.neueenergie.net/index.php?id=1336
      Avatar
      schrieb am 21.05.07 19:00:27
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.407.413 von CleanEarthForNature am 21.05.07 18:41:50Lehrter Bahnhof, Berlin

      Die ungerahmten PV-Module ersetzen einen Teil der Verbundsicherheits-gläser der transparenten Halle des Berliner Hauptbahnhofs. Sie sind linear über einem stählernen Gitternetz montiert. Da die Konstruktion dem Kurvenverlauf des Gleiskörpers folgen musste, ist jedes der Module in Winkligkeit und Abmessung – zwischen 1,5m² und 2,5m² - ein Unikat. Verschiedene Neigungswinkel der praktisch ideal angepassten Module führen zu einem Verschaltungskonzept mit Stringwechselrichtern. Dadurch wird nicht nur der Ertrag maximiert, sondern auch die Anlagenüberwachung vereinfacht.

      Im Herzen Berlins, wo die Stadt am teuersten ist, wurden hier 1.700 m² Photovoltaik kostenneutral gebäudeintegriert und mit nahezu perfekter Einpassung in die Architektur neue Horizonte für die Photovoltaik eröffnet.:cool:

      Bitte einsteigen der Zug fährt in kürze UP:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.07 19:02:25
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.407.689 von CleanEarthForNature am 21.05.07 19:00:27
      http://www.scheutensolar.com/view.php?nid=108
      Avatar
      schrieb am 21.05.07 19:40:24
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.407.716 von CleanEarthForNature am 21.05.07 19:02:25Scheuten Solar acquires cell factory in Gelsenkirchen
      and signs a long-term agreement with SolarWorld.
      http://www.scheutensolar.com/view.php?nid=106

      http://www.mediendatenbank.nrw.de/mediadatabase/1025616501-2…
      Avatar
      schrieb am 21.05.07 19:56:13
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.407.716 von CleanEarthForNature am 21.05.07 19:02:25Miniaturkunst: Die Dünnschicht-
      Solarzelle von Scheuten

      – hier ein Labormuster –
      besteht aus unzähligen, nur
      0,2 mm großen Glaskügelchen,
      die mit Kupfer-Indium-
      Disulfid beschichtet und in
      eine perforierte Metallfolie
      eingelassen sind. Bei den hellen
      Punkten handelt es sich
      um einzelne Kügelchen,
      die zu Testzwecken nicht beschichtet
      wurden.

      http://www.scheutensolar.com/media/raw/sww_0607_scheuten.pdf
      Bislang erreicht die CIS-Schicht auf den Kügelchen
      einen Wirkungsgrad von 5 %. Bis Ende 2006 soll in
      Venlo eine Pilotanlage
      mit einer Jahreskapazität von
      10 MWp fertig sein. Scheuten will dann Solarzellen im
      konventionellen Waferformat mit einem Wirkungsgrad
      von 8 % produzieren. Exklusiver Abnehmer wird die eigene
      Modulfabrik in Gelsenkirchen sein.


      Hier noch was über:)
      Vor allem der Verbindungshalbleiter
      Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid ist auf dem Vormarsch.
      http://www.donauer.eu/fileadmin/user_upload/pdf/sww_0612_102…
      sogar meine Daystar sind dort am Start:D
      Avatar
      schrieb am 21.05.07 22:34:02
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.408.421 von CleanEarthForNature am 21.05.07 19:56:137.4.1 Allgemeines

      Diese Art der Dünnschicht-Solarzelle (auch CIS-Zelle genannt) gibt es schon seit den 70er Jahren und es wird ihr im Bereich der Dünnschichtsolarzellen die größte Perspektive eingeräumt. Das Institut für Physikalische Elektronik (ipe) an der Universität Stuttgart forscht derzeit u.a. auch an dieser Dünnschichtzelle. Man arbeitet gerade an der Serienreife der Produktion. Demnächst entsteht bei Stuttgart eine Fabrik von Wirth-Solar, die CIS-Zellen herstellen soll. Diese Produktionsanlage ist so konstruiert, daß das Substrat (Float-Glas) an einem Ende der Anlage eingeführt wird und am anderen Ende die fertige Zelle heraus kommt. Das ist eine enorme Verbesserung der Produktivität, denn bisher war es so, daß jeder Teilschritt an einer anderen Anlage durchgeführt wurde. Das kostete Zeit und außerdem war die Gefahr der Verunreinigung durch Kontakt mit der Umwelt größer.

      Ein besonderes Merkmal der Cu(In,Ga)Se2 -Zelle ist, daß sie im Gegensatz zu Silizium-Solarzellen (extrinsisch) eine intrinsische Solarzelle darstellt. Das liegt daran, daß Cu(In,Ga)Se2 -Zellen undotiert bleiben, deshalb heißen sie intrinsisch ("eigenleitend"). Klassische kristalline Silizium-Solarzellen sind im Normalfall mit Phosphor und Bor dotiert, deshalb heißen sie extrinsisch. Ein weiteres besonderes Merkmal dieser Zellen ist, daß die oberste Schicht, die aus (elektrisch leitfähigem) Zinkoxid ZnO besteht, transparent ist, d.h. daß in dieser Schicht durch Sonneneinstrahlung keine frei beweglichen Ladungsträger entstehen können. Deshalb wird diese Schicht auch "Fenster" genannt und dient als Vorderseitenkontakt. Nur in den nächsten zwei Schichten können durch Licht frei bewegliche Ladungsträger entstehen, sie werden deshalb "Absorber" genannt. Dabei wirkt die CdS-Pufferschicht p-leitend und die polykristalline Cu(In,Ga)Se2-Schicht n-leitend; die Breite der Raumladungszone wird mit etwa 0.5 µm angegeben. Je nach der Ga-Konzentration variiert der Bandabstand zwischen 1 eV (ohne Ga) und 1.7 eV und kann damit an das Sonnenspektrum angepaßt werden. Optimal sind Dicken um ca. 2 µm. [POWALLA]

      Die untere Molybdän-Schicht dient als metallischer Rückkontakt und muß eine gute Haftung der abgeschiedenen CIGS-Schicht gewährleisten.



      7.4.2 Vor – und Nachteile von Cu(In,Ga)Se2 -Zellen

      Die Argumente, die für diese Art der Dünnschicht-Zellen sprechen, sind die einfachere und kostengünstigere Herstellung im Vergleich zu kristallinen Silizium-Solarzellen. Außerdem sind die benötigten Ausgangsmaterialien im Vergleich relativ preiswert und als Rohstoff ebenfalls ausreichend vorhanden.

      Ein Nachteil könnte die Verfügbarkeit von Indium darstellen. Außerdem wird die Verwendung des toxisch wirkenden Schwermetalls Cadmium kritisiert. Da es aber nur in sehr geringer Konzentration und in Verbindung mit Schwefel vorliegt, wird der Einsatz von Cadmium als unbedenklich eingestuft. Man ist aber trotzdem bestrebt, das Cadmium durch unbedenklichere Materialien zu ersetzen, was sich aber als kompliziert herausstellt. Auch an dieser Problematik wird noch verstärkt geforscht.
      http://www.tu-chemnitz.de/etit/microtec/lehre/schuelerarbeit…
      Avatar
      schrieb am 21.05.07 22:58:53
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.410.817 von CleanEarthForNature am 21.05.07 22:34:02Solarzelle von der Rolle
      Vision einer zukünftigen Solarzellenproduktion mit Dünnschichtsilizium
      http://www.hmi.de/it/zentral/multimedia/solar_energy/duenn_z…
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 07:55:03
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.411.178 von CleanEarthForNature am 21.05.07 22:58:53CleanEarthForNature

      21.05.07 22:58:53
      Beiträge:1973:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 13:35:25
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      übermorgen gibts dividende??

      höhe?
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 20:00:16
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.417.319 von nicker am 22.05.07 13:35:25Entspann Dich mal!:cool:

      http://stage6.divx.com/user/krahosk/video/1185037/Global-Dim…
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 08:41:10
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.424.317 von CleanEarthForNature am 22.05.07 20:00:16USA bekämpfen Merkels Klimaschutz-Initiative

      + 24.05.2007 + Die USA kämpfen gegen eine Klimaschutz-Initiative der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel beim G8-Gipfeltreffen.
      Die deutsche Kanzlerin will beim G8-Gipfeltreffen die Weichen für ein Nachfolge-Abkommen zum Klimaschutz-Protokoll von Kyoto stellen. Die USA betrachten den Klimawandel bloß als "langfristiges Thema".

      Aus einem Entwurf für das Abschlusskommunique des Gipfels Anfang Juni geht hervor, dass die US-Regierung einen dringenden Aufruf zu Gesprächen über ein neues Abkommen zur Senkung des Ausstoßes von Treibhausgasen streichen will. Das Papier lag der Nachrichtenagentur Reuters vor.

      Statt der beanstandeten Passagen wollen die USA, dass die G8-Staaten die Antwort auf den Klimawandel als "langfristiges Thema" bezeichnen. Diese Politik erfordere "eine Vielfalt von Ansätzen", die die verschiedenen Ausgangsbedingungen der beteiligten Länder berücksichtigten.


      China und Indien einbinden
      US-Präsident George W. Bush stellte im Reuters-Interview zudem klar, dass eine Herangehensweise weltweit nur dann effektiv sein könne, wenn die größten Umweltverschmutzer China und Indien eingebunden würden. Auf die Frage, ob er mit einer Einigung zu dem Thema bei dem Gipfeltreffen rechne, sagte Bush: "Es ist zu früh, das zu sagen. Ich würde es hoffen. Ich hoffe, dass wir eine Einigung auf einige grundlegende Prinzipien bekommen werden."

      In dem auf April datierten Entwurf spricht sich die US-Regierung auch dagegen aus, den Energieverbrauch bis 2020 um 20 Prozent zu senken und die Effizienz in Verkehr und Energieerzeugung entsprechend zu steigern. Darüber hinaus lehnen die USA eine Vereinbarung ab, die Erderwärmung auf zwei Grad in diesem Jahrhundert zu begrenzen und den Ausstoß von Kohlendioxid um 50 Prozent bis 2050 zu reduzieren.

      Merkel will als amtierende Präsidentin der Gruppe der sieben führenden Industriestaaten und Russlands (G8) bei dem Gipfeltreffen in Heiligendamm die Weichen für ein Nachfolgeabkommen zum Klimaschutzprotokoll von Kyoto stellen. Auf der UNO-Klimakonferenz in Indonesien im Dezember soll ihrem Willen zufolge mit einem Anschlussvertrag Planungssicherheit für die Wirtschaft geschaffen werden.
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      schrieb am 27.05.07 18:24:08
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.445.388 von CleanEarthForNature am 24.05.07 08:41:10
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      schrieb am 28.05.07 08:46:28
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.490.405 von CleanEarthForNature am 27.05.07 18:24:08Stromwirtschaft will die Uhr zurückdrehen

      + 28.05.2007 + Die Branche der Erneuerbaren Energien zeigt sich enttäuscht von der soeben veröffentlichten Studie für ein energiepolitisches Gesamtkonzept des VDEW.
      "Die Stromwirtschaft will offensichtlich die Uhr zurückdrehen und so tun, als gäbe es keine Beschlüsse für mehr Erneuerbare Energien und Energieeffizienz", so Milan Nitzschke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE). Insbesondere die von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit großer Kraftanstrengung herbeigeführten Beschlüsse der EU, den Anteil Erneuerbarer Energien europaweit auf 20 Prozent bis 2020 zu erhöhen, würden bei den Berechnungen schlicht ignoriert. Gleiches gelte für die Zielsetzungen der Bundesregierung zur Steigerung der Energieeffizienz.

      Die ursprünglich als großer Wurf angekündigte Studie weise gravierende Mängel auf. Dabei offenbarten die Gutachter vor allem große Unkenntnis im Bereich der Erneuerbaren Energien. Nitzschke: "Würden wir in den nächsten Jahren nur die Strommengen produzieren, die in den Hauptszenarien der Studie angesetzt worden sind, könnten wir unsere Anlagen gleich dicht machen. Alle Annahmen zum Ausbau Erneuerbarer Energien sind deutlich zu gering." Bestes Beispiel sei die Aussage, im Jahr 2010 könnten Erneuerbare Energien 13 Prozent des Strombedarfes decken. "Diesen Anteil erreichen wir schon in diesem Jahr", so Nitzschke.

      Hauptziel der Studie sei offensichtlich, die Kosten von Kohle- und Atomstrom künstlich runterzurechnen um damit zu möglichst hohen Kosten für einen ambitionierten Klimaschutz raufzurechnen.

      So würden in den Szenarien Preise für Öl, Gas und Kohle angenommen, die bis 2020 allesamt real unter denen des abgelaufenen Jahres liegen. Dies gelte selbst für die sogenannten Hochpreisszenarien. Die Kosten für sogenannte CO2-freie Kohlekraftwerke würden erst ganz weggelassen. Entsprechend niedrig fielen dann die berechneten Preise für konventionellen Strom aus.

      Nitzschke: "Während die deutschen Energiekonzerne uns jeden Tag aufs neue erklären, dass für neue Kraftwerke und steigende Brennstoffkosten die deutschen Strompreise steigen müssten, tut ihr Dachverband so, als würden die Preise sogar sinken.:O" Damit begründet der VDEW dann die Forderung, den Ausbau Erneuerbarer Energien zu bremsen und den CO2-Emissionshandel zu entschärfen. Tatsächlich sehe es aber genau anders aus. Nitzschke: "Erneuerbare Energien können bis 2020 einen Anteil am Strommix von weit über 30 Prozent decken. Damit sparen wir CO2-Emissionen und Energieimporte und stabilisieren die Strompreise für die Verbraucher.:D"
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      schrieb am 29.05.07 22:29:52
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.496.247 von CleanEarthForNature am 28.05.07 08:46:2829. Mai 2007
      http://www.faz.net/s/RubC5406E1142284FB6BB79CE581A20766E/Doc…
      Die Europäische Union und 16 asiatische Staaten, darunter China und Indien, haben sich auf eine grundsätzliche Verständigung in der Klimapolitik geeinigt. Mit einer gemeinsamen Erklärung, dass es eine weltweit geltende Nachfolgeregelung des 2012 auslaufenden Kyoto-Protokolls geben müsse, endete das Asia-Europe-Meeting (Asem) in Hamburg.

      Außenminister Steinmeier (SPD) zeigte sich als EU-Ratspräsident und somit Gastgeber des zweitägigen Treffens aller 46 Außenminister der Asem zufrieden mit dem Ergebnis. Chinas neuer Außenminister Yang Jiechi, der das Treffen mitkoordinierte, lobte es als „großen Erfolg“. Bei der Bewertung internationaler Konflikte von Afghanistan über Korea bis hin zum Nahen Osten zeigten die Asem-Minister weitgehende Einigkeit. Auch Russland, das nicht zur Asem-Gruppe gehört, hat Zustimmung zu den Klimaschutzzielen Europas signalisiert. Eine Woche vor dem G-8-Gipfel in Heiligendamm forderte es Amerika auf, diesen Weg mitzugehen.



      „Das Interesse Chinas ist viel moderner“



      Dissens innerhalb der Asem-Gruppe blieb bei der Frage, inwieweit es Unterschiede der jeweiligen nationalen Beiträge zum Klimaschutz geben kann. Yang sagte, nicht die Entwicklungsländer – wozu China zähle –, sondern die Industriestaaten hätten „Emissionsgeschichte geschrieben“. Er hoffe deshalb, dass die Industrieländer den Entwicklungsstaaten „technische und finanzielle Hilfe“ zu Maßnahmen des Klimaschutzes leisten würden. Zuvor hatte Yang deutlich gemacht, dass Peking die Reduzierung der Treibhausgase vor allem für eine Aufgabe der Industriestaaten hält. „Der gegenwärtige Stand des Klimawandels ist nicht zurückzuführen auf die Entwicklungsländer“, hatte Yang nach einem Gespräch mit Steinmeier, EU-Chefdiplomat Solana und EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner gesagt. Steinmeier verstand die Aussagen seines chinesischen Kollegen nicht als Bitte nach weiterer finanzieller Unterstützung. „Das Interesse Chinas ist viel moderner“, sagte Steinmeier. China wolle teilhaben an der technologischen Entwicklung zur Nutzung erneuerbarer Energien.


      Japans Außenminister Taro Aso drängte seinen chinesischen Kollegen zu mehr Klimaschutz. Yang habe allerdings „sehr großes Interesse“ an der Problematik gezeigt. Japan schlug vor, die Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2050 im Vergleich zum heutigen Ausstoß zu halbieren. Die EU will bis 2020 die Treibhausgas-Emissionen um 20 Prozent reduzieren und ein Fünftel des Energieverbrauchs durch erneuerbare Energien decken. In der Abschlusserklärung des Asem ist festgehalten, dass alle Staaten den Klimawandel bekämpfen wollten, jedoch nach „unterschiedlicher Verantwortlichkeit“.


      Noch in diesem Jahr solle auf dem Klima-Gipfel der Vereinten Nationen in Bali begonnen werden, Kyoto-Nachfolgeregeln zu verhandeln. Bis 2009 sollten sie feststehen. Steinmeier zeigte für die Ungleichbehandlung beim Klimaschutz, die auf Drängen Chinas und Indiens zurückzuführen ist, Verständnis: „Wir, die wir unsere Schwimmbäder heizen, können nicht einfach den Entwicklungsländern die Kühlschränke verbieten“, wurde er von Teilnehmern zitiert.


      „Weltpolitik im Dialog“


      Steinmeier lobte das Asem, weil es 60 bilaterale Treffen der Teilnehmer gegeben habe. Im Gegensatz zu Amerika werde Weltpolitik nicht bestimmt, sondern abgesprochen, hieß es seitens der Deutschen. Das Hamburger Asem-Treffen stehe für diese Form der „Weltpolitik im Dialog“. So sprachen die Minister auch über die Lage im Irak, in Afghanistan und auf der koreanischen Halbinsel. Im Atomstreit mit Iran sei man sich einig, sagte Steinmeier, dass der Druck auf Teheran erhöht werden und eine diplomatische Lösung gefunden werden müsse. „Militärische Lösungen müssen hier ausscheiden.“


      Die Aufhebung des erst am Wochenende verlängerten Hausarrests der birmanischen Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi wurde vom Asem bekräftigt, worauf der Teilnehmer Birma verstimmt reagierte. Russland hat unterdessen Amerika, China und Indien dazu aufgerufen, die Klimaschutzziele der EU zu unterstützen. Der persönliche Beauftragte von Präsident Putin für Weltwirtschaftsgipfel, Igor Schuwalow, sagte dieser Zeitung, sein Land wolle sich selbst an die Vorgaben halten. Dazu gehöre jedoch auch der massive und weltweite Ausbau friedlicher Atomkraftnutzung. Russland halte deshalb die deutsche Ausstiegspolitik für falsch. Schuwalow hat wenig Hoffnung, dass der G-8-Gipfel in Heiligendamm zu konkreten Ergebnissen führt.


      Russland werde die Nuklearenergie „sehr stark vorantreiben“, kündigte Schuwalow an. „Wenn wir verantwortungsvoll mit dem CO2-Ausstoß umgehen wollen, ist die beste Antwort Atomkraft“, sagte Putins Berater. Russland hat heute 30 Atomkraftwerke. Spätestens bis zum Jahr 2030 sollten 26 weitere Atomkraftwerke in Russland gebaut werden. Schuwalow forderte Deutschland auf, sich an dem Ausbau der Atomkraft zu beteiligen, und warf den Deutschen vor, dass der Atomproblematik „nicht die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt wird“.

      Alle Staaten wollen den Klimawandel bekämpfen, jedoch nach "unterschiedlicher Verantwortlichkeit"
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      schrieb am 30.05.07 08:53:50
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.532.201 von CleanEarthForNature am 29.05.07 22:29:52Klimawandel

      China-Smog verändert das Weltklima


      Bald wird China die USA als größter Kohlendioxid-Verursacher der Welt abgelösen. Doch die aufstrebende Wirtschaftsmacht in Fernost beeinflusst das Klima nicht nur durch den Ausstoß von Treibhausgasen, sondern auch durch Smog.

      In China befinden sich nach Aussicht der Weltbank zufolge sechzehn der zwanzig Städte mit der stärksten Luftverschmutzung der Welt. Für das Klima in der Region und darüber hinaus hat das gravierende Folgen, wie aktuelle Studien zeigen.

      Vor allem im Frühling entfaltet der Dreck in der chinesischen Luft seine klimaverändernde Wirkung. Dann steigen Rußwolken auf - von ineffizienten Kohlekraftwerken, von immer mehr Autos, von Waldbränden sowie durch die gezielte Verbrennung von Biomasse. Der Ruß verdunkelt nicht nur den Himmel, sondern auch die Schneeflächen. Weil aber dunkle Oberflächen mehr Sonnenstrahlung aufnehmen als helle, steigt deren Temperatur. Dann schmilzt der Schnee des Winters extrem schnell - besonders im Nordosten des Landes und auf dem Hochplateau von Tibet. Da sich die Schmutzpartikel während des Tauens an der Oberfläche des Schnees ansammeln, wird diese immer schwärzer, sodass sich das Schmelzen auch noch selbst beschleunigt.
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 23:37:18
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.534.437 von CleanEarthForNature am 30.05.07 08:53:50Mittwoch, 30. Mai 2007
      Alleingang ist besser
      Kein Klima-Kompromiss

      Deutschland müht sich weiter um konkrete Vereinbarungen der führenden Industrieländer für mehr Klimaschutz. Das SPD-Bundesvorstandsmitglied Hermann Scheer forderte die Bundesregierung auf, beim G8-Gipfel in Heiligendamm auf einen faulen Kompromiss beim Abschluss-Dokument zu verzichten. Stattdessen solle sich Deutschland im nationalen Alleingang an die Spitze der Klimaschützer setzen, sagte der Träger des Alternativen Nobelpreises im Gespräch mit n-tv.de. Auch wenn das Problem des Klimaschutzes inzwischen erkannt sei, stünden doch eine Fülle von Ausreden zur Verfügung. Das Motto der Politik laute immer noch: "Global reden, national aufschieben."

      Energie-Lobby die Stirn bieten

      Scheer kritisiert, dass es im Klimaschutz nur in sehr kleinen Schritten vorangehe. "Wer aber beschleunigen will, muss schneller sein als andere." Das offizielle G8-Ziel, die CO2-Emission bis zum Jahr 2050 zu halbieren, hält der SPD-Politiker demnach auch für viel zu zaghaft. Die Politiker sollten vielmehr ihren Mut zusammennehmen, der mächtigen Energie-Lobby die Stirn bieten und sagen: "Es ist möglich, einen vollständigen Wechsel zu erneuerbaren Energien zu schaffen."

      Merkel lässt nicht locker

      Derweil kündigte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an, noch direkt vor dem G8-Gipfel nächste Woche in Heiligendamm einen Versuch zu starten, die Differenzen mit US-Präsident George W. Bush auszuräumen. "Wir werden bis zu letzten Minute ringen, um ambitionierte Ziele zu erreichen", hieß es in Berliner Regierungskreisen. Ein "weicher Kompromiss" der G8-Staaten werde abgelehnt.

      Rückendeckung erhielt Merkel unterdessen von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon und EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso. Ohne direkte Erwähnung des Klimastreits sagte Ban vor einem Gespräch mit Merkel im Kanzleramt: "Ich hoffe, dass der G8-Gipfel unter der deutschen Präsidentschaft ein großer, großer Erfolg wird." Er sei zuversichtlich, dass die internationale Gemeinschaft unter deutscher Führung dort einen großen Erfolg erzielen werde, sagte der UN-Chef. Ban nimmt als Gast am Gipfel teil.

      Barroso verlangte von den G8 eine langfristige und verbindliche Klimaschutzstrategie. Er werde beim Gipfel auf Bush zugehen, um ihn von der Notwendigkeit entsprechender Abkommen im Kampf gegen die Erderwärmung zu überzeugen, sagte er in Brüssel nach einem Treffen mit der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi.

      Streit um konkrete Ziele

      Die deutsche G8-Präsidentschaft und die US-Regierung streiten vor allem darüber, ob die sieben führenden Industriestaaten und Russland (G8) beim Gipfel konkrete Ziele für mehr Klimaschutz vereinbaren sollen. Washington lehnt verbindliche Vorgaben bisher strikt ab. "Die Gespräche gestalten sich schwierig", hieß es in deutschen Regierungskreisen. Zugleich wurden Darstellungen zurückgewiesen, inzwischen sei auch Großbritannien auf US-Linie eingeschwenkt. "Dafür gibt es keinen Hinweis", verlautete aus Verhandlungskreisen. Ausgelotet wird eine Kompromisslinie mit den USA, die zumindest eine Fortschreibung des Kyoto-Protokolls nach 2012 ermöglichen würde.

      Gipfel noch nicht gescheitert

      Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) warnte, den Gipfel schon vor Beginn für gescheitert zu erklären. Man dürfe nicht jenen Amerikanern in den Rücken fallen, die ihre Regierung zu bewegen versuchten. Positiv werte Gabriel die jüngste Einigung der Außenminister von 16 Staaten Asiens und 27 EU-Staaten, dass bis 2009 eine Nachfolgeregelung für das auslaufende Klimaabkommen von Kyoto gefunden werden müsse. Zudem sei nach dem Besuch von Pelosi bei Merkel deutlich geworden, dass auch Amerikaner das Ziel akzeptierten, die CO2-Emissionen bis 2050 im Vergleich zu 1990 zu halbieren.

      Verbände wollen Taten sehen

      Umweltschutzverbände, Globalisierungskritiker sowie die evangelische Kirche forderten eine anspruchsvolle Vereinbarung der G8-Staaten USA, Japan, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Kanada, Italien und Russland zum Klimaschutz. Dazu gehörten das Ziel, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen sowie eine Vereinbarung, die CO2-Emissionen der G8-Staaten bis zum Jahr 2020 um 30 Prozent zu reduzieren und bis 2050 um 80 Prozent, erklärten der BUND, Attac und Germanwatch. Der Verband WWF forderte ein ehrgeiziges Effizienzziel und ein deutliches Signal für die UN-Klimaverhandlungen auf Bali.
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      schrieb am 30.05.07 23:56:14
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.548.952 von CleanEarthForNature am 30.05.07 23:37:18Mittwoch, 30. Mai 2007
      Hermann Scheer im Interview
      \"Global reden, national aufschieben\"

      Von Heiligendamm erwartet er – nichts. Überhaupt: Hermann Scheer, Träger des Alternativen Nobelpreises und weltweit anerkannter Umweltexperte, will lieber handeln statt reden. Im Gespräch mit n-tv.de erklärt er, warum Klimaschutz eine Revolution braucht.

      n-tv.de: Herr Scheer, auf Ihrer Homepage begrüßen Sie die Leser mit der Aussage, Sprechblasen würde man woanders finden. Was sagen Sie zu den Sprechblasen, die beim ASEM-Gipfel abgesondert wurden?

      Scheer: Die sind nicht überraschend, denn auf der internationalen Ebene ist es bezogen auf Klima- und Umweltfragen seit Jahr und Tag üblich, dem Motto \"global reden, national aufschieben\" zu folgen. Das Problem des Klimawandels ist zwar erkannt, aber Konsequenzen werden daraus nicht gezogen. Eine Fülle von Ausreden steht zur Verfügung. Und das Ganze basiert auf der falschen Grundannahme, dass der Wechsel zu erneuerbaren Energien eine wirtschaftliche Last sei. Und was als Last empfunden wird, führt zu dem Gefeilsche auf dem globalen Basar der so genannten Lastenverteilung.

      Das heißt: Klimaschutz ist gar keine wirtschaftliche Last?

      Es ist eine riesige, einzigartige und unverzichtbare wirtschaftliche Chance für jeden Staat, der das macht. Es ist falsch, sich auf den Lösungsweg internationaler Verhandlungen zu versteifen – mit dem Ergebnis, dass man nicht vorankommt. Es handelt sich bei dem Strukturwandel der Energieversorgung um eine neue technologische Revolution. Und keine technologische Revolution – das zeigen 200 Jahre Industriezeitalter - ist jemals durch einen internationalen Vertrag entstanden.

      Das führt uns direkt zum G8-Gipfel. Welche Chancen hat dort das Thema Klima-Schutz, nachdem die Haltungen der USA und China schon im Vorfeld so deutlich auf dem Tisch liegen?

      Es ist eine Wiederholung der Geschehnisse, die wir auf früheren Gipfeln erlebt haben. Lediglich die Zahl der Teilnehmer und der Medienvertreter steigt – und die Erwartungen steigen dementsprechend. Aber sie können nur enttäuscht werden. Es gibt einen unüberbrückbaren methodischen Gegensatz zwischen Konsensbemühungen und Beschleunigung. Wer Konsens haben will, muss sich auf Minimal-Kompromisse einlassen. Wer aber beschleunigen will, muss einen anderen Weg gehen. Und der heißt: Schneller sein als andere, weil es der eigenen Wirtschaftsentwicklung und der Wettbewerbsfähigkeit nützt.



      Wie stehen Sie zu dem offiziellen G8-Ziel, die CO2-Emissionen bis 2050 zu halbieren?

      Ich halte das Ziel sogar für suboptimal. Ich denke, es ist möglich, einen vollständigen Wechsel zu erneuerbaren Energien zu schaffen. Solche Berechnungen gibt es schon seit 30 Jahren. Sie werden nur systematisch und gerne ignoriert, weil sie stark mit den eingespielten energiewirtschaftlichen Interessen kollidieren. Der Standpunkt, die heutige fossile und atomare Energie-Basis sei unverzichtbar, ist ein Interessen-Standpunkt, keine objektive Feststellung.

      Das heißt kurz: Auch in Deutschland hat die Energiewirtschaft den Hut auf?

      Sie hat nicht vollständig den Hut auf, aber zu starken Einfluss. Man kann das am Erneuerbare-Energie-Gesetz sehen, das in der Grundstruktur in über 40 Ländern übernommen worden ist – ohne internationale Verträge, nur einem Beispiel folgend. Dieses Gesetz wird seit Jahr und Tag von der Energie-Wirtschaft bekämpft, weil die Einführung erneuerbarer Energien ihren Interessen widerspricht.

      Den kurzfristigen Gewinnen?

      Nein, es ist sehr viel mehr, nämlich die gesamte Struktur der Energie-Bereitstellung. Aus physikalischen Gründen muss die Energie-Bereitstellung -also die Kraftwerke, die Raffinerien und die Transporte – zugeschnitten sein auf die Energie-Quelle, für die man sich irgendwann entschieden hat. Und dieses System ist für andere Energiequellen nicht geeignet. Es wären also völlig neue Investitionen nötig. Und der Zeitpunkt, an dem alle bisherigen Investitionen für die herkömmliche Bereitstellung abgeschrieben sind, wird niemals erreicht, weil sie nicht alle zum selben Zeitpunkt getätigt wurden. Es kann also nicht darauf gewartet werden, bis der Energie-Wirtschaft die Quellen ausgehen und sie dadurch an die Wand fährt. Es wird nicht gehen ohne herkömmliche Kapitalvernichtung, das muss man ganz klar erkennen.



      In China rauchen die Schlote.


      Wie können eigentlich die boomenden asiatischen Länder von Klimazielen überzeugt werden? Und ist deren Nachholbedarf nicht auch verständlich?

      Es ist klar, dass die Länder, die heute im Vergleich zu führenden Industrieländern noch weniger als fünf oder zehn Prozent des Energieverbrauchs pro Kopf haben, darauf hinweisen, nicht Haupt-Emittenten zu sein. Dieser Standpunkt ist nachvollziehbar. Ein anderer Punkt ist es nicht. Und das ist der Punkt, dass auch dort gedacht wird, der Weg zu einer neuen Energie-Basis sei eine Last und nicht eine wirtschaftliche Chance. Und da man sie als Last betrachtet, riskiert man lieber gravierende Umweltschäden auch bei sich selbst. Wenn man wegen aktueller Mehrkosten den Wechsel scheut, kommt man wegen der schwindenden Ressourcen letztlich sogar in ein schweres ökonomisches Debakel. Herkömmliche Energien werden immer teurer, erneuerbare Energien können dagegen nur billiger werden. Das muss man erkennen, wenn man ein bisschen über den Tellerrand schaut. In erster Linie wäre die Gründung einer Internationalen Agentur für erneuerbare Energien wichtig, als Gegenstück zur Atomenergie-Agentur und der Internationalen Energie-Agentur. Sogar letztere mauert beim Thema erneuerbare Energien. Eine Agentur für erneuerbare Energien könnte den notwendigen Techniktransfer realisieren.

      Der BUND hat gesagt, kein Abschluss beim G8-Gipfel sei besser als ein schlechter. Schließen Sie sich dem an?

      Ich bin der Meinung, dass das Abschlussdokument ohnehin einen weit überschätzten Stellenwert hat. Das Thema Klimaschutz spielt jetzt im Zuge des G8-Gipfels eine riesige Rolle, allerdings wundere ich mich über das heftige Ringen, wenn man den Stellenwert des Dokumentes kennt. Es ist eine Abschlusserklärung ohne jede Verbindlichkeit. Der Aufwand, der betrieben wird, steht in keinem Verhältnis zum Ergebnis, wie es auch immer ausfällt..

      Ist ein echter Politikwechsel erst möglich, wenn George W. Bush Geschichte ist?

      Ein Politikwechsel ist überall möglich, schon jetzt. Wenn meine These richtig ist, dass es in erster Linie darauf ankommt, sich selbst auf den Weg zu machen, braucht man nicht auf China oder einen Regierungswechsel in den USA zu warten. Das ist eine Lehre, die viele amerikanische Städte und Staaten längst gezogen haben. Das Bild in Amerika sieht anders aus, wenn man aus Washington rausgeht und nach Kalifornien oder New Mexico schaut. Es gibt 13 amerikanische Staaten, die sich zusammengeschlossen haben, um mit einer eigenen Politik einen Gegenkurs einzuschlagen. Denen ist übrigens peinlich, was Bush macht. Man muss also entscheiden, wenn man Entscheidungsmöglichkeiten hat.



      Kann der Energiehunger durch erneuerbare Ressourcen gestillt werden?



      Wenn Sie ganz alleine die Aufgabe hätten, den Klimawandel aufzuhalten. Was wären Ihre ersten drei Maßnahmen?

      Die erste wäre die Einrichtung einer Internationalen Agentur für erneuerbare Energien mit einer Koalition der Willigen. Das zweite wäre ein weltweites Aufforstungsprogramm, denn man kann dadurch sehr viel CO2 rückbinden. Die dritte Maßnahme wäre der eigene forcierte Ausbau der erneuerbaren Energien, dabei müssen wir den anderen vorauseilen. Das hat einen treibenden Effekt.

      Welche persönlichen Ängste spüren Sie bezogen auf den Klimawandel?

      Angst macht mir, wenn alle Welt über die Gefahr diskutiert, dann aber Antworten ausbleiben. Das führt zu einer geistigen Klimazerstörung. Wenn Menschen einerseits das Problem erkennen, aber immer hören, dass es keine Alternativen zu den Ursachen gebe, kommen sie automatisch zu der Schlussfolgerung, dass das Problem nicht mehr zu lösen ist. Und das bedeutet eine lawinenartige Ausbreitung einer No-Future-Mentalität. Und das vergiftet die Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 00:33:00
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.549.078 von CleanEarthForNature am 30.05.07 23:56:14Energy Autonomy - The Code of Survival
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      _________________ REVOLUTION

      http://www.youtube.com/watch?v=Ddq8cZp7ils
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 08:37:56
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.549.267 von CleanEarthForNature am 31.05.07 00:33:00Die immer noch ungelösten Probleme der vier Energieriesen

      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 17:35:52
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.550.221 von CleanEarthForNature am 31.05.07 08:37:56********************************ES GEHT Los


      Bush will globale Klimaziele bis 2008
      US-Präsident Bush schlägt in der Klimadebatte einen neuen Weg ein. Eine Woche vor dem G8-Gipfel hat er eine eigene Klima-Initiative gestartet und 15 Staaten aufgerufen, bis 2008 ein globales Ziel zur Senkung des Treibhausgas-Ausstoßes zu vereinbaren. Die größten Schadstoff-Produzenten sollten dazu Ende dieses Jahres zu einer Konferenz zusammenkommen, erklärte er.

      http://www.zdf.de/ZDFheute/inhalt/12/0,3672,5545644,00.html

      Die USA und der Klimaschutz
      Viele US-Bundesstaaten und -Städte haben sich zu viel ehrgeizigeren Klimaschutzzielen verpflichtet als irgendeine Kommune hier. Es sprießt grün in Amerika - aber nur außerhalb des Weißen Hauses.



      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/18/0,4070,5544818-5,00…
      Avatar
      schrieb am 31.05.07 23:48:33
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.560.319 von CleanEarthForNature am 31.05.07 17:35:52Donnerstag, 31. Mai 2007
      Verwalter der Umwelt
      Bush will den Gipfel retten:rolleyes:

      Eine Woche vor dem G8-Gipfel hat US-Präsident George W. Bush eine eigene, weltweite Strategie im Kampf gegen die drohende Klimakatastrophe vorgeschlagen. Die wichtigsten Produzenten der Treibhausgase sollen sich bis Ende 2008 auf ein gemeinsames, globales Ziel zur Verringerung der schädlichen Emissionen einigen, sagte Bush in Washington. Dieser Vorstoß widerspricht allerdings den Vorstellungen der Bundesregierung, die gehofft hatte, schon bei dem G8-Gipfeltreffen kommende Woche in Heiligendamm gemeinsame Ziele im Kampf gegen die Klimaerwärmung festschreiben zu können. Auch China will seine Strategie angesichts des Klimawandels in Kürze bekannt geben.

      Bush umschifft die Klippen

      Nach dem Auslaufen des Kyoto-Abkommens 2012 müssten weltweit neue, langfristige Ziele zur Reduzierung der Treibhausgase vereinbart werden, betonte Bush. Dazu würden die USA eine Serie von Treffen mit den größten Verursachern von Treibhausgasen einberufen, darunter auch wirtschaftlich rapide wachsende Länder wie China und Indien. Neben den weltweiten langfristigen Zielen solle jedes einzelne beteiligte Land mittelfristige Ziele für sich selbst festschreiben, die seine jeweiligen Energiequellen und den künftigen Energiebedarf berücksichtigten. Konkrete Grenzmarken nannte der Präsident in seiner Rede aber nicht. Die Bush-Regierung lehnte bislang verbindliche Klimaschutzziele ab.

      Über die nächsten anderthalb Jahre könnten die Teilnehmerstaaten dann Wirtschaftsführer etwa aus den Bereichen Energieerzeugung und alternative Treibstoffe zu den Beratungen entsenden, führte Bush aus. Arbeitsgruppen sollen sich dann über saubere Technologien und Verhaltensregeln austauschen. \"Es ist dabei wichtig, dass wir zu Ergebnissen kommen. Damit können wir ein robustes und transparentes System zur Messung der Leistung jedes Landes schaffen.\"

      Bush als Verwalter der Umwelt

      Bush hob erneut hervor, dass technologische Lösungen im Kampf gegen den Klimawandel für ihn im Vordergrund stehen. \"Das Mittel, mit dieser Herausforderung fertig zu werden, ist Technologie, und die USA haben dabei die Führung.\" Die Welt stehe \"am Rande großer Durchbrüche, die uns helfen werden, bessere Verwalter unserer Umwelt zu sein\".

      Verhaltene Reaktionen aus Berlin

      Die Bundesregierung reagierte eher diplomatisch auf den Vorstoß des Präsidenten. Es sei richtig, alle Hauptverursacher in der Klimafrage an Bord zu nehmen, hieß es in Regierungskreisen. \"Für uns ist wichtig, dass alle Initiativen und Schritte in den Klimaprozess der Vereinten Nationen eingebunden sind\", wurde aber gleichzeitig betont. Vor allem bei der geplanten Klima-Konferenz in Bali Ende des Jahres müsse es dazu wichtige Impulse geben. Mit der intensiven Beschäftigung mit diesem Thema sei \"Bewegung\" entstanden.

      China punktet erst am Montag

      China will seine künftige Klimastrategie am kommenden Montag noch vor dem G8-Gipfel in Heiligendamm bekannt geben, wie von offizieller Seite am Donnerstag in Peking verlautete. Chinas Aktionsplan werde verbindlich feststellen, dass der Energieverbrauch langsamer wachsen soll als die derzeit boomende Wirtschaft, sagte ein Verantwortlicher für Chinas Klimastrategie. Die Emissionen von Hauptverschmutzungsstoffen sollen bis 2010 um zwei Prozent jährlich sinken. \"Das ist ein ziemlich hoch gestecktes Ziel, aber wir haben die Kapazität, es zu schaffen\", sagte der Beamte. Allerdings sollten die Industrienationen eine Führungsrolle im Kampf gegen den Klimawandel übernehmen.


      Vor dem G8-Gipfel
      Debatte um Sicherheits-Maßnahmen»
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/10Sicherheit.wmv
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 01:02:52
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.566.096 von CleanEarthForNature am 31.05.07 23:48:33Freitag, 1. Juni 2007
      Atommüll auf Kola
      :eek:Salzwasser löst Uran-Partikel:eek:

      Norwegische Umweltschützer haben vor einer drohenden Strahlenkatastrophe im größten Atommüll-Lager der russischen Nordmeerflotte gewarnt:eek:. In Behälter für abgebrannte Brennstäbe gelange durch undichte Stellen in der Betonverkleidung Salzwasser, zitierte die Gruppe "Bellona" eine Veröffentlichung der russischen Atombehörde Rosatom. Dadurch könne es in der Anlage auf der Halbinsel Kola in der russischen Arktis zu einer unkontrollierten Kettenreaktion kommen.:O

      Im schlimmsten Fall könne von dort bei einer Atomkatastrophe eine größere Strahlenmenge nach Nordeuropa gelangen :look:als nach dem Reaktor-Unglück von Tschernobyl 1986, sagte der Bellona-Russlandchef und Atomphysiker Nils Böhmer. Rosatom wies den Bericht zurück und erklärte, es bestehe keine Gefahr für die Umwelt.
      http://www.n-tv.de/809632.html
      Dem Bericht in der Rosatom-Publikation "Atomnaja Energija" zufolge löst das Salzwasser Uran-Partikel von den Brennstäben, die sich dann am Boden der Lagerbehälter sammelten, sagte Böhmer. Die Konzentration dieser Teile sei nicht bekannt. Falls sie fünf bis zehn Prozent übersteige, könne jedoch eine unkontrollierte Kettenreaktion ausgelöst werden. Dabei drohe die Umwelt in einem Umkreis von zehn Kilometern um die Anlage kontaminiert zu werden. Weit verheerender könnten die Folgen sein, wenn sich die Kettenreaktion innerhalb des Atommüll-Lagers von einem zum nächsten Brennstoff-Behälter fortpflanze.

      Nach Angaben von Bellona ist durch Lecks in der Anlage bereits ein nahe gelegener Fjord radioaktiv verseucht worden.:mad:
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H


      GIVE ATOME für den Frieden a Big FUCKUP DeepDown
      Inklusive Mr.Bad.B. from USA :mad: Fuckup DeepDown[/b]
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 01:13:24
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.583.679 von CleanEarthForNature am 02.06.07 01:02:52Wenn es dort Boom macht ist aus mit kaltes klares Wasser
      , Wasser ist ein Träger der Information und die wird Strahen:laugh::laugh::laugh::laugh:

      31. Mai 2007:laugh::laugh::laugh: (NUR WIE LANGE):laugh::laugh:
      Wer beim Baden auf saubere Gewässer setzen und vor unangenehmen Überraschungen gefeit sein will, sollte besonders genau hinsehen. Diese Empfehlung hat die Europäische Kommission bei der Vorstellung ihres neuesten Jahresberichts über die Qualität von Küstengewässern, Flüssen und Seen in den Ländern der Europäischen Union gegeben. Bei 96 Prozent der Prüfstellen an den Küsten sowie fast 89 Prozent der Binnengewässer entsprach die gemessene Qualität aber den EU-Hygienevorschriften. Vor allem bei Flüssen und Binnenseen wurde eine leichte Verbesserung - um rund drei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr - festgestellt. Die detaillierten Ergebnisse der Messungen sind auf Web-Site der Europäischen Kommission abrufbar: http://ec.europa.eu/index_de.htm.


      Verärgert zeigte sich EU-Umweltkommissar Stavros Dimas darüber, dass die Mitgliedstaaten im Jahr 2006 rund 250 Badeplätze einfach aus der insgesamt rund 21.000 Stellen umfassenden Liste gestrichen hätten, weil sie nicht mehr den EU-Standards genügten. "Es reicht nicht, Gebiete einfach von der Liste zu nehmen. Die Mitgliedstaaten müssen Pläne erarbeiten, um diese Verschmutzungen zu beseitigen", sagte der griechische Politiker. In seiner Heimat, einem der beliebtesten Ziele für Badeurlauber, entsprachen 99,7 Prozent der überprüften Stellen den EU-Grundanforderungen sowie 96,9 Prozent den strengeren, allerdings nicht rechtlich verbindlichen "Leitwerten".


      Qualität deutscher Badegewässer leicht verschlechtert


      Mitarbeiter von Dimas empfahlen den Urlaubern, sich genau zu vergewissern, ob eine Badestelle offiziell auf Sauberkeit hin kontrolliert worden sei. Sie weigerten sich aber, einzelne Regionen oder Mitgliedsländer besonders zu empfehlen. "Die Tatsache, dass in Luxemburg nur 35 Prozent der Gewässer die EU-Normen erfüllen, heißt keineswegs, dass man in diesem Land nicht baden kann", erläuterte ein Beamter. Allerdings erfüllten im Jahr zuvor noch 65 Prozent der Gewässer des Großherzogtums die EU-Normen.


      Leicht verschlechtert gegenüber dem Vorjahr hat sich die Qualität deutscher Badegewässer. 97,7 Prozent der geprüften 352 Stellen an Nord- und Ostseeküste entsprachen den EU-Anforderungen; das entspricht einem Rückgang um 1,3 Prozentpunkte gegenüber 2005. Nahezu unverändert - 93,8 Prozent gegenüber 93,9 Prozent im Jahr 2005 - war der Anteil der EU-konformen Badestellen an Flüssen und Seen. Rote Symbole als Zeichen dafür, dass das Wasser nicht der EU-Norm entspricht, kommen auf der im Internet verfügbaren EU-Karte für Deutschland gehäuft in Schleswig-Holstein und Brandenburg vor. Gute Werte weisen unverändert zahlreiche klassische Urlaubsziele an den südeuropäischen Küsten sowie an Nordsee und Atlantik auf.


      Makellose Gewässer nur in drei Ländern


      Mit einer makellosen Bilanz bei den Küstengewässern warten die Niederlande, Litauen und Slowenien mit jeweils 100 Prozent auf. Schlusslichter sind Polen (85,7 Prozent) und Estland (91,2 Prozent). Gerade die neuen mittel- und osteuropäischen EU-Länder hätten allerdings bei der Reinhaltung der Gewässer zuletzt erhebliche Verbesserungen erreicht, sagte ein EU-Beamter. Er rief die Mitgliedsländer auf, schon im Vorgriff die erst von 2014 an verbindlichen verschärften Anforderungen an die Qualität der Badegewässer zu erfüllen. Die derzeit gültigen Vorschriften stammen aus dem Jahr 1976.
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 01:16:42
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.583.699 von CleanEarthForNature am 02.06.07 01:13:24Ich meinte natürlich Strahlen:mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 01:19:38
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.583.679 von CleanEarthForNature am 02.06.07 01:02:52Nasa-Chef verharmlost Klimawandel

      Der Klimawandel sei kein Problem und es sei arrogant zu sagen, das heutige Klima sei das beste für alle Menschen. Mit solchen verharmlosenden Aussagen zum Klimawandel hat sich Nasa-Chef Michael Griffin in arge Bedrängnis gebracht.

      Nasa-Direktor Michael Griffin hat sich mit verharmlosenden Äußerungen zum Klimawandel in Schwierigkeiten gebracht. Er zweifle zwar nicht daran, dass es einen Trend zur globalen Erderwärmung gebe, aber er wisse nicht, ob das ein Problem sei, mit dem man sich befassen müsse, sagte Griffin dem öffentlichen Radiosender National Public Radio am Donnerstag (Ortszeit). Er könne auch nicht sagen, ob der Klimawandel ein Problem zur langfristigen Besorgnis sei.


      Kritik auch von Nasa-Klimaforschern
      Griffin löste mit seinen Äußerungen Unverständnis und Kritik aus. Der führende Klimaforscher der Nasa James Hansen sagte, er sei von dem Maß an Ignoranz Griffins schockiert. Der wissenschaftliche Berater des Weißen Hauses, John Marburger, sagte der "Washington Post", dass Griffin nur für sich selbst spreche. Der Vorsitzende des Wissenschaftskomitees im Abgeordnetenhaus Bart Gordon sagte, er sei besorgt, dass die Nasa nicht genug zur Erforschung des Klimawandels unternehme.

      Griffin vertrat in dem Interview die Ansicht, dass es nicht in der Macht der Menschen stehe sicherzustellen, dass sich das Klima ändere. Dies hätten Millionen von Jahren bewiesen. Griffin bezeichnete es als arrogant, wenn sich Menschen das Privileg herausnehmen und entscheiden, dass das heutige Klima auch das beste Klima für alle anderen Menschen sei.

      Nach der Kritik versuchte Griffin, seine Position zu präzisieren. Es sei Aufgabe der Nasa, Informationen zu sammeln, zu analysieren und zu verbreiten, heißt es in einer Pressemitteilung. Es sei aber nicht die Aufgabe der Nasa, politische Entscheidungen zu treffen, die auf Strategien zu Abschwächung des Klimawandels abzielen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 01:35:52
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.583.714 von CleanEarthForNature am 02.06.07 01:19:38Klimaschutz nach US-Fahrplan?
      Bush in der Kritik
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/14Innenminister-G8-Sicherhe…
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 09:59:24
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.583.679 von CleanEarthForNature am 02.06.07 01:02:52Verseuchter Lebensraum

      Ausgediente sowjetische Atom-U-Boote enden als Strahlenmüll auf Russlands Kola-Halbinsel:eek:

      Der nukleare Rüstungswettlauf der vergangenen 60 Jahre hat kaum einen anderen Landstrich so schwer gezeichnet wie die Kola-Halbinsel in Nordrussland. In den Buchten an der polaren Barentssee lagen die Atom-U-Boote der früher sowjetischen und jetzt russischen Nordflotte. Die Werft Sewmasch in Sewerodwinsk am Weißen Meer produzierte ein atomgetriebenes Kriegsschiff nach dem anderen - Abrüstung und Entsorgung wurden auf später verschoben.:rolleyes:

      Im Jahr 2000 zeigte der Untergang des Atom-U-Bootes "Kursk" mit 118 Toten, unter welch bitterarmen Bedingungen der aktive Teil der Nordflotte arbeitet. Noch ärmer ist der ausrangierte Flottenteil dran: Dutzende U-Boote, alle noch mit Reaktoren an Bord, dümpeln im Meerwasser und rosten. Tausende Tonnen strahlenverseuchter Schrott, fester und flüssiger Atommüll gefährden Menschen und die sensible nördliche Natur.


      Erst langsam und mit massiver ausländischer Hilfe geht Russland die Jahrhundertaufgabe an, die Gefahr zu bändigen. "10 plus 10 in 10" lautet die Formel, mit der Moskau 2002 Hilfe zugesagt wurde: Die USA wollen in zehn Jahren zehn Milliarden Dollar aufbringen, die übrigen sieben G8-Mitglieder einschließlich Russlands noch einmal soviel, um die nuklearen Altlasten zu beseitigen.:mad: Ein Großteil des Geldes muss für die Kola-Halbinsel verwendet werden. Auch die skandinavischen Nachbarn Norwegen und Schweden helfen mit.

      "Im Rüstungswettlauf vor 40, 45 Jahren wurde die Atomindustrie auf der Kola-Halbinsel konzentriert", sagt Sergej Schaworonkin, Büroleiter der norwegisch-russischen Umweltschutzorganisation Bellona in Murmansk. Bellona bemüht sich seit Jahren um Aufklärung über die nukleare Gefahr auf der Halbinsel. Ein besonderes Problem, das mit ausgebrannten Kernbrennstoffen voll gestopfte Versorgungsschiff "Lepse", liegt dicht an der 430 000 Einwohner zählenden Stadt Murmansk.

      Andere Gefahrenzonen sind das Brennstofflager in der Andrejewa-Bucht, die U-Boot-Friedhöfe in Gremicha und der Saida-Bucht. Allein in der Saida-Bucht waren nach Angaben der russischen Atombehörde Ende 2003 etwa 50 U-Boot-Rümpfe oder Reaktorsektionen zerschnittener U-Boote verstreut.

      Sie sollen mit deutscher Hilfe an Land gebracht und auf etwa 70 Jahre in einem neuen Zwischenlager gesichert werden. 300 Millionen Euro gibt die Regierung in Berlin für dieses Projekt aus, das von der Energiewerke Nord ENW GmbH in Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) koordiniert wird. 2004 wurden bereits zehn Reaktorsektionen und Rümpfe aus dem Wasser geholt, in der nahe gelegenen Werft Nerpa zerlegt und vorkonserviert - sieben davon auf deutsche Kosten.

      Im Juli 2004 sei auch der Grundstein für das Lager gelegt worden, sagt Projektleiter Holger Schmidt. In diesen Wochen brachten zwei Schiffe Spezialgerät aus Deutschland zur Baustelle. "Ende 2005 sollen die ersten endkonservierten und dichtheitsgeprüften Reaktorsektionen eingelagert werden", sagt Schmidt. Die Arbeit wird noch bis 2008 dauern.


      *****:mad:*****:mad:*****:mad:*****:mad:*****:mad:*****:mad:*****:mad:*****:mad:*****:mad:*****:mad:
      Die USA wollen in zehn Jahren zehn Milliarden Dollar
      aufbringen, die übrigen sieben G8-Mitglieder einschließlich
      Russlands noch einmal soviel, um die nuklearen Altlasten zu beseitigen

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      Avatar
      schrieb am 02.06.07 10:17:40
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.584.261 von CleanEarthForNature am 02.06.07 09:59:24Die USA wollen in zehn Jahren zehn Milliarden Dollar
      aufbringen, die übrigen sieben G8-Mitglieder einschließlich
      Russlands noch einmal soviel, um die nuklearen Altlasten zu beseitigen


      "Dumme" Frage: wer trägt eigentlich DIESE und vergleichbare Kosten (überhaupt die ganze Entsorgung)... semikriminelle Vereinigungen wie E-Off und die RücksichtslosWirtschaftendeEnergiemafia ? Oder darf sich der Steuerzahler etwa mal wieder darüber freuen (warum auch nicht, wozu braucht man Kindergartenplätze, Büchereien und Schwimmbäder oder gar Schulen). :mad:

      Na Raubritter, mal wieder um eine Antwort verlegen ?
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 10:18:37
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.584.261 von CleanEarthForNature am 02.06.07 09:59:24Das wird eine G8 Party über Atomverseuchung around the World:eek:

      Ein Film der keine Grenzen kennt:laugh::laugh::laugh:
      Die Achse der Idioten


      :mad: Hauptsache wir bezahlen für den ganzen StrahlenSchrott:mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 19:38:00
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.584.379 von CleanEarthForNature am 02.06.07 10:18:37Angebot an die Welt
      Bush als Klimawandler


      http://stream.n-tv.de/ntv/import/07USKlima.wmv
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