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    BaFIn, die unfähigste Behörde Deutschlands? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.07.06 00:09:59 von
    neuester Beitrag 03.07.06 09:32:47 von
    Beiträge: 6
    ID: 1.069.013
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      schrieb am 03.07.06 00:09:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Die BaFin ist die unfähigste Behörde in Deutschland"

      Nur mal so ....zu lachen ......

      "Die BaFin ist die unfähigste Behörde in Deutschland"
      Für den Würzburger Betriebswirtschaftsprofes sor und Hauptversammlungs-Rebell Ekkehard Wenger ist die BaFin ein rotes Tuch. Die Behörde sei unfähig und könnte abgeschafft werden. Von der Insiderhandels-Bekämpfung solle die BaFin die Finger lassen, da der Aufwand viel zu hoch wäre.

      Betriebswirtschaftsprofes sor Ekkehard Wenger ist ein heftiger BaFin-Kritiker
      boerse.ARD.de: Was halten Sie von der BaFin?

      Wenger: Die BaFin ist unter allen Behörden, mit denen ich in Berührung gekommen bin, sicherlich die unfähigste. Ihren Mitarbeitern fehlen elementare Kenntnisse des Kapitalmarktrechts. Dafür verdienen sie nebenbei noch ein Zubrot mit Seminaren für Unternehmen, denen sie erklären, wie man Konflikte mit der BaFin am besten vermeidet. Das ist so als wenn ich mich von Studenten dafür bezahlen lasse, wie sie bei mir ihre Prüfung bestehen.

      boerse.ARD.de: Aus Anlegerschutz-Sicht müssten Sie doch froh sein, dass die BaFin den Insiderhandel bekämpft...

      Wenger: Nein, der Insiderhandel ist volkswirtschaftlich das unwichtigste Problem und sein Verbot die überflüssigste Anlegerschutz-Regelung. Hier wird mit einer Schrotflinte in eine Menschenmenge geschossen - in der Hoffnung, manchmal auch einen Schuldigen zu finden. Der Verfolgsaufwand steht in keinem Verhältnis zum erreichten Nutzen. Die gesetzlichen Durchsetzungsmittel sind zu teuer.

      boerse.ARD.de: Nennen Sie ein Beispiel!

      Wenger: Das beste Beispiel bin ich selbst. Die BaFin hat mich einmal wegen angeblichen Insiderhandels verdächtigt. Mit 44 Mann wurden elf verdächtig erscheinende Häuser und Wohnungen im ganzen Bundesgebiet durchsucht, teilweise sogar aufgebrochen. Bei mir tauchten völlig unbedarfte Beamte auf, denen bei der Untersuchung meiner Kontobewegungen massive Fehler unterlaufen sind und die auch noch glaubten, ein Verschmelzungsbericht sei ein Geheimdokument, aus dessen Kenntnis ich unerlaubt Insiderinformationen bezogen hätte. Letzteres ist völliger Quatsch. Auf Nachfrage wird jedem Aktionär der Verschmelzungsbericht zugesandt. Die Staatsanwaltschaft wollte das Verfahren so schnell wie möglich wieder einstellen, musste sich aber noch monatelang mit der BaFin herumschlagen, die vergeblich versuchte, die Blamage abzuwenden.

      boerse.ARD.de: Also müssen sich Aktionäre damit abfinden, dass es immer Insiderhandel geben wird

      Wenger: Ja, die Anleger sollten sich damit abfinden. Der Schaden aus dem Insiderhandel steht in keinem Verhältnis zu den Kosten und Schäden, die mit der Verfolgung eines Insiderhandelsverbots verbunden sind.

      boerse.ARD.de: Wie können sich Anleger dann überhaupt vor Kursmanipulationen schützen?

      Wenger: Anleger sollten ein breit gestreutes Portfolio haben und nicht unnötig hin- und herhandeln. "Buy and hold, bis das Geld anderweitig benötigt wird", lautet die Devise.

      boerse.ARD.de: Ist die BaFin also für den Anlegerschutz nutzlos?

      Wenger: Sie ist zu wenig, um Kosten und Schäden zu rechtfertigen, die sie verursacht. Für das mit Abstand wichtigste Problem ist die BaFin ohnehin nicht zuständig. Wenn ein Großaktionär oder das Management in die Kasse greift, indem Vermögenswerte zu überhöhten Preisen an die Gesellschaft verkauft oder zu Spottpreisen aus der Gesellschaft herausgenommen werden, hat die BaFin nichts zu sagen. Da muss der Anleger die Gerichte anrufen.

      boerse.ARD.de: Sollte man die BaFin abschaffen?

      Wenger: Ja, das geht allerdings nur im internationalen Rahmen. Die Bankenaufsichtsbehörden haben sich mit uferloser Regulierung weltweit in eine Sackgasse manövriert, in der unser aller Geld für unnütze Bürokratie draufgeht.

      Das Interview führte Notker Blechner.

      http://boerse.ard.de/cont ent.jsp?go=meldung&key=do kument_67112
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 01:27:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.388.620 von Feuerblume am 03.07.06 00:09:59Vollkommen richtig:

      Die BaFin ist unfähig.

      Aber auch diese Behörde brauchen wir.

      Ein gewisses Gefühl der political correctness: "Wir tun da was".

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      ;) abs
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 07:57:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      da gibts zB au eine sog. "Datenbank bedeutender Stimmrechtsanteile"
      die man ersatzlos streichen kann, da sie nie auf dem akt Stand ist
      ___________________________________________________________

      http://www.bafin.de/datenbanken/stimmrechte_erl.htm

      Hinweise zur Datenbank
      Auf der Basis der veröffentlichten Stimmrechtsanteile hat die BaFin eine konsolidierte Übersicht über die Stimmrechtsanteile an deutschen Gesellschaften, die zum Handel an einem organisierten Markt zugelassen sind, erstellt.

      Die Daten werden auf der Grundlage der Veröffentlichungsbelege aktualisiert, die die börsennotierten Gesellschaften übersandt haben. Dabei erfolgt die Aktualisierung wegen der üblichen Bearbeitungszeit und der häufig notwendigen Korrektur von Mitteilungen und Veröffentlichungen regelmäßig erst einige Zeit nach dem Eingang des Veröffentlichungsbelegs bei der BaFin. Dadurch kommt es zeitweilig zu Abweichungen zwischen den Stimmrechtsanteilen, die in der Stimmrechtsdatenbank aufgeführt sind, und den Beteiligungsverhältnissen, die zum Zeitpunkt der Suche tatsächlich bestehen.

      Die Datenbank kann daher in keinem Fall als Nachweis dafür dienen, dass die Mitteilungspflichten erfüllt oder nicht erfüllt wurden.


      Wozu erstellen die eine Datenbank, wennn diese nur für den Mülleimer taugt ???????
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 08:03:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Unfähig ja - abschaffen nein !

      Wie kann es sein, daß eine augenscheinl. auf Betrug angelegte Firma wie Cobracrest unbeirrt Aktionäre mit vollmundigen Psudofakten abspeist und abzockt ?

      Eine PR-Mitteilung nach der anderen. Unter anderem hat man sich als kommenden Weltkonzern benannt.

      Der neuste Coup, nachdem eine Übernahme mit Barabfindung zu 5,23/Aktie einen Tag vor Freistende am 29.6. abgeblasen wurde., es gibt nun Gratisaktien, um die Aktionäre hinzuhalten.
      Der Übeltäter war natürlich die böse Bafin, die einen Prospekt gefordert hat, da ein alternatives Angebot seitens CC bestand, die Aktien in Aktien einer in USA gelisteten Firma einzutauschen. Lediglich ein Postanschrift des Übernehmens - eine Carlyle International Inc. in New York konnte man auftreiben, mehr nicht.
      Eine in diesem Zusammenhang stehende und in USA gelistete Firma konnte man nicht finden. Es gab unter anderem Anfragen an die SEC in USA.
      Die Barabfindung hätte einen 1000% Gewinn gebracht, da der Kurs am 29.6. um die 0,50€ war. Nach Canceln der ÜN rutschte der Kurs um 40% tiefer.

      Einige User wurden in W:O gewarnt, wurden aber zum Teil allerübelst als sogenannte Basher verunglimpft. Es kann natürlich durchaus sein, daß der ein oder andere in engem Kontakt zu Cobracrest stand.

      Die Firma ist also schon auf dem Radar der Bafin, auch Börse.ard.de hat schon zahlreich recherchiert und dazu Be richte veröffentlicht : http://boerse.ard.de/idx_search.jsp?text=cobracrest

      Warum schreitet niemand ein ? Stattdessen wartet man bis der letzte Aktionär abgezockt wurde ! kann mir niocht vorstellen, daß das in USA auch so einfach ist.

      Bafin - in dieser Form wozu dann ?

      Man könnte glauben, sie profitieren davon nicht einzuschreiten, da dies kein Einzelfall ist.
      Allein schon potentiell kriminelle AG's an der Börse zuzulassen, sollte doch von vornherein von der Bafin unterbunden werden.
      Natürlich sind auch die Banken gefragt, diue Unternehmen an die Börse begleiten. Auch die sind anscheinend nicht daran interessiert, unseriösen Firmen den Weg an die Börse hzu versperren.

      Es muss in Deutschland eine Börsenaufsicht existieren, die ihrem namen auch gerecht wird.
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 09:18:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie der Name schon sagt - "Amt".

      Arsch am Stuhl festgeklebt, Dienst nach Vorschrift usw.......

      Da gehören aufgeweckte neue kompetente Leute mit Handlungsspielraum hin, die sofort da sind, wenns irgendwo anfängt zu stinken und dann richtig durchgreifen.

      Ohne entsprechende Abschreckung werden in Zukunft weiterhin im großen Stil Anleger von abgezockten Abzockerfirmen oder "Börsenblättern" betrogen werden.

      Wird sich aber in D nie ändern, zu lasche Gesetzgebung, zu viel Toleranz usw..


      :cool:

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      schrieb am 03.07.06 09:32:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.389.495 von cashistgeld am 03.07.06 09:18:08zu lasche Gesetzgebung...
      es ist doch von den Mächtigen (daxkonzerne ganz vorne DB1&DB ) gewollt
      an der deutschen Börse wird betrogen , wie an keiner anderen Börse in der Welt und das Bafin ist eine Witzbehörde , die , so glaube ich , selbst ordentlich betrügt


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