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    Bundeskanzlerin Merkel hat uns den wirtschaftlichen Aufschwung gebracht - 500 Beiträge pro Seite (Seite 24)

    eröffnet am 19.03.07 12:31:20 von
    neuester Beitrag 28.10.13 16:33:40 von
    Beiträge: 16.025
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      Avatar
      schrieb am 22.04.09 20:16:46
      Beitrag Nr. 11.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.020.411 von Wilbi am 22.04.09 19:20:38Du weisst so manches nicht, wie Du Hundeversteher uns hier jeden Tag kredenzt.

      Einfach nur plattes Gekritzel kommt, das wars.

      Kleff
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 20:45:59
      Beitrag Nr. 11.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.020.766 von AHEO am 22.04.09 20:06:24.Die Finanzsysteme wurden vor wenigen Jahren dereguliert,...

      Sie wurden im Gegenteil immer mehr reguliert. Man hat davon gelabert zu deregulieren und in beinahe allen Bereichen immer mehr abgezockt, überreguliert und zerwaltet.

      Dann solltest auch Du mal registrieren, das dieser Niedergang im Finanzsystem seinen Ursprung in den USA findet. Einige hiesige Raffkes mußten da auch ihre Finger rein stecken, Stichwort IKB, West LB etc. Wer sind da die Eigentümer? Ausgerechnet die, die uns jetzt verklickern wollen, dass sie es besser machen mit der HRE? Stinkt wohl stark, würde ich mal sagen.
      Muß man dann natürlich entsprechende Nachrichten setzen, man befindet sich schließlich im Wahljahr.

      Wir registrieren die höchsten Steuer- und Abgabenlaßt im weltweiten Vergleich. Läßt sich nur mit großen Täuschungsmanövern kaschieren.
      Ein beträchtlicher Anteil unserer Bürger haben lang aufgehört, dem Spiel noch Glauben abzuringen, leben ihr leben und konsumieren, auf niedrigem Niveau, ähnlich der letzten Jahre, das wars.

      Aus dem gleichen Grund wird auch eine Abwrackprämie eben Umweltprämie genannt.
      Jeder halbwegs logisch denkende weiss, das die neuen Autos niemals soviel Abgas gegenüber den alten einsparen können, wie durch Energieverbrauch in der Produktionskette benötigt wird. Und einen Umweltnutzen kann auch niemand erklären/zeigen. Aber sie bringt anscheinend Popularität. So versuchen Union und SPD unter zur Schaustellen eines dummen Spiels eben zu täuschen und zu trixen, machen wir uns nix vor.
      ----
      Bei uns läufts in einigen Bereichen deutlich besser aktuell, was aber nach Supermerkels Mundart nicht systemrelevant ist:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 20:55:20
      Beitrag Nr. 11.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.021.058 von Rhum56 am 22.04.09 20:45:59Schuld an den ganzen Schlamassel, war Dein Parteivorsitzender Schröder!

      Die Gespräche zwischen Dir, Wilbi und Frankenland erinnern doch sehr an Auseinandersetzungen zwischen CDU und SPD.

      In Wirklichkeit seit ihr Drei aber alle nur Blender !
      Koppelt Euch weiterhin von den Realitäten ab. Ob es sich mit Selbstbetrug besser leben lässt muss jeder selbst Wissen.
      :laugh::)
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 22:11:02
      Beitrag Nr. 11.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.021.140 von d.h.53 am 22.04.09 20:55:20In Wirklichkeit seit ihr Drei aber alle nur Blender !

      Oh, wir werden dir huldigen du alleiniger Weltversteher,
      du Hüter allen Wissens in deiner unendlichen Weite deines
      Verstandes. Wir sind es nicht würdig in das Hausbesetzer-
      Universum zu gehören !

      Oh welche weise Worte alle als Blender zu titulieren die
      eine andere Meinung als der allmächtige Hausbesetzer
      vertreten.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 22:16:51
      Beitrag Nr. 11.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.020.846 von Rhum56 am 22.04.09 20:16:46Kann ich mir vorstellen, daß einem Gebrauchtwagenhändler die Wahrheit nicht paßt, wenn man sie ihm aufs Brot schmiert. Migranten haben oft Probleme mit unserem Wirtschaftssystem. Aus den Ländern woher sie kommen lief ja auch alles bestens. Da führe ich lieber meinen Hund aus und bleibe auf dem Boden der Tatsachen. Integrier dich erstmal ordentlich, bevor du hier dummes Zeug abläßt.
      wilbi

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      Avatar
      schrieb am 22.04.09 22:17:28
      Beitrag Nr. 11.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.021.058 von Rhum56 am 22.04.09 20:45:59Dann solltest auch Du mal registrieren, das dieser Niedergang im Finanzsystem seinen Ursprung in den USA findet

      Lassen wir mal die Kirche im Dorf.Man kann die USA zwar verteufeln,wenn man fair und logisch denkt muss man jedoch zugeben,dass ohne diesen Liquiditätsgetriebenen Boom der letzten 6-7 Jahren in den USA wir schon früher ins trudeln gekommen wären.Wir haben expoertiert wie die Weltmeister dank der Globalisierung obwohl beim kleinen man nie was hängen geblieben ist.Habe ich einige male die letzten Jahre betont in diesem Thread das der Aufschwung bei den kleinen nie angekommen ist.Kommt mir jetzt nicht mit den Arbeitslosen Zahlen,denn auch die wären nicht gesunken wenn die Leihfirmen mit Hungerlöhnen nicht wie Pilze aus dem Boden geschossen wären.Wir sind einfach an unsere Grenzen gestoßen wo es nicht mehr weiter geht.Wäre es so wie ihr das prognostiziert,dass wieder alles seinen normalen Weg in absehbarer Zeit weiter geht ,würde bedeuten das wir und die westliche Welt das Rad neu erfunden haben.50 Jahre Wohlstand,ein zwei Jahre ein wenig am Hungertuch knabbern und schon gehts wie in den besten Zeiten weiter.So wird es jedenfalls nicht kommen.Ich betone es nochmal ohne "RESET" in den nächsten 3-5 Jahren werden wir in Anarchie verfallen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 22:21:17
      Beitrag Nr. 11.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.021.876 von Wilbi am 22.04.09 22:16:51Migranten haben oft Probleme mit unserem Wirtschaftssystem

      und Du hast ein Problem,weil Du kein Migrant bist.Du siehst nur wie die Pferde gerade aus.Ich muss dich mal mit auf Weltreise nehmen wenn ich meine nächste Südamerika Reise antrete.
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 22:29:29
      Beitrag Nr. 11.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.021.140 von d.h.53 am 22.04.09 20:55:20"In Wirklichkeit seit ihr Drei aber alle nur Blender !"

      Bei Typen wie dir will ich gern ein Blender sein. Ich müßte mir echt Gedanken machen, ob ich ich richtig liege, wenn ich von dir Beifall kriegen würde. Bitte nicht. Ist mir so viel lieber, wir liegen zu weit auseinander.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 02:11:53
      Beitrag Nr. 11.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.000.424 von StellaLuna am 20.04.09 10:51:39"zu monika: die arbeitslosenzahlen haben sich zwar nicht halbiert,
      ist aber nach umsetzung der agenda 2010 stark gesunken,......."

      so,so stark gesunken !!

      die beiträge von sybilla monat/monat und die veröffentl. zahlen/statistik der agentur für ..... diesbezüglich sind dir schon bekannt ..oder ??

      1,5 - 1,8 millionen arbeitslose befinden/werden/wurden monat/monat in sogenannten sinn...lose ..und richtig teure qualifizierungs massnahmen zwangsverordnet !! und tauchten/wurden somit in der arbeitslosenstatistik nicht auf/berücksicht ! obwohl sie nach wie vor arbeitslos waren und keinen job hatten !

      die einen nennen so was betrug ! die anderen frisieren von statistiken ! und wieder andere (politiker und konsorten) intelligente,volksberuhigende/verblöd..... lösung !

      von den 1 euro und 400 euro jobbern die in dieser A.L. statistik ebenf. nicht ..... mal ganz abgesehen ! lol

      das kleine ein mal eins reicht übrig. aus um zu erkennen das die
      nummer agenda 2010 ..und dadurch "stark gesunkende arbeitslosenzahlen" nie gegeben hat !!!! und reine volksverdummung/täuschung/verblödung .....
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 02:32:08
      Beitrag Nr. 11.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.000.424 von StellaLuna am 20.04.09 10:51:39"die agenda 2010 hat mit der heutigen wirtsch./finanzkrise nichts,aber überhaupt nichts zu tun."

      gut beobachtet ... glückwunsch !

      aber !!! war es nicht rot/grün (2003) und schwarz/rot (2005)
      die leerverkäufe ...++ verkauf von krediten ...+++ per/via gesetz
      ermöglichten ??????

      und somit die ganzen schweinereien/katastrophen/milliardenverluste ....von ikb,kfw,
      landesbanken ..++ HRE .. legalisierten !!!!! und somit die kriminellen verantwortlichen dieser schweinereien vor dem zugriff der justiz ....... ++ jahrzehntelanger haft bewahrte !

      zufall ??? dumm gelaufen ???? ne,ne logo oder ????

      diese ganzen korrupten/kriminellen machenschaften hatten/haben system .... auch logo oder ????
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 08:20:53
      Beitrag Nr. 11.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.022.688 von monika1955 am 23.04.09 02:32:08aber !!! war es nicht rot/grün (2003) und schwarz/rot (2005) - ja, dafür tragen die Regierungen die Verantwortung. Das aber haben sie auf Druck aus der Wirtschaft gemacht, das Motto war ja Liberalisierung, konkurrenzfähig bleiben und und und.

      Und schließlich darf man nicht vergessen, dass die Regierungen so etwas wie das Christkind waren, alle Wünsche aus der Wirtschaft mussten erfüllt werden, wurden sie das nicht, drohte man mit Abwanderung und dies wollte man verhindern. Arbeitslosigkeit macht sich nicht so gut beim Wähler.

      Über Nacht haben sich diese Zeiten geändert, jetzt schreit man förmlich nach staatlicher Regelung, man schlüpft unter den Rettungsschirm um zu retten, was vermutlich nicht mehr zu retten ist. Dass es mal dazu kommen könnte, das konnte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 08:23:34
      Beitrag Nr. 11.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.021.058 von Rhum56 am 22.04.09 20:45:59Sie wurden im Gegenteil immer mehr reguliert

      Ohne Deregulierung hätten IKB Landesbanken und wie sie alle heißen erst gar nicht mit diesem Schrott handeln können.Die Heuschrecke hat sich erst Anfang dieses Jahrhundersts bei uns eingenistet.
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 09:31:01
      Beitrag Nr. 11.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.023.037 von AHEO am 23.04.09 08:23:34genau umgekehrt. Das Ganze war eine gezielte Verarsche, möglicherweise von amerikanischen Finanzjongleuren.
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 09:41:30
      Beitrag Nr. 11.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.021.880 von AHEO am 22.04.09 22:17:28..wenn man fair und logisch denkt muss man jedoch zugeben,dass ohne diesen Liquiditätsgetriebenen Boom der letzten 6-7 Jahren in den USA wir schon früher ins trudeln gekommen wären...

      Absolut nicht. Amerika hat für uns in der Zeit wirtschaftlich nicht an Bedeutung gewonnen. Das waren eher China, Rußland und vor allem die östlichen neuen EU-Länder. Dieser Werdegang ist auch noch nicht zu Ende, stockt allerdings im Moment unübersehbar.
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 09:48:18
      Beitrag Nr. 11.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.021.814 von Frankenland am 22.04.09 22:11:02:laugh::laugh:

      Besonders dann, wenn man mal wieder die Identität wechseln mußte.

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 10:03:32
      Beitrag Nr. 11.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.023.512 von Rhum56 am 23.04.09 09:31:01genau umgekehrt. Das Ganze war eine gezielte Verarsche, möglicherweise von amerikanischen Finanzjongleuren

      Man kann es aus mehreren Blickwinkeln sehen.Vielleicht musste es auch so kommen,den Schrott möglichst auf viele Schultern zu verteilen,ansonsten wäre möglicherweise nach der Tech-Krise(Blase) 2000-2001 gar kein weltweiter Aufschwung möglich gewesen.

      Ich ärgere mich auch nicht über die Geschähnisse der Fehlentwicklungen und habe mich mit der Situation abgefunden.Wir hatten über 60 Jahre eine tolle Zeit mehr gibt dieses System leider nicht her.Wir sind an unsere Grenzen gestoßen.
      Das einzige was mich über die letzten Jahre ärgerte, dass man diesen Bänkern und vielen anderen Managern Millionen Gehälter und Bonis hinten rein geblasen hat,obwohl die der Welt nichts konstruktives leisteten.
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 11:35:29
      Beitrag Nr. 11.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.022.682 von monika1955 am 23.04.09 02:11:53"das kleine ein mal eins reicht übrig. aus um zu erkennen das die
      nummer agenda 2010 ..und dadurch "stark gesunkende arbeitslosenzahlen" nie gegeben hat !!!! und reine volksverdummung/täuschung/verblödung ....."


      Und die Beiträge, daß es den Sozialkassen, insbesondere der Arbeitslosenversicherung finanziell besser ging, hat natürlich der liebe Gott eingezahlt.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 11:43:34
      Beitrag Nr. 11.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.021.909 von AHEO am 22.04.09 22:21:17"und Du hast ein Problem,weil Du kein Migrant bist.Du siehst nur wie die Pferde gerade aus.Ich muss dich mal mit auf Weltreise nehmen wenn ich meine nächste Südamerika Reise antrete. "

      Da habe ich überhaupt kein Problem mit, daß ic kein Migrant bin.:laugh::laugh::laugh:

      Und im übrigen fühle ich mich in Deutschland wohl. Dazu brauche ich nicht nach Südamerika. Vielleicht holst du dir da deine depressiven Gedanken her, wenn du den Unterschied siehst.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 12:15:00
      Beitrag Nr. 11.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.024.818 von Wilbi am 23.04.09 11:43:34Da habe ich überhaupt kein Problem mit, daß ic kein Migrant bin.:laugh::laugh::laugh:

      Wenn ich mir diesen Satz und das gegrinse so anschaue dann kommt bei mir der Verdacht auf, dass Du dir sogar noch was einbildest froh zu sein,kein Migrant zu sein.Kein Wunder das du mit Scheuklappen rum läufst.
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 12:34:00
      Beitrag Nr. 11.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.025.177 von AHEO am 23.04.09 12:15:00Der arme lebt doch von seiner Pension. :laugh:
      Um die zu behalten postet er diesen Schwachsinn. Der hat doch zur Zeit (noch) keine Probleme.
      Zusammen mit Frankenland- plumpe Parteigänger.
      Jetzt fehlt nur noch FDP- Sexus und die Clicke wäre vollständig.
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 12:36:56
      Beitrag Nr. 11.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.025.376 von d.h.53 am 23.04.09 12:34:00....in China nannte man so was - Die Dreier Bande !

      Ich glaube die wurden geköpft......
      :)
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 12:40:57
      Beitrag Nr. 11.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.025.407 von d.h.53 am 23.04.09 12:36:56Yup, China da passt du hin !

      Wer nicht meiner Meinung ist, der wird geköpft :rolleyes:
      Oh du allwissendes Hausbesetzerorakel wir hören deine
      Worte und warten das der Mist zu Gold wird.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 19:46:34
      Beitrag Nr. 11.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.025.407 von d.h.53 am 23.04.09 12:36:56Nach China paßt du gut hin. Die machen mit Hausbesetzern, auch wenn sie sich in d.h.53 umbenennen, kurzen Prozeß.Für deine miese Lage machst du alle verantwortlich, nur dich selbst nicht. So was nennt man Versager, aber die braucht das Leben auch.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 19:53:30
      Beitrag Nr. 11.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.025.177 von AHEO am 23.04.09 12:15:00"dass Du dir sogar noch was einbildest froh zu sein,kein Migrant zu sein.Kein Wunder das du mit Scheuklappen rum läufst. "

      Natürlich bin ich froh, kein Migrant zu sein, aber nicht stolz darauf. Ich bin froh, in Deutschland leben zu dürfen und mancher Kacker, der nach Südamerika reist, müßte das normalerweise auch merken, oder er soll gleich dableiben, wenn es ihm da besser gefällt. Diese Typen brauchen wir hier nicht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 20:30:38
      Beitrag Nr. 11.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.029.643 von Wilbi am 23.04.09 19:53:30Noch eine Million Typen von meiner Klasse solltest Du dir wünschen dann wäre Deutschland gerettet.Ich ziehe mit meinen Steuern und sonstigen Abgaben mindestens noch 3 andere mit.
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 20:31:05
      Beitrag Nr. 11.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.029.582 von Wilbi am 23.04.09 19:46:34Wieder nur Schwachsinn ! :D
      Ich hab doch schon nichts mehr zu verlieren- oder?
      Im übrigen Nerv mich Heute nicht mehr, muss mich auf meinem 1 Euro Job konzentrieren.
      :laugh::):)
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 22:01:45
      Beitrag Nr. 11.527 ()
      Immer das gleiche Gesabbere und keiner will es wahr habenwas wirklich los ist.

      Dass der Staat kein Geld mehr hat und immer neue Schulden macht, das liegt nur an denen, die wir ständig durchfüttern. Die kommen nun mal massenhaft von aussen und sie werden auch noch eingeladen.
      Dann verschenkt unsere Regierung überall wo sie hinkommt.

      Die Reichen zur Kasse zu bitten ist doch alles nur Stimmenfang.
      Hat nicht mal was mit dem aktuellen Wahlkampf zu tun, sondern mit dem Wissen, dass man am unteren roten Rand immer Stimmen bekommt, wenn man dem was wegnimmt, der sich was erarbeitet hat. Die Linken sind darauf abgefahren und machen Stimmen und jetzt ziehen die roten Socken hinterher um von den gemäßigten Schmarotzern auch noch Stimmen abzugrasen.

      Nur Umverteilung zieht uns immer tiefer in den Dreck. Bildung für Migranten ist die Masche.

      Hat denn keiner von den Oberschlauen gemerkt, dass inzwischen die Arbeitsplätze für Deutsche immer weniger werden. Seht euch mal die Stellenanzeigen an: gesucht: ...bevorzugt mit osteuropäischem Kulturhintergrund....bevorzugt mit Herkunft aus dem Arabischen Sprachraum....bevorzugt mit Migrationshintergrund....bevorzugtmit türkischen Sprachkenntnissen in Wort und Schrift...u. u. u.

      Ich arbeite über einen Menschenhändler bei einem Unternehmen, das fast aussschliesslich ausländische u. solche mit Migrationshintergrund in Festanstellung übernimmt und solche einstellt. Ein Deutscher hat da keine Chance. Ist ja verständlich bei der Globalisierung. Wir Deutsche bleiben beim Menschenhändler und die Migranten sagen uns wo es lang geht. Amtssprache im Betrieb ist längst deren Sprache und ein Angebot Türkisch oder Arabisch, oder Russisch zu lernen gibt es nicht (schon garnicht kostenlos).
      Und von wegen Steueroasen: Kaum verdienen die hier Kohle über Hartz4 Satz schaffen die alles was sie können aus Deutschland raus. Denkt Ihr die wollen die Schmarrotzer unterstützen. Ich hab mit denen gesprochen... die lachen uns aus mit dem Gesabbel.

      Die können wenigstens rechnen und sind nicht PISA-Luschen.
      Das ist es was PISA aus macht. Die Deutschen können nicht mal eins und eins zusammenzählen. Selbst wenn wir alle Reichen bis auf die Socken ausziehen würden, so wären die Schmarotzer nicht zufrieden zu stellen.

      Mit dem deutschen Sozialstaat wird es so kommen wie mit dem deutschen Rechtsstaat. Da kann einer 17mal das Gericht als befangen erklären, obwohl jeder 12jährige sieht dass das ein Drecksack ist, der unseren Staat ausnutzt.

      Einzelfälle???
      Massenhaft wird unser recht auf Wohlstand gebäugt, massenhaft, indem derjenige der sich was geschaffen hat brutal ausgeraubt wird. Vor 20 Jahren wäre ich noch locker mit 63, nach 45 Jahren Maloche in Rente gegangen. Jetzt weiss ich schon, dass ich bis 67 arbeiten muss um dann eine Rente knapp über dem Sozialhilfesatz, -nein unter dem Sozialhilfesatz zu bekommen, da ich ja eine eigene winzige Bleibe habe und meine Miete selbst blechen muss.
      Wenn ich Pech habe, da ich noch einige Jahre in die Maloche muss, bekomm ich garnichts zum Schluss.
      Für den Strick reicht aber immer.
      Die Deutschen die heute in Deutschland Kinder auf die Welt setzen handeln ohne darüber nach zu denken, dass sie einem Spießrutenlauf ausgesetzt werden.
      Deutsche Weiber flach legen ist mega in, aberwehe ein Deutscher macht Ashma schöne Augen (ist in zweierlei Richtung zu verstehen).

      Ja, man nennt das soziale Integration.

      Niemand wird darauf hören, und die es hören und verstehen werden schweigen. Nicht nur aus Angst, sondern auch aus Dummheit.
      Und die "Kleveren" sabbeln immer wieder das selbe Lied vom guten Deutschen.

      Wir habens ja auch nicht anders verdient. Wer so blöd ist und denkt er wär was, das ist der letzte A....
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 23:20:16
      Beitrag Nr. 11.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.029.976 von AHEO am 23.04.09 20:30:38"Noch eine Million Typen von meiner Klasse solltest Du dir wünschen dann wäre Deutschland gerettet.Ich ziehe mit meinen Steuern und sonstigen Abgaben mindestens noch 3 andere mit. "

      Wenn es denn so sein sollte wie du schreibst, erkenne ich das hoch an. Grund zum negieren und querulieren hier dürften in der Regel die sozial Schwachen sein, und die haben auch einen persönlichen Grund dazu. Die anderen sind depressiv oder querulatorisch veranlagt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 01:14:03
      Beitrag Nr. 11.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.023.017 von StellaLuna am 23.04.09 08:20:53"aber war es nicht ........das aber haben sie auf druck aus der wirtschaft gemacht,das motto war ..liberalisierung,konkurrenzfähigkeit ++++."

      alles heuchelei und jeder hat es gewusst (incl.politiker und konsorten) !
      diese kriminellen geschäfte wurden von den banken ++ ja längst betrieben/gemacht ...ob in den usa,uk,irland ++++ via tochtergesellschaften ++ .. nur die legalisierung in deutschland (via gesetze) fehlte halt noch.die gigantischen/katastrophalen milliardenverluste dieser geschäfte waren den verantwortlichen
      ..finanzwirtschaft/politik natürlich längst klar/bewusst !!

      es ging also nur noch darum diesen gier frisst hirn manager/politiker ++ jahrelange bonibetrüger (für luftgewinne)+ konsorten die anklagebank und jahre lange haftstrafen ++ mit aller "macht" zu ersparen/verhindern und natürlich diese
      gigantischen fehlleistungen/verluste zu sozialisieren.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 01:44:22
      Beitrag Nr. 11.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.024.751 von Wilbi am 23.04.09 11:35:29"und die beiträge ,dass es den sozialkassen,insbesondere der arbeitslosenversicherung finanziell besser ging,hat natürlich der liebe gott eingezahlt."

      deine realitäts/informationsverweigerungen/lücken sind geradezu
      haarsträu.... !

      die xx milliarden rücklagen der arbeitslosenversicherung wurden
      geschaffen/generiert durch die kürzungen des alg1 auf max. 12 monate !!!! schon vergessen ? oder nicht/nie begriffen ?

      an den zahlreichen diskussionen dieser betrugsnummer via münte und konsorten hast du dich doch damals heftig beteiligt !!! auch schon vergessen ??
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 09:45:53
      Beitrag Nr. 11.531 ()
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 10:02:28
      Beitrag Nr. 11.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.031.407 von Wilbi am 23.04.09 23:20:16Wenn es denn so sein sollte wie du schreibst, erkenne ich das hoch an

      Da kannst Du getrost sicher sein, dass es noch so ist.Wie lange noch kann ich auch nicht sagen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 10:20:28
      Beitrag Nr. 11.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.030.811 von OpaDago am 23.04.09 22:01:45Na Du ziehst abba heftig vom Leder hier.

      Das mit dem Umverteilen und den Abgaben bin Ich bei Dir.

      Das mit den Migranten gibt es, aber noch nicht die Regel.

      Und das mit der Bildung stimmt bedingt. Es gibt aber noch soviel Gebildete, dass es zu einer wirtschaftlch einigermaßen erfolgreichen Gesellschaft reicht.
      Schöner möchte ich es auch nicht singen, denn auch bei uns bewarben sich auch schon Leute, denen unsere Muttersprache und die Grundrechenarten recht fremd waren.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 10:40:47
      Beitrag Nr. 11.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.033.006 von Rhum56 am 24.04.09 10:20:28Auffällig gestern Abend bei der Illner: Die Thesen von Gysi und Engelen-Kefer stimmen mit deinen Thesen weitgehend überein.
      Auweia.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 10:47:33
      Beitrag Nr. 11.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.029.976 von AHEO am 23.04.09 20:30:38Noch eine Million Typen von meiner Klasse solltest Du dir wünschen dann wäre Deutschland gerettet.Ich ziehe mit meinen Steuern und sonstigen Abgaben mindestens noch 3 andere mit.

      Na schau, da haben wir ja doch mal was gemeinsam
      (jedenfalls was das mit den Steuern und Abgaben betrifft)
      ;)

      Fehlen nur noch 999.999 !

      Gruß
      Woody
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 10:53:49
      Beitrag Nr. 11.536 ()
      Erstmals seit langem wird auch wieder die aktuelle Lage etwas
      besser gesehen. Für diejenigen den die Zahlen nicht passen wird
      natürlich wieder alles getürkt sein ...

      Freitag, 24. April 2009
      Manager gut gelauntIfo-Index überrascht

      Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft hat sich im April überraschend stark aufgehellt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg auf 83,7 Punkte von 82,2 Zählern im März, wie das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung mitteilte. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg des Barometers auf 82,3 Punkte gerechnet. Der Dax legte nach den Zahlen kräftig zu.

      Die Manager sind mit ihrer aktuellen Lage nicht mehr ganz so unzufrieden, zudem schauen sie positiver in die Zukunft. "Der Rückgang der Wirtschaftsleistung dürfte sich damit deutlich verlangsamen", erklärte ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.

      Die 7.000 befragten Manager schätzten insbesondere die Aussichten für die kommenden sechs Monate deutlich positiver ein, das entsprechende Barometer stieg auf 83,9 Zähler und erreichte damit den höchsten Stand seit September 2008. Der Index für die aktuelle Lagebewertung legte auf 83,6 Punkte zu. Experten zufolge rückt nun eine Bodenbildung für die Konjunktur näher. "Die Wirtschaftsleistung wird zwar weiter schrumpfen, aber mit geringeren Raten", sagte Gerd Haßel von der BHF-Bank. Im ersten Quartal dürfte das Bruttoinlandsprodukt dagegen noch kräftig zurückgegangen sein. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg des Ifo-Index auf 82,3 Punkte gerechnet.

      Die deutsche Wirtschaft steckt derzeit in der tiefsten Rezession seit Gründung der Bundesrepublik. In ihrem Frühjahrsgutachten sagen die Forschungsinstitute für 2009 ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um sechs Prozent voraus.


      http://www.n-tv.de/1143063.html
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 12:26:48
      Beitrag Nr. 11.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.030.811 von OpaDago am 23.04.09 22:01:45OpaDago,
      die Briten machen die gleichen Vorschläge !
      Wenn ein linker- rechter SPD- deutscher solche Vorstellungen hat, soll die Welt untergehen ?
      Bei Kohl lag dieser Steuersatz bei 51 % !
      Schon vergessen?
      Keiner hat sich aufgeregt.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 12:55:17
      Beitrag Nr. 11.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.033.340 von Frankenland am 24.04.09 10:53:49Du Ignorant !
      Wir haben im September Bundestagswahlen !
      Sollte Dir das entgangen sein ?
      Ich schaue auch jeden Tag in meine Glaskugel, allerdings sagt die :
      Weltwirtschaftskrise.

      Ich kann mich nicht erinnern, dass das Ifo- Institut den Abschwung vorhergesagt hätte.
      Man ging noch 2008, von einem Wirtschaftsaufschwung in 2009, von 1,6 % aus.
      Das eine Nachfrage, im Frühjahr, nach Investitionsgütern einsetzt ist doch völlig klar, aber ebend nur auf niedrigstem Niveau.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 13:29:15
      Beitrag Nr. 11.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.033.340 von Frankenland am 24.04.09 10:53:49Das DIW sagt, wir haben gar keine Wirtschaftskrise.
      Das sind die Besten und wissen das uach sehr genau, weil sie ganz nah an der Wirtschaft sind.

      Die paar Besucher der Hannover Messe haben auch gesagt, dass dort viel gesprochen wurde und diese Gespräche auch fruchtbar waren.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 14:04:31
      Beitrag Nr. 11.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.034.442 von d.h.53 am 24.04.09 12:55:17Du Ignorant !

      Oh großer Meister der Glaskugel, wir hören deine Worte,
      dass alle die nicht deiner Meinung sind, Ignoranten und Dummköpfe
      sein müssen. Ah die Bundestagswahl veranlasst die Unternehmen
      ihre lage etwas positiver zu sehen, ja das wird ihr wichtigster
      Antrieb sein, wie konnten wir das nur übersehen großer Meister.
      Oh du großer Hausbesetzer wir huldigen deine Verbohrtheit !

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 14:36:53
      Beitrag Nr. 11.541 ()
      Krisengipfel im Kanzleramt: Merkels Machtwort

      Avatar
      schrieb am 24.04.09 18:16:02
      Beitrag Nr. 11.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.034.949 von Frankenland am 24.04.09 14:04:31das du nicht nur ein Dummkopf bist
      will ich dir gern bestätigen
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 18:57:38
      Beitrag Nr. 11.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.037.235 von Rammelyo am 24.04.09 18:16:02Mei ... kann ja nicht ein jeder so ein Held der Arbeit sein
      wie du oder Kollege Hausbesetzer ... oder bist du jetzt die nächste
      Reinkarnation von ihm?

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 22:51:28
      Beitrag Nr. 11.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.034.184 von d.h.53 am 24.04.09 12:26:48Ich reg mich nicht über höhere Steuersätze auf.
      Ich reg mich nur auf, dass sich so viele aufregen, weil es immer mehr "Armmut" gibt und die Gesundheitskosten steigen und wir immer mehr allgemeinsteuern (MwSt, Kfz-St, Sprit-St usw.).

      Wo soll das denn herkommen wenn wir an jeden verteilen. Muss ein Hartz4 Empfänger zwei Handiverträge, die Flachklotze an der Wand
      u. ne Stange Zigaretten pro Woche, zwei Hunde 4 Katzen 2 Wellensittiche und 2 Meersäue haben? Und Abends noch einen Sechserpack auf das erhöhte Kindergeld Zwitschern, während die Kids die X-Box quetschen oder Premiere reinziehen.

      Man kann einen Kuchen nur so verteilen, dass man immer kleinere Stücke daraus macht, d.h. jeder bekommt immer weniger aus dem Topf, und die die hier hergelaufen kommen und auch am Topf fressen, die bezahlt jeder Einzelne mit.

      Auch die Afghanistaneinsätze, und die Gelder für den Aufbau im Gasastreifen (damit die Israelis wieder was zum zusammenschießen haben, wenn sie "gezwungen werden" ihre neuen US-Waffen (oder gar deutsche Waffen) mal nur so zur Verteidigung gegen Silvesterraketen ausprobiern zu !!müssen!!).

      Die Reichen heißen nicht alle Graf oder Becker.... die heißen Schuhmacher usw. Die richtig kleveren Reichen haben ihr Geld ganz legal abseits vom Einflußbereich von Steinbrück angelegt.
      Und wenn wir noch mehr von denen haben wollen, machen sich noch mehr davon.

      Haben sie übrigends vollkommen recht.

      Leute, Ihr seid euch nicht bewußt, dass ihr nur das höhrt und seht was ihr hören und sehen sollt:

      Kein freier Journalist durfte ins Kriegsgebiet im Nahen Osten.

      Keiner darf sehen was die Amis mit den Gefangenen in Guantanamo gemacht haben und was raus kommt ist nothing at all. Keiner wird dafür wirklich zur Verantwortung gezogen.

      Kein Deutscher Politiker wird in die Pflicht genommen für den Mist den er der Befölkerung verzapft nur um an sein Pöstchen zu kommen.

      Die haben das Volk zu Napoleons zur Zarenzeit, zu Adolfs Zeiten über Vietnam hinaus bis heute belogen und betrogen. Im kleinen und im großen. Nichts ist wahr.
      Ne, halt... außer dem Holocaust.
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 14:44:28
      Beitrag Nr. 11.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.033.340 von Frankenland am 24.04.09 10:53:49Zu dem Thema auch diese iinteressante Kolumne hier:


      Gefühlte Krise im Mittelstand

      von Sebastian Theopold
      Glaubt man den Medienberichten, ist die Lage im Mittelstand so schlimm wie nie. Doch die Realität sieht anders aus. Schuld an dem verzerrten Bild sind Stimmungsmache und hinkende Vergleiche.

      .....

      Doch ist das wirklich so?

      Um diese Frage zu beantworten, lohnt sich ein gewisses Verständnis davon, wie man Vergleiche zieht.

      Alle Horrormeldungen, die im Augenblick über die Ticker gehen, sind das Ergebnis eines Vergleichs mit den Zahlen des ersten Quartals 2008. Während dieser Zeit lief nahezu jedes Unternehmen auf einem historisch hohen Niveau. In dieser Zeit bekam jeder mittelständische Unternehmer, Kapital von Banken, Investoren oder sonstigen Finanziers - unabhängig davon, wie gut er strategisch aufgestellt war oder ob seine Eigenkapitaldecke so dünn war wie eine Klarsichtfolie.

      Vergleich von Äpfeln mit Birnen
      Vergleicht man die aktuellen Zahlen mit den Werten des Jahres 2006, entfällt die Götterdämmerung. Stattdessen zeigt sich, dass sich die tragenden Säulen der mittelständischen Industrie ungefähr auf dem Niveau des Jahres 2006 bewegen, als der Wirtschaft ein Anstieg von 2,6 Prozent gelang. Und von Depression war weit und breit keine Spur in dem Jahr, in dem der Papst zu Besuch war, der Fußball uns ein Sommermärchen bescherte und der Siebenpunkt-Marienkäfer Insekt des Jahres wurde.

      Hand aufs Herz: Die Wirtschaft im Allgemeinen und damit die unterschiedlichen Branchen im Speziellen sind konjunkturanfällig. Genau daraus speist sich die Essenz des Unternehmertums: Risiken kalkulieren, Chancen ergreifen.

      Selbstverständlich trifft die gegenwärtige Krise zahlreiche mittelständische Unternehmen mit voller Wucht. Einzelschicksale wie Karmann, Märklin oder Rosenthal werden nicht nur in aller Breite thematisiert, und man zieht daraus allgemeingültige Schlüsse.

      So entsteht der Eindruck, der deutsche Mittelstand stünde über alle Branchen hinweg vor einer Radikalkur. Dies trifft aber in der Realität nicht zu, sondern ist Ausdruck einer Stimmung, die von Sensationsgier und persönlichen Interessen getrieben wird.

      Ein gutes Beispiel dafür sind die Meldungen der Warenkreditversicherer. In einer aktuellen Bekanntgabe ist zu lesen, dass 38 Prozent der befragten Mittelständler fallende Umsätze befürchten. Entscheidend an dieser Aussage ist - wie sehr oft in diesen Tagen - das Wort "befürchten".

      Dass auch in Zeiten der Hochkonjunktur in fast jeder Befragung rund 18 Prozent der Unternehmen für sich kein Umsatzwachstum erwarten, findet keine Erwähnung. Ebensowenig, dass den gegenwärtigen 38 Prozent, die einen Rückgang erwarten, 62 Prozent gegenüber stehen, die anderer Meinung sind. Diese Darstellungsweise führt zu einem bedrohlichen Realitätsverlust, macht die Wirtschaft anfällig, verstärkt das Krisengerede und schadet der Nachfrage. Es braucht kritische Analysen und Bewertungen, aufgrund derer es möglich ist, sich ein sachgemäßes Urteil zu bilden.
      ....

      http://www.ftd.de/karriere_management/gruendung/:enable-Kolu…

      Woody, genau meine Denke. Im Grunde sind es einige kräftige Schläge, aber kein Grund für irgend welche Panik.:D
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 02:29:29
      Beitrag Nr. 11.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.040.516 von Rhum56 am 25.04.09 14:44:28"woody,genau meine denke,im grunde sind es einige häftige schläge,aber ... kein grund für irgendwelche panik." L O L

      die polit/finanz/versicherungs/beamten/funktionärs ++++ energiemafia ruiniert und fährt dieses land mit vollgas an die wand !! aber es gibt keinen grund für irgendwelche panik !!!

      was nimmst/rauchst du alter ??? valium/+++++ was noch ????

      die menschen kaufen/investieren auf teufel komm raus und was machbar ist weil sie wissen das die kohle/euro eigentlich heute schon defakto nichts mehr wert ist !!!!!!!!

      und was kommt danach alter ?????

      3 mal darfst du raten !!! L O L
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 10:46:21
      Beitrag Nr. 11.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.041.571 von monika1955 am 26.04.09 02:29:29Ich bin ja jetzt nicht unbedingt der Busenfreund von Kollege Ruhm,
      aber in dem Fall muss ich ihm mal zur Seite springen. Wenn hier
      jemand scheinbar seinen Garten inhaliert, dann doch wohl eher du.

      Zitat:
      die menschen kaufen/investieren auf teufel komm raus und was machbar ist weil sie wissen das die kohle/euro eigentlich heute schon defakto nichts mehr wert ist !!!!!!!!

      ... na dann bring doch mal Belege, dass die Deutschen auf Teufel
      komm raus investieren ! :rolleyes:

      Sparquote in Deutschland lag 2008 bei 11,4% (Quelle: Statistisches
      Bundesamt), für dieses Jahr wird sogar mit 12% gerechnet. Alle
      Links dazu stelle ich jetzt nicht rein, aber exemplarisch dazu ...

      Rekord - Sparquote durch Tagesgeld in Deutschland

      Veröffentlicht am 31. März 2009

      Anleger, die sich momentan eingehender mit dem Thema Tagesgeld befassen, stauen immer wieder nicht schlecht, wenn sie auf die scheinbaren Rosinen stoßen, bei denen auch in diesen harten Zeiten auf dem Markt angenehm hohe Zinsen für Tagesgeld und die langfristigere Variante Festgeld realistisch scheinen.

      Dies ist gerade dann der Fall, wenn ausländische Banken in Deutschland nach anlagefreudigen Sparern suchen, die in der Krise nicht ihr Geld eingebüßt haben, sondern jetzt nach sicheren Anlagemodellen Ausschau halten.

      Die Anleger finden zurück zur früheren Sicherheitsliebe. Dies lässt sich an den Fakten der vergangenen Monate bestens ablesen. So gehen erste Statistiken dahin, dass die Sparquote ein 15-Jahres-Hoch bis zum Ende des Jahres erreicht haben dürfte.

      Experten rechnen mit einer Quote von etwa 11,5 Prozent. Die Insolvenzen von renommierten Banken wie der amerikanischen Lehman Brothers hat die Anleger in 2008 ein Vielfaches bisheriger Summen in Tagesgeld, Festgeld oder auf Girokonten investieren lassen.

      Der zurückliegende Oktober allein ließ die Einlagen in dieser Form um mehr als 37 Milliarden ansteigen. Für das aktuelle Jahr prognostizieren die Spezialisten einen Anstieg der Spareinlagen der deutschen Verbraucher auf rund 1760 Milliarden Euro.

      Viele Sparer handeln dabei nach dem Motto „lieber der Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach“. Wenn die Sicherheit des Tagesgeldkontos geboten wird, verzichten die Anleger gerne auf höhere Zinsen.


      http://www.tagesgeldkonto-info.de/blog/rekord-sparquote-durc…
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 12:14:03
      Beitrag Nr. 11.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.041.571 von monika1955 am 26.04.09 02:29:29Bischen was stark emotional und bischen was wenig erklärend. Und der Super-Gossen "L O L" macht auch nichts mehr her, Moni.

      Aber vielleicht schaffst Du es doch noch, Dich mal inhaltlich mit dem Artikel auseinander zu setzen.

      Und es gilt noch viel mehr zu hinterfragen!
      Wem nützen die genzen Horrornachrichten zur Erlangung seiner Interessen, bzw zur Kaschierung seiner bösen Tugenden?

      Warum greift der Staat so krampfig energisch nach, z.B. der HRE?
      Kann er es besser, wie die Beispiele KfW und IKB und West-LB etc zeigen?

      Aber das es noch ne ganze Menge gesunde Branchen und Betriebe gibt, davon redet kaum noch einer.

      Monika, ich arbeiete an der Konsumfront, kannst mir glauben. Ich registriere mit Bedauern die Geschehnisse um die Kaufhäuser, den Leerstand in den Innenstädten. Dennoch hatten wir auch schon höhere AL-Zahlen, zur Erinnerung unter RotGrün. Warum jetzt nun soviel Panik?

      Die Politik hat versäumt, die Rahmenbedingungen für die Binnenkonjunktur zu verbessern. Das Abgreifen des Bürgers, wie es in den letzten Jahrezehnten permanent aufgedreht wurde, findet immer noch keine Wende. Immer krampfiger versucht der Staat, sich in den letzten Lebenswinkel einzumischen.

      Darum haben viele Bürger aufgehört, irgend etwas von denen zu glauben, leben ihr Leben und nehmen mal eben eine Abfrackprämie mit.:D

      Locker bleiben!:keks:
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 12:18:30
      Beitrag Nr. 11.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.041.874 von Frankenland am 26.04.09 10:46:21Du weisst aber auch, das die meisten Bürger von der Hand in den Mund leben und diese sogenannte Sparquote sich auf eine kleine Schicht bezieht?
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 20:13:06
      Beitrag Nr. 11.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.042.073 von Rhum56 am 26.04.09 12:14:03Derzeit kursiert in der Presse das Gerücht, dass nächstes Jahr die Renten um 2 % gekürzt werden sollen - das wäre ein einmaliger Vorgang seit Bestehen der Rentenversicherung. Hintergrund soll sein, dass wegen der hohen Inanspruchnahme des Kurzarbeitergeldes weniger Beiträge in die Rentenkasse fließen, und das soll durch die Rentenkürzung ausgeglichen werden.

      Es bleibt abzuwarten, ob diese Mitteilung bestätigt wird. Vermutlich wird sie dementiert und dann nach der BTW wird man die Rentner zur Kasse bitten. Was Rentner mit der Kurzarbeit überhaupt zu tun haben, das soll mir einer mal erklären.

      Statt den Soli abzuschaffen und damit die Kassen aufzufüllen, schließlich ist ja der Osten genau so betroffen von der Kurzarbeit wie der Westen, greift man denen in die Tasche, die über Jahrzehnte das Rentensystem am Laufen gehalten haben.
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 20:34:31
      Beitrag Nr. 11.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.043.188 von StellaLuna am 26.04.09 20:13:06Kurzarbeit drückt die Brutto-Lohn- und Gehaltssumme, auf deren Basis die Altersbezüge errechnet werden.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 20:36:44
      Beitrag Nr. 11.552 ()


      :(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 20:45:42
      Beitrag Nr. 11.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.042.084 von Rhum56 am 26.04.09 12:18:30Quelle? ... oder Vermutung?

      So klein ist die Schicht nicht, da bin ich mir sicher.
      Ist die "kleine Schicht" auch dafür verantwortlich dass
      wir Jahr für Jahr Reiseweltmeister werden?
      :rolleyes:

      Gruß
      Woody
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 00:45:27
      Beitrag Nr. 11.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.042.073 von Rhum56 am 26.04.09 12:14:03"locker bleiben ! "

      leichter gesagt als .... es kommt halt immer darauf an wieviel man zu verlieren hat ! wer jahrzehnte gebraucht hat um sich einen bescheidenen wohlstand ... und vor 1-2 jahren noch sicher war auch für`s alter (rente/vorsoge/incl.inflationspuffer) alles richtig gemacht zu haben .... macht sich anhand der momentanen finanz/wirtschaftlage halt so seine gedanken.

      mein posting bezog sich übrigens allein auf den satz : "im grunde sind es einige häftige schläge,aber ... kein grund zur panik."

      deinen mittelstands-zustandsbericht wollte ich damit übrigens weder in frage stellen noch bestätigen !

      dein "warum greift der staat so krampfig energisch nach z.b. der HRE ? kann er es besser,wie die bsp. KFW/IKB und west LB etc zeigen?" spricht übrigens bände !

      was glaubst du wäre passiert wenn die alle über die wupper gegangen wären ??

      null probleme ?? und keine panik ??? ...
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 01:25:45
      Beitrag Nr. 11.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.041.874 von Frankenland am 26.04.09 10:46:21ja,ja iss ja gut.

      "na dann bring doch mal belege,dass die deutschen auf teufel komm raus investieren (kaufen/konsumieren) !"

      1. abf..prämie/automobilind./zulassungszahlen januar-febr.-märz 2009 z.b. !

      2. verkaufszahlen/umsätze möbelind. +++ !

      3. elektro/elektronikbranche : flachbildschirme,waschmasch. +++

      4. lebensmittelbr.

      5. internet umsatzzahlen : amazon,,,++

      und das die anleger sicherheitsanlagen (tagesgeld,++) nach all den vorkommnissen/schw..../betrügereien der finanzmafia bevorzugen ist doch nur all zu logisch !

      und logo .. die anleger vezichten gern auf höhere zinsen/rendi.. !!
      ha,ha, ...hier geht es einzig und allein um die verfügbarkeit
      der gelder wegen NULL vertrauen (und gesch....auf zinsen/rendite)!!! bzgl. finanzmafia,politiker und konsorten ... logo oder ???
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 09:23:48
      Beitrag Nr. 11.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.043.289 von Frankenland am 26.04.09 20:45:42..oder..:D

      Denke, ist bekannt, jetzt nach Belegen zu graben, keine Zeit.

      Reiseweltmeister

      Quelle? ... oder Vermutung?:D
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 09:31:28
      Beitrag Nr. 11.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.043.833 von monika1955 am 27.04.09 01:25:45Ahso, du pickst dir also Bereiche heraus die besser laufen und
      verkaufst das dann unter dem Motto "Die Deutschen kaufen auf
      Teufel komm raus". Mei, fällt dir nichts besseres ein? Wie immer
      bei den Linken, nur heiße Luft wenn man es mal hinterfragt. :rolleyes:

      Der private Konsum ist stabil, mehr nicht.
      Ständig wird mir vorgehalten, dass mit dem privaten Konsum nix
      los ist und jetzt meinst du dass er brummt? :laugh:

      27.04.2009
      GFK-INDIKATOR
      Konsumklima bleibt stabil
      Lichtblick in der Krise: Die Stimmung der Verbraucher bleibt laut der Gesellschaft für Konsumforschung im April und Mai stabil. Grund zur Euphorie gibt es dennoch nicht. Der Index ist noch immer auf einem niedrigen Niveau - und droht bei einem Anstieg der Arbeitslosigkeit weiter einzubrechen.

      ...


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,621229,00.html
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 09:35:19
      Beitrag Nr. 11.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.043.806 von monika1955 am 27.04.09 00:45:27was glaubst du wäre passiert wenn die alle über die wupper gegangen wären ??


      Das ist die Gretchensfrage. Aber klar ist, es wäre ein Zustand, was nach einer Verstaatlichung noch lange nicht gesagt ist, im Gegenteil. Darüber sollte man auch mal nachdenken!

      macht sich anhand der momentanen finanz/wirtschaftlage halt so seine gedanken.

      Kann ich voll verstehen. Glaub mir, hab da auch so meine Höhen und Tiefen, mitunter kräftige Dimensionen, muß aber bisher nichts von meinen Ausführungen zurück nehmen. Jede Zeit birgt auch ihre Chancen, nur die heirzulande seit Jahrzehnten eingeschlagen politische organisierte Abzocke des Otto-Normal-Bürgers findet noch keinen Wandel. Daran sollte man so manches Geschehen hier hinterfragen, meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 09:36:51
      Beitrag Nr. 11.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.044.431 von Rhum56 am 27.04.09 09:23:48Soso, ist bekannt ... hier mal ein kleiner Auszug aus dem
      Artikel aus meinem Vorposting ...

      "Hinzu komme der vergleichsweise hohe Anteil sogenannter krisenresistenter Haushalte mit 46 Prozent der Bevölkerung. Diese gut situierten Arbeitnehmer oder Rentner könnten sowohl auf höhere Renten und Pensionen als auch auf Erspartes zurückgreifen."

      Kleine Schicht, gelle ! ;)

      Zum Thema Reiseweltmeister ...

      Urlaub um jeden Preis - Die Deutschen bleiben trotz höherer Flugpreise Reiseweltmeister


      http://www.firmenpresse.de/pressinfo55821.html
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 11:16:13
      Beitrag Nr. 11.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.044.532 von Frankenland am 27.04.09 09:36:51Volle Zustimmung.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 12:15:08
      Beitrag Nr. 11.561 ()
      Ist es nicht herrlich, schon haben wir den Westie-Gassi-Begleitservive auf dem Eis tanzen. Oooh Du schöne Krise, wo bist Du denn, ja?

      Reiseweltmeister Zustimmung:laugh:
      Sparweltmeister Zustimmung:laugh:

      Überhaupt Stimmung erotik Fußpilz, ja?:laugh:

      Der Hund wirds sicher verstehen, ganz sicher.:laugh:


      @Woody, wenn ich nachher mehr Zeit finde, geh ich graben.:D
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 13:18:44
      Beitrag Nr. 11.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.045.649 von Rhum56 am 27.04.09 12:15:08Bald wird sein Hund nichts mehr zu fressen bekommen!
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 14:34:16
      Beitrag Nr. 11.563 ()
      Wir haben das Schlimmste ausgestanden und werden uns schnell erholen": In der Großen Depression ab 1929 riefen vermeintliche Finanzexperten immer wieder das Ende des Abschwungs aus - und lagen auf fatale Weise daneben. Werden die Krisenmager von heute Lehren daraus ziehen?
      aus Spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 15:07:43
      Beitrag Nr. 11.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.046.551 von d.h.53 am 27.04.09 14:34:16Unser Gebrauchtwagenhändler hat bis heute noch nicht begriffen, daß wir die größte Krise seit Bestehen der Bunderepublik haben.An einen totalen Zusammenbruch wie 1929 glaube ich allerdings auch nichtaber keiner weiß es genau. Er versucht das immer noch schön zu reden, wenngleich er auch fast immer wieder Fälle raussucht, um positive Zahlen zu prognostizieren. Es gab für ihn keinen Aufschwung, also darf es auch keinen Abschwung geben, so einfach ist das Leben für den.

      Und du solltest nun endlich mal zusehen, nicht nur dem Staat auf der Tasche zu liegen. Allerdings wer im Aufschwung nichts gefunden hat, wird jetzt erst recht nichts finden. Aber diese Leute sollten mehr für gemeinwirtschaftliche Arbeiten herangezogen werden.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 19:53:32
      Beitrag Nr. 11.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.044.532 von Frankenland am 27.04.09 09:36:51Kleinere Schicht, gelle

      OK?

      Darin ist jedoch immer noch nicht der Verlauf mit der Sparquote im Verhältniss der steigenden Einkommen.
      Das war mein Einwand und ich schätz mal, das du das verstanden hast.
      Kann natürlich sein, wie wir es in der Vergangenheit ja häufig bei dir erlebten, dass du es mal wieder falsch einschätzt.:rolleyes:

      Und der Hundeversteher kriegt schon wieder Oberwasser. Heute schon am Wäldchen gewesen mit dem Schoßhündchen?
      :D
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 21:12:12
      Beitrag Nr. 11.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.049.216 von Rhum56 am 27.04.09 19:53:32Ja, mit dem Westie einen schönen Spaziergang machen, bringt wesentlich mehr, als mit Unrealisten sich zu verständigen. Nutzlose Zeitverschwendung eigentlich.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 22:44:43
      Beitrag Nr. 11.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.049.216 von Rhum56 am 27.04.09 19:53:32mei, hauptsach wieder Aufgewärmtes bringen ;)
      Würde sagen die Thematik, vergessen wir...
      Da könnten wir uns jetzt noch 2 Wochen hochbocken...
      und dazu hab ehrlich gesagt grad keinen Drive.
      :look:
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 01:56:46
      Beitrag Nr. 11.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.044.489 von Frankenland am 27.04.09 09:31:28ja,ja iss schon klar ! erst schreibst du bring doch mal beispiele
      ... den wunsch habe ich dir erfüllt (5 beispiele).

      und nun kommt die nummer : ahso,du pickst dir also die bereiche
      heraus die besser laufen .... verk. das dann ...motto die deutschen kaufen auf teufel komm raus .. mei fällt dir nichts besseres ein ? kopfschüttel !

      welche wichtige konsumnummer (binnenkonsum/umsätze) vermisst du denn oder fehlen ??? etwa die umsatzzahlen von luftballons,strümpfen,schokolade,waschmittel +++ oder ?

      "der private konsum ist stabil,mehr nicht.ständig wird mir vorgehalten,dass mit dem privaten konsum nix los ist und jetzt meinst du dass er brummt ? ha,ha ..."

      die momentanen abzockorgien ..politmafia/finanzmafia/energiemafia
      sowie die lage auf dem arbeitsmarkt sind dir schon klar !
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 02:25:20
      Beitrag Nr. 11.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.044.489 von Frankenland am 27.04.09 09:31:28und der massive einbruch bzgl. umsätze/verkaufszahlen der exportindustrie doch sicher auch !

      und die zahlen bzgl. netto lohn/gehaltsentwicklung in den letzten jahren in diesem land ... oder die kaufkraftverluste (inflationsbereinigt) von xx millionen rentnern +++ !

      es geht bei dieser (meiner) beurteilung um die ersten drei monate dieses jahres 2009 und um nichts anderes ! damit das klar ist.

      und die nummer auf teufel komm raus bezog sich übrigens in erster linie auf die abfr.prämie und deren erfolge/auswirkungen/umsätze ... damit das auch klar ist !

      und deine nummer : "wie immer bei den linken,nur heisse luft wenn man es hinterfragt."

      deine offensichtliche schubladendenke zeigt nur wie einfach deine welt ist.

      ich habe übrigens mit der gesamten korrupten/kriminellen politmafia und konsorten nichts ..aber auch gar nichts gemein !!!
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 02:57:55
      Beitrag Nr. 11.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.044.521 von Rhum56 am 27.04.09 09:35:19was glaubst du wäre passiert wenn die alle über die wupper gegangen
      wären ??

      "das ist die gretchensfrage.aber klar ist,es wäre ein zustand,was
      nach einer verstaatlichung noch lange nicht gesagt ist,im gegenteil.darüber sollte man auch mal nachdenken !"

      ????? sorry , die nummer ist mir zu hoch/verwirrt .. ich nix verstehen was du damit meinst/sagen willst !
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 09:17:02
      Beitrag Nr. 11.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.050.707 von monika1955 am 28.04.09 02:57:55Womit Du Dich als Kommunistin outest, ist Dir klar?

      Na da kann man nur noch gratulieren. Du findest es also gut, wenn der Staat einkassiert und verstaatlicht, obwohl geschichtlich belegt ist, dass es die Privatwirtschaft besser kann?
      :(
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 10:41:43
      Beitrag Nr. 11.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.051.343 von Rhum56 am 28.04.09 09:17:02Natürlich ist objektiv gesehen die Privatwirtschaft besser als eine Staatswirtschaft, wohlgemerkt in "normalen" Zeiten. Was denkst du wo wir heute ständen, wenn der Staat nicht die Privatwirtschaft, sprich Banken, nicht mit Milliardenbeträgen gestützt hätte? Das ist nur eine "Gretchenfrage" für Leute, die nichts von Wirtschaft verstehen.Eine einzige pleite gegangene Bank hat schon weltweit die Börsen purzeln lassen und verschreckte Firmen haben Aufträge storniert.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 10:53:43
      Beitrag Nr. 11.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.051.941 von Wilbi am 28.04.09 10:41:43Was denkst du wo wir heute ständen, wenn der Staat nicht die Privatwirtschaft, sprich Banken, nicht mit Milliardenbeträgen gestützt hätte?

      Also,funktioniert doch Sozialismus.;)
      Das traurige nur, wenn wieder was zu verdienen ist, wird der Hebel auf Kapitalismus umgelegt.:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 11:54:45
      Beitrag Nr. 11.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.051.941 von Wilbi am 28.04.09 10:41:43Ich will dir ja nicht den Hundesachverstand für Kleinstköter streitig machen.
      Aber was mit Pleitebanken geschieht, hat die Geschichte dieser Republik bereits gezeigt. Nur ist das wohl etwas zu hoch für Dich. Kein Wunder, wo man sich nur vom Köter ins nahe Wäldchen ziehen läßt....:D
      Ich nenn nur mal Central-Boden, ex Tochter der Deutschen Bank.
      Und wie es um die staatlich "belasteten" Institute steht, KfW, IKB bis zur West-LB und anderen Landesbanken, zeigt doch wunderbar, das eine Staats"lösung" eher die schlechtere ist.
      Auch darf mal erinnert werden, dass es aktuell z.B. den Genossenschaftsbanken sehr gut geht! Wie kommt das denn in einer "Krise"?
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 11:58:03
      Beitrag Nr. 11.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.052.044 von AHEO am 28.04.09 10:53:43Marktwirtschaft heißt das Zauberwort, weltweit funktionierend und an Gewinnorientierung geknüpft.
      Von Träumern, wie Sozialisten und Kommunisten, befristet hier und da immer mal wieder verbogen, aber letztendlich wiederkehrend.
      Einfach registrieren:D
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 12:22:50
      Beitrag Nr. 11.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.052.542 von Rhum56 am 28.04.09 11:58:03Du verstehst nicht was ich eigentlich sagen wollte.

      Gemeint war,"Gewinne einschieben und Verluste sozialisieren".Dieses Spiel kann böse enden.Es ist noch schlimmer als Kommunismus wenn es weiter ausgereizt wird.Ich habe nichts gegen soziale Marktwirtschaft.Leider haben wir diesen Pfad längst verlassen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 12:30:32
      Beitrag Nr. 11.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.052.786 von AHEO am 28.04.09 12:22:50Ok, rudere sofort zurück.
      Bin ich genau Deiner Meinung.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 14:43:16
      Beitrag Nr. 11.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.052.516 von Rhum56 am 28.04.09 11:54:45Deine Argumente beziehen sich doch überwiegend auf Hunde. Ärmlich. Ist schon bitter, wenn man keine richtigen Argumente mehr hat, dann weicht man auf nebensächliche Schauplätze aus. Das wäre ja genauso, als wenn ich sagen würde, alle Gebrauchtwagenhändler mit Migrationshintergrund sind Schweine, weil sie zum großen Teil die Leute bescheißen, sowas sage ich aber nicht.

      Ich freue mich immer, wenn ich als Hundeversteher und damit Tierliebhaber bezeichnet werde, das ehrt mich. Ich will mich aber nicht mit dem Amerikanischen Präsidenten auf eine Stufe stellen, nur weil der auch "Hundeversteher" ist
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 14:45:38
      Beitrag Nr. 11.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.052.516 von Rhum56 am 28.04.09 11:54:45"Auch darf mal erinnert werden, dass es aktuell z.B. den Genossenschaftsbanken sehr gut geht! Wie kommt das denn in einer "Krise"?"

      Ja,nee, schon gut, wir haben gar keine Krise.:laugh::laugh::laugh:wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 16:57:52
      Beitrag Nr. 11.580 ()
      Postet mit euren Müll nicht den gesamten Thread zu. :mad:
      Hundeversteher- Gebrauchtwagenhändler ?
      Was soll der Scheiß ! Habt ihr keine anderen Probleme oder seit ihr beide nur lächerliche Psychopathen.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 17:18:09
      Beitrag Nr. 11.581 ()
      Daimler verliert seinen Nimbus

      Der Umsatz ist um mehr als 20 Prozent eingebrochen, Zehntausenden Mitarbeitern wird der Lohn gekürzt: Daimlers Bilanz ist miserabel. Für das Management sind die schlechten Zahlen ein Alarmsignal - der Autobauer hat seinen Status als Deutschlands Nummer eins verloren.
      ....
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,621698,00.html

      Hätte jemand vor 10 Jahren das proffezeit, hätte ihn jeder verückt erklärt.

      Und gleichzeitig arbeieten VW und Ford in D an neuen Gewinnen, wobei für VW nach den letzten Veröffentlichungen China entscheidend dazu beigetragen hat.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 17:58:34
      Beitrag Nr. 11.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.055.085 von d.h.53 am 28.04.09 16:57:52"Was soll der Scheiß ! Habt ihr keine anderen Probleme oder seit ihr beide nur lächerliche Psychopathen."

      Ja klar, neben anderen Hausbesetzern, die dem Staat schon Jahrelang schmarotzend auf der Tasche liegen. Also Null-Problemo für Psychopaten.
      Dieser Thread ist ohnehin nach seinem Thema tot, obwohl ihn manche noch aufrecht erhalten wollen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 03:29:27
      Beitrag Nr. 11.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.051.343 von Rhum56 am 28.04.09 09:17:02dein beitrag #11447 beweist vor allem eins : lesen und verstehen
      ist nicht deine stärke !

      deine unterstellungen sind lächerlich ! genauso wie dein ausführungen in diesem beitrag :
      "du findest es also gut,wenn der staat einkassiert und verstaatlicht,obwohl geschichtlich belegt ist ,dass es die privatwirtschaft besser kann ?"

      dein allgemein plätzchen : die privatwirtschaft kann es besser
      und das ist geschichtlich belegt ...spricht bände !

      allein die momentanen realitäten (finanzkrise) und deren ursachen/auswirkungen auf die reale-wirtschaft/weltweit belegen da doch wohl was ganz anderes.

      mächtige korrupte/kriminelle und unfähige ...... in politik und wirtschaft haben vor allem in den letzten jahrzehnten bewiesen
      das sie via gier frisst hirn die welt problemlos ins chaos .....
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 04:45:14
      Beitrag Nr. 11.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.052.516 von Rhum56 am 28.04.09 11:54:45"auch darf mal erinnert werden ,dass es ....den genossenschaftbanken (vermute mal du meinst sparkassen) sehr gut geht ! wie kommt das denn in einer krise ?

      du .... heuchler weisst doch sicher das die sparkassen an zahlreichen landesbanken beteiligt sind/waren !!!
      und dort auch führungspositionen besetzen/besetzten.

      und die nummer bayern LB (50% anteil der sparkassen) ist dir doch sicher auch bekannt ! oder ??

      und das es unfähige,ko. und kri. politiker und konsorten sind/waren die staatliche institutionen wie ikb,kfw bis zu west lb
      sachsen lb,bayern lb +++++ ruinierten doch sicher auch !

      das du immer wieder die unfähige politmafia/konsorten mit dem "staat = 82 millionen menschen" in einen topf wirfst ..statt
      die verantwortlichkeiten klar zu benennen zeigt welch geistes kind du bist.

      wer du im glashaus sitzt und permanent realitäten verbiegt sollte nicht mit steinen werfen !!!
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 09:38:16
      Beitrag Nr. 11.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.055.720 von Wilbi am 28.04.09 17:58:34....Ja klar, neben anderen Hausbesetzern, die dem Staat schon Jahrelang schmarotzend auf der Tasche liegen. :confused:

      Wieso ?

      Ich freue mich doch über den wirtschaftlichen Aufschwung der von Frau Merkel erzeugt wurden ist - schließlich hat der mich wieder in Arbeit gebracht.

      Ich bin doch sehr froh, dass ich mit meinem 1 € Job am Wohlstand teilhaben kann !
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 10:11:17
      Beitrag Nr. 11.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.058.778 von monika1955 am 29.04.09 04:45:14Im Beschimpfen bist Du schon ne echte Kapazität, muß man klar erkennen.
      Dann aber wirds eng.
      Genossenschaftsbanken sind Volks- und Raifeisenbanken.
      Ladesbanken haben zwar Sparkassenbeteiligungen aber auch Landesbeteiligung und nehmen daher eher staatlichen Charakter an.

      Neben den Genossenschaftsbanken gibt es aber auch noch zahlreiche Privatbanken, denen es aktuell gut geht.
      Genau so sieht es auch bei den Autokonzernen aus, weshalb ich oben den Abschnitt eincopierte. Das ganze Gesabbel von der Krise ist ganz bitter notwendig mal zu hinterfragen!

      Die Steinzeitsozialisten träumen auch Heute noch von einer funktionierenden DDR. Alles war nur wegen der falschen Leute schief gelaufenn etc. bla bla bla...

      Ach ja, da ist noch der Mittelstand, das eigentliche Rückrad unserer Volkswirtschaft. Wie ist es denn um die bestellt, liebe Monika ?

      Und den Heuchler kannst Du Dir schenken!
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 13:32:54
      Beitrag Nr. 11.587 ()
      ..09:50 Die spanische Großbank Santander hat im ersten Quartal in ihrem operativen Geschäft deutlich mehr verdient. Die größte Bank der Eurozone steigerte ihren Betriebsgewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf 9,45 Mrd. Euro. Unter dem Strich ging der Gewinn allerdings leicht zurück. Dennoch lagen die Ergebnisse deutlich über dem, was Analysten erwartet hatten. ...

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Quartalszahlen-Live…

      noch 2 Seiten weiterer Ergebnisse, positive und negative, aber überraschende auch.
      ---
      Die Santander Consumer ist deutschlands größte herstellerunabhängige Absatzfinnanzierungsbank. Sie konnte jüngst in den USA und England Banken übernehmen, nebenbei.
      Wenn die nun eine Ergebnissteigerung hinlegt, zeigt dass, das der Konsum mindestens in ordnung ist. Ne Steigerung kommt eben nicht vom Rückgang.
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 10:03:08
      Beitrag Nr. 11.588 ()
      Arbeitsmarktdaten
      Die Tricks der Arbeitsagentur
      Von Hartmut Fischer

      Trick Nummer 1: Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik

      Im Sozialgesetzbuch III (SGB III) findet sich im § 16 folgender Hinweis: "Teilnehmer an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik gelten als nicht arbeitslos" (§ 16 Abs. 2 SGB). Was ist damit gemeint?

      Nun, hier handelt es sich um Menschen, die zum Beispiel an Qualifizierungsmaßnahmen oder Berufsberatungen teilnehmen. Sie werden nicht als arbeitslos geführt, weil sie während dieser Zeit nicht zur Vermittlung zur Verfügung stehen. Im April waren dies laut Bundesagentur 897.000 Menschen.

      Rechnet man diese Gruppe, die ja nach der Maßnahme wieder arbeitslos wird, der offiziellen Arbeitslosenzahl hinzu, sprechen wir nun schon 4,482 Millionen Arbeitslosen.

      Trick Nummer 2: die Altersfalle

      Arbeitslose, die das 58. Lebensjahr erreicht oder überschritten haben, werden ebenfalls nicht mehr als Arbeitslose erfasst, wenn sie ein Jahr Leistungen aus der Grundsicherung bezogen haben und ihnen in diesem Zeitraum kein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsangebot gemacht werden konnte (§ 531 SGB III). Laut Bundesagentur für Arbeit belief sich die Zahl dieser Personen auf rund 15.000 Fälle, die wir ebenfalls der Arbeitslosenzahl hinzuzählen müssten - somit kommen wir jetzt auf 4,497 Millionen Menschen ohne Job.

      Trick Nummer 3: Ein-Euro-Job

      Und was ist mit sogenannten Ein-Euro-Jobbern? Man könnte annehmen, dass diese Gruppe in der offiziellen Zahl geführt wird, weil sie ja Arbeitslosengeld erhalten. Doch weit gefehlt. Sie arbeiten ja - wenn auch nur für einen Euro pro Stunde.

      Im Bericht vom April dieses Jahres meldet die Bundesagentur für Arbeit 964.000 Langzeitarbeitslose. Geht man von einem Satz von 12 Prozent aus, müssten also der Statistik noch einmal 114.680 Arbeitslose hinzugerechnet werden. Damit wäre die reale Arbeitslosenzahl jetzt schon auf 4.611.680 angewachsen.

      Trick Nummer 4: Da geht doch noch was

      Leider ist die Zahl von rund 4,6 Millionen Arbeitslosen immer noch nicht realistisch. Denn hier fehlen ja noch Jugendliche, die sich nicht bei der Agentur gemeldet haben, weil sie keine Ansprüche haben oder kranke Arbeitslose, die die Statistik ebenfalls nicht erfasst.

      5. Teil: Die realistische Zahl liegt bei knapp sechs Millionen

      Realistische Zahl: knapp sechs Millionen

      Die realistische Zahl der Arbeitslosen in Deutschland dürfte derzeit bei knapp sechs Millionen liegen. Das bestätigt übrigens die Bundesagentur für Arbeit, die in ihrem Rechenschaftsbericht für April 2009 schreibt: "Nach einer vorläufigen Hochrechnung bekamen im April 5.988.000 erwerbsfähige Menschen Lohnersatzleistungen nach dem SGB III oder Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II, 10.000 oder 0,2 Prozent mehr als vor einem Jahr."
      ...
      "Sag die Wahrheit"

      Unterstellen wir einmal, dass die Politikerinnen und Politiker dieses Verwirrspiel veranstalten, um die Bevölkerung zu beruhigen und Panik zu vermeiden. Das mag nachvollziehbar sein - der richtige Weg ist es aber nicht. Denn nur wenn wir alle die ganze Wahrheit kennen, dürften einschneidende Maßnahmen richtig verstanden werden. Und nur so könnten unvermeidlich schmerzhafte Schnitte auf mehr Akzepttanz beim Bürger treffen.

      Die beiden Bundespräsidentschaftskandidaten von CDU und SPD haben sich zu der Problematik der sozialen Unruhen in Deutschland geäußert: Gesine Schwan (SPD) schloss dabei eine explosive Stimmung nicht aus. Der amtierende Bundespräsident Horst Köhler widersprach der Rivalin und ist davon überzeugt, dass man die Krise meistern kann.

      Wer hat nun Recht? Letztlich beide: Ganz sicher sind Unruhen bei einer sich weiter verschärfenden Lage nicht auszuschließen - andererseits hat die Bundesrepublik die Kraft und die Möglichkeiten, auch diese Situation zu meistern und es macht wenig Sinn unnötig Öl ins Feuer zu gießen, indem man ein Horrorszenario an den Himmel schreibt.

      Die Menschen in diesem Land haben die Kraft und den Willen, diese Krise zu meistern. Um dieses Ziel zu erreichen, darf man sie aber nicht mit Halbwahrheiten abspeisen. Nur wer die Wahrheit kennt, kann die Maßnahmen verstehen, die notwendig sind, um aus der Krise herauszukommen. Darum ist die Politik aufgefordert: "Sag die Wahrheit"!

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,622172-5,0…
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 11:58:42
      Beitrag Nr. 11.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.078.320 von StellaLuna am 01.05.09 10:03:08Ja Stella, ist doch logisch, daß nach Wegbrechen der Exportaufträge die Arbeitslosigkeit steigen wird, egal wie gezählt wird. Die Party ist seit einiger Zeit vorbei, falls du das noch nicht gemerkt haben solltest. Kaum ein Politiker redet die Situation schön.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 12:04:56
      Beitrag Nr. 11.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.078.750 von Wilbi am 01.05.09 11:58:42Kaum ein Politiker redet die Situation schön - doch, die Situation wird nicht schön geredet, sie wird auch schön manipuliert, damit bis September die AL-Zahlen nicht auf über 4 Mio. steigen, hat man die Kurzarbeit erweitert, und ab 6. Monat Kurzarbeit tragen die Sozialabgaben die Steuerzahler.

      Wenn das nicht schön geredet ist, was ist es dann?

      Es hat doch kein Regierungspolitiker den Mumm sich hinzustellen und zu sagen, dass die Arbeitslosigkeit auf über 5 Mio. wenn nicht noch höher steigen wird und wir heute bereits eine "versteckte" Arbeitslosigkeit von 6 Mio. haben.

      Da wird beschwichtigt, verheimlicht, schön gerechnet um ja keine schlechte Stimmung zu verbreiten und was noch schlimmer ist, es werden durch diese Verweigerungshaltung auch keine Reformen auf den Weg gebracht, und die wären grade jetzt bitter nötig, auch wenn sie weh tun sollten.
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 12:29:37
      Beitrag Nr. 11.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.078.779 von StellaLuna am 01.05.09 12:04:56ICH FINDE DEN ARTIKEL EINFACH NUR KLASSE!

      Wir diskutieren hier doch nun schon seit Jahren, das die AL-Zahlen auf deuvel komm raus manipuliert werden.
      Schon in Connors Thread zum Gas Gerd war das so und nun wieder. Der Artikel deckt nun mal mit offensichtlich seriösem Informationsmaterial auf, was außer dem Hundewilli hier jeder bereits geahnt hat und auch recherschiert.

      Zweifelos sind über die letzten Jahre die AL Zahlen etwas gesunken, aber nicht so, wie es die Politik verkaufen wollte. Zweifelos aber auch, das sie aktuell noch nicht so hoch sind, wie sie Mitte der Amtszeit vom Gas Gerd waren. Und das ist absolut nicht der Verdienst dieser großen Koalition zu verdanken gewesen, sondern dem weltweiten wirtschaftlichen Feld entsprechend.

      Es waren Zeiten, die man für die Gesundung der Binnenmarktregeln hätte nutzen sollen, aber nix da, erst mal Steuern rauf und hartnäckig daran festhalten.
      So wird das nie was, das wird die Politik schmerzlich begreifen, sie hat keine andere Chance.
      Motivation kommt eben von innen und nicht von Berlin mit dem Krüppelsystem Abwrackprämie.
      Die wahren AL-Zahlen sind da der Vorhaltespiegel zur Erkennung, dass aber mal noch richtig gearbeitet werden muß!
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 13:09:29
      Beitrag Nr. 11.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.078.750 von Wilbi am 01.05.09 11:58:42Die Arbeitslosenzahl ist während der Ära Schröder stark gestiegen wegen der Globalisierung, deutsche Unternehmen haben Arbeitsplätze skrupellos in Billiglohnländer ausgelagert.

      Schröder aber hatte den Mumm zu Reformen die für viele sehr schmerzhaft waren, er wurde dafür abgestraft.

      Was aber macht Schwarz/Rot heute? Die Regierung betreibt eine Politik der Hoffnung, sie lockt die Unternehmen mit Kurzarbeit um Kündigungen zu verhindern, wohlwissend dass das nur kurzfristrig wirkt, sie läuft der Entwicklung hinterher und sie verweigert die Krise mit allen ihren unangenehmen Nebenwirkungen zu thematisieren.

      Der einzige, der reagiert, ist der Finanzminister, aber das sollte nicht überraschen, denn nur er hat zu verantworten, dass der Steuertopf geplündert wird für die deutsche Wirtschaft. Und wenn er Steuersenkungen verweigert oder gar mal wagt, über Steuererhöhungen laut nachzudenken wird er verteufelt und verdammt - das tut man nicht, ein paar Monate vor der Wahl!
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 14:17:29
      Beitrag Nr. 11.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.079.031 von StellaLuna am 01.05.09 13:09:29Hi Stella, Gruß in die Hauptstadt ... :cool:

      Was aber macht Schwarz/Rot heute? Die Regierung betreibt eine Politik der Hoffnung, sie lockt die Unternehmen mit Kurzarbeit um Kündigungen zu verhindern, wohlwissend dass das nur kurzfristrig wirkt, sie läuft der Entwicklung hinterher und sie verweigert die Krise mit allen ihren unangenehmen Nebenwirkungen zu thematisieren.

      Dass Schwarz/Rot sich gegenseitig neutralisiert und fast nichts zählbares
      herauskommt, wenn dann nur auf dem kleinsten Nenner, da stimme ich
      dir zu.

      Bei der Kurzarbeit allerdings nicht. Wir haben bei uns Kurzarbeit,
      das Unternehmen steht gut am Markt und ist solide finanziert. In den
      letzten Jahren hatten wir sehr große Schwierigkeiten Fachkräfte zu
      finden. Diese wurden dann weiter qualifiziert. Ohne Kurzarbeit würden
      die ersten schon auf der Straße stehen, das Know-How wäre verloren.
      Bei Besserung der wirtschaftlichen Lage stünde man wieder vor dem
      Problem Fachkräfte zu finden und diese einzulernen, wie ein
      schwerer Tanker, der wenden will ... das dauert !

      Situation mit Kurzarbeit ...
      Zieht der Markt wieder an, kann man sofort durchstarten, was im
      internationalen Wettbewerb sehr von Vorteil ist. Eine Modifikation
      die mit den Konjunkturpaketen verabschiedet wurde, ist die Möglich-
      keit, bereichsspezifisch Kurzarbeit anzumelden und nicht nur
      flächendeckend nach Gießkannenprinzip wie es vorher war. Manche
      Bereiche haben noch genug zu arbeiten, manche nicht. So kann man
      jetzt flexibel auf die Anforderungen im Betrieb reagieren. Da wurde
      ausnahmsweise mal was Vernünftiges verabschiedet, nur Pech dass
      keiner drüber spricht ;) ... in dem Punkt sind Gewerkschaften
      und Arbeitgeber mal einer Meinung ... und das hat wirklich
      Seltenheitswert. :)

      By the way ... für die allg. Lage bzw. das Befinden der Allgemein-
      heit macht es schon einen Unterschied, ob man arbeitslos ist,
      oder "nur" Kurzarbeiter.

      Ist ein Unternehmen marode, so geht es kurz- oder mittelfristig
      in die Binsen, ob nun mit oder ohne Kurzarbeit. Die Problematik,
      dass Unternehmen die eigentlich nichts mehr am Markt zu suchen
      haben mit Mrd. von Euro unterstützt werden, sehe ich da eher bei
      den Banken. Nichts gegen den Erhalt "systemrelevanter" Banken,
      aber nicht jede Klitsche ist es wert mit Mrd. Euro unterstützt
      zu werden nur um die gutbezahlten Verwaltungsratsposten zu sichern.
      :rolleyes:

      Gruß aus der Hauptstadt des Südens
      Frankenland
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 14:40:27
      Beitrag Nr. 11.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.079.291 von Frankenland am 01.05.09 14:17:29Zieht der Markt wieder an, kann man sofort durchstarten, was im
      internationalen Wettbewerb sehr von Vorteil ist.
      - da habe ich meine Zweifel. Die meisten Unternehmen werden, wenn sie es sich leisten können, die Maximumlaufzeit der Kurzarbeit ausnutzen, denn die sind ja nicht blöd und zahlen Sozialabgaben, wenn sie diese auf die Steuerzahler abwälzen können. Da stellt man doch lieber neue Kurzarbeiter ein, oder ist das per Gesetz untersagt worden?

      Eine Modifikation
      die mit den Konjunkturpaketen verabschiedet wurde, ist die Möglich-
      keit, bereichsspezifisch Kurzarbeit anzumelden und nicht nur
      flächendeckend nach Gießkannenprinzip wie es vorher war.
      - auch damit habe ich so meine Probleme. Wie müssen Unternehmen die Kurzarbeit begründen?

      Dass die neue Regelung der Kurzarbeit nicht ausgenutzt werden kann, glaube ich erst, wenn auch Wirtschaftskriminelle das Gesetz auf Schlupflöcher geprüft und für sicher befunden haben. Bislang waren unsere Politiker nie in der Lage Gesetze auf den Weg zu bringen, die nicht zu Missbrauch eingeladen haben.

      Nach der Finanz-/Wirtschaftskrise wird unsere Arbeitswelt eine andere sein, da gibt es dann zu den Arbeitslosen der Klassen I und II zusätzlich noch die Kurzarbeiter die immer wieder zu Lasten der Steuerzahler heimgeschickt werden können. Ich wette mit Dir, dass dies eine feste Einrichtung werden wird.
      Das was als Übergangslösung gedacht war, um Härten abzufedern und auch um die Bundestagswahl nicht negativ zu beeinflußen, wird Standard für Unternehmen werden. So wie der Solidaritätszuschlag mal auf ein paar Jahre befristet war, und wir ihn noch immer zahlen, nach fast 20 Jahren, wird auch die Befristung der Kurzarbeit immer wieder verlängert werden. Heute ist es wegen der Wirtschaftskrise, morgen macht man es, damit Arbeitsplätze nicht in dann das noch billigere Ausland verlagert werden.

      Die Politik hat sich mit der neuen Regelung der Kurzarbeit ein neues Erpressungs-Instrumentarium für Unternehmen geschaffen - meine Meinung!
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 14:46:14
      Beitrag Nr. 11.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.079.291 von Frankenland am 01.05.09 14:17:29By the way ... für die allg. Lage bzw. das Befinden der Allgemein-
      heit macht es schon einen Unterschied, ob man arbeitslos ist,
      oder "nur" Kurzarbeiter.
      - das ist klar!

      Hätten wir keine Bundestagswahl im September, glaubst Du dann allen Ernstes, dass ein Politiker auf die Idee gekommen wäre, die Regelung des Kurzarbeitergeldes anzufassen? Jetzt haben sie die Büchse der Pandora geöffnet, wir werden sehen!

      Schöne Grüße ins Bajuwarenland :)
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 14:54:10
      Beitrag Nr. 11.596 ()
      Wie pervers das System ist, zeigt allein die Tatsache, dass Unternehmen auf der einen Seite kurzarbeiten, auf der anderen Seite Milliarden Dividenden ausschütten!

      Bislang konnte man behaupten, dass Schulden sozialisiert und Gewinne privatisiert wurden, jetzt muss man das noch um die Mitarbeiter erweitern, denn auch die werden über das Türchen der Kurzarbeit sozialisiert!

      Vermutlich kam kein Politiker auf die Idee, dass man da so skrupellos vorgehen wird. Mit der Dividendenausschüttung möchte man sich die Investoren warmhalten, mit der Kurzarbeit die Mitarbeiter, aber die sollen gefälligst vom Steuerzahler teilfinanziert werden.

      Diese Flickschusterei, die unsere Politiker da praktizieren, ist nicht mehr zu toppen!
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 15:38:47
      Beitrag Nr. 11.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.079.411 von StellaLuna am 01.05.09 14:54:10Moment mal ...

      Du nimmst die paar Unternehmen die börsennotiert sind und
      Dividenden ausschütten als Maßstab? Wenn wir hier von Kurzarbeit
      sprechen, dann spielen die Unternehmen die du ansprichst eine
      untergeordnete Rolle. Die große Mehrheit der deutschen Industrie-
      unternehmen sind gar nicht börsennotiert.

      Sorry, du kannst nie alles zu 100% wasserdicht machen, bis du
      das gemacht hast sind ist es sowieso schon zu spät. Wie gesagt,
      Schwarz/Rot hat nicht viel zuwege gebracht, aber das als
      Flickschusterei zu bezeichnen ist völlig daneben. :rolleyes:

      Werden Probleme ewig ausdisskutiert wird herumgemault, wird mal
      etwas schnell und ausnahmsweise wirkungsvoll entschieden, wenn
      auch nicht zu 100% alles wasserdicht, dann wird wieder heruamgemault.
      Typisch Deutsch !

      Wie gesagt, selbst die Gewerkschaften finden es gut, da kanns
      so schlimm nicht sein.

      Vielleicht kommt deine Meinung auch daher, dass du nicht so tief
      im Detail steckst, scheint mir auf jeden Fall so.

      Gruß
      Frankenland
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 15:46:51
      Beitrag Nr. 11.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.079.387 von StellaLuna am 01.05.09 14:46:14Hätten wir keine Bundestagswahl im September, glaubst Du dann allen Ernstes, dass ein Politiker auf die Idee gekommen wäre, die Regelung des Kurzarbeitergeldes anzufassen? Jetzt haben sie die Büchse der Pandora geöffnet, wir werden sehen!

      Erst mal glaube ich dass das Thema Kurzarbeit weniger auf die
      Wahl abgezielt hat, spricht doch eh keiner über die Vorteile.
      Da gibts andere Themen die auf die Wahl abzielen.

      ... und selbst wenn es unter dem "Druck" der Wahl ist. Wenn es
      sinnvoll ist, warum sollte man dann dagegen sein? :rolleyes:

      Wie gesagt, ich bin was die Kurzarbeit betrifft, völlig anderer
      Meinung als du, aber mei ... darf ja jeder seine eigene Meinung
      haben ;)

      sonnigen Gruß aus Minga
      Frankenland

      PS: Bin Mitte Mai mal nen Tag in Berlin oben
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 16:01:01
      Beitrag Nr. 11.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.079.369 von StellaLuna am 01.05.09 14:40:27da habe ich meine Zweifel. Die meisten Unternehmen werden, wenn sie es sich leisten können, die Maximumlaufzeit der Kurzarbeit ausnutzen, denn die sind ja nicht blöd und zahlen Sozialabgaben, wenn sie diese auf die Steuerzahler abwälzen können. Da stellt man doch lieber neue Kurzarbeiter ein, oder ist das per Gesetz untersagt worden?

      Also Stella ich habe das Gefühl, dass du dich mit Kurzarbeit nicht
      richtig befasst hast ...

      - Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld werden für die volle Zeit (Arbeits-
      zeit + Kurzarbeit) vom Arbeitgeber getragen
      - Der Arbeitgeber zahlt in den ersten 6 Monaten der Kurzarbeit die
      Hälfte der Sozialbeiträge für die Kurzarbeitszeit.

      Die Arbeitszeit in der die Mitarbeiter produktiv arbeiten wird für
      die Arbeitgeber um ca. 10-20% teurer. In der Kurzarbeit wird keine
      produktive Leistung erbracht ... wo soll denn da der Vorteil sein?
      :rolleyes:

      Dass die neue Regelung der Kurzarbeit nicht ausgenutzt werden kann, glaube ich erst, wenn auch Wirtschaftskriminelle das Gesetz auf Schlupflöcher geprüft und für sicher befunden haben.

      Jetzt wirst du auch schon zum Bürokratiehengst ... mei ;)

      Gruß
      Frankenland
      Avatar
      schrieb am 01.05.09 22:30:33
      Beitrag Nr. 11.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.078.779 von StellaLuna am 01.05.09 12:04:56"Kaum ein Politiker redet die Situation schön - doch, die Situation wird nicht schön geredet, sie wird auch schön manipuliert, damit bis September die AL-Zahlen nicht auf über 4 Mio. steigen, hat man die Kurzarbeit erweitert, und ab 6. Monat Kurzarbeit tragen die Sozialabgaben die Steuerzahler."

      Daß für dich Statistiken viel wichtiger sind als Menschen, die dahinter stehen, hast du schon öfter in Deinen Postings zum Ausdruck gebracht.
      Ich glaube jedenfalls, daß es den Leuten lieber ist Kurzarbeit zu machen, als entlassen zu werden.
      Eine solche kaltherzige Art kann ich nicht nachvollziehen, nur um irgendwelche Zahlen zu haben, wie du sie gerne hättest.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 07:06:28
      Beitrag Nr. 11.601 ()
      Für mich gilt: Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

      ...
      Derweil melden immer mehr Unternehmen Kurzarbeit an. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) geht nach Reuters-Informationen davon aus, dass im April für bis zu 440.000 Beschäftigte neu vorsorglich Kurzarbeit angekündigt wurde. Seit Oktober hätten somit etwa 80.000 Betriebe für fast 2,6 Millionen Arbeitnehmer Kurzarbeit angezeigt, erfuhr Reuters von einer mit den BA-Daten vertrauten Person. Die BA will die Zahlen Donnerstag vorlegen.
      ...
      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE53S0HG20090429

      Für 2,6 Mio. Arbeitnehmer werden also 6 Monate lang die Sozialabgaben zu 50 % auf die Steuerzahler abgewälzt, nach 6 Monaten zu 100 %! Möglich wäre natürlich auch, dass Beiträge zur RV, ALV und GKV erhöht werden, um den Staatssäckel zu entlasten - nach der BTW.

      ----

      Pläne des Arbeitsministers
      Kurzarbeit soll attraktiver werden
      Bundesarbeitsminister Olaf Scholz will die Konditionen der Kurzarbeit für die Unternehmen verbessern. "Wir können die Förderung der Kurzarbeit auf 24 Monate ausdehnen", sagte der SPD-Politiker dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Derzeit endet die Förderung nach 18 Monaten.

      Geplant sei zudem, die Sozialversicherungsbeiträge, die Arbeitgeber für ausgefallene Arbeit zahlen müssen, "nach ein paar Monaten Kurzarbeit voll zu erstatten". Seit Beginn der Wirtschaftskrise übernimmt die Bundesagentur für Arbeit bereits 50 Prozent der Sozialversicherungsbeiträge bei Kurzarbeit. Bislang seien dadurch mehrere hunderttausend Arbeitsplätze gesichert worden, so Scholz: "Jetzt spricht viel dafür, die zweite Stufe zu etablieren."
      ...
      Eine weitergehende Ausweitung der Kurzarbeit war auch Thema beim Spitzentreffen von Bundesregierung, Wirtschaft und Gewerkschaften am Mittwoch im Kanzleramt in Berlin. Insbesondere Arbeitgeber-Präsident Dieter Hundt hatte darauf bestanden, dass der Bund die Arbeitgeber bei Kurzarbeit ganz von den Sozialversicherungsbeiträgen entlastet.
      http://www.tagesschau.de/inland/kurzarbeit110.html

      Heute soll die Kurzarbeit attraktiver gemacht werden, morgen vermutlich die Arbeitslosigkeit. Ich behaupte, dass ca. 50 % der Kurzarbeiter übermorgen gekündigt werden und für viele Arbeitgeber ist das eine sehr komfortable Lösung ist um sich nach Auslaufen der Kurzarbeit bequem ihrer Mitarbeiter entledigen zu können, ein Sozialplan ist nicht notwendig, Abfindungen gibt es keine.
      Das ist ein Schlaraffenland für viele Unternehmen - 18 Monate lang keine Sozialabgaben, anschließend sagt man schlicht und einfach Tschüß!
      Bislang ließ die Ankündigung von "Mitarbeiterabbau" die Aktienkurse steigen, zukünftig wird ähnliches passieren wenn Unternehmen mit Kurzarbeit an die Öffentlichkeit gehen, denn das ist noch viel lukrativer.
      ---
      Kurzarbeit
      Gute Zeiten für Trittbrettfahrer
      Von Yasmin El-Sharif

      Kurzarbeit wird derzeit massenhaft von Unternehmen genutzt: Die Genehmigung erfolgt großzügig, Missbrauchsfälle sind wahrscheinlich
      Berlin - Infineon nutzt sie, Daimler auch, Siemens erwägt ihre Verdopplung – die Kurzarbeit ist gefragt wie nie. Bereits für fast 1,5 Millionen Arbeitnehmer haben die Unternehmen seit Oktober vergangenen Jahres vorsorglich konjunkturelles Kurzarbeitergeld angezeigt. Das sind so viele wie seit Mitte der neunziger Jahre nicht mehr. Genau so hat es die Bundesregierung gewollt, die mithilfe des staatlich geförderten Instruments die Zahl der Entlassungen in diesem Wahljahr niedrig halten will. Doch es häufen sich die kritischen Stimmen, die vor einem möglichen Missbrauch des Instruments warnen.

      Josef Schlarmann, Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung der Union, ist einer der Skeptiker. "Die jetzige Regel lädt Trittbrettfahrer regelrecht dazu ein, das Instrument zu missbrauchen", sagte Schlarmann dem Tagesspiegel. Grundsätzlich befürwortet der Politiker das Instrument Kurzarbeit zwar, seine Kritik zielt aber auf die Konjunkturmaßnahmen der Bundesregierung ab, mittels derer die Regeln für Kurzarbeit gelockert wurden. So wurde der Antragsprozess für Unternehmer stark vereinfacht. Inzwischen reicht es, wenn lediglich einem Mitarbeiter eines Betriebs ein Gehaltsausfall von mehr als zehn Prozent droht. Vorher musste mindestens ein Drittel der Belegschaft davon betroffen sein.

      Außerdem ist die maximale Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes verlängert worden. Statt zwölf Monate, zahlt die Bundesagentur für Arbeit (BA) mittlerweile bis zu 18 Monate zwischen 60 bis 67 Prozent des ausgefallenen Lohns. 2,1 Milliarden Euro sind dafür in diesem Jahr eingeplant. "Mit dem neuen Kurzarbeitergeld kann sich der Arbeitgeber ohne Sozialplan anderthalb Jahre vom Arbeitnehmer verabschieden", warnt Schlarmann. "Das ist eine Zweckentfremdung des Kurzarbeitergeldes." Die Arbeitslosenstatistik werde geschönt.

      Andere Beobachter verweisen darauf, dass Unternehmen die Gunst der Stunde nutzen könnten, um sich in auftragsschwachen Phasen subventionieren zu lassen. "Die zuständigen Sachbearbeiter in den Arbeitsagenturen haben in diesen Tagen so viel zu tun, da kann schon mal ein Antrag durchgehen, der zwar formal aber nicht der Sache nach den gesetzlichen Bestimmungen genügt", sagt Hilmar Schneider, Direktor am Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA). Voraussetzung für Kurzarbeit ist nämlich auch, dass der Arbeitsausfall wirtschaftlich begründet und nur vorübergehend ist. Es sei einfach, Firmenunterlagen zu manipulieren und damit eine schlechte Auftragslage vorzutäuschen, meint Schneider. Die Mitarbeiter in den Arbeitsagenturen seien schließlich keine professionellen Wirtschaftsprüfer.

      Selbst bei der Nürnberger BA räumt man ein: "Mitnahmeeffekte lassen sich nie ganz ausschließen", sagt Sprecherin Ilona Mirtschin. Welche Dimension der Missbrauch haben könnte, vermag sie indes nicht zu sagen. Die Arbeitsagenturen führten keine Statistik über abgewiesene Anträge, erklärt sie. Auch Unions-Politiker Schlarmann wagt daher keine Schätzung. Allerdings vermutet er, dass vor allem Branchen, die am stärksten vom Abschwung betroffen sind – etwa die Automobilindustrie – am ehesten in Versuchung geraten könnten, alle Möglichkeiten auszuschöpfen.

      Der Verdacht lag bereits bei Volkswagen nahe. Ende Februar schickte der Konzern 65.000 Beschäftigte für eine Woche in die Kurzarbeit, gleichzeitig aber verbuchten die Wolfsburger dank der Abwrackprämie einen Auftragsboom. So müssen Kunden inzwischen teilweise Monate auf ihr neues Auto warten. Die BA prüfte den Vorgang, fand jedoch keine Hinweise für eine ungerechtfertigte Zahlung von Kurzarbeitergeld.

      Für FDP-Vize Rainer Brüderle ist das Thema damit aber noch nicht vom Tisch. "Bundesregierung und Automobilindustrie haben hier ein Glaubwürdigkeitsproblem. Das Ganze sieht nach einem Mitnahmemodell auf Kosten des Steuerzahlers aus", kritisiert er. Kurzarbeit und lange Lieferfristen passten nicht zusammen. "Es gibt hier dringenden Handlungsbedarf", meint der Liberale.

      Das Bundesarbeitsministerium hält die Bedenken jedoch für unbegründet. Es lägen bis heute keinerlei Hinweise auf Missbrauchsfälle vor. Auch werde jeder einzelne Fall sorgfältig geprüft. Bei der BA verweist man zusätzlich darauf, dass in manchen Agenturen der Bestand an Personal aufgestockt worden sei, um die Flut von Anträgen bewältigen zu können. Sollte ein Mitarbeiter tatsächlich einmal feststellen, dass ein Unternehmen Kurzarbeit missbräuchlich genutzt habe, erklärt Sprecherin Mirtschin, müsse das Geld zurückgezahlt werden.

      Auch IZA-Direktor Schneider sieht Chancen dafür, dass die Zahl der Missbrauchsfälle nicht rasant in die Höhe schnellt. "Es wird immer wieder Mitarbeiter geben, die das nicht mit sich machen lassen und den Behörden Bescheid geben werden", hofft der Experte. Unions-Politiker Schlarmann ist da weniger optimistisch. "Im Verlauf der Krise wird Kurzarbeit weiter zunehmen. Die Zahl der Missbrauchsfälle auch."

      http://www.zeit.de/online/2009/12/kurzarbeit-unternehmen-arb…

      Der Zeit-Artikel ist von Mitte März, da gab es "nur" 1,5 Mio. Kurzarbeiter, heute haben wir 2,6 Mio.

      Die Kurzarbeit wird weiter zunehmen, wer soll das dann noch finanzieren? Ich spreche hier nicht von Steuern sondern von Sozialabgaben. Für Arbeitslose hat der Bund die Beiträge zur KV bereits gekürzt, ich gehe mal davon aus, dass für Kurzarbeiter noch der gesetzliche Beitrag gezahlt wird, aber vermutlich kürzt der Bund auch hier, und das geht dann zu Lasten der Solidargemeinschaft.

      Ich schätze mal, dass wir ca. 25 oder 26 Mio. sozialversicherungspflichtige Beschäftigte haben, ca. 10 % davon sind Kurzarbeiter, Tendenz steigend - wer soll das noch wuppen?
      Von den Lohnausfällen die der Bund in Teilen übernimmt ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 11:41:16
      Beitrag Nr. 11.602 ()
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,622426,00.h…


      Steinbrück rechnet mit Steuerausfällen von 300 Milliarden Euro.

      Für unsere Optimisten hier im Thread bestimmt kein Problem,dass meistern wir mit links wenn die Wirtschaft wieder anspringt.Möglich sogar ohne Steuererhöhungen.Ganz wichtig,nur Schwarz/Gelb kann solche Krisen meistern.:laugh:

      Ich frage mich von welchem Niveau aus wird die Wirtschaft wieder anspringen,denn anspringen muss sie irgend wann ja wieder.
      Ich will mich nicht immer wiederholen,meine Stadements für die Zukunft kennt ihr ja.Wohlstand scheichenweise ade.
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 11:49:24
      Beitrag Nr. 11.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.082.245 von AHEO am 02.05.09 11:41:16Eines will ich noch hinzufügen.Die Löcher zum stopfen werden noch viel größer als 300 Millarden bis 2013 sein.Wir werden von zwei Seiten in die Zange genommen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 12:42:06
      Beitrag Nr. 11.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.082.265 von AHEO am 02.05.09 11:49:24Tja, wenn die noch ein paar solcher Klopper, wie die Abwrackprämie lostreten, werden die Löcher zwangsweise erheblich größer.

      Das ist für mich klar eine Empfehlung der Nichtwahl von SchwarzRot, denn deutlicher kann man wirtschaftliches Unverständnis und Ungerechtigkeit nicht zeigen.

      Das Wort "sparen" scheint aus dem politiker Sprachschatz verschwunden zu sein.
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 17:25:06
      Beitrag Nr. 11.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.081.802 von StellaLuna am 02.05.09 07:06:28Für mich gilt: Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

      Richtig! Und der Spruch ist alt aber immer noch wahr. Hab Heute mit einem MA von Lancess gesprochen, 57 alt und nun Kurzarbeit. Brachte genau den Spruch und hintendrann: "Am Ende wird doch entlassen".
      Die Verunsicherung um den Arbeitsplatz bedeutet im Grunde eine Folter.

      Da kann es tatsächlich besser sein, Ende mit Schrecken.
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 18:27:54
      Beitrag Nr. 11.606 ()
      Das ist der Witz des Tages! Kassieren seit fast zwei Jahrzehnten Milliarden, Milliarden, Milliarden und jetzt das:

      STREIT IN DER UNION
      Ost-Länderchefs warnen Merkel vor Steuergeschenken
      Einen "Dreiklang von Schuldentilgung, Investitionen in Innovation und steuerlicher Entlastung" kündigt Kanzlerin Merkel bei einem Wahlsieg an. Doch ostdeutsche CDU-Länderchefs warnen ihre Parteichefin im SPIEGEL: Angesichts der teuren Konjunkturpakete dürfe es keine unhaltbaren Versprechen geben.

      ....
      Doch mehrere CDU-Ministerpräsidenten aus den neuen Bundesländern warnten vor unerfüllbaren Steuergeschenken. "Ich kann nicht erkennen, wie angesichts der milliardenschweren Konjunkturprogramme auch noch Steuersenkungen zu bezahlen sind", sagte der sächsische Regierungschef Stanislaw Tillich dem SPIEGEL. Sachsen-Anhalts Regierungschef Wolfgang Böhmer sagte, Steuersenkungen seien nur dann möglich, wenn Bund und Länder wieder ausgeglichene Haushalte haben. "Wir sollten auf keinen Fall Versprechen machen, die wir nicht halten können", warnte Böhmer.
      ...
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,622482,00.h…

      Statt freiwillig auf Fördergelder und Soli zu verzichten, um die Schulden nicht noch weiter steigen zu lassen, warnen die Ost-Fürsten! Dreister geht's nimmer :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 19:23:53
      Beitrag Nr. 11.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.083.276 von StellaLuna am 02.05.09 18:27:54Ich sag doch: Sparen ist der Politik ein Fremdwort geworden.

      Der Staat muß sich zurück nehmen, will aber nicht. Zu schön ist das Machtgefühl, die Bürger lenken zu können.
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 20:00:08
      Beitrag Nr. 11.608 ()
      Ich hoffe, dass irgendeine Partei den Mumm hat, die Ost-Förderung runterzufahren wenn nicht gar einzustellen und auch den Soli abschafft bzw. den Soli für die Schuldentilgung verwendet. Meinetwegen kann man dann auch die Steuer um diesen Prozentsatz erhöhen.

      Wir haben eine internationale und gesamtdeutsche Krise, und vor diesem Hintergrund soll sich der Osten der Republik auch mal solidarisch verhalten! Für die Ost-Politiker ist Solidarität gleich Nehmen, dass man aber auch mal Geben oder verzichten kann, dieser Gedanke wird verweigert. Diesen Ost-Fürsten sind ihre Ämter wichtiger, und um wieder gewählt zu werden, würden sie die schlachten, die sie bislang versorgt haben.
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 20:50:35
      Beitrag Nr. 11.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.082.245 von AHEO am 02.05.09 11:41:16
      Ich frage mich von welchem Niveau aus wird die Wirtschaft wieder anspringen,denn anspringen muss sie irgend wann ja wieder.


      Ist doch meine Rede, ich weiß gar nicht was du immer willst.
      Wenn ich sage wir "steigen" von grottenschlechtem Niveau auf
      schlechtes Niveau, dann ist das doch das gleiche, oder wo
      ist da der Unterschied?

      Gruß
      Woody
      Avatar
      schrieb am 02.05.09 21:26:38
      Beitrag Nr. 11.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.081.802 von StellaLuna am 02.05.09 07:06:28Für 2,6 Mio. Arbeitnehmer werden also 6 Monate lang die Sozialabgaben zu 50 % auf die Steuerzahler abgewälzt, nach 6 Monaten zu 100 %! Möglich wäre natürlich auch, dass Beiträge zur RV, ALV und GKV erhöht werden, um den Staatssäckel zu entlasten - nach der BTW.

      Servus Stella,

      das ist falsch. Wenn 2,6 Mio angemeldet sind, heißt das noch lange
      nicht, dass die alle kurz arbeiten. Das ist bei uns auch so. In
      wie weit die Kurzarbeit in Anspruch genommen wird, bzw. wie viel
      im Monat (Min. 10% max. 100%) wird im Regelfall nach Arbeitsvorrat
      entschieden. Es kann auch sein, das Kurzarbeit für einen Bereich
      angemeldet ist, sie aber doch nicht benötigt wird, dann hast du
      0% Inanspruchnahme. Hatten wir auch schon in einigen Bereichen.
      Überstunden darfst du keine fahren, wenn KA läuft
      (Monatsbetrachtung). Wie blöd müsste ein Unternehmer sein, wenn
      er seine Lieferzeiten dadurch wieder nach oben treibt, wenn er
      kurz arbeitet obwohl genug Arbeit vorliegt, was du ja unterstellst.
      Das ist betriebswirtschaftlicher Blödsinn, denn in der derzeitigen
      wirtschaftlichen Lage ist eine Verlängerung von Lieferzeiten nicht
      vermittelbar. Die Kunden bist du so schnell los, so schnell kannst
      du gar nicht schauen. VW ist da ein absoluter Sonderfall, bzw.
      das leidige Thema "Abwrackprämie". Du schließt von der Ausnahme
      auf die Regel. Wenn du das ständig machst wirst du nie etwas
      entscheiden bzw. in Bürokratie ersaufen. :rolleyes:

      Heute soll die Kurzarbeit attraktiver gemacht werden, morgen vermutlich die Arbeitslosigkeit. Ich behaupte, dass ca. 50 % der Kurzarbeiter übermorgen gekündigt werden und für viele Arbeitgeber ist das eine sehr komfortable Lösung ist um sich nach Auslaufen der Kurzarbeit bequem ihrer Mitarbeiter entledigen zu können, ein Sozialplan ist nicht notwendig, Abfindungen gibt es keine.
      Das ist ein Schlaraffenland für viele Unternehmen - 18 Monate lang keine Sozialabgaben, anschließend sagt man schlicht und einfach Tschüß!


      Stella lese dich bitte erst einmal in das Thema Kurzarbeit richtig
      ein. "18 Monate lang keine Sozialabgaben" das ist doch Bullshit,
      sorry. Wenn 4 Tage im Monat kurz gearbeitet wird, dann zahlt der
      Arbeitgeber immer noch für 16 Tage ganz normal die Sozialleistungen. Wie gesagt, für den Arbeitgeber wird die
      produktive Anwesenheitszeit um 10-20% teurer, da er z.B. das
      Urlaubsgeld weiter voll bezahlt und die 50% Sozialleistungen zahlt
      er auch für die Zeit in der sein Mitarbeiter zuhause sitzt. Noch
      mal die Frage an dich:

      Wo liegt der konkrete Vorteil für die Unternehmen, bzw. wo liegt
      eine Ausnutzung vor?

      Ich lese in deinen Postings nur nebulöse Aussagen "Warnung vor
      Missbrauch" usw.

      Die Kurzarbeit wird weiter zunehmen, wer soll das dann noch finanzieren?

      Welche Kosten hätten wir, wenn wir jetzt bereits 500.000 oder
      750.000 Arbeitslose mehr hätten? Nehm mal den Taschenrechner
      zur Hand und dann beantworte mir die Frage, wer DAS finanzieren
      soll?

      Kritische Stimmen sind ok und man sollte jetzt die Regeln abklopfen
      und Hintertürchen zum Missbrauch schließen, aber alles in allem
      m.M. nach war es wichtig und richtig die Kurzarbeit zu flexibilisieren.
      Sonst wird herumgemault, dass alles zu strarr ist, jetzt wirds
      flexibler und die Maulerei geht weiter. :rolleyes:

      Eine mögliche Ausnutzung der KA die ich mir vorstellen kann ...
      z.B. 4 Tage/Monat Kurzarbeit angemeldet, die Mitarbeiter sind
      aber trotzdem auf Arbeit, ohne Zeiterfassung. Dazu müsste aber
      auch genügend Arbeit vorhanden sein. Ich garantiere dir, die
      Produktivität geht dermaßen in den Keller, dass das gleiche
      herauskommt, wie wenn der MA die Tage in denen er da ist das normale
      Arbeitspensum ableistet. Ist nicht genug Arbeit da, dann wird
      "gestreckt" und das bringt der Firma nada, nix. Ich kann dir
      das aus der laufenden Praxis sagen, denn damit habe ich mich
      derzeit zu beschäftigen.

      Gruß
      Frankenland
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 08:07:39
      Beitrag Nr. 11.611 ()
      Wie kann es dann sein, dass in einem Werk Kurzarbeit gefahren wird, in einer anderen Niederlassung werden Mitarbeiter eingestellt?

      Liegt da nicht der Verdacht nahe, dass die Lohnkosten einer Niederlassung komplett auf die Gesellschaft abgewälzt werden?

      Nehmen wir mal an, Opel fährt in einer Niederlassung für ein Modell Sonderschichten wegen starker Nachfrage und stellt zusätzliche Mitarbeiter ein, in einem anderen Werk wird ein Modell gefertigt, das einen Absatzeinbruch zu verzeichnen hat, und man geht auf Kurzarbeit. Ist es wirklich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe diese Kurzarbeit zu finanzieren? Ist es nicht eher die Aufgabe von Opel, Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zu holen und kurzfristig in das Werk zu versetzen, das Sonderschichten fahren muss?
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 08:42:40
      Beitrag Nr. 11.612 ()
      und hier das Beispiel für Kurzarbeit einerseits und Einstellungen andererseits:

      Bechtle meldet für ersten Standort Kurzarbeit an

      Der baden-württembergische IT-Dienstleister Bechtle kann auf ein erfolgreiches Jahr 2008 zurückblicken, stellt sich aber auf härtere Zeiten ein. Nachdem im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Rekordumsatz von 1,431 Milliarden Euro (plus 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und ein Überschuss von 45,4 Millionen Euro (plus 10,9 Prozent) erzielt wurde, erwartet Vorstandschef Thomas Olemotz für das laufende erste Quartal Ergebnisse, die "deutlich unter den Werten des Vorjahres liegen". ...

      Um die Kosten zu senken, habe ein Bechtle-Standort bereits Kurzarbeit angemeldet, erklärte Olemotz gegenüber dpa. "An einem zweiten denken wir darüber nach." Die Entscheidung falle jedoch am Ort. Die Namen der Standorte nannte der Bechtle-Chef nicht, es handele sich aber um Systemhäuser in Deutschland. Für die Schweizer Filialen werde über ähnliche Maßnahmen nachgedacht, Österreich sei bislang dagegen nicht betroffen. Auch einen Stellenabbau schließt Olemotz nicht mehr aus, konkrete Pläne gebe es aber noch nicht.
      Vereinzelt soll es aber auch Neueinstellungen geben, etwa im E-Commerce-Segment (Bechtle direkt), das im vergangenen Jahr mit 503,9 Millionen Euro zum Gesamtumsatz beitrug. "Wir wollen bei Bechtle direkt in Neckarsulm in diesem Jahr 30 neue Mitarbeiter einstellen", sagte Olemotz. Momentan beschäftigt die Versandhandels-Tochter dort 150 Menschen. (pmz/c't)

      http://www.heise.de/newsticker/Bechtle-meldet-fuer-ersten-St…

      Die ersten 6 Monate der Kurzarbeit beteiligt sich der Staat mit 50 % bei den Sozialabgaben und am Lohnausfall bis zu 60 oder 65 %. Nach 6 Monaten übernimmt der Staat die Sozialabgaben komplett.

      Siemens hat derzeit 12.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit, man rechnet bis zum Juni mit 19.000 Kurzarbeitern! Siemens schüttet 1.400 Mio. Dividende für 2008 an seine Aktionäre aus!

      Mit freier Marktwirtschaft hat das nichts mehr zu tun, ich bleibe dabei, das ist ein Abwälzen unternehmerischer Risiken auf die Gesellschaft. Einerseits werden wie im Falle Siemens Dividenden ausgeschüttet, andererseits überträgt man dem Staat, den Steuerzahlern, die Zahlung eines Teils des Lohnes und nach 6 Monaten die kompletten Sozialabgaben.

      Grundsätzlich ist die Kurzarbeit ein wichtiges Instrument, das soll auch nicht angetastet werden, aber man sollte genau prüfen welche Unternehmen da unterstützt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 13:28:16
      Beitrag Nr. 11.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.083.705 von Frankenland am 02.05.09 21:26:38Insgesamt kann ich Deinen Ausführungen in etwa folgen, sie entspricht aber etwas einseitig der AN-Sichtweise.
      Es gilt zu hinterfragen, ob Kurzarbeit überhaupt ein zeitgerechtes marktwirtschaftliches Modell ist?
      Kennen andere Länder z.B. garnicht!

      ...Die Kunden bist du so schnell los, so schnell kannst
      du gar nicht schauen. VW ist da ein absoluter Sonderfall, bzw.
      das leidige Thema "Abwrackprämie". Du schließt von der Ausnahme
      auf die Regel. Wenn du das ständig machst wirst du nie etwas
      entscheiden bzw. in Bürokratie ersaufen
      ...

      VW würde ich absolut nicht zum Vergleich nehmen!! Schon mal was von dem "VW-Gestz" gehört? Betrachte mal die Landesbeteiligung Niedersachsens an dem Laden. Egal ob Rot oder Schwarz regiert, verbissen wird daran festgehalten. Selbst der Porsche-Coup der jüngsten Zeit hat es nicht knacken können, bis Heute jedenfalls. Und zeitgleich schaffte es das VW Werk in Deutschland trotz Abwrackprämie nicht, schwarze Zahlen zu bringen. Nur durch den Verkauf der bras. Nutz.Fz. kriegte man mit Hilfe des chinesischen Verkaufs schwarze Zahlen hin. Es zeigt musterhaft, was staatliche Regeln/Einfluß bewirken.
      Vergleichen wir mit Köln, Ford, wo die effizienteste Autofabrik Europas steht, sieht es tatsächlich so aus, dass man mitten in Deutschland mit der Produktion von Kleinwagen gute Kohle machen kann.

      Wenn man es etwas weiter auslegt, ist aktuell die Leiharbeitersituation das der Kurzarbeit alternative System. Und ob das im Sinne der AN besser ist, hab ich so meine Zweifel.

      Wie gesagt, für mich sind diese Arbeitsmarktregularien eher die Erklärung für den hohen AL Stand. Leider gibt es hier zuviel Gewerkschafts- Sozendenke und so werden wir hier wohl auf nicht absehbare Zeit weiter wuseln. Wer sich in so einem Umfeld selbständig macht, ist nur noch selber schuld. Auch sichtbar, das die niedrigste Gründerzahl aller Zeit der BRD eben nicht von verträglichen Regeln zeugt.
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 14:00:01
      Beitrag Nr. 11.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.084.265 von StellaLuna am 03.05.09 08:07:39Hi Stella,

      meinst du die Mitarbeiter lassen sich flexibel einfach mal bei
      Bedarf von Rüsselsheim nach Eisenach verschieben, vielleicht für
      8 Wochen? Wir haben schon Probleme in unseren Werken zu verschieben
      und die liegen in einem Umkreis von 100km. Die Qualifikationen sind
      z.T. grundverschieden. Soweit als möglich versuchen wir das schon,
      aber es ist lange nicht so einfach wie du dir das vorstellst.

      Weiterhin kannst du auch nicht einfach Mitarbeiter aus dem Vertrieb
      in die Entwicklung verschieben. So einfach ist das nicht.

      Deine Beispiele des "Ausnutzens" der KA machen doch keinen Sinn.
      Wo ist der Vorteil, wenn in einem Werk die Personalkosten für die
      produktive Zeit um 10-20% höher sind wg. KA und im anderen Werk
      stelle ich Personal ein und bezahle das voll. Da habe ich immer
      noch keine Erklärung von dir.

      Bei den Dividenden könnte man ansetzen, das Shareholder Value
      steht zu oft vor der sozialen Verantwortung, da bin ich schon
      wieder eher bei dir. Da wird oft zu kurzfristig gedacht. Es kann
      für die Investoren langfristig auch von Vorteil sein, wenn sich
      "ihr" Unternehmen mehr um seine MA kümmert und sie an sich bindet.
      Gehts aufwärts wird von den Unternehmen wieder gejammert dass sie
      keine Fachkräfte finden. Das Wissen und Know How der Mitarbeiter
      hat auch einen Wert, da man ihm aber keine konkreten Zahlen
      zuordnen kann, fällt das dann schnell einmal unter den Tisch.

      Aber wie viele der Arbeitnehmer für die Kurzarbeit angemeldet sind
      arbeiten in börsennotierten Unternehmen?
      5%? 10%? :rolleyes:

      Grundsätzlich ist die Kurzarbeit ein wichtiges Instrument, das soll auch nicht angetastet werden, aber man sollte genau prüfen welche Unternehmen da unterstützt werden.

      Ok, auch meine Meinung. Wie gesagt, jetzt muss mann abklopfen wo
      die Schwachstellen liegen und gegen Missbrauch, wie auch immer er dann
      aussieht, konsequent vorgehen.

      Schönen So. noch ;)
      Gruß
      Frankenland
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 14:12:00
      Beitrag Nr. 11.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.084.873 von Rhum56 am 03.05.09 13:28:16Insgesamt kann ich Deinen Ausführungen in etwa folgen, sie entspricht aber etwas einseitig der AN-Sichtweise.
      Es gilt zu hinterfragen, ob Kurzarbeit überhaupt ein zeitgerechtes marktwirtschaftliches Modell ist?
      Kennen andere Länder z.B. garnicht!


      Nur weil es andere nicht kennen, bedeutet das nicht, dass es die
      schlechtere Lösung ist ;)

      ... aber du hast schon Recht. Mit der Flexibilität des Arbeitsmarktes
      in Deutschland ist es nicht weit her. Wäre das besser geregelt,
      bräuchten wir z.B. keine Leiharbeit.

      Wobei m.M. Leiharbeit und Kurzarbeit nicht unbedingt alternativ anzusehen
      sind. Ich würde Leiharbeit als das Instrument des "normalen" Atmens
      bei Produktionsspitzen und Auf und Ab's sehen. Die Kurzarbeit als
      das Instrument für Krisenzeiten. Wir hatten einige hundert
      Leiharbeiter, aber auch ohne sie ist der Auftragsbestand bei weitem
      zu niedrig.

      Ich würde VW auch nicht als Vergleich nehmen, wie ich ja auch
      sagte. In dem Fall hat Stella VW als Vergleich herangezogen ;)

      Gruß
      Woody

      #Ruhm & #Stella
      PS: Schön dass man hier auch wieder mal ein bisserl konstruktiv
      diskustieren kann :)
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 16:49:23
      Beitrag Nr. 11.616 ()
      Am lehrreichsten wäre es für Stella und Rhum, wenn sie mal den Unterschied zwischen Kurzarbeiter und Arbeitslosen am eigenen Leibe erfahren würden.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 18:19:46
      Beitrag Nr. 11.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.084.950 von Frankenland am 03.05.09 14:12:00..mal ein bisserl konstruktiv
      diskustieren kann


      Ja stimmt. Dieser Thread allerdings hatte in der Vergangenheit ne Menge weltfremder Poster. Da muß man ab und an mal so etwas gegen das Schienbein..., Du weisst schon.
      Er wurde eröffnet, wo de Merkel noch garkeinen Einfluß aufs Wirtschaftsgeschehen gehabt haben konnte. Folglich gehörte Kontra rein...

      Gab hier etliche verblendete, die offensichtlich in einer verblendeten Welt leben. Die hab ich dann mal etwas gefrotzelt, mußte einfach sein.:D

      Faktisch war es doch so, dass wir hier im Innland keinen Aufschwung hatten. AL-Zahlen sanken dank gesteigertem Export und veränderten Zählmetoden.
      Nun gestaltet sich mit Ursprung USA ein Finanzgewitter überm Ländle mit deutlich erhöhten Pleiten quer Beet.
      Dennoch gibt es auch noch mehrheitlich gesunde Branchen und auch Banken.
      Hatte jüngst mehrfach gemeldete Ergebnisse hier eingestellt von verschiedenen Firmen, auch Banken. Hier aber wird von manchen garnicht mehr hinterfragt, was nun real abgeht, was zum Wahlkampf und irgendwelchen Interessen gestellt werden muß.
      Alle brüllen Krise, brüllt man halt mit....:D
      Die Versozialisierung des Landes stört nicht mehr, der Staat soll es richten. Nur leider funktioniert das nicht besser, sondern am Ende schlechter, wie wir nicht nur wissen, sondern sogar geschichtlich belegt ist.

      Es mag ja sein, dass es bei der Kreditversorgung für größere mittelständliche Betriebe Probleme gibt. Im unteren Bereich beim Konsumenten und beim kleinen Mittelständler hingegen gibt es sie weniger. Man sollte dabei nicht vergessen, dass es nie leicht war.

      Wir sind z.B. ein kleiner mittelständischer Betrieb. Und aktuell laufen einige Bereiche besser, wie die letzten Jahre, einige allerdings hängen auch, was auch zu personellen Konsequenzen führte.
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 18:21:23
      Beitrag Nr. 11.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.085.346 von Wilbi am 03.05.09 16:49:23Erklär mal Wuff:D
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 18:44:26
      Beitrag Nr. 11.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.085.600 von Rhum56 am 03.05.09 18:19:46Die Versozialisierung des Landes stört nicht mehr, der Staat soll es richten. Nur leider funktioniert das nicht besser, sondern am Ende schlechter, wie wir nicht nur wissen, sondern sogar geschichtlich belegt ist.

      Wären die Kapitalisten(Heuschrecken) nicht so gierig gewesen,müsste der Staat jetzt auch nicht eingreifen.Dem Staat sind doch auch die Hände gebunden,klar kann es nur noch weiter abwärts gehen.Wir haben aber mal gut begonnen mit der sozialen Marktwirtschaft als ein Manager höchstens das 6-fache eines Facharbeiters verdiente.Hätten wir diesen Pfad nicht verlassen oder besser gesagt die Welt sich an der Bundesrepublik Deutschland orientiert würde der Kapitalismus immer noch funktionieren.Natürlich hätten wir den Wohlstand wie im aktuellen Turbo Kapitalismus nie erreicht aber wir hätten die aktuellen Probleme nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 19:27:25
      Beitrag Nr. 11.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.085.683 von AHEO am 03.05.09 18:44:26"DER AUFSCHWUNG KOMMT BEI DEN MENSCHEN AN!"

      Angie, ich habe Geduld! :D

      Zunächst aber erstmal Arbeitslosenzahlen wie bei Gas-Gerd. :O
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 20:04:00
      Beitrag Nr. 11.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.085.600 von Rhum56 am 03.05.09 18:19:46"Gab hier etliche verblendete, die offensichtlich in einer verblendeten Welt leben."""


      Da kann ich nur :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 20:11:58
      Beitrag Nr. 11.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.085.600 von Rhum56 am 03.05.09 18:19:46"Wir sind z.B. ein kleiner mittelständischer Betrieb. Und aktuell laufen einige Bereiche besser, wie die letzten Jahre, einige allerdings hängen auch, was auch zu personellen Konsequenzen führte. "

      Kann man im Internet abfragen. Hyundai-Vertretung gell, sag es doch.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 20:13:12
      Beitrag Nr. 11.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.085.346 von Wilbi am 03.05.09 16:49:23Weder Kurzarbeit noch Arbeitslosigkeit sind ein Honigschlecken. Ich persönlich würde statt der Kurzarbeit die Kündigung mit einer Abfindung bevozugen, denn was ich hab, das hab ich.
      Sollte es den Tatsachen entsprechen, dass, wenn aus der Kurzarbeit raus oder im Anschluss an die Kurzarbeit viele Mitarbeiter entlassen werden, das ohne Sozialplan möglich sein soll, dann wäre die Kurzarbeit eine sehr bequeme Möglichkeit für Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer los zu werden.
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 22:03:51
      Beitrag Nr. 11.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.086.063 von StellaLuna am 03.05.09 20:13:12"Weder Kurzarbeit noch Arbeitslosigkeit sind ein Honigschlecken. Ich persönlich würde statt der Kurzarbeit die Kündigung mit einer Abfindung bevozugen, denn was ich hab, das hab ich. "

      Dann mach es, bevor es zu spät ist. Wer zu spät kommt,......


      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 22:34:49
      Beitrag Nr. 11.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.086.063 von StellaLuna am 03.05.09 20:13:12Ich persönlich würde statt der Kurzarbeit die Kündigung mit einer Abfindung bevozugen, denn was ich hab, das hab ich.

      Die Antwort würden von 100 Befragten ca. 1% so beantworten.
      Ich kann dir mal die Situation bei uns erklären ...

      Wir haben im Moment noch ca. 200 Kolleginnen und Kollegen mit
      befristeten Verträgen. Unsere Geschäftsführung hätte auch sagen
      können dass sie sich verabschieden sollen. Weiterhin ist ca. 20%
      der Belegschaft in den letzten 3 Jahren aufgebaut worden. Für die
      Kolleginnen und Kollegen mit befristeten Verträgen gäbe es genau
      0 Cent Abfindung und für die hunderte derer die erst seit wenigen
      Jahren dabei sind auch so gut wie nichts. Ich kann dir garantieren,
      kein einziger derer würde so antworten wie du.

      Meinst du die fliegen als erstes die schon jahrelang dabei sind
      und fette Abfindung kassieren würden? Was ist denn das für eine
      Einstellung?

      Wir anderen die schon länger dabei sind, hätten dann so gut wie
      keine Einschnitte, aber wir erklären uns solidarisch mit unseren
      Kolleginnen und Kollegen. Lieber alle ein bischen weniger als
      ein paar Hundert auf der Straße. Mit deiner Meinung würdest du
      selbst bei unserer Hardcore-Links-Betriebsratsfraktion auf
      Verwunderung stoßen. :rolleyes:

      Gruß
      Frankenland
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 22:37:01
      Beitrag Nr. 11.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.085.683 von AHEO am 03.05.09 18:44:26Mal ne Frage ...

      Was ist denn deine Meinung zur Kurzarbeit?
      Würde mich mal interessieren.

      Gruß
      Frankenland
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 23:55:29
      Beitrag Nr. 11.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.086.577 von Frankenland am 03.05.09 22:37:01Meine Meinung zu Kurzarbeit ist ganz einfach.So wie es zur Zeit von Regierung und Arbeitgeber gehandbabt wird ist es richtig.Verlängerung auf 2 Jahre wie jetzt die Rede ist, finde ich als Wahlkampftaktik und bringt nichts.Wenn die Wirtschaft bis Frühjahr nächstes Jahr nicht anspringt werden die Firmen sowieso ihre Belegschaft reduzieren.Ich bin mir auch ganz sicher das es zu
      Personalreduzierung in vielen Firmen kommen wird.Der Boom der letzten Jahre wird für lange lange Zeit vorbei sein.Ihr kennt ja meine Aussagen der letzten 3-4 Jahre,wo ich immer vor schwierigen Zeiten warnte.Ich blieb natürlich nicht untätig sondern habe persönlich reagiert.Ich kann jetzt auch frei reden und Euch ein paar Einblicke geben da ich keine Schweigepflicht meines Arbeitgebers gegenüber mehr habe.Ich habe die Krise kommen sehen,was man am Arbeitsplatz auf den ersten Blick gar nicht hat kommen sehen.Dank Internet und WO.,wo Informationen und News aus aller Welt kreuz und quer eintreffen war ich halt vielen eine Spur vorraus.Ich habe letztes Jahr kurz vor Betriebsurlaub anfang August
      mich bei meinem langjährigem Arbeitgeber BMW. für die Abfindung entschieden.Was kurz darauf geschehen ist im September 2008 wissen wir ja alle.7 Monate Kündigungsschutz bei vollem Lohnausgleich und ich konnte sofort zu Hause bleiben.Im März diesen Jahres bekam ich meine Abfindung.Ich muss aber auch ehrlich sagen das ich diesen Schritt nicht getan hätte wenn ich nicht sofort in einen anderen Beruf hätte einsteigen können,denn Arbeitgeber wie BMW gibt es nicht all zu viele in Deutschland.Obwohl ich hier immer als Pesimist abgestempelt werde habe ich keine Angst vor dem Risiko selbst mit meinen 50 Jahre nicht wobei dieses Alter das schlimmste ist,für die Rente zu jung und für die Arbeit mit meinen 32 Arbeitsjahren im Schichtdienst fast zu alt.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 07:52:49
      Beitrag Nr. 11.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.086.569 von Frankenland am 03.05.09 22:34:49Wenn kein Sozialplan gemacht werden muss, gibt es nach meiner Interpretation auch keine Abfindungen. Es wird gekündigt, das war's dann!

      Evtl. kann hier jemand Auskunft geben bzw. kennt die gesetzlichen Bestimmungen zum Thema Massenkündigungen aus der Kurzarbeit.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 08:14:40
      Beitrag Nr. 11.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.086.760 von AHEO am 03.05.09 23:55:29Glückwunsch zu Deiner Entscheidung!
      BMW ist ja bekannt für seine großzügigen Abfindungen, und da Du ja gleich eine neue Arbeit gefunden hast, hast Du ein nettes Finanzpolster im Rücken!

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich die Autobranche nicht so bald erholen wird, es wird zu Massenentlassungen kommen. Die Kurzarbeit verschiebt das Problem nur um ein Jahr, dann wird es gewaltig knallen. Die Überproduktionen und die falsche Modellpolitik - in Deutschland werden ja überwiegend Luxuskarossen produziert - rächen sich jetzt.

      Letzten Endes aber trägt die Politik Mitschuld an der Entwicklung in der Autobranche, diese wurde gepampert bis zum geht nicht mehr. Kam eine Bestimmung aus der EU, sei es der CO2-Ausstoß, Dieselfilter oder Benzinsparer, gab es hier eine Kakophonie. Es wurde mit Arbeitsplatzabbau gedroht, mit Abwanderung von Arbeitsplätzen, und schon hatte man die deutsche Politik wieder in der Tasche, die dann in der EU Ausnahmeregelungen forderte.
      Die Wirtschaftskrise regelt jetzt den Markt, viele unserer Autobauer werden auf der Strecke bleiben, und vielen Zulieferern machen sie auch den Garaus bzw. haben sie schon gemacht.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 08:30:47
      Beitrag Nr. 11.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.086.569 von Frankenland am 03.05.09 22:34:49Meinst du die fliegen als erstes die schon jahrelang dabei sind
      und fette Abfindung kassieren würden? Was ist denn das für eine
      Einstellung?
      - wenn jemand jahrelang dabei ist, dann sind sie schon etwas älter, die Älteren taugen doch nichts in unserer Arbeitswelt, warum sollte man sie nicht mit einem goldenen Handschlag nach Hause schicken?

      Ich bin schon zu lange im Job um noch an das Soziale in der Arbeitswelt zu glauben. Wenn's drauf ankommt, ist jeder sich selbst der Nächste, das war in der Vergangenheit so, und das wird auch in Zukunft so sein. O. k., die Krise lässt die Menschen näher zusammenrücken, die Arbeitgeber handeln "sozial", statt zu kündigen schicken sie ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit.
      Das mag für einige Bereiche wirklich Sinn machen, aber ich bin der Meinung, dass man in vielen Bereichen an Mitarbeitern festhält, wo man bereits heute weiß, dass diese die Krise nicht überleben werden, weil sie nicht zukunftsfähig sind, und dafür sollte man keinen Steuer-Cent ausgeben, und wenn, dann nur für Innovationen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 08:52:59
      Beitrag Nr. 11.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.087.018 von StellaLuna am 04.05.09 08:14:40BMW ist ja bekannt für seine großzügigen Abfindungen, und da Du ja gleich eine neue Arbeit gefunden hast, hast Du ein nettes Finanzpolster im Rücken!

      Die besten Abfindungen zahlt wohl immer noch die Post.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 12:07:06
      Beitrag Nr. 11.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.086.063 von StellaLuna am 03.05.09 20:13:12Das versteht so ein Hundeversteher nicht, er lebt auch nur in der verblendeten Welt der Nachplapperer.

      Schon traurig, wenn man sich nur von seinem Köter durch den Wald ziehen lassen kann.:D
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 17:15:21
      Beitrag Nr. 11.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.088.696 von Rhum56 am 04.05.09 12:07:06"Schon traurig, wenn man sich nur von seinem Köter durch den Wald ziehen lassen kann. "

      Nix traurig. Ist das schön, wenn man im grünen Wald ist und an verschrumpelte, blasse, ewig miesepetrige Rhumpelpumpel56 denkt, die in ihrer traurigen Umgebung zur Depressivität neigen. Du wirst auch unter Albträumen leiden. Mach deine Seele frei.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 20:33:30
      Beitrag Nr. 11.634 ()
      Steuersenkung? Ja bitte!

      Darf man in der Krise mit Steuersenkungen werben? Ja, wenn die Richtigen entlastet werden - und die Parteien sagen, wer die Zeche
      zahlen soll.


      ......... Darf man in diesen schweren Zeiten überhaupt an Steuersenkungen denken und darf man mit ihnen dann auch noch ehrlicherweise im Wahlkampf für die nächsten vier Jahre auf Stimmenfang gehen?

      Die Antwort darauf lautet: ja. Doppelt ja sogar. Zum einen, weil man die Frage debattieren muss, wer die Milliardenzeche aus der Wirtschaftskrise zu bezahlen hat – und wer nicht. Und zum anderen, weil diese Diskussion, bei der es um die künftige Entwicklung des Landes geht, keinen besseren Rahmen als den Wahlkampf finden könnte......

      http://www.zeit.de/online/2009/19/steuerdebatte-kommentar

      Schließe mich an:D
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 20:47:38
      Beitrag Nr. 11.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.093.347 von Rhum56 am 04.05.09 20:33:30Steuersenkungen hast du schon immer gefordert. Jetzt fällt dir erst dazu ein, wer die Ausfälle bezahlen soll. super.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 18:03:37
      Beitrag Nr. 11.636 ()
      Merkals Steueraufschwung führt geradezu in den Abgrund, die Dimension der Enteignung, so gehts eben nicht.
      -----------
      ...

      Niebel: Wir meinen die klassische Mittelschicht. Das ist die Krankenschwester genauso wie der Facharbeiter oder der Beamte. Die anderen Parteien gaukeln dem Bürger nur etwas vor. Sie reden zwar von der Mitte, beschäftigen sich aber offensichtlich lieber mit Heuschrecken oder dem Prekariat. Das geht an der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen vorbei. Die Steuer- und Finanzpolitik der vergangenen Jahre hat dazu geführt, dass das verfügbare Einkommen immer geringer geworden ist. Das zeigen auch aktuelle Studien der OECD. Ganz wenige sind in Deutschland aufgestiegen, aber viele abgestiegen.
      ...

      FOCUS Online: Aber sind Steuersenkungen angesichts der Milliarden Staatshilfen keine Illusion? Muss man hier nicht ehrlich sein zu den Wählern und ihnen sagen, dass für eine Steuerreform mit Steuersenkung kein Geld mehr da ist?

      Niebel: Alle Erfahrung – bei uns wie bei unseren Nachbarn – besagt doch: Eine echte Steuerstrukturreform ist das beste Konjunkturprogramm. Mehr Netto vom Brutto fördert das Wachstum und stabilisiert den Arbeitsmarkt. Und wenn es uns gelingt, durch ein einfaches, verständliches Steuersystem Arbeit aus der Illegalität in die reguläre Wirtschaft zurückzuführen, dann hat sich unser Konzept komplett finanziert. Wer mal eben fünf Milliarden Euro für eine Abwrackprämie zur Verfügung stellt, hat auch genug Geld für eine echte Entlastung der Bürger.

      http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-14165/fdp-genera…

      Er hat recht!
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 20:37:31
      Beitrag Nr. 11.637 ()
      Natürlich hat er Recht, die FDP hat schliesslich als die Partei, welche am längsten in Deutschland in der Regierungsverantwortung war und somit die meisten Steuererhöhungen mitgemacht hat, genug Erfahrung.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 23:24:14
      Beitrag Nr. 11.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.101.023 von Rhum56 am 05.05.09 18:03:37Dann mußt du ja richtig zufrieden sein mit unserer Kanzlerin. Sie ist doch schon umgeschwenkt und will die Mittelschicht entlasten.Hat sogar Ärger damit bei vielen eigenen CDU-Kollegen, falls du keine Nachrichten gehört hast.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 09:53:37
      Beitrag Nr. 11.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.102.461 von antarra am 05.05.09 20:37:31Nicht die Zeit sollte entscheidend sein, sondern die Anzahl!
      Aus dem gleichen Artikel:

      Eine Regierung aus Union und SPD, die innerhalb von dreieinhalb Jahren 20 mal die Steuern erhöht hat, ist auf diesem Gebiet total diskreditiert. Fakt ist doch, dass die normalen Bürger in Deutschland nichts gehabt haben von den wirtschaftlich guten Jahren. Bei Ihnen ist nichts angekommen, einzig der Bundesfinanzminister hat kassiert. Es geht uns um solide Wirtschafts- und Steuerpolitik, aber auch um ein vernünftiges Bildungssystem.

      --------------

      #11514 von Wilbi

      Mal wieder keine Schnallung. Sie läuft nun der Schwesterpartei CSU hinterher und versucht nun mit so einem Wahlkampfthema zu punkten. Fakten fehlen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 11:34:26
      Beitrag Nr. 11.640 ()
      Dummes Geschwätz !
      Hier wird der nächste Wahlbetrug vorbereitet.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 11:53:21
      Beitrag Nr. 11.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.106.362 von d.h.53 am 06.05.09 11:34:26Wenn du das schon weißt, ist es doch kein Wahlbetrug mehr, und kannst das bei der Wahl einkalkulieren.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 14:05:48
      Beitrag Nr. 11.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.106.570 von Wilbi am 06.05.09 11:53:21Meine Entscheidung steht schon lange fest.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 14:13:37
      Beitrag Nr. 11.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.108.014 von d.h.53 am 06.05.09 14:05:48Ich kanns Dir ja verraten.....

      Partei Bibeltreuer Christen -- PBC

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 16:29:22
      Beitrag Nr. 11.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.108.119 von d.h.53 am 06.05.09 14:13:37Eine gute Wahl, die du da getroffen hast. Ich werde mal schauen, ob die Hundepartei wieder aufgestellt wird.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 12:29:00
      Beitrag Nr. 11.645 ()
      Unions-Fraktionschefs unterstützen die Kanzlerin

      Merkel schwört Partei auf Steuerwahlkampf ein


      Angela Merkel hat für ihre Steuerpläne deutlichen Rückhalt aus den Bundesländern bekommen. Bei einem fünfstündigen Treffen der CDU-Chefin mit den 16 Fraktionsvorsitzenden von CDU und CSU in den Landesparlamenten gab es am Mittwoch breite Einigkeit, trotz der Wirtschaftskrise mit dem Versprechen einer großen Steuerreform in den Bundestagswahlkampf zu ziehen. Dies berichteten Teilnehmer der Runde.

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/merkel-schwo…

      Sie hat wohl gemerkt, was höchste Zeit wird. Ob auch was daraus wird?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 19:08:03
      Beitrag Nr. 11.646 ()
      Angela Merkel hat für ihre Steuerpläne deutlichen Rückhalt aus den Bundesländern bekommen. Bei einem fünfstündigen Treffen der CDU-Chefin mit den 16 Fraktionsvorsitzenden von CDU und CSU in den Landesparlamenten gab es am Mittwoch breite Einigkeit, trotz der Wirtschaftskrise mit dem Versprechen einer großen Steuerreform in den Bundestagswahlkampf zu ziehen. Dies berichteten Teilnehmer der Runde.


      Ewig grüsst das Murmeltier.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 19:46:42
      Beitrag Nr. 11.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.122.605 von antarra am 07.05.09 19:08:03Denke die haben kaum eine andere Chance, wollen aber noch nicht. Die Steuerdiskussion läuft ja nun schon länger. Merkwl hat immmer dagegen gewettert, NRW-Looser Steinbrück noch mehr.

      Die "Umweltprämie", wie se das Kind gschmückt hatten, war ein Strohfeuer, ist bereits jetzt schon abgebrannt. Es steht überall geschrieben.

      Andere Länder sind auch für Steuererleichterungen, manche haben schon richtig was gemacht.
      Manche meinen, es wäre wegen der SPD. Ich seh das etwas anders. Die Union war bisher genau so verbissen.
      Das Merkel das Thema für den Wahlkampf halten wollte, war auch schon lange erkennbar.
      Der läuft jetzt.
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 19:50:27
      Beitrag Nr. 11.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.122.972 von Rhum56 am 07.05.09 19:46:42:confused:

      So what... die versuchen der fdp den wind von steuerboard aus den segeln zu nehmen.

      wenn die fdp, hier besonders der schöne guido darauf reinfällt und noch einen drauflegt, dann merkt endlich auch der letzte wählersimpel, um was für eine windbeutel partei es sich hier handelt.
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 19:54:03
      Beitrag Nr. 11.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.122.972 von Rhum56 am 07.05.09 19:46:42In schlechten Zeiten ist den Menschen halt das Hemd näher als die Hose.

      Viele werden das wählen, wo sie vermeintlich einen Vorteil sehen, auch wenn dieser Vorteil langfristig gesehen nach hinten losgeht.

      Deswegen wirds wohl mal wieder einen kleinen Wettlauf geben, wer die Bürger am meisten vermeintlich beschenkt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 20:01:04
      Beitrag Nr. 11.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.123.008 von Nannsen am 07.05.09 19:50:27Dann findest Du also quasi die amtierenden Parteien besser?

      Haben die nicht gerade mit der Abwrackprämie überdeutlich gezeigt, das sie mit Wirtschaftspolitik überhaupt nichts drauf haben?

      Sie subventionierten einseitig in einen Winkel einer Branche, auf ungerechte Art dazu. Bürger gängeln, dass ist was die wollen.

      Kann dem Schwesterwelle auch nicht viel abgewinnen, aber die FDP scheint das geringer Übel zu sein. Bei Schwrz oder Rot gibts von mir kein Kreuzchen, das dürfte klar sein.
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 20:10:09
      Beitrag Nr. 11.651 ()
      Ich werde diesmal die Partei wählen, welche die hübschesten Frauen haben.

      Dann sehen die wenigstens erträglich, aus wenn sie ihren verbalen Dünnpfiff ablassen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 01:51:00
      Beitrag Nr. 11.652 ()
      oooooh ton merkel !!!!

      wir brauchen eine nationale anstr... um die krise zu meistern/bewältigen !! L O L

      sprich : bitte,bitte liebe sparer ...spendet/lasst eure rücklagen/ersparnisse den unfähigen/zockerbanker und konsorten !
      man dankt es euch ...fürstlich = 1% zinsen !!

      eine echt geile nummer !
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 09:02:15
      Beitrag Nr. 11.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.123.008 von Nannsen am 07.05.09 19:50:27..um was für eine windbeutel partei es sich hier handelt

      Du weichst mal wieder aus. Wie bezeichnest Du denn dann die amtierenden Parteien?
      Luftnummern?
      Schaumschlösser?

      oder was stellen die dar?

      Fakt ist doch wohl, dass wir mit dem aktuellen Beton-Sozen-System nicht vorwärts kommen, der persönliche Wohlstand im Bundesschnitt sinkt.
      Ist das ein erstrebenswertes Ziel? Denke nein!
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 09:07:04
      Beitrag Nr. 11.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.123.231 von antarra am 07.05.09 20:10:09..wenigstens erträglich, aus wenn sie ihren verbalen Dünnpfiff ablassen

      Dann gehörst Du auch schon der Gruppe der politischen Frusties an, die den Politikern garnichts mehr glauben?:D

      Tja derer gibts mittlerweile viele. :D
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 09:43:41
      Beitrag Nr. 11.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.126.287 von Rhum56 am 08.05.09 09:07:04Ich würde dir es wirklich mal gönnen das die FDP mal alleine das Ruder übernimmt(zu verlieren gibt es ja eh nicht mehr viel,dass Kind ist eh schon in den Brunnen gefallen),dass aber zumindest dir mal ein Lichtlein aufgeht.
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 10:09:39
      Beitrag Nr. 11.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.126.287 von Rhum56 am 08.05.09 09:07:04Dann gehörst Du auch schon der Gruppe der politischen Frusties an, die den Politikern garnichts mehr glauben?

      Na komm, Rhum. Darauf hast Du doch insgeheim gewartet.
      Aufgrund diverser Erfahrungen muss man zwangsläufig zu der Erkenntnis kommen, dass es in der Politik nicht anders läuft als in der Werbeindustrie. Oberstes Gebot ist: immer schön den Konsumenten bei Laune halten, egal wie.
      An der Börse und bei w:o geht man sogar noch einen Schritt weiter, und das anscheinend völlig legal. Aber das gehört nicht hierher.
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 11:08:05
      Beitrag Nr. 11.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.126.248 von Rhum56 am 08.05.09 09:02:15"Fakt ist doch wohl, dass wir mit dem aktuellen Beton-Sozen-System nicht vorwärts kommen, der persönliche Wohlstand im Bundesschnitt sinkt. "

      Da frage ic mich natürlich, was man in einer derartigen Krise erwarten kann. Etwa steigenden Wohlstand?
      Ach so, ja, für dich gibts ja keine Krise, weil es auch keinen Aufschwung gab.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 12:24:21
      Beitrag Nr. 11.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.126.628 von AHEO am 08.05.09 09:43:41...wirklich mal gönnen das die FDP mal alleine das Ruder übernimmt

      Is ja nett von Dir. Frage mich aber, woher Du unterschwellig den Pessimismus nimmst, wo die ja nun schon lange und nicht mit der Mannschaft am Ruder waren?

      Fakt ist die Ausraubung durch die amtierenden Parteien. Da gehört somit eher der Pessimismus hin, es wäre konsequent.
      Es gibt natürlich auch viele Zweckoptimisten, die nicht anders können. Zähl ich mich aber nicht zu. Weg müsen immer die, die in die falsche Richtung manöverierten!

      ..dass Kind ist eh schon in den Brunnen gefallen..

      kann ich so auch nicht stehen lassen. Dafür haben wir hier immer noch einen zu hohen Lebensstandart, sollte man nicht vergessen.

      Schwierigkeiten sehe ich eher im Richtungswechsel, aus bereits genannten Gründen--->Zu tief sitzendes Sozentum.
      Es existiert kein Bewußtsein mehr für jemanden, der sich hier was aufbauen will. Darum haben wir auch die hohe AL und die extrem niedrige Gründerzahl. Die Werte sind nicht mehr vorhanden.
      Das geht über die hohen Steuern, die extremen Vorschriften/Bürokratie bis zum Respekt für das Eigentum.
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 12:48:42
      Beitrag Nr. 11.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.128.274 von Rhum56 am 08.05.09 12:24:21dass Kind ist eh schon in den Brunnen gefallen..

      kann ich so auch nicht stehen lassen. Dafür haben wir hier immer noch einen zu hohen Lebensstandart

      Was in 60 Jahren aufgebaut wurde kann im Handumdrehen nicht weg sein.Wir zehren aber bereits kräftig an unserer Substanz.Die Armut kommt Zeit versetzt.

      Ich bin zwar nicht der klügste,aber ein bischen mit Zahlen kann ich auch rechnen.Ich wüsste nicht wo die FDP zum aktuellen Zeitpunkt ansetzen könnte,den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen.Nenne mir mal bitte einige Beispiele.Ich habe auch nie behauptet das die Sozen oder Linken ein Patent Rezept hätten.
      Die Idee von einem traumhaften schönen Leben für die Welt hätte ich,da müsste ich aber Weltalleinherrscher sein.
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 14:51:35
      Beitrag Nr. 11.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.126.287 von Rhum56 am 08.05.09 09:07:04wenigstens erträglich, aus wenn sie ihren verbalen Dünnpfiff ablassen

      Dann gehörst Du auch schon der Gruppe der politischen Frusties an, die den Politikern garnichts mehr glauben?

      Tja derer gibts mittlerweile viele.


      Ist nicht ganz richtig so. Bin in keineswegs frustriert, warum auch?

      Ich bin immer davon ausgegangen das die viel erzählen und wenig 1 zu 1 umsetzen, sogar teilweise das Gegenteil von dem angekündigten machen.

      Irgendwann muss sich jede Partei, wenn sie in die Verantwortung kommt, an die jeweiligen weltweiten Sachzwänge halten.

      Davon mal abgesehen, als ehemaliger Westdeutscher kann ich mich sowieso nicht beschweren, ich hab unterm Strich seit über 50 Jahren ein hervorragende Leben gehabt.

      Keine Kriege, keine Not, konnte unterm Strich immer machen was ich wollte, etc. etc.

      Und das wegen und auch obwohl unserer jeweiligen Regierungskonstellationen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 17:17:10
      Beitrag Nr. 11.661 ()
      Das der Woody das noch nicht hier reinstellte? TSS :D
      Der ist doch bei so einem Exportladen und diese Nachricht in seinem Sinn.

      Exporteure schaffen erstes Umsatzplus seit sechs Monaten
      Hoffnungsschimmer aus der deutschen Exportwirtschaft: Nachdem die Ausfuhren monatelang schwächelten, legten die Umsätze der Unternehmen im März wieder leicht zu. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fallen die Zahlen allerdings immer noch katastrophal aus.

      Berlin/Hannover - Die deutschen Exportunternehmen überraschen mit positiven Zahlen: Im März verkauften die Firmen preis- und saisonbereinigt 0,7 Prozent mehr ins Ausland als im Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,623566,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 17:47:39
      Beitrag Nr. 11.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.131.643 von Rhum56 am 08.05.09 17:17:10Danke dass du das für mich übernimmst, hab
      zur Zeit viel zu tun ;)

      By the way ...

      Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fallen die Zahlen allerdings immer noch katastrophal aus.

      Meine Rede :look:

      Gruß
      Woody
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 18:02:39
      Beitrag Nr. 11.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.128.536 von AHEO am 08.05.09 12:48:42...Wir zehren aber bereits kräftig an unserer Substanz.Die Armut kommt Zeit versetzt....

      Stimmt, aber immer noch auf hohem Niveau, wovon manch andere Länder träumen.

      Die Kaufkraft hingen wird permanent dempliert.
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 18:16:22
      Beitrag Nr. 11.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.128.536 von AHEO am 08.05.09 12:48:42Die sollten als erstes Zeichen die 3%ige Mwst.Erh zurücknehmen, von mir aus auch das, was damit finanziert wurde. Das ist eine Strafsteuer für Bürger, die sich nicht andere Vorteile verschaffen können. Müßte die Industrie Exportartikel mit Mwst. verkaufen, wären alle Exporteure pleite.

      Dann muß sukzessive der Bürokratismus runter gefahren werden, was die allerdings bisher nur verbal konnten, Taten gab es nur umgekehrt.

      Ich glaube immer noch an eine innere Motivation, zumindest eher, wenn es sich wieder für den Einzelnen lohnt.
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 18:29:43
      Beitrag Nr. 11.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.132.336 von Rhum56 am 08.05.09 18:16:22Ich gebe dir in beiden Punkten recht,aber.....

      Die sollten als erstes Zeichen die 3%ige Mwst.Erh zurücknehmen, von mir aus auch das, was damit finanziert wurde

      Wenn sie die 3 Punkte wegnehmen klafft eine noch größere Lücke:rolleyes:.Ich glaube die Wissen selbst nicht mehr was sie damit finanziert haben.

      Dann muß sukzessive der Bürokratismus runter gefahren werden

      Ich gebe dir Recht,aber wohin mit den Arbeitslosen,dass wären nicht wenige.
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 09:50:31
      Beitrag Nr. 11.666 ()
      Eine nicht schlechte Glosse: Köhler und Merkel müssen weg!
      gefunden auf: http://womblog.de/2009/05/07/eine-glosse-koehler-und-merkel-…
      Donnerstag, 7. Mai 2009 |

      Von Lopez Suarez | Womblog | - Im letzten Drittel des Jahres 2009-

      Merkel-Koehler ist es mal wieder soweit - die von den Politikern als vermeintlich unmündig gehaltenen Bürger der Bundesrepublik Deutschland dürfen ihr Kreuzlein für die Wahl des Bundeskanzlers oder der Bundeskanzlerin machen, womit der Spieleabend der „Bad Bank“ wie die Gemeinschaft der Vertreter des Volkes von der Internetpräsenz Fokus-online betitelt wird, eröffnet wäre.

      Als politikverdrossen werden die Menschen in diesem Land betitelt, wobei dies völlig unverständlich ist, hat man doch als Einwohner gleich die Möglichkeit der bevorzugten Partei die Stimme zu geben, nicht aber dem Kanzlerkandidaten selbst, da dieser vom Bundestag gewählt wird. Was wählt man nun als verantwortungsvoller Mitmensch? Das kleinere oder das größere Übel?

      Gänzlich unverständlich für Politiker sind die stetig sinkenden Zahlen der Wahlbeteiligung. Aus den Reihen der Opposition wie auch der Koalition wird der Ruf nach einem „Schwarzen Peter“ laut, demjenigen, welcher Schuld an dieser Miesere hat. Fakt ist wohl, dass es keine bestimmte Person gibt, welcher dies zu zuschreiben ist, sondern einfach der Umstand, dass die Menschen in Deutschland ihren Glauben an das System und die Wahlversprechen der Kandidaten gänzlich verloren haben und dies durch ihr Fernbleiben kundtun möchten. Schon ein altes Sprichwort besagt: „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr, auch wenn er die Wahrheit spricht.“

      Darf man den durch eine wohlbekannte Klatschzeitung welche zur Meinungsbildung aufruft in Auftrag gegebenen Meinungsumfragen von TNS Emnid glauben schenken, so behaupten 62% (von 500 Befragten) dass sie am meisten Vertrauen in Frau Merkel setzen. Kaum darüber informiert stellt sich die Frage, ob diese Befragten einfach Hirn und Herz ausgeschaltet und vergraben haben, oder ob sie einfach keinen anderen unserer Spitzenpolitiker zu nennen wussten.

      Zu Beginn ihrer Amtszeit wurde die Frau an der Spitze Deutschlands noch von einigen Zeitungen aufgrund ihres Rittes auf einer der größten Sympathiewellen als „Miss World“ betitelt. „Radikale wirtschaftliche Veränderungen, umfassende Deregulierungen und Steuerreform“ lauteten die Wahlversprechen der Kanzlerin ohne eigenen Standpunkt. Konsequent verfolgt wurden diese Versprechungen die ersten zwei Jahre, bis sich die Wirkung zeigte und die angeblich ehemalige FDJ-Sekretärin in die „kuscheligen Arme“ der Sozialstaatenvertreter floh. Durch den heftigen Widerspruch aufgerüttelt, gilt es nun den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Während einer ihrer Auslandsreisen oder bei einem wohlschmeckenden Mahl, wovon andere nur zu Träumen wagen, hat vielleicht der eine oder andere Zweifel an ihr genagt, es drängt sich sogar die Vermutung auf, es handle sich um schlechtes Gewissen. Mit einem Mal befürwortet die Kanzlerin großzügige Arbeitslosenunterstützung, mehr Geld für Familien und neue Mindestlöhne.

      Wiederum bei einigen ihrer rhetorischen Ergüsse in der Öffentlichkeit stellt sie sich neben oder über die Leute und wirft Sätze á la „Es ist immer richtig und wichtig in Demokratien, das, was die Menschen beunruhigt mit einer Antwort zu versehen. Die Antwort der Schülerin, welche von Ziehvater Helmut Kohl in ihrer beruflichen Orientierung unterstützt wurde, auf die Frage warum z. B. viele Familien an der Armutsgrenze existieren müssen geht meist mit einer Ignoranz der menschlichen Probleme einher. Die materiell wohlgestellten Verhältnisse sorgen wohl für eine Ausblendung der Tatsachen. Gekontert wird mit der These es bestünden in Deutschland bei der Zeitarbeit keine Dumpinglöhne und der Harz IV Regelsatz enthalte alle Energiekosten.

      Die nicht zeitgemäße Ruck-Mentalität bringt weder für die Menschen in Deutschland, noch für die Kanzlerin selber etwas. Im Gegenteil, sie erweckt den Eindruck eines unausgereiften Früchtchens, welches sich noch nicht so ganz entscheiden kann, ob es Apfel oder lieber eine Birne werden möchte. Gerade die Vertretung der linken Absichten erstaunt nicht nur das Volk, sondern auch Politiker. Ist sie doch selbst in einer Zeit aufgewachsen, in der die DDR noch bestand hatte. Immer wieder finden sich Übereinstimmungen in der Politik Angelas Merkels mit den Zielen der PDS, was auch auf die Tatsache zurückzuführen sein könnte, dass sowohl Merkel, wie auch Gysi und Lothar Bisky aus derselben Kaderschmiede stammen. Manch einer mag sogar behaupten, dass die CDU, welche durch Helmut Kohl eine sozialdemokratische Partei wurde, durch dessen Schülerin zu einer sozialistischen Partei neuen Typus´avancierte.

      Das Agieren der Kanzlerin gleicht dem einer FDJ-Sektretärin und führt dazu, dass die BRD sich immer mehr an die Verhältnisse der damaligen DDR angleicht, gerade auf dem Sektor des Wohlstandes, welcher durch den Wegfall der Papiergeldersparnisse und Geldentwertung im Sinne der Inflation immer weiter absinkt. Die Schere zwischen Reich und Arm weitet sich immer mehr, was nicht zuletzt mit der Politik zusammenhängt. Knallharte Manager richten sich nach der Entwicklung und sorgen für die maschinelle Produktion oder die durch Menschenhand. Leere Kassen sind das bevorzugte Argument der Jet-Setterin. Zweifelhafte und zum Scheitern verurteilte Konjunkturprogramme oder Hilfspakete für Großkonzerne oder Banken, welche es versäumten in den fetten Jahren Rücklagen zu schaffen stehen in der Merkelischen Ansicht vor den Problemen des kleinen Mannes. Steuererleichterungen und Hilfen in Milliardenhöhe sorgen dafür, dass Konzerne sich auch in Zukunft auf die Hilfe der Politiker verlassen können. Warum sich also um den Mann auf der Straße kümmern? Schwund gibt’s immer!

      Statt den Menschen an sich mit tatsächlich wirkenden Hilfen zu unterstützen, erörtert man die Möglichkeit eines Konsumgutscheines, um die Wirtschaft anzukurbeln. Dieser sollte ausbezahlt werden, wobei dies wieder neue Fragen aufwirft. Wie würde sich das dann mit Harz VI Empfängern gestalten? Bekämen sie das zusätzliche Geld wieder von den großzügig bemessenen Regelsätzen wieder abgezogen? Stünde dieser Konsumgutschein z. B. auch jenen zu, die im Jahr 2008 25 Millionen mit Aktienoptionen verdient haben? Milliarden werden von Steuergeldern für Wirtschaftsinteressen ausgegeben, ohne dass der Bürger etwas Positives davon hat. Im Gegenteil, sein Gehalt wird weiter gekürzt, während die Lebenshaltungskosten stetig steigen. Discounter verfügen mittlerweile über ein schnelleres Reaktionsvermögen als die Frau an Deutschlands Spitze. Diese passen nach und nach die Preise wieder an die finanzielle Situation der Menschen an.

      Nicht nur das Finanzielle interessiert Frau Merkel, nein, sie möchte auch an unserem Privatleben teilhaben. Die Option als ungebetener Gast mal eben ein Telefongespräch begründet auf Verdachtsmomenten mitzuhören oder Überwachungsanlagen, die sich die Stasi gewünscht hätte, sind auf dem Vormarsch. Hin und wieder hört man ein altes Mütterchen auf der Straße die Worte „früher war alles besser“ murmeln. Bezieht man diese Aussage auf Helmut Schmidt, welcher vorrangig positive Eigenschaften als Politiker und Bundeskanzler in seiner Person vereint, so ist man fast gewillt dem Mütterchen zuzustimmen. Die Ära Merkel sollte nun langsam ein Ende finden, schließlich gilt es zu vermeiden das der BRD dasselbe, wie der DDR widerfährt.

      Ebenso wie für Frau Merkel ist auch die Zeit des Herrn Köhler (Bundespräsident) gekommen, um sich aus dem Amt zu verabschieden. Es wollte dem für nicht unterschriebene Gesetze bekannt gewordenen Horst Köhler während seiner Amtszeit nicht gelingen, etwas Sinnvolleres außerhalb seiner Bestimmung zu erzeugen. Er verlieh das Bundesverdienstkreuz, welches 1951 von Theodor Heuss erschaffen wurde, um den Verdienst von Persönlichkeiten zu honorieren, deren Wirken am friedlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland beteiligt war. Es ging an den Ministerpräsidenten Roland Koch, welcher es schaffte - trotz Verstrickungen in die CDU-Spendenaffäre - Ministerpräsident des Bundeslandes Hessen zu bleiben, Wolfgang Böhmer und Harald Ringstorff – sie schafften es als Vertreter der Bundesländer Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, das diese seit Jahren die Schlusslichter in den Bereichen Beschäftigung und Wirtschaftswachstum bilden – und an Peter Müller, welcher schon zweimal Ministerpräsident des Jahres und im Jahr 2004 Botschafter des Bieres war.

      Oftmals zeigt sich der Bundespräsident in öffentlichen Reden verantwortungsvoll [Bundespräsident Horst Köhler: Die Glaubwürdigkeit der Freiheit] und weißt auf den sorgsamen und pfleglichen Umgang mit der Verfassung hin. Dies würde auch für jeden Amtsträger bei der Gesetzgebung oder in seinen Handlungen bedeuten, einen Verfassungsverstoß nicht nach dem Motto „schau´n mer halt mal“ in Kauf zu nehmen, da sie zum respektvollen Umgang der Regenten und der Regierten untereinander dient. Mit seiner Unterschrift im Dezember 2006 für das Umsatzsteuergesetz, welches seit dem 01.01.2002 nichtig ist, hat der Bundespräsident selbst gegen seine eigenen Worte verstoßen.
      Aktionen wie z. B. “Mach mit! – Grundgesetz Bundespräsident Dr. Horst Köhler zusenden” versuchen die Menschen in Deutschland mit Informationen wach zu rütteln und zum Agieren zu bewegen.

      Da der Bundespräsident das Land nach außen repräsentiert und für gesellschaftliche Angelegenheiten zuständig ist, könnte man Spekulationen anstellen, die letztendlich zu dem Ergebnis führen würden, das durch das Handeln von Herrn Köhler die gesamte Bundesrepublik unglaubwürdig erscheint. Wie kann ein Land sein, das von einem Menschen repräsentiert wird, welcher gegen die eigene Verfassung verstößt?

      Die Handlungen von Horst Köhler und Angela Merkel erscheinen zeitweise wie ein Comic über den man verzückt schmunzeln, wenn nicht sogar herzhaft lachen möchte, ginge es nicht dabei um das eigene Leben. Lässt man sich die Handlungen durch den Kopf gehen, drängt sich einem das Bild von Köhler vs. Merkel auf, die eine dilettantische Partie Schach spielen. Spielfiguren sind dabei aber nicht der Bauer, der Springer, der Läufer oder der König, sondern die Menschen, die sich darauf verlassen müssen, dass das Land in dem sie leben ordentlich geführt wird. Nach einer gewissen Spieldauer ist nicht mehr der nächste wohlbedachte Spielzug interessant, sondern nur noch die Farbe weiß oder schwarz! Vielleicht noch etwas sinnloses Geplänkel nebenbei und man kann behaupten die Köpfe zusammen gesteckt zu haben, um Deutschland weiter nach vorne zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 13:21:35
      Beitrag Nr. 11.667 ()
      http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/grosse-dam…

      Große Dame rechnet mit FDP ab
      Die FDP boomt in der Krise. Doch die ehemalige FDP-Politikerin Hildegard Hamm-Brücher feiert nicht: Westerwelle sei ein "reiner Machtpolitiker", der einen abgewirtschafteten Kapitalismus schütze.



      und ich füge noch folgenden Satz hinzu:

      dem ahnungslosen Volk versucht Sand in die Augen zu streuen indem er sich für Steuersenkungen stark macht.Wer 1 und 1 nicht zusammen zählen kann der glaubt auch noch diesen Stuss.
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 14:14:03
      Beitrag Nr. 11.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.132.524 von AHEO am 08.05.09 18:29:43Ich gebe dir Recht,aber wohin mit den Arbeitslosen,dass wären nicht wenige.


      Umgekehrt, hier starben schon viele Branchen ab, weil es sich dank des zu großen Aufwands nicht mehr rechnet!

      Und das wird munter weiter getrieben. Beispiel dafür sind unendlich viele Auslandsfertigungen mit Zulieferung nach hier zur Montage von Endprodukten etc...
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 16:13:43
      Beitrag Nr. 11.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.136.633 von Rhum56 am 09.05.09 14:14:03Mir ist das schon klar das die Bürokratie uns die Luft zum atmen nimmt.Sagen wir mal wir würden 50% der Bürokratie abschaffen,dann hätten wir ungefähr 6 Millionen Arbeitslose mehr.Was sollen die dann später produzieren? Das Problem liegt wo anderst.Wir sind total überschuldet egal was wir tun wir landen sofort in der nächsten Sackgasse.Ich habe schon vor einem Jahr in diesem Thread geschrieben das wir aus dieser Nummer nicht mehr rauskommen egal was wir tun.Da hilft nur noch eins RESET.Eigentlich hätte man schon längst beginnen müssen ein Parallesystem aufzubauen und das Alte langsam an die Wand fahren lassen.Als aller erster Schritt wäre eine Nationalbank nötig.Ich könnte jetzt noch 4 Stunden schreiben was man noch alles tun müsste dafür ist mir die Zeit aber zu wertvoll.Wäre aber auch nicht einfach da wir in die EU eingebunden sind.Eine Lösung würde man aber schon finden wenn man den Mut hätte.
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 18:44:50
      Beitrag Nr. 11.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.136.955 von AHEO am 09.05.09 16:13:43Gibt etliche Zeitgenossen, die so denken. Ich jedoch nicht.
      Einen Nationalbank ist das schlechteste, sie käme einer Staatsbank gleich und würde ein zentralistisches System verkörpern mit Null Wettbewerb und jeder Menge Willkür.
      Mir gruselt schon beim Zustand unserer Landesbanken, da haben wir nun die Misere.

      Weiter gibt es Länderbeispiele, die aus einer riesigen Verschuldung heraus kamen. Beispiel USA!! Unter Reagan wurden die Steuern gesenkt-->Weniger ist am Ende mehr!
      So stellte sich bei Clinten eine sehr guter Haushaltsbestand ein, den dann Bush allerdings mit der vielfachen Geschwindigkeit wieder verschuldete.
      Das aber zeigt, dass es geht, so man denn will. Daran aber harpert es hier. Denke es wird auch nicht viel geändert, was sollte eine Merkel jetzt beflügeln, oder auch nach der Wahl. Wir kennen ihre Politik und ich glaube, dass sie genügend Schäfchen findet, die ihre ein Kreuzchen geben, ich nicht!
      Diese dümmste Koalition hat nun, nach etlichen Schrottgesetzen, mit dieser Müllprämie erneut absulte Wirtschaftsunfähigkeit gezeigt. Überigens, die FDP war strikt dagegen, man können ja auch gleich das Geld verbrennen. Real gelaufen ist nun, das sich einige Bürger mit großer Staatshilfe einen neuen fahrbaren Untersatz gekauft haben, die ihn sich eigentlich nicht leisten konnten. Dafür dürfen dann unter anderen 90% der Autofahrer Steuer erbringen, Nichtautofahren ebenso, na toll.

      Darum aber muß dieser Thread weiter laufen, vielleicht öffnet er doch einigen die Augen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 20:25:04
      Beitrag Nr. 11.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.137.313 von Rhum56 am 09.05.09 18:44:50Weiter gibt es Länderbeispiele, die aus einer riesigen Verschuldung heraus kamen. Beispiel USA!! Unter Reagan wurden die Steuern gesenkt-->Weniger ist am Ende mehr!

      Anfang 1980, d.h. bei der Amtsübernahme durch Ronald Reagan, betrug die Staatsverschuldung der USA 930 Milliarden Dollar. Unter Reagan kletterte sie bis Ende 1988 um 13,7% pro Jahr auf 2.600 Milliarden Dollar.

      Reagan war aus heutiger Sicht eine Flachpfeife! Sorry, das ist Realität.
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 20:44:51
      Beitrag Nr. 11.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.137.313 von Rhum56 am 09.05.09 18:44:50Einen Nationalbank ist das schlechteste, sie käme einer Staatsbank gleich und würde ein zentralistisches System verkörpern mit Null Wettbewerb und jeder Menge Willkür.

      und ich werde nie ein müden Euro in eine private Rentenversicherung einzahlen so lange mich keiner dazu zwingt.Das Hollänische private Rentensystem steht vor dem Aus.Viele viele Rentner stehen fast vor dem nichts obwohl die Krise hier in Europa noch gar nicht richtig zugeschlagen hat.Da müsste man schon eine an der Waffel haben, privaten Versicherungen Geld azutrauen wo die Heuschrecken sich wie Haie im Fischbecken rum tummeln.
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 20:50:54
      Beitrag Nr. 11.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.137.313 von Rhum56 am 09.05.09 18:44:50Weiter gibt es Länderbeispiele, die aus einer riesigen Verschuldung heraus kamen. Beispiel USA!! Unter Reagan wurden die Steuern gesenkt-->Weniger ist am Ende mehr!

      Hier vergleichst du wirklich Flöhe mit Elefanten.In den 70-er Jahren während der Krise hat die Bundesrepublick Deutschland mit 5 Millionen DM ein Konjunkturpaket aufgelegt und die Wirtschaft angekurbelt.Heute reichen nicht einmal 100 Milliarden Euro für den Aufschwung .In den USA reichen nicht einmal Billionen mehr.
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 20:55:33
      Beitrag Nr. 11.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.137.313 von Rhum56 am 09.05.09 18:44:50So stellte sich bei Clinten eine sehr guter Haushaltsbestand ein, den dann Bush allerdings mit der vielfachen Geschwindigkeit wieder verschuldete.

      Ohne den Fall des Kommunismus(Auslagerung von Industrien in die ganze Welt) Computern, Internet,Handy Boom und die vielzahl von elektronischer Software Navi Computerspiele usw.wäre es schon bei Clinton in die Hose gegangen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 21:00:24
      Beitrag Nr. 11.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.137.313 von Rhum56 am 09.05.09 18:44:50Überigens, die FDP war strikt dagegen, man können ja auch gleich das Geld verbrennen.

      Die FDP könnte gar nichts machen in der aktuellen Situatin aber wirklich gar nichts.Wie die Regierung jetzt handelt ist sogar richtig nach dem Motto "Leben und leben lassen".Die wissen ja auch das die Tage gezählt sind, können und dürfen es natürlich nicht laut sagen sonst würden wir am nächsten Tag vor verschlossenen Banken und Geschäften stehen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 21:17:13
      Beitrag Nr. 11.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.137.313 von Rhum56 am 09.05.09 18:44:50In der Clinton Ära fand der größte und schnellste technologische Fortschritt statt, seit bestehen der Menschheit.Eigentlich hätte so ein technologischer Fortschrit 30 Jahre anhalten müssen,durch den technologischen Fortschritt am Arbeitsplatz und die Auslagerung der Industrie in Entwicklungsländer mit sehr billigen Arbeitskräften waren dies Märkte in quasi 15 Jahren erschlossen und ausgereizt.Jeder hat mehr als genug von elektronischen Geräten zuhause rum stehen.Was haben wir zur Zeit in der Pipline stehen wo wir sagen könnten,diese Technologie wird die Welt in den nächsten 5 Jahre auf die Beine helfen?Mir fällt nichts ein und an dem was rum gebastelt wird dauert es noch mindestens 10-15 Jahre bis es Marktreif ist. Wir stehen vor einem Zeitenwechsel vielleicht sogar vor einenm System Wechsel.Das Fossile Zeitalter ist ausgereizt und wird für neue langanhaltene Aufschwünge nicht mehr tragfähig sein.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 12:26:50
      Beitrag Nr. 11.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.137.608 von AHEO am 09.05.09 20:44:51meine private Altersversorgung, Lebensversicherung, verzeichnet von 2006 bis 2009 einen Zuwachs von 1 € :D
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 12:34:53
      Beitrag Nr. 11.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.135.722 von kiska am 09.05.09 09:50:31Mit einem Mal befürwortet die Kanzlerin großzügige Arbeitslosenunterstützung, mehr Geld für Familien und neue Mindestlöhne. - der Export ist massiv eingebrochen, also muss die Binnenkonjuktur angekurbelt werden, und das ist nur möglich, wenn die Menschen Geld in die Hand bekommen zum Ausgeben. Springt der Export irgendwann wieder an, holt man sich das Geld zurück, dann muss gespart werden um konkurrenzfähig zu bleiben, dann kann man sich die teuren Sozialsysteme nicht mehr leisten :D
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 14:40:39
      Beitrag Nr. 11.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.138.868 von StellaLuna am 10.05.09 12:26:50"Das Fossile Zeitalter ist ausgereizt und wird für neue langanhaltene Aufschwünge nicht mehr tragfähig sein. "
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 14:44:06
      Beitrag Nr. 11.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.137.679 von AHEO am 09.05.09 21:17:13"Das Fossile Zeitalter ist ausgereizt und wird für neue langanhaltene Aufschwünge nicht mehr tragfähig sein. "

      Du erinnerst mich an meinen Schwager, der bei VW beschäftigt war. Auf jeder Familenfeier hat er seit den 70er Jahren die These vertreten, der Markt ist gesättigt. Wenn man ihn heute fragt, streitet er das immer ab, aber wir haben es einigemal aufgenommen auf Tonband.:laugh::laugh:
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 15:00:47
      Beitrag Nr. 11.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.235 von Wilbi am 10.05.09 14:40:39Wer an einen Aufschwung auf Basis von Althergebrachtem glaubt, sitzt auf dem falschen Dampfer.

      Aufschwung kann nur stattfinden mit neuen Technologien. Die letzten Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, haben sich speziell die Autobauer mit Händen und Füßen erfolgreich gegen neue Technologien gewehrt, die Politik hat klein beigegeben, um Arbeitsplätze nicht zu gefährden. Das einzig Gute an dieser Krise ist, dass die Verbraucher das Sagen haben, nicht die Politik, nicht die Autobauer und auch nicht die Lobbyisten. Ist das Produkt "Auto" langfristig unwirtschaftlich, wird es nicht gekauft.

      Jetzt müssen die Autobauer umsteuern ob sie wollen oder nicht, wollen sie nicht, verschwinden sie vom Markt.

      Allein die Tatsache, dass ein Mercedes mit Hybridmotor nächstes Jahr in den USA auf den Markt gebracht werden kann, zeigt, dass man sich mit dieser Entwicklung lange beschäftigt hat und sie aus welchen Gründen auch immer nicht umsetzen wollte. Jetzt, wo es kracht, ist man dazu in der Lage. Und man fordert keine Subventionierung vom Staat, man muss es tun, um zu überleben. Dieses Rumgeeier - z. B. wegen des Dieselfilters, wegen des Kats, wegen des bleifreien Benzins, all dies war begleitet von Drohungen wie Arbeitsplatzabbau, wenn nicht der Staat stützend eingreift - findet diesmal nicht statt :D

      Die Welt nach der Krise wird eine andere sein, denn deutsche Konzerne haben dann endlich gelernt, dass nicht die Politik der Markt ist, sondern die Verbraucher.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 17:27:40
      Beitrag Nr. 11.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.250 von Wilbi am 10.05.09 14:44:06Lassen wir mal die Kirche im Dorf.Ohne den Fall des eisernen Vorhangs wäre die Autoindustrie schon Anfang der 90-er in einen richtigen Abwärtsog gekommen.1988 1989 sah es auch düster in der Automobilbranche aus.Das ist aber ein ganz anderes Thema in Vergleich zu heute.Ich habe nicht umsonst meine Abfindung genommen und bin in einen anderen Beruf umgestiegen.Wir reden noch die nächsten 3-5 Jahre über das fossile Brennstoff Zeitallter.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 19:30:26
      Beitrag Nr. 11.683 ()
      10.05.2009, 17:27 Uhr
      Investitionen
      Araber verlangen mehr deutsches Engagement
      von Michael Backfisch
      Arabische Staatsfonds wollen künftig ihre Beteiligungen an deutschen Unternehmen verstärkt an Investitionen im Nahen Osten knüpfen. Als attraktive Schlüsselbranchen in Deutschland kommen demnach die Sektoren Auto, Energie, Finanzen und Immobilien in Frage.
      ...

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/araber-ver…

      Ob Siemens seine AKWs den Arabern verkaufen kann oder aber die deutsche Autoindustrie ihre Benzinfresser? :D

      Araber sind interessiert an erneuerbaren Energien, das aber ist in Deutschland ein Igitt-Thema. Schaun mer mal ob deutsche Unternehmen auf diesem Gebiet wettbewerbsfähig bleiben!
      Und wer kauft schon gerne eine Technologie, die im Land derer, die es entwickelt haben, nicht akzeptiert wird?
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 19:38:23
      Beitrag Nr. 11.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.250 von Wilbi am 10.05.09 14:44:06Das ich das noch erlebe! Ich muß Dir recht geben. In den 70ern gab es auch die kritischen Stimmen zu den Verschuldungen der Staaten, allen voran den USA.

      Und so ähnlich verhält es sich auch jetzt mit dem Thread Titel und der Krise. Aktuell, ist ja hier eincopiert regeneriert es sich an manchen Stellen schon wieder, an anderen Stellen war garnichts zu spüren, nicht vorher und nicht jetzt.

      Aber Du wirst sicher noch was auf Krise machen...:D
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 19:54:14
      Beitrag Nr. 11.685 ()
      ja, ham wir denn schon Weihnachten :confused:

      Gesetzgebung
      Honorare für Steuerberatung bald wieder absetzbar
      Christian Ramthun (Berlin)
      10.05.2009 Honorare für die private Steuererklärung sollen wieder steuerlich absetzbar sein. Der Steuerzahler wird dadurch um rund 600 Millionen Euro entlastet.

      Das erfuhr die WirtschaftsWoche aus Verhandlungskreisen zum Bürgerentlastungsgesetz, das ursprünglich nur die Absetzbarkeit von Sozialversicherungsbeiträgen regeln sollte und in der nächsten Woche von der großen Koalition verabschiedet werden soll. Seit 2006 können Bürger, die ihre private Einkommensteuererklärung von einem Steuerberater erstellen lassen, die Kosten hierfür nicht mehr steuerlich geltend machen.

      Allerdings hat sich die Abgrenzung von den nach wie vor absetzbaren Honoraren zur Ermittlung der einzelnen Einkunftsarten wie Vermietungen, Kapitalvermögen oder selbstständige Arbeit als so schwierig für die Finanzämter erwiesen, dass die Bundesländer nun darauf drängen, den alten Zustand wieder herzustellen. Diese Entbürokratisierung ist laut WirtschaftsWoche dem Fiskus schätzungsweise 600 Millionen Euro wert, die den Steuerbürgern dann zusätzlich verbleiben.
      http://www.wiwo.de/politik/honorare-fuer-steuerberatung-bald…
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 20:04:45
      Beitrag Nr. 11.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.973 von Rhum56 am 10.05.09 19:38:23Ich kenn die Leute, die wirtschaftlich immer noch nicht aus der Hufe gekommen sind, weil sie auf den grossen Untergang 1980 rum gesetzt haben.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 10:32:34
      Beitrag Nr. 11.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.589 von AHEO am 10.05.09 17:27:40..Ohne den Fall des eisernen Vorhangs wäre die Autoindustrie schon Anfang der 90-er in einen richtigen Abwärtsog gekommen...

      Das galt wohl für die anderen Konsumgüter ebenso. Als Industrienation steht man eben recht voll mit Produkten. Man sollte aber nicht vergesssen, dass der Mauerfall zunächst mal eine Deutsche Sache war. Zeitnah hatten andere Industrieländer aber ebenso die Regale voll. Und da entwickelte es sich trotzdem weiter.

      Darum sollte man jetzt nicht schwarz malen, es wird sich wieder weiter entwickeln, am Rande auch die Autoindustrie. Die größten Sorgen haben wohl im Moment eher die deutschenn Landwirte. Es findet ein ruinöser Preisverfall statt, Ende nicht in Sicht.
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 10:46:51
      Beitrag Nr. 11.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.142.223 von Rhum56 am 11.05.09 10:32:34Man sollte aber nicht vergesssen, dass der Mauerfall zunächst mal eine Deutsche Sache war. Zeitnah hatten andere Industrieländer aber ebenso die Regale voll. Und da entwickelte es sich trotzdem weiter.

      Das stimmt so nicht.Ich habe gesagt "der Fall des eisernen Vorhangs" und nicht nur der Fall der Mauer. Die Globalisierung hat sehr wohl der ganzen Welt neue Impulse gegeben.Auch Japan hätte große Probleme ohne die Öffnung bekommen und die USA hatten auch viele Vorteile zumindest bis zum aktuellen Zeitpunkt durch die Globalisierung.Natürlich wird es und muss es weiter gehen aber wie? In abgespeckter Form oder stark abgespeckter Form.
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 11:05:30
      Beitrag Nr. 11.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.142.319 von AHEO am 11.05.09 10:46:51Das stimmt so nun auch nicht, denn die Globalisierung begann schon viele Jahrzehnte vorher. Lediglich der abgekapselte Osten war nicht sooo dabei.
      Der größte Teil der Welt, marktwirtschaftlich aufgestellt, war schon lange dabei. (Wann ging VW oder Bayer nach China und in ander asiatische Länder. Wann kamen die Amis zu uns und umgekehrt mit den Konzernen.)

      Wann kamen die Japse hier her? Welche Branchen wurden gerade von denen überrollt?

      Tut mir leid, ich kann die "Untergangstrommel" nicht.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 11:28:17
      Beitrag Nr. 11.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.142.481 von Rhum56 am 11.05.09 11:05:30Das stimmt so nun auch nicht, denn die Globalisierung begann schon viele Jahrzehnte vorher

      Wenn Du Welthandel meinsts,dann kann ich dir zustimmen,den gibt es schon seit hunderten Jahren.Die Globalisierung hat jedoch richtig mit dem Fall des eisernen Vorhangs begonnen.Es wurde bei den Kommunisten richtig investiert.Mir ist nicht bekannt das z.B. China oder Osteuropa vor den 90-er Jahren in der westlichen Welt eine übergeordnete Rolle im Handel spielte.
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 11:38:58
      Beitrag Nr. 11.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.142.481 von Rhum56 am 11.05.09 11:05:30Wann kamen die Amis zu uns und umgekehrt mit den Konzernen.)

      Das war eine Teil Globalisierung wenn man es so nennen kann innerhalb der westlichen Allianz und da gab es schon Anfang der 70-er Jahre erste Probleme wobei die Dollar Währung aufgelockert werden musste.1987 nochmal der Crash.Der Zusammenbruch des Kommunismus kam gerade zur rechten Zeit.Hör bloß auf mit Bayer und VW. in China in den 70-er 80-er.Das war ein Tropfen auf den heißen Stein.Ich glaube jeder der hier mitliest kann das auch bestätigen wenn man nur ein wenig zurück in die Geschichte blickt.
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 12:15:56
      Beitrag Nr. 11.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.142.751 von AHEO am 11.05.09 11:38:58..Bayer und VW. in China in den 70-er 80-er.Das war ein Tropfen auf den heißen Stein...
      Häh? VW ist nicht zufällig mit Abstand Marktführer in China seit Jahrzehnten?

      Es waren darüber hinaus auch nur 2 Beispiele. Kannst auch GE oder Sony etc nehmen, es lief alles schon lange und mit auch mal Rückschlägen.

      Es muß nicht alles kaputt gehen, weil sich die Investmentbranche verzockte, bei weitem nicht!
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 12:33:10
      Beitrag Nr. 11.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.143.109 von Rhum56 am 11.05.09 12:15:56Ich habe dir schon mal gepostet das man in den 70-er mit wenigen Millionen Mark ein Konjunkturprogramm auf die Beine stellen konnte.
      Heute pumpt man schon Milliarden von Euros rein.Das Ganze hat auch etwas mit dem Zinseszins Effekt zu tun mit anderen Worten einem Schneeballsystem.Uns gehen allmählich jetzt die Spieler(Neueinsteiger)aus.
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 12:47:56
      Beitrag Nr. 11.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.143.109 von Rhum56 am 11.05.09 12:15:56Kam just rein!

      Presse: GM zieht Produktion für USA aus Europa ab
      NEW YORK (dpa-AFX) - Der existenzbedrohte Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) <GM.NYS> <GMC.FSE> will laut einem Pressebericht Teile seiner für den US-Heimatmarkt bestimmten Produktion aus Europa in billigere Länder in Asien und Lateinamerika verlagern. Auf diese Weise sollen in Europa sowie in Kanada und Australien pro Jahr insgesamt rund 130.000 Fahrzeuge weniger vom Band laufen, berichtete die Zeitung "Detroit News" unter Berufung auf interne GM-Dokumente. GM vertreibt in den USA derzeit etwa unter der Marke Saturn das in Europa gefertigte Opel-Modell Astra. GM-Chef Fritz Henderson hat für diesen Montagnachmittag deutscher Zeit (15.30 Uhr MESZ) Informationen zum Stand der Sanierungspläne angekündigt./fd/DP/edh


      Angie, wo sind die vielen Investoren?
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 18:44:16
      Beitrag Nr. 11.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.143.368 von kiska am 11.05.09 12:47:56Und dann der hier:

      Opel bestätigt Auftrag von GM
      Der Autohersteller Opel profitiert von der Krise seiner Konzernmutter General Motors.

      dpa Das neue Opel-Mittelklassemodell Insignia soll auch in den USA Käufer finden. Weil das US-Werk Fairfax nicht schnell genug auf das neue Mittelklassemodell umgestellt werden kann, sollen am Opel-Stammsitz Rüsselsheim für den US-Markt zehntausende Wagen des Typs «Buick LaCrosse» gebaut werden, der weitgehend dem «Opel Insignia» entspricht. Ein Konzernsprecher bestätigte am Montag Informationen des Betriebsratsvorsitzenden Klaus .......

      http://www.focus.de/finanzen/news/auto-opel-bestaetigt-auftr…

      Man weiß nicht mehr, was man von der ganzen GM-Klamotte halten soll.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 19:18:29
      Beitrag Nr. 11.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.143.237 von AHEO am 11.05.09 12:33:10Sie mal, was ein Golf damals kostete:

      Quer eingebauter Reihen-Vierzylinder mit Frontantrieb, 1.085 cm3, 37 kW/50 PS, Einzelradaufhängungen mit Schraubenfedern; Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h; damaliger Neupreis: 9.540 DM.

      http://www.autostadt.de/portal/site/www/menuitem.bfc77284986…

      76 dann der GTI für sündhafte 13800,- DM

      Beides Listenpreise.

      Kannst Du auch an den Zins eine Linie legen. Wir befinden uns in einem langfristigen Abwärtstrend.
      In den 80igern kostete so eine Autofinanzierung auch mal gerne 16/18% Heute undenkbar.

      Einfach mal was locker bleiben!
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 01:25:06
      Beitrag Nr. 11.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.138.868 von StellaLuna am 10.05.09 12:26:50"meine private altersvorsorge,lebensversicherung,verzeichnet von 2006 - 2009 einen zuwachs von 1 € "

      das sollte dir zu denken .....

      aber ... es soll auch leute/unternehmen +++ geben die froh wären ..
      wenn ihnen/denen das gelungen wäre (ikb,dt.,co,..+ jede menge landesbanken) !! L O L

      wer sein erspartes geld der versicherungs/finanzmafia ........
      sollte sich darüber nicht wundern !
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 02:10:19
      Beitrag Nr. 11.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.139.296 von StellaLuna am 10.05.09 15:00:47"die welt nach der krise wird eine andere sein,denn deutsche konzerne haben dann endlich gelernt,dass nicht die politik der markt ist,sondern der verbraucher."

      meinst du nicht wirklich ! oder doch ???

      politik/wirtschaftsmafia ++ ist ein verschworener dr....haufen ...da wäscht eine hand die andere ! logo

      stell dir nur mal vor es gäbe heute (2009) schon elektroautos (voll aufgeladen .. reichweite 200-600 km) und wieder aufladbar (via steckdose) in 2-5 stunden ... für die breite masse bezahlbar ! L O L

      ein elektroauto benötigt ca. nur noch die hälfte der teile ...!
      und vor allem kein benzin/diesel/gas !!

      welche konsequenz. (steuereinnahmen,beschäft.politisch,+++) hätte das wohl ?

      der ganze korrupte/kriminelle laden deutschland AG und konsorten müsste neu aufgestellt/organisiert ++++ werden ! und das von hirnlosen/unfähigen politikern ... und ... von gier frisst hirn
      verseuchten sogenannten wirtschaftselite !!!
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 13:27:21
      Beitrag Nr. 11.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.147.289 von Rhum56 am 11.05.09 19:18:29Es macht kein Sinn weiter leeres Haferstroh zu dreschen,wir reden nochmal in 3 Jahren.

      Noch ein kleines Schleckerle für dich.

      http://www.cash.ch/news/boersennews/geldpapierfabrik_kommt_k…
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 13:29:19
      Beitrag Nr. 11.700 ()
      Sogar die OECD bestätigt meine Ausführung.:

      12.05.2009, 12:45 Uhr
      OECD-Studie
      Staat schröpft Geringverdiener am stärksten

      Deutschland nimmt bei der Steuer- und Abgabenlast weiter einen Spitzenplatz unter den Industrieländern ein. Das geht aus einer OECD-Studie hervor. Ein Befund der Untersuchung dürfte der Steuerdebatte erneuten Auftrieb geben: Gering- und Durchschnittsverdiener müssen im internationalen Vergleich eine der höchsten Sozialabgaben- und Steuerlasten schultern.

      http://www.handelsblatt.com/politik/international/staat-schr…

      So fallen in Deutschland den Angaben zufolge bei einem Single mit einem Jahresgehalt von 63 000 Euro mit 53,7 Prozent die höchsten Abzüge durch Steuern und Sozialbeiträge an.

      -----------------------------
      Da kann die große Koalition aber stolz drauf sein!
      Beim Aufschwung war sicher die Rede von den Abgaben der Bürger?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 14:49:51
      Beitrag Nr. 11.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.149.963 von monika1955 am 12.05.09 02:10:19"ein elektroauto benötigt ca. nur noch die hälfte der teile ...!
      und vor allem kein benzin/diesel/gas !!"


      Und Strom haben wir ja auch im Übermaaß. Der kommt ja auch aus der Steckdose. ha,ha,ha.Aber bitte nicht aus Atomkraftwerken, gell?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 19:42:39
      Beitrag Nr. 11.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.153.480 von AHEO am 12.05.09 13:27:21Schätze Du hast mich nicht verstanden, hab vielleicht auch zu wenig ausgeführt.
      Ich wollte nur mal verdeutlichen, wo es hin ging mit der Preisentwicklung/Inflation. Gibts natürlich unendlich viele Beispiel noch, klar....

      Und das die überall die Gelddruckmaschienen auf Hochtouren fahren, hatten wir schon sehr oft im Amerika Pleitetread. Es ist nichts neues und wird die ganze Entwicklung fortsetzen.
      Das geben die Politiker natürlich nicht zu, aber sie können garnicht mehr anders, glaube ich jedenfalls.

      Aber wenn Du das Thema auf 3 Jahre vertagen willst, bitteschön.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 10:48:45
      Beitrag Nr. 11.703 ()
      Was sagt die Konsumfron?


      ...Trotz der düsteren Einkommensaussichten blieb das Konsumklima aber stabil. Für Februar berechnete die GfK einen unveränderten Wert ihres Konsumbarometers von 2,2 Punkten. Zwar bewerteten die Befragten die wirtschaftlichen Aussichten trotz des 50 Mio. Euro schweren Konjunkturpakets der Bundesregierung so negativ wie noch nie. Gleichzeitig wollen sie aber wieder mehr Geld für größere Anschaffungen locker machen. "Der wesentliche Grund für die spürbare Besserung der Konsumneigung liegt im nachlassenden Preisdruck der vergangenen Monate", sagte Bürkl. Dadurch stieg das Barometer für die Konsumneigung um 22 auf 15,5 Punkte. Der Wert ist damit erstmals seit August 2007 wieder positiv.

      Spielraum für höhere Ausgaben schafft vor allem der kräftige Preisrutsch bei Benzin, Diesel und Heizöl. "Deutlich geringere Energiekosten schonen zum einen die Budgets der privaten Haushalte und sorgen zudem generell für eine bessere Stimmung", sagte Bürkl. "Sie wirken somit wie ein Konjunkturprogramm, das ohne zusätzliche Neuverschuldung auskommt." Zugleich dürfte auf viele Arbeitgeber ein zusätzlicher Geldsegen aus der Rückerstattung der Pendlerpauschale warten. Auch werde das zweite Konjunkturpaket der Bundesregierung viele Verbraucher entlasten.

      Die GfK hatte für ihre Umfrage 2000 Verbraucher befragt.

      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Verbraucherprognose-K…
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 11:47:09
      Beitrag Nr. 11.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.172.843 von Rhum56 am 14.05.09 10:48:45." Zugleich dürfte auf viele Arbeitgeber ein zusätzlicher Geldsegen aus der Rückerstattung der Pendlerpauschale warten. Auch werde das zweite Konjunkturpaket der Bundesregierung viele Verbraucher entlasten.

      Ich dachte immer, die kriegen nur die Arbeitnehmer.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 15:10:35
      Beitrag Nr. 11.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.173.502 von Wilbi am 14.05.09 11:47:09Das hast Du abba messerscharf festgestellt, ui ui.

      Hat sich der Bürkl oder die FTD wohl vertan? :D
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 16:47:41
      Beitrag Nr. 11.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.175.635 von Rhum56 am 14.05.09 15:10:35:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.09 17:23:31
      Beitrag Nr. 11.707 ()
      sehr zutrefflich gesagt:

      Aus dem Oxford Club Börsenheftchen von Friedrich Lange

      ...Eine künstliche Wirtschaftskrise

      Die Wirtschaftskrise sehe ich künstlich herbeigeführt. Sie wurde nicht durch ein natürliches
      Absinken der Nachfrage bewirkt, sondern durch die Probleme an den Kreditmärkten mit den
      davon ausgelösten Panikreaktionen. Das ließ die Exportkredite versiegen. Bereits erteilte Bestellungen
      und sogar beschlossene Investitionsprojekte wurden daraufhin verschoben oder
      storniert. Dies erfasste selbst Fälle, in denen eine Selbstfinanzierung möglich gewesen wäre.
      Die auf diese Weise eintretenden Auswirkungen auf die weltweite Konjunktur nehme ich
      durchaus ernst. Allerdings schätze ich, dass die durch Massenhysterie der Medien bewirkte
      Stimmung weitaus schlechter ist als die tatsächliche Lage.
      Die Banken erwachen allmählich aus ihrem Koma (künstlichen Schlaf ), und die internationalen
      Kreditmärkte tauen aus ihrer Erstarrung auf. Darüber hinaus entfaltet die Nullzins-Politik
      verschiedener Notenbanken unter Führung der Fed ihre Wirkung. Aus Renditegründen
      werden zuerst die Profis gezwungen, ihre praktisch kaum noch verzinste Liquidität in Dividendenwerte
      umzuschichten.
      Vor uns: Höhere Kurse für Aktien, Edelmetalle und Rohstoffe
      Zur aktuellen Lage: China hat in den vergangenen Jahren heimlich die Goldbestände aufgestockt,
      die Bank of China hat sie offiziell übernommen und somit als Währung anerkannt.
      Für Sie ist das keine Überraschung – Sie sind auch längst drin! Die Aktienbörsen werden sich
      weiter erholen. Besonders hohen Nachholbedarf weisen Edelmetall- und Rohstoffaktien auf.
      Letztere werden speziell von der Erholung der großen Emerging Marktes profitieren.
      Mit den besten Wünschen für Ihr Wohlergehen, herzlich Ihr
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 07:58:49
      Beitrag Nr. 11.708 ()
      Wer mit Merkel diskutiert, sollte gut vorbereitet sein


      75 Minuten mit dem Volk, direkt und ungeschützt, das ist für eine Kanzlerin nicht ungefährlich. Am Sonntagabend zeigte sich aber, dass das Risiko auch auf Seiten des Volkes liegt: Nicht jeder der 100 Studiogäste machte im TV-Schlagabtausch "Zuschauer fragen, Bundeskanzlerin Merkel antwortet" eine gute Figur.


      Ein gepiercter Zwanzigjähriger, der in vorwurfsvollem Ton fragte, wie er denn von Zeitarbeit eine Familie ernähren sollte, sah sich plötzlich mit einer höflichen Gegenfrage der Regierungschefin konfrontiert. Ob er denn einen Beruf gelernt habe? Der Studiogast musste passen.


      Na, das sei doch dann jetzt mal eine gute Gelegenheit, etwas zu lernen! Worauf er denn Lust habe? Was Technisches vielleicht? Nö. Nun, „auf eine gut verdienende Frau“ könne man da ja auch nicht alles abstellen, sagte die Kanzlerin, nicht schneidend, sondern zuvorkommend. Man einigte sich auf eine Erzieher-Ausbildung – der Punkt ging an die Kanzlerin.


      Auch eine Alleinerziehende, die schlankerhand mit leidender Miene behauptete, sie habe mit drei Kindern ganze 1000 Euro und müsse davon alles bestreiten, auch die Kitagebühren, traf auf eine mitfühlende, aber keineswegs moralisch erpressbare Regierungschefin: „Das ist nicht einfach, ich will das nicht beschönigen. Aber zahlt der Vater Unterhalt?“ Ja.

      „Und trotzdem kommen sie nur auf 1000 Euro?“ Auch wer nicht weiß, dass Hartz IV-Empfänger keine Kita-Gebühren zahlen ahnte, dass die Fragerin da vielleicht nicht die ganze Wahrheit gesprochen hatte.Auch dieser Punkt ging an Merkel.



      RTL betrachtet die Sendung als Wahlkampfauftakt, das Kanzleramt nicht. Man habe sich mit dem SPD-Kanzlerkandidaten und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier vereinbart, noch für ein paar Wochen ausschließlich als Regierung aufzutreten. Bald wird auch Steinmeier an einem „Townhall-Meeting“ teilnehmen.

      RTL-Moderator Peter Kloeppel berichtet, das Kanzleramt habe keinerlei Vorgaben gemacht – nur sitzen wollte die Kanzlerin unbedingt, nicht herumgehen wie Barack Obama.

      RTL und Spiegel-TV hatten eine Agentur bemüht, die Gäste für Talkshows vermittelt. Viele unter den hundert Auserwählten waren auch schon Gesprächspartner für Nachrichtensendungen; Ärzte, die etwas über die Wirklichkeit des deutschen Gesundheitssystems sagen können, oder eine muslimische Religionslehrerin, die sich mit Integration auskennt.

      Anders als in öffentlich-rechtlichen Politikformaten wie „Anne Will“, wo man oft den pseudo-kritischen Ton pflegt, ohne am Thema wirklich interessiert zu sein, präsentierten sich die Privat-TV-Macher hier von ihrer besten Seite. „Steuern senken und Haushalt sanieren, wie soll das gehen?“, Opel, wie weiter, Integration, Wirtschaftskrise, Umweltschutz und Abwrackprämie, Managergehälter, nein zu einer Mehrwertsteuererhöhung – die Moderatoren Peter Kloeppel und Maria Gresz blieben im Ton entspannt, machten es der Kanzlerin aber auch nicht zu leicht.

      „Warum sind Sie so viel beliebter als Ihre Partei?“ Da musste die Kanzlerin sichtbar grübeln, was dem Satzbau nicht immer gut bekommt. Aber Angst musste sie keine haben, die Leute waren ihr im Wesentlichen freundlich gesinnt; es wurde viel gelacht und zwischen geklatscht.

      Als ein junger Mann ihr gratulierte, patzte der Moderator: „Ist das ein Enkel?“ Die aufgeräumte Stimmung zwischen Kanzlerin und Wahlvolk konnte das nicht trüben. Man dankte sich gegenseitig, durchaus herzlich, wie es schien, und ging seiner Wege.
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 09:35:18
      Beitrag Nr. 11.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.196.284 von Sexus am 18.05.09 07:58:49Und herzlich grüßt das Murmeltier.:D
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 11:32:58
      Beitrag Nr. 11.710 ()
      Die Rouladenkönigin der Nation
      TV-Kritik: Merkel auf RTL18.05.2009, 06:30
      Von Hans-Jürgen Jakobs

      Heimspiel für Angela Merkel: Im "Townhall Meeting" auf RTL gab sich die Kanzlerin durch und durch bürgerlich - eine politische Mutter Beimer.

      Grossbild
      Die Rouladenkönigin von Berlin-Mitte: Bundeskanzlerin Angela Merkel.
      Das Leben als Bundeskanzlerin kann so schön sein, selbst im Fernsehen. Lauter nette Fragen, sympathische Menschen und ganz viel Zeit für politische Luftblasen - Angela Merkel war am Sonntagabend zu Gast bei RTL.

      Das ist der Sender, der es in Kürze in einer Spielshow Eltern ermöglichen wird, ihre Babys an Ersatzeltern zu verleihen, die sich dann am Nachwuchs versuchen sollen. RTL ist auch der Sender, dessen höchster Bestimmungsgrund nach 25 Jahren ist, Cashcow für Bertelsmann zu sein. Allzu viel Politik stört dabei, deshalb gibt man einer politischen Sendung gerne einen wohltönenden Namen wie townhall meeting.
      ....
      http://www.sueddeutsche.de/kultur/329/468890/text/

      buooh :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 11:55:38
      Beitrag Nr. 11.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.197.795 von Rhum56 am 18.05.09 11:32:58An diesem Abend konnte sie einfach keinen Fehler machen - es gelang ihr sogar, mit zugeknöpfter Blazerjacke in Altrosa den Gesetzen der Kameras zu trotzen. Höhepunkt dieser politischen "Lindenstraße" à la RTL waren die letzten Minuten, die ganz der wirklichen, privaten Angela Merkel gewidmet waren.


      Selbstgekaufte Spreegurken
      Da konnte die Frau, die aus der Uckermark stammt, ungebremst von ihren Erfahrungen beim Einkaufen im Supermarkt ("Früher sagte man 'Kaufhalle’") bramarbasieren und ihre Kochkünste loben. Kartoffelsuppe und Fisch gelängen gut, und ihre Gäste würden ihre Rouladen mit Rotkohl loben, verriet sie.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 13:36:39
      Beitrag Nr. 11.712 ()
      Tja so kommt es eben alles mal raus!:eek:Besonders lesenswert für unseren Partywilli.
      .....

      Ein skandalöses Armutszeugnis - für Steinbrück
      .....

      Herausragende Zeiten vertändelt
      Denn: 2005 lagen die Steuereinnahmen in Deutschland insgesamt bei 445 Milliarden Euro, 2009 sollen sie 527 Milliarden erreichen - ein Plus von gut 80 Milliarden Euro.

      Der Bund allein erhielt 2005 Steuereinnahmen von 190 Milliarden Euro, 2009 soll er 226 Milliarden bekommen, also 36 Milliarden Euro mehr. Ist das eine Katastrophe? Nein, die Katastrophe für Deutschland ist, dass diese Bundesregierung und dieser Bundesfinanzminister die herausragenden Zeiten 2006 bis 2008 haushalterisch vertändelt haben. Statt zu sparen, hat die Bundesregierung ihre Ausgaben um mehr als 30 Milliarden Euro jährlich aufgebläht.

      Jetzt sollte Steinbrück endlich mal ans Sparen denken.

      http://www.wiwo.de/politik/ein-skandaloeses-armutszeugnis-fu…

      Gut finde ich das auch nicht, aber bestätigt fühl ich mich in meiner Einschätzung.
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 16:00:06
      Beitrag Nr. 11.713 ()
      Negative Leitzinsen – das Undenkbare denken..... :confused:

      Welche abstruse Gedanken verfolgen Wirtschaftswissenschaftler!
      Sehr lesenswerter Beitrag in Handelsblatt.com.
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 16:54:48
      Beitrag Nr. 11.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.200.045 von d.h.53 am 18.05.09 16:00:06Europe waits for Germany to come to the rescue
      Anatole Kaletsky: Economic view

      Last Friday the European Commission published what were arguably the most catastrophic economic statistics produced by any official institution in the capitalist world since 1945. These figures showed that Germany has suffered the steepest economic collapse ever recorded in a major industrialised country; and that several of the countries in Central Europe and on the periphery of the eurozone are now in a state of economic and financial meltdown comparable with Argentina, Indonesia and Russia in the 1990s or with Iceland last year.

      The 3.8 per cent decline in Germany's first-quarter GDP reported on Friday translates into an annualised rate of 16 per cent. That was almost three times the rate of decline in the United States and Britain and steeper than most estimates of the economic collapse during the worst years of the Great Depression. And this was not just some temporary fluke or statistical exaggeration.

      The German economy has now been falling at a rapid and accelerating rate for four consecutive quarters, resulting in a year-on-year decline of 6.9 per cent. The comparable figures for the US and Britain are 2.6 per cent and 4.2 per cent. More important than comparisons with other countries is the contrast between the present disaster and the recessions that Germany has suffered in the past. Before the present 6.9 per cent slump, the worst year-on-year decline that Germany had recorded was 2.7 per cent in 1975. What these statistics confirmed is that the credit crunch has been a far greater disaster for Germany and most of continental Europe than for the US and Britain. In fact, it is Europe that faces a genuinely unprecedented economic crisis, whereas the recessions in America and Britain are broadly similar in scale to the ones of the past three decades (see charts).

      That continental Europe — and Germany, in particular — has suffered far worse from the credit crunch than the US or Britain should come as no surprise. I have described repeatedly the three interacting elements now hitting Europe in a “perfect storm”.

      The first element is Germany's dependence on exports, especially of capital goods, cars and other consumer durables. The vaunted strength of Germany's export industries has turned out to be its Achilles' heel, at a time of contracting global demand. To make matters worse, the mercantilist assumption in Germany that exports are somehow more virtuous than housebuilding or domestic consumption has left it entirely dependent on cycles of consumption and housing in other countries, while making German politicians unwilling to stimulate their own domestic demand.

      The second element of the perfect storm has been the reckless lending to Central Europe and the Baltic States, especially by banks based in Austria, Sweden, Greece and Italy, which in turn have been large borrowers from German investors and banks. Countries such as Latvia, Estonia, Hungary and Romania have been borrowing between 10 and 20per cent of their national incomes each year — largely in euros and Swiss francs, rather than their local currencies. As a result, their businesses and homeowners will suffer a tsunami of bankruptcies if their currencies ever fall. Eastern European governments are, therefore, desperate to avoid devaluations. But the actions they take to “protect” their currencies — for example, cutting public sector wages — only deepen their recessions and magnify the mortgage defaults.

      The third component of the economic hurricane is the euro itself. In its first decade of existence, the euro contributed to continental Europe's growth by allowing Spain, Greece, Portugal, Ireland and Denmark to run enormous current account deficits and enjoy housing and mortgage booms far more extreme than anything seen in Britain or the US. These booms provided markets for Germany's production of cars and other consumer goods. In the past few months, however, the single currency has changed from a stabilising factor into a new source of vulnerability for members of the eurozone. The reason is that eurozone governments are no longer risk-free “sovereign credits”, like the governments of the US or Britain, or smaller countries, such as Switzerland, Australia or New Zealand. A government that borrows in its own currency will never default because, in extremis, it can always instruct its central bank to print money to pay its debts. But governments in the eurozone cannot do this. They are in the same position as US state governments or as Argentina, Indonesia and Russia when they borrowed in dollars.

      The default risks are particularly serious for governments that are deeply embroiled in the banking crisis. In Ireland, Greece and Spain, governments have been forced to guarantee banks whose liabilities are greater than the entire state budget. In Austria, Greece and Italy, financial risks have been magnified by bank exposure to Central Europe, which in the case of Austria is equivalent to 70 per cent of GDP.

      Now consider how the three elements of this perfect storm have begun to converge. The plunge in the German economy has devastated the manufacturing industries and wage remittances in Central Europe, with output in several countries falling at annualised rates of up to 40per cent, never before witnessed in any capitalist economy.

      The economic collapse in Central Europe almost surely implies a tidal wave of loan defaults. These, in turn, will wreak havoc in the European banking system and could raise the possibility of sovereign defaults in Greece, Austria, Ireland and other eurozone countries. Finally, efforts by governments to maintain their credit ratings and to control deficits by slashing wages and imposing other deflationary measures will push down house prices and the ability of local borrowers to service their debts, a process that is already alarmingly visible in Ireland. The ultimate result is that the European economy will be caught in a 1930s-style deflationary spiral of deteriorating credit, deflationary government policies, falling wages and even further declines in credit.

      The most plausible way for Europe to escape from this vicious circle will be for Germany to abandon its age-old philosophy of fiscal rigour, to embark on a large-scale fiscal stimulus and to guarantee the debts of all its partners in the eurozone. The present assumption in the financial markets is that, if conditions in Europe continue to deteriorate, the German Government will do exactly this.

      To offer unlimited pan-European bailouts and guarantees, regardless of potential costs to German taxpayers, might, indeed, be a rational policy for Germany to pursue in its own interests, given the scale of the economic and financial threat. But then the rational policy of the US Government last September was to prevent the collapse of Lehman, regardless of the potential cost to taxpayers. But then governments do not always act rationally — especially in a financial crisis that has to be resolved over a weekend. That, surely, is a lesson we should all have learnt from the past 12 months.

      Quelle: Times

      Tolle Bilanz
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 16:39:10
      Beitrag Nr. 11.715 ()
      Nachdem die totale Unfähigkeit von Merkel bewiesen ist, bitte ich den Mod., diesen Thread zu löschen!

      Schlimmer wie Russen- Schröder, das ist schon bemerkenswert !

      Wenn die Wirtschaft brummt, könnte jeder Hauptschüler Bundeskanzler werden.

      Ansonsten Schulden machen.......

      Keine Rezepte gegen eine Weltwirtschaftskrise.
      Nur die Kleinen der Kleinsten dürfen anschließend die Suppe auslöffeln.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 17:45:30
      Beitrag Nr. 11.716 ()
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 19:20:42
      Beitrag Nr. 11.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.263.857 von d.h.53 am 27.05.09 16:39:10Bin eher für weiter pflegen dieses Threads, schon allein um die Absurdität der Überschrift weiter zu zeigen.

      Frau Merkel mag ja auch etwas Pech gehabt haben, zu dioeser Zeit Kanzlerin zu sein. Aber die wirtschaftliche totale Unfähigkeit haben die beiden Koalitionäre doch mit dieser Abfrackprämie gezeigt.
      Dazu dann noch der übermäßige staatliche Einstieg bei den Großkonzernen.
      Mittelstandsverarsche und Verarsche rechtschaffender Bürger ist doch schon zu mild ausgedrückt.:O
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 19:52:50
      Beitrag Nr. 11.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.265.699 von Rhum56 am 27.05.09 19:20:42Bin eher für weiter pflegen dieses Threads, schon allein um die Absurdität der Überschrift weiter zu zeigen.

      Stimmt, irgendwie wurde da was verwechselt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 20:20:08
      Beitrag Nr. 11.719 ()
      Der Thread muß bestehen bleiben, um die Leistungen der Kanzlerin weiterhin zu würdigen. Das ergibt sich schon aus der Tatsache, daß wir in der Weltwirtschaftskrise besser dastehen als die meisten anderen Länder, dank an Merkel. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie es wäre, wenn Rot/Grün noch das Sagen hätte.

      Den Linken ist das natürlich ein Dorn im Auge, das täglich ansehen zu müssen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 20:42:59
      Beitrag Nr. 11.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.266.319 von Wilbi am 27.05.09 20:20:08Was das mit links zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

      Auch das wir (lt. Tante Merkel) gestärkt aus der Krise herauskommen ist ein Widerspruch an sich.
      Wie kann man gestärkt aus einer Krise kommen ?
      Totaler Schwachsinn !

      Merkel ist die größte Schuldenkanzlerin seit Bestehen des deutschen Staates.
      :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 20:53:04
      Beitrag Nr. 11.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.266.536 von d.h.53 am 27.05.09 20:42:59"Wie kann man gestärkt aus einer Krise kommen ?
      Totaler Schwachsinn !
      "


      Allein diese Bemerkung belegt, wie beschränkt die Denkfähigkeit mancher User ist.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 07:18:06
      Beitrag Nr. 11.722 ()
      Was einen nicht umbringt, macht hart oder stark oder aber Krise als Chance - schaun mer mal, was die Regierung draus macht :laugh:

      Um die Unfähigkeit dieser Regierung festzumachen, muss man sich nur die Gesundheitsreform anschauen. Der Gesundheitsfonds wird demnächst ein Darlehen vom Bund in Höhe von 3 oder 4 Milliarden benötigen, und dies nach knapp einem Jahr seiner Einführung :laugh:

      Mag sein, dass die Wirtschafts-/Finanzkrise mitverantwortlich ist für das Desaster, Fakt aber ist, dass mit der Reform eine nicht krisensichere Gesundheitsversorgung auf den Weg gebracht wurde, die sich trotz eines höheren Einheitsbeitrags nicht rechnet.

      Das Darlehen muss von den Kassen wieder zurückgezahlt werden, d. h. den Zwangsversicherten werden die Mindereinnahmen, verursacht durch Arbeitslose, Kurzarbeiter etc. über Beitragsnachzahlungen nächstes, über- und überübernächstes Jahr aufgebrummt.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 09:37:01
      Beitrag Nr. 11.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.266.536 von d.h.53 am 27.05.09 20:42:59Ist manchmal schwierig, sich die Welt der Kleinstviecherversteher vorzustellen. Aber wahrscheinlich kommt man nur so zu der dargestellten Theorie.
      :laugh:
      Vermutlich stünde unser eiserner Merkelfan bei einer Demo for Supermerkel in der ersten Reihe, natürlich mit dem Westie im Arm, winkend.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 10:41:14
      Beitrag Nr. 11.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.265.699 von Rhum56 am 27.05.09 19:20:42Bin eher für weiter pflegen dieses Threads, schon allein um die Absurdität der Überschrift weiter zu zeigen.

      Obwohl ich nicht mehr poste, lese ich hier ab und zu!
      Nun möchte ich doch wieder mal eine Zeile wagen!
      Der Wilbi braucht ja Gegner!

      Der Titel war ja die ganze Zeit absurd und realitätsfremd!

      Aber wie ich sehe, manche Blinde können allmählich sehen! :)

      Andere sind irgendwie verschollen! Ich meine die zwei Begleiter von Wilbi!


      Wenn die Bundeskanzlerin „uns“ den Aufschwung gebracht hat, wer hat uns denn den Abschwung gebracht? :confused:

      Viel Spaß weiter! :)

      Schönen Tag, Euch allen! :)

      Eine (derzeit nur) Leserin! :)
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 10:56:16
      Beitrag Nr. 11.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.266.319 von Wilbi am 27.05.09 20:20:08Der Thread muß bestehen bleiben, um die Leistungen der Kanzlerin weiterhin zu würdigen.

      Viel geleistet hat sie, das stimmt!
      Aber es hat sehr viele unterschiedliche Seiten und keiner kann alle gleich sehen!
      Jeder sieht das Geleistete aus seiner Sicht und so kann keiner den anderen verstehen!
      Streit hat also keinen Sinn, unterhaltsam ist es allemal!
      Weiter so, ich werde weiter lesen! :)

      Das ergibt sich schon aus der Tatsache, daß wir in der Weltwirtschaftskrise besser dastehen

      Das musst Du denen erklären, die in der Krise NICHT besser stehen, sondern alles verloren haben!
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 18:09:03
      Beitrag Nr. 11.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.268.469 von StellaLuna am 28.05.09 07:18:06"Um die Unfähigkeit dieser Regierung festzumachen, muss man sich nur die Gesundheitsreform anschauen."

      Da muß ich dir recht geben. Die Gesundheitspolitik ist desolat. Aber ehrlich gesagt: War es schon mal anders?

      Es wird nie eine Regierung geben, die allen alles recht macht.Man muß sich das kleinere Übel aussuchen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 18:11:43
      Beitrag Nr. 11.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.269.251 von Rhum56 am 28.05.09 09:37:01Du und d.h.53 seid wirklich ein Superpaar, unschlagbar däml.....:laugh:
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 18:12:59
      Beitrag Nr. 11.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.269.968 von Mariela am 28.05.09 10:41:14..wer hat uns denn den Abschwung gebracht

      Die wirtschaftliche Abkühlung, der dafür sichtbar über die Jahre zurückgehende Privatkonsum, ist weder durch den sogenannten "Aufschwung" aufgehalten worden, noch dass er jetzt zu einer "Krise" mutiert.
      Wohl haben wir es mit aktuell verdammt vielen Pleiten und auch Kurzarbeit zu tun. Dabei sind die AL-Zahlen noch unter den schlechteren Zahlen zur Reg.Zeit von Rotgruen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 18:14:38
      Beitrag Nr. 11.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.269.968 von Mariela am 28.05.09 10:41:14"Wenn die Bundeskanzlerin „uns“ den Aufschwung gebracht hat, wer hat uns denn den Abschwung gebracht?"

      Unglaublich, daß es heute noch Leute gibt, die noch nicht bemerkt haben, daß wir eine Weltwirtschaftskrise haben.
      Aber dann kann es so schlimm ja garnicht sein.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 18:23:33
      Beitrag Nr. 11.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.270.110 von Mariela am 28.05.09 10:56:16"Das musst Du denen erklären, die in der Krise NICHT besser stehen, sondern alles verloren haben!"


      Auch in guten Zeiten gab es Leute, die alles verloren haben.

      Aber ansonsten hast du recht, daß Jeder aus seiner Sicht die Lage sieht und beurteilt.Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ein Hartz-IVer, zumindest einer der gern arbeitet und vergeblich einen Arbeitsplatz sucht, mit den Verhältnissen und der Politik zufrieden ist.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 18:25:50
      Beitrag Nr. 11.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.274.846 von Rhum56 am 28.05.09 18:12:59
      "Die wirtschaftliche Abkühlung, der dafür sichtbar über die Jahre zurückgehende Privatkonsum, ist weder durch den sogenannten "Aufschwung" aufgehalten worden, noch dass er jetzt zu einer "Krise" mutiert."

      Die gleiche Rabbelei über den Privatkonsum, wie ihn die Gewerkschaften seit Jahrzehnten immer wieder fordern.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 18:36:42
      Beitrag Nr. 11.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.266.536 von d.h.53 am 27.05.09 20:42:59Wie kann man gestärkt aus einer Krise kommen ?
      Totaler Schwachsinn !


      ... frei übersetzt:
      "Nur die Harten, komm' in Garten" :D

      In der Krise wird ausgesiebt, diejenigen die besser gerüstet
      und innovativ sind kommen durch. Ist man gewillt durch wirkliche
      Optimierungen z.B. an Maschinen oder Abläufen einzusparen und
      nicht nur einfach "Hau mer mal 100 Mitarbeiter raus = 5.000.000 €
      Einparung" dann geht man gestärkt aus der Krise, denn man arbeitet
      effizienter, was einem auch nach der Krise zugute kommt.

      Gruß
      Frankenland

      PS: Sieht immer noch sehr gut aus, dass ich dich zu ner
      Wiesnmaß einladen kann, wenn du dich noch erinnerst!? ;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 18:42:07
      Beitrag Nr. 11.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.274.861 von Wilbi am 28.05.09 18:14:38Da ist schon mal richtig, richtig ist allerdings auch, dass der kleine Aufschwung welchen wir mal hatten, auch nur aufgrund des weltweiten Wachstums kam und herzlich wenig mit den 4 Knöpfen aus Templin zu tun hatte.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 18:50:41
      Beitrag Nr. 11.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.274.956 von Wilbi am 28.05.09 18:25:50Ich weiss nicht, was die Gewerkschaften fordern.

      Es ist jedoch so sicher, wie das Amen in der Kirche, dass die kein funktionierendes Konzept haben und bringen werden, wobei es nachhaltig zu mehr Konum führt.
      Dazu haben sie ja in der zurückliegenden Zeit zuviele eigene Konzerne an die Wand gefahren und als große Lobbyisten innerhalb der Regierung genügend Bockmist mit zu verantworten.

      Kriegt man aber wahrscheinlich bei einem abgeflachten Alltagsablauf, wie Du ihn von Dir in der Vergangenheit beschrieben hast, eher garnicht mit.

      :D

      Und wo Du hier Paare (2) siehst, wird wohl auch schätzungsweise der Alkohol für gesorgt haben. Soll ja vorkommen.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 18:55:35
      Beitrag Nr. 11.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.275.119 von antarra am 28.05.09 18:42:07Mag schon sein.Nur das weltweite Wachstum hatte schon erheblich eher, nämlich in der Rot/Grün-Phase angefangen. Erst unter Merkel wirkte es auch bei uns.Die große Frage ist, ob auch unter Rot/Grün der Aufschwung so gekommen wäre. Das kannst weder du noch ich beweisen. Aber Fakt ist, daß es erst unter Merkel aufwärts ging, und abwärts mit den Arbeitslosen. Deshalb konnten auch die Arbeitslosenbeiträge auf 3,5% gesenkt werdem und trotzdem wurde die Kasse gut gefüllt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 19:07:45
      Beitrag Nr. 11.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.274.815 von Wilbi am 28.05.09 18:09:03Noch gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen Verbessern und Verschlimmbessern. Würde ich den so hoch gepriesenen Wettbewerb der Krankenkassen umsetzen wollen, müsste ich mich bei drei wenn nicht vier GKVen versichern. Auch hier gilt, man kann nur das kleinere Übel wählen, zahlen muss man aber alle Übel dieser Gesundheitsreform und das mit einem Einheitsbeitrag.

      Allein die Macht, die die Krankenkassen bekommen haben, die jetzt den Patienten vorschreiben welches Medikament von welcher Firma sie zu nehmen haben, grenzt an Entmündigung. Das ist ein Wettbewerb um die Entmündigten, umso kränker, umso lukrativer.

      Letzten Endes wurden die Beiträge erhöht um alle Kassen auf einen Level zu hieven, mit Wettbewerb aber hat das nichts zu tun, auch für die Versicherten gibt es keinerlei Vorteile, das ist Ausschaltung des freien Marktes, das ist Gesundheitssozialismus pur, das ist ein Vorgeschmack auf das, was da noch auf uns zukommt. Die Gesundheitsreform ist der bundesweite Test.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 19:12:10
      Beitrag Nr. 11.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.275.256 von Wilbi am 28.05.09 18:55:35Ohne die knallharte Sozialpolitik, die alles andere als sozialdemokratisch war, würde es heute im Lande viel schlechter aussehen. Merkel hat sich ins gemachte Nest gesetzt, sie ist die Profiteurin des Agenda 2010, sehr viel mehr hat sie nicht dazu beigetragen.

      Die größte Steuerentlastung, volle Absetzbarkeit der KV-Beiträge, hat das höchste Gericht vorgeschrieben, das kam nicht aus der Politik und schon gar nicht freiwillig. Was viele noch nicht wahr genommen haben ist, dass man im Gegenzug die Absatzbarkeit anderer Versicherungen gestrichen hat.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 19:12:56
      Beitrag Nr. 11.738 ()
      PS: Ergänzung: Ohne die knallharte Sozialpolitik von Rot/Grün....
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 20:03:20
      Beitrag Nr. 11.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.275.361 von StellaLuna am 28.05.09 19:07:45"Allein die Macht, die die Krankenkassen bekommen haben, die jetzt den Patienten vorschreiben welches Medikament von welcher Firma sie zu nehmen haben, grenzt an Entmündigung. Das ist ein Wettbewerb um die Entmündigten, umso kränker, umso lukrativer. "


      Das stinkt mir auch alles. Aber, ich sehe bisher bei keiner Partei ein anderes Konzept, vielleicht die FDP, aber in der Opposition sind die immer "stark".
      Vielleicht machst du mal ein paar Vorschläge, wie es besser geht. Bin neugierig.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 20:07:47
      Beitrag Nr. 11.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.275.405 von StellaLuna am 28.05.09 19:12:10--------------------------------------------------------------------------------
      "Ohne die knallharte Sozialpolitik, die alles andere als sozialdemokratisch war, würde es heute im Lande viel schlechter aussehen. Merkel hat sich ins gemachte Nest gesetzt, sie ist die Profiteurin des Agenda 2010, sehr viel mehr hat sie nicht dazu beigetragen."

      Es könnte so sein, aber hast Du einen Beweis dafür? Oder ist es deine Persönliche Meinung wie der fast aller Sozis. Als Gegenthese könnte ich sagen, daß es für die Wirtschaft eine Erlösung war, daß Rot/grün abgewählt wurde und nur die bessere Psychologie den Aufschwung gefördert hat.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 20:12:01
      Beitrag Nr. 11.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.275.954 von Wilbi am 28.05.09 20:07:47Hans-Werner Sinn sagte dies kürzlich in etwa so in einer Talk-Runde! Und Sinn ist kein Sozi, das dürfte so sicher sein, wie das Amen in der Kirche.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 21:45:06
      Beitrag Nr. 11.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.275.256 von Wilbi am 28.05.09 18:55:35Machst Du schon Wahlkampf für Angie ?
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 21:59:30
      Beitrag Nr. 11.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.275.997 von StellaLuna am 28.05.09 20:12:01"Hans-Werner Sinn sagte dies kürzlich in etwa so in einer Talk-Runde! Und Sinn ist kein Sozi, das dürfte so sicher sein, wie das Amen in der Kirche."

      Aber ein CDU-Freund ist er auch nicht, dafür tadelt er diese zu oft.
      Übrigens muß nicht alles stimmen, was Sinn sagt.Der hat die Wirtschaftspolitik von Irland immer als Vorbild hingstellt.Plötzlich ist Irland dasjenige Land, welches am meisten unter der Weltwirtschaftskrise leidet. Dumm gelaufen.
      Der zählt auch zu den Wirtschaftsprofessoren und Sachverständigen, die zwar über Politik dozieren, aber nie in die praktische Politik gehen, weil sie da ev. von der Realität eingeholt werden könnten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 22:02:45
      Beitrag Nr. 11.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.276.884 von d.h.53 am 28.05.09 21:45:06Ich hoffe, du wählst auch CDU, denn eine Personenwahl haben wir ja nicht. Vielleich kandidiert sie wieder für das Kanzleramt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 06:49:14
      Beitrag Nr. 11.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.014 von Wilbi am 28.05.09 21:59:30Klar, muss nicht stimmen, was Sinn sagt, aber von der Hand zu weisen ist es nicht.

      Stell Dir nur mal vor, Merkel hätte das Land übernommen mit dem System der alten Arbeitslosenhilfe. Was wäre passiert? Sie hätte so etwas wie die Agenda 2010 installieren müssen um die Ausgaben in den Griff zu bekommen. Vermutlich hätte sie Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe nicht zusammen gelegt um die AL-Statistik nicht zu belasten. Schröder hat da Tabularasa gemacht, mit dem Ergebnis, dass ehemalige Sozialhilfeempfänger über Nacht in die AL-Statistik einflossen und die Arbeitslosigkeit dadurch auf etwas über 5 Mio. stieg, denn als erwerbsfähig galt, wer einige Stunden im Monat arbeiten konnte, und das war neu und gab es vor der Agenda nicht. Die Mehrheit der Menschen hat damals nicht kapiert, dass die Zunahme der Arbeitslosen dadurch verursacht wurde und sie haben verweigert, dass das keine neuen Arbeitslosen waren.

      Erschwerend kam hinzu, dass ALG II geringer war als die alte Arbeitslosenhilfe. Viele Arbeitslosenhilfeempfänger waren der Meinung, dass sie mit dieser Alimentation bequem bis ins Rentenalter leben können, aber damit war es auch über Nacht vorbei. Kein Politiker, mit Ausnahme der Linkspartei, sperrte sich gegen die Agenda und auch viele Wirtschafts- und Volkswirtschaftler waren und sind der Meinung, dass die Agenda der einzig richtige Weg war, zum einen die Menschen aus ihrer Hängematte rauszuholen, in Arbeit zu bringen und zum anderen die Ausgaben zu reduzieren. Wäre es damals nur nach den Christlichen gegangen, wäre die Agenda wäre noch härter ausgefallen. Stoiber faselte damals von Lebensmittelpaketen für Langzeitarbeitslose.

      Innerhalb eines Jahren fiel die Zahl er echten Arbeitslosen um ca. 1 Mio., das schafft kein Aufschwung, das war nur möglich durch die Agenda, die hat vielen Arbeitslosenhilfeempfänger Beine gemacht :D
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 06:50:00
      Beitrag Nr. 11.746 ()
      http://www.welt.de/die-welt/article3824469/Wirtschaftsexpert…

      Wirtschaftsexperte: Mehrwertsteuer auf 25 Prozent erhöhen.


      Kann man Dummheit überhaüpt noch steigern. Schuldendenabbau??!!:rolleyes::cry: Wurde dieser Depp von einem anderen Planeten eingeflogen.Der träumt noch von Schuldenabbau wo die Welt bereits im Sterben liegt.Ich würde es mir noch eingehen lassen wenn er sagen würde 25% für Ankurbelung der Wirtschaft indem man das Volk mit niedrigen Einkommen entlastet,das die Kaufkraft am unteren Ende steigt.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 07:01:16
      Beitrag Nr. 11.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.014 von Wilbi am 28.05.09 21:59:30Sinn hat bereits in seinem Buch "Ist Deutschland noch zu retten", das in 2002 oder 2003 auf den Markt kam, und dessen Lektüre ich Dir nur empfehlen kann, bereits von staatlicher Aufstockung der Niedriglöhne geschrieben.

      Sinn doziert nicht über Politik, er sammelt Zahlen, Daten, Fakten, bereitet sie auf und zieht daraus seine Schlüsse. Er ist nicht auf Wähler angewiesen und kann somit ungestört die Ergebnisse, auch wenn sie einen Aufschrei bei den Menschen auslösen, veröffentlichen, vertreten und auch Schlussfolgerungen daraus ziehen, die dann vielleicht politischer Natur sind.

      Wäre Sinn Politiker, würde man vermutlich wenig von ihm hören, da man ihm einen Maulkorb verpassen würde um die Menschen nicht zu verschrecken.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 07:11:37
      Beitrag Nr. 11.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.944 von AHEO am 29.05.09 06:50:00Die BGE-Fans befürworten eine Mehrwertsteuer von 50 % und sind sogar bereit Unternehmen komplett steuerfrei zu stellen. Vor diesem Hintergrund sind 25 % Peanuts.

      Irgendjemand muss ja die Rettungsschirme und Bürgschaften und sonstigen Gelder die in marode Unternehmen fließen, finanzieren. Also kam einer auf die Idee, dies über eine höhere Mwst. zu machen. Es ist ein Vorchlag, der diskutiert werden kann oder auch nicht. Sollte dieser Mwst-Satz kommen, so hat jeder die Möglichkeit ihn zu umgehen, es wird ja niemand gezwungen zu kaufen, und Lebensmittel sind davon ja nicht betroffen. Eine Mwst.-Erhöhung ist allemal besser als eine Lohn-/Einkommensteuererhöhung, denn da kann man nicht ausbüchsen :D

      Die Menschen wollen z. B., dass Opel nicht dicht gemacht wird, dass Arcandor nicht dicht gemacht wird, dass keine Arbeitsplätze abgebaut werden - das kostet Geld, viel Geld, aber zahlen will keiner dafür. Gezahlt werden muss aber auch, wenn Zigtausend arbeitslos werden, man kann, wie immer in Deutschland, nur zwischen Pest und Cholera wählen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 07:32:30
      Beitrag Nr. 11.749 ()
      ...
      Die Kieler empfehlen Einschnitte bei den Subventionen für die Privatwirtschaft, die in der Krise gerade ausgeweitet werden. Heinz Gebhardt vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung erinnerte an die Liste zum Subventionsabbau von Steinbrück und Hessens CDU-Ministerpräsident Roland Koch, die nur zur Hälfte abgearbeitet worden sei: "Die möglichen Einsparpotenziale sind insgesamt aber begrenzt." Allein mit Ausgabenkürzungen lasse sich das Defizit nicht beseitigen. "Ich befürchte, dass die Regierung einfach über Steuererhöhungen gehen wird", sagte Udo Ludwig vom Institut für Wirtschaftsforschung Halle. "Das ist der leichtere Weg."

      Klaus Zimmermann, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), eilte den Politikern schon zur Hilfe: "Ich plädiere dafür, die Mehrwertsteuer ab 2011 um bis zu sechs Prozentpunkte auf 25 Prozent anzuheben", sagte er der "Rheinischen Post". Dieser Steuersatz sei in Skandinavien üblich. Die Erhöhung solle rasch angekündigt werden, damit die Bürger Käufe vorziehen und die Konjunktur ankurbeln.

      Auch Wolfgang Wiegard, Mitglied im Wirtschaftssachverständigenrat, erwartet Steuererhöhungen in der nächsten Legislaturperiode. "In jedem Fall ist für vollmundig versprochene Steuersenkungen einiger Parteien in den nächsten Jahren kein finanzpolitischer Spielraum da", sagte er der "Passauer Neuen Presse".
      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Schuldenbremse-Steinb…

      Seit ca. 20 Jahren subventionieren wir die neuen Bundesländer, zukünftig müssen wir auch deutsche Unternehmen stützen. Wir könnten ja zusätzlich zum Soli-Ost einen Soli-Wirtschaft einführen.

      Möglich wäre aber auch den bereits bestehenden Soli-Ost abzuschaffen und alles über eine höhere Mwst. zu finanzieren. Da kann dann jeder selber entscheiden in welchem Umfang er sich an diesen "gesamtgesellschaftlichen" Aufgaben beteiligt. Eine höhere Mehrwertsteuer ist auf jeden Fall das kleinere Übel.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 07:41:39
      Beitrag Nr. 11.750 ()
      Parteien streiten weiter über Steuerpolitik
      Merkel sagt Nein zu höherer Mehrwertsteuer
      Der Kampf um die Steuerpolitik am Wochenende in die nächste Runde gegangen: Die Spitzen von CDU und CSU ließen zwar die Frage offen, zu welchem Zeitpunkt sie die Steuerzahler entlasten wollen.

      ...

      Merkel sagt Nein

      In einer Bürgerfragestunde von RTL und Spiegel TV sagte Merkel auf eine Frage nach Erhöhung der Mehrwertsteuer von derzeit 19 Prozent: "Nein. Ich sage ein klares Nein". Am Wochenende hatte DIW-Präsident Klaus Zimmermann in der "Bild"-Zeitung vorgeschlagen, schon jetzt eine Mehrwertsteuererhöhung für 2011 anzukündigen. Damit könnte nach seiner Ansicht sofort der Konsum angeregt und später die Haushaltssanierung unterstützt werden.
      http://www.wiwo.de/politik/merkel-sagt-nein-zu-hoeherer-mehr…

      Kommt keine Mwst-Erhöhung, so wird es eine Steuererhöhung geben, anders sind die "Geschenke" um Arbeitsplätze zu erhalten, nicht finanzierbar. Wer glaubt, dass Steuerentlastungen noch möglich sind, lebt nicht in Deutschland im Hier und Heute.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 08:04:51
      Beitrag Nr. 11.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.014 von Wilbi am 28.05.09 21:59:30Merkel lobt Schröders Reformen

      Als eine "großartige Erfolgsgeschichte" hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den Aufschwung in Deutschland bezeichnet. Die Grundlagen habe Altbundeskanzler Gerhard Schröder mit seiner Agenda 2010 gelegt.
      ...
      http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Agenda-2010;a…
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 09:23:12
      Beitrag Nr. 11.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.278.106 von StellaLuna am 29.05.09 08:04:51Wenigstens sieht die FDJ Aktivistin ein dass sie selbst nichts aber auch gar nichts dazu beigetragen hat:cry::cry::cry:

      Aussitzen wie der dicke Oggersheimer das beherrscht sie wenigstens perfekt:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:27:16
      Beitrag Nr. 11.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.274.861 von Wilbi am 28.05.09 18:14:38Du bist meiner Frage ausgewichen, wie ich es erwartet hatte! :)

      Auf die Frage „Wer…“ habe ich als Antwort einen Personennamen erwartet! Ganz nach dem Titel des Threads!

      Unabhängig davon, verstehe ich deine Worte so: den Abschwung hat uns die Weltwirtschaftskrise gebracht!

      Das stimmt!

      Aber: auch den Aufschwung hat uns die Globalisierung gebracht und nicht die eine Person!
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:34:05
      Beitrag Nr. 11.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.050 von Wilbi am 28.05.09 22:02:45Es gibt Parteien die für mich Tabu sind.
      Darunter zähle ich die SPD und das rechtsradikale Pack.
      :)
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:43:30
      Beitrag Nr. 11.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.274.846 von Rhum56 am 28.05.09 18:12:59Die wirtschaftliche Abkühlung, der dafür sichtbar über die Jahre zurückgehende Privatkonsum, ist weder durch den sogenannten \"Aufschwung\"…

      Genau! Weil der hier besungene Aufschwung die Massen nie erreicht hat!

      Somit ist das „uns“ im Titel des Threads nie angebracht gewesen!

      Diejenigen, die hier den Aufschwung glorifizieren, haben nichts davon gehabt, während diejenigen, denen wer auch immer den Aufschwung gebracht hat, nicht daran denken, im Thread zu lesen oder zu posten! Sie genießen die Früchte des Aufschwungs irgendwo, wo die Sonne immer scheint und haben den Abschwung auch nicht zu fürchten!
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:57:39
      Beitrag Nr. 11.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.274.932 von Wilbi am 28.05.09 18:23:33Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ein Hartz-IVer, zumindest einer der gern arbeitet und vergeblich einen Arbeitsplatz sucht, mit den Verhältnissen und der Politik zufrieden ist.

      Ganz meiner Meinung! Die ehemalige Arbeitslosenhilfe und die ehemalige Sozialhilfe in einen Topf zu schmeißen, war ein Fehler und die Folge davon die größte Demütigung für diejenigen Arbeitslosen, die es am eigenen Leib erleben mussten!

      „Belohnt“ wurden dagegen diejenigen, die das Wort Arbeit hassen und aus Überzeugung Sozialhilfe empfangen!
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 11:55:52
      Beitrag Nr. 11.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.279.639 von Mariela am 29.05.09 10:57:39Ein Hartz-IVler der gerne arbeitet!!!????:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 12:00:17
      Beitrag Nr. 11.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.280.284 von Adam Riese am 29.05.09 11:55:52Ja, ja wir haben Vollbeschäftigung.
      Jeder der Arbeiten will, findet auch Arbeit !
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 13:02:57
      Beitrag Nr. 11.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.280.284 von Adam Riese am 29.05.09 11:55:52Ein Hartz-IVler der gerne arbeitet!!!????

      JA!!!

      Zum Beispiel einer, der Hartz IV nach Arbeitslosengeld „empfangen“ muss, da es die alte Arbeitslosenhilfe nicht mehr gibt!

      Es gibt die echten Sozialhilfeempfänger (die wirklich nicht arbeiten wollen!) und die echten Arbeitslosen (die sehr wohl arbeiten wollen!), die nun Hartz IV „empfangen“!
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 13:12:51
      Beitrag Nr. 11.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.280.325 von d.h.53 am 29.05.09 12:00:17Jeder der Arbeiten will, findet auch Arbeit!

      Stimmt! Jeder, der Lust hat, darf die Strasse fegen! Es ist ja eine Art Sport!

      Arbeit gegen Gehalt oder Lohn, das ist für viele sehr schwierig geworden…
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 17:37:48
      Beitrag Nr. 11.761 ()
      Ich will ja nicht immer mekern,hier mal ein vernüftiger Vorschlag von der CSU.

      http://www.rp-online.de/public/article/auto/verkehr/714277/S…
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 21:44:17
      Beitrag Nr. 11.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.278.106 von StellaLuna am 29.05.09 08:04:51"Als eine "großartige Erfolgsgeschichte" hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den Aufschwung in Deutschland bezeichnet. Die Grundlagen habe Altbundeskanzler Gerhard Schröder mit seiner Agenda 2010 gelegt."

      Da kann man mal sehen, wie clever die Frau ist. Bescheidenheit macht sich im Wahlkampf besonders gut bei den Massen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 21:51:11
      Beitrag Nr. 11.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.279.639 von Mariela am 29.05.09 10:57:39"Belohnt“ wurden dagegen diejenigen, die das Wort Arbeit hassen und aus Überzeugung Sozialhilfe empfangen!"

      Mich stört an Hartz-IV, daß Leute die 30 oder 4o Jahre gearbeitet und in die Sozialversicherungssysteme eingezahlt haben, mit Leuten die nur 1 Jahr oder 5 gearbeitet haben, gleichgestellt werden.

      Ansonsten freut mich, Dich doch zu einigen Postings heraus gelockt zu haben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 22:09:49
      Beitrag Nr. 11.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.281.058 von Mariela am 29.05.09 13:12:51So ist es.

      Und noch schlimmer :

      IMMER MEHR können von Ihrem normalen "Gehalt/Lohn" nicht mehr leben, ohne massiv Schulden machen zu müssen etc. ...
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 14:29:39
      Beitrag Nr. 11.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.286.209 von Wilbi am 29.05.09 21:51:11Mich stört an Hartz-IV, daß Leute die 30 oder 40 Jahre gearbeitet und in die Sozialversicherungssysteme eingezahlt haben, mit Leuten die nur 1 Jahr oder 5 gearbeitet haben, gleichgestellt werden.

      Genau! Das ist eine der schreienden Ungerechtigkeiten von Harzt 4! :mad:

      Menschen, die gearbeitet haben, ihre Arbeit unverschuldet verloren haben und auch arbeiten wollen, mit den echten (eben selbst verschuldet und gewollt!) Sozialhilfeempfängern gleichzustellen! :mad:

      Ansonsten freut mich, Dich doch zu einigen Postings heraus gelockt zu haben.
      Und mich wundert es, dass Du Dich darüber freust! :)

      Gruß, Mariela
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 14:34:48
      Beitrag Nr. 11.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.288.441 von Mariela am 30.05.09 14:29:39Ich höre gern die Meinung Anderer, wenn sie auch nicht meine Meinung ist.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:15:40
      Beitrag Nr. 11.767 ()
      Die Umverteilungskünstler von Schwarz und Rot laufen sich den Rang ab. Es ist unfassbar, was hier abgeht, koste es was es wolle!:O

      http://www.wiwo.de/service/videos/deutsche-umverteilungswirt…
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 19:17:28
      Beitrag Nr. 11.768 ()
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 20:01:18
      Beitrag Nr. 11.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.525 von antarra am 01.06.09 19:17:28So erschrocken war sie wohl, als sie dich zum erstenmal gesehen hat.Grausam.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 20:31:32
      Beitrag Nr. 11.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.833 von Wilbi am 01.06.09 20:01:18Jau, das Gesicht zog sie, als ich fragte ob die Erfahrung ihrer FDJ-Mitgliedschaft jetzt behilflich ist beim verstaatlichen unserer Banken.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 20:50:44
      Beitrag Nr. 11.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.298.063 von antarra am 01.06.09 20:31:32Bist du sicher, daß sie nicht doch über deinen Ablick erschrocken war? Siehst du noch jung wie ein Schuljunge aus?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 20:53:47
      Beitrag Nr. 11.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.298.203 von Wilbi am 01.06.09 20:50:44Jau, ich hab mich für meine über 50 Lenze gut gehalten.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 21:02:30
      Beitrag Nr. 11.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.298.219 von antarra am 01.06.09 20:53:47In deinem Posting # 11644 steht, daß Macht sexy macht. Du hast ihr doch wohl kein unanständiges Angebot gemacht?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 21:08:48
      Beitrag Nr. 11.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.298.269 von Wilbi am 01.06.09 21:02:30Da steht : Erfolg macht sexy.:cry:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 21:18:31
      Beitrag Nr. 11.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.298.291 von antarra am 01.06.09 21:08:48Lüg dich nicht raus. Macht und Erfolg sind dasselbe.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 21:22:15
      Beitrag Nr. 11.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.298.340 von Wilbi am 01.06.09 21:18:31Na na Wilbi, das kann durchaus Hand in Hand gehen, ist aber nicht dasselbe.:yawn:

      Aber wem erzähl ich das, weisst du doch ganz genau.;)
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 11:09:15
      Beitrag Nr. 11.777 ()
      Wo ist der größte Fettnapf? :O


      Eine Frage der Kompetenz
      Ökonomen zweifeln an Merkels Expertise


      ...

      Fachleute zweifeln verstärkt daran, dass Kanzlerin Angela Merkel ökonomisch gut beraten wird. "Das wirtschaftspolitische Auftreten des Bundeskanzleramts wirkt in der aktuellen Krise nicht gerade sehr professionell", sagte Henrik Enderlein, Professor an der Hertie School of Governance.

      Jüngster Anlass für die Bedenken der ökonomischen Fachwelt ist die Kritik Merkels an der aktiven Antikrisenpolitik der Notenbanken in den Vereinigten Staaten und Großbritannien. "Diese Äußerungen haben mich doch sehr überrascht", sagte Charles Wyplosz, Professor für internationale Wirtschaft am Graduate Institute in Genf.

      Angela Merkel hatte in einer Rede am Dienstag unter anderem Folgendes gesagt: "Wir müssen wieder zu einer unabhängigen Notenbankpolitik zurückkehren." Damit brach sie nicht nur das Tabu, eine ausländische Notenbank zu kritisieren. Sie hat zudem implizit deren Unabhängigkeit angezweifelt. Der Chef der US-Notenbank Ben Bernanke hatte sich denn auch entsprechend deutlich dagegen verwahrt. "Ich verstehe nicht, warum Jens Weidmann und seinem Team nicht aufgefallen ist, wie problematisch diese Passagen der Rede waren", sagte auch Enderlein.

      Vielen Ökonomen deckt dieser Fauxpas aber nur einmal mehr die Schwächen in der wirtschaftspolitische Beratung der Bundeskanzlerin auf. "Das Bundeskanzleramt verhält sich in der aktuellen Weltwirtschaftkrise extrem defensiv und passiv. Von einer aktiven Gestaltung,
      ....

      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Eine-Frage-der-Kompet…
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 20:01:16
      Beitrag Nr. 11.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.298.340 von Wilbi am 01.06.09 21:18:31Macht und Erfolg sind nicht dasselbe.
      Man kann sehr erfolgreich sein, z. B. mit einer Geschäftsidee oder einem Patent, aber das heißt noch lange nicht, dass man deshalb auch Macht hat. Umgekehrt muss, wer Macht hat, nicht erfolgreich sein. Häufig ist es doch so, dass Hintermänner zur Macht verhelfen und letzten Endes des "Machtinhaber" nur eine Marionette ist.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 20:23:43
      Beitrag Nr. 11.779 ()
      HARTZ-IV-BONUS
      SPD irritiert Union mit Wahlgeschenk für Arbeitslose
      Von Veit Medick und Severin Weiland

      Bonbon für Langzeitarbeitslose: Die SPD will das Schonvermögen von Hartz-IV-Empfängern ausweiten. Diese könnten künftig so viel sparen, wie sie wollen - wenn sie das Geld nur für die Altersvorsorge verwenden. Die CDU in NRW stichelt: Genau wie wir es vorgeschlagen haben.
      ...
      Die CDU in Nordrhein-Westfalen hatte erst am 9. Mai auf ihrem Landesparteitag eine Anhebung des Schonvermögens auf 45.000 Euro beschlossen - und damit die SPD unter Druck gesetzt. Wieder einmal hatten der nordrhein-westfälische CDU-Vorsitzende Jürgen Rüttgers und sein Arbeitsminister Karl-Josef Laumann sozialpolitisch im früheren Kernland der SPD gepunktet.
      ...Doch in der Zwischenzeit ist in der SPD offenbar die Sorge groß, die CDU könne das Thema auch in ihr Wahlprogramm aufnehmen. Deswegen einigten sich die Sozialdemokraten jetzt auf einen Kompromiss: Langzeitarbeitslose sollen nicht generell mehr von ihrem Ersparten behalten dürfen, so wie es die NRW-CDU und die SPD-Linke will. Sondern nur, wenn "unwiderruflich mit Beginn des Ruhestandes eine monatliche Rente garantiert wird", soll das Schonvermögen nicht mehr gedeckelt werden, heißt es ergänzend in dem entsprechenden Passus des Wahlprogramms.

      Übersetzt heißt das: Arbeitslose können künftig ihr gesamtes Erspartes vor dem Staat retten, wenn sie es in die private Altersvorsorge stecken. Für alles weitere, also Barvermögen, Abfindungen oder Erbschaften, die nicht in Rentenprodukte angelegt werden, bleiben die bisherigen Freigrenzen bestehen.

      Im Arbeitsministerium weist man denn auch darauf hin, dass es sich bei dem Vorhaben nicht um eine Kehrtwende handelt. Tatsächlich werden schon bislang Anlangen in Riester- oder Rürup-Produkte nicht auf Hartz IV angerechnet. Man wolle die bestehende Gesetzeslage künftig lediglich "vereinfachen", heißt es im Haus von Olaf Scholz. Dann wären neben Riester- und Rürup-Anlagen sämtliche Formen der privaten Altersvorsorge davor geschützt, auf das Arbeitslosengeld angerechnet zu werden - auch Lebensversicherungen und Formen der betrieblichen Altersvorsorge, sofern sie erst nach dem Renteneintritt monatlich ausbezahlt werden.

      Gewerkschaften applaudieren der SPD für den Vorstoß. Angesichts drohender Altersarmut der Hartz IV-Empfänger sei eine Anhebung der Grenzen "richtig und notwendig", sagte eine Sprecherin des Deutschen Gewerkschaftsbunds SPIEGEL ONLINE.

      NRW-CDU stichelt gegen SPD-Schwenk

      Eine hingegen dürfte gar nicht begeistert sein von dem Schwenk der Sozialdemokraten: Kanzlerin Angela Merkel. Auch in ihren Reihen hat die Forderung nach einem höheren Schonvermögen etliche Fürsprecher. Seit Monaten drängen Vertreter des Arbeitnehmerflügels, allen voran Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) die Kanzlerin dazu, Erleichterungen für Langzeitarbeitslose in Angriff zu nehmen. Saarlands Ministerpräsident Peter Müller forderte Merkel kürzlich gar auf, die Forderung nach einem höheren Schonvermögen ins Wahlprogramm aufzunehmen...
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,628779,00.h…
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 20:44:45
      Beitrag Nr. 11.780 ()
      Nötig wär es den Vorbehalt bei Rentnern etwas zu verbessern.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 20:48:30
      Beitrag Nr. 11.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.332.886 von antarra am 05.06.09 20:44:45Ganz meine Meinung. Die Kritik an unseren älteren Herrschaften ist völlig unbegründet.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 22:46:15
      Beitrag Nr. 11.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.332.549 von StellaLuna am 05.06.09 20:01:16Ja Stella, hast ja recht im Prinzip. Aber die Machmenschen die ich kennen gelernt habe in meinem Beruf, wollen auch Erfolg haben, und sei es nur ein persönlicher oder auf dem Konto.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 07:45:43
      Beitrag Nr. 11.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.333.719 von Wilbi am 05.06.09 22:46:15Macht und Erfolg kann Hand in Hand gehen, muss aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 08:03:24
      Beitrag Nr. 11.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.332.886 von antarra am 05.06.09 20:44:45Rentner müssen nicht ihr Erspartes verfrühstücken um einen Anspruch zu haben.

      Das, was die Union vorschlägt, ein Schonvermögen von 45.000 €, ist eine Ohrfeige für die Steuerzahler, denn sie müssen das ALG II finanzieren, und manch ein Empfänger dürfte dann 45.000 € auf der hohen Kante haben. HartzIV ist gedacht für Zeiten der Not, davon aber kann man nicht sprechen, wenn jemand 45.000 € auf dem Konto hat.

      Die Steuerzahler sind bei diesem Modell mal wieder die Blöden, sie werden über die Steuer und Sozialabgaben geschröpft, es bleibt bei vielen wenig oder nichts übrig um zu sparen, aber den Empfängern von HartzIV sichert man bis zu 45.000 € Sparvermögen.

      Das SPD-Modell ist da etwas vernünftiger, das Vermögen muss in die Altersversorgung fließen, und das macht Sinn, denn es entlastet dann im Alter die HartzIV-Kasse.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 08:23:01
      Beitrag Nr. 11.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.398 von StellaLuna am 06.06.09 08:03:24Das ist nicht ganz richtig.

      In dem Augenblick wo sie ein Pflegefall werden, geht es ans Eingemachte und das nicht zu knapp.

      Wenn einer Alleinstehend ist, gehts ja noch einigermassen.

      Bei Ehepaaren sieht es allerdings anders aus, da ja oft nur einer in ein Pflegeheim oder Hospiz kommt.

      Und da muss erst mal alles verfrühstückt werden.

      Wobei, es ist ihnen noch gestattet einen Vorsorgevertrag, bis zu einer bestimmten Höhe je nach Bundesland, für ihr Ableben zu machen.:laugh:

      Ist die Kohle der Eltern weg, wird bei den Kindern nachgeguckt.;)
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 08:57:00
      Beitrag Nr. 11.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.421 von antarra am 06.06.09 08:23:01Klar muss vom Einkommen bzw. der Rente die Pflegekosten bezahlt werden, allerdings gibt es einen Zuschuss aus der Pflegekasse. Reicht die Rente nicht, übernimmt das Sozialamt in Teilen oder ganz.

      Ich sehe bei dieser Regelung überhaupt kein Problem, auch nicht bei Ehepaaren. Wir können doch nicht alle Kosten nur auf die Gesellschaft abwälzen und denen, die Geld auf der Seite haben, dies schützen für die Erben.

      Wer erben will, muss dann eben einen Weg finden, dass die Pflege möglichst vermögensschonend erfolgt.

      Im übrigen finde ich es auch sinnvoll, dass im Falle der "Verarmung" eines Pflegefalles, die zur Kostenübernahme rangezogen werden, die innerhalb der letzten 10 Jahre Schenkungen erhielten.
      Avatar
      schrieb am 06.06.09 11:30:53
      Beitrag Nr. 11.787 ()
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 00:11:27
      Beitrag Nr. 11.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.940 von AHEO am 06.06.09 11:30:53Bravo! - Sehr informativ und eine klare Ansage. :)
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 09:54:22
      Beitrag Nr. 11.789 ()
      Frühstart: Merkel gratuliert schon vor der Wahl :laugh:

      Kanzlerin Angela Merkel war schneller als das Parlament von Montenegro: Sie gratulierte heute dem montenegrinischen Regierungschef Milo Djukanovic zur Wiederwahl, obwohl er noch gar nicht gewählt ist. Das Parlament hatte sich gestern Abend vertagt.

      Zur erneuten Übernahme des Amts des Ministerpräsidenten gratuliere sie herzlich, schrieb Merkel.
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 11:28:08
      Beitrag Nr. 11.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.334.940 von AHEO am 06.06.09 11:30:53Der Prof hat einfach einen Knall. Man könnte ihn mit Sinn vergleichen, dessen Unsinn auch manchmal zum brüllen animiert.

      Wir haben aktuell Probleme in der Wirtschaft, weltweit außer in den BRIC Staaten. Es wirken Überkapazitäten in der Produktion in den Industriestaaten und überdehnte Finanzprodukte, vornehmlich aus den USA, das wars.

      Das gab es schon häufig und dabei entstanden dann wieder neue Konzerngebilde, ganz, wie es jetzt geschieht.

      Dann geht es angesträngt auf neuem Niveau weiter. Allerdings bleiben regelmäßig "einige" Personen dabei auf der Strecke.

      Die Marktwirtschaft hat nun mal weltweite Züge, daran ändern solche Theoretiker nichts. Man kann sie vorübergehnd blockieren, wie es der Kommunismus und der Sozialismus in der Vergangenheit tat. Aber dann bricht sie wieder durch.

      Für mich steht dahinter, dass es denn Menschen eine Motivation sein muß, für etwas einzustehen, etwas aufzubauen. Das ist, dass es sich lohnen muß. Leider wird das von der aktuellen Politik nicht mehr erkannt, insbesondere von der Linken Abteilung. Man vergeudet Steuergelder aus populistischen Gründen, verkennt die Pflicht zum sparen und glaubt, der Bürger begeistert sich. Ich nicht, aber es wird marktwirtschaftlich weiter gehen, daran glaub ich schon.
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 10:04:22
      Beitrag Nr. 11.791 ()
      MERKEL-SPEZIAL BEI ILLNER
      Lokführerin in Lummerland


      http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,630046,00.h…
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 10:34:40
      Beitrag Nr. 11.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.378.535 von kiska am 12.06.09 10:04:22Die Lummerland-Kiste hat der Spiegel doch hier bei W:O von mir abgekupfert :cool::D:mad::laugh::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 19:29:30
      Beitrag Nr. 11.793 ()
      Selbst in der Wirtschaftskrise können die Sozis nicht von der Situation profitieren. Man traut einfach der CDU mehr zu.

      Nach dem aktuellen ZDF Politbarometer:

      58 Prozent wollen Merkel

      Weiterhin liegt Angela Merkel bei der K-Frage deutlich vor ihrem Herausforderer Frank-Walter Steinmeier: Jetzt wünschen sich 58 Prozent (Mai II: 58 Prozent) Merkel als Kanzlerin, 29 Prozent (Mai II: 30 Prozent) sprechen sich für Steinmeier aus. Weiterhin stehen die SPD-Anhänger nicht so eindeutig (59 Prozent) hinter Steinmeier wie die Unions-Anhänger hinter Merkel (87 Prozent).


      Bei einem direkten Vergleich zwischen Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier führt Merkel bei allen ausgewählten Eigenschaften. Allerdings werden von vielen Befragten keine großen Unterschiede zwischen den beiden gesehen: Am deutlichsten fällt der Vorsprung von Angela Merkel bei der Eigenschaft "durchsetzungsfähig" aus (45 Prozent: 13 Prozent, kein Unterschied: 27 Prozent). Deutlich häufiger wird sie auch als "glaubwürdiger" bewertet (31 Prozent: sechs Prozent). Aber auch hier sehen 52 Prozent keine großen Unterschiede.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 05:45:47
      Beitrag Nr. 11.794 ()
      VOLKSPARTEIEN
      Warum auch die Union in der Krise steckt
      Von Franz Walter

      Alle reden über die Krise der SPD - dass es um die Union kaum besser bestellt ist, geht dabei völlig unter. In den erwerbsaktiven Jahrgängen ist auch die CDU keine Volkspartei mehr. Und die Zukunftsaussichten bieten keinen Anlass für Optimismus.

      Es ist ja richtig: Die Sozialdemokraten befinden sich in einem erbarmungswürdigen Zustand. Nichts ist im Jahr 2009 so gelaufen, wie das im ursprünglichen "Fahrplan" für einen erfolgreichen Wahlkampf verzeichnet war.
      ...
      Und dennoch: Verwunderlich ist, dass kaum jemand darauf achtet, wie sehr die Christliche Union der Frau Merkel zerbröselt - auf höherem Ausgangsniveau als die SPD zwar, aber in ihrer Dynamik eher noch kräftiger als die Partei von Müntefering.

      Bei den Europawahlen der letzten Dekade, also zwischen 1999 und 2009, büßten CDU/CSU 10,8 Prozentpunkte ein, die Sozialdemokraten "nur" 9,9 Prozentpunkte. Und gerade in ihren klassischen süddeutschen Hochburgen fielen die Verluste der als christlich firmierenden Parteien besonders drastisch aus: In Bayern waren es allein zwischen 2004 und 2009 9,3 Prozentpunkte, im Saarland und in Baden-Württemberg immerhin 8,7 Prozentpunkte. Der CDU jedenfalls gelang es am 7. Juni 2009 in keinem Bundesland mehr, auf Werte über 40 Prozent zu kommen.

      In zwei der drei Bundesländer, in denen am 30. August Landtagswahlen stattfinden werden, führte die Europawahl arithmetisch zu rot-rot-grünen Mehrheiten, im Saarland und in Thüringen. Das müsste die CDU gewiss beunruhigen.

      Beunruhigen müsste sie auch, dass in jenen Bundesländern, in denen am letzten Sonntag die Wahlbeteiligung an der Europawahl besonders hoch lag, da zeitgleich Kommunalwahlen stattfanden, die Verluste der Christlichen Union überproportional hoch ausfielen. Insofern dürfte auch die Bundestagswahl, mit einer ungleich höheren Wählerpartizipation als zuletzt auf Europaebene, in der Tat noch nicht gelaufen sein. Ganz und gar Zweckpropaganda betreiben Müntefering und Steinmeier also nicht.

      Doch das ist es nicht allein. Die Europawahlen haben ein weiteres Mal deutlich gemacht, dass die CDU gerade in den erwerbsaktiven Jahrgängen der Republik als Volkspartei nicht mehr zu charakterisieren ist. Bei den Wählern, die unter 60 Jahre alt sind, erreicht die Union nicht einmal mehr ein Drittel der Voten.
      Die jungen Frauen haben sich - trotz Ursula von der Leyen - noch ein Stück weiter von der Merkel-Partei abgewandt. Nur 25 Prozent der 18-24 Jährigen Wählerinnen gaben ihr am letzten Sonntag die Stimme, was ungefähr den Werten für die Grünen entspricht. Nimmt man den Indikator "Bildung", dann kommt die Union auf früher vertraute Spitzenwerte - von 46 Prozent - inzwischen allein bei den formal "niedrig Gebildeten". Bei den Bundesbürgern mit Abitur und Studium schafft die Union dagegen nur mit Ach und Krach soeben noch die 30-Prozent-Grenze.

      Das Bildungsbürgertum bleibt die Problemgruppe für die sich bürgerlich nennende CDU - keine besonders gute Basis für die vielzitierte Wissensgesellschaft der Zukunft. Personen in der Ausbildung neigen nur in geringen Teilen zur Union; nicht einmal ein Drittel der Wähler dieser Kategorie hat ihr zuletzt in den Wahlkabinen das Vertrauen geschenkt.

      Bemerkenswert ist, dass die Union in eine ähnliche Zangenbewegung geraten ist wie früher schon die Sozialdemokraten. Denn mit nahezu 10 Prozentpunkten am stärksten verloren CDU und CSU bei der Europawahl, wie im übrigen schon bei den Bundestagswahlen 2005, in der Gruppe der Arbeiter/Arbeitslosen auf der einen und im Lager der Selbständigen auf der anderen Seite. Eben das macht die politische Schlussfolgerung für die CDU-Führung so schwierig, macht den Kurs der Partei so inkonsistent. Denn solche Wahlergebnisse sind weder ein Signal für einen verstärkten Herz-Jesus-Sozialkatholizismus, noch für ein streng marktwirtschaftliches Ordnungsmodell à la Friedrich Merz.

      Kurzum: Es sieht zweifellos düster aus für die SPD. Aber ganz so strahlend sind die Zukunftsaussichten für die CDU auch nicht. Im Gegenteil.
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,630302,00.h…
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 10:46:21
      Beitrag Nr. 11.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.378.830 von reimar am 12.06.09 10:34:40Is dat escht von Dir?:D

      Riesen Ding:D
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:03:34
      Beitrag Nr. 11.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.305 von Rhum56 am 14.06.09 10:46:21klar :cool:

      auch mit >>>Wenn´s beim Postmann 3 mal klingelt<<< hätt´ ich die "Urheber-Rechte" in der Zumwinkel-Peinlichkeit :D
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:05:00
      Beitrag Nr. 11.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.065 von StellaLuna am 14.06.09 05:45:47Das ist auch richtig so! Die Union braucht einen richtigen Denkzettel, genau wie ihn die SPD bekam.
      Nie hab ich eine so wirtschaftlich unfähige Regierung erlebt!
      Nie geb es soviele Krüppelsgesetze, die von den Gerichten den Politikern wieder vor die Füße geworfen wurden und noch werden!
      Nie hat es eine derartige Ausraubungen der Bürger gegegben seit dem 2. Weltkrieg!

      Einzig die freie Meinungsäußerung besteht noch, was im Grunde eine Selbstverständlichkeit sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 11:10:09
      Beitrag Nr. 11.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.342 von Rhum56 am 14.06.09 11:05:00ne Gesetzesfabrik nach dem "Try and Error" Prinzip ohne Beachtung der Grundrechte MUSS durch den Souverän abgestraft werden...:eek:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 14:41:41
      Beitrag Nr. 11.799 ()
      Mehr als 70 Prozent der Unternehmen wollten der Umfrage zufolge ihre Investitionen zurückfahren.

      Danke SPD! ;)

      Aus der aktuelle FTD.

      Im Beitrag geht es um das kommende Investitionsverhalten.
      So richtig traut man auch schwarz gelb nichts zu.
      Ich frage mich immer, wie sähe Frau Merkel oder Herr Westerwelle Deutschland nach 10 Jahren schwarz-gelb?

      Wohin soll Deutschland steuern?
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 14:47:26
      Beitrag Nr. 11.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.939 von kiska am 14.06.09 14:41:41Besonders trüb sei die Stimmung in der Automobilindustrie trotz Abwrackprämie, zitierte der "Spiegel" aus der Umfrage unter mehr als 20.000 Unternehmen. Mehr als die Hälfte der Firmen sehe sich in einer schlechten Geschäftslage. Insbesondere Zulieferer litten, wo mit 78 Prozent der Anteil der Unzufriedenen höher als in jeder anderen Branche sei. Auch die Zukunftserwartungen der Autobauer lägen deutlich unter dem Durchschnitt aller Wirtschaftszweige.

      Mehr als 70 Prozent der Unternehmen wollten der Umfrage zufolge ihre Investitionen zurückfahren. Entsprechend negativ fällt das Urteil von Kammerpräsident Driftmann über die Konjunkturhilfe der Bundesregierung für die Autobranche aus. "Die Abwrackprämie erweist sich als Strohfeuer, nicht als Initialzündung", sagte er Schon nächstes Jahr werde sie zum Bumerang für die Automobilindustrie, da der Branche dann die Aufträge fehlen würden.


      Na Hauptsache CDU und vor allem SPD preisen dieses Strohfeuer weiter an.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 15:08:47
      Beitrag Nr. 11.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.956 von Sexus am 14.06.09 14:47:26Haben sich irgendwelche Unternehmen aus der Automilbranche, den Zulieferen oder allen die dem Auto nahestehen kritisch dagegen ausgesprochen?

      In welchen Ländern gab und gibt es die Prämie?

      Wären Beihilfen für die Produzenten die bessere Alternative gewesen?

      Wären diese Beihilfen in Form von Dividenden den Aktionären ausgezahlt worden?

      Warum machen die USA nach 6 Monaten den "gleichen" Fehler wie wir?
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 16:25:31
      Beitrag Nr. 11.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.388.939 von kiska am 14.06.09 14:41:41Wohin soll Deutschland steuern?

      Zunächst wird Merkel wohl bleiben. Sie hat aber nicht verstanden, wo die Mehrheit im Volk steht. Ebenso hat sie wirtschaftspolitisch höchste Unfähigkeit gezeigt, 1 Stichwort Abwrackprämie.
      Wie die letzten Regierungen immer die Steuergelder übermäßig verballerten, wird dies jetzt wohl auch nicht mehr drauf ankommen.

      Es ist ein sehr langwieriger Prozeß der Meinungsbildung, der hier immer noch nicht zu mehr Wirtschaftlichkeit führt. In den Köpfen hier steckt eben viel Sozentum.

      Darum ist meine Meinung, dass es einfach so weiter geht, wie bisher in diesem Jahrtausend. Oder wäre es ehrlicher, wie nach der Wende?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 16:27:21
      Beitrag Nr. 11.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.018 von kiska am 14.06.09 15:08:47Es wäre besser gewesen, die Steuerlaßt zu senken, damit der mündige arbeitende Bürger selber enntscheiden kann, was er mit dem Netto Mehr macht.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 20:29:56
      Beitrag Nr. 11.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.230 von Rhum56 am 14.06.09 16:27:21Hast Du getrunken?

      Es wäre besser gewesen, die Steuerlaßt zu senken, damit der mündige arbeitende Bürger selber enntscheiden kann, was er mit dem Netto Mehr macht.
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 21:09:21
      Beitrag Nr. 11.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.389.227 von Rhum56 am 14.06.09 16:25:31Es ist ein sehr langwieriger Prozeß der Meinungsbildung, der hier immer noch nicht zu mehr Wirtschaftlichkeit führt. In den Köpfen hier steckt eben viel Sozentum.

      Darum ist meine Meinung, dass es einfach so weiter geht, wie bisher in diesem Jahrtausend. Oder wäre es ehrlicher, wie nach der Wende?


      Wurde nach der Wende ehrliche Politik gemacht?
      Oder vor der Wende?
      Ist nicht fast alles nur Reparatur des Status Quo?

      Meiner Meinung nach steht der Westen als noch Führungskraft vor den größten Herausforderungen.

      Unter anderem sind das die Überalterung der Gesellschaft mit allen ihren Folgen.
      Klimawandel mit allen ihren Auswikungen.

      Rohstoffverknappung.

      Gibt es eine Partei die vernünftige Denkansätze hat?
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 10:33:36
      Beitrag Nr. 11.806 ()
      21.06.2009 10:05
      LVZ: Platzeck lobt Merkel: "Sie symbolisiert eine typisch ostdeutsche Eigenschaft: wir zeigen, was wir können, wenn man uns lässt."
      Leipzig (ots) - Für den brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck (SPD) verkörpert die Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel die typisch ostdeutsche Eigenschaft des etwas Könnens. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) nannte es Platzeck "wahrscheinliches politisches Kalkül", dass Angela Merkel "ihre Ost-Seite nicht herauskehrt". Deshalb sei sie für den selbstbewussten Ostdeutschen, wie er ihn verstehe, "nicht das Aushängeschild", so Platzeck. "Aber sie symbolisiert eine typisch ostdeutsche Eigenschaft: Wir zeigen, was wir können, wenn man uns lässt.";)

      Originaltext: Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

      Pressekontakt: Leipziger Volkszeitung Büro Berlin Telefon: 030/72626-2000
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 11:13:45
      Beitrag Nr. 11.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.434.694 von kiska am 21.06.09 10:33:36moin @ all

      klar kiska, jede Menge Hopium für´s lästige Wahl-Volk...

      Dat 400 Mrd Dingen gehört auch dazu http://www.boerse-go.de/nachricht/Die-schoene-Vision-vom-Wue…
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 13:02:08
      Beitrag Nr. 11.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.434.694 von kiska am 21.06.09 10:33:36Simmt, wirklich:rolleyes:

      Steuern rauf
      Schulden rauf
      Abwrackprämie
      Gesundheitsfonds
      Abgeltungssteuer
      und
      und
      und

      Man zeigt halt, was man kann.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 14:48:33
      Beitrag Nr. 11.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.390.151 von kiska am 14.06.09 21:09:21Unter anderem sind das die Überalterung der Gesellschaft mit allen ihren Folgen.
      Klimawandel mit allen ihren Auswikungen.

      Rohstoffverknappung.


      Bei der "Überalterung" besteht m.E. besonders die Gefahr der Inflation durch diese Schuldenpoltik. Das führt dann logisch zu verkleinerten Renten, sodaß mal wieder der kleine Mann zahlt....

      Klimawandel? Hat der Mensch die komplexen Zusammenhänge begriffen? NEIN! Es gab wärmere Epochen und kältere. Beides führte auch zum aussterben bestimmter Tierarten. Ob der Mensch überhaupt Einfluß darauf haben kann????

      Rohstoffverknappung kann meist durch Alternativen ersetzt werden, eine Frage des Willens.
      Siehe z.B. Energiespeicherhäuser etc...
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 16:19:32
      Beitrag Nr. 11.810 ()
      In der globalen Krise wird die Exportfixierung der deutschen Wirtschaft zur Last. Jetzt rächt sich, dass wir arbeitsintensive Binnensektoren vernichtet haben, sagt Hans-Werner Sinn.

      http://www.wiwo.de/politik/deutschland-fungiert-in-der-krise…

      Das ich dem mal beipflichten würde, hätte ich nicht gedacht. Aber er hat wahr.
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 16:51:51
      Beitrag Nr. 11.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.435.832 von Rhum56 am 21.06.09 16:19:32Ich muss mich auch wundern.
      Von Saulus zum Paulus und das in der kurzen Zeit.
      :)
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 21:00:50
      Beitrag Nr. 11.812 ()
      Diesen Artikel mag ich nicht kommentieren. Werde jetzt ne runde vögeln. Das baut Agression ab. ;)

      Sollte unsere Kanzkerin vielleicht auch von Zeit zu Zeit tun.


      http://www.welt.de/wirtschaft/article3966311/Merkel-fuerchte…


      Wachstum
      Merkel fürchtet "Badewannen"-Konjunkturverlauf

      21. Juni 2009, 11:05 Uhr

      Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) befürchtet angesichts der Wirtschafts- und Finanzkrise innerhalb Europas einen Streit über den Stabilitätspakt und die Europäische Zentralbank. Auch zum Verlauf der Konjunktur in Deutschland hat die Kanzlerin eine düstere Ahnung. Er könnte einer Badewanne ähneln.

      „Über die Einhaltung dieser Regeln, den Stabilitätspakt und die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank werden wir in den nächsten Jahren auch noch viel streiten müssen, ich spüre das schon“, sagte Merkel am Samstag bei der Bundestagung des CDU-Arbeitnehmerflügels. „Aber es gibt keine Alternative dazu."

      Nach Ansicht von Merkel ist der Höhepunkt der Wirtschaftskrise nahezu erreicht. „Der Abbruch der Wirtschaftsleistungen ist wahrscheinlich jetzt in der Nähe der Talsohle.“ Sie gehe von einem Minus von sechs Prozent beim Wirtschaftswachstum für 2009 aus. „Wir werden in den nächsten Jahren dramatische Schulden machen müssen.“

      Merkel sagte, die Mitauslöser der Finanzkrise könnten nur schwer dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Meistens seien sie nicht in Deutschland oder arbeiteten nicht mehr und „haben ihren Bonus eingesackt“. Sie räumte ein: „Es ist ja letztlich politisch auch irgendwo geduldet worden.“

      Merkel rechnet damit, dass in Deutschland der Tiefpunkt der Rezession in Sicht ist. „Der Abbruch der Wirtschaftsleistung ist wahrscheinlich jetzt in der Nähe der Talsohle“, sagte die CDU-Vorsitzende am Samstag in Berlin. Es sei aber nicht zu erwarten, dass der Aufschwung genauso schnell verlaufe wie der Abschwung.

      „Leider wird die Krise ja nicht die Form eines V haben“, sagte Merkel bei der Jahrestagung des CDU-Arbeitnehmerflügels CDA. Manche erwarteten, dass die Kurve „die Form einer Badewanne“ haben werde. „Ich hoffe, es ist eine Kinderbadewanne und nicht die Badewanne für Menschen mit besonders langen Beinen.“

      „Dramatische Schulden“ erwartet

      Merkel kündigte an, zentrale Ziele im Wahlprogramm der Union seien angesichts der Krise ein nachhaltiges Wachstum und gerechte Verteilung. Diesem Ziel müsse sich alles andere unterordnen. „Wir werden in den nächsten Jahren dramatische Schulden machen müssen“, warnte sie.

      Die Kanzlerin verteidigte das Ziel der Union, im Laufe der nächsten Wahlperiode die Steuern zu senken. „Steuerpolitik ist mehr als Umverteilungspolitik, sie hat auch etwas mit Motivation zu tun“, sagte Merkel. Für die Leistungsträger müsse es einen fairen Ausgleich geben, gerade sie litten unter dem sogenannten Mittelstandsbauch und der „Kalten Progression“.

      Die Kanzlerin räumte ein, dass sich die Union von ihrem langjährigen Ziel, den Spitzensteuersatz unter 40 Prozent zu senken, längst verabschiedet habe. „Wir können auch nicht davon ausgehen, dass wir die Staatsquote in absehbarer Zeit unter 40 bekommen“, sagte sie.

      Der SPD warf die CDU-Vorsitzende vor, sie wolle mit der Senkung des Eingangssteuersatzes einseitig die kleinen Einkommen entlasten. „Das ist nicht gerecht“, kritisierte Merkel. Die Politik müsse dafür sorgen, dass es auch noch ein paar starke Schultern im Lande gebe, die die Lasten tragen könnten.

      Merkel bekräftigte das Ziel, nach der Bundestagswahl als starke Union mit der FDP eine Regierung zu bilden. Damit könne die Union das meiste von ihrem Gedankengut umsetzen. Nach ihrer Rede wurde die Kanzlerin von den CDA-Delegierten mit minutenlangem Beifall gefeiert.
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 09:11:23
      Beitrag Nr. 11.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.436.834 von kiska am 21.06.09 21:00:50Dafür gibt es nur einen Kommentar:

      Totale wirtschaftliche Verblendung!
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 13:35:55
      Beitrag Nr. 11.814 ()
      Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder hat das Krisenmanagement seiner Nachfolgerin Angela Merkel gelobt. Zwar hätte er sich gewünscht, dass die Konjunkturpakete schneller auf den Weg gebracht worden wären. Doch im Großen und Ganzen sei "richtig, was gemacht worden ist"
      aus wiwo.de
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 10:15:35
      Beitrag Nr. 11.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.440.109 von d.h.53 am 22.06.09 13:35:55Vor allem ist zu bewundern, wie die die Milliarden nur so versenken! Man hätte es sich so in einem Albtraum nicht vorstellen können!

      HRE, Abwrack, Großkonzerne allerorts.....:O

      Otto Normalbürger, hääh? Nie gehört.
      Mittelstand? Hääh? Muß man Wiki fragen.

      Irre in dem Tollhaus.:o
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 09:46:41
      Beitrag Nr. 11.816 ()
      Das haben wir ja schon irre lang nicht mehr gehabt :rolleyes: Steuererhöhungsdiskussionen bei der Union.
      Natürlich immer zu Lasten des kleinen Mannes:

      Von sieben auf 19 Prozent?
      Union hat Mehrwertsteuer im Visier


      ....18 Prozent auf alles, Kürzungen bei Hartz IV
      Diskutiert wird dem Bericht zufolge auch, ob es künftig nur noch einen einheitlichen Mehrwertsteuersatz von 18 Prozent geben soll. Eine entsprechende Anhebung des Niedrigsatzes um elf Prozentpunkte bei gleichzeitiger Senkung des regulären Mehrwertsteuersatzes um einen Punkt auf 18 Prozent brächte dem Fiskus rund sieben Milliarden Euro Mehreinnahmen, zitiert die Zeitung Fraktionskreise.
      ....
      http://www.n-tv.de/politik/Union-hat-Mehrwertsteuer-im-Visie…

      Wissen wir bescheit!
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 17:04:53
      Beitrag Nr. 11.817 ()
      Merkel streicht CDU-Parteitag - kein Forum für Kritiker

      Kanzlerin Merkel sorgt vor: Den parteiinternen Gegnern wird nach einem möglichen enttäuschenden Abschneiden bei der Bundestagswahl kein Forum für Unmutsäußerungen geboten. Die Partei will nach SPIEGEL-Informationen in diesem Jahr keinen Bundesparteitag einberufen.

      Berlin - Nach der Wahl im Herbst werde es allenfalls einen Bundesausschuss mit gut hundert Parteifunktionären geben, um einen möglichen Koalitionsvertrag abzusegnen, heißt es in der Führung der CDU.

      Merkel will damit nach Einschätzung von Unionsmitgliedern verhindern, dass ein Parteitag zu einem Tribunal über ihre Politik umfunktioniert werden könnte, sollte die Union bei der Wahl nicht die gesetzten Ziele erreichen und enttäuschend abschneiden.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,632965,00.html


      Ach sooo macht man das. Na das sind ja Methoden:rolleyes:
      BASTA?
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 18:48:41
      Beitrag Nr. 11.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.480.159 von Rhum56 am 27.06.09 17:04:53Aus der FTD:

      Die biegsame Kanzlerin
      von Friederike von Tiesenhausen

      Dass Angela Merkel beim Thema Kohlendioxidspeicherung einknickt, ist peinlich. Wieder einmal wagt sie es nicht, für das zu kämpfen, was sie für richtig hält.


      Wer kurz vor Ende der Wahlperiode noch einmal ein Paradebeispiel des Merkel'schen Regierungsstils studieren möchte, dem sei das peinliche Einknicken der Kanzlerin beim Gesetz zur unterirdischen Kohlendioxidspeicherung empfohlen. Die Union hat dieses Gesetz zur Erprobung der sogenannten CCS-Technologie nun endgültig bis nach der Wahl verschoben - entgegen den Überzeugungen, wenn man sie denn so nennen kann, von Angela Merkel. Ein Drama.

      Die Hauptperson, promovierte Physikerin und technikaffin, ist bei dem Thema eigentlich in ihrem Element. Als ehemalige Umweltministerin weiß sie, dass es zur unterirdischen Lagerung der klimaschädlichen Gase aus Kraftwerken derzeit keine Alternative gibt. Wer irgendeine Chance haben will, das Klima zu stabilisieren, der braucht CCS. Andernfalls müsste man Staaten wie Polen oder China, die noch jahrzehntelang auf Kohlekraftwerke angewiesen sein werden, komplett stilllegen. International wirbt Merkel deshalb für die Technik. In der Bundesregierung treibt sie die Umsetzung einer EU-Richtlinie zu CCS in deutsches Recht voran. Endlich mal eine Politikerin, die die großen Zusammenhänge versteht. So weit, so schön.

      Der Widerstand war überwindbar

      Doch leider ist das nur die halbe Wahrheit. Es folgt der Auftritt der Widerständler. In etwa drei Landkreisen in Deutschland gibt es Unmut über geplante Probebohrungen für unterirdische Speicher. Zwar wurde noch kein einziger Steinbrocken gesprengt, doch die örtliche Bevölkerung ist verunsichert. Einige Bauern fürchten um ihre Felder. Umweltverbände schüren bewusst Ängste, indem sie das böse Wort Endlager verwenden. Eines der Gebiete ist zudem die Heimat eines CDU-Ministerpräsidenten, der nächstes Jahr wiedergewählt werden möchte. Diese austauschbare Nebenrolle spielt ein gewisser Peter Harry Carstensen aus Nordfriesland. Er ist plötzlich ganz vehement gegen CCS.

      Hinzu kommt die in solchen Situationen leider nicht mehr austauschbare CSU, die sich spontan mit den betroffenen Bauern solidarisiert. Zwar eignet sich Bayern schon rein geologisch nicht für CO2-Speicher. Aber Bauern sind der CSU bei der letzten Wahl in Scharen zu den Freien Wählern davongelaufen. Zudem hatte ein prominenter CSU-Politiker neulich mal Scherereien mit einem Energieunternehmen, das eine Stromleitung über sein Grundstück bauen wollte. Für einen echten CSUler schon Grund genug, um auf die Barrikaden zu steigen. Zusammen macht dies ein vielleicht unangenehmes, aber beileibe nicht übermächtiges kleines Nord-Süd-Bündnis. Es handelt sich nicht um die breite Allianz gegen die Agenda 2010.


      Nun gibt es zwei Möglichkeiten, wie es weitergehen könnte. Zuerst das Szenario, das unserer Heldin angemessen wäre: Die Kanzlerin, immerhin mal "Klimakanzlerin", spricht ein Machtwort. Sie erklärt, warum es zu CCS keine Alternative gibt. Sie erläutert vor Ort, dass die geschürten Ängste irrational sind. Die gesamte Republik ist schließlich von sicheren Gasspeichern und -pipelines durchzogen. Und im Vergleich zu Gas ist Kohlendioxid wirklich harmlos. Es bringt Mineralwasser zum Sprudeln und wird nachts von Bäumen abgegeben. Experten sind sich sicher: Die Technik ist beherrschbar.

      Die Kanzlerin argumentiert, dass Deutschland, das bei der CCS-Erprobung weltweit ganz vorn dabei ist, von der erwarteten Nachfrage nach sauberer Kraftwerkstechnik nur profitieren kann. Dafür sollte man das Verfahren aber im eigenen Land anwenden und vorzeigen können. So schützt man auch deutsche Steuergelder: Die EU will 1 Mrd. Euro Fördermittel für CCS-Testprojekte verteilen. In Deutschland haben RWE, Eon und Vattenfall jeweils gute Aussichten auf einen Anteil, wenn das Gesetz kommt. Und bekanntlich stammt der größte Teil solcher EU-Töpfe immer noch von hier.

      Die Vertagung löst keines der Probleme

      All das wäre vernünftig und visionär gewesen. Doch leider ist unsere Protagonistin politisch risikoscheu, man könnte auch sagen feige. Es tritt deshalb Szenario zwei ein: Anstatt die Probleme anzugehen, lässt sich Merkel auf einen Deal mit den Zwergenaufständlern ein. Das Gesetz wird in die nächste Legislatur vertagt.
      Damit ist natürlich kein Problem gelöst. Im Gegenteil: Die CCS-Gegner in Schleswig-Holstein fühlen sich bestätigt und trumpfen auf. Die Konzerne verlieren Zeit und Geld. Ein trauriges Ende.

      Einzig der realpolitische Aspekt an der Sache ist einigermaßen kunstvoll. Merkel vermeidet so Scherereien vor der Bundestagswahl. Sie braucht Carstensen und natürlich die CSU. Zudem weiß sie, dass sich die Konzerne nicht zu laut beschweren werden. Sie brauchen Merkel noch - bei der Verlängerung der Atomlaufzeiten.

      Neben ihr wirkt nun auch die gesamte Union, die jahrelang für ein CCS-Gesetz gestritten hat, erratisch und unzuverlässig. Für Merkel offenbar ein Kollateralschaden. Auch der neue Wirtschaftsstar der Union, Karl-Theodor zu Guttenberg, der das Gesetz mit Umweltminister Sigmar Gabriel ausgehandelt hatte, hat sich in der eigenen Partei nicht dafür verkämpft. Im System Merkel ist halt eine gewisse Flexibilität gefragt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 12:48:44
      Beitrag Nr. 11.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.480.420 von kiska am 27.06.09 18:48:41Sie ist schon lange ein Wendehals. Dabei hat sie sich manchmal ganz schön selber ins Knie geschossen, z.B. mit dem Verbot für Obama, am Brandenburger Tor zu reden.
      Aber nun hat er ihr offensichtlich vergeben.:D
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 14:39:46
      Beitrag Nr. 11.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.481.770 von Rhum56 am 28.06.09 12:48:44Oje, einer der größten Fehler ihrer Laufbahn.:laugh::laugh::laugh:
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 15:42:22
      Beitrag Nr. 11.821 ()
      Wirtschaftlich ist die Bundesrepublik unter Merkel im Jahr 2009 wieder da angekommen, wo die deutsche Wirtschaft vor 10 Jahren also anno 1999 schon mal war.

      Produktion fällt auf Niveau von 1999
      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Werkzeugmaschinenbau-…

      Nur ist der Staats-Schuldenstand mittlerweile explodiert, aber mittels neuer Merkelsteuern-Erhöhungen wird der deutsche Michel und seine Kindeskinder für die Fehler der Merkel-Regierung in Zukunft bluten müssen.
      Machen sie so weiter Frau Merkel und wir landen mit ihnen noch in der Steinzeit!
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 17:12:18
      Beitrag Nr. 11.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.482.219 von bares@nobles am 28.06.09 15:42:22Wissen wir doch alle: Merkel ist für die schlimmste Weltwirtschaftskrise seit 1929 verantwortlich.!!!

      Vollidioten gibt es.:laugh:
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 17:27:48
      Beitrag Nr. 11.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.482.422 von Wilbi am 28.06.09 17:12:18Lieber Wilbi,

      Selbstverständlich wissen wir, dass deine geliebte Bundeskanzlerin Merkel uns den wirtschaftlichen Aufschwung gebracht hat. Das erklärst du uns nun doch schon lange genug.

      Und nun hat uns im vierten Regierungsjahr von Frau Merkel der wirtschaftliche Aufschwung direkt ins Jahr 1999 zurückkatapultiert.

      Und für nächstes Jahr sieht die OECD für Deutschland bereits Arbeitslosenzahlen über 5 Millionen.
      http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/18…

      Nur weiter so Frau Merkel mit dem Aufschwung!

      PS. Wilbi freut sich schon auf die neue Merkelsteuer nach den Wahlen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 17:41:03
      Beitrag Nr. 11.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.482.458 von bares@nobles am 28.06.09 17:27:48"PS. Wilbi freut sich schon auf die neue Merkelsteuer nach den Wahlen."


      Ich vermute mal, das kann so kommen. Wegen der hohen Schulden wird das wohl nötig sein, aber ich freue mich nicht drauf.

      Der Aufschwung ist vorbei, wie ich schon seit längerem gechrieben habe und damit eigentlich auch dieser Thread. Aber wir können froh sein, daß wir diesen Aufschwung hatten. Wo ständen wir sonst?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 17:50:40
      Beitrag Nr. 11.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.482.422 von Wilbi am 28.06.09 17:12:18Wilbi, stimme Dir zu. An der Wirtschaftskrise ist sie nicht schuld, aber auch nicht für den sogenannten "Aufschwung".

      Wäre jetzt sarkastisch, aber für den kann sie sich bei Schröder mit den ungeliebten Reformen bedanken.

      Der Aufschwung ist aber nicht bei den Menschen angekommen. Frag mal die Leute auf der Strasse. Das war in Wirklichkeit ein laues Lüftchen. Der Großteil der Gesellschaft hat mit Lohnzurückhaltung, mit sozialem Abstieg dafür bezahlt und wird in Zukunft dafür zahlen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 18:05:17
      Beitrag Nr. 11.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.482.507 von kiska am 28.06.09 17:50:40so ist es. Aber damit beisst Du bei unserem Partywilli auf Granit. Er lebt mit seinem Microköter in einer anderen Welt, möglicherweise stark im Ländlichen......
      Da hat man einen anderen Blick.

      Diesen Thread müssen wir hochhalten, sozusagen als Mahnmal in Erinnerung an tatsächliche Geschehnisse, durch diese Merkeltruppe ausgelöst. Habe keine unfähigere Regierung in Erinnerung. Da kann man auch das Geschichtsbuch bis 45 runter hinzu nehmen.
      Marktwirtschaftlich, Haushaltsmäßig, ja eigentlich in alle Richtungen beinahe nur Müll, der häufig durch die Gerichte zurück gedreht werden mußte und noch wird.
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 18:10:56
      Beitrag Nr. 11.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.482.533 von Rhum56 am 28.06.09 18:05:17"Habe keine unfähigere Regierung in Erinnerung. "

      Schätze mal, daß unfähige Bürger das garnicht erkennen können und das reale Wahrnehmungsvermögen fehlt.
      Hat man bei Gebrauchtwagenhändlern öfter.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 09:16:51
      Beitrag Nr. 11.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.482.542 von Wilbi am 28.06.09 18:10:56Tja mit Gebrauchtwagen hast Du als zertifizierter Kleinsthundeversteher ja reichlich Erfahrung im zählen. Gibts die eigentlich jetzt noch? Hab gehört, die werden jetzt abgefrackt.:rolleyes:

      Wieviele hast Du nocht?
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 14:10:06
      Beitrag Nr. 11.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.483.928 von Rhum56 am 29.06.09 09:16:51Wirst du jetzt albern?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 15:24:55
      Beitrag Nr. 11.830 ()
      Ich frage mich wo Wilbis Busenfreund Frankenland abgeblieben ist,
      vielleicht hat er sich schon die Kugel gegeben ? :laugh:

      Nach der verlorenen Bundestagswahl der schwarz- gelben wird wohl Wilbi auch arbeitssuchend werden.

      Eigentlich schade !
      Hatte mich über seine Schwachsinns- Thread´s immer sehr amüsiert.
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 15:56:33
      Beitrag Nr. 11.831 ()
      Regierung will Spargelerntesaison um 4 Monate verlängern. ;)

      Nachfrage nach Arbeitsplätzen sinkt
      schreibt der Spiegel heute

      Schlechtester Wert seit vier Jahren: Der Stellenindex der Agentur für Arbeit ist zum achten Mal in Folge gefallen. Im Vergleich zum Mai sank der Wert um fünf auf 120 Punkte - so niedrig war er zuletzt im Juli 2005.

      Nürnberg - Die Zahlen deuten auf eine weitere Verschlechterung am Arbeitsmarkt hin: Im Juni sank der Stellenindex BA-X nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit auf den niedrigsten Stand seit Juli 2005 - und verlor im Vergleich zum Vormonat fünf Punkte. Der Index bildet die Bereitschaft von Unternehmen ab, Mitarbeiter einzustellen.

      Agentur für Arbeit: Index signalisiert "eine hohe Abwärtsdynamik"

      Der Stand von 120 Zählern signalisiere "eine hohe Abwärtsdynamik am ersten Arbeitsmarkt", teilte die Bundesagentur am Montag mit. "Diese rückläufige Nachfrage wird sich in den kommenden Monaten voraussichtlich weiter negativ auf die Beschäftigung auswirken."

      Die BA gibt am Dienstag in Nürnberg die Arbeitslosenzahlen für Juni bekannt. Der für die Jahreszeit übliche Rückgang der Arbeitslosigkeit dürfte deutlich schwächer ausfallen als in den Vorjahren. Volkswirte erwarteten im Monatsvergleich eine Abnahme zwischen 20.000 und 50.000 auf etwa 3,4 Millionen registrierte Erwerbslose. Unter Herausrechnung der saisonbedingten Schwankungen rechnen die Experten mit einer Zunahme der Arbeitslosenzahl um 45.000.

      Dabei dürfte allerdings auch die im vergangenen Monat eingeführte Änderung der Arbeitsmarktstatistik eine Rolle spielen. Seit Mai werden diejenigen nicht mehr als Arbeitslose ausgewiesen, die von sogenannten Dritten wie etwa Bildungsträgern betreut werden. Im vergangenen Monat waren das 20.000.

      Stefan Bielmeier von der Deutschen Bank rechnet für Juni mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahl um etwa 50.000. Er geht davon aus, dass zwei Drittel davon auf die Statistikänderung zurückzuführen sein dürften. Ferner hätten Kurzarbeit und das schöne Wetter zu der erneuten Entspannung beigetragen. Mitarbeiter in den witterungsabhängigen Berufen wie Bau oder Gastronomie seien derzeit gefragt.

      Holger Schäfer vom Institut der Deutschen Wirtschaft in Berlin hält einen Rückgang von rund 20.000 für möglich. "Das ist für einen Juni ein schlechter Wert", betonte er. In den Vorjahren war die Arbeitslosenzahl im ersten Sommermonat im Schnitt um etwa 120.000 gesunken. Steffen Henzel vom Münchner ifo-Institut rechnet dagegen für Juni mit einem Rückgang um bis zu 30.000.

      Ein kräftiger Anstieg der Arbeitslosigkeit wird allerdings im Herbst erwartet. Erst dann wird die Wirtschaftskrise nach Experten-Meinung den Arbeitsmarkt mit voller Wucht treffen.

      BA-Vorstandschef Frank-Jürgen Weise hatte im Mai erklärt, er rechne mit dem Überschreiten der Vier-Millionen-Marke erst im nächsten Jahr. Im Mai war die Zahl der Menschen ohne Job überraschend stark um 127.000 auf 3,45 Millionen gesunken. Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,4 Punkte auf 8,2 Prozent.

      cte/AP/Reuters/dpa

      Dazu die SZ in 2008:Geschönte Arbeitslosenzahlen
      26.05.2008, 18:20
      Von Nina Bovensiepen und Sibylle Haas

      Seit Jahrzehnten rechnen Politiker die Arbeitslosigkeit klein - mit beachtlichem Einfallsreichtum und immer neuen Förderprogrammen. Noch jede Regierung hat sich Tricks einfallen lassen, um die Statistik aufzubessern.


      1,5 Millionen Menschen tauchen in den offiziellen Statistiken nicht auf - obwohl sie arbeitslos sind.Mit jedem Tag fällt die Stimmung in der großen Koalition in Berlin gereizter aus. Und doch gibt es diese Woche einen Termin, auf den sich Olaf Scholz, der sozialdemokratische Minister für Arbeit und Soziales, freuen kann.

      Am Donnerstag wird die Bundesagentur für Arbeit ihre Zahlen für den Mai vorlegen - Experten haben keinen Zweifel, dass die Daten auch diesmal günstig ausfallen werden. Sogar noch günstiger als zuletzt, als die Nürnberger Behörde 3.413.921 Erwerbslose vermeldete. Solche Termine gefallen Olaf Scholz, zu denen er über Erfolge am Arbeitsmarkt sprechen darf.


      Der Traum von der Vollbeschäftigung
      Der Minister will ihn schließlich weiterträumen, den Traum von der Vollbeschäftigung. Den Traum, dass alle Menschen, die eine Arbeitsstelle suchen, auch eine Stelle finden. Fast alle träumen ihn wieder, diesen Traum. SPD-Chef Kurt Beck, ebenso sein Vize, Außenminister Frank-Walter Steinmeier.

      Auch Unionspolitiker glauben fest daran, dass Vollbeschäftigung in Deutschland erreichbar ist: erst drei Millionen Arbeitslose, dann zwei Millionen, und so weiter. Vergessen scheint die Zeit, als SPD-Kanzler Gerhard Schröder einen politischen Offenbarungseid leisten musste, weil mehr als fünf Millionen Deutsche keinen Job finden konnten. Von diesen düsteren Tagen spricht heute, vor einer Serie von Wahlen, keiner mehr.

      Und da ist noch etwas, an das die Regierenden in Berlin nicht gern erinnert werden: In Wahrheit sind es nicht 3.413.921 Menschen, die derzeit eine Arbeit suchen, so wie es die amtliche Statistik scheinbar akribisch ausweist. Tatsächlich würden weitere gut 1,5 Millionen Männer und Frauen eine reguläre Beschäftigung ergreifen, wenn sie denn eine fänden. Sie finden aber keine, und trotzdem tauchen sie in der Arbeitslosenstatistik nicht auf.


      Seit Helmut Kohl wurde getrickst
      Der seltsame Schwund liegt zu großen Teilen daran, dass mindestens seit den Zeiten des CDU-Kanzlers Helmut Kohl alle Regierungen mit Tricks und Kniffen die amtlichen Zahlen nach Kräften geschönt haben. In großem Einfallsreichtum schuf die Politik fragwürdige Arbeitsmarktprogramme, die oft auch das Ziel verfolgten, die Statistik kräftig aufzubessern. Außerdem gibt es 625.000 Menschen, die zur "stillen Reserve" gerechnet werden, weil sie sich, frustriert über ihre schlechten Vermittlungschancen, erst gar nicht bei den Arbeitsagenturen melden.

      Expertenprognose: Weiteres Absinken der Arbeitslosenzahlen erwartet

      Zähle man alles zusammen, so sagt Joachim Möller, Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), "kommt man in Deutschland auf gut fünf Millionen Menschen, die gerne arbeiten würden". Das sind gut 1,5 Millionen mehr als in der amtlichen Statistik. Nur scheinbar hat alles seine Ordnung. Denn neben den offiziell arbeitslos Gemeldeten gibt es viele, die in sogenannten arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen stecken, die also keinen richtigen Job haben. Sie gelten aber nicht als arbeitslos, weil sie staatlich gefördert werden und deshalb momentan auf dem Arbeitsmarkt nicht einsetzbar sind.


      Eine Million Menschen fallen aus der Statistik
      Wer einen Zuschuss bekommt, um eine Firma zu gründen, oder wer eine Weiterbildung auf Staatskosten macht, der fällt aus der Statistik - obwohl er sich wahrscheinlich als arbeitslos begreift. Das gilt ebenso für Ein-Euro-Jobber, die in Parkanlagen Wege bauen. Auch Leute, die in einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM) Stadtchroniken schreiben, tauchen in den offiziellen Zahlen nicht auf.

      Selbst wer an einer Trainingsmaßnahme teilnimmt oder als Leiharbeiter bei einer Personal-Service-Agentur eingestellt wird, fällt aus dem Zahlenwerk heraus. Zusammen geht es um mehr als eine Million Menschen: Im April gab es laut der Bundesagentur 300.000 Ein-Euro-Jobber, fast 200.000 Menschen wurden vom Staat beim Weg in die Selbständigkeit unterstützt, 246.000 waren in einer Qualifizierungsmaßnahme und gut 300.000 nutzten die staatlich geförderte Altersteilzeit oder waren Arbeitslose im Vorruhestand.


      Großzügigkeit, die sich auszahlt
      Die statistischen Tricksereien haben Tradition in Deutschland. Sie sind ein Akt der Wählertäuschung, gelten aber als eine Art politisches Kavaliersdelikt. Das vermutlich dreisteste Beispiel stammt aus dem Jahr 1986. Damals regierte Helmut Kohl im dritten Jahr. 1987 stand die nächste Bundestagswahl an, in den Vorjahren war die Arbeitslosigkeit sprunghaft gestiegen - von 3,8 Prozent (1980) auf 9,3 Prozent (1985). Da beschloss die Regierung im Januar 1986 kurzerhand, dass über 58-Jährige künftig leichter Arbeitslosengeld bekommen sollten. Die Älteren müssten nicht einmal mehr einen zumutbaren Job annehmen - trotzdem sollten sie Unterstützung beziehen.

      Eine Großzügigkeit, die sich auch für die Regierung auszahlte: Fortan wurden die Betroffenen wegen fehlender Verfügbarkeit auch nicht mehr als Erwerbslose erfasst. Diese sogenannte 58er-Regelung förderte in der Folge massiv den Frühverrentungstrend in deutschen Betrieben. Bis heute verzerrt sie zudem die Statistik: Derzeit nutzen laut Bundesagentur noch etwa 400.000 Menschen die Regelung.

      Die nächste Beschönigungs-Operation unternahm die Kohl-Regierung im Frühjahr vor der Bundestagswahl 1998, die Arbeitslosigkeit im vereinigten Deutschland war auf über zwölf Prozent gestiegen. Prompt verkündete Arbeitsminister Norbert Blüm (CDU) ein 600 Millionen Mark schweres Arbeitsmarkt-Sonderprogramm für 100000 neue Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - schon sah die Statistik wieder hübscher aus.

      Aber auch Rot-Grün widerstand der Versuchung nicht. Die Regierung von Gerhard Schröder (SPD) sorgte dafür, dass seit Anfang 2004 Teilnehmer von Trainingsmaßnahmen nicht mehr im Zahlenwerk berücksichtigt werden. Im Februar 2004 senkte das die Arbeitslosenzahl auf einen Schlag um 89000.

      Mit den Hartz-Gesetzen sorgte die rot-grüne Koalition später allerdings auch für mehr Ehrlichkeit in der Statistik. Seit Anfang 2005 tauchen beispielsweise frühere Sozialhilfeempfänger in den Daten auf, die vorher nicht eingerechnet waren. Mit der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum Arbeitslosengeld II werden nun alle Menschen erfasst, die arbeitsfähig sind.

      Den Effekt dieser Neuordnung hatten Schröder und die Seinen kräftig unterschätzt. So war der Schrecken groß, als die Arbeitslosenzahl im Januar 2005 erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg auf mehr als fünf Millionen stieg. Der frühere Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) setzte sogar noch eins drauf: Er räumte damals ein, dass - wenn man auch die Betroffenen in Ausbildungs- und Förderprogrammen und im Vorruhestand mitzähle - etwa 6,5 Millionen Menschen in Deutschland "gravierende Probleme am Arbeitsmarkt" hätten. Von Vollbeschäftigung traute sich damals lange Zeit niemand mehr zu sprechen.


      Der Dreh an der Statistikschraube
      Das tun die Großkoalitionäre nun umso eifriger. Dabei widerstanden auch sie der Versuchung nicht, die Zahlen schöner zu machen, als sie in Wirklichkeit sind. Das zeigt sich konkret am Umgang mit der Blümschen 58er-Regelung. Anfang des Jahres haben SPD und Union dieses Frühverrentungs-Programm zwar eingedämmt.

      Grundsätzlich können Ältere sich jetzt nicht mehr ohne Weiteres einer Vermittlung entziehen und trotzdem Hilfe bekommen. Konsequent war die Koalition aber nicht: Auch künftig fallen nämlich ältere Langzeitarbeitslose aus der Statistik, wenn ihnen innerhalb eines Jahres kein konkretes Job-Angebot gemacht werden kann. Ein halbherziger Schritt. IAB-Direktor Möller sagt dazu: "Das sind Entscheidungen, die ich nicht nachvollziehen kann. Da wird in der Tat an der Statistikschraube gedreht." Das weiß natürlich auch Arbeitsminister Scholz. Darüber wird er an diesem Donnerstag aber bestimmt nicht sprechen.

      Was wirklich dahinter stteckt erfährt man hier:
      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/01/kurzupdate-…
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 16:59:41
      Beitrag Nr. 11.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.486.438 von d.h.53 am 29.06.09 15:24:55Jetzt tust Du dem Frankenland (Woody) aber auch weh. Busenfreund vom letzt verblieben ehemaligen Supermerkel-Partyclub-Mitglied ist der bestimmt nicht.

      Also der hatte sich ja mal geirrt mit den Prognosen für 2008, aber sonst hat er doch manchmal recht ordentliche Argumente, im Gegensatz zu unserem Hundeversteher, da kommt ja nun garnichts verwertbares.:D
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 17:08:14
      Beitrag Nr. 11.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.486.438 von d.h.53 am 29.06.09 15:24:55Da sage ich nur ein Wort" D e p p
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 17:16:29
      Beitrag Nr. 11.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.487.266 von Rhum56 am 29.06.09 16:59:41"Also der hatte sich ja mal geirrt mit den Prognosen für 2008, aber sonst hat er doch manchmal recht ordentliche Argumente, im Gegensatz zu unserem Hundeversteher, da kommt ja nun garnichts verwertbares."

      :laugh::laugh::laugh:

      Ich habs schon vorhin ählich geschrieben: Bei Deppen reicht es nicht aus, meine Postings zu verstehen. Das liegt wohl an zu kleinern Hirnmasse.
      Da meint wohl einer mit seiner Intelligenz zu protzen, indem er über Hunde und Gebrauchtwagezähler doziert. Ganz tolle Fakten, ich staune.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 17:25:59
      Beitrag Nr. 11.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.487.335 von Wilbi am 29.06.09 17:08:14:keks:

      Du CDU- Fuzzy

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.06.09 21:43:53
      Beitrag Nr. 11.836 ()
      Der Aufschwung. Ich habe einen sehr guten "subjektiven" Zustand der Wirtschaft mal aus einem anderen Forum geklaut.
      Wir haben jetzt vier Jahre Merkel hinter uns. Welche Erwartungen haben viele gehabt.
      Vielleicht bekommen wir jetzt wieder 4 Jahre Merkel mit einem leoliberalen Touch.


      Wasserstand subjektiv

      verfasst von plancom

      Ich schliesse mich mal an Appollons Thread an, auch aufgrund der gestrigen Diskussion (Solvenz)(gemeint war Daimler) und bringe ein paar subjektive, in den letzten Wochen gesammelte, Einschätzungen aus verschiedenen Branchen von verschiedenen Unternehmern und Arbeitern.

      Es ist möglicherweise ein klares, und eindeutiges Kontrastprogramm, zu den "wie-haben-die Talsohle-durchschritten-es-kann-nur-aufwärts-gehen-Prognostikern", aber es spricht die Sprache der derzeitigen wirtschaftlichen und persönlichen Verfassung der Betroffenen.

      Stichprobe Bau:
      Drei GUs befragt, Autragslage ab Herbst Null, allesamt Kurzarbeit angemeldet, 1. Kündigungswelle ab September.
      Fensterbauer, Estrichleger, Ausbaugewerke allesamt kurz vor Exitus (insgesamt 20 Betriebsinhaber befragt, von Nord nach Süd)
      Ein grosser Fensterhersteller knapp vor Aus. Hält sich nur noch mit KP 2 über Wasser (so hofft der Global-Player! das jahr rumzukriegen)
      Baustoffhersteller Rohbaumaterialien (drei befragt) Auftragslage beschissen, Entlassungen geplant.

      Anders die WDVS, HLS und E, hier hervorragende Auftragslage, ebenso Dachdecker (15 befragt)
      Strassenbau supi, passt, Auftragsbücher bis 2011 voll. Hier hoher Materialeinsatz, kaum Personal (anders als 1933)

      Stichprobe Einzelhandel:
      Umsatzeinbrüche um 20-25 %, beginnend ab März diesen Jahres (fünf befragt), Kurzarbeit bringt hier nichts.

      Apropos Kurzarbeit:
      Anfrage Agentur für Arbeit: Kurzarbeit, kein Thema, sogar Blumenhändler und Dönerbudenbesitzer(!) beantragen Kurzarbeit. Noch kein Antrag wurde abgelehnt!

      Stichprobe Autozulieferer:
      Alle die ich kenne (10 Läden/Leute), arbeiten kurz, sind entlassen oder wickeln ihre Abteilungen ab.

      Resumee: Alle hoffen und bangen, aber die Luft wird knapp. Verdammt knapp. Alle verzichten, gerade in den Vorstandetagen der Mittelständler habe ich ein Gefühl der Solidarität mit ihren Angestellten gesehen, das macht mich sprachlos.

      Meine Meinung: Wir sind voll am Arsch. Aber sowas von. Ich bin überzeugt davon, dass unsere Regierung nicht weiss, was los ist, sie weiss nicht, was sie tut, sie hantiert mit irgendwelchen chiquen Zahlen (OTon: MA Agentur für Arbeit), die nichts mehr mit der Strasse zu tun hat.

      Ich habe keine Idee, was mit diesem Land los ist, aber heile Welt ist das wohl nicht mehr! Das ist verdammt knapp vor Game Over

      Das sind gigantische Schockwellen, die gedeckelt werden durch die Kurzarbeiterförderung, durch das Aufpumpen der Banken, denen im Moment völlig die Ideen feheln, was sie mit dem Geld anfangen sollen. Also was machen sie?
      GENAU DIE GLEICHE SCHEISSE WIE VORHER!

      Abgesehen davon sollte eine Krise einen Transformationseffekt haben, eine Reinigung. Nur bewirkt oder verändert wurde gar nichts. Es werden weiterhin unsinnige Autos gebaut für fiktiv erzeugte Märkte, dieselben beschissenen Maschinen gebaut, derselbe Mist aus China an den Mann und die Frau gebracht. Auf Bürgerkosten werden Läden am Leben erhalten, deren Konzept aus dem letzten Jahrhundert sind. Und warum: WEIL IHNEN, WIE DEN POLITIKERN JEDE VISION ABGEHT!


      Fragt rum, wie es in eurer Umgebung aussieht. Mir jedenfalls ist Angst und Bange.
      Also: es kann nur aufwärts gehen, die Börse schreitet voran!



      Ich habe mittlerweile den selben Eindruck. Merkel und Gutti sagen uns, wir haben die Talsohle durchschritten. Glaubt das wirklich noch jemand außer den mittlerweile gleichgeschalteten Medien?

      In diesem Sinne....

      kiska
      Avatar
      schrieb am 30.06.09 22:28:15
      Beitrag Nr. 11.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.496.656 von kiska am 30.06.09 21:43:53"Ich habe mittlerweile den selben Eindruck. Merkel und Gutti sagen uns, wir haben die Talsohle durchschritten. Glaubt das wirklich noch jemand außer den mittlerweile gleichgeschalteten Medien?

      Wann und wo hat Merkel das gesagt? Bitte Quelle.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.06.09 23:28:05
      Beitrag Nr. 11.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.486.438 von d.h.53 am 29.06.09 15:24:55Ich frage mich wo Wilbis Busenfreund Frankenland abgeblieben ist,
      vielleicht hat er sich schon die Kugel gegeben ?


      Hehe, Feind liest mit ! :laugh:

      Hab zur Zeit viel zu tun und eigentlich gedacht, dass ich auf
      die Chaotentruppe hier verzichten kann, aber ich kann gerne ab
      und zu mal vorbeikommen und deine Postings (ja so nennt man die
      Dinger, nicht Threat's :p ) nach Strich und Faden auseinandernehmen.

      Wenn du sonst schon nix im Leben zu Lachen hast, dann tu ich dir
      gerne den Gefallen :D

      Es grüßt euch, euer über alles geliebter
      Woody
      Avatar
      schrieb am 30.06.09 23:31:32
      Beitrag Nr. 11.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.487.266 von Rhum56 am 29.06.09 16:59:41aber sonst hat er doch manchmal recht ordentliche Argumente

      Mille Grazie ;)

      Bei uns übrigens derzeit 30-40% Kurzarbeit. Auftragseingang hat
      sich weiter auf besch...eidenen Niveau stabilisiert. Aussichten
      derzeit, dass die Ampel ab Herbst von rot auf gelb umspringen
      könnte. Personalabbau derzeit max. 5% geplant.

      Gruß
      Frankenland
      Avatar
      schrieb am 30.06.09 23:36:57
      Beitrag Nr. 11.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.497.343 von Frankenland am 30.06.09 23:28:05>>>Hab zur Zeit viel zu tun<<< :laugh::laugh::laugh:


      Arbeitest du auch, oder bist du nur anwesend?:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 09:46:56
      Beitrag Nr. 11.841 ()
      150 JAHRE HAFT FÜR FINANZBANKROTTEUR MADOFF:eek:

      Merkel entsetzt:rolleyes:


      Avatar
      schrieb am 01.07.09 10:05:18
      Beitrag Nr. 11.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.497.356 von Frankenland am 30.06.09 23:31:32Bieteschein:D

      Am treffendsten war die Aussage, das es von ganz schlecht sich auf schlecht verbesserte. So sehe ich das auch. Das ganze Krisengelabere hat im Grunde sowenig Substanz, wie vormals das ganze Aufschwunggelabere.
      Mag sein, das Typen, wie z.B. unser Kleinsthundversteher da was anderes quaseln, aber die Konsumergebnisse hierzulande sprechen eben eine klare Sprache....
      Bei Dir schwingt, so hab ich es bisher verstanden, der Export deutlich mit. Da harpert es aktuell etwas, aber auch da Deine Worte, wenn nach etlichen Jahren aufwärts mal etwas rückwärts, noch lange kein Alarnzustand. Das seh ich auch so.
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 10:42:59
      Beitrag Nr. 11.843 ()
      Der wahre Aufschwung von der Merkel: Steuererhöhungen.

      Gefährliches Kartell der Steuererhöher

      Wegen der rasant steigenden Staatsverschuldung halten führende Ökonomen Steuererhöhungen für unausweichlich. Das ist blanker Unsinn und brandgefährlich.

      ....wofür der Staat das Geld der Steuerzahler verpulvert, dem muss ob dieser Äußerungen unserer führenden Ökonomen die Zornesröte ins Gesicht steigen. Rund 140 Milliarden Euro gibt die öffentliche Hand jedes Jahr für Subventionen aus, davon mehr als 90 Milliarden Euro für Finanzhilfen. Mit ein bisschen Mut ließen sich hier Ausgaben im zweistelligen Milliardenbereich kürzen, ohne dass dadurch das Wachstum nennenswert beeinträchtigt würde. Im Gegenteil. Da Subventionen strukturverzerrend wirken, würde ihr Wegfall das Wachstumspotenzial steigern und der Wirtschaft helfen, die Krise zu überwinden......

      http://www.wiwo.de/politik/gefaehrliches-kartell-der-steuere…

      Wo Merkel nun hinsteuert?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 12:20:59
      Beitrag Nr. 11.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.497.011 von Wilbi am 30.06.09 22:28:15Gutti redet permanent von Aufschwung. Seehofer hat ihn gestern als Minister zweiter Klasse bezeichnet. ;)

      Merkel hat wiederholt vom Ende gesprochen. Hab Dir deswegen die Artikel aus der Bild ;)rausgesucht.


      Quellen:

      Hannover Messe im April - Quelle Bild
      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/04/20/hannov…

      Was ist da eigentlich in Hannover los? Auf der Industriemesse spricht keiner mehr von Krise. Selbst Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht den Aufschwung kommen. :laugh:


      Anderes Blatt:

      Mit Blick auf die aktuelle int. Wirtschaftskrise zitiert CDS Confindustria- Chefin Emma Marcegaglia mit den Worten, es herrsche der Eindruck, als sei das Schlimmste vorbei, auch wenn man noch nicht aus der Rezession heraus sei. So gebe es leichte Anzeichen der Besserung wie zB die Zunahme des ital. Exports im Februar 2009 um 3,5 %. Auch Angela Merkel, zu Besuch auf der Hannover-Messe, gehe davon aus, dass die Talsohle durchschritten worden sei.


      Bild heute:

      Minus 48 Prozent


      Maschinenbau brechen die Aufträge weg
      Deutschlands Vorzeigebranche steckt tief in der Krise. Dem Maschinenbau brechen die Aufträge weg – im Mai kamen nur noch halb so viele rein wie ein Jahr zuvor!

      Die deutschen Maschinenbauer kommen aus dem tiefen Konjunkturtal nicht heraus. Nach Angaben des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) gingen die Auftragseingänge im Mai um 48 Prozent gegenüber dem Mai 2008 zurück – die Exporte litten dabei stärker (minus 51 Prozent) als das Inlandsgeschäft (minus 42 Prozent).

      Im April betrug der Rückgang sogar 58 Prozent zum Vorjahresmonat.



      Finanznachrichten heute in der früh.
      Der deutsche Einzelhandelsumsatz ist im Mai gegenüber dem Vorjahr nominal um 3,2 % gefallen nach zuvor -0,4 % (revidiert von -0,9 %),real war ein Rückgang um 2,9 % zu verzeichnen, nach zuletzt noch -0,3 % (revidiert von -0,8 %).
      Im kalender- und saisonbereinigten Vergleich zum Vormonat ist der Umsatz des Einzelhandels um nominal 0,5 % geklettert nach zuletzt noch 0,9 %, real um 0,4 % gestiegen nach 0,5 % im Vormonat.

      PROGNOSE: 0,0% gg Vm

      International sieht es nicht besser aus.

      Japan: der Tankan -Bericht fiel sehr bescheiden aus.
      USA: Case-Stiller grottenschlecht.
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 12:21:24
      Beitrag Nr. 11.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.497.376 von Waldsperling am 30.06.09 23:36:57Arbeitest du auch, oder bist du nur anwesend?

      Oh, wie habe ich diese sinnfreien Postings vermisst :laugh:

      Mein Job ist es die Produktivität in Montage und Produktion
      zu steigern und das hat zur Zeit Hochkonjunktur.

      Aber warum erklär ich das einem faulen Sesselpupser, der
      das nicht versteht? Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt ! :p
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 12:24:59
      Beitrag Nr. 11.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.498.434 von Rhum56 am 01.07.09 10:05:18Alarmzustand, naja wenn erstmal in der Geschichte meines
      AG Kündigungen anstehen, auch wenn derzeit nur in geringem
      Zustand ist das schon ein Brocken der verdaut werden muss.

      Hier hab ich was zum Thema Kreditvergabe gefunden ...

      ... "Die Maschinenbauer sehen in der zögerlichen Kreditvergabe durch die Banken die Hauptursache für die seit einem Jahr anhaltende Auftragsflaute. "Der Maschinenbau hängt am Boden wie ein Flugzeug ohne Sprit", sagte der VDMA-Hauptgeschäftsführer Hannes Hesse. Es könne nicht angehen, dass die Staaten die Märkte mit Geld fluteten, und die Banken bunkerten die Liquidität. "Man muss die Banken zwingen, das Geld rauszugeben." Und: "Bei den Banken sind die Kunden keine Könige." Sie wollten ständig neue Sicherheiten für Darlehen, die Unternehmen hechelten den Anforderungen hinterher. Das milliardenschwere Kreditprogramm der staatlichen Förderbank KfW sei keine wirkliche Alternative: "Die KfW ist personell unterbesetzt. Es dauert zu lange, bis ein Antrag durchgeht." ...

      "


      So ganz hatte ich da wohl nicht Unrecht.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,633634,00.html

      Gruß
      Woody
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 13:36:54
      Beitrag Nr. 11.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.499.484 von Frankenland am 01.07.09 12:24:59..und die Banken bunkerten die Liquidität. "Man muss die Banken zwingen, das Geld rauszugeben." Und: "Bei den Banken sind die Kunden keine Könige."...

      Ist zwar nur ein Zitat, aber richtig ist die Sichtweise so auch nicht wirklich. Zunächst mal sind Banken Wirtschaftsbetriebe. Will sagen, sie gehen nur Geschäfte ein, die ihnen "schmecken".

      Darum möchte ich da nun etwas widersprechen. Den Banken brach das Investmentgeschäft weg, es war halt zu stark "aufgeblasen". Nun ist mehr Vorsicht angesagt und man traut sich gegenseitig etwas weniger..
      Das hat aber nicht zu einer Kreditklemme für den Bürger geführt, offensichtlich aber wohl für die Konzerne...
      Konsumentenkredite werden auch aktuell rasend schnell und ohne Einschränkung vergeben, kannst Du mir glauben.
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 21:29:51
      Beitrag Nr. 11.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.496.656 von kiska am 30.06.09 21:43:53"Merkel und Gutti sagen uns, wir haben die Talsohle durchschritten."

      Hehe Kiska, ich hatte gestern schon darum gebeten, eine Quelle anzugeben, wann und wo Merkel das gesagt haben soll.
      Findest Du etwa nichts?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 21:39:43
      Beitrag Nr. 11.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.503.492 von Wilbi am 01.07.09 21:29:51siehe Beitrag 11720 ;)

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/04/20/hannov…

      Musst entschuldigen, URL war drin aber nicht markiert!
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 21:40:45
      Beitrag Nr. 11.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.503.492 von Wilbi am 01.07.09 21:29:51Das war an Führers Geburtstag 2009 auf der Hannover Messe.
      BILD jubelte!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 21:43:42
      Beitrag Nr. 11.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.503.492 von Wilbi am 01.07.09 21:29:51Gutti, laut Seehofer "Minister zweiter Klasse" sagt das permanent.

      Quellen? Wieviel möchtest Du? ;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 22:20:12
      Beitrag Nr. 11.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.503.492 von Wilbi am 01.07.09 21:29:51Hehe Kiska, ich hatte gestern schon darum gebeten, eine Quelle anzugeben, wann und wo Merkel das gesagt haben soll.
      Findest Du etwa nichts?
      wilbi


      Du weißt, das ich Dir gerne Fragen beantworte. Leider hast Du um 22:28 geschrieben. Das ist normalerweise eine Zeit, an der ich eigentlich viel lieber "unmoralische" Sachen mache, als Quellen zu posten. Wusste nicht, dass Du die ganze Zeit gewartet hast. Tut mir wirklich leid. Aber ich denke eine Antwort nach 14 Stunden ist akzeptabel. :yawn:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 12:09:49
      Beitrag Nr. 11.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.503.842 von kiska am 01.07.09 22:20:12Ich danke dir für deine Bemühungen und daß du der Bildzeitung soviel Vertrauen entgegenbringst.
      "Vielleicht Licht am Ende des Tunnels". Sie hat aber nicht gesagt, wie lang der Tunnel noch ist. Auch die Konjunturaussichten wurden im gleichen Atemzug verschlechtert, was du natürlich überlesen hast.Außerdem, wer will denn auf so einer Veranstaltung auf Pessimismus machen, das wäre ja Selbstzerfleischung.
      Und von Gutti habe ich nicht gesprochen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 12:35:47
      Beitrag Nr. 11.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.506.287 von Wilbi am 02.07.09 12:09:49Wer will denn auf so einer Veranstaltung auf Pessimismus machen, das wäre ja Selbstzerfleischung.

      Die Stimmung, das bestätigte auch Merkel, sei bestens. Dies sei das Klima, das sie gespürt habe, resümiert die Bundeskanzlerin.

      Das war vor zwei 1/2 Monaten.

      Ne Kanzlerin mit Wahrnehmuungsstörungen, geil.;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 13:44:35
      Beitrag Nr. 11.855 ()
      Staatsverschuldung
      Deutschland pumpt sich 507 Milliarden
      von Axel Schrinner
      Bund, Länder und Gemeinden machen bis 2013 neue Schulden wie noch nie. Kommende Woche werden sie im Finanzplanungsrat beschließen, bis zum Jahr 2013 rund 507 Mrd. Euro an neuen Krediten aufzunehmen beginnend mit 112 Milliarden Euro in diesem Jahr und 132 Milliardne Euro im Jahr darauf.



      Das nennt man Gradlinigkeit! Respekt!

      Eine höhere Neuverschuldung für die Finanzierung von Steuerentlastungen lehnte Merkel ab. Die dürften nicht «über neue Schulden finanziert werden», forderte die CDU-Chefin. «Wir können Wachstum nicht auf Pump finanzieren.» «Wir sollten uns daher zunächst auf Reformen konzentrieren, die kein Geld kosten», sagte Merkel weiter
      “Es wird manchmal so getan, als ob die Krise vorbei wäre. Sie ist aber erst vorbei, wenn wir wieder da sind, wo wir 2008 einmal waren”, so Merkel. :laugh:
      ;)
      Nach der Krise ist vor der Krise.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 15:24:54
      Beitrag Nr. 11.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.507.005 von kiska am 02.07.09 13:44:35Na, dann warten wir mal bis 2015 !
      :mad:
      Deutschland kommt gestärkt aus der Krise. :confused:
      Na sicher, weil ja die anderen Länder so bescheuert sind und wir eine Superkanzlerin haben.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 19:44:24
      Beitrag Nr. 11.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.507.764 von d.h.53 am 02.07.09 15:24:54Genau darum dieser Thread, dessen Headline sowas von bescheuert ist, dass wir ihn am leben halten müssen, schon allein damit es immer wieder vorgeführt wird, das Merkel eben das nicht bringt.
      Allerdings möchte ich auch nicht mit ihr tauscen. Sie muß entweder eine totale Spielernatür sein, oder eine äußerst gewifte Taktikerin, vielleicht beides.

      Wo nun der Zug mit den erneuten gigantischen Schulden hingeht, vermag ich nicht mehr zu erahnen, einzig das es weiter geht.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 19:50:30
      Beitrag Nr. 11.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.929 von Rhum56 am 02.07.09 19:44:24Nach der Wahl auf jeden Fall erst mal richtig in die Grütze.

      Wenn die Autokäufe locker um die Hälfte einbrechen, die Kurzarbeiten auslaufen, etc. etc.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 20:04:02
      Beitrag Nr. 11.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.929 von Rhum56 am 02.07.09 19:44:24Wie "Mutti" uns letztes Jahr erklärt hat, warum der Milchpreis so steigt:

      In Indien etwa nähmen inzwischen rund 300 Millionen Menschen eine zweite Mahlzeit am Tag ein, sagte Merkel. “Wenn die plötzlich doppelt soviel Nahrungsmittel verbrauchen als sie das früher gemacht haben und dann auch noch 100 Millionen Chinesen beginnen Milch zu trinken, dann verzerren sich natürlich unsere gesamten Milchquoten und vieles andere”, sagte die CDU-Chefin mit Blick auf den europäischen Agrarmarkt.

      auf N-TV
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 20:06:39
      Beitrag Nr. 11.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.114 von kiska am 02.07.09 20:04:02Ach deswegen ist die Milch so teuer, das die Bauern schon gar net mehr wissen wohin mit der Kohle.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 22:12:05
      Beitrag Nr. 11.861 ()
      „Alles in allem steht unser Land heute – 2009 – besser für die Zukunft gerüstet da als 2005.“

      Das behauptet Merkel im Wahlprogramm der CDU
      http://www.regierungsprogramm.cdu.de/

      Es ist wirklich nicht zu glauben, für wie dumm diese Partei die Wähler verkauft.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 22:22:09
      Beitrag Nr. 11.862 ()
      Und dass gemäß Merkel die Finanz- und Versicherungsdienstleister Deutschlands Zukunft retten werden, kommt für mich auch etwas überraschend.
      http://www.youtube.com/watch?v=3JgJmqVqzWE

      Waren es nicht gerade diese Halsabschneider, die Deutschland an die Wand gefahren haben. Und da geht die Kanzlerin hin und macht ihren Kotau vor diesen Blutsaugern.

      Armes Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 22:33:45
      Beitrag Nr. 11.863 ()
      Dass an der Spitze diese VermögensberatungsAG Merkel'sParteifreund Fritz Bohl, früherer Staatsminister im Bundeskanzleramt unter Kohl sitzt, sei nur am Rande erwähnt.

      Auch ein anderer ehemaliger CDU- Minister, namens Matthias Wissmann, vormals Verkehrsminister unter Kohl und heute Chef beim Verband der Automobilindustrie, freut sich übrigens gewaltig über die für seine Branche von Merkel beschlossene Abwrackprämie, die den Steuerzahler einige Milliarden kostet und von zweifelhaftem Nutzen erscheint.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 06:53:00
      Beitrag Nr. 11.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.511.234 von bares@nobles am 02.07.09 22:33:45Moin bares,

      wer vier Jahre "Bundesmutti" ist, hat auch das Recht Fehler zu machen. Passiert jedem Kanzler, egal welcher Couleur.

      Als Wähler habe ich die Aufgabe zu hinterfragen, wohin geht es nach der Wahl. Wie sieht die Bikanz nach vier Jahren aus? Welche Perspektiven eröffnen eventuelle weitere vier Jahre ggf. unter schwarz-gelb? Was war in der großen Koalition gut? Was war schlecht? Welche Minister haben Impulse gesetzt? U.s.w..

      War Merkel wirklich gut und was ist von ihren Wahlversprechen übrig geblieben?

      Frage von Illner im ZDF:
      Wie gut regieren Sie unser Land, Frau Merkel?

      Erst ernennt sich Frau Merkel bei Anne Will zum Staatsoberhaupt, jetzt verkündet sie bei Maybrit Illner wörtlich: "ich verändere doch gerade die Welt".

      Meiner Meinung nach ist sie bereits bei einfachen Themen überfordert.

      Zum Schluss der Sendung wurde das doch sehr offensichtlich, als Sie nach den Methoden der Krisenbekämpfung gefragt einräumen musste, nur noch durch noch mehr Schulden, den Bankrott verhindert zu haben!


      Hier noch einmal die Regierungserklärung aus 2005 im Wortlaut:

      http://www.bundesregierung.de/nn_1502/Content/DE/Regierungse…


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      Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel
      Mi, 30.11.2005
      Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrer ersten Regierungserklärung
      Vergrößerung
      Foto: REGIERUNGonline/Bienert
      Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrer ersten Regierungserklärung

      Deutschland stärken und ein Motor für Europa sein. Dieses Ziel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer ersten Regierungserklärung ausgegeben. Dazu seien große Herausforderungen zu meistern: den Arbeitsmarkt fit machen, die Schulen und Hochschulen wieder an die Spitze führen, die Verschuldung bändigen und das Gesundheits- und Rentensystem in Ordnung bringen.
      Inhalte der Regierungserklärung

      >> Die Koalition der neuen Möglichkeiten
      >> Die solidarische Altersversorgung
      >> Das Gesundheitssystem
      >> Rahmenbedingungen für Familien mit Kindern
      >> Arbeitsmarktpolitik
      >> Mittelstandspolitik
      >> Bürokratieabbau
      >> Kulturförderung
      >> Bekämpfung von Extremismus, Rassismus und Antisemitismus
      >> Schlüsselaufgabe Integration
      >> Reform des Arbeitsmarktes
      >> Bildung und Innovation
      >> Forschung, Technologie und Entwicklung
      >> Energiepolitik
      >> Föderalismusreform
      >> Aufbau Ost
      >> Haushaltspolitik
      >> Handelspolitik
      >> Außen- und Europapolitik
      >> Entwicklungspolitik
      >> Politik der kleinen Schritte

      Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Gestatten Sie mir aus aktuellem Anlass zunächst eine Bemerkung. Seit Freitag vergangener Woche werden im Irak eine deutsche Staatsangehörige und ihr irakischer Fahrer vermisst. Nach dem derzeitigen Stand der Erkenntnisse müssen wir davon ausgehen, dass die beiden entführt worden sind. Die Bundesregierung und - ich bin sicher - auch das gesamte Hohe Haus verurteilen diese Tat mit Entschiedenheit.

      Eines ist für die Bundesregierung und, wie ich denke, auch für dieses Parlament klar: Wir lassen uns nicht erpressen.

      Genauso klar ist: Alle Anstrengungen der Bundesregierung sind in dieser Situation darauf gerichtet, das Leben von Susanne Osthoff und ihres irakischen Begleiters zu schützen und ihre Freilassung zu erreichen. Unsere Gedanken sind in diesen Stunden und Tagen bei den Angehörigen und Freunden der Betroffenen. Wir fühlen mit ihnen. Sie sollen wissen: Alle Deutschen nehmen Anteil am Schicksal der Entführten und alle Deutschen empfinden eine tiefe Solidarität und Verbundenheit mit ihnen.

      Ihnen allen möchte ich versichern: Die Bundesregierung unternimmt alles, was in ihrer Macht steht, um die deutsche Staatsangehörige und ihren Fahrer so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen.

      Noch wissen wir nichts über die Motive oder die Hintergründe. Daher verbieten sich voreilige Schlussfolgerungen.

      Aber es ist ganz grundsätzlich festzuhalten: Der internationale Terrorismus ist unverändert eine der größten Herausforderungen für die Staatengemeinschaft. Im Kampf gegen den internationalen Terrorismus dürfen wir nicht nachlassen. Er richtet sich gegen das, was uns wichtig ist und was den Kern unserer Zivilisation ausmacht: Er richtet sich gegen unser gesamtes Wertesystem, gegen Freiheit, Toleranz, Respekt und die Achtung der Menschenwürde, gegen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Würden wir diese Werte aufgeben, würden wir uns selbst aufgeben.

      Meine Damen und Herren, noch etwas spüren wir in diesen Stunden, etwas, das unser Land auszeichnet: Vor dem Leid anderer verschließen wir weder unsere Augen noch unsere Herzen. Wir wissen, was Solidarität vermag. Wir haben erfahren, welche Kraft aus der Gemeinschaft und aus der Nächstenliebe erwachsen kann. Wir sind uns bewusst, dass ein Volk mehr ist als eine lose Ansammlung von Individuen, und wir wissen, dass ein Volk auch immer eine Schicksalsgemeinschaft ist. Wenn wir diese Erkenntnis beherzigen, können wir daraus Kraft und Zuversicht schöpfen, mit denen wir auch diese großen Herausforderungen meistern können.

      Meine Damen und Herren, dieses Signal aus diesem Hohen Haus am Anfang der Debatte ist mir sehr wichtig. Wir haben uns nämlich zusammengefunden, um heute und in den nächsten Tagen die erste Regierungserklärung der neuen Bundesregierung zu diskutieren. Ich darf Sie zu Beginn fragen: Für wen mag das heute wohl die größte Überraschung sein? Wer hätte noch vor einigen Wochen und Monaten gedacht, dass heute eine große Koalition antritt, um unser Land gemeinsam in die Zukunft zu führen?

      Wer hätte gedacht, dass SPD und Union so viel Verbindendes entdecken, dass sie ein dichtes Programm für vier Jahre vorlegen? Wer hätte gedacht, dass mein Koalitionspartner von einem Parteivorsitzenden aus Brandenburg angeführt wird? Wer hätte gedacht, dass das höchste Regierungsamt schon in diesem Jahr einer Frau übertragen wird? Wer hätte das alles gedacht?

      Die Koalition der neuen Möglichkeiten

      Das alles ist für viele von uns eine Überraschung und ich sage: manches davon auch für mich. Aber es ist nicht die größte Überraschung meines Lebens. Die größte Überraschung meines Lebens ist die Freiheit. Mit vielem habe ich gerechnet, aber nicht mit dem Geschenk der Freiheit vor meinem Rentenalter.

      Alle Wege vor 1989 endeten an einer Mauer, die nur wenige Meter von diesem Platz entfernt unser Land für alle Zeit zu zerschneiden schien. Wenn Sie schon einmal in Ihrem Leben so positiv überrascht wurden, dann halten Sie vieles für möglich. Dabei möchte ich bleiben.

      Ich habe die neue Koalition eine "Koalition der neuen Möglichkeiten" genannt. Ich wünsche mir, dass sie unserem Land und allen Deutschen neue Möglichkeiten eröffnet, und ich wünsche mir, dass wir diese Chancen dann auch wirklich nutzen und wahrnehmen. Das heißt für mich konkret: Der Anspruch der neuen Bundesregierung an sich und an das Land ist nicht gering. Wir wollen die Voraussetzungen schaffen, dass Deutschland in zehn Jahren wieder zu den ersten drei in Europa gehört. Ich finde, das ist ein legitimer und wichtiger Anspruch.

      Meine Damen und Herren, das Grundgesetz, die soziale Markwirtschaft, die duale Berufsausbildung, all das waren Ideen, die die Menschen in der gesamten Welt inspirierten. In Deutschland wurde das erste Auto gebaut und der erste Computer, in Deutschland wurde das Aspirin entwickelt. Von diesen Innovationen zehren wir noch heute. Warum soll uns das, was uns früher und was uns zu Beginn dieser Bundesrepublik Deutschland, in den ersten Gründerjahren, gelungen ist, heute, in den - wie ich sage - zweiten Gründerjahren, nicht wieder gelingen?

      Lassen Sie uns also alle damit überraschen, was wir in diesem Lande können. Eine große Koalition zweier unterschiedlicher Volksparteien eröffnet die ganz unerwartete Möglichkeit, zu fragen, was wir gemeinsam besser machen können - ohne uns dabei dauernd mit Schuldigkeiten aufzuhalten, ohne dauernd mit dem Finger auf den anderen zu zeigen und zu fragen, welchen Missstand der andere - natürlich ganz allein - herbeigeführt hat. Denn eines ist klar: Wir alle, ob wir es zugeben oder nicht, tragen Verantwortung dafür, dass wir heute die Möglichkeiten unseres Landes noch nicht voll ausschöpfen: Unser Wachstum kommt seit Jahren nicht mehr richtig in Schwung, die Verschuldung ist in erschreckende Höhen gestiegen, der Aufholprozess der neuen Bundesländer ist seit Jahren gestoppt und ohne den Automobilsektor wäre Deutschland nicht mehr ein solches Hightechland, wie ich mir das wünsche. PISA zeigt, dass wir an vielen Stellen nicht mehr einfach sagen können: Wir sind eine Bildungsnation. Den rapiden Wandel der Arbeitswelt haben wir noch nicht bewältigt. Deutschland ist nicht hinreichend auf die demographischen Veränderungen vorbereitet. Auch auf die Bedrohungen neuer Art und die fließenden Grenzen zwischen innerer und äußerer Sicherheit haben wir noch keine umfassenden Antworten gefunden.

      Meine Damen und Herren, wir alle kennen die Probleme und ich kann sagen: Die große Koalition hat die Lage unseres Landes ehrlich analysiert und wir haben auch gemeinsam die Chance erkannt, die Möglichkeiten unseres Landes besser zu nutzen. Warum sollten wir nicht alle damit überraschen, was in diesem Land gelingen kann?

      Wir wissen, wir haben dicke Bretter zu bohren: Wir wollen den Föderalismus neu ordnen, wir wollen den Arbeitsmarkt fit machen, wir wollen unsere Schulen und Hochschulen wieder an die Spitze führen, wir wollen unsere Verschuldung bändigen und unsere Gesundheits- und Renten- und Pflegesysteme in Ordnung bringen. Niemand kann uns daran hindern - außer wir selbst. Deshalb lassen Sie uns verzichten auf die eingeübten Rituale, auf die reflexhaften Aufschreie, wenn jemand etwas verändern will. Es sollte wirklich einmal möglich sein, dass wir in dieser großen Koalition dieses alles hinter uns lassen und neue Wege gehen.

      Bei der Vorbereitung auf diese Regierungserklärung habe ich viel darüber nachgedacht, wie ich alle Gruppen erwähnen und würdigen kann, die für das Miteinander in unserem Land so wichtig sind. Ich habe darüber nachgedacht, ob ich Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften, Kirchen und Religionsgemeinschaften alle einzeln benennen soll. Ich habe mich am Ende dafür entschieden, auf eine solche Auflistung zu verzichten. Denn es geht nicht um Gruppen - es geht um uns alle, es geht um unser Gemeinwesen, um unsere gemeinsame Zukunft.

      Überraschen wir uns deshalb damit, dass wir die großen Fragen nicht immer aufgegliedert nach Einzelfragen und -interessen angehen, sondern einmal im Zusammenhang. Überraschen wir uns damit, dass wir sachlich, fair, ehrlich alles angehen und gemeinsam lösen. Bei allen Aufgaben, die wir vor uns haben, sollten wir nicht vergessen: Frühere Generationen, die, die vor uns Probleme zu lösen hatten, hatten ungleich größere Probleme; denken wir an den Aufbau nach dem Krieg in West und Ost, denken wir an die historische Leistung der Ostdeutschen, friedlich eine Diktatur zu überwinden. Dagegen ist unsere heutige Lage beneidenswert.

      Sicher: Licht und Schatten liegen an vielen Stellen sehr eng beieinander; ich nenne den Aufbau Ost. Aber festzuhalten bleibt doch: 15 Jahre nach der deutschen Einheit ist Gigantisches geleistet worden. Mit Transferzahlungen von jährlich 4 Prozent des Sozialprodukts ist es gelungen, die neuen Bundesländer wieder aufzubauen. Ich möchte von dieser Stelle aus allen in Deutschland danken, die zu diesem Prozess beigetragen haben.

      Die Umwelt erholt sich, die Infrastruktur ist ausgebaut, in wenigen Tagen wird - das sei mir als Bewohnerin von Mecklenburg-Vorpommern gestattet zu sagen - das letzte Stück der Ostseeautobahn dem Verkehr übergeben. Das sind nur einige Beispiele dafür, was wir in 15 Jahren alles geschafft haben.

      Auch sonst bietet unser Land großartige Voraussetzungen, die wir nun endlich nutzen sollten: Deutschland ist Exportweltmeister. In keinem Land in Europa werden mehr Patente angemeldet. Gerade wurde wieder ein deutscher Wissenschaftler mit einem Nobelpreis geehrt.

      Unsere kulturelle Vielfalt ist einzigartig. Deutschland ist das Land der Ideen, wie der Bundespräsident sagt. Zu einem Land der Ideen gehört nach meiner Auffassung eine Regierung der Taten. Und diese unsere Bundesregierung hat sich viele Taten vorgenommen. Ein Vizekanzler einer früheren großen Koalition und späterer Bundeskanzler hat einmal gesagt: Mehr Demokratie wagen.

      Ich weiß, dass dieser Satz viele, zum Teil sehr heftige Diskussionen ausgelöst hat. Aber ganz offensichtlich hat er den Ton der damaligen Zeit getroffen. Ich sage persönlich: Gerade in den Ohren der Menschen jenseits der Mauer klang er wie Musik. Gestatten Sie mir, diesen Satz heute zu ergänzen und uns zuzurufen: Lassen Sie uns mehr Freiheit wagen!

      Lassen Sie uns die Wachstumsbremsen lösen! Lassen Sie uns selbst befreien von Bürokratie und altbackenen Verordnungen! Viele unserer europäischen Nachbarn zeigen uns doch, was möglich ist. Deutschland kann das, was andere können, auch; davon bin ich zutiefst überzeugt.

      Schon die vergangene Regierung hatte Schritte eingeleitet, wodurch die Möglichkeiten, die unser Land hat, besser genutzt werden sollten. Jenseits aller parteipolitischen Differenzen - diese waren in den vergangenen Jahren nicht zu übersehen - möchte ich deshalb an dieser Stelle ausdrücklich eines tun: Ich möchte Bundeskanzler Schröder ganz persönlich dafür danken, dass er mit seiner Agenda 2010 mutig und entschlossen eine Tür aufgestoßen hat, eine Tür zu Reformen, und dass er die Agenda gegen Widerstände durchgesetzt hat.

      Damit hat er sich um unser Land verdient gemacht. Nicht zuletzt dafür möchte ich ihm im Namen aller Deutschen danken.

      Meine Damen und Herren, ich habe gesagt, dass ich nicht jede Gruppe einzeln benennen möchte, und zwar nur deshalb, damit mir niemand vorwerfen kann, ich hätte eine Gruppe vergessen. Aber eine Gruppe ist mir so wichtig, dass sie erwähnt werden muss - sie wird bei allen künftigen Fragen eine wichtige Rolle spielen -: Ich meine die Schwachen. Ich meine die Schwachen, die die Solidarität und die Hilfe von uns allen brauchen. Ich meine Kranke, Kinder und viele Ältere. Die Menschlichkeit unserer Gesellschaft entscheidet sich daran, wie wir mit ihnen umgehen.

      Wir, die neue Bundesregierung von Union und Sozialdemokraten, wollen unser Land so ertüchtigen, dass sich die Schwachen auch in Zukunft darauf verlassen können, dass sie nicht alleine gelassen werden, dass ihnen geholfen wird. Das ist unser Verständnis von sozialer Gerechtigkeit.

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      Die solidarische Altersversorgung

      Das beginnt bei der Absicherung der großen Lebensrisiken. Wir wollen die solidarische Altersversorgung erhalten. Aber wie wir wissen, wird der dritte Lebensabschnitt immer länger. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Antwort darauf zu geben und die gesetzliche Regelaltersgrenze der Rentenversicherung schrittweise auf 67 Jahre anzuheben. Das geschieht nicht sofort, sondern beginnt erst ab 2012 mit einer langen Übergangszeit. Wir haben daneben aber festgelegt, dass Menschen, die 45 Arbeitsjahre hinter sich haben, auch weiterhin abschlagsfrei mit 65 Jahren in Rente gehen können. Ich denke, damit haben wir uns eine ganz sinnvolle Regelung überlegt.

      Wir haben das ausführlich diskutiert und gesagt, wir müssen dafür sorgen, dass sich die Menschen rechtzeitig darauf einstellen können. Verlässlichkeit soll das Markenzeichen dieser Bundesregierung sein. Wir werden das deshalb schon 2007 beschließen müssen. Dieses Vorhaben wird dann Hand in Hand mit besonderen Anstrengungen in Bezug auf Beschäftigungsmaßnahmen für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Rahmen der Initiative 50 plus gehen. Wenn wir es nicht schaffen, dass auch die Älteren wieder die Chance haben, länger arbeiten zu können, dann werden wir in der Gesellschaft kein Verständnis dafür erhalten, dass wir die Lebensarbeitszeit insgesamt verlängern. Beides muss Hand in Hand gehen. Alles andere wird keine Akzeptanz finden.

      Wir haben gesagt, dass wir die Rentnerinnen und Rentner mit einer Sicherungsklausel vor Rentenkürzungen schützen. Weil es aber dabei bleibt, dass sich die Rente auch in Zukunft im Grundsatz an der Lohnentwicklung orientiert, müssen wir gleichermaßen auch sagen, dass ausgebliebene Anpassungen in den kommenden Jahren nachgeholt werden. Das bedeutet, dass wir den Menschen - insbesondere denjenigen mit kleineren Renten - sehr viel zumuten. Ich weiß das. Ich sage aber auch: Wir haben darum gerungen, wie wir Gerechtigkeit zwischen den Älteren und den Jüngeren herstellen können. Ich halte es für besser, dass wir heute klar sagen, was wir können und was wir nicht können, um einen Ausgleich zwischen den Generationen auch als Vertrauensbasis für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft durchzusetzen.

      Meine Damen und Herren, es gehört doch zur Ehrlichkeit, zu sagen - ich sage das für alle politischen Gruppen -, dass wir den Menschen dort zu oft Sicherheit vorgegaukelt haben, wo wir sie im Grunde nicht mehr garantieren konnten. Diesen Fehler wollen wir nicht wiederholen.

      Deshalb werden wir auch die kapitalgedeckte Altersversorgung für junge Familien deutlich verbessern und das selbst genutzte Wohneigentum in die Altersversorgung integrieren. Ich glaube, damit sind zwei wesentliche Punkte gelungen, durch die die Menschen ihre freiwillige Vorsorge für ihr Alter verstärken werden. Insofern kann ich sagen: Wir sind bei der Rente und dem, was wir uns vorgenommen haben, einen ehrlichen, schwierigen, aber zukunftsträchtigen Weg gegangen.



      Das Gesundheitssystem

      Ich sage ganz ehrlich: Zur Wahrheit dieser Regierungserklärung gehört auch, dass uns das beim Gesundheitssystem noch nicht gelungen ist. Ich sage: "noch nicht". Auch die Kranken sollen sich natürlich auf ein zuverlässiges Gesundheitssystem verlassen können. Sie alle wissen - darüber braucht man gar nicht hinwegzugehen -, Union und Sozialdemokraten haben mit der solidarischen Gesundheitsprämie auf der einen Seite und der Bürgerversicherung auf der anderen Seite bisher zwei völlig konträre Ansätze verfolgt. Ich sage auch sehr deutlich: Wir wollten in den Koalitionsverhandlungen keinen faulen Kompromiss auf die Schnelle erreichen.

      Das heißt: Wir alle wissen, dass wir einen neuen Ansatz und ein leistungsfähiges und hoch qualifiziertes Gesundheitssystem brauchen, das für alle zugänglich ist. Es muss Beschäftigung ermöglichen, wettbewerbsfördernd sein, die Lasten solidarisch verteilen und Generationengerechtigkeit bieten. All diese Dinge wissen wir. Deshalb sind wir bereit und willens, mit einem neuen Ansatz im neuen Jahr eine Lösung hierfür zu finden, auch wenn das eine schwierige Aufgabe ist. Ich zumindest werde mich sehr dafür einsetzen.

      Auf der Leistungsseite werden wir allerdings schnell Veränderungen vornehmen. Wir wollen mehr Vertragsfreiheit und Gestaltungsmöglichkeiten von den Patienten über die Krankenkassen bis hin zu den Praxen und den Krankenhäusern. Bei der Arzneimittelversorgung kommen wir um weitere Maßnahmen zur Kostensenkung nicht herum. Insbesondere die forschende Pharmaindustrie muss bessere Standortbedingungen erhalten. Auch dafür haben wir Sorge getragen. Denn die Innovationskraft Deutschlands wird gerade von der forschenden Pharmaindustrie in ganz wesentlichem Umfang abhängen.

      Genauso wie die Krankenversicherung bleibt auch die Pflegeversicherung ein zentraler Baustein der solidarischen Absicherung. Wir wollen, dass der Zweck und die Idee der Pflegeversicherung auch weiterhin gelebt werden können. Das heißt, dass wir das Umlageverfahren durch eine kapitalgedeckte Demographierücklage ergänzen werden. Das heißt auch, dass die private Pflegeversicherung zukünftig einen Beitrag zur Bewältigung der Solidarität leisten muss. Das muss fair geschehen; aber wir glauben, dass dies im Rahmen der Pflegeversicherung ein richtiger Schritt ist.

      Wir tun das - ich wiederhole mich -, weil sich Alte, Kranke und Kinder auch in Zukunft darauf verlassen können müssen, dass ihnen geholfen wird und sie nicht alleine sind. Es geht dabei nicht nur um materielle Dinge, sondern das ist auch eine moralische Aufgabe.



      Rahmenbedingungen für Familien mit Kindern

      Dabei wissen wir: Das Zusammenleben der Generationen hat sich in den letzten Jahren tief greifend verändert. Es gibt die traditionellen Familien; es gibt die so genannten Patchworkfamilien; es gibt allein erziehende Eltern. Ich sage es kurz und knapp: Familie ist überall dort, wo Eltern für Kinder und Kinder für Eltern dauerhaft Verantwortung tragen.

      Ich will nicht, dass der Staat lenkend eingreift oder gar Lebensentwürfe vorschreibt. Aber ich will schon - das ist unser gemeinsames Anliegen -, dass der Staat gute Rahmenbedingungen schafft. Das heißt, dass junge Menschen ermutigt werden, sich für ein Leben mit Kindern zu entscheiden, und dass sie dazu nicht nur ermutigt werden, sondern dass sie sich auch entscheiden können.

      Das hat aus meiner Sicht zuvörderst damit zu tun, ob es in diesem Land ein Klima der Zuversicht, des Mutes und der Perspektiven für das eigene Leben gibt. Aber es hat außerdem etwas mit sehr praktischen Fragen zu tun, nämlich mit ausreichenden und bezahlbaren Betreuungsmöglichkeiten. Sicher: Nach außen ist der Streit über die Entscheidung zwischen Kindererziehung und beruflichem Fortkommen der vergangenen Jahrzehnte nach vielen Diskussionen und Reden überwunden. Aber ich betone: nach außen.

      Dennoch wissen wir, dass die Realität auch heute noch oft eine andere ist, dass die Widersprüche zwischen Arbeits- und Familienwelt nicht einfach verschwunden sind und es auch heute nicht selten noch immer eine Frage ist, ob sich eine Frau am Ende für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf entscheiden kann oder ob sie sich zwischen Familie und Beruf entscheiden muss.

      Die Politik will dabei helfen, dass diese Widersprüche nicht nur in Worten und Sonntagsreden überwunden werden, sondern zunehmend auch im täglichen Leben. Das werden wir tun, indem wir den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen vorantreiben. Bis 2010 sollen 230 000 zusätzliche Betreuungsplätze vor allem für Kleinkinder entstehen. Die zugesagten Mittel allerdings - das betone ich - müssen den Kommunen real zur Verfügung gestellt werden, damit sie diese Aufgabe erfüllen können. Nach der Föderalismusreform wird das noch wichtiger.

      Wir werden die Kinderbetreuung auch steuerlich besser fördern. Die Vielzahl von Familienleistungen wollen wir im Übrigen in einer Familienkasse bündeln, harmonisieren und organisatorisch zusammenfassen.

      Aber an einem Problem in unserem Land können wir nicht vorbeisehen: Je besser die Ausbildung der jungen Frauen und Männer ist, desto seltener entscheiden sie sich für Kinder. Das kennen wir alle und das wird uns auch immer wieder erzählt. Eine Frau hat ein Studium absolviert, eine hervorragende Ausbildung machen können, möchte im Beruf Karriere machen und steht dann vor der Frage, wie sie diesen Berufswunsch mit ihrem Wunsch, eine Familie zu gründen, vereinbart.

      Ich sage unumwunden: Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass dieser Konflikt ganz einfach und locker überwunden werden kann. Das kann er nicht. Aber seitens der Politik können wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, diesen Konflikt ein wenig zu mildern. Genau das haben wir getan, indem wir uns entschlossen haben, ein Elterngeld einzuführen. Es wird erstmals als Einkommensersatz ausgestaltet und zusätzlich mit einer Väterkomponente verbunden. Das ist ein neuartiger Ansatz in beide Richtungen. Ich ahne schon jetzt, welche Diskussionen er hervorrufen wird. Doch die Betriebe - das sage ich ganz ausdrücklich - sollen sich stärker als bisher in der Pflicht sehen, auch einmal die Väter zeitweise freizustellen, und zwar, wo immer dies möglich ist, ohne berufliche Nachteile. Dieser sanfte Druck ist unumgänglich.

      Ich nenne ein weiteres Stichwort aus unserem Familienprogramm, das mir sehr wichtig ist: die Mehrgenerationenhäuser. Ich halte es für eines der spannendsten Projekte der Familien- und Gesellschaftspolitik in einer Zeit der Änderung der Altersstruktur in unserer Gesellschaft. Wir wissen, dass die Anforderungen an Mobilität im Berufsleben auf der einen Seite und der Wunsch nach Fürsorge innerhalb der Familie auf der anderen Seite heute oft nicht miteinander vereinbar sind. Deshalb gelingt es oft nicht, dass die pflegebedürftigen Eltern am gleichen Ort wie die Kinder wohnen oder dass sich die Großeltern um die Enkel kümmern können.

      Mit Mehrgenerationenhäusern - wir müssen diesen Weg symbolisch gehen, um immer wieder deutlich zu machen, dass es andere Formen des Zusammenlebens gibt - können wir Menschen aus der Vereinsamung herausführen. Wir können eine Plattform für bürgerschaftliches Engagement schaffen und zeigen, dass sich die Generationen mit ihren Erfahrungen im Miteinander der Starken und Schwachen unserer Gesellschaft etwas zu sagen haben. Deshalb ist das mehr als irgendein Projekt; es ist vielmehr eine Pforte für uns, um zu lernen, in einer sich verändernden Gesellschaft miteinander menschlich zu leben.

      Ich habe über die vermeintlich Schwachen gesprochen. Wir wissen, dass sie in Wahrheit oft stark sind und einen unverzichtbaren Beitrag für sich selbst und unser Gemeinwesen leisten können. Dies zu erkennen und auch zu nutzen macht den Wert von Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft aus.

      Ich bin davon überzeugt: Wir müssen uns in jeder Generation neu besinnen, was gerecht und was ungerecht ist. Gerecht ist, wenn den Schwachen geholfen wird. Ungerecht ist, wenn sich Starke als Schwache verkleiden und damit die Gemeinschaft ausnutzen.

      Ungerecht ist auch, wenn wir Menschen entmündigen und ihnen die Möglichkeit nehmen, ihre eigenen Kräfte zu entdecken. Deshalb brauchen wir eine neue Gerechtigkeit. Jeder von uns kennt in seinem Bekanntenkreis Menschen, denen es wirklich schlecht geht und die unsere Hilfe dringend brauchen. Aber wir alle kennen auch Menschen, die diese Hilfsbereitschaft einfach ausnutzen.



      Arbeitsmarktpolitik

      Lassen Sie mich auch an dieser Stelle ganz konkret werden: Diese Regierung bekennt sich ausdrücklich zur Zusammenführung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe. SPD und Union haben diesen Schritt von Anfang an grundsätzlich für richtig gehalten. Das schließt unterschiedliche Auffassungen, zum Beispiel über die Rolle der Kommunen, nicht aus. Aber wir werden diesen Schritt nicht nur gemeinsam gehen, sondern wir werden auch dafür Sorge tragen, dass es in diesem Bereich mehr Gerechtigkeit und weniger Missbrauch geben wird. Deshalb werden wir die Reform der Bundesagentur für Arbeit fortsetzen. Bei der Vermittlungsarbeit sind - das kann mit Recht festgestellt werden - in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte erzielt worden. Wir werden auch, wo immer möglich, Arbeit finanzieren statt Nichtarbeit.

      Denn Arbeit heißt, wie wir alle wissen, mehr als Einkommen und Geld; Arbeit bedeutet vielmehr Würde und Selbstachtung für die betroffenen Menschen.

      Aber nicht immer - auch das gehört zur Wahrheit - wird nur das in Anspruch genommen, was nach Sinn und Zweck den Empfängern gesetzlich zusteht. Deshalb werden wir die Regelungen so ändern, dass Kinder unter 25 Jahren zunächst einmal von ihren Eltern unterhalten werden, bevor die Gemeinschaft eintritt. Solidarität in der Gesellschaft kann keine Einbahnstraße sein. Sie müssen immer bedenken: Das alles wird von den Steuerzahlern bezahlt, die jeden Morgen zur Arbeit gehen und ein Recht darauf haben, dass auch andere ihre Verpflichtungen einhalten.

      Mehr Gerechtigkeit in diesem Bereich bedeutet aber auch, dass der Maßstab, das Arbeitslosengeld II einfach in zwei Zonen - Ost und West - aufzuteilen, so nicht trägt. Deshalb wird die so genannte Regelleistung beim Arbeitslosengeld II Ost an die des Westens angeglichen.

      Alles in allem haben wir uns in der Arbeitsmarktpolitik vorgenommen, knapp 4 Milliarden Euro einzusparen. Das ist ein anspruchsvolles Ziel, aber es ist ein wichtiger Beitrag zur Haushaltskonsolidierung.

      Wir führen - das richte ich an alle Landräte und Kommunalpolitiker - derzeit sehr intensive Gespräche mit den kommunalen Spitzenverbänden und den Ländern, um bei der Revisionsklausel, was die Kosten für die soziale Grundsicherung angeht, noch ein Einvernehmen zu erzielen. Wir werden dabei an dem Ziel, die Kommunen um 2,5 Milliarden Euro zu entlasten, wie wir es versprochen haben, festhalten und das muss auch die Basis für die Verhandlungen über die Jahre 2006 und 2007 sein.

      Wir müssen - das wissen wir alle angesichts der kurzen Zeit, in der die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe erst wirkt - den Grundsatz "Fördern und Fordern" umfassend umsetzen. Wir haben heute noch nicht den Zustand erreicht, dass die Menschen, die zum Teil weniger Leistungen bekommen, den Eindruck haben, dass sie wirklich eine zusätzliche Chance erhalten haben. Das muss durchgesetzt werden. Ansonsten wird die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe keine allgemeine Akzeptanz finden.

      Wenn wir ein Land sein wollen, in dem wir ein Herz für Schwache haben, dann brauchen wir auch ein Herz für Leistung und auch ein Herz für mehr Leistung. Wir müssen stärker anerkennen, wenn sich Menschen engagieren, wenn sie etwas leisten und wenn sie etwas aufbauen. Diese Menschen verdienen nicht unseren Neid, sondern unsere Dankbarkeit.

      Denn mehr Freiheit möglich zu machen heißt: Wir können den Schwachen dann und nur dann etwas abgeben, wenn wir mehr Starke haben, die alle anderen mitziehen.



      Mittelstandspolitik

      Die neue Regierung wird sich genau aus diesem Grund in ganz besonderer Weise für den Mittelstand einsetzen; denn dort lassen sich die meisten Quellen der Innovation finden. Dort ist der Jobmotor am wirkungsvollsten und werden die meisten Ausbildungsplätze bereitgestellt.

      Wir werden die Wachstumskräfte des Mittelstandes sehr gezielt stärken. Wir wollen zum 1. Januar 2008 eine rechtsformneutrale Unternehmensteuerreform in Kraft setzen, das heißt endlich eine Lösung - das ist in Zeiten der Globalisierung in Deutschland von extremer Bedeutung -, bei der die Personengesellschaften, die Familienbetriebe, die gleichen steuerliche Möglichkeiten haben wie die Körperschaften, wie die ganz Großen. Die Lösung dieser Aufgabe haben wir uns - das sage ich ganz unumwunden - seit zehn Jahren vorgenommen, wo immer wir gemeinsam oder nicht gemeinsam politisch tätig waren. Aber wir haben diese Aufgabe nie gelöst. Deshalb sage ich ausdrücklich: Diese Regierung will diese Aufgabe lösen. Genau dies kann eine Möglichkeit der großen Koalition sein, sich auf die Sache zu konzentrieren, damit wir nicht im parteipolitischen Hickhack aneinander geraten.

      Für die Übergangszeit, in der wir die Rechtsformneutralität noch nicht erreicht haben, wollen wir die Abschreibungsmöglichkeiten befristet verbessern. Wir wollen durch die Verbesserung der Istbesteuerung einen kleinen Beitrag zur Entlastung des Mittelstandes leisten, der durch die 13. Beitragserhebung im kommenden Jahr stärker belastet wird. Wir wollen des Weiteren - das halte ich für ausgesprochen wichtig; das ist ein klares Signal - eine reduzierte Erbschaftsteuer für Familienbetriebe; das ist ein ganz wichtiger Punkt. Das sind drei Dinge, die wir für den Mittelstand tun.



      Bürokratieabbau

      Meiner Meinung nach können wir am meisten beim Bürokratieabbau leisten. Wir wissen, dass kleine und mittlere Unternehmen etwa vier bis sechs Prozent ihres Umsatzes nur für die Deckung von Bürokratiekosten ausgeben. Wir werden uns das genau anschauen und erst einmal lernen, Bürokratiekosten zu berechnen und zu bemessen. Wir nehmen uns klare Reduktionsziele vor. Andere Länder, zum Beispiel die Niederlande oder Großbritannien, haben uns das schon vorgemacht. Wir machen einen Small-Companies-Act, wie das auf Neudeutsch heißt, also ein Gesetz für kleine Unternehmen, das ganz konkret zu weniger Kontroll- und Überprüfungspflichten, einfacheren Formularen und nicht dauernd zu neuen Statistiken führt. Dann haben wir für den Mittelstand in Deutschland wirklich etwas erreicht. Dies wird eine ganz besonders wichtige Aufgabe sein, deren Lösung wir vom Kanzleramt aus steuern werden.

      Wir haben uns vorgenommen, die EU-Richtlinien im Grundsatz nur noch eins zu eins umzusetzen.

      Ich halte das für ausgesprochen wichtig. Ich weiß, dass das Gegenstand vieler politischer Debatten und Entscheidungen war. Jeder muss in diesem Land begreifen: Wenn wir uns zusätzlich zu dem, was wir in Europa vereinbaren - das ist oft schon bürokratisch genug; das muss ich leider sagen -, Lasten aufbürden, dann haben wir gegenüber unseren europäischen Mitbewerbern keine fairen Chancen. Wir wollen aber bei aller Freundschaft zu allen anderen Ländern, dass in Deutschland Arbeitsplätze entstehen. Das ist die Aufgabe einer Bundesregierung. Dafür müssen wir sorgen.

      Das heißt also, dass wir eine Politik mit einem Grundverständnis machen werden, das darauf beruht, dass die Vorschriften, die wir machen, für die Menschen da sind und nicht die Menschen zur Erfüllung der Vorschriften. So können wir den Starken im Lande wieder helfen und dann auch den Schwachen in diesem Lande. Das muss unser Grundverständnis sein. Daran müssen wir alles prüfen. Das hat gar nichts mit Ideologie zu tun, sondern mit ganz praktischem menschlichem Sachverstand.

      Ich bin davon überzeugt, dass uns das gelingen kann. Es gibt viele tüchtige Vorbilder. Ich habe vor einigen Wochen etwas sehr selbstverständliches gesagt. Ich habe gesagt: Ich will Deutschland dienen. - Ich kenne viele Menschen, die dem Land, anderen Menschen und der Gemeinschaft dienen - selbstlos und ohne dass davon groß Notiz genommen wird. Diese Menschen müssen unser Vorbild, das Vorbild für diese Bundesregierung sein. Die Anerkennung des Nächsten in der Gemeinde, im Wohngebiet, in der Schule oder im Betrieb - das alles hat etwas damit zu tun, ob wir das schaffen, was wir oft eine lebendige Bürgergesellschaft nennen. Das ehrenamtliche Engagement ist ein unersetzbarer Bestandteil dieser Bürgergesellschaft. Wo immer es geht, wollen wir dieses ehrenamtliche Engagement stärken. Genau das, was viele Menschen in ungezählten Kultur-, Musik- und Gesangvereinen in ihrer Freizeit tun, hält unsere Gesellschaft zusammen. Bei allen Rechtsansprüchen, die wir uns durch Gesetze setzen, müssen wir immer bedenken, dass noch ausreichend Spielraum genau für dieses ehrenamtliche Engagement bleibt. Ansonsten geht unserer Gesellschaft ganz Wesentliches verloren. Ich zumindest bin davon zutiefst überzeugt.



      Kulturförderung

      Unsere Kultur ist die Grundlage unseres Zusammenhaltes. Deshalb ist Kulturförderung für diese Bundesregierung keine Subvention. Dieser Begriff - ich sage das ausdrücklich - verbietet sich an dieser Stelle. Sie ist eine Investition, und zwar eine Investition in ein lebenswertes Deutschland.

      Natürlich regelt unsere Verfassung die Förderung von Kunst und Kultur. Sie ist primär den Ländern zugeordnet. Das wissen wir. Aber ich sage ebenso deutlich, dass der Bund auch in Zukunft eine Reihe ganz wichtiger Kulturaufgaben wahrnehmen wird.

      Deutschland - und nicht nur die Summe der 16 Bundesländer - ist schließlich eine europäische Kulturnation.

      Diese Bundesregierung - das hat etwas mit unserem historischem Verständnis zu tun - wird wie die Regierung zuvor auch einen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes der Vertriebenen leisten. Wir wollen im Geiste der Versöhnung auch in Berlin ein sichtbares Zeichen setzen, um an das Unrecht der Vertreibung zu erinnern, und wir werden dies im europäischen Kontext tun. Aus meiner Sicht bietet die gemeinsame Erklärung der Präsidenten Rau und Kwásniewski eine gute Grundlage dafür, dass wir einen gemeinsamen und nicht einen trennenden Weg finden werden. Ich sage hier sehr persönlich: Auf meinen Reisen, die ich in die entsprechenden Länder mache, werde ich mich sehr dafür einsetzen, dass uns dies gelingt. Das hat etwas mit unserem eigenen historischen Selbstverständnis zu tun. Es hat aber auch etwas mit dem Vertrauen anderer in uns zu tun. Deshalb muss beides zusammengebracht werden. Ich bin der Überzeugung: Das geht und das können wir schaffen.



      Bekämpfung von Extremismus, Rassismus und Antisemitismus

      Meine Regierung ist Anwalt aller Deutschen wie aller in Deutschland lebenden Mitbürgerinnen und Mitbürger. Wir werden deswegen mit allem Nachdruck, wo immer es erforderlich ist, gegen jede Form von Extremismus, Rassismus und Antisemitismus kämpfen.

      Die Initiativen der Bürgergesellschaft, die sich hier engagieren, haben unsere volle Unterstützung. Wir sind ein tolerantes, wir sind ein weltoffenes Land. Deutschland ist zugleich ein Land, das seine Traditionen und seine Kultur pflegt. Das eine kann es ohne das andere nicht geben; denn Heimat gibt gerade in Zeiten des sehr schnellen Wandels, in denen wir leben, den Halt, den die Menschen brauchen, jedem Einzelnen und unserem Land als Ganzem. Deshalb haben wir nicht ohne Grund unserem Koalitionsvertrag den Titel "Gemeinsam für Deutschland" gegeben. Parallelgesellschaften, in denen die grundlegenden Werte des Zusammenlebens in unserem Land nicht geachtet werden, passen nicht in dieses Denken.



      Schlüsselaufgabe Integration

      Deshalb ist Integration eine Schlüsselaufgabe unserer Zeit. Mit der Ansiedelung der Beauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration im Kanzleramt habe ich sehr bewusst ein Signal gesetzt, dass dies eine gesamtpolitische Aufgabe ist, der wir große Beachtung schenken wollen.

      Ich bin der Überzeugung, dass Integration nur gelingen kann, wenn ausländische Kinder konsequent dazu gebracht werden und auch die Möglichkeit haben, Deutsch zu lernen. Wir werden deshalb gerade in den Schulen das Erlernen der deutschen Sprache fördern. Besser gesagt, wir werden die Länder in ihrem Bemühen unterstützen, dass Kinder nur dann in die Schule kommen dürfen, wenn sie der deutschen Sprache mächtig sind. Ansonsten haben sie vom ersten Schultag an nicht die Chancen, die wir ihnen geben müssen, um auch ihnen ein gutes Leben in unserem Land zu ermöglichen.

      Wir brauchen einen Dialog mit dem Islam. Wir müssen einander verstehen lernen; das gehört dazu. Wir müssen im Übrigen darauf achten, dass wir unsere eigene Religion, das Christentum, ausreichend verstehen, soweit wir Christen sind - das gilt auch für andere, die anderen Religionen anhängen -; denn einen Dialog der Kulturen kann man nur führen, wenn man sich seiner eigenen Kultur auch wirklich bewusst ist.

      Wir werden das offen und ehrlich tun. Wir werden vor allen Dingen Differenzen eindeutig benennen, wo immer sie auftreten.

      Deshalb sage ich an dieser Stelle ganz ausdrücklich - ich sage dies auch als Frau -: Zwangsverheiratungen oder Ehrenmorde - beides schreckliche Begriffe - haben nichts, aber auch gar nichts mit Ehre zu tun und sie haben auch gar nichts in unserer Gesellschaft zu suchen.

      Wir können sie nicht dulden, wir wollen sie nicht dulden. Wir werden das deutlich machen.



      Reform des Arbeitsmarktes

      Sicher kann jeder von uns selbst etwas für unsere Gemeinschaft tun. Vieles kann von dem Einzelnen besser als vom Staat erreicht werden. Aber der Einzelne hat ein Anrecht darauf, dass der Staat auch ihn in die Lage versetzt, seine eigenen Kräfte zu entfalten. Viele Menschen werden heute - das müssen wir ganz klar sehen - an ihrem Einsatz, am Einbringen ihrer Möglichkeiten gehindert, weil das größte Problem, mit dem unser Land zu kämpfen hat - die Arbeitslosigkeit -, nicht ausreichend gelöst ist. Wir haben die höchste Zahl an Langzeitarbeitslosen, die die Bundesrepublik Deutschland je erlebt hat, und das muss sich wieder ändern.

      Im Übrigen werden wir von den Menschen als Regierung und als die diese Regierung tragenden Fraktionen zum Schluss an genau dieser Frage gemessen werden: Haben wir hier etwas erreicht oder haben wir nichts erreicht? Diesem Anspruch wollen wir uns auch stellen. Ich sage ganz ausdrücklich: Das muss unser Ziel sein.

      Wir wissen, dass die Politik keine Arbeitsplätze schaffen kann; aber sie kann Rahmenbedingungen stellen. Wir haben sehr viel über diese Rahmenbedingungen gesprochen. Wir wissen, dass damit zusammenhängt, dass Menschen in Würde leben können. Deshalb haben wir uns einiges vorgenommen.

      Erstens. Seit über drei Jahrzehnten steigen die gesetzlichen Lohnzusatzkosten bzw. verharren auf einem internationalen Höchstniveau. Wir wollen das ändern; deshalb wollen wir die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung um 2 Prozentpunkte senken. Einen Prozentpunkt sollen Strukturmaßnahmen innerhalb der Bundesagentur für Arbeit erbringen. Ein weiterer Prozentpunkt soll durch den Einsatz eines Punktes Mehrwertsteuer finanziert werden. Es ist im Übrigen erfreulich, dass die Länder an dieser Stelle auf ihren Anteil an der Mehrwertsteuer verzichten werden.

      Wir wollen die Lohnzusatzkosten in dieser Legislaturperiode dauerhaft unter 40 Prozent halten.

      Zweitens. Deutschland muss den Wandel zu einer modernen Dienstleistungsgesellschaft schaffen. Wir werden deshalb die privaten Haushalte im Grundsatz als Arbeitgeber anerkennen. Jeder, der den politischen Streit der vergangenen Jahrzehnte verfolgt hat, weiß, dass hier eine lange ideologische Auseinandersetzung zu Ende geht. Wir werden sowohl für die Abrechnung von Handwerkerleistungen als auch für die Frage der Kinderbetreuung als auch für andere haushaltsnahen Dienstleistungen den Haushalt als Arbeitgeber installieren. Das wird ein Umdenken in Richtung einer Dienstleistungsgesellschaft in Deutschland bedeuten. Ich finde das richtig, ich finde das erfreulich. Lassen Sie uns das Ganze mit Freude angehen.

      Drittens. Wir wissen, dass gerade gering Qualifizierte in unserem Land unglaubliche Schwierigkeiten haben, eine Beschäftigung, und zwar zu regulären Löhnen, zu finden. Es geht hierbei nicht um irgendeine Statistik der Bundesagentur für Arbeit, sondern es geht um etwa 2 Millionen Menschen in unserem Land, für die wir uns Gedanken über die Frage machen müssen: In welcher Art und Weise können wir diese Menschen wieder in Lohn und Brot bringen? Deshalb werden wir das Thema Kombilohn im Niedriglohnsektor aufgreifen. Wir werden uns darum bemühen, genau an dieser Stelle eine Lösung zu finden, bei der eine Lohnleistung durch eine staatliche Leistung ergänzt wird.

      Wir wissen, dass das Fragen berührt - wir haben das auch in unserem Koalitionsvertrag niedergelegt - wie Entsendegesetz, Mindestlohn, Auswirkungen der EU-Dienstleistungsrichtlinie. Das gehört zu den kompliziertesten Themen. Aber ich habe in den Koalitionsverhandlungen gespürt, dass der Wille da ist, diese 2 Millionen Menschen nicht einfach zu vergessen, sondern sich um vernünftige Lösungen zu bemühen. Dafür lohnt es sich auch, in den nächsten Monaten zu arbeiten.

      Viertens. Wir werden moderate Reformen im Bereich des Arbeitsrechts durchführen. Wir müssen immer wieder schauen: Wo sind Hürden, die Menschen den Weg in die Arbeitswelt versperren? Wir müssen lernen, dies möglichst vorurteilsfrei zu betrachten. Deshalb bin ich sehr dankbar dafür, dass es uns gelungen ist, beim Kündigungsschutz die Wartezeit von bis zu 24 Monaten einzuführen, das heißt, Kündigungsschutz gilt dann erst nach 24 Monaten. Ich glaube, dass das für kleine Betriebe bessere Möglichkeiten bietet, Menschen einzustellen und ein Wagnis einzugehen, sodass nicht die Menschen an dieser Stelle sozusagen draußen gelassen werden.

      Ich höre schon das Gegrummel. - Wir können natürlich so weitermachen. Wir können so tun, als ob bestehende Sicherheiten wirklich Sicherheit bieten. Wir können aber auch einfach einmal fragen, ob wir das, was andere Länder mit guten Erfahrungen machen, nicht auch tun sollten. Wir können doch das, was wir hören, wenn wir bei unserer Abgeordnetentätigkeit im Wahlkreis den Handwerksmeister fragen: "Warum lassen Sie Ihre Leute Überstunden machen? Warum stellen Sie nicht einen zusätzlich ein?", einfach einmal bedenken und neue Wege gehen. Nach ein paar Jahren können wir schauen, ob es sich bewährt hat oder nicht und ob wir daraus Erfolge machen können. Wir sind das den Menschen in diesem Lande schuldig. Bei über 4 Millionen Arbeitslosen muss man auch einmal neue Wege gehen. Ich zumindest bin davon völlig überzeugt.

      Fünftens. Wir werden den Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs weiterführen. Ich möchte mich hier ausdrücklich dafür bedanken, dass die Wirtschaft, insbesondere das Handwerk und die Kammern, hierzu einen riesigen Beitrag geleistet haben. Wir gehen davon aus, dass wir weiterhin in jedem Jahr 30 000 neue Ausbildungsplätze brauchen. Wir müssen uns auch ganz intensiv der Tatsache annehmen, dass viele junge Leute nicht ausbildungsfähig sind, wenn sie von der Schule kommen. Das erfordert ein enges Zusammenwirken von Bund und Ländern an dieser Stelle; denn man kann sich nicht damit abfinden, dass teure Schulausbildung nicht zur Ausbildungsfähigkeit der jungen Menschen führt.

      In der Frage der betrieblichen Bündnisse - jeder weiß, dass wir darüber im Wahlkampf sehr unterschiedlicher Meinung waren und es auch weiter sind; das gehört zur Wahrheit dazu - müssen wir weiterhin schauen, wie wir im Rahmen der Tarifautonomie - ich betone ausdrücklich, dass niemand in dieser Koalition die Tarifautonomie infrage stellt - ein höheres Maß an Flexibilität erreichen. Ich will ausdrücklich sagen: Es geschieht einiges bei den Gewerkschaften. Unser ganzes Tun sollte darauf gerichtet sein, Gewerkschaften zu ermuntern, da, wo das heute noch nicht geschieht, weiterzugehen und mehr Flexibilität zu schaffen. Die Erfahrungen von denen, die das getan haben, sind positiv. Genau dieser Weg muss von uns weiter gegangen werden oder es müssen zunächst Gespräche darüber geführt werden.



      Bildung und Innovation

      Die beste Reform des Arbeitsmarkts hilft wenig - auch das wissen wir -, wenn wir uns nicht auf eines besinnen, nämlich auf das, was uns als Land - ich habe das am Anfang gesagt - immer wieder stark gemacht hat: Das sind Bildung und Innovation. Sie sind mehr denn je der Rohstoff unseres Landes, der Rohstoff der Deutschen. Wir wissen: Wir müssen besser sein als andere, und zwar immer so viel besser, wie wir teurer sind. Wir wollen teurer sein, weil wir unseren Wohlstand erhalten wollen. Deshalb ist unser Ziel nicht, im Wettbewerb um die niedrigsten Löhne mitzuhalten; das können wir nicht. Vielmehr müssen wir besser sein als andere und Bildung nach vorn bringen. Herkunft darf in diesem Land nicht die Zukunft der jungen Menschen bestimmen. Das muss unser Anspruch sein.

      Meine Damen und Herren, an guten Traditionen mangelt es nicht, weder bei unserer Schulbildung, wie man an ihrem Ruf erkennt, noch bei der Berufsbildung. Das System der dualen Berufsausbildung ist fast so bedeutend wie "Made in Germany" bei der Produktherstellung. "Trained in Germany" könnte wieder ein Markenzeichen von uns werden. Wir wissen aber auch, weil es uns die PISA-Studie vor Augen geführt hat: Wir sind nicht so Spitze, wie wir es eigentlich gerne wären. An der zweiten PISA-Studie zeigt sich allerdings, dass, wenn sich Länder anstrengen - ich nenne als Beispiel das Land Sachsen-Anhalt -, innerhalb von wenigen Jahren ein deutlicher Fortschritt erreicht werden kann. Wir wissen ja an vielen Stellen, wo die Probleme liegen. Es ist wichtig, dass wir die Bildungschancen verbessern. Deshalb hat der Bund einmalig - wir werden das fortsetzen - ein Programm zum Ausbau von Ganztagsschulen aufgelegt, damit wir auch in diesem Bereich besser vorankommen. Ich hoffe, dass das nach der Föderalismusreform von den Ländern in entsprechender Weise fortgesetzt wird.



      Forschung, Technologie und Entwicklung

      Ich sage das mit großem Ernst: Ich glaube, noch nie hat ein Koalitionsvertrag in Deutschland so sehr auf Innovation und Technologiefreundlichkeit in Zukunftsbranchen gesetzt. Die finanzielle Ausstattung für die nächsten Jahre, das Ziel, die Ausgaben für Forschung, Technologie und Entwicklung bis zum Jahr 2010 auf 3 Prozent unseres Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen, wozu der Staat mit 1 Prozent seinen Beitrag leisten wird, zeigt deutlich: Diese Verpflichtung sucht ihresgleichen. Wir werden sie ganz strikt umsetzen. Dabei wollen wir vor allen Dingen darauf achten, dass das Geld in Wissenschaft und Technik sinnvoll eingesetzt wird. Der Staat darf nicht glauben, er wisse selber, was da am besten zu tun sei, sondern wir müssen die Begutachtung durch die Wissenschaftsorganisationen in den Vordergrund rücken. Wir müssen auf die Freiheit der Entwicklungsmöglichkeiten in der Nano-, Bio- und Informationstechnologie setzen. Wir müssen auch auf Leuchtturmprojekte setzen, mit denen wir in der Welt beweisen können, auf welchen Gebieten wir vorne sind. Ich nenne als Beispiele hoch effiziente Kraftwerke, die elektronische Gesundheitskarte, die Weiterentwicklung der Brennstoffzelle und - darüber haben wir lange genug gesprochen - den Aufbau einer Transrapidreferenzstrecke. Es wäre schön, wenn es auch an dieser Stelle weiterginge.

      Wir haben in der Koalitionsvereinbarung auch einige heiße Eisen angepackt. Wir werden noch einmal das Regelwerk für die Grüne Gentechnologie überarbeiten und wir werden bessere Möglichkeiten für unsere chemische Industrie schaffen. Der Herr Bundesumweltminister hatte gestern das Vergnügen, in Brüssel genau darüber zu verhandeln. Wir werden die Initiative "Partner für Innovation" fortführen. Ich persönlich werde einen Rat für Innovation und Wachstum, über den ich schon vor einigen Monaten gesprochen habe, einrichten, weil ich glaube, dass die Tatsache - dessen muss sich die Politik im gesamten Hause bewusst sein -, dass sich das Wissen auf der Welt innerhalb von vier Jahren verdoppelt, bei uns mental noch nicht ausreichend wahrgenommen wird. Wir alle - das gilt auch für mich persönlich - haben an vielen Stellen Mühe, die technischen Entwicklungen so zu verstehen, dass wir in der Lage wären, zu erkennen, welche rechtlichen Rahmenbedingungen wir schaffen müssen. Wir sollten so ehrlich sein, das zuzugeben, und im Dialog mit den Wissenschaftlern und Entwicklern von diesen lernen.

      Meine Damen und Herren, wir wissen: Als modernes Industrieland, als Dienstleistungsgesellschaft, als Wissensgesellschaft werden wir nicht bestehen können, wenn wir nicht ein modernes Infrastrukturland sind. Das hat auch etwas mit unseren Verkehrsnetzen zu tun. Wir werden in den nächsten vier Jahren 4,3 Milliarden Euro mehr für Verkehrsinfrastrukturprojekte ausgeben. Wir werden die rechtlichen Rahmenbedingungen ändern. Wir werden nicht nur, wie das in der Vergangenheit der Fall war, das Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz für die neuen Bundesländer weiterführen, sondern für ganz Deutschland ein umfassendes Planungsbeschleunigungsgesetz auf den Weg bringen. Das wird schwierige Beratungen erfordern. Aber wenn man sieht, wie europäische Mittel zum Beispiel in Spanien in Windeseile verbaut werden, während wir Menschen um Arbeitschancen bringen, weil wir für bestimmte Infrastrukturprojekte Jahrzehnte brauchen, dann kann ich nur sagen: Wir sind es den Menschen in diesem Lande schuldig, dass wir uns an dieser Stelle anstrengen und schauen, wie wir hier schneller vorankommen können.


      Energiepolitik

      Wir wissen, dass die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit unseres Landes ohne eine zukunftsweisende Energiepolitik nicht denkbar ist. Wir haben unterschiedliche Auffassungen über die Nutzung der Kernenergie. Aber wir haben uns - das finde ich wichtig - auf eine Gesamtstrategie in der Energiepolitik sowie darauf geeinigt, dass wir uns über den Energiemix Gedanken machen.

      Das heißt natürlich auch, dass wir ein deutliches Plädoyer für erneuerbare Energien abgeben. Wir werden das Erneuerbare-Energien-Gesetz in der Grundstruktur fortführen, aber wir werden - auch das gehört zur Ehrlichkeit gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern - die wirtschaftliche Effizienz der einzelnen Vergütungen bis 2007 überprüfen. Wir werden schauen, was grundlastfähig ist und wohin das Geld gehen muss. Ich glaube, wir werden das in guter Gemeinsamkeit schaffen. Ziel ist ein energiepolitisches Gesamtkonzept mit einem ausgewogenen Energiemix.

      Ich werde Anfang des Jahres zu einem nationalen Energiegipfel einladen, um einmal alle Beteiligten an einen Tisch zu bekommen. Die Probleme müssen auf den Tisch gelegt werden. Denn wir wissen, es gibt auch unter den verschiedenen Anbietern vielerlei Widersprüche.

      Wir werden ein sehr anspruchsvolles Programm zur energetischen Gebäudesanierung auflegen. Dieses Programm wird nicht nur der Bauwirtschaft neue Impulse geben - das ist der eine Aspekt -, sondern es wird auch - davon bin ich zutiefst überzeugt - dem einzelnen Bürger deutlich machen, welchen Beitrag er zur verbesserten Effizienz bei der Energieversorgung, also auch bei der Reduktion von Kohlendioxidemissionen, leisten kann. Wir haben uns bis jetzt viel zu viel auf die Industrie konzentriert. Es ist gut, dass wir jetzt auch den privaten Bereich hinzunehmen.

      Wir werden die Regeln für den Emissionshandel überarbeiten. Ich sage ausdrücklich, dass dieser ein gutes Instrument ist. Aber wir werden in der zweiten Phase, also ab 2008, schauen müssen, dass die Anreize für die Modernisierung unseres Kraftwerksparks erhalten bleiben. Wir werden dafür sorgen müssen, dass die energieintensive Industrie nicht aus Deutschland abwandert und dass wirtschaftliches Wachstum weiter möglich ist.

      Ich werde - das sage ich auch in Richtung des Umweltministers - auf meinen Auslandsreisen sehr bewusst die Klimaschutzprojekte, die nach dem Kiotoprotokoll gerade für die Entwicklungsländer von außerordentlicher Bedeutung sind, als technologisches Know-how der Bundesrepublik Deutschland propagieren. Technologieexport und Klimaschutz liegen heute ganz eng beieinander. Ich glaube, hier können wir unsere Rolle als Exportweltmeister deutlich machen.



      Föderalismusreform

      An einer Stelle ist der Knoten im Grunde schon durchgeschlagen worden, bevor die große Koalition ihre Arbeit aufgenommen hat: das ist die Föderalismusreform, also die Neuordnung unseres föderalen Staatsaufbaus, die allerdings noch umgesetzt werden muss. Ich glaube, diese Reform ist zum einen gegenüber unseren Bürgerinnen und Bürgern wichtig. Denn sie können dann wieder besser verstehen, wo die Verantwortlichkeiten liegen, wer für was verantwortlich ist. Sie ist zum anderen aber auch im internationalen Wettbewerb notwendig, um schnellere Entscheidungsmechanismen durchzusetzen. An einem entsprechenden Mangel leiden wir heute. Föderalismus darf keine Bremse, sondern Föderalismus muss ein Mehrgewinn für den Standort Deutschland sein. Genau das wollen wir durchsetzen.

      Wir werden in Absprache mit den Freien Demokraten einen weiteren Schritt gehen. Wir werden im nächsten Jahr prüfen, wie auch die Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern grundsätzlich neu geordnet werden können. Denn - auch das gehört zur Wahrheit - eine Föderalismusreform ohne die Neuordnung der Finanzbeziehungen ist zwar ein erster wichtiger, aber noch kein endgültiger Schritt.

      Ich weiß, dass dies schwer ist. Aber lassen Sie uns solche anspruchsvollen Aufgaben angehen.



      Aufbau Ost

      Wir wissen: Ohne einen Fortschritt beim Aufbau Ost wird es kein gesundes Wachstum in ganz Deutschland geben. Wir brauchen dieses Wachstum für das innere Gleichgewicht unseres Landes. Deshalb müssen wir die hohe Arbeitslosigkeit und vor allen Dingen die Abwanderung aus den neuen Bundesländern stoppen und hier das Notwendige tun. Das heißt, wir müssen den neuen Ländern, wo immer es möglich ist - europarechtlich und auf anderen Gebieten -, mehr Freiheiten geben, Freiheiten, um mit den Geldern, die im Zusammenhang mit dem Solidarpakt II zur Verfügung gestellt werden, möglichst viele sinnvolle Investitionen zu tätigen. Das ist die Voraussetzung dafür, dass wir auch in den neuen Bundesländern vorankommen.

      Mehr Freiheit möglich machen für neue Gerechtigkeit: All diese Neuausrichtungen vom Arbeitsmarkt bis zum Aufbau Ost gehören zusammen. Sie dienen einem langfristigen Ziel: Wir wollen Deutschland stärken und wieder zum Motor in Europa machen. Die Gestaltung dieses Wandels, den wir dringend brauchen, ist ohne Vertrauen und ohne das Bewusstsein, dass sich die Menschen auf die Politik verlassen können, undenkbar. Deshalb ist einer dieser Vertrauensbeweise gegenüber den Menschen eine solide Finanzpolitik, eine gute, solide Situation bei unseren Staatsfinanzen.



      Haushaltspolitik

      Meine Damen und Herren, wir brauchen dazu einen Wandel, einen Kurswechsel in der Haushaltspolitik. Ich sage ganz ausdrücklich: Die Ursachen, die Anfänge dieser Fehlentwicklung liegen weit zurück. Die lassen sich im Übrigen ganz gut bei der ersten großen Koalition verorten.

      Da können Sie noch klatschen. - Deshalb wäre es schön, wenn die zweite große Koalition diesen Kurswechsel schafft. Wir haben die Weichen dafür sehr gut und entschlossen gestellt.

      Wir brauchen eine langfristige Konsolidierungsstrategie. Dabei hat für uns das Reformieren und Investieren zeitlichen Vorrang. Wir haben die Abfolge der Schritte unseres politischen Handelns sehr gut vereinbart. Am Ende wird aus diesem politischen Konzept ein Dreiklang: sanieren, reformieren, investieren.

      Wir werden durch einen Zukunftsfonds in Höhe von 25 Milliarden Euro Investitionen in Schwerpunktbereiche über die Legislaturperiode möglich machen. Ich habe den Bereich Mittelstand genannt. Ich nenne weiterhin die Verkehrsinfrastruktur, Forschung und Technologie, die Förderung des Haushalts als Arbeitgeber und die Förderung von Familien. Dies sind fünf Projektbereiche, bei denen die Menschen sehen: Wir können Schwerpunkte setzen; wir sind entschlossen, etwas zu investieren.

      Aber ohne eine Sanierung der Haushalte kommen wir natürlich nicht zurande. Deshalb umfasst unsere Haushaltskonsolidierung, dass wir einerseits - ich habe darüber gesprochen - die Arbeitsmarktkosten reduzieren. Wir werden die Zuschüsse an die sozialen Sicherungssysteme begrenzen. Dies wird eine schwierige Aufgabe, die nur zu schaffen ist, wenn wir Strukturreformen durchführen.

      Andererseits wird die öffentliche Verwaltung einen substanziellen Solidarbeitrag dazu leisten. Ich nenne die Größe von 1 Milliarde Euro, die der Bund im öffentlichen Bereich einsparen wird. Wir merken schon jetzt, dass wir über die Details sicherlich noch lange zu diskutieren haben werden. Aber es bleibt die Verpflichtung, 1 Milliarde Euro einzusparen. Auch wir als Politiker werden dazu unseren Beitrag leisten.

      Wir werden Steuerförderungstatbestände reduzieren; wir haben damit gestern im Kabinett begonnen. Wir werden ab 2007 den Spitzensteuersatz für nicht gewerbliche - ich betone: nicht gewerbliche - sehr hohe Einkommen auf 45 Prozent erhöhen.

      Ich will nicht verhehlen: Die für uns alle schwierigste Entscheidung war die Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes um 3 Prozentpunkte ab 2007. Umso wichtiger ist es, dass zum einen 1 Prozentpunkt für die Senkung der Lohnzusatzkosten eingesetzt wird, um Arbeitsplätze wettbewerbsfähiger zu machen, und dass zum anderen der niedrige Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent für Lebensmittel, den öffentlichen Personennahverkehr und Kulturgüter erhalten bleibt. Auch darüber haben wir uns viele Gedanken gemacht und dann diesen Entschluss gefasst.

      Meine Damen und Herren, ich sage ausdrücklich: Ich und wir alle wissen, dass für viele Menschen die Entscheidung, die Mehrwertsteuer zu erhöhen, und die weiteren Konsolidierungspläne in Bezug auf unseren Haushalt tief greifende Einschnitte bedeuten. Wir wissen, dass wir den Menschen an dieser Stelle viel abverlangen. Wir wissen auch, dass die Bürgerinnen und Bürger deshalb eine Gegenleistung erwarten können.

      Diese Gegenleistung liegt für mich auf der Hand: Wenn wir solide Staatsfinanzen schaffen, dann beenden wir das Leben von der Substanz. Zur Generationengerechtigkeit gehört auch, dass wir die Augen nicht davor verschließen dürfen, dass wir mit allen Schulden, die wir neu machen, zukünftigen Generationen Spielräume rauben. Wer ernsthaft von Nachhaltigkeit spricht, muss sich diesem Problem widmen. Das hat nichts damit zu tun, dass wir in Europa einen Stabilitäts- und Wachstumspakt haben, den wir natürlich auch erfüllen wollen. Das hat etwas mit dem moralischen Anspruch unserer Politik, generationengerecht zu sein, und der Ernsthaftigkeit zu tun. Deshalb werden wir das entschlossen umsetzen.



      Handelspolitik

      Deutschland ist Exportweltmeister. Deutschland muss sich, wenn es Exportweltmeister bleiben will, dem freien Welthandel öffnen, auch wenn das in vielen Bereichen schwer fällt. Nach einer Regierungswoche kann ich sagen, dass wir bereits einen ersten Erfolg errungen haben. Wir haben am Beispiel der Zuckermarktordnung innerhalb der Europäischen Union gezeigt - Ja, Frau Künast, das geht auch ohne Sie. Es ist sogar so, Frau Künast, dass Herr Sonnleitner dies lobt und es trotzdem gut ist für die WTO-Verhandlung. Das ist das Erstaunliche. Wir sind gut vorbereitet auf die WTO-Verhandlung, die wir noch im Dezember zu führen haben. Ich sage ausdrücklich: Ein Gegeneinander von moderner Landwirtschaft und Verbraucherschutz gehört mit dieser Regierung der Vergangenheit an. Das soll unser Markenzeichen sein.

      Unser Motto in Bezug auf den Verbraucherschutz lautet: Null Toleranz gegenüber denjenigen, die das Vertrauen der Verbraucher mit Füßen treten. Deshalb darf uns der Skandal, das Handeln mit verdorbenem Fleisch, so lange nicht ruhen lassen, bis wir an dieser Stelle alle Schwachstellen beseitigt haben. Ansonsten wird es für die deutsche Lebensmittelwirtschaft ganz schwierig.

      Meine Damen und Herren, Sie sehen an all dem, was ich aufgeführt habe, dass wir uns viel vorgenommen haben. Wir sind auch ganz sicher, dass viel möglich ist. Wir haben uns viel vorgenommen, weil wir wissen, dass wir wirtschaftlich wieder stark werden können und dann auch das leben können, was die soziale Marktwirtschaft in unserem Land groß gemacht hat. Dann können wir nämlich den Widerspruch zwischen Arbeit und Kapital weiter ausgleichen und denen helfen, die sich heute noch auf der Schattenseite des Lebens befinden.


      Außen- und Europapolitik

      Wir können dann aber auch noch etwas anderes schaffen: Wir können wieder ein starker Partner in Europa und in der Welt werden. Deutsche Außen- und Europapolitik gründet sich auf Werte und sie ist Interessenpolitik. Eine Politik in deutschem Interesse setzt auf Bündnisse und Kooperationen mit unseren Partnern. Ich weiß, dass unsere Partner große Erwartungen an uns richten. Das haben ich und auch der Außenminister in den ersten Tagen unserer Tätigkeit bei unseren Besuchen in Paris, Brüssel, London und vielen anderen Ländern der Europäischen Union ganz deutlich gespürt. Die Erwartungen an Deutschland in diesem Bereich sind so immens, weil sich Europa im Augenblick in einer tiefen Krise befindet. Im Kern gründet diese Krise - das ist meine Überzeugung - auf fehlendem gegenseitigen Vertrauen. Es gab schwere Rückschläge bezüglich des Verfassungsvertrages. Hinsichtlich der Finanzen der Europäischen Union gibt es starke Interessenkonflikte zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten. Der Lissabon-Prozess, der Prozess, Europa zum dynamischsten Kontinent der Welt zu machen, ist bei weitem nicht so vorangekommen, wie er hätte vorankommen müssen. Im Fortgang der Erweiterung der Europäischen Union stellen sich drängende Grundsatzfragen: Wie weit reicht Europa? Was ist Sinn und Zweck der europäischen Einigung?

      Ich glaube, es hat keinen Sinn, um diese Krise herumzureden, auch heute nicht. Es kommt vielmehr darauf an, sie zu meistern. Wir können sie aber nur gemeinsam mit unseren Nachbarn, mit unseren Partnern meistern, und zwar den großen und den kleinen. Ich glaube, dass Deutschlands Aufgabe auch aufgrund seiner geografischen Lage darin bestehen sollte, Mittler und ausgleichender Faktor zu sein. Genau dies werden der Außenminister und ich am Freitag praktizieren, wenn wir nach Polen reisen, zu unserem zweiten großen Nachbarn.

      Ich weiß, dass auf dem Dezembergipfel der Europäischen Union große Aufgaben lasten, dass große Erwartungen daran gestellt werden. Wir werden im Zusammenhang mit der finanziellen Vorausschau natürlich für eine Lösung eintreten, die im gesamteuropäischen Interesse liegt und nicht gleich dem Revisionszwang ausgesetzt ist. Deutschland ist - das sage ich ausdrücklich - zu einem vernünftigen Kompromiss bereit und wird dazu auch seinen Beitrag leisten. Klar ist aber auch, dass wir als neue Bundesregierung die deutschen Interessen mit allem Nachdruck vertreten werden. Das heißt: Eine finanzielle Überforderung kann es angesichts unserer Haushaltslage, angesichts unserer eigenen Probleme nicht geben. Auch das haben wir allen Partnern gesagt.

      Europa hat sich mit den Lissabon-Verabredungen weit reichende Ziele gesetzt. Wir brauchen einen Erfolg und wir brauchen diesen Erfolg, indem wir Reformen durchführen. Hier bündeln sich im Übrigen unsere innenpolitischen Anstrengungen mit dem, was in Europa stattfindet. Ich will ausdrücklich sagen - wir haben das in diesem Hause viel zu wenig beachtet -: Die jetzige Kommission und auch gerade der deutsche Kommissar Günter Verheugen haben in der Europäischen Union etwas gemacht, was es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hat - ich sage: eigentlich noch nie -: Sie haben sich Richtlinien angeschaut und haben gefragt: Sind die noch notwendig? Brauchen wir bestimmte neue Projekte oder sind sie für den Lissabon-Prozess, also für eine dynamische Entwicklung, schädlich? Es handelt sich um über 60 Richtlinien, die damit erst einmal vom Tisch sind oder die verändert werden. Ich bin dafür ausgesprochen dankbar. Europa kann nicht bestehen, indem man sagt: Das eine gibt es und dann kommt immer etwas hinzu, geschehe auf der Welt, was es wolle. - Der Schritt, den ich oben beschrieben habe, muss von Deutschland unterstützt werden.

      Wir wollen den Verfassungsvertrag, auch wenn das heute zum Teil illusorisch erscheint, zu einem Erfolg machen. Ohne ein eigenes Selbstverständnis ist Europa nicht möglich. Das ist ein dickes Brett, das zu bohren sein wird. Aber wir haben uns in unserer Koalitionsvereinbarung hierzu ausdrücklich bekannt.

      Europa ist - auch das wissen wir - ohne die Unterstützung und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger nicht möglich. Wir müssen darauf achten, dass die Menschen nicht den Eindruck haben, sie würden überfordert. Deshalb müssen wir ganz besonders Wert darauf legen, dass Staaten, die der Europäischen Union beitreten werden, alle Bedingungen uneingeschränkt erfüllen müssen. Das muss die Voraussetzung sein, wenn wir Erweiterungen der Europäischen Union vornehmen wollen.

      So haben wir es auch in unserer Koalitionsvereinbarung festgelegt: Die am 3. Oktober 2005 aufgenommenen Verhandlungen der Europäischen Union mit der Türkei mit dem Ziel des Beitritts sind ein Prozess mit offenem Ende, der keinen Automatismus begründet und dessen Ausgang sich nicht im Vorhinein garantieren lässt. Sollte die EU nicht aufnahmefähig oder die Türkei nicht in der Lage sein, alle mit einer Mitgliedschaft verbundenen Verpflichtungen voll und ganz einzuhalten, so muss die Türkei in einer Weise, die ihr privilegiertes Verhältnis zur Europäischen Union weiterentwickelt - das wollen wir alle -, möglichst eng an die europäischen Strukturen gebunden werden. Das ist eine Aufgabe, die sich über die nächsten Jahre erstrecken wird. Wir stehen zu den Vereinbarungen, so wie sie von der Vorgängerregierung getroffen wurden. "Pacta sunt servanda" muss das Prinzip europäischen Vertrauens sein. Aber dieser Prozess wird mit besonderer Aufmerksamkeit zu beobachten sein.

      Die Menschen in Europa erwarten von uns natürlich, dass sie auf die bestehenden Herausforderungen eine Antwort bekommen; das sind Terrorismus, Massenvernichtungswaffen, Bürgerkriege und internationale Kriminalität. Deshalb kann ich mit Blick auf unser politisches Programm sagen, dass die große Koalition an dieser Stelle mehr Gemeinsamkeiten gefunden hat als jede andere denkbare politische Konstellation.

      Das ist nicht in jedem Bereich so. Aber für den Bereich der inneren Sicherheit sage ich das aus voller Überzeugung. Hier haben wir einige Dinge hinbekommen, die ich ausgesprochen wichtig finde: Das Bundeskriminalamt wird zur Abwehr von Terrorgefahren Präventivbefugnisse erhalten. Mit der Kronzeugenregelung verbessern wir den Kampf gegen die organisierte Kriminalität. Opferschutz geht vor Täterschutz.

      Es ist ja klar, dass da welche mit den Köpfen schütteln. Trotzdem geht Opferschutz vor Täterschutz. Wir werden das ganz konsequent umsetzen. Deshalb werden wir auch die nachträgliche Sicherungsverwahrung gegen solche Jugendliche einführen, die wegen schwerster Gewalttaten verurteilt worden sind. Man kann da nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern muss sich dem Problem widmen. Das erwarten die Menschen von uns, und das zu Recht.

      Die Grenzen zwischen innerer und äußerer Sicherheit - das spüren wir alle - werden immer fließender. Deshalb brauchen wir eine Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik innerhalb der Europäischen Union, und das auf der Grundlage einer europäischen Sicherheitsstrategie. Europa muss - danach werden uns die Bürgerinnen und Bürger fragen - sicherheitspolitisch handlungsfähig sein. Das ist kein Ersatz - ich sage das ausdrücklich -, sondern eine Ergänzung des bewährten Bündnisses NATO. Es geht darum, den europäischen Pfeiler der Allianz und damit die Allianz insgesamt zu stärken. Denn die NATO ist und bleibt der stärkste Anker unserer gemeinsamen Sicherheit. Sie ist das strategische Konsultations- und Koordinierungsforum und wo sie das nicht ist, müssen wir, auch wir in Deutschland, einen Beitrag dazu leisten, dass sie es wieder wird. Ich habe das bei meinem Besuch in Brüssel sehr deutlich gemacht.

      Ich sage auch ganz bewusst: Das ist kein Gegensatz dazu, dass wir ein selbstbewusstes Europa sein wollen. Ein selbstbewusstes Europa muss aber ein starker und vor allen Dingen auch ein einiger Partner sein, wenn es darum geht, die Interessen von Sicherheit, Frieden und Menschenrechten durchzusetzen.

      Meine Damen und Herren, ich sage deshalb auch: Lassen Sie die Schlachten der Vergangenheit ruhen. Die Schlachten sind geschlagen. Aber für die Zukunft gilt: Die neue Bundesregierung wird sich mit aller Kraft für ein enges, ehrliches, offenes und vertrauensvolles Verhältnis in der transatlantischen Partnerschaft einsetzen. Diese Partnerschaft der Wertegemeinschaft der westlichen Welt ist ein hohes - ich sage: ein kaum zu überschätzendes - Gut.

      Ich glaube, dass wir in diesem Zusammenhang auch darauf vertrauen können - der Bundesaußenminister ist heute aus den Vereinigten Staaten von Amerika zurückgekommen -, dass die amerikanische Regierung die Besorgnis in Europa ernst nimmt und jüngste Berichte zu angeblichen CIA-Gefängnissen und illegalen Flügen, wie auch gegenüber dem Außenminister zugesagt, kurzfristig aufklären wird.

      Meine Damen und Herren, wir fühlen uns im Blick auf die transatlantische Partnerschaft den gleichen Werten verpflichtet - das ist viel in dieser Welt -: Frieden und Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Gerechtigkeit und Toleranz. Anders gesagt: Wir haben das gleiche Verständnis von der Würde des Menschen. Das schweißt uns zusammen und bildet auch das Fundament.

      Aber zum Selbstverständnis dieser Wertegemeinschaft und zum Selbstverständnis, das wir von uns und anderen Menschen haben, zählt auch, dass wir bei Menschenrechtsverletzungen nicht schweigen, gegenüber niemandem auf der Welt, und seien es noch so hoffnungsvolle Handelspartner und noch so wichtige Staaten für Stabilität und Sicherheit.

      Ich sehe - das sage ich ausdrücklich - zwischen Kooperation, die notwendig ist, und dem Einhalten der Menschenrechte oder dem Benennen dessen, was wir unter Menschenrechten verstehen, keine Kluft, die nicht zu überbrücken wäre. Es geht hier um Ehrlichkeit im Dialog. Das macht Beziehungen nicht unmöglich. So ist jedenfalls meine Erfahrung.

      Meine Damen und Herren, es ist richtig: Deutschland ist noch nie so sicher und so frei gewesen wie heute. Dennoch - ich habe das am Anfang gesagt - leben wir in einer Welt voller Herausforderungen: Terrorismus, Massenvernichtungswaffen, zerfallende Staaten, extreme Armut, Epidemien und Umweltzerstörung. All das bedroht unsere Sicherheit und unseren Wohlstand.

      Wir brauchen deshalb unsere Partnerschaften in der Welt dringender denn je. Ich möchte hier beispielhaft die Partnerschaft zwischen Deutschland und Russland als eine strategische Partnerschaft nennen. Russland ist ein wichtiger Wirtschaftspartner. Aber Russland ist genauso ein Verbündeter im Kampf gegen den internationalen Terrorismus und natürlich als Land für die politische Stabilität Europas unverzichtbar. Wir haben ein ganz besonderes Interesse daran, dass der Modernisierungsprozess in Russland gelingt. Wir werden das in unseren außenpolitischen Kontakten deutlich machen.

      Meine Damen und Herren, wir werden uns mit Kräften für Frieden und Stabilität im Nahen Osten einsetzen. Wir schauen natürlich mit besonderer Sorge in diesen Tagen auf den Irak, aber genauso auf die Entwicklung im Iran. Trotz der Rückschläge in letzter Zeit wird sich die Bundesregierung weiter im Drei-plus-Eins-Prozess engagieren. Dieser Prozess muss fortgeführt werden. Ich sehe zu ihm keine Alternative. Aber ich kann den Iran nur davor warnen, sich der Kooperation mit der internationalen Staatengemeinschaft und der IAEO zu entziehen. Was gegenüber Israel seitens des Iran gesagt wurde, ist in jeder Hinsicht absolut inakzeptabel. Der Iran muss wissen, dass wir das nicht hinnehmen.

      Deutschland steht zu Israel in einer ganz besonderen Verantwortung. Wir haben in diesem Jahr den 40. Jahrestag der Aufnahme deutsch-israelischer Beziehungen begangen. Für die neue Bundesregierung möchte ich deshalb bei dieser Gelegenheit das Existenzrecht Israels und das Recht seiner Bürgerinnen und Bürger, in sicheren Grenzen frei von Terror, Angst und Gewalt zu leben, ausdrücklich bekräftigen.

      Ebenso bekräftigen möchte ich allerdings das Recht des palästinensischen Volkes auf einen eigenen Staat, der Seite an Seite mit Israel in Sicherheit und anerkannten Grenzen lebt. Das wäre auch ein klares Signal gegen Terrorismus.

      Meine Damen und Herren, deutsche Außenpolitik bewährt sich im konkreten Handeln. Auf dem Balkan, in Afghanistan und an vielen anderen Orten tragen deutsche Soldaten, Polizisten, Diplomaten und Entwicklungshelfer unter erheblichen Gefahren zu Frieden und Stabilität bei. Was das im äußersten Fall bedeuten kann, das haben wir gerade wieder in Afghanistan schmerzlich erleben müssen. Deshalb möchte ich all denen, die Deutschland im Ausland vertreten, einen ganz besonderen Dank sagen und eine ganz besondere Anerkennung für ihren mutigen Einsatz aussprechen. Sie sind in verschiedenen Funktionen wichtige Botschafter unseres Landes.

      Meine Damen und Herren, die Bundeswehr ist eine Armee im Einsatz, mit über 6 000 Soldaten auf dem Balkan, in Afghanistan, am Horn von Afrika oder jetzt in humanitärer Mission in Pakistan. Die Bundeswehr kann sich glücklicherweise auf die breite Unterstützung dieser Regierung, des Parlaments und der Gesellschaft verlassen. Die Soldatinnen und Soldaten haben sie auch verdient; denn sie brauchen sie für ihren Einsatz.

      Unser Anspruch, in der Welt mitzusprechen und mitzuentscheiden, und unsere Bereitschaft zum Mitwirken bedingen sich. Die neue Bundesregierung wird darauf achten, dass die Ziele und Fähigkeiten der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik immer in einem Gleichgewicht bleiben. Deshalb werden wir den Umbau der Bundeswehr zu einer Einsatzarmee konsequent fortsetzen. Der Kernauftrag der Bundeswehr aus der Verfassung, die Landesverteidigung, bleibt dabei natürlich unverändert gültig. Wir werden auch an den Beschlüssen zur Struktur und Stationierung der Bundeswehr festhalten. Die Bundesregierung bekennt sich zur allgemeinen Wehrpflicht.

      Sie hat sich in den vergangenen Jahrzehnten als die für unser Land beste Wehrform erwiesen, gerade auch mit Blick auf die Beziehung zu den Parlamentariern. Ich glaube, dass es an dieser Stelle ganz wichtig ist, eine Bundeswehr zu haben, die sich sicher sein kann, dass sie eine tiefe Verankerung in der deutschen Bevölkerung hat.

      Wir werden Ende nächsten Jahres ein Weißbuch zur Sicherheitspolitik veröffentlichen, erstmals wieder nach mehr als zehn Jahren. Ich denke, dann ist es höchste Zeit, wieder ausführlich über ein solches Grundlagendokument zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Bundeswehr zu diskutieren.

      Angesichts der Globalisierung nimmt die Bedeutung der internationalen Institutionen zu. Für uns - das ist unser gemeinsames Verständnis - muss die UNO der zentrale Ort der Konfliktlösung werden und dies dann auch bleiben. Hier liegt eine wichtige Aufgabe vor uns. Wir werden uns bemühen - ich halte es für ganz wichtig, dass wir das schaffen -, bei der Reform der UNO gemeinsame europäische Positionen durchzusetzen. Wir bleiben bereit, mit der Übernahme eines ständigen Sitzes im Sicherheitsrat mehr Verantwortung zu übernehmen. Ich sage aber ausdrücklich: Die Reform der UNO kann nicht auf die Frage des Sicherheitsrates reduziert werden, sondern sie geht weit darüber hinaus. Die Frage, welche Rolle die UNO in den nächsten Jahrzehnten einnimmt, wird von existenzieller strategischer Bedeutung für eine global zusammenwachsende Welt sein.

      Denn, meine Damen und Herren, die Stärkung der internationalen Institutionen ist angesichts der Globalisierung lebensnotwendig. Eine Politik, die den Anspruch erhebt, die Globalisierung zu gestalten - diesen Anspruch müssen wir erheben, auch wenn viele Menschen den Eindruck haben, Politik könne das nicht mehr -, darf nicht über internationale Institutionen hinweggehen, sondern sie muss die internationalen Institutionen dazu befähigen, die Globalisierung auch zu gestalten.

      Wir sagen: Die soziale Marktwirtschaft hat sich als großer Erfolg für uns alle und als Vorbild für andere erwiesen; das ist ein schöner Satz, aber die Fragen, ob wir das durchsetzen können und in welcher Weise die internationalen Organisationen agieren - ich kann das an der Welthandelsorganisation festmachen -, sind damit nicht beantwortet. Die meisten Menschen haben nicht den Eindruck, dass wir heute über die Möglichkeiten verfügen, weltweit das zu vertreten, was uns an sozialem Ausgleich der freien Wirtschaft - in Form der sozialen Marktwirtschaft - wichtig ist, sondern sie haben Angst, dass davon für sie nichts mehr übrig bleibt. Deshalb ist die Gestaltungskraft von Politik nicht mehr nur national notwendig, sondern auch bei der Ausprägung internationaler Organisationen, und dem wird sich diese Bundesregierung ganz wesentlich verpflichtet fühlen.



      Entwicklungspolitik

      Dieses Wertverständnis von Politik leitet uns natürlich auch bei der Entwicklungszusammenarbeit. Wir wissen, dass uns die Probleme zu Hause erreichen, wenn wir sie nicht woanders lösen. Dafür brauchen wir natürlich Geld. Wir haben uns deshalb dazu verpflichtet, bis 2006 0,33 Prozent, bis 2010 mindestens 0,51 Prozent und bis 2015 die ODA-Quote von 0,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit aufzubringen.

      Ich weiß, was ich da sage. Das sind ganz anspruchsvolle Ziele. Aber wir müssen lernen: Die Probleme ereilen uns im Inland, wenn wir es nicht schaffen, die Probleme anderswo einer Lösung zuzuführen.



      Politik der kleinen Schritte

      Meine Damen und Herren, aus all dem, was ich gesagt habe, wird deutlich: Wir haben uns viel vorgenommen - weil wir sicher sind, dass vieles möglich ist und weil wir auch wissen, dass viele Menschen vieles erwarten. Diese Koalition will Rituale überwinden und neue Wege aufzeigen. Viele werden sagen: Diese Koalition, die geht ja viele kleine Schritte und nicht den einen großen. Ich erwidere ihnen: Ja, genau so machen wir das. Denn wir glauben, dass auch das ein moderner Ansatz sein kann. Es hat sich herausgestellt, dass die Vernetzung von vielen kleinen Computern, an vielen Stellen, effektiver ist als der eine Großrechner - der Erfolg des Internets beruht auf genau dieser Philosophie. Deshalb werden wir eine Regierung sein, die diese vielen kleinen Schritte ganz bewusst in Angriff nimmt. Wir werden uns nicht drücken vor dem Handeln, wir werden eine Regierung der Taten sein. Wir wissen, dass wir auch Rückschläge werden hinnehmen müssen. Aber wir werden eines zeigen: Wir haben große Möglichkeiten in diesem Land. Deutschland ist voller Chancen, nach innen wie nach außen.

      Fragen wir deshalb nicht zuerst, was nicht geht oder was schon immer so war; fragen wir zuerst, was geht, und suchen wir nach dem, was noch nie so gemacht wurde. Haben wir den Mut, das dann aber auch wirklich durchzusetzen! Überraschen wir uns also damit, was möglich ist, überraschen wir uns damit, was wir können! Stellen wir unter Beweis, dass wir unser Land gemeinsam nach vorn bringen, mit Mut und Menschlichkeit! Denn Deutschland kann mehr und ich bin überzeugt, Deutschland kann es schaffen.

      Herzlichen Dank.


      (Protokollarische Mitschrift des Deutschen Bundestages)

      Logo Regierung Online

      © 2009 Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 07:02:31
      Beitrag Nr. 11.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.511.819 von kiska am 03.07.09 06:53:00Merkel-Bewacher waren bei der Stasi

      Skandal im Landeskriminalamt Brandenburg! Das Wochenendhaus von Bundeskanzlerin Angela Merkel (54, CDU) in der Uckermark wird von ehemaligen Offizieren des DDR-Staatssicherheitsdienstes bewacht.

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      Einer der beiden hat zehn Jahre für die Stasi gearbeitet, war zuletzt in der Abteilung III zuständig für das Abhören von Telefonaten aus dem Westen!

      Wie das ARD-Magazin „Monitor“ berichtet, handelt es sich nicht um Einzelfälle: Das Innenministerium Brandenburg bestätigte 58 Fälle, laut „Monitor“ sind es über 100 Ex-Stasi-Offiziere, von denen neun ausgerechnet in der Abteilung Staatsschutz tätig sind. :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 08:45:59
      Beitrag Nr. 11.866 ()
      Könnte so oder so ähnlich eine Schlagzeile in der Bild am 16.11.2009 aussehen?

      02.07.2009, 14:09 Uhr
      Isländer müssen für Banken-Kollaps bluten
      Immer protestierten die Isländer gegen die Finanzkrise. Nun müssen sie die Zeche für die Fehlspekulationen ihre Banken zahlen.
      Reykjavik - Knapp neun Monate nach dem Kollaps des isländischen Finanzsektors bekommen die 320 000 Bürger jetzt die Rechnung für die gigantischen Fehlspekulationen von Bankmanagern präsentiert.

      Sie sollen nach der Verabschiedung eines «Stabilitäts-Paketes» im Parlament in Reykjavik mit deutlich höheren Steuern, ebenso deutlich verminderten Sozialleistungen des Staates und weniger Geld für Krankenhäuser und Schulen dazu beitragen, das Minus im Staatshaushalt auf zehn Prozent des Bruttonationalproduktes zu beschränken.

      Nach dem von der sozialdemokratischen Ministerpräsidentin Jóhanna Sigurdardóttir und dem rotgrünen Finanzminister Steingrímur Sigfússon eingebrachten Sparprogramm werden unter anderem die Steuern auf höhere Einkommen um acht Prozentpunkte sowie auf Kapitaleinkommen um zehn Prozentpunkte erhöht. Angehoben werden auch die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung, die Mehrwertsteuer auf verschiedene Genussmittel sowie die Steuern auf Alkohol und Tabak.

      Um jeweils fünf Prozent gesenkt werden die Budgets für das isländische Gesundheits- und das Schulwesen. Andere Ministerien müssen bis August Vorschläge für Ausgabenkürzungen um je zehn Prozent vorlegen. Gekürzt werden unter anderem die Leistungen für Mutter- oder Vaterschafts-Perioden sowie für Rentner mit Nebenerwerbstätigkeit.

      Die drei größten Banken Kaupthing, Landsbanki und Glitnir konnten nach dem Kollaps ihrer extrem riskanten internationalen Kreditgeschäfte im Oktober nur durch die Verstaatlichung vor dem Zusammenbruch bewahrt werden. Sie hinterlassen Island einen Schuldenberg vom Zehnfachen der jährlichen Wirtschaftsleistung. Sigurdardóttir will noch im Juli einen Beitrittsgesuch ihres Landes zur EU in Brüssel einreichen. Die Mehrheit im Parlament «Althing» dafür gilt als sicher.


      Wie sieht es in Deutschland aus?
      "So geht der Absturz der deutschen Realwirtschaft trotz einiger positiver Stimmungsindikatoren ungehindert weiter. Die Industrieproduktion in Deutschland sank nach den letzten Daten von Eurostat im April 2009 um -23,2% und die deutschen Industrieaufträge brachen im April sogar um -39,5% ein."

      Der breitgefasste deutsche Produktionsindex des produzierenden Gewerbes fiel im April, um -26,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat.


      Hilfreiche Lektüre beispielsweise hier:

      Erholung ... oder nur Scheinerholung Derzeit wird von Politikern und Medien sehr viel über eine Erholung der Krise gesprochen bzw. geschrieben. Befinden wir uns derzeit tatsächlich in einer Phase der Erholung oder ist es nur eine scheinbare Erholung?

      Die Wirtschaftsdaten deuten darauf hin, dass wir uns NICHT in einer Erholungsphase befinden, allerdings wurde der Abschwung ein wenig abgebremst. Die offiziellen Daten der Banken deuten auf eine Erholung hin, die Börsenkurse ebenfalls. Tatsächlich hat sich allersings noch nichts geändert, die Probleme sind immer noch die selben, was negative Bewegungen in anderen Gebieten zeigen und leider auch die Alarmglocken schrillen lassen. Also doch keine Erholung, sondern eher eine kurze Atempause.

      .................


      http://schnittpunkt2012.blogspot.com/2009/06/erholung-oder-n…
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:34:11
      Beitrag Nr. 11.867 ()
      Bis zu den Wahlen sieht man Licht am Horizont oder einen Silberstreif (was immer das auch ist).
      :laugh:
      Wilbi übernehmen Sie!
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 20:36:43
      Beitrag Nr. 11.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.946 von d.h.53 am 03.07.09 10:34:11Seit wann redest du mich denn mit "Sie" an. Bin ich in Deiner Achtung gestiegen, dann danke ich Dir.
      Ich hab doch hoffentlich nichts geschrieben, was in Deinem Sinne ist, oh weh.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 20:51:58
      Beitrag Nr. 11.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.516.856 von Wilbi am 03.07.09 20:36:43Du wirst Dich mir noch anpassen müssen !
      Warte ab was noch alles passiert.
      Ich glaube Ende des Jahres bist auch Du arbeitslos, denn 2010 kracht "alles".
      :laugh::mad:
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 22:11:16
      Beitrag Nr. 11.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.516.908 von d.h.53 am 03.07.09 20:51:58Ich glaube Ende des Jahres bist auch Du arbeitslos, denn 2010 kracht "alles".

      Bla, bla, bla ... solche Sprüche hast du bei mir auch vor nem
      dreivierteljahr gerissen und mir noch prophezeit, dass ich dir
      die Maß Bier, die ich dir für die Wies'n 09 versprochen habe,
      nicht mal mehr bezahlen kann... und du wirst da sowas von
      daneben liegen. :laugh:

      ... ich kann dir auch gerne 2 ausgeben ... wenn du das verträgst :D
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 22:51:49
      Beitrag Nr. 11.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.147 von Frankenland am 03.07.09 22:11:16Bei mir liegt er auch voll daneben, wie fast immer.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 20:05:48
      Beitrag Nr. 11.872 ()
      FDP-Politiker: Hartz IV um 30 Prozent kürzen
      Die FDP macht deutlich, wo sie die versprochenen Steuersenkungen auf der "Ausgabenseite" hereinholen will...............

      Quelle Telepolis
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 20:18:19
      Beitrag Nr. 11.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.516.908 von d.h.53 am 03.07.09 20:51:58Was heisst schon alles?

      Wir legen kontinuierlich zu und das wird auch so bleiben.;)
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 15:02:55
      Beitrag Nr. 11.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.991 von antarra am 02.07.09 19:50:30...Autokäufe locker um die Hälfte einbrechen..

      werden sie nicht, weil sie es schon teilweise wurden. Die Oberklasse brach im Januar um 48% ein.
      Der Verbraucher hat bereits einen großen Schwenk gemacht.

      Der übrige Konsum, quer durch die Branchen verbleibt auch auf einem schwachen aber regen Niveau, aber er bleibt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 17:37:11
      Beitrag Nr. 11.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.280 von Wilbi am 03.07.09 22:51:49Warum ?
      Bist Du Beamter bei der Telekom ?- und bekommst schon seit Deinem 45 Lebensjahr eine Pension.
      Fragen über Fragen.
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 22:16:14
      Beitrag Nr. 11.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.520.527 von d.h.53 am 05.07.09 17:37:11Nimm an, was dir Spaß macht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 07:37:20
      Beitrag Nr. 11.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.520.302 von Rhum56 am 05.07.09 15:02:55Da hast du was missverstanden, ich hab von meier Branche geredet und die hat herzlich wenig mit Autos zu tun.
      Ausser das ich permanent Leute tiefer lege.:laugh:
      Das der Automobilsektor in die Grütze geht ist klar.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 16:59:03
      Beitrag Nr. 11.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.521.617 von antarra am 06.07.09 07:37:20..das ich permanent Leute tiefer lege.

      Soll ja recht einträglich sein und Zukunftsperspektiven haben:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 17:08:25
      Beitrag Nr. 11.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.147 von Frankenland am 03.07.09 22:11:16Hattest Du nicht damals für das Zweite Quartal 2008 den Aufschwung vorhergesagt ?:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 17:23:29
      Beitrag Nr. 11.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.224 von ConnorMcLoud am 06.07.09 17:08:252. Quartal 2008?
      Da fing die Krise doch gerade erst richtig an.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 17:43:00
      Beitrag Nr. 11.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.348 von Wilbi am 06.07.09 17:23:29Eben! Und Frankenland hat für Mitte 2008 einen Aufschwung, beginnend mit dem privaten Konsum, vorhergesagt!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 18:38:31
      Beitrag Nr. 11.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.524 von ConnorMcLoud am 06.07.09 17:43:00Auch Wilbi, das Wirtschaftsgenie, faselte etwas vom Aufschwung.
      Einen Wirtschaftsaufschwung der bei den Menschen ankommt !
      Dieses Chamäleon ändert aber ständig seine Meinung.
      Er passt sich immer schön an und verklickert uns seine Unwahrheiten. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 18:43:53
      Beitrag Nr. 11.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.914 von d.h.53 am 06.07.09 18:38:31Aber wir verkaufen doch jetzt Autos wie die Bekloppten.:cry:

      Na jut, anscheinend zahlen wir bei jedem drauf, einerseits als Steuerzahler andererseits machen die Firmen pro Stück etwas Verlust, aber da steckt bestimmt ein grosser Plan hinter.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 18:45:09
      Beitrag Nr. 11.884 ()
      Nett ist auch das die Regierung jetzt die Kataloge finanziert, damit wir in der Privatwirtschaft einkaufen können.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 19:54:16
      Beitrag Nr. 11.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.914 von d.h.53 am 06.07.09 18:38:31"Auch Wilbi, das Wirtschaftsgenie, faselte etwas vom Aufschwung."

      Wann? Nach der Weltwirtschaftskrise?
      Jetzt mal Butter bei die Fische. Bitte Nachweis, wo und wann. Sonst werde ich dich als Lügner bezeichnen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 20:08:49
      Beitrag Nr. 11.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.914 von d.h.53 am 06.07.09 18:38:31Wo siehst Du bei dem denn eine Meinung?
      Ich seh da nur gekleffe und das hat er von seinem Kleinsthund Westie gelernt.
      Das wars

      Natürlich hat der damals, noch im Supermerkel-FanClub wie besoffen von dem Aufschwung gelallt. Ich war ja für ihn eine Art Jammerlappen, der nichts gelernt hat.

      Zu dumm nur, dass ich bisher absolut nicht von meiner damaligen und heutigen Meinung abrücken muß, denn ich lag besser.

      Damit wird er jetzt nicht fertige und dann weicht er in solche Dummsprüche aus.

      :D
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 20:19:02
      Beitrag Nr. 11.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.526.557 von Rhum56 am 06.07.09 20:08:49Zu dumm nur, dass ich bisher absolut nicht von meiner damaligen und heutigen Meinung abrücken muß, denn ich lag besser

      Ich glaube ich lag mit meinen Prognosen noch besser.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 22:20:51
      Beitrag Nr. 11.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.526.557 von Rhum56 am 06.07.09 20:08:49Da haben sich ja die beiden besten Dummnieten hier zusammen gefunden. Ihr paßt wirklich gut zusammen als Team. Ich gratuliere dazu ganz herzlich. Ein Gebrauchtwagenkungler und ein Hartz-Vierer sind ein gutes Gespann. Aber seid beruhigt, auch solche Leute braucht das Land, sonst kämen ja die Cleveren zu nichts
      :laugh:
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 22:27:52
      Beitrag Nr. 11.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.403 von Wilbi am 06.07.09 22:20:51Wilbi ich bin mir fast sicher das ich mehr Steuern im Jahr bezahle
      als dir dein Arbeitgeber Salär aufs Konto überweist.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 20:02:02
      Beitrag Nr. 11.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.457 von AHEO am 06.07.09 22:27:52Da könntest du Recht haben. Obwohl, wenn ich mich nicht irre, hast du bei BWM geschmissen und woanders angefangen. Eine höhere Führungskraft scheinst du also nicht zu sein, was ich mir bei deiner pessimistischen Einstellung nicht vorstellen kann. Eher ein Möchtegern-Blender.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 20:27:56
      Beitrag Nr. 11.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.524 von ConnorMcLoud am 06.07.09 17:43:00Eben! Und Frankenland hat für Mitte 2008 einen Aufschwung, beginnend mit dem privaten Konsum, vorhergesagt!

      Mei, der Vollpfosten ist wieder da, na da schau her :laugh:
      Von Aufschwung habe ich nicht gesprochen alter Lügenkönig.
      Der gute alte Connor ... von nix ne Ahnung ... aber davon viel ! :D

      Ich habe auch von einer Stabilisierung im Sommer 09 gesprochen und
      die haben wir, zwar beschissenes Niveau, aber ist so.

      Du hast von Inflationsraten >5% gesprochen, das ging noch weiter in
      die Hose als meine Einschätzung zum privaten Konsum. Der steht nämlich
      immer noch gut da. Tja, da hab ich auf die Dauer gesehen sogar
      recht gut gelegen, du hast aber wie immer tief ins Klo gegriffen :kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 20:30:20
      Beitrag Nr. 11.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.528.597 von Wilbi am 07.07.09 20:02:02Ich tippe eher auf Gewerkschaftsfunktionär ...
      die bekommen doch alles in den Hintern geblasen ;)
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 20:35:38
      Beitrag Nr. 11.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.526.625 von AHEO am 06.07.09 20:19:02Würde Ich Dir gönnen, wäre es so:D

      Mit Deinem Nachredner ist das so eine Sache. Würde man hier die Ranzkoffer prämieren, bekäme er sicher ne gute Prämie, mit der er dann auch mal in Börse spielen kann.
      Ist aber nicht und sonst wanzt er sicher mit Kleffermarnieren hier herum.

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 20:54:35
      Beitrag Nr. 11.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.528.864 von Rhum56 am 07.07.09 20:35:38Auf den Geiz der Banken habe ich übrigens auch schon vor über
      einem halben Jahr hingewiesen und so falsch lag ich auch hier
      nicht... ob das aber die richtige Lösung ist, also ich weiß nicht :rolleyes:

      VORSTOSS GEGEN BANKEN-GEIZ
      Regierung prüft Direktkredite an Konzerne

      Peer Steinbrück erhöht den Druck auf die Banken: Nach Angaben des Finanzministers erwägt die Bundesregierung, direkt Kredite an Unternehmen zu vergeben, um den Kredit-Geiz der Institute zu kompensieren. Bei der Bundesbank löst der Vorstoß Irritationen aus.

      ...


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,634795,00.html
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 21:07:15
      Beitrag Nr. 11.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.528.597 von Wilbi am 07.07.09 20:02:02Obwohl, wenn ich mich nicht irre, hast du bei BWM geschmissen

      nicht geschmissen sondern gehandelt,man muss die Trends halt rechtzeitig erkennen.Du müsstest es doch längst gemerkt haben,dass ich hier im Thread den meisten auch eine Spur voraus bin.So ist es auch in der Wirtschaft.Gelle, nicht leicht in der Krise noch richtiges Geld zu verdienen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 21:20:47
      Beitrag Nr. 11.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.094 von AHEO am 07.07.09 21:07:15Wie bereits geschrieben, Blender oder Angeber.

      Ein Spruch von Helmut Schmidt: paßt gut zu dir:

      Das ist ein Jammer. Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 21:27:13
      Beitrag Nr. 11.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.094 von AHEO am 07.07.09 21:07:15"nicht geschmissen sondern gehandelt,man muss die Trends halt rechtzeitig erkennen."

      Ist schon richtig. Du bist wohl dem Rausschmiß zuvor gekommen. Die waren sicherlich froh, Leute wie dich los zu sein.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 21:59:05
      Beitrag Nr. 11.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.238 von Wilbi am 07.07.09 21:27:13Soll ich dir eine Kopie meines Zeugnisses faxen? Da fallen dir die Schuppen von den Augen.Spätestes dann dürfte dir ein Lichtlein aufgehen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 22:23:56
      Beitrag Nr. 11.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.474 von AHEO am 07.07.09 21:59:05Das kannst du dir in die Haare schmieren. Ich weiß doch, wie mißliebige Leute weggelobt werden. Oder kennst du das Spielchen als Bandarbeiter nicht?
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 23:08:38
      Beitrag Nr. 11.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.658 von Wilbi am 07.07.09 22:23:56Ich weiß doch, wie mißliebige Leute weggelobt werden.

      So langsam lese ich aus deinen Argumenten Neid heraus.
      Mach mal ein Vorschlag wie ich dich überzeugen könnte.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 00:13:15
      Beitrag Nr. 11.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.528.800 von Frankenland am 07.07.09 20:27:56Du hast von Inflationsraten >5% gesprochen,

      Ich gehe davon aus daß Du dafür eine Quelle nennen kannst. Oder verbreitest Du wieder mal nur heiße Luft?:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 10:49:55
      Beitrag Nr. 11.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.007 von Frankenland am 07.07.09 20:54:35Du wirst entschuldigen, aber ich arbeite direkt an der Konsumfront, wozu auch der Verkauf von Krediten gehört. Konsumentenkredite werden aktuell in Deutschland mit einem "Aufschlag", aber ohne Klemme verkauft, ist so.

      Auf der anderen Seite gab es aber auch alarmierende Geschehnisse, z.B. das hier:

      ....Angesichts der Schieflage der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) befürchteten deutsche Top-Banker im vergangenen Herbst einen Kollaps der deutschen Bankenbranche. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung", die sich auf das Protokoll eines Krisentreffens zwischen dem 26. und dem 28. September 2008 bezieht. An den Sitzungen nahmen nach Zeitungsinformationen Vertreter der Bundesregierung, der Bundesbank, der Finanzaufsicht BaFin und der privaten Banken teil.

      Die HRE musste im Herbst 2008 nach Fehlspekulationen ihrer irischen Tochter Depfa zunächst vom Bund und den Banken mit einem Hilfspaket in Höhe von 35 Mrd. Euro unterstützt und später mehrfach gerettet werden. Insgesamt wird das Geldinstitut mit bis zu 100 Mrd. Euro gestützt. Wegen ihrer Bilanzsumme und der wichtigen Rolle auf dem Pfandbriefmarkt war im Vorfeld der Rettungsaktion gemutmaßt worden, der Kollaps der HRE würde viele andere Institute und Versicherungen ins Straucheln bringen. Inzwischen ist die Bank zu 90 Prozent verstaatlicht.
      ....
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Krisensit…

      Das, unter anderem, birgt natürlich Mißtrauen, was wiederum zu verzögerten Geldgeschäften untereinander bei den Banken führte. Wir werden möglicherweise nicht hinter die volle Wahrheit kommen. Auch Banken bilden in ihren Produkten Mischkalkulationen. Wenn man dann die Zerstörung einiger Produkte, z.B. Investmentbanking einbezieht, kann man sich auch vorstellen, das andere Produkte nun neu kalkuliert werden müssen. Der Vorwurf der Politik ist somit etwas primitiv, bzw. kurzsichtig und plakativ.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 15:37:36
      Beitrag Nr. 11.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.906 von AHEO am 07.07.09 23:08:38"So langsam lese ich aus deinen Argumenten Neid heraus.
      Mach mal ein Vorschlag wie ich dich überzeugen könnte.


      Natürlich bin ich auf eine solchen Protzer und 100%-richtig- Vorhersager neidisch. Ich muß ehrlich zugeben, das schaffe ich nicht.
      Im übrigen überzeugen mich deine Postings voll und ganz über deine Persönlichkeit.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 15:53:26
      Beitrag Nr. 11.904 ()
      Oh Gott, gib diesen Schwachsinnigen ein wenig Hirn !
      :)
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 17:33:35
      Beitrag Nr. 11.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.796 von d.h.53 am 08.07.09 15:53:26Halt du dich raus, wenn sich Erwachsene unterhalten
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 18:36:34
      Beitrag Nr. 11.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.534.722 von Wilbi am 08.07.09 17:33:35:keks:
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 18:57:49
      Beitrag Nr. 11.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.534.722 von Wilbi am 08.07.09 17:33:35Jut, das Du jetzt noch den Kleinhund hast. Hier jedenfalls feiert anscheinend keiner mehr mit Dir Merkel-Party.

      Komisch komisch, wie sich doch die Zeiten ändern.

      Sollen wir vielleicht einen neuen Spitznahmen für Dich hier kreieren?

      Wie wär es mit Dr.Keckshausen:keks:

      Klingt doch hebend:D
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 20:04:04
      Beitrag Nr. 11.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.531.394 von Rhum56 am 08.07.09 10:49:55Der Vorwurf der Politik ist somit etwas primitiv, bzw. kurzsichtig und plakativ.

      So sehe ich das auch, deshalb auch meine Zweifel ob diese
      Schnellschüsse der Politik überhaupt den Kern der Sache
      treffen. Es ist definitiv noch Sand im Getriebe, aber mit
      Aktionismus lässt sich der nicht rausbekommen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 20:11:30
      Beitrag Nr. 11.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.530.106 von ConnorMcLoud am 08.07.09 00:13:15:laugh::laugh::laugh:

      Ich gehe davon aus daß Du dafür eine Quelle nennen kannst. Oder verbreitest Du wieder mal nur heiße Luft?

      Der König der Denunzianten verlangt nach Quellen?
      Da du nie eine für deine Lügenbehauptungen bringst, wundert
      es mich, dass du das Wort überhaupt richtig schreibst. :laugh:

      Jeder der damals dabei war kann bestätigen wie du bei den
      Inflationsraten den Teufel an die Wand gemalt hast, selbst
      bei der Butterpreiserhöhung von 20 Cent hast du schon den
      Weltuntergang herbeigeredet.

      Ich hingegen habe nie von Aufschwung gesprochen, lediglich vom
      privaten Konsum. Dass dieser nicht wie von mir vermutet im Frühjahr
      2008 angesprungen ist, habe ich hier selbst festgestellt. Anders
      als du Maulheld, stehe ich auch dazu wenn ich falsch gelegen habe.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 00:03:57
      Beitrag Nr. 11.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.536.270 von Frankenland am 08.07.09 20:11:30:laugh::laugh::laugh:Ich hingegen habe nie von Aufschwung gesprochen:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 04:13:40
      Beitrag Nr. 11.911 ()
      Also Leute, ich hab nur mal so die letzten drei Seiten dieses Srätts überflogen und dabei nix zum
      eigentlichen Thema gefunden, sondern überwiegend den Austausch gegenseitiger Animositäten. :eek:

      Und wie in allen möglichen weiteren Srätts wimmelt hier auch der Ober-Dampfplauderer Connor...
      herum. Als Hartzler-Ossi hat man ja auch die dafür nötige Freizeit. :look:
      Über AHEO habe ich eher 'ne positive Meinung, er ist mir schon vor Jahren in einem Börsen-Srätt
      begegnet und hat da schon viel Vernünftiges über Aktien von sich gegeben. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 10:35:25
      Beitrag Nr. 11.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.537.943 von G-C-L am 09.07.09 04:13:40"Also Leute, ich hab nur mal so die letzten drei Seiten dieses Srätts überflogen und dabei nix zum
      eigentlichen Thema gefunden, sondern überwiegend den Austausch gegenseitiger Animositäten."


      Na ja, der Tite diese Threads is doc erledig. Das haben doch die meisten hier schon bemerkt, bis auf unseren lieben Rhum, der uns immer noch verkaufen will, daß es keinen Abschwung gibt, weil ja auch kein Aufschwung da gewesen sein soll.
      Im übrigen lebt doch solch anonymes Board von kleinen Animositäten.Das gehört auch dazu.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 12:34:01
      Beitrag Nr. 11.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.536.203 von Frankenland am 08.07.09 20:04:04..Sand im Getriebe, aber mit
      Aktionismus lässt sich der nicht rausbekommen


      So ist es. Nur eine gescheite Politik der notwendigen Rahmenbedingung kann da überhaupt etwas bewegen. Statt dessen bringt diese Merkeltruppe einen Klopfer nach dem anderen. Ob Abwrackprämie, Gesundheitfond, Abgeltungssteuer, beinahe egal, was man sich anschaut. Und dann wundern die sich über die Politikverdrussenheit im Volk?:rolleyes:

      Der einzig noch vom Ex-Super-Merkel Partyclub verbliebene Willi verdient daher den neuen Spitznahmen Dr. Keckshausen:keks: sozusagen als Treuewürdigung. Es muß ja nervlich schon belasten, wenn man aber mal nichts mehr zum Tread sagen kann, weil der doch so eine Art Sarkassmus an sich hat.:rolleyes:
      Und es muß ja fürchterlich im Land aussehen, wo doch immer noch ein paar Arbeitslose weniger registriert sind, als unter weiten Zeiten von RotGrün mit Gas-Gerd.
      Die schlechten Konsumergebnisse im bis dato gefeierten Aufschwung, mit der Folge von Leerstand und Pleitewelle, sind nach seiner Lesart wahrscheinlich auch Erfindung von mir gewesen. Das z.B. der Middelhof schon vor Jahren zum Karstadtsanierer bestellt wurde, wo doch ein allgemeiner Aufschwung herrschte, auch nicht relevant. Na ja, hauptsache der Westie ist gesund.:D
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 14:07:30
      Beitrag Nr. 11.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.540.293 von Rhum56 am 09.07.09 12:34:01In deiner Argumentatiosnot mußt du dich jetzt schon bei anderen Usern über den lieben wilbi ausheulen.

      Aber dein letzter Satz, daß Hauptsache mein Westi gesund ist, macht dich wieder etwas symphatischer. Bist wohl doch nicht so ein Tierhasser.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 18:18:27
      Beitrag Nr. 11.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.541.019 von Wilbi am 09.07.09 14:07:30.....Trotz guter Ausbildung arbeiten in Deutschland heute weit mehr Menschen im Niedriglohnsektor als noch Mitte der Neunziger. Das geht aus einer neuen Studie hervor.
      aus Zeit.online

      Wenn Du kleiner Schisser Zeit hast , kannst Du ja mal selbst googeln.
      Soweit nur zum : der Aufschwung ist bei den Menschen angekommen.

      Das von einer verlogenen FDJ- Sekretärin, unter Stasischutz, zu hören, sollte jeden aufrechten Deutschen wachrütteln !
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 14:15:50
      Beitrag Nr. 11.916 ()
      Auch Barack Obama ist vom Sieg Merkels überzeugt. Seine Aussage "Ach, Sie haben schon gewonnen", verärgert die SPD.

      Obama will Steinmeier zu einem persönlichen Gespräch gar nicht sehen. Washington hat einen geplanten Termin diese Woche platzen lassen.

      Auch international will anscheinend niemand etwas mit der SPD zu tun haben wollen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 15:36:08
      Beitrag Nr. 11.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.554.270 von Adam Riese am 11.07.09 14:15:50Obama kann sich sicherlich nicht vorstellen, daß eine so erfolgreiche Kanzlerin vom Volk nicht wiedergewählt wird.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 15:40:01
      Beitrag Nr. 11.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.543.191 von d.h.53 am 09.07.09 18:18:27" unter Stasischutz,"

      Wie lange warst du denn bei dieser Truppe, daß dich heute keiner einstellen mag. Oder bist du vorbestraft?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 16:47:32
      Beitrag Nr. 11.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.554.270 von Adam Riese am 11.07.09 14:15:50Könnte sein. Somit hätte Stoiber recht: Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.

      De Merkel mag ja irgendwo ankommen. Für mich zählen da eher Taten, positive Taten.
      Kannst Du welche aufzeigen?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 17:15:08
      Beitrag Nr. 11.920 ()
      Mei, da werden sich unsere Crashpropheten aber hinter den Zug
      schmeissen, wenn es wirklich so kommt... denn dann hätte ich
      mit dem Recht gehabt, was ich vor einem halben Jahr sagte,
      nämlich dass ich der Meinung bin dass wir im Frühjahr/Sommer 09
      den Tiefpunkt haben und es ab Herbst moderat, also mit
      sehr kleinen Schritten besser wird. ;)



      Samstag, 11. Juli 2009
      Ministerium hat gerechnet
      Rezession wohl vorbei

      Die Rezession ist nach ersten Berechnungen aus dem Bundeswirtschaftsministerium beendet. Laut interner Schnellschätzung schrumpfte die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal 2009 nicht weiter, berichtet der "Spiegel". Wichtige Kennziffern legten demnach sogar unerwartet zu. Den neuen Berechnungen liegen Daten von April und Mai zugrunde, für Juni behelfen sich die Konjunkturexperten von Minister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) mit Annahmen.

      Eine Ministeriumssprecherin wollte den Bericht nicht kommentieren. Im Ministerium rechnet man noch mit Unwägbarkeiten. So kann der erwartete Anstieg der Arbeitslosigkeit gegen Ende des Jahres zum Einbruch des Konsums führen. Guttenberg hatte am Donnerstag von dem "einen oder anderen positiv stimmenden Indikator" gesprochen und zugleich vor Euphorie gewarnt.

      Die offiziellen Wachstumszahlen des zweiten Quartals wird das Statistische Bundesamt im August veröffentlichen. Die Entwicklung könnte dem "Spiegel" zufolge dazu führen, dass die Bundesregierung ihre Konjunkturprognose für 2009 nach oben korrigiert. Bislang geht sie von einem Minus von sechs Prozent.

      Mit einer kräftigen Erholung rechnet das Wirtschaftsministerium gleichwohl nicht. Vielmehr werde das Wachstum nur langsam Tritt fassen und sich dann beschleunigen.

      Nach Einschätzung von Wirtschaftsstaatssekretär Walther Otremba wird die deutsche Wirtschaftsleistung trotz der Rezession schon in wenigen Jahren wieder das Niveau von 2008 erreichen. "Es wird nicht vier, fünf oder sechs Jahre dauern", schreibt Otremba in einem Gastbeitrag für die "Wirtschaftswoche". Die Krise habe die Wirtschaftsordnung nicht beschädigt, die Marktwirtschaft und ihre Basisregeln seien unverändert intakt. Nötig sei jetzt Vertrauen in die "erprobte und erfolgreiche" Wirtschaftsordnung.

      Zugleich mahnte Otremba zu Vorsicht bei der staatlichen Rettung von Unternehmen: "Wer die Insolvenz gefährdeter Betriebe generell verhindern will, verzichtet anderswo mindestens auf genauso viele Arbeitsplätze, wie er zu retten meint." Eine staatliche Regulierung von Löhnen, Preisen, Gehältern und Gewinn sowie eine schärfere Regulierung lehnt Otremba ab.
      Zuversicht steigt

      Unterdessen steigt die Zuversicht der deutschen Exportunternehmen. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) geht davon aus, dass der Einbruch des Welthandels seinen Tiefpunkt erreicht hat und der deutsche Außenhandel sich in den kommenden Monaten leicht erholen wird. Diese Aussagen treffe der Verband in seinem noch unveröffentlichten Außenwirtschaftsreport, berichtet die "Welt am Sonntag". "Die jüngsten Zahlen deuten auf eine Stabilisierung der Exporte auf niedrigem Niveau hin. Nach der positiven Entwicklung der Auftragseingänge im Mai erwarten wir jetzt eine weitere Konsolidierung", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf der Zeitung.

      Zuletzt gingen die Industriebestellungen aus dem Ausland nicht weiter zurück. Sie lagen zwar immer noch ein Drittel unter dem Volumen des Vorjahres, aber im Mai legte das Auslandsgeschäft zuletzt um 5,2 Prozent zu. Wegen des Einbruchs im ersten Quartal rechnet der BDI für dieses Jahr aber mit einem Rückgang der Exporte um 15 Prozent verglichen mit 2008.

      Positiv für die exportorientierte deutsche Wirtschaft sei, dass internationale Frühindikatoren auf eine Erholung der wichtigsten deutschen Exportmärkte hindeuten. Der Frühindikator der OECD stieg im Juni für wichtige Exportkunden Deutschlands wie Frankreich, Großbritannien, die USA und Italien erstmals seit vielen Monaten wieder. Auch der internationale Geschäftsklimaindex, der vom Münchner ifo Institut für die verschiedenen Weltregionen erhoben wird, kündigt eine Erholung der wichtigsten deutschen Exportmärkte an.


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/meldungen/Rezession-wohl-vorbe…
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 17:31:53
      Beitrag Nr. 11.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.554.602 von Frankenland am 11.07.09 17:15:08Du sagtes ungefähr: Von beschissen auf schlecht.

      Seh ich ähnlich. Für großartig mehr ist aber keine Luft. Diese Abgreifertruppe in Berlin versteht nicht die geringsten marktwirtschaftlichen Zusammenhänge, raubt den rechtschaffenden Bürger einfach immer brutaler aus. Muß jetzt nicht nochmal die Steuern aufzählen. Aber wenn denen nichtmals klar ist, dass die Menschen nur motiviert sind, wenn es sich auch wieder lohnt, kann es nix werden. Und es ist nicht der alleinige Weg dieser Regierung, sondern dauert nun schon Jahrzehnte an.

      Es gibt Beispielländer, daher ist es machbar, so man denn will!
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 18:27:13
      Beitrag Nr. 11.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.554.424 von Wilbi am 11.07.09 15:40:01Vorbestraft möchte ich das nicht nennen.
      Die DDR hat mich 1989 ausgebürgert und da die ehemaligen Gesetzesvertreter im Osten, Heute noch zu hauf das Sagen haben, zweifle ich langsam an der Demokratie.
      Im Westteil von Deutschland ging alles gerechter zu.
      :)
      Avatar
      schrieb am 12.07.09 23:33:19
      Beitrag Nr. 11.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.554.602 von Frankenland am 11.07.09 17:15:08Ministerium hat gerechnet:eek:

      Alles leeres Wahlkampfgetöse.:laugh::laugh:


      Die Wirklichkeit sieht leider anders aus:

      Nach den heftigen Umsatz- und Ordereinbrüchen der vergangenen Monate kämpft mittlerweile ein Großteil der deutschen Maschinenbauer um die Existenz. "Die Branche steht vor einem schmerzhaften Ausleseprozess", heißt es in einer aktuellen Studie der Münchener Restrukturierungsberatung Alvarez&Marsal, die WELT ONLINE exklusiv vorliegt.
      Diesen Umbruch werden nach Ansicht von Studienautor Michael Pesch 20 bis 25 Prozent der insgesamt 6.000 deutschen Maschinenbauer nicht überleben. "Es wird schon kurzfristig eine flächendeckende Bereinigung geben", prognostiziert Pesch.

      Denn eine Verbesserung der dramatisch schwachen Branchenkonjunktur ist der Studie zufolge auch für die kommenden Monate nicht in Sicht. "Der Tiefpunkt der Talsohle ist noch nicht erreicht", meint Pesch.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article4106566/Bis-zu-1500-Mas…


      Die Kernschmelze der deutschen Industrie hat also noch gar nicht begonnen. :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 01:39:49
      Beitrag Nr. 11.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.554.415 von Wilbi am 11.07.09 15:36:08"ooooo....a das so eine "erfolgreiche kanzlerin" vom volk nicht wiedergewählt wird !!!" L O L

      träum weiter alter !

      die bilanz dieser kanzlerin ist geradezu gigantisch grottenschlecht !!!

      a: finanzkrise via gesetze (kreditverkauf ++) legalisiert ! = verursacht !!!

      b: arbeitslosenzahlen erfolglos ! via gesetze (mit über 90 sogen. instrumenten !) manipuliert/verfälscht = geschönt.

      c: staatsverschuldung .... = gigantisch gesteigert ! = katastrophe !!!


      all dafür ist diese kanzlerette verantwortlich !! von den katastrophalen entwicklungen bzgl. renten/gesundheitssystem +++ ganz zu schweigen !

      ... und keiner hats mitbekommen/begriffen ???

      schau mer mal
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 11:58:58
      Beitrag Nr. 11.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.558.107 von monika1955 am 13.07.09 01:39:49Ach Monika, du wirst sehen, daß im September die große Mehrheit unseres Volkes das anders sieht als du und deine Dummchen.
      Auf deinen Schmulch gehe ich erst garnicht ein.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 16:19:50
      Beitrag Nr. 11.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.558.107 von monika1955 am 13.07.09 01:39:49Du mußt bei unserem letzten verbliebenen Party-Willi verstehen, dass er in einer anderen Welt lebt. Brüllen die Leute "Aufschwung", brüllt er mit. Brüllen die Leute "Krise", brüllt er mit.
      Zwischendurch führt er seinen Wahnsinnshund aus und kriegt dabei dann garnichts mit, außer das Geräusch des Bächleins, welches der Hund auf 3 Beinen produziert.:D

      So issa halt.:D
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 16:53:36
      Beitrag Nr. 11.927 ()
      Wilbi hat Recht, denn bald gibt es, Dank Tante Merkel, wieder blühende Landschaften mit Vollbeschäftigung.
      Es ist klar das Merkel wiedergewählt wird. Es gibt keine Alternative - leider !

      Es ist aber kein Verdienst von Merkel und Konsorten, sondern die Unfähigkeit der meisten Deutschen, politische Zusammenhänge zu erkennen.

      Monika 1955- es ist müssig sich mit Wilbi auseinanderzusetzen, er ist ein bezahlter Schreiberling der CDU.
      Warum sollte er auch anderst antworten ?
      Realitätsverweigerung ist doch Politik der Herrschenden.
      War übrigens in der DDR üblich.
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 17:36:27
      Beitrag Nr. 11.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.562.336 von d.h.53 am 13.07.09 16:53:36Ja klar. 50.000 € pro Jahr. Das würdest du doch wohl auch machen. Ich bin mit Angela sogar per DU.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Irgendwie müssen doch die Gebrauchtwagehändler in ihren dunklen Karbuffs informiert werden. Zeitung lesen und Nachrichten hören können die doch garnicht. Die haben ihre eigenen persönlichen Wahrnehmungen und halten die für real.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 17:43:41
      Beitrag Nr. 11.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.562.021 von Rhum56 am 13.07.09 16:19:50"Du mußt bei unserem letzten verbliebenen Party-Willi verstehen, dass er in einer anderen Welt lebt. "

      Es ist doch wohl logisch, daß Nörgelanten und Ignoranten natürlich ein höheres Bedürfnis haben, ihre z.T.obstrusen Vorstellugen anderen aufzudrängen.
      Normale optimistische Menschen müssen sich doch das nicht antun, mit solchen Pfeifen sich rumzudelgen. Für diese Negativlinge (sicherlich auch gescheiterte Existenzen dabei) bietet sich doch solch anonymes Board direkt an. In einer normalen öffentlichen Diskussion würden diese Typen doch ausgelacht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 17:52:51
      Beitrag Nr. 11.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.562.336 von d.h.53 am 13.07.09 16:53:36Oscar Lafontaine wäre der fähigste Mann als Kanzler.Eigentlich wissen es alle.Er hat bis jetzt immer Recht behalten,deshalb ist er ja für die unfähige Politikerriege so gefährlich,deshalb wird er wo immer es geht mit Dreck beschmissen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 17:59:05
      Beitrag Nr. 11.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.562.804 von Rammelyo am 13.07.09 17:52:51Soll das Satire sein?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 18:08:00
      Beitrag Nr. 11.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.562.336 von d.h.53 am 13.07.09 16:53:36Realitätsverweigerung ist doch Politik der Herrschenden.
      War übrigens in der DDR üblich.


      Warum wählst du dann die alten SED Genossen überhaupt? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 18:09:22
      Beitrag Nr. 11.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.562.835 von Wilbi am 13.07.09 17:59:05Merkel kann dem Lafontaine niemals das Wasser reichen.Das weißt auch Du.Schon gewußt?: Mit Selbstbelügerei verkürzt man seine Lebensjahre.
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 19:01:14
      Beitrag Nr. 11.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.562.919 von Rammelyo am 13.07.09 18:09:22So ein Blödsinn. Lügen haben zwar kurze Beine, deshalb stirbt man aber nicht früher. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 19:07:13
      Beitrag Nr. 11.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.562.919 von Rammelyo am 13.07.09 18:09:22Bist wohl im Vorstand dieser Neuen Linken und SED-Bonzen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 19:19:21
      Beitrag Nr. 11.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.562.336 von d.h.53 am 13.07.09 16:53:36..sich mit Wilbi auseinanderzusetzen, er ist ein bezahlter Schreiberling der CDU

      Ich trau den Unionsleuten ne Menge Blödsinn zu. Aber wer von denen sollte denn so malle sein und einem solchen Schreiberling auch noch Geld für die Plerre geben?

      Näh, darauf gibt es kein Ticket. Allein schon der Müll in #11793 igitt.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.07.09 19:44:26
      Beitrag Nr. 11.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.563.270 von corbie am 13.07.09 19:01:14@corbie
      hier mein Blödsinn:

      Unmoralische Personen leben aus Selbstsüchtigkeit heraus. Mit einem engen Herzen denken sie zuerst an sich selbst, sie sind häufig neidisch und eifersüchtig und kämpfen hinterhältig um jeden kleinen Vorteil. Ihr ganzes Leben verbringen sie in einem Zustand ständiger Alarmbereitschaft. Ihre Gedanken sind voller Feindseligkeit und Spannung anderen gegenüber aus Angst, sie könnten ihnen ihre Vorteile wegnehmen.

      Solch ein großer, unfassbarer psychischer Druck ist sowohl eine Belastung für den Geist wie den Körper und führt zu Fehlfunktionen in den Organen, im Immunsystem und zu anderen Krankheiten. Wie könnte solch ein Mensch lange leben?

      altchinesische Weisheit.
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 13:22:49
      Beitrag Nr. 11.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.562.907 von Frankenland am 13.07.09 18:08:00Solltest meine Beiträge besser lesen.
      War bisher immer CDU- Wähler !

      Da ich nun leider (unverschuldet) kein Leistungsträger mehr bin, muss ich meine zukünftige Wahlentscheidung neu überdenken.
      Ich nehme aber an, dass ich rechts wähle !
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 14:34:21
      Beitrag Nr. 11.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.563.392 von Rhum56 am 13.07.09 19:19:21Da die Merkel ja für dich schon eine Niete ist, wäre es ja noch schöner, wenn du mich Pfeife für gut halten würdest. Dann würde ich was falsch machen, aber so ist das in Ordnung.

      Aber d.h.53 scheint dir doch etwas überlegen zu sein.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 20:38:27
      Beitrag Nr. 11.940 ()
      Merkels Regierungserklärung 2005:

      „Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich habe heute den 15. Deutschen Bundestag aufgelöst und Neuwahlen für den 18. September angesetzt. Unser Land steht vor gewaltigen Aufgaben. Unsere Zukunft und die unserer Kinder steht auf dem Spiel. Millionen von Menschen sind arbeitslos, viele seit Jahren. Die Haushalte des Bundes und der Länder sind in einer nie da gewesenen, kritischen Lage. Die bestehende föderale Ordnung ist überholt. Wir haben zu wenig Kinder, und wir werden immer älter. Und wir müssen uns im weltweiten, scharfen Wettbewerb behaupten.“

      Der Spiegel aus 2005:

      REGIERUNGSERKLÄRUNG
      Merkel will Schröders Reformen fortsetzen

      Kanzlerin Merkel forderte in ihrer ersten Regierungserklärung von den Deutschen mehr Veränderungsbereitschaft. Sie kündigte an, Schröders Reformkurs fortzusetzen – will aber Verlässlichkeit zu ihrem Markenzeichen machen. In Anlehnung an Willy Brandt sagte sie: "Lasst uns mehr Freiheit wagen."

      Berlin - Erst widmete sich Angela Merkel mit staatstragenden Worten der Entführung der deutschen Archäologin Susanne Osthoff. "Wir lassen uns nicht erpressen", sagte die Kanzlerin ernst und energisch in Berlin vor den Mitgliedern des Bundestages.

      Dann hellte sich ihre Miene auf, und sie äußerte ein seltenes Lob: "Ich möchte Bundeskanzler Gerhard Schröder ganz persönlich danken dafür, dass er mit seiner Agenda 2010 mutig und entschlossen eine Tür aufgestoßen hat, unsere Sozialsysteme an die neue Zeit anzupassen." Merkel kündigte an, diese Reformen fortzuführen. "Zu einem Land der Ideen gehört eine Regierung der Taten", und die neue Bundesregierung habe sich viele Taten vorgenommen.

      Was haben die vier Jahre gebracht? Wohin würde die Reise unter Schwarz/Gelb gehen. Waren die vier Jahre gut für Deutschland?
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 09:05:46
      Beitrag Nr. 11.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.572.079 von kiska am 14.07.09 20:38:27Was haben die vier Jahre gebracht?

      Alles Müll! Gigantische Steuererhöhungen, mehr Bürokratismus, Ungerchte Regelungen, wie z.B. Abgeltungssteuer oder Abwrackprämie sowie Gesundheitsfond etc.....

      Waren die vier Jahre gut für Deutschland?


      Eher nicht, oder kann hier jemand von tollen neuen Errungenschaften sprechen?
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 10:10:52
      Beitrag Nr. 11.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.574.297 von Rhum56 am 15.07.09 09:05:46Ich stimme Dir zu. Ein Gedankengang, den ich im "Gelben" gefunden habe, der m.M. recht zutreffend die jetzige Ausgangssituation wiedergibt. Teilweise harter Tobak, aber entspricht leider der Realität. Rückschauend wird man irgendwann erkennen, dass die Lösungsansätze von Schröder im Wesentlichen nicht verkehrt waren. Das dabei auch viele handwerkliche Fehler gemacht wurden ist jedem klar. Der Ansatz war aber richtig. Was ich der rot/schwarzen Koalition übel nehme ist, dass man es in vier Jahren nicht geschafft hat, daraus etwas schlüssiges weiter zu entwickeln.


      Hier der Diskussionsbeitrag:
      Der Finanzmarkttest Juli 2009 des Zentrums für Europäische Wirtschaftforschung, kurz ZEW-Index genannt hat heute für die Konjunktur-Erwartungen eine unerwartete negative Richtung eingeschlagen. Der ZEW-Index für die Konjunktur-Erwartungen in Deutschland ist um 5,3 Punkte auf 39,5 gesunken. Der ZEW-Index wird als voreilender Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung gesehen. Das war der erste Rückgang nach zuvor acht Anstiegen in Folge. Von Reuters befragte Experten hatten dagegen ein erneutes Plus auf 47,8 Punkte erwartet. Die Zahlen sind trotzdem noch übermässig optimistisch und basieren eher auf Einschätzungen von Experten der Finanz-Industrie anstelle der Realwirtschaft.

      Die WELT hat heute richtig erkannt, dass mit "Big Government" etwas schief läuft: "Diese Fiskalpolitik hat also einen Konstruktionsfehler, den man in der Ökologie als ein sich selbst aufzehrendes System bezeichnet, oder – im Schröder-Deutsch: nicht nachhaltig. Denn was wird der Fiskus denn machen, wenn diese Mittelschicht so zusammen geschmolzen ist, dass sie den weiter steigenden Finanzbedarf des Staates – sprich der Wenigverdiener – nicht mehr befriedigen kann ? Diese Wenigverdiener sind es nämlich, die das Gemeinwesen mit ihren Wohlstands- und Versorgungserwartungen in den Bankrott treiben. Mittlerweile sind es so viele, dass keine große Partei mehr an Ihnen vorbei kommt, wenn sie Wahlen gewinnen will. Längst sind die direkten und indirekten Empfänger staatlicher Leistungen (also in Wahrheit des Steueraufkommens) in der Mehrheit. Eine von staatlicher Sozialpolitik selbst geschaffene Mehrheit, gegen die niemand mehr regieren kann."

      Die Lösung ist für die Politiker nur eine weitere Ausplünderung der Mittelschicht. Jedenfalls solange es diese noch gibt. Danach folgt der Staats-Bankrott.
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 10:41:54
      Beitrag Nr. 11.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.574.792 von kiska am 15.07.09 10:10:52Dem ersten Absatz (Deinem) stimm ich zu, den Rest muß man hinterfragen!

      Wenn immer weniger Leistungsträger immer mehr Soz.H.-Empfänger tragen sollen, stimmt was nicht mehr. Es wird dann eine Zwangswende geben, die mit bösen Begleiterscheinungen flankiert sein kann, Soweit muß es aber nicht kommen, ich hoffe es jedenfalls.

      Ich seh es ungefähr so, wie es umgekehrt mit den "Reichen" geschehen sollte. Die kriegt der Gesetzgeber auch nicht, weil sie eben klever sind.
      Er sollte sich daher besinnen, was Menschen motiviert, etwas erreichen zu wollen und dahingehend die Gesetzgebung lenken. Damit werden wir zwar auch noch Soz.H.-Empfäger haben, aber auch Leute, die etwas machen.
      Aktuell lebt dieses Land mit historich geringen Existenzgründern, einfach krank. Stimme Dir zu, Schröder hat ne Tür aufgestoßen, gebremst haben ihn die Gewerkschaften. Das es zu wenig war, war und ist auch meine Meinung. Hatte auch gegen ihn damals gewettert, weil es zu wenig war.
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 10:48:03
      Beitrag Nr. 11.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.574.792 von kiska am 15.07.09 10:10:52Noch was. Merkel hat es in der Hinsicht überhaupt nicht drauf. Sie versucht, einen gigantischen Kompromishaufen zu produzieren, bei dem sie selbst oft den Wendehals macht. So wird sie Motivations- und Bildungsdefizite niemals lösen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 10:49:33
      Beitrag Nr. 11.945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.575.043 von Rhum56 am 15.07.09 10:41:54Wollte den Beitrag in Gänze einstellen.
      Dann sind auch halt Passagen drin, die man wirklich hinterfragen muß.
      Sollte ein Diskussionsbeitrag sein.
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 11:06:56
      Beitrag Nr. 11.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.575.117 von kiska am 15.07.09 10:49:33stell doch einfach den Link rein, dann kann jeder selbst entscheiden....

      Hier noch ein interesssanter Beitrag:D

      ...Deutschland brauche wieder mehr Gründergeist, mehr Mut zum Wettbewerb, zum Unternehmertum und zu technischen Innovationen. Guttenberg erinnert an die erste Eisenbahnstrecke auf deutschem Boden, die vor rund 175 Jahren von Nürnberg nach Fürth gebaut wurde. An der Erhard-Zeit bewundert er die Aufbruchstimmung, die heute fehle. Erhards marktwirtschaftliche Maximen seien nach wie vor aktuell. Versagt habe nicht die Soziale Marktwirtschaft, versagt hätten die, die ihre Grundprinzipien – das Wechselspiel von Freiheit und Verantwortung – verraten haben.

      Zu seinem großen Vorgänger im Wirtschaftsministerium hat Guttenberg ein eigenes Verhältnis gefunden. Er kokettiert mit Vergleichen, indem er sie von sich weist: „Es wäre vermessen, wenn ich mich in die Nachfolge stellte.“ In seinem Ministerium steht eine große Erhard-Büste. Guttenberg hat sie genau angeschaut: „Der Gesichtsausdruck ist eine Mischung aus mahnendem Blick, aufmunterndem Zwinkern und Verzweiflung, wohl weil seine Prinzipien so oft missachtet werden.“

      http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…

      Recht hat er!:D
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 13:23:33
      Beitrag Nr. 11.947 ()
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 17:29:03
      Beitrag Nr. 11.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.575.267 von Rhum56 am 15.07.09 11:06:56"Recht hat er!"

      Da kann ich dir nach langer Zeit mal wieder voll zustimmen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 23:05:09
      Beitrag Nr. 11.949 ()
      #Ruhm

      hier mal wieder was zum Thema Kredite für den Mittelstand ...

      Gruß
      Woody

      Wirtschaft

      Donnerstag, 16. Juli 2009
      Deutlich weniger Kredite an Firmen
      Banken vertuschen Klemme
      Die Kreditnot deutscher Unternehmen ist weitaus größer als von den Banken dargestellt. Nach Berechnungen der "Financial Times Deutschland" auf Grundlage von Bundesbankdaten sind die Kredite an Firmen und Selbstständige außerhalb der Finanzbranche zwischen Januar und März um insgesamt 2,7 Mrd. Euro gesunken.

      Ein zentrales Argument der Institute im Streit um die Kreditvergabe gerät damit ins Wanken. Denn der Bundesverband deutscher Banken (BdB) hantiert mit anderen Zahlen: Nach offiziellen Angaben der Lobbyisten legte der Kreditbestand um 6,9 Prozent zu - im Vergleich zum ersten Quartal 2008. Klagen der Wirtschaft und der Politik über eine Kreditklemme hatte der Verband immer wieder mit dieser Zahl gekontert.

      Allerdings überzeichnet die Zahl die tatsächliche Kreditentwicklung erheblich. Denn der Verband zählt auch die Kredite an Investmentfonds, Versicherungen oder Finanzleasinggesellschaften mit. Nach dieser Lesart stieg der gesamte Kreditbestand zwischen Januar und März dieses Jahres um 31,1 Mrd. Euro. Der Grund: Die Finanzunternehmen nahmen im ersten Vierteljahr Neukredite in Höhe von 33,8 Mrd. Euro auf.

      Experten halten die Zahlen des Bankenverbands für ungeeignet, ein Bild von der Kreditvergabe an die Realwirtschaft zu vermitteln. Fonds oder Versicherungen "müssen herausgerechnet werden, will man ein Bild von der Kreditaufnahme außerhalb des Finanzsektors erhalten", hieß es auch bei der Bundesbank.

      Der Bankenverband verteidigte sein Vorgehen. "Wir arbeiten seit jeher mit diesen Zahlen", sagte BdB-Geschäftsführer Markus Becker-Melching. "Sie umfassen neben den Wirtschaftszweigen der gewerblichen Wirtschaft und der Dienstleistungen auch Unternehmen, die Kreditersatzfunktion für die Realwirtschaft erfüllen, zum Beispiel Leasinggesellschaften."


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Banken-vertuschen-Klemme-artic…
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 07:25:02
      Beitrag Nr. 11.950 ()
      Dieses kleine Mädchen ist heute die mächtigste Frau der Welt

      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/07/17/bundeskanzlerin-a…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bild.de/BILD/politik/2009/07/17/bundeskanzlerin-a…

      Angela Merkel feiert heute ihren 55. Geburtstag

      Ein milder Sommertag vor vielen Jahren, ein kleines Mädchen steht lächelnd im Schatten eines Baumes. In den Händen das Buch vom Aschenputtel. Das Märchen von der unscheinbaren, bescheidenen Frau, die zur Königin wird ... :laugh:


      Das Mädchen ist Angela Merkel. Die Frau, die das US-Magazin „Newsweek“ zur mächtigsten Frau der Welt kürte. Heute wird sie 55 Jahre alt! Ihr Leben ist ein wahres, gesamtdeutsches Erfolgsmärchen ...

      Gestern auf Schloss Schleißheim bei München. Merkel (spricht Russisch) parliert mit Russlands Präsident Dmitrij Medwedew. Eine Szene, die vor zwanzig Jahren utopisch schien: Eine Frau aus dem Osten vertritt das vereinte Deutschland gegenüber Weltmacht Russland – auf Augenhöhe.

      Heute vor 55 Jahren in der Hamburger Isestraße 96. Im Sternzeichen Krebs wird Angela Merkel geboren. Nur 13 Tage ist das „Wunder von Bern“ her, Westdeutschlands WM-Sieg. Die Bundesrepublik findet zu einem Wir-Gefühl zurück. Aber Angela Merkels Vater glaubt an ein anderes Deutschland. Der Pfarrer zieht mit seiner Familie in die DDR, nach Brandenburg. Dort wächst Merkel auf. Studiert Physik – und lernt in der Unfreiheit des Ostens die Lektion ihres Lebens: „Freiheit ist ein großartiges Geschenk.“

      Nach der Wende entdeckt Merkel die Politik – und Kanzler Helmut Kohl entdeckt Merkel. Er schätzt die präzisen Analysen seiner Ministerin (Jugend, später Umwelt). Sie blickt in die Welt des Kanzleramts.

      Heute ist Merkel die beliebteste Politikerin Deutschlands.

      Ein modernes Märchen der Macht ...


      Das Lieblingsgedicht der Kanzlerin:
      Stufen

      Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
      Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
      Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
      Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
      Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
      Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
      Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
      In andre, neue Bindungen zu geben.
      Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
      Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

      Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
      An keinem wie an einer Heimat hängen,
      Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
      Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
      Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
      Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
      Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
      Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

      Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
      Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
      Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
      Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

      Avatar
      schrieb am 17.07.09 09:09:41
      Beitrag Nr. 11.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.590.039 von kiska am 17.07.09 07:25:02Nüü, da gratuliern wir doch mal!:D
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 09:15:28
      Beitrag Nr. 11.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.589.539 von Frankenland am 16.07.09 23:05:09#Woody

      Es war schon immer schwierig, an Kredite zu kommen. Man neigt logisch als Betroffener dann dazu, das Ganze negativ darzustellen.

      Betrachtet man es jedoch mal wirtschaftlich, so stellt sich schnell raus, das die Kreditvergabe dem "Geber" schmecken muß. Sieht der eher mehr Risiko, zögert er, einfach logo.

      Jetzt nimm Dir den Einzelhandel, die Speditionen, die Bauwirtschaft und hinterfrage, was abgeht? Ein deutliches Minus ist da schon erkennbar und damit auch die zögerliche Einstellung der Banken. Und dennoch geht es, so man ihnen ein nachvollziehbares Konzept präsentiert.
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 10:10:28
      Beitrag Nr. 11.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.590.039 von kiska am 17.07.09 07:25:02.....Ein milder Sommertag vor vielen Jahren, ein kleines Mädchen steht lächelnd im Schatten eines Baumes. In den Händen das Buch vom Aschenputtel. Das Märchen von der unscheinbaren, bescheidenen Frau, die zur Königin wird ...

      Nein , nein- kein Märchenbuch !
      Es war der Aufnahmeantrag in die FDJ.
      Als Aschenputtel macht keiner Karriere, auch nicht in Deutschland !
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 10:20:57
      Beitrag Nr. 11.954 ()
      ich kann mich nur wundern. über die superlativen der INSM-Hofberichterstattung zur kanzlerin.

      was hat die frau für die bürger dieses landes getan?

      sie hat unsere steuergelder beim fenster raus geworfen um die brüssler und berliner lobbyisten zu mästen, milliarden für berater, ökonomen und finanzindustie die uns die krise eingebrockt haben, einen krieg in afghanistan unterstützt, eine politik der diskriminierung verteidigt, den gleichheitsgrundsatz laufend mißachtet, drei-klassen-gesellschaft...und findet das alles vollkommen in ordnung.:laugh:

      aber ja, für wachstum hat sie auch gesorgt...bei verarmung und suppenküchen, und nicht zu vergessen ...das wachstum auf den konten der einkommensmillionäre und milliardäre.


      dabke frau merkel. sie haben uns den wirklichen aufschwung gebracht. wir, das volk sind nur zu blöd zu wissen, was wachstum eigentlich ist.
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 11:13:20
      Beitrag Nr. 11.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.591.126 von derdieschnautzelangsamvollhat am 17.07.09 10:20:57
      Offenbach - (al) Die Wirtschaftskrise zwingt auch in der Region immer mehr Unternehmen zur Aufgabe.

      Wie die Creditreform Offenbach gestern mitteilte, mussten bundesweit allein in den ersten sechs Monaten des Jahres 16 650 Firmen einen Insolvenzantrag stellen. Im Vergleich zum Vorjahr (14 570) entspreche dies einem Zuwachs um gut 14 Prozent. „Finanzierungs- und Liquiditätsengpässe gepaart mit einer sehr schlechten Auftragslage dürften die Insolvenzspirale auch in den kommenden Monaten in Bewegung halten“, prognostiziert die Creditreform.

      Auch die Verbraucherinsolvenzen seien im ersten Halbjahr 2009 wieder um vier Prozent auf 50 350 (Vorjahr: 48 420) geklettert.

      Im Amtsgerichtsbezirk Offenbach wurden den Angaben zufolge im zweiten Quartal bislang 382 Anträge auf Eröffnung des Regel-Insolvenzverfahrens gestellt, das sind 60 Anträge oder 18 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, also prozentual mehr als im Bundesdurchschnitt.

      Die Anträge auf Eröffnung des Verbraucherinsolvenzverfahrens gingen laut Creditreform im ersten Halbjahr 2009 auf 389 zurück, das sind 95 Anträge oder 24 Prozent weniger als noch im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

      „Dies ist sicherlich auch nicht zuletzt auf die völlig überlasteten Schuldnerberatungsstellen zurückzuführen“, schreibt das Unternehmen. Die private Verschuldung befinde sich nach wie vor auf einem hohen Niveau, wird unterstrichen.

      Die durch Unternehmensinsolvenzen entstandenen Verluste und Schäden belaufen sich im ersten Halbjahr in der Bundesrepublik auf 20,8 Milliarden Euro, teilt Creditreform weiter mit. Damit liege das Schadensniveau 5,5 Milliarden Euro höher als im Vergleichszeitraum 2008. Allein 14,3 Milliarden Euro der Schadenssumme entfielen auf private Gläubiger; der öffentlichen Hand fehlten insgesamt 6.5 Milliarden Euro.

      „Die durchschnittliche nicht einbringliche Forderungssumme privater Gläubiger pro Unternehmensinsolvenz beträgt für das erste Halbjahr dieses Jahres 859 000 Euro (Vorjahr 710 000 Euro)“, heißt es weiter. Die Zahl der durch Insolvenz bedrohten Arbeitsplätze habe sich parallel zur Zunahme der Unternehmensinsolvenzen deutlich um 54,4 Prozent auf 254 000 (Vorjahr 164 500) erhöht.


      http://www.insolvenzbarometer.de/laenderuebersicht.php
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 11:25:04
      Beitrag Nr. 11.956 ()
      iska,

      wenn regierung und wirtschaftsverbände masseneinkommen stutzen, leidet natürlich die nachfrage. ausser um die exportindustrie und um die banken, kümmert sich sich doch keiner wirklich um die deuztsche wirtschaft.
      KMU unternehmen, die von den gehältern der deutschen bürger abhängig sind..haben leider keine lobby in berlin. da nützen auch steuererleichterungen wenig, wenn letztendlich immer mehr zahlungsfähige kunden fehlen.

      trotzdem, nicht nur die krise ist dran schuld, sondern auch schlechtes forderungsmanagment und zuwenig risikobetrachtung.
      mitschuld ist auch der bescheuerte trend aufträge anzunehmen, bei denen bereits verluste vorprogrammiert sind.

      von factoring haben viele kleinunternehmer auch noch nichts gehört.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 01:46:28
      Beitrag Nr. 11.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.369.010 von Adam Riese am 19.03.07 12:31:20"kaum ist merkel etwas mehr als ein jahr im amt und schon geht es mit der wirtschaft massiv aufwärts."

      und kaum ist merkel mehr als 3 jahre im amt und schon geht es nicht nur mit der wirtschaft massiv abwärts !! l o l

      via "solider" politik natürlich !!!

      z.b. via gesetz 2005 : KREDITVERKÄUFE !! = über 400 milliarden euro verluste der landesbanken ++ via investitionen ganau in diese
      schrottpapiere ... danke frau merkel und konsorten !!!

      und noch mehr beispiele gefällig ?

      wofür steht diese lachnummer kanzlerette merkel eigentlich ?? und wofür ist/trägt sie verantwortung und zieht konsequenzen ??

      fragen über fragen ....
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 02:13:53
      Beitrag Nr. 11.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.603.145 von monika1955 am 20.07.09 01:46:28und das diese kanzlerette merkel bis heute nicht einmal zugegeben hat das die katastrophalen folgen/auswirkungen dieser finanzkrise bzgl. deutschland ... hausgemacht sind .. dank korrupter/unfähiger
      politiker +++ konsorten !

      zeigt überdeutlich wie verlogen/unfähig +++ sie ist .

      machterhalt um jeden preis .. alla kohl und schröder = bananenrepubl... deutschland eben !
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 07:20:19
      Beitrag Nr. 11.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.603.160 von monika1955 am 20.07.09 02:13:53"...alla kohl..."

      Hieß die nicht Hannelore Kohl? :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 16:19:02
      Beitrag Nr. 11.960 ()
      Merkel sagt der drohenden Kreditklemme den Kampf an 20. Juli 2009 15:54

      http://www.be24.at/blog/entry/625771


      Um das Problem zu bewältigen, überlegte die deutsche Bundesregierung nun, auf bisher abgelehnte Zwangshilfen zurückzugreifen. Dabei würde die deutsche Regierung im Zuge der sogenannten Rekapitalisierung das Eigenkapital deutscher Banken mit Steuergeld aufbessern und im Gegenzug zum Großaktionär der Banken werden. In den USA und Großbritannien ist dies längst Usus, es wurden bereits mehrere britische Großbanken verstaatlicht und die US-Regierung beteiligte sich an bekannten Geldinstituten.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 17:09:35
      Beitrag Nr. 11.961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.603.160 von monika1955 am 20.07.09 02:13:53"kanzlerette"
      das gefällt mir! passt perfekt! :)
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 17:14:41
      Beitrag Nr. 11.962 ()
      was heisst hier verstaatlicht?

      verstaatlicht werden nur die verluste. :laugh:

      frau merkel kann ja mal rauslassen, wieviel aus den zukünftigen gewinnen der banken wieder ins steuersäckel zurückfliessen. und vor allem wann? die merkel-regierung hat keinerlei mitspracherecht bei ihrer "verstaatlichung".

      wie sie sichergestellt hat, dass die banken nicht weiterhin hohe unabschätzbare risiken eingehen...und damit Risiken für die "Jungen" und alten.

      von privaten verlangen unsere banken 110% sicherheiten. für milliardenzocker reicht ein plan, wie man die eine oder andere deutsche firma kaputtmacht.

      für mich sieht die übernahme der staatsfinanzen durch die banken nach von langer hand geplant aus.

      germany is going to be de-germanzied.

      danke frau merkel.wir wussten eigentlich alle, dass sie von nix ne ahnung haben und weder bankern, noch INSM und dem bertelsmann-club paroli bieten können.

      leider hatten wir keine andere wahl. sie und ihre unglückselige regierung wurden uns aufgezwungen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 17:59:38
      Beitrag Nr. 11.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.607.920 von derdieschnautzelangsamvollhat am 20.07.09 17:14:41ich muß dir ein wenig wiedersprechen....
      ich denke nicht, dass die merkel die schuld hat...
      die weichen sind schon lange so gestellt....egal wer nun mal gerade dran ist.
      schlimm nur, das keiner was unternommen hat und bereits 2003 die schieflage bei der hre bekannt war...ohne alle anderen dazugehörigen probleme...
      wer schon 2002-- diverse seiten im internet gelesen hat und darauf aufbauend das desaster verfolgt hat kann rückblickend sagen....
      genau in der reihenfolge ist es abgelaufen.....
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 18:20:19
      Beitrag Nr. 11.964 ()
      ciella,

      sie ist nunmal die vorstandsvosirtzende der regierung und hätte sofort gegensteuern müssen, anstatt sich von v. pierer, sinn, hüther und den bertelsmännern vollabern zu lassen.

      wenn in einer angeblich sooo wirtschaftskompetenten partei wie der cdu keiner sitzt, der das desaster hat kommen sehen.... wofür brauchen wir die cdu dann eigentlich noch?

      im gegenteil: die schwarzen länder haben am meisten verzockt.

      rechnet man das defizit dieses und der nächsten jahre hoch, hat uns jedes regierungsmitglied 20 milliarden gekostet!!!

      das geld der armen jungen. :cry:
      die ohne jobs, ohne perspektiven, ohne vertrauen, dafür aber mit hartz iv und zwangsarbeit ihr leben fristen ..kein wunder wenn die lieber bis 35 studieren und danach bis zum übergang in hartz iv und die rente von den "alten" leben müssen. !!!!!:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 18:57:06
      Beitrag Nr. 11.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.608.468 von derdieschnautzelangsamvollhat am 20.07.09 18:20:19ruhig blut....
      in der gesamten gewählten mannschaft, ist nicht einer, aber gar keiner, der courage zeigt und die fresse aufreist...
      geht ja auch nicht, unterliegen alle dem fraktionszwang...

      für mich, ist das ne truppe armer wichte,
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 19:00:44
      Beitrag Nr. 11.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.608.734 von clelia am 20.07.09 18:57:06Nur einfach das Maul aufreißen bringt es auch nicht. Sieht man ja bei dir, immer die große Klappe, aber nix da mit vernünftigen Lösungsansätzen. Du kannst ja nicht mal zwei Absätze fehlerfrei schreiben. Also hör auf zu meckern.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 19:05:25
      Beitrag Nr. 11.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.608.760 von BrianBrain am 20.07.09 19:00:44mag sein, dass ich auf grund der geschwindigkeit einige fehler einbaue....macht aber nix...
      in der regel gibts da leute, die korrektur lesen.

      nur an diesem system brauch man nicht rumdoktern, hier hilft nur ein klarer einschnitt, aber der tut weh.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 19:19:39
      Beitrag Nr. 11.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.608.792 von clelia am 20.07.09 19:05:25Dann mach doch mal ein Programm, bei dem man nicht sofort die Hände über dem Kopf zusammenschlägt! :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 19:23:29
      Beitrag Nr. 11.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.608.907 von BrianBrain am 20.07.09 19:19:39Na, dann lass uns auch an Deinem Programm mal teilhaben !
      :)
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 19:28:13
      Beitrag Nr. 11.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.608.939 von d.h.53 am 20.07.09 19:23:29Ich hab kein Programm, weil ich das sowieso nie durchsetzen könnte. Wenn ich Politik machen wollte, wäre ich Mitglied einer Partei und würde dort herumwirbeln. Bin ich aber nicht. Im wesentlichen ist mir egal, was dort oben entscheiden wird, ich verfolge es halt und versuche vorherzusehen, was passieren könnte. Schon wegen meiner Aktien. Ansonsten bin ich keineswegs verkniffen, was Politik angeht. Aber kotzt euch ruhig weiter über die Regierung und das System aus, ich find sowas putzig! :D
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 19:29:45
      Beitrag Nr. 11.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.608.983 von BrianBrain am 20.07.09 19:28:13du hast keine ahnung von politik in einer partei....
      nur mal so am rande , mein junge.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 19:30:50
      Beitrag Nr. 11.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.608.996 von clelia am 20.07.09 19:29:45Ja klar, war ja auch nie in sowas drin, oder? :p
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 19:32:58
      Beitrag Nr. 11.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.609.007 von BrianBrain am 20.07.09 19:30:50wer weiß....
      war doch bestimmt nett, oder
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 19:34:04
      Beitrag Nr. 11.974 ()
      40 JAHRE MONDLANDUNG
      Merkel träumerisch


      Avatar
      schrieb am 20.07.09 19:47:29
      Beitrag Nr. 11.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.609.043 von antarra am 20.07.09 19:34:04:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 21:11:46
      Beitrag Nr. 11.976 ()
      Hurra, Hurra, die Elite der Schlauschwätzer hier im Board haben sich hier wieder versammelt. Aber daß manche immer noch der Meinung sind, daß Merkel die Weltwirtschaftskrise verschuldet hat, ist der Gipfel von politischer Doofheit.
      Aber tobt euch aus, das nimmt den Überdruck weg und das taube Gehirn wird mal wieder durchlutet. Ich vermute mal, alles Nichtwähler oder Wähler der Neuen Linken. Was soll man da auch anderes erwarten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 11:06:09
      Beitrag Nr. 11.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.609.719 von Wilbi am 20.07.09 21:11:46.....Aber daß manche immer noch der Meinung sind, daß Merkel die Weltwirtschaftskrise verschuldet hat, ist der Gipfel von politischer Doofheit.:eek:

      ...und das Merkel für den Wirtschaftsaufschwung (für alle) gesorgt hat, zeugt von allergrößter politischer und wirtschaftlicher Unkenntnis.
      Nicht einmal Schröder mit seinem Hartz IV hat dazu beigetragen.
      Nur Lohndumping und prekäre Arbeitsverhältnisse gingen daraus hervor.
      Nur das verlängerte Kurzarbeitergeld (positiv) verhindert zur Zeit Arbeitslosenzahlen wie unter Schröder.

      Warum wird man immer als linker diffamiert, wenn man den Finger in die Wunde legt.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 11:30:17
      Beitrag Nr. 11.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.612.445 von d.h.53 am 21.07.09 11:06:09"Warum wird man immer als linker diffamiert, wenn man den Finger in die Wunde legt."

      Hat er doch gar nicht getan, lies mal:

      "Ich vermute mal, alles Nichtwähler oder Wähler der Neuen Linken."

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 15:33:52
      Beitrag Nr. 11.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.612.445 von d.h.53 am 21.07.09 11:06:09"...und das Merkel für den Wirtschaftsaufschwung (für alle) gesorgt hat, zeugt von allergrößter politischer und wirtschaftlicher Unkenntnis.
      Nicht einmal Schröder mit seinem Hartz IV hat dazu beigetragen."


      Du wirst auf dieser Welt wohl keinen Menschen finden, der einen Aufschwung für A l l e machen oder veranlassen könnte.Träumer.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 17:06:04
      Beitrag Nr. 11.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.614.794 von Wilbi am 21.07.09 15:33:52Bundeskanzlerin Merkel hat uns den wirtschaftlichen Aufschwung gebracht

      Den Aufschwung hat sie nicht gebracht. Den Abschwung auch nicht.
      Geht es den Menschen besser wie vor vier Jahren?
      Sind die öffentlichen Haushalte in besserer Verfassung wie beim Amtsantritt?
      Welche Bilanz hat sie vorzuweisen? Nicht nur wirtschaftlich gesehen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 18:46:25
      Beitrag Nr. 11.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.614.794 von Wilbi am 21.07.09 15:33:52......:confused:

      Hab ich doch nicht gesagt !

      Tante Merkel wars....träumt die jetzt auch ?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 19:34:59
      Beitrag Nr. 11.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.615.785 von kiska am 21.07.09 17:06:04..Welche Bilanz hat sie vorzuweisen? Nicht nur wirtschaftlich gesehen..

      Im Grunde eigentlich garkeine positive, vielleicht noch hübsch grinsen im Ausland, aber das wars dann auch.

      Außer Wirtschaft?

      Gesundheitsfond
      25% Abgeltungssteuer mit Bevorzugen der Besserverdiener
      Bürokratismus immer mehr.
      und und...

      Eine verfahrenere Politik ist kaum noch denkbar!:O

      Darum muß dieser Unsinnsthread weiter leben!
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 19:46:33
      Beitrag Nr. 11.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.617.083 von Rhum56 am 21.07.09 19:34:59...Für Deutschland 4 verlorene Jahre !

      Ich selbst wüsste aber auch nicht wer uns aus der Scheiße ziehen sollte.
      Alles nur noch Technokraten ! Es wächst leider nichts anderes nach.
      Die besten Zeiten Deutschlands sind seit Schröder und Konsorten vorbei !
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 19:54:02
      Beitrag Nr. 11.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.615.785 von kiska am 21.07.09 17:06:04Vielleicht ist Deutschland sicherer geworden?
      Es muss doch etwas Positives geben.
      Leute, seid nicht alle so negativ.
      Es muß doch Gründe geben, warum man ihr die Stimme geben soll.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 20:18:16
      Beitrag Nr. 11.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.615.785 von kiska am 21.07.09 17:06:04"Den Aufschwung hat sie nicht gebracht."

      Das ist deine private Ansicht, die du auch haben darfst. Die Mehrheit der Medien und ich waren anderer Ansicht. Das ist vergleichbar mit dem Posten eines Bundesligatrainers. Hast du schon mal erlebt, daß der Vorgängertrainer schon mal geehrt wurde, wenn die Mannschaft Meister wurde, obwohl er die Grundvoraussetzungen geschaffen hatte? So sehen die Leute das.

      Wichtigster wirtschaftlicher Aspekt für mich ist, daß wir 2 Mio Arbeitslose weniger haben seit 2005. Eine finanzielle Entspannung kündigte sich an, indem 2012 keine Neuschulden mehr gemacht werden sollten. Doch dann kam die Krise.
      Aber unter Merkel, obwohl sie sich natürlich in einer großen Koalition nicht alles nach CDU/CSU-Sinn durchziehen konnte, gilt Deutschland wieder was in der Welt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 21:23:47
      Beitrag Nr. 11.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.617.410 von Wilbi am 21.07.09 20:18:16Wichtigster wirtschaftlicher Aspekt für mich ist, daß wir 2 Mio Arbeitslose weniger haben seit 2005.


      Sorry Wilbi, das wird durch den für jeden zugänglichen Bericht der BA eindeutig verneint. Die Zählweise ist eine Andere geworden.

      http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/000000/h…


      Leistungsempfänger in Summe Juni 2009 = 7.842.588
      - Arbeitslosengeld 1.101.389
      - erwerbsfähige Hilfebedürftige (Alg II) 4.931.613
      - nicht erwerbsfähige Hilfebedürftige (Sozialgeld) 1.809.586

      Darüber hinaus übten 2,25 Mio sozialversicherungspflichtig Beschäftigte zusätzlich einen geringfügig entlohnten Nebenjob aus,gegenüber dem Vorjahr 70.000 oder 3,2 Prozent mehr.

      BA Stellenindex BA-X
      Der Stellenindex der BA (BA-X) bildet die saisonbereinigte
      Entwicklung der Arbeitskräftenachfrage am ersten Arbeitsmarkt ab. Von Mai auf Juni ging der BA-X um 5 auf 120 Punkte
      zurück. Im Vergleich zum Vorjahr hat er 49 Punkte verloren. Damit signalisiert auch der BA-X ein deutliches Nachlassen der Arbeitskräftenachfrage.


      Seite 6/86
      Zur sozialen Sicherung bei Arbeitslosigkeit
      Die Zahl der Leistungsempfänger hat im Vorjahresvergleich zugenommen. Im Juni erhielten 5.906.000 erwerbsfähige Menschen Lohnersatzleistungen nach dem SGB III oder Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II. Das waren 110.000 mehr als vor einem Jahr. Integrierte Auswertungen
      zu Leistungsbezug und Arbeitslosigkeit liegen für den Februar vor. Danach waren 53 Prozent der Leistungsempfänger arbeitslos gemeldet. Von allen Arbeitslosen erhielten 89 Prozent eistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung für Arbeitsuchende.

      Im Monat Juni befanden sich 1,62 Mio Personen in einer von Bund oder Bundesagentur für Arbeit geförderten arbeitsmarkt- politischen Maßnahme. Das waren im Vergleich zum Vorjahr 0,1 Prozent weniger.
      Gemessen an der Förderintensität, also dem Verhältnis zwischen geförderten Personen und Arbeitslosen, ist im Juni 2009 die Förderung durch Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik geringer ausgefallen als im Juni 2008. Im Juni 2008 kamen 1,9 Arbeitslose auf jeden Geförderten. Im Juni 2009 waren es 2,1 Arbeitslose.

      Ich denke, auf diesen Punkt brauche ich nicht weiter einzugehen. Der Bericht der BA hat 86 Seiten, darunter sind auch sehr viele Graphiken, die die tatsächliche Entwicklung visuell eindeutig belegen.

      Das Nettoarbeitsentgeld hat sich in den letzten vier Jahren verringert!
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 21:27:49
      Beitrag Nr. 11.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.617.410 von Wilbi am 21.07.09 20:18:16Das ist deine private Ansicht, die du auch haben darfst. Die Mehrheit der Medien und ich waren anderer Ansicht. Das ist vergleichbar mit dem Posten eines Bundesligatrainers. Hast du schon mal erlebt, daß der Vorgängertrainer schon mal geehrt wurde, wenn die Mannschaft Meister wurde, obwohl er die Grundvoraussetzungen geschaffen hatte? So sehen die Leute das.


      Das ist eine subjektive Behauptung, für die Du bitte eine Quelle abliefern solltest. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 21:43:59
      Beitrag Nr. 11.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.617.410 von Wilbi am 21.07.09 20:18:16Aber unter Merkel gilt Deutschland wieder was in der Welt.

      Ist das wirklich so?


      Das schwierige Verhältnis zwischen Madame Merkel und Herrn Sarkozy

      http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3398642,00.html

      Neustart der Beziehung gefordert
      FDP-Chef kritisiert Merkels USA-Politik
      zuletzt aktualisiert: 24.06.2009 - 14:57

      Berlin (RP). Unmittelbar vor der USA-Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle "grundsätzliche Verstimmungen" zwischen den beiden Staaten.

      http://www.rp-online.de/public/article/politik/ausland/72394…

      26. Juni 2009 ... Auch wenn es hier nicht so aussieht: Das Verhältnis Merkel-Obama ist bislang eher distanziert.

      http://www.ftd.de/politik/international/:Antrittsbesuch-Merk…

      Für Berlusconi ist Merkel offenbar zu alt.
      (keine Quelle)

      Medwedjew zu Antrittsbesuch in Deutschland:
      Viele Versprechen an den strategischen Partner
      (Das scheint offensicht sehr harmonisch zu sein)

      http://209.85.229.132/search?q=cache:l42Yf3KyKPAJ:www.tagess…
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 22:17:34
      Beitrag Nr. 11.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.617.410 von Wilbi am 21.07.09 20:18:16Die Lage ist bei weitem nicht so rosig, wie Du sie gerne hinstellen willst. Das ist leider die traurige Wahrheit im Sommer 2009 und läßt sich nicht wegdiskutieren.

      Wohlgemerkt, es sind Ansichten aus dem konservativen Lager. ;)


      Staatsfinanzen

      Die Angst der Städte vor dem totalen Absturz
      (73)

      Von Florian Hassel 19. Juli 2009, 10:41 Uhr

      Eine Umfrage der "Welt am Sonntag" unter den 20 größten Städten zeigt: Für viele Kommunen wird es finanziell richtig eng. Es ist vor allem die Gewerbesteuer, die vielerorts radikal weggebrochen ist. Skeptiker sprechen schon davon, dass Städte und Gemeinden massenhaft ihre Eigenständigkeit verlieren könnten.

      weiter.... http://www.welt.de/wirtschaft/article4143945/Die-Angst-der-S…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.welt.de/wirtschaft/article4143945/Die-Angst-der-S…


      Dazu schreibt ein User im Gelben folgendes:

      Bürger, Firmen, Gemeinden.
      Ohne arbeitende Bürger, keine Steuern.
      Ohne Firmen, keine Arbeit und auch keine Steuern.
      Ohne Steuern, keine Gemeinden, keine Städte, kein Bundesland und auch kein Bund. Nach meiner Schätzung setzt bei 15 bis 30% Rückgang und den entsprechenden Kürzungen (im kleinerem Rahmen) die Deflationsspirale ein. Wir haben -6% beim BIP. Das bedeutet deutlich mehr Rückgang bei den Steuerzahlungen und die Lage soll ja nach allen Prognosen recht dauerhaft (sehr sehr langsamer Wiederanstieg) so bleiben. In Irland ist es aktuell bereits soweit.

      Gemeinden unter Zwangsverwaltung müssen auch versorgt werden. Das Land und auch der Bund können das auch nicht mehr alles übernehmen. Irgendwann glaubt keiner mehr das Märchen von der Rückzahlung der Staatsschulden. Dann ist Ende vom Gelände. Wer glaubt, dass z.B. das Land Berlin seine 60Mrd (in zwei Jahren 66Mrd) jemals zurückzahlt, ist selber schuld. Solange auf- und umgeschuldet wird, läuft's.

      Vorher aber noch das Tafelsilber abliefern!
      Ja, wenn man nicht aufpasst (und die Massen tun es nicht), wird von deren Tafelsilber nichts übrig bleiben. Die Massen wollen sich sogar nicht einmal aufklären lassen. Die wollen ihr Tafelsilber lieber abliefern. Ich versuche es so oft und vielen zu erklären. Aber die wollen es nicht hören oder gar verstehen.

      Für verschuldete Selbständige ist das allerdings häufig trotz Interesse und Lernbereitschaft nur frustrierend, weil es für sie häufig keine positive Lösung mehr gibt. Da geht höchstens Schadensbegrenzung. Aber letzteres bekommt ja nicht einmal Frau Schickedanz (Karstadt/Quelle) mit ihren tollen Beratern hin. Die ist ja angeblich auch schon fast mittellos.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 22:36:35
      Beitrag Nr. 11.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.618.391 von kiska am 21.07.09 22:17:34"Die Lage ist bei weitem nicht so rosig, wie Du sie gerne hinstellen willst. Das ist leider die traurige Wahrheit im Sommer 2009 und läßt sich nicht wegdiskutieren."

      Ich habe lange nichts von einer rosigen Lage geschrieben. Ich bin aber dagegen, daß man Merkels Erfolge klein reden will. Und das sieht die Mehrheit der Deutschen derzeit wohl ebenso, wenn man den Umfragen Glauben schenken kann, was du natürlich sicherlich auch anzweifelst. Aber das juckt mich nicht, Leute deiner Art vertreten auch hier im Board die Meinung, daß die meisten Deutschen halt dumm sind. Ich bin nicht dieser Meinung.
      Was du machst ist typisches Oppositionsgeschwafel, wie es Oskar und Gysi auch machen und natürlich regierungsunfreundliche Berichterstatter oder Journalisten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 22:38:56
      Beitrag Nr. 11.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.617.410 von Wilbi am 21.07.09 20:18:16"wichtigster wirtsch. aspekt ist für mich (wilbi) daß wir 2 millionen arbeitslose weniger haben seit 2005.eine finanzielle entspannung kündigte sich an !! L O L "

      sybilla versucht dir ja nun schon seit xx monaten zu erklären ..
      das diese zahlen manipuliert und verfälscht (via über 90zig sogenannten instrumenten ..geschaffen von der agent.für arbeit)
      sind.übrigens mit zahlen/fakten die von ag. für arbeit alle 3 monaten veröffentl. wurden/werden !!! ist dir deine begriffs......
      nicht langsam peinlich ??? oder bist du wirklich so bl..... ?

      und hätte es diese 2 millionen weniger arbeitslose wirklich real gegeben .. hätte dies natürlich auch zu einer real spürbaren finanzielle entspannung ..... ! logo oder .. wilbi ???
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 22:39:51
      Beitrag Nr. 11.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.618.553 von Wilbi am 21.07.09 22:36:35wenn, sind es die erfolge der koalition....
      aber das ist nicht so wichtig....ob rot, schwarz, grün oder gelb, grau gestreift oder braun weiß....


      nur eines ist sicher...politik ist träge...und ich hoffe, das da eine gewisse weitsicht herscht, bis jetzt ab 2002 sehe ich die nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 22:44:21
      Beitrag Nr. 11.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.618.553 von Wilbi am 21.07.09 22:36:35Setze Dich bitte mit meinen Antworten sachlich auseinander und bringe sachlich recherchierte Argumente.
      Mehr verlange ich nicht.

      Ansonsten muss ich Deine Statements als reine "Propaganda" betrachten.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 22:45:06
      Beitrag Nr. 11.994 ()
      Weil gerade Umfragen zur Lage der Nation erwähnt wurden.

      Die deutliche Mehrheit der Deutschen empfindet das Leben in der Bundesrepublik als ungerecht. Das hat eine aktuelle Umfrage des Nürnberger Meinungsforschungsinstituts GfK im Auftrag der „Welt am Sonntag“ ergeben.

      „Glauben Sie, dass es in Deutschland im Großen und Ganzen gerecht zugeht?“ Drei Viertel der Befragten (75,1 Prozent) beantworteten die Frage mit Nein, lediglich 24,9 Prozent sagten Ja.
      http://www.welt.de/politik/deutschland/article4144197/Deutsc…

      Sehr ernüchternd!
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 22:51:31
      Beitrag Nr. 11.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.618.632 von kiska am 21.07.09 22:44:21Mit Fakten brauchst du Wilbi nicht zu kommen. Auf dem Ohr ist er taub.

      Für ihn zählt nur der Wilbi-Indikator. Und der ist wenn es um die CDU im allgemeinen und Angela Merkel im speziellen geht immer auf Vollanschlag.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 22:58:50
      Beitrag Nr. 11.996 ()
      für manche.... wahrscheinlich parteizugehörige ist die indoktin dieser schon so weit gediehen, das kein ohr mehr offen ist....


      macht aber nix....das katzengejammer wird groß sein, wenns an die eigene wäsche geht und das erwachen noch größer.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 23:02:33
      Beitrag Nr. 11.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.618.676 von bares@nobles am 21.07.09 22:51:31Ich lese meine Tgeszeitung sehe die Nachrichten mehrmals täglich von verschiedenen Sendern und sehe mir auch oft politische Diskussionssendungen an.Daraus ziehe ich meine Schlüsse und lerne aus der Vergangenheit.

      Veröfentlichungen von irgendwelchen Schreiberlingen so wie du mit ihren eigenen Fakten interessieren mich weniger.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 23:04:44
      Beitrag Nr. 11.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.609.719 von Wilbi am 20.07.09 21:11:46" hurra,hurra die elite der schlauschwätzer hier im board hat sich wieder versammelt ...... daß merkel die wirtschaftkrise verschuldet hat ..... ist der gipfel der pol.... doofheit."

      lesen und verstehen ist/war noch nie deine stärke und was deine person und konsorten angeht ist es wirklich schade das dummheit/verlogen... nicht weh tut.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 23:07:51
      Beitrag Nr. 11.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.618.760 von Wilbi am 21.07.09 23:02:33also gut...
      hier mal was für dich zur allgemeinen lage

      www.egon-w-kreutzer.de

      statistik der arbeitsplatzvernichtung...linke seite in der mitte
      und von den firmen kenne ich einige....

      schau dir die lage an... tageszeitungen sind interessant, spiegeln aber nicht das gesamtbild wieder...

      schau es dir an...jede firma ein schicksal, in jeder stadt
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 23:58:28
      Beitrag Nr. 12.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.618.760 von Wilbi am 21.07.09 23:02:33"ich lese meine tageszeitungen sehe die nachrichten mehrmals täglich von versch. sendern und sehe mir auch oft politische diskussionssendungen an.daraus ziehe ich meine schlüsse und lerne aus der vergangenheit."

      das du aus der politischen/wirtsch. misswirtschaft und den daraus katastrophalen folgen für diese land in der vergangenheit : massenarbeitslosigkeit - gigantische staatsverschuldung - ruin unserer sozialsysteme ..rente/gesundheit +++ offensichtlich nichts gelernt und auch noch die falschen schlüsse gezogen hast ist ja bekannt und wahrlich nichts neues !

      hirn einschalten hätte dir helfen können !

      aber : huste mal wenn du keinen hals hast.

      armer wilbi !
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