Abgeltungssteuer pervers... Frage an Experten - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.04.07 17:13:31 von
neuester Beitrag 27.05.07 01:46:08 von
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Fall:
Ehepaar mittleren Alters plant dieses Jahr in einem süddeutschen Ballungsraum Neubau eines EFH.
Finanzierungsbedarf: 300.000€
ausreichende Bonität und mtl. Einkommen vorhanden!
Geplant ist die Finanzierung folgendermaaßen ablaufen zu lassen:
Zinsbindung 15 Jahre
10% Sondertilgung soll vereinbart werden, von der jährl. Restvaluta des Darlehens
0,25% p.a. Direkttilgung annuitätisch während der gesamten 15 Jahre
2,85% p.a. Tilgung über Tilgungsaussetzung via ETF-Dividendensparplan!
Da der Dividenden ETF auschüttend strukturiert ist.. erstes Problem
mit der Behandlung nach 2009??
Die jährlichen Ausschüttungen des Div. ETF sind generell als Sondertilgungen vorgesehen.
gerechnet wird mit einer Kursperformance des Div. ETF im Durchschnitt mit +8% per anno.
Schwankunken sind natürlich eingeplant...
mtl. sparbeitrag 712,50€/8.550 p.a. für diesen ETF
Fahrplan
Jahr++Einzahlungen++angenommener Depotwert++Dividenden
2007-------8.550--------------8.473----------------------0
2008-------8.550-------------17.595--------------------254
2009-------8.550-------------27.419--------------------527
2010-------8.550-------------37.996--------------------822
2011-------8.550-------------49.385------------------1.139
2012-------8.550-------------61.700------------------1.481
usw.
geplant ist weiterhin eine "sogenannte Spitzenentnahme" bei besserer Performance als erwartet.
Bsp.
2012 würde der angenommene Depotwert bei 80.000€ liegen.
Also hinsichtlich der erwarteten 61.700€ mit 18.300€ über Plan!
Davon sollen dann wenn dies eintreten sollte, 50% verkloppt werden
und zur Sondertilgung genutzt werden.
Im konkretn Fall wären dies dann Anteile am ETF im Wert von 9.150€.
Was müssten die Kunden dann konkret an Abgeltungssteuer 2012 für diesen "Zwischenverkauf"abdrücken???
Wie werden die jährlichen Div.ausschüttungen konkret behandelt?
Der Hammer dürfte wohl aber die Enteignung der ETF-Anteile nach 15 Jahren darstellen!!??
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Denke mal das beste wird wohl sein 1% Direkttilgung zu vereinbaren und den Rest etwas weiter südlicher zu deponieren bzw. arbeiten zu lassen.
mfg
Ehepaar mittleren Alters plant dieses Jahr in einem süddeutschen Ballungsraum Neubau eines EFH.
Finanzierungsbedarf: 300.000€
ausreichende Bonität und mtl. Einkommen vorhanden!
Geplant ist die Finanzierung folgendermaaßen ablaufen zu lassen:
Zinsbindung 15 Jahre
10% Sondertilgung soll vereinbart werden, von der jährl. Restvaluta des Darlehens
0,25% p.a. Direkttilgung annuitätisch während der gesamten 15 Jahre
2,85% p.a. Tilgung über Tilgungsaussetzung via ETF-Dividendensparplan!
Da der Dividenden ETF auschüttend strukturiert ist.. erstes Problem
mit der Behandlung nach 2009??
Die jährlichen Ausschüttungen des Div. ETF sind generell als Sondertilgungen vorgesehen.
gerechnet wird mit einer Kursperformance des Div. ETF im Durchschnitt mit +8% per anno.
Schwankunken sind natürlich eingeplant...
mtl. sparbeitrag 712,50€/8.550 p.a. für diesen ETF
Fahrplan
Jahr++Einzahlungen++angenommener Depotwert++Dividenden
2007-------8.550--------------8.473----------------------0
2008-------8.550-------------17.595--------------------254
2009-------8.550-------------27.419--------------------527
2010-------8.550-------------37.996--------------------822
2011-------8.550-------------49.385------------------1.139
2012-------8.550-------------61.700------------------1.481
usw.
geplant ist weiterhin eine "sogenannte Spitzenentnahme" bei besserer Performance als erwartet.
Bsp.
2012 würde der angenommene Depotwert bei 80.000€ liegen.
Also hinsichtlich der erwarteten 61.700€ mit 18.300€ über Plan!
Davon sollen dann wenn dies eintreten sollte, 50% verkloppt werden
und zur Sondertilgung genutzt werden.
Im konkretn Fall wären dies dann Anteile am ETF im Wert von 9.150€.
Was müssten die Kunden dann konkret an Abgeltungssteuer 2012 für diesen "Zwischenverkauf"abdrücken???
Wie werden die jährlichen Div.ausschüttungen konkret behandelt?
Der Hammer dürfte wohl aber die Enteignung der ETF-Anteile nach 15 Jahren darstellen!!??
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Denke mal das beste wird wohl sein 1% Direkttilgung zu vereinbaren und den Rest etwas weiter südlicher zu deponieren bzw. arbeiten zu lassen.
mfg
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.625.585 von FCINTERSIBIU am 02.04.07 17:13:31Eigennutzung!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.625.585 von FCINTERSIBIU am 02.04.07 17:13:31gegenüber die Finanzierungssruktur ist der Hausbau ja ein Kinderspiel.
Das kostet richtig Steuer, nämlich mindestens 25%....
Besser wäre es, im Haus ein Arbeitszimmer vorzusehen (10% der Nutzfläche). Dann müßte einer der beiden Partner mind. nebenberufl. selbständig sein und man könnte die gesamte USt. aus dem Gebäudebau ziehen. Die würde man dann vor dem 31.12.2008 in einen ETF einzahlen und Sondertilgungen dann steurfrei entnehmen bzw. die ca. 9% Nutzungsentnahme jährlich 10 Jahre lang ans FA abführen. Das würde ungefähr den Steuerverlust durch das andere Modell auffangen, was man ja parallel machen kann. Nach Einzug kann man das Zimmer dann wieder umnutzen, da es nur auf die anfängliche geplante Nutzung ankommt.
So könnte man rd. 32.000 Euro anlegen in den ETF, was bei 8% recht erkleckliche Erträge bringt. Von denen kann man ungefähr die private Nutzungsentnahme zahlen und kann am Ende den Anlagebetrag in 2-3 Rate steuerfrei sondertilgen.
Das ist die große Steuerlösung
Art
Das kostet richtig Steuer, nämlich mindestens 25%....
Besser wäre es, im Haus ein Arbeitszimmer vorzusehen (10% der Nutzfläche). Dann müßte einer der beiden Partner mind. nebenberufl. selbständig sein und man könnte die gesamte USt. aus dem Gebäudebau ziehen. Die würde man dann vor dem 31.12.2008 in einen ETF einzahlen und Sondertilgungen dann steurfrei entnehmen bzw. die ca. 9% Nutzungsentnahme jährlich 10 Jahre lang ans FA abführen. Das würde ungefähr den Steuerverlust durch das andere Modell auffangen, was man ja parallel machen kann. Nach Einzug kann man das Zimmer dann wieder umnutzen, da es nur auf die anfängliche geplante Nutzung ankommt.
So könnte man rd. 32.000 Euro anlegen in den ETF, was bei 8% recht erkleckliche Erträge bringt. Von denen kann man ungefähr die private Nutzungsentnahme zahlen und kann am Ende den Anlagebetrag in 2-3 Rate steuerfrei sondertilgen.
Das ist die große Steuerlösung
Art
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.626.912 von Art Bechstein am 02.04.07 18:27:08
wette das haben nur 10% der leser überhaupt verstanden.. du bist deutschland
sind so die feuchten steuerträume...
+++++
jetzt stell ich mich mal ganz dumm und mache mal die ganze finanzierungsgeschichte endfällig..egal jetzt zu welchem zeitpunkt ohne die sondertilgungsgeschichte während der gesamten laufzeit
und sage bspw. nach 20 jahren löse ich die darlehensschuld in höhe von 300.000€ komplett ab.
würde ja bedeuten, dass dann das depot einen "brutto"wert von 400.000€ haben müsste..denn davon 25% ( 100 steinchen) enteignet würden ja die erforderlichen 300.000€ ergeben!!??
oder habe ich da einen denkfehler??
mfg
wette das haben nur 10% der leser überhaupt verstanden.. du bist deutschland
sind so die feuchten steuerträume...
+++++
jetzt stell ich mich mal ganz dumm und mache mal die ganze finanzierungsgeschichte endfällig..egal jetzt zu welchem zeitpunkt ohne die sondertilgungsgeschichte während der gesamten laufzeit
und sage bspw. nach 20 jahren löse ich die darlehensschuld in höhe von 300.000€ komplett ab.
würde ja bedeuten, dass dann das depot einen "brutto"wert von 400.000€ haben müsste..denn davon 25% ( 100 steinchen) enteignet würden ja die erforderlichen 300.000€ ergeben!!??
oder habe ich da einen denkfehler??
mfg
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.627.193 von FCINTERSIBIU am 02.04.07 18:43:02also auf 20 Jahre gerechnet würde einem die Sache (8% Rendite des Fonds vorausgesetzt + Ausschüttungen) ca. 92.000 Euro einbringen, die man weniger aus eigenen Mitteln tilgen müßte. Man könnte das Modell also mit 230-235k Euro durchrechnen, d.h. man spart fast die kompletten Steuern, die man so zahlen müßte. Anders ausgedrückt, müßte man statt der 400.000 Euro bei Endfälligkeit nur ca. 308.000 Euro verfügbar haben - das ist auf die recht sportliche Laufzeit von 20 Jahren eine erstaunliche Ersparnis.
Art
Art
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.627.410 von Art Bechstein am 02.04.07 18:55:43also ein reines Sparhäuschen wird das nicht werden so wie ich das mitbekomme bzgl. 19% ust und 32.000..
250k Grundstück inklusive aller NK
250k reine Baukosten.. schlüsselfertig.. fix und foxi inklusive 20k puffer für die Nachtragshaie
wird wohl auf das Standardmodell mit 1% Direkttilgung gekoppelt mit dem südlich Bodensee Modell (sdm) über 20jahre abgewickelt.
Restschuld Darlehen dann wie beschrieben nach 20 jahren ca. 130k
mit den Sondertilgungen per Div, aber ohne Spitzenentnahme, quasi als Puffer in der Berechnung inkl.
einen verlängerten Wochendendausflug pro Jahr mit eingerechnet.
dem steht aber ein Guthaben/Depotwert nach dem sdm von ca. 330k gegenüber, trotzt erheblich grösserer Spesen, wenn alles halbwegs normal läuft...
ohne enteignung und alle Spielchen die noch folgen könnten...
mfg
250k Grundstück inklusive aller NK
250k reine Baukosten.. schlüsselfertig.. fix und foxi inklusive 20k puffer für die Nachtragshaie
wird wohl auf das Standardmodell mit 1% Direkttilgung gekoppelt mit dem südlich Bodensee Modell (sdm) über 20jahre abgewickelt.
Restschuld Darlehen dann wie beschrieben nach 20 jahren ca. 130k
mit den Sondertilgungen per Div, aber ohne Spitzenentnahme, quasi als Puffer in der Berechnung inkl.
einen verlängerten Wochendendausflug pro Jahr mit eingerechnet.
dem steht aber ein Guthaben/Depotwert nach dem sdm von ca. 330k gegenüber, trotzt erheblich grösserer Spesen, wenn alles halbwegs normal läuft...
ohne enteignung und alle Spielchen die noch folgen könnten...
mfg
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.628.324 von FCINTERSIBIU am 02.04.07 19:49:20wieso fragst du dann überhaupt, wenn du so genau bescheid weißt
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.628.602 von Art Bechstein am 02.04.07 20:05:26meine explizite Frage war ja eigentlich bzgl. der ersten "Zwischenentnahme" in Höhe von 9.150€ und der jährl. Dividenden ab 2009.
Ob man da konkret festhalten kann, dass davon 25% abgedrückt werden müssten??
also 25% von 9.150= 2.287,50...
ist es jetzt so oder doch wieder anders??
mfg
Ob man da konkret festhalten kann, dass davon 25% abgedrückt werden müssten??
also 25% von 9.150= 2.287,50...
ist es jetzt so oder doch wieder anders??
mfg
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.625.603 von FCINTERSIBIU am 02.04.07 17:14:29Ist nicht so schwer:
um 4,5 % Fremdkapitalzins zu bezahlen muss die Kapitalanlage 6 % erwirtschaften (75 % * 6 % = 4,5 %).
Also tilgen, tilgen, tilgen! Wenn man so bullish für Aktien ist, plant man als Tilgung 70 % des Geldes "was übrig ist" und packt den Rest des Geldes in Aktienoptionen, deren Erträge man zur Sondertilgung verwendet.
Was passiert denn wenn dein ETF nur 1 oder 2 % erwirtschaftet.
um 4,5 % Fremdkapitalzins zu bezahlen muss die Kapitalanlage 6 % erwirtschaften (75 % * 6 % = 4,5 %).
Also tilgen, tilgen, tilgen! Wenn man so bullish für Aktien ist, plant man als Tilgung 70 % des Geldes "was übrig ist" und packt den Rest des Geldes in Aktienoptionen, deren Erträge man zur Sondertilgung verwendet.
Was passiert denn wenn dein ETF nur 1 oder 2 % erwirtschaftet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 28.628.726 von FCINTERSIBIU am 02.04.07 20:12:10bin ich froh, dass ich mir nicht den Kopf wegen so einem Steuerkram zerbrechen muss.
Karlos
Karlos
nochmals eine nachfrage:
letzten freitag wurde doch wohl die abgeltungssteuer im bundestag abgefeiert..
konkret: wie werdem denn nun im genannetn bsp. steuertechnisch in good old germany die "zwischenentnahmen" sowie die jährlichen Div.Ausschüttungen ab 2009 behandelt.
fifo methode..oder wat??
sag nur romania wenn schon innerhalb der eu
mfg
letzten freitag wurde doch wohl die abgeltungssteuer im bundestag abgefeiert..
konkret: wie werdem denn nun im genannetn bsp. steuertechnisch in good old germany die "zwischenentnahmen" sowie die jährlichen Div.Ausschüttungen ab 2009 behandelt.
fifo methode..oder wat??
sag nur romania wenn schon innerhalb der eu
mfg
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