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    IKB - kurz vor der Gewinnwarnung ? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 5)

    eröffnet am 19.07.07 18:56:00 von
    neuester Beitrag 20.09.17 00:10:30 von
    Beiträge: 3.840
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      schrieb am 07.03.08 21:36:26
      Beitrag Nr. 2.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.547.357 von againstfotsch am 04.03.08 17:33:42Morgen zusammen,
      war ein paar Tage unterwegs, aber nun gehts doch noch in Richtung 7,.-
      schaut euch doch den Chart an der sieht lecker aus....:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 20:08:08
      Beitrag Nr. 2.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.563.629 von Heinzseins am 06.03.08 01:24:06In der Folge der Beinahepleite der IKB Deutsche Industriebank <IKB.ETR> (News/Aktienkurs), einer Tochter der staatlichen Förderbank KfW, rät die Bundesregierung einem Pressebericht zufolge zu Schadensersatzklagen gegen die Deutsche Bank <DBK.ETR> (News/Aktienkurs). Das Institut habe der IKB schlecht besicherte US-Hypothekendarlehen verkauft - und zwar zu einem Zeitpunkt, als es selbst schon von einem Wertverfall dieser Papiere ausging, berichtete das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

      "Wir ermuntern KfW und IKB, entsprechende Klagen gegen die Deutsche Bank sowie die anderen Verkäufer von Subprime-Anleihen anzustreben“, zitierte das Magazin einen hohen Regierungsbeamten. Neben der Deutschen Bank haben dem Bericht zufolge unter anderem auch die amerikanischen Investmentbanken Goldman Sachs <GS.NYS> <GOS.FSE> (News), Morgan Stanley <MS.NYS> <DWD.ETR> (News) und Lehman Brothers <LEH.NYS> <LEM.ETR> (News) die umstrittenen Wertpapiere an die IKB verkauft. Zudem prüfe die Bankenaufsichtsbehörde Bafin, ob Schadensersatzklagen gegen die Verkäufer der Papiere berechtigt sind./he

      ISIN DE0008063306 DE0005140008 DE000DB99993 US38141G1040 US6174756295

      AXC0037 2008-03-09/19:40
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 20:09:25
      Beitrag Nr. 2.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.593.112 von dortmunder1 am 09.03.08 20:08:08könnte den Kurs weiter beflügeln.....:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 20:06:35
      Beitrag Nr. 2.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.593.116 von dortmunder1 am 09.03.08 20:09:25bei dem Marktverlauf...schade.....:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 13:56:21
      Beitrag Nr. 2.005 ()

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      schrieb am 12.03.08 13:58:42
      Beitrag Nr. 2.006 ()
      12.03.2008 10:35
      Presse: US-Anleiheversicherer verklagt IKB
      Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der US-Anleiheversicherer Financial Guaranty Insurance Company (FGIC) hat einem Zeitungsbericht zufolge Klage gegen die Mittelstandsbank IKB (News/Aktienkurs) eingereicht. Es werde Schadensersatz in Höhe von 1,875 Milliarden Euro gefordert, berichtet die "Financial Times Deutschland". Die Düsseldorfer Bank habe falsche und irreführende Angaben über eine ihrer außerbilanziellen Zweckgesellschaften gemacht, so der Vorwurf. Die IKB habe dadurch die FGIC dazu gebracht, potenzielle Verluste in Milliardenhöhe zu versichern, heißt es in der Klage.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)


      Die 1,875 Mrd. € stemmt doch die KfW mit Hilfe des Bundes im Handumdrehen--> wird halt die MwSt. erhöht ....
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 22:40:55
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.619.330 von RealJoker am 12.03.08 13:58:42Ja, alles sehr schön, höchst interessant. Den Siebenknachern ist diesmal sehr schnell wieder die Puste ausgegangen. :D

      Übrigens wird auch Dr. Weimann, VzfK, www.vzfk.de Klagen einreichen, die sich gewaschen haben. Als Aktionär könnte es sich evtl. lohnen, dabei zu sein. :look:
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 08:56:26
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.625.456 von dekrug am 12.03.08 22:40:55Übrigens wird auch Dr. Weimann, VzfK, www.vzfk.de Klagen einreichen, die sich gewaschen haben. Als Aktionär könnte es sich evtl. lohnen, dabei zu sein.
      Danke für die Info! Gibt es dazu weitere Informationen im WWW?

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 11:27:07
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.626.631 von DirkGently am 13.03.08 08:56:26Anwalt müsste man sein. Klagen aller Orten, bei den Klagen ist sicher auch erst der Anfang gemacht.

      FGIC dürfte eventuell die Klage brauchen, damit Sie nicht bilanziell Pleite sind.

      Die IKB ist ja durch die KFW gesichert worden, wenn die IKB Pleite wäre würde ja keiner Klagen ;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 13:29:24
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.628.426 von butschi am 13.03.08 11:27:07Die IKB hat fertig, zumindest wenn man sich die Bilanzen mal genauer ausieht, dürfte es über kurz oder lang doch den Bach hinuntergehen. Und mit dem drohenden Aus sind auch die Steuergelder, die im schwarzen Loch versenkt wurde, dahin.

      http://www.be24.at/blog/entry/15006/warum-ikb-ihr-gesamtes-e…

      schönen gruß
      Astralwanderer
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 10:51:32
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      Ich glaube ja mittlerweile, dass es nix gibt, was die IKB-Aktionäre in ihrem Optimismus erschüttern kann, möchte aber trotzdem auf den Verkauf von Oppenheim aufmerksam machen.

      Wahrscheinlich machen die aber nur den Weg frei für eine Übernahme zu 10€ pro Aktie :laugh:






      10:46 14Mar2008 EQS-DGAP-PVR: IKB Deutsche Industriebank AG deutsch <IKBG.DE>

      DGAP-PVR: IKB Deutsche Industriebank AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1
      WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      IKB Deutsche Industriebank AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21
      Abs. 1 WpHG (Aktie)

      14.03.2008

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------


      1) Die Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A., 2180 Luxembourg, Luxemburg, teilt
      gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mit, dass der Stimmrechtsanteil der Sal. Oppenheim
      jr. & Cie. Beteiligungen S.A. (Luxembourg), 1946 Luxembourg, Luxemburg, an
      der IKB Deutsche Industriebank AG,am 28. Februar 2008 die Schwelle von 5 %
      unterschritten hat und nunmehr 4,55 % (dies entspricht 4.400.001 von
      insgesamt 96.794.661 Stimmrechten) beträgt.

      2) Die Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A. teilt gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mit,
      dass der Stimmrechtsanteil der Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA ,50667 Köln,
      Deutschland, an der IKB Deutsche Industriebank AG am 28. Februar 2008 die
      Schwelle von 5 % unterschritten hat und nunmehr 4,55 % (dies entspricht
      4.400.001 von insgesamt 96.794.661 Stimmrechten) beträgt. Sämtliche dieser
      Stimmrechte sind der Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA nach § 22 Abs. 1 S. 1
      Nr. 1 WpHG über die Sal. Oppenheim jr. & Cie. Beteiligungen S.A.
      (Luxembourg), einer 100 % Tochtergesellschaft der Sal. Oppenheim jr. & Cie.
      KGaA, zuzurechnen.

      3) Die Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A., 2180 Luxembourg, Luxemburg, teilt
      gemäß § 21 Abs. 1 WpHG des Weiteren mit, dass der Stimmrechtsanteil der
      Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A. an der IKB Deutsche Industriebank AG am
      28. Februar 2008 die Schwelle von 5 % unterschritten hat und nunmehr 4,55 %
      (dies entspricht 4.400.001 von insgesamt 96.794.661 Stimmrechten) beträgt.
      Sämtliche dieser Stimmrechte sind der Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A. nach
      § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpHG über die folgenden Tochtergesellschaften der
      Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A. zuzurechnen: Sal. Oppenheim jr. & Cie.
      KGaA, Köln, Sal. Oppenheim jr. & Cie. Beteiligungen S.A. (Luxembourg).

      05. März 2008







      14.03.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: IKB Deutsche Industriebank AG
      Wilhelm-Bötzkes-Straße 1
      40474 Düsseldorf
      Deutschland
      Internet: www.ikb.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Für verwandte Nachrichten, Doppelklick auf:
      [GER] [RCS] [BANK] [BNK] [BSVC] [CEEU] [DE] [EUROPE] [FIN] [FINS] [NEWR] [WEU] [LDE] [EQS] [IKBG.DE]

      Für Kurse und Preise, Doppelklick auf:
      <IKBG.DE>
      Friday, 14 March 2008 10:46:25EQS [nEQchzarya] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 15:05:37
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.626.631 von DirkGently am 13.03.08 08:56:26@ DirkGently,

      Danke für die Info! Gibt es dazu weitere Informationen im WWW?


      In diesem Fall sind alle Aktionäre in gleicher Weise geschädigt worden. VzfK beabsichtigt, Ersatzansprüche geltend zu machen, soweit diese nicht von den Großaktionären gestellt werden. Entspr. Klagen werden aber erst nach der HV konkretisiert.

      Näheres siehe:
      www.vzfk.de
      --> Watchlist / gepl. Teiln. an HV
      --> IKB Dt. Industriebank AG


      @ noch-n-zocker,

      ..., möchte ... auf den Verkauf von Oppenheim aufmerksam machen.

      Die Ratten verlassen das sinkende Schiff! :( :D :confused:

      Aber vielleicht machen sie es genauso wie deKrug, sie halten nur 1/7 von dem Bestand, den sie nach Teilnahme an der Kapitalerhöhung haben wollen. :look:

      Offen ist nur, wieviel Prozente das dann sein werden, was ja nur davon abhängt, wieviel Bezugsrechte wahrgenommen werden. Das wiederum hängt vom Bezugspreis ab (die Mittel der KfW sind limitiert). Der IKB-Vorstand wird sich bei der Festlegung des Bezugspreises am durchschnittlichen Börsenkurs der letzten xx Wochen orientieren. :rolleyes:

      Offenbar will jemand einen möglichst hohen Bezugspreis. Damit bin ich allerdings mit meinem Latein am Ende.

      :) deKrug
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 17:45:18
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.639.169 von noch-n-zocker am 14.03.08 10:51:32Kaum hat jemand nichts gesagt, schon sind die Siebenknacker wieder in den Startlöchern. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 15:48:48
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.628.426 von butschi am 13.03.08 11:27:07Langsam wirds ernst an den Finanzmärkten.

      Die FED hat bald bis auf direkten Kauf von Hyptheken/Banken fast seine gesamte Munition verschossen, die Zinsen sind auch schon im Keller.

      BSC(Bear Stearns) war klar und richtig, daß man die nicht Pleite gehen lassen kann.

      IKB ist dagegen nicht mal ein kleiner Fisch, sondern eine Nullnummer.

      BSC hat ca x10 an Assets und Derivate mit einem Nominalwert von $13,4 Billionen (= $13400 Mrd.) in den Büchern. BSC hat damit alleine ca. 2-2,5% des gesamten weltweiten Derivate-Marktes in den Büchern. Wenn die Derivate doppelt gezählt werden wären es dann schon 4-5% am WELTMAKRT!

      Die meisten Derivate sind OTC und wenn Gegenparteien Gewinnpositionen bei BSC hätten und Verlustpositionen bei anderen Parteien und somit eigentlich gehedged wären, würde Sie durch eine BSC-Pleite wieder offene Positionen(=Verluste) haben. Bei einer Pleite würde es Jahre dauern bis das Alles wieder auseinanderdividiert ist und daß bei Märkten, die in Minuten rechnen.

      Bei einer BSC-Pleite wäre sicher der Derivate-Markt kollabiert durch die Panik wegen unbekannten Counter-Party-Risken. Alleine wenn es hier nur noch ein Pricing wie bei CDS oder RMBS gäbe wegen einem Sicherheitsab-/Zuschlag wäre viele Bilanztechnisch pleite.

      Leider wird jetzt jeden Tag eine andere Bank durchs Dorf getrieben.

      Bei einem Sturm der Anleger auf jede Bank ist diese nach wenigen Tage pleite. BSC wurde nicht durch die Verluste gekilled, dies wäre zeitlich deutlich später gekommen, sondern alleine durch das fehlende Vertrauen in BSC durch Anleger und Gegenparteien.
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 19:16:49
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.686.573 von butschi am 19.03.08 15:48:48@ butschi,

      sehr interessant aber nicht ganz richtig. US$13,4 Billionen sind €$ 13,4 Mrd. Die Amerikaner kennen nur Millionen und Billionen, keine Milliarden, Bill Gates und Warren Buffet sind zuhause Billionäre.

      IKB ist also keine Null, sondern schon ein dicker Fisch. In ca. einer Woche ist die HV. Anschließend kommt die Riesen-Kapitalerhöhung. Ich halte weiterhin 1/7 und mache damit nur noch ein wenig Trading.

      :) deKrug
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 22:22:58
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.689.709 von dekrug am 19.03.08 19:16:49Geh mal davon aus, dass butschi sich mit Nullen und der amerikanischen Zählweise ganz gut auskennt :D

      Man sollte allerdings Assets und Derivate nicht addieren, sondern getrennt ausweisen. Bei Derivaten ist schwer zu erkennen, was da wirklich netto auf dem Buch ist, da wird gerne schon mal von den Doomsters mit großen Zahlen angst gemacht. Wenn natürlich der CDS-Markt crasht und das ganze Netting nix mehr wert ist, dann ist das Bankensystem am Ende.

      Noch eine Woche bis zur IKB-HV. Bin sehr gespannt, was für Zahlen man uns präsentiert und ob Fragen zum laufenden Geschäftsjahr beantwortet werden.
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 23:52:39
      Beitrag Nr. 2.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.691.781 von noch-n-zocker am 19.03.08 22:22:58Soso, er kennt sich also aus, obwohl in englischen Wörterbüchern the billion mit die Milliarde übersetzt wird. Aber man soll nicht alles glauben, was in schlauen Büchern steht. :D

      Ich will mich darüber auch nicht streiten, er meint also wirklich 13,4 Billionen oder 13.400 Milliarden. Ich weiß nur, daß jemandem, der auf nur 1 Mrd. kaputten Autoreifen sitzt, nicht mehr zu helfen ist, weil in dieser Höhe die Luft sehr dünn ist und er sich kaum festhalten kann, wenn andere Planeten vorbeikommen. :eek:

      Auf die HV bin ich auch sehr gespannt. Von den Antworten hängt es ab, ob meine Bezugsrechte (altdeutsch: Aktien) noch in zweckdienlicher Weise verwertbar sind.
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 13:22:47
      Beitrag Nr. 2.018 ()
      Gebt doch endlich der IKB den Gnadenstoß und den unfähigen Managern eine gute Pension ala Schrempp und Co.
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 13:23:55
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      Kaufen wenn die Kanonen donnern!? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 13:25:25
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.696.423 von derPanther am 20.03.08 13:23:55Kaum bin ich drin, schon geht der Kurs wieder hoch. :)
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 13:28:23
      Beitrag Nr. 2.021 ()
      Die hätten nie gerettet werden dürfen. Unter´m Strich ist es so nicht wirklich billiger geworden, denn die negativen Auswirkungen auf den gesamten Bankensektor sind ohnehin da....
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 14:28:27
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      Der Thread-Headder läßt mich dann doch immer etwas schmunzeln .....
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 15:18:23
      Beitrag Nr. 2.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.697.291 von Hasenfuzz am 20.03.08 14:28:27So ein geschobener Kurs...

      Bear starnes geht von 40D auf 2D in 2 Tagen
      und IKB werden jede Woche neue 500 mio. geschenkt....
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 15:18:44
      Beitrag Nr. 2.024 ()
      Bin wieder raus.

      Schnelle 10% :)
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 15:58:58
      Beitrag Nr. 2.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.696.468 von RealJoker am 20.03.08 13:28:23Zu diesem Thema gibt es auch andere Ansichten. :D

      Wirtschaftsweiser Franz: Staatshilfe für IKB sinnvoll

      Der Wirtschaftsweise Wolfgang Franz hat sich für weitere Staatshilfen für die angeschlagene Mittelstandsbank IKB ausgesprochen. Der Staat habe schon viele Mittel hereingepumpt, "das wäre ja dann herausgeschmissenes Geld."

      Allerdings sei er dagegen, dass der Staat bei jeder Bankenkrise sofort einspringt.

      Banken sollen nicht zu sorglos sein

      Nach Ansicht von Franz dürfen die Banken nicht zu sorglos sein, "und immer nur darauf setzen können, na ja, der Staat wird im Zweifelsfall schon helfen".

      Optimalen Zeitpunkt im Blick

      Der Staat müsse den optimalen Zeitpunkt abwarten. Den Geldinstituten empfahl der Wirtschaftsweise: "Die Banken müssen auch heilsame Lehren aus der Krise ziehen."


      Die IKB hatte am Donnerstag neue Belastungen eingeräumt. Der Verlust im laufenden Geschäftsjahr werde sich wegen zusätzlicher Abschreibungen auf rund 800 Millionen erhöhen, hieß es. Das sind bis zu 250 Millionen mehr als bislang erwartet.

      Die staatliche KfW-Bankengruppe schoss weitere 450 Millionen Euro Kapital zu, das war laut IKB bereits in einem Mitte Februar geschnürten Rettungspaket
      vorgesehen.

      Ein paar hundert Millionen, nicht Billionen, womit butschi dauernd rumschmeißt. :eek:

      :) Frohe Ostern!
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 18:21:22
      Beitrag Nr. 2.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.692.322 von dekrug am 19.03.08 23:52:39>Soso, er kennt sich also aus, obwohl in englischen Wörterbüchern
      >the billion mit die Milliarde übersetzt wird. Aber man soll nicht
      >alles glauben, was in schlauen Büchern steht.
      >Ich will mich darüber auch nicht streiten, er meint also wirklich
      >13,4 Billionen oder 13.400 Milliarden. Ich weiß nur, daß

      Ja, es sind $13.4 amerikanische "trillions" = $13,400 amerikanische billions = $13,4 deutsche Billionen = $13.400 deutsche Milliarden.

      Allerdings wie gesagt als Kontrakt/Nominal-Wert. Derivate haben meistens aber nur einen Bruchteil davon als inneren Wert von ca.
      -/+ 0,5-2%.

      BSC hat ca. $350-400 Mrd an Assets in den Büchern wovon ca. +$120 Mrd. Derivate sind. Das Eigenkapital ist aber nur ca. $11 Mrd. Dies zeigt dann den irrsinnigen Hebel, der hier vorhanden ist mit $11 Mrd Eigenkapital das x1000 fache an Nominal-Wert an Derivaten. Selbst wenn alle gehedged wäre, könnte BSC alleine durch ausfallenden Gegenparteien in den Derivaten Pleite gehen.

      Was die Derivate im einzelnen sind und welches Risiko hier durch Gegenparteien oder fallende/steigende Märkte, Währungen, Zinsen oder andere Asset-Preise vorhanden ist, kann man gar nicht sehen, hier muss man sich dann auf das Risiko-Mamangement von BSC verlassen, welches ehrlich gesagt noch nicht mal bei einfachen Leverage-Geschäften in Hypotheken funktioniert hat.

      Zusätzlich sind in den restlichen ca. $230-280 an Assets viele Hypotheken/CDOs, LBOs oder auch Finanzierungen an Hedge-Fonds enthalten. Insgesamt sind fast alle Bankbilanzen kaum zu durchschauen, da für eine eigene Bewertung meistens genug Detail-Informationen fehlen sowie viele Assets als Level 3 Assets in den Bilanzen stehen, die nur noch nach Modellen bewertet worden sind.

      BSC hat aber eben noch Bilanzen/SEC-Berichte die jeder lesen kann. Zuästzlich gibt es aber auch noch viele Hedgefonds, die als Gegenpartei zu den OTC Derivaten fungieren, dieses Schatten-Bank-System ist aber gar nicht reguliert und auch nicht transparent.
      Wie viele von den Derivaten oder Krediten in den BSC-Büchern solvente Gegenparteien haben weiß man deshalb leider nicht.
      Da aber in letzter Zeit viele Hedge-Fonds oder andere Investment-Vehikel Pleite gegangen sind, nimmt das Risiko im Gesamtsystem stetigt zu.

      Es gibt hier aber um das Volumen und das Risiko eines Ausfalls eines Geschäftspartners (counter-party-risiko). Es geht hier eben darum zu zeigen, daß BSC eine zentraler Bestandteil im Derivate-Markt ist, der mit vielen Partnern vernetzt ist, jeder mit Gewinn-Positionen, die als Gegenpartei BSC hat wäre angeschmiert gewesen,
      wenn BSC liquidiert wird. In diesem Markt wäre für die Assets nur noch Total-Ausverkaufspreise gefunden worden.

      Größtes Risiko ist aber, daß es keinen oder nur noch wenig Handel in den Derivaten gibt und man seine Positionen nicht mehr verkaufen kann oder durch ein Gegengeschäfts hedgen kann, sondern bis zum Ende laufen lassen muss. Je geringer der Handel oder umso höher das (geglaubte) Risiko umso größer die Spread zwischen Bid und Ask.

      BSC und wohl auch andere Investmentbanken in den USA hatten wohl in London zu Preisen verkauft (müssen), bei denen die Gegenparteien die Preise so gestellt haben, daß eigentlich niemand außer in sehr großer Not darauf eingegangen wäre.

      Der Open-Interest in den April-Puts für MER und LEH und das Volumen
      http://finance.yahoo.com/q/op?s=LEH&m=2008-04
      http://finance.yahoo.com/q/op?s=MER&m=2008-04
      sprechen eigentlich für weitere "Volatilität" ;)
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 22:52:57
      Beitrag Nr. 2.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.689.709 von dekrug am 19.03.08 19:16:49@ butschi,
      sehr interessant aber nicht ganz richtig. US$13,4 Billionen sind
      €$ 13,4 Mrd. Die Amerikaner kennen nur Millionen und Billionen,
      keine Milliarden, Bill Gates und Warren Buffet sind zuhause
      Billionäre.


      @dekrug

      Deshalb habe ich auch Billionen und Millarden gesagt und nicht trillions/billions.

      http://yahoo.brand.edgar-online.com/fetchFilingFrameset.aspx…

      "As of November 30, 2007 and 2006, the Company had notional/contract amounts of approximately $13.40 trillion and $8.74 trillion"

      Einfach mal nach "trillion" suchen und selbst lesen ;)
      Gibt dann noch eine schöne Tabelle mit der Verteilung auf Kontraktarten und Laufzeiten.

      Insgesamt eine Horror-Ansammlung von Derivaten und Bilanz-Schrott wie Hypotheken, CDS als Level 3 Assets im doppelten bis dreifachen Wert des Eigenkapitals.

      Derivate sind ca. $157 Mrd als Assets und ca. $148 Mrd als Schulden. Nach netting nicht mehr viel, aber wenn es eine Counter-Party-Risiko gibt doch wiederum das 15-fache des Eigenkapitals.

      Aber um auf die IKB zurückzukommen, hier hat sich die Politik mal wieder in Sachen eingemischt, von denen Sie keine Ahnung hatten und haben und Steuergelder sinnlos verbrannt.

      Da die IKB keine/kaum Derivate hat, hätte man die IKB ohne große Folgen Pleite gehen lassen können, dann wären halt die IKB-Kreditgeber für die SIVs/CDOs/Hypotheken-Verluste aufgekommen und hätten diese dann bis zum Ende aussitzen dürfen. Letzten Sommer hätte eine IKB-Pleite auch niemand aufgeregt, jetzt ist man aber als KFW schon bis zum Hals mit in der Schlinge, und eventuell ist es dann wegen Preis-Dislokationen in den SIV-Assets/Hypotheken billiger es bis zum Ende auszusitzen, als jetzt eine Pleite zu riskieren und die Assets dann zu Ramschpreisen auf einen nicht mehr aufnahmefähigen Markt werfen zu müssen.

      Insgesamt sollte man sich aber die Rettungkosten per Verwässerung von den Aktionären zurückholen.

      Insgesamt sind die Landesbanken, Girozentralen oder sonstigen Auffangsysteme aber schon recht nahe an den Belastungsgrenzen angekommen, weiteres Kapital am Aktienmarkt lässt sich sicher auch nur noch schwer einsammeln, da die ersten Kapitalgeber von Citi, BSC, UBS oder anderen Banken doch schon wieder weitere Verluste auf ihre in den Kapitalerhöhungen erworbenen Aktien einstecken durften.

      Die nächsten Kapitalerhöhungen dürften für die Alt-Aktionäre sehr sehr teuer werden oder werden direkt von den Notenbanken kommen.

      Die FED in den USA hat es ja durch alle möglichen Kanäle ermöglicht auch zweifelhafte Hypotheken bei der FED zu hinterlegen um an Geld zu kommen.

      Insbesondere bei der Citibank sehe ich durch Level 3 Assets und SIVs, die in die Bilanz genommen worden sind, sowie LBOs und CRE-Krediten noch heftigen weiteren Abschreibungsbedarf sowie weitere notwendige Kapitalerhöhungen kommen.

      Weitere Bank-Runs in den USA/England sind sicher nicht auszuschließen, wenn kleinere Gerüchte reichen um eine Lehman oder HBOS-Aktie um 50% oder 20% fallen zu lassen. Wenn mit diesen Banken dann keiner mehr Handeln will geht es wie bei BSC dann in wenigen Tagen in den Abgrund.

      Insbesondere Vehikel(wie BSC, Carlyle, TMA) die sich NICHT direkt sich bei den Notenbanken refinanzieren können, dürften in den nächsten Wochen arg gerupft oder auch zerlegt werden.

      BSC konnte sich ja nicht direkt bei der FED refinanzieren, da es eine Investment-Bank und keine "normale" Bank war.
      Deshalb wurde die Rettung ja auch über JPM als "normale" Bank ausgeführt. Die neuen Refinanizierungsmöglichkeiten wurden deshalb ja jetzt auch für Investmentbanken in den USA geöffnet, was aber für BSC um ca. 1-2 Wochen zu spät kam, da die erste Auktion wohl erst diese/nächste Woche ist/war.

      Pleiten und Liquiditätsgerüchte um Hedgefonds oder andere Firmen, die langfristige Assets haben und sich kurzfristig refinanzieren müssen kommen jetzt ja fast täglich vor und die Gerüchte alleine reichen dann um einer schwankenden Firma dann auch noch den Rest zu besorgen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 23:37:48
      Beitrag Nr. 2.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.708.388 von butschi am 22.03.08 18:21:22Unfaßbar - Black Jack im Tollhaus. :eek:

      Die Banken zocken also mit Geldbeträgen herum, die in dieser Größenordnung überhaupt nicht existent sind. Das ganze Spiel ist auch noch vollkommen sinnlos, weil alles gehedged wird, denn Gewinne und Verluste in den jeweiligen Gegenpositionen kompensieren sich doch größtenteils wieder. Übrig bleiben am Ende nur die Spesen und das Ausfallrisiko der Geschäftspartner.

      Ein anschauliches Vergleichsmodell aus der Elektrotechnik wäre ein Hochspannungsnetz, in dem gewaltige Ströme phasenverschoben zur Spannung fließen. Es wird dabei keine Wirkleistung von den Kraftwerken zu den Verbrauchern transportiert, sondern nur Blindleistung ausgetauscht. Infolge der Erwärmung der Leitungen muß allerdings eine Verlustleistung aufgebracht werden. Da sich darüber nur die Spatzen freuen, die sich scharenweise auf den Hochspannungsleitungen niederlassen, um sich die Füße zu wärmen, setzt man Kompensationsanlagen ein, um den Winkel zwischen Strom und Spannung (bzw. den cosinus phi) zu verbessern.

      So müßte man das mit den Geldströmen auch machen: Blindleistung reduzieren - die Spatzen sollen sich woanders die Füße wärmen.

      Reguliert man ein Hochspannungsnetz nicht, besteht auch ständig die Gefahr, daß irgendwann Leistungs-Schalter ausfallen, Kaftwerke überlastet werden und schließlich das ganze Netz zusammenbrechen kann.

      Bei IKB ist der Kriesenstab unter höchstministerieller Leitung in vollem Einsatz. Ich denke, daß sie es gerade noch hinkriegen. :)
      Avatar
      schrieb am 23.03.08 19:27:23
      Beitrag Nr. 2.029 ()
      http://www.telegraph.co.uk/money/main.jhtml?xml=/money/2008/…

      Der Artikel bringt es auf den Punkt.
      JPM hat auch "nur" 77 trillions an Derivaten in den Büchern.
      Avatar
      schrieb am 23.03.08 23:43:01
      Beitrag Nr. 2.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.708.941 von butschi am 22.03.08 22:52:57@ butschi,

      das alles kommt mir so vor, als wenn eine genmanipulierte Fliege aus einem Forschungslabor entwichen wäre, eine Fliege mit großen dunklen Augen und fünf Meter langen Beinen. Ja, und der Zettel auf dem der DNS-Code notiert war, ist auch verschwunden.

      Verstanden habe ich allerdings, daß mir bei IKB eine Verwässerung meiner Aktien droht. Deshalb habe ich 6/7 meines Bestandes noch knapp über € 5,- verkauft. Mit dem restlichen 1/7 werde ich an der Kapitalerhöhung teilnehmen und baue dann meinen Bestand unverwässert wieder auf.

      Der zu erwartende Bezugspreis wird - wie bereits festgestellt - in den Grenzen von € 2,56 (dem Nennwert der IKB-Aktien) und € 4,95 (dem höchsten Preis, bei dem die KfW mit ihren limitierten Mitteln ihre Bezugsrechte noch gerade voll ausschöpfen kann).

      Wenn man davon ausgeht, das die KfW den Bestand der Stiftung in Höhe von 12% in Kommission nimmt um die Bezugsrechte der Stiftung (die nicht zeichnen wird) zu verwerten, dann darf der Bezugspreis € 3,90 nicht überschreiten, damit die KfW alle Bezugsrechte mit den zur Verfügung stehenden Mitteln noch gerade voll ausschöpfen kann.

      Rechnet man mit einem Wert des Bezugsrechtes von mindestens 1,5% des Bezugspreises (damit außer KfW auch noch andere Aktionäre zeichnen) dann müßte der Kurs sich um 9% (eine Aktie gewährt 6 Bezugsrechte) über € 2,56 / € 3,90 / € 4,95 , also um ca. € 2,79 / € 4,25 / € 5,40 bewegen.

      Da sich der Kurs derzeit noch um € 5,- bewegt (jedoch weiterhin mit leicht fallender Tendenz), rechne ich mit einem Bezugspreis von € 3,90 und habe auf diesen Kurs mein 1/7 Bestand abgestellt. Sollte er niedriger ausfallen, kann ich noch immer weitere Aktien verkaufen.

      Walte Hugo, daß die Fliege den Zettel nicht gefressen hat! :)
      Avatar
      schrieb am 24.03.08 01:03:45
      Beitrag Nr. 2.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.710.874 von dekrug am 23.03.08 23:43:01@ butschi,

      einen Punkt muß ich korrigieren:

      ...., rechne ich mit einem Bezugspreis von € 3,90 und habe auf diesen Kurs mein 1/7 Bestand abgestellt. Sollte er höher ausfallen, kann ich noch immer weitere Aktien verkaufen. Bei niedrigerem Bezugspreis muß ich eine entspr. Anzahl Aktien zukaufen. :)
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 14:26:28
      Beitrag Nr. 2.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.639.169 von noch-n-zocker am 14.03.08 10:51:32@ noch-n-zocker,

      . . . . , möchte aber trotzdem auf den Verkauf von Oppenheim aufmerksam machen.

      Die Kölner Grafen und Freiherren haben überhaupt nichts verkauft. Sie halten nach wie vor 4.400.000 + 1 Aktien und sind damit nur durch die Ausübung des Wandlungsrechtes der KfW wieder unter 5% gerutscht. Schau Dir die Meldung nochmal genau an. :)
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 07:51:36
      Beitrag Nr. 2.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.719.416 von dekrug am 25.03.08 14:26:28IKB DEUTSCHE INDUSTR

      MÜNCHEN - Die UniCredit hat die Aktien der IKB Deutsche Industriebank nach einer Gewinnwarnung mit 'Sell' und einem Kursziel von 0,20 Euro bestätigt. Werde der faire Wert des Mittelstandsgeschäfts der angeschlagenen Bank in Relation zur Aktienzahl nach der geplanten Kapitalerhöhung gesetzt, so sei der an diesem Tag aus dem MDAX entfernte Titel nahezu wertlos, schrieb Analyst Andreas Weese in einer Studie vom Dienstag.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 12:21:09
      Beitrag Nr. 2.034 ()
      Wir wohl wieder Zeit für eine Steinbrücksche Finanzspritze.

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 12:29:55
      Beitrag Nr. 2.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.725.404 von Ballerbatsch am 26.03.08 07:51:36ja aber der deutsche Kleinanleger
      ist nicht bereit mit "Verlust" zu verkaufen!

      Lieber bis zum Totalverlust warten!
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 13:53:00
      Beitrag Nr. 2.036 ()
      2) BN 13:44 *FGIC SAYS 75% OF LOSS RESERVES RELATED TO DISPUTED CONTRACTS
      3) BN 13:44 *FGIC SAYS PARTY FAILED TO MEET OBLIGATIONS, VOIDING GUARANTEES
      4) BN 13:43 *FGIC TRIES TO CANCEL $1.87 BILLION IN IKB VEHICLE CONTRACTS
      5) BN 13:43 *FGIC ALLEGES FRAUD IN AGREEMENT WITH IKB'S HAVENROCK II
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 13:59:26
      Beitrag Nr. 2.037 ()
      By Romaine Bostick
      March 26 (Bloomberg) -- FGIC Corp., the bond-insurance
      company owned by Blackstone Group LP and PMI Group Inc., is
      trying to cancel financial guarantees, including those that
      accounted for 75 percent of its loss reserves at the end of 2007.
      The agreement between FGIC's U.K. unit and a special purpose
      vehicle created by IKB Deutsche Industriebank to guarantee
      collateralized debt obligations is ``currently subject to
      litigation'' and any adjustment related to the matter ``could be
      material,'' the New York-based company said in a statement today.
      FGIC U.K. Ltd. ``has no further obligation'' to insure the
      assets because a party failed to perform certain responsibilities
      necessary to qualify for coverage, the company said. FGIC earlier
      this month reported a $1.89 billion fourth-quarter loss and said
      it's splitting its municipal-bond business from its structured-
      finance guarantees.

      --Editor: Romaine Bostick, Alan Goldstein
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 14:03:28
      Beitrag Nr. 2.038 ()
      ich denke bald ist meine kunert mehr wert
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 16:40:23
      Beitrag Nr. 2.039 ()
      das denke ich nicht
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 16:51:42
      Beitrag Nr. 2.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.731.311 von OliverFFM am 26.03.08 16:40:23Was sollte denn hier noch gehen ?? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 18:53:05
      Beitrag Nr. 2.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.728.152 von Freibauer am 26.03.08 12:29:55So isses - da wird sich an die Hoffnung geklammert, daß die IKB noch mal irgendwann alte Höhen oder zumindestens den Einstandskurs erreicht, damit man dort erleichtert auf den Verkaufbutton in der Ordermaske drücken kann. Pustekuchen Leute.
      Morgen HV bei diesem Faß ohne Boden und wer mal Leute mit viel Leidensfähigkeit sehen will, sollte sich mit der Kamera vorm Eingang postieren.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 09:07:07
      Beitrag Nr. 2.042 ()
      @cubitus
      ja so ist es leider. Isst euch nochmal so richtig satt bei der HV.
      die sache mit fgic duerfte der bank den totesstoss geben.

      wenn ihr mal einen richtigen turnaround spielen wollt , denkt an meine leidgepruefte kunert . ist nur noch 1,5 mio wert. wenn da ein paar von euch mitmachen , haben wir schnell einen verdreifacher . und das geld zur restrukturierung leihen wir uns bei der IKB:yawn:
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 09:28:46
      Beitrag Nr. 2.043 ()
      Einen wunderschönen guten Morgen,

      was sehe ich da: IKB und Hypo im Plus. Wird ein freundlicher Tag. Vielleicht mit einer (sehr) großen Überraschung...
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 09:40:41
      Beitrag Nr. 2.044 ()
      Ich kann auf der IKB Seite nur die Gegenanträge finden http://www2.ikb.de/content/de/ir/hauptversammlung/gegenatrae…
      Wird die HV denn nicht im I-Net live übertragen?
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 09:48:44
      Beitrag Nr. 2.045 ()
      keine Ahnung - aber mal ganz ehrlich. Ist das wichtig?
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 10:14:41
      Beitrag Nr. 2.046 ()
      ups:eek:
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 10:29:50
      Beitrag Nr. 2.047 ()
      FT online

      IKB holt Investmentbanker in den Vorstand

      Frisches Personal für die krisengeschüttelte IKB: Die Mittelstandsbank beruft den Investmentbanker Andreas Leimbach in den Vorstand. Die IKB sieht die Personalie als Teil der Neuausrichtung ihres Geschäftsmodells.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 10:39:49
      Beitrag Nr. 2.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.736.766 von stauffenberg am 27.03.08 09:40:41javascript:window.open('http://www.thomson-webcast.net/de/d…
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 13:11:07
      Beitrag Nr. 2.049 ()
      Irgendwie hab ich vom Feeling her ein gutes Gefühl...

      Gleich gehts los

      RT 4,225
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 15:59:46
      Beitrag Nr. 2.050 ()
      Endlich 4,325
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 17:30:22
      Beitrag Nr. 2.051 ()
      SK 4,195

      Mal sehen, was es nachbörslich für Infos gibt.

      Bis morgen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 17:31:38
      Beitrag Nr. 2.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.741.202 von OliverFFM am 27.03.08 15:59:46Wo bleiben denn die Siebenknacker confused:

      Wo knacken sie denn? Jawo knacken sie denn, jawo knacken sie denn . . . . .

      Snd sie velleicht eingeknackt? :D
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 17:59:21
      Beitrag Nr. 2.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.729.105 von puettlingen am 26.03.08 13:59:26FGIC versucht doch über die Zeit zu spielen, damit Sie nicht Pleite gehen.
      http://biz.yahoo.com/rb/080326/bonds_insurer_fgic.html?.v=3

      Wenn Sie nicht die IKB verklagen würden und damit eventuell Bilanztechnisch die Verluste aus den CDOs rausbuchen,
      müssten Sie Insolvenz anmelden oder Geld auftreiben oder würden sonst wohl von der amerikanischen Versicherungsaufsicht zugemacht.
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 19:47:27
      Beitrag Nr. 2.054 ()
      27.03.2008 17:37
      INTERVIEW: Aktionärsschützer rechnet bei IKB mit Squeeze Out
      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Den Kleinaktionären der IKB Deutsche Industriebank AG droht nach Ansicht der Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) die Zwangsabfindung. "Das könnte passieren. Ein Squeeze Out würde für die KfW vieles einfacher machen", sagte Aktionärsschützer Hans Richard Schmitz. Ein möglicher Weg aus der Krise könnte für die IKB die Zusammenlegung mit anderen rentablen KfW-Aktivitäten sein. Ein solcher Schritt sei einfacher, wenn die KfW Alleinaktionärin sei.

      Auch ohne ein Zwangsabfindung werden die Aktionäre bei einer Erholung des Kreditmarkts jedoch nur teilweise ihr Geld wiedersehen, sagte er voraus: "Auf Jahre hinaus gibt es keine ordentliche Dividende." Steige der Wert des Portfolios wieder, würden die Gewinne über die Besserungsscheine von der KfW abgeschöpft. Die Großaktionärin KfW wird mit der auf der Tagesordnung stehenden Kapitalerhöhung ihren Anteil von 43,4% auf 90% ausbauen.

      Damit bleibe die Aktie mittelfristig uninteressant, sagte der Aktionärsschützer: "Das wird es der KfW vielleicht erleichtern, die 95% für einen Squeeze Out zusammenzubekommen. Wenn der Verkaufsprozess so schleppend läuft, wie man kolportiert, bleibt ihnen nichts anderes übrig." Mit Skepsis blickt er hingegen auf den laufenden Verkaufsprozess. Je länger dieser dauere, desto schwieriger werde es, die IKB zu einem attraktiven Preis zu verkaufen.

      Wenig Hoffnungen macht Schmitz den Aktionären, dass sie über den Klageweg ihre Verluste ausgleichen könnten. Die KfW werde sich seinem Antrag auf eine Sonderprüfung anschließen. Würden dabei Pflichtverletzungen festgestellt, dürfte sich aber vor allem für das Institut der Weg zur Schadensersatzklage gegen Vorstandsmitglieder öffnen, sagte er unter Hinweis auf geschlossene Managerhaftpflichtversicherungen.

      Webseiten: http://www.ikb.de http://www.dsw-info.de

      -Von Rüdiger Schoß, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 117, ruediger.schoss@dowjones.com DJG/rso/nas
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 19:52:40
      Beitrag Nr. 2.055 ()
      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 21:30:51
      Beitrag Nr. 2.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.742.672 von butschi am 27.03.08 17:59:21@ butschi,

      heißt das, die Klage der FGIC hat wohl keine großartige Erfolgsaussicht? :yawn:

      Klagen von Aktionären gegen die eigene Gesellschaft sind eigentlich unsinnig, da sie nur Kosten verursachen. :rolleyes:

      Einzig sinnvoll erscheint mir, die Hasardeure von Vorständen und die verschlafenen Aufsichtsräte zu verklagen. Die Vorstände sind zwar gegen Mangement-Fehler versichert. Wenn diese Versicherung jedoch grobe Fahrlässigkeit ausschließt - und sie können die verzockten billions nicht aufbringen - dann wandern sie eben in den Knast. Die Knackies, die von Bankern und ihren Gerichtsvollziehern eingebuchtet worden sind, werden ihnen eine freudigen Empfang bereiten. :p

      Sehr hartnäckig hält sich das Gerücht, die Großaktionärin KfW werde mit der beschlossenen Kapitalerhöhung ihren Anteil von 43,4% auf 90% ausbauen. Kannst Du mir bitte mal vorrechnen, wie die Ingrid das machen will? Ihr stehen nur noch 1.25 Mrd. € zur Verfügung. 600 Mill. € sollen dem Kernkapital direkt zugeführt werden. Das sind schon € 50.000.000 mehr, als unser gebenedeiter Finanzminister äußerstenfalls bereit ist, hierfür nochmal herauszurücken. :laugh:

      Sal. Oppenheimer schickt einen Vertreter in den Aufsichtsrat. Daraus kann man getrost schließen, daß die Grafen und Freiherren aus Köln ihren Anteil, den die KfW ihnen vorübergehend verwässert hat, wieder auf 5% aufstocken und zeichnen werden! :D

      Und mit einem Bezugspreis unter € 3,- zeichnet quasi jeder - damit bleibt die KfW mitsamt der Stiftung bei 56% und aus.

      Squeeze Out :confused: oder vielleicht lieber :keks:

      Ein Versuch ist natürlich gerne gestattet. :)
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 09:36:04
      Beitrag Nr. 2.057 ()
      kapitall erhöhumg..

      ist es gut für die aktie oder schlecht..

      gehts sie doch nocht unter die marke 4.0€..!!!!!

      :keks::keks::keks::keks:
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 09:51:57
      Beitrag Nr. 2.058 ()
      Jede Nachricht für die IKB ist gut.

      Heute: KE beschlossen, Matthäus-Meiers Vertrag wird nicht verlängert und keine Toten bei der HV

      Außerdem: LIDL entschuldigt sich bei bespitzeltem Personal

      Fragen?
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 11:29:06
      Beitrag Nr. 2.059 ()
      moin moin, wird ja immer attraktiver das Schätzchen, sieht heute ein bischen nach kleinem reeebound aus, sollte man sich ein paar Teile reinlegen??
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 11:39:31
      Beitrag Nr. 2.060 ()
      scheint so als würden heute welche einsteihen, na ja ist Freitag und wer ist bei diesen Zockerteilen gern short übers Wochenende....
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 12:08:31
      Beitrag Nr. 2.061 ()
      Hallo,

      weiß jemand, ob die IKB für das Geschäftsjahr 2006/07 bereits Ausschüttungen auf die Genußscheine vorgenommen hat.
      Der Ausschüttungstermin für diese Papiere ist i.d.R. der folgende 1. August, sofern bis dahin der Jahresabschluß endgültig festgestellt worden ist. Der erste Jahresabschluß für 2006/07 ist ja bekanntlich kassiert und durch einen neuen ersetzt worden.

      Für Informationen wäre ich dankbar.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 13:24:37
      Beitrag Nr. 2.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.748.872 von JPS_I am 28.03.08 12:08:31am 18.2. hat UK es uns mit Northern Rock vorgemacht- warum folgt die Bundesregierung mit IKB nicht im gleichen Stiel??? Steuergelder in Mrd- Höhe reinpulvern und die Geier profitieren???? Also meine Frage wie lane dauern noch die 100 % ige einbringung der IKB in die KfW:)
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 13:46:39
      Beitrag Nr. 2.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.749.779 von newenergy am 28.03.08 13:24:37na alla- KZ 1,60 vor Kursaussetzung:):laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 16:25:35
      Beitrag Nr. 2.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.745.025 von dekrug am 27.03.08 21:30:51>@ butschi,
      >heißt das, die Klage der FGIC hat wohl keine großartige
      >Erfolgsaussicht?

      2 Rechtanwälte => 3 Meinungen

      Da ich weder Rechtsanwalt bin, noch ich die Verträge kenne, kann ich dazu leider nichts sagen/abschätzen. Auf jeden Fall wird es ein Fest für Rechtsanwälte, wie die gesamte Kreditkrise.

      Da FGIC kurz vor einem Einschreiten der Versicherungsaufsicht in New York ist wollen eventuell die Mutterkonzeren versuchen Teile der Versicherungen für unwirksam zu erklären, dann dürfte sich eventuell weniger neues Geld brauchen/einen Konkurs abwenden können. Insgesamt sieht es für mich wie das Klammern an einen Strohhalm aus.

      Ob die IKB Pflichten verletzt hat, kann man nicht sagen, die meiner Meinung nach die IKB die CDOs ja eigentlich nicht selbst kontruiert hat, sondern nur gekauft/weiterverkauft.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 16:29:45
      Beitrag Nr. 2.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.748.872 von JPS_I am 28.03.08 12:08:31http://de.wikipedia.org/wiki/Genussschein

      "Wesentliches Merkmal von Genussrechten ist die Verlustbeteiligung"

      >weiß jemand, ob die IKB für das Geschäftsjahr 2006/07 bereits
      >Ausschüttungen auf die Genußscheine vorgenommen hat.

      Wird deshalb sicher ein Spaß mit den Genusscheinen werden, wenn nachträglich die Bilanz geändert wird und schon Zinsen gezahlt worden sein sollten.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 17:28:25
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      Nach einer Analysteneinschätzung -ich mag ja keine Analysten- der Uni-Credit ist die IKB tatsächlich 0.20E wert. Wie auch immer die das ausgerechnet haben, es sieht verdammt mies aus. Ich hatte eigentlich über einen kurzen Zock nachgedacht, aber daraus wird dann wohl nichts. Allen Investierten viel Glück.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 18:26:15
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.752.095 von butschi am 28.03.08 16:25:35Klagen von Aktionären gegen die eigene Gesellschaft sind eigentlich unsinnig, da sie nur Kosten verursachen. :yawn:

      Einzig sinnvoll erscheint mir, die Hasardeure von Vorständen und die verschlafenen Aufsichtsräte zu verklagen. Die Vorstände sind zwar gegen Mangement-Fehler versichert. Wenn diese Versicherung jedoch grobe Fahrlässigkeit ausschließt - und sie können die verzockten Milliarden nicht aufbringen - dann wandern sie eben in den Knast. Die Knackies, die von Bankern und ihren Gerichtsvollziehern eingebuchtet worden sind, werden ihnen einen freudigen Empfang bereiten. :p

      Sehr hartnäckig hält sich das Gerücht, die Großaktionärin KfW werde mit der beschlossenen Kapitalerhöhung ihren Anteil von 43,4% auf 90% ausbauen. Kann mir bitte mal jemand vorrechnen, wie die Ingrid das machen soll? Ihr stehen nur noch 1.8 Mrd. € zur Verfügung. 600 Mill. € sollen dem Kernkapital direkt zugeführt werden. Wenn sie 1,25 Mrd €für die Kapitalerhöhung verwenden will, sind das schon € 50.000.000 mehr, als unser gebenedeiter Finanzminister äußerstenfalls bereit ist, hierfür nochmal herauszurücken. :(

      Sal. Oppenheimer schickt einen Vertreter in den Aufsichtsrat. Daraus kann man getrost schließen, daß die Grafen und Freiherren aus Köln ihren Anteil, den die KfW ihnen vorübergehend verwässert hat, wieder auf 5% aufstocken und zeichnen werden! :D

      Und mit einem Bezugspreis unter € 3,- zeichnet quasi jeder - damit bleibt die KfW mitsamt der Stiftung bei 50% bis 60% und aus.

      Squeeze Out :confused: oder vielleicht lieber :keks:

      Ein Versuch ist natürlich gerne gestattet. :lick:
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 19:49:15
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      Hab nochmals im Handelsblatt nachgelesen. Muss ja ziemlich miese Stimmung auf der HV geherrscht haben.

      Richard Schmitz, DSW:
      "Hier hat eine Amateurmannschaft versucht, in der Champions League mitzuspielen und wurde abgewatscht."

      Das sehe ich nicht ganz so. Abgewatscht wurden doch nur die (Klein-)Aktionäre. Die Entscheidungsträger werden mit ihren Goldenen Fallschirmen sicherlich nicht ganz so hart auf den harten Boden der Realität aufschlagen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 10:15:33
      Beitrag Nr. 2.069 ()
      28.03.2008 23:40
      Presse: Bayerische Sparkassen zu Hilfe für BayernLB bereit - Interesse an IKB

      Im Kampf um einen Neuanfang bei der Bayerischen Landesbank kann sich der neue BayernLB-Chef Michael Kemmer laut einem Pressebericht der Solidarität der Sparkassen sicher sein. Dies berichtet die Zeitung "Euro am Sonntag" unter Berufung auf Sparkassenkreise in ihrer am 30.3 erscheinenden Ausgabe vorab. Dies gelte auch für den Fall, dass es doch noch zu einem zusätzlichen Finanzbedarf kommen sollte. „Die Sparkassen würden mögliche Hilfsaktionen mehrheitlich mittragen“, zitiert das Blatt eine mit den Vorgängen vertraute Person. Eine Kapitalerhöhung plane die Bank dagegen vorerst nicht.

      Unterdessen habe die BayernLB offenbar Interesse an einer Übernahme von Teilen der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB. (News/Aktienkurs) „Wir haben ein unverbindliches Angebot für das Mittelstandsgeschäft der IKB abgegeben“, hieß es laut "Euro am Sonntag" in Bankenkreisen. Ein BayernLB-Sprecher? wollte sich zu dieser Darstellung gegenüber der Zeitung nicht äußern./wiz

      AXC0185 2008-03-28/23:39



      Was meint ihr zu diesem Beitrag??

      Könnte das am Montag Rückenwind geben, für den Aktienkurs?

      Gruß

      Christian
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 14:44:41
      Beitrag Nr. 2.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.756.938 von Hobbyaktien am 29.03.08 10:15:33@ Hobbyaktien,

      ein ernsthaftes Kaufinteresse sollte sich positiv auf die Kursentwicklung der IKB-Aktie auswirken. :look:

      Klagen von Aktionären gegen die eigene Gesellschaft sind eigentlich unsinnig, da sie nur Kosten verursachen. :yawn:

      Einzig sinnvoll erscheint mir, die Hasardeure von Vorständen und die verschlafenen Aufsichtsräte zu verklagen. Die Vorstände sind zwar gegen Mangement-Fehler versichert. Wenn diese Versicherung jedoch grobe Fahrlässigkeit ausschließt - und sie können die verzockten Milliarden nicht aufbringen - dann wandern sie eben in den Knast. Die Knackies, die von Bankern und ihren Gerichtsvollziehern eingebuchtet worden sind, werden ihnen einen freudigen Empfang bereiten. :p

      Sehr hartnäckig hält sich das Gerücht, die Großaktionärin KfW werde mit der beschlossenen Kapitalerhöhung ihren Anteil von 43,4% auf 90% ausbauen. Kannst Du mir bitte mal vorrechnen, wie die Ingrid das machen soll? Ihr stehen nur noch 1.8 Mrd. € zur Verfügung. Ein Teilbetrag in Höhe von 600 Mill. € soll dem Kernkapital direkt zugeführt werden. Wenn sie 1,25 Mrd € für die Kapitalerhöhung verwenden will, sind das schon 50 Mill. € mehr, als unser gebenedeiter Finanzminister äußerstenfalls bereit ist, hierfür nochmal herauszurücken. :laugh:

      Sal. Oppenheimer schickt einen Vertreter in den Aufsichtsrat. Daraus kann man getrost schließen, daß die Grafen und Freiherren aus Köln ihren Anteil, den die KfW ihnen vorübergehend verwässert hat, wieder auf 5% aufstocken und zeichnen werden!

      Und mit einem Bezugspreis unter € 3,- zeichnet quasi jeder - damit bleibt die KfW mitsamt der Stiftung bei 50% bis 60% und aus.

      Squeeze Out :confused: oder vielleicht lieber :keks:

      Ein Versuch ist natürlich gerne gestattet.

      :lick: deKrug
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 14:51:46
      Beitrag Nr. 2.071 ()
      Habe gerade eine neue Meldung gelesen, die ich persönlich auch für sehr gut halte, für den Aktienkurs, was meint ihr?

      „Staat kann IKB-Krise aussitzen“
      ERSTELLT 29.03.08, 13:13h
      IKB-Hauptversammlung
      Die IKB war Mitte 2007 als erste deutsche Bank voll in den Strudel der Krise auf dem US-Hypothekenmarktes geraten.

      Artikel mailen
      Druckfassung
      Hamburg/Berlin - In der SPD-Bundestagsfraktion regt sich Widerstand gegen den geplanten schnellen Verkauf der angeschlagenen IKB Deutsche Industriebank. Stattdessen soll die staatliche Förderbank KfW die IKB, an der sie bislang 43 Prozent hält, komplett übernehmen und so auch deren marode Investmentvehikel Rhineland Funding und Rhinebridge in ihre Bücher nehmen, fordert SPD-Chefhaushälter Carsten Schneider im "Spiegel".

      "Der Staat kann eine solche Krise wie jetzt aussitzen", sagte er mit Blick auf den zu erwartenden niedrigen Erlös für die IKB. Sämtliche Risiken sollten im Rahmen einer Gewährleistung durch den Bund abgesichert werden, schlägt der Sozialdemokrat weiter vor.

      Nach sieben bis acht Jahren könne die Bank mitsamt ihrem Portfolio gewinnbringend verkauft werden. "Das ist allemal besser, als sie jetzt zum Schnäppchenpreis zu verschleudern", zitiert das Magazin den SPD-Politiker. Zur Absicherung der IKB sind schon mehr als sechs Milliarden Euro an öffentlichen Mitteln bereitgestellt worden; insgesamt mussten Bund, die KfW und andere Banken bislang rund 8,5 Milliarden Euro zuschießen. Ob noch weitere Risiken in den Büchern der IKB versteckt sind, ist unklar.

      Bundeswirtschaftsminister Michael Glos hatte noch am Mittwoch die Verkaufsabsichten bekräftigt. Die IKB hatte sich mit Ramschhypotheken in den USA verspekuliert und stand im Sommer 2007 kurz vor der Pleite.

      (ddp/Reuters/bs)
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 15:43:40
      Beitrag Nr. 2.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.758.035 von Hobbyaktien am 29.03.08 14:51:46@ Hobbyaktien,

      nicht schlecht :laugh: aber rechne uns das doch mal vor!
      s. #2068

      :)
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 08:52:19
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      Was sehen meine entzündeten Augen?

      Bayern LB gibt Angebot für IKB ab.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 10:15:04
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.763.080 von OliverFFM am 31.03.08 08:52:19Nicht ganz korrekt:

      "Wir haben ein unverbindliches Angebot für das Mittelstandsgeschäft der IKB abgegeben.“

      Die hätten gern die Filetstücke, aber nicht die ganze Bank
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 10:47:48
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      korrektowitsch
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 12:39:52
      Beitrag Nr. 2.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.764.040 von OliverFFM am 31.03.08 10:47:48könntest du mal bitte die WKN der bayern LB reinsetzen ?
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 17:44:22
      Beitrag Nr. 2.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.765.081 von Carmen02 am 31.03.08 12:39:52sind nicht börsennotiert
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 18:24:07
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.768.618 von Maack1 am 31.03.08 17:44:22danke :( :)
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 11:57:06
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      Bodenbildung bei der IKB.

      Mal sehen, wann das Bayern LB Gebot kommt. Es wird nicht unter 4,- liegen schätze ich. Die Bayern LB kann es sich nicht leisten ihr Gebot unter 4,- Euro abzugeben, eher höher.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 11:58:43
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.775.872 von OliverFFM am 01.04.08 11:57:06Die Bayern LB kann es sich nicht leisten ihr Gebot unter 4,- Euro abzugeben, eher höher.

      Und warum nicht? :D
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 12:22:35
      Beitrag Nr. 2.081 ()
      weil oliver bei 4 muffensausen bekommt...
      ... der rest ist wichtigtuerei und dummlallen
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 14:11:01
      Beitrag Nr. 2.082 ()
      test
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 14:12:12
      Beitrag Nr. 2.083 ()
      Durch das freundliche Klima bei den Bankwerten, könnte auch die IKB anlaufen. + Übernahmekandidat!!!

      KK bei 4,07...

      4,20€ sind heut machbar!
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 14:48:25
      Beitrag Nr. 2.084 ()
      im Moment wohl noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 14:49:35
      Beitrag Nr. 2.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.776.170 von lessmoneylost am 01.04.08 12:22:35genau:keks:
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 14:50:48
      Beitrag Nr. 2.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.777.252 von dslplinde am 01.04.08 14:12:12:laugh::laugh:

      warte lieber noch. Wenn die Klitsche zum Politikum wird, kannst Du sie unter 1 € einsammeln ;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 14:55:59
      Beitrag Nr. 2.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.777.668 von DIE_GERECHTIGKEIT am 01.04.08 14:50:48IKB Wert ist null...

      Armutszeugnis für dt. Investmentkultur, das einige Kleinanleger tatsächlich glauben, nur weil Papa Staat mitmischt, hier wäre was zu holen...
      10 Jahre 0 Dividende ist doch garantiert...FALLS Pleite ausbleibt...
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 16:44:37
      Beitrag Nr. 2.088 ()
      und jetzt das schlimmste:

      1) BN 16:30 *IKB DEUTSCHE INDUSTRIEBANK SR DEBT OUTLOOK NEGATIVE BY MOODY'S
      2) BN 16:29 *MOODY'S DOWNGRADES IKB TO BAA3/E FROM A3/E+ :IKB GR
      3) BMP 16:29 Moody's downgrades IKB to Baa3/E from A3/E+

      selbst mein rating ist besser
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 18:12:49
      Beitrag Nr. 2.089 ()
      wir sprechen uns morgen...
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 18:37:59
      Beitrag Nr. 2.090 ()
      Vater Staat lässt die IKB nicht den Bach runter gehen.

      Avatar
      schrieb am 01.04.08 18:42:56
      Beitrag Nr. 2.091 ()
      danke für die Aufmunterung :look:

      morgen ist Rocketride...
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 19:03:32
      Beitrag Nr. 2.092 ()
      auf intradaytief von vor 5 Tagen geschlossen, morgens geht hier up:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 19:05:38
      Beitrag Nr. 2.093 ()
      Es kommen bestimmt bald gute Nachrichten:)
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 19:08:45
      Beitrag Nr. 2.094 ()
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 19:35:01
      Beitrag Nr. 2.095 ()
      Bundesregierung will IKB-Bank retten
      Finanzloch noch größer als bekannt?

      [Bildunterschrift: In Schieflage geraten: die IKB-Bank ]
      Die Bundesregierung will eine Insolvenz der Mittelstandsbank IKB verhindern und hat sich auf ein Konzept zur Rettung des Instituts geeinigt. Darin seien die nächsten Handlungsoptionen und Schritte festgelegt worden, sagte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg, ohne jedoch Einzelheiten zu nennen. Die Regierung erwarte, dass sich Dritte an einer möglichen Lösung beteiligten. Damit sind die privaten Banken gemeint. Steg betonte, Bundeskanzlerin Angela Merkel habe in der Kabinettssitzung deutlich gemacht, dass sie Interesse an einer vernünftigen Lösung habe.
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 19:39:21
      Beitrag Nr. 2.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.781.150 von djimmi am 01.04.08 19:03:32Quatsch. Alle Finanztitel, die noch nicht pleite sind, nehmen selbstverständlich jetzt an Erholungsraylles teil, wie Cobank, HypoRealEstate oder die citigroup. Nur IKB, Leute, wie oft muß man das denn hier noch schreiben, hat fertig. Deren Grundkapital ist vollständig verbrannt. Die Aktie ist, rein buchtechnisch, Null wert:mad:

      Es steht eine KE zu 1,5 Millarden an. Danach ist, zumindest buchtechnisch, die Aktie wieder annähernd 2,56 EUR wert. NACH dem Einschießen von frischem Geld, wohlgemerkt.

      Ob man dann für IKB einen Käufer findet, steht noch in den Sternen. Selbst wenn, kfw und die der IKB helfenden Drittbanken haben milliardenschwere Besserungsscheine mit Vorrang, da gibt es, auf viele Jahre, kein Anrecht auf Gewinnausschüttung, also auch keine Dividende. Es geht um die blanke Fortexistenz, auf die man hier spekuliert. Da sind Kurse von 4 noch viel zu hoch, bei Kursen unter 3 kann man beginnen, nachzudenken, wegen der KE, die der Bund zum Erfolg führen muß. Aber selbst die 2,56 können die noch versemmeln, denn kfw hat die KE garantiert, es ist also Kapital von Dritten nicht unbedingt erforderlich:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 19:48:32
      Beitrag Nr. 2.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.781.552 von Aktiendoktor am 01.04.08 19:35:01Rettung des Instituts ist nicht unbedingt identisch mit Rettung des Kapitals der Aktionäre!

      Ganz im Gegenteil: je mehr Milliarden die Rettung kostet, je drückender wird die Last durch Besserungsabreden und je ferner rückt der Zeitpunkt, an dem ein Aktionär irgendeinen Pfennig des jetzt von ihm abverlangten Geldes i.H.v. 2,56 Euro je Aktie wiedersieht. Es sei denn er ist so blöde und kauft heute über die Börse, dann muß er momentan 3,84 Euro, also 1,28 Euro mehr hinterhersehen, die er auf lange Zeit nicht wiedersieht:mad::mad::mad:

      Jedes erneute Rettungspaket sorgt zwangsläufig für weiter stark sinkend Kurse, die nur deshalb noch nicht bei realistischen 25 Cent stehen, weil man weiß, daß der Bund das Ding nicht untergehen läßt, und eventuell irgendwann ein Käufer die Kleinaktionäre loswerden will.
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 20:01:11
      Beitrag Nr. 2.098 ()
      Abwarten;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 20:41:26
      Beitrag Nr. 2.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.781.873 von Aktiendoktor am 01.04.08 20:01:11geeeenau, ganz cool bleiben, man kann hier in kurzer Zeit richtig viel Kohle machen aber auch vernichten ,das ist klar, allerdings ist das Engelchen schon ganz schön tief gefallen, also ich sach ma 50%t auf die schnelle könnten drinn sein
      -persönlichste Mng. kiiiiine Kaufempfehlung, is ja klaropopo:kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 10:29:48
      Beitrag Nr. 2.100 ()
      Auuuufwaaaaachen wir explodiiiiiiiiiieren:laugh::laugh::laugh

      Alle rausgeschüttelt worden gestern:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 10:35:13
      Beitrag Nr. 2.101 ()
      könne ihre Gier heute morgen nicht verbergen die Einkäufer mit den sabbernde Mäulern, wollen das Schätzchen für nen Appel und wenns sein muss nen Eichen:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 10:37:07
      Beitrag Nr. 2.102 ()
      TH 4,06 ab 4,14 wirds richtig spannend:D

      Avatar
      schrieb am 02.04.08 10:52:43
      Beitrag Nr. 2.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.786.118 von pblack am 02.04.08 10:37:07TH 4,14:eek:
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 11:00:36
      Beitrag Nr. 2.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.786.282 von pblack am 02.04.08 10:52:43ja aber noch nicht drüber..

      na ja, sieht so aus, als wissen da einige Marktteilnehmer mal wieder mehr als wir, kommt vielleicht heute noch ne news, wäre ja der Klassiker, gestern alle rausschütteln, heute news, Börse eben von Feinsten:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 11:16:27
      Beitrag Nr. 2.105 ()
      soo, zu 4,13 rauuuuuuuus, ab 4,16 bin isch wieder dabei, Richtung 5, is klar:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 11:22:46
      Beitrag Nr. 2.106 ()
      nicht alle wurden rausgeschüttelt, aber ich denke es wird positive news geben...

      Sehe die 5 vor dem Komma... (ganz persönliche Meinung)
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 14:15:59
      Beitrag Nr. 2.107 ()
      So bin raus zu 4,13... viel glück allen!


      Der Widerstand is mir einfach zu hart!
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 14:23:40
      Beitrag Nr. 2.108 ()
      RT 4,17
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 14:27:02
      Beitrag Nr. 2.109 ()
      fetter Käufer am werk m- könnte noch squeezen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 14:29:56
      Beitrag Nr. 2.110 ()
      auf jeden Fall ist hier was am Laufen...
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 15:30:42
      Beitrag Nr. 2.111 ()
      Denke, dass war es für heute.
      Gab es schon News in Sachen IKB?
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 15:45:59
      Beitrag Nr. 2.112 ()
      Weder aus dem Westen noch aus Bayern oder Berlin
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 16:37:43
      Beitrag Nr. 2.113 ()
      na suuper, bi wieder dabei:confused::confused: also jetzt bitte Richtugn 5, wo harkts denne...
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 16:39:30
      Beitrag Nr. 2.114 ()
      na ja , ein bischen Realismus tät uns aleen mal ganz gut, ist doch wahr verdammt noch einmal:laugh::laugh::laugh::laugh:, Schlusskurs heute 4,50:kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 16:47:13
      Beitrag Nr. 2.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.781.716 von lets.bury.it.com am 01.04.08 19:48:32Die neuen Aktien werden nicht zum Nennwert, € 2,56 sondern zu einem höheren Bezugspreis ausgegeben. Dieser wird lt. Auskunft des Vorstandes an die Teilnehmer der HV ..... in Abstimmung mit dem Aufsichtrat festgelegt. :look:

      Hier wird also die KfW ihren Einfluß geltend machen, mit dem Ziel, ihren Anteil auszubauen. Aber auch Sal. Oppenheim hat ein Wort mitzureden und wird das Interesse vertreten, den 5%-Anteil zu halten. :rolleyes:

      Es ist aber letztendlich nur auszuhandeln, ob der Bezugspreis weit oder nur knapp unter dem Durchschnittskurs der letzten xx Wochen vor Beginn der Bezugsfrist liegen wird. :)
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 18:50:35
      Beitrag Nr. 2.116 ()
      sehr schön...

      bis morgen Freunde
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 19:15:20
      Beitrag Nr. 2.117 ()
      IKB hat wie man hört alle Risikogeschäfte in Zweckgesellschaften

      integriert.

      Das wusste die BaFin und somit die Gesetzespolitik.

      Man wollte am grossen Roulette - tisch mitspielen, wie es die

      Amerikaner vormachen, nur diese haben Ihre Karten an die Europäer

      verkauft.


      Wer sein Erspartes verloren hat, kann sich an



      sammelklage1@yahoo.de



      wenden.


      die Chancen, dass der Staat den Schaden ausgleicht ist recht
      hoch.


      :)
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 21:13:12
      Beitrag Nr. 2.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.792.031 von OliverFFM am 02.04.08 18:50:35Olli hau rein!
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 22:09:16
      Beitrag Nr. 2.119 ()
      jaja macht euch ruhig lustig... bin nach wie vor guter Dinge bei der IKB...
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 10:17:24
      Beitrag Nr. 2.120 ()
      @gass
      der 1. April war vorgestern. sammelklage1.......



      Guter Dinge bin ich auch. Entscheidend wird auch sein, wie die neuen Aktien kommen und wie die Geldgeber danach mit ihren Anteilen umgehen.
      Obendrein habe ich schon etwas Sorge, dass wir nach wie vor nicht alle Risiken gesehen haben.
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 11:35:11
      Beitrag Nr. 2.121 ()
      aus der Hochzeit mit der Byern LB scheint aber wohl nichts zu werden, oder?

      Die haben gerade ein 4,3 Mrd Loch "entdeckt"...
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 18:38:03
      Beitrag Nr. 2.122 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die BayernLB prüft trotz Milliardenbelastungen im Zuge der Finanzmarktkrise weiter eine Übernahme der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB Deutsche Industriebank.

      "Wir wollen im Mittelstand wachsen und die IKB ist auf dem Markt. Es wäre also fahrlässig, sich so etwas nicht anzuschauen", sagte BayernLB-Chef Michael Kemmer am Donnerstag auf der Bilanz-Pressekonferenz der Landesbank in München. Ob es tatsächlich zum Kauf komme, sei aber noch völlig offen. Auch die Frage einer möglichen Finanzierung der Übernahme müsse noch geklärt werden. "Ich schließe da heute eigentlich nichts aus."/mf/DP/he
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 19:17:16
      Beitrag Nr. 2.123 ()
      Anklage in New York

      IKB-Vorstand kannte Risiken frühzeitig

      Ein US-Versicherer zieht in New York gegen die angeschlagene Mittelstandsbank IKB vor Gericht - die Klageschrift legt nahe: Der Vorstand wußte früh von den Risiken.

      Von Markus Zydra

      Aufsichtsrat der IKBChefkontrolleur verzweifelt gesucht

      Nichts gehört und nichts gesehen - der Aufsichtsrat der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB weiß zur Existenzkrise des Instituts nicht viel zu berichten - sehr zum Ärger der Aktionäre. Viele Eigentümer können nicht glauben, dass niemand in der Bank von den Gefahren wusste. Auch ein US-Versicherer zweifelt - die Financial Guarantee Insurance Company (FGIC) zieht in New York vor Gericht. Es geht um rund 1,9 Milliarden Dollar Schadensersatz.


      Warum suchte die IKB Versicherungsschutz?
      Eine Lektüre der Klageschrift, die der SZ vorliegt, legt nahe, dass der Vorstand der IKB schon sehr frühzeitig die möglichen Risiken gesehen hat. Denn bereits am 29.November 2006 sei ein IKB-Vertreter bei dem US-Versicherer vorstellig geworden. Man wolle die Bank-Risiken verkaufen, hieß es. Die IKB hatte damals etwa zwölf Milliarden Euro in dem Fonds Rhineland Funding investiert, der vor allem verbriefte US-Hauskredite kaufte.

      Insgesamt, so heißt es in der Klage, sollten in zwei Transaktionen (HavenrockII und III) sieben Milliarden Dollar versichert werden. Diese Summe wirft Fragen auf: Warum suchte die IKB Versicherungsschutz, wenn die Risiken, wie die Bank immer betont, erst im Sommer 2007 offenbar wurden? "Die IKB muss die Gefahren im Subprimemarkt geahnt haben - sonst hätten sie keine Versicherung gesucht", sagt ein Finanzexperte, der das Dokument gelesen hat. "Dazu kommt, dass solche großen Deals eine strategische Komponente haben - das geschieht eigentlich nicht ohne Wissen des Aufsichtsrats", so der Fachmann weiter.

      Die IKB hatte bereits Mitte 2006 Risiken im Wert von drei Milliarden Dollar an den Versicherer Ambac abgegeben - der Ausfall der zugrunde liegenden Wertpapiere wurde dabei abgesichert. Ganz anders der spätere Deal mit der FGIC. Hier hat die IKB ihre Liquiditätsrisiken ausgelagert - also die Gefahr, dass die Bank für die kurzfristige Zwischenfinanzierung der langfristigen Häuserkredite einspringen muss. Diese Finanzierung konnte sie nicht leisten bei einem Eigenkapital von einer Milliarde Euro und eventuellen Verbindlichkeiten von zwölf Milliarden Euro.


      "So etwas geschieht nicht ohne Wissen des Aufsichtsrats"
      Bei einem Treffen mit dem US-Versicherer im März 2007 soll der damalige IKB-Chef Stefan Ortseifen gesagt haben, die IKB habe zehn verbriefte Hauskredite aus dem Rhineland-Portfolio entfernt, wegen des Risikos. Ortseifen habe immer wieder betont, dass die IKB Rhineland Funding nie fallenlassen werde. Das ist bemerkenswert, weil die IKB doch das "Fallenlassen" versichern wollte. Der Versicherer habe Ortseifen geglaubt und die Risiken übernommen - das könnte für ein gering ausgeprägtes Risikomanagement des Versicherers sprechen.


      (SZ vom 04.04.2008/jkr)


      olala, da frage ich mich warum sich für die IKB kein Käufer findet :D:D:D Bin aber immer noch bullish für die IKB - jetzt aber mit STOPP :-))
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 19:24:57
      Beitrag Nr. 2.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.802.629 von OliverFFM am 03.04.08 19:17:16@ OliverFFM,

      der Vorgang ist längst bekannt, blätter' mal 20 - 30 Seiten zurück.

      Die Klage wird von butschi (US-Butschi) für wenig aussichtsreich gehalten und seiner Meinung nach offenbar nur geführt, um die eigene Insolvenz hinauszuzögern.

      Weitaus brisanter sind Berichte, denenzufolge die hochspekulativen Geschäfte Regierungsprogramm gewesen sein sollen! Von nicht gewußt, völlig überrascht, vor Schreck vom Sofa gefallen kann - wenn das stimmt - also keine Rede sein. Dann wäre - im Gegenteil - die IKB für teure ministerielle Experimente mißbraucht worden.

      Erstaunlich ist ja ohnehin, wie schnell und bereitwillig sie alle bemüht waren, eine Insolvenz der IKB abzuwenden. Vor ca. 4 Monaten habe ich an dieser Stelle geschrieben IKB kann nicht pleite gehen, da diese Bank gute Schutzengel hat, ohne zu ahnen, welch' schlechtes Gewissen diese Geister zu scheinbar so edlem Handeln bewegt.

      Interessant ist auch der GSC-Bericht von der IKB-HV, der heute fertig geworden ist (13 Seiten).

      :) deKrug
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 20:18:27
      Beitrag Nr. 2.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.813.282 von dekrug am 04.04.08 19:24:57FGIC ist witzig.

      > "Warum suchte die IKB Versicherungsschutz?"

      Vielleicht weil man sich versichern wollte ;) ;)

      Wenn FGIC keine "Due Diligence" macht, sollte man dort das Mangement feuern!

      Sollte IKB Daten verheimlicht/vertuscht haben, kann es aber vielleicht was bringen. Eventuell kann FGIC aber einen Heimvorteil vor den US-Gerichten ausspielen. Bin mir aber nicht sicher, wer den jetzt an wen gezahlt hat?

      http://www.reuters.com/article/marketsNews/idUSWEB9885200803…

      >FGIC Corp, the parent of Financial Guaranty Insurance Co., said
      >on Wednesday that it may adjust its loss reserves due to the
      >litigation. (Reporting by Patricia Nann)

      Muss man dann halt nicht so viel abschreiben ;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 20:34:27
      Beitrag Nr. 2.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.813.859 von butschi am 04.04.08 20:18:27Etwas unverständlich ist das allerdings schon. Hat IKB nun ihre Risiken versichert oder nicht :confused:

      Wenn ja, dann ist der Versicherungsfall jetzt doch wohl eingetreten und die Versicherung muß den eingetretenen Schaden regulieren, hat also nichts zu klagen. :D

      Wenn nicht, dann auch nicht. :)
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 12:04:19
      Beitrag Nr. 2.127 ()
      NA ENDLICH:

      HANDELSBLATT, Samstag, 5. April 2008, 11:37 Uhr
      Verbund mit Finanzinvestoren

      WestLB bietet für Mittelstandsgeschäft der IKB

      I

      n den Verkauf der angeschlagenen Bank IKB kommt Bewegung: Einem Medienbericht zufolge will die Westdeutsche Landesbank zusammen mit einem Verbund von Finanzinvestoren eine hohe dreistellige Millionensumme für das Mittelstandsgeschäft des Instituts bieten.

      Die IKB ist nach milliardenschweren Fehlspekulationen am US-Hypothekenmarkt angeschlagen. Foto: ap
      HB HAMBURG. Die WestLB bietet laut „Focus“-Informationen 500 Mill. Euro für das Mittelstandsgeschäft der schwer angeschlagenen Bank IKB. Die WestLB wolle die Kaufsumme im Verbund mit Finanzinvestoren aufbringen, schreibt das Nachrichtenmagazin „Focus“ in seiner neuen Ausgabe. Demnach bieten die Geldkonzerne Lone Star, Ripplewood, J.C. Flowers und die schwedische SEB Bank mit.

      Der WestLB-Aufsichtsrat habe nach der Auslagerung von risikobehafteten Krediten in Höhe von 23 Mrd. Euro grünes Licht für die IKB- Bewerbung gegeben. Die IKB hatte sich in großem Stil am kriselnden US-Hypothekenmarkt verspekuliert und musste in einer milliardenschweren Rettungsaktion unter Führung der staatlichen KfW Bankengruppe vor dem Zusammenbruch bewahrt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 12:06:33
      Beitrag Nr. 2.128 ()
      Das sieht gut aus.

      JC Flowers ist gerade erst bei Friends Provident abgeblitzt und hat ne gefüllte Porto-Übernahme-Kasse :-)))

      Her mit der Marieeee:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 14:07:00
      Beitrag Nr. 2.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.816.409 von OliverFFM am 05.04.08 12:04:19wieso " na endlich"? Siehe #2072. Es ist doch klar, daß es für den lukrativen Kernbereich der IKB Interessenten gibt. Für die IKB selbst wäre ein Verkauf des Mittelstandsgeschäft hingegen ein Desaster
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 16:19:14
      Beitrag Nr. 2.130 ()
      Ist doch klar, dass die WestLB offiziell nur die Filetstücke haben will. Aber wer glaubt denn das das Gerippe bei der KfW im Stall stehen bleibt...?

      Alles Politik. Hat mit Markt nichts zu tun.

      Für die IKB wäre es nur ein Desaster, wenn tatsächlich nur das Filet verkauft wird, aber dazu wird es nicht kommen. Glaub mir...
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 01:47:40
      Beitrag Nr. 2.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.816.409 von OliverFFM am 05.04.08 12:04:19Bei dem ganzen Geschreibsel über Gebote für die IKB, oder Teile des Bankgeschäftes der IKB werden immer drei wesentliche Gesichtspunkte übersehen:

      1. die IKB gehört ihren Ationären,
      2. die Aktionäre sind Eigentümer der IKB,
      3. die IKB wird auch weiterhin im Besitz der Aktionäre bleiben, solange sie als Aktiengesellschaft besteht.

      Ein Aktionär kann natürlich seine Anteile verkaufen. Dann tritt ein anderer Aktionär an dessen Stelle. Aber kein Aktionär kann die Aktien seiner Miteigentümer verscherbeln (es sei denn, daß eine entsprechende Vereinbarung getroffen worden ist - z.B. mit der Stiftung). :)

      Interessenten, die vor der Kapitalerhöhung (zuletzt war von August die Rede) einen Anteil an den insgesamt 96.794.661 Aktien der IKB erwerben wollen, können der KfW (und der Stiftung) ein Angebot zum außerbörslichen Kauf von bis zu 42.087.542 (ca. 52.540.000) Aktien einreichen. Dies entspricht einem Anteil von 43,5% (ca. 54,3%). :cool:

      Sal. Oppenheim hält z.Zt. einen Anteil von 4.400.001 (4,55%) und beabsichtigt derzeit nicht, diesen herzugeben. Es ist eher damit zu rechnen, daß sie ihren Anteil im Zuge der Kapitalerhöhung wieder auf 5,0% aufstocken werden. :rolleyes:

      Über die Börse können theoretisch ca. 39.850.000 Aktien (entspr. ca. 41,2%) erworben werden. :look:

      Wer Teile des Bankgeschäftes kaufen möchte, muß sich gefälligst an den Vorstand der IKB wenden. Was dieser z.Zt. verkaufen möchte (bisher jedoch ohne Erfolg), ist bekannt. Was auf keinen Fall verkauft wird, ist auch klar. :p

      Wer nach der Kapitalerhöhung Anteile der IKB erwerben will, braucht jetzt noch kein Angebot herauslegen, sondern kann die Kapitalerhöhung abwarten oder auch selbst daran teilnehmen.

      Fazit siehe oben.
      :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 11:16:01
      Beitrag Nr. 2.132 ()
      Derzeitige Marktkapitalisierung 387,18 Mio EUR
      Anzahl Aktien 96.794.661 Stk.

      Angebot über 500 Mio und keiner Kauft?
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 11:27:35
      Beitrag Nr. 2.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.824.080 von Virtuosa am 07.04.08 11:16:01Das wären doch so um die 5,20€ !!
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 11:41:55
      Beitrag Nr. 2.134 ()
      abwarten...:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 14:09:38
      Beitrag Nr. 2.135 ()
      Landesbanken
      Sparkassen gegen Gebote für die IKB
      Die Pläne von BayernLB und WestLB, für die zum Verkauf stehende Industriekreditbank (IKB) mitzubieten, stoßen beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) auf Ablehnung.

      Zwar müssten die Träger der jeweiligen Landesbanken selbst über ein Gebot für die IKB entscheiden, sagte Sparkassenpräsident Heinrich Haasis dem "Tagesspiegel am Sonntag“. Allerdings seien die meisten IKB-Kunden bereits Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe. "Ich habe deshalb den Eindruck, dass es nicht unbedingt im Interesse der Sparkassen liegt, die Landesbankkapazität auf diese Weise noch weiter auszudehnen“, mahnte Haasis. „Konzentration ist das Gebot der Stunde.“

      Nach Informationen des "Focus“ bietet die WestLB für das Mittelstandsgeschäft der in Turbulenzen geratenen IKB 500 Millionen Euro. Die Düsseldorfer Landesbank wolle die Kaufsumme im Verbund mit Private-Equity-Partnern aufbringen. Dem Bericht zufolge bieten die Geldkonzerne Lone Star, Ripplewood, J.C. Flowers und die schwedische SEB Bank beim IKB-Verkauf mit. Der WestLB-Aufsichtsrat habe nach der Gründung der irischen Finanzgesellschaft „Phoenix Light“ und der Auslagerung von risikobehafteten Krediten in Höhe von 23 Milliarden Euro grünes Licht für die Bewerbung um die IKB gegeben, schreibt das Magazin.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 14:22:24
      Beitrag Nr. 2.136 ()
      kommt heute noch die Explosion!!??

      Irgendwas ist doch da los, der Kurs will doch rauf:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 15:07:21
      Beitrag Nr. 2.137 ()
      Denke mal hinter den Kulissen tobt die Bieterschlacht. UNd wer sind die Gewinner? WIR!!!
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 15:10:23
      Beitrag Nr. 2.138 ()
      dpa
      KfW-Chefin Matthäus-Maier tritt überraschend zurück
      Montag 7. April 2008, 14:55 Uhr


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      Berlin (dpa) - Die Vorstandssprecherin der staatlichen KfW-Bankengruppe, Ingrid Matthäus-Maier, tritt mit sofortiger Wirkung zurück. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa aus Kreisen des KfW-Verwaltungsrates in Berlin.

      Damit zog Matthäus-Maier offenbar die Konsequenzen aus dem Debakel der Mittelstandsbank IKB, an der die Staatsbank mehrheitlich beteiligt ist. Über die Nachfolge wird dem Vernehmen nach auf der Sitzung des Verwaltungsrates in Berlin noch beraten.

      Schon seit längerem wurde darüber spekuliert, dass der im Sommer nächsten Jahres auslaufende Vertrag von Matthäus-Maier nicht verlängert wird.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 15:13:01
      Beitrag Nr. 2.139 ()
      Anschnallen: Hier geht noch was..................:D:eek::D
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:14:16
      Beitrag Nr. 2.140 ()
      RT 3,74
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:21:32
      Beitrag Nr. 2.141 ()
      Das war dann wohl nichts mit der Explosion. Ich glaube nicht, daß es hier nochmal richtung norden geht... bei dem kursverfall muss man ja aufpassen, dass die 3,xx stehen bleibt....
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:28:59
      Beitrag Nr. 2.142 ()
      das könnte man mal so sehen, ja.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:31:32
      Beitrag Nr. 2.143 ()
      Wäre ein Armutszeugnis wenn der Kurs wegen MM so fällt. Dachte eigentlich, da jubiliert die Börse...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:43:52
      Beitrag Nr. 2.144 ()
      könnte aber auch anders sein. Hier spielt der Markt aktuell keine Rolle.

      RT 4,025
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:51:11
      Beitrag Nr. 2.145 ()
      Wäre denn ein Einstieg bei diesen Kursen überhaupt noch rentabel???

      Ich meine, die Bank ist doch, soviel ich mitbekommen habe hochverschuldet?? oder???
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 17:38:35
      Beitrag Nr. 2.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.827.874 von Bartsimpson1981 am 07.04.08 16:51:11Wenn die IKB verkauft wird, sollte doch erstmal die Gläubiger wie KFW/Bankengruppe Geld auf die Besserungsscheine bekommen und danach die Aktionäre, ansonsten müsste man die Politiker an die Wand nageln.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 17:43:41
      Beitrag Nr. 2.147 ()
      Einstieg jetzt retabel?

      Da halte ich mich mit Empfehlungen logischerweise zurück.

      Bin aber gefühlmäßig noch gut drauf. Ein Glück hat mein SL nicht gezogen :-))
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 18:39:55
      Beitrag Nr. 2.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.828.575 von OliverFFM am 07.04.08 17:43:41Unsre gute IKB, kann gar nix dafür, die Miesen macht alle KfW.. :D

      Verwirrung um IKB und KfW
      Neues Milliardenloch oder nicht? Während die Chefin der IKB-Hauptaktionärin KfW, Ingrid Matthäus-Maier, selbst schon das Handtuch wirft, dementiert die IKB neue Wertberichtigungen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro. Wo aber fehlen die Milliarden wirklich?

      Alles ist ganz anders, erklärt Bundesfinanzminister
      Peer Steinbrück (SPD) nach einer Sitzung des KfW-
      Verwaltungsrats in Berlin. Nicht die IKB, sondern die KfW selbst muss wegen der Krise ihrer Beteiligung IKB für das vergangene Jahr eine Wertberichtigung von rund 1,8 Milliarden Euro vornehmen. Steinbrück korrigierte damit Angaben des FDP-Politikers Jürgen Koppelin, der den Betrag als neues Milliardenloch bei der IKB bezeichnet hatte. Koppelin ist ebenfalls Mitglied des Kontrollgremiums.

      Fatale Verwechselung?
      "Es drohe eine unendliche IKB-Geschichte. Ich befürchte, dass dies noch nicht das Ende der Fahnenstange ist", hatte Koppelin, FDP-Politiker und Mitglied des KfW-Verwaltungsrats erst kurz vorher erklärt und damit eine ganze Welle von Eil-Meldungen der Presseagenturen ausgelöst - inklusive eines Kurssturzes der IKB vom mehr als zehn Prozent. Hat Koppelin etwas schlicht die Banken verwechselt?

      Matthäus-Maier geht
      Zumindest für die KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier ist die Geschichte zu Ende. Die staatliche KfW-Bankengruppe hat den Rücktritt ihrer Vorstandssprecherin bestätigt. Die 62-Jährige werde aus „akuten gesundheitlichen Gründen“ in diesem September in den Ruhestand treten, teilte die KfW-Bankengruppe am Montag in Frankfurt mit. Nachfolger von Ingrid Matthäus-Maier im Amt des Vorstandssprechers der KfW-Bankengruppe solle das Vorstandsmitglied Wolfgang Kroh werden, berichtet die Nachrichtenagentur AP aus Verwaltungsratskreisen.

      Die IKB wurde seit Monaten mit milliardenschweren Rettungspaketen gestützt und vor der Pleite bewahrt. Die bisherigen drei Rettungspakte haben ein Gesamtvolumen von rund 8,5 Milliarden Euro. Mit rund sechs Milliarden Euro trägt die KfW davon den Großteil.

      Anleger traten erneut regelrecht die Flucht an. Die IKB-Aktie stürzte um rund zehn Prozent auf einen historischen Tiefststand von 3,60 Euro ab, erholte sich kurz darauf allerdings wieder auf 3,80 Euro. Vor zwölf Monaten waren die Aktien noch gut 30 Euro wert.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 18:45:10
      Beitrag Nr. 2.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.829.201 von MurphysOpfer am 07.04.08 18:39:55Schon sehr geil, oder???

      das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:

      Hat Koppelin etwas schlicht die Banken verwechselt? :eek:

      Nicht die IKB, sondern die KfW selbst muss wegen der Krise ihrer Beteiligung IKB für das vergangene Jahr eine Wertberichtigung von rund 1,8 Milliarden Euro vornehmen. :eek:

      Lach mich grad kaputt und bin auf jeden Fall wieder dabei!!!!

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 19:14:36
      Beitrag Nr. 2.150 ()
      Mit dem Rücktritt bleibt es ganz gefährlich,

      Es können durchaus Kurse im 1 Eur Bereich zu sehen sein.


      Die Politik hat ihr Silbetablett verfrühstückt.

      Ohne seriöse Manager sieht es bei der IKB weiterhin

      schlecht aus.


      Vorsicht vor weiter fallenden Kursen.




      Für Geschädigte :

      sammelklage1@yahoo.de


      :)
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 20:07:20
      Beitrag Nr. 2.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.829.201 von MurphysOpfer am 07.04.08 18:39:55er wusste schon vorher 2008 fallen keine Gewinne an:laugh:

      das war die versteckte Gewinnwarunng

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/mittelstand/0,2828…
      "
      FINANZMINISTER
      Abgeltungssteuer soll ein Jahr später kommen

      Seit Monaten streitet die Koalition über die Frage, wie Zinsen, Aktienerträge und Dividenden künftig besteuert werden sollen. Nun spricht sich auch Finanzminister Peer Steinbrück dafür aus, die geplante Abgeltungssteuer um ein Jahr auf das Jahr 2009 zu verschieben – und mit einem niedrigeren Steuersatz als geplant zu starten.
      "

      //////////////

      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/233015…

      "
      Nach Angaben von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) hat der KfW-Verlust keine Auswirkungen auf den Bundeshaushalt und damit für den Steuerzahler. Der Verlustvortrag werde mit Gewinnen der Folgejahre verrechnet. Auch gebe es zunächst keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Wirtschaftsförderung durch die KfW und die Substanz des sogenannten ERP-Sondervermögens.
      "
      ///////////////

      -> die Erklaerung - 2009 wird die Abgeltungssteuer auf 225% angehoben, rueckwirkend ab 2005:look:

      Grimms Maerchen oder wann Wandert ihr aus:rolleyes:

      bcs
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 20:08:54
      Beitrag Nr. 2.152 ()
      Alles unter 4€ sind Kaufkurse, ich denke nach sooo vielen negativen Nachrichten kommt jetzt etwas positives!;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 22:08:47
      Beitrag Nr. 2.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.829.257 von MurphysOpfer am 07.04.08 18:45:10Kinder Kinder, hier ist was los wollen mal hoffen, dass der Heini von der FDP hier nicht .... na ja ich sach da mal nichts weiter dazu, in jedem Fall wurde hier und heute wieder fettest eingesammelt, gaaanz bitter für die die zu 3,60 entnervt geschmissen haben, denke nicht, dass wir die noch mal sehen:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 00:46:22
      Beitrag Nr. 2.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.045 von djimmi am 07.04.08 22:08:47........ wie sie rrrrrrennen, wie sie stürzen, wie sie sich den Steiß verkürzen! :D
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 08:58:57
      Beitrag Nr. 2.155 ()
      Heute zählts
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 09:04:02
      Beitrag Nr. 2.156 ()
      Puh,

      IKB zunächst fest...

      DEnke trotzdem das wird ein Tag voller Überraschungen...
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 09:23:18
      Beitrag Nr. 2.157 ()
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 09:41:58
      Beitrag Nr. 2.158 ()
      08.04.2008

      Köln (ddp). Vizefraktionschef Michael Meister (CDU) hat das Einspringen der staatseigenen KfW für die angeschlagene Mittelstandsbank IKB verteidigt. Eine durch den Hauptaktionär KfW vorgenommene Einstellung von Zahlungen für die IKB hätte enorme Folgen für den Finanzplatz Deutschland gehabt, sagte Meister am Dienstag im Deutschlandfunk. Jetzt müsse die KfW als Hauptaktionär die Aufgabe des IKB-Erhalts mit bewältigen.

      Eine direkte Schuld an der Lage der krisengeschüttelten IKB wollte Meister der zurückgetretenen KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier nicht zuschreiben. Sie sei weder verantwortlich für die Entwicklung auf dem amerikanischen Immobilienmarkt noch sei sie Mitglied in den Gremien der IKB gewesen.

      Um in Zukunft solche Krisen von Banken vermeiden zu können, machte Meister drei Vorschläge. Er nannte effektivere Ratingagenturen, einen verbesserten Ausweis der Bonität sowie eine mögliche stärkere Haftung der Vorstände.

      Matthäus-Maier war am Montag mit sofortiger Wirkung aus gesundheitlichen Gründen als Vorstandssprecherin der KfW zurückgetretenen. Das Sprecher-Amt übernimmt zunächst das KfW-Vorstandsmitglied Wolfgang Kroh.

      Am Montag nannte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) auch den Stichtag für den Verkauf der IKB. Bis zum 12. Mai soll demnach ein Käufer gefunden worden sein.

      ddp.djn/nas/rab
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 10:24:42
      Beitrag Nr. 2.159 ()
      Das wars dann wohl mit IKB oder?
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 11:15:41
      Beitrag Nr. 2.160 ()
      warum? Es heißt ja nicht, dass der Käufer erst am 11. Mai bekannt gegeben wird.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 11:24:58
      Beitrag Nr. 2.161 ()
      Na ich habe das Gefuehl das bis der Kaeufer dann benannt wird der Kurs weiter sinken wird
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 11:38:42
      Beitrag Nr. 2.162 ()
      ja, das könnte sein, wenn es lange dauert. Aber hier müssen jetzt seitens der Politik Zeichen gesetzt werden. UNd ich denke, dass das bald passiert...
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 12:17:53
      Beitrag Nr. 2.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.045 von djimmi am 07.04.08 22:08:47in jedem Fall wurde hier und heute wieder fettest eingesammelt, gaaanz bitter für die die zu 3,60 entnervt geschmissen haben, denke nicht, dass wir die noch mal sehen

      nicht? ;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 12:24:52
      Beitrag Nr. 2.164 ()
      Wie meinst Du das mit den 3,60 ?
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 14:26:57
      Beitrag Nr. 2.165 ()
      gestern waren wir knapp an 3,60.

      Denke auch, dass wir die nicht mehr sehen. Was soll da noch kommen? Als nächstes wird ein Käufer präsentiert, der die Scheiße aufwischt. Vorher noch ein neuer Vorstandssprecher...
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 16:49:20
      Beitrag Nr. 2.166 ()
      dpa
      Regierung will Chefposten bei Staatsbank KfW rasch besetzen
      Dienstag 8. April 2008, 15:55 Uhr

      Berlin (dpa) - Nach dem Rücktritt von KfW-Chefin Ingrid Matthäus- Maier will die Bundesregierung rasch einen Finanzprofi als Nachfolger finden. Die Suche nach einer Persönlichkeit mit hohem Sachverstand werde zügig angepackt. Das sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm. Auch Finanzminister Peer Steinbrück will einen unabhängigen Manager an der Spitze der Staatsbank, die Milliarden bei ihrer Krisentochter IKB verloren hat. Matthäus-Maier hatte gestern die Konsequenzen aus dem IKB (Xetra: 806330 - Nachrichten) -Debakel gezogen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 18:59:37
      Beitrag Nr. 2.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.833.135 von Aktiendoktor am 08.04.08 09:41:58Auf der HV am 27.03.08 (ein denkwürdiger Tag) war Dr. Ulrich Hartmann vom Sofa gefallen, bumm! :eek:
      Wir waren alle genauso überrascht wie er.

      Nun hat Frau Ingrid MM die Krise bekommen und sich abgemeldet. :( Irgendwie kann man das sogar verstehen.

      Derweil rennt Peer Steinbrück senkrecht die Wand hoch und stolziert mit den Füßen nach oben und dem Kopf nach unten an der Decke entlang. :rolleyes:

      Kann ihm mal jemand vorsichtig darauf aufmerksam machen, daß er am 12. Mai genausowenig wie am 01. April die IKB verkaufen kann, da er über die KfW nur 42.087.542 Aktien hält und diese einem Anteil von nur 43,5% entsprechen und die KfW über etwas mehr schwarze und etwas weniger rote Zahlen verfügen müßte, um diesen Anteil über eine evtl. möglicherweise vielleicht bis dahin noch durchzuführenden Kapitalerhöhung auf die gewünschten 90% aufzustocken, um dann damit seine erträumtenMill. € 750,- einzunehmen :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 08:12:42
      Beitrag Nr. 2.168 ()
      Steinbrück: IKB-Belastung gefährdet KfW-Förderung nicht

      Düsseldorf (ddp). Trotz der Belastungen der staatlichen
      KfW-Bankengruppe durch die Übernahme hoher Risikopositionen der
      Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB sieht Bundesfinanzminister Peer
      Steinbrück (SPD) keine Auswirkungen auf die Mittelstandsförderung der
      KfW. «Das allgemeine Fördergeschäft der KfW kann auf dem
      durchschnittlichen Niveau der vergangenen Jahren fortgesetzt werden»,
      sagte der Minister dem «Handelsblatt» (Mittwochausgabe). Für die
      Mittelstandsförderung aus dem ERP-Vermögen gebe es entsprechende
      Garantien des Bundes. Hier werde es keine Einbußen zu Lasten des
      Mittelstands geben.
      Zu Fragen, ob und in welchem Umfang weitere Risiken bei der IKB,
      an der die KfW mit rund 45 Prozent beteiligt ist, entstehen könnten,
      wollte sich der Finanzminister nicht äußern. «Sollten weitere Risiken
      bei der IKB auftauchen, werden wir dann entscheiden, ob und wie diese
      aufgefangen werden.
      Die jeweilige Entscheidung ergibt sich immer aus
      einer Abwägung der jeweiligen Alternativen. Es gibt keine
      Blankoschecks», sagte Steinbrück.
      (ddp)
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 09:20:13
      Beitrag Nr. 2.169 ()
      ach wie schööön:cry:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 09:32:53
      Beitrag Nr. 2.170 ()
      Jetzt verkaufen viele wegen der Weserbank AG:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 09:33:21
      Beitrag Nr. 2.171 ()
      seiht ja ziemlich nach Abschiedsstimmung bezüglich der 4,00 Euro aus...
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 09:44:35
      Beitrag Nr. 2.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.842.694 von OliverFFM am 09.04.08 09:33:21Da werden große Pakete einem zukünftigen Käufer günstig rüber geschoben und wir machen uns mal wieder ins Höschen !?:eek:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 09:47:44
      Beitrag Nr. 2.173 ()
      :look:















      ... gottogott! :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 10:01:17
      Beitrag Nr. 2.174 ()
      Buuuuhhhhhhhh
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 10:28:07
      Beitrag Nr. 2.175 ()
      Ich bin noch nicht lange dabei, aber die IKB ist doch etwas mehr wert, als wie es hier aussieht, das sie für den symbolischen 1€ verkauft werden soll.

      Also erstmal Tranquilo bleiben, das wird schon wieder, und immer dran denken, daß letzte was stirbt ist die Hoffnung ......
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 10:31:07
      Beitrag Nr. 2.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.843.313 von PMK-Gruppe am 09.04.08 10:28:07Wieso mehr wert ? Die KE kommt erst noch und die Aktien werden dadurch weiter verwässert....
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 10:36:09
      Beitrag Nr. 2.177 ()
      Ich tippe Montag 4,2 Euro

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 10:58:26
      Beitrag Nr. 2.178 ()
      ich tippe 2:1 Bayern : Getafe
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 13:08:07
      Beitrag Nr. 2.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.842.066 von Aktiendoktor am 09.04.08 08:12:42IKB Kapitel wird verwässert, bis man die Tränen der Aktionäre und die Verwässerung nicht mehr unterscheiden kann ;)

      Danach wird dann die IKB sicher viel zu günstig und zu früh verkauft, damit das Thema dann möglichst früh und damit teuer für den Steuerzahler beendet wird.

      Da man ja Poliker ist und vom Geschäft keine Ahnung hat, wird man sicher den optimal falschen Zeitpunkt für einen Verkauf treffen.

      Was man leider wieder an Frau MM/WestLB/SachsenLB/NordLB/BayernLB sieht, daß Politik sich besser nicht um Geschäfte kümmert da dann der Steuerzahler es ausbaden darf. MM hat ja ihre politischen SPD-Kontakte spielen lassen um dann ohne Erfahrung und Verstand die KFW vor die Wand zu setzen. Wie immer dürfte es für die Verantwortlichen keine finanziellen Konsequenzen haben, die PENSION ist ja sicher.

      Da noch weitere Steuermillarden da sind, müssen diese ja auch verblasen werden ;) Also auf zum neuen Fiasko, wer es gefunden hat einfach an die Politiker mailen, damit diese die Fettnäpfchen nicht zu lange suchen müssen und sie auch wieder zielsicher treffen ;)

      P.S.
      ein ausgeglichener Haushalt in 2011 ist ein leider ein Ammenmärchen, ich wette auf ca. 40-60 Mrd an Defizit, sicher aber wieder über/an der 3%-Hürde. Die Ausgabenwünsche explodieren, die Steuerzahlungen gehen zurück/implodieren und die Urteile von den obersten Gerichten werden auch richtig teuer ;) Also schonmal schön Geld zurücklegen für die nächsten Steuererhöhungen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 13:35:14
      Beitrag Nr. 2.180 ()
      wiedermal nur Eierumsätze heute
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 14:59:58
      Beitrag Nr. 2.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.845.324 von OliverFFM am 09.04.08 13:35:14Ostern ist schon vorbei:)

      ich warte hier mit StopBuy ...
      Der Fahrplan steht ja schon fest - bei steigenden Kursen bin ich gern dabei, solange es faellt muss man nicht dabeisein...



      Keine Kauf/Verkaufempfehlung

      bcs
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 19:43:28
      Beitrag Nr. 2.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.845.069 von butschi am 09.04.08 13:08:07Unser gebenedeiter Finanzminister Peer Steinbrück hat nicht nur den Verkaufstermin für den KfW-Anteil an der IKB mit 12.05.2008 festgesetzt, sondern sich auch dafür ausgesprochen, einen gestandenen Banker zum Nachfolger für Frau Ingrid MM zu machen: Es wird ein Profi sein müssen, wo der Sachverstand eine Rolle spielt und nicht die Politik.

      Desweiteren lese ich gerade im Effecten-Spiegel: Soviel Eindicht war selten: Steinbrück fordert einen Bankenprofi! Ja waren denn bisher Laien am Werk? Es ist zu befürchten. Offenbar bereitete es der KfW schon große Mühe, ihren Stimmrechtsanteil korrekt an die BaFin zu melden!

      Das hatte deKrug doch schon lange geargwöhnt. :D

      @ butschi,

      nun hätte ich gerne gewußt, ob die Kapitalerhöhung der BaFin noch vor dem Verkaufstermin oder erst hinterher gemeldet wird. Das zu wissen, ist äußerst wichtig, denn ggf. muß ich mein 1/7 Bestand noch korrigieren. Kannst Du das in Erfahrung bringen :confused:
      Die Gründe liegen doch auf der Hand! :look:

      Gruß
      deKrug
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 20:02:05
      Beitrag Nr. 2.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.849.646 von dekrug am 09.04.08 19:43:28was meint ihr eher Richtung 2wei-Eu:confused:

      Sind auch nicht gerade ohne....WestLB macht eine.....
      http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/wirtschaft/…

      Rettung IKB :yawn: also doch eher Richtung 2Eu:D
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 20:10:52
      Beitrag Nr. 2.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.849.646 von dekrug am 09.04.08 19:43:28wer mit sowas Geschäfte macht , vertraue ich nicht 1x 1nen Cent an, leider.

      Der Verlust aus den Geschäften mit den wackligen amerikanischen Hypothekenkrediten dürfte sogar deutlich mehr als eine Milliarde Euro betragen.

      dann vermute ich das der Ami jetzt das Geld wo fehlt hat, & lacht:yawn:

      Die angeschisssssssenen sind leider immer nur die http://www.n-tv.de/946548.html[kleinen]
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 20:37:18
      Beitrag Nr. 2.185 ()
      Und manchmal kommt alles ganz anders!:D

      In der Ruhe liegt die Kraft:D

      Ich bleibe dabei!!!!!!;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 22:08:35
      Beitrag Nr. 2.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.845.069 von butschi am 09.04.08 13:08:07@ butschi,

      Unser gebenedeiter Finanzminister Peer Steinbrück hat nicht nur den Verkaufstermin für den KfW-Anteil an der IKB mit 12.05.2008 festgesetzt, sondern sich auch dafür ausgesprochen, einen gestandenen Banker zum Nachfolger für Frau Ingrid MM zu machen: Es wird ein Profi sein müssen, wo der Sachverstand eine Rolle spielt und nicht die Politik.

      Desweiteren lese ich gerade im Effecten-Spiegel: Soviel Einsicht war selten: Steinbrück fordert einen Bankenprofi! Ja waren denn bisher Laien am Werk? Es ist zu befürchten. Offenbar bereitete es der KfW schon große Mühe, ihren Stimmrechtsanteil korrekt an die BaFin zu melden!

      Das hatte deKrug doch schon lange geargwöhnt. :D

      Nun hätte ich gerne gewußt, ob die Kapitalerhöhung der BaFin noch vor dem Verkaufstermin oder erst hinterher gemeldet wird. Das zu wissen, ist äußerst wichtig, denn ggf. muß ich mein 1/7 Bestand noch korrigieren. Kannst Du das in Erfahrung bringen :confused:
      Die Gründe liegen doch auf der Hand! :look:

      Gruß
      deKrug
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 12:17:20
      Beitrag Nr. 2.187 ()
      Donnerstag, 10. April 2008
      Schadenersatz von der IKB?
      Richter vertröstet auf Juni

      Die klagenden Aktionäre der IKB müssen sich gedulden. Das Düsseldorfer Landgericht will am 12. Juni seine Entscheidung über die Schadenersatzklagen bekanntgeben, kündigte der Vorsitzende Richter Michael Meurer an. Zu diesem Zeitpunkt will er auch bekanntgeben, ob es bei der IKB zu einem Musterverfahren kommt, wie es derzeit gegen die Deutsche Telekom läuft.

      Aktionäre der IKB wollen Ansprüche gegen das Geldhaus und dessen Vorstand durchsetzen. Die Düsseldorfer Bank hatte sich mit Ramschhypotheken in den USA verspekuliert und stand im Sommer 2007 kurz vor der Pleite. Nur durch milliardenschwere Rettungsaktionen der Hauptaktionärin KfW, des Bundes und anderer Banken konnte das Institut gerettet werden. Der Kurs der IKB-Aktie ist seit Beginn der Krise um mehr als 80 Prozent eingebrochen.

      Insgesamt liegen dem Düsseldorfer Landgericht 46 Klagen vor. Richter Meurer hat davon nur zwei auf dem Tisch. Die anderen Verfahren sollen vor anderen Kammern verhandelt werden, sind aber noch nicht terminiert. Sollte Meurer dem Antrag auf ein Musterverfahren nachkommen, würden das auch für alle anderen Klagen gelten. Weist er die Klagen ab, kommt es auf die Entscheidungen der anderen Kammern an.
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 12:28:14
      Beitrag Nr. 2.188 ()
      hallo
      wie weit gehts noch runter ?
      sollten 10 prozent nicht kurzfristig drin sein ?
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 12:31:50
      Beitrag Nr. 2.189 ()
      Zwischendurch ja sprang geradesehr schnellvon 10,37 auf 10,57 ging dann aber wieder auf 10,48
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 12:32:53
      Beitrag Nr. 2.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.849.879 von CleanEarthForNature am 09.04.08 20:02:05Sorry falsche Zahlenmicht 10,..sonder 3,..
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 12:33:52
      Beitrag Nr. 2.191 ()
      3,37 auf 3,57 und zurueck auf 3,48
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 13:03:42
      Beitrag Nr. 2.192 ()
      ey zock,ey zock
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 13:24:59
      Beitrag Nr. 2.193 ()
      Stopp-Loss Welle, auch nicht schlecht:look:
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 14:55:44
      Beitrag Nr. 2.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.856.529 von Aktiendoktor am 10.04.08 13:24:59Er weiß zwar viel, unser butschi (genannt US-Butschi), aber das weiß er scheinbar nicht.

      Was denkst Du denn, wann die Kapitalerhöhung kommt? Noch vor dem Verkauf des KfW-Anteils oder erst hinterher?
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 19:20:49
      Beitrag Nr. 2.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.857.587 von dekrug am 10.04.08 14:55:44Ich glaube das wissen die selber nicht.;)
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 20:48:10
      Beitrag Nr. 2.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.857.587 von dekrug am 10.04.08 14:55:44Ich habe es Dir doch bereits des öfteren geschrieben, Du willst es nur nicht glauben :eek:

      Die Kapitalerhöhung wird nach Ablauf der 4wöchigen Einspruchsfrist nach der HV bekanntgegeben und der Preis der neuen Aktien wird 2,56 Euro betragen. Wenn überhaupt wird der Verkauf erst nach der KE durchgeführt werden (oder glaubst Du etwa, der jetzige Anteil der KfW an der IKB sei 600 Millionen wert? :laugh: ). Solange die KfW keinen Chef hat und die Restrisiken nicht ausgelagert sind, wird die IKB aber unverkäuflich sein. Ich bin mit meinen Anleihen und Genüssen zwar auch fast 5% im Minus, aber aus der Nummer komme ich besser raus als Du. :D
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 22:28:18
      Beitrag Nr. 2.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.861.089 von noch-n-zocker am 10.04.08 20:48:10@ noch-n-zocker,

      freut mich, von Dir wieder mal was zu lesen und ich gönne Dir, wenn Du mit Deinen Anleihen und Genüssen besser rauskommst, als ich mit meinen Bezugsrechtsscheinen (vormals Aktien einer Bank).

      Ich bin auch gerne bereit, Dir zu glauben, daß die Kapitalerhöhung nach dem 27.04. bekanntgegeben wird. Irritierend ist nur der Verkaufstermin den Peer Steinbrück jetzt mit 12.05.08 festgesetzt hat. Zu diesem Zeitpunkt wäre die Bezugsfrist äußerstenfalls halb abgelaufen. Das kommt mir jetzt etwas übers Knie gebrochen vor. :rolleyes:

      Mit einem Bezugspreis von € 2,56 wäre ich durchaus zufrieden, bin ja bei dem doppelten Kurs ausgestiegen (bis auf 1/7 für die Zeichnung), glaube aber noch immer nicht so recht daran. :look:

      Ich denke, Sal. Oppenheim wird unter € 3,-
      intervenieren und dabei ihren Bestand wieder auf 5% bringen. Du erinnerst Dich, sie haben eine Meldung herausgegeben, daß sie nur noch 4,55% halten. Das hatte aber Frau Ingrid MM durch Ausübung ihres Wandlungsrechtes verursacht (Verwässerung!), eine ihrer letzten Amtshandlungen. ;)

      Die Risiko-Positionen sollen an die KfW verschoben worden sein. Der neue Chef, ein gestandener Banker, wird fluchen, wenn er das merkt. :laugh:

      Unser Finanzminister spricht nicht von € 600 Mill. sondern immer noch von € 700 Mill. - € 800 Mill. Niemand fragt ihn, für welchen Anteil er diesen Wert taxiert, mit oder ohne die Stiftung, ob vor oder nach der KE. :(

      @ Aktiendoktor,

      es kommt mir auch so vor, aber es wäre wichtig , hier mal klar zu sehen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 19:51:10
      Beitrag Nr. 2.198 ()
      Steinbrück Vorschlag einen neutralen Manager dran zu lassen

      ist genau das Richtige.


      Solange da nichts passiert , wird der Kurs weiter nachgeben.

      Vorsicht vor Neueinstieg.



      Für Geschädigte :

      sammelklage1@yahoo.de


      :)
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 19:29:02
      Beitrag Nr. 2.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.869.920 von gass am 11.04.08 19:51:10Sehr schön, ja, Peer Steinbrück erwartet doch so ca. € 750 Mill. und hat auch bereits den 12.05.08 festgesetzt. :rolleyes:

      Die Bezugsfrist kann jedoch frühestens 4 Wochen nach der HV, also ab 28.04.08 beginnen. Führt das nicht zu Überschneidungen :confused:

      Es ist natürlich wichtig, sich für die Kapitalerhöhung richtig zu positionieren. Der Kurs fällt m.E. nicht signifikant unter den Bezugspreis. Wie hoch wird denn Deiner Meinung nach der Bezugspreis sein? :look:

      Die Klagemöglichkeiten verfolgt Dr. Weimann VzfK www.vzfk.de. Der ehemalige Vorstand erhielt bekanntich auf der HV keine Entlastung. Die Entlastung des Aufsichtsrates wurde auf Antrag des Großaktionärs vertagt und eine Untersuchung anberaumt, warten wir das doch mal ab.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 10:50:17
      Beitrag Nr. 2.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.873.677 von dekrug am 12.04.08 19:29:02

      mein Yahoo!
      Die hohen Risiken, die die IKB mit dem Kauf amerikanischer Subprime-Papiere eingegangen ist, waren der Bank offenbar früher bekannt als bislang angenommen.


      Bild vergrößern Wusste der Aufsichtsrat schon länger von der Krise bei der IKB? dpa Der Vorstand hat bereits gut ein halbes Jahr vor Ausbruch der Krise, am 29. November 2006, beim US-Versicherer Financial Guaranty Insurance Company wegen einer Absicherung von sieben Milliarden Dollar angefragt, erfuhr die WirtschaftsWoche aus Kreisen der IKB-Aktionäre. Risiken dieser Größenordnung meldet der Vorstand üblicherweise dem Risikoausschuss des Aufsichtsrates, den damals Aufsichtsratschef Ulrich Hartmann leitete. Mitglied war auch der langjährige IKB-Vorstandschef Alexander von Tippelskirch.

      „Die IKB muss die Gefahren im Subprime-Markt geahnt haben, sonst hätte sie keine Versicherung gesucht“, kommentierte ein mit der IKB vertrauter Analyst gegenüber dem Magazin. „Solche Deals geschehen nicht ohne Wissen des Aufsichtsrats.“ Der Vorstand der IKB hatte noch am 20. Juli 2007 erklärt, die US-Krise habe keine Folgen für die IKB. Zehn Tage später stand die Bank vor dem Aus und konnte nur mit Garantien in Milliardenhöhe von der Hauptaktionärin KfW und anderen Banken gerettet werden. Unterdessen kündigte der Wiesbadener Rechtanwalt Ralf Plück an, dass IKB-Aktionäre eine Klage gegen die Deutsche Bank vorbereiten werden.

      Schlagworte zum Thema
      BankenFinanzkriseIKB „Das ist der nächste Schritt“, sagte er der WirtschaftsWoche. Die Deutsche Bank hatte der IKB die zweifelhaften Subprime-Papiere auch dann noch verkauft, als sie selbst schon mit deren Wertverfall rechnete. Bisher hätten sie aber noch keine konkreten Schritte eingeleitet.. Plück vertritt IKB-Aktionäre derzeit auch in einer Klage gegen die IKB.
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 13:40:25
      Beitrag Nr. 2.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.874.227 von obbi am 13.04.08 10:50:17
      - Bezugspreis?
      - Beginn der Bezugsfrist?
      - Verkaufspreis?
      - Verkaufstermin?


      Das sind die aktuellen Fragen!

      :(
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 01:14:23
      Beitrag Nr. 2.202 ()
      Hallo,
      verfolge diesen Thread schon seit einiger Zeit.Leider kommt nicht wirklich etwas an Informationen rüber.
      Gibt es nun jemanden, der sich zu einer Prognose bewegen läßt?
      Es kann doch nicht sein, daß die Aktie gen null tendiert.Dafür gibt es doch viel zu viele Gegenwerte.Kann man denn rausbekommen, wer im Moment die Aktieninhaber sind?
      Ich habe den Eindruck, daß irgendeine Bank ganz günstig Anteile einsammelt, um am Ende die IKB für geschenkt einsackt!Normalerweise müßten dann die Aktien nach oben schießen, oder nicht!??Dann würde doch die Bank und auch die Aktienbesitzer profitieren.Ich verstehe nicht so ganz, wo die Gegenwerte sind?
      Eine Bank muß doch abgesichert sein! Wenn die IKB verkauft werden würde, müßten doch die jetzigen Aktien ausgelöst werden.Weiß jemand, wann mal ein Geschäftsbericht veröffentlicht wird? Bei Fehlspekulationen in Milliardenhöhe, müßte doch trotzdem irgenwo was übrig sein, oder etwa nicht?
      Ich würde mich über Antworten freuen!Will ja auch noch dazu lernen!
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 16:24:16
      Beitrag Nr. 2.203 ()
      IKB wusste seit Jahren über die Schieflage,

      suchte nach einen Rückversicherer, aber keiner wollte

      der IKB helfen, weil die wussten, dass es eine Immobilien

      Blase ist.


      Es stehen neue Häuser der Witterung ausgeliefert, weil die Banken die

      Zwangsvollstreckung betrieben haben, und die Leute die Häuser

      räumen mussten.



      Für Geschädigte :

      sammelklage1@yahoo.de


      :)
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 23:52:44
      Beitrag Nr. 2.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.884.755 von mariottsen am 15.04.08 01:14:23... verfolge diesen Thread schon seit einiger Zeit. Leider kommt nicht wirklich etwas an Informationen rüber. .....

      Unzufrieden :confused:
      Satte 1,1% mehr und dann noch motzen! Laß' Dich nicht vom Herzog erwischen!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 10:13:31
      Beitrag Nr. 2.205 ()
      Gibt es Neuigkeiten ?
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 13:04:45
      Beitrag Nr. 2.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.889.496 von gass am 15.04.08 16:24:16diese Kursreaktion ist meiner Meinung nach ein techtischer Hüpfer . Unter einem Euro kaufe ich .
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 01:14:31
      Beitrag Nr. 2.207 ()
      Die aktuellen Fragen zu IKB sind noch immer:

      1. Bezugspreis?
      2. Beginn der Bezugsfrist?
      3. Verkaufspreis?
      4. Verkaufstermin?



      Zu 1.
      Mit einem Bezugspreis von € 2,56 wäre ich durchaus zufrieden. Ich glaube aber nicht an eine Ausgabe von neuen Aktien zum Nominalwert, sondern rechne damit, daß der Bezugspreis zwischen € 2,75 bis € 4,95 liegen wird. Dieser Bereich sollte jetzt etwas enger eingegrenzt werden.

      Zu 2.
      Die Kapitalerhöhung kann frühestens 4 Wochen nach der HV, also nach dem 24.04. bekanntgegeben werden. Die Einzahlung wird zwar dringend gebraucht, aber bisher ist noch unklar, ob alle Voraussetzungen für eine zügige Durchführung erfüllt sind. Die Änderung des Geschäftsberichtes hat bekanntlich ein halbes Jahr gedauert.

      Zu 3.
      Unser Finanzminister spricht immer von € 700 Mill. - € 800 Mill., erklärt aber nicht, wofür er diesen Wert taxiert, mit oder ohne den Stiftungsanteil, ob vor oder nach der Kapitalerhöhung. Von Seiten eines Bieters sind € 500 Mill. in den Raum gestellt worden, für das Mittelstandsgeschäft. Zum Verkauf steht aber ein Aktienpaket und kein Geschäft, denn letzteres gehört ja allen Aktionären.

      Zu 4.
      Den Verkaufstermin hat Peer Steinbrück mit 12.05.08 festgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wäre die Bezugsfrist äußerstenfalls halb abgelaufen. Das kommt mir etwas übers Knie gebrochen vor.


      Es wäre wünschenswert, hier bald etwas klarer zu sehen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 18:03:34
      Beitrag Nr. 2.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.914.249 von dekrug am 18.04.08 01:14:31zu 1.) Die IR der IKB hat auf Nachfrage erklärt, dass der Emissionspreis 2,56 sein wird.

      zu 2.) Was soll denn einer Durchführung der KE im Wege stehen?

      zu 3.) Die IKB in ihrer heutigen Form ist wertlos. Nach der KE und nach der Auslagerung der restlichen Leichen wird der Rest werthaltig sein. Geh mal davon aus, dass der Peer den Steuerzahlern vorrechnen wird, dass der Verkauf ein gutes Geschäft war :D

      Du hast es ja richtig gemacht, in dem Du fast alle Aktien verkauft hast. Viele Zocker haben aber immer noch nicht kapiert, wie es bei der IKB aussieht. Wenn die realisieren, dass sie für eine Aktie im Bestand 6 neue kaufen müssen, um keine Verwässerung zu erfahren und dass kein Bezugsrechtshandel stattfindet, dann wird sich die Aktie imho zügig dem Emissionspreis annähern.

      Die 273009 kann man zu 91,75 kaufen. D.h. inclusive Stückzinsen kostet die Anleihe 92,75 und man bekommt am 27.02.2009 106 zurück. Das sind sichere 14% Kurssteigerung, über die Hälfte davon steuerfrei. Wer heute die Aktie besitzt und die neuen Aktien nicht beziehen kann (will), der muss sich halt überlegen, wie wahrscheinlich es ist, dass die IKB-Aktie am 27.02.2009 über 4,56 notiert. Das wäre immerhin ein 78%-Anstieg für die neuen Aktien.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 00:20:38
      Beitrag Nr. 2.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.921.263 von noch-n-zocker am 18.04.08 18:03:34@ noch-n-zocker,

      danke für die Recherche, bleiben wir einfach bei der Nummerierung:

      Zu 1. Sorry, aber eine Ausgabe der neuen Aktien zum Nominalwert kann ich mir einfach nicht vorstellen. Ich sehe vor allem keinen Sinn darin, warum der Vorstand den Bezugspreis in Abstimmung mit den Aufsichtsrat festlegen soll, wie es nochmal ausdrücklich auf der HV gesagt worden ist. Könnte es evtl. sein, das die IR-Abteilung einen Unterschied zwischen Emissionspreis und Ausgabepreis macht?

      Zu 2. Die KE wurde auf der HV zwar problemlos beschlossen, dennoch könnten innerhalb der 4-wöchigen Frist noch Einsprüche eingelegt worden sein. Es gab auch einen Gegenantrag von VIP zur Kapitalerhöhung. Dieser betraf allerdings nur einige Durchführungsbedingungen, wie z.B. das Mehrbezugsrecht. Konkretere Formulierungen (muß statt kann) wurden gefordert. Kompromißloses Verhalten auf beiden Seiten könnte evtl. zu Verzögerungen führen.

      Zu 3. Kaufen (Erwerb zusätzlicher Anteile über die KE) und gleichzeitig Verkaufen ist schon ein Kraftakt sondersgleichen. Dennoch erwarte ich als Steuerzahler von unserem Finanzminister, daß er am Ende ein vertretbares Ergebnis vorweisen kann. Als Aktionär rechne ich damit, 12 Monate später ein entsprechendes Ergebnis zu sehen (Dein Vorschlag, 78% ist o.k.). Die KfW braucht natürlich die Spekulations-Steuerfrist nicht einhalten und trotzdem keine Steuern bezahlen, Peer wird zufrieden sein, wenn unterm Strich überhaupt was rauskommt.

      Zu 4. Den Termin können wir wohl angesichts der fieberhaften Suche nach qualifiziertem Führungspersonal als abgehakt betrachten. Vielleicht wird auch die Strategie nochmal überdacht. Auffällig ist jedenfalls die Funkstille im Blätterwald. Als letzter hatte Michael Glos nochmal was gesagt, dann wurde offenbar Nachrichtensperre verhängt.

      Während der Bezugsfrist wird sich der Kurs zweifellos sehr schnell dem Bezugspreis annähern und auch einige Zeit danach in dem Bereich verharren. Ob ich es richtig gemacht habe, wie Du mir freundlicherweise bescheinigst, wird sich dann herausstellen. Das optimalste war sicher, rechtzeitig komplett zu verkaufen, aber hinterher ist man immer klüger. Deine Spekulation mit den Scheinen ist natürlich übersichtlicher. Ich wünsche Dir, daß es auch so läuft, wie geplant.

      Gruß
      deKrug

      wurde
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 14:45:49
      Beitrag Nr. 2.210 ()
      Frage an die IKB-Experten:

      hab nach dem Tod meines Vaters vor ein paar Tagen entdeckt, dass er in 2006 Anleihen der IKB für eine 6stellige Summe gekauft (oder bei der Kreissparkasse Köln aufgeschwatzt bekommen??) hat. Die Anleihe hat die WKN 219684.
      Der Wert der Anleihe liegt z.Z. grad bei 95,5%. Wie beurteilt ihr diese Anleihe, wass sollte ich tun? Schnell verkaufen, bevor noch mehr anbrennt? Oder warten? Die Zinsen von 4% wurden 2007 immerhin bezahlt...

      Mich wundert ausserdem, dass die KSK einem 80jährigen Rentner mit Anlagestrategie "konservativ" eine solche Anleihe verkauft. War denn Ende 2006 nicht schon der Abstieg abzusehen? Hat die KSK da eher aus Eigennutz gehandelt?

      Würde mich über ein paar erhellende Antworten freuen, bevor ich mich in den nächsten Tagen mal mit der KSK unterhalte... danke!
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 16:54:37
      Beitrag Nr. 2.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.925.684 von volkerg am 19.04.08 14:45:49Die 219684 ist nicht nachrangig und läuft im Dezember aus. Sollte es keine Insolvenz der IKB geben, wovon ich angesichts des Eingreifens der Politik ausgehe, so ist die Rückzahlung zu 100% zzgl. Zinsen sicher.

      Für mich ist die 219684 angesichts der sich bietende Rendite heute eher ein Kauf, aber jeder hat ein anderes Risikoprofil.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 17:40:11
      Beitrag Nr. 2.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.926.035 von Kalabaaki am 19.04.08 16:54:37Danke für die Info - da bin ich ja doch etwas beruhigt!

      Was bedeutet dann der aktuelle Kurs von 95,50 - würde bei einem Verkauf vor dem Stichtag im Dezember der Anteil nur 95,50 % bringen?
      Ein Teil war halt auch zur Begleichung der Begräbniskosten gedacht.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 18:04:59
      Beitrag Nr. 2.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.926.176 von volkerg am 19.04.08 17:40:11Also wenn die Sparkasse für einen 6stelligen Betrag den Kauf dieser Anleihe empfohlen hat (die galt in 2006 als sicher und war angesichts der mittlerweile gestiegenen Zinsen eine gute Empfehlung), dann sind doch in dem Depot auch noch andere Werte, oder? Die Sparkasse kann die Anleihe auch direkt an die IKB verkaufen, die kauft pro Tag und Bank 50.000 Euro zu Swap +400 zurück. Das sind aktuell ca. 96,80.Der Herr Görgen von der KSK Köln kennt sich da bestimmt aus. Gleichwohl würde ich die Anleihe bis zur Fälligkeit halten, wenn es von der Liquidität her geht.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 19:44:55
      Beitrag Nr. 2.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.926.265 von noch-n-zocker am 19.04.08 18:04:59Die Anleihe macht ca. 90% im Depot aus - bislang war ich da leider nicht involviert, weil sich mein Dad anscheinend voll und allein auf seine Hausbank verlassen hat. Er wollte ganz sicher eine sichere Anlage, die im Zweifelsfalle schnell zur Verfügung steht.

      Also wenn ich das richtig sehe, kann auch ein kleiner Teil der Anlage jetzt verkauft werden, und der Rest sollte bis zur Fälligkeit gehalten werden und wird dann zu 100% + Zinsen zurückgezahlt? Von der Liquidität her gings...

      Ist eigentlich im Worst Case [Bankrott] die gesamte Anlage futsch?
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 23:12:33
      Beitrag Nr. 2.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.926.544 von volkerg am 19.04.08 19:44:55Ist eigentlich im Worst Case [Bankrott] die gesamte Anlage futsch?

      Glaube ich nicht, die KfW hat ja bereits jede Menge Geld in den Laden gepumpt und über ne Milliarde Nachranganleihen gibt es auch noch, die zunächst vernichtet werden, bevor die Inhaberschuldverschreibungen dran sind.

      90% des Depots in eine Anleihe zu packen ist natürlich grob fahrlässig. Aber wenn Du bislang wenig Ahnung von der Kapitalanlage hast, dann nutze die Zeit bis zur Fälligkeit, um Dich zu informieren. Für die nächsten 8 Monate ist das Geld in der Anleihe gut aufgehoben.

      Nach meiner Überzeugung sind die hohen Renditen der IKB-Anleihen völlig ungerechtfertigt. Nach der Kapitalerhöhung wird die IKB mehrheitlich eine KfW-Tochter sein und damit eine halbstaatliche Bank. Ich habe jedenfalls ca. 10% meines Depots in IKB-Nachranganleihen und -Genussscheinen investiert.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 10:31:17
      Beitrag Nr. 2.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.926.915 von noch-n-zocker am 19.04.08 23:12:33@volkberg
      Ich teile die Ansichten von nnz, dass Risiko ist, nicht zuletzt angesichts der Laufzeit, wirklich überschaubar...

      @nnz
      Ich habe jedenfalls ca. 10% meines Depots in IKB-Nachranganleihen und -Genussscheinen investiert.

      Solange die Laufzeit stimmt...:)

      Aber noch einmal zurück zur möglichen Zukunft der IKB: hier geht es doch einerseits immer um good bank versus bad bank, andererseits ist die Diskussion um den Verkauf von mehr oder weniger werthaltigen Assets am Laufen (seitens der Politik resp. der IKB selbst) und zum Dritten ist der Ankauf von Teilen des Bankgeschäfts (Mittelstandsgeschäft) im Gespräch.

      Mit einer Lösung wie bei den Landesbanken und anschließendem Verkauf der Aktienmehrheit seitens der KfW sehe ich für Kurzläufer aller Art kaum noch Risiken. Dieses Szenario erscheint mir nach Rekapitalisierung auch die wahrscheinlichste Vorgehensweise.

      Aber welche Optionen gibt es für die Politik und die KfW noch, hier stört doch immer noch der Begriff der bad bank, man denke an die der Volksbanken, was per Definition auch die Schaffung einer separaten Bank (aus eins mach zwei) zur Folge haben könnte. Was wären mögliche Konsequenzen? Oder heißt bad bank schlicht die Auslagerung der schwer verkäuflichen Assets?
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 20:01:07
      Beitrag Nr. 2.217 ()
      Danke @all! :kiss:

      Ich kenne diese Anlageform (Anleihe, Inh.schuldverschreibung) bislang nicht und war halt bei der Durchsicht der Unterlagen erstmal geschockt, als ich IKB las - und die Anlagesumme... :eek:

      Da konnte einem schon etwas anders werden!

      In ein paar Tagen hab ich ein Gespäch mit der KSK...
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 20:04:09
      Beitrag Nr. 2.218 ()
      Ach ja, noch was: gibt es eigentlich ein Interesse der KSK, Anleihen der IKB zu verkaufen - Ausser der Depotgebühr von 60 € je Quartal? :mad:

      Irgendwelche wirtschaftlichen Interessen/Verbindungen?
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 00:50:12
      Beitrag Nr. 2.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.927.326 von Kalabaaki am 20.04.08 10:31:17@ Kalabaaki,

      freut mich, von Dir mal wieder etwas zu lesen. Das angesprochene Thema interessiert mich sehr, da ich beabsichtige, mit meinen restlichen IKB-Aktien an der Kapitalerhöhung teilzunehmen und die Position wieder aufzubauen.

      Der Spielraum des Hauptaktionärs, der staatlichen KfW (43,5%) ist eng begrenzt, zum einen durch die Meinungsvielfalt ihres mit Vertretern aller Parteien besetzten Verwaltungsrates, zum anderen durch ihre limitierten Mittel (nach Konzernverlust in Höhe von € 6,2 Mrd.).

      Die Teilung der Bank in gud bank und bad bank ist tatsächlich schlicht und ergreifend als Auslagerung der schwer verkäuflichen Assets zu verstehen (bzw. der Zweckgesellschaften mit diesen Portfolien). Übrig bleibt dann im wesentlichen das grundsolide Mittelstands-Kreditgeschäft, das ursprüngliche Kerngeschäft der IKB.

      Die mehr oder weniger werthaltigen Portfolien haben sich inzwischen als unverkäuflich herausgestellt. Hierzu folgender Artikel:

      Zeitplan für IKB-Verkauf wackelt

      Der Verkauf der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB rückt in immer weitere Ferne. Im gegenwärtigen Marktumfeld ließen sich die riskanten Wertpapiere des Düsseldorfer Instituts nicht zu einigermaßen attraktiven Preisen verkaufen, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen.

      Und es sei kurzfristig keine Besserung zu erwarten. Damit werde es zunehmend unwahrscheinlich, dass die IKB wie von der Bundesregierung gefordert zügig verkauft werden könne.

      „In den nächsten Monaten liegt die Veräußerung der Wertpapiere praktisch auf Eis“, sagte ein Insider. Diskutiert wird nun Finanzkreisen zufolge auch darüber, die hochriskanten Wertpapiere im Nominalwert von zuletzt rund drei Milliarden Euro nach dem Vorbild der WestLB und der BayernLB in eine Zweckgesellschaft auszulagern. Dafür könnten die staatliche IKB-Großaktionärin KfW oder der Bund Garantien übernehmen - wenngleich dies politisch umstritten sein dürfte. Blieben die Papiere in den IKB-Büchern, werde die staatliche Förderbank ihren 45-prozentigen Anteil an der IKB aber nicht los, hieß es.

      Die Bundesregierung hat die KfW wiederholt zum schnellen Verkauf der IKB aufgefordert. Mit einem Ende des Prozesses sei im Sommer zu rechnen, hatte es zuletzt geheißen, etwa in einer Antwort auf eine kleine Anfrage der FDP. Nun äußerte sich das Bundesfinanzministerium zurückhaltender. „Es gibt keinen festen Zeitplan und auch keinen Zeitdruck“, sagte ein Sprecher. „Wir sind in einem aktiven Orientierungsprozess, wie es mit dem Verkauf weitergeht.“ Die Regierung habe ein hohes Interesse an einem erfolgreichen Verkauf. Ein Sprecher der KfW sagte, der Verkaufsprozess laufe wie geplant weiter.

      Am Montag ist die nächste planmäßige KfW-Verwaltungsratssitzung anberaumt. Ein IKB-Sprecher bekräftigte, dass der Verkauf der Portfolioinvestments vorübergehend ausgesetzt sei. Bankchef Günther Bräunig hatte auf der Hauptversammlung betont, dass die Wertpapiere marktschonend in kleineren Tranchen verkauft werden sollen.

      Auch der finanzpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Otto Bernhardt, sprach davon, dass der Verkaufsprozess ins Stocken geraten sei. „Es gibt Verzögerungen“, sagte er. Grund dafür sei, dass der Wert des Portfolios zurzeit nur schwer bezifferbar sei. Er hoffe, dass der Verkauf wie geplant im Sommer durchgezogen werden könne. Sicher sei das aber nicht. Finanzkreisen zufolge gab es zuletzt bis zu zehn Interessenten, darunter Finanzinvestoren wie Lone Star. Eine erste Auktion war im März gescheitert.

      Nach Milliardenhilfen des Bundes für die Krisenbank mehren sich in der Opposition die Stimmen, den Verkauf vorerst ganz abzublasen. In einigen Jahren könne dann ein deutlich besserer Preis erzielt werden, sagte vor kurzem SPD-Haushaltsexperte Carsten Schneider. Die Bank hatte sich am US-Hypothekenmarkt massiv verspekuliert und musste mit 8,5 Milliarden Euro von der KfW und der Kreditwirtschaft vor dem Zusammenbruch gerettet werden. Ihr Börsenwert ist auf 400 Millionen Euro geschmolzen - ein Bruchteil früherer Bewertungen.
      ------------------------------------------------------------------
      Weitere Meldungen findest Du unter http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/IKB

      Irgendwo habe ich auch gelesen, daß die KfW inzwischen die riskanten Wertpapiere übernommen hätte.

      Nun steht erstmal die Kapitalerhöhung 1:6 an. Beginn der Bezugsfrist ist frühestens am kommenden Wochenende. Der Bezugspreis ist noch nicht bekanntgegeben worden und kann sich m.E. in den äußersten Grenzen € 2,56 und € 4,95 bewegen. Ich rechne mit einem Wert von etwa 10% unter dem jetzigen Kursniveau (die Kollegen hier tippen fast einhellig auf € 2,56).

      Zum Schluß noch ein paar Ungereimtheiten:

      Unser Finanzminister Peer Steinbrück erwartet € 700 Mill. bis € 800 Mill. und hat den Verkaufstermin auf den 12.05.08 festgesetzt. Die KfW soll über die Kapitalerhöhung ihren Anteil auf 90% aufstocken. :rolleyes:

      Unklar ist, ob der Erlös vor oder nach der KE erzielt werden soll und wie die KfW ihren Anteil verdoppeln will, etwa unter Einbeziehung des Anteils der Stiftung (10,8%) :confused:

      Außer mir zeichnen voraussichtlich auch noch einige andere Aktionäre, z.B. Sal. Oppenheim.

      Gruß
      deKrug
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 13:10:57
      Beitrag Nr. 2.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.927.326 von Kalabaaki am 20.04.08 10:31:17Oder heißt bad bank schlicht die Auslagerung der schwer verkäuflichen Assets?


      Zumindest kann man aus einer Banklizenz nicht einfach zwei machen. Entweder verkauft man das Mittelstandsgeschäft separat und beläßt die faulen Assets in der Bank oder man macht es halt umgekehrt. Mit Prospekthaftung kenne ich mich auch nicht so aus, aber gefühlsmäßig ist eine Auskehrung der werthaltigen Assets (und damit des Kerngeschäfts) nicht so einfach machbar.

      Also läuft es imho darauf hinaus, dass man die schlechten Assets auslagert. Wenn verschiedentlich in der Presse steht, dass dies bereits geschehen ist, so liegt das daran, dass die Schreiberlinge Rhineland nicht von Rhinebridge unterscheiden können. Rhineland Funding wurde bereits letztes Jahr auf die Bilanz der KfW übertragen, Rhinebridge liegt noch bei der IKB.
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 13:15:08
      Beitrag Nr. 2.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.928.820 von volkerg am 20.04.08 20:04:09Komm mal runter ;)

      Ein Sparkassenberater hat kein Interesse daran, Papiere der Konkurrenz zu verkaufen. Ich kann mich täuschen, aber so rein gefühlsmäßig habe ich den Verdacht, dass es der Wunsch Deines Vaters war, soviel Geld in eine einzige IKB-Anleihe zu stecken. Darüber müsste es aber ein Beratungsprotokoll geben.
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 14:07:41
      Beitrag Nr. 2.222 ()
      Was ist eigentlich der Grund für den heutigen starken Anstieg?
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 14:34:10
      Beitrag Nr. 2.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.932.412 von enuxx am 21.04.08 14:07:41Es gibt halt immer wieder Zocker, die an eine Übernahme der IKB zu einem hohen Aktienkurs glauben :rolleyes:

      11:55 21Apr2008 RTRS-AKTIEN IM BLICK 6-IKB schnellen nach oben

      Frankfurt, 21. Apr (Reuters) - Die Aktien der IKB<IKBG.DE> haben am Montag entgegen dem Markttrend knapp 15 Prozent zugelegt. Mehrere Marktteilnehmer verwiesen auf Gerüchte von Ende vergangener Woche, denen zufolge JC Flowers an einem Einstieg oder einer Übernahme der IKB interessiert sei.
      Der US-Finanzinvestor ist in Deutschland kein Unbekannter: Mitte vergangener Woche legte er für 24,9 Prozent der Hypo Real Estate<HRXG.DE> ein Angebot vor, und vor fast zwei Jahren war er bei der Hamburger HSH Nordbank[HSH.UL] eingestiegen. Bezüglich der IKB gilt JC Flowers Finanzkreisen zufolge als Interessent. Die IKB war im Zuge der US-Hypthekenkrise in Schieflage geraten. Derzeit läuft ein Verkaufsverfahren für die Bank.
      kir/ltl
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 22:49:49
      Beitrag Nr. 2.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.932.412 von enuxx am 21.04.08 14:07:41@ enuxx,

      Mit Ausnahme solcher Reuters-Kurs-Kommentare, wie von noch-n-zocker angeführt, waren die letzten Nachrichten vom 14.04.08
      05:49 Glos mit Zweifel an IKB-Rettung
      16:53 IKB wollte schon Ende 2006 Risiken von $ 7 Mrd. absichern
      17:46 Finanzkrise - Man hätte die IKB nicht retten dürfen

      Seitdem herrscht tiefes Schweigen im Blätterwald. Nicht ein Vögelchen sagt auch nur noch ein einziges Mal piep. Die Börse ist dementsprechend orientierungslos. Dabei erweist sich die zu Jahresbeginn noch massive Haltelinie bei € 5,- jetzt als ebenso starke Widerstandslinie (es ging ja am Nachmittag wieder runter).

      Die spärlichen Nachrichten und die hektischen Kursbewegungen im Bereich zwischen € 4.- und € 5,- deuten m.E. darauf hin, daß die Kapitalerhöhung schon bald eingeläutet und zu einem Bezugspreis über € 2,56 erfolgen wird.

      :look:

      @ noch-n-zocker,

      danke für die Ergänzung, Du mußt Kalabaaki aber noch erläutern, welche Müllsorte in Rhineland und welche in Rhinebridge ge(end)lagert wird. Dann kann er durch scharfes Nachdenken ohne weiteres selbst herausfinden, welche der beiden Zweckgesellschaften von der KfW übernommen wurde und welche bei der IKB verblieben ist. So kommt er nämlich nicht dahinter.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 23:29:37
      Beitrag Nr. 2.225 ()
      n-nzocker, dkrug,

      danke. Die Reuters-Nachricht hatte ich leider nicht in meinem Realtime-News-Feed. Deckt leider nicht alle News ab.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 02:03:50
      Beitrag Nr. 2.226 ()
      IKB erwartet niedrigeren Verlust als zuletzt vorhergesagt
      Leser des Artikels: 167

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die angeschlagene Düsseldorfer Bank IKB erwartet für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr 2007/2008 einen deutlich niedrigeren Verlust als bisher vorhergesagt. Der Vorstand gehe nun von einem Konzernverlust von 200 Millionen Euro statt des im März prognostizierten Verlustes von 800 Millionen Euro aus, teilte die IKB am späten Dienstagabend mit. Als Gründe für die neue Prognose nannte die Bank Bewertungsfragen und Steuereffekte, die im Rahmen der Aufstellung des Jahresabschlusses zu dem neuen Bild geführt hätten.



      Die IKB hatte ihre Verlustprognose in den vergangenen Monaten bereits mehrfach nach oben und unten geändert. Die Bank will am 29. April zunächst Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2007/2008 vorlegen. Ein Termin für die Bilanz des gesamten Geschäftsjahres ist bislang noch nicht bekannt. Die IKB war infolge der internationalen Finanzmarktkrise in eine extreme Schieflage geraten. Die auf den Mittelstand ausgerichtete Bank hatte erhebliche außerbilanzielle Risiken aufgebaut. Eine milliardenschwere Risikoabschirmung durch Banken und Kapitalspritzen der KfW sicherten das Überleben./vd/DP/he

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 08:55:45
      Beitrag Nr. 2.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.947.889 von mfierke am 23.04.08 02:03:50Wer sagst denn! Das ist doch mal eine Meldung! Heute bestimmt über 5€!!!!;)
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 08:59:38
      Beitrag Nr. 2.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.948.547 von Aktiendoktor am 23.04.08 08:55:45Hi DOC, dass wird heute der Hammer hier, bin gestern abend zu Glück fett eingestiegen, irgendwie kam mir der Anstieg auf 4,85 komisch vor, haben sich vermutlich Insider eingedeckt, mies die Börse aber wenn man die Augen offen hält strahlt die Wahrheit aus diesen finsteren Machenschaften:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 09:30:37
      Beitrag Nr. 2.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.948.582 von djimmi am 23.04.08 08:59:38...wie wahr wie wahr !
      recht behalten letzlich die mit den meisten stücken zum kleinsten
      einstieg.
      schönen tach noch !
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 09:30:57
      Beitrag Nr. 2.230 ()
      Hi Djimmi
      Aber warum fallen die dann wie ein Stein? Wo liegt der faire Wert?
      Bei diesen niedrigeren Verlusten wird die IKB für so manch einen vielleicht doch noch interessant.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 09:37:28
      Beitrag Nr. 2.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.948.848 von yam2004 am 23.04.08 09:30:57Aber warum fallen die dann wie ein Stein? Wo liegt der faire Wert

      da alle, MTC und Peketec mit Anhang short ist:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 10:07:17
      Beitrag Nr. 2.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.948.582 von djimmi am 23.04.08 08:59:38Mal sehen was heute noch so passiert! Bei N24 wurde gesagt, dass wegen Insiderhandels bei der IKB geprüft wird. Wo wurde denn noch nicht Insiderhandel betrieben?
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 10:22:01
      Beitrag Nr. 2.233 ()
      Hi Aktiendoktor;
      glaubst du jetzt immer noch an einen Kursschluss über 5 €?
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 10:56:03
      Beitrag Nr. 2.234 ()
      :cool:
      der Papiertiger Baffin erstattet Anzeige
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 11:12:38
      Beitrag Nr. 2.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.949.376 von yam2004 am 23.04.08 10:22:01ja, glaube ich, dass heißt aber nicht das ich recht habe.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 11:47:00
      Beitrag Nr. 2.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.949.753 von primaabzocker am 23.04.08 10:56:03Hallo zusammen,

      richtig, die BAFIN hat bei der StA Frankfurt Strafanzeige wegen des Verdachts des Insiderhandels gestellt. Nicht aber gegen Mitarbeiter der IKB.

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/258/170758/

      http://www.welt.de/wirtschaft/article1929743/Verdacht_auf_In…

      Die Strafanzeige richtet sich also gegen einen Mitarbeiter der Deutschen Bank, der kurz vor der bekannten Presseäußerung des Herrn Ackermann ein Aktienpaket, das offenbar die Deutsche Bank bzw. ein von ihr verwaltetes Vermögen an der IKB gehalten hatte, veräußert hat.

      Einmal abgesehen von den möglichen strafrechtlichen Folgen eröffnet dies auch für die geschädigten IKB-Aktionäre eventuell eine neue Front, was Schadensersatz anbelangt.

      VG

      bankingandmore
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 12:26:43
      Beitrag Nr. 2.237 ()
      Sieht wieder nach Richtung Sueden aus bei IKB
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 14:08:39
      Beitrag Nr. 2.238 ()
      schön ruhig geworden, die Zocker gehen raus und heute nachmittag die 5:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 15:52:59
      Beitrag Nr. 2.239 ()
      Nur der schwache Deckel bei € 4,61 hemmt noch den Ausbruch.

      Der Ausbruch vom Montag Morgen als letzter Schwung einer übergeordneten Aufwärtsbewegung wurde mit einer sehr schönen Korrekturformation auf das Ausbruchsniveau konsolidiert (bis gestern Abend).
      Der Ausbruch heute als erster Schwung der nächsten Welle ist mit einer einfachen Formation um 50% korrigiert worden. Die Korrektur dürfte also abgeschlossen sein.
      Ist o.g. Ask bei € 4,61 abgebaut, schiebt der Kurs dynamisch in Richtung € 5,30. Dies jedenfalls noch in dieser Woche.

      Meine Meinung und keine Handlungsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 15:56:58
      Beitrag Nr. 2.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.952.905 von PrinzCharts am 23.04.08 15:52:595,30, sensationell!!!:kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 15:58:35
      Beitrag Nr. 2.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.952.905 von PrinzCharts am 23.04.08 15:52:59schön wären ersteinmal die 4,80, dann stocke ich weiter auf:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 16:04:16
      Beitrag Nr. 2.242 ()
      ........ wie sie rrrrrennen, wie sie stürzen, wie sie sich den Steiß verkürzen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 16:10:10
      Beitrag Nr. 2.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.953.044 von dekrug am 23.04.08 16:04:16watt??, rennt doch noch gar nicht das Ding??
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 17:07:33
      Beitrag Nr. 2.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.953.102 von djimmi am 23.04.08 16:10:10jetzt weiss ich was Du meinst, lauf shorty lauf:laugh::laugh::laugh::p:p:p
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 18:19:11
      Beitrag Nr. 2.245 ()
      Ich suche einen call auf die IKB.

      Bei Onvista ist nix zu finden.

      Kann mir einer helfen?
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 20:09:58
      Beitrag Nr. 2.246 ()
      schon bei 4,78 in ffm zum Stehen gekommen, vielleicht machen wir morgen gleich bei 5we auf:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 20:34:57
      Beitrag Nr. 2.247 ()
      Herrlich, wie die Anallysten nach der Positivmeldung heute mit Kursen von 2 Euro ja teilweise sogar 20 Cent aufwarteten, besser gehts nicht:laugh::laugh::laugh::p:p:p
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 08:00:26
      Beitrag Nr. 2.248 ()
      Heute über 5€;) und in kürze 6€:D
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 12:28:36
      Beitrag Nr. 2.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.958.607 von Aktiendoktor am 24.04.08 08:00:26noch ist alles möglich, immer wieder 1020, 2040 orders, ist da die Commerzbank drann an dem Ding oder was ist da los:eek::eek::eek:????
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 12:53:09
      Beitrag Nr. 2.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.961.329 von djimmi am 24.04.08 12:28:36ich denke wir schliessen heut noch im plus!!!:eek:und morgen dann die 5€!:D
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 21:10:24
      Beitrag Nr. 2.251 ()
      ikb werden sie wohl nicht fallen lassen,

      volatil bleibt es allemal,


      klein einsteigen ist sicherlich nicht verkehrt,


      im 2.ten Quartal werden noch mal weitere Abschreibungen
      kommen können.



      Für Geschädigte :

      sammelklage1@yahoo.de


      :)
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 22:04:29
      Beitrag Nr. 2.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.967.151 von gass am 24.04.08 21:10:24.......... Derzeit seien rund 50 Einzelklagen anhängig. Potenziell Anspruch auf Schadenersatz haben nur die Aktionäre, die ihre Aktien zwischen dem 20. und 30. Juli 2007 gekauft haben und den Zusammenhang zwischen IKB-Mitteilung und Erwerb der Aktie nachweisen können. ........

      Was soll also Dein Werbefeldzug :confused:

      Außerdem fehlt bei Deinen Ratschlägen der Hinweis auf die bevorstehende Kapitalerhöhung (1:6), die bei Überlegungen, jetzt einzusteigen doch wohl mit einbezogen werden muß.

      :)
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 11:53:03
      Beitrag Nr. 2.253 ()
      11:34 25Apr2008 RTRS-STEINBRÜCK - WERDEN IKB<IKBG.DE> NICHT ZU JEDEM SCHLECHTEN PREIS VERKAUFEN
      11:42 25Apr2008 RTRS-Steinbrück - Verkauf der IKB nicht zu jedem schlechten Preis

      Berlin, 25. Apr (Reuters) - Finanzminister Peer Steinbrück dringt beim geplanten Verkauf der in Schieflage geratenen Mittelstandsbank IKB<IKBG.DE> auf einen angemessen Erlös. Der SPD-Politiker sagte am Freitag im Bundestag, die IKB werde "nicht zu jedem schlechten Preis verkauft". Die Veräußerung an sich sei nicht das Ziel: "Das Ziel ist ein günstiger Verkauf."
      Der Veräußerung des 45-prozentigen Anteils der staatlichen Förderbank KfW[KFW.UL] an der IKB geht bisher nur zäh voran. Am 12. Mai endete die Frist für die Abgabe verbindlicher Offerten der Interessenten.
      sob/kps

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      Für Kurse und Preise, Doppelklick auf:
      <IKBG.DE> <KFW.UL>
      Friday, 25 April 2008 11:34:35RTRS [nBED001286] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 12:35:15
      Beitrag Nr. 2.254 ()
      Aufforderung an die Aktionäre
      der IKB Deutsche Industriebank AG
      sich einem Antrag auf Sonderprüfung
      nach § 142 Abs. 2 AktG anzuschließen


      In der Hauptversammlung der IKB vom 27. März 2008 ist der Gegenantrag des Aktionärs Frank Scheunert, Dübendorf/Schweiz, auf Einleitung einer Sonderprüfung wegen Vorgänge um die existenzbedrohenden Portfolioinvestmentaktivitäten mehrheitlich abgelehnt worden. Dieser Antrag bezog sich u. a. auch auf Ermittlungen gegen die Mehrheitsaktionärin KfW Bankengruppe sowie gegen die Deutsche Bank.

      Stattdessen hat die Hauptversammlung mit der Mehrheit der Stimmen der Mehrheitsaktionärin KfW einem sehr allgemein gehaltenen Sonderprüfungsantrag zugestimmt, der sich allerdings ausschließlich auf Ermittlungen gegen Vorstand und Aufsichtsrat bezieht.

      Der Sonderprüfungsantrag des Aktionärs Scheunert ist dementsprechend weitergefasst und soll nunmehr – soweit er nicht mit dem mehrheitlich beschlossenen Sonderprüfungsantrag identisch ist - über das Gericht (§ 142 Abs. 2 AktG) weiter verfolgt werden.

      Der Antrag bedarf des Nachweises eines anteiligen Anteils am Grundkapital von € 100.000,00 entsprechend ca. 39.000 Stück Aktien der IKB, wobei diese Aktien mindestens drei Monate vor der Hauptversammlung gehalten sein müssen und bis zur Entscheidung über den Antrag gehalten werden müssen.

      Die Aktionäre der IKB werden daher aufgefordert, wenn sie sich diesem Begehren anschließen wollen, Name und Anschrift und Umfang des Anteilsbesitzes unter folgender E-Mail Adresse mitzuteilen:


      Frankscheunert@web.de



      Dübendorf im April 2008

      Frank Scheunert
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 15:50:34
      Beitrag Nr. 2.255 ()
      Ich habe mir heute den IKB-Bond mit der WKN 273009 (Laufzeit Ende Feb. 09) mit einer Rendite von 14,76% ins Depot gelegt.
      So werden die IKB-Schmerzen hoffentlich ein wenig gelindert, auch wenn es nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist.

      Vielleicht ist das auch eine Idee für den ein oder anderen IKB-Geschädigten in diesem Forum.
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 19:12:38
      Beitrag Nr. 2.256 ()
      Im Zuge dessen, dass in absehbare Zeit eine Kapitalerhöhung kommt, würde mich eure Meinung hinsichtlich der Sinnhaftigkeit einer Zeichnung interessieren?
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 18:09:01
      Beitrag Nr. 2.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.975.455 von Sonnenstrahl111 am 25.04.08 19:12:38@ Sonnenstrahl,

      Du wirfst da eine durchaus berechtigte Grundsatzfrage auf, die allerdings vor ca. 1/2 Jahr zu Klärung anstand. Denn für jemanden, der bis jetzt seinen Bestand an IKB-Aktien (ganz oder teilweise) gehalten hat, ist es m.E. die logische Konsequenz, auch an der Kapitalerhöhung teilzunehmen. Die Alternative war, sich frühzeitig restlos und endgültig von IKB zu trennen und seine Verluste unwiderruflich abzuschreiben.

      Die Teilnahme an der Kapitalerhöhung ist auch nicht spekulativer als der Kauf von IKB-Anleihen, speziell des von Dir und n.n.Zocker bevorzugten Genußscheins, denn die Kapitalmaßnahme sichert zunächst das Überleben der Aktiengesellschaft und erst damit die Bedienung der Scheine.

      Den vollen Kapitaleinsatz hat der Zeichner aber erst aufzubringen, wenn die Kapitalerhöhung erfolgreich durchgeführt werden konnte, d.h. wenn die Eintragung ins Handelsregister erfolgt ist und die festgesetzten Mindestbedingungen erfüllt sind. Der Käufer von Genußscheinen mußte dagegen schon gestern (oder vor 3 Monaten) bei vollem Einsatz zugreifen. Denn spätestens gegen Ende der Bezugsfrist werden die Kurse der Genußscheine soweit gestiegen sein, daß die Rendite nur noch in der Größenordnung von Festgeldkonto-Zinsen liegt.

      Beide tragen das Risiko, daß der KfW seitens der Interessenten nicht deutlich mehr als der Nominalwert (€ 2,56) pro Aktie geboten werden und deshalb die reibungslose und termingerechte Durchführung der Kapitalmaßnahme infrage gestellt ist.

      Die Verwendung der zufließenden Mittel liegt auf der Hand: IKB tilgt die teuersten Kredite und kauft Scheine und Anleihen solange zurück, bis die Zinsbelastung unter der Verzinsung des 30 Mrd. schweren Portfolios (das begehrte Mittelstandsgeschäft) liegt. Dann können neue Scheine ausgegeben und Aktien zurückgekauft werden.

      Der Zeichner kommt ebenfalls auf eine Rendite von 14,76 %, wenn sich der Kurs (ausgehend vom Bezugspreis) in 5 Jahren verdoppelt hat.

      :)
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 18:36:03
      Beitrag Nr. 2.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.978.528 von dekrug am 26.04.08 18:09:01speziell des von Dir und n.n.Zocker bevorzugten Genußscheins,

      Denn spätestens gegen Ende der Bezugsfrist werden die Kurse der Genußscheine soweit gestiegen sein, daß die Rendite nur noch in der Größenordnung von Festgeldkonto-Zinsen liegt.


      Schreib nicht von Dingen, von denen Du null Ahnung hast. Es geht Sonnenstrahl und mir um die Nachranganleihen. Das mit den Genüssen ist eine ganz andere Geschichte. Deren zukünftige Performance hängt ganz entscheidend an dem Schicksal der Besserungsabrede, die die KfW für ihren Gesellschafterzuschuß vereinbart hat.

      Sonnenstrahl

      Ich kann mir ganz gut vorstellen, dass ich mir auch ein paar junge Aktien für 2,56€ kaufe. Wenn Stonebridge einen guten Verkaufspreis für die IKB erzielen will, dann muss er die Braut hübsch machen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 21:09:37
      Beitrag Nr. 2.259 ()
      Wie schon mein Vorredner erwähnte, geht es bei 273009 um eine Nachranganleihe und nicht um einen Genussschein.
      Meines Wissens wird zwar die Anleihe wie der Name schon sagt im Falle einer Liquidierung nachrangig, also z.B. hinter normalen IHS bedient, andererseits denke ich nicht das die IKB bis Februar 2009 liquidiert wird, ergo ist das Chance/Risiko-Verhältnis m.E. eher zur Chance hin geneigt.
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 00:35:23
      Beitrag Nr. 2.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.978.875 von Sonnenstrahl111 am 26.04.08 21:09:37@ Sonnenstrahl,

      ist denn Deine Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Zeichnung von mir klar und eindeutig beantwortet worden, auch wenn Dein Vorredner, der die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und trotzdem wie ein Blinder herumtappt, etwas zu mosern hat :confused:

      Oder hast Du von irgendeinem anderen bis jetzt eine präzisere Auskunft erhalten?

      :look:
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 09:18:52
      Beitrag Nr. 2.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.979.292 von dekrug am 27.04.08 00:35:23Da haben wir uns missverstanden.
      Natürlich hast du die Sache mit der Zeichnung klar und deutlich beantwortet, vielen Dank dafür.

      Mir ging es darum nochmals klarzustellen, dass es in meinem vorherigen Posting nicht um einen Genussschein ging, sondern um eine Nachranganleihe.
      Genusscheine von der IKB würde ich mir bei der momentanen Situation auch nicht ins Depot legen.

      Wenn ich übrigens vor einem halben Jahr gewusst hätte, wo wir heute stehen, hätte ich sicherlich keine einzige IKB-Aktie mehr.:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 16:15:14
      Beitrag Nr. 2.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.979.494 von Sonnenstrahl111 am 27.04.08 09:18:52Alles i.O., mir ist es genauso gegangen. Ich halte IKB seit 11 Jahren und habe nie damit gerechnet, daß sie derart pleite gehen können.

      Die KfW hat bereits zuviel investiert, um ihre Beteiligung doch noch in den Konkurs zu schicken. Wichtig ist nur, daß die Kapitalerhöhung jetzt zügig abgewickelt wird, denn damit ist das Überleben der Aktiengesellschaft gesichert.

      Ich bin mir nur noch nicht im klaren darüber, zu welchem Bezugspreis die neuen Aktien ausgegeben werden. Der Kaufpreis des KfW-Anteils und der Bezugspreis werden nicht weit auseinander liegen. Peer Steinbrück hat da seine Vorstellungen von einem angemessen Erlös, die aber z.Zt. offenbar noch nicht mit den Vorstellungen der Interessenten übereinstimmen.

      Wenn man sicher sein könnte, daß der Bezugspreis bei € 2,56 oder nur wenige Cent darüber liegen wird und die KE noch im Mai/Juni stattfindet, dann könnte man seinen Restbestand jetzt komplett verkaufen und sich während der Bezugsfrist neu eindecken.

      Wenn der Bezugspreis dagegen in der Nähe des derzeitigen Kurses (€ 4,00 - € 5,00!) liegen wird und die KE erst im Juni/Juli stattfindet, dann kann man noch etwas Trading machen und am Ende seinen Bestand genau austarieren bzw. ggf. vom Überbezugsrecht Gebrauch machen.

      Was denkst Du und welche Strategie wirst Du mit Deinen Aktien verfolgen?
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 22:07:34
      Beitrag Nr. 2.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.980.395 von dekrug am 27.04.08 16:15:14Ich bin mir auch noch nicht so sicher was ich mache.
      Einerseits habe ich die Nase von dem sogenannten Witwen- und Waisenpapier gestrichen voll, andererseits würde ich mich zutiefst ärgern jetzt mit hohem Verlust verkauft zu haben um dann vielleicht in zwei Jahren zu sehen das der Kurs bei 10€ oder so steht, weil die schlimmsten Befürchtungen doch nicht eingetreten sind.

      Derzeit tendiert mein persönliches Anlagependel in die Richtung nochmals gutes Geld nachzuschiessen, obwohl dies mir deutlich widerstrebt.
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 01:58:20
      Beitrag Nr. 2.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.981.289 von Sonnenstrahl111 am 27.04.08 22:07:34Das Dilemma besteht einerseits immer darin, daß man sich andererseits viel zu lange damit aufhält. Tröstlich ist nur, das die Großaktionäre das gleiche Problem haben und ggf. über noch weniger Freiheitsgrade verfügen.

      Die KfW (37,8%/43,5%) konnte vor einem halben Jahr nicht mehr aussteigen, hat sogar noch eine Wandelanleihe (10%) zu € 6,14 gezeichnet. Jetzt ist die KfW zum Ausstieg gezwungen, weil ihre politische Führung nicht mehr mitmacht, wobei das neuerdings auch nicht mehr endgültig feststeht. Bezüglich der Kapitalerhöhung haben sie sich durch eine Zusage an die BaFin auf € 1,25 Mrd. festgelegt.

      Ob die Stiftung (12%/10,8%) vielleicht noch aussteigen konnte, ist schwer zu sagen, sie schließen sich der KfW an, nehmen aber nicht an der Kapitalerhöhung teil sondern überlassen wohl ihre Bezugsrechte der KfW.

      Sal. Oppenheim (3%/5%/4,55%) haben ihren Anteil zu Kursen von ca. € 14,- sogar noch aufgestockt und endsenden einen ihrer persönlich haftenden Gesellschafter in den Aufsichtsrat der IKB.
      Es ist anzunehmen, daß sie ihren Anteil wieder auf 5% bringen und zeichnen.

      Für einen Kleinaktionär, der bis jetzt seinen Bestand an IKB-Aktien (ganz oder teilweise) gehalten hat, ist es m.E. die logische Konsequenz, auch an der Kapitalerhöhung teilzunehmen.

      Die Teilnahme an der Kapitalerhöhung ist nicht spekulativer als der Kauf von IKB-Anleihen, -Bonds und -Genußscheinen, denn die Kapitalmaßnahme sichert zunächst das Überleben der Aktiengesellschaft und erst damit die Bedienung der Anleihen, Bonds und Genußscheine (ggf. in anderer Reihenfolge).

      Den vollen Kapitaleinsatz hat der Zeichner erst aufzubringen, wenn die Kapitalerhöhung erfolgreich durchgeführt werden konnte, d.h. wenn die Eintragung ins Handelsregister erfolgt ist und die festgesetzten Mindestbedingungen erfüllt sind. Der Zeichner kommt auf eine Rendite von 14,76 %, wenn sich der Kurs (ausgehend vom Bezugspreis) in 5 Jahren verdoppelt hat.

      Es gilt nun, sich für die Kapitalerhöhung richtig zu positionieren, also zum richtigen Zeitpunkt die passende Anzahl an Aktien zu halten.

      :)
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 07:54:20
      Beitrag Nr. 2.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.981.708 von dekrug am 28.04.08 01:58:20Hallo dekrug,

      voll engagiert wie ich sehe.

      Bezüglich der Genüsse hast Du, was das Risiko im Vergleich zu den Aktien sicherlich recht. Beide nehmen an den Verlusten in etwa gleich teil. Der Unterschied dürfte allerdings darin liegen, das die bei gut 20% notierenden Genüssen gemäß der jetzt fälligen Bilanz noch etwa 50% wert sein dürften. Hast Du hier also einen Kurzläufer, z. B. die 806334, der Ende des laufenden Geschäftsjahres ausläuft und dann schließlich 2009 zum dann noch vorhandenen Nennwert (per 31.03.2009) zurückgezahlt werden muss, dann ist das Risiko signifikant weniger als den Einstand von gut 20% wieder zu erhalten relativ gering. Unterstellt natürlich, dass die IKB nicht insolvent wird, aber ich denke, davon geht hier keiner aus. Also 100% Chance bei moderatem Risiko. Wie sieht es aber demgegenüber mit der Aktie aus? Selbst bei einer KE zu 2,56 €?
      Wie sieht es da mit dem Ausstiegsszenario aus?

      Was die Anleihen angeht, egal ob nachrangig oder nicht, müssen viele vor der nächsten Bilanzfeststellung per März 2009 zurückgezahlt werden. Hier gibt es meines Erachtens null Risiko, wenn man der Prämisse folgt, dass die IKB nicht pleite geht. Und dann schau Dir dort mal die Renditen für ein "Buy and hold" an.

      Insofern hat nnz schon recht.
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 10:05:39
      Beitrag Nr. 2.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.764.664 von DOBY am 19.07.07 18:56:00Quelle: http://www.boersenman.de/Artikel/IKB-sorgt-fuer-auffaellige-…

      IKB sorgt für auffällige Kursbewegungen
      Mittwoch, 23. April 2008 12:32:15, Florian von Hennet

      Zum Handelsbeginn notierten die Aktien der Mittelstandsbank IKB fast 20 Prozent im Plus. Seit dem ist der Kurs zwar ein wenig gefallen, steht aber noch immer rund zwölf Prozent über dem gestrigen Schlussstand. Auslöser ist eine Pflichtmitteilung der schwer angeschlagenen Mittelstandsbank.

      Bei der Erstellung des Konzenjahresabschlusses habe sich eine Neubewertung ergeben. Statt wie bisher erwartet etwa 800 Millionen Euro, habe die Bank im abgelaufenen Geschäftsjahr wohl doch nur 200 Millionen Euro Verlust gemacht. Der Grund dafür ist aber leider nicht ein überraschend besserer Geschäftsverlauf sondern hat vor allem mit Bilanztechnik zu tun. Eine nachhaltige, substantielle Verbesserung der Lage ergibt sich für die Bank nur bedingt. Der Kursanstieg bleibt also etwas rätselhaft.

      Gleichzeitig sorgt die IKB aber auch für ganz andere Schlagzeilen. Die Bundesanstalt für Finanzdiensleistungsaufsicht, kurz BaFin, hat nämlich bei der Staatsanwaltschaft in Frankfurt Anzeige wegen des Verdachts auf Insiderhandel mit IKB Papieren gestellt. Ein Mitarbeiter einer deutschen Großbank soll im vergangenen Sommer in erheblichem Umfang IKB-Anteile verkauft haben. Und das kurz bevor die Bank ihre existenzbedrohenden Probleme offenlegte und die Aktie um zeitweise 50 Prozent einbrach. Die BaFin will aber derzeit zu den Details und Hintergründen nichts Genaueres sagen.

      Nach Informationen des ARD Politmagazins Monitor soll es sich bei dem verdächtigten Händler um den Mitarbeiter einer Tochter der Deutschen Bank handeln. Was weitere Fragen aufwerfen könnte, da es der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, war, der die Bankenaufsicht Ende Juli 2007 auf die mögliche Schieflage der IKB aufmerksam gemacht hatte. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt prüft derzeit noch, ob sie ein Ermittlungsverfahren einleiten wird.
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 14:40:28
      Beitrag Nr. 2.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.981.894 von Kalabaaki am 28.04.08 07:54:20Hallo kalabaaki,

      besten Dank für Deine Hinweise. Leider habe ich von Anleihen und Genußscheinen zuwenig Ahnung. Insofern hat nnz ebenfalls recht.

      Meinen Bestand an IKB-Aktien habe ich kurz nach der Einladung zur HV (auf der die Kapitalerhöhung 1:6 dann beschlossen wurde) noch zu Kursen über € 5,- auf 1/7 reduziert. Damit habe ich gegenüber Inhabern von Scheinen und Bonds z.Zt. auch nur 1/7 des Risikos.

      Der Zustand der IKB ist immer noch labil. Erst die Kapitalmaßnahme sichert das Überleben der Aktiengesellschaft und stellt damit auch die Bedienung der Bonds und Scheine sicher.

      Den vollen Kapitaleinsatz hat der Zeichner erst aufzubringen, wenn die Kapitalerhöhung erfolgreich durchgeführt werden konnte, d.h. wenn die Eintragung ins Handelsregister erfolgt ist und die festgesetzten Mindestbedingungen erfüllt sind.

      Der Zeichner kommt auf die von Sonnenstrahl angeführte Rendite von 14,76 %, wenn sich der Kurs (ausgehend vom Bezugspreis) in 5 Jahren verdoppelt hat.

      Es gilt nun, sich für die Kapitalerhöhung richtig zu positionieren, also zum richtigen Zeitpunkt die passende Anzahl an Aktien zu halten.

      :)
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 21:55:42
      Beitrag Nr. 2.268 ()

      - Bezugspreis?
      - Beginn der Bezugsfrist?
      - Verkaufspreis?
      - Verkaufstermin?


      Das sind die aktuellen Fragen!

      :(
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 07:07:36
      Beitrag Nr. 2.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.988.742 von dekrug am 28.04.08 21:55:42mein Tip : kein Verkauf,
      Investor wie Cerberus etc, wird mit ins Boot geholt.
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 08:26:02
      Beitrag Nr. 2.270 ()
      Jemand eine Einschätzung zu den Zahlen?Ist schon alles eingepreist oder gehts noch mal runter mit dem Kurs?
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 13:04:53
      Beitrag Nr. 2.271 ()
      .......leider machen da einige den Kurs künstlich kaputt, damit viele wieder panisch abspringen!Furchtbar sowas! Ruhe bewahren und abwarten!
      Sieht doch alles gar nicht so schlecht aus!
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 15:25:18
      Beitrag Nr. 2.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.989.532 von Norit am 29.04.08 07:07:36Meinen Bestand an IKB-Aktien habe ich kurz nach der Einladung zur HV (auf der die Kapitalerhöhung 1:6 dann beschlossen wurde) noch zu Kursen über € 5,- auf 1/7 reduziert

      Der Zustand der IKB ist immer noch labil. Erst die Kapitalmaßnahme sichert das Überleben der Aktiengesellschaft.

      Den vollen Kapitaleinsatz hat der Zeichner erst aufzubringen, wenn die Kapitalerhöhung erfolgreich durchgeführt werden konnte, d.h. wenn die Eintragung ins Handelsregister erfolgt ist und die festgesetzten Mindestbedingungen erfüllt sind.

      Der Zeichner kommt auf die von Sonnenstrahl angeführte Rendite von 14,76 %, wenn sich der Kurs (ausgehend vom Bezugspreis) in 5 Jahren verdoppelt hat.

      Es gilt nun, sich für die Kapitalerhöhung richtig zu positionieren, also zum richtigen Zeitpunkt die passende Anzahl an Aktien zu halten.

      - Bezugspreis?
      - Beginn der Bezugsfrist?
      - Verkaufspreis?
      - Verkaufstermin?


      Das sind die aktuellen Fragen!
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 18:59:23
      Beitrag Nr. 2.273 ()
      vorsicht vor den Anleihen und Genußscheinen auch wenn die Rendite

      zur Zeit über 10 Prozent liegt, da der

      Börsenkurs gesunken ist.


      Die Aktien zumindest haben einen Substanzwert,

      auch wenn dieser sehr geschrumpft ist.


      Alle die Aktien haben, sollten prüfen, ob Schadensersatz
      möglich ist. Zahlen wird der Steinbrück und die KfB.



      Für Geschädigte :

      sammelklage1@yahoo.de


      :)
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 20:04:11
      Beitrag Nr. 2.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.996.166 von gass am 29.04.08 18:59:23vorsicht vor den Anleihen und Genußscheinen

      Unglaublich :rolleyes:

      Der Nennwert der Genußscheine wird voraussichtlich (Siehe S. 28 der Präsentation zum CC) um 50% reduziert. Kaufen konnte man den 806334 heute aber für 20% vom Nennwert. Welches Szenario hast Du denn vor Augen, in dem eine Aktie innerhalb der nächsten 15 Monate um mehr als 100% steigen wird? :confused:

      Wer in IKB investiert, sollte wenigstens rudimentäre Kenntnisse über die im Umlauf befindlichen Wertpapiere besitzen.

      Am 17.02. hat die IKB bekanntgegeben, dass die neuen Aktien zu 2,56 Euro ausgegeben werden und dass kein Bezugsrechtshandel stattfindet. Okay, man musste die Anzahl der ausstehenden Aktien mit 6 multiplizieren und den maximalen Emissionserlös durch diese Aktienanzahl dividieren, um auf die 2,56 zu kommen. Diesen Dreisatz sollte aber jeder Viertklässler hinbekommen. Wenn die IKB sich so positiv entwickelt, dass diese 580 Millionen neuen Aktien von 2,56 auf 9 Euro steigen (Market Cap also dann über 6 Milliarden Euro), dann fress ich nen Besen ohne Senf ;)

      Beginn der Bezugsfrist ist für Ende Juli geplant.
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 02:00:52
      Beitrag Nr. 2.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.996.723 von noch-n-zocker am 29.04.08 20:04:11@ n.n.zocker,

      ich wollte Dich schon darauf aufmerksam machen, daß wieder jemand über Anleihen und Genußscheine schreibt, ohne von irgendwelchen Kenntnissen beleckt zu sein. Es hat aber nicht viel Zweck, diesen Kantonisten zu belehren, er reagiert einfach nicht, macht nur stur seine Werbung für eine wenig aussichtsreiche Sammelklage. :(

      Mit den von Dir vaforisierten Genußschein 806334 müssen wir uns mal etwas ausführlicher befassen. Wenn ich Dich richtig verstehe, wird er z.Zt. mit 20% vom ursprünglichen Nennwert, also 40% von dem auf die Hälfte reduzierten Nennwert gehandelt. Bei einer Restlaufzeit von 15 Monaten käme man damit (nach Ablauf der SpekuSteuerFrist) also auf die sagenhafte Rendite von 48%!!! :eek:

      Es tut mir leid, aber das kommt mir etwas zu phantastisch vor. Zunächst lassen sich zwei Rückschlüsse ziehen:
      a) die jetzigen Inhaber der Scheine haben wenig Hoffnung, von ihrer Anlage etwas wiederzusehen,
      b) die IKB ist derzeit nicht in der Lage, diese Scheine zurückzukaufen.

      Schlußfolgerungen:
      1. Wenn b) stimmt, ist a) berechtigt,
      2. wenn b) nicht stimmt, ist a) unbegründet.

      Es ware zu klären , warum IKB diese Scheine nicht zurückkauft.

      Bezüglich der Kapitalerhöhung habe ich Ende letzter Woche von der IR-Abteilung noch etwas andere Auskünfte erhalten:

      - Bezugspreis € 2,56 + kleiner Aufschlag, den der Vorstand noch festlegt,
      - Beginn der Bezugsfrist Ende Juni/Anf. Juli.
      Sind Deine Informationen aktueller?

      Wenn der Kurs der IKB-Aktie sich in 5 Jahren (nach der Kapitalerhöhung) verdoppelt, erzielt der Zeichner (mit den neuen Aktien) eine Rendite von 14,76%, also kein Grund, Besen zufressen, aber schon ein Grund, Bezugsrechte zu wahren oder zu erwerben.

      :)

      - aber warum
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 08:33:49
      Beitrag Nr. 2.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.998.351 von dekrug am 30.04.08 02:00:52Bei einer Restlaufzeit von 15 Monaten käme man damit (nach Ablauf der SpekuSteuerFrist) also auf die sagenhafte Rendite von 48%!!!

      Du mußt an Deinem Taschenrechner mal die Batterien erneuern. Eine Kursverdoppelung in 15 Monaten ergibt bei mir immer noch eine Rendite von 74%

      Es ware zu klären , warum IKB diese Scheine nicht zurückkauft.


      Weil diese Scheine zum Eigenkapital zählen und eine Bank die nicht einfach aufkaufen darf. Selbst eine IKB muss sich an ein paar Regeln halten.

      Die Erklärung ist ganz einfach die, dass sich nur ganz wenige Anleger mit Genussscheinen auskennen. Und diese kleine Gruppe besteht zu mindestens 90% aus ziemlich risikoaversen Kuponschnipplern, die eine kleine Renditeverbesserung gegenüber Anleihen suchen aber nix mit Junkbonds zu tun haben wollen. Da bleibt dann nur eine Handvoll Leute übrig, die sich solche Papiere ins Depot legen. Nachdem man mit SachsenLB-Genüssen 300% und WestLB-Genüssen 50% in 2 Monaten verdienen konnte, sind jetzt die IKB-Genüsse und hier insbesondere die 806334 die letzten wirklich "heißen" Scheine. Die "üblichen Verdächtigen" haben aber von dem Zeug bereits genug in ihren Depots. Wenn jetzt keine neuen Käufer hinzukommen, dann bewegt sich mindestens bis zur Bekanntgabe des Jahresergebnisses dort erstmal nix. Wahrscheinlich ist das ein weiterer Grund dafür, wieso risikobereite Zocker lieber in IKB-Aktien oder gleich in Insolvenzwerte wie Thielert investieren. Da verdient man zwar unterm Strich nix, aber der Spaßfaktor ist bei 1000 Kursfeststellungen am Tag und 100 Beiträgen im Thread viel größer als wenn man öde 15 Monate auf 100% Kursgewinn warten muss.


      Natürlich kann die IKB auch im laufenden Geschäftsjahr weitere Verluste erleiden und der Nennwert der Genussscheine weiter sinken. Deswegen fragte ich gass ja, in welchem Szenario die Aktien steigen und die Genussscheine an Wert verlieren sollen. Für mich ist offensichtlich, dass die Aktien im Verhältnis zu den Genussscheinen überteuert sind.
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 08:49:25
      Beitrag Nr. 2.277 ()
      @nnz, @all

      Wenn die IKB sich so positiv entwickelt, dass diese 580 Millionen neuen Aktien von 2,56 auf 9 Euro steigen (Market Cap also dann über 6 Milliarden Euro), dann fress ich nen Besen ohne Senf

      Guten Appetit! Ich halte das auch nicht für realistisch, aber die Vergangenheit lehrt uns, dass nichts unmöglich ist.

      Natürlich kann die IKB auch im laufenden Geschäftsjahr weitere Verluste erleiden und der Nennwert der Genussscheine weiter sinken. Deswegen fragte ich gass ja, in welchem Szenario die Aktien steigen und die Genussscheine an Wert verlieren sollen. Für mich ist offensichtlich, dass die Aktien im Verhältnis zu den Genussscheinen überteuert sind.

      Hier wird augenscheinlich in diesem Thread nicht richtig nachgedacht - Genüsse und Aktien sitzen was G+V im Einzelabschluss angeht (nnz, lassen wir mal den Artikel in der Börsenzeitung weg)im gleichen Boot. Nur bei dem 806334 gibt es schon heute einen absehbaren Exit. Gestern hat irgendein Verrückter verkauft - wer weiß schon warum?

      Ich glaube, dekrug, das Problem ist, dass viele Leute von Genussscheinen keine Ahnung haben und die Gewinnchancen nicht sehen wollen resp. könnnen.

      nnz hat somit nach wie vor Recht, wenngleich es noch das Risiko einer weiteren Verlustbeteiligung aus dem laufenden Geschäftsjahr gibt und wir auch noch keine endgültigen Zahlen für 2007/2008 haben. Für risikoaverse Anleger sind aber immer auch noch nachrangige Anleihen bzw. Inhaberschuldverschreibungen, beides mit kurzen Laufzeiten und somit kurzem Exit, interessant. Für diese Papiere ist das Risiko eines Ausfalls meines Erachtens nicht vorhanden und die Rendite ansehnlich. Warum eigentlich? Glaubt hier noch jemand an die Insolvenz der IKB?
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 14:54:11
      Beitrag Nr. 2.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.998.903 von Kalabaaki am 30.04.08 08:49:25Glaubt hier noch jemand an die Insolvenz der IKB?


      So langsam nicht mehr. Es gibt keine Senior-Bonds mit Spreads >500 mehr, die letzten billigen Nachranganleihen wurden heute Mittag verkauft.

      aber die Vergangenheit lehrt uns, dass nichts unmöglich ist.


      Das ist leider wahr. Nachdem ich mittlerweile das Doppelte dessen in IKB investiert habe, was ich eigentlich nur "riskieren" wollte, macht sich selbst bei mir eine leichte Unruhe bemerkbar. Grundsätzlich ist der Weg bei der IKB vorgezeichnet, aber wer weiß auf was für skurrile Ideen die Politiker noch kommen, um die KfW-Milliarden zu retten. Diese Besserungsabrede hat die Grenze dessen, was ich für möglich gehalten habe, bereits deutlich überschritten.
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 15:27:04
      Beitrag Nr. 2.279 ()
      Na ja, bei mir hat jedenfalls die ikb die Zinsen auf ihre Anleihe am 27.04. pünktlich bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 19:09:33
      Beitrag Nr. 2.280 ()
      Hallo Leute,

      gestern kam ein Bericht bei plusminus über eine eventuelle kommende Kreditkartenkrise, da viele US-Bürger nicht mehr ihr Haus beleihen können und somit wieder auf ihre Kreditkarten zu teilweise 20% umsteigen müssen.

      Und ratet mal, wer mal wieder ein Globalplayer ist?!
      Richtig, unsere gute IKB mit über 11 Mrd. € :eek:

      Hier der Link:

      http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,oqzg179w4wi…
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 19:37:22
      Beitrag Nr. 2.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.998.903 von Kalabaaki am 30.04.08 08:49:25@ Kalabaaki, @ n.n.Zocker,

      ....., wenngleich es noch das Risiko einer weiteren Verlustbeteiligung aus dem laufenden Geschäftsjahr gibt und wir auch noch keine endgültigen Zahlen für 2007/2008 haben.

      Genau das wird der Grund sein!

      Im übrigen kann hier jeder soviel Recht haben, wie er will und sich von mir aus mit neuen Batterien noch schönere Renditen in die Tasche rechnen, ob er am Ende Gewinn oder Verlust gemacht hat oder nur mit einem veilchenblauen Auge davongekommen ist, sieht er dann ja selber.

      Ich halte seit 11 Jahren konstant 5% meines Aktienvermögens in IKB, habe diesen Bestand jetzt kurz nach der Einladung zur HV (auf der die Kapitalerhöhung 1:6 beschlossen wurde) noch zu Kursen über € 5,- auf 1/7 reduziert, um ihn (sofern denn die KE tatsächlich stattfinden sollte) unter Nutzung aller Bezugsrechte wieder auf 7/7 zu bringen.

      Wenn sich der Kurs (ausgehend vom Bezugspreis) in 5 Jahren (nach der KE) verdoppelt, komme ich auf dieselbe Rendite, die Sonnenstrahl für seinen Bond erzielt, nämlich 14,76%. Das erscheint mir sowohl angemessen als auch realistisch.

      Bis zur KE liegt mein Totalausfallrisiko unter 1% meines Aktienvermögens. Die momentan recht hektischen Kursbewegungen nutze ich, um mit dem Restbestand etwas Trading zu machen, muß dabei allerdings zusehen, daß ich zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der KE die passende Anzahl an Aktien zu halte.

      Deshalb interessiert mich jetzt der genaue Bezugspreis und der Beginn der Bezugsfrist. Hierzu habe ich Ende letzter Woche von der IR-Abteilung der IKB folgende Auskünfte erhalten:

      - Bezugspreis € 2,56 + kleiner Aufschlag, den der Vorstand noch festlegt,
      - Beginn der Bezugsfrist Ende Juni / Anf. Juli,
      - Beides natürlich eng mit den Verkaufsaktivitäten der KfW verknüpft.

      Kalabaaki, welche Vorstellungen hast du dazu? Verfügst Du über aktuellere Informationen?

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 19:37:22
      Beitrag Nr. 2.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.998.903 von Kalabaaki am 30.04.08 08:49:25@ Kalabaaki, @ n.n.Zocker,

      ....., wenngleich es noch das Risiko einer weiteren Verlustbeteiligung aus dem laufenden Geschäftsjahr gibt und wir auch noch keine endgültigen Zahlen für 2007/2008 haben.

      Genau das wird der Grund sein!

      Im übrigen kann hier jeder soviel Recht haben, wie er will und sich von mir aus mit neuen Batterien noch schönere Renditen in die Tasche rechnen, ob er am Ende Gewinn oder Verlust gemacht hat oder nur mit einem veilchenblauen Auge davongekommen ist, sieht er dann ja selber.

      Ich halte seit 11 Jahren konstant 5% meines Aktienvermögens in IKB, habe diesen Bestand jetzt kurz nach der Einladung zur HV (auf der die Kapitalerhöhung 1:6 beschlossen wurde) noch zu Kursen über € 5,- auf 1/7 reduziert, um ihn (sofern denn die KE tatsächlich stattfinden sollte) unter Nutzung aller Bezugsrechte wieder auf 7/7 zu bringen.

      Wenn sich der Kurs (ausgehend vom Bezugspreis) in 5 Jahren (nach der KE) verdoppelt, komme ich auf dieselbe Rendite, die Sonnenstrahl für seinen Bond erzielt, nämlich 14,76%. Das erscheint mir sowohl angemessen als auch realistisch.

      Bis zur KE liegt mein Totalausfallrisiko unter 1% meines Aktienvermögens. Die momentan recht hektischen Kursbewegungen nutze ich, um mit dem Restbestand etwas Trading zu machen, muß dabei allerdings zusehen, daß ich zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der KE die passende Anzahl an Aktien zu halte.

      Deshalb interessiert mich jetzt der genaue Bezugspreis und der Beginn der Bezugsfrist. Hierzu habe ich Ende letzter Woche von der IR-Abteilung der IKB folgende Auskünfte erhalten:

      - Bezugspreis € 2,56 + kleiner Aufschlag, den der Vorstand noch festlegt,
      - Beginn der Bezugsfrist Ende Juni / Anf. Juli,
      - Beides natürlich eng mit den Verkaufsaktivitäten der KfW verknüpft.

      Kalabaaki, welche Vorstellungen hast du dazu? Verfügst Du über aktuellere Informationen?

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 21:13:55
      Beitrag Nr. 2.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.005.394 von dekrug am 30.04.08 19:37:22Kalabaaki, welche Vorstellungen hast du dazu? Verfügst Du über aktuellere Informationen?

      Mein letzter Stand sind sogar noch die 2,56 je Aktie ohne Aufschlag. Scheint ja auf eine Aufhellung der Stimmung hinzudeuten.
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 21:20:24
      Beitrag Nr. 2.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.005.394 von dekrug am 30.04.08 19:37:22Bräunig hat im CC laut Reuters gesagt, dass die KE Ende Juli stattfinden soll. Hoffentlich, denn Ende Juni bin ich im Urlaub.
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 13:57:46
      Beitrag Nr. 2.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.006.403 von noch-n-zocker am 30.04.08 21:20:24@n.n. Zocker

      Da du dich anscheinend mit Genussrechten auskennst, würde ich gerne fragen wo du dich genau über einen einzelnen Genussschein informierst?

      So interessiere ich mich z.B. für einen Genussschein der Frankfurter Sparkasse (WKN 374845) mit einer p.a. Rendite von ca. 8,50%, allerdings finde ich nichts über die genauen Genussrechtsbedingungen.:(
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 17:49:54
      Beitrag Nr. 2.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.009.138 von Sonnenstrahl111 am 01.05.08 13:57:46Ohne die Antwort vorweg nehmen zu wollen:

      www.boerse-stuttgart.de
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 19:04:04
      Beitrag Nr. 2.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.009.138 von Sonnenstrahl111 am 01.05.08 13:57:46Börse Stuttgart oder hilfsweise Homepage des Emittenten. In Deinem Falle musst Du wohl die Fraspa direkt um die Emissionsbedingungen bitten. Um die in aller Regel kleinen Emissionen der Sparkassen kümmere ich mich nicht, Fraspa ist aber nach der Übernahme durch die Helaba problemlos. Ist allerdings fraglich, ob Du bei diesem illiquiden Titel auch was zu 8,5% Rendite bekommst.
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 19:57:05
      Beitrag Nr. 2.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.010.576 von noch-n-zocker am 01.05.08 19:04:04Börse Stuttgart ist sonst auch immer meine erste Anlaufstelle, allerdings gibt es bei diesem Beispiel keine veröffentlichten Genussscheinbedingungen.

      Hätte ja sein können, dass es irgendwo ne Seite von der deutschen Börse gibt, wo alle Emittenten welche ihre Genussscheine an der Börse notieren möchten, auch ihre Emissionsbedingungen veröffentlichen müssen.

      Im Übrigen gab es im April in diesem Beispiel immer mal wieder ein paar Transaktionen zu den von mir erwähnten Renditen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 22:26:35
      Beitrag Nr. 2.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.006.403 von noch-n-zocker am 30.04.08 21:20:24Das paßt doch: Beginn der Bezugsfrist Ende Juni / Anf. Juli, Durchführung der KE Ende Juli.
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 00:27:22
      Beitrag Nr. 2.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.006.327 von Kalabaaki am 30.04.08 21:13:55@ Kalabaaki

      ......... Aufhellung der Stimmung .........

      Neun Bieter für Krisenbank IKB
      Eine Milliarde Euro Verlust im Halbjahr

      Frankfurt/Main - Die IKB-Führung gibt sich zuversichtlich, bald einen neuen Eigentümer für die Düsseldorfer Mittelstandsbank zu finden. Derzeit gebe es neun Interessenten, sagte Vorstandschef Günther Bräunig. Darunter seien sowohl andere Kreditinstitute als auch Finanzinvestoren. "Wir nehmen aus den Gesprächen ein gutes Gefühl mit", sagte der Bankchef. Bis Mitte Mai müssten die Interessenten "gehärtete Angebote" abgeben.

      Die Privatbank Sal. Oppenheim als drittgrößter Aktionär dämpfte jedoch die Hoffnungen auf einen raschen Verkauf des Instituts. "Ich sehe keinen weißen Ritter, der um die Ecke kommt", sagte Matthias Graf von Krockow. Größte IKB-Aktionärin ist mit einem Anteil von 45 Prozent die Staatsbank KfW, die auch den Verkauf vorantreibt. Abschreibungen und Wertkorrekturen auf verbriefte Kredite und andere Schuldpapiere kosteten die IKB insgesamt rund drei Mrd. Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr, nachdem weitere Milliardenrisiken auf die KfW abgewälzt worden waren.

      jos
      --------------------------------------

      Aus netten Gesprächen bei € 1 Mrd. gutes Gefühl mitgenommen. Matthias Graf von Krockow ist allerdings noch immer skeptisch.

      Offenbar überläßt die KfW momentan dem IKB-Vorstand die Führung der Verkaufsgespräche. Wenn Günther Bräuning einen Vorteil für die Aktiengesellschaft heraushandeln kann, wird er sicher davon Gebrauch machen (so auch die Auskunft von IR).

      Der Kaufpreis besteht im wesentlichen aus KE-Kosten, wovon der Käufer der Anteile von KfW und Stiftung (ggf. auch Sal. Oppenheim) den größten Teil aufbringen. Die Mittel fließen aber dem Unternehmen zu, sodaß ein etwas höherer Bezugspreis letztendlich dem Käufer zugute kommt (mich stört immer der Begriff neuer Eigentümer, als wenn es schon keine anderen Aktionäre mehr gäbe).

      Was verstehen denn Vorstände unter einem kleinen Aufschlag, 1%, 3%, 6% oder 10%? :look:
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 08:56:33
      Beitrag Nr. 2.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.012.207 von dekrug am 02.05.08 00:27:22Der Kaufpreis besteht im wesentlichen aus KE-Kosten, wovon der Käufer der Anteile von KfW und Stiftung (ggf. auch Sal. Oppenheim) den größten Teil aufbringen. Die Mittel fließen aber dem Unternehmen zu, sodaß ein etwas höherer Bezugspreis letztendlich dem Käufer zugute kommt

      Kannst Du den Satz mal anders formulieren. Ich verstehe leider nicht, wieso ein höherer Bezugspreis gut für den Käufer sein soll.
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 10:11:01
      Beitrag Nr. 2.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.012.736 von noch-n-zocker am 02.05.08 08:56:33Weiß jemand ob es bei der IKB eine Dividende gibt? Momentan wären das ca. 13 %, glaube aber nicht, dass sie ausgeschüttet wird.


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 15:24:41
      Beitrag Nr. 2.293 ()
      Weiß jemand, ob die IKB als Ersatz für die Citigroup in den Dow Jones aufgenommen wird? Momentan würde das dem Kurs guttun, glaube aber nicht, dass es gemacht wird.
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 16:17:18
      Beitrag Nr. 2.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.012.736 von noch-n-zocker am 02.05.08 08:56:33...... aber mit größtem Vergnügen! :D

      Ein etwas höherer Bezugspreis als pari würde dem Unternehmen mehr cash in die Kasse und damit einfach mehr Spielraum verschaffen.

      Zwar würde die Dividendenrendite dann dann wieder etwas niedriger als 13% ausfallen, aber es käme vielleicht in Zukunft nicht mehr zu diesen ärgerlichen Verzögerungen bei der Auszahlung. Das wäre doch auch für den Käufer von Vorteil.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 19:24:56
      Beitrag Nr. 2.295 ()
      Was nutzt es, auf Rückfrage einen Satz nochmal anders zu formulieren, wenn man dann doch keine Antwort bekommt :confused:

      Die Kapitalerhöhung steht an. :rolleyes:
      Beginn der Bezugsfrist: Ende Juni / Anf. Juli
      Durchführung der KE: Ende Juli

      Soviel ist immerhin schon öffentlich bekanntgegeben worden.

      Bisher wurde von einigen Teilnehmern der Text der Beschlußfassung fälschlicherweise so interpretiert, daß die KE zu pari, also zu € 2,56 stattfinden soll. Das wäre äußertst mager, es würde zwar das Überleben des Unternehmens sicherstellen, aber auch nicht mehr als das.

      Richtig ist dagegen, daß es dem Vorstand überlassen ist, den Bezugspreis festzusetzen. Er hält deswegen ja auch die Fäden in der Hand, indem er Gespräche mit Interessenten führt. Solche Gespräche drehen sich um die Verwendung und die notwendige Höhe der zufließenden Mittel und um den Zeitraum, in dem ein Ertrag zu erwarten ist.

      Es gilt nun, sich für den zu erwartenden Bezugspreis richtig zu positionieren, d.h. richtig einzuschätzen, welcher Spielraum für die Festsetzung des Bezugspreises eigentlich vohanden ist.

      Für einen Bezugspreis von € 2,56 ist der Schlußkurs von Freitag den 02.05. mit € 4,50 :eek: doch viel zu hoch, denn wenn man mal davon ausgeht, daß der Kurs sofort bei Bekanntgabe der Bezugsfrist (spätestens jedoch bei Durchführung der KE) auf den Bezugspreis heruntergeht, verlieren die jetzigen Aktionäre nochmal 43% in den nächsten 2(3) Monaten.

      Fazit: Entweder der Kurs bleibt den Gesetzen der Schwerkraft trotzend in Wolkenkuckucksheim :rolleyes: oder der Bezugspreis fällt höher aus. :look:

      Wer hat dazu eine Meinung? Erst nach Klärung dieser Frage lohnt es sich, Genußscheine und Anleihen unter die Lupe zu nehmen.

      Und sicher wird auch bald eine Dividende ausgeschüttet, vielleicht schon in 5 Jahren. :D

      Bis dahin :keks:
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 22:18:41
      Beitrag Nr. 2.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.022.123 von dekrug am 03.05.08 19:24:56Was nutzt es, auf Rückfrage einen Satz nochmal anders zu formulieren, wenn man dann doch keine Antwort bekommt

      Selbst ich hab bei dem Wetter mal Besseres zu tun als vor dem Monitor zu hängen. Im Übrigen hatte ich Deinen Satz beim ersten Mal dann doch richtig verstanden, ich konnte es nur nicht glauben.

      Wir haben zu einigen Punkten grundlegend verschiedene Meinungen, die wir nun oft genug dargelegt haben. Ich wundere mich nur, wieso Du immer nach Meinungen fragst, wenn Du selbst eindeutige Nachrichten wie die vom 17.2. noch in Deinem Sinne umzuinterpretieren versuchst. Du glaubst an einen höheren Bezugspreis als 2,56 und an eine Aufnahme der Dividendenzahlung innerhalb der nächsten 5 Jahre, ich halte beides für extrem unwahrscheinlich. Warten wir halt die Bekanntgabe des Bezugspreises ab, dann ist der Punkt schon mal geklärt.

      Ist Dir wenigstens vom Prinzip her klar, dass die Ansprüche der Genussscheininhaber vorrangig vor den Aktionären sind? Das heißt, je höher der Bezugspreis, desto mehr zinstragendes Kapital und desto größere Chancen für eine Wertaufholung der Genussscheine. Die Aktionäre sind erst dran, wenn alle Nachzahlungsansprüche der GS-Inhaber erfüllt sind.
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 01:55:32
      Beitrag Nr. 2.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.022.497 von noch-n-zocker am 03.05.08 22:18:41........, wenn Du selbst eindeutige Nachrichten wie die vom 17.2. noch in Deinem Sinne umzuinterpretieren versuchst.

      Schau Dir bitte nochmal #1900 ..... #1950 an! Alle Beteiligten sind übereinstimmend zu dem Ergebnis gekommen, daß aus dem Text, mit dem die KE angekündigt wurde, der Nominalwert der ansonsten nennwertlosen IKB-Aktie zu ermitteln ist und nicht der Bezugspreis. Ich versuche also nichts umzuinterpretieren, sondern Du bist derjenige der stur und uneinsichtig darauf beharrt, das man mit einem einfachen Dreisatz auf den Bezugspreis kommt. Der nächste Passus, in dem eindeutig dargelegt ist, daß der Vorstand die Bedingungen, insbesondere den Bezugspreis festzulegen hat, wird von Dir kurzerhand unterschlagen.

      Warten wir halt die Bekanntgabe des Bezugspreises ab, ....

      Sollte die Kapitalerhöhung tatsächlich zum Nominalwert (oder nur wenige Cent darüber) vorgenommen werden, so haben Aktionäre, die heute zu Kursen um € 4,50 noch Aktien kaufen oder halten, keine Zeit abzuwarten. Der Kurs fällt unweigerlich auf den Bezugspreis herunter, oder sind wir darüber auch grundlegend verschiedene Meinungen.

      Eigenartigerweise hält sich der Kurs aber merkwürdig stabil!

      Du glaubst ............. an eine Aufnahme der Dividendenzahlung innerhalb der nächsten 5 Jahre, ........

      Deine Humorlosigkeit läßt fast schon Rückschlüsse auf Deine berufliche Tätigkeit zu. Alle anderen Leser werden das richtig verstanden haben.

      Ist Dir wenigstens vom Prinzip her klar, dass die Ansprüche der Genussscheininhaber vorrangig vor den Aktionären sind?

      Das ist mir klar und das ist auch vollkommen in Ordnung. Deshalb können die Genußscheininhaber die Bekanntgabe des Bezugspreises erstmal in Ruhe abwarten.

      Warum einige jetzt noch davonlaufen, ist mir unverständlich. Offenbar haben sie kein großes Vertrauen zu Dir.
      Avatar
      schrieb am 04.05.08 20:31:57
      Beitrag Nr. 2.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.022.747 von dekrug am 04.05.08 01:55:32==>
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 01:58:48
      Beitrag Nr. 2.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.024.858 von noch-n-zocker am 04.05.08 20:31:57@ n.n.Zocker,

      das bedeutet wohl, Du sprichst nicht mehr mit mir? :(

      Es tut mir leid, aber es war nicht meine Absicht, Dich zu kränken. Wenn das endgültig sein sollte, wünsche ich Dir jedenfalls viel Glück mit Deinen Genußscheinen.

      :)

      Eigentlich wollte ich von Kalabaaki wissen, was Vorstände unter einem kleinen Aufschlag verstehen. Daß sie damit nicht 19% meinen, den Aufschlag, den unser gebenedeiter Finanzminister sicherlich darunter verstehen würde, ist klar.

      Mit einem zu hohen Aufschlag könnte er zuviele Zeichnungswillige abschrecken (bzw. die KfW in einen Engpaß bringen), sodaß im Endeffekt weniger in die Kasse käme. Min. 0,4% muß es allerdings sein, sonst wäre es weniger als 1 Cent.

      Also 1%, 3%, 6%, 10% :confused: oder doch der MwSt-Satz?

      Daß auch die Genußscheininhaber davon provitieren, wenn der IKB-Vorstand die Kapitalerhöhung perfekt über die Bühne bringt, ist bisher auch von Leuten, die nicht in allem mit mir einer Meinung sind, unwidersprochen geblieben. Die Umkehrschlußfolgerung ist ebenfalls naheliegend.

      @ Kalabaaki,

      Du bemängelst, daß hier zuwenig gedacht wird. Was denkt denn nun der Denker selbst?

      :look:
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 08:59:43
      Beitrag Nr. 2.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.025.567 von dekrug am 05.05.08 01:58:48@dekrug

      Das mit dem Nachdenken bezog sich auf die Abwägung des Chance/Risikoverhältnisses bei den verschiedenen Anlagemöglichkeiten. Hier lassen sich alle Sorten von Anleihen und Genussscheinen tendenziell besser einschätzen als die Aktie.

      Bezüglich des Bezugspreises habe ich auch keine Glaskugel.:)

      Das hängt doch stark davon ab, bei welcher Art von IKB denn die KE durchgeführt wird.

      Und eine Frage mal vorweg: Was sind denn die Interessen der KfW, sollte diese die KE fast vollständig zeichnen müssen bzw. wollen. Wollen die noch einmal die Kapitalrücklage befüllen? Kriegen die das bei dem feststehenden Verkauf auch wieder raus?

      Was sind Deine Antworten darauf, dann hast Du vielleicht auch schon eine Vorstellung zum Bezugspreis!
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 17:10:56
      Beitrag Nr. 2.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.025.946 von Kalabaaki am 05.05.08 08:59:43@ Kalabaaki,

      danke, da bin ich ja richtig froh, daß ich nicht der einzigste bin, der keine Glaskugel hat. Jeder, der sich hier bisher zur Höhe des Bezugspreises geäußert hat, scheint nämlich über irgendwelche übersinnlichen Hilfsmittel oder ganz neue algebraische Berechnungsmethoden zu verfügen, die zu den folgenden, ganz eindeutigen Ergebnissen führen:

      - der Bezugspres liegt knapp über € 2,56 (ist doch ganz klar)
      - der Bezugspres liegt zwischen € 2,56 und € 3,- (erfahrungsgemäß)
      - der Bezugspres liegt genau bei € 2,56 (aus einfachem Dreisatz)
      - der Bezugspres liegt bei € 2,56 + kleinem Zuschlag (hat Vorstand zu entscheiden).

      Mit meiner Einschätzung, daß der Bezugspreis zwischen den äußersten Grenzen € 2,56 und E 4,95 festgelegt wird, stand ich bisher hier vollkommen allein.

      Die Untergrenze wäre eine KE zu pari, äußerst mager (auch für Inhaber von Genußscheinen und Anleihen!), darunter ergibt keinen Sinn. die Obergrenze ergibt sich aus dem Bezugsverhältnis, dem Aktienbestand der KfW und den ihr max. zur Verfügung stehenden Mitteln. Ich versuche nun diesen Bereich einzuengen, um festzulegen, in welchen Grenzen (und bis zu welchem Zeitpunkt) ich mit meinem Restbestand noch Trading machen kann.

      Wenn die KfW den Anteil der Stiftung in Kommission nimmt, ergibt sich ein max. Bezugspreis von ca. € 3,90. Der heutige Börsenkursverlauf (10% ... 15% darüber) würde eher dazu passen. Bei einem Bezugspreis von € 2,56 ..... € 3,- würde der Kurs bis Juli noch um ca. 40% fallen. Oder braucht man etwa auch für diese Voraussage eine Glaskugel?

      Was die KfW soll und was sie kann (oder auch nicht), geht aus dutzenden von Meldungen und Berichten hervor, die Dir sicherlich zugänglich sind. Allerding erscheint mir einiges davon ziemlich verworren zu sein: KfW soll auf 90% kommen / Steinbrück erwartet Verkaufserlös / neuer Eigentümer gesucht / Interesse an Mittelstandsgeschäft. Es wäre gut, wenn Du da mal etwas Klarheit reinbringen würdest, zumal ja auch (meist unbedarfte) Inhaber von Genußscheinen mit den Aktionären im gleichen Boot sitzen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 18:13:58
      Beitrag Nr. 2.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.030.063 von dekrug am 05.05.08 17:10:56Wichtig ist aus meiner Sicht für die KfW, dass die Kapitalunterlegung des verbleibenden operativen Geschäfts stimmt (Kernkapitalquote, Gesamtkapitalquote nach KWG), sie möglichst wenig selbst investieren muss und einen hohen Verkaufspreis für ihre IKB-Anteile erzielt.

      Also sollte die KfW an einem möglichst hohen Bezugspreis interessiert sein, gleichzeitig muss dieser aber möglichst attraktiv sein, damit viele freie Aktionäre mit zeichnen. Und wo liegt er nun?

      Bessere Zahlen bzw. Aussichten auf weniger Verlust im Vorfeld der KE sind dabei sicherlich hilfreich...
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 18:47:49
      Beitrag Nr. 2.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.030.639 von Kalabaaki am 05.05.08 18:13:58Also sollte die KfW an einem möglichst hohen Bezugspreis interessiert sein, gleichzeitig muss dieser aber möglichst attraktiv sein, damit viele freie Aktionäre mit zeichnen.

      Sehe ich komplett anders. Die KfW hat die IKB (und damit das Kapital der freien Aktionäre) gerettet, ohne dass diese freien Aktionäre auch nur einen Cent zur Rettung beigetragen haben. Jetzt beteiligt die KfW diese "Schmarotzer" wenigstens indirekt an der Rettungsaktion, indem sie eine KE ohne Bezugsrechtshandel durchführt. Jedes Bezugsrecht, dass nicht ausgeübt wird, verfällt wertlos zugunsten der KfW. Also ist diese an einem möglichst hohen Bezugsrechtswert und einer geringen Zeichnungsquote der freien Aktionäre interessiert.

      Wie passt denn Deine Sichtweise dazu, dass kein Bezugsrechtshandel stattfinden soll?
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 01:10:29
      Beitrag Nr. 2.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.030.639 von Kalabaaki am 05.05.08 18:13:58Gute Zusammenfassung, damit kommen wir schon einen Schritt weiter. Es gibt also irgendwo (nicht unbedingt in der Mitte) zwischen € 2,56 und € 4,95 ein Optimum für den Bezugspreis. Dieses Optimum müßte Deine Rahmenbedingungen für die KfW (ordentliche Kapitalquoten, gutes Verkaufsergebnis bei wenig eigener Investition) erfüllen.

      Die notwendigen Kapitalquoten sind natürlich durch den erst vorläufigen Jahresabschluß sowie die vagen Aussichten für das neue Geschäftsjahr noch ungenau bestimmt.

      Könnte es dennoch sein, das sich der Markt darüber längst ein Urteil gebildet hat, dies nur ständig ein wenig korrigiert?

      Das hieße dann, der Bezugspreis liegt im Prinzip bereits fest: Durchschnittlicher Börsenkurs der letzten xx Wochen vor der KE abzüglich Preis für 6 Bezugsrechte. Nur der Abschlag für die Bezugsrechte müßte zwischen Vorstand und Aufsichtsrat noch ausgehandelt werden. In welcher Größenordnung könnte dieser liegen? Vielleicht 1,5% vom Bezugspreis / Bezugsrecht, also insges. 9%?

      Ein Bezugsrechtshandel war ursprünglich nicht vorgesehen. Eine diesbezügliche Frage einer Aktionärsvereinigung auf der HV wurde dahingehend beantwortet, daß es möglicherweise doch einen Bezugsrechtshandel geben werde und die IKB diesen dann selbst organisieren würde.

      Gibt es noch weitere, vielleicht noch ganz andere Aspekte?
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 08:53:39
      Beitrag Nr. 2.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.030.919 von noch-n-zocker am 05.05.08 18:47:49Ein Bezugsrechtshandel war ursprünglich nicht vorgesehen. Eine diesbezügliche Frage einer Aktionärsvereinigung auf der HV wurde dahingehend beantwortet, daß es möglicherweise doch einen Bezugsrechtshandel geben werde und die IKB diesen dann selbst organisieren würde.

      Das ist die Antwort auf die Frage eines Bezugsrechtshandels. Anscheinend noch nichts in trockenen Tüchern.

      Hinzu kommt, deswegen rede ich ja auch von einer geschickten Informationspolitik zwecks Stimmungsaufhellung, dass zum Zeitpunkt der HV eine KE zu über 2,56 € wohl überhaupt nicht denkbar war. Und heute? Lässt sich ein Preis für junge Aktien darüber erzielen? Ich glaube, ja! Wo immer der auch liegen mag. Das erklärt vielleicht auch die abweichenden Meinungen seitens der IKB, Stichwort KE ohne und mit Aufschlag. Die Frage ist, zu welchen Konditionen kriegen wir rekapitalisiert und möglichst viel bei den freien Aktionären platziert.

      Ich denke, unstrittig ist die Frage eines Verkaufes des KfW-Anteils, wobei es auch hier ja noch Unsicherheiten gibt. Vielleicht wird ja doch nicht verkauft, wenn der Preis der Politik zu gering erscheint!?

      Aber gehen wir mal von einem Verkauf als fester Größe aus. Dann muss es doch im Interesse der KfW sein, möglichst wenig reinzustecken und das verbliebene operative Geschäft für den Verkauf hübsch aussehen zu lassen. Was kriege ich als KfW dafür raus, wenn ich wie viel reinstecke? Mindesteinsatz 1,25 Mrd. abzüglich Kaufpreis gleich zu tragender Verlust. Je mehr des von der IKB benötigten Kapitals von anderen getragen werden, desto geringer der Verlust, denn der Kaufpreis für die wahrscheinlich mindestens 75% dürfte ja wohl nicht so signifikant unter dem für 90% liegen. Wie viel spare ich also, wenn ich weniger Kapital einlegen muss, dafür aber etwas weniger rauskriege?

      Warum brauch ein Neuerwerber des Weiteren mindestens 90%? Vielleicht ist die Bank mit möglichst viel Streubesitz interessanter? Ein Übernahmeangebot muss zudem vielleicht aufgrund von BaFin-Befreiung (Sanierung) auch nicht erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 13:47:44
      Beitrag Nr. 2.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.034.017 von Kalabaaki am 06.05.08 08:53:39Ein Bezugsrechtshandel war ursprünglich nicht vorgesehen. Eine diesbezügliche Frage einer Aktionärsvereinigung auf der HV wurde dahingehend beantwortet, daß es möglicherweise doch einen Bezugsrechtshandel geben werde und die IKB diesen dann selbst organisieren würde.


      Das wusste ich nicht. Dann halte ich mich jetzt aus der Diskussion raus, bis Fakten auf dem Tisch liegen. Wie will Steinbrück diese Pommesbude denn verkaufen, wenn man sich auf keine Aussage verlassen kann? :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 14:21:19
      Beitrag Nr. 2.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.036.744 von noch-n-zocker am 06.05.08 13:47:44Das wusste ich nicht. Dann halte ich mich jetzt aus der Diskussion raus, bis Fakten auf dem Tisch liegen. Wie will Steinbrück diese Pommesbude denn verkaufen, wenn man sich auf keine Aussage verlassen kann?

      Das ist das zentrale Problem bei der IKB, das Risiko ist unberechenbar politisch.
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 17:47:12
      Beitrag Nr. 2.308 ()
      ... ich hab ja jetzt ne Weile nichts geschrieben, bin wohl auch zu risikoavers (zumindest was Aktien anbelangt).

      Aber man mache sich mal Folgendes klar: Wenn du ein schwer sanierungsbedürftiges Haus (in guter Lage vielleicht?!) kaufen willst und der Verkäufer sagt, du musst die alte Oma im dritten Stock mitkaufen (Sal. Oppenheim könnte sie z.B. heißen) dann beißt du vielleicht in den sauren Apfel und nimmst es trotzdem. Vielleicht in der Hoffnung, die Oma in ein besonders schönes Heim wegzulocken, damit du anfangen kannst zu sanieren. Wenn aber das halbe Haus voller alter Omas ist, wirst du es dir schwer überlegen.
      M.E. MUSS der Verkäufer schauen, dass er einen möglichst hohen Anteil zum Verkauf anbieten kann. Dazu passt die Aussage von den 90%.

      Was mir kürzlich in den Sinn kam, nachdem die KE nicht gleich unmittelbar durchgezogen wurde, ob sie nicht bewußt als Spielraum für das deal-design offen gelassen wurde?! Das habe ich nicht zu Ende gedacht, aber vielleicht liegt hier der Schlüssel zu dem Juli-Termin. Der Käufer übernimmt die Verpflichtung der Kfw zur KE, im Gegenzug lässt die Kfw den Besserungsschein fallen und/oder nimmt die restlichen "Portfolio-Investments" raus. Ob die Kfw jetzt das Geld für die KE in die Hand nimmt, um es sich hinterher "erstatten" zu lassen oder es gleich bleiben lässt und die IKB für 1.- € abgibt ist im ersten Moment des Anscheins doch auch Jacke wie Hose. Andererseits könnte Steinbrück dann keinen Millionen-Verkaufserlös feiern. Hier gebe ich Kalabaaki uneingeschränkt recht, hier kann man die Politik nicht einschätzen.

      Was haltet Ihr von dem Gedanken?
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 21:27:01
      Beitrag Nr. 2.309 ()
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Verkauf der schwer angeschlagenen Mittelstandsbank IKB verzögert sich laut einem Pressebericht. Anders als bisher von Finanzminister Peer Steinbrück angekündigt werde der Prozess mit dem 12. Mai noch nicht abgeschlossen sein, berichtete das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise. Statt verbindlicher Offerten sollten nur „erhärtete“ Angebote abgegeben werden. Auf Basis dieser Angebote solle die Bieterzahl begrenzt und weiter verhandelt werden. Dann erst sollten die letzten Angebote folgen.

      Die staatliche KfW- Bankengruppe, die derzeit gut 45 Prozent an der IKB hält, wollte sich dem Bericht zufolge dazu nicht äußern. Ein Sprecher habe lediglich gesagt: "Der Kaufprozess läuft planmäßig weiter."

      Finanzminister Steinbrück hatte Anfang April davon gesprochen, die Angebotsfrist für die IKB ende am 12. Mai. Die zusätzliche Phase im Verkaufsprozess könnte der KfW dem Bericht zufolge Zeit einräumen, den momentan neun Interessenten mehr Informationen über die Mittelstandsbank zur Verfügung zu stellen. Denn derzeit seien zumindest einige potenzielle Bieter unzufrieden mit dem Verkaufsprozess. "Das, was man da einen Datenraum nennt, ist eher spärlich", heiße es in Bieterkreisen. "Da sind wir nicht zufrieden mit dem Prozess."
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 22:46:13
      Beitrag Nr. 2.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.039.405 von flipmoritz am 06.05.08 17:47:12.... keinen Millionen-Verkaufserlös feiern. Hier gebe ich Kalabaaki uneingeschränkt recht, hier kann man die Politik nicht einschätzen.

      Nett, daß Du kalabaaki in diesem Punkt uneingeschränkt recht gibst, die letzte Meldung, die n.n.Zocker soeben hier reingestellt hat, belegt das ja auch wieder.

      Aber stimmst Du denn auch mit ihm darin überein, daß die KfW an einem möglichst hohen Bezugspreis interessiert sein (sollte), gleichzeitig dieser aber möglichst attraktiv sein (muß), damit viele freie Aktionäre mit zeichnen. ..., oder bleibst du bei Deiner in #1900 .... #1950 vertretenen ansicht, der Bezugspreis müsse bei € 2,56 (oder nur knapp darüber) liegen :confused:

      Wenn die Verkaufsabwicklung entsprechend Deiner Vorstellung (Ausgleich bzw. Verrechnung von Forderungen und Verpflichtungen) ablaufen sollte, gilt diese Aussage natürlich sinngemäß für den Bieter, der den Zuschlag erhält. Damit fällt sogar meine Obergrenze von € 4,95 für den Bezugspreis, denn die verfügbaren Mittel des Bieters sind (anders als bei der von politik-geführten KfW) eine unbekannte Größe. :rolleyes:

      Sollte der Bieter die KE vorfinanzieren und die KfW die restlichen Risiko-Positionen der IKB übernehmen, könnte der Bezugspreis z.B. bei € 5,12 (= 2 x Nominalwert) festgelegt werden, er wäre damit hoch und dennoch attraktiv.

      Es bleibt noch die Variante, daß die KfW von keinem der 9 Interessenten ein akzeptables Angebot erhält. Deine Omas besitzen schließlich Eigentumswohnungen und eine davon hat zudem einen sitz in der Hausverwaltung. Nur der linke Flügel kann geräumt bzw. neu vermietet werden.

      Die Omas beteiligen sich auch an den Renovierungskosten.

      :)
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 11:25:28
      Beitrag Nr. 2.311 ()
      IKB Deutsche Industriebank AG

      10:44 08.05.08

      Sonstiges

      IKB Leasing zahlt erstmals über 1 Mrd. € im Geschäftsjahr aus

      Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Die IKB Leasing-Gruppe konnte ihr Neugeschäftsvolumen im Geschäftsjahr
      2007/08 (1. April 2007 bis 31. März 2008) erstmals auf über 1 Mrd. €
      steigern. Mit 1.007 Mio. € ist das Neugeschäft um 23 % gegenüber dem
      Vorjahr (817 Mio. €) gewachsen.

      Marktanteil in Deutschland ausgebaut

      In Deutschland ist das Neugeschäft der IKB-Leasing um 20 % auf 747
      Mio. € (621 Mio. €) angestiegen. Es handelt sich hierbei ausschließlich um
      ein organisches Wachstum. Damit konnte die Gesellschaft weitere
      Marktanteilsgewinne in einem um 12 % gewachsenen Mobilien-Leasing-Markt
      realisieren. Positiv haben sich innovative Leasingvertragskonzeptionen und
      neue Trends wie Kurzfrist- und Maschinenstunden-Leasing ausgewirkt.

      Internationale Expansion fortgesetzt

      Das Neugeschäft der internationalen Tochtergesellschaften stieg um 33 % auf
      260 Mio. € (196 Mio. €). Die IKB Leasing-Gruppe ist inzwischen auf 13
      Leasinggesellschaften in 9 Ländern (Deutschland, Frankreich, Österreich,
      Polen, Rumänien, Russland, Slowakei, Tschechien, Ungarn) angewachsen. Nach
      dem erfolgreichen Aufbau der neuen Tochtergesellschaften in Russland und
      Rumänien deckt die IKB Leasing jetzt Mittel- und Osteuropa fast
      vollständig ab.

      Mitarbeiterzahl erhöht

      Die IKB Leasing beschäftigte im Geschäftsjahr 2007/08 durchschnittlich 363
      Mitarbeiter (Vorjahr 312), davon 222 (203) in Deutschland und 141 (109) im
      Ausland.
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 12:16:01
      Beitrag Nr. 2.312 ()
      KfW-Anteil an der IKB beläuft sich auf 45,48 Prozent
      Finanzen/Antwort

      Berlin: (hib/VOM) Der Anteil der KfW-Bankengruppe an der Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB Deutsche Industriebank AG beläuft sich inzwischen auf 45,48 Prozent. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/9010) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (16/8556) mit. Mit der am 28. Februar dieses Jahres abgeschlossenen Wandlung der IKB-Wandelschuldverschreibung habe sich der Anteil der KfW an IKB-Aktien auf insgesamt 42.025.481 Stück erhöht, was 43,42 Prozent entspreche. Durch den Kauf weiterer zwei Millionen Stück IKB-Aktien sei der KfW-Anteil auf 45,48 Prozent angestiegen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 18:24:11
      Beitrag Nr. 2.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.054.442 von Herbert H am 08.05.08 12:16:01Was will der Dichter uns damit sagen? :look:
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 18:33:13
      Beitrag Nr. 2.314 ()
      12.05.2008 | 18:02 Uhr
      Der Tagesspiegel: Bieterverfahren für IKB abgeschlossen
      Berlin (ots) - Das Bieterverfahren für die IKB ist am Pfingstmontag abgeschlossen worden. Das sagte Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) dem Tagesspiegel (Dienstagausgabe). "Jetzt muss zügig eine Bewertung vorgenommen werden. Ob ein Zuschlag erteilt wird und wer ihn gegebenenfalls bekommt, wird sich zeigen." Noch im Mai wollten die Gremien der KfW-Gruppe darüber beraten, sagte Glos. Weitere Angaben machte er nicht. Er kritisierte das Engagement der IKB bei riskanten Immobilienfinanzierungen in den USA als in Relation zur Größe der Bank viel zu hoch. "Ich halte es nicht erst seit dieser Erfahrung für falsch, dass sich eine staatliche an einer privaten Bank beteiligt. Der Staat sollte sich aus solchen Geschäften herauszuhalten."

      Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 08:50:02
      Beitrag Nr. 2.315 ()
      HI!

      Habe gestern gelesen, dass 9 Interessenten da seien.

      (Quelle N-TV), das müsste den Kurs doch etwas Aufwind geben!!

      Oder nicht?

      Gruß

      Christian
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 15:46:03
      Beitrag Nr. 2.316 ()
      Leider ganz schön ruhig hier geworden!
      Wo sind die Denker und Analysten, welche immer für Wind hier gesorgt haben?
      War das alles nur gewollt?
      Ich danke für jeden Beitrag!
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 16:27:05
      Beitrag Nr. 2.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.079.208 von Hobbyaktien am 13.05.08 08:50:02Wenn 9 Interessenten jeweils 2 Euro pro Aktie zahlen wollen, dann macht das zusammen ja schon 18 Euro!! Wieso steigt die Aktie trotzdem nicht? :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 17:02:02
      Beitrag Nr. 2.318 ()
      Exklusiv Zweikampf um KfW-Spitze entschieden
      Neuer Chef der staatlichen KfW-Bankengruppe wird der Vorstandsvorsitzende der NRW Bank, Ulrich Schröder. Darauf hat sich die Bundesregierung nach FTD-Informationen verständigt. Den Ausschlag gab das Votum der Kanzlerin.
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      * Dombret für KfW-Chefposten im Gespräch (ombret%20KfW%20Chefposten%20Gespr%E4ch/353720.html)" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/koepfe/:Dombret%20KfW%20Chefposten%20Gespr%E4ch/353720.html)
      * Ulrich Schröder wird neuer KfW-Chef (http://www.ftd.de/koepfe/:Ulrich%20Schr%F6der%20KfW%20Chef/3…
      * Diesen Artikel jetzt anhören

      Die Entscheidung soll voraussichtlich am Donnerstag bekanntgegeben werden. Neben Angela Merkel (CDU) setzte sich auch Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU), der als amtierender Verwaltungsratschef der KfW formal für den Vorschlag verantwortlich ist, für Schröder ein.

      Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) tendierte dagegen zu Schröders Konkurrent Andreas Dombret, derzeit Deutschland-Chef der Bank of America. Da beide Banker der CDU nahestehen, überließ er aber die Entscheidung der Union. Für Dombret hatte sich auch Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) eingesetzt.

      Der designierte KfW-Chef Ulrich Schröder
      Der designierte KfW-Chef Ulrich Schröder

      Für Schröder habe gesprochen, dass er sich im Fördergeschäft, der Kernaufgabe der KfW, gut auskenne. Die NRW Bank ist die Förderbank des Landes Nordrhein-Westfalen.

      Vorsichtshalber wurde von der Regierung auch geklärt, dass Schröder nicht an der umstrittenen Vergabe von Fördermitteln an Nokia in Bochum beteiligt war. Dombret hat im Gegensatz zu Schröder vor allem Erfahrung im Investmentbanking.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 22:16:02
      Beitrag Nr. 2.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.083.426 von obbi am 13.05.08 17:02:02Was will der Dichter uns damit sagen? :look:
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 14:10:44
      Beitrag Nr. 2.320 ()
      09:06 14May2008 RTRS-Kreise - J.C. Flowers verabschiedet sich aus IKB-Bieterverfahren

      Frankfurt, 14. Mai (Reuters) - Der US-Investor JC Flowers hat sich Finanzkreisen zufolge aus dem Bieterverfahren um die angeschlagene Mittelstandsbank IKB<IKBG.DE> verabschiedet. Wie Reuters am Mittwoch aus den Kreisen erfuhr, ist Flowers abgesprungen. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, ein Grund für das schwindende Interesse des Private-Equity-Investors sei eine unzureichende Informationslage. JC Flowers und die den Verkauf steuernde staatliche Förderbank KfW[KFW.UL] lehnten einen Kommentar ab.
      Die IKB hatte Ende April erklärt, es gebe neun Interessenten aus dem In- und Ausland. Darunter sind auch die WestLB[WDLG.UL] und die BayernLB[BAYLB.UL]. Finanzkreisen zufolge gelten auch Investoren wie Lone Star[LS.N] und Ripplewood als Interessenten. Bis Anfang dieser Woche konnten sie "erhärtete" - also noch keine endgültigen - Angebote für die IKB abgeben. Nach Aussagen von Wirtschaftsstaatssekretär Walther Otremba wird der Kreis der Bieter in den nächsten Tagen eingegrenzt.
      Ein Scheitern des Verkaufsprozesses wird nicht ausgeschlossen, zu viele Fragen gelten noch als offen. So droht eine Milliardenklage des US-Anleiheversicherers FGIC. Zudem ist unklar, welche Risiken noch in den Büchern der IKB schlummern. Die Düsseldorfer Bank hatte sich in großem Stil am US-Hypothekenmarkt verspekuliert und musste mit insgesamt fast 8,5 Milliarden Euro von ihrer Hauptaktionärin KfW, dem Bund und anderen Banken gestützt werden. Der Bund erwartet nach eigenen Aussagen einen Verkaufspreis von etwa 800 Millionen Euro.
      pan/axh

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      Wednesday, 14 May 2008 09:06:46RTRS [nL14450874] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 15:20:35
      Beitrag Nr. 2.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.090.866 von noch-n-zocker am 14.05.08 14:10:44............ wie sie rrrrrennen, wie sie stürzen, wie sie sich den Steiß verkürzen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 21:02:34
      Beitrag Nr. 2.322 ()
      eigentlich will der Steinbrück gar nicht verkaufen,

      aber er muss risikokapital ins Boot nehmen,


      Genussscheine sind ein gefährliches Spiel, wenn die Eigentümer
      diese nicht so bedienen wie vor dem Crash, der für die IKB seit
      Jahren absehbar war und das grosse Geld wie West LB und

      Deutsche Bank machen wolte,

      nur leider gelingt es nur der Deutschen Bank sich abzusichern,

      das wird ihr aber nicht mehr gelingen, wenn alle anderen Spieler
      nicht mehr mitspielen werden.


      Es wird ein kompletter Wechsel wie bei Siemens kommen müssen,
      wenn die Deutsche Bank weitermachen will.



      die 2 Eur werden bald in dieser Richtung zu sehen sein.



      Für Geschädigte :

      sammelklage1@yahoo.de


      :)
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 22:30:05
      Beitrag Nr. 2.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.095.034 von gass am 14.05.08 21:02:34Genussscheine sind ein gefährliches Spiel, wenn die Eigentümer
      diese nicht so bedienen wie vor dem Crash


      Bei Kursen zwischen 20 und 30 geht kein normal denkender Anleger mehr davon aus, dass ein Genussschein der IKB "bedient" werden wird. Mir reichen 100% Tilgungsgewinn völlig aus.
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 22:36:31
      Beitrag Nr. 2.324 ()
      HI!

      Also ich bin heute mal eingestiegenzu 3,91 €, mit einem kleinen Zock, darauf dass der Kurs durch das Bieterverfahren noch etwas ansteigt!

      Wir werden sehen!

      Gruß

      Christian
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 00:16:12
      Beitrag Nr. 2.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.095.915 von Hobbyaktien am 14.05.08 22:36:31@ Hobbyaktien,

      viel Erfolg! Ich habe zu € 3,84 auch etwas zugekauft. Die KfW hat ihren Anteil seit der HV um 2.000.000 Stück erhöht.

      Wie hoch wird Deiner Meinung nach der Bezugspreis sein?
      Wird die KfW über die KE die angestrebten 90% erreichen?
      Wann wird der Verkauf (falls er zustande kommt) abgewickelt?
      Welchen Verkaufspreis werden sie erzielen?
      Wie kommt Peer Steinbrück auf einen Verkaufserlös von € 800 Mill.?

      Gruß deKrug
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 14:18:01
      Beitrag Nr. 2.326 ()
      Viele Fragen,

      kann eigentlich nur eine beantworten, der Verkauf soll ende Mai sein, habe ich mal irgend wo gehört!!

      ich bin gerade am überlegen, ob ich nicht verkaufe!!

      Da es wesentlich interessantere Werte gibt!!

      Colonia Real Estate, Vivacon, Evotec usw.

      Mal sehen, wie sich die anderen 3 entwickeln!!

      Gruß

      Christian
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 15:31:19
      Beitrag Nr. 2.327 ()
      Wieso steigt der Kurs nicht nach dieser News??:confused:


      DJ KfW: Haben für IKB "eine Anzahl guter Angebote erhalten"


      FRANKFURT (Dow Jones)--Der Verkauf der IKB Deutsche Industriebank geht nach Angaben der KfW Bankengruppe planmäßig weiter. "Wir haben eine Anzahl guter Angebote erhalten", sagte ein KfW-Sprecher zu Dow Jones Newswires am Donnerstag in Frankfurt: "Wir werten diese jetzt aus und werden mit einem verkleinerten Bieterkreis in die finale Runde gehen."

      Am Morgen hatten mit den Vorgängen vertraute Personen Dow Jones Newswires gesagt, die BayernLB und JC Flowers & Company LLC hätten sich zumindest vorläufig vom Bieterverfahren zurückgezogen. Die staatliche KfW ist gegenwärtig dabei, ihren Anteil von 43% über eine Kapitalerhöhung auf 90% aufstocken und dann zu verkaufen. Der Bund als Eigentümer der KfW erhofft sich Einnahmen von 700 Mio bis 800 Mio EUR.
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 20:34:18
      Beitrag Nr. 2.328 ()
      ikb steigt nicht , weil es noch weiter runter geht.

      Man muss von einer vollständigen Neugründung ausgehen.

      die gestiegenen Kurse waren nach oben gewünschte Kurse.


      Man will den besten Preis für ein zukünftiges Geschäft

      erzielen,


      hält 3.50 - 3.60 nicht gehts weiter bergab.



      Für Geschädigte :

      sammelklage1@yahoo.de


      :)
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 21:40:01
      Beitrag Nr. 2.329 ()
      Hallo,

      das mit der Sammelklage geht allerdings nicht wenn man erst bei 4,50 €
      gekauft hat und auf eine Erholung spekuliert hat oder?

      Habe damit nämlich auch Verluste gemacht!! :mad::mad:

      Aber da kann ich mich wohl nicht, an der Sammelklage beteiligen oder?


      Wäre über eine kurze Antwort dankbar!

      gruß

      Christian
      Avatar
      schrieb am 17.05.08 13:43:17
      Beitrag Nr. 2.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.114.478 von Hobbyaktien am 16.05.08 21:40:01das mit der Sammelklage geht allerdings nicht wenn man erst bei 4,50 €
      gekauft hat und auf eine Erholung spekuliert hat oder?


      Ohne Worte :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.05.08 20:22:44
      Beitrag Nr. 2.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.114.478 von Hobbyaktien am 16.05.08 21:40:01das mit der Sammelklage geht allerdings nicht wenn man erst bei 4,50 €
      gekauft hat und auf eine Erholung spekuliert hat oder?


      Ich habe vor 2 Wochen die IKB-Anleihe 749072 für 10% gekauft und sie letzte Woche für 15% verkauft. Wenn die IKB-Manager nicht so viele Fehler gemacht hätten, dann hätte ich für 100% verkaufen können. Kann ich mich deswegen auch an der Klage beteiligen?
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 11:17:54
      Beitrag Nr. 2.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.114.478 von Hobbyaktien am 16.05.08 21:40:01Geht vielleicht schon, allerdings nur, wenn man alle Gewinne aus derartigen Spekulationen in einen Rettungsfonds IKB einzahlt...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 16:54:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.05.08 14:02:08
      Beitrag Nr. 2.334 ()
      on: Tim Braune, dpa
      19.05.2008
      Zukunft
      Neuer KfW-Chef muss Staatsbank neu ausrichten

      Wenn Ulrich Schröder Zeit hat, schnürt er seine Laufschuhe: Beim Joggen schaltet der 56-jährige Bankmanager ab und schöpft neue Kraft. Besonders für den möglichen Job bei der KfW wird er auch einen langen Atem brauchen.




      Die stolze Staatsbank steht wegen des Milliarden-Debakels bei ihrer Düsseldorfer Tochter IKB vor einer strategischen Neuausrichtung. CSU-Wirtschaftsminister Michael Glos machte als Chef des Verwaltungsrats am Mittwoch klar, was er vom neuen Mann auf dem KfW-Chefsessel erwartet: Die Bank soll die IKB rasch abstoßen, sich auf ihr klassisches Fördergeschäft konzentrieren und in Zukunft die Finger von riskanten Geschäften gelassen.

      Schröder ahnt wohl bereits, was auf ihn zukommt. Der Prestige-Posten bei der KfW ist hochpolitisch. Union und SPD pochen ständig auf Mitsprache: Kaum war Schröders Nominierung vor ein paar Tagen durchgesickert, wurde prompt ein Gegenkandidat aus der privaten Bankenszene lanciert. Und auch der Fall seiner Vorgängerin Ingrid Matthäus-Maier dürfte ein warnendes Beispiel sein. Völlig entnervt von den ständigen Vorwürfen, sie habe die Krise bei der IKB unterschätzt, warf die Ex-SPD-Politikerin mit der markanten Prinz-Eisenherz-Frisur Anfang April das Handtuch. Bitterlich beklagte sich "MM" über Indiskretionen und fehlendes Vertrauen der Politik.

      Neuer KfW-Chef? Ulrich Schröder
      Neuer KfW-Chef? Ulrich Schröder
      © dpa

      Wie mit diesem Druck umzugehen ist, hat Schröder in seinen vielen Jahren bei der WestLB gelernt. Dort zogen die Sozialdemokraten in der Ära Rau die Strippen. Nach der von der EU erzwungenen Aufspaltung der mächtigen Landesbank baute Schröder das neue nordrhein-westfälische Förderinstitut NRW.Bank maßgeblich mit auf. Seit 2006 ist er Bankchef. Aus der Finanzkrise hielt er sein Institut heraus und legte für 2007 ein sattes Plus beim Überschuss vor.

      Enge Vertraute loben Schröders konzeptionelles Denken. Er sei voller Ideen und nehme die Mitarbeiter mit. Um Schröder zu gewinnen, soll Verhandlungskreisen zufolge die Bezahlung der KfW-Vorstände erhöht werden. Das Salär für den Sprecherposten lag bisher bei - für die Branche - mageren 400.000 Euro. Bei der NRW.Bank verdiente Schröder über 800.000 Euro im Jahr. Die rund 3800 KfW-Mitarbeiter werden ihrem neuen Chef jeden Euro gönnen, wenn er die Staatsbank schnell aus den negativen Schlagzeilen holt und für Sicherheit sorgt.

      Die frühere Kreditanstalt für Wiederaufbau, die bald ihr 60-jähriges Bestehen feiert, soll vor allem da einspringen, wo die Geschäftsbanken kaum Kredite vergeben. So steht die Förderung des Mittelstandes im Mittelpunkt, der günstige Darlehen von der KfW bekommt. Auch Existenzgründer und Kleinunternehmer haben der KfW viel zu verdanken. Beim Umwelt- und Klimaschutz freuen sich Häuslebauer über Geld für die Altbausanierung oder Solarzellen auf dem Dach. In der Dritten Welt tut die KfW Entwicklungsbank Gutes und finanziert auch Exportgeschäfte.

      Wenn sich die verantwortlichen Ministerien auf Schröder festlegen und der Verwaltungsrat zustimmt, soll Schröder im Juni oder Juli seinen Job in Frankfurt antreten. In die laufenden IKB-Verkaufsverhandlungen wird er aber sofort eingebunden. Mehrere Banken und Finanzinvestoren haben Angebote vorgelegt. Gegen einen raschen Verkauf spricht das schlechte Marktumfeld. Die IKB war an der Börse zuletzt nur noch rund 380 Millionen Euro wert. Vor der Finanzkrise waren es weit über 2 Milliarden Euro. Die Opposition warnt die Regierung, die Beteiligung einfach zu verramschen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 17:01:53
      Beitrag Nr. 2.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.124.333 von obbi am 19.05.08 14:02:08Die staatliche KfW ist gegenwärtig dabei, ihren Anteil von 43% über eine Kapitalerhöhung auf 90% aufstocken und dann zu verkaufen. Der Bund als Eigentümer der KfW erhofft sich Einnahmen von 700 Mio bis 800 Mio EUR.

      Wieso auf einmal wieder 43% und nicht 45,5% :confused:

      Peer Steinbrück erhofft sich durch den Verkauf also unverändert Einnahmen von € 700 Mio bis € 800 Mio. :rolleyes:

      ..... Michael Glos machte als Chef des Verwaltungsrats am Mittwoch klar, was er vom neuen Mann auf dem KfW-Chefsessel erwartet: Die Bank soll die IKB rasch abstoßen, ..... :look:

      Die IKB war an der Börse zuletzt nur noch rund 380 Millionen Euro wert.

      96.794.661 Aktien x € 3,93 / Aktie = € 380.403.017
      96.794.661 Aktien x € 3,75 / Aktie = € 362.979.979

      Die KfW soll also auf 90% kommen und einen Verkaufserlös von € 700 Mill. bis € 800 Mill. erzielen! :eek:

      Wie wollen sie das denn nun erreichen :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 08:19:32
      Beitrag Nr. 2.336 ()
      SEB angeblich Wunschkandidat für die IKB
      Die schwedische SEB Bank ist angeblich Favorit für den Kauf der angeschlagenen Düsseldorfer
      Bank IKB. Wie aus Kreisen der Beteiligten verlautet, ist „eine Bank wie die SEB“
      Wunschkandidat, da dann ein weitgehender Erhalt der Bank möglich sei. Sie könne
      Synergieeffekte nutzen und den mittelständischen Kundenstamm gut integrieren. Von den
      anderen Bietern, wohl ausschließlich Finanzinvestoren, sei indes zu erwarten, dass sie die IKB
      zerlegten. Hiervor haben die um ihre Arbeitsplätze fürchtenden Mitarbeiter Sorgen.
      Allerdings gibt es keine offizielle Stellungnahme, ob die SEB überhaupt unter den verbliebenen
      vier oder fünf Interessenten ist. Mit dem Schluss der Angebotsfrist diese Woche seien „eine
      Anzahl guter Angebote“ eingegangen, teilt der den Verkaufsprozess führende Großaktionär, die
      staatseigene Förderbank KfW, lediglich mit. Genaueres oder gar Namen nannte sie nicht. Aus
      Finanzkreisen verlautet, von den einst neun Interessenten, die der IKB-Vorsitzende Günther
      Bräunig vor drei Wochen nannte, habe eine Handvoll ein erhärtetes Angebot abgegeben. Einige
      sind abgesprungen, etwa Bayern LB und West LB. Die Angebote werden nun ausgewertet und
      mit den zuständigen Ministerien (Wirtschaft und Finanzen) abgestimmt. Im Anschluss soll es mit
      zwei Bietern in eine finale Runde gehen. Wie viel die IKB ihrem Käufer letztlich wert ist, steht in
      den Sternen. Das Finanzministerium wollte für den 45,5-Prozent-Anteil der KfW 800 Millionen
      Euro erzielen. Die Gebote liegen dem Vernehmen nach zwischen 300 und 500 Millionen Euro.
      Die Börse bewertet die gesamte IKB derzeit mit 368 Millionen Euro.
      Auf dem Verkaufsprozess lasten vier ungelöste Milliardenfragen: Es gibt 6 Milliarden Euro
      Portfolioinvestments, die bislang nur zum Teil abgesichert sind. Es steht die Klage eines
      amerikanischen Anleiheversicherers über 1,8 Milliarden Dollar ins Haus. Die Kapitalerhöhung
      über 1,5 Milliarden Euro ist noch nicht vollzogen. Und es besteht eine Besserungsabrede aus
      künftigen Erträgen über 1,05 Milliarden Euro zugunsten der kreditgebenden KfW. Diese Risiken
      wird kein Investor tragen wollen.


      Quelle: FAZ vom 17.05.08
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 19:10:52
      Beitrag Nr. 2.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.126.149 von dekrug am 19.05.08 17:01:53Was will der Dichter uns ..... .....?

      Wir haben also einen Wunschkandidaten. Ob der allerdings auch der Schützenkönig wird, ist noch längst nicht sicher. Oft wird es in solchen Fällen der Überraschungskandidat, ein bisher völlig Unbekannter, von dem bisher überhaupt noch nicht die Rede war, vielleicht die Landesbank von Jamaika. :rolleyes:

      Interessant ist aber, daß der Anteil der KfW jetzt doch nicht 43% sondern wieder 45,5% beträgt, wobei diesmal die stereotype Behauptung, daß sie diesen Bestand im Zuge der Kapitalerhöhung auf 90% aufstocken wird, glatt vergessen worden ist. Schade, damit erübrigt sich meine Frage, wie sie das denn bewerkstelligen wollen :confused:

      Dagegen scheint Peer Steinbrück (SPD) beharrlich bei seinem Verkaufserlös von € 700 Mill. bis € 800 Mill. zu bleiben, nicht nur das, nein, er hat sich offensichtlich inzwischen sogar auf das obere Ende dieser Skala festgelegt.

      Jedoch der Börsenkurs .....

      Die Gebote liegen dem Vernehmen nach zwischen 300 und 500 Millionen Euro. Die Börse bewertet die gesamte IKB derzeit mit 368 Millionen Euro.

      96.794.661 Aktien x € 3,10 / Aktie = € 300.063.449
      96.794.661 Aktien x € 3,80 / Aktie = € 367.819.712
      96.794.661 Aktien x € 5,17 / Aktie = € 500.428.397

      .... der Börsenkurs (für 100%) bewegt sich mehr am unteren Ende der Gebote (für welchen Anteil eigentlich?) :confused:

      .... der Dichter uns damit sagen.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 19:29:23
      Beitrag Nr. 2.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.130.419 von Kalabaaki am 20.05.08 08:19:32@ Kalabaaki, s. #2335 :)
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 09:44:55
      Beitrag Nr. 2.339 ()
      Da ist Geld


      Kuwait-Reise
      Steinbrück bei den Scheichs
      Während zu Hause der Steuerstreit tobt, weilt Finanzminister Steinbrück dort, wo hohe Ölpreise alles andere als ein Problem sind: bei den Scheichs am Golf.
      Von FOCUS-Korrespondent Frank Thewes

      Peer Steinbrück und der Chef der Kuwaiter Börse, Salah el-Falah
      Die Schilderungen seines kuwaitischen Amtskollegen Mustafa Jassem el-Shemali klangen in Peer Steinbrücks Ohren wie die Wunschliste für das SPD-Parteiprogramm: 92 Prozent der Bevölkerung beim Staat beschäftigt, Gesundheit gratis und bei der Eheschließung Anspruch auf ein Häuschen mit Grundstück. Trotzdem kaum Steuern und ein Haushaltsüberschuss von 50 Prozent. Da weiß ein Finanzminister anders als in Deutschland nicht so recht, wohin mit dem Geld. Kuwait will vorsorgen für die Zeit, in der das Öl nicht mehr fließt, und unterhält deshalb einen mächtigen Staatsfonds mit einem Finanzvolumen von 250 Milliarden US-Dollar, der sich weltweit an zukunftsträchtigen Unternehmen beteiligt. In Deutschland hält der Fonds unter anderem Anteile an der Autoschmiede Daimler. Auch viele Privatleute stecken ihr Geld in deutsche Unternehmen – teilweise bereits seit 40 Jahren.
      ZUM THEMA
      Staatsfonds:
      Gefahr für unsere Wirtschaft?
      Staatsfonds:
      Beratergremium für Merkel geplant
      Jetzt aber sind die Scheichs besorgt: Die Bundesregierung arbeitet an einem Gesetz, mit dem sie staatlichen Investoren unter Umständen eine Beteiligung an einem deutschen Unternehmen untersagen will. Hintergrund ist die Sorge, mächtige Staatsfonds könnten auch aus politischen Motiven oder zu Spionagezwecken in strategisch wichtigen Branchen einsteigen. „Wir machen seit 40 Jahren gute Geschäfte in Deutschland und sind sehr verlässliche Investoren“, sagt ein kuwaitischer Unternehmer beim Besuch der Außenhandelskammer zu Steinbrück. „Müssen wir uns nun wegen dieser gesetzlichen Beschränkungen zurückziehen?“

      Nein, beruhigt Steinbrück wie immer in fließendem Englisch mit smartem Unterton. „Wir haben die Tür für Investoren weit geöffnet. Aber wir wissen nicht, wer da alles hereinkommt. Ich will jemandem, der unlautere Ziele verfolgt, notfalls auch den Zutritt verwehren können.“ Die meisten anderen Länder machen das auch – nur in Deutschland wird darüber heftig diskutiert.

      Kuwaitische Investitionen herzlich willkommen

      Noch ist das Gesetz nicht in Kraft. Es gibt noch einige Unstimmigkeiten im Regierungslager. Zuständig ist nicht Steinbrück, sondern Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU): Einig sind sich die Koalitionäre aber darüber, dass sie kritische Beteiligungen im Zweifel untersagen wollen. Die Kriterien im Gesetz sind allerdings eher abstrakt formuliert. Mögliche Beschränkungen zielen nicht auf die kuwaitischen Anleger, die sich nach den Worten Steinbrücks in den vergangenen Jahren „exemplarisch gut verhalten haben“. Doch angesichts einer gewaltigen Finanzmacht bestimmter Staatsfonds etwa in Russland und China will der Finanzminister für den Fall der Fälle vorbereitet sein. Einige dieser Fonds sind so finanzstark, dass sie Deutschlands größte Unternehmen problemlos aufkaufen könnten.
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 15:25:58
      Beitrag Nr. 2.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.139.804 von obbi am 21.05.08 09:44:55Das Thema lautet: IKB - kurz vor der Gewinnwarnung?

      Außer daß Peer Steinbrück (SPD) und Michael Glos (CSU) namentlich genannt werden, sehe ich keinen Zusammenhang zu o.g. Thema.

      Bitte um nähere Erläuterung insbesondere in Hinblick auf den Verkaufspreis des KfW-Anteils sowie den Bezugspreis für die anstehende Kapitalerhöhung.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 22:58:42
      Beitrag Nr. 2.341 ()
      21. Mai 2008 - 20:40
      PRESSE/IKB-Käufer könnte schon nächste Woche feststehen
      BERLIN (AWP International) - Beim Verkauf der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB steht laut einem Pressebericht eine Vorentscheidung an. Die Staatsbank KfW könnte sich bereits nächste Woche auf einen Interessenten festlegen, mit dem weiter verhandelt werden soll, wie die Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe) aus Finanzkreisen erfahren haben will. Das Verwaltungsrats-Präsidium des Förderinstituts treffe sich am kommenden Donnerstag, um über das Thema IKB zu beraten.

      Der Düsseldorfer Mittelstandsfinanzierer war durch die Finanzmarktturbulenzen an den Rand der Pleite geraten und soll nun verkauft werden. Die Bundesregierung verspricht sich vom Verkauf der KfW-Tochter einen Erlös von rund 800 Millionen Euro, der bereits für das IKB-Rettungspaket verplant wurde. Im Umfeld der Förderbank heisse es nun, es gebe tatsächlich Gebote in dieser Höhe. Mit dem Verfahren vertraute Personen betonten jedoch, dass die Summe allein wenig aussage. "Die 800 Millionen Euro können nur für das reine Mittelstandsgeschäft der IKB gelten", zitiert die Zeitung einen Investmentbanker. Das Wertpapierportfolio, das die Bank in Schieflage gebracht hat, werde jedoch zu einem Abschlag von mehreren hundert Millionen Euro führen.

      Dem Vernehmen nach sind laut "Welt" noch vier Bieter im Rennen um die IKB. Eingeweihte nannten der Zeitung die Finanzinvestoren Ripplewood und Lone Star sowie die schwedische Bank SEB. Hartnäckig hielten sich Gerüchte, dass auch die Privatbank Sal. Oppenheim noch mitbiete, was im Umfeld des Instituts allerdings bestritten werde. Darüber hinaus soll sich die BayernLB eine Option gesichert haben, in das Bieterverfahren zurückzukehren./tw

      AWP, swissinfo.ch
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 01:36:23
      Beitrag Nr. 2.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.147.371 von Herbert H am 21.05.08 22:58:42Sehr schön, aber hast Du denn evtl. vielleicht möglicherweise auch eine eigene Meinung zu der gebotenen Summe .... nur für das reine Mittelstandsgeschäft der IKB .... und zu .... einem Abschlag von mehreren hundert Millionen Euro .... für das .... Wertpapierportfolio, das die Bank in Schieflage gebracht hat, ..... :confused:

      Ich denke immer, daß die KfW ihre Aktien verkaufen will, denn wenn sie diese behält und nur das Mittelstandsgeschäft sowie das Wertpapierportfolio abgegeben werden, dann bleibt die KfW im Besitz eines Anteils in Höhe von 45,48% an einer Gesellschaft namens IKB AG, die einerseits infolge des Mittelzuflusses zwar nicht insolvent ist, aber andererseits auch kein Geschäft mehr führt. :(

      Dasselbe würde dann auch für die anderen Aktionäre gelten, die zusammen den vielleicht etwas weniger wichtigen Anteil in Höhe von 54,52% halten, darunter auch die Privatbank Sal. Oppenheim. Sollten sie tatsächlich mitbieten und sogar den Zuschlag erhalten, würde sich doch ein Kuriosum ergeben. Sie hätten einen Sitz im Aufsichtsrat der Gesellschaft, deren Geschäft sie dieser abgekauft hätten. :rolleyes:

      Der Jochen wird dann böse meist,
      wenn man ihn in den Ärmel beist.

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 10:48:13
      Beitrag Nr. 2.343 ()
      AKTIE IM FOKUS:
      IKB im Plus - Presse: Käufer könnte nächste Woche feststehen
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie von IKB hat sich am Donnerstag nach einem Pressebericht über einen baldigen möglichen Verkauf etwas fester gezeigt. Gegen 10.30 Uhr verzeichnete das Papier nach einer Berg- und Talfahrt ein Plus von 0,82 Prozent auf 3,68 Euro. Der SDAX der kleinen Werte fiel zeitgleich um 0,69 Prozent auf 4.783,72 Punkte.

      Beim Verkauf der angeschlagenen Mittelstandsbank steht laut einem Pressebericht eine Vorentscheidung an. Die Staatsbank KfW könnte sich bereits nächste Woche auf einen Interessenten festlegen, mit dem weiter verhandelt werden soll, wie die Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe) aus Finanzkreisen erfahren haben will. Eingeweihte nannten der Zeitung die Finanzinvestoren Ripplewood und Lone Star sowie die schwedische Bank SEB. Hartnäckig hielten sich Gerüchte, dass auch die Privatbank Sal. Oppenheim noch mitbiete, was im Umfeld des Instituts allerdings bestritten werde. Darüber hinaus soll sich die BayernLB eine Option gesichert haben, in das Bieterverfahren zurückzukehren.
      Die Kommentare von Börsianern fielen uneinheitlich aus. "Wer dann wirklich den Zuschlag erhält, ist schwer einzuschätzen", kommentierte ein Händler. Ein anderer Börsianer bezweifelte, dass jemand die Verantwortung bei IKB übernehmen wolle.
      "Der Bericht klingt plausibel", hieß es hingegen von einem weiteren Händler. Wenn man bedenke, mit wie viel Steuergeldern das Unternehmen unterstützt worden sei, wundere es ihn nicht, dass die Interessanten nun Schlange ständen./gl/dr
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 14:15:32
      Beitrag Nr. 2.344 ()
      Hallo erstmahhhhhhhhhl :laugh::laugh:

      Wie hoch ist denn das Übernahmeangebot?
      Kann mir da jemand helfen?
      4,5,6 oder vielleicht sogar 7 Euro ????

      besten Dank
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 14:17:29
      Beitrag Nr. 2.345 ()
      Und schon stehen wir bei 3,80 (+4,11%, +0,150) im Xetra Handel!!!:laugh::laugh::laugh: Die Verhandlungen werden den Kurs in den nächsten Tagen befeuern. Viel Erfolg Allen, bin long ;)
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 15:07:04
      Beitrag Nr. 2.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.151.260 von Tiffi76le am 22.05.08 14:17:29Vier Bieter laut Zeitung an deutscher IKB interessiert
      Beim Verkauf der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB sind nach einem Pressebericht noch vier Bieter im Rennen.

      Wie die Zeitung "Die Welt" (Donnerstag-Ausgabe) unter Berufung auf Eingeweihte berichtet, gehörten die Finanzinvestoren Ripplewood und Lone Star sowie die schwedische Bank SEB zum Bieterkreis. Zudem hielten sich hartnäckig Gerüchte, dass auch die Privatbank Sal. Oppenheim noch mitbiete, was im Umfeld des Instituts allerdings bestritten werde. Darüber hinaus soll sich die BayernLB eine Option gesichert haben, in das Bieterverfahren zurückzukehren.

      Im Umfeld der Förderbank heiße es, es gebe Gebote in Höhe von 800 Mio. Euro. Die Frist zur Abgabe konkreter Kaufangebote war am vergangenen Freitag abgelaufen.

      Der vom Bund gewünschte Verkaufspreis von bis zu 800 Mio. Euro wurde vorher von Bankern als viel zu hoch bezeichnet. Ein Investmentbanker sagte der "Welt": "Die 800 Mio. Euro können nur für das reine Mittelstandsgeschäft der IKB gelten." Das Wertpapierportfolio, das die Bank in Schieflage gebracht habe, werde jedoch zu einem Abschlag von mehreren hundert Mio. Euro führen.

      Die KfW hält rund 43 Prozent an der Düsseldorfer IKB. Die deutsche Bundesregierung will gemeinsam mit den beiden Banken die Angebote bewerten und aussieben. Neun Interessenten aus dem In- und Ausland hatten sich in den vergangenen Wochen die Bücher der IKB angeschaut.

      Die auf die Mittelstandsförderung spezialisierte Bank hatte sich im großen Stil mit riskanten US-Immobilienkrediten verspekuliert. Bund, KfW und Bankenszene schnürten drei Rettungspakete über rund 8,5 Mrd. Euro. Allein die KfW trägt gut sechs Mrd. Euro.

      (APA)
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 21:40:20
      Beitrag Nr. 2.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.149.306 von Herbert H am 22.05.08 10:48:13Völlig unbehelligt vom Verkaufslärm mit 800-Millionen-Kuwait-Gebrüll prognostiziert die Teschnische Analyse einen weiteren Kursrutsch.

      IKB - Neue Verkaufswelle läuft schon, Ziel bei ....

      Datum 22.05.2008 - Uhrzeit 16:00 (© BörseGo AG 2007
      Autor: Paulus Alexander, Technischer Analyst
      © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 806330 | ISIN: DE0008063306 | Intradaykurs:



      IKB Deutsche Industriebank - WKN: 806330 - ISIN: DE0008063306

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 3,68 Euro

      Rückblick: Die IKB - Aktie startete im Februar 2007 nach einem Scheitern am Widerstand bei 33,22 Euro zu einer rasanten Abwärtsbewegung. Diese Abwärtsbewegung dauert nun schon über 1 Jahr an und brachte über 90% Kursverlust in der Spitze mit sich. Denn die Aktie fiel bis Anfang April 2008 auf ein Allzeittief bei 3,28 Euro ab.

      Von dort aus erholte sich der Wert zwar bis an den Widerstand durch das Vorgängertief bei 4,77 Euro, aber seit Ende April wird die Aktie schon wieder überwiegend verkauft. Und nähert sich dem Allzeittief an.

      Charttechnischer Ausblick: Die Abwärtsbewegung der IKB - Aktie ist voll intakt. In Kürze muss mit einem Durchbruch durch das Allzeittief bei € 3,28 gerechnet werden, was eine weitere Verkaufswelle bis ca. € 2,00 auslösen dürfte.

      Sollte die Aktie überraschend über € 4,77 per Wochenschlusskurs ansteigen, dann wäre eine weitere Erholung bis ca. € 7,31 möglich.

      Kursverlauf vom 28.04.2006 bis 22.05.2008
      (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

      - - - - - - - - - - - - - - - bekannt - - - - - - - - - - - - - -
      - - - - - - - - - - - - - - - - :cool: - - - - - - - - - - - - - - -

      Ein Hintertürchen läßt er sich allerdings offen:

      Sollte es überraschend aufhören zu regnen, dann wäre Sonnenschein bis zum Abend möglich.

      :)
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 12:53:48
      Beitrag Nr. 2.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.154.835 von dekrug am 22.05.08 21:40:20
      Ab 15:OO Uhr kostet die IKB Aktie über 4,00 Euro !!

      Den Verkaufspreis pro Aktie bei Übernahme sehe ich bei 7,50 Euro.
      :lick:Wir werden noch viel Spass(= Gewinn)haben:lick:
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 14:10:53
      Beitrag Nr. 2.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.158.312 von kurshellseher am 23.05.08 12:53:48Es gefällt mir, daß Du Dich klar und eindeutig auf eine Aussage festlegst, anders als die Technische Analyse, die immer eine mehr und eine weniger wahrscheinliche Voraussage trifft. :)

      In knapp einer Stunde werden wir also sehen, ob Deine erste Wahrsagung € 4,- richtig ist. :rolleyes:

      Deine Schlußfolgerung aus einem angenommenen Verkaufspreis von € 7,50 ist allerdings nicht ganz nachvollziehbar. Es ist unklar, auf welchen Anteil (45,48% oder ca. 90%) sich dieser Verkaufspreis beziehen soll und welche sonstigen Bedingungen Du unterstellst, insbesondere inwieweit der Käufer die KfW aus ihrer Verantwortung als Großaktionär entläßt. Davon hängt doch letztendlich ab, inwieweit der Kaufpreis vom Börsenkurs abweichen wird. :look:
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 15:00:12
      Beitrag Nr. 2.350 ()
      Es ist schon grausam, beobachten zu müssen, wie einige sich hier so offensichtlich als Zocker outen, um möglichst fette Gewinne einzustreichen.
      Kauft bei 3,50 EUR und verscherbelt alles wieder bei 3,95 EUR.
      Das geht doch hier schon seit Monaten.
      Hoffentlich versteuern diese Zocker Ihre Riesengewinne auch ordentlich.
      Wenn nicht, dann soll sie das Finanzamt holen!Und hört doch bitte auf so unsinnige Kommentare zu verfassen!
      Es gibt leider immer noch genügend Geschädigte hier, welche auf eine Erholung hoffen und gespannt der weiteren Entwicklung folgen. Der Kurs wird doch hier nur noch künstlich kaputt gemacht. Man sollte die Aktie vom Handel ausschließen bis Klarheit herrscht! Ist meine persönliche Meinung.
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 00:17:19
      Beitrag Nr. 2.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.159.485 von mariottsen am 23.05.08 15:00:12Woher willst Du wissen, zu welchen Kursen er gekauft und verkauft hat? Seine hellseherische Prognose wurde doch um 15:00 Uhr als Humbug entlarvt und wir haben nichts mehr von ihm gesehen. Vielleicht hat er sich diesmal eine blutige Nase geholt. :p

      Versuche der Sache doch eine positive Seite abzugewinnen: Diese Leute halten den Kurs aufrecht und in Bewegeung und per Saldo verdienen sie nichts, denn die Gewinne des einen Zockers sind stets die Verluste eines anderen Zockers. Das geht immer abwechselnd und bringt insgesamt auch keine versteuerbare Wertschöpfung.

      Wenn es nur nach den Bilanzanalysten ginge, stände der Kurs doch bei 0 (in Worten Null), denn die IKB liegt immer noch auf der Intensivstation (€ 1 Mrd im 1. HJ, schöngerechnet auf € 200 Mill zum Ende GJ durch kreative Abwertung von Forderungen).

      Natürlich hat die IKB noch immer einen bilanziell nicht erfaßbaren imaginären Wert, aber erst durch die erfolgreich durchgeführte Kapitalerhöhung ist die reale Komponente wieder werthaltig, zunächts natürlich nur in Höhe des Mittelzuflusses.

      Nur darauf, daß sie ggf. nach Ablösung des Großaktionärs KfW unter einer neuen qualifizierten Führung (oder Verbleib der KfW bei geänderter Strategie) in wenigen Jahren wieder vollständig rehabilitiert sein wird, kann man m.E. mit guter Erfolgsaussicht spekulieren (z.Zt. noch steuerfrei). Hierzu müssen die Aktien als Bezugsrechtsscheine weiterhin handelbar bleiben.

      Zufrieden? Oder ist das auch ein unsinniger Kommentar? :)

      Schreib uns doch mal, wie Du Dich auf die KE eingestellt hast. Welchen Verkaufspreis und welchen Bezugspreis erwartest Du?
      Wir möchten mal einen sinnigen Kommentar von Dir lesen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 20:36:08
      Beitrag Nr. 2.352 ()
      Merci für den Beitrag! Rückwirkend kann man bei Dir auch sicherlich keinen Bezug auf meinen vorherigen Kommentar zu den unsinnigen Beiträgen herstellen, weil das Forum ja schließlich von Dir und einigen anderen erhalten wird.
      Sogar mit sehr sinnigen Beiträgen !
      Mein Kommentar bezog sich auf die Beiträge einiger Teilnehmer, welche sicherlich nicht zur Meinungsbildung beitragen.
      Ich halte mich da lieber ruhig, weil ich nur dann was sage, wenn ich mir sicher bin, daß es fundiert ist.
      Deiner Aufforderung komme ich aber gern nach.
      Bei der IKB blicke ich im Moment überhaupt nicht durch.
      Ich kann da überhaupt nichts klares erkennen, geschweige denn feststellen.
      Eigentlich ist nichts sicher. Bei der KE bin ich mir da auch nicht so sicher.
      Wird sie wirklich noch stattfinden?
      Wenn ja, bin ich auch schon auf den Ausgabepreis gespannt. Viel darf es eigentlich nicht sein. Die Rechenexempel, welche hier schon zur Diskussion standen,kann ich nicht nachvollziehen. Kann man mal klar sagen, worauf sich der gewünschte Verkaufspreis des Herrn Steinbrück eigentlich bezieht.
      800 Millionen für den Anteil der KfW oder für das gesamte Aktienpaket?
      Für mich ist die einzig logische Konsequenz, daß sich der Verkaufspreis nur auf den KfW Anteil beziehen kann.
      Ich bin jetzt gespannt auf den 27.05..
      Der Informationsfluß der letzten Monate war verwirrend, undurchsichtig und höchstwahrscheinlich auch so gewollt.
      Ich glaube an die IKB und werde meine Anteile bis zum bitteren Ende, oder vielleicht auch einem glänzenden Neustart halten.
      Mehr kann ich sowieso nicht mehr verlieren.
      Ich freue mich auf weitere Beiträge, welche motivieren, Gedanken anregen und vielleicht sogar vertiefen!
      Merci!
      Avatar
      schrieb am 25.05.08 02:25:20
      Beitrag Nr. 2.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.165.731 von mariottsen am 24.05.08 20:36:08@ mariottsen,

      vielen Dank für die Anerkennung meiner bescheidenen Bemühungen, ein wenig Licht in die Dunkelheit zu bringen. Ich möchte aber nicht versäumen, auf einige fundierte Beiträge von Experten, hinzuweisen, die sich nur gelegentlich zu Wort melden, ihre Ansichten klar und unmißverständlich formulieren und dann auch dabei bleiben. Es lohnt sich manchmal, zurückzublättern - Müllbeiträge ausblenden, dann sind 500 Seiten fast kaum noch mühsam. :yawn:

      Zu Deinen Fragen:

      Peer Steinbrücks 800-Millionen-Kuwait-Gebrüll ist nach wie vor rätselhaft. Der Verkaufspreis ist auch nicht in vollem Maße kursrelevant, da im Zuge der Abschlußverhandlungen sowohl Forderungen als auch Verpflichtungen der KfW gegenüber der IKB (aufgrund der Rettungsaktion) zur Disposition stehen. :rolleyes:

      Die Kapitalerhöhung wurde auf der HV am 27.03. beschlossen und nach Ablauf der 4-wöchigen Einspruchsfrist beim Handelsregister angemeldet. Der Großaktionär hat sich der BaFin gegenüber verpflichtet, min. € 1.25 Mrd einzuzahlen. Als Termin für die Durchführung wurde Ende Juli festgelegt und vom Vorstand öffentlich bekanntgegeben. Ende Juni bzw. Anf. Juli wird mit dem Beginn der Bezugsfrist zu rechnen sein.

      Das Bezugsverhältnis beträgt 1:6

      Excum, Sixcum, Aquarium, Petroleum, Sanktum, Amen :keks:

      Dir ist hoffentlich klar, daß der Kurs auf den Bezugspreis herunterkracht! Die Experten sind einhellig der Meinung, daß der Bezugspreis bei € 2,56 (oder nur knapp darüber) liegen wird. Nur Kalabaaki und ich denken, daß der Bezugspreis höher festgesetzt wird, da der Großaktionär sicherlich ein günstigeres Verkaufsergebnis erzielen kann, wenn er ein kapitalmäßig besser ausgestattetes Unternehmen anzubieten hat.

      Ich bin dennoch darauf eingestellt, daß die anderen Kollegen Recht behalten und habe meinen Bestand dementsprechend reduziert.

      Der Kurs wird auch nicht signifikant unter den Bezugspreis fallen, da dann die KfW, Sal. Oppenheim und später Interessenten, die nicht zum Zuge gekommen sind, intervenieren würden. :look:

      Dein guter Glaube an die einst grundsolide IKB ehrt Dich und mit Deiner Hoffnung auf einen glänzenden Neustart stehst du nicht allein. Nur Deine Festhaltestrategie solltest Du m.E. nochmal überdenken. Neue Aktien zeichnen ist mit Sicherheit günstiger, als einen teuer erworbenen Altbestand über alle Klippen zu ziehen.

      Bei weiter sinkendem Kurs ist jedoch damit zu rechnen, daß es keinen Bezugsrechtshandel geben wird. Dann sind Deine Aktien selbst je 6 Bezugsrechtsscheine + 1 neue Aktie. Es ist also vielleicht doch ratsam, einen kleinen Teil zu halten. :cool:

      Weiteren Beiträgen dazu sehe ich ebenfalls mit großem Interesse entgegen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 12:22:10
      Beitrag Nr. 2.354 ()
      Montag, 26. Mai 2008
      Aktionäre legen sich quer
      Der IKB droht Verspätung

      Die zum Überleben notwendige Kapitalerhöhung für die angeschlagene Mittelstandsbank IKB droht sich zu verzögern. Der Bank seien sechs Anfechtungsklagen von Aktionären gegen den Beschluss der Hauptversammlung für die Kapitalerhöhung bekannt, sagte eine IKB-Sprecherin. Zugestellt worden seien sie der Düsseldorfer Bank aber noch nicht. Sie bestätigte damit einen entsprechenden Zeitungsbericht.

      Nach Ansicht von Experten können die Einwände der Aktionäre die für den Sommer geplante Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 1,5 Mrd. Euro verzögern und den momentanen Verkaufsprozess der IKB erschweren. "Die Klagen halten die Kapitalerhöhung auf", sagte Rechtsanwalt Klaus Nieding. Eine Kapitalerhöhung gilt erst dann, wenn sie in das Handelsregister eingetragen ist. Durch ein mögliches Gerichtsverfahren dürfte sich diese Eintragung nach hinten verschieben. Bei der IKB hieß es, die Anfechtungsklagen hätten keinen Einfluss auf den Zeitplan.

      Auch an der Börse sorgten die Nachrichten für wenig gute Stimmung: Der Aktienkurs der IKB verlor zeitweise über ein Prozent auf 3,69 Euro. Analyst Olaf Kayser von der LBBW erklärte, er halte die Klagen zwar für unbegründet, dennoch könnten sie den Verkaufsprozess erschweren.

      Die IKB-Hauptaktionärin KfW versucht derzeit ihre 45-prozentige Beteiligung an der IKB zu veräußern. Eine Handvoll Bieter sind Finanzkreisen zufolge noch im Rennen. Ende der Woche will die bundeseigene Förderbank entscheiden, mit wem weiterverhandelt wird. Von der Kapitalerhöhung will die KfW 1,25 Milliarden Euro tragen. Dadurch dürfte sich ihr Anteil an der IKB auf über 90 Prozent erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 18:08:26
      Beitrag Nr. 2.355 ()
      27.05.2008 16:06 (finanzen.net)

      Verkauf der krisengeschüttelten IKB rückt näher
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Zehn Monate nach dem Ausbruch der IKB-Krise rückt ein Verkauf der schwer angeschlagenen Mittelstandsbank näher. Dem Hauptaktionär KfW liegen nach IKB-Angaben mittlerweile eine Reihe von "interessanten, gehärteten Angeboten" vor. Die KfW beabsichtige, die Anzahl der Bieter weiter zu reduzieren und dann in eine entscheidende Verhandlungsrunde zu gehen, teilte die IKB am Dienstag anlässlich der Veröffentlichung von Quartalszahlen in Düsseldorf mit.

      Der KfW-Präsidialausschuss werde sich auf seiner Sitzung an diesem Donnerstag in Berlin mit dem Thema IKB befassen, sagte ein Sprecher der KfW am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Beim IKB- Verkauf gehe alles planmäßig voran, eine Frist gebe es nicht.

      Die KfW will ihren IKB-Anteil veräußern, der derzeit 45,5 Prozent beträgt. Zum Verkauf steht außerdem auch der Anteil der Stiftung Industrieforschung von 10,7 Prozent an der IKB. In diesem Sommer könnte der Anteil der KfW an der IKB durch eine anstehende Kapitalerhöhung auf insgesamt bis zu gut 90 Prozent steigen.

      NUR NOCH WENIGE INTERESSENTEN

      Wie in Branchenkreisen vermutet wird, sind von ursprünglich neun Bietern für die IKB einige abgesprungen, so dass etwa vier bis fünf übrig geblieben sein dürften. Medienberichten zufolge hat sich unter anderem auch die WestLB aus dem Bieterverfahren zurückgezogen.

      Die auf Mittelstandsförderung spezialisierte IKB war durch Fehlspekulationen mit riskanten US-Immobilienkrediten in Bedrängnis geraten. Mit Hilfe eines milliardenschweren Rettungspaketes unter Federführung der staatliche KfW wurde die IKB vor dem Aus bewahrt.

      In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007/08 (31. März) verbuchte die IKB knapp eine Milliarde Euro Verlust. Für das dritte Quartal (1. Oktober bis 31. Dezember) wies die IKB 10 Millionen Euro Gewinn aus. Dabei spielten jedoch auch Sondereffekte eine Rolle. Für das gesamte Geschäftsjahr 2007/08 geht der Vorstand der Düsseldorfer Mittelstandsbank weiter von einem Verlust von 200 Millionen Euro aus./she/mt/vd/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 19:38:06
      Beitrag Nr. 2.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.181.524 von Herbert H am 27.05.08 18:08:26Hi,
      na vielleicht findet die ikb einen käufer!!!

      wie lange noch werden hier steuergelder verbrannt, um das grosskapital zu fördern??:confused::confused
      die armut der menschen in der brd nimmt zu !!!

      c.89
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 09:32:01
      Beitrag Nr. 2.357 ()
      27.05.2008 20:13
      Vier Bieter für IKB noch im Rennen - HB

      FRANKFURT (Dow Jones)--Für die Mittelstandsbank IKB haben nach einem Bericht des "Handelsblatts" vier Bieter ein erhärtetes Kaufangebot abgegeben. Dabei handelt es sich um die schwedische SEB sowie die Finanzinvestoren Ripplewood, Lonestar und die Texas Pacific Group, wie das Handelsblatt in ihrer Mittwochsausgabe unter Berufung auf Finanzkreise berichtet.

      Mit den Angeboten wird sich der Präsidialausschuss der staatseigenen Förderbank KfW, die mit gut 45% Haupteigner der IKB ist, auf seiner Sitzung an diesem Donnerstag beschäftigen. Die KfW will ihren Anteil zusammen mit dem des zweitgrößten Aktionärs, der Stiftung Industrieforschung, verkaufen. Dazu sollen aus den verbleibenden Angeboten die Bieter ausgewählt werden, mit denen die KfW in die abschließenden Verhandlungen geht.

      Michael Helbig, Sprecher der KfW, sagte Dow Jones Newswires am Dienstagabend, die Anzahl der Bieter und die genannten Namen werde man nicht kommentieren. Er fügte hinzu, der Präsidialausschuss werde sich am Donnerstag mit dem Thema IKB befassen. Die IKB war für eine Stellungnahme kurzfristig nicht erreichbar.

      ===
      Webseite: http://www.handelsblatt.de

      DJG/cbr

      ===
      (END) Dow Jones Newswires

      May 27, 2008 14:13 ET (18:13 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 16:21:54
      Beitrag Nr. 2.358 ()
      28.05.2008 16:14:24
      Finanzkreise: KfW will mit drei Bietern über IKB-Verkauf verhandeln
      FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Die Staatsbank KfW will über den Verkauf der IKB Deutsche Industriebank nach Informationen aus Finanzkreisen mit drei Bietern verhandeln. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa am Mittwoch aus Finanzkreisen. Bei dem Bieter-Trio soll es sich um die schwedische Großbank SEB AB und die US-Finanzinvestoren Ripplewood und Lonestar handeln. Am Donnerstag befasst sich die Spitze des KfW-Verwaltungsrats mit dem Verkauf der Düsseldorfer Mittelstandsbank, die sich mit US-Immobilienkrediten in Milliardenhöhe verspekuliert hatte. KfW, Bundesregierung und Banken mussten bei dem Institut insgesamt Risiken von gut 8,5 Milliarden Euro absichern. Die KfW hält derzeit 45,5 Prozent an der IKB./tb/DP/wiz
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 18:46:34
      Beitrag Nr. 2.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.188.415 von Herbert H am 28.05.08 16:21:54Herbert, bitte eine kleinen Tip würdest du jetzt einsteigen -morgen ??
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 20:08:01
      Beitrag Nr. 2.360 ()
      Wir alle können ja davon ausgehen, dass die zur Depatte stehenden Anteile verkauft werden. Nur zu welchem Preis???? Sprich, ist im aktuellen Kurs (ca. 3,80 EUR noch Luft, oder wird eher weniger bezahlt?? Wie seht ihr das?
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 20:20:29
      Beitrag Nr. 2.361 ()
      Muss jetzt mal was noch ne andere Frage in die Runde werfen:

      Die IKB hat ja im Moment eine Marktkapitalisierung von ca. 400 Mio. Euro. Falls nur ansatzweise der genannte Betrag von 800 Mios erlöst werden kann, müsste der Kurs doch noch deutlich Potential nach oben haben, oder hab ich da was übersehen??
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 21:20:06
      Beitrag Nr. 2.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.189.786 von bellah am 28.05.08 18:46:34Herbert, bitte eine kleinen Tip würdest du jetzt einsteigen -morgen ??


      Die Aktie fass' ich nicht an. Ich halte nur Genussscheine.
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 21:33:40
      Beitrag Nr. 2.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.190.451 von jogibaerle3000 am 28.05.08 20:08:01wenn man das wüßte, hier ist auf jeden Fall Phantasie nach oben drin, zumal ein weiterer Kaufinteressent (Apollo) Interesse hat.
      Bin eben mal für 3,82 eingestiegen.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 06:44:45
      Beitrag Nr. 2.364 ()
      Da mich das Thema einfach nicht loslässt hab ich mal gegoogelt, was so über den Kaufpreis der IKB zu finden ist. Folgende Aussagen sind dabei am interessantesten:

      1. Und anders als eine Aktiennotierung kann
      ein Kaufpreis sehr wohl ins Negative drehen: wenn nämlich Steinbrück
      einem Käufer noch Geld wird mitgeben müssen, damit er ihm die IKB
      abnimmt.

      2. Bei der IKB sind alle um eine Illusion ärmer. Erstens diejenigen, die die Bank verkaufen wollen und jetzt einsehen müssen, dass ihre Preisvorstellungen offensichtlich absurd sind. Die Angelegenheit droht indes nicht nur in NRW zum Problem zu werden, sondern auch für die Koalition in Berlin. Schafft sie es nicht, in diesem Jahr eine Lösung für die IKB zu präsentieren, wird die Bank 2009 zum Wahlkampf-Thema. Das träfe vor allem Peer Steinbrück. Will er potenziellen Kandidaten neue Lust auf die IKB machen, muss er mit dem Kaufpreis runtergehen und eventuell auftretende neue Risiken selbst schultern. Keine angenehme Ausgangsposition für den Bundesfinanzminister.

      3. Zum weiteren Zeitplan und zur Höhe eines möglichen Kaufpreises für das IKB-Mittelstandsgeschäft wollte der BayernLB-Sprecher keine Angaben machen. Die KfW will den gesunden Teil der IKB so schnell wie möglich verkaufen und hatte bis Ende Februar unverbindliche Gebote eingeholt. Der angestrebte Verkaufserlös von rund 800 Millionen gilt unter Beobachtern aber als ambitioniert.

      4. Wir haben eine Anzahl guter Angebote erhalten», sagte ein KfW-Sprecher am Nachmittag. „Die werten wir jetzt aus und werden mit einem verkleinerten Bieterkreis in die finale Runde gehen“.

      5. Die Privatbank Sal. Oppenheim, die an der IKB mit knapp fünf Prozent beteiligt, hatte nur noch geringe Chancen für einen raschen Verkauf gesehen. Es sei kaum vorstellbar, dass sich im aktuell schwierigen Marktumfeld ein Käufer finde, der attraktive Konditionen biete, hatte unlängst ein Sprecher gesagt. Als einer der Gründe für die Zurückhaltung wurde auch der von Finanzminister Peer Steinbrück genannte Verkaufspreis von 800 Millionen Euro genannt. Das sei viel zu hoch gegriffen, verlautete aus Finanzkreisen. Die letzten Angebote hätten sich 300 bis 500 Millionen Euro für die gesamte Bank belaufen. Tatsächlich ist der Wert der IKB an der Frankfurter Aktienbörse auf nur noch 376 Millionen Euro geschrumpft. Vor der Finanzkrise war die einst im Mdax notierte Bank noch zwei Milliarden Euro wert.

      6. Die bis Freitag eingegangenen Angebote für die angeschlagene IKB beziehen sich sowohl auf deren Mittelstandsgeschäft ("Good Bank" genannt) als auch für das hochriskante, knapp 6 Mrd. Euro schwere Wertpapierportfolio ("Bad Bank" genannt). Jetzt muss die KfW, die rund 43 Prozent an der IKB hält, entscheiden, wer die IKB-Bücher prüfen darf. Danach können Interessenten verbindliche Gebote abgeben. Auf den Markt kommen mehr als 50 Prozent, weil auch der zweitgrößte Aktionär, die Stiftung Industrieforschung, seine zwölf Prozent verkaufen will. Beraten wird die KfW von der Investmentbank Merrill Lynch, dem IKB-Management steht JP Morgan Chase zur Seite. Wegen der zunächst schleppenden Nachfrage und neu angekündigter Kapitalmaßnahmen hatte die KfW die Frist um zwei Wochen verlängert. Zugleich hatte sie Interessenten getrennte Gebote für die "Good Bank" und die "Bad Bank" ermöglicht. Damit hatte die KfW verhindert, dass der Verkauf der IKB scheitert. Nach Informationen aus Finanzkreisen hatte KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier lange daran festgehalten, die IKB als Ganzes loszuschlagen - "ein Todeskommando", wie Insider kritisierten. Durch die Trennung der beiden Bereiche können nun Finanzinvestoren, die auf die Verwertung fauler Kredite spezialisiert sind, gezielt für die "Bad Bank“ bieten, während strategische Interessenten das Mittelstandsgeschäft anvisieren. Für Letzteres wird ein Kaufpreis von 700 Mio. bis 800 Mio. Euro erwartet. Die "Bad Bank" könnte gratis abgegeben werden.

      7. Insgesamt kommen etwas mehr als 54 Prozent der IKB auf den Markt. Neben der KfW, deren Anteil sich durch eine vor kurzem ausgegebene Wandelanleihe noch auf 43,4 Prozent erhöhen kann, stellt auch die Stiftung Industrieforschung ihr Aktienpaket zum Verkauf. Nach der Wandlung entspricht ihr Anteil an der Bank noch 10,8 Prozent. Offenbar rechnen die Investoren nicht damit, dass es zu einem Bieterwettstreit kommt, der den Preis in die Höhe treiben könnte. „Der Kaufpreis ist schwer zu prognostizieren, weil ja nicht einmal belastbare Zahlen für das Eigenkapital der Bank vorliegen“, sagt Konrad Becker, Analyst bei Merck Finck. Vermutlich liege der Preis aber kaum über dem aktuellen Kurswert, so seine Erwartung. (Anmerkung: dieser Text ist von welt.de, der Kurs der IKB-Aktie war zu diesem Zeitpunkt etwa bei 6 Euro) Als mögliche Interessenten gelten eher ausländische Institute. „Die könnten auf einen Schlag einen erheblichen Teil des deutschen Mittelstands als Kunden bekommen“, sagt Analyst Becker. Genannt werden etwa die Royal Bank of Scotland und die britische HSBC. Auch wird damit gerechnet, dass die IKB aufgeschnürt wird und die Einzelteile an verschiedene Investoren gehen, zu denen dann auch Private-Equity-Häuser gehören könnten. Offen ist, inwieweit die KfW weitere Risiken übernehmen muss, um die IKB überhaupt loszuwerden. „Weitestgehende Absicherungen für die bestehenden Risiken sind die Grundvoraussetzung für einen Verkauf“, sagt Becker.

      Was ist also mein Fazit: Es stehen etwa 55% zum Verkauf, die IKB wird in einen guten und einen schlechten Part aufgeteilt. Insgesamt denke ich, dass sich schon ein Käufer finden wird, da eine Bank wie die IKB ja nicht jeden Tag zum Verkauf steht. Nur zu welchem Preis: Zum Kurs von 6 Euro wäre die Bank ca. 580 Mio. Euro wert. Is nu echt ne defiziele Sache, einerseits stehen die 800 im Raum, welche wohl kaum zu erlösen sind. Andererseits ist durch die Aufsplittung des Unternehmens ein Kaufpreis der über dem aktuellen Börsenkurs liegt theoretisch doch möglich. Insbesondere da man ja wohl mit den Geboten relativ zufrieden ist.
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 09:28:57
      Beitrag Nr. 2.365 ()
      Außerdem stehen ja die 500 Mios der SEB noch aus. Im Momant is IKB ja weniger als 400 wert.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 08:47:29
      Beitrag Nr. 2.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.192.358 von jogibaerle3000 am 29.05.08 06:44:45Insbesondere da man ja wohl mit den Geboten relativ zufrieden ist.


      War man bei Moses damals auch. Hat sich hinterher aber kein Schwein mehr dran gehalten :D




      19:53 29May2008 RTRS-FOKUS 1-Gespräche mit drei Bietern für IKB anvisiert

      Berlin, 29. Mai (Reuters) - Die staatliche Förderbank KfW[KFW.UL] soll mit drei Übernahmeinteressenten in vertiefte Gespräche über den Verkauf der Mittelstandsbank IKB<IKBG.DE> eintreten. Das empfahl nach Angaben der IKB-Großaktionärin KfW[KFW.UL] am Donnerstag der Präsidialausschuss der KfW in Berlin. Dort sei eine Auswahl von drei Interessenten getroffen worden. Namen wollte der Chef des Verwaltungsrates, Wirtschaftsminister Michael Glos, keine nennen. In Finanzkreisen war von vier Bietern die Rede. Zudem empfahl der Ausschuss dem Verwaltungsrat, den Chef der NRW.Bank, Ulrich Schröder, zum neuen KfW-Chef zu bestellen. Schröder soll künftig als Vorstandsvorsitzender amtieren und nicht als Vorstandssprecher wie seine Vorgängerin Ingrid Matthäus-Maier.
      Schröder soll sich noch vor seinem offiziellen Amtsantritt, für den kein Datum genannt wurde, "zu wesentlichen Fragen der KfW-Geschäftsführung und des IKB-Verkaufsprozesses einbringen", hieß es in einer Erklärung der Staatsbank weiter. In kundigen Kreisen war von einem Dienstantritt Schröders am 1. August die Rede gewesen. Mit der Personalie wird sich noch das Bundeskabinett befassen. Über das Thema wurde im Ausschuss nach Angaben von teilnehmernahen Kreisen allein rund eine Stunde gesprochen. Die Verwaltungsratsspitze hatte auf einen schnellen Dienstantritt Schröders gedrängt, weil der Verkaufsprozess für die Mittelstandsbank IKB<IKBG.DE>, deren Probleme auch die KfW in Schwierigkeiten brachte, in eine wichtige Phase treten.
      Die KfW sucht derzeit einen Käufer für ihre 45-prozentige Beteiligung an der IKB, was sich aber aufgrund der noch in den Büchern der IKB schlummernden Risiken sehr schwierig gestaltet. Die KfW sprach selbst lediglich davon, dass Mitte Mai "eine Reihe interessanter und ernstzunehmender Angebote" vorgelegen habe. In Finanzkreisen waren als Interessenten unter anderem die Finanzinvestoren Lone Star[LS.UL] und Ripplewood sowie die schwedische Bank SEB<SEBa.ST> genannt worden. Zudem sei eine Gruppe von Investoren an der durch die US-Hypothekenkrise ins Schlingern geratenen Bank interessiert.
      Die IKB hatte sich mit amerikanischen Ramschhypotheken in großem Stil verspekuliert und musste mit insgesamt 8,5 Milliarden Euro gestützt werden. Allein der Bund übernahm davon 1,2 Milliarden Euro. Den Löwenanteil trägt die KfW.
      Die vier verbliebenen Bieter für die Mittelstandsbank stellen Finanzkreisen zufolge aber Bedingungen für eine Übernahme. Grund sei, dass die Risiken immer noch nicht klar seien. So droht der für Sommer geplanten, überlebensnotwendigen Kapitalerhöhung wegen Aktionärsklagen eine Verschiebung. Zudem steht eine Milliardenklage des US-Versicherers FGIC ins Haus. Daneben kommt der Verkauf der noch in der IKB-Bilanz befindlichen Risikopapiere mit einem Nominalwert von rund sechs Milliarden Euro nicht voran. "Die Interessenten wollen eine saubere Bank bekommen mit möglichst wenigen Risiken", hieß es. Es sei sehr wichtig, dass die Risiken aus den IKB-Bücher seien.
      hel/pan/bus

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      Thursday, 29 May 2008 19:53:30RTRS [nL29862306] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 14:19:46
      Beitrag Nr. 2.367 ()
      Aha, endlich merkt mal jemand, dass die 800 Mio. ohne weitere Risikoentlastungen illusorisch sind. Aber wenn jetzt der Bund zugunsten der Aktionäre weitere Risiken übernimmt und gleichzeitig die Genüsse weiterhin wegen der Besserungsabrede leiden, dann gibt es Krieg ;)

      14:07 02Jun2008 RTRS-FINANZKREISE - BUND UND KFW[KFW.UL] PRÜFEN GARANTIEN FÜR MILLIARDENRISIKEN IN IKB-BÜCHERN<IKBG.DE>
      14:07 02Jun2008 RTRS-KREISE - OHNE GARANTIEN DÜRFTE BUND BEIM IKB<IKBG.DE>-VERKAUF NICHT DIE EINGEPLANTEN 800 MIO EURO ERLÖSEN
      14:07 02Jun2008 RTRS-KREISE - GARANTIEN SIND EIN ZENTRALER KNACKPUNKT IN DEN VERHANDLUNGEN MIT DEN VERBLIEBENEN BIETERN
      14:07 02Jun2008 RTRS-KFW UND BUNDESFINANZMINISTERIUM LEHNEN KOMMENTAR AB
      14:12 02Jun2008 RTRS-Kreise - Bund und KfW prüfen neue Garantien für IKB-Risiken

      - von Patricia Nann und Philipp Halstrick -
      Frankfurt, 02. Jun (Reuters) - In der Krise um die Mittelstandsbank IKB<IKBG.DE> drohen dem Bund neue Belastungen. Die Bundesregierung führt Finanzkreisen zufolge mit der staatseigenen Förderbank KfW[KFW.UL] Gespräche über eine Übernahme von Milliardenrisiken der schwer angeschlagenen IKB. So solle ein mögliches Scheitern des Verkaufs verhindert werden. "Allen Beteiligten ist in der Zwischenzeit klar, dass die Risiken bei der IKB vor einem Verkauf abgeschirmt werden müssen", sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters am Montag. Andere sprachen von einem "zentralen Knackpunkt" in den Verhandlungen mit den drei verbliebenen Bietern. Ohne Garantien sei der vom Bund eingeplante Verkaufserlös von 800 Millionen Euro kaum zu erzielen.
      Nach Angaben aus Parlamentskreisen hat das Bundesfinanzministerium für Montagnachmittag die Obleute der Fraktionen im Haushaltausschuss des Bundestags zu einem Krisengespräch gebeten. Über den Inhalt wurde zunächst nichts bekannt. Am Mittwoch will das Ministerium den Ausschuss über den Stand der Verkaufsverhandlungen informieren.
      Im Gespräch ist Finanzkreisen zufolge eine Garantie gegen Ausfälle der risikoreichen Papiere in den IKB-Büchern mit einem Nominalwert von zuletzt sechs Milliarden Euro. Ähnliche Bürgschaften hatten auch die Eigentümer der mit hohen Abschreibungen kämpfenden WestLB[WDLG.UL], BayernLB[BAYLB.UL] und SachsenLB gewährt. Parallel zu einer solchen Abschirmung bemühe sich die IKB weiterhin, die Risikopapiere zu verkaufen. Hier seien seit Monaten aber keine angemessenen Preise zu erzielen, hieß es. Das Bundesfinanzministerium und die KfW lehnten eine Stellungnahme zu den Informationen ab. Bei der KfW hieß es lediglich, der Verkaufsprozess gehe planmäßig weiter.

      NOCH VIELE FRAGEZEICHEN BEI DER IKB
      Die IKB hatte sich mit amerikanischen Ramschhypotheken in großem Stil verspekuliert und musste mit insgesamt 8,5 Milliarden Euro gestützt werden. Allein der Bund übernahm davon 1,2 Milliarden Euro. Den Löwenanteil trägt die Hauptaktionärin KfW, die derzeit für ihre 45-prozentige Beteiligung an der IKB einen Käufer sucht. Aufgrund der noch in den Büchern der IKB schlummernden Risiken gestaltet sich das aber äußerst schwierig.
      Zu den verbliebenen Bietern für die IKB gehören Kreisen zufolge die Finanzinvestoren Lone Star[LS.UL] und Ripplewood sowie die schwedische Bank SEB<SEBa.ST>. Diese stellten an eine Übernahme einige Bedingungen. "Die Interessenten wollen eine saubere Bank bekommen mit möglichst wenigen Risiken", hieß es.
      Neben den milliardenschweren Risikopapieren stehen noch weitere Fragezeichen hinter dem IKB-Verkauf. So droht etwa der für Sommer geplanten, überlebensnotwendigen Kapitalerhöhung wegen Aktionärsklagen eine Verschiebung. Zudem steht eine Milliardenklage des US-Versicherers FGIC ins Haus.
      pan/phi
      (unter Mitarbeit von Matthias Sobolewski)

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      Monday, 02 June 2008 14:07:30RTRS [nWEA8533] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 21:59:53
      Beitrag Nr. 2.368 ()
      Hmhmm, es gibt noch weitere Neuigkeiten in Sachen IKB:

      02.06.2008 20:19:40'HB':
      Bund leistete heimlich Hilfe an IKB
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat sich einem Pressebericht zufolge an der finanziellen Rettung der Mittelstandsbank IKB deutlich stärker beteiligt als bisher bekannt. Bereits vor der eigentlichen Rettungsaktion habe die Finanzagentur des Bundes im vergangenen Sommer 500 Millionen Euro an die IKB überwiesen, berichtet das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise. Der Betrag sei in den bisher offiziell genannten Zahlungen von 1,2 Milliarden Euro nicht enthalten.

      Den heimlichen Kapitaltransfer habe das sogenannte Bundesfinanzierungsgremiu m entdeckt, schreibt das Blatt. Der geheim tagende Ausschuss des Bundestags, der zur Kontrolle des Schuldenmanagements des Bundes eingerichtet wurde, habe die Zahlung bei der Prüfung des Haushalts der Finanzagentur festgestellt. Auch der Bundesrechnungshof sei inzwischen informiert./fj/stw

      Kreise: KfW nimmt IKB-Risiken in die eigenen Bücher
      Frankfurt/Berlin (Reuters) - Dem Bund drohen in der Krise um die Mittelstandsbank IKB neue Belastungen.

      Nach Angaben aus dem Bundestag vom Montag ist geplant, dass die milliardenschweren Risiken der IKB in die staatliche Förderbank KfW ausgelagert werden. So solle ein Scheitern des Verkaufes der IKB verhindert werden. Für die riskanten Wertpapiere solle der Bund eine Ausfallbürgschaft von bis zu 1,5 Milliarden Euro übernehmen. An der Rettung der IKB hatte sich Abgeordneten zufolge die Finanzagentur des Bundes bereits im August 2007 mit rund 500 Millionen Euro beteiligt.

      Ob das beschriebene Szenario so umgesetzt werde, sei noch nicht fest beschlossen, hieß es in Parlamentskreisen. Zuvor hatten Beamte des Bundesfinanzministeriums den Obleuten der Fraktionen im Haushaltsausschuss des Bundestages die Pläne in einer vertraulichen Sitzung erläutert. Mehrere Teilnehmer sagten Reuters anschließend, ohne die Trennung von den Wertpapieren werde ein Verkauf der IKB als sehr schwierig angesehen.

      Ein Großteil des riskanten Wertpapierportfolios der IKB mit einem Nominalwert von sechs Milliarden Euro ist bereits abgeschirmt. Teilnehmer an der Sitzung sagten, die Bürgschaft des Bundes betreffe die restlichen Risiken von 1,5 Milliarden Euro.

      Ähnlich waren bereits die Eigentümer der ebenfalls in der Finanzkrise ins Schlingern geratenen Landesbanken WestLB, SachsenLB und Bayern LB vorgegangen. Ein Sprecher der KfW lehnte einen Kommentar ebenso ab wie das Bundesfinanzministerium.

      In Finanzkreisen war der Schritt erwartet worden: "Allen Beteiligten ist in der Zwischenzeit klar, dass die Risiken bei der IKB vor einem Verkauf abgeschirmt werden müssen", sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Andere sprachen von einem "zentralen Knackpunkt" in den Verhandlungen mit den drei verbliebenen Bietern. Ohne Garantien sei der eingeplante Verkaufserlös von 800 Millionen Euro kaum zu erzielen.

      NOCH VIELE FRAGEZEICHEN BEI DER IKB

      Die IKB hatte sich mit amerikanischen Ramschhypotheken in großem Stil verspekuliert und musste mit insgesamt 8,5 Milliarden Euro gestützt werden. Allein der Bund übernahm davon 1,2 Milliarden Euro. Den Löwenanteil trägt die Hauptaktionärin KfW, die derzeit für ihre 45-prozentige Beteiligung an der IKB einen Käufer sucht. Aufgrund der noch in den Büchern der IKB schlummernden Risiken gestaltet sich das aber äußerst schwierig.

      Zu den verbliebenen Bietern für die IKB gehören Kreisen zufolge die Finanzinvestoren Lone Star und Ripplewood sowie die schwedische Bank SEB. Diese stellten an eine Übernahme einige Bedingungen. "Die Interessenten wollen eine saubere Bank bekommen mit möglichst wenigen Risiken", hieß es.

      Neben den milliardenschweren Risikopapieren stehen noch weitere Fragezeichen hinter dem IKB-Verkauf. So droht etwa der für Sommer geplanten, überlebensnotwendigen Kapitalerhöhung wegen Aktionärsklagen eine Verschiebung. Zudem steht eine Milliardenklage des US-Versicherers FGIC ins Haus.

      Mehrere Bundestagsabgeordnete sagten Reuters zudem, die Finanzagentur des Bundes habe der IKB bereits vor einem knappen Jahr mit einer halben Milliarde Euro ausgeholfen. Die Agentur ist mit dem Schuldenmanagement des Bundes betraut. Bisher war von einer solchen Einlage in der Öffentlichkeit nichts bekannt. Mit dem Thema will sich der Haushaltsausschuss des Bundestages am Mittwoch hinter verschlossenen Türen befassen.

      von Matthias Sobolewski, Patricia Nann und Philipp Halstrick
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 21:47:13
      Beitrag Nr. 2.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.222.117 von Herbert H am 02.06.08 21:59:53Was will der Dichter uns damit sagen :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 09:03:17
      Beitrag Nr. 2.370 ()
      Exklusiv KfW macht Tempo bei IKB-Verkauf
      von Elisabeth Atzler, Tim Bartz (Frankfurt) und Birgit Marschall (Berlin)
      Die Staatsbank KfW macht den Bietern für die Mittelstandsbank IKB Dampf. Für eine schnelle Einigung muss aber noch eine Voraussetzung erfüllt werden.

      Nach Informationen der FTD sollen die drei verbliebenen Interessenten bis zum 17. Juli verbindliche Angebote abgeben. Anschließend sei eine rasche Entscheidung darüber, wer den Zuschlag erhalte, möglich, erfuhr die FTD aus Finanzkreisen. Voraussetzung sei allerdings, dass bis dahin die KfW ihre Kapitalerhöhung bei der IKB durchgezogen habe.

      Die Staatsbank will ihren Anteil an der IKB von derzeit fast 46 Prozent auf dann 90 Prozent erhöhen und garantiert dafür 1,25 Mrd. Euro - Geld, das die angeschlagene Mittelstandsbank, die sich am US-Hypothekenmarkt verspekuliert hatte, dringend benötigt. Allerdings droht eine Verzögerung der Kapitalerhöhung durch Anfechtungsklagen von Aktionären, was auch den Verkaufsprozess in die Länge ziehen könnte.

      Wird die angepeilte Frist 17. Juli eingehalten, kommt es auf dem deutschen Bankenmarkt im Hochsommer zu einem unvergleichlichen Verkaufsreigen: Die Deutsche Post will in Kürze den Bieterkreis für die Postbank eingrenzen. Voraussichtlich noch davor wird die US-Bank Citigroup ihre deutsche Tochter Citibank veräußern. Am Mittwoch war Annahmeschluss für die Angebote.

      Bei der IKB ist die Zahl der Interessenten allerdings stark geschrumpft: Von ursprünglich neun Bietern sind nach Informationen aus Finanzkreisen drei übrig: die schwedische Bank SEB sowie die US-Finanzinvestoren Lone Star und Ripplewood.

      Preisvorstellung als Problem

      Der Verkaufsprozess gestaltet sich seit seinem Start Mitte Januar schwierig. Im Februar benötigte die IKB erneut eine Geldspritze, was das Rettungspaket auf fast 9 Mrd. Euro hinaufschraubte. Der Bund und die gesamte deutsche Kreditwirtschaft - maßgeblich die KfW - stützen die Mittelstandsbank. Fast der komplette IKB-Vorstand musste direkt nach Krisenausbruch Ende Juni 2007 gehen. Nach heftigen Vorwürfen aus der Politik trat auch KfW-Vorstandssprecherin Ingrid Matthäus-Maier (SPD) zurück. Ihr folgt der jetzige Chef des Förderinstituts NRW-Bank, Ulrich Schröder.

      Als problematisch gilt zudem die ambitionierte Preisvorstellung Berlins: Der Bund als 80-Prozent-Eigner der KfW erhofft sich aus dem IKB-Verkauf einen Erlös von 700 bis 800 Mio. Euro. Um ein Scheitern des Verkaufs zu verhindern, sollen nun die riskanten Wertpapiere der IKB an die KfW ausgelagert werden, wie Anfang der Woche in Berlin bekannt geworden war. Alle Bieter sollen diese Bedingung gestellt haben.

      Für die riskanten Wertpapiere solle der Bund daher eine Ausfallbürgschaft von maximal 1,5 Mrd. Euro übernehmen, hieß es. Die KfW hat durch die IKB-Krise selbst Verluste eingefahren und kann nicht mehr helfen, ohne dass ihr Fördergeschäft leidet.

      Die Bundesregierung will den kompletten Verkauf im September abschließen. Nach der parlamentarischen Sommerpause sollten die Verkaufsverhandlungen beendet werden, verlautete am Donnerstag aus Regierungskreisen. Die abschließenden Verkaufsverhandlungen würden im Juli beginnen. Die Regierung sieht sich nicht unter Zeitdruck. Der Verkaufsprozess könne theoretisch auch noch länger andauern als jetzt geplant. Den letzten Bietern müsse genügend Zeit bleiben, um genauere Einsicht in die Bücher der IKB zu nehmen. KfW und IKB wollten zum Zeitplan des Verkaufs nicht Stellung nehmen.

      Die vorläufigen Jahreszahlen des Geschäftsjahrs 2007/08 will die IKB noch im Juni veröffentlichen. Allerdings könnten Bieter auf das testierte Ergebnis bestehen. Die Zahlen dürften für sie wesentliche Details über die jüngste Entwicklung des Mittelstandsgeschäfts liefern.

      Aus der FTD vom 06.06.2008
      © 2008 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 23:49:48
      Beitrag Nr. 2.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.251.281 von Herbert H am 06.06.08 09:03:17..... erhofft sich aus dem IKB-Verkauf einen Erlös von 700 bis 800 Mio. Euro. Um ein Scheitern des Verkaufs zu verhindern, sollen nun die riskanten Wertpapiere der IKB an die KfW ausgelagert werden, .....

      Das ist doch alles Unsinn!

      Wenn die KfW den Restmüll übernimmt, dann behalten sie doch genau das auf der Hand, was sie loswerden wollen, nämlich den Schwarzen Peter: :laugh:

      - die Kapitalerhöhung 1:6 wäre (in diesem Umfang) nicht mehr erforderlich.
      - ein Verkaufserlös von € 800 Mio wäre dann viel zu niedrig,
      - der Verkauf wäre letztendlich überflüssig.

      Im übrigen könnte ein Bieter doch auch an der Börse kaufen, wer will ihn daran hindern? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 18:59:41
      Beitrag Nr. 2.372 ()
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 22:47:36
      Beitrag Nr. 2.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.268.953 von ChrissiBSC am 09.06.08 18:59:41Wie sagte doch Konrad Adenauer, der große alte Mann vom Rhein im März 1953 so treffend: Meine sehr jeehrten Damen und Herren, die Situation ist da.

      In erstaunlicher Weise ist dies heute, mehr als ein halbes Jahrhundert später bei IKB der Fall. Nach der beschlossener Kapitalerhöhung 1:6 und kaum noch aussichtreichen Verkaufsbemühungen der KfW, wartet jetzt einer auf den anderen. Derweil dümpelt der Kurs träge vor sich hin. :rolleyes:

      Kein Zweifel - die Situation ist da!
      :look:
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 19:04:28
      Beitrag Nr. 2.374 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 11. Juni 2008, 17:02 Uhr


      US-Immobilienkrise

      Bund sieht gute Chancen für IKB-Verkauf

      Von Sven Afhüppe

      Die Bundesregierung blickt optimistisch auf die laufenden Verhandlungen zum Verkauf der Mittelstandsbank IKB. "Wir sehen gute Chancen, dass es auf der Basis der Angebote zu einem Abschluss kommt", sagte Finanz-Staatssekretär Thomas Mirow.

      BERLIN. Derzeit führt die KfW, die rund 45 Prozent an der finanziell angeschlagenen Mittelstandsbank hält, zusammen mit dem Bund Verkaufsgespräche. Nach Angaben von Mirow sind noch drei interessierte Anbieter im Rennen. Nach Informationen des Handelsblatts aus Regierungskreisen wollen KfW und Bund noch im Juli eine Entscheidung treffen.

      IKB

      Die IKB hatte sich mit US-Immobilienkrediten verspekuliert und musste bisher mit insgesamt 8,5 Mrd. Euro gestützt werden. Der Bund beteiligte sich an der IKB-Rettung mit 1,2 Mrd. Euro aus Steuermitteln. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) verspricht sich von einem Verkauf der Mittelstandsbank Einnahmen von rund 800 Mill. Euro.

      Zu den verbliebenen Bietern gehören nach Informationen aus Finanzkreisen die schwedische Bank SEB sowie die beiden Finanzinvestoren Ripplewood und Lonestar. Diese müssen bis Mitte Juli verbindlich Angebote abgeben. Bund und KfW wollen kurz danach eine Entscheidung treffen.

      Nach den Worten von Finanzstaatssekretär Mirow werde mit den drei Bietern zurzeit weiter intensiv verhandelt. Den Forderungen der potenziellen Käufer, mögliche Verluste aus riskanten Wertpapieren und Prozesskosten sollten ausgegliedert werden, will der Bund offenbar nachkommen. Dennoch betonte Mirow aber auch, dass "der Bund nicht zu jedem Preis verkauft".

      Ulrich Schröder, der künftige Vorstandschef der KfW, soll nach Informationen des Finanzministeriums Anfang August seinen neuen Job antreten. Derzeit laufen Verhandlungen zwischen der NRW Bank, dem derzeitigen Arbeitgeber Schröders, und dem Bund über eine vorzeitige Vertragsauflösung. Schröder selbst soll auf der nächsten Verwaltungsratssitzung der KfW Ende Juni offiziell zum Nachfolger von Ingrid Matthäus-Meier berufen werden.
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 01:43:41
      Beitrag Nr. 2.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.284.137 von Herbert H am 11.06.08 19:04:28Könntest Du den Quatsch, den Du hier dauernd reinstellst evtl. möglicherweise vielleicht mal ein wenig erläutern :confused:

      Niemand versteht die Einnahmen von rund 800 Mill. Euro. Nebulös sind auch die Vorstellungen der KfW, im Zuge der Kapitalerhöhung auf einen Anteil von 90% zu kommen. :(

      Die zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von € 1,25 Mrd. reichen doch nur aus, um (bei einem Bezugspreis knapp unter dem jetzigen Kursniveau) die eigenen Bezugsrechte und ggf. die der Stiftung wahrzunehmen. Bei einem Bezugspreis von € 2,56 zeichnet jeder, der über einen nennenswerten Bestand verfügt. Wie also soll das funzen? :(

      Voraussetzung für eine Erläuterung ist natürlich, daß Du selbst was verstanden hast. Aber vielleicht kann da jemand einspringen. :)
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 09:11:54
      Beitrag Nr. 2.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.286.301 von dekrug am 12.06.08 01:43:41nzz.ch, Markt und Börse: 12. Juni 2008, 08:20, AWP

      AKTIEN FRANKFURT/Ausblick: Kaum verändert - Warten auf US-Daten
      (Agenturmeldung)

      FRANKFURT (AWP International) - (...)
      Ausserhalb der grossen Indizes stehen die im SDAX notierten Titel der IKB im Fokus. Das Düsseldorfer Landgericht will am Vormittag über die Klagen von Kleinanlegern der Mittelstandsbank entscheiden. Die Aktionäre hatten durch den dramatischen Kurseinbruch der IKB-Aktie tausende Euro verloren. Sie kritisieren, dass der Vorstand zehn Tage vor dem Absturz der Aktie Spekulationen über mögliche Belastungen aus der Krise mit US- Immobiliendarlehen zurückgewiesen hatte. Im Vertrauen auf diese Aussagen hätten zahlreiche Anleger IKB-Aktien gekauft. Nur zehn Tage später verbreitete der Vorstand eine Gewinnwarnung wegen des Engagements der Bank auf dem US-Immobilienmarkt./la/dr
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 12:08:17
      Beitrag Nr. 2.377 ()
      Insgesamt rund 50 Einzelverfahren von Kleinaktionären anhängig - Vorerst kein Musterverfahren
      Landgericht weist erste Schadensersatzklagen gegen IKB ab
      © AP

      (PR-inside.com 12.06.2008 11:51:34)
      Düsseldorf (AP) Das Düsseldorfer Landgericht hat die ersten beiden Schadensersatzklagen von Kleinaktionären gegen die angeschlagene Mittelstandsbank IKB abgewiesen. Die Kläger hätten nicht nachvollziehbar darstellen können, dass sie von dem Geldinstitut über die Risiken der US-Immobilienkrise vorsätzlich falsch informiert worden seien, sagte der Vorsitzende Richter Michael Meurer am Donnerstag. Auf dieser Grundlage sei daher auch kein Musterverfahren gegen die durch Fehlspekulationen ins Straucheln geratene IKB möglich. Am
      Düsseldorfer Landgericht sind knapp 50 Einzelklagen von geschädigten Kleinaktionären anhängig. Die Kläger-Anwälte hatten den Antrag gestellt, die Fälle in einem Sammelverfahren abzuwickeln, das die Streitpunkte stellvertretend für sämtliche Beteiligte klärt. Die Kleinaktionäre werfen der Bank und ihrem ehemaligen Vorstand vor, die Anleger bewusst über die Auswirkungen der US-Immobilienkrise auf die IKB getäuscht zu haben. Demnach soll das Düsseldorfer Geldinstitut in einer Pflichtmitteilung am 20. Juli 2007 Spekulationen über mögliche Belastungen aus faulen US-Immobilienkrediten als unbegründet zurückgewiesen und Anleger zum Kauf von IKB-Aktien animiert haben. Nur zehn Tage später stand die Mittelstandsbank jedoch fast vor dem Aus: Am 30. Juli verbreite der Vorstand eine Gewinnwarnung, die Aktie brach ein. Zwtl: 17.000 Euro Schadensersatz In den beiden am Donnerstag verhandelten Fällen hatten ein Mann und ein Ehepaar insgesamt 17.000 Euro Schadensersatz gefordert. Sie hatten jeweils Aktien im Wert von 24.000 und 50.000 Euro erworben und sie nach Ausbruch der Krise mit hohen Verlusten wieder verkauft. Die rund 100 Geschädigten, die allesamt in der Zeitspanne zwischen den beiden Mitteilungen ihr Geld bei der IKB angelegt hatten, haben im Schnitt zwischen 6.000 und 8.000 Euro verloren. Die gesamte Schadenssumme beläuft sich nach Angaben der Kläger-Anwälte auf rund 6 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 14:09:43
      Beitrag Nr. 2.378 ()
      Aktuelle Analysen:

      IKB verkaufen:12.06.2008 13:41:08

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten des Börsen-Journals "Wertpapier" raten die Aktie der IKB (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) zu verkaufen.
      Der Verkauf der Düsseldorfer Mittelstandsbank gestalte sich schwierig. Es seien lediglich noch drei Bieter im Rennen. Diese seien die schwedische Bank SEB sowie die Finanzinvestoren Lonestar und Ripplewood. Es sei fraglich, ob das Schlussgebot über dem Börsenwert von 367 Mio. Euro liege.

      Der Verlust im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr dürfte zwar unter dem erwarteten Minus von 510 Mio. Euro liegen. Denn die KfW habe weitere Milliardenrisiken auf die eigenen Bücher genommen. Doch die Profitabilität des IKB-Kerngeschäfts sei schwer einzuschätzen und die problemhaften Kredite seien kaum loszuschlagen. Außerdem gerate die KfW aufgrund unzulässiger Finanzspritzen an die IKB unter Druck, schnell zu verkaufen.

      Doch auch wenn die KfW ein Agio auf den Börsenkurs erziele, schaue der Privatanleger in die Röhre. Der Käufer könne sich vom Pflichtkaufangebot in gleicher Höhe entbinden lassen, wenn die Bank nicht anders zu retten wäre.

      Somit empfehlen die Experten von "Wertpapier" den Verkauf der IKB-Aktie. (Ausgabe 12) (12.06.2008/ac/a/nw)

      Analyse-Datum: 12.06.2008


      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
      Kurzzusammenfassung:WKN: 806330 Aktie: IKB Deutsche Industriebank AG
      KGV: Analyst: Wertpapier
      KursZiel: k.A Rating: verkaufen
      Update: n/A


      Weitere Analysen zu IKB Deutsche Industriebank AG :13:41 Uhr IKB verkaufen Wertpapier
      27.05.2008 IKB sell equinet Institutional Services AG
      07.05.2008 IKB sell equinet Institutional Services AG
      26.03.2008 IKB verkaufen Norddeutsche Landesbank (Nord/LB)
      13.03.2008 IKB verkaufen Minerva Investments Taurus AG
      12.03.2008 IKB sell Commerzbank Corp. & Markets
      10.03.2008 IKB sell Deutsche Bank AG
      20.02.2008 IKB Downgrade Commerzbank Corp. & Markets
      19.02.2008 IKB verkaufen Bankhaus Lampe KG
      19.02.2008 IKB sell equinet Institutional Services AG
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 20:17:06
      Beitrag Nr. 2.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.289.584 von Herbert H am 12.06.08 14:09:43Was will der Dichter uns damit sagen :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 08:26:12
      Beitrag Nr. 2.380 ()
      Ausfallbürgschaft des Bundes für IKB-Papiere fällt geringer aus
      Donnerstag, 12. Juni 2008, 13:33 Uhr
      Berlin (Reuters) - Die Ausfallbürgschaft des Bundes für die Übernahme von Wertpapieren der Mittelstandsbank IKB wird geringer ausfallen als zunächst angenommen.

      Die Garantieerklärung werde sich auf bis zu eine Milliarde Euro belaufen, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag aus Bundestagskreisen. Vor einer Woche war in Regierungskreisen noch von einer Bürgschaft in Höhe von bis zu 1,5 Milliarden Euro die Rede. Die staatliche IKB-Großaktionärin KfW will die zum Verkauf stehende Bank durch die Übernahme der ausfallgefährdeten Wertpapiere attraktiver machen.

      In den Kreisen hieß es, das Thema stehe in der kommenden Woche auf der Tagesordnung des Haushaltsausschusses des Bundestages. Der Bund braucht für eine solche Bürgschaft nicht die Zustimmung des Parlaments, muss es aber informieren.

      Ein Großteil des riskanten Wertpapierportfolios der IKB mit einem Nominalwert von sechs Milliarden Euro ist bereits abgeschirmt. Die Bürgschaft des Bundes betrifft die restlichen Anlagen, die die KfW nun offenbar auf ihre eigenen Bücher nehmen will.

      Die IKB hatte sich mit Spekulationen am US-Immobilienmarkt verhoben und musste mit insgesamt 8,5 Milliarden Euro gestützt werden. Den Löwenanteil trägt die KfW, die derzeit für ihren 45-prozentigen Anteil an der IKB einen Käufer sucht. Neben den milliardenschweren Risikopapieren stehen noch weitere Fragezeichen hinter dem IKB-Verkauf. So droht etwa der für Sommer geplanten überlebensnotwendigen Kapitalerhöhung wegen Aktionärsklagen eine Verschiebung. Zudem steht eine Milliardenklage des US-Versicherers FGIC ins Haus.

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      Avatar
      schrieb am 14.06.08 15:56:17
      Beitrag Nr. 2.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.294.404 von Herbert H am 13.06.08 08:26:12Mittelstandsbank IKB: Bis zu einer Milliarde Euro Bundesgarantie
      Folge von Fehlern in der Finanzmarktkrise


      BERLIN – Eine mögliche weitere Hilfe des Bundes für die angeschlagene Mittelstandsbank IKB fällt voraussichtlich geringer aus als erwartet.

      Im Gespräch ist eine Bundesgarantie von bis zu einer Mrd. € für Verlustrisiken, wie aus einer Vorlage des Bundesfinanzministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestages vom Freitag hervorgeht. Zuletzt war von 1,5 Mrd. € die Rede. Mit der Garantie solle die «Verkaufsfähigkeit der KfW-Anteile an der IKB» gesichert werden.

      Die Staatsbank KfW sei nicht in der Lage, die zusätzlichen Risiken bei der IKB allein zu tragen, wie aus der internen Vorlage vom 13. Juni hervorgeht. Das Bundesfinanzministerium hält aber das Risiko für gering, dass die Milliarden-Garantie auch in Anspruch genommen wird. Dies werde durch ein externes Gutachten bestätigt, heißt es in dem der Nachrichtenagentur dpa vorliegenden Schreiben.

      Nocht nicht endgültige abgestimmte Vorlage

      Ein Sprecher des Ministeriums sagte auf Anfrage, es handele sich bei dem Papier um eine noch nicht endgültig abgestimmte Vorlage. Ob eine Garantie benötigt werde, hänge vom weiteren Verkaufsprozess ab.

      Die Düsseldorfer IKB hatte sich in großem Stil mit US- Hypotheken verspekuliert. Bisher mussten KfW, Bund und Banken rund 8,5 Mrd. € Risiken abdecken. Die Hauptlast trägt die Staatsbank KfW, die mit rund 45,5 Prozent an der IKB beteiligt ist. Im Zuge des geplanten Verkaufs der IKB-Anteile pochen einige der Finanzinvestoren auf eine weitere Risikoabsicherung. Der Bund erwartet aus dem IKB-Verkauf bisher Erlöse von 800 Mio. €.

      Weil die KfW in der IKB-Krise bereits an ihre Belastungsgrenze gegangen ist und ihre Rücklagen aufgezehrt hat, müsste der Bund mit einspringen. Schon zuvor hatte es geheißen, dass das Ausfallrisiko der betreffenden Immobilienpapiere und verbrieften Unternehmenskredite gering sei. Die Papiere könnten später von der KfW in einem besseren Marktumfeld wieder verkauft werden.

      "Unerwartete Verlustrisiken"

      Die Bundesgarantie zugunsten der KfW sei «für einen Teil von unerwarteten Verlustrisiken» bei einem Wertpapierportfolio der IKB, heißt es in der Vorlage. Die KfW schlage ein Modell zur «teilweisen Risikotragung durch den Bund im Wege einer Garantielösung» vor.

      Dieses Modell basiere auf der Annahme, dass die zu erwartenden Ausfälle durch die bereits erfolgten Buchwertabschreibungen hinreichend genau abgebildet seien. «Im Bereich der darüber hinaus gehenden möglichen, aber unerwarteten Verluste soll für einen Teil der Verlustrisiken die Garantie des Bundes zum Tragen kommen.»

      Der Bedarf sei unvorhergesehen und unabweisbar, schreibt das Finanzministerium weiter. Die Garantie sei auch «zeitlich unaufschiebbar, weil der Verkauf der IKB im Interesse der KfW und aus beihilferechtlichen Gründen zügig abgewickelt werden muss».

      dpa
      13.6.2008 16:13 MEZ
      © NÜRNBERGER NACHRICHTEN
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 23:45:49
      Beitrag Nr. 2.382 ()
      die die bei 30 Eur gekauft haben, werden sich überlegen zu klagen,

      alle die bei 4,50 gekauft haben können vielleicht bei 2,50 noch

      mal verbilligen.



      Der Steinbrück hat von Wirtschaft keine Ahnung und will die IKB

      in Deutschland halten,

      die Methoden mit dem Zumwinkel, werden ihm das Amt kosten, wenn

      er das auch mit der IKB macht.


      Ein fähiger Manager ist leider nicht in Sicht.


      also vorsicht bei der IKB.




      Für Geschädigte :

      sammelklage1@yahoo.de


      :)
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 00:24:44
      Beitrag Nr. 2.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.303.862 von gass am 14.06.08 23:45:49Quatsch!

      Kein Schadenersatz für IKB-Aktionäre

      DÜSSELDORF. Kleinaktionäre der in Schieflage geratenen Mittelstandsbank IKB können nicht mit Schadenersatz rechnen. Das Landgericht Düsseldorf wies jetzt zwei Klagen von Anlegern ab, die durch den Kurseinbruch der IKB-Aktie mehrere Tausend Euro verloren hatten. Die Betroffenen hatten ihre Klagen damit begründet, dass der damalige Vorstand der Düsseldorfer Bank noch zehn Tage vor seiner Gewinnwarnung bestritten habe, dass mit größeren Belastungen durch die Krise am US-Immobilienmarkt zu rechnen sei. Auf diese Aussage hätten sie vertraut und IKB-Aktien gekauft. Das Gericht folgte der Argumentation der Kläger jedoch nicht und befand, die Anleger hätten nicht nachgewiesen, dass die Mitteilung der Bank „vorsätzlich schädigend“ gewesen sei. Die IKB war durch Geschäfte am kriselnden US-Markt für Immobilienkredite in eine Schieflage geraten und musste mit mehreren Milliardenbeträgen gerettet werden. Für die angeschlagene Bank läuft derzeit ein Verkaufsverfahren.

      ddp

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      Avatar
      schrieb am 17.06.08 16:27:59
      Beitrag Nr. 2.384 ()
      IKB-Aktionäre erstatten Anzeige gegen Deutsche Finanzagentur
      Dienstag, 17. Juni 2008, 15:33 Uhr

      Frankfurt (Reuters)
      Im Schadensersatzprozess gegen die angeschlagene Mittelstandsbank IKB ist nun auch der Bund ins Visier verärgerter Kleinaktionäre geraten.

      Wie die Rechtsanwaltskanzlei Nieding & Barth am Dienstag bekanntgab, erstattete sie im Namen von IKB-Aktionären wegen des Verdachts auf Veruntreuung öffentlicher Gelder in Berlin Strafanzeige gegen die Deutsche Finanzagentur. Diese gehört dem Bund und ist für dessen Kreditaufnahme und Schuldenmanagement zuständig. Durch ein mögliches Strafverfahren würden die Anwälte erweiterten Zugang zu Informationen über die IKB erhalten. Diese könnten dann in dem laufenden Schadensersatzverfahren gegen die IKB verwendet werden, erklärte Anwalt Klaus Nieding.

      Hintergrund der Strafanzeige ist die Verlängerung einer Kreditlinie über 500 Millionen Euro der Finanzagentur für die IKB am 30. Juli 2007. Am selben Tag gab die IKB bekannt, dass sie wegen des Preisverfalls von amerikanischen Hypothekenpapieren in massive Liquiditätsnöte geraten war und von ihrer Hauptaktionärin KfW gestützt werden musste. Nieding & Barth will nun prüfen lassen, ob die Finanzagentur möglicherweise Informationspflichten verletzt hat. "Die Bonität darf nicht nur bei der Krediterstvergabe berücksichtigt werden, sondern muss auch entscheidendes Kriterium bei der Kreditverlängerung sein", sagte Nieding.

      Die Berliner Staatsanwaltschaft konnte den Eingang einer Anzeige zunächst nicht bestätigen. Ein Sprecher der in Frankfurt ansässigen Finanzagentur sagte, ihm sei von einer Strafanzeige bisher nichts bekannt.

      Aktionäre der IKB versuchen derzeit vor Gericht, Ansprüche gegen die Bank und deren Vorstände durchzusetzen. Das Düsseldorfer Landgericht hatte vergangene Woche zwei Klagen abgewiesen. Zur Begründung hatte es geheißen, die Kläger hätten der IKB nicht nachweisen können, die Aktionäre vorsätzlich und arglistig getäuscht zu haben.


      © Thomson Reuters
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 01:06:10
      Beitrag Nr. 2.385 ()
      IKB-Krise: Rechnungshof soll Kredit prüfen

      In der Debatte um öffentliche Finanzhilfen für die Krisenbank IKB will die Bundestagsopposition den Bundesrechnungshof einschalten.
      Die Krisenbank schöpfte eine Kreditlinie des Bundes voll aus - kurz bevor das ganze Ausmaß der Katastrophe bekannt wurde.

      Er solle die Vorgänge rund um eine Liquiditätslinie von 500 Mio. Euro aufklären, die die Finanzagentur des Bundes der IKB nach Bekanntwerden von deren Schieflage Ende Juli 2007 gewährt hatte, sagte der haushaltspolitische Sprecher der Grünen, Alexander Bonde, der FTD. Die Prüfbitte werde am Mittwoch dem Haushaltsausschuss vorgelegt. Bonde rechnet nicht mit Widerstand der Koalition.

      Die Mittelstandsbank hatte sich am US-Immobilienmarkt verspekuliert und war in letzter Minute gerettet worden. Vor allem der Staat hat sich daran mit mehr als 8 Mrd. Euro beteiligt. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will den 45-Prozent-Anteil der Staatsbank KfW an der IKB rasch veräußern.

      Im Haushaltsausschuss muss sich am Mittwoch der neue Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen kritische Fragen gefallen lassen. Abgeordnete haben Hinweise darauf, dass die Liquiditätslinie der Finanzagentur über 500 Mio. Euro erst nach Bekanntwerden der IKB-Krise im August 2007 voll ausgeschöpft wurde. Im Monatsdurchschnitt habe die IKB in der Zeit davor immer nur höchstens 250 Mio. Euro ausgeliehen, erfuhr die FTD. Fraglich sei, ob der Bund die Aufstockung der Summe angesichts der Krisensignale nicht hätte stoppen sollen - oder ob er sie sogar als weitere Maßnahme zur Rettung der Bank eingesetzt habe.

      Der Bund will zudem für die KfW eine weitere Ausfallbürgschaft von 1 Mrd. Euro übernehmen. Sie wird notwendig, weil die potenziellen IKB-Käufer nur deren guten Teile erwerben wollen. Risikobehaftete Papiere sollen dagegen auf die KfW übergehen. Zuletzt war die Rede von einer Bundesgarantie von sogar 1,5 Mrd. Euro. Sie falle nun aber geringer aus, weil der Bund offenbar nachverhandelt habe, hieß es.

      Die Liquiditätslinie der Finanzagentur hat auch ein juristisches Nachspiel. Mehrere IKB-Aktionäre erstatteten Anzeige gegen die Finanzagentur, die die Kapitalmarktschulden des Bundes verwaltet. Es bestehe ein Anfangsverdacht der Veruntreuung, teilte die Rechtsanwaltskanzlei Nieding Barth mit.

      Hintergrund sei die zeitliche Nähe zwischen Verlängerung der Kreditlinie und dem Bekanntwerden der Probleme der IKB. Die Finanzagentur legt überschüssiges Geld bei vielen Banken an. Sollte sie der IKB Geld geliehen haben, ist sie nur dann ein Kreditrisiko eingegangen, sofern sie keine Sicherheiten verlangt hat - was bei den meisten IKB-Gläubigern aber der Fall war: "Geldaufnahme war am Geld- und Kapitalmarkt nahezu ausschließlich kurzfristig und in besicherter Form möglich", heißt es im Neunmonatsbericht, der den Zeitraum April bis Dezember 2007 erfasst.

      Von Birgit Marschall (Berlin) und Yasmin Osman (Frankfurt)

      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND


      € 8,5 Mrd - diese € 500 Mio waren zuviel, sie bringen das Faß nun zum überlaufen. Peinlich ist natürlich der Zeitpunkt: Ende Juli 2007 :(

      Auf der HV am 27.03.08 (ein denkwürdiger Tag) war Dr. Ulrich Hartmann vom Sofa gefallen, bumm! :eek:

      Wir waren alle genauso überrascht wie er. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 09:15:19
      Beitrag Nr. 2.386 ()
      Offensichtlich gilt jetzt das Prinzip "Augen zu und durch" ... . Wir können uns scheinbar auf das Gelingen der Verkaufsbemühungen einstellen:

      FAZ 18.06.2008 06:47
      PRESSESPIEGEL/Unternehmen

      IKB - Trotz einer zusätzlichen Milliardenbürgschaft des Bundes für die Mittelstandsbank IKB kann die Regierung den angestrebten Verkaufspreis von 800 Mio EUR wohl nicht realisieren. Die CDU/CSU-Fraktion hat der Bürgschaft über 1 Mrd EUR nun dennoch grünes Licht gegeben. Jetzt muss die SPD noch darüber entscheiden. Nach Informationen aus Finanzkreisen sind SEB, Lonestar und Ripplewood noch im Rennen. (Handelsblatt S. 30)
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 14:33:04
      Beitrag Nr. 2.387 ()
      'FT': AUCH IKB-VEHIKEL AUF DER LISTE

      Goldman Sachs stehe bereit, um auch beim Umbau weiterer Zweckgesellschaften einzuspringen, heißt es in dem Bericht. Darunter sei auch Rhinebridge der deutschen Mittelstandsbank IKB (Profil), für deren Abwicklung ebenfalls Deloitte eingesetzt wurde. Das Finanzvehikel hatte die Düsseldorfer an den Rand des Ruins gebracht. Nur durch mehrere milliardschwere Finanzspritzen der privaten Banken und vor allem der staatseigenen KfW hatte die IKB gerettet werden können und soll nun verkauft werden./sb/das/fj/fn
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 15:56:08
      Beitrag Nr. 2.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.321.550 von Herbert H am 18.06.08 09:15:19Presse: IKB-Verkauf bringt vermutlich weniger ein
      18.06.2008 11:05

      Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Verkauf der IKB Deutsche Industriebank (News/Aktienkurs) wird voraussichtlich weniger einbringen als erwartet. Trotz einer zusätzlichen Milliardenbürgschaft des Bundes für die angeschlagene Mittelstandsbank IKB werde die Regierung den angestrebten Verkaufspreis von 800 Millionen Euro wohl nicht realisieren können, berichtet das "Handelsblatt". Die CDU/CSU-Fraktion habe der diskutierten Bürgschaft über eine Milliarde Euro nun dennoch grünes Licht gegeben. Jetzt müsse die SPD noch darüber entscheiden.

      Mit der zusätzlichen Bürgschaft hoffen die Politiker, den Verkauf der IKB noch im Sommer über die Bühne zu bringen. Die staatseigene Förderbank KfW hat ihre gut 45 Prozent an der IKB gemeinsam mit den rund zehn Prozent des zweitgrößten Aktionärs, der Stiftung Industrieforschung, zum Verkauf gestellt.

      Nach Informationen aus Finanzkreisen sind gehören derzeit noch die schwedische Bank SEB sowie die Finanzinvestoren Lonestar und Ripplewood zum Bieterkreis. In Unionskreisen wird laut "Handelsblatt" aber nur noch mit einem Verkaufserlös von rund 500 Millionen Euro gerechnet.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de
      Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)

      --------------------------------------------
      ...... voraussichtlich weniger ... ... wohl nicht ... ... nun dennoch ... ... hoffen ...., ... noch im Sommer ..... :rolleyes:

      .....wird ..... aber nur noch mit einem Verkaufserlös von rund 500 Millionen Euro gerechnet. :look:

      45,48% * 96.794.661 Aktien = 44.022.212 Aktien

      (der Anteil der Stiftung in Höhe von 10,8% kann ja wohl nicht dazugerechnet werden, da der Verkaufserlös dieses Anteils ja nicht der KfW zufließt)

      € 500.000.000,- / 44.022.212 Aktien = € 11,36 / Aktie

      Ist das bis dahin richtig :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 16:10:03
      Beitrag Nr. 2.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.325.343 von dekrug am 18.06.08 15:56:08Leider sind die entscheidenden Fragen noch nicht beantwortet. Z. B. könnte ja der Besserungsschein der KFW mitverkauft werden. Dann wäre der Verkaufspreis natürlich ganz anders zu bewerten. Da ich mir trotz aller Bemühungen immer noch keinen Reim auf die Sache machen kann, habe ich mich in den letzten Tagen von meinem Aktienbestand wieder getrennt und halte nur noch Genussscheine.
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 17:42:13
      Beitrag Nr. 2.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.325.507 von Herbert H am 18.06.08 16:10:03Viel Erfolg mit Deinen Genußscheinen. Ich habe mich kurz nach Ankündigung der Kapitalerhöhung von 6/7 meines Aktienbestandes getrennt und halte das restliche 1/7 Bestand, um an der KE (1:6)teilzunehmen. Bis dahin habe ich nur einen geringen Kapitaleinsatz und kann noch etwas Trading machen. Ich muß aber jetzt allmählich den Bestand auf den zu erwartenden Bezugspreis einstellen.

      Bei dem Verkauf können natürlich Verpflichtungen und Forderungen der KfW gegenüber der IKB verrechnet werden, nicht jedoch mit dem Käufer, denn dieser kauft ja nur ca. die Hälfte der Aktien. Es bleibt lediglich die Erstattung der KE-Kosten außen vor, da offen ist, wieviel neue Aktien die KfW zeichnen kann.

      Demnach müßte sich der ständig herumgereichte Verkaufserlös (€ 800 Mio / € 500 Mio) schon auf den Preis für den KfW-Bestand (45,48%) beziehen. Alles andere wäre Humbug.

      Eine Diskrepanz zwischen einem Verkaufspreis von € 11,36 und einem Bezugspreis von € 2,56 erscheint mir allerdings zu gewaltig. :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 18:01:26
      Beitrag Nr. 2.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.326.590 von dekrug am 18.06.08 17:42:13Bei dem Verkauf können natürlich Verpflichtungen und Forderungen der KfW gegenüber der IKB verrechnet werden, nicht jedoch mit dem Käufer, denn dieser kauft ja nur ca. die Hälfte der Aktien.

      Da hast Du wohl offensichtlich was nicht verstanden. Es geht um die Frage, ob nicht der Käufer für die 500 Mio€ die im Bestand der KfW befindlichen IKB Aktien PLUS (Teile) der "Besserungsabrede" erhält.
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 18:03:33
      Beitrag Nr. 2.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.326.590 von dekrug am 18.06.08 17:42:13Danke für die guten Wünsche. Ich bin bei der IKB einfach hin- und hergerissen, was natürlich mit der unzureichenden Informationslage und den unberechenbaren Bietern zu tun hat. Ich habe mich in diesem Jahr zwischenzeitlich einmal intensiv mit der Situation bei der Vogt Electronic AG beschäftigt und damit einen Fall gefunden, wo ein Besserungsschein an den Übernehmer verkauft wurde. Damit hat man es geschafft, sowohl die Streubesitzaktionäre (zumindest für lange Zeit) als auch die Genussscheininhaber matt zu setzen.:( Mein Fazit ist, dass man bei der IKB unabhängig von dem Vehikel, mit dem man dort investiert ist, sehr genau die Entwicklung beobachten sollte. Es ist alles möglich. Ich habe für mich entschieden, dass die Spekulation über die Genüsse die interessanteste Variante ist. Das muss aber nicht so sein und natürlich kann alles auch ganz anders kommen :yawn:.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 00:34:42
      Beitrag Nr. 2.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.326.783 von Herbert H am 18.06.08 18:03:33@ Herbert, @ K1,

      die zur Zeit recht schwache Informationslage geht mir auch auf den :keks: ja, genau.
      Aber so ist es nun mal, es wird hart gepokert und weder die Bieter noch die Verkäufer lassen sich gerne in die Karten schauen. Dabei stehen die Akteure, insbesondere die Führung der KfW sogar noch im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit auf spiegelblankem politischen Parket.

      Pausenlos wird berichtet, aber ständig dieselbe alte Leier:
      € 800 Mio, € 400 Mio, € 700 - 800 Mio, € 750 Mio, € 500 Mio, dazu immer wieder diese illusorischen 90%!

      Es wäre natürlich denkbar, daß der Besserungsschein gesplittet wird und zu einem Teil an den Käufer geht. Dann wären die Zahlenangaben allerdings Makulatur.

      Es sollen aber doch auf Drängen der Bieter nun auch die restlichen risikobehafteten Papiere auf die KfW übergehen. Diese sind abgewertet, abgeschrieben, aber nicht wertlos. Zum Ausgleich bietet sich m.E. die Löschung des Besserungsscheins in Höhe von nominal € 1 Mrd an. Der Bund gibt der KfW (wie bereits beschlossen) eine Ausfallbürgschaft in gleicher Höhe.

      Andernfalls stände der IKB ein Ausgleich in einer anderen Form zu, etwa Tilgung von Krediten. Diese oder jede andere Lösung führt jedoch letztendlich zum gleichen Ergebnis, nur etwas komplizierter in der Abwicklung.

      Damit bleibt die Diskrepanz zwischen dem rechnerischen Verkaufspreis von € 11,36 und dem mutmaßlichen Bezugspreis von € 2,56. :(

      Was also habe ich da wohl offensichtlich nicht verstanden? :look:
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 09:28:24
      Beitrag Nr. 2.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.329.195 von dekrug am 19.06.08 00:34:42@dekrug

      Damit bleibt die Diskrepanz zwischen dem rechnerischen Verkaufspreis von € 11,36


      Wenn man eine Gleichung mit zwei Unbekannten hat, dann kann man nichts definitiv "ausrechnen". Du kannst glauben, meinen, hoffen, schätzen, vermuten, annehmen - mehr nicht.

      Für eine Rechnung fehlt nämlich was verkauft wird. Ist es nur die IKB, ein Teil der IKB, oder die IKB PLUS die Besserungsabrede oder vielleicht noch eine andere Kombination?

      Schau Dir doch einfach mal an, wie das bei LoneStar und der AHBR/Coreal gelaufen ist. Da haben die Verkäufer unter dem Tisch 600 Mio€ am Unternehmen vorbei dem Käufer Lone Star zugeschoben, damit er die anderen Aktionäre bzw. Genussscheininhaber/stille Teilhaber entsprechend abzocken kann. Und Lone Star ist bekanntlich unter den verbleibenden Bietern... wobei ich jetzt mal davon ausgehe, dass bei der IKB wohl eher einen seriöser neuer Eigentümer gesucht wird, der das Geschäft dann auch fortführen kann/will.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 15:13:53
      Beitrag Nr. 2.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.330.122 von K1K1 am 19.06.08 09:28:24@ K1,

      vielen Dank für die ausführliche Belehrung. Genau das ist es doch, was ich seit Beginn des 800-Mio-Getöses permanent beanstande: Ohne nähere Angaben darüber, was der Bieter dafür erwerben soll, kann ich mit dieser Zahl nichts anfangen, auch wenn sie noch so gut geschätzt, gemeint, geglaubt, erhofft, vermutet oder angenommen ist (fehlt noch erträumt).

      Aber liefere mir die zweite Gleichung! Dann kann ich Dir genau ausrechnen, wieviel für den KfW-Anteil in Höhe von 45,48% geboten bzw. verlangt wird. Und das ist es doch, was wir wissen wollen: Wie liegen die Gebote bzw. die Vorstellungen in Relation zum Börsenkurs? Alles andere ist Makulatur.

      Unter dem Tisch wird in diesem Fall wohl kaum etwas verschoben. Dazu stehen die Akteure zu sehr im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit auf spiegelblankem politischen Parkett.

      Also her mit der 2. Gleichung, auch wenn die Faktoren nur geschätzt (aber nicht erträumt) sind.

      :)
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 15:35:52
      Beitrag Nr. 2.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.333.498 von dekrug am 19.06.08 15:13:53Verlangst Du da nicht Unmögliches?

      K1 hat auch keine Glaskugel!
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 16:19:09
      Beitrag Nr. 2.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.333.735 von Kalabaaki am 19.06.08 15:35:52Ich habe sicher keine Glaskugel - mir ging es eher darum darzustellen, dass man eben nicht anhand der kursierenden Zahlen "ausrechnen" (bzw. rückschließen) kann, zu welchen Kursen eine KE laufen wird.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 16:20:53
      Beitrag Nr. 2.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.333.735 von Kalabaaki am 19.06.08 15:35:52Absolut nicht! K1 hat offensichtlich eine Vorstellung davon, wieviel für den blanken KfW-Anteil geboten bzw. erwartet wird und wieviel für den Ausgleich von Verpflichtungen und Forderungen der KfW gegenüber der IKB. Und diese Vorstellung soll er hier darlegen und begründen, wobei ich mit geschätzten (aber nicht erträumten) Faktoren zufrieden bin.

      Mit Resignation (es wird doch nur gemauschelt, um die Kleinaktionäre und Genußscheininhaber abzuzocken) kann ich nichts anfangen. Wir brauchen uns von den Akteuren keine Taschenspielertricks gefallen lassen und die Redakteure der Fachpresse sollen ordentlich recherchieren und die Angaben der Verantwortlichen hinterfragen, sie auf genaue Aussagen festlegen anstatt sich für die Verbreitung von Nebelkerzen mißbrauchen zu lassen.

      Meine Vorstellung zum Ausgleich von Verpflichtungen und Forderungen der KfW gegenüber der IKB habe ich zuletzt in #2391 dargelegt. Mich interessiert natürlich auch Deine Meinung dazu!

      :)
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 11:57:44
      Beitrag Nr. 2.399 ()
      sch..... amis
      US-Justiz ermittelt gegen mehr als 400 Banker
      Betrugsverdacht im Zusammenhang mit der Finanzkrise - Zahlreiche Verhaftungen - Schaden geht in die Milliarden

      New York - Fast ein Jahr ist es nun her, dass die weltweite Finanzkrise ausbrach. Auslöser war der Zusammenbruch zweier Hedgefonds der mittlerweile verkauften New Yorker Investmentbank Bear Stearns. Diese waren plötzlich klamm, weil ihre Anlagen in US-Immobilien nichts mehr wert waren. Nun wird der Fall juristisch aufgearbeitet. War die herrschende Meinung an der Wall Street bisher, dass die Pleite einfach Pech war, so sind die Behörden nun überzeugt: Die verantwortlichen Manager des Hedgefonds haben die Anleger betrogen.

      Die New Yorker Polizei hat die beiden Männer diese Woche festgenommen, weil sie Anleger absichtlich über den Zustand ihres Fonds getäuscht haben sollen. Ralph Cioffi und Matthew Tannin sind jedoch nur die beiden prominentesten Fälle von Finanzakrobaten, die nun juristisch belangt werden. Die Behörden haben in den vergangenen Tagen und Wochen in einer spektakulären Welle mehr als 400 Finanzspezialisten landesweit verhaften lassen. Anklagen werden vorbereitet. Alle Fälle stehen im Zusammenhang mit der Immobilien- und Kreditkrise. Im Visier der Ermittler sind nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Banken.

      Laut Justizministerium in Washington haben die Beschuldigten zusammen einen Schaden von rund einer Mrd. Dollar (645 Mio. Euro) bei Anlegern angerichtet. Allein in dieser Woche habe es 60 Festnahmen gegeben. Unter den bereits Angeklagten sind neben Hedgefonds-Managern auch Immobilienmakler, Anwälte und Kreditberater. "Hypothekenbetrug ist eine ernsthafte Bedrohung unserer Wirtschaft, unseres Immobilienmarktes und für den Seelenfrieden von Millionen amerikanischer Hausbesitzer", sagte der stellvertretende Justizminister, Mark Filip.

      Wie die Anleger genau getäuscht wurden, zeigt der Fall Bear Stearns. Die beiden Manager wussten laut Anklage schon im vergangenen Februar, dass ihre Fonds kurz vor dem Kollaps standen, und damit volle fünf Monate vor deren endgültiger Pleite. Noch Anfang März sollen sich Cioffi und Tannin laut Zeugenaussagen mit Wodka zugeprostet haben, um zu feiern, dass ihre Fonds gerade noch zahlungsfähig waren - damals war der amerikanische Immobilienmarkt schon arg in Mitleidenschaft gezogen. Anschließend soll Cioffi seine Mitarbeiter angewiesen haben, niemanden von den finanziellen Schwierigkeiten der Fonds zu erzählen.

      Im April war den beiden Managern laut Anklage dann endgültig klar, dass die Fonds nicht mehr zu retten seien. Tannin schrieb in einer Email an seinen Partner: "Ob du es glaubst oder nicht: Ich habe tatsächlich Kunden davon überzeugen können, noch mehr Geld in unsere Fonds zu stecken." Er selbst rechne mittlerweile schon mit einer "Kernschmelze" auf dem Immobiliensektor. Die Fonds müssten entweder aufgelöst werden oder ihre Anlagestrategie drastisch ändern, soll Tannin seinem Partner gesagt haben. Den Anlegern gegenüber zeichneten die beiden aber ein ganz anderes Bild. Bei einer Telefonkonferenz drei Tage später ließ Tannin verlauten: "Wir sind sehr zufrieden mit unserer momentanen Position."

      Nach ihren Festnahmen diese Woche sind die beiden Manager mittlerweile wieder auf freiem Fuß - gegen die Zahlung von Kautionen in Höhe von vier und 1,5 Mio. Dollar. Mitte Juli müssen sie sich vor Gericht verantworten. In ersten Reaktionen erklärten die Anwälte der Männer, ihre Mandanten seien genauso von der Krise überrascht worden wie alle anderen auch und sollten nur zum Südenbock gemacht werden.
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 16:32:34
      Beitrag Nr. 2.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.346.455 von obbi am 21.06.08 11:57:44Bei uns wird doch auch fleißig ermittelt:

      - gegen die zurückgetretenen Vorstände der IKB
      - gegen die Aufsichtsräte der IKB (Vertagund der Entlastung)
      - gegen die Bundesagentur für Finanzen (€ 500 Mio Kredit für IKB)
      - und neuerdings ......

      FDP will Untersuchungsausschuss zu IKB erreichen

      München (ddp-nrw)

      Die Führung der FDP-Bundestagsfraktion dringt auf einen Untersuchungsausschuss zur Schieflage der Düsseldorfer
      Industriekreditbank (IKB), deren Mehrheitsaktionär die bundeseigene KfW ist. Das Nachrichtenmagazin «Focus» berichtete vorab, die FDP-Bundestagsfraktion solle am Dienstag einem Untersuchungsausschuss zustimmen. Danach sollten die Grünen und die Linkspartei für ein solches Gremium gewonnen werden.

      Die drei Oppositionsfraktionen können nur gemeinsam die
      erforderliche Stimmenzahl im Bundestag erreichen. Erste Sondierungen gab dem Blatt zufolge bereits. Wegen der IKB-Schieflage drohen dem Bundeshaushalt Risiken in Milliardenhöhe. Der FDP gehe es um die politische Verantwortung, schrieb das Magazin. Ungeklärt sei beispielsweise, ob die bundeseigene Finanzagentur Gelder zur Rettung der IKB ohne Sicherheiten dort geparkt hatte.

      (ddp)

      ------------------------------------------------------------------

      Kürzlich hat unser verehrter Ex-Bundespräsident und ehemaliger Päsident des Bundesverfassungsgerichtes Roman Herzog ein bisher wenig beachtetes Grundrecht jeden Bürgers neu entdeckt, nämlich das Recht auf Dummheit (jeder hat ein Recht auf Dummheit). Mancher sieht es eben als seine vornehmste Aufgabe an, solchen Leuten behilflich zu sein, die von diesem Grundrecht ausgiebig Gebrauch machen wollen. Das ist natürlich weder im Sinne der US-amerikanischen Verfassung noch im Sinne unseres Grundgesetzes. Ob Schimpfen dagegen was hilft?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 01:42:29
      Beitrag Nr. 2.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.334.285 von K1K1 am 19.06.08 16:19:09Die Erkenntnis, man könne mit unzureichendem Zahlenmaterial keine genauen Rückschlüsse ziehen, ist eine Binsenweisheit und damit für eine Diskussionsrunde mit hochkarätigen Teilnehmern ausgesprochen dürftig. :(

      Es ist doch wohl nicht im Sinne des Gesetzgebers, daß die beteiligten Insider über ein Informationsmonopol verfügen, während alle übrigen darauf angewiesen sind, jemand zu kennen, der eine Glaskugel hat. Es kann doch wohl nicht sein, daß ein alter Hase wie Herbert resigniert und wieder aussteigt, weil er sich trotz aller Bemühungen immer noch keinen Reim auf die Sache machen kann.

      Wie kommen wir denn zu fundierteren Erkenntnissen :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 08:37:34
      Beitrag Nr. 2.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.350.470 von dekrug am 23.06.08 01:42:29"Es kann doch wohl nicht sein, daß ein alter Hase wie Herbert resigniert"

      Lieber dekrug, Deine Analyse ist vollkommen falsch. Weder bin ich alt noch bin ich ein Hase und "resigniert" habe ich schon gar nicht. Ich kaufe und verkaufe Wertpapiere, um damit Geld zu verdienen. Das ist in diesem Fall - wenn auch in geringem Umfang - übrigens gelungen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 17:30:46
      Beitrag Nr. 2.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.350.821 von Herbert H am 23.06.08 08:37:34@ Herbert,

      Ich kaufe und verkaufe Wertpapiere, um damit Geld zu verdienen. Das ist in diesem Fall ..... übrigens gelungen.

      Wieso ist dann meine Analyse ... vollkommen falsch :confused:

      .... alter Hase ... ist doch nicht wörtlich zu nehmen, sondern unterstellt nur viel Erfahrung, was Du ja nicht abstreitest. Wenn Du Dir trotz aller Bemühungen immer noch keinen Reim auf die Sache machen kannst, und (bei den IKB-Aktien) wieder ausgestiegen bist, dann hast Du doch wohl resigniert. :)

      Äußere Dich doch mal zur Sache: Welche Bemühungen hast Du denn angestellt, um Dir einen Reim machen zu können?

      Der Besserungsschein hat einen Nominalwert von € 1 Mrd. Wenn er (K1: teilweise) mitverkauft wird, dann steht der IKB ein anderer Ausgleich für die auf € 1,5 Mrd abgeschriebenen US-Kredite zu, die die Dt. Bank der IKB angedreht hat (und jetzt der Bundesregierung in einem Gutachten bescheinigt, das Risiko wäre gering).

      Der FDP-Abgeordnete Jürgen Koppelin, Verwaltungsratsmitglied beim IKB-Mehrheitseigner KfW, erwägt auch eine Klage gegen das KfW-Management, wenn ihm weiter Informationen über den Kauf von IKB-Aktien durch die KfW vorenthalten würden.

      Brauchen wir denn jetzt schon Bundestagsabgeordnete, wenn wir das von Roman Herzog rezitierte Grundrecht nicht in Anspruch nehmen wollen :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 17:41:53
      Beitrag Nr. 2.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.350.821 von Herbert H am 23.06.08 08:37:34@ Herbert,

      Ich kaufe und verkaufe Wertpapiere, um damit Geld zu verdienen. Das ist in diesem Fall ..... übrigens gelungen.

      Wieso ist dann meine Analyse ... vollkommen falsch :confused:

      [b].... alter Hase ...[/b] ist doch nicht wörtlich zu nehmen, sondern unterstellt nur viel Erfahrung, was Du ja nicht abstreitest. Wenn Du Dir trotz aller Bemühungen immer noch keinen Reim auf die Sache machen kannst, und (bei den IKB-Aktien) wieder ausgestiegen bist, dann hast Du doch wohl resigniert. :)

      Äußere Dich doch mal zur Sache: Welche Bemühungen hast Du denn angestellt, um Dir einen Reim machen zu können?

      Der Besserungsschein hat einen Nominalwert von € 1 Mrd. Wenn er (K1: teilweise) mitverkauft wird, dann steht der IKB ein anderer Ausgleich für die auf € 1,5 Mrd abgeschriebenen US-Kredite zu, die die Dt. Bank der IKB angedreht hat (und jetzt der Bundesregierung in einem Gutachten bescheinigt, das Risiko wäre gering).

      Der FDP-Abgeordnete Jürgen Koppelin, Verwaltungsratsmitglied beim IKB-Mehrheitseigner KfW, erwägt auch eine Klage gegen das KfW-Management, wenn ihm weiter Informationen über den Kauf von IKB-Aktien durch die KfW vorenthalten würden.

      Brauchen wir denn jetzt schon Bundestagsabgeordnete, wenn wir das von Roman Herzog rezitierte Grundrecht nicht in Anspruch nehmen wollen :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 18:55:38
      Beitrag Nr. 2.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.355.685 von dekrug am 23.06.08 17:41:53@ dekrug

      Handeln unter Unsicherheit ist Normalität an der Börse. Insofern stellt die IKB-Aktie keine große Besonderheit dar. Ich habe auch keineswegs resigniert, sondern habe bei den Genussscheinen das bessere Chance-Risiko-Verhältnis gesehen (was sich in den letzten Tagen an der Börse ja bestätigt hat).
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 00:48:50
      Beitrag Nr. 2.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.356.300 von Herbert H am 23.06.08 18:55:38@ Herbert,

      jetzt veschanzt Du Dich genauso wie K1 und einige andere Kantonisten hinter Binsenweisheiten, die André Kostolany bereits vor 100 Jahren bekannt waren (mir allerdings erst seit bescheidenen 40 Jahren). Welchen Informationsvorsprung hat denn ein W:O-Leser bezüglich IKB gegenüber anderen Börsenteilnehmern, wenn er Deine Beiträge liest :confused:

      Was soll einer damit anfangen:

      Leider sind die entscheidenden Fragen noch nicht beantwortet. Z.B. könnte ja der Besserungsschein der KFW mitverkauft werden. Dann wäre der Verkaufspreis natürlich ganz anders zu bewerten. Da ich mir trotz aller Bemühungen immer noch keinen Reim auf die Sache machen kann, habe ich mich in den letzten Tagen von meinem Aktienbestand wieder getrennt und halte nur noch Genussscheine.

      Du hast also nicht resigniert, nein keineswegs, Du hast Dich nur von Deinem Aktienbestand, den Du zu Kursen von z.B. € 5,12 (oder nur wenig mehr) erstanden hast, frohen Herzens zu Kursen um € 3,45 wieder getrennt und hältst jetzt nur noch Genussscheine. :rolleyes:

      Du siehst bei den Genußscheinen das bessere Chance-Risiko-Verhältnis gegenüber den Aktien, beachtest dabei aber nicht, daß Du mit Deinem Genußscheinbestand von z.B. € 56.000 gegenüber meinem Aktienbestand von z.B. € 8.000 z.Zt. den 7-fachen Kapitaleinsatz hast, denn Bezugsrechte gibt es nur auf den Aktienbestand. Nach der KE halten wir dann beide den gleichen Bestand, und das Chance-Risiko-Verhältnis für die nächsten 3 bis 5 Jahre ist neu zu bewerten. :D

      Während Du davon abhängig bist, daß die KE und der Verkauf ohne Verzug über die Bühne gehen, besteht mein Risiko nur darin, daß der Kurs plötzlich nach oben ausbricht und die KE entgegen den Einschätzungen der meisten Experten in diesem Forum zu einem signifikant höheren Bezugspreis als 2,56 durchgezogen wird. :look:

      Deshalb interessieren mich die Vorgänge um den Verkauf des KfW-Anteils. Welchen Ausgleich soll die IKB für die auf € 1,5 Mrd abgewerteten restlichen risikobehafteten Papiere erhalten, die auf Drängen der Bieter nun auch auf die KfW übergehen sollen, und wofür der Bund der KfW eine Teil-Ausfallbürgschaft in Höhe von € 1 Mrd stellen würde :confused:

      Weitere Ratschläge für die Großaktionäre, wie sie uns am besten abzocken oder mattsetzen könnten, sind m.E. verzichtbar.
      :)
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 10:15:11
      Beitrag Nr. 2.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.358.421 von dekrug am 24.06.08 00:48:50Wenn Du so schön ausrechnen kannst, zu welchem Kurs die KE stattfinden muss und was das Unternehmen dann wert sein muss, dann ist das doch schön für Dich.

      Allerdings solltest Du auch respektieren, dass es andere Auffassungen gibt, die eben diese Sicherheit in der Bewertung nicht sehen und entsprechend andere Anlageentscheidungen treffen.

      Ich mache jetzt einfach mal "Deine" (aus meiner Sicht) Milchmädchenrechnungen mit: Du bewilligst der IKB eine Bewertung von rd. 1,8 Mrd. € zu (rechnerischen Verkaufspreis von € 11,36 lt. dekrug). Macht ein Potenzial von rd. 300% auf derzeitiger Kursbasis von 3,25€. Wenn man bei der Bewertung davon ausgeht, dass Banken langfristig ein P/E von 10 erreichen sollten, dann bedeutet das einen Gewinn von > 180 Mio€ p.a. (die ganzen Besserungsabreden und Genussscheinauffüllungen etc. müssen im übrigen vorher erfüllt werden). Wenn denn dieser Gewinn mit dieser Bewertung eintreffen sollte, dann werden die langlaufenden IKB Genüsse ganz sicher bei um 100% notieren und somit mit rd. 300% Kurspotenzial haben.

      Losgelöst von obigen Überlegungen ist es aber stets so, dass die Aktienbewertungen stets "irrationaler" (bzw. extremer sind), sodass es durchaus sein kann, dass ein Aktieninvestment einen höheren Return bei optimalem Timing ergibt. Allerdings sind die Risken wohl ebenso evident...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 17:07:53
      Beitrag Nr. 2.408 ()
      Bei der IKB wird man sicher nur die Good-Bank verkaufen können und die Bad-Bank an der KFW/Bund hängen bleiben, da hier ja auch insbesondere die offene Mrd-Klage der FGIC im Raum steht.

      Wie es mit Besserungsscheinen, Kapitalerhöhung etc dann für die Aktionäre aussieht wird man dann sehen müssen. Insgesamt haben die IKB-Aktionäre aber richtig Glück gehabt, daß mit KFW/Bund ein Trottel große Teile der Verluste übernommen hatte, ansonsten wäre schon im letzten Juli der Wert bei 0=Insolvenz gewesen. Hoffentlich holt sich die KFW/Bund einen Teil der Steuerngelder von den Aktionären zurück.

      Durch den gepushten Verkauf der IKB unbedingt noch dieses Jahr möglichst lange vor den Wahlen, dürfte der Kaufpreis marginal und die Risiko-Übernahme maximal sein. Zeitlicher Druck hat noch nie für einen gute Verkaufsposition gesprochen. Die meisten Banken haben aber auch eigene Probleme um sich noch die IKB ans Bein zu binden, außer der Preis ist so niedrig, daß Sie kaum eigenens Geld für die Assets in die Hand nehmen müssen. Eine "richtige" Bank dürfte sich nicht auch noch die IKB-Probleme ans Bein binden wollen, sondern nur die Rosionen rauspicken. Der Rest(bad bank) geht dann zu Dumping-Preisen auf die Restrampe an einen Hedge-Fonds sowie die Risiken bleiben bei der KFW/Bund hängen.

      Insgesamt fallen für alle Banken ja im Moment noch weitere Verluste an:
      - Kreditkarten-/Konsumentenkredite
      - Auto-Kredite
      - Helocs
      - CDS/Derivate/Mi-Partner gehen gerade den Bach runter siehe FGIC,ABK,MBI
      - daß Abrating von ABK,MBI von AAA auf AA bringt auch weitere Mark-To-Market-Verluste insbesonder im muni-Bereich

      Die versicherten Hypotheken sind damit dann leider nicht mehr versichert und Hyptheken mit Risiko in den Büchern verlieren damit weiter an Wert. Hier müsste man dann sicher auf seine Bonds einen Risiko-Abschlag machen, außer man schaut wirklich in die einzelnen Hyptheken/Tranchen rein und macht eine richtige Bewertung.

      Insbesondere im unregulierten CDS/derivate Bereich dürfte es in den nächsten Monaten noch weiter knallen, da dann ja einige Laufzeit der Derivate sowie der Verluste der Assets ins Land gegangen ist.

      Auch die Ratings bei einigen CDS-Schreibern gefallen sind (Sicherheitsstellung) sowie die Assets(zur Zahlung der Verluste) der Versicherer/Banken/Investmenthäuser/Hedge-Fonds sind ja noch weiter gefallen. Hier dürfte man auch mit Gewinnpositionen/gehedged Positionen bald weitere offene Flanken haben, da die Gegenpartei tot ist. Je mehr Parteien ausfallen umso gefährlicher wird es dann, da die IKB ja einen starken Partner hat dürfte die Verluste dann bei einer IKB kumulieren, da hier noch was zu holen ist -> FGIC. Wenn die IKB aber jemand wie die FGIC oder andere MI auf Geld verklagen wollte, würden sie aber eventuell vor Gericht gewinnen, aber kein Geld mehr bekommen, da FGIC so gut wie Pleite ist.

      Wenn dann die US-Rezession erstmal richtig zuschlägt, dann kommen erst die realen Probleme. Bis jetzt war es ja nur der Exzess der zu riesigen Problemen führte. Alleine hierdurch sind die Bilanzen fast aller Banken/Brokerhäuser desaströs, durch die Kapitalerhöungen und die auch stark gefallenen Kurse haben viele Banken/Investmenthäuser nicht mehr genug Börsenwert um eine Kapitalerhöhung zu machen, die ohne große Verwässerung ausreichende Geldmengen bringt. Die Staatsfonds sitzen ja bis jetzt auf ca. 20-50% Verlust bei fast allen Kapitalerhöhungen, falls nicht als convertible preferred gemacht.

      Die Hyptheken waren ja nur der erste Domino, bei einer Rezession kommen die "normalen" Probleme wie
      - Arbeitslosigkeit
      - Unternehmens-Insolvenzen
      - Umsatzrückgänge
      ja erst noch oben drauf. Wenn die Konjunktur runter geht, dann fallen die Verluste aus dem realen Bereich an, der heute noch als relativ sicher gesehen wird.

      Wenn GMAC/ResCap/GM den Bach runter gehen sollten, dann dürfte es auch einges CDS-Schreiber auf GMAC/ResCap/GM (ca. 1.000,- Mrd an Nominal-Wert) killen. Die ausstehenden Schulden von GMAC/ResCap/GM sind ja deutlich kleiner, also ist der Rest reine Spekulation.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 16:53:23
      Beitrag Nr. 2.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.359.847 von K1K1 am 24.06.08 10:15:11Im wesentlichen einverstanden - bis auf ein paar Kleinigkeiten:

      Ich respektiere nicht nur andere Auffassungen, sie interessiern mich sogar. Bisher wurde allerdings mein Argument, daß ein Investment in Genußscheinen bis zur erfolgreichen Durchführung der KE gegenüber einem entsprechenden Investment in Aktien den 7-fachen Kapitaleinsatz erfordert, nicht widerlegt. Dabei kann man natürlich noch darüber streiten, ob die Risiken gleich oder verschieden sind.

      Die Hektik bei den Verkaufsbemühungen - darin stimmen wir butschi sicherlich beide zu - sind wohl kaum geeignet, ein optimales Verkaufsergebnis herbeizuführen. Umso erstanlicher ist doch die Erwartungen einen Verkaufserlös von € 500 Mio (€ 800 Mio) erzielen zu können.

      Entsprechend dem von Dir aufgegriffenen Lösungsvorschlag von Herbert soll dem Käufer ein Anteil des Besserungsscheins (nominal € 1 Mrd) mitgeliefert werden. Dies würde aber doch den Verkaufserlös defacto wieder schmälern bzw. ihn zur Milchmädchenrechnung machen. Aber bitte nicht meine Milchmädchenrechnung - die Vorstellung kommt aus dem Finanzministerium!

      Blättere doch mal zurück und lies bitte genau nach: Eine Diskrepanz zwischen einem Verkaufspreis von € 11,36 und einem Bezugspreis von € 2,56 erscheint mir zu gewaltig. Ich beanstande deshalb seit Monaten ständig die lückenhafte, ungenaue Berichterstattung der Fachpresse bzw. die Verbreitung von Nebelkerzen.

      Der Bezugspreis von € 2,56 ist ebensowenig von mir festgelegt worden, sondern von einigen anderen Teilnehmern. Nur Kalabaaki und deKrug plädieren für einen höheren Bezugspreis, da die KfW für ein kapitalmäßig besser ausgestattetes Unternehmen sicherlich auch einen höheren Verkaufserlös erzielen könnte. Die Auskunft der IR-Abteilung lautet Nominalwert + kleiner Zuschlag und unter Börsenkurs.

      Die Bewertung von € 1,8 Mrd mußt Du mir bitte mal vorrechnen. Ich komme nur auf € 1,1 Mrd für die gesamze IKB.

      :)
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 23:50:30
      Beitrag Nr. 2.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.373.769 von dekrug am 25.06.08 16:53:23Bisher wurde allerdings mein Argument, daß ein Investment in Genußscheinen bis zur erfolgreichen Durchführung der KE gegenüber einem entsprechenden Investment in Aktien den 7-fachen Kapitaleinsatz erfordert, nicht widerlegt.

      Weil es so unsinnig ist, dass aus Höflichkeit keiner unterstellt hat, dass Du das im Ernst meinst. Ob ich 10.000 Euro in Aktien oder in GS investiere, ist vom Kapitaleinsatz her natürlich das Gleiche. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 00:21:31
      Beitrag Nr. 2.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.373.769 von dekrug am 25.06.08 16:53:23Die Bewertung von € 1,8 Mrd mußt Du mir bitte mal vorrechnen. Ich komme nur auf € 1,1 Mrd für die gesamze IKB.

      Die beiden Zahlen (800Mio€ für 45% => 1,8 Mrd € gesamt und 11,36€) habe ich aus Deinen Postings. Die Diskrepanz ist mir nicht aufgefallen, da beide Zahlen m.E. sowieso aus der Luft gegriffen sind. Fakten seitens KFW/IKB gibt es in dieser Hinsicht nicht (kann es ja auch schwer geben) da sind also die weiteren Verkaufsverhandlungen und die KE abzuwarten.

      Bisher wurde allerdings mein Argument, daß ein Investment in Genußscheinen bis zur erfolgreichen Durchführung der KE gegenüber einem entsprechenden Investment in Aktien den 7-fachen Kapitaleinsatz erfordert, nicht widerlegt.

      Ernst gemeint ??? Wenn Du über Aktien nur 1/7 des Betrags investierst, den Du über Genussscheine investierst, dann gibt es natürlich auch nur 1/7 der möglichen Gewinnchance und auch nur 1/7 der Verlustchance. Die Zahl 1/7 kannst Du übrigens durch jede beliebige Zahl ersetzen..

      Ich beanstande deshalb seit Monaten ständig die lückenhafte, ungenaue Berichterstattung der Fachpresse bzw. die Verbreitung von Nebelkerzen.

      Was sollen sie denn berichten, wenn es eben keine Zahlen gibt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 17:14:36
      Beitrag Nr. 2.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.376.570 von noch-n-zocker am 25.06.08 23:50:30@ noch-n-zocker,

      freut mich, daß Du Dein höfliches Schweigen unterbrichst. So komme ich wenigstens dahinter, daß meine Überlegung, ein Investment in Genußscheinen erfordert bis zur erfolgreichen Durchführung der KE gegenüber einem entsprechenden Investment in Aktien den 7-fachen Kapitaleinsatz, bisher scheinbar unverständlich geblieben ist.

      Der Unterschied besteht darin, daß die KE nur mit dem Aktienkapital durchgeführt wird. Auf Genußscheine gibt es keine Bezugsrechte. Die Risiken tragen aber alle Kapitalgeber gleichermaßen.

      Während Du im Febr. sofort z.B. € 10.000 hinblättern mußtest, brauchte ich bisher nur € 1.430 einzusetzen, denn mit den 6 Bezugsrechten habe ich ja eine Kaufoption bis zum Ende der Bezugsfrist. Bis dahin konnte ich (und kann ich weiterhin) € 8.570 auf einem Tagesgeldkonto parken oder anders anlegen. Damit sind 6/7 meines Investments zunächst nicht mit dem IKB-Risiko belastet. Erst nach Ausübung meiner Bezugsrechte haben wir beide den gleichen Kapitaleinsatz.

      Ein wesentliches Risiko der IKB besteht darin, daß die dringend erforderliche KE weiter hinausgezögert wird. Entspr. neuster Auskunft der IR-Abteilung sind nun doch noch Anfechtungsklagen gegen den HV-Beschluß zur KE anhängig, die aber wohl die Durchführung selbst nicht gefährden sollen. Der Termin wurde allerdings auf jetzt Mitte Juli (beginnend) verschoben. Bis zur HV am 28.08.08 soll sie abgeschlossen sein.

      Ist das jetzt verständlich geworden?

      :)
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 18:49:12
      Beitrag Nr. 2.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.382.573 von dekrug am 26.06.08 17:14:36Ist das jetzt verständlich geworden?

      Verständlich wird durch Deine Ausführungen in welcher (Fehl)Annahme Dein Fehler liegt.

      Am einfachsten machst Du Dir den Vorgang dadurch klar, dass Du die KE unter der Prämisse Operation Blanche zum Zeitpunkt der KE betrachtest.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 22:39:29
      Beitrag Nr. 2.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.383.597 von K1K1 am 26.06.08 18:49:12...... KE unter der Prämisse Operation Blanche zum Zeitpunkt der KE ....

      Interessant! Kannst Du das mal näher erläutern? :D

      ...... 800 Mio für 45% => 1,8 Mrd gesamt und 11,36 .....

      Steinbrücks ursprüngliche Erwartung von min. 800 Mio entspricht einem Kurs von € 18,20 ! Damit hatten wir uns hier bereits ausgiebig befaßt. € 800 Mio, € 400 Mio, € 700 - 800 Mio, € 750 Mio, € 500 Mio diese Zahlen sind genannt worden, werden ständig von der Presse wiedergekäuert und sind nach wie vor erklärungsbedürftig.

      Die Zahl 1/7 kannst Du übrigens durch jede beliebige Zahl ersetzen..

      Du hast sicher inzwischen begriffen, das sich die Zahl 1/7 aus dem Bezugsverhältnis 1:6 ergibt.

      Was sollen sie denn berichten, wenn es eben keine Zahlen gibt

      Damit bist Du zufrieden? Ich nicht! Die Redakteure der Fachpresse sollen ordentlich recherchieren, die Angaben der Verantwortlichen hinterfragen und sie auf genaue Aussagen festlegen, anstatt sich für die Verbreitung von Nebelkerzen mißbrauchen zu lassen. Der FDP-Abgeordnete Jürgen Koppelin, Verwaltungsratsmitglied der KfW, hat durch eine Anfrage im Bundestag herausbekommen, daß die KfW seit der HV 2 Mio Aktien zugekauft hat.

      Wenn jemand Herrn Steinbrück die richtigen Fragen stellt, rückt er schon mit den Zahlen raus. Das Problem sind also nicht fehlende Zahlen, sondern fehlende oder ungenaue Fragen. :(

      Weiterhin ist also ungeklärt

      - was der Käufer für 500 Mio bekommen soll,
      - wie die KfW über die KE auf 90% kommen will,
      - welchen Ausgleich die IKB für die restlichen Papiere erhalten soll, die auf Drängen der Bieter nun auch noch von der KfW übernommen werden sollen.

      Wir brauchen hier doch wohl keinen Bundestagsabgeordneten, um das herauszubekommen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 13:40:22
      Beitrag Nr. 2.415 ()
      Bei meinen Überlegungen, wie die Best- und die Worst-Case-Szenarien ausschauen könnten, bin ich auf folgende Variante gestoßen. Ich glaube, so würde ich es machen, wenn ich der Großaktionär wäre:

      1. Aktienkurs der IKB auf unter 2,56 EUR herunterpflegen (ist ja schon im Gange ...).
      2. Kapitalerhöhung mit Bezugskurs 2,56 EUR durchführen. Da der Bezugskurs über dem Börsenkurs liegt, wird außer dem Großaktionär keiner beziehen.
      3. Auf diese Weise im Zuge der Kapitalerhöhung Squeeze-Out-Schwelle erreichen.
      4. Squeeze Out zum 3-Monats-Durchschnittskurs (irgendwo unter 2,56 EUR) durchführen.

      Für die Streubesitzaktionäre wäre das natürlich ein Worst Case. Meinungen dazu?
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 13:52:21
      Beitrag Nr. 2.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.389.401 von Herbert H am 27.06.08 13:40:22@Herbert H

      4. Squeeze Out zum 3-Monats-Durchschnittskurs (irgendwo unter 2,56 EUR) durchführen.

      Für die Streubesitzaktionäre wäre das natürlich ein Worst Case. Meinungen dazu?


      Ich fände 2,56€ für eine Aktie die ohne Hilfe des Bundes 0,00€ wert gewesen wäre nicht unbedingt als "worst case". Aber da gibt es sicherlich unterschiedliche Auffassungen...

      "Eigentlich" hätte das sowieso marktwirtschaftlich gelöst werden sollen - sprich IKB plupsen lassen... das ist aber eine andere und schwierige Frage.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 14:00:52
      Beitrag Nr. 2.417 ()
      "Ich fände 2,56€ für eine Aktie die ohne Hilfe des Bundes 0,00€ wert gewesen wäre nicht unbedingt als "worst case". Aber da gibt es sicherlich unterschiedliche Auffassungen..."

      Absolut d'accord!
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 14:02:13
      Beitrag Nr. 2.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.385.454 von dekrug am 26.06.08 22:39:29..... KE unter der Prämisse Operation Blanche zum Zeitpunkt der KE .... Interessant! Kannst Du das mal näher erläutern?

      Ich weiss echt nicht, wie man Dich noch mehr draufstossen kann. Vielleicht probierst Du es in Deinen Gedanken mal so, dass Du annimmst, dass Du jetzt sowohl 10.000€ in den Genussschein investierst und 10.000€ in die IKB Aktie investierst und Du dann mal in € (und nicht %tual) ausrechnest, was Du bei welcher Aktienbewertung NACH der Kapitalerhöhung dann jeweils in € hast.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 14:38:40
      Beitrag Nr. 2.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.389.633 von K1K1 am 27.06.08 14:02:13Da de Krug von Aktien und Börse nicht viel versteht, sollte man ihn mit Fachchinesich verschonen ;)

      Operation Blanche bedeutet, dass man soviele Bezugsrechte verkauft, dass man ohne weiteren Kapitaleinsatz an der KE teilnimmt.

      de Krug hat wahrscheinlich seine 6/7 zwischenzeitlich in Dax-Puts gesteckt, sein Geld dort verzehnfacht und damit die Überlegenheit seines Vorgehens bewiesen. :D
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 16:35:23
      Beitrag Nr. 2.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.389.401 von Herbert H am 27.06.08 13:40:22@ Herbert,

      das ist eine Überlegung, mit der sich was anfangen läßt! Ähnliche Gedanken sind mir auch schon durch den Kopf gegangen.

      Es spricht jedoch einiges dagegen:

      zu 1. Diese Art Kurspflege ist nicht zulässig, es wäre eine Kursmanipulation in Sinne des WpHG.
      Es wäre auch damit zu rechnen, daß einer der Bieter dagegen interveniert, was für die KfW dann sehr teuer werden könnte.

      zu 2. Das ist logisch, aber nach Aussage der IR-Abteilung wird der Vorstand der IKB den Bezugspreis so festlegen, daß er unter dem Durchschnitt der letzten Börsenkuse liegt.

      zu 3. Das geht schon deshalb nicht, weil Sal. Oppenheim 5% hält.

      zu 4. siehe 1. und 3.

      Die Gegenstrategie des Streubesitzaktionäre besteht darin, an der Kapitalerhöhung teilzunehmen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 17:23:31
      Beitrag Nr. 2.421 ()
      Mal eine Frage in diese Expertenrunde vom IKB-Laien. Einige hier scheinen ja ganz geil darauf zu sein, die neuen Aktien für EUR 2,56 zu kaufen, sodass sie sich sogar mit einem Aktienbestand, den man zur Zeit noch sogar für mehr als 2,56 verkaufen könnte, Bezugsrechte sichern. (Nebenbei: ist der exBR Tag nicht eh schon vorbei?)

      So wie ich das mit meiner sehr oberflächlichen Betrachtung begriffen habe, ist der Einschuss von Eigenkapital zu 2,56/Aktie doch fast ein Geschenk, des Steuerzahlers letztlich, angeblich zwecks Aufrechterhaltung des Finanzplatzes Deutschland.

      Meiner Ansicht als Steuerzahler nach wäre der Staat, bzw. die KfW, gegeben dass es nach erfolgreicher Kapitalerhöhung Käufer dieser Aktie zu mehr als 2,56 gäbe, geradezu dazu verpflichtet, soviele Aktien wie möglich zu verkaufen. Wie will man das sonst politisch erklären? Aber wenn das so ist, wie soll denn der Kurs dann wesentlich hochgehen?

      Irgendwie kommt es mir vor, dass die derzeitigen IKB-Aktionäre freiwillig verschiedenste Risiken auf sich nehmen, ohne dadurch mit einer wesentlichen Chance belohnt zu werden. Und das in einer Zeit, in der es (zumindest vermeintlich) halbwegs gesunde Banken zu sehr niedrigen Preisen zu kaufen gibt.

      Das ist schon etwas seltsam.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 18:45:05
      Beitrag Nr. 2.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.391.799 von Pfandbrief am 27.06.08 17:23:31Das ist schon etwas seltsam.


      Besser kann man die Situation bei der IKB kaum zusammenfassen. Es gibt halt diese völlig in der Luft hängende Zahl von 800 Mio., die Steinbrück für die IKB bekommen will. Da stochern alle im Nebel, wie er auf die Zahl kommt. Und es gibt diese auch immer wieder verwirrende Aussage, dass die KfW nach der KE 90% der IKB-Aktien halten wird. Aus der Einladung zur HV ergab sich, dass kein Bezugsrechtshandel stattfinden wird. Später ist die IR von dieser Aussage abgerückt. Wenn aber ein Bezugsrechtshandel stattfindet, woher nimmt dann die KfW die Sicherheit, dass die Kleinaktionäre ihre Bezugsrechte verfallen lassen werden?

      Solange sich irgendwelche Politiker zu Kapitalmarktdingen äußern, von denen sie erwiesenermassen eh keine Ahnung haben, tendiere ich dazu, denen einfach nix mehr zu glauben und mir meinen eigenen Reim zu machen. So wie Herbert sich das vorstellt, habe ich auch lange gedacht und es ist mir bis heute nicht klar, wieso der Aktienkurs so lange so hoch stand. Alternativ halte ich auch immer noch einen Kapitalschnitt für möglich, um die Kleinaktionäre auch mal endlich zur Kasse zu bitten.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 19:14:20
      Beitrag Nr. 2.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.389.633 von K1K1 am 27.06.08 14:02:13@ von noch-n-zocker,

      danke, das habe ich begriffen, und offenbar unterstellst Du mir ja trotz mangelnder Fachchinesisch-Kenntnisse soviel Börsenerfahrung, daß ich den Anteil, mit dem ich bis zur KE nicht bei IKB investiert bin, auf eine vernünftigere Art verwendet habe. Mir ist es dabei allerdings weniger um eine Renditesteigerung sondern mehr um eine Risikominimierung gegangen.

      Praktisch würde eine Operation Blanche aber nicht durchfürbar sein, wenn - wie Du doch bisher angenommen hast - kein Bezugsrechtshandel stattfindet. Zwar wurde das Thema auf der HV angesprochen, aber die Antwort des Vorstandes (evtl. doch) war nicht ganz eindeutig. Möglicherweise geht es auch in den Anfechtungsklagen um den Bezugsrechtshandel.

      Sollte die Vorgehensweise nach Herberts Überlegungen (#2413) ablaufen, wäre ein Bezugsrechtshandel natürlich überflüssig, da die Bezugsrechte dann keinen Wert hätten. Aber auch in anderen Szenarien würde man durch Verkauf seiner Bezugsrechte nur dem Großaktionär in die Hände spielen.

      @ K1,

      es ist also die vernünfstigste Strategie für einen Kleinaktionär, seine Bezugsrechte nicht zu verkaufen, sondern selbst wahrzunehmen und sich mit seinem derzeitigen Bestand entsprechend zu positionieren.

      Genußscheininhaber haben aber nichtmal die Wahl, Bezugsrechte wahrzunehmen oder sie zu verkaufen. Selbst wenn das Genußscheinkapital ebenfalls aufgestockt würde, bekämen die Altinhaber keine Rechte, neue Genußscheine zu einem Vorzugspreis zu beziehen, der dem vorgeschlagenen Bezugspreis von € 2,56 entspricht.

      Genußscheininhaber können also nicht wie die Aktionäre zum KE-Termin ihr Investment versechsfachen, ohne dabei den Kurs hochzutreiben. Sie müssen vorher investiert sein und tragen dabei bis zur KE noch das volle Risiko. Die Aktionäre steigen aber erst mit dem durch die KE verminderten Risiko voll ein.

      Meine Argument, ein Investment in Genußscheinen erfordert bis zur erfolgreichen Durchführung der KE gegenüber einem entsprechenden Investment in Aktien den 7-fachen Kapitaleinsatz, weiterhin als unwiderlegt an.

      :)
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 19:44:18
      Beitrag Nr. 2.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.392.723 von noch-n-zocker am 27.06.08 18:45:05Volle Zustimmung.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 19:59:49
      Beitrag Nr. 2.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.392.977 von dekrug am 27.06.08 19:14:20Meine Argument, ein Investment in Genußscheinen erfordert bis zur erfolgreichen Durchführung der KE gegenüber einem entsprechenden Investment in Aktien den 7-fachen Kapitaleinsatz, weiterhin als unwiderlegt an.

      Aha. Du gehörst sicher auch zur Gruppe der Aktionäre, die meinen, dass sich bei einem Splitt (1:1) der Wert der eigenen Aktien verdoppelt. Oder zu der Gruppe von Anleihegläubigern, die meinen, dass eine Anleihe mit einem höheren Kupon notwendigerweise immer eine höhere Rendite hat als eine Anleihe mit niedrigerem Kupon (und entsprechend höherem Kursdisagio). Naja, verbleiben wir jetzt einfach mal so, dass Du für Dich mit 1/7 des Kapitaleinsatzes die gleiche Nominalperformance zu erzielen glaubst...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 20:24:09
      Beitrag Nr. 2.426 ()
      Verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso jemand noch Geld in die IKB investieren möchte, bei weiter sinkenden Werten der Assets in den IKB Büchern und einer sich verschlimmernden Finanzkrise. Zusätzlich ist man bei der IKB nicht nur vom Markt, sondern auch noch von der Politik abhängig.

      - Subprime ist tot
      - ALT-A-Bonds implodieren gerade, da steigen die Ausfälle Exorbitant
      - Prime-Bonds/Tranchen werden bald auch folgen
      - US-Real-Zinsen die gezahlt werden müssen steigen wieder, was die Bonds dann weiter abwertet.

      IKB ist zu politisch und wenn nicht noch die Aktionäre weiter bluten für die Rettung, werden in Berlin/KFW weitere Köpfe rollen, deshalb gehe ich davon aus, daß man auf jeden Fall einiges vom Rettungsgeld von den Aktionären bei einem Verkauf zurückhaben möchte, was auch nur angebracht ist. Die KFW/Bund ist ja in einer Doppelposition. Aktionär und Garantiegeber. Je mehr Geld man als Garantiegeber zurückbekommt umso besser, diese muss man nicht mehr mit den anderen Aktionären teilen!

      Nur weil man eventuell Verluste mit der IKB gemacht hat, muss man doch nicht weiteres Geld da investieren.

      Wenn man zocken möchte kann man auch in Penny-Stocks oder Optionen investieren mit deutlich größeren Gewinnchancen. Genußscheine oder IKB Aktien zu zeichnen in nenneswertem Umfang ist doch komplette Zockerei. Bei den Genußscheinen muss man auch in die detaillierten Bedinungen schauen, wie sich diese bei Insolvenz, Kapitalarmut, Verlusten etc ausgestalten. Genußscheine sind ja auch teilweise Kapitalersetzend und somit nicht wie normale Anleihen zu betrachten!

      http://de.wikipedia.org/wiki/Genussschein
      Wesentliches Merkmal von Genussrechten ist die Verlustbeteiligung


      Wenn man diese Risiko eingehen möchte OK, aber dann muss man Wissen, daß man in einem sich verschlechternden Markt für solche Assets investiert und man muss sich rechtlich sowie mit vielen weiteren Details auskennen sollte. Es gibt einfachere und unpolitischere Investments.

      Man sollte einfach seine IKB-Anteile lieber verkaufen und mit dem IKB-Kapitel abschließen, auch wenn es teuer und schmerzlich war. Nur weil die IKB schon >90% Kursverluste gebracht hat, muss es doch nicht wieder hoch gehen. Maximal-Verlust ist 100%.

      Andere Mütter haben schönere Töchter und unkompliziertere Töchter!
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 20:33:09
      Beitrag Nr. 2.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.385.454 von dekrug am 26.06.08 22:39:29Interessant! Kannst Du das mal näher erläutern?

      ...... 800 Mio für 45% => 1,8 Mrd gesamt und 11,36 .....

      Steinbrücks ursprüngliche Erwartung von min. 800 Mio entspricht einem Kurs von € 18,20 ! Damit hatten wir uns hier bereits ausgiebig befaßt. € 800 Mio, € 400 Mio, € 700 - 800 Mio, € 750 Mio, € 500 Mio diese Zahlen sind genannt worden, werden ständig von der Presse wiedergekäuert und sind nach wie vor erklärungsbedürftig.


      Ob Steinbrück als Aktionär diese Geld bekommt oder größtenteils als Garantiegeber (werden sicher noch weitere Garantien) fällig, ist leider für die Aktionäre ein Unterschied zwischen 18,20 fast totalverlust.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 01:46:34
      Beitrag Nr. 2.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.393.791 von butschi am 27.06.08 20:33:09@ butschi,

      Ob Steinbrück als Aktionär diese Geld bekommt oder größtenteils als Garantiegeber .....

      Genau das ist einer der Punkte, die ich geklärt haben möchte. Die Einbeziehung des Ausgleichs von Forderungen gegenüber der IKB in den Verkaufserlös wäre eine Milchmädchenrechnung, soweit waren wir schon.

      Rhineland wurde komplett von der KfW übernommen, Rhinebridge wird abgewickelt und die restlichen auf € 1,5 Mrd abgeschriebenen US-Kredite sollen auf Drängen der Bieter nun auch noch von der KfW übernommen werden. Hierfür wird der Bund der KfW eine Ausfallbürgschaft in Höhe von € 1 Mrd stellen.

      Deine Detailkenntnisse bezüglich der Krisensituation in allen Ehren, aber könnte es nicht sein, daß die IKB auch über ein paar Aktivposten verfügt?

      Ein völlig ungeklärter Punkt ist allerdings noch die offene Mrd-Klage der FGIC.

      Ich hoffe, daß man sich noch vor Abwicklung der KE Klarheit darüber verschafft, ob diese Klage abzuwenden ist. Andernfalls hätte ich immer noch die Option, auf die Zeichnung von neuen Aktien zu verzichten und meinen reduzierten Bestand nicht wieder aufzustocken, evtl. sogar ganz auszusteigen.

      Was mich bisher davon abgehalten hat, sind folgende Beobachtungen:

      - für die Übernahme von ebenso bankrotten LG's wurden strategische Preise gezahlt,
      - Sal. Oppenheim hat seinen Anteil von 3% auf 5% zu Kursen von ca. € 15 ausgebaut,
      - KfW hat min. zweimal zugekauft,
      - es sind immerhin 3 ernsthafte Bieter da,
      - der Kurs wird über € 3 gehalten.

      Vielleicht beruhigt es Dich, daß ich z.Zt. weniger als 1% meines Aktienvermögens in IKB halte und auch nicht die geringste Absicht habe, Genußscheine anzufassen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 14:03:37
      Beitrag Nr. 2.429 ()
      Aber Finanzminister wettet gegen die deutsche Mannschaft
      Berlin – Heute Abend gewinnt Deutschland das EM-Finale gegen Spanien, glauben 72 Prozent der Deutschen. Nicht so Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (61, SPD und Mitglied bei Borussia Mönchengladbach).
      Er fühlt sich mehr seinem Fußballverstand verpflichtet als dem, was er wünscht, und tippt deshalb beim Sommerfest von BILD und BILD am SONNTAG auf 3:1 für Spanien, „selbst auf die Gefahr hin, als unpatriotisch zu gelten“. Doch Josef Ackermann (60), Chef der Deutschen Bank, widerspricht dem Minister: „Deutschland gewinnt mit 2:0.“
      Am Ende bietet der deutsche Finanzminister dem Schweizer Ackermann eine Wette an: „Ich wette sechs Flaschen Saint Emilion, dass Spanien das Finale gewinnt.“ Ackermann hält dagegen. Die Wette gilt.

      Übrigens: Die Preise für eine Flasche Saint Emilion reichen beim Weinhändler Hawesko von 9,50 Euro (Chateau Tour Bel-Air 2005) bis zu 110 Euro (Chateau Monbousquet 2000).(Quelle" Bild am Sonntag")

      Paßt dieser Beitrag nicht wunderbar in dieses Forum?
      Die beiden scheinen ja öfter solch tollen Wetten oder andere Deals miteinander zu haben. Merkwürdig, oder?Mir wird schlecht, wenn ich so etwas lese!
      Ob es für den IKB Deal auch was gegeben hat?
      Mit dem Geld was ich dabei verloren habe, können die beiden Herren containerweise Saint Emilion bestellen!
      Warum tut keiner was dagegen?
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 01:41:54
      Beitrag Nr. 2.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.399.404 von mariottsen am 29.06.08 14:03:37@ mariottsen,

      das paßt wie A.... auf Eimer. :laugh:

      Ackermann hat auch mit Steinbrück gewettet, daß die Ausfallbürgschaft in Höhe von € 1 Mrd für die restlichen auf € 1,5 Mrd abgeschriebenen US-Kredite, die auf Drängen der Bieter nun auch noch von der KfW übernommen werden sollen, nicht in Anspruch genommen wird. Ob diesmal wohl Steinbrück gewinnt? :rolleyes:

      Dein Geld, das Du verloren hast, können sie aber nicht versaufen, das ist längst verbuttert worden und muß nun durch eine Kapitalerhöhung ersetzt werden. Hier gibt es liebe, nette Kollegen, die dafür plädieren, daß Du bei dieser Gelegenheit noch was drauflegst. Einige von ihnen kann man vielleicht verstehen, weil Sie als Inhaber von Genußscheinen selbst schon zur Ader gelassen wurden und noch eine Weile zittern und bangen müssen.

      Im Bundestag wird es einen Untersuchungsausschuß geben. Was kann denn sonst noch getan werden?
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 18:40:36
      Beitrag Nr. 2.431 ()
      Warum schmiert die IKB immer weiter ab?
      Ist das schon die Einpreisung für die Geschäftszahlen 2007/2008?
      Wie lange muß man noch zusehen, wie täglich Millionen verbrannt werden?
      Dient diese Strategie dem Verkauf!
      Verkauft die KfW stückweise Akien zum kleinen Kurs, damit der neue Eigentümer direkt günstig einsteigt?
      Eine Offenlegung aller Vorgänge für die Aktionäre ist absolute Plicht der IKB!
      Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht!
      Hat jemand einen Tip?
      Haha! Einen wirklich objektiven Tip meine ich!
      Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 21:39:11
      Beitrag Nr. 2.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.406.112 von mariottsen am 30.06.08 18:40:36@ dekrug
      Wie war das mit " der Kurs wir über 3,00 EUR gehalten"?
      Der schmiert doch gnadenlos ab und alle Zocker freuen sich!
      Hier stimmt doch gar nichts mehr!
      Alle Kleinaktionäre werden betrogen!
      Den Großen ist dies doch egal!
      Warum schmiert denn eine Deutsche Bank auf einmal so ab?
      Ist doch irgendwie fadenscheinig alles auf die US Blase zu schieben.
      Ich bin echt sauer und da geht es bestimmt vielen so!
      Die Großen werden schon noch sehen, wohin dies alles führt.
      So etwas bleibt nicht ohne Konsequenzen!
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 02:02:06
      Beitrag Nr. 2.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.407.487 von mariottsen am 30.06.08 21:39:11@ mariottsen,

      Es gibt keinen Grund, bei kurzzeitigen Kurseinbrüchen unter € 3,- in Panik zu geraten. ;)

      Man kann die Kleinaktionäre nicht betrügen, sie lassen sich allerdings oft nur allzu leicht ins Boxhorn jagen. Wer jetzt verkauft, entrichtet freiwillig einen Obulus zur Schadensregulierung. :(

      Die KfW hat sich verpflichtet, ihre Bezugsrechte bei der KE wahrzunehmen und bietet ihren Anteil außerbörslich zum Verkauf an. Sie muß ihr Aktienpaket also für die KE und für den Bieter bereithalten. Es gibt eher Gründe für die KfW, zu kaufen, denn für alles, was sie unter € 3,- erwerben kann, braucht sie später keine Bezugsrechte zu kaufen. :look:

      Anderersets könnte es sein, daß man die Absicht, den Anteil im Zuge der KE auf 90% aufzustocken, fallengelassen hat. Dann ist aber damit zu rechnen, daß der Bieter, der den Zuschlag erhält, selbst versuchen wird, seinen Anteil durch Zukäufe noch auszubauen. Anderfalls springen evtl. die Konkurrenten ein. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 10:12:39
      Beitrag Nr. 2.434 ()
      @ dekrug
      Wie war das mit " der Kurs wir über 3,00 EUR gehalten"?
      Der schmiert doch gnadenlos ab und alle Zocker freuen sich!
      Hier stimmt doch gar nichts mehr!
      Alle Kleinaktionäre werden betrogen!
      Den Großen ist dies doch egal!


      Welche Kleinaktionäre werden betrogen !?

      Kann ich bei der IKB nicht sehen, die einzigen, die betrogen werden sind die Steuerzahler! da die KFW Rettungsgarantien aussprach OHNE alle Aktionäre/Genußscheininhaber an den Verlusten zu beteiligen sonder nur sich selbst, weitere Banken und den Bund.

      Wenn nicht die KFW als Obertrottel die IKB ganz unnötigerweise mit STAATSGELD!!! gerettet hätte, wäre die IKB schon da wo sie hingehört auf dem Friedhof. Dann hätte man halt die mittelständische Funktion der IKB aus der Insolvenz verkauft. Die Aktien der KFW an der IKB wären dann zwar wertlos, dies wäre aber um ein mehrfaches billiger gewesen als alle Rettungsversuche, nur weil die Politiker in der KFW keine Ahnung haben/hatten von der Marktdynamik und sie sich selbst mit einer Salamitaktik in den Schlamassel reingebracht haben, steckten sie irgendwann so tief drin, daß man dachte, jetzt nur noch ein bisschen mehr Geld und alles ist in Butter, leider hatte man dann aber ziemlich oft ein bisschen mehr Geld/Garantien geben müssen, bis die KFW selbst beeinträchtigt war und jetzt wegen der IKB ein Sparprogramm auflegen muss.

      Wenn die KFW jetzt weitere Garantien für die noch vorhandenen Assets übernimmt ohne das Geld von ALLEN Aktionären bei einem Verkauft zurückzufordern, wäre dies unverantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 09:14:11
      Beitrag Nr. 2.435 ()
      Nanu, die Zahlen sind raus und keine Diskussion darüber? Mal schaun', was die Börse daraus macht. Die Aktie liegt aufgrund des niedriger als erwartet ausgefallenen (IFRS-)Verlustes satte 8 % im Plus. Meine kurzen Genüsse (806334) sind noch 49,28 % wert. Wenn die in einem Jahr zur Auszahlung kommen, bin ich zufrieden. Naja, vielleicht gibt es noch eine weitere, kleine Herabsetzung, aber damit könnte ich leben.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 09:46:30
      Beitrag Nr. 2.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.427.116 von Herbert H am 03.07.08 09:14:11Ich sehe jetzt nichts, was nicht der Erwartung entsprochen hätte [die Paar latenten Steuern sind wohl im Gesamtbild vernachlässigbar]

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 16:28:58
      Beitrag Nr. 2.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.406.112 von mariottsen am 30.06.08 18:40:36@ mariottsen,

      Warum schmiert die IKB immer weiter ab?

      Mit dem heutigen Kursverlauf bist Du hoffentlich zufrieden.

      Wie lange muß man noch zusehen, wie täglich Millionen verbrannt werden?

      IKB erwartet weitere deutliche Belastungen

      Frankfurt - Die Mittelstandsbank IKB hat ihre existenzbedrohende Krise noch nicht verdaut. Zwar wies das Düsseldorfer Institut im Geschäftsjahr 2007/08 dank der Milliardenhilfen anderer Banken einen geringeren Verlust aus als erwartet. IKB-Chef Günther Bräunig stellte jedoch weitere Belastungen in Aussicht. Das im April begonnene Geschäftsjahr 2008/09 werde durch die Folgewirkungen der Krise beeinträchtigt sein, sagte Bräunig. Neben gestiegenen Refinanzierungskosten und Ausgaben für Krisenberater kämpft die IKB mit einem geringeren Neugeschäft. Dieses werde wahrscheinlich das Vorjahresniveau von 9,8 Milliarden Euro nicht erreichen. Im ersten Quartal seien in den Kernsegmenten Firmenkunden, Immobilienkunden und strukturierte Finanzierung neue Verträge im Volumen von zwei Milliarden Euro abgeschlossen worden. Die Entwicklung des Neugeschäfts hänge maßgeblich davon ab, ob die bis zu 1,5 Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung wie geplant im August umgesetzt werden könne. ........

      Diese Risiken tragen z.Zt. alle Kapitalgeber der IKB (Großaktionäre, Kleinaktionäre und Genußscheininhaber). Erst wenn die Kapitalerhöhung plannäßig im August umgesetzt werden kann, ist dieses Risiko heraus.

      Verkauft die KfW stückweise Akien zum kleinen Kurs, damit der neue Eigentümer direkt günstig einsteigt?

      Nein, sie verkauft ihr Paket komplett außerbörslich an den Höchstbieter.

      ...... . Die staatseigene Förderbank KfW will ihren Anteil von 45 Prozent nun verkaufen, noch drei Interessenten sind im Rennen. Finanzkreisen zufolge handelt es sich um die schwedische SEB, den Finanzinvestor Lone Star und die Beteiligungsfirma Ripplewood, die derzeit die besten Karten hat. Bis September wird mit einer Entscheidung gerechnet. .......

      Eine Offenlegung aller Vorgänge für die Aktionäre ist absolute Plicht der IKB!

      ..... . FDP-Chef Guido Westerwelle forderte im Zuge des Parteienstreits um die staatlichen Hilfen für die IKB Kanzlerin Angela Merkel in einem Brief auf, für Klarheit über die IKB-Rettung zu sorgen. Die Regierung sollte die Sommerpause für eine Verbesserung der Informationspolitik nutzen.

      rtr
      erschienen am 4. Juli 2008

      Hat jemand einen Tip? Haha! Einen wirklich objektiven Tip meine ich!

      Dazu müßte man Deine persönlichen finanziellen Verhältnisse kennen. Hier kann nur jeder darlegen, was er selber macht oder allgemeine Betrachtungen anstellen. Zur Orientierung hast Du genug Auswahl.

      Noch weitere Fragen?

      :)
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 12:27:18
      Beitrag Nr. 2.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.408.482 von dekrug am 01.07.08 02:02:06hallo!
      wie hoch wird die beteiligung der kfw an der ikb sein nach durchführung der kapitalerhöhung? wurde nicht sogar mit 90% gerechnet? :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 18:16:24
      Beitrag Nr. 2.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.440.415 von dekrug am 04.07.08 16:28:58Danke @ Dekrug für die Antwort!
      Dieser starke Kursausschlag nach oben ist doch eigentlich nicht erklärbar und dürfte auch relativ schnell wieder verpuffen.
      Ich habe mein Geld leider gebunden und kann da nicht mitzocken.
      3,00 Eur kaufen und dann 3,40 wieder verkaufen.
      Das haben doch jetzt wieder viele gemacht.
      Der Kurs schmiert sicherlich wieder am Montag ab und ist relativ schnell unter 3,00 EUR.
      Widerspricht da jemand hier im Forum?
      Mich würde es freuen!
      Ich mag den Mut nicht verlieren, aber wenn man schon über 20000,- Eur verloren hat, dann ist die Frage, ob man weitere verlieren möchte.
      Gibt es noch Hoffnungen bei dieser Aktie?
      Bin für jede Meinung offen!
      Kann mir jemand erklären, wie man Aktien der IKB zu Kursen von 2,50 EUR bis 2,70 EUR einsacken konnte?
      Im Orderbuch sind diese Zahlen ersichtlich, aber ich habe keine zu diesen Kursen bekommen können.
      Bin für jede Info dankbar!
      Danke vielmals und schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 00:53:50
      Beitrag Nr. 2.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.443.806 von Zeitspieler am 05.07.08 12:27:18@ Zeitspieler,

      darüber rätseln wir schon seit Ankündigung der KE. Was schätzt Du selber? Sind 90% überhaupt erreichbar? :cool:

      @ mariottsen,

      Der Kurs schmiert sicherlich wieder am Montag ab und ist relativ schnell unter 3,00 EUR. Widerspricht da jemand hier im Forum?

      Welche Antwort hast Du auf die Frage von Zeitspieler?
      Wie hast Du Dich denn auf die KE eingestellt?

      :look:
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 10:23:33
      Beitrag Nr. 2.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.445.328 von dekrug am 06.07.08 00:53:50@ dekrug:
      Ich werde meine Bezugsrechte nutzen und erhöhen!
      Was bleibt mir anderes übrig?
      Ein Verkauf der KfW Anteile ohne KE wäre sicherlich auch nicht das Schlechteste!
      Eine komplette Offenlegung würde Klarheit bringen!
      Ich weiß nicht, wie die KfW auf 90 % kommen will?
      Sicher ist nur, daß sie momentan mehr als 55 % haben muß.
      Vielleicht auch schon mehr als 65 %?

      Was meinst Du denn zu meiner Aussage, daß der Kurs ab Montag wieder abschmiert?Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 22:19:08
      Beitrag Nr. 2.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.445.639 von mariottsen am 06.07.08 10:23:33@ mariottsen,

      Ich werde meine Bezugsrechte nutzen und erhöhen!

      Kühner Entschluß! US-butschi warnt wg. fallender Assets und hat sich bisher noch nicht zum Prozeßrisiko sowie zu den Aktivposten der IKB geäußert.

      Was bleibt mir anderes übrig?

      Bis auf Restbestand für Bezugsrechte aussteigen. Über KE Bestand wieder aufbauen. Zeit für andere Optionen bis Ende Bezugsfrist im August.

      Ein Verkauf der KfW-Anteile ohne KE wäre sicherlich auch nicht das Schlechteste! Eine komplette Offenlegung würde Klarheit bringen!

      KE ist unabdingbar; Verkauf zu einem späteren Zeitpunkt wäre sicher günstiger, aber KfW hat kein Geld mehr. Offenlegung: Guido Westerwelle, Jürgen Koppelin

      Ich weiß nicht, wie die KfW auf 90% kommen will?

      Wieso nicht? Wieviel Möglichkeiten gibt es denn?

      Sicher ist nur, daß sie momentan mehr als 55% haben muß.

      Nanu! Bei 50% hätte sie aber eine Meldung herausgeben müsse!
      Der Jochen wird dann böse meist, wenn man ihn in den Ärmel ..... .

      .... zu meiner Aussage, daß der Kurs ab Montag wieder abschmiert?

      Da könntest Du vielleicht Recht haben. Die Chartanalysten sagen allerdings für Freitag (11.07) einen Anstieg auf € 3,50 voraus. Die letzte Vorhersage stimmte.

      :)
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 19:14:24
      Beitrag Nr. 2.443 ()
      http://www.rgemonitor.com/roubini-monitor/252948/interview-o…

      Schönes Interview auf CNBC. Roubini hatte schon anfang letztes Jahr recht seine Prognosen WAREN ZU KONSERATIV und er rechnet mit einem möglichen "Financial Shock" (= Meltdown).

      Ich würde alle Banken meiden und Festgeld unter
      http://www.tagesanleihe.de anlegen um nicht zu viel bei einer Bank zu haben. Wenn du in ca. 6-24 Monaten noch CASH hast dann bist du der King. Vorher in Finanzwerte einzusteigen bei den Problemen ist Selbstmord. Bis jetzt gab es noch keine größeren Pleiten von Finanzinstitutionen, da diese bis jetzt immer aufgefangen wurden oder neues Geld bekamen.

      Das neue Geld wird aber knapp und wenn erst die Banken/Broker die Assets verkaufen MÜSSEN und die Rezession da ist, dann FALLEN erst die Preise in den anderen Asset-Klassen, da dann wirklich verkauft werden muss aber viele Gelder schon abgefischt worden sind und bis sich weitere Bottom-Fisher aus den Löchern trauen wird auch noch dauern.

      Die ersten haben böse Prügel bezogen. Warburg hat mit einem Fonds bei $30 für ca. 1 Mrd MBI-Aktie gezeichnet:
      Verlust dato ~ 5/6 vom eingesetzten Kapital bis jetzt!
      Mit guten Aussichten auf 100% Verlust.
      Ähnliches mit Verlusten von ca. 20-50% gabs bei fast allen gezeichneten Kapitalerhöhungen der Banken.

      Der nominale Hauspreisverfall in den USA kann nur durch höhere Inflation abgemildert werden, da die Rent-To-Income-Relationen noch deutlich zu hoch sind. Hierfür müssen weitere 10% runter und wenn der Markt noch unten übersteuert wirds dann richtig übel.

      Höhere Inflation ist aber wieder negative für lang laufenden Anleihen/Kredite/... ohne Inflationsschutz.

      Hoffe nur es knallt nicht, bevor ich Ende nächster Woche mein Schuldbuchkonto habe ;)

      Die Probleme fangen doch erst an. Chrysler/ResCap/GMAC werden bald üble Probleme haben. Bei GM wirds ernst, die Property-Developer bekommen in USA Probleme und die kleineren Einzelhändler in den USA gehen auch schon Pleite. Die ganze Zockerei mit CDS/Derivaten drauf noch nicht mal mitgerechnet.

      Öl ist so letzte Blase die noch Luft hat, hier ist es aber vor allem auch politisch wegen Iran und damit nicht wirklich berechenbar.

      Schau nach IMB ca. $28 Mrd an Assets $18 Mrd an Einlagen von Kunden und was sagen die: "Im jetzigen Marktumfeld können wir keine Kapitalerhöhung machen UND die Assets nicht zu den niedrigen gestellten Preisen verkaufen, da wir dann das Eigenkapital verlieren würden"
      => Bedeutet: Eigentlich sind wir schon Pleite zucken aber noch, da die FDIC uns auch noch nicht Übernehmen möchte, da Sie den die 10 Mrd FHLB-Advances auslösen müssen. Also bewerten wir die Hyphotken nicht nach Marktwerten da wir ansonsten Pleite wäre.

      IMB (Indymac) war ein Option-ARM-Hypo-Bank in Kalifornien.

      ABK/MBI sehen auch nicht toll aus, wenn diese platzen, dann gibts schöne weitere Abschläge auf die Versicherten Hypotheken/Anleihen und die Munibonds. Durch die hohe US-Inflation werden die Anleihen auch nicht mehr Wert, sondern weniger. Die langfristigen Zinsen steigen auch wieder aufgrund der hohen Inflationserwartungen.

      England/Spanien haben die gleichen Probleme wie die USA nur größer in Relation für das Land!
      - England hängt vom BSP stärker am Finanzmarkt(London)
      - Die Privatschulden sind höher im Vergleich zu den Einkommen als in USA
      - positiv ist, daß die Hypotheken nicht so exotisch waren
      - Spanien hat einen deutliche höheren Anteil am BSP durch die Bauwirtschaft als USA
      - Spanien kann auch nicht mit der Währung (Euro) sich Aussenhandelsvorteile verschaffen


      ALLES LEIDER INSGESAMT EIN GROSSER DAMPFENDER HAUFEN S...!
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 19:18:25
      Beitrag Nr. 2.444 ()
      Kühner Entschluß! US- butschi warnt wg. fallender Assets und hat sich bisher noch nicht zum Prozeßrisiko sowie zu den Aktivposten der IKB geäußert.

      Prozessrisiko: unklar
      Assetpreise: downtrend

      Politsch: Aktionäre dürfen nicht auf Staatskosten gerettet werden
      Kursziel: niedriger
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 19:21:52
      Beitrag Nr. 2.445 ()
      IKB Assets.

      Kredite an Mittelständler:
      -> Ausfallraten niedrig

      Aussicht:
      fallendes Wirtschaftswachstum + Kreditkrise -> höhere Ausfallraten -> sinkende Assetwerte (je nach Bilanzierung aber mit Zeitverzug)
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 16:11:28
      Beitrag Nr. 2.446 ()
      Das war ja eine super Voraussage der Chartanalysten !
      3,50 EUR am 11.07.! Vielleicht nächstes Jahr!
      Hat jemand einen Tip für Montag?
      Ich wette die Aktie schießt nach oben!
      Dann hätten die Chartanalysten wenigstens tendenziell richtig gelegen!
      Wer möchte seine Meinung & Prognosen abgeben?
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 17:44:22
      Beitrag Nr. 2.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.447.586 von dekrug am 06.07.08 22:19:08Ich denke, daß die IKB ohne die Kapialspritze wertlos wird. Mit dieser wird der Wert der alten Aktien derart verwässert, daß es mich wundert warum die Aktie noch auf über 2,50 steht. Ich sehe das Kursziel nach der Kapitalspritze bei ca. 1 Euro, falls diese nicht kommt bei 0,10 Euro.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 19:29:19
      Beitrag Nr. 2.448 ()
      Auch wenn die Eintragung der Kapitalerhöhung (noch) nicht geklappt hat, entwickelt sich die Sache m. E. in die richtige Richtung:

      KfW übernimmt Klagerisiken bei Krisenbank IKB
      Freitag, 11. Juli 2008, 18:24 Uhr Diesen Artikel drucken[-] Text [+] Berlin (Reuters) - Die staatseigene Förderbank KfW übernimmt nach Angaben der Bundesregierung bestimmte Klagerisiken der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB.

      Dies geht aus einem Schreiben des Finanzministeriums an die FDP-Bundestagsfraktion hervor, das Reuters am Freitag vorlag. Das dürfte neuen Schwung in den laufenden Verkaufsprozess der IKB bringen, denn mögliche Milliardenrisiken aus Klagen waren Bieterkreisen zufolge eines der großen Hindernisse für den Verkauf.

      In dem Schreiben hieß es: "Sofern dies für einen wirtschaftlich tragfähigen Verkauf der KfW-Anteile an der IKB erforderlich ist, wird die KfW (...) Klagerisiken aus bereits anhängigen oder möglichen Klagen Dritter im Zusammenhang mit außerbilanziellen Portfolioinvestitionen der IKB übernehmen." Unter anderem droht der IKB eine 1,9 Milliarden Dollar schwere Schadensersatzklage des US-Versicherer FGIC. Eine Garantie des Bundes zur Absicherung dieser Risiken werde es aber nicht geben. Allerdings bekräftigte der Bund seine Bereitschaft, durch eine Garantie von bis zu einer Milliarde Euro zugunsten der KfW einen Teil der Verlustrisiken aus dem riskanten Wertpapierportfolio der IKB abzusichern.

      Die IKB hatte sich im großen Stil am US-Hypothekenmarkt verspekuliert und musste mit insgesamt 8,5 Milliarden Euro gerettet werden. Die KfW trägt davon den Löwenanteil und will sich deshalb von ihrem rund 45-prozentigen IKB-Anteil trennen. Noch drei Interessenten sind im Rennen: Die schwedische Bank SEB, der US-Finanzinvestor Lone Star sowie die in Brüssel ansässige Beteiligungsgesellschaft RHJ International, die aus dem Finanzinvestor Ripplewood hervorging. Nach einer für August geplanten Kapitalerhöhung wird sich der Anteil der KfW auf über 90 Prozent erhöhen.

      ZITTERN UM KAPITALERHÖHUNG

      Um diese bis zu 1,5 Milliarden Euro schwere Finanzspritze muss die IKB allerdings weiter zittern. Der Beschluss der Hauptversammlung zur Kapitalerhöhung werde wegen einer Vielzahl von Gegenanträgen erst einmal nicht ins Handelsregister eingetragen, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts in Düsseldorf. Dies ist jedoch ein wichtiger Baustein für die Kapitalerhöhung. IKB und KfW zeigten sich dennoch zuversichtlich, dass die zum Überleben der IKB notwendige Kapitalerhöhung umgesetzt wird. Weil eine rasche Entscheidung des Landgerichts nicht in Sicht ist, beantragte die IKB beim Registerrichter die Eintragung.

      Damit die IKB bis zu ihrem Verkauf nicht führungslos ist, bleibt ihr derzeitiger Chef Günther Bräunig bis zum 15. Oktober im Amt. Bislang war vorgesehen, dass der 52-Jährige Ende Juli zur KfW zurückkehrt, in deren Vorstand er sitzt. Die KfW hatte Bräunig im Sommer 2007 als "Feuerlöscher" zur IKB entstandt.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 23:01:17
      Beitrag Nr. 2.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.491.811 von Herbert H am 11.07.08 19:29:19@ Herbert,

      Auch wenn die Eintragung der Kapitalerhöhung (noch) nicht geklappt hat, entwickelt sich die Sache m. E. in die richtige Richtung.

      Gratuliere zum Etappenerfolg! Ich konnte bis hierhin nur mein Pulver trocken halten.

      ..... KfW übernimmt nach Angaben der Bundesregierung bestimmte Klagerisiken der ..... IKB. .... . Unter anderem ...... eine 1,9 Milliarden Dollar schwere Schadensersatzklage des US-Versicherer FGIC.

      Damit wäre auch dieses Problem gelöst. Allerdings hätte die Lösung ggf. wieder den Einsatz von weiteren Steuergeldern zur Folge (sehr zum Ärger und Verdruß von butschi und einigen anderen Kollegen, die uns nichts Gutes gönnen).

      ...... Garantie von bis zu einer Milliarde Euro zugunsten der KfW (um) einen Teil der Verlustrisiken aus dem riskanten Wertpapierportfolio der IKB abzusichern.

      Von diesem auf € 1,5 Mrd abgeschriebenen Portfolio konnte nach Angaben des Vorstandes inzwischen 1/3 zu ca. € 500 Mill verkauft werden, mit guter Aussicht, auch den Rest unterbringen zu können. Die Bürgschaft des Bundes wird dann wohl nicht mehr notwendig sein. Das wäre ein Steuergeschenk weniger für uns, auf das wir gerne verzichten.

      Zu Deinem worst-case-szenario vom 27.06.08 Pkt.1:

      Die KfW braucht den Kurs offenbar überhaupt nicht herunterzupflegen. Durch ständig neue Verzögerungen bröselt er von selbst auf Deine Zielgröße herunter. Meine Entgegenhaltungen zu Pkt.2 bis Pkt.4 gelten aber unverändert.

      Welches worst-case-szenario hättest Du denn für den Fall, daß die KfW trotz aller Zugeständnisse kein akzeptables Angebot erhält?

      Gruß
      deKrug
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 11:19:10
      Beitrag Nr. 2.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.496.036 von dekrug am 12.07.08 23:01:17Welches worst-case-szenario hättest Du denn für den Fall, daß die KfW trotz aller Zugeständnisse kein akzeptables Angebot erhält?

      Dann wird wohl aus IKB KfW!
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 14:48:39
      Beitrag Nr. 2.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.496.547 von Kalabaaki am 13.07.08 11:19:10@ Kalabaaki,

      Interessante Einlassung! Ist das nun

      - Wunschdenken,
      - eine Schlußfolgerung,
      - Bangemacherei oder
      - Resignation?

      Es liegt Dir sicher fern, die Aktionäre enteignen zu wollen. Das 80 Seiten starke WpHG gehört doch zu Deiner handwerklichen Ausrüstung. Dir ist also klar, daß der Staatsbank gewisse Raubeinigkeiten einer Münte-Schrecke nicht zur Verfügung stehen, zumal der IKB-Bankrott und die Nacht- und Nebelaktionen zur Verschleierung bereits ins Visier des Bundestages und damit ins Rampenlicht der Öffentlichkeit geraten sind. Zudem sind die Mittel der KfW für selbstfinanzierte Zukäufe eng begrenzt.

      Nein, dazu ist kein Spielraum vorhanden.


      @ Herbert,

      wie lautet Dein Vorschlag?
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 16:46:28
      Beitrag Nr. 2.452 ()
      die Aktionäre enteignen zu wollen

      Also, ich bin ja hier neutraler Beobachter und gönne es natürlich jedem, dass seine Spekulation aufgeht. Aber hier von "Enteignung" reden, ist schon ein starkes Stück!! Richtig wäre es, hier erstmal einen 100:1 Resplit durchzuführen, und dann eine KE zum neuen Nominalwert von 5 Mark oder 1 Euro. Auch dann wär's noch keine Enteignung.

      Wenn es ein Schulbeispiel für moral hazard gibt, ist es das Anspruchsdenken der IKB-Aktionäre. Das muß einfach mal aus Steuerzahlersicht dazugesagt werden!
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 23:07:25
      Beitrag Nr. 2.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.497.215 von dekrug am 13.07.08 14:48:39..... Schulbeispiel für moral hazard ..., ... das Anspruchsdenken der IKB-Aktionäre. .... aus Steuerzahlersicht ...!

      Wenn es hier Schulbeispiele für schlechtes Benehmen gibt, dann sind es die ungefragten Einmischungen von neutralen Beobachtern. Dies ist ein Forum für Aktionäre und nicht für Steuerzahler!

      Zwar hat laut Roman Herzog jeder Bürger ein Recht auf Dummheit, aber unsachliche Meinungsäußerungen sind deshalb hier trotzdem nicht gefragt. Für die Dummheit der politisch Verantwortlichen haften wir alle.

      Könnte vielleicht möglicherweise evtl. jetzt mal Herbert zu Wort kommen? Seine Überlegungen sind nämlich von Interesse.

      Natürlich kann sich auch jeder andere Betroffene einschalten, wenn er etwas zur Sache beisteuern möchte. Niemand, der bei diesem Debakel einen Schaden zu beklagen hat, braucht sich auch noch von Außenstehenden zum Buhmann machen zu lassen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 23:18:51
      Beitrag Nr. 2.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.498.647 von dekrug am 13.07.08 23:07:25Ich weiß gar nicht was Du hast. Den Ausführungen von Pfandbrief kann man doch nur zustimmen.

      Jeder Aktionär sollte auch in der Lage sein sich mal neben das "Spielfeld" zu stellen und die Lage kritisch zu beurteilen. Und da kann man wohl nur feststellen, dass ohne Eingriff von Staat, KfW & Co. der Aktienwert der IKB bei genau 0 liegen würde.

      Dass sich auch in diese desaströsen Lage jeder Aktionär einen möglichst hohen Wert für sein Investment wünscht sei den Aktionären ja unbenommen - nur ein ganz klein wenig Demut und Realitätsnähe schaden dabei sicher nicht...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 00:09:44
      Beitrag Nr. 2.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.498.676 von K1K1 am 13.07.08 23:18:51@ K1,

      ich kann nur noch mal wiederholen: Dies ist ein Forum für Aktionäre und nicht für Steuerzahler!

      Du hast Dich ebenfalls hier irgentwann mal eingemischt, ohne zu erklären, in welcher Beziehung Du zur IKB, speziell zu dem ursprünglich von Doby eröffneten Thema stehst. Bisher bist Du als Fachchinese aufgetreten und nun stellst Du Dich als Oberlehrer einem Steuerzahlermoralisten zur Seite, der sich mit dümmlichen Einlassungen aufspielen will.

      Antworten auf konkrete Fragen, die in irgendeiner Weise weiterhelfen würden, kommen von Dir auch nicht. Marionettsen beschwert sich zu Recht, wenn er sagt, daß er aus dieser Diskussion für sich keinen informativen Nutzen ziehen kann.

      Um jetzt endlich mal weiterzukommen, könnte vielleicht möglicherweise evtl. mal Herbert zu Wort kommen? Seine Überlegungen sind nämlich von Interesse.

      Natürlich kann sich auch jeder andere Betroffene einschalten, wenn er etwas zur Sache beisteuern möchte. Niemand, der bei diesem Debakel einen Schaden zu beklagen hat, braucht sich auch noch von Außenstehenden zum Buhmann machen zu lassen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 01:22:58
      Beitrag Nr. 2.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.498.789 von dekrug am 14.07.08 00:09:44Dies ist ein Forum für Aktionäre und nicht für Steuerzahler!

      Quatsch.

      Niemand, der bei diesem Debakel einen Schaden zu beklagen hat, braucht sich auch noch von Außenstehenden zum Buhmann machen zu lassen.

      Betroffen sind zuerst mal die Steuerzahler. Betroffen sind zweitens diejenigen, die IKB Aktien oder Genußscheine schon vor dem ganzen Debakel, das in dieser Form damals ja wirklich nicht absehbar war, gehalten haben. Diesen gehört mein aufrichtiges Mitleid.

      Wer jedoch NACH dem ganzen einzig und allein unter der Voraussetzung des Bailouts Aktien gekauft hat, muss sich ganz ganz hinten anstellen in der Schlange derjenigen, die einen "Schaden beklagen".

      Im übrigen gebe ich gerne zu, dass ich IKB Anleihengläubiger bin. Ja, ich habe das nachher gekauft, weil ich glaube dass das bedient wird, und zwar allein aufgrund der Hilfe der Steuerzahler. Sollte das schiefgehen, fiele es mir nicht im Traum ein, herumzujammern und zu versuchen, anderen über den Mund zu fahren, weil mir die gerade erbeuteten Felle davonschwimmen. Ja, auch dieses Verhalten ist moral hazard.
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 16:48:56
      Beitrag Nr. 2.457 ()
      @ dekrug:
      Weiter so! Vielen Dank! Solch angagierten und motivierten Leute bräuchte es mehr hier!
      Anbei News!
      Was soll man davon halten?


      14. Juli 2008 Diese Woche soll sich das Schicksal der IKB Deutsche Industriebank entscheiden. Wieder mal, denn schon öfter standen Entscheidungen von größerer Tragweite für die seit fast genau einem Jahr um ihre Existenz ringende Bank an, mehrfach wurden Termine verschoben. Doch jetzt wird es offenbar ernst. Es gilt das Datum 17. Juli. Bis zu diesem Donnerstag sollen bindende Angebote für den zum Verkauf stehenden Mittelstandsfinanzierer eingegangen sein. Drei Bieter sind im Rennen und damit drei Wege für die Zukunft der IKB. Denn obgleich um das gesamte Prozedere ein großes Geheimnis gemacht wird, zeichnet sich doch ab, dass jeder der drei eine andere Strategie verfolgt.

      Intensiv die Bücher geprüft haben in den vergangenen sechs Wochen die schwedische Bank SEB, der amerikanische Finanzinvestor Lonestar und nicht, wie stets kolportiert wurde, die amerikanische Beteiligungsgesellschaft Ripplewood, sondern die mit Ripplewood gemeinsame Wurzeln habende, aber eigenständige und börsennotierte Beteiligungsgesellschaft RHJI mit Sitz in Brüssel. Ein wenig wie in der Vorbereitung auf eine Klausur in der Schule werden die drei Bieter in den letzten 72 Stunden entscheiden, ob sie bereit sind, ein Angebot abzugeben, und wenn ja, mit welchem Preis.

      Steinbrück erwartet 800 Millionen Euro

      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat dafür eine Marke gesetzt: Er erwartet, 800 Millionen Euro für die mit dem staatseigenen Großaktionär Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ausgestattete IKB zu erzielen. Das Geld soll an die durch die veranlassten Stützungszahlungen arg gebeutelte KfW zurückfließen. Auch wenn die Bedingungen am Finanzmarkt derzeit Bankenübernahmen generell erschweren, völlig unmöglich scheint dieser Preis nicht zu sein. Jedenfalls hört man die Bieter nicht stöhnen, wenn sie im Verborgenen über die Summe sprechen.

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      Zu den Ungereimtheiten zählt noch die erstaunliche Notierung der Aktie. Die IKB wird an der Börse seit Wochen mit Kursen um 3,10 Euro gehandelt und ist damit, sofern nicht irgendwo eine positive Sensation schlummert, hoffnungslos überbewertet. „Irgendetwas in dem Aktienkurs stimmt nicht“, stellen einige Analysten und am Verkaufsprozess beteiligte Insider zu Recht fest. Nach der geplanten Kapitalerhöhung wird die KfW rund 90 Prozent an der IKB besitzen. Diesen Anteil wird der Übernehmer für, sagen wir, 800 Millionen Euro bekommen. Aus den heute 100 Millionen ausstehenden Aktien werden nach der Kapitalerhöhung 600 Millionen Stück werden, ohne dass werthaltige Substanz hinzukommt. Sollte der Kurs bei 3 Euro bleiben, könnte der Käufer also grob gerechnet seinen Einsatz am ersten Tag nahezu verdreifachen. Oder, was wahrscheinlicher ist, die Börse bildet demnächst den wahren Wert der IKB ab. Der liegt rein rechnerisch um 1,30 Euro.

      Am klarsten schimmert die Strategie von RHJI durch

      Nicht (nur) aus Sicht des frustrierten Aktionärs, sondern auch als um den eigenen Arbeitsplatz bangender Beobachter schauen die Mitarbeiter auf den Verkaufsprozess. Ihr Schicksal hängt daran, wer den Zuschlag bekommt. Die schwedische SEB besitzt in Deutschland schon länger die BfG-Bank, doch so richtig erfolgreich scheint diese Verbindung nicht zu sein. So dürfte sich für die SEB die Frage stellen: Ausstieg oder Zukauf? Das klingt nach Skalenmodell, fortan würde wohl zum Beispiel nur noch eine Zentrale gebraucht. Lonestar ist ein klassischer Vermögensverwerter. Man darf annehmen, dass der Finanzinvestor die IKB zerlegen und die ertragreichen Einzelteile weiterverwerten würde.

      Am klarsten schimmert die Strategie von RHJI durch. Dem Vernehmen nach will die Beteiligungsgesellschaft ein System von Kapitallieferanten für nicht börsennotierte Firmen aufbauen. Sie sucht eine Fonds-Plattform, über die sie Investoren mit Eigenkapital oder eigenkapitalnahen Produkten an den deutschen Mittelstand bringen kann. Der braucht Geld, will aber weder an die Börse noch verkaufen, und die Banken haben das Geschäftsfeld im Nachgang zur Entflechtung der Deutschland AG weitgehend geräumt, haben die Brüsseler festgestellt. Private Equity sei keine Lösung.

      Die Wahl ist schwierig

      Beteiligung, nicht Kontrolle verspricht die Gesellschaft den IKB-Kunden und sich selbst den Zugang zu 1500 bis 2000 exportorientierten, starken deutschen Mittelständlern. 100 bis 200 Millionen Euro zusätzlicher Ertrag sollen so im Jahr angeblich drin sein. Für die Refinanzierung des eigentlichen Kerngeschäfts, also des 30 Milliarden Euro schweren Kreditbuchs, sollen die IKB selbst (trotz ihres schlechten Ratings) und einige Banken im Hintergrund sorgen. Man hört Namen wie Royal Bank of Scotland.

      Die Wahl ist schwierig. Ob hinterher eingehalten wird, was vorher versprochen wird, steht in den Sternen und ist eine Frage von juristisch wasserdichten Verträgen. Wenn sich die Bundesregierung aber schon entschieden hat, via KfW 7 Milliarden Euro plus x in die Rettung der IKB zu investieren, und damit nach eigener Überzeugung einen Kollaps des deutschen Bankensystems verhindert hat, dann sollte sie jetzt auch so konsequent sein und den Zuschlag einem Bieter geben, der die Fortführung der Bank unter Marktbedingungen und den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze verspricht.



      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: AP
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 19:57:46
      Beitrag Nr. 2.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.498.789 von dekrug am 14.07.08 00:09:44Ich denke mal Du willst einfach von jemandem hören, dass die IKB Aktie 10, 20 oder noch mehr Euros wert ist. Da das aber wohl keiner, der 1+1 zusammenzählen kann Dir nachsagen möchte beschimpfst Du die, die anderer Meinung sind mit Phrasen wie "dümmlichen Einlassungen" u.a.. DAS kann man dann wirklich nicht "Diskussion" nennen. Im übrigen steht an keiner Stelle der W:0 Regularien, dass nur Aktionäre sich an einer Diskussion beteiligen könnten.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 09:18:31
      Beitrag Nr. 2.459 ()
      heftiger abschlag heute,gibts news??:eek:
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 10:01:57
      Beitrag Nr. 2.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.507.802 von KoelnerAktienfreund am 15.07.08 09:18:31@koelner
      der Kurs naehert sich einfach seinem realen Wert von 1 Euro an.
      War meineserachtens eines der hundertprozentigen Deals wo mit Puts
      Geld verdient werden konnte.
      Bin allerdings selber nicht dabei:cry:
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 12:53:11
      Beitrag Nr. 2.461 ()
      Musst aber auch dazusagen, dass Puts und auch sogar Turbobears unmöglich gepreist waren, als dieses Ding noch auf 4-5 Euro rumhangelte. Ich habe bei 5 Euro geschaut, und der theoretische Preis über Turbobears war eher bei 3.

      Typischer Fall von einem Markt mit Shortrestriktion. Weil man das Zeugs nirgendst geborgt kriegt, war keine Arbitrageoperation möglich, um das auszunutzen. So zeigten die Shortzertifikate die Wahrheit an, der Aktienkurs ausschließlich die Illusionen der Halter.
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 16:04:08
      Beitrag Nr. 2.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.510.015 von Pfandbrief am 15.07.08 12:53:11vielleicht legt Steinbrück ja nochmal ne Schippe nach :D
      auf Kosten der Steuerzahler natürlich
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 13:56:13
      Beitrag Nr. 2.463 ()
      HotStock"hoch spekulativ"
      IKB Bank(ikb),Kurs:2,52+4,5%,TraderStop:2,40(mit steigendem Kurs nachziehen)

      Der Markt expodiert, US Future & Dax auf ein neues Tageshoch.
      Dax 6302 + 147, MDAX 8537 + 312

      Outperformer sind heute Finanztitel/Bankaktien, siehe allein im Dax
      die Commerzbank akt. 20,48 + 9,5%, oder auch Deutsche Bank akt. 55,3 + 8,73%
      Alles was sich quasi Bank nennt wird gekauft..


      Ich habe vorhin spekulativ IKB Bank gekauft, im Jahreshoch noch von
      25,50 gefallen & für Moves in beiden Richtungen bekannt, zudem ist
      der Aufschlag mit akt. 5% relativ moderat, siehe Vorgaben/Umfeld,
      Stop ist TTief 2,40
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 13:58:59
      Beitrag Nr. 2.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.528.880 von Traderbubu am 17.07.08 13:56:13sucht ihr wieder ein paar dumme lemminge die euch den Schrott abkaufen:laugh::laugh:Bei dieser Werbung kann man nur sofort aussteigen:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 14:05:26
      Beitrag Nr. 2.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.528.880 von Traderbubu am 17.07.08 13:56:13hier für extra eine neue ID verbraten????

      Benutzername: Traderbubu
      Registriert seit: 16.07.2008 [ seit 2 Tagen ]
      Benutzer ist momentan: Online seit dem 17.07.2008 um 13:55
      Erstellte Themen: -
      Erstellte Antworten:
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 16:15:52
      Beitrag Nr. 2.466 ()
      Da geht es aber schon ganz schön zur Sache heute!
      Hat jemand dafür eine Erklärung?

      Verkauf:

      2,75 1.000
      2,74 1.000
      2,71 8.200
      2,70 4.000
      2,69 6.000
      2,68 1.248
      2,67 3.555
      2,65 5.075
      2,64 2.349
      2,63 3.738

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/IKB.aspx

      Kauf:
      800 2,61
      73.100 2,60
      1.500 2,59
      4.245 2,58
      51.000 2,57
      6.500 2,56
      4.200 2,55
      2.000 2,54
      1.865 2,51
      1.500 2,50

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf

      146.710 1:0,25 36.165
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 00:31:05
      Beitrag Nr. 2.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.504.986 von K1K1 am 14.07.08 19:57:46@ K1, @ Pfandbrief,

      Euer Plätzchen bei mir ist ab jetzt dort, wo Hähne am liebsten krähen, weil es da so schön warm an den Füßen ist. Dort könnt ihr Euch in Demut und Bescheidenheit gegenseitig beweihräuchern und bequacksalbern. Seht zu, daß Euch der Heiligenschein nicht abhanden kommt.

      Ich ziehe es allerdings vor, auf die Lektüre Eurer frommen Gebete zu verzichten. =====> ##(der 3. neben dem Usernamen, klick und weg) :p
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 14:39:01
      Beitrag Nr. 2.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.534.130 von dekrug am 18.07.08 00:31:05Meine Kommentare hast Du ja auch immer belächelt. Deswegen hat es mich überrascht, dass Du im Parallelthread geschrieben hast:

      Die KE soll nun definitif zum Bezugspreis von € 2,56 erfolgen.


      Wie kommt es denn zu diesem Sinneswandel, Du hattest doch immer auf Bezugspreise von um die 4 Euro gesetzt? :D
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 15:49:32
      Beitrag Nr. 2.469 ()
      So, gestern rein 2,46 heute raus 2,70 - 10% sind okay...
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 18:30:13
      Beitrag Nr. 2.470 ()
      2,50 sind jetzt erreicht worden,

      man kann sich etwas ins Depot legen,

      trotzdem ist immer noch keine

      Lösung für die IKB gefunden worden.


      Auch hier sind momentan weiter Rückgänge zu

      erwarten.


      Bei Schnellschüssen bei Klagen sollte man vorsichtig sein,
      das muss gut vorbereitet werden, das hat das Gericht klar
      zum Ausdruck gebracht.



      Für Geschädigte :

      sammelklage1@yahoo.de


      :)
      Avatar
      schrieb am 19.07.08 14:43:18
      Beitrag Nr. 2.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.537.799 von noch-n-zocker am 18.07.08 14:39:01@ noch-n-zocker,

      mit Deinen Beiträgen habe ich mich durchaus ernsthaft auseinandergesetzt. Ich schätze insbesondere Deine Bereitschaft, vorhandenes Zahlenmaterial nachzurechnen, die gegebene Situation zu analysieren, und Deine Fähigkeit, Sachverhalte einleuchtend zu erklären.

      Die Möglichkeit einer KE zu einem höheren Bezugspreis ist mit fortschreitender Zeit (und sinkendem Kurs) inzwischen verfallen. Aber genauso freudig, wie Ackermann seine Wetten gegen Steinbrück verliert, gebe ich gerne allen Recht, die einen Bezugspreis von € 2,56 vorausgesagt haben.

      Aufgrund der Diskussion mit Dir, MC500 und flipmoritz habe ich doch meine unrentable Durchhaltestrategie aufgegeben und 86% meines Bestandes noch zu Kursen über € 5,- verkauft. Mit sinkender Aussicht auf einen höheren Bezugspreis konnte ich bei etwas Trading meinen Bestand jeweils anpassen und (allerdings recht mühsam) meinen Einstandspreis reduzieren.

      Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deinen Genußscheinen. Die Aussicht auf eine Spitzenrendite wäre jedoch bei einer KE mit einem Bezugspreis von ca. € 4,- höher gewesen. Eine KE zu pari ist absolut mager und damit ist die Gefahr von weiteren Verlustzuweisungen noch nicht gebannt. :rolleyes:

      Die KE soll aber jetzt nicht mehr hinausgeschoben werden, sondern unter Inkaufnahme des Risikos einer Rückabwicklung(!) ggf. mit nachträglicher Eintragung ins Handelsregister noch vor der HV (28.08.08) durchgezogen werden.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 19.07.08 17:12:00
      Beitrag Nr. 2.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.543.700 von dekrug am 19.07.08 14:43:18@dekrug
      Die KE soll aber jetzt nicht mehr hinausgeschoben werden, sondern unter Inkaufnahme des Risikos einer Rückabwicklung(!) ggf. mit nachträglicher Eintragung ins Handelsregister noch vor der HV (28.08.08) durchgezogen werden.
      -----------------------------------------------------------------
      Da die Muehlen der Justiz ziemlich langsam mahlen, muesste sich
      mit einer eventuellen Rueckabwicklung dann der neue Besitzer auseinandersetzen. ES sei denn der Verkauf wird auch rueckgaengig gemacht.
      Sei es wie es ist, die Intuition der Aktionaere ist mir nicht ganz klar, was wollen Sie denn mit einer entsprechenden Klage erreichen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.08 20:47:55
      Beitrag Nr. 2.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.544.068 von tofu1 am 19.07.08 17:12:00@ tofu,

      das weiß ich auch nicht, gebe die Frage an gass weiter, s. #2468 u. weitere, auch im solarsemi-thread.
      Avatar
      schrieb am 20.07.08 16:33:10
      Beitrag Nr. 2.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.503.150 von mariottsen am 14.07.08 16:48:56@ mariottsen,

      entschuldige, daß ich erst jetzt dazu komme, auf Deinen o.g. Beitrag zu antworten, aber der Stall hier mußte erstmal ausgemistet werden. Jetzt wird es allerdings höchste Zeit, denn in wenigen Stunden läutet ja schon wieder das Glöckchen.

      Der Artikel vom 14.07. der F.A.Z. ist großartig! Er stellt alles in den Schatten, was ich bisher an Berichterstattung zum Verkauf der IKB gelesen habe. Phantastisch! Damit hast Du mir das Puzzelstück geliefert, das mir bisher immer gefehlt hat.

      Es ist nämlich die Antwort auf die Frage, die Großeltern gerne den Enkelkindern stellen:
      Wie kommt Kuhsch..ß. aufs Dach?
      Die Kinder schauen dann immer mit großen Augen und fragen:
      Wiesoooooooooooooooooo ..... .... ..... ???
      Antwort der Großeltern:
      Daß Vogelsch..ß. auf dem Dach liegt, ist normal, denn Vögel können fliegen, aber eine Kuh kann nicht fliegen, sie hat keine Flügel.
      Frage der Kinder:
      Jaaaaaaa, aber ..... ... ....... ... ???
      Antwort der Großeltern:
      Nein, eine Kuh klettert weder auf einen Baum noch steigt sie eine Leiter rauf, sondern bleibt mit ihren vier Beinen immer am Boden.
      Frage der Kinder:
      Waaaaaaarumm ..... ... ... ....... ... ???
      Antwort der Großeltern:
      Die Vögel auf dem Dach picken gerne in den Kuhfladen, denn wenn die Sonne draufscheint, sitzen bald dicke fette Maden drin. Unten auf der Wiese läuft aber ein Schäferhund zwischen den Kühen herum und verscheucht die Vögel mit lautem Gebell, sobald sie ..... . Deshalb warten die Vögel darauf, daß ..... ... ...... ... .

      Wie also kommt Kuhsch..ß. ... bzw. KfW auf 90%?

      Ackermann wettet, daß Kuhsch..ß. (pfui) überhaupt nicht aufs Dach kommt! Steinbrück hält dagegen! Sie wetten um eine Flasche St. Mariottsen, Jahrgang leipzig/einundleipzig, edelster Tropfen, für normale Steuerzahler unerschwinglich.

      Und wir, lieber mariottsen, die beiden letzten Altaktionäre von ehemals 3500 Streubesitzern der einst grundsoliden Mittelstandsbank IKB, wir wetten mit unserem derzeitigen Aktienbestand als Einsatz darauf, daß Ackermann gewinnt, wohlwissend, daß er gegen Steinbrück immer verliert.

      So siehts aus!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 18:37:01
      Beitrag Nr. 2.475 ()
      Bundesregierung: Anlage bei der IKB ist „ungesichertes Geldmarktgeschäft“
      Die Anlage von 500 Millionen Euro durch die Finanzagentur GmbH des Bundes bei der von der US-Hypothekenkrise betroffenen IKB im Sommer 2007 ist ein „ungesichertes Geldmarktgeschäft“.
      Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/9958) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (16/9664) in einer Pressemeldung des Bundestags mit. Die IKB habe keine Sicherheiten in Form von Bundeswertpapieren, Pfandbriefen oder ähnlichem gestellt. Der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Deutscher Banken sichere jedoch „Verbindlichkeiten gegenüber Kunden“ und damit auch Forderungen der öffentlichen Hand. Die Anlage der Finanzagentur bei der IKB sei insoweit über den Einlagensicherungsfonds in voller Höhe abgesichert gewesen. Wie es in der Antwort heißt, ist die Anlage bei der IKB zu „marktgerechten und wirtschaftlichen Konditionen im Interesse der Wirtschaftlichkeit des Kassenmanagements für den Bundeshaushalt“ vorgenommen worden. Die Finanzagentur ist als bundeseigenes Unternehmen zuständig für die Kreditaufnahme des Bundes und für die Bundeswertpapierverwaltung. Die Regierung betont, die Anlage habe eine Einsparung zum Nutzen des Bundeshaushalts erbracht. Das Rating der IKB zum Zeitpunkt der Anlageentscheidung (A+ bei der Ratingagentur Fitch Ratings, Aa3 bei Moody's) habe einer Anlage in dieser Höhe nicht entgegengestanden.
      Im Zuge ihres Auftrags, gesicherte und ungesicherte Marktgeschäfte im Namen und für Rechnung des Bundes zu tätigen, treffe die Finanzagentur konkrete Anlageentscheidungen selbst, so auch im Fall der Anlage bei der IKB, schreibt die Regierung. Für das Bundesfinanzministerium habe sich daher kein Handlungsbedarf ergeben. Die an der IKB beteiligte staatliche KfW-Bankengruppe wird nach Angaben der Regierung die Risiken aus einem strukturierten Wertpapierportfolio der IKB und aus Risiken bereits anhängiger oder möglicher Klagen Dritter im Zusammenhang mit außerbilanziellen Portfolioinvestitionen der IKB übernehmen, wenn dies für einen „wirtschaftlich tragfähigen Verkauf der KfW-Anteile an der IKB“ erforderlich sei. Der Bund sei bereit, durch eine Garantie zugunsten der KfW in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro einen Teil der Verlustrisiken aus dem Wertpapierportfolio abzusichern. Eine Garantie des Bundes zur Absicherung der Klagerisiken werde es dagegen nicht geben. Im Übrigen sei geplant, das Fördergeschäft der KfW auf dem durchschnittlichen Niveau der letzten drei Jahre fortzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 18:37:12
      Beitrag Nr. 2.476 ()
      Bundesregierung: Anlage bei der IKB ist „ungesichertes Geldmarktgeschäft“
      Die Anlage von 500 Millionen Euro durch die Finanzagentur GmbH des Bundes bei der von der US-Hypothekenkrise betroffenen IKB im Sommer 2007 ist ein „ungesichertes Geldmarktgeschäft“.
      Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/9958) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (16/9664) in einer Pressemeldung des Bundestags mit. Die IKB habe keine Sicherheiten in Form von Bundeswertpapieren, Pfandbriefen oder ähnlichem gestellt. Der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Deutscher Banken sichere jedoch „Verbindlichkeiten gegenüber Kunden“ und damit auch Forderungen der öffentlichen Hand. Die Anlage der Finanzagentur bei der IKB sei insoweit über den Einlagensicherungsfonds in voller Höhe abgesichert gewesen. Wie es in der Antwort heißt, ist die Anlage bei der IKB zu „marktgerechten und wirtschaftlichen Konditionen im Interesse der Wirtschaftlichkeit des Kassenmanagements für den Bundeshaushalt“ vorgenommen worden. Die Finanzagentur ist als bundeseigenes Unternehmen zuständig für die Kreditaufnahme des Bundes und für die Bundeswertpapierverwaltung. Die Regierung betont, die Anlage habe eine Einsparung zum Nutzen des Bundeshaushalts erbracht. Das Rating der IKB zum Zeitpunkt der Anlageentscheidung (A+ bei der Ratingagentur Fitch Ratings, Aa3 bei Moody's) habe einer Anlage in dieser Höhe nicht entgegengestanden.
      Im Zuge ihres Auftrags, gesicherte und ungesicherte Marktgeschäfte im Namen und für Rechnung des Bundes zu tätigen, treffe die Finanzagentur konkrete Anlageentscheidungen selbst, so auch im Fall der Anlage bei der IKB, schreibt die Regierung. Für das Bundesfinanzministerium habe sich daher kein Handlungsbedarf ergeben. Die an der IKB beteiligte staatliche KfW-Bankengruppe wird nach Angaben der Regierung die Risiken aus einem strukturierten Wertpapierportfolio der IKB und aus Risiken bereits anhängiger oder möglicher Klagen Dritter im Zusammenhang mit außerbilanziellen Portfolioinvestitionen der IKB übernehmen, wenn dies für einen „wirtschaftlich tragfähigen Verkauf der KfW-Anteile an der IKB“ erforderlich sei. Der Bund sei bereit, durch eine Garantie zugunsten der KfW in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro einen Teil der Verlustrisiken aus dem Wertpapierportfolio abzusichern. Eine Garantie des Bundes zur Absicherung der Klagerisiken werde es dagegen nicht geben. Im Übrigen sei geplant, das Fördergeschäft der KfW auf dem durchschnittlichen Niveau der letzten drei Jahre fortzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 00:31:05
      Beitrag Nr. 2.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.572.038 von mariottsen am 23.07.08 18:37:12Was will der Dichter uns damit sagen :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 09:50:08
      Beitrag Nr. 2.478 ()
      Heute steht der Vergleich incl. der Antworten auf die Fragen der Kläger in der Börsenzeitung.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 23:17:16
      Beitrag Nr. 2.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.575.302 von Herbert H am 24.07.08 09:50:0825.07.2008 22:03

      CAPITAL ADJUSTMENT INFORMATION 1

      FOLGENDE WERTPAPIERE WERDEN AM 28.07.2008 CUM KAPITALMASSNAHME UND AM 29.07.2008 EX KAPITALMASSNAHME GEHANDELT.

      THE FOLLOWING SHARES ARE TRADED CUM CAPITAL ADJUSTMENT ON 28.07.2008 AND EX CAPITAL ADJUSTMENT ON 29.07.2008.

      INSTR | ISIN | | | INSTRUMENT | | | | NAME
      .... ....
      .... ....
      IKB DE0008063306 (Nachr./Aktienkurs) IKB DT.INDUSTRIEBANK O.N.
      .... ....
      .... ....
      .... ....

      Quelle: Deutsche Börse AG

      -------------------------

      Auf los gehts los!
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 09:36:40
      Beitrag Nr. 2.480 ()
      Neues vom Armin Brack vom Geld-Anlage-Report:


      ++ DIE AKTIEN-ALTERNATIVE!? ++


      2.) IKB - Kreditgeber ist selbst ein Faß ohne Boden!


      Wenn wir gerade beim Thema Skandale sind: Ich traute meinen Augen nicht, als ich in der Financial Times las, dass die KfW-Bankengruppe der IKB erneut eine Liquiditätslinie in Höhe von 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung stellen muss. Die geplante Kapitalerhöhung werde sich verzögern heißt es in der Begründung.

      FDP-Finanzexperte Frank Schäffler bezeichnete das ehemalige Aushängeschild der deutschen Kreditbanken und den wichtigsten Kapitalgeber des deutschen Mittelstands zurecht als "Fass ohne Boden".

      Schäffler hat die Finanzhilfen addiert: Insgesamt mussten KfW, Bund und Bankenwirtschaft bislang 9,8 Milliarden Euro an Risiken abdecken.

      Führen Sie sich mal Folgendes vor Augen: Die Summe, die die US-Notenbank zur Rettung der beiden größten und staatlich geschützten Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac vor kurzem locker machen musste, betrug 25 Milliarden US-Dollar, was umgerechnet ca. 18 Millionen Euro entspricht.

      Das ist also nicht einmal das Doppelte dessen, was bisher für die IKB aufgewendet werden musste. Dabei ist die IKB im Vergleich zu den beiden US-Riesen ein absoluter Zwerg. Fannie Mae und Freddie Mac wiesen vor einem Jahr Marktkapitalisierungen von zusammen rund 100 Milliarden US-Dollar auf. Die der IKB lag bei gut zwei Milliarden US-Dollar, also ungefähr zwei Prozent dessen.

      *Irgendwas passt hier nicht zusammen

      Das passt irgendwie nicht richtig zusammen. Finden Sie nicht auch?

      Eigentlich kann es nur zwei Erklärungsansätze geben: Entweder ist die IKB im Verhältnis zu ihrer Größe schier unglaubliche Risiken eingegangen und hat dabei völlig den Überblick verloren. Oder die US-Notenbank stapelt bei der Kredithilfe für seine großen Immobilienfinanzierer bewusst tief und muss ebenfalls immer weiter nachlegen. Kommt die ganze Wahrheit also ähnlich wie bei der IKB nur scheibchenweise an die Öffentlichkeit?

      Sollte Letzteres zutreffen, müssen wir uns unter Umständen noch auf einige weitere Hiobsbotschaften aus den USA gefasst machen. Trifft dagegen die erste Vermutung zu, kann man nur noch verständnislos mit dem Kopf schütteln, dass keiner der ehemaligen Manager zur Verantwortung gezogen werden kann.

      Im Gegenteil: Ex-IKB-Chef Stefan Ortseifen hat bekanntlich im Geschäftsjahr 2006/2007 noch Erfolgs-Bonuszahlungen in Höhe von einer Million Euro erhalten. Schadensersatzansprüche können an die Ex-Manager ebenfalls nicht gestellt werden. Die Bank hatte eine Manager-Haftpflichtversicherung für die Führungsebene abgeschlossen. Ein angemessener Selbstbehalt wie ihn die Regierungskommission für gute Unternehmensführung (Corporate Governance) vorschlägt, wurde nicht vertraglich vereinbart.

      Bei der IKB hätten sich die Verantwortlichen für eine Versicherung ohne Eigenbehalt entschieden, berichtete bereits Ende letzten Jahres die Zeitschrift "Die Zeit". Klar, ohne eigenes Risiko lässt sich doch bedeutend unbeschwerter für die Kunden mit High-Risk-Papieren zocken. Nach dem Motto: Klappt es, gibt es fette Bonuszahlungen, wenn nicht ist es auch nicht weiter schlimm!

      Hintergründe zu den Investments, die die IKB in die Bredouille gebracht haben, finden Sie im Geldanlage-Report-Archiv.

      *Keinesfalls investieren

      Klappt die erhoffte Kapitalerhöhung nicht (entsprechende Genehmigungen durch die EU-Kommission stehen noch aus) ist sofort Schicht im Schacht. Dann kann sich die Bank nicht mehr ausreichend finanzieren, um das eigene Geschäft wieder aufzunehmen.

      • IKB Deutsche Industriebank
      • WKN / Kürzel

      806330 / IKB


      • Börsenwert
      248 Mio. Euro

      • KGV 08e / 09e
      n.a. / 6


      • Div.-Rend. 08e
      keine

      • Akt. Kurs
      2,51 Euro



      MEIN FAZIT:

      - Ich rate Ihnen, keinesfalls Geld in die Aktie zu investieren.
      - Die Analysten von Unicredit sehen das Kursziel bei 20 Cent.
      - Das Fortbestehen der Bank ist akut gefährdet.
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 10:29:59
      Beitrag Nr. 2.481 ()
      IKB Deutsche Industriebank AG: Einzelheiten der beschlossenen Kapitalerhöhung

      IKB Deutsche Industriebank AG / Kapitalerhöhung

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Der Vorstand der IKB Deutsche Industriebank AG hat am 25. Juli 2008 mit
      Zustimmung des Aufsichtsrates die Einzelheiten der von der Hauptversammlung
      am 27. März 2008 beschlossenen Kapitalerhöhung gegen Bareinlage festgelegt.
      Der Beschluss der Hauptversammlung wurde am 25. Juli 2008 in das
      Handelsregister eingetragen.

      Die neuen Aktien sollen den Aktionären in der Zeit vom 29. Juli 2008 bis
      einschließlich 11. August 2008 zu einem Bezugspreis von 2,56 € je Aktie
      angeboten werden.

      Den Aktionären wird über ihr gesetzliches Bezugsrecht hinaus die
      Möglichkeit eines Mehrbezuges in der Form eingeräumt, dass sie neue Aktien,
      für die Bezugsrechte während der Bezugsfrist nicht ausgeübt wurden, gegen
      Zahlung des Bezugspreises zeichnen können.

      Für die Bezugsrechte wird in der Zeit vom 29. Juli 2008 bis einschließlich
      6. August 2008 ein Bezugsrechtshandel an der Frankfurter Wertpapierbörse
      organisiert.

      Die KfW hat der Gesellschaft mitgeteilt, dass sie beabsichtigt, sich
      gegenüber der IKB zu verpflichten, so viele neue Aktien zu zeichnen, dass
      der IKB aus der Kapitalerhöhung insgesamt 1,25 Mrd. € (vor Kosten und ohne
      Berücksichtigung eines Agios aufgrund von Zinserträgen) zufließen werden.
      Diese Verpflichtung wird voraussichtlich unter der aufschiebenden Bedingung
      einer positiven Entscheidung der Europäische Kommission (EU-Kommission)
      stehen.

      Um einen größtmöglichen Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung zu erzielen,
      beabsichtigt der Vorstand grundsätzlich mit der Anmeldung der Eintragung
      der Durchführung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister abzuwarten, bis
      die Entscheidung der EU-Kommission bzw. die entsprechende Zeichnung der KfW
      vorliegt.

      Der Vorstand geht davon aus, dass die EU-Kommission im Oktober 2008 ihre
      Entscheidung fällen wird. Die Zulassung der neuen Aktien zum Börsenhandel
      soll erst nach Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung im
      Handelsregister beantragt werden und wird im vierten Quartal 2008 erwartet.
      Die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung können dem voraussichtlich am
      28. Juli 2008 im elektronischen Bundesanzeiger und der Frankfurter
      Allgemeinen Zeitung zu veröffentlichten Bezugsangebot entnommen werden.

      Düsseldorf, 26. Juli 2008

      Der Vorstand

      ---------------------------------------------------------------------------

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

      Diese Mitteilung dient ausschließlich Informationszwecken und ist kein
      Angebot zum Verkauf oder eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren in den
      Vereinigten Staaten ('USA'), Deutschland oder irgendeiner anderen
      Jurisdiktion. Die Wertpapiere dürfen nicht ohne Registrierung oder
      Inanspruchnahme einer Ausnahme von der Registrierungspflicht nach dem U.S.
      Securities Act von 1933 in der geänderten Fassung angeboten oder verkauft
      werden. Die IKB beabsichtigt nicht, einen Teil dieses Angebots in den USA
      zu registrieren oder ein öffentliches Angebot von Wertpapieren der IKB in
      den USA durchzuführen.


      Kontakt: Dr. Jörg Chittka, Tel. +49 (0) 211 - 8221 4349; Patrick von der
      Ehe, Tel. +49 (0) 211 - 8221 4776; Dr. Annette Littmann, Tel. +49 (0) 211 -
      8221 4745


      26.07.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: IKB Deutsche Industriebank AG
      Wilhelm-Bötzkes-Straße 1
      40474 Düsseldorf
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)211 8221-4511
      Fax: +49 (0)211 8221-2511
      E-Mail: investor.relations@ikb.de
      Internet: www.ikb.de
      ISIN: DE0008063306
      WKN: 806330
      Indizes: SDAX
      Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard),
      Düsseldorf, Hamburg, München; Freiverkehr in Hannover,
      Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 12:48:14
      Beitrag Nr. 2.482 ()
      Ich hab da mal ne doofe Frage. Werden mit der Kapitalerhöhung 488 Mio. Aktien (1,25 Mrd. Euro/2,56) auf den Markt geschmissen? Ist mit Verwässerungseffekten zu rechnen? Ich blicke da gar nicht mehr durch. :(
      Avatar
      schrieb am 26.07.08 15:31:07
      Beitrag Nr. 2.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.220 von 098cba am 26.07.08 09:36:40IKB bietet neue Aktien zum Preis von 2,56 Euro an
      Samstag, 26. Juli 2008, 10:50 Uhr

      Berlin (Reuters) - Die angeschlagene Bank IKB bietet im Rahmen ihrer geplanten Kapitalerhöhung die neuen Aktien zu einem Preis von 2,56 Euro je Anteilsschein an.

      Die Aktionäre könnten die Dividendenpapiere vom 29. Juli bis 11. August beziehen, teilte das Geldhaus Samstagnacht in einer Pflichtveröffentlichung mit. Die IKB hat ihr Überleben an einen Erfolg der maßgeblich vom staatlichen Großaktionär KfW garantierten Kapitalerhöhung geknüpft. Die KfW will den Angaben zufolge so viele neue Aktien zeichnen, dass der IKB aus der Kapitalerhöhung insgesamt 1,25 Milliarden Euro zufließen.

      Die IKB erhält das Geld aber erst, wenn die EU-Kommission grünes Licht gibt. Die Bank erwartet die Entscheidung für den Oktober. Die Behörde prüft, ob die Beteiligung der KfW an der Maßnahme eine verdeckte Beihilfe ist. Zur Überbrückung vor Zufluss der neuen Mittel erhält die IKB eine Kreditlinie der KfW in gleicher Höhe. Der Mittelstandsfinanzierer stand vor einem Jahr wegen Fehlspekulationen am US-Hypothekenmarkt vor dem Aus und musste seither mehrmals mit Milliardenhilfen des Bundes, der KfW und anderer Institute gestützt werden.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.

      ------------------------------------------------------------------

      @ Herbert, @ n.n. Zocker,

      Oktober! Was machen denn Eure Genußscheine angesichts dieser Kasperei?

      @ Mariottsen,

      wir zeichnen natürlich nur dann, wenn der Kurs während der gesamten Bezugsfrist deutlich über dem Bezugspreis bleibt. Andernfalls kommt Plan B zur Anwendung.

      :)
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 16:13:23
      Beitrag Nr. 2.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.592.022 von dekrug am 26.07.08 15:31:07Die Behörde prüft, ob die Beteiligung der KfW an der Maßnahme eine verdeckte Beihilfe ist.

      Von verdeckt kann ja hier wohl wirklich keine Rede sein. Wenn die EU selbst das Engagement der LBBW bei der SachsenLB nicht beanstandet hat, dann sehe ich bei KfW und IKB auch kein Problem.

      Die Genussscheine leiden eher unter dieser ominösen Besserungsabrede, aber solange man sich auf die 806334 beschränkt, sollte da nix passieren. Bislang steht aber der Erfolg der Anlage noch nicht in einem angemessenen Verhältnis zu dem Stress, den einem die IKB bereitet :rolleyes:

      Ist mit Verwässerungseffekten zu rechnen?

      Nöö. Bei einem Aktienkurs von 2,51 und einem Bezugspreis von 2,56 wird da nix verwässert. Die Dividende soll in den nächsten 20 Jahren auch unverändert bleiben. :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 16:35:54
      Beitrag Nr. 2.485 ()
      @ dekrug
      Was ist denn Plan B?
      Danke für die Antwort!
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 17:23:20
      Beitrag Nr. 2.486 ()
      :rolleyes:
      wo gehts morgen hin?
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 17:29:41
      Beitrag Nr. 2.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.591.711 von Pressekodex am 26.07.08 12:48:14Natürlich findet eine Verwässerung statt, wie das grundsätzlich bei Kapitalerhöhungen der Fall ist. Allerdings werden die neuen AKtien nicht automatisch (und vorläufig ohnehin nicht, s.u.) "auf den Markt geschmissen"


      Zur Beachtung für alle, die mit dem Gedanken spielen, die Kapitalerhöhung zu zeichnen:

      "Die Zulassung der neuen Aktien zum Börsenhandel soll erst nach Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung im Handelsregister beantragt werden und wird im vierten Quartal 2008 erwartet."

      Das bedeutet, daß man die gezeichneten Aktien vorläufig nicht verkaufen kann, was ein erhebliches Risiko darstellt, dessen man sich unbedingt bewusst sein sollte. Wer meint, bis Q4 ist ja nicht mehr lange hin, sollte zudem bedenken, daß die Bürokraten auch langsamer arbeiten könnten. Eine Garantie für die Handelszulassung im 4.Quartal gibt es jedenfalls nicht!
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 18:15:22
      Beitrag Nr. 2.488 ()
      Wahrscheinlich werden nochmal ein paar Miliarden in die Bank reingepumpt aus Steuergeldern,aber letztlich wird die Bank kaum zu retten sein und voraussichtlich ohnehin in die Insolvenz gehen.Die Unicredit Bank (u.a.ex Hypo-Vereinsbank) hat ein Kursziel auf Jahressicht von 0,20 Euro angegeben.Der dumme Steurzahler und der dumme Kleinanleger zahlen am Ende die Zeche,wenn die Bank eines Tages endgültig abgewickelt wird.Sicher hat der ein oder andere Insider seine Schäfchen letztes Jahr noch rechtzeitig ins Trockene gebracht.Und hat die Kleinanleger dann beim Kurseinbruch auf bessere Zeiten vertröstet.So läuft das erfahrungsgemäß an der Börse fasst immer ab bei solchen Firmen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 18:29:15
      Beitrag Nr. 2.489 ()
      Kann jemand die Forderungshöhe des Anleiheversicherers FGIC ungefähr beziffern? Ich konnte dazu bisher nichts finden. Im Geschäftsbericht steht geschrieben, dass sich der Rechtstreit negativ auf die Unternehmensfortführung auswirken könnte, sofern die Klage aufrecht erhalten wird. Das bedeutet doch, dass es der IKB abermals an den Kragen gehen kann. Die Beurteilung der EU-Kommission bereitet mir hingegen weniger Sorgen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 20:51:33
      Beitrag Nr. 2.490 ()
      Den Aktionären wird über ihr gesetzliches Bezugsrecht hinaus die
      Möglichkeit eines Mehrbezuges in der Form eingeräumt, dass sie neue Aktien,
      für die Bezugsrechte während der Bezugsfrist nicht ausgeübt wurden, gegen
      Zahlung des Bezugspreises zeichnen können.


      Soviel zur Werthaltigkeit des Bezugsrechtes. Jeder der will, wird das Zeugs auch kriegen. Und darum wurde hier monatelang diskutiert.

      Wie man in diesem Fall von Verwässerung sprechen kann, ist mir nicht klar. Von Verwässerung kann man nicht sprechen, wenn nur die Aktienzahl höher wird, man wird auch die Veränderung des Gesamtnettovermögens dem gegenüberstellen müssen. Und wenn pro neuer Aktie mehr eingezahlt werden muss, als pro alter Aktie noch vorhanden ist, macht der Begriff Verwässerung keinen Sinn. Hier wird eher eingedickt als verwässert.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 22:03:58
      Beitrag Nr. 2.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.484 von Pressekodex am 27.07.08 18:29:15Meine Frage hat sich erledigt. Die Schadensersatzforderungen der FGIC belaufen sich 1,875 Mrd. USD.

      Schadenersatzklage aus USA

      IKB drohen angeblich neue Milliardenbelastungen

      ...Der Anleiheversicherer Financial Guaranty Insurance Company (FGIC) habe in New York eine Klage auf 1,875 Mrd. Dollar Schadenersatz gegen die Düsseldorfer Mittelstandsbank eingereicht, berichtete die "Financial Times" (Dienstagausgabe). Eine Sprecherin der IKB erklärte, der Bank sei die Klage derzeit nicht bekannt. Bei FGIC war zunächst niemand erreichbar.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 22:06:24
      Beitrag Nr. 2.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.815 von Pfandbrief am 27.07.08 20:51:33Nehmen wir mal an, die IKB erziehlt irgendwann wieder einen Jahresüberschuß, z.B. 100 Mio. Dieser verteilt sich dann nicht mehr auf 97 Mio Aktien, sondern - nach erfolgreicher Kapitalerhöhung - auf ein Vielfaches davon. Das EPS sinkt also erheblich, d.h es wird verwässert.
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 22:36:11
      Beitrag Nr. 2.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.595.044 von MFC500 am 27.07.08 22:06:24Nehmen wir mal an, die IKB erziehlt irgendwann wieder einen Jahresüberschuß, z.B. 100 Mio. Dieser verteilt sich dann nicht mehr auf 97 Mio Aktien, sondern - nach erfolgreicher Kapitalerhöhung - auf ein Vielfaches davon. Das EPS sinkt also erheblich, d.h es wird verwässert.

      Naja, aber dafür bekommen die Altaktionäre eine Zuzahlung von 2,56€ pro Kapitalerhöhungsaktie in das Unternehmen, das eigentlich nur noch ein Paar Cent pro Aktie wert ist. Also wie Pfandbrief richtig bemerkt eine Verdickung und keine Verwässerung. Wenn jemand anderer Meinung ist kann er ja fast unbegrenzt die Kapitalerhöhung zeichnen - die KfW / der Bund dürften für jede Aktie, die sie nicht übernehmen müssen dankbar sein...

      Im übrigen apropos Dividende: Vor der werden erst noch die dann ausstehenden Genussscheine wieder aufgefüllt werden und die Besserungsabrede bedient werden. Insofern #2482 so lesen, dass noch-n-zocker natürlich meint, dass die Dividende "in den nächsten 20 Jahren auch unverändert [bei Null] bleibt". Der eine oder andere wird die Ironie wohl nicht ganz verstanden haben ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 00:00:05
      Beitrag Nr. 2.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.594.358 von MFC500 am 27.07.08 17:29:41@ MFC500,

      zeichnen sollte man natürlich nur, wenn man beabsichtigt, die Aktien längerfristig (zumindest bis Ablauf der Steuerfrist) zu halten. Ggf. steht der Altbestand für einen vorzeitigen Teilverkauf zur Verfügung.

      Wenn ich das richtig verstanden habe, erhält die IKB bis zur Entscheidung der EU-Kommission von den Zeichnern zunächst nur einen Kredit in Höhe der Einlage. Das Risiko ist also wohl darin zu sehen, daß bei einer Ablehnung seitens der Brüsseler Bürokratie mit einer Rückzahlung desselben nicht zu rechnen ist. Geprüft wird allerdings nur, ob die Beteiligung der KfW an der Kapitalmaßnahme eine verdeckte Subvention darstellt.

      Die KfW hat sich aber der BaFin gegenüber verpflichtet, dafür zu sorgen, daß der IkB durch die KE mindestens € 1,25 Mrd zufließen werden. :rolleyes:

      @ n.n. Zocker,

      die EU-Kommission kann m.E. die KE nur dann beanstanden, wenn die KfW diese alleine durchführt, damit die vielzitierten 90% erreicht, um dann die neuerwobenen Aktien etwa zum halben Peis wieder abzugeben (Bürgschaften in Höhe von insgesamt € 3 Mrd noch gratis dazu).

      Damit es nicht so aussieht, wie es defakto ist, müssen einige andere Aktionäre (z.B. die beteiligten Banken) mit ins Boot genommen werden. Diese müssen natürlich auch bereit sein, weiterhin mitzuziehen. Gekauft haben sie ja während der letzten Monate, als ob es bald keine IKB-Aktien mehr gäbe. :look:

      @ Mariottsen,

      Plan B heißt raus, was sonst?

      :(
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 00:18:25
      Beitrag Nr. 2.495 ()
      Die beiden Vergleiche der IKB können auch im ebundesanzeiger nachgelesen werden. Hier einer der beiden (der andere ist mehr oder weniger identisch):

      IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft
      Düsseldorf
      ISIN DE 0008063306
      Wertpapier-Kenn-Nr. 806 330
      Bekanntmachung gemäß §§248a, 149 Abs.2 AktG



      Die von den Aktionären Milaco GmbH und DELA Beteiligungsgesellschaft mbH bei dem Landgericht Düsseldorf anhängig gemachten Anfechtungs- bzw. Nichtigkeitsklagen gegen Beschlüsse der ordentlichen Hauptversammlung vom 27.März 2008 sind durch Vergleich beendet worden. Der Vergleichsschluss wurde im Verfahren nach §278 Abs.6 ZPO erzielt. Der vom Landgericht aufgrund schriftlicher Vergleichsvorschläge der Parteien gefasste Beschluss vom 10.Juli 2008, durch den Zustandekommen und Inhalt des Vergleichs feststellt werden, wurde der Gesellschaft am 17.Juli 2008 zugestellt.

      Gemäß §§248a, 149 Abs.2 AktG geben wir den Inhalt dieses Vergleichs nachfolgend bekannt:
      In dem Rechtsstreit
      1.

      Milaco GmbH (41O 75/08),


      gesetzlich vertreten durch ihren Geschäftsführer Axel Sartingen,
      Klägerin zu 1),


      – Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte Hesselmann Lewinski –


      2.

      DELA Beteiligungsgesellschaft mbH (41O 73/08),


      gesetzlich vertreten durch ihren Geschäftsführer Herbert Dross,
      Klägerin zu 2),


      – Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte Gründel, Kilger & Partner –
      gegen
      IKB Deutsche Industriebank Aktiengesellschaft,

      gesetzlich vertreten durch

      ihren Vorstand, bestehend aus den Mitgliedern Herrn Dr. Günther Bräunig (Vorstandsvorsitzender), Herrn Dr. Dieter Glüder, Herrn Dr. Reinhard Grzesik, Herrn Dr. Andreas Leimbach und Herrn Claus Momburg,

      sowie durch

      ihren Aufsichtsrat, bestehend aus den Mitgliedern Herrn Werner Oerter (Aufsichtsratsvorsitzender), Herrn Detlef Leinberger (Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender), Herrn Dieter Pfundt (Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender), Herrn Dieter Ammer, Herrn Dr. Jens Baganz, Herrn Wolfgang Bouché, Herrn Hermann Franzen, Herrn Ulrich Grillo, Herrn Jürgen Metzger, Herrn Roland Oetker, Herrn Dr.-Ing. E.h. Eberhard Reuther, Herrn Randolf Rodenstock, Frau Rita Röbel, Herrn Dr. Michael Rogowski, Herrn Jochen Schametat, Frau Dr. Carola Steingräber, Herrn Dr. Alfred Tacke, Herrn Dr. Martin Viessmann, Herrn Ulrich Wernecke und Herrn Andreas Wittmann,

      Wilhelm-Bötzkes-Str.1, 40474 Düsseldorf,
      Beklagte,

      – Prozessbevollmächtigte: Linklaters LLP, Königsallee49–51, 40212 Düsseldorf –



      Wird gemäß § 278 Abs. 6 ZPO festgestellt, dass gemäß einem dem Gericht am 9. Juli 2008 unterbreiteten schriftlichen Vergleichvorschlag folgender
      Vergleich

      zustande gekommen ist.
      Vergleich:
      Vorbemerkungen


      1
      Am 27.März 2008 fand eine ordentliche Hauptversammlung der Beklagten statt, die unter anderem folgende Beschlüsse fasste:


      Vertagung der Sachentscheidung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats der Beklagten für das Geschäftsjahr 2006/2007 (TOP3),


      Wahl der PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, zum Abschlussprüfer des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2007/2008 (TOP4),


      Wahlen der Herren Dieter Ammer, Ulrich Grillo, Dieter Pfundt, Werner Oerter und Dr. Alfred Tacke zu Mitgliedern des Aufsichtsrats der Beklagten (TOP5),


      Erhöhung des Grundkapitals von EUR 247.794.332,16 um bis zu EUR 1.486.765.992,96 auf bis zu EUR 1.734.560.325,12 durch Ausgabe von bis zu 580.767.966 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien (jeweils mit einem rechnerischen anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 2,56) gegen Bareinlagen (TOP6),


      Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien zum Zweck des Wertpapierhandels gemäß §71 Abs.1 Nr.7 AktG (TOP7).
      2

      Die Klägerinnen zu 1) und 2) (im Folgenden gemeinsam auch: die „Klägerinnen“) sind Minderheitsaktionärinnen der Beklagten. Sie und insgesamt acht weitere Minderheitsaktionäre haben die vorstehend genannten Hauptversammlungsbeschlüsse vom 27.März 2007 mit Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen angegriffen. Sämtliche Klagen richten sich gegen die zu TOP6 beschlossene Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft. Einzelne Kläger greifen außerdem die Beschlussfassungen der Hauptversammlung zu TOP3 bis 5 und 7 an. Darüber hinaus hat ein – an diesem Vergleich nicht beteiligter – Kläger die Feststellung beantragt, dass der festgestellte, geänderte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2006/2007 nichtig sei.
      3

      Die Klägerinnen haben in erster Linie verschiedene Verfahrensrügen erhoben, insbesondere mit Blick auf die Beschränkungen des Frage- und Rederechts der Aktionäre in der Hauptversammlung durch den Versammlungsleiter sowie mit Blick auf Informationspflichtverletzungen durch die Beklagte.
      4

      Die Beklagte beabsichtigt, sämtlichen Anfechtungs- und Nichtigkeitsrügen entgegenzutreten, und wird Klageabweisung beantragen.
      5

      Mit Blick auf den Kapitalerhöhungsbeschluss hat die Beklagte darüber hinaus bei dem Landgericht Düsseldorf ein sog. Freigabeverfahren gemäß §246a AktG eingeleitet und beantragt festzustellen, dass die Erhebung der beim Landgericht Düsseldorf unter den Aktenzeichen 41O 61/08, 41O 73/08, 41O 74/08, 41O 75/08, 41O 76/08 und 41O 84/08 anhängigen bzw. rechtshängigen Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen gegen den Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 27.März 2008 zu Tagesordnungspunkt6 über die Erhöhung des Grundkapitals von EUR 247.794.332,16 um bis zu EUR 1.486.765.992,96 auf bis zu EUR 1.734.560.325,12 durch Ausgabe von bis zu 580.767.966 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien (jeweils mit einem rechnerischen anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 2,56) gegen Bareinlagen der Eintragung des Kapitalerhöhungsbeschlusses in das Handelsregister nicht entgegensteht und dass Mängel des Kapitalerhöhungsbeschlusses die Wirkung der Eintragung dieses Beschlusses in das Handelsregister unberührt lassen. Dieses Verfahren (im Folgenden: das „Freigabeverfahren“) ist seit dem 13.Juni 2008 bei dem Landgericht Düsseldorf unter dem Aktenzeichen 41O 103/08 anhängig.
      6

      In einem Schriftsatz an das Amtsgericht Düsseldorf – Registergericht – vom 1.Juli 2008 hat die Beklagte schließlich den derzeitigen Stand der Anfechtungsprozesse und des Freigabeverfahrens dargestellt, die Anfechtungsklageschriften sowie den Freigabeantrag dem Registergericht zur Kenntnis vorgelegt und das Registergericht ersucht, den Kapitalerhöhungsbeschluss vom 27.März 2008 in das Handelsregister einzutragen, ohne eine Entscheidung des Landgerichts Düsseldorf im Freigabeverfahren abzuwarten. Das Registergericht hat den Schriftsatz sämtlichen Anfechtungsklägern übermittelt und ihnen Gelegenheit zur Stellungnahme bis zum 10.Juli 2008, 12.00 Uhr, eingeräumt.
      7

      Dies vorausgeschickt, vereinbaren die Klägerinnen und die Beklagte (im Folgenden gemeinsam auch: die „Parteien“) ohne Aufgabe ihrer jeweiligen rechtlichen Standpunkte auf Vorschlag und Initiative der Beklagten sowie zur gütlichen Beilegung sowohl der unter den Aktenzeichen 41O 73/08 und 41O 75/08 anhängigen bzw. rechtshängigen Rechtsstreitigkeiten in der Hauptsache als auch des Freigabeverfahrens, soweit es sich gegen die an diesem Vergleich beteiligten Klägerinnen richtet, folgenden von der Beklagten vorgelegten


      Vergleich:
      § 1
      Informationen zugunsten der Aktionäre der Beklagten
      1
      Die Beklagte verpflichtet sich, Antworten auf die folgenden Fragen binnen einer Frist von sieben Tagen seit dem Tag des Wirksamwerdens dieses Vergleichs im Rahmen ihres Internetauftritts (www.ikb.de) allgemein zugänglich zur Verfügung zu stellen:
      (a)

      Hat die IKB ein Risikomanagement installiert, das die Anforderungen nach §91 Abs.2 AktG und KonTraG erfüllt? Wurde es von einem Wirtschaftsprüfer geprüft? Mit welchem Ergebnis?
      (b)

      Wie funktioniert das Risikomanagementsystem der IKB?
      (c)

      Warum konnte die Risikotragfähigkeit der Bank durch die Risiken aus Rhineland Funding und aus internationalen Kreditportfolien in dem bekannten Maße so beeinträchtigt werden?
      (d)

      Wann hat der Aufsichtsrat erstmalig von der sog. Subprime-Krise erfahren?
      (e)

      Wann und wie ist der Aufsichtsrat über Rhineland bzw. Rhinebridge informiert worden?
      (f)

      Wie und wann hat der Aufsichtsrat über Havenrock entschieden? Was ist dem Aufsichtsrat hierzu vorgelegt worden? Warum hat der Aufsichtsrat nicht weiter nachgefragt?
      2

      Der Inhalt der Antworten ergibt sich aus der Anlage1 zu diesem Vergleich.
      3

      Die Beklagte wird die Antworten für einen Zeitraum von mindestens drei Monaten im Rahmen ihres Internetauftritts allgemein zugänglich halten.


      § 2
      Mehrbezugsrecht im Rahmen der Kapitalerhöhung


      Die Beklagte verpflichtet sich, im Rahmen der Durchführung der unter TOP6 der Hauptversammlung vom 27.März 2008 beschlossenen Kapitalerhöhung Inhabern von Bezugsrechten über ihr gesetzliches Bezugsrecht hinaus die Möglichkeit eines Mehrbezugs in der Form einzuräumen, dass diese neue Aktien, für die Bezugsrechte während der Bezugsfrist nicht ausgeübt wurden, gegen Zahlung des Bezugspreises zeichnen können. Die Ausübung des Mehrbezugsrechts wird zusammen mit der Erklärung über die Ausübung des gesetzlichen Bezugsrechts zu erfolgen haben. Sollte der Umfang der Ausübung von Mehrbezugsrechten die Zahl der neuen Aktien übersteigen, für die Bezugsrechte während der Bezugsfrist nicht ausgeübt worden sind, werden die Mehrbezugszeichnungen anteilig gekürzt werden.


      § 3
      Verfahrensbeendigende Erklärungen
      1

      Mit dem Wirksamwerden dieses Vergleichs sind die beim Landgericht Düsseldorf unter den Aktenzeichen 41O 73/08 und 41O 75/08 anhängigen bzw. rechtshängigen Rechtsstreitigkeiten in der Hauptsache beendet.
      2

      Die Beklagte nimmt hiermit ihre Anträge in dem beim Landgericht Düsseldorf unter dem Aktenzeichen 41O 103/08 rechtshängigen Freigabeverfahren zurück, soweit sie sich gegen die an diesem Vergleich beteiligten Klägerinnen richten. Die Klägerinnen stimmen der Antragsrücknahme der Beklagten zu.
      3

      Die Klägerinnen verzichten auf die Erhebung weiterer Klagen, insbesondere von Nichtigkeitsklagen oder allgemeinen Feststellungsklagen, gegen die Beschlüsse der Hauptversammlung der Beklagten vom 27.März 2008 sowie gegen den festgestellten, geänderten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2006/2007 der Beklagten. Sie werden weder die Rechtmäßigkeit und Wirksamkeit der Hauptversammlungsbeschlüsse und des festgestellten, geänderten Jahresabschlusses noch die Eintragung der eintragungsbedürftigen Hauptversammlungsbeschlüsse in das Handelsregister der Beklagten gerichtlich oder außergerichtlich in irgendeiner Weise angreifen. Von vorstehender Verpflichtung umfasst ist auch, dass die Klägerinnen dem Registergericht keine Stellungnahmen zu dem Antrag der Beklagten auf sofortige Eintragung des Kapitalerhöhungsbeschlusses zukommen lassen werden, die darauf gerichtet sind, die Eintragung des Kapitalerhöhungsbeschlusses zu verhindern oder zu verzögern. Schließlich verpflichten die Klägerinnen sich, die Durchführung der Grundkapitalerhöhung und deren Eintragung in das Handelsregister der Beklagten gerichtlich wie außergerichtlich in keiner Weise anzugreifen.


      §4
      Wirksamwerden des Vergleichs
      1

      Die Parteien sind sich einig, dass dieser Vergleich gemäß §278 Abs.6 ZPO in der Weise geschlossen werden soll, dass jede der Parteien eine Abschrift des Vergleichsentwurfs als schriftlichen Vergleichsvorschlag dem Gericht übermittelt, so dass das Gericht das Zustandekommen und den Inhalt des Vergleichs durch Beschluss feststellt.
      2

      Die Parteien sind sich einig, dass der Vergleich auch in materiellrechtlicher Hinsicht erst in dem Zeitpunkt wirksam wird, in dem das Gericht Zustandekommen und Inhalt des Vergleichs gemäß §278 Abs.6 ZPO durch Beschluss feststellt.


      § 5
      Keine Nebenabreden


      Die Parteien erklären übereinstimmend, dass über den Wortlaut des vorliegenden Vergleichs hinaus keine weiteren Vereinbarungen oder Abreden im Zusammenhang mit der Beendigung des vorliegenden Rechtsstreits bestehen und die Leistungen der Beklagten in diesem Vergleich vollständig und richtig beschrieben sind. Der Beklagten zuzurechnende Leistungen oder Zusagen dritter, nicht vergleichsbeteiligter Personen hat es nicht gegeben.


      § 6
      Kosten
      1

      Die Parteien sind sich einig, dass zum Zwecke der Kostenerstattung folgende Streit- und Vergleichsmehrwerte allein maßgeblich sein sollen: Der Streitwert der Rechtsstreitigkeiten in der Hauptsache beläuft sich auf EUR 500.000,00 (in Worten: fünfhunderttausend Euro), der Vergleichsmehrwert in der Hauptsache beträgt EUR 10.600.000,00 (in Worten: zehn Millionen sechshunderttausend Euro).
      2

      Die Gerichtskosten der Rechtsstreitigkeiten in der Hauptsache 41O 73/08 und 41O 75/08 trägt die Beklagte. Des Weiteren trägt die Beklagte die Gerichtskosten, die im Freigabeverfahren entstehen, soweit es sich gegen die an diesem Vergleich beteiligten Klägerinnen richtet.
      3

      Die Beklagte verpflichtet sich, den Klägerinnen die ihnen nach Maßgabe der Bestimmungen des Gesetzes über die Vergütung der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte (Rechtsanwaltsvergütungsgesetz – RVG) zu den vorstehend in §6 Abs.1 genannten Streit- und Vergleichsmehrwerten entstandenen außergerichtlichen Kosten zzgl. etwaiger darauf entfallender Umsatzsteuer zu erstatten. Die Parteien legen ihren Gebührenberechnungen dabei einvernehmlich das diesem Vergleich als Anlage2 beigefügte Kostenblatt zugrunde, dessen Inhalt für sie verbindlich und abschließend ist.
      4

      Die Beklagte trägt ihre im Zusammenhang mit den Rechtsstreitigkeiten in der Hauptsache und dem Freigabeverfahren entstandenen außergerichtlichen Kosten selbst.
      5

      Die vorstehenden Regelungen über die Erstattung gerichtlicher und außergerichtlicher Kosten sowie der zusätzlichen Auslagenpauschale sind für die Parteien abschließend. Die Parteien werden keine Maßnahmen ergreifen, die zu einer Änderung der in diesem Vergleich bestimmten Streitwert- und Vergleichsmehrwertfestsetzung führen könnten.
      6

      Die Erstattung der gerichtlichen und außergerichtlichen Kosten sowie der zusätzlichen Auslagenpauschale wird mit Eingang einer entsprechenden Zahlungsaufforderung fällig. Die Kostenerstattung, einschließlich der Erstattung verauslagter Gerichtskosten sowie der zusätzlichen Auslagenpauschale, erfolgt unter der Voraussetzung der Wirksamkeit dieses Vergleichs spätestens 10Bankarbeitstage nach Eingang der Zahlungsaufforderung bei den Prozessbevollmächtigten der Beklagten. Verauslagte Gerichtskosten, die das Gericht den Klägerinnen oder deren Prozessbevollmächtigten zurückerstattet, leiten diese unaufgefordert spätestens 10Bankarbeitstage nach Eingang an die Prozessbevollmächtigten der Beklagten weiter. Die Parteien verpflichten sich, im Verhältnis zueinander keine Kostenanträge zu stellen und kein Kostenfestsetzungsverfahren durchzuführen, wenn die vorstehenden Kostenregelungen dieses Vergleichs fristgerecht erfüllt werden.


      § 7
      Sondervorteile


      Die Klägerinnen erklären, dass ihnen im Zusammenhang mit den von ihnen erhobenen Klagen und dem Abschluss dieses Vergleichs keine Sondervorteile gewährt, eingeräumt oder in Aussicht gestellt worden sind und sie solche auch nicht gefordert haben. Die Beklagte erklärt, dass sie den Klägerinnen und/oder Dritten im Zusammenhang mit den erhobenen Klagen und dem Abschluss dieses Vergleichs keine Sondervorteile gewährt, eingeräumt oder in Aussicht gestellt hat.


      § 8
      Veröffentlichung
      1

      Die Beklagte verpflichtet sich entsprechend §248a AktG i.V.m. §149 Abs.2 AktG, den Vergleich unverzüglich nach seinem Wirksamwerden im vollständigen Wortlaut, jedoch ohne Angabe der Adressen der Klägerinnen und deren Prozessbevollmächtigter, auf ihre Kosten im elektronischen Bundesanzeiger sowie in zwei überregionalen, täglich erscheinenden Börsenpflichtblättern bekanntzumachen.
      2

      Soweit eine Bekanntmachung nach §248a AktG i.V.m. §149 Abs.2 AktG unvollständig sein sollte, bleiben alle in diesem Vergleich geregelten Pflichten der Parteien davon unberührt. Die Parteien verzichten für diesen Fall schon jetzt auf alle Rückforderungen einer trotz Unwirksamkeit bewirkten Leistung.


      §9
      Rechtswahl, Gerichtsstand
      1

      Dieser Vergleich unterliegt deutschem Recht unter Ausschluss der kollisionsrechtlichen Bestimmungen.
      2

      Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vergleich ist – soweit gesetzlich zulässig – Düsseldorf.


      §10
      Salvatorische Klausel


      Sollten eine oder mehrer Bestimmungen dieses Vergleichs rechtsunwirksam oder undurchführbar sein oder werden oder sollte der Vergleich eine Regelungslücke aufweisen, so wird davon die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die unwirksame und/oder undurchführbare Bestimmung soll durch eine solche Bestimmung ersetzt bzw. die Regelungslücke durch eine solche Bestimmung geschlossen werden, die den Zielen am nächsten kommt, die die Parteien mit dem Abschluss dieses Vergleichs erreichen wollen.
      Anlage 1
      Antwortenkatalog

      Frage(a):

      Hat die IKB ein Risikomanagement installiert, das die Anforderungen nach §91 Abs.2 AktG und KonTraG erfüllt? Wurde es von einem Wirtschaftsprüfer geprüft? Mit welchem Ergebnis?

      Antwort:

      Im Risikobericht werden die Organisation und die Prozesse des Risikomanagements und der verwendeten Instrumente auf den Seiten40ff. detailliert beschrieben. Insgesamt erfüllt das Risikomanagement die gesetzlichen Anforderungen einschließlich der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk). Allerdings hat die im Zuge der Krise beauftragte Sonderuntersuchung seitens der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC Schwachstellen bei der Risikoanalyse, Risikosteuerung und dem Berichtswesen bei den onbalance Investments und den Portfolioinvestments für Rhineland Funding identifiziert. Dies betraf vor allem die Rolle und Bedeutung, die der IKB CAM als Berater zukam, sowohl für die Vorbereitung der Anlageentscheidung als auch für die Bestandsüberwachung. Darüber hinaus sahen die Prüfer Schwächen in der Analyse der erworbenen Wertpapiere. Angesichts der Höhe des Investitionsvolumens und der Bedeutung der Risiken wären vermehrt fortlaufende Einzelanalysen der Wertpapiere nach dem Erwerb sowie eine systematische und methodisch abgesicherte Steuerung der Gesamtrisiken aus den Portfolien sowohl on-balance als auch off-balance notwendig gewesen.

      Als Konsequenz aus den Feststellungen der Prüfer hat der Vorstand ein Sofortprogramm beschlossen und bereits weitgehend umgesetzt, welches insbesondere die folgenden Punkte umfasst:


      Verzicht auf den weiteren Abschluss von Neugeschäft in Portfolioinvestments


      Durchführung einer umfassenden Bestandsanalyse und Implementierung eines deutlich verbesserten Bestandsmanagements (einschließlich Anpassung der Bewertungsmodelle)


      Re-Integration der IKB CAM: Übertragung der Funktionen und personellen Ressourcen auf die IKB AG


      Stärkung der Funktion des Chief Risk Officer (CRO), insbesondere über die Zusammenführung der Verantwortung für Risiko-Controlling und Marktfolge (2.Votum)


      Etablierung eines Risikoausschusses, der vom Risikovorstand geleitet wird, zur ganzheitlichen Bewertung und Steuerung aller Risikopositionen


      Verbesserung der Berichterstattung an den Aufsichtsrat, insbesondere im Hinblick auf die noch bestehenden Portfolioinvestments


      Überarbeitung der Konzeption der Risikotragfähigkeit.


      Frage(b):

      Wie funktioniert das Risikomanagementsystem der IKB?

      Antwort:

      Organisatorisch setzt sich das Risikomanagement der IKB aus Aufsichtsrat, Vorstand, Risikoausschüssen und den Bereichen Risikomanagement, Risikocontrolling Operational Riskmanagement und interner Revision zusammen.

      Für das Risikomanagement zeichnet der Vorstand verantwortlich. Er legt die Risikopolitik in Form einer klar formulierten Geschäfts- und Risikostrategie sowie der Geschäftsarten fest, definiert das vertretbare Gesamtrisiko im Rahmen der Risikotragfähigkeit und bezieht die Kontrolle von Risiken als wesentliche Bestandteile in seine Prozesse und seine Planung ein. Der Vorstand ist verpflichtet, den Aufsichtsrat in seinen Sitzungen regelmäßig über die Risikolage und das Risikomanagement detailliert zu unterrichten.

      Durch die Einrichtung spezifischer Ausschüsse zur Steuerung und Überwachung risikorelevanter Entscheidungen wird der Vorstand bei der Risikosteuerung und der Entscheidungsfindung unterstützt. Diese Ausschüsse sind sowohl für Grundsatzfragen als auch für die Entscheidung konkreter Einzeltransaktionen auf der Grundlage der vom Vorstand vorgegebenen Rahmenbedingungen zuständig.

      Der Bereich Risikomanagement ist verantwortlich für die Entwicklung, Umsetzung und Einhaltung der konzernweiten Standards für das Kreditgeschäft sowie für die Kreditportfoliosteuerung und die zur Bestimmung des Adressausfallrisikos eingesetzten Ratingsysteme. Zu den wesentlichen Aufgaben des Risikomanagements zählt neben der Formulierung der Richtlinien zur Kreditanalyse und -entscheidung vor allem auch der gesamte Kreditgenehmigungsprozess. Damit stellt der Bereich Risikomanagement die Marktfolgeeinheit im Sinne der aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) dar.

      Als von den Markteinheiten und dem Bereich Risikomanagement unabhängige Instanz ist das Controlling für die Überwachung der vom Vorstand vorgegebenen Risikopolitik, die interne und externe Risikoberichterstattung, die Kapitalplanung und -allokation sowie für die neutrale Überwachung der Kredit-, Markt- und Liquiditätsrisiken sowie des Geschäftsrisikos verantwortlich. Die konzernweite Überwachung des operationellen Risikos obliegt dem Operational Risk Management.

      Die Konzernrevision ist als prozessunabhängiger Teil des Risikomanagement-Systems und der Internen Kontrollverfahren nach Maßgabe der „Mindestanforderungen an das Risikomanagement“ (MaRisk) organisiert. Sie arbeitet im Auftrag des Gesamtvorstands weisungsfrei als prozessunabhängige Instanz und berichtet unmittelbar an den Vorstand. Auf Basis prozessorientierter Prüfungen werden konzernweit grundsätzlich sämtliche Aktivitäten und Prozesse untersucht. Dabei erfolgt die Schwerpunktsetzung auf die besonders risikosensitiven, qualitativen Prozesse, quantitative Methoden sowie die EDV-technischen Abläufe des Kredit- und Handelsgeschäftes. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der einzelfallorientierten Kredit- und Geschäftsprüfung.


      Frage(c):

      Warum konnte die Risikotragfähigkeit der Bank durch die Risiken aus Rhineland Funding und aus internationalen Kreditportfolien in dem bekannten Maße so beeinträchtigt werden?

      Antwort:

      Anstatt fortlaufende Einzelanalysen der Wertpapiere und eine methodisch abgesicherte Steuerung der Gesamtrisiken vorzunehmen, hat sich die Bank vor allem auf die guten Ratings, eine angemessene Verteilung der Ratingqualität im Portfolio und die Kreditverstärkung in Form subordinierter Tranchen der Verbriefungspakete verlassen.

      Basierend auf der "Buy-and-hold"-Strategie wurden seitens der Bank auch für die Risikoquantifizierung der Portfolioinvestments die historisch verfügbaren Ausfallwahrscheinlichkeiten gemäß den externen Ratings der Investments herangezogen. Diese externen Ratings waren noch bis Mitte 2007 unverändert auf hohem Niveau. Mitte Juli des Jahres 2007 begannen die Ratingagenturen, die Ratings für Kreditportfolien mit Subprime-Risiken kritisch zu beobachten. Innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich eine massive Vertrauenskrise am Kapitalmarkt bei den Investoren des ABCP-Markts. Insbesondere aufgrund des hohen Subprime-Anteils in den Portfolien von Rhineland Funding ergab sich ein zunehmendes Risiko, dass Rhineland Funding seine Refinanzierung auf absehbare Zeit nicht mehr sicherstellen konnte. Der Kapital- und Bankenmarkt rechnete daher damit, dass die IKB in erheblichem Umfang aus den Liquiditätslinien in Anspruch genommen wird und sie damit erhebliche Subprime-Kreditrisiken zu tragen hätte. Daraufhin stellten andere Banken die Bonität der IKB infrage und kündigten ihre Kreditlinien.

      Diese erhöhte Verlusterwartung bei den Investments führte gleichzeitig dazu, dass sich die geforderten Risikoprämien innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums nicht nur vervielfachten sondern der Markt quasi illiquide wurde.

      So erhöhten sich Risikoprämien für AAA-Papiere, die noch im Juni bei rd. 0,4% lagen bis Mitte Juli bereits auf 1,5% und bis Mitte September 2007 nochmals auf 2,75%.

      Die Risikoprämien für AA-Papiere stiegen von März 2007 von 0,7% auf 6% im August 2007.

      Derartige Bewegungen hat es in der Historie noch niemals gegeben. Auf Basis der historischen Zahlen hätte man noch im Juni 2007 für AAA-Papiere maximal 0,5% erwartet. Bei AA-Papieren wären es 1,2% gewesen. Somit wurden die sich im Rahmen der Krise entwickelnden Verluste auch nicht durch die Systeme der Bank als potentielle Risiken quantifiziert.

      Insgesamt überstiegen die inzwischen deutlich gewordenen Wertminderungen aus den Subprime-Risiken aus Rhineland Funding die Risikotragfähigkeit der Bank bei weitem.


      Frage(d):

      Wann hat der Aufsichtsrat erstmalig von der sog. Subprime-Krise erfahren?

      Antwort:

      Der Aufsichtsratsvorsitzende ist vom damaligen Sprecher des Vorstands in der Mittagszeit des 27.Juli 2007 über die Krise informiert worden. Der Aufsichtsratsvorsitzende hat daraufhin für den Abend des 27.Juli 2007 eine Sitzung des Präsidiums des Aufsichtsrats einberufen. Am 29.Juli 2007 hat sodann eine Aufsichtsratssitzung stattgefunden. Mitglieder des Aufsichtsrates hatten bereits in der Sitzung am 27.Juni 2007 den Vorstand nach dem Engagement der IKB im amerikanischen Subprime-Segment gefragt. Von dem anwesenden Wirtschaftsprüfer von KPMG wurde bestätigt, dass die IKB keine Aktivitäten im amerikanischen Subprime-Segment vorgenommen hat, aus denen signifikante Risiken resultieren können. Es bestand für den Aufsichtsrat kein Anlass, an diesen Aussagen zu zweifeln.


      Frage(e):

      Wann und wie ist der Aufsichtsrat über Rhineland bzw. Rhinebridge informiert worden?

      Antwort:

      Dem Aufsichtsrat wurde über die Gründung von Rhineland berichtet. Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand in 2002 darüber informiert, dass zur Optimierung des gesamten Investmentprozesses und zur Verbesserung der Refinanzierungskosten eine renommierte internationale Bank (CIBC) beauftragt wurde, die nötige Kapitalmarkt-Struktur für das Portfolio-Investment in Form eines sog. Conduit aufzusetzen. Aufgabe der IKB in diesem Zusammenhang sei die Beratung dieser Gesellschaft. Rhineland Funding sei von Fitch und Moody's mit dem besten Short-term Rating bewertet worden. Im Rahmen der Erörterung der Jahresabschlüsse ist der Aufsichtsrat regelmäßig auch über Rhineland unterrichtet worden. Dabei wurden – bestätigt durch die KPMG – die ausgelegten Liquiditätslinien mit Stufe 1,0, d.h. der besten Bonität dargelegt. Dies geschah auch im Rahmen der Erörterungen zum Jahresabschluss 2006/2007 im Juni 2007, also unmittelbar vor Ausbruch der Krise.

      Darüber hinaus hat der Vorstand in der Aufsichtsratssitzung am 27.Juni 2006 mitgeteilt, die gesamte damit zusammenhängende Beratungs- und Dienstleistungsaufgaben in einer neuen Tochtergesellschaft, der IKB Credit Asset Management GmbH, zu bündeln.

      Über die Aufsetzung von Rhinebridge hat der Vorstand den Aufsichtsrat in der Sitzung am 27.Juni 2007 unterrichtet.


      Frage(f):

      Wie und wann hat der Aufsichtsrat über Havenrock entschieden? Was ist dem Aufsichtsrat hierzu vorgelegt worden? Warum hat der Aufsichtsrat nicht weiter nachgefragt?

      Antwort:

      Bei Havenrock handelte es sich um einen Großkredit, der der Zustimmung des Präsidiums des Aufsichtsrats bedurfte. Dabei ist zu unterscheiden zwischen HavenrockI und HavenrockII:

      HavenrockI wurde erstmals am 21.April 2006 dem Aufsichtsrat zu Genehmigung vorgelegt. Es umfasste ein Volumen von USD 1.000 Mio. Am 16.Mai 2007 hat der Aufsichtsrat diese Linien gegenüber HavenrockI verlängert. In der Entscheidungsvorlage der IKB wurde dabei darauf hingewiesen, dass HavenrockI die Kreditabsicherung für ein Portfolio an Referenzanleihen übernommen habe und sich selbst im Markt entsprechend absichere. Darüber hinaus wurde die Bonität für HavenrockI mit 1,0, d.h. der besten IKB Ratingklasse angegeben.

      Insofern waren die für den Aufsichtsrat der IKB entscheidungsrelevanten Angaben plausibel und ließen keine Bedenken aufkommen, dass das damit verbundene Kreditrisiko doch bei der IKB verblieb.

      HavenrockII wurde erstmals im Mai 2007 vom Aufsichtsrat auf Basis einer analogen Vorlage wie zu HaverockI beschrieben und ebenfalls mit der Bonitätseinstufung 1,0 genehmigt. HavenrockII umfasste ein Volumen von USD 625 Mio.
      Anlage 2
      Kostenblatt



      Streitwert:


      EUR 500.000

      Vergleichsmehrwert:


      EUR 10.600.000

      Gesamtwert des Vergleichs:


      EUR 11.100.000


      1

      Anfechtungsprozess


      Gebührentatbestand


      Höhe einer Gebühr


      Abgleichsbeträge


      Beträge

      1,3 Verfahrensgebühren
      gem. §§2, 13 i.V.m. Nr.3100 VV-RVG
      aus Streitwert EUR 500.000


      EUR 2.996


      EUR 3.894,80

      0,8 Verfahrensgebühren
      gem. §§2, 13 i.V.m. Nr.3101 Nr.2 VV-RVG
      aus Vergleichsmehrwert EUR 10.600.000


      EUR 33.296


      EUR 26.636,80

      Kein Abgleich nach §15 Abs.3 RVG
      (max. 1,3 Verfahrensgebühren
      aus Gesamtwert EUR 11.100.000)


      EUR 34.796


      EUR 45.234,80


      1,2 Terminsgebühren
      gem. §§2, 13 i.V. m. Nr.3104 VV-RVG
      aus EUR 1.000.000


      EUR 4.496


      EUR 5.395,20

      1,0 Einigungsgebühr
      gem. §§2, 13 i.V.m. Nr.1003 VV-RVG
      aus Streitwert EUR 500.000


      EUR 2.996


      EUR 2.996,00


      1,5 Einigungsgebühren
      gem. §§2, 13 i.V.m. Nr.1000 VV-RVG
      aus Vergleichsmehrwert EUR 10.600.000


      EUR 33.296


      EUR 49.944,00


      Abgleich nach §15 Abs.3 RVG
      (max. 1,5 Einigungsgebühren
      aus Gesamtwert EUR 11.100.000)


      EUR 34.796


      EUR 52.194,00

      Auslagenpauschale
      gem. Nr.7002 VV-RVG


      EUR 20,00

      Gesamt


      EUR 88.140,80


      2

      Freigabeverfahren

      Gebührentatbestand


      Höhe einer Gebühr


      Abgleichsbeträge


      Beträge

      0,75 Verfahrensgebühren
      gem. Nr.3325 VV-RVG
      aus Streitwert EUR 500.000


      EUR 2.996


      EUR 2.247,00

      Terminsgebühr (siehe oben Anfechtungsprozess)


      EUR 0,00

      Auslagenpauschale
      gem. Nr.7002 VV-RVG


      EUR 20,00

      Gesamt


      EUR 2.267,00


      3

      Gesamt

      Anfechtungsprozess


      EUR 88.140,80

      Freigabeverfahren


      EUR 2.267,00

      Zwischensumme


      EUR 90.407,80

      zzgl. 19% MwSt.


      EUR 17.177,48

      Gesamt


      EUR 107.585,28



      Düsseldorf, im Juli 2008

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 12:13:18
      Beitrag Nr. 2.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.595.391 von K1K1 am 28.07.08 00:18:25Frage(d):

      Wann hat der Aufsichtsrat erstmalig von der sog. Subprime-Krise erfahren?

      Antwort:

      Der Aufsichtsratsvorsitzende ist vom damaligen Sprecher des Vorstands in der Mittagszeit des 27.Juli 2007 über die Krise informiert worden.


      Super! Die Frage lautet ja nicht, wann der AR von der Krise bei der IKB erfahren hat, sondern wann er grundsätzlich von der Subprime-Krise wusste. Dass der US-Immobilienmarkt crasht konnte man als normaler Zeitungsleser ab Februar 2007 wissen, als der DAX aufgrund der Nachrichten aus den USA um 10% abstürzte.
      Und im Mai haben diese Blindfische im AR nochmal 1,6 Mrd. Dollar mit den Havenrock-Verträgen versenkt :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 14:14:20
      Beitrag Nr. 2.497 ()
      Die HVB hat gestern eine neue Analyse zu den Nachrangtiteln der IKB veröffentlicht. Darin wird auch noch einmal kurz erklärt, wieso die IKB-Aktien so gut wie wertlos sind. Der Aktienanalyst der HVB war schon vor ein paar Wochen auf einen Wert von 20 Cent gekommen. Frühestens in 15 Jahren ist wieder mit einer Zinszahlung auf die Tier-1-Anleihen zu rechnen und vorher kann es auch keine Dividenden geben. Bevor jemand die neuen Aktien zeichnet sollte er sich die HVB-Analysen besorgen.



      14:07 29Jul2008 RTRS-Aktionärsschützer warnen vor voreiliger Zeichnung von IKB-Aktien

      Frankfurt, 29. Jul (Reuters) - Aktionärsschützer warnen Anleger vor den Risiken einer Beteiligung an der Kapitalerhöhung der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB<IKBG.DE>. "Die IKB ist längst noch nicht in sicherem Fahrwasser", erklärte die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) am Dienstag. Die Aktie bleibe damit ein sehr riskantes Investment. Anleger sollten nicht voreilig zeichnen. Die Kapitalerhöhung sei zwar insgesamt zu begrüßen, bedeute aber nur den ersten Schritt zurück zur Normalität.
      Aus der Kapitalmaßnahme sollen der IKB bis zu 1,5 Milliarden Euro zufließen, davon sind maximal 1,25 Milliarden Euro durch den staatlichen Großaktionär KfW[KFW.UL] garantiert. Der KfW-Anteil steigt dadurch voraussichtlich auf über 90 Prozent. Das Interesse der Kleinanleger dürfte sich in Grenzen halten, obwohl sie sich ein Mehrbezugsrecht gesichert haben. Die neuen Aktien können für 2,56 Euro das Stück bis zum 11. August gezeichnet werden. Der Kurs liegt derzeit bei 2,29 Euro. Die IKB hatte sich mit US-Ramschhypotheken verspekuliert und musste mit Milliardenhilfen vor dem Kollaps bewahrt werden.
      phi/ban

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      Tuesday, 29 July 2008 14:07:14RTRS [nL9279708] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 10:02:40
      Beitrag Nr. 2.498 ()
      Frühe Warnung
      IKB - Deutsche Ignoranzbank
      von Elisabeth Atzler

      Vor einem Jahr räumte die Industriebank ihr Subprime-Debakel ein. Dabei hätte das Desaster vermieden werden können - legt eine interne Studie nahe.

      Was wäre gewesen, wenn? Vermutlich hätte die Düsseldorfer IKB-Bank dann keine Unsummen am amerikanischen Hypothekenmarkt verzockt. Der Staat und die deutsche Kreditwirtschaft hätten keine milliardenschweren Rettungspakete zu schnüren brauchen. Und der Chef der Finanzaufsicht BaFin, Jochen Sanio, hätte den berühmten Satz, von dem man bis heute nicht weiß, ob er ihn tatsächlich so gesagt hat, erst gar nicht sagen müssen: dass in Deutschland nämlich "die größte Bankenkrise seit 1931" drohe.

      Was wäre gewesen, wenn - ja wenn der Vorstand der IKB Deutsche Industriebank auf eine Studie reagiert hätte, die bereits im Jahr 2005 vor einem bevorstehenden Abschwung am US-Immobilienmarkt sprach? Eine Studie wohlgemerkt, die nicht irgendwo in der großen, weiten Finanzwelt angefertigt wurde - sondern direkt im eigenen Haus. Die Untersuchung liegt der FTD vor.

      "The clock is ticking", die Uhr läuft, ist die Subprime-Analyse überschrieben, die die IKB-Research-Abteilung im Oktober 2005 vorlegte - mehr als 20 Monate bevor die Bank ihr Debakel am US-Hypothekenmarkt im Sommer 2007 eingestand. Auf fast 50 Seiten analysiert der IKB-Experte die Lage - und kommt zu dem Schluss: "Eine Korrektur am Hausmarkt ist unvermeidlich, und ihre Folgen werden wahrscheinlich Schockwellen durch die Wirtschaft rollen lassen." Dabei war "The clock is ticking" nicht einmal die erste interne Untersuchung, die ein vorsichtigeres Investment nahelegte: Schon im Juni 2005 schrieb ein IKB-Analyst, es sei unwahrscheinlich, dass die Preise für Eigenheime in den USA weiter stiegen.

      Was wäre gewesen, wenn? Vermutlich wäre die IKB-Aktie vom 30. Juli 2007 bis zum 30. Juli 2008 dann nicht um 87 Prozent eingebrochen (wiewohl sie vorher wohl auch nicht so hoch gestiegen wäre). Tausenden von Profi- und Kleinanlegern wären horrende Einschnitte in ihrem Portfolio erspart geblieben.

      So argumentiert auch der Aktionärsanwalt Klaus Rotter, der am Mittwoch im Namen von 60 Anlegern am Landgericht Düsseldorf eine Schadensersatzklage gegen die IKB eingereicht hat. Das Management, so Rotter, habe den Aktionären nicht früh genug klargemacht, dass die IKB ihrer Tochtergesellschaft Rhineland Funding eine Liquiditätslinie von zuletzt 8 Mrd. Euro eingeräumt habe - Rhineland Funding investierte unter anderem in jene Papiere, vor denen "The clock is ticking" warnte. Rotter zufolge hat der IKB-Vorstand die Studie bereits im Oktober 2005 gekannt. Die IKB wollte sich dazu am Mittwoch nicht äußern.

      Was wäre, wenn - ja wenn die Klage Erfolg hat? Dann muss wieder mal der Bund einspringen. Er hat die Risiken der IKB übernommen.

      Aus der FTD vom 31.07.2008
      © 2008 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 12:53:05
      Beitrag Nr. 2.499 ()
      Das wäre doch nicht schlecht, wenn es so käme:

      30. Juli 2008, 12:38
      IKB-Verkauf: US-Finanzinvestor gilt als Favorit

      (jok) Die Verhandlungen und Spekulationen über den Verkauf der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB gehen weiter. Die Presseagentur dpa berichtet, dass bei den Verkaufsgesprächen der europäische Ableger des US-Finanzinvestors Ripplewood als Favorit gilt. Sollte Ripplewood den Zuschlag erhalten, will der Investor die IKB als Plattform nutzen, um internationale Investoren an deutsche Mittelständler zu vermitteln, war bei der Agentur weiter zu lesen.
      Außer Ripplewood haben auch das schwedische Geldinstitut SEB sowie die Investoren Lonestar und Apollo Management Interesse an der Düsseldorfer IKB.
      Quellen: dpa, FINANCE
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 13:08:14
      Beitrag Nr. 2.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.622.512 von Herbert H am 31.07.08 12:53:05Wäre nicht die SEB von Vorteil?
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