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    Seadrill - 500 Beiträge pro Seite (Seite 7)

    eröffnet am 06.09.07 20:00:55 von
    neuester Beitrag 26.02.19 12:47:19 von
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      schrieb am 13.05.15 10:23:58
      Beitrag Nr. 3.001 ()
      Nachvollziehbar ist es schon , das einigen hier die Beiträge von Circle_Jerk auf den Senkel gehen, vor allem wenn sie Long investiert sind, und es auch bleiben wollen auf Teufel komm raus.
      Ich persönlich finde seine Beiträge höchst informativ, sachlich und diskussionbezogen. Bedenklich finde ich es schon, das ein Diskussionsteilnehmer als nervend empfunden wird , nur weil er substanzlosem Bauchgefühl sachliche Überlegungen, Fakten und logische Argumentsketten gegenüberstellt. Anstatt die gelieferten Argumente aufzunehmen und zu diskutieren , werden sie als "persönliche" Angriffe diffamiert.
      Das ist geradezu lächerlich.
      Eigentlich sollte man froh sein, einen solchen "Warner" in "seinem" Threat zu haben.

      ps.: weiter machen Circle_Jerk :)
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      schrieb am 13.05.15 11:50:11
      Beitrag Nr. 3.002 ()
      Bewertung: 3 x



      Circle_Jerk

      schrieb am 12.05.15 16:23:43

      Beitrag Nr. 2.989 (49.764.873)

      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.764.447 von Fuenfvorzwoelf am 12.05.15 15:50:12Du bist wirklich ein Witzbold. Es fällt mir zunehmend schwerer, Dich überhaupt noch ernst zu nehmen. Denk doch wenigstens einmal nach, bevor Du etwas schreibst.


      Ein Beispiel wie man nicht miteinande umgehen sollte.

      Ferner gehen mir die immerleichen Argumente auf den Nerv.

      Wenn er von der Aktie nichts hält, soll er doch weiter auf andere Werte setzen.

      Hier habe ich schon wieder 50 % plus - seit April
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      schrieb am 13.05.15 12:30:54
      Beitrag Nr. 3.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.770.828 von Profistar am 13.05.15 11:50:11Die Aktie bildet (wie die allermeisten anderen Ölaktien auch) nur den Anstieg des Rohölpreises seitdem ab, ein Hebelprodukt auf Rohöl hätte den mehrfachen Ertrag gebracht. Wer auf den Ölpreis setzen will, sollte sich ein direktes Exposure zulegen anstatt in einer Industrie mit jahrelangen Überkapazitäten unterwegs zu sein.

      Zudem dürfte zu bezweifeln sein, dass Du die Aktie am Tief gekauft hast. Mit etwas Glück hast Du tiefer etwas verbilligt, aber die meisten sitzen doch auf gigantischen Verlusten. Schließlich war Seadrill Anfang September noch bei rund $40.

      Ich halte nichts von Investments in die Offshore-Drilling-Industrie zum aktuellen Zeitpunkt, aber deswegen sollte es mir trotzdem gestattet sein, hier zu schreiben. Information sollte ausgewogen bleiben und 5vor12 liefert wirklich naive Ansichten und furchtbar selektive Beiträge, die von unbedarften Investoren auf keinen Fall ernst genommen werden dürfen.

      In den meisten Threads hier suhlen sich Longs in ihrem eigenen Saft, eine fruchtbare Diskussion kann so nicht entstehen.
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      schrieb am 13.05.15 16:24:32
      Beitrag Nr. 3.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.771.164 von Circle_Jerk am 13.05.15 12:30:54Circle, Deine Beiträge gewinnen durch die ewigen Diffamierungen und Beleidigungen nicht. Wärst ein besserer Kerl, wenn Du ein wenig Charakter hättest. Statt Deine immergleichen Argumente vorzubringen, solltest Du mal an sozialem Umgang arbeiten.

      Wenn Du mich hier ständig als naiv und dumm diffamierst, solltest Du besser mal die Klappe halten und in Dich gehen. So geht das nicht hier!

      Ich kann auch nix dafür, dass Deine Prophezeiungen nicht mit der Realität übereinstimmen. Such Dir einen anderen Sack, auf den Du drauf haust.

      Mir reicht es jetzt, ich setz Dich auf Ignore. Kommt eh immer das gleiche Gesülze und Gelabere.
      Avatar
      schrieb am 13.05.15 16:24:57
      Beitrag Nr. 3.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.770.075 von walue am 13.05.15 10:23:58Und Du gleich mit dazu.
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      schrieb am 13.05.15 22:17:08
      Beitrag Nr. 3.006 ()
      Heute hat mit Paragon Offshore ein weiteres Unternehmen der Branche zahlen gemeldet und einen Ausblick für den Rest des Jahres gegeben:

      "Despite recent improvements in oil prices, conditions in the offshore drilling space are likely to deteriorate further during the remainder of 2015. Dayrates may head lower, driven by a variety of supply and demand factors; and we believe the industry will see additional contract renegotiations and outright contract cancellations."

      Sollte niemanden überraschen...
      Avatar
      schrieb am 13.05.15 22:19:41
      Beitrag Nr. 3.007 ()
      Kurs gerade +30% nachbörslich, obwohl das Unternehmen kurz vor Chapter 11 steht...crazy Offshore-Action aktuell :)
      Avatar
      schrieb am 13.05.15 23:35:24
      Beitrag Nr. 3.008 ()
      @Circle_Jerk

      Paragon Offshore hat auf Jahressicht rund 90% an Wert verloren.
      Sie melden nun ein EPS von 0.47$.

      Wie passt dies zusammen ?

      Besteht Aussicht auf eine Marktbereinigung durch die Insolvenz einiger Akteure (wie Paragon) ?
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      Avatar
      schrieb am 14.05.15 00:11:00
      Beitrag Nr. 3.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.775.892 von bmann025 am 13.05.15 23:35:24Das Problem bei Paragon ist im Prinzip das Gleiche wie bei allen Firmen der Branche, hohe Schulden und schlechte Geschäftsaussichten, dazu bei Paragon eine viel zu teure Akquisition (Prospector) aus dem Herbst letzten Jahres. Ab September wird ein Großteil von Paragons Flotte, die zudem uralt ist, brachliegen.

      Paragon Offshore ist nämlich im Prinzip die Müllhalde von Noble Corporation, dort sind alle alten Bohrschiffe gebündelt und dann als eigene Gesellschaft abgespalten worden - natürlich nicht, ohne vorher noch eine Mörderdividende an Noble ausgeschüttet zu haben - sehr gut gemacht von Noble damals in Anbetracht der heutigen Marktlage.

      Die momentan noch guten Ergebnisse sind natürlich wie bei allen Offshore-Drillern aktuell immer noch auf die Abarbeitung von hochdotierten Aufträgen aus Ölpreiszeiten von hundert Dollar und mehr zurückzuführen. Damit aber ist bald Schluss, denn diese Kontrakte laufen aus und die Schiffe bleiben entweder ohne Verwendung oder müssen zur Hälfte des früher erzielten Preises kontrahiert werden. Auch werden bestehende, längerlaufende Hochpreiskontrakte derzeit auf aktuelle Niveaus herunterverhandelt oder gleich ganz gekündigt.

      Gegen Paragon Offshore erscheint selbst Seadrill als konservatives Investment.
      Investoren rechnen hier felsenfest mit einem Chapter 11-Verfahren in naher Zukunft, wie man sehr schön an den Preisen für die Bonds des Unternehmens sehen kann, die kann man nämlich aktuell für rund 35% des Nominals kaufen. Ich kaufe also für 35$ eine Forderung gegenüber Paragon von 100 Dollar. Mit großer Sicherheit werden also die Aktien des Unternehmens in naher Zukunft wertlos werden.
      Avatar
      schrieb am 14.05.15 00:21:31
      Beitrag Nr. 3.010 ()
      Was die Marktbereinigung betrifft, bin ich skeptisch. Paragon würde zwar Chapter 11 anmelden, aber unter Gläubigerschutz sogar konkurrenzfähiger als vorher agieren können, da ja zunächst keine Schulden mehr bedient werden müssen. Das gleiche würde für andere, schwache Player der Branche gelten. Nur bei Chapter 7 würde das Unternehmen aufgelöst werden und die Bohrschiffe verkauft oder verschrottet werden, aber das kommt in der Praxis nur sehr selten vor.

      Also:

      Auch wenn die ersten schwachen Player der Branche bald unter ihrer Schuldenlast und den nachhaltig schlechten Geschäftsaussichten zusammenbrechen werden, so werden dadurch in keinster Weise die Probleme der riesigen Überkapazitäten im Markt gelöst, die ja durch die bevorstehende Auslieferung von hunderten, in Boomzeiten neu georderten Bohrschiffen erst in den nächsten Jahren voll zur Entfaltung kommen werden. Die bislang zur Verschrottung vorgesehenen Einheiten machen leider nur einen Bruchteil der in den Markt kommenden Kapazitäten aus - und das alles bei viel weniger Projekten als noch vor einem Jahr.

      Die Branche sieht also sehr schweren Zeiten entgegen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.15 14:32:11
      Beitrag Nr. 3.011 ()
      Vielleicht kommt bald die Trendwende für die Offshorer. Der neueste Deal könnte ein Fingerzeig sein.

      Shell Won U.S. Approval To Resume Exploration Off Alaska's Arctic


      Summary

      Royal Dutch Shell won U.S. approval to resume oil exploration off Alaska’s Arctic coast. The big oil company plans to use two rigs simultaneously.
      The new approved plan will use two semi-submersibles: The Noble Discoverer and the Transocean Polar Pioneer in the Chukchi sea prospect with recoverable oil reserves total over 15 billion barrels.
      This is an area, which separates Alaska from Siberia. A remote and forbidding place which presents a good offshore drilling potential.

      ....

      Conclusion:

      The offshore drilling industry is obviously struggling, right now. However, this article is showing how temporary this struggle will last, in fact.

      Companies like Seadrill (NYSE:SDRL), Transocean (RIG), Noble (NE), Diamond Offshore (NYSE:DO) or Ensco (NYSE:ESV) will survive this bear cycle and will get stronger in the future. The only way to respond to the World need for oil is through deepwater drilling.

      http://seekingalpha.com/article/3178536-shell-won-u-s-approv…

      OT:

      Nebenbei bemerkt:

      Wenn ich was nicht verstehe, dann schau ich nach. Z.B. was der Nick Circle Jerk bedeuten könnte. Jetzt wird mir einiges klarer: :laugh:

      http://en.wikipedia.org/wiki/Circle_jerk

      Circle jerk may refer to:

      Circle jerk, the male sexual practice of group masturbation.

      Bin froh, dass ich mir einen relativ harmlosen Nick ausgesucht habe.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.05.15 08:03:27
      Beitrag Nr. 3.012 ()
      Sogar hier verstehst Du nur, was Du verstehen willst...

      Richtig wäre:

      http://en.wikipedia.org/wiki/Circle_Jerks
      Avatar
      schrieb am 15.05.15 10:07:18
      Beitrag Nr. 3.013 ()
      Is This The Start Of Recovery For Seadrill?
      May. 14, 2015 3:33 PM ET | 20 comments | About: Seadrill Limited (SDRL)

      Disclosure: The author has no positions in any stocks mentioned, and no plans to initiate any positions within the next 72 hours. (More...)
      Summary

      The rise in the crude prices has played a vital role in the recovery of stock price.
      Rig retirement might help Seadrill as the company has a newer fleet.
      Recovery in oil prices might not last in the medium term.

      Seadrill (NYSE:SDRL) has had two strong weeks. The stock closed at $11.48 (April 28) the day my previous article about the company was published. Yesterday, it closed at $15 - this is the highest level the stock has gained since November last year. Gain of $3.52 (30%) is extremely impressive and encouraging for the shareholders. The most important factor has been the rise in the crude prices. As I said in the previous article, the fortunes of the company are tied to the commodity prices. However, I believe there are one or two other factors which might have contributed to the rise. I will explain these factors later in the article but let's talk about the crude prices and the sustainability of the recent rally.

      I mentioned in my previous article that the crude prices were likely to recover in the short/medium term - I did not expect such a sharp rise, but the overall direction of the movement is in line with my expectations. The key reasons behind the rise are the realization that smaller players are exiting and the inventories are not reaching the dreaded levels. As ever, there is also a hint of speculation involved. Bulls are enjoying the rally and further pushing the commodity price up. However, in all this merriment, it needs to be kept in mind that the key dynamic of the market remains unchanged - the market is still in oversupply.

      According to the latest EIA estimates, demand for crude will grow by 1.2 million barrels in 2015 and 1.3 million barrels in 2016. The market has oversupply in excess of 1 million barrels per day. We have seen a slight drop in supply due to the reduction in investment and some smaller players exiting the market. Furthermore, low commodity prices have also stimulated demand which has resulted in more consumption. However, as the prices continue to recover, the incentive to produce more is growing which will again bring us to square one. The most important factor, demand, is not rising due to the sluggish growth in the emerging economies and China's hunger for crude has also satiated to some extent. In addition, we also have to keep in mind the addition of Iranian crude to the global supply. These are some of the reasons I believe crude prices will again come down over the next few months.

      One sector specific factor that might help Seadrill is rig retirement. Over the last few months, Transocean (NYSE:RIG) has been retiring its rigs. This is the basic premise that prompted Seadrill to load up on debt and build new rigs. The company was expecting the older rigs (average age 30 years) to be retired in the near future. This is happening now. However, rig retirement has been accompanied by an industry wide slump in demand which is resulting in rigs being idle. Nonetheless, the overall supply in the market is decreasing which is good for Seadrill and Ensco (NYSE:ESV) as both these companies have relatively younger fleets.

      Transocean will see the dual impact of rig retirement in the shape of revenue loss and increased costs (write downs). A business writes down an asset if the recoverable amount is less than the book value of the asset, or it has become economically unviable. On the other hand, Seadrill and Ensco will not face these costs or loss of revenue due to rig retirement.

      This is an interesting situation now - if the rig retirement continues along with the recovery in crude prices, Seadrill might actually become one of the biggest gainers of this dynamic. However, if the crude prices again take a hit then the stock price will come down. In my opinion, we will see some more shocks in the markets over the next few months. This rally, however, gives a great opportunity to savvy investors to make some quick profits. Seadrill shareholders and the believers of the off-shore drilling industry should remain patient, in my opinion.

      http://seekingalpha.com/article/3184416-is-this-the-start-of…
      Avatar
      schrieb am 15.05.15 12:43:25
      Beitrag Nr. 3.014 ()
      Der Autor des oben geposteten SA-Artikels hat zwar recht, dass einige Driller wie Transocean nun in Anbetracht der Marktlage vermehrt alte Rigs verschrotten oder zumindest aufliegen, allerdings hat er nicht berücksichtigt, dass ausnahmslos alle Firmen insgesamt noch eine enorme Ladung an Neubauten bestellt haben, die in den nächsten Jahre auf den Markt drängen werden. Die bisher bekannten Verschrottungspläne liegen weit unter diesen Neubauten. Zudem gibt es zukünftig für diese ganzen Schiffe ja nicht mehr, sondern weit weniger Arbeit als bisher.
      Avatar
      schrieb am 15.05.15 17:18:11
      Beitrag Nr. 3.015 ()
      schöne Doppeltopausbildung im 3 Monatschart.
      Kurs Dürfte nun endlich wieder nachhaltig fallen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.15 23:42:32
      Beitrag Nr. 3.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.786.494 von Abfischer am 15.05.15 17:18:11
      Zitat von Abfischer: schöne Doppeltopausbildung im 3 Monatschart.
      Kurs Dürfte nun endlich wieder nachhaltig fallen.


      Läuft eher mit Öl, imho. Kann leider keinen Vergleichschart einstellen, aber kann man selber schauen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.15 23:47:13
      Beitrag Nr. 3.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.786.494 von Abfischer am 15.05.15 17:18:11
      Zitat von Abfischer: Kurs Dürfte nun endlich wieder nachhaltig fallen.


      Ich wünsch Dir, dass er das genau nicht für Dich macht. Warum ersehnst Du Dich nach fallenden Kursen, entweder bist Du short oder nicht investiert oder wie soll man das verstehen?

      Hoffentlich geht der Kurs auf 100! :laugh:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.15 23:53:53
      Beitrag Nr. 3.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.788.528 von Fuenfvorzwoelf am 15.05.15 23:47:13
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.15 00:10:30
      Beitrag Nr. 3.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.788.546 von Abfischer am 15.05.15 23:53:53Danke, Abfischer! :)

      Öl zeigt nur wenig Schwächetendenzen, eben an der Tanke gab es den Diesel schon für 1,38. Das sind ja fast Vorjahrespreise.

      Aber der Euro wird auch zulegen, insofern erwarte ich beim Sprit nicht die Steigerungen.

      Bei Rohöl hingegen schon. Zumindest, solange die Aktienmärkte noch haussieren. Wenns da kracht, dürfte auch der Dollar wieder stärker werden. Und Öl doch wieder billiger. Wäre dann kurzfritig schlecht für Seadrill oder langfristig gut, weil wegen Konsolidierungsschnäppchenjagd.

      Was mich aktuell ein wenig beunruhigt, ist der Crash am Anleihemarkt. Es hängt ja alles zusammen....
      Avatar
      schrieb am 16.05.15 01:14:27
      Beitrag Nr. 3.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.788.546 von Abfischer am 15.05.15 23:53:53Zum Vergleich solltest du Seadrill in Dollar verwenden.
      Avatar
      schrieb am 17.05.15 12:39:26
      Beitrag Nr. 3.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.773.231 von Fuenfvorzwoelf am 13.05.15 16:24:57
      ...der gute CloudMOD hat ein Einsehen...
      fünfvorzwölf ,schrieb am 17.02.15 23:40:59 Beitrag Nr. 45.955 (49.100.324)

      !Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: ohne nachvollziehbare Quellenangabe, unbewiesene Tatsachenbehauptungen

      aus dem Lynas Threat
      :)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.05.15 13:10:09
      Beitrag Nr. 3.022 ()
      Nur mal um zu zeigen , was aus "Bauchgefühl" werden kann:
      Lynas Aktie stand im August 2012 , nachdem sie sich mehr als halbiert hatte, bei um die 0,70/ 0,60. Hat sich danach bis heute gezehntelt und dann noch mal halbiert ... heute bei ca. 0,031

      Fuenfvorzwoelf ,schrieb am 23.08.12 11:02:03 Beitrag Nr. 47 (43.524.385)

      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.523.659 von Aktiengeier_1 am 23.08.12 08:48:28

      "Moin,

      wieder da!

      Lynas wird niedergeprügelt, solange die Erlaubnis nicht kommt. Das ist wirklich schlimm, man hätte nie gedacht, dass die Behörden in Malaysia dermaßen investorenunfreundlich reagieren. :cry: Meine letzten Käufe waren in den 70ern und da dachte ich schon, es wäre billig. Jetzt ist Lynas richtig runter und die Frage ist, geht es gegen Null oder ist noch was drin? :rolleyes: Vielleicht sollte man mal einen Boden abwarten, der doch irgendwann kommen muss/soll. Nochmal nachkaufen? Ich bin schon über beide Ohren investiert, wenn Lynas scheitert, wäre das finanziell eine Katastrophe für mich"...

      ...aus dem "Franz Reloaded" Threat


      Das hier ist ein freies Land und jeder kann nach seinem Gusto anlegen wie er will,
      natürlich auch nach Bauchgefühl.
      Allerdings ist es auch erlaubt diesem (Bauchgefühl) Fakten gegenüber zustellen.
      Und jedem ist es frei gestellt diese so zu nutzen wie er möchte.
      Davon geht jedenfalls nicht die Welt oder gar Seadrill unter...
      :)
      Avatar
      schrieb am 17.05.15 18:30:05
      Beitrag Nr. 3.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.792.656 von walue am 17.05.15 12:39:26Was hat das jetzt mit SeaDrill zu tun ? Alle Schreiber vertreten hier eine eigene Meinung....und keiner wird eine Glaskugel haben. Du nicht, ich nicht, Cirkle_jerk order Cirkle Jerks nicht...und 5v12 auch nicht.

      Walue: während Circle und 5v12 zumindest noch über SeaDrill reden, geht es Dir jetzt genau um was ? Geh doch in die Politik, wenn Du Irrtümer aufdecken willst. Lass den Thread hier bitte nicht dazu verkommen Schmutzwäsche auszugraben.

      Danke & Gruß,
      grawshak
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.05.15 19:35:11
      Beitrag Nr. 3.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.793.628 von Grawshak am 17.05.15 18:30:05
      ...niemand hat eine Glaskugel ...
      ... das sollte auch die "Botschaft" sein.
      Schmutzwäsche sollte nicht gewaschen werden,
      für mich ist die Sache damit aber auch durch.
      Danke, grawshak, für die klare aber freundliche Ansage.
      Avatar
      schrieb am 17.05.15 20:01:56
      Beitrag Nr. 3.025 ()
      Man in Stable Condition after Falling Overboard Seadrill West Hercules
      Sunday , May 17 2015 | 12:37:12 PM

      http://www.vocm.com/newsarticle.asp?mn=2&id=54757&latest=1
      Avatar
      schrieb am 17.05.15 20:12:54
      Beitrag Nr. 3.026 ()
      LLOG to restart drilling at Deepwater Horizon explosion site in US

      http://www.offshore-technology.com/news/newsllog-to-restart-…
      Avatar
      schrieb am 17.05.15 20:22:03
      Beitrag Nr. 3.027 ()
      Auch interessant für uns, da Seadrill die modernste Flotte hat:

      Ocean Rig - Modern Rigs Continue To Win

      http://seekingalpha.com/article/3178396-ocean-rig-modern-rig…
      Avatar
      schrieb am 17.05.15 20:24:57
      Beitrag Nr. 3.028 ()
      Dazu passend...

      1 Worry Seadrill Doesn't Have but Transocean Does

      Seadrill (NYSE: SDRL) certainly has its share of problems. However, the age of its drilling fleet isn't one of them, as it has one of the youngest, most modern fleets. Because of this, it doesn't have to worry about rig retirements or asset writedowns, which have plagued peers like Transocean (NYSE: RIG). It's a worry that won't soon fade for Seadrill's rivals as retirements are likely going to continue to plague Transocean and other drillers until we see a pickup in offshore drilling activity.

      Read more: http://www.investopedia.com/stock-analysis/051315/1-worry-se…
      Avatar
      schrieb am 17.05.15 20:32:41
      Beitrag Nr. 3.029 ()
      Zur Öldiskussion hier noch eine Anmerkung:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/oelpreis-heftige-schwankung…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/wirtschaft/oelpreis-heftige-schwankung…


      Ölschocks gab es zwar auch früher schon: Die beiden Krisen der Siebzigerjahre sind noch im Gedächtnis, ebenso der rapide Preisanstieg während des globalen Booms der Nullerjahre. Dazwischen gab es aber immer wieder längere Phasen relativer Ruhe. So pendelte der Preis zunächst über Jahre in einem Band zwischen 60 und 80 Dollar, dann ab 2011 zwischen 100 und 120 Dollar - bis zum Absturz vorigen Sommer.

      Nun droht eine ausgedehnte Phase heftiger Schwankungen. Zwei Faktoren spielen zusammen:

      Fracking: In den vergangenen Jahren haben sich die Strukturen am Ölmarkt völlig verändert. Früher griff der Anbieterklub Opec, vor allem seine Vormacht Saudi-Arabien, steuernd ein, indem sie Preisziele formulierte und Fördermengen anpasste. Das ist vorbei. Der Fracking-Boom in den USA hat die Macht des Kartells gebrochen. Jetzt sind Angebot und Nachfrage in einem ungleichgewichtigen Zyklus gefangen: Niedrige Preise veranlassen insbesondere US-Fracking-Firmen, ihre Förderanlagen stillzulegen. Die Zahl der weltweit aktiven Anlagen ist seit Juli vorigen Jahres von 3608 auf heute nur noch 2268 gesackt. Derzeit sind so wenige Anlagen in Betrieb wie seit der Weltrezession 2009 nicht mehr, so die Analysten von Baker Hughes.

      Kein Wunder, dass der Ölpreis wieder gestiegen ist. Falls der Trend sich fortsetzt, wird die Förderung wieder steigen, was den nächsten Preisrückgang hervorrufen dürfte. Es ist wie beim klassischen Schweinezyklus-Phänomen: Zeitverzögerungen bei der Anpassung des Angebots sorgen für fortwährende Preisschwankungen.

      Spekulation: Zusätzlich verstärkt werden die Schwankungen durch Spekulation. Das Mittel dafür haben die Notenbanken über Jahre ins System gepumpt. Als Folge der Geldflut sind inzwischen viele Vermögenswerte - von US-Aktien über europäische Staatsanleihen bis zu deutschen Großstadtimmobilien - überbewertet. Springen nun Anleger auf den Öltrend auf, bläht sich die nächste Blase auf. Eine Ölrallye ist in diesem Umfeld alles andere abwegig.

      So, wieder genug Unsinn und Schwachsinn gepostet. Die Inhalte versteht eh nicht jeder hier. Weder der mit der vorgeblichen Glaskugel noch der Schmutzwäscher. Soll halt jeder rauslesen, was er mag ...

      Einen schönen Sonntag noch!

      :rolleyes:
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      schrieb am 17.05.15 23:50:59
      Beitrag Nr. 3.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.794.129 von Fuenfvorzwoelf am 17.05.15 20:32:41
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Fracking: In den vergangenen Jahren haben sich die Strukturen am Ölmarkt völlig verändert. Früher griff der Anbieterklub Opec, vor allem seine Vormacht Saudi-Arabien, steuernd ein, indem sie Preisziele formulierte und Fördermengen anpasste. Das ist vorbei. Der Fracking-Boom in den USA hat die Macht des Kartells gebrochen. Jetzt sind Angebot und Nachfrage in einem ungleichgewichtigen Zyklus gefangen: Niedrige Preise veranlassen insbesondere US-Fracking-Firmen, ihre Förderanlagen stillzulegen. Die Zahl der weltweit aktiven Anlagen ist seit Juli vorigen Jahres von 3608 auf heute nur noch 2268 gesackt. Derzeit sind so wenige Anlagen in Betrieb wie seit der Weltrezession 2009 nicht mehr, so die Analysten von Baker Hughes.


      Tatsaechlich wurden bisher nur Anlagen stillgelegt, die kaum etwas produziert haben. Die US Oelproduktion stieg in April 2015 weiter auf einen Rekordwert.

      http://www.eia.gov/dnav/pet/hist/LeafHandler.ashx?n=PET&s=WC…
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      schrieb am 18.05.15 01:19:52
      Beitrag Nr. 3.031 ()
      Der Transocean-Artikel vergisst die Kehrseite der Medaille zu erwähnen. Nämlich, dass Seadrill einen schwachen Markt nicht annähernd so lange wie die Konkurrenz durchhalten kann und zwar gerade aufgrund der ach so modernen Flotte, die für brutale Schulden gebaut wurde und immer noch gebaut wird, die aber aktuell rein niemand braucht und in nächster Zeit brauchen wird.

      Der Ocean Rig-Artikel ist so übler Schwachsinn, dass man sich wirklich fragt, warum SA manche Artikel überhaupt veröffentlicht. Die gesamte Analyse basiert auf den letzten, völlig irrelevanten Quartalszahlen, deren Grundlage aus der Zeit der Ölpreise von über 100 Dollar stammt. Der Autor hat erkennbar keinerlei Ahnung von der Branche.

      Haben aber viele von den jüngsten Ölpreisanstiegen angelockte Anleger auch nicht, wenn man sich die Bewegung des Aktienkurses nach den Zahlen anschaut. Auch für ORIG stehen schlimme Zeiten ins Haus inkl. Dividendenstreichung oder Kürzung. Von solchen Ergebnissen wird man in naher Zukunft nur noch träumen können.

      Die Geschichte mit dem US-Rig-Count habe ich 5v12 schon mehrfach versucht zu erklären, aber er ignoriert es geflissentlich - wie alles andere eben auch.

      Auch wenn der Lynas-Krempel hier nichts zu suchen hat, so musste ich doch ein wenig schmunzeln. Immerhin lässt er sich durch Totalverluste nicht abschrecken, weiterhin aktiv Geld an der Börse zu verlieren. Wundert mich, dass er nicht auch bei FXCM und RGSE am Start ist.
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      schrieb am 18.05.15 12:36:07
      Beitrag Nr. 3.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.794.804 von bmann025 am 17.05.15 23:50:59
      Zitat von bmann025: Tatsaechlich wurden bisher nur Anlagen stillgelegt, die kaum etwas produziert haben. Die US Oelproduktion stieg in April 2015 weiter auf einen Rekordwert.


      Das ist ja ziemlich logisch, dass erst die unrentablen Anlagen stillgelegt werden, es wird aber auch weniger exploriert.

      Was die US-Ölproduktion im April gemacht hat, interessiert nicht.

      Es ist die Frage, wie schaut es in 3-6 Monaten aus. Die Börse antizipiert die Zukunft. Aber das weißt Du ja selber ...

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.05.15 12:42:03
      Beitrag Nr. 3.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.794.804 von bmann025 am 17.05.15 23:50:59http://www.eia.gov/petroleum/weekly/archive/2015/150513/incl…

      Forecast global demand growth for 2015 in the May STEO is 1.2 million barrels per day (b/d), 0.2 million b/d above the prior forecast. The main drivers of this revision were OECD Europe, as well as non-OECD Asia (not including China), where initial data for 2015 indicate that oil demand growth has been strong in several countries.

      EIA’s Drilling Productivity Report (DPR) for April had forecast a 57,000 b/d decline during May in total crude oil production from seven U.S. regions, which together accounted for about 95% of U.S. crude oil production growth during 2011-13. This was the first time the DPR had indicated a decline in expected production since the report was first issued in October 2013. Signs of declining U.S. tight oil production amid lower crude oil prices have been a widely watched market indicator of firming oil market balances. The latest DPR, released on May 11, expects a further decline in crude oil output from the seven regions during June. Overall, EIA is now projecting U.S. oil production to average 9.2 million b/d in 2015, 40,000 b/d lower than in last month’s forecast.

      Lasst Euch doch nicht das Hirn verblöden hier von Leuten, die seit sie posten auf dem falschen Dampfer sind. Man kann das alles nachlesen, schaut doch mal, was seit März so alles für Stuß geschrieben wurde.

      Die Realität konterkariert hier seit Beginn des Jahres 2015 alle Versuche, alles was mit Öl zu tun hat in Grund und Boden zu reden.
      Avatar
      schrieb am 18.05.15 12:46:12
      Beitrag Nr. 3.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.794.915 von Circle_Jerk am 18.05.15 01:19:52
      Avatar
      Bewertung: 1 x
      Circle_Jerk
      schrieb am 18.05.15 01:19:52
      Beitrag Nr. 3.031 (49.794.915)
      Sie haben die Beiträge dieses Benutzers ausgeblendet (bearbeiten | anzeigen)

      Bin froh, dass ich Deinen Müll nicht mehr lesen muss.

      Leider schafft es die WO-Software nicht, die Ausgeblendeten völlig auszublenden, wie teilweise in anderen Foren.
      Avatar
      schrieb am 18.05.15 14:21:24
      Beitrag Nr. 3.035 ()
      Ruhig Blut, 5v12
      Circle... und du redet wunderbar aneinander vorbei.
      Und niemand ist im Besitz der absoluten Wahrheit.
      Dabei gibt es nichts schlimmeres als einseitige Sichtweisen.

      Hätten z.B. Einige bei FXCM auf ihn gehört, wären ihnen (mindestens temporär) hohe Verluste erspart geblieben.
      Ein Forum ohne Cassandras wäre ein Selbstbeweihräucherungsprogramm!:eek:

      Fast meine ich, jeder Beitrag sollte mit dem Anlagehorizont beginnen.
      Dann hätte fast jeder irgendwann mal recht...:rolleyes:

      Also sieh's sportlich unverkrampft.
      Den Kurs bestimmen ohnehin ganz andere (schräge) Typen!
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.15 15:21:21
      Beitrag Nr. 3.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.798.212 von Randfontein am 18.05.15 14:21:24Hallo,

      das stimmt so nicht. Hier geht es ebensowenig um den Anlagehorizont wie bei FXCM.

      Bei Seadrill (und fast allen anderen Offshore-Drillern auch) geht es einzig und allein um Annahmen für die kurz- und mittelfristige Entwicklung des Ölpreises.

      Ein langfristiger Anlagehorizont bei in dieser Zeit nicht drastisch steigendem Ölpreis würde für Seadrill-Aktionäre nämlich fast unweigerlich zum Totalverlust führen.

      Die Industrie leidet derzeit an einem immer weiter steigenden Angebot an modernen Bohrschiffen, die sich aktuell bereits in den Werften stauen und in naher Zukunft auf einem zumindest derzeit toten Markt verzweifelt um die wenigen verfügbaren Kontrakte kämpfen werden. Zwar werden in der gegenwärtigen Marktlage verstärkt alte Einheiten verschrottet, aber das kompensiert die kommenden Neuzugänge bislang nur unzureichend.

      Das (sich weiter verschärfende) Überangebot an Bohrschiffen kann nur durch nachhaltig stark steigende Ölpreise aufgefangen werden, die das Bohren auch in den schwierigen (und damit teuren) Regionen wieder attraktiver machen.

      Allerdings werden sich diesmal die Ölmultis mit gewagten Projekten länger zurückhalten, um nicht wieder in die OPEC-Falle zu tapsen. Selbst eine Rückkehr zu alten Ölpreisen würde für Offshore-Driller daher nicht zwangsläufig den Status Quo wiederherstellen. Es würde auch dann weniger Projekte für immer mehr Schiffe geben.

      Die alten Rekord-Tagesraten sind damit auf absehbare Zeit passé, da ja selbst eine wieder steigende Nachfrage auf eine Heerschar brachliegender Neubauten treffen würde, die nach Kontrakten quasi lechzen. Früher gab es Nachfrage und keine geeigneten Schiffe, heute gibt es massenweise moderne Schiffe und keine Nachfrage.

      Zudem werden ja aktuell serienweise Altkontrakte aus Hochpreiszeiten herunterverhandelt oder gleich ganz gekündigt. Die Einbußen aus diesen einst sehr lukrativen Verträgen werden sich im Zeitablauf nachhaltig in den Erlösrechnungen niederschlagen. Und wer aktuell Schiffe kontrahiert, bekommt nur Teile seiner fixen Kosten gedeckt.

      Die hohe Schuldenlast und notwendige Refinanzierungen räumen Seadrill nur eine geringe Toleranz für derartige Marktbedingungen ein, die bei maximal drei Jahren liegen dürfte. Ob sich dann aber der ölpreis nachhaltig bei deutlich über $100 stabilisiert hat, erscheint aus heutiger Sicht wenig wahrscheinlich.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.15 15:31:21
      Beitrag Nr. 3.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.798.626 von Circle_Jerk am 18.05.15 15:21:21Das ist schon einseitig formuliert.

      Der Ölpreis hat seit Ende Januar 2015 bei WTI um über 36 % zugelegt und Kündigungen bei Verträgen sind nicht angenehm, bringen aber Abstandszahlungen in beträchtlicher Höhe ein.

      Vorsicht ist angebracht, aber Schwarzmalerei ist Quatsch ;)
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      Avatar
      schrieb am 18.05.15 15:41:03
      Beitrag Nr. 3.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.798.740 von Rudi07 am 18.05.15 15:31:21Das ist einseitig formuliert, würde ich sagen. Du hast Dir den bisherigen Tiefpunkt genommen, um daraus einen maximalen Anstieg darzustellen. Tatsächlich notiert Öl aber ja immer noch rund 40% niedriger als noch vor einem Jahr.

      Zudem ist es für die Offshore-Drilling-Industrie leider nicht sehr relevant, ob Öl bei 45 oder 60 Dollar gehandelt wird, bei solchen Preisen gibt es schlicht und ergreifen nichts zu holen.

      Thema Kündigungen:

      Seadrill zählt ja anscheinend sogar gar nicht fest fixierte Kontrakte zu seinem Backlog, so dass sowohl seitens Petrobras als auch seitens Rosneft kein Geld an Seadrill fließen wird aus der Terminierung dieser "Kontrakte". Im Regelfall werden sich beide Parteien jedoch statt einer Komplettkündigung auf eine deutlich gesenkte Dayrate und eine Kontraktverlängerung einigen. Und das schlägt dann sofort auf die G&V durch.
      Avatar
      schrieb am 18.05.15 15:52:48
      Beitrag Nr. 3.039 ()
      Noch ein bisschen aktuelle Unterfütterung von Dow Jones Newswire, kam gerade eben über den Ticker:

      Oil prices wavered between gains and losses Monday as tensions in the Middle East ratcheted up, while Saudi Arabia posted its highest level of monthly exports in nearly 10 years.

      The data were a reminder that global crude surpluses are large and are continuing to expand, with U.S. Energy Information Administration data last week showing that total supply growth is expected to outpace demand by about 1.3 million barrels a day through the end of this year.

      Oil prices have surged about 40% since late March on the expectation that production curtailments and a recovering global economy would eventually bring supply and demand back into balance, driving a recovery in the market.

      But "I don't think the supply glut's been taken away," said Gene McGillian, a senior analyst at futures brokerage Tradition Energy in Stamford, Conn. "We've priced in expectations of a change, but we haven't really seen any sign that's occurred yet."
      Avatar
      schrieb am 18.05.15 18:26:39
      Beitrag Nr. 3.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.798.212 von Randfontein am 18.05.15 14:21:24
      Zitat von Randfontein: Ein Forum ohne Cassandras wäre ein Selbstbeweihräucherungsprogramm!:eek:


      Ich habe nichts gegen Cassandras. Was mir nicht gefällt, sind Unwahrheiten bzw. Verdrehungen der Realität und v.a. Beleidigungen. Mit denen habe ich nicht angefangen, nur reicht es irgendwann. Die Mods zu aktivieren ist nicht mein Stil, aber ich nehme mir aus, auf Beleidigungen zu antworten, wenn es nicht anders geht.

      Der "Diskurs" hier zeigt ja, dass Leute wie CJ nur die eigene Wahrheit gelten lassen und alle anderen sind Vollidioten, sobald einer auch nur die geringste Kritik anbringt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.15 19:21:56
      Beitrag Nr. 3.041 ()
      Mein Gott:rolleyes:,
      da gehste mal kurz Einkaufen und gerade die sich "besonnen" nennen, geraten außer Rand und Band!:eek:
      Circle_Jerk hatte ich als besonnenen Mahner auf'm Schirm.
      Dass er jetzt mit Schaum vorm Mund nachlegen muss, ist schade.
      Zeigt er doch, dass er am "Diskurs" nicht interessiert ist.
      Hatte ihn ernsthafter in Erinnerung...

      Mein Bauchweh über die Seadrill-Posi bleibt erhalten.
      Dann wiederum ist es "a matter of time". Da bleibe ich dabei.

      Weiterhin viel Spaß beim Phrasen dreschen über Dinge, die wir nicht wissen können.
      Wär' ja sonst nicht "Börse".
      Den Longies alles Gute, auch wenn's zwischendurch heftig werden kann.
      Man kann doch, Highland Zack no amol, Mensch bleiben, auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist.
      Was sonst unterscheidet den erbärmlichen Menschen vom stolzen Löwen?
      Also lasst den Quatsch und kümmert euch um Seadrill.

      Und Circle: lass'das Kokettieren und mahne ernsthaft weiter...
      Avatar
      schrieb am 18.05.15 19:24:56
      Beitrag Nr. 3.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.800.231 von Fuenfvorzwoelf am 18.05.15 18:26:39Alle anderen eigentlich nicht...:)

      ....nur der nicht geschätzte Kollege 5vor12 durchseucht das Board seit Monaten mit Unsinn, da müssen halt gelegentlich mal ein paar nachprüfbare Fakten dagegen gehalten werden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.15 01:39:45
      Beitrag Nr. 3.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.800.582 von Circle_Jerk am 18.05.15 19:24:56Kannst vielleicht auch noch erklären, was auf der Welt ohne Öl geht.
      Aber wenn man diene Beiträge liest dann fahren usw bei dir alle mit E-Autos.
      Hast mal über alle Motoren usw auf der Welt nachgedacht. Die steigen jetzt alle um.
      Das erlebst du und ich nicht mehr. Diese Welt ist auf Öl gebaut.
      und der nächst sieht ein Doppeltop???????
      Schaut euch mal den Langzeitchart an.
      Versteh auch garnicht wie jemand so einen Aufwand betreibt, wenn er von der Branche nicht überzeugt ist?
      Avatar
      schrieb am 19.05.15 01:49:45
      Beitrag Nr. 3.044 ()
      Wenn Du die Diskussion besser verfolgt hättest, könnte ich mir diese Antwort sparen.

      Es geht nicht um Öl oder kein Öl, sondern nur darum, wie sich der Ölpreis kurz- und mittelfristig entwickeln wird.

      Um Seadrill zu retten, muss er ganz schnell ganz hoch steigen. Wer darauf wettet und recht bekommt, ist bei der Aktie richtig und kassiert fett ab.

      Wer aber in Anbetracht eines die Nachfrage auf absehbare Zeit deutlich übersteigenden Angebotes an Öl die Entwicklung des Ölpreises und angesichts der verheerenden Überkapazitäten und Verbindlichkeiten innerhalb der Offshore-Drilling-Branche die Aussichten dieser Industrie skeptisch sieht, befindet sich in meinem Lager.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.15 07:58:09
      Beitrag Nr. 3.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.801.986 von Circle_Jerk am 19.05.15 01:49:45Du hast mein Text aber auch nicht richtig verinnerlicht.
      Seadrill geht nicht pleite und viele viele andere auch nicht.
      Jetzt gibt es plötzlich jahrelange Überkapazitäten?
      Die Welt ist auf Öl gebaut und schau mal wer für Öl in den Krieg zieht.
      Außerdem ist in der Zeit in dem du hier diese Gedanken gemacht hast,das Teil um 50% gestiegen.
      Hier wird ganz groß umverteilt und der Markt neu aufgeteilt.
      Die Chinesen Rücken eben immer näher. Und es gibt Leute die behaupten,
      dass das schon der große Konflikt ist.
      Avatar
      schrieb am 19.05.15 08:27:11
      Beitrag Nr. 3.046 ()
      Seadrill Upgraded to Buy by Vetr Inc. (SDRL)
      Posted on May 19, 2015 by Robert Jamerson in Analyst Articles - US, Investing

      Seadrill Ltd logoVetr upgraded shares of Seadrill (NYSE:SDRL) from a hold rating to a buy rating in a research note released on Monday morning. They currently have $22.66 target price on the stock.

      http://sleekmoney.com/seadrill-upgraded-to-buy-by-vetr-inc-s…
      Avatar
      schrieb am 19.05.15 09:26:56
      Beitrag Nr. 3.047 ()
      Ist nicht alles so depressiv, wie man meinen sollte ....

      Maersk Drilling meldet gute Quartalszahlen und blickt zuversichtlich in die Zukunft:

      http://www.customstoday.com.pk/maersk-drilling-awilco-drilli…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.customstoday.com.pk/maersk-drilling-awilco-drilli…


      The company expects better results, year-on-year, of $471 million due to more rigs in operation, solid forward contract coverage, cost reductions and an efficiency-enhancement program.


      Gute Seiten zum Nachdenken:

      https://www.ihs.com/products/oil-gas-drilling-rigs-offshore-…

      http://www.drillingcommunity.com/tracking-utilization

      Falls die Angaben hier stimmen, arbeiten auch Offshore-Driller noch profitabel bei Ölpreisen unter dem aktuellen ...

      Avatar
      schrieb am 19.05.15 09:34:33
      Beitrag Nr. 3.048 ()
      Auf jeden Fall ist aus langfristiger Sicht von den Kosten her offshore billiger, deswegen wird offshore nach wie vor attraktiv bleiben und deswegen wird dort nach wie vor investiert ...

      Breakeven für Shale-Produzenten, erst ab 80 Dollar arbeitet die Hälfte davon in der Gewinnzone :

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.15 09:37:36
      Beitrag Nr. 3.049 ()
      Ist vom 14.11.14, aber sachlich betrachtet.

      http://www.vdi-nachrichten.com/Technik-Wirtschaft/Frackingbo…
      Avatar
      schrieb am 19.05.15 13:57:49
      Beitrag Nr. 3.050 ()
      DJ Oil Prices: Where Next? Here Are the Forecasts

      By Georgi Kantchev

      What's next for oil prices? After rallying by about 40% since their lows earlier this year, forecasts now by major banks paint a mixed picture but one that increasingly looks like a W-shaped recovery.
      The average forecast in a MoneyBeat survey of 10 banks is for Brent, the global benchmark, to fall to an average of $63.35 a barrel in the third quarter of this year, down from around $66 on Tuesday. West Texas Intermediate, the U.S. marker, will average $58.40 a barrel next quarter, down from about $59 a barrel on Tuesday, according to the survey.
      Looking beyond, the outlook gets murkier. Some, like Bank of America Merrill Lynch, see prices hovering below $60 for the rest of the year while others, like Standard Chartered, project a fast rebound to $90 a barrel by the end of the year.
      Crude prices have risen in recent weeks on the back of expectations that the U.S. oil boom will slow down and bring the oversupplied global market back into balance. A weaker U.S. dollar has also aided the rally in dollar-priced commodities like oil which become cheaper for holders of other currencies as the greenback depreciates.
      But while it has fallen marginally in four of the past seven weeks, U.S. oil production is still near multi-decade highs, at 9.4 million barrels a day. Meanwhile, other oil heavyweights like Russia and Saudi Arabia are pumping crude at a record pace. Few expect that the Organization of the Petroleum Exporting Countries will cut its output targets at its upcoming meeting on June 5.
      There are also signs that if the rebound continues, that will encourage U.S. shale producers to ramp up output and bring rigs back into service.
      "A price of $65-70 per barrel incentivizes most producers to come back and ramp up output. This will add oil to the already oversupplied market, " said Miswin Mahesh, oil analyst at Barclays.
      According to Mr. Mahesh, oil demand, which has been quite strong this year, might also suffer should the rally continue.
      "The swifter prices go up, the bigger will be the hit on demand. So we remain bearish," he said.
      Compared to the March survey, the banks have raised their price estimates for the rest of this year but have lowered them for 2016. Brent is seen averaging $61.62 a barrel this year, up from $60.37 in the prior survey, but the average forecast for next year fell to $73.65 a barrel from $75.06.
      According to Morgan Stanley, many oil companies believe that "65 may be the new 85."
      "We heard from numerous U.S. producers that the activity slowdown has given them a chance to reassess production methodologies and efficiencies in order to create sustainable cost savings," analysts of the bank wrote in a report Monday. Producers agree that breakeven costs have fallen markedly with new techniques and lower production and exploration costs, the bank said. Meanwhile, investors have also turned skeptical about the sustainability of the recent rally. Money managers last week decreased the number of bets on a recovery in oil price for the first time in eight weeks, according to data by the Intercontinental Exchange Inc.
      "There are several upsides for prices: U.S. oil production has clearly topped out and global demand is always stronger in the second half of the year," said Michael Wittner, global head of oil research at Societe Generale. He said that while all the focus has been on the U.S., other major producers are ramping up output.
      "So we are still cautious," Mr. Wittner said. "Though I think the absolute lows are behind us, a double dip later in the year is entirely possible."
      Avatar
      schrieb am 19.05.15 14:13:41
      Beitrag Nr. 3.051 ()
      Zu Maersk:

      Das ist der entscheidende Satz aus der PR: "However, tendering activity for offshore drilling rigs was low during 1Q for the company."

      ZU VETR:

      Siehe dazu bereits meine Kommentare im FXCM-Thred. Nur kurz: VETR "crowdsourced" seine Ratings aus einer Vielzahl von Quellen und macht keinen eigenen Research.

      Zu den beiden anderen Links:

      Es handelt sich um eine Bestandsaufnahme aus dem November 2014 und hat mit der heutigen Realität rein gar nichts mehr zu tun.
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 08:09:00
      Beitrag Nr. 3.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.803.288 von Fuenfvorzwoelf am 19.05.15 09:34:33Falls die Angaben hier stimmen, arbeiten auch Offshore-Driller noch profitabel bei Ölpreisen unter dem aktuellen ...

      das ist aber ein Denkfehler; die Driller verkaufen kein Öl am Markt sondern nur ihre Dienstleistung - der Ölpreis ist für sie zunächst mal völlig obsolet.

      Les´ doch mal die Beiträge von Circle Jerk, der scheint den Drillermarkt gut zu verstehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 08:28:35
      Beitrag Nr. 3.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.811.046 von infomi am 20.05.15 08:09:00
      Zitat von infomi: Falls die Angaben hier stimmen, arbeiten auch Offshore-Driller noch profitabel bei Ölpreisen unter dem aktuellen ...

      das ist aber ein Denkfehler; die Driller verkaufen kein Öl am Markt sondern nur ihre Dienstleistung - der Ölpreis ist für sie zunächst mal völlig obsolet.

      Les´ doch mal die Beiträge von Circle Jerk, der scheint den Drillermarkt gut zu verstehen.


      Ich habe nie behauptet, dass die Driller Öl verkaufen. Ich habe auch nie behauptet, dass die Driller Öl fördern. Aber sie reflektieren natürlich den Preis von Öl. Und der ist wesentlich für profitable Arbeit. Es ist doch ganz einfach: Wenn sich die Offshore-Förderung lohnt, bekommen auch die Driller mehr Aufträge.

      CJ steht bei mir auf ignore. Der hat für WO-Verhältnisse erstaunlich Ahnung von der Materie, ist aber Investment-mäßig auf dem falschen Dampfer:

      Weder sieht er einen Währungseinfluss über einen wieder schwächer werdenden Dollar auf den Ölpreis, noch versteht er, dass die Börse die Zukunft antizipiert. In Summe kann er auch nicht verstehen, warum Seadrill seit seinem Erscheinen hier 50 % zugelegt hat. Nach seinem Ermessen kann nicht sein, was nicht sein darf. Insofern macht er sich hier permanent lächerlich: Auf der einen Seite grandiose, aber einseitige Analysen. Auf der anderen Seite völliges Unverständnis der Kehrseiten seiner Denke. Und jeder, der sich erdreistet, anderes zu denken und zu behaupten, wird beleidigt (i.S.v. ganz schlimmer Unsinn etc.). Ich kann ihn nicht mehr ernst nehmen und will es auch gar nicht mehr wissen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 13:02:38
      Beitrag Nr. 3.054 ()
      Ja, man muss die Dinge schon beim Namen nennen. Es ist halt Unsinn, dafür muss man sich nur die gesammelten Links seines vorletzten Beitrags ansehen. Das nenne ich mal einseitig.

      Währungseinfluss:

      Den Dollarpreis vorherzusagen erscheint mir noch wesentlich kniffliger als den Ölpreis richtig zu tippen und muss daher bei den Betrachtungen außen vor bleiben.

      50%-Anstieg:

      Klar, die Aktie bildet halt lediglich den Preisanstieg von Rohöl seit den jüngsten Tiefs ab wie fast alle anderen Ölaktien auch. Im Falle der Offshore-Driller aber nicht gerechtfertigt, daher wird bei nicht weiter stark steigenden Ölpreisen hier unweigerlich eine Entkoppelung eintreten. Steigt der Ölpreis schnell wieder auf alte Niveaus und darüber hinaus, wird sich auch die Lage für die Offshore-Driller wieder deutlich verbessern obwohl die Tagesraten von 2014 auf Jahre hinaus unerreichbar bleiben werden.



      Nochmal zu den aktuellen Tagesraten:

      Gestern hat mit Rowan ein weiterer US-Driller ein Update seines Flottenstatus veröffentlicht, der die ganze aktuelle Dramatik anhand eines nachverhandelten Kontrakts für ein Bohrschiff sehr gut dokumentiert.

      "Rowan Gorilla V:

      Awarded a two-well extension estimated for an additional year with Total in the U.K. Sector of the North Sea. The day rate is revised to $170,000 from $274,000 effective January 1, 2015, and will increase to $175,000 on January 1, 2016, for the remainder of the term which is expected to end in August 2016."


      Im Gegenzug für eine 40%ige (!!!) Senkung der Tagesrate - und zwar RÜCKWIRKEND zum 01.01.2015 - gibt es ein Jahr Zusatzarbeit. Guter Deal für TOTAL würde ich sagen. Ich bin nicht sicher, ob die nachverhandelten $170.000 überhaupt kostendeckend sind für ein Bohrschiff dieser Klasse. Aber so oder ähnlich läuft es derzeit bei allen Offshore-Drillern.
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      Avatar
      schrieb am 21.05.15 08:52:27
      Beitrag Nr. 3.055 ()
      Seadrill
      08:14:24
      11,55


      Bei Seadrill ist es jetzt 5 vor 12! :laugh:

      Letzte Chance zu Kaufen oder zu Verkaufen?

      :p

      Die US-Öllagerbestände sind die dritte Woche in Reihe gefallen. Die Produktion ist noch hoch.

      Insofern weiß Öl jetzt grad nicht, wohin. Der Ölpreis ist seit gestern wie festgenagelt, kennt man ja sonst kaum. :look:
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 09:43:19
      Beitrag Nr. 3.056 ()
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 09:44:18
      Beitrag Nr. 3.057 ()
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 10:45:45
      Beitrag Nr. 3.058 ()
      Sorry Leas ich das hier anbringe.
      Gibt es hier eine Meinung zu Parker Drilling?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 10:58:29
      Beitrag Nr. 3.059 ()
      Wie man am Flottenstatus sieht ist sind bis auf drei Einheiten alle im Einsatz.
      Einige werden dieses Jahr neue Verträge bekommen und einige 12.000 ft under construction. Nur sechs sind in Asia Pacific im Einsatz, alle anderen in Regionen wo die Inanspruchnahme sehr hoch ist.

      Perker Drilling ist stark

      http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Parker_Drilling
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 10:59:23
      Beitrag Nr. 3.060 ()
      Perker? Parker :-)
      So muss mich wieder ums Öl und Gas Geschäft kümmern, ist ja schließlich die Branche in der ich arbeite ;-).
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 11:35:56
      Beitrag Nr. 3.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.822.512 von ridethehype am 21.05.15 10:59:23Besten Dank für die schnelle Antwort.
      Ich fühl mich bei Parker wohler als bei Seadrill.
      Liegt aber nur daran das Seadrill auf den Bermudas gelistet ist.
      Dann hoffe ich mal das ich mit Parker nicht auf die Nase falle.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 11:58:29
      Beitrag Nr. 3.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.822.959 von blumstar am 21.05.15 11:35:56
      Zitat von blumstar: Besten Dank für die schnelle Antwort.
      Ich fühl mich bei Parker wohler als bei Seadrill.
      Liegt aber nur daran das Seadrill auf den Bermudas gelistet ist.
      Dann hoffe ich mal das ich mit Parker nicht auf die Nase falle.


      Eine Bermudalistung hat durchaus Vorteile, da dir nicht irgendwelche "sinnfreien" Quellensteuern abgezogen werden, die du dann mühselig (wenn überhaupt in gänze möglich) über die Einkommensteuererklärung wieder holen musst.
      Hast du die auf einem ausländischen Konto liegen, dann erfolgt die Besteuerung erst in der Einkommenserklärung. Das sind nicht von der Hand zu weisende Vorteile, die ich nicht missen möchte. Viele von JFs Firmen haben solche "steuerlich optimierten" Firmensitze und der Seriosität seiner Firmen hat das soweit ich weiss nicht geschadet.
      Nicht der Firmensitz ist für die Qualität eines Unternehmens entscheidend, sondern das Management, die Transparens und zu guter letzt wie mit den Aktionären um gegangen wird. Also ich für meinen Teil kann Firmensitze die den bürokratischen Aufwand und Steuervorabzug bezüglich der Einkommensteuererklärung vermeiden, nichts negatives erkennen.

      Schau dir dagegen Frankreich, USA, Russland etc. an - England ist da zum glück auch noch eine rühmliche Ausnahme...
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      Avatar
      schrieb am 21.05.15 12:35:26
      Beitrag Nr. 3.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.823.214 von cathunter am 21.05.15 11:58:29Hey der Thread ist aber gut hier. Also hab gerade die erste pos eröffnet.
      Langzeitchart macht Hoffnung und die Norweger werden das schon richten.
      Und das die Aktie nochmal auf 8 geht ist eher unwahrscheinlich.

      Aber klar ist auch: wenn Seadrill steigt steigt auch Parker und umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 12:40:58
      Beitrag Nr. 3.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.814.115 von Circle_Jerk am 20.05.15 13:02:38
      Teile deine Meinung...
      ich habe auch Transocean unter Beobachtung.

      Beide Werte sehe ich als große Verlierer.
      Momentan erholen Sie sich mit dem Anstieg des Ölpreises.

      ABER:
      Das interne Stategiepapier der Opec, das vom WSJ und der SZ
      zitiert wurde, sagt aus, dass fracking die neue Preisgrenze bildet
      und dass der Preis für eine Dekade auf diesem Nieveau bleibt.
      Opec hat es dementiert, aber die Logik sagt mir, dass es so kommen wird.

      Fracking ist ein junges und relativ einfaches Verfahren.
      Da sind jetzt 30% gespart worden und zwar bei den Zulieferern,
      beim Personal und am Verfahren. Soltde Peis höher steigen boomt
      fracking evtl. weltweit.

      Was bitte schön kann ich bei Transocean oder Seadrilling einsparen?
      Jahzehntealte Technik. Sicherheitsvorschriften werden strenger. Nachrüstungen sind teuer (siehe Unglück Transocean im Golf von Mexico:
      "nichts von den Sicherheitssystemen hat funktioniert").
      Beide Firmen kommen aber von anderer Seite unter Druck!
      Sie sind nur Dienstleister eines Ölmulti. Wenn die jetzige Preis-
      struktur für Offshoreaktvitäten nicht ehr ausreicht, gibt es 2 Möglich-
      keiten:
      1) Der Dienstleister wird geknebelt (siehe dein Bespiel). Wenn er die nicht weitergeben kann, drückt das massiv auf den Gewinn. Vor allem, das wird kein Einzelfall sein sonern der Regelfall.
      2) Ergibt sich dennoch für den Öl-Multi kein Gewinn dann kann das Gesamt-
      vorhaben in Frage gestellt werden.

      Daher sollen die Werte noch steigen, dann lohnt sich das shorten besser.

      Die Bilanz der Firma wirft für mich Fragen auf, wer kennt sich damit aus?

      Gruß
      C.
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 13:08:58
      Beitrag Nr. 3.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.823.643 von kainza am 21.05.15 12:40:58
      Zitat von kainza: ich habe auch Transocean unter Beobachtung.

      Beide Werte sehe ich als große Verlierer.
      Momentan erholen Sie sich mit dem Anstieg des Ölpreises.

      ABER:
      Das interne Stategiepapier der Opec, das vom WSJ und der SZ
      zitiert wurde, sagt aus, dass fracking die neue Preisgrenze bildet
      und dass der Preis für eine Dekade auf diesem Nieveau bleibt.
      Opec hat es dementiert, aber die Logik sagt mir, dass es so kommen wird.

      Fracking ist ein junges und relativ einfaches Verfahren.
      Da sind jetzt 30% gespart worden und zwar bei den Zulieferern,
      beim Personal und am Verfahren. Soltde Peis höher steigen boomt
      fracking evtl. weltweit.

      Was bitte schön kann ich bei Transocean oder Seadrilling einsparen?
      Jahzehntealte Technik. Sicherheitsvorschriften werden strenger. Nachrüstungen sind teuer (siehe Unglück Transocean im Golf von Mexico:
      "nichts von den Sicherheitssystemen hat funktioniert").
      Beide Firmen kommen aber von anderer Seite unter Druck!
      Sie sind nur Dienstleister eines Ölmulti. Wenn die jetzige Preis-
      struktur für Offshoreaktvitäten nicht ehr ausreicht, gibt es 2 Möglich-
      keiten:
      1) Der Dienstleister wird geknebelt (siehe dein Bespiel). Wenn er die nicht weitergeben kann, drückt das massiv auf den Gewinn. Vor allem, das wird kein Einzelfall sein sonern der Regelfall.
      2) Ergibt sich dennoch für den Öl-Multi kein Gewinn dann kann das Gesamt-
      vorhaben in Frage gestellt werden.

      Daher sollen die Werte noch steigen, dann lohnt sich das shorten besser.

      Die Bilanz der Firma wirft für mich Fragen auf, wer kennt sich damit aus?

      Gruß
      C.



      Und wer hat´s bezahlt und muss immer noch zahlen ? BP :mad:

      Transocean und vor allem Cameron International, die den nicht funktionierenden Blowoutpreventer geliefert haben (ja richtig, wo ist da die in den USA so hoch gepriesene Produkthaftung gewesen ?!? - Nur der Blowoutpreventer hätte ordnungsgemäß funktionieren müssen, dann wäre die Quelle sofort verschlossen gewesen !) sind mit lächerlichen Zahlungen davon gekommen.
      Wäre BP eine rein amerikanische Fima gewesen bzw. Cameron International z.B. eine deutsche, dann wäre vieles ganz anders gelaufen. Mit Sicherheit könnte man aber sagen, dass dann Cameron Int. schon lange insolvent und vom Kurszettel verschwunden wäre. Also erzähl hier besser nicht, dass die Driller Unsummen in neue Sicherheitstechnik investieren müssen.

      Vor Gerichten, ganz besonders vor amerkikanischen wenn man eine ausländische Firma ist, ist man noch viel mehr in "Gottes Hand" als auf hoher See.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 14:00:56
      Beitrag Nr. 3.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.823.643 von kainza am 21.05.15 12:40:58Die fetten Jahre der Branche sind auf absehbare Zeit vorbei und werden in dieser Form möglicherweise auch nicht mehr wiederkommen.

      Der quasi ständige Anstieg des Ölpreises seit 2008 hat zu einem regelrechten Offshore-Bohrboom geführt. Die hohe Nachfrage nach Bohrschiffen überstieg dabei das karge Angebot häufig um ein Mehrfaches und die Tagesraten schossen in den Himmel. Davon wurden zum einen neue Player angelockt und zum anderen orderten die etablierten Firmen tonnenweise neue Bohrschiffe.

      Durch die Freigabe der Fördermengen seitens der OPEC wurde der bislang künstlich knappe Markt freigegeben und die Parameter für Ölfirmen veränderten sich rapide ins Gegenteil.

      Auf einmal gibt es WENIGER Arbeit für MEHR Bohrschiffe mit dem entsprechend resultierenden kompletten Kollaps bei den Tagesraten - und zwar bereits jetzt schon.

      Was diesmal besonders alarmierend erscheint, ist, dass auch hochmargige Altaufträge auf aktuelle Niveaus nachverhandelt werden. Als ich das vor einigen Monaten hier vorhergesagt habe, bin ich noch böse angegriffen worden.


      Zur Bilanz bei Seadrill:

      Die mit Abstand schlechteste aller großen Offshore-Driller aufgrund der extremen Investitionen in eine moderne Flotte. Sollte sich der Markt schnell erholen, stehen sie dann gut da - wahrscheinlich ist das aber nicht. Bleibt der Markt noch zwei oder drei Jahre schwach, werden sie in ernsthafte Probleme bei der Refinanzierung ihrer Schulden kommen. Zu ihrem Glück sind dies meistens Bankschulden, so dass ein Bankrott aus meiner Sicht unwahrscheinlich ist aktuell.
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 14:16:05
      Beitrag Nr. 3.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.823.874 von cathunter am 21.05.15 13:08:58
      Zitat stammt vom Wikipediaeintrag
      Es ging wohl nicht nur um die Ölverseuchung sondern auch um die Brandkatastrophe auf der Plattform.

      Das in Amerika besondere Regeln gelten mussten die europäischen banken feststellen.
      Und ein Hedgefond kann gegen den Schuldenschnitt des Staates Argentinien lagen.

      Es ist aber so wie es ist.
      Warum macht die Firma so horrende Verluste und zahlt dann so hohe Dividenden?
      Kommt mir so vor wie, die Kuh ordentliche melken bevor wir sie schlachten.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 14:29:21
      Beitrag Nr. 3.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.824.282 von Circle_Jerk am 21.05.15 14:00:56
      Mal schauen was die OPEC macht:
      im Juni ist Sitzung. Meine Einschätzung ist dass der Förderung gleich bleibt oder sogar augeweitet wird.

      Ich denke, dass die Opec die Strategie zur Marktanteilgewinnung verfolgt.
      Wenn dann auch noch fracking sich ausweitet.
      Dann wird es eng mit den Offshoreförderungen.

      Fracking wird immer effizienter und wird exportiert werden.

      Wie meinst du das mit Bankschulden? Neue Plattformen werden an die Bank verpfändet? Wie kann dadurch ein Insolvenverfahern umgangen werden?
      Was passiert im Falle einer Insolvenz mit einem Shortzertifikat? Wird das ausgestoppt oder ir der Handel ab einerbestimmten Markeausgesetzt?

      Bei Transocean ist mir aufgefallen, dass die innerhalb von 5 Jahren 19,8 € pro Aktie Verluste hatten und dabei noch 7,7 € pro Aktie als Dividende auszahlten. Anmerkung dazu: der Aktienkurs steht bei ca. 19 € und die nächsten 5 Jahre werden sicherlich schlechter als die vergangenen.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 15:11:44
      Beitrag Nr. 3.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.824.540 von kainza am 21.05.15 14:29:21Bankschulden sind im Regelfall einfacher zu refinanzieren, da die Bank meist kein Interesse an einem Bankrott hat, bei dem sie am Ende auf den Assets sitzenbleiben.

      Neue Bohrplattformen und Schiffe sind sowieso zugunsten des Kreditgebers besichert, falls denn eine konkret zweckgebundene Finanzierung bestehen sollte.

      Zudem werden die aktuell kreditgebenden Banken wahrscheinlich sowieso über einen umfassenden Sicherheitenpool verfügen, der quasi alle Assets der Gesellschaft beinhaltet.

      Hier findet sich also eher eine Lösung, als wenn man sich mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Bondsholdern auseinandersetzen müsste.

      Transocean:

      Vorsicht, die Verluste sind ausschließlich im Zusammenhang mit dem Deepwater Horizon Zwischenfall zu sehen, ansonsten war das Unternehmen in den letzten Jahren hochprofitabel. Und ja, die fetten Jahre sind vorbei.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 15:29:16
      Beitrag Nr. 3.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.824.417 von kainza am 21.05.15 14:16:05
      Zitat von kainza: Es ging wohl nicht nur um die Ölverseuchung sondern auch um die Brandkatastrophe auf der Plattform.

      Das in Amerika besondere Regeln gelten mussten die europäischen banken feststellen.
      Und ein Hedgefond kann gegen den Schuldenschnitt des Staates Argentinien lagen.

      Es ist aber so wie es ist.
      Warum macht die Firma so horrende Verluste und zahlt dann so hohe Dividenden?
      Kommt mir so vor wie, die Kuh ordentliche melken bevor wir sie schlachten.


      Alles Nebenkriegschauplätze. Es ging schlicht und ergreifend darum das Maximum von BP abzukassieren ohne sie ganz in die Pleite schlittern zu lassen.
      ...und nun rate mal wer die Hauptprofiteure dabei waren.

      Die älteren unter euch werden sich noch erinnern, mit welch lächerlichem Betrag nach jahrzehntelangen Gerichteverfahren Exxon, damals mit der Exxon Valdez in einem hochgradig sensiblen Ökoumfeld, das heute noch darunter leidet davon gekommen ist...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 16:14:10
      Beitrag Nr. 3.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.825.077 von cathunter am 21.05.15 15:29:16
      Ich kenne die Summen nicht...
      hast du sie zum Vergleich?

      wäre schon interessant.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 16:17:12
      Beitrag Nr. 3.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.824.930 von Circle_Jerk am 21.05.15 15:11:44
      An Transocean fällt mir auf...
      dass der Aktienkurs seit 2008 auf ein sechstel zusammengeschrumpft ist.
      Bei Ölpreisen um die 100 USD. Aber dort sind bekannte Investmentgrößen
      vertreten u.a. ICahn.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 16:30:07
      Beitrag Nr. 3.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.825.575 von kainza am 21.05.15 16:17:12
      Zitat von kainza: dass der Aktienkurs seit 2008 auf ein sechstel zusammengeschrumpft ist.
      Bei Ölpreisen um die 100 USD. Aber dort sind bekannte Investmentgrößen
      vertreten u.a. ICahn.


      Wir haben JF an Bord. Mir reicht das an VIP.

      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 16:46:43
      Beitrag Nr. 3.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.825.689 von Fuenfvorzwoelf am 21.05.15 16:30:07
      Was willst damit ausdrücken
      vielleicht sind es einfünftel und 2010
      Aber an der Kernaussage ändert das doch nicht.

      Warum sollich VIP sein?
      Du kannst mit mir auf normaler Ebene kommunizieren.

      P.S. Transocean hat sich mit BP auf Schadensaufteilung geeinigt.
      Siehe Tread Transocean!
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 18:04:52
      Beitrag Nr. 3.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.825.575 von kainza am 21.05.15 16:17:12
      Zitat von kainza: dass der Aktienkurs seit 2008 auf ein sechstel zusammengeschrumpft ist.
      Bei Ölpreisen um die 100 USD. Aber dort sind bekannte Investmentgrößen
      vertreten u.a. ICahn.


      Soweit ich das in Erinnerung habe unterer einstelliger Mrd. Dereich was von den anderen Beteiligten an BP gezahlt wurde so zwischen 1,x und 2,3 Mrd. wenn ich mich recht entsinne.
      BP hat bislang gut 30 Mrd. abgedückt und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.
      Wenn´s du es genau wissen willst musste halt mal selbst recherchieren.

      Achja, mit Halliburton war noch eine "Klitsche" aus der einschlägig bekannten Amiölmafia daran beteiligt, ebenfalls nur Peanuts was die zahlen mussten.

      Wenn man da so sieht, dann scheint es besser für ein Unternehmen zu sein, wenn es alles selber macht, da weiss es wenigstens, wo die Schuldigen zu suchen sind.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 19:34:36
      Beitrag Nr. 3.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.825.860 von kainza am 21.05.15 16:46:43
      Zitat von kainza: vielleicht sind es einfünftel und 2010
      Aber an der Kernaussage ändert das doch nicht.

      Warum sollich VIP sein?
      Du kannst mit mir auf normaler Ebene kommunizieren.

      P.S. Transocean hat sich mit BP auf Schadensaufteilung geeinigt.
      Siehe Tread Transocean!


      Also, für Dich auf Deutsch: Seadrill = Firma des John Frederiksen-Imperium: JF. VIP = Very important person.

      http://de.wikipedia.org/wiki/John_Fredriksen



      Da war nix auf Dich gemünzt.

      Seadrill heute extrem stark.

      Ist da was im Busch?

      :confused:
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      Avatar
      schrieb am 22.05.15 09:24:07
      Beitrag Nr. 3.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.827.225 von Fuenfvorzwoelf am 21.05.15 19:34:36
      Wohl eher VJW statt VIP
      VJW = very young woman :lick:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.15 09:32:55
      Beitrag Nr. 3.078 ()
      Hast du einen Überblick, wie stark die Flotte ausgelastet ist
      http://www.seadrill.com/our-fleet.aspx

      Michwürde auch interessieren: wie lange Verträge laufen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.15 09:44:25
      Beitrag Nr. 3.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.830.467 von kainza am 22.05.15 09:24:07
      Peinlich: schon wieder einTippfehler.
      Aber dei Homepage von Seadrill hat tolle Infos.
      Da kann jeder selber sehen, wie stark die Auslastung ist und wann Verträge auslaufen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.15 10:08:41
      Beitrag Nr. 3.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.830.467 von kainza am 22.05.15 09:24:07
      Zitat von kainza: VJW = very young woman :lick:


      Bei der Dame handelt es sich um eine seiner zwei hübschen Töchter, wenn ich nicht irre, auf die er wirklich stolz sein kann.

      Achja, noch kurz was zum Ausgang der Exxon Valdez Havarie.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/oelpest-ex…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.15 10:23:36
      Beitrag Nr. 3.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.831.010 von cathunter am 22.05.15 10:08:41
      Exxon Valdez = WItz des Jahrhunderts !!!
      Dagegen ca. 30 MRD USD gegen BP!

      Habe von Seadrill über die homepage sehr gute Daten ausgedruckt, die ich jetzt mal anschaue.
      Das werde ich jetzt vielleicht öfters machen, um zu sehn, wie sehr die Dienstleister von den Ölmultis gedrückt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.05.15 10:41:16
      Beitrag Nr. 3.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.831.010 von cathunter am 22.05.15 10:08:41
      Ich kenne auch was schönes aus Norwegen
      www.dagbladet.no/tag/silje_hagen

      Kaum bekannt in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 22.05.15 11:50:27
      Beitrag Nr. 3.083 ()
      Fleet Status Report: Stand ungewiss (wohl März oder April)
      Jack-ups:
      34 gesamt; 8 Under contruction; 10 Expire 2015; 6 Expire 2016
      Gemäß Übersicht Dayrate und Previous Dayrate (ohne Datumsbezug) wurden die Dayrates eher nach oben angepasst

      Semi-submersibles:
      19 gesamt; 3 Under contruction; 7 Expire 2015; 4 Expire 2016
      Gemäß Übersicht Dayrate und Previous Dayrate (ohne Datumsbezug) wurden die Dayrates eher nach oben angepasst.

      Drillships:
      15 gesamt; 4 Under contruction; 2 Expire 2015; 1 Expire 2016
      Gemäß Übersicht Dayrate und Previous Dayrate (ohne Datumsbezug) wurden die Dayrates eher nach oben angepasst.

      Anmerkung:

      Unklar ist der terminliche Bezug der Dayrates und die Tatsache, ob die Firma hier alles transparent darstellt. Dayrates sind gerade durch die Ölkrise ein Riesendruckmittel gewerden.
      Auffällig ist, dass sehr viel Anlagen Under Constuction sind immerhin 22% der gesamten Flotte. Wenn der Markt hier dreht, kann das eine Schlinge um den Hals bedeuten. Die Unterhaltskosten steigen, wenn keine zusätzlichen Aufträge erzielt weden können oder man sondert überalterte Anlagen aus.
      So oder So: die Bilanz wird erheblich belastet. Unklar ist, wie weit die Kontstruktionen fortgeschritten sind oder ob Baustopps verhängt werden, aber das blockiert dann die Werft.

      Viele Verträge sind dazu noch kurzfristig und sind bereits abgelaufen oder laufen in den kommenden 18 Monaten aus.

      Am 5. Juni tagt die OPEC und dann sehen wir weiter. Ich werde Seadrilling im Auge behalten. Die Firma ist gegenüber Transocean mit ca 75% Fremdkapital gegenüber 50% wesentlich schlechter aufgestellt.
      Transocean steckt das Unglück im Golf von Mexiko noch in den Knochen. Ist alles schon abgeschrieben oder kommen da in den folgenden Jahren noch Abschreibungen?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.15 13:04:16
      Beitrag Nr. 3.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.832.099 von kainza am 22.05.15 11:50:27
      Ergänzung
      Habe Tnder Rigs vergessen:

      Gesamt 3; Expire 1 Angola (2015 nach nur 5 Tagen); Rest 2018 (Thailand)
      Avatar
      schrieb am 22.05.15 13:25:00
      Beitrag Nr. 3.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.832.099 von kainza am 22.05.15 11:50:27Transocean ist mit der diese Woche gemeldeten Einigung mit BP endgültig durch.

      Tatsächlich werden durch lange blockierte Versicherungszahlungen nun sogar noch erhebliche Summen an Transocean zurückfließen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.15 13:30:12
      Beitrag Nr. 3.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.832.831 von Circle_Jerk am 22.05.15 13:25:00
      Das könnte bedeuten, dass...
      Transocean Gelvon Versicherungen bekommt. Wie groß ist der Anteil der Versicherungssumme am Schaden?
      Avatar
      schrieb am 22.05.15 13:37:06
      Beitrag Nr. 3.087 ()
      Die Einigungsmeldung beinhaltete drei konkrete Zahlen:

      1.
      Transocean zahlt 212 Millionen Dollar + Anwaltskosten an Geschädigte

      2.
      BP zahlt Transocean 125 Millionen Dollar für u.a. Anwalts- und Gerichtskosten

      3.
      Die Einigung versetzt Transocean in die Lage, früher als erwartet rund 538 Millionen Dollar an Versicherungsleistungen zu vereinnahmen
      Avatar
      schrieb am 22.05.15 13:43:19
      Beitrag Nr. 3.088 ()
      Avatar
      schrieb am 25.05.15 19:52:21
      Beitrag Nr. 3.089 ()
      Seadrill: Why Crickets Can Be A Good Thing

      May 22, 2015 11:53 AM ET | 30 comments | About: Seadrill Limited (SDRL), Includes: ATW, ESV, NADL, NE, PBR, RIG

      Disclosure: The author is long SDRL, ESV. (More...)
      Summary

      After a noisy 2014, SDRL is having a quiet 2015.
      SDRL continues to be well-contracted through 2015 (and 2016), with opportunities if/when floater supply/demand reaches equilibrium.
      Earnings forecasts have stabilized and talk (and bond prices) of cash flow challenges diminishes.


      Seadrill (NYSE:SDRL) has been noteworthy in 2015 for the quiet. While 2014 was a tumultuous year for the company, with new contracts being announced, bond offerings/refinancings occurring, controversial deals being inked (and deferred) and a poorly received dividend suspension, 2015 has seen crickets.

      In many ways, crickets are an accomplishment. With the exception of a commercially negotiated cancellation with BP (NYSE:BP) which, according to the company, will not result in a "material impact on its cash flow position through July 2017" and troubled Petrobras' (NYSE:PBR) inability to conclude a $1.1 billion contract, nothing much has happened. Which, for an underwater driller in 2015 is truly an accomplishment. Unlike other drillers, SDRL has received no cancellations from Pemex (one floater and four jackups), no cancellations (of actual contracts) from PBS (four jackups) and no cancellations or coerced "blend and extend" [Noble (NYSE:NE)] arrangements with Saudi Aramco (four jackups).

      All of this quiet has been "rewarded" by the market, where SDRL is quietly up 16.7% in the last three months (and 16.8% YTD). This is contrasted to six month performance (including November's dividend suspension and OPEC's decision not to defend oil prices) where SDRL is down 32.8%.

      (click to enlarge)

      Source: Yahoo!

      While there is material behind-the-scenes activity occurring with shipyards (postponements) and banks (communications and adjustments to loans and credit lines), there is little public activity. The company presumably also benefits from the connections and cross-holdings of Board Chairmen John Fredriksen (whose other holdings have strong banking and shipyard relationships).

      SDRL went into the downturn remarkably well contracted. In 2015, the floaters West Taurus (April 2015), West Venture (July 15), West Eminence (July 2015) and West Phoenix (September 2015) have (presumably the West Taurus is off contract, but the May fleet status report did not reflect) or will go off contract [Phoenix and Venture are both owned by North Atlantic Drilling (NYSE:NADL), which is 70% owned by SDRL)]. The company will also have four floaters and one semi-tender complete their contracts during 2015. However, assuming the new West Carina (Petrobras) and West Mira (Husky) begin their contracts as scheduled, the expects the 2016 backlog to almost mirror the 2015 backlog.

      Source: Seadrill

      The analyst community "confirms" SDRL's contracts, expecting earnings of $2.07/share in 2016, down 8% from expected 2015 earnings of $2.26/share. It is worth noting that 2015 earnings projections have stabilized while 2016 earnings continue to fall. However, from a macro point of view, it is my opinion that the company will have strong earnings through 2016 and be able to meet its debt and capital commitments (including utilizing deferrals of uncontracted new builds).

      SDRL, like NE is well positioned to avoid "poor contracting" that I expect from less well contracted drillers like Transocean (NYSE:RIG) that will need to contract for operating expenses plus small margin due to the volume of uncontracted floaters (SDRL is weaker in jackups). I expect well contracted companies to be in a better (it is all relative, and dayrates will be lower than 2014) position when the industry returns to a supply-demand balance in 2016 (I admit to a lot of speculation in that sentence). The below RIG chart nicely highlights a potential scenario for dayrate recovery in 2016. The salient point for SDRL investors is this company can wait until balance returns to the contracting market, presumably capturing more attractive dayrates and creating a positive medium term scenario.

      As the market is driven by external factors, principally oil prices, I am reluctant to make any specific recommendations. I do believe SDRL is not a bankruptcy risk (bonds have rebounded about 10% from the lows, though still trade at a junk bond yield of 11.4%). SDRL, along with NE, Ensco (NYSE:ESV) and Atwood (NYSE:ATW) are worthy of consideration at this time. Avoid RIG.
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 09:31:21
      Beitrag Nr. 3.090 ()
      Hier ein tolles Online-Tutorial-Portal über Offshore-Drilling:

      http://www.offshore-mag.com/learning-center/rigs-and-vessels…
      24 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 11:55:46
      Beitrag Nr. 3.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.846.540 von Fuenfvorzwoelf am 26.05.15 09:31:21@fuenfvorzwoelf

      gute Seite,danke dafür!
      23 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 12:00:06
      Beitrag Nr. 3.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.847.767 von Glottobeck am 26.05.15 11:55:46Sehr gerne! Je mehr wir wissen, desto besser ...

      ;)
      22 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 15:32:20
      Beitrag Nr. 3.093 ()
      Seadrill Kalender mit den Wirtschaftsdaten...
      SDRL - Financial Calendar 2015


      Nachrichtenquelle: GlobeNewswire
      | 23.12.2014, 14:00 | 529 Aufrufe | 1 |


      Hamilton, Bermuda, December 23, 2014 - Seadrill Limited plans to release its financial statements on the following dates in 2015:









      February 26, 2015 - Preliminary fourth quarter and financial year 2014 results

      May 28, 2015 - First quarter 2015 results

      August 27, 2015 - Second quarter 2015 results

      November 24, 2015 - Third quarter 2015 results

      Please note that the dates are subject to change.



      This information is subject of the disclosure requirements pursuant to section 5-12 of the Norwegian Securities Trading Act.
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 15:35:55
      Beitrag Nr. 3.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.847.824 von Fuenfvorzwoelf am 26.05.15 12:00:06
      Kannst du sagen
      wie es mit den in Bau befindlichen Plattformen oder Schiffen aussieht?
      Immerhin sind es etwas über ca. 20% der Flotte!

      Hat sich da jemand verhoben? Inwieweit sind die Bauprojekte in den Zahlen enthalten? Wird das erst im Jahr der Inbetriebnahme einbezogen?
      20 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 16:59:21
      Beitrag Nr. 3.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.849.429 von kainza am 26.05.15 15:35:55
      Noch ein Rätsel:
      Wie kommt es zu extremen Umsatzänderungen / Aktie.
      Beispiel: Ergebnis je Aktie nach Steuern in USD
      2011 - 2012 - 2012 - 2013 - 2013 - 2014 - 2014
      17,1 - 2,36 - 13,74 - 32,28 - 5,66 - 8,31 - 52,40

      Quelle: www.finanzen.net

      Warum sind in den Jahren 2012, 2013 und 2014 zwei Werte aufgeführt? Kapitalmassnahmen oder Zweitbuchführung für getrennte Gesellschaftsbereiche ???
      Warum schwanken die Ergebnisse so stark?
      Werden laufende Ertäge aus Verträgen zum Datum des Geschäftsbeginns oder
      jeweils zum anfallenden Jahr verbucht. Bsp. Vertrag 2014-2020, jeweils 150.000 USD/Jahr. 1.050.000 USD Gesamt.
      Normal darf man doch nur die Einnahmen für ein Jahr ansetzen.
      Wie kommt es zu den starken Schwankungen?
      Warum ist die Aktie so niedrig, wenn der Ertrag/Aktie so hoch ist?

      Wer kann Licht ins dunkel bringen?
      Umsätz werden auchdopet geführt, Eigen- und Fremdkapitalquote ist aber einheitlich? :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 22:20:18
      Beitrag Nr. 3.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.849.429 von kainza am 26.05.15 15:35:55
      Zitat von kainza: wie es mit den in Bau befindlichen Plattformen oder Schiffen aussieht?
      Immerhin sind es etwas über ca. 20% der Flotte!

      Hat sich da jemand verhoben? Inwieweit sind die Bauprojekte in den Zahlen enthalten? Wird das erst im Jahr der Inbetriebnahme einbezogen?


      Seadrill ist Marktführer der Offshore-Driller und hat im ganzen Segment die modernste Flotte und eine hohe Auslastung.

      Verhoben? Die Fertigstellung der Neubauten wurde teilweise bis zu 12 Monate nach hinten verschoben.

      In welchen Zahlen sich die künftigen Rigs befinden, vielleicht unter "Newbuildings"?

      Gruß 5v12
      18 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.05.15 08:40:00
      Beitrag Nr. 3.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.852.762 von Fuenfvorzwoelf am 26.05.15 22:20:18
      Danke!
      Aber kann man die Plattformen und Förderschiffe einfach in der Werft 1 Jahr liegen lassen? Ich fürchte, dass es länger als 1 Jahr geht mit den niedrigen Ölpreisen. Was passiert dann?

      Noch was zur Bilanz: gibt es vielleicht unterschiedliche Aktientypen
      Avatar
      schrieb am 27.05.15 08:46:04
      Beitrag Nr. 3.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.852.762 von Fuenfvorzwoelf am 26.05.15 22:20:18
      Gibt es eine Reihenfolge bei den Drillern oder Förderschiffe bzw Pattformen?
      Mit Marktkapitalisierung und Umsätzen.

      Ich kenne bislang nur Seadrill und Transocean.

      @all

      Danke vorab.

      C.
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.05.15 09:14:33
      Beitrag Nr. 3.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.854.004 von kainza am 27.05.15 08:46:04
      Selbst ist der Mann...
      Zitat von kainza: Mit Marktkapitalisierung und Umsätzen.

      Ich kenne bislang nur Seadrill und Transocean.

      @all

      Danke vorab.

      C.


      2 gute Links: jetzt muss man nur doch Daten studieren und einen Shortkandidaten ausfindig machen, der die Krise nciht überleben wird.

      http://www.ranker.com/list/list-of-offshore-drilling-compani…

      http://www.technavio.com/blog/top-18-offshore-drilling-compa…
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.05.15 17:33:23
      Beitrag Nr. 3.100 ()
      Morgen gibt es eine Achterbahnfahrt...
      Schnallt Euch an
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.05.15 21:53:16
      Beitrag Nr. 3.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.858.618 von Profistar am 27.05.15 17:33:23Morgen bringt Seadrill Zahlen, die eigentlich niemanden interessieren sollten, da sie allein aus der Abarbeitung von Aufträgen aus den guten alten Zeiten resultieren.

      Auch der Ausblick des Managements dürfte niemanden überraschen, kurzfristig schlecht, mittelfristig hoffnungsvoll und langfristig natürlich alles ganz große Klasse.

      Die einzigen interessanten Aspekte wären Äußerungen zu eventuellem Abschreibungsbedarf, der Anpassung hochmargiger Altverträge, weiteren Kündigungen und Meldungen zur weiteren Verschiebung der Auslieferungen aktuell nicht benötigter Neubauten. Und ein paar Aussagen zur anstehenden Refinanzierung massiver Schuldenberge.


      Kurz:

      Es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir morgen irgendetwas Bahnbrechendes erfahren werden, dass eine sofortige Neubewertung der Aktie erforderlich macht. Ich erwarte ohne Sprünge im Ölpreis entsprechend keine große Volatilität.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 00:32:08
      Beitrag Nr. 3.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.860.739 von Circle_Jerk am 27.05.15 21:53:16Naja, so ganz kann man das nicht stehen lassen.

      Zurzeit gibt es Themen zu denen ich mir zumindest teilweise Antworten erhoffe:

      - Konnten neue Verträge geschlossen werden ? Petrobas? New builds ?
      - Ist man mit Refinanzierungen und neuen Kreditlinien weitergekommen ?
      - Wie kommt man mit den Kostensenkungen nach vorne ?
      - Weitere Drop downs zu SDRLP geplant ?
      - Wie sieht der allgemeine Markt aus ? Stacking, Scrapping ...
      - Konnten weitere delays mit den Werften vereinbart werden ?

      Ein non event haben wir also nicht ;) Gerade in den Zeiten wo positive wie negative Nachrichten die Kurse heftig beeinflußen koennen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 01:09:43
      Beitrag Nr. 3.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.861.417 von Muellermilch2 am 28.05.15 00:32:08Was für neue Verträge ? Im Moment gibt es außer ein paar Mini-Extensions nicht viel zu holen auf dem Markt und in Anbetracht der aktuellen Tagesraten sollte man sich vielleicht sogar fast darüber freuen. Aber natürlich nur fast.

      Ob sie die bereits gecancelten Verträge mit Petrobras noch wieder hinbekommen, würde ich jetzt mal bezweifeln, aber vielleicht helfen ja die Dayrates. Das würde allerdings auch bedeuten, das man die beiden bereits zustande gekommenen Verträge auf das aktuelle Niveau herunternehmen müsste.


      Auf den (weiteren) Aufschub von Neubau-Auslieferungen und News bezüglich Refinanzierungen hatte ich hingewiesen...

      Kostensenkungen sind in der Branche eine schwierige Aufgabe...Rigs haben extrem hohe Fixkostenanteile, da kann man nicht allzu viel machen...

      Drop Downs an SDLP sind aktuell nicht möglich aufgrund der stark gesunkenen Preise für gebrauchte Bohrschiffe.


      Der sonstige Markt ist hervorragend dokumentiert durch die nicht lange zurückliegenden Berichte der großen Konkurrenten. Stacking und Scrappingaktivitäten steigen weiterhin, sind aber nach wie vor zu gering, um die Neubauflut abzufedern.


      Mich würde ja noch interessieren, wie es mit NADL weitergehen soll.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 01:35:29
      Beitrag Nr. 3.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.847.824 von Fuenfvorzwoelf am 26.05.15 12:00:06
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Sehr gerne! Je mehr wir wissen, desto besser ...

      ;)


      Davor wuerde ich warnen. Diese Oelbranche ist wie keine zweite durch Indsiderwissen und Oligopole gepraegt. Der Kleinaktionaer ist hier immer ganz am Ende der Kette. Dieses Grundverstaendnis wird so zugeschuettet. Das Chance Risiko Verhaeltnis ist extrem schlecht.

      Ansonsten baut ihr hier, wie schon bei den REE Aktien, eine Circle Jerk Echo Kammer auf, basierend auf dem Selbstbetrug, man koenne mit den Big Boys auf Augenhoehe mitspielen.

      http://knowyourmeme.com/memes/circle-jerk
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 08:49:02
      Beitrag Nr. 3.105 ()
      Auf dem ersten Blick sehr gute Zahlen!
      Nettogewinn 448 Mio. USD (Polls 330 Mio.)!

      28-May-2015 08:39:46 - SEADRILL LTD SAYS SEADRILL REPORTS ORDERBACKLOG OF APPROXIMATELY $8.9 BLN AND $15.4 BLN FOR SEADRILL GROUP
      28-May-2015 08:39:57 - SEADRILL Q1 NET PROFIT $448 MLN (RTRS POLL $330 MLN)
      28-May-2015 08:40:17 - SEADRILL LTD SAYS SECOND QUARTER EBITDA FOR SEADRILL LIMITED IS EXPECTED TO BE APPROXIMATELY $70 MILLION LESS THAN THE FIRST QUARTER
      28-May-2015 08:40:30 - SEADRILL LTD SAYS APPROXIMATELY $25 MILLION OF THE SEQUENTIAL DECLINE CAN BE ATTRIBUTED TO A FULL QUARTER OF DECONSOLIDATION OF SEAMEX
      28-May-2015 08:40:46 - SEADRILL LTD SAYS SEADRILL EXPECTS TO HAVE ADEQUATE LEVERAGE CAPACITY AND OPTIONS TO ADDRESS OBLIGATIONS EVEN IN THE EVENT THE CAPITAL MARKETS REMAIN AN UNATTRACTIVE FUNDING SOURCE
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 09:58:19
      Beitrag Nr. 3.106 ()
      UPDATE 1-Seadrill warns of more deepwater drilling rigs being laid up SDRL.OL - RTRS


      28-MAY-2015 09:54:14

      (Adds detail, stock, quotes)

      OSLO, May 28 (Reuters) - Offshore oil drilling contractor Seadrill SDRL.OL reported first-quarter earnings above expectations on Thursday as it cut costs but warned its outlook remained bleak as energy companies were not keen to spend, despite a recovery in oil prices.

      Seadrill, part of shipping tycoon John Fredriksen's sprawling business empire, said its cost savings programme, started in 2014, has already saved around $250 million and it expects 2015 savings to exceed the previous year's figure as it delays or cancels spending.

      But the firm said that oil companies continued to hold back on spending, despite a partial recovery in crude prices, and the outlook for both this year and next was challenging.

      "Most oil companies are not looking towards adding rig capacity at this point," Seadrill said. "It is likely that capacity utilization will drift lower as the year progresses and a significant number of ultra-deepwater rigs are likely to be stacked by the end of 2015."

      Seadrill's share price initially rose on news of the better than expected earnings and the appointment of Mark Morris, the former chief financial officer of Rolls-Royce RR.L, as its new finance chief.

      But the company also warned that core profits would be lower in the second quarter and the share price was down 3 percent at 98.70 crowns by 0744 GMT.

      Seadrill's earnings before interest, tax, depreciation and amortisation (EBITDA) fell to $711 million from $1.06 billion a year ago, but beat expectations for $638 million.

      "Second-quarter EBITDA for Seadrill Limited is expected to be approximately $70 million less than the first quarter, driven primarily by idle time on the West Taurus and West Eclipse (rigs) and downtime expected on the West Gemini for a five-year special periodic survey," it said.

      The group's order backlog dropped to $15.4 billion from $17.2 billion three months ago.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 10:03:38
      Beitrag Nr. 3.107 ()
      Schlimmer als befürchtet.
      Die schlechten Zeiten beginnen, das wird ne Menge Übergangsjahre geben in denen über Kosten sparen und Schuldentilgung die Kosten gesenkt werden.
      Ne Menge Verträge laufen aus und es werden kaum Neu abgeschlossen.

      Das wars dann wohl für die nächsten Jahre.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 10:30:43
      Beitrag Nr. 3.108 ()
      So, wie erwartet. Die aktuellen Zahlen sind irrelevant und die Outperformance gegenüber den Erwartungen scheint im Wesentlichen auf die Dekonsolidierung eines JV zurückzuführen sein.

      Für 2015 und nun auch 2016 wird ein schlechter Markt erwartet. Nach wie vor gibt es viel zu viele Neubauten und viel zu wenig Verschrottungen.

      Seadrill hat - wie ebenfalls erwartet - keine relevanten Aufträge im Quartal an Land ziehen können, dafür allerdings teilweise signifikante Zugeständnisse bei Altaufträgen machen müssen und erwartet weitere Nachverhandlungen.

      Der Backlog ist zudem binnen eines Quartals um weitere 15% gesunken.

      Der Ausblick ist erwartungsgemäß enttäuschend:

      "Despite the recovery in the oil price during the first quarter, oil companies are continuing to take a cautious approach to capital expenditure and other cost commitments given the severity of the overall oil price decline. We anticipate this cautious approach to continue throughout 2015, and indications are that 2016 is likely to be a challenging year as well.
      During the quarter, the market has seen very little new fixture activity and the new contracts that have materialized are at significantly lower dayrates. Customer conversations have focused on renegotiation of existing contracts, often in exchange for additional duration.

      Ultra-Deepwater Floater Market
      The downturn in the offshore drilling market has continued during the first quarter and all signs point to 2015 demand being significantly lower than in 2014. The outlook for activity beyond 2015 is difficult to judge but most oil companies are not looking towards adding rig capacity at this point. It is likely that capacity utilization will drift lower as the year progresses and a significant number of ultra-deepwater rigs are likely to be stacked by the end of 2015.


      Aber zumindest auf der Kapitalseite gibt es ein paar Fortschritte. Die Banken ziehen nach wie vor mit und man wird wohl einen Covenant Waiver erhalten. Zudem glaubt man, mehr als ausreichenden Finanzierungsspielraum zu haben.


      Zusammenfassung:

      Es wird erstmal viel schlechter, bevor es irgendwann wieder besser werden kann (immer in Abhängigkeit von der Ölpreisentwicklung). Das Unternehmen hat weiterhin Unterstützung von seinen finanzierenden Banken, wird sich aber in den nächsten Jahren auch vermehrt der Fälligkeit / Refinanzierung von Bonds gegenübersehen. Eine Insolvenz erscheint nach wie vor nicht wahrscheinlich.

      Insgesamt alles im Rahmen der Erwartungen, die Aktie notiert entsprechend aktuell nur 1% tiefer in Norwegen. Nach der Pressekonferenz wird mehr Bewegung hineinkommen, aber würde dennoch nicht mit wilden Sprüngen rechnen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 10:46:06
      Beitrag Nr. 3.109 ()
      Und jetzt kaufen die Leute die Ahnung haben :-)
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 10:51:45
      Beitrag Nr. 3.110 ()
      Aber die haben auch schon bei 8, 9 und 10 gekauft :-)
      Alles in Allem wird der Schiffsmagnat das Ruder rumreissen und ist auf dem besten Wege dahin.
      Seadrill wird eindeutig der Gewinner dieser vermeindlichen "Ölkrise" sein,
      E-Automobilität spielt auf sehr lange Zeit keine Rolle.
      http://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/studie-steuerbe…

      HORRIDO und kräftig Gas geben, mit den Öl nich sparsam sein! :-)
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 11:37:26
      Beitrag Nr. 3.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.863.802 von ridethehype am 28.05.15 10:51:45Das Unternehmen ist im Überlebensmodus.

      Positiv ist die Entwicklung der Finanzen, nicht die Finanzen ansich: Netto Schulden ca. 400 Mio runter, Cash ca. 70 Mio rauf ...

      Auftragseingang sehr mau. Ich hatte auf Meldungen a la Ensco gehofft, die vor kurzem 2 Schiffe für jeweils 3 Jahre unter Vertrag gebracht haben.

      Die zurzeit zu erzielenden Dayrates sind unterirdisch. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass die Schiffe arbeit finden um Operative & Kapitalkosten zu decken und Schulden zurückzuführen ...

      Das in 2015, 2016 und evtl. 2017 an Dividenden und Wachstum nicht zu denken ist, ist denke ich jedem klar ...
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 11:43:25
      Beitrag Nr. 3.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.863.802 von ridethehype am 28.05.15 10:51:45Wer die Aktie nahe bei den jüngsten Tiefs abgegriffen hat, sollte seinen erklecklichen Gewinn möglicherweise realisieren.

      Der heutige Report und Ausblick bestätigt eindrucksvoll, dass es für Offshore-Driller nicht relevant ist, ob der Ölpreis bei $45 oder $65 liegt - in beiden Fällen gibt es so gut wie keine neuen Aufträge am Markt zu holen. Zusammen mit den sich in den Werften stapelnden unkontrahierten Neubauten und den nach wie vor viel zu geringen Scrapping- bzw. Stacking-Aktivitäten sieht sich die Industrie einem gigantischen Angebots-/Nachfrage-Ungleichgewicht gegenüber, dass - immer in Abhängigkeit vom Ölpreis - viel länger anhalten könnte, als von einigen Optimisten hier vermutet.

      Der noch bestehende Backlog von knapp 9 Mrd. Dollar für Seadrill Ltd. wird nach gegenwärtigem Stand durch Abarbeitung und Nachverhandlungen bis zum Jahresende auf ca. 5 Mrd. Dollar abgeschmolzen sein und würde sich bei nicht weiter deutlich steigenden Ölpreisen zum Jahresende 2016 bei unter 2 Mrd. Dollar befinden. Und dann wird es wirklich ernsthaft eng.


      Die sich immer weiter verschlechternden Aussichten trotz eines zuletzt fast 50%igen Ölpreisanstiegs sollten in naher Zukunft endlich eine Entkoppelung der Offshore-Driller vom Ölpreis bewirken (natürlich nur, wenn Öl nicht weiter sehr gravierend im Preis steigt) und damit eine Rückkehr zu alten Tiefstständen herbeiführen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 11:51:57
      Beitrag Nr. 3.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.864.219 von Muellermilch2 am 28.05.15 11:37:26Die von Dir benannten Ensco-Aufträge dürften kaum kostendeckend sein, diese Schiffe sind letztes Jahr noch zum doppelten Preis kontrahiert worden. Zwar immer noch besser als die Schiffe ohne Auftrag voll einsatzbereit zu halten, aber nur noch minimal besser als sie längerfristig aufzulegen.

      Den Offshore-Drillern bleibt halt aktuell nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, die aktuellen Dayrates bilden dabei die verzweifelte Lage bestens ab. Und sie werden möglicherweise noch weiter sinken.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 12:07:44
      Beitrag Nr. 3.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.864.393 von Circle_Jerk am 28.05.15 11:51:57
      na
      immer schön vorsichtig mit solchen aussagen.

      "Wer die Aktie nahe bei den jüngsten Tiefs abgegriffen hat, sollte seinen erklecklichen Gewinn möglicherweise realisieren "

      bissi manipulativ, gerade wenn man weiß das du hier short unterwegs bist
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 12:51:07
      Beitrag Nr. 3.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.864.393 von Circle_Jerk am 28.05.15 11:51:57Genau Kalkulationen kenne ich natürlich nicht ...

      Nehmen wir als Bsp. den aktuellen neuen Contract für die West Cressida.

      Dayrate von 96.000 USD ...

      Quelle: SDRL Präsi von Ende Mrz




      An den Pricipal Repayments lässt sich drehen ... und man ist weiterhin an der Kostenseite aktiv ... Wie gesagt, im Überlebensmodus geht es darum Kosten zu decken und Schulden zu reduzieren. Das man mit der Dayrate nicht unbedingt überschwänglich free cash flow generiert ... Logisch !

      Unternehmen werden oft unterschätzt, wenn es an Kostenreduktionen geht. Man sollte davon ausgehen, dass bei SDRL zurzeit alles auf dem Prüfstand steht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 13:25:10
      Beitrag Nr. 3.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.864.579 von lohdude am 28.05.15 12:07:44Ich bin nicht short unterwegs, sonder trade gelegentlich diese und viele weitere Aktien entsprechend ihrer Tagestrends. Dauerhafte Festlegung auf eine Position (egal ob short oder long) verursacht eine hohe Kapitalbindung und damit im Regelfall auch hohe Opportunitätskosten.

      Die Kapitalbindung bei Shortpositionen ist im Übrigen aufgrund der Margin-Erfordernisse noch extremer.

      Ich bin lediglich den kurz- und mittelfristigen Aussichten dieses Industriezweigs gegenüber sehr viel negativer eingestellt als viele andere und finde in allen Meldungen der Marktführer immer wieder Belege für meine Einschätzung der Situation.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 13:42:34
      Beitrag Nr. 3.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.865.035 von Muellermilch2 am 28.05.15 12:51:07Danke, sehr anschaulich. Allerdings in Bezug auf die von Dir erwähnten Ensco-Kontrakte wahrscheinlich nicht zielführend, da diese Jackups noch vor einem Jahr nicht für $165.000 (wie im Seadrill-Beispiel aus dem März), sondern für knapp $220.000 kontrahiert worden. Es handelt sich also wahrscheinlich um höher spezifizierte Schiffe und / oder die Raten sind seit März noch einmal ganz erheblich gesunken.

      Seadrill beschreibt in seinem Beispiel einen Ratenverfall von 30%, während Ensco schon bei 48% angelangt ist. Die jetzt kontrahierten Ensco-Schiffe dürften daher nicht mehr allzu weit von der Unterschreitung des operativen Break-Even-Punktes entfernt sein und verdienen nur einen Bruchteil der benötigten Abträge.

      Dennoch, immer noch besser als die Schiffe aufzulegen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 13:54:10
      Beitrag Nr. 3.118 ()
      Was rufen die Kassandras hier? Alles verkaufen! :laugh:

      Ja, sofort alle raus aus Seadrill. Hier ist nix zu holen! :cry:

      Herrgott, dass die nächsten 1-2 Jahre schwierig werden, wissen wir alle schon längst.

      Ich bin mit den Zahlen zufrieden, an den Aussichten hat sich nicht viel verändert. Seadrill arbeitet an allen Stellschrauben. Kosten runter, Risiko rausnehmen, soweit vorhanden. Dass die Profitabilitätsschwelle der Dayrates sinkt, ist ein sehr gutes Konsolidierungszeichen.

      Schauen wir mal, was die Amis vorhaben. Alles ist möglich! Vermutlich gehts runter, aber das vermuten wohl zu viele. Geht es im Gegenteil rauf, müssen die Shorts eingedeckt werden. Das ist Börse, mit fundamental hat das an solchen Tagen nix zu tun. Achterbahn wird das heute! Aber die Aktie hat sich auch in Oslo relativ gut gehalten, m.M.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 14:32:06
      Beitrag Nr. 3.119 ()
      Um 18:00 Uhr ist die Analystenkonferenz:

      Wer mithören möchte, klickt hier: http://edge.media-server.com/m/p/fj3mfs4g
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 15:02:59
      Beitrag Nr. 3.120 ()
      Zu User Fuenfvorzwoelf:

      Erster Einstieg im Mai 2014 zu Kursen um die $40, Nachkauf Ende November um die $15. Auch sonst kein deutscher Warren Buffett ganz offensichtlich..

      Wo er sich tummelt, wird nämlich im Regelfall massivst Geld verloren.


      uenfvorzwoelf schrieb am 04.11.14 22:29:26 Beitrag Nr. 2.141 (48.222.883)

      Hab ja auch ein paar Seadrills, einer meiner wenigen Werte im Depot, der noch einen gewissen Wert hat. Wenn es auch weniger wird. Aber bei Seadrill werde ich irgendwann schwach, dann verkauf ich Haus und Hof und steige wieder ein.

      Fuenfvorzwoelf schrieb am 26.11.14 22:04:41 Beitrag Nr. 2.225 (48.425.781)

      Ja, wird wieder interessant für Aufstocken ...

      Die Richtung stimmt. Mein Depot tut zwar weh, aber im Einkauf liegt der Gewinn. Das ging schon mal so, es muss richtig krachen und dann macht man richtig Kohle, wenn man einsteigt.

      Falls man noch Geld hat, zu investieren ...:(
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 15:19:42
      Beitrag Nr. 3.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.854.259 von kainza am 27.05.15 09:14:33
      Keine Resonanz?


      2 gute Links: jetzt muss man nur doch Daten studieren und einen Shortkandidaten ausfindig machen, der die Krise nciht überleben wird.

      http://www.ranker.com/list/list-of-offshore-drilling-compani…

      http://www.technavio.com/blog/top-18-offshore-drilling-compa…[/quote]

      Gibt es euerer Meinung schlechtere auf dem Markt. Konsolidierung wird wohl kommen müssen.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 15:22:44
      Beitrag Nr. 3.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.866.538 von kainza am 28.05.15 15:19:42
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 15:30:51
      Beitrag Nr. 3.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.866.571 von Fuenfvorzwoelf am 28.05.15 15:22:44
      Auch eine Meinung
      der schwebt wohl über der ganzen Branche.
      Im Brent Thread ist ein OPEC-Stratgiepapier zitiert, dass vor kurzennoch dementiert wurde.

      Demnach hat du das richtig Symbol gewählt!
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 16:55:49
      Beitrag Nr. 3.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.866.538 von kainza am 28.05.15 15:19:42Hercules Offshore ist der wahrscheinlichste Kandidat, aber das sieht man ja bereits am Aktienkurs. Kosten für Wertpapierleihe bei Pleitekandidaten, Margin-Anforderungen und nicht zuletzt Opportunitätskosten verbieten eigentlich in den meisten Fällen eine langfristige Short-Spekulation, von daher halte ich das nicht für eine gute Idee.

      Ansonsten such Dir einen beliebigen Wert aus, die Gruppe steigt und fällt gemeinsam. Seadrill hat dabei die höchste Volatilität aufgrund des hohen Leverage.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 17:19:46
      Beitrag Nr. 3.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.867.564 von Circle_Jerk am 28.05.15 16:55:49
      Auf was würdest du dann setzen?
      Auf den Einäugigen unter den Blinden?
      Wer übersteht das 5-10 jährige Gemetzel auf dem Markt am besten?

      Es wird einen kleiner werdenden Markt geben, in dem sich
      der Beste (größtes EK, modernste Flotte, besten Ruf etc., Marktführerschaft etc.) wie uch imme man den bestimmen will durchsetzen und der ist dann der Gewinner auf den man long setzen kann.

      Opportunität ist so eine Sache. Ist es nicht opportun beim Aktiencrash zu shorten? Weil andere gleichzeitig Gelder verlieren?

      Wenn es einen klaren gibt, kann am ihn doch reiten.
      Hast du noch andere Kandidaten?
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 17:38:44
      Beitrag Nr. 3.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.867.564 von Circle_Jerk am 28.05.15 16:55:49
      Beispiel, was möglich ist, wenn du eine Shortphase erkennst....
      CR2617 Transocean

      Es wird einen Preiskampf geben, da sich doch eine Reihe von Unternehmen auf dem Markt tummeln. De OPEC-Länder haben eine Strategie, die Anfang Juni vielleicht offiziell bekannt gegeben wird.

      Wenn die OPEC ihre Förderung ausweitet, Fracking nicht weit zurück geht,
      dann muss der Offshorebereich reduziert werden.

      Und dass unter dem Hitergrund niedriger Preise!

      Für Hercules habe ich keine OS oder Zertifikate gesehen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 17:48:36
      Beitrag Nr. 3.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.867.861 von kainza am 28.05.15 17:19:46Ich bin kein Anlageberater. Persönlich würde ich mich hier aktuell in keinem Fall long engagieren wollen, da in meinen Augen die Talsohle erst noch bevorsteht und die alten Tiefs eigentlich locker unterschritten werden müssten.

      Das ist aber alles leeres Gerade, wenn die OPEC demnächst doch wieder das Angebot verknappt und der Ölpreis auf alte Hochs zurückschnellt. Von daher auch auf der Shortseite eine riskante Spekulation, vor allem aufgrund der hohen Nebenkosten.

      Opportunitätskosten beschreiben im Übrigen ein Schlüsselkonzept der Mikroökonomie:

      "In microeconomic theory, the opportunity cost of a choice is the value of the best alternative forgone, in a situation in which a choice needs to be made between several mutually exclusive alternatives given limited resources."

      Angewandt auf eine langfristige Long- oder Shortposition in einer Aktie, entstehen Opportunitätskosten dadurch, dass ich dieses Kapital nicht mehr zur Investition in andere, möglicherweise besser rentierende Anlagen zur Verfügung habe.

      Das hast Du also möglicherweise falsch verstanden.

      Der Markt wird auch in Zukunft Platz für eine Vielzahl von Unternehmen bieten, es wird ein paar wenige Pleiten und in noch geringerem Maß Fusionen geben (mit Baker Hughes und Halliburton ist ja schon eine große Fusion erfolgt).

      Von den großen börsengehandelten Anbietern wird voraussichtlich kurz- und mittelfristig keiner bankrott gehen, dafür sind die Schuldenberge bei den meisten Firmen nicht hoch genug. Seadrill ist die große Ausnahme, aber die haben zumindest ein Bankenkonsortium im Rücken, das im Regelfall kein Interesse an einer Insolvenz hat.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 18:04:28
      Beitrag Nr. 3.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.868.188 von Circle_Jerk am 28.05.15 17:48:36
      Warum ist das bei Seadrill so?
      Welche Banken sind das?
      Gruß
      C.

      Das andere habe ich tatsächlich falsch aufgefasst,
      die Äußerungen der OPEC gehen in eine bestimmte Richtung.
      Sicher wird langfristig daraus eine Preishochphase resultieren,
      weil die Forschung und der Ausbau von neuen Projekte bei allen Ölmultis aufgrund der wegbrechenden Gewinne zurück gefahren werden.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 18:35:39
      Beitrag Nr. 3.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.868.329 von kainza am 28.05.15 18:04:28Warum Seadrill mehr Schulden hat ? Weil sie mehr in Neubauten investiert haben, was gerade aktuell sich als schlimmer Fehler erweist, dem Unternehmen aber in Hochzeiten einen großen Vorteil verschafft hätte.

      Die Bankkredite werden aus Risikostreuungsgründen nur von riesigen Bankkonsortien im Regelfall unter der Führerschaft der arrangierenden Bank und damit im Regelfall gleichzeitig auch des höchsten Kreditgebers vergeben.

      Der Konsortialführer verhandelt den Kredit mit dem Kreditnehmer und syndiziert anschließend einen großen Teil der Summe an weitere Banken - damit minimiert er sein Adressausfallrisiko. Gerade Schiffskredite sind riskante Ausleihungen und werden von vielen Banken nur sehr zögerlich oder sogar überhaupt nicht ins Obligo genommen.

      Daher findet man als Konsortialführer im Regelfall die erfahrenen Schiffsfinanzierer und im Konsortium dann die Banken mit weniger spezifischer Erfahrung. Skandinavische Großbanken wie z.B. Nordea sind entsprechend bei Seadrill gut engagiert.

      Vom Konsortialführer wird erwartet, dass er neben den Konditionsverhandlungen auch die laufende Vertretung des Konsortiums gegenüber dem Kreditnehmer übernimmt, sprich Sicherheitenüberwachung, Managementgespräche etc. Dafür erhält er eine kleine Zusatzvergütung von den anderen Konsortialbanken.

      Die Finanzierung eines einzigen UDW-Rigs kann dabei durchaus Konsortien von bis zu 20 Banken und mehr beinhalten.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 18:44:33
      Beitrag Nr. 3.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.868.575 von Circle_Jerk am 28.05.15 18:35:39Die genaue Zusammensetzung der Konsortien und häufig auch der Konsortialführer werden meist nicht veröffentlicht (oft aber zumindest die Anzahl der beteiligten Banken).

      Da Seadrill eine Vielzahl verschiedener Bankfinanzierungen hat, die oft ganz konkret assetbezogene Kredite sind (Rig-Finanzierungen), dürften insgesamt Dutzende, vielleicht sogar mehr als hundert verschiedene Banken insgesamt beteiligt sein.

      Der direkte Kontakt findet jedoch immer nur mit dem jeweiligen Konsortialführer statt, der durchaus bei diversen Kreditarrangements identisch sein kann. Seadrill wird also nur mit vergleichsweise wenigen Banken direkt verhandeln müssen jeweils.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 19:44:15
      Beitrag Nr. 3.131 ()
      Circle:
      Du schreibst, dass seadrill immer noch zu teuer ist, aber in dem Kurs ist schon eine hohe pleitewahrscheinlichkeit eingepreist.
      Ich glaub, wir sind uns alle einig, dass sollte sich der Ölpreis wieder langfristig über 100 stabilisieren seadrill auch wieder Kurse um die 40 erreicht, sollten sie nicht vorher pleite gehen.
      Das heißt, geht man diese Wette bei 10 ein, ist entweder alles weg oder man macht 30 Gewinn.
      Bedeutet, der Kurs preist aktuell eine pleitewahrscheinlichkeit von rund 75 Prozent ein.
      Jetzt kann man überlegen ob man die Wahrscheinlichkeit höher oder niedriger sieht und sich entsprechend positionieren.
      Eine Kapitalerhöhung würde die Rechnung verzerren und eigentlich müsste man den Betrag noch abfinden, aber bei aktuellem Zinsniveau wohl zu vernachlässigen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 21:51:19
      Beitrag Nr. 3.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.869.142 von Mr-Diamond am 28.05.15 19:44:15Ein paar Denkfehler würde ich sagen. Der Kurs preist lediglich die miserablen Aussichten für die nächsten Jahre und die große Unsicherheit über die zukünftige Ölpreisentwicklung und damit über die Zukunft der Branche mit ein - und sogar das nur zum Teil.

      Die aktuelle Börsenbewertung liegt bei 6 Mrd. Dollar, der Enterprise Value sogar bei mehr als 17 Mrd. Dollar. Im Falle einer Pleite wären die Aktien völlig wertlos, aber damit rechne nicht einmal ich. Seadrill hat Glück, das die wesentlichen Fremdkapitalgeber Banken und nicht Bondsholder sind - obwohl man sich mit den letzteren auch bald auseinandersetzen muss.

      Wir haben hier also weder ein echtes Totalverlustrisiko noch ist bei steigenden Ölpreisen automatisch eine Rückkehr zu alten Höchstkursen gewährleistet, da ja Seadrill jetzt im Downturn voraussichtlich viele Schiffe zu miserablen Kursen kontrahieren muss, was die Ertragsrechnung auf Jahre hinaus belasten wird.

      Ohne einen extremen weiteren Anstieg des Ölpreises wird der Newsflow bei Seadrill (und auch den Konkurrenten) durchgehend negativ bleiben mit entsprechenden Auswirkungen auf die Entwicklung des Aktienkurses.

      Empfehle jedem den Mitschnitt der heutigen Analystenkonferenz, damit man sich mal das ganze Elend anschaulich vor Augen führen kann.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 08:09:05
      Beitrag Nr. 3.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.870.093 von Circle_Jerk am 28.05.15 21:51:19Naja, Denkfehler glaub ich nicht. Ist natürlich vereinfacht, aber grundsätzlich sollte es in die Richtung gehen.
      Kann sein, dass es nicht mehr ganz so hoch geht, kann aber auch sein,
      dass es noch weiter hoch geht, weil der Markt bereinigt wird und Seadrill evtl. langfristig profitiert.
      Ich hoff nur nicht, dass es irgendwann einem Mega Kapitalerhöhung wie z.b. bei der Commerzbank,die alles verwässert. Aber das wird der Frederiksen hoffentlich zu verhindern wissen.
      Aber gut. Grundsätzlich sind wir uns einig, dass es ne heikle Sache wird.
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 10:07:21
      Beitrag Nr. 3.134 ()
      aktuell von Clarksons:

      SDRL 1Q15 Earnings First Look

      Punchline:
      SDRL's better than expected results should not constitute a
      surprise given the group's cost performance in 1Q. The company certainly has
      marketing and financial challenges to navigate through this downturn, but we
      believe its superior fleet will allow it to emerge stronger relative to peers.

      Summary:
      SDRL reported adjusted EPS/EBITDA of $0.75/$711mm versus
      our estimates of $0.73/$668mm and consensus of $0.63/$633mm. Relative
      to our estimates, revenues were consistent with our model, with the beat
      attributable to better than expected performance on the operating cost and
      G&A lines.

      Market Commentary.
      Management foresees the downturn extending into next
      year and believes a number of ultra-deepwater units will be stacked by the
      end of 2015. Consistent with our view, the company anticipates a high level of
      scrapping activity over the next several years to re-balance the market.

      Contract update.
      SDRL disclosed only one new contract, a one year
      commitment in Thailand for the West Cressida (375' IC) at an oil-indexed rate of
      $96k/d. This fixture represents a new low in the Southeast Asia region. Further,
      SDRL agreed to 10% dayrate concessions on its four jack-ups working with
      Saudi Aramco (private) for a period of one year.

      SeaMex de-consolidated.
      In March, SDRL closed the 50/50 JV transaction
      for five jack-ups working on long-term contracts in Mexico. Going forward, the
      results of SeaMex will be de-consolidated in the financials.
      Still seeking bank waivers. The company remains in discussions with its
      lenders to finalize an agreement to amend its leverage ratio covenants through
      December 2016 on secured credit facilities. In 3Q15, SDRL expects to use
      cash on hand to fund its $350mm bond maturity, though it may choose to
      refinance if attractive options materialize.

      2Q15 guidance.
      SDRL expects 2Q EBITDA to be $70mm lower than 1Q
      levels due to unproductive days related to idle time and special surveys. The
      deconsolidation of SeaMex for a full quarter is attributable to ~$25mm of the
      decline.
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      Avatar
      schrieb am 29.05.15 12:13:20
      Beitrag Nr. 3.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.872.346 von Sugar2000 am 29.05.15 10:07:21Dank Dir.

      Es gibt jede Menge Artikel über Seadrill, aber ich warte noch auf das Gros der Analystenkommentare. Interessant, dass sich von den großen Häusern noch niemand geäußert hat. Vermutlich überlegen die immer noch, wie es dazu kam, dass Seadrill ihre Erwartungen getoppt hat. :laugh:


      http://seekingalpha.com/article/3220526-seadrill-part-ii-com…
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      Avatar
      schrieb am 29.05.15 12:22:48
      Beitrag Nr. 3.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.873.465 von Fuenfvorzwoelf am 29.05.15 12:13:20wie schon mehrfach geschrieben... sieh die sache nicht zu positiv!
      Ergebnisse sind Vergangenheit! Der Blick richtet sich in die Zukunft und hier sieht es wirklich nicht so rosig aus!
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      Avatar
      schrieb am 29.05.15 12:27:09
      Beitrag Nr. 3.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.873.537 von Sugar2000 am 29.05.15 12:22:48Ja, es ist alles so schön logisch.

      Jetzt braucht man nur noch short zu gehen und kann sich ein Vermögen verdienen!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 12:32:08
      Beitrag Nr. 3.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.873.537 von Sugar2000 am 29.05.15 12:22:48Früher war die Zukunft auch besser! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 13:07:54
      Beitrag Nr. 3.139 ()
      Obwohl die Quartalszahlen völlig irrelevant waren, sollte hier ein Missverständnis korrigiert werden:

      Die operativen Zahlen waren nicht besser, sondern deutlich schlechter als erwartet und wurden lediglich durch einen aus der Ausgliederung des Seamex-Joint Venture stammenden Buchgewinn auf das gemeldete Niveau gehievt.

      Peinlich, dass die Spezialisten von Clarksons so etwas nicht erkennen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 21:47:05
      Beitrag Nr. 3.140 ()
      Heute ist möglicherweise der entscheidende Tag.

      Obwohl Öl fast 5% im Plus ist, sind die Offshore-Driller im Minus. Die Entkoppelung scheint begonnen zu haben. Bis letzte Woche hätte Seadrill an so einem Tag locker 8% und mehr gemacht.
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 21:54:08
      Beitrag Nr. 3.141 ()
      circle_jerk

      zum schluß dann doch ein winziges Plus.UU findet die mögliche Entkopplung von Öl und

      Kursverlauf nicht statt?

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 22:49:22
      Beitrag Nr. 3.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.878.217 von price-of-success am 29.05.15 21:54:08
      hat
      Meiner Meinung nach nichts
      Mit der Entkoppelung vom ÖL zu tun.
      Der gesamte Markt ist eher unsicher,
      Immerhin haben dax und Dow zwischenzeitlich ordentlich verloren.
      Das keine der "ölaktien " wirklich reagiert,ist schon ungewöhnlich.
      Vielleicht holen Sie es auch am Montag nach.
      Wir werden sehen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.15 12:46:38
      Beitrag Nr. 3.143 ()
      Ein treffender Artikel!

      ;)

      Seadrill: Keeping A Long-Term Perspective
      May 30, 2015

      Summary

      Seadrill produced an exceptional Q1 report with revenues growing over the previous year and expenses held in check.
      Analysts continue to forecast strong earnings at least through 2016.
      Seadrill's management continues to adeptly navigate the current weak offshore drilling market.


      The quarterly results for Seadrill Limited (NYSE:SDRL) continue to question why the stock plummeted some 80% during the Fall. The stock dropped from a high of $40 to below $10 in a matter of months.



      The offshore driller reported one of the best quarters in company history as stable revenues were met with declining costs. Seadrill is not out of the clear with a large newbuild program still in the works and a worsening market. The wise moves to quickly cut the dividend in order to save cash will pay spades as demand continues to languish.
      Future Estimates

      The valuation for Seadrill is highly dependent on how one views the future earnings setup. In the case of Seadrill, the numbers appear extremely attractive considering analysts still forecast the company approaching an EPS of $2 in 2016.

      SDRL EPS Estimates for Current Fiscal Year Chart


      By these estimates, Seadrill would earn over $4 in the next two years while only trading at $12 right now.

      Even a rather bearish analyst firm in Wells Fargo strongly upgraded the EPS estimates for the next three years. The firm though only expects Seadrill earning $0.53 in 2017. Note though how the 2016 estimate nearly doubled to $1.51 from a previous low estimate of only $0.83. Despite all of these EPS increases from previous estimates, Wells Fargo remains bearish on the stock.
      Backlog Issue?

      The biggest issue with projections beyond 2016 is that the contract situation is very unknown after that point. If one goes off the current order backlog, naturally the assumption is that earnings plummet starting in 2017.



      Considering the current offshore drilling environment, one shouldn't expect E&P firms to agree to major contracts for 2017 and beyond. It will take time for the market to rebalance to the new environment.

      As highlighted in a previous research, the global rig market is still working through the supply and demand imbalance. Old rigs are being forced into the scrap heap and the newer rigs owned by operators like Seadrill are set up to profit from an eventual rebound in demand.

      To this extent, Seadrill suggests the floater orderbook sits at only 60 rigs outside of Sete new builds with roughly 70 units rolling off contracts that face being stacked or scrapped. Note the requirement is either the E&P firm reduces the drilling budget by not extending a contract with an existing rig or it chooses to upgrade the fleet to a new build.

      The key though is that those decisions aren't being made at this point in the cycle. One needs to keep in mind that at some point the decision becomes more of an issue with an increasing lack of new rig supply on the market while the outdated rigs only get older.
      Takeaway

      Seadrill management continues to expertly navigate the cyclical downturn in the offshore drilling market. Not only is the rig operator handsomely profiting in the weak market, but the company is perfectly set up with a newer fleet when the market rebounds whether it is in 2016, 2017, or even 2018. The stock remains one of the best ways to play a rebound in drilling demand.

      Additional disclosure: The information contained herein is for informational purposes only. Nothing in this article should be taken as a solicitation to purchase or sell securities. Before buying or selling any stock you should do your own research and reach your own conclusion or consult a financial advisor. Investing includes risks, including loss of principal.

      http://seekingalpha.com/article/3223446-seadrill-keeping-a-l…
      Avatar
      schrieb am 31.05.15 15:27:38
      Beitrag Nr. 3.144 ()
      Eine schöne aber auch warnende Analogie sehe ich in der Entwicklung der Frachtraten in der globalen Güterschifffahrt seit 2007/08. 2008 lag der Baltic Dry Index über 10.000, zur Zeit auf seinem tiefsten Stand seit Bestehen bei weit unter 1000 Punkten. Der einst als Vorläufer der Weltwirtschaft gepriesene Indikator hat allerdings viel von seiner Aussagekraft verloren, was zu einem großen Teil an den gigantischen Überkapazitäten im Schiffsbau liegt. Diese wurden in Auftrag gegeben als die Frachtraten boomten...und schwimmen nun auf den Weltmeeren...
      Trotz zwischenzeitlicher Erholung der Weltwirtschaft seit dem Tief in 2008/09 konnten die Frachtraten nicht annähernd ihre alten Höchststände wieder erreichen, da das derzeitige Angebot viel höher ist als die Nachfrage...

      Selbst wenn der Ölpreis wieder über 100 $ steigt , sehe ich nicht zwingend wieder die guten alten Zeiten für die Offshore Driller heraufziehen...wegen der gebauten/ im Bau befindlichen Überkapazitäten auf viele Jahre hinaus ...

      Nichtsdestotrotz kann man zwischenzeitlich natürlich auch mit Seadrill schöne Gewinne einfahren bei entsprechendem (glücklichem) Timing. Und volatil wird es bleiben, bis sich die Ansicht durchsetzt, das Altes sich nicht zwingend wiederholen muß...
      Avatar
      schrieb am 31.05.15 15:28:07
      Beitrag Nr. 3.145 ()
      Eine schöne aber auch warnende Analogie sehe ich in der Entwicklung der Frachtraten in der globalen Güterschifffahrt seit 2007/08. 2008 lag der Baltic Dry Index über 10.000, zur Zeit auf seinem tiefsten Stand seit Bestehen bei weit unter 1000 Punkten. Der einst als Vorläufer der Weltwirtschaft gepriesene Indikator hat allerdings viel von seiner Aussagekraft verloren, was zu einem großen Teil an den gigantischen Überkapazitäten im Schiffsbau liegt. Diese wurden in Auftrag gegeben als die Frachtraten boomten...und schwimmen nun auf den Weltmeeren...
      Trotz zwischenzeitlicher Erholung der Weltwirtschaft seit dem Tief in 2008/09 konnten die Frachtraten nicht annähernd ihre alten Höchststände wieder erreichen, da das derzeitige Angebot viel höher ist als die Nachfrage...

      Selbst wenn der Ölpreis wieder über 100 $ steigt , sehe ich nicht zwingend wieder die guten alten Zeiten für die Offshore Driller heraufziehen...

      Nichtsdestotrotz kann man zwischenzeitlich natürlich auch mit Seadrill schöne Gewinne einfahren bei entsprechendem (glücklichem) Timing. Und volatil wird es bleiben, bis sich die Ansicht durchsetzt, das Altes sich nicht zwingend wiederholen muß...
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 08:18:36
      Beitrag Nr. 3.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.864.579 von lohdude am 28.05.15 12:07:44
      Da schreit der Richtige!
      Zitat von lohdude: immer schön vorsichtig mit solchen aussagen.

      "Wer die Aktie nahe bei den jüngsten Tiefs abgegriffen hat, sollte seinen erklecklichen Gewinn möglicherweise realisieren "

      bissi manipulativ, gerade wenn man weiß das du hier short unterwegs bist


      Deine Wortwahl ist manchmal sehr daneben!
      Hass...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 08:26:21
      Beitrag Nr. 3.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.868.635 von Circle_Jerk am 28.05.15 18:44:33
      BASEL III
      Werden Kreditvergaben nicht immer komplizierter?
      Hinweis auf Basel III.
      Sind die Kredite für Seadrill nicht bald faule Kredite, weil
      die Inventur der Firma in einem derart schlechetn Markt niocht mehr
      zeitnah zu verwerten sind?

      Vergleich mal die Immokrise jetzt in Spanien
      oder 2007 in Amerika?

      Bin kein Betriebswirtschaftler, aber...
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 08:31:47
      Beitrag Nr. 3.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.869.142 von Mr-Diamond am 28.05.15 19:44:15
      Da sind wir uns eben nicht einig!
      Zitat von Mr-Diamond: Circle:
      wir sind uns alle einig, dass sollte sich der Ölpreis wieder langfristig über 100 stabilisieren seadrill auch wieder Kurse um die 40 erreicht, sollten sie nicht vorher pleite gehen.
      Das heißt, geht man diese Wette bei 10 ein, ist entweder alles weg oder man macht 30 Gewinn.
      quote]

      Das veröffentlichte interne OPEC-Dokument sagt aber aus, dass wir in den nächsten 5 (evtl. 10 jahren keine 100 USD mehr erreichen werden.
      Fracking wird sich wohl als preislich günstiger als Offshoreförderungen
      erweisen. Die OPEC wird bei niedrigen Preisen ihre Marktanteile erhöhen, um weiterhin den gleichen Ertrag zu erzielen.

      Dann bleibt nur noch ein kleines Kuchenstück übrig und darum gibt es einen großen Kampf mit sinkenden Margen.
      Deshalb OPEC-Sitzung abwarten.
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 09:48:22
      Beitrag Nr. 3.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.885.975 von kainza am 01.06.15 08:18:36
      " Hass"
      Als Kommentar für einen Post,
      Der nichts mit dir zu tun hat ?
      Einen Verkaufstipphier abzugeben
      Ist halt unangebracht.
      Du bist echt ein Typ......
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      Avatar
      schrieb am 01.06.15 10:25:49
      Beitrag Nr. 3.150 ()
      Schon lustig, diese Analysten. Erst wird abgestuft und dann wieder hochgestuft, im Wochentakt quasi. So eine Uneinigkeit bei so einer relativ "einfach" zu berechnenden Aktie ist schon erstaunlich.

      Die einen jammern, dass ja die SeaMex Dekonsolidierung für das starke Ergebnis ursächlich ist. So what? Warum soll sowas auch nicht in das Ergebnis mit einfließen? Und warum hatte das im Vorlauf offensichtlich keiner mit einberechnet in der Analyse? Da sieht man mal wieder, wieviel Ahnung von der Materie Leute haben, die Ahnung zu haben vorgeben ...

      Die anderen sehen nur die schwierige Lage auf dem Offshore-Driller-Markt. Wer erkennt schon die ganzen Bemühungen, aus dem ganzen Geschäft nach den Konsolidierung wieder absolut gestärkt hevorzugehen?

      Öl wieder auf dem Weg in Richtung 70. Sollte die Marke geknackt werden, ist es bis zur Kaufpanik bei Seadrill nicht mehr weit ....

      Seadrill Ltd. (SDRL) Earnings Estimates Raised At Wells Fargo
      Wells Fargo has increased EPS estimates for Seadrill through 2017, after the company beat earnings consensus on Thursday


      SDRL

      By: Micheal Kaufman

      Published: May 31, 2015 at 8:53 am EST

      Financial services firm, Wells Fargo & Company (NYSE:WFC), has revised its earnings estimates for Seadrill Ltd. (NYSE:SDRL), after the offshore drilling company beat earnings consensus for the first quarter of its fiscal year 2015 (1QFY15).

      In its first quarter financial results, posted on May 28, Seadrill reported earnings per share of $0.86, compared to the consensus estimate of $0.63. Analysts at Wells Fargo have increased 2015 EPS estimate to $2.35, up from the previous estimate of $1.87. EPS estimates for 2016, and 2017 have also been increased to $1.51 and $0.53, from $0.83 and $0.41, respectively.


      The upward revision factors in the significantly lower expectations of operating costs and interest expense over the next two and a half years. However, the aforementioned expectations are based on the assumption that Seadrill will be able to deliver its new shipdrills and jackup rigs by 2017, which requires the company to meet its capital expenditure commitments.

      Until 2017, all new-build deliveries may be delayed, Wells Fargo strongly expects, which would slow down the construction payments of up to $4 billion by the end of 2017. Delayed payments are likely to create a liquidity cushion in the next year, but 2017 will see Seadrill run into $3 billion funding obligations.

      As the oil industry is hit with a slump in crude oil prices, exploration companies have cut back their spending on drilling activities. Reduced drilling has hurt the offshore drilling industry, prompting Seadrill to aggressively pursue operating cost cuts, analysts at Wells Fargo claim. The cost cutting measures will trim $300 million annually for Seadrill off the operating costs forecasted by the research firm.

      While these cost cuts afford Seadrill flexibility in the short term, it remains to be seen whether the measures can be sustained over the long term. Analysts have pointed out that the company believes around 30% of its cost cuts to be sustainable over a prolonged period, while the rest of them will come back with the increase in activity levels.

      Wells Fargo expects the offshore drilling industry to remain in a tight spot for the next couple of years, increasing the balance sheet and funding risks faced by Seadrill. Owing to a weak outlook of the overall offshore drilling space, the research firm has given Seadrill stock an Underperform rating.

      Across the street, Seadrill stock receives coverage from 36 analysts, with 19 of them giving the stock a Sell rating, in line with Wells Fargo’s rating. Only six analysts consider the stock a Buy, while the stock's 12-month consensus price target is $10.58. Seadrill stock has dropped 69.02% over the past 12 months, while oil prices are down nearly 40% over the same time period.
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 10:36:11
      Beitrag Nr. 3.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.886.692 von lohdude am 01.06.15 09:48:22
      Jeder vertritt nur seine Meinung..
      du hast mich nur im anderen thread böse angepostet.

      Ein Elefant vergisst nie ;)

      Aber Friede biete ich an.

      Die Offshorebranche kann meiner Meinung nach der große Verlierer sein.
      Durch niedrigen Ölpreis wird sich der Anteil für die Banche verknappen.
      Der Markt muss sich bereinigen und da wird es Sieger und Verlierer geben.
      Das ist das spannende in den nächsten Jahren.
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 10:43:37
      Beitrag Nr. 3.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.886.047 von kainza am 01.06.15 08:26:21
      Zitat von kainza: Werden Kreditvergaben nicht immer komplizierter?
      Hinweis auf Basel III.
      Sind die Kredite für Seadrill nicht bald faule Kredite, weil
      die Inventur der Firma in einem derart schlechetn Markt niocht mehr
      zeitnah zu verwerten sind?

      Vergleich mal die Immokrise jetzt in Spanien
      oder 2007 in Amerika?

      Bin kein Betriebswirtschaftler, aber...


      Geht´s noch weit hergeholter/abgedrehter? :laugh:

      Hinter SDRL´s Kreditgebern steckt das finanzkräftigste Norwegische Bankenkonsortium... was juckt die Basel 3?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 10:56:47
      Beitrag Nr. 3.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.869.142 von Mr-Diamond am 28.05.15 19:44:15
      Zitat von Mr-Diamond: Eine Kapitalerhöhung würde die Rechnung verzerren und eigentlich müsste man den Betrag noch abfinden, aber bei aktuellem Zinsniveau wohl zu vernachlässigen.


      Eine Kapitalerhöhung sehe ich als sehr unwahrscheinlich, zumal es eigentlich sowohl von Management als auch sogar von Seadrill-Bärenanalysten als unnötig eingestuft wurde.
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 11:28:21
      Beitrag Nr. 3.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.887.097 von Fuenfvorzwoelf am 01.06.15 10:43:37
      NORWEGEN lehnte EU-Beitritt immer ab...
      Aber sind nur norwegische Banken im Konsortium?
      Zur Not könnte der Generationenfonds des norwegische Staates den Laden
      mit Leichtigkeit übernehmen.

      Besitzen die Aktienanteile? An Statoil wohl schon...
      Aber bei einem sinkenden Schiff? :confused:

      Noch ne abgedrehte Frage...
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 12:15:05
      Beitrag Nr. 3.155 ()
      Seadrill kaputt = Norwegen kaputt, oder?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 12:28:57
      Beitrag Nr. 3.156 ()
      Ihr seid wirklich Witzbolde! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 12:59:11
      Beitrag Nr. 3.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.887.859 von blumstar am 01.06.15 12:15:05
      Wenn man die Marktkapitalisierung ansieht, dann..
      Zitat von blumstar: Seadrill kaputt = Norwegen kaputt, oder?


      ist Seadrill etwas zu klein für Norwegen.
      Die EU bekommt mehr Probleme mit dem Griechenland-K.O.
      Wir Witzbolde sind kreativ..
      :D

      Jeg taler dansk og smule bit norsk.
      Jeg ser moerk for seadrillen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 13:19:24
      Beitrag Nr. 3.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.887.097 von Fuenfvorzwoelf am 01.06.15 10:43:37Finde den Verweis auf Basel III hier auch weit hergeholt, darin wurden ja schließlich nicht Kreditrisiken neu definiert, sondern nur die Kapitalanforderungen zur Unterlegung von Risiken erhöht.

      Leider würzt fuenfvorzwoelf seine eigentlich richtige Ablehnung der Argumentation mit unerträglichem Dünnsinn, Zitat:

      "Hinter SDRL´s Kreditgebern steckt das finanzkräftigste Norwegische Bankenkonsortium... was juckt die Basel 3?"

      Zum einen dürfte Norwegen nicht genug Banken haben, die alleine für das Kreditrisiko bei Seadrill einstehen könnten, zum anderen besteht so ein Konsortium natürlich meist aus einer Vielzahl von Banken, deren Muttergesellschaften aus sehr unterschiedlichen Ländern stammen.

      Zum anderen gelten natürlich die Basel III-Anforderungen auch für norwegische Banken, tatsächlich wurden diese Richtlinien dort bereits längst umgesetzt.

      Es ist ein Elend mit dem Knaben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 13:45:14
      Beitrag Nr. 3.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.888.366 von Circle_Jerk am 01.06.15 13:19:24
      Aber viele Banken
      kämpfen doch mit der nötigen Eigenkapitalbasis, die als Lehre aus der Finanzkrise nach oben geschraubt wurde.

      Läuft die Wirtschaft wegen oder trotz der Baselrestriktionen so schlecht?
      Mit den ganzen Baselvereinbarungen wurde doch erreicht, dass Kredite immer weniger vergeben werden. Dem soll nun das DRAGHI-Programm entgenwirken.

      Da muss man sich schon fragen, was will die EZB eigentlich erreichen?
      Mit einem Fuß auf dem Bremspedal und mit dem anderen auf Vollgas! :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 14:02:10
      Beitrag Nr. 3.160 ()
      Die Banken sollen Kredite vergeben, aber besser für Ausfallrisiken gerüstet sein, daher die erhöhten Kapitalanforderungen. Die Banken haben darauf reagiert und diverse Kapitalerhöhungen durchgeführt, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.

      Ich sehe auch nicht, dass die Wirtschaft schlecht läuft. Die Arbeitslosigkeit befindet sich auf einem langjährigen Rekordtief und die Gewerkschaften trauen sich sogar wieder zu streiken. Zudem wurden - immer auf Deutschland bezogen - gerade erst wieder die Wachstumsprognosen erhöht.

      Die EZB benötigt zur Durchführung ihrer Geldpolitik vor allem ein stabiles Geschäftsbankensystem, dass nicht durch die Krise einer Branche in einem völlig anderen Land sofort an den Rand des Zusammenbruchs gebracht wird. Um diese Stabilität herzustellen, müssen in der Übergangsphase etwaige negative Effekte auf die Kreditvergabe im Zweifelsfall in Kauf genommen werden.
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 17:00:36
      Beitrag Nr. 3.161 ()
      Halte die 11 Euro? Charttechnisch müsste das doch klappen,oder?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 19:46:42
      Beitrag Nr. 3.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.890.082 von blumstar am 01.06.15 17:00:36
      Zitat von blumstar: Halte die 11 Euro? Charttechnisch müsste das doch klappen,oder?


      Warum denn in Euro?

      Seien wir froh, wenn die 11 Dollar halten!

      ;)

      Schon wieder ein schöner Artikel ... ich finde ihn sehr ausgewogen und pointiert ...:cool:

      Seadrill Faces Challenges, But Results Show That The Company Is Weathering The Difficult Industry Conditions Well

      Jun. 1, 2015

      Seadrill's earnings showed an improvement over the fourth quarter of 2014 in the latest quarter.
      In both quarters, the company's results were significantly affected by one-off events.
      The deconsolidation of SeaMex will reduce the company's EBITDA in the second quarter as compared to the first.
      Seadrill has two rigs that will experience some idle time due to contract expirations in the near future, and that will negatively impact its future earnings.
      Despite these challenges, the company does appear to be weathering the industry weakness quite well.


      On Thursday, May 28, 2015, offshore drilling giant Seadrill Ltd. (NYSE:SDRL) announced its first-quarter 2015 results. This was the last of the major drilling companies to report its results, and like many of the others, the company's earnings significantly beat analysts' expectations. With that said, however, the company did fail to achieve the top line revenue that analysts had expected it to achieve. As with many of the other companies in the industry, Seadrill stated that the industry conditions continue to be challenging (as they have been for quite some time now), and also reiterated that it expects this to be the case until at least next year.

      As my long-time readers are no doubt aware, it is my typical practice to provide the highlights from a company's earnings results before delving into an analysis of those results. This is because these highlights serve to provide a background for the remainder of the article, as well as provide a framework for the resultant analysis. Therefore, here are the highlights from Seadrill's first-quarter 2015 earnings report:

      The company brought in total revenues of $1.244 billion in the quarter. This represents a slight decline from the company's fourth-quarter 2014 revenues of $1.261 billion.
      Seadrill reported an operating profit of $703 million in the first quarter. This is an increase of 55.5% over the previous quarter's operating profit of $452 million, but the two quarters are not directly comparable.
      The company reported first-quarter 2015 EBITDA of $711 million. This is an increase over the $697 million in EBITDA that it reported in the fourth quarter of 2014.
      Seadrill reported first-quarter net income of $448 million. This compares quite favorably to the $150 million that the company made in the fourth quarter of 2014.
      The company's net income works out to $0.68 per share on a diluted basis.

      The first thing that many investors reading this report will notice is that the company's operating profit climbed significantly on a quarter-over-quarter basis. However, as I mentioned in the highlights, the two quarters are not directly comparable. One reason for this is because Seadrill sold five of its jack-up drilling rigs to a company known as SeaMex Limited during the first quarter. SeaMex Limited is a joint venture between Seadrill and Petróleos Mexicanos, in which each company owns 50% of SeaMex. As a result of the sale of these rigs, Seadrill was forced to recognize a gain against its operating income of $186 million. This gain directly increased the company's operating income on a quarter-over-quarter basis. If we exclude this gain, then its operating income would have been $517 million in the quarter. This is still higher than in the previous quarter, but it is not as large of an increase as it appears at first glance.

      In addition to the gain on the sale of five rigs to SeaMex, Seadrill was not affected by a one-time impairment charge in the most recent quarter that it was in the previous quarter. In the fourth quarter of 2014, the company was forced to take a one-time impairment charge of $232 million against its goodwill, due to the reduced business prospects of its jack-up fleet. If this impairment charge is excluded, then the operating income would have been $684 million in the fourth quarter. However, the company also had a one-time gain on a rig sale of $192 million in the fourth quarter of 2014. Thus, if all of the one-time transactions are excluded from both quarters' results, then Seadrill earned $492 million in the fourth quarter of 2014, compared to $517 million in the most recent quarter. Obviously, this is a good development.

      One area in which Seadrill has always excelled is minimizing downtime across its fleet. This is important because offshore drilling rigs only generate revenue during time that they are actively operating for customers, not for the time in which the rig is out of operation, receiving maintenance or repairs. Therefore, by minimizing downtime, Seadrill does an admirable job at maximizing its revenue, given its contract portfolio. The latest quarter was no exception to this. In the first quarter of 2015, its ultra-deepwater fleet incurred downtime totaling, in aggregate, only 7% downtime. This is slightly worse than the 6% downtime that these same rigs experienced in the same quarter of 2014. This is one of the reasons why its revenue experienced a slight quarter-over-quarter decline. However, 93% uptime is about what the company typically achieves across its ultra-deepwater fleet over the course of a quarter, and this rate is significantly better than what competitors such as Noble Corp. (NYSE:NE) or Ensco (NYSE:ESV) typically achieve. Meanwhile, Seadrill's shallow-water fleet achieved much better uptime during the first quarter of 2015. During the quarter, the company's shallow-water fleet achieved an aggregate uptime of 98%. This is identical to what this portion of its fleet achieved during the fourth quarter of 2014. As offshore drilling rigs are extremely sophisticated pieces of machinery that require regular maintenance to function optimally, some downtime is always to be expected. Given this, the 98% uptime that the company achieved across its shallow-water fleet is quite respectable.

      Unfortunately, Seadrill is likely to see its revenue and profits decline somewhat in the second quarter. One reason for this is that two of the company's rigs will experience at least some idle time during the quarter, due to contract expirations. These two rigs are the West Taurus and the West Eclipse. As I discussed in a previous article, Brazilian oil giant Petrobras (NYSE:PBR) cancelled its previously planned extension of the contract for the West Taurus drilling rig, resulting in that rig going off contract in February. While this did have a negative effect on Seadrill's revenue and cash flow during the first quarter, it will have a larger adverse effect in the second quarter, because the rig was still generating revenue during the month of January. The West Taurus will, however, generate no revenue at all during the second quarter. It is a different story with the West Eclipse. West Eclipse is currently employed by French supermajor Total (NYSE:TOT) off the coast of Angola, but this contract expires in June. Thus, the rig will spend some time in June not collecting any revenue. However, the largest negative impact to Seadrill's revenue and cash flow from this rig will come in the third quarter, as the rig will spend the entire quarter out of operation.

      In addition to these two rigs spending at least part of the quarter out of operation, Seadrill has another rig that will incur significant downtime during the second quarter. This rig is the ultra-deepwater drillship, West Gemini. The West Gemini is currently employed under a long-term contract with Total off of the coast of Angola. The rig is earning a dayrate of $656,000 under this contract, and will be working until October 2017. However, the rig was built in 2010, and so, will be five years old this year. Because of this, the rig is required to have its five-year classing survey performed this year to ensure that it is in good working order. This survey will be done during the second quarter of 2015, and will require the rig to incur some downtime. As already mentioned, rigs are not compensated for time that they spend receiving maintenance or repairs, so West Gemini will not collect any revenue during the time that this survey is being performed. This will, therefore, have an adverse impact on Seadrill's second-quarter revenue and cash flow. However, this downtime will only impact the company's second-quarter results, and the rig should return to full operation and cash flow generation by the third quarter.

      The final thing that will adversely impact the company's revenues and cash flows quarter-over-quarter is the formation of SeaMex. As mentioned earlier, Seadrill transferred ownership of five jack-up rigs to SeaMex in February. At that time, the company stopped consolidating the revenues and cash flows generated by those rigs into its own results. Prior to that, these rigs had been included in Seadrill's results. Thus, the results from the first quarter of 2015 did include the revenues generated by these rigs for between one and two months. In the second quarter, the revenues and cash flows from these rigs will not be included at all. Seadrill expects this to reduce its second-quarter EBITDA by $25 million compared to the first quarter.

      Seadrill expects all of these factors to reduce its EBITDA by approximately $70 million in the second quarter of 2015 as compared to the first. However, despite this, these results were quite strong and show that the company is doing an admirable job of weathering the weakness in the industry.
      Avatar
      schrieb am 01.06.15 23:21:51
      Beitrag Nr. 3.163 ()
      Food for thought: Es kann auch alles ganz anders kommen ... :rolleyes:

      Opec under siege as Isil threatens world's oil lifeline
      As the bloc’s 12 oil ministers meet in Vienna, the march of Isil jihadists in the Middle East is putting Iran and Saudi Arabia on a collision course with explosive consequences


      Thick black smoke rising from the Baiji oil refinery could be seen as a dirty smudge on the horizon as far away as Baghdad after fighters from the Islamic State of Iraq and the Levant (Isil) set fire to the enormous processing plant just over 100 miles north of the capital last week.

      The decision to torch the refinery, which once produced around a third of Iraq’s domestic fuel supplies, was made as the insurgents prepared to pull out of Baiji, which they captured last June in a victory that sent shock waves across world oil markets.

      http://www.telegraph.co.uk/finance/newsbysector/energy/oilan…
      Avatar
      schrieb am 02.06.15 09:29:23
      Beitrag Nr. 3.164 ()
      Wann kracht Seadrill jetzt endlich runter'????

      :cry:



      ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.06.15 16:09:49
      Beitrag Nr. 3.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.893.484 von Fuenfvorzwoelf am 02.06.15 09:29:23Unser Permabasher scheint sich auch rar zu machen. :confused:

      Öl runter, Seadrill rauf.

      Komisch, hm?

      :p
      Avatar
      schrieb am 02.06.15 22:34:30
      Beitrag Nr. 3.166 ()
      Der Dollar verliert weiter an Wert. Ist mit der Grund, warum Öl hochgeht.

      Für diese Meinung wurde ich hier von Circel-Joe angegangen. Man kann gar nicht glauben, dass so ein phantasieloser Möchtegernanalyst schon mehrere Jahre an den Märkten tätig sein soll.
      Avatar
      schrieb am 02.06.15 22:39:59
      Beitrag Nr. 3.167 ()
      Hier mal ein Seadrill-Bär, der sich windet und dreht. Herrlich, welche Kapriolen jemand schlagen muss, falls sich der Wind dreht. :laugh:

      Seadrill: Reiterate My Bearish View After Results

      http://seekingalpha.com/article/3226566-seadrill-reiterate-m…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 01:32:48
      Beitrag Nr. 3.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.900.156 von Fuenfvorzwoelf am 02.06.15 22:39:59Tatsächlich ist der Autor des o.g. Artikels ein großer Freund von Seadrill und beurteilt die langfristigen Aussichten durchaus positiv. Hat 5vor12 aber entweder gar nicht gelesen oder mal wieder nicht kapiert.

      Vorhin hat der weit kleinere Konkurrent Ocean Rig übrigens eine Kapitalerhöhung angekündigt, auf deren Ergebnis man sehr gespannt sein darf. Wenn hohe Nachfrage nach den neuen Aktien bestehen sollte, dann werden möglicherweise auch andere Unternehmen der Branche auf den Zug aufzuspringen versuchen.

      Seadrill wäre da der allererste Kandidat aufgrund der hohen Verschuldung.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 01:36:41
      Beitrag Nr. 3.169 ()
      Für das Protokoll:

      Der User "fuenfvorzwoelf" wurde von mir vor allem für seine im besten Fall grauenvoll einseitigen und im weniger guten Fall gänzlich ahnungslosen Beiträge angegangen - nicht, weil die Seadrill-Aktie zwischendurch auch mal steigt..
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 07:28:53
      Beitrag Nr. 3.170 ()
      Da isser ja wieder, dachte schon, er schwächelt!

      Schönen Tag!

      :p
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 08:41:04
      Beitrag Nr. 3.171 ()
      Seit lieb zueinander, ich schätze euch beide :D
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 10:13:57
      Beitrag Nr. 3.172 ()
      http://www.godmode-trader.de/artikel/us-fracking-industrie-a…

      Dienstag, 02.06.2015 - 17:43 Uhr
      US-Fracking-Industrie arbeitet "just-in-time"

      Das Wall Street Journal hat dazu einen interessanten Artikel gebracht, die Fracking-Industrie habe die Ölförderung zu einem modernen, industriellen Prozess werden lassen, der nach „just-in-time“-Grundsätzen arbeite.

      Wenn die Preise nicht stimmen, werden Bohrtürme rasant abgeschaltet, wenn die Preise wieder stimmen, kommt das Öl binnen weniger Tage wieder von unter der Erde an den Markt. Damit werden die USA zum Swing-Produzent und lösen die OPEC ab. Wenn das stimmt, bedeutet das, dass jetzt gewinnmaximierend agierende Unternehmen den Ölpreis bestimmen werden, und nicht irgendwelche Staaten und Königshäuser im Nahen und Mittleren Osten. Das bedeutet wiederum: die Grenzkosten der Schieferölproduktion werden die Obergrenze des Ölpreises in den kommenden Jahren darstellen. Also ohne geopolitische Probleme wird die Obergrenze im Brentöl vielleicht bei 65, vielleicht bei 70 Dollar sein.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 10:56:38
      Beitrag Nr. 3.173 ()
      warum auch nicht, USA stehen für Freiheit Unabhängigkeit in jeglicher Hinsicht; Fracking to go.
      Seadrill weiterhin short!
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 10:59:30
      Beitrag Nr. 3.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.902.205 von Sugar2000 am 03.06.15 10:13:57Aha, wieder mal ein Schnellschuss von Herrn Stanzl, ist ja nicht so, dass er sich noch nie geirrt hätte ... in diesem Fall hat er ja wohl nur abgeschrieben, es sei ihm verziehen ...

      All diese Märchen über die Frackingindustrie ... :p

      Tatsache ist, dass die Vorkommen nicht unendlich sind und viele Bundesstaaten aufgrund von Umweltproblemen und berechtigten Ängsten in der Bevölkerung Fracking weitgehend verboten haben.

      Außerdem: Es macht für die OPEC erst Recht keinen Sinn mehr, mit hohen Kosten den Ölpreis zu drosseln, denn wenn das stimmen würde mit "Just-In-Time" würden diese niemals ihr Ziel erreichen, der US-Frackingindustrie den Garaus zu machen. Alles Logik.

      Fazit: Der Dollar muss schwächer werden, weil die US-Wirtschaft sonst komplett in die Knie geht. Das wird wiederum dazu führen, dass Öl teurer wird, Ansätze sehen wir schon in den letzten Wochen. Je schneller dann die Schieferölvorkommen in den USA zuende gehen, desto besser für die Saudis.

      Langfristig wird nach wie vor Offshore-Ölgewinnung eine immanente Rolle spielen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 11:01:17
      Beitrag Nr. 3.175 ()
      Rig Counts in den USA weiterhin rückläufig.

      http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=79687&p=irol-rig…
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 11:56:04
      Beitrag Nr. 3.176 ()
      Matze

      Persönlich befürchte ich leider auch eine längere Schwächephase beim Öl

      es sei denn auf der politischen Bühne geschehen Dinge wie ein black swan event.


      Gruß
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 14:21:07
      Beitrag Nr. 3.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.902.910 von price-of-success am 03.06.15 11:56:04Schau mal auf den letzten großen Einbruch, 2009. Was war da? Da war die Panik so groß, weil alle gedacht hatten, die Welt hört sich auf zu drehen!

      Was ist seither passiert? Es wurden Billiarden in die Märkte gepumpt ...

      Öl ist überlebensnotwendig und wird nicht verramscht werden, da es knapp ist und die Förderung kostet. Ganz zu schweigen von der Exploration.

      Ein paar Mio Barrel Überschuss können ganz schnell weg sein ... denk mal an das große Bild. Die Menschheit wächst stetig ... über 7,3 Milliarden aktuell ...



      http://www.weltbevoelkerung.de/meta/whats-your-number.html

      Trader agieren im Minuten-, Stunden-, Tages oder Wochentakt. Aber die Erschließung und Förderung von neuen Ölquellen braucht Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte. Liegt die Exploration auf Eis oder geht zugrunde, dann haben wir ganz schnell - innerhalb weniger Monate - wieder eine prekäre Situation beim Ölpreis.

      Was liegt Deiner Überlegung denn zugrunde?
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 14:34:32
      Beitrag Nr. 3.178 ()
      Industry / Macro Zeugs von FT
      maybe of interest...
      video
      http://video.ft.com/4271051087001/Oil-s-debt-wall/Markets
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 14:51:14
      Beitrag Nr. 3.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.904.197 von Fuenfvorzwoelf am 03.06.15 14:21:07
      Das kann ich dir sagen:
      2009 war ein kurzer Einbruch, da die Welt in einer Rezession versank.
      2014 machte sich ein Oversupply immer deutlich erkennbar.
      Seit fast 2 Jahren wird mehr Öl gefördert als Öl verbraucht wird.
      Die weltweiten Ölspeicher sind entsprechend gefüllt. und ein Ende ist wohl
      ncoh nicht absehbar. Ine einen Markt mit Überangebot kann sich schlecht ein hoher ölpreis einstellen.

      Fracking ist in die Welt getreten und ist mittlerweile eine marktreife Variante geworden. Fracking wird zurückgehen, aber fracking ist eine neue Realität.

      Wenn fracking in der Welt weiter Verbreitung findet und sich Marktanteile erkämpft und gleichzeitig die OPEC mehr fördert, um sich mehr Marktanteile zu sichern, dann bleibt für die Offshore-Freunde ein kleineres Kuchenstück.
      Viele Förderanlagen stehen mittlerweile im Meer, weil die Reserven onshore zurück gehen.

      Wenn der Druck auf die Ölmultis größer wird, entsteht ein Preiswettkampf.
      Alle großen Ölmultis schrieben im letzten Quartal 2014 und im ersten Quartal 2015 enorme Verluste. Diese Verluste wurde kompensiert durch Einsparungen in Forschung und Exploration. Die laufenden Projekte kann ich schlecht stoppen, aber die langfristigen kann man auf Eis legen.

      Wenn dieses Szenario mehrere Jahre andauert, dann kann es für Dientleisterfirmen eng werden.

      Das ist meine Logik! Schauen wir mal, was die OPEC am Freitag verkündet.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 15:02:05
      Beitrag Nr. 3.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.904.527 von kainza am 03.06.15 14:51:14Moin

      IMO eine gute Zusammenfassung der Dinge.

      Sehe es -leider- analog- auch als Investierter.....

      hoffen, es kommt anders

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 15:11:28
      Beitrag Nr. 3.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.902.514 von Fuenfvorzwoelf am 03.06.15 10:59:30
      Märchen Frackingindustrie :confused:
      Alle großen Wirtschaftsnationen werten gerade ab:

      BOJ: flutet Japan
      EZB: Draghi flutet Euroland
      BOC: China senkt zum drittenmal die Zinsen
      FED: Bei der Fed setzt die Erkenntnis ein, dass Zinsen erhöht werden müssen, weil es ein ungesunder Zustand ist Zinsen bei 0% zu halten. GF kommt zum glichen Schluss, aber es laufen bereits wieder QE-Überlegungen. Also unklar welchen Weg U.S.A. geht. Übrigens letzte Zinserhöhung war 2004 glaube ich in Amerika. Das sagt einiges über den Zustand der U.S.-Wirtschaft aus.

      Zur Info: Fracking erzeugte letzte Woche einen Rekordpeak in den U.S.A. .
      Das heißt innerhalb von 5 Jahren fuhr fracking von 0 auf ca. 5 Mio Barrel/d.
      Die B Bundesstaaten, die fracking verboten haben, werden wohl nicht die Staaten sein, wo es die meisten Fundstätten gibt. Fracking ist exportierbar.
      Fracking ist ein junges, relaiv einfaches Verfahren. Da lassen sich noh eher Preiseinsparungen realisieren als auf einer Tiefseeplattform.

      Hast du eine Erkenntnis, wie die Baukosten und ggf. die Unterhaltskosten einer Tiefseeplattform sich verändert haben.
      Ich denke, dass die Lohnkosten gestiegen sind (Unterhalt!). Dass es keine Serienfertigung gibt (wie z.B. bei frackingdienstleistern), da nur vergleichsbar wenige Exemplare gebaut werden und dass die Sicherheitsanforderungen und evtl. die Rohstoffkosten gestiegen sind.
      @all: wenn jemand Erkenntnisse hat, bitte publizieren. Wäre sehr interessant.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 15:29:44
      Beitrag Nr. 3.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.904.617 von price-of-success am 03.06.15 15:02:05
      G7 muss es im letzten Beitrag heißen.
      Viele Tippfehler beim schnellen eintippen. Da macht sich die fehlende Rechtsschreibprüfung bemerkbar.

      Da du investiert bist, beneide ich dich nicht. Auf der Homepage von Seadrill sind alle Informationen einsehbar (Auslasteung).
      Ih finde es sehr bedenklich das für Q4 2015 6 Tiefsee-objekte fertig gestellt werden sollen. 2 sind in Transit. Bei vielen stehen Folgeaufträge wohl mit ??? auf der Liste. Gerade der Tiefseebereich gehört wohl zum teuersten Verfahren. Wenn man da 30% von hausaus unbeschäftigt hat und der große Rest nur kurzfristg gebucht ist, dann stelle ich große Fragezeichen bezüglich der weiteren Kursentwicklung an.
      Ich teile die Theorie, das wir für die nächsten 5-10 Jahre keine 100 USD beim Öl mehr sehen werden. Daher suche ich eher Shortkandidaten!
      Habe Listen von den größten Playern im Markt veröffentlicht und hoffte auf Resonanz, welche Firma wohl besonders in Schieflage geraten kann. bisher kaum Resonanze.
      Eine Seadrill fällt mit 75% Fremdkapital auf. In guten Zeiten ein Bonus, weil man die Kapitalrendite nach oben jubeln kann. In schlechten Zeiten, aber ein Damoklesschwert, weil das ohnehin schmale Eigenkapital durch mehrere Verlustjahre schnell aufgebraucht werden kann. Daher große Skepsis gegenüber der Branche, da auch brachliegende Einheiten unterhalten werden müssen und hohe Fixkosten entstehen lassen. Wenn dann noch die laufenden Verträge im Wettbewerbsdumping nach unten getrieben werden, dann kann es gefährlich werden.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 15:31:45
      Beitrag Nr. 3.183 ()
      Unsere Familie ist investiert. Nach heutiger Lage wird das auch so bleiben.

      Aber: fracking kann doch in anderen Ländern ebenso stattfinden. Alte Felder können damit ggfs wieder belebt werden-auf der ganzen Welt

      Dann kann- Zahlen habe ich dazu nicht parat,theoritsch Öl auf Jahrhunderte billig verfügbar sein.

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 15:49:18
      Beitrag Nr. 3.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.904.527 von kainza am 03.06.15 14:51:14Danke für die fundierte Antwort, wie man sieht, geht es auch ohne persönliche Angriffe. Dafür einen großen Daumen!

      Schieferöl und Fracking, das funktioniert zwar, aber nur, weil die Kosten intransparent sind. Sowieso sind die externen Kosten nicht internalisiert.

      Deswegen ist das ganze Schieferöl- und Frackinggequatsche imho alles Augenwischerei.

      Z.B. hier ganz offiziell vom Bureau of Landmanagement of Colorado, Utah und Wyoming:

      "As there are no economically viable ways yet known to extract and process oil shale for commercial purposes..."

      http://edocket.access.gpo.gov/2011/pdf/2011-9120.pdf" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://edocket.access.gpo.gov/2011/pdf/2011-9120.pdf


      Fracking: Die Liste der Staaten, die Fracking verbieten, wächst unaufhörlich. Genausowenig wie Fracking in Europa erwünscht ist, ist es von weiten Bevölkerungsteilen in den USA, insbesondere von denen, die überhaupt nicht davon profitieren.

      http://keeptapwatersafe.org/global-bans-on-fracking/

      "Viele Förderanlagen stehen mittlerweile im Meer, weil die Reserven onshore zurück gehen."

      Das Zitat von Dir entspricht doch explizit den Vorzügen des Geschäftsmodells von Seadrill.

      Was mich noch als Kleinanleger entzückt: Alle sind festgefahren in der Meinung, dass Öl billiger wird oder zumindest billig bleiben wird in den nächsten Jahren. Die Geschichte in der Anlegerpsyche zeigt, dass die Mehrheit meist falsch liegt. Sonst wäre Geld verdienen wahrlich einfach.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 15:56:00
      Beitrag Nr. 3.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.904.920 von price-of-success am 03.06.15 15:31:45
      Hi,
      ein ehemaliger im Fracking beschätigter (mx...) im Brent Ölthread sagte anfangs, dass Fracking ein Exportschlager wird. Jetzt meint er wieder das das erst in 5-10 Jahren passiert.

      Aber bei ehemaligen Fördergebieten (konventionell) kann man mit fracking noch einiges herausholen, da man horizontal die Schichten aufschließt.
      Dort ist eigentlich die Infastruktur vorhanden, gesetzliche Regelungen werden auf den Weg gebracht. Dann kann es eigentlich losgehen.
      Verglichen mit Offshore ist fracking einfach gestrickt.
      Und bevor man in 7000 m offshore Schichten anbohrt oder im stürmischen und klimatisch problematischen Arktisbereich Öl fördert, greife ich lieber auf fracking zurück. Im Gasbereich ist das schon weltweit stark verbreitet.
      Früher hat man wohl noch nicht so viel Gas ausgebeutet.
      Und der Umweltgedanke:habe fracking zuerst auch verteufelt, aber wenn amn auf der Chemikalienseite Verbesserungen mahen kann,ist die größte Keule erschlagen. Fracking ist onshore und bleibt i.d.R. im Land / Kontinent, daher kurze Weg zum Verbraucher. Keine Tankerunglücke, keine brennenden und sinkenden Ölplattformen. Die Chemiekalien, die offshore bei Unglücken (Deepwater-Horizon) eingesetzt werden, sind auch nicht ohne.

      Daher meine Einschätzung:
      Offshore kommt von 2 Seiten Probleme: OPEC die mehr Marktanteil wollen und fracking, das sich am Markt zusätzlich platziert. Beides senkt den Preis und verschärft den Preiskampf im offshorebereich und da sehe ich weng Einsparpotential. Eine Flotte muss unterhalten werden und wenn sie zu Dumpingpreisen vermietet werden, ist das noch besser als hohe Fixkosten im Leerstand zu haben. Eine Pleite gegangene Frackingfirma wird von Großkonzeren evtl. billig verwertet. Dort ist ein größerer Markt und man kann flexiblerauf den Markt reagieren. Eine Frackingeinheit ist schnell aufgebaut. Nach 6 Jahren zieht sie weiter und ist sehr kurzlebig.
      Offshore hat ee Nutzung bei deutlich > 10 Jahren und ist relativ unflexibel und wird vom Ölpreis jetzt massiv getroffen.

      Gruß
      Chris
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 15:59:41
      Beitrag Nr. 3.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.904.920 von price-of-success am 03.06.15 15:31:45
      Zitat von LUBI54: Dann kann- Zahlen habe ich dazu nicht parat,theoritsch Öl auf Jahrhunderte billig verfügbar sein.

      Gruß


      Lutz, das wäre ja ein Traum! :laugh:

      Den Gefallen werden uns die Multis leider nicht tun!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 16:01:35
      Beitrag Nr. 3.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.904.704 von kainza am 03.06.15 15:11:28Siehe mein Beitrag oben.

      Ich habe das Gefühl, Du verrennst Dich in die Shortphantasie, angeheizt von pseudoprofessionellen Beiträgen hier.

      Wir werden sehen, wer Recht behält.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 16:05:18
      Beitrag Nr. 3.188 ()
      Ölpreis sinkt, Seadrill wird gekauft.



      Fazit: Positiv zu sehen! :cool:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 16:12:23
      Beitrag Nr. 3.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.905.109 von Fuenfvorzwoelf am 03.06.15 15:49:18
      Es gibt aber Indizien...
      1. Fracking ist nun mal stark in den Markt eingetreten. Und wurde mit Anleihen am Markt willig gefüttert. Jetzt ist es aber so, dass die Hochzinsanleihen zur selben Falle werden, wie die Immoblase (Oktober wird entscheidend).
      Fracking explodierte und das war ungesund.

      2. Fracking im Gasbereich ist mittlerweile schon sehr gängig. Quelle: Wikipedia

      3. Viel gegen fracking vorgebrachtes sind Ammenmärchen. Z.B. brennnede Wasserhähne. Die brannten nicht wegen Fracking sondern weil Methan im Wasser war. Farmen besitzen keine zentrale Wasserversorgung, sondern fördern
      aus eigenen Flachbrunnen. Wenn dann noch durch Massentierhaltung und Güllewirtschaft etc. Methan eingebracht wird in bodennahe Schichten, dann brennt ein Wasserhahn.

      4. Zum Umweltgedanken habe ich auch was geschrieben. Ich unterstütze GREENPEACE mit meiner Unterschrift gegen Arktisöl. Die Schäden durch Großprojekte oder Tankerunglücke sind größer als bei kontinentaler dezentraler Förderung. Man sollte bei der Diskussion um fracking daher beide Seiten einer Medallie betrachten. Fracking hat kurze Wege zum Verbraucher.

      5. Ich habe fracking anfangs auch sehr verteufelt, aber mittlerweile bin ich eher vom Saulus zum Paulus mutiert.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 16:21:10
      Beitrag Nr. 3.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.905.376 von kainza am 03.06.15 16:12:23
      die
      schäden die durch fracking verursacht werden,
      sind doch noch gar nicht absehbar und dennoch
      ist das verfahren wirtschaftlich und ökologisch mehr als umstritten.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 16:32:21
      Beitrag Nr. 3.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.905.280 von Fuenfvorzwoelf am 03.06.15 16:05:18
      Shorten ist in Krisen richtig...
      aber man braucht den richtigen Kandidaten...

      Der Markt verkennt oft die Situation.
      Die Immokrise stand schon längst vor der Tür, da strebten Aktienkurse, Rohstoffe wie Öl zu ungeahnten Höhen. Mit der Lehmanpleite hat noch keiner gerechnet.

      Aber: mein Idol Marc Faber, Dr. Doom, hat einige Katastrophen erkannt.
      Und in Katastrophen kann man in einem halben Jahr das einnehmen wo du long 3 Jahre brauchst.

      Klingt einfacher als es ist.
      Ich warte auf den Crash in den Märkten. Billiges Geld verzerrt manches. Ein Crash wäre überfällig. Es braucht aber einen Auslöser.
      Frackinganleihen evtl., aber der hohe Ölpreis und Einsparungen haben das Thema evtl. entschärft. GREXIT oder BREXIT, stehen vor der Tür.

      Ich sehe die Situation auch spannend bei Seadrill. Seadrill ist stark fremdfinanziert und daher anfälliger in der Krise. Es wird sich zeigen, ob neuere Schiffe von Seadrill sich gegen Konkurrenten durchsetzen. Jedes Quartal die Homepage von Seadrill anschauen bringt mehr als auf den Aktienkurs zu schauen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 16:34:46
      Beitrag Nr. 3.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.905.496 von lohdude am 03.06.15 16:21:10
      ich
      will dir ja nicht wieder mal zu nahe treten,
      aber ich hoffe dein bassiswissen ist fundierter,
      als das, was du hier meistens so zum besten gibst.
      da klingt doch einiges eher naiv, bzw nach wunschdenken.

      zb ist fracking in den usa anwendbar, in teilen asiens ebenfalls,
      aber das wars dann auch schon. europa kannste zb vergessen.
      Fracking wird die weltweiten Energieprobleme nicht lösen.

      ich glaub du willst einfach mit gewalt die "driller " shorten.
      aber glaubst du im ernst die sind auf ein solches szenario nicht vorbereitet?
      gerade nach 2008/09 ?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 16:39:37
      Beitrag Nr. 3.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.905.496 von lohdude am 03.06.15 16:21:10
      Deswegen wird fracking entsprechend überprüft...
      Die Genehmigungsverfahren dauern lang.
      Aber es ist so wie auch in anderen Branchen:
      Z.B. Windkraft jeder spontan dafür aber nicht vor meiner Haustür.

      Eigenes Erdöl ja, aber nicht in meiner Nachbarschaft.
      Die Diskussion um Fracking geht schon Jahre.
      Das einzige ws übel ist sind di Chemikalien, da bin aber zu wenig in der Chemie bewandert, ob man da bessere Produkte findet.
      Hydrauliköl in Baugeräten gibt es ja auch biologisch abbaubar.

      Und die Chemikalien die Offshore eingesetzt werden sind großflächig und
      unbeherrschbar.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 16:52:16
      Beitrag Nr. 3.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.905.646 von lohdude am 03.06.15 16:34:46
      Fracking ist ein neuer player im Markt
      das ist nun mal Realität.
      Sei es in Amerika oder China. Beides die größten Importeure. Je mehr ich da im Land selbst fördere, um so mehr spare ich im Import.

      Und Fakt ist das fracking preiswerter ist als viele Offshorer.

      Fakt ist, dass dem Markt mehr Öl zugeführt wird.
      Fakt ist, dass Oversupply den Preis drückt.

      Viele Offshore-Dienstleister hatten schon Probleme bei 100 USD Ölpreis. Wenn man die Kursverläufe in der Zeit von 2010-2015 ansieht, dann sind die Aktienkurse von einigen Anbietern bereits gesunken.

      Fakt ist auch, das es wohl ein Strategiepapier der Opec gibt.
      Das bischen Wunchdenken, was ich habe, ist daher eher klein.
      Vieles ist ducrh Fakten untermaurt.

      Gruß
      C.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 16:58:34
      Beitrag Nr. 3.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.905.646 von lohdude am 03.06.15 16:34:46
      2009 /2010
      war kurzzeitig.
      Wenn OPEC mittelfristig eine Strategie fährt, dann fahren die Ölmultis schlechte Zahlen in ihren Bilanzen ein.
      Das wiederum bedeutet wiederum das Exploratioen und neue Projekte und dass auf bestehenden Projekten hoher Kostendruck lastet. aufgeschoben werden. So viel zum Markt. Warten wir den Freitag ab, was dann passieren wird.
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 17:03:19
      Beitrag Nr. 3.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.905.823 von kainza am 03.06.15 16:52:16
      die
      welt braucht aber auch weiterhin die offshore dienstleister.
      eine exploratioslücke kann und wird die welt sich nicht leisten können.
      daran wird auch fracking nichts ändern.
      das fracking ein neuer faktor ist, bestreite ich nicht,
      aber es wird nicht auf dauer von so großer bedeutung sein.

      der markt der driller wird sich bereinigen. so wie es auch in anderen branchen numal so ist, aber ich denke das seadrill zu 90 % nicht davon betroffen sein wird.
      und so fürchterlich viel luft nach unten ist bei den meisten auch nicht mehr.
      würde mich wirklich mal interssieren, ob du überhaupt und wenn wo du wirklich investiert bist !
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 23:02:26
      Beitrag Nr. 3.197 ()
      Es geht doch nur um eines: Kann profitabel gearbeitet werden?

      Fracking geht nur durch massive Geldflüsse. Dass die wesentlich billiger sein sollen als viele Offshorer halte ich für eine nicht beweisbare These.

      Da die Umweltkosten nicht internalisiert sind, kann man Fracking nicht als "billig" bezeichnen. Wenn eine Ölplattform leckt, ist der Teufel los. Warum sollen die Fracker nicht für die ganzen Schäden am Ökosystem aufkommen?

      Das ist der Grund, warum die Frackingindustrie nix Großes werden wird. Zuviel Dreck und geht nur in kaum bewohnten Gegenden.

      Deine aufgezählten Fakten sind keine Fakten, sondern Mutmaßungen, Selbstverständlichkeiten oder Binsenweisheiten.

      Aber ich habe ja nix dagegen, wenn jemand shortet. Soll doch shorten, wer will. Ich halte auch einen Ölput aktuell. Kurzfristig.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.15 22:23:19
      Beitrag Nr. 3.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.908.445 von Fuenfvorzwoelf am 03.06.15 23:02:26Diese Woche bisher aufgegangen:

      Seadrill gewinnt bisher 3 Prozent, wohingegen Öl 4 Prozent abgegeben hat.

      ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.15 23:56:33
      Beitrag Nr. 3.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.914.933 von Fuenfvorzwoelf am 04.06.15 22:23:19Wird spannend, was morgen aus dem OPEC-Meeting herausdringt.

      Wenn der Iran wieder auf der Verkäuferseite stehen darf, sollte es mit dem Ölpreis noch ein wenig bergab gehen.

      Seadrill kann auch durchaus noch ein wenig tiefer gehen, aber sich sehe den Bereich bei 11 Dollar gut unterstützt.
      Avatar
      schrieb am 05.06.15 12:25:17
      Beitrag Nr. 3.200 ()
      Heute wieder: Öl runter, Seadrill rauf.



      Wenn das heute so weitergeht, wird das für SDRL-Shorties wohl sehr beunruhigend sein. Ich hingegen lach mich denn schlapp! :laugh:

      Und die tollen Analysen unseres Herrn Oberversteher fallen in sich zusammen wie ein Turm Bauklötzchen.

      Wenn man von Statik keine Ahnung hat, sollte man eben keine Türme bauen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.06.15 12:47:10
      Beitrag Nr. 3.201 ()
      TA sagt: Neutral!



      Aufgrund der Kontraktion der EMA´s gehe ich von einer baldigen deutlicheren Kursbewegung aus.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.06.15 14:19:14
      Beitrag Nr. 3.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.918.149 von Fuenfvorzwoelf am 05.06.15 12:47:10Meinst man könnt nachlegen? Danke
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.06.15 19:59:52
      Beitrag Nr. 3.203 ()
      Hallo zusammen,



      Das untere gap wurde immer noch nicht geschlossen.

      Das obere gapclose steht auch noch aus und könnte eine gute Zielmarke auf höhe des oberen Trendkanals darstellen.

      Sehr spannend könnte es werden wenn der 50er Durchschnitt den 200er von unten nach oben durchkreuzt!!! :eek::eek::eek:

      Hier deutet sich etwas großes an! :cool::cool:


      Strong buy
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 11:33:31
      Beitrag Nr. 3.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.918.824 von blumstar am 05.06.15 14:19:14
      Zitat von blumstar: Meinst man könnt nachlegen? Danke


      Hat gestern longterm auf bullish gedreht.



      Bei 12,87 ist ein riesiger Widerstand, der ist bisher 13 Mal angetestet worden. Darüber ist dann Luft bis 14,34 Dollar.

      Bin natürlich auch kein Hellseher, aber wenn man grundsätzlich von einem weiterhin steigenden Ölpreis ausgeht, sehe ich hier noch großes Potential.

      Muss jeder selber wissen.

      Gruß 5v12
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 11:47:21
      Beitrag Nr. 3.205 ()
      Seadrill Discusses Market Conditions In Offshore Drilling Industry
      Jun. 5, 2015 1:07 PM ET | 15 comments | About: Seadrill Limited (SDRL)

      Disclosure: The author is long SDRL. (More...)
      Summary

      Seadrill typically provides an in-depth discussion of the conditions in the offshore drilling industry in each of its quarterly reports.
      Many oil majors have constrained cash flows and this has led to them reducing their demand for drilling rigs. The decline in oil prices exacerbated this.
      The market for ultra-deepwater floaters is likely to be worse than in 2014 but it still holds long-term promise.
      The jack-up market is also challenging, with supply drastically exceeding demand.
      We are likely to see scrapping of older rigs in the next few years, which will help balance the market.

      One of the best aspects of Seadrill's (NYSE:SDRL) earnings report is the in-depth way in which it discusses the conditions in the offshore drilling industry. This discussion may be quite timely as there is still considerable fear and misunderstanding about the actual situation in the industry, with many market participants knowing little other than that the market conditions are challenging. In truth however, the current conditions in the offshore drilling industry are much more complicated than that so this discussion should help to further the understanding of many investors.

      As I have mentioned in several previous articles, the current downturn in the offshore drilling industry began in late 2013 when many of the world's oil majors, who were at the time seeing considerable pressure on their free cash flows, began to cut back on their exploration programs as they rebalanced their budgets. This was exacerbated in the second half of 2014 when oil prices began to plummet. Oil prices have begun to recover this year, however.

      (click to enlarge)

      Source: Bloomberg

      Unfortunately, this recovery in oil prices has not yet led to a noticeable improvement in the offshore drilling industry. Seadrill states that oil companies are continuing to take a cautious approach to their capital spending this year and this includes spending on offshore drilling rigs. During the first quarter, oil companies awarded very few new contracts to drilling rigs and those contracts that have been awarded were at dayrates that were much lower than a year or two ago. In addition, many oil companies have been seeking to reduce the dayrates on already existing contracts, usually in exchange for extending the contract term.

      As Seadrill owns and operates two different types of rigs, ultra-deepwater floaters and shallow-water jack-ups, and each of these types of rigs has different market dynamics, the company describes the market environment of each type separately. I will do the same in this article.
      Ultra-Deepwater Floaters

      All signs currently point to the market for ultra-deepwater floaters, which are defined as those semisubmersible rigs or drillships that are capable of operating in at least 7500 feet of water, being significantly weaker than in 2014. This is partly due to the expectation of oil prices being significantly lower than in 2014. This challenges the economics of ultra-deepwater drilling, which is barely profitable at today's levels.

      (click to enlarge)

      Source: IEA, Morgan Stanley Equity Research, Seadrill

      Seadrill states that it is difficult to make predictions about this market further out than 2015. However, there are some indications that the overall market environment for ultra-deepwater rigs may improve beginning in 2016; however, this improvement will come from the supply side of the market and not necessarily from the demand side.

      At the time of writing, there are 89 ultra-deepwater floating rigs either under construction or waiting to be constructed. However, 29 of these rigs are being constructed by Sete Brazil, meaning that these rigs will be reserved for exclusive use within Brazilian waters and so will not truly be a part of the worldwide fleet. Thus, approximately sixty rigs are under construction that can actually be used worldwide.

      In addition to these newbuild rigs that will be joining the worldwide fleet, there are seventy ultra-deepwater rigs currently operating that will be coming off of their current contracts between now and the end of 2017. This can be expected to put downward pressure on dayrates as these rigs will be competing against the newly built rigs to secure new contracts. However, a fairly large percentage of these rigs are also required to undergo their fifteen- or twenty-year classing surveys within the same time period. One of these classing surveys can cost $100 million or more, which may cause those companies that own the rigs requiring the surveys to decide that it is simply not economical to perform the classing survey given the weakness in the industry. The alternative is to scrap the rig, which may become the favored choice among many rig owners. We have already begun to see this. In 2014, offshore drilling companies scrapped a total of fourteen rigs. This pace accelerated in 2015, with rig owners already scrapping twelve rigs so far. This is the highest pace of rig scrapping that the industry has seen since the early 1990s and Seadrill expects it to accelerate further. Thus, depending on the actual rate of rig scrapping, we may not see significant growth in the worldwide fleet over the next few years. This rig scrapping trend could also work to Seadrill's advantage as it will not need to scrap any rigs due to the young age of its fleet while its rivals will, resulting in Seadrill exiting the downturn with a fleet larger than many of its peers.

      Seadrill states that, on the demand side, it is difficult to see a situation in which ultra-deepwater drilling does not play a significant role in quenching the world's thirst for oil going forward. The company has a point here. Over the 2000-2013 period, the only two areas in which more oil was discovered than was produced was in deepwater and ultra-deepwater environments.

      (click to enlarge)

      Source: Rystad Energy, UCube, Seadrill

      As this chart shows, onshore reserves of oil have been steadily declining as have shallow-water reserves. Production must therefore expand in deep and ultra-deepwater regions over the long-term in order to maintain production levels. Seadrill and other ultra-deepwater drillers will ultimately benefit from this. However, the timing of this is nowhere near certain and this is likely to be a multi-year story.
      Shallow-Water Jack-Ups

      The second type of rig whose market environment Seadrill discussed in its earnings report are shallow-water jack-up rigs. These rigs are defined as independent leg cantilever rigs that are capable of operating in 350 to 400 feet of water. While this market does have different dynamics than the market for ultra-deepwater floaters, it is also best described as challenging at present.

      One of the biggest problems currently plaguing the shallow-water jack-up market is that the supply of rigs is much greater than the demand for them. There are fifty units currently under construction that are expected to come into service this year and an additional fifty expected to come into service in 2016 and 2017. This is expected to drastically increase the supply of these rigs, which can be expected to exert downward pressure on dayrates.

      The companies that will be most affected by this will be those companies whose jack-up fleets heavily consist of older, less capable rigs such as Paragon Offshore (NYSE:PGN) or Ensco (NYSE:ESV). This is because there is little reason for an oil and gas company to choose to use an older rig in one of their projects when there is such a large supply of modern high-specification rigs available. This may lead some of these operators to begin scrapping their older jack-up units and thus bring supply down to be more in line with demand. However, thus far, retirement of jack-up rigs has not been proceeding at the pace necessary to prevent growth of the worldwide fleet.

      http://seekingalpha.com/article/3239286-seadrill-discusses-m…
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 12:48:07
      Beitrag Nr. 3.206 ()
      Aktuell und interessant ....
      OpecDie Strategie der offenen Ölhähne

      06. Juni 2015

      Die Opec will ihre Förderquoten unverändert lassen.

      Quelle: dpa
      von Hans Jakob Ginsburg

      Die Opec lässt trotz des Preisverfalls beim Erdöl ihre Förderquoten unverändert. Die Märkte lässt das kalt – kaum jemand hatte mit etwas anderem gerechnet.

      Eigentlich müssten die Ölpreise sinken, wenn das Förderkartell seine Quoten trotz des gewaltigen Preisverfalls seit 2014 unverändert lässt. Davon war jetzt nach der Ölministertagung in Wien keine Rede: Die Händler wussten im Grunde schon lange, dass Saudi-Arabien an seiner Strategie der offenen Ölhähne nichts ändern will und dass kleinere Produzenten wie Algerien und Venezuela nichts daran ändern können. Die Ölminister der Opec pflegen sich seit langer Zeit zwei Mal im Jahr in Wien zu treffen: Schon lange nicht mehr, um den Ölpreis in die Höhe zu treiben – das funktioniert.

      Aber auch nicht, um öffentlich die Wahrheit zu sagen – das haben sie noch nie gewollt. Nach dem unspektakulären Beschluss, die Förderquoten unverändert zu lassen, sagte der Minister Abdulkarim Luaibi aus dem Irak, sein Land fände das gut. Dabei ist der Irak vielleicht das einzige unter den zwölf Opec-Mitgliedern, das von einer Quotensenkung schnell profitieren würde: Weil dann einerseits der Peis wenigstens für ein paar Tage oder Wochen stiege, und weil der Irak seit längerem schlichtweg so viel Erdöl exportiert, wie er fördern und verkaufen kann – von Kartelldisziplin kann in dem politisch zerrissenen und wirtschaftlich chaotischen Land keine Rede sein.

      Opec-Tagung
      Die Ölscheichs verteidigen ihre Vormacht

      Bei der Ministertagung des Produzentenkartells Opec wird es kaum um Förderquoten gehen. Den Saudis und ihren Verbündeten ist der niedrige Ölpreis ganz recht. Ihre größte Angst ist eine Abkehr vom Ölkonsum.
      Teilnehmer einer Veranstaltung zum 50. Geburtstag der OPEC Quelle: AP

      Ähnlich leicht nehmen dürfen am Ölpreis interessierte Händler und Verbraucher aber auch die Äußerung des mächtigsten aller Ölminister. Ali Naimi aus Saudi-Arabien ließ in Wien wissen, 60 bis 70 Dollar für das Barrel seien in seinen Augen ein guter Preis – also ein kleines bisschen mehr als derzeit. Naimi, alt gedient und erfahren, ist vor ein paar Wochen von seinem König als Chef des staatlichen Ölkonzerns Aramco abgelöst worden, seine Pensionierung als Minister wird schon bald erwartet.

      Mit seiner Politik der fast ungezügelten Produktionssteigerung und des billigen Ölangebots hat er die drohende amerikanische Konkurrenz in die Schranken gewiesen: Bei 60 Dollar rechnen sich viele Investitionen in die Fracking-Technik einfach nicht, und dementsprechend hat der gewaltige Boom der Ölförderung in den USA einen Dämpfer bekommen. Was aber nicht heißen muss, dass Saudi-Arabien diese Politik noch lange fortsetzen wird.

      Eines hat man schon vorher gewusst: In der Opec geben die Saudis und die anderen arabischen Golfstaaten den Ton an; andere, vergleichsweise arme Förderländer haben kein Druckmittel gegen die Scheichs und nicht genug Marktmacht für Alleingänge. Die Saudis aber wollen es sich nach ihrem strategischen Sieg über die Fracking-Leute nicht ganz mit der amerikanischen Ölindustrie verderben. Auch darum lud die Opec den vielleicht mächtigsten amerikanischen Ölmanager diese Woche als Gast nach Wien ein. Der wurde natürlich in öffentlicher Runde gefragt, wie es mit dem Ölpreis weitergehen werde. Seine Antwort: „Wenn Sie Unsicherheit nicht aushalten, dürfen Sie nicht im Ölgeschäft arbeiten!“
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 12:49:46
      Beitrag Nr. 3.207 ()
      Den Frackern den Garaus machen ....
      Förderung wird nicht gedrosselt Opec verdirbt Fracking-Unternehmen weiterhin das Geschäft
      5. Juni 2015, 17:58 Uhr

      Die hohen Ölpreise haben von 2007 bis 2014 die Kassen der Opec-Länder geflutet. Das ist seit einigen Monaten anders. Doch Priorität hat für Saudi-Arabien & Co. nicht der Preis, sondern die Strategie.


      http://www.stern.de/wirtschaft/news/opec-drosselt-foerderung…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.06.15 00:10:52
      Beitrag Nr. 3.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.923.597 von Fuenfvorzwoelf am 06.06.15 12:49:46
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Förderung wird nicht gedrosselt Opec verdirbt Fracking-Unternehmen weiterhin das Geschäft
      5. Juni 2015, 17:58 Uhr

      Die hohen Ölpreise haben von 2007 bis 2014 die Kassen der Opec-Länder geflutet. Das ist seit einigen Monaten anders. Doch Priorität hat für Saudi-Arabien & Co. nicht der Preis, sondern die Strategie.


      http://www.stern.de/wirtschaft/news/opec-drosselt-foerderung…


      Hier verbreitet der quasi-gleichgeschaltete Stern mal wieder Legenden.

      Die USA sind nun nahezu Selbstversorger, und es ist damit volkswirtschaftlich recht unbedeutend, zu welchem Preis das Oel gehandelt wird. Der Oelpreis bestimmt lediglich die interne Umverteilung vom Verbraucher zu den Foerderern und umgekehrt.

      Natuerlich ist diese Politik mit den USA (bzw. den US Oligarchen) abgestimmt und von diesen abgesegnet und zielt auf die Zerstoerunng des Irans, Venezuelas und vor allem Russlands, deren Staatshaushalte in extremer Weise vom Oelexport abhaengen.

      Die US Shalevorkommen bleiben als Swing-Produzenten in Rennen und Standby und koennen nach Ende der Mission wieder ohne grossen Aufwand angeworfen werden.
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      Avatar
      schrieb am 08.06.15 00:32:03
      Beitrag Nr. 3.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.925.358 von bmann025 am 07.06.15 00:10:52
      Zitat von bmann025:
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Förderung wird nicht gedrosselt Opec verdirbt Fracking-Unternehmen weiterhin das Geschäft
      5. Juni 2015, 17:58 Uhr

      Die hohen Ölpreise haben von 2007 bis 2014 die Kassen der Opec-Länder geflutet. Das ist seit einigen Monaten anders. Doch Priorität hat für Saudi-Arabien & Co. nicht der Preis, sondern die Strategie.


      http://www.stern.de/wirtschaft/news/opec-drosselt-foerderung…


      Hier verbreitet der quasi-gleichgeschaltete Stern mal wieder Legenden.

      Die USA sind nun nahezu Selbstversorger, und es ist damit volkswirtschaftlich recht unbedeutend, zu welchem Preis das Oel gehandelt wird. Der Oelpreis bestimmt lediglich die interne Umverteilung vom Verbraucher zu den Foerderern und umgekehrt.

      Natuerlich ist diese Politik mit den USA (bzw. den US Oligarchen) abgestimmt und von diesen abgesegnet und zielt auf die Zerstoerunng des Irans, Venezuelas und vor allem Russlands, deren Staatshaushalte in extremer Weise vom Oelexport abhaengen.

      Die US Shalevorkommen bleiben als Swing-Produzenten in Rennen und Standby und koennen nach Ende der Mission wieder ohne grossen Aufwand angeworfen werden.


      Vorsicht mit dem Wort Gleichschaltung, da NS-Terminologie. Sollte man sehr vorsichtig mit umgehen.

      Der Rest Deiner Aussagen ist sehr fragwürdig. Natürlich ist der Weltmarkt-Ölpreis die Größe, welche die Energie-Märkte auch in den USA steuert. Die Amerikaner würden ja freiwillig nicht mehr für´s Öl bezahlen, wenn es billiger geht, es geht ja auch um Wettbewerbsfähigkeit.

      Und dass die USA "Swing Produzenten" sind. ist ebenfalls fraglich. Dazu ist das alles zu träge. Wenn mal stillgelegt, dauert es bis zu 6 Monaten, um die Produktion wieder hochzufahren. Da sind die OPEC-Produzenten eher in der Lage. Ohne großen Aufwand also, stimmt so nicht.

      Da kaum noch exploriert wird, gehen auch die Reserven dramatisch zurück.

      Mein Fazit: Die Opec wird ihr Ziel schon noch erreichen. Die Shale-Öl-und Gas-Revolution wird sich als Blase entpuppen. In zwei Jahren kostet Öl 200 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 08.06.15 00:34:51
      Beitrag Nr. 3.210 ()
      Stern-Zitat: "Manche Produzenten können mit 35 Dollar leben, andere brauchen 70 bis 80 Dollar"

      35 Dollar ist natürlich auch Quatsch. Das sind Firmen, die von der Substanz fördern und nicht mehr explorieren, also nicht nachhaltig die 35 Dollar.
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      Avatar
      schrieb am 08.06.15 02:38:36
      Beitrag Nr. 3.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.928.949 von Fuenfvorzwoelf am 08.06.15 00:34:51
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Vorsicht mit dem Wort Gleichschaltung, da NS-Terminologie. Sollte man sehr vorsichtig mit umgehen.

      Nein, diese Gleichschaltung gibt es auch in linken, religioesen und sonstigen Diktaturen wie z.B. Oligarchien.

      Nach Peer Reviewter Wissenschaft ist die USA eine Oligarchie, keine Demokratie und wir als Anhaengsel natuerlich ebenso. Quasi gleichgeschaltete Medien zu bestreiten ist Realitaetsverweigerung, auch Guenther Grass, Scholl Latour und Krone-Schmalz haben dies laengst festgestellt.

      BBC/Princeton USA ist eine Oligarchie, keine Demokratie:
      http://www.bbc.co.uk/news/blogs-echochambers-27074746

      Der Rest Deiner Aussagen ist sehr fragwürdig. Natürlich ist der Weltmarkt-Ölpreis die Größe, welche die Energie-Märkte auch in den USA steuert. Die Amerikaner würden ja freiwillig nicht mehr für´s Öl bezahlen, wenn es billiger geht, es geht ja auch um Wettbewerbsfähigkeit.

      Die USA sind Selbstversorger. Der Weltmarktpreis hat fuer deren Volkswirtschaft keine Bedeutung.

      Und dass die USA "Swing Produzenten" sind. ist ebenfalls fraglich. Dazu ist das alles zu träge. Wenn mal stillgelegt, dauert es bis zu 6 Monaten, um die Produktion wieder hochzufahren. Da sind die OPEC-Produzenten eher in der Lage. Ohne großen Aufwand also, stimmt so nicht.

      Die einflussreichste Studie der letzten Monate (Goldman Sachs "Global Natural Resources Conference: All Roads lead to Deflation: Productivity, efficiency uptime") hat genau dies festgestellt. "Shale as the new swing producer"
      http://bg.panlv.net/report/2e889fb6174b9c38.html

      Die US Shales Breakeven-Kosten liegen genau um den Oelpreis der letzten Monate, und jene beiden Shales die fast die gesamte Produktion liefern, noch ein Stueck darunter.
      http://www.businessinsider.com/citi-breakeven-oil-production…

      Stern-Zitat: "Manche Produzenten können mit 35 Dollar leben, andere brauchen 70 bis 80 Dollar"
      35 Dollar ist natürlich auch Quatsch. Das sind Firmen, die von der Substanz fördern und nicht mehr explorieren, also nicht nachhaltig die 35 Dollar.

      Du hast den Kern der Problematik und das Motiv des Wirtschaftskriegs vielleicht doch noch nicht verstanden. Es geht hier nicht um Produktionskosten. Diese sind tatsaechlich in vielen Staaten extrem niedrig, Iran z.B. 15 $, Venezuela 20 $. Das Problem sind die Staatshaushalte jener Staaten, die fast ausschliesslich vom Oelexport abhaengen. Viele dieser Staaten benoetigen Oelpreise oberhalb 100 $ (Venezuela sogar 150 $), um sich nicht weiter zu verschulden. Es sind die Staatshaushalte Russlands, Venezuelas und des Irans, die ruiniert werden sollen.

      Breakeven Staatshaushalte / Breakeven Produktion
      http://knoema.com/vyronoe/cost-of-oil-production-by-country

      Dass sich die Oelpreise so lange so weit von den Produktionskosten entfernt hatten, liegt natuerlich daran, dass wir mit der OPEC das groesste Kartell aller Zeiten haben, groesser als alle uebrigen Kartelle zusammengenommen. (Dass unsere Kartellbehoerden jahrzehntelang weggeschaut haben, ist natuerlich auch ein Beleg einer funktionierenden Oligarchie, keiner Demokratie).

      Staaten wie Iran, Venezuela und andere, denen nun die Schulden davongalopieren, muessten also nun - wenn sie koennen - ihre weiterhin sehr profitable Produktion erhoehen, um ihre Einnahmen zu erhoehen. Das Kartell funktioniert aber immer noch wenigstens soweit, dass dies nicht geschieht.
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      Avatar
      schrieb am 08.06.15 10:33:59
      Beitrag Nr. 3.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.929.012 von bmann025 am 08.06.15 02:38:36
      Zitat von bmann025:
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Vorsicht mit dem Wort Gleichschaltung, da NS-Terminologie. Sollte man sehr vorsichtig mit umgehen.

      Nein, diese Gleichschaltung gibt es auch in linken, religioesen und sonstigen Diktaturen wie z.B. Oligarchien.

      Okay, meinte ja nur, bitte mit Vorsicht verwenden. Der Begriff entstammt der Nazi-Terminologie.

      Nach Peer Reviewter Wissenschaft ist die USA eine Oligarchie, keine Demokratie und wir als Anhaengsel natuerlich ebenso. Quasi gleichgeschaltete Medien zu bestreiten ist Realitaetsverweigerung, auch Guenther Grass, Scholl Latour und Krone-Schmalz haben dies laengst festgestellt.

      :-) "Peer Review" hört sich gut an, suggeriert Einigkeit in "der Wissenschaft", die es hier in so einem Fall niemals geben wird. Was dann insbesondere Grass, Scholl-Latour oder Krone-Schmalz dazu gesagt haben, ist völlig irrelevant. Es hindert Dich niemand dran, hier oder in den USA eine Zeitung, eine Partei oder andere Formen des gesellschaftlichen Einflusses zu gründen und zu schreiben oder zu agieren - im Rahmen der Gesetze natürlich. Insofern würde ich hier niemald den Begriff "Gleichschaltung" verwenden. Konzentration von Interessen im Sinne der Machtausweitung und des Machterhalts würde es schon eher treffen.

      BBC/Princeton USA ist eine Oligarchie, keine Demokratie:
      http://www.bbc.co.uk/news/blogs-echochambers-27074746

      Der Rest Deiner Aussagen ist sehr fragwürdig. Natürlich ist der Weltmarkt-Ölpreis die Größe, welche die Energie-Märkte auch in den USA steuert. Die Amerikaner würden ja freiwillig nicht mehr für´s Öl bezahlen, wenn es billiger geht, es geht ja auch um Wettbewerbsfähigkeit.

      Die USA sind Selbstversorger. Der Weltmarktpreis hat fuer deren Volkswirtschaft keine Bedeutung.

      ...
      Die einflussreichste Studie der letzten Monate (Goldman Sachs "Global Natural Resources Conference: All Roads lead to Deflation: Productivity, efficiency uptime") hat genau dies festgestellt. "Shale as the new swing producer"
      http://bg.panlv.net/report/2e889fb6174b9c38.html

      Die US Shales Breakeven-Kosten liegen genau um den Oelpreis der letzten Monate, und jene beiden Shales die fast die gesamte Produktion liefern, noch ein Stueck darunter.
      http://www.businessinsider.com/citi-breakeven-oil-production…

      Dafür gibt es meines Wissens keine belastbaren Zahlen.

      Stern-Zitat: "Manche Produzenten können mit 35 Dollar leben, andere brauchen 70 bis 80 Dollar"
      35 Dollar ist natürlich auch Quatsch. Das sind Firmen, die von der Substanz fördern und nicht mehr explorieren, also nicht nachhaltig die 35 Dollar.

      Du hast den Kern der Problematik und das Motiv des Wirtschaftskriegs vielleicht doch noch nicht verstanden. Es geht hier nicht um Produktionskosten. Diese sind tatsaechlich in vielen Staaten extrem niedrig, Iran z.B. 15 $, Venezuela 20 $. Das Problem sind die Staatshaushalte jener Staaten, die fast ausschliesslich vom Oelexport abhaengen. Viele dieser Staaten benoetigen Oelpreise oberhalb 100 $ (Venezuela sogar 150 $), um sich nicht weiter zu verschulden. Es sind die Staatshaushalte Russlands, Venezuelas und des Irans, die ruiniert werden sollen.

      Dem ersten Teil stimme ich zu, der letzte Teil ist Verschwörungstherie.

      Breakeven Staatshaushalte / Breakeven Produktion
      http://knoema.com/vyronoe/cost-of-oil-production-by-country

      Dass sich die Oelpreise so lange so weit von den Produktionskosten entfernt hatten, liegt natuerlich daran, dass wir mit der OPEC das groesste Kartell aller Zeiten haben, groesser als alle uebrigen Kartelle zusammengenommen. (Dass unsere Kartellbehoerden jahrzehntelang weggeschaut haben, ist natuerlich auch ein Beleg einer funktionierenden Oligarchie, keiner Demokratie).

      Staaten wie Iran, Venezuela und andere, denen nun die Schulden davongalopieren, muessten also nun - wenn sie koennen - ihre weiterhin sehr profitable Produktion erhoehen, um ihre Einnahmen zu erhoehen. Das Kartell funktioniert aber immer noch wenigstens soweit, dass dies nicht geschieht.


      Die Probleme kommen alle früher oder später ans Tageslicht. Die Masse denkt, dass die USA kein Problem hat mit der "Selbstversorgung". Dem ist mitnichten so. Das ist alles nicht nachhaltig, es werden ja kaum noch neue Quellen erschlossen, die Exploration ist runtergefahren. Es fehlt die Reichweite in der Ölversorgung sowie die Akzeptanz in der Bevölkerung.

      Dass viele (Bundes-)Staaten der unkonventionellen Ausbeutung von Lagerstätten einen Riegel vorschieben, zeugt für mich im Übrigen von immer noch funktionierenden demokratischen Elementen.
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      Avatar
      schrieb am 08.06.15 10:50:11
      Beitrag Nr. 3.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.930.587 von Fuenfvorzwoelf am 08.06.15 10:33:59
      Ist dem wirklich so?
      http://www.welt.de/politik/deutschland/article128356722/Frac…
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      Avatar
      schrieb am 08.06.15 14:04:31
      Beitrag Nr. 3.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.930.695 von kainza am 08.06.15 10:50:11wenn die Prognosen stimmen, dann heisst es tschüß Seadrill.
      zumal Fracking forschungstechnisch noch in den Kinderschuhen steckt. da geht nochwas in sachen Ausbeute, kontaminativ unbedenklichere Chemikalien zur Gewinnnung, Perfomance bei An und Ab -stellen (verlegung) der Anlagen.

      Fakt ist, wird Fracking nachhaltig zum new way, kann es lokal weltweit auf Land überall eingesetzt werden wo Vorkommen enthalten sind. und Land bedeutet das man auch keine Schiffe mehr zum Transport für Öl braucht. Doppelt schlecht für Seadrill.
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      Avatar
      schrieb am 08.06.15 14:30:56
      Beitrag Nr. 3.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.932.078 von Abfischer am 08.06.15 14:04:31
      Richtig...
      dass propagiere ich seit einigen Wochen.

      Fracking reduzierte bereits die Kosten. Fracking U.S.A. fördert erst 5 Jahre.
      Die Technik ist relativ simpel - Vergleich Ölplattform.
      Da kann man eher schnell viel einsparen - wo besteht Einsparpotential bei Olplattformen? Werden die günstiger oder teurer im Neubau und im Unterhalt??? Sicherheits- und Umweltauflagen werden immer strenger. Also folglich steigende Kosten. Personal fracking: viele angelernte = günstig.
      Ölplattformen: Spezialisten = teuer!

      Fracking erkämpft sich eine Marktnische. Fraking = konventionell onshore2.0 i.d.R. günstiger als ULTRA-DeepSea!!! Sadril hat im Ultra deapseabereich für mich einen MEGA-Fehler begannen: 6 Neuaufträge, die Ende dieses Jahres in Betrieb gehen (= ca. 28% in diesem Segmet). Ob man da in einem schrumpfenden Markt die richtige taktikn fährt :confused:
      Dazu noch einig auslaufende Verträge. Ich schaue in 6 Monaten noch mal auf die Homepage, wie dann di Auslastungen sind und ob sich in Trend andeutet. Der Wettkampf wird härter und besonders hart, müsste er für Dienstleister werden, die auf das Wohlwollen ihrer Auftraggeber angewiesen sind.
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      Avatar
      schrieb am 08.06.15 15:02:04
      Beitrag Nr. 3.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.932.294 von kainza am 08.06.15 14:30:56
      ihr
      müßt nur immer fest dran glauben,
      dann wird das schon ;)
      ich finde es sehr lustig wie führungsetagen milliardenschwerer unternehmen in den foren kritisiert werden.
      und seadrill läuft natürlich völlig blind ins verderben, bzw denkt der ölpreis wird immer über 100 $ bleiben.
      leute leute.......
      schaun wir mal wie es ende des jahres aussieht.
      ich bin gespannt
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      Avatar
      schrieb am 08.06.15 15:15:44
      Beitrag Nr. 3.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.932.597 von lohdude am 08.06.15 15:02:04Bei Seadrill ist auffällig, dass die Fremdkapitalisierung 75% ausmacht und die Neubestellungen bei ca. 25% ausmachen.

      Ich bin in einem halben Jahr auch gespannt, was Seadrill dann für eine Auslastung hat. Das Management ist sicher nicht blöd, aber vielleicht hat man den Markt falsch eingschätzt als man entscheidende Weichen stellte.

      Geh die Sache entspannt an. Noch bin ich nicht positioniert.
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      Avatar
      schrieb am 08.06.15 16:55:23
      Beitrag Nr. 3.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.932.717 von kainza am 08.06.15 15:15:44Falsche Weichen stellen? :laugh:

      Seadrill waren die ersten, die Konsequenzen gezogen haben aus der Marktlage.

      So wie man es bei einem Marktführer auch erwartet.

      ;)
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      Avatar
      schrieb am 08.06.15 17:04:29
      Beitrag Nr. 3.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.933.845 von Fuenfvorzwoelf am 08.06.15 16:55:23
      Welche Konsequenzen wurden gezogen?
      Die Fertigstellung hinauszögern wenn schon über 80% verbaut sind?
      Die Neubaurate zieht sich durch alle Segmente, aber im Ultraadeepbereich ist sie am höchsten. Dort sind die benötigten Kosten am höchsten und diese in einem Markt reinzubekommen wo er am meisten auf der Kippe steht, ist mutig.
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      Avatar
      schrieb am 08.06.15 17:12:53
      Beitrag Nr. 3.220 ()
      gibt es Länder, die nicht fracken können-aus welchen Gründen auch immer.

      Ohne deep sea drilling nicht können?


      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 08.06.15 17:35:41
      Beitrag Nr. 3.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.933.989 von price-of-success am 08.06.15 17:12:53
      Es ist so:
      Deepsea wird in Brasilien, Angola und Nigeria z.B. verwendet.

      In Brasilien bohrt man durch 3,0 km Meer und dann noch 4,0 km durch Meeresboden. Dieses Verfahren ist damit eines der teuersten überhaupt! Auch wenn brasilianische Zahlen etwas anderes vorgaukeln. Aber Petrobras ist ein Skandalbetrieb.

      Fracking erhöht den Druck auf der Angebotsseite: U.S.A. haben innerhalb von 5 Jahren von 0 auf 5 Mio Barrel frackingöl/d gefördert.
      China meldet auch schon Funde. Bei fracking muss Infrastruktur da sein, wie bei jeder anderen konventionellen Förderung. Oft kommt fracking da zum Einsatz, wo man vorher konventionell nichts mehr gefördert hat. Also ist die Infrastruktur oft gegeben. Gesetze müssen gemacht werden, wie in D gerade.
      Fracking wird sich am Markt mittelfristig durchsetzen, weil es günstiger produzieren kann als teurere Verfahren am Offshoremarkt.
      Wenn ich für den Eigenmarkt fördere, fallen auch keine Transportkosten zum Weltmarkt an.

      Deshalb haben wir seit fast 2 Jahren ein Überangebot im Ölmarkt und das drückt die Kosten!
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      Avatar
      schrieb am 08.06.15 18:54:19
      Beitrag Nr. 3.222 ()
      Fracking hat tatsächlich der Weltwirtschaft im letzten Moment "den Arsch gerettet", die verbliebenen Tiefseefelder wurden allmählich unbezahlbar.
      Aussagen wie In 2 Jahren liegt der Ölpreis bei 200,- $ sind sinnleer, bzw. zeugen von absoluter Unkenntnis der Zusammenhänge, denn es wird die Rückkoppelung hoher Ölpreise auf die Massenkaufkraft (zu hoher Ölpreis => Rezession => Nachfragezerstörung) ausgeblendet/nicht verstanden.

      Die Tiefseedriller stehen also mehrfach unter Druck, einmal von Seiten der billigeren Konkurrenz (Fracker), zum anderen von Seiten der Geologie/Ökonomie, die notwendigen hohen Preise sind am Markt nicht mehr durchsetzbar (wegen erwähnter Rückkoppelung).

      Wer das rechtzeitig verstanden hatte, konnte mit Shorten einzelner Driller vorhersehbare Gewinne einfahren.
      Das erforderte aber flexibles, logisches und selbstkritisches Handeln und Denkvermögen, was bei einigen Protagonisten hier nicht vorhanden ist, hier pflegt man sich und seinen Invests treu zu bleiben (niedriges KGV, moderne Flotte, hohe Dividendenrendite :laugh: etc. ) und wenn einer schon "die Seite wechselt" und zugibt, ans Shorten zu denken, dann wird das Hirn sowieso ausgeschaltet und man kommt in die Schublade

      "Der will ja nur den Kurs runterprügeln..."

      Deswegen lese und schreibe ich hier nur noch sporadisch mit, aber User wie kainza und Abfischer kommen der Realität schon näher.
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      Avatar
      schrieb am 08.06.15 19:59:48
      Beitrag Nr. 3.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.934.925 von Algol am 08.06.15 18:54:19
      noch so ein superschlauer
      wir werden sehen wie es mit dem fracking weitergeht.
      sicher ist gar nichts und eine "billige " konkurenz ist fracking schon mal gar nicht !
      es geht auch nicht darum seinem invest treu zu bleiben,
      sondern vielleicht in die zukunft zu investieren.
      die driller wird es weiterhin geben, nur welchen ?
      Avatar
      schrieb am 08.06.15 22:06:02
      Beitrag Nr. 3.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.933.923 von kainza am 08.06.15 17:04:29
      Zitat von kainza: Die Fertigstellung hinauszögern wenn schon über 80% verbaut sind?
      Die Neubaurate zieht sich durch alle Segmente, aber im Ultraadeepbereich ist sie am höchsten. Dort sind die benötigten Kosten am höchsten und diese in einem Markt reinzubekommen wo er am meisten auf der Kippe steht, ist mutig.


      Nur mal so z.B. die Dividende einkassieren, obwohl das vielen gestunken hat. Entsprechend war dann ja die Kursreaktion. Aber im Prinzip haben sie das Richtige gemacht.

      Es gibt noch ein paar andere Dinge, aber die interessieren nicht, kann man ja in den Quartalsberichten nachlesen oder im CC.
      Avatar
      schrieb am 08.06.15 22:12:18
      Beitrag Nr. 3.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.934.925 von Algol am 08.06.15 18:54:19
      Zitat von Algol: Aussagen wie In 2 Jahren liegt der Ölpreis bei 200,- $ sind sinnleer, bzw. zeugen von absoluter Unkenntnis der Zusammenhänge, denn es wird die Rückkoppelung hoher Ölpreise auf die Massenkaufkraft (zu hoher Ölpreis => Rezession => Nachfragezerstörung) ausgeblendet/nicht verstanden.


      Kannst es ruhig als das nehmen, was es ist: Eine Provokation an alle Trittbrettfahrer hier. Kannst mich ja in zwei Jahren festnageln.

      Leider reicht die Phantasie der Masse nicht dazu aus, umgekehrt zu denken. Wenn alle denken, es ist so und so, dann kommt es in der Regel anders. Vor allem an der Börse.

      Schon mal an ein Inflationsszenario gedacht? Nur als Beispiel? Nein? Dann wird es aber Zeit. .... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.06.15 22:14:51
      Beitrag Nr. 3.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.934.244 von kainza am 08.06.15 17:35:41
      Zitat von kainza: ... Deshalb haben wir seit fast 2 Jahren ein Überangebot im Ölmarkt und das drückt die Kosten!



      Ein andere zentraler Punkt ist die teilweise Rueckkehr zur Marktwirtschaft mit dem Eintritt der US Fracker.

      Wenn dort eine Quelle 10 $ pro Barrel oder mehr abwirft, wird irgendjemandem daherkommen, bohren und den Gewinn abschoepfen ohne Ruecksichtnahme auf den Effekt auf den Weltmarktpreis.

      Beim Oelkartell ist dies anders. Die Produktion ist gedeckelt. Nur so waren diese hohen Preise weit ueber den Foerderkosten von Laendern wie Saudi Arabien, Irak, Iran oder Venezuela erst moeglich (und sind es weiterhin).

      Eine Rueckkehr zu hoeheren Preisen seh ich daher nur in 3 Szenarien

      1. Die Nachfrage steigt erheblich und um mehr als marktwirtschftliche Foerderer wie Fracker und ein paar andere beisteuern koennen.
      2. Die neue Supermacht Saudi-Arabien / israelische Rechte / US Neokonservative laesst von Russland, Iran, Venezuela ab, bzw. wird dazu gedraengt.
      3. Ein Konflikt in einer weiteren zentralen Foerderregion.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.15 23:31:13
      Beitrag Nr. 3.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.936.386 von bmann025 am 08.06.15 22:14:51Food for thought: Irrungen und Wirrungen der Ölpreisbildung! :eek::eek::eek:
      Peak Fracking ist vielleicht eh schon überschritten!

      http://www.peak-oil.com/2013/12/eia-us-oel-fracking-erreicht…

      EIA: US-Öl-Fracking erreicht seinen Peak in 2016

      Die US-EnergyInformationAdministration (EIA) hat ihren Energieversorgungs-Ausblick auf das Jahr 2014 und danach veröffentlicht. Darin wird deutlich, dass die Ölförderung durch Fracking ihren Höhepunkt bereits 2016 erreichen wird. Damit bestätigt die EIA Vermutungen, die anhand der Bakken-Förderstatistiken hier im August veröffentlicht wurden. Der erst vor 8 Jahren eingesetzte Hype um Fracking wird zumindest beim Erdöl also schon nach etwas mehr als 10 Jahren seinen Höhepunkt erreichen.

      US-Oelfoerdung 2014-2040

      Nach vierjährigem Plateau sollen ab 2020 die Ölfördermengen aus Fracking (gelbe Fläche) und konventioneller Ölförderung (braune Fläche) zusammen wieder sinken. Allerdings wird die Intensität des Bohrens und Frackens dadurch nicht abnehmen, sondern weiterhin auf extrem hohem Niveau stattfinden: Aufgrund der hohen Raten, mit denen die Fördergeschwindigkeit eines einzelnen Bohrlochs abnimmt (bis zu 60% Förderverlust pro Jahr) muss der Förderabfall ("Decline") der alten Bohrungen durch ständige neue Bohrungen ersetzt werden. Da die besonders guten Förderstellen (die sogenannten "sweet spots") bereits abgeerntet wurden, verbleiben im Laufe der nächsten Jahre zunehmend schlechtere Förderstellen, deren Ausbeute geringer und deren Aufwand höher liegt. Die US-Volkswirtschaft wird dafür große Mengen Energie, stoffliche Ressourcen sowie Personal bereitstellen müssen und wird mit Umweltverschmutzung und Bürgerprotesten zu kämpfen haben. Wie obige Grafik zeigt, soll die Importabhängigkeit der USA von 60% vor dem Fracking-Boom 2005 auf 25% zu dessen Höhepunkt sinken 2016 und danach wieder auf 32% in 2040 zunehmen. Kompensiert wird die sinkende konventionelle Ölförderung durch eine Ausweitung von Füssiggasprodukten (grüne Fläche) - also Seitenprodukten der Erdgasförderung, deren Energiedichte jedoch geringer ist als die von Rohöl (crude oil). Die Ausbeute beim Gas soll laut EIA mit der Fracking-Technologie weitaus länger anhalten als die von Öl.

      Somit ist nur noch wenige Jahre eine Dämpfung der globalen Ölpreisentwicklung durch das US-Fracking zu erwarten. Obwohl der US-Fracking-Boom auf Volldampf läuft, liegen die Ölpreise weiterhin bei etwa 100 US$/Barrel in Nordamerika (WTI) und 110 US$/Barrel für die europäische Ölsorte Brent. Zeitgleich steigt die Nachfrage in den Schwellenländern, insbesondere in China wo allein 2013 ca. 16 Millionen neue PKW auf die Straßen kamen. Die Preisdämpfung durch den US-Fracking-Boom dürfte demnach in spätestens 3 Jahren zuende sein. Dann beginnt auch wieder der Marktanteil des OPEC-Kartells zu wachsen und damit die Macht der OPEC-Länder.

      Die EIA erwartet in ihrem Referenz-Preisszenario bis 2020 ein leichtes Abfallen des Ölpreises auf bis zu 92 US$ in 2017, doch verständlicherweise kein starkes Absinken. Der darauf folgende Preisanstieg führt bis zu inflationsbereinigten 150 US$ in 2040, was realen Preisen von 235 US$ pro Barrel entsprechen soll. :eek::eek::eek: Dabei sollen die Förderkosten nicht so stark ausfallen, wie noch im Vorjahr vermutet, der Preisanstieg käme daher eher durch die steigende Nachfrage zustande:
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      Avatar
      schrieb am 08.06.15 23:39:49
      Beitrag Nr. 3.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.934.925 von Algol am 08.06.15 18:54:19
      Zitat von Algol: Aussagen wie In 2 Jahren liegt der Ölpreis bei 200,- $ sind sinnleer, bzw. zeugen von absoluter Unkenntnis der Zusammenhänge, denn es wird die Rückkoppelung hoher Ölpreise auf die Massenkaufkraft (zu hoher Ölpreis => Rezession => Nachfragezerstörung) ausgeblendet/nicht verstanden.


      Du bist hier vermutlich die hellste Lampe in der Leuchte.

      Dabei sind meine Projektionen schon längst von anderen gemacht worden.

      Aber es ist ja in Mode, hier von allen Seiten auf mich einzudreschen.

      Hast Du Dich denn überhaupt schon mal mit den Prognosen der EIA beschäftigt?



      Natürlich gibt es reale Überlegungen zu allen Szenarien.

      Aber Dein Denken funktioniert nur in eine Richtung. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.06.15 00:01:25
      Beitrag Nr. 3.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.936.728 von Fuenfvorzwoelf am 08.06.15 23:31:13Prognosen sind immer ziemlich unsicher, sofern sie die Zukunft betreffen. :D:laugh:

      Allzu viel mehr Autos verkraften die Chinesen nicht, sonst nur noch Stau, was allerdings die Spritnachfrage wiederum senkt. :D

      Fakt ist, dass der Ölpreis eigentlich nur spekulations und nicht nachfragegetrieben die Highs erklommen hat. Nachfragetechnisch könnte der derzeit locker bei 30 und tiefer stehen.

      Sollte es wirklich zu einem Konjunktureinbruch kommen, wenn das Gelddrucken für beendet erklärt wird bzw. die Wirkung völlig verpufft, wofür meiner Ansicht nach viel spricht, dann wird auch der Ölpreis temporär noch deutlich nachgeben. Wann und wie lange, keine Ahnung.

      Gut sieht es derzeit jedenfalls für die Driller nicht aus und Land ist nicht in Sicht. Wenn man sie hat, kann man es so aussitzen oder verbilligen.
      Allerdings drängt sich ein Neueinstieg derzeit nicht auf.

      Man wird sehen was die Zukunft bringt.
      Avatar
      schrieb am 09.06.15 00:34:16
      Beitrag Nr. 3.230 ()
      1. Ich bin kein Fracking-Fan und weiß, dass wegen des hohen declines Fracking auch nur ein temporäres Intermezzo sein wird. In den nächsten Jahren wird es aber Realität auf der Angebotsseite bleiben und nicht nur der hohe decline ist real, sondern auch die Tatsache, dass es sich um eine neue Technologie handelt, wo weitere Effizienzgewinne zu erwarten sind. Zudem wird wohl auch noch in weiteren Staaten gefrackt werden.

      2. Die driller waren schon vor dem Fracking-Boom in Schwierigkeiten, weil selbst Preise um die 100 $ langsam nicht mehr ausreichten, die hohen Kosten wieder reinzuholen.
      Die Konzerne begannen da bereits die Investitionen (Tiefsee) zurückzufahren.

      3. "Inflation" ist Stuss. Wenn das Geld entwertet wird, steigen natürlich auch die Kosten, es ist also nichts gewonnen. Die Menschheit hat hier langfristig ein echtes Problem, weil teures Öl reale Kaufkraft zerstört.

      4. "EIA", ebenfalls Stuss, wann lagen die je richtig mit ihren Preisprognosen?
      Zudem sind das Ökonomen, die können sich grundsätzlich nicht vorstellen, dass ein simpler (aber elementarer) Rohstoff Rückwirkungen auf die Massenkaufkraft hat.
      Was passiert, wenn Öl zu teuer wird, konnte man i.Ü. 2008 sehr gut beobachten (zusätzlich zur Finanzkrise).

      Fazit, man sollte sich nie in seine Invests (bzw. in sich selbst) verlieben, sondern permanent kritisch hinterfragen und das umso mehr, wenn die Realität in Gestalt eines derart unerwarteten Ölpreisverfalls einem eine ganz andere Wahrheit förmlich ins Hirn hämmert.

      Das nur als kurzes Gastspiel hier, mir ists relativ egal, wer wo sein Geld verbrennt, und wer nur das gelten lässt, was ins eigene Wunschbild passt, hat an der Börse von vorneherein schlechte Karten.
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      Avatar
      schrieb am 09.06.15 09:39:25
      Beitrag Nr. 3.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.936.896 von Algol am 09.06.15 00:34:16Inflation = Stuss

      EIA = Stuss.

      Aha, okay. Ein wenig Differenzierungsvermögen hätte ich mir von Dir schon erwartet, zumal Deine Beiträge etwas Substanz erahnen ließen. Aber so erübrigt sich jede weitere "Diskussion". War eh nur ein "Gastspiel".
      Avatar
      schrieb am 09.06.15 09:45:25
      Beitrag Nr. 3.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.936.896 von Algol am 09.06.15 00:34:16Was wird den Ölpreis in Zukunft treiben? Aktuell zeigt sich eine Inflation der Löhne in den USA. Der Konsum wird angeheizt. Dass die Absatzzahlen der Autoindustrie steigen, wird den Ölverbrauch jedenfalls beschleunigen.

      Peak SUV hatten wir im Gegensatz zu Peak Fracking noch nicht:

      Avatar
      schrieb am 09.06.15 15:46:25
      Beitrag Nr. 3.233 ()
      Short bearish, aber overall neutral.

      Das sollte sich heute wieder ändern.

      Öl rauf, Seadrill rauf. :cool:

      23 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.06.15 22:00:45
      Beitrag Nr. 3.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.940.109 von Fuenfvorzwoelf am 09.06.15 15:46:25Performance von Seadrill heute enttäuschend. Bei um die 3 Prozent Plus beim Öl hätte es etwas mehr sein dürfen. :rolleyes:
      22 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 08:45:06
      Beitrag Nr. 3.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.943.313 von Fuenfvorzwoelf am 09.06.15 22:00:45
      Seadrill
      hat eine extrem junge Flotte. Besonders im Ultradeepbereich.

      Gesamt (inkl. im Bau): 4 vor 2006, 71 nach 2006 = 94 %

      Ultradeep(inkl. im Bau): 11 von 15 nach 2012 = 73%

      Diese aggressive Orientierung auf eine neue Flotte kann ein Vorteil im Markt sein (sind neue rationeller?) oder ein Problem (Abschreibung). Anderereits ist das der Grund für die hohe Verschuldung.

      Besonders im Ultradeepbereich sah man die Zukunft.
      Da ist Seadrill nicht allein, auch Tranceocean setzte auf diesen Trend.

      Aber als man diese Ausrichtung festlegte hatte wohl keiner Fracking und dessen Auswirkung auf der Rechnung.
      21 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 09:57:38
      Beitrag Nr. 3.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.936.896 von Algol am 09.06.15 00:34:16
      Zitat von Algol: 1. Ich bin kein Fracking-Fan und weiß, dass wegen des hohen declines Fracking auch nur ein temporäres Intermezzo sein wird. In den nächsten Jahren wird es aber Realität auf der Angebotsseite bleiben und nicht nur der hohe decline ist real, sondern auch die Tatsache, dass es sich um eine neue Technologie handelt, wo weitere Effizienzgewinne zu erwarten sind. Zudem wird wohl auch noch in weiteren Staaten gefrackt werden.

      2. Die driller waren schon vor dem Fracking-Boom in Schwierigkeiten, weil selbst Preise um die 100 $ langsam nicht mehr ausreichten, die hohen Kosten wieder reinzuholen.
      Die Konzerne begannen da bereits die Investitionen (Tiefsee) zurückzufahren.

      3. "Inflation" ist Stuss. Wenn das Geld entwertet wird, steigen natürlich auch die Kosten, es ist also nichts gewonnen. Die Menschheit hat hier langfristig ein echtes Problem, weil teures Öl reale Kaufkraft zerstört.

      4. "EIA", ebenfalls Stuss, wann lagen die je richtig mit ihren Preisprognosen?
      Zudem sind das Ökonomen, die können sich grundsätzlich nicht vorstellen, dass ein simpler (aber elementarer) Rohstoff Rückwirkungen auf die Massenkaufkraft hat.
      Was passiert, wenn Öl zu teuer wird, konnte man i.Ü. 2008 sehr gut beobachten (zusätzlich zur Finanzkrise).

      Fazit, man sollte sich nie in seine Invests (bzw. in sich selbst) verlieben, sondern permanent kritisch hinterfragen und das umso mehr, wenn die Realität in Gestalt eines derart unerwarteten Ölpreisverfalls einem eine ganz andere Wahrheit förmlich ins Hirn hämmert.

      Das nur als kurzes Gastspiel hier, mir ists relativ egal, wer wo sein Geld verbrennt, und wer nur das gelten lässt, was ins eigene Wunschbild passt, hat an der Börse von vorneherein schlechte Karten.


      @Algol
      sollte es nur ein kurzes Gastspiel gewesen sein, (was schade wäre),
      war es jedenfalls ein sehr gelungenes...
      :)
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 10:16:46
      Beitrag Nr. 3.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.944.741 von kainza am 10.06.15 08:45:06
      Zitat von kainza: Aber als man diese Ausrichtung festlegte hatte wohl keiner Fracking und dessen Auswirkung auf der Rechnung.


      Fracking gibt es seit 70 Jahren.

      Gut, dass Du besser Bescheid weißt, als das Management einer Milliardenfirma.

      ;)
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      Avatar
      schrieb am 10.06.15 15:49:09
      Beitrag Nr. 3.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.945.707 von Fuenfvorzwoelf am 10.06.15 10:16:46
      Du bist aber auch ein schlauer...
      Fracking gibt es wohl schon länger, aber der Durchbruch zeichnete sich erst ab 2010 ff ab. Zuwachsraten von <50% jährlich sind jetzt erstmal abgebremst, aber es werden genug Löcher auf Vorrat gebohrt (rig count ist immer noch relativ hoch), die je nach Ölpreislage completed werden.

      Ich weis es nicht besser als das Management, aber das Management erwartete wohl eine Fortsetzung der Preise 100 USD + x...

      Die Festlegung einer Strategie erfolgt erfahrungsgemäß einige Jahr vor der Umsetzung. Soll heißen, wenn 2013 die ersten ultra-deepsea dazukamen, war die Entscheidung schon vor 2010. Über Nacht werden die Bohrschiffe auch nicht gebaut.
      19 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 16:42:40
      Beitrag Nr. 3.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.948.623 von kainza am 10.06.15 15:49:09Ein gutes Management rechnet immer mit Ups und Downs in Konjunkturzyklen. Dass Öl dermaßen runtergeht, hatte keiner auf der Platte, außer Dir natürlich. Fracking interessiert Seadrill nur peripher, es geht lediglich um den Preis des Öls.

      Aber gutes Management, das hat Seadrill bewiesen. Es hat sich rechtzeitig positioniert und Anleger, die das honorieren, positionieren sich jetzt entsprechend.
      18 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 16:46:47
      Beitrag Nr. 3.240 ()
      Falls Seadrill heute über 12,74 schließt, gibt es ein fettes Kaufsignal.

      Watch out!

      :cool:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 17:53:11
      Beitrag Nr. 3.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.949.106 von Fuenfvorzwoelf am 10.06.15 16:42:40
      Gib Details an, warum Seadrill richtig liegt...
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Ein gutes Management rechnet immer mit Ups und Downs in Konjunkturzyklen. Dass Öl dermaßen runtergeht, hatte keiner auf der Platte, außer Dir natürlich. Fracking interessiert Seadrill nur peripher, es geht lediglich um den Preis des Öls.

      Aber gutes Management, das hat Seadrill bewiesen. Es hat sich rechtzeitig positioniert und Anleger, die das honorieren, positionieren sich jetzt entsprechend.


      Öl ging runter nicht wegen mir sondern wegen einem seit 2 Jahren bestehendem Überangebot und das Überangebot scheint so weiter zu gehen, denn Saudis und Fracker fördern maximal. Konjunkturzyklen kann man einberechnen, aber was jetzt abgeht ist ein Verteilungskampf und den kann keiner vorhersehen.
      Lass noch eine Rezession einziehen, dann wird es erst lustig.

      Wie hat Seadrill sich den positioniert?
      Was verspricht man sich von der jüngsten Flotte am Markt?
      Was steht an Maßnahmen im Geschäftsbericht?
      Ich warne nur davor, dass Seadrill einen hohen Fremdkapitalanteil aufweist
      und dass das gefährlich ist, wenn man auf eine Marktsituation trifft, die den eigenen Erwartungen um 180 Grad entgegen gerichtet ist.
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      Avatar
      schrieb am 10.06.15 18:02:25
      Beitrag Nr. 3.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.949.826 von kainza am 10.06.15 17:53:11Wenn ein Überangebot an Öl besteht und das auch so weiter geht warum steigt denn dann der Ölpreis Brent um 37,4 % seit Januar 2015 ?

      Ich finde berechtigte Kritik gut, aber nicht um jeden Preis.
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 18:09:34
      Beitrag Nr. 3.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.949.907 von Rudi07 am 10.06.15 18:02:25
      Der Preis hat sich gefangen, weil
      Öllager, Tankschiffe etc. voll mit Öl sind. Es wird gebunkert.
      Zur Zeit 1,9 Mio Barrel/d. Volle Lager drücken auf den Preis.
      Dass der Ölpreis jetzt so hoch steht, ist auch ein bischen Politik
      Schuld, bzw. der saudische Strategiewechsel. Nicht die Zerstörung sondern die Kooperation mit fracking ist wohl jetzt auf der Agenda.

      Ich will nicht jemanden kritisieren, sondern nur Fakten sehen.

      Ich liefere Contra, die andere Seite kann gerne Pro liefern.
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 18:54:28
      Beitrag Nr. 3.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.949.970 von kainza am 10.06.15 18:09:34Dazu passen die Echtzeitnachrichten von heute um 16:31 UHR aber gar nicht.

      Gemäß DoE Ölmarktbericht ergaben sich in der Lagerhaltung folgende Veränderungen:

      Destillat plus 0,87 Mio Barell, erwartet plus 1,5 Mio
      Benzin minus 2,94 Mio Barell, erwartet plus minus null
      Rohöl minus 6,81 Mio Barell, erwartet minus Mio.

      Immer nach vorne schauen, der Sommer kommt und damit die Reisezeit.....
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 21:26:34
      Beitrag Nr. 3.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.949.160 von Fuenfvorzwoelf am 10.06.15 16:46:475v12 gut das du dabei bist.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 21:33:38
      Beitrag Nr. 3.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.949.970 von kainza am 10.06.15 18:09:34Der Ölpreis hoch? Vermies uns aber nicht den thread und schon gar nicht dieses tolle Investment.
      Kauf mal ein paar Seadrills dann schreibst vielleicht nicht mehr ganz so verbittert.
      Börse ist immer risk,
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 23:39:07
      Beitrag Nr. 3.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.949.826 von kainza am 10.06.15 17:53:11
      Zitat von kainza:
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Ein gutes Management rechnet immer mit Ups und Downs in Konjunkturzyklen. Dass Öl dermaßen runtergeht, hatte keiner auf der Platte, außer Dir natürlich. Fracking interessiert Seadrill nur peripher, es geht lediglich um den Preis des Öls.

      Aber gutes Management, das hat Seadrill bewiesen. Es hat sich rechtzeitig positioniert und Anleger, die das honorieren, positionieren sich jetzt entsprechend.


      Öl ging runter nicht wegen mir sondern wegen einem seit 2 Jahren bestehendem Überangebot und das Überangebot scheint so weiter zu gehen, denn Saudis und Fracker fördern maximal. Konjunkturzyklen kann man einberechnen, aber was jetzt abgeht ist ein Verteilungskampf und den kann keiner vorhersehen.
      Lass noch eine Rezession einziehen, dann wird es erst lustig.

      Wie hat Seadrill sich den positioniert?
      Was verspricht man sich von der jüngsten Flotte am Markt?
      Was steht an Maßnahmen im Geschäftsbericht?
      Ich warne nur davor, dass Seadrill einen hohen Fremdkapitalanteil aufweist
      und dass das gefährlich ist, wenn man auf eine Marktsituation trifft, die den eigenen Erwartungen um 180 Grad entgegen gerichtet ist.


      Ich bin nicht Dein persönlicher Analyst. Die Berichte musst Du schon selber lesen und Deine Schlüsse draus ziehen. Zudem habe ich alles weiter vorne schon gesagt. Wir wollen jetzt doch nicht zu den Wiederkäufern wechseln, oder? ;)
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 23:42:04
      Beitrag Nr. 3.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.949.907 von Rudi07 am 10.06.15 18:02:25
      Zitat von Rudi07: Wenn ein Überangebot an Öl besteht und das auch so weiter geht warum steigt denn dann der Ölpreis Brent um 37,4 % seit Januar 2015 ?

      Ich finde berechtigte Kritik gut, aber nicht um jeden Preis.


      Das ist das, was Kainza überhaupt nicht versteht.

      Dass die Börse Entwicklungen um Monate vorher antizipiert. Die Nachfrage nimmt wieder zu, in den USA gibt es erste Zeichen einer verstärkten Inflation, das durch Fracking Geförderte wird weniger werden. Oder dass Firmen die Weichen schon Monate vorher stellen, wenn eine bestimmte Marktbewegung absehbar wird, das alles versteht Kainza nicht und kann sich nur auf der Shortseite ein Engagement vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 23:44:10
      Beitrag Nr. 3.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.949.970 von kainza am 10.06.15 18:09:34
      Zitat von kainza: Dass der Ölpreis jetzt so hoch steht, ist auch ein bischen Politik
      Schuld, bzw. der saudische Strategiewechsel. Nicht die Zerstörung sondern die Kooperation mit fracking ist wohl jetzt auf der Agenda.

      Ich will nicht jemanden kritisieren, sondern nur Fakten sehen.

      Ich liefere Contra, die andere Seite kann gerne Pro liefern.


      :laugh::laugh::laugh:

      Was sind denn das für Fakten? Das sind alles Spekulationen! Ich sag ja nicht, dass ich nur Fakten bringe, aber mit den Fakten allein kommt man an der Börse nicht weit. Man braucht schon auch Phantasie. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 23:46:40
      Beitrag Nr. 3.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.951.545 von blumstar am 10.06.15 21:26:34
      Zitat von blumstar: 5v12 gut das du dabei bist.


      Danke Blumstar.

      Habe ich noch nie erlebt, dass in einem Forum fast nur negativ eingestellt Leute ihr Unwesen treiben. Lustig finde ich auf jeden Fall, dass man das Negative nicht am Börsenpreis ablesen kann. Okay, Seadrill performt jetzt nicht so toll, wie gesuchte Werte anderer Segmente an den Märkten. Aber, wie heißt es immer so schön, im Einkauf liegt der Gewinn. Man muss nur billiger kaufen ....
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 23:58:19
      Beitrag Nr. 3.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.951.599 von blumstar am 10.06.15 21:33:38Ich vertraue ja nicht nur auf die Technik, aber schaue mir das doch immer wieder an.

      Heute hat Seadrill die 12,74 durchstoßen, leider nicht ganz bis zum Schluss. Jedenfalls hat das dazu geführt, dass sämtliche Zeitbereiche (bis auf kurzfristig)auf Bullish gedreht haben.

      Overall...........Short.............Intermediate............Long
      Bullish (0.29) Neutral (-0.04) Very Bullish (0.52) Bullish (0.39)

      http://www.stockta.com/cgi-bin/analysis.pl?symb=SDRL&cobrand…



      Da Seadrill ein Wert an der NYSE ist, der sehr liquide ist und stark gehandelt wird, auch von großen Adressen, die auch zunehmend computerbasiert traden, rechne ich in den nächsten Tagen mit einem Ansturm auf die Aktie, die sie erst mal noch 2 Dollar nach oben treiben könnte. Dann muss man weitersehen.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.06.15 08:51:55
      Beitrag Nr. 3.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.952.445 von Fuenfvorzwoelf am 10.06.15 23:58:195v12 bin eher der Bauchgefühlanleger und von daher nochmal meinen Danke für alle Daten Fakten und sogar persönlicher Einschätzungen. Ich sehe den Ölpreis mehr als Momentaufnahme.
      Und so ein Unternehmen wie Zeadrill wird auch vom Markt gebraucht. Ausrüstung und Knowhow
      ist ja vorhanden.
      Und wenn man den Langfristchart anschaut müsste das am Ende sehr gut ausgehen.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.06.15 11:38:54
      Beitrag Nr. 3.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.953.258 von blumstar am 11.06.15 08:51:55Würde gerne nachlegen, aber vor 16 Uhr doch lieber nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.06.15 12:46:29
      Beitrag Nr. 3.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.953.258 von blumstar am 11.06.15 08:51:55
      Zitat von blumstar: 5v12 bin eher der Bauchgefühlanleger und von daher nochmal meinen Danke für alle Daten Fakten und sogar persönlicher Einschätzungen. Ich sehe den Ölpreis mehr als Momentaufnahme.
      Und so ein Unternehmen wie Zeadrill wird auch vom Markt gebraucht. Ausrüstung und Knowhow
      ist ja vorhanden.
      Und wenn man den Langfristchart anschaut müsste das am Ende sehr gut ausgehen.


      Mit den Bäuchen, das ist so ne Sache .... :rolleyes:

      Vom Langfristchart auf die Zukunft zu schließen, ist auch schwierig, man muss auch diverse Dinge beachten, z.B. sind ziemliche fette Dividenden geflossen die letzten Jahre.

      Schauen wir mal, was das heute wird.

      Oslo lässt ja schon hoffen .... aber in USA sollte erst die 12,74 fallen und zwar auf Tageschluss. :)

      ;)
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      schrieb am 11.06.15 13:16:46
      Beitrag Nr. 3.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.955.337 von Fuenfvorzwoelf am 11.06.15 12:46:29Ist schon klar, mit dem Bauch alleine.........
      Nee aber die Norweger, die Ölindustrie, die Geldanleger alle brauchen Seadrill !
      Muss man nur liegen lassen, aber das ist natürlich schwer.
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      schrieb am 11.06.15 14:09:01
      Beitrag Nr. 3.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.955.601 von blumstar am 11.06.15 13:16:46
      Zitat von blumstar: Ist schon klar, mit dem Bauch alleine.........
      Nee aber die Norweger, die Ölindustrie, die Geldanleger alle brauchen Seadrill !
      Muss man nur liegen lassen, aber das ist natürlich schwer.


      Wäre schön, wenn es heute mal hurtig mit Anlauf über die 12,80 geht.

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      schrieb am 11.06.15 14:38:08
      Beitrag Nr. 3.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.956.042 von Fuenfvorzwoelf am 11.06.15 14:09:01Ich hab da meine Zweifel für heute, sonst hätte ich schon nachgefasst.
      Eigentlich eine sichere Sache hier, wäre da nicht das Thema der Zinserhöhung.
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      schrieb am 11.06.15 16:36:00
      Beitrag Nr. 3.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.956.291 von blumstar am 11.06.15 14:38:08Huiii bisschen bösartig heute. Aber ich bleib dabei.
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      schrieb am 11.06.15 16:44:14
      Beitrag Nr. 3.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.957.323 von blumstar am 11.06.15 16:36:00
      Zitat von blumstar: Huiii bisschen bösartig heute. Aber ich bleib dabei.


      Zum Traden ist die Aktie wirklich super.

      Wenn man aussitzen will, braucht es schon viel Geduld.

      :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 11.06.15 17:20:41
      Beitrag Nr. 3.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.957.446 von Fuenfvorzwoelf am 11.06.15 16:44:14Solange wird schon nicht dauern. ^beim nächsten Anstieg lade ich nach und dann passt das schon.
      Wahrscheinlich ist das heute sogar ein Kaufkurs, aber immer schön vorsichtig.
      Avatar
      schrieb am 11.06.15 20:02:30
      Beitrag Nr. 3.261 ()
      Na dann halt andermal. Was sagt die Charttechnik?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.06.15 20:52:40
      Beitrag Nr. 3.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.959.246 von blumstar am 11.06.15 20:02:30So fast alles glatt gemacht. Jetzt wollen wir doch erstmal sehen wie das mit der IWF und Griechenland ausgeht.
      Und über das Wochenende dann schon gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.06.15 21:10:04
      Beitrag Nr. 3.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.959.246 von blumstar am 11.06.15 20:02:30
      Zitat von blumstar: Na dann halt andermal. Was sagt die Charttechnik?


      Support bei 12,08. Hat bisher gehalten. :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 12.06.15 00:25:20
      Beitrag Nr. 3.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.959.729 von Fuenfvorzwoelf am 11.06.15 21:10:04Aufstieg verschoben, aber natürlich nicht aufgehoben.
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 11:36:22
      Beitrag Nr. 3.265 ()
      Es wird weiter in Richtung Süden laufen,glaube das es noch einmal in den Bereich von 9,-Euro laufen könnte.In den nächsten Wochen gemeint ! .Mal schauen!.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 12:34:04
      Beitrag Nr. 3.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.962.771 von larsuwe am 12.06.15 11:36:22
      Zitat von larsuwe: Es wird weiter in Richtung Süden laufen,glaube das es noch einmal in den Bereich von 9,-Euro laufen könnte.In den nächsten Wochen gemeint ! .Mal schauen!.


      Ob dir die Aktie den Gefallen tut?

      Na, mal sehen!

      :p
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      schrieb am 12.06.15 21:09:12
      Beitrag Nr. 3.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.963.308 von Fuenfvorzwoelf am 12.06.15 12:34:04Und wieder nix. Auf die 9 Euro warte ich jedenfalls nicht. Müsste eigentlich demnächst die Richtung wechseln.
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 08:32:43
      Beitrag Nr. 3.268 ()
      Homepage where the most importent drillers are listed
      Auf dieser Homepage stand: für den Zeitraum 2013-2018 sind beim
      Offshore knapp über 10% Zuwachs prognostiziert und v.a. im Ultradeepbereich.

      Aussage wohl aber zum Stand 2013, daher kann es sein, dass diese Einschätzung überholt ist.

      Seadrill war nicht die einzige Firma, die stark auf diesen Sektor setzte, auch Transocean und andere sprangen auf diesen Trend auf.

      Jetzt ist die spannende Frage:
      Wenn der Ölpreis in diesem Zeitraum niedrig bleibt, dann wird im Offshorebereich ein großer Wettbewerbsdruck entstehen.
      Angebot und Nachfrage trifften weit auseinander.

      Ist Seadrill auf der "Gewinnerseite"?
      Ist es von großem Vorteil, wenn man eine junge Flotte hat?
      Oder sind die alten Flotten besser, weil sie bereits abgeschrieben sind?
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 08:52:52
      Beitrag Nr. 3.269 ()
      Ketzerische Frage:
      Warum sinken Seadrill und Transocean in den letzten Wochen so stark?
      Der Ölpreis hat sich kaum nach unten bewegt.

      Ist es die OPEC-Sitzung, die klar machte, dass keine Abkehr von der eingeschlagenen Straegie erfolgen wird?
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 09:19:21
      Beitrag Nr. 3.270 ()
      15-Jun-2015 07:31:31 - ODFJELL DRILLING AWARDED FOR THE JOHAN SVERDRUP DRILLING SERVICES CONTRACTS
      15-Jun-2015 07:31:50 - ODFJELL DRILLING LTD ODLL.OL - STATOIL HAS AWARDED ODFJELL DRILLING TWO CONTRACTS FOR DRILLING SERVICES ON JOHAN SVERDRUP FIELD
      15-Jun-2015 07:33:05 - ODFJELL DRILLING LTD ODLL.OL - DEEPSEA ATLANTIC WITH A FIRM CONTRACT PERIOD OF THREE YEARS PLUS 6X6 MONTHS OPTIONS, CONTRACT VALUE OVER FIRM PERIOD IS ESTIMATED TO USD 330 MLN
      15-Jun-2015 07:33:40 - ODFJELL DRILLING LTD ODLL.OL - PLATFORM DRILLING SERVICES INCLUDING ASSISTANCE DURING ENGINEERING, CONSTRUCTION AND COMMISSIONING PHASE OF FIELD DEVELOPMENT, ESTIMATED CONTRACT VALUE IS USD 240 MLN

      BRIEF-Odfjell Drilling wins Statoil contracts for up to $1.04 bln ODLL.OL STL.OL - RTRS


      15-JUN-2015 07:42:54

      June 15 (Reuters) - Odfjell Drilling ODLL.OL:

      Award for Johan Sverdrup Drilling Services Contracts from Statoil
      Deepsea Atlantic with a firm contract period of three years plus 6x6 months options, contract value over firm period is estimated to usd 330 million. Estimated contract value of the optional periods is in the range of USD 370 million to USD 470 million
      Platform drilling services including assistance during engineering, construction and commissioning phase of field development. The firm contact period is 4 years plus 6x1 year options. Drilling commencement is expected during the fourth quarter of 2018 and the estimated contract value is USD 240 million including the pre-drilling assistance and the optional periods

      Source text for Eikon: (Full Story) Further company coverage: ODLL.OL


      (Reporting By Terje Solsvik)
      ((terje.solsvik@thomsonreuters.com;))
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      Avatar
      schrieb am 15.06.15 09:39:18
      Beitrag Nr. 3.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.973.877 von Sugar2000 am 15.06.15 09:19:21Moin,

      das zerlegt die Unkenrufer, dass der Offshormarkt ausgetrockent ist.

      Gerüchte gehen schon länger um, dass etliche Neuverträge geschlossen wurden/werden.

      Seadrill hat damit keine Eile, die sollen lieber noch zuwarten bis zu besseren Dayrates.
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 10:08:15
      Beitrag Nr. 3.272 ()
      Die sogenannten "Unkenrufer" sind lediglich andere Sichtweisen, die auf Grund der Faktenlage zu anderen Schlüssen kommen.

      Und nein die Unkenrufer haben nicht behauptet, dass keine Neuverträge mehr geschlossen wurden/werden, sondern das die Neuverträge in Zukunft erheblich niedriger für die Driller ausfallen werden als die alten Verträge.

      Weil der Markt gedeht hat, weil die Käufer der Leistungen nun die besseren Karten haben auf Grund des Überangebots an nicht ausgelasteten Dienstleistern.

      Und ja man kann abwarten bis die Dayrates besser werden....nur wie lange wird das dauern und wie lange kann Seadrill warten ?

      Und das die Dayrates fallen scheint ja jetzt auch bei den "Nicht-Unkenrufern" angekommen zu sein...schaun mer mal was aus dieser Erkenntnis gebastelt wird...
      :)
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      Avatar
      schrieb am 15.06.15 10:24:54
      Beitrag Nr. 3.273 ()
      Dayrate nur noch rd. 300k USD...


      Odfjell Drilling wins North Sea contracts worth up to $1.04 bln - RTRS


      15-JUN-2015 08:29:49

      OSLO, June 15 (Reuters) - Norwegian oil major Statoil STL.OL has awarded rig firm Odfjell Drilling ODLL.OL contracts worth up to $1.04 billion for work on the giant Johan Sverdrup field in the North Sea, Odfjell said on Monday.

      The Deepsea Atlantic drilling rig has won a three year contract worth $330 million for drilling production wells, with additional options to extend the work by up to three years worth between $370 million and $470 million, it said.

      Odfjell was also awarded a four year contract, with six one-year options to extend, to provide platform drilling services worth $240 million, including the optional periods.

      Statoil has been recommended as operator of the field by the other partners including Lundin Petroleum LUPE.ST, Petoro, Det norske DETNOR.OL and Maersk Oil, a unit under Denmark's A.P. Moeller-Maersk MAERSKb.CO.

      "The Deepsea Atlantic rig will drill minimum 13 pilot wells on the field prior to production start from Johan Sverdrup in late 2019. This enables us to utilise the production capacity from Johan Sverdrup as efficiently as possible," Statoil's project manager for the field, Oeivind Reinertsen, said in a separate statement from the oil firm.

      The three-year deal for the Deepsea Atlantic drilling rig will give Odfjell a day rate of about $300,000, according to a Reuters calculation, in line with recent deals in the market but only half the level seen prior to last year's sharp drop in crude prices.

      Sverdrup, Europe's costliest offshore energy project, contains up to 3 billion barrels of oil equivalent (boe) and could operate for 50 years, giving a boost to Norway's declining oil industry.


      ($1 = 7.7866 Norwegian crowns)
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      Avatar
      schrieb am 15.06.15 10:40:00
      Beitrag Nr. 3.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.974.156 von walue am 15.06.15 10:08:15
      Ich sehe mich nicht als Unkenrufer
      Ich lege nur Fakten auf den Tisch zur allgemeinen Diskussion.

      Die Frage ist für mich: wer kann sich in einem Schweinemarkt, den die Driller vor sich haben, behaupten bzw. wer geht unter?

      Wir können in diesem Thread gerne auch diskutieren, wer besser oder schlechter augestellt ist als Seadrill.
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 11:18:05
      Beitrag Nr. 3.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.974.267 von Sugar2000 am 15.06.15 10:24:54
      Zitat von Sugar2000: Dayrate nur noch rd. 300k USD...


      Trotzdem ist die Aktie heute explodiert!

      Avatar
      schrieb am 15.06.15 16:12:50
      Beitrag Nr. 3.276 ()
      Es ist anzumerken, dass Odfjell diesen Auftrag der Seadrill-Gruppe weggeschnappt hat und damit die Tochter North Atlantic Drilling in noch größere Probleme als ohnehin schon geraten ist.

      Auch die "West Venture" bleibt somit in der zweiten Jahreshälfte ohne Kontrakt und dürfte längerfristig aufgelegt werden.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 16:37:44
      Beitrag Nr. 3.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.976.916 von Circle_Jerk am 15.06.15 16:12:50
      Zitat von Circle_Jerk: Es ist anzumerken, dass Odfjell diesen Auftrag der Seadrill-Gruppe weggeschnappt hat und damit die Tochter North Atlantic Drilling in noch größere Probleme als ohnehin schon geraten ist.

      Auch die "West Venture" bleibt somit in der zweiten Jahreshälfte ohne Kontrakt und dürfte längerfristig aufgelegt werden.


      ...nun, dann hat "West Venture" ja jetzt Zeit , um auf bessere Dayrates zu warten,
      wird quasi zu seinem Glück gezwungen...
      :)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 17:01:21
      Beitrag Nr. 3.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.977.183 von walue am 15.06.15 16:37:44
      Wegschnappen hört sich nach harten
      Wettbewerb an! Mal schauen wie man da höhere dayrates aushandeln kann.
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 17:04:09
      Beitrag Nr. 3.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.977.183 von walue am 15.06.15 16:37:44So kann man es auch sehen natürlich...
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 18:15:19
      Beitrag Nr. 3.280 ()
      Seadrill hat ja mit Tochter NADL verzweifelt auf diese Ausschreibung geboten. Aber andere sind halt auch verzweifelt...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 21:21:51
      Beitrag Nr. 3.281 ()
      Krutzifix die fällt und fällt.......und der EK wird immer besser. Kann mir nicht vorstellen das die noch viel tiefer fällt. Aber ich kauf auch gerne unter 10. Was meint die Charttechnik? Danke
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 21:56:14
      Beitrag Nr. 3.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.977.903 von Circle_Jerk am 15.06.15 18:15:19
      Zitat von Circle_Jerk: Seadrill hat ja mit Tochter NADL verzweifelt auf diese Ausschreibung geboten. Aber andere sind halt auch verzweifelt...


      ...und sie werden es noch lange bleiben, ist zu befürchten...
      ...Es ist immer wieder verwunderlich wie wenig selbst große Spieler im Markt auf Veränderungen vorbereitet sind. Oder Veränderungen überhaupt für möglich halten.
      Immer hart am Wind im Hype mitsegeln...ohne Plan B.
      Der Hype im Goldmarkt (Ziel 5stellig), Eisenerz, Kupfer alle mit Vollgas gegen die Wand..oder wie schon oben mal erwähnt : der Schiffsbau etc...
      .. die Gier erschafft immer größere Kapaztäten bis der Wind sich dreht...
      ...dann steht man plötzlich mit runtergelassenen Hosen da und wundert sich...

      Ganz extrem hat der niedrige Ölpreis, das billige Öl und billige Gas ja die Kohleförderer zerissen...

      Von daher befürchte ich , daß Seadrill in den nächsten Jahren hauptsächlich mit Schuldentilgung beschäftigt seien wird, wenn´s den überhaupt klappt...
      ...gar an eine Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen im alten Stil zu denken ist
      -meiner bescheidenen hypotetischen Annahme nach-
      mehr als mutig...

      ps.: seadrill war ne schöne Aktie in den letzten Jahren und das hier war ein richtig gut zu lesender interessanter threat .
      Vielleicht wird´s ja wieder ...die Hoffnung...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 22:20:03
      Beitrag Nr. 3.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.979.160 von walue am 15.06.15 21:56:14So ist es halt, gerade als börsengehandelte Gesellschaft. Wenn das Management da nicht mit den Markttrends schwimmt, ist es schnell vorbei mit dem Platz an der Spitze.

      Und der Schiffsmarkt ist ein Klassiker der Marktzyklen. Am Anfang steht meist eine erhöhte Nachfrage nach Transportleistungen, die kurzfristig mangels Kapazitäten nicht bedient werden kann und zu einem starken Anstieg der Frachtraten führt (wie aktuell gerade wunderschön auf dem Tankermarkt zu sehen). Die fetten Gewinne werden von den Reedern unisono in Neubauten investiert, die dann mit Zeitverzögerung einen möglicherweise schon wieder nachlassenden Markt überschwemmen und auf Jahre oder sogar Jahrzehnte für Überkapazitäten und nicht kostendeckende Frachtraten sorgen (Tankermarkt 2009-2014, Drybulkmarkt seit 2009).

      Und nun hat es halt auch die Offshore Driller erwischt. Sogar doppelt. Der schwache Ölpreis sorgt für fehlende Nachfrage und die hohen Ölpreise der Vergangenheit haben zu einer Flut von Neubauten geführt, die sich aktuell in den Werften stauen. Neubauten der neuesten Generation kosten zudem brutal viel Geld nicht nur im Bau, sondern auch in der Unterhaltung. Wenn diese Schiffe nicht benötigt werden, nützt ihnen auch ihre enorme Leistungskraft nicht.

      Seadrill hat sein Blatt dabei mit Abstand am weitesten überreizt und braucht sehr dringend stark steigende Ölpreise um gestärkt in anstehende Refinanzierungsverhandlungen zu gehen.


      Auch bei steigenden Ölpreisen werden aufgrund der Neubauflut die alten Dayrates nicht annähernd mehr erreicht werden zumindest auf mittlere Sicht. Hinzu kommen die aktuell abgeschlossenen oder nachverhandelten Kontrakte, die die Ertragslage der Firmen auf Jahre belasten wird.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 08:33:58
      Beitrag Nr. 3.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.979.325 von Circle_Jerk am 15.06.15 22:20:03
      Gute Analyse von dir.
      Ich verwies auf die Prognose von 2013 für den Drillermarkt.
      Demnach ist die ganze Branche auf dem falschen Fuß erwischt worden.
      In Erwartung eines 10%-Zuwachses des Offshoremarktes haben zahlreiche Driller die Flotte vergrößert.

      Ähnlich war es im Goldmarkt: in Erwartung steigender Goldpreise wurden immer größere und teurere Minen erschlossen. Als der Goldpreis implodierte,
      bekam selbst Marktführer Barrick enorme Probleme.

      Riesen Schuldenberge und unrentable Minen setzten Barrick hart zu.

      Ähnlich kann man die Situation bei Seadrill sehen: wenn der Markt 10% Zuwachs prognostierte, erweiterte Seadrill die Flotte um über 20%.
      Der zusammenbrechende Öpreis wird jetzt die gleiche Wirkung entfalten, wie der Gopldpreis im Goldmarkt. Dort waren die günstigsten Minen die GEWINNER. Eine Goldcorp überstand die Krise z.B. mit Bravour. Eine Barrick kam unter die Räder.
      Übertragen heißt das, wenn Seadrill jetzt mit teuren neuen Schiffen Aufträge erkämpfen will, kann es sein, dass andere Anbieter günstiger anbieten können,
      weil das Schiff bereits buchhalterisch abgeschrieben ist bzw. die Firma mehr Eigenkapital besitzt, und daher mehr Spielraum hat um schlechte Preise mit gehen zu können.

      Das nächste Jahr wird für Seadrill entscheidend werden. Wenn es nicht gelingt auslaufende Verträge zu verlängern oder zusätzliche Verträge für
      die vergrößerte Flotte an Land zu ziehen, dann kann das richtungsweisend sein.
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 09:37:33
      Beitrag Nr. 3.285 ()
      Offshore interessanter als Onshore? :)

      Offshore drilling rig count rises
      06/15/2015

      Offshore staff

      HOUSTON – The US offshore drilling rig count continues to move the opposite direction from the onshore rig count. This past week the offshore rig count rose two to reach 29 while the onshore count fell nine to 859.

      Both counts, however, are down from the same time a year ago when the offshore rig count was 59 and the onshore count was 2,849.

      In Canada the total rig count this past week was up 11 to 127. This compares to 361 the year prior.

      06/15/2015

      http://www.offshore-mag.com/articles/2015/06/offshore-drilli…
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 09:48:05
      Beitrag Nr. 3.286 ()
      Es wird investiert .....
      Entgegen allen Unkenrufen, es wird massiv in Ultra-Deepwater-Förderung investiert ...

      Kein Wunder, denn die Ölförderer rechnen langfristig sicherlich mit höheren Preisen für Öl, dafür muss man gerüstet sein. Wenn niemand mehr in Exploration investieren würde, dann sind irgendwann die Reserven futsch.

      Brasilien macht´s vor, die haben gigantische Ultra-Deep-Offshore-Vorkommen, die irgendwann ausgebeutet werden. Man muss sich rüsten, wenn die Märkte drehen.

      Kann mir gut vorstellen, dass Seadrill was von dem Kuchen zugeteilt wird. :cool:

      http://www.offshore-mag.com/articles/print/volume-75/issue-5…

      Ultra-deepwater to capture most of Brazil's offshore capex

      Gene Kliewer
      Contributing Editor

      Brazil's forecast capex over the next five years on ultra-deepwater developments (1,499 m/4,917 m or 1,500 ft/16,132 ft) is expected to constitute 84% of the 2015-2019 offshore spending. Infield Systems forecasts 73% of the capex will be on developments in water depths of between 2,000 and 2,499 m (6,560 and 8,197 ft). Key developments during the period include Sururu (ex-Iara Horst) and Berbigao (ex-Iara Northwest) at depths of 2,230 m (7,314 ft) and 2,222 m (7,288 ft), respectively.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 11:24:01
      Beitrag Nr. 3.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.981.059 von Fuenfvorzwoelf am 16.06.15 09:48:05
      BRASILIEN....
      Diese korrupte Ölbranche in Brasilien.
      Die haben nur diese Ultradeepfelder, die angeblich sooo günstig sind.
      Petrobras hat sich verhoben mit einer Raffinerie. Über 2 MRD veruntreut.
      Kosten 4-vierfacht. Die leiden unter dem niedrigen Ölpreis und wollen wohl noch mehr fördern um über die Runden zu kommen.

      Aber Ultradeep ist nicht die günstigste Offshoremöglichkeit.
      Wie man auf dem Weltmarkt konkurrieren kann ist z.Z. rätselhaft.
      Für en Eigenverbrauch und Nachban wie Argentinien kann man sich das günstig rechne, aber für den Welmarkt funktioniert das nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 12:28:18
      Beitrag Nr. 3.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.982.109 von kainza am 16.06.15 11:24:01
      Klärung offener Fragen
      Zitat von kainza: Aber Ultradeep ist nicht die günstigste Offshoremöglichkeit.
      Wie man auf dem Weltmarkt konkurrieren kann ist z.Z. rätselhaft.


      Vielleicht hilft Dir dieser Artikel hier zur Beantwortung Deiner Fragen ....

      Deepwater growth likely to continue despite low oil price
      News // June 3, 2015

      Apparently undeterred by low oil prices, oil and gas output from ultra-deepwater (>1,000m water depth) fields will continue its relentless growth seen in recent years., says Douglas-Westwood (DW).

      In the latest World Drilling & Production Forecast, DW predict combined oil & gas production from such fields will grow 7.7 per cent year-on-year over 2015-2021 from 6.5 mboe/d to 10.2 mboe/d. This will come from the drilling of 1,470 ultra-deepwater wells, an increase of 68 per cent on the seven years prior. A key factor is that at these water depths, only the most highly productive plays are being targeted. Additionally, deepwater projects typically have funding secured several years ahead of first production.

      Leading the way with increased oil production will be the historically big deepwater producers – Angola, Brazil, Nigeria and the US. The latter will see the strongest growth of the four with ultra-deepwater oil output set to climb from 1.2 mb/d in 2015 to 1.7 mb/d in 2021.

      This will be the result of 11 floating production platforms being brought online, including Anadarko’s Lucius spar, Chevron’s Jack/St. Malo and BP’s Mad Dog Phase 2 (both floating production semisubmersibles). This, combined with Petrobras’ continuing success in Brazil’s pre-salt reservoirs and West Africa’s ultra-deepwater plays apparent resilience to the oil price downturn, global ultra-deepwater oil production will rise from 5.5 mb/d in 2015 to 7.7 mb/d in 2021.

      "Despite some of the world’s largest producers seeing these gains in oil output, gas production will grow twice as quickly – more than doubling from 1.1 mboe/d in 2015 to 2.5 mboe/d in 2021," said DW. "While much of this growth will come from established producers, ultra-deepwater gas will begin to be exploited in countries more ‘off the deepwater grid’.

      Equatorial Guinea and Mozambique are both likely to see FLNG vessels begin operations on ultra-deepwater fields late this decade while Israel could see large volumes produced from a range of greenfield developments and subsea tiebacks.

      DW anticipates that US$378 billion will be spent on floating production platforms and subsea hardware over the next seven years. Forty-five per cent of this will be spent on ultra-deepwater fields, reflecting their importance in the global oil and gas supply picture.

      http://www.oilpubs.com/oso/article.asp?v1=15918
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 12:30:33
      Beitrag Nr. 3.289 ()
      Mahlzeit

      oft gesagt trotzdem heute noch einmal wiederholt

      IMO ist ein Hauptgrund des abgesackten Kurses die fehlende Dividende

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 12:59:36
      Beitrag Nr. 3.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.982.748 von price-of-success am 16.06.15 12:30:33Sie hätten auch schon vorher in Anbetracht der gigantischen Investitionen in weitere Neubauten keine Dividende zahlen sollen. Im Prinzip musste man dadurch sich noch weiter als ohnehin schon verschulden.

      Die Streichung der Dividende war dann letztendlich der sich rapide verschlechternden Marktlage geschuldet.


      Der tatsächliche Grund für den Kurseinbruch ist halt der stark gefallene Ölpreis und die daraus resultierenden massiven Budgetkürzungen im Explorationsbereich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 16:44:27
      Beitrag Nr. 3.291 ()
      Seadrill wagt ein Plüsschen!

      Wird doch wohl heute nicht schon grün enden?



      Die Stimmung im ganzen Sektor ist nach wie vor schlecht.

      Eigentlich: Keine schlechten Voraussetzungen für eine Kurssteigerung.

      ;)

      Aber es fehlt noch die Phantasie bei der Herde, wie und wann die Offshore-Driller aus dem Tal der Tränen kommen.
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 16:47:11
      Beitrag Nr. 3.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.982.748 von price-of-success am 16.06.15 12:30:33
      Zitat von LUBI54: Mahlzeit

      oft gesagt trotzdem heute noch einmal wiederholt

      IMO ist ein Hauptgrund des abgesackten Kurses die fehlende Dividende

      Gruß


      Nein, glaube ich nicht Lubi54.
      Der Hauptgrund ist, dass mehr Leute verkaufen wollen als kaufen.

      Meine Awilco wirft noch mit Dividenden um sich, ist dennoch schlimm gefallen.
      Aber ich habe da sehr spät gekauft und bin mit den Divis so plusminus Null.

      Ich würde eine Aktie nie nur wegen den Dividenden kaufen. Am Ex-Tag fällt der Kurs, schaut dann nur technisch attraktiver aus und die Leute kaufen früher wieder. Oft jedenfalls.
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 17:00:31
      Beitrag Nr. 3.293 ()
      Jetzt bedroht auch noch ein Sturmtief die Offshore-Driller!

      Ironischerweise hilft das aber wiederum dem Ölpreis, was wiederum den Drillern helfen würde ...


      MARKET WATCH: NYMEX oil prices edge up on tropical storm threat in gulf
      HOUSTON, June 16
      06/16/2015
      By Paula Dittrick

      Crude oil futures for July delivery dropped modestly on the New York market June 15 to remain below $60/bbl, but prices were edging up again in early trading June 16 as Tropical Storm Bill developed in the Gulf of Mexico and headed toward Texas.

      The storm could disrupt operations at offshore drilling platforms and cause flooding and wind problems at refineries in Texas. TS Bill was expected to make landfall on June 16.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 19:12:08
      Beitrag Nr. 3.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.985.106 von Fuenfvorzwoelf am 16.06.15 17:00:31
      Tja der liebe Golf von Mexico
      Einflugsschneise für die Hurricans...

      Deepwater Horizon lässt grüßen...

      Offshore besonders deepwater ist nicht ohne Risiko.

      Da ist ein kleiner Fracker ein pups dagegen.

      Nichts für ungut fünf vor zwölf.

      Besser fünf vor zwölf als fünf nach zwölf wie bei Seadrill :D

      P.S. ein bischen Spass muss sein.
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 19:15:53
      Beitrag Nr. 3.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.984.950 von Fuenfvorzwoelf am 16.06.15 16:44:27
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Seadrill wagt ein Plüsschen!
      Aber es fehlt noch die Phantasie bei der Herde, wie und wann die Offshore-Driller aus dem Tal der Tränen kommen.


      Das Tal der Tränen kann tief sein wie der Marianengraben im Pazifik ...

      Wiede ein bischen Spass ;)
      Aber das Tal kann 5 - 10 Jahre ausmachen, je nachdem wie sich de Strategie der Opec und fracking entwickeln.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 21:29:11
      Beitrag Nr. 3.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.984.950 von Fuenfvorzwoelf am 16.06.15 16:44:27Morgen ist Kauftag wenn alles gut läuft. Spricht was dagegen?
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 23:03:43
      Beitrag Nr. 3.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.986.159 von kainza am 16.06.15 19:15:53
      Zitat von kainza:
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Seadrill wagt ein Plüsschen!
      Aber es fehlt noch die Phantasie bei der Herde, wie und wann die Offshore-Driller aus dem Tal der Tränen kommen.


      Das Tal der Tränen kann tief sein wie der Marianengraben im Pazifik ...

      Wiede ein bischen Spass ;)
      Aber das Tal kann 5 - 10 Jahre ausmachen, je nachdem wie sich de Strategie der Opec und fracking entwickeln.


      Habe nix gegen Spaß! Wenn er als solcher erkenntlich ist!

      Übrigens, apropos OPEC. Schon mal drüber nachgedacht, dass SDRL auch von einem höheren Output profitieren kann? Immerhin zählen auch OPEC-Staaten zu ihren Kunden. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 23:06:18
      Beitrag Nr. 3.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.987.368 von blumstar am 16.06.15 21:29:11
      Zitat von blumstar: Morgen ist Kauftag wenn alles gut läuft. Spricht was dagegen?


      Indikatoren kurzfristig bearish.

      Warte doch einfach noch ab. Lieber etwas teurer kaufen u.U. als zu früh eingestiegen .... warte doch einen Boden ab, vielleicht geht es ja nochmal Richtung 9 Dollar, wer weiß?

      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 09:05:05
      Beitrag Nr. 3.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.988.043 von Fuenfvorzwoelf am 16.06.15 23:06:18Vorsicht ist besser als Nachsicht.
      Und klar wird Zeadrill gebraucht. So eine Kapazität braucht der Markt und die Norweger
      werden sich auch nicht so leicht unterkriegen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 09:20:54
      Beitrag Nr. 3.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.989.279 von blumstar am 17.06.15 09:05:05Seadrill !!!!
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 11:46:26
      Beitrag Nr. 3.301 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 11:48:41
      Beitrag Nr. 3.302 ()
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 11:49:47
      Beitrag Nr. 3.303 ()
      BRIEF-Seadrill sells rig to Seadrill Partners SDLP.N SDRL.OL - RTRS

      17-Jun-2015 07:08
      June 17 (Reuters) - Seadrill SDRL.OL
      Seadrill Limited agrees to sell the ultra-deepwater drillship the West Polaris to Seadrill Partners LLC
      The total consideration for the Polaris Acquisition is comprised of $204 million in cash and $336 million of debt outstanding under the existing facility financing the West Polaris.
      Seadrill Operating will fund the balance of the purchase price with a seller's credit of $50 million due in 2021 that carries an interest rate of 6.5% per annum.
      The West Polaris is currently contracted with ExxonMobil on a daily rate of $653,000.
      Under the terms of the acquisition agreement, Seadrill Polaris has agreed to pay Seadrill any dayrate it receives in excess of $450,000 per day, adjusted for daily utilization, for the remainder of the ExxonMobil contract.
      Assuming an average economic utilization of 95%, Seadrill will receive approximately $60 million in cash per year from the current ExxonMobil contract.
      Additionally, Seadrill Polaris has agreed to pay Seadrill 50% of any dayrate above $450,000 per day, adjusted for daily utilization, after the conclusion of the existing contract until
      2025.
      * By agreeing to sell the West Polaris to Seadrill Partners, Seadrill is able to realize $204 million in cash upon closing of the transaction while retaining up to $203,000 per day in revenues under the current drilling contract without the associated operating expense.
      Additionally, following the conclusion of the current contract, Seadrill will continue to have a degree of exposure to future dayrates by sharing revenues above $450,000 per day with Seadrill Partners, again without the associated operating expense.
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 12:50:48
      Beitrag Nr. 3.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.990.797 von Fuenfvorzwoelf am 17.06.15 11:46:26
      Taschenspielertrick ????
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Interner Deal, dem Markt gefällts ...

      ;)

      http://www.marketwatch.com/story/seadrill-sells-ultra-deepwa…


      Ist das die Antwort auf meine Frage, warum in der Bilanz von Seadrill stets 2 Spalten ausgewiesen werden. Dann wäre man glücklch, wenn man auch die andere Hälfte setzen würde, weil die die besseren Werte pro Aktie auweisen.
      Schulden waren jeweils gleich, aber die Erträge waren höchst unterschiedlich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 13:08:25
      Beitrag Nr. 3.305 ()
      Der Deal ist gut für Seadrill und schlecht für Seadrill Partners. Seadrill verbessert die eigene Schuldensituation auf einen Schlag um eine halbe Milliarde Euro und schöpft trotzdem noch 1/3 der Erträge des verkauften Bohrschiffs bis zum Ende des aktuellen Hochpreiskontrakts ab. Und sogar noch danach, wenn es zu einem hochpreisigen Anschlusskontrakt kommen sollte.

      Seadrill Partners wird für die nächsten 10 Jahre nicht mehr als $450.000 als Dayrate für das Schiff erlösen können und trägt zudem ab jetzt das Risiko, dass dieser absolute Hochpreiskontrakt zeitnah nachverhandelt werden muss.

      Der von Seadrill angenommene Gesamterlös aus der Transaktion mit $750 Millionen erscheint in Anbetracht der Marktlage exorbitant hoch. Für ein fast nagelneues Bohrschiff (West Vela) hatte Seadrill Partners bei weit höheren Ölpreisen zuletzt $900 Millionen gezahlt und dabei deutlich mehr als $450.000 an Dayrate zugesichert bekommen.

      Also, Seadrill hat hier was auf die Reihe bekommen allerdings zu lasten von Seadrill Partners.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 14:52:59
      Beitrag Nr. 3.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.991.514 von Circle_Jerk am 17.06.15 13:08:25
      Zitat von Circle_Jerk: Der Deal ist gut für Seadrill und schlecht für Seadrill Partners. Seadrill verbessert die eigene Schuldensituation auf einen Schlag um eine halbe Milliarde Euro und schöpft trotzdem noch 1/3 der Erträge des verkauften Bohrschiffs bis zum Ende des aktuellen Hochpreiskontrakts ab. Und sogar noch danach, wenn es zu einem hochpreisigen Anschlusskontrakt kommen sollte.

      Seadrill Partners wird für die nächsten 10 Jahre nicht mehr als $450.000 als Dayrate für das Schiff erlösen können und trägt zudem ab jetzt das Risiko, dass dieser absolute Hochpreiskontrakt zeitnah nachverhandelt werden muss.

      Der von Seadrill angenommene Gesamterlös aus der Transaktion mit $750 Millionen erscheint in Anbetracht der Marktlage exorbitant hoch. Für ein fast nagelneues Bohrschiff (West Vela) hatte Seadrill Partners bei weit höheren Ölpreisen zuletzt $900 Millionen gezahlt und dabei deutlich mehr als $450.000 an Dayrate zugesichert bekommen.

      Also, Seadrill hat hier was auf die Reihe bekommen allerdings zu lasten von Seadrill Partners.


      Sind die Seadrill Partners gelistet?
      Ist diese Partnergesellschaft zu 100% im Seadrilleigentum?
      Was bringt dann so eine Aktion?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 15:35:36
      Beitrag Nr. 3.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.992.573 von kainza am 17.06.15 14:52:59
      Zitat von kainza: Sind die Seadrill Partners gelistet?
      Ist diese Partnergesellschaft zu 100% im Seadrilleigentum?
      Was bringt dann so eine Aktion?



      Frage 1 hättest Du selber in 10 Sekunden Recherche beantworten können, damit wäre dann auch Frage 2 hinfällig gewesen.

      Seadrill Partners ist in New York seit Ende 2012 börsennotiert, das IPO erfolgte seinerzeit zu $22. Entsprechend kann die Gesellschaft nicht zu 100% im Eigentum von Seadrill sein. Nach dem Börsengang waren es noch knapp 80%. Danach hat das Unternehmen weitere Kapitalerhöhungen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Bohrschiffen durchgeführt, so dass der Anteil von Seadrill mittlerweile weiter gesunken ist.

      Die Aktion hebt "brachliegende" Finanzreserven von Seadrill Partners und transferiert dieses Kapital zu Seadrill, die 200 Millionen in Cash sofort bekommen, 336 Millionen an Schulden zu Seadrill Partners schieben und zudem noch weiterhin zu einem Drittel an der hohen Dayrate partizipieren.

      Seadrill Partners profitiert durch die fast vollständige Ausschüttung seiner Gewinne zum einen von einer Steuerbefreiung, zum anderen werden von der Gesellschaft nur Bohrschiffe mit sehr langer Kontraktdauer erworben, was eine relativ hohe Planungssicherheit und Transparenz für Investoren und Kreditgeber bedeutet.

      Seadrill Partners ist also in hohem Maße kreditwürdig und kann sich zudem noch bei Bedarf eigenständig am Kapitalmarkt refinanzieren. Für außenstehende Investoren sind dabei hohe Dividendenausschüttungen attraktiv. Unter dem Strich ist Seadrill Partners eine weitere Möglichkeit der Liquiditätsbeschaffung für Seadrill, die sie mit dem heutigen Deal ja auch großzügig genutzt haben.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 16:52:04
      Beitrag Nr. 3.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.992.909 von Circle_Jerk am 17.06.15 15:35:36
      Danke!
      Für die gute Erklärung.
      Demnach besitzen sie aber noch die Mehrheitsrechte.
      Wenn sie so die Lage für sich selbstausntzen können.
      Was ist mit der Zweitspalte in der Bilanz? Ist das dann
      die Partnerfirma.

      Wenn man auf die Homepage von Seadrill schaut, wem gehört dann
      die Flotte? 100% Seadrill oder zum Teil Partner, bzw. Überlassungsverträge?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 17:13:48
      Beitrag Nr. 3.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.993.695 von kainza am 17.06.15 16:52:04Was um Himmels Willen meinst Du mit Zweitspalte ??? Wenn wir darüber Einigkeit erzielt haben, können wir uns auch dem Rest zuwenden anschließend...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 17:39:44
      Beitrag Nr. 3.310 ()
      Seadrill Ltd hält "nur" noch 34,9% an SDLP...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 18:38:32
      Beitrag Nr. 3.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.994.190 von Sugar2000 am 17.06.15 17:39:44Danke, hast Du eine Quelle dazu für mich? Habe das nämlich nicht finden können bisher.
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 20:14:30
      Beitrag Nr. 3.312 ()
      In a report published Wednesday, Canaccord Genuity analyst Alex Brooks maintained a Sell rating and price target of NOK70 on Seadrill Ltd. The company today announced the sale of West Polaris to its subsidiary, Seadrill Partners LLC. While the analyst believes that this sale could help Seadrill, it is unlikely to benefit the company too much or for too long. "One important consequence of the transaction is that it means Seadrill's net financing need for the rest of this year is almost entirely met: based on deferring yard payments, we estimate that less than $500m still needs to be raised this year," the Canaccord Genuity report stated.

      Although the sale might improve liquidity, the analyst expressed concerns regarding the sale of an asset that is expected to contribute EBITDA of more than $150 million during 2016 and 2017. In addition, while the stock is trading at a high multiple, the company is generating less cash than earlier, despite the improvement in near-term liquidity.


      "When Seadrill cut its dividend to zero last year, the management claimed that part of the reason was to create surplus capital so as to be part of any future restructuring of the industry, and analysts bizarrely spent much of the 3Q call asking how much of the $500m quarterly saving should be considered surplus capital. We believe the answer was clear at the time and has become more so since: none," Brooks said.

      Seadrill possess the highest quality and youngest fleet among the major players in the sector. Unlike most of its competition, the company has very few assets that need to be scrapped in the current cycle. In addition, the management continues to aim at shaping the future of the industry. However, given the current financial strategy, Seadrill itself could turn into a distressed asset.

      "We believe the only realistic way out for Seadrill - as for others - is an equity capital raise, and that the current share price offers an attractive opportunity for the management to do so" according to the Canaccord Genuity report.
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 00:15:02
      Beitrag Nr. 3.313 ()
      Hercules Offshore hat gerade eine eine Einigung mit seinen Anleihegläubigern erzielt:

      Sie erhalten 97% der Firma, für die jetzigen Aktionäre verbleiben immerhin noch 3%.

      Zusätzliches Kapital in Höhe von $450 Mio. wird über eine neue Anleihe beschafft werden, die mit zärtlichen 10.5% p.a. verzinst wird und zudem noch zu nur 97% des Nominals begeben wird. Der tatsächliche Zinssatz liegt damit näher bei 11%.

      Durch den Deal sinkt die Verschuldung von Hercules um fast 2/3, damit hat man wieder deutlichen Spielraum um durch die Krise zu kommen. Die alten Aktionäre werden sich an der verbesserten Lage des Unternehmens jedoch nicht wirklich erfreuen können.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 12:39:11
      Beitrag Nr. 3.314 ()
      18-Jun-2015 12:12:53 - RUSSIA'S NATURAL RESOURCES MINISTER SAYS SANCTIONS EXTENSION MAY LEAD TO RUSSIA REDUCING EXPLORATION DRILLING IN 2016 - TASS

      TOP 10 INVESTORS (AS OF LATEST FILING)

      Seadrill Ltd 34.90% 26.28m shares Latest Filing Date 24-Jun-2014
      OFI SteelPath, Inc. 18.07% 13.61m shares Latest Filing Date 31-Mar-2015
      Goldman Sachs Asset Management (US) 7.71% 5.80m shares Latest Filing Date 31-Mar-2015
      Eagle Global Advisors, LLC 2.67% 2.01m shares Latest Filing Date 31-Mar-2015

      danach wirds dünn... Quelle: Reuters
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 12:43:12
      Beitrag Nr. 3.315 ()
      naja, man sollte die Quellen immer prüfen... Reuters scheint nicht aktuell zu sein, sorry.
      Im letzten Quartalsbericht von Seadrill:

      Seadrill Partners
      Seadrill currently owns a total of 42,819,100 units which consists of both common and subordinated units of Seadrill Partners which represents 46.6% of the total outstanding units in Seadrill Partners. This represent a gross value of $642 million based on the closing share price of $14.97 on May 27, 2015. Seadrill also owns 100% of the incentive distribution rights in Seadrill Partners and receives approximately $3.2 million in quarterly IDR distributions. Seadrill also owns various direct ownership interests in companies controlled by Seadrill Partners. These interests are accounted for under the equity method - see Note 8 to the Financial Statements for further information.
      For more information on Seadrill Partners, see their separate quarterly report published on www.seadrillpartners.com.

      http://seadrill.com/~/media/Files/S/Seadrill/reports/2015/se…
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 12:48:15
      Beitrag Nr. 3.316 ()
      von Clarksons gestern:

      West Polaris: Coverage Improves but 2018 Looms

      Contract rollover too soon, profit share limits upside. SDLP is acquiring the
      West Polaris 2008-built drillship from GP Seadrill Ltd (SDRL, Buy) for $590mm,
      at an estimated EBITDA multiple of 5.8x. Ultimately, while the transaction does
      improve SDLP's coverage and NAV slightly, we don't believe SDLP investors
      will be enthusiastic about taking on an asset with a contract rollover in early
      2018. Additionally, SDRL is taking 100% of the rate above $450,000/day during
      the initial contract term and also have a 50% profit share above $450,000/day
      from 2018-2025, which in our view limits upside to a potential offshore recovery
      in the latter part of this decade. (SDRL purchased the West Polaris from Ship
      Finance (SFL, Buy) in December 2014 for $456mm.) The transaction does
      improve coverage in the near-term, bringing it from 1.18x to 1.33x pro forma,
      though we estimate by 2017 contract rollovers bring this down to ~0.80x.
      We don't believe SDLP will issue equity for this transaction, instead utilizing
      cash received from the West Sirius contract termination. We are not changing
      estimates at this time, but our estimated accretion from the deal is on page 2.
      Dayrates of $425,000/day by 2018 are your bogey. We had previously
      estimated that ~$425,000/day is the average floater rate which would allow
      SDLP to maintain its MQD by mid-2018. The transaction today essentially
      confirms this as it implies that SDRL believes $450,000/day is a "healthy" rate
      for SDLP's drilling units. Clarksons Platou Securities' current 2018 estimate for
      6/7th generation floaters is ~$360,000/day, but longer-term, it is our view that
      current rate weakness will push many older drilling units out of the market and
      that Seadrill should benefit from continued employment of high-spec units.
      Stock may fall further if NAV becomes primary trading metric. We estimate
      based on current pricing that a charter-free floater value of ~$425mm is being
      attached to SDLP's units ($600mm including contract value). We believe the
      charter-free value of these units is closer to $350-$400mm, which would imply
      an NAV of ~$6/share. We note that shipping/offshore MLPs tend to trade at
      about 1.7x NAV, which suggests ~$10/share value for SDLP if NAV becomes
      a key metric to MLP investors.
      At current rate expectations, $2.27/share distribution unlikely to be
      maintained by 2018. Based on our estimates, if rates do not improve
      significantly from current levels we think SDLP will have to cut its distribution
      to the $1.55 MQD level sometime during late 2017 or early 2018. That said,
      we believe this expectation is mostly priced into the shares, and at an MQD
      basis the shares are trading at a 11.3% yield, roughly in-line to where no-growth
      shipping/offshore MLPs trade.
      Further dropdown potential? The "no distribution growth, no equity raise"
      model could be replicated for a West Mira dropdown. Or alternatively, we
      estimate that at an 8.0x multiple and 15% yield SDLP could execute the dropdown
      with 25% equity financing, and raise the distribution $0.06/unit with a
      limited squeeze on coverage. The partnership could potentially lower its cost
      of equity with a PIPE or preferred with a backstop in case of distribution cut.

      Valuation
      $18 Target. We rate Seadrill Partners Buy with a $18 price target. Our target is derived from a blend of our DCF model and our target yield method. We are assuming that SDLP cuts its distribution to the $1.55/share MQD in late 2017 and maintains it thereafter. Our DCF assumptions are: growth years 1-3: (32%), growth years 4-10: 0%, terminal multiple:3x. The yield approach assumes an end 2015 distribution of $2.33 and a target yield of 12.0%, compared to the MLP average yield of 6.0%, as represented by the Alerian MLP Index. We used a higher than average yield due to SDLP’s high risk and non-traditional MLP assets. The assumptions and outputs for both methods are in Figure 1.
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 17:00:16
      Beitrag Nr. 3.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.993.923 von Circle_Jerk am 17.06.15 17:13:48
      Zitat von Circle_Jerk: Was um Himmels Willen meinst Du mit Zweitspalte ??? Wenn wir darüber Einigkeit erzielt haben, können wir uns auch dem Rest zuwenden anschließend...


      Schau in die Bilanz bei W:O u.a. .
      Da tauchten für jedes Jahr 2 Spalten auf.
      Darum vermutete ich, dass eine Spalte für Seadrill und für die Partner gilt.

      Jetzt ist die 2. Spalte entfallen, aber ich habe einen Ausdruck von vor 2 Monaten, da war das noch so.
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 17:03:21
      Beitrag Nr. 3.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.997.082 von Circle_Jerk am 18.06.15 00:15:02Ist Hercules der erste Player, der bluten muss?

      Wenn Seadrill nur noch 35% an der Partnergesellschaft besitzt, wie können sie dann so ungünstige Verträge durchsetzen?

      Spielt da das Bankenkonsortium mit?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 18:43:13
      Beitrag Nr. 3.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.002.716 von kainza am 18.06.15 17:03:21Gib mir einen Link zu der Bilanz und ich erzähle Dir dann was dazu. Der Vertrag mit Seadrill Partners wurde von einer unabhängigen dritten Partei geprüft und für fair gehalten.

      "The Board of Directors of the Company (the "Board") and the Conflicts Committee of the Board (the "Conflicts Committee") have approved the terms and conditions of the Polaris Acquisition. The Conflicts Committee retained a financial advisor to assist with its evaluation of the Polaris Acquisition."

      Dafür braucht man die Banken nicht zu fragen. Das Kreditrisiko bei SDLP ist letztendlich geringer als bei SDRL am Ende des Tages.
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 18:47:27
      Beitrag Nr. 3.320 ()
      Hercules hatte ich Dir bereits vor Wochen als ersten Kandidaten für eine Pleite genannt, alle anderen Driller können deutlich länger durchhalten. Besonders schwach finde ich persönlich zwei Player mit den hochgelobten modernen Rigs. Pacific Drilling und Ocean Rig - beides Neueinsteiger im Markt und viel zu hoch verschuldet. Aber so schnell sind die nicht pleite.
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 19:24:54
      Beitrag Nr. 3.321 ()
      Besonders die US-Driller sind heute nach der Pleite von Hercules Offshore unter Druck, obwohl das nun wirklich abzusehen war. Aber auch Seadrill schmiert gegen den leicht anziehenden Ölpreis deutlich ab.

      Es ist anzunehmen, dass der Thread-Trottel nun mit dem Argument aufwarten wird, dass ja nun durch die Pleite eine Marktbereinigung stattfindet und die Hercules-Rigs vom Markt verschwinden werden.

      Leider falsch, das Gegenteil ist der Fall. Durch den Schuldenschnitt kann Hercules nun weit länger durchhalten als zuvor und seine Rigs möglicherweise noch günstiger anbieten, da ja nun auch weit niedrigere Cash Flows zur Bedienung der geringen Neuverpflichtungen ausreichen werden.
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 21:31:43
      Beitrag Nr. 3.322 ()
      Viel besser als fuenfvorzwoelf bin ich aber auch nicht. Die heutige Schwäche bei den Offshore-Drillern resultiert wohl eher aus dem neuen Fleet Status von Ensco, der weitere Zugeständnisse bei alten hochmargigen Kontrakten und weitere kontraktlose Schiffe offenbart.
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 21:40:34
      Beitrag Nr. 3.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.988.043 von Fuenfvorzwoelf am 16.06.15 23:06:18Wir bekommen immer mehr shares für unser Geld. Nachkauf zum Glück noch nicht getätigt.
      Ist aber auch wirklich schwer einzuschätzen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 22:16:26
      Beitrag Nr. 3.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.005.464 von blumstar am 18.06.15 21:40:34Warum willst Du die Aktien überhaupt kaufen ? Die Branche ist auf Jahre hinaus total im Eimer und Seadrill ist ein ganz besonderer Wackelkandidat dank der extremen Verschuldung.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 23:33:28
      Beitrag Nr. 3.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.005.464 von blumstar am 18.06.15 21:40:34
      Zitat von blumstar: Wir bekommen immer mehr shares für unser Geld. Nachkauf zum Glück noch nicht getätigt.
      Ist aber auch wirklich schwer einzuschätzen.


      Mit Nachkauf noch warten. Wenn Brent den nächsten ernsthaften Angriff auf die 70 Dollar nimmt, wird sich das dann auch im Kurs bemerkbar machen. Drunter wird es wohl schwierig.

      Avatar
      schrieb am 18.06.15 23:36:15
      Beitrag Nr. 3.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.005.464 von blumstar am 18.06.15 21:40:34
      Zitat von blumstar: Wir bekommen immer mehr shares für unser Geld.


      Liegt natürlich auch am stärker werdenden Euro. Hab ich schon vor 2 oder 3 Monaten prophezeit, dass der Dollar nachgeben wird.
      Avatar
      schrieb am 19.06.15 00:29:31
      Beitrag Nr. 3.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.005.788 von Circle_Jerk am 18.06.15 22:16:26Und warum schreibst du hier soviel wenn du die Aktie nicht kaufen willst?
      Aber nichts für ungut. Ballert halt den thread hier mit negativen Einschätzungen zu.
      Sind auch Infos.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.06.15 01:00:21
      Beitrag Nr. 3.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.006.151 von blumstar am 19.06.15 00:29:31Die Aktie ist - wie fast alle Offshore-Driller - ein interessantes Tradingvehikel, das über viele Monate sich wie ein Call auf den Ölpreis verhalten hat.

      Seadrill ist hochliquide und von daher ideal, um bei Bedarf große Positionen intraday - egal ob long oder short - zu bewegen.

      Mich interessiert nach wie vor, warum Du die Aktie kaufen willst. Selbst als antizyklisch handelnder Investor erscheint mir das nicht sinnvoll, da der Boden für die Industrie möglicherweise erst in 2016 oder gar in 2017 erreicht sein wird und vor allem nicht klar ist, ob dabei das Aktienkapital der Offshore-Driller überhaupt in der jetzigen Form existent bleibt. Das haben die Aktionäre von Hercules Offshore heute sehr deutlich zu spüren bekommen, wobei diese kleine US-Klitsche mit uralten Rigs jetzt nicht wirklich der Maßstab sein soll und Seadrill durchaus noch etwas Luft hat. Aber eben nicht unbegrenzt.
      Avatar
      schrieb am 19.06.15 08:03:12
      Beitrag Nr. 3.329 ()
      Neue Gesichtspunkte - Börsenbrief
      Der Ölpreis steigt nicht – diese Aktie trotzdem!

      von Andre Doerk

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      Der Einbruch bei den Ölbohrungen ist zurzeit eines der am meisten diskutierten Themen bei Rohstoffanlegern. Langfristig dürfte dies dem Ölpreis helfen. Doch Vorsicht vor zu optimistischen Erwartungen. Profitieren können Sie vom Öl dennoch - aber vermutlich anders, als Sie es dachten.


      Gemäß den viel beachteten Statistiken des Öldienstleistungsunternehmens Baker Huges, sind aktuell noch 2.649 Ölbohrtürme weltweit in Betrieb. Das ist weniger als im Jahre 1976. Also bevor der Ölpreis von damals 12 US$ auf fast 40 US$ stieg. Im Januar dieses Jahres befanden sich weltweit noch 3.309 Bohranlagen in Produktion. Wobei der Rückgang zu 80% auf die USA und Kanada zurückzuführen war. Betrachten Sie zum besseren Verständnis die nachfolgende eindrucksvolle Grafik:


      Anzahl der US-Ölbohrtürme stark rückläufig: Der Ölsand- und Fracking Boom, welcher aus den USA erstmals seit den 70er Jahren wieder einen weltweit bedeutenden Ölproduzenten machte könnte bald vorbei sein. Die Zahl der aktiven Bohrtürme fiel in den vergangenen Monaten drastisch. Quelle: theFinancials.com


      Erinnern Sie sich noch an die Presseartikel, zum US-Ölförderung vor einem Jahr? Damals überschlugen sich förmlich die positiven Zeitungsartikel. Nicht zuletzt, weil einige schadenfreudige „Journalisten" damit den möglichen Untergang der russischen Ölwirtschaft herbeigesehnten.


      Die optimistischen Prognosen besagen, dass die US-Ölförderung bis zur Mitte der nächsten Dekade bei 15 Millionen Barrel und danach sogar in Richtung 20 Mio. Barrel pro Tag steigen könnte. Bei gleichbleibendem Verbrauch. Doch zu den aktuellen Ölpreisen um 60 US$ je Barrel und steigenden Förderkosten scheint dies eher ein Wunsch als Wirklichkeit zu sein.


      Ja, ich möchte den „Rohstoff Investor" probelesen und von den enormen Chancen im Rohstoff-Bereich in den kommenden Monaten profitieren!

      Um den weltweit steigenden Ölverbrauch der nächsten 10 Jahre zu decken, benötigt die Welt besser planbare Ölvorkommen, die nicht mit einer kurzfristigen Ölpreisrückgang gleich ihre Wirtschaftlichkeit zum Großteil verliert, wie jetzt ein Teil der unkonventionellen US-Ölförderung. Diese hat jetzt große Schwierigkeiten, die erwartete Expansion unter 60 US$ pro Barrel fortzusetzen. Zumal diese Quellen nach zwei Jahren bis zu 90% ihrer ursprünglichen Fördermenge verlieren.


      Nicht gerade gut planbar, wenn Sie mich fragen. Die US-Ölproduktion wird deshalb in diesem Jahr voraussichtlich bei knapp unter 10 Mio. Barrel pro Tag stehen bleiben. Dieser Ausblick half dem Ölpreis im April wieder deutlich nach oben, auf aktuell 60 US$ pro Barrel.


      Für den Ölpreis erwarte ich eine Seitwärtsbewegung zwischen 50 und 70 US$


      Nachdem ich Ihnen den mit Abstand größten positiven Faktor, der für die Ölpreiserholung spricht genannt habe, nämlich den Rückgang der Ölbohrtürme, möchte ich Ihnen jetzt meine Bedenken mitteilen. Diese Sorgen sind nicht neu, schließlich empfehle ich schon länger keine Ölaktien.


      Bislang reagierte die US-Ölförderung nämlich erst mit einem Rückgang von etwa 1%, auf den extrem starken Einbruch der Anzahl der Bohrtürme. Der Grund ist, dass die Fördermenge pro Bohrturm stark erhöht wurde. Besonders weil effizientere Bohrtechniken und neue Chemikalien eingesetzt werden, die das Öl viel besser aus den Gesteinsschichten lösen können.


      Darüber hinaus sind auch noch viele Löcher aus der Vergangenheit „produktionsfertig" gebohrt und können jetzt zu geringen Kosten die Produktion aufnehmen. Die bloßen Lifting-Kosten, also die Kosten, um das Öl aus dem Boden zu holen, liegen deutlich unter 60 US$ je Barrel. Wenn man auch die Kosten der Vorbereitung abschreiben muss, macht es aus heutiger Sicht immer noch Sinn, diese Quellen abzuzapfen. Auch dieser Fakt bremst derzeit noch einen Rückgang der Produktionsmenge.


      Es wird daher noch ein wenig länger als gemeinhin erwartet dauern, bis die Ölförderung den Bohrtürmen folgt und ebenfalls zurückgeht. Aber nach wie vor bauen natürlich die meisten Anbieter in den USA darauf, dass sich der Ölpreis schnell wieder erholt und sie ihre Ölförderung wieder aufnehmen können. Bei einem Ölpreis ab rund 70 US$ werden die nicht benötigten Bohrtürme darum schnell wieder reaktiviert und neues Angebot auf den Markt kommen, während die meisten Produzenten bei einem Preis unter 50 US$, kaum noch ihre Kredite bedienen würden können.


      Ohne mehr Nachfrage aus China, gibt es vorerst keinen steigenden Ölpreis

      Von Seiten der Nachfrage gibt es kurzfristig ebenfalls ein kleines Problem. China tut sich derzeit schwer mit dem Wachstum. So wuchs die Nachfrage aus China zuletzt nur noch etwa mit einer Jahresrate von 3%. In den letzten Jahren war etwa das doppelte Wachstum die Regel. Die Weltwirtschaft ist auch nicht die stärkste.


      Sollte der Ölpreis unter 50 US$ fallen und auch für viele Monate darunter bleiben, so würde dies wahrscheinlich den endgültigen Tod der überschuldeten Fracking-Industrie besiegeln. Der nachfolgende Anstieg könnte den Preis dann wieder schnell über 100 US$ führen. Doch so lange Öl zwischen 50 und 70 US$ notiert, gibt es keinen Grund zur Panik. Die Verbraucher erfreuen sich erschwinglicher Preise und die meisten Anbieter machen immer noch Gewinne.



      Also eine Patt-Situation. Jedenfalls, so lange China noch schwächelt.
      diesen Beitrag kommentieren

      So profitieren Sie trotzdem vom Öltrend

      von Andre Doerk

      Meine grundsätzliche Meinung hat sich daher nicht geändert. Öl und Aktien von Ölförderern sind derzeit kein besonders gutes Investment. Das wird sich erst verbessern, wenn die Angebotsseite - nach dem Ende des nordamerikanischen Ölsand- und Ölschieferbooms - weiter beeinträchtigt wird oder China wieder die Käuferseite auffüllt. Das kann aber noch gut und gerne ein Jahr oder auch zwei dauern.


      Trotzdem wird der Ölbedarf weiter steigen, in den nächsten 10 Jahren vielleicht sogar bis zu 20%. Denn neben China benötigen auch die anderen Emerging Markets - vor allem in Asien und Afrika - zukünftig mehr Öl als heute.


      Doch statt der schwer kalkulierbaren Ölsande erwarte ich doch eher einen Ausbau der Offshore-Ölförderung. Die Offshore-Ölförderung bietet eine hervorragende Alternative für Anleger. Selbst die extrem tief liegenden Vorkommen vor der Küste Brasiliens, haben noch immer Förderkosten von deutlich unter 50 US$ je Barrel. Diese Vorkommen eignen sich viel besser zur langfristigen Förderausweitung und sind deutlich leichter planbar, als weite Teile der nordamerikanischen Ölschiefervorkommen.


      Das ist insgesamt sehr gut für die Auslastung von Unternehmen, welche die Ausrüstungen für Tiefsee-Bohrungen bereitstellen. Einen solchen Spezialwert habe ich meinen Lesern bereits in der letzten Woche im Rohstoff Investor vorgestellt.


      Ein Vorteil dieser Unternehmen ist, dass die Gewinne dort weniger am Ölpreis hängen, als bei den Fördererunternehmen. Bohrinseln werden oft auf Jahre hinweg von einem Ölmulti wie BP, ExxonMobil oder Petrobras angemietet.


      Profitieren Sie mit meiner Spezial-Empfehlung von den vorteilhaften Bedingungen für Tiefsee-Bohrungen!

      Die günstigsten Bohrunternehmen sind darum stabile und potenzialreiche Anlagen, auch während eines seitwärts laufenden Ölmarktes. Trotzdem hat der sinkende Ölpreis gerade meine Empfehlung ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Genau hier liegt Ihre Chance!


      Herzlichst Ihr,

      Andre Doerk


      PRO OFFSHORE :confused:
      Kann Offshore wirklich so günstig fördern?
      Avatar
      schrieb am 19.06.15 10:43:42
      Beitrag Nr. 3.330 ()
      Nach meinem laienhaften Verstaendnis ist Santos wohl so guenstig, weil das Vorkommen so gross ist (alleine Sugar Loaf 25-40 Mrd Barrel), was die Kosten der Infrastruktur pro Barrel reduzieren sollte.

      Nordsee ist bereits ein Stueck teurer, trotz z.T. vorhandener Infrastruktur,

      Brasiliens Campos nochmal ein Stueck teuerer, da deutlich weniger Barrel als Santos,

      und ALLES andere jenseits von gut und boese.

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.06.15 11:41:45
      Beitrag Nr. 3.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.008.287 von bmann025 am 19.06.15 10:43:42
      BRASILIEN....
      Warum ist deepsea in Brasilien halb so teuer wie in Angola??

      Brasiliens Währung ist der REAL, aber real sehen diese Zahlen nicht aus.

      Petrobras ist skandalbefrachtet: Raffinere von 6 MRD auf 24 MRD.

      50 USD für deepsea wirft Fragen auf!!!
      Avatar
      schrieb am 19.06.15 11:49:35
      Beitrag Nr. 3.332 ()
      Sorry gibt es hier eine Meinung zu Breitburn Energy Partners? Danke
      Avatar
      schrieb am 19.06.15 12:24:55
      Beitrag Nr. 3.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.008.287 von bmann025 am 19.06.15 10:43:42Größeres Ölvorkommen erzeugt niedrigeren Breakeven.
      Logisch! Hab es verstanden.
      Avatar
      schrieb am 19.06.15 15:57:26
      Beitrag Nr. 3.334 ()
      http://seekingalpha.com/article/3267415-seadrill-loading-the…

      Naja, das ist ja mal ne These... :laugh:

      Seadrill - Loading The Cannon For An Acquisition?
      Jun. 18, 2015 9:36 AM ET | 2 comments | About: Seadrill Limited (SDRL), Includes: ORIG, PGN, VTG
      Disclosure: I am/we are long SDRL. (More...)
      Summary

      SDRL has sold West Polaris.
      This transaction increases SDRL’s cash position while decreases debt.
      Recent SDRL board changes have added a banking professional.
      Is SDRL preparing for an acquisition?
      Seadrill Ltd. (NYSE:SDRL) announced June 17th of the sale of West Polaris, a 6th gen drillship, to Seadrill Operating LP, which is a majority-owned subsidiary of Seadrill Partners LLC (NYSE:SDLP). SDRL in turn will receive $204 million in cash, while at the same time transferring $336 million in debt off of its books onto the willing ledgers if SDLP. Additionally SDRL will continue to receive up to $203,000/day from the current contract West Polaris is performing for ExxonMobil (NYSE:XOM). That seems like a decent deal for SDRL, essentially enriching itself by a bit over $500 million by the cash and debt transfer, while retaining some contract revenues without needing to maintain the rig in question.

      The most intriguing part of this acquisition is the immediate transfer of $204 million in cash to SDRL's ailing coffers. SDRL seems to be building up somewhat of a rainy-day fund. As of the completion of Q1 2015, SDRL held $903 million in cash/equivalents. This new transfusion from the West Polaris Transaction would bring SDRL's cash position to $1.1 billion. That's quite a chunk of cash, and could be useful in this tough offshore drilling market.

      SDRL could use this excess cash to jumpstart some of their debt payments. That would be quite responsible of them, since at the end of Q1 2015 their debt position was $11.3 billion. The Polaris trade actually will help towards this by reducing SDRL's debt down to $11 billion. This possibility has already occurred, although on a smaller scale than $1.1 billion. They could also start a share buyback, which was authorized, but hasn't been enacted yet.

      SDRL could just be building a rainy-day fund. Having that cash around while times are tough could come in handy. Yet what might SDRL be saving for? I still recall the words from the 2014 annual report, "We believe that Seadrill's favorable positioning should allow the company to act as a consolidator when the time is right." This idea also appears in the Q4 2014 conference call presentation. Now with $1.1 billion ready to deploy, could SDRL be ready to pull the trigger? That sum is quite large, but a fund stockpile isn't all that SDRL has been cooking up. Almost without fanfare, SDRL brought on Hans Petter Aas as a director to fill a vacant board position. Mr. Hans Petter Aas retired in 2008 as the Global Head of the Shipping, Offshore and Logistics Division of DnB NOR, where he had worked since 1989. He was a banker. At the largest bank in Norway. With nearly 20 years of connections built up. If SDRL was thinking about an acquisition, a former banking director might be a good ally.

      Are there any indicators what possible takeovers SDRL might be considering? In the past I have brought up the possibility of an acquisition of Hercules Offshore (NASDAQ:HERO), to present the idea that SDRL might be on the hunt. The idea did generate a lot of discussion when brought up. SDRL is probably looking into something a bit larger than HERO, with $1.1 billion to play with. Additional possible targets include North Atlantic Drilling (NYSE:NADL), which could happen, but would require far less than $1.1 billion. Another credible target could be Pacific Drilling (NYSE:PACD), which may have already been approached by SDRL, as well as other drillers. Opinions on this possibility have been outlined here and here. If SDRL has indeed previously approached PACD about acquisition and been rebuffed, additional cash might be required to appease the PACD management.

      Without going into too much detail, additional takeover targets, some previously mentioned in above articles, are Vantage Drilling (NYSEMKT:VTG), Paragon Offshore (NYSE:PGN), or Ocean Rig UDW (NASDAQ:ORIG). VTG might be attractive with a market cap of a bit over $100 million representing $3.4 billion in assets, backlog of $1.9 billion, with debt of $1.9 billion. Four jackups and three drillships, with one drillship finishing construction during Q1 2016, all constructed 2008 or later, might be welcome additions to the SDRL group. PGN, with a market cap of $140 million, boasts 40 rigs and a backlog of $1.9 billion. Assets total $3 billion, against long-term debt of $2 billion, yet all of their rigs were built between 1975-1985, except jackup Prospector 1 (2013) and jackup Prospector 5 (2014). Like the outcome from buying HERO, SDRL would be taking on a large number of outdated rigs from the acquisition of PGN. It would probably not be worth it to expend a lot of resources to purchase rigs that would be scrapped soon. ORIG at an $800 million market cap might be a worthy target as well, with 10 vessels (8 drillships and 2 semisubs) under contract, none of which built before 2000, and three drillships under construction. All those shiny ships could come at a heavy price for SDRL. ORIG held a hefty $4.3 billion in debt at the end of Q1 2015, although that was backed up by $4.7 billion in contract backlog. All told, ORIG counts itself as holding assets worth $8 billion. That being said, 10 new, contracted rigs might be prizes that SDRL would raise money for.

      As time passes, information materializes that indicates that SDRL might be more serious about its acquisition ambitions than maintaining a quarterly dividend. The company appears to be gathering a cash stockpile, while also hiring a former banker with offshore industry experience. There are several drillers that, should SDRL decide to strike, might be worthy additions to the fleet. Investors on the sidelines should keep an eye on what SDRL does with this cash, since an acquisition could strengthen the company and make it a better investment. Current SDRL shareholders should recognize that SDRL's now $1.1 billion in cash can be used in a few different ways to benefit the company, either by retiring debt, or even the acquisition that the management has been threatening to do. Whether by paying down debt, buying back shares, or acquiring some brand new rigs under contract, this cash stockpile is a valuable tool that SDRL will use to benefit them in the long run.

      Editor's Note: This article covers one or more stocks trading at less than $1 per share and/or with less than a $100 million market cap. Please be aware of the risks associated with these stocks.

      Additional disclosure: The data provided here is for informational purposes. Before buying or selling stock you should do your own research to reach your own conclusion. Investing includes risk and potentially loss of principal.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.06.15 18:02:28
      Beitrag Nr. 3.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.010.969 von Sugar2000 am 19.06.15 15:57:26Totaler Mist.

      1.
      Seadrill braucht noch VIEL MEHR Geld, um die anstehenden Verpflichtungen für Neubauten und Schuldendienst aufzubringen, dafür reichen die aktuellen 1,1 Mrd. nicht einmal ansatzweise aus.

      2.
      So blöde wird nicht einmal das Management von Seadrill sein, sich in diesen Zeiten NOCH MEHR Schiffe, die entweder schon oder bald ohne Kontrakt sind bzw. der Gefahr von umfassenden Nachverhandlungen oder Terminierungen unterliegen ans Bein zu nageln.

      3.
      Wer moderne Schiffe mit Kontrakten günstig erwerben möchte, muss einfach noch ein paar Monate warten, bis z.B. Pacific Drilling seinen Schuldendienst nicht mehr leisten kann. Bei Ocean Rig wird es noch etwas länger dauern, bis man dort im Eimer ist.

      Warum die hohen Schulden der in Bedrängnis geratenen Junior Driller ohne Not mit übernehmen ?

      Die restlichen im Artikel genannten Firmen besitzen allesamt nur überwiegend veraltetes und kaum kontrahiertes Material und werden über kurz oder lang auch pleite sein.

      4.

      Der Autor des Artikels ist ein ahnungsloser Chemiker, der keinerlei Plan von Finanzen und hat und bereits vor ein paar Wochen einen völlig albernen Vorschlag in Bezug auf die Akquisition von Hercules Offshore machte. Der Artikel ist im besten Fall naiv und erinnert sehr unangenehm an den Unfug, den der User "fuenfvorzwoelf" hier leider immer wieder auftischt.
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      Avatar
      schrieb am 19.06.15 19:19:47
      Beitrag Nr. 3.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.012.100 von Circle_Jerk am 19.06.15 18:02:28Circle:Jerk, Danke für deine Klarstellung. Wie man sieht, versucht Seadrill an cash zu kommen. Das werden Schiffe hin und hertransferiert... etc. Alles eine Folge des schlechten Umfeldes.

      Circle_Jerk: Wie ist deine Einschätzung zum Ölverbrauch/ Bedarf Weltweit die nächsten Jahre?

      Wie schätzt du die Angebotsseite ein? China scheint auch derzeit selbst mehr nach Ölzubohren/fördern...

      Werden somit autarker.
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      schrieb am 20.06.15 16:19:22
      Beitrag Nr. 3.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.012.697 von techniker2005 am 19.06.15 19:19:47
      soviel
      zum thema circle jerk.

      zitat aus einem anderen forum.

      "Da ich keine echten längerfristigen Positionen eingehe, habe ich mich nie mit potentiellen Kandidaten auf der Longseite befasst. Generell würde ich einem Unternehmen sowieso immer nur für einen sehr überschaubaren Zeitraum Potential zubilligen, da Prognosen auf mehrere Jahre in die Zukunft hinaus mit zuviel Unsicherheit und vor allem signifikanten Ups and Downs im Kursverlauf behaftet sind.

      Ansonsten stolpere ich manchmal über Sondersituationen, die sich in hohen kurzfristigen Kursverlusten (FXCM, Offshore-Drilling) oder Kursgewinnen (Sunwin) manifestieren und überprüfe die daraus resultierenden Tradingmöglichkeiten.

      Daraus ergibt sich meist ein zumindest passables Bild über das Unternehmen und sein kurz- und mittelfristiges Potential."

      ich denke das zeigt seine intension und man sollte ihn ,
      wenn man eine längerfristiges invest in betracht zieht,
      nicht allzu ernst nehmen.
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      Avatar
      schrieb am 20.06.15 16:52:20
      Beitrag Nr. 3.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.016.336 von lohdude am 20.06.15 16:19:22
      auch schön
      "
      Habe mich früher durchaus gelegentlich an Longpositionen versucht, aber das ist viele Jahre her und war in vielen Fällen nicht von Erfolg gekennzeichnet. Sicher finden sich hier bei Wallstreet Online noch ein paar traurige Zeugnisse davon irgendwo. "

      ich denke damit ist alles klar

      gruß
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      Avatar
      schrieb am 20.06.15 18:53:23
      Beitrag Nr. 3.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.016.447 von lohdude am 20.06.15 16:52:20Genau, dem ist wenig hinzuzufügen. Für langfristige Einschätzungen sind derartig viele Parameter zu berücksichtigen, dass eine brauchbare Prognose kaum möglich ist. Von daher versuche ich mich daran im Regelfall auch gar nicht erst.

      Eine bestimmte "Intension" verfolge ich jedoch mit meinen Beiträgen im Regelfall nicht. Das Wissen ist mehr oder weniger ein Nebenprodukt des professionellen Tradens seit 15 Jahren und steht keineswegs immer in Zusammenhang mit offenen Positionen. Falls doch, gebe ich das in meinen Beiträgen an.

      Seadrill wird von mir aktiv getradet, sowohl short als long, aber nicht overnight.
      Avatar
      schrieb am 22.06.15 08:39:11
      Beitrag Nr. 3.340 ()
      PEAK-OIL
      Peak Oil: Die entzauberte Theorie!


      Gastautor: Jörg Rohmann
      | 20.06.2015, 14:18 | 951 Aufrufe | 0 |


      Peak Oil: Die entzauberte Theorie

      Nächstes Jahr feiert die Peak-Oil-Theorie ihren 60. Geburtstag. Die Bestandsaufnahme fällt ernüchternd aus. Sie gehört ins Reich der Fabeln und Legenden.


      Die im Jahr 1956 vom amerikanischen Geologen Marion King Hubbert entworfene Peak-Oil-Theorie basiert auf der Annahme, dass die weltweite Ölproduktion ihr Maximum erreicht und dann final zurückgeht. Hubbert prognostizierte den Hochpunkt der US-Ölproduktion für Anfang der 1970er Jahre. 1974 erwartete er dasselbe für die weltweite Ölproduktion bis 1995. Ihm folgten zahlreiche Regierungs- und Unternehmensstudien, die ebenfalls den Ölkollaps voraussagten. Mad Max lässt grüßen.



      Ölflut durch neue Technologien und Vorkommen

      Und in der Tat überschritt die US-Ölproduktion zum erwarteten Zeitpunkt ihren Zenit, aber aktuell weicht die Entwicklung deutlich von der Prognose ab. Heute liegen die nachgewiesenen Ölreserven doppelt so hoch wie 1980 und die weltweite Ölproduktion ist seit Anfang der 1970er Jahre von rund 50 Mio. Barrel am Tag auf aktuell 96 Mio. Barrel pro Tag geklettert - Tendenz steigend. Von Peak-Oil kann keine Rede sein, vielmehr bewahrheitet sich die Formulierung des deutschen Schriftstellers Karl von Holtei aus dem 19. Jahrhundert: "Die Theorie träumt, die Praxis belehrt."

      Für die Verknappungstheoretiker ist der Blick in die Kristallkugel wie jedem anderem auch verwehrt. Sie können die Zukunft nur anhand ihres aktuellen begrenzten Horizonts antizipieren. Technologische Erfindungen sowie gesellschaftliche und politische Entwicklungen sind kaum vorhersehbar und tragen zu weitgehend unkalkulierbaren Prognosen bei. Als bestes Beispiel dient die Erschließung unkonventioneller Ölreserven in den USA. Noch vor einer Dekade fiel die US-Ölproduktion unter 5 Mio. Barrel am Tag, um in 2014 mit 11,6 Mio. Barrel am Tag Saudi-Arabien und Russland als größte Ölproduzenten abzulösen. Durch den Einsatz von Horizontalbohrungen und dem sogenannten "Fracking" können bislang unrentable Vorkommen wirtschaftlich erschlossen werden. Dieser technologische Schub war zuvor kaum vorstellbar. Auch rücken immer stärker andere Ressourcen in den Vordergrund, die früher nicht erschlossen werden konnten wie Ölsande, die Tiefsee oder die Polkappen. Beispielsweise sind die Ölsandvorkommen Kanadas größer als die Lagerstätten in Saudi-Arabien. Darüber hinaus werden Biokraftstoffe als Benzinsubstitut immer bedeutsamer. In vielen Länder, wo sehr hohe unkonventionelle Ölreserven vermutet werden wie in China, steht man noch ganz am Anfang der Exploration. Gleichfalls erfordern die neuen Rahmenbedingungen einen hohen technologischen Einsatz, der die Erschließungskosten stark ansteigen lässt. Es ist nicht die Frage, wann uns das Öl ausgeht, sondern das Geld zur Förderung.

      China ist eine Nachfrageanomalie

      Betrachtet man das Ölnachfragewachstum, so ist dieses in den letzten 15 Jahren dominant den Schwellenländern zuzuordnen. Hauptverantwortlich für den sprunghaften Anstieg der Ölnachfrage war China. Mit zunehmender Entwicklung zu einem Industrieland schwächen sich die Wachstumszahlen vom zwei- in den unteren einstelligen Bereich ab. Damit verringert sich auch die Energieintensität des Wachstums. Der chinesische Energieverbrauch stieg in 2014 nur noch um 2,6% und weicht erheblich vom Durchschnitt der letzten 10 Jahre ab (6,6% p.a.). China begibt sich untrüglich auf den Entwicklungspfad der Industrienationen. Dieser ist langfristig von stagnierenden bzw. sinkendem Ölverbrauch gekennzeichnet. Im Gesamtkontext stellt sich China eine Nachfrageanomalie dar, die sich jetzt normalisiert.

      Politik setzt neue Parameter

      Auch auf politischer Seite wird Druck ausgeübt. Die G7 haben auf ihrem letzten Treffen den Ausstieg aus dem fossilen Zeitalter bis Ende des Jahrhunderts beschlossen. Bis 2050 sollen etwa zwei Drittel der globalen Treibhausgasemissionen gegenüber 2010 reduziert und die meisten Energiebereiche entsprechend transformiert werden. Davon dürfte insbesondere der Transportsektor betroffen sein, der rund 50% des weltweiten Ölverbrauchs ausmacht. Das bedeutet höhere Verbrauchseffizienz und der Schritt zur E-Mobilität oder Wasserstoffauto wird vollzogen. Auch dabei wird China eine entscheidende Rolle spielen. Das Land sieht mit der neuen Technologie die Chance, seine Autokonzerne an einer gemeinsamen Startlinie mit den westlichen Konkurrenten zu positionieren. Dabei fördert es nicht nur aus diesem Grund die Entstehung einer E-Mobilitätsindustrie, sondern auch aus Umwelt- und Gesundheitsaspekten. Beispielsweise wird die Stadt Peking ab 2017 nur noch 90.000 Autolizenzen pro Jahr an konventionelle Fahrzeuge ausgeben. Der Rest müssen E-Autos sein. Wandel wird vorgeschrieben. Auch wenn es heute noch nach Zukunftsmusik klingt, die Veränderungen im Transportsektor können schneller erfolgen als bisher angenommen. Perspektivisch wird die Ölnachfrage sinken. Insofern könnte die Peak-Oil-Theorie durch die Peak-Nachfrage-Therorie in den nächsten Jahren ersetzt werden. Für Anleger bedeutet dieses Szenario sich langsam von den großen Ölmultis zu verabschieden und ihr Portfolio strategisch auf Unternehmen mit Geschäftsmodellen, die auf alternativen Antrieben, Batterien und neuen Mobilitätskonzepten basieren. Aber wie es mit jeder Theorie ist, holt uns letztendlich immer die Praxis ein.

      FAZIT:
      Ölsandvorkommen Kanadas sind größer als die Saudischen Reserven.
      Wenn dann der Break-Even noch sinkt, dann..
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      Avatar
      schrieb am 22.06.15 08:45:39
      Beitrag Nr. 3.341 ()
      Gewinner - Verlierer
      Öl-Produktionskosten: Die brutale Auslese! Kanada, USA, Saudi-Arabien


      Veröffentlicht am 13. März 2015 16:33


      Von Claudio Kummerfeld

      Der Ölpreis fällt weiter und ist jetzt bei 46 Dollar angekommen. Wie sind die Öl-Produktionskosten? Wer produziert völlig defizitär? Eine brutale Auslese ist im Gange. Kanada, USA, Saudi-Arabien.


      Ölpumpe in Texas
      Foto: Flcelloguy / Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

      Wir wollten wissen welcher dieser drei großen Ölproduzenten sein Öl beim aktuellen Preis von 46 Dollar wirklich gewinnbringend produziert oder derzeit noch drauf zahlt. Es geht uns hierbei nicht darum, ob ein Land mit seinem Ölverkäufen sein Budget ausgleichen kann oder nicht – es geht um die realen Produktionskosten des Öls, oder anders ausgedrückt die Gewinnschwelle (Break Even) der Produktionsfirmen.

      Ölsand in Kanada

      Egal welche Daten man heranzieht. Gewinnung von Öl aus dem kanadischen Ölsand ist so ziemlich die teuerste Art der Ölgewinnung. Sehr energieintensiv, sehr kostenintensiv und sehr umweltschädlich. Und optisch hinterlässt man eine Mondlandschaft. Die gröbsten Schätzungen der Produktionskosten von Öl aus Ölsand in Kanada liegen bei 50-100 US-Dollar. Realistisch dürften Preise von 70-80 US-Dollar sein. Aber selbst wenn man Ultra-Optimist ist – auch bei 50 Dollar produzieren die Kanadier derzeit 4 Dollar pro Fass Verlust. Wie wir bereits berichteten, ist sich die Regierung in der kanadischen Provinz Alberta dieses Problems bewusst. Erst heute wurde ein Netto-Rückgang von insg. 14.000 Arbeitsplätzen in Alberta bekannt gegeben. Die Arbeitslosigkeit in Kanada zieht weiter an.


      Ölsand-Gewinnung in der „Mildred Lake“-Aufbereitungsanlage in Alberta, Kanada.
      Foto: The Interior / Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

      Fracking in den USA

      Hier kommen wir zu dem Schluss, dass die Fracking-Industrie in den USA derzeit zu Preisen von 45-75 Dollar produziert. Dies variiert stark, je nachdem in welchem Fördergebiet in den USA man frackt (Beschaffenheit des Untergrunds) und wie groß die Fracking-Unternehmen sind bzw. welche Kapitalkosten sie selbst haben.

      Öl aus dem Wüstensand

      Die Schätzungen verschiedener Experten liegen bei 10-20 US-Dollar Produktionskosten für die Saudis. Wenn alle plattgehen durch den niedrigen Ölpreis – die Saudis wären die Letzten. Und genau das ist ihre Strategie und die der anderen arabischen Produzenten. Die nordamerikanischen Konkurrenten plattmachen, in dem man einfach die Fördermenge nicht senkt. Man kann es sich leisten.

      Based on IEA data from 2013 ©

      Wer hält durch und wer gibt auf?

      Der erste, der über die Wupper geht, ist Kanada. Die Produktionskosten sind einfach zu hoch, da kann man sich drehen und wenden, wie man will. Öl aus Ölsand herauszuholen ist einfach zu kostenintensiv. Die „normale“ Ölgewinnung in den USA dürfte auch dauerhaft durchhalten können. Aber die Fracking-Industrie in den USA dürfte nach und nach den Bach runtergehen, oder viele kleine werden von den Multis wie Exxon und Chevron aufgekauft. Die legen die Fracking-Felder erst einmal still, und warten bzw. hoffen, dass der Ölpreis irgendwann wieder über die 70, 80 Dollar steigt, dann wird wieder weiter gefrackt. Wer sich entspannt zurücklehnen kann, sind die Saudis und ihre Nachbarn. Sie können zusehen, wie die Fracker in den USA sich ihre Preise mit ihrer eigenen Überproduktion kaputtmachen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.15 13:41:55
      Beitrag Nr. 3.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.016.447 von lohdude am 20.06.15 16:52:20
      Zitat von lohdude: "
      Habe mich früher durchaus gelegentlich an Longpositionen versucht, aber das ist viele Jahre her und war in vielen Fällen nicht von Erfolg gekennzeichnet. Sicher finden sich hier bei Wallstreet Online noch ein paar traurige Zeugnisse davon irgendwo. "

      ich denke damit ist alles klar

      gruß


      Und sich dann über andere lustig machen. Das hat ein "Gschmäckle", wie wir Schwaben sagen würden.

      Nein, der Typ sucht verzweifelt nach Erklärungsmodellen für seine pseudo-fundierten Tiefenanalysen. Wer und was ihm nicht in den Kram passt, wird angefeindet und für blöde erklärt.

      So sind Trolle eben ... schade, dass sowas hier eine Plattform gegeben wird ...
      Avatar
      schrieb am 22.06.15 13:46:11
      Beitrag Nr. 3.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.020.845 von kainza am 22.06.15 08:39:11Ach du jeh, was für ein herrlicher Unsinn.

      Wenn Peak-Oil um ein paar Jahre verschoben wird, ist das auch kein Beinbruch, letztlich ist es ein Fakt, dass Öl weniger wird, weil kein Öl nachwächst.

      Und ob der Peak jetzt schon war oder er in den nächsten 10 Jahren kommt, macht für die Menschheitsgeschichte keinen Unterschied.
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      Avatar
      schrieb am 22.06.15 14:02:35
      Beitrag Nr. 3.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.023.554 von Fuenfvorzwoelf am 22.06.15 13:46:11
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Ach du jeh, was für ein herrlicher Unsinn.

      Wenn Peak-Oil um ein paar Jahre verschoben wird, ist das auch kein Beinbruch, letztlich ist es ein Fakt, dass Öl weniger wird, weil kein Öl nachwächst.

      Und ob der Peak jetzt schon war oder er in den nächsten 10 Jahren kommt, macht für die Menschheitsgeschichte keinen Unterschied.




      Öl bildet sich nach - nur in sehr langsamen Tempo.
      Zum Peak - entscheidend ist, dass immer mehr Reserven gefunden wurden, dass
      nicht mehr gilt, dass Öl knapp ist.

      Las dazu auch einen guten Beitrag im PM-Magazin.
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      Avatar
      schrieb am 22.06.15 14:22:27
      Beitrag Nr. 3.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.023.713 von kainza am 22.06.15 14:02:35
      natürlich bildet sich
      quasi jede sekunde öl.
      aber das ist für uns nicht von bedeutung.
      das reicht einfach nicht um unseren steigenden verbrauch zu decken.
      jetzt komm bitte nicht wieder mit dem russen und seiner theorie.... ;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.15 16:41:01
      Beitrag Nr. 3.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.023.713 von kainza am 22.06.15 14:02:35
      Zitat von kainza:
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Öl bildet sich nach - nur in sehr langsamen Tempo.
      Zum Peak - entscheidend ist, dass immer mehr Reserven gefunden wurden, dass
      nicht mehr gilt, dass Öl knapp ist.


      Und warum ist dann Öl im Mittel der letzten 10 Jahre gesehen, relativ teuer?
      Wenn es die letzten Jahre entscheidende Fortschritte in Fördertechnik oder Explorationserfolge gegeben hätte, dann sollte Öl eher 20 Dollar kosten als 60.
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      Avatar
      schrieb am 22.06.15 16:43:44
      Beitrag Nr. 3.347 ()
      Heute mal wieder ein lustiger Tag. Öl runter, SDRL rauf.

      :cool:

      54 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.06.15 21:52:35
      Beitrag Nr. 3.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.025.282 von Fuenfvorzwoelf am 22.06.15 16:41:01
      Zitat von Fuenfvorzwoelf:
      Zitat von kainza: ...

      Und warum ist dann Öl im Mittel der letzten 10 Jahre gesehen, relativ teuer?
      Wenn es die letzten Jahre entscheidende Fortschritte in Fördertechnik oder Explorationserfolge gegeben hätte, dann sollte Öl eher 20 Dollar kosten als 60.


      Weil wir ein Kartell haben, richten sich die Preise nicht nach marktwirtschaftlichen Regeln.
      Avatar
      schrieb am 22.06.15 22:17:31
      Beitrag Nr. 3.349 ()
      Deklarierte Oelreserven ausgewaehlter OPEC Staaten

      Avatar
      schrieb am 22.06.15 22:48:27
      Beitrag Nr. 3.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.025.306 von Fuenfvorzwoelf am 22.06.15 16:43:44Wenn die Kurse allgemein steigen, wird sich Seadrill wohl kaum entziehen können.
      Würde gerne nachlegen, was meinst?
      53 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.06.15 23:21:06
      Beitrag Nr. 3.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.027.973 von blumstar am 22.06.15 22:48:27
      Zitat von blumstar: Wenn die Kurse allgemein steigen, wird sich Seadrill wohl kaum entziehen können.
      Würde gerne nachlegen, was meinst?


      Nimm nicht meine Empfehlungen als Massstab. Muss jeder selber wissen.

      Die Kurse müssen ja nicht dauerhaft allgemein steigen.

      Der Anstieg heute kann auch eine Eintagesfliege sein.

      ;)
      52 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.06.15 08:03:08
      Beitrag Nr. 3.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.028.111 von Fuenfvorzwoelf am 22.06.15 23:21:06Keine Angst, ich mach das bestimmt nicht nur von von deiner Meinung abhängig.
      M.M.n müsste der Kurs schon drehen. Ich hab nur Angst, dass Öl nochmal richtig einen drauf kriegt.
      51 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.06.15 08:28:53
      Beitrag Nr. 3.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.025.282 von Fuenfvorzwoelf am 22.06.15 16:41:01
      Der Ölpreis wurde nicht durch den Markt bestimmt, sondern...
      Zitat von Fuenfvorzwoelf:
      Zitat von kainza: ...

      Und warum ist dann Öl im Mittel der letzten 10 Jahre gesehen, relativ teuer?
      Wenn es die letzten Jahre entscheidende Fortschritte in Fördertechnik oder Explorationserfolge gegeben hätte, dann sollte Öl eher 20 Dollar kosten als 60.


      durch die POLITIK !!! 100 USD war ein Agreement der Politik, getrieben von Haushaltszwängen etc.
      Sieht man auf die Breakevenkosten ist klar wie viel Gewinn am Öl gemacht wurde. Jetzt erleben wir eher eine marktwirtschaftliche Ölpreisbildung.
      Surviving of the fittest ;).
      Im Offshorebereich gab es nichts neues, aber fracking erzielte einen Durchbruch...
      Avatar
      schrieb am 23.06.15 08:34:17
      Beitrag Nr. 3.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.028.570 von blumstar am 23.06.15 08:03:08
      Zitat von blumstar: Ich hab nur Angst, dass Öl nochmal richtig einen drauf kriegt.


      Dann warte einfach noch. Ich hab mir ein paar Ölshorts ins Körbchen gelegt, für alle Fälle ....
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      Avatar
      schrieb am 23.06.15 09:35:31
      Beitrag Nr. 3.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.028.849 von Fuenfvorzwoelf am 23.06.15 08:34:17Welche Shorts? Danke
      49 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.06.15 15:37:27
      Beitrag Nr. 3.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.029.512 von blumstar am 23.06.15 09:35:31
      Zitat von blumstar: Welche Shorts? Danke


      Hatte dir BM geschickt.
      48 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.06.15 16:33:36
      Beitrag Nr. 3.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.033.019 von Fuenfvorzwoelf am 23.06.15 15:37:27
      Interessant!
      Du shortest Öl und setzt propagierst zeitgleich auf steigende Kurse für Seadrill.:keks:
      Ich erwarte kein signifikantes Absinken des Ölpreises.
      Nordamerika entspannt sich durch sinkende Importe.
      Weltmarkt wird durch sinkende Nachfrage Öl stärker beansprucht aber
      Überschüsse können noch gespeichert werden.
      Deshalb stagniert der Ölpreis seit Wochen wohl. Im Moment fehlen die Impulse.
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      Avatar
      schrieb am 23.06.15 16:43:46
      Beitrag Nr. 3.358 ()
      SEADRILL
      hat das "W" im Ölpreis nachgebildet aber jetzt nach der OPEC stagniert Rohöl auf moderatem Niveau und Seadrill sucht neue Tiefpunkte.

      Wenn das kein Vorzeichen ist. OPEC wird seine Strategie wohl nicht so schnell ändern und fracking ist auch noch nicht am Ende.
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      Avatar
      schrieb am 23.06.15 17:40:06
      Beitrag Nr. 3.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.033.697 von kainza am 23.06.15 16:43:46
      Zitat von kainza: Wenn das kein Vorzeichen ist. OPEC wird seine Strategie wohl nicht so schnell ändern und fracking ist auch noch nicht am Ende.


      Zitat von kainza: Jetzt erleben wir eher eine marktwirtschaftliche Ölpreisbildung.


      Was jetzt? Marktwirtschaft oder Kartell? Also, wenn ich mich recht erinnere, war die Argumentation von dem Seadrill-Basher namens CJ konsistenter. Du musst Dich schon mal entscheiden, an was Du glaubst.
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      Avatar
      schrieb am 23.06.15 17:47:05
      Beitrag Nr. 3.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.033.556 von kainza am 23.06.15 16:33:36
      Zitat von kainza: Du shortest Öl und setzt propagierst zeitgleich auf steigende Kurse für Seadrill.:keks:


      Man kann auch von der Volatilität über profitieren, wenn sich bei der Aktie noch nicht viel tut.

      In Seitwärtsphasen ist es sogar egal, ob man Short oder Long geht. Es kommt lediglich auf das Timing des Einkaufs und Ausstiegs an.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.15 07:55:07
      Beitrag Nr. 3.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.034.195 von Fuenfvorzwoelf am 23.06.15 17:40:06
      OPEC = Kartell
      Aber zur Zeit setzt das Kartell nicht auf allgemeines Agreement, sondern unterwirft sich dem Druck auf dem ÖLMARKT.

      Daher gilt für mich: zur Zeit haben wir eher Marktwirtschaft als Kartell.
      Ein Überangebot löst Marktwirtschaft aus.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.15 07:57:40
      Beitrag Nr. 3.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.034.267 von Fuenfvorzwoelf am 23.06.15 17:47:05
      Im Moment tut sich bei
      Seadrill viel mehr als beim Öl. Seadrill erscheint für mich als großer Hebel auf den Ölpreis.
      Avatar
      schrieb am 24.06.15 09:19:15
      Beitrag Nr. 3.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.037.333 von kainza am 24.06.15 07:55:07Die Frage ist, warum gibt es das Überangebot und warum reduziert die OPEC nicht die Förderung um höhere Preise durchzusetzen.
      Vielleicht um andere Produzenten in den Ruin zu treiben??
      Zu einem anderen Thema: Bei Golden Ocean sah es vor einigen Jahren sehr düster aus. Da standen die Anleger, die Anleihen gekauft hatten vor der Wahl 30 % zu akzeptieren, oder das Risiko einer Insolvenz zu nehmen. JF hat damals die Anleihen übernommen und die 30 % bezahlt.
      Sollte es soweit bei Seadrill kommen, werden die Zeichner der Anleihen auch feststellen, dass es sich doch irgendwie um eine nicht 100 %ige Anlage handelt.
      Mit Ship-Finance verfügt die Cie aber auch um einen Finanzierer, der ebenfalls zu JF gehört. Evtl. werden die auch Schiffe übernehemen. Wie in der Vergangenheit auch schon z.B. bei Frontline.
      In JF sehe ich einen knallharten Geschäftsmann. Dieses sollte jedem der Aktien der Fa. kauft bewusst sein.
      Wo Chancen sind, sind auch Risiken Und je größer der Hebel nach oben......
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      Avatar
      schrieb am 24.06.15 09:33:53
      Beitrag Nr. 3.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.037.963 von Profistar am 24.06.15 09:19:15
      In der Vergangenheit hat das funktioniert...
      die OPEC hat das Überangebot durch Drosselung reguliert.
      Das hatte in der Vergangenheit die Folge, dass der Marktanteil der OPEC sank.
      Jetzt besteht seit ca. 2 Jahren ein deutliches Überangebot. Schuld daran war nach allgemeiner Auffasung die Fracking Industrie der U.S.A., die innerhalb
      von 5 Jahren ca. 5 Mio Barrel/d produzierte.
      Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Es ist auch Fakt, dass ein hoher Ölpreis immer mehr Player anlockt. Offshoreförderung wurde auch deutlich ausgeweitet.

      Die OPEC hat ihre Strategie jetzt wohl für die kommenden Jahre geändert.
      Das ursprüngliche Ziel die Fracker zu "vernichten" wurde aufgegeben, ad fracking immer noch auf PEAK fördert. Jetzt ist wohl ein Verteilungskampf ausgebrochen, der der OPEC zusätzliche Marktanteile sichern soll.

      Das ganze ist ruinös für teuere Produzenten. Viele Ölmultis schreiben hohe Verluste. Sie fahren Forschung und Exploration zurück. Das kann ein langfristiges Konzept der OPEC sein. Ein niedriger Ölpreis führt wie ein niedriger Goldpreis zu Minenschließungen, bzw. beim Öl zur nicht Erschließung neuer Ölfelder. Irgendwann wird das Pendel dann zurückschlagen und der Ölpreis steigt in neue Höhen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.15 19:45:42
      Beitrag Nr. 3.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.033.019 von Fuenfvorzwoelf am 23.06.15 15:37:27Danke für die BM. Ich habe zurück geschrieben und die BM hab ich auch wieder.
      Der Tip hätte wunderbar gegriffen. Danke bin da selber Schuld.
      Wird hier eh alles gut, bei dem Umfeld halt im Moment noch nicht.
      44 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.15 23:16:13
      Beitrag Nr. 3.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.043.990 von blumstar am 24.06.15 19:45:42Gibt täglich Tradingchancen! Insbesondere wenn Öl seitwärts läuft ...

      ;)
      43 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 09:36:37
      Beitrag Nr. 3.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.045.394 von Fuenfvorzwoelf am 24.06.15 23:16:13
      Arctic E&P activity on the rise
      Interessant und richtungsweisend. Es wird auch nach wie vor arctic-offshore investiert. Wenn man bedenkt, dass die Entwicklung eines Projekts länger als 10 Jahre dauern kann ... ist es ja klar, dass man nicht wegen einem Ölpreisdip, der vielleicht ein oder auch 2 Jahr2 andauert, diese Projekte für immer auf Eis legt. Deswegen ist es gar nicht abwegig, wenn eine Firma in einer Branchenkonsolidierung nach Investitionsmöglichkeiten schielt.


      5/06/2015

      Jessica Tippee
      Assistant Editor

      The potential of the offshore Arctic oil and gas market is substantial. While energy analyst Infield Systems suggests the region holds 136.6 Bboe in discovered offshore reserves, a United States Geological Survey report claims there could be another 346 Bboe left undiscovered.

      Despite the environmental, regulatory, and technological challenges, operators continue to invest in and ramp up exploration, development, and production operations across this frontier region.

      http://www.offshore-mag.com/articles/print/volume-75/issue-5…
      41 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 09:45:15
      Beitrag Nr. 3.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.046.654 von Fuenfvorzwoelf am 25.06.15 09:36:37
      Deepwater Gulf remains active amidst low oil prices
      Auch interessant, wie sehr auch die US-Produktionskapazität von Offshore abhängt - Fracking und Ölsand hin oder her. Im GoM wird auch nach wie vor massiv investiert ... auch wenn höherpreisige Projekt möglicherweise ausgesetzt werden. Aber offshore ist einfach zu attraktiv aufgrund der großen Vorkommen.

      05/06/2015

      Bruce Beaubouef
      Managing Editor

      E&P activity in the deepwater Gulf of Mexico is proving to be resilient in the face of a sharp decline in oil prices. Six new projects are expected to come online this year, which will bring an additional 177,000 boe/d in new production, according to a recent report by Wood Mackenzie.

      http://www.offshore-mag.com/articles/print/volume-75/issue-5…
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 14:56:59
      Beitrag Nr. 3.369 ()
      Ein Prostest von GREANPEACE, dem ich mich vollen Herzens anschließen kann...
      Liebe Familie B.....,


      endlose weiße Landschaften von atemberaubender Schönheit und eisige Kälte - stellen Sie sich so die Arktis vor? Diese Unversehrtheit der Nordpolarregion ist akut bedroht: Eine Bohrinsel von Shell ist am 16. Juni aus dem Hafen von Seattle unter massiven Protesten ausgelaufen, um vor der Küste Alaskas nach Öl zu suchen.

      Die Naturlandschaft Arktis ist zu kostbar, um dort einen Ölunfall zu riskieren! Doch das interessiert den Ölkonzern Shell nicht. Unterstützen Sie jetzt unsere Protestmail an Dr. Peter Blauwhoff, den Chef von Shell in Deutschland, damit er sich für einen Stopp der Ölausbeutung in der Arktis einsetzt:

      Ölunfälle in der Arktis sind nicht beherrschbar



      Die Arktis ist eine der letzten unberührten Regionen der Erde.
      Im Laufe der Erdgeschichte hat sich hier eine Lebensgemeinschaft entwickelt, die an die extremen Bedingungen in der Kältezone angepasst ist. Dort nach Öl zu suchen, setzt das sensible Ökosystem bewusst aufs Spiel.

      Die Arktis ist noch verwundbarer gegen Ölunfälle als andere Regionen auf dieser Welt. Eisige Temperaturen, widrige Wetterbedingungen wie starker Wellengang und regelmäßige orkanartige Stürme, sowie eine lange Periode absoluter Dunkelheit erschweren die Ölsuche und Ölförderung ungemein.
      Dadurch steigt auch das Risiko für eine Ölpest in der Arktis: US-Behörden schätzen die Wahrscheinlichkeit für einen oder mehrere Ölunfälle auf unglaubliche 75 Prozent, wenn Shell Öl findet und die Quelle in den nächsten Jahrzehnten ausschöpft.
      Dass Shell trotzdem an den Bohrungen in der Arktis festhält, ist völlig verantwortungslos!


      Ölsuche schon jetzt eine Pannenserie

      Bereits 2012 startete Shell mit dem Bohrschiff "Noble Discoverer" und der Bohrplattform "Kulluk", um vor der Küste Alaskas nach Öl zu suchen.
      Die Bohrinsel lief im Sturm auf Grund und an Bord der Noble Discoverer brach ein Feuer aus. Zuvor hatte sie bei einem behördlichen Test für die Bekämpfung von Ölaustritten versagt.
      Dasselbe Schiff fiel im April diesen Jahres wieder durch den Kontroll-Check der Küstenwache, doch Shell setzt es trotzdem wieder ein.
      Es ist an der Zeit, dass sich Herr Blauwhoff als Chef von Shell Deutschland für einen Sinneswandel in seinem Konzern einsetzt.
      Shell muss sich ändern und seine Arktispläne stoppen.

      Schicken Sie jetzt eine Protestmail an Herrn Blauwhoff!


      Absender: Greenpeace e.V.
      Hongkongstraße 10
      20450 Hamburg
      Tel. 040-30618-0
      E-Mail: mail@greenpeace.de

      Meine Meinung:
      Offshore treibt immer schlechtere Blüten...
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 15:04:18
      Beitrag Nr. 3.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.045.394 von Fuenfvorzwoelf am 24.06.15 23:16:13
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Gibt täglich Tradingchancen! Insbesondere wenn Öl seitwärts läuft ...

      ;)


      Lass mich gerne von dir beraten. Was hast denn für ein Produkt?
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 15:12:20
      Beitrag Nr. 3.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.046.654 von Fuenfvorzwoelf am 25.06.15 09:36:37
      Arctic-offshore ist zerstörischer als alles was onshore angerichtet werden kann....
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Interessant und richtungsweisend. Es wird auch nach wie vor arctic-offshore investiert. Wenn man bedenkt, dass die Entwicklung eines Projekts länger als 10 Jahre dauern kann ... ist es ja klar, dass man nicht wegen einem Ölpreisdip, der vielleicht ein oder auch 2 Jahr2 andauert, diese Projekte für immer auf Eis legt. Deswegen ist es gar nicht abwegig, wenn eine Firma in einer Branchenkonsolidierung nach Investitionsmöglichkeiten schielt.


      5/06/2015

      Jessica Tippee
      Assistant Editor

      The potential of the offshore Arctic oil and gas market is substantial. While energy analyst Infield Systems suggests the region holds 136.6 Bboe in discovered offshore reserves, a United States Geological Survey report claims there could be another 346 Bboe left undiscovered.

      Despite the environmental, regulatory, and technological challenges, operators continue to invest in and ramp up exploration, development, and production operations across this frontier region.

      http://www.offshore-mag.com/articles/print/volume-75/issue-5…


      DAHER: Finger weg von der Arktis!
      Ich möchte kein Eisbär sein, im verdreckten Polar!:cry:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 15:46:57
      Beitrag Nr. 3.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.049.663 von kainza am 25.06.15 15:12:20Guter Ansatz, aber schau Dir an, was im Golf passiert ist - oder die Tankerkatastrophen.
      Da sind wirtschaftliche Interessen stärker als der Umweltgedanke.
      Leider ist das so. Wir können nichts daran ändern
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 15:50:54
      Beitrag Nr. 3.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.049.960 von Profistar am 25.06.15 15:46:57
      Golf von Mexiko
      Zitat von Profistar: Guter Ansatz, aber schau Dir an, was im Golf passiert ist - oder die Tankerkatastrophen.
      Da sind wirtschaftliche Interessen stärker als der Umweltgedanke.
      Leider ist das so. Wir können nichts daran ändern


      und andere Katastrophenorte (Hurricans, Seebeben, Tsunami, etc.. Im Meer breitet sich ein Schaden immer stärker aus als an Land.
      Es ist ein Frevel gefährliches Offshore zu betreiben solange die Onshore-reserven noch nicht aufgebraucht sind.
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 17:41:32
      Beitrag Nr. 3.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.046.654 von Fuenfvorzwoelf am 25.06.15 09:36:37
      Aber Achtung...
      mein Postfach öffnet sich nicht, daher kann ich nicht wissen, was du mir schreibst.

      Der Umweltgedanke stößt dir wohl auf. Ich vertrete nur meine Meinung.
      36 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 18:34:34
      Beitrag Nr. 3.375 ()
      By the way...
      Seadrill auf sinkendem Ast (Schiff).
      Die Aktie sucht neue Tieftstände trotz konstantem Ölpreis.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 18:51:54
      Beitrag Nr. 3.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.051.178 von kainza am 25.06.15 17:41:32
      Zitat von kainza: mein Postfach öffnet sich nicht, daher kann ich nicht wissen, was du mir schreibst.

      Der Umweltgedanke stößt dir wohl auf. Ich vertrete nur meine Meinung.


      Habe Dir meinen Short-K.O. geschickt. ;)
      34 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 18:52:56
      Beitrag Nr. 3.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.051.178 von kainza am 25.06.15 17:41:32
      Zitat von kainza: mein Postfach öffnet sich nicht, daher kann ich nicht wissen, was du mir schreibst.

      Der Umweltgedanke stößt dir wohl auf. Ich vertrete nur meine Meinung.


      BTW: Ich bin auch für Umweltschutz, aber siehe Profistar. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 18:54:09
      Beitrag Nr. 3.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.051.484 von kainza am 25.06.15 18:34:34
      Zitat von kainza: Seadrill auf sinkendem Ast (Schiff).
      Die Aktie sucht neue Tieftstände trotz konstantem Ölpreis.


      Ups, das hätten wir jetzt gar nicht bemerkt ohne Dich! :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 19:01:04
      Beitrag Nr. 3.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.051.601 von Fuenfvorzwoelf am 25.06.15 18:51:54
      Shortest du Öl?
      Zitat von Fuenfvorzwoelf:
      Zitat von kainza: mein Postfach öffnet sich nicht, daher kann ich nicht wissen, was du mir schreibst.

      Der Umweltgedanke stößt dir wohl auf. Ich vertrete nur meine Meinung.


      Habe Dir meinen Short-K.O. geschickt. ;)


      Denke dass die LUFT seit OPEC raus ist. Neue Infos gibt es nicht.
      OPEC und Fracker fördern PEAK. Irgendwo muss das Öl wohl hin.

      Was hältst du von A1AOAY im August wohl hohe Zinsen.
      VENEZUELA ist zu gut um bankrott zu gehen.
      33 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 21:24:30
      Beitrag Nr. 3.380 ()
      im Öl wird wohl über viele Monate (!!!) gar nicht, aber wirklich GAAAAR NICHTS passieren! Warum auch? ....... Wie bei Gold.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 23:21:46
      Beitrag Nr. 3.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.052.471 von Mmmaulheld am 25.06.15 21:24:30
      Zitat von Mmmaulheld: im Öl wird wohl über viele Monate (!!!) gar nicht, aber wirklich GAAAAR NICHTS passieren! Warum auch? ....... Wie bei Gold.


      Bei geringer Volatilität dann einfach größerer Hebel. Dann passiert schon genug ... :p
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 23:22:20
      Beitrag Nr. 3.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.051.658 von kainza am 25.06.15 19:01:04
      Zitat von kainza: [
      Was hältst du von A1AOAY im August wohl hohe Zinsen.


      Kenn ich nicht.
      32 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.15 08:15:31
      Beitrag Nr. 3.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.053.203 von Fuenfvorzwoelf am 25.06.15 23:22:20
      So muss es heißen: A1A0AY
      Venezuelaanleihe 12,75% bis 2022 bisher keine Zahlungsausfälle.
      31 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.15 10:05:32
      Beitrag Nr. 3.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.054.154 von kainza am 26.06.15 08:15:31
      Zitat von kainza: Venezuelaanleihe 12,75% bis 2022 bisher keine Zahlungsausfälle.


      Die Zahlungsausfälle kommen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

      :rolleyes:

      Schau doch mal die Börse Caracas, fast 60 000 Prozent in 10 Jahren. Stell dir das mal im Dax vor. Das wäre ein Indexstand von 661 Millionen. ;)

      30 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.15 10:11:36
      Beitrag Nr. 3.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.055.297 von Fuenfvorzwoelf am 26.06.15 10:05:32
      Mal schauen, ob die kommen...

      Märkte / Emerging Markets16:08 - 24.10.2014

      Gläubiger zweifeln an Venezuela

      Alexander Trentin







      Venezuela gilt wegen seiner unberechenbaren Regierung und der schwachen Wirtschaft schon länger als Risikoschuldner.



      http://www.fuw.ch/article/glaubiger-zweifeln-an-venezuela/

      Die Regierung bekräftigt ihren Willen, die Gläubiger zu bedienen. Doch auf den niedrigen Ölpreis muss mit einem Politikwechsel geantwortet werden.


      Die Nerven liegen blank. Das zeigte Venezuelas Präsident Nicolás Maduro, als er im September dem Harvard-Ökonomen Ricardo Hausmann in einer Fernsehansprache drohte: «Ich habe den Staatsanwalt angewiesen, gegen Sie vorzugehen, da Sie in eine Kampagne zum Schaden des Vaterlands involviert sind.» Hausmann war in den Neunzigerjahren Planungsminister Venezuelas. In einem Kommentar hatte Hausmann den Zahlungsausfall des Landes gefordert. Maduro widersprach: «Wir werden die Schulden bis auf den letzten Cent zurückzahlen.»

      Präsident Maduro wollte mit seinen entschlossenen Worten die Anleihenmärkte beruhigen. Doch dieses Ziel hat er verfehlt. Seit September fallen die Anleihenkurse noch stärker. Die Gläubiger verlangen immer höhere Renditen, um die Bonds zu halten. Die Renditen zehnjähriger venezolanischer Staatsanleihen sind mit über 18% so hoch wie in den letzten fünf Jahren nicht mehr (vgl. Grafik rechts). Und die Prämien für Kreditversicherungen (Credit Default Swaps, CDS) zeigen mit über 20% jährlich eine Ausfallwahrscheinlichkeit von 60% über die nächsten fünf Jahre an.

      ____________________________________________________________________________

      Was immer betont wird: die Sozialisten wollen alle Anleihen bedienen. Wohl Angst vor Pfändung des venezolanischen Öls.
      Avatar
      schrieb am 26.06.15 10:14:07
      Beitrag Nr. 3.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.055.297 von Fuenfvorzwoelf am 26.06.15 10:05:32
      Zur Börse
      die Werte sind wohl venezolanische Bolivar. Die Währung hat die stärkste Influation der Welt, vergleichbar nur mit Zimbabwe..

      Aber ein Indexzertifikat wäre g***
      28 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.15 16:54:51
      Beitrag Nr. 3.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.055.357 von kainza am 26.06.15 10:14:07
      So, wir sind hier bei
      Seadrill.

      So allmählich könnte man doch Kaufkurse sehen ...

      ;)
      27 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.06.15 20:00:23
      Beitrag Nr. 3.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.058.648 von Fuenfvorzwoelf am 26.06.15 16:54:51Einer verkauft, der andere kauft diese dann ;)

      Erst muss das Öl steigen, dann wird seadrill wieder interessant.

      Derzeit ist es ein Sorgenpapier..
      26 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.06.15 23:23:06
      Beitrag Nr. 3.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.067.990 von techniker2005 am 28.06.15 20:00:23
      Zitat von techniker2005: Einer verkauft, der andere kauft diese dann ;)

      Erst muss das Öl steigen, dann wird seadrill wieder interessant.

      Derzeit ist es ein Sorgenpapier..


      Nicht unbedingt. Öl kann auch noch fallen und Seadrill steigen. Derzeit sieht es danach nicht aus, aber ich habe das an den Märkten auch schon erlebt. Es kommt darauf an, wie die Anleger die Zeit kurz, mittel- und langfristig einschätzen.

      Morgen wirds jedenfalls vermutlich spannend.

      ;)
      25 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 03:14:30
      Beitrag Nr. 3.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.068.941 von Fuenfvorzwoelf am 28.06.15 23:23:06Servus, warum soll es morgen spannend werden?

      Sag bitte nicht wegen "Grexit"...., das regt nur noch die Bildleser auf.
      23 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 08:59:04
      Beitrag Nr. 3.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.069.412 von techniker2005 am 29.06.15 03:14:30
      Zitat von techniker2005: Servus, warum soll es morgen spannend werden?

      Sag bitte nicht wegen "Grexit"...., das regt nur noch die Bildleser auf.


      Hä? Wie meinen? :confused:
      22 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 09:28:44
      Beitrag Nr. 3.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.070.330 von Fuenfvorzwoelf am 29.06.15 08:59:04
      Schon mitbekommen:
      bis Mitte letzten Jahres konnte SEADRILL Erhöhung ihrer dayrates durchsetzen.
      Brasilien und Mexiko setzten danach Nachlässe von 16 und 22% durch.

      2015 und 2016 stehen bei Seadrill viele Verlängerungen an. Mal schauen die das überstehen.

      Das ist für mich der Ausblick, der zählt. Dafür braucht man keine Fantasie, um sich auszurechnen, was es heißt: viele neue Schiffe in Betrieb nehmen bei einem Markt, wo die Nachfrage nachlässt.
      21 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 10:09:38
      Beitrag Nr. 3.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.068.941 von Fuenfvorzwoelf am 28.06.15 23:23:06
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Nicht unbedingt. Öl kann auch noch fallen und Seadrill steigen.
      ;)


      Mein Ölshort bringts heute und Seadrill wird gekauft, als ob es keine Krise gäbe...
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 10:13:52
      Beitrag Nr. 3.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.070.660 von kainza am 29.06.15 09:28:44
      Nennst Du Dich mit Rigs aus?
      dann weißt Du bestimmt, in welche Kategorie dieses Rig von SDRL fällt:



      :cool::cool::cool:
      20 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 10:57:35
      Beitrag Nr. 3.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.071.122 von Fuenfvorzwoelf am 29.06.15 10:13:52Ist das nicht das Feuerwehrschiff??

      Aber mal ernsthaft... Anscheinend gibt es da was Neues. Sonst verstehe ich nicht, warum die Aktie bei diesem Umfeld heute steigt
      19 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 13:42:35
      Beitrag Nr. 3.396 ()
      In den USA liegt die Aktie vorbörslich mehr als 4,5% im Minus aktuell und ist damit das Schlusslicht der Offshore-Driller. Von daher verstehe ich die obigen Aussagen nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 14:35:56
      Beitrag Nr. 3.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.071.590 von Profistar am 29.06.15 10:57:35
      Zitat von Profistar: Ist das nicht das Feuerwehrschiff??

      Aber mal ernsthaft... Anscheinend gibt es da was Neues. Sonst verstehe ich nicht, warum die Aktie bei diesem Umfeld heute steigt


      Das ist ein Semi-Submersible.

      ;)

      Warum sollte die Aktie nicht steigen? Ist doch in letzter Zeit überproportional abgestraft worden. :cool:
      18 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 14:47:03
      Beitrag Nr. 3.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.073.468 von Fuenfvorzwoelf am 29.06.15 14:35:56
      Die Abstrafung hat vielleicht einen Grund...
      der Markt behandelt praktisch die Zukunft...;)
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 14:52:18
      Beitrag Nr. 3.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.073.567 von kainza am 29.06.15 14:47:03
      Zitat von kainza: der Markt behandelt praktisch die Zukunft...;)


      Ich schrieb "überproportional". Das war eine Übertreibung. M.E.

      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 15:34:34
      Beitrag Nr. 3.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.073.621 von Fuenfvorzwoelf am 29.06.15 14:52:18
      Geschäftsbericht Seadrill Q1 2015 zu Q1 2014
      Total comprehensive income for the period:
      317 (2015) 2.946 (2014) entspricht ca. -89 %

      Und das ist erst der Auftakt....
      je mehr dayrates zu marketrates werden, um so schwieriger wird es eine schwarze Null zu halten. Je nachdem, wie lange es dauert, bis der Markt sich wieder fängt, kann Seadrill bluten. :cry:

      2015 - 2016 fallen sehr viele Verträge zur Verlängerung an.
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 15:50:07
      Beitrag Nr. 3.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.074.002 von kainza am 29.06.15 15:34:34
      Na dann,
      verkauf doch und heul nicht hier rum!

      ;)
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 15:54:03
      Beitrag Nr. 3.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.074.158 von Fuenfvorzwoelf am 29.06.15 15:50:07
      Ich trauere nur mit den Investierten...
      Ich überlege noch, wann ich zum Shorten einsteige.
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 16:03:10
      Beitrag Nr. 3.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.074.197 von kainza am 29.06.15 15:54:03
      Zitat von kainza: Ich überlege noch, wann ich zum Shorten einsteige.


      :laugh::laugh::laugh:

      Du tust ja gerade so, als ob Seadrill gestorben wäre.

      Deine Trauer kannst Du Dir an den Hut stecken!

      ;)

      Zum Shorten am besten jetzt einsteigen, Seadrill ist doch hoffnungslos überbewertet.

      Das Licht geht aus, das Boot ist leck, das Ende naht!

      Auf was wartest Du denn noch? :eek:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 16:07:05
      Beitrag Nr. 3.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.074.269 von Fuenfvorzwoelf am 29.06.15 16:03:10
      Von 15 auf 10 sind die schon wieder gefallen.
      Hätte bei 15 shorten sollen.

      Deine Einschätzung: sehen wir die 5 € noch?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 18:09:57
      Beitrag Nr. 3.405 ()
      Hab gerade den Flottenstatus überprüft....
      Bei Semi-submersibles und Drillships ging es um ca. 305.000 USD runter
      Bei Jackups um 203.000 USD dayrate.
      Besonders fielen auf West Mischief von 195.000 auf 117.000 USD
      und West Cressida von 155.000 auf 96.000 USD jeweils -40% :eek:

      West Sirius von 535.000 auf 297.000 USD -45%

      Wenn das so weitergeht,wird es für Seadrill und Mitbewerber eng! Wir sind noch lange nicht raus aus der Oversuplyphase.
      Nachlässe über 40% sind Verzweiflungstaten.

      Für Seadrill ist es 5 nach 12. :keks:
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      Avatar
      schrieb am 29.06.15 18:34:49
      Beitrag Nr. 3.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.074.305 von kainza am 29.06.15 16:07:05
      Zitat von kainza: Hätte bei 15 shorten sollen.

      Deine Einschätzung: sehen wir die 5 € noch?


      Shorte doch einfach wieder bei 15!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 19:39:42
      Beitrag Nr. 3.407 ()
      Euro superstark heute. Dass er steigen würde, hatte ich gestern angenommen. Aber so stark, das finde ich schon beeindruckend.

      Spricht gegen die Aktienmärkte im Euroraum.

      Die Korrelation schwacher Dollar starkes Öl stimmt auch nicht mehr.

      Was stimmt überhaupt noch?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 21:39:24
      Beitrag Nr. 3.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.074.197 von kainza am 29.06.15 15:54:03Bist schon ein Kasper. Jetzt postest schon seit 12 Euro bis 9 Euro und jetzt überlegst du zu shorten:keks:
      Du schreibst nur, investieren tust du eh nie.,weil du ein Schsser bist.
      Jetzt überlegen zu shorten, dass hätteste mal lieber nicht geschrieben.
      Du bist noch dazu ein Pferdescheumacher. Jetzt mach ich Schluss sonst dreh ich dir von hieraus den Hals rum.:)
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 21:47:20
      Beitrag Nr. 3.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.076.036 von Fuenfvorzwoelf am 29.06.15 19:39:42Wahrscheinlich haben sich die Computer selbstständig gemacht. Und irgendwelche kaputte Superhirne lassen einen nach dem andern auf die Börse los.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 08:02:39
      Beitrag Nr. 3.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.075.337 von kainza am 29.06.15 18:09:57
      Westsirius war doch der ominöse
      Zitat von kainza: Bei Semi-submersibles und Drillships ging es um ca. 305.000 USD runter
      Bei Jackups um 203.000 USD dayrate.
      Besonders fielen auf West Mischief von 195.000 auf 117.000 USD
      und West Cressida von 155.000 auf 96.000 USD jeweils -40% :eek:

      West Sirius von 535.000 auf 297.000 USD -45%

      Wenn das so weitergeht,wird es für Seadrill und Mitbewerber eng! Wir sind noch lange nicht raus aus der Oversuplyphase.
      Nachlässe über 40% sind Verzweiflungstaten.

      Für Seadrill ist es 5 nach 12. :keks:


      Deal mit den Seadrill Partners. Aber warum wurde die Vertragsdauer von 2014-2019 auf 2012-2017 geändert :confused:?.
      Kann es sein, dass auch die zweite BP-Förderung das durchsetzen wird?
      Bekommen die Seadrill Partners die 238.000 USD/d für West Sirius odder sind es weniger.
      Beachtlich finde ich, dass diese Veränderungen alle innerhalb von 4 Wochen auftraten. Wenn es so weiter geht...
      Die Veränderung bei den Jackups ist aber ohne Sondereinflüsse.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 08:25:47
      Beitrag Nr. 3.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.076.717 von blumstar am 29.06.15 21:39:24
      Ich sammle nur Fakten für eine
      Entscheidung. Bisher vermute ich nur. Ich will Belege finden.

      Petrobras hatte in der letzten Runde schon 28% Nachlass erhalten.
      Jetzt kamen noch einmal 4% hinzu.

      Angola und Nigeria sitzen im Ultradeepbereich noch auf teuren Verträgen, jeweils zwischen 627.500 - 656.000 dayrate in USD.
      Die U.S.A. liegt bei 565.000 - 576.000 USD und
      Brasilien bekommt die gleichen Schiffe für 463.000 - 473.000 USD.

      Thailand hat jetzt mit 96.000 USD die einzige dayrate unter 100.000 USD.

      Bis August wieder 6 Verträge am auslaufen, darunter eine Petrobras, die momentan noch 615.000 USD liegen.

      Seadrill war im ersten Quartal schon nahe an der Verlustzone, im zweiten werden wir wohl keine Gewinne mehr sehen.

      Was veranlasst euch, zum jetzigen Zeitpunkt zu investieren?
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 08:42:10
      Beitrag Nr. 3.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.078.031 von kainza am 30.06.15 08:25:47im g/v sah das mit dem gewinn noch anders aus....
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 09:13:29
      Beitrag Nr. 3.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.078.196 von price-of-success am 30.06.15 08:42:10Ich habe nur den Vergleich von Q1 2014 und 2015 gezogen.
      Q1 2014 war ein normales Quartal und Q1 2015 war ein Quartal, dass den niedrigen Ölpreis hatte.
      Seadrill ist von Haus aus unabhängig vom Ölpreis. Sie sind ja nur Dienstleister.
      Aber wenn der Ölpreis niedrig ist, dann geraten ins besondere die Offshoreförderer in Bedrängnis. Um noch Gewinne zu erzielen, müssen dann die Dienstleister große Preisnachlässe zugestehen.
      Und das ist das gefährliche für die Branche.
      Wenn allein im Mai 2 Verträge mit 40% Abschlag verändert wurden, dann ist das brenzlig.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 09:17:16
      Beitrag Nr. 3.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.078.532 von kainza am 30.06.15 09:13:29
      Zitat von kainza: Wenn allein im Mai 2 Verträge mit 40% Abschlag verändert wurden, dann ist das brenzlig.


      Siehst Du, und deswegen steht Seadrill da, wo es jetzt steht.

      Ich weiß gar nicht, warum Du Dich nicht mit anderen, viel interessanteren Werten beschäftigst.

      Wenn Du short gehen willst, dann nimm doch Firmen, die viel zu hoch bewertet sind. Das macht viel mehr Sinn.

      Mehr Sinn als Firmen zu shorten, die ja schon am Boden liegen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 09:42:17
      Beitrag Nr. 3.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.078.586 von Fuenfvorzwoelf am 30.06.15 09:17:16
      Es geht auch anders...
      Hast du ein Beispel dafür?

      Liegt Seadrill schon am Boden? Auch Transocean steht nicht anders da.
      Die Frage ist doch:
      So ein Markt wird doch genutzt, um günstig andere Firmen zu übernehmen.

      Im Fracking Bereich hat Noble Energy Aktie ISIN: US6550441058 gerade erst die Übernahme von Rosetta für 3 MRD USD gestemmt. Noble Energy steht vom Kurs noch goldig da. Man hat in der Krise nur ca. 30% an Wert verloren und die Aktie steht so hoch wie Anfang 2013.

      NOBLE ENERGY ist im Offshore und Onshoregeschäft tätig.
      Noble Energy hat eine moderate Verschuldung.
      Das Eigenkapital steigt und die Gewinne steigen (bis 2014).
      Wenn ich also long investieren will, dann gehe ich doch nicht zu Seadrill
      sondern zu Noble Energy.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 10:56:38
      Beitrag Nr. 3.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.078.907 von kainza am 30.06.15 09:42:17
      Zitat von kainza: Wenn ich also long investieren will, dann gehe ich doch nicht zu Seadrill
      sondern zu Noble Energy.


      Dann mach das doch bitte!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 11:06:25
      Beitrag Nr. 3.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.079.603 von Fuenfvorzwoelf am 30.06.15 10:56:38Und was versteift dich so Seadrill die Stange zu halten?

      Gib doch mal ein paar Argumente an, warum es sich lohnt in Seadrill einzusteigen.

      Ich bin Argumenten sehr aufgeschlossen, die müssen aber nachvollziehbar sein und nicht nur aus flapsigen Bemerkungen bestehen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 11:17:37
      Beitrag Nr. 3.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.079.723 von kainza am 30.06.15 11:06:25Nur ein paar Beispiele, alles imho:

      1. Marktführer
      2. Ankerinvestoren
      3. DNB ASA
      4. Bereits erfolgter Abschlag
      5. Volatilität beim Öl (kurzfristig down, langfristig up)
      6. Fähiges Management mit gutem Track Rekord
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 11:44:15
      Beitrag Nr. 3.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.079.882 von Fuenfvorzwoelf am 30.06.15 11:17:37
      My point of view:
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Nur ein paar Beispiele, alles imho:

      1. Marktführer
      2. Ankerinvestoren
      3. DNB ASA
      4. Bereits erfolgter Abschlag
      5. Volatilität beim Öl (kurzfristig down, langfristig up)
      6. Fähiges Management mit gutem Track Rekord


      zu 1. Ist Seadrill Marktführer vom Umsatz oder Flotte? Wie viele gleich große Mitbewerber gibt es? Wie groß ist der Marktanteil in Prozent?
      zu 2. Ankerinvestoren - was können die in der Krise bewirken? Kapitalmassnahmen abzeichnen und durchwinken?
      zu 3. DNB ist das größte Finanzdienstleistungsunternehmen in Norwegen mit Sitz in Oslo. Werden die den Laden bei Überschuldung übernehmen oder den Verkauf von Flottenteilen sorgen. Aber wer kauft in so einem Markt?
      zu 4. Ist der Abschlag schon am Ende? Warum fällt Seadrill wie auch Transocean auf Tiefststände, die wir schon am Jahresanfang hatten, als der Ölpreis noch ein Drittel niedriger stand? Weil siehe 5.
      zu 5. Volatilität. Es gibt Einschätzungen der EIA, dass ab 70 USD die Produktion der Fracker wieder anzieht. Diese Produktion lässt zur Überraschung vieler (noch) nicht nach. Mittelfristig ist keine Änderung der Strategie der OPEC erkennbar und damit kein Ende der Niedrigpreisphase.
      zu 6. Management - das bezweifle ich ja nicht. Ich denke schon, dass die wissen, was die machen, aber auch ein gutes Mangement kann Fehler machen.
      Es ist sicher von Vorteil, die jüngste Flotte zu besitzen, aber das ist mit der schlechten EK-Quote erkauft. Es ist unglücklich in einer der längsten Niedrigpreisphasen der letzten Jahrzehnte ein umfassendes Programm zur Vergrößerung der Flotte initiert zu haben - aber da ist Seadrill nicht allein.

      Von den Zahlen her wird Seadrill wohl in Q2 in die roten Zahlen abtauchen. Deshalb wohl der sinkende Kurs. Wie lange diese Phase dauert und wie stark die Eigenkapitalquote dadurch aufgebraucht wird, ist momentan nicht erkennbar. Daher macht es nach meiner Auffassung Sinn, den Flottenbericht Monat für Monat gut zu analysieren. Ich kenne die Flottenstatistik von Seadrill ganz gut. Bei Transocean habe ich mich noch nicht so gut eingelesen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 12:04:22
      Beitrag Nr. 3.420 ()
      @all
      http://www.estin.com/pdf/publications/Oil&GasOffshoreDeutsch…

      Interessanter Artikel zur Zukunft der Offshoreförderung
      Fracking wird als temporäre Erscheinung bis 2025 beschrieben mit Begrenzung auf U.S.A. .
      Da wäre ich mir nicht sicher. Warum soll das ganze auf die U.S.A. beschränkt bleiben?

      Aber Seadrill wird als die Gesellschaft beschrieben, die mit 30% (nur übertroffen von Subsea7), am höchsten im Ultradeep-Bereich agiert.

      Seit 2012 sind noch mal einige Schiffe bestellt worden. Langfristig sicher richtig, aber kurz- bis mittelfristig eher unvorteilhaft.

      Nach diesem Artikel benötigt der Ultradeepseabereich einen Öpreis von ca. 120 USD und ist daher die teuerste Förderart.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 12:13:21
      Beitrag Nr. 3.421 ()
      Langfristig
      http://www.ptj.de/lw_resource/datapool/_items/item_2509/prog…


      gehört die Zukunft sicher Seadrill!
      Aber ist Seadrill seiner Zeit voraus?
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 13:47:44
      Beitrag Nr. 3.422 ()
      Schon mal mit dieser Aktie beschäftigt?
      www.subsea7.com

      Auch ein Dienstleister im Offshorebereich.
      Der ist "nur" 50% abgestürzt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 14:03:08
      Beitrag Nr. 3.423 ()
      Du hast doch jetzt alle Fragen für Dich beantwortet. Wenn Du meinst, dass Du Recht hast, nun denn.

      Also, dann geh doch jetzt short. Da wird schon nix passieren ... Seadrill geht nach Deinem Szenario pleite. Wenn Du da jetzt nicht short gehst, stimmt was an Deinen Überlegungen wohl nicht ... :rolleyes:
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 14:05:07
      Beitrag Nr. 3.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.081.220 von kainza am 30.06.15 13:47:44
      Und deren Zahlen
      http://www.subsea7.com/content/dam/subsea7/Results%20Reports…

      haben sich in der Krise bisher nicht verschlechtert!
      Umsatz ist zwar gesunken, aber der Gewinn pro Aktie ist sogar um 7% gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 14:40:17
      Beitrag Nr. 3.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.081.376 von Fuenfvorzwoelf am 30.06.15 14:03:08
      Nicht zwingend!
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: Du hast doch jetzt alle Fragen für Dich beantwortet. Wenn Du meinst, dass Du Recht hast, nun denn.

      Also, dann geh doch jetzt short. Da wird schon nix passieren ... Seadrill geht nach Deinem Szenario pleite. Wenn Du da jetzt nicht short gehst, stimmt was an Deinen Überlegungen wohl nicht ... :rolleyes:


      Es ist bis Ende 2015 klarer in welche Richtung Seadrill sich bewegt und wie stark die Verluste in die Höhe schnellen.
      Vielleicht werden die ein Übernahmekandidat.

      Hab eigentlich erwartet, dass du auf meine Äußerung wieder mit Fakten antwortest. Du bist schon wieder sehr banal.

      Siehst du noch eine Chance, dass die noch einmal auf 15 € steigen?
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 15:07:03
      Beitrag Nr. 3.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.081.628 von kainza am 30.06.15 14:40:17Was du willst, ist eine 1000 Prozent Sicherheit. Die wird es nie geben an der Börse.

      Was willst Du für Fakten hören?

      Von Dir kommt auch nur ein Sammelsurium an Feststellungen, was soll man damit anfangen?

      Wenn die Faktensammler an der Börse Recht hätten, wäre es einfach.

      Aber die Fakten allein helfen nicht. Man braucht auch einen Riecher und Erfahrung. Das sollte man nicht unterschätzen.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 15:24:26
      Beitrag Nr. 3.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.081.874 von Fuenfvorzwoelf am 30.06.15 15:07:03
      Was hältst du von Subsea 7
      Hat da auch deine Norwegen-Connection ihre Hand drin?
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 15:31:38
      Beitrag Nr. 3.428 ()
      So bin auch mal wieder dabei, Fakten sind überholt, die Angst hat sich hier breit gemacht.
      Sehe das eher als gutes Zeichen und in einem schwierigen Marktumfeld sind Kurse nur Makulatur.

      Offshore ist und bleibt solange Öl gebraucht wird.
      Und fracken wird nicht ewig ohne negative Nachrichten gehen, auch die kommen früher oder später.
      Also Bewertungen ansehen, Geschäftsberichte lesen und auf den John vertrauen, der ist schließlich der größte Flottenbesitzer weltweit.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 15:33:33
      Beitrag Nr. 3.429 ()
      Sorry Tankerflotten Besitzer ;-), sieht außerdem auch ein wenig unsympathisch aus, sehr guter Geschäftsmann wie mir scheint.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 16:31:35
      Beitrag Nr. 3.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.080.407 von kainza am 30.06.15 12:04:22
      Zitat von kainza: http://www.estin.com/pdf/publications/Oil&GasOffshoreDeutsch…

      Interessanter Artikel zur Zukunft der Offshoreförderung
      Fracking wird als temporäre Erscheinung bis 2025 beschrieben mit Begrenzung auf U.S.A. .
      Da wäre ich mir nicht sicher. Warum soll das ganze auf die U.S.A. beschränkt bleiben? ....


      In dem o.g. Aufsatz wird Tiefseeförderung um 4,4% im Jahr bis 2020 wachsen und ab dann noch um 3,6 %/a bis 2035 wachsen. Alles unter Ausschluss einer schweren Wirtschaftkrise. Jetzt haben wir zwar keine Wirtschaftskrise, aber was nicht ist kann auch noch kommen.
      Außer acht gelassen wurde, dass OPEC einen Strategiewechsel initieren wird.
      Dadurch sind wir in eine Preiskrise der anderen Art gelangt, die den Tiefseeförderern nicht zusagt.

      Offshorekosten steigen demnach um 5%/a. Investionen in Explorationstechnologien müssen steigen, aber im Moment stellen alle Multis
      die Forschung zurück.

      Preisprognose war 80 USD 2012 - 115 USD 2020 und 215 USD 2035.
      Daraus wurde ein Wachstum von 10% für den Tiefseebereich errechnet.
      Sicherheitsanforderungen stärken die Position großer Marktteilnehmer während
      kleine Anbieter vom Markt gedrängt werden.
      ------------------------------------------------------
      Das wäre positiv für Seadrill. Große neue Flotte, spezialisiert und Marktführer in bestimmten Segmenten.
      ------------------------------------------------------
      Die Fusion von Subsea7 und Acergy wurde vorhergesagt.

      Estin & Co ist eine internationale Strategieberatung mit NL in Paris, Zürich, London und Shanghai. Wachstumsstrategien werden entwickelt.
      --------------------------------------------------------

      Das schlechte für Seadrill, dass die Wachstumsstrategie auf einen ungünstigen Zeitpunkt fällt. Wachstum in einen vom Preisverfall und Überproduktion gekennzeichneten Markt.
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      Avatar
      schrieb am 30.06.15 17:03:44
      Beitrag Nr. 3.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.082.177 von ridethehype am 30.06.15 15:31:38
      Hab gerade Deinen geposteten Artikel gelesen....

      Fossile Rohstoffe

      Frackingboom bremst Tiefseebohrungen aus




      Von Torsten Thomas | 14. November 2014 | Ausgabe 46


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      Mit Sorge blickt die maritime Öl- und Gasbranche derzeit auf die internationalen Rohstoffmärkte. Dort kratzen die Preise für Öl und Gas an einer schmerzhaften Grenze. Schließlich ist die Förderung aus großen Meerestiefen eine teure Angelegenheit und vielen Investoren aktuell zu heiß, wurde Ende Oktober auf der Konferenzmesse „Offshore Energy“ in Amsterdam deutlich.

      Foto: Susana Gonzalez/Bloomberg



      Tiefsee-Ölplattform vor Mexiko: Bisher durfte nur ein Staatskonzern dort fördern, seit November dürfen dies auch Privatunternehmen.



      Die Offshore-Branche hatte einige richtig fette Jahre. Bis zur globalen Finanzkrise 2008 stiegen die Kurse für 1 bbl Rohöl (1 bbl = 158,987 l) der richtungsweisenden Nordseesorte Brent in der Spitze auf märchenhafte 146,19 $. Danach kam – ebenfalls 2008 – infolge des Bankencrashs und des globalen Konjunktureinbruchs der Fall auf 36,49 $. 2011 durchbrachen die Brent-Notierungen wieder die Marke von 100 $/bbl – bis Juli dieses Jahres. Seitdem geht es steil bergab in eine ungewisse Zukunft. Anfang November notierte das flüssige Gold nur bei knapp 83 $/bbl.





      Offshore-Förderung von Öl und Gas












      „Für teure und risikoreiche Tiefseebohrungen wäre ein Preis um die 90 $/bbl zwar schmerzhaft, aber noch in Ordnung. In den vergangenen Jahren haben sich viele Unternehmen dank neuer Technologien und der steigenden Nachfrage in entlegene Gebiete und große Wassertiefen vorgewagt“, weiß Pieter van Oord, Vorsitzender der niederländischen Öl- und Gasvereinigung IRO. „Das Problem ist nur, dass keiner weiß, wo die Kurse in sechs Monaten oder einem Jahr stehen werden“, erklärte er das Dilemma der Branche auf der jährlichen Konferenz „Offshore Energy“ in Amsterdam.

      Aufgrund der volatilen Lage sieht er einen schrumpfenden Markt und befürchtet Finanzierungslücken oder die Auflösung von laufenden Kontrakten. Als risikoreiche Tiefseebohrungen bezeichnet die Branche Projekte unterhalb von 500 m Wassertiefe.

      Aktuell machen solche Förderbohrungen nur knapp 5 % der weltweiten Produktion aus. Gleichzeitig steckt aber gut die Hälfte aller seit 2006 neu entdeckten Öllagerstätten unter noch größeren Wassertiefen im Meeresboden. Die liegen im Wesentlichen vor Brasilien, Westafrika und im Golf von Mexiko. Weil deren Erschließung für Investoren mit extremen Risiken und Kosten verbunden ist, müssen die Ölpreise ein hohes und vor allem berechenbares Niveau haben.

      Zum Leidwesen der maritimen Öl- und Gasförderer fährt der Zug gerade in eine ganz andere Richtung. Ganz vorn steht die Ausbeutung von Reserven im Schiefer und tiefen Gesteinsschichten durch das Fracking, das Aufbrechen ergiebiger Formationen. 2013 konnten die USA ihre Ölproduktion so auf den Rekordwert von 50 Mio. bbl/Tag steigern und sind auf dem Weg zum Ölexporteur. Dieser neue Boom lässt die Preise an den Märkten sinken und macht Investitionen an anderer Stelle schlicht unrentabel.

      Zudem entpuppen sich die erneuerbaren Energien in Europa als ernsthafte Konkurrenz. Hier liegt der Fokus eher auf dem reduzierten Einsatz fossiler Energieträger und weniger auf sprudelnden Öl- und Gasquellen. Laut van Oord übersteigen die europäischen Investitionen in grüne Energieerzeuger inzwischen die Summen, die in den amerikanischen ebenfalls boomenden Gasmarkt fließen.

      Zudem sorgen dieses Mal geopolitische Konflikte wie im Nahen Osten oder die Russlandkrise nicht für einen Preisschub, weil unter anderem durch den Boom in den USA die globale Nachfrage gedeckt ist. Da wirken sich Krisen eher schlecht aus.

      „Die Ebola-Epidemie oder Entführungen sind ein hohes Risiko für unsere Mitarbeiter. Zudem investiert niemand in politisch unsichere Länder. Die Sanktionen der europäischen Union gegen Russland treffen zum Beispiel Unternehmen, die dort investiert haben oder mit russischen Öl- und Gasfirmen zusammenarbeiten“, moniert Willem Brandt, Direktor von Transocean.

      Der Spezialist betreibt mit über 80 mobilen Plattformen und Bohrschiffen die weltweit größte Flotte im Tiefseegeschäft. Ihm gehörte auch die Deepwater Horizon, die 2010 im Golf von Mexiko mit schweren Folgen für die Umwelt explodierte.

      Inzwischen vermietet Transocean Spezialequipment, das den Bohrer in Wassertiefen bis 3700 m ansetzen kann und hat sieben weitere Bohrschiffe bestellt. Allerdings musste auch die börsennotierte Transocean ihre Gewinnaussichten aufgrund der schlechten Marktaussichten nach unten korrigieren.

      Profitablere Geschäfte korrespondieren nicht nur mit steigenden Rohstoffpreisen, sondern auch mit mehr Effizienz. Am Equipment und den hohen Sicherheitsstandards lässt sich aber kaum sparen. Da es in der Tiefsee keine Pipelines gibt, sind schwimmende Plattformen und spezielle Ölschiffe notwendig. Diese Giganten stehen bis zu 20 Jahre in einem Ölfeld und verarbeiten den Rohstoff vor Ort.

      Gerechnet sind diese Schiffe für Wellen, die nur alle 10 000 Jahre einmal auftreten. Die Baukosten der ersten Generation lagen noch bei „erschwinglichen“ 500 Mio. €. „In der dritten Generation reden wir über mehr als 2 Mrd. €“, sagt Peter van Rossum, Geschäftsführer von SBM Offshore. „Alleine deren Topside wiegt über 20 000 t und damit mehr als der Eifelturm. Diese Spezialschiffe lassen den Kapitalbedarf weiter steigen.“

      SBM Offshore hat bereits zwölf dieser schwimmenden Ölfabriken und plant den Bau weiterer Einheiten. Vor Brasilien bohren die Spezialisten bereits in Wassertiefen von 1000 m. „Alles, was bei Tiefseebohrungen verwendet wird, ist zertifiziert und von den Behörden zugelassen. Zudem herrscht ein enormer Druck von bis zu 500 bar, der auf den Spezialschiffen komprimiert werden muss“, weiß Rossum.

      Druck gibt es für die Tiefseebranche auch bei den Kosten. Sie muss wettbewerbsfähiger werden und das in laufenden Projekten untermauern. Die einhellige Meinung in Amsterdam war, dass dies nur mit Wissen, Erfahrung und einer besseren Leistungsfähigkeit geht. „Die Öl und Gasbranche muss sich schon vor dem Projektstart überlegen, wer die Partner sind und so Risiken im Vorfeld vermeiden. Diesen notwendigen Prozess vermisse ich bisher“, sagte Horst Fischer, Vizepräsident der Öl- und Gassparte von Siemens, in Amsterdam.

      Ganz ähnlich scheinen es die Investoren zu sehen. Sie schauen nicht nur auf die technischen, sondern auch auf die finanziellen Risiken. Und das sind neben der Gefahr von toten Bohrlöchern und Umweltkatastrophen vor allem die langen Kapitalrücklaufzeiten von bis zu 30 Jahren.

      „Im aktuellen Kostendruck liegen aber auch Chancen für die Branche. Zum Beispiel in effizienten Kooperationen, dem Austausch von Erfahrungen und einer besseren Standardisierung, um die Kosten deutlich zu senken“, gibt Tobias Rosenbaum von DNV GL die Richtung vor

      Das könnte die Branche bald in Mexiko ausprobieren. Das Land will sich nach einer Gesetzesreform zum neuen Eldorado für Investoren mausern. Seit November dürfen auch private Unternehmen Gas- und Ölfeldern erschließen. Damit endet das 75 Jahre dauernde Monopol der bis dato einzigen und staatlichen Ölgesellschaft.

      „Auf internationalen Roadshows war das Interesse sehr groß. Wir werden zunächst mit einem Bieterverfahren für elf Zonen im Golf von Mexiko starten, die alle in flachen Gewässern vor der Küste liegen. Unser Interesse besteht darin, langfristige Investitionen in Mexiko anzustoßen“, sagt Edgar Rangel German von der nationalen mexikanischen Kommission für fossile Brennstoffe.

      Ob sich der Traum erfüllt, wird auch von den staatlichen Garantien und den erzielbaren Erlösen für 1 bbl abhängen. Dass sich der Markt für Tiefseebohrungen angesichts begrenzter Rohstoffreserven und des weltweiten Energiehungers erholen wird, gilt in der maritimen Öl- und Gasbranche aber als ausgemacht. Die Frage ist nur – wann?
      -----------------------------------------------------------------------------

      Das ist die Crux, die ich beschreibe. Wir wissen immer noch nicht wie lange dieses Preisniveau gilt. Vieles deutet darauf hin, dass es durchaus 5 Jahre andauert. 5 Jahre in denen sich fracking wohl auf dem derzeitigen Stand versucht zu halten. 5 Jahre in denen Investitionen auf die lange Bank geschoben werden. Wenn OPEC ausweitet und fracking nicht reduziert, dann leiden v.a. die im Ultradeep-Bereich tätigen Firmen.
      Interessant ist die Feststellung, dass die Kosten von 500 Mio auf 2 Mrd gestiegen sind. Das muss erst mal geschultert werden und in Form von hohen dayrates weiter gegeben werden.
      Das Übel für die Branche hat erst begonnen und ist noch nicht zu Ende.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 17:24:27
      Beitrag Nr. 3.432 ()
      ANALYSIS-New oil bull market in sight as Brazil, Iraq cut output targets PETR4.SA - RTRS


      30-JUN-2015 17:06:41

      Brazil, Iraq seen as top global oil supply contributors
      Oil markets may tighten much faster than anticipated
      U.S. shale to get a boost, but more from OPEC needed

      By Dmitry Zhdannikov

      LONDON, June 30 (Reuters) - Massive downward revisions to oil output in Brazil and Iraq have increased the risks for oil markets of going from the current feast to famine within just a few years, leading to a price spike that would give a new boost to the U.S. shale industry.

      Brazil and Iraq had been expected to add over 2 million barrels per day to global supply by 2020 and another 2.5 million by 2025, becoming the two biggest contributors to help meet rising global demand, according to the long-term forecast of the International Energy Agency.

      With Brazil's Petrobras cutting this week its five-year production outlook by 1.4 million bpd (Full Story) in response to low oil prices and the ongoing corruption probe and Iraq renegotiating deals with oil majors to reflect "more realistic" output targets (Full Story), the current glut in the oil markets is poised to end sooner than expected.

      "All these project cancellations and deferral and cut backs are setting the world up for tighter oil markets in the medium term (2017-19) unless the record Middle East oil rig count successfully translates into significantly higher production," said Seth Kleinman from Citi.

      "Demand will have its say but from a supply perspective it is hard not to believe the seeds of the next price spike are being sown today," Deutsche Bank said in a note on Tuesday.

      To put the Petrobras revision in prospective - the 1.4 million bpd figure almost equates to the current global oversupply, which arose due to a U.S. shale oil boom and a decision by OPEC to keep its taps fully open to battle for market share with rival producers.

      With 2015 global oil demand surprising on the upside and likely to exceed its average growth of around 1 million bpd a year over the past decade, the glut is expected to clear by the middle or the end of 2016.

      Beyond 2016, the balanced market may not last long.

      Only a year ago, the IEA saw Brazil pumping 3.7 million bpd by 2020 and Iraq some 4.6 million. On Monday, Petrobras, responsible for most of the country's output, said it will pump only 2.8 million by 2020.

      Sources at oil majors working in Iraq, which has been producing an average of 3.5 million bpd this year, say they will struggle to raise output steeply after agreeing large spending cuts with Baghdad, which still aspires to see production at 5.5-6.0 million within five years.


      BULL MARKET

      Several oil industry heavyweights, including former BP BP.L boss Tony Hayward, have predicted a new bull market could arrive sooner than expected given the scale of capital and workforce withdrawal from the U.S. oil industry. (Full Story)

      U.S. oil output growth has indeed stalled in recent months as companies drastically cut the number of drilling rigs following a steep fall in oil prices after OPEC decided against cutting output last November.

      The irony for OPEC, though, could be that it might ultimately win the market share battle against most competitors but not the United States, where output from shale formations run by hundreds of independent firms can be switched on and off much quicker than in giant offshore projects such as in Brazil.

      "I call this the shale wagging the dog scenario – as shale can work in a prices below $70 per barrel but much of the rest of the industry does not... It is a bullish scenario for 2017/18 time period," said Citi's Kleinman.

      Downward revisions of output figures for Brazil and Iraq follow repeated warnings from the IEA that the breathing space provided by the rise in non-OPEC output was in many respect illusory, given the long-lead time of new projects.

      On Tuesday, the IEA, which made a downward revision of its production outlook for Brazil back in February, said it was still assessing the latest announcements.

      But the developments will likely further strengthen the agency's belief that OPEC would need to produce much more crude to balance the markets.

      The IEA's long-term outlook sees the need for OPEC crude to rise by 6 million bpd in the 2020s and by the same amount again by 2030 - effectively meaning the world needs to add another Saudi Arabia to its supply.

      In the shorter run, demand growth is simply poised to outstrip supply without prices rising above $60 per barrel to encourage higher-cost supplies, such as oil sands and deepwater, to balance the market, according to U.S.-based consultancy PIRA.
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      Avatar
      schrieb am 30.06.15 17:35:58
      Beitrag Nr. 3.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.083.317 von Sugar2000 am 30.06.15 17:24:27
      Mal schauen, ob die Brasilianer
      zurück ziehen. Grund könnte sein, dass es sich bei den Preisen nicht mehr lohnt ultradeep zu fördern.

      Irak wollte groß ausweiten. Bei denen ist es aber nur ein technisches Problem den großen Sprüchen und Haushaltslöchern zu folgen.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 17:58:22
      Beitrag Nr. 3.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.082.108 von kainza am 30.06.15 15:24:26
      Zitat von kainza: Hat da auch deine Norwegen-Connection ihre Hand drin?


      Warum willst Du das wissen?

      Was hat das jetzt mit SDRL zu tun?

      Das sind Ausrüster, die hängen auch am Offshore-Markt.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 18:04:46
      Beitrag Nr. 3.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.082.819 von kainza am 30.06.15 16:31:35
      Zitat von kainza: Das schlechte für Seadrill, dass die Wachstumsstrategie auf einen ungünstigen Zeitpunkt fällt. Wachstum in einen vom Preisverfall und Überproduktion gekennzeichneten Markt.


      Oh Mann, eine AG die keine Wachstumsstrategie fährt, ist langweilig und wird vom Markt weitgehend ignoriert. Die Anleger können das schon selber einschätzen, ob das, was das Management macht oder gemacht hat, gut oder schlecht ist. Entsprechend die Kursreaktionen.

      Ein solide wirtschaftender Marktführer handelt ökonomisch umsichtig und hält Kapital vor für Chancen bei einer Marktkonsolidierung. Das hat Seadrill angekündigt.

      Auch Schulden machen ist völlig normal. Wenn man mehr als 10 Milliarden Dollar Kredit erhalten hat, hat man vieles richtig gemacht.

      Weißt Du, wie hoch die DAX-Konzerne verschuldet sind? Die Telekom z.B.?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 18:24:57
      Beitrag Nr. 3.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.083.473 von kainza am 30.06.15 17:35:58
      Zitat von kainza: zurück ziehen. Grund könnte sein, dass es sich bei den Preisen nicht mehr lohnt ultradeep zu fördern.


      Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich verweise auf die Veröffentlichungen von Petrobras gestern. Petrobras reduziert die Ausgaben, aber von den 130 MRD Dollar, die in den nächsten Jahren 4 investiert wird, geht ein Großteil () 108 MRD) für die Exploration und Förderung ein.

      "Rückzug" sieht für mich anders aus. Jedenfalls wird die Produktionskürzung auf einen Markt treffen, in dem sich auf absehbare Zeit wieder Verknappung einpendelt.

      Ich habe keinen Zweifel, dass die gesamte Ölindustrie noch fette Jahre vor sich hat. Die Party hat nur eine Verschnaufpause gemacht. Das Öl blieb schon 2009 nicht billig, obwohl die Weltwirtschaft zügig zusammenbrach. Von dem Dip hat sich der Ölpreis schnell wieder erholt.

      Dass durch Fracking kurz- und mittelfristig Öl quasi "geschenkt" werden soll, halte ich für den größten Marktwitz, der die letzten Jahre auf den Energy Markets verbreitet wurde.

      Man sieht ja hier, wie reihenweise die Leute drauf reinfallen.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 19:59:43
      Beitrag Nr. 3.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.083.896 von Fuenfvorzwoelf am 30.06.15 18:24:57Aber die 8 werden wir nochmal sehen, evtl.
      Mit Petronas wäre ich mir nicht so sicher. Ich schätze die Chinesen übernehmen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 08:45:02
      Beitrag Nr. 3.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.083.896 von Fuenfvorzwoelf am 30.06.15 18:24:57
      Wenn man nach Marktkapitalisierung geht...
      ist Seadrill ein Schnäppchen.
      Bei ca. 9,3 € und ca. 470 Mio Aktien ergibt sich eine Bewertung von 4,5 Mrd €.

      Wenn man dann noch ca. 9,5 Mrd Eigenkapial hat, einen bis 2014 klar positiven Cashflow aufweist und dazu noch eine große Flotte,
      dann ist der derzeitige Aktienkurs ein Witz.
      Jede Internetbude wird leider höher bewertet, z.B. Rocket Internet, 6 MRD Kapitalisierung, bei knapp über 2 MRD EK und einem deutlich negativen Cashflow, der sich ggü. letztem Jahr mehr als verdoppelt hat.

      Das ist die Fantasie an der Börse. Cashburner und "Wachstumswerte" werden gefeiert, Industrieunternehmen in zyklischer Phase werden abgestraft.
      Der fallende Trend ist immer noch intakt.

      Habe mir den Geschäftsbericht durch gelesen. Demnach gibt es eine Klausel ind em Billigvertrag Thailand, der die dayrate bei steigendem Ölpreis wachsen lässt. Der Vertrag in Amerika mit BP und den Seadrill Partners wirft dagegen Fragen auf. Der Vertrag wurde um 2 Jahre zurück datiert. Bedeutet das, dass die ganze Vertragsperiode nachträglich gekürzt wird?

      Noch eine Frage: im Bericht stand etwas von ca. 15 rigs, die verschrottet werden sollen. Klang eigentlich auf Seadrill bezogen, müsste aber zum Gesamtmarkt passen, da Seadrill nur ganz wenige Schiffe hat, die älter sind als 10 Jahre.

      Nächste Frage: im Bericht stand ein Kapitalbedarf von ca. 4 MRD für den Bau der neuen Flottenerweiterungen und ca. 1,5 MRD für Anzahlungen während der Bauphase. Wenn man nun die große Anzahl an Baustellen ansieht und dem nur 5,5 MRD Kapitalbedarf entgegen stehen und in dem oberen Beitrag ca. 2 MRD
      für eine hochseegeeignetes Förderschiff genannt wurden, erhält man eine große Diskrepanz.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 08:53:13
      Beitrag Nr. 3.439 ()
      Noch was:
      "Der Betrag liegt 37 Prozent unter dem Fünf-Jahres-Plan, den das Unternehmen vor einem Jahr für 2014 bis 2018 vorgelegt hatte. Das Produktionsziel des Konzerns für 2020 ist von 5,3 auf 3,7 Millionen BOED (Barrel-Öl-Äquivalent) Öl und Gas runtergeschraubt worden."

      Zitat Brasilien: Ölförderung fällt um 1,6 Mio B.
      Die haben noch eine große Raffinerie fertig zu stellen. Wenn ich dann 3,7 MRD einspare und die hohen Fixkosten für Mensch und Material abziehe, bleibt nciht mehr viel übrig. Man will nicht mehr fördern, weil man unsicher ist, wie der Preis in 5 Jahren ist. Wenn die jetzigen Projekte fast nichts mehr abwerfen, warum dann neue Projekte anfangen?
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 09:01:20
      Beitrag Nr. 3.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.084.583 von blumstar am 30.06.15 19:59:43
      Die Chinesen könnten sich einkaufen...
      denen traue ich zu, dass die sich strategisch zu Niedrigpreisen einkaufen.

      Vorsicht IRONIE:

      Geheime Opecstrategie entschlüsselt:
      Die Opec will den Markt 5-10 Jahre durch eine Niedrigpreisphase schädigen,
      sich dann mit diversen Ölunternehmen billigst eindecken und wenn man die Marktmacht deutlich erhöht hat, den Markt als Quasimonopol führen.

      Wenn ich Stratege bei der Opec wäre, würde ich so handeln.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 09:19:10
      Beitrag Nr. 3.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.083.683 von Fuenfvorzwoelf am 30.06.15 17:58:22
      Die haben fusioniert und stehen nicht schlecht da.
      Die haben bilanziell keine großen Verluste erlitten im Jahr 2015.
      Nur mit der W:O Bilanz und den dort dargestellten KGV komme ich nicht klar. Die haben ein deutlich besseres KGV als von W:O gemeldet.
      Durch Fusion konnten die Ihre Marktmacht ausbauen und kommen nach dem Strategiepapier besser mit der Krise zurecht.

      Zu Seadrill:
      Wenn der Turnaround ansteht, bin ich bei Seadrill sofort mit dabei.
      Das Problem ist nur, dass ich den Turnaround noch nicht sehe.
      Die Bilanz wird in den nächsten Quartalen nochmal richtig leiden.
      Die Aktie fällt seit Wochen wie ein Stein, wenn selbst die Zwischenerholung des Ölpreises nichts gebracht hat...

      Wo siehst du den Boden, an dem es sich lohnt Seadrill zu kaufen?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 09:43:20
      Beitrag Nr. 3.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.083.896 von Fuenfvorzwoelf am 30.06.15 18:24:57
      Das kann ich aber nicht aus dem Text entnehmen:
      Zitat von Fuenfvorzwoelf:
      Zitat von kainza: zurück ziehen. Grund könnte sein, dass es sich bei den Preisen nicht mehr lohnt ultradeep zu fördern.


      Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich verweise auf die Veröffentlichungen von Petrobras gestern. Petrobras reduziert die Ausgaben, aber von den 130 MRD Dollar, die in den nächsten Jahren 4 investiert wird, geht ein Großteil () 108 MRD) für die Exploration und Förderung ein.

      "Rückzug" sieht für mich anders aus. Jedenfalls wird die Produktionskürzung auf einen Markt treffen, in dem sich auf absehbare Zeit wieder Verknappung einpendelt.

      Ich habe keinen Zweifel, dass die gesamte Ölindustrie noch fette Jahre vor sich hat. Die Party hat nur eine Verschnaufpause gemacht. Das Öl blieb schon 2009 nicht billig, obwohl die Weltwirtschaft zügig zusammenbrach. Von dem Dip hat sich der Ölpreis schnell wieder erholt.


      Brasilianischer Petrobras-Konzern kürzt Investitionspläne


      Nachrichtenagentur: dpa-AFX
      | 29.06.2015, 23:17 | 285 Aufrufe | 0 |


      SAO PAULO (dpa-AFX) - Der brasilianische Erdölkonzern Petrobras hat seine Investitionspläne für die nächsten Jahre stark gekürzt. Das in einen milliardenschweren Korruptionsskandal verwickelte Staatsunternehmen kündigte am Montag für 2015 bis 2019 Investitionen von 130,3 Milliarden Dollar (117 Mrd Euro) an.


      ZITAT:
      "Der Betrag liegt 37 Prozent unter dem Fünf-Jahres-Plan, den das Unternehmen vor einem Jahr für 2014 bis 2018 vorgelegt hatte. Das Produktionsziel des Konzerns für 2020 ist von 5,3 auf 3,7 Millionen BOED (Barrel-Öl-Äquivalent) Öl und Gas runtergeschraubt worden.

      Petrobras hatte 2014 ein Minus von 21,6 Milliarden Reais (6,7 Mrd Euro) verzeichnet. Davon sind nach Angaben des Konzerns 6,2 Milliarden Reais Verlust im Zuge der Korruptionsaffäre entstanden. Daneben lasteten die niedrigen Öl- und Gaspreise sowie die gesunkene Nachfrage nach Petrochemie-Produkten auf der Bilanz. Petrobras hatte 2013 noch einen Gewinn von 23,6 Milliarden Reais erzielt./jg/DP/he

      Dass durch Fracking kurz- und mittelfristig Öl quasi "geschenkt" werden soll, halte ich für den größten Marktwitz, der die letzten Jahre auf den Energy Markets verbreitet wurde.

      Man sieht ja hier, wie reihenweise die Leute drauf reinfallen.
      "

      Kein einziges Wort zu Forschung und Entwicklung! Wenn ich 37% sparen muss, dann kann ich nicht bei den Fixkosten sparen, sondern bei Kosten, die nicht zwingend sind. Was glaubst du wie hoch die Fixkosten (Mensch und Material) bei einem Multi wie Petrobras sind. Petrobras ist nicht bekannt für Effizienz! Die sind zwar nicht so schlimm wie Venezuela, die 20.000 Ölarbeiter entleisen und durch Parteigänger ersetzten und sich dann wundern, warum der Output sinkt.

      Warum soll der OUTPUT um über 30% sinken?`Doch nicht weil Brasilien den Oversuply abbauen will. Das wünschen sie wohl, aber das Problem, das sie haben, ist die Ultradeep-Förderung.

      Zu fracking: Fracking ist eine günstigere Variante als Ultradeep. So viel steht fest. Fracking wird die nächsten 10 Jahre noch bestimmen.
      Ich will nur deutlich machen, dass diese Ölkrise bisher noch kein Ende hat.
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      Avatar
      schrieb am 01.07.15 10:00:01
      Beitrag Nr. 3.443 ()
      Begriffsbestimmung
      Utilisation = Auslastung
      Die ist um die 98% bei Seadrill.
      Aber die Auslastung sagt nur bedingt was.
      Aussagekräftiger wäre: Auskömmlichkeit!
      Wie viel % sind durch die Einnahmen abgedeckt.
      Ich will doch als Anleger wissen, wie wirtschaftlich
      die Firma arbeitet. Durch niedrige dayrates kann die
      Auskömmlichkeit bei 85% oder tiefer liegen.
      Abzählen wie viele Schiffe im Einsatz sind ist einfach.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 10:06:47
      Beitrag Nr. 3.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.087.868 von kainza am 01.07.15 09:43:20
      Zitat von kainza: Das kann ich aber nicht aus dem Text entnehmen:


      Wenn man Details erfahren will, reicht freilich ein Blick in eine Reuters-Meldung nicht. Dazu muss man schon auf die Firmenhomepage und ins Orginaldokument.

      Hier, ich hab´s Dir mal einfach gemacht: ;)

      http://www.investidorpetrobras.com.br/download/3014
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      Avatar
      schrieb am 01.07.15 10:07:17
      Beitrag Nr. 3.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.083.740 von Fuenfvorzwoelf am 30.06.15 18:04:46
      Natürlich ist Schulden machen
      O.K., wenn die solche Kreditlinien bekommen ist es mir auch recht.
      Dafür, dass die so viel neu investiert haben, sieht die Bilanz noch ganz gut aus.

      Sprich: ich habe nichts gegen Seadrill! Die Firma hat in den letzten Jahren gut gearbeitet. Jetzt komt es darauf an, wie tief ist das Tal der Tränen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 10:12:56
      Beitrag Nr. 3.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.087.607 von kainza am 01.07.15 09:19:10
      Zitat von kainza: Wo siehst du den Boden, an dem es sich lohnt Seadrill zu kaufen?


      Elliotwaver Hamilton hatte Seadrill bei 10 Dollar auf Kauf (da sind wir nun etwa) und nun ebenso Royal Dutch und Chesapeake Energy ...

      http://www.hamiltonewave.com/

      Alternative fuer meinen Geschmack ein Faktor 2 Zertifikat auf Oel wie

      http://www.horizonsetfs.com/pub/en/etfs/?etf=HOU&tab=overvie…
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      Avatar
      schrieb am 01.07.15 10:26:11
      Beitrag Nr. 3.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.088.138 von bmann025 am 01.07.15 10:12:56Faktoren in eiem Seitwärtsmarkt sind für mich nicht so toll.

      Seadrill ist zwar schon tief, aber das schlimmste kommt nach meiner Meinung erst noch. Die Gewinnebrechen weg und je länger der Niedrigpreis, um so
      größer ist die Verunsicherung und damit die Zurückhaltung in der Branche.

      Denke, dass es noch tiefer gehen kann, weil die Opecsitzung viel Erhohlungsfantasie geraubt hat.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 10:30:50
      Beitrag Nr. 3.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.087.868 von kainza am 01.07.15 09:43:20
      Zitat von kainza: Zu fracking: Fracking ist eine günstigere Variante als Ultradeep. So viel steht fest. Fracking wird die nächsten 10 Jahre noch bestimmen.
      Ich will nur deutlich machen, dass diese Ölkrise bisher noch kein Ende hat.


      Fracking und Co: Realitäts-Check:

      http://www.postcarbon.org/wp-content/uploads/2014/10/Drillin…
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 10:37:21
      Beitrag Nr. 3.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.088.075 von Fuenfvorzwoelf am 01.07.15 10:06:47
      Danke dir!
      Zitat von Fuenfvorzwoelf:
      Zitat von kainza: Das kann ich aber nicht aus dem Text entnehmen:


      Wenn man Details erfahren will, reicht freilich ein Blick in eine Reuters-Meldung nicht. Dazu muss man schon auf die Firmenhomepage und ins Orginaldokument.

      Hier, ich hab´s Dir mal einfach gemacht: ;)

      http://www.investidorpetrobras.com.br/download/3014


      Aber der Part Exploration ist relativ klein.
      Aber du siehst: die gehen für 2016-2019 von einen mittleren Ölpreis um die 70 USD aus, also sehr konservativ.
      Mit dem Förderrückgang bin ich nicht so klar gekommen. Da waren 2 Grafiken.
      Bei einer sank die Förderung, bei einer anderen war sie nur geringfügig niedriger.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 10:40:54
      Beitrag Nr. 3.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.088.228 von kainza am 01.07.15 10:26:11Schau dir doch mal den 10-Jahreschart an.

      Wenn man kauft, kann man das aus unterschiedlichen Gründen: 1. fundamental, 2. technisch bedingt

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass SDRL länger unter 10 abtaucht, aber was weiß ich schon ...unter 10 sicherlich eine Position wert. Man muss ja nicht alles auf einmal reinbuttern.

      Mit meinem letzten Kauf bin ich noch im Plus.
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      Avatar
      schrieb am 01.07.15 10:59:31
      Beitrag Nr. 3.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.088.351 von Fuenfvorzwoelf am 01.07.15 10:40:54
      Petrobras reduziert Projekte
      Seadrill ist sicherlich günstig. Nur nach LEHMAN ging es auf ca. 5 € runter
      (Überreaktion des Marktes).
      Jetzt wird die Krise länger und bedrohlicher für den Offshoremarkt.
      LEHMAN-Krise war kurz und überschaubar, typische Reakion auf Wirtschaftskrise. Jetzt haben wir noch keine Krise, aber der Markt leidet
      unter dem Oversuply. Wegen Einsteigen würde ich bis Herbst warten.
      Im Oktober muss fracking refinanziert werden und da ist unklar, wie viele auf der Strecke bleiben.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 11:15:39
      Beitrag Nr. 3.452 ()
      Seadrills Chart schaut besser aus
      als der von Transocean.
      Und Transocean hat noch deutlich mehr Ultradeep in der Pipeline.

      Seadrill hatte viele Gewinne in den Vorjahren, Transocean eher mehr Verluste als Gewinne. Dazu stark schwindendes Eigenkapital.
      Über das Alter der Flotte habe ich keinen Überblick.

      Meiner Kurzeinschätzung nach hat Seadrill wohl bessere Karten als Transocean.

      Der Markt der Offshorer ist ziehmlich zersplittert.
      Eine Kooperation oder Fusion von Firmen wäre sicher sinnvoll.

      Wenn Seadrill gut durch die Krise kommt und wenn neue Schiffe als Qualitätsfaktor zählen, dann kann Seadrill Gewinner werden.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 11:36:45
      Beitrag Nr. 3.453 ()
      Der Aktienkurs der Vergangenheit
      sagt aus, dass das Management von Seadrill vieles richtig machte.

      Wenn die einen guten Plan haben, wie die die Krise überstehen...
      Joint venture mit den Mexikanern ist vielleicht so ein Weg.

      An den Kosten wollen sie ja auch schrauben.

      Es laufen halt sehr viele Verträge aus.
      Ob das bei der Konkurrenz auch so ist?
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 11:37:58
      Beitrag Nr. 3.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.088.228 von kainza am 01.07.15 10:26:11
      Zitat von kainza: Faktoren in eiem Seitwärtsmarkt sind für mich nicht so toll.


      Der Kontext sollte eigentlich klar machen, dass eine kurz/mittelfristige Aufwaertsbewegung mitgenommen werden soll. Dafuer sind FZ geeignet.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 14:05:48
      Beitrag Nr. 3.455 ()
      Wenn die Marktgerüchte stimmen, könnte sich Seadrill stärker in Brasilien engagieren.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 14:11:13
      Beitrag Nr. 3.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.090.289 von Fuenfvorzwoelf am 01.07.15 14:05:48http://economia.estadao.com.br/noticias/geral,seadrill-fara-…
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      Avatar
      schrieb am 01.07.15 14:13:39
      Beitrag Nr. 3.457 ()
      Fehlt noch eine Bestätigung duch eine News von SDRL. Schon ein wenig schade, wenn es erst durch brasilianische Gazetten geistert ...

      Ich halte die "Meldung" für grandios, zeigt sich doch einmal mehr, dass das Management proaktiv für die Aktionäre arbeitet. Chancen nutzen in diesem schwierigen Marktumfeld. Das ist das, was ich mir von einem Marktführer erwarte.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 14:14:32
      Beitrag Nr. 3.458 ()
      Noch ne Meldung ...
      SDRL - Disclosure regarding Sevan Drilling Limited

      Hamilton, Bermuda, July 1, 2015 - We refer to the press releases dated January 30, 2013, February 7, 2013, May 10, 2013, August 7, 2013, August 29, 2013, November 7, 2013, February 7, 2014, May 7, 2014, August 7,2014, November 7, 2014, February 9, 2015 and May 7, 2015 which announced the forward agreements for Seadrill Limited's ("Seadrill") holdings in Sevan Drilling ASA ("Sevan ASA") shares.

      In connection with the migration of Sevan ASA from Norway to Bermuda, we have closed these agreements and entered in to new agreements with the equivalent number of shares in Sevan Drilling Limited as follows:

      Seadrill has entered into a forward agreement for 10,803,274 Sevan Drilling Limited shares expiring August 10, 2015 at a price of NOK 9.795729.

      Additionally, Seadrill has entered into a new forward agreement for 4,091,425 shares expiring August 6, 2015 with a strike price of NOK 12.486.

      Prior to the migration, Seadrill controlled 297,941,358 shares of Sevan ASA, either through direct ownership or forward agreements, representing 50.11% of all issued shares of Sevan ASA. Shareholders will after completion of the settlement of the capital decrease effecting the migration, have approximately the same ownership share in Sevan Drilling Limited as they had in Sevan ASA. Seadrill will announce exact ownership share in Sevan Drilling Limited after completion of the settlement if it deviates from the ownership share in Sevan ASA

      This information is subject of the disclosure requirements pursuant to section 5-12 of the Norwegian Securities Trading Act
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 14:49:20
      Beitrag Nr. 3.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.090.343 von Fuenfvorzwoelf am 01.07.15 14:11:13
      In Brasilien sind die doch schon dicke drin...
      Passt nur nicht gut mit der Senkung des Output bis 2019 zusammen. :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 15:38:44
      Beitrag Nr. 3.460 ()
      376 Aufrufe heute und nicht mal einen Daumen für die Info über ein Marktgerücht - sogar mit Link ......

      Mach ich nicht mehr.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 15:45:22
      Beitrag Nr. 3.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.091.138 von Fuenfvorzwoelf am 01.07.15 15:38:44
      Mir geht es doch oft auch nicht anders...
      Zitat von Fuenfvorzwoelf: 376 Aufrufe heute und nicht mal einen Daumen für die Info über ein Marktgerücht - sogar mit Link ......

      Mach ich nicht mehr.


      Nicht mutlos werden...
      Habe langsam Gefallen an Seadrill gefunden.
      Die müssen nur gut durch die Krise kommen und 2019 ist noch weit.
      Die Branche geht wohl schon von von so einem Zeitraum aus.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 16:11:45
      Beitrag Nr. 3.462 ()
      Und wieder nach unten, mittlerweile der 20te Tag, ist das schön und immer noch nicht den Mut verloren?
      Hab heute noch mal nachgelegt, immer in kleineren Paketen versteht sich.

      Wer weis schon wie tief es noch geht.
      Fünfe von mir gibs keinen Daumen sondern ne ganze Hand ;-), Fünfe eben.
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      Avatar
      schrieb am 01.07.15 16:48:29
      Beitrag Nr. 3.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.091.513 von ridethehype am 01.07.15 16:11:45Ich habe ihn auch aufgemuntert und Daumen hoch gewertet.
      Ist doch schön ihn zu haben.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 17:08:38
      Beitrag Nr. 3.464 ()
      Mit Seadrill
      geht es noch mal stark nach unten. Die 9 € sind gefallen.
      Gibt es eine Shortsellerstatistik zu Saedrill und Transocean?
      Die fallen wie mit Lineal gezeichnet.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 17:09:38
      Beitrag Nr. 3.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.091.888 von kainza am 01.07.15 16:48:29
      Na, das ist doch mal ein Wort ...
      Mein Öl-Short läuft und ich überlege mir, wann ich den mal abstoßen soll.

      Wenn es bei 61,38 abprallt nach oben, eventuell. Mal schauen ....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 17:15:36
      Beitrag Nr. 3.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.092.101 von Fuenfvorzwoelf am 01.07.15 17:09:38
      Keine Ahnung wie lange Öl fällt.
      ist der Oversuply der Grund, dass er wieder korrigiert?
      U.S.A. importiert nicht, China weniger, da muss ein anderer das Öl aufnehmen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 17:18:03
      Beitrag Nr. 3.467 ()
      Shorte lieber Seardrill oder Transocean,
      die hebeln den Ölpreis!
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 17:37:32
      Beitrag Nr. 3.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.092.194 von kainza am 01.07.15 17:18:03
      https://www.capitalisttimes.com/five-myths-about-seadrill-that-can-cost-investors-real-money/
      Muss ich selbst mal lesen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 18:04:13
      Beitrag Nr. 3.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.092.377 von kainza am 01.07.15 17:37:32
      kurz gesagt:
      nicht die glorreiche Vergangenheit, sondern die problematische Zukunft zählt im Moment.
      Da werden die nächsten Monate hart, wenn viele Verträge neu ausgehandelt werden.

      Die Seadrill Partners stehen demnach besser da als die Seadrillaktie selber.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 21:02:58
      Beitrag Nr. 3.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.092.194 von kainza am 01.07.15 17:18:03
      Zitat von kainza: die hebeln den Ölpreis!


      Wenn ich auf den Ölpreis wette, nehme ich ein Ölpreis-Derivat.

      Aktiengesellschaften können trotz oder wegen dem volatilen Underlying völlig unterschiedlich reagieren.

      Öl bekommt wieder auf die Mütze heute.

      :rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 21:27:49
      Beitrag Nr. 3.471 ()
      Seadrill wird wohl noch weiter geprügelt werden.
      Die Story, pardon, das "Narrativ":rolleyes: über die hoffnungslose Position der Tiefseebohrer in Zeiten der Ölflut
      wird noch eine Weile erzählt werden.

      Dafür gibt es fundamentale Gründe, die sind aber nicht mal nötig.
      Nach Jahrzehnten, in denen sich eingebrannt hat, dass wir vor den Scheichs erzittern, weil sie uns mit Öl erpressen können,
      tut es den Medien zu gut, "ätsch" brüllen zu können. Angesichts des "IS-Terrors" noch mehr!

      Dass die gleiche "Journaille" nur darauf wartet, ihre Blogs und Zeitungen wieder mit den
      "Ölpreis-Terror-Doomsday-Geschichten" zu füllen, dürfte auch klar sein.

      Fragt sich eben: wär hält so lange durch?
      Seadrill wäre sicher die Nr. 1, wären da nicht die neuen rigs, die keiner braucht...
      So wird das ein Mikado-Spiel: wer fällt wann um und wer kann es nutzen?

      Für uns Anleger heißt das: wie weit fällt Seadrill, bevor es aufwärts gehen kann?
      Lohnt sich ein Verkauf und tieferes Einteigen? Sollte man sogar halten?
      Ich sage es nicht gerne, aber "halten" scheint mir nicht mehr attraktiv.

      P.S.: bin derzeit in dem genannten Wert investiert, aber wie lange noch?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 01:29:23
      Beitrag Nr. 3.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.093.973 von Randfontein am 01.07.15 21:27:49Die Frage ist doch letztlich, warum Du überhaupt investiert bist ?

      Das Geschäftsmodell aller Offshore-Driller ist nahezu ausschließlich auf immer weiter steigende Ölpreise und sich ständig erhöhende Explorationsbudgets begründet und scheitert sehr schnell, wenn dies über einen längeren Zeitraum nicht stattfindet oder sogar in die Gegenrichtung sich bewegt.

      Die laufenden Neubauprogramme aller Firmen hätten sogar bei einem weitestgehend stabilen Markt bereits die Dayrates unter Druck gebracht, aber in einer Zeit der halbierten Ölpreise und Budgets ist das schlichtweg eine totale Katastrophe.

      Alle Firmen haben hohe Schulden und Seadrill mit Abstand die Höchsten. Mit Hercules Offshore hat ein schwächerer Player bereits Gläubigerschutz beantragt. Das wird aber auch demnächst der grundsätzlich weit besser aufgestellten Vantage Drilling passieren.

      Ein weiterer heißer Kandidat für Chapter 11 ist Paragon Offshore, gefolgt von Pacific Drilling. Gerade letzteres Unternehmen hat ausschließlich neue Bohrschiffe (ein dauernd bei Seadrill gepriesener Vorteil), aber gerade deswegen auch sehr hohe Schulden (wie Seadrill) und wird bei den anstehenden Refinanzierungen in Probleme geraten (wie Seadrill).

      Ocean Rig wäre ein weiterer Kandidat, aber deren CEO ist ein griechischer Schiffstycoon und wird voraussichtlich diverse Möglichkeiten haben, ein Scheitern zu verhinden. Ebenfalls moderne Flotte und deswegen grausam hohe Schulden.

      Die so oft wegen ihrer zögernden Flottenmodernisierungen gescholtenen Firmen wie Diamond Offshore, Transocean, Ensco, Atwood, Noble und Rowan stehen gerade deswegen jetzt mit vergleichsweise geringen Schulden da und werden die schlechten Zeiten weit länger durchhalten können, als die Typen mit den modernen Rigs und den hohen Schulden.

      Ein Großteil von Seadrills Schulden wird von Banken gehalten, was dem Unternehmen am Ende doch noch den Hintern retten könnte. Würde es sich überwiegend um Bonds handeln, wäre Seadrill ebenfalls ein ganz heißer Kandidat für Chapter 11 innerhalb der nächsten zwei Jahre.


      Selbst ein steigender Ölpreis würde den jetzt angerichteten Schaden nicht so schnell auffangen. Die Neubauten müssen irgendwann abgenommen werden und ersticken damit jedes Mal mögliche Erholungen bei den Dayrates. Zudem werden ja aktuell massenweise Kontrakte auf nicht auskömmlichem Niveau abgeschlossen oder in diese Richtung nachverhandelt, was auf Jahre die Erfolgsrechnung der Firmen belasten wird.

      Ich verstehe einfach nicht, warum man hier investiert sein will. Bei einer nachhaltigen Erholung des Ölpreises kann man hier immer noch handeln bei Bedarf.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 02:21:08
      Beitrag Nr. 3.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.094.900 von Circle_Jerk am 02.07.15 01:29:23Ja, deswegen denke ich auch an einen Ausstieg.
      Mag etwas spät sein, aber es gab eben auch den Öl-Rebound.
      Ich neige weder zur Gier, noch zur Panik.
      Schätze, es wird sich bald eine Situation ergeben, in der ich Seadrill und einen positiven Wert
      steuerlich günstig gegeneinander aufrechnen kann.

      Man könnte Seadrill auch halten und durchtauchen, die kommen schon wieder.
      Ist nur nicht (mehr) meine Anlagestrategie.

      Schön, dass es dir eine so detaillierte Antwort wert war, danke!
      Bei aller (bekannten und dokumentierten) Wertschätzung und unserer deckungsgleichen Argumentation
      bei FXCM finde ich übrigens deine Argumentation gegenüber manchen SDRL-Haltern im Ton grenzwertig.
      Hast du m.E. schlicht nicht nötig.

      Eine sachliche Replik reicht, wenn du anderer Meinung bist.
      Der Rest ist persönliche Einschätzung und sollte respektiert werden.
      Weiterhin fröhliches Schwitzen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 08:09:09
      Beitrag Nr. 3.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.093.847 von Fuenfvorzwoelf am 01.07.15 21:02:58
      Und alle Driller bekommen noch mehr auf die Mütze.
      Zitat von Fuenfvorzwoelf:
      Zitat von kainza: die hebeln den Ölpreis!


      Wenn ich auf den Ölpreis wette, nehme ich ein Ölpreis-Derivat.

      Aktiengesellschaften können trotz oder wegen dem volatilen Underlying völlig unterschiedlich reagieren.

      Öl bekommt wieder auf die Mütze heute.

      :rolleyes:


      Die von CJ erwähnten fallen sogar zweistellig.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 09:35:14
      Beitrag Nr. 3.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.095.371 von kainza am 02.07.15 08:09:09
      Zitat von kainza: Die von CJ erwähnten fallen sogar zweistellig.


      Also, nochmal: Brent gab gestern 2 % ab, mein Short stieg 10 %. Hebel 5. Klar, wenn man ein anderes Underlying nimmt, ist die Volatilität in dem Wert vielleicht größer. Aber den Hebel kann man doch jedesmal selbst aussuchen. Und ich finde es leichter, Rohstoffe direkt zu hebeln als den Umweg über Firmen mit jeweiligen Eigenheiten.

      Ich kann jeden verstehen, der den Bettel hier bei SDRL hinwirft.

      Wenn das alle machen, ist SDRL in Nullkommanix bei 0.

      Aber anscheinend gibt es auch Käufer.

      Habe auch nicht vernommen, dass JF seine Anteile wieder veräußert haben sollte. Mag sein, dass er auch mal falsch liegt. Aber die Jungs mit den dicken Brieftaschen haben mehr Erfahrung als das ganze Board hier zusammen. :cool:

      Institutional Investors own 36.8% of Company shares. During last 3 month period, 0.11% of total institutional ownership has changed in the company shares.

      http://www.insidertradingreport.org/company-shares-of-seadri…

      Mir zeigt das, dass die Institutionellen (die "Troikas" lol) nicht der Grund für den Abverkauf der letzten 3 Monate waren. Privatiers haben durch große Verunsicherung durch viele Analysten geschmissen oder hin und hergetradet, deswegen sind wir heute da, wo wir sind.

      Ein Selloff schaut anders aus.

      Wenn ein Selloff kommt, meist vor einer Trendwende, dann weiß ich schon, wer die ganzen Shares einsammelt.

      Schauen wir mal, es kommt ja meistens anders, als man denkt. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 10:20:23
      Beitrag Nr. 3.476 ()
      http://www.rttnews.com/2518655/frontline-ltd-frontline-2012-…

      Nicht schlecht... John Fredriksen rettet die durch hohe Verschuldung unter die Räder gekommene Frontline, macht einen Carve Out der Neubauten und fusioniert beide Unternehmen wieder, als es dem Tankermarkt wieder besser geht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 11:46:50
      Beitrag Nr. 3.477 ()
      Mal einen Tag im Plus heute? Gestern großer sell-off?
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 13:16:13
      Beitrag Nr. 3.478 ()
      Komisch, hm, wenn alles von Ausstieg redet, steigt das Ding plötzlich.

      :laugh:

      Gestern kam auch ne gute Nachricht: Entlarvt alle, die Offshore das Totenglöckchen läuten, als Unkenrufer .. :p

      Shell to fund Appomattox GoM deepwater development

      http://www.offshore-mag.com/articles/2015/07/shell-to-fund-a…
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 13:42:45
      Beitrag Nr. 3.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.096.604 von Sugar2000 am 02.07.15 10:20:23Die Freude der Frontline-Aktionäre dürfte sich in engen Grenzen halten. JF hat damals die ganzen guten Schiffe zu einem Bruchteil des Werts gekauft und in Frontline 2012 aufgehen lassen, während Frontline fast ohne echte Assets verblieb und nur uralte Schiffe (meist über die Konzerntochter SFL) zu schlechten Konditionen gechartert hatte.

      Aus den Schwierigkeiten des eigenen Unternehmens hat er dabei zum Nachteil der außenstehenden Aktionäre für sich noch einen Megadeal gemacht.

      Der heutige Coup war absehbar. Frontline hat seine Aktienanzahl zuletzt fast verdoppelt und dabei zunächst ordentlich Cash hereingeholt (der nun der fusionierten Firma zugute kommt, an der Frontline-Aktionäre nur 25% halten werden) und zudem 55 Millionen Aktien an SFL verschenkt, damit ausreichend Aktionärsstimmen für das Re-Merger vorhanden sind.

      Der auf Basis des NAV ermittelte Umtauschpreis von 2,55 Frontline-Aktien für eine Frontline 2012-Aktie ist ebenfalls getrickst. Da Frontline kaum harte Assets besitzt, ist Frontline 2012 natürlich der fette Gewinner einer derart basierten Bewertung und so kommen 30% Aufschlag zustande. Das ist beabsichtigt, damit JF wieder die komplette Kontrolle über das kombinierte Unternehmen hat.


      Großes Kino und ein absoluter und kompletter rip-off der Frontline-Aktionäre. Typisch JF.
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 14:54:26
      Beitrag Nr. 3.480 ()
      Die Appomattox-Testbohrungen sind in den Jahren bis 2014 von der Firma Noble vorgenommen worden. Shell hat sich nun für eine Ausbeutung der Ressourcen entschieden, allerdings wird dafür nur noch ein Semi-Sub benötigt, alle anderen Investitionen betreffen die Infrastruktur für das Feld.

      Viel wichtiger wären aber NEUE Bohrungen in neuen Feldern, aber genau das findet kaum statt aktuell.
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 15:14:25
      Beitrag Nr. 3.481 ()
      Too big to fail...
      John Fredriksen (Mitte) mit Stelios Haji-Ioannou (links) und weiteren bei einem Treffen, 1989
      John Fredriksen (* 11. Mai 1944 in Etterstad bei Oslo) ist ein norwegisch-zyprischer Milliardär und Finanzinvestor.[1] [2] Er besitzt die größte Tankerflotte der Erde und ist über seine Firma Marine Harvest der weltgrößte Produzent von Zuchtlachs

      Firmen

      Durch seine Investmentgesellschaften Hemen Holding (Limassol, Zypern) und Meisha kontrolliert Fredriksen die Unternehmen Frontline und Golar LNG. Er hat ebenso Kapitalbeteiligungen an dem Bohrinselbetreiber SeaDrill (28 %), der Fischgesellschaft Marine Harvest, sowie der Golden Ocean Group. Fredriksen gab kürzlich bekannt, dass er 9,6 % der weltgrößten Schiffgesellschaft, der Overseas Shipholding Group halte.

      _________________________________________________________________________

      Von Marine Harvest habe ich auch schon gehört und die größte Tankerflotte klingt auch sehr gut.

      Als systemrelevant oder too big to fail (englisch: „Zu groß, um zu scheitern“) werden Unternehmen bezeichnet, die eine derart wichtige wirtschaftliche Rolle spielen, dass ihre Insolvenz nicht hingenommen werden kann. Droht diese dennoch, wird sie in der Regel mit öffentlichen Mitteln (sog. Bail-outs) abgewendet. Von besonderer Relevanz ist die „too big to fail“-Problematik für Banken, Versicherungen oder sonstige Finanzinstitute, deren Insolvenz die Stabilität des gesamten Finanzsystems bedrohen kann. Angesichts der Sonderrolle des Finanzsektors für die Realwirtschaft kann diese Insolvenz auch zu massiven Verwerfungen in der Realökonomie führen.[1]

      Mache mir jetzt weniger Sorgen um Seadrill, das Baby von JF.
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      Avatar
      schrieb am 02.07.15 15:30:45
      Beitrag Nr. 3.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.094.951 von Randfontein am 02.07.15 02:21:08Es handelt sich nur um EINEN Seadrill-Halter, der hier das Board mit hochfrequenter Ahnungslosigkeit durchseucht und das nützt wirklich niemandem etwas und sollte so nicht stattfinden. Ich stehe komplett zu allen in Bezug auf diesen User gemachten Postings.

      Ich habe keine Problem mit Ahnungslosigkeit oder Naivität, wenn sich der Betreffende denn dieser Tatsache bewusst ist und entsprechend agiert. Aber sich in diesem Zustand auf eine Weise auszuleben, wie 5vor12 es macht, finde ich absolut daneben.
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 16:07:21
      Beitrag Nr. 3.483 ()
      Spammt der geistige Dünnbrettbohrer etwa wieder das Board voll?

      Kommt meinstens dann, wenn Seadrill nach oben will.

      Hm ... Kontraindikator? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.15 09:44:44
      Beitrag Nr. 3.484 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.07.15 10:05:09
      Beitrag Nr. 3.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.103.639 von ridethehype am 03.07.15 09:44:44
      Den Link kenne ich schon...
      zeigt aber auch an, dass fracking konstant bleibt auf hohem Niveau.

      Das ist für fracking gut und für den Ölmarkt.
      Avatar
      schrieb am 04.07.15 12:53:34
      Beitrag Nr. 3.486 ()
      Kann mir jemand vielleicht erläutern was mit Sevan Drilling Aktien geschieht nach der Übernahme(?) durch Seadrill?
      Ich hatte einige Aktien von Sevan Drilling gekauft und jetzt steht bei meinem Broker (comdirect) das die Aktie in Deutschland nicht mehr handelbar ist..?!
      Avatar
      schrieb am 04.07.15 13:13:52
      Beitrag Nr. 3.487 ()
      Ist es denkbar sachlich miteinander thesen,daten, inormationen miteinander auszutauschen.
      Statt persönliche Fehden auszutauschen.
      Wrm nützt das?
      Mir nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.15 13:46:20
      Beitrag Nr. 3.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.098.968 von kainza am 02.07.15 15:14:25
      Zitat von kainza: John Fredriksen (Mitte) mit Stelios Haji-Ioannou (links) und weiteren bei einem Treffen, 1989
      John Fredriksen (* 11. Mai 1944 in Etterstad bei Oslo) ist ein norwegisch-zyprischer Milliardär und Finanzinvestor.[1] [2] Er besitzt die größte Tankerflotte der Erde und ist über seine Firma Marine Harvest der weltgrößte Produzent von Zuchtlachs

      Firmen

      Durch seine Investmentgesellschaften Hemen Holding (Limassol, Zypern) und Meisha kontrolliert Fredriksen die Unternehmen Frontline und Golar LNG. Er hat ebenso Kapitalbeteiligungen an dem Bohrinselbetreiber SeaDrill (28 %), der Fischgesellschaft Marine Harvest, sowie der Golden Ocean Group. Fredriksen gab kürzlich bekannt, dass er 9,6 % der weltgrößten Schiffgesellschaft, der Overseas Shipholding Group halte.



      _________________________________________________________________________

      Von Marine Harvest habe ich auch schon gehört und die größte Tankerflotte klingt auch sehr gut.

      Als systemrelevant oder too big to fail (englisch: „Zu groß, um zu scheitern“) werden Unternehmen bezeichnet, die eine derart wichtige wirtschaftliche Rolle spielen, dass ihre Insolvenz nicht hingenommen werden kann. Droht diese dennoch, wird sie in der Regel mit öffentlichen Mitteln (sog. Bail-outs) abgewendet. Von besonderer Relevanz ist die „too big to fail“-Problematik für Banken, Versicherungen oder sonstige Finanzinstitute, deren Insolvenz die Stabilität des gesamten Finanzsystems bedrohen kann. Angesichts der Sonderrolle des Finanzsektors für die Realwirtschaft kann diese Insolvenz auch zu massiven Verwerfungen in der Realökonomie führen.[1]

      Mache mir jetzt weniger Sorgen um Seadrill, das Baby von JF.


      Deep Sea Supply und Ship Finance haste auch noch bei der Aufzählung ebenfalls vergessen, zwei unwesentliche Firmen aus dem JF-Imperium, wobei mir Ship Finance seit Jahren von Quartal zu Quartal immer wieder große Freude bereitet... :D
      Avatar
      schrieb am 04.07.15 18:06:10
      Beitrag Nr. 3.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.110.470 von price-of-success am 04.07.15 13:13:52
      Zitat von LUBI54: Ist es denkbar sachlich miteinander thesen,daten, inormationen miteinander auszutauschen.
      Statt persönliche Fehden auszutauschen.
      Wrm nützt das?
      Mir nicht.


      Was will man machen, wenn Leute mit offensichtlichen Charakterschwächen sich hier rumlümmeln? Wenn WO alle sperren würde, wären hier vermutlich mindestens 10 % weg.

      Auch elektronische Kommunikation ist eben nicht ohne Emotion. Rein sachlich, das geht und ging hier selten. Bleibt nur, das eben auszuhalten. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.07.15 11:18:29
      Beitrag Nr. 3.490 ()
      Öl fällt wie erwartet weiter.

      Seadrill hat sich bald auskonsolidiert, reagiert nicht mehr so heftig auf den fallenden Ölpreis. Im Moment sicher nicht der Hebel auf einen fallenden Ölpreis, sondern nur ein halber Hebel (aktuell Öl Minus 2,44, Seadrill Minus 1,14 Prozent). Da lohnt es sich vielleicht nicht weiter, auf SDRL zu shorten. Dann sollen die Anleger lieber einen Short auf Öl kaufen, so wie ich auch einen im Depot habe.



      Imho kann Öl noch weiter fallen, aber Seadrill wird irgendwann die Kurve kratzen und steigen, bevor Öl wieder steigt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.07.15 15:47:16
      Beitrag Nr. 3.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.118.489 von Fuenfvorzwoelf am 06.07.15 11:18:29
      Nicht so voreilig.
      Seadrill hat schon wieder verstärkt verloren!
      Die suchen immer noch einen Boden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.07.15 16:22:30
      Beitrag Nr. 3.492 ()
      Es ist doch interessant.
      Seadrill ist bald tiefer als zu den Ölpreistiefstständen!

      Das bedeutet wohl, dass Seadrills Zukunft nicht 1:1 vom Ölpreis abhängt, sondern auch durch trübe Aussichten nach der Opecsitzung beinflusst wird. Denn das wiegt eindeutig schwerer.

      Keine Änderung der OPEC-Haltung bedeutet schwere Zeiten für die Offshorebranche.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.07.15 19:34:05
      Beitrag Nr. 3.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.120.709 von kainza am 06.07.15 16:22:30
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.




      das könnte sich noch massiv beschleunigen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.07.15 22:56:19
      Beitrag Nr. 3.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.120.430 von kainza am 06.07.15 15:47:16
      Zitat von kainza: Seadrill hat schon wieder verstärkt verloren!
      Die suchen immer noch einen Boden.


      Seadrill:

      Heimatbörse Oslo: - 1,40 %

      NASDAQ: - 4,85 %

      Brent: - 6,22 %

      Mein Ölshort VZ7XLD: Plus 22,65 % (bis 20 Uhr)
      Avatar
      schrieb am 06.07.15 23:54:06
      Beitrag Nr. 3.495 ()
      Ölpreise gehen kräftig zurück - Wieder mehr Bohrlöcher in den USA

      http://www.finanztreff.de/news/oelpreise-gehen-kraeftig-zuru…
      Avatar
      schrieb am 07.07.15 09:53:30
      Beitrag Nr. 3.496 ()
      Kennzahlen bewegen sich im unteren Bereich, entweder ist das ein gutes Zeichen oder sie werden bald gar nicht mehr aufgeführt.

      Habe heute erneut nachgelegt, jede Krise geht vorüber, allerdings wird diese Krise viel Geduld und Nerven kosten.

      Aber das hat man schon öfter erlebt, Commerzbank waren auch mal bei 6€ ;-)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.07.15 09:58:24
      Beitrag Nr. 3.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.125.884 von ridethehype am 07.07.15 09:53:30Habe meinen Short nach der Ralleye gestern heute früh mit 80 % Gewinn entsorgt.

      Ich denke, das Abwärtspotential ist relativ ausgereizt.

      Mal die Longseite wieder intensiv betrachten.

      SDRL heute wieder schwach, würde jetzt eigentlich bald mit einer Gegenbewegung rechnen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.15 10:21:30
      Beitrag Nr. 3.498 ()
      Ja, nicht schlecht, habe mir den Schein auch angesehen, aber mir war das mit der Kündigung nicht ganz klar, hab das Prospekt nicht gelesen.

      Überlege bei höheren Ölstand auch mal ein paar Drachmen zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 07.07.15 10:22:34
      Beitrag Nr. 3.499 ()
      den Prospekt????

      Konntest Du den Schein einfach über EUWAX verkaufen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.07.15 11:07:50
      Beitrag Nr. 3.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.126.178 von ridethehype am 07.07.15 10:22:34Wieso Euwax? Direkt über den Emittenten - Vontobel.
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