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    Rezession? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 01.02.08 11:22:50 von
    neuester Beitrag 20.04.10 12:15:23 von
    Beiträge: 2.252
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      schrieb am 04.03.08 08:38:12
      Beitrag Nr. 501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.540.127 von marhah am 03.03.08 23:14:11dir ist aber schon klar: wenn die rohstoffmärkte und die börsen gleichzeitig crashen,gibts ein blutbad an der börse,da war 1929 noch ein kindergeburtstag dagegen-IMHO.
      also,hoffen wir mal,das ich mit meiner stagflationstheorie recht hatte und das gebilde stabil bleibt.was ja anlässlich der nächsten zinssenkung zu erwarten ist.
      den punkt für die rezession dürfte ich schon gewonnen haben-zumindest buffet und "mr. mascherl" sehen das ebenfalls so-gute gesellschaft für den bären.der soros ist auch vorsichtig und meint auch,sich einer rezession stellen zu müssen-der geht sogar noch weiter-GB und japan werden auch bluten.

      in irgendeinem sektor muss ja das geld nun hinfließen.ich kann mich ja irren,aber bevor der DOW nicht die 11.800-11.200 gesehen hat,wird da kein vertrauen entstehen und sicherlich kein geld in aktien rückfließen.zumindest nicht im großen stil.
      bevor nicht alle abschreibungen bekannt sind: kein vertrauen!

      ist auch gut so.die investoren müssen verdienen,um das rad am laufen zu halten.
      die deutsche bank (die mögts ja eh so,obwohl deren derivativer haufen im keller für mich schon eher gruselig ist) prophezeit einen sich verdoppelten weizenpreis.
      öl hat bis pfingsten ein momentum ausgebildet-sollte das schwarze gold die 105 dynamisch überspringen,dann gehts up richtung 110-120.
      das öl wird seine stillen begleiter,soja und mais,mit rauf ziehen.
      reis wird folgen-und kakao auch.

      im prinzip gehts ja nicht darum,ob es sich hier um übertreibungen oder fundis handelt.
      du musst anders denken: welche alternativen gibst du den investoren,um ihr geld aus dem rohstoffsektor abzuziehen und anderwärtig,gewinnbringender zu veranlagen?

      aktien? jau,der DOW ist noch immer zu hoch für eine rezession.IMHO.
      wenn ich lese 600 milliarden abschreibungen-und 160 habens gerade mal mit müh und not sowie gesenktem blick zugegeben-da ist noch korrekturpotenzial nach unten vorhanden,wird sich sofort jeder denken.
      brasilien,russland? naja,mit vorbehalt.BRIC kennen wir ja schon.ist was für den herbst.
      anleihen? scherz.
      wie gesagt-es mangelt an perspektiven.

      ich finde die rohstoffrally bis mai sogar voll o.k.
      lass mal,ist ein netter hype.
      ist vielleicht sogar gut,das auch der sektor mal von sich reden macht.

      alles meine bescheidenen meinung-muss nicht stimmen.

      lg :D
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 09:36:44
      Beitrag Nr. 502 ()
      Baumwolle: Profitabilität steigt dank besserer Technologie

      Datum 04.03.2008 - Uhrzeit 09:00 (© BörseGo AG 2007, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: A0AEZK | ISIN: XC000A0AEZK8 | Intradaykurs:

      Obwohl der Baumwollpreis gegenüber anderen Nutzpflanzen niedrig ist, konnten Landwirte dank gestiegener Ertragsraten (Ernte pro Quadratmeter Anbaufläche) ihre Profitabilität ausweiten. Die größten Sprünge bei den Ertragsraten durchläuft derzeit Indien. Die dortigen Raten sollen heute 73% höher sein als in der zweiten Hälfte der 90er Jahre, die chinesischen 36% und die US-amerikanischen 36%. In Indien spielte vor allem die Einführung von Gen-Baumwolle eine Rolle. Gentechnisch veränderte Baumwolle ist resistenter gegen Schädlinge.
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 09:45:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.03.08 09:52:06
      Beitrag Nr. 504 ()
      OPEC-Sitzung Highlight der Woche
      03.03.2008 - 15:06:13 Uhr
      HSH Nordbank AG

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Aus fundamentaler Sicht ist die Sitzung der OPEC-Mitglieder am Mittwoch das Highlight der anstehenden Woche, berichten die Analysten der HSH Nordbank AG.

      Zwar würden die IEA und die Vereinigten Staaten angesichts der hohen Ölpreise eine Erhöhung der Förderung des Kartells fordern. Die Analysten würden einen derartigen Beschluss vor dem Hintergrund des bevorstehenden nachfrageschwächeren zweiten Quartals und der Unsicherheiten um die konjunkturellen Perspektiven der USA zum jetzigen Zeitpunkt für unwahrscheinlich halten.

      Andererseits dürften sich Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate gegen eine Förderkürzung sperren, da mit ihr das Risiko eines weiteren Ölpreis-Sprunges verbunden wäre. Die Analysten würden daher von einer unveränderten Output-Quote von 29,67 Mio. bpd für die nächsten Monate ausgehen.

      Unterstützt werde dies durch die Aussage einiger asiatischer Raffinerien, wonach ADNOC, die staatliche Ölgesellschaft Abu Dhabis, für April unveränderte Liefervolumina angekündigt habe. Da einige OPEC-Staaten zuletzt über ihre Quoten produziert hätten, seien im Rahmen der üblichen Frühjahrs-Überholungsarbeiten allerdings kleinere effektive Förderkürzungen möglich.


      (03.03.2008/ac/a/m)
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 09:57:16
      Beitrag Nr. 505 ()
      04.03.2008 - 09:10
      Nikkei225: Die Talfahrt geht weiter



      Die Kraft des jüngsten Erholungsversuchs des Nikkei225 reichte nicht für einen Sprung über die markante Widerstandszone bei 13.889 zu 14.046 Punkten aus, die aus einem Tief vom Juni 2006, mehreren Hochpunkten der letzten Wochen und der Parallele zum seit Mitte letzten Jahres existierenden Abwärtstrends resultiert. Vielmehr kam es ausgehend von dieser Region zu markanten Kursabschlägen, in deren Rahmen der kurzfristige Aufwärtstrend (akt. bei 13.310 Punkten) unterschritten wurde. Damit wurde eine Flaggenformation nach unten verlassen, was im Regelfall trendbestätigenden Charakter hat. Insofern droht mit Blick auf die nächsten Tage ein Test der Unterstützungen bei 12.923 Punkten (Tief vom 12. Februar) und 12.572 Punkten (Tief vom 22. Januar). Ein Abgleiten unter letztere Marke dürfte zu einer erneuten Beschleunigung der Talfahrt führen. Die nächste Haltemarke wartet dann bei 12.196 Punkten in Form eines Hochs vom April 2004. Auch von Seiten der technischen Indikatoren kommen keine ermutigenden Nachrichten. So sind die Oszillatoren bereits abgekippt und bieten zudem noch genügend Spielraum für weitere Kursabgaben. Auch der MACD steht kurz davor, ein neues Verkaufssignal zu generieren.

      Derzeit keine Kaufkurse

      Investments am japanischen Aktienmarkt bleiben weiter risikobehaftet. Bei einem Fall unter das Tief vom 22. Januar drohen sogar weitere signifikante Kurseinbußen.

      Quelle: HSBC Trinkaus



      lg

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      Avatar
      schrieb am 04.03.08 10:22:42
      Beitrag Nr. 506 ()
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 10:25:11
      Beitrag Nr. 507 ()
      Barclays: US-Leitzins dürfte nach März vorerst nicht weiter sinken

      Datum 04.03.2008 - Uhrzeit 10:20 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      London (BoerseGo.de) - Die britische Bank Barclays geht zur weiteren Geldpolitik der US-Notenbank davon aus, dass diese im Rahmen des nächsten Treffens des Offenmarktausschusses am 18. März den Leitzins wie vom Markt erwartet um 0,5 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent senkt. Danach sieht das Institut wegen der zunehmenden Inflationsgefahren bis Jahresende keine weiteren Leitzinssenkungen durch die Federal Reserve.

      Bei Barclays handelt es sich um eine von 20 Banken, deren Handelsaktivitäten einen unmittelbaren Bezug zur US-Notenbank aufweisen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 12:15:24
      Beitrag Nr. 508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.540.945 von AlaskaBear am 04.03.08 08:38:1204.03.2008 - 11:36
      Experten sehen US-Hauspreise bis zu 20% sinken


      Washington (BoerseGo.de) - Die Hauspreise in den USA könnten im Rahmen ihres aktuellen Abwärtstrends von ihren Höchständen um 20 Prozent fallen. Dieser Ansicht ist das National Association for Business Economics (NABE). Bei einem derartigen Szenario würde den Haushalten ein Vermögen von 4 Billionen Dollar abhanden kommen. Daraus sei für die kommenden Monate mit verschärften Abwärtsrisiken im Bereich des Konsums zu rechnen. Der Hauptgrund des Preisverfalls ist in den Überbeständen an Häusern zu suchen, heißt es weiter von den Volkswirten.


      http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur


      lg :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 14:14:40
      Beitrag Nr. 509 ()
      Zinsfutures sehen gute Chance für massive US-Leitzinssenkung

      Datum 04.03.2008 - Uhrzeit 13:25 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Chicago (BoerseGo.de) - Die Händler an der Terminbörse in Chicago sehen im Zuge der deutlich gestiegenen Rezessionsgefahr in den USA und der jüngsten Verluste an den Börsen mittlerweile eine Chance von 76 Prozent, dass die Federal Reserve nach ihrer Leitzinssenkung von 0,5 Prozentpunkten am 31. Januar im Rahmen der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses am 18. März eine Herabnahme um 0,75 Prozentpunkte auf 2,25 Prozent vornehmen wird. In der Vorwoche sahen die Händler noch keine Chance für eine derart drastischen Schritt.


      SOWIE


      Dollar fällt wegen Aussicht auf massive US-Leitzinssenkung weiter

      Datum 04.03.2008 - Uhrzeit 13:23 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 965275 | ISIN: EU0009652759 | Intradaykurs:

      New York (BoerseGo.de) - Der Dollar ist am Dienstag gegenüber dem Yen infolge von Spekulationen über eine massive Leitzinssenkung der US-Notenbank am 18. März um 0,75 Prozentpunkten den sechsten Tag in Folge gesunken. Gleichzeitig notiert die US-Währung nahe ihres jüngsten Rekordtiefs gegenüber dem Euro von mehr als 1,52 Dollar. Die europäische Gemeinschsaftwährung legt zur Zeit um 0,1 Prozentpunkte auf 1,5213 Dollar zu.



      lg

      P.S: vorige woche war diese wahrscheinlichkeit noch bei 28%.....;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 15:50:13
      Beitrag Nr. 510 ()
      In USA melden deutlich mehr Private Insolvenz an

      Datum 04.03.2008 - Uhrzeit 14:40 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      New York (BoerseGo.de) - In den USA ist die Rate der Insolvenzanmeldungen unter den privaten Konsumenten im Februar gegenüber dem Vormonat um 15 Prozent auf 76.120 gestiegen. Dies teilte das Insolvenzforschungsinstitut American Bankruptcy Institute mit. Auf Jahressicht legten die Insolvenzanmeldungen um 37 Prozent zu. Wegen der Subprime-Hypothekenkrise zeichne sich ein weiterer Anstieg ab, heißt es weiter von dem American Bankruptcy Institute.


      lg
      und das ist sicherlich noch nicht die spitze....;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 17:14:45
      Beitrag Nr. 511 ()
      04.03.2008 - 16:59
      MBIA: 100 Prozent Kurspotential


      Armonk (BoerseGo.de) - Der Börsenguru und Top Hedge Fund Investor Marty Whitman sieht für die Aktie des angeschlagenen US-Anleiheversicherers MBIA innerhalb der nächsten zwölf Monate ein Kurspotential bis auf 35 Dollar. Der Finanzexperte rechnet gegen Jahresende mit einem starken Rebound für das Papier, falls die Ratingagenturen dem Unternehmen einen stabilen Ausblick bescheinigen. Laut Whitman verfügt das Unternehmen über ein gesundes finanzielles Polster, um alle ausstehenden Forderungen zu begleichen.

      Die Aktie verliert aktuell 3,96 Prozent auf 12,12 Dollar.


      SOWIE



      27.02.2008 - 21:59
      MBIA: Top-Bonität bleibt


      Armonk (BoerseGo.de) - CEO Jay Brown von MBIA geht davon aus, dass die beiden Ratingagenturen Moody’s und Standard & Poor‘s in den nächsten 12 bis 18 Monaten ihre Einschätzung für den Anleiheversicherer beibehalten werden. Die beiden Ratingagenturen haben die Top-Bonitätsnote „AAA“ für MBIA bestätigt. Mit der Ratingagentur Fitch Ratings sei MBIA gerade in Verhandlungen, so Brown.

      Die Aktie verliert aktuell 2,15 Prozent auf 14,95 Dollar.



      lg
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 17:27:07
      Beitrag Nr. 512 ()
      Opec in der Zwickmühle

      von Tobias Bayer (Frankfurt)


      Öl notiert so hoch wie nie zuvor. Eigentlich sind das gute Nachrichten für Produzenten. Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec), die am Mittwoch über das Ölangebot entscheiden wird, befindet sich jedoch in einer unangenehmen Situation.

      Einerseits wäre aufgrund steigender Lagerbestände und einer nachlassenden Nachfrage im zweiten Quartal eine Produktionskürzung angebracht, andererseits ließe sich das bei den derzeit hohen Preisen politisch nicht rechtfertigen. "Was willst du machen, wenn die Menschen das Ende des Ölzeitalters heraufbeschwören, wenn sie sagen, die Kapazitäten reichen nicht aus und Investitionen seien unterlassen worden? Momentan wird der Markt von der Idee der Knappheit regiert. Die Idee ist aber unbegründet", sagte Saudi-Arabiens Ölminister Ali al-Naimi. Mehrheitlich gehen Experten deshalb davon aus, dass das Kartell die Förderung auf seiner Sitzung am Mittwoch in Wien unverändert lässt.

      Auf dem Ölmarkt scheinen die Gesetzte von Angebot und Nachfrage derzeit ausgehebelt. Was immer auch passiert: Die Preise ziehen weiter an. Am Montag kletterte der Preis für US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate zur Lieferung im April zwischenzeitlich auf 103,76 $ pro Barrel (je 159 Liter) - preisbereinigt ist das höher als der bisherige Rekordstand aus dem Jahr 1980, als Öl sich bis auf 38 $ verteuerte.

      Die Opec konnte bisher nichts gegen die Hausse ausrichten. Im September 2007 beschloss die 13 Mitglieder zählende Organisation, die rund 49 Prozent der globalen Erdölnachfrage, den Ausstoß um 500.000 Barrel am Tag auszuweiten. Die Wirkung verpuffte: Seitdem sind die Notierungen um mehr als 30 Prozent angestiegen. Am Dienstag lag der Preis bei rund 102 $.

      Kein Nachfragewachstum in den USA
      Hauptgrund für die Preisentwicklung ist das Interesse der Finanzinvestoren. Nicht nur Hedge-Fonds, sondern auch große Pensionsfonds wie der kalifornische Calpers weiten ihr Engagement auf den Rohstoffmärkten aus. Vergangene Woche teilte Calpers mit, womöglich bis 2010 die bisherige Anlagesumme auf 7,2 Mrd. $ zu versechzehnfachen. :eek:

      Kurzfristig entscheidend ist aber der Dollarkurs: Da der Greenback zusehends verfällt, sichern sich die Anleger über Rohstoffinvestments ab. "Das Mantra der Händler lautet: Verkaufe den Dollar und kaufe Rohstoffe", sagte Victor Shum, Senior Principal bei Purvin & Gertz.

      Für die Opec ist die Situation schwierig: Während Finanzinvestoren auf steigende Preise wetten, deuten die Fundamentaldaten nicht auf einen knappen Markt hin. Eher das Gegenteil ist der Fall. In den USA, dem größten Verbraucherland der Welt, beginnen sich die Verbraucher einzuschränken. Nach Angaben der Statistikabteilung des amerikanischen Energieministeriums (EIA) ist die Benzinnachfrage in den vergangenen sechs Wochen durchschnittlich um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Das ist das stärkste Minus seit 16 Jahren. :D
      (da wird doch keine rezession im anmarsch sein?)

      Zur Untätigkeit verdammt
      Experten führen das auf die Krise am Immobilienmarkt und die Inflation zurück. Fallende Hauspreise und wachsende Ausgaben für Lebensmittel und Energiekosten lasten auf dem Budget der Haushalte. Die EIA schätzt, dass eine einprozentige Einbuße im monatlichen Einkommen die Benzinnachfrage um 0,5 Prozent drückt. "Wenn man bedenkt, dass die US-Autofahrer ein Neuntel des globalen Verbrauchs ausmachen, ist das schon eine bedeutende Entwicklung", sagte Adam Robinson, Analyst bei der Investmentbank Lehman Brothers.

      Hingerissen zwischen hohen Preisen und der Gefahr einer deutlichen Nachfrageschwäche ist die mächtige Opec nach Einschätzung der Experten zur Tatenlosigkeit verdammt. Opec-Präsident Chakib Khelil fasst das so zusammen: "Wenn wir jetzt unsere Förderung ausweiten würden, würden wir eine Nachfrage bedienen, die gar nicht existiert."

      http://www.goldseiten.de/


      lg
      a-ha.milliardenschwere pensionsfonds also gehen numehr in den rohstoffsektor.....interessant! ;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 17:44:27
      Beitrag Nr. 513 ()
      ui-da wird grad wieder geld vernichtet an den börsen.sagenhaft.heute hat schon tokio den abflug gemacht.amiland und rohstoffe folgen soeben.
      wieder ein bisschen mehr geld vernichtet.
      und dann wundert man sich,warum die leutchen keines haben und den konsum nicht ankurbeln....:D
      meine putten müssen gefüttert werden.
      bin mal gespannt,wo denn der dow sich einpendelt.

      siehst du,geht ja.
      also-wenn da jetzt sogar schon die pensionsfonds mitzocken....hoffen wir mal,das die wissen,was sie tun.sonst ischt nix mit pension und so.....

      lg
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 18:00:39
      Beitrag Nr. 514 ()
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 18:08:50
      Beitrag Nr. 515 ()
      ich frage mich da doch: da wird ein konjunkturpaket beschlossen und hinterücks würge ich die wirtschaft wieder ab,weil ich denen,denen das wasser eh schon bis zum hals steht,noch zusätzlich die zinsen raufsetze....die privatkonkurse sind eh schon um 15% gestiegen.:confused:

      Bernanke: Krise spitzt sich zu

      Datum 04.03.2008 - Uhrzeit 17:42 (© BörseGo AG 2007, Autor: Hoyer Christian, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: A0AET0 | ISIN: US78378X1072 | Intradaykurs:

      Orlando (BoerseGo.de) – Im Rahmen einer Bankenkonferenz in Florida sieht US-Notenbankchef Ben Bernanke dringend zusätzlichen Handlungsbedarf, um gefährdete US-Hauseigentümer vor weiteren Zwangsvollstreckungen zu bewahren. Bernanke warnt bei weiteren Zwangsvollstreckungen vor einer immer ernster werdenden Gefahr für den Immobiliensektor und sie gesamte US-Wirtschaft. Im letzten Jahr kam es in den USA zu 1,5 Millionen Haus-Zwangsvollstreckungen, ein Anstieg von mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der US-Notenbankchef appelliert an Banken und Hypothekenfinanzierer, den in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Haueigentümer in Form von niedrigeren Hypothekenzahlungen oder Hypothekenzinsen entgegenzukommen. Laut Bernanke sollen alleine in diesem Jahr 1,5 Millionen Hypothekenkredite vor einer Anhebung des aktuellen Finanzierungszinses stehen.


      lg
      die logik kapiere ich nicht-und der ben anscheinend auch nicht,sonst würde er wohl nicht appellieren. :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 20:24:01
      Beitrag Nr. 516 ()
      Goldpreis korrigiert

      Datum 04.03.2008 - Uhrzeit 19:59 (© BörseGo AG 2007, Autor: Hoyer Christian, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 965515 | ISIN: XC0009655157 | Intradaykurs:

      New York (BoerseGo.de) - Der Preis für die Feinunze Gold korrigiert um 19,70 Dollar auf 967,00 Dollar. Händler begründen den Preisrückgang mit Gewinnmitnahmen, nachdem das Edelmetall gestern noch ein Rekordhoch markierte. Silber verbilligt sich um 31,5 Cents auf 19,86 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 20:48:02
      Beitrag Nr. 517 ()
      ÖL:

      http://www.godmode-trader.de/front/?titel=OEl-Tagesausblick-…

      lg
      man darf gespannt sein,ob es die 96,31 nochmal wegrasiert....
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 20:59:29
      Beitrag Nr. 518 ()
      Commerzbank: Öl fällt unter 90 Dollar

      Datum 04.01.2008 - Uhrzeit 11:59 (© BörseGo AG 2007, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 967740 | ISIN: XC0009677409 | Intradaykurs:

      Analysten streiten sich darüber, welche Richtung der Ölpreis in den nächsten Wochen einlegen wird. Eugen Weinberg von der Commerzbank rechnet nach Erreichen des prominenten Kursziels bei 100 Dollar im Ölpreis mit einem Rückgang bis unter 90 Dollar. „Wir glauben, dass trotz des medialen Rummels der Ölpreis in Kürze einen Rückwärtsgang einlegen wird und rechnen in Abwesenheit großer geopolitischer Unruhen mit Preisen unter 90 USD in den kommenden Monaten“, so Weinberg.

      lg
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 21:00:57
      Beitrag Nr. 519 ()
      Barclays: Rohstoffe sind fundamental untermauert

      Datum 04.01.2008 - Uhrzeit 12:06 (© BörseGo AG 2007, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 967740 | ISIN: XC0009677409 | Intradaykurs:

      Rohstoffe haben einen starken Jahresauftakt hingelegt. Nach Informationen von Barclays Capital Research haben Rohöl, Gold, Platin und Soja zum Jahresauftakt neue Allzeithochs erreicht. „Trotz der Preissteigerungen bei fast allen Rohstoffen zum Jahresbeginn gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Bewegung rein spekulativer Natur ist“, so Kevin Norrish, Analyst bei Barclays Caital Research. „Tatsächlich gibt es sehr wenige Rohstoffe wo das der Fall ist, wie die Edelmetalle, deren Anteil der nicht-kommerziellen Marktteilnehmer am gesamten Open Interest bei mehr als einem Drittel liegt, bei Rohöl ist der Anteil bei weniger als 5%. Die Anfälligkeit eines jeden einzelnen Rohstoffs für Gewinnmitnahmen durch Fonds scheint begrenzt.“

      lg
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 21:08:38
      Beitrag Nr. 520 ()
      Welt Online: Erstes Index-Zertifikat auf Nigerias Börse aufgelegt

      Leser des Artikels: 197

      Welt Online: Erstes Index-Zertifikat auf Nigerias Börse aufgelegt

      Börse in Lagos profitiert vom Ölboom
      Der Preis für Rohöl ist erneut auf Rekordstand. Davon profitieren vor allem die arabischen Länder. Doch nicht nur diese. Einer der größten Ölexporteure ist Nigeria. Und so hat auch dort in den vergangenen Jahren fast unbemerkt von der Weltöffentlichkeit ein deutlicher Wirtschaftsaufschwung eingesetzt. Parallel dazu stiegen auch die Kurse an der Börse in Lagos. Mit einem neuen Zertifikat können nun erstmals Privatanleger auf den dortigen Aktienmarkt setzen.

      Nigerias Wirtschaft wächst mit über sechs Prozent pro Jahr, was zum größten Teil auf den Ölexport zurückzuführen ist. Allerdings wurde auch das Bankensystem in den vergangenen Jahren so reformiert, dass es heute stark genug ist, um die Entwicklung der Wirtschaft jenseits der Ölindustrie zu fördern.

      Der Aktienmarkt ist schon seit 2004 im Aufbruch. Damals sorgte eine Reform der nigerianischen Pensionsfonds für deutliche Zuflüsse an den Börsen. Zudem entdeckten ausländische Anleger den Markt, sodass sich die Kurse seit Mitte 2006 mehr als verdoppelt haben. Wer jedoch an einen langfristigen Erfolg des Landes glaubt und keine Angst vor zwischenzeitlichen Rückschlägen hat, kann nun erstmals in einen Index nigerianischer Aktien investieren. Das neu aufgelegte Nigeria Open End Index Zertifikat von ABN Amro (AA0VRW) umfasst die elf größten Unternehmen an der Börse in Lagos. Einziger Nachteil: Wegen des relativ illiquiden Marktes sind die Gebühren sehr hoch. Der Spread liegt bei drei Prozent, die Managementgebühr beträgt 1,5 Prozent.

      Quelle: welt.de



      lg
      würde ich erst kaufen,wenn das öl weiter gefallen ist-IMHO. :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 21:25:45
      Beitrag Nr. 521 ()
      CRB INDEX - Trendüberhitzung wird abgebaut

      Datum 04.03.2008 - Uhrzeit 21:08 (© BörseGo AG 2007, Autor: Tiedje-Marne Andre, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: | ISIN: | Intradaykurs:

      Commodities Research Bureau - CRB Index - Kürzel: CR A0 / ISIN: PSEUDO000181

      Börse: NYBOT / Kursstand: 409,20 Punkte

      Dieser Index gilt als Benchmark für die Entwicklung der Rohstoffmärkte. In ihm sind die wichtigen Rohstoffsorten zusammengefaßt. Energie: Crude Oil, Heating Oil, Natural Gas, Edelmetalle: Gold, Silver, Platin, Industriegüter: Copper, Cotton, Fleischsorten: Lean Hogs, Live Cattle, Getreidesorten: Soybeans, Wheat, Corn, Weichwaren: Coffee, Orange Juice, Sugar, Cocoa.

      Rückblick: Der CRB Futures Index befindet sich in einem umfassenden Rallyemodus. Der starke Kaufdruck läßt kaum nennenswerte Kursrücksetzer zu. Hier wird Aufwärtsmomentum erzeugt.

      Es sollte aber klar festgehalten werden, dass die übegeordnete Bewegung aufwärts gerichtet ist. Hier liegt ein Aufwärtstrend vor. Aufgrund der leichten Überhitzung sind jederzeit einsetzende Konsolidierungen.

      Charttechnischer Ausblick: Einsetzende Konsolidierungsphasen könnten jetzt bereits im Bereich der Kanaloberkante bei 390,00 Punkten abgefangen werden. Es ist jetzt nicht mehr zwingend erforderlich, dass der Index eine obligatorische Pullbackbewegung an das Ausbruchslevel bei 370,96 Punkten absolviert. Im Gegenteil aktuell werden diese Nachkaufgelegenheiten mit einem guten Chance Risiko Verhältnis rar gesät sein.

      Was erwarten wir jetzt von dem weiteren Kursverlauf?

      Wir gehen davon aus, dass sich trotz der heutigen Gewinnmitnahmen in Kürze ein weiteres neues Verlaufshoch einstellen wird. Erst dann wäre eine weitere ausgedehntere Konsolidierung bis in den Bereich der Trendkanaloberkante bei ca. 390,00 Punkten wahrscheinlicher. Grundsätzlich handelt es sich aber im beschriebenen Szenario um eine Konsolidierungsphase, die äußerst schwer im Vorfeld einzuschätzen ist. Nochmal sei an dieser Stelle erwähnt, dass die dominante Richtung aufwärts ist.

      Kursverlauf vom 19.09.2007 bis 04.03.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

      http://www.godmode-trader.de/front/?titel=CRB-INDEX-Trendueb…

      lg
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 23:00:59
      Beitrag Nr. 522 ()
      Ambac kurz vor Rettung

      Datum 04.03.2008 - Uhrzeit 21:52 (© BörseGo AG 2007, Autor: Hoyer Christian, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 882277 | ISIN: US0231391089 | Intradaykurs:
      New York (BoerseGo.de) - Laut einem Bericht des US-Börsensenders CNBC ist der Rettungsplan für den im Zuge der Finanzkrise unter Druck geratenen US-Anleiheversicherer Ambac unmittelbar kurz vor Abschluss. Die Verhandlungen mit den Banken sollen sich Informationen zufolge über die ganze Nacht hinstrecken und ein Ergebnis ist möglicherweise bereits am Mittwochmorgen zu erwarten.

      Die Aktie gewinnt aktuell 9,45 Prozent auf 10,88 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 23:05:32
      Beitrag Nr. 523 ()
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 23:26:49
      Beitrag Nr. 524 ()
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 00:05:22
      Beitrag Nr. 525 ()
      Wieder bullische Reversals - Wer kauft den Markt hoch?

      Datum 04.03.2008 - Uhrzeit 23:00 (© BörseGo AG 2007, Autor: Weygand Harald, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 969420 | ISIN: US2605661048 | Intradaykurs:


      Wie Sie dem charttechnischen Abschlußbereicht entnehmen konnte, gab es am US Aktienmarkt wieder bullische Reversals. Wieder wurden die Indizes im Verlauf der letzten Handelsstunde hochgekauft.

      Man darf sich die Frage stellen, wieso gerade in der letzten Handelsstunde schubweise gekauft wird. Ein "echter" Käufer könnte es doch viel einfacher haben. Er könnte im Verlauf der ausgedehnten Intradayschwäche kaufen. Wieso aber wird stoßweise gegen Ende der Session gekauft ? Ist es die Intention der kaufenden Adresse die Kurse nach oben zu bewegen ? Gibt es eine Interessenlage den Markt hochzuziehen ? Das sind diese ganz normalen Spekulationen, die jeder im Gespräch mit Kollegen äußert oder auch nicht.

      Spekulation hin oder her. 2 bullische Reversalkerzen in Serie im DOW Jones und S&P 500 Index. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit noch deutlicher an, die für eine Kurserholung der Aktienmärkte spricht. Zunächst auf Sicht einiger Tage bzw. weniger Wochen.

      Der Markt bleibt volatil. In diesem Hin und Her bietet es sich an, mit angezogener Handbremse im Markt zu agieren.


      http://www.godmode-trader.de/front/?titel=Wieder-bullische-R…

      lg :D
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      schrieb am 05.03.08 09:10:22
      Beitrag Nr. 526 ()
      Aktienmärkte weltweit auf Talfahrt

      Datum 05.03.2008 - Uhrzeit 08:59 (© BörseGo AG 2007, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Nach einem freundlichen Wochenauftakt gingen die internationalen Aktienmärkte wieder auf Talfahrt. Die amerikanische Börse gab dabei den Ton an. Hier hatten deutlich unter den Erwartungen liegende Konjunkturdaten, weitere Hiobsbotschaften aus dem Finanzsektor sowie negative Äußerungen von FED-Chef Ben Bernanke die Stimmung der Marktteilnehmer kräftig eingetrübt. Der Ölpreis tendierte über 100 USD pro Barrel, Gold erreichte neue Rekordmarken oberhalb von 970 USD pro Feinunze und der Euro notierte bei mehr als 1,50 USD.

      USA: Zuletzt mit kräftigen Kursverlusten

      Mit einem Plus von gut 300 Punkten an nur zwei Handelstagen startete der Dow Jones Industrial Average (DJIA) recht ambitioniert in die neue Handelswoche. Für Erleichterung sorgte vor allem, dass Standard & Poor's dem großen Anleiheversicherer MBIA nicht das Toprating "AAA" entzog. Auch Hoffnungen auf eine Rettung des Konkurrenten Ambac trieben die Kurse nach oben. Darüber hinaus hatte IBM ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 15 Mrd. USD angekündigt, was ebenfalls zur allgemeinen Stimmungsbesserung beitrug.

      Der positive Grundton hielt jedoch nicht lange vor. Rezessionsängste und erneut negative Meldungen aus dem Finanzsektor verdarben den Anlegern die Stimmung und schickten die US-Märkte auf Talfahrt. Der DJIA verlor in den letzten beiden Handelstagen 428 Punkte, wodurch die negative Wochenbilanz besiegelt war. Auf konjunktureller Seite trübte sich das Bild weiter ein. So fiel der Chicago-Einkaufsmanagerindex (PMI) im Februar deutlich stärker als erwartet und das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan sank auf ein 16-Jahres-Tief. Inflation blieb ebenfalls ein Thema. Dies zeigte sich unter anderem an der Flucht ins Gold, das sich langsam der magischen 1.000-Dollar-Marke näherte. FED-Chef Ben Bernanke ließ in seiner Rede vor dem Kongress die Tür zu erneuten Zinssenkungen weit offen, was davon zeugt, dass die amerikanische Notenbank die Lage durchaus mit Besorgnis betrachtet. Zuvor hatte bereits Vizepräsident Donald Kohn auf die Konjunkturgefahren hingewiesen. Mit der Möglichkeit erneuter Leitzinssenkungen geriet der US-Dollar unter Druck, der gegenüber dem Euro auf ein Rekordtief von über 1,50 USD fiel.

      Ben Bernanke hatte in seiner Rede aber nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung im Auge. Auch die Finanzmarktkrise war ihm ein Anliegen. Mit Äußerungen, dass einige kleinere Banken die Hypothekenkrise nicht überleben dürften, rüttelte er die Märkte auf und trug wesentlich zu den Kursrückschlägen bei. Belastend kam hinzu, dass American International Group (AIG) infolge der Kreditmarktkrise von tiefroten Zahlen im vierten Quartal berichtete. Das weltweit größte Versicherungsinstitut musste vor allem Abschreibungen im Derivate-Geschäft vornehmen. Marktteilnehmer hatten jetzt wohl wieder die Warnungen von Goldman Sachs vor Augen, dass weitere, milliardenschwere Abschreibungen im Finanzsektor noch ausstehen könnten.

      Euroland: US-Vorgaben bestimmen die Tendenz

      Die europäischen Aktienmärkte ließen sich von der trüben Stimmung in den USA anstecken und gingen nach anfänglich noch kräftigen Aufwärtsbewegungen ebenfalls auf Talfahrt. Zunächst hatten aber auch hier eher beruhigende Nachrichten aus dem US-Finanzsektor für Kauflaune gesorgt. Positiv wirkte sich zudem aus, dass das Emirat Katar in den kommenden zwei Jahren europäische Banktitel für zehn bis 15 Mrd. US-Dollar kaufen will. Der Staatsfonds des Landes hat sich bereits an Crédit Suisse beteiligt. Auch Übernahmespekulationen machten wieder die Runde und sorgten für Impulse. So wurde Lloyds TSB ein Interesse an den britischen Banken Alliance & Leicester oder Bradford & Bingley nachgesagt, die beide in den vergangenen Monaten unter heftigem Abgabedruck gestanden hatten.

      Mit den Kursrückschlägen an Wall Street wendete sich jedoch auch an den hiesigen Märkten das Blatt, zumal wieder negative Nachrichten aus dem Finanzsektor verschreckten. So musste HBOS, die größte britische Hypothekenbank, im Zusammenhang mit der Finanzkrise höhere Abschreibungen vornehmen als erwartet. Auch UBS rückte wieder in die negativen Schlagzeilen, als erneut Sorgen aufkamen, dass möglicherweise noch weitere Abschreibungen anstehen werden.

      Alles in allem wenig erfreuliche Meldungen. Hinzu kam ein auf Rekordständen von über 1,50 USD notierender Euro, der in einem Umfeld einer allgemeinen Wachstumsverlangsamung besonders negativ zu Buche schlägt. Die Rallye im Ölpreis tat ein Übriges, um die Stimmung am Markt zu trüben.

      Japan: Zeitverschiebung rettet das Wochenplus

      Die Zeitverschiebung hat den japanischen Aktienmarkt in der Berichtswoche vor einem Verlustausweis bewahrt. Erst am heutigen Montag wurde die US-Entwicklung vom Wochenende nachvollzogen. Mit einem Tagesminus von 4,5 Prozent bzw. 611 Punkten ist der Nikkei Index auf Talfahrt gegangen. Neben wachsenden Befürchtungen, dass die US-Wirtschaft in die Rezession abgleitet, hat der Markt auch mit Konjunktursorgen im eigenen Land zu kämpfen. Ein gegenüber dem Yen sehr schwacher US-Dollar belastet in diesem Zusammenhang noch zusätzlich, da er der Exportindustrie zu schaffen macht, einem der wesentlichen Treiber des Aufschwungs.

      Ausblick

      Konjunkturdaten werden in der laufenden Woche das Geschehen an den Aktienmärkten bestimmen. Diesseits des Atlantiks sind es vor allem die Einkaufsmanagerindizes, die das Interesse der Anleger auf sich ziehen werden. In den USA wird der zum Wochenschluss anstehende Arbeitsmarktbericht die ungeteilte Aufmerksamkeit der Investoren finden.

      Quelle: Union Investment

      Gegründet 1956, zählt Union Investment heute zu den größten deutschen Investmentgesellschaften. Rund 163,4 Mrd. Euro verwaltete die Gesellschaft per 31. März 2007. Die Produktpalette für private Anleger umfasst Aktien-, Renten- Geldmarkt- und Offene Immobilienfonds sowie gemischte Wertpapier- und Immobilienfonds und Dachfonds. Anleger erhalten diese Produkte bei allen Volksbanken, Raiffeisenbanken, Sparda-Banken und PSD-Banken. Rund 4 Millionen Anleger nutzen überdies die Depotdienstleistungen der Union Investment.




      lg :(
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 10:26:34
      Beitrag Nr. 527 ()
      http://derstandard.at/?url=/?id=3250346

      Stahl gefragt wie nie
      ThyssenKrupp freut sich über "stärksten Auftragseingang seit fünf Jahren" und wird die Preise wegen gestiegener Rohstoffkosten anheben

      Düsseldorf - Der deutsche Industriekonzern ThyssenKrupp sieht zumindest für die erste Jahreshälfte noch kein Ende des Stahlbooms. "Wir haben den stärksten Auftragseingang seit fünf Jahren", beschrieb Jost Massenberg, Vorstandsmitglied von ThyssenKrupp Steel, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag die Entwicklung seit Jahresbeginn. Lagerbestände seien abgebaut und die Importe verringert worden. Davon profitiere ThyssenKrupp.
      Massenberg kündigte auf einem Branchentreffen in Düsseldorf zudem an, die Stahlpreise wegen der gestiegenen Rohstoffkosten zum 1. April um zehn bis 15 Prozent anzuheben. Ein Ende der starken Nachfrage sehe er auch danach nicht. "Die Kunden werden versuchen, möglichst viel zu den alten Preisen herauszuholen", sagte der Manager. Der März werde voraussichtlich einer der stärksten Monate seit langer Zeit.

      Der Boom betreffe alle Flachstahlprodukte wie etwa Warmband oder Grobblech. Die gute Nachfrage werde sich wohl in den Monaten April, Mai und Juni fortsetzen. "Ich kann noch keine Überhitzung erkennen. In allen Kundengesprächen wird das Gesamtjahr 2008 ausgesprochen positiv prognostiziert", sagte er. (APA/Reuters)
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 23:28:43
      Beitrag Nr. 528 ()
      Dow Jones, Schlüsselunterstützung im Fokus

      07.03.2008 - 12:27:56 Uhr
      HSBC Trinkaus & Burkhardt


      Frankfurt (derivatecheck.de) - Die Marktexperten bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt schauen auf die Entwicklungen und Perspektiven Dow Jones Industrial Average (DJIA).

      Die jüngsten beiden Erholungsschübe beim Dow Jones Industrial Average, die jeweils bei 12.757/68 Punkten ausgelaufen wären, hätten letztlich die zu Jahresbeginn komplettierte Umkehrformation bestätigt. Falls nun der 12.000er Level unterschritten werden sollte, drohe den US Standardaktien aus charttechnischer Sicht weiteres Ungemach. In diesem Fall wäre die seit Ende Januar bestehende Trading Range nach unten aufgelöst, aus der sich ein rechnerisches Abschlagspotenzial von rund 700 Punkten ableiten lasse.

      Dieses negative "Kurspotenzial" reicht aus Sicht der Experten aus, um den Aufwärtstrend seit Oktober 2004 bei gegenwärtig 11.347 Stellen auszuloten. Vorher bestehe allerdings noch eine solide Unterstützungszone zwischen 11.750 und 11.635 Zählern. Auf diesem Niveau falle das jüngste Korrekturtief mit dem Hoch vom Mai 2006 und dem ehemaligen Allzeithoch aus dem Jahr 2000 zusammen. Wenig Gutes verhießen derzeit die quantitativen Indikatoren. Nicht nur RSI und Stochastik seien zuletzt bereits wieder nach unten abgekippt, sondern auch die Trendfolger MACD und Aroon hätten jüngst neue Ausstiegssignale generiert.


      Falle die Schlüsselunterstützung bei 12.000 Punkten, dürfte es beim Dow Jones Industrial Average nochmals ungemütlich werden. Das dann aktivierte Abschlagspotenzial rücke den seit dem Sommer 2004 bestehenden Haussetrend in den Fokus.

      Weitere Informationen zu Unterstützungen und Widerständen finden Sie im Tools-Bereich.

      Für weitere Informationen zu den Terminen nutzen Sie bitte die Verlinkung im Text. Eine ausführliche Übersicht der Daten des heutigen Tages wie auch vergangener Veröffentlichungen finden Sie im Termin-Topic.

      Nutzen Sie jetzt auch unseren neuen Service! Das täglich aktuelle TV-Angebot für Trader: derivatecheck.de/TV.

      http://www.derivatecheck.de/artikel/analysen-dc-1710516.html

      lg ;)
      mehr gibts da nicht zu sagen-bärige grüße....
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 23:31:16
      Beitrag Nr. 529 ()
      Dow Jones, droht eine neue Abwärtswelle?07.03.2008 - 12:38:39 Uhr
      Optionsbrief


      Frankfurt (derivatecheck.de) - Der Dow Jones (DJ) hat die Marktteilnehmer jetzt abermals gefoppt, womit die charttechnischen Entscheidungsmarken unverändert intakt sind, so die Analysten beim Optionsbrief.

      In der letzten Woche hätten die Strategen avisiert, dass ein Anstieg über 12.500 formal neue Kaufsignale bedeute, wobei zur Bestätigung auch der Bremsbereich von 12.800/ 12.900 gebrochen werden müsse. In der Tat habe der Markt seit einem kurzen Überschießen bis 12.700 am Mittwoch schon wieder 440 Punkte abgegeben. Damit bleibe die Technik angespannt, denn der Dow Jones notiert jetzt wieder hauchdünn vor der Unterstützungszone von 12.000/11.723 Punkten.

      Der Markt hätte bereits im Januar-Crash dort nach oben gedreht und es sei unwahrscheinlich, dass nach einem Abschlag von 440 Punkten in nur fünf Sitzungen diese Zone jetzt unterboten werde. Vielmehr dürfte eine technische Erholung starten, wobei zählbare Kaufsignale nach wie vor erst oberhalb von 12.800/12.900 Zählern zu unterstellen seien. In diesem Bereich wurden nach Angaben der Marktbeobachter seit Anfang 2007 insgesamt vier Mal bedeutende Trendwenden vollzogen, zumal hier auch das Kursziel einer typischen 50%- Korrektur des Abschlags von 14.165 auf 11.635 Stellen liege.

      Falls die Kurse vor 12.800/12.900 Punkten wieder nach unten drehten und auch die Haltezone von 12.000/11.723 unterboten werde, sei mit einer zweiten Abwärtswelle zu rechnen. Denn darunter eröffne sich Platz bis zur 11.000er Grenze. Mit einem solchen Rücksetzer würden auch die letzten zittrigen Marktteilnehmer abgeschüttelt, so dass der Dow dann technisch bereinigt die in 2003 gestartete Langfrist-Hausse wieder aufnehmen dürfte.

      Weitere Informationen zu Unterstützungen und Widerständen finden Sie im Tools-Bereich.

      Für weitere Informationen zu den Terminen nutzen Sie bitte die Verlinkung im Text. Eine ausführliche Übersicht der Daten des heutigen Tages wie auch vergangener Veröffentlichungen finden Sie im Termin-Topic.

      Nutzen Sie jetzt auch unseren neuen Service! Das täglich aktuelle TV-Angebot für Trader: derivatecheck.de/TV.
      (07.03.2008/dc/a/i)

      lg :D

      http://www.derivatecheck.de/artikel/analysen-Indices-1710523…
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 10:46:13
      Beitrag Nr. 531 ()
      Neue Ängste bei Banken
      Die Turbulenzen an den Finanzmärkten erreichen ungeahnte Ausmaße. Mit dem Verfall diverser Wertpapiere wackeln auch die Sicherheiten für Kredite

      Die Turbulenzen an den Finanzmärkten erreichen ungeahnte Ausmaße. Mit dem Verfall diverser Wertpapiere wackeln auch die Sicherheiten für Kredite. Nun droht eine Welle von Notverkäufen.

      New York – Die Finanzkrise erweist sich als Spirale nach unten. Der Verfall der verbrieften Wertpapiere und Anleihen beunruhigt die Banken, denen die Instrumente als Kreditbesicherung dienen. Sie verlangen von Kunden Nachschüsse ("Margin Calls", siehe Wissen). Die Kreditnehmer müssen nun Notverkäufe tätigen, um die Fälligstellung der Ausleihungen zu vermeiden. Das drückt die ohnehin gebeutelten Kurse zusätzlich nach unten.
      Die Spielsummen, um die es geht, sind ziemlich bedrohlich: 325 Milliarden Dollar (211 Mrd. Euro) könnten solche Nachschusspflichten ausmachen, schätzt JPMorgan. Alleine auf dem US-Hypothekenfinanzierer Thornburg lasten entsprechende Forderungen in der Höhe von 610 Millionen Dollar, was die verfügbare Liquidität des Unternehmens beträchtlich übersteigt und das Überleben des Konzerns gefährdet.

      Von diesen Nachzahlungen betroffen ist auch ein Hypotheken-Fonds der US-Carlyle-Group, das als international größtes Beteiligungshaus gilt. Mehr als 400 Millionen Dollar an Nachforderungen und Kreditausfällen lasteten zuletzt auf Carlyle. Jetzt will die Carlyle Capital Corp. mit ihren Kreditgebern verhandeln, um eine Verschnaufpause zu erreichen. Der gesamte Markt für Kredit-Derivate ist durch die Turbulenzen in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Kosten für die Versicherung von Unternehmensanleihen gegen Zahlungsausfälle sind in den vergangenen Monaten dramatisch gestiegen. Der Index iTraxx-Europe-125 ist seit Jahresbeginn von 50 auf 150 Basispunkte geklettert. Damit haben sich die Kosten für den Schutz gegen Zahlungsausfälle verdreifacht.

      Ein Ende der Unsicherheit ist noch lange nicht in Sicht. Die Kreditkrise werde sich nach den schlechten US-Arbeitsmarktdaten ausweiten, heißt es bei JPMorgan. Diese seien "ein definitives Signal für eine Rezession".

      Geldvernichtung

      140 Milliarden Euro haben die Finanz-Turbulenzen weltweit bereits verschlungen. 55 Prozent der bisherigen Verluste oder umgerechnet 77 Milliarden Euro seien bei US-Instituten angefallen, geht aus einer Schätzung der japanischen Börsenaufsicht hervor. In Europa beliefen sich die Verluste aus Fehlspekulationen mit US-Ramsch-Hypotheken auf 51 Milliarden Euro. In Asien und Kanada mussten die Finanzinstitute zusammen rund neun Milliarden Euro abschreiben.

      Die negativen Auswirkungen der Krise sind längst nicht mehr auf den Finanzsektor beschränkt. In den USA, wo die Krise durch schlecht besicherte Hypotheken (Subprimes) ausgelöst wurde, sind Zwangsvollstreckungen im kriselnden US-Immobilienmarkt derzeit auf einem Höchststand. "Die Krise hat sich auf die Autokredite, die Gemeindekredite und ganz allgemein den Markt für Handelskredite ausgebreitet", sagte John Thain, neuer Konzernchef von Merrill Lynch. Auch die Kreditkarten-Branche leidet darunter, dass Kredite nicht mehr bedient werden können. Die Sorgen gehen sogar so weit, dass der US-Bundesstaat Michigan die Vergabe einiger Studentenkredite stoppte.

      Die US-Notenbank Fed hat bisher mit mehreren Zinssenkungen auf die Finanzkrise reagiert, in der Hoffnung, eine US-Rezession abfangen zu können. Nun rechnen Experten mit neuen Schritten. Die Investmentbank Goldman Sachs schrieb in einer Mitteilung an ihre Kunden, sie könne eine außerplanmäßige Zinssenkung der Fed vor ihrer nächsten geldpolitischen Sitzung am Dienstag kommender Woche nicht ausschließen. Gerechnet wird mit einer Reduktion des Zinssatzes um 0,75 Prozentpunkte.

      Börsengang abgeblasen

      Wegen der schlechten Stimmung an den Börsen hat die deutsche HSH Nordbank ihren für 2008 geplanten Börsengang auf unbestimmte Zeit verschoben. Stattdessen sollen die Eigentümer (Hamburg, Schleswig-Holstein, Sparkassen) zur Kasse gebeten werden, um Deutschlands fünftgrößter Landesbank rund eine Mrd. Euro für Wachstum zu verschaffen. Diese Maßnahmen seien im Rahmen des Börsengangs ohnehin vorgesehen gewesen, sagte Bankchef Hans Berger am Montag in Hamburg. Sie würden nun vorgezogen. (bpf, Reuters, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 11.03.2008)
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 00:18:07
      Beitrag Nr. 532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.605.617 von marhah am 11.03.08 10:46:13dieser artikel beschreibt es treffend in meinen augen: ein desaster.
      meiner meinung nach wird man sich da noch warm anziehen müssen-da kommt noch ein sehr,sehr,sehr kalter wind....das negativszenario,dow bei 11.200/11.300 hat meiner meinung nach bestand.da wird es nochmals so richtig ungemütlich.
      die spirale dreht sich verschärft weiter.immer mehr leute verlieren ihre häuser in amerika-und stehen damit buchstäblich auf der strasse.das tempo ist gelinde gesagt-beängstigend.
      auch werden diese menschen in zukunft sicherlich nicht mehr ungehemmt konsumieren (auf pump),mal überspitzt formuliert-und gleichzeitig soziale störfaktoren langfristig geschaffen-menschen,die ihr haus und heim verlieren,sind unzufrieden-NOT GOOD!
      just my opinion.


      In China gehen Konsumpreise durch die Decke

      Datum 11.03.2008 - Uhrzeit 08:29 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Peking (BoerseGo.de) - In China sind die Verbraucherpreise im Februar gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 8,7 Prozent gestiegen. :eek:
      Dies stellt das schnellste Tempo seit über 11 Jahren dar. Dies berichtete das statistische Büro. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht einen Anstieg von 7,9 Prozent vor. Im Vormonat legten die Verbraucherpreise um 7,1 Prozent zu.

      Die erneute Inflationsbeschleunigung ist vor allem auf die schlimmsten Schneestürme seit 50 Jahren und einer dadurch bedingten Beeinträchtigung im Bereich der Lebensmittelversorgung zurückzuführen. Die Lebensmittelpreise schossen im Zuge der Lahmlegung von Transportsystemen und der Zerstörung von Ernten um 23 Prozent nach oben.




      USA: Konjunktur bleibt rezessionsverdächtig

      Datum 11.03.2008 - Uhrzeit 15:04 (© BörseGo AG 2007, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Konjunkturnachrichten sowie Meldungen aus dem Finanzsektor stehen auch weiterhin ganz vorne im Blickpunkt der Marktteilnehmer. Von hier gingen in der Berichtswoche erneut die Markt beherrschenden Impulse aus, wobei die USA als Vorreiter fungierten. Dass die Situation alles andere als erfreulich ist, lässt sich an den Indexständen ablesen. Sie lagen allesamt deutlich unter dem Vorwochenniveau. Damit ist auch die bisherige Jahresbilanz tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Zudem hat der Euro mit nahezu 1,55 USD neue Höchststände gegenüber dem US-Dollar erreicht und Rohöl kostet mit in der Spitze rund 106 USD pro Barrel so viel wie nie zuvor.

      USA: Konjunktur bleibt rezessionsverdächtig

      Auf konjunktureller Seite werden in den USA nach wie vor Molltöne angeschlagen. Zwar gab es zur Wochenmitte ein kurzes Aufatmen, als Zahlen zur Entwicklung im Dienstleistungssektor nicht ganz so negativ ausfielen wie erwartet. Die Erleichterung hierüber hielt jedoch nur kurz an. Weitere Wirtschaftsdaten wie enttäuschende Einzelhandelsumsätze malten wieder das Rezessionsgespenst an die Wand. Auch das Beige Book, der Konjunkturbericht aus den FED-Bezirken, zeichnete ein trübes Konjunkturbild. So wurde aus zwei Dritteln der 12 FED-Bezirke eine Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik gemeldet, in den übrigen Distrikten war das Wachstum lediglich gering. Vor allem aber war es der Arbeitsmarktbericht zum Wochenschluss, der endgültig die Stimmung der Anleger verdarb. Zum zweiten Mal in Folge wurde entgegen den Erwartungen eine Abschwächung der Beschäftigung gemeldet. Im Februar lag der Wert bei minus 63.000 nach revidierten minus 22.000 im Vormonat. Die US-Aktienmärkte beschleunigten darauf hin ihre Talfahrt und der DJIA beendete am Freitag die Berichtswoche mit einem Tagesverlust von nahezu 150 Punkten bzw. 1,2 Prozent und rutschte unter die 12.000er Linie.

      Vor diesem Hintergrund sehen Marktteilnehmer eine erneute Leitzinssenkung der FED als sicher an. Nur über das Ausmaß - 50 oder 75 Basispunkte - wird noch diskutiert. Ob sich damit die Talfahrt des US-Dollar weiter verschärft, bleibt abzuwarten. Dass die FED über die Gesamtsituation besorgt ist, zeigte sich zudem am Freitag, als sie Klagen der Banken über fortwährende Spannungen auf dem Geldmarkt erhörte. Nun werden die im Rahmen von Auktionen dem Markt zugeführten zeitlich befristeten Liquiditätsspritzen sowohl an diesem Montag als auch in zwei Wochen um je 20 Mrd. USD aufgestockt. Weitere 100 Mrd. USD wird die FED über neue Geschäfte mit Rückkaufvereinbarung bereit stellen.

      Neben den Konjunkturnachrichten trugen auch die Meldungen aus dem Finanzsektor zur allgemeinen Nervosität bei. So etwa die Ankündigung, dass nun auch Thornburg Mortgage, eine bedeutende Hypothekenbank, in eine finanzielle Schieflage geraten ist. Auch zerschlugen sich Hoffnungen auf ein umfangreiches Rettungspaket für den angeschlagenen Anleiheversicherer Ambac, der lediglich eine Kapitalerhöhung avisierte. Nachrichten, dass immer mehr Menschen infolge der Hypothekenkrise ihre Häuser verlieren - im vierten Quartal 2007 war die Rate der Zwangsversteigerungen auf ein Rekordniveau gestiegen - belasteten ebenfalls die Entwicklung.

      Euroland: Im Sog der US-Märkte

      Das Marktgeschehen in den USA bestimmte wieder einmal die Tendenz an den europäischen Aktienmärkten. Auch hier zeigten die US-Rezessionsängste sowie die Hiobsbotschaften aus dem Finanzsektor ihre Wirkung. Die Wochenbilanz fiel deutlich negativ aus. Der DAX muss mittlerweile in diesem Jahr Verluste von über 19 Prozent hinnehmen.

      Vor allem hiesige Banken und Versicherungen gerieten unter verstärkten Abgabedruck. Auch Automobiltitel mussten angesichts eines sich gegenüber dem US-Dollar deutlich aufwertenden Euro Federn lassen. Allerdings waren zeitweise VW gefragt. So hatte der Porsche-Aufsichtsrat die Weichen für eine lange vorbereitete Mehrheitsübernahme bei Europas größtem Autobauer gestellt. Zugleich nahm VW bei der schwedischen Scania das Ruder in die Hand und kann nun die geplante LKW-Dreierallianz mit MAN schmieden.

      Japan: Kräftige Kursverluste

      Besonders kräftige Kursverluste musste der japanische Aktienmarkt hinnehmen. Nach einem Tagesminus von 4,5 Prozent gleich zu Wochenanfang (siehe letzten Marktbericht), wies der Nikkei Index auch zum Wochenschluss einen nennenswerten Tagesrückgang von mehr als 430 Punkten bzw. über drei Prozent aus. Befürchtungen, dass die US-Wirtschaft in die Rezession abgleitet, gepaart mit Sorgen über die konjunkturelle Entwicklung im eigenen Land, belasteten das Geschehen. Die Stärke des Yen gegenüber dem US-Dollar wirkte sich dabei noch zusätzlich negativ aus.

      Ausblick

      Auch die laufende Woche wird ganz im Zeichen von Konjunkturdaten stehen. Dabei werden Anleger ihr Augenmerk vor allem auf US-Zahlen wie Einzelhandelsumsätze und Verbrauchervertrauen richten.

      Quelle: Union Investment

      Gegründet 1956, zählt Union Investment heute zu den größten deutschen Investmentgesellschaften. Rund 163,4 Mrd. Euro verwaltete die Gesellschaft per 31. März 2007. Die Produktpalette für private Anleger umfasst Aktien-, Renten- Geldmarkt- und Offene Immobilienfonds sowie gemischte Wertpapier- und Immobilienfonds und Dachfonds. Anleger erhalten diese Produkte bei allen Volksbanken, Raiffeisenbanken, Sparda-Banken und PSD-Banken. Rund 4 Millionen Anleger nutzen überdies die Depotdienstleistungen der Union Investment
      .



      USA: Ölimporte treiben Handelsbilanzsaldo weiter ins Minus

      Datum 11.03.2008 - Uhrzeit 16:07 (© BörseGo AG 2007, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      1. Das Handelsbilanzdefizit hat sich im Januar von nach oben revidierten 57,9 Mrd. US-Dollar lediglich auf 58,2 Mrd. US-Dollar ausgeweitet und damit die Märkte wie auch uns positiv überrascht (Bloomberg-Umfrage: 59,5 Mrd. US-Dollar, DekaBank: 60,0 Mrd. US-Dollar). Die Exporte stiegen erneut deutlich um 1,6 % mom, die Importe verzeichneten nach dem schwachen Vormonat ein Plus von 1,3 % mom. Rechnet man die Petroleumgüter heraus, so war das Defizit im Januar auf dem tiefsten Stand seit Dezember 2001.

      2. Das Plus von 1,6 % gegenüber dem Vormonat bei den Exporten belegt, dass die US-Wirtschaft weiterhin exportstark ist. Die Ausfuhren von Halbwaren und Rohstoffen (2,8 %), Dienstleistungen (1,8 %) sowie von Nahrungsmitteln und Getränken (7,6 %) trugen hierzu am stärksten bei. Dagegen bremsten insbesondere die Exporte von zivilen Flugzeugen (-12,6 %). Die Importe legten nach dem schwachen Vormonat um 1,3 % zu. Dies lag im Wesentlichen an der hohen (mengen- und preisgetriebenen) Dynamik bei Rohöl (10,8 %). Dagegen wurde im Vergleich zum Vormonat u.a. weniger Bekleidung (-7,7 %), Halbleiter (-1,5 %) und Computerzubehör (-1,5 %) eingeführt.

      3. Es ist durchaus bemerkenswert, wie sich die Schwäche der US-Währung und der Binnenkonjunktur in den Daten widerspiegeln. Die US-Exporte profitieren eindeutig von dem schwachen US-Dollar und der anhaltend hohen Dynamik der Weltkonjunktur. Elf Monate in Folge haben sie jetzt ununterbrochen zugelegt. Solch eine Serie gab es seit Anfang der Siebzigerjahre nicht mehr. Zugleich spiegeln die schwachen Importe die derzeit geringe zyklische Binnendynamik deutlich wider. Wäre da nicht der hohe Rohölverbrauch im Zusammenspiel mit den stark steigenden Ölpreisen, dann würde man vor allem in den letzten vier Monaten eine enorme Verbesserung beim Handelsbilanzdefizit beobachten.

      4. Ein wichtiger Grund für unsere Einschätzung, dass die US-Konjunktur nicht in eine Rezession abgleitet und auch nicht längere Zeit in einer Schwächephase verharren wird, ist neben der hohen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der US-Wirtschaft die Tatsache, dass die weiterhin relativ hohe Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft zusammen mit dem schwachen US-Dollar das Wachstum in den USA stützt. Diese These wurde durch die heutigen Daten untermauert.

      Quelle: DekaBank

      Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von mehr als 135 Mrd. Euro und über fünf Millionen betreuten Depots gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.





      ich weis nicht-vielleicht kannst du mir da jetzt weiterhelfen user marhah:
      der ben und die fed wollen also allen anschein nach einen tausch vornehmen.die desolaten hypobanken haben ob ihrer miesen lage eigentlich derzeit beinahe null chancen,ihrer besch..... lage zu entkommen-die AAA ratings waren eher als schützenhilfe-oder böser scherz zu werten-und sicherlich nicht als spiegel der realität.
      die u.s.a tauschen nun sozusagen ihre treasures-staatsanleihen-gegen diesen bösartigen junk food,den die hypo-banken dank ihrer irrwitzigen kostrukte da im keller angesammelt haben.auch gut-die hypo banken haben nämlich derzeit null chancen,das zeugs loszuwerden-siehe AMBAC (kapitalerhöhung anstatt rettung durch "befreundete banken".... :laugh: ).
      also: wenn ich jetzt den hypobanken die staatsanleihen in den keller lege und ich als staat diesen bösartigen junk food,sprich waghalsige kreditkonstrukte,übernehme.......damit ist doch das thema nicht vom tisch-die zeche muss doch noch bezahlt werden?
      das verstehe ich nicht-mir ist schon klar,das infrastruktur und kommunen sehr wichtig sind,aber mit diesem tausch schwäche ich doch den staat selbst,der nun für die "bösartigen" kreditkonstrukte geradestehen muss/soll-und damit sicherlich geld aus anderen abteilungen abziehen muss (und das wird voraussichtlich sicherlich nicht die rüstung sein....denke ich mal ganz unschuldig).
      diese kredite darf nun der staat ausbaden,sozusagen,weil sich sonst niemand bereit erklärt hat,dieses hochrisiko und eventuell vorraussichtliche desaster zu tragen.
      ich verstehe nicht.zumindest aus makroökonomischen gesetzmäßigkeiten ergründe ich die positive logik dahinter nicht?
      na,vielleicht habe ich irgendwo einen denkfehler....
      für mich schaut das eher nach "rettungspanik" aus-und ist ein beweis,wie verschärft die lage eigentlich wirklich ist...?
      wenn du da für mich irgendwo eine erklärung findest-bitte reinstellen-würde mich freuen.
      denn wenn meine vermutung stimmt,dann ist das ende des bärenmarktes noch lange nicht erreicht....wollen wir mal hoffen,das ich mich irre.

      alles meine bescheidenen meinung,muss nicht stimmen.

      lg
      and good night :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 00:29:29
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.615.171 von AlaskaBear am 12.03.08 00:18:0712.03.2008 - 00:21
      Wall Street: Fed-Dein Helfer in der Not



      New York (BoerseGo.de) Das aktuelle Börsengeschehen ist nichts für schwache Nerven. Gestern noch Trauer- und Krisenstimmung, feiert der Dow Jones Index heute mit einem Gewinn von 416 Punkten den größten Tagesgewinn seit dem Juli 2002. Der Auslöser für die heutige Börsenparty war die Ankündigung der US-Notenbank Fed, den krisengeschüttelten Kredit- und Geldmärkten mit einer Liquiditätsspritze in Höhe von 200 Milliarden Dollar unter die Arme zu greifen. Das Einschreiten der Fed ist Bestandteil einer konzentrierten Aktion der wichtigsten Notenbanken der Welt, mehr Liquidität in die ausgetrockneten Kreditmärkte zu pumpen. Die US-Notenbank Fed bedient sich hierfür eines neu geschaffenen Werkzeuges mit dem Namen „Term Securities Lending Facility“. Die finanzielle Neuerfindung erlaubt es Banken, sich für 28 Tage im Tausch für hypothekenbesicherte Anleihen Geld zu leihen. Ziel der Intervention der Fed ist es, die Banken dazu zu veranlassen, untereinander und an Kunden wieder mehr Kredite zu vergeben.
      Laut Chefstrategen Peter Dunay vom Investmenthaus Meridian Equity Markets ist die Aktion der Fed ein Schritt in die richtige Richtung, da das Geld genau da hingepumpt wird, wo es am Dringensten gebraucht wird. Kein Wunder, dass die Erleichterung bei den zuletzt stark gebeutelten Finanztiteln groß war. Citigroup gewinnt 7,2 Prozent auf 21,11 Dollar, Washington Mutual legt um 17 Prozent auf 11,76 Dollar zu und die Aktie von Bank of America verteuert sich um 3,8 Prozent auf 36,64 Dollar. Eine regelrechte Achterbahnfahrt vollzog die Aktie der US-Investmentbank Bear Stearns. Das Papier notierte teilweise zweistellig im roten Terrain, nachdem das Investmenthaus Punk Ziegel seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2008 für Bear Stearns drastisch nach unten korrigiert und sein Kursziel von 90 Dollar auf 45 Dollar halbiert hat. Beruhigende Worte des Vorsitzenden der Börsenaufsichtsbehörde SEC, Christopher Cox, wonach die US-Investmentbank über ausreichend Kapitalmittel verfügt, sänftigen die Gemüter und es reicht zu Handelsschluss sogar noch zu einem leichten Gewinn von knapp über einem Prozent. Suchmaschinengigant Google konnte mit einem Plus von über sechs Prozent den jüngsten Kursrutsch zumindest vorübergehend unterbrechen, nachdem die EU-Kommission grünes Licht für die Übernahme des Online-Werbeunternehmens DoubleClick gegeben hat. Einer der wenigen Enttäuschungen des heutigen Tages war die Aktie des Chipherstellers Texas Instruments mit einem Minus von 3,0 Prozent auf 28,76 Dollar. Gleich mehrere Analystenhäuser haben ihr Kursziel für die Aktie gesenkt, nachdem das Unternehmen seine Gewinn- und Umsatzprognose für das erste Quartal aufgrund eines schwächeren Mobilfunkgeschäfts nach unten korrigiert hat.


      Der Dow-Jones-Index der Standardwerte beendet den Handel mit einem Plus von 3,55 Prozent auf 12156 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 gewinnt 3,71 Prozent auf 1320 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq klettert um 3,98 Prozent auf 2255 Punkte . Sieger im Dow ist die Aktie von American Express mit einem Plus von 9,47 Prozent auf 43,83 Dollar. Bei den Techs glänzt Research In Motion mit einem Plus von 7,37 Prozent auf 100,49 Dollar. An der New York Stock Exchange wechselten 1,95 Milliarden Aktien den Besitzer. 2647 Werte legten zu, 535 gaben nach. An der Nasdaq gab es bei Umsätzen von 2,45 Milliarden Aktien 2165 Gewinner und 767 Verlierer.


      Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) steigt an der New Yorker Terminbörse Nymex um 79 Cents auf einen neuen Rekord-Schlusstand von 108,69 Dollar. Damit setzt das schwarze Gold seinen Rekordkurs den fünften Tag in Folge fort. Händler begründen den Höhenflug des Ölpreises mit der anhaltenden Dollarschwäche. Der Preis für die Feinunze Gold klettert um 5,00 Dollar auf einen Schlusstand von 974,90 Dollar. Gold bleibt unter Berücksichtigung neuer Rekordpreise für Öl beliebter Zufluchtsort gegen Inflation.



      Tabak-Riese mit 12 Prozent Rendite

      Der Tabak-Riese Altria Group bestätigt im Rahmen einer Analystenkonferenz in New York seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2008 von einem Wachstum gegenüber Vorjahr von 9 bis 11 Prozent auf 1,64 bis 1,67 Dollar pro Aktie. Langfristig stellt das Management seinen Aktionären unter Berücksichtigung der Dividendenausschüttungen eine jährliche Rendite von über 12 Prozent in Aussicht. Weiter gibt die Unternehmungsführung bekannt, dass die Abspaltung von Philip Morris jährliche Kosteneinsparungen von einer Milliarde Dollar zur Folge haben soll. Die Aktie gewinnt 0,68 Prozent auf 75,25 Dollar.


      100 Prozent Kurspotential für Chip-Aktie

      Das Investmenthaus Jefferies & Co bekräftigt sein Buy Rating für den Chiphersteller Emcore Corporation. Die Finanzexperten geben ein Kursziel von 20 Dollar aus. Analyst John Lau begründet seine bullische Einschätzung für die Halbleiterfirma mit den hohen Wachstumsraten im Solargeschäft. Emcore ist Anbieter von hocheffizienten Solarzellen, gerade im letzen Monat hat das Unternehmen neue Aufträge für die Produktion von Solarzellen in Höhe von 39 Millionen Dollar erhalten. Zusätzlich hat das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2008 seine Umsatzprognose von 245 Millionen auf 265 bis 285 Millionen Dollar erhöht. Die Aktie gewinnt 9,67 Prozent auf 9,98 Dollar.


      Öl-Aktie mit 25 Prozent Kurspotential

      Das Investmenthaus Calyon sieht das aktuelle Kursniveau der Aktie von Noble Corporation als attraktive Einstiegsgelegenheit für den Langfristanleger. Noble Corporation zählt zu den führenden Dienstleistern für die Öl- und Gasindustrie. Das Investmenthaus bestätigt sein Buy Rating mit Kursziel 61 Dollar. Das Unternehmen profitiert von den stark angestiegenen Explorationstätigkeiten der Ölgesellschaften, die die Preise für Geräte und Services in die Höhe getrieben haben. Das Papier gewinnt 7,59 Prozent auf 50,48 Dollar.


      US-Energiekonzern glänzt mit Zahlen

      Der US-Energiekonzern Piedmont übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn von 1,12 Dollar pro Aktie die Erwartungen von Wall Street um 15 Cents. Der Umsatz klettert gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 16,4 Prozent auf 788,5 Millionen Dollar, was ebenfalls deutlich über den Erwartungen von 685 Millionen Dollar liegt. Für das Geschäftsjahr 2008 bestätigt das Management seine Gewinnprognose von 1,45 bis 1,55 Dollar pro Aktie. Die Aktie gewinnt 5,74 Prozent auf 25,77 Dollar.

      Google mit Kurssprung

      Die Aktie des Suchmaschinengiganten Google notiert nach den rasanten Kursverlusten der letzten Woche aktuell deutlich im Plus, nachdem die EU-Kommission grünes Licht für die Übernahme des Online-Werbeunternehmens DoubleClick gegeben hat. Die europäischen Wettbewerbshüter sehen in der Übernahme keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken für den Online-Werbemarkt. Der in Kalifornien ansässige Suchmaschinenbetreiber lässt sich die Übernahme von DoubleClick 3,1 Milliarden Dollar kosten. Das Papier verteuert sich um 6,34 Prozent auf 439,83 Dollar.



      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 11:15:32
      Beitrag Nr. 534 ()
      Non-OPEC-Ölangebot enttäuscht auf voller Länge

      Datum 12.03.2008 - Uhrzeit 10:30 (© BörseGo AG 2007, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: | ISIN: XC0007924514 | Intradaykurs:


      Der Ölpreis kletterte in der letzten Woche nach einer anfänglichen Konsolidierung bis in den Bereich von 99 Dollar deutlich an und notiert um 13:00 Uhr am Dienstag bei 108,88 Dollar pro Barrel. Eisige Temperaturen in den USA, Spekulationen über eine weitere Abwertung des US-Dollars sowie anhaltendes Interesse der Fonds und Investmentgemeinde an Rohstoffinvestments werden als Verursacher des deutlichen Preisanstiegs angesehen. Außerdem überraschten die Lagerdaten in den USA, die für die Woche vom 26. Februar bis 4. März einen Rückgang der Vorräte an Rohöl und Heizöl zeigten.

      Im Rohstoff-Report haben wir die Entwicklung der Ölproduktion außerhalb der OPEC-Staaten wiederholt als Grund für die starken Preissteigerungen beim Öl verantwortlich gemacht. Dass die OPEC ihre Produktionsquoten nicht angehoben hat, mach das non-OPEC-Ölangebot umso wichtiger. Seit Jahresbeginn entwickelt sich dieses – wie soll es auch anders sein – deutlich schlechter als erwartet. Auch in den letzten Jahren war das Wachstum der non-OPEC-Ölproduktion schon viel schwächer als erwartet und erhofft, und dieses Jahr scheint keine Ausnahme darzustellen.


      lg
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 13:16:59
      Beitrag Nr. 535 ()
      Preis von Ölsorte WTI zieht Brent davon - Spekulationen wachsen

      Datum 12.03.2008 - Uhrzeit 12:30 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 967740 | ISIN: XC0009677409 | Intradaykurs:


      New York (BoerseGo.de) - Im Bereich der Ölpreise sorgt der wachsende Preisabstand zwischen den Futurekontrakten der US-Sorte WTI und der Sorte Brent für zunehmend spekulative Käufe in dem US-Kontrakt. Diese Ansicht vertritt der Analyst Peter Hitchens vom Investmenthaus Seymour Pierce.

      “Zur Zeit wird WTI gegenüber Brent mit einem Aufschlag von rund 4 Dollar je Barrel gehandelt. Der übliche Preisabstand beträgt jedoch nur 1-1,5 Dollar je Barrel. Die bisherige Lüche reflektierte den Transportpreis für Brent von 1 Barrel in die USA. Wir glauben, dass der wachsende Abstand mit Anzeichen für zunehmende Hedgefondskäufe in den USA verbunden ist”, heißt es weiter von Hitchens.

      lg
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      schrieb am 12.03.08 19:17:26
      Beitrag Nr. 536 ()
      Rohstoffe im Bullenmarkt - Explosive Preisbewegungen locken immer mehr Anleger an

      Datum 12.03.2008 - Uhrzeit 00:00 (© BörseGo AG 2007, Autor: Stanzl Jochen


      http://www.godmode-trader.de/front/?titel=Rohstoffe-im-Bulle…

      Die Preise für Weizen explodieren. Gold und Silber haussieren. Öl will einfach nicht aufhören zu steigen. Gleichzeitig zeigen sich die etablierten Aktienmärkten in volatilen Phasen, die dem einen oder anderen Börsianer die Stimmung vermiesen.

      Dem Charme der Rohstoffmärkte kann sich keiner mehr entziehen. Solche schönen Trends sehen sonst nur im Devisenmarkt.

      Wie handele ich Rohstoffe ? Auf was muß ich speziell beim Handel von Rohstoffen achten ?

      Im Folgenden ein paar Ausführungen zu diesem Thema.


      Der rasante Anstieg der Rohstoffpreise in den letzten drei Jahren hat auch private Anleger aus der Reserve gelockt. Der Rohstoffhunger Asiens, insbesondere Chinas und Indiens, führte zu Knappheit bei nahezu allen Rohstoffen. Wer sich in Rohstoffen engagieren will, sollte allerdings wissen, dass ihr Handel sich ganz wesentlich vom Aktienhandel unterscheidet.

      Zunächst einmal sind Aktienbörsen und Rohstoffbörsen räumlich von einander getrennt. Sie mögen in denselben Städten liegen, wie das in London und New York der Fall ist. Die wichtigste Rohstoffbörse der Welt befindet sich aber in Chicago, also in einer Stadt, in der der Handel mit Aktien kaum eine Rolle spielt.

      Der zweite Unterschied liegt darin, dass an den Aktienbörsen effektive Stückzahlen von Aktien einzelner Unternehmen gehandelt werden, während es an den Rohstoffmärkten Kauf- und Verkaufsverträge sind, die in der Zukunft liegen. Diese Zukunftskontrakte nennt man „Futures“, die entsprechenden Börsen Warenterminbörsen. Dabei handelt es sich um standardisierte Liefer- und Abnahmeverträge. Durch den Kauf eines Futures geht der Käufer mit dem Verkäufer ein Vertragsverhältnis ein, das Abnahme und Preis einer festgesetzten Menge des zugrundeliegenden Rohstoffs zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft festlegt. Mit diesem Geschäft sichern sich beide Vertragspartner gegen Preisschwankungen ab: Käufer wie Verkäufer der Ware können ab sofort mit dem festgestellten Börsenpreis kalkulieren. Daneben gibt es aber auch Marktteilnehmer, die auf die Preisveränderungen eines Rohstoffs spekulieren und nicht an einer Lieferung oder Abnahme des zugrundeliegenden Rohstoffs interessiert sind. Das führt dazu, dass neben den Käufen und Verkäufen der physischen Abnehmer und Produzenten auch spekulative Transaktionen stattfinden.

      Das Besondere dabei ist, dass diese sogenannten Kaufverträge, also die „Futures“, die noch in der Zukunft liegen, zunächst einmal nichts kosten, denn es handelt sich ja nur um Verträge, also nicht um den Kauf bzw. Verkauf effektiver Waren. Da aber eine Börse nicht in der Lage ist, die spätere Zahlungsfähigkeit eines jeden Marktteilnehmers zu überprüfen, verlangt sie eine Bargeldhinterlegung („Initialmargins“) und zusätzlich z. B. vom Verkäufer Nachschüsse („Variationsmargins“), wenn der Preis der Ware steigt, denn der Verkäufer hat ja die Ware per Termin zu einem niedrigeren Preise verkauft und muss sich möglicherweise zu einem höheren Preis eindecken. Dagegen überweist ihm die Börse „Variationsmargins“, wenn der Preis sinkt. Das Gleiche gilt für den Käufer, aber spiegelbildlich und genau umgekehrt. Er erhält „Margins“, wenn der Preis steigt, und muss solche bezahlen, wenn der Preis sinkt. Dieses Verfahren ist für den Privatanleger so kompliziert, dass sich die Banken die Verbriefung von Futures durch die Ausgabe von Zertifikaten einfallen ließen. Der Anleger, der ein solches Zertifikat kauft, hat mit „Margins“ nichts zu tun. Diese Operationen übernimmt die Bank für ihn. Man sollte als Anleger aber doch immer darauf achten, dass man solche Zertifikate nur von erstklassigen Banken kauft, denn auch eine Bank kann in eine Schieflage geraten und dann plötzlich zum Zahlen der „Margins“ nicht mehr in der Lage sein.

      Die Anleger bzw. Spekulanten, ob nun in Futures oder in Zertifikaten, sind an der physischen Lieferung des Rohstoffs nicht interessiert. Was sollten sie auch mit einem „Berg“ von Weizen anfangen. Deshalb müssen sie spätestens kurz vor Verfalltag des „Futures“ diesen verkaufen, um ihre Positionen zu schließen, und sich anschließend mit einem entsprechenden Terminkontrakt eindecken, der eine längere Laufzeit hat. Nur so bleibt der Anleger in dem Rohstoff, der dem Future zugrunde liegt, investiert. Bei diesem „Rollen“ von Futureskontrakten gibt es zwei Phänomene, von denen ein rohstoffinteressierter Anleger zumindest einmal gehört haben sollte: „Contango“ und „Backwardation“. Sie beschreiben die Preiskurve der Terminkontrakte: Sind Futureskontrakte mit einem Lieferzeitpunkt, der weiter in der Zukunft liegt, teurer als solche, bei denen er kurz bevorsteht, so notiert der Futureskontrakt dieses Rohstoffs in „Contango“. Ist das kurze Ende des Marktes höher bewertet, als das lange, so notiert er in „Backwardation“. Die Lieferung eines Rohstoffs in einem Jahr ist bei „Backwardation“ also günstiger als die Lieferung in zwei Monaten. Investiert der Anleger über einen längeren Zeitraum in Rohstoffe, die in Contango notieren, wird die Anzahl seiner Futureskontrakte abnehmen, da er für die verkauften Futures weniger erhält, als er für Kauf der neuen Kontrakte mit der nächsten Fälligkeit aufwenden muss. Wenn er also mit derselben Summe investiert bleiben möchte, wird die Anzahl der Futureskontrakte abnehmen. Bei Zertifikaten, die bei privaten Anlegern wohl am häufigsten als Instrument für ihre Rohstoffinvestitionen gewählt werden, ändert sich also im Laufe der Zeit das Bezugsverhältnis. Es fällt, wenn der Markt nachhaltig in „Contango“ liegt, und es steigt, wenn er sich in „Backwardation“ befindet. Nun lösen „Contango“ und „Backwardation“ einander im Zeitablauf ab, so dass die Anzahl der Kontrakte sich bei einem langfristigen Anleger möglicherweise kaum verändert. In jedem Fall bleibt Wert eines Zertifikats ungeachtet der Veränderung des Bezugsverhältnisses gleich, da zwar die Anzahl der Kontrakte möglicherweise gefallen, der Wert jedes einzelnen Kontrakts aber gestiegen ist.

      Wer über Zertifikate in Rohstoffe investiert, braucht sich über diese Besonderheiten des Futureshandels keine Gedanken zu machen, da der Emittent stets dafür sorgt, dass die Zertifikate auf den aktuellsten Futureskontrakten basieren. Er wird immer dann in neue Kontrakte „rollen“, wenn die alten sich ihrem Verfallstag nähern. Dies gilt sowohl für Zertifikate auf einzelne Rohstoffe, wie auch für Zertifikate, die auf Rohstoffindices basieren.

      Weitergehende Informationen finden Sie im Wissensbereich Rohstoffe : http://www.godmode-trader.de/wissen/rohstoffe/

      Nachrichten, Realtimekurse, Charts und Chartanalysen mit Kurszielprognosen finden Sie auf der Rohstoffseite :

      http://www.godmode-trader.de/rohstoffe



      lg
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 20:16:05
      Beitrag Nr. 537 ()
      K: Airlineindex stürzt immer schneller in die Tiefe - Das Timimg...

      Datum 12.03.2008 - Uhrzeit 19:58 (© BörseGo AG 2007, Autor: Strehk Marko, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      K: = Kurzmeldung

      Im Airlineindex ($XAL) kommt es intraday zu einer massiven Ausdehnung der Verluste, derzeit -7,7%. Der Sell-Off führt verschärft auf die Tiefs des Bärenmarktes bei 26,12 Punkten. Interessant ist, dass gerade über diesem Nivesu die heutige Abstufung durch J.P.Morgan erfolgt. Die Entwicklung auf diesem Kursniveau bleibt zu beobachten.

      BörseGo News:
      New York (BoerseGo.de) - Das Investmenthaus J.P. Morgan reduziert sein Gewinnprognose und Rating für eine Reihe von US-Fluglinien. Die Analysten gehen davon aus, dass die sich abkühlende US-Konjunktur und die hohen Energiepreise zu massiven Verlusten bis zu vier Milliarden Dollar für die Branche führen wird. So müssen Fluggesellschaften in diesem Jahr bis zu 25 Milliarden Dollar mehr für Kerosin ausgeben als im Jahr 2002. Die Aktien von Northwest Airlines, UAL Corporation, US Airways, Alaska Air und AMR Corporation werden von Overweight auf Neutral abgestuft.

      Die Aktie von Northwest Airlines verliert aktuell 9,65 Prozent auf 11,05 Dollar, UAL Corporation gibt um 7,53 Prozent auf 24,80 Dollar nach, US Airways verbilligt sich um 5,01 Prozent auf 9,48 Dollar, Alaska Air geht mit 13,56 Prozent auf 19,41 Dollar in die Knie und AMR Corporation verliert 8,06 Prozent auf 9,81 Dollar.


      Monatschart Airline-Index:


      http://www.godmode-trader.de/front/?titel=K-Airlineindex-stu…

      lg
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      schrieb am 12.03.08 20:22:26
      Beitrag Nr. 538 ()
      Australien: Verbrauchervertrauen bricht auf 15-Jahrestief ein

      Datum 12.03.2008 - Uhrzeit 10:32 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      Melbourne (BoerseGo.de) - In Australien ist das von Westpac Banking Corp. erstellte Verbrauchervertrauen im März gegenüber dem Vormonat um 9,1 Prozent auf 88,6 Prozent gesunken. Dies stellt den tiefsten Stand seit fast 15 Jahren dar. Der Rückgang in den vergangenen drei Monaten entspricht dem größten Dreimonats-Einbruch seit der ersten Index-Erstellung im Januar 1975. Ein Indexstand von unter 100 weist auf eine mehrheitlich pessimistische Sichtweise der Befragten hin.

      Die deutliche Eintrübung sei vor allem auf die jüngsten Zinsanhebungen durch die australische Zentralbank sowie auf die Aktienmarktrückgänge und die daraus resultierende Sorge über eine Verlangsamung des Weltwirtschaftswachstums zurückzuführen.

      lg
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      schrieb am 12.03.08 21:50:08
      Beitrag Nr. 539 ()
      Ölpreis markiert neuen Rekord

      Datum 12.03.2008 - Uhrzeit 20:24 (© BörseGo AG 2007, Autor: Hoyer Christian, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: | ISIN: XC0007924514 | Intradaykurs:


      New York (BoerseGo.de) - Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) steigt an der New Yorker Terminbörse Nymex um 1,27 Dollar auf einen neuen Rekord-Schlusstand von 110,02 Dollar. Auch die deutlich angestiegenen US-Öllagerbestände können den Höhenflug des schwarzen Goldes nicht stoppen. Ein US-Dollar auf neuem Rekordtief gegenüber dem Euro sorgte erneut für starkes Kaufinteresse bei Öl. Erdgas steigt um 1 Cent auf 10,01 Dollar, Heizöl verteuert sich um 3,18 Cents auf 3,02 Dollar und der Preis für Benzin legt um 0,2 Cents auf 2,72 Dollar zu.

      lg
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 12:00:39
      Beitrag Nr. 540 ()
      US: Haus-Zwangsvollstreckungen erneut dramatisch hoch

      Datum 13.03.2008 - Uhrzeit 11:15 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      Irvine (BoerseGo.de) - Gemäß dem Informationsdienstleister RealtyTrac wurden in den USA im Februar insgesamt 223.651 Anträge auf Haus-Hypotheken-Zwangsvollstreckungen gestellt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag die Zahl bei 139.922 Anträgen. Daraus ergibt sich ein Plus von 59,8 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stellt sich jedoch ein Rückgang von 4 Prozent ein. Gleichzeitig legten die Anträge auf Jahressicht den 26. Monat in Folge zu.

      Der dramatische Trend spiegelt sich weiters in einem Anstieg von 110 Prozent hinsichtlich der im Februar durch die Kreditgeber in Besitz genommenen und bislang unverkauften Immobilien. Im Februar 2007 blieben im Rahmen einer Auktion nur 65 Häuser unverkauft. Im Vormonat legte die Zahl an unverkäuflich gebliebenen Häusern auf 1.346 zu. :eek:

      Gemäß dem Vice President von RealtyTrac, Rick Sharga, hat sich in den monatlichen Antrags-Steigerungsraten ein gewisses Niveau eingependelt. Aber das Niveau ist viel höher als vor einem Jahr. Die jüngsten Daten machen deutlich, dass trotz der Anstrengungen durch die Kreditgeber den Kreditnehmern bei der Bewältigung ihrer Rückzahlungsverpflichtungen durch Kreditmodifizierungen und Ausarbeitung von langfristigen Rückzahlplänen sowie anderen Maßnahmen entgegenzukommen, weiterhin viele Hausbesitzer vor dem Straucheln stehen. Die aktuelle Zahl an Zwangsvollstreckungen sei im Vergleich zu sämtlichen Haushalten in den USA noch immer klein, aber die anhaltenden Steigerungsraten lassen auf eine lang anhaltende Hausmarktkrise schließen, wodurch die Warnungen von Volkswirten vor einer Rezession zur Realisierung gelangen könnten. "Wir haben im aktuellen Zwangsversteigerungszyklus noch nicht die Spitze erreicht", heißt es weiter von Sharga.

      Die höchste Rate an Zwangsvollstreckungen wies Nevada aus. In jenem Bundesstaat sah sich im abgelaufenen Monat jeder 165. Haushalt von Exekution bedroht. Daraus ergeben sich auf Jahressicht und im Monatsvergleich Anstiege von 68 Prozent bzw 1 Prozent. Die zweithöchste Antragsrate weist Kalifornien auf. Hier gingen die Anträge gegenüber der Vergleichsperiode 2007 um 131 Prozent auf 53.629 durch die Decke. Jeder 242. Haushalt erhielt in Kalifornien eine Exekutionserklärung. Im Vergleich zum Vormonat ist jedoch eine Abnahme von 6 Prozent zu registrieren. Gleichzeitig weist Kalifornien von allen Bundesstaaten das größte Volumen an Anträgen aus. In Florida zogen die Exekutionsanträge um 69 Prozent auf 32.477 an. Hier ergibt sich im Monatsvergleich ein Plus von über 7 Prozent. Unter den weiteren Bundesstaaten mit den landesweit höchsten Antragsraten finden sich Arizona, Colorado, Massachusetts, Georgia, Connecticut, Ohio und Michigan.

      Im gesamten Bundesgebiet der USA sah sich im Februar jeder 557. Haushalt mit einem Exekutionsantrag konfrontiert.
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 13:53:47
      Beitrag Nr. 541 ()
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 19:23:07
      Beitrag Nr. 542 ()
      13.03.2008 - 16:37
      Bear Stearns im freien Fall



      New York (BoerseGo.de) - Die Aktien von Bear Stearns bewegen sich im freien Fall. Händler glauben, dass die angeschlagene Bank jetzt wegen der Probleme des in Schwierigkeiten geratenen holländischen Hedgefonds Carlyle Capital in Sippenhaft genommen wird. Die Holländer stehen angeblich vor dem Kollaps, weil sie Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen können.

      Neben anhaltenden Gerüchten über angebliche Liquiditätsprobleme, trotz Dementi des CEOs, belastet zusätzlich auch ein Kommentar des Konkurrenten Lehman Brothers. Deren Anaylst Roger Freeman prophezeit, dass Bear Stearns noch weitere schmerzhafte Abschreibungen bevorstehen. Betroffen seien sogenannte Alt-A Hypothekenkredite. Das sind Forderungen an Schuldner mit kleineren Kreditproblemen oder solchen, die mangels Unterlagen keinen Zugang zu den besseren Prime-Krediten erhalten.
      Bear Stearns fällt 13,35% auf 53,36 Dollar.




      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)
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      schrieb am 13.03.08 19:26:37
      Beitrag Nr. 543 ()
      13.03.2008 - 18:29
      General Motors und Ford - Morgan Stanley senkt den Daumen



      Detroit (BoerseGo.de) - General Motors ist momentan der größte Flop im Dow Jones, der Rivale Ford zählt zu den größten Verlierern im S&P 500. Dazu trägt auch Morgan Stanley bei. Die Bank hat heute ihre Schätzungen für die gesamte US-Autobranche gehörig eingedampft. Deren Analysten begründen die Korrektur mit der schwachen US-Verbrauchernachfrage (im Februar waren die Einzelhandelsumsätze insgesamt gefallen), dem wenig attraktiven Modellangebot und den wachsenden Kosten für Stahl und Energie. Die negativen Trends könnten auch nicht durch das starke Auslandswachstum und Erfolge bei der Umstrukturierung ausgeglichen werden. Die Bank kürzt ihre Prognose für den US-Autoabsatz 2008 auf 15,4 Millionen Fahrzeuge (vorher: 15,9 Millionen). Die Bank erwartet jetzt, dass General Motors in diesem Jahr einen Verlust einfährt (zuvor war sie von einem Gewinn ausgegangen) und dass Ford seinen Verlust ausweitet. Morgan Stanley kappt ihr Kursziel für General Motors um 3 Dollar auf 27 Dollar, hält aber an ihrem Rat „Gleichgewichten“ fest. Die Autoaktien leiden derzeit auch noch unter der Meldung, dass Chrysler (gehört dem Fonds Cerberus Capital Management) seine Fabriken im Sommer für 2 Wochen dicht macht - das erste mal in der Firmengeschichte.

      General Motors fällt 4,92% auf 19,90 Dollar.
      Ford sinkt 6,32% auf 5,34 Dollar.




      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)
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      schrieb am 13.03.08 19:30:23
      Beitrag Nr. 544 ()
      13.03.2008 - 10:44
      Nasdaq - Intakter Abwärtstrend


      Zum Zeitpunkt der Analyse vom 6. Februar hatte der Nasdaq seine Aufwärtsbewegung zunächst beendet und testete die leichte Unterstützung bei 2.312 Punkten. In der Folge fiel der Nasdaq unter diese Marke und die sich anschließende Erholung reichte nur noch bis zum Widerstand bei 2.375 Punkten, so dass sich damit ein vorläufiger Abwärtstrend etablierte. Die ehemals wichtige Marke von 2.234 Punkten hat an Bedeutung verloren. Das technische Umfeld hat sich von niedrigem Niveau ausgehend leicht verbessert. Aus mittelfristiger Sicht konnte der Überhang an Abwärtspotenzial und –dynamik etwas reduziert werden, wie die Trendindikatoren MACD und Momentum bescheinigen. Positive Impulse kommen gar von den kürzerfristigen Overbought/Oversold Indikatoren. RSI und Stochastiks sind nach oben abgedreht und signalisieren die Aufnahme einer Aufwärts- Bewegungsdynamik. Die Volatilität liegt bei 51,11 (58,33) Punkten, was einer statistisch maximalen Tagesrange von 2,28 (2,53) Prozent entspricht.

      „Intakter Abwärtstrend“

      Auf Sicht der kommenden fünf Handelstage erwarten wir auf Grund der positiven kürzerfristigen Impulse von Seiten der Overbought/Oversold Indikatoren, dass der Nasdaq noch etwas zulegen kann. Doch bereits an der oberen Begrenzungslinie des Abwärtstrends, die bei aktuell 2.290 Punkten (täglich fallend) verläuft, könnte ihm dann die Luft ausgehen. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die gewichtete 38-Tage Linie. Sie liegt bei derzeit 2.293 Punkten (Tendenz fallend) und konnte in den letzten Wochen nicht nachhaltig überwunden werden. Dies ist ein zusätzliches Indiz für das Abwärtstrend- Szenario. Nach einer kurzen Aufwärtsbewegung ist also mit leichteren Kursen zu rechnen. Der erwartete Rückgang hat zunächst ein Potenzial bis zur leichten Unterstützung bei 2.150 Punkten, womit ein neues Jahrestief aufgestellt werden würde. Eine nachhaltige Erholung sehen wir also auf Wochensicht für den Nasdaq nicht. Kurze Zwischenerholungen sind allerdings möglich.

      http://www.boerse-go.de/research/news.php?ida=801621&idc=58|…

      lg ;)
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      schrieb am 13.03.08 19:33:54
      Beitrag Nr. 545 ()
      13.03.2008 - 09:32
      Tokioter Indizes brechen wegen Yen u. Rezessionsangst ein :eek:


      Tokio (BoerseGo.de) - Am japanischen Aktienmarkt zeigte am Donnerstag die Richtung steil nach unten. Damit kam die Erholung der vergangenen beiden Tage zum Erliegen. Der Nikkei 225 verlor den Großteil des Verlaufes über an Terrain. Am Ende stellte sich ein Minus von 3,33 Prozent auf 12.433,44 Punkte ein. Dies entspricht dem niedrigsten Schlusstand seit zweieinhalb Jahren. Der marktbreitere TOPIX-Index ging um 3,1 Prozent auf 1.215,87 Punkte in die Knie.

      Im Gesamtmarkt rückten die Sorgen der vergangenen Wochen und Monate wie die Furcht vor einer Rezession in den USA und die Stärke des Yen wieder deutlich in den Vordergrund. So ist der Dollar gegenüber dem Yen auf den tiefsten Stand seit 12 Jahren gesunken. Zudem herrsche allgemeine Skepsis vor, dass die Maßnahmen der Federal Reserve zur Linderung der Kreditkrise nicht ausreichend genug sind, um die US-Wirtschaft vor einem größeren Schaden zu bewahren.

      Verkauft wurden vor allem Aktien aus dem Finanzsektor, wie Mizuho Financial Group, wo ein kräftiges Minus von 6,78 Prozent auf 385.000 Yen den niedrigsten Schlusstand seit vier Jahren nach sich gezogen hat.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
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      schrieb am 13.03.08 19:38:27
      Beitrag Nr. 546 ()
      uiiii-jetzt wirds aber "ungemütlich".
      nachdem sämtliche airlines im index regelrecht abstürzen (artikel bitte zurückblättern),gibt nun japan öffentlich zu,das die sich anbahnende erholung regelrecht abgewürgt wurde/oder wird....aber vermutlich bereits "wurde"-anmerkung des bären.
      hier der grund:

      13.03.2008 - 08:32
      Japan: Minister warnt vor Gewinneinbußen durch Yen u. Ölpreis


      Tokio (BoerseGo.de) - Der japanische Wirtschaftsminister Hiroko Ota drückte gegenüber dem Parlament seine Besorgnis aus, dass die Kombination von Yen-Stärke und hohen Ölpreisen zu beginnenden negativen Einflüssen auf die Gewinne der japanischen Unternehmen führt. Gleichzeitig seien die Abwärtsrisiken für die japanische Wirtschaft im Steigen begriffen.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
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      schrieb am 13.03.08 19:42:44
      Beitrag Nr. 547 ()
      13.03.2008 - 15:10
      US-Einzelhandelsumsätze: Neues aus dem Tal der Tränen!


      Das US-Handelsministerium hat soeben Zahlen zur Entwicklung der Einzelhandelsumsätze für den Berichtsmonat Februar veröffentlicht. Demnach fielen im vergangenen Monat die Umsätze um 0,6% gegenüber dem Januar. Auch der um den Bereich Automobile bereinigte Wert musste einen Rückgang verbuchen. Die Komponente ex Autos verlor 0,2% im Vergleich zum Vormonat. Beide Werte bleiben damit deutlich hinter den Erwartungen zurück. An der Enttäuschung über die Einzelhandelsumsätze können auch die leicht nach oben korrigierten Vormonatsdaten nichts ändern.

      Der Datenkranz fügt sich damit einmal mehr in das trübe Gesamtbild der US-Konjunktur. Bereits die Arbeitsmarktdaten hatten sich in der letzten Woche äußerst schwach präsentiert. Dabei hatte vor allem der vergleichsweise starke Stellenrückgang im Einzelhandel (-34.000) :eek: auf eine Konsumabschwächung hingedeutet. Diese wird durch die aktuellen Zahlen eindrucksvoll untermauert.

      Auch dürfte die Federal Reserve die Zahlen zum Anlass nehmen, noch einmal über den Umfang des anstehenden Zinsschrittes nachzudenken. Bislang galt eine Zinssenkung von 50 Basispunkten im Rahmen des nächsten FOMC-Meetings in der kommenden Woche als am wahrscheinlichsten. Betrachtet man jedoch die Konjunkturzahlen der letzten Wochen in ihrer Gesamtheit und berücksichtigt zudem die Bereitschaft der US-Notenbank, der drohenden Rezession entgegenzutreten, dann erscheinen selbst noch deutlichere Zinssenkungen nicht mehr ausgeschlossen. Da kommt es der Fed sicherlich auch entgegen, dass die zeitgleich veröffentlichten Importpreise lediglich um 0,2% M/M angezogen sind. Von Entspannung an der Preisfront kann in diesem Zusammenhang zwar sicherlich noch keine Rede sein. Immerhin verschärfen sich aber die Inflationsprobleme nicht noch zusätzlich.

      Fazit: Die US-Einzelhandelsumsätze stellen mit ihrem deutlichen Rückgang um 0,6% M/M eindeutig schlechte Nachrichten für die ohnehin kriselnde US-Wirtschaft dar. Das Signal ist deutlich: Dem privaten Konsum - Wachstumslokomotive der US-Konjunktur - schlottern die Knie. Auch die Federal Reserve dürfte dieses Signal sicher aufnehmen. Vermutlich wird sie in Anbetracht der sich verschärfenden Rezessionsanzeichen noch einmal über die Höhe der anstehenden Leitzinssenkung diskutieren. Sowohl die bereits gesehenen geldpolitischen Lockerungen der vergangenen Monate als auch das von der Bush-Regierung eilig geschnürte Hilfsprogramm scheinen bislang zu verpuffen. Ob die Formel: "Wenn es dem Amerikaner schlecht geht, geht er einkaufen!" noch gilt, werden die kommenden Monate zeigen. Insgesamt bleibt einem vorerst nur die Erkenntnis, dass es sich mit den heute veröffentlichten Zahlen um eine neue Episode des Mehrteilers "Die USA auf dem Weg in die Rezession" handelt.

      Quelle: Nord/LB
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 19:48:37
      Beitrag Nr. 548 ()
      Goldpreis sprengt die 1.000-USD-Marke
      13.03.2008
      pro aurum

      München (aktiencheck.de AG) - Es ist gerade einmal 2 Monate her, dass der Goldpreis Schlagzeilen machte und bei Anlegern und Händlern Goldfieber verursachte, so die Experten von pro aurum.

      Mehr als 1.000 USD koste die Feinunze heute in New York. So habe sich der Goldpreis seit seinem Tief im Jahr 2001/2002 - damals rund 250 USD pro Feinunze - satt vervierfacht. Die Gründe dafür: stark fallender USD und allgemein steigende Rohstoffpreise.

      Im Wesentlichen sei die Kursbewegung in drei Schritten erfolgt. Bis Januar 2005 sei das gelbe Metall auf 450 USD pro Feinunze geklettert. Thematisch verknüpft gewesen sei der Preisanstieg seinerzeit mit der Ankündigung der Notenbanken, Gold nur noch in festgesetzten Mengen (500 Tonnen pro Jahr) am Markt zu verkaufen. Dies habe dazu geführt, dass die Aktionen der Notenbanken für den Markt kalkulierbar und als positives Zeichen bewertet worden seien.

      Weltweit hätten darüber hinaus die Goldminen begonnen, sich von der jahrzehntelangen Praxis abzuwenden, die Förderung im Voraus auf Termin zu verkaufen. Die Folge: ein verknapptes Angebot bei gesteigerter Nachfrage und ein Anstieg des Goldpreises. Je höher der Goldpreis geklettert sei, umso mehr sei auch das Sicherheitsbedürfnis der Anleger gewachsen, genährt durch Nachrichten von kriegerischen Auseinandersetzungen und im Angesicht der Gefahren des internationalen Terrorismus.

      Nach einer Korrektur, die sich bis Juli 2005 hingezogen habe, sei die nächste Kaufwelle erfolgt. Der Goldpreis habe sich merklich gegenüber allen wichtigen Währungen verbessert (USD, EUR, JPY, GBP, CHF). Immer schneller steigende Geldmengen hätten für steigende Nachfrage durch Fonds und andere institutionelle Adressen gesorgt. Hinzu sei die Einführung der so genannten ETF's (Exchange Traded Funds) gekommen. Diese börsennotierten Papiere seien mit physischen Goldbarren hinterlegt. Und so sei dem Markt erneut physisches Material entzogen worden. Folgerichtig sei der Preis daraufhin bis Mai 2006 auf 730 USD pro Feinunze gestiegen.

      Es sei erneut eine Konsolidierungsphase gefolgt, die sich bis zum August 2007 erstreckt habe. Das Platzen der Spekulationsblase am US-Immobilienmarkt habe die Probleme an den Finanzmärkten offensichtlich gemacht und dem einzelnen Anleger die prekäre Lage enthüllt. In der Folge hätten sich immer mehr Anleger in die Anlageklasse "Gold" eingekauft. Die zwei wichtigsten Argumente dafür waren, sind und bleiben die Versicherung für das ersparte Kapital sowie die Sicherung der Kaufkraft in der Zukunft, so die Experten von pro aurum.

      Nachdem die Notenbanken in den letzten Monaten massiv Liquidität in die Finanzmärkte gepumpt hätten, erlebe man aktuell die Folgen in Form steigender Inflationsraten. Was die Nachfrage nach gelbem Metall in den kommenden Monaten und Jahren erfahrungsgemäß noch verstärken werde.

      Nominal möge der Goldpreis hoch erscheinen. Gemessen an der realen Kaufkraft bekomme man auf dem heutigen Rekordniveau jedoch nur halb so viel für sein Geld wie beim letzten signifikanten Höchststand im Januar 1980. In realen Zahlen, also nach Abzug der Inflation, würden die Edelmetall-Experten der pro aurum Gruppe dem Goldpreis die Chance geben, dass die Entwicklung im Vergleich zu anderen Anlageklassen weiter positiv verlaufen werde. "Gold ist", so die Experten von pro aurum, "nach wie vor im Vermögensportfolio der Anleger deutlich unterrepräsentiert." Und würden dazu raten, rund fünf bis zu zehn Prozent des liquiden Anlagevermögens in Edelmetalle zu investieren bzw. umzuschichten. Ein ruhiges und vor allem sicheres Ruhekissen, so die Experten von pro aurum. (13.03.2008/ac/a/m)
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 19:50:17
      Beitrag Nr. 549 ()
      EUR/USD, 1,57er im Visier
      13.03.2008 - 11:33:06 Uhr
      adblue


      Frankfurt (derivatecheck.de) - Die Handelsexperten bei adblue werfen einen Blick auf die Situation des Euro (EUR/USD) und dessen Datenumfeld.

      Gestern wäre ein besonderer Tag für das Währungspaar gewesen, denn es sei zu einem Ausbruch über den psychologisch bedeutsamen Kursbereich von 1,55 gekommen. Die heutigen US Einzelhandelsumsätze dürften sich beträchtlich auf das Währungspaar auswirken. Falls die Kauflust der Amerikaner gering ausfalle, was die Trading-Strategen bei adblue erwarten, könnte der Euro durchaus auf 1,57 steigen.

      Eine Übersicht zu den aktuellen Terminen und Wirtschaftsdaten finden Sie im Termin-Topic.
      (13.03.2008/dc/a/g)
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 19:52:29
      Beitrag Nr. 550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.634.682 von AlaskaBear am 13.03.08 19:30:23http://www.derivatecheck.de/artikel/analysen-dc-1713607.html

      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 19:54:05
      Beitrag Nr. 551 ()
      Weizen Bonuszertifikat investiert bleiben
      13.03.2008
      Der Aktionär

      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" raten beim Bonuszertifikat (ISIN DE000GS0LSD4/ WKN GS0LSD) von Goldman Sachs auf Weizen investiert zu bleiben.

      Nachdem sich der Weizenpreis seit Jahresbeginn um rund 50% verteuert habe, sei es zuletzt zu einer deutlichen Preiskorrektur gekommen. Aktuell notiere der Preis des Weizen-Bonuszertifikats noch immer über dem ursprünglichen Kursziel der Experten von 130 Euro.

      Da sich nach Ansicht der Experten von "Der Aktionär" der Preisanstieg nach einer kurzen Konsolidierung fortsetzen dürfte, sollten Anleger im Weizen Bonuszertifikat von Goldman Sachs investiert bleiben. Das Kursziel werde auf 150,00 Euro taxiert. (Ausgabe 12) (13.03.2008/zc/a/a)
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 19:55:37
      Beitrag Nr. 552 ()
      Mit Fonds und Zertifikaten in Rohstoffe investieren
      13.03.2008
      FOCUS-MONEY

      München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "FOCUS-MONEY" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe einige vielversprechende Fonds und Zertifikate für den Rohstoffsektor vor.

      Der MLIIF World Mining-Fonds (ISIN LU0172157280/ WKN A0BMAR), der von Evy Hambro gemanagt werde, habe in den letzten fünf Jahren einen Gewinn von über 350% erwirtschaftet. Wolfgang Mayer, Fondsmanager des VCH Expert Natural Resources (ISIN LU0184391075/ WKN A0BL7N), habe ein breiteres Anlagespektrum und investiere in Titel aus nahezu allen Rohstoffbereichen. Mit seiner Strategie habe er es in den letzten drei Jahren auf ein Plus von rund 170% gebracht.

      Der DWS Global AgriBusiness (ISIN LU0264451831/ WKN A0KERB) setze dagegen ausschließlich auf den Landwirtschaftssektor. Der Fonds habe im vergangenen Jahr ebenfalls eine Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt erzielen können.

      Mit dem Zertifikat (ISIN NL0000414001/ WKN ABN2BZ) der ABN AMRO könne man auf weitere Branchen setzen, in diesem Fall auf US-Ölexplorationsfirmen. Mit dem Papier (ISIN CH0025274710/ WKN UB1URA) der UBS investiere man dagegen in einen Aktienkorb, bestehend aus 10 Uranaktien.

      Anleger, die stattdessen direkt in Rohstoffe investieren möchten, könnten zu börsengehandelten Rohstofffonds (ETCs) greifen. Hier böten sich beispielsweise der ETF Agriculture DJ-AIGCI-F3 (ISIN DE000A0SVX83/ WKN A0SVX8) oder der ETF Ind. Metals DJ-AIGCI-F3 (ISIN DE000A0SVX75/ WKN A0SVX7) an. Bei diesen F3-Fonds wolle man die Rollverluste reduzieren, indem nicht in den nächsten sondern in den drittnächsten Terminkontrakt-Monat gewechselt werde.

      Auch Emittenten wie AXA oder Deutsche Bank würden mit ihren Produkten, dem Easy ETF Light Energy (ISIN LU0309198074/ WKN A0MS5U) bzw. dem db x-tracker DBLCI (ISIN LU0292106167/ WKN DBX1LC), die Rollverluste möglichst gering halten. In den beiden letztgenannten ETFs seien Öl, Benzin & Co. mit nur rund 40% gewichtet. Der Fonds der Deutschen Bank sei zudem noch mit einer Währungsabsicherung gegenüber dem schwachen US-Dollar ausgestattet. (Ausgabe 12) (13.03.2008/zc/a/a)

      lg
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 19:58:14
      Beitrag Nr. 553 ()
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 20:14:51
      Beitrag Nr. 554 ()
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 20:18:14
      Beitrag Nr. 555 ()
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 20:22:29
      Beitrag Nr. 556 ()
      13. März 2008 16:44
      "Start in Dollar-Krise"US-Währung immer schwächer

      Neue Hiobsbotschaften aus dem Finanzsektor haben am Donnerstag die Talfahrt des Dollar beschleunigt. Für einen Euro mussten erstmals seit Einführung der Gemeinschaftswährung mehr als 1,56 Dollar gezahlt werden. Für Japaner war die US-Währung zum ersten Mal seit mehr als zwölf Jahren für weniger als 100 Yen erhältlich.

      "Wir starten in eine Dollarkrise", konstatierte Währungsstratege Derek Halpenny von der japanischen Bank BTM-UFJ. "Das gesamte Vertrauen der Märkte ist verflogen. Investoren sind besorgt über den US-Finanzsektor und darüber, zu welchen Schritten die Fed wohl noch gezwungen sein wird, um den Sektor zu unterstützen."

      Auch die Überlegungen von Golf-Staaten, die Dollar-Bindung ihrer Währungen aufzugeben, spielten zunehmend eine Rolle, sagte Commerzbank-Analystin Antje Praefcke. Unicredit-Analyst Armin Mekelburg bezeichnete die Spirale von Dollar-Verfall und Ölpreis-Anstieg als fatal. Der Preis für ein Fass der US-Rohölsorte WTI stieg erstmals über 111 Dollar.

      Carlyle Capital ist schuld

      Auslöser der neuen Dollar-Verkaufsorders war die Nachricht, dass die Fonds-Tochter der Beteiligungsfirma Carlyle vor dem Aus steht. Die in Zahlungsnöte geratene Carlyle Capital Corp (CCC) hat es nicht geschafft, eine neue Finanzierung auf die Beine zu stellen. Nun droht die Liquidierung der noch verbliebenen Anlagen des Fonds durch deren Gläubiger, die Forderungen von mehr als 16 Milliarden Dollar beglichen haben wollen.

      Der Rückgang der Umsätze im US-Einzelhandel heizte die Angst vor einer Rezession in den USA zusätzlich an. Das Gesamtbild für die US-Wirtschaft sei dadurch einmal mehr getrübt, sagten Analysten. "Dem privaten Konsum - Wachstumslokomotive der US-Konjunktur - schlottern die Knie", urteilte die NordLB. "Ob die Formel 'Wenn es dem Amerikaner schlecht geht, geht er einkaufen' noch gilt, werden die kommenden Monaten zeigen", schreibt die NordLB.

      Der japanische Finanzminister Fukushiro Nukaga sagte, die Währungsbewegung spiegle nicht eine Yen-Stärke, sondern eine Dollar-Schwäche wider. Ähnlich wie EZB-Chef Jean-Claude Trichet sagte er, exzessive Währungsschwankungen seien nicht wünschenswert.
      Der Euro kostete in der Spitze 1,5624 Dollar und pendelte sich später knapp unter 1,56 Dollar ein. Zur japanischen Währung fiel der Dollar bis auf 99,77 Yen und damit auf den niedrigsten Stand seit Ende 1995. Das britische Pfund stieg um 0,5 Prozent auf 2,039 Dollar. Der Schweizer Franken erreichte nahezu die Parität zum Dollar.

      Der mit den Rezessionsängsten einhergehende Verkaufsdruck auf den Aktienmärkten ließ die Nachfrage nach den als sicher geltenden Festverzinslichen ansteigen. Der Bund-Future stieg um 21 Ticks auf 117,84 Zähler. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,747 Prozent.

      http://www.n-tv.de/931343.html?130320081644

      lg
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 20:37:23
      Beitrag Nr. 557 ()
      http://www.wiwo.de/finanzen/carlyle-fonds-koennte-dominoeffe…


      Finanzkrise Carlyle-Fonds könnte Dominoeffekt auslösen

      13.03.2008 rtr/dpa

      Die in Zahlungsnöte geratene Fonds-Tochter der Beteiligungsfirma Carlyle steht vor dem Aus. Carlyle Capital Corp (CCC) konnte sich mit seinen Kreditgebern nach tagelangen Verhandlungen nicht auf eine neue Finanzierung einigen.


      Die Gläubigerbanken hätten ihre Basis für die Gewährung von Geldern so grundlegend verändert, dass eine Refinanzierung nicht möglich gewesen sei, teilte Carlyle Capital Corp (CCC) in der Nacht zu heute nach mehrtägigen Verhandlungen mit. Nun würden die Banken die verbliebenen Anlagen der mit 16,6 Milliarden Dollar verschuldeten CCC wohl auflösen.

      Die Ankündigung ließ die Aktien der seit Juli 2007 in Amsterdam börsennotierten CCC um 95 Prozent einbrechen. Der deutsche Aktienindex Dax litt unter der Entwicklung ebenso wie die US-Börsen. Auch die Risikoaufschläge für Schuldverschreibungen erhöhten sich und der Dollar sackte ab.

      „Die Kreditangst ist zurück“, kommentierte der Finanzexperte Tim Condon von der Bank ING die Entwicklung. Zwar hatten die internationalen Großbanken aufgrund der Probleme am Eigenheim- und Hypothekenmarkt (Subprime) in den USA ihre Kriterien für die Kreditvergabe zuletzt bereits drastisch verschärft. Doch war dies etwas in den Hintergrund geraten, nachdem mehrere Notenbanken milliardenschwere Hilfen für den Geldmarkt angekündigt hatten. Dass der Ableger der angesehenen Carlyle Group nun Pleite gehen könnte, sorgte bei manchem Experten nur noch für Ratlosigkeit.

      „Kaum einer versteht wirklich noch die gesamte Geschichte rund um die Subprime-Krise“, sagte ein Aktienhändler in Frankfurt. „Und dieses Nicht-Verstehen ist inzwischen Teil des Problems.“
      (vollkommen korrekt-anmerkung des bären ;) )

      An den Märkten wurden am Donnerstag prompt Sorgen laut, auch andere Private-Equity-Häuser und Hedgefonds könnten Schwierigkeiten bekommen. Der CCC hatte schon vor Tagen mitgeteilt, in Zahlungsnöten zu sein.

      Die Probleme mit bestimmten Hypotheken-Anleihen hätten sich in den vergangenen Tagen dermaßen ausgeweitet, dass die Liquidität des Unternehmens ernsthaft in Gefahr sei, hatte es Anfang des Monats geheißen. Die Forderungen der Banken konnte die vor allem in Hypothekenpapiere investierte CCC nicht befriedigen.

      Da sich die Bewertung des von der CCC gehaltenen Anlagevermögens in den vergangenen Tagen nochmals verschlechterte, erhöhten sich nach Angaben von CCC die Forderungen der Gläubiger abermals. Daraufhin erklärte der Fonds die Gespräche für gescheitert.

      Damit können die Kreditgeber nun auf dessen Portfolio zugreifen. Credit Suisse begann bereits offenbar mit dem Verkauf einiger Teile des CCC-Portfolios. Dabei handele es sich aber nicht um einen Panik-Verkauf des gesamten Bestands, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Die Schweizer Großbank lehnte eine Stellungnahme dazu ab.

      Dem CCC-Jahresbericht zufolge gehörten Ende 2007 auch die Deutsche Bank, UBS, Bear Stearns, Bank of America, BNP Paribas, Citigroup, ING, JPMorgan Chase und Merrill Lynch zu den Geschäftspartnern des Fonds. :eek:

      Experten befürchten, dass Zwangsverkäufe eines Fonds dieser Größe einen Teufelskreis auslösen könnten: Sollte Carlyle gezwungen werden, große Teile seines Portfolios auf den Markt zu werfen, um die Sicherheitsforderungen der Banken zu erfüllen, könnte der Kurs der Papiere so weit absacken, dass auch andere Fonds zu Notverkäufen gezwungen werden. Die Intermediate Capital Group, ein Anbieter von Hybridkapital bei Übernahmefinanzierungen, teilte am Freitag vergangener Woche mit, dass sie ihren 1,1 Mrd. Euro schweren Fonds zum Teil refinanziert habe, um solchen Marktreaktionen zu entgehen.

      Eine Liquidierung des gesamten Fonds hätte nach Einschätzung von Kreditanalyst Jochen Felsenheimer von Unicredit auch signifikante Auswirkungen auf die Kreditmärkte. Immerhin seien Hedge-Fonds in der Zwischenzeit für einen signifikanten Teil der Tagesumsätze an den weltweiten Kreditmärkten verantwortlich. Außerdem wäre in der Folge mit einer Ausweitung der Spreads zu rechnen. Diese hätten an den Kreditmärkten aber bereits jetzt Niveaus erreicht, die jederzeit weitere Zwangsverkäufe durch andere in Bedrängnis geratene Finanzteilnehmer auslösen können.

      So ist etwa der iTraxx Europe wieder auf 155 Basispunkte gestiegen, nachdem er zeitweilig unter das Niveau von 150 Basispunkten gefallen war; damit hat sich die Entspannung an den Märkten nach der Bereitstellung neuer Fazilitäten durch die Federal Reserve als sehr kurzfristig erwiesen. "Es steht ein Dominoeffekt zu befürchten", so der Analyst weiter. Die Hedge-Fonds-Industrie stehe einer Reihe von systemischen Problemen gegenüber. So sei der Hebel (Leverage) in den vergangenen Jahren ständig gestiegen, um die Renditeerwartungen noch erfüllen zu können. Laut ABN Amro war Carlyle Capital bis in die vergangene Woche mit einem Faktor von 32 gehebelt.

      Daneben scheine die Diversifizierungsstrategie der Branche nicht wirklich zu funktionieren, fügt Felsenheimer hinzu. Die ausgetrockneten Märkte hätten zur Folge, dass bereits mit vergleichsweise geringen liquiden Mitteln die Bewertungen ganzer Asset-Klassen negativ beeinflusst werden können, was den Druck auf andere Finanzteilnehmer steigere und höhere Sicherheitsforderngen (Margin Calls) zur Folge habe. Nach Aussage von Carlyle ist eine erfolgreiche Refinanzierung unter den derzeitigen Bedingungen nicht mehr möglich.

      Als sehr bedeutsam wertet Felsenheimer die jüngsten Aussagen des Internationalen Währungsfonds, wonach die Lösung der Finanzmarktkrise durch öffentliche Mittel nicht mehr grundsätzlich ausgeschlossen wird. Laut Felsenheimer ist dies der erste Schritt zur Diskussionen bezüglich der Bildung einer Auffanggesellschaft, in die alle problematischen Papiere eingebucht werden.

      Der Analyst erwartet, dass eine solche Lösung eher früher als später auf die Agenda der monetären Autoritäten kommt. Die Finanzmärkte würden bei einer weiteren Wartezeit von sechs Monaten möglicherweise irreparable Schäden nehmen. Allerdings schränkt Felsenheimer ein, dass mit der Gründung dieser "bad bank" keinesfalls alle Probleme gelöst seien. Das Spillover aus dem Subprime-Segment hin zu anderen Kreditmärkten und in die Realwirtschaft sei in vollem Gange.

      Angesichts der Finanzkrise hatte CCC zuletzt große Schwierigkeiten mit der Refinanzierung. Die Banken forderten zusätzliche Sicherheiten von mehr als 400 Millionen Dollar, die der vor allem in Hypothekenpapiere investierte Fonds nicht liefern konnte. Wegen weiterer Wertverluste der von CCC gehaltenen Papiere begannen die Banken zuletzt mit dem Verkauf von Sicherheiten, um ihre Forderungen zu begleichen. Mit dem endgültigen Scheitern der Gespräche können die Kreditgeber nun auf das gesamte Portfolio zugreifen. CCC zufolge war die US-Beteiligungsfirma Carlyle, deren Manager 15 Prozent an dem Fonds halten, bereit, bei einer Einigung mit den Banken "substanziell" weiteres Kapital zuzuschießen.

      Die Krise bei CCC ließ an den Märkten Befürchtungen aufkommen, dass auch andere Private-Equity-Häuser und Hedgefonds in Zahlungsnöte geraten könnten. "Die Kreditangst ist zurück", sagte Tim Condon, Experte der Bank ING.

      Größere Auswirkungen der Schieflage bei seinem niederländischen Fonds-Ableger CCC auf seine anderen Geschäftsfelder hat Carlyle ausgeschlossen. Keiner der übrigen Fonds oder Beteiligungen seien bei CCC engagiert, teilte der Finanzinvestor mit Sitz in Washington am Mittwoch mit.

      lg :(
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 20:53:16
      Beitrag Nr. 558 ()
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 20:55:34
      Beitrag Nr. 559 ()
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 21:07:17
      Beitrag Nr. 560 ()
      Was verbirgt sich wirklich hinter der US-Kreditkriese?
      Bringt sie die Weltwirtschaft zum kippen?


      http://www.godmode-trader.de/front/?titel=Was-verbirgt-sich-…

      AUSZUG DARAUS:

      EUR/USD aktuell 1,5385 USD (Euro gegenüber US-Dollar)

      Kursverlauf (oben) seit 1998 (Linienchart als Übersichtsdarstellung)
      Kursverlauf (unten) seit Juni 2005 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

      Kurz-Kommentierung: Dieser Basiswert läßt sich charttechnisch phänomenal gut prognostisch eingrenzen. Seit Mitte vergangenen Jahres bricht EUR/USD über ein charttechnisch ganz entscheidendes Widerstandslevel bei 1,3666 USD aus. Es handelt sich um das Top einer riesigen SKS Wende der Jahre 2004 bis 2005, die dadurch final zu einer großen Trendfortsetzungsformation umfunktioniert wurde. Wie Sie der aktuellen Chartgrafik entnehmen können, ist das Währungsverhältnis in den vergangenen Wochen aus einem mehrmonatigen steigenden und damit bullischen Konsolidierungsdreieck regelkonform nach oben ausgebrochen. Als maßgeblich war der Anstieg über 1,4975 USD anzusehen.

      Die charttechnisch ermittelten Kurszielmarken liegen nach wie vor bei 1,6000 und 1,8000 USD. Für die kommenden 2-3 Jahre erwarten wir sogar einen Anstieg über 2,0000 USD. Das wiederum paßt zu unserer Einschätzung, wonach es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Ölpreis im 180 $ Bereich pro Barrel notieren könnte.

      Wichtig! Ab jetzt sollte EUR/USD nicht mehr unter 1,4700 USD abfallen. Wenn doch, würde dies eine Korrektur zunächst bis ca. 1,4200 USD einleiten.

      Herzliche Grüße,
      Ihr Harald Weygand









      lg ebenfalls der bär :D
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 11:37:29
      Beitrag Nr. 561 ()
      Rohstoffe: Inflationszyklus voraus

      Datum 14.03.2008 - Uhrzeit 10:00 (© BörseGo AG 2007, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: | ISIN: XC0007924514 | Intradaykurs:


      Machen Sie sich gefasst für einen weiteren Anstieg der Volatilität und Schwankungsbreite an den Rohstoffmärkten, denn das ist was wahrscheinlich passieren wird. Wir werden Rückschläge erleben, die wieder Unkenrufe laut werden lassen, die das Ende der Rohstoffhausse herauf beschwören werden, die die „Blase“ als geplatzt bezeichnen wollen. Aber ich sage es deutlich: Wir brauchen hohe Preise, um hohe Preise zu beheben. Der gesamte Erneuerbare Energien-Bereich ist politisch motiviert und ein hoher Ölpreis daher nicht unwillkommen. Wir brauchen Alternativen und diese Alternativen kosten enorme Mengen Geld. Und dieses Geld kann nur zur Verfügung gestellt werden, wenn der Ölpreis hoch bleibt. Ein Rückgang des Ölpreises auf 40 Dollar oder weniger würde so gut wie alle Solar-, Wind-, Ölsand-, Tiefseeexplorations- und Wasserkraftprojekte abwürgen. Ölsand kostet heute 40-50 Dollar pro Barrel daraus gewonnenen Rohöls – die Zeiten, wo 7-8 Dollar bezahlt werden mussten, wie im Nahen Osten in den 70er und 80er Jahren, sind vorbei. Rohöl ist vorhanden, und auch jeder andere Rohstoff ist im Grunde vorhanden und abbaubar, aber nur zu einem höheren Preis. Wir stehen vor einem gigantischen Inflationszyklus, der uns noch Jahre beschäftigen wird.

      Schauen Sie sich einmal Ben Bernanke an. Selbst Alan Greenspan hat öffentlich gesagt, dass ihm Bernanke in seiner Rolle als US-Notenbankchef aktuell leid tut. Bernanke dürfte eigentlich im aktuellen inflationären Umfeld keine Zinsen senken. Er muss es aber tun, da der gigantische Derivatebereich und damit das weltweite Finanzsystem bedroht wären, wenn er nicht für zusätzliche Liquidität sorgen würde. Die Notenbank tut daher, was sie niemals getan hätte: Sie senkt zwangsweise die Zinsen, und sie tut das in atemberaubenden Tempo. Darüber hinaus werden alle anderen möglichen Wege ausgenutzt, um dem Markt möglichst viel Liquidität zur Verfügung zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 14:15:51
      Beitrag Nr. 562 ()
      In Hawai steigen Benzinpreise bis nahe 4 Dollar

      Datum 14.03.2008 - Uhrzeit 14:00 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: | ISIN: XC0007924514 | Intradaykurs:


      New York (BoerseGo.de) - In den USA sind die größten Preisanstiege bei Benzin auf der Hawai-Insel Maui zu registrieren. Dies geht aus dem “AAA`s Daily Fuel Gauge Report” hervor. So legten in jener Region die Preise für Normalbenzin vergangenen Donnerstag auf 3,94 Dollar je Gallone zu. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag das Niveau bei 3,21 Dollar. Landesweit stiegen die Preise für Normalbenzin auf ein Rekordniveau von 3,28 Dollar je Gallone, heißt es weiter von AAA.


      lg
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 14:20:15
      Beitrag Nr. 563 ()
      Deutsche Bank "reduce"
      14.03.2008
      Equinet Institutional

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Philipp Häßler, Analyst von Equinet Institutional, stuft die Aktie der Deutschen Bank (ISIN DE0005140008 / WKN 514000) unverändert mit "reduce" ein und bestätigt das Kursziel von 64 EUR.

      Der Zusammenbruch von Carlyle Capital sei für die Deutsche Bank keine gute Nachricht. Allerdings sei nicht damit zu rechnen, dass die dafür notwendigen Abschreibungen sonderlich hoch ausfallen würden.

      Dieser Vorfall zeige aber vielmehr, wie sehr sich die Rahmenbedingungen für Investmentbanken verschlechtert hätten. Die frühe Berufung eines Nachfolgers für den scheidenden Finanzvorstand werde unterdessen positiv gesehen.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Equinet Institutional die Aktie der Deutschen Bank weiterhin zu reduzieren. (Analyse vom 14.03.08)
      (14.03.2008/ac/a/d)

      Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

      Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.



      lg
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 17:16:31
      Beitrag Nr. 564 ()
      Bear Stearns-Pleite: Gold über 1000$

      Datum 14.03.2008 - Uhrzeit 16:30 (© BörseGo AG 2007, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 965515 | ISIN: XC0009655157 | Intradaykurs:


      Der Goldpreis steigt im laufenden Handel auf über 1000 Dollar. Grund ist ein weiterer Rückgang des US-Dollars. Ein Dollar kostete heute zeitweise erstmals in der Geschichte weniger als einen Franken, und das erste Mal seit 1995 weniger als 100 Yen. Mit einem Euro konnten heute schon 1,5686 Dollar gekauft werden – ein neuer Rekord.

      Auslöser für die neue Dollarschwäche und die Preissteigerungen bei Gold sind neue Hiobsbotschaften von der Kreditkrise, die auch die Aktienmärkte weltweit in die Tiefe reißt. Der DAX verlor binnen wenigen Minuten um 220 Punkte und notiert nun auf einem kritischen Niveau. „Unterhalb von 6.384 finden sich Unterstützungen erst wieder bei 6.130/6.199“, so Rocco Gräfe, DAX-Trader bei Godmode-Trader.de. „Hier besteht akute Crashgefahr.“

      Die US-Großbank J.P. Morgan Chase & Co. hat gemeinsam mit der Federal Reserve Bank of New York der Investmentbank Bear Stearns eine zeitlich begrenzte Finanzierungshilfe zur Verfügung gestellt. Die Finanzierung werde in der notwendigen Weise für eine Dauer von 28 Tagen gewährleistet. Während dieser Zeit werden zudem Bemühungen für eine permanente Finanzierung gesetzt.

      Bei Bear Stearns hat sich die Liquididät über die vergangenen Tage eigenen Angaben zufolge wesentlich verschlechtert. Die zeitlich begrenzte Finanzierung diene der Hilfe für eine Rückkehr in einen normalen Geschäftsbetrieb. ;)

      Marktteilnehmer in den USA sehen eine wachsende Wahrscheinlichkeit dafür, dass die US-Notenbank ihren Leitzins in der Sitzung in der nächsten Woche um 100 Basispunkte senken wird, um die schwächelnde Wirtschaft zu stärken. :eek:

      Die März Fed Fund Futures stiegen kurzzeitig auf 40% und preisen damit eine ebenso hohe Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 100 Basispunkte zur Sitzung des Offenmarktausschusses in der nächsten Woche ein.

      EU-Präsient Jean-Claude Juncker forderte die Finanzmärkte am Freitag auf, sich nicht allzusehr auf kurzfristige Entwicklungen zu fokussieren und somit den Blick für mittel- und langfristige Entwicklungen zu verlieren.

      "Wir können die Finanzmärkte nur dazu auffordern, ihren Fokus nicht auf kurzfristige Informationen zu lenken, und den Blick für langfristige Entwicklungen zu verlieren.

      "Seien wir doch einmal ehrlich. Diese Finanzkrise, die in den USA begonnen hat, ist noch nicht vorüber. Ich denke sie wird uns noch ein paar weitere Monate begleiten."

      lg
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 18:43:46
      Beitrag Nr. 565 ()
      USA nicht mehr weltgrößte Volkswirtschaft

      Datum 14.03.2008 - Uhrzeit 17:43 (© BörseGo AG 2007, Autor: Weygand Harald, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Die US-Wirtschaft hat nun offiziell ihren Status als weltgrößte Volkswirtschaft verloren. Die Eurozone hat durch den heutigen Anstieg des Euros zum US-Dollar über die Marke von 1,56 Dollar ein höheres BIP als die USA.

      Die offiziellen Schätzungen für die BIPs - 13,843,800 Milliarden Dollar für die USA und 8,847,889.1 Milliarden Euro für die Eurozone, so ist das BIP der Eurozone nun – in Dollar gerechnet – höher als das der USA.

      Quelle : http://www.boerse-go.de
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 18:59:08
      Beitrag Nr. 566 ()
      DZ Bank sieht GOLD bei 1.200 $

      Datum 14.03.2008 - Uhrzeit 18:00 (© BörseGo AG 2007, Autor: Weygand Harald, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 965515 | ISIN: XC0009655157 | Intradaykurs:


      Anbei der Link zu einer aktuellen Researchstudie zu GOLD.

      http://img.godmode-trader.de/charts/3/2005/d_roh_Gold_Bas_14…


      lg
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 21:22:10
      Beitrag Nr. 567 ()
      Reuters, Thursday March 13 2008
      By Pratima Desai

      LONDON, March 13 (Reuters) - New commodity indices taking bets on falling prices could herald a new era for the sector where sharp losses could be as dramatic as recent rallies to record highs.To make things more interesting is the notion that these indices are wading into territory already occupied by hedge funds, which can short sell -- bet on lower prices -- commodity futures using economic, technical and statistical analysis.
      The new launches, which include Barclay's Capital's CORALS index and Deutsche Bank's Harvest index, will buy and short sell futures with different maturity dates also using fundamental and technical analysis.
      "I understand the demand for long/short commodity indices, given that even in a secular commodity bull market, individual commodity prices can easily decline by 50 percent," said Hilary Till, principal at Chicago-based Premia Capital Management.
      Until now demand for commodities has mostly been met by long only -- bets on higher prices -- indexes such as Standard & Poor's GSCI commodity index, which oversaw about $110 billion at the end of last year.
      Those looking for strategies to make money when markets are falling have opted for hedge funds. Overall about 5 percent of hedge fund assets -- estimated at around $2 trillion -- are thought to be devoted to commodities.
      "In many ways, a long/short commodity product is more comparable to a commodity hedge fund," said Bob Greer, executive vice president at PIMCO.

      IMMINENT CORRECTION
      A flood of new money has this year helped pushed gold, platinum, oil and copper prices to all-time peaks, leading to talk of a speculative bubble and a sharp sell-off such as the one equities saw in 2000.
      " It's nice to be long-only when prices are going up, but when the market gets some form of cyclicality, volatility and maturity, long/short indexes will give exposure on the way down," said Michael Jansen, analyst at JPMorgan.
      Institutions such as pension funds have been investing in commodities for years now. They are looking for a hedge against inflation and ways to diversify their risks away from stocks, which still comprise the bulk of their portfolios.They are also seeking the potential strong returns commodities could offer if demand from emerging markets such as China and India remains robust in the face of a possible recession in the United States.
      But some, believing a major commodity price correction is imminent, have begun to invest more heavily with hedge funds. That, fund managers say, could have been the trigger for the move to long/short indexes.
      "The move is trying to capture some of the asset flows currently going to multi-strategy commodity hedge funds while starting to realize that some commodities are approaching overbought conditions," said Olivier Jakob of oil consultancy Petromatrix.
      (Additional reporting by Barbara Lewis)
      (Editing by Chris Johnson)


      lg
      Avatar
      schrieb am 15.03.08 12:34:33
      Beitrag Nr. 568 ()
      14.03.2008 - 08:35
      EUR/USD: Kursziel ausgelotet


      Mit dem Ausbruch aus der von Oktober 2007 bis Februar 2008 ausgeprägten Handelsspanne zwischen 1,4308 USD und 1,4971 USD hat der Euro zum US-Dollar neues Kurspotential freigelegt. In den letzten Wochen wurde das rechnerische Ziel aus der seitlichen Schiebezone in einer dynamischen Bewegung bereits vollständig ausgeschöpft. Damit ist die Einheitswährung in zuvor unberührtes Terrain vorgestoßen und verzeichnet beinahe täglich neue Allzeithochs. Aus technischer Sicht lassen sich keine Hindernisse auf dem Weg gen Norden ausmachen. Allerdings wird die Luft auf dem erreichten Niveau immer dünner, so dass vorübergehende Kursrückschläge zunehmend wahrscheinlich werden. Eine solche Bewegung wäre durchaus gesund und würde den insgesamt konstruktiven Ausblick nicht in Frage stellen. Dabei wartet die erste nennenswerte Unterstützung allerdings erst in Form der Parallelen (akt. bei 1,5113 USD) zum dominierenden Aufwärtstrend seit Februar 2006. Die extrem überkaufte Lage bei den Oszillatoren mahnt zur Vorsicht. So notieren Stochastik und RSI aktuell auf Niveaus, die in der Vergangenheit häufig Korrekturbewegungen nach sich gezogen haben. Vor diesem Hintergrund sollten tradingorientierte Investoren über Gewinnmitnahmen nachdenken.

      Konsolidierung einkalkulieren
      Der Euro präsentiert sich in einer ausgezeichneten Verfassung. Auf dem erreichten Niveau sind weitere Kursgewinne aber kaum noch zu realisieren. Wir rechnen daher in den kommenden Wochen mit einer Konsolidierung, die durchaus bis 1,51 USD reichen kann.

      Quelle: HSBC Trinkaus
      Avatar
      schrieb am 15.03.08 19:22:12
      Beitrag Nr. 569 ()
      von Robert Gillinger | 13.03.2008 | 21:33

      Gold: Bis zum Rekord ist noch jede Menge Platz
      Nominell liegt Gold mit 990 Dollar je Unze zwar auf Rekordkurs, real fehlen auf das Hoch aber noch 140 Prozent!
      Wer das Thema Vorsorge angeht, sollte auch den "sicheren" Hafen Gold nicht vergessen.




      Gold hat weiter Potenzial nach oben

      Facts
      ETFs lösen das Problem Aufbewahrung
      Philharmoniker, Krüger Rand, Maple Leaf oder wie auch immer die Goldmünze heißt, sie zählt zu den beliebtesten (Vorsorge-) Geschenken für die Kleinsten. Wichtig ist hier aber die Größe, besser gesagt das Gewicht: Denn je kleiner die Münze ist, desto größer fällt die Differenz zwischen An- und Verkaufskurs aus. Hier sollten Anleger mit fünf Prozent bei einer Unzen-Münze rechnen, die sich auf bis zu 13 Prozent bei der Zehntel-Unze erhöhen - das muss erst einmal verdient werden.

      Stellt sich noch die Frage nach der Aufbewahrung, wie auch beim Goldbarren: In einem Banksafe müssen mit Lagerkosten von etwa 60 € pro Jahr gerechnet werden. Die Schmuckschatulle ist zwar günstiger, im Fall der Fälle sollte aber die Haushaltsversicherung vorab über derartige Wertgegenstände informiert sein.

      Das Lagerproblem umgehen Anleger mit dem Kauf eines ETFs (Exchange Traded Fund). Diese hinterlegen das physische Gold in der Regel z. B. bei einer Börse und haben den Vorteil, dass es sich dabei um ein sogenanntes Sondervermögen handelt, im Gegensatz zu Zertifikaten: Geht hier der Emittent pleite, ist auch das Zertifikat wertlos, beim ETF hat der Anleger Zugriff auf sein physisches Gold: ETFs gibt es etwa den

      * ZKB Gold ETF (ISIN CH0024391002)

      * ETFS Physical Gold (JE00B1VS3770)

      * Gold-Price-Linked ETF (JP304649003)

      * iShares Comex Gold Trust (US4642851053)

      * ETFS Gold (GB00B15K56)

      * StreetTracks Gold Trust (US8633071043).

      Der Unterschied liegt dabei vor allem in der Stückelung - bei der ZKB muss man etwa gleich einen Kilo-Barren kaufen.

      Neues tut sich auch in der Zertifikatebranche auf. Morgan Stanley hat gerade das Gold Sammler Zertifikat II aufgelegt (DE000MS2U4P5). Hier können Anleger risikolos (Kapitalgarantie per Laufzeitende am 3. März 2011) in Gold investieren. Dafür sind die Renditen mit zehn Prozent pro Jahr begrenzt. Das, da pro Quartal 2,5 Prozent ausgeschüttet werden, solange der Goldpreis im Quartal weder um 50 Dollar steigt oder fällt.
      "Ein Preisanstieg in naher Zukunft auf 1000 US-Dollar je Unze ist realistisch." Commerzbank-Goldexperte Eugen Weinberg zählt zu den Gold-Bullen. 1300 Dollar erwartet Ron Goodis, Händler bei Equidex, Ende des Jahres. Die Argumente sind dabei immer gleich, oder zumindest ähnlich: Die Sorge um die Inflation und das weltweite Wirtschaftswachstum lässt Anleger die "sicheren" Häfen ansteuern, zu denen Gold gezählt wird. Und Anleger nutzen Rohstoffinvestments (die zumeist in Dollar fakturieren), um sich gegen den anhaltenden Verfall der USDevise abzusichern. Denn je tiefer der Dollar fällt, desto höher, so die Logik, steigt die Nachfrage und damit der Preis.

      Zu den größten Sorgen zählt sicher die steigende Inflation, vor allem die Sorge davor, ob die offiziellen Inflationsdaten überhaupt ihre Richtigkeit haben. Das liegt weniger an der Zusammensetzung der entsprechenden Warenkörbe, sondern daran, dass die Notenbanken mit zweistelligen Zuwachsraten Geld in den Markt pumpen - die Saat für weiter deutlich steigende Inflationszahlen ist gelegt. "Das geldpolitische Umfeld kann den Preis von Gold eigentlich nur vorantreiben", sagt Chip Hanlon, Fondsmanager bei Delta Global Advisors, gegenüber Bloomberg. Drastischer formuliert es Robert Fullem, Vice President bei Tokyo Mitsubishi: "Wenn sich keine Währung mehr findet, der Investoren bei der Wertanlage vertrauen, schaffen sie sich eine neue - letztlich gibt ein Stück Metall Sicherheit."

      Halbe Miete.

      Diese "Sicherheit" trieb den Goldpreis allein seit Anfang 2007 um mehr als 50 Prozent auf rekordhohe knappe 990 Dollar je Unze, selbst für Euro-Anleger ergab sich ein Plus von etwas über 30 Prozent. Das Rekordhoch ist aber ein trügerisches: Da Gold keine Zinsen oder Dividenden abwirft, sollte die Preisentwicklung inflationsbereinigt betrachtet werden. Dann steht einem langfristigen Wertzuwachs (seit 1950) von 2700 Prozent ein inflationsbereinigtes Plus von 210 Prozent gegenüber. Unsere heutigen Rekordkurse sind so betrachtet erst die halbe Miete: 1979 schoss der Goldpreis rund um die Ölkrise auf inflationsbereinigte 1120 Dollar je Unze, unsere heutigen 990 sind derart betrachtet eigentlich nur 460 wert. Was aber wieder Hoffnung gibt, zum Höchstkurs fehlen noch 140 (!) Prozent, das wären aktuelle rund 2400 Dollar je Unze.

      Lackmustest bestanden. Als Hüter der Preisstabilität hat sich das Edelmetall aber jedenfalls bewährt, im Schnitt lag der Ertrag seit 1950 bei rund zwei Prozent pro Jahr netto, was wiederum die Vermutung nahe legt, dass sich Gold als stabilisierende Beimischung einer (Alters-)Vorsorge eignet.

      Jetzt sofort alles auf diese Karte zu setzen, ist aber nicht anzuraten. Besser ist wohl, auf Rückschläge zu warten und sukzessive eine Position aufzubauen: Dafür sprechen sowohl die Charttechnik als auch manch fundamentaler Faktor: Gold notiert deutlichst über seinen Durchschnittslinien, was eine Korrektur vielleicht Richtung 800 Dollar erwarten lässt. Auch der größte Nachfrager, die Schmuckindustrie, reagiert bereits auf das Preishoch: Laut Gold Field Mineral Services (GFMS) fiel die Nachfrage im vierten Quartal um 18 Prozent auf 511 Tonnen, was trotzdem zwei Drittel der Gesamtnachfrage entsprach. Erstmals seit längerer Zeit überstieg damit aber das Angebot die Nachfrage. Bleibt abzuwarten, ob sich das fortsetzt. Für viele Analysten ist das aber beinahe nebensächlich, da die Finanzbranche für immer höhere Nachfrage sorgt, seien es nun ETFs oder einfach Hedgefonds, die verstärkt in Gold investieren; Hoffentlich sind diese nicht genauso schnell weg, wie sie da waren. Denn die zuvor gesehene Knappheit am Markt, das Angebotsdefizit wurde durch Notenbankverkäufe bzw. Goldrecycling egalisiert, war mit ein Grund für das Preishoch. Eine Ausweitung der Minenproduktion (seit Beginn der Förderung wurden 170.000 Tonnen abgebaut, 2500 kommen pro Jahr dazu) brauchen Anleger weniger zu fürchten: Ähnlich wie bei Öl wurden Investitionen lange vernachlässigt, und neue Minen brauchen im Schnitt sieben bis neun Jahre bis sie in Produktion gehen.

      Fazit: Da die Inflationsaussichten unsicher sind, sollte Gold fixer Bestandteil in jedem Depot sein, zum Großeinstieg sollten aber tiefere Kurse abgewartet werden.


      (entnommen aus www. wirtschaftsblatt.at-investor)

      lg
      Avatar
      schrieb am 15.03.08 20:02:57
      Beitrag Nr. 570 ()
      Volle Tanks, leere Mägen

      Afrikanische Nichtregierungsorganisationen fordern ein Moratorium für Agrarsprit, berichtet die in Bangladesh erscheinende Zeitung The New Nation. Ausländische Investoren würden den Regierungen Afrikas die Türen einrennen, um die Erlaubnis für große Projekte zu bekommen. Wiedereinmal würde eine „grüne Revolution“ versprochen. Die afrikanischen Organisationen würden hingegen eine weitere Prekarisierung der Nahrungsmittelversorgung und steigende Lebensmittelpreise befürchten.

      „Die Tonne Getreide zum Beispiel kostete im Januar 2007 rund 152 Dollar, heute sind es 358 Dollar. Länder, die Nahrungsmittel importieren müssen, sind total im Würgegriff“, meinte am Montag in Genf der UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Jean Ziegler, dazu, als er seinen Abschlussbericht vorlegte. Auch Ziegler forderte ein fünfjähriges Moratorium.

      In Afrika ist die bevorzugte Pflanze Jatropha, ein anspruchsloser Busch, dessen Früchte viel Öl enthalten, dass nicht genießbar, aber brennbar ist. Die Befürworter des Jatropha-Anbaus preisen die Anpassungsfähigkeit der Pflanze, die auch auf nicht kultivierbaren Land wachsen könne. Nach dem Bericht von The New Nation gerät der Anbau jedoch sehr wohl mit der Lebensmittelproduktion in Konflikt. In Tansania seien Tausende von Bauern von ihrem Land vertrieben worden, die vorher Reis und Mais angebaut hätten. Ihr Land wurde privatisiert, das heißt, an größere kommerzielle Unternehmen vergeben. Die Betroffenen bekamen nur eine geringfügige Kompensation. Ihre Dörfer wurden abgerissen, an ihre Stelle traten Jatrophaplantagen für die Diesel- und Zuckerrohrfelder für die Ethanolgewinnung. Die Ausmaße sind mitunter gigantisch: In Ghana wurde eine Million Hektar an ein einziges Unternehmen für den Jatrophaanbau vergeben, berichten die Agrosprit-Kritiker. Die Regierungen befänden sich in einer Art Goldrausch und machten auch vor Naturschutzgebieten nicht halt.

      Knapp 30 Organisationen aus unterschiedlichen Ländern Afrikas haben eine Petition unterschrieben, in der unter anderem einen Stopp aller neuen Agrosprit-Projekte in Afrika und „ein internationales Moratorium für Agrosprit-Exporte, bis die wahren sozialen und Umweltkosten abgeschätzt und Katastrophen vermieden werden können“, gefordert wird. Und weiter:

      „We do not understand how our governments can willingly take our food, land and water to meet the fuel luxuries of the wealthy in the North, when we already face problems of food security and environmental destruction at home. We can ill afford to loose our food, forests, land and water, if we are to meet the challenges of climate change and food insecurity. We therefore ask our African governments and those of the North to stop and think. We urgently call for a moratorium that can protect Africa from the many threats of the new and dangerous Agrofuels stampede.“

      Wolfgang Pomrehn
      14.03.2008



      lg
      Avatar
      schrieb am 15.03.08 20:25:58
      Beitrag Nr. 571 ()
      Showdown mit Iran
      Vordergründig scheint es um Irans Atomprogramm zu gehen. Doch in Wirklichkeit dreht sich alles um Macht und Einfluss im Nahen und Mittleren Osten.

      Die USA und der Iran haben sich in Positionen manövriert, die kaum noch einen Ausweg zulassen und geradewegs auf einen neuen Krieg am Golf zusteuern. Die Dokumentation zeigt die starren Haltungen der Hardliner auf beiden Seiten.

      Sendetermin Do, 13.03.08, 21.00 Uhr

      Zu Wort kommt General Jafari, stellvertretender Leiter des Nationalen Sicherheitsrates im Iran. "Jedem, der uns angreift, wird es Leid tun", sagt er in seinem ersten Fernsehinterview. Jafari war vor einem Jahr Ziel einer Razzia amerikanischer Spezialeinheiten im Irak, weil er dort angeblich Terroristen trainiert und unterstützt habe. Jafari entkam und saß wenige Monate später bei einer internationalen Konferenz US-Außenministerin Condoleezza Rice gegenüber.

      Auf der anderen Seite, in Washington, werden die Stimmen der Falken immer lauter, die noch vor Ende der Amtszeit von George W. Bush den Einmarsch in den Iran fordern. "Die Diplomatie versagt, dem Iran muss eine Lektion erteilt werden", sagen sie. Dezidiert zeigt die Dokumentation die geheimen Strategien auf, mit denen beide Seiten die Situation eskalieren lassen.


      Demonstration der Stärke: Militärparade in Teheran. (Quelle: PHOENIX/ZDF/Christophe Michelet)

      Teheran unterstützt mit Waffen und Sprengstoff massiv Terroristen im Irak. Die USA dagegen schützen und stärken die MEK, eine fast vergessene, ebenso extremistische Splittergruppe von Mujaheddin im Irak und Iran, um das Land zu destabilisieren und die Regierung in Teheran zu schwächen. Der Konfrontationskurs Washingtons und der Einmarsch in den Irak hat die Reformkräfte im Iran geschwächt und maßgeblich dazu beigetragen, den Hardliner Ahmadineschad in Teheran an die Macht zu bringen, so eine These des Films.

      Die Kriege am Golf haben den Mittleren Osten gravierend verändert, sagen Analysten - zugunsten des Irans. Kein Wunder, dass genau jene Falken, die Amerika in den Irakkrieg trieben, auch jetzt wieder die Kriegstrommel schlagen. Nur das Desaster im Irak habe verhindert, so der Iran-Experte Hillary Mann, dass schon heute amerikanische Soldaten im Iran stehen.

      Dokumentation von Greg Barker (2008)

      http://www.phoenix.de/showdown_mit_iran/2008/03/13/0/170372.…


      lg
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 15:09:17
      Beitrag Nr. 572 ()
      15. März 2008, 13:34 Uhr
      Finanzkrise
      Geld-Guru sagt Dollar-Sturz und Pleiten voraus

      Jim Rogers ist eine Legende unter Investmentbankern. Als einer der wenigen redet er Tacheles über die Finanzkrise. Im Interview mit WELT ONLINE attackiert Rogers US-Notenbank-Chef Bernanke für dessen Zinspolitik. Und der Experte erläutert, womit Anleger heute überhaupt noch Geld verdienen können.

      Jim Rogers gilt als Legende unter Investmentbankern. Er beurteilt die gegenwärtige Finanzkrise als noch lange nicht ausgestanden

      Finanzexperten, die Tacheles reden, sind dieser Tage rar gesät. Schließlich herrscht Panik an den Märkten, da wollen die Profis die angeschlagene Stimmung nicht mit unbedachten Aussagen zusätzlich verschlechtern. Das gilt für Bankexperten wie Hedgefonds-Manager gleichermaßen. Investmentstar Jim Rogers setzt sich über alle Konventionen hinweg. Der von New York nach Singapur ausgewanderte 67-Jährige kann sich deutliche Worte leisten, setzt er doch seit Jahren auf die richtigen Anlagetrends. Für Furore sorgte der kantige Investor, als er zusammen mit George Soros zwischen 1970 und 1980 den Quantum-Hedgefonds managte und dabei vierstellige Renditen erzielte.

      WELT ONLINE: Die Börsen sind außer Rand und Band. Wie schätzen Sie die Situation ein? Jim Rogers: Die Lage ist sehr ernst. Nach den Exzessen der vergangenen Jahre wird uns jetzt die Rechnung präsentiert. Wir stehen vor milliardenschweren Schieflagen im Finanzsektor, einem Crash am US-Immobilienmarkt und müssen einen Kollaps der Weltleitwährung Dollar mit ansehen. Zu allem Überfluss verschärfen die Notenbanken mit ihren Hilfsaktionen die Lage. WELT ONLINE: Moment mal. Die Währungshüter sind doch die Einzigen, die jetzt noch helfen können. Mit ihren Milliarden springen sie dem maroden Bankensystem und damit auch den Märkten doch regelmäßig zur Seite. Rogers: Der wilde Aktionismus der US-Notenbanken macht alles nur noch schlimmer. Jetzt geht Fed-Chef Ben Bernanke herum und kauft den Banken ihre prekären Immobilienanleihen ab. Was will der Mann als Nächstes tun? Mit dem Hubschrauber durch die Welt fliegen und sämtliche Risikopapiere von Not leidenden Autokrediten bis zu gefährdeten Konsumentendarlehen einsammeln? WELT ONLINE: Was würden Sie als Notenbankchef tun? Rogers: Ich würde umgehend zurücktreten und die Institution auflösen. Sollen doch die Märkte frei darüber entscheiden, wie es weitergeht. WELT ONLINE: Das hieße Bankenpleiten und Megarezession. Rogers: Rezessionen hat es in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder gegeben. Sie sind wichtig, um den Markt von den vorherigen Exzessen zu bereinigen. So hat die Natur etwa regelmäßige Waldbrände eingerichtet, um das Unterholz für neues Wachstum zu lichten. Es kommt uns teurer, einen Abschwung mit Macht verhindern zu wollen, anstatt eine Rezession geschehen zu lassen. Niemand kann wollen, dass der Lauf der Dinge mit Liquiditätsspritzen aufgehalten wird. WELT ONLINE: Aber es muss doch im Interesse der Sparer sein, Bankenpleiten zu verhindern? Rogers: Was ist so schlimm daran, wenn eine Investmentbank dichtmachen muss – und auch wenn sie das Kaliber einer Bear Stearns hat. Es kann nicht sein, dass wir jetzt die Privilegien junger Investmentbanker sichern, damit sie weiter in ihren Maserati durch die Straßen New Yorks cruisen können. Dafür darben dann 300 Millionen Amerikaner und in der Folge die ganze Welt. WELT ONLINE: Das müssen Sie uns erklären.
      Rogers: Wenn jetzt die Geldpresse angeworfen wird, um die Milliardenhilfen zu finanzieren, dann heizt dies die Inflation an. Schon jetzt galoppieren die Kosten für die Lebenshaltung davon. Statt die Zinsen immer weiter zu senken und Milliarden in den Markt zu schießen, sollten die Währungshüter besser die Zügel anziehen und den Selbstreinigungsprozess der Märkte nicht behindern. Stattdessen müssen Millionen von Menschen über eine stärkere Teuerung für die Interessen einiger Investmentbanker blechen. Was die Fed hier veranstaltet, ist eine Art Sozialismus für Reiche.

      WELT ONLINE: Sie sehen die Notenbanker als Wegbereiter in eine neue Gesellschaftsform?

      Rogers: Zumindest die amerikanischen. Bernanke ist für mich unfähig. Die europäischen Geldhüter machen für mich einen besseren Job. Sie sprechen offen die Inflationsproblematik an und bleiben glaubwürdig, indem sie etwas dagegen tun.

      WELT ONLINE: Erklärt dies den starken Euro?

      Rogers: Die Amerikaner unterminieren mit ihrem Vorgehen den Dollar. Wenn das so weitergeht, hat die bisherige Weltleitwährung noch einen weiten Weg vor sich. WELT ONLINE: Wie tief fällt der Dollar noch? Rogers: Ich bin kein Prophet. Als im vorigen Jahrhundert das Pfund Sterling ruiniert wurde, verlor es 80 Prozent. Gemessen daran könnte ein Euro irgendwann vier Dollar kosten. WELT ONLINE: Das klingt unglaublich. Wie können Anleger auch in einem solchen Horrorszenario Geld verdienen? Rogers: Die Währung der Zukunft heißt Renminbi. Neben der chinesischen Valuta lege ich mein Geld in Schweizer Franken oder japanischen Yen an. WELT ONLINE: Währungen sind für Anleger ein heißes Eisen. Was geht noch? Ich setze voll auf Rohstoffe. Allein das Verhältnis von Angebot und Nachfrage sorgt für immer weiter zulegende Knappheitspreise. Die durch die Notenbanken geschaffene Inflation bringt bei der Rendite noch das Sahnehäubchen. WELT ONLINE: Gilt das für alle Rohstoffe? Rogers: Ich persönlich bevorzuge Agrarrohstoffe. Am besten investieren Anleger nicht in Baumwolle oder Sojabohnen, sondern setzen gleich auf einen ganzen Korb. Von den Metallen spiele ich nur die Edelmetalle, also etwa Gold. Auf alle Fälle sollten Anleger direkt in die Rohstoffe und nicht in Minen- oder Agrarkonzerne investieren. Eine solche Strategie ist deutlich erfolgversprechender. WELT ONLINE: Das Portfolio zu 100 Prozent in Rohstoffen? Das widerspricht doch jeglicher Risikostreuung. Rogers: Niemand hat je mit Diversifikation Geld verdient. Zu Beginn der Neunzigerjahre musste man Aktien haben, heute sind Rohstoffe das Gebot der Stunde. WELT ONLINE:Und was ist mit Zinspapieren? Rogers: Wenn die Inflation steigt, sind Anleihen nun wirklich das Letzte, was ich im Portfolio haben will.

      Das Gespräch führten Michael Höfling und Holger Zschäpitz



      lg :cool:
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      schrieb am 17.03.08 10:26:46
      Beitrag Nr. 573 ()
      Experten warnen vor Ausweitung der Kreditkrise
      Datum 17.03.2008 - Uhrzeit 09:53 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      Berlin (BoerseGo.de) - Die Sorgen über eine weitere Ausweitung der Kreditkrise haben nach der dramatischen Rettungsaktion des angeschlagenen US-Investmenthauses Bear Stearns erneut zugenommen.

      Der Bankexperte Wolfgang Gerke verwies gegenüber der Berliner Zeitung auf die Gefahr, dass die Krise außer Kontrolle geraten könnte. Er kritisiert das panikartige Verhalten der US-Notenbank. Diese habe die Zinsen zu stark gesenkt und zu viel Liquidität in den Markt gepumpt. Dadurch sei die Wahrscheinlichkeit einer Stagflation gestiegen.

      Die Finanzexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Dorothea Schäfer, erklärte gegenüber der Berliner Zeitung, dass sich weder die Notenbanken noch die Politik in der Lage sehen die Finanzkrise zu beenden. Im Markt gebe es zur Zeit zu viel Pessimismus.
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 10:30:33
      Beitrag Nr. 574 ()
      Zinsfutures: Massive US-Leitzinssenkung um 1 Prozent
      wahrscheinlich



      Datum 17.03.2008 - Uhrzeit 08:37 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      Chicago (BoerseGo.de) - Die Händler an der Terminbörse in Chicago sehen im Zuge der deutlich gestiegenen Risiken durch die Kreditkrise in den USA und der jüngsten Verluste an den Börsen mittlerweile eine Chance von 56 Prozent, dass die Federal Reserve nach ihrer Leitzinssenkung von 0,5 Prozentpunkten am 30. Januar im Rahmen der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses am 18. März eine Herabnahme um einen Prozentpunkt auf 2 Prozent vornehmen wird. Vor rund einer Woche sahen die Händler nur eine Chance von 6 Prozent für eine derart drastischen Schritt. Die restlichen Wetten gehen von einer Senkung auf 2,25 Prozent aus.


      lg
      (supergau!) :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 10:58:56
      Beitrag Nr. 575 ()
      Einbrüche an Tokioter Börse wegen Yen und Kreditkrise

      Datum 17.03.2008 - Uhrzeit 09:24 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 969244 | ISIN: XC0009692440 | Intradaykurs:


      Tokio (BoerseGo.de) - Der japanische Aktienmarkt fiel zu Beginn der Woche ein weiteres deutliches Stück in den Keller. Der Nikkei 225 stürzte bereits im Frühhandel unter die psychologisch wichtige Marke von 12.000 Punkten. Danach verlor der Tokioter Leitindex bis auf 11.691 weiter an Terrain. Der Schlusstand lautet auf ein Minus von 3,71 Prozent bei 11.787,51 Punkten. Dies stellt den tiefsten Stand seit zweieinhalb Jahren dar. Der marktbreitere TOPIX-Index brach um 3,7 Prozent auf 1.149,65 Punkte ein.

      Der Gesamtmarkt sah sich vor allem über die jüngste Hiobsbotschaft zur US-Investmentbank Bear Stearns sowie durch einen erneuten kräftigen Fall des Dollars gegenüber dem Yen belastet. So fiel die US-Währung auf den tiefsten Stand seit 13 Jahren. Jene Entwicklung trübt die Gewinnaussichten für viele japanische Unternehmen ein. Finanzwerte verloren im Zuge der Befürchtung, dass nach der Meldung über massive Liquiditätsprobleme bei Bear Stearns und der nun erfolgten Übernahme der Investmentbank durch J.P. Morgan Chase & Co. zum Schnäppchenpreis für 2 Dollar je Aktie weitere große Finanzkonzerne ins Straucheln geraten werden. Der Yen ist nach Ansicht eines Strategen von Toyota Asset Management in einer kurzen Zeit so stark gestiegen, dass dies für Unternehmen kaum zu bewältigen ist. Falls der Yen auf dem derzeitigen Niveau verbleibt, dürften die Gewinne der Exporteure nicht nur im laufenden sondern auch im nächsten Jahr negative Einflüsse erhalten.

      Kräftige Verluste erlitten verstärkt exportorientierte Titel wie jene der Autobranche. Toyota fielen um 5,1 Prozent auf 4.830 Yen. Honda Motor verbilligten sich um 4,1 Prozent auf 2.695 Yen. Im Konsumelektroniksektor verbilligten sich Canon um 4,3 Prozent auf 4.200 Yen. Sony fielen um 5,7 Prozent auf 3.960 Yen. Hitachi stürzten nach einer Gewinnwarnung um 8,5 Prozent auf 621 Yen ab. Im Bankensektor verbilligten sich Mitsubishi UFJ um 4,8 Prozent auf 789 Yen. Mizuho Financial fielen um 3,4 Prozent auf 367.000 Yen.


      lg
      (kriese bereits außer kontrolle-IMHO....manchmal ist es besser,eine grippe auszukurueren,anstatt sinnlos medikamente reinzustopfen...) :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 11:13:33
      Beitrag Nr. 576 ()
      jetzt kommen die hoffnungsmärkte gewaltigst unter die räder....von dieser seite keine stabilisation zu erwarten-im gegenteil: bärentrendverschärfung....


      Hang Seng verliert wegen Kreditkrise über 1100 Punkte

      Datum 17.03.2008 - Uhrzeit 10:56 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 969244 | ISIN: XC0009692440 | Intradaykurs:


      Hongkong (BoerseGo.de) - Die Hongkonger Börse sah sich am Montag mit einem schweren Einbruch konfrontiert. Der Leitindex Hang Seng stürzte um 5,18 Prozent bzw 1.152,5 Punkte auf 21.084,61 Punkte ab. Damit folgte Hongkong den kräftigen Verlusten an den anderen asiatischen Aktienmärkten.

      Die Investoren zeigten sich über eine weitere Verschärfung der US-Kreditkrise tief besorgt. So sorgte die Meldung über eine faktische Pleite von Bear Stearns und einer danach erfolgten Übernahme der fünftgrößten Investmentbank durch J.P. Morgan Chase & Co. zum Schnäppchenpreis von 2 Dollar für große Unruhe.


      lg :( :(
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 12:09:37
      Beitrag Nr. 577 ()
      S&P 500 könnte vor größten Bärenmarkt seit 40 Jahren stehen

      Datum 17.03.2008 - Uhrzeit 12:00 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      New York (BoerseGo.de) - Der US-Aktienmarkt steht nach Einschätzung von Experten an der Schwelle des größten Bärenmarktes seit vier Jahrzehnten. Anlass hiefür gebe der Umstand, dass Investoren die stärksten Kaufsignale seit fast 20 Jahren bislang ignorierten. Der S&P 500 weise nur mehr einen Abststand von 2,3 Prozent zu einer Korrektur von 20 Prozent gegenüber seinem bisherigen Rekordhoch auf, wodurch sich ein typischer Bärenmarkt definiert.

      Der S&P 500 hat seit seinem Rekordhoch vom 9. Oktober 18 Prozent eingebüßt und notiert rund 12 Prozent unter dem Niveau seit Beginn dieses Jahrzehnts. Das Bild gleiche den rückläufigen Entwicklungen in den 70er-und 30er-Jahren, den beiden verlustreichsten Perioden des US-Aktienmarktes in den vergangenen 80 Jahren. Danach ist der Leitindex am “Black Monday” im Jahr 1987 nur ein einziges Mal um 20 Prozent eingebrochen. Abgesehen vom 19. Oktober 1987 sei ein Eintritt in einen vergleichbaren Bärenmarkt vor mehr als 40 Jahren erfolgt, als die US-Truppen in Vietnam kämpften

      Die jüngsten Rückgänge haben den S&P 500 auf das günstigste Bewertungsniveau seit über 18 Jahre gebracht. Gleichzeitig notiert der Aktienmarkt im Vergleich zu 10jährigen US-Staatsanleihen auf einem 20-Jahre-Bewertungstief. Die Investoren sind jedoch inmitten der größten Hausmarktkrise seit der großen Depression und bisherigen Verlusten bei Finanzkonzernen von rund 200 Milliarden Dollar sowie im Zuge der faktischen Pleite der fünftgrößten US-Investmentbank Bear Stearns offenbar nicht gewillt jene traditionellen Kaufsignale aufzugreifen.

      Der S&P 500 hält gemäß den von Bloomberg erhobenen Daten bei einem durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,4. Dies entspreche dem niedrigsten Niveau seit 1989. Die Investoren seien jedoch angesichts der Perspektiven hinsichtlich einer stagnierenden Wirtschaft weiter skeptisch. Dieser Ansicht ist der Chef-Investmentstratege des Vermögensverwalters Groupama Asset Management in Paris, Roland Lescure. “Der Markt ist zwar optisch billig, aber ist er wirklich billig? Ich bin mir jedenfalls nicht sicher, da noch mehr negative Nachrichten zu erwarten sind”, so der mit einer Vermögensverwaltung von 140 Milliarden Dollar betraute Lescure.

      Der Vice Chairman des Vermögensverwalters Credit Suisse Asset Management in London, Bob Parker, sieht weitere Turbulenzen bis die Bewertungen zu einem Boden führen werden. Der Leiter des 46 Milliarden Dollar schweren BlackRock Global Allocation Fund sieht es als Fehler, falls Investoren ungewöhnlich starke Rückgänge nicht für möglich halten. Sein Fonds hält Put-Optionen auf den S&P 500 und hat außerhalb des Dollar-Raums US-Vermögensanlagen am stärksten untergewichtet.


      lg :(
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 18:48:01
      Beitrag Nr. 578 ()
      Genug diskutiert!
      Von Mark Schieritz | © DIE ZEIT, 13.03.2008 Nr. 12


      Die Finanzkrise tritt in die bislang gefährlichste Phase ein. Es helfen nur noch unkonventionelle Maßnahmen

      Meteorologisch gesehen hat am 1. März der Frühling begonnen, und bekanntlich gilt er als eine Zeit der Hoffnung und des Aufbruchs. An den Finanzmärkten hat man sich besonders auf den Frühling gefreut. In den letzten Wintermonaten legen die Banken nämlich immer ihre Geschäftsberichte vor, und danach, dachte man, werde sich die Lage entspannen. Endlich werde man Klarheit über die Risiken haben.

      Die Berichte sind da, doch die Lage hat sich nicht entspannt. Im Gegenteil: Die globale Finanzkrise geht in ihre nächste Runde – und es könnte die bislang gefährlichste werden. Ein klassischer Fall von irrationalem Überschwang ist eingetreten: So lange es gut lief, ließen die Banken alle Vorsichtsmaßnahmen fahren und verteilten großzügig Kredite. Jetzt, wo es schlecht läuft, will keiner mehr Geld verleihen. Das macht alles nur noch schlimmer. Furcht und Panik schaffen neue Realitäten, es droht eine Abwärtsspirale.

      Es hätte so gut ausgehen können. Die Weltwirtschaft ist eigentlich in guter Verfassung. Seit Langem war klar, dass sich am amerikanischen Immobilienmarkt eine Blase herausgebildet hatte, die der Korrektur bedarf. Das schien verkraftbar, zumal in Europa und vor allem in den Schwellenländern noch Schwung vorhanden ist. Nicht ohne Grund wurde die Krise vielerorts zunächst sogar willkommen geheißen, versprach sie doch ein Ende der Auswüchse am Finanzmarkt. Davon gab es viele, zum Beispiel den Übernahmerausch der Private-Equity-Branche. Da wurde – oft gegen jede betriebswirtschaftliche Logik – ein Unternehmen nach dem anderen aufgekauft, nur weil das Kapital dafür so billig und einfach zu haben war.

      Doch was sich derzeit an den Märkten abspielt, gleicht eher einer Katastrophe als einer Korrektur. Es geht längst nicht mehr nur um Subprime, also jene mit Ramschhypotheken besicherten Wertpapiere, deren Absturz im vergangenen Jahr die Turbulenzen auslösten. Die Krise greift zunehmend auf Teile des Finanzsystems über, die eigentlich als gesund gelten.Den Banken drohen immer neue Abschreibungen. Die Schätzungen reichen von 400 bis 1.000 Milliarden Dollar alleine durch neue Zahlungsausfälle bei US-Immobilienkrediten. :eek: :eek: :eek:

      Das ist plausibel, denn der amerikanische Häusermarkt befindet sich in freiem Fall. Jetzt steigt auch noch die Zahl der Zwangsvollstreckungen, was den Absturz beschleunigt. So wie die Preise für Immobilien in den vergangenen Jahren stärker gestiegen sind, als es ökonomisch zu rechtfertigen war, drohen sie jetzt panikbedingt auf Tiefstände zu fallen, die ebenfalls nicht mehr begründbar sind. Und es könnte noch schlimmer kommen: Die großen Banken haben enorme Summen an Hedgefonds verliehen. Jetzt fordern die Finanzhäuser zusätzliche Sicherheiten, weil sie um ihr Geld fürchten. Die Fonds können diese Mittel nur bereitstellen, wenn sie Wertpapiere veräußern – das belastet den Markt zusätzlich. Schon sind die ersten Hedgefonds pleite.

      Es geht für die Banken nicht mehr nur um Liquiditätsengpässe. Bei vielen Häusern wird die Kapitaldecke knapp. Einige haben sogar Probleme mit ihrer Solvenz. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis das erste US-Institut in die Schieflage gerät. Die Probleme der deutschen IKB dürften sich im Vergleich dazu wie Peanuts ausnehmen. Deutlich wird hier auch ein Grundproblem im Finanzsystem: Es ist ja durchaus für jede einzelne Bank vernünftig, in dieser angespannten Lage Risiken im Portfolio zu reduzieren und nur noch mit größter Vorsicht Geld zu verleihen. Doch weil das alle machen, verschärft sich die Krise noch.

      Die Schwierigkeiten der Geldinstitute entziehen der Weltwirtschaft ihre Lebensgrundlage, den Kredit. Das gilt inzwischen auch für Kreditnehmer mit guter Bonität. Die Banken sind nicht einmal mehr bereit, sich gegenseitig zu günstigen Konditionen Geld zu verleihen.

      Derzeit müssen sogar Staaten wie Italien erhebliche Aufschläge bezahlen, wenn sie den Kapitalmarkt anzapfen. Das zeigt, wie groß die Panik ist, denn niemand geht ernsthaft davon aus, dass ein Mitgliedsland der Währungsunion bankrott geht. ;)

      Für die Konjunktur ist das ein herber Dämpfer. Er kommt zu einer Zeit, in der sie ohnehin geschwächt ist. In den USA radiert die Talfahrt am Häusermarkt das Immobilienvermögen der Bürger aus. Dazu belasten die hohen Energiepreise die Kaufkraft. Das ist Gift für den Konsum, der die amerikanische Wirtschaft bislang gestützt hat. Und wenn sich die Konjunktur weiter abschwächt, werden noch mehr Schuldner ihre Kredite nicht mehr bezahlen können. Was – und hier schließt sich der Kreis – die Misere der Banken noch einmal verschärft.

      All das hat zur Folge, dass sich in den USA eine Rezession wohl nicht mehr abwenden lässt. Je länger sie dauert, desto schwieriger wird es für den Rest der Welt, sich der Talfahrt zu entziehen, auch wenn etwa in Deutschland der Export noch boomt. Für Anleger heißt das: Finger weg von Aktien. Zumindest von solchen aus Industriestaaten. Zwar sagen viele Analysten noch hohe Gewinne voraus. Doch Prognostiker tendieren dazu, die Vergangenheit fortzuschreiben. In unsicheren Zeiten sind sie wertlos.

      Wann sich die Gelegenheit für einen Wiedereinstieg bietet, hängt von der Politik ab. Die US-Notenbank (Fed) hat die Zinsen drastisch gesenkt. Und sie pumpt Liquidität in den Markt. Die Europäische Zentralbank und andere große Notenbanken haben sich am Dienstag der Rettungsaktion angeschlossen. Das ist ein gutes Zeichen, denn es zeigt, dass die Kooperation unter den Währungshütern funktioniert.

      Aber die Geldpolitik kann die Krise nicht allein meistern. Erstmals seit Jahrzehnten besteht die Gefahr einer Kernschmelze im Finanzsystem. Womöglich werden schon bald Maßnahmen nötig, die gegen alle ordnungspolitischen Prinzipien verstoßen, wie die vorübergehende Nationalisierung von US-Banken. Oder Gesetze, die die Institute dazu zwingen, ihren Kunden Kreditschulden zu erlassen. Oder eine staatliche Gesellschaft, die Immobilien erwirbt, um den Markt zu stützen. Die Fed hat bereits einen Schritt in diese Richtung getan. Sie akzeptiert bei ihren Geschäften mit den Banken neuerdings genau jene Hypothekenkredite als Sicherheiten, die sonst keiner mehr haben will.

      Eines macht dennoch Hoffnung: dass die Krise in den USA ausgebrochen ist. Die Amerikaner sind für ihre Marktgläubigkeit bekannt, haben aber auch gezeigt, dass sie zu schnellen und unkonventionellen staatlichen Eingriffen bereit sind, wenn es geboten ist. In Europa war man da oft noch dabei, über Grundsätzliches zu diskutieren.

      Diesen Artikel finden Sie als Audiodatei im Premiumbereich unter www.zeit.de/audio

      http://www.zeit.de/2008/12/Argument-Aktien?page=all


      lg
      (auch nicht gerade erheiternd...)
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 20:38:37
      Beitrag Nr. 579 ()
      von Jochen Hahn | 17.03.2008 | 18:12
      Marktbericht: Den Banken eins auf die Mütze!


      Kursgemetzel bei Bankwerten wird mit grauenhaften US-Konjunkturdaten unterfüttert. Die Stimmung ist am Boden, nur bei Volkswagen spielt es dank Porsche „heile Welt“.

      Das letzte Vertrauen in die Bankenlandschaft ist nun zwar endgültig zerstört, die Hiobsbotschaft rund um Bear Stearns könnte damit aber den bei Korrekturen üblichen letzten „Washout" gebracht haben. Derzeit genügen nämlich schon Gerüchte am Markt, um Bankwerte um 20 Prozent und mehr in die Tiefe zu prügeln. So gesehen bei Lehman Brothers, denen ebenfalls Liquiditätsprobleme nachgesagt werden. Die US-Investmentbank winkt aber mit der Begründung, dass sie „eine sehr starke Liquiditätsposition" habe, ab. Ein Börsianer brachte gegenüber der APA allerdings die derzeitige Panik auf den Punkt: „Wer kann nun noch garantieren, dass sich das Gleiche wie bei Bear Stearns nicht bei jeder anderen Bank weltweit abspielen kann?" Dementsprechend rutschte auch die schon schwer geprügelte Citigroup mit über 20 Prozent in die Tiefe! JP Morgan wurde die Übernahme von Bear Stearns dagegen mit einem deutlichen Kursplus gedankt. Interessante Personalie am Rande: Abby Joseph Cohen, die bekannt bullishe Analystin, wird degradiert und darf ab nun für Goldman Sachs keine Prognosen mehr zum S&P 500 abgeben. :laugh: (pech,lady,hättest mal lieber auf den bären gehört...damals hattest glück,heute nicht mehr....)

      Auch Alan Greenspan war es nicht zu blöd, noch einmal Öl ins Finanzfeuer zu gießen: „Die Krise wird wahrscheinlich im Nachhinein als schlimmste seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bewertet werden".
      Als wären die verschärften Troubles in der Bankenszene nicht schon genug, trudelten am Nachmittag dann erschütternde US-Konjunkturdaten herein und verstärkten das Bild einer schon rezessiven US-Konjunktur.
      (hab ichs nicht gesagt?)
      So ist die Produktion in der Industrie im Februar unerwartet stark gesunken. Die Gesamtproduktion nahm im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent ab, nach einem Plus von 0,1 Prozent im Jänner. Volkswirte hatten im Schnitt einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet.

      Die Industrietätigkeit im US-Bundesstaat New York ist im März sogar auf ein Rekordtief eingebrochen. Der Index für das verarbeitende Gewerbe fiel auf minus 22,23 Zähler, von minus 11,72 Punkten im Vormonat. Das ist der tiefste März-Stand seit Einführung des Index 2001. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf minus 8,0 Zähler gerechnet.

      Einziger Hoffnungsschimmer waren die Daten zur US-Leistungsbilanz: Das Defizit hat sich im vierten Quartal 2007 überraschend verringert. Der Fehlbetrag sank von revidiert 177,4 auf 172,9 Milliarden US-Dollar im dritten Vierteljahr.

      Zu den größten Verlierern unter den Nicht-Banken zählte Siemens - eine Gewinnwarnung bescherte der Aktie ein Minus von zweitweise knapp 20 Prozent.
      Zu den wenigen Gewinnern zählte Volkswagen. Gerüchten zufolge waren neuerliche Käufe von Porsche der Grund dafür. Zusätzlich flatterte den Wolfsburgern eine Kurszielanhebung auf 175 € von Goldman Sachs ins Haus.

      lg



      von Harald Fercher | 17.03.2008 | 16:54
      Die erste Schreckensbilanz - 43 Milliarden an einem Tag verloren

      Die Finanzkrise, die aus den USA nach Europa überschwappte kostete den Anlegern am alten Kontinent binnen weniger Stunden knapp 43 Milliarden €.

      Die Verkaufswelle, die am Montag die europäischen Bankentitel erfasste hatte es in sich. Um 16.30 Uhr zog wirtschaftsblatt.at auf Basis des Bloomberg Europe Banks and Financial Services Index ein erste Zwischenbilanz. In Summe verloren die 60 größten europäischen Banken fast 43 Milliarden € an Marktwert - an einem Tag wohlgemerkt.

      Den in absoluten Zahlen höchsten Verlust mußte die Schweizer UBS wegstecken. Der Titel verlor bis zum obigen Zeitpunkt mehr als drei Milliarden €. Den zweithöchsten Verlust verzeichnete die Societe General (minus 2,87 Milliarden €) vor der britischen Barclys, die 2,371 Milliarden € an Marktwert einbüßte.

      Die Royal Bank of Scotland büßte 2,368 Milliarden ein, der Marktwert der Credit Suisse sank um 2,15 Milliarden €.

      In Prozenten den höchsten Verlust verzeichnete die Anglo Irish Bank, die 11,58 Prozent im Minus lag. Gefolgt von der UBS (minus 8,72 %) und der Hypo Real Estate minus 8,2 %.

      Alles nichts gegen den Kursverlust bei der US-Investmentbank Lehman Brothers, der zum genannten Zeitpunkt bei 25,67 % oder 3,99 Milliarden Dollar lag.

      lg


      von Harald Fercher | 17.03.2008 | 15:06
      Lehman zerbröselt's - "Wir sind liquid"

      Die Banken-Welt steht Kopf. Vor allem die in den USA. Nach der Bear Stearns-Übernahme bricht am Montag auch die Aktie von Lehman Brothers im frühen Handel mehr als 30 % ein. Selbst eine schriftliche Zusicherung des Lehman-Bosses, dass das Unternehmen liquid sei, kann die Lage vorerst nicht entschärfen.

      Die Gerüchteküche brodelt - Panik geht um. Nachdem Beinahe-Zusammenbruch von Bear Stearns mit der anschließenden Übernahme durch JPMorgan Chase kracht auch die Aktie der viertgrößten US-Investmentbank Lehman Brothers in den Keller. In den ersten Handelsminuten des US-Handels verlor die Aktie der Bank mehr als 36 %. "Zuerst wird verkauft, dann gefragt", kommentierte ein Händler die Situation.

      Selbst ein schriftliches Statement des Lehman-Bosses Richard Fuld, dass das Unternehmen einen starken Liquiditätspolster hatte und hat, konnte die Situation nicht sofort beruhigen. Kein Wunder: Nach dem Beinahe-Zusammenbruch von Bear Stearns erklärten Marktteilnehmer die Investmentfirma Lehman zum nächsten Kandidaten der in Frage gestellt werden könnte. :D (na,na,wer wird denn sooo wenig vertrauen haben?)

      Dem noch nicht genug meldeten sich laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg Analysten der HSBC zu Wort, die das Anlagerating für Bonds der vier größten Wall Street Broker Goldman Sachs, Morgan Stanley, Merrill Lynch und Lehman Brothers auf "Trading Sell" stellten. Ihre fundamentale Einschätzung senkten sie auf "Untergewichten". Als Grund nennen sie den Vertrauensverlust der Investoren. Mit der Analyse gossen die HSBC-Experten wohl weiter Öl ins Feuer.

      Trotz dieser harten Bandagen beruhigte sich die Situation im weiteren Handelsverlauf wieder einigermaßen. Gegen 15.50 Uhr lag die Lehma Brothers-Aktie "nur mehr" bei minus 20 %.

      lg


      von Harald Fercher | 17.03.2008 | 13:41
      Der Banken-Krach: Rot wohin das Auge blickt

      Schwarzer Montag. Rund um den Globus werden Bankentitel aus den Portfolios der Anleger geworfen. Nach der Krise um die Investmentbank Bear Stearns scheuen Anleger Bankentitel wie der Teufel das Weihwasser.

      Die Angst geht um - wer ist der nächste? Nach dem Liquiditätsengpass bei der US-Investmentbank Bear Stearns und der folgenden Rettungsaktion, dem sofort ein Übernahmeangebot durch JPMorgan Chase folgte war Montag Vormittag Feuer auf vielen Bankendächern.

      Rund um den Globus flüchteten Anleger aus Bankentitel und warfen diese reihenweise auf den Markt. Am schlimmsten unter die Räder kam die indische ICICI Bank, deren Aktie bis Mittag mehr als 14 % verlor. Auch die ICICI Bank mußte kürzlich Abschreibungen in Folge der Finanzmarktkrise vermelden. Unter den Top-Verlierern fanden sich gleich mehrere indische Bankentitel. Neben der ICICI büßten auch die Yes Bank und die Federal Bank zweistellig ein.

      Das in den USA ausgelöste Banken-Beben erschütterte Montagmorgen auch den europäischen Kapitalmarkt. Im äußersten Westen erwischte es die Anglo Irish Bank besonders schwer. Deren Kurs gab bis Mittag mehr als 14 Prozent nach. Die Societe Generale wiederum, die ebenfalls Subprime-Abschreibungen in Milliardenhöhe bekennen mußte und so nebenbei noch mit einem Betrugsskandal in Schlagzeilen geriet, verlor bis Mittag mehr als acht Prozent. Jeweils mehr als sechs Prozent büßten bis Mittag unter anderem die Aktien der Bank of Ireland, der deutschen Commerzbank und der griechischen Proton Bank, der Raiffeisen International und der National Bank of Greece ein. Die Deutsche Bank verlor mehr als fünf Prozent.

      Der montägliche Banken-Krach verschonte auch nicht die österreichischen Spitzeninstitute. Unicredit, die italienische Mutter der BA-CA verlor bis Mittag 3,73 % und die in Wien notierte Erste Bank büßte 4,13 % ein.

      Von 65 in der Bloomberg-Datenbank verzeichneten Banken aus dem Euro-Raum konnten lediglich 3 am Montag Vormittag ein kleines Plus verzeichnen.

      Der brutale Shake Out an den Börsen hat einige Bankentitel mittlerweile auf ziemlich tiefe KGV-Bewertungen zurückgeworfen. Die Anglo Irish verzeichnet auf Basis der Analystenschätzungen für heuer mittlerweile ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 4,2, die Bank of Ireland eines von 5,3. Auch die Erste Bank zählt mittlerweile mit einem geschätzten 2008er KGV (Basis Bloomberg-Daten) von 8,0 zu den 25 günstigsten europäischen Bankentiteln. Innerhalb des Wiener Leitindex ATX weisen momentan lediglich die Voestalpine, die OMV und Zumtobel ein günstigeres 2008er KGV auf. Allein derzeit dürften wohl nur wenige, mit extremen Mut ausgestattete Anleger zu Bankentitel greifen.

      Die Welle an Kursstürzen bei Banken dürfte sich auch in den USA fortsetzen. Im vorbörslichen Handel verbilligte sich Bear Stearns um 87 Prozent. Laut APA-Meldung verloren Lehman Brothers im elektronischen Handel 34 %.

      lg



      17.03.2008 | 13:21
      Greenspan: "Heftigste Finanzkrise seit Ende des Weltkrieges"

      Ex-Fed-Chef malt schwarz – Währungsfonds warnt vor weiterer Verschlechterung der Lage


      Die Vereinigten Staaten erleben nach Einschätzung des früheren Notenbankchefs Alan Greenspan derzeit die schwerste Finanzkrise seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Krise werde "wahrscheinlich im Nachhinein als schlimmste seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bewertet werden", schrieb Greenspan in einem Beitrag für die "Financial Times" ("FT") vom Montag. Die Krise werde vorüber sein, wenn sich die Immobilienpreise stabilisierten und damit der Preis für Finanzprodukte, die an Hypothekendarlehen gekoppelt sind.

      Der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, warnte vor einer weiteren Verschärfung der Krise. Die Finanzkrise sei derzeit schlimmer als vor einigen Wochen, sagte er bei einer Tagung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris. Bisher hätten die Zentralbanken der Länder "das Problem der Liquidität" aber gut im Griff gehabt. Er sehe deshalb "keinen Grund" für die Annahme, dass sie den Märkten nicht die nötigen flüssigen Mittel geben könnten, sagte er. Er glaube nicht, dass die Zentralbanken "sich zusammentun und einschreiten" müssten.

      (APA)


      lg :D


      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/binternational/31…
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 00:03:08
      Beitrag Nr. 580 ()
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 00:50:13
      Beitrag Nr. 581 ()
      17.03.2008 - 19:59
      Massive Zinssenkung immer wahrscheinlicher


      New York (BoerseGo.de) - Die Händler an der Terminbörse in Chicago sehen im Zuge der jüngsten Marktturbulenzen in den USA mittlerweile eine Chance von 86 Prozent, dass die Federal Reserve im Rahmen der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses am morgigen Dienstag eine Herabnahme des Leitzinses um 100 Basispunkte auf 2,0 Prozent vornehmen wird. Letze Woche signalisierten die Kontrakte an den US-Terminmärkten lediglich eine Wahrscheinlichkeit von 14 Prozent für einen Zinsschritt von 100 Basispunkten.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Hoyer Christian, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 17:38:10
      Beitrag Nr. 582 ()
      Äthopien: Gefälschte Goldbarren auf Lager
      Datum 18.03.2008 - Uhrzeit 15:22 (© BörseGo AG 2007, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 965515 | ISIN: XC0009655157 | Intradaykurs:

      Wie die FAZ in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, hat die äthiopische Zentralbank einen echten Goldskandal. So sind große Teile der Goldbestände, die die Zentralbank Äthopiens bei inländischen Händlern kaufte, lediglich vergoldete Stahlplatten, so die FAZ. Der Skandal blieb nicht ohne Folgen: Mitarbeiter der Zentralbank und Chemiker, die die Echtheit des Metalls bestätigt hätten, wurden verhaftet. Laut verschiedenen Quellen seien 250,000 Unzen Gold in Äthopiens Zentralbank gelagert.
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 18:58:47
      Beitrag Nr. 583 ()
      CRB INDEX - Einfach nur krass!

      Datum 18.03.2008 - Uhrzeit 18:53 (© BörseGo AG 2007, Autor: Tiedje-Marne Andre, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: | ISIN: | Intradaykurs:


      Commodities Research Bureau - CRB Index - Kürzel: CR A0 / ISIN: PSEUDO000181

      Börse: NYBOT / Kursstand: 400,99 Punkte

      Dieser Index gilt als Benchmark für die Entwicklung der Rohstoffmärkte. In ihm sind die wichtigen Rohstoffsorten zusammengefaßt. Energie: Crude Oil, Heating Oil, Natural Gas, Edelmetalle: Gold, Silver, Platin, Industriegüter: Copper, Cotton, Fleischsorten: Lean Hogs, Live Cattle, Getreidesorten: Soybeans, Wheat, Corn, Weichwaren: Coffee, Orange Juice, Sugar, Cocoa.

      Rückblick: Der CRB Futures Index sollte das letzte markante Bewegungshoch bei 419,87 Punkten nochmals temporär überschreiten und anschließend in eine Konsolidierungsphase bis ca. 390,00 Punkte übergehen. Gleichen sie bitte diesbezüglich den Prognoseverlauf im unten angehängten Chart mit dem aktuellen Kursverlauf ab. Der Kurs nimmt exakt unsere Erwartungshaltung ein.

      Demzufolge kann festgehalten werden, dass die erwartete Konsolidierung am Laufen ist. Prinzipiell ist damit bereits ein Großteil der Bereinigung vollzogen. Es handelt sich aufgrund einer intensiven Analyse um eine gesunde obligatorische Pullbackbewegung. Das Abwärtspotenzial ist begrenzt.

      Charttechnischer Ausblick: Es ist nicht zwingend erforderlich, dass der Index die obligatorische Pullbackbewegung an das Ausbruchslevel bei 370,96 Punkten ausdehnt. Im Gegenteil aktuell werden diese Nachkaufgelegenheiten mit einem guten Chance Risiko Verhältnis rar gesät sein.

      Wir gehen davon aus, dass in Kürze neue Höchststände im CRB Index zu verzeichnen sind. Wir gehen davon aus, dass das letzte Bewegungshoch bei 419,87 Punkten deutlich überschritten wird. Wir halten es an dieser Stelle für angebracht ein Zitat aus einer Vorgänger-Kommentierung einzubinden. Hier ist es:

      Was erwarten wir jetzt von dem weiteren Kursverlauf?

      Wir gehen davon aus, dass sich trotz der heutigen Gewinnmitnahmen in Kürze ein weiteres neues Verlaufshoch einstellen wird. Erst dann wäre eine weitere ausgedehntere Konsolidierung bis in den Bereich der Trendkanaloberkante bei ca. 390,00 Punkten wahrscheinlicher. Grundsätzlich handelt es sich aber im beschriebenen Szenario um eine Konsolidierungsphase, die äußerst schwer im Vorfeld einzuschätzen ist. Nochmal sei an dieser Stelle erwähnt, dass die dominante Richtung aufwärts ist.

      Lesen Sie die neue BIAS-führende Chartanalyse von ÖL (US Leichtöl) : Bitte hier klicken.

      Kursverlauf vom 19.09.2007 bis 18.03.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)


      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/CRB-INDEX-Ein…

      lg
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 19:03:29
      Beitrag Nr. 584 ()
      18.03.2008 - 18:47
      Hohes Kaufinteresse für US-Finanzdiensleister


      Norwalk (BoerseGo.de) – Der Finanzdaten-Lieferant FactSet Research Systems übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn von 0,62 Dollar pro Aktie die Erwartungen von Wall Street um 2 Cents. Der Umsatz klettert gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 20,5 Prozent auf 140,2 Millionen Dollar, was ebenfalls über den Erwartungen der Analysten von 139,6 Millionen Dollar liegt. Für das dritte Quartal erhöht das Management seine Umsatzprognose von 143,58 Millionen Dollar auf 145 bis 149 Millionen Dollar.

      Die Aktie steigt aktuell um 22,77 Prozent auf 54,67 Dollar.


      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Hoyer Christian, Redakteur)


      lg
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 19:17:35
      Beitrag Nr. 585 ()
      und tschüss,lady.ich habe dein "zu bullishes interview" noch ganz genau im ohr...krasse fehlinterpredation der lage....hättest mal lieber wirklich auf den bären gehört....;)

      18.03.2008 - 19:10
      Eilmeldung: Abbey Joseph Cohen abgesägt


      New York (BoerseGo.de) - Die Chefanalystin von Goldman Sachs ,Abby Joseph, verliert ihre Position als Chefinvestmentstrategin und wird zukünftig keine Prognosen mehr zum S&P 500 abgeben.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Hoyer Christian, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 20:16:47
      Beitrag Nr. 586 ()
      Bernanke zu Zinsentscheid

      Datum 18.03.2008 - Uhrzeit 19:56 (© BörseGo AG 2007, Autor: Hoyer Christian, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: A0AET0 | ISIN: US78378X1072 | Intradaykurs:


      New York (BoerseGo.de) - Die Entscheidung ist gefallen, die US-Notenbank Fed hat den Leitzins um 75 Basispunkte auf 2,25 Prozent gesenkt. Fed-Chef Ben Bernanke begründet den Schritt mit der weiteren Abschwächung der Konjunktur. Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich verschlechtert und der private Konsum hat sich weiter abgekühlt. Die Konsumausgaben der Amerikaner tragen zu zwei Dritteln zum Wachstum der größten Volkswirtschaft der Welt bei. Der US-Notenbankchef geht davon aus, dass sich die Immobilienkrise und die restriktive Kreditvergabe auch in den nächsten Quartalen belastend auf das Wirtschaftswachstum auswirken wird. Weiter rechnet Bernanke damit, dass sich die Inflationstendenzen in den nächsten Quartalen abschwächen werden, allerdings kann noch keine Entwarnung gegeben werden und die Verbraucherpreise stehen unter strenger Beobachtung. Die Fed erhofft sich von der heutigen Leitzinssenkung und den jüngsten Liquiditätsspritzen eine Rückkehr zu moderatem Wachstum, das Risiko einer weiteren Abkühlung der US-Wirtschaft bleibt jedoch bestehen. Die US-Notenbank behält sich zusätzliche Schritte vor, um der US-Wirtschaft wieder auf die Beine zu helfen und Inflationsgefahren entgegenzuwirken.

      lg
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 23:37:25
      Beitrag Nr. 587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.676.737 von AlaskaBear am 18.03.08 19:17:35Abby Cohen wird abgelöst - Eine Ära geht zu ende
      Datum 18.03.2008 - Uhrzeit 20:46 (© BörseGo AG 2007, Autor: Berteit Rene, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 969420 | ISIN: US2605661048 | Intradaykurs:

      New York (BoerseGo.de) – Sie wurde auch als Grande Dame der Wall Street bezeichnet, jetzt musste Abby Joseph Cohen von Goldman Sachs ihren Titel als Chef –Investmentstratege an David Kostner abgeben.

      Abby Joseph Cohen wurde bekannt durch ihre bullishen Prognosen für den S&P 500. Auch für dieses Jahr prognostizierte sie einen Anstieg des S&P Index auf 1675 Punkte, aktuell notiert der S&P 500 Index bei 1317 Punkten.

      Ihr Nachfolger Kostin erwartet kurzfristig einen Rückgang von zehn Prozent des S&P 500 Index auf 1160 Punkte mit einer späteren Erholung gegen Jahresende auf 1380 Zähler. In ihrer neuen Aufgabe bei Goldman Sachs soll Abby Joseph Cohen als „President of Goldman’s Global Markets Institute“ für den weltweiten Kundenstamm von Goldman Sachs längerfristige Markttrends analysieren und Strategie-Empfehlungen ausarbeiten.

      lg
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 23:43:45
      Beitrag Nr. 588 ()
      KAKAO:

      chart:
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/KAKAO-wird-ku…

      auszug daraus:

      Rückblick:
      Der Future auf KAKAO (CC) im Endloskontrakt befindet sich übergeordnet in einer fulminanten Kursrallye. Konsolidierungsphasen sind entsprechend rar gesät und schwer einzuordnen. Hier liegt aktuell enormer Kaufdruck vor, der den Future von einem Hoch zum nächsten Hoch katapultiert. Allerdings reihen sich seit einigen Handelstagen durchaus erwähnenswerte Gewinnmitnahmen ein.

      Im heutigen Handel erreicht der Future die charttechnische Unterstützung bei 2586,00 US-Dollar.

      Charttechnischer Ausblick:
      Das 2950,00 US-Dollar Kursziel konnte noch abgearbeitet werden. Bis in diesen Bereich sollte der Future ansteigen.

      Gesunde obligatorische Rücksetzer auf das Ausbruchslevel bei 2586,00 US-Dollar waren absehbar und zerstören das technische Umfeld nicht. Rücksetzer die sich bis 2500,00 US-Dollar ausdehnen können derzeit als Kaufgelegenheit klassifiziert werden.


      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 23:49:09
      Beitrag Nr. 589 ()
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 10:09:46
      Beitrag Nr. 590 ()
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 10:10:52
      Beitrag Nr. 591 ()
      wenn das wahr ist, dann haben wir eine krise von ungeahnten ausmaß-

      Terminbörsen: Fliehen Anleger aus Rohstoffen?
      18.03.2008 | 19:27 | Von unserem Korrespondent DIETER CLAASSEN (Die Presse)

      Preise für Soja, Weizen und Mais fallen erstmals seit langer Zeit.

      LONDON. Die zum Teil markanten Preiseinbrüche bei den Metallen und verschiedenen agrarischen Rohstoffen zu Wochenbeginn haben mancherorts die Furcht aufkommen lassen, dass nach der Immobilien-, Kredit- und Dollarkrise jetzt auch eine „Preisblase“ bei den Rohstoffen zu platzen drohe.


      Am Montag fiel der Preis für im Mai zu lieferndes Soja an der Warenterminbörse von Chicago um 3,8 Prozent. Jener für Mais zum selben Liefertermin sank um zwei, der für Weizen um ein Prozent.


      Vorübergehende Preiskorrektur
      Analysten in London schließen zwar vorübergehende Preiskorrekturen nicht aus, verweisen aber auf grundlegende Anlagefaktoren und die knappe Versorgungslage bei vielen Rohstoffen, die weiterhin die Stabilität an diesen Märkten gewährleisten dürften.

      Jim Lennon von der Macquarie Bank bemüht die enorm gestiegenen Zuflüsse von Anlagegeldern in den Sektor als Argument für fortgesetzte Stabilität. „1998 dürften etwa zehn Mrd. Dollar in Indexfonds investiert gewesen sein, heute sind es über 170 Mrd. Dollar“. Doch die Tatsache, dass davon allein 30 Mrd. Dollar im Jänner und Februar dazugekommen seien, ein größerer Teil von Hedgefonds, könnte jedoch manch einen Anleger nervös machen.


      Fonds wollen weiter investieren
      Kevin Norrish von Barclays Capital glaubt die Ängste über eine Flucht aus den Rohstoffen aber ausräumen zu können. Auf eine Umfrage seiner Bank hätten institutionelle Anleger noch vergangene Woche bekräftigt, sie würden weiterhin in diesen Sektor diversifizieren. Das tun sie nicht zuletzt darum, um sich vor zunehmenden Inflationsverlusten, dem Fall des Dollarkurses und weiteren Enttäuschungen an den Aktien- und Anleihenmärkten zu schützen.

      „Die Rohstoffpreise sind in den letzten fünf Jahren in vielen Fällen wegen der sich verknappenden Versorgungslage und der stark verteuerten Produktionskosten gestiegen, also aus fundamentalen Grünen“, sagte Norrish.


      Hochpreispolitik der Opec
      Auch Ed Morse von Lehman Brothers schließt sich dieser Meinung an. In vielen Fällen habe das Angebot nicht mit der Nachfrage Schritt gehalten. Inzwischen beeinträchtige Strommangel die Produktion von Gold, Platin, Kupfer und Aluminium. Und die Opec halte ihr Öl bereits seit Ende 2006 knapp.

      „Und an dieser Hochpreispolitik wird das Kartell auch weiterhin festhalten“, meint das Zentrum für Globale Energiestudien, CGES, in London in seinem jüngsten Marktbericht. Die Versorgungsdauer der weltweiten Ölvorräte habe den niedrigsten Stand dieses Jahrzehnts erreicht. Lediglich ein Abflachen des Wirtschaftswachstums in China und Restasiens könnte „dem Ölpreis eine neue Richtung“ geben.

      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.03.2008)
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 12:22:19
      Beitrag Nr. 592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.681.447 von marhah am 19.03.08 10:10:52ich bin der meinung: wenn die aktienmärkte und gleichzeitig der rohstoffsektor kollabieren,dann wird dir/uns die große kriese von 1929 noch wie ein netter,fröhlicher kindergeburtstag vorkommen.
      just my opinion.
      nobody knows-but time will tell.
      geldvernichtungswahnsinn pur-weltwirtschaftskriese.IMHO.

      lg :(
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 12:24:01
      Beitrag Nr. 593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.681.447 von marhah am 19.03.08 10:10:52K: Das Zittern im Finanzsektor geht weiter...

      Datum 19.03.2008 - Uhrzeit 11:39 (© BörseGo AG 2007, Autor: Berteit Rene, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 677485 | ISIN: GB0030587504 | Intradaykurs:

      Kurzmeldung: Die Finanzkrise zieht weiter ihre Kreise. Heute kommen Gerüchte zur britischen Hypothekenbank HBOS auf, in dem diese von Liquiditätsengpässen bedroht zu sein scheint. Die Aktie befindet sich technisch bereits in einem intakten Abwärtstrend, verliert im heutigen Handel jedoch noch einmal 11,19 Prozent, nachdem die Aktie bereits zum Ende der vergangenen Woche deutlich unter Druck kam.

      Damit notiert die Aktie nun deutlich unterhalb ihres 2003er Tiefs bei 518,00 Pence, welches nun als zentraler Widerstand fungiert. Angesichts der laufenden Gerüchte ist die Aktie aktuell als hochspekulativ einzustufen.


      Meldung: Gerücht über Liquiditätsengpass bei britischer Hypothekenbank

      Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Immobiliengesellschaft Gagfah S.A. konnte im Jahr 2007 ihre operativen Ziele erreichen.

      London (BoerseGo.de) - Die weltweite Krise im Finanzsektor hat Gerüchten zufolge den größten britischen Hypothekenfinanzierer HBOS in vollem Umfang erfasst. Demnach soll sich das Unternehmen mit einem Liquiditätsengpass konfrontiert sehen. Damit würde mit HBOS nach Northern Rock innerhalb von wenigen Monaten eine zweite britische Bank vor dem Straucheln stehen. Das Unternehmen weist zwar die Gerüchte zurück, aber der Titel verliert zur Zeit in London dennoch massiv um 9,7 Prozent auf 433 Pence. Auch andere britische und europäische Bankwerte verlieren deutlich an Terrain.

      Kursverlauf vom 11.09.2007 bis 19.03.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

      http://www.godmode-trader.de/de/nachrichten-analysen/HBOS-PL…


      lg :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 14:43:31
      Beitrag Nr. 594 ()
      Jim Rogers: US-Aktien vor Rally, aber danach Bärenmarkt

      Datum 19.03.2008 - Uhrzeit 14:37 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      Singapur (BoerseGo.de) - Der bekannte Fondsmanager und Rohstoffexperte Jim Rogers hält nach dem vortägigen größten Anstieg des US-Aktienmarktes seit fünf Jahren eine Fortsetzung der Erholung für wahrscheinlich. Der Grund für eine Rally sei vor allem in der Unterstützung des Aktienmarktes durch die US-Notenbank in Form von Zinssenkungen zu suchen. Die Fed versuche auf diese Weise die Investmentbanken vor dem Zusammenbruch zu retten.

      Probleme seien damit aber nicht gelöst. Die Fed habe die Kontrolle bereits verloren und das gesamte System weise deutliche Anzeichen von Zersetzung auf. Durch die Zinssenkungen würde nur Finanzwerten geholfen und das Einsetzen einer Rezession und eines großen Bärenmarktes bloß verzögert.

      Rogers stellt sich weiters die Frage was die Fed im Falle eines Aktienmarkteinbruchs von 40-50 Prozent zu tun gedenkt. “Die Notenbank kann dann keine einzige Kugel loslassen und sieht sich zur Zeit außerstande die Probleme zu lösen”.

      Rogers will bestehende Short-Spekulationen auf die Citigroup, Fannie Mae und die Investmenbanken fortsetzen. Zu diesem Zweck habe er in der Vorwoche seinen Wetteinsatz auf einen Bärenmarkt erhöht, erklärte weiters der Experte gegenüber dem Fernsehsender Bloomberg von Singapur aus. Rogers sagte im Jahr 1999 in richtiger Weise den Start der Rohstoffrally voraus.





      lg
      da darf man gespannt sein,wer denn am ende recht behielt....:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 15:38:39
      Beitrag Nr. 595 ()
      donnerstag ist großer verfallstag.
      korrekturen sind angesagt...

      [urlhttp://www.godmode-trader.de/front/?titel=K-GOLD-und-SILBER-mit-heftigem-Kursrutsch&p=news&ida=805966&idc=8&sp=][/url]

      lg
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 15:45:22
      Beitrag Nr. 596 ()
      Noch keine Entspannung der Kreditkrise in Sicht

      Datum 19.03.2008 - Uhrzeit 15:12 (© BörseGo AG 2007, Autor: Paulus Alexander, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Externe Quelle: UniCredit

      Eine nachhaltige Entspannung der Kreditkrise ist weiterhin nicht in Sicht. Die abrupt notwendig gewordene Rettungsaktion für Bear Stearns illustriert einmal mehr, dass die Belastungen von Seiten der Kreditkrise unvermindert anhalten. Die Stützungsmassnahmen der letzten Tage (Fed: zusätzliche Liquiditätsspritzen, Zinssenkung um weiter 75 Bp) sind jedoch weiterhin in erster Linie als schadensbegrenzend zu werten und nicht als Lösung der zugrundeliegenden Probleme. Folgende Aspekte sind im Fall von Bear Stearns erwähnenswert:

      - Die Geschwindigkeit mit der die Rettungsaktion notwendig wurde: Bear Stearns handelte noch letzten Donnerstag bei 57 USD, verglichen mit 88 USD Ende letzten Jahres. Innerhalb weniger Tage führte das Streichen von 17 Mrd. USD an Kreditlinien zu einer Self-fulfilling Prophecy, mit der Folge eines deutlichen Aktienkursverfalls.

      - Die Höhe des Abschlags, den die Altaktionäre zu tragen haben: Der Übernahmepreis je Aktie von nur 2 USD zeigt deutlich wie stark eine Verschlechterung der Assetseite auf die Vermögensposition der bisherigen Eigenkapitalgeber durchschlagen kann. Dies wurde bereits in Form der massiven Verwässerungseffekte vorhergehender Rekapitalisierungen im Finanzsektor deutlich (Kapitalerhöhungen von SocGen und Ambac).
      (na,ich denke,da verstehen einige inzwischen,was da passieren kann....;))

      - Es gibt immer noch keine Anzeichen für einen breit angelegten „Bailout“: Die Rettungsaktion soll das weitere Funktionieren des Finanzsystems gewährleisten, aber nicht die Aktienkurse der betroffenen Finanzinstitute stützen. Die Maßnahmen bleiben somit in erster Linie reaktiv und sind nicht als vorbeugend für weitere Krisenfälle anzusehen.

      - Vor diesem Hintergrund können – trotz der gestern zu verzeichnenden, deutlichen Erleichterung über die besser als erwartet ausgefallenen Ergebnisse von Lehman und Goldman Sachs – Spekulationen über weitere notleidende Banken jederzeit wieder aufflackern

      Als Fazit lässt sich festhalten, dass die jüngsten Maßnahmen der Fed zwar positiv zu werten sind. Allerdings zeichnet sich ein umfassender Rettungsplan für den Finanzsektor, der möglicherweise notwendig ist, weiterhin nicht ab. Solange die Signale für eine weitere Verschlechterung der Kreditqualitäten überwiegen (Schwäche des US-Häusermarktes, globale Konjunkturverlangsamung, Enttäuschungen bei den Unternehmensgewinnen) dürfte die Stimmung daher anfällig bleiben. Die Rendite 2-jähriger Staatsanleihen stellt in diesem Zusammenhang einen guten Indikator für das Vertrauen der Investoren in den Erfolg der bisherigen Aktionen dar. Da wir weitere Stützungsmaßnahmen für notwendig erachten halten wir daher trotz der günstigen Bewertung eine vorsichtige Strategie an den Aktienmärkten weiter für angebracht.

      Wir stellen unsere Annahmen für die weitere Kurs- und Gewinnentwicklung auf ein Rezessionsszenario um. Ein Schrumpfen der US-Konjunktur erscheint inzwischen nicht mehr vermeidbar: Die Veränderungsrate des sehr verlässlichen OECD Frühindikators befindet sich inzwischen auf einem Niveau, das in der Vergangenheit nur in einer Rezession erreicht wurde. Die letzten beiden Schrumpfungsphasen waren in den USA mit deutlich rückläufigen 12M FWD Gewinnschätzungen verbunden. Unterstellt man auf Basis der letzten beiden US-Rezessionen einen „idealtypischen“ Verlauf der Abwärtsrevisionen so dürften die 12M FWD Gewinnschätzungen für den S&P 500 in 2008 einen Rückgang um rund 10% verzeichnen und bis Mitte nächsten Jahres insgesamt um rund 18% von dem in Q4/07 erreichten Peak zurückgehen. Unser neues Szenario beinhaltet, dass die USRezession nur von kurzer Dauer sein wird und die Spill-Over- Effekte auf die globale Konjunktur daher moderat bleiben werden. Allerdings gehen wir auch unter diesen Annahmen davon aus, dass die Gewinnschätzungen in der Triade (zumindest in 2008) weitgehend ähnlich zurückgenommen werden müssen. Dies zeichnet sich aufgrund der in den letzten Monaten synchron verlaufenden Abwärtsentwicklung der Gewinnschätzungen bereits ab. Da wir bisher eine Seitwärtsentwicklung in den Gewinnschätzungen prognostiziert haben bedeutet die neue Einschätzung hinsichtlich des weiteren Gewinnrevisionstrends auch eine Anpassung unserer Kursziele für das Jahresende 2008, die wir um 5-10% nach unten anpassen, was wir für den Fall einer USRezession bereits in Aussicht gestellt hatten. Zum Jahresende sehen wir den Euro STOXX 50 daher nun bei 3950 Punkten (DAX: 7200 Punkte, S&P 500: 1450 Punkte).

      Die hohe Dividendenrendite dürfte das Ausmaß weiterhin drohender Kursrückschläge begrenzen. Unter Bewertungsgesichtspunkten ist positiv zu vermerken, dass die Dividendenrendite des Euro STOXX 50 mit rund 4,5% inzwischen bereits gleichauf liegt mit der Rendite 30-jährigen Staatsanleihen. In diesem Zyklus stellte die am langen Ende des Rentenmarktes bestehende Rendite bislang eine Obergrenze für diese Bewertungskennzahl dar. Als Hintergrund ist dabei anzusehen, dass Aktien ebenfalls als „Long Duration Assets“ betrachtet werden können. Je näher die Dividendenrendite bei der Rendite 30-jähriger Anleihen liegt, umso interessanter wird es für Langfristinvestoren, eine Anpassung ihrer Asset Allocation vorzunehmen. Auch wenn im aktuellen Umfeld die geschätzten Dividenden nicht mehr so stabil anzusehen sind wie in den letzten 5 Jahren, denken wir doch, dass die hohe Dividendenrendite das Ausmaß weiterer Kursrückschläge bei europäischen Blue Chips begrenzen dürfte.

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 17:18:23
      Beitrag Nr. 597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.685.496 von AlaskaBear am 19.03.08 14:43:3119.03.2008 - 16:32
      Neue Hilfe für US-Hypothekenfinanzierer


      Washington (BoerseGo.de) – Nun ist es amtlich. Die US-Aufsichtsbehörde für Wohnungsbauunternehmen (OFHEO) lockert ihre strengen Auflagen für die beiden halbstaatlichen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac. Neu ist, dass die erforderliche Kapitalrücklage zum Ausgleich von Verlusten aus Hypothekenbürgschaften von 30 Prozent auf 20 Prozent gesenkt wurde. Dadurch sind die beiden Hypothekenfinanzierer in der Lage, einige ihrer Kapitalreserven in Höhe von bis zu 200 Milliarden Dollar zum Ankauf für Hypotheken zu verwenden.

      Die Aktie von Fannie Mae steigt aktuell 9,85 Prozent auf 31,01 Dollar, das Papier von Freddie Mac klettert 11,45 Prozent auf 28,92 Dollar.

      (© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Hoyer Christian, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 19:53:58
      Beitrag Nr. 598 ()
      CITIGROUP - Heute größter Gewinner im Dow Jones (+)

      Datum 20.03.2008 - Uhrzeit 16:30 (© BörseGo AG 2007, Autor: Rain André, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 871904 | ISIN: US1729671016 | Intradaykurs:
      Citigroup - Kürzel: C - ISIN: US1729671016

      Börse: NYSE in USD / Kursstand: 21,81 $

      Kurz-Kommentierung: Die CITIGROUP Aktie ist heute der größte Gewinner im Dow Jones Index und bekräftigt das nach dem schwachen Wochenstart eingeleitete, bullische Reversal. Die Montagskerze (Jahrestief!) "hängt" mehr oder weniger in der Luft und bildet die Spitze einer bullischen Kerzenformation (Morning Star).

      Somit liegt eine potenzielle Bodenbildung vor. Aktuell nähert sich die Aktie dem Widerstandsbereich bei 22,36 - 22,80 $. Dort könnte die Aktie nochmals nach unten hin abprallen. Deutlich aufgehellt wird das durchweg bärische Chartbild erst bei einem nachhaltigen Anstieg über 24,15 $, eine Aufwärtsbewegung bis 29,50 $ könnte dann gestartet werden.

      Ein signifikanter Rückfall unter 19,69 $ hingegen könnte nochmals zu einem Abverkauf führen und die Aktie weiter bis 16,50 - 16,70 $ zurückfallen lassen.

      Meldung: Citigroup will eine größere Zahl an Mitarbeitern entlassen

      New York (BoerseGo.de) - Die größte US-Bank Citigroup plant gemäß dem Unternehmenssprecher Adam Castellani den Abbau von über 5 Prozent der Beschäftigten im Wertpapierbereich. Die Bank wolle auf diesem Weg einen Teil der Verluste aus dem Subprime-Hypothekengeschäft kompensieren.

      "Wir ermitteln jedes Jahr 5 Prozent der schwächsten Leistungserbringer gegenüber institutionellen Kunden. Einige jener Leute verlassen in der Regel unser Institut. In diesem Jahr ist zur Stärkung unseres Geschäfts und zur Senkung der Ausgaben der Abbau einer größeren Zahl an Mitarbeitern vorgesehen", so der Sprecher.

      Gemäß der “New York Times” will die Citigroup gegen Monatsende 2.000 Investmentbanker und Händler entlassen. Castellani hat den Bericht weder bestätigt noch dementiert.

      Kursverlauf vom 08.08.2007 bis 20.03.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)


      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/CITIGROUP-Heu…

      lg

      fragt sich halt,ob die ganzen arbeitslosen so schnell wieder einen job bekommen...... :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 20:02:44
      Beitrag Nr. 599 ()
      CRB INDEX - Was ist da jetzt los?

      Datum 20.03.2008 - Uhrzeit 19:57 (© BörseGo AG 2007, Autor: Tiedje-Marne Andre, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: | ISIN: | Intradaykurs:


      Commodities Research Bureau - CRB Index - Kürzel: CR A0 / ISIN: PSEUDO000181

      Börse: NYBOT / Kursstand: 381,43 Punkte

      Dieser Index gilt als Benchmark für die Entwicklung der Rohstoffmärkte. In ihm sind die wichtigen Rohstoffsorten zusammengefaßt. Energie: Crude Oil, Heating Oil, Natural Gas, Edelmetalle: Gold, Silver, Platin, Industriegüter: Copper, Cotton, Fleischsorten: Lean Hogs, Live Cattle, Getreidesorten: Soybeans, Wheat, Corn, Weichwaren: Coffee, Orange Juice, Sugar, Cocoa.

      Rückblick: Der CRB Futures Index konnte im Zuge einer mehrjährigen, breit angelegten Kursrallye ein Bewegungshoch bei 422,12 Punkten absolvieren. Die Kursrallye ist deswegen breit angelegt, weil sich ein Trendkanal mit einer großen Spannweite etabliert.

      Das markante Bewegungshoch bei 365,45 Punkten dürfte in Kürze als Unterstützung dienen. Eine weitere wichtigere Unterstützung notiert bei 351,53 Punkten. Wird diese Unterstützung unterschritten, dann dürfte der Index weiter an bullischer Schwungkraft verlieren. Ohne Frage findet derzeit ein massiver Abverkauf im Rohstoffbereich statt. Es sollte hier aber weiterhin sachlich vorgegangen werden.

      Charttechnisch erreichte der Index mit dem letzten Rallyehoch bei 422,12 Punkten die Trendkanaloberkante. In diesem Bereich kommt es zu einem deutlichen Angebotsüberhang.

      Charttechnischer Ausblick: Die angelaufene Korrekturphase kann sich durchaus noch einige Monate strecken. Entscheidend dabei ist die charttechnische Unterstützung bei 351,53 Punkten. Rutscht der Index darunter, dann sind weitere Schwungkräfte aus der übergeordneten Aufwärtsbewegung negiert. Erst dann wird eine preisliche Ausdehnung bis 292,72 Punkte möglich.

      Trotz der starken Rückfälle in den letzten Handelstagen sollte der dominierende übergeordnete Aufwärtstrend nicht über den Haufen geworfen werden. Er sollte weiterhin den Kurverlauf bestimmen. Die nächsten Handelsowchen dürften weitere Hinweise liefern. Daraus resultierend werden dann charttechnische Einschätzungen im Wochen- und Tageschart folgen, die einen tieferen Einblick in das Kursgeschehen ermöglichen.

      Kursverlauf vom 19.12.1996 bis 20.03.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Monat)

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/CRB-INDEX-Was…


      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 20:06:21
      Beitrag Nr. 600 ()
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/bSILBER-Ein-k…

      http://www.godmode-trader.de/front/?titel=K-GOLD-und-SILBER-…

      lg
      also,gold hat heute im asiatischen handel die 915 tangiert.das bedeuted,das einzige korrekturziel als anhaltspunkt wäre jetzt silber bei 16,3X. ;)
      just my opinion
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 20:08:51
      Beitrag Nr. 601 ()
      Dow Jones, signifikantes Verkaufssignal
      20.03.2008 - 11:30:55 Uhr
      Lang & Schwarz


      Frankfurt (derivatecheck.de) - Die Marktexperten bei Lang & Schwarz berichten von der derzeitigen Entwicklung und den technischen Aussichten des Dow Jones (DJ).

      Die US Börsen hätten am Mittwoch Verluste verzeichnet und einen großen Teil ihrer Vortagsgewinne wieder eingebüßt. Nachdem die Indizes anfangs überwiegend kaum verändert tendiert hätten, wären im Verlauf verstärkt Gewinne mitgenommen worden. Auch die gute Quartalsbilanz von Morgan Stanley habe das Sentiment nicht nachhaltig verbessert.

      Alcoa hätten als größter Verlierer im Dow Jones 7,72 % auf 35,62 US-Dollar eingebüsst. Chevron sollen um 4,91 % auf 81,89 US-Dollar nachgegeben haben und ExxonMobil seien um 4,57 % auf 84,43 US-Dollar gesunken. Einziger Dow Jones-Wert im Plus wären die Aktien von Coca Cola mit +0,93 % auf 59,96 US-Dollar. Morgan Stanley habe besser als erwartete Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Aktien von Morgan Stanley seien um 1,38 % auf 43,45 US-Dollar gestiegen. Die anderen großen Bankenwerte hätten sich uneinheitlich gezeigt.



      Der Dow Jones habe gestern die horizontale Unterstützung bei 12.210 Punkten durchbrochen. Die mittelfristige Indikatorenlage sei uneinheitlich. Die kurzfristige Indikatorenlage wäre laut den Handelsexperten bei Lang & Schwarz negativ, der MACD habe ein signifikantes Verkaufssignal gegeben. Der Dow Jones hätte kurzfristig Korrekturpotenzial bis 11.880 Punkte.
      Weitere Informationen zu den Unterstützungen und Widerständen finden Sie im Tools-Bereich.

      Eine Übersicht zu den aktuellen Terminen und Wirtschaftsdaten finden Sie im Termin-Topic.

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      (20.03.2008/dc/a/i)

      http://www.derivatecheck.de/artikel/analysen-dc-1717424.html

      lg
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 20:11:00
      Beitrag Nr. 602 ()
      S&P500, erneuter Downmove
      20.03.2008 - 11:35:56 Uhr
      IG Markets


      Frankfurt (derivatecheck.de) - Die Marktanalysten bei IG Markets kommentieren den Handelsverlauf beim S&P500.

      Der S&P500 habe in den letzten Handelstagen eine volatile Seitwärtsbewegung vollzogen, welche zu einem neuen Tief im Bereich der 1.257er Marke geführt hätte. Von hier seien die Preise in eine Rebound-Bewegung übergegangen.

      Die Struktur der gesamten Abwärtsbewegung wäre noch nicht beendet und die Strategen bei IG Markets halten einen erneuten Downmove der Preise für wahrscheinlich, welcher den Index in Richtung der 1.225/1.218er Region führe. Die Rebound-Bewegung der letzten beiden Tage habe die Oszillatoren im Tageschart aus der überverkauften Zone geführt und es sei hier in den nächsten Tagen eine Top-Bildung zu erwarten.


      Resist bilde sich zunächst in der 1.344er Region und dann im Bereich der 1.358,9/1.379.8er. Die Handelsexperten bei IG Markets gehen aktuell davon aus, dass diese Zone bereits nicht mehr überschritten werde und die Preise ihre Abwärtsbewegung von diesen Niveaus fortsetzen würden. Kurzfristig bilde sich am Retracementlevel bei 1.290 Zählern Support, Kurse unter diesen Niveaus würden eine direkte Fortsetzung des Downmoves in die 1.226/18er Zone wahrscheinlich machen.

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      (20.03.2008/dc/a/i)

      http://www.derivatecheck.de/artikel/analysen-dc-1717432.html

      lg
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 20:14:50
      Beitrag Nr. 603 ()
      FED-Geldpolitik unter der Lupe
      20.03.2008 - 17:01:56 Uhr
      Helaba

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die US-Notenbank habe die FED Funds Target Rate um 75 Basispunkte auf 2,25% gesenkt, tiefer als von uns mit 2,50% erwartet, so die Analysten der Helaba.

      Seit Jahresbeginn habe die FED ihren Leitzins um 2 Prozentpunkte reduziert und damit eindrucksvoll demonstriert, dass sie sich mit allen Mitteln gegen eine Systemkrise des US-Finanzsystems stemmen werde. Aus diesem Grunde habe die Geldpolitik weitere Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Die Analysten würden nunmehr damit rechnen, dass die US-Notenbank ihren Leitzins bis auf 1,50% reduzieren werde und damit fast das Krisenniveau der Jahre 2003/2004 (1,00%) erreiche.

      Gleichwohl sei das Statement vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Finanzkrise überraschend "hawkish" ausgefallen. So sei die FED im Vergleich zum Januarstatement ausführlich auf die Inflationsrisiken und die für die Notenbank besonders wichtigen gestiegenen Inflationserwartungen eingegangen. Darüber hinaus hätten sich zwei Mitglieder für weniger aggressive Maßnahmen ausgesprochen. Vermutlich werde die FED das Tempo ihrer geldpolitischen Lockerungen in den kommenden Monaten zurückschrauben. Dann sollte die Krise am Finanzmarkt größtenteils ausgestanden sein und die derzeit hohen Risikoprämien zumindest auf dem Weg in Richtung Normalisierung.

      Seit dem Ausbruch der Krise im September hätten sich die monetären Rahmenbedingungen erheblich gelockert: So sei der Leitzins um volle drei und der Diskontsatz sogar um vier Prozentpunkte gesenkt worden. Spätestens im kommenden Monat dürfte der Realzins bereinigt um die Kerninflation endgültig negatives Terrain erreicht haben. Zudem hätten die 10-jährigen US-Treasuries um 1,5 Prozentpunkte nachgegeben und der handelsgewichtete US-Dollarindex habe 6% eingebüßt.

      Dies zusammen mit der expansiven Fiskalpolitik sollte ausreichen, um zu einer konjunkturellen Erholung im Jahresverlauf beizutragen. Die FED habe mit ihrem eher "hawkishen" Statement bereits vorsichtig eine mögliche Umkehr von ihrer sehr aggressiven Lockerungspolitik angekündigt. Ob und wie sie dann eine Wende vollziehe, sei gegenwärtig allerdings schwer einzuschätzen, da die Finanzmarktkrise in den kommenden Wochen das beherrschende Thema bleiben werde.

      Im weiteren Jahresverlauf jedoch dürfte die Frage nach einer geldpolitischen Rücknahme des "Extremkurses" die Rentenmärkte ebenso belasten, wie die anhaltende Inflationsunsicherheit. Die Erwartungen der Analysten für die 10-jährigen US-Treasuries hätten sie an die neue FED-Prognose angepasst, im Jahresverlauf rechne man nun mit einem etwas geringeren Zinsanstieg (Q2 auf 3,6% statt 3,8%). Ebenso hätten die Analysten ihre Erwartungen für die 10-jährige Bundesanleihe modifiziert (Q2 auf 4,0% statt 4,1%).

      Die Krise des US-Finanzsystems habe auch dem Greenback stärker als erwartet zugesetzt. Je größer die Angst am Kapitalmarkt vor einem Zusammenbruch, umso mehr sei der US-Dollar unter Druck geraten. Die Analysten hätten innerhalb des ersten Halbjahres zwar ein "Überschießen" des Euro-US-Dollar-Kurses über die Marke von 1,50 nicht ausgeschlossen, jedoch nicht mit der derzeitigen Schärfe der Dollarkorrektur gerechnet. Diese werde durch den "Niedrigzinskurs" der US-Notenbank ebenso befördert, wie durch den "Hochzinskurs" der EZB.

      Mit einer von den Analysten erwarteten Leitzinsdifferenz von 2,5 Prozentpunkten wäre der Euro-US-Dollar-Kurs fast schon eine klassische "Carry-Trade-Währung". Bislang habe sich die EZB sehr standhaft gezeigt und sich allen Zinsenunkungsforderungen widersetzt. Auch wenn die europäische Zentralbank offiziell kein Wechselkursziel verfolge, so belaste der starke Euro zunehmend die Exporteure und die Stimmung im Euroraum, zumal auch das europäische Bankensystem stark von der "Subprime-Krise" betroffen sei.

      Es sei daher nicht auszuschließen, dass der starke Euro-Außenwert die Inflationsrisiken so weit bremse, dass sich der EZB damit Zinssenkungsspielräume eröffnen würden. Die Analysten würden aber weiterhin davon ausgehen, dass die europäische Notenbank ihren Leitzins auf 4% belassen könne. Die größer werdende Leitzinsdifferenz bringe den Euro-US-Dollar-Kurs in Q2 zwar mit 1,55 stärker als von den Analysten bislang erwartet in Bedrängnis (1,45). Für das zweite Halbjahr gehe man indes weiterhin von einer Erholung des Greenback aus. Schließlich laste gegenwärtig eine erhebliche Risikoprämie auf dem US-Dollar, die mit dem Abebben der Finanzmarktkrise schwinden sollte.

      Des Weiteren werde die US-Währung nicht nur von Zinsdifferenzen, sondern auch von Wachstumserwartungen bewegt. Wendepunkte in den vier vergangenen US-Dollarzyklen seien stets durch eine Besserung im Handelsbilanzdefizit mit ausgelöst. Insofern wäre der aktuelle Zyklus schon recht weit übers Ziel hinausgeschossen. (20.03.2008/ac/a/m)
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 20:17:08
      Beitrag Nr. 604 ()
      Gold Verstärkung der Gewinnmitnahmen möglich
      20.03.2008 - 16:51:52 Uhr
      HS-Analyseservice

      Schenefeld (aktiencheck.de AG) - Es wurde zuletzt am 22. Februar ("Am Ziel der Ziele?") darauf hingewiesen, dass es selbst beim eindeutigsten Trend keine Einbahnstraßen geben wird, so der Analyst Holger Struck vom "HS-Analyseservice" zur aktuellen Goldpreisentwicklung.

      Zwar habe der Goldpreis quasi einer Pflichtübung gemäß noch über die "magische" 1.000-USD-Marke angezogen, doch seit dem Hoch bei 1.032 USD rede man nun fast schon über einen 100-USD-Rückgang, welcher für Späteinsteiger durchaus schmerzlich sein dürfte.

      Wichtig bleibe: Auch wenn das Ende eines gemeinhin jahrzehntelang vorherrschenden Rohstofftrends an dieser Stelle schlichtweg die unwahrscheinlichste aller Varianten bleibe, so könnten in einem derart überhitzten Markt kurzfristig Gewinnmitnahmen bzw. (auch mittelfristige) hochgezogene Stops für Longpositionen einfach nicht schaden. Auch oder gerade weil nun auch das 1.026-USD-Extensionsziel aus dem gezeigten Wochenchart erreicht worden sei.

      Wie zuletzt geschrieben: Insbesondere ein (wenn auch temporärer) Rückfall unter die nächsttiefere, nun zur Unterstützung gewordene Extension bei 913 USD dürfte hier für einige Verwunderung der Marktteilnehmer sorgen und die Gewinnmitnahmen verstärken. (20.03.2008/ac/a/m)
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 20:19:42
      Beitrag Nr. 605 ()
      Silber-Future, begonnene Atempause hält an
      20.03.2008 - 11:22:54 Uhr
      HSBC Trinkaus & Burkhardt


      Frankfurt (derivatecheck.de) - Die technischen Analysten bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt berichten von den aktuellen Aussichten des Silber-Future.

      Mit dem gestrigen Handelstag dürfte der Silber-Future eine Konsolidierung eingeleitet haben. Zuvor wären bereits die Anstiege über die oberen Begrenzungen der Aufwärtstrendkanäle seit August 2007 und dem steileren Trendkanal seit Dezember 2007 Anzeichen für eine Übertreibung nach oben gewesen. Per gestern sei nicht nur ein kurzfristiges Doppel-Top komplettiert, sondern auch der steilere, seit Dezember vergangenen Jahres bestehende Hausse-Trend (aktuell bei 18,81 US-Dollar) gebrochen worden.

      Aus der oberen Umkehrformation ergebe sich ein kalkulatorisches Kursziel von rund 17,50 US-Dollar. Die nächste wichtige Haltezone befinde sich allerdings erst im Bereich der Marke von 16 US-Dollar. Dort würden verschiedene Hoch- und Tiefpunkte in Verbindung mit dem Aufwärtstrend seit August 2007 (aktuell bei 15,92 US-Dollar) sowie dem 50 %-Fibonacci-Retracement dieses Aufwärtsimpulses ein bedeutendes Unterstützungscluster bilden. ;)
      Wenig verheißungsvoll sollen sich laut den Trading-Strategen bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt derzeit auch die quantitativen Indikatoren präsentieren.

      http://www.derivatecheck.de/artikel/analysen-dc-1717451.html

      Dem Beispiel der dynamisch nach Süden strebenden Oszillatoren sei zuletzt auch der MACD gefolgt, indem er seine Signallinie von oben nach unten durchschnitten habe. Auf Wochenbasis stünden neben einem "bearish engulfing" beim RSI und Stochastik bisher ebenfalls frische Verkaufssignale zu Buche. Die begonnene Atempause dürfte beim Silber-Future zunächst noch anhalten.

      Übergeordnet gehen die Handelsexperten bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt aber davon aus, dass die Kreuzunterstützung bei rund 16 US-Dollar verteidigt werden könne, so dass Anleger Rückschläge in diesen Bereich als günstige Einstiegsgelegenheit verstehen sollten.

      Eine Übersicht zu den aktuellen Terminen und Wirtschaftsdaten finden Sie im Termin-Topic.

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      (20.03.2008/dc/a/r)

      lg
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 20:34:20
      Beitrag Nr. 606 ()
      Futuresbroker fahren Margin Anforderungen hoch
      Datum 20.03.2008 - Uhrzeit 13:26 (© BörseGo AG 2007, Autor: Weygand Harald, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Eine Reihe von Futuresbroker aus dem anglo-amerikanischen Raum hat die Margin Anforderungen für ihre Kunden angehoben. Darunter auch die MAN Group. Der Handel mit Futures und Devisen erfolgt über Margin, sprich Kredit. Die Höhe der Mindesteinlage (initial margin) wird nun im Umfeld immer turbulenter verlaufender Marktbewegungen angehoben. Die Maßnahmen sind nachvollziehbar. Sie unterstreichen auch in der Market Maker und Broker Szene das Bedürfnis nach "De-Leverage". Das Risiko wird heruntergefahren.

      Diese Maßnahme führt natürlich zu einer zusätzlichen Belastung der Preisentwicklung an den Rohstoffmärkten.

      lg
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 12:52:14
      Beitrag Nr. 607 ()
      was ist los am Rohstoffmarkt? technische Gegenreaktion oder allgemeines Eingeständnis einer (mehr oder weniger) globalen Rezession?
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 11:25:51
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.707.516 von marhah am 22.03.08 12:52:14wenns das zweite ist,hatte der bär recht.

      schaut aber eher nach technischen reaktionen aus-da ist rekordverdächtig viel geld reingeflossen und hat die märkte getrieben,wäre ein wahnsinn,wenn das in dem tempo weiterginge.
      denke nicht,das das von dauer ist-zuviel geld wird wöchentlich ins system gepumt.

      time will tell.

      lg
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 11:29:35
      Beitrag Nr. 609 ()
      25.03.2008 - 09:25
      US-Hauspreisindex soll mit Rekordtempo gesunken sein


      New York (BoerseGo.de) - Für den heute um 14.00 Uhr MEZ zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturindikator zum S&P/Case-Shiller-Hauspreisindex zu den 20 größten Landes-Metropolen für Januar sieht der von Bloomberg erhobene Konsens einen Rückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 10,5 Prozent vor. Im Dezember brach der Hauspreisindex um 9,1 Prozent ein. Dies entsprach dem größten Rückgang seit Beginn der Erhebungen.


      (© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 12:23:05
      Beitrag Nr. 610 ()
      bärenmarkt.
      DAX erwartet zwischen 5.350 und 5.800.
      das dürfte dann der boden sein...

      [urlhttp://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/Baerenmarktrallye-oder-finaler-Boden,a807486,c65.html][/url]

      lg
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 14:10:18
      Beitrag Nr. 611 ()
      Automobilindustrie: Tausende Stellen in Gefahr

      Datum 25.03.2008 - Uhrzeit 12:35 (© BörseGo AG 2007, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      Hamburg (BoerseGo.de) - Trotz der steigenden Nachfrage in Russland und den USA werden die deutschen Autokonzerne den Netto-Export ins Ausland vermutlich verringern. Die Kapazitäten im Inland müssen in den kommenden Jahren um 370.000 Autos abgebaut werden, schreibt Automobil-Experte Ferdinand Dudenhöffer in einer aktuellen Studie, die der "Welt am Sonntag" vorliegt. Grund sei der schwache Dollar und die hohen Einfuhrzölle.

      Der Dollarkurs beschleunige den Kapazitätsaufbau in den USA, so Dudenhöffer. Entsprechend wolle BMW bis 2013 nur noch rund 100.000 statt heute 233.000 Autos exportieren und stattdessen in neue Werke in Nordamerika investieren. Dasselbe gelte für Russland, wo die Einfuhrzölle bei 26 Prozent liegen. Bis 2013 sollen von 700.000 in Russland verkaufen Autos 620.000 in russischen Werken produziert werden. Dudenhöfer rechne deshalb mit einer Senkung der Exportrate von bis zu 60 Prozent. Vor allem betroffen seien Ford, Opel und VW. General Motors und BMW haben bereits den Abbau von Arbeitsplätzen angekündigt. Insgesamt geht Dudenhöffer davon aus, dass bis zum Jahr 2013 zwischen 15.000 und 20.000 Arbeitsplätze wegfallen werden.

      lg
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 14:43:03
      Beitrag Nr. 612 ()
      Ford soll vor Verkauf von Luxusmarken an Tata Motors stehen

      Datum 25.03.2008 - Uhrzeit 13:02 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 502391 | ISIN: US3453708600 | Intradaykurs:


      London (BoerseGo.de) - Der US-Automobilhersteller Ford Motor Co. wird gemäß der “Financial Times” seine Luxusmarken Jaguar und Land Rover an den indischen Branchenkollegen Tata Motors verkaufen. Der Kaufpreis liege bei rund zwei Milliarden Dollar. Für kommenden Mittwoch sei mit einer entsprechenden Ankündigung zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 15:27:22
      Beitrag Nr. 613 ()
      US-Verbrauchervertrauen katastrophal u. auf 35-Jahrestief

      Datum 25.03.2008 - Uhrzeit 15:23 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      New York (BoerseGo.de) - In den USA ist das von Conference Board ermittelte Verbrauchervertrauen für März von revidiert 76,4 Punkten im Februar auf 64,5 Punkte stark gesunken. Dies entspricht dem tiefsten Stand seit 35 Jahren zu Zeiten des Öl-Boykotts und des Watergate-Skandals. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht einen Rückgang von 75 auf 73,5 Punkte vor.

      Gemäß dem Direkter von Conference Board, Lynn Franco, sind die Konsumenten in Bezug auf die Aussichten der Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und ihre Einkommensaussichten sehr negativ gestimmt. Daraus ergeben sich Anhaltspunkte für eine weitere Verschlechterung.


      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 17:47:52
      Beitrag Nr. 614 ()
      Pickens: Ölpreis wird bei 100 Dollar bleiben

      Datum 25.03.2008 - Uhrzeit 17:31 (© BörseGo AG 2007, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: | ISIN: XC0007924514 | Intradaykurs:

      Der legendäre Ölinvestor T. Boone Pickens, der in 2006 mehr als eine Milliarde Dollar mit steigenden Ölpreisen verdiente, rechnet bis zum Jahresende mit einem Ölpreis, der nahe oder über 100 Dollar pro Barrel notieren wird. Sein Fonds habe „einen Fehler“ begangen, als er zum Jahresbeginn auf fallende Ölpreise setzte. Pickens, der den BP Capital Hedgefonds leitet, sagte gegenüber CNBC, dass Öl im zweiten Quartal nahe 100 Dollar “hängen” werde, in der zweiten Jahreshälfte würden starke Fundamentaldaten dazu führen, dass der Ölpreis über 100 Dollar steigen werde.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 10:18:56
      Beitrag Nr. 615 ()
      USA spielen bei Kreditkrise mit Feuer u. machen Steuerzahler haftbar

      Datum 26.03.2008 - Uhrzeit 09:12 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      New York (BoerseGo.de) - Obwohl die US-Regierung deutlich machte, öffentliche Gelder nicht für Notzahlungen zur Bewältigung von Insolvenzen heranziehen zu wollen, dürften die amerikanischen Steuerzahler für viele Milliarden Dollars haftbar gemacht werden, die durch die Anstrengungen der Federal Reserve die Kreditkrise einzudämmen voraussichtlich verloren gehen werden. Diese Ansicht drücken Experten aus. So sei davon auszugehen, dass die durch die Fed zur Rettung von Bear Stearns investierten Gelder von fast 30 Milliarden Dollar in illiquide Hypothekenpapiere in Schieflagen enden werden. Es sei mit keiner Werterholung jener Hypothekenpapiere zu rechnen. Zudem gebe die von Aufsichtsbehörden den beiden staatlich unterstützten Hypothekenfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac gewährte erweiterte Investitionsmöglichkeit in den krisengeschüttelten Hypothekenmarkt und die damit verbundene Reduzierung der Kapitaldecke der beiden Unternehmen Anlass zu Besorgnis. Fannie Mae und Freddie Mac bürgen für rund 40 Prozent des 11,5 Billionen Dollar schweren Hypothekenkreditmarktes in den USA. Somit besteht die Gefahr, dass die Kosten von Insolvenzen hunderte von Milliarden Dollar erreichen und hiefür der Steuerzahler zunehmend beansprucht wird.

      Die Aufsichtsbehörden spielen gemäß dem Wirtschaftsprofessor Allan Meltzer von der Universität Pittsburgh mit dem Feuer. Diese hoffen mit ihrer Vorgehensweise auf ihr Glück, zumal keine dieser in Haftung genommenen Verbindlichkeiten bonitätswürdig sei. “Wir können nicht auf Glück spekulieren. Ein solches hat sich in der bisherigen Krise nicht eingestellt”, heißt es weiter von Meltzer.


      lg :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 10:29:17
      Beitrag Nr. 616 ()
      lieber user marah:
      ich kam,sah und siegte.kleiner scherz.als ich im april 2007 bereits andeutungen einer rezession und eines bankendesasters machte und einen großteil der aktien verkaufte,wurde ich noch belächelt.unter berücksichtigung der mir zugänglichen,makroökonomischen daten habe ich meine kleine wette bereits gewonnen.meine prognose bezüglich einer rezession vom november 2007 finde ich persönlich bereits bestätigt.bleibt nur mehr die frage offen: stagflation oder depression?


      USA: Alle Signale stehen auf Rezession

      Datum 26.03.2008 - Uhrzeit 08:59 (© BörseGo AG 2007, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      1. Die gestern und heute veröffentlichten US-Zahlen zeichnen alle ein eher graues Bild von der aktuellen Verfassung der Volkswirtschaft: Das vom Conference Board ermittelte Verbrauchervertrauen ist im März erneut von nach oben revidierten 76,4 auf 64,5 Punkte eingebrochen und damit noch stärker in den Bereich gerutscht, der einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts signalisiert. Die Mehrzahl der von Bloomberg befragten Analysten wie auch wir hatten lediglich mit einer leichten Stimmungseintrübung gerechnet (Bloomberg-Median: 73,5 Punkte; DekaBank: 73,0 Punkte). Dabei ist die Lagekomponente mit -14,8 Punkten stärker gesunken als die Erwartungskomponente mit -10,1 Punkten.

      2. Die Verschlechterung zog sich über alle fünf eingehenden Teilbefragungen hinweg. Am wenigsten dramatisch entwickelten sich noch die Arbeitsmarkterwartungen, die allerdings bereits im Vormonat den stärksten Einbruch verzeichnet hatten. Interessanterweise haben sich die Kaufpläne für Häuser und Autos, die ebenfalls bei der Umfrage ermittelt werden, völlig unauffällig bzw. sogar eher positiv entwickelt. Ein Grund hierfür könnte die Tatsache sein, dass die Verbraucher schon die Einnahmen durch die Einkommensteuerschecks aus dem Konjunkturprogramm verplanen.

      3. Der gestern Nachmittag veröffentlichte Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) wurde für den Februar mit einem Wert von -1,04 gemeldet. Damit liegt er so niedrig wie seit April 2003 nicht mehr. Der gleitende Dreimonatsdurchschnitt liegt jetzt bei -0,87. Aufgrund von Revisionen befindet sich der Dreimonatsdurchschnitt des CFNAI nunmehr seit Dezember 2007 unter der Schwelle von -0,70. Diese gilt als Rezessionsgrenze. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich die US-Wirtschaft schon in einer Rezession befindet. Der CFNAI wird von der Federal Reserve Bank of Chicago monatlich als gewichteter Mittelwert aus 85 Indikatoren ermittelt, die die Bereiche „Produktion und Einkommen“, „Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Arbeitszeiten“, „privater Konsum und Wohnimmobilien“ sowie „Umsätze, Aufträge und Lager“ abdecken.

      4. Wer in den USA im Januar sein Haus verkaufen musste, der ließ kräftig Federn. Dies spiegelt sich in den heute veröffentlichten Case-Shiller- und den OFHEO (Verkäufe)-Hauserpreisindizes wider. Die Case-Shiller- Indizes, die die Hauspreise in den wichtigsten Metropolen der USA messen, sanken im Januar weiter im Rekordtempo. In der 20-Städte-Abgrenzung fielen die Preise mit -2,4 % mom (-10,7 % yoy) und damit stärker als erwartet (Bloomberg-Median: -10,5 % yoy; Dekabank: -10,6 % yoy). Der 10-Städte-Index, der die längere Historie hat, verringerte sich um 2,3 % mom bzw. 11,4 % yoy (Dezember -2,2 % mom, -9,7 % yoy). Damit wurde der Rekordrückgang des Dezembers noch einmal übertroffen. Die breit basierte Abwärtsdynamik zeigt sich auch in der regionalen Aufteilung. Nur noch in einer der zwanzig Städte (Charlotte) sind die Preise höher als im Vorjahr.

      5. Die Futures-Kontrakte, die für den Case-Shiller-10 Städte-Index gehandelt werden, zeigen, dass der Markt damit rechnet, dass die Schwächephase bis Mitte dieses Jahres noch ausgeprägter verlaufen wird. Auf Basis dieser Futures-Kontrakte errechnete yoy-Raten zeigen eine Spitze von 18,1 % yoy im September 2008. Dann verlangsamt sich das Tempo der Preisanpassungen, es werden jedoch bis Ende 2009 sinkende Hauspreise erwartet.

      6. Auch im landesweiten Vergleich müssen Verkäufer mit sinkenden Hauspreisen rechnen, zwar moderater als in den Metropolen alleine, dennoch aber so stark wie nie zuvor. Die ländlichen Regionen können noch ausgleichen, weil dort Spekulation keine so große Rolle gespielt hat. Den Abwärtstrend können sie aber nicht verhindern. Dies zeigt der erst zum zweiten Mal veröffentlichte OFHEO-Hauspreisindex (Verkäufe), welcher im Januar um 1,1 % mom (-3,0 % yoy) gefallen ist nach -0,6 % mom (-1,6 % yoy) im Dezember.

      Die heute veröffentlichten Hauspreisindizes beziehen nur die Preisänderungen bei Verkäufen ein. Sie lassen bspw. die Neubewertung durch Gutachter bei der Veränderung einer Hypothek außen vor. Die Verkäufe machen aber nur rund ein Drittel der Transaktionen des sonst stark beachteten OFHEO-All Transactions-Index aus. Dieser wird allerdings weiterhin nur quartalsweise veröffentlicht. Nach dem letztveröffentlichten Stand für das vierte Quartal 2007 stieg der OFHEO-All Transactions-Index noch mit 0,1 % qoq (0,8 % yoy) an. Ob der Index für die Verkäufe oder aber derjenige für alle Transaktionen wichtiger ist, hängt von der Fragestellung ab. Man kann jedoch davon ausgehen, dass der OFHEO-All Transactions-Index und die Case-Shiller-Indizes wohl die beiden Enden eines Veränderungsbandes darstellen. Ersterer bildet die Hauspreisentwicklung am moderatesten (in beide Richtungen) ab, letzterer mit den stärksten Schwankungen.

      Quelle: DekaBank

      Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von mehr als 135 Mrd. Euro und über fünf Millionen betreuten Depots gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 10:34:57
      Beitrag Nr. 617 ()
      26.03.2008 - 08:46
      Citigroup senkt Prognosen für China, Indien


      Analysten der Citigroup haben ihre Wachstumsprognosen für den asiatischen Wirtschaftsraum in diesem Jahr von 8,2% auf 7,6% gesenkt und beziehen sich dabei auf die Auswirkungen der Wachstumsabschwächung in den USA. Gleichzeitig erhöhten sie ihre Prognosen für die Inflationsentwicklung. Grund: Steigende Energie- und Nahrungsmittelpreise.

      „Die rapide Verschlechterung des Wirtschaftswachstums in den USA hat die Wachstumsaussichten für die USA gedämpft“, sagt der Asien-Chefökonom der Citigroup Yiping Huang. China werde den neuen Prognosen nach in diesem Jahr um 9,8% und nicht mehr um 10,5% wachsen, die Wachstumsprognose für Indien wurde von 8,3% auf 7,7% gesenkt. Die Volkswirtschaften in Asien wuchsen im letzten Jahr (Japan ausgeklammert) um 8,8%.

      Für die USA sieht die Citigroup in 2008 nunmehr ein Wachstum von 0,8% und liegt damit 50% unter ihrer bisherigen Schätzung.


      (© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur)


      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 17:17:22
      Beitrag Nr. 618 ()
      Finanzkrise: Union-Fonds vor dem Aus

      Datum 26.03.2008 - Uhrzeit 16:41 (© BörseGo AG 2007, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Hamburg (Fonds-Reporter.de) - Die Finanzkrise hat nun offenbar auch die deutschen Volks- und Raiffeisenbanken erreicht. Nach Informationen vom manager-magazin steht ein auf Verbriefungen spezialisierter Fonds der genossenschaftlichen Union Investment vor dem Aus. Der "ABS-Invest" müsse möglicherweise liquidiert werden, was hohe Verluste verursachen könnte, so das Blatt.

      Infolge der weltweiten Finanzkrise wurde der Handel mit den Anteilen des Fonds bereits Ende Juli vergangenen Jahres eingestellt. Während die deutschen Kunden die Schließung des Fonds offenbar hinnahmen, wollen einige italienische Investoren per Anwalt dagegen vorgehen, so das manager-magazin weiter. Sie verlangen die Rückzahlung ihrer Anteile. Dem ABS-Invest drohe deshalb die Liquidierung.

      Der auf verbriefte Kredite in den USA und Europa spezialisierte Fonds hat ein Volumen von rund einer Milliarde Euro. Angesichts der aktuellen Lage an den Kapitalmärkten dürfte ein Zwangsverkauf des Fondsvermögens Kursverluste von bis zu 60 Prozent verursachen; der Fonds könnte somit rund 600 Millionen Euro verlieren.

      lg
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 17:19:17
      Beitrag Nr. 619 ()
      US-Finanzminister Paulson zur Kreditkrise
      Datum 26.03.2008 - Uhrzeit 16:51 (© BörseGo AG 2007, Autor: Rain André, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Washington (BoerseGo.de) – Im Rahmen einer Rede vor der Handelskammer der Vereinigten Staaten verteidigt US-Finanzminister Henry Paulson die Maßnahme der US-Notenbank, ihr Diskontfenster jetzt auch für Investmentbanken zu öffnen. Durch die staatliche Hilfe soll zusätzliche Liquidität in den Kreislauf gepumpt werden, um ein Austrocknen des Geldmarktes zu verhindern. Im Gegenzug zu den finanziellen Hilfsmaßnahmen der Fed fordert Paulson jedoch mehr Einblick in die Geschäftspraktiken der Investmentbanken. Der US-Finanzminister zeigt sich zuversichtlich, dass die Liquiditätsspritzen der Fed zur Erholung der Kreditkrise beitragen. Gemäß Paulson ist die Immobilienkrise weiter die größte Bedrohung für die US-Wirtschaft. Paulson sichert weitere staatliche Hilfen zur Krisenbewältigung für den angeschlagenen Häusermarkt zu.


      lg
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 17:21:11
      Beitrag Nr. 620 ()
      USA: Investitionstätigkeit erlahmt

      Datum 26.03.2008 - Uhrzeit 16:05 (© BörseGo AG 2007, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      1. Die Auftragseingänge für langlebige Güter sind im Februar enttäuschenderweise um 1,7 % gegenüber dem Vormonat gefallen. Allgemein hatte man nach den schwachen Januarzahlen mit einem Anstieg gerechnet (Bloomberg-Median: 0,7 %; DekaBank: 0,5 %).

      2. Der Bereich Transport konnte dank gestiegener Flugzeugaufträge (5,4 % mom) sogar leicht um 0,6 % zulegen. Damit sind die Auftragseingänge ohne Transport mit -2,6 % sogar noch stärker gefallen als das Gesamtaggregat. Rechnet man zudem die Neuaufträge für Verteidigung heraus, so resultierte im Februar ein Minus von 1,7 % gegenüber dem Vormonat. Sehr schwach entwickelte sich der Bereich Maschinenbau mit -13,3 %. Dagegen wurde beispielsweise bei Computern und Elektronik (2,3 %) und bei elektrischen Ausrüstungen (1,6 %) nach den Rückgängen des Vormonats wieder ein Plus verbucht.

      3. Die für die Einschätzung der aktuellen Investitionstätigkeit wichtigen Auslieferungen für Investitionsgüter (ohne Verteidigung und Flugzeugbau) sind um 2,1 % gegenüber dem Vormonat gefallen. Das war der deutlichste Rückgang seit Januar 2007. Hatten wir uns bisher angesichts der fortdauernden Kreditkrise bei dieser Zeitreihe über die anhaltend guten Zahlen gewundert, so dürfte dies das erste Anzeichen dafür sein, dass die Investitionstätigkeit der US-Unternehmen nunmehr unter den Folgen der Kreditkrise zu leiden beginnt. Damit kann man davon ausgehen, dass die Ausrüstungsinvestitionen im ersten Quartal 2008 gefallen sind.

      4. Die Schockwellen der Kreditkrise sind nun auch in den Unternehmen außerhalb des Finanzsektors angekommen. Da man davon ausgehen kann, dass die Investitionstätigkeit noch eine Weile unter der Kreditkrise leiden wird, muss auch am Arbeitsmarkt in den nächsten Monaten mit schwachen Daten gerechnet werden.

      Quelle: DekaBank

      Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von mehr als 135 Mrd. Euro und über fünf Millionen betreuten Depots gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 17:23:53
      Beitrag Nr. 621 ()
      Netzwerk: BörseGo Fonds-Reporter Regionen:
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      Rohstoffe: Volatilität steigt dramatisch an

      Datum 26.03.2008 - Uhrzeit 16:00 (© BörseGo AG 2007, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 965515 | ISIN: XC0009655157 | Intradaykurs:



      Wir haben seit Februar im Rohstoff-Report (kostenlose Anmeldung unter www.rohstoff-report.de) außerdem darauf hingewiesen, dass die Volatilität deutlich ansteigen wird. Die nun tatsächlich eingetretenen historischen Abwärtsbewegungen bei Gold und Silber sowie dem CRB-Index aber auch die dramatischen Rückgänge bei Öl und den Agrarrohstoffen passen in dieses Bild. Das steigende Interesse der Fonds und Spekulanten am Rohstoffmarkt verändert diesen grundlegend. Standen vor nur fünf Jahren den industriellen Rohstoffproduzenten gemessen am Handelsvolumen fast ausschließlich industrielle Abnehmer gegenüber, so gesellen sich heute zu den Abnehmern auch Nachfrager aus der Investmentbranche.

      Die Partizipation von Fonds und Spekulanten hat sich gerade seit Jahresbeginn dramatisch erhöht. Rohstoffe gelten als Absicherung gegen eine steigende Inflation, die angesichts der niedrigen Zinsen und der erhöhten globalen Geldmenge antizipiert wird. Auch werden Rohstoffe gesucht, da sie sich gegenläufig zu den Aktien- oder Anleihenmärkte entwickeln und somit zur Diversifizierung dienen. Schließlich werden Rohstoffe als Absicherung gegen einen fallenden Dollar nachgefragt. Diese drei übergeordneten Trends (steigende Inflation, wachsende Fondsnachfrage und fallender Dollar) werden sich meiner Meinung übergeordnet fortsetzen. Allerdings glauben wir im Rohstoff-Report auch, dass sich die nun begonnene Konsolidierung bei den Rohstoffen noch eine Zeit lang hinziehen wird. Eine V-förmige Erholung hält der Rohstoff-Report für wenig wahrscheinlich. Daher besteht auch kein Bedarf, jetzt schnell zu handeln. Der Ansturm der Fonds und des spekulativen Kapitals seit Jahresbeginn muss erst „verdaut“, also auskonsolidiert werden.
      Dies wird auch in den Preisen zu sehen sein. Wir werden an dieser Stelle rechtzeitig auf Chancen auf der Long-Seite der einzelnen Rohstoffe hinweisen.

      lg
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 17:25:01
      Beitrag Nr. 622 ()
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 17:27:01
      Beitrag Nr. 623 ()
      und wieder springt eine bank über die klinge....:


      Presse: Chinesische Bank will Dresdner Bank kaufen

      Datum 26.03.2008 - Uhrzeit 17:03 (© BörseGo AG 2007, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 803200 | ISIN: DE0008032004 | Intradaykurs:


      Hamburg (BoerseGo.de) - Ein chinesisches Geldhaus zeigt offenbar starkes Interesse an einer Übernahme der Dresdner Bank. Die Asiaten haben der Allianz bereits ein schriftliches Angebot für die Banktochter zukommen lassen, berichtet das "manager-magazin" ohne Angabe von Quellen.

      Die Pläne des Versicherungskonzerns, die Frankfurter Banktochter zu verkaufen, tragen Allianz-intern die Decknamen "Brasilien" und "Chiemsee", so die Zeitung weiter. "Chiemsee" stehe für den Verkauf des Investmentbankings einschließlich des Geschäfts mit großen Firmenkunden. Hinter dem Codewort "Brasilien" verberge sich das Vorhaben, das Privatkundengeschäft der Dresdner Bank in eine gemeinsame Einheit mit der Postbank einzubringen.

      Die Allianz ist offenbar fest entschlossen, sich mittelfristig von der Dresdner Bank zu trennen. Für den Fall, dass beide Projekte scheitern, habe der Versicherungskonzern deshalb einen Plan B entwickelt. Dieser sieht dem Vernehmen nach vor, die Dresdner Bank in ein Bündnis mit der Commerzbank einzubringen.

      lg
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 17:28:34
      Beitrag Nr. 624 ()
      Gewinnprognosen für Banken gesenkt:

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Gewinnprogn…

      lg
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 17:30:33
      Beitrag Nr. 625 ()
      VIETNAM-auch hier erlahmt Wirtschaftswachstum:

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/In-Vietnam-…

      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 17:31:50
      Beitrag Nr. 626 ()
      MALAYSIA-Wachstumsprognosen ebenfalls gesenkt:

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/In-Malaysia…

      lg
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 17:34:02
      Beitrag Nr. 627 ()
      An Tokioter Börse kommt Erholung zum Erliegen

      Datum 26.03.2008 - Uhrzeit 09:36 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 969244 | ISIN: XC0009692440 | Intradaykurs:



      Tokio (BoerseGo.de) - Der japanische Aktienmarkt legte nach der jüngsten Erholungsrally zu Wochenmitte eine Verschnaufpause im Weg nach oben ein. Der Nikkei 225 beschritt den gesamten Verlauf über im negativen Terrain seinen Weg. Gegen Handelsende reduzierten sich die Verluste. Der Schlusstand lautet auf ein Minus von 0,3 Prozent auf 12.706,63 Punkte. Der marktbreitere TOPIX-Index büßte 0,44 Prozent auf 1.237,55 Punkte ein.

      Nach Ansicht von Händlern haben einige Anleger nach den jüngsten Zuwächsen Gewinne wieder mitgenommen. Zudem habe das nahende Ende des japanischen Fiskaljahres 2007/2008 die Kauflaune eingedämmt. So ist der vergangene Dienstag Stichtag für den Besitz von Aktien mit Anspruch auf Dividendenzahlrungen für das laufende Fiskaljahr gewesen.

      Die Aktien des Hableiter-Testsystemeherstellers Advantest fielen nach einer Herabstufung durch HSBC von “overweight” auf “neutral” um 4,3 Prozent auf 2.580 Yen. Dagegen profitierten Sumitomo Metal Mining von den Preisanstiegen bei Edelmetallen mit einem Plus von 4,6 Prozent auf 1.898 Yen.

      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 17:38:15
      Beitrag Nr. 628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.719.261 von AlaskaBear am 25.03.08 14:10:1826.03.2008 - 13:51
      Ford bestätigt Verkauf von Jaguar u. Land Rover an Tata Motors


      Dearborn (BoerseGo.de) - Der US-Automobilhersteller Ford Motor Co. hat Presseberichte über den Verkauf seiner Luxusmarken Jaguar und Land Rover an den indischen Branchenkollegen Tata Motors bestätigt. Für den Deal erhält Ford rund 2,3 Milliarden Dollar in bar.

      Im Rahmen von Pensionsplänen wird Ford an Jaguar und Land Rover 600 Millionen Dollar beisteuern. :eek:
      Zudem versorgt der US-Konzern beide Luxusmarken weiterhin mit Press-und Zulieferteilen sowie mit Informationen bzw Service im Bereich Forschung und Entwicklung. Der Verkauf soll Ende kommenden Quartals abgeschlossen werden.


      (© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)

      lg
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 18:20:48
      Beitrag Nr. 629 ()
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 18:25:58
      Beitrag Nr. 630 ()
      Rohölmarkt zeigt sich enttäuscht über US-Lagerdaten
      Datum 26.03.2008 - Uhrzeit 18:12 (© BörseGo AG 2007, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      1. Die Lagerdaten aus den USA kamen diese Woche so viel schlechter als erwartet, dass die Marktteilnehmer ihre Enttäuschung mit einem unmittelbaren Rohölpreisanstieg zum Ausdruck brachten. Seit langem ist es die erste nachhaltige Marktreaktion auf die wöchentlichen US-Lagerdaten. Ausschlaggebend dürfte die Seitwärtsbewegung bei den Rohölvorräten (+0,1 Mio. Barrels) gewesen sein (Bloomberg-Median: 1,8 Mio. Barrel), wodurch sich die Plateaubildung auf einem niedrigen Niveau verstärkte. Hinzu kommt ein kräftiger Rückgang der Kapazitätsauslastung der Ölraffinerien um 1,7 Prozentpunkte auf 82,2 %, was u.a. auf die derzeitige schwache Produktnachfrage zurückzuführen ist. In einer 12. Kalenderwoche war die Auslastung zuletzt im Jahr 1991 so tief wie jetzt. Wir sehen hierbei zwar kein unmittelbares Problem für die Produktlagerbestände, die sich auf zufriedenstellenden Niveaus befinden, aber zumindest ein starker Aufbau der Rohölvorräte wäre in solch einem Umfeld angebracht. Offensichtlich wird aber derzeit wenig Rohöl eingekauft: Sei es wegen der hohen Preise, oder sei es in Antizipation der konjunkturell bedingten Nachfrageschwäche. Die Benzinvorräte sanken saisonüblich um 3,3 Mio. Barrels (Bloomberg-Median: -1,5 Mio. Barrels), und die Heizöl- und Dieselvorräte verringerten sich um 2,1 Mio. Barrels (Bloomberg-Median: -1,7 Mio. Barrels).

      2. In der vergangenen Woche ist der Rohölpreis für die Sorte WTI zwischenzeitlich wieder unter die 100-US-Dollar- Marke gefallen. In Einklang mit einer leichten Erholung an den Aktienmärkten und einer Stärkung des US-Dollar kam es zu Gewinnmitnahmen am Rohölmarkt. Wir betrachten diese Abwärtskorrektur zum jetzigen Zeitpunkt als temporär und nicht als eine Trendumkehr bei den seit einiger Zeit kräftig steigenden Rohölpreisen. Wir rechnen damit, dass die Übertreibung am Rohölmarkt noch einige Monate anhalten wird. Doch auch die darauf folgende Korrektur wird keinen massiven und nachhaltigen Preissturz beinhalten, denn die fundamentalen Preisniveaus verschieben sich im Zeitablauf nach oben. Auf der Nachfrageseite ist insbesondere die Dynamik der chinesischen Nettoölimporte auch im Februar ungebrochen gewesen. Auf der Angebotsseite neigen die Nicht-OPEC-Länder weiterhin zur Schwäche. In Mexiko bspw. waren Produktion und Exporte von Rohöl auch im Februar wieder rückläufig.

      3. Zwar wetten die nicht-kommerziellen Händler seit Februar 2007 kontinuierlich auf steigende Rohölpreise, aber das Ausmaß der Netto-Long-Positionierung variiert recht kräftig. Zuletzt reduzierten die Spekulanten ihre Netto-Long-Positionen um 27 Tausend Kontrakte, während der Rohölpreis im selben Zeitraum, also in der Woche bis einschließlich 18. März, einen Rekordwert im Wochendurchschnitt von über 109 US-Dollar pro Barrel erreichte. Angesichts der seitdem gesunkenen Ölpreise dürften die Spekulanten in der laufenden Woche ihre Netto-Long-Positionen weiter reduzieren, aber in der Tendenz nach wie vor für einen Spekulationsaufschlag beim Rohölpreis sorgen.

      Quelle: DekaBank

      Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von mehr als 135 Mrd. Euro und über fünf Millionen betreuten Depots gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 20:35:22
      Beitrag Nr. 631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.732.604 von AlaskaBear am 26.03.08 18:20:48http://www.heise.de/tp/r4/artikel/17/17555/1.html

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 23:36:30
      Beitrag Nr. 632 ()
      KOHLE:

      Kohle-Aktien im Steigflug

      Datum 26.03.2008 - Uhrzeit 20:00 (© BörseGo AG 2007, Autor: Hoyer Christian, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 908011 | ISIN: US0393801008 | Intradaykurs:


      Abingdon (BoerseGo.de) - Aktien von US-Kohleproduzenten gehören heute zu den großen Gewinnern des Tages wegen der Wahrscheinlichkeit steigender Exporte und weltweit knapper Vorräte. Das Investmenthaus Friedman Billings rechnet damit, dass der US-Kohleexport von 23 Millionen Tonnen in diesem Jahr auf 61 Millionen Tonnen im nächsten Jahr ansteigen wird.
      Analyst Michael Molnar vom Investmenthaus Goldman Sachs erhöht sein Rating für die Branche von Cautious auf Neutral. Der Rohstoffexperte stuft die Aktie von Alpha Natural Resources von Sell auf Buy hoch. Weiter erhöht der Experte sein Rating für Consol Energy von Neutral auf Buy. Die Aktien von Arch Coal, International Coal Group und Massey Energy werden von Sell auf Neutral hochgestuft.

      Die Aktie von Alpha Natural Resources steigt um 9,54 Prozent auf 43,06 Dollar, das Papier von Consol Energy verteuert sich um 4,51 Prozent auf 71,34 Dollar, die Aktie von Arch Coal klettert um 5,81 Prozent auf 45,83 Dollar, das Papier von International Coal gewinnt 3,67 Prozent auf 6,22 Dollar und Massey Energy legt um 8,10 Prozent auf 38,55 Dollar zu.


      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Kohle-Aktie…

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 23:41:12
      Beitrag Nr. 633 ()
      unser kleiner musterschüler wird doch nicht taumeln....?

      http://www.godmode-trader.de/front/index.php?p=news&ida=8089…

      lg :D
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      schrieb am 27.03.08 11:01:43
      Beitrag Nr. 634 ()
      Internationale Börsen rückläufig
      27.03.2008 - 09:03:14 Uhr
      scoach.de

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Erneut schlechte Nachrichten von der Konjunkturfront haben der zuletzt guten Stimmung an den US-Börsen einen Dämpfer versetzt, so die Experten von "scoach.de".

      Nach einem Anstieg von mehr als 425 Punkten im Dow Jones-Index in den letzten drei Handelstagen habe der Index gestern einen Teil seiner Gewinne wieder abgeben müssen, nachdem wieder aufkeimende Sorgen um den Zustand der US-Wirtschaft die Börsianer zu Gewinnmitnahmen veranlasst hätten.

      Auch die asiatischen Börsen würden heute fallen. Der Hang Seng gebe um 0,3% auf 22.550 Zähler ab, der Shanghai Composite verliere gar um 4,5% auf 3.444 Zähler. Der Nikkei 225-Index in Tokio falle 0,8% auf 12.604 Zähler.

      Sorgenfalten bereite den Marktteilnehmern der unerwartete Rückgang der US-Industrieaufträge im Februar. Laut dem US-Handelsministerium seien in den USA die Auftragseingänge für langlebige Güter im Februar gegenüber dem Vormonat um 1,7 Prozent gesunken. Volkswirte seien dagegen von einem Anstieg von 0,7 Prozent ausgegangen. Abzüglich des volatilen Transportbereichs seien die Auftragseingänge sogar um 2,6 Prozent gefallen, was dem bislang größten Rückgang in 2008 entspreche. Im Maschinenbaubereich habe sich ein Rekordrückgang von 13,3 Prozent eingestellt, was den größten Einbruch seit Beginn der Aufzeichnungen aus dem Jahre 1992 bedeute.

      Die Zahlen würden untermauern, dass das schwierige Konjunkturumfeld die Investitionsbereitschaft der Unternehmen abbremse. Die Daten vom Häusermarkt hätten ebenfalls wenig Anlass zur Euphorie gegeben. Laut dem US-Handelsministerium seien die Verkäufe neuer Häuser im Februar um 1,3 Prozent auf 590.000 gesunken, was dem tiefsten Stand seit 13 Jahren entspreche.

      Passend dazu erkläre US-Finanzminister Henry Paulson im Rahmen einer Rede vor der Handelskammer der Vereinigten Staaten, dass die Immobilienkrise weiter die größte Bedrohung für die US-Wirtschaft sei.

      Für Unruhe bei den Marktteilnehmern habe auch ein Rundumschlag der angesehenen Analystin Meredith Whitney vom Investmenthaus Oppenheimer gesorgt. Die Finanzexpertin reduziere aufgrund weiter zu erwartender Wertberichtigungen in Zusammenhang mit der Subprime-Krise drastisch ihre Gewinnprognosen für die US-Finanzinstitute Bank of America, Citigroup, J.P. Morgan und Wachovia.

      Das jüngste Beispiel für die aktuelle Kreditkrise sei der vor dem Scheitern stehende Buy-Out des Medienkonzerns Clear Channel, nachdem sich die übernehmenden Private-Equity-Gesellschaften Thomas H. Lee und Bain Capital Partners LLC mit den finanzierenden Banken nicht über die Finanzierungsmodalitäten einigen könnten.

      Der DAX werde vorbörslich von führenden Banken bei 6.472 Zählern taxiert. Das seien 17 Punkte weniger als zum Schlussstand am Vortag. Am Vortag sei der Index um 0,51% auf 6.489 Zähler gefallen.

      Die Intraday-Widerstände lägen bei 6.488/6.504, 6.540 und 6.600 Punkten. Die Intraday-Unterstützungen würden sich bei 6.430/6.443 und 6.384/6.405 Punkten befinden.

      Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sei an der New Yorker Terminbörse Nymex gestern um satte 4,60 US-Dollar auf einen Schlussstand von 105,85 US-Dollar gestiegen. Heute Morgen notiere der Kontrakt bereits bei 106,13 US-Dollar. Händler würden den Anstieg des Ölpreises neben der erneuten Dollar-Schwäche mit dem Bericht des US-Energieministeriums begründen, wonach die US-Öllagerbestände in der letzten Woche unverändert geblieben seien. Experten seien von einem Anstieg von 1,8 Millionen Barrel auf 313,6 Millionen Barrel ausgegangen.

      Der Preis für die Feinunze Gold sei in New York um 14,20 US-Dollar gestiegen und notiere zum Handelsschluss bei 949,20 US-Dollar. Heute Morgen werde die Feinunze bei 951,05 US-Dollar gehandelt. Das Edelmetall habe seinen Preisanstieg fortgesetzt, nachdem der US-Dollar weiter gegenüber dem Euro verloren habe. Schwache US-Konjunkturdaten würden die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die US-Notenbank ein weiteres Mal an der Zinsschraube drehen werde. Der überraschend starke ifo-Geschäftsklimaindex verleihe dem Euro zusätzliche Stärke.

      Ab 09:00 Uhr finde das Weltforum zu internationalen Investitionen von OECD und UNCTAD statt. Um 13:30 Uhr erwarte man in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der Vorwoche und das BIP fürs vierte Quartal (endgültig) (Konsens Bloomberg: +0,6% - vorläufig: +0,6%), um 17:00 Uhr die Rede der Präsidentin der FED von Cleveland, Pianalto (Investment-Forum der Universität von Dayton) sowie die wöchentliche Ankündigung 3- und 6-monatiger Bills, und um 22:30 Uhr den Wochenausweis Geldmenge. (27.03.2008/ac/a/m)


      lg
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 11:05:47
      Beitrag Nr. 635 ()
      Anleger steigen in den Rohstoffmarkt ein
      26.03.2008
      scoach.de

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Anleger an der Derivatehandelsplattform Scoach in Frankfurt nutzten die heutige positive Kursentwicklung bei den Rohstoffen und die neue US-Dollarschwäche zum Einstieg in den Rohstoffmarkt, berichten die Experten von "scoach.de".

      Rege gehandelt worden sei heute ein Open End Partizipationszertifikat (ISIN DE000GS3Y809/ WKN GS3Y80) auf GSCI Agriculture Excess Return Index. Es ermögliche die Partizipation an dem gleichnamigen Index, der ausschließlich in die Agrarrohstoffe wie Weizen, Mais oder Sojabohnen investiere.

      Ebenfalls auf Rohstoffe abgesehen hätten es Anleger, die heute ein Zertifikat auf den Precious Metal Basket der ABN Amro gehandelt hätten. Es basiere auf Edelmetallen und bilde die Entwicklung der Edelmetallpreise in einem Korbpreis nach.

      Analysten hätten sich heute optimistisch geäußert, was die weitere Entwicklung der Rohstoffpreise anbelange. Eugen Weinberg, Rohstoff-Analyse bei der Commerzbank, sehe keine schnelle Erholung der Rohstoffpreise. "Wir halten eine kurzfristige Bodenbildung für wahrscheinlich, obgleich wir nicht mit einem schnellen Anstieg auf die jüngst markierten Hochs rechnen", so Weinberg.

      Bei den Agrarrohstoffen sei vor allem ein Termin Ende dieses Monats wichtig, so Analysten von Barclays. So sei in diesem Jahr eine Ausweitung der Anbauflächen für Weizen und Sojabohnen, aber eine deutliche Verringerung der Anbauflächen für Baumwolle und Mais zu erwarten. Die tatsächlichen Daten für die Anbauflächen im Jahr 2008 werde das US-Landwirtschaftsministerium am 31. März veröffentlichen. (26.03.2008/zc/a/a)
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 12:33:49
      Beitrag Nr. 636 ()
      Merrill Lynch, UBS - Analystin Whitney sieht hohe Milliardenverluste


      Datum 27.03.2008 - Uhrzeit 10:56 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      New York (BoerseGo.de) - Die bekannte Analystin Meredith Whitney von Oppenheimer & Co. hat ihre Prognosen für die Banken Merrill Lynch und UBS zum ersten Quartal gesenkt und rechnet nun für beide Institute mit einem Verlustausweis.

      Zudem hat Whitney ihre Schätzung zu Vermögensabschreibungen von Merrill Lynch von 2 Milliarden Dollar auf 6 Milliarden Dollar deutlich angehoben. Für die New Yorker Investmentbank sei daher mit einem Quartalsverlust von 3 Dollar je Aktie zu rechnen. Ursprünglich ging Whitney von einem Gewinn von 45 Cents je Aktie aus.

      Die Schweizer Großbank UBS wird nach Ansicht der Analystin im Zusammenhang mit Hypothekeninvestments bzw hypothekenbesicherten Wertpapieren zum ersten Quartal 11 Milliarden Dollar abschreiben und einen Verlust von 2,75 Dollar je Aktie bekannt geben. Ursprünglich sah Whitney einen Gewinn von 72 Cents je Aktie. :laugh:


      lg
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 17:12:18
      Beitrag Nr. 637 ()
      der nächste pleitekandidat?
      eh klar,wie immer: alles nur gerüchteder bösen,bösen leerverkäufer.so ein schmarrn-das haben wir doch auch bei bear stearns gehört-ein paar tage später ist die bank dann billigst um 2 us-dollar offeriert worden.also: vorsicht.da könnte noch was dickes kommen....




      Lehman Brothers: Alles nur Gerüchte

      Datum 27.03.2008 - Uhrzeit 16:35 (© BörseGo AG 2007, Autor: Maier Gerhard, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      New York (BoerseGo.de) - Die Papiere von Lehman Brothers waren vorhin wieder einmal ins Rutschen geraten und hatten damit die ganze Wall Street mit nach Süden gezogen. „Wir gehen davon aus, dass Leerverkäufer Gerüchte gestreut haben“, erklärt jetzt dazu eine Sprecherin von Lehman Brothers. „Es gibt derzeit eine Menge Gerüchte auf dem Markt, die völlig unbegründet sind“, fügt sie hinzu. Vor kurzem gab es eine Gerüchte-Attacke auf ein britische Bank, die allerdings erfolglos blieb. Bear Stearns wurde dagegen von den Leerverkäufern zur Strecke gebracht. Die Lehman-Aktie stabilisiert sich wieder. Der bisherige Tagesverlust geht auf 1,96 Dollar zurück. Die Aktie pendelt bei 23,90 Dollar.


      lg :(
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 17:22:58
      Beitrag Nr. 638 ()
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 10:02:24
      Beitrag Nr. 639 ()
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 11:32:36
      Beitrag Nr. 640 ()
      Fed ändert Ansicht zu Vermögensblasen u. lässt diesen freien Lauf

      Datum 28.03.2008 - Uhrzeit 10:50 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      Washington (BoerseGo.de) - Innerhalb der US-Notenbank dürfte ein Umdenkprozess stattfinden was die Abneigung gegenüber Vermögensblasen betrifft. So erklärte der Präsident der Federal Reserve Minneapolis, Gary Stern, im Zusammenhang mit dem in diesem Monat fast erfolgten Zusammenbruch der Investmentbank Bear Stearns, in einer Rede vor dem European Economics and Financial Centre in London, dass er weiterhin die Ansicht vertritt, dass Niveaus von Vermögensbewertungen nicht zum Gegenstand der Fed-Politik gemacht werden sollen. “Ich achte auf die Folgen der durch die Hauspreisrückgänge verursachten Insolvenzwelle und die entstandenen Folgen durch den frühen Kollaps von Technologieaktien”. Es liege im Bereich des möglichen, dass die geldpolitischen Verantwortungsträger die entstandenen Preisniveaus unterstützen oder zumindest tolerieren, heißt es weiter vom stimmberechtigten Mitglied des Offenmarktausschusses der Federal Reserve.

      Damit stellte sich Stern gegen den jahrelangen Kampf der Fed, Vermögensblasen zu verhindern bzw einzudämmen, ohne gleichzeitig die Wirtschaft durch hohe Zinsen zu belasten.

      Für zwei Jahrzehnte hat die Philosophie des früheren Notenbankchefs Alan Greenspan dem Kampf der Vermeidung von Vermögensblasen gegolten. Greenspan war der Überzeugung, dass sich die Kosten für die Wirtschaft deutlich verringern, falls Blasen bereits im fühen Stadium als solche identifiziert und eingedämmt werden. Im anderen Falle sei mit schweren wirtschaftlichen Rezessionen und einer Destabilierung der Finanzmärkte zu rechnen. Am Vortag habe Greenspan in einer Email-Antwort die Ansicht bestätigt, dass es zum besten Wohle für alle wäre, wenn aufkeimende Vermögensblasen zur Entschärfung gebracht werden. Dagegen hat sich sein Nachfolger Ben Bernanke in öffentlicher Form gegen die Verwendung von Zinsen zur Anpassung von Vermögensbewertungen ausgesprochen. Er betrachte die Leitzinsen vor allem als Mittel zur Konjunkturstimulierung und Inflationsbekämpfung.

      lg
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 11:42:12
      Beitrag Nr. 641 ()
      ABN: Fed könnte wegen Konjunkturschock Zinsen auf Null senken


      Datum 28.03.2008 - Uhrzeit 11:17 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      London (BoerseGo.de) - Für die US-Notenbank gibt es die Option auf eine Null-Zinspolitik, falls die Wirtschaft einen dramatischen Einbruch erleidet. Dieser Ansicht ist die ABN Amro Holding. Der Chefökonom des Instituts, Robert Lind macht darauf aufmerksam, dass Fed-Chef Ben Bernanke in einer Studie im Jahr 2004 das jahrelange Deflationszenario in Japan beschrieben hat. Während dieser Periode pumpte die Bank of Japan immer mehr Geld in den Markt und senkte den Leitzins auf Null. Aus dem Papier gehe deutlich hervor, dass es Pflicht der Zentralbanken sei, den Ausbruch einer Deflation zu verhindern und ein gewisses Maß an Inflation zu akzeptieren. Unter Zugrundelegung des potenziellen Ausmaßes der aktuellen Finanzkrise sei davon auszugehen, dass die Verantwortungsträger der Fed bereits über das Erfordernis einer Null-Zinspolitik nachdenken. “Die Notenbank könnte bald ähnliche Kommentare über ihre weitere Vorgehensweise verwenden wie im Jahr 2003, als der damalige Fed-Chef Alan Greenspan den Leitzinssatz zwecks Stimulierung der Konjunktur auf ein Niveau von 1 Prozent senkte. Die geldpolitischen Verantwortungsträger dürften ebenso noch mehr Gelder in das Finanzsystem pumpen oder Anleihen aufkaufen, um die langfristigen Zinsen zu senken”, heißt es weiter von Lind.

      lg
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 12:24:55
      Beitrag Nr. 642 ()
      28.03.2008 - 11:28
      Zinsfutures sehen geringe Chance auf US-Leitzinsniveau von Null


      Chicago (BoerseGo.de) - Die Händler an der Terminbörse in Chicago sehen im Zuge der deutlich gestiegenen Rezessionsgefahr in den USA mittlerweile eine Chance von 4 Prozent, dass die Federal Reserve nach ihren bisherigen aggressiven Leitzinssenkungen in 2008 um insgesamt 2 Prozentpunkte auf 2,25 Prozent bis Jahresende weitere Senkungen auf nahe Null vornehmen wird. Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Herabnahme bis Jahresende auf 1,75 Prozent wird mit 42 Prozent beziffert.


      (© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 12:36:22
      Beitrag Nr. 643 ()
      Finanzkrise bremst Wirtschaft ein
      Das Wachstum der heimischen Wirtschaft schwächt sich heuer laut Wifo und IHS ab, "vorsichtige Erholung" sehen die Wirtschafts forscher erst 2009

      Die internationale Finanzkrise drückt auch das Wirtschaftswachstum in Österreich deutlich. Wifo und IHS haben am Freitag ihre BIP-Prognose für heuer von zuletzt erwarteten 2,2 bis 2,4 Prozent auf 2,1 Prozent gesenkt und gehen für 2009 von nur noch 1,7 bzw. 2,2 Prozent Plus aus. Zuletzt hatten die beiden Institute für kommendes Jahr noch 2,0 bzw. 2,5 Prozent Zuwachs vorhergesagt.

      Neben den durch die US-Immobilienkrise ausgelösten Turbulenzen an den Kredit- und Finanzmärkten wirken sich zudem die für Exporte aus der Eurozone belastende Dollar-Schwäche sowie die hohe Inflation negativ auf die Konjunktur aus. Die Nettorealeinkommen der heimischen Beschäftigten sinken heuer leicht durch die starken Energie- und Nahrungsmittel-Verteuerungen. Das dämpft die Konsumausgaben spürbar. Weggebracht werden könnte das kleine Einkommensminus heuer jedoch durch die von der Regierung zur Jahresmitte geplante leichte Senkung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge.
      Erstes Halbjahr 2008

      Im 1. Halbjahr 2008 dürfte das BIP real noch um rund 2 1/2 Prozent zulegen, getragen etwa von einer noch guten Auslastung der Industriebetriebe und den unternehmensnahen Dienstleistungen, sagt das Wifo. Danach wird jedoch die Abschwächung der internationalen Konjunktur zunehmend die heimischen Exporte, die Industrieproduktion und die Ausrüstungsinvestitionen beeinträchtigen. Im vergangenen Jahr ist Österreichs Wirtschaft noch real um 3,4 Prozent gewachsen.

      Den Arbeitsmarkt belastet die schwächere Konjunktur ebenfalls. Für den Winter 2008/09 muss laut Wifo schon wieder mit einer Zunahme der Arbeitslosenzahl gerechnet werden. Nächstes Jahr dürften im Schnitt 224.000 Menschen arbeitslos gemeldet sein, um 12.000 mehr als heuer. Die Arbeitslosenquote laut Eurostat dürfte dann von heuer 4,2 auf 4,3 Prozent steigen, nach heimischer Berechnung von 5,9 auf 6,2 Prozent.

      Vorsichtige Erholung 2009

      Ausmaß und Dauer der Krise des internationalen Finanzsystems könnten derzeit nicht abgeschätzt werden, betonte am Freitag das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo), daher sei die nach unten revidierte BIP-Prognose "mit besonders hoher Unsicherheit behaftet". Die Prognose unterstelle eine Stabilisierung der heimischen Wirtschaft Ende 2008 und "eine vorsichtige Erholung im Jahr 2009".

      Auch das Institut für Höhere Studien (IHS) nimmt an, dass sich die Wirtschaftsentwicklung in Österreich in den kommenden Monaten weiter abschwächt, nachdem die Konjunktur bereits im Laufe des Vorjahres an Fahrt verloren hat. Erst im 4. Quartal 2008 dürfte die österreichische Wirtschaft wieder kräftiger zulegen, so das IHS.

      Weltweit gebremst

      Auch weltweit wird das Wirtschaftswachstum durch die internationale Finanzkrise abgebremst. Nach 4,7 Prozent Plus im Vorjahr geht das Wifo nun für heuer und 2009 nur noch von 3,9 bzw. 3,6 Prozent BIP-Wachstum aus, wobei allerdings die Euro-Zone (nach 2,6 Prozent im Vorjahr) mit 1,6 bzw. 1,3 Prozent noch immer stärker wächst als die USA mit 1,0 und 1,4 Prozent (nach 2,2 Prozent). In den Schwellenländern Asiens und den rohstoffexportierenden Ländern bleibt die Konjunktur kräftiger als in den Industriestaaten. Chinas Wachstum sinkt wieder auf einstellige +9,5 bzw. +8,5 Prozent, so das Wifo.

      Nach Einschätzung des Wifo hat sich die internationale Finanzkrise zuletzt noch weiter verschärft. Dennoch sei derzeit keine weltweite Wirtschaftskrise wahrscheinlich. Ein Ende der Krise setze eine Stabilisierung auf den Hypothekarmärkten der USA voraus, "diese zeichnen sich derzeit aber nicht ab". Der Ausblick auf die internationale Konjunktur habe sich seit der letzten Prognose vom Dezember verschlechtert, betont auch das IHS. So dürfte die US-Wachstumsschwäche länger anhalten, und der feste Euro sowie der durch die hohen Rohstoffpreisen verursachte starke Verbraucherpreisanstieg dämpfe die Wirtschaftsentwicklung in Europa.

      Inflationsdruck bleibt

      Die heimische Inflationsrate liegt seit November über der 3-Prozent-Marke. Erst in der zweiten Jahreshälfte sei mit einem Nachlassen des Inflationsdrucks zu rechnen, so das IHS, das für 2008 und 2009 von 2,6 bzw. 1,9 Prozent VPI-Anstieg ausgeht. Das Wifo erwartet 2,9 bzw. 2,3 Prozent Teuerungsrate. Im Vorjahr insgesamt hatte die Inflation im Durchschnitt bei 2,2 Prozent gelegen.

      Den Euro-Dollar-Wechselkurs erwartet das Wifo - nach 1,37 im Vorjahr - für heuer und kommendes Jahr bei 1,60, das IHS unterstellt Kurse von 1,48 bzw. 1,43 Dollar je Euro.

      Für den Ölpreis geht das Wifo für die Brent-Notierung für 2008 und 2009 von durchschnittlich 95 bzw. 97 US-Dollar pro Fass (je 159 Liter) aus, nach 72,5 Dollar im Vorjahr und 65,1 Dollar 2006. Das IHS sieht den Ölpreis heuer und 2009 im Schnitt bei 96 Dollar. In einer Stabilisierung der Rohstoffpreise habe sich die Verlangsamung der Expansion der Weltwirtschaft und damit der Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen bisher nicht niedergeschlagen, so das Wifo.

      Für Österreichs gesamtstaatliches Maastricht-Defizit geht das IHS auch für heuer von 0,7 Prozent aus und unterstellt für 2009, dass das im Stabilitätsprogramm angepeilte Defizit von 0,2 Prozent des BIP erreicht werden kann. Das Wifo verweist darauf, dass die bevorstehende Konjunkturabschwächung das Wachstum der Abgabeneinnahmen mit Verzögerung dämpfen und damit keine weitere Verringerung des Budgetabgangs erlauben werde. "Zwingend" erscheint dem IHS weiterhin eine langfristig orientierte Umschichtung der Budgetstruktur hin zu investitionsorientierten Ausgaben. Zum Defizit im Vorjahr betont das IHS, dass 2007 eigentlich ein Budgetüberschuss hätte erwirtschaftet werden müssen, lege man das Ziel eines über den Konjunkturzyklus ausgeglichenen Haushalt zugrunde. (APA)
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 16:21:06
      Beitrag Nr. 644 ()
      Nach Einschätzung des Wifo hat sich die internationale Finanzkrise zuletzt noch weiter verschärft. Dennoch sei derzeit keine weltweite Wirtschaftskrise wahrscheinlich. Ein Ende der Krise setze eine Stabilisierung auf den Hypothekarmärkten der USA voraus, "diese zeichnen sich derzeit aber nicht ab". Der Ausblick auf die internationale Konjunktur habe sich seit der letzten Prognose vom Dezember verschlechtert, betont auch das IHS. So dürfte die US-Wachstumsschwäche länger anhalten, und der feste Euro sowie der durch die hohen Rohstoffpreisen verursachte starke Verbraucherpreisanstieg dämpfe die Wirtschaftsentwicklung in Europa.


      anmerkung von mir:
      interessant in dem zusammenhang ist,das hier noch immer von "wachstumsschwäche" gesprochen wird.ich habe oben dementsprechende artikel reingestllt,die den gedankengang der FED belegen,den leitzins mehr als brutal auf 0 runterzureißen.
      böse vergleiche zu japan werden wach.so schaut keine "wachstumsschwäche" aus-das ist eine knallharte kriese,die sich zu einer allumfassenden weltwirtschaftskriese ausweiten könnte.speziell der FED gedankengang bringt mich da doch sehr ins grübeln.....da muss einem schon das wasser bis über beide ohren stehen,damit ich die zinsen auf 0 runterreiße-IMHO.

      lg
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 17:34:30
      Beitrag Nr. 645 ()
      28.03.2008 - 16:58
      Inflationsrate steigt auf 3,1%


      Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im März 2008 erneut kräftig gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag auf Basis der vorliegenden Ergebnisse aus sechs Bundesländern mitteilte, erhöhte sich der Verbraucherpreisindex voraussichtlich um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit dreht sich die Preisspirale weiter nach oben. Im Februar lag die Inflation noch bei 2,8 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich im März eine Veränderung von 0,5 Prozent.

      Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland wird sich im März 2008 gegenüber März 2007 voraussichtlich um 3,2 Prozent erhöhen (Februar: +2,9 Prozent). Im Vormonatsvergleich steigt der Index um 0,5 Prozent.


      (© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 09:27:03
      Beitrag Nr. 646 ()
      Wirtschaftsdaten: Die Stimmung ist im Keller...

      Datum 29.03.2008 - Uhrzeit 02:21 (© BörseGo AG 2007, Autor: , © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Börsianer haben es nicht leicht: Tag für Tag werden sie mit Wirtschaftsdaten überflutet. Um zur rechten Zeit die richtigen Entscheidungen treffen zu können, sollte man die wichtigsten Informationen nicht nur verstehen, sondern auch einzuordnen wissen.

      Wir werden Sie in Zukunft an dieser Stelle über die wichtigsten Wirtschaftsdaten aus Europa und den USA informieren und erläutern, was die Informationen für die Börsen bedeuten.

      Montag:

      Der US-amerikanische Chicago Fed National Activity Index notiert für Februar bei -1,04. Im Monat zuvor hatte er noch bei -0,68 gestanden. Damit wurde der Vormonatswert von -0,58 weiter ins Minus revidiert.

      Dienstag:

      Der US-amerikanische Vertrauensindex notiert im März bei 64,5. Erwartet wurde der Index indes im Bereich 74,5 bis 75,0.

      Im Vormonat hatte das Verbrauchervertrauen bei 76,4 notiert. Damit wurde die ursprüngliche Veröffentlichung von 75,0 nach oben revidiert.

      Unser Kommentar:

      Das Verbrauchervertrauen in den USA ist auf einem Niveau angekommen, wie zuletzt auf dem Höhepunkt der Baisse 2001 bis 2003. Aus antizyklischer Sicht ist das sogar positiv zu sehen: Das weitere Abwärtspotential ist begrenzt. Und bekanntlich geht es immer dann aufwärts, wenn die Stimmung am schlechtesten ist...


      Mittwoch:

      Der ifo Geschäftsklimaindex für Deutschland notiert für März bei 104,8. Im Vormonat hatte er noch bei 104,1 gestanden. Erwartet wurde er hingegen im Bereich 103,4. Der Index für die Geschäftslage notiert bei 111,5 nach zuvor 110,3 und erwarteten 109,5. Der Index zur Geschäftserwartung liegt nun bei 98,4 nach 98,2 im letzten Monat. Die Erwartung hatte hier im Bereich von 97,6 gelegen.

      Unser Kommentar:

      Verspätete Oster-Überraschung: Der ifo-Geschäftsklima-Index legt unerwartet zu. Allerdings muss das nicht viel heißen: Oftmals ist es für die Börsen besser, wenn der Wert im Keller ist.


      Die US-amerikanischen Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter sind im Februar überraschend um 1,7 % gefallen. Erwartet wurde hingegen ein Plus im Bereich von 0,7 bis 1,5 %. Im Vormonat waren die Auftragseingänge bei den langlebigen Wirtschaftsgütern noch um 4,7 % zurückgegangen. Damit wurde der Vormonatswert allerdings von zuvor veröffentlichten -5,3 % nach oben revidiert.

      Die US-amerikanischen Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) sind in der vorangegangenen Woche unverändert geblieben, nach zuvor +200.000 Barrel.

      Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 3,3 Mio. Barrel verringert, nach zuletzt einem Minus in Höhe von 3.5 Mio. Barrel.

      Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 2,2 Mio. Barrel gefallen, nach zuvor -2.9 Mio. Barrel.

      Unser Kommentar:

      Erstmals seit vielen Wochen sind die US-amerikanischen Öl-Vorräte nicht weiter angestiegen. Es bleibt abzuwarten, ob daraus ein Trend wird. Die Ölpreise dürften mittelfristig dennoch abwärts tendieren: In der Vergangenheit hat noch jede Rezession über Nachfragerückgänge für fallende Ölpreise gesorgt.


      Donnerstag:

      Das US-amerikanische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist in der endgültigen Fassung zum vierten Quartal um 0,6 % gestiegen. Damit wurde das vorläufige Wachstum bestätigt, was bereits so erwartet worden war.

      Die Zahl der Erstanträge ist in den USA auf 366.000 gefallen. Erwartet wurden 360.000 neue Anträge nach zuvor 375.000 (revidiert von 378.000).

      Die US-amerikanischen Unternehmensgewinne sind zum Q3 um 1,2 % zurückgegangen.

      Die US-amerikanischen Erdgasvorräte ("Nat Gas Inventories") sind in der letzten Woche um 36 Bcf auf 1.277 Bcf zurückgegangen. In der vorangegangenen Woche waren die Bestände in den USA um 85 Bcf geschrumpft, im Vorjahr hatten sie bei 1.517 Bcf gelegen.

      Freitag:

      Der endgültige Verbraucherstimmungsindex der Uni Michigan notiert im März bei 69,5 nach 70,5 in der vorläufigen Fassung. Im Monat zuvor hatte der Index bei 70,8 notiert.

      Wie wir die Lage jetzt einschätzen und was wir unseren Lesern raten, lesen Sie in der kommenden Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die Mitte April erscheint. Anmeldungen unter www.antizyklischer-börsenbrief.de

      Zum Autor:

      Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-börsenbrief.de und www.antizyklischer-aktienclub.de
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 09:28:49
      Beitrag Nr. 647 ()
      Energie: "Feuerwehr" stoppt Ölpreisanstieg

      Datum 28.03.2008 - Uhrzeit 20:43 (© BörseGo AG 2007, Autor: Maier Gerhard, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 965706 | ISIN: XC0009657062 | Intradaykurs:


      New York (BoerseGo.de) - Am überhitzten Ölmarkt zeichnete sich heute eine leichte Entspannung ab. Im Irak wurde der Brand einer Pipeline gelöscht, der gestern laut Bloomberg noch Versorgungsängste geweckt und damit den Energiepreis weiter in die Höhe geschraubt hatte. Die betroffene Pipeline transportiert die kostspielige Flüssigkeit zum Exporthafen Basra. Da das irakische Öl jetzt wieder ungehindert fließt, bildete sich der Ölpreis wieder etwas zurück. Der Crude-Kontrakt für Mai fiel 2,04 Dollar auf 105,54 Dollar je Barrel.

      lg
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 09:33:44
      Beitrag Nr. 648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.732.121 von AlaskaBear am 26.03.08 17:38:15ergänzend zu:
      26.03.2008 - 13:51
      Ford bestätigt Verkauf von Jaguar u. Land Rover an Tata Motors



      TATA MOTORS (INDIEN):

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/Das-ist-ein-i…


      lg
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 09:38:29
      Beitrag Nr. 649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.756.820 von AlaskaBear am 29.03.08 09:33:44interessanter auszug daraus:

      Anbei der Link zur Internetseite von Tata Motors.
      http://www.tatamotors.com/

      Die Trends unserer Zeit verlaufen immer schneller und drehen sich auch immer schneller wieder.
      Rußland verliert den Kalten Krieg, Rußland steigt aufgrund seines Rohstoffreichtums zu einer relevanten Wirtschaftsmacht auf. Moskau soll eine, wenn nicht die teuerste Stadt der Welt sein.

      Seit wann ist Indien auf dem Radar westlicher Medien erschienen ? So sehr lange ist das nicht her.
      Indien mit einem eigenen Silicon Valley, Indien mit immer mehr Mogulen, die beispielsweise in der Stahlbranche weltweit Maßstäbe setzen.

      Und ab heute wissen wir, dass diese edle Karosse indisch ist. Das ist die wunderbare Welt der Globalisierung. Dieser Satz ist in keinster Weise zynisch dahingeschrieben. Nein, ich unterstreiche damit meine Bewunderung für die Dynamik und Impulsivität wirtschaftlich aufstrebender Nationen. Der chinesische und der indische Markt dürfte in den kommenden Jahren weiter für Aufsehen sorgen. Fast täglich beherrschen Schlagzeilen die Medien, wonach Adressen aus dem chinesischen, aber auch aus dem indischen Raum, Interesse an etablierten westlichen Unternehmen bekunden. Ebenfalls eine Meldung des gestrigen Tages. Eine chinesische Bank soll an einem Teilbereich der Dresdner Bank interessiert sein.

      lg :cool:
      (da weist ja eh selber,wo in zukunft die musik spielt,wie man so schön sagt....)
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 11:04:37
      Beitrag Nr. 650 ()
      von Robert Gillinger | 27.03.2008 | 16:16
      15 Prozent auf täglich fälliges Geld – Island bietet’s

      Die Kehrseite der Medaille sind hohe Inflation und eine zuletzt sehr schwache Währung



      Eine Vier vor dem Komma ist in Österreich das höchste der Gefühle, wenn es um täglich fälliges Geld geht. 15 Prozent sind es hingegen seit dieser Woche in Island, dort wurde der Leitzins um 1,25 Prozentpunkte angehoben. Der Versuch, sich derart hohe Zinsen per Fremdwährungskonto zu sichern, scheitert zumeist daran, dass die heimischen Banken bei weichen Währungen tendenziell abwinken. Da hilft dann wieder einmal die Zertifikatebranche, etwa ABN Amro. ABN bietet sogenannte Zins-Zertifikate an, auch eines auf die isländische Krone. Dieses (NL 0000638633) zahlt derzeit einen Zinssatz von 13 Prozent (den Rest behält sich ABN als Zinsmarge).
      Somit ein bombensicheres Geschäft? Nein, denn wie immer beim Thema Geldanlage gehen Risiko und Chance Hand in Hand. Im Falle der isländischen Krone heißt das Risiko überhitzte Wirtschaft, was mittlerweile zu einem hohen Leistungsbilanzdefizit führte und die isländische Krone deutlich unter Druck brachte: Allein seit Jahresbeginn verlor die Krone gegen den Euro 22,6 Prozent.

      Hintergrund: Seit dem EWR-Beitritt strömt Kapital ins Land; Energie ist in Kontinentaleuropa ein knappes und vor allem teures Gut, Island stellt hier seinen Wasserreichtum und die Geothermie entgegen, was etwa zum Bau zweier riesiger Aluminiumschmelzen führte. Sind beide fertig gestellt, erhöht allein dies das BIP Islands um mehr als zehn Prozent. Gleichzeitig gibt es auf der Insel einen Arbeitskräftemangel (1,9 Prozent Arbeitslosenquote), was sich in hohen Lohnsteigerungen und einer ebensolchen Inflation niederschlägt (6,79 Prozent im Februar, weit über dem Ziel von 2,5 Prozent).
      Mutige Anleger hoffen, dass die Notenbank weiter mit Zinserhöhungen gegen die Inflation kämpft. Dann sind
      außer hohen Zinsen auch Wechselkursgewinne möglich.


      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/investor/319993/i…

      lg
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 11:07:32
      Beitrag Nr. 651 ()
      28.03.2008 | 11:03
      Den Investmentbanken bricht das Geschäft weg

      Gebühreneinnahmen im ersten Quartal nur halb so hoch wie vor Jahresfrist.


      Die Finanzmarktkrise bremst das lukrative Geschäft der Investmentbanken in Deutschland mit Fusionen und Aktienemissionen. Wie der Finanzdatenanbieter Thomson Financial für das "Handelsblatt" errechnete, kassierten die Banken als Berater bei Firmenzusammenschlüssen und Übernahmen, Aktien- und Anleiheemissionen sowie bei großen Konsortialkrediten im ersten Quartal nur rund 393 Mio. Dollar. Das war weniger als die Hälfte der Einnahmen des Vorjahreszeitraumes von gut 892 Mio. Dollar.

      Insgesamt spiegelt sich damit in Deutschland dem Bericht zufolge ein stärkerer Rückschlag wider als weltweit. Rund um den Globus fielen die Gebühreneinnahmen demnach bisher um etwa ein Drittel auf gut 14 Mrd. Dollar.

      Besonders hart seien die Auswirkungen der jüngsten Turbulenzen an den Märkten bei Aktienemissionen gewesen. In Deutschland wagte in diesem Jahr bisher kein Unternehmen den Gang an die Börse. Massive Einbrüche habe es auch bei Fusionen und Übernahmen sowie beim Geschäft mit neuen Unternehmensanleihen gegeben.

      [urlhttp://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/binternational/320199/index.do?_vl_backlink=/home/boerse/binternational/index.do][/url]

      lg
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 11:10:46
      Beitrag Nr. 652 ()
      28.03.2008 | 14:16
      US-Aktienfonds mit grauenhafter Quartalsbilanz

      Aktienfonds in den USA haben im ersten Quartal die größten Wertverluste seit mehr als fünf Jahren erlitten.



      Nach Angaben des Fondsspezialisten Morningstar ging es im Durchschnitt 8,8 Prozent bergab. Konjunkturbedenken und die Krise am Kreditmarkt drückten insbesondere die Kurse von Technologie- und Finanzaktien.

      Der durchschnittliche Aktienfonds schnitt damit schlechter ab als das Börsenbarometer Standard & Poor's 500, der bis zum 25. März 7,4 Prozent abgab. Verluste mussten auch bekannte Vermögensverwalter wie Bill Miller, der den Legg Mason Value Trust verwaltet, und William Danoff, der den Fidelity Contrafund betreut, hinnehmen.

      Es war für Aktienfonds der größte Wertverlust seit dem dritten Quartal 2002, als sie 17 Prozent einbüßten, geht aus Daten von Morningstar hervor. Seit dem Gipfel der letzten Hausse am 24. März 2000 hat der durchschnittliche Aktienfonds einschließlich reinvestierter Dividenden einen Ertrag von 2,7 Prozent eingebracht. "Langfristig waren die Erträge von US-
      Aktien nicht so berauschend. Das zeigt, dass wir nicht alles auf eine Karte setzen sollten. Wir sollten Geld in international anlegende Fonds und Anleihefonds stecken", sagt Tom Rossen, leitender Analyst bei Lipper.

      Am schlimmsten hat es die Verwalter von US-Fonds erwischt, die sich auf Telekomwerte konzentrierten. Diese Branchenfonds wiesen mit einem Minus von 18 Prozent den größten Wertverlust auf. Hier rutschte der Aktienkurs des Mobilfunkanbieters Nextel 51 Prozent ab. Am zweitschlechtesten schnitten US-Technologiefonds ab, sie fielen mit den Kursen der Technologieaktien um 14 Prozent. So büßten die Titel des Suchmaschinenbetreibers Google 35 Prozent ein, Apple brachen 29 Prozent ein. Finanzwerte-Fonds verzeichneten lediglich einen Wertverlust von 8,3 Prozent, obwohl die Aktien von US-Banken und Investmentbanken im Zuge der Subprime-Krise stärker nachgaben.

      Der mit 186 Mrd. Dollar Anlagevolumen größte US-Investmentfonds Growth Fund of America büßte bis zum 25. März 6,5 Prozent ein. Der Fonds hatte zum 31. Dezember 2,6 Prozent seiner Gelder in Google investiert. Die 15 Jahre andauernde Glückssträhne von Fondsmanager Miller mit seinem 13 Mrd. Dollar schweren Value Trust von Legg Mason war bereits 2006 zu Ende gegangen. Das Portefeuille gab im ersten Quartal 16 Prozent ab, der Fonds war zu 23 Prozent in IT-Aktien engagiert und zu 19 Prozent in Finanzwerten.

      "Das Engagement bei den größeren Banken hat Performance gekostet", konstatiert John Coumarianos von Morningstar. "Auch schätzten Investoren die Gewinnaussichten von Technologiewerten pessimistischer ein, was vielen großen Wachstumsfonds zu schaffen macht." So waren beim Contrafund mit einem Anlagekapital von 73 Mrd. Dollar 4,9 Prozent in Google investiert. Der Fonds hat in dem Quartal zehn Prozent an Wert verloren. Der Magallan Fund von Fidelity, der 39 Mrd. Dollar verwaltet, hat bis zum 25 März elf Prozent eingebüßt. Das ist der stärkste Verlust unter den zehn größten aktiv verwalteten US-Aktienfonds. Fonds, die in Energie- und Rohstoffwerte investieren, gaben vier Prozent nach.

      Größter Gewinner unter den aktiv verwalteten Fonds war im ersten Quartal der Grizzly Short Fund. Er verwaltet 59 Mill. Dollar und legte 15 Prozent zu. Solche "Bären-Fonds", die von fallenden Aktienkursen profitieren, hatten in dem Quartal die Nase vorn mit einem durchschnittlichen Plus von 8,4 Prozent. "Bärenmärkte dauern in der Regel 400 Tage und wir haben noch nicht die typischen Anzeichen für eine Bodenbildung am Aktienmarkt gesehen", berichtet James Swanson, Chef-Anlagestratege bei MFS Investment Management.

      Anleihefonds verloren im ersten Quartal 0,5 Prozent, denn die Anleger machten einen Bogen um alle Papiere, die nicht so sicher wie die bonitätsstarken US-Staatsanleihen waren. Besser machten sich Anleihefonds, die weltweit investieren. Sie legten 4,6 Prozent zu. Der weltgrößte Anleihefonds, der 122 Mrd. Dollar schwere Pimco Total Return Fund, stieg 2,8 Prozent. Sein Fondsmanager, Bill Gross von Pacific Investment Management,hat 94 Prozent der Vergleichsfonds geschlagen, geht aus Bloomberg-Daten hervor.

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/binternational/32…

      lg (bärige grüße) :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 11:15:33
      Beitrag Nr. 653 ()
      von H.Bruckberger, C.Kreuzer, E.Pöltner | 28.03.2008 | 08:46
      Rohstoffe: Jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen

      Anleger nutzten die Rekordpreise, um aus Gold und Öl auszusteigen. Viele Experten sehen den Kurssturz jedoch nur als Korrektur. Denn fundamental hat sich aus ihrer Sicht wenig geändert.



      In Zukunft werden sich bei Rohstoffen Unterschiede auftun. Nicht alle werden einen Preisschub erleben

      Gold sackt ab, Öl büßt fünf Dollar an einem Tag ein, und auch der Weizenpreis geht auf Talfahrt. Erleben wir nun das Ende des weltweiten Rohstoffbooms, der schon Jahre andauert? „Nein“, meint Frank Schallenberger, Rohstoffanalyst der Landesbank Baden Württemberg (LBBW), „das ist eine Korrektur, ein Ende der Hausse ist nicht in Sicht“. Auch M&G- Global-Fund-Manager Graham French sieht die Lage ähnlich: „Was die aktuelle Situation von anderen Blasen unterscheidet, ist, dass die Fundamentaldaten stimmig sind.“ Die Charttechnik spricht jedoch eine ganz andere Sprache: Rohstoffindizes wie der Continuous Commodity Futures Price Index (kurz CCI) dokumentieren eine extrem überkaufte Situation.

      Die Einzelcharts von Gold, Öl usw. sehen im Prinzip ganz ähnlich aus. Rund um den Jahreswechsel sind die Kurse aus ihrem langjährigen Aufwärtskanal nach oben hin ausgebrochen und haben sich auf fast schon historisch einzigartige Weise von ihrem gleitenden Durchschnitt entfernt. Die 200-Tageslinie ist selbst nach den jüngsten, ebenfalls extrem ausgefallenen Kursrückgängen noch weit entfernt (siehe Grafik). Genau dieser Linie nähern sich die Kurse aber, wie die längerfristige Betrachtung zeigt, früher oder später immer wieder an. Das heißt: Im Index haben wir noch immer zweistelliges Rückschlagspotenzial, vom Hoch weg gerechnet wären das dann gut und gerne 20 Prozent Verlust.

      Viele Investoren haben die Zeichen der Zeit erkannt und nutzten in den vergangenen Tagen die hohen Preise, um Kasse zu machen. Nicht zuletzt deswegen, weil Konjunktursorgen die Rohstoffkurse auf breiter Front drücken und der steigende Dollar die Attraktivität der als Inflationsschutz angesehenen Rohstoffe senkt. Ganz in diese Kerbe schlägt auch Tobias Levkovich in einem Citigroup-Bericht: „Die Blase steht kurz vor dem Platzen, was das Anlegerrisiko im Bereich Bergbau und Landwirtschaft deutlich erhöht“. Als Gründe hierfür nennt er die zurückgehende spekulative Nachfrage sowie das sich verlangsamende globale Wirtschaftswachstum.

      Knappe Lagerbestände.

      Fundamental hat sich an den Rohstoffmärkten angesichts der knappen Lagerhaltung aber wenig geändert, sodass die Preise generell eher stabil bleiben sollten. Die an der Londoner Metallbörse gemeldeten Vorräte sind um knapp 40 Prozent gefallen. Die mögliche Rezession in den USA hat bei Industriemetallen bereits zu einem Verfall geführt. Im Energiebereich geht LBBW-Analyst Schallenberger von weiter steigenden Preisen aus. „China hat im Februar um 14 Prozent mehr Öl importiert als im Vorjahr. Für das gesamte Jahr wird ein Plus von 15 Prozent erwartet“, sagt der Experte.

      Was sich in den letzten Monaten aber geändert hat, ist der hohe Zuspruch von Investoren, insbesondere von aggressiven Hedgefonds, die zumindest bis letzte Woche die Preise entscheidend getrieben haben. Allein seit Jahresbeginn sind Schätzungen zufolge über 40 Milliarden Dollar in Rohstoffe geflossen. Dadurch hat sich die Volatilität der Rohstoffe deutlich erhöht. Dass der Ölpreis an einem Tag um fünf Dollar je Barrel fällt, hat es in der Vergangenheit nicht gegeben. LBBW-Rohstoffanalyst Schallenberger glaubt, dass die Schwankungen weiterhin hoch bleiben werden. „Je mehr Leute sich an den Terminmärkten tummeln, desto höher wird auch die Volatilität.“

      Auch die Charttechnik signalisiert einen längerfristigen Aufwärtstrend, wenn die Kurse zur 200-Tageslinie zurückkehren. Das mag auch fundamental angebracht sein, der jüngste Ausbruch aber wohl nicht. Der spiegelt auch die schwierige Situation an den Börsen wider, wodurch spekulatives Geld mangels Alternativen in Rohstoffinvestments geflossen ist. Wenn sich die Aktienmärkte, wie es derzeit aussieht, erholen, werden wieder Mittel abfließen. Gleichzeitig wird sich die Konjunkturdelle bei einigen Rohstoffen nachfrageseitig negativ bemerkbar machen.

      Übrigens: Der MACD-Indikator, ein Trendfolger, der die Differenz zwischen einem langen und kurzen Moving Average misst, zeigt dasselbe Bild: Langfristig und auf Wochenbasis ist der Aufwärtstrend intakt, die kurzfristige Betrachtung auf Tagesbasis zeigt jedoch, dass den Bullen zuletzt die Kraft ausging. Der MACD hat kürzlich sogar die Signallinie von oben nach unten durchbrochen – und damit ein glattes Verkaufssignal gegeben.

      Nicht alle im selben Boot.

      Zumindest was Industriemetalle betrifft, gibt es momentan einen Konsens unter den Experten, wonach in dieser Rohstoffklasse in den nächsten Monaten nicht allzu viel zu holen sein wird. So rät Jim Rogers, Gründer des Rogers International Commodity Index, derzeit von Industriemetallen ab, da sich seiner Meinung nach die USA längst in einer Rezession befinden, was sich auch an der schlechten Performance der Frühindikatoren Zink und Nickel ablesen lässt. Das dürfte zu einer schwachen Nachfrageentwicklung und daraus resultierend tendenziell sinkenden Preisen führen.

      Auch Graham French kann sich aus diesen Gründen für Industriemetalle nicht begeistern. Er setzt stattdessen auf eine weitere Verteuerung von Energierohstoffen wie Öl und Gas, zudem hält er auch Edelmetalle wie Platin oder diverse Nischenrohstoffe wie Titan und Diamanten für eine Überlegung wert. Jim Rogers’ Favoriten sind Soft Commodities, die von der anhaltend starken Nachfrage einer stetig wachsenden Mittelschicht in den Emerging Markets profitieren: „Daran wird auch die Tatsache, dass die US-Amerikaner wegen der Rezession weniger essen werden, nichts ändern“, sagt Rogers.


      Langfristige Perspektive.

      Obwohl also der kurzfristige Aufwärtstrend sowohl charttechnisch als auch angesichts der steigenden Risiken für die Weltwirtschaft gebrochen ist, scheint zumindest langfristig die Welt in Ordnung zu sein. Denn glaubt man an den erst vor wenigen Jahren begonnenen, etwa zehn bis 15 Jahre andauernden neuen Rohstoff-Superzyklus, dann stehen noch einige fette Jahre bevor.


      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/investor/320006/i…


      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 11:20:47
      Beitrag Nr. 654 ()
      von Erich Pöltner | 27.03.2008 | 21:32
      Langfristig zeigt der Trend weiter nach oben

      Zu den großen Gewinnern der vergangenen Monate gehören Energieträger. Während Öl der Sorte Brent im letzten Jahr um 32 Prozent, Erdgas um immerhin 25 Prozent nach oben kletterten, verteuerte sich Kohle in Rotterdam allein im letzten Halbjahr um über 40 Prozent. Einzig Uran hat gegenüber seinem Hoch Mitte letzten Jahres deutlich eingebüßt und notiert gegenwärtig um fast 40 Prozent niedriger.

      Notwendige Korrektur. In den letzten Wochen hat sich der Preisauftrieb bei Energierohstoffen aber deutlich verlangsamt beziehungsweise ins Gegenteil verkehrt. So hat der Ölpreis und daran gekoppelt auch der Gaspreis seit den Höchstständen von vorletzter Woche deutlich nachgegeben, da wie bei Industriemetallen auch die US-Rezessionsängste deutlich an Gewicht gewonnen haben und Sorgen um eine rückläufige Nachfrage die Preise drücken. Deshalb erwartet Goldman Sachs, dass die Preise für Öl diesen Frühling noch bis auf 90 Dollar zurückgehen werden.

      Energie bleibt knapp. Der langfristige Aufwärtstrend ist dennoch ungebrochen. Die Nachfrage wird weiter steigen - laut der IEA wird der Ölverbrauch 2012 um ein Drittel höher liegen als noch 1996 - während die Förderung stagniert. Auch bei Kohle rechnet Emmanuel Fages von der Société Générale gegenüber Bloomberg aufgrund der Produktionsengpässe in Südafrika, China und Australien mit großer Wahrscheinlichkeit mit stark steigenden Preisen. Bei Uran hingegen ist auch in den nächsten Monaten nur mit einer moderaten Verteuerung zu rechnen.

      Tabellen: Bulle; Seitwärts; Bär

      http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/320067/index.do


      und


      von Christian Kreuzer | 26.03.2008 | 15:58
      Die Renaissance von Uran

      Der Energierohstoff hat sich in wenigen Monaten von 143 auf 80 Dollar je Pfund verbilligt. Die gestiegene Nachfrage spricht aber für einen Preisanstieg in der Zukunft.



      Gold, Röhol und selbst die Agrarrohstoffe Mais und Weize haben zuletzt Uran den Rang abgelaufen. Kein Wunder, hat sich doch der Preis für den Energierohstoff deutlich verringert. Lag er im Mai des Vorjahres noch bei 143 Dollar pro Pfund (0,45 Kilogramm), so wird Uran derzeit zu 80 Dollar gehandelt. Allerdings darf nicht übersehen werden, dass Uran vor wenigen Jahren noch unter zehn Dollar wert war und damit vor allen anderen Rohstoffen eine Rally aufs Pakett gelegt hatte.


      Neue Reaktoren
      Viele Experten hielten diese Preiskorrektur für notwendig, weil Uran Tendenzen einer Überhitzung aufwies. Was den Rohstoff nach dem Verfall wieder attraktiv macht, ist die gestiegende Nachfrage bei gleichzeitig geringem Angebot.
      Das Angebot an Uran stagnierte in den vergangenen Jahren, weil der Preis lange Zeit am Boden lag und daher wenig in Minen investiert wurde. Selbst für 2008 rechnen Branchenkenner mit einem enttäuschenden Ergebnis der Uran fördernden Minen, weil einige Großprojekte nicht realisiert werden können. Gleichzeitig - und das macht Uran so interessant - steigt aber die Nachfrage. In vielen Länder wollen Regierungen die nukleare Energie nutzen, um weniger von Ölimporten abhängig zu sein.
      So hat etwa Großbritannien angekündigt, den Anteil der Atomkraft an der Energiegewinnung in den nächsten Jahren deutlich zu erhöhen. Damit steht die britische Insel nicht alleine da: Laut der World Nuclear Association (WNA) hängen derzeit 439 Reaktoren weltweit am Netz, 34 sind in Bau und 315 in Planung bzw. angedacht. Die größte Nachfrage wird in Zukunft jedoch in den aufstrebenden Schwellenländer erwartet - insbesondere China dürfte eine gewichtigere Rolle spielen. Im Moment liegt der chinesische Uran-Bedarf mit knapp 1400 Tonnen noch weit hinter den Top-Verbrauchern wie den USA, Frankreich oder Japan (siehe Grafik), die zwischen 7500 und 19000 Tonnen im Jahr benötigen. Schon in den vergangenen Jahren lag der Verbrauch über der Neuproduktion. Die Differenz wurde aus der Abrüstung alter Atomwaffen gedeckt.


      Aktien und Zertifikate
      Investieren können Uran-Anleger in Minenaktien sowie in Zertifikate. Als lukrativ hat sich ein Investment in den kanadischen Weltmarktführer Cameco erwiesen, der trotz der jüngsten Korrektur an den Börsen innerhalb von fünf Jahren einen Kursgewinn von 570 Prozent erzielte. Daneben tummeln sich viele kleine Unternehmen, die nur eine geringe Marktkapitalisierung aufweisen und daher mit entsprechend viel Risiko behaftet sind. Banken haben mehrere Minenbetreiber zusammengefasst und in ein Zertifikat gepackt. Auch wenn die Auswahl noch klein ist, bietet die Deutsche Bank (DE000DB6HSQ3) ein derartiges Produkt an genauso wie die UBS (CH0025274710). Für aggressivere Investoren hat die die französische Bank Société Générale ein gehebeltes Zertifikat (DE000SG0BR93) auf den Markt gebracht.

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/investor/319777/i…

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 19:52:05
      Beitrag Nr. 655 ()
      und wieder springt ein broker über die oft zitierte klinge.diesmal am anderen ende der welt-von europa aus gesehen-grüße und beileidsbekundung nach australien:



      http://business.theage.com.au/millions-lost-as-broker-crashe…



      Millions lost as broker crashes
      Advertisement-Vanessa Burrow
      March 29, 2008

      (Updates to correct earlier report to show Admiralty Resources shares were not in a trading halt.)

      HUNDREDS of investors have lost millions of dollars, several listed companies were battered and criminal investigations are possible after the collapse of Melbourne-based broker Opes Prime.

      The company's main lenders, ANZ and Merrill Lynch, are liquidating more than $1 billion in shares, which were secured against Opes Prime's borrowings.

      But the fate of about 1200 client accounts, some of which were previously with ailing broker Tricom, is unclear.

      They will be frozen until receivers, administrators and the Australian Securities and Investments Commission complete their investigations.

      ASIC said a "special team" had been formed, while Deloitte has sent at least 10 forensic investigators to Opes Prime's Collins Street offices.

      State police may also be called in if breaches of criminal law are suspected.

      Deloitte partner Chris Campbell, who has been appointed an administrator and manager of Opes Prime, along with colleague Sal Algeri, said there had been a "number of transfers between what appears to be related organisations".

      "I'm hesitant to say that there's been funds stolen. We don't have that proven at all at this stage," he said.

      Before Easter, the Opes Prime directors detected an "irregularity". ANZ agreed to extend its exposure to about $650 million, with another loan of less than $100 million, as long as Deloitte was employed to iron out any problems.

      But the problems were bigger than expected. Opes Prime principal Laurie Emini was sent packing.

      By Thursday afternoon, John Lindholm of Ferrier Hodgson had been appointed as voluntary administrator, and Mr Campbell and Mr Algeri had been called in.

      Yesterday, the Australian Securities Exchange suspended Opes Prime, and reassured investors that recent trades would be honoured through Berndale Securities.

      ASX spokesman Matthew Gibbs said Opes Prime's "stock and cash movement irregularities" were not related to the liquidity issues that boutique broker Tricom faced.

      "Tricom continues to be a going concern and is meeting its obligations, albeit under close supervision. Opes Prime has been suspended immediately," he said.

      One of the companies affected was iron-ore miner Admiralty Resources. In a statement to the ASX, it said director Phillip Thomas had a margin-loan of $2.85 million, backed by assets of $4.21 million.

      Admiralty shares ended the day down almost 15% for the day, losing 3.5 cents, to 20.5 cents. For the year, they are about 53% lower.

      Clothing manufacturer Austin Group, which has links to Opes Prime through unlisted private investment vehicle Hawkswood, was placed in a trading halt without explanation.


      Hedley Leisure and Gaming Property Fund requested a trading halt because of an unexplained "special crossing" of 10.8 million shares, believed to be related to Opes Prime's unravelling.

      The broker had planned a back-door listing, through the purchase of ASX-listed Reco Financial Services.

      But Reco was also placed in a trading halt yesterday. "The appointment of administrators to Opes Prime has come as a complete surprise to Reco and its directors, who were led to believe that Opes Prime was a profitable and solvent business," the company said in a statement.

      Australian Shareholders Association chief executive Stuart Wilson said given that the company had assured its investors that it was healthy only a few weeks ago, it was likely Opes Prime clients would take legal action if they lost money.

      Opes Prime employs about 80 people in Melbourne, Sydney and Singapore. Its most recent recruit was Felix Sim, a Singapore-based hedge fund manager.

      Hedley Leisure and Gaming Property Fund requested a trading halt because of an unexplained "special crossing" of 10.8 million shares, believed to be related to Opes Prime's unravelling.

      The broker had planned a back-door listing, through the purchase of ASX-listed Reco Financial Services.

      But Reco was also placed in a trading halt yesterday. "The appointment of administrators to Opes Prime has come as a complete surprise to Reco and its directors, who were led to believe that Opes Prime was a profitable and solvent business," the company said in a statement.

      Australian Shareholders Association chief executive Stuart Wilson said given that the company had assured its investors that it was healthy only a few weeks ago, it was likely Opes Prime clients would take legal action if they lost money.

      Opes Prime employs about 80 people in Melbourne, Sydney and Singapore. Its most recent recruit was Felix Sim, a Singapore-based hedge fund manager.


      lg
      (und dann fragst dich noch,warum einer dem anderen nicht traut....) :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 20:34:31
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.152 von AlaskaBear am 29.03.08 11:20:47hier noch was zum schmökern,für alle,die es interessiert,über energie und uran:


      http://www.indianexpress.com/story/289768.html


      Nuclear ground realities

      M.R.Srinivasan
      Saturday, March 29, 2008 at 2341 hrs

      Given the uranium crunch, the Indo-US nuclear deal is crucial to India’s ambitious programme. The opposition stems from a mental block, writes M.R. Srinivasan, former chairman of the Atomic Energy Commission


      India is facing a severe uranium crunch — one in the short term and another in the long term. The short-term crunch affects the operation of the India-designed and built Pressurised Heavy Water Reactors (PHWR). The PHWR capacity is now about 3500 MW and will go up to about 4500 MW by the end of 2008.

      India began exploring for uranium about 50 years ago and mining activities have been going on for some 40 years. In the early years of the programme, India’s uranium needs were modest; it was required to fuel the research reactor CIRUS and Rajasthan reactors 1 and 2. Uranium production was in excess of our needs and so a stockpile got built up. When new power reactors were built at Kalpakkam, Narora, Kakrapar, Kaiga and elsewhere, the stockpile of uranium was drawn down.

      In the period 1985 to 1995, the India-built PHWRs were going through a learning curve process and so operated at low capacity factors. As a result of intensive efforts put in by the engineers and scientists of the Nuclear Power Corporation of India, the Bhabha Atomic Research Centre and other units of the DAE, our PHWR units operated, during 1995-2005, at 85 to 90 per cent capacity factor. In fact, the two units at Kakrapar registered the best capacity factors globally, being around 95 per cent. This situation required availability of uranium annually, at a rate much higher than what was being mined in the country.

      During the latter half of 1980s, the DAE had commenced work on new uranium mines beyond the first one at Jadugudda. However, some complacency seems to have set in, during the early 1990s, on the urgency of opening up new uranium mines. The leadership of DAE may have taken an accountant’s view of the uranium inventory that was continuing to be held.

      In the post-1990 situation, when India faced a severe economic crisis and public investments in many areas were curtailed, work on the new uranium mines was actually stopped. The improvement in operations of our PHWRs and the resulting increase in demand for uranium appear to have been overlooked. It is also possible that the attention of the leaders of the atomic energy programme was directed to developing the nuclear deterrent, thus de-emphasising the immediate relevance of nuclear power.

      It was only post-1997 that the importance of nuclear power in India’s energy mix was recognised once again. The activities on Tarapur 3 and 4, India’s large PHWRs (of 540 MW) and Kudankulam were revived. Serious attention to starting work on new uranium mines seems to have been restarted only after 2000. Earlier attempts may have received setbacks due to local opposition, objection to permitting mining activities in forest lands and other such factors common to opening of any new mine in the country. While execution of new mines are in progress in Jharkhand and Andhra Pradesh and may be taken up soon in Meghalaya and Karnataka, if our PHWRs are to be fuelled with Indian uranium only, their capacity factors are likely to be only at 50 per cent for the next five years. The situation would improve thereafter when the new mines start production.

      If India were to succeed in the present efforts to re-enter international civil nuclear commerce, let us say in 2008, we could import natural uranium from overseas and target for capacity factors of about 90 per cent from 2009 onwards.

      Let us look at the longer term picture. India has about 100,000 tonnes of uranium in the ground. This will be adequate to support 10,000 MW of PHWR capacity over its lifetime. India wishes to use thorium as an energy source, as it has a large reserve of thorium. But the Fast Breeder Reactor capacity of the second stage that can be supported by 10,000 MW of PHWR will still be too small to permit a large-scale use of thorium even after two or three decades. We must have some 30,000 to 50,000 MW of the first stage programme (using natural and enriched uranium) to allow us to exploit the thorium resources in a significant manner.

      If India manages to overcome the opposition to the Indo-US nuclear deal and moves ahead, it can import natural uranium from Africa, central Asia, Canada, Brazil and maybe Australia too (if they change their policies). This would enable us to put up 10,000 MW of additional PHWRs (making a total of 20,000 MW). More importantly, India can import some 20,000 to 30,000 MW of Light Water Reactors (LWRs) from Russia, France, US (with Japan collaborating with the US). The plutonium produced in the Indian-built PHWRs and the imported LWRs can both be used as fuel in Fast Breeder Reactors (FBRs).

      Thorium can then be irradiated in the FBRs to produce Uranium-233 in large enough quantities to be used as fuel in U-233-Thorium reactors. BARC has designed a 300 MW reactor using this fuel cycle and heavy water as moderator. Work can commence soon and India will have pioneered this new concept.

      India expects to produce between 275,000 to 300,000 MW of nuclear power by 2052. Of this, some 200,000 MW could come from FBRs and U-233-Thorium systems. The balance would have to come from uranium systems — natural or low-enriched. For this ambitious programme to be realised, India must ‘cross the rubicon’ of the Indo-US nuclear agreement. Ultra-patriotic sabre-rattling of an unrestricted nuclear arsenal or freedom to test, without invoking international response, are theoretical objections. Pragmatism demands that India take decisions based on the realities on the ground and not based on mental blocks. History has shown repeatedly that ideology seldom wins. In the end, it is hard-headed common sense that yields the best results.

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 20:48:24
      Beitrag Nr. 657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.759.005 von AlaskaBear am 29.03.08 20:34:31http://money.cnn.com/2008/03/26/news/international/uranium_k…

      lg
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 20:55:32
      Beitrag Nr. 658 ()
      Rohstoffe: Wochenaus- und Rückblick
      Veröffentlich am 29.03.2008 10:02 Uhr von Miriam Kraus



      Nach der Korrektur in der vergangenen Woche, hervorgerufen durch einen ersten Abfluss spekulativen Kapitals aus den "safe-haven-Anlagemöglichkeiten" zurück in die Aktienmärkte, aufgrund der geringer als erwarteten Leitzinssenkung durch die FED und dem damit verbundenen temporären Anstieg des US-Dollars gegenüber dem Euro und den Währungen der rohstoffproduzierenden Staaten, stand diese Woche wieder ganz im Zeichen eines starken Erholungstrends in den Rohstoffmärkten.

      Ausschlaggebend hierfür war die wiedereinsetzende Schwäche des US-Dollar gegenüber dem Euro. Der Euro hatte, durch die Haltung der EZB, zum Schutz vor der Inflation keine Leitzinssenkung vornehmen zu wollen wieder an Stärke gewonnen. Zuvor war erwartet worden, dass die EZB möglicherweise eine Zinssenkung vornehmen könne, um das Wirtschaftswachstum in der Eurozone zu unterstützen.


      Zudem übten neuerlich schwache Konjunkturdaten aus den USA wieder Druck auf die Aktienmärkte aus. Dies führte zum gegenwärtigen Szenario zurück, in dem die Marktteilnehmer wieder verstärkt Kapital in die Rohstoffmärkte umlagern, aufgrund der US-Dollar-Schwäche und gleichzeitig als Inflationsschutz.


      Energie

      Die Rohölpreise traten dementsprechend in dieser Woche einen starken Erholungstrend an. So notiert WTI zur Lieferung im Mai gegenwärtig bei 105,10 US-Dollar pro Barrel an der NYMEX. Brent Crude zur Lieferung im Mai notiert gegenwärtig bei 103,27 US-Dollar pro Barrel an der ICE Futures Exchange in London.

      Inzwischen wird der Trend wieder, wie vor der "Korrekturwoche" fast ausschließlich von der US-Dollar-Schwäche getrieben. Jegliche Korrekturbewegung wird gegenwärtig aufgrund dieses Faktors limitiert.

      Obgleich die Fundamentaldaten bärisch zu deuten sind, wird der Trend allgemein vom Bullenlager getrieben, da inzwischen -wie gesagt- wieder der große Kapitalfluss in die Rohstoffe eingesetzt hat.

      So erweist sich der Markt weiterhin als hochvolatil. Im Verlauf des gestrigen Handelstages war der Maifuture an der NYMEX über die 108 USD-Marke gestiegen. Dies aufgrund der angespannten Lage im Irak, wo Teile des südlichen Rohrleitungssystems Opfer einer Explosion wurden. Heute wurde allerdings bekannt gegeben, dass die Lieferungen durch das Pipelinenetz weiter fort geführt werden, da die zwei Hauptrohrleitungen von den Folgen der Explosion verschont geblieben sind.


      Edelmetalle

      Stark schwankungsanfällig erwiesen sich in dieser Woche auch die Goldpreise. Nach dem ebenfalls begonnenen Erholungstrend Ende letzter Woche, entlang der anderen Rohstoffe, erreichte Gold auf dem Spotmarkt am Mittwoch wieder die 955 USD-Marke.

      Gegenwärtig notiert Gold im Spotmarkt bei 932,40 US-Dollar pro Feinunze. Der London Gold Fix PM wurde bei 934, 25 fest gesetzt. Grund für die gegenwärtig hohe Volatilität ist unter anderem auch die Korrelation zu den anderen Rohstoffen.

      Bei fallenden Rohstoffpreisen, das heißt bei sinkenden Teuerungsraten verringert sich die Nachfrage, nach Gold als Inflationsschutz. Und eine wirtschaftliche Abschwächung wirkt sich grundsätzlich auf einen Nachfragerückgang nach Rohstoffen aus, was eigentlich zu Preisrückgängen führen sollte. Dennoch unterstützt natürlich die bestehende US-Dollar-Schwäche und die damit verbundenen Inflationsbefürchtungen gegenwärtig vor allem auch die Goldpreisentwicklung.



      Basismetalle

      Auch Kupfer konnte aufgrund sinkender Lagerbestände und in Negativ-Korrelation zur US-Dollar-Entwicklung in dieser Woche wieder starke Preisgewinne verbuchen. Gegenwärtig notiert Kupfer zur Lieferung im April bei 3,87 US-Dollar pro Pfund an der NYMEX.

      Die LME berichtet die Kupferlagerbestände sind in dieser Woche um 5,4% auf 115.225 Tonnen zurückgegangen. Das entspricht dem niedrigsten Level seit August vergangenen Jahres.

      Zudem berichtete die Shanghaier Rohstoffbörse ebenfalls von einem Rückgang der Lagerbestände um 12.217 Tonnen auf 55.607 Tonnen. Das ist der erste Rückgang der Lagerbestände in Shanghai seit der Aufstockung zum Ende der Feiern des chinesischen Neujahrs am 12. Februar.

      Grundsätzlich besteht allerdings nach wie vor die Besorgnis über die Entwicklung insbesondere der US-Wirtschaft und einem damit verbundenen konjunkturabhängigen Nachfragerückgang.

      Trotzdem nutzen die Marktteilnehmer nach wie vor auch Investitionen in Kupfer als Inflationsschutz, somit erhält gegenwärtig auch hier die Preisentwicklung vor allem Unterstützung durch die US-Dollar-Schwäche und positive Fundamentals wie die Lagerbestandsdaten.

      Auch dieser Markt erweist sich weiterhin als volatil.


      Soft Commodities

      Auch in den Getreidemärkten herrscht weiterhin auch spekulatives Kapital vor. Dies zeigt sich deutlich ebenfalls anhand der hohen Schwankungsanfälligkeit der Preise in den liquidesten Getreidekontrakten.

      Nach dem zum Ende der vergangenen Woche einsetzenden Erholungstrend, entlang der anderen Rohstoffklassen, gaben vor allem Weizen und Sojabohnen zum Ende der Woche hin wieder ab, aufgrund von Liquidationswellen, welche aufgrund von Prognosen bezüglich der Aussaatpläne für den kommenden Mai in den USA forciert wurden.

      Einer Bloomberg-Umfrage zufolge gehen die Marktteilnehmer von einer Ausweitung der Anbaufläche für Sojabohnen in Höhe von 12%, sowie einer Ausweitung der Weizenanbaufläche um 6,2% aus. Die USDA wird am 31. März ihre Prognose abgeben. Zeitgleich gehen die Marktteilnehmer von einer Ausweitung der Anbaufläche für Mais um 6,7% aus.

      So notieren Sojabohnen zur Lieferung im Mai nach einem Rückgang von 13,50 USD in dieser Woche gegenwärtig bei 12,70 US-Dollar pro Scheffel an der CBOT.

      Weizen im Maikontrakt notiert nach einem Preisrückgang von 11,25 USD gegenwärtig bei 9,89 US-Dollar pro Scheffel an der CBOT.

      Mais konnte dagegen seinen Erholungstrend weiter fort setzen und notiert gegenwärtig bei 5,61 US-Dollar pro Scheffel im Maifuture an der CBOT.


      Ausblick

      Die Rohölmärkte erweisen sich weiterhin mit zunehmender Schwankungsanfälligkeit, bei starker Unterstützung aus dem Bullenlager aufgrund des weiterhin bestehenden massiven Kapitalflusses. So lange die US-Dollar-Schwäche weiterhin anhält dürften auch die Rohölpreise trotz bärischer Fundamentaldaten, wie die Weigerung der OPEC eine Produktionsausweitung vorzunehmen oder der bestehende Nachfragerückgang aus den USA, weiterhin Unterstützung erhalten.

      Gold dürfte in der kommenden Woche durchaus weiter zulegen. Gegenwärtig bleibt der Markt aufgrund der spekulativen Teilnehmer weiterhin sehr schwankungsanfällig. Dennoch könnten ab einem bestimmten Preislevel die Goldbullen wieder die Oberhand gewinnen.

      Möglicherweise könnten auch die Kupferpreise getrieben durch den spekulativen Faktor zumindest ihr hohes Level halten.

      Auch die Getreidemärkte dürften weiterhin volatil bleiben. Mais könnte seinen Erholungstrend weiter fortsetzen. Weizen könnte möglicherweise aufgrund des gegenwärtigen Preislevels neue Käufer anziehen. Sojabohnen könnten möglicherweise zunächst noch weiter abgeben.

      So long liebe Leser, ich wünsche Ihnen ein wirklich schönes Wochenende und bis Montag...


      © Miriam Kraus
      Quelle: Auszug aus dem Newsletters Rohstoff-Daily

      Belehrung: Dieser Newsletter enthält keine Handlungsempfehlungen. Es handelt sich in diesem Falle um ein rein informatives Produkt. Die Nutzung der Veröffentlichungen als Anregung zur Investition geschieht auf eigene Gefahr. Für sich daraus ergebende, etwaige Schäden sind weder die Redaktion des Rohstoff Daily noch der Investor-Verlag haftbar zu machen. Konkrete Handlungsempfehlungen erhalten Sie durch die vom Investor-Verlag angebotenen
      Börsenbriefe.



      lg
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 15:05:56
      Beitrag Nr. 659 ()
      ROHSTOFFSPIEGEL:
      interessante gedanken zum fleisch,zirkonium,peak oil in mexico und gold&silber:

      http://www.rohstoff-spiegel.de/

      lg
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 15:10:44
      Beitrag Nr. 660 ()
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 21:52:59
      Beitrag Nr. 661 ()
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 09:01:45
      Beitrag Nr. 662 ()
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 09:05:31
      Beitrag Nr. 663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.760.581 von AlaskaBear am 30.03.08 15:10:44http://business.smh.com.au/looking-elsewhere-for-rare-earths…

      lg
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 09:15:47
      Beitrag Nr. 664 ()
      Finanzkrise: Bafin sieht Verluste bis zu 600 Mrd. Dollar

      Datum 31.03.2008 - Uhrzeit 09:11 (© BörseGo AG 2007, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Hamburg (BoerseGo.de) - Die Fehlspekulationen mit faulen Hypothekenkrediten kommen die Finanzmärkte teuer zu stehen. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" schätzen Experten der BaFin das weltweite Ausfallrisiko im Worst-Case-Szenario mittlerweile auf 600 Milliarden Dollar. "Nach gegenwärtiger Marktlage und Kenntnis halten wir einen Betrag von 430 Milliarden Dollar für wahrscheinlicher", heißt es in einem internen Papier der Finanzaufsicht. Nach Angaben des "Spiegel" werden darin auch die schon eingeräumten Verluste aufgelistet - insgesamt 295 Milliarden Dollar. Dem Vernehmen nach entfallen davon rund 10 Prozent auf deutsche Banken.

      Die Experten der BaFin befürchten, dass die Finanzkrise auch in weitere Bereiche der Wirtschaft ausstrahlt. Die Turbulenzen könnten auch "andere Finanzinstitutionen außerhalb des Bankensektors" treffen, hieß es.

      lg
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 18:13:21
      Beitrag Nr. 665 ()
      US-Regierung plant große Reform

      Datum 31.03.2008 - Uhrzeit 17:59 (© BörseGo AG 2007, Autor: Hoyer Christian, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: A0AET0 | ISIN: US78378X1072 | Intradaykurs:


      Washington (BoerseGo.de) – Die Kreditkrise macht die US-Regierung und die US-Notenbank erfinderisch. Nach Reformen der Fed zur Liquiditätsbeschaffung für US-Finanzinstitute plant die US-Regierung jetzt die umfassendste Umgestaltung der Finanzaufsicht seit dem Börsencrash aus dem Jahr 1929 und der anschließenden großen Depression. Der Plan sieht laut US-Finanzminister Henry Paulson vor, dass die Befugnisse der amerikanische Notenbank Fed als obererstes Kontrollorgan der Finanzmärkte deutlich ausgebaut werden sollen. Um die Finanzstabilität garantieren zu können soll die US-Notenbank in Zukunft neben den klassischen Bankgeschäften mehr die Geschäftspraktiken von anderen Finanzkonzernen wie Hedgefonds, Investmentbanken oder Versicherungen unter die Lupe nehmen und auch aktiv bei Bedarf eingreifen können. Zusätzlich schlägt Paulson die Schaffung einer neuen Behörde zur Überwachung des gesamten Hypothekenmarkts vor. Die Umsetzung der Pläne bedarf jedoch der Zustimmung des US-Kongresses.

      lg :D
      (tolle idee,findet der bär)
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 11:38:23
      Beitrag Nr. 666 ()
      chinesischer Aktienmarkt geht durch die Decke

      Datum 01.04.2008 - Uhrzeit 10:37 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      Shanghai (BoerseGo.de) - Der chinesische Aktienmarkt hat am Dienstag ein kräftiges positives Lebenszeichen von sich gegeben. Der Shanghai Composite kletterte nach der Erklärung der chinesischen Zentralbank, weitere Maßnahmen gegen den Preisdruck vornehmen zu wollen, um 4,1 Prozent auf 3.329,16 Punkte. Der kleinere Shenzen Composite schoss um 7,3 Prozent auf 1.018,03 Punkte nach oben.


      lg
      (na hoffentlich macht der dow&nasd. da auch mit) :D
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 12:17:25
      Beitrag Nr. 667 ()
      01.04.07, 12:18
      Besser als Gold und Paladium

      Platin ist nicht nur wichtiger Rohstoff für Schmuck, die Industrie setzt das Edelmetall ebenfalls ein. Anleger können mit einem Zertifikat von steigenden Preisen profitieren.
      Von FOCUS-Redakteur Christian Kemper

      Die Nachfrage nach Platin ist enorm: In den vergangenen zehn Jahren wies der Markt fast immer ein Angebotsdefizit aus. Nur 1998 förderten die Minenbetreiber 900 Kilogramm mehr, als die Verwerter gebrauchen konnten. Mit dem Best-Asset-Class-Global-Platin-Basket-Zertifikat von Merrill Lynch spekulieren Anleger auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends.

      Metallisches Platin kommt kaum noch vor, nur südafrikanische Minen fördern den Rohstoff in seiner reinen Form (Platinseifen). 78 Prozent der Weltproduktion gehen auf ihr Konto. Weitere 13 Prozent steuert Russland bei, fünf Prozent Nordamerika. Die Zertifikatebank Merrill Lynch bildet diese Verhältnisse in ihrem Aktienkorb nach. Südafrikanische Minengesellschaften überwiegen deswegen.

      PRO & CONTRA
      Der Platin-Preis ist stetig gestiegen – ohne die dramatischen Schwankungen wie bei Gold. Das dürfte sich kaum ändern, denn in den nächsten Jahren könnte es zu starken Engpässen kommen, so dass die Nachfrage das Angebot übersteigt.
      Das Platin-Zertifikat wird in Dollar abgerechnet. Anleger aus dem Euro-Raum tragen daher ein Währungsrisiko, das trotz steigender Platinpreise zu einem Minus führen kann. Investoren sollten daher vor allem den südafrikanischen Rand mit Argusaugen verfolgen, schließlich stammt das meiste Platin aus Südafrika.

      Basiswert & Zertifikat

      Der Basiswert:
      Branche: Minen
      Basiswert: Bac Global Platinum Basket
      Das Zertifikat:
      ISIN DE000ML0BTT8
      Typ: Basket-Zertifikat
      Zeichnungsfrist: 24. April 2007
      Managementgebühr: ein Prozent

      HAFTUNGSAUSSCHLUSS
      Die hier abrufbaren Artikel stellen lediglich die Meinung und Ansichten des jeweiligen Autors dar und sind daher rein subjektiv. Durch diese Artikel sollen weder eine Anlageberatung stattfinden noch eine sonstige rechtsverbindliche Erklärung abgegeben werden. FOCUS Online kann für diese Artikel daher keine Haftung übernehmen.



      http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktientipps/zertifikatet…

      lg
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 12:20:48
      Beitrag Nr. 668 ()
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 12:31:03
      Beitrag Nr. 669 ()
      EMFIS

      Societé Generale erwartet Defizit bei Palladium

      Montag 31. März 2008, 11:49 Uhr



      London 31.03.08 (www.rohstoffe-go.de [Link 1]) Die Societé Generale geht davon aus, dass es bei der Palladiumproduktion im nächsten Jahr zu einem Defizit von 65.000 Unzen kommen könnte. Dies wäre das erste Defizit der vergangenen fünf Jahre. Das Defizit könnte entstehen, da sich die Schmuckproduzenten und Autohersteller verstärkt vom teuren Platin abwenden dürften.

      In diesem Jahr liegt der Überschuss bei 810.000 Unzen, im vergangenen Jahr lag der Überschuss bei 691.000 Unzen.

      Die Societé Generale hat aus diesem Grund das Kursziel bei Palladium von 350 USD auf 465 USD je Unze angehoben.

      Darüber hinaus hat die Societé Anzeige

      Generale die Prognose für den durchschnittlichen Goldpreis auf 1.025 USD je Unze angehoben, den Silberpreis sieht die Bank bei 19,20 USD je Unze, die vorherige Prognose ging von 13,75 USD je Unze aus. Beim Platin erwartet die SG einen Durchschnittspreis von 2.100 USD je Unze, vormals erwartete man 1.450 USD je Unze.

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 13:30:43
      Beitrag Nr. 670 ()
      Goldman Sachs sieht bei J.P. Morgan Chase kaum Abschreibungsbedarf

      Datum 01.04.2008 - Uhrzeit 13:23 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 850628 | ISIN: US46625H1005 | Intradaykurs:


      New York (BoerseGo.de) - Die Aktien von J.P. Morgan Chase & Co. legen im europäischen Handel zu, nachdem Goldman Sachs zu der US-Großbank die Ansicht vertreten hat, dass bei dieser im ersten Quartal im Zusammenhang mit gebündelten Krediten nahezu keine Abschreibungen angefallen sind.

      lg
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 14:39:59
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.776.260 von AlaskaBear am 01.04.08 12:31:03nachtrag-auch ganz interessant zu lesen.neben rare earth dürfte auch im zuge der hybridumstellung in amiland palladium stark und längerfristig profitieren-ist zwar schon älter,aber trotzdem aktuell,da hond und toyota erst ab 2010-2012 massivst den hybrid-markt füttern werden (der mann hat mit den 420 wirklich vorzüglich geschätzt):

      Platin, Palladium, Rhodium: Eine bereits fortgeschrittene Hausse
      Veröffentlich am 24.11.2007 08:58 Uhr von Dr. Bruno Bandulet



      Wer sich mit den Märkten für die Platinmetalle befaßt, muß sich darüber im klaren sein, daß sie kleiner und erratischer sind als der Goldmarkt und ein anderes Risikoprofil aufweisen. Die jährliche Nachfrage nach Platin macht mit gut 6,7 Millionen Unzen bzw. 208 Tonnen nicht einmal 10% der Goldnachfrage aus, die nach Palladium beträgt mit rund 6,6 Millionen Unzen nur unwesentlich weniger. Weil davon ein erheblicher Teil nicht am freien Markt, sondern über langfristige Verträge mit der Industrie abgesetzt wird, bleibt für die Investoren und Spekulanten wenig übrig. Das sind fast ideale Voraussetzungen für die Hedge-Fonds. Sie können mit wenig Kapitaleinsatz viel bewegen.

      Kehrseite der Medaille ist, daß sich große Kaufpositionen manchmal schwer liquidieren lassen. Bestes Beispiel dafür ist die fast unglaubliche Palladiumhausse von 100 auf über 1000 Dollar je Unze und der nachfolgende Einbruch auf 150 Dollar. In diesen Jahren - ab 1997 - ging Palladium andere Wege als Gold und eignete sich eben deswegen gut zur Diversifikation eines Edelmetall-Portfolios, während die Platinzyklen eher den Goldzyklen ähnelten.

      Gegenwärtig sieht es so aus, als ob die vier Edelmetalle wieder mehr im Gleichschritt marschieren. Das könnte sich ändern, wenn die USA in eine Rezession rutschen. Dann wären die weißen Metalle voraussichtlich stärker betroffen als Gold. Bis auf weiteres aber ist der Haupttrend von Platin und Palladium immer noch steigend.

      Was müßte passieren, daß sich das ändert? Aus rein fundamentaler Sicht macht Platin den gesünderen Eindruck. Dem kürzlich erschienenen Bericht Platinum 2007 der Londoner Firma Johnson Matthey ist zu entnehmen, daß sich Angebot und Nachfrage jetzt im Gleichgewicht befinden, nachdem noch 2005 ein kleines Defizit gemeldet wurde. Das bedeutet, daß Impulse für erheblich höhere oder tiefere Preise jetzt im wesentlichen von der Seite der Investoren kommen müßten. Johnson Matthey prognostiziert deswegen für die nächsten sechs Monate eine Bandbreite zwischen 1.200 und 1.400 Dollar je Unze - vorausgesetzt, daß Rußland normal liefert, daß es in den südafrikanischen Minen zu keinen längeren Produktionsunterbrechungen kommt :D und daß sich die Position der Hedge-Fonds nicht markant ändert. Insgesamt wird für 2007 mit einem leichten Produktionsüberschuß gerechnet, der sich nach Meinung der Londoner Spezialisten eher in der zweiten Jahreshälfte auswirken dürfte.

      Im Gegensatz zu Gold steigt die Platinförderung. Südafrika dominiert, und die Reserven der Minen reichen weitaus länger als die Goldreserven. Daß Platin eines Tages knapp werden könnte, ist schwer vorstellbar. Andererseits aber haben die beiden Großproduzenten Südafrika und Rußland mehr Möglichkeiten, auf die Preise Einfluß zu nehmen, während am Goldmarkt kein einzelner Anbieter eine herausragende Stellung hat.

      Bekanntlich wird Platin hauptsächlich für Katalysatoren verwendet. Da die Dieselmotoren in Europa einen großen Marktanteil erobert haben, und da sich Platin in Diesel-Katalysatoren kaum durch Palladium ersetzen läßt, ist auf diesem Sektor eine anhaltende und sogar steigende Nachfrage garantiert. Die Substitution durch Palladium betrifft fast ganz die Benzinmotoren - ein Prozeß, der besonders in Nordamerika im vergangenen Jahr zu beobachten war und der sich auch 2007 fortsetzt.

      Die eigentliche Schwachstelle ist die Schmucknachfrage. Sie ist preissensitiv, und sie ist 2006 zu-rückgegangen. Schließlich ist Platin, das noch in den neunziger Jahren manchmal nicht mehr als Gold kostete, inzwischen das mit Abstand teuerste Edelmetall - abgesehen von Rhodium.

      Noch stärker litt 2006 die Palladiumnachfrage der Schmuckindustrie. Die großen Hoffnungen haben sich in dieser Hinsicht nicht erfüllt. Zwar bleibt China der wichtigste Markt für Palladiumschmuck (die Asiaten haben überhaupt ein Faible für bleiche Metalle), aber die auffallend starke Nachfrage 2004 und 2005 basierte zum großen Teil auf einem Lageraufbau der Hersteller - und diese Lager müssen seitdem abgebaut werden.

      Ohnehin spricht die fundamentale Verfassung des Palladiummarktes seit dem Preissturz 2001 bis 2003 - für sich genommen - nicht für höhere Preise. Daß sie sich dennoch kräftig erholen konnten, lag an den spekulativen Aktivitäten. Auch 2006 war der Produktionsüberschuß erheblich. Die Lagerbestände stiegen weiter an. Mit anderen Worten: Die Substitution von Platin durch das billigere Palladium konnte das zunehmende Angebot nicht kompensieren. 2006 fiel die weltweite Nachfrage um 10%. Da war es hilfreich, daß sich Rußland als größter Produzent mit Verkäufen zurückhielt und erst Ende 2006 erhebliche Mengen in die Schweiz exportierte, die im laufenden Jahr nach und nach am Markt auftauchen werden. Wieviel Palladium der russische Staat noch auf Lager hat, ist auch guten Marktkennern ein Rätsel.

      Somit ist Palladium noch mehr als Platin darauf angewiesen, daß die Hedge-Fonds sowie einzelne Großinvestoren, die sich engagiert haben, weil Palladium vergleichsweise billig ist, bei der Stange bleiben. Johnson Matthey schätzt, daß der Palladiumpreis in den nächsten sechs Monaten auf 420 Dollar ansteigen könnte - sofern die Fonds weiterhin den Überschuß absorbieren. Andererseits werde Palladium nicht unter 320 Dollar fallen - sofern etwaige Fonds-Verkäufe nicht "besonders drastisch" ausfallen. Vor kurzem hat die Zürcher Kantonalbank auch für Platin und Palladium börsennotierte Fonds aufgelegt. Wieviel Zuspruch sie finden, muß sich erst noch erweisen. Neue Fonds auf so engen Märkten sind immer eine heikle Angelegenheit.

      Vermutlich sind die Palladium-Haussiers immer noch von der alten Preisspitze bei 1.000 Dollar fasziniert. Es wäre eine Überraschung, wenn der Preis in absehbarer Zeit dorthin zurückkehrt. Normalerweise wiederholt sich eine solche Übertreibung nicht schon nach ein paar Jahren - siehe die Preisgeschichte von Gold und Silber nach dem irrationalen Überschwang des Jahres 1980.

      Der Star 2006 war Rhodium mit einer Preis-spitze bei 6.275 $ im Mai und einem Jahresgewinn von 85%. Noch 2003 befand sich der Markt im Überschuß, 2005 erreichte das Defizit 73 000 Unzen, 2006 laut Johnson Matthey nur noch 13 000 Unzen. Mit einem Gesamtangebot von 824 000 Unzen (das allermeiste davon aus Südafrika) macht der Rhodiummarkt mengenmäßig nur 1% des Goldmarktes aus. Iridium und besonders Ruthenium, die anderen Metalle der Platingruppe, konnten 2006 ebenfalls kräftige Preissteigerungen verzeichnen.

      Fazit: Da der Aufwärtstrend von Platin und Palladium nach wie vor intakt ist, stufen wir beide Metalle als gute Halteposition ein. Ob sich neue Käufe jetzt noch wirklich lohnen, lassen wir offen. Zumindest ist im Verlaufe diesen Jahres eine gewisse Vorsicht angebracht, weil die weißen Metalle mehr als Gold auf den Wirtschaftszyklus reagieren und wohl auch von einer Rezession, die sich auf die USA beschränkt, betroffen wären.

      Langfristig werden die drei Platinmetalle weiterhin vom Thema Umweltschutz und der entsprechenden Gesetzgebung profitieren. Am größten Automarkt, den USA, werden die Benziner zugunsten von Hybridfahrzeugen und Diesel-PKWs an Boden verlieren. Erstere, die vor allem von Toyota hergestellt werden, benötigen besonders viel Palladium, ;) die Diesel-Katalysatoren Platin. Da das Kosten/Nutzen-Verhältnis der Diesel günstiger als das der Hybrid-Fahrzeuge ist, spricht einiges dafür, daß sich auch in den USA ein regelrechter Diesel-Boom entwickelt. Vor allem bei den schweren Fahrzeugen (SUVs) ist der Diesel unschlagbar. Die Umstellung in Nordamerika braucht allerdings Zeit und ist wohl erst für die Jahre nach 2010 zu erwarten.

      Die Aktien der drei großen Produzenten befinden sich im Aufwärtstrend. Alle drei notieren deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt und korrigieren seit einigen Wochen. Die russische Norilsk Nickel (WKN: 676683) ist der weltgrößte Palladiumproduzent, dabei stark abhängig von den Nickelpreisen, die inzwischen ungemütlich hoch sind. Der steigende Trend bleibt auch kurzfristig intakt, solange das März-Tief bei 117,50 Euro nicht unterschritten wird. Die südafrikanische Anglo Platinum (WKN: 856547) notiert sehr hoch über der 200-Tage-Linie, die etwa bei 100 Euro verläuft. Als mentaler Stop-loss kann das März-Tief bei 97 dienen. Impala (WKN: 164676) bleibt charttechnisch positiv, solange das März-Tief bei 19 Euro nicht nachhaltig unterschritten wird. Beide südafrikanische Firmen profitieren sehr stark vom hohen Rhodiumpreis, der zuletzt bei 6.140/6.320 US$ notierte.
      Risiko: Ein billiger Ersatz für Rhodium - der ist freilich nicht in Sicht.



      © Bruno Bandulet
      Quelle: Auszug aus Börsenbrief: GOLD&MONEY INTELLIGENCE, Ausgabe Juni/Juli 2007




      lg :D
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 15:05:56
      Beitrag Nr. 672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.777.553 von AlaskaBear am 01.04.08 14:39:59

      Währungsreform zum 7. April 2008: Silber-Dollar neue Weltwährung :eek: :D


      Datum 01.04.2008 - Uhrzeit 12:37 (© BörseGo AG 2007, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Die Federal Reserve kündigt im Auftrag der US-Regierung, der EU-Kommission und der Regierungen Japans, Rußlands und Chinas eine Währungsreform auf Silberbasis zum Montag den 7. April 2008 an.

      Nach einem Währungsschnitt im Verhältnis von 100 alten Dollar zu 1 neuen Dollar wird der Silberdollar ab dem 7. April 2008 als einzige gültige Umlaufwährung eingeführt.

      Zu diesem Zweck hat die US-Mint die Produktion von Silber-Dollars in den letzten Monaten verzehnfacht und den Verkauf seit dem 20. März 2008 gestoppt. Weiterhin ist die Ausgabe von Silber-Dollars in kleineren Stückelungen (in Cent-Einheiten) geplant. Die Einführung des Silber-Dollars als Weltleitwährung erfolgt in enger Absprache mit der Canadian Mint, der Münze Österreich und der Perth Mint. Während der kanadische Dollar und der australische mit dem US-Dollar im Verhältnis von 1:1 gleichgesetzt werden, wird zum Euro ein Wechselkurs von 1:1,50 fixiert. Grundsätzlich werden alle Silberwährungen weltweit akzeptiert (ähnlich den Euros bislang im Euroraum). Dabei wurde die 1 oz Philharmoniker für den europäischen Markt eingeführt, um eine höhere Akzeptanz bei der Bevölkerung zu erreichen. Der asiatische Raum soll über den australischen Silber-Dollar versorgt werden. Außerdem sind die Ausgabe eines Silber-Yuan und einer Silber-Rupie vereinbart worden. Für Südamerika ist die Einführung des Libertad vorgesehen. Der kanadische Maple Leaf soll bei Versorgungsengpässen weltweit eingesetzt werden.

      US-Finanzminister Henry Paulson bestätigt, daß er bereits am 14. März 2008 mit seiner Ankündigung von drastischen Eingriffen in die Kreditmärkte, die jetzt angekündigte Währungsreform angedeutet hat. Auch John Lipsky, Vizechef des IWF gibt an, die Regierungen auf staatliche Marktinterventionen vorbereitet zu haben, die jetzt die Grundlage für die Einführung des Silber-Dollars bilden. Die Federal Reserve bestätigt, in den letzten Tagen in Absprache mit der US-Regierung, der Europäischen Kommission, der Regierungen in Japan, China und Rußland massiv in die Edelmetallmärkte eingegriffen zu haben, um eine Panik im Finanzsystem zu vermeiden. Weitere Eingriffe sollen bei Bedarf bis zum 7. April 2008 vorgenommen werden.

      Wegen der fiktiven Unsummen des aktuellen auf Papierwährungen basierenden Weltwährungssystems werden die Vermögenswerte, die nicht in den neuen Silber-Dollars abgebildet werden können, einem Konkursverfahren unterzogen und entsprechend abgewertet werden. Sämtliche Forderungen gegen Banken (ETF, Zertifikate, Hedge-Fonds, Derivate) werden wertlos aus dem System ausgebucht oder ihrem tatsächlichen wirtschaftlichen Gegenwert entsprechend ausbezahlt. Durch die Aufwertung des Silberpreises im Verhältnis von 100:1 und der Abwertung der Papiergeldforderungen wird eine Gelddeckung im Verhältnis von 1:1 erreicht.

      Gold soll als ergänzende parallele Währung zum Silber eingeführt wird. Das genaue Umtauschverhältnis, das den Marktgegebenheiten einmal monatlich angepaßt werden soll, wird am Sonntag, den 6. April bekanntgegeben werden. Weitere Einzelheiten zur Auflösung der Zentralbanken und zur Einführung einer weltweiten Kontrolle über die Einhaltung der vereinbarten Standards sollen ebenfalls am 6. April erfolgen.


      lg :D :D :D


      Westgold

      Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (westgold.de) wird bis zur Einführung des Silber-Dollars keine Aufträge im Silberbereich mehr entgegennehmen. Alle bestehenden Aufträge werden wie vereinbart ausgeliefert. Orders über Gold sind davon nicht betroffen. Weitere Informationen erhalten Sie am Montag den 7. April. Unsere Preisliste und Hinweise zu Sonderaktionen finden Sie auf westgold.de.


      © Martin Siegel
      www.goldhotline.de


      lg :D
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 17:13:38
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.777.844 von AlaskaBear am 01.04.08 15:05:561.April :D (scherz)
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 07:21:42
      Beitrag Nr. 674 ()
      CRB INDEX - Kurserholung bis mind. 405 Punkte möglich!

      Datum 01.04.2008 - Uhrzeit 19:49 (© BörseGo AG 2007, Autor: Tiedje-Marne Andre, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Commodities Research Bureau - CRB Index - Kürzel: CR A0 / ISIN: PSEUDO000181

      Börse: NYBOT / Kursstand: 386,22 Punkte



      Dieser Index gilt als Benchmark für die Entwicklung der Rohstoffmärkte. In ihm sind die wichtigen Rohstoffsorten zusammengefaßt. Energie: Crude Oil, Heating Oil, Natural Gas, Edelmetalle: Gold, Silver, Platin, Industriegüter: Copper, Cotton, Fleischsorten: Lean Hogs, Live Cattle, Getreidesorten: Soybeans, Wheat, Corn, Weichwaren: Coffee, Orange Juice, Sugar, Cocoa.

      Rückblick: Der CRB Futures Index sollte das letzte markante Bewegungshoch bei 419,87 Punkten nochmals temporär überschreiten und anschließend in eine Konsolidierungsphase bis ca. 390,00 Punkte übergehen. Gleichen sie bitte diesbezüglich den Prognoseverlauf im unten angehängten Chart mit dem aktuellen Kursverlauf ab. Der Kurs nimmt exakt unsere Erwartungshaltung ein.

      Demzufolge kann festgehalten werden, dass die erwartete Konsolidierung am Laufen ist. Prinzipiell ist damit bereits ein Großteil der Bereinigung vollzogen. Es handelt sich aufgrund einer intensiven Analyse um eine gesunde obligatorische Pullbackbewegung. Das Abwärtspotenzial ist begrenzt.

      Charttechnischer Ausblick: Es ist nicht zwingend erforderlich, dass der Index die obligatorische Pullbackbewegung an das Ausbruchslevel bei 370,96 Punkten ausdehnt. Im Gegenteil aktuell werden diese Nachkaufgelegenheiten mit einem guten Chance Risiko Verhältnis seltener.

      Wir gehen davon aus, dass mittelfristig neue Höchststände im CRB Index zu verzeichnen sind. Wir gehen davon aus, dass das letzte Bewegungshoch bei 419,87 Punkten deutlich überschritten wird.
      Prinzipiell sind sogar die aktuellen Kursabschläge als komplette Korrektur denkbar. Die Konsequenz wäre eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bis auf ein neues Jahreshoch.

      Was jetzt aber eng stoppabgesichert möglich ist, wäre ein kurzfristiger Kursanstieg bis 405,00 Punkte.

      Kursverlauf vom 19.09.2007 bis 01.04.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)



      CRB INDEX - Trendüberhitzung wird abgebaut - 04.03.2008 21:08
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/CRB-INDEX-Kur…



      lg :cool:
      (na,da bin ich mal gespannt....)
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 13:32:01
      Beitrag Nr. 675 ()
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 13:41:37
      Beitrag Nr. 676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.777.553 von AlaskaBear am 01.04.08 14:39:59da habe ich noch etwas älteres zur thematik palladium ausgebuddelt.



      North American Palladium

      http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/boerse/boerse…



      lg
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 13:59:03
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.777.553 von AlaskaBear am 01.04.08 14:39:59benerkenswert auch die bestrebung seitens honda,ab einem gewissen jahr nur mehr hybrid-autos zu bauen,toyota erziehlt mit hybrid schon große erfolge am nordamerikanischen markt und auch porsche denkt lautstark über hybrid nach bzw. wird nächstes jahr damit wegstarten.

      hauptprofiteur eines solchen segment-verschiebungsboums-sprich weg vom benziner,rein in den hybrid-wären neben den lanthaniden (sprich: rare earth thematik!) selbstverständlich auch der rohstoff palladium.

      die überbestände,die von russland in die schweiz verkauft wurden,dürften sich dem ende zuneigen.

      bei einem zu erwartenden defizit von 65.000 unzen dürfte sich die nachfrage somit längerfristig auf steigendem niveau bewegen.gleichzeitige energieengpässe in südafrika sowie keine ausweitung der kapazität derzeit sollten weiterhin ein hohes preisniveau garantieren.
      hier der bericht dazu:

      EMFIS

      Societé Generale erwartet Defizit bei Palladium

      Montag 31. März 2008, 11:49 Uhr



      London 31.03.08 (www.rohstoffe-go.de [Link 1])
      Die Societé Generale geht davon aus, dass es bei der Palladiumproduktion im nächsten Jahr zu einem Defizit von 65.000 Unzen kommen könnte. Dies wäre das erste Defizit der vergangenen fünf Jahre. Das Defizit könnte entstehen, da sich die Schmuckproduzenten und Autohersteller verstärkt vom teuren Platin abwenden dürften.

      In diesem Jahr liegt der Überschuss bei 810.000 Unzen, im vergangenen Jahr lag der Überschuss bei 691.000 Unzen.

      Die Societé Generale hat aus diesem Grund das Kursziel bei Palladium von 350 USD auf 465 USD je Unze angehoben.

      Darüber hinaus hat die Societé Generale die Prognose für den durchschnittlichen Goldpreis auf 1.025 USD je Unze angehoben, den Silberpreis sieht die Bank bei 19,20 USD je Unze, die vorherige Prognose ging von 13,75 USD je Unze aus. Beim Platin erwartet die SG einen Durchschnittspreis von 2.100 USD je Unze, vormals erwartete man 1.450 USD je Unze.




      gleichzeitige bestrebungen der autoindustrie,sich mehr dem palladium zuzuwenden sowie verstärkte nachfrage der schmuckindustrie also.hier ein interessanter bericht über honda,palladium und die automotive zukunft:
      http://www.resourceinvestor.com/pebble.asp?relid=41510


      ist sicherlich nicht uninteressant,darüber nachzudenken und selber mal etwas nachzuforschen.

      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 17:12:55
      Beitrag Nr. 678 ()
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 19:07:44
      Beitrag Nr. 679 ()
      Ramschhypotheken und das Rettungsgerüst der Fed

      Datum 02.04.2008 - Uhrzeit 18:57 (© BörseGo AG 2007, Autor: Weygand Harald, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

      in den USA werden Rufe nach einer neuen Regulierung des Finanzsektors laut. Nach der Rettungsaktion von Bear Stearns durch die Fed und JP Morgan – die US-Notenbank übernahm von Bear Stearns Sicherheiten in Milliardenhöhe – sollen nun Investmentbanken genauso reguliert werden, wie normale Geschäftsbanken. Denn nur Geschäftsbanken haben bisher Zugriff auf Kredite der US-Notenbank, müssen sich daher aber auch der strengeren Aufsicht der Zentralbanker stellen. Dass dies gegenüber Investmentbanken unfair ist, davon spricht jetzt auch US-Finanzminister Paulson. Er will eine stärkere Beaufsichtigung aller Banken. Damit scheint er eine Kehrtwende zu machen, denn nach der Depression trennte der Kongress das Bankwesen 1933 in Geschäfts- und Investmentbanken. Geschäftsbanken wurden stärker reguliert. Investmentbanken bekamen eine wesentlich freiere Hand. Das gilt bis zum heutigen Tag. Kritiker des Vorschlags sind der Meinung, dass erst die stärkere Regulierung und Beaufsichtigung bestimmter Börsengeschäfte dazu geführt hat, dass Investmentbanken auf der Suche nach höheren Renditen unkalkulierbare Risiken eingehen mussten.

      Dabei spielte auch die Notenbankpolitik der letzten Jahre eine große Rolle. So entstand die Spekulationsblase am US-Immobilienmarkt nicht durch den freien Markt, sondern durch zu starke Regulierung und Beaufsichtigung. Die Immobilienkrise, und die daraus entstandene Kreditkrise resultierten aus zu niedrigen Zinsen der US-Notenbank. Hätten sich die Zinsen nach dem Gesetz des freien Markts bilden können, wäre die Immobilienblase erst gar nicht entstanden. In den USA wären die Zinsen ziemlich hoch, da wenig gespart wird und die private Verschuldung sehr hoch ist. Durch die hohe Kreditnachfrage, aber das geringe Angebot an Spareinlagen, wären Kredite nun einmal sehr teuer. Auch wenn das für den Finanzsektor ungünstig gewesen wäre, hätten höhere Zinsen geringere Ausgaben und höhere Ersparnisse erwirkt. Letztendlich hätte der freie Markt dazu geführt, dass die Zinsen wieder fallen und eine stabilere Balance zwischen Ersparnissen und Ausgaben herbeigeführt. Ziel der US-Notenbank ist es aber, den Konsum zu stimulieren, an Ersparnissen ist sie nicht interessiert. Der endlose Konsumrausch stellt sich nun als Stolperstein im Wachstum der USA heraus.

      Die US-Notenbank setzte den Zins unter ein Niveau, das vom freien Markt diktiert worden wäre, um den Konsum zu beflügeln. Das sendete falsche Signale an den freien Markt – dass also mehr Ersparnisse zur Verfügung standen, als dies tatsächlich der Fall war. Dies löste übermäßige Investitionen im Immobiliensektor aus. Außerdem lag der Zins unter der Inflationsrate, was die Spekulation nur noch mehr anheizte. Die Ramschhypotheken, die nun Banken rund um den Erdball an den Rande des Ruins treiben, sind ein Produkt dieser zügellosen Spekulation.

      Fest steht: Die Krise, in der wir uns befinden, wird uns noch lange Zeit beschäftigen. Es ist nicht davon auszugehen, dass die laufende Stärke am Aktienmarkt mehr ist als eine technische Gegenreaktion auf die Verluste der Vorwochen. Vielmehr dürfte sich nach einem Anstieg der Kurse wieder Ernüchterung breit machen und es dürfte dann zu neuen Verlusten kommen. Die Rohstoffpreise setzen nun zu einer überfälligen Korrektur an, die neue Kaufkurse bei selektierten Rohstoffen mit guten Fundamentaldaten bringen dürften.

      In dieser Ausgabe des Rohstoff-Reports bringen wir Ihnen eine Analyse zum Uransektor und zur Kernkraft, sowie eine Besprechung der Performance der Basismetalle im März. Außerdem gehen wir auf den Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums zu den geplanten Anbauflächen bei Soja, Mais, Weizen und Baumwolle ein. Er hielt einige Überraschungen parat. (Sie haben den Rohstoff-Report noch nicht? Abonnieren Sie den Rohstoff-Börsenbrief dauerhaft kostenfrei unter http://www.godmode-trader.de/newsletter/b2c).

      Viel Erfolg bei Ihren Börsengeschäften

      Jochen Stanzl
      Chefredakteur Rohstoff-Report

      lg
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 19:13:05
      Beitrag Nr. 680 ()
      Fed-Chef: Rezession möglich
      Datum 02.04.2008 - Uhrzeit 17:41 (© BörseGo AG 2007, Autor: Hoyer Christian, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: A0AET0 | ISIN: US78378X1072 | Intradaykurs:


      Washington (BoerseGo.de) – Fed-Chef Ben Bernanke warnt im Rahmen einer Rede vor dem Wirtschaftsausschuss des US-Kongress vor einer Rezession. Es ist das erste Mal, dass der Notenbankchef das verhasste R-Wort in den Mund nimmt. Bernanke geht davon aus, dass die US-Wirtschaft in der ersten Jahreshälfte auf Schrumpfkurs gehen wird und eine Rezession möglich ist. Weiter hat Bernanke explizit keine weiteren Zinssenkungen angekündet. Der Fed-Chef erwartet für die erste Jahreshälfte, dass das Bruttoinlandsprodukt im besten Fall nur geringfügig wächst und im schlechtesten Fall sogar sinken könnte. Ökonomen sprechen von einer Rezession, wenn die Wirtschaftsleistung – gemessen am Bruttoinlandsprodukt – zwei Quartale im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum nicht wächst oder sinkt. In der zweiten Jahreshälfte sieht Bernanke nicht zuletzt infolge der stimulativen Geld-und Fiskalpolitik der Regierung die US-Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs. Zusätzlich teilt Bernanke mit, dass sich die Nachfrage aus dem Ausland etwas abschwächen könne. Die starken Exporte sind eine der Hauptstützen für die US-Wirtschaft. Bernanke betont erneut, dass er die Wachstumsrisiken der Wirtschaft schwerer gewichtet als Inflationsrisiken. Der Notenbankchef rechnet mit sinkenden Inflationstendenzen, jedoch sei die Unsicherheit einer Langfristprognose gestiegen.

      lg
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 00:29:28
      Beitrag Nr. 681 ()
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 08:49:04
      Beitrag Nr. 682 ()
      ein interessanter (wachstums)wert im solarsektor-SILIZIUM:



      Q-Cells interessant
      02.04.2008
      Prior Börse


      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "Prior Börse" halten die Aktie von Q-Cells (ISIN DE0005558662 / WKN 555866) für interessant.

      Q-Cells vermelde Erfolge am laufenden Band.
      Soeben habe das Unternehmen den Konkurrenten Sharp als größten Solarzellenhersteller der Welt vom Spitzenplatz verdrängt. Die im letzten Jahr mehrfach angehobenen Schätzungen seien nochmals übertroffen worden. 2007 sei der Umsatz um knapp 60% auf 859 Mio. Euro in die Höhe geschossen, der Gewinn habe um gut 50% auf 197 Mio. Euro zugelegt. Vor wenigen Tagen habe der Vorstand nochmals die Vorschau erhöht. Dieses und nächstes Jahr sollten bei Q-Cells jeweils etwa 50% mehr durch die Bücher gehen. Gegenüber 2007 solle sich 2009 das Umsatzvolumen also auf etwa 2 Mrd. Euro mehr als verdoppeln.

      Durch langfristige Lieferverträge sei der Nachschub an Silizium, Hauptengpassfaktor der Industrie, sichergestellt. Q-Cells investiere einen dreistelligen Millionenbetrag in neue Fabriken. Eine Fertigung in Malaysia solle neben verschiedenen Herstellungsstätten in Bitterfeld errichtet werden. Der asiatische Markt biete enormes Wachstumspotenzial. Neben der Herstellung herkömmlicher Solarzellen würden die Ostdeutschen auch auf die innovative Dünnschichttechnologie setzen. Eine Fabrik für solche Module werde gerade ausgebaut. Darüber hinaus steige Q-Cells auch in das Projektgeschäft ein. Eine Tochtergesellschaft solle große Solaranlagen errichten.

      Das Unternehmen sei eine ausgezeichnet geführt. Mit knapp 50% der Anteile habe die C&A-Familie Brenninkmeijer das Sagen.

      Die Experten der "Prior Börse" veranschlagen auf dem ermäßigten Kursniveau der Aktie von Q-Sells das 2008er KGV auf etwa 30, was nicht zuviel ist für eine glänzende Story. (Ausgabe 24 vom 02.04.2008) (02.04.2008/ac/a/t)



      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 08:54:46
      Beitrag Nr. 683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.795.438 von AlaskaBear am 03.04.08 08:49:04interessant in diesem zusammenhang auch:
      die schweizer UBS reduziert seine beteiligung am klassenprimus solarworld und erhöht gleichzeitig seine anteile an Q-cells.




      Q-Cells: UBS erhöht Beteiligung
      31.03.2008
      aktiencheck.de

      Thalheim (aktiencheck.de AG) - Die schweizerische UBS AG (ISIN CH0024899483 / WKN UB0BL6) hat die Beteiligung an der Q-Cells AG (ISIN DE0005558662 / WKN 555866) erhöht.

      Wie aus einer am Montag veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, hat der Stimmrechtsanteil der schweizerischen Bankgesellschaft an dem im TecDAX notierten Konzern am 20. März 2008 die Schwelle von 3 Prozent überschritten und liegt seitdem bei 3,28 Prozent.

      Die Aktie von Q-Cells notiert aktuell mit einem Plus von 1,11 Prozent bei 61,88 Euro. (31.03.2008/ac/n/d)

      sowie

      SolarWorld: UBS reduziert Beteiligung
      02.04.2008
      aktiencheck.de

      Bonn (aktiencheck.de AG) - Die schweizerische UBS AG (ISIN CH0024899483 / WKN UB0BL6) hat ihre Beteiligung an der SolarWorld AG (ISIN DE0005108401 / WKN 510840) verringert.

      Wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, hat der Stimmrechtsanteil der schweizerischen Großbank an dem im TecDAX notierten Konzern am 26. März die Schwelle von 3 Prozent unterschritten und liegt nunmehr bei 2,96 Prozent.

      Die Aktie von SolarWorld verliert aktuell 1,88 Prozent auf 31,28 Euro. (02.04.2008/ac/n/t)


      lg :cool:
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      schrieb am 03.04.08 11:58:54
      Beitrag Nr. 684 ()
      STAHL bzw. Stahlhandel:
      (Kloeckner und Co.)

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/KLOECKNER-50-…

      lg
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      schrieb am 03.04.08 12:16:28
      Beitrag Nr. 685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.795.438 von AlaskaBear am 03.04.08 08:49:04Q-Cells bleibt ein Langfrist-Investment
      03.04.2008
      Der Aktionär

      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Für die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" bleibt die Aktie von Q-Cells (ISIN DE0005558662 / WKN 555866) ein Langfrist-Investment.

      Im Geschäftsjahr 2007 habe sich Q-Cells mit einem Produktionsvolumen von 389,2 Megawatt an die Spitze der internationalen Solarzellenhersteller gesetzt. Dass die Aktie von Q-Cells vom Tief bei rund 45 Euro schon wieder mehr als 35% an Wert gewonnen und nebenbei fast die gesamte deutsche Solarbranche nach oben gezogen habe, basiere jedoch nicht nur auf dem Erreichen der Produktions-Pole-Position.

      Denn neben den hervorragenden Zahlen in 2007 (Umsatzanstieg um 59% auf 859 Mio. Euro und Nettoergebniserhöhung um 69% auf 148 Mio. Euro) habe Q-Cells auch ambitionierte Schätzungen gewagt: Solarzellen mit einer Kapazität von 1,5 Gigawatt sollten bis 2010 die Produktionshallen verlassen. :eek:
      Und weil die Versorgung mit dem angeblich knappen Rohstoff Silizium für die Thalheimer kein Problem darstelle, fange Q-Cells auch gleich mit der eigenen Produktion von Siliziumblöcken, den sogenannten Ingots, an. Daneben solle der Ausbau der Dünnschichtaktivitäten massiv erweitert werden. Die Anleger dürfte zusätzlich freuen, dass der größte Solarwert Deutschlands nebenbei die Umsatz- und Ergebnisprognosen für 2008 deutlich erhöht habe.

      Für die Experten von "Der Aktionär" bleibt die Aktie von Q-Cells ein Langfrist-Investment. (Ausgabe 15) (03.04.2008/ac/a/t)

      lg :cool:
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      schrieb am 04.04.08 10:24:31
      Beitrag Nr. 686 ()
      Rohstoffe als Assetklasse gefragt

      Datum 03.04.2008 - Uhrzeit 16:57 (© BörseGo AG 2007, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      Es sind kaum die fundamentalen Faktoren, die die Rohstoffpreisentwicklung derzeit beeinflussen. Rohstoffe sind im Moment als Assetklasse stark nachgefragt aufgrund der noch immer großen Unsicherheit an den Finanzmärkten und der globalen Konjunkturentwicklung. Dies führt aber auch dazu, dass Übertreibungen an den Rohstoffmärkten nicht auszuschließen sind. Halten Übertreibungen länger an oder sind stärker ausgeprägt, besteht die Gefahr einer Blasenbildung. Dieser wirken jedoch kurzzeitige und schärfere Abwärtskorrekturen entgegen, wie wir sie derzeit vor allem bei den Edelmetallen und den Agrarrohstoffen und zum Teil auch bei den Grundmetallen beobachten können.

      Energie: Bei den Energierohstoffen gab es bislang kaum schärfere Abwärtskorrekturen, sodass wir derzeit insbesondere bei diesem Subsegment eine Übertreibung am Markt sehen.

      Edelmetalle: Die Edelmetallpreise haben in den vergangenen Wochen merklich nach unten korrigiert, liegen aber noch immer auf hohen Niveaus. Kurz- bis mittelfristig sind weitere Rekordniveaus nicht auszuschließen.

      Grundmetalle: Von der derzeitigen Übertreibung weniger betroffen sind die Grundmetalle, die aufgrund ihrer starken Konjunkturabhängigkeit nicht so kräftige Preisanstiege verzeichnet hatten wie die anderen Subsegmente. Zugleich entwickeln sich die Preise für die einzelnen Grundmetalle recht unterschiedlich.

      Übertreibung beim Rohölpreis hält an

      1. Aktuelles: Der Rohölpreis der Sorte WTI überstieg im März erstmals die Marke von 110 US-Dollar und verharrte fast den ganzen Monat im dreistelligen Bereich. Die Spekulanten verzerren den Rohölpreis mit einer ausgeprägten Netto-Long-Positionierung nach wie vor nach oben, wenngleich das Ausmaß der Positionierung seit einigen Monaten recht stark schwankt. Es zeigt sich derzeit, dass der Ölmarkt immer mehr als sicherer Anlagehafen fungiert. Seit Jahresanfang, aber insbesondere seit Mitte Februar, entwickeln sich die Aktienmärkte und der Rohölpreis spiegelbildlich: Sinken die Aktienkurse, steigt der Ölpreis, und umgekehrt. Die Korrelation zwischen WTI und S&P 500 beträgt in diesem Zeitraum -71 %. Dies verdeutlicht, dass die Rohölpreisentwicklung derzeit in erster Linie durch die Finanzmarktentwicklungen bestimmt wird, wobei die zugrunde liegende fundamentale Entwicklung überlagert wird.

      2. Fundamentale Faktoren: Dennoch stehen auch fundamental die Zeichen trotz der globalen konjunkturellen Abschwächung auf steigende Rohölpreise, wenngleich nicht in dem Ausmaß wie es derzeit beobachtet werden kann. Zwar schwächt sich die Rohölnachfrage aus den Industrieländern merklich ab, doch die Nachfragedynamik aus den Schwellenländern ist bislang ungebrochen. Angebotsseitig enttäuschen die Produktionszahlen aus den nicht- OPEC Ländern nach wie vor. Nur aufgrund der zunehmenden Produktion aus den OPEC-Ländern bewegt sich das weltweite Rohölangebot derzeit nach oben. Insgesamt ist aber zu erwarten, dass die Angebotsausweitung auch 2008 geringer ausfallen wird als der Nachfragezuwachs.

      3. Unsere Meinung: Preisanstiege auf über 100 USDollar können nicht fundamental, sondern vielmehr mit der Eigenschaft des sicheren Anlagehafens erklärt werden. Solange das Vertrauen an den Finanzmärkten nicht wieder einkehrt, wird Rohöl zusammen mit anderen Rohstoffen als Anlageklasse besonders gefragt sein und die Preise hoch bleiben. Wir rechnen nunmehr weit ins Jahr 2008 hinein mit einer Fortsetzung der Übertreibung beim Rohölpreis im dreistelligen Bereich.

      Nachfrage von Finanzinvestoren stützt Silberpreis

      1. Aktuelles: Der Silberpreis überstieg im März die Marke von 20 US-Dollar pro Feinunze und erreichte damit abermals ein 28-Jahreshoch. Die starke Netto- Long-Positionierung der Spekulanten trug zu dem kräftigen Preisanstieg bei, birgt aber zugleich ein starkes Abwärtspotenzial für den Silberpreis. Eine erste schärfere Abwärtskorrektur trat bereits in der zweiten Märzhälfte ein, was aber durch eine allgemeine Stimmungsschwankung an den Rohstoffmärkten getrieben war und kaum mit silbermarktspezfischen Faktoren zu tun hatte.

      2. Fundamentale Faktoren: Ähnlich wie bei Gold und Rohöl geben die fundamentalen Entwicklungen derzeit nicht den Ton an bei der Silberpreisentwicklung. Grundsätzlich dürfte das Angebots- und Nachfrageverhältnis im Jahr 2008 den Silberpreis aber weniger stark stützen als im vergangenen Jahr. Die Minenproduktion, die mit 70 % den wichtigsten Teil des Silberangebots ausmacht, dürfte zwar auch dieses Jahr leicht zunehmen. Doch die Nachfrage nach Silber leidet unter der konjunkturellen Abkühlung der Weltwirtschaft, denn über die Hälfte der Silbernachfrage kommt aus der Industrie. Die knapp 30 %, die auf die Schmuckherstellung zurückgehen, könnten zudem eine negative Reaktion auf die hohen Preise zeigen. Andererseits ist die Nachfrage von Finanzinvestoren wieder erstarkt. Nachdem es bis in die zweite Jahreshälfte 2007 so ausgesehen hatte, als ob die physische Nachfrage von Exchange Traded Funds (ETF) auf Silber bei ca. 140 Mio. Feinunzen ein Sättigungsniveau erreicht hätte, stieg die Nachfrage bis März dieses Jahres bis auf 180 Mio. an, was knapp 20 % des jährlichen Silberangebots entspricht. Dies wirkt der Abschwächung bei den anderen Nachfragekomponenten entgegen.

      3. Unsere Meinung: Auf Sicht von 3 und 6 Monaten besteht für die von uns prognostizierte Seitwärtsbewegung mit hoher Volatilität eher ein Aufwärtsrisiko durch die anhaltende Unsicherheit an den Finanzmärkten. Auf Sicht von 12 Monaten dürfte der Silberpreis aber fallen.

      Aluminiumpreisanstieg nur vorübergehend

      1. Aktuelles: Es gab starke Preisbewegungen beim Aluminiumpreis in den letzten Monaten. Vom Jahreswechsel bis Anfang März hat sich Aluminium zunächst um 27 % verteuert. Dies geschah zwar in Einklang mit den allgemein steigenden Rohstoffnotierungen, doch das Ausmaß der Preisbewegung war überdurchschnittlich. Ursache hierfür waren u.a. Produktionseinschränkungen in China. Seitdem hat die Notierung geringfügig nach unten korrigiert. Im Vorjahresvergleich hat sich der Aluminiumpreis mit einem Plus von 5 % nur leicht verteuert.

      2. Fundamentale Faktoren: Anfang des Jahres gab es nennenswerte Einschränkungen bei der Energieversorgung in China, die auch zu Produktionsausfällen bei Aluminium geführt haben, weil die Herstellung von Aluminium energieintensiv ist. So sank die chinesische Aluminiumproduktion, die mehr als die Hälfte der weltweiten Produktion ausmacht, im Januar um 7,6 % im Vergleich zum Vormonat und im Februar erneut um 5,3 %. Die Produktion in anderen Regionen konnte dies im Januar noch überkompensieren, doch im Februar sank auch die weltweite Aluminiumproduktion mit 6,7 % kräftig. Dass die weltweite Nachfrage unter der globalen Konjunkturabkühlung leidet, zeigt das recht konstante Niveau der Lagerbestände. Seit gut einem Jahr hält eine weitgehende Stagnation (mit einer großen Schwankungsbreite) an. Wir rechnen in den kommenden Quartalen mit einer anhaltenden Schwäche der globalen Aluminiumnachfrage. Die Produktion dürfte, auch unter dem Einfluss der hohen Energiepreise, eher seitwärtsgerichtet sein. So ist fundamental nicht mit einer nennenswerten Verknappung von Aluminium zu rechnen.

      3. Unsere Meinung: Auf Sicht von 3 Monaten dürfe das hohe Preisniveau anhalten. Auf Sicht von 6 Monaten rechnen wir jedoch mit einer Normalisierung bei der chinesischen Produktion und bei den zugrunde liegenden soliden Fundamentaldaten dürfte der Aluminiumpreis von jetzigen Niveau aus betrachtet sinken.

      Quelle: DekaBank

      Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von mehr als 135 Mrd. Euro und über fünf Millionen betreuten Depots gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.





      lg
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      schrieb am 04.04.08 17:18:59
      Beitrag Nr. 687 ()
      Bernanke und IWF im Fokus der Rohstoffmärkte

      Veröffentlich am 04.04.2008 12:33 Uhr von Dr. Frank Schallenberger

      Die Nerven der Rohstoffhändler wurden in den letzten Tagen stark strapaziert. Hat zunächst die Bear-Stearns-Krise zu einer Verkaufswelle mit anschließender Preiserholung gesorgt, kamen die Notierungen im Zuge von Gewinnmitnahmen des ein oder anderen institutionellen Anlegers zum Ende des ersten Quartals erneut ins Rutschen. Schließlich sorgten Fed-Chef Bernanke und der IWF für größere Sorgenfalten bei den Marktteilnehmern. Bernanke sprach von einer möglichen US-Rezession im ersten Halbjahr 2008. Der IWF nahm die Prognose für das globale Wirtschaftswachstum von 4,1% im Januar auf 3,7% zurück. Für die USA wurde die BIP-Prognose von 1,5% auf nur noch 0,5% reduziert.

      Die Chancen, dass sich die Rohstoffhausse dennoch fortsetzt, bleiben trotzdem hoch. Denn das Wachstum in Asien - ohne Berücksichtigung von Japan - dürfte in den Jahren 2008 und 2009 nach Angaben der Asian Development Bank zwischen 7,5% und 8% liegen. Die Wachstumsregionen wie Indien und China soll-ten damit trotz einer konjunkturellen Delle in den USA weiter der Garant für anhaltend hohe Rohstoffpreise bleiben. Im Agrarsektor scheint sich diese Mei-nung jüngst auch wieder durchgesetzt zu haben. Der Zustrom neuer Investmentgelder trieb die Preise von Soja und Mais nach oben. Auch Rohöl notiert bereits wieder unweit des Allzeithochs von Mitte März. Gold liegt dagegen weiter über 10% unter dem Rekordstand, der vor drei Wochen erreicht wurde. So-wohl im Verhältnis zum US-Dollar als auch im Verhältnis zum Ölpreis scheint das gelbe Metall damit unterbewertet. Sofern sich auch diese Meinung am Markt demnächst durchsetzt, dürfte die 1.000-Dollar-Marke recht schnell wie-der in greifbare Nähe rücken.

      © Dr. Frank Schallenberger
      Commodity Analyst

      Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart





      Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.

      http://www.goldseiten.de/modules/news/print.php?storyid=6925

      lg
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      schrieb am 04.04.08 17:56:38
      Beitrag Nr. 688 ()
      chin. Staatsfonds soll mit J.C. Flowers $4-Mrd-Aktienfonds einführen

      Datum 04.04.2008 - Uhrzeit 13:15 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      New York (BoerseGo.de) - Der chinesische Staatsfonds China Investment Corp. (CIC) will Medienberichten zufolge mit der US-Beteiligungsgesellschaft J.C. Flowers & Co. einen 4 Milliarden Dollar schweren Aktienfonds ins Leben rufen. Eine entsprechende Vereinbarung sei bereits unterzeichnet worden. Der Fonds ziele auf Investitionen in US-Vermögenswerte ab.

      China Investment Corp. verfügt über eine Kapitaldecke von 200 Milliarden Dollar. Die Chinesen würden in dem Aktienfonds über einen begrenzten Anteil verfügen. J.C. Flowers soll rund 10 Prozent der Anteile innehaben, während sich weitere 10 Prozent in den Händen anderer kleinerer Investoren befinden. Die Übereinkunft entspreche der ersten Beteiligung von CIC an einem Aktienfonds seit der Gründung des Staatsfonds Ende 2007.


      lg
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      schrieb am 05.04.08 01:22:02
      Beitrag Nr. 689 ()
      ENERGIE:



      Kernkraft und Uran: Das sollten Sie darüber wissen


      Datum 04.04.2008 - Uhrzeit 23:30 (© BörseGo AG 2007, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: | ISIN: XC0007924514 | Intradaykurs:



      Obwohl die Kernkraft wegen ihrer Sauberkeit ein wichtiges Puzzleteil zur Lösung des Klimawandel-Problems darstellt, müssen Anleger genau auf die politische Bereitschaft zum Bau neuer Kernkraftwerke achten, wenn sie in diesen Sektor investieren möchten. Sie muss den AKW-Betreibern und den Stromkonzernen die Sicherheit geben, sowohl was die politischen Rahmenbedingungen als auch die Finanzierung neuer Anlagen anbelangt.

      Stromkonzerne planen in Europa betriebenen vier neue Kernkraftwerke, die keine Treibhausgase emittieren, doch werden diese Kraftwerke wohl erst gebaut werden, wenn die finanziellen Mittel dafür von Regierungsseite bereitgestellt werden. In den USA gilt das gleiche Credo: Dort könnten in den nächsten Jahren vier bis acht neue AKWs gebaut werden. Die finanziellen Garantien wurden bereits vor Jahren in den Energiegesetzen angedacht, aber nie von der Regierung und dem US-Kongress bewilligt.

      Als die letzten Kernkraftwerke in den 70er und 80er Jahren gebaut wurden, haben sich zahlreiche Probleme aufgetan, die den Elektrizitätskonzernen einen Strich durch die Rechnung machten. Zum einen stiegen die Sicherheitsbefürchtungen und damit die gesetzlichen Auflagen und Regulierungen. Hinzu kam eine hohe Inflation, hohe Zinsen, und die hohen Ölpreise, die schließlich zu einem Rückgang der Stromnachfrage führten. Schließlich kosteten der Kraftwerksbau deutlich mehr, als ursprünglich erwartet.

      Heute fürchtet man sich davor, dass sich diese Entwicklungen wiederholen könnten. Die Stromkonzerne müssen mit Faktoren planen, über die sie keine Kontrolle haben – wie die hohe Inflation oder neue Regularien der Regierung. Banken bestehen heute bei Finanzierungen neuer Kernkraftwerke auf Kreditgarantien des Staates.

      Dabei sind Kreditgarantien für die Stromerzeugung nicht neu. Ohne massive Subventionen der Regierung würde heute keine Öl-, Gas- oder Kohleindustrie in der Form existieren, wie wir sie heute haben. Auch die Wind- und Solarenergie ist nur dadurch entstanden, dass Regierungen die Unternehmen im Sektor subventionieren. In den USA ist die Herstellung von Ethanol ausschließlich dadurch entstanden, dass die Regierung Gelder bereitstellt. Die Regierungen der Länder spielen also eine große Rolle im Energiesektor. Das Thema Energiesicherheit ist ein politisches Thema. Bei der Nachfrage nach Krediten geht es allerdings nicht um die Finanzierung der Kraftwerke, sondern lediglich um Zusagen, dass plötzlich entstehende, deutlich höhere Kosten durch Kredite abgefangen werden. Dabei sind sich Experten einig, dass die Kreditzusagen der Regierung höchstwahrscheinlich nicht benötigt werden, wenn die Kraftwerke dann wirklich gebaut werden.

      In Deutschland ist der Bau neuer Kernkraftwerke derweil kein Thema. 32% der Stromerzeugung stammen in Deutschland aus Kernkraftwerken. Der Anteil der sauberen Energie liegt weit darüber. In den USA lag er 2006 bei 75%. Deutschland hat alle alten Kernkraftwerke, die vor der Wiedervereinigung im Osten Deutschlands gebaut wurden, wegen Sicherheitsbedenken geschlossen. Bis zum Jahr 2020 soll die Kernenergie in Deutschland keine Rolle mehr spielen. Außerdem werden alle AKWs geschlossen, die älter als 32 Jahre sind. Doch auch in Deutschland scheinen einige Parteien umzudenken. Studien der regierungsnahen Energieagentur Dena zufolge droht bereits ab 2012 eine Versorgungslücke für Strom in Deutschland. „Ohne Kernenergie oder Strom aus einem modernen Kohlekraftwerk wird die Versorgung ab 2012 kritisch und teuer“, so Fritz Vahrenholt, Geschäftsführer bei RWE im Spiegel-Interview. Vahrenholt sieht nach Bundestagswahl 2009 auch bei der SPD „einen überfälligen Schwenk in dieser Frage“. Man werde dann der britischen Labour-Partei folgen und sich für die Kernkraft aussprechen, „weil andernfalls die Grundstoffindustrie aus Deutschland vertrieben wird.“

      Vorreiter bei der Kernenergie in Europa ist Frankreich. Seit der Ölkrise in den 80er Jahren baute das Land Dutzende Atomkraftwerke und heute stammen 78% des französischen Stroms aus Atomkraftwerken. Heute ist Frankreich außerdem einer der größten Exporteure von Elektrizität und gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Kernkraftstechnologie.

      Die Atomenergie ist die einzige Energieform, die saubere Energie in großen Mengen bereitstellen kann. Obwohl Strom aus der Kohle mit 49% die größte Energiequelle in Deutschland ist, ist sie auch der größte Erzeuger von Treibhausgasen. Solar- und Windenergie sind dagegen frei von Treibhausgasen, benötigen aber die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen in Zeiten, in denen nicht genügend Wind weht oder die Sonne nicht scheint.

      Rund um den Globus lässt sich feststellen, dass eine wachsende Zahl von Regierungen sich für die friedliche Nutzung der Kernkraft aussprechen. Der Kandidat der Republikaner, John McCain, sprach sich für eine Gesetzesvorlage aus, die eine Senkung der Treibhausgase bis zum Jahr 2050 um 60% auf ein Niveau vorsieht, das zuletzt im Jahr 1990 zu beobachten war. Eine große Rolle solle dabei die Kernkraft spielen. Auch Hillary Clinton und Barack Obama stehen für das Gesetz. Sollten in den USA Kredite zum Bau neuer Kernkraftwerke genehmigt werden, so dürfte dies dem Sektor neuen Aufwind verleihen.




      lg
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      schrieb am 05.04.08 09:12:03
      Beitrag Nr. 690 ()
      Wall Street: Über den Tellerrand hinweg


      Datum 05.04.2008 - Uhrzeit 00:57 (© BörseGo AG 2007, Autor: Maier Gerhard, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: A0AET0 | ISIN: US78378X1072 | Intradaykurs:



      New York (BoerseGo.de) - Auf den ersten Blick wirkt es überraschend, dass die breiten Aktienmärkte heute, wenn auch nur marginal, im Plus schlossen - trotz neuer Konjunktursorgen. Vor Börsenstart hatten die Investoren ein Déjà-vu-Erlebnis: Wie gestern erschreckten wieder einmal die Jobdaten. Die Zahl der Arbeitsplätze ging im März um 80.000 zurück (der stärkste Einbruch seit 2003), die Arbeitslosenrate sprang auf 5,1. Erwartet wurde ein Verlust von 50.000 Jobs und eine Arbeitslosenquote von 5,0. Außerdem wurden im Finanzbereich, auf den die Wall Street derzeit fixiert ist, wieder zahlreiche Gewinnprognosen wegen befürchteter weiterer Kreditabschreibungen gekürzt.

      Die Erklärung für den Widerspruch lässt sich aber aus der Erfahrung ableiten. Die Börse blickt in der Regel über den Tellerrand hinweg und versucht, die künftige Entwicklung vorwegzunehmen. In den vergangenen Monaten nahmen die Aktienmärkte das Konjunkturloch vorweg, in das die US-Wirtschaft inzwischen geplumpst ist. Jetzt blicken die Märkte wieder nach vorne und antizipieren die erhoffte baldige Erholung. Es ist eine alte Erfahrung, dass die Börsen bereits schon wenden, bevor die reale Wirtschaft zu drehen beginnt.


      Spielverderber Fitch

      Beinahe aber hätte Fitch den Tag doch noch verdorben. Kurz nach 14:00 Uhr (Ortszeit New York) senkte die 3-größte Ratingagentur das Rating für „die finanzielle Stärke“ des gigantischen Kreditversicherers MBIA auf „AA“ (vorher: „AAA“). Außerdem setzte Fitch den Finanzkonzern auf einen „negativen Ausblick“. Dadurch wird der Finanzgigant, der derzeit Anleihen im Wert von 680 Milliarden Dollar versichert und damit ein unerlässlicher Garant für das Funktionieren der internationalen Finanzmärkte ist, in seinen Möglichkeiten beschränkt. Kein Wunder also, dass der Dow Jones Industrial Average nach dieser Meldung um rund 100 Punkte absackte und per Saldo 0,13% auf 12.609 Punkte verlor. Der wesentlich umfassender aufgestellte S&P 500, der als das Barometer des breiten Marktes gilt, avancierte dagegen homöopathische 0,08% auf 1.370 Punkte, der technologielastige Nasdaq Composite Index gewann sogar 0,32% auf 2.370 Punkte.


      Die Zukunftsorientierung der Wall Street zeigt sich noch deutlicher im Vergleich zur Vorwoche:

      S&P 500 +4.2%
      Dow +3.2%
      Nasdaq +4.9%
      Russell 2000 +4.5%


      Branchen im Vergleich zur Vorwoche:

      Tops:
      Eigenheimbauer +10.0%
      Investmentbanken +9.7%
      Halbleiter +8.8%
      Stahl +8.3%
      Einzelhandel +7.2%

      Flops:

      Tabak + 0,7%
      Gold +0,7%
      Computerdienste +1,6%
      Krankenkassen + 1,85
      Pharma 2,3%









      lg :cool:
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      schrieb am 05.04.08 09:15:44
      Beitrag Nr. 691 ()
      Wirtschaftsdaten: Deutsche Wirtschaft bleibt robust...


      Datum 05.04.2008 - Uhrzeit 02:49 (© BörseGo AG 2007, Autor: , © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Börsianer haben es nicht leicht: Tag für Tag werden sie mit Wirtschaftsdaten überflutet. Um zur rechten Zeit die richtigen Entscheidungen treffen zu können, sollte man die wichtigsten Informationen nicht nur verstehen, sondern auch einzuordnen wissen.

      Wir werden Sie in Zukunft an dieser Stelle über die wichtigsten Wirtschaftsdaten aus Europa und den USA informieren und erläutern, was die Informationen für die Börsen bedeuten.

      Montag:

      Die offizielle Vorabschätzung für die Inflation in der Eurozone für März geht von einer Jahresteuerung von 3,5 % aus. Erwartet worden war die Inflation im Bereich von 3,4 %. Im Monat zuvor hatte die Jahresteuerung noch bei 3,3 % gelegen.Der Geschäftsklimaindex für die Eurozone notiert im März bei 0,80. Im Vormonat hatte der Geschäftsklimaindex bei 0,71 notiert. Die erste Veröffentlichung für Februar ist damit von 0,72 leicht nach unten revidiert worden.

      Der Chicagoer Einkaufsmanagerindex notiert im März bei 48,2. Erwartet wurde er im Bereich 46,0 bis 46,7. Im Vormonat hatte der Index noch bei 44,5 gestanden.

      Unser Kommentar:

      Der Chicagoer Einkaufsmanagerindex hat sich wieder leicht erholt. Mit einem Wert von 48 weist der Indikator zwar immer noch auf eine Konjunkturschwäche hin, aber der Trend scheint sich abzuschwächen.

      Dienstag:

      Die Zahl der Erwerbstätigen mit Wohnort in Deutschland liegt im Februar in Deutschland gemäß der ILO-Arbeitsmarktstatistik bei 40,021 Mio. und damit um 1,4 % über dem Vorjahresniveau. Zum Vormonat kletterte die Zahl der Erwerbstätigen um 0,2 % nach -1,4 % im Vormonat. Auch saisonbereinigt blieb wie auch schon im Vormonat ein Plus von 0,2 %.

      Die Zahl der Erwerbslosen lag im Februar bei 3,19 Mio. und damit 2,3 % unter dem Januar-Stand von 3,26 Mio. Im Februar 2007 waren es noch 3,74 Mio. gewesen, ein Rückgang somit um 14,7 %.

      Die Erwerbslosenquote für Februar liegt bei 7,4 % nach noch 7,6 % im Januar bzw. 8,7 % im Vorjahresmonat.

      Der deutsche Einkaufsmanagerindex für März notiert bei 55,1. Erwartet wurde der deutsche Index mit einem Stand von 54,9. Das Vormonatsniveau hatte bei 54,3 gelegen.

      Unser Kommentar:

      Anders als in den USA signalisieren sowohl die Arbeitsmarktdaten als auch die Werte des Einkaufsmanagerindex für Deutschland eine robuste konjunkturelle Entwicklung. Das ist insbesondere angesichts des starken Euro bemerkenswert, der die Wirtschaft des „Export-Weltmeisters“ eigentlich stärker belasten sollte. Fazit: Die Lage in Deutschland scheint weitaus besser zu sein als die Stimmung.
      Der US-amerikanische ISM Index notiert im März bei 48,6 %. Erwartet wurde er im Bereich 48,0 bis 48,2 %. Im Vormonat hatte der Index noch bei 48,3 % notiert.

      Die US-amerikanischen Bauausgaben sind im Februar um 0,3 % gesunken. Erwartet wurde hingegen ein Rückgang um 0,9 bis 1,0 %. Im Vormonat waren die Bauausgaben in den USA um 1,0 % zurückgegangen. Damit wurde der Vormonatswert von zuvor veröffentlichten -1,7 % nach oben revidiert.

      Mittwoch:

      Im März ist die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft in den USA um 8.000 gestiegen. Im Vormonat war ein Minus von 18.000 verzeichnet worden. Damit wurde die letzte Veröffentlichung von -23.000 nach oben revidiert. Im Vorfeld der Veröffentlichung war jedoch nicht mit einem Anstieg, sondern einem größeren Rückgang gerechnet worden.

      Die US-amerikanischen Industrieaufträge sind im Februar um 1,3 % gefallen. Erwartet wurde ein Rückgang im Bereich von 0,6 %.

      Die US-amerikanischen Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) sind in der vorangegangenen Woche um 7,4 Mio. Barrel gestiegen, nach zuvor unveränderten Beständen.

      Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 4,5 Mio. Barrel verringert, nach zuletzt einem Minus in Höhe von 3,3 Mio. Barrel.

      Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 1,6 Mio. Barrel gefallen, nach zuvor -2,2 Mio. Barrel.

      Unser Kommentar:

      Nach einer kurzen Pause steigen die Ölvorräte in den USA wieder an. Es dürfte nicht mehr allzu lange dauern bis auch die Rezession mit einem Rückgang der Nachfrage für sinkende Ölpreise sorgt. In der Vergangenheit hat noch jede wirtschaftliche Flaute zu fallenden Preisen an den Rohstoff-Märkten geführt. Das dürfte diesmal nicht anders sein.

      Donnerstag:

      Der deutsche Dienstleistungsindex für März notiert bei 51,8. Erwartet wurde der Index bei 52,5. Im Vormonat hatte er noch bei 52,2 gestanden.

      Der Einzelhandelsumsatz ist in der Eurozone im Februar gegenüber dem Vormonat in der ersten offiziellen Schätzung um 0,5 % gefallen. Im Januar waren die Umsätze des Einzelhandels noch um 0,5 % gestiegen. Im Jahresvergleich ist der Umsatz des Einzelhandels in der Eurzone im Berichtsmonat um 0,2 % gesunken, vergleichen mit noch +0,2 % im Vormonat.

      Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in den USA auf 407.000 gestiegen. Erwartet wurden 360.000 neue Anträge nach zuvor 369.000 (revidiert von 366.000). Mit der aktuellen Veröffentlichung notiert die Zahl der Erstanträge auf dem höchsten Niveau seit September 2005. Damals waren es 425.000 gewesen.

      Der US-amerikanische ISM Non-Manufacturing Index (NMI) für März notiert bei 49,6 %. Erwartet wurde der NMI im Bereich 49,0 bis 49,2 % nach zuvor 49,3 %.

      Die US-amerikanischen Erdgasvorräte ("Nat Gas Inventories") sind in der letzten Woche um 29 Bcf auf 1.248 Bcf zurückgegangen. In der vorangegangenen Woche waren die Bestände in den USA um 36 Bcf geschrumpft, im Vorjahr hatten sie bei 1.552 Bcf gelegen.

      Freitag:

      Der Auftragseingang ist im Februar in Deutschland auf Monatssicht saison- und preisbereinigt überraschend um 0,5 % gesunken. Gerechnet worden war hingegen ein Anstieg um 0,6 %. Im Vormonat war der Auftragseingang revidiert um 0,7 % zurückgegangen. Damit wurde die erste Veröffentlichung von -1,5 % nach oben revidiert.

      Die Zahl der Beschäftigten (ohne Landwirtschaft) ist in den USA im März um 80.000 zurückgegangen. Erwartet wurde hingegen ein Rückgang um 40.000 bis 70.000 neue Arbeitsplätze. Der Vormonatsrückgang wurde von 63.000 auf nun -76.000 revidiert.

      Wie wir die Lage jetzt einschätzen und was wir unseren Lesern raten, lesen Sie in der kommenden Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die in wenigen Tagen erscheint. Anmeldungen unter www.antizyklischer-börsenbrief.de

      Zum Autor:



      Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs.

      Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien!
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 09:44:57
      Beitrag Nr. 692 ()
      Die Rezession ist da und die Kurse steigen …

      Datum 05.04.2008 - Uhrzeit 02:35 (© BörseGo AG 2007, Autor: , © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Nun ist es also passiert: US-Notenbankchef Ben Bernanke hat in dieser Woche erstmals eingeräumt, dass die Vereinigten Staaten vor einer Rezession stehen. Der Mann hat das Ganze vorsichtshalber noch etwas abgeschwächt und das Wörtchen „möglicherweise“ eingefügt, doch damit ist jetzt amtlich: Die Fed rechnet mit einer deutlichen Abschwächung der Konjunktur.

      Vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse rechtfertigte Bernanke auch die Rettungsmaßnahme für die Investmentbank Bear Stearns, die nun von JPMorgan Chase übernommen wird. Ein Zusammenbruch von Bear Stearns hätte chaotische Folgen, die möglicherweise einen Flächenbrand ausgelöst hätten, so Bernanke. Der Notenbankchef äußerte die Hoffung, dass sich ein Fall Bear Stearns nicht wiederholen werde.

      Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet, dass die größte Volkswirtschaft der Welt in diesem Jahr in eine Rezession rutschen wird. Die IWF-Experten rechnen damit, dass sie mindestens zwei Monate schrumpfen und im Gesamtjahr nur noch um 0,5 Prozent zulegen wird.

      Da ist es kein Wunder, dass auch die neuesten Statistiken vom Arbeitsmarkt auf eine Rezession hindeuten: In den USA sind im März 80.000 Stellen verloren gegangen. Der von Bloomberg erhobene Konsens hatte einen Abbau von 50.000 Jobs vorgesehen. Die Arbeitslosenrate stieg von 4,8 auf 5,1 Prozent. Hier lagen die Prognosen bei einem Anstieg von 4,8 auf 5 Prozent.

      Und erst am Donnerstag hatte eine Meldung für Aufregung gesorgt, wonach die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche auf 407.000 geklettert war. Es ist der höchste Stand seit September 2005. Analysten hatten mit 365.000 Anträgen gerechnet.

      Alles in allem also wieder einmal eine höchst unerfreuliche Woche, zumindest wenn man allein die Nachrichtenlage betrachtet.

      Verzögerungstaktik

      Doch sehen wir genauer hin: Aus antizyklischer Sicht sind die besorgten Töne aus Washington gleich aus mehreren Gründen interessant. Eine Vorbemerkung zum besseren Verständnis: Ranghohe Politiker, Notenbanker insbesondere, aber auch Staatschefs und Präsidenten, vermeiden es in aller Regel, Probleme öffentlich auszusprechen. Und zwar exakt so lange, bis es sich wirklich nicht mehr vermeiden lässt. :D

      Das Ziel dieser Verzögerungstaktik ist klar: Damit keine unnötige Unruhe aufkommt, soll die Bevölkerung möglichst lange in Sicherheit gewogen werden. Auch werden es die Politiker in der Regel vermeiden, dass sich die Lage durch ihre Worte noch verschlimmert. Würden etwa die Aktienkurse einbrechen, weil ein Notenbanker zur Unzeit von einer Krise spricht, hätte dies möglicherweise fatale Konsequenzen.

      Dieses Verhalten ranghöchster offizieller Stellen hat zur Folge, dass Krisen meist genau dann ausgestanden sind, wenn die bedeutungsschweren Worte den Weg in die Redemanuskripte der Politiker gefunden haben. Es gibt zahllose Beispiele, die dies belegen. Prominente „Fehlgriffe“ dieser Art leisteten sich praktisch alle US-Präsidenten.

      Als US-Präsident Ronald Reagan im Jahr 1982 mit sorgenvoller Mine die schwierige Lage der amerikanischen Wirtschaft einräumte und erklärte, den Bürger müssten den Gürtel enger schnallen, da startete an der Börse größte Bullenmarkt aller Zeiten.

      Und als einer der Amtsvorgänger Ronald Reagans, US-Präsident Gerald Ford, im Januar 1975 den desolaten Zustand der Wirtschaft beklagte, kletterte der Dow Jones wenig später innerhalb eines Jahres um rund 50 Prozent nach oben...

      Umgekehrt wird übrigens auch ein Schuh daraus: Eine der schlimmsten Baisse-Perioden aller Zeiten startete wenige Wochen nachdem US-Präsident Bill Clinton im Frühjahr 2000 die robuste Verfassung der amerikanischen Konjunktur gelobt hatte.

      Legendär ist auch das Zitat eines Amtsvorgänger Clintons: Als US-Präsident Calvin Coolidge im Jahr 1929 von „dauerhaftem Wohlstand“ sprach, startete die Weltwirtschaftskrise, die Millionen Menschen verarmen ließ ....

      Das Schlimmste überstanden?

      Mit anderen Worten: Wenn Ben Bernanke heute eine Krise einräumt und die US-Bürger offiziell vor einer Rezession warnt, dann stehen die Chancen recht günstig, dass das Schlimmste bereits überstanden ist.

      Das jüngste Verhalten der Aktienkurse bestätigt unsere Vermutung, dass zahlreiche schlechte Nachrichten nun offensichtlich „verarbeitet“ sind. Bereits seit einigen Wochen machen wir die Beobachtung, dass auch sehr schlechte Nachrichten kaum noch Kursverluste auslösen. So war es jetzt erneut: Trotz der markanten Rede des Notenbank-Chefs und der ernüchternden Zahlen vom US-Arbeitsmarkt konnten sich die wichtigsten Börsen gut behaupten: Der DAX setzte seine im März begonnene Kletterpartie fort, auch Dow Jones und Nasdaq zeigten sich von ihrer freundlichen Seite.

      Bemerkenswert ist auch, dass sich der Dow Jones in dieser Woche von seinem jüngsten Abwärtstrend lösen konnte.
      Auf dem Point & Figure-Chart hat die Signallage auf bullish gedreht. Die folgende Abbildung macht das deutlich:

      http://www.godmode-trader.de/front/?p=news&ida=815943&idc=56…

      Damit scheint sich jetzt zu bestätigen, was wir in der vergangenen Woche vermutet hatten: Der Weltleitindex schickt sich an, den Rückstand zu seinem kleineren Bruder, dem Transportindex, wieder aufzuholen. Aus antizyklischer Sicht ist das ein gutes Zeichen.

      Auf die anstehende Trendwende bei den Halbleitern hatten wir Sie kürzlich ebenfalls hingewiesen. Auch hier bestätigt die jüngste Entwicklung unsere Einschätzung: Die Bullenherde scheint langsam in Fahrt zu kommen:



      Die Entwicklung bei den Halbleitern ist deshalb so bedeutend, weil sich hier ein möglicher Trendwechsel für den gesamten Technologiesektor abzeichnet:

      http://www.godmode-trader.de/front/?p=news&ida=815943&idc=56…


      Immer wieder hatten wir in den vergangenen Wochen darauf hingewiesen, dass der Schlüssel zu einer Erholung an den Weltbörsen bei den US-amerikanischen Banken liegt. Dort wurde die Krise geboren, von dort müssen nun die entscheidenden Trendwende-Signale kommen. Und siehe da, sie kommen tatsächlich, zwar noch etwas zaghaft, aber immerhin: Nehmen wir etwas die größte Bank der Welt. Wie beim Dow Jones konnte in dieser Woche auch der Aktienkurs der Citigroup (US-Kürzel C) wieder in den Bullen-Modus umschalten. Auch hier der Blick auf den Point & Figure-Chart:


      Fazit und Empfehlung:

      Während die meisten Anleger noch in der Angststarre verharren, signalisieren wichtige Indizes, wie der Dow Jones, der US-Bankenindex oder die Halbleiter das Ende des Bärenmarktes. Anleger sollten jetzt ihre Cash-Bestände schrittweise abbauen. Wir würden vorerst sicherheitshalber alle Positionen mit einem Stopp-Loss versehen.

      Für das Depot des Antizyklischen Aktienclubs haben wir die jüngsten Kursrückgänge genutzt und unser Cash-Polster stark reduziert. Welche Titel man jetzt kaufen sollte, das lesen Sie in der kommenden Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die in wenigen Tagen erscheint. Anmeldungen unter www.antizyklischer-börsenbrief.de

      Ein erholsames Wochenende wünscht

      Ihr Andreas Hoose

      Zum Autor:

      Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs.




      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 10:42:28
      Beitrag Nr. 693 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.08 10:58:08
      Beitrag Nr. 694 ()
      Rohstoffe: Wochenrück- und Ausblick

      Veröffentlich am 05.04.2008 10:15 Uhr von Miriam Kraus



      Energie

      Nach wie vor entwickeln sich die Rohölpreise wie erwartet in starker Schwankungsanfälligkeit und engster Korrelation zur Entwicklung der US-Währung. Im Wochenvergleich notiert WTI zur Lieferung im Mai nahezu unverändert bei gegenwärtig 105,74 US-Dollar pro Barrel an der NYMEX.

      Zuvor war der Preis des Futures zur Wochenmitte hin zeitweilig wieder unter die 100 USD-Marke gefallen, zunächst aufgrund von Befürchtungen in Bezug auf eine Verlangsamung der US-Wirtschaft, hervorgerufen durch die Rede des FED-Chefs Bernanke vor dem US-Kongress. Dieser hatte über eine mögliche Abschwächung der US-Wirtschaft im ersten Halbjahr 2008 gesprochen. Zugleich sprach er öffentlich die Besorgnis über die wachsende Inflation aus. Dies führte schließlich, in Verbindung mit negativen Wirtschaftsdaten aus Europa und der zeitgleichen Bekanntgabe der Abschreibungssumme durch die Bayern LB zu einer kurzfristigen USD-Erholung gegenüber dem Euro auf 1,5539 EUR/USD am Mittwoch.

      Zum Ende der Woche hin konnten die Rohölpreise allerdings wieder zulegen, aufgrund der bereits zu erwartenden weiterhin negativen Arbeitsmarkdaten aus den USA, welche heute veröffentlicht wurden. So sind im dritten Monat in Folge wieder Arbeitsplätze, diesmal in Höhe von 80.000 Arbeitsstellen gekürzt worden. Die Arbeitslosenrate in den USA stieg damit auf 5,1%. Somit geriet auch der US-Dollar wieder unter Druck und notiert gegenwärtig bei 1,5730 gegenüber dem Euro.

      Zudem erhielten die Rohölpreise Unterstützung durch weiterhin sinkende Benzinlagerbestände in den USA, welche allerdings nach wie vor auf eine rückläufige Produktion durch die Raffinerien zurückgeht. Aufgrund der hohen Rohölpreise erzielen die Raffinerien weiterhin sinkende Margen.

      Auch dieser Faktor unterstützt gegenwärtig eher die spekulative Seite der Marktteilnehmer.

      Brent Crude zur Lieferung im Mai notiert im Wochenvergleich mit leichtem Preisgewinn gegenwärtig bei 104,15 US-Dollar an der ICE Futures Exchange in London.


      Edelmetalle

      In ähnlicher Trendentwicklung und in ebenfalls starker Korrelation zu sowohl den Rohölpreisen, als auch dem US-Dollar, entwickelten sich in dieser Woche auch die Goldpreise. So hatten die Goldpreise zu Beginn der Woche, in engster Korrelation zur EUR/USD-Entwicklung zunächst massiv abgegeben, bis auf unter 885 US-Dollar pro Feinunze im Spotmarkt am Dienstag.

      Ebenfalls in Anlehnung an die EUR/USD- Entwicklung legten die Goldpreise von diesem Wochentief bis zum Ende der Woche wieder zu.

      Gegenwärtig notiert Gold auf dem Spotmarkt bei 908,60 US-Dollar pro Feinunze in New York. Der London Gold Fix PM wurde bei 905,50 US-Dollar pro Feinunze fest gesetzt. Gold zur Lieferung im Mai an der NYMEX notiert gegenwärtig bei 907,50 US-Dollar pro Feinunze.


      Basismetalle

      Wie erwartet haben sich die Kupferpreise im Wochenvergleich aufgrund des hohen spekulativen Faktors und ebenfalls in Korrelation zur EUR/USD-Entwicklung auf ihrem hohen Level halten können.

      Die EUR/USD-Korrelation trieb die Preise zu Wochenbeginn zunächst nach Süden um dann hernach wieder in eine stärkere Tendenz überzugehen.

      Dies trotz eines Preisrückganges an der LME während des Handels in Singapur, aufgrund steigender Lagerbestände in Shanghai. Die Shanghaier Futures Exchange berichtet von einem Anstieg der Kupferbestände um 4,7% auf 58.195 Tonnen. Chinas Märkte sind heute allerdings aufgrund eines Feiertages geschlossen.

      In New York erhielten die Futures dagegen aufgrund der EUR/USD-Entwicklung weiterhin spekulative Unterstützung. Kupfer zur Lieferung im Mai notiert gegenwärtig bei 3,95 US-Dollar pro Pfund an der NYMEX.




      Soft Commodities

      Wie erwartet setzten die Maispreise in dieser Woche ihre starke Trendentwicklung weiter fort. Ausschlaggebend war die am Montag veröffentlichte neueste USDA-Prognose in Bezug auf die Aussaat.

      Die USDA geht demzufolge von einer massiven Ausweitung der Anbaufläche für Sojabohnen aus, zuungunsten von Mais. Dabei übertraf die Prognose die zuvorigen Einschätzungen massiv. Gemäß USDA werden die US-Farmer in der kommenden Aussaat um 18% mehr acres mit Sojabohnen bepflanzen. Stattdessen wird ein Rückgang der Maisanbaufläche um 8,1% gegenüber dem Vorjahr erwartet.

      Hinzu kommen Wetterprognosen die die Preisentwicklung im Mais unterstützen. So werden für die Maisanbaugebiete um Oklahoma City und in Ohio starker Niederschlag und sinkende Temperaturen erwartet, die die Aussaatbedingungen, aufgrund einer dann höheren Bodenfeuchtigkeit erschweren könnten. Ein Verzug in der Aussaat bis Ende April könnte sich zudem negativ auf die Felderträge auswirken.

      Mais zur Lieferung im Mai notiert gegenwärtig bei 5,98 US-Dollar pro Scheffel an der CBOT.

      Wie erwartet gaben dementsprechend auch die Sojabohnenpreise in dieser Woche weiterhin ab. Sojabohnen zur Lieferung im Mai notieren gegenwärtig bei 12,63 US-Dollar pro Scheffel an de CBOT.

      Wetterdaten sind es auch die nun nach der Korrekturbewegung auch die Weizenpreise aufs Neue unterstützen. So leiden gegenwärtig Teile der US-Bundesstaaten Kansas, Oklahoma und Texas unter einer anhaltenden Trockenheit. Die betroffenen Weizenanbaugebiete stehen für 54% der gesamten Winterweizenproduktion der USA. Nun mehren sich Spekulationen, dass der zur Ernte anstehende Winterweizen Schaden genommen haben könnte. Ebenfalls sind auch die Weizenanbaugebiete in Ohio und Arkansas von starken Niederschlägen bedroht, die den Feldertrag mindern könnten.

      Zudem könnten zu erwartende starke Niederschläge in den Weizenanbaugebieten im Nordwesten Indiens die dortige Ernte ebenfalls beschädigen.

      Im Angesicht niedriger Weizenlagerbestände unterstützen diese Daten die Preisentwicklung. Weizen zur Lieferung im Mai notiert gegenwärtig bei 9,78 US-Dollar pro Scheffel an der CBOT.

      Zudem haben sich die Reispreise aufgrund weiterhin eines weiterhin extremen Angebotsdefizits inzwischen auf 20,30 US-Dollar pro Scheffel an der CBOT im Maifuture verteuert.


      Ausblick

      Auch die kommende Woche hält weiterhin eine hohe Schwankungsanfälligkeit für die Rohölpreise bereit. Möglicherweise könnten die Preise zunächst aufgrund des momentanen Drucks auf die US-Währung noch weiter zulegen. Mittelfristig sollte sich allerdings eine Korrekturbewegung einstellen.

      Gegenwärtig bewegen sich die Goldpreise in einer sehr engen Korrelation von durchschnittlich 1:0,7 entlang der EUR/USD Entwicklung. Weiterer Druck auf den US-Dollar dürfte somit auch die Goldpreise zunächst weiterhin unterstützen. Eine möglicherweise beginnende Stabilisierung der US-Währung gegenüber dem Euro auf mittelfristige Sicht, falls möglicherweise auch die europäische Wirtschaft stärker unter Druck gerät und die Möglichkeit einer Zinssenkung durch die EZB steigen könnte, dürfte Gold dann in diesem Szenario noch einmal stärker unter Druck bringen. Auch in diesem Markt besteht nach wie vor eine hohe Volatilität.

      Auch die Kupferpreise dürften in der kommenden Woche weiterhin hoch volatil bleiben. Möglicherweise könnten leichte Preisverluste im Wochenvergleich im Rahmen liegen.

      In der nächsten Woche dürften die Grains weiterhin stärker tendieren. Sojabohnen könnten eher moderatere Preisgewinne verbuchen. Reis dürfte weiterhin Unterstützung aufgrund der fundamentalen Ausgangslage erhalten. Weizen und Mais könnten vom gegenwärtigen Preislevel weitere Preisgewinne verbuchen.

      So long liebe Leser, ich wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende und bis Montag...


      © Miriam Kraus
      Quelle: Auszug aus dem Newsletters Rohstoff-Daily






      Belehrung: Dieser Newsletter enthält keine Handlungsempfehlungen. Es handelt sich in diesem Falle um ein rein informatives Produkt. Die Nutzung der Veröffentlichungen als Anregung zur Investition geschieht auf eigene Gefahr. Für sich daraus ergebende, etwaige Schäden sind weder die Redaktion des Rohstoff Daily noch der Investor-Verlag haftbar zu machen. Konkrete Handlungsempfehlungen erhalten Sie durch die vom Investor-Verlag angebotenen Börsenbriefe.



      lg
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 13:36:26
      Beitrag Nr. 695 ()
      "In Europa keine Rezession"
      Prognosen für das Wachstum sinken, jene für die Inflation steigen. Anders als in den USA droht aber keine Rezession.
      Abwarten, Tee trinken? Beim Leitzinssatz dürfte Jean-Claude Trichet dieser Devise folgen. Für eine Senkung ist ihm wohl die Inflation zu hoch.
      Die konjunkturelle Kaltfront aus Amerika hat Europa stärker erfasst als gedacht. Der Internationale Währungsfonds IWF sieht heuer in der Eurozone nur noch ein Wachstum von 1,3 Prozent. Noch im Jänner war er von 1,8 Prozent ausgegangen. Selten haben sich Wirtschaftsausblicke in so kurzer Zeit so stark verdüstert.

      Schlittert am Ende auch Europa in eine Rezession? Beim Finanzministertreffen im slowenischen Brdo kommentierte der Chef der Euro-Gruppe, Luxemburgs Ministerpräsident Jean-Claude Juncker, die noch unveröffentlichten Zahlen des IWF umgehend. "Es gibt überhaupt keine Gefahr einer Rezession in Europa. Die Situation in den USA und in Europa sind völlig unterschiedlich."

      Das Wachstum 2008 werde höher als 1,3 Prozent liegen – konkrete Zahlen folgen Ende April. Doch gleich danach fand EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia nachdenkliche Worte: "Die Probleme auf den Finanzmärkten sind stärker und werden länger dauern, als gedacht."

      Am Rande ein Thema waren auch die fallenden Immobilienpreise vor allem in Großbritannien und Spanien. Auch hier übernahm der Währungsfonds die Rolle der Kassandra und meinte, Europa unterschätze die dadurch entstehenden Probleme. Aus dem Kabinett des spanischen Finanzministers Pedro Solbes hieß es zum KURIER: "Der IWF übertreibt. Am spanischen Wohnungsmarkt wird es ein ,soft landing’ geben." Die spanischen Banken seien gegen Pleiten im Immo-Sektor gut gewappnet.
      Inflation
      Doch selbst wenn der IWF mit seinen Rufen recht behält: Europa könnte kaum reagieren. Denn während die Prognosen für das Wachstum gesenkt werden, steigen jene für die Inflation. Eine Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB), um das Wachstum anzukurbeln, würde die Preise weiter antreiben.

      Im März lag die Inflation in der Eurozone nach ersten Schätzungen bei 3,5 Prozent – der höchste Wert seit 16 Jahren. Almunia nannte vor allem die Preisschocks bei Öl und Lebensmitteln, aber auch höhere indirekte Steuern und prozyklische Politik in einigen EU-Staaten als Hauptgrund.

      Der Präsident der EZB, Jean-Claude Trichet, unterstrich, dass die Bekämpfung der derzeit überbordenden Inflation die weitaus wichtigste Aufgabe der Währungshüter sei. Juncker und Trichet warnten vor hohen Lohnabschlüssen, weil diese die Inflation antreiben würden. Damit kritisierten sie jene Gewerkschaften, die heute Samstag in Laibach für deutlich höhere Löhne demonstrieren. Spitze von Juncker: Die Inflation treffe jene mit niedrigen Löhnen besonders. "Ich habe kein Problem mit höheren Tomatenpreisen. Jene mit Löhnen von 400 Euro schon."
      Artikel vom 05.04.2008 09:48 | KURIER | Clemens Neuhold, Brdo
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 11:09:47
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.04.08 20:25:50
      Beitrag Nr. 697 ()
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 20:35:30
      Beitrag Nr. 698 ()
      A closer look at commodity prices

      By Lara Wozniak | 7 April 2008

      We talk to Deutsche Bank's Amanda Lee about the reasons behind the recent correction in commodity prices and her outlook for the market.



      Following a recent correction in commodity prices, Amanda Lee, commodities analyst with Deutsche Bank Group in Hong Kong, talks to FinanceAsia about the reasons behind this price action and her outlook for the market over the medium-term.
      Lee, a Rhodes Scholar who gained her Phd in artificial intelligence from Oxford University, has published research and trading recommendations on agriculture, crude oil, oil products, US natural gas, freight, European power & gas, carbon emissions, base metals and precious metals markets since joining Deutsche Bank in 2002.

      What has driven the recent correction in commodity prices? Does this signal an end to the super-cycle?

      The March correction was a broad one; affecting energy, precious metals, industrial metals and agriculture. In light of global economic issues, debate over whether the current bull run is taking a breath, or drawing to a close, has certainly intensified.

      However, we believe the recent correction is more the result of factors outside supply and demand fundamentals. Investors unwinding speculative long positions to take profits or exiting existing positions to cover margin calls elsewhere are the main cause.

      This unwinding effect has probably been most severe in the agricultural complex, where investors have put on the most aggressive long positions and where price declines have exceeded 20%.

      Rather than signalling an end to the cycle, this investor positioning phenomenon does not derail what we see as bullish fundamentals, most notably in the agricultural and precious metals sectors, and also within parts of the industrial metals complex.

      In particular, we forecast prices across the agricultural complex to bounce back strongly, reflecting high underlying demand as the fight to feed people, cattle and cars intensifies against a backdrop of global land and water constraints. Inventory to consumption ratios for agriculture are at or close to multi-decade lows and likely to remain this way in the medium term.

      Are there more corrections to come? What impact will a US economic slowdown have on commodity prices?

      Commodities are at risk from further corrections which could extend into the second quarter. This includes a pocket of US dollar strength, which naturally places downward pressure on USD-based commodity prices, particularly energy.

      Another relapse in global equity markets could also have an effect on industrial metals prices, which have shown strong correlation to the S&P500. Considering the index has declined around 13% since its peak in October last year and that the average decline from peak to trough over the last 10 US recessions since 1948 has been 25%, a recession in the US could spell further pain for this sector.

      However, any correction will be short-lived in our view. We believe underlying fundamentals across the industrial metals complex, specifically for aluminium and copper, remain strong.

      The rally in agricultural commodities also appears to be in its infancy. Our research shows that compared to previous bull cycles, which were not backed by such significant demand drivers as China and India, prices in real terms are still a long way from their highs. Sugar, coffee, cocoa and corn are particularly cheap.

      To what degree has speculative buying influenced recent price movements?

      There has been much discussion over the past few years regarding how investor activity affects price, term structure and volatility across the commodities complex. In 2005, the discussion was focused on the distorting effect the rapid inflow of money tracking commodity indices were having on the crude oil forward curve, which had flipped from backwardation to contango.

      Since roughly two-thirds of index money was estimated to be tracking the S&PGSCI index, which had an allocation of at least 70% to the energy complex, the speculative community was an easy target to be held responsible for the shift in the WTI forward curve. However, such claims were seriously flawed in our view. Taken to its extreme, it would imply the crude oil curve will be perpetually in contango not least given the surge in funds tracking commodity indices since 2005.

      While financial flows can have an effect on price, curve and volatility across the commodities complex at a certain point in time, we believe underlying fundamentals are the ultimate drivers. For example, the sudden move in the crude oil curve from contango to backwardation last year has its origins in the steady reduction in OPEC and specifically Saudi Arabian crude oil production. As Saudi Arabia withdrew oil from the market, physical fundamentals tightened and contributed to the forward curve moving back into backwardation.

      This year, the discussion has shifted from the effect investors have had on the forward curve to their effect on price. We agree that commodity index returns have been buoyed in 2008 by a new wave of risk capital entering the commodities complex and have been particularly surprised by the strong recovery in copper prices, which we had expected to occur later in the year. These gains have been all the more remarkable since it has occurred in an environment where the S&P500 has remained depressed.

      However, we believe any possible disconnect that drives commodity prices away from underlying fundamentals will not be able to persist indefinitely. While investors can certainly amplify price movements in commodity markets, suppliers and consumers ultimately drive prices.

      What is driving increased investor participation in this asset class, particularly with regard to agricultural commodities?

      Commodities have been a clear winner in terms of out-performance this year, offering powerful diversification benefits when added to a portfolio of bonds and equities. Not only does back-testing show extremely convincing results, commodities have also weathered the sell-off in global equities and credit distress extremely well over the past 12 months. Since the start of the year, we calculate that commodities have returned 12.2% up to 20 March, compared to 2.9% for bonds and -11.7% for equities.

      Indeed, we believe the strong performance of commodities against a backdrop of sub-prime and global risk reduction is fundamentally based, rather than simply fund flow or speculatively driven. While the demand side of commodities might suffer from the US or even a global economic slowdown, we believe ongoing supply side constraints across many commodity sectors will keep the outlook bullish.

      Investor concerned about a weak US and global economic outlook and skittish global equity markets are increasingly looking at agriculture indices, which tend to be resilient to US recessions, global equity market weakness, the course of US monetary policy and the ebb and flow of the US dollar.

      How do you see commodity prices developing over the medium-term?

      We believe prices across the agricultural complex will bounce back strongly after the recent sell-off. This reflects the strength in underlying agricultural demand and inventory to consumption ratios at, or close to, multi-decade lows.

      We are also sustaining our medium term bullish outlook towards the precious metals complex. Not only is the platinum market balance forecast to remain in deficit until 2009, but, additional dollar weakness has not been exhausted in our view. Indeed during four of the last five US recessions, the US dollar trade weighted index has declined by an average of 9% from peak to trough.

      Given our house view that the world economy will escape severe recession and the persistence of emerging market growth patterns, we remain positive across most of the industrial metals in 2008 and 2009. The overarching themes of extraordinarily tight market balances and uncertain energy supply will continue to support an elevated price environment.

      For oil, supply and demand fundamentals continue to be relatively tight. Even with a significantly slower global economy, world oil demand is expected to grow by at least one million barrels per day in 2008. With non-OPEC supply forecast to rise by circa one million barrels per day, OPEC’s market share (after correcting for NGLs and inventory) is not expected to change substantially.

      Although there could be a rebound in non-OPEC supply growth in 2009, the global economy should be doing better then too and that implies higher oil demand and yet another year with minimal pressure on OPEC’s quota system. Meanwhile, we believe the oil producers are becoming more accustomed to higher prices and our review of the extremes in oil valuation suggests that prices would have to rise much further in order reach excessive levels. In our view, $70 per barrel of oil is cheap, $130 per barrel of oil is expensive, and $100 per barrel of oil is the centre of the trading range in the near-term.


      http://www.financeasia.com/article.aspx?CIaNID=73206


      lg
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 18:41:40
      Beitrag Nr. 699 ()
      10:21AM EIA forecasts slower growth in U.S. energy consumption by Moming Zhou
      SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Growth in U.S. energy consumption will slow down this year as the economy faces a possible recession, a U.S. government forecast showed on Tuesday. Consumption of liquid fuels and other petroleum products is projected to grow by 40,000 barrels a day in 2008, a downward revision of 100,000 barrels a day from the previous monthly forecast, the Energy Information Administration said in its latest report. Gasoline consumption, having increased only 0.4% last year, is projected to increase only 0.3% this year and 0.7% in 2009. WTI crude oil, the underlying product of crude futures on the New York Mercantile Exchange, is projected to average $94.11 and $85.92 per barrel, respectively, in 2008 and 2009. Regular grade gasoline retail prices, which averaged $2.81 per gallon in 2007, are projected to average $3.21 and $3.06 per gallon, respectively, in 2008 and 2009.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 19:43:44
      Beitrag Nr. 700 ()
      [
      also was denn nun-rauf oder runter?
      entweder gewinnmitnahmen seitens der heavy trader oder fortsetzung "meines" bärenmarktes?
      nobody knows-but time will tell.
      der DOW spielt da ping-pong und läst den clown raushängen.....

      US Indizes erholen sich intraday moderat - Update

      Datum 08.04.2008 - Uhrzeit 18:23 (© BörseGo AG 2007, Autor: Rain André, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 969420 | ISIN: US2605661048 | Intradaykurs:



      Nasdaq Composite: 2.351,63 Punkte
      Dow Jones: 12.564,96 Punkte

      Die US Indizes starteten heute sehr schwach in den Handelstag, starteten aber an wichtigen Unterstützungsmarken Kurserholungen. Stärke zeigt sich im Luftfahrt- und im Gassektor, schwach zeigen sich der Finanz- und der Computersektor.

      Der Nasdaq Index startete gestern knapp unterhalb des Erholungsziels bei 2.407 Punkten eine Zwischenkorrektur, welche heute die 2.347 Punkte Marke erreicht. Ausgehend von dieser erholt sich der Index aktuell, wobei bislang kein größerer Kaufdruck aufkommt. Erst bei einem Anstieg über 2.373 Punkte könnte wieder Kaufdruck entstehen und der Index bis 2.407 Punkte anstiegen. Unter 2.339 Punkte hingegen könnte nun eine größere Zwischenkorrektur mit Ziel bei 2.290 - 2.305 Punkten starten.

      Der Dow Jones erreichte die 12.724 Punkte Marke als Erholungsziel und prallte daran nach unten hin ab. Heute erreicht er nach die Unterkante der mehrtägigen Seitwärtsrange bei 12.527 Punkten, wo er sich zunächst stabilisiert und nach oben hin abprallt. Nun bleibt es abzuwarten, ob die Kurserholung wieder aufgenommen werden kann oder der Index gleich wieder bis 12.527 Punkten zurückfällt. Klettert er jetzt über 12.655 Punkte, wird ein weiterer Angriff auf den Widerstand bei 12.724 Punkten möglich. Erst über 12.724 Punkten würde sich weiteres Erholungspotenzial eröffnen. Unter 12.520 Punkten hingegen drohen weitere Abgaben bis 12.455 und 12.390 Punkte.

      Aktuelle Tagescharts (1 Kerze = 1 Tag) sowie 60-min Chartausschnitt

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/US-Indizes-er…


      lg
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      schrieb am 08.04.08 19:51:06
      Beitrag Nr. 701 ()
      ZINN:

      ZINN - Verschnaufpause in steiler Rallyebewegung

      Datum 08.04.2008 - Uhrzeit 17:30 (© BörseGo AG 2007, Autor: Rain André, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      ZINN

      Börse: LME in $ / Kursstand: 20.350 $ pro Tonne

      Rückblick: Der Preis von ZINN befindet sich seit 2006 in einem steilen Aufwärtstrend. Ein neues Mehrjahreshoch markierte ZINN im August 2007 bei 16.680 $ und startete eine Zwischenkorrektur, diese verlief schnell und heftig, ZINNN erholte sich bis Jahresende wieder bis in den Bereich des Hochs.

      Anfang 2008 brach ZINN schließlich nachhaltig über 16.680 $ und beschleunigte die Rallyebewegung bis auf ein Hoch bei 20.720 $ im März. Seit diesem neuen Hoch im Bereich einer Trendkanaloberkante konsolidiert das Metall auf sehr hohem Niveau, Verkaufsdruck ist bislang keiner zu spüren.


      Charttechnischer Ausblick: Die übergeordnete Rallyebewegung ist intakt, die laufende Zwischenkorrektur sollte weiterhin auf hohem Niveau oberhalb von 18.500 - 19.000 $ ablaufen. Ein Rückfall unter 18.100 $ würde einen tiefen Rücksetzer bis an das Unterstützungsniveau bei 16.400 - 16.680 $ ermöglichen. Erst ein nachhaltiges Unterschreiten von 16.200 $ würde das mittelfristige Chartbild leicht eintrüben und eine größere Korrekturbewegung bis ca. 13.300 $ einleiten.

      Idealerweise setzt ZINN die Rallyebewegung nach Abschluss der laufenden Zwischenkorrektur weiter bis 22.000 - 23.000 und langfristig ggf. 28.000 $ fort.

      Kursverlauf seit April 2006 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/ZINN-Verschna…



      lg
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      schrieb am 08.04.08 21:25:06
      Beitrag Nr. 702 ()
      Aktienmärkte: Ist das Schlimmste überstanden?

      Datum 08.04.2008 - Uhrzeit 11:44 (© BörseGo AG 2007, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Kolumne von Ad van Tiggelen, Senior Strategist bei ING Investment Management

      Das erste Quartal 2008 war eines der katastrophalsten der Wirtschaftsgeschichte. Anleger, deren Heimatwährung der Euro ist, mussten Einbußen von 16 Prozent an den globalen Aktienmärkten hinnehmen. US-Dollar-basierte Anleger kamen zwar nicht ungeschoren davon, verloren aber „nur“ 9 Prozent, da praktisch weltweit jede Währung gegenüber dem Dollar zulegte. Nur in Simbabwe konnte der Greenback sich noch als starke Währung behaupten.

      Allerdings schienen sich die globalen Aktienmärkte bereits Ende März/Anfang April wieder zu erholen. Insbesondere der angeschlagene Finanzsektor erholte sich zusehends: Allein am 1. April schnellte der Aktienkurs um fast 6 Prozent in die Höhe. Es ist schon paradox, dass dieser Kursanstieg ausgerechnet an dem Tag stattfand, an dem UBS weitere Abschreibungen in Höhe von 19 Milliarden US-Dollar bekannt und die Deutsche Bank eine Gewinnwarnung herausgab. Angesichts der fieberhaften Eile, mit der man sich bemühte, spekulative Short-Positionen bei Bankaktien zu decken, fühlte sich wohl mancher Investor zum Narren gehalten. ;)

      Bedeutet das also, dass die Aktienmärkte das Schlimmste überstanden haben? Jein.

      Die von der Fed und den amerikanischen Aufsichtsbehörden demonstrierte Entschlossenheit nach dem Bear- Stearns-Debakel wird dem Finanzsektor eine gewisse Erleichterung verschaffen. Aggressive Abschreibungen, deren Gros jetzt wohl hinter uns liegt, und die kontinuierliche Sanierung lädierter Bilanzen bilden den Rahmen, innerhalb dessen das Vertrauen auf dem Interbankenmarkt allmählich wieder zurückkehrt. Es ist durchaus möglich, dass das Schlimmste bereits überstanden ist und die Preisbewegungen der Finanzwerte künftig stärker der allgemeinen Marktentwicklung entsprechen.

      Wir glauben jedoch nicht, dass damit das Ende der aktuellen Baisse erreicht ist. Außerhalb des Finanzsektors bewegen sich die Unternehmensgewinne auf dem höchsten Stand aller Zeiten. Damit sind sie bei einer konjunkturellen Abkühlung einem besonderen Risiko ausgesetzt. Insgesamt wird sich das Ertragswachstum verlangsamen und der Kostendruck steigen. Schließlich geht es mit den Inputkosten (Rohstoffpreisen) weiter aufwärts, die Lohnkosten nehmen zu und die Schuldenrefinanzierung wird immer teurer.

      Daher müssen Anleger mit einer Phase von Abwärtskorrekturen der Ertragserwartungen rechnen, die wohl zwölf bis 18 Monate anhalten wird (jedenfalls in den stärker konjunkturabhängigen Segmenten des Aktienmarktes). Durch eine kräftige Erholung der US-Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte könnte dies zwar noch abgewendet werden, aber die Abkühlung der US-Konjunktur wird wohl eher U- als V-förmig verlaufen.

      Nach den jüngsten Kurseinbrüchen sind Aktien recht preisgünstig. Ein geringfügiger Rückgang der Erträge um 10 bis 15 Prozent (zwischen Höchst- und Tiefststand) ist bereits eingepreist. In Anbetracht der momentan extrem hohen Gewinnspannen wäre dies nichtsdestotrotz ein vergleichsweise günstiges Ergebnis.

      Unserer Einschätzung nach ist es wahrscheinlich, dass Investoren angesichts zunehmender Ertragskorrekturen vor einem erneuten Engagement am Aktienmarkt zurückschrecken werden, vor allem auch, weil das geld- und steuerpolitische Arsenal wohl weitgehend ausgereizt ist.

      Für eine echte Hausse müssten die Anleger davon überzeugt sein, dass sich in absehbarer Zeit positive Korrekturen der Ertragslage abzeichnen. Das ist vor Jahreswechsel indes unwahrscheinlich. Bis dahin werden die Aktienmärkte einerseits von den niedrigen Bewertungen profitieren, aber andererseits vom Mangel an positiven Ertragsmeldungen gelähmt sein. Über die nächsten Monate ist eine volatile Seitwärtsbewegung wohl das wahrscheinlichste Szenario.

      Quelle: ING Investment Management

      ING Investment Management ist der globale Asset Manager der ING Gruppe. Mit Euro annähernd 400 Milliarden Assets under Management (Q2 2007), vertreten in 30 Ländern mit 2.500 Experten (Europa: 713, Americas: 866, APAC: 921), ist ING Investment Management (ING IM) weltweit unter den Top 25 im Asset Management. ING IM Europe hat Niederlassungen in 14 europäischen Ländern mit annähernd Euro 160 Milliarden Assets (Q2 2007) under Management.




      lg :cool:
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      schrieb am 08.04.08 23:40:47
      Beitrag Nr. 703 ()
      Greenspan sieht Stabilisierung der US-Hauspreise u. Konjunkturerholung


      Datum 08.04.2008 - Uhrzeit 21:44 (© BörseGo AG 2007, Autor: Berteit Rene, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      New York (BoerseGo.de) - Der frühere Chef der US-Notenbank, Alan Greenspan, geht zur weiteren Entwicklung der Hauspreise davon aus, dass deren Talfahrt deutlich vor Anfang nächsten Jahres zum Stillstand kommt. Hiefür spreche die sich vermindernde Zahl der am Markt befindlichen Häuser. In diesem Fall erhalte die Konjunktur Unterstützung. Diese dürfte sich daher erholen. “Bis Anfang 2009 wird der Abbau des größten Teils der Haus-Überbestände nicht vollzogen sein, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass sich die Hauspreise bereits vor Jahresende stabilisieren“, so Greenspan im Rahmen einer Satellitenkonferenz in Washington. “Falls sich der Markt zu stabilisieren beginnt und die tatsächliche Konjunktur in keine schwere Rezession abgleitet, ist der Startschuss für eine allgemeine Erholung geebnet. Eine Gesundung dürfte aber nur langsam und zögerlich vonstatten gehen. Das Ausmaß des Schadens aus dem Subprime-Hypothekenmarkt ist vermutlich noch mehere Monate ungewiss. Es hat den Anschein, dass noch sehr hohe Raten an Haus-Zwangsvollstreckungen zu erwarten sind. Dieser Trend wird jedoch nicht bis in die zweite Jahreshälfte reichen. Die Inflation dürfte sich aufgrund der allgemeinen Verlangsamung in Grenzen halten, aber mit einer Belebung der Weltwirtschaft wieder an Fahrt gewinnen. Was wir sehen ist eine voraussichtlich allmähliche Zunahme von Inflation. Die allgemeine Schwäche wirkt sich jedoch zur Zeit dämpfend auf den Preisdruck aus. Im übrigen handelt es sich bei der aktuellen Kreditkrise um die größte Verwerfung seit 50 Jahren und möglicherweise darüber hinaus”, führte Greenspan weiter aus.

      Am Vortag berichtete die “Financial Times”, dass Alan Greenspan keine Schuldhaftigkeit der Federal Reserve an der Blase am US-Hausmarkt trifft. Es sei sehr zweifelhaft, dass sich hiefür die Zinspolitik der Fed verantwortlich zeigt. Es sei ebenso nicht glaubhaft, dass Aufsichtsbehörden in der Lage gewesen wären das Subprime-Debakel abzuwenden. Unter der Führung von Greenspan senkte die Fed als Reaktion auf das Platzen der Internet-und Technologieblase und der Terroranschläge in New York den Leitzins zwischen 2001 und 2003 von 6,5 Prozent auf ein 45-Jahrestief von 1 Prozent.


      lg :cool:
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      schrieb am 08.04.08 23:45:16
      Beitrag Nr. 704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.839.530 von AlaskaBear am 08.04.08 19:43:44
      ...ein Zeichen von Stärke, dass die Unterstützungen bis Handelsende verteidigt werden konnten?

      Die US Indizes setzten im heutigen Handel auf wichtige kurzfristige Unterstützungen auf, die sowohl der Nasdaq als auch der Dow Jones bis zur Schlussglocke verteidigen konnten. Der Dow Jones beendet den heutigen Handel bei 12.576,44 Punkten und gibt damit um 0,28 % leicht nach. Deutlicher, wenn auch nicht dramatisch, rutschte der Nasdaq heute ins Minus und verliert 0,67 % auf 2.348,76 Punkte.

      Dow Jones: Einer bereits negativen Eröffnung und einem Abrutschen auf das Unterstützungsniveau um 12.528 Punkte folgte dann eine seitwärts gerichtete Konsolidierung oberhalb dessen, bevor der Index am Abend noch einmal das Unterstützungsniveau anlief - und halten konnte.

      Technisch befindet sich der Index zwar weiterhin in einem kurzfristigen Aufwärtstrend, jedoch konsolidiert dieser nunmehr seit 5 Tagen in einer engen Spanne seitwärts. Neue Impulse werden nun mit Ausbruch aus dieser gegeben, wobei auf der Unterseite ca. 12.528 Punkte und auf der Oberseite 12.724/66 Punkte zu nennen wären.

      Nasdaq: Auch der Nasdaq eröffnete heute bereits im roten Bereich und setzte diese Abwärtsbewegung bis auf seine bei 2.339 Punkten liegende Unterstützung fort. Hier konnte sich der Index zum Handelsende stabilisieren, größere Käufe blieben jedoch aus.

      Auch der Nasdaq korrigiert aktuell innerhalb seines kurzfristigen Aufwärtstrends, wobei diese bis dato als Pullback an das alte Hoch bei 2.346 Punkte gewertet werden kann. Diese Korrektur wird dabei im Bereich zwischen 2.334 Punkten (exp. GDL 50, Tagesbasis) und 2.339 Punkten unterstützt. Einem Ausbruch unter dieses Kursniveau würde eine Ausdehnung der Korrektur bis ca. 2.308 Punkte folgen. Auf der Oberseite ist ein erster, prozyklischer Trigger bei 2.359 Punkten erkennbar.

      Der Druck im Bankensektor konnte sich heute bis zum Handelsende halten und mit einem Minus von 2,14 % führt der PHLX / KBW Bank Sector die heutiger Verliererliste an. Stärke zeigte sich hingegen im Rohstoffbereich.

      Im Dow Jones zeigt sich heute ein gemischtes Bild. 13 Gewinner stehen 17 Verlierer gegenüber. Dabei gerieten vor allem die Aktien der CITIGROUP mit einem Minus von 3,41 % deutlich unter Druck. Positiv hingegen konnte sich die INTL PAPER - Aktie entwickeln, die heute um 1,42 % zulegen können.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/US-Indizes-Gl…

      lg ;)
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      schrieb am 08.04.08 23:49:29
      Beitrag Nr. 705 ()
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 23:59:41
      Beitrag Nr. 706 ()
      »Die Sirenen schrillen«

      Gespräch von Astrid Schneider und Fatih Birol

      Erschienen in: Ausgabe April 2008

      Energiehunger trifft Energieknappheit: Während die Nachfrage nach Öl wächst, sinkt die Förderung – es drohen Lieferklemmen, eskalierende Preise, Inflation. Im Gespräch mit der Energiepolitikerin Astrid Schneider fordert der Chefökonom der IEA, Fatih Birol, die Mitgliedsstaaaten zu einem Politikwechsel auf. Sein Motto: Wir sollten das Öl verlassen, bevor es uns verlässt.

      Astrid Schneider: Herr Birol, in Ihrem im November 2007 veröffentlichten „World Energy Outlook“ (WEO) warnt die Internationale Energieagentur erstmals davor, dass es zu einem Einbruch in der Ölförderung und eskalierenden Preisen kommen könnte, in der Zeit von heute bis 2015. Als Grund geben Sie an, dass zu wenig in die Ölförderung investiert wurde.

      Fatih Birol: In der Tat. Es gibt drei Gründe, warum das so ist: Der erste ist die sehr stark wachsende Nachfrage, hauptsächlich aus China, Indien und den Mitteloststaaten selbst. Diese Länder sind die Hauptmotoren des wachsenden Ölkonsums. Selbst wenn es in den USA eine Rezession gibt, berührt das diese Länder weniger, da Indien und China ein stärker binnengetriebenes Wirtschaftswachstum haben, während die hohen Ölpreise die Wirtschaft im Mittleren Osten ankurbeln. Die Ölnachfrage wird daher stark bleiben.

      Schneider: Der zweite Grund …?

      Birol: … ist, dass wir auf Seiten der Ölförderung ein steiles Absinken der Fördermengen aus den existierenden Ölfeldern sehen, speziell in der Nordsee, den USA und etlichen Nicht-OPEC-Ländern. Allein hier müsste viel Geld investiert werden, um dieses Absinken zu verlangsamen. Der dritte Grund, warum wir ein Risiko für die Gesamtförderung erwarten ist, dass wir weltweit alle neuen Ölförderprojekte angesehen haben: insgesamt 230, in Saudi-Arabien, Venezuela, der Nordsee, überall. Selbst wenn alle diese bereits finanzierten Projekte in den nächsten Jahren realisiert werden, ist die Gesamtkapazität, die sie an neuer Ölförderung bringen können, zu gering.

      Schneider: Wie viel fehlt?

      Birol: Genau 12,5 Millionen Barrel pro Tag fehlen noch immer, rund 15 Prozent des Weltölbedarfs (der heutige Weltölverbrauch beträgt 84 Millionen Barrel, Anm. d. Red.). Diese Lücke bedeutet, dass wir in den nächsten Jahren eine Lieferklemme und sehr hohe Preise erleben könnten.

      Schneider: Ist das noch zu verhindern?

      Birol: Um den Ausweg zu schaffen, gibt es nur drei Wege: Erstens müssen wir die Energieeffizienz drastisch steigern und insbesondere sparsamere Autos, Lastwagen und Flugzeuge bauen, um den Anstieg des Ölkonsums zu verlangsamen. Zweitens müssen wir mehr alternative Treibstoffe im Verkehrssektor nutzen. Wenn man sich jedoch ansieht, was die Regierungen gesetzgeberisch im Bereich der Effizienzsteigerung machen, bin ich wenig hoffnungsvoll, dass es zu einem solchen Politikwechsel kommt. Und drittens brauchen wir viele zusätzliche Ölförderprojekte, besonders in den Schlüsselländern der OPEC.

      Schneider: Sie schreiben, dass 5,4 Billionen Dollar investiert werden müssten, um den wachsenden Weltölbedarf zu decken. In welchen Ländern sollte das Geld genau investiert werden?

      Birol: In den ölreichen Staaten des Mittleren Ostens – allerdings bin ich mir nicht sicher, dass diese Staaten und ihre Ölgesellschaften so viel investieren werden, wie nötig wäre, da sie möglicherweise denken, es liegt nicht in ihrem Interesse, die Produktion stark zu erhöhen, damit die Preise hoch bleiben. Ein weiterer Teil der Investitionen müsste in die OECD-Staaten gehen, die USA und die Nordsee, um dort das Absinken der Ölförderung zu vermindern.

      Schneider: Im WEO 2007 steht, dass der steile Rückgang der Ölförderung zwischen 3,7 und 4,2 Prozent pro Jahr betragen wird. Ist das richtig?

      Birol: Exakt.

      Schneider: Dieses Absinken ist ja sogar steiler, als ihn die Energy Watch Group vorausgesagt hat!

      Birol: Ich kann Ihnen bereits hier bekannt geben: In unserem „Weltenergie Ausblick 2008“, den wir Anfang November veröffentlichen, werden wir uns intensiv mit den Aussichten der Öl- und Gasförderung beschäftigen. Wir werden die 350 wichtigsten Öl- und Gasfelder ansehen und untersuchen, wie stark die Fördermengen absinken und was das bedeutet.

      Schneider: Was meinen Sie?

      Birol: Meines Wissens wird es die erste umfassende öffentliche Studie sein, in der wir unser Denken darüber überprüfen und revidieren, wie viel Öl und Gas auf den Markt kommt. Dabei werden etliche Leute neue Schlussfolgerungen ziehen.

      Schneider: Eine der Aussagen des „World Energy Outlook 2007“ ist, dass die gesamte erforderliche zusätzliche Ölförderung aus den OPEC-Staaten und speziell dem Mittleren Osten kommen muss. Salem el-Badri, der Generalsekretär der OPEC, hat im Februar auf einer Konferenz zur Energiesicherheit in London angekündigt, dass die OPEC bis 2012 200 Milliarden Dollar investieren will, um fünf Millionen Barrel (mb) pro Tag neue Förderkapazität zu schaffen. Diese Menge steht aber im scharfen Kontrast zum „WEO 2007“, dort heißt es, dass bis zum Jahr 2020 rund 24 mb pro Tag an neuer Kapazität notwendig sind, um den wachsenden Öl-Verbrauch zu decken. De facto kündigt Salem el- Badri also an, dass die OPEC die Erwartungen nicht erfüllen wird. Bedeutet das nicht, dass wir ein ernstes Problem bekommen?

      Birol: In der Tat, das ist auch der Grund, warum wir dieses Jahr zum ersten Mal die Situation eines „Supply Crunch“, einer Versorgungskrise, darstellen. Zwischen der Höhe des Weltmarktbedarfs an Öl und dem, was wirklich aus dieser Region auf den Markt gebracht werden wird/gebracht werden kann, besteht eine Kluft. Wir sind der Ansicht, dass die Ölproduzenten ihre Fördermenge bedeutend erhöhen müssten, wir sind uns aber nicht sicher, dass sie es tun werden oder können.

      Schneider: Weil sie es nicht wollen?

      Birol: Schauen wir auf die Zahlen bis 2015, wird es eine Lücke geben zwischen unseren Erwartungen und dem, wie stark die Ölproduzenten Willens oder in der Lage sind, ihre Kapazität zu erhöhen. Diese Lücke zeigt das ernste, reale Bild des Ölmarkts. Es könnte einen „Supply Crunch“ und eskalierende Preise bedeuten.

      Schneider: Was ich also im WEO sehe, ist eher – wenn ich das so sagen darf – eine Wunschliste?

      Birol: Das kann man wohl so sagen. Ich denke, dass wir uns in einer neuen Weltölordnung bewegen. Die neuen Akteure, die entscheiden werden, wie viel Öl auf den Markt kommt, sind hauptsächlich staatliche Ölgesellschaften. Aus vielerlei Gründen wird es nicht mehr so einfach werden wie zuvor.

      Schneider: Die Energy Watch Group hat in ihren Studien herausgearbeitet, dass die Ölreserven im Mittleren Osten wahrscheinlich um rund 50 Prozent zu hoch eingeschätzt werden. Wenn Sie heute die Staaten des Mittleren Ostens bitten, mehr Produktionskapazität auf den Markt zu bringen, wie gut ist dann Ihr Wissen über deren Ölreserven und darüber, wie viel sie produzieren könnten, wenn sie wollten?

      Birol: Wir reden hier über ein wichtiges Thema, und eine Hauptaussage, die ich vom WEO 2008 erwarte, ist mehr Transparenz in Bezug auf die Ölreserven, sowohl der staatlichen Ölgesellschaften als auch der internationalen Ölgesellschaften.

      Schneider: Auf wen spielen Sie an?

      Birol: Erinnern wir uns nur daran, dass auch eine äußerst bekannte internationale Ölgesellschaft kürzlich ein großes Problem bekam, weil sie nicht genügend Transparenz hatte. Die IEA würde daher gerne mehr Offenheit in Bezug auf die Ölreservedaten sehen – es mag zwar das eigene nationale Gut der Staaten sein, aber der Rest der Welt, die anderen Ökonomien, das Gemeinwesen aller hängt davon ab. Im Moment fliegen wir fast blind und brauchen dringend mehr Klarsicht!

      Schneider: Hilft Transparenz allein?

      Birol: Selbst wenn die Ölreserven Saudi-Arabiens um 50 Prozent falsch eingeschätzt sein sollten, könnten sie ihre laufende Produktion von 12 mb pro Tag auf 18 mb erhöhen. Aber ich glaube nicht, dass sie mit ihrer Förderung in den nächsten 25 Jahren so stark anziehen. Das Hauptproblem ist also dreifacher Natur: Geologie, Investitionen, Produktionspolitik der Hauptförderländer. Diese drei Aspekte zusammen führen dazu, dass die Zukunft des Öls äußerst schwierig sein wird.

      Schneider: Wenn ich mir alle diese Länder ansehe, gibt es große Probleme: Russland, mit seiner restriktiven Politik gegen ausländische Ölkonzerne und gegen marktorientierte Ölkonzerne wie Yukos, der Iran und Irak sind internationale Krisenherde, Saudi-Arabien fährt eine gewisse Politik der Zurückhaltung und scheint für westliche Firmen nicht sehr zugänglich zu sein …

      Birol: … in der Tat, aber das ist auch legitim.

      Schneider: … und nicht zuletzt Venezuela, das gerade die Ölexporte an den US-Energiekonzern Exxon Mobil gestoppt hat. Diese Länder besitzen zusammen 60 Prozent der Weltölreserven. Aber wir haben de facto keinen Zugang zu ihnen, weder politisch noch wirtschaftlich.

      Birol: Das bedeutet großen Stress für alle und für unsere Wirtschaftssysteme. Wenn ich mir die Zukunft ansehe, sehe ich im Energiesektor drei strategische Herausforderungen: Die erste ist die Öl- und Gassicherheit. Gerade erst hat Russland seine Gaszufuhr in die Ukraine um 25 Prozent abgesenkt. Die zweite ist der Klimawandel. Und die dritte, und man muss eingestehen, wir sprechen nicht viel darüber, ist die Verbindung zwischen Energie und Armut, zum Beispiel in Afrika. Heute leben 40 Prozent der Weltbevölkerung, das sind 1,6 Milliarden Menschen, ohne Zugang zu Strom.

      Schneider: Werden wir alle drei Herausforderungen lösen können?

      Birol: Wenn man sich die Dimension ansieht, glaube ich nicht, dass die Märkte allein die Probleme lösen können. Wir können ihnen nicht alles überlassen! Sowohl die nationalen Regierungen als auch die internationalen Institutionen müssen die Regeln mit bestimmen und ihnen auch folgen. Dazu ist das Thema zu wichtig.

      Schneider: Mit Ihrer Warnung vor Engpässen auf dem Ölmarkt stehen Sie nicht allein – auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos räumte auch der Vorstandsvorsitzende von Shell, Jeroen van der Veer, erstmals ein, dass konventionelles Öl und Gas ab 2015 nicht mehr ausreichen werden, um den steigenden Weltbedarf zu decken. Ergibt sich daraus nicht ein weiteres Absinken der Produktion?

      Birol: Mehrere Leute glauben jetzt, dass die weltweite Öl- und Gasproduktion schon bald in schwieriges Fahrwasser geraten könnte, aber dies liegt nicht nur an der Erschöpfung der Ressourcen. Mangelnde Investitionen sind ein anderes Problem, ein weiteres ist, dass manche Ölländer die Produktion nicht erhöhen wollen.

      Schneider: Was man ihnen nicht vorwerfen kann, oder?

      Birol: Nein. Bevor ich zur IEA kam, war ich mehrere Jahre bei der OPEC in Wien. Und jeder Ölmann hatte dieselbe Überlegung: Ich nutze nicht alles Öl, welches ich heute habe, sondern lasse etwas für meine Kinder und Großkinder übrig, so dass sie auch noch Geld machen können. Und ich habe Verständnis dafür. In vielen Förderländern ist Öl die einzige oder zumindest Haupteinnahmequelle.

      Schneider: Wie lautet Ihre Schlussfolgerung?

      Birol: Ich wäre sehr überrascht, wenn die Ölförderung in den nächsten 20 bis 25 Jahren leicht, sagen wir auf 120 Millionen Barrel pro Tag, problemlos ansteigen würde. Selbst wenn das Potenzial da sein sollte, werden wir dieses Öl nicht auf den Markt bekommen. Die Schlussfolgerung lautet, dass wir darauf gefasst sein sollten, in den nächsten Jahren äußerst enge, turbulente und hochpreisige Ölmärkte zu sehen – für die Wirtschaft wird es nicht gut sein.

      Schneider: Angenommen, die Ölpreise eskalieren – wen trifft es zuerst?

      Birol: Es wird darum gehen, wer sich X-Dollar pro Barrel leisten kann und wer nicht. Die einen werden diejenigen sein, die das können, die anderen eben nicht. Die OECD-Staaten werden zu den Glücklichen gehören, aber die Entwicklungsländer werden die …

      Schneider: …Verlierer sein …

      Birol: … Genau!

      Schneider: Wenn ich Sie eben richtig verstanden habe, sagen Sie, dass die Ölnachfrage global um rund drei Prozent pro Jahr wachsen könnte, während wir von heute bis 2015 mit einem Absinken der Förderung um jährlich vier Prozent konfrontiert sein könnten. Das würde sich in einem Jahr zu sieben Prozent summieren, die fehlen!

      Birol: Die Nachfrage wird vielleicht ein wenig langsamer steigen. Aber es könnte eine große Lücke bestehen zwischen dem, was da sein sollte und dem, was da sein wird, besonders, wenn wir nicht massive Anstrengungen in Angriff nehmen, um die Effizienz der Autos zu verbessern oder den Wechsel von Autos zu anderen Systemen. Wenn wir keine Maßnahmen auf der Verbrauchsseite ergreifen, wächst der Verbrauch so wie bisher. Und wenn dann nicht genügend Investitionen in die Förderung getätigt werden, geraten wir ins Schleudern.

      Schneider: Wenn man allerdings an den Lebenszyklus von Gütern denkt, an die langen Investitionszyklen von Motoren, Kraftwerken oder Klimaanlagen: Glauben Sie, dass die Anpassung der Verbrauchsseite an einen niedrigeren Versorgungspfad so schnell erfolgen kann?

      Birol: Nein, aber ich denke nicht, dass die Preise gleich sofort X-fach ansteigen. Wir könnten einen graduellen Anstieg sehen und das wird den Menschen etwas Zeit geben, sich anzupassen. Schauen wir langfristig, wird jedoch klar: Ob das Öl im Jahr 2030 zu Ende ist oder im Jahr 2040 oder 2050, ändert daran nichts.

      Schneider: Das sagen Sie?

      Birol: Ja, eines Tages wird es definitiv zu Ende sein! Und ich denke, wir sollten das Öl verlassen, bevor das Öl uns verlässt. Das sollte unser Motto sein. Also sollten wir uns auf diesen Tag vorbereiten – durch Forschung und Entwicklung, wie wir Öl ersetzen können, welche Lebensstandards wir halten, welche Alternativen wir entwickeln können.

      Schneider: Wie wird die Weltwirtschaft auf eine neue Ölkrise reagieren?

      Birol: Kommt es zu einer großen Lücke zwischen Angebot und Nachfrage, wird das die Volkswirtschaften schwer treffen – allerdings global sehr unterschiedlich. Die deutsche Wirtschaft wird viel weniger davon getroffen werden als ein Land in der Sahel-Zone. Gleichwohl erwarten wir auch für die OECD-Staaten, dass sich das Wirtschaftswachstum abschwächt, die Inflation ankurbelt und die Arbeitslosenzahlen steigen.

      Schneider: Und die armen Länder?

      irol: In den armen Ländern, besonders in Schwarzafrika, in Indien und ähnlichen Ländern, wird es deutlich schlimmere Auswirkungen haben. So haben wir zum Beispiel berechnet, dass die Öl importierenden schwarzafrikanischen Länder in den letzten drei Jahren durch den höheren Ölpreis drei Prozent ihres Wirtschaftswachstums verloren haben. Wir sollten nicht vergessen, dass die Hälfte der Menschen in diesen Ländern unterhalb der Armutsgrenze von einem Dollar pro Tag lebt.

      Schneider: Sehen Sie die Gefahr von kriegerischen Konflikten zwischen ressourcenreichen und ressourcenarmen Ländern, verursacht durch die Spannungen auf den Weltmärkten?

      Birol: In meinem professionellen Mandat spreche ich nicht viel über Krieg und ähnliches. Aber was ich Ihnen sagen kann ist, dass Energiefragen und Geopolitik zu sehr miteinander verwoben werden. Die Energieversorgung wird weniger und weniger ein Geschäft und mehr und mehr zu einem Geschäft plus Geopolitik! Das ist keine gute Nachricht, ich schätze das überhaupt nicht. Was wir brauchen, ist der Dialog zwischen den Produzenten und Konsumente

      Schneider: Sie haben davon gesprochen, dass wir am Vorabend einer neuen Weltenergieordnung stehen. Wer sind die neuen Player?

      Birol: Auf der Verbraucherseite klar China und Indien. Sie waren einmal sehr kleine Marktteilnehmer und wir haben sie in den Energiekrimis bisher nicht gesehen. Sie haben nur auf der Straße teilgenommen, aber heute wachsen sie mehr und mehr zu den großen Akteuren heran.

      Schneider: Und auf der Erzeugerseite?

      Birol: Da sind es die Hauptölförderländer: Saudi-Arabien, der Iran, Irak, Kuwait, die Vereinigten Arabischen Emirate und Russland. Alle diese Länder haben eines gemeinsam: die Öl- und Gasproduktion wird durch staatliche Ölgesellschaften bestimmt statt von den Märkten selbst. Das verändert das Spielszenario. Es gibt nicht nur neue Akteure, sondern eine neue Situation. Die reichen OECD-Länder werden dagegen weniger und weniger relevant. Sie sind immer noch wichtig, aber sie spielen eine geringere Rolle, wenn wir in die Zukunft schauen.

      Schneider: Die gesamte Weltwirtschaft ist also von einigen wenigen Ölförderländern abhängig – und diese Länder, die Sie gerade aufgezählt haben, sind nicht gerade demokratisch.

      Birol: Jedes dieser Länder hat sein eigenes politisches System, welches es auch selbst wählen sollte. Was wir allerdings gerne sehen würden, wäre eine größere Marktöffnung dieser Länder. Der freie Kapitalfluss wird sehr wichtig sein, so dass jeder investieren kann, wie er will. Aber am Ende sind diese Länder frei, sie selbst entscheiden, welches Energie- und politische System sie wollen.

      Schneider: Was bedeutet das für uns?

      Birol: Zumindest sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass Öl und Gas künftig aus Ländern kommt, in denen die Entscheidungen darüber von staatlichen Ölgesellschaften getroffen werden. Das ist anders als in der Vergangenheit, als mehr marktorientierte Gesellschaften geliefert haben. Das ist eine entscheidende Veränderung.

      Schneider: Die IEA hat einerseits die Aufgabe, den Ölmarkt zu beobachten und andererseits, die OECD-Länder zu warnen, wenn sie Unterbrechungen und Probleme auf dem Weltölmarkt sieht. Wie laut läuten denn inzwischen die Alarmglocken?

      Birol: Wir reden hier über zwei verschiedene Funktionen. Eine davon ist, dass wir im Falle eines realen physischen Ölproblems, wenn nicht genügend Öl im Markt ist, Vorräte auf den Markt bringen. Das haben wir zum Beispiel getan, als im Jahr 2005 in den USA der Hurrikan Katrina hereinbrach. Die zweite Aufgabe ist, wie Sie sagten, „die Alarmglocke zu läuten“. Das haben wir letztes Jahr getan.

      Schneider: Sie haben schon geläutet? Wann?

      Birol: Eben mit dem „World Energy Outlook 2007“. Er war ein deutliches Signal an die Regierungen aller unserer Mitgliedsstaaten. Sie nehmen die Energie- und Ölsicherheit nun sehr viel ernster als zuvor. Und wenn wir dieses Jahr im November den „World Energy Outlook 2008“ vorstellen, halte ich es für denkbar, dass die Sirenen noch lauter schrillen könnten.

      Schneider: Aber gibt es denn keinen Mechanismus, mit dem Sie die Staatschefs oder Wirtschaftsminister zusammenrufen können, um mit ihnen die Ölversorgungskrise zu besprechen?

      Birol: Doch, kommt es zu einer Versorgungskrise, haben wir alle Mechanismen etabliert. Wir nennen es eine so genannte Notfallsituation, so dass wir uns innerhalb von wenigen Stunden mit den Regierungen aller Mitgliedsstaaten austauschen können. Das haben wir beim Hurrikan Katrina getan.

      Schneider: Sehen Sie da nicht einen Unterschied? Auf der einen Seite eine Krise, ausgelöst durch eine Naturkatastrophe, in deren Folge Ölplattformen zerstört werden, und auf der anderen Seite so etwas wie einen „langfristigen Notfall“?

      Birol: Doch – und das ist der Grund, warum wir unsere Mitgliedsstaaten gebeten haben, neue Politiken umzusetzen. Gerade vor kurzem erst haben etwa die USA und Japan neue Richtwerte für Autos in Kraft gesetzt, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Wir brauchen hierfür dringend neue Regeln und Standards. Europa versucht noch, dieselben Standards umzusetzen, aber ich weiß, dass einige Länder damit ihre Schwierigkeiten haben …

      Schneider: … Deutschland etwa.

      Birol: Sie scheuen sich noch, das umzusetzen, aber ich denke, sie bekommen von uns die Botschaft, es zu tun. All das sind Beispiele, wie wir gegenwärtig die Alarmglocken läuten, und wir läuten sie sehr laut. Ich kann Ihnen sagen, dass ich sehr erfreut bin zu sehen, dass viele Minister sich nun in die richtige Richtung bewegen – aber es reicht noch nicht. Besonders, wenn man die getroffenen Maßnahmen mit der Dimension des Problems vergleicht, mit dem wir konfrontiert sind.

      Schneider: Aber ist es nicht an der Zeit, ein klareres Signal zu geben? Zumal in den OECD-Staaten noch immer viel Geld fehlinvestiert wird – etwa durch den Bau neuer Flughäfen, obwohl es gar nicht genügend Öl mehr gibt, um den Luftverkehr stetig auszuweiten? Und dass Geld besser in den öffentlichen Nahverkehr gesteckt werden sollte, um den Autoverkehr zu reduzieren?

      Birol: Wir erzählen das ja nicht nur unseren Mitgliedsstaaten, sondern auch in Peking oder Neu-Delhi. Wir haben unseren indischen und chinesischen Kollegen erklärt, wie Energieeffizienz ihnen helfen, wie öffentlicher Transport ihr Leben verändern kann und wohin die Infrastrukturinvestitionen gehen sollten. Aber am Ende ist es Sache der Regierungen, wie ernst sie unsere Warnungen und Mitteilungen nehmen.

      Schneider: Wäre es angesichts der drohenden Versorgungskrise nicht an der Zeit, dass die IEA eine Regierungskonferenz zur Energiekrise einberuft?

      Birol: Wir diskutieren und überprüfen die Lage regelmäßig. Der nächste wichtige Schritt wird der WEO 2008 sein, im Jahr 2009 laden wir zu einem Ministertreffen, und ich erwarte, dass die Energiesicherheit zusammen mit der Klimafrage ganz oben auf der Tagesordnung steht. Aber noch einmal: Es hängt von den Regierungen ab, Maßnahmen zu ergreifen. Wir haben sie gewarnt.

      Schneider: Wir haben bisher nur über Öl gesprochen, da es den größten Anteil im Weltenergiemix hat. Allerdings sagt die Energy Watch Group, dass wir auch andere Ressourcen wie Uran oder Kohle nicht einfach in doppelter Menge verfeuern können, sobald sich das Öl verringert. Von Klimafragen abgesehen, sind auch diese Energieträger nicht mehr in ausreichenden Mengen vorhanden. Was sagt die IEA zu diesem Dilemma?

      Birol: Kohle und Uran sind unterschiedlich. Kohle haben wir weltweit, wir haben riesige Vorkommen. Aber das Problem ist – sofern wir den Klimawandel einmal beiseite lassen – dass es immer schwieriger wird, Kohle von den Minen zu den Zentren des Konsums zu transportieren. Nachdem wir bereits über die Ölpreise gesprochen haben, kann ich sagen, dass sich die Kohlepreise zwischen Anfang 2006 und heute mehr als verdoppelt haben. Sie steigen ebenfalls stark an, weil China nun ein wichtiger Importeur wird, während wir andererseits keine wesentliche Ausweitung der Förderung sehen.

      Schneider: Wie schätzen Sie die Situation beim Uran ein? Heute kommen nur 60 Prozent des laufenden Verbrauchs aus Minen, der Rest aus Lagerbeständen, die bald verbraucht sein werden.

      Birol: Bei den Uranreserven sehen wir keine Probleme für die Zeit nach 2015 bis 2020, sofern Explorationsarbeiten in einigen Schlüsselregionen wie der kaspischen Region, etwa Kasachstan, Australien, Südafrika und anderswo erfolgen. Ich denke nicht, dass die Uranversorgung das Hauptproblem für die Atomwirtschaft ist, es ist mehr die öffentliche Akzeptanz.

      Schneider: Vor dem Hintergrund der Knappheiten und Probleme von Öl, Kohle und Gas haben wir in den letzten Jahren von der OECD, der IEA oder auch den Vereinten Nationen gehört, wir sollten mehr Atomkraftwerke bauen, um den Klimawandel zu bekämpfen. Allerdings müsste sich die Anzahl der Atomkraftwerke verdreifachen oder vervierfachen, um überhaupt einen Beitrag zu liefern. Wie lautet Ihre Lösung?

      Birol: Um die Erwärmung auf zumindest zwei Grad zu begrenzen, müssen wir unser Energieerzeugungssystem ändern – und wir haben vier Möglichkeiten, das klimaneutral zu tun: Energieeffizienz, erneuerbare Energien, CO2-Abscheidung und Atomkraft. Wenn man die notwendige CO2-Reduktion auf diese Techniken aufteilt, müssten wir jedes Jahr weltweit 30 neue Atomkraftwerke bauen. Das ist aber fast unmöglich, heute bauen wir weltweit etwa 1,5 neue Atomkraftwerke pro Jahr.

      Schneider: Also scheidet auch die -Renaissance der Kernenergie aus?

      Birol: Der Anteil der Atomkraft sollte zumindest bei den heutigen 15 Prozent des Strommix bleiben. Wenn mich die Leute in meinem eigenen Land fragen, ob sie ein Atomkraftwerk bauen sollen, nenne ich ihnen die Vor- und Nachteile. Aber ich sage ihnen auch, dass ein Atomkraftwerk nicht gegen den Willen der Menschen, die in der Umgebung leben, gebaut werden sollte. Es mag gut für die Makroökonomie sein, gut für die Energiesicherheit und gut für den Klimaschutz, aber wenn es für die Leute vor Ort ein Problem ist, sollten wir das bei der Planung unbedingt mit berücksichtigen.


      Krisenerprobt
      Die Internationale Energieagentur (IEA)

      Die IEA wurde 1973 als Reaktion auf die Ölkrise gegründet; erst später etablierte sie sich institutionell im Rahmen der OECD. Ihre 27 Mitgliedsstaaten setzen sich fast ausschließlich aus den ölverbrauchenden westlichen Industriestaaten zusammen, neben etlichen EU-Ländern die Türkei, Norwegen, Kanada, USA, Australien, Neuseeland, Japan und Südkorea. Nicht-OECD-Mitglieder haben laut Statut keinen Zugang. Staaten mit hohem Energieverbrauch wie China und Indien oder Produzentenländer wie die OPEC-Staaten und Russland gehören der IEA daher nicht an, sie sollen jedoch künftig stärker in ihre Arbeit einbezogen werden.

      Hauptaufgaben der IEA sind die Beobachtung des Ölmarkts und die Entwicklung von Kriseninterventionsmechanismen. Um auf kurzfristige Lieferunterbrechungen, etwa durch Naturkatastrophen, reagieren zu können, bevorraten ihre Mitgliedsstaaten Ölreserven für drei Monate. Bisher wurde die Voraussage der weltweiten Öl- und Ressourcenproduktion von der IEA vor allem als Funktion der Nachfrage definiert. Im vergangenen Jahr warnte sie jedoch erstmals öffentlich vor Engpässen und Preissteigerungen bei der Ölförderung.

      lg
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 07:35:44
      Beitrag Nr. 707 ()
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 09:04:14
      Beitrag Nr. 708 ()
      Rohstoffe unter Druck


      Datum 09.04.2008 - Uhrzeit 08:50 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 965515 | ISIN: XC0009655157 | Intradaykurs:


      New York (BoerseGo.de) - Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Mai fiel an der New Yorker Terminbörse Nymex um 56 Cents auf 108,53 Dollar. Heute Morgen notiert das Barrel bei 108,63 Dollar. Händler begründen den Preisrückgang für das schwarze Öl mit dem stärkeren US-Dollar und weiter gestiegenen US-Öllagerbeständen. Zusätzlich geht das US- Energieministeriums davon aus, dass die stark angezogenen Ölpreise und die abkühlende US-Wirtschaft in diesem Sommer das erste Mal in den letzten siebzehn Jahren zu einer sinkenden Nachfrage nach Benzin führen wird.

      Der Preis für die Feinunze Gold fällt um 8,80 Dollar und notierte zu Handelsschluss in New York bei 918,00 Dollar. Heute Morgen notiert die Feinunze bei 910,10 Dollar. Der Goldpreis korrigiert, nachdem der US-Dollar den zweiten Tag in Folge angestiegen ist und Marktteilnehmer über eine anhaltende Wiedererstarkung des Greenbacks spekulieren.

      lg
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 10:11:14
      Beitrag Nr. 709 ()
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/meinung/kommentare/32163…

      Angemerkt: Hurra, die Rezession ist da!
      Der Börse ist all das egal, sie hat den Wirtschaftsabschwung längst eingepreist und schenkt wie immer nur der Zukunft Beachtung.

      Schluss mit lustig. Lang wurde herumgeeiert - von öffentlicher Seite, von der Fed, von Volkswirten und Kommentatoren - nun ist es aber nicht mehr zu übersehen. Die USA stecken in einer Rezession und das nicht mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent, wie es allzu oft kolportiert wurde -, sondern voll und ganz.

      Warum?

      Fragen Sie die Arbeitslosen. Desaströser konnten die am Freitag veröffentlichten Arbeitsmarktdaten nämlich gar nicht ausfallen: Der Stellenrückgang erreichte das höchste Niveau seit fünf Jahren. Die Zahl ging außerhalb der Landwirtschaft um 80.000 im Vergleich zum Vormonat zurück. Volkswirte hatten hingegen nur mit einem Minus von 55.000 gerechnet. Damit kletterte die Arbeitslosenquote von 4,8 Prozent im Vormonat auf 5,1 Prozent. Auch die Februar-Zahl musste von minus 63.000 auf minus 76.000 nach unten revidiert werden.

      Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn die von Washington vermeldeten Daten beinhalten einen gewaltigen Pferdefuß: Weder jene Arbeitslosen werden in der Statistik erfasst, die aufgrund der prekären Arbeitsmarktsituation schon längst aufgegeben haben, noch jene selbstständigen Amerikaner, die vergebens auf Aufträge warten und kurz vor der Pleite stehen oder diese schon vollzogen haben. Zudem fallen all jene Arbeitssuchenden aus der Statistik, die jüngst von Vollzeit auf Teilzeit umsatteln mussten. Das kam im Februar immerhin um mehr als eine halbe Million mal häufiger vor als noch vor einem Jahr. Auch die Zahl derer, die mehrere Teilzeitjobs annehmen müssen, steigt dramatisch. Und dem nicht genug, geht auch die Zahl der saisonal angeheuerten Arbeitskräfte laufend zurück. Alles sehr untrügliche Zeichen einer Rezession.

      Eine Arbeitslosenquote von fünf Prozent ist daher nichts anderes als Schönfärberei. Der wahre Wert liegt erheblich höher. Interne Studien des US-Arbeitsministeriums, die alle zuvor genannten Parameter einfließen lassen, sehen die tatsächliche Arbeitslosenquote bei derzeit knapp neun Prozent.

      Geschönte Inflationsdaten.

      Ähnlich verhält es sich übrigens auch mit den veröffentlichten Inflationsdaten: Kein Amerikaner schenkt der durch Energie- und Nahrungsmittelkosten bereinigten Kernrate auch nur die kleinste Aufmerksamkeit. Die Wahrheit spüren die US-Konsumenten tagtäglich an der Zapfsäule und im Supermarkt.

      Der Börse ist all das egal, sie hat die Rezession längst eingepreist und schenkt wie immer nur der Zukunft Beachtung. Und dabei spielt einmal mehr die US-Notenbank die entscheidende Rolle: Dass im laufenden Monat die nächste Zinssenkung um zumindest 25 Basispunkte ansteht, gilt als fix. Wann die Zinssenkungen in der Realwirtschaft ankommen und ob sie den erhofften Effekt erzielen, wird erst Richtung Herbst ersichtlich werden. Bis dahin heißt es für die Arbeitslosen durchhalten. Und für Anleger freudig und optimistisch Gewinne aus den steigenden Kursen einsammeln.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 10:30:15
      Beitrag Nr. 710 ()
      http://www.orf.at/080404-23640/index.html
      Die Kehrseite des Rohstoffbooms
      Weltbank warnt vor sozialen Unruhen als Folge der explodierenden Preise für Getreide.
      Mit immer schneller steigenden Rohstoffpreisen dämmert derzeit eine weitere globale Krise herauf: Die Versorgung von Millionen Menschen mit Grundnahrungsmitteln gerät ernsthaft in Gefahr.
      Längst ist das Problem nicht mehr eines der Entwicklungsländer allein. Auch Schwellenländer, die rasch wachsenden "Hoffnungskandidaten" der Weltwirtschaft, stehen vor massiven Schwierigkeiten - und: Ursache sind nicht mehr allein Naturkatastrophen und Ernteausfälle. Die Gründe sind mittlerweile viel komplexer.

      Der lange Arm der Finanzkrise
      Einer davon, wenn auch ein indirekter, liegt in den andauernden Turbulenzen auf den Finanzmärkten: Die Schwäche der Aktienbörsen und der weiche Dollar ließen Großinvestoren in der Hoffnung auf weiter anziehende Preise in den letzten Monaten ihr Geld massiv in Rohstoffe umschichten - die Preise explodierten.

      Parallel dazu treibt der Biotreibstoffboom in den Industriestaaten die Nachfrage nach Getreide weiter nach oben, während die Anbauflächen für Mais, Weizen etc. knapper werden.

      Getreidepreise explodieren
      Der Effekt: Der Preis für Getreide zeigt steil nach oben. Weizen erreichte Ende März auf dem Chicago Board of Trade (CBOT) ein Rekordhoch - angegeben in Scheffel - von rund 13 Dollar. Bei Mais und Soja verlief der Trend ähnlich.

      Die Investmentbank Goldman Sachs rechnet allein für das laufende Jahr mit Preissteigerungen von bis zu 80 Prozent vor allem bei Weizen.

      Unruhen in Afrika
      Weitaus massiver als in den Industrieländern, wo sich die steigenden Rohstoffpreise derzeit ebenfalls in höheren Teuerungsraten bei Grundnahrungsmitteln niederschlagen, bekommen das Länder in Afrika und Asien zu spüren.

      Im westafrikanischen Senegal, in Burkina Faso, Mauretanien und Kamerun und auch in Ägypten kam es zuletzt zu massiven Protesten und teils gewalttätigen Zusammenstößen mit Sicherheitskräften.

      Exportstopp in Asien
      China, Vietnam und Indien verhängten Exportverbote bzw. beschränkten zumindest die Ausfuhrquoten für ihr wichtigstes Grundnahrungsmittel Reis. In Haiti kam es in den letzten Tagen bei Protesten gegen die enorme Verteuerung von Lebensmitteln zu zahlreichen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften.

      Die Weltbank reagiert mittlerweile alarmiert. Deren Präsident Robert B. Zoellick warnte zuletzt vor sozialen Unruhen infolge der explodierenden Nahrungsmittelpreise in 33 Staaten quer über den Globus und forderte einen Aktionsplan.

      Mit einer baldigen Entspannung rechnet Zoellick laut dem südafrikanischen "Business Day" nicht.

      Rechnung mit Schönheitsfehler
      Hinzu kommt, dass mehrere Entwicklungs- und Schwellenländer mittlerweile ebenfalls auf den Anbau von Pflanzen wie für die Herstellung von Agrartreibstoffen (Mais, Ölpalmen etc.) setzen, um ihre Exportbilanzen zu verbessern.

      Der Senegal richtete im Vorjahr ein Ministerium für Biotreibstoffe und erneuerbare Energien ein, die krisengeschüttelte Demokratische Republik Kongo lässt die Regierung Möglichkeiten für den großflächigen Anbau von Pflanzen für Biotreibstoffe prüfen.

      Zuletzt attestierte eine Studie Tansania, dass die Hälfte der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen des ostafrikanischen Landes für den Anbau von Treibstoffpflanzen geeignet ist. Der Effekt: Auch die lokalen Anbauflächen für Getreide für die Lebensmittelproduktion dürften in Zukunft kleiner werden.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 11:16:16
      Beitrag Nr. 711 ()
      GOLD und SILBER-neue Tiefs in Sicht oder direkt hoch?


      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/GOLD-und-SILB…

      Auszug daraus:

      GOLD und SILBER - Neue Tiefs oder direkt wieder hoch?


      Datum 08.04.2008 - Uhrzeit 18:00 (© BörseGo AG 2007, Autor: Weygand Harald, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 965515 | ISIN: XC0009655157 | Intradaykurs:




      Die Einschätzungen der aktuellen Chartbilder von Gold und Silber gehen weit auseinander. Die meisten Marktbeobachter erwarten relativ schnell verlaufende Erholungen. Wir rechnen basierend unseren Chartanalysen mit zeitlich und preislich ausgedehnten Korrekturen. Wobei dezidiert festzuhalten ist, dass wir übergeordnet bullisch bleiben. Die laufenden Preisabschläge bieten insofern hervorragende Kaufgelegenheiten.


      GOLD aktuell 909 $ pro Feinunze ( ISIN : XC0009655157 )

      PROFICHART von GOLD - Bitte hier klicken.

      Kurz-Kommentierung: Am 17.03.08 bildete der Goldpreis bei 1.032 $ ein Top aus. Seitdem fallen die Notierungen. Ein zunächst kurzfristiger Abwärttrend hat sich ausgebildet.

      Relevante Unterstützungen hat GOLD bei 870 $, 845-855 $ und 790-800 $.

      Bei GOLD werde ich erst dann wieder forciert in Richtung unseres bisher formulierten und nach wie vor aktiven Kursziels von 1.230 $ bullisch, wenn GOLD das Hoch bei 1.032 $ überwinden kann. Darunter ist das Edelmetall korrekturgefärhdet.
      Im Bereich der genannten Unterstützungen dürfte der Goldpreis nach oben abprallen und sich erholen können.

      Übergeordnet langfristig bleiben wir bullisch für GOLD, zunächst dürfte aber ein volatiler Tradingmarket begonnen haben.

      Beachten Sie die gegenläufige Korrelation zwischen dem Goldpreis und dem US-Dollar. Diese Korrelation kann phasenweise weniger ausgepärgt verlaufen, um es einmal so zu formulieren. Sprich, wundern Sie sich nicht, wenn der US-Dollar weiter in die Knie geht, Gold aber nicht so richtig nach oben durchziehen will. Ein solches Scenario sollte einkalkuliert werden.



      lg
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 12:51:12
      Beitrag Nr. 712 ()
      ui-jetzt hats eine kleinere bank erwischt-die kriese greift um sich und killt die schwächsten:

      9. April 2008, 08:19 Uhr

      Überschuldung - Bankenaufsicht schließt Weserbank

      Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die Weserbank in Bremerhaven geschlossen. Die BaFin habe die Schließung des Instituts für den Verkehr mit der Kundschaft angeordnet und der Bank untersagt, Zahlungen entgegenzunehmen, die nicht zur Tilgung von Schulden ihr gegenüber bestimmt sind.


      Die Bremerhavener Weserbank muss ihre Pforten schließen. Die Finanzaufsicht BaFin teilte mit, am Dienstag ein Veräußerungs- und Zahlungsverbot erlassen zu haben. „Außerdem hat die BaFin die Schließung des Kreditinstitutes für den Verkehr mit der Kundschaft angeordnet und der Bank untersagt, Zahlungen entgegenzunehmen, die nicht zur Tilgung von Schulden ihr gegenüber bestimmt sind.“ Dieses Moratorium sei notwendig, um die verbliebenen Vermögenswerte zu sichern. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nannte die Weserbank überschuldet und stellte beim Amtsgericht Bremerhaven Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens. „Die Einlagen der Kunden der Weserbank AG sind im Rahmen des Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetzes geschützt“, gab die BaFin bekannt. Die Weserbank ist mit einer Bilanzsumme von 120,4 Millionen Euro (Ende 2007) eine der kleineren Banken in Deutschland. Die BaFin bezifferte die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden auf knapp 25 Millionen Euro.


      lg
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 13:12:52
      Beitrag Nr. 713 ()
      ui-jetzt wirds "kalt"........:

      Shanghai Composite bricht ein u. beendet Erholung

      Datum 09.04.2008 - Uhrzeit 10:52 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      Shanghai (BoerseGo.de) - Der chinesische Aktienmarkt ging am Mittwoch deutlich in die Knie. Der Shanghai Composite brach zu Handelsende um 5,5 Prozent auf 3.413,91 Punkte ein. Damit endet in deutlicher Form eine dreitägige Periode von Zugewinnen, nachdem der Gesamtmarkt in der Vorwoche ein neues Jahrestief erreichte.

      Die Aktien des Marktschwergewichts PetroChina fielen um 4,9 Prozent auf 17,31 Yuan. Deutlich unter Druck standen weiters Finanzwerte wie Industrial & Commercial Bank of China und Shanghai Pudong Development Bank mit Verlusten von 4,1 Prozent auf 6,04 Yuan bzw 7,5 Prozent auf 34,55 Yuan. Bank of China verbilligten sich um 3,5 Prozent auf 5,01 Yuan.


      lg
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 17:23:40
      Beitrag Nr. 714 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 13. April 2005, 08:35 Uhr
      Experten verweisen auf andere Finanzquellen

      Deutschland lehnt IWF-Goldverkauf ab
      Zur Finanzierung des Schuldenerlasses für sehr arme und hoch verschuldete Länder (HIPIC-Initiative) ist es nicht erforderlich, Gold aus den Beständen des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu verkaufen. Diese Einschätzung verlautet aus der deutschen Delegation, die die Frühjahrstagung des IWF am Wochenende in Washington besuchen wird.

      FRANKFURT/M. Ein vollständiger Schuldenerlass für die 38 HIPIC-Länder koste den öffentlichen Sektor zwar 58 Mrd. Dollar, wenn man alle bilateralen Kredite von 31,1 Mrd. Dollar und alle multilateralen Kredite von 26,9 Mrd. Dollar einbeziehe. Davon entfielen auf den IWF aber lediglich 9,2 Mrd. Dollar. 5,4 Mrd. Dollar seien abgedeckt durch Mittel, die beim IWF ohnehin für die HIPIC-Länder zur Verfügung stünden. Die verbleibenden 3,8 Mrd. Dollar ließen sich aus der so genannten „Poverty Reduction and Growth Facility“ abzweigen – einer Reserve, die zur Reduzierung der Armut und Förderung des Wachstums vorgehalten wird. Das würde zwar bedeuten, dass unter diesem Budgetposten künftig weniger Geld bereit stehe. Man brauche aber auch wenig Mittel, um Wachstum zu generieren, weil sie durch den Schuldenerlass zusätzlich zur Verfügung stünden.

      Die deutsche Delegation geht davon aus, dass das Thema Schuldenerlass in Washington ähnlich kontrovers diskutiert wird wie bei dem G7-Gipfel im Februar in London. Nach wie vor ist offen, welchen Ländern in welchem Umfang ihre Schulden erlassen werden sollen und zu welchen Konditionen. Deutschland will den Schuldenerlass auf die HIPIC-Länder beschränkt sehen. Nicht berücksichtigt wären damit Problemfälle wie der Sudan. Diese würden die Umschuldungskosten noch einmal deutlich erhöhen. Großbritannien tritt dafür ein, den Kreis der Begünstigten auf die 66 Länder auszuweiten, deren Jahreseinkommen unter 895 Dollar liegt und die von der Internationalen Entwicklungsorganisation (IDA) konzessionäre Entwicklungshilfedarlehen erhalten haben. Noch wichtiger als die Finanzierungsfrage zu klären, sei es aber, zunächst die Absorptionsfähigkeit der betreffenden Länder zu untersuchen und Tragfähigkeitsanalysen zu erstellen, sagte ein Delegationsmitglied.

      lg
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 17:42:41
      Beitrag Nr. 715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.843.344 von marhah am 09.04.08 10:30:15da gebe ich dir schon recht mit dem artikel.
      aber schau mal:

      solange die märkte im sinkflug sind wird sich an der "mörderischen" inflation nichts ändern.

      siehst ja heute wieder-die märkte kränkeln,der dollar gleich mit-rohstoffe steigen.
      das ist eine hochgefährliche mischung,die auch prisanten sprengstoff in sozialen fragen enthält-wie lange ist ein konsument gewillt,das spielchen mitzumachen?und das weiterverarbeitende gewerbe? wie lange ist der standort europa für viele noch interessant?rohstoffe teurer-wo sparen wir-eh klar-arbeitskraft,löhne,lohnnebenkosten,auflagen....

      das alles jetzt auf die biotreibstoffe zu schieben,ist nicht korrekt.just my opinion.es verschlimmert das problem,aber im grunde genommen befinden wir uns am beginn der rezession-wird jetzt mit einer zeitverzögerung von beinahe 6 monaten auf den AlaskaBären auch ganz hochoffiziell zugegeben bzw. erwähnt/vermutet.

      viele spekulanten und profis halten sich von aktien fern.und streichen gehebelte gewinne bei den rohstoffen ein.
      zusätzlich strömen unmengen von fonds,pensionskassen,kleine und große zocker in den markt-kaufen gold und öl,um sich inflationär abzusichern.

      sobald gold und silber sowie öl durch diese käufer steigen,ziehst eh automatisch alle anderen rohstoffe mehr oder weniger mit in die höhe.der "inflationsreigen" oder die "inflationsspirale" beginnt.

      von der these: wir haben rezession,also fallen auch die rohstoffe,halte ich rein gar nichts.ich vertrete die these: eben weil rezession gespielt wird,steigen die rohstoffe,da das kapital eben in dieser klasse gewinnbringend sowie gehebelt veranlagt wird.
      öl und gold werden als inflations-u. rezessionsschutz verwendet.

      diese inflation der rohstoffe ist investition-u. spekulationsgetrieben-nicht nachfragegetrieben,eben nur zum teil.kannst auch niemand verübeln,wenn er kohle scheffeln will.das ist eben auch ein gesicht der börse.

      sollte also die rezession bis jahresende weitergehen-anzunehmen,und dadurch die rohstoffpreise weiter in den himmel wachsen,so habe ich auch den zweiten teil meiner wette gewonnen-die stagflation.und zwar eine dicke,fette stagflation.

      die rezession sowie inflation habe ich schon meiner meinung nach sowieso schon "im sack".

      lg (und regts euch nicht wegen der A-Tec auf.....einfach nicht hinschauen....) ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 20:42:59
      Beitrag Nr. 716 ()
      Bush erweitert Hilfe für Hausbesitzer

      Datum 09.04.2008 - Uhrzeit 20:36 (© BörseGo AG 2007, Autor: Hoyer Christian, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: A0AET0 | ISIN: US78378X1072 | Intradaykurs:




      Washington (BoerseGo.de) – Die Bush Regierung plant eine Ausweitung des bereits ins Leben gerufenen Hilfsprogramms „FHASecure-Plan“ für die vor einer Zwangsversteigerung stehenden Immobilienbesitzer.Gemäß dem „FHASecure-Plan“ können sich kreditwürdige Hausbesitzer, die mit ihren Hypothekenzahlungen in Rückstand geraten sind, für eine Refinanzierung qualifizieren. Durch die Neugestaltung sollen die Vergaberichtlinien seitens der Regierungsbehörde FHA (Federal Housing Administration) gelockert werden, wodurch etwa weitere 500000 Eigenheimbesitzer vor einer Zwangsversteigerung gerettet werden sollen. Die Initiative soll sich vor allem an Hausbesitzer aus der unteren bis mittleren Einkommensschicht richten.

      lg
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 23:01:01
      Beitrag Nr. 717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.848.167 von AlaskaBear am 09.04.08 17:42:41Der Ölpreis steigt und steigt und ...

      Datum 09.04.2008 - Uhrzeit 21:56 (© BörseGo AG 2007, Autor: Weygand Harald, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: | ISIN: XC0007924514 | Intradaykurs:

      Der Ölpreis der US Variante (West Texas Intermediate (WTI / Light Sweet Crude Oil) bricht heute auf ein neues Hoch aus, kann dieses auf Tagesschlußkursbasis nicht halten.

      Dennoch ein deutliches Plus von ca. 2% auf über 110 $ pro Barell.

      Rohstoffpreise reagieren sehr sensibel auf den US-Dollar. Der nachgebende US-Dollar bedeutet von der Tendenz her steigende Rohstoffpreise. Besonders sensibel reagiert Öl auf den US-Dollar. Fällt der US-Dollar, steigt Öl;und zwar deutlich.

      Sie können den Preisverlauf von Öl über unseren PROFICHART jederzeit mitverfolgen und selbst auswerten.

      PROFICHART vom Ölpreis (US) - Bitte hier klicken.

      Komfortabel realtime streaming können Sie den Ölpreis über das Rohstoff Realtime Tool mitverfolgen :

      http://tools.boerse-go.de/rohstoffe/

      Im Folgenden als Bezugspunkt die nach wie vor aktuelle Chartanalyse vom 08.04.2008.



      Ölpreis US fast wieder am RekordhochDatum 08.04.2008 - Uhrzeit 19:25

      Wenn in den Medien vom Ölpreis die Rede ist, dann ist damit das Leichtöl, man sagt auch Rohöl (Crude Oil) gemeint.

      Öl wird an den Terminmärkten über Futures gehandelt.

      Die wichtigsten Rohöl-Kontrakte sind:

      1.) Brent Crude Oil: Rohöl aus der Nordsee (Brent Ölfeld). Wichtigste Rohölsorte für Europa und so genannte „Benchmark“ für den Ölhandel. Die Nordseesorte wird weltweit an folgenden Börsen gehandelt: Intercontinetal Exchange (ICE, ehemalige IPE), New York Mercantile Exchange (NYMEX) und an Spotmärkten wie New York und Rotterdam.

      Light Sweet Crude Oil: Oberbegriff für eine Reihe von Ölsorten mit einem Schwefelgehalt von maximal 0,42 Prozent. Sorten sind unter anderem: West Texas Intermediate, Oklahoma Sweet und New Mexican Sweet.

      2.) WTI Light Sweet Crude Oil: West Texas Intermediate (WTI) ist auch bekannt als Texas Sweet Light. Diese Sorte wird als Basiswert für Rohölkontrakte an der New York Mercantile Exchange verwandt und fungiert als US-Öl-Benchmark. WTI hat eine höhere Qualität, enthält zirka 0,24 Prozent Schwefel und ist somit „süßer“ als Brent. Gewonnen wird WTI im Mittleren Westen der USA und in der Golf-Region.

      Professionelle Marktteilnehmer handeln Öl direkt an den Terminbörsen mit Futures. Im Retailmarkt (Privatanleger) werden Zertifikate oder CFDs für den Handel von Öl eingesetzt. Sowohl auf Brent Öl als auch WTI Light Sweet Crude Oil (US Leichtöl) gibt es eine wohlsortierte Palette an Zertifikaten.

      Auf GodmodeTrader.de werten wir sowohl das europäische Brent Öl als auch das US-amerikanische WTI Light Sweet Crude Oil charttechnisch aus.



      US Leichtöl (Light Sweet Crude Oil Future) - Kürzel: CL

      Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 108,80 $ pro Barrel

      Anbei Informationen zur Kontraktspezifikation : Bitte hier klicken.

      Rückblick: Öl befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung, welche sich seit 2007 wieder beschleunigt. Zuletzt brach der Ölfuture Ende Februar 2008 aus einer mehrmonatigen, bullischen Seitwärtskorrektur nach oben hin aus und kletterte auf ein neues Rekordhoch bei 111,80 $ Mitte März.

      Dort startete ein Abwärtskorrektur in Form zweier heftiger Rücksetzer bis jeweils an den EMA50 (blau), wo sich der Future stabilisierte und nun wieder bis fast ans Jahreshoch ansteigt.

      Das kurzfristige Chartbild ist bullische zu werten, das mittelfristige ebenso.

      Charttechnischer Ausblick: Das Chartbild des Ölfuture zeigt nun auch kurzfristig wieder Kaufdruck, der Future drängt zum Jahreshoch bei 111,80 $. Dieses sollte in Kürze auch erreicht werden. Dort wäre nochmals eine Zwischenkorrektur möglich, welche idealerweise kurz und auf hohem Niveau vollzogen werden sollte. Ein nachhaltiger Anstieg über 111,80 $ könnte wieder zu verstärktem Kaufdruck führen und einen Preisanstieg bis 120,00 - 123,00 $ nach sich ziehen.

      Ein Rückfall unter 105,85 $ per Tagesschluss hingegen könnte nochmals für Rücksetzer bis 101,60 - 102,90 und ggf. sogar 98,91 $ sorgen. Eine solche Zwischenkorrektur würde das übergeordnete Chartbild zunächst aber nicht gefährden, der mittelfristige Aufwärtstrendlinie notiert noch weit weg.

      Kursverlauf vom 24.09.2007 bis 08.04.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/Der-OElpreis-…


      lg
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 23:13:05
      Beitrag Nr. 718 ()
      Rohstoffe vor allgemeiner Korrektur?


      CRB INDEX - Ganz ehrlich? Das macht Freude!
      Datum 09.04.2008 - Uhrzeit 21:28 (© BörseGo AG 2007, Autor: Tiedje-Marne Andre, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: | ISIN: | Intradaykurs:


      Anbei eine weitere charttechnische Auswertung vom CRB Index, der als Benchmark für den Rohstoffsektor gilt. Unten habe ich die Chartgrafiken mit eingezeichneten blauen Prognosepfeilen der zurückliegenden Analysen eingeblendet.

      Schauen Sie da einmal drüber. Prognosen wie im Bilderbuch.

      Bitte nicht falsch verstehen, ich freue mich einfach nur über diese präzise Trefferserie der Prognosen.

      Commodities Research Bureau - CRB Index - Kürzel: CR A0 / ISIN: PSEUDO000181

      Börse: NYBOT / Kursstand: 409,01 Punkte

      Dieser Index gilt als Benchmark für die Entwicklung der Rohstoffmärkte. In ihm sind die wichtigen Rohstoffsorten zusammengefaßt. Energie: Crude Oil, Heating Oil, Natural Gas, Edelmetalle: Gold, Silver, Platin, Industriegüter: Copper, Cotton, Fleischsorten: Lean Hogs, Live Cattle, Getreidesorten: Soybeans, Wheat, Corn, Weichwaren: Coffee, Orange Juice, Sugar, Cocoa.

      Rückblick: Nehmen sie sich bitte die Zeit und werfen sie einen Blick auf das unten angehängte Chartbild vom 04.03.2008 mit dem Titel "Trendüberhitzung wird abgebaut". Dieser Abbau trat in der Tat ein und erreichte wie in der Grafik eingezeichnet auch den 390er Bereich. Erreicht wurden sogar 380 Punkte. Ausgehend davon meldeten wir uns zu Wort und sahen eine Kurserholungsphase bis mindestens 405 Punkte im CRB Index. Der Titel lautete "Kurserholung bis mindestens 405 Punkte möglich!".

      Genug des Eigenlobs, nämlich genau das sollte damit nicht rüberkommen. Vielmehr soll verdeutlicht werden, dass sich der CRB Index trotz des für viele überraschenden Verfalls in "kalkulierbaren Bahnen" befindet. Was heißt das jetzt konkret für den weiteren Verlauf?

      Charttechnischer Ausblick: Ja, genau, sie sehen es wahrscheinlich schon an dem Kursverlauf aus dem angehängten Vorgängercheck. Eine weitere mögliche finale Korrekturbewegung bis 370,96 Punkte ist noch nicht vom Tisch, auch wenn unser 405er Kursziel mit 409 Punkte leicht überschritten wurde.


      Aktuell besteht also die Gefahr auf eine erneute Gewinnmitnahmephase. Das muss man jetzt nicht unbedingt handeln.

      1. Weil es sich übergeordnet um eine Korrekturbewegung im übergeordneten Aufwärtstrend handelt und

      2. Weil Korrekturen nahezu unberechenbar oder zumindest schwer einzuschätzen sind.

      Es bietet sich somit an, strategische Longpositionen erst bei Kurszuwächsen über 420 Punkte einzugehen. Erst dann wird das Risiko deutlich reduziert, dass eine Abwärtsbewegung bis 370,96 Punkten möglich wird. Erst dann ist ausreichend charttechnische Stärke erkennbar.

      Aufgrund der inneren charttechnischen Struktur favorisieren wir zum jetzigen Zeitpunkt eine kurz bevorstehende kurzfristige Trendwende mit einem daraus resultierenden Kursverfall bis in den 370er Bereich. :eek::D
      Erst dann liegt eine vollständige Korrektur vor, die auch aus zeitlichen Aspekten als Korrektur bezeichnet werden kann.

      Kursverlauf vom 19.11.2007 bis 09.04.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)


      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/CRB-INDEX-Gan…


      lg
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 23:25:05
      Beitrag Nr. 719 ()
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 09:44:43
      Beitrag Nr. 720 ()
      wie gesagt: wenns in dem tempo weitergeht,dann wird das eine dicke,fette stagflation:

      Rohstoffe entwickelten sich im 1. Quartal deutlich besser als Aktien und Renten

      Datum 10.04.2008 - Uhrzeit 09:15 (© BörseGo AG 2007, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      Die Ergebnisse von ETF Securities zum Ende des ersten Quartals 2008 zeigen, dass Rohstoffe die Anlageklasse mit der besten Wertentwicklung waren. Der DJ-AIG Commodities IndexSM erzielte im im Zeitraum Januar bis März 2008 eine Rendite von 9,6 Prozent, der ETFS All Commodities brachte im gleichen Zeitraum 9,4 Prozent.

      Wer in Aktien investierte, musste hingegen herbe Einbußen in Kauf nehmen. Der Grund: Das Abflauen der US-Wirtschaft und die sich weiterhin auf die Märkte auswirkende Subprime-Krise. Der S&P500 Index verlor beispielsweise 9,9 Prozent, der DJ EuroStoxx50 10,6 Prozent und der FTSE100 11,5 Prozent. Der ETFS All Commodities schnitt während des gleichen Zeitraums um etwa 20 Prozent besser ab als Aktien, der ETFS Leveraged All Commodities DJ-AIGCI wies in der gleichen Zeitspanne eine Rendite von mehr als 17 Prozent auf.

      Unter den 37 von ETF Securities angebotenen ETCs auf einzelne Rohstoffe und Rohstoff-Körbe zeigte der ETFS Physical Platinum mit einem Quartalsertrag von 33,3 Prozent die beste Wertentwicklung. Acht ETCs zeigten eine Wertentwicklung von mehr als 20 Prozent, darunter ETFS Copper, ETFS Aluminium, ETFS Corn und ETFS Natural Gas. Nur wenige verzeichneten eine negative Wertentwicklung, wobei die ETCs ETFS Livestock und ETFS Lean Hogs am schlechtesten abschnitten.

      Das generell sehr gute Abschneiden der Produkte und die Tatsache, dass viele Investoren sich für 2008 aus strategischen Gründen verstärkt Rohstoffe ins Portfolio holten, führte dazu, dass sich das von ETF Securities verwaltete Vermögen im ersten Quartal 2008 auf fünf Milliarden US-Dollar nahezu verdoppelte.

      Im Vergleich zu anderen Rohstoffindizes schnitt der UCITS III-konforme DJ-AIG Commodities IndexSM im ersten Quartal 2008 am besten ab und ließ seine Konkurrenten auf das Jahr umgerechnet um 3,2 Prozent hinter sich. Zusätzlich zu diesem Index führte Dow Jones im vergangenen Jahr 3-Month Forward-Indizes auf seinen Commodities Index und dessen Subindizes ein.

      Im Oktober 2007 brachte ETF Securities ETCs an die Börse, die diese 3-Month Forward-Indizes abbilden. Anleger erhalten so die Möglichkeit, sich gezielt auf der Future-Kurve zu positionieren. In drei der letzten vier Jahre war der DJ-AIG Commodities Index 3 Month ForwardSM der Rohstoff-Index, der mit einer Rendite von 144 Prozent die beste Wertentwicklung brachte und, gerechnet über den Zeitraum dieser vier Jahre, einen Jahresdurchschnittsertrag von 25,2 Prozent bescherte.

      Doch nicht nur in der jüngsten Vergangenheit, sondern auch in fünf der letzten zehn Jahre waren Rohstoffe die Anlageklasse mit der besten Wertentwicklung. Immobilien überzeugten im selben Zeitraum deutlich weniger. Nur in 30 Prozent der Fälle zeigten sie die beste Wertentwicklung, Anleihen und Aktien in jeweils 10 Prozent. Hedgefonds erzielten zu keinem Zeitpunkt eine Wertentwicklung, die die Wertentwicklung anderer Bereiche übertraf. Das zeigt, wie wichtig die Auswahl der Anlageklassen für die Wertentwicklung eines Portfolios ist.

      Im erste Quartal 2008 fällt auf, dass bei Aktien einzelne Märkte und Strategien insgesamt stark korrelieren. Beispielsweise verzeichneten US-Aktien, britische und globale Aktien sowie Large und Small-Caps und Wachstums- und Substanzwerte im vergangenen Quartal Verluste von 10 Prozent. Für diese stärkere Korrelation gibt es zwei Gründe: Die weltweite Verzahnung von Finanz- und Realwirtschaft hat im Lauf der vergangenen zehn Jahre zugenommen. Und: Viele Märkte tendieren dazu, sich während volatiler oder gespannter Perioden, wie wir sie eben erleben, einander anzugleichen.

      Zusätzlich zu den ETCs, die einfache Long-Positionen darstellen, gibt es seit kurzem auch 66 Short und Leveraged ETCs von ETF Securities. Short und Leveraged ETCs bieten dieselben Vorteile wie die bestehenden ETCs. Auch sie können an der Börse einfach gehandelt und in normalen Wertpapierdepots verwahrt werden. Ferner überzeugen sie mit Transparenz, auch hinsichtlich der Preisbildung. Das Mindestinvestment ist ein ETC-Anteil. Mehrere Market-Maker sorgen sowohl für Liquidität als auch für die laufende Preisbildung. Zusätzlich zum Handel an fünf europäischen Börsen kann ETF Securities täglich mehr als eine Milliarde US-Dollar an neuen ETC-Anteilen in seinem Gesamtangebot von 110 ETCs begeben.

      Insgesamt bietet ETF Securities eine Vielzahl von Produkten an. Es gibt Classic, Forward, Short und Leveraged ETCs, die Engagements in den Bereichen Energie, Landwirtschaft, Viehbestand, Industriemetalle und Edelmetalle ermöglichen. Im Bereich Edelmetalle bietet das Unternehmen auch physisch hinterlegte ETCs. Alle ETCs werden an den Börsen in speziellen ETC-Handelssegmenten gehandelt.

      lg
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 10:07:34
      Beitrag Nr. 721 ()
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 12:16:16
      Beitrag Nr. 722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.852.231 von AlaskaBear am 09.04.08 23:13:05zum CRB-Index habe ich noch was:
      schau dir den dollar an.der macht keine gute figur und stürzt ab.1,5891 sind kein gutes ohmen.
      rohstoffmegainflation.
      je mehr der dollar abstürzt zum €,desto teurer wird optisch gesehen gold und öl-das zieht den gesamtmarkt richtung all time high.
      wenn der dollar sich schlagartig oder wie durch geisterhand auf die 1,56X zubewegt,dann ist es zeit sich aus den rohstoffen zu verabschieden.
      dann gibts ein massaker bei den long rohstoffderivaten.im CRB index hat sich eine unnatürliche fahnenstange herausgebildet.diese wird schlagartig,so wie jede spekulationsübertreibung, zusammenbrechen-rechne mit keiner vorwarnung.der rohstoffindex wird wieder in seinen trendkanal zurückkehren (müssen).
      die big daddy s ziehen gerade die rohstoff-u. devisenmärkte nach oben,um abzuladen-sprich: ihre long-positionen zu schließen.
      danach gibts nur mehr short oder verluste.

      aus der angesprochenen analyse:CRB-rohstoffindex:
      Charttechnischer Ausblick: Ja, genau, sie sehen es wahrscheinlich schon an dem Kursverlauf aus dem angehängten Vorgängercheck. Eine weitere mögliche finale Korrekturbewegung bis 370,96 Punkte ist noch nicht vom Tisch, auch wenn unser 405er Kursziel mit 409 Punkte leicht überschritten wurde.

      just my opinion.aber sagts nachher nicht,ihr seits nicht gewarnt worden....

      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 13:12:03
      Beitrag Nr. 723 ()
      Makroökonomische Überraschung des Jahres!
      (das ist wohl ein witz,oder was? ich predige das schon seit nov. 07,und wenn ich das weis,dann wisst ihr das auch!)

      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/damoklessch…

      lg
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 20:38:13
      Beitrag Nr. 724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.236.355 von marhah am 01.02.08 11:22:50so,jetzt schauen wir mal,was da passiert ist-und es ist gut so,das das so passiert ist:

      10.04.2008 - 18:00
      EUR/USD - Tagestief wird ausgebaut


      EUR/USD ist auf ein neues Tagestief von 1,5728 zurückgefallen. Die 1,59er Marke konnte auch im dritten Versuch nicht verteidigt werden. Wie auch am 31.3.2008 rückt damit nun wieder die Unterseite ins Visier. Die Entwicklung ist im Moment eine Kopie der letzten Abwärtswelle. Intraday besteht weiteres Korrekturpotenzial bis vorerst rund 1,5700. Im Stundenchart ist der MACD auf Verkaufen gewechselt. Das Momentum ist hoch. Da sich der Kurs nicht auf dem neuen Rekordniveau festigen konnte, erfolgen nun Gewinnmitnahmen. Um 16:00 Uhr UTC notiert EUR/USD bei 1,5742. Der Kurs dürfte noch weiter fallen. (jl/FXdirekt)


      die 1,56X werdens dann schon werden.viel fairer findet der bär allerdings kurse von 1,54-max. 1,55.ist halt leider kein wunschkonzert-aber mal ehrlich: was rechtfertigt so ein krasses währungsverhältnis? das hat der dollar zum euro aber nicht verdient-glaubt ihr ehrlich,das die rezession die eurozohne wundersamerweise verschont liese? ist doch wunschdenken-nicht die vergangenheit sollst du betrachten,sondern die zukunft.


      was dann heute dazu führte:

      10.04.2008 - 20:17
      Gold: Spiegelbildlich zum Dollar


      New York (BoerseGo.de) - Wie gewohnt bewegte sich das Gold spiegelbildlich zum Dollar. Weil der Greenback von den überraschenden US-Jobdaten (die wöchentlichen Arbeitslosenmeldungen sanken auf 357.000 - Vorwoche 410.000 - und liegen damit deutlich unter dem Niveau vergangener Rezessionen) gestärkt wurde, verlor das Edelmetall an Boden. Der Juni-Kontrakt für Gold fiel an der New York Mercantile Exchange 5,70 Dollar auf 931,80 Dollar je Unze.

      und natürlich das:

      10.04.2008 - 17:24
      Dollar: Jobdaten stabilisieren Greenback


      New York (BoerseGo.de) - Die Spekulation gegen den Dollar hat etwas Schwung verloren. Die heutigen Jobdaten - die wöchentlichen Arbeitslosenmeldungen sanken auf 357.000 (Vorwoche 410.000) und liegen damit deutlich unter dem Niveau vergangener Rezessionen - geben dem Greenback Rückendeckung. Daher kann die US-Währung etwas verlorenen Boden zurückgewinnen. Ein Euro kostet momentan 1,5763 Dollar.





      interessant in dem zusammenhang die redewendung: vergangene rezession.damit habt ihr erstmals zugegeben,das wir uns in einer rezession befinden-der bär dankt für die schriftliche bestätigung.:D


      sollte der rohstoffindex CRB wieder in geordnete trendkanäle zurückgehen,was stark zu vermuten ist,dann ergeben sich rechnerisch folgende daumen mal pi ziele:
      CRB: 370-375
      gold: 850-870
      dollar müsste dann irgendwo unter 1,56 landen,vermutlich.


      alle angaben ohne gewähr-rein subjektives denken.
      wenn ich einen denkfehler drin habe,dürfts den ruhig korregieren,freue mich immer über input und lerne von euch gerne immer was neues.


      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 20:59:48
      Beitrag Nr. 725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.860.981 von AlaskaBear am 10.04.08 20:38:13also:
      der trendkanal beim CRB-index ist reinste übertreibung spekulationsgetrieben und MUSS zwingend korriegieren.da ja anscheinend gold und öl spiegelbildlich zum dollar zu betrachten sei,würde ich niemanden empfehlen,darauf zu spekulieren,das rohstoffe long eine tolle idee ist.zumindest nicht,wenn der dollar erstarkt und der CRB nicht minimum auf 370-380 korriegiert hat,und zwar länger als nur 5 miuten,wennst verstehst,was ich meine.

      die elliott jünger gehen derzeit davon aus,das der dollar gegen euro im sommer bei 1,50-1,52 zu finden ist.wer heute meinen rat bei 1,5891 befolgt hat,hat wahrscheinlich in etwa noch einen teil der spitze erwischt.wenn nicht noch grottenschlechte,makroökonomische daten eintrudeln,dann wird das mit den 1,63 wohl nix mehr.
      die arbeitslosenzahlen von weit unter 380.000 waren jedenfalls grandios-toll.

      hier der bericht dazu:

      10.04.2008 - 12:32
      EUR/USD: In den letzten Zügen?


      In unserer letzten Beurteilung des Euros stellten wir eine weitere Aufwärtswelle in Aussicht, wenn das Niveau von 1,5440 USD nicht unterschritten würde. Diese Marke hat gehalten, so dass der Wechselkurs in Richtung seines nächsten Ziels tendierte.

      Unser Hauptargument war damals in der elliott-technischen Betrachtung zu suchen, die sich seitdem nicht verändert hat. Nach wie vor scheint der Kurs eine "5" auszuprägen und anschließend zu korrigieren. Fraglich ist dabei nur, wo diese Welle endet. Möglicherweise müssen wir das bisherige Ziel, dass sich mit Hilfe der Fibonacci-Relationen berechnen ließ, etwas anheben. Gingen wir bisher von 1,6130 USD als Scheitelpunkt der Welle aus, scheint nun ein Niveau von knapp 1,63 USD am wahrscheinlichsten. Durch Übertreibungsphasen kann der Kurs zwischenzeitlich sogar nochmals über dieses Niveau hinausschießen, doch letztendlich scheint der Euro in den letzten Zügen einer Aufwärtsbewegung zu liegen. Aus heutiger Sicht ist im Sommer ein Kurs von etwa 1,55 USD, wenn nicht sogar knapp 1,50 USD möglich.

      Von alle dem zeigen die Indikatoren noch nichts an. Sie konzentrieren sich auf die aktuelle Aufwärtswelle und zeigen dementsprechend Kaufsignale an. Sollte der Kurs die genannten Ziele allerdings nicht prägnant übertreffen, würden sich sowohl im MACD-Histogramm als auch DSS Divergenzen zeigen, die wiederum für eine Schwächephase über mehrere Wochen sprächen. Noch sind diese Signale aber nicht erkennbar, so dass sich eine Verkaufsempfehlung nicht ableiten lässt.

      Fazit: Der Euro wird vermutlich auch in den nächsten Handelstagen gegen den Greenback zulegen können, befindet sich aber unter mittelfristigen Gesichtspunkten in den letzten Zügen einer Aufwärtsbewegung. Als nächstes Ziel kommen die Marken von 1,6130 USD und 1,6290 USD in Betracht. Da sich das Szenario einer anstehenden, mehrwö- chigen Korrektur nur auf die elliott-technische Betrachtung stützt, warten wir mit einer definitiven Verkaufsempfehlung ab, bis entsprechende Signale generiert wurden.
      Diagramm:

      http://www.boerse-go.de/research/news.php?ida=818319&idc=58|…

      lg
      da bin ich mal gespannt,ob wir da wirklich sehr schnell die 1,50-1,52 im sommer sehen.nobody knows (nur die big daddy s),but time will tell. zumindest würde es mich persönlich wundern,wenn die rezession euroland verschont-also ist das derzeitige wechselverhältnis und der rohstoff-peak sprich CRB übertreibung spekulationsbedingt.just my opinion. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 00:12:53
      Beitrag Nr. 726 ()
      Energie: Dollar bremst Ölspekulation

      Datum 10.04.2008 - Uhrzeit 21:40 (© BörseGo AG 2007, Autor: Maier Gerhard, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 965706 | ISIN: XC0009657062 | Intradaykurs:


      New York (BoerseGo.de) - Die gestern gemeldeten US-Vorratszahlen beim Öl wurden von der Ölspekulation gestern wieder zum Anlass genommen, die Preisspirale noch höher zu schrauben. Die US-Ölnachfrage war in den vergangenen 4 Wochen gegenüber dem Vorjahr um 0,4% gesunken, der Verbrauch sogar um 2,2%. Das wurde ignoriert. Stattdessen orientierte sich der Markt an dem gestern gemeldeten Rückgang der Crude-Bestände um 3,1 Millionen Fass. In der Woche zuvor waren die volatilen Bestände aber um 7,4 Millionen Fass gestiegen, was ebenfalls ignoriert wurde. Heute wurde die Ölspekulation vom Dollar gebremst, der sich etwas festigte. Der Crude-Kontrakt für Mai bröckelte 0,76 Dollar auf 110,11 Dollar je Barrel, das sind 78% mehr als vor einem Jahr.

      lg
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 14:46:49
      Beitrag Nr. 727 ()
      der bär hat schon einiges in diese gepostet aber trotzdem nochmal

      http://derstandard.at/?url=/?id=3298874

      Nahrungsmittel werden zum Luxusgut
      IWF: In manchen Ländern wird der Kampf um Lebensmittel die Preise explodieren lassen und zu wirtschaftlichen Turbulenzen führen

      Paris - IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn betrachtet den weltweiten Anstieg der Lebensmittelpreise als ebenso großes Problem für die Weltwirtschaft wie die globale Finanzkrise. "Es gibt heute nicht nur eine reine Wachstumskrise, sondern eine mindestens ebenso wichtige Krise entwickelt sich gerade durch das Anziehen der Inflation sowie der Preise von Rohstoffen und besonders Lebensmitteln", sagte der Präsident des Internationalen Währungsfonds (IWF) dem französischen Fernsehsender France 24.

      "In einer Anzahl von Ländern, namentlich in Afrika, wird dies zu wirtschaftlichen Turbulenzen führen, aber auch zu beträchtlichem individuellen Leid, weil es eine der Ernährungsgrundlagen destabilisieren wird."
      Neben Missernten in Folge von Dürren und Überschwemmungen werden auch die hohen Ölpreise und der schwache Dollar für den seit drei Jahren zu beobachtenden Anstieg der Nahrungsmittelpreise verantwortlich gemacht. Hinzu kommen wachsende Importe nach China und Indien sowie der Boom des Bio-Sprits, der zur Verringerung von Anbauflächen für Lebensmittel geführt hat.

      Für Jose Graziano von der für Lateinamerika und die Karibik zuständigen UN-Agrarorganisation gehören auch internationale Investmentfonds zu den Preistreibern. "Die Krise ist die Folge eines spekulativen Angriffs, und sie wird andauern. Das ist keine Verschwörungstheorie", sagte Graziano in Brasilia. Fehlendes Vertrauen in den Dollar habe die Fonds veranlasst, mit Rohstoffen höhere Gewinne zu machen. Nach Metallen hätten sie ihr Augenmerk auf Nahrungsmittel gerichtet.

      Erste Schätzungen

      Die Verdoppelung der Preise in den vergangenen drei Jahren könnte nach Schätzungen der Weltbank 100 Mio. Menschen in den Entwicklungsländern in noch größere Armut treiben. Die weltweite Armut könnte dabei um drei bis fünf Prozent zunehmen. Das seien aber nur erste Schätzungen, sagte Weltbankdirektor Marcelo Giugale.

      Wegen der zum Teil drastisch gestiegenen Preise für das Essen ist es in mehreren Entwicklungsländern zu Unruhen gekommen. Die jüngsten Ausschreitungen wurden am Donnerstag aus Tunesien gemeldet. Bei den Zusammenstößen seien in den vergangenen drei Tagen in Redeyef im Zentrum des Landes mehr als 20 Menschen seien festgenommen worden, hieß es in Gewerkschaftskreisen. Gewaltsame Proteste sind in dem Mittelmeerland selten. Tunesien gehört zu den nordafrikanischen Staaten mit der größten Mittelschicht. Nach Jahren des wachsenden Wohlstands bekommen aber viele Menschen die steigenden Preise von importierten Lebensmitteln zu spüren. Im Februar lag die Teuerungsrate bei Nahrungsmitteln bei 8,6 Prozent. (APA/Reuters)
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 22:04:19
      Beitrag Nr. 728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.860.981 von AlaskaBear am 10.04.08 20:38:13das riecht doch förmlich nach einer scharfen korrektur.ui-da wirds wieder einige call spekulanten regelrecht zerlegen......bevor da nicht eine gesunde korrektur da war,finger weg.
      die big daddy s ziehen den markt mit allem nachdruck rauf um abzuladen,verlieren aber bereits an kraft.
      der CRB-index schreit färmlich nach einer korrektur nach unten in den trendkanal zurück.
      na hoffen wir mal,das das nicht ein scharfer südkurs wird,der einigen dann sehr,sehr viel geld kostet-IMHO.



      11.04.2008 - 20:30
      Gold: Der Appetit ist zurückgegangen


      New York (BoerseGo.de) - Normalerweise bewegt sich das Gold spiegelbildlich zum Dollar. Heute konnte das Edelmetall aber nicht von der Schwäche des Greenback profitieren. „Ich sehe keinen Grund in Gold investiert zu sein“, kommentiert Ron Goodis, Direktor für Future-Handel bei der Equidex Brokerage Group Inc. in Closter, New Jersey. „Es mangelt an dem Risiko-Appetit für Gold“. Der Juni-Kontrakt für Gold fiel an der New York Mercantile Exchange 4,80 Dollar auf 927,00 Dollar je Unze.



      (© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)


      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 11:02:45
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.236.355 von marhah am 01.02.08 11:22:50Wirtschaftsdaten: Die Fed sitzt in der Klemme...

      Datum 12.04.2008 - Uhrzeit 02:12 (© BörseGo AG 2007, Autor: , © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Börsianer haben es nicht leicht: Tag für Tag werden sie mit Wirtschaftsdaten überflutet. Um zur rechten Zeit die richtigen Entscheidungen treffen zu können, sollte man die wichtigsten Informationen nicht nur verstehen, sondern auch einzuordnen wissen.

      Wir werden Sie in Zukunft an dieser Stelle über die wichtigsten Wirtschaftsdaten aus Europa und den USA informieren und erläutern, was die Informationen für die Börsen bedeuten.

      Montag:

      Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe ist in Deutschland im Februar zum Vormonat preis- und saisonbereinigt um 0,4 % gestiegen. Erwartet wurde ein Rückgang um 0,4 %. Im Vormonat war die Produktion um revidierte 1,4 % geklettert (revidiert von +0,8 %).

      Die US-amerikanischen Verbraucherkredite haben sich im Februar um 5,2 Mrd. US-Dollar ausgeweitet. Erwartet wurde ein Anstieg um 5,0 bis 6,0 Mrd. US-Dollar. Zuvor war ein Anstieg um rund 10,3 Mrd. US-Dollar zu verzeichnen gewesen. Damit wurde der Vormonatswert von 6,945 Mrd. US-Dollar nach oben revidiert.

      Dienstag:

      Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist der Gesamtumsatz im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland im Februar um 6,2 % gestiegen. Im Vormonat hatte das Plus 7,0 % betragen (revidiert von 5,3 %). Der Inlandsumsatz ist im Februar-Jahresvergleich um 5,3 % geklettert, der Umsatz mit dem Ausland um 7,2 %.

      Im Saison- und arbeitstäglich bereinigten Vergleich zum Vormonat sank der Umsatz-Volumenindex im Februar um 0,1 % nach noch +2,1 % im Vormonat

      Mittwoch:

      Das Bruttoinlandsprodukt in der Euro-Zone ist im vierten Quartal um 0,4 % gestiegen. Damit bestätigt sich die vorläufige Veröffentlichung. Im vorangegangenen Quartal hatte das Quartalswachstum bei 0,7 % gelegen. Im Jahresvergleich liegt das Wachstum bei 2,2 % nach 2,7 % im Quartal zuvor. Auch hier wurde die zuvor veröffentlichte Vorabmeldung von 2,2 % bestätigt.

      Der Großhandelsumsatz in den USA ist im Februar um 0,8 % zurückgegangen.

      Die US-amerikanischen Lagerbestände im Großhandel sind gleichzeitig um 1,1 % geklettert. Erwartet wurde ein Anstieg im Bereich 0,5 bis 0,7 % nach zuvor +1,3 %. Damit wurde der Vormonatswert von veröffentlichten +0,8 % nach oben revidiert.

      Das Verhältnis Lagerbestände gegenüber Umsatz (Inventories/Sales Ratio) liegt in den Staaten im Berichtsmonat bei 1,12.

      Die US-amerikanischen Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) sind in der vorangegangenen Woche um 3,2 Mio. Barrel gefallen, nach zuvor +7,4 Mio. Barrel.

      Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 3,4 Mio. Barrel verringert, nach zuletzt einem Minus in Höhe von 4,5 Mio. Barrel.

      Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 3,7 Mio. Barrel gefallen, nach zuvor -1,6 Mio. Barrel.

      Unser Kommentar:

      Die Lagerbestände bei Rohöl sind in dieser Woche überraschend gefallen. Sollte sich hier ein Trend etablieren, könnte dies den Ölpreisen neuen Auftrieb geben, die Inflationsgefahren könnten weiter steigen.

      Donnerstag:

      Die Bank of England senkt die Zinsen um 25 Basispunkte auf 5,00 %. Damit war bereits im Vorfeld gerechnet worden.

      Die Europäische Zentralbank belässt die Zinsen dagegen erwartungsgemäß unverändert bei 4,0 %. Der letzte Zinsschritt der EZB liegt zurück im Juni letzten Jahres. Damals hatte die Notenbank die Zinsen um 25 Basispunkte auf die aktuellen 4,0 % angehoben.

      Das US-amerikanische Haushaltsdefizit liegt im März bei -48,1 Mrd. US-Dollar. Erwartet wurde ein Defizit in Höhe von 70 bis 80 Mrd. US-Dollar. Ein Jahr zuvor hatte der Überschuss in den Vereinigten Staaten bei 96,3 Mrd. US-Dollar gelegen.

      Unser Kommentar:

      Wegen der anhaltend hohen Inflation hat die EZB die Leitzinsen ein weiteres Mal unangetastet gelassen. Es wird interessant sein, zu beobachten, wie die EZB reagiert, sollte sich die Konjunktur weiter abschwächen. Dann werden Zinssenkungen notwendig. Abwarten und Tee trinken.

      Freitag:

      Ohne Öl sind die Einfuhrpreise in den Vereinigten Staaten um 1,1% geklettert nach zuvor +0,7 % (revidiert von 0,5%).

      Ohne landwirtschaftliche Erzeugnisse sind die Ausfuhrpreise in den Vereinigten Staaten um 1,2 % geklettert nach zuletzt +0,7%. Damit wurde der Vormonatswert von zunächst veröffentlichten +0,5 % nach oben revidiert.

      Der vorläufige Verbraucherstimmungsindex der Uni Michigan für die USA notiert im April bei 63,2. Erwartet wurde er im Bereich 68,0 bis 69,4. Im Vormonat hatte der Index noch bei 69,5 notiert.

      Unser Kommentar:

      Auch in den USA bleibt Inflation vorerst ein Thema. Weitere Zinssenkungen sind in einem solchen Umfeld problematisch. Die Fed sitzt in der Zwickmühle: Senkt sie die Zinsen weiter, was sie angesichts der schlechten Stimmung bei den Verbrauchern eigentlich tun sollte, dann wird zwar die Wirtschaft stimuliert, dafür beschleunigt sich im Gegenzug die Inflation. Lässt sie die Zinsen unverändert, wird die Wirtschaft ausgebremst und die Inflation bleibt unter Kontrolle...


      Wie wir die Lage jetzt einschätzen und was wir unseren Lesern raten, lesen Sie in der kommenden Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die in wenigen Tagen erscheint.

      Anmeldungen unter www.antizyklischer-börsenbrief.de

      Zum Autor:

      Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-börsenbrief.de und www.antizyklischer-aktienclub.de
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 11:08:42
      Beitrag Nr. 730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.236.355 von marhah am 01.02.08 11:22:50Wenn alle vom Crash reden...

      Datum 12.04.2008 - Uhrzeit 02:03 (© BörseGo AG 2007, Autor: , © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Fällt Ihnen das auch auf: In praktisch jedem Börsenkommentar ist derzeit von Rezession, von Pessimismus, nahendem Crash, Finanzkrise und dergleichen die Rede. Ich frage mich, wo waren all diese Kassandrarufer im Sommer vergangenen Jahres, als die Kreditkrise schon längst bekannt war und der DAX bei 8.100 Punkten notierte? Besonders gut in Erinnerung ist mir der Kommentar eines Kollegen, es wird etwa August gewesen sein, als dieser sich ereiferte, der DAX werde nun schnurstracks die 10.000 Punkte ins Visier nehmen...

      Recht amüsant ist ja auch die Telefon-Hotline eines gewissen Herrn F. Seit Wochen warnt Herr F. auf den Bildschirmtextseiten des Börsensenders n-tv vor dem nahenden Crash bei DAX und Dow Jones. Alle paar Tage kommt eine neue Warnung, die man sich für läppische 1,99 Euro pro Minute anhören kann.

      Wahrscheinlich muss es an den Börsen erst so richtig in den Keller gehen. So richtig, das heißt, dass niemand mehr solche Hotlines anruft, dass niemand mehr Aktien auch nur anrührt, dass nicht einmal nackte Angst, wie sie kürzlich einmal, leider nur sehr kurz zu spüren war, sondern dass Hoffnungslosigkeit und völlige Resignation regieren.

      Erst wenn Scharlatane wie Herr F. von der Bildfläche verschwunden sein werden, wird der Boden bereitet sein, für eine wirkliche Börsenhausse. Ich fürchte aber, das wird noch eine ganze Weile dauern. Und für den Moment hilft uns das sowieso nicht weiter, denn mehr als eine kleine Bärenmarktrallye scheinen die Börsen derzeit nicht zustande zu bringen.

      Eine Momentaufnahme, Freitag 22 Uhr, Börsenschluss in den USA: Während der Dow Jones mehr als zwei Prozent abtaucht, begnügt sich der Transportindex mit einem vergleichsweise bescheidenen Abschlag von 1,1 Prozentpunkten. Damit, und das ist die gute Nachricht zum Wochenende, bestätigt sich auch an diesem schwachen Freitag die jüngste Outperformance der Transportfirmen (blaue Linie) gegenüber dem breiten Markt (rot).



      Im Spätsommer vergangenen Jahres war es genau umgekehrt: Die Schwäche der Transportfirmen war ein Vorbote des Januar-Crashs. Leider hat das von den oben erwähnten Kollegen so gut wie niemand bemerkt. :D

      Und damit zur schlechten Nachricht: Im Zuge enttäuschender Zahlen bei General Electric (GE) hat der Weltleitindex am Freitag den gleitenden 50-Tage-Durchschnitt nach unten verlassen (rote Markierung). So etwas zieht meist weitere Kursverluste nach sich.



      Die nächste Unterstützungszone liegt bei 12.200 Zählern (schwarze Linie). Die besuchen wir dann wohl am Montag...

      Dabei sieht das Ganze auf Sicht einiger Wochen gar nicht so übel aus: Die folgende Abbildung zeigt das. Die Überschrift ist aus antizyklischer Sicht sehr treffend: Die Panik kommt immer dann, wenn die Kurse am Boden sind. Genau so ist es.


      Immerhin auf ein Fünf-Jahres-Hoch hat es dieser Indikator vor wenigen Tagen geschafft. Das muss nicht bedeuten, dass nächste Woche die Hausse startet, aber es ist ein guter Hinweise darauf, dass man sich vom Krisengerede, das nun überall zu hören ist, nicht verrückt machen lassen sollte.



      Noch ein Wort zum Übeltäter vom Freitag: 365 Millionen Aktien von General Electric (GE) wurden an der New Yorker Börse an einem einzigen Tag gehandelt. Die blaue Markierung in der folgende Abbildung zeigt den gigantischen Umsatzanstieg. Im Vergleich zu allem, was in den drei Jahren davor zu verzeichnen war, waren die Umsätze am Freitag extrem ungewöhnlich. Und das waren keine Kleinanleger. Irgendjemand muss die vielen Aktien ja gekauft haben. Warren Buffett soll übrigens schon vor längerer Zeit bei General Electric eingestiegen sein...




      Herr F. wird am Wochenende auf den Bildschirmtextseiten von n-tv natürlich trotzdem wieder vor dem nächsten Crash warnen. Das muss er tun, denn der Freitag war schon recht schwach. Und Hunderte, ja vielleicht Tausende Privatanleger werden ihr sauer verdientes Geld zum Fenster hinauswerfen, um sich anzuhören, was Herr F. zu sagen hat.

      Sie sollten ihre Spargroschen lieber in grundsolide Standardwerte investieren. Allein mit den Dividenden ist im Laufe der Jahre ein kleines Vermögen zu verdienen. Aber das wird Herr F. natürlich verschweigen.

      Was jetzt zu tun ist? Wir würden so langsam damit anfangen solide Aktien ins Depot zu nehmen. Große Blue Chips aus dem DAX etwa oder dem S&P 500. Eine Münchner Rück etwa könnte man sich einmal ansehen. Die Aktie, man glaubt es kaum, notiert immer noch in der Nähe ihres Zwischenhochs vom Sommer vergangenen Jahres. Das Allzeithoch ist übrigens noch ein ganzes Stück entfernt: Bei rund 400 Euro war das, im Herbst 2000...



      Auch hier hat Warren Buffett neuerdings seine Finger im Spiel. Und bitte keine Nebenwerte. Dort hat die Musik erst einmal ausgespielt. In unsicheren Zeiten wollen die Anleger keine Klitschen im Depot haben, bei denen man nicht weiß, ob sie das nächste Quartal überstehen.

      Welche Titel man jetzt kaufen kann, das lesen Sie in der kommenden Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die in wenigen Tagen erscheint. Anmeldungen unter www.antizyklischer-börsenbrief.de

      Ein erholsames Wochenende wünscht

      Ihr Andreas Hoose

      Zum Autor:

      Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-börsenbrief.de und www.antizyklischer-aktienclub.de


      lg





      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Wenn-alle-v…
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 11:13:49
      Beitrag Nr. 731 ()
      You know you’re in a bear market when people are losing money but feeling pretty good about it


      Wall Street Adage




      :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 11:19:08
      Beitrag Nr. 732 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 11:23:24
      Beitrag Nr. 733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.236.355 von marhah am 01.02.08 11:22:50
      ÖL:

      Kursziel der laufenden Welle lt. Analyse: 92,80 US-Dollar

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      lg

      (anmerkung des bären:
      wenn die spekulanten und zocker nicht allzuviel am preis des dollars zum euro manipulieren,würde sich das kursziel des öls mit den ganannten abwärtszielen des goldes und des CRB-index decken....just my 5 cents)
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 11:26:21
      Beitrag Nr. 734 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 11:37:13
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.236.355 von marhah am 01.02.08 11:22:50Bodenlose Talsohle des FinanzsektorsVeröffentlich am 10.04.2008 09:22 Uhr von Jim Willie CB

      http://www.goldseiten.de/modules/news/print.php?storyid=6955

      Der US-Finanzsektor hat die Talsohle erreicht, das Schlimmste ist vorbei - das ist vorherrschende, angestrengte Stimmung. Die Mechanismen für eine Heilung seien also vorhanden und nun sei es auch Zeit, wieder zurück in die tieferen Fahrwasser der Gewinne zu steuern. Ich möchte den Gegenbeweis antreten! Der Finanzsektor holt nur einmal kurz Atem auf seinem langen Todesmarsch in Richtung Bond-Pleite und einer schrecklichen Auflösung der leichtsinnigen Hypothekenschaffung. Bond-Versicherer, die ausschließlich Bond versichern, sind weit davon entfernt, über ausreichend Kapital zu verfügen, um die kommenden, beachtlichen Verluste stemmen zu können; gleiches gilt für die Verlust-Einlagen der Banken.

      Noch stehen Hunderte von Milliarden $ in überbewerteten Hypotheken-Bonds aus, die es auch bald ereilen wird. Nur nebenher: Der Rückgang der Immobilienpreise hat sich nicht einmal annähernd stabilisieren können. Die Stabilität der Immobilienpreise ist letztendlich das ultimative Kriterium für das Ende der Probleme mit den Banken-Bonds. Pausen sind nicht gleich Erholungen. Neue, wichtige, großangelegte, systemische Rettungsprogramme sind abgesegnet worden aber immer noch nicht angelegt oder gar umgesetzt. Ich sehe einer schmerzhaften Verzögerung bei der Umsetzung solcher Programme entgegen, während es in diesem Jahr zu zusätzlichen Bank- und Bond-Verlusten von riesigen Ausmaßen kommen wird, lange bevor die Behandlung effektive Auswirkung haben kann. Die Folgen für den US-Dollar und die US-Wirtschaft, die Gold- und Silberpreise sowie für die Energiepreise sind unmittelbar und definitiv.

      Dieser da in die Welt gepumpte Unsinn, von wegen die Banken hätten die Probleme hinter sich gelassen, ist doch wohl eher Propaganda. Der Finanzsektor braucht dringendst eine Verschnaufpause. Er macht 20% des gesamten S&P 500 aus. Sie brauchen eine gewaltige Welle billigen Geldes, um ihre bankrotten Banken aufzuwerten. Ihre Insider warten auf die Chance Milliarden von Dollars, die in ihren Lebensersparnissen gebunden sind, auf die naive und leichtgläubige Öffentlichkeit abzuwälzen.

      Die Wall Street möchte einen technischen Hüpfer sehen, einer, der von einer langen Reihe von Bullen-Plätzchen unterstützt wird, die der Öffentlichkeit als Schokoladensplitter verkauft werden. Sie brauchen gar nicht weiter als bis zur Bear-Stearns-Gaunerei zu schauen. Am Freitag dem 14. (Schade, dass es nicht der 13. gewesen ist) wurden Käufer zum getürkten Preis von 30 $ Dollar eingeladen. Bei einem getürkten Preis von 2 $ bis 3 $ wurde in der jüngsten Vergangenheit verkauft. Möglicherweise machte JP Morgan höchstpersönlich Milliarden-Gewinne, so wie auch andere Wall-Street-Insiders - mithilfe von komplett abgestimmten Aktien- und Optionsspielen.

      Einige wichtige Botschaften kann man gar nicht übersehen. Niedrigere Zinssätze dürfen nicht als das Allheilmittel angesehen werden, das die vielschichtigen Probleme und Plagen des Bankensystems und der US-Wirtschaft heilen könnte. Große Zeitverzögerungen; noch Monate wird auf die Wirkung zu warten sein. Dieselben Gruppen, Agenturen, Experten und Sachverständigen, die schon die Marktspitze bei Aktien und Immobilien nicht sahen, können jetzt ebenso nicht die anhaltenden, beherrschenden Probleme der Banken und der Wirtschaft erkennen; Probleme, die mit Sicherheit immer wieder für tödliche, mächtige Rückschläge im System sorgen werden. Die US-Notenbank wird fälschlicherweise weiterhin als der Problemlöser angesehen, als eine allmächtige, in Ehren gehaltene, aktive Institution.

      Zwei sehr wichtige Finanzwerkzeuge wurden eingesetzt, die man nicht unterschätzen sollte. Die Term Action Facility und die Term Security Lending Facility werden weiterhin Milliarden von Dollar in das Bankensystem pumpen - in Richtung Banken und Investmentbanken, die dann schließlich private "AAA"-Hypothekenbonds akzeptieren werden. Leider wurde schon eine ganze Reihe von Kettenreaktionen ausgelöst, die jetzt nur schwer zu stoppen sind. Der Schaden wächst stark an. So wie sich auch das Hypotheken-Debakel weit über die Subprime-Kredite hinaus erstreckt, so erstreckt sich die Krise im Finanzsektor weit über das Gebiet der Hypotheken-Bonds hinaus. Schauen sie auf die kommerziellen Hypotheken, die Unternehmensbonds, die Junk-Bonds aber auch auf die Auto-Kredite, Kreditkartenverträge und die daran hängenden Bonds. Eine Erholung kann nicht wirksam werden, ohne dass man die strukturellen Gestaltungsfehler in Bezug auf den Konsum und die Bubble-Generation angeht.

      Die kleinen Investoren hatten sich in der Tech-Telecom-Bubble heillos "ver"-kauft, sie trieben die Kurse für Unternehmen nach oben, die keine Einkünfte hatten. Die kleinen Investoren kauften sich heillos in die Immobilienblase ein, indem sie die Preise für Häuser und die damit zusammenhängenden Finanzaktien mit Hypothekenhintergrund nach oben trieben, zu einer Zeit, als die Immobilien schon längst absurd überbewertet waren. Das gemeine Volk wird sich also bald einen strategisch wichtigen Punkt in den Warteschlangen vor den Tafelhäusern sichern, weil ihre Lebensersparnisse langsam schwinden, weil der Wert ihrer Häuser langsam sinkt, weil ihre Pensionsfonds langsam dahingehen. Die Arbeitsplatzsicherheit des Konsumenten sinkt; kaum Kredit, der ihm eine gesicherte Grundlage bieten könnte und ihm steht das Wasser zunehmend bis über den Hals unter den verkehrten Bedingungen zu denen die Immobilienkredite zurückzuzahlen sind.

      Die US-Notenbank hat die monetäre Lenkung, die Kontrolle über die monetären Hähne und die monetären Heilmethoden schon vor langer Zeit verloren. Der historische Abstieg des US-Dollar ist das globale Zeugnis über ihr horrend zerstörerisches Vermächtnis. Der steigende Goldpreis ist die Sirene des weltweit gefühlten Finanzstresses. Wenn Gold wieder über die 1000 $-Marke und Silber wieder über die 20 $-Marke steigt, dann wird die Stresssirene wieder zu hören sein. Warten sie noch ein, zwei Wochen, damit sich die Marktstimmung von den Nachschussforderungen an die Hedgefonds, die in der letzten, hässlichen Woche koordiniert wurden, wieder erholen kann. Es kommt einem verdächtig vor, dass es zu diesen Nachschussforderungen kam, als J.P. Morgan Bear Stearns in Beschlag nahm. Reiner Zufall? Auf gar keinen Fall!






      Kurzer Blick auf den BKX-Aktienindex

      Der Banker-Aktienindex BKX wurde in der letzten Woche gezeigt. Er hat die kritische 75er-Unterstützung verteidigen können. Er ist noch NICHT IM GERINGSTEN aus dem Gröbsten heraus. Einige behaupten, dass sich aus technischer Perspektive ein "Doppel-Tief" ausgebildet hätte und schon getestet wurde. Das ist Blödsinn! Januar bis März, das ist ein Zeitraum von zwei Monaten und bei weitem nicht genug Zeit.

      Ein alter Grundsatz kommt einem da in den Sinn. Es wurde vor sehr langer Zeit während einer Hochzeitszeremonie vom libanesischen Dichter Kahlil Gibran rezitiert. Laut diesem Grundsatz sollte ein gesundes Maß an Trennung zwischen zwei Eheleuten zugelassen werden, das sich stabilisierend auswirkt, da es ein gewisses Maß an Unabhängigkeit befördert. Die Eheleute sollten unterschiedlichen Beschäftigungen nachgehen können, eine Reihe von unterschiedlichen Freunden haben und nicht die ganze Zeit vereint, als Paar, in einer unsicheren Umgebung verbringen. Der Vergleich wurde in der rezitierten Gibran-Passage an einen Steintempel gerichtet, dessen Stützen mit einem adäquaten Abstand zueinander gebaut werden müssen, damit die Belastung verteilt und gegenseitig abgestützt werden kann, so dass auch Gleichgewicht in der Struktur gehalten werden kann.

      Der Chart des BKX-Index zeigt ganz sicher ein Doppel-Tief, aber kein sehr starkes, das durch eine adäquate Zeitspanne getrennt ist. Auch dies scheint eine von Plunge Protection Team zurechtgebogene Erholung zu sein, die mit Propagandabotschaften einhergeht, die von der unterwürfigen Presse verkündet werden.

      Die wichtigen Indikatoren strafen all jene Aussagen Lügen, die behaupten, es gäbe eine Erholung bei den Banken. Die beiden wichtigsten Durchschnitte laufen immer noch nach unten. Dies wird durch eine miserabel aussehende MACD-Serie bestätigt (Konvergenz/Divergenz des gleitenden Durchschnitts), rein gar nichts strebt dort auf positives Gebiet zu.

      Schauen sie auch auf die Kluft zwischen den beiden gleitenden Durchschnitten, sie schließt sich nicht, was die MACD-Serien zeigen, die auf niedrigen Ständen verweilen. Diese Woche unterbrach der 20-Wochen-Durchschnitt brüsk die sich auf dem Weg befindliche Erholung. Halten sie nach einem bärischen Dreieck Ausschau, das sich möglicherweise auszuformen beginnt. Markttechniker, die ihr Geld wert sind, werden sich das Verhalten in der Nähe des 20-Wochen-Durchschnitt näher betrachten, um zu beurteilen, ob der BKX ihn übersteigen kann. Nach meiner Prognose wird es zu einem weiteren Test des 75er-Tiefs kommen, möglicherweise zu einer Reihe von Tests. Gegen Sommer oder späten Frühling sollten sie von einem Scheitern ausgehen. Damit einhergehend werden uns immer wieder schlimmste Nachrichten von Bond- und Bankverlusten erreichen, sie sind noch lange nicht vorüber.



      Der Bankensektor sollte sich lieber durch die positive Ertragskurve beleben lassen. Dennoch ist der Kreditfluss nicht gerade belebend. Die Gewinne für neue Kredite können die Lawine an neubewerteten, angehäuften Bonds (die infizieren und sich verschwören, um die Banken zu zerstören) in keiner erdenklichen Weise übersteigen. Solche Verluste gehen mit zerstörerischen, quantensprungähnlichen Rückschlägen daher. Das Bankensystem ist geflutete, es operiert (das von der US-Notenbank geliehene Kapital nicht eingerechnet) mit einem negativen Kapitalkern.

      Die Verlustreserven der Banken sind über Jahre hinweg nicht adäquat gewesen - ein schillerndes Beispiel für Missmanagement. Jetzt können sie nicht von diesen Reserven zehren und müssen nun Geld in Austausch gegen Kapital aufbringen. Wenn dies nicht von Erfolg gekrönt ist, dann wird der Bankrott erklärt. Ein Schwall von Bankrotten mittelständiger Banken kommt auf uns zu, ein Prozess, der noch nicht einmal angefangen hat. Die wunderbare Arbeit von Aaron Krowne, der "Bank Implode-o-Meter", zeigt im Detail das Scheitern der Banken, den Tod von Credit Unions und die Gesamtverluste der großen Banken und Maklergesellschaften auf (hier klicken). Man kann also immer noch behaupten, dass das gesamte US-Bankensystem zerstört ist - ohne Aussicht auf baldige Heilung. Die Ausfälle europäischer Banken hängen unmittelbar mit den US-Banken zusammen. Lassen sie sich nicht hinters Licht führen von der der Verringerung der Fannie-Mae-Bond-Spreads von 230 Basispunkten auf 160-170 Basispunkte und auch nicht vom bescheidener ausfallenden Rückgang der Spreads für Unternehmensbonds. Die Situation hat sich gemäßigt - aber noch nicht ausreichend stark.

      Ich gehe voll und ganz davon aus, dass noch mehr den Bach runter gehen wird. Die Bemühungen der Citigroup, frisches Geld von ausländischen Investoren im Austausch gegen Kapital aufzubringen, wurden abgewürgt, jene Investoren üben sich im "Abwarten-und-Tee-trinken". Arabische Scheichs und ihre Handlanger werden sich, zusammen mit den europäischen Tycoons, zurückhalten. Joe Lewis fuhr einen plötzlichen Verlust von 1 Milliarde Dollar mit seinem Lieblingstier Bear Stearns ein.

      In der Welt der Tycoons hält man die Augen offen. Lehman Brothers weisen das ähnlichste Profil zu Bear Stearns auf und aller Wahrscheinlichkeit nach werden sie die nächsten sein, die untergehen. Das könnte ganz plötzlich geschehen. Schauen sie, wie die Citigroup fusioniert, um ihre eigenen Probleme mit anderen zu teilen - eine Geste, die die Verzweiflung verheimlichen soll. In der letzten Woche wurde ein Einschmelzen von Kreditderivaten im Hoheitsbereich von JP Morgan abgewendet. Das nächste Kapitel des "Auflösungsdesasters" wird wahrscheinlich nicht so sauber ausfallen. Man könnte sich ein wenig über eine Art ausgleichende Gerechtigkeit freuen, darüber, dass die blitzartige Bear-Stearns-Schluckaktion durch JP Morgan vom US-Kongress genauer unter die Lupe genommen wird - aber erwarten sie davon nicht zu viel.

      Der JP Morgan-Koloss wird vielleicht gar nicht fähig sein, die unkontrollierbare Pyramide aus Kreditderivaten im Gleichgewicht zu halten - ganz gleich ob sie nun freie Hand bekommen und rechtlich unbelangt bleiben. Schließlich musste auch Merrill Lynch Schwäche zeigen, als sie versuchten, einen Teil der XL Capital zu übernehmen. Merrill, notleidend und abgesagt, scheint sich über einen Swap-Kontrakt abzusichern. Könnte Merrill schon Pleite sein und ohne jegliches Geld? Werden die Krähen der Wall Street sie demnächst aus dem Weg räumen - eine der Ihrigen? Aber sicher doch, wenn sie damit ihre Ziele erreichen.




      US-Dollar- und Gold-Bumerang

      So schnell der US-Dollar sich erholte, so schnell büßte er diese Gewinne durch einen Gegentrend wieder ein. Plötzlich stieg die Euro-Währung auf neue Hochstände. Der Schweizer Franken und der japanische Yen befinden sich in der Nähe der Hochstände. Der Anstieg der Clownspiepen wurde weithin als Verkaufschance betrachtet. Die Erholung des überkauften Euros macht sogar noch höhere Hochs möglich. Tiefere Tiefs stehen dem mitgenommenen US-Dollar bevor.



      Der Goldpreis kehrte zu seiner 900er-Unterstützung zurück, wobei ihm der bullisch Aufwärtstrend half. Steigende gleitende Durchschnitte bieten eine zusätzliche, kräftige Unterstützung. Sie können von einer schnellen, potentiellen Rückstoßerholung ausgehen. Der US-Dollar bleibt weiterhin schwach. Die monetäre Inflation hat atemberaubende Ausmaße, auch wenn Gold ihre Messlatte ist. Da sich die Bankenkrise und der ökonomische Abschwung immer deutlicher abzeichnen, wird auch der dringende Bedarf an sogar noch schnellerer monetärer Inflation schmerzlich deutlich werden.

      Gold und Silber werden das sofort registrieren. Die Liquidierung einiger Hedgefond-Positionen ist nur vorübergehend. Neue eifrige Käufer werden den Tag und ihre Chance nutzen, wie man es schon ganz kurz in dieser Woche sehen konnte. Sie können ein Momentum-Schwung in Betracht ziehen, der Gold in Richtung des 1100er-Niveaus bringt. Die Erholung im Silber-Chart nimmt sich ähnlich aus. Auch hier können sie von einem Momentum-Schwung ausgehen, der Silber in Richtung des 25er-Niveaus bringt.






      Wichtigste Voraussetzung

      Die wichtigste und einzig bedeutende Voraussetzung für eine wirklich echte Erholung des Bankensektors ist ein Stillstand der nationalen Immobilienpreise. Der S&P-Case-Shiller-Metropolitan-10-City-Index hatte im Januar auf nationaler Ebene einen horrenden Rückgang von 10,7% zu verzeichnen - auf Jahresbasis. Stabil ist das nicht! Es sieht in der Tat sogar immer schlimmer aus, da größere Bestände bei niedrigen Preisen freigegeben werden. Die zugrundeliegenden Bond-Sicherheiten hören nicht auf zu verfallen. Wenn die Nebensicherheiten (Collaterals), die hinter den durch Anlagen besicherten Bonds, also den Hypotheken-Bonds, stecken und auch alle damit in Verbindung stehenden, mit Fremdkapital gehebelten Collateralized Debt Obligations im Wert sinken, dann wird die Gesamtheit solcher Sicherheiten nicht aufhören zu fallen - ganz gleich welche Cheerleaders, Hochstapler und Faschingsbanker das Gegenteil in die Welt schreien. Die großen Banken werden sich verzweifelt sträuben und sehr zögerlich die "krachen-gegangenen" Bond-Sicherheiten in ihre Bilanzen bewegen.

      Jetzt gibt es neu ausgedachte Hütchenspielertechniken, die immer wieder auf den Märkten zur Geltung kommen - wie z.B. SIVs, MLECs, UFOs und SIEs. Sie alle dienen der Verzögerung und der Täuschung. Versuchen sie gar nicht erst diese Abkürzungen verstehen zu wollen, denken sie bloß an fäkalummantelte Bonds, weniger wert sind als ausgeschrieben, schön zurechtgemacht, so wie M&Ms. Am Ende einer geplatzten Blase steht für gewöhnlich eine Rückkehr zu den Preisen der Vor-Blasenzeit. Das heißt mindestens eine Rückkehr zu den Immobilienpreisen von 1999 und möglicherweise eine Rückkehr zu dem 1992er-Preisen. Die gigantische Rettungsplattform für Hypotheken, die offiziellen Refinanzierungseinrichtungen für Bonds, der schwache Stimulus-Plan der US-Regierung - all das zusammen wäre besser groß, sehr groß angelegt worden, da die derzeitige Immobilienkrise und das Hypothekendebakel größer ausfällt, als alles, was die Nation bisher gesehen hat. Es wird ein Heilapparat benötigt, der größer ist, als alles, was bisher erfunden wurde.



      Riesiger Mechanismus, nur langsam umgesetzt

      Die neue Treuhandgesellschaft-Corp. hat gerade erst begonnen auf dem Papier Form anzunehmen und für die Umsetzung als gut befunden zu werden. Wen kümmert es schon, welchen Namen sie tragen wird. Eine größere, tiefgreifendere und umfangreichere Plattform wird benötigt, verglichen mit dem, was da 1990 konstruiert wurde, um das aufzuräumen, was der letzte Bankenschlamassel hinterließ. Diese Krise ist in ihrem Umfang wohlmöglich 10-mal größer. Die benötigte Räumungsplattform wird dementsprechend auch 10-mal größer ausfallen müssen.

      Schlimmer noch, meinen Prognosen zufolge wird sie für Minimum 10 Jahre in Betrieb bleiben und auch einen neuen Posten im Regierungskabinett erforderlich machen. Wenn Attacken, die wir auf dem Gebiet der nationalen Sicherheit auf uns selbst verüben, zur Schaffung eines neuen Postens im Kabinett führen, der sich um die Farce eines erhöhten Sicherheitsbedürfnis kümmert, die mit privater Profitmache von groteskem Ausmaß einhergeht, dann kann auch das Unterminieren des eigenen Finanzsystems die Grundlage für einen neuen Kabinettsposten schaffen, der sich mit dem kolossalen Bond-Betrug und dem Kredit-Portfolio-Betrug beschäftigt, die ebenfalls groteske Ausmaße angenommen haben und mit einer grotesken Profitmacherei seitens der Wall Street einhergeht.

      Die Sache ist nun auch die, dass die tiefe und breite Beschädigung weiterhin anhalten wird, während die Plattform ausgearbeitet, beschlossen, finanziert, aufgebaut, eingeführt wird und schließlich arbeitet. Meine Prognosen sind dahingehen, dass die Neue Rettungsplattform ihre Arbeit nicht vor Ende 2008 oder Anfang 2009 aufnehmen wird. Die Fortschritte brauchen viel Zeit. Eine Menge Herabstufungen von Darlehenssicherheiten und Bank-Bond-Abschreibungen werden wohl im Schatten der Errichtung der Neuen Rettungsplattform erklärt werden. Die Immobilienpreise werden weiter sinken, während die Behörden fummeln, tricksen und tüfteln.

      Es muss noch viel geschehen, bevor eine voll funktionierende Plattform die drei magischen Funktionen erfüllen kann: 1)letzte Aufkaufinstanz zu aufgeblasenen Hypotheken-Bond-Preisen, als eine Art Friedhof, 2) Kreditrecycling und Umverpackung in Hypotheken-Bonds, was der Schaffung einer sekundären Hypothekenmarktzentrifuge dient, 3) die Wiederaushandlung der Unter-Wasser-Immobilienkredite zu niedrigeren Summen mit neu definierten Hypothekenverträgen, da dies die US-Regierung durch einen Abschlag an Vergebung stabilisiert.

      Die dritte Funktion wird arbeitsintensiv sein. Wenn sie glauben, dass es bei den Hilfsprogrammen rund um den Hurrikane Katrina zu schwerem Betrug gekommen ist, dann warten sie erst ab, zu welchem Ausmaß an Betrug es bei dieser Neuen Rettungsplattform kommen wird. Die derzeitigen Regierungsbehörden haben ohne jeden Zweifel bewiesen, dass man Betrug verfechten und auch ungestraft lassen kann, um dann aktiv an neuen Gelegenheiten für zukünftigen Betrug zu arbeiten. Sie repräsentieren in meinen Augen die Spitze der institutionalisierten Unehrlichkeit, die zur Zerstörung unserer nationalen Fabrik beigetragen hat. Während diese komplizierten Funktionen noch nicht unter vollem Druck ausgearbeitet und umgesetzt werden (so wie die Zusammenstellung einer großen Anzahl von Löschzügen, das Anlegen von Umgehungsstraßen, das Einsetzen von Räumtrupps und der einhergehenden Protokollierung), wird Rom weiter brennen.

      Die Neue Rettungsplattform 2008 erfordert die Schaffung eines riesigen Apparats, wenn wir überhaupt jemals eine voll funktionstüchtige Plattform sehen werden. Dafür müssen Tausende von Menschen eingestellt werden. Es müssen Hunderte von Büros eingerichtet werden. Man benötigt Tausende von Sachen, die zur Einrichtung und Ausrüstung dienen. Zuerst muss die Plattform die Begrenzungen umgehen, die Fannie Mae & Freddie Mac aufgrund vergangenen, kriminellen Betrugs auferlegt wurden. Auch müssen interne Hindernisse genommen werden, die mit dem unbedeutenden Kapitalgrundstock einhergehen. In Wahrheit mag sich das fette Pärchen vielleicht in den Roten befinden - wenn es hoch kommt vielleicht mit einigen Hundert Milliarden $, oder vielen Hunderten Milliarden $ und vielleicht sogar mit einer ganzen Billion $.

      Das würde sich erst zeigen, wenn ihr Hedge-Buch endlich einer echten Bewertung, Markt zu Markt, unterzogen würde. Von den 6,0 Billionen $ im Hypotheken-Bond-Markt halten allein Fannie & Freddie 4,1 Billionen $ in Bonds. Der potentielle Gesamtverlust von einer satten Billion $ ist durchaus im Bereich des Möglichen - gerade wenn man die von ihnen gehaltenen Kreditderivate mit in die Bilanz rechnet. Freddie Mac hat jetzt die Erlaubnis bekommen weiter Jumbo-Hypotheken zu vergeben, mit einem Kreditwert von über 700.000 $. Fannie & Freddie (F&F) wurde ein lockereres Fremdkapitalverhältnis von 20% (vorher 30%) für ihre Kapitalrichtlinien zugestanden, somit werden weitere 200 Milliarden $ aus den Kreditrücklagen freigesetzt. Der US-Kongress stoppte zudem den erzwungenen Prozess einer anteiligen Liquidierung, wonach F&F ihre Geschäftsbücher schmälern mussten. Keinen scheint es wirklich zu stören, dass F&F eigentlich voller Betrug stecken, voll sind von ätzenden Bonds und wahrscheinlich nicht als adäquates und tragfähiges Fundament einer jeglichen Rettungsplattform dienen können. Aber kommen sie ja nicht dem Heilmittel in den Weg! Das nur am Rande, als Fußnote sozusagen.

      Die Federal Deposit Insurance Corp. ist eine weitere Räuberhöhle, die schon eine lange, hässliche Geschichte vorzuweisen hat. Sie sind die Hauptbeteiligten im betrügerischen Program zur Einfrierung von Hypotheken. Sie waren auch im 1990er Savings & Loan-Debakel verstrickt. In ihren Akten lassen sich lange, verworrene Fäden des Betrugs finden. Sie werden zur Rede gestellt werden, wenn es zu einer Welle von Bankeninsolvenzen kommt, wobei die meisten davon große Banken sein werden.




      Ökonomisches Pendel

      Wenn die Bankenkrise vorbei ist oder zumindest Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist, dann muss nicht nur der Rückgang am Immobilienmarkt kurz vor seinem Ende stehen, auch die Rezession der US-Wirtschaft muss sich dann in den letzten Zügen befinden und wieder Richtung Wachstum umkehren. Das ist noch längst nicht in greifbarer Nähe, da die Rezession gerade erst einmal angefangen hat. Sie muss zuerst einmal ihre Arbeit tun, die Decks von einer Anzahl von Schulden säubern - einer ganzen Menge von Schulden. Die Leute vom Shadow Govt Statistics fegen den ganzen Unfug, die Zahlenschikanen, die täuschenden Berechnungen, die Spielereien und den Betrug weg, die nur dazu dienen, eine möglichst hochgerechnete, positive Perspektive zu verbreiten.

      Die US-Wirtschaft läuft im Rückwärtsgang mit über 2% pro Jahr - zusammen mit einer höchst zerstörerischen Preisinflation. Die führenden ökonomischen Indikatoren bringen regelmäßig negative Stände an den Tag. Aufträge für langlebige Gebrauchsgüter gehen zurück, wobei sich die wichtigen Ausgaben der Unternehmen auf den Rückzug befinden. Das Wort STAGFLATION wird häufig genutzt und es ist auch zutreffend. :D;):cool:
      Das bedeutet, dass die Zahl der Erwerbstätigen weiter sinken wird, was auch die neuen, miserablen Arbeitslosenstatisiken bezeugen. Leute verlieren ihre Jobs und können schließlich ihre Kredite nicht mehr abbezahlen, ob das nun Haus-, Autokredite oder Kreditkarten betrifft. Unternehmen, die Jobs kürzen, können oft auch nicht ihren eigenen Kreditverpflichtungen nachkommen.
      Der kommerzielle Hypothekenbereich wird als letzter umkippen. Der Krebs breitet sich aus. Das überstrapazierte Werkzeug der Inflations-Abrissbirne, die der Verbilligung der aktuellen Schulden dient, hat dabei versagt, die Schulden unter Kontrolle zu halten, auch wenn sie für minderwertige, faule Erholungsphasen sorgen kann.

      Das Ende vom Lied ist eine nachhaltige Preisinflation, die dem System im Verlauf Unternehmensprofite entzieht und die Einkünfte der Haushalte schmälert. Ein fallender US-Dollar verschlimmert den ganzen Prozess. Die Aussicht auf Benzinpreise von 4 $ pro Gallone werden zur tiefgreifenden Problemen führen, wobei es sich hierbei um die offensichtlichsten und am nächsten liegenden Elemente einer offiziell stark weichgezeichneten Preisinflation handelt. Die gesamten Materialkosten steigen mit den Preisaufschlägen für Diesel.



      Die fortschreitende Rezession der US-Wirtschaft hat gerade erst begonnen. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Erinnern sie sich nur an die Anfang März in Artikel "Dollar-Gold: Ein echter Sturm" dargestellten Teufelskreise. Diese Teufelskreise haben gerade erst begonnen, Wirkung zu zeigen. Ihre Unterbrechung wird eine beachtliche Menge an Macht verlangen, Macht, wie sie noch nicht gesehen wurde; es braucht Vorrichtungen, die noch nicht aufgestellt wurden, Fundamente, die noch nicht gelegt sind; erforderlich ist Engagement zur Lösung der Probleme und immer noch gibt es keinen breiten Konsens. Gott möge dem US-Treasury-Bond-Komplex helfen, wenn die Preisinflation zum eigentlich angestrebten Gleichgewicht hinzugerechnet werden soll und die Anleiherendite dann um den realen Wert der durch Inflation entstanden Einbußen angeglichen werden muss. Asien hat der ständigen Unterstützung der US-Staatsanleihen schon Einhalt geboten. Ohne England und die Araber, wären die US-Staatsanleihen schon so weich wie Toast, sie würden an Marktwert verlieren und viel höhere Erträge zur Schau tragen. Die Auswirkungen auf die Kreditkosten würden für die US-Wirtschaft und die US-Regierung wahrhaft tödliche Folgen haben. Wir sind noch nicht einmal mit diesem ekelhaften Problem in Berührung gekommen.

      Die Einkommen gehen weiter zurück. Wenn die Gehälter offiziell langsam sinken, bereinigt nach den offiziellen Angaben für die Preisinflation, dann muss man, richtig gerechnet, von Gehältern ausgehen, die pro Jahr um mindestens 6% bis 7% fallen. Dies ist eine frappierend Tatsache des Lebens, da der offizielle Verbraucherpreisindex nicht einmal annähernd an die Inflationsrate kommt, die ganz reale Auswirkungen auf die in der Realität lebenden Menschen hat.

      Die Bilanzen der Haushalte sind so schwach wie nie zuvor in der jüngsten Geschichte. Wenn schon 10% der Haushalte unter negativem Eigenheimkapital zu leiden haben - die Zahlen werden wohl auf 25 % gegen Ende des Jahres steigen - dann befinden sich die Primäranlagen der Haushalte in starker Schieflage. Die Autoverkäufe taumeln abwärts. Autokredite winden sich zunehmend zu schwer zu handhabenden Zeitfallen zusammen. 2004 hatten 33% der Autokredite einen Ratenzahlungszeitraum von 6 Jahren und mehr. 2008 liegt der Anteil jetzt bei über 45%. Die Haushalte sind also schon durch das negative Eigenheimkapital in einer Schieflage, dann kommen ebenfalls die Autokredite hinzu, deren Verzinsung sich nach 2 Jahren Laufzeit umkehren kann. Das Vertrauen der Konsumenten geht den Bach runter.

      Traurigerweise bemerken viele Haushalte gar nicht, dass sie ohne das Eigenkapital ihrer Immobilien pleite sind. Die Welle der gerichtlichen Vollstreckungen und die jüngsten, schnell von statten gehenden Verkäufe haben die Immobilienpreise gedrückt. Die Februar-Zahlen für gerichtliche Vollstreckungen lagen mit 60% über den Zahlen des Vorjahreszeitraums. Fitch berichten, dass sich die Ausfallbedingungen im Sektor für Subprime-Hypotheken und auch für marginale Alt-A-Hypotheken verschlechtern. Es braucht nur ein, zwei Hausverkäufe zu niedrigeren Preisen zu geben, damit der Wert der Häuser der gesamten Nachbarschaft bei den Abschreibungen für diese Anlagen zurückgeht. Dieser Trend ist bei weitem noch nicht zu Ende. Die zweitgrößte Anlageklasse der Haushalte sind die Konten für Aktien und Bonds, die gerade unter Druck stehen oder mit Zermürbung zu kämpfen haben.

      Die Abwendung einer Rezession ist das wesentliche Ziel der US-Notenbank und der politischen Strategen. Das wichtigste Werkzeug, das ihnen dabei zu Verfügung steht, ist das einfache Geld und große Mengen neu geschaffenen Geldes. Es ist faules Geld. Die Antwort des Goldes fällt dann, wie immer, akut aus. Die Rezession wird mehr Kredite scheitern lassen, was auch ihre Absicht ist. Je weiter die Teufelskreise rotieren, desto weiter werden die Banken-Bonds in Mitleidenschaft gezogen, was mehr Zerstörung mit sich bringt. Die Banken werden wie Tauben aus dem Himmel fallen. Gold und der US-Dollar werden dementsprechend reagieren. Ab Juni wird sich die Bankenkrise intensivieren - und sogar Panik auslösen.


      © Jim Willie CB
      www.goldenjackass.com





      lg
      (krasser beitrag,aber auch recht interessant,wenn auch etwas zu negativ geschrieben) :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 11:40:03
      Beitrag Nr. 736 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 11:50:56
      Beitrag Nr. 737 ()
      Rohstoffe: Wochenrück- und Ausblick

      Veröffentlich am 12.04.2008 10:52 Uhr von Miriam Kraus

      http://www.goldseiten.de/modules/news/print.php?storyid=6989

      Energie

      Wie erwartet setzen die Rohölpreise auch in dieser Woche im Wochenvergleich ihren starken Preistrend weiter fort. Am Mittwoch erreichte WTI in New York ein Rekordhoch bei 112,21 US-Dollar pro Barrel. Weiterhin ist vor allem der spekulative Faktor ausschlaggebend für die massive Preisunterstützung.

      Nach der Rückkehr der Fonds, die zunächst zum Quartalsende hin Gewinne realisiert hatten und in dieser Woche wieder damit begonnen hatten ihre Netto-Long-Positionen aufzubauen erhielten die Rohstoffpreise starke Unterstützung. Gerade Rohöl wird als spekulative Anlage gegenwärtig bevorzugt.

      Zudem erhielten die Rohstoffpreise weitere Unterstützung durch eine schwächere Wertentwicklung der US-Währung.

      Zum Ende der Woche gaben die Rohölpreise allerdings wieder etwas ab. Grund dafür war in erster Linie der Abfang des Wertverfalls des USD, nachdem EZB-Präsident Trichet sich mit Besorgnis zur gegenwärtig hohen Volatilität an den Devisenmärkten geäußert hatte. Dies lässt die Spekulation zu, die Europäer könnten sich beim kommenden G-7 Treffen zu einer möglichen Unterstützung der US-Währung äußern.

      Zudem rechtfertigt das gegenwärtige Angebots- und Nachfrageverhältnis nicht den massiven Preisanstieg. Nach wie vor scheint es, als würden fundamentale Betrachtungsweisen nur bedingt und zögerlich in die Überlegungen des Marktes Einzug halten.

      Das US-Energieministerium berichtete, die Kraftstoffnachfrage in den USA sei weiterhin rückläufig. Das Ministerium geht überdies davon aus, dass der Benzinverbrauch in diesem Sommer, trotz des dann markierten Beginns der Summer-Driving-Season zum ersten Mal seit 17 Jahren innerhalb der USA zurückgehen könnte. Die durchschnittliche Benzinnachfrage in den USA innerhalb der vergangenen vier Wochen ist um 0,4 % auf 20,5 Millionen Barrel pro Tag gesunken. Dies entlang der nach wie vor schwachen Wirtschaftsdaten aus den USA. Die FED hatte bereits während ihres letzten Leitzinssenkungsschrittes im vergangenen Monat die Besorgnis ausgedrückt die US-Wirtschaft werde im ersten Halbjahr wenig bis gar kein Wachstum zeigen.

      WTI zur Lieferung im Mai notiert gegenwärtig bei 109,49 US-Dollar pro Barrel an der NYMEX.Brent Crude zur Lieferung im Mai notiert gegenwärtig bei 108,20 US-Dollar pro Barrel an der ICE Futures Exchange in London.


      Edelmetalle

      Auch die Goldpreise setzten in dieser Woche wie erwartet ihren Aufwärtstrend weiter fort. Nach wie vor gilt Gold als Absicherungselement gegenüber einer wachsenden Inflation. Die Goldpreise erhielten weitere Unterstützung durch ihre Negativ-Korrelation zum US-Dollar.

      Zum Ende der Woche hin gaben die Edelmetalle allerdings wieder etwas ab, in Korrelation zu den Rohölpreisen. Ebenso scheint ein wenig Ruhe in den Markt eingekehrt zu sein.

      Einige Anleger scheinen eher in abwartende Halteposition zurückgekehrt. So zeigten sich Investitionen in Street Tracks, den größten Gold-ETF, in dieser Woche unverändert.

      Gold im Spotmarkt notiert gegenwärtig bei 925,40 US-Dollar pro Feinunze. Der London Gold Fix PM wurde bei 927,75 US-Dollar pro Feinunze festgesetzt.


      Basismetalle

      Wie erwartet zeigte sich Mai-Kupfer im Wochenvergleich mit moderaten Preisverlusten, trotz allgemein starker Unterstützung, die zum Ende der Woche für weitere Preisgewinne sorgte. Hierfür ist nach wie vor der massiv starke spekulative Faktor verantwortlich. Investoren fragen verstärkt Metalle nach, auch als Absicherungselement gegenüber inflationären Befürchtungen und als Alternativinvestment.

      Kupfer erhielt zudem weitere Unterstützung durch die Schwäche der US-Währung. Berichte aus China die belegen, dass Chinas Kupferimporte im März gegenüber dem Februar wieder angestiegen sind - obgleich die Importe mit 240.634 Tonnen immer noch unter denen des gleichen Zeitraums im Vorjahr liegen - unterstützten das bullische Lager.

      Kupfer zur Lieferung im Mai notiert gegenwärtig bei 3,93 US-Dollar pro Pfund an der NYMEX.



      Soft Commodities

      Wie erwartet legten die Reispreise auch in dieser Woche weiterhin zu. Nach wie vor unterstützt das knappe Angebots- und Nachfrageverhältnis die Preisentwicklung. Mit leichten Preisrückgängen - von über 21,50 USD zur Wochenmitte - zum Ende der Woche hin, aufgrund von Gewinnmitnahmen, notiert Rough Rice zur Lieferung im Mai gegenwärtig bei 20,85 US-Dollar pro Zentner.

      Weizen und Mais dagegen mussten von ihrem hohen Preislevel aus in dieser Woche wieder deutlich abgeben. Grund dafür sind die neuen Wetterprognosen für die USA. Für die Weizenanbaugebiete wird mehr Niederschlag erwartet, der die Erträge steigern könnte. Für Maisanbaugebiete wird eher trockenes und warmes Wetter erwartet, dass die Aussaat beschleunigen könnte.

      Grundsätzlich ist es wohl eher das hohe Preislevel, dass Spekulanten zum Verkauf und zur Generierung von Gewinnen veranlasste.

      Weizen zur Lieferung im Mais notiert gegenwärtig bei 9,03 US-Dollar pro Scheffel in Chicago. Mais zur Lieferung im Mai notiert gegenwärtig bei 5,84 US-Dollar pro Scheffel an der CBOT.

      Sojabohnen konnten im Verlauf der Woche zunächst weiter zulegen, von ihrem Preislevel, dass zunächst Käufer anzog. Zum Ende der Woche hin gaben die Sojabohnen allerdings ebenfalls wieder ab, aufgrund spekulativer Verkäufe. Zudem drückten auch hier die Wetterprognosen die Preise. Auch für die Sojaanbaugebiete wird warmes Wetter erwartet, dass die Aussaatbedingungen verbessert.

      Sojabohnen zur Lieferung im Mai notieren gegenwärtig bei 13,34 US-Dollar pro Scheffel an der CBOT.


      Ausblick

      Sollte die fundamentale Ausgangslage verzögert in den Markt finden, könnten die Rohölpreise von ihrem gegenwärtig hohen Level durchaus abgeben. Preisverluste dürften zunächst moderat ausfallen und sich der Preis wohl über der 100 USD-Marke stabilisieren. Sollte die Marke wieder durchbrochen werden, was eher mittelfristig zu erwarten ist, dürfte eine weitere stärkere Korrekturbewegung anstehen. :eek::D

      Sollte der US-Dollar weiter unter Druck geraten, könnten die Goldpreise in der kommenden Woche zunächst weiter zulegen. Hernach dürften weitere Preisgewinne eher moderat ausfallen bis hin zur Seitwärtsbewegung, bis fundamentale Daten wieder greifen und Gold zu neuen Höchstkursen ansetzen kann.

      Der spekulative Faktor ist gegenwärtig nach wie vor sehr hoch im Kupfermarkt. So dürften die Preise weiterhin volatil bleiben. Weitere Preisgewinne in der kommenden Woche sind möglich.

      Die Grains könnten sich weiter schwankungsanfällig erweisen, mit teilweise leichten Preisgewinnen bei Mais und Reis. Weizen könnte zunächst noch weiter abgeben, bis dann neue Käufer vom günstigen Preislevel angelockt werden. Sojabohnen könnten zunächst weiter abgeben.


      So long liebe Leser, ich wünsche Ihnen ein wunderschönes und eventuell lehrreiches Wochenende an der Invest in Stuttgart...


      © Miriam Kraus
      Quelle: Auszug aus dem Newsletters Rohstoff-Daily




      lg
      (saubere arbeit,wie immer) :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 20:18:27
      Beitrag Nr. 738 ()
      Globalisierung
      Das Machtbeben


      Zweistellige Wachstumsraten, riesige Devisenschätze und ein weltweiter Run auf die Rohstoffe: Der wirtschaftliche Aufstieg von China und den Ölstaaten weckt Ängste in Europa und Amerika. Doch die neuen und die alten Mächte sind auf Gedeih und Verderb voneinander abhängig. Ein Report über die neue Dimension der Globalisierung – und das Risiko ihres Zusammenbruchs.

      Von Harald Schumann und Christiane Grefe
      13.4.2008



      Juliette ist im Stress und hat eigentlich keine Zeit. Sie muss noch den Produktionsplan für die folgende Woche aufstellen, muss den Kollegen bei der Qualitätsprüfung helfen, muss die Lieferlisten kontrollieren und eine Kalkulation machen. Außerdem gebe es gar nichts zu erzählen aus ihrem Leben, sagt die junge Frau und lächelt verlegen in ihrem engen Büroverschlag neben der Fertigungshalle.

      Juliette, 23 Jahre alt und Produktionsleiterin in einer kleinen Fabrik für exklusive Hi-Fi-Anlagen der Firma Candeias Engineering, ist ehrgeizig und intelligent, aber das sind viele andere auch. Doch an diesem Ort ist das Gewöhnliche die Sensation. Denn Juliette heißt in Wahrheit Li Jiao Xa. Sie lebt und arbeitet in Schanghais Shopping- und Finanzdistrikt Pudong, wo es unter jungen Aufsteigern chic ist, sich einen westlichen Zweitnamen zuzulegen. Und es sind die Lebenswege von Leuten wie Juliette, die weltweit genauso viel Zuversicht wie Erschrecken verbreiten.

      Gerade mal acht Jahre ist es her, dass sie als 15-Jährige mit einem kleinen Koffer in der Hand ihre Eltern und ihre Heimat verließ. Zuvor hatte sie nur die neunjährige Standardschule und eine anschließende Handwerksklasse besucht, hatte jahrein, jahraus ihren Eltern auf deren winzigen Äckern bei der Feldarbeit geholfen und mit der achtköpfigen Großfamilie in einem kleinen Ziegelbau irgendwo zwischen den Bergen der zentralchinesischen Provinz Sichuan gelebt. Züge, Flugzeuge, Hochhäuser und Autobahnen kannte sie nur aus dem kleinen SchwarzWeiß-Fernseher im Wohnzimmer, dem größten Luxus der Familie. Wasser holte man aus dem Brunnen vor der Tür, die Fußböden waren aus Lehm, die Latrine stand hinterm Haus. Die vier Kilometer zur Schule ging sie zu Fuß, eine Heizung gab es nicht.

      So kann sich Juliette nicht einmal erinnern, wann der Beschluss für ihren Auszug und die lange Reise fiel. Der Lehrer sprach ganz selbstverständlich von der Arbeit, die er ihnen vermitteln könne, irgendwo im Osten, in der großen Stadt. „Alle gingen dahin, da konnte man eigenes Geld verdienen, also bin ich auch in den Bus gestiegen, der uns zu den Fabriken brachte“, erzählt Juliette.

      Mehr als 2000 Kilometer reisten sie bis in die Sonderwirtschaftszone der Provinz Guangdong, die Ankunft war eine bittere Enttäuschung. Statt der glitzernden Stadt erwartete die Jugendlichen nur ein ödes Fabrikareal, das in allen Richtungen bis zum Horizont reichte. Zudem wollten die Fabrikchefs sie nicht einmal anstellen, weil sie noch zu jung war. Also verdingte sich Juliette gegen Kost und Logis zunächst bei einem kleinen Hersteller für billigen Modeschmuck.

      Erst einige Monate später gelang der Wechsel in die Elektronikfabrik. An sechs Tagen und 60 Stunden pro Woche füllte sie Bauteile in die Magazine einer Maschine, die automatisch elektronische Leiterplatten bestückte. Manchmal musste sie auch 80 Stunden arbeiten. Widerspruch wurde nicht geduldet, einen Vertrag gab es nicht. Die spärliche Freizeit verbrachte Juliette meist in der Kantine oder dem Schlafsaal, wo sie und ihre Kolleginnen in wackeligen Doppelstockbetten ohne jede Privatsphäre untergebracht waren. 430 Yuan hat sie im Monat dafür bekommen, nach Kaufkraft gemessen etwa 140 Euro.

      Aber sie lernte schnell.

      Bei einer Auftragsproduktion für die europäisch-japanische Firma Candeias vertraute man ihr kompliziertere Arbeiten an. Der Auftraggeber war zufrieden und stellte sie für die eigene Herstellung ein – ein Schritt zum beiderseitigen Vorteil. Ihr neuer Chef bekam eine flexible, lernfähige Arbeitskraft, sie die Chance ihres Lebens. Als das Unternehmen nach Schanghai umzog, ging sie mit. Nun gut 2700 Kilometer von ihrem Heimatdorf entfernt, war sie alsbald die Arbeiterin mit der größten Erfahrung. Erst übernahm sie die Qualitätskontrolle, jetzt leitet sie schon die gesamte Herstellung. 40 junge Frauen und Männer hören auf ihre Anweisungen.

      Statt 140 Euro im Monat verdient sie nun das Zehnfache. Sie lebt mit ihrem Mann in einer eigenen Wohnung, guckt sich gerade nach einem Gebrauchtwagen um und plant ihre erste Auslandsreise. Nach der Arbeit hat sie in Abendkursen Englisch gelernt und vertritt ihren Chef schon mal bei dessen ausländischen Besuchern. Wenn sie das Tempo beibehalte, sagt er, könne sie irgendwann auch die Geschäftsführung übernehmen.

      So hat die junge Frau in nur acht Jahren einen Weg zurückgelegt, für den Europa einst drei Generationen benötigte. Geboren wurde sie als Kind einer armen Bauernfamilie, die sich, ausgestattet mit ein paar Flecken Land, gerade so von ihrer Hände Arbeit ernähren und kleiden konnte. Nun, mit erst 23 Jahren, ist Li Jiao Xa bereits Mitglied der globalen Verbraucherklasse. Sie hat die gleichen Hoffnungen und Wünsche wie ihre Altersgenossen in Tokio oder London und lebt in einer bunt glitzernden Industrie- und Handelsmetropole mit mehr als zwölf Millionen Einwohnern. Statistisch gesehen verbraucht die Aufsteigerin als Bürgerin von Schanghai nun etwa ein Hundertfaches der Menge an Energie und Ressourcen, die ihren Eltern noch genügt hat.

      Juliette ist besonders erfolgreich, aber keine Ausnahme. Es gibt zig Millionen solcher Geschichten in China, und sie sind der Stoff, der eine unüberhörbare Botschaft noch bis in die letzte Hütte trägt: Der Aufstieg ins Paradies der Konsumenten ist möglich.

      In der Folge vollzieht sich in China die größte Völkerwanderung aller Zeiten. Seit nun schon gut zwei Jahrzehnten machen sich jedes Jahr 10 bis 15 Millionen Chinesen – die genauen Zahlen kennt niemand – aus ihren Dörfern auf den Weg in die boomenden Städte, um wenn nicht für sich, dann doch für ihre Kinder ein Leben zu erreichen, wie es vor dem nur in den westlichen Wohlstandsländern möglich war. Ihre kollektive Hoffnung, ihre Anstrengung erzeugen eine unbändige Kraft, die weltweit zu spüren ist.

      Das große Wirtschaftswunder, das selbst vielen Chinesen zuweilen unwirklich erscheint, verdanken sie vor allem den Einsichten eines alten Mannes: Deng Xiaoping. Der langjährige unerklärte Chef von Chinas Staatspartei war schon 75 Jahre alt, als er die weltgrößte Wirtschaftsrevolution lostrat. Deng, geboren im Jahr 1904, hatte in Frankreich studiert, hatte an der Seite von Mao für die Revolution gekämpft, verlor während der Wirren der Kulturrevolution alle seine Ämter und stieg im hohen Alter noch zum mächtigsten Mann Asiens auf. Er erwies sich als einer der kühnsten und skrupellosesten politischen Köpfe des 20. Jahrhunderts. Er befreite zig Millionen aus der Armut – doch er ließ Menschen unerbittlich erschießen und einkerkern, wenn sie wie 1989 auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking zur wirtschaftlichen auch die politische Freiheit forderten.

      Deng hatte lange vor den kommunistischen Freundfeinden in Moskau erkannt, dass die Planwirtschaft dem Fortschritt im Wege stand. Darum ließ er zunächst vier Sonderwirtschaftszonen nahe den Küstenstädten einrichten, wo Staatsunternehmen und ausländische Investoren mit Marktwirtschaft und Welthandel experimentierten. Der Versuch verlief erfolgreich, und so konzipierten Deng und seine Regierung schließlich eine Form von gelenktem Kapitalismus, der japanische, amerikanische und sehr chinesische Elemente kombinierte und heute – zweieinhalb Jahrzehnte später – die Weltwirtschaft aus den Angeln hebt. ;)

      Die Reformgarde entließ die Unternehmen, die noch immer zu zwei Dritteln im Staatsbesitz sind, aus der zentralen Lenkung und zwang sie, ihre Produktion und Preise der Nachfrage auf dem Markt im In- und Ausland anzupassen. Gleichzeitig öffneten sie ihr Reich für die Kapitalisten des Westens, die begierig darauf sind, milliardenschwere Investitionen in einem Land zu tätigen, das früher oder später der größte Binnenmarkt der Welt sein wird.

      Doch bei aller Liberalisierung hielten die Reformer an einer Ausnahme eisern fest: Die Banken sowie der Kapitalverkehr mit dem Ausland blieben in staatlicher Hand und unterliegen weiterhin der direkten politischen Kontrolle. Diese Trennung des Finanzsektors vom Weltkapitalmarkt erweist sich bis heute als der entscheidende Treibsatz für Chinas Jahrhundertsprung.

      Während westliche Konzerne ihren Aktionären und Darlehensgebern teure Dividenden und Zinsen zahlen müssen, können Chinas Unternehmen über das staatlich gelenkte Bankensystem beinahe kostenlos Kapital aufnehmen. Die Staatsbanken vergeben gezielt Kredite zu Zinsen, die nur knapp oberhalb der Inflationsrate liegen. Begünstigt werden vornehmlich solche Unternehmen, die als strategisch notwendig angesehen werden. Und während andere Schwellenländer immer wieder durch schwere Finanzkrisen, schwankende Wechselkurse und Kapitalflucht zurückgeworfen werden, ist China bis heute von alldem stets verschont geblieben. Niemand kann im großen Stil ohne Genehmigung Kapital über die Grenzen verschieben und gegen Chinas Währung, den Renminbi Yuan („Volksgeld“), spekulieren. Den Wechselkurs diktiert die Notenbank. Sie kauft alle Devisen, die über die Exporte ins Land kommen. Und ohne Genehmigung sind Auslandsüberweisungen über größere Summen nicht erlaubt.

      Ausgerechnet das von einer kommunistischen Partei regierte China reizt auf diesem Weg das vielleicht wichtigste Erfolgsgeheimnis des Kapitalismus bis zum Anschlag aus: die freie Schöpfung von Kapital aus dem Nichts – mithilfe der Zentralbank und ihren Billigkrediten. Im Ergebnis ist die Wirtschaftsleistung Chinas von 1980 bis 2005 um mehr als 1000 Prozent gewachsen, hat sich also binnen einer Generation verzehnfacht und wächst weiterhin mit einer Rate von rund zehn Prozent pro Jahr.

      So wie Chinas Massen den westlichen Vorbildern nacheifern, so dient China seinerseits anderen asiatischen Nationen als Modell und wirtschaftlicher Anker. Indien, Indonesien, Vietnam und viele weitere asiatische Staaten sind längst auf einem vergleichbaren Entwicklungspfad. In deren Windschatten erfahren auch klassische Rohstoff- und Agrarexportländer in Lateinamerika und Afrika Wachstumsraten wie nie zuvor. Damit sind rund 2,5 Milliarden Menschen auf dem Weg zur Teilnahme am globalen Netzwerk der Arbeitsteilung und des Konsums.

      Dieser Vorgang markiert den größten Umbruch der Weltordnung seit dem Ende des Kalten Krieges zu Beginn der neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Gemessen an der Zahl der Menschen und der verarbeiteten Ressourcen, übertrifft er sogar die gewaltigen Veränderungen während der Zeit der industriellen Revolution des 18. Jahrhunderts. Von der Lohnentwicklung bis zur Energieversorgung, von der Machtverteilung in den globalen Institutionen bis zu den Regeln des Welthandels gibt es kaum einen Bereich, der nicht vom Atem des chinesischen Drachens und seiner Nachahmer erfasst wird. Immer dichter verweben sich Unternehmen und Märkte, Politik und Kultur der neuen asiatischen und lateinamerikanischen Wirtschaftsmächte mit jenen der bisherigen Wohlstandsnationen. Wie in einem Mikadospiel, bei dem die ineinandergeworfenen Stäbchen nicht einzeln zu bewegen sind, erzeugt fast jede Bewegung am einen Ende sofort weitere Bewegungen an mehreren anderen Orten. Und längst nicht alle sind vorhersehbar.

      Schon die Ausweitung der Produktion hat unmittelbar globale Folgen. 70 Prozent aller weltweit verkauften Spielzeuge, 60 Prozent aller Fahrräder und etwa die Hälfte aller Mikrowellenöfen, DVD-Spieler oder Schuhe kommen mittlerweile aus China. Wal-Mart, der größte Einzelhandelskonzern der Welt, bezieht rund zwei Drittel seiner Waren aus dem Reich der Mitte, das voraussichtlich noch im Jahr 2008 Deutschland als weltgrößtes Exportland ablösen wird. Indischen Unternehmen ist es derweil gelungen, Software- und Serviceaufträge im Wert von rund 100 Milliarden Dollar jährlich bei Auftraggebern aus Nordamerika und Europa zu akquirieren.

      Die Massenproduktion in staatlich geförderten chinesischen Fabriken mit billigen Arbeitern hat weltweit die Preise für viele Produkte fallen lassen. Auch deshalb erfuhren etwa die Elektronikmärkte einen weltweiten Siegeszug und wurden zu beliebten Freizeitzielen der großstädtischen Jugend. Nur so war es möglich, dass heute die Mehrheit der Haushalte in Deutschland und anderen Wohlstandsstaaten mit zahlreichen hochwertigen Geräten wie Flachbildfernseher und PC ausgestattet sind, die noch vor zehn Jahren nur für Reiche erschwinglich waren.

      Gleichzeitig hat die Möglichkeit, in China oder Indien zu produzieren, den Managern vieler Industrieunternehmen auch ein mächtiges Instrument verschafft, um ihre Arbeitnehmer unter Druck zu setzen. Allein die Drohung mit einer möglichen Verlagerung von Arbeit nach Fernost reicht in der Regel aus, um Zugeständnisse bei Löhnen und Arbeitszeiten durchzusetzen.

      So stärkt der Aufstieg der Schwellenländer die Kaufkraft der Konsumenten, aber er drückt zugleich die Löhne und Gehälter in den Wohlstandsstaaten. Indirekt forciert die globale Ausdehnung der Produktionsketten so die soziale Spaltung auch in jenen Ländern, in denen die industrielle Entwicklung einst ihren Ausgang nahm. Und alle Nationen müssen gemeinsam dafür zahlen, dass der Verbrauch von Rohstoffen aller Art schnell anwächst.

      China ist bereits heute der weltgrößte Verbraucher von Stahl, Aluminium, Kupfer und Kohle. Das hat der Rohstoff- und Metallindustrie sowie den Frachtreedereien einen Boom beschert wie seit den 60er Jahren nicht mehr. Und parallel zum steigenden Einkommen der städtischen Mittelschichten in Asien steigt auch deren Konsum von hochwertigen Nahrungsmitteln wie Fleisch, Milchprodukten oder auch Bier. Weil die Ausdehnung der Anbauflächen nicht Schritt hält, treibt dies wiederum weltweit die Preise für Mais, Weizen und Soja, mit denen die benötigten Nutztiere gemästet werden, nach oben.

      All diese Entwicklungen werden aber noch übertroffen von einem Phänomen, das völlig außer Kontrolle geraten ist: die Verbreitung des Traums vom eigenen Auto bei Asiens Milliardenvölkern.



      DAS AUTO: TRAUM UND TRAUMA

      Die Automobilkonzerne produzierten im Jahr 2006 in China bereits mehr als sieben Millionen Fahrzeuge, über eine Million mehr, als in allen deutschen Autowerken im selben Jahr hergestellt wurden, und fünfmal mehr als zehn Jahre zuvor. Nicht minder schnell wachsen Produktion und Absatz von Automobilen in Indien, wo auch schon anderthalb Millionen Fahrzeuge jährlich vom Band laufen. Tata, der größte indische Hersteller, plant für 2008 sogar ein Familienauto für umgerechnet 1800 Euro, das gleich in Millionenauflage auf den Markt kommen und der unteren Mittelschicht den Anschluss an die Autokultur verschaffen soll.

      Noch fahren fast alle Autos mit Benzin oder Diesel. Entsprechend schnell wächst der Ölbedarf. Im Jahr 2006 verbrauchte die Menschheit gut 500 Millionen Tonnen Erdöl mehr als zehn Jahre zuvor. Fast 40 Prozent dieses Zuwachses gehen auf den gestiegenen Bedarf in China und Indien zurück. Die Folgen könnten größer kaum sein. Weil die Nachfrage schneller wächst als die Förderung, verdreifachte sich der Preis von 2002 bis 2007 von 25 auf knapp 75 Dollar pro Fass. Das schafft Reichtum, Konflikte und Katastrophen.

      Am härtesten trifft es die Armutsstaaten Afrikas ohne eigene Ölförderung. Die nötigen Importe von Treibstoff und anderen Ölprodukten verschlingen inzwischen ein Vielfaches aller eingesparten Zins- und Tilgungszahlungen, die der mühsam errungene Schuldenerlass für die 16 am wenigsten entwickelten Länder eingebracht hatte.:(:(:(

      Senegal zum Beispiel war eigentlich auf einem guten Weg und einer der wenigen afrikanischen Staaten, in denen das von allen UN-Mitgliedern beschlossene Ziel der Halbierung der Zahl der absolut Armen bis 2015 hätte gelingen können – bis die Ölpreisexplosion kam. Sowohl die Stromproduktion als auch der Transport von Menschen und Gütern sind von importiertem Dieseltreibstoff abhängig. An mehreren Tagen pro Woche müssen die staatlichen Elektrizitätswerke nun schon seit 2005 die Generatoren über viele Stunden ausstellen. Trotzdem kosten die staatlichen Ausgaben zur Subventionierung der Dieselpreise inzwischen mehr Geld, als für das gesamte Gesundheitswesen und alle Schulen des Landes zur Verfügung steht. Die afrikanische Ölkrise werde „auf Jahre alle Anstrengungen zur Armutsbekämpfung zunichtemachen“, beklagte Senegals Präsident Abdoulaye Wade und prophezeite „Massenwanderungen von Menschen auf der Suche nach dem Überleben“ – und dieser Exodus hat mit den Flüchtlingsbooten, die beinahe täglich an den Küsten von Spanien und Italien stranden, längst begonnen.

      Genauso eng verknüpft mit dem automobilen Aufbruch in Fernost sind aber auch der märchenhafte Aufstieg der Vereinigten Arabischen Emirate und der Boom in deren Metropole Dubai. Der frühere Kronprinz und heute regierende Scheich des Wüstenemirats, Mohamed bin Rashid al Maktoum, erkannte Mitte der 90er Jahre die Chance, mit den Ölmilliarden der Golfanrainer ein neues Finanzzentrum zu errichten. Ursprünglich war das Konzept auf einen langsamen Ausbau über Jahrzehnte angelegt. Aber die Ölpreisexplosion spülte so große Summen in die Kassen der Ölländer am Golf, dass ein beispielloser Immobilienboom in Gang kam. Dieser lockte noch mehr Kapital nach Dubai, darunter auch viele Milliarden Dollar aus Russland, einem weiteren Profiteur der Ölpreisentwicklung.

      So beschleunigte sich die Entwicklung von selbst. Noch Anfang der 90er Jahre war die Stadt ein unbedeutender Handelsplatz und Fischereihafen. Heute können sich Dubais Skyline, seine Umsätze und Touristenbesuche mit Hongkong und Singapur messen. Immer größere Teile der arabischen Öleinnahmen werden nicht mehr in London oder New York verwaltet, sondern am Arabischen Golf selbst.

      Mit dem Ölreichtum und dem Erfolg des gelenkten Kapitalismus in Asien entstanden milliardenschwere staatlich gelenkte Investmentfonds, die wie nie zuvor weltweit lukrative Kapitalanlagen suchen.

      Allein die Abu Dhabi Investment Authority des Nachbaremirats von Dubai verwaltet rund 900 Milliarden Dollar Anlagevermögen. Das Auftreten so potenter Investoren von außerhalb weckt jedoch Ängste bei den traditionellen Wirtschaftsmächten der Wohlstandszone.

      Zwar gibt es solche Staatsfonds schon seit Jahrzehnten. Kuwait etwa beteiligte sich schon im Jahr 1974 am Daimler-Konzern. Nur geht es heute um weit größere Summen. Insgesamt verfügen die Ölstaaten zusammen mit China und Singapur bereits über etwa 2,5 Billionen Dollar Kapital in ihren Staatsfonds (s. Grafik Seite S 6) Im Jahr 2015 werden es nach Kalkulation des Internationalen Währungsfonds (IWF) bereits zwölf Billionen Dollar sein, also rund zwölfmal so viel wie der Börsenwert der 30 führenden deutschen Konzerne aus dem Deutschen Aktienindex (Dax) im März 2008.

      An die Spitze der Warner vor möglichen Unternehmenskäufern aus Nah- und Fernost setzte sich in Deutschland ausgerechnet Josef Ackermann, der Chef der Deutschen Bank. Sonst ein harter Kritiker der „unschönen Untertöne“ bei den Gegnern der Finanzinvestoren („Heuschrecken“) aus den USA oder Großbritannien, warnte der Bankboss im Juni 2007 vor dem „neuen Staatskapitalismus“. Die Mächte aus Übersee seien „vor allem an deutschen Übernahmezielen“ interessiert. Dahinter stünden „strategische Interessen“, die womöglich politisch motiviert seien.

      Prompt versprachen Finanzminister Peer Steinbrück und Kanzlerin Angela Merkel eine gesetzliche Regelung, die entsprechende Unternehmenskäufe einer Genehmigungspflicht unterwerfen soll. Auch die EU-Kommission, die seit je für den freien Kapitalverkehr streitet, versprach eine Regelung zur Prüfung unliebsamer Investoren aus Arabien, Russland und Ostasien. Alle Regierungen des alten Reichtumsblocks gemeinsam beschlossen gar im Oktober 2007, der von ihnen gelenkte IWF solle künftig die Aktivitäten der Staatsfonds überwachen.

      Gerard Lyons, Chefökonom der britischen Bank Standard Chartered und Autor einer viel zitierten Studie über die neue Macht der „Sovereign Wealth Funds“, erklärte das Motiv solcher Abwehraktionen. Immerhin könnten die „strategischen“ Investments der jeweiligen Staatsfonds Unternehmen der Telekommunikation, des Energiesektors, der Medien- oder der Finanzbranche betreffen und „sogar dem Erwerb von geistigen Eigentumsrechten“ dienen. Dies seien dann aber politisch motivierte und nicht mehr rein kommerzielle Kapitalanlagen. Lawrence Summers, vormals US-Finanzminister der US-Regierung unter Präsident Bill Clinton, fürchtet gar, die staatlichen Investoren könnten „die Logik des Kapitalismus erschüttern“. Die jeweiligen Regierungen würden sich einkaufen, „um ihre nationalen Unternehmen konkurrenzfähig zu machen, um technologisches Wissen abzuziehen oder um Einfluss zu gewinnen“. Dies mache sie „vom Standpunkt des globalen Systems aus gesehen verdächtig“.

      Verdächtig sind allerdings auch die Wortwahl und die krude Logik der Abwehrkämpfer gegen den Kapitalüberfall aus Nah- und Fernost. Denn eben das, was sie den Staatskapitalisten vorwerfen, haben die Regierungen des Westens und die von ihnen unterstützten Unternehmen seit eh und je praktiziert.

      Amerikas Ölkonzerne Exxon, Chevron und Co. verfolgen schon immer „strategische Investitionen“, und das stets mit politischer Unterstützung ihrer Regierung. Deutschlands Automobil- und Stromkonzerne investieren seit Jahrzehnten in aller Welt mit dem „strategischen“ Ziel, Marktmacht und technologische Überlegenheit zu erreichen. Genauso halten es Frankreich, Japan und viele andere Staaten der OECD, des Dachverbands der alten Reichtumsstaaten. Der „Standpunkt des globalen Systems“, auf den sich Summers beziehe, sei denn wohl auch „nur der Standpunkt des Westens“, hielt Robert Wade, Entwicklungsökonom an der London School of Economics, seinem US-Kollegen entgegen. Die neuerdings erstarkten Staatsfonds seien doch wohl eher ein Mittel, ein „level playing field“ , also faire Wettbewerbsbedingungen, herzustellen.

      Das ist für die alten Herren der Welt aber noch schwer zu verstehen. Welche Verwirrung die mit der Globalisierung geschaffenen neuen Mächte stiften können, demonstriert der Fall der Firma Dubai Ports World (DPW). Die staatseigene Firma aus der arabischen Finanzmetropole hat sich vom kleinen Hafenbetreiber zu einem weltweit tätigen Schifffahrtskonzern entwickelt. Insofern war es nichts Ungewöhnliches, als DPW im Februar 2006 für 6,85 Milliarden Dollar die britische Traditionsreederei Peninsular and Oriental Steam Navigation (P & O) kaufte. Damit erschloss sich der Konzern nicht nur zahlreiche neue Frachtrouten, sondern auch den Betrieb von 30 Hafenterminals in 18 Ländern. Sechs dieser Hafenbetriebe liegen an der amerikanischen Ostküste, unter anderem in New York.

      Angesichts der weltweiten Erfahrung des DPW-Managements hatte die US-Regierung zunächst auch keine Bedenken gegen die Übernahme des Betriebs amerikanischer Häfen durch die Firma aus Dubai. Doch umso größer war das Misstrauen bei einigen Abgeordneten im US-Kongress. Araber in Amerikas Häfen, den schwer kontrollierbaren Einfallstoren für islamistische Terroristen? Der republikanische New Yorker Kongressabgeordnete Peter King und ein gutes Dutzend seiner Kollegen aus beiden großen Parteien forderten ultimativ eine weitere Sicherheitsüberprüfung der Firma und ihrer Manager. Es drohe, so behauptete King, „eine Infiltration durch Al Qaida“ und die Frage sei, wie die Firma sich vor der Unterwanderung durch Korruption schütze.

      Die Verdächtigungen entbehrten jeder Grundlage. Nicht nur war ein leitender amerikanischer Manager von Dubai Ports gerade erst zum Leiter des Schifffahrtsamtes im US-Verkehrsministerium ernannt worden. Zudem war das Unternehmen schon seit langem an höchster Stelle zum Schutz amerikanischer Sicherheitsinteressen im Einsatz. Denn Dubai ist Amerikas zentraler Militärstützpunkt im arabischen Golf und dessen Hafen „Jebel Ali“ die Basis für an die 100 Kriegsschiffe der US-Marine. „Das alles wird von Dubai Ports gemanagt, also hängt die Sicherheit unserer Leute dort von ihnen ab“, erklärte der stellvertretende Verteidigungsminister Gordon England dem US-Senat.

      Doch das hinderte die Abgeordneten und Senatoren nicht, ihre Angstkampagne fortzuführen. Genervt versprach DPW-Topmanager Mohammed Sharaf einen Monat nach dem Einkauf bei P & O schließlich, die fünf US-Hafenbetriebe wieder zu verkaufen – ein Befreiungsschlag, der die zuweilen groteske Ironie des globalisierten Kapitalismus offenbarte. Nach einem Jahr des heftigen Wettstreits mehrerer Bieter strich Dubai Ports World rund 300 Millionen Dollar Gewinn aus dem Verkauf ein, die vom Versicherungskonzern AIG und damit aus den Beiträgen von US-Bürgern bezahlt wurden.

      Steigende Rohstoffpreise, Lohnkonkurrenz, kapitalstarke Anleger aus Asien, Arabien und Russland – all das sind die Vorboten eines Wandels, der vermutlich nicht mehr aufzuhalten ist. Absehbar ist, dass die schon ein Jahrhundert währende wirtschaftliche Vorherrschaft der Vereinigten Staaten und ihrer europäisch-japanischen Alliierten im Laufe des 21. Jahrhunderts enden wird. Vorausgesetzt, Kriege und große ökologische Katastrophen lassen sich vermeiden, wird China voraussichtlich um das Jahr 2030 die weltgrößte Wirtschaftsmacht sein. Schon ein Jahrzehnt später könnte auch Indien über das US-Gewicht hinauswachsen.

      Das wäre zwar der Größe der Bevölkerung nur angemessen und würde die Stellung Chinas und Indiens in der Welt wiederherstellen, die sie vor Beginn von Europas industrieller Revolution auch schon innehatten. Historiker schätzen, dass beide Länder im 17. Jahrhundert 40 Prozent der Weltproduktion bestritten. Doch vielen Politikern und ihren Wählern in den Wohlstandsstaaten, vornehmlich in den USA, gilt diese Perspektive gleichwohl als finstere Bedrohung. Gern erheben sie den Vorwurf, das Reich der Mitte erziele durch die Manipulation des Wechselkurses seiner Währung extreme Handelsüberschüsse und bedrohe Europa und die USA mit der „De-Industrialisierung“. Ein Politanalyst des „Spiegel“ verstieg sich sogar zu der These, die Aufsteiger aus Fernost hätten einen „Weltkrieg um Wohlstand“ begonnen. Deren neue Stärke führe „zur Schwächung des Westens“ und „ihr Aufstieg“ sei „unser Abstieg“.

      Aber alle diese Anklagen sind ökonomisch unsinnig. Globalisierung und Welthandel sind keineswegs ein Nullsummenspiel, bei dem die einen gewinnen, was die anderen verlieren. Vielmehr ist bisher parallel zum wachsenden Welthandel noch immer weltweit auch die Wertschöpfung in allen beteiligten Ländern gewachsen. Und nichts spricht dafür, dass sich das ändert. Auch wenn China und Indien schneller aufholen und ein wenig reicher werden, heißt das nicht, dass Europa und Amerika deshalb weniger haben oder gar verarmen. Nur das relative Gewicht, also der jeweilige Anteil am Weltsozialprodukt und Weltmarkt, verschieben sich.

      Auch von „De-Industrialisierung“ ist weit und breit keine Spur. Chinas Anteil an der weltweiten Fertigung beträgt gerade mal acht bis neun Prozent, und die industrielle Produktion in den Wohlstandsländern von Nordamerika, Europa und Japan ist deshalb keineswegs geschrumpft. Sie stellen noch immer die Standorte für drei Viertel der gesamten Weltproduktion. Nur werden in modernen Industriebetrieben eben weit weniger Arbeitskräfte benötigt als in früheren Jahrzehnten. Auch unterscheiden sich die in Asien angewandten Methoden der Wirtschaftslenkung und Exportförderung nur wenig davon, wie die reichen Nationen einst selbst ihren Aufstieg organisierten: Deutschlands Wirtschaftswunder baute auf feste und exportfördernde Wechselkurse sowie Technologien, die ausländischen Vorbildern nachempfunden wurden. Auch die USA haben eine lange Geschichte der Industrieförderung durch Schutzzölle oder Subventionen. Und genauso gingen Japan oder Südkorea vor, um Anschluss an die Weltspitze zu finden.

      All diese Kurzschlussargumente sind aus einem einfachen Grund trotzdem populär: Sie verlegen die Schuld für die zunehmend ungerechte Einkommensverteilung oder die wachsende Jobunsicherheit in ferne „Angreiferstaaten“, wie der „Spiegel“ schrieb. Gemeinsam ist allen Warnern vor der vermeintlichen asiatischen Verschwörung denn auch die Forderung, die Regierungen des alten Reichtumsblocks sollten mit Handelssanktionen und politisch-militärischem Druck die asiatischen Wirtschaftsmächte zwingen, höhere Löhne an ihre Arbeiter zu zahlen, mehr Lizenzgebühren an die westlichen Patent- und Copyright-Inhaber zu entrichten und den Wechselkurs ihrer Währung dem freien Markt zu überlassen.

      Doch so wünschenswert die Durchsetzung globaler Regeln für globale Märkte wäre, so abwegig ist die Vorstellung, ein solches Vorhaben ließe sich mit den machtpolitischen Instrumenten des vergangenen Jahrhunderts durchsetzen. Das Konzept des „wir gegen die anderen“ geht an den tatsächlichen Verhältnissen in der Welt der globalen Interdependenz völlig vorbei. Nichts demonstriert dies besser als die unfreiwillige Symbiose zwischen der Supermacht von gestern und jener von morgen.


      CHINA FINANZIERT AMERIKAS KRIEGE

      Das Gebäude in der Fucheng-Straße 18 am Pekinger Platz der Luftfahrt macht nicht viel her. Eingeklemmt zwischen den mächtigen Betonpfeilern einer Autobahnbrücke und einem Einkaufszentrum, erscheint das elfstöckige Bauwerk nur wie einer jener schmucklosen Bürokästen, die das moderne Peking verschandeln. Ein Wachsoldat steht einsam in der leeren Eingangshalle herum, der Pförtner ist den Besuch neugieriger Ausländer nicht gewohnt und reagiert irritiert.

      Hier, weit ab von den Touristenzielen der Pekinger Innenstadt, verwalten die rund 300 Mitarbeiter der Staatsverwaltung für ausländische Währungen das vielleicht wichtigste Machtinstrument, über das Chinas Regierung je verfügt hat: das Anlagevermögen der Zentralbank im Ausland. Dessen Wert belief sich zum Ende des Jahres 2007 auf rund 1,53 Billionen, also 1530 Milliarden US-Dollar. Das entspricht etwa dem Anderthalbfachen des Börsenwerts aller 30 im Deutschen Aktienindex notierten Großkonzerne und stellt den größten Devisenschatz dar, den je ein Staat angehäuft hat. Und weil alle chinesischen Exporteure ihre Überschüsse in fremden Währungen bei der Pekinger Zentralbank gegen einheimische Yuan tauschen müssen, kommen jeden Tag rund zwei Milliarden Dollar hinzu.

      Der stetig wachsende chinesische Dollarberg ist Ausdruck einer einzigartigen weltwirtschaftlichen Konstellation: Die Vereinigten Staaten, die Vormacht des Kapitalismus, haben sich auf Gedeih und Verderb in eine gegenseitige Abhängigkeit mit dem noch immer von Kommunisten regierten China verstrickt, dem nach Lesart amerikanischer Supermachtstrategen ärgsten Rivalen um die weltpolitische Vorherrschaft. Würde Chinas Notenbankchef Zhou Xiaochuan morgen die Mitarbeiter der Devisenverwaltung anweisen, die Dollarpapiere aus dem Portfolio der Behörde auf den Markt zu werfen, würde dies Amerika unvermeidlich in eine tiefe Wirtschaftskrise stürzen – und sofort zum Absturz des Dollarkurses führen.

      Sogleich würden auch die privaten Akteure an den Finanzmärkten aus Dollaranlagen aussteigen und den Kurs weiter fallen lassen. Mangels Nachfrage nach amerikanischen Schuldtiteln würden die Zinsen am US-Kreditmarkt steil in die Höhe gehen. Zig Millionen Amerikaner mit hohen Privatschulden müssten plötzlich ihre Häuser verkaufen und sparen, die Rezession und ein dramatischer Anstieg der Arbeitslosigkeit wären unvermeidlich. „Die Chinesen halten eine finanzpolitische Bombe in Händen“, urteilt Heribert Dieter, Finanzmarktexperte der Stiftung Wissenschaft und Politik, der außenpolitischen Denkfabrik der Bundesregierung. Amerika sei „erpressbar geworden“.:eek:

      Dieser Zustand ist jedoch keineswegs das Ergebnis eines ausgeklügelten Plans, sondern die Folge eines historischen Zufalls: Der vom Export getriebene chinesische Aufstieg erfolgt zu einer Zeit, in der die USA aus ganz anderen Gründen zum weltgrößten Schuldnerland absteigen. Dabei wurde der chinesische Staat fast automatisch zum wichtigsten Kreditgeber der vom Konsum angetriebenen und mit extrem hohen Militärausgaben belasteten amerikanischen Volkswirtschaft.

      Ursache für die überraschende Beziehung ist eine strukturelle Eigenart der US-Ökonomie: Seit 25 Jahren, unterbrochen nur von einer kurzen Periode der Rezession, importieren und verbrauchen die Amerikaner mehr Güter und Dienstleistungen, als sie ihrerseits in andere Länder exportieren. Eine Nation, die derart über ihre Verhältnisse lebt, ist zwangsläufig auf Kapitalzuflüsse aus dem Ausland angewiesen. Dieses sogenannte Leistungsbilanzdefizit war lange Jahre kein Problem. Anders als die von wiederkehrenden Finanzkrisen geplagten Schuldenstaaten Lateinamerikas genießen die USA als Ursprungsland der globalen Leitwährung ein äußerst wertvolles Privileg. Sie können sich in der eigenen Währung verschulden. Darum müssen Amerikas Wirtschaftslenker ein Sinken des Wechselkurses nicht fürchten. Fällt der Dollar, sinkt auch der Schuldenstand, jedenfalls im Verhältnis zu anderen Währungen. Die eigenen Exporterlöse dagegen gewinnen an Wert.

      Gleichzeitig garantiert der Leitwährungsstatus eine weltweite Nachfrage nach Dollaranlagen. Das sichert der US-Wirtschaft seit je eine Art fortwährende globale Subventionszahlung: Die Welt liefert Waren in die USA und bekommt dafür Banknoten, Dollarguthaben und Wertpapiere. Die global verteilte Dollargeldmenge weitet sich also stetig aus, und ein immer größeres Volumen amerikanischer Aktien und Anleihen wird von Ausländern gehalten. Bis zum Jahr 2000 war dieses Phänomen weitgehend eine Sache der privaten Wirtschaft. Anleger wie Pensionsfonds, Versicherungen und Unternehmen aus aller Welt investierten nur zu gern ihr Geld in Amerika, um am dortigen Boom teilzuhaben. Seinerzeit war auch der Staatshaushalt ausgeglichen, der Kapitalzufluss diente überwiegend der Finanzierung von Investitionen. Es sei der Markt, der das Leistungsbilanzdefizit und den Dollarkurs steuere, beteuerten die Finanzminister der Clinton-Ära stets und sahen keinen Grund, regulierend in das Geschehen einzugreifen.

      Von dieser heilen Welt ist nichts mehr übrig. Nach dem Platzen der Börsenblase im Jahr 2001 haben sowohl die Notenbank Federal Reserve als auch die Regierung von Präsident George W. Bush den Dollarvulkan dramatisch angeheizt. Erst senkte die Zentralbank den Basiszins auf nur noch ein Prozent jährlich. Das machte für die Banken das Geld billig und ermöglichte die Ausgabe ebenso billiger Kredite und Hypotheken. Dann senkte die Bush-Regierung außerdem die Steuern für Amerikas Besserverdiener und Reiche um mehr als 200 Milliarden Dollar jährlich. So konnte die drohende Rezession abgewendet werden, weil Verbraucher und Industrie die billigen Kredite und das zusätzliche Geld für mehr Konsum und Investitionen verwandten.

      Doch der Preis war hoch: Die Steuersenkungen rissen ein tiefes Loch in die Staatsfinanzen, während gleichzeitig die Kriege in Irak und Afghanistan die Militärausgaben um über 100 Milliarden Dollar jährlich in die Höhe trieben. Bis zum Jahr 2004 stieg die jährliche Neuverschuldung auf 486 Milliarden Dollar, weit jenseits der in Europa viel diskutierten Stabilitätsgrenzen des Eurovertrages von Maastricht. Gleichzeitig lockten die Minizinsen auch viele US-Bürger noch tiefer in die Verschuldung, Amerikas private Sparquote sank unter null. Zur Finanzierung von Investitionen und Staatsschulden steht seit 2003 kaum noch inländisches Kapital zur Verfügung.

      In den Staaten, die dem Markt die Folgen überließen, führte diese Politik automatisch zum Kursverfall des Dollars. Privatwirtschaftliche Investoren aus dem Eurogebiet zum Beispiel kauften weit weniger US-Wertpapiere oder -Unternehmen, als nötig gewesen wäre, um Amerikas Handelsdefizit mit den EU-Ländern zu finanzieren. Schließlich waren auch die Zinsen auf Dollarpapiere niedriger als für Euroanlagen.

      Darum verlor der Dollar gegenüber dem Euro seit 2001 rund die Hälfte seines Wertes. Europäische Waren wurden dementsprechend für US-Käufer teurer, und das US-Handelsminus mit der EU verringerte sich. Ganz ähnlich geschah es auch mit dem britischen Pfund und anderen frei gehandelten Währungen. Wäre alle Welt diesem Prinzip gefolgt, hätten Amerikas Bürger wegen steigender Preise für Importgüter weniger konsumieren können. Ihr Binnenmarkt hätte vermutlich eine Weile stagniert, dafür wären die Exporte gestiegen. Das Handelsdefizit wäre geschrumpft.

      Doch genau das ist nicht geschehen. Denn mit dem Aufstieg der Schwellenländer liegt die Macht über das globale Währungssystem nicht mehr allein bei den Vereinigten Staaten und ihren Alliierten. Anders als im vergangenen Jahrhundert haben die Schwellenländer inzwischen ausreichend Gewicht, um sich der US-Währungspolitik entgegenzustellen. Ihnen bescherte die von der Federal Reserve ohne Rücksicht auf den Rest der Welt herbeigeführte Dollarflut ein massives Problem. Vor allem für China und die asiatischen Tigerstaaten sowie für die Ölexporteure am Arabischen Golf ist der wirtschaftliche Erfolg von den Exporten in die Dollarmärkte abhängig. Hätten sie den Dollarkurs ihrer Währungen ebenso wie die Europäer steigen lassen, wären ihre Produkte aber teurer geworden oder ihre Gewinne wären erheblich gesunken. In jedem Fall wären ihre Exporterlöse eingebrochen, und die Arbeitslosigkeit wäre gestiegen.

      Dazu waren die Aufsteiger der Weltwirtschaft nicht bereit. Folglich stemmen sich die Regierungen dieser Länder mit aller Macht gegen den Kursverfall und kaufen mit dem Geld ihrer Notenbanken in großem Stil Dollar auf. Ohne Absprache schufen sie damit für sich ein System fester Wechselkurse, wie es auch die westlichen Industrienationen einst für sich selbst im US-Kurort Bretton Woods beschlossen und bis 1973 unterhielten. Statt der unsichtbaren Hand des Marktes lenkt darum aber nun die deutlich erkennbare Hand der Notenbanken Ostasiens und der Ölexporteure den Dollarmarkt.

      Und so wurde ausgerechnet das Regime in Peking zum größten Finanzier der US-Wirtschaft. Seine Dollarkäufe decken etwa ein Viertel des gesamten amerikanischen Leistungsbilanzdefizits. Ursache dafür ist wiederum eine besondere Eigenart der chinesischen Ökonomie. Dort reicht die Binnennachfrage bisher nicht aus, um für die vielen Millionen Landflüchtigen genügend Jobs zu schaffen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Chinas Staatsunternehmer gemeinsam mit ihren westlichen Partnern ihre Arbeiter mit Gewalt daran hindern, sich für höhere Löhne in freien Gewerkschaften zu organisieren. Folglich sind Chinas Wirtschaftslenker auf das Wachstum der Exportindustrie angewiesen, um das Heer der Jobsuchenden im Zaum zu halten. Eisern hielt die Regierung von Premierminister Wen Jiabao darum bis vor kurzem daran fest, den Kurs des chinesischen Yuan trotz großer Exportüberschüsse im Handel mit den USA zu drücken. Zehn Jahre lang, von 1995 bis 2005, brachte der Greenback in China stets genau 8,28 Yuan. Damit blieben Chinas Waren in Amerika billig und lockten Käufer wie den Einzelhandelsriesen Wal-Mart magisch an. Erst seit drei Jahren lassen Chinas Währungshüter den Kurs steigen, aber nur um höchstens drei Prozent jährlich.

      Diese Art der Exportförderung kommt allerdings auch China teuer zu stehen: Die Zentralbank muss alle über Exporterlöse oder Investitionen ausländischer Firmen ins Land strömenden Dollar zum Festkurs kaufen, weil sonst ein Schwarzmarkt entstehen würde, der den amtlichen Kurs unterläuft. Die so erworbenen Dollar legt die Zentralbank wiederum in amerikanischen Wertpapieren an, obwohl sie dort kaum Zinsgewinne erwirtschaftet. So wuchs der Devisenschatz während des Jahres 2007 im Durchschnitt um mehr als eine Million Dollar pro Minute. :eek:

      De facto finanziert auf diesem Weg ausgerechnet der US-Rivale China Amerikas militärische Abenteuer mit milliardenschweren Billigkrediten für die Bush-Regierung. Die aufgewandten Summen stimmen erstaunlich überein. Die Kriege in Irak und Afghanistan kosteten von 2003 bis Ende 2006 rund 400 Milliarden Dollar amerikanischer Steuergelder. Etwa im gleichen Zeitraum erwarben die Mitarbeiter der Devisenverwaltung am Pekinger Platz der Luftfahrt amerikanische Staatsanleihen und staatliche garantierte Pfandbriefe im Wert von 464 Milliarden Dollar.

      Ähnlich groß sind die Summen, die sich die Ölförderländer am Arabischen Golf einen stabilen Dollarkurs kosten lassen. So haben die im Golfkooperationsrat zusammengeschlossenen Ölexporteure Bahrain, Kuwait, Oman, Katar, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate nach Schätzung von Marktkennern bis Ende 2006 Auslandsanlagen im Wert von 1600 Milliarden Dollar angehäuft, davon mindestens ein Drittel in amerikanischen Wertpapieren und Beteiligungen. Noch einmal rund 1500 Milliarden Dollar halten die übrigen asiatischen Exportländer von Indien bis Japan, weil auch sie sich eine Aufwertung ihrer Währungen nicht leisten können, solange die chinesische Konkurrenz nicht mitspielt.

      Für die US-Wirtschaft ist das Segen und Fluch zugleich. Kein Zinsschock zwingt Amerika zum Sparen. Immobilienkredite und Staatsschulden blieben vergleichsweise billig. Konsumgüter aller Art strömen zu niedrigen Preisen ins Land. Aber dafür reißt die Lücke zwischen Produktion und Verbrauch immer weiter auf. US-Konzerne lassen immer mehr Waren in Asien produzieren, die Importrechnung der Volkswirtschaft schwillt an. Das Leistungsbilanzdefizit erreichte im Jahr 2006 schon den Wert von 811 Milliarden Dollar und fiel auch im Krisenjahr 2007 nur wenig niedriger aus. Das entsprach 6,2 Prozent der US-Wirtschaftsleistung oder annähernd der gesamten Produktion des Schwellenlandes Mexiko – eine Quote, die sich nie zuvor eine große Wirtschaftsmacht geleistet hat.

      Immer tiefer geraten die USA damit gegenüber dem Rest der Welt in die Kreide. Netto, also nach Abzug amerikanischer Anlagen im Ausland, standen die USA noch im Jahr 1996 mit nur 739 Milliarden Dollar in den Miesen, das entsprach rund zehn Prozent der damaligen Jahreswirtschaftsleistung. Zehn Jahre später betrug die Außenschuld jedoch bereits knapp fünfmal so viel, nämlich fast 3600 Milliarden Dollar, entsprechend etwa einem Viertel des Wertes aller Waren und Dienstleistungen, die in den USA jährlich produziert werden.

      Wollte man diese Schulden tilgen, müssten zweieinhalb Jahre lang alle Exporterlöse der US-Wirtschaft dafür aufgewendet werden. Die Vereinigten Staaten „gleichen einem sehr großen lateinamerikanischen Schuldenstaat“, spottete darum die „Financial Times“. Und die Verschuldung wächst fortwährend an. Während des Jahres 2007 benötigte die US-Ökonomie jeden Tag mehr als zwei Milliarden Dollar Auslandskapital, um das erreichte Niveau von Verbrauch und Investitionen aufrechtzuerhalten – jeden Tag. Diese „globalen Ungleichgewichte“, wie die Finanzelite das Problem diskret umschreibt, sind auf Dauer ein enormes Risiko für die Weltwirtschaft.

      Früher oder später wird diese Instabilität es erzwingen, ein neues globales Währungssystem zu vereinbaren. Denn sollte es je zu einem plötzlichen Vertrauensverlust in die US-Wirtschaft und ihre Währung kommen, könnte die Flucht aus Dollaranlagen eine weltweite ökonomische Katastrophe verursachen.

      Die Zahlen in den roten Kästen sind wie der Text aus: Harald Schumann, Christiane Grefe: Der globale Countdown, KiWi, 456 Seiten, 19,90 Euro.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 13.04.2008)

      http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonntag;art2566,2511284

      lg
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 11:03:22
      Beitrag Nr. 739 ()
      Citigroup u. Merrill sollen vor weiteren enormen Abschreibungen stehen

      Datum 14.04.2008 - Uhrzeit 10:56 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 871904 | ISIN: US1729671016 | Intradaykurs:


      London (BoerseGo.de) - Der US-Bankenriese Citigroup sieht sich zum ersten Quartal mit Abschreibungen von rund elf Milliarden Dollar konfrontiert. Dies berichtete die britische Zeitung “TheTimes”. Dabei erfolgt eine Berufung auf die bekannte Wall Street-Analystin Meredith Whitney von Oppenheimer & Co. Der geschätzte Abschreibungsbedarf ziehe voraussichtlich einen Konzernverlust von fast 7 Milliarden Dollar nach sich. Bereits im dritten und vierten Quartal 2007 musste die größte US-Bank insgesamt 18 Milliarden Dollar wertberichtigen. Das New Yorker Institut wird sein Zahlenwerk kommenden Freitag veröffentlichen.

      Zur Investmentbank Merrill Lynch rechne Whitney mit weiteren Abschreibungen von 6 Milliarden Dollar aus, nachdem das Institut im Rahmen der Finanzkrise mit 24 Milliarden Dollar von allen Finanzkonzernen die bislang höchsten Abschreibungen ausgewiesen hat. Der Analyst Brad Hintz von Sanford Bernstein geht für Merrill Lynch von einem weiteren Abschreibungsbedarf von 4,5 Milliarden Dollar aus. Hintz sieht weiters die Wahrscheinlichkeit, dass sich Merrill Lynch noch über 24 Monate mit Wertberichtigungen aus risikoreichen und komplexen Wertpapieren konfrontiert sehen wird. Merrill Lynch wird kommenden Donnerstag seine Zahlen präsentieren.

      lg :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 11:07:55
      Beitrag Nr. 740 ()
      14.04.2008 - 09:17
      OPEC sieht schwächere Ölnachfrage-und Preise


      New York (BoerseGo.de) - Die OPEC geht für die kommenden Monate von einer schwächeren Ölnachfrage aus. Dieser Ansicht ist dem “Wall Street Journal” zufolge der TOP-Ölmarktanalyst des Ölkartells, Mohammad Alipour-Jeddi. Alipour-Jeddi sei der Überzeugung, dass der Ölmarkt weiterhin einer ausreichenden Versorgung entgegenblickt. Durch saisonübliche Faktoren dürfte in den kommenden Monaten eine schwächere Nachfrage einsetzen. Der deutliche Anstieg der Ölpreise in den letzten sechs Monaten gehe weniger auf das Konto erschwerter fundamentaler Bedingungen als vielmehr auf Faktoren wie etwa einen schwachen Dollar und Hedgefondsabsicherungen gegen Inflationsrisiken. Dadurch sei der Ölmarkt in eine gegensätzliche Richtung gesteuert worden. Angesichts der zu erwartenden Bedingungen am Ölmarkt in den nächsten Monaten sei es vermutlich nur eine Frage der Zeit wie lange dieser Gegensatz noch bestehen bleibt.


      (© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)


      lg
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 20:23:12
      Beitrag Nr. 741 ()
      14.04.2008 - 19:48
      Ratings für Wachovia bestätigt


      Charlotte (BoerseGo.de) – Die drei führenden Ratingagenturen Moody’s, Fitch und Standard & Poor bestätigen ihre aktuellen hohen Bonitätsratings für die viertgrößte US-Bank Wachovia. Durch die geplante Kapitalerhöhung in Höhe von sieben Milliarden Dollar sei den Ratingagenturen zufolge das Überleben des Finanzinstituts gesichert. Infolge der Kreditkrise hat die US-Bank im ersten Quartal anstatt eines von Wall Street erwarteten Gewinns von 0,40 Dollar pro Aktie einen Verlust von 0,14 Dollar pro Aktie erwirtschaftet.

      Die Aktie verliert aktuell 9,92 Prozent auf 25,06 Dollar.


      (© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Hoyer Christian, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 09:56:54
      Beitrag Nr. 742 ()
      Rekordniveau bei weltweitem Stahlverbrauch
      Das Wachstum wird vor allem von wirtschaftlich aufstrebenden Ländern wie China, Indien, Brasilien und Russland vorangetrieben

      London/Düsseldorf - Der weltweite Stahlverbrauch wird in diesem Jahr nach Einschätzung des Branchenverbandes IISI ein Rekordniveau erreichen. Für 2008 prognostizierte das Internationale Eisen- und Stahlinstitut am Montag einen Anstieg um 6,7 Prozent auf 1,28 Mrd. Tonnen. 2009 könne der Verbrauch auf 1,363 Mrd. Tonnen klettern.
      Das Wachstum werde allerdings vor allem von wirtschaftlich aufstrebenden Ländern wie China, Indien, Brasilien und Russland vorangetrieben. Allein in China werde der Verbrauch voraussichtlich um 11,5 Prozent steigen. Die Volksrepublik würde damit 35 Prozent des weltweit hergestellten Stahls verarbeiten.

      In den 27 Staaten der Europäischen Union (EU) werde der Verbrauch des Werkstoffs 2008 lediglich um 1,6 Prozent auf rund 195 Mio. Tonnen zulegen, hieß es. Ähnlich schwach werde das Wachstum in Nordamerika ausfallen. Dort war der Verbrauch allerdings 2007 im Vergleich zum Vorjahr sogar um rund neun Prozent zurückgegangen, was das IISI unter anderem auf die sich abschwächende Wirtschaftsentwicklung in den USA, Kanada und Mexiko zurückführt. (APA)
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 10:08:35
      Beitrag Nr. 743 ()
      Erdöl wieder teurer
      Datum 15.04.2008 - Uhrzeit 08:46 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 965515 | ISIN: XC0009655157 | Intradaykurs:


      New York (BoerseGo.de) - Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg gestern an der New Yorker Terminbörse Nymex um 1,56 Dollar auf einen neuen Rekordschlusstand von 111,70 Dollar und notiert heute Morgen bereits bei 112,10 Dollar. Der Preisanstieg des schwarzen Goldes ist auf die Dollarschwäche zurückzuführen.

      Der Preis für die Feinunze Gold stieg um 2,10 Dollar und notiert zum Handelsschluss bei 929,10 Dollar. Heute Morgen notiert die Feinunze bei 928,60 Dollar. Händler begründen den Preisanstieg mit dem schwachen Dollar, der durch die schlechten Nachrichten von der US-Bank Wachovia wieder Boden gegenüber dem Euro verlor.


      mein gedankengang dazu(weil manche bereits meinten,der bär freue sich über rohstoffanstiege-leider nein-ich kommentiere das inflations-desaster nur-habe da eine persönliche wette laufen.....;) ):
      euphorie oder jubel bricht da aber bei mir keiner aus,wenn ich die stetige verteuerung der rohstoffe betrachte.mega-inflation pur.außer,das da ein paar zocker und hedger groß absahnen,kann ich da nichts gutes dahinter sehen.eure reallöhne unterliegen bereits jetzt einer tatsächlichen abwertung von 5-7%.im grunde genommen müsste der lohn im zweistelligen bereich angehoben werden,um diese inflationären tendenzen auszugleichen.IMHO.

      die wachovia ist sicherlich ein messparameter dafür,das der markt langsam aber sicher abstumpft gegenüber solchen "bad news".es ist denkbar,das die FED das "bärendesaster" sicherlich nicht nochmals erleben möchte-wenn auch die schockwirkung daraus so manchen wachgerüttelt haben dürfte.
      was mich wiederum zum gedankengang bringt,das es in nächster zeit nicht unbedingt zu panikkäufen beim gold kommen sollte,da für die meisten diese art der risikoabsicherung bereits "gegessen ist".beim öl scheiden sich die meinungen.viele wollen das ganze auf die 120 us-dollar hochzocken - und das gold auch am besten gleich rauf auf 1.200 us-dollar.
      beides wäre mit einem absturz der us-währung gegenüber dem euro verbunden.was das für bilanztechnische auswirkungen in den büchern der in der eurozone beheimateten exporteure hat,die nach übersee liefern,brauche ich euch nicht zu erklären.
      sowas würde vermutlich euroland exportseitig schwer erwischen.der wechselkurs wird/würde sich neg. auswirken.
      was mich wiedrum zur frage bringt: ist dann so ein krasses währungsverhältnis überhaupt gerechtfertigt,wenn doch dadurch die bücher der exportfirmen regelrecht "geschlachtet werden",im kaufmännischen sinne?
      sprich: die rezession einhergehend mit der inflation und dem dollarwertverlust würde doch auch die eurozohne dann stark beeinträchtigen-was wiederum für einen "schwächelnden euro" oder andersrum für ein "faireres währungspaarverhältnis" sprechen würde.oder?

      also so gesehen geht der goldpreis,sofern er sich raufbewegt,sicherlich nicht auf das konto: zwecks absicherung.sondern schon eher: speku pur.wenns kracht,rasieren wir die kleinanleger.
      die hedger haben sich nämlich bereits eingedeckt......;)
      die brauchen das gold ab Q2/Q3 nicht mehr zwingend zwecks wertabsicherung.also für mich daher: speku.sonst nix.mal schauen,ob ich recht habe.
      öl mit peak öl und allen anderen untergangsszenarien ist für mich was ähnliches.die OPEC meint,es ist genug da,drum keine fördermengenerhöhung.warum sollten die lügen?
      findige köpfe,die am ölpreisanstieg in derivatenform verdienen,sagen dazu: weil sie nicht mehr davon fördern können.also preis rauf.....muss eh der konsument ausbaden.
      nicht aufbauend in die zukunft gedacht,denn solange das inflationsspielchen der zocker so weiterläuft,wird sich die EZB hüten,die zins-schraube zu stark nach unten zu korriegieren.

      billige kredite bzw. weniger kreditzinsen würden aber viele eurofirmen in Q2/Q3 und Q4 in 2008 aber für eine "nette und saubere" bilanz bzw. für etwaige gewinne,die nicht gleich wieder durch die gestiegene zinsenlast gefressen werden,vermutlch dringend benötigen.
      nur so schaffst nachhaltigkeit eines angedachten aufschwunges-und nicht durch die inflationstreiberei der rohstoffe.

      just my opinion.

      wennst antworten oder input für mich hast,user marhah,da würde mich das natürlich sehr freuen.

      lg
      ein nachdenklicher bär :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 10:18:32
      Beitrag Nr. 744 ()
      Vor brasilianischer Küste gigantisches Ölfeld entdeckt

      Datum 15.04.2008 - Uhrzeit 09:21 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 965706 | ISIN: XC0009657062 | Intradaykurs:


      Rio de Janeiro (BoerseGo.de) - Vor der Küste Rio de Janeiros ist offenbar ein sensationeller Ölfund getätigt worden. Der brasilianischen Ölaufsichtsbehörde zufolge könne es sich dabei um die größte Entdeckung seit 30 Jahren und um das weltweit drittgrößte Ölfeld mit geschätzten Reserven von bis zu 33 Milliarden Barrel handeln. :eek:
      Das Feld befinde sich in etwa 5000 Meter Tiefe unter einer dicken Salzschicht.

      Offizielle Bestätigungen durch den vor der Küste schürfenden brasilianischen Ölkonzern Petrobras und dem Energieministerium des Landes blieben jedoch bislang aus. Petrobras teilte lediglich mit, dass die Bekanntgabe der genauen Größe des Feldes erst nach einer Untersuchung in den kommenden Tagen möglich wird. Zur Zeit sei es noch ungewiss ob eine Förderung rentabel sei.

      Brasilien verfügt über bislang bestätigte Ölreserven von rund 13 Milliarden Barrel.

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 10:58:01
      Beitrag Nr. 745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.885.931 von AlaskaBear am 15.04.08 10:08:3514.04.2008 - 12:18
      Notenbanker sieht für US-Wirtschaft vorerst keine Erholung


      Washington (BoerseGo.de) - Der kanadische Notenbankchef Mark Carney drückte im Rahmen der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) am vergangenen Wochenende die Befürchtung aus, dass die Erholung der US-Wirtschaft möglicherweise langsamer als erwartet vonstatten geht. Aus diesem Grund zieht er für dieses Monat eine Senkung des Leitzinses um bis zu 0,5 Prozentpunkte in Betracht.

      “Die weltgrößte Volkswirtschaft ist in Abschwung begriffen und es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass eine Erholung nur zögerlich erfolgt. Die Auswirkung einer US-Rezession auf andere Länder könnte die weltweite Nachfrage für kanadische Rohstoffe reduzieren. Daraus sei mit einem dämpfenden Effekt auf die Rohstoffpreise zu rechnen”, so Carney

      Nachdem die Bank of Canada den Leitzins am 4. März um 0,5 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent mit dem schnellsten Tempo seit 2001 reduzierte und wegen klarer Anzeichen für einen nachhaltigen Abschwung in den USA und damit verbundener erheblicher Abwärtsrisiken für die kanadische Wirtschaft gleichzeitig weitere Senkungen in Aussicht stellte, sieht der von Bloomberg erhobene Konsens für die kommenden beiden Treffen des geldpolitischen Gremiums der kanadischen Notenbank am 22. April und 10. Juni die Wahrscheinlichkeit für weitere Senkungen von insgesamt 0,75 Prozentpunkten.


      (© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)


      lg
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 11:47:43
      Beitrag Nr. 746 ()
      Staatsfonds Singapur stockt möglicherweise bei der UBS auf


      Datum 15.04.2008 - Uhrzeit 11:29 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: | ISIN: CH0008470921 | Intradaykurs:


      New York (BoerseGo.de) - Für die von der Kreditkrise stark getroffene Schweizer Großbank UBS erwägt der Staatsfonds aus Singapur, Government of Singapore Investment Corp. (GIC), eine Aufstockung seiner Finanzhilfen. Dies berichtete das “Wall Street Journal”.

      Vergangenen Dezember hat GIC der UBS für einen Anteil von 9 Prozent frisches Geld im Volumen von 11 Milliarden Dollar zugeführt.

      Die UBS stellte zu Monatsbeginn die Ausschau nach neuen Finanzspritzen in Aussicht, nachdem das Institut zum ersten Quartal einen Verlust von 12,1 Milliarden Dollar und Abschreibungen von 19 Milliarden Dollar eingestanden hat.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 18:53:29
      Beitrag Nr. 747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.855.740 von AlaskaBear am 10.04.08 12:16:16Palladium:

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/PALLADIUM-Int…

      wie jesesmal,wenn ein trendkanal verlassen wird und immer steiler ansteigt wird der bär mehr als stutzig!
      palladium ist ein knappes gut und wird bald noch stärker nachgefragt werden-allerdings wird es sich nicht aus dem dunstkreis von gold,silber und platin lösen können.
      bitte bei palladium ebenfalls den trendkanal beachten.auch hier zeigt sich eine gravierende übertreibung,die korrigiert werden muss/wird.siehe url.
      genauso wie die übertreibung im gesamten CRB und z.b. beim gold.sollte palladium nach unten korriegieren,wird der untere trendkanalrand bei va. 389 das ziel.mal schauen.....würde mich aber wundern,wenn das teil die spitze halten kann.

      davon kannst dann wiederum gold ableiten.korrigiert palladium 10% und mehr nach unten,werden sich gold und silber anschließen.wie immer.hmmmm....dann lande ich bei meiner ev. angedachten gold-korrektur ebenfalls bei minus 10%,wenn ich das umlege......930-10% ergibt....na?

      ich bin echt gespannt,wann es im rohstoffsektor kracht und ob es dann rasch geht oder nicht.time will tell,ob diese übertreibung abgebaut wird.alles rein subjektiv.muss nicht stimmen.nachdenken sollte man allerdings drüber-unverhofft kommt oft.

      lg :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 09:03:21
      Beitrag Nr. 748 ()
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 11:36:26
      Beitrag Nr. 749 ()
      Investorenrisiken nehmen lt. Credit Suisse-Investmentbanking-CEO ab

      Datum 16.04.2008 - Uhrzeit 11:01 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 876800 | ISIN: CH0012138530 | Intradaykurs:


      Wien (BoerseGo.de) - Bei der Credit Suisse sieht der Chef der Investmentbankingsparte Paul Calello die weltweiten Investorenrisiken bzw Risiken aus der Kreditkrise im Schwinden begriffen. Eine panische Zone werde daher verlassen. Der Grund sei in den enormen Anstrengungen der US-Notenbank bei der Erneuerung ihres Diskontfensters zu suchen. Gleichzeitig machte Calello im Rahmen einer internationalen Konferenz zu Swaps und Derivaten in Wien darauf aufmerksam, dass die Abschreibungen der Banken noch nicht vorüber sind. Dies vor allem dann nicht falls sich die Sorgen über eine konjunkturelle Verlangsamung verwirklichen
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 14:06:22
      Beitrag Nr. 750 ()
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 09:07:45
      Beitrag Nr. 751 ()
      abschließendes posting:
      lieber bernhard,ich habe unsere kleine stagflationswette gewonnen.
      amerika ist in die rezession geschlittert,und die inflation der rohstoffe ist auch wirklichkeit geworden.

      zusammen nennt man das stagflation-und zwar nach meinem verständnis nach alter,österreichischer schule,hier das neuste zum öl:

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/OElpreis-Kurs…


      kursziel WTI-öl: 200 us-dollar auf 24 monate angelegt.
      nett.....hatte der chavez doch recht.alter fuchs.


      da ich die wette nach meinem verständnis nach gewonnen habe,wende ich mich anderem zu.habe da eine interessante und anspruchsvolle thematik aufgetan.

      lg und good luck wünscht euch für die zukunft der bär :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 11:37:05
      Beitrag Nr. 752 ()
      http://derstandard.at/?url=/?id=3306002

      Deutschland trotz Schocks robust
      Laut Frühjahrsgutachten greift die US-Rezession nicht über, Experten prognostizieren ein Wachstum von 1,8 Prozent für heuer

      Berlin - Die deutsche Wirtschaft wächst trotz Euro-Aufwertung, hohen Öl- und Nahrungsmittelpreisen sowie weltweiter Finanzkrise weiter. Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute sagten am Donnerstag Zuwachsraten von 1,8 Prozent in diesem Jahr und 1,4 Prozent für 2009 vorher. Die Forscher räumten aber ein, die Konjunkturprognose sei mit erheblicher Unsicherheit behaftet. Die Auswirkungen der Finanzkrise ließen sich nur schwer abschätzen. Von Konjunkturprogrammen in Deutschland rieten sie ab.

      Im Herbst waren die Institute noch von einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 2,2 Prozent in diesem Jahr ausgegangen. Die Forscher bescheinigen der deutschen Wirtschaft aber auch jetzt noch, in den vergangenen Jahren robuster geworden zu sein. "Die Gefahr einer Rezession ist deshalb heute geringer", erklärten sie.
      Erstmals gaben die Forscher auch eine mittelfristige Prognose ab. Danach dürfte im Zeitraum 2007 bis 2012 das reale Bruttoinlandsprodukt um durchschnittlich 1,5 Prozent im Jahr zunehmen.

      Schwungvoller Start

      Die deutsche Konjunktur ist nach Ansicht der Wirtschaftsforscher mit viel Schwung in das Jahr 2008 gestartet. Im weiteren Verlauf des Jahres werden sich aber die negativen außenwirtschaftlichen Einflüsse zunehmend bemerkbar machen, wie sie vorhersagten. Während sich die Dynamik der Ausfuhren deutlich verringere, werde die Inlandsnachfrage etwas rascher steigen als im vergangenen Jahr.

      "Für eine nach wie vor positive Grundtendenz der Konjunktur spricht die Lage auf dem Arbeitsmarkt", heißt es in dem Gutachten. Die Zahl der Arbeitslosen werde 2008 voraussichtlich um rund 560.000 auf etwa 3,2 Millionen abnehmen. 2009 werde dann die Zahl der Arbeitslosen erstmals seit dem Jahr 1991 im Jahresdurchschnitt unter die Marke von drei Millionen sinken.

      Das positive Bild der wirtschaftlichen Lage wird aber nach Ansicht der Ökonomen durch die hohe Inflationsrate getrübt. Sie rechnen damit, dass die Verbraucherpreise in diesem Jahr um 2,6 Prozent über Vorjahresniveau liegen werden. Im Jahr 2009 soll der Anstieg bei 1,8 Prozent liegen.

      Beteiligung von Wifo und IHS

      Die Gemeinschaftsdiagnose wurde erstmals von acht Instituten erstellt. Beteiligt sind das Kieler IfW-Institut, das Münchner Ifo-Institut, das IWH aus Halle (Saale), das RWI Essen, das IMK aus Düsseldorf und das Züricher KOF sowie die beiden Wiener Institute Wifo (Österreichisches Wirtschaftsforschungsinstitut) und IHS (Institut für Höhere Studien).

      Die Weltkonjunktur wird nach Ansicht der Institute von der Krise des Immobilien- und Finanzsektors in den USA und den von ihr ausgelösten Finanzmarktturbulenzen überschattet. "Es ist kaum abzusehen, wie weit die Immobilienpreise und die Aktienkurse noch fallen und wann sie ihren Tiefpunkt erreichen werden", heißt es in dem Gutachten. Auch seien weitere Liquiditätskrisen großer Finanzinstitute denkbar.

      Die Institute raten der deutschen Bundesregierung davon ab, ein Konjunkturprogramm ähnlich wie in den USA aufzulegen. Uneins sind sich die Wirtschaftsforscher über die Auswirkungen von Mindestlöhnen: Fünf Institute befürchten negative Auswirkungen auf die Beschäftigung. (APA/AP)
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 11:24:45
      Beitrag Nr. 753 ()
      http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/377655/index.…

      „Abschwung, aber keine Rezession“
      17.04.2008 | 18:13 | (Die Presse)

      Deutsche Wirtschaftsforscher mahnen die Regierung, auf Reformkurs zu bleiben.

      Berlin (red./ag).Die deutschen Wirtschaftsforscher haben ihre Wachstumsprognosen für die kommenden Jahre zwar deutlich zurückgenommen, gehen aber einheitlich davon aus, dass dem Land eine Rezession erspart bleiben wird. In ihrem am Donnerstag gemeinsam vorgelegten Frühjahrsgutachten gehen die acht führenden Prognoseinstitute des Landes nun von einem Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent in diesem Jahr aus. Im Herbstgutachten war noch von 2,2 Prozent Wachstum die Rede gewesen.


      Allerdings: Die deutsche Wirtschaft wird sich nicht so schnell erholen. 2009 dürfte das Wachstum sogar auf 1,4 Prozent zurückgehen. Was allerdings, so die Wirtschaftsforscher, auch mit der „außerordentlich hohen Zahl an Arbeitstagen in diesem Jahr“ zu tun habe, die das BIP im Jahr 2008 ein bisschen aufblähen. Bis 2012 erwarten die Prognoseinstitute ein durchschnittliches Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent pro Jahr. Unter dem Strich werde Deutschland die Folgen der internationalen Krise „recht gut aushalten“, meinte Joachim Scheide vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) zur Prognose. Besonders robust sei derzeit der Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen könnte 2009 zum ersten Mal seit 1992 unter die drei-Millionen-Marke absinken.


      Lohn-Preisspirale droht
      Nicht zufrieden zeigen sich die Wirtschaftsforscher mit der deutschen Wirtschaftspolitik: Die hohen Verbraucherpreise trüben das relativ günstige Wirtschaftsklima (für heuer wird eine Jahresinflation von 2,6 Prozent erwartet) – und es gebe Anzeichen dafür, dass die Inflation durch eine beginnende Lohn-Preis-Spirale zusätzlich angeheizt werden könnte. So drohe ein Ausufern der Inflation, wenn es in nächster Zeit zu „überzogenen Lohnerhöhungen“ kommen sollte, hieß es. Wie berichtet haben in den vergangenen Wochen einige Berufsgruppen recht deftige Lohnforderungen gestellt.

      Die Regierung solle jedenfalls die „heimlichen Steuererhöhungen“ aus den Lohnerhöhungen – das sind nach Ansicht der Forschungsinstitute rund vier Mrd. Euro – an die Steuerzahler zurück geben – „wenn sie schon generell die Steuern nicht senken will.“

      Die Regierung in Berlin wurde von den Wirtschaftsforschern dringend aufgefordert, den eingeschlagenen Reformkurs nicht zu verlassen. Dies drohe unter anderem mit einer angekündigten stärkeren Erhöhung der Pensionen.

      Eine ernste Warnung richteten die Wirtschaftsforscher auch gegen die stärker werdende Absicht, für weitere Branchen Mindestlöhne einzuführen. Dies gefährde in Deutschland gut eine Million Niedriglohn-Jobs, hieß es.


      „Steuern senken“
      Der deutsche Arbeitsmarkt muss nach Meinung der Wirtschaftsforscher flexibler werden. Ein steuerfinanziertes Wachstumsprogramm, wie es die US-Regierung angekündigt hat, sollte Deutschland bleiben lassen, hieß es. Trotzdem gebe es „Anlass für die Politik, mehr für das Wachstum zu tun“. Das Ziel eines ausgeglichenen Budgets solle in diesem Zusammenhang „nicht absolutiert“ werden. Generelle Steuersenkungen wären „wünschenswert“.
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 11:47:33
      Beitrag Nr. 754 ()
      den tiefpunkt des "abschwunges" haben wir gesehen.IMHO.
      es wird zeit,sich zu überlegen,was man sich wieder für das depot kauft.....jetzt gibts gute qualitätsaktien von solide aufgestellten firmen noch zum diskont.IMHO.


      was zum gold:


      Goldpreis unter der Lupe
      18.04.2008
      Rohstoff-Trader

      Gerbrunn (aktiencheck.de AG) - Letztlich war es nicht die Frage, ob der Goldpreis die Marke von 1.000 US-Dollar je Feinunze erreicht, sondern nur wann, so die Experten vom "Rohstoff-Trader".

      Mitte März dieses Jahres sei es dann bereits soweit gewesen. Allerdings habe das "gelbe Metall" dieses Kurs-Niveau nicht allzu lange verteidigen können. Quasi unmittelbar nach dem Vordringen in den vierstelligen Bereich hätten Gewinnmitnahmen eingesetzt, die die Notierungen rund zehn Prozent abwärts getrieben hätten. Bei gut 900 US-Dollar habe sich das "Metall der Könige" zuletzt stabilisieren können. Die Experten würden sich die Frage stellen, ob wir jetzt unmittelbar vor einer neuen "Rally" stünden oder die korrigierende Abwärtsbewegung gerade erst begonnen habe.

      Bereits seit einigen Jahren könne Gold sich einer stetig steigenden Nachfrage erfreuen. Laut dem World Gold Council seien im dritten Quartal 2007 19 Prozent mehr Gold nachgefragt worden als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Beliebt wie lange nicht mehr sei das edle Metall vor allem bei Investoren gewesen, die angesichts der sich abzeichnenden Finanzkrise nach einem "sicheren Hafen" Ausschau gehalten hätten. Wenngleich der diesbezügliche Bedarf in den abgelaufenen beiden Quartalen aufgrund der hohen Notierungen wieder etwas gesunken sei, bleibe die "Gold-Story" unverändert intakt. Möglicherweise habe man den Höhepunkt der Finanzkrise gesehen, ganz ausgestanden sei sie aber ganz sicher noch nicht, wie die jüngsten Abschreibungen vieler Banken nachdrücklich belegt hätten.

      Um die Lage in den Griff zu bekommen, werde vor allem die US-Notenbank nicht umhin kommen, die Zinsen weiter zu senken. Dies wiederum werde den US-Dollar schwächen und im Gegenzug Gold zunehmend populärer machen. Auch die vom Internationalen Währungsfonds kürzlich veröffentlichte Wachstumsprognose für die Vereinigten Staaten sei alles andere als geeignet gewesen, dem "Greenback" zu einer baldigen "Renaissance" zu verhelfen: Für 2008 würden die Experten gerade einmal noch mit einem "Mini-Wachstum" von 0,5 Prozent rechnen. In solchen Zeiten müsse davon ausgegangen werden, dass Investoren weiterhin Aktien und US-Dollar gegen Gold-Anlagen "tauschen" würden.

      Der überwiegende Teil des vorhandenen Goldes (ca. 75 Prozent) werde aber nach wie vor von der Schmuck-Industrie abgenommen. Während dieses Segment in den etablierten Industriestaaten weitgehend stagniere, nehme die "Lust" auf das "gelbe Metall" in vielen arabischen Staaten sowie China und insbesondere Indien mit steigendem Wohlstand kontinuierlich zu, weil das Metall dort einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert besitze. Da gerade diese Länder deutlich überdurchschnittliche Wachstumsraten verzeichnen würden, werde sich an dem angesprochenen Phänomen nicht allzu viel ändern. Insofern dürfte die Gold-Nachfrage auch von dieser Seite eine solide Unterstützung erfahren.

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      Überaus interessant und zudem außerordentlich "bullish" sei die Tatsache, dass die globale Minen-Produktion seit 2001 trotz der Kurs-Steigerungen tendenziell abnehme. Anfang April habe das Research-Haus GFMS Ltd. verlauten lassen, dass der Minen-Output in 2007 um weitere vier Prozent abgenommen habe. Zudem sei Südafrika nicht mehr länger der größte Erzeuger. Die "Pole Position" habe nun China inne.

      Dass der "Kap-Staat" seine Gold-Produktion kaum steigern könne, sei neben dem Anstieg des Südafrikanischen Rands gegenüber dem US-Dollar primär auf den Umstand zurückzuführen, dass der anhaltende Preisverfall bei Gold zwischen Mitte der 1980er Jahre und dem Beginn des dritten Jahrtausends die Bergbau-Gesellschaften dazu gezwungen habe, vornehmlich die einfach zu fördernden Reserven ans "Tageslicht" zu holen. Nur so hätten sie halbwegs wirtschaftlich arbeiten können. Diese Vorkommen seien nun erschöpft, so dass die traditionell bedeutenden Erzeuger-Staaten, zu denen auch die USA zählen würden, ihre Förderkapazitäten kaum ausweiten könnten.

      Dennoch dürfte der globale Gesamt-Output mittelfristig zunehmen. Vor allem in zahlreichen Ländern Südamerikas aber auch in Russland, Kanada und Australien gebe es nach wie vor beträchtliche erdnahe Edelmetall-Vorkommen, deren Förderung zu den gegenwärtigen Preisen ansehnliche Gewinne verspreche. Spätestens seit 2004 würden sich verstärkte Explorationsbemühungen ausmachen lassen. Etwa ab 2009 oder 2010 sollte demzufolge das Angebot gerade an Gold zunehmen. Geschehe dies in einem sehr hohen Umfang, seien Kurs-Rücksetzer dann nicht auszuschließen.

      In den kommenden ein bis zwei Jahren jedoch stünden die fundamentalen "Ampeln" bei dem "Metall der Könige" allerdings weiterhin auf "grün". Auch wenn sich die Zeiten der ganz großen Kurs-Zuwächse vielleicht langsam aber sicher dem Ende zuneigen würden, seien 20 oder 30 Prozent in jedem Fall noch drin. Moderat gehebelt würden sich somit selbst auf dem aktuellen Niveau noch Kurschancen von 75 bis 100 Prozent für Turbo-Long-Zertifikate auf das "gelbe Metall" ergeben.

      Auch charttechnisch stelle sich die Situation im Hinblick auf steigende Notierungen durchaus viel versprechend dar: Der wichtige Support bei 900 US-Dollar habe nach einem kurzzeitigen Unterschreiten (klassische "Bärenfalle") zügig zurückerobert werden können, was für eine erkennbare Stärke des Markts spreche. Ebenso habe die 18-Tage-Linie "zurückerkämpft" werden können. Sowohl der MACD als auch die Stochastik würden gegenwärtig ein Kaufsignal generieren und auch der RSI befinde sich auf einem guten Weg, in den "bullishen" Bereich (über 50) vorzudringen.

      Alles in allem würden die Experten damit rechnen, dass der Widerstand bei 950 US-Dollar in Kürze erneut in Angriff genommen werde. Könne dieser überwunden werden, stehe einem erneuten Anstieg auf 1.000 US-Dollar aus technischer Sicht nichts mehr im Wege. (18.04.2008/ac/a/m)
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 10:59:27
      Beitrag Nr. 755 ()
      Konjunktur: Silberstreif statt Rezession
      01.05.2008 | 18:08 | (Die Presse)

      Die Notenbank Fed signalisiert ein Ende der Zinssenkungen und macht Anlegern Mut. US-Finanzminister Henry Paulson bezeichnete die US-Wirtschaft als solide.

      Washington/ London (ag.). Sieben Zinssenkungen in sieben Monaten sind genug: Das hoffen offenbar Ben Bernanke, Chef der US-Notenbank Fed, und die Mitglieder des Geldpolitischen Ausschusses. Denn sie signalisierten nach dem jüngsten Zinsschritt von Mittwochabend, eine Pause einlegen zu wollen. Die Fed senkte den Leitzinssatz von 2,25 auf zwei Prozent. Im Jargon der Notenbanker hört sich das so an: „Die substanzielle Lockerung der Geldpolitik bis zum heutigen Tag – in Verbindung mit den fortlaufenden Maßnahmen, den Markt mit Liquidität zu versorgen – sollte dabei helfen, ein moderates Wachstum im Laufe der Zeit zu fördern und die Risiken für wirtschaftliche Aktivität zu vermindern.“



      Finanzminister vorsichtig optimistisch
      Volkswirte deuten dies als ersten leichten Silberstreif am Horizont, dass das Ärgste überstanden sein könnte. „Sollte sich die Konjunktur nicht substanziell verlangsamen, erwarten wir für das nächste Treffen keine Zinssenkung“, sagt etwa Christopher Rupkey von der Bank of Tokyo-Mitsubishi. „Die Fed hat uns gesagt, dass wir uns den Sommer frei nehmen sollen.“ US-Finanzminister Henry Paulson gibt sich ebenfalls vorsichtig optimistisch: „Mehr als die Hälfte der Krise liegt hinter uns“, sagte der Politiker in einem Interview mit der Nachrichtenagentur „Bloomberg“. Er bezeichnete die US-Wirtschaft als solide.

      Zwiespältig fallen jedoch die Interpretationen der jüngsten Konjunkturdaten aus. Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal um 0,6 Prozent gewachsen, ebenso viel wie in der vorhergehenden Periode. Während Skeptiker meinen, so gering sei das Wachstum nur 2001 gewesen – damals hatte sich die USA in einer Rezession befunden – spricht das Handelsministerium von einem über den Erwartungen liegenden Wert. Auch der Einkaufsmanagerindex fiel im April nicht wie befürchtet, sondern stagnierte mit 48,6 Punkten auf dem Vormonatswert. Positiv reagierte auch die Börse: Der Dow Jones Index hatte zeitweise die 13.000-Punkte-Marke übersprungen, dann aber den Mut verloren.

      Von einer endgültigen Überwindung der Probleme, die durch faule Hypothekarkredite ausgelöst worden war und sich mittlerweilen zu einer internationalen Finanz- und Kreditkrise ausgeweitet hat, kann aber nicht die Rede sein. Denn von der Konjunkturfront kommen auch schlechte Nachrichten: Die Konsumausgaben – die wichtigste Stütze der US-Konjunktur – sind im ersten Quartal nur um ein Prozent gewachsen. Das ist der niedrigste Wert seit 2001. Im Vorquartal gab es ein Plus von 2,3 Prozent. Besonders belastend wirkte der gebeutelte Immobiliensektor. Die Investitionen fielen dort um 26,7 Prozent, obwohl auch die Preise für Wohnhäuser fallen. Aber der Durchschnittsamerikaner hat derzeit kaum Geld für größere Ausgaben. Eine „Horrorzahl“ dazu: Von 194 US-Haushalten befindet sich einer derzeit in einer Zwangsversteigerung.

      Sorgen bereitet den Währungshütern der Fed auch die Inflation, die vor allem durch den Preisanstieg bei Energie und Rohstoffen getrieben wird. Ein Ende der Zinsschritte dürfte vor allem dem schwachen US-Dollar helfen, meint Commerzbank-Experte Eugen Weinberg. Damit würde sich Rohöl für Verbraucher außerhalb des Dollarraumes – also vor allem in Europa – verteuern. Das könnte wiederum die Nachfrage dämpfen. Aber generell rechnet Weinberg mit weiteren Rekordständen bei Öl. Der aktuelle Preisrückgang sei nur kurzlebiger Natur.


      Weniger Wertberichtigungen
      Und was macht Europa? Die Bank von England hat mit ihrer jüngsten, etwas weniger düsteren Einschätzung der Kreditkrise Anlegern auch Mut gemacht und zu Dollar- und Pfund-Käufen ermutigt. In ihrem halbjährlichen Bericht zur Finanzstabilität teilte die britische Notenbank mit, Schätzungen, wonach sich die Abschreibungen der Geldhäuser rund um den Globus durch die Kreditkrise auf fast 400 Mrd. Dollar belaufen dürften, seien möglicherweise deutlich zu hoch angesetzt. Realistischer sei wohl ein Wert von ungefähr 170 Mrd. Dollar, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 09:37:52
      Beitrag Nr. 756 ()
      15.05.2008 - 09:00
      Fleischpreise könnten bald deutlich steigen




      Wer in Fleisch investieren will, muss den Proteinzyklus kennen. Er beeinflusst die Preise nachhaltig und läuft wie folgt: Die Preise für Fleisch sind hoch, die Preise für Futtermittel niedrig. Die Bauern erhöhen die Zucht, worauf die Nachfrage nach Futtermitteln und damit die Preise steigen. Es kommt zu einem erhöhten Fleischangebot, die Preise sinken. Darauf reduzieren die Bauern die Fleischproduktion, die Preise für Futtermittel fallen und die Preise für Schweine steigen wieder. Der Zyklus beginnt erneut.

      Heute haben wir die Situation, dass die Preise der Futtermittel so hohe Niveaus erreicht haben, dass die Fleischproduzenten ihre Tiere nicht bis zum vollen Gewicht aufziehen und sie schnell an den Markt bringen wollen. Sie können es schlichtweg zu den gehandelten Fleischpreisen, die niedrig sind, nicht leisten, ihre Tiere zu füttern, da die Preise für Mais und Soja und andere Futtermittel so hoch sind. Das erhöht zunächst das Angebot und drückt die Preise – legt aber gleichzeitig das Fundament für einen dramatischen Preisanstieg. 12 Monate in der Zukunft werden die Fleischpreise deutlich höher sein als heute.

      Der Vorstand von Tyson Foods sieht einen bald ansteigenden Fleischpreis – 60% der Kosten für die Aufzucht von Tieren sei auf Futtermittel zurückzuführen. Wenn diese steigen, hebt das auch die Kosten für Fleisch an. Und das wiederum muss sich in höheren Fleischpreisen wiederspiegeln. Tyson Foods ist der weltweit größte Vermarkter von Hähnchen-, Rind- und Schweinefleisch, sowie der jährlich größte Exporteur von Rindfleisch aus den Vereinigten Staaten.

      Anleger, die in Fleisch investieren möchten, können dies über ETFs oder Zertifikate tun. Sie sollten sich aber zunächst auf unseren Seiten über die Grundlagen des Fleischmarktes informieren. Dies können Sie über die folgenden Links tun:

      Mageres Schwein:
      http://www.godmode-trader.de/wissen/rohstoffe/index.php?ida=…

      Schweinebäuche:
      http://www.godmode-trader.de/wissen/rohstoffe/index.php?ida=…

      Mastrind/Lebendrind:
      http://www.godmode-trader.de/wissen/rohstoffe/index.php?ida=…

      Denken Sie an die Devise des Rohstoff-Reports: Kaufen Sie nicht Reis oder einen Rohstoff, über den gerade jeder spricht. Sondern greifen Sie dort zu, wo morgen alle zugreifen werden. Dieses Vorgehen verspricht gerade im Rohstoffbereich eine weitaus größere Rendite. Folgendes Ergebnis einer Studie sollte zu denken geben:

      Viele Investoren kaufen Fonds basierend auf ihrer Performance in der Vergangenheit, meist genau dann, wenn ein Fonds seinen Höhepunkt erreicht hat. Beispielsweise flossen durchschnittlich 91 Milliarden Dollar in einen Fonds, nachdem er gerade sein bestes Quartal in der Geschichte abschloss, aber nur 6,5 Milliarden Dollar, nachdem ein Fonds gerade sein schlechtestes Quartal beendete.

      Quelle: Rohstoff-Report
      Weitere Analysen dieser Art erhalten Sie alle zwei Wochen, wenn Sie sich den Rohstoff-Report kostenlos abonnieren unter
      http://www.godmode-trader.de/newsletter/b2c/#rohstoff_report


      (© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 17.05.08 08:55:49
      Beitrag Nr. 757 ()
      http://www.godmode-trader.de/front/?p=news&ida=856633&idc=57…

      lg

      (vergleiche zum amaranth debakel und zum enron desaster werden aufgestellt-sollte die spekulationsbedingte blase also wirklich bestehen stellt sich die fragemwann denn der erste größere marktteilnehmer seine gewinne lukriert und den dominoeffekt auslösen wird-und wie immer: den letzten beißen die hunde....!)

      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.05.08 09:01:47
      Beitrag Nr. 758 ()
      16.05.2008 - 21:53
      Öl: Selbsterfüllende Prognose



      New York (BoerseGo.de) - Psychologen kennen das Phänomen der sich selbst erfüllenden Prognose. Prognosen werden oft wahr, weil viele danach folgen und damit die Prognose realisieren. Das Phänomen war heute auch am Markt für Öl zu beobachten. Goldman Sachs hob heute seine Ölpreis-Prognose für die zweite Hälfte 2008 an, von 107 Dollar auf 141 Dollar. Prompt kauften deswegen viele Marktteilnehmer Öl an den Terminmärkten und der Preis des Ölkontrakts zog steil an, zeitweise auf 127,82 Dollar - ein neuer Intraday-Rekord. Danach dämpfte die Aussage des saudischen Ölministers Ali al-Naimi, sein Land wolle im Juni die Öl-Förderung um 300.000 Barrels je Tag auf 9,45 Millionen Barrels je Tag anheben. Per Saldo stieg der Crude-Kontrakt für Juni um 2,17 Dollar und schloss auf 126,29 Dollar, das sind 0,3% mehr als in der Vorwoche.




      (© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)

      lg
      (erinnert mich irgendwie an den spot preis des urans-könnts euch noch daran erinnern?-als alle analysten schon kommentare in richtung 200 us-dollar abgegeben haben,ist der uranpreis regelrecht in sich zusammengebrochen....:D)
      Avatar
      schrieb am 17.05.08 09:05:24
      Beitrag Nr. 759 ()
      15.05.2008 - 09:49
      Staatsfonds Singapur warnt erneut vor Gefahren für Weltwirtschaft



      Singapur (BoerseGo.de) - Die Government of Singapore Investment Corp. (GIC) sieht die Kreditkrise auf Asien überschwappen, falls die USA in eine Rezession abrutscht. Damit warnt der Staatsfonds aus Singapur das zweite Mal innerhalb eines Monats vor den Gefahren für die Weltwirtschaft. Die durch die Subprime-Krise ausgelöste Seuche könne den Abwärtstrend beschleunigen, so President Seek Ngee Huat. Davon würde Asien sicher nicht verschont bleiben. Während die Wall Street zur Zeit auf eine Belebung setzt sei eher davon auszugehen, dass die größten Probleme erst beginnen.

      Sämtliche Märkte inklusive Asien durchlaufen Zyklen. Die asiatischen Märkte sind für ihre höhere Volatilität bekannt. Wir setzten in unseren Investitionen auf eine langfristige Sichtweise. Wir erwarten Auf-und Abwärtsbewegungen und machen die Länge unserer Investitionen von Projekten abhängig. Schwache Märkte sind jedoch günstig für Engagements in langfristig strategische Positionen”, heißt es weiter von Seek. Der Government of Singapore Investment Corp. hat seit Dezember in die Banken UBS und Citigroup insgesamt rund 18 Milliarden Dollar investiert.


      (© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 13:19:16
      Beitrag Nr. 760 ()
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 19:12:37
      Beitrag Nr. 761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.115.567 von AlaskaBear am 17.05.08 09:01:47FORT WORTH (Texas) - Angesichts immer neuer Ölpreis-Rekorde streicht die weltgrößte Fluggesellschaft American Airlines ihre Flüge in den USA massiv zusammen. Bis zu zwölf Prozent der Verbindungen im Inland sollen zum vierten Quartal wegfallen. Die Branche könne in ihrer heutigen Form Ölpreise von mehr als 125 Dollar (pro Fass) nicht aushalten, sagte der Chef des American Airlines-Mutterkonzerns AMR, Gerard Arpey, am Mittwoch in Fort Worth Texas. Dies gelte erst recht wegen der zusätzlichen Schwäche der US-Wirtschaft.

      Die Gesellschaft will mindestens 75 Flugzeuge ihrer Flotte stilllegen. Hinzu kommen neue oder erhöhte Zuschläge auf die Tickets. 'Unser Unternehmen und die Branche können es sich einfach nicht leisten, nur still da zu sitzen, und darauf zu hoffen, dass sich die Bedingungen verbessern', sagte Arpey.

      Der Aktienkurs des AMR-Konzerns stürzte nach den Äußerungen um mehr als 15 Prozent ab. Auch die ohnehin gebeutelten Notierungen anderer amerikanischer Fluggesellschaften gerieten an der Börse schwer unter Druck.

      Die großen US-Airlines flogen zum Jahresauftakt alle wieder ins Minus. Unter dem hohen Kostendruck laufen Fusionsgespräche in der Branche auf Hochtouren. Erst Mitte April hatten Delta und Northwest ihren Zusammenschluss zur dann weltgrößten Fluggesellschaft nach Passagierzahlen angekündigt. Sie erhoffen sich Kosteneinsparungen und Wettbewerbsvorteile. Auch die Lufthansa-Partner United Airlines und US Airways verhandeln laut Berichten miteinander./fd/DP/she

      Quelle: dpa-AFX


      (anmerkung: eine tödliche mixtur aus wirtschaftsschwäche bzw. kriese und ölpreisanstieg für fluglienien-IMHO!)

      mfg
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 20:43:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.05.08 17:28:50
      Beitrag Nr. 763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.146.255 von marhah am 21.05.08 20:43:41Äthopien: Armutsbekämpfung mit Hilfe der Sonnenenergie

      Geschrieben von Klaus Boldt

      22. Mai 2008
      Berlin (epo.de). - Armutsbekämpfung mit Hilfe der Sonnenenergie? Das Rezept klingt einfach. Sonnenenergie haben die meisten Entwicklungsländer schliesslich im Überfluss. Aber Dr. Harald Schützeichel ist überzeugt, dass sein Ansatz funktioniert. Und man sollte ihn ernst nehmen. Der Organist, Theologe, Philosoph und Unternehmensberater ist einer der Pioniere der deutschen Solarindustrie. Mit seiner "Stiftung Solarenergie" bildet er in Äthiopien Elektrotechniker zu Solartechnikern aus. Und er ist nicht gekommen um zu bleiben. In fünf Jahren will er die Solarwirtschaft des ostafrikanischen Landes soweit angestossen haben, dass seine Stiftung sich dem nächsten afrikanischen Land widmen kann.
      Schützeichels Projekt fiel aus den klassischen Entwicklungshilfe-Rastern, so dass der Zuschuss aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wegen fehlender Förderfähigkeit ausblieb. Sponsoren sprangen ein, darunter die Q.Cells AG aus Bitterfeld-Wolfen, der weltgrößte Hersteller von Solarzellen. "Die Herangehensweise der Stiftung ist genau richtig", sagt Jochen Frenck, Abteilungsleiter Technologie bei Q.Cells, bei der Vorstellung des Projekts in Berlin. "Es geht nicht darum, den Leuten Solaranlagen zu schenken und sie dann damit allein zu lassen, sondern eine tragfähige Struktur aufzubauen."

      Die ersten 24 äthiopischen Techniker haben ihre Ausbildung abgeschlossen und beginnen nun in verschiedenen Regionen Äthiopiens mit dem Verkauf von Solaranlagen. Das dazu nötige betriebswirtschaftliche Know-how haben ihnen äthiopische Ausbilder beigebracht, das technische Wissen in den dreimonatigen Kursen haben deutsche Solarenergie-Experten beigesteuert. Eine von ihnen, Christina Peters aus der Abteilung Forschung und Entwicklung bei Q.Cells, ist davon überzeugt, dass die Investitionen sich auf für das eigene Unternehmen rechnen. "Die Arbeit hier zeigt zum einen, was die Solarenergie gerade in ärmeren Ländern leisten kann. Und es geht ja auch um die Märkte von übermorgen."

      GOOD ENERGIES WICHTIGSTER FINANZIER

      Die Q.Cells-Experten sind begeistert von dem Projekt, und der Konzern, der bislang rund 100.000 Euro und das Know-how der Mitarbeiter beigesteuert hat, will sich finanziell weiter engagieren. Die Stiftung ist auf Spenden angewiesen, denn mit den Erträgen des Stiftungskapitals (130.000 Euro) kann nicht viel bewegt werden. Die Stadtwerke Basel, Conrad Electronic und das Schweizer Investmentunternehmen "Good Energies", größter Anteilseigner bei Q.Cells, sind die wichtigsten Spender.

      Hinter Good Energies mit Sitz im Schweizer Steuerparadies Zug - Marktwert mehr als drei Milliarden Euro - stehen die Brenninkmeijers, die Erben der Bekleidungskette C&A. Good Energies-Gründer und Vorstandsvorsitzender Marcel Brenninkmeijer verriet kürzlich SPIEGEL Online: "Wir verfügen über rund 350 Millionen Euro pro Jahr, um neu zu investieren."

      Die Stiftung Solarenergie setzt im Vergleich dazu "Peanuts" ein. Auf rund 800.000 Euro beläuft sich der Jahresetat, etwa 80.000 Euro kostet die "International Solar Energy School" (ISES). Aber Schützeichel setzt auf die Konzentration der Mittel und eine Art Kettenreaktion. Nicht ein oder zwei Schulen will er mit Solaranlagen versorgen, sondern "einige tausend Hütten". So entstand das "Solar Village Rema", wo die auszubildenden Solartechniker 1.100 strohbedeckte Hütten mit Solarmodulen ausrüsteten. Diese bringen rund vier Stunden lang Energie - und der Tag hat sich für die Äthiopier somit um einen halben Arbeitstag verlängert. Sonnenenergie ersetzt das zunehmend unerschwinglich werdende Kerosin, nicht teure Batterien oder ein lärmender Dieselgenerator, sondern sauberer Solarstrom betreibt Fernseher und Radios.

      Nur ein Prozent der ländlichen Bevölkerung Äthiopiens hat bislang Zugang zu moderner Energie. Energieformen wie Öl, Kohle oder Gas, sind technisch für die verstreuten Siedlungen Afrikas ungeeignet, ist Schützeichel überzeugt. "Ihre Vorräte gehen weltweit zur Neige und schliesslich stürzen sie ein Land nur in neue wirtschaftliche Abhängigkeiten von Energieimporten."

      Schützeichel hofft auf eine Initialzündung, die letzlich in eine äthiopische Solarwirtschaft mündet, die auch und gerade ländlichen Regionen Chancen bietet. Die Solartechniker könnten solar betriebene Kühlgeräte installieren, etwa um Medikamente zu konservieren. Denkbar und bereits angedacht sind der Bau von LED-Lampen und die Fabrikation von Solarmodulen. In zwei bis vier Jahren sollen rund hundert "Solarcenter" in Äthiopien der Sonnenenergie zum Durchbruch verhelfen.

      Schützeichel hat da viel Phantasie, schliesslich hat der 48jährige mit der Freiburger S.A.G Solarstrom AG innerhalb von wenigen Jahren ein börsennotiertes Unternehmen mit 70 Mitarbeitern auf die Beine gestellt. Doch es gibt Hürden, etwa die hohen äthiopischen Importzölle für Solarmodule in Höhe von 35 Prozent. Und es sind Finanzierungsinstrumente wie Mikrokredite notwendig, damit sich die Leute die Solaranlagen leisten können. Mit Karlheinz Böhms Stiftung Menschen für Menschen hat man freilich einen in Äthiopien anerkannten Partner zu Seite.

      Energie ist eine wichtige Grundlage für Bildung, Gesundheit und Entwicklung. Und Äthiopien hat ebenso wie andere arme Länder des Südens, die bislang kaum Anteil an der weltweiten Ressourcenverschwendung und wenig Mitschuld am Klimawandel haben, ein "Recht auf Entwicklung". Das betont auch der Referatsleiter Umwelt und nachhaltige Ressourcennutzung im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Frank Fass-Metz, bei der Vorstellung des Projekts: "Ohne Energie gibt es keine Entwicklung." In Äthiopien hat nur jeder Siebte Zugang zu Elektrizität. Weltweit sind es zwei Milliarden Menschen, denen der Zugang zu moderner Energie fehlt.

      Solarstrom zu haben, zeigt Wirkung in Rema. Die zeitaufwendige Suche nach Brennholz erübrigt sich zumindest teilweise. Eine Produzentin von Steinöfen kann länger arbeiten und mit dem zusätzlichen Geld ihre Familie besser versorgen. Eine einfache Lampe ermöglicht es einer anderen Frau, abendliche Weiterbildungskurse zu geben. Und die Zahl der Bars in dem 5.500 Einwohner Ort, rund 250 Kilometer nördlich der Hauptstadt Addis Abeba, hat sich seit der Installation der Solarpanele verdoppelt. Licht macht offenbar geselliger - und durstiger.

      Foto: Solardorf Rema in Äthiopien. © Stiftung Solarenergie

      http://www.epo.de/index.php?option=com_content&task=view&id=…



      mfg :D
      (beifall für q-cells!)
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 12:06:55
      Beitrag Nr. 764 ()
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 09:18:28
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.157.897 von marhah am 23.05.08 12:06:55Steigt der Ölpreis auf 700 Dollar?


      Datum 24.05.2008 - Uhrzeit 01:25 (© BörseGo AG 2007, Autor: , © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Das Thema der Woche ist zweifellos der immer weiter steigende Ölpreis. Das schwarze Gold scheint keine Grenzen mehr zu kennen. Keine Nachrichtensendung ohne Meldungen und Kommentare, die den dramatisch steigenden Ölpreis zum Inhalt haben. Das Thema eignet sich natürlich ganz besonders gut, um es nach allen Regeln der Kunst journalistisch auszuschlachten, Autofahrer sind wir schließlich fast alle. Und wenn Dieselkraftstoff plötzlich genauso viel kostet wie Superbenzin, dann ist in den Redaktionen natürlich der Teufel los...

      In dieser Woche wurde nun eine Studie veröffentlicht, die zeigt, wie weit fortgeschritten die Panik beim Öl mittlerweile ist:

      Die Energieexperten der „Energy Watch Group“ rechnen in den kommenden Jahren mit einer dramatischen Verknappung von Erdöl und dadurch kräftig steigenden Preisen - mit einschneidenden Folgen für die ärmere Bevölkerung in allen Volkswirtschaften der Welt.

      Was die Experten unter „kräftig steigenden Preisen“ verstehen, das wird in der Studie ebenfalls erklärt: Mit Preiszuwächsen zwischen 30 und 50 Prozent jährlich sei in den kommenden Jahren zu rechnen.

      Nimmt man einen Mittelwert aus diesen Prognosen, also eine Steigerungsrate von 40 Prozent jährlich, dann würde der Ölpreis in drei Jahren bei rund 370 US-Dollar und in fünf Jahren bei 730 US-Dollar notieren.

      Das ist natürlich sehr weit hergeholt, trifft aber den Nerv der Zeit. Was in der Studie nicht erwähnt wird: Derart hohe Ölpreise würden von ganz alleine für einen dramatischen Nachfragerückgang sorgen – mit entsprechenden Folgen für die Preise.

      Alle müssen blechen....

      Nehmen wir etwa die Automobilindustrie: Glaubt jemand ernsthaft, dass bei einem Spritpreis von acht oder zehn Euro je Liter der Flottenverbrauch bei den Automobilherstellern so wie heute im Bereich von sechs bis sieben Litern je 100 Kilometern liegen würde? Das heißt, dass eine Tankfüllung nicht 80 sondern 500 Euro kosten würde? Wir glauben das nicht.

      Dass der Wind dreht, das spüren nicht nur die Verbraucher bei jedem Tankstopp am eigenen Geldbeutel. Auch die Automobilhersteller werden zur Kasse gebeten: Wegen zu hoher Verbrauchswerte ihrer in den USA verkauften Fahrzeuge wurde die Daimler-Benz AG kürzlich zu einer Strafe in Höhe von umgerechnet 22 Millionen Euro verurteilt. Es ist der höchste Betrag, den ein Automobilhersteller jemals in den USA entrichten musste. Auch BMW und Volkswagen müssen blechen...

      Vor diesem Hintergrund werden nicht nur die deutschen Autobauer das Angebot an kleineren Motoren in Zukunft weiter ausbauen. Auch eine Trendwende in der Automobilwerbung dürfte bald anstehen. Die Begriffe „sparsam“ und „umweltschonend“ werden schon bald wieder auf den Plakatwänden erscheinen – auch bei den PS-Boliden. Auf den Slogan „Freude am Sparen“, in Anlehnung an eine Werbebotschaft aus München, warten wir ohnehin schon lange. Dass sich gute Fahrleistungen und ein vertretbarer Schadstoffausstoß nicht ausschließen müssen, beweisen sowohl Hybrid- als auch Dieselmotoren schon heute.

      Die Entwicklung sparsamerer Motoren wird sich für die Automobilindustrie in Zukunft also gleich in mehrfacher Hinsicht lohnen: Über steigende Absatzzahlen bei den entsprechenden Modellen und über Einsparungen bei den erwähnten „Strafsteuern“ – und genau das ist es, was die Preise beim Öl mittelfristig wieder bändigen wird.

      Angesichts der jüngsten Entwicklungen werden die Hersteller in Zukunft zweigleisig fahren: Einerseits werden sie ihre starken Aggregate noch stärker auf Sparsamkeit trimmen und die spritsparende Hybridtechnik dort einsetzen, wo sie Sinn macht. Dass im Zuge der hohen Ölpreise alternative Energiekonzepte auch in anderen Bereichen immer attraktiver werden, liegt auf der Hand.

      Und noch etwas wird in der aktuellen Öl-Panik gerne übersehen: Vereinfacht gesagt sind bei einem Ölpreis von 135 US-Dollar sehr viele Ölvorkommen und alternative Produktionsverfahren wirtschaftlich nutzbar, die zuvor völlig unrentabel waren - etwa die Verflüssigung von Kohle oder Gas.

      Hinzu kommt: Allein Kanada verfügt über mehr Ölvorkommen in Form von Ölsand als die gesamte Arabische Halbinsel zusammen. Die in Kanada lagernden Vorkommen, etwa ein Drittel des weltweiten Ölsands, entsprechen einer Fördermenge von rund 180 Milliarden Barrel Erdöl. Schätzungen gehen davon aus, dass die Vorräte an Ölsand rund zwei Drittel der weltweiten Öl-Ressourcen ausmachen. Und natürlich werden die stark steigenden Ölpreise dafür sorgen, dass dieser Ölsand nun verstärkt ins Interesse der Fördergesellschaften rücken wird.

      Um eines klar zusagen: Wir wollen die Problematik hier nicht beschönigen oder verharmlosen. Sicherlich ist es gut möglich, dass Öl noch sehr viel teurer wird. Aber alles zu seiner Zeit. Die aktuelle Stimmungslage in den Medien und unter den Öl-Anlegern spricht nicht dafür, dass da kurzfristig noch allzu viel Luft nach oben ist.

      Denken Sie daran: Rauf (oder runter) geht es an den Börsen mit Vorliebe dann, wenn kaum noch jemand damit rechnet. Und wer rechnet schon mit fallenden Ölpreisen? Uns erinnern die jüngsten Panik-Argumente beim Öl stark an den Winter 2006: Seinerzeit notierte der Ölpreis nach einer längeren Talfahrt bei rund 50 US-Dollar je Barrel. Und die gleichen Experten, die jetzt einen Ölpreis von 200 oder 300 US-Dollar auf Sicht der kommenden Monate prognostizieren, verkündeten seinerzeit allen Ernstes, der Ölpreis werde auf zehn (!) US-Dollar fallen. Es ist wie immer an der Börse: Nicht nur die Anfänger, auch die Börsenprofis schreiben die jüngste Entwicklung ganz einfach in die Zukunft fort.

      Dass damit bald Schluss sein dürfte, das zeigt schon ein Blick auf die Preisentwicklung der vergangenen fünf Jahre. So sehen Fahnenstangen immer aus, kurz bevor sie einknicken. Lassen Sie sich also nicht verrückt machen von den Nachrichtensendungen landauf, landab, die sich jetzt mit dramatischen Zukunftsprognosen gegenseitig überbieten. So etwas verkauft sich eben gerade ganz besonders gut, deshalb springen jetzt alle auf diesen Zug auf. Doch die Gemüter werden sich auch wieder abkühlen.






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      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Steigt-der-…




      mfg
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 09:44:43
      Beitrag Nr. 766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.164.036 von AlaskaBear am 24.05.08 09:18:28So gewisse Zweifel habe ich hier auch schon seit einiger Zeit...



      23.05.2008 - 11:31
      Bill Gross: US-Inflationsdaten entsprechen nicht der Wahrheit
      --------------------------------------------------------------------------------


      New York (BoerseGo.de) - Die US-Regierung weist die Daten zur Inflation als zu niedrig aus. Dieser Ansicht ist der bekannte Anleihen-Fondsmanager Bill Gross. Infolge von verfälschten Zahlen würden Investoren zu unrichtigen Bewertungseinschätzung im Bereich von Aktien, Anleihen und Immobilien verleitet. Das tatsächliche Problem sei darin zu sehen, dass die Behörden zweifelhafte Daten veröffentlichen, aber Investoren darauf vertrauen und anhand der Datenlage Entscheidungen treffen.

      Die weltweiten Inflationsraten außerhalb der USA sind in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich fast 7 Prozent gestiegen, während sich die Inflation der größten Volkswirtschaft offiziell um lediglich durchschnittlich 2,6 Prozent beschleunigte. “Es ist zu fragen, ob irgendjemand das Gefühl hat, dass sich die US-Inflation 3-4 Prozent niedriger bewegt als der Rest der Welt. Investoren sollten aufwachen und registrieren, dass sich die US-Inflation viel näher an den weltweiten Niveaus befindet als es die Datenlage zum Ausdruck bringt”, so Gross.

      Eine Änderung des Investorenverhaltens würde mit Preisanpassungen nach unten einhergehen. In diesem Fall mindere sich der Wert von Anleihen möglicherweise um 5 Prozent. Bei US-Aktien sei bei einer richtigen Inflationseinschätzung ein Bewertungsabschlag von möglicherweise 10 Prozent gerechtfertigt. Investoren sollten Staatsanleihen meiden und ihr Geld in rohstoffbezogene Vermögenswerte und ausländische Wertpapiere fließen lassen.

      Gross registriert drei Hauptprobleme in der Inflationsermittlung in den USA. Dabei würden qualitative Anpassungen auf Hauskosten und Produktionsersatz auf zweifelhafte Art erfolgen. Der Konsumpreis-Index sei aus diesem Grund auf Jahressicht um mindestens 1 Prozent zu niedrig angegeben. Dadurch sei auch der Ausweis des Bruttoinlandsprodukts um 1 Prozent zu hoch. Falls die Steigerung der Kerninflation statt der offiziell angegebenen 2 Prozent bei 3 Prozent liegt müsste sich das Niveau der Anleihenrenditen logischerweise um 1 Prozent erhöhen, führte Bill Gross in seinem Schreiben an die Kunden der Pacific Investment Management Co. weiter aus.

      (© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)


      lg :D ;)
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 08:54:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.05.08 21:23:16
      Beitrag Nr. 768 ()
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 17:51:53
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.174.840 von AlaskaBear am 26.05.08 21:23:16http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,554891,00.html

      auch ganz interessant,diese gedankengänge zur "welt ohne öl" mal in ruhe auf sich wirken zu lassen.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 23:21:28
      Beitrag Nr. 770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.181.424 von AlaskaBear am 27.05.08 17:51:53Ein interessanter Vergleich: Öl und Uran

      Weekly Insights From The FN Arena News Desk
      Wednesday, 28 May 2008 (This email was sent to paying subscribers on Tuesday)

      Source: FN Arena

      Is There A Lesson For Oil In Uranium?

      By Rudi Filapek-Vandyck, editor FNArena

      The similarities between crude oil in 2008 and uranium in 2007 are so striking that I am genuinely surprised nobody else has picked up on this thus far. Thinking about it, it's probably because uranium has all but dropped off most market watchers' radar since the Big Price Correction kicked in for the once superhot commodity.

      All markets are different, and this is especially the case when comparing oil with uranium, but it seems to me that investors can find a lot of today's sought after answers about the drivers and the outlook for oil prices by looking at yesteryear's market experience with uranium.

      Let's start with what I would like to think are some very striking similarities. Last calendar year, spot uranium entered the first weeks of January at a price of US$72/lb.

      Bullish market analysts had predicted the price could well reach US$75/lb in the medium term, but to everybody's surprise spot uranium oxide, or U3O8, just kept on rising. Towards the end of June it reached a peak at US$136/138 (depending on which weekly spot price indicator one refers to).

      By then everybody was convinced spot uranium would at least double by December from the US$72/lb at the beginning of the year. Uranium had already doubled in price throughout the two previous calendar years, so 2007 would simply see a continuation of the trend. Instead, spot U3O8 went the other way. It ended at US$60/lb three weeks ago and has remained at that price level since.

      Before we continue with uranium, let's pause for a quick update on oil: West Texan Intermediate (WTI), widely regarded as the benchmark amidst various blends of and products derived from petroleum, averaged about US$72 per barrel in 2007. Most market expectations at the end of last year were centred around an anticipated price average of circa US$80 per barrel for this year.

      Instead the price of oil has continued rising, surprising even the most bullish forecasters, and now that we're in the last week of May, WTI futures recently peaked a little above US$135 per barrel.

      The general expectation in the market is that oil is likely to rise further, and expectations are being lifted accordingly. This is in contrast with most experts' views earlier in the year when the general credo was "surely it'll come down soon".

      Here's one difference between oil now and uranium then: fiery debates are taking place between market experts with many years of inside oil market experience whether oil at US$135 per barrel is the result of: a) shifting market fundamentals, b) a weaker US dollar, c) a combination of both; or d) none of the factors mentioned; this is just another investment bubble inflating.

      Back in 2007, when uranium continued its climb, only a few industry veterans working for nuclear utilities (those who had to buy in the product) questioned what was happening in the market. The rest of us simply thought this is the result of changing market dynamics (of course those utilities would complain, wouldn't you?).

      We found plenty of reasons why ;) uranium should be dubbed "the new gold"; as an alternative to expensive oil, as an alternative to fossil fuels (amidst an increasing climate change awareness), as a means of diversification for countries dependent on only one or two sources for their power grid.

      It all seemed to fit perfectly, until we found out that uranium should have never been priced above US$100/lb - the fact that it did was simply the result of overenthusiastic financial investors and speculators (a view shared by many more market watchers and specialists by now).

      Here is where the uranium experience teaches us a very important lesson: as prices continued to rise, overall perceptions and views in the market changed as well. Not only was there the magic of ever climbing prices (nothing, and I repeat nothing is as attractive to investors as continuously rising prices), which obviously led to more and more investors buying into the sector, but gradually securities analysts and sector specialists started to lift their expectations as well.

      As such the market created its own framework around what in essence becomes a self-fulfilling prophecy: as prices continue to rise more investors jump on board, securing prices continue to rise. Securities analysts find themselves hopelessly behind the curve and decide to make a step forward with bolder price projections which in return further push up market expectations, this leads to increased confidence and thus more buying by investors. Next thing you know it, securities analysts are behind the curve again and expectations are being lifted further.

      The funny thing is that when one looks back in hindsight, it all looks so simple and so easy decipherable, that it is almost unbelievable that this is actually how it all happened.

      The sad thing is that all of this is only easy when one has the luxury of looking back in hindsight. Back then even experienced people working in the industry truly believed it was all real, logical and perfectly justifiable.

      Paladin ((PDN)) bought uranium on the spot market to compensate for its early production shortfall at prices close to what later proved to be the peak in the investor mania cycle. However, the ultimate pivotal event during last year's experience was the change in attitude by Citi resources specialist Alan Heap.

      Throughout the strong run up in prices in 2006 and the first months of 2007, Heap had stoically left his price projections at levels far below actual market developments. As colleagues and other experts succumbed to what they believed was the new reality, Heap's forecasts looked more and more out of touch (and that's a nice way of saying it). Eventually, he too decided to revise his forecasts, to prices near the spot uranium price at that time.

      Ironically, Heap's revised forecasts were published less than a week before the U3O8 spot price started to decline. This not only shows the truth behind the saying that when the last bear in the market changes his view, time has come to exit the market, but also that ultimately everybody gets sucked in by principle of the train has left the station, wouldn't YOU want to be on board? (The longer it continues, the harder it is to resist).

      The media plays an important role in this proces as well. Guess what was widely reported as being the next price target for spot uranium somewhere in the second quarter of 2007?

      US$200/lb. Exactly, the same price as is now the case for crude oil. Macquarie's widely reported US$200/lb price mark for uranium shares one key element with Goldman Sachs's even wider reported US$200 per barrel target for crude oil: in both cases we have been subjected to some very selective reporting by the media.

      Neither Macquarie or Goldman Sachs actually made that prediction. In both cases, the analysts in question considered a very bullish scenario (when everything falls into place that can possibly fall into place) under which it could well be possible that spot uranium/crude oil could reach as high as US$200.

      Of course, amidst an overall environment of magically ever rising prices and experts lifting their forecasts, one after the other, such finer detail is literally swept under the carpet. So US$200 it is (because it fits in with the overall framework the market has created for itself) - and the number is copied and duplicated and repeated,..., until we all believe that US$200 is actually the logical next target.

      It's called Bull Market behaviour. This is how self-fulfilling mania is created. It is a process that is very difficult to predict, but when it gets into full action it takes on a life of its own. Everything becomes a reason to buy, and there are plenty of justifications around. Any doubt, or questions, are simply cast aside. Prices are rising, what more does one need to know?

      Everything I just recalled from last year's uranium bubble has occurred in the oil market this year.

      I think this pretty much answers the question whether at US$135 per barrel (compared with circa US$60 a year ago) market fundamentals or investors are at work. However, and this is the catch in this story, I also believe that those experts who put the blame solely in the hands of investors and speculators are equally missing a key point.

      What the experience with uranium shows is that in the beginning there has to be a favourable shift in market fundamentals, or at least in the perception of these fundamentals.

      In uranium's case it was the sudden prospect of a supply shortage caused by a delay in one of the largest new mining projects in the sector. Mind you: there actually was no physical shortage, it was the mere general perception there would be one.

      Despite the fact that Cameco's Cigar Lake project has been further delayed since, market experts are still unsure whether the uranium market, in its totality, will actually record a deficit in the years ahead. Even the most bullish of the market experts, Deutsche Bank, recently conceded on its current forecasts the market should have a marginal supply surplus this year and possibly next year too.

      That doesn't take away the fact that most market experts and securities analysts would argue that uranium should be trading in the vicinity of US$90/lb instead of the US$60 it is trading at right now.

      Coincidentally, that is an oft mentioned price level for crude oil as well. As such, and oil being oil, it's probably a fair assumption that the world will have to get used to oil priced above the US$100 per barrel price mark. As such, the oil market, and the world as we knew it yesterday, has fundamentally changed over the past few months.

      Maybe that's the key conclusion we should all draw from this year's events so far.

      Investors better be careful: the experience with uranium also shows that while prices can easily overshoot to the upside, they can do likewise to the downside. I am by no means suggesting we will see crude oil priced at US$60 per barrel by mid-2009, but I wouldn't be surprised if we would see some serious corrections kick in. But when? And what will be the trigger?


      Highlight Stocks

      ERA - It has become my favourite expression with regards to the uranium sector: a broken clock is right twice a day. Ever since the spot uranium price broke down last year, various newsletters, stockbrokers and tipsheets (plus many others) have been urging their readers to jump back in uranium stocks as the price recovery would soon follow. Thus far, however, that price recovery hasn't come and spot uranium has now been sitting at US$60/lb for the past three weeks. It's probably a fair assumption that the number of investors who have lost money on their uranium investments is now larger than the number of investors who made a profit. Finally, after all these months, it would seem the long awaited price recovery should soon start taking shape. Industry consultant TradeTech reported this week professional investors and utilities have started to re-enter the uranium market. Whether this will herald a return to the good old days of early 2007 is rather unlikely, but even if spot uranium would gradually bounce back towards US$90/lb this would likely still have a significant impact on the share prices of uranium stocks worldwide. One of the best performing stocks in the sector this year has been Energy Resources of Australia ((ERA)) as the unwinding of legacy contracts was improving the company's earnings outlook no matter what. However, a change in fortunes for the sector is likely to switch the focus to higher leveraged opportunities elsewhere.

      PDN - Last week National Bank Financial organised a uranium industry roundtable in San Francisco with some of the leading producers in North America participating. Conclusions drawn from the event include the fact that supply issues will remain (implying production forecasts carry downside risks), with unfulfilled demand having grown market fundamentals will continue to improve in favour of producers again, the relevance of the spot price is expected to decline (in favour of longer term contract benchmarks) and as costs keep rising uranium prices will probably have to rise higher than currently assumed. Also discussed at the event were prospects for M&A in the sector with all leading producers present indicating they are looking for opportunities. In Australia, Paladin ((PDN)) is seen as a potential target for leading players such as Cameco and Areva. This is exactly what has been driving Paladin's share price over the past few weeks.
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 08:34:17
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.200.982 von AlaskaBear am 29.05.08 23:21:2830.05.2008 - 21:57
      Öl: Typische Spekulationsblase



      New York (BoerseGo.de) - Das Öl entwickelte sich heute wieder sehr volatil und pendelte - im Vergleich zum Vortagesschluss - zwischen Plus und Minus. Per Saldo stieg der Crude-Kontrakt für Juli fiel 0,73 Dollar auf 127,35 Dollar. „Fundamentale Daten können die hektischen Preisbewegungen beim Öl nicht mehr erklären“, kommentiert Edward Morse, Chef-Energieökonom bei Lehman Brothers. In einer gestern veröffentlichten Studie, betitelt „Oil dotcom“, ziehen er und die Anleihen-Experten von Lehman Brothers einen Vergleich mit der Spekulationblase, die 2000 an der Nasdaq geplatzt war. Damals hatten zahlreiche Wall Street Analysten zur Spekulationsblase beigetragen, weil sie die Kursziele für die betreffenden „New Economy“-Aktien laufend hochschraubten. Genau das passiere jetzt beim Öl. Dort erhöhen Goldman Sachs, Morgan Stanley und andere laufend ihre Preisprognosen für den Energieträger und ziehen damit neue Käufer an. Das Lehman-Team verweist darauf, dass 90 Milliarden Dollar neues Geld in den Ölmarkt geflossen sind und damit die Nachfrage künstlich aufblähten. Jede 100 Million Dollar, die zusätzlich in den Ölmarkt strömt, erhöht den Preis des West Texas Intermediate Oil (WTI-Future) um weitere 1,6 Prozent. „Wir beobachten jetzt ein Herdenverhalten bei den Ölanlegern, das typisch für eine Spekulationsblase ist“, erklärt Morse.




      (© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 14:13:28
      Beitrag Nr. 772 ()
      http://kurier.at/geldundwirtschaft/164392.php

      Wifo prognostiziert Aufschwung ab 2009
      Der Welthandel expandiert weiter, der Aufholprozess setzt sich in den neuen EU-Ländern fort. Die Weltwirtschaft wird markant belebt.

      Zwei Euro-Münzen. Die Wirtschaft wird belebt, hoffentlich zu Gunsten des Einzelnen. DruckenSendenLeserbrief
      Das Wirtschaftswachstum im Euro-Raum wird sich zwar zwischen 2007 und 2009 auf 1,3 Prozent halbieren, ab 2009 rechnet das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) aber mit einer "markanten Belebung" der Weltkonjunktur. Als Basis für die Berechnungen gingen die Experten von einem Euro-Kurs von 1,60 Dollar und einer nur mehr geringfügigen Zunahme der Erdölpreise.

      Das Wachstum der Weltproduktion (BIP) sollte bis 2012 mit +4,1 Prozent pro Jahr höher ausfallen als 2000/2007 mit +3,8 Prozent, so das Wifo in seiner mittelfristigen Prognose für die Weltwirtschaft bis 2012.

      Der Aufholprozess werde sich in Europa in den neuen EU-Ländern fortsetzen – ihre Wirtschaft werde bis 2012 um durchschnittlich 4,7 Prozent expandieren und damit mehr als doppelt so rasch wie jene der EU 15 mit 1,9 Prozent.

      In den USA wird die Wirtschaft bis 2012 laut Wifo um nur 1,9 Prozent pro Jahr wachsen, merklich langsamer als 2000/2007 mit 2,4 Prozent. Für Deutschland und Japan gehen die Experten davon aus, dass sich das mittelfristige Wachstumstempo hingegen auf 1,7 bzw. 1,8 Prozent erhöhen wird (2000/2007: +1,2 Prozent bzw. +1,5 Prozent).
      Unterbewertung des Dollar

      Der Welthandel werde zwischen 2007 und 2012 um durchschnittlich 7,2 Prozent pro Jahr expandieren, um einen halben Prozentpunkt rascher als zwischen 2000 und 2007.

      Diese Entwicklung werde gemeinsam mit der Unterbewertung des Dollar eine merkliche Verringerung der Leistungsbilanzungleichgewichte in der Weltwirtschaft ermöglichen, so das Wifo.

      Das Wifo geht in seinen Berechnungen zudem davon aus, dass sich die Immobilienpreise und Aktienkurse ab 2009 erholen und der Leitzinssatz in den USA bis 2009 auf dem niedrigen Niveau von 2 Prozent bleibt und danach schrittweise auf 4 Prozent angehoben wird. Im Euro-Raum wurde über den gesamten Prognosezeitraum ein Leitzins von etwa 4 Prozent angenommen.
      Weltkonjunktur bisher robust

      Vor dem Hintergrund der Hypothekarmarktkrise in den USA und ihrer Ausweitung zu einer internationalen Finanzkrise, des Verfalls der Hauspreise und Aktienkurse sowie der drastischen Verteuerung von Erdöl und anderen Rohstoffen zeigte sich die Weltkonjunktur bisher robust, so das Wifo in seiner Analyse. Dazu trugen mehrere Faktoren bei, wie die energische Bereitstellung zusätzlicher Liquidität durch die Notenbanken, die expansive Geld- und Fiskalpolitik in den USA sowie die anhaltend starke Wachstumsdynamik in Ostasien, Russland und den neuen EU-Ländern.

      Dennoch werde die Hypothekarmarkt- und Finanzkrise die Konjunktur in den USA bis 2009 stark dämpfen. Die Konjunkturschwäche in den USA und der niedrige Dollarkurs lassen die Importe der USA 2008 und 2009 nahezu stagnieren. Aus diesem Grund werde auch das Weltwirtschaftswachstum von 4,7 Prozent 2007 auf 3,4 Prozent 2009 sinken. Davon sind laut Wifo die Industrieländer, deren Wirtschaft mit den USA enger verflochten ist, stärker betroffen als die Entwicklungsländer.
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 22:24:32
      Beitrag Nr. 773 ()
      05.06.2008 - 21:53
      Energie: Trichet-Äußerungen lösen Öl-Preissprung aus



      New York (BoerseGo.de) - Jean-Claude Trichet hatte heute wieder mal eine Kettenreaktion ausgelöst. An deren Ende stand ein kräftiger Preissprung beim Öl. Der Präsident der Europäischen Zentralbank hatte heute wieder - wegen der „wachsenden Inflationsgefahr“ - mit dem Säbel gerüttelt und eine Anhebung des Notenbankzinssatzes angedroht. Das entzündete sofort wieder die Eurospekulation. Wegen der möglichen Zinsanhebung wurden Euro gekauft - zu Lasten des Dollars. Der steigende Euro, der gleichbedeutend ist mit einem Rutsch des Dollars, löste wieder die gewohnten Ölkäufe aus, da sich der Energieträger in der Regel gegenläufig zum Dollar bewegt. Der Crude-Kontrakt für Juli sprang 5,49 Dollar, also 4,5%, auf 127,79 Dollar. Das ist zwar kontraproduktiv, weil damit die Gefahren erzeugt werden, die vermieden werden sollen. Aber von einem hochrangigen EU-Beamten ist ein Ausflug in die Niederungen der ökonomischen Zusammenhänge kaum zu erwarten.




      (© BörseGo AG 2008 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)




      anmerkung:das war heute wieder eine äußerst unsensible und schwache vorstellung.meine pers. meinung dazu.wenn sich die herrschaften etwas mehr mit den mechanismen der zocker bzw. börsenspekulanten und dem geänderten anlageverhalten auch großer pensionsfonds auseinandersetzen würden,wäre wohl eine solche äußerung etwas dezenter ausgefallen.

      IMHO.

      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 20:20:23
      Beitrag Nr. 774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.249.815 von AlaskaBear am 05.06.08 22:24:32und was passiert,wenn man da eine meldung genau zum falschen zeitpunkt bringt und damit die gesamte zockerriege regelrecht auf "mörderinflation" scharf macht-genau: der markt kackt fulminant ab.

      schauts euch mal heute genau die rohstoffnotierungen in chicago an sowie den mittelzufluss in die ölkontrakte....JCT hat mit seiner meldung so ziemlich jeden zocker auf diesem erdball auf "raus aus aktien"-und "rein in rohstoffspekulation" angesetzt.

      wers nicht glaubt: so schaut eine lehrbuchmäsige stagflation aus. :D
      böse erinnerungen an den ölpreisschock und den aktienkollaps der 70er werden da wieder wach.IMHO.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/PutCall-Ratio…

      lg ;)

      alles natürlich meine bescheidene meinung.
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 23:29:38
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.257.759 von AlaskaBear am 06.06.08 20:20:23http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Energie-Ket…

      kettenreaktion.

      lg
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 13:25:49
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.258.938 von AlaskaBear am 06.06.08 23:29:38http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/OElpreis-ve…

      lg
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 16:46:54
      Beitrag Nr. 777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.258.938 von AlaskaBear am 06.06.08 23:29:3810.06.2008 - 11:19
      UBS könnte vor weiteren Abschreibungsbedarf stehen



      New York (BoerseGo.de) - Der Schweizer Bankenriese UBS sieht sich möglicherweise mit weiteren deutlichen Abschreibungen im Zusammenhang mit Hypotheken-Wertpapieren konfrontiert. Dies berichtete das “Wall Street Journal”. Die Werthaltigkeit der Wertpapiere habe sich erneut verschlechtert. Analysten gehen davon aus, dass die UBS im zweiten Quartal einen Verlust eingefahren hat. Die Wahrscheinlichkeit für neue Abschreibungen sei vor allem durch die jüngste Ertragswarnung von Lehman Brothers gestiegen. Bei der UBS hätten zudem einige leitende Direktoren ihre Anteile an dem Konzern reduziert, heißt es weiter von der Zeitung.


      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 19:04:24
      Beitrag Nr. 778 ()
      US Halbleiterindex - Kürzel: SOX.X

      Kursstand: 380,32 Punkte

      Rückblick: Der Halbleiterindex $SOX erreichte nach mehrmonatiger Abwärtsbewegung das untere Ende der mehrjährigen Seitwärtsrange bei 337,87 - 351,17 Punkten. An der 337,87 Punkte Marke startete eine Stabilisierungsphase, welche schließlich nach oben hin aufgelöst wurde. Eine deutliche Kurserholung führte zum Bruch des Abwärtstrends und einem neuen Verlaufshoch bei 429,45 Punkten.

      Ende vergangene Woche setzten deutliche Verkäufe ein, der Index fiel aus dem kurzfristigen Aufwärtstrend heraus und rutschte im gestrigen Handel bis fast an den zentralen Unterstützungsbereich bei 393,75 Punkte zurück. Dort verlaufen eine Horizontalunterstützung, der EMA50 sowie der alte, gebrochene Abwärtstrend. Das kurzfristige Chartbild ist jetzt neutral zu werten.

      Charttechnischer Ausblick:
      Die 337,87 Punkte Marke stellt prinzipiell einen Kaufbereich dar, andererseits deutet der Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals auch den Beginn einer Zwischenkorrektur an. Das kurzfristige Chartbild ist also gespalten, es bleiben weitere Handelssignale abzuwarten.

      Erst ein Anstieg über das Vorwochenhoch bei 419,97 Punkten würde das Chartbild wieder etwas aufhellen und einen Kursanstieg bis 429,45 und darüber dann 449,33 Punkte ermöglichen.

      Fällt der Halbleiterindex $SOX hingegen per Tagesschluss unter 391,00 Punkte zurück, trübt sich das kurzfristige Chartbild deutlich ein. Eine Abwärtsbewegung bis 382,57 und darunter ca. 370,00 Punkte wird dann nach dem Rückfall unter wichtige Unterstützungselemente möglich.

      Kursverlauf vom 29.10.2007 bis 09.06.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/Halbleiterind…



      sowie

      Gespräch zwischen 2 Tradern ...
      Datum 10.06.2008 - Uhrzeit 17:55 (© BörseGo AG 2007, Autor: Strehk Marko, Technischer Analyst

      Auch wenn es pointenschwach ist, der folgende Mitschnitt aus unserem intern geführten Konferenzchat, beschreibt die aktuelle kurzfristige Situation des US Markts ganz gut.

      [17:48:22] xxxxx eben hüpfen die banken wieder hoch
      [17:48:22] yyyyy: yo
      [17:48:28] yyyyy: der schwache sektor hält den dow
      [17:48:29] yyyyy: soso
      [17:48:33] yyyyy: was heißt das?
      [17:48:44] xxxxx : na
      [17:48:50] xxxxx : ende bärenmarkt :)
      [17:49:02] yyyyy: genau

      Das Kursgeschehen am US Markt ist heute dadurch gekennzeichnet, dass bei den Techs einer der stärksten Sektoren schwächelt, nämlich der Semiconductor Index ($SOX) und der DOW Jones nur deshalb bisher intraday fest steht, weil die US Banken technisch reagieren können.

      Die Marktwende kommt nicht durch den schwächsten Sektor.

      Besorgniserregend ist kurzfristig die Situation im SOX. Der muß heute drehen. Wenn nicht, dürfte im US Techsektor eine echte Korrektur einsetzen.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/Gespraech-zwi…



      lg
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 19:22:13
      Beitrag Nr. 779 ()
      10.06.2008 - 17:47
      Zinserhöhung immer wahrscheinlicher



      New York (BoerseGo.de) - Die Händler an der Terminbörse in Chicago sehen nach den besorgen Ausführungen von Fed-Chef Ben Bernanke zur Inflation in den USA mittlerweile eine Chance von 68 Prozent, dass die Federal Reserve im Rahmen der August-Sitzung des Offenmarktausschusses den US-Leitzins um 25 Basispunkte auf 2,25 Prozent erhöhen wird. Bereits ausgemachte Sache an den Terminmärkten ist eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte auf 2,50 Prozent im Oktober.
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 22:13:52
      Beitrag Nr. 780 ()
      Shanghai Composite bricht ein

      Datum 10.06.2008 - Uhrzeit 11:54 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Shanghai (BoerseGo.de) - In China ist am Dienstag der Aktienmarkt infolge eines Ausverkaufs während der zweiten Handelshälfte kräftig unter Druck geraten. Der Leitindex Shanghai Composite brach am Ende um 7,73 Prozent auf 3.072,33 Punkte ein. Dies entspricht dem stärksten Tagesrückgang seit Februar 2007.

      Der Absturz geht vor allem auf das Konto der Sorgen über die Aussichten zu den Unternehmensgewinnen, die hohen Ölpreise sowie der von der chinesischen Zentralbank angekündigten Verschärfung von makroökonomischen Kontrollen. So stellte die Zentralbank eine weitere Anhebung des Mindestreservesatzes um 1 Prozentpunkte auf 17,5 Prozent in Aussicht.

      Unter den größten Verlierern fanden sich die Banktitel China Merchants Bank und Shanghai Pudong Development Bank mit Abschlägen von jeweils 10 Prozent.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Shanghai-Co…

      lg
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 22:15:27
      Beitrag Nr. 781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.276.564 von AlaskaBear am 10.06.08 19:22:13GOLDPREIS MIT SCHARFER KORREKTUR

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Goldpreis-m…

      lg
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 07:28:13
      Beitrag Nr. 782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.277.651 von AlaskaBear am 10.06.08 22:13:52Australien schwach, Rohstoffe verlieren, Banken legen zu
      Leser des Artikels: 34

      Sydney 11.06.08 (www.emfis.com) In Australien kann sich die Börse nicht vor den Verlusten des gestrigen Handelstages erholen. Der ASX startete mit Verlusten, kann sich dann nach oben arbeiten und verliert derzeit leicht um 0,1 Prozent.
      Fallende Rohstoffpreise, hervorgerufen durch einen stärker werdenden US Dollar wirken sich negativ aus. Die Schnäppchenkäufe bei den Bankwerten, welche herbe Abschläge hinnehmen mussten, stützen den Markt und verhindern ein stärkeres Minus.
      Das Indexschwergewicht BHP Billiton gibt um 0,8 Prozent ab und Rio Tinto um 1,7 Prozent. Bei der Woodside Petroleum beträgt der Verlust 2,2 Prozent.
      Der zweitgrößte Nickelproduzent des Landes, die Minara Resources taucht um 4,4 Prozent ab. Das Unternehmen teilte mit, dass die Produktionsmenge sich in diesem Jahr um 4.000 auf 31.000 Tonnen verringern wird, was im Zusammenhang mit dem Ausfall der Gasversorgung steht und den Verarbeitungsbereich in Westaustralien trifft. Eine Explosion auf einer von der Apache Energy betriebenen Anlage im Nordwesten von Australien hat dazu geführt, dass Störungen bei der Produktion einer Reihe von Unternehmen eingetreten sind.


      Bei den Banken wird heute zugegriffen nach dem Kursverfall der letzten Tage. Die National Australia Bank steigt um 1,7 Prozent und die Commonwealth Bank um 0,7 Prozent. Die Macquarie Group erholt sich von seinem gestrigen Einbruch von 7,5 Prozent um 2,2 Prozent.
      Das Brauereiunternehmen Fosters steigt um 2,8 Prozent auf 5,60 AUD. Hier gab es nach dem Rücktritt des CEOs ein Upgrading durch die Citigroup von „ hold „ auf „ buy „ mit Kursziel von 6,10 AUD.


      Wertpapiere des Artikels:
      BHP BILLITON LIMI
      COMMONW.BK AUSTR.
      RIO TINTO LTD


      Autor: EMFIS.COM
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 08:16:25
      Beitrag Nr. 783 ()
      Bärenmarkt intakt

      In den US Indizes war heute erneut ein relativ ruhiger Handel mit einer leichten Aufwärtstendenz zu sehen. Kaufdruck kam in dieser aber nicht auf, auch wenn der Dow Jones und der Nasdaq kurzfristige Widerstände nach oben überwinden konnten. Stärkere Anschlusskäufe blieben hier jedoch aus und die Indizes gaben zum Handelsende erneut nach. Der Dow Jones beendet den heutigen Tag bei 12.289,76 Punkten nahezu unverändert gegenüber gestern (+0,07 %), während der Nasdaq mit einem Minus von 0,42 % auf 2.448,94 Punkte den Handelstag beendet.

      Dow Jones: Der Dow Jones setzte seine gestern begonnene Erholung heute weiter fort und konnte über den kurzfristigen Widerstand bei 12.331 Punkte ansteigen. Diesem kleinen Kaufsignal folgten jedoch keine Anschlusskäufe und bereits bei 12.368 Punkte markierte der Index kurze Zeit später sein Tageshoch. Der fehlende Kaufdruck und der Rückfall unter 12.331 Punkte im späten Handel deuten damit an, dass es sich hier nur um eine Pullbackbewegung innerhalb des weiterhin intakten Abwärtstrends handelt.

      Der Dow Jones bleibt unterhalb von 12.606 Punkten weiterhin bärisch zu werten und ein Ausbruch unter 12.194 Punkte wäre ein neuerliches Verkaufssignal im intakten Abwärtstrend. Weitere Verkäufe bis in den Bereich von 12.100 Punkte wären dann zu erwarten.

      Nasdaq: Der Nasdaq konnte sich auch heute oberhalb der Unterstützung zwischen 2.430 und 2.440 Punkte halten, wobei dies die richtige Wortwahl ist, denn wirkliches Kaufinteresse zeigte sich auch im heutigen Handel nicht. So blieben nach dem Ausbruch über den kurzfristigen Widerstand bei 2.465 Punkten weitere Anschlusskäufe aus und der Index fiel bereits in der darauffolgenden Handelsstunde wieder deutlich unter diesen zurück.

      Damit zeigt sich auch im Nasdaq erste Schwäche. Fehlender Kaufdruck an der Unterstützung, der nunmehr bereits nachhaltige Ausbruch unter die Aufwärtstrendlinie und ein heutiger Schlusskurs unter 2.460 Punkte sind keinesfalls bullisch zu interpretieren. Fällt der Index nun auch noch unter das Unterstützungsniveau bei 2.430/40 Punkte zurück, wären relativ zügige Verkäufe bis auf 2.380/90 Punkte zu erwarten. Aus Bullensicht ist jetzt ein schneller Anstieg über 2.470 Punkte notwendig, um die Lage zumindest etwas zu entspannen. Weitere Käufe bis auf 2.490 - 2.505 Punkte sollten dann folgen.

      Der Gesamtmarkt war heute größtenteils von moderaten Verkäufen geprägt. Lediglich die Airlines und die Rohstoffe kamen mit Abschlägen von über 2 % deutlicher unter Druck. Besonders hart traf es dabei den Goldsektor, der um knapp 6 % nachgibt. Die Käufer wichen heute auf den Bankensektor aus, der mit einem Kursplus von 1,41 % die Gewinnerliste anführt.

      Im Dow Jones Dow Jones kamen im heutigen Handel die Aktien von MERCK (-1,62 %) am stärksten unter Druck, während COCA COLA (+3,84 %) und die CITIGROUP (+3,36 %) das größte Kaufinteresse fanden.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/US-Indizes-in…

      lg
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 12:30:26
      Beitrag Nr. 784 ()
      ÖLKRIESE

      (erinnerungen an die 70er werden da bei mir wieder wach.auch damals experimentierte man mit erdgas-antrieben beim auto.heute ist es halt der hybrid und bioethanol und erdgas.zumindest verleugnet man die kriese nicht und wartet,bis sich die lage weiter extrem zuspitzt-man nennt das kind nun beim namen.IMHO)

      11.06.2008 - 11:28
      IEA sieht Ölkrise und arbeitet an Notplan zu Reserven



      Peking (BoerseGo.de) - Die Welt sieht sich nach Ansicht der internationalen Energieagentur IEA mit einer aktuellen Ölkrise konfrontiert. :eek:
      Daher wird die IEA bald einen Notplan zu den Öl-Lagerbeständen veröffentlichen. Gleichzeitig beraten die größten Verbraucherländer über Maßnahmen, um die steigende Nachfrage einzudämmen.

      Gemäß IEA-Exekutivdirektor Nobuo Tanaka bedingt nur ein Ausfall einer großen Ölanlage die Gefahr von Lieferengpässen. “Wir überwachen den Ölmarkt sehr genau und arbeiten an der Bekanntgabe von Plänen zur Aufstockung der strategischen Reserven, um etwaigen größeren Ausfällen vorzubeugen. Der Verbrauch in den weltweit am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften China und Indien hat den Ölpreis auf abnorme Höhe von über 130 Dollar je Barrel befördert. Daher haben die USA, Japan und 25 andere Industrienationen auf Anraten der IEA mit Diskussionen über Maßnahmen zur Reduzierung des Ölverbrauchs wie etwa Tempolimits und die Auferlegung einer restriktiveren Fahrzeugnutzung begonnen. Wir müssen anhand des aktuellen Preisniveaus von einer Krise sprechen und davon ausgehen, dass trotz der weltweiten Anstrengungen den Ölverbrauch zu senken, der Preis weiter steigt. Die derzeitige Krise unterscheidet sich von jener in den 70er-Jahren, dass die damalige Situation durch Lieferbeschränkungen aus dem Nahen Osten verursacht worden ist. Spekulative Investments in Rohstoffe gelten ebenso als Ursache der aktuellen Rekordölpreise. Ich wünsche mir von der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) die Festsetzung von neuen Regeln zur Steigerung der Transparenz des Ölmarktes. Es ist notwenig herauszufinden in welcher Art und Weise das Geld in die Märkte fließt”, führte Tanaka weiter aus.



      lg :( ;)
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 13:10:40
      Beitrag Nr. 785 ()
      STAGFLATION


      Maispreis setzt wegen Ernteausfälle Rekordjagd fort

      Datum 11.06.2008 - Uhrzeit 07:59 BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph

      Chicago (BoerseGo.de) - Der Preis für Mais stieg am Dienstag an der Rohstoffbörse in Chicago nachbörslich bis auf 6,79 Dollar je Bushel. Damit erreichte der Maispreis den sechsten Tag in Folge ein Rekordniveau. Im bisherigen Jahresverlauf stellte sich ein Wertzuwachs von 49 Prozent ein.

      Die Preissprünge sind vor allem auf die jüngsten Unwetter in den USA zurückzuführen. So macht das deutlich nasskalte Wetter mit ungewöhnlich starken Regengüssen der Produktion zu schaffen. Vergangenen Montag senkte das US-Landwirtschaftsministerium die Prognose zur diesjährigen Ernte von 12,125 Milliarden Bushels auf 11,735 Milliarden Bushels. Der insgesamte Ernteertrag soll das Niveau vom Vorjahr um 10 Prozent unterschreiten. Die Lagerbestände dürften auf das niedrigste Niveau seit 1996 sinken.
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Maispreis-s…

      mfg
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 13:20:09
      Beitrag Nr. 786 ()
      bankendesaster.
      das bleibt auch auf die indeces nicht ohne auswirkung...IMHO.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/BNP-PARIBAS-D…

      lg :(
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 19:12:34
      Beitrag Nr. 787 ()
      12.06.2008 - 19:01
      PC-Verkäufe: Gartner rechnet mit Beschleunigung



      New York (BoerseGo.de) - Konjunkturprobleme hin oder her, das Wachstum der PC-Verkäufe beschleunigt sich weltweit. :eek:
      Das stellt jedenfalls die Beobachtungsfirma Gartner in Aussicht. Deren Analysten hoben ihre Wachstumsprognose auf 12,5% an. Zuvor (März) waren sie von 10,9% Wachstum ausgegangen. Vor allem der Verkauf mobiler Geräte (Laptops, Notebooks) entwickle sich besser als erwartet, hieß es. Dort rechne man mit einer Zuwachsrate von 30,1%. Wachstumsträger sind auch die Emerging Markets mit einer erwarteten Zuwachsrate von 17,8%. In den „reifen“ Märkten sollte der Absatz um 6,3% zulegen.

      Hewlett-Packard gewinnt 1,38% auf 47,26 Dollar, Dell steigt 2,35% auf 24,00 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 21:29:52
      Beitrag Nr. 788 ()
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 22:27:22
      Beitrag Nr. 789 ()
      Nachricht vom 12.06.2008 | 19:37

      Wall Street Update: Deutliche Zugewinne, Einzelhandelsumsätze überzeugen

      New York (aktiencheck.de AG) - Die amerikanischen Börsen präsentieren sich am Donnerstagmittag New Yorker Zeit
      Leser des Artikels: 226


      New York (aktiencheck.de AG) - Die amerikanischen Börsen präsentieren sich am Donnerstagmittag New Yorker Zeit mit deutlichen Zugewinnen. Im Fokus stehen dabei einige positiv ausgefallene Konjunkturdaten.

      Der Einzelhandelsumsatz in den USA hat sich im Mai 2008 stärker als erwartet erhöht. Auf Monatssicht kletterten die Umsatzerlöse um 1,0 Prozent, wogegen sie im April um 0,2 Prozent geschrumpft waren. Volkswirte hatten nur mit einem Umsatzwachstum von 0,5 Prozent gerechnet.:cool:


      Das US-Arbeitsministerium ermittelte für Mai 2008 einen erneuten Anstieg der Außenhandelspreise. So erhöhten sich die Exportpreise im Vormonatsvergleich um 0,3 Prozent. Bereinigt um Agrargüter lagen sie um 0,4 Prozent über dem Vormonatsniveau, während sie im vorangegangenen Monat noch um 0,6 Prozent gewachsen waren.


      Die Lagerbestände in den US-amerikanischen Industrie- und Handelsunternehmen wiesen im April 2008 einen beschleunigten Zuwachs aus. So lagen die Bestände um 0,5 Prozent über dem Vormonatsniveau, womit die Prognose der Volkswirte von 0,3 Prozent übertroffen wurde. Im März waren die Lagerbestände lediglich um 0,2 Prozent angestiegen. Gleichzeitig erhöhten sich die Umsatzerlöse um 1,4 Prozent, während sie im April um 1,0 Prozent zugelegt hatten.


      Die Arbeitsmarktsituation in den USA hat sich in der Woche zum 7. Juni 2008 unerwartet stark verschlechtert. So kletterte die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 25.000 auf 384.000, während Volkswirte im Vorfeld nur einen Anstieg auf 370.000 prognostiziert hatten. Für die Vorwoche wurde der zunächst ermittelte Wert von 357.000 auf 359.000 nach oben korrigiert.


      Der Dow Jones gewinnt derzeit 0,96 Prozent auf 12.199,96 Punkte, der S&P 500 legt aktuell 0,76 Prozent auf 1.345,43 Zähler zu. Die Technologiebörse NASDAQ verzeichnet wiederum momentan ein Plus von 0,85 Prozent auf 2.414,46 Punkte.


      Papiere von Anheuser-Busch springen im Mittagshandel um knapp 5 Prozent nach vorne. Der belgische Brauereikonzern InBev gab am Vorabend bekannt, dass er für seinen Mitbewerber ein Übernahmeangebot in Höhe von 46,3 Mrd. Dollar gestartet hat, um den weltgrößten Brauer zu schaffen.




      United Technologies gewinnen mehr als 3 Prozent. Das Board des Mischkonzerns hat am Vorabend den Rückkauf von bis zu 60 Millionen eigenen Aktien im Wert von rund 4 Mrd. Dollar genehmigt.

      Ähnlich starke Gewinne sind auch bei Caterpillar zu beobachten. Der Baumaschinenhersteller kündigte Investitionen in Höhe von 1 Mrd. Dollar in seine Hauptwerke in Illinois sowie eine strategische Allianz mit dem Lkw-Hersteller Navistar an. Titel von Navistar legen gut 4 Prozent zu.


      Im Technologiesektor stehen QUALCOMM nach einem erhöhten Ausblick mit gut 6 Prozent im Plus. Der Spezialist für Mobilfunktechnologie hat dabei den Ausblick für das dritte Quartal und das Gesamtjahr angehoben, was mit einer erhöhten Nachfrage nach Mobiltelefonen der nächsten Generation und anderen Geräten zusammenhängt.


      Titel von Applera Applied Biosystems gewinnen rund 6,6 Prozent. Zuvor gab der Biotechnologiekonzern Invitrogen die Übernahme des zu Applera gehörenden Medizintechnik-Unternehmens bekannt. Die Transaktionssumme wurde auf 6,7 Mrd. Dollar beziffert. Invitrogen fallen um knapp 8,5 Prozent zurück.


      Leichte Verluste fallen bei Lehman Brothers ins Auge. Die Investmentbank gab heute bekannt, dass sie ihren CFO und ihren COO mit sofortiger Wirkung ausgetauscht hat. Zudem konnte der Konzern seine 6 Mrd. Dollar-schwere Kapitalmaßnahme erfolgreich durchführen.


      Für Papiere von Thornburg Mortgage geht es um rund ein Prozent nach unten. Die angeschlagene Hypothekenbank gab zuvor bekannt, dass sie im ersten Quartal einen Verlust von mehr als 3 Mrd. Dollar erwirtschaftet hat. (12.06.2008/ac/n/m)

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 22:31:42
      Beitrag Nr. 790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.293.059 von AlaskaBear am 12.06.08 21:29:52OPEC

      http://www.godmode-trader.de/de/rohstoff-analyse/Schockieren…

      lg


      verdienst des kartells in 2008: 1,178 BILLIONEN US-Dollar. :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 22:47:43
      Beitrag Nr. 791 ()
      12.06.2008 13:39
      Apple Inc.: overweight (Lehman Brothers Inc.)

      New York (aktiencheck.de AG) - Ben A. Reitzes, Analyst von Lehman Brothers, stuft die Aktie von Apple (ISIN US0378331005 (News/Aktienkurs)/ WKN 865985) unverändert mit "overweight" ein und bestätigt das Kursziel von 234 USD.

      Apple bleibe die Top-Empfehlung im Hardware-Sektor. Richtung Jahresende dürfte sich durch das 3G iPhone und den korrespondierenden Halo-Effekt ein Momentum bilden. Mit der Vorstellung des neuen iPhones auf der Entwicklerkonferenz sei auch die Umstellung des Geschäftsmodells von Umsatzaufteilung auf Subventionen bekannt gegeben worden.

      Die iPhone-Margen sollten sich aufgrund des höheren Volumens um bis zu 10% erhöhen und damit die Eliminierung der Carrier-Zahlungen mehr als ausgleichen. Im Fiskaljahr 2009 rechne man mit 23 Mio. verkauften iPhones und in 2010 mit 31,1 Mio. Stück.

      Abgesehen davon bleibe die iPod-Nachfrage bleibe trotz einer Marktsättigung stabil. Die wöchentlichen US-Daten würden signalisieren, dass die iPod Verkäufe im zweiten Quartal im niedrigen einstelligen Bereich gestiegen seien.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Lehman Brothers die Aktie von Apple weiterhin mit dem Votum "overweight". (Analyse vom 11.06.08)
      (11.06.2008/ac/a/a) Analyse-Datum: 11.06.2008
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 10:38:52
      Beitrag Nr. 792 ()
      Für J.P. Morgan ist Kreditkrise nahezu beendet


      Datum 13.06.2008 - Uhrzeit 10:32


      Paris (BoerseGo.de) - Der CEO von J.P. Morgan Chase & Co. sieht die weltweite Kreditkrise größtenteils als überwunden. Dies berichtete die französische Wirtschaftszeitung “La Tribune”. Für die Investmentbanken seien aus diesem Grund gegen Jahresende Erleichterungern in Sicht. Den US-Geschäftsbanken mache jedoch die Schwäche der inländischen Konjunktur zunehmends zu schaffen. So sehen sich die Institute wegen der Konjunkturflaute und den damit verbundenen Verlusten zu höheren Rückstellungen gezwungen. Dadurch müssten Kapitalerhöhungen vorgenommen werden. Dimon kündigte für sein Institut keine Kapitalerhöhung an, aber schloss die Möglichkeit einer derartigen Maßnahme auch nicht aus. Zudem stehe sein Konzern etwaigen Übernahmen offen gegenüber.


      lg :D
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 11:55:13
      Beitrag Nr. 793 ()
      IWF sieht Ölpreis wegen globaler Konjunkturabkühlung sinken


      Datum 13.06.2008 - Uhrzeit 10:50

      Osaka (BoerseGo.de) - Eine voraussichtlich in den kommenden Quartalen einsetzende Abkühlung der Weltwirtschaft dürfte zu einem deutlichen Rückgang beim Ölpreis führen. Diese Ansicht äußerte der geschäftsführende IWF-Direktor Dominique Strass-Kahn im Rahmen des Treffens der Finanzminister der führenden sieben Industrienationen und Russlands (G8) in Osaka. Strauss-Kahn befürwortete weiters das Vorgehen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank (EZB) im Kampf gegen die internationale Kreditkrise. Ebenso erweise sich die jüngste Konzentration der Notenbanken auf die Inflationsbekämpfung als richtig.

      lg
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 10:18:51
      Beitrag Nr. 794 ()
      http://www.godmode-trader.de/front/?p=news&ida=887395&idc=56…

      bitte beachtet den absatz mit den aktuellen COT daten auf den 500derter der amis.
      profis bauen anscheinend long positionen aus...während chinaland die schlimmsten verluste im shanghai index verzeichnet und zu neuen tiefs schreitet.anscheinend wird hier die china-u. schwellenlandhysterie in gesundem mase korregiert und wieder auf "angemessenes" niveau rückgeführt-viele meinten ja: china sei "teuer".IMHO.

      lg
      just my 5 cents ;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 11:24:48
      Beitrag Nr. 795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.301.875 von AlaskaBear am 14.06.08 10:18:51http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/HANG-SENG-Wei…

      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 20:15:24
      Beitrag Nr. 796 ()
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 18:59:58
      Beitrag Nr. 797 ()
      GE-General Elekktrik

      chronologie des schreckens.
      der mega-konzern aus amiland fällt und fällt und fällt.....
      eine bodenbildung bzw. erste,zarte versuche werden ab spätherbst erwartet.bei ca. 27.

      naja,dann wisst ihr ja eh selber,was da noch kommen kann...

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/GENERAL-ELECT…


      ui,ui,ui,das stimmt mich aber jetzt wieder weniger euphorisch für das Q3/08.scheint eher,als das die bären am ruder bleiben.

      lg :(
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 21:26:07
      Beitrag Nr. 798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.311.844 von AlaskaBear am 16.06.08 18:59:5816.06.2008 - 18:18
      General Electric fällt auf 4-Jahrestief



      Fairfield (BoerseGo.de) – Die Aktie des Mischkonzerns General Electric Company fällt auf das niedrigste Kursniveau innerhalb der letzen vier Jahre zurück, nachdem Analyst C. Stephen Tusa vom Investmenthaus JP Morgan sein Rating für die Aktie von Overweight auf Neutral senkt. Aufgrund zurückgehender Umsätze im Luftfahrt- und Immobiliensektor reduziert der Finanzexperte seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2009 von 2,42 Dollar auf 2,30 Dollar pro Aktie. Die aktuellen Konsensschätzungen der Analysten gehen für das Geschäftsjahr 2009 von einem Gewinn von 2,44 Dollar pro Aktie aus. Gerade erst hat der US-Mischkonzern mit einem Gewinnrückgang im ersten Quartal und einer Gewinnwarnung für das aktuelle Geschäftsjahr der Finanzgemeinde einen Schrecken eingejagt.
      Die Aktie verliert aktuell 0,85 Prozent auf 28,90 Dollar.


      lg

      (4 Jahres Tief!)
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 21:28:30
      Beitrag Nr. 799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.276.564 von AlaskaBear am 10.06.08 19:22:1316.06.2008 - 20:09
      Fed-Lacker für Zinserhöhung



      New York (BoerseGo.de) - Der Präsident der Federal Reserve Bank von Richmond, Jeffrey Lacker, befürwortet eine Erhöhung des US-Leitzinses, nachdem die aggressive Zinspolitik der Fed bereits Wirkung zeigt und die US-Konjunktur Erholungstendenzen aufweist. Seiner Ansicht nach sind die aktuellen Inflationsraten nicht haltbar und stellen eine echte Gefahr dar. Obwohl laut Fed-Lacker weiterhin Unsicherheit herrscht, wie lange die Schwächephase der US-Konjunktur andauern wird, ist seiner Einschätzung nach ein weiteres Abgleiten der US-Konjunktur äußerst unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 21:44:37
      Beitrag Nr. 800 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 21:46:11
      Beitrag Nr. 801 ()
      16.06.2008 | 16:22
      Ölpreis jagt auf neues historische Hoch


      Der Ölpreis erreicht ein neues Rekordhoch knapp unter 140 Dollar je Fass. Die angekündigte Steigerung der Fördermenge durch Saudi Arabien verpufft durch einen Rückgang des Dollarkurses.


      Der Ölpreis kennt derzeit nur eine Richtung - nach oben. Selbst Signale wie Saudi-Arabiens Ankündigung einer Produktionserhöhung zeigen keine Wirkung. Der Preis für Rohöl stieg am Montag nach einem kurzzeitigen Absinken auf einen Rekord von fast 140 Dollar (rund 90 Euro). Unterdessen demonstrierten in Frankreich Lastwagenfahrer mit Straßenblockaden gegen die hohen Spritpreise.

      Der weltweit größte Ölproduzent Saudi-Arabien hatte am Wochenende erklärt, seine Fördermenge im Juli um 200.000 Fass pro Tag erhöhen zu wollen. Der Ölstaat will mit der Ausweitung seiner Fördermenge um rund zwei Prozent den steigenden Rohölpreisen entgegenwirken. Diese Ankündigung machte der saudische Ölminister Ali al Naimier bei einem Treffen mit dem UN-Generalsekretär Ban Ki Moon.

      Doch die Ankündigung zeigte nur kurzzeitige Wirkung. Nachdem sich der Ölpreis Montag früh leicht erholte, erreichte er im Verlauf einen neuen Höchststand: Ein Barrel (159 Liter) Leichtöl kostete im elektronischen Handel an der New Yorker Börse zeitweise 139,89 Dollar. Der Preis sank dann wieder auf 138,86 Dollar und lag damit rund 4 Dollar über dem Schlusskurs von Freitag.

      Als Grund nannten Analysten den erneut schwächer gewordenen Dollar. Viele Investoren setzen bei einem schlechten Dollarkurs auf Rohstoffe wie Öl. Der bisherige Rekordpreis für ein Fass Rohöl war am 6. Juni mit 139,12 Dollar erreicht worden.

      Der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) zweigte sich nicht verwundert, dass die Ankündigung Saudi-Arabiens keinen Abwärtstrend des Preises nach sich zog. "Der Grund für den hohen Ölpreis ist weniger im Ölmarkt zu suchen als im Finanzmarkt", sagte Sprecherin Barbara Meyer-Bukow der AP. Auch die OPEC habe betont, der Preis spiegle nicht das derzeit vorhandene Verhältnis Angebot und Nachfrage wieder. Erst wenn der Dollar wieder stärker werde oder die USA ihre Zinsen erhöhten, sei mit einem Sinken des Ölpreises zu rechnen.

      Analysten blicken nun mit Interesse auf eine Krisenkonferenz am 22. Juni, zu der Saudi-Arabien eingeladen hat und an der Förderer, Abnehmer und Ölkonzerne teilnehmen sollen. Sollte es nicht gelingen, dann die Blase zum Platzen zu bringen, wird der Ölpreis Experten zufolge auf die Marke von 150 Dollar zusteuern.

      Unterdessen protestierten in ganz Frankreich Lastwagenfahrer mit Blockadeaktionen gegen den hohen Dieselpreis. Die drei größten Gewerkschaften hatten zu dem unbefristeten Streik aufgerufen, der in rund 30 Städten zu teils erheblichen Behinderungen führte. An mehreren Protestaktionen beteiligten sich auch Taxifahrer.

      Die Fernfahrer fordern niedrigere Spritpreise für ihre Branche sowie die Harmonisierung der Treibstoffsteuern in der EU. Nach wochenlangen Streiks der Hochseefischer sind sie die zweite Gruppe, die wegen des Dieselpreises massiven Druck auf die Regierung ausübt. Den Fischern versprach Staatspräsident Nicolas Sarkozy Soforthilfen in Millionenhöhe. Zudem setzt er sich in der EU für ein Einfrieren der Mehrwertsteuern auf Ölprodukte ein, um die Auswirkungen des explodierenden Ölpreises abzufedern.

      (AP)
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 08:33:30
      Beitrag Nr. 802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.312.637 von AlaskaBear am 16.06.08 21:46:11GAS:
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/Amex-Natural-…

      lg ;)

      (Tendenz permanent steigend)
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 09:35:23
      Beitrag Nr. 803 ()
      US-Baubeginne sollen nahe eines 17-Jahrestiefs gesunken sein :eek:

      Datum 17.06.2008 - Uhrzeit 07:57

      New York (BoerseGo.de) - Für die heute um 14.30 Uhr MEZ zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturdaten zu den Baubeginnen im Mai sehen die von Bloomberg erhobenen durchschnittlichen Analystenschätzungen eine Abnahme gegenüber dem Vormonat von 1,032 Millionen auf saisonbereinigt 980.000 vor. Dies entspreche dem niedrigsten Niveau seit nahe 17 Jahren. Die in den Raum gestellte Rückläufigkeit sei unter anderem auf die anhaltend steigenden Haus-Zwangsvollstreckungen, hohe Hypothekenzinsen und die Wertminderung bei Häusern zurückzuführen. Die mehr auf die Zukunft bezogenen Baugenehmigungen sollen von 982.000 im März auf 960.000 gesunken sein.




      also für mich sind das grottenschlechte daten.so schaut kein nachhaltiger aufschwung aus.
      um beinahe mehr als 22.000 weniger baugenehmigungen für die zukunft sowie 17 jahres-tief bei den aktuellen baubeginnen im märz.


      IMHO.

      lg :(
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 09:37:10
      Beitrag Nr. 804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.313.965 von AlaskaBear am 17.06.08 09:35:23sorry.
      märz.der mai war auch grottenschlecht.

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 12:13:58
      Beitrag Nr. 805 ()
      ZEW-Index bricht unerwartet deutlich ein

      Datum 17.06.2008 - Uhrzeit 11:24


      Mannheim (BoerseGo.de) - DIe ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im Juni unerwartet deutlich eingebrochen. Wie das Zentraum für europäische Wirtschaftsforschung am Dienstag mitteilte, fiel der ZEW-Index deutlich um 11,0 Punkte auf minus 52,4 Punkte. Damit liegt der Indikator weiterhin deutlich unter seinem historischen Mittelwert von 29,2 Punkten. Zudem wurden die Erwartungen des Marktes verfehlt. Die Volkswirte hatte durchschnittlich nur mit einem Rückgang auf minus 44,0 Punkte (Mai: minus 41,4 Punkte) gerechnet.:laugh:

      Der Rückgang der Konjunkturerwartungen sei auf mehrere Faktoren zurückzuführen, erläuterte das ZEW. Zum einen suggerierten wiederholt rückläufige Auftragseingänge eine sich abschwächende Konjunkturdynamik für die kommenden sechs Monate. Zum anderen verringerten die anhaltend hohen Preissteigerungen für Energie und Nahrungsmittel die Kaufkraft der Konsumenten. Zudem dürften sich Kreditkonditionen für Unternehmen in Folge der Finanzkrise und der erwarteten Zinserhöhung der EZB verschlechtern.

      Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage hat sich im Juni ebenfalls geringfügig verschlechtert. Der entsprechende Indikator sank um 1,0 Punkte auf 37,6 Punkte.

      Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone verschlechtern sich im Juni um 9,1 Punkte gegenüber dem Vormonat und liegen nun bei minus 52,7 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum nahm im Juni um 3,5 Punkte ab und steht nun bei 7,9 Punkten.

      lg
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 09:46:38
      Beitrag Nr. 806 ()
      Verkaufssignal im DOW!
      (General Elektrik hatte es bereits vorweg genommen....IMHO!)

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/US-Indizes-En…

      Auszug:

      Dow Jones: Gleich zwei kurzfristige Verkaufssignale hatten die Bullen heute im Dow Jones zu verkraften. Zunächst kam es zum Ausbruch aus einer Dreiecksformation und anschließend wurde auch die kurzfristige Unterstützung bei 12.231 Punkte nach unten durchbrochen. Infolge dessen gab der Index, von einer kleinen Pullbackbewegung unterbrochen, kontinuierlich nach und beendet den heutigen Handel auf Tagestief.

      Mit dem heutigen Kursverlauf deutet sich nun an, dass die Erholung der vergangenen Tage bereits beendet ist und weitere Verkäufe bis auf 12.078 Punkte und darunter dann bis auf 11.900 drohen. Erst wenn es dem Index gelingt, wieder über 12.231 Punkte anzusteigen, würde sich das Chartbild wieder leicht verbessern und Kursgewinne bis auf 12.322 Punkte ermöglichen.


      lg :(
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 09:52:18
      Beitrag Nr. 807 ()
      ZEW-Konjunkturerwartungen nahe am Gefrierpunkt! :eek:

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/ZEW-Konjunktu…

      Auszug:
      Während die ersten beiden Gründe mit Blick auf das in der kommenden Woche zur Veröffentlichung anstehende ifo Geschäftsklima die Munition für einen spürbaren Rückgang sein werden, dürften die deutschen Unternehmen die angekündigte Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte noch gelassen hinnehmen. Sie machen sich eher Sorgen um den heimischen und die ausländischen Absatzmärkte. Eines scheint klar zu sein: Vom ifo Geschäftsklima werden in der kommenden Woche keine guten Nachrichten kommen.


      mfg :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 12:17:25
      Beitrag Nr. 808 ()
      Royal Bank of Scotland rechnet mit globalen Aktieneinbrüchen

      Datum 18.06.2008 - Uhrzeit 12:01


      London (BoerseGo.de) - Die britische Großbank Royal Bank of Scotland geht für die nächsten drei Monate von deutlichen Rückgängen an den weltweiten Aktienmärkten aus. Dies berichtete der “Daily Telegraph”. Für eine negative Indikation sorge insbesonders der Umstand, dass die weltweit größten Notenbanken wegen der Inflationsrisiken nur über einen deutlich eingeschränkten Handlungsspielraum verfügen. Dem weiteren Bericht zufolge könnte der US-Leitindex S&P 500 bis September um 300 Punkte auf 1.050 Zähler einbrechen. Bis Ende Juli sei zunächst mit einer leichten Erholung des US-Aktienmarktes zu rechnen. Danach dürfte der durch den Ölpreisanstieg hervorgerufene negative Einfluss für erheblich schwindendes Vertrauen unter den Investoren sorgen.

      lg :

      (Alarmstufe "ROT" könnte man da wohl sagen....)
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 14:35:17
      Beitrag Nr. 809 ()
      AIR BERLIN Aktie bricht regelrecht ein-Morgan Stanley halbiert den Zielkurs von 4€ auf 2€.

      Das wären dann ziemlich genau 50% weniger vom Kursziel,um korrekt zu sein:

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/Dax-geraet-er…

      lg
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 14:39:05
      Beitrag Nr. 810 ()
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 15:03:00
      Beitrag Nr. 811 ()
      Morgan Stanley bricht gerade ein.....

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Morgan-Stan…

      lg :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 15:05:18
      Beitrag Nr. 812 ()
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 15:07:45
      Beitrag Nr. 813 ()
      CARMAX bricht sogar um gewaltige 11% ein....

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/CarMax-deut…

      lg :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 15:15:31
      Beitrag Nr. 814 ()
      Regionalbank Fifth Third bricht um 16% ein.....

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/US-Regional…

      lg :cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 15:17:57
      Beitrag Nr. 815 ()
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 17:31:46
      Beitrag Nr. 816 ()
      ...auch Black&Decker wird noch das Tal der Tränen durchschreiten.
      Auch hier ist die Sache noch nicht ausgestanden und vermittelt einen Eindruck,was der Gesamtmarkt noch so anstellen könnte.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/BLACK-DECKER-…

      Die 11.900 im DOW haben magische Anziehungskraft und diese Marke ist somit im Visier der Trader.

      lg :(
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 17:35:22
      Beitrag Nr. 817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.324.858 von AlaskaBear am 18.06.08 15:05:18FEDEX hat es auch noch nicht überstanden.
      Deutliches Abwärtspotential.....da kommt noch was-IMHO.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/FEDEX-Diese-S…

      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 22:37:19
      Beitrag Nr. 818 ()
      bärenmarkt auf allen zeitebenen bestätigt.
      der DOW hat 11.900 und danach das jannuar-tief von 11.700 fest im visier.

      schwäche in allen sektoren und allen zeitebenen.
      es ist zeit,"versicherunsputten" zu kaufen-IMHO.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/US-Indizes-sc…

      lg
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 23:45:35
      Beitrag Nr. 819 ()
      und der letzte absturzkandidat für heute:

      18.06.2008 - 23:14
      US-Krankenversicherer stürzt nachbörslich ab



      Bethesda (BoerseGo.de) - Der US-Krankenversicherer Coventry Health Care reduziert für das zweite Quartal seine Gewinnprognose von 1,04 Dollar auf 0,55 bis 0,57 Dollar pro Aktie. Für das Geschäftsjahr 2008 korrigiert das Management seine Ertragsschätzung von 4,43 Dollar auf 3,65 bis 3,75 Dollar nach unten. Auch die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2008 wird von 12,31 Milliarden auf 11,8 bis 12,04 Milliarden Dollar gesenkt.

      Die Aktie verliert nachbörslich 20 Prozent :eek: auf 32 Dollar.


      LG

      (gewinnprognose mal eben beinahe halbiert-aktie verliert 20% nachbörslich.....krankenversicherer sind auch nicht mehr das,was sie mal waren...ts,ts,ts,....:()
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 23:56:28
      Beitrag Nr. 820 ()
      mais,zucker,kakao,sowie CRB-Index interessant.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 09:30:30
      Beitrag Nr. 821 ()
      19.06.2008 - 08:03
      Rückgang bei US-Frühindikatoren erwartet



      New York (BoerseGo.de) - Für die heute um 16.00 Uhr MEZ zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturdaten zu den von Conference Board ermittelten Frühindikatoren zu Mai sieht der von Bloomberg erhobene Konsens keine Veränderung vor. Im April stellte sich ein Zuwachs von 0,1 Prozent ein.

      Die Frühindikatoren gelten als Messinstrument zur Entwicklung der Konjunktur in den kommenden drei bis sechs Monaten.

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 10:15:41
      Beitrag Nr. 822 ()
      weitere abgabedruck im S&P500 vorraussichtlich zu erwarten:
      http://www.boerse-go.de/research/news.php?ida=891503&idc=58|…

      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 12:20:17
      Beitrag Nr. 823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.329.120 von AlaskaBear am 18.06.08 23:56:28MAIS:
      kursanstieg (langfristig) bis zu 1000US-cent möglich:
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/MAIS-zieht-we…


      sowie

      ZUCKER:
      http://www.godmode-trader.de/front/?titel=ZUCKER-Hier-fliegt…


      sowie

      KAKAO:http://www.godmode-trader.de/front/?titel=KAKAO-Kaufdruck-ha…


      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 23:43:16
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.331.953 von AlaskaBear am 19.06.08 12:20:17wie ich mit genugtuung festelle,diskutieren viele hochintelligente leute derzeit über stagflation und die 70er.
      was eine stagflation ist,wisst ihr ja nun.grins.
      was eine staglation nach österreichischer schule ist,wissen leider nicht viele-könnts auf wikipedia nachlesen.

      aus meiner makroökonomischen sichtweise möchte ich euch nun mit einem neuen wort vertraut machen,das sehr bald 6,6 milliarden menschen und in nächster zukunft über 9 milliarden betreffen wird.
      die agflation.

      AGFLATION:






      Lebensmittelpreise bleiben hoch: Agro-Industrie erlebt eine Blüte

      NEU-DEHLI/WIEN. Lebensmittel sind weltweit knapp. In der Dritten Welt ist es zu Unruhen gekommen, weil gleichzeitig die Preise gestiegen sind. Der Agro-Industrie winken blühende Geschäfte. Pflanzenanbau als Waffe gegen Klimawandel gerät aber in Verruf.


      Der Generaldirektor der Welternährungsorganisation (FAO), Jacques Diouf, sagte gestern in Neu-Dehli (Indien), dass die hohen Wachstumsraten in Indien und China, der Klimawandel und die Umlenkung von Rohstoffen von der Nahrungsmittel- zur Biotreibstoffproduktion ernste Herausforderungen seien. Es sei kein schnelles Ende der Lebensmittel-Knappheit absehbar und daher auch kein Sinken der Preise.

      Hungernde klagen an

      Preisanstiege bei Agrarrohstoffen mehren die Zahl der Hungernden. Mit jedem Prozentpunkt, um den sich Grundnahrungsmittel verteuern, steige die Zahl der vom Hunger bedrohten Menschen weltweit um 16 Millionen, stellte das „Food Policy Research Institute“ fest.

      China, Vietnam und Indien erschweren die Versorgung der Dritten Welt ebenfalls. Sie haben die Ausfuhr ihres wichtigsten Lebensmittels, von Reis, kontingentiert bzw. ganz gestoppt, weil die Ernten nicht mehr für die Versorgung der eigenen Bevölkerung reichen.

      In den vergangenen Tagen ist es bereits in mehreren afrikanischen Ländern zu Unruhen gekommen: in Ägypten, im Senegal, in Burkina Faso, Kamerun und Mauretanien. Trotzdem wollen ausgerechnet afrikanische Länder, wie der Senegal, aufgrund der tollen Preisentwicklung in den Anbau von Pflanzen einsteigen, die Erdöl ersetzen können.

      Nachwachsende Rohstoffe als Waffe gegen die Abhängigkeit vom Erdöl und gegen den Klimawandel sind in Europa zuletzt in Verruf geraten. Deshalb wappnen sich bäuerliche Politiker gegen Kritik, Agrartreibstoffe würden die Ernährung verknappen und verteuern. „Für unsere Bauern lauten die Prioritäten Teller, Trog und Tank – das ist eine sinnvolle Reihenfolge“, sagte gestern der österreichische Bauernkammerpräsident Gerhard Wlodkowski. Biosprit sei nicht am Dilemma schuld, weil in Europa dafür erst 1,5 Prozent der Ackerfläche genutzt würden.

      Weltweit sind es aber schon 4,5 Prozent. Treibstoff vom Acker bringe zusätzliche Wertschöpfung in strukturschwache Regionen, sagt Wlodkowksi. Der wahre Preistreiber sei weltweit der Ölpreis, weil er sich in den vergangenen Jahren verfünffacht habe.

      Doch auch Weizen, Mais und Soja erlebten in den vergangenen Tagen Rekordnotierungen. Die Investmentbank Goldman Sachs rechnet heuer noch mit Zuwächsen im „hoch zweistelligen Bereich“.

      Analysten empfehlen Investments, weil trotz hohen Preisniveaus weitere Aufwärtsbewegungen zwingend seien: aufgrund der stark wachsenden Bevölkerung, des steigenden Wohlstands in Schwellenländern und der politischen Orientierung hin zu Agrarsprit. Die USA wollen bis 2017 15 Prozent Pflanzenanteil im Tank, die EU bis 2020 zehn.

      vom 10.04.2008


      sowie


      Nahrungsmittel
      Knappheit als globaler Megatrend


      Die Nachfrage nach Agrarrohstoffen ist durch den Boom der Schwellenländer und den stetigen Bevölkerungszuwachstum ungebrochen.
      Wer davon profitiert.
      Von FOCUS-Money-Redakteur Andreas Haslauer

      Die Preise steigen wohl weiter
      Schlechter hätte das Timing nicht sein können. Genau zum chinesischen Neujahrsfest am 7. Februar dieses Jahres wütete im bevölkerungsreichsten Land der Erde der schlimmste Schneesturm seit mehr als 50 Jahren. Die Ölversorgung war teilweise lahmgelegt, der Schienenverkehr kam fast vollständig zum Erliegen. Besonders betroffen waren Millionen sogenannter Überseechinesen, die außerhalb der Volksrepublik arbeiten und anlässlich des jährlichen Festes die „größte regelmäßige Migrationsbewegung der Welt“ (Wikipedia) in Gang setzten. Sie saßen an Flughäfen, in Bahnhöfen und auf Autobahnen fest.

      Am stärksten von der Wetterkatastrophe war jedoch der Güterverkehr beeinträchtigt. Weil wegen des tagelangen Schneegestöbers keine frischen Lebensmittel aus dem Süden in den Norden transportiert werden konnten, explodierten die Nahrungsmittelpreise. Nach Angaben der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission verteuerten sich die Preise für Auberginen, Kohl und Rettich seit Ausbruch des Schneesturms um weit über 50 Prozent. Die Inflationsrate in China ist daher im Februar auf 8,7 Prozent gestiegen – das höchste Niveau seit mehr als zehn Jahren. „Hauptgrund waren die Lebensmittel mit einer Preissteigerung von 23,3 Pozent“, sagt Chen Xiwen, Finanzdirektor beim chinesischen Zentralkomitee (ZK).

      Gefährliche Situation droht

      Nicht nur im Reich der Mitte wird Essen immer teurer. Schneestürme in China, Hitzeperioden in Amerika oder Überschwemmungen in Indien lassen die Nahrungsmittelpreise steigen. Andererseits treiben die florierenden Schwellenländer wie Brasilien, Russland, Indien oder China mit ihrem riesigen Rohstoffhunger die Preise unaufhörlich in die Höhe. Gleichzeitig führt eine Ausweitung der Megastädte zu einer Verknappung der weltweiten Ackerflächen. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen vergrößert sich die Weltbevölkerung von derzeit 6,6 Milliarden Menschen bis 2050 auf 9,3 Milliarden. Das macht Lebensmittel noch knapper.
      :eek::eek:

      Obendrein wandern das Getreide sowie Soja und Palmöl (Diesel) oder Mais, Weizen und Zucker (Ethanol) nicht wie früher auf den Teller, sondern auch in den Tank der Autos. Je höher der Ölpreis steigt, desto populärer wird Biosprit – vor allem in den Vereinigten Staaten. Allein 2007 wurde in den USA ein Drittel der kompletten Maisernte für die Umwandlung in Biotreibstoff verwendet. „Der Ölpreis bestimmt daher immer mehr die Lebensmittelpreise“, sagt Lester R. Brown, Direkor des Umweltforschungsinstituts Earth Policy Institute in Washington.

      Der Wohlfahrtsverband Caritas ist deshalb in heller Aufregung. „Da sich praktisch alles, was wir essen, auch in Treibstoff umwandeln lässt, entsteht eine neue fatale Konstellation“, warnt das Hilfswerk in seinem letzten „Brennpunkt: Volle Tanks – leere Teller“. Die Welternährungsorganisation FAO befürchtet deshalb, dass „die traditionelle Produktion von Nahrungs- und Futtermitteln zu Gunsten der Agrartreibstoffe zurückgehen könnte, weil deren Marktpotenzial einfach weitaus höher eingeschätzt wird“. Der Verband rechnet vor, dass beispielsweise vom Mais für die Tankfüllung nur eines Geländewagens ein Mensch ein Jahr lang leben könnte.

      Regierungen unter DruckWegen steigender Nudelpreise kam es in Italien bereits zu einem Pasta-Boykott. In Mexiko wurde demonstriert, weil sich die Menschen das aus Mais hergestellte Nationalgericht Tortilla nicht mehr leisten konnten. Weitaus dramatischer ist die Lage in Bangladesch und auf den Philippinen, wo das Militär bereits Reis an Bedürftige verteilt. Andere wichtige Reis-Exporteure wie Vietnam oder Kambodscha drosselten bereits ihre Ausfuhren, um die Inflation im eigenen Land zu begrenzen und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Das funktionierte in Haiti nicht. Dort stürzten die Bürger wegen steigender Lebensmittelpreise nun die Regierung.

      Situation bleibt explosiv

      Eine Besserung der Lage ist nicht in Sicht. Die weltweiten Vorräte werden 2008 auf den niedrigsten Stand seit mehr als 30 Jahren sinken, so der Internationale Getreiderat. „Die Zahl der Hungernden erhöht sich mit jedem Prozent Preissteigerung für Grundnahrungsmittel um 16 Millionen. Das bedeutet, dass 2015 rund 1,2 Milliarden Menschen hungern werden – 600 Millionen mehr, als wir vor fünf Jahr prognostizierten“, sagt Benjamin Sauer von der Universität Minnesota. Gestützt wird die Aussage von einer Uno-Prognose. Die internationale Organisation geht davon aus, dass der weltweite Lebensmittelbedarf bis zum Jahr 2030 um rund 50 Prozent zunehmen wird. :eek:;)

      Die britische Wirtschaftszeitung „Economist“ hat für steigende Lebensmittelpreise in der Dezember-Ausgabe des vergangenen Jahres („The End of Cheap Food“) einen neuen Begriff erfunden: Agflation. Das Wort ergibt sich aus dem Zusammenführen von Agriculture (Landwirtschaft) und Inflation (Zunahme des Preisniveaus). Im Lexikon ist dieser Begriff allerdings noch nicht zu finden, weil die Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten stets mehr produzierte, als überhaupt nachgefragt wurde. Die Folge: Die Preise sanken.

      Diese Zeiten dürften nun erst einmal vorbei sein, sagt der deutsche Bauernpräsident Gerd Sonnleitner. Gleicher Meinung ist Michael Lewis: „Allein im laufenden Jahr erwarten wir Preisanstiege zwischen 50 und 100 Prozent für etliche Agrarrohstoffe“, sagt der Leiter der Abteilung Rohstoff-Research der Deutschen Bank. An diesem „globalen Megatrend“ können aber nicht nur die Bauern verdienen, sondern auch Anleger. „Agflation dürfte auf Jahre hinaus zu einem der bedeutendsten Themen der Kapitalanlage werden“, sagt Richard Bernstein, Chefstratege der US-Investmentbank Merrill Lynch. Deutsch-Banker Lewis spricht sogar von der „längsten Rally der Geschichte“. Noch stecke sie aber erst in den Kinderschuhen

      Profitieren von der gesamten NahrungsmittelketteAus diesem Grund legte die Deutsche-Bank-Tochter DWS den Invest-Global-Agribusiness-Fonds (ISIN: LU0273158872) auf, der die gesamte Nahrungsmittel-Wertschöpfungskette vom Bauernhof bis zum Supermarkt abdeckt. Also von Düngemittelherstellern (K+S), Landmaschinenbauern (Deere), Rinderzüchtern (Australian Agricultural Company) und Fischfarmen (Cermaq) über Logistiker (Archer Daniels Midland, Bunge) bis hin zu Lebensmittelhändlern (Whole Foods, X5 Retail Group). Sie alle profitieren von der gewaltigen Nachfrage nach Agrarrohstoffen.

      Die größten Kurschancen erwarten die Landwirtschaftsexperten der Investmentbank Credit Suisse für Australian Agricultural Company (AAC) und Fischfarmer Cermaq. „Steigen die durchschnittlichen Jahreseinkommen auf 2000 bis 5000 Dollar im Jahr an, wächst überproportional auch die Nachfrage nach proteinreichen Nahrungsmitteln“, sagt Andrew Garthwaite, Analyst bei der Investmentbank. Die aktuellen Zahlen der chinesischen Regierung belegen diese These: Konsumierte ein Chinese 1985 noch durchschnittlich 20 Kilogramm Fleisch jährlich, waren es 2007 satte 50 Kilo.

      Pflanzenschutz-Experte Syngenta im Blick

      Ganz oben auf den Kauflisten der Banken befinden sich auch die Papiere des Pflanzenschutzmittel-Herstellers Syngenta. „Wir erfüllen die Bedürfnisse der Landwirte. Wir steigern deren Produktivität und tragen dazu bei, dass auf begrenzten Anbauflächen mehr Nahrungsmittel erzeugt werden können“, sagt Konzernchef Michael Mack. Ohne die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln würden rund 40 Prozent der weltweiten Ernte durch Unkraut verloren gehen. Rund 600 Millionen Hektar Land – das entspricht der dreifachen landwirtschaftlichen Anbaufläche der Vereinigten Staaten – würden benötigt, um diese Ernteverluste zu kompensieren. „Ohne Produkte von Syngenta würden jährlich 80 Millionen Tonnen Mais und 40 Millionen Tonnen Getreide durch Schädlinge oder Krankheiten vernichtet“, sagt Syngenta-Chef Mack. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach den Düngemitteln – und der Profit von Syngenta.

      Am Ende der Wertschöpfungskette stehen Händler wie die russische Nahrungsmittelkette X5 Retail Group und der Biomarkt-Konzern Whole Foods Market, der bereits den Markteintritt in Deutschland plant. „Die Amerikaner wollen ihr Konzept erst in Großbritannien testen, bevor sie es nach Deutschland exportieren“, sagt Robert Clark, Chef der Londoner Handelsdatenbank Retail Knowledge Bank. 2007 eröffnete die erste europäische Filiale in London. Dass der Konzern ohne den deutschen Markt erfolgreich sein kann, beweisen die Zahlen des vergangenen Jahres. Whole Foods steigerte den Umsatz um 15,3 Prozent auf 6,6 Milliarden Dollar. Für Konzernchef John Mackey zu wenig: 2008 will er den Umsatz um 25 bis 30 Prozent steigern, bis 2012 den Umsatz auf zwölf Milliarden Euro verdoppeln.

      Ein Euro für die Kilowattstunde Strom, zwei Euro pro Liter Superbenzin, fünf Euro für den Laib Brot ? sieht so die Zukunft aus?

      Ein Geschäft, das kein Ende kennt. Solche Aussagen stimmen Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, zuversichtlich. Investitionen in Unternehmen entlang der Nahrungskette bezeichnet er als risikoarm. Den absolut simplen, aber auch einleuchtenden Grund liefert er gleich mit: „Gegessen werden muss immer!“

      Weiter hier:
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/tid-9724/nahrungsmittel-…



      sowie


      Hochwasser treibt die Agrarpreise
      Von Regine Palm

      In den USA stehen wichtige Anbauflächen komplett unter Waser. Einige Getreidesorten sind deshalb an den Terminmärkten so teuer wie nie zuvor. auch generell rechnen Experten mit steigenden Preisen: Die echte Knappheit sei noch gar nicht eingetreten.

      Im Mittleren Westen der USA sind ganze Landstriche überschwemmt. Foto: dpa

      DÜSSELDORF. „Es sieht nicht gut aus. Es gibt noch Hoffnung, aber sie schwindet mit jedem neuen Regenguss“, sagt Chad Hart, ein Landwirtschaftsexperte der Universität Iowa, der Nachrichtenagentur AP. Nirgendwo auf der Welt wird so viel Mais produziert wie in Iowa. Auch Sojabohnen und Getreide werden dort angebaut – und stehen zum Teil unter Wasser. Ersten Schätzungen zufolge muss die Maisernte auf rund 530 000 Hektar Anbauflächen abgeschrieben werden, bei Sojabohnen sind es sogar 810 000 Hektar Ackerfläche.

      Die verheerenden Überschwemmungen im Mittleren Westen der USA treiben daher die Preise für Agrarrohstoffe immer weiter nach oben. Mais kostete an den US-Terminbörsen bis zu 7,90 Dollar je Bushel (35,24 Liter) und war damit so teuer wie nie zuvor. Auch die Sojabohnen-Kontrakte notierten mit rund 15,80 Dollar auf Rekordniveau. Experten rechnen mit weiteren Preissteigerungen. Eine Verschärfung der Welternährungskrise wird nicht ausgeschlossen.

      Glaubt man den Befürchtungen, dass durch die schweren Überflutungen im US-Bundesstaat Iowa inzwischen allein im Maisanbau über 800 000 Hektar verloren gegangen sind, „so kommt hier ein schwerer Schlag auf den Agrarbereich zu“, warnt Manfred Wolter, Rohstoffanalyst der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).

      Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) will nun Ende Juni, wenn das Wasser zurückgegangen sein soll, eine neue Ernteschätzung vorlegen. Bereits in der Vorschätzung hat das Agrarministerium wegen der Wetterschäden und anderer Einflüsse seine Schätzungen für die US-Maisernte 2008/09 erheblich nach unten revidiert. Mit gut 11,7 Mrd. Bushel werde die Ernte um zehn Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurückbleiben. Die Vorräte würden bis Ende August 2009 auf den niedrigsten Stand seit 1996 absacken und weltweit sogar auf ein 24-Jahrestief fallen, so das USDA. Die USA sind der größte Produzent und Exporteur von Mais.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Rohstoffe-Devisen/_p…




      das wird noch ein deftiges thema-IMHO.
      man beachte die zeitebene.es hat sich nix geändert.

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 09:50:32
      Beitrag Nr. 825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.337.428 von AlaskaBear am 19.06.08 23:43:16http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/KS-Erste-Anze…
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 11:07:10
      Beitrag Nr. 826 ()
      In China dürfte Inflation wegen höherer Benzinpreise klettern

      Datum 20.06.2008 - Uhrzeit 10:17
      Peking (BoerseGo.de) - In China dürfte die vortägige Anhebung der staatlich geschützten Treibstoffpreise mit einer Beschleunigung des Anstiegs der Konsumpreise um bis zu 1 Prozent einhergehen.

      Die von Bloomberg erhobenen durchschnittlichen Schätzungen unter den Volkswirten sehen die Wahrscheinlichkeit, dass wegen der von der Regierung gesetzten Maßnahme die Konsuminflation um 0,13 Prozent bis 1 Prozent an Fahrt gewinnt.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 12:25:57
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.331.953 von AlaskaBear am 19.06.08 12:20:17da wäre dann noch ergänzend (leider) das öl zu nennen.....

      Israel soll Militärschlag gegen Iran geprobt haben

      Datum 20.06.2008 - Uhrzeit 11:51

      New York (BoerseGo.de) - In Israel ist zu Monatsbeginn offenbar ein Übung für einen Militärschlag gegen den Iran durchgeführt worden. Dies berichtete die “New York Times” unter Berufung auf nicht genannte Kreise aus dem US-Verteidigungsministerium. An dem Manöver hätten über 100 Kampfflugzeuge sowie Tankflugzeuge und Hubschrauber teilgenommen. Mit der Erprobung eines Angriffs drücke Israel die Bereitschaft zu einem Militärschlag aus, falls die diplomatischen Anstrengungen scheitern sollten, den Iran zu einem Stopp der Aufbereitung von atombombenfähigen Nuklearmaterial zu bewegen, heißt es weiter von der Zeitung.



      lg :(:(:(
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 10:25:29
      Beitrag Nr. 828 ()
      na,die versicherungsputten,von denen ich sprach,hätten sich doch bezahlt gemacht,oder?

      CRASH!

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Crashwarnun…


      AUSZUG DARAUS:
      Anleihe-Versicherer auf der Kippe..

      In dieser Woche lief noch eine weitere Meldung über die Nachrichtenticker, deren Folgen an den Börsen mittelfristig tatsächlich für gehörige Aufregung sorgen könnte:

      Die Ratingagentur Moody's hat ihre Einstufungen für die US-Anleiheversicherer MBIA (US-Kürzel MBI) und Ambac (US-Kürzel ABK) gesenkt. Das Rating für die Finanzkraft wurde bei MBIA von "Aaa" auf "A2" und bei Ambac von "Aaa" auf "Aa3" herabgestuft. Gründe seien die Rückgänge beim Neugeschäft und eine geringere finanzielle Flexibilität wegen der Finanzkrise. :laugh:

      Das klingt harmloser als es ist:

      Bond- oder Anleihe-Versicherer wie Ambac und MBIA stehen für Ausfälle gerade, wenn der Emittent einer Anleihe das geliehene Geld nicht zurückzahlen kann. Bekommen diese Versicherer aber selbst Probleme, wird der Schutz der Anleger ungewiss oder gar hinfällig. Für die Emittenten von Anleihen, Unternehmen etwa, die sich damit Geld leihen wollen, wird zugleich die Finanzierung schwieriger und deutlich teurer. Durch den dramatischen Wertverfall bei Papieren auf Hypothekenbasis kamen auf die Anleiheversicherer mit der Kreditkrise massive Kosten und Risiken zu.

      Und an dieser Stelle kommt nun die jüngste Herabstufung von MBIA und Ambac durch Moody´s ins Spiel: Top-Ratings ("AAA" oder „AAA+“) sind für die Bond-Versicherer extrem wichtig. Sinkt die Bewertung eines Anleihe-Versicherers dagegen, so wie jetzt geschehen, wird das Neugeschäft für das Unternehmen viel schwieriger. Die bereits garantierten Anleihen gelten dann als weniger sicher und werden von vielen Investoren verkauft. Eine Spirale nach unten setzt ein, weil institutionelle Anleger, die diese Anleihen in ihren Portfolios haben, deren Wertverluste abschreiben müssen.

      Insgesamt versichert die Branche Anleihen in Höhe von rund 2,5 Billionen US-Dollar, darunter auch viele Bonds von Kommunen. Das macht die Dimensionen des Problems deutlich: Würden Garantien in dieser Höhe wertlos, wäre das ein erneutes Ausverkaufssignal für die Märkte.



      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 10:31:01
      Beitrag Nr. 829 ()
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 13:18:28
      Beitrag Nr. 830 ()
      Ölpreis wird sich lt. Analysten durch Saudi-Arabien nicht bremsen lassen

      Datum 23.06.2008 - Uhrzeit 12:01

      London (BoerseGo.de) - Der Rohölmarkt wird die angekündigte Förderanhebung von Saudi-Arabien im Rahmen des Öl-Krisentreffens am vergangenen Wochenende in Jeddah vermutlich ignorieren. Diese Ansicht sprechen Analysten aus. Ein Grund für die voraussichtliche Fortsetzung des Ölpreisanstiegs ist in neuen Unruhen in Nigeria zu suchen. Der Ölpreis könnte daher in dieser Woche auf bis 140 Dollar je Barrel steigen, weil es einfach nichts gibt, dass ihn nach oben bremst. Dies Meinung teilt die Energieberatungsagentur John Hall Associates.

      Die Ankündigung Saudi-Arabiens, die Fördermenge anheben zu wollen habe der volatile Ölmarkt bereits eingepreist. Für einen weiteren Aufwärtsschub des Ölpreises spreche die Möglichkeit eines Militärschlags Israels auf den Iran und ein erneuter Lieferausfall in Nigeria. “Saudi-Arabien hätte nur bei Inaussichtstellung einer Förderanhebung von mindestens 500.000 bis 1 Million Barrel pro Tag eine Beeinflussung auf den Ölpreis heraufbeschworen”, heißt es weiter von dem Energieberater.

      Dagegen sieht der Analyst Hugh Navarro von Capital Economics keine Gründe, dass der Ölpreis in der laufenden Woche die Marke von 140 Dollar durchbricht, falls der Markt keine weiteren Hiobsbotschaften erhält. Er sieht jedoch auch keine Chance für eine Korrektur auf 120 Dollar. Die jüngsten Ereignisse in Nigeria dürften sich in den nächsten Tagen für Preisbewegungen verantwortlich zeigen. "Die Unruhen in Nigeria werden im Fokus stehen, zumal das nigerianische Öl über hohe Qualität verfügt und von den Raffinerien bevorzugt wird. Dagegen ist das saudi-arabische Öl sehr schwefelhaltig und schwerer zu Benzin zu verarbeiten", heißt es weiter von Navarro.

      lg
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 15:11:47
      Beitrag Nr. 831 ()
      HAUSPREISE IM REKORDTEMPO GESUNKEN!

      größter wertverfall bei ami-hauspreisen!
      da kommen morgen wieder richtig unschöne daten aufs parkett.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/US-Hausprei…
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 15:13:29
      Beitrag Nr. 832 ()
      frage: was passiert,wenn die steuerschecks verbraucht sind....?

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Konsumausga…
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 17:17:11
      Beitrag Nr. 833 ()
      man könnte es wirtschaftskriese oder stagflation nennen-jedenfalls macht sich die tödliche mixtur aus rohstoffsteigerung und kaufkraftverlust des konsumenten sicherlich bemerkbar-hier mal bei FORD of America,die ja neben GM ein sorgenkind ist:

      Ford-Aktie bricht ein


      Dearborn (BoerseGo.de) – Die Aktie des US-Automobilherstellers Ford Motor Company notiert aktuell deutlich im Minus, nachdem Analyst Brian Johnson vom Investmenthaus Lehman Brothers seine Verlustprognose für das aktuelle Geschäftsjahr von 0,63 Dollar auf 1,59 Dollar pro Aktie erhöht hat. Die aktuellen Konsensschätzungen der Analysten gehen von einem Verlust von 0,59 Dollar pro Aktie aus. Grund für die Neueinschätzung ist die Tatsache, dass der Automobilhersteller im dritten Quartal seine Produktion um 25 Prozent herunterfahren will und sich der Verkaufsstart des neuen Pick-Ups F-140 verzögern wird. CEO Alan Mulally hat gerade mitgeteilt, dass sich die Absatzzahlen für LKWs und Geländewagen auf dem niedrigsten Stand seit Jahrzenten befindet. Auch Kollege Rod Lache von der Deutschen Bank erhöht seine Verlustprognose für Ford von 1,52 Dollar pro Aktie auf 1,78 Dollar pro Aktie für das aktuelle Geschäftsjahr.

      Die Aktie verliert aktuell 7,22 Prozent auf 5,39 Dollar.


      lg ;)

      P.S: meine herrschaften,wo ist "euer" hybrid für europa?" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">23.06.2008 - 16:57
      Ford-Aktie bricht ein


      Dearborn (BoerseGo.de) – Die Aktie des US-Automobilherstellers Ford Motor Company notiert aktuell deutlich im Minus, nachdem Analyst Brian Johnson vom Investmenthaus Lehman Brothers seine Verlustprognose für das aktuelle Geschäftsjahr von 0,63 Dollar auf 1,59 Dollar pro Aktie erhöht hat. Die aktuellen Konsensschätzungen der Analysten gehen von einem Verlust von 0,59 Dollar pro Aktie aus. Grund für die Neueinschätzung ist die Tatsache, dass der Automobilhersteller im dritten Quartal seine Produktion um 25 Prozent herunterfahren will und sich der Verkaufsstart des neuen Pick-Ups F-140 verzögern wird. CEO Alan Mulally hat gerade mitgeteilt, dass sich die Absatzzahlen für LKWs und Geländewagen auf dem niedrigsten Stand seit Jahrzenten befindet. Auch Kollege Rod Lache von der Deutschen Bank erhöht seine Verlustprognose für Ford von 1,52 Dollar pro Aktie auf 1,78 Dollar pro Aktie für das aktuelle Geschäftsjahr.

      Die Aktie verliert aktuell 7,22 Prozent auf 5,39 Dollar.


      lg ;)

      P.S: meine herrschaften,wo ist "euer" hybrid für europa?
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 17:34:19
      Beitrag Nr. 834 ()
      PLATIN:

      rechnerische kursziele jehnseits von 3000.
      das eben mal 50% oder mehr langfristkursziele.unterstützung wartet bei 1.821.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/PLATIN-im-BIG…
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 17:48:55
      Beitrag Nr. 835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.034 von AlaskaBear am 23.06.08 13:18:28von Robert Gillinger | 09.06.2008 | 17:57
      Die Zeit des billigen Öls ist vorbei

      Öl bleibt teuer und wird vor allem Fahrern von Diesel-Fahrzeugen weh tun. Bei Benzin wirkt der Angebotsüberschuss hingegen preisdämpfend – Diesel bleibt teurer.



      Johannes Benigni, Geschäftsführer JBC Energy

      Tag eins nach dem Rekordhoch von 139,67 Dollar je Barrel brachte eine leichte Entspannung der Situation. Doch: „Wir werden über 90 Dollar bleiben, wahrscheinlich sogar über 100“. Das sagte JBC Geschäftsführer Johannes Benigni am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz des FVs der Mineralölindustrie, der auch gleich seine Mitglieder bezüglich des Vorwurfs hoher Benzinpreise in Schutz nahm: „Fast die Hälfte des Treibstoffpreises geht durch Steuern an den Staat“, erklärt FV-Geschäftsführer Christoph Capek, exakt sind es 45 Prozent. Benignis These wurde gleichen Tags durch BP-Chef Tony Hayward untermauert: „Die Ära des billigen Öls ist vorbei.“

      Für Benigni kommt die aktuelle Entwicklung nicht überraschend: So ist zwar genug Öl vorhanden, der Zugang wird aber durch die Förderländer immer mehr erschwert, auch durch immer höhere Steuern bzw. Abgaben: „Immer mehr Länder mit Öl machen die Tür zu“, sagt Benigni, denn „jeder will das Gold für sich haben“. Angesprochen werden etwa Russland, Venezuela aber auch Libyen, wo etwa die OMV zu den größeren Förderern zählt: „In Libyen ist es kaum noch möglich, etwas zu verdienen. Der Return on Investment liegt bei unter zehn Prozent, das ist bei dem Risiko kaum machbar“. Dazu kommt die Furcht vor Lieferengpässen, etwa wenn Israel an einen Präventivschlag gegen das Ölförderland Iran denkt. Verschärft wird die Situation, da durch die hohen Abgaben der Anreiz für Feldneuentwicklungen gering ist, Nachschub also durchaus Mangelware werden könnte. Mit diesem Leck an Investitionen begründet auch Hassan Maricam, Chef der malayischen Petronas, den Anstieg des Ölpreises.
      150 Dollar je Barrel erwartet daher auch Jeffrey Currie, Leiter des globalen Rohstoffresearch bei Goldman Sachs, noch diesen Sommer.


      Lieber Benziner fahren
      Einen Tipp hat Benigni für Österreichs Autofahrer – Pkw, die mit Benzin statt Diesel fahren. Denn ausgehend von den USA steuert die westliche Welt vor allem bei Benzin auf ein Überangebot hin, während speziell in Europa Diesel Mangelware ist: „Der Dank gilt der Politik, die vor zehn Jahren angefangen hat, Diesel zu pushen, etwa durch Steuervorteile.“ Somit: „Tendenziell werden wir mehr Benzin als Diesel am Markt haben, das heißt, Diesel bleibt teurer als Benzin“, sagt Benigni.


      Benziner verdienen
      Das Geld für den neuen Benziner werden Sie sich vielleicht zuerst am Ölmarkt verdienen wollen. Dazu gibt es etwa Zertifikate von ABN Amro (ISIN: NL0000202109), als währungsgesicherte Variante (NL0000407625), endlose Laufzeit bietet auch die RCB (AT0000A07SD6).

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/investor/330272/i…
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 18:25:25
      Beitrag Nr. 836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.337.428 von AlaskaBear am 19.06.08 23:43:16DJ Wall Street im Verlauf uneinheitlich - Corn Products (News) haussieren

      NEW YORK (Dow Jones)--Nach einer gut behaupteten Handelseröffnung tendieren die US-Indizes am Montag im frühen Verlauf uneinheitlich. Der Dow-Jones-Index legt gegen 16.42 Uhr MESZ um 0,1% oder 13 Punkte auf 11.854 zu, der breiter gefasste S&P-500-Index gewinnt 0,2% bzw 2 Zähler auf 1.320. Die Nasdaq notiert dagegen bei 2.400 Punkten mit einem Minus von 0,3% oder 6 Stellen. Unterschiedliche Signale bekommt die Wall Street zum Wochenstart von Nachrichten über Firmenübernahmen.

      Der Agrokonzern Bunge übernimmt im Rahmen eines Aktientauschs Corn Products. Beobachter werten diese Transaktion als ein Zeichen dafür, dass sich im Zuge der weltweit steigenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln Agrarkonzerne nach Expansionsmöglichkeiten umschauten. Mit der Fusion schließen sich zwei der ältesten Agrarfirmen in den USA zusammen. Der Kundenstamm beider Gesellschaften reicht von der Brauerei Anheuser-Busch über Unilever und Nestle bis zum Cerealienhersteller Kellogg. Bunge geben um knapp 5% auf 116,37 USD nach, während Corn Products um 23% auf 53 USD haussieren.

      Im Geschäft mit Abfall bahnt sich der Zusammenschluss des zweit- und drittgrößten Unternehmens der Branche an. Die Nummer zwei des Müll- und Wertstoffmarktes, Republic Services, will die Allied Waste übernehmen, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten. Der Kauf von Allied, der Nummer drei auf dem Markt, hat ein Volumen von 6,24 Mrd USD. Durch einen Zusammenschluss erhielte der Marktführer Waste Management deutliche Konkurrenz. Die Aktie von Republic Services verliert 0,2% auf 31,10 USD, während Allied Waste um 0,6% auf 13,49 USD nachgeben. Waste Management büßen 0,5% auf 38,12 USD.

      Das renommierte Marktforschungsunternehmen J.D. Power hat für den Monat Juni einen Einbruch der Automobilverkäufe in den USA von 25% vorhergesagt. Den Löwenanteil der Einbußen würden dabei die drei großen US-Hersteller GM, Ford und Chrysler zu tragen haben, berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ) auf seiner Webseite. Ford verlieren 5,3% auf 5,50 USD und General Motors geben um 5% auf 13,11 USD nach.

      Citigroup plant einem Zeitungsbericht zufolge umfangreiche Stellenstreichungen im Segment Investmentbanking. Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen berichtet, sollen Tausende Stellen weltweit abgebaut werden. Die Maßnahme soll diese Woche angekündigt werden und sei Teil des Plans, mit dem 10% der Belegschaft von 65.000 Personen des Segments gestrichen werden sollen. Die Aktie kann von der Nachricht nicht profitieren und verliert 2,1% auf 18,88 USD.

      DJG/DJN/thl/flf
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 21:13:42
      Beitrag Nr. 837 ()
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 00:23:41
      Beitrag Nr. 838 ()
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 08:43:44
      Beitrag Nr. 839 ()
      US-Verbrauchervertrauen auf 15-Jahrestief erwartet;)

      Datum 24.06.2008 - Uhrzeit 07:56

      New York (BoerseGo.de) - Für den heute um 16.00 Uhr MEZ zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturindikator zu dem von Conference Board ermittelten Verbrauchervertrauen zu Juni sieht der von Bloomberg erhobene Konsens einen Rückgang von 57,2 Punkten im Mai auf 56 Punkte vor. Dies entspreche dem tiefsten Stand seit Oktober 1992. Damit wachse das Risiko, dass die von der Regierung gewährten Steuerrabatte verpuffen bzw zu keiner Konsumbelebung führen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 12:29:16
      Beitrag Nr. 840 ()
      einfach nur crazy.
      die nächsten unterstützungen im dax warten bei 6.400 und im langfristcluster knapp unter 6.200.

      versicherungsputten schützen vor kursverlusten-eine empfehlung des bären.
      kleiner scherz.

      :D
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 14:02:49
      Beitrag Nr. 841 ()
      US-Futures geben wegen Ölpreis und UPS deutlich nach

      Datum 24.06.2008 - Uhrzeit 12:08

      New York (BoerseGo.de) - Die US-Futures haben sich in der letzten Stunde deutlich eingetrübt. Der Nasdaq-Future fällt zur Zeit um 1 Prozent auf 1.898,75 Punkte. Beim S&P-Future geht es um 0,7 Prozent auf 1.308,70 Punkte in den Süden.

      Die erneute Verschlechterung der Stimmung geht vermutlich unter anderem auf das Konto des anhaltenden Ölpreisanstiegs auf rund 138 Dollar je Barrel und der Gewinnwarnung des Paketdienstes UPS. Zudem dürften die Investoren im Vorfeld des für morgen erwarteten Zinsentscheids der US-Notenbank Veranlassung für weitere Verkäufe sehen, nachdem sich in der Vorwoche der Dow Jones den bisherigen Jahrestiefständen von vergangenen März näherte.

      Die meisten europäischen Indizes verlieren zur Zeit kräftig an Terrain. Ein Londoner Marktstratege äußerte die Ansicht, dass nach dem freitägigen Einbruch Short-Verkäufer offenbar nicht zu Gewinnmitnahmen übergehen und es dem Markt an sogenannten Schnäppchenjägern fehlt. Bei HSBC sieht Chef-Aktienstratege Kevin Gardiner kein Ende der hohen Volatilität. “Wir haben aber weiter das Gefühl, dass in der zweiten Jahreshälfte eine Erholungsrally nicht nur möglich sondern sogar wahrscheinlich ist”, so Gardiner.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 15:47:13
      Beitrag Nr. 842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.362.108 von AlaskaBear am 24.06.08 14:02:49amerikanischer aktienmarkt dürfte talfahrt weiter fortsetzen:
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/US-Aktienmark…
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 16:36:26
      Beitrag Nr. 843 ()
      kriese.verbrauchervertrauen sinkt weiter,als erwartet!
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Eilmeldung-…
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 16:48:42
      Beitrag Nr. 844 ()
      24.06.2008 - 16:39
      Konjunktur: US-Verbrauchervertrauen im Keller



      New York (BoerseGo.de) - In den USA ist im Monat Juni das Verbrauchervertrauen mit 50,4 Punkten auf das fünfniedrigste Niveau seit Bestehen des Indexes abgerutscht. 30,5 Prozent der vom Conference Board befragten Haushalte geben an, dass es schwierig sei, Arbeit zu finden, im Mai waren es 28,3 Prozent. Das schwache US-Verbrauchervertrauen signalisiert, dass die Steuerschecks der US-Regierung an Bürger mit geringen und mittleren Einkommen nicht zu der erhofften Konsumbelebung führen. Zusätzlich vermindern die hohen Energiepreise die Kaufkraft der US-Bürger und bremsen den privaten Konsum.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 18:44:20
      Beitrag Nr. 845 ()
      USA: Verbraucher in abgrundtiefer Stimmung :cry:

      Datum 24.06.2008 - Uhrzeit 17:04

      1. So depressiv wie im Juni waren die US-Verbraucher seit 1967 nur vier Mal: Im Juni sank das Verbrauchervertrauen von nach oben revidierten 58,1 auf 50,4 Punkte (Bloomberg-Median und DekaBank: 56,0 Punkte). Während im Vormonat noch wenigstens die Erwartungskomponente leicht zulegen konnte, verschlechterte sich im Mai sowohl die Lage- als auch die Erwartungskomponente.

      2. Dabei ist die Einschätzung der aktuellen Lage derzeit nicht das Problem. Sie ist mit 64,5 Punkten lediglich auf einem Fünfjahrestief. Dagegen ist die Zukunftsangst der US-Verbraucher immens. Alle drei Teilkomponenten, die Wirtschaftserwartungen, die Einkommenserwartungen und die Arbeitsmarkterwartungen, sind auf einem abgrundtiefen Niveau angelangt. Die Erwartungskomponente insgesamt liegt mit 41 Punkten so tief wie noch nie in der kompletten Historie zurück bis 1967.

      3. Die negativen Superlative können jedoch aus mehreren Gründen relativiert werden. Zum einen signalisiert eine Stimmungseintrübung beim Verbrauchervertrauen nicht zwingend eine Abschwächung der Konsumdynamik der privaten Haushalte (siehe unser Volkswirtschaft Spezial vom 13.06.2008). Zum zweiten dürften dank des Konsumpakets die aktuellen „dürren“ Monate (schwache Arbeitsmarktentwicklung, stark steigende Benzinpreise) ohne stärkere Bremsspuren beim privaten Konsum überwunden werden. Und zum dritten erwarten wir gerade bei den Benzinpreisen, die der wichtigste Grund für das Stimmungstief sein dürften, dass die Entwicklung in den kommenden Monaten moderater sein wird als in den letzten Wochen. Nicht nur das Konjunkturpaket, sondern auch die deutlichen Zinssenkungen der Fed sollten dafür sorgen, dass die US-Wirtschaft im Lauf dieses Jahres wieder in Schwung kommt und damit auch die Verbraucherstimmung aus den aktuellen Tiefen emporklettern wird.

      4. Die Case-Shiller-Indizes, welche die Hauspreisentwicklung für die wichtigsten Metropolen der USA messen, zeigen für den April in der 20-Städte-Abgrenzung Preissenkungen im Jahresvergleich von -15,3 %. Sie sanken damit weniger stark als erwartet (Bloomberg: -16,0 % yoy, DekaBank -15,8%). Obwohl dies im Jahresvergleich ein weiterer Rekordrückgang ist (März - 14,3%), verlangsamte sich die monatliche Abwärtsdynamik mit -1,4 % mom zum zweiten Mal in Folge (-2,6 % im Februar, –2,2 % im März). In der 10-Städte-Abgrenzung, die die längere Historie aufweist, sind die Preise um 16,4 % yoy (-1,6 % mom) gefallen (März: -2,4 % mom, -15,3 % yoy).

      5. Auch in der regionalen Aufteilung zeigt sich die schwächere Abwärtsdynamik. Im Monatsvergleich können diesmal 8 Städte steigende Preise gegenüber dem Vormonat verbuchen. Den stärksten Anstieg hat Cleveland mit 2,9 % mom. Im Jahresvergleich sind allerdings in allen 20 Städten die Preise gefallen. Die stärksten Rückgänge haben weiterhin Las Vegas mit -26,8 % yoy, Miami mit -26,7 % yoy und Phoenix -25,0 % yoy zu verzeichnen; das sind die Metropolen mit den höchsten Preisaufschlägen in der Vergangenheit. Auch im landesweiten Vergleich fallen die Hauspreise. Eine heute veröffentlichte Teilstatistik des OFHEO-Index, die die landesweite Preisentwicklung bei Hausverkäufen abgreift, die Neubewertungen aber außer Acht lässt, zeigt deutlich stärkere Preisrückgänge von 0,8 % mom als erwartet (Bloomberg: -0,4 % mom). Die ländlichen Regionen sorgen zwar immer noch für eine moderatere landesweite Entwicklung als in den Städten. Im Jahresvergleich wurde allerdings für diese statistische Abgrenzung, die seit 1991 veröffentlicht wird, mit 4,6 % ein neuer Rekordrückgang gemeldet (März -3,5 % yoy).

      6. Der nachgebende OFHEO-Index zeigt, dass es trotz der schwächeren Abwärtsdynamik in den Städten für Entwarnung noch zu früh ist. Die Probleme des Häusermarktes sind noch nicht abgebaut. Spekulation auf weiter steigende Hauspreise lies in der Vergangenheit ein Überangebot von Häusern auf den Markt entstehen, welches jetzt durch zunehmende Zwangsvollstreckungen im Subprime-Bereich noch ausgedehnt wird. Dazu engen die strikteren Vergaberichtlinien bei der Neuaufnahme von Hypotheken die Nachfrage ein. Die Futures-Kontrakte, die für den Case-Shiller-10 Städte-Index gehandelt werden, zeigen, dass der Markt damit rechnet, dass die Schwächephase bis Mitte dieses Jahres noch ausgeprägt verlaufen wird. Obwohl sich das Tempo der Preisanpassungen Ende 2008 verlangsamt, werden bis Ende 2009 sinkende Hauspreise erwartet.

      Quelle: DekaBank

      Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von mehr als 135 Mrd. Euro und über fünf Millionen betreuten Depots gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 19:10:00
      Beitrag Nr. 846 ()
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 07:43:59
      Beitrag Nr. 847 ()
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 08:18:06
      Beitrag Nr. 848 ()
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 09:46:31
      Beitrag Nr. 849 ()
      nach GM und Ford of America nun auch fiat....

      FIAT crasht?

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/FIAT-Das-nimm…

      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 09:49:34
      Beitrag Nr. 850 ()
      Ausblick Rohstoffe am Mittwoch: WTI weiter über 137 Dollar, Gold fester
      25.06.2008
      aktiencheck.de

      New York / Chicago / London (aktiencheck.de AG) - An den Ölmärkten herrschte am auch Dienstag Kauflaune vor. In New York notierte leichtes US-Öl (August-Kontrakt) zuletzt bei 137,05 Dollar. Ein Juli-Kontrakt für eine Gallone Heizöl war in New York zuletzt für 3,81 Dollar erhältlich. Ein Juli-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notierte bei zuletzt 3,45 Dollar.

      In London notierte der Future für Brent Crude (August-Kontrakt) bei zuletzt 136,60 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (Juli-Kontrakt) notierte hier bei 136,89 Dollar je Barrel. Damit setzte sich der jüngste Aufwärtstrend trotz der am Wochenende seitens Saudi-Arabiens beschlossenen Förderquotenausweitung weiter fort. Im Blickpunkt standen daneben weiter die am vergangenen Mittwoch veröffentlichten Öllagerdaten. Demnach fielen die Lagerbestände für Rohöl in der vergangenen Woche um 1,2 Millionen Barrel auf 301,0 Millionen Barrel, während Volkswirte im Vorfeld von einem Anstieg um 1,0 Millionen Barrel ausgegangen waren. Dagegen stiegen die Bestände an Mitteldestillaten um 2,6 Millionen Barrel auf 116,6 Millionen Barrel an. Bei Benzin fiel der Lagerbestand um 1,2 Millionen Barrel auf 208,9 Millionen Barrel. Die Raffinerieauslastung stieg von 88,6 Prozent auf nun 89,3 Prozent. Am Nachmittag werden die mit Spannung erwarteten Daten für die vergangene Woche veröffentlicht.

      Bei den Futures für Edelmetalle ging es dagegen mehrheitlich schwächer aus dem Handel. So verteuerte sich der Kurs für eine Feinunze Gold (August-Kontrakt) um 4,40 Dollar auf 891,60 Dollar. Die Feinunze Silber (Juli-Kontrakt) notierte wiederum bei 16,63 Dollar 16 Cents leichter. Gleichzeitig wurde die Feinunze Platin (Juli-Kontrakt) bei 2.031,50 Dollar (-14,20 Dollar) gehandelt.

      Die Agrarrohstoffe präsentierten sich wiederum uneinheitlich. Der Zucker-Future (Juli-Kontrakt) tendierte bei 11,54 Cents je Pfund 0,02 Cents leichter. Der Future für Arabica-Kaffee (Juli-Kontrakt) tendierte bei 146,50 Cents je Pfund fester. Robusta-Kaffee (Juli-Kontrakt) wiederum notierte bei 106,95 Cents je Pfund leichter. Kakao (Juli-Kontrakt) wurde bei 3.230 Dollar je Tonne billiger gehandelt. Der Mais-Future (Juli-Kontrakt) schloss 11,6 Cents fester bei 712,4 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen schloss der Preis für einen Juli-Kontrakt 3,6 Cents fester bei 870,0 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notierte der Juli-Kontrakt bei 1.501,0 Cents je Scheffel 14,0 Cents leichter. (25.06.2008/ac/n/m)
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 09:52:00
      Beitrag Nr. 851 ()
      folgende meldung wird auch an den indices nicht spurlos vorbeigehen:

      25.06.2008 - 08:27
      US-Verkäufe neuer Häuser: Weitere Verschlechterung erwartet



      New York (BoerseGo.de) - Für die heute um 16.00 Uhr MEZ zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturdaten über die Verkäufe von neuen Häusern zu Mai sieht der von Bloomberg erhobene Konsens einen Rückgang gegenüber dem Vormonat von 526.000 auf annualisiert 512.000 vor. Dies entspreche dem niedrigsten Niveau seit fast 17 Jahren. Damit setzte sich die schlimmste Hausmarktkrise seit Jahrzehnten fort, was vermutlich die Konjunktur nach unten zieht. Potenzielle Hauskäufer dürften sich vor allem durch die anhaltend sinkenden Preise, steigende Hypothekenzinsen und restriktivere Kreditbedingungen von einem Markteintritt gehindert sehen.


      lg :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 09:57:45
      Beitrag Nr. 852 ()
      25.06.2008 - 09:06
      Chevron soll in Nigeria wegen Rebellen Produktionseinbußen erleiden


      New York (BoerseGo.de) - Der US-Ölkonzern Chevron Corp. muss in Nigeria wegen der Attacken durch militante Gruppen Produktionsverluste hinnehmen. Dies berichtete das “Wall Street Journal” unter Berufung auf Branchenkreisen. In der Vorwoche hätten Rebellen eine von Chevron betriebene Öl-Pipeline beschädigt. Dadurch verliere Chevron ein tägliches Fördervolumen von 120.000 Barrel pro Tag. Der Konzern habe eine entsprechende Feststellung gemacht.



      anmerkung: das schwefelhaltige öl der saudis kann den ausfall von shell sowie die produktionsverluste bei chevron wohl kaum kompensieren-IMHO!
      schwefelhaltiges öl ist wesentlich aufwendiger weiterzuverarbeiten als das nigerianische öl.



      lg :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 12:04:18
      Beitrag Nr. 853 ()
      Kein Grund für Stagflationsängste
      Datum 25.06.2008 - Uhrzeit 11:42


      Die Angst der Investoren vor dem Schreckensszenario einer Stagflation greift um sich. Wie die monatliche Merrill-Lynch-Fondsmanagerumfrage für Juni zeigt, veranlasst die aktuelle Kombination einer Wachstumsverlangsamung bei gleichzeitigem Rohstoffboom die globalen Vermögensverwalter dazu, ihre Aktienpositionen zurückzufahren und einen Bogen um Anleihen zu machen. John Greenwood, Chefvolkswirt von Invesco, hält diese Ängste jedoch für übertrieben. Er rechnet mit einer ausgedehnten, aber moderaten Wachstumsabschwächung in mehreren bedeutenden Wirtschaftsräumen – insbesondere den USA, Großbritannien und Teilen des Euroraums –, welche „die globale Nachfrage ausreichend dämpfen wird, um zu einer Rückbildung der Rohstoffblase zu führen“.

      In seinem Wirtschaftsausblick für das dritte Quartal 2008 bezeichnet Greenwood den aktuellen, von der US-Wirtschaft angeführten globalen Abschwung als „anders als die meisten anderen Rezessionen“, die im Allgemeinen durch offizielle Maßnahmen zur Eindämmung der Inflation ausgelöst würden. „In diesem Fall“, so Greenwood, „gründet der Abschwung hauptsächlich in der Reaktion des Privatsektors auf die Überschuldung der privaten Haushalte und des Finanzsektors.“

      Weil die Bilanzgesundung Zeit in Anspruch nehmen wird und die Krise vor allem die zwei größten und mit dem Rest der Wirtschaft am engsten verflochtenen Sektoren betrifft, rechnet der Chefvolkswirt von Invesco mit einer längeren Phase unterdurchschnittlicher Wachstumsraten. Allerdings geht er davon aus, dass Faktoren wie die rasche Lockerung der US-Geldpolitik und das kräftige Wachstum der Exporte aus Weichwährungsländern wie den USA und Großbritannien in die Schwellenländer das Ausmaß des Abschwungs begrenzen werden.

      Greenwood bezeichnet die Rohstoffblase als „letzten Wurf“ der Spekulanten nach den Preisblasen am Häuser-, Kredit- und Aktienmarkt. „Sobald die großen Volkswirtschaften ausreichend an Fahrt verlieren, wird auch der Nachfragedruck nachlassen. Mit dem Rückgang der Rohstoffpreise wird dann auch die letzte Phase der aktuellen Serie an spekulativen Übertreibungen enden“, so Greenwood. Außerdem würde der mit der Normalisierung an den Geld- und Kreditmärkten einhergehende Abbau der enorm hohen Fremdfinanzierung des Finanzsektors und der privaten Haushalte deflationär wirken. Obwohl die wiederholten Notenbankinterventionen bereits für eine gewisse Entspannung am Geld- und Kreditmarkt gesorgt haben, meint Greenwood, dass die Normalisierung der Marktkonditionen noch mehrere Monate dauern und weitere Liquiditätsspritzen durch die globalen Notenbanken erfordern wird.

      Da sich die Anzeichen für ein Übergreifen der Immobilienmarktkrise auf die Gesamtwirtschaft durch die Kreditverknappung und negative Wohlstandseffekte verdichten, erwartet der Chefvolkswirt von Invesco, dass die US-Notenbank die Leitzinsen in den kommenden Monaten eher senken als anheben wird. Zugleich meint er, dass die zuletzt schärfere Wortwahl der Europäischen Zentralbank eine Erhöhung des Euro-Leitzinses noch im Juli wahrscheinlicher gemacht hat. Dabei geht Greenwood davon aus, dass auch „der Euroraum dem globalen Trend folgen und das Jahr mit schwächeren Wachstums- und Teuerungsraten abschließen wird.“

      Angesichts der Tatsache, dass die Industrieländer 70 Prozent des globalen BIP auf sich vereinen, glaubt Greenwood nicht, dass es den Schwellenländern gelingen wird, sich von der globalen Wachstumsabschwächung komplett abzukoppeln. Insbesondere in Asien außerhalb Japans würde der enorme Teuerungsschub zu einer geldpolitischen Verschärfung führen, die die Wachstumsdynamik der Region letztlich dämpfen würde. „Allerdings leidet Asien nicht unter der enormen Überschuldung wie sie in den USA und Großbritannien zu beobachten ist“, sagt Greenwood. Daher rechnet er in dieser Region auch mit einem „kürzeren und weniger heftigen“ Abschwung als in den großen Industrieländern.

      Quelle: INVESCO

      INVESCO zählt als Teil der AMVESCAP Gruppe zu den führenden Asset Managern weltweit. Zusammen mit den Schwesterunternehmen verwaltet INVESCO weltweit über 490 Milliarden Euro (Stand: 31.5.2007). Über 5.000 Mitarbeiter, darunter rund 500 Investmentspezialisten, sind in 19 Ländern im Einsatz.
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      schrieb am 25.06.08 12:07:57
      Beitrag Nr. 854 ()
      a-ha-da werden massenhaft deutsche aktien verkauft.
      die begründung dafür ist ja nicht schlecht.......


      Presse: Iran verkauft deutsche Aktien

      Datum 25.06.2008 - Uhrzeit 11:53
      Hamburg (BoerseGo.de) - Der Iran löst nach einem Bericht der Wochenzeitung "Die Zeit" seine Bestände an deutschen Wertpapieren auf. Im ersten Quartal habe das wegen seines Atomprogramms international stark in der Kritik stehende Land deutsche Aktien, Investmentzertifikate und Anleihen im Wert von 11 Millionen Euro verkauft. Auch 2007 habe der Wert der Verkäufe jenen der Käufe um 22 Millionen Euro überstiegen, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf Daten der Bundesbank, die der "Zeit" vorliegen.

      Vermutet werde, dass die Angst vor neuen Finanzsanktionen für die Auflösung der Depots verantwortlich ist, so die "Zeit" weiter. Die EU hatte in dieser Woche ein Geschäftsverbot gegen die iranischen Bank Melli ausgesprochen und ihr Vermögen einfrieren lassen. Zudem sind 34 weitere Organisationen und Einzelpersonen von neuen EU-Sanktionen betroffen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 12:14:21
      Beitrag Nr. 855 ()
      Trichet: Spekulation kein Hauptgrund für Ölpreisanstieg

      Brüssel (BoerseGo.de) - Der Präsident der europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet führt den anhaltenden Anstieg der Öl-bzw. Rohstoffpreise nicht vordergründig auf die Tätigkeit von Spekulanten zurück. Jedoch dürften Investitionen in Rohstoffe zu einem der treibenden Faktoren zählen. So finde eine Umschichtung weltweiter Portfolios zugunsten von Rohstoffen statt. “Ich bin mir nicht sicher, ob Spekulation der größte Faktor für den Anstieg ist. Die größte Sorge ist in der Problematik von Angebot und Nachfrage zu suchen. Es ist sehr wichtig, dass die Ölproduzenten gemäß den gemachten Versprechungen ihre Förderung erhöhen. Gleichzeitig sind die Verbraucher zum größtmöglichen Ölsparen aufgefordert”, führte Trichet vor dem europäischen Parlament weiter aus.




      ich denke mal,der mann hat recht-just my 5 cents.
      werterhaltungsdenken durch flucht in rohstoffinvestments seitens pensionsfonds und zusätzlich tausender und abertausender anleger sowie steigende weltbevölkerung,die nach wohlstand trachtet-thats it,denkt der bär.
      ;)

      lg :cool::D
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 12:26:13
      Beitrag Nr. 856 ()
      Wenn die laufenden Kosten anfangen weh zu tun

      Veröffentlich am 25.06.2008 08:37 Uhr von Bill Bonner



      "Immobilien und Inflation werden beide schlimmer", heißt es in einer Schlagzeile von MarketWatch.
      Wenn man keine Ölquelle und keine Goldmine besitzt, dann war es bislang ein schlechtes Jahr. Von den 52 weltweit führenden Aktienmärkten sind bislang 49 in diesem Jahr gefallen. Irland hat beispielsweise 15% des Wertes des Wertpapiermarktes verloren. Vietnam wurde zermalmt und in Hanoi ist jeder Tag ein Abwärtstag.

      In den Vereinigten Staaten hat der Rückgang der Aktienkurse die Investoren in diesem Jahr schon fast eine Billion Dollar gekostet. Die Verluste bei den Immobilien sollen ungefähr ein Drittel dessen ausmachen. Aber das ist erst der Anfang.

      Seit 2006 soll der Wert der amerikanischen Immobilienaktien um 16% gefallen sein. Case/Shiller, die Experten für Immobilientrends gehen davon aus, dass es weitere Einbußen von 15% geben wird, ehe der Immobilienmarkt 2010 den Tiefstwert erreicht. Und das bedeutet einen weiteren Haarschnitt von 3 Billionen Dollar für die amerikanischen Haushalte.

      Sie werden sich vielleicht erinnern - denn wie könnte man das vergessen - dass die amerikanische Finanzierungslücke ungefähr 57 Billionen Dollar beträgt... und dass die offiziellen Staatsschulden" der Bundesregierung allein mit einer Geschwindigkeit von 1,4 Milliarden Dollar am Tag steigen. :eek::eek:

      Man kann schon jetzt sehen, dass das Land im Grunde genommen bankrott ist - mit mehr Verpflichtungen als Vermögenswerten.

      Doch auf der Seite der Vermögenswerte werden bei diesem Hebel noch nicht die Werte der Regierungsimmobilien erfasst - wie z.B. das Weiße Haus oder das Pentagon - die in einem Notfall an die arabischen Sovereign Wealth Funds verkauft werden könnten.

      Einen Notfall wird es vermutlich geben, und vielleicht wollen die Regierungsvertreter schon einmal einige Schätzungen einholen.

      Aber es sind die Immobilien, über die ich heute schreibe möchte, und nicht der drohende Konkurs der Vereinigten Staaten von Amerika. Hinsichtlich des Daches über ihrem Kopf, haben die Amerikaner vermutlich keine Illusionen. Aber was das andere Dach anbelangt - das zweite Dach - das sie gekauft haben, um von dem größten Boom der Hauspreise in 100 Jahren zu profitieren, habe ich das Gefühl, dass wir kurz vor einer Enthüllung stehen.

      Eine wichtige Einsicht dämmert ihnen, wie ein Tiger, der durch die Büsche kommt... bereit, einen in Stücke zu reißen.

      Auch ich wurde von dieser Einsicht am Wochenende schwer getroffen. Ich will sie heute daran teilhaben lassen, in den Worten eines erleuchteten Wirtschaftswissenschaftlers, so dass meine geschätzten Leser nicht unvorbereitet davon getroffen werden. In zwei Worten: Häuser nerven.

      Das, was Investoren negative carry" (negativer Übertrag) nennen, macht Häuser als Eigentum zu einer schrecklichen Sache. Wenn die Hauspreise steigen, dann merkt man den Übertrag" meist nicht, weil die Kapitalgewinne sie ausgleichen. Aber wenn die Hauspreise fallen, dann muss man nicht nur den Kapitalverlust einstecken... dann fallen einem auch die Unterhaltungskosten auf.

      Man kann eine Aktie besitzen, ohne dass man dafür Grundsteuer bezahlen muss. Man sollte hier sogar einen positive carry" haben - davon ausgehend, dass die Aktie auch irgendwelche Dividenden bringt. Es gibt beispielsweise Bankaktien, die bringen Dividenden von 5%, 6%... oder 8%. Mit anderen Worten wird man bezahlt, weil man die Aktie besitzt.

      Das gleiche gilt für Anleihen - positive carry. Man sammelt seine Coupons... und hofft, dass die Erträge fallen, so dass man mit der Anleihe selbst Kapitalgewinne macht. Unternehmen, Partnerschaften, gewerbliche Immobilien - sie alle produzieren - oder sollten zumindest - positive carry. Selbst ein Haushund kann eine Art positive carry hervorbringen... man muss ihn zwar füttern, aber er leckt einem dafür wenigstens die Hand. Und eine Ehefrau... ach, egal...

      Aber ein Haus? Es könnte zwar einen positiven Übertrag produzieren, wenn man es billig genug gekauft hätte und es an gute Mieter vermietet hätte. Doch wird der Übertrag negativ... wird er im großen Stile negativ. Ich werde Ihnen demnächst etwas von dem negativsten Übertrag in der Geschichte der Immobilien erzählen...

      Aber heute will ich nur feststellen, dass Hausbesitzer eifrig darum bemüht sind, einen Teil der Kosten des negative carry an jemanden anders weiter zu geben. In England wurde einer der größten Kreditgeber verstaatlicht. In Amerika liegen die privaten Hypotheken am Boden... die von der Regierung gesicherten Hypotheken nehmen ihren Platz ein.

      Von der Regierung unterstützte Unternehmen haben im letzten Quartal des Jahres 2007 81% der Hypothekenkredite ausgestellt - mehr als das Doppelte dessen, was sie zum Gipfel des Immobilienbooms erreicht haben. Und die Federal Home Loan Banks besitzen fast eine Billion der Hypothekenkredite.

      Die Sozialisierung des Hypothekengeschäfts ist vermutlich eine Idee, die bei jedem Abwärtstrend der Immobilienpreise Stimmen für die Parteien bringt und das lässt sich in einem Wahljahr nicht verhindern. Im Grunde genommen ist es so, dass Amerika die eigenen Reserven mit Hypotheken pflastert und die Mitgliedsbanken dazu ermuntern, großzügiger zu verleihen, während China die Bedingungen für die Bankenreserve erhöht... und die eigene Zentralbank mit Truhen von Dollars, Pfund und Euros auffüllt.

      Und so sehen sich die Leute im Land der Freiheit nach ihrer Regierung um, nicht nur wenn es um Unterstützung bei Medikamenten und Renten geht, sondern auch, wenn es um Lebensmittel geht (eine Rekordzahl der Amerikaner erhält heute Lebensmittelmarken) und um Immobilien. Ohne die Regierung hinter der Hypothekenindustrie - ohne Fed, Fannie, Freddie, die FHA und die FHALB, und die Hypothekensteuerkredite - würden sie den vollen Preis für das Dach über ihren Köpfen bezahlen müssen.

      Das will niemand... und kein Kandidat wird je vorschlagen, dass sie das tun sollten...


      http://www.goldseiten.de/modules/news/print.php?storyid=7609
      Quelle: Auszug aus dem Newsletters "Kapitalschutz Akte"








      also-so ganz positiv stimmt mich das aber jetzt sicherlich nicht,was da steht.wie soll denn da eine positive grundstimmung den bärenmarkttrend umstimmen auf bullenmarkt.
      ich denke,der neg. trend wird uns wohl noch eine weile beschäftigen-realitätsbezogen mal gesprochen.


      lg :cry: :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 12:36:02
      Beitrag Nr. 857 ()
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 18:07:58
      Beitrag Nr. 858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.357.244 von AlaskaBear am 23.06.08 21:13:42Trichet bestätigt Zinserhöhungserwartung

      Datum 25.06.2008 - Uhrzeit 14:13

      Brüssel (BoerseGo.de) - Der EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hat heute die Zinserhöhungserwartungen des Marktes bestätigt. Angesichts der Preisrisiken im Euroraum sei die Europäische Zentralbank in "erhöhter Alarmbereitschaft", sagte Trichet am Mittwoch vor dem Wirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments in Brüssel. Insbesondere durch die enormen Preissteigerungen bei Rohstoffen und Nahrungsmitteln seien die Inflationsrisiken in den letzten Monaten gestiegen. Zweitrundeneffekte infolge hoher Preis- und Lohnsteigerungen müssten vermieden würden. Eine Zinserhöhung könne deshalb nicht ausgeschlossen werden.

      Seit der letzten EZB-Sitzung am 5. Juni wird am Markt mit einer Erhöhung der Leitzinses um 25 Basispunkte auf 4,25 Prozent gerechnet. Dies dürfte bereits im Juli umgesetzt werden. Trichet betonte allerdings, und wiederholte damit frühere Aussagen, dass sich die EZB nicht im Voraus auf Zinsentscheidungen festlege.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 19:35:22
      Beitrag Nr. 859 ()
      Buffett: Inflation explosiv
      Datum 25.06.2008 - Uhrzeit 19:24



      New York (BoerseGo.de) - Der legendäre Großinvestor und Milliardär Warren Buffett bezeichnet gegenüber dem US-Börsensender CNBC die aktuellen Inflationstendenzen als „explosiv“. Seiner Ansicht nach würde die US-Notenbank gut daran tun, das Inflationsrisiko zu ihrem Hauptanliegen zu machen, nachdem zuletzt der Schwerpunkt auf der Lösung der Probleme an den Finanzmärkten lag. Nachdem sich der Ölpreis seit dem letzten Jahr verdoppelt hat und die Inflationsrate in den USA über 4,0 Prozent geklettert ist, sei ein Umdenken in der Zinspolitik der US-Notenbank erforderlich.

      lg
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 10:38:47
      Beitrag Nr. 860 ()
      Mais: der GAU


      Datum 26.06.2008 - Uhrzeit 10:00

      Eigentlich ist Mais ein Getreide, das aufgrund von technologischen Fortschritten bei den Anbaumethoden und durch gentechnische Verbesserungen Jahr für Jahr recht zuverlässige Erträge liefert. Die Pflanzen lassen sich so schnell nicht aus der Ruhe bringen. Wenn Sie Nina Ruck im „Heute Journal“ aber gesehen haben, wie sie vor den Fluten in den USA steht, können Sie sich vorstellen, dass das die neue Aussaat an Mais nicht überlebt hat. Viele Landwirte, die ihre Felder verloren haben, sind gezwungen, Versicherungsleistungen der Regierung anzunehmen. Dort wo das Wasser schon abgeflossen ist, lohnt es sich wegen der späten Jahreszeit nicht mehr, Mais auszusetzen. Einige versuchen noch, Sojabohnen auf ihren Feldern auszusetzen, andauernde Regenfälle behindern aber die Arbeiten. An der Chicagoer Warenterminbörse geht es seit Wochen steil bergauf mit den Maispreisen. Die Hoffnungen der Spekulanten stützen sich auf einen deutlichen Rückgang der Maisvorräte, weil in diesem Jahr 31% der Ernte zu Ethanol verarbeitet werden sollen und gleichzeitig die Exportnachfrage hoch ist. Seit Monatsbeginn verteuerte sich das Körnergetreide um 20,7% auf zuletzt 7,21 Dollar pro Bushel.

      lg
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 13:14:54
      Beitrag Nr. 861 ()
      verlustprognose mal eben um das 4fache erhöht....

      26.06.2008 - 12:00
      Merill Lynch dürfte lt. Goldman weitere Milliarden abschreiben


      New York (BoerseGo.de) - Die von der Kreditkrise hart getroffene Investmentbank Merrill Lynch könnte nach Einschätzung von Goldman Sachs zum zweiten Quartal Abschreibungen von 4,2 Milliarden Dollar ausweisen. Zudem werden die Ertragsprognosen für das Institut nach einem ursprünglich erwarteten Verlust von 25 Cents je Aktie auf einen Verlust von 2 Dollar je Aktie deutlich nach unten revidiert.


      lg :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 13:18:37
      Beitrag Nr. 862 ()
      gewinn bei morgan in Q2/08 halbiert.
      verlust bei lynch ebenfalls ca. 3,5 mal höher als ursprünglich angenommen.




      23.06.2008 - 22:37
      Credit Suisse: Höherer Verlust für Investmentbanken



      New York (BoerseGo.de) – Das Investmenthaus Credit Suisse First Boston senkt seine Gewinnprognose für die US-Investmentbank JP Morgan für das zweite Quartal von 0,69 Dollar auf 0,35 Dollar pro Aktie. :eek:

      Für das Geschäftsjahr 2008 reduzieren die Finanzexperten ihre Gewinnschätzung von 3,40 Dollar auf 2,55 Dollar pro Aktie. Das Analystenhaus begründet seine Neueinschätzung mit weiteren Wertberichtigungen infolge von Fehlspekulationen mit Ramsch-Hypotheken. Für die Investmentbank Merrill Lynch erhöht Credit Suisse First Boston seine Verlustprognose für das zweite Quartal von 0,45 Dollar auf 1,65 Dollar pro Aktie. :eek:
      Für das Geschäftsjahr 2008 senken die Finanzexperten ihre ursprüngliche Gewinnprognose von 0,10 Dollar pro Aktie auf einen Verlust von 1,60 Dollar pro Aktie.

      Die Aktie von JP Morgan verliert 2,61 Prozent auf 36,87 Dollar, Merrill Lynch verbilligt sich um 3,92 Prozent auf 34,54 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 13:20:00
      Beitrag Nr. 863 ()
      26.06.2008 - 11:36
      Goldman sieht bei Citigroup weitere hohe Abschreibungen u. Anhalten von Krise



      New York (BoerseGo.de) - Der von der Kreditkrise hart getroffene US-Bankenriese Citigroup könnte nach Einschätzung von Goldman Sachs zum zweiten Quartal weitere Abschreibungen von 8,9 Milliarden Dollar ausweisen. Dabei dürften Wertberichtigungen von 7,1 Milliarden Dollar aus den mit CDOs bezeichneten forderungsbesicherten Wertpapieren sowie aus Absicherungsgeschäften und Abschreibungen von 1,2 Milliarden Dollar aus anderen Vermögenskategorien anfallen. Durch Neubewertungen von Anleihen-Verbindlichkeiten sei ein weiterer Verlust von 600 Millionen Dollar entstanden.

      Goldman hat weiters das 6-Monats-Kursziel der Citigroup auf 16 Dollar gesenkt und den Wert auf die Verkaufsliste gesetzt. Die Bank werde wegen des dringenden Kapitalbedarfs zur Zahlung einer aktuellen Dividendenrendite von 7 Prozent voraussichtlich nicht mehr in der Lage sein. Es sei davon auszugehen, dass das Instiut im laufenden Jahr aus Dividendenkürzungen frisches Kapital von 3,5 Milliarden Dollar generiert.

      Das Tempo des Abwärtstrends der Geschäfts-Performance scheint die bisherigen Erwartungen zu übertreffen. “Der von uns für das zweite Halbjahr 2008 ursprünglich angenommene Turnaround dürfte daher ausbleiben. Wir sehen für die Citigroup einen verstärkten Gegenwind wie etwa aus den Risiken für weitere Abscheibungen, höhere Rückstellungen zum Privatkundengeschäft sowie aus dem Bedarf nach weiteren Kapitalerhöhungen, Dividendenkürzungen und Vermögensverkäufen“, heißt es weiter von den Experten.



      lg :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 11:59:04
      Beitrag Nr. 864 ()
      27.06.2008 - 11:10
      Aktien-Talfahrt dürfte sich lt. US-Volatilitäts-Index fortsetzen



      Chicago (BoerseGo.de) - Nach den jüngsten kräftigen Verlusten des US-Aktienmarktes wird durch den an der Terminbörse in Chicago geführten Volatilitäts-Index VIX weiterer Abgabendruck indiziert.
      Somit besteht für den Dow Jones die Gefahr des größten Juni-Einbruchs seit der großen Depression,
      :eek::eek::eek:
      nachdem der Standardwerte-Index am Vortag wegen eines erneuten Rekordanstiegs des Ölpreises und der von Goldman Sachs ausgesprochenen Warnung vor weiteren riesigen Milliardenabschreibungen im Bankensektor auf den tiefsten Stand seit September 2006 gesunken ist.
      :cry:

      Der Standard & Poor`s-Volatilitäts-Index (VIX) schloss am 22. Januar mit dem Sturz des S&P 500 auf den tiefsten Stand seit 16 Monaten das erste Mal in diesem Jahr oberhalb von 30 Punkten. Der VIX erreichte in der Folge am 17. März ein 5-Jahreshoch von 32,24, nachdem der US-Leitindex im Zuge der Hiobsbotschaft zu Bear Stearns auf ein erneutes Jahrestief gesunken ist. Am Donnerstag stellte sich ein kräftiger Zuwachs von 13 Prozent auf 23,93 Punkte ein. Jedoch notiert das das Volatilitäts-Barometer noch 26 Prozent unter seinem bisherigen Jahreshoch.

      Der Volatilitäts-Index wird von einigen Händlern als Indikator für künftige Entwicklungen im S&P 500 herangezogen. Dieser leitet sich von den Kosten aus Optionen zum Schutz vor weiteren Rückgängen im S&P 500 ab. Der Index legt bei sinkenden Kursen normalerweise zu. Den Notierungen oberhalb von 30 im Januar und März folgten jeweilige Bodenbildungen an den US-Aktien-Leitindizes mit anschließenden Zuwächsen im jeweils nächsten Monat von 3,3 Prozent und 7 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 12:08:49
      Beitrag Nr. 865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.388.407 von AlaskaBear am 27.06.08 11:59:04öl ist aus der schiebezohne ausgebrochen.
      alles anschnallen-die stagflation legt jetzt den nächsten gang ein-150 fürs öl,wir kommen.
      das wird die indices in den keller befördern-just my 5 cents!

      lg :cry:


      27.06.2008 - 11:23
      Ölpreis steigt erstmals über 141 Dollar



      New York (BoerseGo.de) - Der Ölpreis kennt weiter wenig Halt nach oben und setzt seine Rekordjagd fort. Nachdem der August-Futurekontrakt für US-Leichtöl am Vortag zum ersten Mal über die Schwelle von 140 Dollar je Barrel kletterte ist zur Zeit ein weiterer Anstieg von rund 1,5 Dollar auf 141,20 Dollar je Barrel zu registrieren. In der bisherigen Spitze stellten sich Stände von nahe 142 Dollar ein.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 14:46:54
      Beitrag Nr. 866 ()
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/K-GENERAL-MOT…

      GM fällt auf 33 jahres-tief zurück.
      da helfen auch die tollen ausverkaufs % nix-die "wirtschaftskriese" hat euch im würgegriff...
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 17:31:51
      Beitrag Nr. 867 ()
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/FORD-Abverkau…

      Ford stürzt ebenfalls gnadenlos ab.....
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 17:57:10
      Beitrag Nr. 868 ()
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 18:15:52
      Beitrag Nr. 869 ()
      27.06.2008 | 14:48
      US-Housing-Krise: Das Schlimmste steht noch bevor
      "Um die Raten stabil zu halten, müssten die Hauspreise wohl noch um 30 Prozent sinken".

      :cry: :cry: :cry: :cry:

      Es geht nicht so sehr darum, wie viel der Kredit bis zu seiner Abzahlung kostet. Gravierender ist, wie viel weniger sich die Leute nun beim Hauskauf leisten können
      Eigenheime werden für die Amerikaner trotz sinkender Preise immer weniger erschwinglich, warnt der Immobilieninformationsdienst Zillow.com. Obwohl die US-Notenbank die Leitzinsen seit vergangenem Herbst sieben Mal gesenkt hat, seien die Hypothekenzinsen gestiegen und hätten den Immobilienerwerb deutlich verteuert.

      Für 30jährige Festzinshypotheken müssten Kreditnehmer inzwischen sechs bis zehn Prozent höhere Monatsraten bezahlen als noch vor acht Wochen, so Zillow. Die durchschnittliche Mehrbelastung gegenüber Anfang April liege bei 131 Dollar. In Bezug auf die Häuserpreise gebe es zwar eigentlich einen Käufermarkt, die steigenden Finanzierungskosten machten diesen Effekt aber zunichte, erklärte Stan Humphries, Datenanalyse-Experte bei Zillow.

      Für die aktuelle Studie hat der Immobilieninformationsservice des Expedia-Gründers und früheren Microsoft-Managers Richard Barton fast 25.000 Hypothekenangebote an potenzielle Hauskäufer gehobener Bonität ausgewertet. die erfassten Interessenten hatten sich über den Service Zillow's Mortgage Marketplace nach Eigenheimkrediten umgesehen.

      Eine Entspannung am Häusermarkt wird nach Ansicht von Experten erst einsetzen, wenn die Preise noch wesentlich stärker zurückgehen als bisher. "Um die Raten stabil zu halten, müssten die Preise wohl noch um 30 Prozent sinken", sagt der frühere US-Notenbanker Morris Davis, der inzwischen an der Universität Wisconsin-Madison Immobilienwirtschaft lehrt.:eek::eek:

      Um die Hypothekenkrise zu entschärfen, hat die US-Notenbank ihren Leitzins zwar von 5,25 auf zwei Prozent herabgesetzt. Angesichts steigender Zahlungsausfälle bei Eigenheimkrediten haben die Geschäftsbanken ihre Kreditzinsen jedoch nicht ebenfalls herabgesetzt, sondern angehoben. Hypothekendarlehen mit einer Laufzeit von 30 Jahren kosten derzeit knapp 6,45 Prozent Zinsen, wie Daten des Marktbeobachters Bankrate.com zeigen. Vor den Zinssenkungen der Fed lag der mittlere Zinssatz in dem Segment bei etwa 6,3 Prozent.

      "Es geht nicht so sehr darum, wie viel der Kredit bis zu seiner Abzahlung kostet. Gravierender ist, wie viel weniger sich die Leute nun beim Hauskauf leisten können", sagt Greg Rand, Managing Partner beim Immobilienmakler Prudential Rand Realty in Westchester County, New York. "Wir stecken in einer echten Misere." Prudential Rand hat mehr als 700 Verkaufsmitarbeiter und einen Finanzierungsarm, der Hypotheken arrangiert.

      In den 20 Metropolregionen der USA sind die Eigenheimpreise im April um beispiellose 15,3 Prozent gefallen, wie der S&P-Case-Shiller-Index zeigte. Die Zahl der aus dem Bestand verkauften Häuser sank derweil auf den niedrigsten Stand seit neun Jahren, im Mai legte sie wieder etwas zu. Die Zahl der verkauften Eigenheim-Neubauten lag im Mai 40 Prozent unter dem Stand im Vorjahreszeitraum.

      Änderungen der Hypothekenzinsen haben die größten Auswirkungen, wenn sie - wie derzeit - nahe historischen Tiefständen liegen, merkt Wisconsin-Madison-Professor Davis an. Wenn der Hypothekenzins von einem auf zwei Prozent gestiegen wäre, müssten die Häuserpreise um 50 Prozent sinken, um den Effekt auszugleichen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 19:02:08
      Beitrag Nr. 870 ()
      neue jahrestiefststände im dow erreicht.
      ein bärenmarkt hat sich auch weiterhin etabliert.
      weitere abgaben auf neuerliche tief-stände erwartet.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/US-Indizes-Do…

      lg
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 23:10:03
      Beitrag Nr. 871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.392.866 von AlaskaBear am 27.06.08 19:02:08die abwärtsbewegung im dow gewinnt an dynamik.
      ziel: ca. 11.000

      durch die dynamik,sprich schnelligkeit der abwärtsspirale erscheint jegliche erholung bis 11.700 als reine,technische reaktion im intakten abwärtstrend.

      ui-düstere prognose,die der bär da liest.
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/US-Indizes-sc…

      lg
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 23:12:24
      Beitrag Nr. 872 ()
      ÖL:

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/OElpreis-US-A…

      das kursziel von 150-155 erscheint auf dem radar.

      lg
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 23:15:05
      Beitrag Nr. 873 ()
      27.06.2008 - 21:55
      Öl: Eigentor der Fed



      New York (BoerseGo.de) - Die von der Fed ausgelöste Öl-Rallye setzte sich heute fort. Die amerikanische Notenbank wies am Mittwoch zwar auf die Inflationsgefahren hin, hatte aber nicht den Mut, deswegen die Zinsen anzuheben, wegen der Konjunkturschwäche und der notorischen Krise der Banken. Auch eine baldige Zinsanhebung wurde nicht zwingend in Aussicht gestellt. Das zwang den Dollar in die Knie und löste die gewohnte Gegenreaktion des Ölpreises aus.

      „Es gibt zu viele Finanzinvestoren, die auf einen weiteren Ölpreisanstieg wetten,'' erklärt Rick Mueller, Direktor bei der Energy Security Analysis Inc. ``Die Ölpreis-Gewinne haben nichts mit dem pyhsischen Markt zu tun“, so der Experte.

      Der Konsequenz: Der Crude-Kontrakt für August kletterte heute 57 Cents auf 140,21 Dollar, zeitweise wurden laut Marketwatch 142,99 Dollar erreicht, sowohl ein neuer Intraday- als auch Schluss-Rekord.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 23:17:05
      Beitrag Nr. 874 ()
      27.06.2008 - 21:35
      Gold: Geschenk der Fed



      New York (BoerseGo.de) - Das Gold profitierte heute nochmals von dem Geschenk, das die Fed den Goldfreunden bereits am Mittwoch machte. Die US-Notenbank wies auf die Inflationsrisiken hin, traute sich aber nicht zur notwendigen Zinsanhebung, das schickte den Dollar auf Talfahrt und beschwingte die Rohstoffe - darunter das Schmuckmetall. Der Gold-Kontrakt für August gewann heute 16,20 Dollar auf 931,30 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 23:20:22
      Beitrag Nr. 875 ()
      hmmm....wenn ich da das gelesene kombiniere:

      auch eine baldige zinsanhebung wurde nicht zwingend in aussicht gestellt

      sowie

      das schickt den dollar auf talfahrt und beschwingt die rohstoffe

      ergibt sich für mich persönlich: stagflation.
      ich hoffe,das habe ich so richtig interprediert.

      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 23:31:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.06.08 08:39:49
      Beitrag Nr. 877 ()
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 11:45:42
      Beitrag Nr. 878 ()
      IBM
      das schwergewicht beginnt abzurutschen.....

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/IBM-Vorsicht,…

      lg
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 09:12:55
      Beitrag Nr. 879 ()
      bankensektor.
      UNICREDIT schmirt nach wie vor ab....

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/Dax-duerfte-e…
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 14:59:51
      Beitrag Nr. 880 ()
      der komplette M-DAX hat ein massives verkaufssignal gegeben-sprich: die deutschen midcaps schmieren ab-kursziel: 7.500

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/MDAX-mit-Verk…
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 15:51:52
      Beitrag Nr. 881 ()
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 18:57:04
      Beitrag Nr. 882 ()
      30.06.2008 - 17:23
      Prognose für US-Investmentbank gekürzt



      New York (BoerseGo.de) – Das Investmenthaus Ladenburg Thalmann reduziert seine Gewinnprognose für die US-Investmentbank Morgan Stanley für das Geschäftsjahr 2008 von 4,80 Dollar auf 4,34 Dollar pro Aktie, was gleichzeitig unter den aktuellen Konsensschätzungen der Analysten von 4,54 Dollar pro Aktie liegt. Für das Geschäftsjahr 2009 senkt das Analystenhaus seine Gewinnschätzung von 5,64 Dollar auf 5,14 Dollar pro Aktie, Wall Street erwartet einen Gewinn von 5,68 Dollar pro Aktie für 2009.

      Die Aktie verliert aktuell 0,81 Prozent auf 36,42 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 19:41:17
      Beitrag Nr. 883 ()
      AUSZUG:

      Fortis-Verwaltungsratschef Maurice Lippens warnte gegenüber der niederländischen Tageszeitung „De Telegraf" vor weiteren bösen Überraschungen:„Die Entwicklung in den USA ist deutlich schlimmer, als man denkt".Und weiter: „Die USA laufen auf eine totale Kernschmelze zu". Damit meint Lippens offenbar auch eine Serie von Insolvenzen bei US-Banken. :cry:


      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/binternational/33…

      von Jochen Hahn | 30.06.2008 | 15:24
      Im Abwärtsstrudel: Bei UBS und Fortis rumort es weiter

      Beide Banken kratzen zur Stabilisierung ihres Kernkapitals weiter jeden Cent zusammen. UBS erwägt den Verkauf des Vermögensverwalters PaineWebber.



      Der belgisch-niederländische Finanzkonzern Fortis hat einer Zeitung zufolge bei seiner jüngsten Kapitalerhöhung 630 Mio. Dollar (400 Mio. Euro) vom russischen Milliardär Suleiman Kerimow erhalten. Kerimows Millennium Group habe den Aktienkauf getätigt, berichtete das "Wall Street Journal" am Montag unter Berufung auf Kreise.

      Millennium hält demnach bereits zwei Prozent an Fortis. Zudem besitzt der Konzern dem Bericht zufolge Anteile an der Deutschen Bank, Morgan Stanley und Credit Suisse. Beteiligungen müssen nach deutschem Recht erst ab einer Schwelle von drei Prozent gemeldet werden. Nach einem Zeitungsbericht von Mitte Juni will Kerimow Aktien von westlichen Banken in großem Stil kaufen. Dabei war auch die Deutsche Bank genannt worden. Fortis hatte bei der Kapitalerhöhung insgesamt 1,5 Mrd. Euro eingenommen.

      Forits will insgesamt seine Kapitaldecke um mehr als acht Milliarden Euro aufstocken. Dabei sollen auch Geschäftsteile verkauft werden, die nicht zum Kerngeschäft gehören.

      Fortis-Verwaltungsratschef Maurice Lippens warnte gegenüber der niederländischen Tageszeitung „De Telegraf" vor weiteren bösen Überraschungen:„Die Entwicklung in den USA ist deutlich schlimmer, als man denkt". Und weiter: „Die USA laufen auf eine totale Kernschmelze zu". Damit meint Lippens offenbar auch eine Serie von Insolvenzen bei US-Banken.
      :eek::eek::eek::eek::eek:

      Zu einem ähnlichen Schluss dürfte auch die UBS kommen. Die Schweizer werden am Dienstag womöglich einen ungünstigen Vorabbericht für das zweite Quartal vorlegen und einen Verkauf des US-Vermögensverwaltungsgeschäftes PaineWebber ins Auge fassen.

      Noch vor zwei Jahren wäre ein Verkauf von PaineWebber praktisch undenkbar gewesen, sagte Helvea-Analyst Peter Thorne. Aber seit dem Ausbruch der Kreditkrise stehe der Bereich seiner Einschätzung nach intern zur Disposition. "Es ist nicht gerade das Familiensilber, aber fast", sagte er.

      Landsbanki-Analyst Dirk Becker sagte, die Börse sei nervös, weil Anfang Juli eine erneute Gewinnwarnung der Bank nicht ausgeschlossen werde. Ein Verkauf von PaineWebber würde am Markt nicht positiv aufgenommen. Die Übernahme des amerikanischen Brokers sei Teil der Wachstumsstrategie im Wealth Management gewesen und ein Verkauf würde als Notfall-Operation aufgefasst.

      (APA)





      schweres geschütz,das der bär da liest:kernschmelze,serie von bankeninsolvenzen,.......

      ui,ui,da heist es anschnallen....und augen zu.IMHO.

      lg
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 19:45:40
      Beitrag Nr. 884 ()
      30.06.2008 | 11:08
      Rekord-Inflation von 4,0 Prozent in der Euro-Zone

      Stimmen die Schätzungen, dann hat die Inflation in der Euro-Zone im Juni rund vier Prozent erreicht. Laut Eurostatprognose, wäre dies der höchste jemals verzeichnete Wert seit Beginn der Aufzeichnung des harmonisierten Verbraucherpreisindex 1997.



      Der Preisauftrieb in der Eurozone nimmt kein Ende: Nach einer vorläufigen Schätzung des EU-Statistikamtes Eurostat vom Montag erreichte die durchschnittliche Inflationsrate für die 15 Länder der Euro-Zone im Juni 4,0 Prozent. Das ist der höchste jemals verzeichnete Wert seit Beginn der Aufzeichnung des harmonisierten Verbraucherpreisindex 1997.

      Erst im Mai hatte die Teuerung durch den Höhenflug der Energie- und Lebensmittelpreise mit 3,7 Prozent in der Eurozone einen neuen Höchststand erreicht. Eurostat will am 16. Juli genaue Daten für die Juni-Inflationsraten in der gesamten EU vorlegen.

      Die Vorausschätzung wird von den EU-Statistikern aber als äußerst zuverlässiges Instrument gesehen. So wurde in den vergangenen zwei Jahren 14 Mal der exakte Wert vorausgesagt, zehn Mal betrug der Unterschied nur 0,1 Prozentpunkte. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht Preisstabilität nur bei einem Wert von unter oder knapp bei 2,0 Prozent gewahrt.

      (APA)

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/wirtschaft…

      lg
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 07:49:30
      Beitrag Nr. 885 ()
      EMFIS.COM - Australien bricht ein, Währung auf 25 Jahreshoch
      Leser des Artikels: 2

      Sydney 01.07.08 (www.emfis.com) Nachdem es die australische Börse es gestern nicht schaffte bis Börsenschluss im grünen Bereich zu behaupten, verliert sie heute weiter an Boden. Der ASX gibt um kräftige 2,6 Prozent ab.

      Im Vorfeld der Sitzung der Reserve Bank of Australia, erreicht der AUD gegenüber dem US Dollar ein neues 25 Jahreshoch. Er rutschte unter 96 US – Cent ab. Es wird erwartet, dass die Zentralbank den Zins auf den 12 Jahreshoch von 7,25 Prozent belässt. Die Hausverkäufe waren im Mai eingebrochen, während die Kosten explodierten.

      Die Banken geben quer Beet ab. Auf der Gewinnerseite ist wieder das Goldminenunternehmen Newcrest Mining zu finden. Die Aktie legt um 0,7 Prozent zu und schafft damit in den letzten vier Handelstagen ein Plus von fast 15 Prozent. Auch bei der Quantas Air geht es weiter aufwärts. Nach dem gestrigen Plus von einem Prozentpunkt, steigt sie heute um 4,3 Prozent. Rio Tinto, um welche sich die Übernahmeschlacht weiter zuspitzt, kann um 2,6 Prozent zulegen. Auch beim Konkurrenten BHP Billiton geht es um 2 Prozent aufwärts.


      lg :(
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 09:18:55
      Beitrag Nr. 886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.404.221 von AlaskaBear am 30.06.08 14:59:51genauso wie der M-Dax zeigt auch der DAX steil nach unten.
      kursziel: 6.200:

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/DAX-Tagesausb…
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 09:43:31
      Beitrag Nr. 887 ()
      Großes Verkaufssignal im DOW ausgelöst - die anderen Indices dürften folgen:

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Groses-Verk…

      Die aktuellen Unterstützungspunkte sind hier sehr schon markiert.
      Na hoffen wir mal,das der DOW die 9.880 nicht nach unten durchbricht sondern wendet.
      Auch die DAX Wendepunkte sind sehr schön markiert.

      lg
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 14:00:31
      Beitrag Nr. 888 ()
      01.07.2008 - 10:43
      Investor sieht US-Wirtschaft in größter Krise seit 2. Weltkrieg



      New York (BoerseGo.de) - Der US-Milliarden-Investor Eli Broad sieht die Wirtschaft der USA auf die schlimmste Rezession seit dem zweiten Weltkrieg zusteuern. Die negative Sichtweise gründet unter anderem auf der Annahme, dass eine Erholung des Hausmarktes über mehere Jahre auf sich warten lassen wird. Der Gründer des Hausbauers KB Home hält es jedoch für unwahrscheinlich, dass die weltgrößte Volkswirtschaft in eine große Depression ähnlich der 30er-Jahre abdriftet, :eek: zumal das Land nun über ausreichende Sicherheitsnetze verfügt.

      “Ich befinde mich in der schlimmsten Konjunkturperiode während meiner Zeit als Erwachsener. Ich glaube nicht an irgendeine Besserung vor dem Amtsantritt des nächsten Präsidenten. Wir haben im Hausmarkt vor allem das Problem, dass die Leute nicht daran glauben das die Hauspreise vor einer Bodenbildung stehen. Damit ist kein Anreiz für einen Kauf gegeben. Ich glaube, dass der schwache Hausmarkt einen zerstörenden Einfluss auf die Psychologie der Konsumenten schafft und die Gesamtwirtschaft stärker schädigt als es Viele für möglich halten. Ich bin über die Zukunft Amerikas besorgt. Es ist daher Zeit an eine Umgestaltung und an einer Neudefinition des Stellenwerts unseres Landes zu denken”, führte der 75jährige im Rahmen eines Interviews weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 14:08:48
      Beitrag Nr. 889 ()
      01.07.2008 - 11:07
      Chrysler schließt Werk wegen Absatzprobleme



      Auburn Hills (BoerseGo.de) - Der US-Automobilhersteller Chrysler plant die Stillegung eines Werks in St. Louis. Dies erklärte Chrysler-Chef Tom LaSorda. Der Grund für die Maßnahme sei in schwachen Absatzzahlen und den hohen Benzinpreisen zu suchen. Die Stillegung trete per Ende Oktober in Kraft und es bestehe aus aktueller Sicht keine Aussicht auf eine Wiederinbetriebnahme. Der US-Absatz seines Konzerns sei im laufenden Jahr um 19 Prozent eingebrochen. Gleichzeitig hält LaSorda an den gesetzten Finanzzielen fest, zumal die Prognosen sehr konservativ gehalten sind.



      die ersten arbeitsplätze purzeln bereits......:cry:

      lg
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 17:14:01
      Beitrag Nr. 890 ()
      Konjunktur: US-Bauausgaben für Wohnhäuser weiter schwach

      Datum 01.07.2008 - Uhrzeit 16:55

      New York (BoerseGo.de) – Der Rückgang der US-Bauausgaben im Mai um 0,4 Prozent fällt geringer aus als der von den Volkswirten erwartete Abschlag von 0,6 Prozent. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum haben sich die US-Bauausgaben um 6 Prozent verringert. Der Bericht über die US-Bauausgaben berücksichtigt sowohl den Wohnbausektor als auch die Bauaktivitäten für Gebäude, die nicht für Wohnzwecke bestimmt sind. Die Ausgaben von privaten Bauvorhaben für Wohnhäuser reduzierten sich um 1,6 Prozent gegenüber dem Vormonat, die Ausgaben für private Gebäude ohne Wohnhäuser sanken um 0,7 Prozent gegenüber Vormonat und die Ausgaben für gewerbliche Gebäude stiegen um 0,4 Prozent gegenüber April.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 17:29:42
      Beitrag Nr. 891 ()
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 17:40:47
      Beitrag Nr. 892 ()
      die globalen auswirkungen der kriese-konjunkturwachstum in vietnam auf 7 jahres-tief:



      In Vietnam fällt Konjunkturwachstum auf Mehrjahrestief

      Datum 01.07.2008 - Uhrzeit 11:43

      Hanoi (BoerseGo.de) - In Vietnam ist das Bruttoinlandsprodukt in der ersten Jahreshälfte gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 6,5 Prozent gestiegen. Dies entspricht dem geringsten Tempo seit sieben Jahren. In der Vergleichsperiode 2007 wuchs die Wirtschaft um 7,9 Prozent.

      Die Verlangsamung sei vor allem auf die schwache Entwicklung am Aktien-und Immobilienmarkt sowie auf eine Inflationsbeschleunigung auf ein 10-Jahreshoch zurückzuführen. So brach das Wachstum im Bausektor in den ersten sechs Monaten 2008 von 9,5 Prozent auf 0,9 Prozent ein.

      lg








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      Traumhafte Kombination zum Tor - DAX unterbricht wichtige Unterstuetzungen und Knockout-Trader-Kunden sind massiv short
      www4 [/url]
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 17:44:29
      Beitrag Nr. 893 ()
      die globalen auswirkungen der kriese-südkorea ebenfalls auf 10 jahreshoch bei konsumpreisen....:

      In Südkorea beschleunigen sich Konsumpreise auf 10-Jahreshoch


      Datum 01.07.2008 - Uhrzeit 08:37

      Seoul (BoerseGo.de) - In Südkorea sind die Konsumpreise im Juni mit dem stärksten Tempo seit fast 10 Jahren gestiegen. Der entsprechende Index kletterte auf Jahressicht um 5,5 Prozent. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht eine Steigerung von 5,4 Prozent vor. Im Mai legten die Konsumpreise um 4,9 Prozent zu. Auf Monatssicht stellte sich ein Plus von 0,6 Prozent ein.

      Die Kern-Konsumpreise ohne Einrechnung von Energie und Nahrungsmitteln schossen im Juni gegenüber der Vergleichsperiode 2007 um 4,3 Prozent nach oben. Dies entspricht der größten Steigerung seit November 1998. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Kern-Konsumpreise um 0,5 Prozent.

      lg






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      www5 -
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 17:47:48
      Beitrag Nr. 894 ()
      weiterer nebeneffekt-die ölimporte legen mal eben in indien um über 50% !!!!! zu:

      In Indien kühlt sich Exportwachstum deutlich ab
      Datum 01.07.2008 - Uhrzeit 09:49

      New Delhi (BoerseGo.de) - In Indien sind die Exporte im Mai gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 13 Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar gestiegen. Dies entspricht dem geringsten Tempo seit 14 Monaten. Im April legten die Exporte um 31,5 Prozent zu. Die deutliche Rückläufigkeit gehe vor allem auf das Konto einer schwächeren globalen Expansion und einer damit verbundenen Verlangsamung der Ausfuhren bei Textilien, Stahl und Elektronikprodukten.

      Die Importe stiegen im Mai um 27 Prozent auf 24,5 Milliarden Dollar. Die Ölimporte schossen um 50,8 Prozent auf 8,46 Milliarden Dollar nach oben. Im ölunabhängigen Bereich stellte sich ein Plus von 17,4 Prozent auf 16,08 Milliarden Dollar ein.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 20:09:43
      Beitrag Nr. 895 ()
      01.07.2008 - 18:51
      Ford bricht nach Absatzzahlen ein



      Dearborn (BoerseGo.de) - Der US-Automobilhersteller Ford Motor Company berichtet für den Monat Juni für die USA einen Umsatzrückgang von 27,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Absatzrückgang im Juni liegt deutlich über den von den Analysten prognostizierten 19 Prozent. Das Management führt den Einbruch der Verkaufszahlen auf die hohen Benzinpreise und die Zurückhaltung der US-Konsumenten zurück. Besonders stark litten die Absatzzahlen der sprithungrigen Pickups und Geländewagen.

      Die Aktie verliert aktuell 7,69 Prozent auf 4,45 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 20:16:18
      Beitrag Nr. 896 ()
      PORSCHE-ebenfalls im Würgegriff des Bären:
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/PORSCHE-Der-B…
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 21:00:22
      Beitrag Nr. 897 ()
      scherz-und manche freuen sich dann dennoch,das sie nicht gleich 25% gegenüber dem vorjahr verloren haben.....


      01.07.2008 - 20:29
      General Motors: Verkaufszahlen besser als erwartet :laugh:



      Detroit (BoerseGo.de) – Der größte US-Automobilhersteller General Motors Corporation berichtet für den Monat Juni für die USA einen Absatzrückgang von 18,2 Prozent gegenüber Vorjahr. Die Mehrheit der Analysten ist von einem Umsatzrückgang von 21,0 Prozent ausgegangen. Damit konnte der US-Automobilhersteller seine Spitzenposition gegenüber Toyota verteidigen. Der Konkurrent Toyota meldet für den Juni einen Umsatzeinbruch von 21,4 Prozent gegenüber Vorjahr. General Motors verkaufte im Juni 265937 Fahrzeuge, während Toyota 193234 Fahrzeuge veräußerte. Bei General Motors reduzierte sich im Juni die Anzahl der verkauften PKWs um 21,1 Prozent, der Absatz für Geländewagen schwächte sich um 16 Prozent ab.

      Die Aktie gewinnt aktuell 7,39 Prozent auf 12,39 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 21:12:47
      Beitrag Nr. 898 ()
      Internationale Aktienmärkte auf Talfahrt

      Datum 01.07.2008 - Uhrzeit 09:51

      In der Berichtswoche mussten die internationalen Aktienmärkte erneut deutliche Kursverluste hinnehmen. Schwache Konjunkturdaten, ein auf neue Rekordstände kletternder Ölpreis, weitere Hiobsbotschaften aus dem Bankensektor sowie anhaltende Inflationsängste wirkten sich nach wie vor negativ auf das Geschehen aus.

      USA: Erste Gewinnwarnungen von Nicht-Banken

      An den US-Aktienmärkten ist eine deutlich negative Handelswoche abgeschlossen worden. In Zahlen gesprochen verlor der Dow Jones Industrial Average (DJIA) 496 Punkte oder 4,2 Prozent. Dabei schlug ein Tagesverlust von 358 Zählern nennenswert zu Buche. Im Wochenverlauf wurde der März-Tiefstand unterschritten und zuletzt war der DJIA nur einen Atemzug davon entfernt, in einen Bear-Markt (20 Prozent unter dem Allzeithoch) zu münden.

      Schlechte Konjunkturnachrichten waren mit ein Grund für die Kurstalfahrt. So sank das Konsumentenvertrauen auf ein 16-Jahres-Tief, die Zahlen vom Häusermarkt blieben schwach und die Inflation verharrte auf hohem Niveau. Mit einem auf 142 USD pro Barrel WTI steigenden Ölpreis wird die Teuerung auch weiterhin als Damoklesschwert über dem Geschehen hängen. Die FED, im Dilemma zwischen einem sich abschwächenden Wachstum und steigender Inflation, hat auf ihrer turnusmäßigen Sitzung (FOMC) die Leitzinsen wie erwartet unverändert bei zwei Prozent belassen. Allerdings gehen die Märkte davon aus, dass spätestens auf dem Oktober-Meeting der Tagesgeldsatz um 25 Basispunkte angehoben wird, um so die Teuerung zu bekämpfen.

      Darüber hinaus mussten die Börsen erneut zahlreiche Negativmeldungen aus dem Bankensektor verkraften. So hat Goldman Sachs infolge der Hypothekenkrise weitere Abschreibungen bei Citigroup und Merrill Lynch vorhergesagt. Bei der größten US-Bank sollen es neun Mrd. USD sein und für das weltgrößte Brokerhaus liegen die Prognosen bei über vier Mrd. USD. Darüber hinaus sprach Moody's Investors Service von Überlegungen, das Kreditrating für Morgan Stanley herabzustufen. All diese Meldungen lassen nichts Gutes erwarten und zeigen deutlich, dass die Auswirkungen der US-Subprime-Krise für den Bankensektor noch lange nicht ausgestanden sind.

      Aber nicht nur Meldungen aus dem Bankenbereich beunruhigten Investoren. So gab Goldman Sachs ein Verkaufssignal für General Motors und es kursierten zeitweise Gerüchte, dass Chrysler vor der Insolvenz stehe. Darüber hinaus mussten zahlreiche Gewinnwarnungen verkraftet werden, etwa von dem Paketzusteller UPS, dem BlackBerry-Hersteller Research in Motion oder dem weltweit größten Softwareanbieter Oracle. Kein günstiger Ausblick für die Zukunft, zumal das Researchinstitut Thomson Reuters Proprietary Research wissen ließ, dass die im S&P 500 gelisteten Unternehmen vor einem zweistelligen Gewinnrückgang im Jahresvergleich stehen.


      Euroland: Konjunktur schwächt sich ab

      Die europäischen Aktienmärkte konnten sich den negativen US-Vorgaben nicht entziehen, zumal zahlreiche hausgemachte Probleme zusätzlich belasteten. Zwar fielen die Kursverluste etwas geringer aus als jenseits des Atlantiks, doch musste beispielsweise der DAX ähnlich wie der DJIA einen vergleichsweise hohen Tagesverlust von 158 Punkten bzw. 2,4 Prozent hinnehmen. Zudem fiel auch der DJ Euro Stoxx 50 unter seinen im März dieses Jahres erreichten Tiefpunkt.

      Als Belastungsfaktor fungierten in der Berichtswoche unter anderem sich abschwächende Makrodaten wie etwa der Ifo-Index, die Flash PMIs oder das Konsumentenvertrauen im Euroraum. Darüber hinaus erhielten die Inflationssorgen neue Nahrung als in Deutschland höher als erwartete Import- und Konsumentenpreise veröffentlicht wurden. EZB-Präsident Trichet hat nach mehrmaligen Hinweisen zuletzt erneut von "erhöhter Wachsamkeit" der Notenbank gegenüber Inflationsgefahren gesprochen. Für die Märkte zweifelsfrei ein Zeichen, dass die Währungshüter auf ihrer Sitzung an diesem Donnerstag die Leitzinsen trotz Wachstumsbedenken erhöhen werden.

      Ebenfalls mit Sorge wurde der Bankensektor betrachtet. Neben Spekulationen über eine Kapitalerhöhung bei der Deutschen Bank hatte der belgisch-niederländische Finanzkonzern Fortis eine Kapitalerhöhung um mehr als acht Mrd. Euro sowie eine Dividendenkürzung angekündigt. Zuvor bereits musste sich Barclays frisches Kapital in Höhe von 5,7 Mrd. Euro beschaffen. Allerdings zeigten sich Investoren erleichtert, dass die Kapitalmaßnahme der drittgrößten britischen Bank letztendlich erfolgreich verlief. Unter den Kapitalgebern waren Qatar und die japanische Sumitomo Mitsui. Positiv von Marktteilnehmern wurde auch vermerkt, dass der Verkauf der Postbank in die intensive Phase zu treten scheint. Als Interessenten werden die niederländische ING, die spanische Banco Santander, Deutsche Bank und die britische Lloyds gehandelt.

      Schließlich mussten die Märkte auch Gewinnwarnungen von Nicht-Banken hinnehmen, etwa von dem finnischen Handy-Hersteller Sony Ericsson sowie Carrefour, dem größten Einzelhandelskonzern Frankreichs. Auch für die deutsche Automobilbranche gab es schlechte Nachrichten. Hier hatte die US-Investmentbank Lehman Brothers die Kursziele für Daimler, BMW und VW gesenkt. Die Analysten rechnen nicht damit, dass die Autobauer die Belastungen aus steigenden Rohstoffkosten an ihre Kunden weitergeben können.

      Ausblick

      In dieser Woche ragt der Donnerstag heraus. In den USA werden dann die jüngsten Arbeitsmarktdaten veröffentlicht, die bereits mit Spannung von Marktteilnehmern erwartet werden. Normalerweise erfolgt die Veröffentlichung der Daten am ersten Freitag des Monats, doch dann feiert Amerika den 4. Juli, den Independence Day, sodass die Börsen geschlossen bleiben. Für Europa hat die EZB-Sitzung ihre besondere Bedeutung. Eine Erhöhung des Leitzinses von 4,00 auf 4,25 Prozent wird allgemein erwartet.

      Quelle: Union Investment

      Gegründet 1956, zählt Union Investment heute zu den größten deutschen Investmentgesellschaften. Rund 174,5 Mrd. Euro verwaltete die Gesellschaft per 31. Dezember 2007. Die Produktpalette für private Anleger umfasst Aktien-, Renten- Geldmarkt- und Offene Immobilienfonds sowie gemischte Wertpapier- und Immobilienfonds und Dachfonds. Anleger erhalten diese Produkte bei allen Volksbanken, Raiffeisenbanken, Sparda-Banken und PSD-Banken. Rund 4 Millionen Anleger nutzen überdies die Depotdienstleistungen der Union Investment.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 23:29:03
      Beitrag Nr. 899 ()
      da kam heute was über den bloomberg ticker:
      was geopolitisches mit zündstoff,wie man so schön sagen könnte.....
      pentagon sei der meinung,angriff israels nur mehr eine frage der zeit.....not good,damit würde man öl ins buchstäbliche "ölfeuer" giesen und die börsen auf talfahrt schicken:


      http://abcnews.go.com/Politics/US/story?id=5281043&page=1

      Auszug daraus:

      BY JONATHAN KARL
      WASHINGTON, June 30, 2008

      RSS Senior Pentagon officials are concerned that Israel could carry out an attack on Iran's nuclear facilities before the end of the year, an action that would have enormous security and economic repercussions for the United States and the rest of the world.

      A senior defense official told ABC News there is an "increasing likelihood" that Israel will carry out such an attack, a move that likely would prompt Iranian retaliation against, not just Israel, but against the United States as well.

      The official identified two "red lines" that could trigger an Israeli offensive. The first is tied to when Iran's Natanz nuclear facility produces enough highly enriched uranium to make a nuclear weapon. According to the latest U.S. and Israeli intelligence assessments, that is likely to happen sometime in 2009, and could happen by the end of this year.

      "The red line is not when they get to that point, but before they get to that point," the official said. "We are in the window of vulnerability."




      not good. :(
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 23:52:50
      Beitrag Nr. 900 ()
      Ölpreis setzt Kursrallye fort

      Datum 01.07.2008 - Uhrzeit 21:53


      New York (BoerseGo.de) - Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) steigt an der New Yorker Terminbörse Nymex um 1,06 Dollar auf einen Schlusstand von 141,06 Dollar. Händler führen den Anstieg des schwarzen Goldes auf Äußerungen der Internationale Energieagentur IEA zurück, wonach die Angebotskapazitäten bis ins Jahr 2013 mit der Nachfrage nicht mithalten können. Zusätzlich sorgen Meldungen eines möglichen Militärschlages Israels gegen den Iran für einen Anstieg des Ölpreises. Erdgas klettert um 15,2 Cents auf 13,50 Dollar, Heizöl verteuert sich um 3,71 Cents auf 3,95 Dollar und der Preis für Benzin legt um 1,37 Cents auf 3,51 Dollar zu.

      lg
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 08:26:34
      Beitrag Nr. 901 ()
      DAX im "Bärenrally-Modus":

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/DAX-Tagesausb…

      Kursziel: unterhalb von 6200.

      lg
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 10:42:44
      Beitrag Nr. 902 ()
      Rohstoffkosten ziehen sich durch Wirtschaft

      Datum 02.07.2008 - Uhrzeit 10:20


      Die Aussichten für die Inflationsentwicklung in der Weltwirtschaft hat sich weiter eingetrübt, als Unternehmen von Dow Chemical bis zur südkoreanischen Posco ihre Preise dramatisch erhöhten, um die steigenden Kosten für Energie und Rohstoffe weiter zu reichen. Diese Schritte von Dow, dem größten Chemiekonzern der USA, und Posco, dem viertgrößten Stahlhersteller der Welt, deuten auf eine dramatisch steigende Inflation hin.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 10:51:52
      Beitrag Nr. 903 ()
      Nikkei mit längsten Verlustperiode seit über 40 Jahren

      Datum 02.07.2008 - Uhrzeit 09:25


      Tokio (BoerseGo.de) - Für den japanischen Aktienmarkt setzte es nach den zahlreichen Verlusttagen der letzten beiden Wochen einen weiteren Dämpfer. Der Nikkei 225 verlor am Mittwoch bereits während der ersten Handelshälfte deutlich an Terrain. Der Schlusstand lautet auf ein Minus von 1,31 Prozent bei 13.286,37 Punkten. Dies entspricht der zehnten negativen Notierung in Folge und der längsten Verlustperiode seit dem Jahr 1965. :eek:
      Der marktbreitere TOPIX-Index gab um 1,4 Prozent auf 1.301,15 Punkte nach.

      Die anhaltenden Sorgen über die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft brachten wieder verstärkt exportorientierte Titel unter Druck. Canon verbilligten sich um 2,62 Prozent auf 5.200 Yen.

      Die Automobilhersteller Toyota und Nissan mussten zum US-Absatz im Mai jeweils zweistellige Rückgänge hinnehmen. Toyota verbilligten sich um 1,4 Prozent auf 4.940 Yen. Nissan gaben um 2 Prozent auf 850 Yen nach.

      lg
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 11:37:01
      Beitrag Nr. 904 ()
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 11:42:36
      Beitrag Nr. 905 ()
      solarworld mit ca. noch immerhin 10% abwärtspotential.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/SOLARWORLD-Ve…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 11:53:07
      Beitrag Nr. 906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.419.532 von AlaskaBear am 02.07.08 11:37:01bitte auch die kommentare durchlesen,die die mitbürger zu diesem artikel geschrieben haben.
      im volke rumort es,wie man so schön sagt.
      so schaut keine "heile konsumwelt" aus-das ist das gesicht der stagflation-IMHO.

      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 12:23:01
      Beitrag Nr. 907 ()
      OPEC von US-Energiewechsel verunsichert

      Datum 02.07.2008 - Uhrzeit 12:00


      Erdöl schnellt auf neues Rekordhoch


      Die Spirale dreht sich aufwärts. Unaufhaltsam, wie es scheint, verteuert sich das Öl. Jede Theorie ist Schall und Rauch, weil Ölpreise von über 140 Dollar pro Barrel (=159 Liter) eigentlich erst für das Jahr 2030 erwartet wurden. Jede Schätzung der Förderkapazitäten kann lediglich als grober Näherungswert Beachtung finden, da die OPEC sich nicht in die Karten schauen lässt. Wenn sich eine solche, durch Unsicherheit und Spekulation getriebene Welle ihren Weg an den Börsen bahnt, ist sie nur noch schwer aufzuhalten.

      OPEC von US-Energiewechsel verunsichert

      Sicher ist zumindest, dass die Nachfrage stetig weiter steigt, insbesondere in den Schwellenländern, während das Ölangebot seit dem Jahr 2005 stagniert. Mit sehr hoher Empfindlichkeit hat der Club der Erdölexporteure den Politikwandel in den USA wahrgenommen. Das Weiße Haus setzt auf die Ölförderung vor der eigenen Haustüre, in der Tiefsee im Golf von Mexiko und in den Naturschutzgebieten Alaskas. Besonders empfindlich wurde jedoch die Tatsache vernommen, dass Ethanol als alternativer Treibstoff gefördert wird. Das trifft die Ölnachfrage schwer, immerhin stammen 70% der Ölverwendung aus dem Transportsektor. Die USA geben ihren Öllieferanten keine klaren Signale bei der weiteren Nachfrageentwicklung und sie reagieren darauf mit Zurückhaltung bei der Ölförderung. Die Nachfrageeffekte durch alternative Treibstoffe und die Angebotssteigerungen durch Tiefseeöl und Teersand werden antizipiert. Sonst war zum Beispiel Saudi Arabien immer bereit, ihren Abnehmern in den USA großzügig entgegenzukommen. Im ersten Quartal machten die Scheichs US-Präsident Bush die Zusage, 300,000 Barrel/Tag mehr zu fördern. Das ist gerade einmal soviel, wie Mexiko als zweitgrößter Öllieferant der USA seit Jahresbeginn weniger fördert. Mexiko hat bereits im Jahr 2004 sein Fördermaximum erreicht, seither fällt die Produktion Jahr für Jahr schneller. In Fünf Jahren wird Mexiko wahrscheinlich gar kein Öl mehr exportieren, weder in die USA noch sonst wohin.

      Märkte von Saudi Arabiens Tippelschritten verunsichert

      Auf der Suche nach einer Lösung gegen die Ölpreisspirale bat US-Präsident Bush das saudische Königshaus vor wenigen Wochen ein zweites Mal, seine Förderung zu erhöhen. Das Ergebnis des Treffens war die Zusage, 200,000 Barrel/Tag mehr zu fördern. Dieser wohlgemeinte Schritt löste an den Märkten Misstrauen aus. Kann oder will Saudi Arabien seine Produktion nicht weiter ausweiten? Da Saudi Aramco, die staatliche Ölgesellschaft des Landes, ausländische Prüfer nicht zulässt, kann diese Frage nicht mit Gewissheit beantwortet werden. Es steht fest, dass die Ausfallkapazitäten des Landes heutige merklich unter denen vor zehn Jahren liegen. Diese „spare capacity“ kann im Falle terroristischer Anschläge auf Ölförderanlagen irgendwo auf der Welt oder durch andere Notfälle angezapft werden. Sie wird in der OPEC heute auf unter 1,5 Millionen Barrel/Tag geschätzt, in den 90er Jahren waren es noch 5 Millionen Barrel/Tag.

      Energy Watch Group ist sich über Peak Oil sicher

      Die Energy Watch Group, ein Netzwerk von Wissenschaftlern und Parlamentariern, ist sich sicher, dass der Zeitpunkt der maximalen Ölförderung bereits überschritten ist. Die Ölförderung könnte bis zum Jahr 2030 sogar um die Hälfte sinken. Das kann bedeuten, dass im Jahr 2030 zum Beispiel in Deutschland so gut wie kein Erdöl mehr importierbar ist, weil es kaum mehr am Weltmarkt verfügbar ist. Die Länder, die Öl haben, brauchen es selbst, da die Inlandsnachfrage und fallende Förderraten einen Export nicht mehr möglich machen. Eine solche Entwicklung nimmt zum Beispiel gerade Mexiko, und hat zum Beispiel China hinter sich. Im Jahr 1993 noch ein Ölexporteur, stieg das Milliardenreich seither zum drittgrößten Ölimporteur der Erde auf.

      Quelle: Rohstoff-Report

      Weitere Analysen dieser Art erhalten Sie alle zwei Wochen, wenn Sie sich den Rohstoff-Report kostenlos abonnieren unter

      http://www.godmode-trader.de/newsletter/b2c/#rohstoff_report
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 13:24:18
      Beitrag Nr. 908 ()
      02.07.2008 - 13:16
      Krankenversicherer senkt Gewinnprognose und legt Rechtsstreit bei


      Minnetonka (BoerseGo.de) - Der Krankenversicherer UnitedHealth Group hat das Ertragsziel für 2008 gesenkt und rechnet nun für jene Periode mit einem bereinigten Gewinn von 2,95-3,04 Dollar je Aktie und einem Umsatz von rund 81 Milliarden Dollar. Ursprünglich stellte UnitedHealth einen Gewinn von 3,55-3,6 Dollar je Aktie in Aussicht.

      Wie das Unternehmen am Mittwoch weiter mitteilte, wird im Rahmen einer Rechtsstreitbelegung eine Zahlung von 895 Millionen Dollar geleistet.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 13:55:58
      Beitrag Nr. 909 ()
      US: Hypothekenanträge in Erholung, Hypothekenzinsen sinken

      Datum 02.07.2008 - Uhrzeit 13:37

      Washington (BoerseGo.de) - Laut der Mortgage Bankers Association of America (MBA) ist in den USA der Index zu den Hypothekenanträgen in der am 27. Juni ausgelaufenen Woche gegenüber der Vorwoche um 3,6 Prozent auf 477,7 Punkte gestiegen. Damit erholte sich der Index gegenüber dem Jahrestief der Vorwoche.

      Die Teilkomponente der Neuanträge zum Kauf von Häusern stieg um 2,8 Prozent. Die Anträge zur Refinanzierung bestehender Hypotheken legten um 4,7 Prozent zu. Die Anträge zur Refinanzierung sämtlicher Hypotheken verbesserten sich von 36,3 Prozent auf 36,8 Prozent.

      Wie die MBA weiter ausführte, ist der durchschnittliche Zinssatz für 30jährige feste Hypotheken von 6,39 Prozent in der Vorwoche auf 6,33 Prozent gesunken. Der durchschnittliche Zinssatz für 15jährige feste Hypotheken fiel von 5,95 Prozent auf 5,9 Prozent. Der durchschnittliche Zinssatz für einjährige bewegliche Hypotheken stieg dagegen von 7,09 Prozent auf 7,14 Prozent.
      lg



      einjährige,bewegliche hypos schon wieder gestiegen-das misstrauen bleibt-IMHO.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 15:00:50
      Beitrag Nr. 910 ()
      In USA steigen Entlassungen kräftig

      Datum 02.07.2008 - Uhrzeit 14:13

      New York (BoerseGo.de) - In den USA ist gemäß dem Beratungsunternehmen Challenger Gray & Christmas die Rate im Bereich von angekündigten Entlassungen im Juni gegenüber der Vergleichsperiode 2007 um 47 Prozent auf 81.755 gestiegen. Im bisherigen Jahresverlauf schnellten die Entlassungen um 21 Prozent auf 475.948 nach oben.

      Der kräftige Anstieg geht vor allem auf das Konto des Kollapses im Hypotheken-Kreditsektor und dem damit verbundenen Stellenabbau bei Finanzdienstleistungsunternehmen. Gleichzeitig seien die Entlassungen in hausunabhängigen Industriezweigen im Steigen begriffen. Dies vor allem wegen der immer größeren Kostenbelastung durch die anhaltend steigenden Ölpreise.


      entlassungen um beinahe 50% gegenüber vorjahr angestiegen.
      übel,übel,ein arbeitsloser konsumiert nichts.
      jahresdurchschnitt bereits beinahe um ein viertel gestiegen bei den entlassungen!
      böse sache,das mit der arbeitslosigkeit....


      lg :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 15:17:58
      Beitrag Nr. 911 ()
      General Motors könnte lt. Merrill auch bankrott gehen
      Datum 02.07.2008 - Uhrzeit 14:27

      New York (BoerseGo.de) - General Motors wird von Merrill Lynch von “buy” auf “underperform” herabgestuft. Im Bereich des Kursziels erfolgt eine kräftige Herabnahme von 28 auf 7 Dollar. Die Analysten machen in der Begründung ihrer deutlich verminderten Sichtweise zu dem größten US-Automobilhersteller auf das Erfordernis einer Kapitalspritze von 15 Milliarden Dollar aufmerksam.

      “Wir glauben, dass der Wert über weiteres Abwärtspotenzial bis auf unter 7 Dollar verfügt. Ein Bankrott des Konzerns erscheint nicht unmöglich, falls sich die Bedingungen am Markt weiter verschlechtern und das Kapital nicht schrittweise aufgestockt wird”, heißt es weiter von den Experten.

      lg

      General Motors verlieren vorbörslich 3,4% auf 11,35 Dollar






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      Avatar
      schrieb am 02.07.08 15:23:35
      Beitrag Nr. 912 ()
      mal eben das doppelte an jobs verloren gegangen,als ihr gedacht habt.
      der bär hatte euch dahingehend gewarnt-die stagflation ist bösartig und sicherlich noch lange nicht vom tisch.



      02.07.2008 - 14:42
      ADP: So viele Jobverluste in USA wie seit fast 6 Jahren nicht mehr



      New York (BoerseGo.de) - Gemäß einer von ADP erstellten Umfrage gingen in den USA im Juni im Bereich privater Unternehmen 79.000 Jobs verloren. Dies entspreche dem größten Stellenrückgang seit November 2002. Die durchschnittlichen Erwartungen der Volkswirte sehen dagegen einen Rückgang von rund 40.000 Stellen vor, nachdem im Mai die Beschäftigung um 49.000 gesunken ist.

      Im Dienstleistungssektor soll die Beschäftigung um 3.000 gesunken sein. Damit entwickle sich die Stellenzahl in jenem Sektor erstmals seit November 2002 rückläufig.

      Die Arbeitsmarktdaten für Juni werden vom Arbeitsministerium kommenden Freitag bekannt gegeben.


      lg :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 15:28:49
      Beitrag Nr. 913 ()
      02.07.2008 - 15:04
      In USA steigt Säumnis von privaten Kreditnehmern



      Washington (BoerseGo.de) - In den USA ist im ersten Quartal die Ausfallsrate bei Hauskrediten wegen der anhaltenden Hausmarktkrise und der allgemeinen Konjunkturschwäche gestiegen. Dies berichtete die American Bankers Association (ABA). Auf saisonbereinigt angepasster Basis erhöhten sich die Ausfälle um 14 Prozentpunkte auf 1,1 Prozent. Dies entspricht der höchsten Ausfallsrate seit Beginn der entsprechenden ABA-Aufzeichnungen im Jahr 1987.

      Im Kreditkartenbereich erhöhte sich die Rate säumiger Schuldner im ersten Quartal um 13 Basispunkte auf 4,51 Prozent. Hier liegt die durchschnittliche Ausfallsrate im Fünf-Jahres-Durchschnitt bei 4,4 Prozent



      und nun können die leutchen die kredite nicht mehr tilgen-somit purzeln die banken,der konsum und schließlich auch die indices.IMHO.

      lg :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 15:32:36
      Beitrag Nr. 914 ()
      dollar index zeigt bärische flagge.
      die abwertung des dollars ist sozusagen vorproggrammiert.
      bedeuted: öl und gold werden vermutlich weiter steigen-und die indices weiter rutschen.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/US-Dollar-Ind…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:52:42
      Beitrag Nr. 915 ()
      Investitionen in Gewerbeimmobilien brechen ein

      Datum 02.07.2008 - Uhrzeit 15:52

      London/Frankfurt (BoerseGo.de) - In Folge der internationalen Finanz- und Kreditkrise ist die Aktivität auf dem europäischen Gewerbeimmobilienmarkt deutlich gesunken. Nach ersten Hochrechnungen von der Immobilienberatungsgesellschaft Jones Lang LaSalle gingen die Direktinvestitionen im zweiten Quartal um 14 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Quartal auf 32 Milliarden Euro zurück. Für das gesamte erste Halbjahr 2008 ergibt sich damit voraussichtlich ein Transaktionsvolumen von 69 Milliarden Euro. Im Einjahresvergleich entspricht das einem Rückgang um 44 Prozent.
      Auf Großbritannien, Deutschland und Frankreich, für die traditionell etwa zwei Drittel des Transaktionsvolumens notiert werden, entfielen laut Jones Lang LaSalle bis zur Jahresmitte 2008 mit 35 Milliarden Euro nur knapp die Hälfte des Volumens. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Volumen in den drei Hauptmärkten damit um 60 Prozent gesunken.

      "Durch die weiter eingeschränkte Liquidität auf den Fremdkapitalmärkten wird die Zahl großer Transaktionen und großer Portfolios begrenzt bleiben. Wir gehen mittlerweile davon aus, dass das Gesamtvolumen 2008 um ca. 45 Prozent unter den 244 Milliarden Euro des Vorjahres liegen wird", so Tony Horrell, bei Jones Lang LaSalle Leiter Capital Markets Europe. "Mit der Akzeptanz der sich verändernden Marktbedingungen werden sich, freilich mit unterschiedlichem Tempo in den einzelnen Märkten, spezifische Kaufgelegenheiten ergeben", so Horrell weiter. Diese Kaufgelegenheiten gebe es aber noch nicht auf breiter Front. Sie entstünden aus den Erfordernissen der Investoren im derzeitigen Finanzmarktumfeld, ihre Investments zu re-finanzieren oder Eigenkapital nachzuschießen. Das wird nach Einschätzung von Horrell dazu führen, dass in der zweiten Jahreshälfte die Anzahl der Transaktionen wieder zunehmen wird.





      gewerbeinvetitionen brechen ein.
      im einjahresvergleich um knapp 45% !!!!!!! weniger.
      das ist beinahe die hälfte!

      großbrittanien,deutschland und frankreich werden nun doch wohl nicht noch kräftig von der kriese gebeutelt werden?

      lg :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:57:58
      Beitrag Nr. 916 ()
      ÖL in richtung 150-170 unterwegs.
      öllagerdaten katastrophal.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/US-OEllager…

      lg

      (aber bitte nicht nur indien in die schuhe schieben,gell)
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 17:30:22
      Beitrag Nr. 917 ()
      das schwergewicht microsoft beginnt abzurutschen....akute gafahr!

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/MICROSOFT-Der…

      gibts ieder was zu tun für die bären,wenn so ein milliardenkonzern abrutscht...;)

      lg
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 17:44:18
      Beitrag Nr. 918 ()
      der nächste milliardenkonzern könnte abrutschen-google:
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/GOOGLE-Hier-k…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 17:50:35
      Beitrag Nr. 919 ()
      bankenwahnsinn.
      merryll lynch hat beinahe rekord verlust eingefahren....:eek:


      Merrill Lynch: Prognosen deutlich reduziert

      Datum 02.07.2008 - Uhrzeit 17:31



      New York (BoerseGo.de) - Die einflussreiche Wall-Street-Analystin Meredith Whitney vom Investmenthaus Oppenheimer rechnet für die US-Investmentbank Merrill Lynch mit weiteren Abschreibungen, was für das zweite Quartal und für das ganze Jahr einen Verlust zur Folge haben wird. Die Finanzexpertin reduzierte ihre Ertragsprognose für das zweite Quartal von einem Gewinn von 0,20 Dollar pro Aktie auf einen Verlust von 4,21 Dollar pro Aktie. Aufgrund der sich zuspitzenden Lage an den Kreditmärkten erwartet Analystin Meredith Whitney für das zweite Quartal für die US-Investmentbank einen Abschreibungsbedarf in Höhe von 5,8 Milliarden Dollar.
      Für das Geschäftsjahr 2008 korrigiert die Analysten ihre Ertragsprognose von einem Gewinn von 0,45 Dollar pro Aktie auf einen Verlust von 5,37 Dollar pro Aktie nach unten. :eek:
      Für das Geschäftsjahr 2009 reduziert die Finanzexpertin ihre Gewinnprognose von 4,05 Dollar auf 2,85 Dollar.

      Die Aktie verliert aktuell 1,45 Prozent auf 31,76 Dollar.




      lg
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 18:51:15
      Beitrag Nr. 920 ()
      wenn ich folgenden artikel so durchlese,denke ich,das sowieso niemand mehr in 2008 an eine grundlegende erholung der wirtschaft glaubt.
      die reden alle schon von 2009....dürfte also 2008 nochmals bergab gehen-IMHO.

      02.07.2008 - 18:45
      Fed-Mishkin zur US-Konjunktur



      Washington (BoerseGo.de) - Gemäß dem Fed-Gouverneur Frederic Mishkin wird die Schwächephase der US-Wirtschaft noch eine Zeit lang andauern. Die Genesung des angeschlagenen Finanzsystems bedarf mehr Zeit als ursprünglich erwartet, Mishkin ist jedoch voller Hoffnung, dass sich die US-Konjunktur im kommenden Jahr erholen wird. Der Fed-Gouverneur gewichtet die Wachstumsrisiken für die US-Wirtschaft schwerer als die Inflationsrisiken. Weiter merkt Mishkin an, dass die Fed sich in Zukunft mit aller Macht gegen die Teuerung stemmen will.


      lg :(
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 18:59:15
      Beitrag Nr. 921 ()
      02.07.2008 - 12:15 :cry: :cry:
      Kein Ende der Belastungsfaktoren in Sicht



      Euroland: Steigende Inflationsraten, schwache Frühindikatoren und eine restriktive Geldpolitik werden Stagflationsbefürchtungen weiter nähren. Die EZB hat de facto für diese Woche (Donnerstag 2. Juli) eine Zinserhöhung angekündigt. Die EZB dürfte mit der Bekanntgabe der Zinserhöhung ihren grundsätzlichen Willen zur Inflationsbekämpfung bekräftigen, sich aber hinsichtlich des konkreten weiteren Pfads der Geldpolitik bedeckt halten. Steigende Inflationsraten in der Eurozone (zuletzt Anstieg auf 4%) dürften vor dem Hintergrund hoher Öl-, Nahrungsmittel- und Rohstoffpreise die Spekulation über eine weiterhin restriktive Geldpolitik der EZB am Leben halten. Für den Aktienmarkt bedeutet dies, dass die Kombination steigende Inflationsraten mit schwachen Konjunkturindikatoren die Sorge um Stagflation weiter zunehmen lassen wird. Spanien stellt in diesem Zusammenhang ein negatives Beispiel für die Risiken dar.

      Aus strategischer Sicht liegt eines der „Hauptprobleme“ für den Aktienmarkt darin, dass kein Ende der Belastungsfaktoren absehbar ist. Viele Aktienindizes – wie z.B. der Euro STOXX und der DAX – haben auf Basis des 12M Forward KGV niedrige Bewertungsniveaus erreicht, die unter den Niveaus von 2002/2003 liegen. Die Furcht vor Stagflation (deutlicher Gewinnrückgang infolge von steigenden Input-Kosten bei gleichzeitig sinkender Kapazitätsauslastung) relativiert die niedrige Bewertung jedoch. Vergangene Zyklen haben gezeigt, dass die Aktienmarktbewertung nur dann eine echte Bewertungsausdehnung erfährt (steigendes KGV aufgrund steigender Aktienkurse), wenn die Konjunkturerwartungen sich trendmäßig über mehrere Monate hinweg verbessern. Derzeit ist der nächste zyklische Wendepunkt mit dann im Trend verbesserten Frühindikatoren nicht absehbar:

      - In Europa zeigt die Erwartungskomponente des ifo Geschäftsklimas weiter nach unten und die Wachstumsrate der Geldmenge M1 zeigt (als vorlaufender Indikator) noch keine Stabilisierungsansätze. Die Korrekturen am Immobilienmarkt in Spanien und UK tragen strukturelle Züge. In Irland und Dänemark ist das BIP in Q1 geschrumpft.

      - In den USA zeichnet sich am Immobilienmarkt ebenfalls keine Verbesserung ab (steigende Zahl von notleidenden Krediten, Zwangsversteigerungen sowie fallende Immobilienpreise). Darüber hinaus besteht das Risiko, dass die Stabilisierungswirkung der Fed Zinssenkungen (angesichts steigender Kapitalmarktzinsen) überschätzt wird.

      - Von Seiten der Geldpolitik liegt Unterstützung durch Zinssenkungen in den wesentlichen Ländern nicht nur in weiter Ferne, sondern in den überwiegenden Fällen dürfte der nächste Schritt eine Zinserhöhung sein.

      Die rückläufige Kursentwicklung der Bankaktien rät unverändert zur Vorsicht am Gesamtmarkt. Der Bankensektor in den USA steht unverändert unter Druck und die entsprechenden Aktienindizes haben neue Tiefskurse erreicht. Unsere Einschätzung der letzen Monate gilt unverändert: ohne eine nachhaltige Stabilisierung der Aktienkurse des Bankensektors wird es keine Erholung am Aktienmarkt geben, die über eine Bear Market Rally hinaus geht. Auch in Europa steht der Bankensektor weiter unter Druck. Die Tatsache, dass UBS diese Woche den bisherigen Jahrestiefstkurs unterschritten hat ist vor diesem Hintergrund ein negatives Signal. In den USA hat auch der S&P 500 Consumer Discretionary neue Jahrestiefstkurse gemacht. Der S&P Homebuilder Index hat in dieser Woche neue Jahrestiefstkurse erreicht. Dies signalisiert, dass die Investoren eine Erholung des Immobilienmarktes erst später in der Zukunft erwarten.

      Die Aktienmärkte bleiben unter Druck. Die Kombination aus Belastungsfaktoren und fehlender überzeugender Perspektive für eine baldige trendmäßige zyklische Wende in den Frühindikatoren spricht für eine defensive Strategie trotz niedriger Aktienmarktbewertung. Nach dem Kursrückgang sind Gegenbewegungen natürlich möglich aber sie bieten u.E. nur kurzfristige Trading Möglichkeiten. Ein vorübergehender Rückgang des Ölpreises (innerhalb seines strukturellen Aufwärtstrends) ist ein denkbarer Auslöser für eine zwischenzeitliche Erholung. Dies lässt sich jedoch nicht ex-ante bestimmen. Das Revisionsrisiko für unsere (bislang unter Konsens liegenden) Indexziele liegt auf der negativen Seite.

      Fazit: Aus strategischer Sicht sollte eine defensive Strategie beibehalten werden.

      Quelle: UniCredit
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 20:27:28
      Beitrag Nr. 922 ()
      Hamburger Hafen Aktie:

      Tief bei unter 40 fest im Visier.....auch hier klarer Downtrend-IMHO.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/HAMBURGER-HAF…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 20:39:42
      Beitrag Nr. 923 ()
      02.07.2008 19:45
      Geraten die Börsen in den Vorkriegsmodus?
      von Jochen Steffens

      So langsam kommt auch in den Medien an, dass der Atomkonflikt zwischen Israel und dem Iran die Märkte belasten könnte. Sie waren natürlich durch den Steffens-Daily schon deutlich vorher über diesen Belastungsfaktor informiert. Dass dieser Faktor nun die Massenmedien erreicht, liegt unter anderem auch daran, dass sich der Streit verschärft. Immer mehr Beobachter rechnen mit einem militärischen Schlag Israels gegen Atomanlagen im Iran.
      Und auch etwas anderes, worüber ich hier bereits geschrieben hatte, wird nun von mehreren Seiten als Möglichkeit erkannt: Die Regierung in Israel kommt durch die US-Präsidentschaftswahl immer mehr unter Druck. Denn beide Präsidentschaftskandidaten, sowohl McCain als auch Obama zeigen nicht die gleiche deutliche Haltung gegenüber Teheran, wie Präsident Bush.

      Damit liegt die Vermutung nahe, dass ein Angriff gegen Teheran noch in der Amtszeit von George Bush geschehen könnte. Wie ich geschrieben habe, glaube ich jedoch nicht, dass Israel bereits vor der US-Präsidentschaftswahl angreifen wird. Ein „günstiger“ Zeitpunkt aus Sicht Israels wäre demnach der Zeitraum nach den US-Wahlen im November und vor der Vereidigung des neuen Präsidenten im Januar. In dieser Zeit sollte man auf jeden Fall höchst aufmerksam die politische Entwicklung beobachten.

      Börsen sind immer sehr früh
      Leider kann es gut sein, dass die Börsen bereits im Vorfeld fallen, also in den typischen „Vorkriegsmodus“ übergehen. Das geschieht immer dann über, wenn eine militärische Auseinandersetzung das Wirtschaftswachstum nachhaltig beeinträchtigen „könnte“. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn Öl im Spiel ist. Wenn es in einem Konflikt auch noch um Öl geht, ist das natürlich gerade dann sehr brisant, wenn der Ölpreis sowieso schon derart hoch steht, dass die Wirtschaft massiv darunter zu leiden hat.

      Das bedeutet, man muss sich zurzeit mal wieder mit militärischen Strategien auseinandersetzen. (Leser, die mich schon seit 2002 lesen, kennen das noch aus dem Umfeld des Irak-Krieges. Damals hatte ich das Gefühl, dass ich mehr als Kriegsberichterstatter, denn als Börsenkommentator agiere. Ich hoffe, dass das so schnell nicht wieder geschieht.).

      Sollte Israel die Atomanlagen im Iran angreifen, gibt es eine Vielzahl von möglichen Reaktionen des Irans. Einfrieren der Öllieferungen, Raketen gegen Israel, etc. Doch eines der brisantesten Szenarien ist folgendes:



      Wie wir wissen, liegen um den Persischen Golf herum einige der wichtigsten Ölländer der Welt. Um aber vom Persischen Golf aus das offene Meer zu erreichen, müssen all die Tanker durch die Straße von Hormuz (siehe Karte). Durch diese Meerenge werden immerhin 40 Prozent des global gehandelten Öls transportiert!

      Einer der Gründe warum der Ölpreis aktuell steigt, ist die Sorge, dass der Iran im Anschluss an einen militärischen Schlag gegen iranische Atomanlagen die Straße von Hormuz „unpassierbar“ macht. Natürlich sind dort auch viele US-Schiffe stationiert und die iranische Marine stellt kaum eine Bedrohung für die dort stationierten Kriegsschiffe dar. Ein offener Konflikt auf See ist also nicht zu erwarten.

      Aber kleine, mit Raketen bestückte Schnellboote oder landgestützte Raketen könnten hier unter Umständen dazu beitragen, dass der Tankerverkehr durch diese Meerenge deutlich zurückgeht oder behindert wird.

      Ölpreis auf 200 Dollar?
      Was dann mit dem Ölpreis passiert, brauche ich Ihnen wohl nicht zu erzählen. Und was mit den Märkten passiert, wenn der Ölpreis vom jetzigen Niveau aus noch einmal explodiert, können Sie sich auch an fünf Fingern abzählen.
      Kaufe, wenn die Bomben fallen
      Aber Börsen nehmen solche Entwicklungen, wie gesagt, vorweg. Aus diesem Grund ist es durchaus möglich, dass sobald ein solcher Angriff erfolgt, die Märkte anfangen gegen die allgemeine Erwartung zu steigen. Die bekannte, etwas zynisch wirkende Weisheit dazu lautet: „Kaufe, wenn die Bomben fallen“.
      Voraussetzungen für diese Börsenweisheit
      Allerdings gibt es für diese „Weisheit“ einige Voraussetzungen, die selten genannt werden: Damit das passiert, müssen die Märkte im Vorfeld einer kriegerischen Auseinandersetzung im Hinblick auf diese deutlich gefallen sein. Die Auseinandersetzung muss in den Medien hysterisch verarbeitet werden. Das bedeutet, die Masse der Anleger muss in großer Sorge um diese Auseinandersetzung geraten. Dann kann es zu diesem positiven Effekt kommen, wenn der Konflikt tatsächlich beginnt. Auch hier müssen Sie sich immer wieder bewusst machen, dass die Börse die Zukunft vorweg nimmt. Vor einem Krieg spekuliert sie darauf, dass dieser Krieg anfängt. Sobald er angefangen hat, spekuliert sie aber bereits schon wieder auf ein mögliches Ende.
      Nicht beunruhigen lassen
      Ich will Sie nicht beunruhigen mit dem heutigen Text. Es geht mir nur darum, die Fakten darzustellen. Gemäßigte Beobachter sprechen davon, dass dieses aktuelle Bedrohungsszenario gegen den Iran eigentlich nur ein „diplomatisches Mittel“ sei, um den Iran endlich dazu zu bringen, im Atomkonflikt einzulenken. Wie ich hier vor einiger Zeit geschrieben habe, passen die bisher fallenden Öllagerbestände in den USA nicht zu einem Szenario der Kriegsvorbereitung. Doch jüngst steigen die Bestände wieder, so dass eine gewisse Sorge angebracht bleibt.

      Und es könnte gut sein, dass eben diese Sorge um einen Konflikt zwischen Israel und dem Iran der eigentliche Antreiber des Ölpreises ist und auch einer der Hauptbelastungsfaktoren für den Markt. Es ist jedoch leider im Moment unmöglich, das zu verifizieren.

      Auf jeden Fall haben die Börsen in den USA erst einmal ein kleines Reversal hingelegt, das heute auch vom Dax aufgenommen wurde. Noch ist es zu schwach, um von Nachhaltigkeit zu reden, noch wurde auch die 6200er Marke nicht erreicht. Es müsste heute zu Anschlusskäufen kommen, damit dieses Reversal bestätigt wird. Durchaus denkbar ist aber, dass der Nasdaq100 zunächst noch das Gap bei 1800 Punkten schließt und der Dax die 6200 Punkte Marke doch noch testet. Es bleibt also spannend.


      Viele Grüße

      Ihr

      Jochen Steffens








      lg :( ;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 23:05:27
      Beitrag Nr. 924 ()
      GM rutscht ab-kursziellt. analyse 7 dollar.
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/General-Mot…


      auch ein wenig krass verschätzt,wenn man das kursziel von 28 auf 7 dollar reduziert,oder?

      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 16:48:38
      Beitrag Nr. 925 ()
      rezession oder stagflation.
      das ist wohl die frage:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1072266-neustebei…

      ist sicherlich sehr spannend und lehrreich,was denn nun wirklich im rohstoffsektor im zweiten halbjahr 2008 passiert.

      lg
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 21:04:10
      Beitrag Nr. 926 ()
      Ein Auszug:

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/binternational/33…

      Sinkende Aktienkurse dürften weitere Kaufmöglichkeiten bieten. Laut Buffett leidet die US-Wirtschaft unter einer Stagflation. "Wir sind mitten drin", sagt der Milliardär. Er rechnet nicht mit einer baldigen Besserung. Eine Konjunkturerholung "wird es morgen nicht geben, auch nicht nächsten Monat, möglicherweise noch nicht einmal nächstes Jahr", prognostiziert er.

      lg
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 09:11:08
      Beitrag Nr. 927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.487 von marhah am 03.07.08 21:04:10ja,dann befinde ich mich ja in ausgezeichneter gesellschaft mit meiner prognose.
      die ist übrigens bereits beinahe 1 jahr alt.

      lg
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 09:46:37
      Beitrag Nr. 928 ()
      hmmm...alles wartet wohl auf die richtung....
      http://www.godmode-trader.de/front/?p=news&ida=912661&idc=56…
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 10:30:58
      Beitrag Nr. 929 ()
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 12:14:24
      Beitrag Nr. 930 ()
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 18:32:45
      Beitrag Nr. 931 ()
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 18:35:20
      Beitrag Nr. 932 ()
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 09:11:05
      Beitrag Nr. 933 ()
      Gewinne von S&P 500-Konzernen sollen wieder zweistellig gesunken sein


      Datum 07.07.2008 - Uhrzeit 08:36

      New York (BoerseGo.de) - In den USA sind die Unternehmensgewinne im zweiten Quartal die vierte Periode in Folge geschrumpft. Dies entspreche der längsten Verlustperiode seit 2002. Gemäß den von Bloomberg erhobenen Daten fielen die Gewinne der Unternehmen im Standard & Poor`s 500-Index gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um durchschnittlich 11 Prozent. Im ersten Quartal stellte sich ein Rückgang von 16 Prozent ein. Im vierten und dritten Quartal 2007 fielen die Unternehmensgewinne um 23 Prozent und 2,5 Prozent.

      Die voraussichtlich erneute allgemeine Ertragsschrumpfung gehe vor allem auf das Konto der Verluste von Finanzkonzernen wie insbesonders bei Citigroup und Merrill Lynch. Im Zuge der anhaltenden Kreditkrise mit bisherigen weltweiten Abschreibungen von insgesamt über 400 Milliarden Dollar sollen die Gewinne der Banken bzw. Finanzinstitute im zweiten Quartal um durchschnittlich 60 Prozent eingebrochen sein.



      lg
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 10:20:26
      Beitrag Nr. 934 ()
      Verluste aus Bankenkrise könnten 1 Billion Dollar deutlich überschreiten
      Datum 07.07.2008 - Uhrzeit 09:14

      Zürich (BoerseGo.de) - Die weltweiten Finanzinstitute könnten im Rahmen der internationalen Kreditkrise Verluste von 1,6 Billionen Dollar eingefahren haben. Dies geht aus einer in der Schweizer “SonntagsZeitung” veröffentlichten Hedgefonds-Studie hervor. Damit würden bisherige Verlustschätzungen deutlich übertroffen. Bislang haben Finanzkonzerne Abschreibungen von insgesamt rund 400 Milliarden eingestanden.

      Der Hedgefonds-Riese Bridgewater habe weiters errechnet, dass sich der Wert der risikoreichen Vermögenswerte auf 26,6 Billionen Dollar beziffert.

      “Wir haben große Zweifel, dass sich die Finanzkonzerne in der Lage sehen ihre Kapitaldecke ausreichend aufzustocken, um Verluste auszugleichen. Die Anspannung im Kreditbereich dürfte sich daher erneut verschärfen”, heißt es weiter in dem Bericht.


      lg
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 11:12:03
      Beitrag Nr. 935 ()
      GM soll vor Plänen zu Stellenabbau und Markenverkäufen stehen
      Datum 07.07.2008 - Uhrzeit 09:55

      New York (BoerseGo.de) - General Motors Corp. (GM) bereitet vermutlich den Abbau weiterer tausender Stellen vor. Zudem erwäge der größte US-Automobilhersteller den Verkauf oder die Schließung von meheren Konzernmarken. Dies berichtete das "Wall Steet Journal" unter Berufung auf Kreise. Nachdem der Aktienkurs von GM auf den tiefsten Stand seit rund 50 Jahren gesunken ist habe sich das Management bis 2010 die Rückkehr in die Profitabilität zum Ziel gesetzt. Das Unternehmen dürfte Anfang August einen Plan für Stellenstreichungen und Maßnahmen zur Barmittelaufstockung veröffentlichen, heißt es weiter in dem Bericht.




      ui,ui,.....weitere tausend stellen purzeln.
      und wieder geht das schreckgespenst "arbeitslosigkeit" um.
      schließung und verkauf MEHRERER konzernmarken.
      nunja-schließung bedeuted dann wohl noch mehr arbeitslosigkeit....IMHO.

      not good!
      aber zu erwarten.


      lg :(
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 12:20:08
      Beitrag Nr. 936 ()
      OPEC: Starke Nachfrage dürfte Ölpreis hoch halten

      Datum 07.07.2008 - Uhrzeit 10:08


      Algier (BoerseGo.de) - Der OPEC-Präsident und algerische Energieminister Chakib Khelil rechnet vorerst mit keinem Rückgang der Ölpreise. Für einen weiter sehr hohen Ölpreis spreche unter anderem die anhaltend starke Nachfrage wie vor allem aus China und Indien. Dennoch hätten die kontinuierlichen Preisanstiege nichts mit dem derzeitigen Verhältnis von Angebot und Nachfrage zu tun. Khelil machte im Rahmen einer Energiekonferenz in Algier auch die Dollarschwäche für die Rekordserie des Ölpreises verantwortlich. Die Dollarschwäche sei Folge der Zinssenkungen in den USA zur Ankurbelung der amerikanischen Konjunktur, führte der OPEC-Präsident weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 14:02:09
      Beitrag Nr. 937 ()
      Sentix-Konjunkturindex bricht ein
      Datum 07.07.2008 - Uhrzeit 10:55

      Frankfurt (BoerseGo.de) - Der sentix-Konjunkturindex ist im Juli kräftig eingebrochen und ins negative Terrain gerutscht. Wie das Research-Unternehmen am Montag mitteilte, sank der Gesamtindex für die Eurozone von 5,2 Punkten im Vormonat auf minus 11,9 Punkte. Alle Teilkomponenten verzeichneten dabei gleich starke Abschläge, wobei die Konjunkturerwartungen für den Euroraum mit minus 28,25 Punkten auf ein Allzeittief gefallen sind.

      Sentix begründet den Indexeinbruch mit den hohen Rohölpreisen, dem festen Euro, steigenden Zinsen und einem schwachen Aktienmarkt.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 14:06:06
      Beitrag Nr. 938 ()
      07.07.2008 - 12:56
      Deutsche Industrieproduktion enttäuscht mit kräftigem Minus :eek: :cry:



      Die Industrieproduktion Deutschlands hat sich im Mai kräftig um 2,4% gegenüber April abgeschwächt. Unsere Erwartung von +0,5% und die des Marktes von +0,3% wurden damit deutlich enttäuscht. Auch wenn der Wert für April leicht von -0,8% auf -0,2% revidiert wurde, das Gesamtergebnis bleibt trübe.

      Die Industrieproduktion verzeichnete im Mai nicht nur den dritten Rückgang in Folge sondern auch das stärkste Minus seit August 1997. Hierbei haben sich bis auf das Baugewerbe, das einen Anstieg von 1,1% gegenüber dem Vormonat erreichte, alle Bereiche schwach entwickelt. Der Ausstoß im Verarbeitenden Gewerbe sank um 2,6% nach -0,3%. Die Investitionsgüter verzeichneten dabei ein Minus von 3,9%. Die Produktion der Vorleistungs- sowie der Konsumgüter ging um 1,8% bzw. 1,4% zurück.

      Im Durchschnitt von April und Mai hat sich die Industrieproduktion um gut 1,8% gegenüber dem 1. Quartal verringert. Somit bestätigt sich unsere Erwartung, dass seitens der Industrie im 2. Quartal keine positiven Impulse auf die Gesamtwirtschaft zu erwarten sind. Im Gegenteil: Nachdem die Industrieproduktion im Anfangsquartal noch kräftig wuchs, steht für das 2. Quartal der negative Rückpralleffekt an. Darüber hinaus muss aber konstatiert werden, dass die besten Zeiten für die deutsche Industrie vorerst vorbei sind. So geben die Stimmungsindikatoren, die sich bereits seit einigen Monaten im Trend eingetrübt haben, Hinweise auf eine generelle Verlangsamung der Industrie. Im fortgeschritten Konjunkturzyklus, in dem sich die deutsche Wirtschaft befindet, müssen wir uns also künftig mit einer deutlich verhalteneren Entwicklung zufrieden geben.

      Quelle: Postbank
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 14:55:28
      Beitrag Nr. 939 ()
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 15:11:25
      Beitrag Nr. 940 ()
      Die idiotischste Fehlkalkulation aller Zeiten

      Veröffentlich am 07.07.2008 09:09 Uhr von Bill Bonner


      "Es wird weniger Terrorismus geben... Massenvernichtungswaffen werden eingeschränkt, die Menschen werden überall auf der Welt sicherer sein, die Menschenrechte und die Demokratie werden im Nahen Osten von der Leine gelassen und die zerbrechlichen Aussichten für den weltweiten Wohlstand werden verbessert. Auch die Unsicherheitssteuer für das weltweite Wachstum werden gesenkt, genauso wie die Energiesteuer für die vorübergehend ausbrechenden Ölpreise." Das hat Larry Kudlow im März 2003 geschrieben.

      Die Spitze in den Ölpreisen, die er beschreibt, ereignete sich am 12. März 2003, und sie hat den Preis eines Barrels Rohöl auf 37,83 Dollar steigen lassen und den Preis einer Gallone an der Tankstelle auf 1,72 Dollar. Vergangene Woche lag Öl bei ungefähr 137 Dollar und Benzin wurde für 4,06 Dollar pro Gallone verkauft.

      Aber Kudlow war damals mit seinen Halluzinationen nicht allein. Laurence Lindsey, damals Wirtschaftsberater von George Bush Senior, sah in seine Kristallkugel und er konnte darin nichts erblicken, was ihm nicht gefallen hätte.

      "Unter jedem plausiblen Szenario, werden die negativen Auswirkungen im Vergleich zum wirtschaftlichen Nutzen sehr gering sein... das Schlüsselthema ist Öl, und ein Regimewechsel im Irak wird es leichter machen, weltweit beim Öl einen Anstieg zu erreichen", und das sollte dann die Ölpreise wieder senken.

      Paul Wolfowitz, der damals stellvertretender Verteidigungsminister war, versicherte auch weiterhin den Ländern, dass die Erträge aus dem irakischen Öl alle Kosten für den Wiederaufbau des Landes decken würden. :rolleyes:

      Heute sprechen wir in diesem Zusammenhang über eine der idiotischsten Fehlkalkulationen aller Zeiten. Mit einem einzigen unbeholfenen Schlag ist es einer relativ kleinen Gruppe von Weltverbesserern fast gelungen, den Fortschritt von neun Generationen zu unterminieren. Fünf Jahre später befinden sich die Amerikaner am verlierenden Ende des größten Wohlstandstranfers in der Geschichte", wie T. Boone Pickens den Ölmarkt von 2008 beschreibt.

      George W. Bush erhielt die höchsten Missfallensquoten aller amerikanischen Präsidenten in der Geschichte Amerikas. Amerikas gewinnträchtigster Industriezweig - die Finanzindustrie - ist eingebrochen... und die Währung hat ein Drittel des Wertes eingebüßt... und die Europäischen, chinesischen und indischen Wirtschaftswissenschaftler drohen mit dem Zeigefinger und sagen: Haben wir es euch nicht gesagt?"

      Aber ich sehe immer die gute Seite. Und die gute Seite an dieser Geschichte ist, dass die Vereinigten Staaten gedemütigt werden müssen. Nachdem die Sowjetunion 1990 in die Knie gezwungen wurde, hatte Amerika weltweit ein Monopol auf die Militärgewalt. Die Natur verachtet ein solches Monopol, sie musste die Vereinigten Staaten wieder ein bisschen auf ihren Platz verweisen.

      Wer hätte diese Aufgabe besser erfüllen können, als diese Gruppe der Neokonservativen? Sie haben keine Ahnung von Geschichte, und sie verstehen auch von der Wirtschaft nichts. Sie waren perfekt geeignet, dieses Land in die Ungnade und in den Konkurs zu führen.

      Mr. Kudlow hat seine Fehlkalkulationen fortgesetzt, indem er sich auf eine Untersuchung bezog, bei der 69% der Befragten sagte, dass man gerne 300 Dollar für diesen Krieg auf den Tisch legen würde.

      Bislang ist allein in diesem Jahr der Preis für Rohöl um 40% gestiegen. Er ist heute um 100 Dollar höher als zu der Zeit, zu der die Neokonservativen Amerika in den Krieg gegen den Irak führten. Jeder Amerikaner verbraucht 25 Barrel Öl im Jahr. Das entspricht einer Steuer von 2.500 Dollar für zusätzliche Energieausgaben pro Person... oder von 10.000 Dollar für eine vierköpfige Familie, im Jahr.

      Hinzu kommt, dass der Krieg selbst schätzungsweise zwischen einer und zwei Billionen Dollar kostet. Teilt man diesen Betrag durch die Zahl der amerikanischen Familien, dann erhält man eine Zahl von 10.000 Dollar oder mehr.

      Uuuups.

      Aber diese Zahlen sind erst der Anfang. Hohe Energiepreise unterminieren den amerikanischen Lebensstil so wie er ist. Mein Kollege Byron King erklärt, dass wir die vergangenen 100 Jahre damit zugebracht haben, die falsche Sorte Welt aufzubauen. Heute sind die Amerikaner dazu verdammt, in den Ruinen einer Zivilisation zu leben, die so nicht mehr funktioniert.

      "Überdenkt das Landleben", beginnt ein Artikel in der New York Times, "Plötzlich gerät die Wirtschaft des amerikanischen Vorstadtlebens unter Beschuss", fährt er fort. Und dann kommt er zum Geschäftlichen.

      Als Larry Kudlow, Laurence Lindsey und Paul Wolfowitz erkärten, wie schön es sein würde, den Nahen Osten aufzumischen, gab der durchschnittliche amerikanische Vorstadthaushalt 1.422 Dollar für Benzin aus. Heute ist die Summe, dem Amt für Arbeitsstatistik zufolge, auf 3.196 Dollar angestiegen.

      Eine andere Schätzung legt den Anstieg der Energiekosten für eine durchschnittliche amerikanische Familie mit 50 Dollar im Monat fest. Wie man die Sache auch betrachtet, es ist viel Geld für Leute, die nicht viel Geld haben. Und diese Zahlen steigen, je weiter man in die Vororte vordringt.

      "So langsam fängt das Leben an den Rändern der Vorstädte an, sich als nicht mehr tragbar darzustellen", schreibt die Times.

      Ob es Ihnen nun gefällt oder nicht, aber die Amerikaner sind gezwungen, ihre Autos auch einmal stehen zu lassen. In diesem Frühjahr haben sie die zurückgelegten Kilometer stärker eingeschränkt, als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt seit 1942. Aber es ist schwer, mit dem Autofahren aufzuhören, wenn man sehr weit weg von der Arbeit und von den Einkaufsmöglichkeiten lebt.

      Derweil habe ich neue Zahlen zum amerikanischen Immobilienmarkt. Die Case/Shiller Untersuchung fand heraus, dass die Preise stärker als sonst im April um 15,3% gegenüber dem Vorjahr gefallen sind. Das hat ohne Zweifel zu dem sich entwickelnden Bammel im Bereich des Verbrauchervertrauens geführt, welches den tiefsten Wert in 16 Jahren verbuchen konnte.

      Das Maß des Vertrauens der Vorstadtbewohner ist mit den Hauspreisen zurückgegangen. Ich habe keine Beweise dafür, aber ich gehe davon aus, dass keinerlei Häuser stärker fallen, als die, die zuletzt gebaut wurden und am weitesten außerhalb liegen. In diesen Bereichen ist der Eigenanteil der Hausbesitzer vermutlich am geringsten... und dort treffen die steigenden Preise die Pendler am härtesten.

      Hier sollten die Hauspreise am angreifbarsten sein. Kaufinteressenten werden ganz einfach die Kosten für das Pendeln - sowohl die Zeit als auch das Geld - zusammenrechnen und das von dem Preis abziehen, den sie bereit sind, für das Haus zu zahlen. Je länger sie zur Arbeit fahren müssen, desto geringer wird der Preis ausfallen. Die Preise in den äußeren Vororten werden Schläge einstecken müssen", schließt der Anleger Mark Zandi.




      Das Land wird von den höheren Energiepreisen von innen nach außen gewendet. Die Vororte werden immer weniger erstrebenswert... verglichen mit den verdichteten, umbauten Wohnbauten in der Nähe der Stadtzentren. Zum ersten Mal seit den Zwanzigern sind die Innenstädte wieder in". Die Vororte sind gleichzeitig out". Und je weiter man nach draußen fährt, desto outer" sind sie.

      Im Laufe der Zeit werden vermutlich viele dieser außerhalb liegenden Vororte zu Slums werden... oder vielleicht auch ganz einfach verlassen, sich selbst überlassen, bis sie zu Geisterstädten werden, in denen die aus den Western bekannten dürren Unkrautknäuel durch die leer stehenden Terrassenhäuser und die ausgebrannten Häuser im Neo-Kolonial-Stil wehen.:eek:

      In den schicken Innenstädten wird sich die Mittelschicht anpassen und deswegen vermutlich am Ende besser dastehen. Sie werden zu Fuß zum Restaurant, in die Schule und zum Einkaufen gehen. In den weit außerhalb liegenden Vororten werden die Verbraucher jede Fahrt zu den großen Einkaufszentren bedauern... und den Tag bereuen, an dem sie auf Larry Kudlow gehört haben.

      Aber an dieser Stelle möchte ich das Wort an Byron King weitergeben...

      "Die Einnahmen stammen aus den weit entfernten Revieren des Ölfleckens, und der Gewinner ist... Öl!"

      "Der Ölpreis hat nach dem Treffen der Saudis kaum nachgegeben. Es hat keinen Sommerausverkauf gegeben und ich wäre überrascht, wenn während der Hauptfahrzeit im Sommer ein beachtenswerter Rückgang eintreffen würde. (Und dann kommt schon die Hurrikan-Saison, und dann wird für den Winter eingelagert, und darauf folgt dann der Winter selbst)

      Was ist hier los? Nun ja, das, was die Saudis gegeben haben - als eine geplante, zukünftige Steigerung der Fördermenge... haben die Nigerianer verschwinden lassen - bei einer weiterhin andauernden Metzelei in den Ölgebieten, die Unternehmen wie Shell und Chevron dazu zwingt, das gewaltige System der Pipelines zu schließen. Offenkundig übertrumpft die Gegenwart die Zukunft, selbst an den Futuresmärkten. Alles steht mit allem in einer Verbindung, nicht wahr?"

      "Und so sehe ich die Sache mit den Wahltagsbefragungen vom Treffen mit den Saudis...."

      Die Verbraucher und die Regierungen, die sie vertreten, brauchen ganz verzweifelt einen Rückgang der Ölpreise. Öl zu 135 Dollar lässt ihre Haushaltskassen austrocknen. Die Armen und die, die für Hungerlöhne arbeiten, stehen in dieser unseren grausamen Welt ganz am Rande. Nun ist die Mittelschicht an der Reihe in den düsteren Keller der modernen Zeiten gestoßen zu werden.

      Die Leute arbeiten anderthalb mal so viel, nur um Essen auf den Tisch stellen und Benzin in den Tank füllen zu können.

      Rentner und andere mit einem mehr oder weniger festen Einkommen, verarmen langsam. Es sei denn, sie verarmen schnell.

      Konkursanträge unter den Alten und den Älteren der amerikanischen Bevölkerung steigen rapide an. Letzten Endes läuft es darauf hinaus, dass das, was man üblicherweise als Bild im Kopf hat, wenn man an einen ordentlichen Lebensstandard" denkt, für einige Zehntausend Amerikaner schnell zurückgeht. Das 20. Jahrhundert ist wirklich vorbei.

      (Ich gehe davon aus, dass auch das viel mit dem kometenhaften Aufstieg eines Senator Obama zu tun hat... er bietet den Leuten nichts Neues - überwiegend ist es das klassische populistische Gewäsch der Demokraten - aber er liefert das Ganze in einer so süßen und betörenden und teflon-beschichteten Weise.)"

      Und das wird noch schlimmer werden, ehe es wieder besser wird. Um ganz ehrlich zu sein, es könnte auch gar nicht besser werden. Im Laufe des nächsten Jahres und in der absehbaren Zukunft, werden die Leute in der entwickelten Welt bankrott machen , weil sie Benzin, Heizöl und Erdgas kaufen müssen: (Warten Sie den nächsten Winter ab... guter Gott!)

      In der weniger weit entwickelten Welt werden die Leute Pleite machen, weil sie Brot kaufen müssen. Und dann werden die ärmsten unter uns hungern. Egal wie Sie die Sache auch betrachten, es ist schlecht für das Geschäft."

      "Schnell ansteigende Energiepreise bringen gesamte Staaten um ihr Kapital. Die Energiepreise zerstören den Wohlstand schneller, als die Leute ihn schaffen können. Ganze Bereiche der Weltwirtschaft sind gegen den Eisberg gefahren und laufen langsam mit kaltem Meerwasser voll. Einige Industriezweige werden innerhalb weniger Monate hinfällig.

      Ein großer Teil der Fluggesellschaften versinkt vor unseren Augen in den roten Zahlen - und fast jeder Flug der über den Himmel geht, verliert Geld, ganz egal wie viel sie auch dafür verlangen, das Gepäck einzuchecken oder wie wenig Erdnüsse sie auch in die kleinen Päckchen packen mögen."

      Und unten am Boden ist ein großer Teil des motorisierten Transports schlicht und einfach nicht mehr wirtschaftlich... die amerikanischen Einkaufsmöglichkeiten auf Rädern rechnen sich heute nicht mehr. Sic Semper Globalisierung."

      Große Schneisen in der Auto- und Truckindustrie sind zu Kapital-Ödland verkommen. So schließt beispielsweise GM seine Geländewagenfabriken und plant die Marke Hummer einzustellen. Das Gleiche gilt für jedes Unternehmen, das irgendetwas herstellt, das in die Benzin schluckenden Reifen geht.

      Was Ihnen auch in den Sinn kommt: Die Federn der Stoßdämpfer, Achsen und Reifen, Kabelbündel, Farben und Lacke, Fensterglas und Sicherheitsgurte und vieles mehr. Milliarden von Dollar vergangener Investitionen sind verloren... und tschüss und weg. Und auch die guten Stellen mit gutem Gehalt sind heute Geschichte."

      Gibt es an dieser Stelle noch Raum für Optimismus? Ja, in dem Sinne, dass sich die hohen Preise nach Ansicht vieler auf die Energie konzentrieren. Energie" ist das wichtigste Thema unserer Zeit, ganz ohne Ausnahme. D.h. dass die Leute langsam aber sicher die zentrale Stellung der Energie in unserer Existenz begreifen. Nimmt man ihnen die billige Energie weg, dann wird deutlich, dass die Menschheit ihre Zeit im vergangenen Jahrhundert damit zugebracht hat, eine falsche Art von Welt zu bauen."

      Man könnte auch sagen, dass wir gemeinsam die Ruinen von Morgen aufgebaut haben. Und damit meine ich nicht die greifbaren Gebäude, die schlechte Architektur und die auf dem Trockenen sitzende Infrastruktur, die wertlos ist, wenn die Energie teuer wird. Ich denke dabei auch an die sozialen Strukturen, die noch weniger als wertlos sind, wenn die Energie teuer wird. Sagen Sie mir, wenn Sie anfangen, sich Sorgen zu machen..."

      Ein großer Teil dessen, was in unserer Zeit passiert, passiert, weil Energie relativ günstig ist und überreichlich vorhanden. Wenn die Energie teuer wird, dann wird viel von dem, was gerade vor sich geht, aufhören."

      Alles andere überlasse ich ihrer Vorstellungskraft."


      Quelle: Auszug aus dem Newsletters "Kapitalschutz Akte"

      http://www.goldseiten.de/modules/news/print.php?storyid=7697


      lg
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 16:44:34
      Beitrag Nr. 941 ()
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 17:29:48
      Beitrag Nr. 942 ()
      Nun beginnt die deutsche Industrie zu schwächeln

      Datum 07.07.2008 - Uhrzeit 15:25

      1. Die Produktion im deutschen produzierenden Gewerbe ist im Mai um 2,4 % mom eingebrochen. Von Bloomberg befragte Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,3 % mom gerechnet, und selbst wir waren mit der Prognose eines Rückgangs um 0,2 % mom zu optimistisch. Während sich die Bauproduktion nach den starken Rückgängen der Vormonate mit einem Plus von 1,1 % mom schmücken konnte, kam es zu Rückgängen der Energie- und Industrieproduktion (-3,1 % mom beziehungsweise -2,6 % mom).

      2. Im Wesentlichen belasten derzeit zwei Tendenzen die Industrieproduktion: Schwache Auftragseingänge und der zu hohe Lagerbestand:

      • Die Auftragseingänge der deutschen Industrie schrumpften im Mai zum sechsten Mal in Folge, das nun drohende Quartalsminus von knapp 3 % qoq könnte das größte seit zehn Jahren werden. Insbesondere die Nachfrage aus dem Ausland nimmt ab. Das liegt zum einen an der sich zunehmend abschwächenden Konjunktur in der Absatzregion Nummer Eins: Europa. Nationale Immobilienkrisen wie in Spanien, Irland oder dem Vereinigten Königreich und eine ausufernde Inflation lasten auf den Volkswirtschaften Europas. Deutlich wird die schwache Verfassung Eurolands (!) an den Einkaufsmanagerindizes: In 62,5% der Länder befindet sich der Index des verarbeitenden Gewerbes im Kontraktionsbereich unter 50 Punkten, der für die Dienstleister in 60% der Länder. Hinzu kommt, dass Deutschlands Exportschlager „Investitionsgüter“ zurzeit kaum nachgefragt wird. So sind die Auftragseingänge aus dem Ausland hierfür im zweiten Quartal bislang um 9,2% qoq zurückgegangen (Stagnation im Juni unterstellt). Die Eurostärke spielt derzeit noch (!) keine Rolle, denn sie wird von den Unternehmen durch eine Margenverringerung im Exportgeschäft kompensiert. Auch die Inlandsnachfrage steht unter Druck. Man sieht dies an der Investitionsgüterproduktion. Nach dem Auslaufen der degressiven Abschreibungsmöglichkeit und den damit verbundenen vorgezogenen Anschaffungen der Unternehmen fehlt nun die Nachfrage. Nicht umsonst ist die Produktion von Investitionsgütern stark gesunken (-3,9% mom). Angesichts der schwachen Nachfrage sind Unternehmen gezwungen, von ihren Auftragsbeständen zu leben. Das tun sie, und deshalb nehmen diese Bestände mehr und mehr ab.

      • Das, was an Nachfrage da ist, wird derzeit zu einem guten Teil aus den Lagerbeständen bedient. Im ersten Quartal wurden Fertigwarenlager – wohl ungeplant – aufgebaut. Nun sind die Unternehmen bestrebt, diese wieder abzubauen, nicht zuletzt weil man der konjunkturellen Entwicklung nicht mehr so richtig traut.

      3. Das zweite Quartal gestaltet sich schlechter als zu befürchten war. Es ist nicht nur die Bauproduktion, die bei Stagnation im Juni im zweiten Quartal um 10,7 % qoq sinken würde, auch die Industrie zeigt Ermüdungserscheinungen: Bei Stagnation im Juni sänke die Produktion im zweiten Quartal um 2,2 % qoq. Plastischer noch: Um im Endspurt eine Stagnation der Industrieproduktion hinzubekommen, müsste die Juniproduktion um 6,8 % mom zulegen. Hinsichtlich unserer Prognose einer Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal um 0,3% qoq bestehen nun Abwärtsrisiken.

      Quelle: DekaBank

      Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von mehr als 135 Mrd. Euro und über fünf Millionen betreuten Depots gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 18:32:47
      Beitrag Nr. 943 ()
      07.07.2008 - 17:35
      Fed-Yellen zu Finanzmärkten ;)



      San Diego (BoerseGo.de) – Die Präsidentin der Federal Reserve Bank of San Franciso, Janet Yellen, mahnt, dass die sich die Lage an den Finanzmärkten ihrer Einschätzung nach aufgrund der anhaltenden Immobilien- und Bankenkrise zuerst weiter verschlimmern wird bevor eine Verbesserung zu erwarten ist. Die Fed-Präsidentin äußert sich besorgt über die hohen Teuerungsraten, die ihrer Ansicht nach auch in den nächsten Quartalen auf hohem Niveau verharren werden bis die hohen Energiepreise zu einer Korrektur ansetzen. Auch die Kerninflationsrate ohne die Komponenten Energie und Lebensmittel wird laut Yellen weiter ansteigen bevor dann Anfang nächsten Jahres mit einem moderaten Rückgang zu rechnen ist.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 19:56:39
      Beitrag Nr. 944 ()
      der supergau kündigt sich an......war nur ein scherz.
      wennst allerdings die milliarden liest,um die es da geht-böse,böse.

      07.07.2008 - 19:39
      US-Baufinanzierer mit Kursrutsch



      McLean (BoerseGo.de) - Die Aktien der beiden staatlich gestützten Baufinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae stehen aktuell deutlich unter Druck. Obwohl es keine offiziellen Unternehmensnachrichten gibt, beziehen die Händler den Kursrutsch auf einen Bericht im Wall Street Journal, wonach die beiden Unternehmen mit Problemen bei der Beschaffung frischen Kapitals zu kämpfen haben. Zusätzlich kursieren Gerüchte, das infolge neuer Bilanzierungsrichtlinien des Financial Accounting Standards Board (FASB) Fannie Mae eine Liquiditätsspritze von 46 Milliarden benötige :eek:
      und Freddie Mac frisches Kapital in Höhe von 29 Milliarden Dollar. :eek:

      Die Aktie von Fannie Mae verliert aktuell 18,58 Prozent auf 15,29 Dollar, das Papier von Freddie Mac gibt 20,96 Prozent auf 11,43 Dollar nach.


      lg
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 21:29:49
      Beitrag Nr. 945 ()
      Ölmarkt IEA unterstützt bullishe Grundstimmung

      07.07.2008
      HSH Nordbank AG

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Ohne dass wirkliche Überraschungen damit einhergingen, unterstützte auch der diesjährige Medium Term Oil Markets Report der IEA die bullishe Grundstimmung der Marktteilnehmer, so die Analysten der HSH Nordbank AG.

      Demnach solle der globale Ölbedarf bis 2013 um durchschnittlich 1,6% p.a. auf 94,1 Mio. bpd anziehen. Nach einer Wachstumsschwäche in 2008 und 2009 (+1,1% bzw. +0,9%) werde ein Anstieg der Dynamik auf 1,7% bis 1,9% p.a. erwartet. Fast 90% des Nachfrageanstiegs sehe die Agentur hierbei aus den subventionsintensiven Staaten Asiens, Lateinamerikas und des Mittleren Ostens kommen.

      Obwohl die IEA mit der neuen Prognose ihre 2007er Schätzung für die Nachfrage in 2012 um 3,4 Mio. bpd reduziere, halte man die unterstellte Wachstumsdynamik für den Zeitraum ab 2010 angesichts der jüngsten Preisentwicklung und der voraussichtlich zu beobachtenden Effizienzverbesserungen bei Technologie und Verbrauchern für etwas optimistisch.

      Angebotsseitig rechne die IEA bis 2010 mit einem vergleichsweise kräftigen Anstieg der Produktionskapazitäten. Zusammen mit der beschriebenen Nachfrageschwäche solle dies zu einer Erhöhung der ungenutzten Förderreserven der OPEC von aktuell etwa 2 Mio. bpd auf 4,3 Mio. bpd führen. Danach sehe die Agentur jedoch eine deutliche Wachstumslücke für das Ölangebot - vor allem in den nicht zur OPEC gehörenden Staaten - und gehe von einem Absinken der effektiven freien Produktionskapazitäten auf nur noch 1 Mio. bpd in 2013 aus.

      Hinzu komme, dass der überwiegende Teil der zusätzlichen Nicht-OPEC-Kapazitäten aus unkonventionellen Quellen (Biokraftstoffe, Kondensate und OPEC-NGL) kommen solle. Infolge der hohen Anzahl von Projektverschiebungen des letzten Jahres, der unverändert engen Kapazitätssituation in der Service-Industrie und hoher Schrumpfungsraten auf älteren Ölfeldern habe die IEA damit ihre Nicht-OPEC-Prognose für 2012 gegenüber der 2007er Vorhersage um 1,4 Mio. auf 50,7 Mio. bpd gesenkt. Für 2013 rechne sie mit einer globalen Produktionskapazität von 96,2 Mio. bpd. Auch die Analysten der HSH Nordbank AG erwarten in den kommenden Quartalen einen Schwung neuer Angebotskapazitäten, sehen insgesamt - vor allem im Hinblick auf die Entwicklung nach 2010 - jedoch weitere Risiken von Projektverschiebungen.

      Bei den Raffinerien habe die IEA ebenfalls Abwärtsrevisionen in ihren Prognosen vorgenommen und reagiere damit auf die Start up-Verzögerungen auch in diesem Sektor. Jetzt werde ein Ausbau der Rohöl-Destillations-Kapazitäten - insbesondere in Asien und dem Mittleren Osten - um 8,8 Mio. bpd mit einem Schwerpunkt in 2009 und 2010 erwartet. In beiden Jahren würden die Kapazitätszubauten demzufolge die Nachfrage übersteigen, sollten danach allerdings wieder etwas langsamer als die Verbrauchsprojektionen wachsen.

      Da die neuen Kapazitäten überwiegend komplexer Natur sein dürften und somit in erster Linie den erwarteten Zuwachs bei der Nachfrage nach leichten und mittleren Produkten bedienen sollen, sieht die IEA - ebenso wie die Analysten der HSH Nordbank AG - den Anteil schwerer Produkte (u.a. Fuel Oil zur Stromerzeugung und zur Schiffstreibstoff-Herstellung) am Output-Mix schrumpfen. (07.07.2008/ac/a/m)
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 21:32:42
      Beitrag Nr. 946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.171 von AlaskaBear am 07.07.08 21:29:49kursziel aktuell aktiv:
      http://www.derivatecheck.de/artikel/analysen-dc-1771404.html
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 21:34:45
      Beitrag Nr. 947 ()
      Daimler Nachkäufe vorerst zurückstellen

      07.07.2008
      Global Insider Investing

      Endingen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Global Insider Investing" raten, Nachkäufe der Daimler-Aktie (ISIN DE0007100000 / WKN 710000) vorerst zurückzustellen.

      Der DAX-Titel habe in den letzten beiden Wochen 15% an Wert verloren. Die Analysten der SEB hätten für diese Entwicklung hauptsächlich Gerüchte um eine Insolvenz von Chrysler in den USA verantwortlich gemacht. Zwar hätten sich die Gerüchte nicht bewahrheitet, doch habe sich die Aktie seither nicht erholen können.

      Aus charttechnischer Sicht sehe das DAX-Papier nun deutlich angeschlagen aus. Dennoch sei der Wert für die Analysten der SEB und der BHF BANK ein klares "strong buy"-Investment. Zudem hätten die Unternehmensinsider Hambrecht und Uebber zu deutlich höheren Kursen eigene Aktien gekauft.

      Kursverbilligende Nachkäufe in der Daimler-Aktie würden die Experten von "Global Insider Investing" zurückstellen, bis der Titel Hinweise auf eine Bodenbildung zeigt. (Ausgabe 13 vom 07.07.2008) (07.07.2008/ac/a/d)


      lg
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 23:28:47
      Beitrag Nr. 948 ()
      überlebenskampf bei GM,massenentlassungen geplant.
      und auch yahoo sucht nach rettung....:




      Wall Street-Schluss: Deutliche Abschläge, Yahoo! gesucht


      New York (aktiencheck.de AG) - Die amerikanischen Börsen mussten am Montag mit deutlichen Abschlägen aus dem Handel gehen. Erneut belasteten die anhaltenden Rekordstände beim Ölpreis die Stimmung. Wenngleich auch hier etwas Entspannung angesagt war.

      Der Dow Jones verlor am Ende 0,50 Prozent auf 11.231,96 Punkte, der S&P 500 gab wiederum 0,84 Prozent auf 1.252,31 Zähler nach. Die Technologiebörse NASDAQ verzeichnet wiederum ein Minus von 0,09 Prozent auf 2.243,32 Punkte.


      Bei Yahoo! ging es fast 12 Prozent aufwärts. Der Internet-Konzern hatte zuvor erklärt, dass er weiter für Gespräche mit dem Software-Konzern Microsoft über eine Transaktion offen ist. Zuvor hatte Microsoft bekannt gegeben wieder an einer Transaktion mit Yahoo! interessiert zu sein, sollte der Internet-Medienkonzern eine neue Führung erhalten. Microsoft sei daran interessiert, mit einem neuen Board eine groß angelegte Transaktion zu diskutieren. Dabei plane man entweder die Übernahme des Suchgeschäfts oder des gesamten Unternehmens. Die Microsoft-Aktie legte leicht zu.


      Daneben standen Anteilsscheine von General Motors verstärkt im Blick. Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge plant der Konzern die Streichung tausender Angestellten-Arbeitsplätze und zieht zudem in Betracht, weitere Marken zu verkaufen oder deren Produktion einzustellen. Am Markt kommt der Bericht offenbar weniger gut an, der Titel gewann 1,2 Prozent.


      Die Aktie von General Electric stand 0,7 Prozent fester im Handel. Wie am Wochenende bekannt wurde, hat die Medien-Tochter NBC Universal zusammen mit den Private-Equity-Gesellschaften Blackstone und Bain Capital die Übernahme des Weather Channel von Landmark Communications vereinbart.


      Im Finanzsektor gaben Merrill Lynch um 2,4 Prozent nach. Die Investmentbank befindet sich einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge kurz vor dem Verkauf von Beteiligung an dem US-Vermögensverwalter BlackRock und an dem Finanznachrichtendienst Bloomberg.


      Papiere von APP Pharmaceuticals sprangen um rund 30 Prozent nach vorne, nachdem der deutsche Gesundheitskonzern Fresenius die Übernahme des Generikaherstellers angekündigt hat. Der Barkaufpreis einschließlich aller Wandlungs- und Optionsrechte beträgt vor einer Erfolgsbeteiligung rund 3,7 Mrd. Dollar.

      Nach der Vorlage der Passagierzahlen für Juni verfestigten sich außerdem US Airways um knapp 3 Prozent. Die Fluggesellschaft musste dabei einen Rückgang bei Passagierzahlen und Auslastung vermelden.

      Anteile von Anheuser-Busch tendierten wiederum kaum verändert. Der belgische Bierbrauer InBev gab heute bekannt, dass er beabsichtigt, das Board seines US-Mitbewerbers auszutauschen, um seine Übernahmeofferte durchzusetzen. (07.07.2008/ac/n/m)



      lg
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 23:39:57
      Beitrag Nr. 949 ()
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 23:42:51
      Beitrag Nr. 950 ()
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 23:45:12
      Beitrag Nr. 951 ()
      http://www.n24.de/news/newsitem_1111527.html

      :(


      (da sind wir auch vom frieden noch sehr,sehr weit weg.....leider)
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 08:43:40
      Beitrag Nr. 952 ()
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 10:49:54
      Beitrag Nr. 953 ()
      DAX-weitere verluste erwartet.
      da bin ich mal echt gespannt,ob die 6200 brechen und das nächste kursziel im DAX von 5500 dadurch aktiviert wird.
      oder bildest sich ein boden-nobody knows-but time will tell you.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/DAX-Nach-schw…
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 11:11:31
      Beitrag Nr. 954 ()
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 12:22:37
      Beitrag Nr. 955 ()
      Keine Aufhellung in der deutschen Industrie

      Datum 08.07.2008 - Uhrzeit 12:08

      Externe Quelle: HSBC Trinkaus



      Die Enttäuschung bei den Daten aus der deutschen Industrie findet kein Ende. So ging im Mai die Industrieproduktion um kräftige 2,4 % im Vormonatsvergleich zurück, der Marktkonsens war von einem leichten Anstieg von 0,3 % ausgegangen. Der Vormonatswert wurde zwar um 0,6 Prozentpunkte auf -0,2 % gg. Vm. nach oben revidiert, doch ging die Industrieproduktion im Mai zum dritten Mal in Folge zurück. Die Jahresrate fiel von 5,0 % auf 0,8 %. Bereits am Freitag hatten die Auftragseingänge vom Mai mit dem sechsten Monatsrückgang in Folge (-0,9 % gg. Vm.) auf der negativen Seite überrascht. Dem Finanzministerium zufolge dürfte die schwache Produktionstätigkeit durch die zwei Brückentage im diesjährigen Mai etwas überzeichnet sein. Das Saisonbereinigungsverfahren kann diesen Effekt nicht erfassen. Dennoch mehren sich die Anzeichen für eine nachlassende Dynamik in der deutschen Industrie. So deuten u. a. die Umfragen unter den Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe (Einkaufsmanagerindex, ifo Geschäftsklima) auf eine Verlangsamung im industriellen Sektor hin.

      Bei der Betrachtung der Detaildaten fällt auf, dass im Mai einzig der Bau ein Monatsplus erzielte (+1,1 % gg. Vm.). Der Blick auf die Jahresrate, die mit 1,6 % zum dritten Mal in Folge im negativen Bereich notiert, macht allerdings deutlich, dass dieses Monatsplus nicht überinterpretiert werden sollte.

      Weitere Einzelheiten

      • Der Produktionsrückgang war im Mai über die Produktionsgruppen hinweg breit gestreut: Am größten war der Rückgang bei den Investitionsgütern (-3,9 % gg. Vm.), gefolgt von der Produktion von Vorleistungsgütern (-1,8 % gg. Vm.). Die Hersteller von Konsumgütern fuhren ihre Aktivität um 1,4 % gg. Vm. zurück. Damit zeichnet sich nach wie vor keine Erholung beim privaten Verbrauch ab. Hier lag die Produktion im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 % niedriger, und auch der geglättete Dreimonatsdurchschnitt liegt mittlerweile deutlich im negativen Bereich.



      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 14:12:49
      Beitrag Nr. 956 ()
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 20:53:47
      Beitrag Nr. 957 ()
      CEO von JP Morgan zur Finanzkrise


      Datum 08.07.2008 - Uhrzeit 20:31



      New York (BoerseGo.de) – CEO Dimon von der US-Investmentbank JP Morgan Chase sieht für die USA eine rosige Zukunft. Dimom schließt nicht aus, dass sich die Lage an den Finanzmärkten zunächst nochmals verschlimmert, jedoch ist er langfristig von einer Erholung im Finanzsektor überzeugt. Weiter führt Dimon aus, dass gerade Regional- und Geschäftsbanken von einer weiteren Abkühlung der US-Wirtschaft betroffen wären. Dimon geht auch nicht davon aus, dass der rasante Anstieg des Ölpreises das Werk von Spekulanten sei. Dimon befürwortet zusätzliche Regulierungen für das Bankensystem, warnt jedoch vor einer Überregulierung.



      lg
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 22:59:40
      Beitrag Nr. 958 ()
      ui,da wären beinahe wichtige marken niedergemetzelt worden.
      der S&P 500 hatte schon kopfweh.1250.
      und siehe da...wie durch geisterhand fällt jetzt plötzlich das öl...dachte eigentlich,das geht gar nicht.ts,ts,ts,....schelm ist,wer böses dabei denkt.eigentlich habens doch allen erzählt: knappheit,schwellenland-mehrverbrauch,böse rebellen.
      in dem moment,wo es wirklich um wichtige handelsmarken geht,ist das wohl plötzlich nicht mehr relevant und wie durch geisterhand fällt das öl und die indices stabilisieren sich vorerst mal.
      merkwürdig,merkwürdig.
      aber gut so-vielleicht werdens dann wieder etwas ruhiger.





      Wall Street-Schluss: Kräftige Zugewinne, Office Depot brechen ein
      New York (aktiencheck.de AG) - Die amerikanischen Börsen konnten am Dienstag mit kräftigen Zugewinnen aus
      Leser des Artikels: 200


      New York (aktiencheck.de AG) - Die amerikanischen Börsen konnten am Dienstag mit kräftigen Zugewinnen aus dem Handel gehen. Zwar belasteten Sorgen um die US-Finanzmarktkrise die Stimmung. Für gute Laune sorgte jedoch der deutliche Ölpreisrückgang, infolge der Entwarnung an der Hurrikan-Front. Die Verbraucherkreditdaten für Mai sorgten ebenfalls nicht für schlechte Laune.

      In einer Rede hat US-Notenbankchef Ben Bernanke weitere Unterstützung für den krisengeschüttelten US-Hypothekenmarkt zugesichert. Demnach werde die US-Notenbank die eingeleiteten Maßnahmen angesichts der anhaltenden Verwerfungen an den internationalen Finanz- und Hypothekenmärkten auch im kommenden Jahr weiter fortsetzen. Dadurch solle die Stabilität der Finanz- und Hypothekenmärkte und das Vertrauen der Marktteilnehmer wieder hergestellt werden. Gleichzeitig begrüßte Bernanke die zuletzt eingeleiteten regulatorischen Reformen bei den beiden halbstaatlichen Hypothekenkreditgebern Fannie Mae und Freddie Mac.


      Der Dow Jones gewann am Ende 1,36 Prozent auf 11.384,21 Punkte, der S&P 500 legte wiederum 1,71 Prozent auf 1.273,69 Zähler zu. Die Technologiebörse NASDAQ verzeichnet wiederum ein Plus von 2,28 Prozent auf 2.294,42 Punkte.


      Schlechte Nachrichten kamen von Office Depot. Die Bürohandelskette hat nach wie vor unter den schwachen konjunkturellen Rahmenbedingungen zu leiden und verbuchte im zweiten Quartal bei den vergleichbaren Filialumsätzen in Nordamerika ein Minus von fast 10 Prozent. Zudem dürfte die EBIT-Marge geringer als zuvor erwartet ausgefallen sein. Die Aktie brach daraufhin um knapp 32 Prozent ein.


      Daneben standen Pepsi Bottling mit rund 2,9 Prozent im Minus. Das größte Abfüllunternehmen für Getränke des Softdrink-Konzerns PepsiCo gab zuvor bekannt, dass sein Gewinn im abgelaufenen Quartal unerwartet deutlich um 7 Prozent gestiegen ist. Die Umsatzentwicklung blieb dabei allerdings hinter den Schätzungen zurück.






      Titel der Einzelhandelskette Stage Stores rückten nach der Vorlage von Umsatzzahlen um fast 17 Prozent vor. Die vergleichbaren Umsätze waren im Juni um 1,2 Prozent gestiegen. Der Gesamtumsatz hatte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,4 Prozent erhöht.

      Für Papiere von Ford ging es 10 Prozent aufwärts, nachdem der Autobauer im ersten Halbjahr deutlich mehr Fahrzeuge in China absetzen konnte. Auch der Wettbewerber GM gewinnt rund ein Prozent hinzu.


      Die Aktie des Aluminiumkonzerns Alcoa, der nach Handelsschluss traditionell die Berichtssaison einläuten wird, verzeichnete einen doch recht deutlichen Abschlag von über 3 Prozent.


      Spekulationen um weiteren Kapitalbedarf haben am Vortag massiv auf den Titeln der beiden Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac gelastet. Beide Werte setzten heute aber zur kräftigen Erholung an, am Ende ging es hier um 12 bzw. um 13 Prozent nach oben.


      Anteilsscheine des Hypothekenfinanzierers IndyMac Bancorp, der 3.800 Arbeitsplätze abbauen und die Vergabe der meisten Hypothekenkredite einstellen wird, befinden sich dagegen im freien Fall. Bis zum Abend summierte sich das Minus hier auf knapp 38 Prozent.


      Der drittgrößte US-Ölkonzern ConocoPhillips gab heute bekannt, dass seine Produktion im zweiten Quartal voraussichtlich um rund 60.000 BOE (Barrels of Oil Equivalent) pro Tag gegenüber dem Vorquartal zurückgegangen ist. Die Aktie gab 1,3 Prozent nach. (08.07.2008/ac/n/m)




      lg :D
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 12:25:06
      Beitrag Nr. 959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.465.910 von AlaskaBear am 08.07.08 22:59:40Iran testet Langstreckenrakete und warnt USA u. Israel

      Datum 09.07.2008 - Uhrzeit 10:00

      Teheran (BoerseGo.de) - Der Iran hat dem staatlichen Fernseher zufolge neun Lang-und Mittelstreckenraketen getestet. Die Raketen wurden im Rahmen eines Manövers der Revolutionsgarden abgeschossen. Darunter habe sich eine neue Version der Shahab-3 mit einer Reichweite von 2.000 Kilometern befunden. Damit würden auch Israel und US-Stützpunkte am Golf erreicht.
      Den Raketentests ging die Ankündigung eines Großmanövers voraus. Zudem hat der Iran am Dienstag Israel und den USA im Falle eines Angriffs auf seine Atomanlagen mit massiven Vergeltungsschlägen gedroht.

      Gemäß dem Luftwaffenkommandanten der Revolutionsgarden, General Salami, zeigen die Tests nur einen kleinen Teil des iranischen Militärpotenzials gegenüber jenen Ländern die den Iran in den vergangenen Wochen bedrohten.

      lg :(
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 13:34:33
      Beitrag Nr. 960 ()
      Dow Jones mit schlechtester Halbjahresbilanz seit 1970



      Datum 09.07.2008 - Uhrzeit 10:35

      In der Berichtswoche kam es an den internationalen Aktienmärkten erneut zu Kursverlusten. Die Gründe waren wiederum schwache Konjunkturdaten, Inflationsängste gepaart mit einem nahe der Rekordstände notierenden Ölpreis sowie anhaltende Ängste vor einem weiteren Kapitalbedarf bzw. umfangreichen Abschreibungen im Bankensektor. In Europa erhöhte die EZB wie erwartet den Leitzins, signalisierte jedoch, dass zunächst keine weiteren restriktiven Zinsschritte erfolgen werden.

      USA: DJIA mit schlechtester Halbjahresbilanz seit 1970

      Die US-Aktienmärkte mussten in der Berichtswoche erneut eine negative Entwicklung hinnehmen. Gemessen am Dow Jones Industrial Index (DJIA) fiel der Verlust im internationalen Vergleich jedoch recht gering aus, wobei aber durch den Independence Day ein Handelstag weniger gezählt wurde. Allerdings kann dieses Wochenergebnis nicht darüber hinwegtäuschen, dass der DJIA historisch gesehen in diesem Jahr bereits kräftig Federn lassen musste. So ergab sich im Juni mit einem Kursrückgang von gut zehn Prozent der höchste Monatsverlust seit September 2002. Darüber hinaus zählt die Halbjahresbilanz 2008 mit einem Minus von über 14 Prozent zu den schlechtesten seit 1970.

      Damit aber noch nicht genug. Letzten Mittwoch tauchte der DJIA in einen Bear Market ab, d.h. er unterschritt seinen am 09. Oktober 2007 erreichten absoluten Höchststand um 20 Prozent. Seit dieser Zeit haben die dreißig im DJIA gelisteten Unternehmen zusammen 1,1 Billionen USD eingebüßt. Die Historie zeigt zudem, dass seit 1960 Bear Markets im Durchschnitt 14 Monate anhielten und ein Wertverlust von gut 30 Prozent entstand. Alles in allem keine guten Aussichten für die kommenden Wochen.

      Zu den schlechtesten Performern in der Abwärtsbewegung zählten American International Group (AIG), das weltweit größte Versicherungsinstitut, sowie General Motors (GM). Beide haben im 12-Monatsvergleich rund 54 bzw. 60 Prozent verloren. AIG wurde durch die US-Subprimekrise deutlich belastet und GM litt unter einem zunehmend schwächer werdenden US-Automobilmarkt.

      Die Gründe für die nun seit Monaten anhaltende Kurstalfahrt sind nach wie vor eine schwache Konjunktur, Inflationsgefahren gepaart mit einem explodierenden Ölpreis und Negativnachrichten aus dem Bankensektor. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage in den USA ist das Wort Stagflation (abnehmendes Wachstum bei steigender Inflation) mittlerweile in aller Munde. Der jüngste, erneut schwache Arbeitsmarktbericht hat die missliche makroökonomische Situation nochmals verdeutlicht.

      In der laufenden Woche wird die Q2-Berichtssaison eingeläutet. Alcoa wird traditionell den Reigen eröffnen. Es folgt General Electric, deren Ergebnis für das Marktgeschehen allerdings weitaus bedeutender sein dürfte. Insgesamt erwarten Analysten für Q2 einen Gewinnrückgang im S&P 500 von 10,5 Prozent nach einem Minus von über 16 Prozent in Q1.

      Euroland: Leitzins erhöht

      Auch die europäischen Aktienmärkte mussten in der letzten Handelswoche Kursverluste hinnehmen. Gemessen am DJ Euro Stoxx 50 hat sich auch hier mittlerweile ein Bear Market eingestellt. Gleiches gilt für den heimischen DAX.

      In der Berichtswoche standen Banktitel zeitweise unter erheblichem Abgabedruck. Belastend wirkte vor allem eine Studie von Goldman Sachs, dass europäische Banken noch einen theoretischen Kapitalbedarf von 60 bis 90 Milliarden Euro haben. Britische Institute wurden noch zusätzlich durch die in Großbritannien sinkenden Häuserpreise in Mitleidenschaft gezogen. Auch Autoaktien standen auf den Verkaufslisten der Anleger. Hier wirkte sich der nahe seinen Rekordständen notierende Ölpreis weiterhin negativ aus. Zudem ist die Automobilbranche den gestiegenen Stahlpreisen ausgesetzt. Laut "Auto Motor und Sport" müssen sich europäische Automobilhersteller auf bis zu 60 Prozent höhere Stahlpreise einstellen.

      Gefragt waren hingegen Telekomwerte. Hier hatte Morgan Stanley den gesamten europäischen Sektor auf "attractive" von "in-line" hoch gestuft. Zudem hatte France Telecom ihren milliardenschweren Übernahmeplan für den nordischen Konkurrenten TeliaSonera aufgegeben, was vom Markt ebenfalls honoriert wurde.

      Das herausragende Ereignis in der Berichtswoche war jedoch die EZB-Sitzung. Wie erwartet wurde der Hauptrefinanzierungssatz um 25 Basispunkte auf 4,25 Prozent heraufgesetzt. Anschließende Äußerungen von Notenbankchef Trichet, die dahingehend interpretiert wurden, dass demnächst keine weiteren Leitzinserhöhungen zu erwarten sind, wurden an den Aktienmärkten mit Kurssteigerungen begrüßt.

      Ausblick

      Die laufende Handelswoche ist abgesehen von dem Verbrauchervertrauensindex der Uni Michigan relativ arm an Konjunkturdaten. Auf Unternehmensseite beginnt mit den Ergebnissen von Alcoa und GE hingegen die Q2-Berichtssaison. Man darf gespannt sein, in welcher Tonlage der Reigen eröffnet wird.

      Quelle: Union Investment

      Gegründet 1956, zählt Union Investment heute zu den größten deutschen Investmentgesellschaften. Rund 174,5 Mrd. Euro verwaltete die Gesellschaft per 31. Dezember 2007. Die Produktpalette für private Anleger umfasst Aktien-, Renten- Geldmarkt- und Offene Immobilienfonds sowie gemischte Wertpapier- und Immobilienfonds und Dachfonds. Anleger erhalten diese Produkte bei allen Volksbanken, Raiffeisenbanken, Sparda-Banken und PSD-Banken. Rund 4 Millionen Anleger nutzen überdies die Depotdienstleistungen der Union Investment.



      lg
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 18:11:06
      Beitrag Nr. 961 ()
      Friedman Billings: Neue Tiefstände für S&P 500

      Datum 09.07.2008 - Uhrzeit 16:28


      New York (BoerseGo.de) – Das Investmenthaus Friedman Billings sieht die USA in eine Rezession schlittern und rechnet für den S&P-500-Index mit neuen Tiefständen. Die Finanzexperten gehen davon aus, dass der US-Leitindex in den kommenden Monaten bis auf 1185 Zähler abrutscht, aktuell notiert der S&P 500 bei 1271 Punkten. Das Analystenhaus empfiehlt seinen Investoren defensive Aktien von Unternehmen mit einer weltweit starken Marktstellung. Die Finanzexperten raten zu Aktien aus Branchen wie Konsumgüter, Energie oder aus dem Gesundheitswesen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 18:19:56
      Beitrag Nr. 962 ()
      US-Ökonom sieht anhaltende Wachstumsschwäche

      Datum 09.07.2008 - Uhrzeit 16:31


      Hamburg (BoerseGo.de) - Der amerikanische Ökonom Paul Anthony Samuelson rechnet mit einer anhaltenden Wachstumsschwäche der Weltwirtschaft. "Wahrscheinlich wird es einige Zeit dauern, bis die Weltwirtschaft wieder richtig an Fahrt gewinnt", sagte Samuelson der "ZEIT". Die Politik werde darauf mit mehr Protektionismus reagieren. "Ich erwarte für die kommenden Jahre eine ganze Welle von Kommentaren und Wortmeldungen gegen die Globalisierung", so der renommierte Ökonom. Auch die amerikanische Gewerkschaftsbewegung werde "wieder zu neuem Leben kommen".

      Samuelson äußerte Verständnis für die vergleichsweise straffe Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. "Die Europäische Zentralbank muss jetzt streng darauf achten, dass die inflationären Erwartungen nicht zunehmen", sagte der Ökonom zur "Zeit". Erwartete Preissteigerungen dürften nicht zu überzogenen Lohnforderungen führen, "zumal es in vielen europäischen Ländern noch sehr starke Gewerkschaften gibt, die solche Lohnforderungen durchsetzen. Daher überrascht es mich nicht, dass in Europa die Geldpolitik tendenziell straffer bleibt (als in den USA)". Dagegen habe die amerikanische Notenbank "nur eine Chance, das Wachstumspotenzial auszuschöpfen: die Zinsen zu senken".
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 18:26:31
      Beitrag Nr. 963 ()
      Der Hunger in der Welt steigt :(


      Datum 09.07.2008 - Uhrzeit 16:33


      Die Zahl jener, die keinen sicheren Zugang zu Nahrung haben, wird in den Entwicklungsländern in diesem Jahr auf 982 Millionen steigen, nach von 849 im Jahr 2006. Dies geht aus einer heute erschienenen Studie des Economic Research Service des US-Landwirtschaftsministeriums hervor.

      Menschen mit keinem gesicherten Zugang zu Nahrung würden durch eine Mangelversorgung unter 2100 Kalorien pro Tag definiert. Man könnte auch sagen: Diese Menschen müssen hungern, der Begriff „Hunger“ wurde aber in den neuen Berichten durch den Begriff "Nahrungsmittelsicherheit" ersetzt.

      Im kommenden Jahrzehnt wird ein Rückgang des Weltwirtschaftswachstums zusammenfallen mit steigenden Energie- und Nahrungsmittelpreisen und dazu beitragen, dass sich die Nahrungsmittelsicherheit weiter einbrübt. Dies betrifft vor allem die Entwicklungsländer, insbesondere jene in Sub-Sahara-Afrika. Seit 2005 sind die Getreidepreise dort um 50% gestiegen und diese Situation werde nach Einschätzung des Ministeriums dazu führen, dass der Anteil der Nahrungsmittelkosten an den Gesamtausgaben dieser Menschen steil ansteigen wird oder schon angestiegen ist.

      Die Versorgungslücke entspricht heute weltweit 44 Millionen Tonnen Getreide, bis 2017 werde sich diese Menge auf 57 Millionen Tonnen ausweiten. Das wird dann der siebenfache Teil dessen sein, was die Industrieländern heute diesen Ländern als Nahrungsmittelhilfe zukommen lassen.






      ein armutszeugnis für die westliche welt-IMHO.
      eure rohstoffe nehmen wir gerne mit beiden händen.
      nur füttern können wir die ärmsten der armen nicht.
      just my 5 cents.



      lg
      ein nachdenklicher bär
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 00:48:02
      Beitrag Nr. 964 ()
      :D

      b.
      ich mach mal blau.
      zeig mal,was so los ist.lerne gerne mal was neues...

      lg
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 19:25:55
      Beitrag Nr. 965 ()
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 19:34:55
      Beitrag Nr. 966 ()
      10.07.2008 - 14:43
      Aktuelle Verschnaufspause im globalen Kursstrudel


      Ein globaler Aktienindex auf Basis der Total Market Capitilization hat zuletzt die Nackenlinie einer in den letzten sechs Quartalen gebildeten oberen Trendwendeformation durchbrochen. Die jüngsten Volumina haben bereits die Levels vom August letzten Jahres erreicht, sind höher als jene im März, nicht mehr weit entfernt von jenen im Januar- Sellout und damit auf dem Weg zur höchsten global je gesehenen Umsatzaktivität. Damit wäre ein Verdachtsmoment für einen veritablen Sellout gegeben. Eine ganz andere plausible Sicht ist allerdings, dass mit dem drohenden Bruch der Nackenlinie die aktuelle Situation sich in besonderem Maße zugespitzt hat und somit eine völlig normale Erklärung für die Umsatzanstiege und keine Entwarnung vorliegt und hierin schon gar keine übergeordnet bedeutsamen Kapitulationserscheinungen zu sehen sind. Das formaltechnische generelle Risiko dieser Formation liegt bei weiteren zwanzig Prozent. Kurzfristig, und damit aus Tradersicht, zeitigen derlei Nackenbrüche allerdings oftmals Gegenbewegungen, die auch eine Rückeroberung der Nackenlinie bedeuten können.

      Das Sellout-Thema war letzte Woche noch vielfach im Fokus gestanden und ist nach unseren Beobachtungen daraus fast gänzlich verschwunden. Dies ist Ausdruck dessen, dass, wie erwartet, die Dramatik aus der Diskussion gehen sollte, in dem Moment, da auch die letzten Verteidigungslinien aufgegeben werden. Beim S&P 500 hatten wir diesbezüglich die 1260 identifiziert, die die diesjährigen Tiefs markierte. Hier befindet sich die stärkste Handelsmarke der letzten vier Jahre. Dies sollte gegen die These der Eskalation des unmittelbaren Kursdrucks bei Verletzen der 1260 sprechen. Zwei mehr oder minder kräftige Reversals ohne allerdings einen folgenden Befreiungsschlag sind Ausdruck gegensätzlich wirkender Marktkräfte. Eine konkrete Messung der Bid-/Ask-Spreads der Komponenten des S&P 500 zeigt, dass die Vermutung einer starken Akzeptanz der 1260er-Linie aktuell mit einer grundsätzlich immer zu beobachtenden Ausweitung der Spreads in der Abwärtsbewegung kollidiert. Der Prozess des sich vertraut Machens mit den aktuellen Levels, trotz stärkster Marke der letzten vier Jahre, ist demnach erst noch in Gange. Die Alternative ist es von einer ungebremsten Intaktheit des aktuellen zweiten mittelfristigen Abwärtsimpulses auszugehen, der lehrbuchgemäß ein unmittelbares Risiko bis 1150 mit nur kleinen Gegenbewegungen bergen würde.

      Der STOXX zeitigte jüngst Reversals an einem sehr guten Support der Häufigkeitsverteilungen. Ein Bruch der 268 ließe umgekehrt unmittelbar den Kursbereich 235 ins Visier als Target für den zweiten mittelfristigen Abwärtsimpuls geraten. Das generelle Risiko für das langfristige Head And Shoulder Top ist weiter im Bereich 200/220 zu beziffern.

      Beim DAX lässt sich klar die 6180 als nach wie vor wichtigster Support in diesem Jahr identifizieren. Ein Verteidigen rückt das Target 6700 in den Fokus, ein Bruch die 5650.


      Quelle: UniCredit
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 19:40:43
      Beitrag Nr. 967 ()
      dow und nasdaq bestätigen abwärtstrend

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/US-Indizes-ko…




      naja,man könnte ja kurzfristig long gehen und auf eine technische reaktion setzen.hmmmm....mal schauen-anyway.....:confused:

      lg
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 19:51:01
      Beitrag Nr. 968 ()
      10.07.2008 - 18:32
      Bank of America: Aktie steigt trotz Degradierung durch Kollegen



      Charlotte, North Carolina (BoerseGo.de) - Was scheren uns die Analysten, sagen sich heute wohl viele Anleger. Jedenfalls sind die Aktien der Bank of America trotz einer Herabstufung deutlich im Plus. Morgan Stanley hatte die Großbank auf „Untergewichten“ degradiert (vorher: „Gleichgewichten“). Die Investmentbank glaubt, dass ihre Kollegen aus North Carolina weitere herbe Verluste aus dem Kreditgeschäft einstecken und deshalb noch mehr Kapital aufnehmen müssen.

      Die im Dow Jones erfasste Bank of America gewinnt 1,50% auf 22,39 Dollar. Zeitweise lag das Papier allerdings mehr als 3% im Plus.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 21:25:37
      Beitrag Nr. 969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.483.059 von AlaskaBear am 10.07.08 19:40:43ÖL!
      wti bei 142.
      vergesst das mit long.war eine blöde idee.....
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 21:26:36
      Beitrag Nr. 970 ()
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 21:30:12
      Beitrag Nr. 971 ()
      UAL
      auch ein deutlicher absturz.....

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/UAL-Neue-Verk…

      (guter short-kandidat)


      lg
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 21:37:12
      Beitrag Nr. 972 ()
      Coca-Cola: Das Wachstum lässt nach - beobachten Lehman Brothers



      Datum 10.07.2008 - Uhrzeit 20:30

      Atlanta (BoerseGo.de) - Coca-Cola zählt derzeit zu den schwächsten Papieren im Dow Jones. Daran dürfte Analyst Michael Branca von den Lehman Brothers schuld sein. Der Experte kürzte seine Gewinnschätzungen für den Brausehersteller. Branca verwies darauf, dass der US-Absatz des Getränkeriesens um 2% gegenüber dem Vorjahr zurück ging. Der Absatztrend in Westeuropa verschlechtere sich auch. Zudem verlangsamten sich auch die Zuwachsraten in den Emerging Marktets, wenn auch nur leicht, beobachtet der Analyst.

      Coca Cola fällt 2,02% auf 49,86 Dollar.









      anmerkung:
      mr. branca war eh nett und neutral in seiner einschätzung.
      fragt sich halt nur,ob die ganzen fast food ketten während einer hartnäckigen kriese-stagflation oder rezession-denn auch ihren umsatz beim cola halten können/werden.
      ich sag mal ganz frech: NEIN.
      wenns dir dreckig geht durch gestiegene rohstoffkosten,gehst auch weniger fast food essen-und beschränkst dich aufs wesentliche,denkt da der bär in seiner unschuldigen art.
      just my 5 cents.


      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 21:54:21
      Beitrag Nr. 973 ()
      10.07.2008 | 16:07
      Faktisch zahlungsunfähig: Notfallplan für Fannie und Freddie
      Investoren gehen seit langem davon aus, dass die US-Regierung einen Zusammenbruch der beiden Institute nicht zulassen wird.


      Die US-Regierung erwägt einem Zeitungsbericht zufolge einen Rettungsplan für die schwer angeschlagenen Hypotheken-Giganten Fannie Mae und Freddie Mac. Wie das "Wall Street Journal" (WSJ) am Donnerstag berichtete, laufen die Beratungen hierzu im Finanzministerium und den zuständigen Aufsichtsbehörden bereits seit einigen Monaten. Angesichts der zuletzt drastischen Kursverluste hätten die Pläne jedoch mittlerweile konkretere Züge angenommen, da ihr Überleben für die Stabilität des US-Immobilienmarkt entscheidend sei, berichteten drei nicht namentlich genannte Insider der Zeitung.

      Investoren gehen seit langem davon aus, dass die US-Regierung einen Zusammenbruch der beiden Institute nicht zulassen wird. In diesem Fall würde nämlich ein echter Kollaps des US-Immobilienmarktes drohen, weil sie den Markt für Hypotheken nach dem Rückzug vieler Banken derzeit fast allein am Laufen halten. Fannie und Freddie befinden sich zwar in Privatbesitz, aber angesichts der engen Verzahnung mit der Politik erwarten die Finanzmärkte stillschweigend, dass der Staat letztlich für die Schulden der beiden weitgehend geradestehen wird. Wie allerdings dabei die Aktionäre wegkommen würden, steht in den Sternen.

      Für den ehemaligen Fed-Gouverneur William Poole sind Fannie und Freddie faktisch zahlungsunfähig. Das bestätigte er in einem Bloomberg-Interview.

      Die Talfahrt der Unternehmen an der Börse hat sich dennoch in den vergangenen Tagen wegen der Spekulationen über neue Milliardenlöcher noch einmal dramatisch beschleunigt. Die Titel von Freddie Mac büßten am Mittwoch noch einmal rund ein Viertel ihres Wertes ein, die Titel von Fannie Mae rutschten um 13 Prozent. Der Investmentbank Lehman Brothers zufolge benötigen die Institute wegen einer anstehenden Änderung in der Rechnungslegung möglicherweise bald insgesamt 75 Mrd. Dollar (47,7 Mrd. Euro) an frischem Kapital. Börsianer fürchten, dass misstrauische Investoren dieses Geld nicht lockermachen werden.
      :D

      Vergangenen August kosteten die Aktien der Hypothekenverleiher noch jeweils fast 70 Dollar. Nun sind die Titel von Freddie Mac für gut zehn Dollar zu haben, für Fannie Mae-Aktien müssen Anleger nur noch 15 Dollar hinblättern. Insgesamt haben die Aktionäre dadurch mittlerweile rund 100 Mrd. Dollar verloren.

      (APA)





      lg :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 21:57:46
      Beitrag Nr. 974 ()
      da wirds aber den nasi bald zerbröseln,wenn da noch weitere titel zum reinen short kandidaten mutieren-IMHO.

      Applied Materials
      neue,starke Verkaufswelle erwartet.....na,wundern darf man sich da eh nicht:

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/APPLIED-MATER…


      lg
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 22:07:55
      Beitrag Nr. 975 ()
      öl und gold steigen.






      ÖL:Iran und Nigeria lösen neuen Preisschub aus



      Datum 10.07.2008 - Uhrzeit 21:57


      New York (BoerseGo.de) - Die Ölspekulation erhielt heute wieder Schützenhilfe von treuen Verbündeten: Dem Iran und Nigeria, beides OPEC-Mitglieder. Bloomberg führt einen sprunghaften Preisanstieg zum Schluss der heutigen Sitzung auf die Raketentests des Iran zurück. Gleichzeitig habe eine militante Gruppe in Nigeria mit Attacken gegen Ölförderanlagen gedroht. Der Crude-Kontrakt für August sprang heute 5,64 Dollar auf 141,69 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 23:06:36
      Beitrag Nr. 976 ()
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 08:45:57
      Beitrag Nr. 977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.484.251 von AlaskaBear am 10.07.08 21:57:4611.07.2008 - 08:19
      Konsumklima-Index Uni Michigan auf 28-Jahrestief erwartet



      New York (BoerseGo.de) - Für den heute um 16.00 Uhr MEZ zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturindikator zum Verbrauchervertrauen der Universität Michigan zu Juli sieht der von Bloomberg erhobene Konsens einen Rückgang von 56,4 Punkten im Vormonat auf 55,5 Punkte vor. Dies entspreche dem niedrigsten Niveau seit 1980. :eek:


      lg
      grottenschlecht....
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 10:51:33
      Beitrag Nr. 978 ()
      brent bei über 144!
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 10:54:06
      Beitrag Nr. 979 ()
      Ölpreise legen im Vormittagshandel weiter zu - Rekordmarken im Blick


      Die Ölpreise haben am Freitag im Vormittagshandel erneut zugelegt und sich damit ihren Rekordmarken weiter angenähert. Der Preis für ein Fass Leichtöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Auslieferung stieg auf bis zu 143,72 US-Dollar, die Nordseesorte Brent kostete in der Spitze 143,85 Dollar. Der September-Kontrakt kletterte bereits bis auf 144,34 Dollar. Zuletzt notierte WTI-Rohöl bei 143,57 Dollar und damit um 1,92 Dollar höhere als zum Handelsschluss am Vortag. Brent-Öl kostete zuletzt 143,70 Dollar. Das waren 1,65 Dollar mehr als am Vortag.

      Damit rücken die Rekordmarken von 145,85 Dollar (WTI) und 146,69 Dollar (Brent) wieder in den Blick der Märkte. Händler begründeten die zuletzt wieder feste Tendenz der Ölpreise neben weiter bestehenden Sorgen über das globale Ölangebot mit Spannungen im Konflikt um das iranische Atomprogramm. Der Iran - zweitgrößter Ölproduzent der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) - hatte am Mittwoch und Donnerstag mehrere Raketentests durchgeführt. Die USA befürchten, dass der Iran mit seinem Atomprogramm den Besitz von Atomwaffen anstrebt.

      Ebenfalls gestiegen ist der Preis für OPEC-Rohöl. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag 133,68 Dollar. Das waren 52 Cent mehr als am Mittwoch. Die OPEC berechnet ihren Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells./bf/jha/

      AXC0057 2008-07-11/10:37






      brent bald bei 150??????????

      lg
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 11:09:08
      Beitrag Nr. 980 ()
      Bald staatlicher Schutz für Fannie Mae und Freddie Mac ?

      Datum 11.07.2008 - Uhrzeit 10:58


      New York (BoerseGo.de) - Die US-Regierung zieht für die beiden angeschlagenen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac eine Stellung unter staatlichen Schutz in Betracht. Dies berichtete die “New York Times” unter Berufung auf Kreise. Dies könnte geschehen, falls sich die Lage bei den beiden Branchenriesen weiter verschlechtert. In diesem Fall sei mit einer faktischen Wertlosigkeit von deren Aktien zu rechnen. Zudem müssten die Steuerzahler für etwaige weitere Ausfälle bei Hypothekenkrediten geradestehen. :eek:
      Eine ebenso in Überlegung gezogene gänzliche Verstaatlichung Fannie Maes und Freddie Macs sei jedoch verworfen worden, zumal die beiden Banken für Hypothekenkredite im Volumen von rund 5 Billionen Dollar bürgen, was zu einer starken Erhöhung der US-Staatsschulden führe.




      die geschichte mit dem "staatlichen schutz" plus die aussage des ex-präsi der FED,beide firmen seien faktisch bankrott ergibt: beide firmen dürften wirklich "fertig" sein.
      der ami-steuerzahler wirds schon fressen-IMHO.
      bin mal gespannt,ob das thema heimlich unter dem teppich verschwindet,oder ob sich da wer in amiland darüber ärgert....das der brave steuerzahler da jetzt herhalten soll.


      lg ;)
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 13:48:25
      Beitrag Nr. 981 ()
      DJ BÖRSEN-AUSBLICK/"Jo-Jo-Markt" dürfte anhalten - Richtung 5.600

      FRANKFURT (Dow Jones)--Mit einem fortgesetzten "Jo-Jo-Markt" auf dem Weg nach unten müssen sich Anleger auch in der kommenden Woche herumschlagen. Ausdruck der völligen Orientierungslosigkeit sei die Heftigkeit, mit der mittlerweile auf Ölpreisbewegungen und Analystenumstufungen reagiert wird. "Das wird von vielen als der einzige Wegweiser am Tag gesehen", so ein Händler. Der Markt werde von allen Seiten unter Beschuss genommen: "Weder von der Konjunktur noch von der Finanzkrise gibt es eindeutige Signale". Techniker sehen den DAX in Richtung 5.600 Punkte fallen.

      Als Folge dieser Orientierungslosigkeit haben sich viele institutionelle Anleger aus dem Markt verabschiedet. Die Umsätze dünnen vor allem auf den Geldseiten aus. Als Folge schlechter Nachrichten treffen dann hohe Verkaufsorders auf sehr geringe Gegenseiten. Dadurch kommt es zu den massiven Kursbewegungen, die in den vergangenen Wochen häufig zu beobachten waren. Gerade in MDAX und TecDAX sind tägliche Kurseinbrüche von 5% bis 7% zum Normalfall geworden. Da auf der anderen Seite sehr viele Hedgefonds und Leerverkäufer auf fallende Kurse setzen, führen gute Nachrichten wiederum zu ebenso hohen Kursgewinnen durch Eindeckungen - zumindest an diesem einen Tag. Solange klare Signale fehlen, dürften diese Jo-Jo-Bewegungen weitergehen.

      Zudem läuft die Berichtssaison gerade erst an. "Üblicherweise halten sich Institutionelle mit Anlageentscheidungen zurück, bis rund zwei Drittel der Saison vorbei sind", so ein anderer Händler. Erst dann würden die Daten saldiert und eine Entscheidung getroffen. Rund zwei Wochen dürfte der DAX daher noch im Niemandsland pendeln. Die Zahlen von Philips, Intel, eBay, Nokia, Google und Microsoft in der kommenden Woche seien zwar wichtig, aber nicht repräsentativ für alle europäischen Industriewerte. Auch sie dürften daher eher für kurzfristige Trends sorgen.

      Auf der Konjunkturseite stehen hauptsächlich internationale Preisdaten im Blick. Mit den Verbraucherpreisen von Großbrittannien über Italien bis Portugal und Deutschland wird sich der Markt wieder mit neuen Rekordmarken bei der Inflation anfreunden müssen. Per Saldo könnten neue Zinserhöhungsängste geweckt werden und den Euro weiter über die Marke von 1,58 EUR treiben. Für exportorientierte Aktien keine gute Nachricht.

      Und die scheinbar endlose Geschichte der US-Finanzkrise dürfte sich weiter verschärfen. Öl ins Feuer goss im Wochenverlauf der ehemalige Fed-Gouverneur, William Poole, der die halbstaatlichen US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac als "bankrott" bezeichnete. Deren Aktienkurse brachen am Donnerstag um bis zu 30% ein. Nach dem fairen Wert bei der Rechnungslegung sei Freddie Mac insolvent, der faire Wert von Fannie Mae könne im kommenden Quartal sogar negativ sein, erklärte Poole, der im März in den Ruhestand gegangen war.

      Händler werteten die klare Sprache Pooles gerade deswegen als ehrlich: "Das zeigt doch, dass die Offiziellen, die noch im Amt sind, uns nicht alles erzählen", so ein Händler. Kein Wunder also, dass kurz nach den Poole-Aussagen in den USA Rettungspläne für die Finanzierer laut wurden. Per Saldo dürfte das Ergebnis auf eine Sozialisierung der Verluste hinauslaufen, also eine Verstaatlichung der Institute wie bei der britischen Northern Rock. Sobald der Markt aber begreift, dass die USA damit ihre Staatsverschuldung nahezu verdoppeln werde, dürfte der nächste Kurseinbruch bevorstehen.

      Kein Optimismus kommt auch von Seiten der technischen Analysten. Für eine Bodenbildung im DAX sei die Abwärtsdynamik noch zu hoch. Zuviele angebliche Kurserholungen hätten sich im Nachhinein als Bullenfallen erwiesen. Zudem drohe der DAX auf Dollar-Basis gerechnet nach unten zu brechen. Dieser Index spiegelt das Anlageverhalten von US-Anlegern, da er den kombinierten Wert ihrer DAX-Aktien- und Euro-Devisen-Gewinne zeigt. Sollte er durchbrechen, wäre mit einem massiven Kapitalabzug von Anlegern auf Dollar-Basis zu rechnen. "Das würde bedeuten, selbst die Euro-Gewinne gleichen die DAX-Verluste nicht mehr aus", so der Techniker. Der DAX dürfte in seinem Abwärtstrend bis rund 5.600 Punkte fallen.

      Die Termine der kommenden Woche sind eine bunte Mischung aus Konjunktur- und Unternehmensdaten. Nach Philips am Montag folgen am Dienstag Intel. Zudem pumpen die US-Notenbank und die EZB erneut 100 Mrd USD aus ihrer "Term Auction Facility" in den Markt. Dabei werden auch die berüchtigten Subprime-Papiere in Zahlung genommen. Zudem wird der ZEW-Index erste Konjunkturerwartungen für Juli anzeigen. Mittwoch und Donnerstag sind gespickt mit Daten; unter anderem veröffentlicht die Fed ihr letztes Sitzungsprotokoll, Konjunkturdaten kommen vom Philadelphia-Fed-Index und den US-Baubeginnen, Zahlen gibt es von IBM, Microsoft, eBay, Rio Tinto, Google, Nokia und AMD. Der Freitag klingt ruhig aus mit den deutschen Erzeugerpreisen im Juni und den Zahlen der Citigroup.

      -Von Michael Otto Denzin, Dow Jones Newswires; +49 (0)69-29725 218;
      michael.denzin@dowjones.com
      DJG/mod/jej/ros
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:40:14
      Beitrag Nr. 982 ()
      die futures des S&P 500 haben es heute bestätigt: unter 1250.
      verkaufssignal auf allen zeitebenen.

      und für alle indices.

      nächster stop: widerstand bei 5600 bis 5500 im DAX.
      IMHO.

      lg und nettes weekend ;)
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 16:20:18
      Beitrag Nr. 983 ()
      totaler kollaps der weltgrößten hypothekenbanken.
      alles in deckung-jetzt kann es sehr "heftig" werden- "-43%"

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/K-FANNIE-MAE-…


      lg
      wenn ich den fiesen bären raushängen lasse,würde ich jetzt sagen: "na,hab ichs nicht gesagt? nix da sommerrally...."

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 17:03:46
      Beitrag Nr. 984 ()
      sorry jungs,aber auch amazon ist ein astreiner shortkandidat geworden.
      alles ebenen short.

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/AMAZON-rutsch…
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 17:17:00
      Beitrag Nr. 985 ()
      Societe Generale
      steiler abwärtstrend!
      bank wird massivst verkauft!

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/SOCIETE-GENER…

      lg
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 22:44:41
      Beitrag Nr. 986 ()
      DOW mit massiven abschlägen ins wochenende.
      jetzt bin ich mal etwas frech und sage: kursziel DOW bei 10.500-10.600.
      die ansage habe ich bereits vor 12 monaten gemacht und ich bekräftige mein pers. kursziel nochmals.
      mal schauen....

      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/US-Indizes-mi…

      Auszug daraus:
      Technisch bewegt sich der Dow Jones weiterhin in einem intakten Abwärtstrend, der mit den heutigen neuen Tiefs wieder einmal bestätigt wurde. Selbst die zwischenzeitlich relativ starken Kursgewinne im heutigen Handel wären hier noch als Pullbackbewegung zu werten.

      Das Sentiment im Dow Jones ist weiter bärisch. Könne die Kurse aber nachhaltig über 11.270 Punkte anspringen, so wären weitere Kursgewinne bis 11.414 Punkte zu erwarten.
      Unterhalb von 11.270 Punkten besteht jedoch weiterhin ein hohes Risiko, dass die Kurse wieder nach unten wegkippen. Kann 11.042 Punkte dann nicht auf Tagesbasis gehalten werden, so lässt sich eine nächste markante Unterstützung erst wieder bei 10.699 Punkte ausmachen.



      lg
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 22:48:04
      Beitrag Nr. 987 ()
      UAL nimmt milliardenschweren Sonderabschreibungen vor

      CHICAGO/NEW YORK (dpa-AFX) - Der United-Airlines-Mutterkonzern UAL sieht das abgelaufene zweite Quartal durch milliardenschwere Sonderabschreibungen belastet. Insgesamt werde das Quartal durch Sondereffekte in Höhe von 2,6 bis 2,7 Milliarden US-Dollar belastet, teilte das Unternehmen am Freitag in einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC mit. Der Großteil werde mit 2,2 bis 2,3 Milliarden Dollar auf Goodwill-Abschreibungen entfallen. Damit schreibt UAL alle immateriellen Vermögenswerte in seinen Büchern komplett ab. Weitere 246 Millionen Dollar müsse die Fluggesellschaft wegen der Stilllegung einiger Maschinen des Typs Boeing 737 abschreiben. Hinzu kämen Sondereffekte unter anderem für den Stellenabbau./FX/fj/gl




      ui,lese schon wieder stellenabbau.
      böse,böse.

      lg
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 09:02:37
      Beitrag Nr. 988 ()
      http://www.orf.at/080711-27230/index.html

      Neuer Schock nach Pleitegerüchten
      50 Prozent aller US-Hypotheken bei Fannie Mae und Freddie Mac entsprechen einem Drittel des US-BIP.
      Seit Monaten beschwört die Finanzwelt das Ende ihrer Krise, das sich im zweiten Halbjahr 2008 langsam abzeichnen sollte.

      Am Freitag allerdings machte der US-Immobilienmarkt, auf dem die Turbulenzen im vergangenen Sommer ihren Anfang genommen hatten, diesen Hoffnungen erneut einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.

      Grund waren nicht verstummen wollende Insolvenzgerüchte um die beiden größten US-Immobilienfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae. Der Effekt: Die gewohnte Angst, die Verlustgeschäfte des gesamten Bankensektors - nicht nur in den USA - könnten weit größer sein als bisher kalkuliert, ist zurück.

      Flucht aus Aktienmärkten
      Die neue Hiobsbotschaft schickte die Börsen weltweit auf Talfahrt. Der New Yorker Dow Jones Index fiel auf ein Zweijahrestief, und dass, obwohl sich angesichts der Insolvenzgerüchte die US-Regierung als Krisenfeuerwehr für die angeschlagenen Hypothekenriesen zur Stelle meldete.

      Beruhigunsgpillen zu schwach
      Nach einem Treffen mit der US-Bankenaufsicht wurde US-Finanzminister Henry Paulson mit den Worten zitiert: "Heute liegt unser Hauptaugenmerk darauf, Fannie Mae und Freddie Mac in ihrer derzeitigen Form zu unterstützen, weil sie eine wichtige Aufgabe erfüllen."

      Allerdings: Die Formulierung "in ihrer derzeitigen Form" nahm der verbalen Beruhigungspille, als die diese Garantie der Regierung gedacht war, einiges von ihrer erwünschten Wirkung. Die Aktien beider Unternehmen brachen ein.

      US-Medien wie die "New York Times" hatten zuvor spekuliert, die US-Regierung würde die beiden Hypothekenfinanzierer unter ihren "Schutz" stellen, um einen Kollaps zu vermeiden. Sogar über eine staatliche Übernahme war spekuliert worden.

      50 Prozent aller US-Hypotheken
      US-Branchenprimus Fannie Mae und Nummer zwei Freddie Mac stehen hinter mehr als der Hälfte aller Hypotheken in den USA. Schon ihre derzeitigen Probleme belasten die ohnehin gebeutelten Finanzmärkte massiv. Ein Ausfall wäre kaum verkraftbar.

      Um einen solchen zu vermeiden, ist bereits jetzt festgelegt, dass die öffentliche Hand bei den beiden staatlich gegründeten (aber über die Börse in Privatbesitzt befindlichen) Instituten im Fall von Kapitalengpässen einspringt.

      Rekordverluste in den letzten Monaten
      Doch dafür müssten die beiden Kreditfinanzierer weitere 77 Mrd. Dollar abschreiben, berichtete am Freitag die Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Der Staat springt demnach erst ab einer kritisch niedrigen Kapitalschwelle ein, von der beide trotz ihrer Rekordverluste derzeit noch deutlich entfernt seien.

      In den vergangenen neun Monaten schrieben beide gemeinsam Verluste von rund elf Mrd. Dollar (6,95 Mrd. Euro). Fannie Mae besorgte sich eine milliardenschwere Kapitalspritze, Freddie Mac war damit bisher erfolglos. Seit Beginn der US-Immobilienkrise brachen die Aktienkurse der beiden Gesellschaften um rund 90 Prozent ein.

      Ein Drittel des US-BIP in den Büchern
      Zum Wochenschluss fielen die bereits am Vortag massiv abgestürzten Papiere weiter deutlich: Fannie verlor zwischendurch bis zu 30 Prozent, Freddie büßte nur knapp weniger ein.

      Beide Unternehmen haben Schuldverschreibungen im Volumen von insgesamt fünf Bill. Dollar in ihren Büchern, was mehr als einem Drittel des US-Bruttoinlandsprodukts entspricht. Im Falle einer Pleite würde ein völliger Kollaps des US-Immobilienmarktes drohen, weil die beiden Firmen den Markt für Hypotheken nach dem Rückzug vieler Banken derzeit fast allein am Laufen halten.


      "Inmitten eines finanziellen Tsunami"
      Die Gerüchte um beide Unternehmen und die in den Augen der US-Finanzwirtschaft zu zögerliche Haltung der Regierung glichen deshalb am Freitag einem Schock.

      "Das ist keine gute Nachricht für den Dollar und für die Aktienmärkte. Ich verstehe nicht, was noch passieren muss, bis die Regierung Freddie Mac und Fannie Mae rettet", so Analyst Firas Askari von BMO Capital Markets. Auch Michael Woolfolk von der Bank of New York Mellon zeigte sich von der Ankündigung enttäuscht. "Das war nicht das, was die Märkte erwartet haben, sondern lediglich eine politische Show."

      Noch drastischere Worte fand der Chef von Knight Equity Markets: "Der Punkt ist, wir sind inmitten eines finanziellen Tsunami wie ihn dieses Land noch nie gesehen hat."
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 12:02:03
      Beitrag Nr. 989 ()
      Alles schon mal da gewesen...

      Datum 12.07.2008 - Uhrzeit 02:00


      Hohe Ölpreise und weltweit wachsende Inflationsraten im Einklang mit einer wirtschaftlichen Flaute - all das gab es schon einmal in den 1970er und 1980er Jahren. Es war eine der schwierigsten Börsenphasen der jüngeren Geschichte.

      Und die Gemeinsamkeiten sind damit noch nicht zu Ende: Die Wirtschaftswunderzeit, die sich bis in die frühen 1970er Jahre fortsetzte, endete an den Börsen in einer fast 16jährigen Seitwärtsbewegung. Seinerzeit versetzten der Vietnamkrieg und die Kuba-Krise die Menschen in Angst und Schrecken. Heute sind ebenfalls militärische Konflikte greifbar. Im Iran werden Raketenversuche unternommen, Israel und die USA stehen Gewehr bei Fuß.

      Erleben wir also gerade die Rückkehr der schwierigsten Börsenphase des 20. Jahrhunderts? Wie sich der Dow Jones seinerzeit entwickelt hat, das sehen Sie hier:



      Verständlich, dass sich nach dieser Zeit irgendwann niemand mehr mit Aktien befassen wollte. Die Leute hatten die Nase voll von dem ewigen Hin und Her. Davon sind wir derzeit noch ein gutes Stück entfernt, leider muss man aus antizyklischer Sicht hinzufügen...

      Ende der 1970er Jahre gipfelte das Ganze in einer Aussage der angesehenen Business Week, die unter dem Titel "The Death of Equities" den Tod der Aktienanlage verkündete. Das war im Sommer 1979. Im Chart oben sehen Sie, dass der Dow Jones wenig später von 800 auf 1.000 Punkte nach oben schnellte. Und es kam noch besser: 1982 startete der größte Bullenmarkt der Geschichte, der erst im Jahr 2000 sein Ende fand. Es zahlte sich also auch damals schon aus, genau das Gegenteil von dem zu tun, was gerade besonders populär war.

      Zu viele Trendfolger...?

      Eine Seitwärtsbewegung hat noch aus einem anderen Grund gute Aussichten, Realität zu werden. Die Zahl derjenigen Anleger, die sich ausschließlich am Trend orientieren, ist in den vergangenen Jahren geradezu explodiert. Es war ja auch alles recht einfach: Kaufen und liegen lassen, um den Rest musste man sich nicht groß kümmern.

      Doch eines ist sicher: Es werden wieder Zeiten kommen, da diese Methode nicht mehr funktioniert. Das ist im Übrigen immer so an der Börse: Jede Vorgehensweise funktioniert immer nur so lange, bis genügend Anleger auf dem gleichen Pfad unterwegs sind. Im Moment sind viele Trendfolger etwas ratlos, denn so recht glücklich wird man seit einiger Zeit ja nicht mehr mit dieser Vorgehensweise.

      Und noch etwas ist wichtig: Die meisten Anleger rechnen entweder mit einer Baisse oder sie sind optimistisch und gehen von steigenden Kursen aus. Aber kennen Sie jemanden, der eine jahrelange, zähe und zermürbende Seitwärtsbewegung ernsthaft auf der Rechnung hat? Dass so etwas in den Köpfen der allermeisten Anleger nicht existiert, ist ein Grund mehr, dass genau das passieren könnte.

      Einige erfolglose Vermögensverwalter, darunter auch einige der großen Aktienclubs in Deutschland, versuchen ihre Kunden jetzt mit hoffnungsvollen Aussage bei der Stange zu halten, wonach es nach der zurückliegenden schwachen Börsenphase demnächst aufwärts gehen wird. Das ist gut möglich, auch wir glauben das – aber darüber wie es dann weiter geht, werden sich viele vielleicht noch sehr wundern.

      Geht man davon aus, dass steigende Inflationsraten, eine schwache wirtschaftliche Entwicklung und um sich greifende militärische Konflikte ähnlich wie in den 1970er Jahren zu einer zähen Seitwärtsphase an den Börsen führen, dann würden fast alle Anleger in den kommenden Jahren leer ausgehen.

      Nur drei Gruppen würden das Ganze vermutlich „überleben“:

      1. überzeugte Antizykliker, die sich immer dann aus dem Markt verabschieden, wenn der Optimismus überhand nimmt - und die erst wieder kaufen, wenn Anzeichen von Verzweiflung erkennbar sind. So wie derzeit.
      2. talentierte Stockpicker, die in der Lage sind, die wenigen Aktien aufzuspüren, die sich auch in einem schwierigen Umfeld positiv entwickeln. Denken Sie nicht, das sei einfach, man müsse ja wieder nur dem Trend folgen: Natürlich würde man "rechtzeitig" ausgestoppt werden...
      3. wirklich begabte kurzfristig agierende Trader.

      Alle anderen würden mit leeren Händen dastehen, also ungefähr 90 Prozent aller Anleger. Und dann käme sicherlich irgendwann auch wieder ein schlaues Magazin auf die Idee, auf dem Titelblatt den „Tod der Aktienanlage“ zu verkünden.

      DAS wären dann die wahren Einstiegskurse. Übrigens würde auch der Fiskus mit seiner Abgeltungssteuer im Falle einer mehrjährigen Seitwärtsbewegung an den Börsen weitgehend leer ausgehen. Denn wo keine Gewinne anfallen, da gibt es nichts zu versteuern. Aber das ist ein anderes Kapitel.

      Galoppierende Inflation...?

      Womit man sich einmal ernsthaft beschäftigen könnte, das ist die Frage, ob steigende Inflationsraten im Einklang mit der aktuellen Finanzkrise womöglich gerade die Zutaten bereiten für ein Ereignis, das nur unsere Großeltern noch selbst miterlebt haben.
      Namhafte Finanzprofessoren und Mathematiker sehen im Zuge der gegenwärtigen Finanzkrise nach 1923 und 1948 erneut eine Währungsreform heraufziehen. Ob so etwas tatsächlich erneut passiert, das weiß natürlich kein Mensch. Es liegt uns auch fern, Panik zu schüren, doch Ideen, die auf den ersten Blick völlig abwegig erscheinen, sind uns sozusagen von Berufs wegen besonders sympathisch.

      Unserer Ansicht nach kann es nicht schaden, sich mit dieser Thematik einmal ausführlich zu beschäftigen. Was man hierzu generell wissen sollte: Zu den wenigen Gewinnern früherer Währungseinschnitte zählten Aktionäre und Immobilienbesitzer. Größte Verlierer waren Sparer und Eigentümer von Lebensversicherungen...






      Am 20. und 21. September findet zum Thema „Währungsreform und Selbstvorsorge“ ein Seminar in Kassel statt. Namhafte Experten gehen dabei der Frage nach, ob es erneut zu einer Währungsreform kommen könnte und was man im Vorfeld tun kann, um sich dagegen abzusichern.

      Wichtig noch für unsere Gesellschafter und Abonnenten:

      Die Leser des Antizyklischen Börsenbriefs erhalten auf den Seminarpreis von 378,- Euro einen Rabatt in Höhe von fünf Prozent. Gesellschafter des Antizyklischen Aktienclubs (AAC) erhalten einen Preisnachlass in Höhe von 20 Prozent. Selbstverständlich gilt der Rabatt auch für neue AAC-Gesellschafter, sofern uns die Anmeldeunterlagen bis Ende August vorliegen.


      Hier ist der Link mit allen wichtigen Informationen:

      http://data.boerse-go.de/bilder/abb/seminar_waehrungsreform_…

      Wie wir die Lage jetzt einschätzen und was wir unseren Lesern raten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die in Kürze erscheint.

      Anmeldemöglichkeit (1) : Das Drei-Monats-Abo des Antizyklischen Börsenbriefs

      Anmeldemöglichkeit (2) : Das Jahres-Abo des Antizyklischen Börsenbriefs

      Zum Autor:

      Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-börsenbrief.de und www.antizyklischer-aktienclub.de




      http://www.godmode-trader.de/front/?p=news&ida=919751&idc=56…


      lg
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 12:09:02
      Beitrag Nr. 990 ()
      DAX
      erstes short kursziel aktiviert: 5600.

      es bleibt abzuwarten,ob dieses kursziel dann auch gleichzeitig eine bodenbildung darstellt.ich äußere mich jetzt nicht dazu,sonst heist es gleich wieder,ich sei negativ eingestellt (stimmt nicht,bin nur objektiv,da ich hintergrundwissen gesammelt habe und 1+1 richtig kombiniere).

      meine meinung dazu: das wird richtig übel,leute.
      bären wissen,womit man sich absichert....;)

      http://www.godmode-trader.de/front/?p=news&ida=919749&idc=56…

      lg
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 12:23:15
      Beitrag Nr. 991 ()
      Inflation

      in amerika wird bei der inflation bereits unter der hand mit 2 stelligen zuwachsraten gerechnet.
      na,wenn das nicht eine "nette" und bösartige stagflation wird....?

      http://www.godmode-trader.de/front/?p=news&ida=919755&idc=56…

      lg
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 14:45:44
      Beitrag Nr. 992 ()
      wie in meinem beitrag nr. 901 erwähnt,haben wir nun das kursziel von unterhalb 6200 im DAX abgearbeitet und somit kursziel 5500/5600 im DAX aktiviert.

      und wie schaut es mit dem S-Dax aus?
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/SDAX-Starkes-…
      ebenfalls: verkaufssignal auf allen zeitebenen-IMHO.

      lg
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 14:51:17
      Beitrag Nr. 993 ()
      neben dem s-dax ebenfalls interessant: der M-Dax
      ebenfalls short in allen zeitebenen-IMHO.
      kursziel short M-Dax: 7.500

      http://www.godmode-trader.de/de/index-analyse/MDAX-mit-Verka…

      lg
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 20:46:35
      Beitrag Nr. 994 ()
      ui,jetzt rappelts im karton,aber gewaltig.
      der größte,unabhängige hypothekenfinanzierer ist pleite,bankrott.
      tumulte an den geschlossenen eingängen.....nix da,geld abheben.pech gehabt.
      das dreamteam,f.m.,dürfte nach gerüchten,ev. folgen? not good.
      ;)

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNe…


      US-Hypothekenbank IndyMac fällt Kreditkrise zum Opfer
      Sa Jul 12, 2008 11:45 MESZ

      Washington (Reuters) - Die Kreditkrise hat mit dem Zusammenbruch des US-Hypothekenfinanzierers IndyMac einen neuen Tiefpunkt erreicht.

      Der größte unabhängige börsennotierte Baufinanzierer wurde am Freitag vom Staat übernommen, nachdem das Institut in massive Kapitalnöte geraten war.
      Es ist eine der größten Bankenpleiten in der US-Geschichte überhaupt und bereits der fünfte Zusammenbruch eines Instituts in diesem Jahr. Für die kommenden Monate rechnen Branchenkenner mit zahlreichen weiteren Pleiten,
      :eek:
      was die Suche des staatlichen Einlagensicherungsfonds der US-Banken (FDIC) nach einem Käufer für IndyMac nicht gerade erleichtern dürfte.


      "Diese Institution ist heute einer Liquiditätskrise zum Opfer gefallen", sagte der Chef der unmittelbar zuständigen Sparkassenaufsicht OTS, John Reich. Die Geschäfte der Bank sollen unter dem Dach der FDIC ab Montag fortgesetzt werden. Der Fonds rechnet mit einem Schaden von vier bis acht Milliarden Dollar. Die OTS erwartet aber keine größeren Auswirkungen auf die Märkte, weil die Zahl der IndyMac-Geschäftspartner vergleichsweise gering sei.

      Unter Kunden sorgte die vorübergehende und völlig unerwartete Schließung der Bank für großen Unmut. "Ich bin stinksauer. Sie hätten mir etwas sagen können", sagte etwa eine 29-jährige Friseurin, die verzweifelt vor den verschlossenen Türen einer IndyMac-Filiale in Los Angeles stand und Geld abheben wollte. Ein anderer Kunde geriet mit einem Sicherheitsmann aneinander.

      IndyMac hatte erst vor wenigen Tagen angekündigt, wegen der Krise über die Hälfte seiner 7200 Mitarbeiter zu entlassen und sein Geschäft weitgehend einzustellen. Zuvor war die OTS zu dem Urteil gekommen, dass das Institut nicht länger über ausreichend Kapital verfüge. Im vergangenen Jahr hatte IndyMac noch Hypotheken von 77 Milliarden Dollar ausgegeben und lag mit einem Marktanteil von gut drei Prozent insgesamt auf dem neunten Platz der Branche. Inzwischen haben über 100 US-Hypothekenfirmen im Zuge der Krise ihr Geschäft eingestellt oder sind Pleite gegangen. :eek:

      Die OTS machte den New Yorker Senator Charles Schumer für die IndyMac-Pleite mitverantwortlich. Seine Äußerungen von Ende Juni, in denen er angezweifelt habe, dass das Unternehmen die Häuserkrise überleben könne, hätten zu einem Ansturm der Sparer auf die Konten geführt und damit zu einem rasanten Kapitalabfluss. Allein in den folgenden elf Geschäftstagen hätten Kunden mehr als 1,3 Milliarden Dollar bei IndyMac abgezogen. Der demokratische Politiker wies die Anschuldigungen zurück und warf der Aufsichtsbehörde im Gegenzug vor, ihre Arbeit vernachlässigt und IndyMac nicht an seiner verlustträchtigen Kreditvergabe-Praxis gehindert zu haben.

      Die staatliche Übernahme von IndyMac fachte erneut Spekulationen an, dass auch die stark angeschlagenen Hypothekenfinanzierern Freddie Mac und Fannie Mae auf einen ähnlichen Rettungsanker vom Staat hoffen könnten. So erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters aus verschiedenen Kreisen, dass US-Notenbankchef Ben Bernanke eine Notfall-Finanzspritze für Freddie und Fannie plane. Bernanke habe dies in einem Telefonat mit Freddie-Chef Richard Syron gesagt, ließ eine in das Gespräch eingeweihte Person verlauten.

      Eine Sprecherin der US-Notenbank sagte dagegen, es seien keine Diskussionen mit den beiden Konzernen über Zugang zum Diskontfenster der Notenbank geführt worden. Freddie Mac und Fannie Mae droht wegen der Kreditkrise ebenfalls der Kollaps. Die beiden halbstaatlichen Institute dominieren den US-Hypothekenmarkt.


      lg :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 20:50:36
      Beitrag Nr. 995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.495.807 von AlaskaBear am 12.07.08 20:46:3512. Juli 2008, Update 13:32
      Hypothekenbank IndyMac am Ende
      Die Panik der Anleger hat in den USA zur grössten Bankenpleite seit 1984 geführt: Die grösste unabhängige börsennotierte Hypotheken- und Bausparbank ist zusammengebrochen.

      Die US-Bankenaufsicht hat die Kontrolle über die kalifornischen Hypotheken- und Bausparbank IndyMac übernommen. Laut der Bankenaufsicht handelt es sich um den grössten Banken-Crash in den USA seit dem Kollaps der Continental Illinois National Bank und bereits der fünfte Zusammenbruch eines Instituts in diesem Jahr. Für die kommenden Monate rechnen Branchenkenner mit zahlreichen weiteren Pleiten.

      1,3 Milliarden in 11 Tagen abgezogen
      Besorgte Anleger hätten aus Angst um die Solidität der Bank in den vergangenen elf Geschäftstagen mehr als 1,3 Milliarden Dollar abgehoben. In den vergangenen drei Geschäftsquartalen hatte Indymac jeweils dreistellige Millionenverluste verzeichnet. Innerhalb eines Jahres büsste Indymac 98 Prozent seines Börsenwertes ein.

      Die Bank hatte erst vor wenigen Tagen angekündigt, wegen der Krise über die Hälfte seiner 7200 Mitarbeiter zu entlassen und sein Geschäft weitgehend einzustellen.

      Über die Einlagensicherung sind in den USA Guthaben bis zu 100'000 Dollar je Anleger abgedeckt. Über dieser Grenze liegen die Guthaben von rund 10'000 Kunden. Die FDIC rechnet mit einer Belastung von 4 bis 8 Milliarden Dollar durch den Zusammenbruch von IndyMac.

      Hypotheken für 77 Milliarden Dollar
      Im vergangenen Jahr hatte IndyMac noch Hypotheken von 77 Milliarden Dollar ausgegeben und lag mit einem Marktanteil von gut drei Prozent insgesamt auf dem neunten Platz der Branche. Inzwischen haben über 100 US-Hypothekenfirmen im Zuge der Krise ihr Geschäft eingestellt oder sind Pleite gegangen.

      Die ausufernden Probleme der beiden grössten US- Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac hatten gestern bei der US-Regierung bereits die Alarmglocken schrillen lassen. Die Regierung erwägt laut US-Medien, eines oder gar beide Institute unter staatlichen Schutz zu stellen.



      Die Aktien der beiden Gesellschaften hatten gestern dramatische Verluste erlitten. Der US-Senat beschloss eine Gesetzesvorlage mit Garantien für Immobilienkredite im Wert von rund 300 Milliarden Dollar.


      (grü/ap/sda)
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      schrieb am 12.07.08 21:16:54
      Beitrag Nr. 996 ()
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 08:11:39
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.493.234 von AlaskaBear am 11.07.08 22:48:04[urlAirbus will Produktion um 45 Prozent steigern]http://www.n24.de/news/newsitem_1137140.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 22:32:32
      Beitrag Nr. 998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.496.255 von yakima am 13.07.08 08:11:39Transportmaschienen für den 3-ten Weltkrieg?
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 08:31:42
      Beitrag Nr. 999 ()
      Dr. Doom und seine düstere Prognose (die übrigens ganz einleuchtend ist...):
      http://www.welt.de/finanzen/article2204080/Dr._Doom_warnt_vo…

      lg
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 08:36:40
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      wenn ich mir die höhe des ami-schuldenberges anschaue und darüber nachdenke,das die 10 billionen ev. ein fake sind und es tatsächlich 60 billionen sein könnten.....da wird einen richtig angst und bange:
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      irgendwer wird die zeche bazahlen-und das ist der kleinanleger....IMHO.

      lg
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