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    Bank bittet zum Gespräch/Dispoüberziehung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.04.10 20:57:15 von
    neuester Beitrag 19.04.10 11:19:55 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.157.197
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      Avatar
      schrieb am 17.04.10 20:57:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,
      seit Jahren habe ich einen Dispo bei einer (die größte B.)von
      3 Banken. Dieser beläuft sich auf 8.000 €.
      Ich war einmal ein sehr guter Kunde, aber das war
      vor vielen Jahren.(ca. 25 J.).
      In letzter Zeit ging sehr wenig über das Konto an
      Geldeingang(immer gleich wieder abgehoben).
      Der Bankmitarbeiter schickte mir mit dem letzten
      Kontoauszug einen handschriftlichen Zettel. Ich
      sollte mich mal bei ihm melden.

      Ich interpretiere dies so, daß man mir eröffnet, den
      Kontostand abzubauen. Dies ist mir momentan nicht
      möglich.
      Mit knapper Not kann ich die Quartalszinsen aufbringen.
      Bis ende des Jahres weis ich, ob ich die Konto-
      überziehung auf einen Schlag tilgen kann, oder ob
      ich keinen Cent abbezahlen kann.

      Wie läuft ein solches Verfahren bei einer Bank?
      Was wird der Bankmitarbeiter wohl sagen?
      Auf was läßt sich eine Bank in einem solchen Fall ein.

      Hat einer hier Erfahrung die er mir mitteilen kann.

      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 17.04.10 22:17:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ohne den Sachverhalt detailliert zu kennen ein Gedanke:

      Hast Du schon mal über eine Umschuldung des Dispos in einen Ratenkredit nachgedacht? Damit kannst Du den Dispo abbauen.

      Wie hoch liegt der Dispozins? Bei rund 10 Prozent p. a.?

      Bsp.: 60 Monate zu 7 Prozent p. a. Ratenkredit müßte in 5 Jahren bei gleicher monatlicher Belastung zu etwas über 1200 € Schuldabbau dienen. Bei besseren Konditionen geht es natürlich noch schneller. Danach könnt ihr weitersehen und erneut verhandeln. Aber Du kommst so vorwärts in die richtige Richtung.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 10:38:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Dispo ist die teuerste Art und die meisten Banken verlangen hier auch deutlich über 12%. Von daher liegt Silberpfeil völlig richtig mit dem umschulden in Richtung Ratenkredit.
      Der neben der positiven Zinsersparniss muss allerdings auch die Fähigkeit vorhanden sein, die monatlichen Tilgungsraten pünktlich zu leisten.
      Und hier wird die Bank kritisch die fehlenden Einkünfte beleuchten. Ggf. auch vorab schon Überlegungen anstellen wie Einnahmen vielleicht verbessert werden oder Ausgaben vermieden werden können um den Spielraum zu erhöhen.
      Wenn sich finanzielle Probleme andeuten sollte man von selbst auf die Bank zugehen und gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten suchen.
      Die meisten Menschen warten zu lange und wundern sich dann über die Banken und deren Verhalten.
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 11:20:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.356.957 von goldjunge2000 am 18.04.10 10:38:37Vielen Dank für die Antworten,

      Die Zinsen für den Dispo liegen bei 12,9%.
      Ich habe lediglich AL I und meine Frau eine kleine
      Frührente.

      Hier liegt die Krux. Fehlende Einnahmen. Ab September
      hätte ich wieder eine Arbeit + Rente. Ich käme dann
      auf Gesamteinnahmen von ca. 2200 € und könnte eine Rate
      von 300 € monatl. aufbringen.

      Ich habe eine Forderung gegen eine andere (zahlungsunfähige)
      Person von 10.ooo €. Man hat mir versprochen, diesen Betrag
      im Dezember voll zurückzuzahlen. (Ich glaube auch daran, da
      ich etwas Einblick habe. Bürgschaft oder sonstiges kommt
      hier nicht in Frage.

      Danke

      pflicht
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 11:53:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.027 von pflicht am 18.04.10 11:20:27Hi pflicht,

      grundsätzlich ist es sinnvoll, der Bank gegenüber bei einem solchen Gespräch mit offenen Karten zu spielen. Tust Du das nicht, ist beim ersten möglichen Anlaß der Ofen endgültig aus - und das kann man dann der Bank dann nicht mal verdenken.

      Rechne nicht mit Erfüllung der Forderung an einen Zahlungsunfähigen - die Bank wird es auch nicht tun, aber im Hinterkopf behalten.

      Vielleicht kannst Du mit einer gewissen Reduzierung der Forderung eine vorzeitige Rückzahlung erreichen, wenn die Reduzierung für den Betroffenen mehr bringt als eine entsprechende Zinsleistung bis zur offiziellen Fälligkeit.

      Wenn Du die Bank überzeugen kannst, daß ab Ende des Jahres eine Bedienung halbwegs möglich sein sollte, dann wird die Bank Dir eher den aktuellen Überzugsrahmen belassen als Dich kaltstellen wollen. Einen billigeren Kredit werden sie Dir ohne Sicherheiten nicht geben - warum sollten sie auf Geld verzichten?

      Überlege Dir vor dem Termin, ob bis Ende des Jahres (rechne realistisch Laufzeiten, Zahlungsziele etc. und noch bis dahin kommende Belastungen ein) der aktuelle Sollstand ausreicht oder ob sich der nicht noch weiter erhöhen wird. Wenn Du es nicht einrechnest, dann tut es die Bank, und zwar nicht unbedingt zu den für Dich optimalen Beträgen. Mach also eine vernünftige Rechnung auf, was noch bis dahin dazukommt.

      Drohe der Bank keinesfalls mit Privatinsolvenz, mach einen großen Bogen um dieses Wort! Dann nämlich bräuchten sie sich mit Dir kein bißchen mehr weiter zu unterhalten. Die Privatinsolvenz werden sie ohnehin intern mehr befürchten als Du.

      Überlege Dir lieber, ob Du nicht auf die eine oder andere Art, Ein-Euro-Job o.ä., noch zu ein paar Euro mehr kommen könntest. Der absolute Betrag zählt nicht, sondern die Überzeugung der Bank, daß Du alles tust, damit sie ihr Geld doch noch kriegen. Solange sie davon überzeugt sind, hast Du einen *wesentlich* besseren Stand als wenn sie befürchten müssten, die Forderung abzuschreiben.

      Viel Erfolg!

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      Avatar
      schrieb am 18.04.10 13:51:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.356.473 von pflicht am 17.04.10 20:57:15Wenn der Bankmitarbeiter nur einen Zettel beilegt, ist die Kacke noch nicht am Dampfen.

      Ruhig Blut bewahren, sofort reagieren und hingehen. Das ist die aktuell beste Strategie.
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 16:00:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.302 von alysant am 18.04.10 13:51:44Ich bin richtig dankbar für die bisherigen Beiträge.
      Den Kontostand muß ich nicht noch mehr ausweiten.
      Aber einen Abbau kann ich derzeit nicht bewältigen.

      Die große Frage ist, ob die Bank mir bis Jahresende,
      den Dispo nicht kündigt. Wenn das eintritt, wäre ich
      erledigt und die Bank bekäme nichts.

      Ab Jahresende wäre eine monatl. Rückzahlung von 300 möglich.
      Aus dem Beitrag "von selbstaendiger" entnehme ich, daß
      die Bank mir keinen Ratenzahlungskredit mit niedrigeren
      Zinsen einräumen wird, sondern es beim Dispo beläßt, mit
      monatlichen Reduzierungen.

      Auf jeden Fall, werde ich das Ergebnis hier schreiben.

      Danke nochmals für die Beiträge.
      Die Panik hat sich etwas gelegt.

      pflicht
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 16:22:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      was viele nicht gefragt haben aber wesentlich ist,bist du selbständig?
      dann sieht die Sache nähmlich anders aus.
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 11:19:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.470 von pflicht am 18.04.10 16:00:26Das war auch kein Grund zur Panik:

      Dein Saldo ist auch der Saldo der Bank. Wenn Du die lfd. Zinsen anschaffst und eine nachvollziehbare Version des späteren Abbaus lieferst, ist die Sache geritzt.
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 22:09:19
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