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    Faktencheck: Aufschwung psychologische Suggestion und was ist Fakt der Realität ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.04.11 12:29:05 von
    neuester Beitrag 30.11.11 11:50:24 von
    Beiträge: 27
    ID: 1.165.583
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      schrieb am 15.04.11 12:29:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wir hören wieder einmal nur froh machende Botschaften von der Wirtschaft und vom Arbeitsmarkt, für mich ist dass Anlass für einen fundierten Faktencheck.

      Es gilt zu unterscheiden was psychologische Suggestion und was Fakt der Realität ist:

      1.Der Arbeitsmarkt:

      Heute hören und lesen wir BA: Im Mai weniger als drei Millionen Arbeitslose hingegen im BA Bericht März 2011 Seite 50 die offizielle Zahl der registrierten Arbeitslosen im März 2011 von der BA auf 3.210.341 Personen angegeben wird. Hinzu kommen mindestens 1.303.633 Personen die in arbeitsmarktpolitische Instrumente beschäftigt werden (BA Bericht März 2011 Seite 50) Allerdings ist von einer erheblichen Untererfassung auszugehen, so haben bundesweit für 2010 Januar bis September, nur ca. 69 % der Träger Daten zum Einsatz der komm. Eingliederungsleistungen (flankierende Leistungen) erfasst.) (BA Bericht März 2011 Seite 82 Fußnote 3 Die Unterbeschäftigung für März 2011 wird mit: (4.162.729 ) Personen Unterbeschäftigungsquote 9,8 % berechnet. Im März 2011 waren alleine 7.456.373 Leistungsempfänger (Rechtkreis SGB II/SGB III) im Bezug von ALGI/ALGII/Sozialgeld.

      Alleine diese Zahlen zeigen das die Aussage „weniger als drei Millionen Arbeitslose“ mehr psychologische Suggestion als Fakt der Realität ist.

      Untermauert wird das durch folgenden Bericht Report Mainz vom 11.04.11 21 Uhr 45

      Die Wahrheit hinter glänzenden Vermittlungszahlen Jobwunder … Dazu Der renommierte Arbeitsmarktexperte und Professor für Volksw…

      2. Der Aufschwung xxl und der sprunghafte Absteig der Staatsverschuldung

      Zeitreihe JJ5000: VGR - Bruttoinlandsprodukt (preisbereinigt…
      Ursprungswert 100 = 2000

      2008 110,39
      2009 105,18
      2010 109,00

      Nach dem die Wirtschaftsleistung in 2009 erheblich eingebrochen ist, ist Fakt der Realität das sich das Bruttoinlandsprodukt (preisbereinigt) immer noch nicht das Niveau von 2008 erreicht hat, von einen „Aufschwung xxl“ fehlt also jede Spur er ist nur psychologische Suggestion.
      Nach gravierender ist das der „Aufschwung xxl“ teuer erkauft wurde.

      So sind die Staatsschulden binnen Jahresfrist nun doch wie erwartet auf 2 080 (Mrd. €)

      Tabelle Schuldenquote Schuldenstand (Mrd. €)
      2005 1 524 (Mrd. €) in % des BIP 68,0
      2009 1 761 (Mrd. €) in % des BIP 73,5
      2010 2 080 (Mrd. €) in % des BIP 83,2

      Von 2005 bis 2009 steig der Schuldenstand um 237 Mrd. € oder 15,5 %
      Von 2009 bis 2010 binnen Jahresfrist um 319 Mrd. € oder 18,11 %

      Und das bei offiziell sinkender Arbeitslosigkeit, es ist zu befürchten das sich Deutschland diesen „Aufschwung xxl“ schon bald nicht mehr leisten kann.


      3. Die Lohnentwicklung die Inflation und die Kauflaune der Konsumenten

      Die Reallöhne sind 2010 um 1,4 % gestiegen hingegen die Inflationsrate derzeit offiziell mit 2,1 % berechnet wird, der Index der wahrgenommenen Inflation (IWI). Erst seit Anfang vergangenen Jahres notiert unser IWI oberha…

      Die gestiegene Kauflaune der Konsumenten ist mit hoher Wahrscheinlichkeit für viele Arbeitnehmer die jeden Tag aufstehen und arbeiten gehen eine psychologische Suggestion.

      Welche Lehren wurden aus der Finanzkrise gezogen?
      Unglaublich aber wahr Neue Finanzkrise ante portas

      Das ist Fakt der Realität.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 13:01:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Reallöhne sind so weit ich weiss NACH Inflation ... :rolleyes:

      Ein Aufschwung hat IMMER psychologische Aspekte. Das "teuer" erkauft liegt doch hauptsächlich in der Bankenrettung, oder sehe ich das falsch?
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 13:30:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.373.474 von Sybilla am 15.04.11 12:29:05Wieder einmal schön zusammengefasst, sehr lesenswert, weiter so!!!

      ...die Arbeitslosenstatistik hat es immer wieder in sich, eine Meisterleistung der Extraklasse, das übertrifft alles. Da wird gezaubert was das Zeug hergibt, bis letztendlich unterm Strich Millionen von Arbeitslose sich in Luft auflösen.

      Nicht zu denken an die Milliarden an Steuergeldern die sinnlos verschleudert werden um diese Zahlen aufrecht zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 14:16:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich empfehle mal folgendes durchzulesen:

      http://icm21.blogspot.com/2011/04/stockdale-paradoxon.html
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 14:38:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von HansderMeiser: Reallöhne sind so weit ich weiss NACH Inflation ... :rolleyes:

      Ein Aufschwung hat IMMER psychologische Aspekte. Das "teuer" erkauft liegt doch hauptsächlich in der Bankenrettung, oder sehe ich das falsch?


      Richtig die für 2010 berechneten Reallohnsteigerung war nach Inflation für 2010.
      Nicht aber die Inflation des Jahres 2011 denn jetzt steigen die Preise erneut an.

      Bei sorgfältiger Betrachtung wird aus den "Aufschwung" eine Erholung von der Krise die sich aber noch weit unter den Niveau von 2008 befindet obwohl die Staatsverschuldung binnen Jahresfrist um über 300 Mrd. € angestiegen und die Zahl der offiziell gezählten Arbeitslosen gesunken ist

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      Avatar
      schrieb am 15.04.11 15:44:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.373.474 von Sybilla am 15.04.11 12:29:05

      Seeehr schönes/interessantes Thema. ;)

      Ich halte die allgemeine Wirtschaft, wie uns als Land, jedenfalls noch laaange nicht so robust(mit leichten Avancen zum Growth-Star :laugh: ) wie mittlerweile wieder fröhlich in größeren Teilen suggeriert.

      Speziell gespannt bin ich bei uns, wenn die weltweiten Stimulierungspakete abebben, bzw. gänzlich auslaufen. Im Vergleich zum Vorkrisenniveau rücken die Banken ja immernoch kaum was (an Krediten)für den Mittelstand raus(habe da gerade keine Zahlen zum unterlegen für -vielleicht jemand anderes??). Und wenn DAS passiert, DANN kann man IMO mal langsam gucken wie es nun ausschaut. Wobei es natürlich noch so einige andere Variablen in der Rechnung gibt.

      Speziell die Kommentare einiger(nicht weniger)dt. Politiker dazu waren in meinen Augen an Lächerlichkeit/Naivität schweeerlich zu überbieten.


      Zu den Banken, diversen "Geschäftspraktiken" -ein gewisser regulatorischer Rahmen wird sich sicher ändern, aber im Endeffekt bleibt der Mensch wie er ist. Ist ähnlich wie mit Steuerschlupflöchern. Oder Sicherheitssystemen. Ein ewiges Katz und Maus Spiel.


      'Suggestion' hätte man jedenfalls finde ich die letzten 3Jahre in Folge(+vielleicht einige folgende) zum Wort des Jahres küren sollen. :):( :laugh:

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 12:17:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Deutschland: Arbeitsmarkt April 2011:

      Hartz IV Grund zur Freude?

      Studie Armut trotz Arbeit nimmt zu - In Deutschland fallen …

      7,3 Millionen Mini-Jobber - Ansteigende Armut im Aufschwung - Der Boom der Billiglohnarbeitsplatze immer mehr Arbeitnehmer die jeden Tag früh aufstehen und zur Arbeit gehen leben in Armut oder sind armutsgefährdet.

      Die Bundesagentur für Arbeit (BA) zählte Ende September 2010…

      Die Zahlen für April 2011

      BA Bericht April 2011 Seite 51 die offizielle Zahl der registrierten Arbeitslosen wird im April 2011 von der BA mit 3.078.058 Personen beziffert zusätzlich waren nach vorläufigen Schätzungen der BA waren (im April 2011) 1.336.065 Personen in arbeitsmarktpolitische Instrumente beschäftigt BA Bericht April 2011 Seite 51 (Erfahrungsgemäß steigt diese Zahl in den folgenden BA Monatsberichte noch erheblich an). (BA – Bericht April 2011 Seite 69 Fußnote 3 Es ist von einer Untererfassung auszugehen, so haben bundesweit für 2010, Datenstand März 2011, nur ca. 68 % der Träger Daten zum Einsatz der komm. Eingliederungsleistungen (flankierende Leistungen) erfasst) Bis zum BA- Bericht Dezember 2010 wurde eine Erfassung von 76 % angegeben. Bis zum BA Bericht März 2011 waren es noch 69 %. Zusätzlich gibt es 340.000 Arbeitslose, die im Berichtsmonat (aktuell Dezember 2010) keine Geldleistungen bezogen haben.

      Bitte beachten sie auch die Fußnoten zur Untererfassung BA Bericht April 2011 Seite 69

      Unterbeschäftigung April 2011: (4.041.801 ) Personen Unterbeschäftigungsquote 9,5 %

      7.346.165 Leistungsempfänger (Rechtkreis SGB II/SGB III):

      darunter:
      Arbeitslosengeld 831.356 PersonenTendenz sinkend
      erwerbsfähige Hilfebedürftige (Alg II) 4.751.306 Personen – Tendenz steigend
      nicht erwerbsfähige Hilfebedürftige (Sozialgeld) 1.763.503 Personen - Tendenz gleich bleibend
      ( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, Grundsicherung im Alter, Sozialhilfe SGB XII…)

      Im Dezember 2010 bezogen 2.828.000 Personen oder 51 Prozent Leistungen, ohne arbeitslos zu sein.

      Außer den Leistungsempfängern gab es im Dezember noch 340.000 Arbeitslose, die im Berichtsmonat keine Geldleistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung bezogen.
      BA Bericht April 2011 Seite 19


      BA Bericht April 2011 Seite 51 3) Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hoch gerechnet werden.

      Sybillas Kommentar

      Das Ziel der Vollbeschäftigung also dem ureigenen Bedürfnis eines Menschen, das ein Erwerbstätiger von seiner Hände Arbeit auch eine selbst-bestimmte Existenz für sich und seine Familie (ohne ergänzende Hartz IV Leistungen) gestalten möchte/können muss, bleibt auch im „Aufschwung der Mini und Billigjobs“ am deutschen Arbeitsmarkt ein unerfülltes Ziel, das Ziel wurde von der Politik und teilen der Gesellschaft augenscheinlich aufgegeben. Das Ziel der Arbeitsmarktreform der Politik und teilen der Gesellschaft ist das jeder Arbeitslose irgendwie in Ein Euro Job; Bürgerarbeit; Maßnahmen, Minijobs oder im Niedriglohnbereich beschäftigt wird. In der Regel verlautbart der BA unter großem euphorischem Jubel der öffentlich rechtlichen Staatsmedien und vieler Print-Medien, dass die statistisch erfasste Zahl der Arbeitslosen gesunken ist. Auf mich wirkt diese Szenerie nahezu hysterisch. Der Plan ist zwar wie von der Politik gewünscht im Sinne der veröffentlichten Zahlen übererfüllt. Aber viele vermuten (siehe Kommentare der Online Artikel) das die Zahlen zur Erwerbstätigkeit und zur Arbeitslosigkeit in den BA Berichten verkürzt wiedergegeben und von der Politik und den Medien einseitig tendenziös interpretiert werden. Ich vermute gar, die Statistik des Arbeitsmarktes gleicht einen Potemkinsches Dorf, sie wird durch das Herausrechnen vieler Arbeitsloser (Ein Euro Jobber; Bürgerarbeiter, 0 Euro Praktikanten...) und mit 7,3 Millionen Mini-Jobber fein herausgeputzt, um den tatsächlichen Zustand des Arbeitsmarktes zu verbergen. Oberflächlich wirkt die Statistik durch die Zahl der Unterbeschäftigten ausgearbeitet und beeindruckend, es fehlt ihr aber an Substanz.

      So wird reißerisch und triumphal ein Beschäftigungsrekord und ein Rekord der offenen Stellen verlautbart aber gleichzeitig wurden die Beiträge für die GKV auf 15,5 % + Zusatzbeiträge diverser Krankenkassen angehoben. Wenn es tatsächlich einen Beschäftigungsrekord der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisse geben würde, dann dürften die Beiträge zur GKV nicht steigen sondern sinken. Wem hilft ein Beschäftigungsrekord der mit 0 € Praktika, 1 € Jobs, Bürgerarbeit, Beschäftigung- und Übfirmen sowie mit 7,3 Millionen Mini-Jobber erreicht wurde. ? Wie ist die Meldung von dem Rekord der offenen Stellen einzuordnen? Im BA Bericht April 2011 werden auf den Seiten 10 lediglich 461.000 gemeldete Stellen. Der Erfolg am Arbeitsmarkt gründet in den Niedriglohnsektor der Zeit und Leiharbeit und in 7,3 Millionen Mini-Jobber.


      Die Bevölkerungsgruppe 0 – 65 Jahre

      2005 waren 66.567.900Personen zwischen 0 und 65 Jahre alt.
      0 – 15 Jahre 11.649.800 Personen 15 – 65 Jahre 54.918.100 Personen

      2009 waren 64.900.400 Personen zwischen 0 und 65 Jahre alt.
      0 – 15 Jahre 11.022.600 Personen 15 – 65 Jahre 53.877.800

      Die Zahl der Personen zwischen 0 und 15 Jahren (Rechtkreis SGB II/SGBIII)
      verringerte sich zwischen 2005 und 2009 um 627.200 Personen.
      Die Zahl der Personen zwischen 15 und 65 Jahren (Rechtkreis SGB II/SGBIII)
      verringerte sich zwischen 2005 und 2009 um 1.040.300 Personen.


      Das heißt die Entwicklung der Personenkreis der für den Rechtskreis (SGBII/SGBII) in Frage kommt ist vor allem durch die demografische Entwicklung bestimmt, die (Altersgruppe 0 - 65 ) hat such zwischen 2005 - 2009 um 1.667.500 Personen verringert der Arbeitsmarkt wurde erheblich entlastet.

      Im Dezember 2010 bezogen mit 1,37 Mio gut 29 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsbezie-her in der Grundsicherung Einkommen aus Er-werbstätigkeit. Der Anteil erwerbstätiger Leis-tungsbezieher ist damit um 1,3 Prozentpunkte gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahrs gestiegen. 1,25 Mio der erwerbstätigen Leis-tungsbezieher übten eine abhängige Beschäftigung aus, während 127.000 ausschließlich oder zusätzlich einer Selbstständigen Tätigkeit nachgingen. (BA Bericht April 2011 Seite 22)
      http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Stat…


      Seit 1992 sind die Einkommen der ärmsten 10 Prozent der Bev…


      Was haben ergänzendes Hartz IV/ALG II und Kobraschwänze gemein

      Viele dachten und manche „Experten“ forderten ein Kombilohnmodel (ergänzendes ALG II/Hartz IV) zur Reduzierung die Arbeitslosigkeit in D. Als in den 1930ern Indien von einer Kobrainvasion heimgesucht wurde, setzten die Behören eine Fangprämie auf Kobraschwänze aus, was dazu führte das Kobraschlange gezüchtet wurden, aber deren Reduzierung nicht förderte.

      Den gleichen Effekt ist nun am Arbeitsmarkt zu beobachten, mit ergänzenden ALG II Leistungen züchtet der Arbeitsmarkt Kombilohnarbeitsplätze, aber die Zahl der Leistungsempfänger wird dadurch kaum reduziert, die Belastung der Kommunen und die Belastung der Solidargemeinschaft der Steuerzahler steigt weiter an. Die Sozialkassen verlieren Einnahmen.

      Renteversicherung: Altersarmut, sinkende Beiträge, Mini-Ren…

      Das Fazit ergänzende Hartz IV/ALG Leistungen setzen die falschen Anreize, besser wäre es die Arbeitgeber zur Schaffung von sozialversicherungspflichtiger Arbeit zu motivieren, somit würden die Kommunen und die Solidargemeinschaft der Steuerzahler entlastet, auch die Sozialkassen profitieren mehr von sozialversicherungspflichtiger Arbeit als von Niedriglöhnen.

      461.000 gemeldete Stellen, ... In saisonbereinigter Betrachtung haben die Stellenmeldungen gegenüber dem Vormonat um 2.000 abgenommen … Nach Wirtschaftszweigen differenziert beruht das Plus in der gleitenden Jahressumme zu mehr als der Hälfte auf Mel-dungen aus der Arbeitnehmerüberlassung (+265.000 oder +54 Prozent). (BA Bericht April 2011 Seite 10)

      Renteversicherung: Altersarmut, sinkende Beiträge, Mini-Ren…
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 13:43:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zahl der Erwerbstätigen

      Als Erwerbstätigkeit zählt: Tätigkeit (Mini-Job) einem Ein-Euro-Job nachgehen und Personen in Mutterschutz oder Elternzeit....!!!

      Erwerbstätige - Definition der Internationalen Arbeitsorgani…


      Und selbstverständlich wird die die Zahl der Erwerbstätigen ebenso wie die Zahl der Arbeitslosen nicht durch genaues zählen sondern durch Hochrechnungen und Schätzungen ermittelt.

      Die Erwerbstätigenzahlen der Erwerbstätigenrechnung stützen sich auf eine Vielzahl von statistischen Quellen, um möglichst alle verfügbaren Datenquellen in die Schätzung einfließen zu lassen.

      Die manipulative Propaganda-Aussage das die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf immer neue Höchststände steigt, können Sie guten Gewissens der Pipi Langstrumpf Welt der Märchen und Mythen zuordnen.


      Die Krux ist, das trotz des „Erfolgs der Minijobs und Niedrigjobs“ am Arbeitsmarkt. Alleine die finanziellen Mehrausgaben der Kommunen und des Bundes seit 2005 sprechen eine deutliche Sprache, das angestrebte Ziel der Entlastung der Sozialhaushalte wurde trotz des „Erfolgs“ nicht nur nicht erreicht sondern das die Sozialhaushalte der Kommunen mit der Einführung von Hartz IV sprichwörtlich - wie die Zahl der Personen in Armut/Armutsgefährdung – sind ebenso wie die Minijobs und Billigjobs explodiert.

      In einen Satz die Gemeinschaft der Steuerzahler zahlt in Hartz IV mehr ein aber viele ALG II Leistungsempfänger erhalten weniger. (als 2004)
      Das Geld versickert in Arbeitsmarkt-Maßnahmen (Bürgerarbeit/Ein Euro Job/ ...) und ergänzenden ALG II/ Hartz IV Zahlungen von ca. 1,4 Millionen Personen (Minijobber, Leih und Zeitarbeit, prekäre Beschäftigung...)

      Grundsatz der Hartz IV - Ideologie
      „Ein Arbeitsloser ist solange an seiner Arbeitslosigkeit selbst schuld, bis er das Gegenteil beweisen kann“

      Fazit der Zahlen

      Der Vergleich der Leistungsempfänger Personen(ALG; ALHI) von Dezember 2004 (Im BA Bericht Dezember 2004 wird die Zahl der Leistungsempfänger auf Seite 24 mit 4.321.000 Personen beziffert)
      Im April 2011 waren 7.346.165 Personen im Leistungsbezug (ALG I, ALG II, Sozialgeld) Das ist ein Plus von über 3 Millionen Personen oder ca. 70 %

      Pressemitteilung Nr.391 vom 28.10.2010 -314 000 Personen er…



      Pressemitteilung Nr.377 vom 21.10.2010 - 764 000 Personen er…


      14.2.2011 - Städte so hoch verschuldet wie nie
      Trotz des Wirtschaftsaufschwungs stecken die Kommunen in Fin…


      Unter Berücksichtigung der Demografie ist kein Rückgang (sondern ein prozentueller Anstieg bezogen auf die Erwerbsfähigen) der Leistungsempfänger im Rechtkreis (SGB II/SGBII) 2005 vs.2011 ersichtlich. So ist auch nicht nachvollziehbar transparent dargestellt, das neben der Gruppe der Maßnahmen Teilnehmer in der Regel auch die Gruppe der unter 25 jährigen und über 58 jährigen die Kranken und Arbeitslose die extern betreut werden aus der Statistik der Arbeitslosen verschwunden sind obwohl auch diese Personen arbeitslos sind.



      (Erpressung am Arbeitsplatz - Wie Leiharbeiter ausgenutzt wer…) den Ein Euro Jobs (Städte missbrauchen Ein-Euro-Jobs) und in der so genannten Bürgerarbeit diese Art der Beschäftigung ist und bleibt meines Erachtens Blendwerk und Menschenunwürdig. Wem außer der Politik der BA Zahlenstatistik oder den chronisch klammen Kommunen, ist diese Art der Beschäftigung hilfreich? Den/Der Arbeitslosen? Den/Der Steuerzahler/in ? George Fitzhugh publizierte um 1854 ein Buch, in dem er sagte: „Einige Menschen sind mit einem Sattel auf dem Rücken geboren, und andere sind gestiefelt und gespornt, um diese zu reiten. Und es tut ihnen gut!“ Ist das der ideologische Grundgedanke der Ein Euro Jobs und der so genannten „Bürgerarbeit“ Wem nützt eine kreative Arbeitslosenstatistik, wenn diese nur aufgrund von Schätzungen, Hochrechnungen der BA und der statistischen Zählwiese eine Zahl der Arbeitslosen um 3 Millionen Personen ermittelt? Wie hoch wäre die Zahl der Arbeitslosen im April 2011 wenn diese mit den Grundlagen von 1992 gezählt würden?

      Fragen über Fragen, der BA Bericht und die Politik (Frau von der Leyen) bleiben viele Antworten schuldig.

      Fußnoten

      Fußnoten zur Untererfassung BA Bericht April 2011 Seite 69

      1) Die Hochrechnung am aktuellen Rand ist derzeit aufgrund fehlender Erfahrungswerte oder technisch nicht realisierbar, darum ist der Vergleich mit Vorjahresergebnissen nur eingeschränkt möglich.
      2) Die Einmalleistungen umfassen: Vermittlungsgutschein, Förderungen aus dem Vermittlungsbudget, Sachmittel für Selbständige, sowie Einmalleistungen zur Freien Förderung nach § 16f SGB II
      3) Es ist von einer Untererfassung auszugehen, so haben bundesweit für 2010, Datenstand März 2011, nur ca. 68 % der Träger Daten zum Einsatz der komm. Eingliederungsleistungen (flankierende Leistungen) erfasst.
      4) Als Datengrundlage dienen Zahldaten, die grundsätzlich je Kalendermonat im Nachhinein erfasst werden. Zugänge des aktuellen Berichtsmonats sind somit nur bis zum Ende des Vormonats verfügbar.
      5) Aus datenschutzrechtlichen bzw. technischen Gründen werden nicht alle Teilnahmen erfasst. Es ist von einer Untererfassung der Teilnahmen auszugehen.
      6) Aus technischen Gründen derzeit nicht auswertbar.
      7) Auf Grund der Trägergebietsreform in Sachsen und Sachsen-Anhalt zum 1. Januar 2011 ergeben sich Untererfassungen bei einzelnen Jobcentern in kommunaler Trägerschaft.
      8) …..fehlt…..
      9) Ab Januar 2009 werden revidierte Werte auf Basis von Abrechnungslisten berichtet, bis Dezember 2008 erfolgt die Ermittlung der Werte auf Basis von Betriebsmeldungen.

      3. Statistische Hinweise zur Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende BA Bericht April 38 – 42
      5. Statistische Hinweise zur Arbeitsmarktpolitik - Entlastung durch Arbeitsmarktpolitik und Unterbeschäftigung - BA Bericht April 2011 Seite 45

      BA Bericht April 2011 Seite 45….

      Folgende arbeitsmarktpolitische Instrumente werden aktuell in die Entlastungsrechnung der BA einbezogen:

      Folgende arbeitsmarktpolitische Instrumente werden aktuell in die Entlastungsrechnung der BA einbezogen:
      - Vollzeitäquivalent der Kurzarbeit: Zahl der Kurzarbeiter mal durchschnittlichem Arbeitszeitausfall,
      - Maßnahmen des zweiten Arbeitsmarktes: Arbeitsgelegenheiten, ABM, Beschäftigungszuschuss
      - berufliche Weiterbildung (einschl. Reha), Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen (einschl. Reha; Restabwick-lung), Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung
      - Vorruhestandsähnliche Regelungen: Inanspruchnahme des § 428 SGB III im Rechtskreis SGB III (Restabwicklung), Perso-nen in geförderter Altersteilzeit, Regelung des § 53 a Abs. 2 SGB II
      - Förderung der Selbständigkeit: Gründungszuschuss, Einstiegsgeld Variante Selbständigkeit und Existenzgründungszuschuss (Ich-AG; Restabwicklung).
      Außerdem werden Personen, die arbeitsunfähig sind und Arbeitslosengeld auf Basis des § 126 SGB III beziehen, zur Unterbeschäftigung gezählt

      ….


      Meldungsübersicht

      Aufschwung xxxl: Binnenkonsum - Deutschland verliert an Kaufkraft
      ILO Vergleichsstudie: Vergleichsstudie Löhne in Deutschland sinken weiter

      Global Wage Report 2010: Kurzfassung auf Deutsch (PDF, 578 kB) Neben den moderaten Tarifabschlüssen der vergangenen Jahre sind die Ausweitung des Niedriglohn-Sektors und die Zunahme von atypischen Beschäftigungsformen11 – wie Zeitarbeit und 400-Euro-Jobs – wesentliche Gründe für das schlechte Abschneiden Deutschlands…

      ILO - International Labour Office (2010): Global Wage Report…


      30.12.2010, 11:52 Senioren Sozialexperten warnen vor steigender Altersarmut

      Kinderarmut in Deutschland besorgniserregend

      Schrumpfende Mittelschicht – Anzeichen einer dauerhaften Polarisierung der verfügbaren Einkommen?

      3. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung

      Zahl der Privatinsolvenzen 2010 auf neuem Höchststand

      weitere Hintergrundinfos

      Zunahme von Niedriglöhnen - Experten warnen vor Folgen für d…

      Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung Nr.505 vom 22.12.2009 - Deutliches Defizit der Kommunen im ersten bis dritten Quartal 2009

      Es handelt sich abermals um ein Paradoxon einerseits spricht der Staatsjournalismus vom „Jobwunder“ immerhin ist die Zahl der Arbeitslosen von rund 5 Millionen 2005 auf rund 3 Millionen 2010 gesungen (allerdings ist Zahl der 7 Mini-Jobber um 1,6 Millionen angestiegen anderseits Seit der Einführung von Hartz IV sind die Unterkunftskosten …

      Das Geschäft mit der Armut und den Armen

      Ein Euro Jobs oder Bürgerarbeit oder Pflegehelfer das Geschäft mit der Armut der Armen blüht wie selten zuvor.
      Mittlerweile tauchen in den Medien immer mehr Beispiele dubi…

      Dienstmaserati und Traumrendite - Vom neuen Profitstreben in der Sozialarbeit

      Manuskript zur Sendung als PDF-Dokument

      Audio - Podcast

      Die GmbH erlaubt viele Möglichkeiten Gewinne herauszuziehen …

      ...

      Vielleicht hat Harald Ehlert den Fehler gemacht, sich als Pr…


      Bei objektiver Betrachtung scheinen die neoliberalen Wahnideen der Obrigkeit anhand der Leistung/Nutzen Rechnung des Humankapitals ( der Bürger) immer deutlicher durch.

      Quelle der Daten BA Bericht April 2011

      Erstellt von Sybilla am 28.04.11 12 Uhr 00
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 07:37:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.373.474 von Sybilla am 15.04.11 12:29:05Wir hören wieder einmal nur froh machende Botschaften von der Wirtschaft und vom Arbeitsmarkt, für mich ist dass Anlass für einen fundierten Faktencheck.

      kompliment, mit wieviel arbeit du deinen faktencheck zusammenstellst.
      wollte das nur mal sagen.
      mach so weiter
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 08:04:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.373.474 von Sybilla am 15.04.11 12:29:05Derzeit rund eine Million unbesetzte Stellen in Deutschland
      ...
      Nach Einschätzung der Arbeitgeber gibt es in Deutschland derzeit rund eine Million unbesetzte Arbeitsplätze. "Die offizielle Zahl von aktuell 461.000 offenen Stellen entspricht nicht der tatsächlichen Lage am Arbeitsmarkt, weil nicht alle Arbeitgeber ihre offenen Jobs bei der Bundesagentur für Arbeit melden", sagte Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" laut Vorabbericht. Es sei deshalb davon auszugehen, dass derzeit insgesamt rund eine Million Arbeitsplätze in Deutschland unbesetzt sind.
      "Allein im naturwissenschaftlich-technischen Bereich fehlen aktuell etwa 120.000 Fachkräfte", sagte Hundt. Hinzu kämen 30.000 fehlende gut qualifizierte Arbeitnehmer in der Pflegebranche.
      ....

      de.news.yahoo.com/17/20110429/tde-arbeitgeberpraesident-verw…

      Einfach mal aus wallstreet-online ausloggen und bewerben.
      Viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 12:14:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Tokio Bill,

      Hundt irtt gewaltig, denn sogut wie jede freie Stelle der Wirtschaft wird von den BA-Zeitarbeitspartnern, den Partnern der lokalen AA und Jobcenter als eigenes Angebot verkauft und damit auch, teils mehrfach gezählt.
      So findet sich eine einzige ausgeschriebene Stelle oft auf der Homepage des suchenden Unternehmens, als Angebot eines bis mehrerer BA-Partner und dazu noch bei privaten Vermittlern. Die tatsächliche Zahl freier Stellen dürfte damit weit niedriger sein als die statistisch dargestellte. Natürlich passt das nicht ins strategische Konzept der AG-Verbände.
      Wenn Herr Hundt seine Arbeitgeber darauf hinsteuern könnte, dass diese ihre selbst gemachten Einstellungsbarrieren aufweichen (z.B. Einstellungen auch über 50; anstatt weiterhin massiv Fachkräfte dieser Altersgruppe abzubauen, oder den Fokus weniger auf "Passungenauigkeiten" als auf vorhandene Kompetenzen zu legen )ja dann; hätte die Wirtschaft keinen Grund nach Massenzuwanderung zu schreien, und anschließend wieder über falsche Anreizsysteme für Arbeitsuchende zu philosophieren.:laugh:
      Die Pflegebranche klammere ich aus; dort werden Arbeitskräfte wirklich gesucht. Vor allem deshalb, da die Verweildauern in Pflegejobs durch miese Bedingungen und dadurch ausgelöste individuelle Erkrankungen beim Pflegepersonal immer kürzer werden. Dafür Ausgebildete gäbe es eigentlich genügend. Nur, wenn keine wirkliche Berufung zu diesem Job vorhanden ist; wer sollte sich freiwillig als Wegwerfarbeiter verdingen wollen ?
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 12:27:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Nur, wenn keine wirkliche Berufung zu diesem Job vorhanden ist; wer sollte sich freiwillig als Wegwerfarbeiter verdingen wollen ?


      Meiner Ansicht nach ein Hauptproblem bei den Geringqualifizierten. Die "Guten Jobs" kriegen sie nicht, weil sie die Anforderungen nicht erfüllen können und zu den "Schlechten Jobs" fühlen sie sich nicht berufen, weil sie meinen, der Job wäre unter ihrer Menschenwürde. Und so wird eben weiter gejammert, dass es angeblich keine Jobs gibt.
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 12:59:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das Hauptproblem der Geringqualifizierten ist, das es immer weniger Stellen gibt, die sogut wie keine Qualifizierung verlangen, oder für Jobs irrelevante Qualifizierungen gefordert werden.

      Vor 20-30 Jahren hätte jeder Hauptschulabbrecher einen Job als Lagerarbeiter bekommen; einzige Voraussetzung Lesen und Schreiben und Grundrechenarten halbwegs beherrschen. Zwei Tage Einarbeitung, fortlaufendes learning by doing und alle waren zufrieden. Heute soll er erstmal eine 18 monatige, aber eigentlich in großen Teilen überflüssige und vom Steuerzahler finanzierte Ausbildung machen.

      ich glaube nicht an das Märchen, dass die Geringqualifizierten von heute, Dank dem Paradies Hartz IV; nur fauler und weniger motiviert sind als die Geringsqualifizierten von gestern.
      Diese Zuschreibung der Ursachen von Arbeitslosigkeit auf vorwiegend individuelle Mankos der Arbeitsuchenden ist ja die eigentliche Volksverblödung, da weder Politik noch Wirtschaft zugeben wollen, dass
      der Zuwachs an Beschäftigung hauptsächlich durch jobsharing (400e, Halbtags-, Dreiviertelstellen usw. zustande kommt und selbst eine qualifizierte Ausbildung keine Garantie für einen auskömmlich bezahlten Arbeitsplatz ist. Oder überhaupt einen. Und das dies genauso gewollt war.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 13:29:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Das Hauptproblem der Geringqualifizierten ist, das es immer weniger Stellen gibt, die sogut wie keine Qualifizierung verlangen, oder für Jobs irrelevante Qualifizierungen gefordert werden.

      Vor 20-30 Jahren hätte jeder Hauptschulabbrecher einen Job als Lagerarbeiter bekommen; einzige Voraussetzung Lesen und Schreiben und Grundrechenarten halbwegs beherrschen.


      Da stimme ich dir vollkommen zu.
      Nur, bei wem will sich der Hauptschulabbrecher jetzt beschweren, wenn es heutzutage zu wenige Stellen für seine geringe Qualifikation gibt?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 14:01:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      bei wem will sich der Hauptschulabbrecher jetzt beschweren...

      es geht weniger um die möglichen Beschwerden der Geringstqualifizierten, als um die Lügen jener, die dieses System so gestaltet haben, dass zwangsläufig immer mehr durch den Rost fallen und/oder ersatzweise über Hartz IV alimentiert werden müssen. Auch die angeblich so gesuchten Fachkräfte.
      Die Lehmschicht nach oben wird immer dicker und die Löcher im Rost nach unten immer größer.
      Für diejenigen, die sich noch in einem normalemn Arbeitsverhältnis befinden.
      Bei den Langzeitarbeitslosen siehts noch düsterer aus, denn seit 2005 werden sie abwechselnd als Schmarotzer, Arbeitsscheue und Parasiten der Öffentlichkeit (und damit auch potentiellen Arbeitgebern) vorgeführt.
      Das eine Einstellung aus diesem Kreis immer mehr von der Höhe der staatlichen Arbeitgeber-Alimentation abhängt ist dann die Folge.

      Aber alles andere als eine Lösung, denn damit geraten die Mit-Wettbewerber ohne monetäre oder sonstige geldwerte öffentliche Mitbringsel in die Bredouille und haben ihrerseits immer größere Probleme Jobs zu finden. Das ist eine Form staatlich initiierten unlauteren Wettbewerbs zulasten aller Beschäftigten, aber besonders der Arbeitsuchenden.;)

      Ist wie mit dem Praktikantenunwesen. Warum jemanden bezahlt einstellen, wenns auch fast umsonst geht ? Zumal es ja noch genügend Menschen gibt die sich das leisten können. Entweder weil der Partner entsprechend gut verdient, das Elternhaus oder der Staat über Hartz IV und Aufstockung unterstützt
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 14:16:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.429.344 von TokioBill am 29.04.11 13:29:34#14

      "...Nur, bei wem will sich der Hauptschulabbrecher jetzt beschweren, wenn es heutzutage zu wenige Stellen für seine geringe Qualifikation gibt?..."

      Vielleicht sollte der sich bei denen beschweren, die die Löhne so hochgejubelt haben, dass es sich wirtschaftlich niemand mehr leisten kann, einen Unqualifizierten einzustellen...

      :eek:

      "...Ist wie mit dem Praktikantenunwesen. Warum jemanden bezahlt einstellen, wenns auch fast umsonst geht ?..."

      Wenn heute selbst von Hochschulabsolventen erwartet wird, unendgeltlich als "Praktikanten" zu arbeiten, warum verlangt man von Hauptschulabbrechern nicht auch erstmal ein unbezahltes "Praktikum" ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 14:20:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.429.148 von derdieschnautzelangsamvollhat am 29.04.11 12:59:13#13

      "...Vor 20-30 Jahren hätte jeder Hauptschulabbrecher einen Job als Lagerarbeiter bekommen; einzige Voraussetzung Lesen und Schreiben und Grundrechenarten halbwegs beherrschen..."

      Wieviel kostete einen Arbeitgeber vor 30 Jahren solch ein Lagerarbeiter, und wieviel kostet der heute ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 15:54:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      Max,

      warum verlangt man nicht erst ein unbezahltes Praktikum ? :D
      Zwangsarbeit ohne Lohn oder wie stellst du dir das vor?

      Da du wohl darauf hinaus willst; die Grundsicherung ist eben nicht an eine Leistung gekoppelt, denn wäre eine angenommene erbringbare Leistung vom Markt wirklich nachgefragt, dann wäre der/die Betreffende nicht auf die Grundsicherung angewiesen. Logo, oder ?
      Wenn eine Leistung nicht so hoch bezahlt werden KANN das eine Aufstockung notwendig wird ist das ne andere Geschichte. WILL man als Unternehmer lediglich weniger bezahlen weil man den Rest des eigentlich zustehenden Lohnes der Öffentlichkeit aufbürden kann, ist das nichts anderes als Schmarotzertum par excellence. Und wird von der Politik gefördert.

      Zu deiner unterschwelligen Arbeitszwangphilosophie kam ein gewisser R. Owen schon in der Frühzeit der Industrialisierung/Kapitalismus durch ökonomische Berechnungen zur Erkenntnis, dass ein gutgenährter und nicht unzufriedener Arbeiter in der halben Zeit mehr und besseres schafft als ein Galeerensklave.;)
      Diese Erkenntnis lässt sich auf alle Bereiche unfreiwilliger oder demotivierender Arbeit in der heutigen Zeit übertragen, und manchmal hab ich den Eindruck, dass man nicht mehr fähig ist billig von wirtschaftlich zu unterscheiden.
      Da aber auch die Schadensfälle aus Risiken dieser Politik der Allgemeinheit/dem Staatshaushalt etc. aufgebürdet werden können, schert sich die Wirtschaft nicht weiter drum. Der Staat wird schon dafür sorgen, dass immer genügend Verfügungspotential an Menschen und Finanzmitteln bereit gestellt wird. Und die daraus resultierende wachsende Verschuldung schiebt man dann denen in die Schuhe, die am wenigsten Einfluss darauf haben.:laugh:

      Die deutschen Löhne sind nicht hochgejubelt, denn trotz steigender Rohstoff- und Energiepreise im dreistelligen Prozentbereich (wodurch wurden die wohl kompensiert ) sind die Lohnstückkosten in den letzten 10 Jahren kaum angestiegen, während unsere EU-Nachbarn durch höhere Lohnzuwächse zwischen plus 40 und 60% schwanken.
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 16:04:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      Blue Max,

      Ein Lagerarbeiter hat vor 30 Jahren soviel verdient, dass er nicht aufstocken mußte um wie heute ein Substandard-Leben zu finanzieren.

      Die Frage nach den Kosten des Arbeiters ist zudem wenig relevant, denn Maßstab wären die gesamten Kosten der Logistik/des Lagers und nicht die individuellen Lohnkosten.. Die Lohnkosten waren 1980 sicher höher; denn heute brauch ich für ein Lager derselben Größe nur noch die halben Arbeitsplätze. Wenn entsprechend gut organisiert und modernisiert wurde.
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 17:58:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      Der Faktencheck enttarnt das mediale Blendwerk

      Die Fakten enthüllen, der medial inszenierte Aufschwung und der Beschäftigungsrekord sind nur eine Fatamorgana der „Hofberichterstattung“ der Staatsmedien im Sinne der Wirtschaft und der Politik.

      Mit mehr als 1000 Tafeln auf der Schnellstraße zur Vollbeschäftigung ?


      Wer in diesen Tagen aufmerksam die Meldungen der Staatsmedien verfolgt kann schnell den Eindruck gewinnen das diese weder objektiv noch überparteilich sondern tendenziös und einseitig berichten. Die Jubelarien vom endlos brummenden Wirtschaftswachstum und dem Arbeitsplatzboom der von Beschäftigungsrekord zu Beschäftigungsrekord eilt gleicht feinsinniger Propaganda die sich durch tägliche bzw. stündliche Wiederholung in die Gehirne und in das Unterbewusstsein der Zuseher und Zuhörer einbrennen soll. Die Beweihräucherung der neoliberalen politischen und wirtschaftlichen Nomenklatura also der Führungscliquen in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft wird in der „Berichterstattung“ der Staatsmedien augenscheinlich zum manifesten Brennpunkt der Information.


      So sind die Einzelhandelsumsätze völlig überraschend und entgegen der Erwartungen von Experten auf breiter Front nicht nur ein- sondern erheblich weggebrochen.
      Pressemitteilung Nr.167 vom 29.04.2011 Einzelhandelsumsatz i… Von der in den Medien verkündeten Kauflust der Verbraucher ist nichts rein gar nichts zusehen.

      Im Gegenteil:

      Leben auf Pump: Immer mehr Verbraucher in Schuldenfalle - Vi…

      Der in den Medien unermüdlich verkündete Aufschwung kommt den Arbeitnehmer/innen die jeden Tag früh aufstehen und zur Arbeit oder Minijob (7,3 Millionen) gehen offensichtlich nicht an.

      So steht einer Inflationsrate – Pressemitteilung Nr.160 vom 27.04.2011 -Verbraucherpreise …
      Eine marginale Steigerung der Tarifverdienste http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In… Nr.168 vom 29.04.2011
      Tarifverdienste im Januar 2011: + 0,9% zum Januar 2010[/Url] gegenüber. Die den Arbeitnehmer/innen die jeden Tag früh aufstehen und zur Arbeit oder Minijob (7,3 Millionen) gehen haben keineswegs mehr Netto vom Brutto sondern aufgrund der exorbitant hohen Preise für Kraftstoffe und Lebensmittel und aufgrund der Zusatzbeiträge diverser Krankenkassen trotz „Beschäftigungsrekord – 7, 3 Millionen Minijobs) noch weniger Netto vom Netto.

      Aber in den Medien wachsen die Bäume des Aufschwungs in den Himmel, der Aufschwung brummt ohne Ende und das fabelhafteste ist das man ohne Berücksichtigung von Redundanzen (Mehrfachnennungen) leicht eine Zahl von über eine Million freier Arbeitsstellen fantasieren kann. Natürlich wird bei genauer Betrachtung sehr schnell klar, dass es sich dabei vielfach um Potemkinsche Dörfer der Propaganda der Arbeitnehmerfreizügigkeit in Europa ab dem 1. Mai 2011 handelt. Den Bürgerinnen und Bürgern wird ein Bedarf an Arbeitnehmern/Fachkräften suggeriert der sehr leicht und einfach mit den rund 7,5 Millionen Leistungsempfängern abgedeckt werden könnte. Allerdings wird durch die Arbeitnehmerfreizügigkeit in Europa der Billiglohnsektor weiterhin mit zusätzlichen Arbeitskräften versorgt.

      Nein in Deutschland ist nicht in Ordnung, es ist nur ein medial inszeniertes Blendwerk.
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 13:41:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      Auf Sand gebaut

      Arbeitsministerin Ursula von der Leyen:
      "Der deutsche Arbeitsmarkt ist aufnahmefähig wie ein Schwamm“

      Auf Sand gebaut - Die Schattenseiten des Aufschwungs Die deu…

      Manuskript zur Sendung als PDF-Dokument Deutschland Radio B…

      Audio zum Nachhören

      Der deutsche Arbeitsmarktschwamm saugt vor allem staatliche Subventionen für ergänzende Sozialleistungen (ALG II – Hartz IV) für 7, 3 Minijobber und eine außer Rand und Band geratene Leiharbeit und prekäre Beschäftigung auf. Wer weiß wie die Jobcenter – Kunden – in Arbeit vermitteln der weiß dabei setzen die „Arbeitsvermittler“ vor allem auf die Vermittlung in Minijobs und Leiharbeit und prekäre Beschäftigung. Das dadurch entstehende Problem der Familien – und Altersarmut wird durch den angesagten Optimismus völlig ausgeblendet.

      Dieser Beitrag der „Zeitfragen“ des Deutschland Radio Berlin bestätigt meine Analyse der BA – Monatsberichte die ich Monat für Monat in verschiedenen Foren publiziere.
      Avatar
      schrieb am 14.05.11 18:02:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Viele Medien berichten von einen Beschäftigungsrekord.
      Ja 7,3 Millionen Minijober rund 1 Million Personen in Zeit und Leiharbeit und zugleich rund 1,4 Millionen Personen die zusätzlich ALG II/Hartz IV benötigen sind irgendwie ein Beschäftigungsrekord. Aber keine Vollbeschäftigung sondern viele Personen sind in prekärer Beschäftigung beschäftigt.

      Auch die Nachricht "..Besonders dynamisch stiegen die Investitionen von Industrie und Baubranche, aber auch der Konsum..." versetzt mich in erstaunen in der Pressemitteilung Nr.167 vom 29.04.2011 des Statistischen Bundesamt war noch zu lesen das der Einzelhandelsumsatz im März 2011 real um beachtliche 3,5% gesunken ist. Mehr Konsum bei sinkenden Einzelhandelsumsatz, klingt zumindest in meinen Ohren Paradox.

      Das sich das BIP nun im Mai 2011 wieder auf den Stand von 2008 befindet werte ich nicht als Indiz für ein 2. Wirtschaftswunder eher als Indiz von politisch motivierter optimistischer Hysterie im Blick auf die Gesamtsituation.
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 12:35:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      Faktencheck - Aufschwung

      Die Inflationsrate steigt - Konsumenten haben immer weniger in der Tasche.
      Reallöhne sinken weiter ab.
      Einzelhandelsumsatz bricht erneut ein.


      Die seit Januar trabende Inflation geht allmählich in eine galoppierende Inflation über Pressemitteilung Nr.278 vom 27.07.2011 Verbraucherpreise im… VerbraucherpreisindexVon Juni 2010 + 0,9 % ist die Inflationsrate im Juli 2011 auf + 2,4 % angestiegen.

      Nach dem die Tarifverdienste im April 2011 zum April 2010 nur um + 1,5 % zum April 2010 angestiegen sind haben die Arbeitnehmer/innen im Schnitt rund 1 % an Reallohnverlust zu tragen.Pressemitteilung Nr.282 vom 29.07.2011 Tarifverdienste im Ap…

      Zufall oder nicht der Einzelhandelsumsatz ist im Juni 2011 real um 1,0 % gesunken Pressemitteilung Nr.283 vom 29.07.2011 - Einzelhandelsumsatz…

      In der Lebenswirklichkeit von vielen Arbeitnehmer/Innen, die jeden Tag früh aufstehen und zur Arbeit gehen, kommt der medial generierte Aufschwung nicht an.
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 14:57:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      Faktencheck Fachkräftemangel


      ...Dennoch gebe es in Deutschland keinen qualifikationsüberg…


      hört - hört
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 16:44:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      Bezüglich des angeblichen Fachkräftemangels folgende aktuelle Meldung.

      Trotz Fachkräftemangels sind Qualifizierte ohne Job

      Es klingt paradox: Trotz des immer größer werdenden Fachkräftemangels bleiben Beschäftigte ohne Arbeit. Viele von ihnen sind Fachkräfte.

      Trotz großer Engpässe bei Fachkräften verlieren immer noch verhältnismäßig viele Fachkräfte ihren Job. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres seien rund 908.000 Beschäftigte mit einer betrieblichen Ausbildung arbeitslos geworden, berichtete die „Saarbrücker Zeitung“.

      Und dann faseln die Arbeitgeber über 1 Mio offene Phantomstellen.

      Der Untersuchung zufolge haben sich zwischen Januar und Juni auch rund 110.000 Beschäftigte mit einem Hoch- oder Fachschulabschluss arbeitslos gemeldet.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article13518663/Trotz-Fachkrae…

      Fazit: Der sogenannte Fachkräftemangel ist eine nur eine Kampagne der Arbeitgebeberverbände im Verbund mit der Politik ohne jede Substanz, wie es auch die angeblich 1 Mio offenen Stellen sind. Statistisches BlaBlaBla.
      Avatar
      schrieb am 04.08.11 12:48:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die Arbeitsagentur und Instrumente zur Statistikverschönerung

      Interview mit dem arbeitslosen Akademiker Lars Okkenga über sein Leben in Hartz IV und seine "Maßnahmenlaufbahn".
      http://www.heise.de/tp/druck/mb/artikel/35/35177/1.html
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 11:50:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      Auf der Schnellstraße zur Vollbeschäftigung oder werden wie in der DDR nur alle irgendwie beschäftigt sein ? Die demografische Entwicklung und der ausufernde Niedrigstlohnbereich senken die Zahl der Arbeitslosen ab.

      "Es wird einfach wegdefiniert, dieser hohe Berg von Arbeitslosen"

      "Es wird einfach wegdefiniert, dieser hohe Berg von Arbeitsl…
      (Die gewonnen Erkenntnisse des Interviews vom Mai 2011 sind auch im November 2011 zutreffend.)

      Die Politik die Wirtschatinstitute und die Medien sprechen gerne von einem Jobboom obwohl ihnen bewusst sein sollte, dass viele von ihrer Arbeit nicht leben können. 3 Euro 18 in der Stunde verdient eine Friseurin in Thüringen,
      oder 4 Euro 58 in der Stunde für eine Floristin in Brandenburg. Mehr als 20 Prozent aller Erwerbstätigen sind im Niedriglohnbereich beschäftigt, Tendenz stark ansteigend. Einen unbefristeten, sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz haben nur noch 60 % aller Erwerbstätigen. Der „Jobboom findet vor allem in der Leih und Zeitarbeit statt. Die BA Statistik versteckt viele Menschen in Ein-Euro-Jobs, Bürgerarbeit oder anderen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen oder in der Gruppe der über 58 jährigen die in der Regel aus der offiziellen BA Statistik ebenso wie andere Gruppen herausgerechnet werden. Andere haben sich nach dem auslaufen des Arbeitslosengeldes von den Jobcentern zurückgezogen, sie sind zwar auf der Suche nach Arbeit, aber sie sind nicht im Sinne des SGB II bedürftig. Dazu gehören Frauen/Männer die über „Vermögen“ verfügen oder deren Partner ein „Einkommen“ erzielen das über der Grundsicherung liegt. Viele Arbeitslose werden mit prekären Jobangeboten im Niedrigstlohnsektor überhäuft. Nach dem Motto: Kann die Arbeit von anderen noch billiger erledigt werden?

      Deutschland auf dem Weg in eine Niedriglohn-Gesellschaft

      In Deutschland dehnt sich der Niedriglohnsektor immer mehr a…

      Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies 2010 eine Steigerung um …

      Eigentlich war es schon immer so, dass eine „Vollbeschäftigung“ durch das absenken der Arbeitslöhne erreichbar ist. Denn 0 € Arbeitsplätze sind unendlich vorhanden.
      Je billiger eine Arbeitskraft einsetzbar ist, desto öfter wird diese nachgefragt.
      Allerdings muss die Solidargemeinschaft der Steuerzahler die Grundsicherung dieser billigen Arbeitskräfte finanzieren und somit die Gewinne der Arbeitgeber subventionieren.

      Im Übrigen die Mär der Wirtschaft/Wirtschaftsinstitute/Politik/Systemmedien vom Aufstieg oder dem „Sprungbrett Niedriglohn“ wird durch den exorbitant hohen Anstieg der prekären Beschäftigung in Vollzeitbeschäftigten mit Niedriglöhnen durch die BA – Statistik eindeutig widerlegt.


      Deutschland: Wirtschaftsaussichten Dezember 2011:

      Pressemitteilung Nr.357 vom 27.09.2011 - Zum Jahresende 2010…(+/- Rechenfehler)

      Inflationsrate bleibt hoch - Der Preisdruck in Deutschland …


      Propaganda bezeichnet einen absichtlichen und systematischen…

      Neues vom Aufschwung xxl und vom imaginären Jobwunder

      Nach der Krise in 2009 und der Rekonvaleszenz (Aufschwung xxl) in 2010 befindet sich das bundesdeutsche BIP entgegen der politischen und medialen Jubelarien immer noch unter den Stand von 2008

      Beginn der Übersicht 2007 Bruttoinlandsprodukt Preisbereinigt, verkettet Ursprungswert…

      2008
      3. Vierteljahr 110,45

      Beginn der Übersicht 2009
      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…
      Bruttoinlandsprodukt Preisbereinigt, verkettet Ursprungswerte 2005 = 100[/url]

      2011
      3 . Vierteljahr 109,89

      Das die Datenübersicht nun erst 2009 beginnt ist natürlich Zufall. Und soll keineswegs den Vergleich mit den Zahlen von 2008 erschweren.

      Allerdings droht nicht nur eine neuerliche Rezession also ein "Double-Dip" sondern diese wird bereits von der OECD prognostiziert. Die (OECD) erwartet für 2012 nur noch ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,6 Prozent

      OECD-Prognose Deutschlands Wachstum soll 2012 erheblich schr…


      ZEW-IndexKonjunkturerwartungen stürzen auf Drei-Jahrestief - ZEW-Index auf tiefstem Stand seit Oktober 2008

      Die konjunkturelle Zuversicht deutscher Finanzexperten hat s…

      In der Realität gibt es keinen Wirtschaftsaufschwung xxl nicht einmal eine vollständige Rekonvaleszenz denn die Wirtschaftsleistung liegt Saison- und kalenderbereinigt und preisbereinigt immer noch un der von 2008.


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