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    Geld anlegen oder Immo-Kredit ablösen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.08.11 11:24:38 von
    neuester Beitrag 07.01.12 01:36:54 von
    Beiträge: 38
    ID: 1.168.571
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      schrieb am 24.08.11 11:24:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      In Kürze erhalte ich 100.000 € von meiner Lebensversicherung.
      In dieser Höhe habe ich aber auch noch einen Kredit bei der KfW-Bank laufen, den ich jederzeit ablösen könnte. Was soll ich machen, Geld anlegen (aber wie?) oder Kredit ablösen?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 11:29:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo

      lässt sich so pauschal nicht beantworten. Wie ist ihr Kfw Kredit verzinst ? ( i.d.R. niedrig), die Laufzeit ?

      Es könnte durchaus interessant sein in Tagesgeld zu gehen ( sichere veriante) um abzuwarten.

      Die Inflation spielt einem Kreidtnehmer in die Karten, die EZB wird früher oder später anheben müssen ( Effekt , Guthabenzinsen steigen , ihr kredit wird "billiger")

      Der psychologoisch Effekt ist allerdings, die menschen wollen den Kredit weghaben ( was auch Ok ist) und lösen ab.


      Bitte nicht in Wertpapiere gehen, ist keine einbahnstrasse
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 11:34:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und immer an die Steuern denken!

      Zinsen müssen voll versteuert werden, weil die weiterlaufenden KfW-Zinsen steuerlich nicht mit den Zinserträgen gegengerechnet werden dürfen.

      Das dürfte für die Chance-/Risiko-Betrachtung nicht uninteressant sein.
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 11:43:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1 mein Vorschlag: Kredit wenigstens zu 50% sofort tilgen und bei einer Korrektur der Edelmetallkurse physische Edelmetalle kaufen. Theoretisch ist mit 100% physische Edelmetalle mehr Geld zu machen, doch man sollte vorsichtig und nicht zu einseitig sein.
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 12:03:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von Silberpfeil1: Und immer an die Steuern denken!

      Zinsen müssen voll versteuert werden, weil die weiterlaufenden KfW-Zinsen steuerlich nicht mit den Zinserträgen gegengerechnet werden dürfen.

      Das dürfte für die Chance-/Risiko-Betrachtung nicht uninteressant sein.


      stimmt habe ich unterschlagen

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      Avatar
      schrieb am 24.08.11 12:21:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.994.821 von totter am 24.08.11 11:24:38Kredit ablösen, Grundschuld einholen- keine Frage.
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 12:51:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von Dorfrichter: Kredit ablösen, Grundschuld einholen- keine Frage.


      Deswegen wird es nix mit einer richtigen Aktienkultur in diesem unseren Lande. Wo man hinguckt nur Schisser. Ich sage nur: gestrichen voll........:cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 13:02:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Leute die jetzt noch in ein güldenes nutzloses Stück Blech investieren hätten wohl auch im März 2000 noch Geld in Internetaktien investiert...

      Der aktuelle Zyklus ist noch nicht am Höhepunkt, wir kommen aber näher. Historisch betrachtet nähern wir uns in den kommenden Monaten bis 1 Jahr einem absolut langfristig günstigen Einstiegskurs für Aktien. Die Bewertungen sind im Vergleich zu Gold und Renten jetzt schon übertrieben niedrig. Das wird sich nicht ewig halten.

      Beispiele dafür sind in der Historie genug zu finden.

      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: #1 mein Vorschlag: Kredit wenigstens zu 50% sofort tilgen und bei einer Korrektur der Edelmetallkurse physische Edelmetalle kaufen. Theoretisch ist mit 100% physische Edelmetalle mehr Geld zu machen, doch man sollte vorsichtig und nicht zu einseitig sein.
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 13:21:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.995.277 von allespaletti am 24.08.11 12:51:09Nur eine Frage der Intelligenz- nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 14:06:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Geld von der Lebensversicherung schon auf dem Konto?

      wenn ja:

      1. bei der Bank fragen ob ein Kontokorrentkredit eingerichtet oder wenisgstens der Dispo erhöht werden kann?

      2.nach Zusage des Kredits zur Bank rennen und alles komplett abheben

      3.beim Metallhändler der wahl das vergängliche wertlos werdende Papiergeld gegen kleine goldene Barren umwandeln, nichts überweisen oder so, nur Bares gegen Barren!

      4.den Goldschatz gut verstecken, am besten im eigenen Machtbereich, unterm Swimmingpool oder unterm Hundezwinger, es sollte einem etwas einfallen, nicht im Schliessfach der Bank oder gar im Ausland

      5.nach 2 Jahren wenn an jeder Bank aussen zum Goldkauf geraten wird, jede Bank Ständer mit ihren Goldangeboten in den Fussgängerzonen aufstellt, ausgraben und verkaufen, Kredite tilgen, sich was gönnen, usw., neues Investment suchen

      über den KfW-Kredit würde ich mir erstmal keine Sorgen machen, das Geld das zurückbezahlt werden sollte wird täglich weniger wert..
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 14:07:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      wenn jetzt Gold wieder billiger geworden ist, Montag oder so könnte man vielleicht dann den Kauf tätigen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 15:37:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von Dorfrichter: Kredit ablösen, Grundschuld einholen- keine Frage.
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 15:39:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.995.653 von Robert_Reichschwein am 24.08.11 14:07:53Mit einer selbstgenutzten Immobilie zockt man nicht, die sichert man.:rolleyes: Das kann man machen mit überflüssigem Geld.
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 15:50:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von Dorfrichter: Kredit ablösen, Grundschuld einholen- keine Frage.


      Ich war in der gleichen Situation, habe nicht überlegen müssen und die Hypothek abbezahlt. Meiner Meinung nach ist ein schuldenfreies Eigenheim zur Zeit die sicherste Investition. Mit der Rendite, den eingesparten Zinsen, kann ich Vermögensaufbau betreiben .
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 16:03:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Dorfrichter:

      im Prinzip hast du natürlich Recht

      andererseits, in Zeiten wei diesen kann es klug sein seine Immo lieber verschuldet zu lassen als dem Finanzminister die Möglichkeit zu belassen die Immos dann Zwangshypothek oder sonstwas zu belasten sobald der 'eigene' Kredit getilgt ist

      wie gesagt Sondersituation, ein staat der pleite ist oder kurz davor und viele hungrige Beamte und Sozialhilfeempfänger und Kreditgeber; Abgeordnete und sonstwas zu versorgen hat wird irgendwann vielleicht sogar die Immokuh schlachten
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 16:08:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      kopfschüttel

      so eine frage ernsthaft in den raum zu stellen und die hanebüchenen antworten dazu...
      mir fehlen die worte

      machs wie der dorfrichter sagt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 16:11:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.996.380 von Robert_Reichschwein am 24.08.11 16:03:22Ich rechne auch damit und gehe sogar soweit, daß ich behaupte: Das "Demokratie-Geschwafel" all die Jahrzehnte war ein Riesenfake! Heute sehen/wissen wir mehr, als wir eigentlich wissen wollten. Kommt es so, wie Du annimmst, ist´s echt egal. Schlimmer kann´s dann wohl nichtmehr kommen. Und schon deshalb sollte ein Immo-Schuldner schleunigst (wenns überhaupt möglich ist) seine Schulden zurückbezahlen! Und zwar komplett! Die Lebensversicherungen verlieren enorm an Wert, die Sparvermögen reduzieren sich gemessen an der Inflation.

      Folglich sollte man nun wirklich auf Schadensbegrezung aus sein, gerade wenn man Familie hat.
      Nur so meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 17:39:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      Würde auch kredit ablösen.
      Haben wir auch gemacht,waren bei uns aber nur noch etwa 10000 euro.
      Wir hätten sonst in nächsten 4 bis 5 jahren viel Geld für Keditzinsen und die Versicherung an die Bausparkasse bezahlt.
      Das jetzt eingesparte Geld angelegt.
      Der beste Weg,da man auch an die Abschlagsteuer denken muss,falls man 100000 Euro anlegt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 18:02:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.994.821 von totter am 24.08.11 11:24:381. Kredit ablösen

      2. Den monatlichen Ratenbetrag investieren in 1/3 Gold + 2/3 Silber PHYSISCH und anonym
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 19:18:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich würde mir noch eine vermietet Immobilie zulegen. Die mietrendite sollte aber über dem Kreditzins der kfw liegen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 20:13:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zitat von xxt: Ich würde mir noch eine vermietet Immobilie zulegen. Die mietrendite sollte aber über dem Kreditzins der kfw liegen.


      Die Miete sollte dann aber deutlich über dem Kreditzins stehen, die Miete muss versteuert werden, Rücklagen für Reparaturen. Zudem sollte die Miete nicht unbedingt für die Abzahlung benötigt werden, sonst hat man bei evtl. Mietausfall gleich ein Problem. Das geht heute ratzfatz, dass ein Mieter zahlungsunfähig oder- unwillig ist.
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 20:45:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Vermietimmobilien sind nix, genauso wie Axtien und alles Papierzeug

      auf die eigene Immo kann man schon etwas im Rahmen der Sondertilgungsmöglichkeit tilgen, auf keinen Fall würde ich den Bankern Vorfälligkeitsentschädigung zahlen

      Silber ist auch nicht so toll, es gibt genug Silber in der Erde, das geförderte Silber ist grösstenteils Beifang der sonstigen Kupfer- und Goldminenproduktion, es gibt also genug, was nicht gerade für überproportional steigende Preise spricht

      Bleibt also nur Gold als nicht konfiszierbares Vermögen, das genau aus diesem Grund weiter steigen dürfte

      wie in #21 geschrieben ab eventuell Montag wieder Barren kaufen, kein ETF, Xetragold oder sonstigen Papierquatsch

      auf keien Fall Optionsscheine, das geht garantiert in die Hose!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 20:55:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von Robert_Reichschwein: Vermietimmobilien sind nix, genauso wie Axtien und alles Papierzeug

      auf die eigene Immo kann man schon etwas im Rahmen der Sondertilgungsmöglichkeit tilgen, auf keinen Fall würde ich den Bankern Vorfälligkeitsentschädigung zahlen

      Silber ist auch nicht so toll, es gibt genug Silber in der Erde, das geförderte Silber ist grösstenteils Beifang der sonstigen Kupfer- und Goldminenproduktion, es gibt also genug, was nicht gerade für überproportional steigende Preise spricht

      Bleibt also nur Gold als nicht konfiszierbares Vermögen, das genau aus diesem Grund weiter steigen dürfte

      wie in #21 geschrieben ab eventuell Montag wieder Barren kaufen, kein ETF, Xetragold oder sonstigen Papierquatsch

      auf keien Fall Optionsscheine, das geht garantiert in die Hose!


      meinte natürlich wie in #11 geschrieben
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 21:01:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.998.186 von Robert_Reichschwein am 24.08.11 20:55:50Zustimmung zu #10, aber imho sollten deutsche Bürger einen wesentlichen Teil im Ausland halten. Und zwar ausserhalb der EU. Ggf. sollte dort auch eine Immobilie angeschafft werden.
      Die EU, ganz besonders die Eurozone, könnte ein unguter Platz zum Leben werden.
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 01:01:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.998.126 von Robert_Reichschwein am 24.08.11 20:45:53Überall nur Panik, selbst der Taxifahrer rät Gold zu kaufen...

      Ist das nicht ein Zeichen, Gold zu verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 06:34:18
      Beitrag Nr. 26 ()
      In Hamburg meinen angeblich nur 26 Prozent, Edelmetalle wären ein "glänzendes Mittel gegen einen drohenden Wertverlust" (http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Die Krise als Normalzustand)

      Der Goldpreis kann noch mal unter 1500 USD (ggf. bis ca. 1300 USD aber dazu muss dann auch plötzlich viel Gold auf den Markt kommen und lange wird der Kurs da nicht bleiben, denn die Chinesen saugen alles auf) fallen aber sich danach in wenigen Jahren vervielfachen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 08:09:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      mein Tipp waren ja fallende Goldkurse bis 1720 und bis Freitag abend
      jetzt haben wir die 1720 schon fast erreicht und es ist erst Donnerstag
      also kurzfristiger Tip: heute gehts nochmal etwas hoch und Freitag gehts dann nochmal rrrichtig rrrrunter
      ob es so kommen wird?
      das wissen nur die Börsengötter
      je mehr Zocker im Markt desto unberechenbarer und desto mehr Preisschwankungen
      ich sehne mich nach den Zeiten zurück als Gold als langweiliges Investment galt
      naja, was solls, auf und nieder immer wieder sonst wird es den Zockern ja langweilig, die haben nichts besseres mit ihrer Zeit zu tun und die Banken wollen ja auch etwas verdienen, an den Zockern verdienen sie ein Mehrfaches als an den Kreditnehmern oder Sparbuchhaltern denke ich mal, sonst würden sie das nicht so bewerben

      Gold wird auch wenn es auf 870$ die Unze fallen sollte immer noch einen Wert haben

      Optionsscheine, Minenaktien und sonstiges Papier kann auf einen Schlag wertlos werden, da reicht eine Bankpleite, eine Währungsreform, eine staatliche Solidaritätsaktion was auch immer

      Deswegen lieber Barren als ein 'Deppot' haben, bin doch kein Depp!
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 08:19:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von Robert_Reichschwein: mein Tipp waren ja fallende Goldkurse bis 1720 und bis Freitag abend
      jetzt haben wir die 1720 schon fast erreicht und es ist erst Donnerstag
      also kurzfristiger Tip: heute gehts nochmal etwas hoch und Freitag gehts dann nochmal rrrichtig rrrrunter
      ob es so kommen wird?
      das wissen nur die Börsengötter
      je mehr Zocker im Markt desto unberechenbarer und desto mehr Preisschwankungen
      ich sehne mich nach den Zeiten zurück als Gold als langweiliges Investment galt
      naja, was solls, auf und nieder immer wieder sonst wird es den Zockern ja langweilig, die haben nichts besseres mit ihrer Zeit zu tun und die Banken wollen ja auch etwas verdienen, an den Zockern verdienen sie ein Mehrfaches als an den Kreditnehmern oder Sparbuchhaltern denke ich mal, sonst würden sie das nicht so bewerben

      Gold wird auch wenn es auf 870$ die Unze fallen sollte immer noch einen Wert haben

      Optionsscheine, Minenaktien und sonstiges Papier kann auf einen Schlag wertlos werden, da reicht eine Bankpleite, eine Währungsreform, eine staatliche Solidaritätsaktion was auch immer

      Deswegen lieber Barren als ein 'Deppot' haben, bin doch kein Depp!


      sagt mal ihr habt auch nur noch gold im kopp oder :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 08:22:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Meine Vermutung: Edelmetalltiefkurse ca. im November. Aber Vorsicht: da kann man nicht sicher sein und wenn alle kaufen, wird es eng. Lieber vorher etwas mehr zahlen und dafür die Ware auch geliefert bekommen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 09:46:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.996.380 von Robert_Reichschwein am 24.08.11 16:03:22"andererseits, in Zeiten wei diesen kann es klug sein seine Immo lieber verschuldet zu lassen als dem Finanzminister die Möglichkeit zu belassen die Immos dann Zwangshypothek oder sonstwas zu belasten sobald der 'eigene' Kredit getilgt ist"

      wie kommt ihr eigentlich drauf, dass der Staat nicht auch auf kreditbelastete Immobilien eine Zwangshypothek erheben könnte?
      Die würde dann halt einfach nachrangig eingetragen und gut is.

      Und selbst wenn eine überwiegend bankfinanzierte, eigengenutzte Immo verschont bliebe würde im Fall von Zwangshypotheken folgendes passieren:
      Die Immobilienpreise in D würden sofort in den Keller rauschen.
      Konservativ geschätzt um 20-30% unter den ursprünglich taxierten Verkehrswert.
      Sofern nur die jeweilige Immobilie selbst als Darlehnssicherheit gilt, wäre die Finanzierung also umgehend nicht mehr ausreichend über den Immobilienwert gesichert.
      Die Banken würden sich dieses Risiko bei der nächsten Prolongation des entsprechenden Hypothekendarlehns/Baufinanzierung....etc. durch einen gewaltigen Zinsaufschlag ausgleichen lassen.....und schon geht die ganze, schöne Verschuldungstaktik nicht mehr auf.

      Die einen liefern die Kohle dann halt beim Staat ab, die anderen bei der Bank.

      Insofern sehe ich in der Verschuldungsstrategie überhaupt keinen Vorteil, im Gegenteil:

      im worst-case ist die Bedrohung via Zwangshypotheken kalkulierbarer, als die Bedrohung durch Zinswillkür der Banken, die im Zweifel den Zwang betreiben würden.

      Die Hoffnung, die eigene Bude einfach bis unters Dach zu belasten um damit vor staatlicher Willkür verschont zu bleiben, halte ich für reichlich naiv, gelinde gesagt.
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 17:55:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      Danke euch allen für eure Beiträge.

      Fragen zum Gold:
      Wo kauft man das? Bei der Bank? Gibt es spezielle Händler?
      Wie hoch ist die Spanne zwischen Kauf- und Verkaufpreis?
      Wie hoch darf maximal der Aufschlag zum Börsenpreis sein?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 18:04:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.003.188 von totter am 25.08.11 17:55:47Hier gibt es Infos:

      http://www.gold.de/

      http://bullionpage.de/

      Such dir einen Händler in deiner Nähe (auch wenn der vielleicht 5€ teurer ist) und hol es persönlich ab

      Ach ja: Und sag niemand das du das getan hast ;)
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 18:53:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zitat von Cashlover: "andererseits, in Zeiten wei diesen kann es klug sein seine Immo lieber verschuldet zu lassen als dem Finanzminister die Möglichkeit zu belassen die Immos dann Zwangshypothek oder sonstwas zu belasten sobald der 'eigene' Kredit getilgt ist"

      wie kommt ihr eigentlich drauf, dass der Staat nicht auch auf kreditbelastete Immobilien eine Zwangshypothek erheben könnte?
      Die würde dann halt einfach nachrangig eingetragen und gut is.

      Und selbst wenn eine überwiegend bankfinanzierte, eigengenutzte Immo verschont bliebe würde im Fall von Zwangshypotheken folgendes passieren:
      Die Immobilienpreise in D würden sofort in den Keller rauschen.
      Konservativ geschätzt um 20-30% unter den ursprünglich taxierten Verkehrswert.
      Sofern nur die jeweilige Immobilie selbst als Darlehnssicherheit gilt, wäre die Finanzierung also umgehend nicht mehr ausreichend über den Immobilienwert gesichert.
      Die Banken würden sich dieses Risiko bei der nächsten Prolongation des entsprechenden Hypothekendarlehns/Baufinanzierung....etc. durch einen gewaltigen Zinsaufschlag ausgleichen lassen.....und schon geht die ganze, schöne Verschuldungstaktik nicht mehr auf.

      Die einen liefern die Kohle dann halt beim Staat ab, die anderen bei der Bank.

      Insofern sehe ich in der Verschuldungsstrategie überhaupt keinen Vorteil, im Gegenteil:

      im worst-case ist die Bedrohung via Zwangshypotheken kalkulierbarer, als die Bedrohung durch Zinswillkür der Banken, die im Zweifel den Zwang betreiben würden.

      Die Hoffnung, die eigene Bude einfach bis unters Dach zu belasten um damit vor staatlicher Willkür verschont zu bleiben, halte ich für reichlich naiv, gelinde gesagt.


      ah, Cashie - wenn die Immobilie über Wert verschuldet ist würde ich den Schlüssel an Staat oder Bank geben - sollen die sich dann drum streiten :rolleyes: Selbst ist man dann über die Grenze im Ausland.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 18:55:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.003.485 von big_mac am 25.08.11 18:53:46p.s.: auf eine im ersten Rang eingetragene Grundschuld würde man vielleicht auch noch rechtzeitig etwas Bares kriegen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 19:10:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.003.485 von big_mac am 25.08.11 18:53:46Wie war das eigentlich damals mit dieser Zwangshypothek? Gabs die nur für Mietshäuser, oder galt sie auch für selbstgenutztes Wohneigentum?
      Weißt Du das?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 19:29:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.003.564 von Dorfrichter am 25.08.11 19:10:05leider nein - aber ich glaube kaum, dass da viel Federlesen gemacht wird.
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 01:21:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wenn der Teilnehmer einen Betrag von 100.000 Euro von seiner Lebensversicherung ausgezahlt erhält, wird er vermutlich schon in einem fortgeschrittenen Alter sein. Wenn dies aber zutrifft, verbietet sich allein aus diesem Grunde eine Anlage in Aktien oder Gold.

      Wie allgemein richtig gesagt wird unterliegen diese Anlageformen Schwankungen. In jungen Jahren bilden diese Schwankungen natürlich auch gute Möglichkeiten zu günstigeren Preisen in diese Anlageformen zu investieren oder nach zu kaufen. Bei dieser Situation ist dem Teilnehmer eigentlich nur die Kredittilgung zu empfehlen. Im fortgeschrittenen Alter hat man wegen der verkürzten restlichen Lebenserwartung nicht mehr die Chance eine Kurserholung der investierten Beträge zu erleben, falls man gerade investiert hat und dann der ausgewählte Investitionswert deutlich im Kurs fällt.

      Einem jüngeren Menschen würde ich einen anderen Rat geben.

      Zu Gold noch folgende Hinweise. Wenn man denn so pessimistisch ist über das Verhalten der Regierung im Falle eines wirklichen Notstandes
      wird auch der physische Erwerb von Gold nicht helfen.

      Im Jahre 1934 - also während der Weltwirtschaftskrise - wurde den US-Amerikanern unter Präsident Roosevelt der Besitz von Gold in jeglicher Form verboten. Golbesitzer mussten ihr Gold an die Regierung von meiner Erinnerung nach ca 20 US-Dollar pro Unze an die Regierung verkaufen, obwohl der Marktwert damals deutlich höher lag. Zur Kontrolle dieses Verbotes wurden nach meinem Wissen alle Banktresore durchsucht und gefundenes Gold ohne Entschädigung eingezogen.

      Wer nach diesem Verbot noch mit Gold angetroffen wurde, riskierte eine Gefängnisstrafe von zehn Jahren zuzüglich einer saftigen Geldstrafe in großer Höhe. An die Höhe der Geldstrafe kann ich mich zur Zeit nicht mehr erinnern. Jeder kann dies aber im Internet herausfinden.

      Wenn also bereits der Besitz von Gold unter Strafe stand, war natürlich auch der Handel mit Gold strafbar. Unter diesen Umständen würde man für illegales Gold wohl kaum faire Käufer finden. Sicher werden kriminelle Elemente in einem solchen Fall auch weiterhin mit Gold handeln. Aber diese würden einen Normalbürger sicherlich "ausnehmen" oder gar total um ihr Gold betrügen. Außerdem könnte man nie sicher sein, ob der vermeintliche Goldkäufer nicht ein Regierungsagent wäre. Kurzum man würde sich in einem solchen Fall in der Situation eines Drogendealers von heute befinden. Ob die Gold sammelnden Normalbürger hierfür das ausreichende Nervenkostüm hätten, muss jeder für sich selbst beurteilen.

      Sicher hat Gold als Baustein der Vermögensanlage eine Berechtigung. Hierin aber in extremen Zeiten die alleinige Rettung zu sehen hat auch seine Tücken. Dies zeigen die obigen Beispiele.
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 01:36:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zu der oben erwähnten Zwangshypothek möchte ich noch folgendes sagen.

      Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in der Bundesrepublik eine Hypothekengewinnabgabe. Dies war die oben genannte Zwangshypothek. Hiermit wurde der Gewinn abgeschöpft, den der Immobilienbesitzer durch den Verfall der Reichsmark als Besitzer eines Sachwertes hatte.

      Die auf dem Grundstück in Reichsmark eingetragenen vorrangigen Hypotheken verfielen wertlos, da ja die Reichsmark abgeschafft wurde. Die Zwangshypothek für die Hypothekengewinnabgabe wurde dagegen in der neuen DM eingetragen.

      Bei dieser Abgabe handelte es sich also um eine Steuer. Natürlich steht es dem Gesetzgeber - gegebenenfalls mit einer Verfassungsänderung - diese Steuer gegen alle anderen Belastungen des Grundstückes als vorrangig eintragen zu lassen. In diesem Beispiel würden die Banken also erst dann Geld sehen, wenn die Steuer bezahlt wurde.

      Wie man dem Forum entnehmen kann, trauen einige Teilnehmer der Regierung im Extremfall ja jede Schandtat zu. Wenn dies aber so ist, so wird eine Belastung des Grundstückes gegenüber dem unbelasteten Grundstück wohl keinen Unterschied machen. Schließlich hat die Regierung in ihrem Amtsstuben ja genug Schlaumeier sitzen, die sich über solche Probleme Gedanken machen könnnen.

      Wie das obige Beispiel aus den USA zeigt, ist diese Befürchtung auch nicht ganz unbegründet.


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