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    DAX bald unter 4000 ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.05.12 06:01:29 von
    neuester Beitrag 28.05.12 17:25:48 von
    Beiträge: 9
    ID: 1.174.503
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      schrieb am 28.05.12 06:01:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      DAX bald unter 4000 ?

      Die Stimmen für einen Austritt Griechenlands aus der Euro Zone mehren sich. Der Ausgang der Wahl ist ungewiss. Wird bei einem Austritt Griechenlands der sog. Domino Effekt eintreten? Andere Wackelkandidaten wie Italien, Spanien rücken in den Fokus der Finanzmärkte. Die Risikoaufschläge der Staatsanleihen schnellen in ungeahnte Höhen und machen es den Staaten fast unmöglich sich zu refinenzieren. Die EZB bricht zusammen. Alles nur ein Horrorszenario oder doch eventuell bittere Realität ?

      Bitte um Eure Meinungen. Die Diskussion ist eröffnet
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 07:50:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      EZB abschaffen-Währungshoheit wieder an Deutsche Bundesbank, Einführung der D-Mark.
      Oder ist es in der Zeit der DM irgendjemanden schlecht gegangen??
      Der einzige Nachteil ist, das ich im Ösiland wieder DM gegen Schilling tauschen muss. Horrorszenario:eek:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 11:39:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.216.522 von butcherfriend am 28.05.12 07:50:28Oder ist es in der Zeit der DM irgendjemanden schlecht gegangen??

      Ja, den knapp 6 Mio Arbeitslosen.

      Hätten wir jetzt noch die DM würde die Arbeitslosigkeit bestimmt die alten Höchststände wieder erreichen.

      Es ist wirklich bemerkenswert, dass die gesamte deutsche Wirtschaft den Euro als einen Segen ansieht, während sich Stammtisch-Patrioten und BILD-Leser um ihre gezahlten Steuergelder beschissen fühlen. Ohne den Euro würden sie wahrscheinlich weitere Gründe finden, warum Deutschland am besten sein Staatsgebiet in die Südsee verlegen sollte, um nicht von den schnorrenden Nachbarn ausgebeutet zu werden.

      Dabei wird allzu leicht vergessen, dass unser jetziger Wohlstand nicht nur in der Arbeitskraft der Menschen hier begründet ist, sondern auch auf die Leistungen und Zahlungen unserer Handelspartner zurückgeht.

      Auf der anderen Seite gebe ich gerne zu, dass der Euro eine Fehlkonstruktion ist. Zwar zu unserem Vorteil aber zu einem riesigen Nachteil für die schwächeren Volkswirtschaften der Euro-Zone. Daher wird ein Zusammenbruch des Euros binnen ein paar Jahren unausweichlich sein. Profitieren werden davon allerdings eher die PIIGS-Länder, Deutschland wird durch den Ausfall von Exportmärkten innerhalb Europas in eine tiefe Rezession stürzen.

      Yatt
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 12:11:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.217.203 von Yatt am 28.05.12 11:39:40Bringt aber auch nichts, wenn man die eigene Leistung für andere Länder durch Finanzspritzen an eben diese selbst bezahlt.

      Gruß,

      S-F
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 12:31:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Betrag, den die deutsche Wirtschaft aus den Exporten in die EU erwirtschaftet dürfte um einiges höher liegen, als die Finanzhilfen, die D bezahlt. Abgesehen davon, dienen die Finanzhilfen in erster Linie dazu, die in- und asuländischen Banken zu stützen, bei den Menschen in den Krisenländern kommt nichts an.

      Eine große Abhilfe würde eine Bankenregulierung und vor allem die Trennung von Geschäfts- und Investmentbanken bringen. Keine Bank sollte "too big to fail" sein. Das würde schon einiges helfen.

      Dass wir uns in einer desaströsen Lage in Europa befinden, bezweifelt keiner mehr. Was aber noch schlimmer ist, ist dass niemand eine Patentlösung für die derzeitigen Probleme hat und die Auswirkungen der Finanzkrise nicht vorhersehen kann - außer natürlich den Stammtisch-BILD-Zeitungs-Ökonomen, die Europa am liebsten in Grund und Boden reissen würden.

      Yatt

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      Avatar
      schrieb am 28.05.12 12:47:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.217.203 von Yatt am 28.05.12 11:39:40"Daher wird ein Zusammenbruch des Euros binnen ein paar Jahren unausweichlich sein. Profitieren werden davon allerdings eher die PIIGS-Länder, Deutschland wird durch den Ausfall von Exportmärkten innerhalb Europas in eine tiefe Rezession stürzen."

      also kommt am Ende ja doch genau das, was du ja auch im Fall der "DM" als Gefahr postuliert hast.

      Nur eben mit zeitlicher Verzögerung.

      Und diese zeitliche Verzögerung mit einer relativ kurzen Scheinblüte kostet den deutschen Steuerzahler aktuell und vor allem in Zukunft richtig Geld, bis hin zur rechtsstaatlich eigentlich völlig inakzeptablen, kommenden Enteignung von Teilen der Bevölkerung im Rahmen der Zinsknechtschaft für die Staatsschulden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 13:24:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.217.413 von Cashlover am 28.05.12 12:47:50Mit dem Zusammenbruch des Euros meinte ich nicht die Wiedereinführung der Landeswährungen in den 17 Euro Staaten. Ich denke eher, dass es eine Austrittswelle geben wird: Griechenland, Spanien, Portugal - vielleicht auch Italien.

      Fakt ist, dass es Deutschland noch nie so gut ging, wie in Zeiten des Euros. Ein totaler Zusammenbruch (Austritt Deutschlands aus der Währungsunion) wäre eine Katastrophe mit unabsehbaren Folgen. Die Zahlungen, die wir zur Zeit zur Stützung der Banken leisten sind dagegen Peanuts.

      Egal wie das derzeitige Deasaster endet, Detuschland wird die Folgen am stärksten zu spüren bekommen. Daher denke ich auch, dass es nicht ohne Auswirkungen auf den DAX bleiben wird.

      Yatt
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 17:11:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      weiss nicht, aktuell wird doch bereits am nächsten Liquiditätstsunami gebastelt.

      QEIII und mögliches Konjunkturprogramm in den usa, schuldenfinanzierte Konjunkturprogramme in der Euro-Zone.
      Die Amis können sich das sogar noch ganz gut leisten, dank günstger Refinanzierung. us-Staatsanleihen sind ja dank Krise in Europa weiter auf Niedrigstniveau.

      Die rating-Agenturen werden da schon mitspielen, sowohl hüben, wie drüben:D

      Und auf paar hundert Milliarden "nasse" mehr oder weniger, kommt das ja nun auch nicht mehr an.

      Mutti-Merkel wird ihren eh nur schwächlichen pro-forma-Widerstand gegen solche Maßnahmen wohl demnächst begraben.

      Dann wird wieder der allgemeine Anlagenotstand in diesem Meer aus Liquidität ausgerufen und alles ist erstmal wieder schön......

      Der letzte Akt kommt erst noch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 17:25:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.218.150 von Cashlover am 28.05.12 17:11:39Mögliches Alternativ-Szenario:

      Die usa spielen bis November "baisse", schicken den, bei den weißen Eliten eh unbeliebten, Obama in die Wüste und heben ihren Republikaner-Prototyp Romney auf den Schild.

      Wem das Szenario gefällt, sollte bis November cash aufbauen und dann rechtzeitig wieder rein, dann knallen halt Korken zum Jahreswechsel, spätestens aber in 2013.

      Zu den must-have's gehören dann natürlich in jedem Fall ausgewählte Aktien von us-Rüstungs-Konzernen!:lick:


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