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    In Libyen kehrt Ruhe ein - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.08.12 08:14:54 von
    neuester Beitrag 14.09.12 22:33:02 von
    Beiträge: 21
    ID: 1.176.064
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      schrieb am 09.08.12 08:14:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es ist ein großer Tag für Libyen: Der Übergangsrat tritt ab und übergibt die Macht an die gerade gewählten Abgeordneten des Nationalkongresses. Die Parlamentarier müssen nun etliche Baustellen angehen, die öffentliche Sicherheit etwa - und die Bildung einer neuen Regierung.

      Tripolis - Es ist das wichtigste Versprechen des libyschen Übergangsrats, und an diesem Mittwoch soll es nun eingelöst werden: die Machtübergabe an das neu gewählte Parlament, den Nationalkongress.

      Zu der feierlichen Zeremonie werden die Abgeordneten aus dem ganzen Land in Libyens Hauptstadt Tripolis anreisen, in ihren besten Anzügen und Trachten, denn es ist ein bedeutungsvoller Moment. Die Parlamentarier sollen am Abend vor laufenden Kameras vereidigt werden. Die Männer und Frauen sollen die erste demokratisch legitimierte Regierung des Landes bestimmen.

      Mit der Machtabgabe soll die Aufgabe des Übergangsrats erledigt sein. Das Gremium hatte sich zu Beginn der Aufstände gegen Muammar al-Gaddafi konstituiert, um die Rebellen auf der politischen Bühne zu vertreten. Die Ratsmitglieder hatten jedoch versprochen abzutreten, sobald ein neu gewähltes Parlament zusammentritt, und eben nicht selbst an Gaddafis Stelle zu treten.

      Das von ihnen verabschiedete Wahlgesetz verbot Mitgliedern des Übergangsrats sogar ausdrücklich eine Kandidatur für den Nationalkongress - ebenso wie früheren hochrangigen Repräsentanten des Gaddafi-Regimes. Der Abgang des Übergangsrats ist ein weiterer Erfolg der Libyer, nach einer mit 65 Prozent überraschend hohen Wahlbeteiligung bei der Abstimmung am 7. Juli.

      Das Datum für die Vereidigung ist nicht zufällig gewählt: Die 200 Abgeordneten treffen nach dem islamischen Kalender am 20. Tag im Monat Ramadan zusammen, dem Jahrestag des Sturms von Tripolis 2011 und dem Jahrestag der Einnahme von Mekka durch muslimische Truppen unter Prophet Mohammed. Das Datum macht klar, dass der Islam im neuen Libyen eine Rolle spielen soll - auch wenn eine verfassungsgebende Versammlung die Details noch aushandeln muss. Außer der Vereidigung wird es am Mittwoch voraussichtlich nicht zu weiteren Entscheidungen kommen.

      Weiterlesen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 08:27:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Im Parlament sitzen Islamisten, Liberale, Unabhängige

      In der Nationalversammlung gibt es drei große Blöcke: Islamisten, darunter die Muslimische Bruderschaft und ultrakonservative Salafisten, Liberale und Gemäßigte unter Führung von Mahmud Dschibril, der während des Aufstands Ministerpräsident war, sowie Unabhängige.

      Wegen des Fastenmonats Ramadan hatten die Feierlichkeiten, an denen sich auch ausländische Diplomaten und Delegierte arabischer Staaten beteiligten, erst am späten Mittwochabend begonnen.

      Der Übergangsrat war noch während des Volksaufstands gegründet worden, der im Februar 2011 begann und nach sechs Monaten die Gaddafi-Herrschaft beendete.

      Der neue 200-köpfige Kongress war am 7. Juli gewählt worden. 120 Mandate gingen an Einzelkandidaten ohne klare politische Zuordnung. 80 Sitze wurden unter den Parteien verteilt. Stärkste Fraktion wurde die reformorientierte Gruppierung des Technokraten und Regierungschefs der Aufstandszeit, Mahmud Dschibril.

      Der Nationalkongress soll eine Regierung bestimmen, die Wahl einer verfassunggebenden Versammlung vorbereiten und ein Referendum über die künftige Verfassung abhalten. Auf deren Grundlage soll dann ein neues Parlament gewählt werden.

      Vollständiger Artikel
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 13:36:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.473.118 von HeinWolzAusGravenbruch am 09.08.12 08:14:54Vorsicht Hein Wolz!

      Sie müssen jetzt schnell besser werden.

      Der einseitige Spargelblick :eek:

      wird gerne auch als Form einer

      Wahrnehmungsstörung oder gar von Esoterik :cry:

      diagnostiziert.


      Zum Thema:

      Libyen droht Anarchie

      http://www.schweizmagazin.ch/news/ausland/10763-Libyen-droht…


      Also Gute Besserung! ;)
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 13:46:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das mag sein das in Libyen was einkehrt... Ruhe ist es sicher nicht. Es wird in Nahost in der nächsten Zeit noch dermaßen zur Sache gehen, das alles bisherige als Kindergeburtstag einzustufen ist. Und dabei werden einige mit uns ja so befreundete Staaten gaaaanz kräftig mithelfen.

      Wetten das?
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 08:25:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von scheks: Also Gute Besserung! ;)
      Mir geht es gut, vermutlich besser als Ihnen.

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      Avatar
      schrieb am 15.08.12 08:27:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zitat von Doppelvize: Das mag sein das in Libyen was einkehrt... Ruhe ist es sicher nicht. Es wird in Nahost in der nächsten Zeit noch dermaßen zur Sache gehen, das alles bisherige als Kindergeburtstag einzustufen ist. Und dabei werden einige mit uns ja so befreundete Staaten gaaaanz kräftig mithelfen.

      Wetten das?
      Natürlich muß Libyen besser werden. Aber die Fortschritte sind unverkennbar: Der Mörder Gaddafi ist weg, ein Parlament ist demokratisch gewählt worden. Das ist für einen ehemaligen Terrorstaat eine ganze Menge.
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 15:03:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Schön, dass es Ihnen gut geht.

      Dann ist mit einer Besserung wohl nicht

      zu rechnen.

      Wie sagte ein großer Philosoph:

      ..Um so schlimmer für die Wirklichkeit..


      Zum Thema:

      http://www.neopresse.com/politik/libyen-die-waffen-im-anschl…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.08.12 11:16:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.500.929 von scheks am 16.08.12 15:03:36@scheks,
      die in deinem Link beschriebene Gruppe erscheint mir zu klein, um nachhaltig etwas zu bewirken. Im Grunde zu vernachlässigen auch wenn sie Terror verbreiten können. Ein echter Machtfaktor werden die nicht mehr werden.
      Avatar
      schrieb am 17.08.12 17:16:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von scheks: Schön, dass es Ihnen gut geht.

      Dann ist mit einer Besserung wohl nicht

      zu rechnen.

      Wie sagte ein großer Philosoph:

      ..Um so schlimmer für die Wirklichkeit..
      Da Sie hier offenbar Streit suchen, muß ich Sie leider enttäuschen. Ich gehöre zu den in jeder Hinsicht eher ausgeglichenen Menschen und neige deshalb nicht dazu, mich in Internetforen zu raufen. Suchen Sie sich besser einen anderen Thread mit konfliktbereiteren "Gegnern". :)
      Avatar
      schrieb am 17.08.12 23:51:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Doppelvize

      Dass es noch Gaddafi Anhänger dort gibt und überall Waffen, war für mich nicht der interessante Teil der Meldung. Es war eher dieser:


      Doch auch in anderen Teilen des Landes ist die Lage kritisch. So wurden in den letzten drei Wochen in Bengasi mehr als zwei Dutzend hochrangiger Militär- und Regierungsmitglieder getötet. Viele der Opfer stammten ursprünglich aus dem Gaddafi-Lager, waren dann aber zu den Rebellen übergelaufen.

      Am 10. August war es acht Häftlingen gelungen, nach einem koordinierten Angriff aus dem Al Fornaj-Gefängnis in Tripolis auszubrechen. Bewaffnete in Pickups hatten vor dem Gefängnis auf die Gefängniswachen geschossen, während Inhaftierte Teile des Gefängnisses in Brand setzten und mehrere Wärter überwältigten. Das war der dritte Anschlag auf das Gefängnis seit dem Ausbruch der Revolution, und es dauerte Stunden, bis die Behörden die Situation wieder unter Kontrolle hatten.

      Im Verlauf der letzten Wochen wurden Installationen der Sicherheitskräfte und Hotels in Bengasi bombardiert. Auch ausländische Diplomaten und Botschaften gerieten in die Schusslinie. Das US-Botschaftspersonal in Tripolis entkam kürzlich nur knapp einer Entführung. Mitarbeiter des Internationalen Roten Kreuzes mussten nach Granaten- und Raketenanschlägen auf dessen Büros evakuiert werden und ihre Arbeit vorübergehend einstellen.

      Auch kommt es weiterhin zu Entführungen. Bis heute ist unklar, was aus den Mitarbeitern des Roten Halbmonds geworden ist, die vor einigen Wochen in Bengasi verschleppt worden sind. Kleinere Scharmützel weiten sich regelmäßig zu schweren Gefechten aus. Die IPS-Korrespondentin, die einen dieser Kämpfe beobachtet hatte, wurde daraufhin mit seinem AK47-Sturmgewehr bedroht. (IPS/kb/2012)


      Das Militärs aus dem Gaddafi-Lager, welche die Seite gewechselt haben, ermordet werden, ist aber nicht neu.
      Ich erinnere an diesen Fall im Juni 2011:

      http://koptisch.wordpress.com/2011/07/30/der-militarchef-der…




      Zitat von HeinWolzAusGravenbruch: Da Sie hier offenbar Streit suchen, muß ich Sie leider enttäuschen. Ich gehöre zu den in jeder Hinsicht eher ausgeglichenen Menschen und neige deshalb nicht dazu, mich in Internetforen zu raufen. Suchen Sie sich besser einen anderen Thread mit konfliktbereiteren "Gegnern". :)


      @ Hein Wolz

      Nein, das ist keinesfalls meine Absicht. Ich bin ja überaus harmoniesüchtig und warte schon gespannt auf den ersten objektiven und gut recherchierten SPON-Beitrag zum Thema.
      Avatar
      schrieb am 18.08.12 00:22:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von HeinWolzAusGravenbruch:
      Zitat von Doppelvize: Das mag sein das in Libyen was einkehrt... Ruhe ist es sicher nicht. Es wird in Nahost in der nächsten Zeit noch dermaßen zur Sache gehen, das alles bisherige als Kindergeburtstag einzustufen ist. Und dabei werden einige mit uns ja so befreundete Staaten gaaaanz kräftig mithelfen.

      Wetten das?
      Natürlich muß Libyen besser werden. Aber die Fortschritte sind unverkennbar: Der Mörder Gaddafi ist weg, ein Parlament ist demokratisch gewählt worden. Das ist für einen ehemaligen Terrorstaat eine ganze Menge.



      Der Moerder Gaddafi mag weg sein, bloss halte ich viele von denen, die ihn weg bekommen haben, fuer nicht weniger moerderisch. Die Machtkaempfe haben bereits begonnen und die Methoden, die dabei angewandt werden, stehen denen Gaddafis kaum nach.

      Obwohl man die einstige Opposition nicht pauschal ueber einen Kamm scheren sollte, sehe ich doch einige recht zweifelhafte Elemente in dieser jetzt gar nicht mehr so einheitlichen frueheren Anti-Gaddafi-Front. Das reicht von radikalen Dschihadisten ueber mit amerikanischem Geld gekaufte gewoehnliche Kriminelle und rueckstaendigen, nur ihren jeweiligen Klans verpflichteten regionalen Kaempfern bis hin zu ehemaligen Gaddafi-Verbuendeten, die aus purem Opportunismus heraus rechtzeitig die Fronten gewechselt hatten aber im Grunde genommen genausoviel Dreck am Stecken haben, wie diejenigen, die den rechtzeitigen Absprung verpasst hatten und mit Gaddafi untergingen.

      Nein, so furchtbar optimistisch bin ich wirklich noch nicht fuer Libyen, vor allem weil ich mir nicht vorstellen kann, dass man den Libyern wirklich die Chance geben will ihre Geschicke demokratisch selbst zu bestimmen. Die Agenda des Westens ist nun mal eine ganz andere: Jeder, der dafuer sorgt, dass das libysche Oel ungestoert fliesst wird unterstuetzt, egal wieviel Blut der an den Haenden hat und wie die Mehrheit der Libyer ueber ihn denkt. Man wird sich weiter einmischen um die eigenen Interessen (oder das, was man dafuer haelt) zu schuetzen und die sind sicher nicht identisch mit den Interessen der Libyer. Was das bedeuten kann sieht man in Laendern wie dem Irak oder Afghanistan und moeglicherweise geht die witere Entwicklung in Libyen in eine aehnliche Richtung.

      Meines Erachtens waere es am Besten, wenn sich der Westen und die NATO ganz aus Libyen raushalten und es den Libyern sebst ueberlassen wie sie ihre Zukunft gestalten, bloss bin ich Realist genug um zu wissen, dass das solange nicht passieren wird wie es in Libyen nennenswerte Oelvorkommen gibt, an denen gewisse maechtige Kreise interessiert sind.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 09:47:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mir ist aufgefallen, wie viele (rechtsextreme?) Gaddafi-Fans es in diesem Forum gibt und wie sie ihrem Idol nachtrauern. Z. B. in diesem Thread. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß mit Gaddafi ein autoritärer Mörder und Faschist abgetreten ist und ein Parlament in einem relativ vernünftigen Verfahren gewählt worden ist. Das ist für mich ein Fortschritt. Extremisten, ob rechts oder links, sehen das natürlich anders, die wollen keine gewählten Parlamente sondern autitäre Führer, die "für Ordnung sorgen".
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 10:09:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.507.593 von beachbernie am 18.08.12 00:22:31Meines Erachtens waere es am Besten, wenn sich der Westen und die NATO ganz aus Libyen raushalten und es den Libyern sebst ueberlassen wie sie ihre Zukunft gestalten, bloss bin ich Realist genug um zu wissen, dass das solange nicht passieren wird wie es in Libyen nennenswerte Oelvorkommen gibt, an denen gewisse maechtige Kreise interessiert sind.

      Nicht nur aus Libyen!
      Avatar
      schrieb am 21.08.12 17:25:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Gaddafis Testament - Menschen wacht auf!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.08.12 18:44:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von scheks: @ Hein Wolz

      Nein, das ist keinesfalls meine Absicht. Ich bin ja überaus harmoniesüchtig und warte schon gespannt auf den ersten objektiven und gut recherchierten SPON-Beitrag zum Thema.


      Na also,

      geht doch:

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/libyen-islamisten-zers…
      Avatar
      schrieb am 12.09.12 11:17:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      US diplomatic office in Benghazi sacked



      http://www.libyaherald.com/?p=14109
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.12 13:25:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.594.388 von scheks am 12.09.12 11:17:54Deputy Prime Minister says US ambassador killed in Benghazi attack





      http://www.libyaherald.com/?p=14139
      Avatar
      schrieb am 13.09.12 20:10:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von HeinWolzAusGravenbruch: Es ist ein großer Tag für Libyen: Der Übergangsrat tritt ab und übergibt die Macht an die gerade gewählten Abgeordneten des Nationalkongresses. Die Parlamentarier müssen nun etliche Baustellen angehen, die öffentliche Sicherheit etwa - und die Bildung einer neuen Regierung.

      Tripolis - Es ist das wichtigste Versprechen des libyschen Übergangsrats, und an diesem Mittwoch soll es nun eingelöst werden: die Machtübergabe an das neu gewählte Parlament, den Nationalkongress.

      Zu der feierlichen Zeremonie werden die Abgeordneten aus dem ganzen Land in Libyens Hauptstadt Tripolis anreisen, in ihren besten Anzügen und Trachten, denn es ist ein bedeutungsvoller Moment. Die Parlamentarier sollen am Abend vor laufenden Kameras vereidigt werden. Die Männer und Frauen sollen die erste demokratisch legitimierte Regierung des Landes bestimmen.

      Mit der Machtabgabe soll die Aufgabe des Übergangsrats erledigt sein. Das Gremium hatte sich zu Beginn der Aufstände gegen Muammar al-Gaddafi konstituiert, um die Rebellen auf der politischen Bühne zu vertreten. Die Ratsmitglieder hatten jedoch versprochen abzutreten, sobald ein neu gewähltes Parlament zusammentritt, und eben nicht selbst an Gaddafis Stelle zu treten.

      Das von ihnen verabschiedete Wahlgesetz verbot Mitgliedern des Übergangsrats sogar ausdrücklich eine Kandidatur für den Nationalkongress - ebenso wie früheren hochrangigen Repräsentanten des Gaddafi-Regimes. Der Abgang des Übergangsrats ist ein weiterer Erfolg der Libyer, nach einer mit 65 Prozent überraschend hohen Wahlbeteiligung bei der Abstimmung am 7. Juli.

      Das Datum für die Vereidigung ist nicht zufällig gewählt: Die 200 Abgeordneten treffen nach dem islamischen Kalender am 20. Tag im Monat Ramadan zusammen, dem Jahrestag des Sturms von Tripolis 2011 und dem Jahrestag der Einnahme von Mekka durch muslimische Truppen unter Prophet Mohammed. Das Datum macht klar, dass der Islam im neuen Libyen eine Rolle spielen soll - auch wenn eine verfassungsgebende Versammlung die Details noch aushandeln muss. Außer der Vereidigung wird es am Mittwoch voraussichtlich nicht zu weiteren Entscheidungen kommen.

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      Libyen - Wer Wind sät, wird Sturm ernten!
      !http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2012/09/libyen-wer-w…,
      Russland hat schon lange den Westen darauf hingewiesen, es ist ein Fehler die Regimewechsel in der arabischen Welt mit der Hilfe der angeheuerten islamischen Fundamentalisten (Al-CIAda) durchzuführen, die dann die Macht übernehmen und wie die Berserker wüten. Spätestens als die Aufnahmen erschienen, wie die Terroristen den wehrlosen Muammar el-Gaddafi gefangen genommen, gefoltert und ermordet haben, musste jeder wissen was in Libyen passieren wird. Oder als man sah, was sie mit Schwarzafrikanern machten, die sie bestialisch abgeschlachtet haben. Jetzt regen sich die Amerikaner auf, weil genau die welche sie an die Macht gebracht haben, ihren Botschafter und zwei Mitarbeiter ermordeten!
      Aus diesem Grunde haben die Russen die Vorgehensweise des Westens gegen Syrien, um auch dort die Regierung zu stürzen, in UN-Sicherheitsrat blockiert. Sie wurden deshalb als die Bösen von allen westlichen Medien und Politikern hingestellt, die keine Demokratie wollen. Diese Art von "Demokratisierung" mit Gewalt kennen wir schon zu Genüge und dass der Schuss nach Hinten los geht auch.
      Ja Hillary, damals als Gaddafi mit Kugeln durchsiebt und sein blutiger Leichnam gezeigt wurde, da hast du noch vor der Kamera gelacht und gesagt: "Wir kamen, sahen – und er starb!" Siehe meinen Artikel darüber hier. Jetzt lachst du nicht mehr, weil die gleichen Verbrecher deine Leute ermordet und die ganze Botschaft abgefackelt haben.
      Einige russische Kommentatoren haben jetzt nach dem Motto "wir haben es euch ja gesagt" reagiert. Auf Twitter erschienen als erste Reaktion so Nachrichten wie:
      "Die demokratisierten Bewohner Libyens bedankten sich bei den Mitarbeitern der amerikanischen Botschaft für ihre Unterstützung."
      "Das ist was man den Export von Demokratie nennt. Amerika gibt Libyen eine Revolution und die Libyer als Dank töteten den Botschafter."
      Alexej Puschkow, der Vorsitzende der Aussenpolitischen Kommission der Duma, schrieb auf Twitter sehr unverblümt:
      "Unter Gaddafi haben sie keine Diplomaten getötet. Obama und Clinton sind schockiert? Was haben sie erwartet - Demokratie? Eine noch grössere Überraschung erwartet sie in Syrien!
      "Die USA müssen sich keine Illusionen über den arabischen Frühling machen: Ihre Botschaften werden jetzt von Tunesien bis Jemen gestürmt."
      "Das ist ein Fiasko des Nahost-Kurses von Hillary Clinton."
      Evgeny Satanowski, der Präsident des Institutes für den Mittleren Osten in Moskau sagte, die amerikanische Führung soll nicht "ein Wort der Sympathie" von den russischen Gegenübern erwarten.
      "Es ist eine Tragödie für die Familie des Botschafters, aber sein Blut ist an den Händen von Hillary Clinton und Barack Obama persönlich".
      Die Warnungen der Russen gegen die Intervention im Mittleren Osten würden aus der Erfahrung der Sowjets in Afghanistan stammen.
      "Ihr seid die Sowjetunion jetzt, meine Lieben, und ihr bezahlt den Preis," sagte er. "Ihr versucht die Demokratie zu verbreiten, so wie wir den Sozialismus verbreiten wollten. Ihr macht es auf westliche Art. Sie hassen beides."
      "Sie haben Gaddafi gelyncht - glaubt ihr sie werden euch danken?" sagte er. "Sie benutzen dumme Weisse aus einem reichen und dummen Land welches sie wirklich hassen."
      Genau das gleiche sieht man in Syrien ablaufen. Die sogenannten Kämpfer der FSA, Abkürzung für Fanatischer Stosstrupp der Al-CIAda, akzeptieren gerne das Geld, die Waffen und alles andere was die NATO-Staaten ihnen liefern. Nur, das Zeug benutzen sie zuerst gegen die syrische Bevölkerung und gegen die Assad-Regierung, und dann wenn sie an der Macht sind, gegen die westlichen Helfer selber.
      "Wer Wind sät, wird Sturm ernten" steht schon im Alten Testament!
      Avatar
      schrieb am 13.09.12 20:11:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von HeinWolzAusGravenbruch: Es ist ein großer Tag für Libyen: Der Übergangsrat tritt ab und übergibt die Macht an die gerade gewählten Abgeordneten des Nationalkongresses. Die Parlamentarier müssen nun etliche Baustellen angehen, die öffentliche Sicherheit etwa - und die Bildung einer neuen Regierung.

      Tripolis - Es ist das wichtigste Versprechen des libyschen Übergangsrats, und an diesem Mittwoch soll es nun eingelöst werden: die Machtübergabe an das neu gewählte Parlament, den Nationalkongress.

      Zu der feierlichen Zeremonie werden die Abgeordneten aus dem ganzen Land in Libyens Hauptstadt Tripolis anreisen, in ihren besten Anzügen und Trachten, denn es ist ein bedeutungsvoller Moment. Die Parlamentarier sollen am Abend vor laufenden Kameras vereidigt werden. Die Männer und Frauen sollen die erste demokratisch legitimierte Regierung des Landes bestimmen.

      Mit der Machtabgabe soll die Aufgabe des Übergangsrats erledigt sein. Das Gremium hatte sich zu Beginn der Aufstände gegen Muammar al-Gaddafi konstituiert, um die Rebellen auf der politischen Bühne zu vertreten. Die Ratsmitglieder hatten jedoch versprochen abzutreten, sobald ein neu gewähltes Parlament zusammentritt, und eben nicht selbst an Gaddafis Stelle zu treten.

      Das von ihnen verabschiedete Wahlgesetz verbot Mitgliedern des Übergangsrats sogar ausdrücklich eine Kandidatur für den Nationalkongress - ebenso wie früheren hochrangigen Repräsentanten des Gaddafi-Regimes. Der Abgang des Übergangsrats ist ein weiterer Erfolg der Libyer, nach einer mit 65 Prozent überraschend hohen Wahlbeteiligung bei der Abstimmung am 7. Juli.

      Das Datum für die Vereidigung ist nicht zufällig gewählt: Die 200 Abgeordneten treffen nach dem islamischen Kalender am 20. Tag im Monat Ramadan zusammen, dem Jahrestag des Sturms von Tripolis 2011 und dem Jahrestag der Einnahme von Mekka durch muslimische Truppen unter Prophet Mohammed. Das Datum macht klar, dass der Islam im neuen Libyen eine Rolle spielen soll - auch wenn eine verfassungsgebende Versammlung die Details noch aushandeln muss. Außer der Vereidigung wird es am Mittwoch voraussichtlich nicht zu weiteren Entscheidungen kommen.

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      Avatar
      schrieb am 13.09.12 20:17:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      Libyen - Wer Wind sät, wird Sturm ernten!http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2012/09/libyen-wer-w… Russland hat schon lange den Westen darauf hingewiesen, es ist ein Fehler die Regimewechsel in der arabischen Welt mit der Hilfe der angeheuerten islamischen Fundamentalisten (Al-CIAda) durchzuführen, die dann die Macht übernehmen und wie die Berserker wüten. Spätestens als die Aufnahmen erschienen, wie die Terroristen den wehrlosen Muammar el-Gaddafi gefangen genommen, gefoltert und ermordet haben, musste jeder wissen was in Libyen passieren wird. Oder als man sah, was sie mit Schwarzafrikanern machten, die sie bestialisch abgeschlachtet haben. Jetzt regen sich die Amerikaner auf, weil genau die welche sie an die Macht gebracht haben, ihren Botschafter und zwei Mitarbeiter ermordeten!
      Aus diesem Grunde haben die Russen die Vorgehensweise des Westens gegen Syrien, um auch dort die Regierung zu stürzen, in UN-Sicherheitsrat blockiert. Sie wurden deshalb als die Bösen von allen westlichen Medien und Politikern hingestellt, die keine Demokratie wollen. Diese Art von "Demokratisierung" mit Gewalt kennen wir schon zu Genüge und dass der Schuss nach Hinten los geht auch.
      Ja Hillary, damals als Gaddafi mit Kugeln durchsiebt und sein blutiger Leichnam gezeigt wurde, da hast du noch vor der Kamera gelacht und gesagt: "Wir kamen, sahen – und er starb!" Siehe meinen Artikel darüber hier. Jetzt lachst du nicht mehr, weil die gleichen Verbrecher deine Leute ermordet und die ganze Botschaft abgefackelt haben.
      Einige russische Kommentatoren haben jetzt nach dem Motto "wir haben es euch ja gesagt" reagiert. Auf Twitter erschienen als erste Reaktion so Nachrichten wie:
      "Die demokratisierten Bewohner Libyens bedankten sich bei den Mitarbeitern der amerikanischen Botschaft für ihre Unterstützung."
      "Das ist was man den Export von Demokratie nennt. Amerika gibt Libyen eine Revolution und die Libyer als Dank töteten den Botschafter."
      Alexej Puschkow, der Vorsitzende der Aussenpolitischen Kommission der Duma, schrieb auf Twitter sehr unverblümt:
      "Unter Gaddafi haben sie keine Diplomaten getötet. Obama und Clinton sind schockiert? Was haben sie erwartet - Demokratie? Eine noch grössere Überraschung erwartet sie in Syrien!
      "Die USA müssen sich keine Illusionen über den arabischen Frühling machen: Ihre Botschaften werden jetzt von Tunesien bis Jemen gestürmt."
      "Das ist ein Fiasko des Nahost-Kurses von Hillary Clinton."
      Evgeny Satanowski, der Präsident des Institutes für den Mittleren Osten in Moskau sagte, die amerikanische Führung soll nicht "ein Wort der Sympathie" von den russischen Gegenübern erwarten.
      "Es ist eine Tragödie für die Familie des Botschafters, aber sein Blut ist an den Händen von Hillary Clinton und Barack Obama persönlich".
      Die Warnungen der Russen gegen die Intervention im Mittleren Osten würden aus der Erfahrung der Sowjets in Afghanistan stammen.
      "Ihr seid die Sowjetunion jetzt, meine Lieben, und ihr bezahlt den Preis," sagte er. "Ihr versucht die Demokratie zu verbreiten, so wie wir den Sozialismus verbreiten wollten. Ihr macht es auf westliche Art. Sie hassen beides."
      "Sie haben Gaddafi gelyncht - glaubt ihr sie werden euch danken?" sagte er. "Sie benutzen dumme Weisse aus einem reichen und dummen Land welches sie wirklich hassen."
      Genau das gleiche sieht man in Syrien ablaufen. Die sogenannten Kämpfer der FSA, Abkürzung für Fanatischer Stosstrupp der Al-CIAda, akzeptieren gerne das Geld, die Waffen und alles andere was die NATO-Staaten ihnen liefern. Nur, das Zeug benutzen sie zuerst gegen die syrische Bevölkerung und gegen die Assad-Regierung, und dann wenn sie an der Macht sind, gegen die westlichen Helfer selber.
      "Wer Wind sät, wird Sturm ernten" steht schon im Alten Testament
      Avatar
      schrieb am 14.09.12 22:33:02
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.517.077 von daxhasser am 21.08.12 17:25:35danke für die videos!


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