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    Mehr Waffen für die SAUDI - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.01.13 12:57:09 von
    neuester Beitrag 11.01.13 08:16:39 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 10.01.13 12:57:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.n-tv.de/politik/Saudis-richten-Hausmaedchen-hin-a…

      Menschenrechtler sind entsetzt
      Saudis richten Hausmädchen hin

      Die Justiz in Riad ist unerbittlich: Ein sri-lankisches Kindermädchen muss sterben, weil es ein Baby ermordet haben soll. Dabei ist das alles andere als erwiesen. Menschenrechtsaktivisten berichten, die zum Tatzeitpunkt Minderjährige habe das Tötungsdelikt unter Zwang gestanden.

      Eine junge Haushälterin aus Sri Lanka ist in Saudi-Arabien enthauptet worden, weil sie das Baby ihrer Chefin getötet haben soll. Das teilte das saudi-arabische Innenministerium laut der amtlichen Nachrichtenagentur SPA mit. Die Justiz des Landes hatte es demnach als erwiesen angesehen, dass die Haushälterin nach einem Streit mit ihrer Chefin deren Baby erstickte.

      Menschenrechtsaktivisten verurteilten die Vollstreckung des Todesurteils. Sie verwiesen darauf, dass die Frau zum Tatzeitpunkt erst 17 Jahre alt war. Zudem habe sie die Tat unter Zwang gestanden.

      Regierung in Colombo interveniert erfolglos

      Sri Lankas Präsident Mahinda Rajapaksa verurteilte in einer Stellungnahme die Enthauptung, die in der Provinz Dawadmi nahe der Hauptstadt Riad mit einem Säbel vollzogen wurde. Der Staatschef hatte noch in der vergangenen Woche zum wiederholten Mal versucht, die Hinrichtung zu stoppen.

      Vergeblich hatte die sri-lankische Regierung zuletzt versucht, eine Delegation nach Riad zu entsenden, um noch einmal um Gnade zu bitten. Im Parlament in Colombo legten die Abgeordneten eine Schweigeminute ein, als sie von der Vollstreckung des Todesurteils unterrichtet wurden.

      Königreich lässt 2012 76 Mal hinrichten

      Die in New York ansässige Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch erklärte, die Verurteilte sei zum Tatzeitpunkt im Jahr 2005 erst 17 Jahre alt gewesen. Demnach hatte die Frau gesagt, dass sie unter Zwang ein Geständnis abgelegt habe und dass das Baby beim Trinken aus der Flasche erstickt sei.

      Mit der Hinrichtung demonstrierten die saudi-arabischen Behörden ihre "kaltschnäuzige Missachtung grundlegender Menschlichkeit sowie der internationalen Verpflichtungen Saudi-Arabiens", erklärte die Expertin für Frauenrechte von Human Rights Watch, Nisha Varia.

      Erst am Dienstag war in Saudi-Arabien ein Syrer wegen Drogenhandels enthauptet worden. Im vergangenen Jahr wurden in dem ultrakonservativen islamischen Königreich nach offiziellen Angaben 76 Menschen geköpft.
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      schrieb am 10.01.13 16:18:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Welch scheinheilige Heuchelei...:

      http://www.n-tv.de/politik/Bundesregierung-ist-entsetzt-arti…

      Saudis köpfen Hausmädchen
      Bundesregierung ist "entsetzt"

      Die Justiz in Riad ist unerbittlich: Ein sri-lankisches Kindermädchen muss sterben, weil es ein Baby ermordet haben soll. Sowohl die EU als auch die Bundesregierung protestieren gegen die Vollstreckung. Die Tat sei nicht erwiesen gewesen, so Menschenrechtler.

      Die Europäische Union hat die Enthauptung einer jungen Haushälterin aus Sri Lanka in Saudi-Arabien scharf verurteilt. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton äußerte sich "zutiefst bestürzt" über die Hinrichtung. Laut der saudiarabischen Justiz soll die Frau nach einem Streit mit ihrer Chefin das Baby der Frau getötet haben. Zum Zeitpunkt der ihr vorgeworfenen Tat sei sie "höchstwahrscheinlich minderjährig" gewesen, erklärte Ashton.

      Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning (FDP), zeigte sich "entsetzt" über die Exekution. "Gegen die Todesstrafe für Verbrechen von Kindern gibt es ein klares völkerrechtliches Verbot, das auch für Saudi-Arabien gilt", erklärte er in Berlin mit Blick auf das mutmaßliche Alter der Frau zur Tatzeit. Er "appelliere an die saudiarabische Regierung, diesen Fall zum Anlass zu nehmen, keine Menschen mehr zu exekutieren und die Todesstrafe letztlich abzuschaffen".

      Blutgeld abgelehnt

      Löning gab an, die Familie des Babys habe Begnadigung und die Zahlung eines Blutgelds wiederholt abgelehnt. Die Enthauptung wurde in der Provinz Dawadmi nahe der Hauptstadt Riad mit einem Säbel vollstreckt.

      Die Familie der Hingerichteten forderte Saudi-Arabien zur Herausgabe ihres Leichnams auf. Abdul Jihad, ein Freund der Familie, sagte, die Angehörigen der jungen Frau seien "todunglücklich". "Sie wollen, dass ihr Körper zurückgebracht wird, obwohl uns gesagt wurde, dass er bereits beerdigt wurde", ergänzte der 46-jährige. Er bestätigte zudem die zuvor von verschiedenen Seiten geäußerte Angabe, dass die Frau zum Zeitpunkt der ihr vorgeworfenen Tat erst 17 Jahre alt gewesen sei.
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      schrieb am 10.01.13 18:14:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      http://www.n-tv.de/ticker/Saudi-Arabien-laut-BamS-interessie…

      Berlin (dpa) - Erneut sorgt ein geplantes Rüstungsgeschäft mit Saudi-Arabien für Aufregung: Das Königreich wolle laut «Bild am Sonntag» für 100 Millionen Euro zunächst 30 ABC-Spürpanzer vom Typ «Dingo 2» kaufen und sei langfristig an bis zu 100 Modellen interessiert. Der geheim tagende Bundessicherheitsrat habe seine Zustimmung signalisiert, das Geschäft aber noch nicht endgültig genehmigt. Rüstungsgeschäfte mit dem autoritär geführten Land sind wegen der dortigen Menschenrechtsverletzungen höchst umstritten.
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 22:37:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Waffen sollten ganz ausschliesslich nur an verbuendete Laender verkauft werden duerfen, in denen gewisse Mindeststandards fuer Menschenrechte gelten. Das gehoert in die Verfassung reingeschrieben!

      Wer Waffen an despotische Regimes wie das in Saudi-Arabien verkauft, der macht sich mitschuldig an allem, was die u.U. damit anrichten.
      Avatar
      schrieb am 11.01.13 08:16:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von beachbernie: Waffen sollten ganz ausschliesslich nur an verbuendete Laender verkauft werden duerfen, in denen gewisse Mindeststandards fuer Menschenrechte gelten. Das gehoert in die Verfassung reingeschrieben!

      Wer Waffen an despotische Regimes wie das in Saudi-Arabien verkauft, der macht sich mitschuldig an allem, was die u.U. damit anrichten.


      Vor allem läuft er Gefahr mit den eigenen Waffen geschlagen zu werden...;)


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