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    Aktuelle Verfassung der Weltbörsen - Keine Charttechnik!! (Dafür Wirtschaftsindikatoren, Leitzins, S - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 12.06.13 00:23:27 von
    neuester Beitrag 21.03.20 12:42:34 von
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      Avatar
      schrieb am 07.01.14 22:39:02
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      cow


      wäre jedenfalls schön, wenn du bescheid gibst, wenn sich deine Indikatoren drehen
      Avatar
      schrieb am 07.01.14 22:41:35
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.01.14 00:33:07
      !
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      schrieb am 08.01.14 00:56:55
      !
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      schrieb am 08.01.14 08:30:12
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      schrieb am 08.01.14 08:33:26
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      schrieb am 08.01.14 08:52:27
      !
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      schrieb am 08.01.14 09:08:19
      !
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      schrieb am 08.01.14 10:25:14
      !
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      schrieb am 08.01.14 11:23:42
      !
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      schrieb am 08.01.14 16:56:13
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      ??? Hmm ??

      Was ist hier denn los?
      Avatar
      schrieb am 08.01.14 17:19:09
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Ich sags mal so:

      MrD und ich sind in ein altes Streitmuster zurückgefallen.
      Nachdem ich über das ganze nochmal nachdachte, habe ich dann einen Mod gebeten diese Beiträge zu entfernen.
      Ich hoffe und denke das war auch in MrDs Sinne.
      Avatar
      schrieb am 08.01.14 18:39:43
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Ja, das ist auch in meinem Sinne.
      Das war ein guter Gedanke.


      Bis dahin
      Avatar
      schrieb am 08.01.14 21:36:35
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Zitat von Midas2000: ..habe ich dann einen Mod gebeten diese Beiträge zu entfernen.

      Wenn du so einen guten Draht zu den Mods hast, könntest du sie mal bitten, endlich den S&P 500 mit an die Diskussion anzuheften? Wäre dir echt dankbar.
      Mir wollen sie immer weismachen, dass das nicht geht.
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      Avatar
      schrieb am 09.01.14 12:57:14
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.186.725 von CowNChicken am 08.01.14 21:36:35Guter Draht würde ich jetzt nicht behaupten wollen.
      Aber ich habe mal nachgefragt, vielleicht klappts ja.
      Avatar
      schrieb am 09.01.14 14:06:38
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Kleines Update:

      Bei der "Margin Situation" wird die Lage immer brenzlicher:



      Ich hatte ja Mitte 2013 schon auf das negative "net worth" hingewiesen.
      Wie später vermutet, läuft es dank des billigen Geldes nur immer weiter voll oder auch leer (je nachdem von welcher Seite man es sieht).

      Jetzt haben wir jedoch einen bedenklichen Rekordstand erreicht.
      Klar, kann das noch eine Weile so weiter gehen, da ja weiterhin Geld gedruckt wird bzw. billige Kredite zu bekommen sind. Aber der Chart zeigt, dass die Chancen für eine Korrektur weiter steigen.
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      Avatar
      schrieb am 09.01.14 14:21:08
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.191.567 von CowNChicken am 09.01.14 14:06:38Warum das ein kleiner Crash-Indikator ist, sieht man daran, dass - wenn sich das "net worth" einmal aus dem extrem negativen Bereich abbaut - dieser Vorgang sich dann über einen recht langen Zeit hinzieht und (bis auf 1998) eigentlich nicht aufzuhalten ist, bis das net worth in den positiven Bereich zurückgekehrt ist.

      Das kann man dadurch erklären, dass kurz- und mittelfristige Kredite früher oder später bedient werden müssen, wenn die Investoren, die auf Pump investiert sind, langsam Muffensausen bekommen. Dadurch wird fast immer eine Kettenreaktion ausgelöst, die in weiteren Kursverlusten mündet, die dann wiederum die Fälligkeit weitere Kredite auslöst.

      Daher würde ich auch nie auf Pump Aktien kaufen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.14 17:51:04
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Zitat von CowNChicken: Daher würde ich auch nie auf Pump Aktien kaufen.


      Nach einem Crash kann das erfahrungsgemäß sehr lohnend sein, aber es ist natürlich sehr riskant.
      Avatar
      schrieb am 10.01.14 15:18:57
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Bamm.. der Arbeitsmarktbericht ist ja mal der Hammer
      Avatar
      schrieb am 10.01.14 17:34:57
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Avatar
      schrieb am 10.01.14 20:19:23
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Die Zahl ist natürlich deutlich unter den Erwartungen.
      Aber nach dem was man in den Nachrichten in den letzten Wochen gesehen hat, haben sie in den USA (jedenfalls teilweise) einen ziemlich strengen Winter, nicht so mild wie hier bei uns.
      Das könnte dabei auch eine Rolle gespielt haben.
      Avatar
      schrieb am 14.01.14 00:26:25
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      So, also noch eine kleine Korrektur, sieht langsam nach Topbildung aus
      Avatar
      schrieb am 15.01.14 16:37:48
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Ich geb es bald auf.. die Sentiments taugen nix derzeit. Kaum haben die sich eine wenig auf nicht ganz überkauften Niveau stabilisiert, steigen die Kurse wieder und die Sentiments laufen wieder in stark überkaufte Bereiche rein. Das kann noch Monate so weiter gehen. Daher vermute ich, dass Mr. Desasters Szenario nun eintritt. Und dann frühestens zum Ende der guten Börsenjahreszeit noch einmal eine größere Korrektur droht. (Wenn überhaupt!)
      "Sieht ja alles so rosig aus" ;)
      Habe langsam keinen Bock mehr, ständig das ganze Bild aufzubauen. Ich lasse mein Restdepot nun laufen und schaue nur noch sporadisch nach den Sentiments. Ich bin echt pissed langsam, denn eine Korrektur von 10-12% müsste nun echt langsam mal kommen. Das gehört dazu. Mein ganzes mittelfristiges Tradingmodell taugt nix, wenn es immer nur nach oben geht. :mad:
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      Avatar
      schrieb am 16.01.14 03:18:03
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.233.957 von CowNChicken am 15.01.14 16:37:48Ich denke ehrlich gesagt wir sind hier (Du und MrD noch mehr als ich, aber ich selbst auch) einfach zu skeptisch.
      Wir haben ein verlorenes Jahrzehnt mit zwei richtig fetten Crashs hinter uns, und das hat uns einfach stark geprägt.
      Und viele andere Marktteilnehmer eben auch.
      Ich weiß nicht, wie lange Du schon an der Börse aktiv bist, aber ich kann mich noch gut an die Zeit vor 2000 erinnern.
      Damals ging man als Börsianer ganz selbstverständlich davon aus, daß die Gewinne und damit auch die Aktienkurse der Unternehmen langfristig steigen.
      Es kann eine Korrektur geben, aber die kann man aussitzen, und dann gibt es neue Höchstkurse.
      Das war damals Konsens.
      Und dann kam der Crash 2000-2003, und dann nochmal 2008-2009.
      Das waren sehr einschneidende Erfahrungen, und das hat uns stark geprägt.
      Deshalb "lauern" wir immer auf den nächsten Crash, und viele andere Marktteilnehmer auch.
      Und wir ignorieren dabei, daß eigentlich ein langfristiger Aufwärtstrend an den Börsen der Normalfall ist.
      Und erst recht, wenn gerade ein verlorenes Jahrzehnt mit entsprechendem Nachholbedarf hinter uns liegt.
      Dazu kommen (wie von mir mehrfach ausgeführt) moderate Bewertungen, und ein rekordniedriges Zinsniveau, das eigentlich viel höhere Bewertungen rechtfertigen würde.

      Fundamental ist daher kein Crash gerechtfertigt, gleichzeitig wird er - historisch betrachtet - von sehr vielen Marktteilnehmern erwartet, die entsprechend nicht voll investiert sind, oft sogar mit Absicherung oder gar Short.
      Entsprechend zittert sich der Markt nach oben, viele trauen dem nicht, aber genau deshalb läuft es weiter.

      Ich denke auch, daß wir demnächst eine Korrektur sehen werden (irgendwann muß es sie ja geben) aber es spricht m.E. wirklich viel für ein goldenes Jahrzehnt der Aktie, in dem der Nachholbedarf aus dem verlorenen Jahrzehnt realisiert wird.
      In so einem Szenario macht es wenig Sinn, sich auf die kurzen Korrekturen zu fokussieren, sondern man sollte vor allem den übergeordneten Long-Trend mitnehmen.

      Zumal sich auch fundamental einiges aufhellt: Irland und Spanien haben ein Verlassen des Rettungsschirms bereits angekündigt, Portugal ist auf gutem Weg dorthin.
      Frankreich will jetzt auch endlich wirtschaftsfreundliche Reformen angehen.
      Primär bleibt Griechenland als Problemfall, und ich hoffe darauf, daß sie (und sei es durch einen Wahlgewinn der Linkspopulisten) aus dem EUR-Raum ausscheiden werden.
      Dann wäre m.E. der Weg zu wesentlich höheren Kursen frei.

      Auch die aktuelle IWF-Prognose sollte man dabei bedenken, die Weltwirtachaft soll dieses Jahr um über 3 % wachsen.
      Natürlich kann sich der IWF irren, aber wie sicher können wir uns sein, es besser zu wissen?
      Und was ist, wenn der IWF Recht behält? 3 - 4 % Wachstum und 3-4 % Inflation (weltweit, nicht im EUR-Raum), das wären 6-9 % höhere Umsätze und etwa 10 - 15 % höhere Gewinne der Unternehmen.
      Hinzu käme zurückgewonnenes Vertrauen der Anleger, und damit höhere Bewertungen!
      Avatar
      schrieb am 16.01.14 11:01:37
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Wobei mein eigenes Hauptszenario bis vor kurzem eigentlich (für die westlichen Industrienationen) eher ein Sägezahnmarkt wie in Japan war, mit einer Schwankungsbreite im Dax zwischen 4000 und 10000 Punkten.
      Da wären wir jetzt am oberen Ende, von der Seite her wäre also Vorsicht angebracht.
      Aber irgendwie bin ich mir mit diesem Szenario nicht mehr so sicher und kann mir auch wieder einen längeren Bullenmarkt vorstellen, unterbrochen von Korrekturen aber ohne richtigen Crash.
      Es wird m.E. primär auf den weiteren Verlauf der EUR-Krise ankommen, da sehe ich trotz der genannten Hoffnungszeichen immer noch die Hauptrisiken.
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      Avatar
      schrieb am 16.01.14 12:59:07
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.239.007 von Midas2000 am 16.01.14 11:01:37Ja, du hast ja Recht. So negativ bin ich eigentlich gar nicht eingestellt. Ich habe auch nichts gegen Börsen im alten Muster. Ich glaube nur nicht daran, dass wir sie so schnell wiedersehen werden. Das ist ein anderes Thema, siehe Supermacht China (Immobilienblase dort) oder die Geldflut (bisher keine historische Referenz vorhanden).
      Ich ärgere mich ja nur, dass die natürliche gesunde Korrektur von 8-12% nicht kommt! Hatten wir im Dow eigentlich jedes Jahr bis auf 1995.
      Und alle! langfristigen Sentiments sind überkauft. Das ist nur das billige Geld, welches hinzukommt. Ich war bisher einfach nicht bereit, diesen Umstand zu ignorieren und auf steigenden Kurse zu setzen.
      Wieso funktioniert das nicht mehr?
      Von ca. 8000 - 12.000 Punkte im Dow konnte man sich ja auch locker long positionieren. Da hätte ich auch niemals widersprochen. Da hatten auch die langfristigen Sentiments noch nicht dagegen gesprochen.
      Ich kann dir später ja nochmal zusammenfassen, was auf das Versiegen des Geldflusses (exklusive billigen Geldes) hindeutet.
      Aber wahrscheinlich kann man sich diese Infos in den Arsch schieben.. .:confused:
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      Avatar
      schrieb am 16.01.14 13:15:04
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.239.999 von CowNChicken am 16.01.14 12:59:07Ich kenne mich mit diesen Sentiments halt leider wenig aus.
      Ich hatte mal den Börsenbrief von Jens Erhardt abonniert, kennst Du den?
      Der arbeitet sehr intensiv damit und nutzt das auch in seinen Fonds.
      Das scheint mir bei ihm in den letzten Jahren allerdings auch nicht mehr so gut funktioniert zu haben wie früher.
      Grundsätzlich denke ich aber schon, daß so ein Ansatz noch funktioniert, nur vermutlich stärker zeitverzögert und damit natürlich auch ein Stück weit entwertet.
      Aber es wird sicher bald (in den nächsten Monaten) eine deutliche Korrektur geben, 10-15 %, vielleicht sogar 20 %.
      Wichtig ist m.E., daß man das dann als (Nach-)Kaufchance auch nutzt.
      Auch wenn man nie ganz ausschließen kann, das es noch viel tiefer geht, wäre es fundamental dann einfach wieder ein attraktives Kaufniveau.
      Das jetztige Niveau empfinde ich bei den meisten Werten zwar noch als fair, aber es ist halt keine wirklich gute Einstiegsgelegenheit mehr, das muß man auch deutlich sagen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.14 16:37:51
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      servus, einige interessante Fundstücke aus dem Netz eingestellt

      A) Chris Kimble bringts auf den Punkt http://www.investing.com/analysis/right-now:-global-strength,-resistance-and-weakness-198848

      B) Ich ergänze – Tokyo performance mit fallender Trendlinie

      C) in den letzten Tagen steigende Inflationserwartung, gemessen am Quotienten US TIP zu 7-10 jährigen US Bonds







      Quelle
      http://www.minyanville.com/business-news/markets/articles/Mi…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.01.14 20:21:25
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.241.827 von O-DELL am 16.01.14 16:37:51Er bringt es vielleicht auf den Punkt, aber er vergleicht Äpfel mit Birnen. Der S&P 500 und die anderen Indizes sind Kursindizes. Die vergleicht er jedoch mit dem Performance Index des DAX.

      Der Kursindex des DAX ist ebenfalls im Resistance Modus.

      Avatar
      schrieb am 17.01.14 10:32:19
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      danke
      gute Bemerkung
      Avatar
      schrieb am 18.01.14 11:32:53
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      im Dow ist der Breakout begrenzt,
      könnte sich auch als Resistance Modus erweisen -
      mit kleinem Ausrutscher

      zumindest steht eine Entscheidung an ........
      - imho



      nebenbei, log scale /hat bekanntlich die Eigenschaft, Spitzen in der Darstellung zu verkürzen, ist aber auch konzeptionell zu begründen.....
      Avatar
      schrieb am 18.01.14 12:14:27
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      MSCI World Aktienindex (rot) und DJ UBS Industriemetallindex, 2007 bis 2014



      Quelle: Société Générale
      Avatar
      schrieb am 18.01.14 12:25:56
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Urprünglich von Albert Edwards postuliert, als auch im aktuellen Marktkommentar von Claus Vogt dargestellt, soll die aktuelle Divergenz zw. den Metallpreisen und des MSCI World Indexes auf einen baldigen Crash hindeuten. Siehe 2007, als eine ähnliche, kleinere Divergenz vorlag.
      Hintergrund ist der, dass die wahre Konjunkturverfassung sich eher in den Rohstoffpreisen wiederspiegelt als in den vom billigen Geld aufgeblähten reinen Aktienindizes.
      Ich bin ein wenig skeptisch, da ja auch hier eine anspringende Konjunktur die Metallpreise ebenso nach oben laufen lassen könnte, um so die Divergenz aufzulösen.
      Da die Preise allerdings nicht so exorbitant steigen können, so dass sich die Lücke demnächst schließt, kann zumindest von schwächeren Aktienkursen (oder Seitwärtsbewegung) ausgegangen werden.
      So.., wenn man an die Korrelation der beiden Indizes glaubt. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.14 10:09:02
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Eigenartig ruhig hier. Alle in Warteposition?
      Avatar
      schrieb am 22.01.14 11:26:02
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      im Prinzip ja, abwarten.


      beeindruckend die Lücke zw den beiden Indizes, Metall u Aktien -oben gepostet

      im Prinzip ist alles von meiner Seite gesagt, vielleicht ein Detail zum Überbrücken der Wartezeit drangehängt -->

      der SOX, Philadelphia Halbleiterindex, Halbleiter als mächtiger Katalysator, mit Deckel oder im Ausbruch? schwer zu entscheiden..

      Avatar
      schrieb am 22.01.14 19:13:33
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      das Call Put Ratio CPC, mit ausgeprägter positiver Stimmung,

      sollte der Boden zu einer Gegenreaktion sein, imho

      Avatar
      schrieb am 22.01.14 19:18:58
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      korrekt --> Put Call Ratio
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 12:47:06
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Bitte lass es jetzt endlich mal etwas korrigieren, damit ich mein Vertrauen zu den Sentiments zurückgewinnen kann.

      Wo ist eigentlich Mr.Desaster? Immer noch im Urlaub?
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 18:04:36
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      nein nein, ich bin bei euch, keine sorge.
      aber nach der am ende bösartigen Auseinandersetzung mit midas hatte ich ja gesagt, dass ich mich hier jetzt zurückhalte bzw zurückziehe.
      meine aussage bzw prognose zu 2014 und folge steht aber selbstverständlich, die größte blase aller Zeiten wird platzen.


      bis dahin
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 19:25:29
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Heute ist der DAX aber mal schön zurückgekommen. Der VDAX ist über 16% an einem Tag gestiegen
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 21:45:49
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      ja, es wurden nicht nur schwache china-Daten gespielt
      jetzt kommt langsam die Stimmung auf, die ich schon seit längerer zeit vertrete
      oder anders formuliert, vielleicht ist der markt jetzt bereit für die Wahrheit, aber auch nur vielleicht





      Morgan Stanley: US-Wachstum hat seinen Höhepunkt erreicht.


      .

      vor 11 Min (21:30) - Echtzeitnachricht
      .

      Citi: Fed wird die Ankäufe um weitere $10 Mrd reduzieren.


      .

      vor 19 Min (21:22) - Echtzeitnachricht
      .

      Citi: Es ist unwahrscheinlich, dass die Schwäche der Emerging Markets das Tapering der Fed abmildert.


      .

      vor 20 Min (21:21) - Echtzeitnachricht
      .

      Rick Santelli, CNBC: Es ist noch zu früh zu sagen, ob etwas Großes wie 1997 bevorsteht, aber der Markt realisiert gerade, dass die Politik der Zentralbanken nicht in alle Ewigkeiten fortgeführt werden kann.


      .

      vor 27 Min (21:14) - Echtzeitnachricht
      .

      Rick Santelli, CNBC: Wie wir jüngst (gestern, siehe Jandaya) von Carney (BoE) gelernt haben, zeigen die Zentralbank-Chefs kein Vertrauen in ihre eigene Politik.


      .

      vor 31 Min (21:10) - Echtzeitnachricht
      .

      Rick Santelli, CNBC: Zentralbanken haben die Illusion generiert, dass alles was sie tun auch funktioniert. Und es hat für eine Weile funktioniert.


      .

      vor 34 Min (21:06) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 21:48:38
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Capital Economic: Man kann die Emerging Markets nicht länger über einen Kamm scheren, sondern muss sie grob in 5 Gruppen einteilen. 1) Länder mit Misswirtschaft (Argentinien, Ukraine); 2) Länder, welche über ihre Verhältnisse gelebt haben (Türkei, Südafrika); 3) Länder mit Verbindungen zur Eurozone, welche in Gefahr stehen in die Eurokrise gezogen zu werden (Ungarn, Rumänien); 4) Länder mit Strukturproblemen (BRICS); Länder mit sich verbesserndem Ausblick (Korea, Philippinen, Mexiko
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 21:49:06
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Finanzminister Mexiko: Es besteht momentan kein Liquiditätsproblem. Würden aber im Notfall intervenieren.


      .

      19:15 - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 21:49:52
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Barclays: 3 Megatrends werden die Zukunft bestimmen. 1) Ölpreise werden aufgrund des rapide wachsenden Angebots stabil bleiben. 2) Die Bevölkerung in den entwickelten Länder altert, und deren Jugend verarmt. 3) Das globale Verlangen geht dahin, immer online erreichbar zu sein.


      .

      18:55 - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 24.01.14 21:54:22
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      naja, dann wollen wir mal sehen wie dieses jahr läuft, könnte spannend bis atemberaubend werden


      spätestens am 31.12 schaue ich mal wieder rein


      bis dahin

      beste grüße
      Avatar
      schrieb am 25.01.14 10:06:38
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      den Treppenwitz muss ich noch loswerden.
      in dem Moment an dem der größte crashprophet aller Zeiten ENTWARNUNG gibt(donnerstag früh vom weltwirtschaftsforum), fallen die märkte um.
      als wenn sie genau darauf gewartet haben.
      was für ein riesenspass !
      wobei der einbruch selbstverständlich eine temporäre Erscheinung sein kann, aber witzig finde ich es allemal!


      http://www.fondsprofessionell.de/news/markt-strategie/nid/no…
      Avatar
      schrieb am 25.01.14 12:10:52
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      spätestens am 31.12 schaue ich mal wieder rein bis dahin

      mit Verlaub, Gegenrede: bitte nicht voll ausschöpfen, ist viel zu lang.. deine Recherchen haben doch hier ihren Platz............


      http://etfdailynews.com/2014/01/22/are-default-fears-spreadi…


      Are Default Fears Spreading From China To The U.S.?
      January 22nd,
      china etfsChris Ciovacco: China Has A Problem. When the U.S. markets are healthy, overseas concerns often get overlooked. You have seen headlines about China recently, but may not have taken the time to click-through. From CNNMoney:

      It starts with an epic credit binge. When the global financial crisis hit in 2008, the Chinese government ordered the credit lines open. Banks and other lenders responded, funding massive building and infrastructure projects. The strategy worked, and China emerged relatively unscathed from the global financial crisis. But credit growth never really slowed down. Analysts now worry that new credit is no longer generating strong economic returns. And, worse, the ballooning borrowing could sap growth if the central government is forced to stand behind defaulting local governments or agencies, through which much of the lending flowed.
      Avatar
      schrieb am 25.01.14 12:36:05
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 21:09:48
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/henrik-mueller-ueber-zweife…

      Interessante These, und eine Zusammenstellung der Konjunkturdaten in der nächsten Woche.
      2,8 % BIP-Wachstum in 2014, das wäre ja wirklich mal ein Schluck aus der Pulle!

      Was ich allerdings überhaupt nicht teile ist die Schlußfolgerung, deshalb die Steuern zu erhöhen.
      Das ist halt typisch Spiegel.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 22:02:59
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Wenn es so käme, wären das mit Inflation 4-5 % nominelles Wachstum.
      Bei ca. 1 % Neuverschuldung würde die Staatsverschuldung in Relation zum BIP um 3-4 % sinken.

      Oder anders betrachtet: Sollte es zu einem Schuldenschnitt in Griechenland um z.B. 50 % kommen, könnte Deutschland seinen Anteil daran stemmen, ohne den Verschuldungsgrad zu erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 10:40:44
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Kurzfristiges Sentiment stark überverkauft. Temporäre Erholung möglich.
      Siehe z.B. VIX:




      Und:

      Der Dow Jones Transportation Average sank 4% von einem 52-Wochen-Hoch.
      Das war laut Sentimentrader.com in der Vergangenheit ein sehr schlechtes Zeichen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 13:44:23
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      spätestens am 31.12 schaue ich mal wieder rein bis dahin

      mit Verlaub, Gegenrede: bitte nicht voll ausschöpfen, ist viel zu lang.. deine Recherchen haben doch hier ihren Platz............



      o-dell


      ja, ich poste News, die vielleicht meinen persönlichen Fahrplan ändern könnten.
      aktuell bleibe ich dabei, frühjahr nochmal 10.000 bzw mehrmals, vielleicht april-mai sogar einmal ein überschießen ca 11.000 p, dann blasenplatzer und eine dramatische Entwicklung in der Weltwirtschaft


      bis dahin, haltet die "ohren steif" !
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 13:51:22
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      aktuell bleibe ich dabei, frühjahr nochmal 10.000 bzw mehrmals, vielleicht april-mai sogar einmal ein überschießen ca 11.000 p,


      also soll heissen, zwischen feb und mai 10.000, vielleicht sehr häufiger test, mittig ,vielleicht April, einmal durchstoß ca 11.000, dann sollten die Risiken , die im Moment missachtet werden, Realität werden.
      ich könnte mir für das erste hj auch nochmal höhere Inflation vorstellen, das sollte sich im verlauf 14 aber umkehren

      bis dahin
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 13:57:44
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      die massiven bis dramatischen aktienrückkäufe seit jahren hören halt noch immer nicht auf, dies ist ein grund warum ich noch keinen umgehenden Crash erwarte, sondern nochmal höhere kurse.
      so werden die gewinne künstlich hochgehalten (aktienzahl wird reduziert, daher pro Aktie höhere gewinne)zudem halten rekorde bei niedrigen steuern und nullzins-Finanzierung an, was die Margen noch am top hält.
      dennoch, trotz dieser manipulationen (vor allem die rückkäufe, die nicht nur die gewinne künstlich hochhalten, sondern auch den Managern höhere boni versprechen) sind die gewinne der unternehmen weltweit, bis auf Japan temporär,2013 zurückgegangen, der trend wird sich 14 fortsetzen.
      dennoch, u.a aus diesem grund sehe ich jetzt keinen Crash, sondern im Gegenteil nochmal höhere kurse, wie beschrieben.
      die blase muss sich eben richtig ausleben

      kam eben

      Caterpillar beschließt Aktienrückkäufe von $10 Mrd, davon könnten bis zu $1,7 Mrd auf das erste Quartal 2014 entfallen (Rund 18% des Börsenwerts)




      Caterpillar Inc. 22:00:39 86,17 $ -2,61%
      .
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 14:01:43
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      wow, was für Ergebnisse
      wenn das kein grund ist gleich nochmal ein dramatisches aktienrückkaufprogramm anzuschieben (18% der Aktien) !
      man achte auf den gewinn 2013 und die prognose 2014 (trotz Reduktion Aktien), nämlich ein massives minus
      aber die Aktien werden aufgrund des Programm steigen
      dieses kranke Ungleichgewicht haben wir seit jahren, aber ist das ein Thema ?

      http://www.boerse-go.de/nachricht/caterpillar-umsaetze-falle…
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 14:21:47
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      interessant ist allerdings, dass Analysten inzwischen anfangen diese Maßnahmen deutlich zu kritisieren, wie jüngst bei ibm.
      diese künstlichen gewinnsteigerungen sind nicht nachhaltig und führen zu nichts, außer eine verzerrten Statistik und einer einkommensteigerung des vorstands, die ihre boni nach dem gewinn pro Aktie kassieren.
      die Analysten fordern inzwischen, dass die unternehmen endlich in Innovation und Wachstum investieren sollen, was sie aber weiterhin nicht tun
      was Staaten ,banken und unternehmen seit fünf jahren machen ist eine Totgeburt, eine Einbahnstraße ohne Ausweg.
      so, das war jetzt schon wieder viel mehr, als ich eigentlich noch wollte, aber dieser erneute massive Rückkauf caterpillar,trotz Umsatz und gewinnrückgang, war dermaßen typisch und eben aktuell, dass ich das schnell als ein bespiel meiner Skepsis genommen habe
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 14:24:33
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      wie gesagt, das geht seit fünf jahren so.
      und es funktioniert noch immer.....



      Die US-Märkte ziehen vorbörslich nach starken Caterpillar-Zahlen an. Dow Jones Indikation +0,37% bei 15.938 Punkten. Nasdaq 100 +0,17% bei 3.547,50 Punkten








      Caterpillar notiert vorbörslich nach Zahlen bei $91,03 +5,64%. Gewichtung von 3,5% im Dow Jones
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 14:34:55
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      um das abzuschließen
      die Mehrheit der unternehmen nimmt Kredite für den aktienrückkauf auf (eben zu den niedrigzinsen)
      das ist also nicht nur so, dass die gewinnentwicklung verzerrt wird (trotz aller Verzerrungen gewinnentwicklung 2013 negativ, bei massiv steigenden kursen), die unternehmen gehen ein extremes Risiko ein.
      das ist ungesund bis zum anschlag.

      jetzt kann man natürlich streiten.
      wenn diese extremrisiken gut ausgehen, sehen wird dann erst eine richtige blase, wie viele aktuell vermuten, von 20-30.000 p im dax

      oder fliegt uns das Casino vorher um die ohren ?


      da das rein spekulativ ist, muss diese prognose jeder für sich selber stellen und dementsprechend handeln

      meine Auffassung dazu habe ich hier ja ausführlich dargestellt
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 15:10:34
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      thx Mr D

      thema Aktienrückkäufe

      überzeugende Argumentation deinerseits,

      allein auch bei diesen Geschäften, den Rückkäufen, wachsen die Bäume nicht in den Himmel-das Problem ist dass bei buy backs die ratings gedrückt werden , soll heißen, dass die EK Quote fällt und also bei zukünftigen Finanzierungen die Konditionen verschlechtert gesehen werden. die Bosse werden abwägen müssen was ihnen lieber ist

      thema Korrektur oder nicht-Korrektur - 10.000 oder 5.000

      die Messlatte für ein solchen Szenario oder nicht -Szenario muss ja nicht allein die Inflationsrate, die Gewinnsituation / das Verlustgeschehen sein, also die BWL der Konzerne -

      hast du auch nicht behauptet, ich ergänze aus meiner Sicht

      ich tippe vielmehr eher auf "externe" Ereignisse, die das zukünftige Geschehen beim DAX beeiflussen werden, wie Chinas Schattenbanken,die faulen Kredite der chinesischen Staatsbanken - ob man das in den Griff bekommt oder nicht- davon wird vieles abhängen wie's weitergeht

      -nur meine Meinung-
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 15:18:21
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      hier eine rechnerischen Einschätzung chinesischer Risikopapiere im Verhältnis zu US Bonds (risk off)



      http://www.investing.com/analysis/how-resilient-is-china-200…
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 15:46:30
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      stellenstreichungen habe ich noch vergessen, die auch schon seit jahren durchgehend hoch sind.

      sehr niedrige steuerquote,niedrigzins-finanzierung,stellenstreichungen bis an die grenze, aktienrückkäufe


      trotz dieser Effekte, die nach fünf jahren so langsam ihre grenzen erreichen, waren die gewinne 2013 rückläufig
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 16:08:05
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      ich tippe vielmehr eher auf "externe" Ereignisse, die das zukünftige Geschehen beim DAX beeiflussen werden, wie Chinas Schattenbanken,die faulen Kredite der chinesischen Staatsbanken - ob man das in den Griff bekommt oder nicht- davon wird vieles abhängen wie's weitergeht



      moin o-dell


      ja, so sehe ich das auch.
      wir setzen bei den basisdaten an (Umsatz und gewinnentwicklung der unternehmen,bewertung usw) , dann sehen wir uns die Realität abseits der finanzmärkte an.

      wir haben so viele Extremsituationen im negativen Bereich, da weiß ich gar nicht wo ich anfangen und aufhören soll, also lasse ich das, kann man ja hier nachlesen

      es müsste alles gutgehen, um das aktuelle Niveau zu rechtfertigen bzw weiter nachhaltig steigende kurse möglich zu machen.

      wir kennen das ja von den märkten, sie folgen irgendwann einfach der Realität, aber sie werden sich offziell einen extremen Auslöser suchen.

      das kann von der eurokrise bis zu einem krieg japan-China alles sein
      ich sehe so etwas aber immer als offziellen vorwand für das eigentlich immer unvermeidliche.


      aber wie sehen das wohl ziemlich ähnlich, dann bleiben wir mal dran
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 16:15:56
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      10.000 oder 5.000



      beides, erst das eine, dann das andere
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 16:23:44
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      wobei, ich könnte auch wunderbar damit leben, wenn wir gleich absacken.*g
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 18:36:41
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      stellenstreichungen habe ich noch vergessen, die auch schon seit jahren durchgehend hoch sind.

      sehr niedrige steuerquote,niedrigzins-finanzierung,stellenstreichungen bis an die grenze, aktienrückkäufe


      trotz dieser Effekte, die nach fünf jahren so langsam ihre grenzen erreichen, waren die gewinne 2013 rückläufig





      und was ich bisher im jan 14 an zahlen und vor allem ausblicken gesehen habe, deutet auf eine Fortsetzung bzw eine Beschleunigung des Trends hin
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 22:15:49
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Das Thema Aktienrückkauf sehe ich differenzierter.
      Es ist natürlich falsch, wenn man schon eine arg strapazierte Bilanz hat.
      Aber wenn die solide ist, und die Kreditzinsen niedriger sind als die Dividenden, die man dadurch auf die eingezogenen Aktien nicht mehr ausschütten muß, dann rechnet sich das wunderbar!
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 22:56:05
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      darüber , sinn und Unsinn, kann man streiten.
      zudem ist der umfang inzwischen extrem, wie caterpillar heute mal wieder beweist.

      es ist aber eben, wie von mir ausführlich beschrieben, auch aus anderer sicht interessant

      weil eben die gewinne der gesamtunternehmen, egal ob dax oder s&p, künstlich hochgehalten werden.


      es ist eben eine blase
      Staatsanleihen durch tapering, Aktien durch diverse hebel, das hat kein Fundament und keine langzweitwirkung, das ist alles nicht reales, oder realwirtschaftliches
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 00:45:18
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Aktienrückkäufe sind gerade bei US-Aktien aber etwas normales.
      Ich habe mir die 10-jahres-Entwicklung von etlichen US-Bluechips angesehen, die Aktenanzahl ist in aller Regel deutlich gesunken.
      Und das finde ich auch gut so. Aktienrückkäufe sind vor allem ein Vertrauensbeweis in die eigenen Aktien.

      Speziell zu CAT: Ich mag den Wert jetzt auch nicht so sehr, aber die 10 Milliarden neues Programm laufen bis 2018, wie sich das verteilt muß man erstmal abwarten, zur Zeit kaufen sie relativ viel, aber die Frist sind immerhin 5 Jahre.
      Und in 2013 haben sie einen Cash Flow von 9 Milliarden erwirtschaftet, also fast die ganze für 5 Jahre geplante Summe in nur einem Jahr.
      Sorry, aber als Blase kann ich diese Relationen einfach nicht empfinden.
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 08:34:11
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Aktienrückkäufe sind gerade bei US-Aktien aber etwas normales.
      Ich habe mir die 10-jahres-Entwicklung von etlichen US-Bluechips angesehen, die Aktenanzahl ist in aller Regel deutlich gesunken.
      Und das finde ich auch gut so. Aktienrückkäufe sind vor allem ein Vertrauensbeweis in die eigenen Aktien.



      in einem geunden maß,sicherlich.
      ich sage mal 10-20% des cashflows.
      aber wir haben die größten aktienrückkäufe der geschichte.
      und ein Löwenanteil wird auf pump wegen der nullzinsblase getätigt.
      und spezeill zu cat.sie erwarten 14 rückläufige Ergebnisse.
      sie sollten lieber ihre Bilanz stärken und in ihr operatives Geschäft investieren
      nein, insgesamt ist das maß einfach nicht stimmig
      und Vorsicht, die gewinne s&p sind in summe 13 trotz all dieser verzerrenden Effekte zurückgegangen
      und sie kaufen weiter blasenmäßig zurück, wir werden sehen wie das ausgeht
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 08:50:04
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      midas


      du kannst ja mal, nur so aus spass, mit einer prognose dagegen halten

      ich sage 10.000 im feb-märz, vielleicht mehrmals abprall, wieder test 10, vielleicht april-mai einmal durchbruch rg 11.000, dann runter, wieder einige male test 10, dann einbruch
      30% + x Crash



      o-dell und cow

      ihr könnt ja auch mal eine prognose machen, nur so zum spass, vielleicht macht das ganze dann mehr laune
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 09:00:42
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Klassiker, siemens ist auch so ein dramatischer aktienrückkäufer


      Siemens verfehlt im ersten Quartal mit einem Umsatz von €17,3 Mrd (VJ: €17,9 Mrd) die Analystenschätzungen von €18,0 Mrd



      Umsatz rückläufig, trotz China usw

      wo soll da der boom sein ?

      gewinn ist zwar minimal gestiegen, aber eben nur augrund meiner vier hebel (aktienrückkauf, niedrige steuern, nullzins, Entlassungen (massiv)


      und der ausblick 2014 ?????


      Siemens bestätigt Ziele für das laufende Geschäftsjahr 2013/2014. Märkte bleiben 2014 herausfordernd!!!!!!!!!!!!!!!.




      tut mir leid, wer meint diese blase ist gerechtfertigt(bzw keine blase sieht, sondern meint diese würde oberhalb von 10.000 erst richtig losgehen) , der muss viel phantasie haben







      sollte ich wieder jemandem zu weit gehen entschuldige ich mich schon jetzt
      ich bin eben ein emotionaler mensch, der das alles nicht verstehen kann
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 09:03:03
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Philips ist wegen dem Auftragseingang im vierten Quartal vorsichtig für 2014 !!!!!!!!!!!!.




      Koninklijke Philips N.V.
      . .
      07:29 - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 09:07:37
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Maßnahme gegen Deflation, naja
      nächste pumpe für den markt
      erst wurden die auflagen für die banken gelockert
      jetzt merkt draghi vor dem stresstest, dass die banken in Europa massenhaft pleite sind, also eine neue Rettung



      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/28/draghi…
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 09:12:50
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      midas, hier mal eine Aufarbeitung des witz-Artikels des spiegel, den du hier freundlicher weise eingestellt hast




      Deutschland: phänomenaler Boom?

      von Querschuss am 27. Januar 2014 in Allgemein

      Deutschlands heimlicher Boom titelt SPON und in Bezug auf die BIP-Prognose des Manager Magazins von +2,8% für 2014 werden Zweifel an der offiziellen Statistik geschürt, diese soll das Wirtschaftswachstum unterzeichnen, die Bundesregierung deshalb im Blindflug navigieren und Deutschland in Wirklichkeit einen heimlichen Boom erleben? Dabei wuchs das reale BIP laut Destatis 2013 nur mit +0,4%, was Stagnation viel näher liegt als den kolportierten “Überhitzungserscheinungen” bei SPON. Hier nun der Blick auf viele Detaildaten aus Deutschland, zum größten Teil abseits der BIP-Daten um nicht in den Geruch von Unterzeichnung zu kommen :)



      Einer der gravierenden Fehlannahmen im Artikel: “Kräftiger Aufschwung, zusätzlich angeheizt mit Schulden”:
      1aDas ausstehende Kreditvolumen des Privatsektors (private Haushalte und nichtfinanzielle Unternehmen der Realwirtschaft) bei den deutschen MFIs, in Prozent zum Vorjahresmonat, seit September 1998 bis November 2013 im Chart. Im November 2013 sank das ausstehende Kreditvolumen um -4,7% bzw. um -123,4 Mrd. Euro zum Vorjahresmonat, auf 2,5024 Billionen Euro.

      Die Verschuldung des Privatsektors in Deutschland ist 2013 auf 91,4% des nominalen BIPs gefallen, im Vorjahr waren es noch 97,3%.

      “Nach der Kieler Prognose erlebt Deutschland einen Binnenboom wie lange nicht mehr, mit deutlichen Überhitzungserscheinungen. Der Staat müsste beherzt gegensteuern – nicht irgendwann, sondern jetzt.”:

      1aDie Entwicklung der saisonbereinigten realen Einzelhandelsumsätze seit Januar 1955 bis November 2013 (Index 2010=100) im Chart. Bis Dezember 1990 für die alten Bundesländer, ab Januar 1991 für ganz Deutschland. Seit über zwei Jahrzehnten geht es nicht mehr aufwärts, während in der alten Bundesrepublik die realen Einzelhandelsumsätze über Jahrzehnte dynamisch anstiegen, ist im wiedervereinigten Deutschland und als Mitglied der Eurozone bestenfalls pure Stagnation angesagt.

      In den ersten 11 Monaten 2013 stiegen bei den unbereinigten Daten, die realen Einzelhandelsumsätze um +0,3% zum Vorjahreszeitraum.

      1aDie Entwicklung der PKW-Neuzulassungen seit Januar 1963 bis Dezember 2013 im Chart. Im Gesamtjahr 2013 sanken die PKW-Neuzulassungen um -4,2% zum Vorjahr, auf 2,952431 Millionen PKW. Das Jahr 2013 war das schwächste Jahr bei den PKW-Neuzulassungen seit 1989! Auch bei den PKW-Neuzulassungen ist Deutschland seit über 2 Jahrzehnten kein Wachstumsmarkt mehr.

      1aDie Entwicklung des realen Umsatzes im Gastgewerbe seit Januar 1994 bis November 2013 im Chart. Blau die unbereinigten realen Originaldaten und rot die saisonbereinigten realen nach dem Berliner Bereinigungsverfahren BV 4.1, laut Destatis. In den ersten 11 Monaten 2013 sank der reale Umsatz um -1,0% zum Vorjahreszeitraum. Wie schwach die Entwicklung bereits in den letzten Jahren verlief, verdeutlicht der Langfristchart. Zum saisonbereinigten Hoch im August 1994 mit 156,2 Indexpunkten brach der reale Umsatz im Gastgewerbe bis November 2013 um -35,1% ein!

      1aDie Entwicklung des preisbereinigten Binnen-Umsatzsteueraufkommens (Mehrwertsteuer), um den offiziellen VPI bereinigt 2010=100, seit Januar 1999 bis November 2013 im Chart. Seit Jahren tut sich bei den Staatseinnahmen aus der Mehrwertsteuer wenig, was tendenziell für eine schwächliche Binnennachfrage steht. In den ersten 11 Monaten 2013 stieg das reale Umsatzssteueraufkommen um +1,96% zum Vorjahreszeitraum, zuletzt im November 2013 ging es um -1,53% zum Vorjahresmonat abwärts.


      Auch die schwarze Linie im Chart, der gleitenden 12 Monatsdurchschnitt, zeigt durchaus Schwäche im langfristigen Kontext an.

      Zu berücksichtigen gilt, dass die Daten zu den Mehrwertsteuereinnahmen seit Januar 1999 die kräftige Mehrwertsteuererhöhung um satte 3,0 Prozentpunkte zum 1. Januar 2007 reflektieren, was die wirkliche Substanz der Entwicklung der Einnahmen in Bezug auf eine dahinter stehende Binnennachfrage abschwächt.

      1aDie Entwicklung des preisbereinigten Lohnsteueraufkommens in Mrd. Euro seit Januar 1999 bis November 2013 im Chart (preisbereinigt um den VPI 2010=100). Im November 2013 stieg das Lohnsteueraufkommen nominal um +6,4% zum Vorjahresmonat, auf 12,046 Mrd. Euro. Real ging es um +5,0% zum Vorjahresmonat aufwärts, auf 11,353 Mrd. Euro (preisbereinigt 2010=100). Klingt gut, ist es aber im langfristigen Kontext auch nicht wirklich. Denn der reale gleitende 12 Monatsdurchschnitt (schwarz im Chart) liegt auch im November 2013 immer noch unter dem Level des Lohnsteueraufkommen aus dem Jahr 2000! Trotz neuen Hochs bei den Beschäftigtenzahlen in Deutschland. Aber dies erklärt sich so:

      1aDie Entwicklung der Zahl der Erwerbstätigen und die Entwicklung der geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen seit 1970 bis 2013 im Chart. Im Jahr 2013 zog die Zahl der Erwerbstätigen weiter an, auf 41,841 Millionen, nach 41,608 Millionen 2012. Über die Qualität der Jobs ist viel gezeigt, wenn man die stetig sinkende Zahl der geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen betrachtet. Im Jahr 2013 ging es abwärts auf 1387,8 Stunden je Jahr und je Erwerbstätigen, nach 1393,3 Stunden 2012. Noch 1970 waren es 1966,4 Stunden, 1980 1751,0 Stunden, 1990 1577,6 Stunden, 2000 1470,8 Stunden, 2010 1404,5 Stunden je Erwerbstätigen, die Inkarnation des Prekariats (Teilzeit, Zeitarbeit, Minijobs usw.).

      1aDie Entwicklung der geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen und Jahr seit 1970 bis 2013 (bis 1990 nur alte Bundesländer).

      Die geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen zeigen die Genese des deutschen “Arbeitsmarktwunders”, nichts worauf man wirklich stolz sein muss und nichts was wirklich die Masseneinkommen stärkt. Selbst die Gesamtzahl der geleisteten Arbeitsstunden aller Erwerbstätigen ist kein Burner, denn nur um +0,16% zum Vorjahr stieg die Gesamtzahl aller geleisteten Arbeitsstunden auf 58,068 Mrd. Arbeitsstunden, aber selbst 1970, nur in der alten Bundesrepublik waren es bereits 52,285 Mrd. Arbeitsstunden und 1991 in Gesamtdeutschland 60,082 Mrd. Arbeitsstunden!

      Obwohl die Zahl der Erwerbstätigen zuletzt im Januar 2014 auf 42,229 Millionen anstieg, die darin versteckte Qualität bleibt schwach. Zwar stiegen auch die sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, nach den zuletzt verfügbaren Daten auf 29,829000 Millionen, nur im langfristigen Kontext sind diese Daten nicht berauschend, denn bereits 1992 lag die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Deutschland fast auf demselben Niveau wie heute:

      1aDie Entwicklung der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Deutschland seit Q1 1992 bis Q3 2013 im Chart und die letzten Daten für Monat Oktober 2013. Die miese Qualität des deutschen Arbeitsmarktes lässt sich relativ schwer entlarven, da in den Teilbereichen wo dieser Beleg gelingt, es schwierig ist entsprechende Datenreihen zu erhalten.


      1aDie Entwicklung der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Vollzeit in Deutschland seit 1992 bis 2012 im Chart und die letzten Daten für Monat Oktober 2013. Zuletzt im Oktober 2013 waren 22,228900 Millionen sozialversicherungspflichtige Beschäftigte in Vollzeit (siehe PDF Seite 15). Im Jahr 1992 waren es noch 25,807 Millionen, siehe PDF Seite 26.

      1aDie Entwicklung der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Vollzeit (blau) und in Teilzeit (rot) seit 1992 bis 2012 im Chart und die letzten Daten für den Monat Oktober 2013. Seit 1992 bis Oktober 2013 ging es bei der Vollzeit um -13,9% abwärts, auf 22,228900 Millionen und die Teilzeit bei den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten stieg dagegen um +116,0%, auf 7,600100 Millionen.

      1aDie Entwicklung der Reallöhne als Index (Nominallöhne/VPI 2010=100) seit Q1 1991 bis Q3 2013 laut der Datenreihe von Destatis im Chart. In Q3 2013 sank der Reallohnindex um -0,3% zum Vorjahresquartal auf 96,5 Indexpunkte, nach 103,6 Indexpunkten im Vorquartal und nach 96,8 Indexpunkten im Vorjahresquartal.

      Der Reallohnindex basiert auf der vierteljährlichen Verdiensterhebung und reflektiert die durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste einschließlich der Sonderzahlungen aller vollzeit-, teilzeit- und geringfügig beschäftigten Arbeitnehmer, nach Abzug des Anstiegs beim Verbraucherpreisindex (VPI). Immer noch liegt Reallohnindex unter dem durchschnittlichen Niveau von 1992!

      Finsternis an mieser Partizipation der Arbeitnehmer kann man auch begutachten, wenn man aus der VGR die Nettolöhne und -gehälter je Monat und je Arbeitnehmer abzüglich des Anstieges der offiziellen Verbraucherpreise betrachtet. Klar ist schon lange, dass die Reallöhne in Deutschland seit über 20 Jahren nicht gestiegen sind, die lange Reihe von Destatis der realen Nettolöhne je Arbeitnehmer erweitert diesen Horizont jedoch bis an das Ende der 70er Jahre:

      1aDie realen (preisbereinigten 2010=100) durchschnittlichen Nettolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer und je Monat seit 1970 bis 2013. 2013 stiegen die durchschnittlichen Nettolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer und je Monat um +8,48 Euro, auf preisbereinigte durchschnittliche 1635,76 Euro (2010=100) und dies ist immer noch um -0,4% bzw. um -6,20 Euro unter dem Niveau des Jahres 1991, dem Beginn der Datenreihe, für ganz Deutschland und selbst unter dem Niveau von 1978 in der alten Bundesrepublik!

      Es kann gar keinen Binnenboom geben, denn dann dürfte auch die Entwicklung der Masseneinkommen nicht so schwach verlaufen, als Grundlage von (Massen)Konsum, aber auch der Finanzierungsüberschuss der inländischen volkswirtschaftlichen Sektoren wäre nie so riesig:

      1aDer Finanzierungssaldo aller inländischen volkswirtschaftlichen Sektoren seit 1970 bis 2013 im Jahreschart. 2013 betrug der Finanzierungssaldo +190,84 Mrd. Euro, ein Rekordfinanzierungsüberschuss.

      Was zeigt der Finanzierungssaldo aller inländischen volkswirtschaftlichen Sektoren, im vereinfachten Sinne die Einnahmen minus Ausgaben der volkswirtschaftlichen Sektoren. Die verfügbaren Einkommen minus den Konsumausgaben minus den Bruttoinvestitionen. Besteht ein Finanzierungsüberschuss aller inländischen volkswirtschaftlichen Sektoren, also die Ausgaben waren niedriger als die Einnahmen, dann hat ausschließlich die Übrige Welt, das Ausland ein dementsprechendes Finanzierungsdefizit eingefahren, denn deren Ausgaben gegenüber Deutschland waren höher als die Einnahmen, was entsprechenden Finanzierungsbedarf und Verschuldung impliziert. Private Haushalte (vor allem die obersten 10%) und auch die Unternehmen in Deutschland sparen wie Bolle und die Unternehmen investieren eben nicht bzw. viel zu wenig! Deutschlands Überschüsse sind die gesamtwirtschaftliche Ersparnis minus den Investitionen, sprich entsprechende Einnahmen aus der Produktion werden im Inland nicht verkonsumiert oder investiert, sondern fließen als Nettokapitalexport ins Ausland ab, in Direktinvestitionen, Unternehmensbeteiligungen, Finanz/Kapitalanlagen und als Kredite.

      Trotz immensen Nettoexportüberschüssen schwächelt letztlich selbst der Export leicht bzw. dieser kann seine Wachstumsdynamik nicht mehr fortsetzen. Das bereits erzielte Niveau bleibt davon unbenommen natürlich vergleichsweise enorm:

      1aZuletzt im November 2013 wurden Waren und Güter in einem unbereinigten nominalen Volumen von 94,627 Mrd. Euro exportiert, ein leichter Anstieg von +1,0% zum Vorjahresmonat.

      Allerdings in den ersten 11 Monaten 2013 sanken die nominalen Exporte um -0,5% zum Vorjahreszeitraum, auf 1011,7 Mrd. Euro, wirkliche Dynamik sieht mittlerweile auch anders aus. Die Handelsbilanz sieht nur deshalb weiter so fett grün aus, weil die nominalen Importe noch schwächer sind. Die deutschen Importe sanken im November 2013 um unbereinigte -0,4% zum Vorjahresmonat, auf 76,510 Mrd. Euro. In den ersten 11 Monaten 2013 sanken die Importe um -1,3% zum Vorjahreszeitraum, auf 828,0 Mrd. Euro.

      1aDie Entwicklung beim saisonbereinigten Output nur der breit gefassten Industrieproduktion (Bergbau, Energieversorgung und Verarbeitendes Gewerbe) ohne Bauhauptgewerbe seit Januar 1991 im Chart. Der Industrieproduktionsindex stieg im November 2013 saisonbereinigt um +2,4% zum Vormonat, auf 108,2 Punkte, nach 105,7 Punkten im Vormonat. Das Hoch wurde im April 2008 markiert mit 110,8 Indexpunkten, ein Einbruch von noch -2,3%. Das sieht vergleichsweise immer noch gut aus, aber genau genommen geht es seit Anfang 2011 nur noch seitwärts.

      In den ersten 11 Monaten 2013 sank der unbereinigte Output der Industrieproduktion um -0,75% zum Vorjahreszeitraum.

      Von “Überhitzungserscheinungen” zeugt auch nicht die Kapazitätsauslastung, eher von noch aktivierbaren vorhandenen Kapazitäten:

      1aDie Entwicklung der Kapazitätsauslastung der deutschen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe) auf Quartalsbasis seit Q1 1960 bis Q4 2013 im Chart. In Q4 2013 lag die Kapazitätsauslastung bei 82,3%, der langfristige Durchschnitt seit 1960 war 84,1%. Es liegen also noch Produktionskapazitäten brach.

      1aDie Entwicklung der PKW-Produktion in Deutschland auf Jahresbasis seit 1957 bis 2013 im Chart. Im Jahr 2013 stieg der Output der PKW-Produktion um +1,1% zum Vorjahr, auf 5,446600 Einheiten. Allerdings bereits 1998/99 wurden 5,348115 bzw. 5,309524 Millionen PKW hergestellt. Eine dynamische Ausweitung der Produktion sieht wahrlich anders aus. Das Allzeithoch wurde 2007 markiert mit 5,709139 Millionen Einheiten (-4,6% bis 2013).

      1aDie Entwicklung der deutschen Rohstahlproduktion in tausend Tonnen seit Januar 1950 bis Dezember 2013 im Chart. Bis Ende 1990 nur die alten Bundesländer. Der Chart zeigt seit über 2 Jahrzehnten, von dem kräftigen Einbruch 2009 abgesehen, mehr oder weniger eine Seitwärtsbewegung an und neigt auch 2013 zur leichten Schwäche.


      Im Gesamtjahr 2013 schrumpfte der Output der Rohstahlproduktion in Deutschland um -0,05% zum Vorjahr, auf 42,642 Millionen Tonnen, nach 42,662 Millionen Tonnen und nach 44,284 Millionen Tonnen 2011.

      Zum Investitions- und Bauboom:

      1aDie Entwicklung des saisonbereinigten Produktionsindex des Baugewerbes (Hoch- und Tiefbau) seit Januar 1962 bis Dezember 1990 nur für die alten Bundesländer und ab Januar 1991 bis November 2013 für ganz Deutschland. Der Output, das geleistete Bauvolumen im gesamten Baugewerbe sank im November 2013 um -1,7% zum Vorjahresmonat, auf 104,1 Indexpunkte. Das saisonbereinigte Hoch wurde im November 1994 mit 154,34 Indexpunkten markiert. Ein Einbruch von -32,6%! Soviel bereits zum Thema Bauboom. Selbst in der alten Bundesrepublik wurde in etlichen Monaten ein viel höherer Output erzielt als aktuell, so selbst Anfang der 70er.

      Im gesamten Baugewerbe (Hoch- und Tiefbau) liegt der Output in den ersten 11 Monaten 2013 bei den unbereinigten Daten sogar um -1,4% unter dem des Vorjahreszeitraumes. Bau ist eben nicht nur Wohnungsbau und selbst dieser sieht im langfristigen Kontext noch schwach aus. Boomen tut wohl nur der Wohnungsbau im Hochpreissegment.

      1aDie Entwicklung der saisonbereinigten Baugenehmigungen (Index 2010=100) seit Januar bis November 2013 im Chart. Im November 2013 sank der saisonbereinigte Index auf 140,6 Indexpunkte.

      Zum Hoch im Jahr 1994 gab es 712’798 Baugenehmigungen von Wohnungen, 2013 werden es ca. 269’100 sein, nach 239’465 Baugenehmigungen 2012.

      1aDie Entwicklung der realen Bruttoanlageinvestitionen in Prozent zum Vorjahr, als gleitender 5 Jahresdurchschnitt, seit 1955 bis 2013 im Chart.

      1aDie Entwicklung des realen BIP in Prozent zum Vorjahr, als gleitender 5 Jahresdurchschnitt, seit 1955 bis 2013 im Chart. Selbst vermeintliche Aufwärtsrevisionen, wenn sie dann stattfinden, werden den langfristigen Abwärtstrend bei der Wachstumsrate nicht wenden.


      Ja, ja der phänomenale Boom, anhand der vielen hier dokumentierten empirischen Daten, liegt es nahe, dass die im SPON-Artikel versuchte Widerlegung von: “Laut den kürzlich veröffentlichten Schätzungen des Statistischen Bundesamts ist die deutsche Wirtschaft 2013 real, also nach Abzug der Inflation, nur um 0,4 Prozent gewachsen. Das wäre Stagnation – Deutschland würde am Rande einer Krise entlangschrammen.” …eine der wenigen stimmigen Fakten im Artikel war :)

      Quellen: Spiegel.de/ Zweifel an offizieller Statistik: Deutschlands heimlicher Boom, Genesis.destatis.de/Datenbank, Bundesbank.de/Datenbank, Stats.oecd.org/Datenbank

      Kontakt: info.querschuss@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 09:28:49
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      ok, es ist also nochmal ganz deutlich geworden.
      ich persönlich kann mich noch so bemühen, aber für mich ist und bleibt das eine kranke blase.
      aus meiner subjektiven sicht ist es so, dass ich nicht begreifen kann, dass man das offensichtliche nicht sieht.
      dennoch, das muss ich akzeptieren, kann ich nicht überzeugen.
      aber es ist eben auch so, dass ich nicht in der lage bin, das zu diskutieren.
      mir fehlt es da an Toleranz und ruhe.
      diese schwäche gestehe ich ein, ich schaffe es einfach nicht.
      daher, kann ich mit midas hier nicht sachlich über Fakten und vor allem über Interpretationen diskutieren.
      da ich aber alles gesagt habe, mich auch nicht immer wiederholen muss, versuche ich es jetzt locker zu sehen.

      ich habe meine Meinung gesagt, die bleibt bestehen (weil sie sich aus meiner sicht auch tagtäglich bestätigt), meine jahresprognose steht auch.


      daher lese ich hier jetzt mit, würde mich über andere Prognosen freuen und werde vielleicht gelegentlich wichtige News posten
      wer fragen zu meiner Meinung hat oder ähnliches kann das hier machen, ich schaue mehrmals die Woche rein.

      aber speziell mit midas diskutieren kann ich nicht, da werde ich verrückt.
      das ist aber meine eigene schwäche, die ich leider nicht überwinden kann


      bis dahin
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 10:39:27
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Zitat von mrdesaster: midas


      du kannst ja mal, nur so aus spass, mit einer prognose dagegen halten

      ich sage 10.000 im feb-märz, vielleicht mehrmals abprall, wieder test 10, vielleicht april-mai einmal durchbruch rg 11.000, dann runter, wieder einige male test 10, dann einbruch
      30% + x Crash


      Das wir nicht sachlich diskutieren können ist schade, gerade weil ich in meiner Einschätzung ja relativ offen bin und vor allem gerne Gegenpositionen einbringe, um das ganze nach allen Seiten abzuklopfen.

      Aber kommen wir zur Prognose. Da liegen wir nämlich gar nicht so weit auseinander.
      Eine starke Korrektur in den nächsten Monaten erwarte ich ja auch, wenn auch eher 20-30 % und nicht 30 % + X.
      Der wichtigere Unterschied ist vermutlich:
      1. Ich bin mir mit der starken Korrektur nicht sicher (sonst hätte ich auch keine Aktien), es könnte auch über 10000 laufen und dann nur moderat um 10 % korrigieren, bei attraktiven Einzelwerten auch geringer, so daß diese auch nach der Korrektur höher als heute stehen könnten
      2. Ich erwarte bis zum Jahresende wieder eine deutliche Erholung, zumindest etwa auf das jetzige Niveau, eher höher
      3. Spätestens bei 30 % Korrektur (eher schon bei 20 %) würde ich meine Shorts auflösen und das Geld in Aktien investieren.
      Wie würdest Du das denn handhaben?
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 14:36:55
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      USA: Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Dezember -4,3%. Erwartet wurden +2,0% nach +3,4% im Vormonat. (m/m)


      .

      Wie würdest Du das denn handhaben?


      ich würde wohl zwischen 10 und 11.000 massiv short gehen
      dann würde ich 30% korrektur abwarten und mir dann die lage ansehen.
      ich erwarte dann schon 2015/2016 4-5.000 punkte.
      in dem fall würde ich versuchen den boden halbwegs zu erwischen und dann via stock picking die Gegenbewegung spielen
      also wenn zb eine kong wieder unter nettocash wäre etc




      kam übrigens gerade rein, also die USA sind alles andere als über den berg"
      auf und ab trifft es wohl eher, oder ?


      vor 1 Min (14:30) - Echtzeitnachricht
      .

      USA: Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Dezember (ex Transport) -1,6%. Erwartet wurden +0,5%


      .

      vor < 1 Min (14:31) - Echtzeitnachricht
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 14:42:28
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      tja, die dax-gewinne sind nach diesen us-zahlen auch dahin
      komisch, dass die so überrascht sind und so hohe Erwartungen
      vor ein oder zwei Wochen hatte ich hier einen Indikator zu den us-auftragseingängen hier eingestellt, der hat genau dieses Desaster angezeigt
      die märkte sind mir seit der geldflutung einfach ein rätsel
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 14:53:24
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.324.295 von mrdesaster am 28.01.14 14:36:55Ja, es ist natürlich ein Auf und Ab.
      Mit entsprechend wechselnder Handlung bzw. Tonlage der Notenbank.
      Aber ein gewisses Auf und Ab sehe ich auch als normal an. Entscheidend ist für mich, daß es (jedenfalls bislang) nicht wieder in extrem negative Bereiche geht, sondern in einem normalen Range pendelt.
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 15:42:06
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 15:42:33
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Aktienkredite auf Rekordhoch

      Kategorie: GMT | Rohstoffe | Nachrichten zu Rohstoffen | Sektor Rohstoffe | GMT | Home | Devisen & Rohstoffe | Uhrzeit: 15:30



      Chart
      delayed
      S&P 500
      1.781,56 -0,49%



      mehr Optionen


      Das von der amerikanischen Börse NYSE in regelmäßigen Abständen veröffentlichte Aktienkreditvolumen hat einen neuen Rekordstand erreicht. Die mit Kredit gekauften Aktien wuchsen im Dezember um weitere 21 Milliarden USD auf 445 Milliarden USD - das entspricht einem Anstieg um 29% gegenüber dem Vorjahr. Das Nettovermögen der Investoren fiel auf -148 Milliarden USD und ist damit fast doppelt so hoch wie im Juni 2007, als es bei -79 Milliarden USD lag. Das Nettovermögen berechnet sich aus dem Barbestand in den Konten der Trader abzüglich der aufgenommenen Aktienkredite. Der im Dezember 2013 gemessene Wert liegt doppelt so hoch wie im Februar 2013.
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 15:59:07
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      Ford: 2014 wird keine "typisches" Jahr, erwarten niedrigere Gewinne in Nord-Amerika




      Ford Motor Company
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 17:32:58
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      wie gesagt, auch nach fünf jahren pumpen kein nachhaltiger Aufschwung in sicht
      über massiven jahrelangen arbeitsplatzabbau,aktienrückkäufe,aktienkäufe auf Kredit,steuern sparen kann man sich nur selbst ein grab schaufeln

      und das gilt für die privaten, die Staaten und die unternehmen gleichermaßen

      und es wird sich 2014 eben nicht ändern, das kann man jetzt schon erkennen.






      Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU): Ein Stellenabbau bei Airbus ist "unumgänglich"




      Airbus Group 17:11:29 55,09 € 4,73
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 17:33:38
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Airbus Helicopters: Rechnen in den kommenden Jahren mit weniger Wachstum, Militärbudgets sinken, Konkurrenzkampf im zivilen Segment wird härter




      Airbus Group 17:17:21 55,01 € 4,58%
      . .
      vor 3 Min (17:30) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 20:26:54
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      trickreiche Nachbetrachtung zu den letzten zwei Wochen



      der Autor schreibt: im Stundenchart des DAX ist eindrucksvoll zu erkennen, dass der dynamische Kursanstieg von Mitte Januar Ende vergangener Woche genauso schnell wieder neutralisiert wurde. Damit ergibt sich eine Art Rounding, wodurch sich das positive Bild der vergangenen zwei Wochen komplett umkehrt.

      http://de.investing.com/analysis/konsolidierung-bietet-chanc…

      ich stimme dem zu, eine "vertrauensbildende" Maßnahme sieht anders aus.........ist eher als Mikroblase zu betrachten, da fällt es mir schwer, Vertrauen in einen neuen Indexanstieg setzen.........

      mir gefällt auch dieser Graph


      Dollar Yen -gemeinhin ein Gradmesser für Risikobereitschaft, Betätigungsfeld auch von Heckenleuten :), Hedgefonds

      die skizzierte Widerstandszone ist zwar noch nicht erreicht, wird nach meiner Einschätzung halten , trotz der massiven Eingriffe der BOJ.

      also, ich bin eher skeptisch bzgl eines weiteren Anstiegs in Richtung 11.000, rechne eher mit ner Seitwärtsbewegung in den kommenden Wochen , nachfolgend Einbruch


      dies also kryptisch implizit mein Beitrag zum Ratespiel :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 21:35:54
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      o-dell


      cool, nr.3 ist registriert
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 08:12:10
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      also, ich bin eher skeptisch bzgl eines weiteren Anstiegs in Richtung 11.000, rechne eher mit ner Seitwärtsbewegung in den kommenden Wochen , nachfolgend Einbruch



      das mit dem Timing ist und bleibt das größte Problem.
      zwei dinge sind mir aktuell aufgefallen

      1: die finanzmärkte scheinen sensibler bis nervöser auf schlechte News zu reagieren

      2) der aufwärtsdruck ist weiter da, speziell im dax bzw Europa (siehe gestern und heute Vorbörse)

      übrigens ganz interessant, dass zb der dax nach unten und nach oben eine outperformance zu den leitbörsen der USA hat
      er steigt und fällt also stets überproportional.

      in dem zusammenhang ganz interessant, dass der dax bzw nemax im jahr 2000 auch länger gelaufen sind , als dow und nasdaq

      an den grund erinnere ich mich nicht mehr.
      midas, kannst du dich noch erinnern ??






      Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat die kriselnden Schwellenländer zu Reformen aufgerufen. "Tatsache ist, dass die Finanzmärkte jetzt kritischer auf Länder mit schwachen Fundamentaldaten und erhöhten politischen Risiken blicken", sagte er dem Handelsblatt. "Wichtig ist, dass die betroffenen Länder dies als Weckruf verstehen, um ihre Probleme beherzt anzugehen."


      .

      vor 7 Min (07:53) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 08:16:53
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      nach den einbrüchen zwar kein wunder, aber das ist dennoch knackig
      Europa wundert mich weniger, da Südländer oder auch nl so drastisch eingebrochen waren, dass wir auf Niveaus der 70er oder 80er jahre waren.
      aber d überrascht mich
      nun muss man natürlich sehen, ob es eine Eintagsfliege ist
      die Händler machen oft im letzten Monat und ersten Monat des jahres rabattaktionen, um die lager zu reduzieren
      dennoch im Hinterkopf behalten sollte man es





      ACEA: Nfz-Neuzulassungen in Deutschland im Dezember +27% y/y auf 29.496 Fahrzeuge.


      .

      vor 10 Min (08:02) - Echtzeitnachricht
      .

      ACEA: Nfz-Neuzulassungen in Europa im Dezember +34,7% y/y auf 176.288 Fahrzeuge.


      .

      vor 10 Min (08:02) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 08:18:39
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Viele Provinzen in China haben ihre Investitionspläne für das laufende Jahr zurückgeschraubt, berichtet China Daily.


      .

      07:09 - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 08:45:11
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      midas


      das ist etwas für dich, das kannst du vielleicht mal verfolgen und uns am ende den durchschnitt durchgeben.
      das könnte für 2014 sehr interessant werden
      bei der db, die für mich im grunde,coba noch mehr, pleite ist,erwarte ich eine massive Kapitalerhöhung vor dem stresstest.
      die dürften 2014 eigentlich gar keine divi zahlen.
      wenn ich mir die deutsche Börse ag ansehe, vor allem die ek-quote 1,4% (oder hat sie sich 13 verbessert ?) , müsste das auch von 4% auf null fallen.
      adidas hat große Probleme im Heimatland

      http://www.wiwo.de/unternehmen/handel/sportmesse-ispo-adidas…

      Allianz hat probleme
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/22/krise-…




      von k+s,rwe,eon,dt sind einbrüche bzw ausfälle zu erwarten





      sagen wir es mal so, diese Kennzahlen (aktuell 2,9% niedrigster wert seit 09, dieser wert wird 2014 wahrscheinlich sinken, im negativfall rund 2%, steigt der dax dann noch 20% (ca 11.000) haben wir das Niveau aus 2000 vor dem Crash erreicht.

      nur mal so im Hinterkopf behalten










      http://www.welt.de/finanzen/boerse/article124323181/Was-Divi…
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 08:59:35
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      wobei, das muss ich grundsätzlich sagen, der dax 2014 nicht mit dem dax 2000 zu vergleichen ist.

      daher kann man diese vergleiche, vor allem in bezug auf die Bewertung, aber auch auf die divi, vergessen


      damals hatten wir spekulative werte mit extremen Bewertungen drin, die überhaupt keine divi zahlten (daher sollte diesmal 2% dicke reichen, nicht der Extremwert 1,5%)

      Infineon,sap und epcos waren da zB dabei
      die beiden erstgenannten sind zwar heute auch da, aber inzwischen agieren sie in gesättigten märkten, haben dieses Wachstum nicht mehr, dafür gewinne und divi


      bezogen auf einen bewertungsvergleich hinkt das noch mehr, da diese werte damals eigentlich nemax-werte waren mit massiven Wachstum und Bewertung kgv 50+ x (schwankte wohl zwischen 30 und 100, oder ?)

      auch der telekom wurde eine ganz andere Bewertung zugesagt, den banken natürlich.
      damals hatten wir auch drei (hypo) und die waren knackig bewertet
      aber sie waren zu recht höher bewertet als heute
      die beiden übrigen sind doch eigentlich pleite, wie wollen wir das überhaupt bewerten ?
      und damals brummte es und die Bilanz war sauber (im vergleich)

      daher warne ich grundsätzlich vor diesen bewertungsvergleichen(von wegen dax ist im Verhältnis niedriger bewertet), das ist nichts als Unsinn oder Phrasen von Analysten.

      wenn man dem auf die spur kommen will, muss man jeden Einzelwert einzeln vergleichen, nicht nur kgv, sondern bilanzsituation, Wachstum usw


      zudem hat so ein index ja immer selbstbetrugskraft, weil er immer das austauscht was nicht mehr passt (ist out,bude läuft nicht usw) und gegen den jeweils aktuellen star der zeit austauscht


      2000er zb epcos, im rohstoffboom kam dann k+s usw


      also ganz grundsätzlich, solche vergleiche machen 1 zu 1 keinen sinn,höchstens für eine tendenz
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 09:24:38
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      wie ich immer sagte, hier sehen wir wieder drei entscheidende punkte


      unterschied finanzmärkte zur Realität

      es betrifft Staaten,unternehmen und private gleichermaßen


      der Zeitpunkt x kommt immer näher, egal welchen Unsinn uns der Finanzmarkt suggeriert





      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/29/zwangs…
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 12:44:31
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      oha, das ist heftig
      dax von +1,3% ins minus , wackelt die blase doch..............?
      wären wir schon bei 9600 gewesen, hätte man sogar eine sks (9600-9800-9600) vermuten können

      naja, heute ist fed-sitzung, könnte also "vogelwild" werden
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 13:06:12
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 13:16:25
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      ich hatte den fakt schon eingestellt, aber das müssen wir nochmal ausführlich beschreiben


      wir haben nämlich nicht nur einen Rekord bei wertpapierkäufen auf Kredit (445 mrd) ,


      SONDERN JETZT KOMMT ES ERST RICHTIG DICKE


      Ein weiterer schockierender Indikator zeigt, wie stark die Investoren am Aktienmarkt mittlerweile gehebelt sind (English: investor net worth). Dabei werden bereits geleistete Kreditzahlungen zu offenen Forderungen ins Verhältnis gesetzt. Diese Zahl stieg auf atemberaubende 148 Milliarden Dollar an, wie Zero Hedge berichtet. Damit liegt sie fast doppelt so hoch wie vor dem Ausbruch der Krise im Juni 2007, als sie 79 Milliarden Dollar erreichte. Heute sind Investoren demnach mit bis zu fünfmal mehr Fremd- als Eigenkapital am Aktienmarkt unterwegs




      5x mehr fremd als eigenkapital !!!!!!!!!!!
      Indikator doppelt so hoch wie am alten top 07 vor dem letzten Crash


      jetzt möchte mir bitte nochmal jemand, zusätzlich zu all den anderen Fakten abseits der Börse, jemand etwas von einer gesundern oder normalen Entwicklung erzählen

      eines dürfte klar sein, wenn es einmal richtig knallt, so dass nicht nur die fk-investoren in schieflage geraten, sondern wo wirklich auch angst die runde macht, dann brauchen wir nicht von 15-20% korrektur reden, dann haben wir eine Halbierung innerhalb von 1-2 Monaten



      wenn ich mal optimistisch werden sollte, habe ich wirklich eine bitte an euch, erinnert mich an mein, dieses, posting, sonst verliere ich irgendwann haus und Hof, wenn der markt mich eingelullt hat
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 13:16:50
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 13:18:53
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Marc Faber: Insider verkaufen wie verrückt!

      Kategorie: GMT | Rohstoffe | Nachrichten zu Rohstoffen | Sektor Rohstoffe | GMT | Home | Devisen & Rohstoffe | Uhrzeit: 13:04



      Marc Faber, Autor des Gloom, Boom & Doom-Börsenbriefs, weist in einem aktuellen Interview mit dem amerikanischen Finanzmagazin Barron's darauf hin, dass Insider ihre Aktien "wie verrückt verkaufen" würden. Die Qualität der Unternehmensgewinne sei ernsthaft in Frage zu stellen, da der Gewinn je Aktie durch Aktienrückkäufe geschönigt werde, während eigentlich notwendige Pensionsrückstellungen nicht berücksichtigt werden. "Niemand ruft am Hochpunkt des Aktienmarkts an", warnt Faber, der zugibt, dass es schwierig ist, Hochpunkte in Märkten zu finden. "Das Problem mit Spekulationsblasen ist, dass sie einen dazu zwingen, ob man wie ein Idiot vor dem Hochpunkt oder wie ein Idiot nach dem Hochpunkt da stehen möchte." Seine Empfehlung: Den amerikanischen Mittelstands-Aktienindex Russel 2000 leerverkaufen und zehnjährige US-Staatsanleihen kaufen. Damit impliziert Faber: Es gibt keine Konjunkturerholung in den USA. Er rät auch zum "Besitz von physischem Gold, da das alte System implodieren wird. Jeder, der Papierwerte besitzt, geht unter." Die meisten Leute profitieren nicht, wenn Aktien steigen. Eine Studie der US-Notenbank, auf die sich Faber bezieht, zeigt, dass die Hälfte der amerikanischen Bevölkerung seit dem Jahr 2007 einen Rückgang ihres Wohlstands um 40% hinnehmen musste. Faber lässt sich auch von den kritischen Fragen nicht aus der Ruhe bringen. Faber rezitiert Jesse Livermore, einen der erfolgreichsten Trader der Welt. "Es war nie mein Denken, was mich hat reich werden lassen. Es war mein Sitzen. Haben Sie verstanden? Mein ruhiges Sitzen."
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 13:36:24
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Ich gebe meine Prognose ab, wenn ich zu Hause bin. Bis dann
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 13:42:25
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Mag sein, dass die Fed heute abend wieder alles ins Lot bringt.
      Aber nur für wie lange?
      Denn es krankt ganz einfach am System - genauer an unserem Geld- und Zinseszinssystem. Hierzu ein kleines Filmchen, dass den Fehler im System klar verdeutlicht:

      http://www.youtube.com/watch?v=kIhBef6bC1E&feature=c4-overvi…

      Es wird bald zum Reset kommen. Mit schmerzvollen Konsequenzen für die ganze Menschheit, ob reich oder arm. Es ist nur die Frage, ob die regierenden Menschen dieser Welt den Mut haben ihn kontrolliert durchzuführen oder ob sie den Karren einfach an die Wand knallen lassen und sich aus der Verantwortung ziehen.

      Übrigens, dass der Dax nun wieder unter Druck kommt, liegt weiter an der Währungsabwertung der Schwellenländer bzw. dem Kapitalabzug der Investoren aus diesen Ländern. Nach der anfänglichen Euphorie über die radikale Leitzinserhöhung der türkischen Zentralbank von 4,5% auf 10%! über Nacht, ist wieder Ernüchterung eingetreten, denn der Kapitalabzug geht fast ungehindert weiter und die türkische Lira wertet nach einer kurzen Erholung weiter ab.
      Die Fed steckt nun in einer Zwickmühle.
      Bin gespannt welche Lösung sie heute abend anbietet und ob dieser dann überhaupt noch von den Märkten angenommen wird.
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 13:43:48
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      oh oh, eben mit Krawall durch die 38er Linie nach unten weggebrochen
      sollten wir die Woche mit neuen jahrestiefs beenden, sollte man sich von den 10.000 verabschieden, 9.000 wäre dann erstmal das nächste ziel
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 14:06:48
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      sabese


      interessanter beitrag
      bekannter weise teile ich diese Einschätzung



      Mag sein, dass die Fed heute abend wieder alles ins Lot bringt


      das hatte ich nicht geschrieben und auch nicht gemeint
      nur die vola ist mi-do um die fed-sitzung immer explosiv
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 14:50:55
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      o-dell


      du hattest wohl recht, der buckel und das eröffnungs-gap heute waren wohl tödlich, der dax klappt zusammen
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 15:04:43
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      eines wird deutlich.
      ich habe ja vorhin die rekordquote an Aktien auf pump eingestellt
      noch schlimmer, diese agieren mi hebel,so das wir in summe 5 mehr fk als ek Aktionäre haben
      rutscht der markt, kommt sofort panik auf, das konnte man eben schön sehen, wie auch letzte Woche.
      vielleicht sehen wir die 10 + x wirklich nicht mehr, sondern einen verlauf wie anfang 08 (jan,feb) und dann den richtigen Crash im herbst
      wir sehen gerade panik
      nachher kommt eigentlich tapering, davor zittern die märkte wegen der schwellenländern
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 15:12:14
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Marktanalyse 29.01.2014

      Mittelfristig: 3-6 Monate:


      Die mittel- und langfristigen Sentiments waren extrem überkauft, wie wir ja die letzten Wochen oft gezeigt hatten.
      Die kurz und mittelfristigen Indikatoren sind aber im Verlaufe der aktuellen Minikorrektur (bisher Mini) stark zurückgekommen und
      befinden sich im neutralen Bereich. Es ist aber auch hier noch viel Platz nach unten und es ist meiner Meinung nach
      an der Zeit, dass auch die mittelfristigen Sentiments mal wieder in überverkaufte Regionen notieren!!

      Die Wirtschaftsindikatoren sind immernoch mal mindestens neutral. Wir hatten kürzlich einen Warnschuss aus China, ja,
      aber selbts der LEI China notierte zuletzt ein weiteres mal leicht positiv.

      Das kann sich also ein weiteres Mal als Luftnummer herausstellen. Ich warte - wie bereits oft gepostet - erst dauerhaft negative
      Wirtschaftsdaten ab.

      Fazit: Ich rechne mit einer schon ordentlichen kleineren Korrektur (10-12 %) und die ist bereits aktuell!! im Gange.
      Ich bin zutiefst erleichtert, dass die Sentiments wenn auch mit extremer Verzögerung auch diese Korrektur angezeigt haben.
      Ich denke aber auch, dass das nicht die große Korrektur ist. Selbst wenn diese bevorstünde, gibt es wohl noch einige kleine Gegenreaktion des Marktes wie es auch 2007 und 2011 der Fall. Wenn das eintreten würde, wäre ich erst einmal zufrieden mit meiner Prognose.
      Denn es ist ja nicht das Ziel recht zu bekommen, sondern im Markt Geld zu verdienen.

      Mit etwa 20% Wahrscheinlichkeit, würde ich einen mittleren Crash wie 1987 mit einkalkulieren.

      Langfristig: 1 Jahr:

      Szenario A:
      Die Wirtschaftsindikatoren bleiben neutral oder erholen sich nachhaltig, dann werden wir trotz Tapering weiter steigende Kurse sehen.
      Nebenbei China springt weiterhin von der Schippe, Argentinien, Indien etc. halten sich wacker.
      Irgendwie recht unwahrscheinlich, wie ich merke, während ich das schreibe.


      Szenario B:
      China bricht weg. Die Wirtschaftsindikatoren kippen. Tapering wird ausgesetzt, QE4 wird eingesetzt,
      aber sämtliche Versuche, die US Wirtschaft vor einer Rezession zu schützen, scheitern.
      Europa kippt wieder. Die Aktienkurse schlittern in einen Bärenmarkt und korrigieren 40-50%.

      Wahrscheinlichkeit A zu B: 40/60
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 15:15:03
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      kurze frage an die charttechniker

      kann die heutige 9530 intraday schon als sks gelten ?

      9600-9800-9530 ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 15:28:12
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.334.229 von mrdesaster am 29.01.14 15:15:03Frag doch mal die Jungs in dem Thread hier:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1131140-1-10/steh…

      Ich glaube nicht an die SKS, diese Formation wird häufig auch nach oben aufgelöst und stellt dann ein Fehlsignal dar.
      Daher finde ich das Herumspekulieren um die SKS nicht hilfreich.
      Wichtiger sind Doppeltops, Multitops an sich (aber ohne Nackenlinie und das ganze Zeug), Dreiecke und va. das Katastrophenmuster (siehe Larry Williams) -> Ein Ausgeprägtes Top - Gegenreaktion - ein weiteres kleineres Top.
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 15:44:30
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Zitat von mrdesaster: ich hatte den fakt schon eingestellt, aber das müssen wir nochmal ausführlich beschreiben


      wir haben nämlich nicht nur einen Rekord bei wertpapierkäufen auf Kredit (445 mrd) ,


      SONDERN JETZT KOMMT ES ERST RICHTIG DICKE


      Ein weiterer schockierender Indikator zeigt, wie stark die Investoren am Aktienmarkt mittlerweile gehebelt sind (English: investor net worth). Dabei werden bereits geleistete Kreditzahlungen zu offenen Forderungen ins Verhältnis gesetzt. Diese Zahl stieg auf atemberaubende 148 Milliarden Dollar an, wie Zero Hedge berichtet. Damit liegt sie fast doppelt so hoch wie vor dem Ausbruch der Krise im Juni 2007, als sie 79 Milliarden Dollar erreichte. Heute sind Investoren demnach mit bis zu fünfmal mehr Fremd- als Eigenkapital am Aktienmarkt unterwegs




      5x mehr fremd als eigenkapital !!!!!!!!!!!
      Indikator doppelt so hoch wie am alten top 07 vor dem letzten Crash


      jetzt möchte mir bitte nochmal jemand, zusätzlich zu all den anderen Fakten abseits der Börse, jemand etwas von einer gesundern oder normalen Entwicklung erzählen

      eines dürfte klar sein, wenn es einmal richtig knallt, so dass nicht nur die fk-investoren in schieflage geraten, sondern wo wirklich auch angst die runde macht, dann brauchen wir nicht von 15-20% korrektur reden, dann haben wir eine Halbierung innerhalb von 1-2 Monaten



      wenn ich mal optimistisch werden sollte, habe ich wirklich eine bitte an euch, erinnert mich an mein, dieses, posting, sonst verliere ich irgendwann haus und Hof, wenn der markt mich eingelullt hat


      Zu diesem Indikator (investor net worth) finde ich leider nicht viel. Primär landet man eben auf Zero Hedge, und der Chart dort geht nur bis 2007 zurück.
      Mich würde das mal für 2000 interessieren, hat da jemand Zahlen?

      445 Milliarden für Wertpapierkäufe auf Kredit kommt mir auch nicht so extrem hoch vor, aber vielleicht bin ich durch die Billionensummen im Rahmen der EUR-Krise auch schon zu abgestumpft.

      Aber das alles unterstreicht natürlich einen Korrekturbedarf, den ich ja auch schon länger sehe, und der jetzt wohl auch endlich im Gange ist.
      Das ist doch schön!
      Die Frage ist halt nur, wann das wieder nach oben dreht.
      Die Zinserhöhung in der Türkei von 4,5 auf 10 % in einem Schritt, die fand ich schon einen Hammer.
      Als ich das heute morgen im Radio hörte war meine erste Überlegung schon die, daß das jetzt der Auslöser für eine heftige Korrektur sein könnte.
      Und dann wurde ich von der positiven Marktreaktion überrascht, oder wie MrD sagen würde: eingelullt!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 15:47:57
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.334.573 von Midas2000 am 29.01.14 15:44:30Das hatte ich aber schon ein paar mal gepostet:

      Avatar
      schrieb am 29.01.14 16:11:12
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Als ich das heute morgen im Radio hörte war meine erste Überlegung schon die, daß das jetzt der Auslöser für eine heftige Korrektur sein könnte.
      Und dann wurde ich von der positiven Marktreaktion überrascht, oder wie MrD sagen würde: eingelullt!


      ja, oder ?
      diese kapriolen sind doch langsam nicht mehr zu ertragen
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 16:20:52
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      midas


      aber eine wirklich schöne saubere unterbewertete Aktie wie damals eine kong zu 3 Dollar hast du auch nicht in sicht, oder ?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 16:45:35
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.334.999 von mrdesaster am 29.01.14 16:20:52Leider nicht.
      Das wird auch schwierig. Dazu bräuchten wir schon eine ausgeprägte Korrektur und entsprechende Verkaufspanik, dann ist bei Small Caps natürlich einiges möglich.
      Allerdings sind die bei mir nicht mehr ganz so im Focus. Da bräuchten wir schon auch Glück, um nochmal solche Bewertungen zu finden.
      Und ob wir uns dann sicher genug sind?
      Wir sind halt mittlerweile auch sehr auf die Risiken focussiert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 17:00:04
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.335.353 von Midas2000 am 29.01.14 16:45:35http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1159006-351-360/a…

      Ein wenig Werbung für meinen Thread zu diesem Thema.
      Da gibt es auch einen Auszug meines aktuellen Depots zum Thema fundamental unterbewertete Aktien und der User fallencommunist postet immer wieder nette Titel.

      Irgendwie korrigiert der Dow nicht so heftig wie erwartet.. warten wir die FED Infos ab..
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 17:37:11
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Wir sind halt mittlerweile auch sehr auf die Risiken focussiert


      ja, das ist wahr.
      im grunde ist das ja auch der hintergrund meines wunsches einer massiven marktbereinigung.
      ich möchte die Risiken eingespreist werden, ich will das Transparenz herrscht, die schulden-Spekulanten raus sind.
      dann würde ich auch ein japan-Szenario akzeptieren, weil wir dann sehr billig kaufen können, perlen finden wir immer.
      und , siehe Japan, auch in einem depressiven deflationären Umfeld gehen die märkte alle paar jahre mal massiv nach oben, die perlen würden überproportional profitieren.
      mir würde das vollkommen ausreichen und in so einem Umfeld, wo sich jeder der lage bewusst ist, würde ich mich jedenfalls deutlich wohler fühlen
      aktuell müsste ich die Aktien teuer kaufen und muss jederzeit damit rechnen, dass mir der ganze dreck um die ohren fliegt, da habe ich echt keinen bock drauf

      aber ich muss ja ehrlich sein, die Daten, wie zb 400% mehr fk-spekulanten als ek-aktionäre, werden für mich immer unanmehmbarer, aber die blase dehnt sich dennoch immer weiter aus

      schlimmer geht's nimmer, jedenfalls für mich als value-fan
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 17:41:29
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      cow


      alles klar, Szenario 4 zur Kenntnis genommen
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 21:19:45
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      so, wie angekündigt,geplant und gewünscht geht tapering weiter

      das ergbenis soll einstimmig gefallen sein

      da die negativen frühindikatoren USA frühestens in einigen Monaten wirken, sollten positive wirtschaftsnews die nächsten Monate weiteres tapering (10 mrd pro Sitzung) möglich machen, somit ist qe ab q4 geschichte


      cow

      ich bin diesbezüglich übrigens anderer Meinung
      auch bei schwachen wirtschaftsnews wird die fed qe nicht mehr aufnehmen (qe4 von dir erwähnt)
      wenn die fed sich für eine Richtung entschieden hat (zb zinstrend)bleibt sie in der regel auch dabei
      zudem haben sie so oft betont, dass die nullzinsen entscheidend sind, qe im grunde kaum Bedeutung hat (selbstverständlich eine lüge, aber ich habe hier ja schon häufiger erwähnt warum da langsam der deckel drauf ist)
      eher würde die fed im worst case auf negative zinsen gehen, das hat yellen schon angedeutet
      der druck qe zu beenden ist so groß, dass diesmal selbst die wegen tapering ins trudeln geratenen Schwellenländer daran nichts mehr ändern können
      der markt nimmt das ziemlich übel
      ich erinnere gerne an den Chart von querschüsse ,den ich hier immer wieder betont habe
      da konnte man die Abhängigkeit s&p von qe schön sehen
      sehr interessant wie der markt das bisher unterschätzt hat, nachdem er es bis zur massiven Rhetorik der fed sehr hoch bewertet hat



      Fed: Das "Tapering" geht weiter

      Kategorie: US-Markt News | GMT | Home | US-Märkte | Premium Trackbox USA | Uhrzeit: 20:20



      Die US-Notenbank reduziert das Volumen ihrer monatlichen Wertpapierkäufe wie erwartet von 75 Mrd. USD auf 65 Mrd. USD. Das entschied der Offenmarktausschuss (Federal Open Market Committee, FOMC) in seiner letzten Sitzung unter dem scheidenden Fed-Präsidenten Ben Bernanke. Ab Anfang Februar übernimmt die bisherige Fed-Vizepräsidentin Janet Yellen das Ruder.

      Die wirtschaftliche Erholung sieht die Fed nun etwas optimistischer als in den vergangenen Monaten. Das Niedrigzinsversprechen ("Forward Guidance"), wonach Zinserhöhungen erst ab einer Arbeitslosenquote unterhalb 6,5% möglich sind, bleibt unverändert erhalten.

      Seit Dezember betont die Fed ausdrücklich, dass die Leitzinsen "noch lange nachdem" die Arbeitslosenrate auf unter 6,5% gesunken ist, auf dem derzeitigen niedrigen Niveau bleiben dürften. Dies gilt laut Fed insbesondere, solange die prognostizierte Inflationsrate unter dem Fed-Ziel von 2% bleibt.

      Weitere Informationen der US-Notenbank (engl.) finden Sie hier.
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 11:49:31
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      hört sich gut an.........................


      http://www.boerse-go.de/nachricht/wirtschaftsstimmung-im-eur…



      aber im juli 2011 stand der dax bei 7.000 p, um direkt danach auf ca 5000 p einzubrechen
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 12:04:17
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Zitat von CowNChicken: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1159006-351-360/a…

      Ein wenig Werbung für meinen Thread zu diesem Thema.
      Da gibt es auch einen Auszug meines aktuellen Depots zum Thema fundamental unterbewertete Aktien und der User fallencommunist postet immer wieder nette Titel.

      Irgendwie korrigiert der Dow nicht so heftig wie erwartet.. warten wir die FED Infos ab..


      Danke für den Hinweis, den kannte ich noch nicht.
      Viele Werte (ich habe jetzt mal die letzten Seite überflogen) scheiden für mich persönlich nach dem wichtigsten Buffet-Prinzip aus:
      Kaufe nur die Aktien, bei denen Du das Geschäft verstehst.
      Das heißt für mich Software/Internet, Telcos/Versorger, Pharma&Biotech, Konsumgüter.
      Alles andere fällt da raus, außerdem zyklische Branchen (wie z.B. Baubranche).
      Spannend fand ich jetzt PDLI. Die habe ich vor Ewigkeiten mal gehabt, noch unter dem altem Namen Protein Design Labs.
      Lizenzeinnahmen aus Biotechpatenten zu generieren ist auf jeden Fall ein schönes Geschäft mit fetten Margen.
      Das KGV ist sehr gering, Umsätze und Gewinne wachsen, soweit also wunderbar.
      Hast Du Dich mit denen näher befaßt?
      Weißt Du wie lange die wichtigsten Patente noch laufen?
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 14:27:58
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/30/crash-…



      hat hier jemand zufällig einen link für die Charts bzw kurse der schwellenländer-währungen ?
      möglichst in realtime, zumindest tagesaktuell ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 14:30:12
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      schon erledigt, habe es gefunden
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 14:33:25
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.343.547 von mrdesaster am 30.01.14 14:27:58Comdirect hat eigentlich so ziemlich alles hinterlegt.
      Du brauchst nur den ISO-Code (findest Du bei Wikipedia, bei Südafrika ist es zar) und dann gibst Du z.B. usd/zar ein.
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 14:56:32
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      so wie ich es sehe beruhigen sich die währungen jetzt erstmal ein bißchen, das sollte erstmal luft zum durchpusten bringen
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 15:33:55
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      danke, midas
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 16:17:23
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      IWF: 20% Wahrscheinlichkeit für Defla-Schock

      Kategorie: GMT | Rohstoffe | Nachrichten zu Rohstoffen | Sektor Rohstoffe | GMT | Home | Devisen & Rohstoffe | Uhrzeit: 15:40



      Da die Schwellenländer versuchen den durch die Liquidität der US-Notenbanken aufgeblähten Spekulationsblasen in weiten Teilen ihrer Volkswirtschaften Herr zu werden und sie zu verkleinern könnte der Welt eine Phase mit einer ausgeprägten Deflation drohen. Wie der Internationale Währungsfonds IWF in einer heute erschienenen Studie schreibt sind die Hälfte der Länder der Erde nur noch einen Steinwurf von einer deflationären Phase entfernt. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sie in diese deflationäre Falle tappen bemisst der Fonds mit 20%. Da die Inflationsraten bereits unter der Zielzone der Zentralbanken liegen würde ein Schock bei den Preisen, etwa ausgehend von den Schwellenländern, Probleme auslösen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 16:34:52
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      na, so viel Optimismus lobe ich mir,damit kann man ab herbst 14 einen haken hinter qe machen.
      damit ist immerhin ein dickes stück Manipulation weg.
      die nullzinsen allerdings bleiben sicher noch jahre, vielleicht sogar für Jahrzehnte ?(Japan-Szenario)


      US-Wirtschaft: Die neue Fed-Präsidentin Janet Yellen gibt sich für 2014 optimistisch. Die meisten ihrer Kollegen an der Fed-Spitze erwarten für 2014 ein Wachstum mit einer Drei vor dem Komma, sagte Yellen gegenüber dem "Time Magazine".


      .

      vor 1 Min (16:28) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 18:58:08
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Und noch mehr Optimismus:

      http://www.boerse-frankfurt.de/de/nachrichten/boerse+frankfu…

      Der Bull/Bear Index schoß diese Woche um 16%! nach oben!?
      Es gibt nur noch 26% Pessimisten im Markt.
      Dazu gab's heute "tolle Wirtschaftsdaten" aus den USA?!
      Das ist doch ne Ansage und der Markt gibt Gas.

      Hopp, hopp alle rein ins Boot.
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 19:30:35
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      sabese


      ja, lass sie mal alle machen.
      wenn wir bei 9300-9400 schon solche Daten haben, Löwenanteil bullisch, wir 5x mehr fk Spekulanten als ek-aktionäre haben, dann kann ich mir vorstellen , was wir um 10.000 für Daten hätten
      wahrscheinlich 100% bullen und 10 x mehr fk-spekulanten als ek-aktionäre.




      und er hier ?
      ich hatte ja die Befürchtung, dass gr seinen primärüberschuss 2013 nutzt, um uns die lange nase zu zeigen
      er hätte diese aussage auch anders formulieren
      zb " wir verdienen 13 wieder Geld, das behalten wir, ihr kriegt nichts, zinsen zahlen wir auch nicht, leckt uns wo die sonne nicht scheint!"



      Griechenland: Laut Andonis Samaras konnte 2013 ein Primärüberschuss von mehr als €1 Mrd erzielt werden. 70% des Überschusses werde in den kommenden Jahren an die unter dem Sparprogramm leidende Bevölkerung ausgezahlt. "Der Überschuss stammt vom Blut des griechischen Volkes und an das griechische Volk werden diese Gelder zurückkehren", so der Ministerpräsident.


      .

      17:51 - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 09:24:15
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Achtung, in China fällt vielleicht heute ein Dominostein um, wie es mit Bear Stearns im März 2008 der Fall war.
      Ja, die Summe ist unbedeutend, aber ich bin weiter der Meinung, dass es in China im Hintergrund gewaltig brodelt ( Immo-Finanzblase)
      Ich bin mir nicht sicher, ob die Risken eintreten, ABER
      ich möchte bitten, dass hier alle die Ohren spitzen, wenn sie dazu etwas hören bzw lesen und hier bitten einstellen.
      Ich möchte einfach nicht von so etwas überrascht werden.
      Ich erwähne in dem Zusammenhang gerne nochmal daran, dass Blackrock und Pimco den Peak für Schwellenländer zum Ende 13 erwartet haben und vor allem in China extremste Risiken auf einen Knall sehen.
      Wenn ich die Kurs und Realentwicklung so sehe, sollte man das nicht ignorieren.
      Ich lese zwar sehr viel, aber ich habe dennoch Sorge, dass mir das durchgeht und ich von einem schnellen Crash überrascht werde.
      Das sollte uns allen hier nicht passieren.






      China







      China: Zahlungsausfall bedroht weltweites Finanz-System


      Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 31.01.14, 00:13


      In China droht eine millionenschweren Anleihe zum neuen Jahr faul zu werden. Der folgende Zahlungsausfall könnte eine Kettenreaktion auslösen und das Schattenbanken-System endgültig zu Fall bringen. Großinvestor George Soros prophezeit Konsequenzen für das weltweite Finanzsystem.












      Pünktlich zum Neujahrsfest beginnt in China ein finanzielles Feuerwerk. Der Zahlungsausfall einer großen Anleihe könnte eine Kettenreaktion auslösen und das gesamte Finanzsystem bedrohen. (Foto: dpa)
      Pünktlich zum Neujahrsfest beginnt in China ein finanzielles Feuerwerk. Der Zahlungsausfall einer großen Anleihe könnte eine Kettenreaktion auslösen und das gesamte Finanzsystem bedrohen. (Foto: dpa)

      Am 31. Januar droht in China der erste Zahlungsausfall eines großen Fonds. Der Fonds China Credit Trust, der Teil des chinesischen Schattenbanken-Systems ist, kann seine Anleger nicht ausbezahlen. Der finanzielle Schaden beläuft sich voraussichtlich auf 3 Milliarden Yuan (375 Millionen Euro). Der dadurch entstehende Vertrauensverlust könnte eine Kettenreaktion auslösen, der das gesamte Finanzsystem ins Wanken bringt.

      Die Rückzahlung des Finanzprodukts „Gold #1“ wird in China Ende Januar fällig. Herausgegeben wurde die Anleihe vom Investment-Fonds China Credit Trust (CCT). Diese Schattenbank nutzte die vereinnahmten Gelder, um einen Kredit an den chinesischen Kohlenförderer Shanxi Zhenfu Energy Group Ldt. zu vergeben. Der Geschäftsführer dieser Firma kam im Mai 2012 hinter Gitter und das Energie-Unternehmen meldete Konkurs an. Den Kredit an CCT wird es voraussichtlich nicht zurückzahlen können.

      Die Anleihe „Gold #1“ wurde durch die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) an rund 700 Investoren verkauft. Am 23. Januar erklärte der Chef von ICBC, dass seine Bank nicht die Hauptverantwortung für den Zahlungsausfall übernehmen werde. Der Treuhand-Fonds China Credit Trust solle als Entwickler dieses Finanzprodukts die Investoren auszahlen. Der Fonds hat bereits angedeutet, die Anleger nicht ausbezahlen zu können.

      Die Akteure im Schattenbankensystem sind vorwiegend regionale Banken, Investment-Fonds, private Geldverleiher und sonstige Investoren. Sie refinanzieren sich am chinesischen Interbankenmarkt. Je mehr Zinsen sie dort zahlen müssen, desto weniger Gewinn werfen ihre halblegalen Verleih-Aktivitäten ab. Das Schattenbanken-System macht einer Schätzung von JPMorgan zufolge etwa 69 Prozent des chinesischen BIP aus.

      Die von der chinesischen Zentralbank (PBoC) verordneten Liquiditätsengpässe führten dazu, dass sich die Zinsen am chinesischen Interbankenmarkt deutlich verteuerten. Dadurch wollte die PBoC das Schattenbanken-System austrocknen.Seit dem letzten Sommer entwickelte sich jedoch eine gefährliche Eigendynamik.

      Zunächst im Juni und später im Dezember schossen die Interbanken-Zinsen auf über 10 Prozent in die Höhe. Das ist ein Indiz dafür, dass sich die Schattenbanken untereinander nicht mehr trauen. Sie leihen sich kein Geld mehr, da sie Angst vor Zahlungsausfällen haben (mehr hier). Um eine Panik zu verhindern, flutete die PBoC den Markt mit Geld, was jedoch nur kurzfristig zur Beruhigung beitrug (hier).

      Nun kehrt die Kreditklemme in China mit voller Wucht zurück. Beobachter befürchten, dass der Zahlungsausfall von „Gold #1“ eine gefährliche Kettenreaktion im chinesischen Schattenbankensystem auslösen könnte. China könnte dann einen ähnlichen Zusammenbruch wie den von Lehman Brothers 2008 in den USA erleben.

      „Es gibt große Ähnlichkeiten mit der finanziellen Situation, die in den USA vor Ausbruch des Crashs von 2008 herrschten“, sagte Großinvestor George Soros. „Aber es gibt einen entscheidenden Unterschied. In den USA dominieren die Finanzmärkte die Politik; in China besitzt der Staat die Banken und einen Großteil der Wirtschaft, und die kommunistische Partei kontrolliert die staatlichen Betriebe“, so Soros. „Wie und wann diese Kreditklemme gelöst wird, wird enorme Auswirkungen für China und den Rest der Welt haben“, sagte Soros auf Project Syndicate.
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 09:33:38
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      und wenn ich mir gerade die märkte so ansehe...........
      also ich weiß nicht so recht
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 09:42:00
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      sabese hatte gersten den index bulle-bär eingestellt.
      wir hatten 500 punkte im dax verloren, aber die bullenseite ist voll
      also gab es keine angst, sondern die masse hat das als kaufchance verstanden.
      und was passiert dann ?
      da hätte ich besser gestern darüber nachgedacht und bei dem erneuten abfall unter die 38er bei 9400 short gestellt
      scheisse !
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 10:00:14
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      ein Fazit kann man schon heute ziehen


      der dax ist mit knapp 9600 ins neue jahr gestartet

      und der erste tag (minus 2%) und der erste Monat (stand jetzt minus 3%) sind mal richtig in die hose gegangen
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 10:09:48
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      und wenn ich mir s&p und dow future am letzten tag ansehe, dann sind die sogar minus 6% unter wasser im jan, erster Handelstag war ebenfalls negativ


      ich meine, so einen miesen start hatten wir zuletzt 2008 !
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 10:18:43
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      ich korrigiere, amis zwischen minus 4 und 5% minus jan



      comeback der eurokrise wird ebenfalls wahrscheinlicher

      die nr 1 steigt aus



      Nach Ansicht von BlackRock sind spanische und italienische Staatsanleihen derzeit nicht mehr attraktiv. Der weltgrößte Vermögensverwalter hat sich in den letzten Wochen deshalb aus den beiden Märkten zurückgezogen.


      .

      vor 3 Min (10:14) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 10:19:27
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      und mit der Meldung neue tiefs im dax
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 10:28:08
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      das sieht alles nicht gut aus
      eurokrise kommt klar zurück (black raus aus i und s, ansage samaras zu primärüberschuss) ,in Chinas blase scheppert es bzw es klappert ordentlich, tapering USA wird durchgezogen,die Schwellenländer wanken

      ich hatte den jan schwach erwartet (weil ich eben auch fürs jahr negativ bin), bin aber bisher von einer Gegenbewegung feb ausgegangen

      aber wenn ich mir das so ansehe.........? !
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 10:33:17
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      tja, die Wahrheit kann man eben an detaildaten erkennen, die die Regierung nicht verfälschen kann


      wow, was für ein Aufschwung !


      Der Umsatz im Weihnachtsgeschäft 2013 ist nach Angaben des Einzelhandelsverbands HDE um 0,3% gegenüber dem Vorjahr auf €79,8 Mrd gestiegen.


      .

      vor 21 Min (10:07) - Echtzeitnachricht



      ziehe ich die Inflation ab, sind die umsätze rückläufig
      und das ist die einzige Wahrheit bzw es ist sogar noch schlimmer


      UNTER NIVEAU 1994 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



      Deutschland: reale Einzelhandelsumsätze mit -2,4%

      von Querschuss am 31. Januar 2014 in Allgemein

      Das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete heute die Einzelhandelsumsätze für den Monat Dezember 2013. Die Einzelhandelsumsätze bei den unbereinigten nominalen Originaldaten sanken um -1,4% zum Vorjahresmonat und die unbereinigten realen (preisbereinigten) Umsätze sanken um -2,4% zum Vorjahresmonat. Der Dezember 2013 hatte wie der Vorjahresmonat 24 offene Verkaufstage. Unter der Berücksichtigung der Saison- und Kalendereffekte sanken die nominalen Einzelhandelsumsätze um -2,3%, im Vergleich zum Vormonat und real ging es um -2,5% zum Vormonat abwärts! Statt der erbärmlichen Lügen zum deutschen Konsum-Boom dokumentiert sich eine langanhaltende Schwäche der Nachfrage, denn die saisonbereinigten und realen Einzelhandelsumsätze liegen auch im Dezember 2013 noch deutlich unter dem Niveau von 1994, dem Beginn der bei Destatis verfügbaren monatlichen Datenreihe!



      1aDie Entwicklung der Saison- und kalenderbereinigten realen Einzelhandelsumsätze (ohne KFZ-Handel) seit Januar 1994 bis Dezember 2013 im Chart. Die bereinigten realen Einzelhandelsumsätze sanken im Dezember 2013 um -2,5% zum Vormonat, auf 99,0 Indexpunkte, nach abwärtsrevidierten 101,5 Indexpunkten im Vormonat. Der Chart mit den monatlichen Daten seit Januar 1994 zeigt, auch im Dezember 2013, lange 19 Jahre nach dem Beginn der Datenreihe, liegen die realen saisonbereinigten Umsätze noch um -4,6% unter dem durchschnittlichen monatlichen Niveau von 1994!

      1aDie Entwicklung der saisonbereinigten realen Einzelhandelsumsätze seit Januar 1955 bis Dezember 2013 (Index 2010=100) im Chart. Bis Dezember 1990 für die alten Bundesländer, ab Januar 1991 für ganz Deutschland. Seit über zwei Jahrzehnten geht es nicht mehr aufwärts, während in der alten Bundesrepublik die realen Einzelhandelsumsätze über Jahrzehnte dynamisch anstiegen, ist im wiedervereinigten Deutschland und als Mitglied der Eurozone bestenfalls pure Stagnation angesagt.

      Bei den realen Einzelhandelsumsätzen gilt es zu berücksichtigen, dass die Bereinigung der Daten nur um den geschönten offiziellen Anstieg der Einzelhandelspreise stattfindet. Weiterhin trüben seit Jahren eine Reihe zu beobachtender kräftiger Revisionen und Veränderungen des Berichtskreises die Datenqualität bzw. die Vergleichbarkeit der Datenreihe.

      Die Indizes zu den Einzelhandelsumsätzen zeichnen die Umsatzentwicklung nach. Da der Einzelhandelsumsatz starken saisonalen Schwankungen unterliegt, werden mit Hilfe des Census-X12-Arima Verfahrens Saison- und Kalendereffekte bereinigt, so dass man eine aussagefähige Datenreihe zur Trendbeurteilung erhält. Dies ist in Anbetracht der Schwankungsbreite bei den Originaldaten sicher auch grundsätzlich nützlich:

      1aDie Indizes mit den unbereinigten Originalwerten bei den nominalen (blau) und realen (rot) Einzelhandelsumsätzen in Deutschland seit Januar 1994 bis Dezember 2013 im Chart. Grob lässt sich auch klar an den Originaldaten ableiten, dass es de facto unter starken monatlichen Schwankungen seit 1994 seitwärts bis leicht abwärts geht. Im Dezember 2013 ging es nominal um -1,4% abwärts und real um -2,4%, jeweils gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Monat Dezember ist vom Umsatz her, jeweils saisonal bedingt der stärkste Monat im Jahr. Wie schwach der Dezember 2013 ausfiel, verdeutlicht der Vergleich der jeweiligen Spitzen im Chart.


      1aDie Entwicklung der unbereinigten realen Originalwerten beim Einzelhandelsumsatz auf Quartalsbasis von Q1 1955 bis Q4 2013 im Chart.


      Die Einzelhandelsstatistik ist eine Stichprobenstatistik. 26’000 Unternehmen von rund 423’000 Einzelhandelsunternehmen in Deutschland berichten ihre monatlichen Umsätze an die Statistischen Ämter der Bundesländer und 700 Großunternehmen berichten direkt an das Statistische Bundesamt. Die berichteten Länderergebnisse und die der Großunternehmen werden zusammengefasst und von Destatis veröffentlicht.

      Die Einzelhandelsumsätze (ohne KFZ-Handel) inklusive dem Versand- und Internet-Einzelhandel machten im Jahr 2012 immerhin 32,6% der privaten Konsumausgaben aus und zeichnen am verlässlichsten das aktuelle Konsumverhalten der privaten Haushalte nach. Mit 16,2% der privaten Konsumausgaben folgten 2012 die Ausgaben für Mieten von Wohnungen und Häusern inkl. dem Miet-Äquivalent von Eigentümern, diese Ausgaben sind aber relativ unelastisch und nicht aussagefähig in Punkto Konsumverhalten. Der KFZ-Handel, Instandhaltung, Reparatur und die Ausgaben an den Tankstellen trugen zu 10,8% der Konsumausgaben der privaten Haushalte bei. Käufe von Immobilien und Grundstücken werden in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung nicht unter private Konsumausgaben erfasst, sondern dies sind Investitionen.

      Für das Gesamtjahr 2013 stiegen laut Destatis die nominalen Einzelhandelsumsätze um schwächliche +1,4% zum Vorjahr, real sogar nur um +0,1%:

      1aDie Entwicklung der realen Einzelhandelsumsätze seit 1955 bis 2013 (Index 2010=100) im Chart. Im Jahr 2013 stieg der reale Einzelhandelsumsatz um +0,1% zum Vorjahr auf 101,3 Indexpunkte. Auch der Jahreschart zeigt wie mau die Entwicklung seit über 2 Jahrzehnten ist, abseits der Propaganda.


      Noch schwächer sieht es aus, wenn man die realen Einzelhandelsumsätze um den Anstieg der Bevölkerung bereinigt:

      1aDie Entwicklung der realen Einzelhandelsumsätze seit 1955 bis 2013 (Index 2010=100) bereinigt um den Anstieg der Bevölkerung im Chart. Bereinigt um den Bevölkerungsanstieg sanken 2013 die realen Einzelhandelsumsätze um -0,3% zum Vorjahr. Bis zum Jahr 1974 kann man zurück sehen, um in den vergangenen Jahrzehnten auf ein vergleichbar schwaches Niveau zu treffen.


      Weiter leistet Deutschland mit diesem schwachen Konsum keinen Beitrag zum Abbau wirtschaftlicher Ungleichgewichte. Die Binnennachfrage (Konsum und Investition) sind viel zu schwach, einseitig hängt Wohl und Wehe des deutschen Geschäftsmodells am Export und den erzielten Überschüssen. Noch fragwürdiger als das einseitige deutsche Geschäftsmodell selbst, ist nur noch die Propaganda zum deutschen Konsumboom, immer noch klingeln einem die Ohren, vom ach so tollen Weihnachtsgeschäft, der tollen Stimmung und dem ungebändigten Shoppingwahn der Deutschen, alles Lügen einer plumpen Propagandamaschine und selbst anhand offizieller Wirtschaftsdaten eindeutig zu widerlegen!

      Quellen Daten: Destatis.de/Pressemitteilung Nr. 036 vom 31.01.2014: Einzelhandelsumsatz im Dezember 2013 real um 2,4 % niedriger als im Dezember 2012, Genesis.destatis.de/Datenbank

      Kontakt: info.querschuss@yahoo.de

      Querschuesse.de: Fakten, Daten und Analysen
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 10:39:53
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      um 11 Uhr kommen inflationsdaten
      mal sehen ob die nach oben manipuliert sind und dem dax wieder auf die füße helfen können
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 11:03:23
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      nein, der deflationäre trend (ich erinnere an meine prognose zu 2014) setzt sich fort


      Eurozone: Verbraucherpreise im Januar (Vorabschätzung) +0,7%. Erwartet wurden +0,9% nach +0,8% im Vormonat (y/y).


      .

      vor 1 Min (11:00) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 11:13:18
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      so langsam schaukeln wir einem schwarzen freitag entgegen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 11:16:39
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.350.882 von mrdesaster am 31.01.14 11:13:18DOW Schlusskurs 15500 würde mich nach Chartbetrachtung NICHT groß überraschen...
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 11:18:57
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 11:23:37
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      es ist wirklich schön zu sehen wie fragil diese blase ist
      Löwenanteil bullisch, mehr wertpapierkredite als je zuvor und vor allem sind diese auch noch über hebel drin, so dass wir 5x mehr fk-zocker als ek-aktionäre haben
      keine Ahnung ob das jetzt schon der anfang eines Crash ist, oder ob wir nochmal zurückkommen
      aber spätestens wenn die Risiken, siehe alleine heute, real werden, sehen wir me den größten Crash aller zeiten
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 12:50:25
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      9200 sind auch gefallen, ca 2% minus, also das scheppert mal richtig
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 13:17:42
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Eurozone: 20 Monate Kreditkontraktion in Folge

      von Querschuss am 30. Januar 2014 in Allgemein

      Die Europäische Zentralbank (EZB) berichtete gestern die Daten zu den aggregierten MFI (Monetary Financial Institutions) – Bilanzen der Eurozone und der einzelnen Mitgliedsländer für den Monat Dezember 2013, dabei auch die Daten zum ausstehenden Kreditvolumen an den Privatsektor. Im Dezember 2013 schrumpfte das ausstehende Kreditvolumen des Privatsektors in der Eurozone um leicht verminderte -3,54% bzw. um -390,4 Mrd. Euro zum Vorjahresmonat, auf 10,6491 Billionen Euro. Die Daten zur anhaltenden Kreditschrumpfung stehen eigentlich immer noch konträr zu den kolportierten und gefühlten wirtschaftlichen Fortschritten in der Eurozone?

      Infos zum Login-Bereich
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 13:51:52
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Zitat von mrdesaster: tja, die Wahrheit kann man eben an detaildaten erkennen, die die Regierung nicht verfälschen kann


      wow, was für ein Aufschwung !


      Dafür steigen die Steuereinnahmen:
      http://www.welt.de/wirtschaft/article124402187/Staat-verbuch…

      Also irgendwo muß es schon Aufschwung geben, sonst hätten wir keine so erfreuliche Entwicklung bei den Steuereinnahmen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 14:00:32
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Zitat von mrdesaster: es ist wirklich schön zu sehen wie fragil diese blase ist
      Löwenanteil bullisch, mehr wertpapierkredite als je zuvor und vor allem sind diese auch noch über hebel drin, so dass wir 5x mehr fk-zocker als ek-aktionäre haben
      keine Ahnung ob das jetzt schon der anfang eines Crash ist, oder ob wir nochmal zurückkommen
      aber spätestens wenn die Risiken, siehe alleine heute, real werden, sehen wir me den größten Crash aller zeiten


      Diese Erwartungshaltung finde ich halt problematisch, denn dann kauft man auch nach 30 % Rückschlag nicht.
      Denn zu dem Zeitpunkt ist die Nachrichtenlage sicher noch schlechter als aktuell.

      Es kann natürlich richtig sein dann weiter auf noch stärkere Rückschläge zu warten, aber die Gefahr ist groß das man zu spät (oder gar nicht) wieder reingeht und damit eine große Chance versäumt.

      Denn eines ist auch klar: Gelöst sein werden die eigentlichen Probleme dieses Finanzsystems auch dann nicht.
      Meiner Einschätzung nach werden sie zu unseren Lebzeiten überhaupt nicht gelöst.
      Es wird also immer irgendwo Exzesse und Risiken und Symptombehandlung geben.
      Das ist auch der Grund warum ich diesen Aspekt weitgehend ausblende und mich rein auf die Aktienbewertungen konzentriere.
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 14:38:23
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      midas


      na, wo kommen die steuereinahmen wohl her ?
      von uns !
      wenn ich mir meine Erhöhungen so ansehen, vielen dank
      man muss sich das mal vorstellen
      in sh hatten wir 2011 noch 3,5% grunderwerbssteuer, nur mal so ein Beispiel, jetzt haben wir 6,5% !!!!!!!
      knapp 100% aufschlag für diese wunderschöne steuer!


      und das schönste ist ja, dass die groko (großkotz) das bißchen Geld gleich wieder verprasst.
      die rentennummer von der nahles kostet alleine mal eben 10 mrd pro jahr !

      und davon mal ganz abgesehen, weißt du ja, dass wir in 2013 eine Neuverschuldung hatten und 2014 ebenfalls eine kommen wird.
      und minus ist minus, daraus wird kein plus !



      und was die einstiegschance angeht, erstmal vernünftige bewertungschancen, dann lauft aus der blase, dann schauen wir mal was aus den Unternehmensgewinnen wird (die sinken nämlich schon seit über einem jahr im schnitt (ohne das die masse es wahr nimmt) und das trotz geldflutung, die unternehmen auf allen ebenen hilft , auch über künstliche gewinne durch aktienrückkäufe, dann will ich keinen markt mit der größten fk-finanzierung aller Zeiten.

      wenn der dreck raus ist, dann reden wir schon mal über eine Halbierung (dax 5000)
      und dann gucken wir uns den trend an, boden, oder weiter abwärts
      dann können wir langsam wieder reinkaufen, dann warten wir noch auf die übertreibungsphase nach unten, dann können wir voll rein
      da reden wir dann von dax 3-4.000


      ich gestehe dir eine andere Vorgehensweise zu bzw andere sicht, aber das ist mein Fahrplan

      lass uns jetzt bitte den Respekt voreinander haben, dass jeder von uns gut und erfahren genug ist, dies selbst zu entscheiden und nicht versuchen uns gegenseitig zu überzeugen, denn sonst scheppert das gleich wieder

      ich jedenfalls respektiere deinen Fahrplan, aber du hast mich gefragt, ich habe geantwortet


      wie gesagtn , ab 5000 würde ich mit stockpickung anfangen
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 15:12:33
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Diese Erwartungshaltung finde ich halt problematisch, denn dann kauft man auch nach 30 % Rückschlag nicht.
      Denn zu dem Zeitpunkt ist die Nachrichtenlage sicher noch schlechter als aktuell.


      ich sehe es nicht ganz so problematisch.
      warum nicht auf die technische Filter u Indikatoren schaun, die einem einen Ein- o Ausstiegschance anzeigen, ich erinnere an das Call zu Put Verhältnis, das die Zuversicht abklopft, an den Cleveland Financial Stress Indikator. Beide signalisieren, dass noch viel Zuversicht im Markt ist.

      John Maynard Keynes "The markets can remain irrational longer than you can remain solvent.";)

      warum nicht auf den DollarYen schauen, welcher die Divergenz zw zwei Märkten abbildet, mit recht konstanten Verhaltensweisen der beteiligten Zentralbanken, die eine fährt ihren Stimulus herunter, die andere hält ihn permanent aufrecht mit dem bekannten Ziel, doch noch Inflation zu erzeugen. und Konstanz ist ein wertvolles Tool

      warum nicht diesen Wert als Impulsgeber für die Märkte betrachten? mit bekannten Widerstands - u Unterstützungszonen. die Kollegin Lien hat einen netten Gleichverlauf zum S&P herausgestellt


      http://www.investing.com/analysis/dollar-up-as-stocks-drive-…


      wenn du dich rein auf Bewertungen konzentrierst- vollstens einverstanden, allerdings habe ich dann die Frage an mich selbst: Nach welcher Methode?
      Graham? DCF Modell?, current assets minus current liabilities?
      und die Irrationalitäten der Märkte bleiben bei diesen Methoden außen vor, obwohl sie treibend sind, siehe Keynes oben
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 15:14:30
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      ich wäre einfach dankbar, wenn wir jetzt erstmal die offensichtliche blase und die Risiken diskutieren könnten
      ich habe dazu viel eingestellt
      es macht aus meiner sicht wenig sinn das zu ignorieren und nur zu gucken wann man wieder einsteigt
      das würde ja bedeuten, dass das alles egal ist und keine entscheidenen Risiken darstellt
      das halte ich für eine fatale Haltung, da macht für mich eine Diskussion keinen sinn, wenn das hier ausgeblendet wird
      das wäre dann ja dauerbullisch, egal was kommt, damit kann ich einfach nichts anfangen
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 16:06:49
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      ich habe alleine heute wieder einige wirklich bedeutende dinge eingestellt (blackrock raus aus Italien/Spanien, schattenbanken China wanken usw usw)

      vielleicht finden hier einige mit wenig zeit am Wochenende die Möglichkeit das zu bewerten

      unterm strich findet das hier bisher kaum statt

      und ich habe, ehrlich gesagt, auch keine lust mehr den Alleinunterhalter zu geben

      ich schaue am montag mal wieder rein

      bis dahin
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 16:10:22
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      abschließend zum markt


      aus meiner sicht muss der dax jetzt(am besten noch etwas intraday vom tief und dann im feb die schnelle wende nach oben) drehen, um noch eine Chance auf die 10.000 zu haben
      wenn er weiter fällt, sehen wir uns unter 9, dann war es das aus meiner sicht, die 10 wird dann nicht mehr kommen
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 16:18:45
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      auch das hier hatte ich damals vermutet (gr-primärüberschuss)

      das hat sich mit der jüngsten aussage samaras bestätigt

      jetzt kommt die sorge an


      Griechenlands Gläubiger sind offenbar besorgt über die jüngsten Entwicklungen in Bezug auf das griechische Hilfsprogramm. Deutschland und Frankreich sollen am Montag sogar ein geheimes Treffen abgehalten haben, heißt es.


      .

      vor < 1 Min (16:14) - Echtzeitnachricht




      aber wie gesagt, ich hatte meine Vermutung geäußert
      einer hat das Gegenteil behauptet, der rest hat das gar nicht kommentiert
      wenn wir die Risiken nicht diskutieren (und nicht entweder gar nicht aufnehmen, oder einfach ignorieren) , macht das hier einfach wenig sinn für mich
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 16:28:42
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Zitat von mrdesaster: ich wäre einfach dankbar, wenn wir jetzt erstmal die offensichtliche blase und die Risiken diskutieren könnten
      ich habe dazu viel eingestellt
      es macht aus meiner sicht wenig sinn das zu ignorieren und nur zu gucken wann man wieder einsteigt
      das würde ja bedeuten, dass das alles egal ist und keine entscheidenen Risiken darstellt
      das halte ich für eine fatale Haltung, da macht für mich eine Diskussion keinen sinn, wenn das hier ausgeblendet wird
      das wäre dann ja dauerbullisch, egal was kommt, damit kann ich einfach nichts anfangen


      Gut, reden wir nochmal über die Blase.
      Soviel Geldflutung begünstigt eine, das ist ja klar.
      Es gibt also eine, da sind wir uns einig.
      Die Frage ist wo, und in welchem Stadium. Bei Bitcoin hatten wir ja Konsens, da ist sie schon sehr groß. Bei Anleihen und Immobilien sehe ich das teilweise auch.
      Bei Aktien sehe ich sie einfach nicht, und ich erkläre mir das mit der sehr negativen Erfahrung die viele in den letzten 1 1/2 Jahrzehnten gemacht haben.
      Dadurch ist diese Assetklasse unpopulär geworden, und das ändert sich erst sehr langsam wieder.
      Nehmen wir mal das Dax-KGV, dazu habe ich einen schönen Chart gefunden:
      http://www.boerse.de/dax-kgv/
      Das ist eine schöne, langfristige Betrachtung über immerhin 35 Jahre.
      Und danach sind wir sehr weit von einer neuen Blase entfernt.
      Und wenn man dann noch die Relation zum extrem niedrigen Zinsniveau mit einbezieht, das ja eigentlich viel höhere Bewertungen als früher rechtfertigen würde, dann sind wir halt im Aktienbereich - wenn überhaupt - erst ganz am Anfang einer neuen Blase!
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 16:35:30
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Zitat von mrdesaster: auch das hier hatte ich damals vermutet (gr-primärüberschuss)

      das hat sich mit der jüngsten aussage samaras bestätigt

      jetzt kommt die sorge an


      Griechenlands Gläubiger sind offenbar besorgt über die jüngsten Entwicklungen in Bezug auf das griechische Hilfsprogramm. Deutschland und Frankreich sollen am Montag sogar ein geheimes Treffen abgehalten haben, heißt es.


      .

      vor < 1 Min (16:14) - Echtzeitnachricht




      aber wie gesagt, ich hatte meine Vermutung geäußert
      einer hat das Gegenteil behauptet, der rest hat das gar nicht kommentiert
      wenn wir die Risiken nicht diskutieren (und nicht entweder gar nicht aufnehmen, oder einfach ignorieren) , macht das hier einfach wenig sinn für mich


      Also das die Situation in GR problematisch ist, das war Konsens.
      Deine Vermutung war, sie würden einfach den Schuldendienst einstellen.
      Meine war, es gäbe eher eine Einigung auf niedrigere Zinsen und längere Laufzeiten.
      Und bislang ist weder das eine noch das andere passiert, da müssen wir schon noch abwarten, wer da Recht behält!
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 16:39:38
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      midas


      wir haben nicht nur die höchsten wertpapierkredite aller Zeiten, diese kaufen auch noch mit hebeln ein.


      so eine blase hat es noch nie gegeben


      du meinst privataktonäre und Fonds kaufen denen die Anteile teurer wieder ab ?
      das wäre dann wohl einmalig in der geschichte


      und ich habe mich hier die tage ausführlich und wiederholt zu den hinkenden vergleichen mit der indexhistorie geäußert
      ich habe da diverse Verzerrungen aufgeführt bzw Besonderheiten der jeweiligen zeit
      das hat keine aussagekraft
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 16:41:58
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      midas


      die nullzinsen werden eben zudem nicht ewig bleiben können
      außer im deflationsszenario Japan" werden sie steigen

      dann ist entweder dein einziges kaufargument weg, oder wir haben eine Deflation

      in beiden fällen fallen die kurse ins bodenlose



      kam eben rein, schon jetzt ist die sorge der fed groß



      Fed: FOMC-Mitglied Esther L. George zeigt sich besorgt, dass die ultralockere Geldpolitik der Fed hohe langfristige Kosten haben könnte.


      .

      vor 13 Min (16:21) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 16:49:36
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Also ich fände die Bewertung auch bei höherem Zinsniveau noch kaufenswert. Das ist insofern nur ein zusätzliches Argument.
      Und das mit diesem enormen Hebel mit Wertpapierkäufen, das paßt für mich nicht ins Bild.
      Diese Zahl zweifel ich ehrlich gesagt an, bzw. es stellt sich die Frage welche Wertpapiere damit gekauft werden.
      Sind das wirklich nur Aktienkäufe?
      Oder wird da alles mitgezählt, über Anleihenfonds bis hin zu Short-Optionsscheinen, die ja eigentlich eine gegenläufige Marktmeinung ausdrücken.
      Es ist insgesamt sehr viel investiert, das ist klar, mehr aber eben nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 16:57:07
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Ich würde es übrigens auch sehr begrüßen, wenn wir hier eine breitere Diskussion bekämen, an der sich alle beteiligen!
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 17:09:42
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      nein, das sind nicht nur aktienkäufe, sondern CALLS auf Aktien
      durch diesen hebel ist ja der historische wert entstanden, der die aktienbesitzer auf pump um ein mehrfaches größer macht, als den der realen Käufer
      fehler in den Berechnung würde ich nie ausschließen, aber der trend ist eindeutig
      du irrst me auch bei der Betrachtung der Bewertung
      ich hatte ja mehrfach ausgeführt warum der vergleich mit der Historie, insbesondere im index, hinkt
      ich hatte hier ebenfals eingestellt, so dez 13, dass die Indikatoren zur Bewertung (es war pimco oder blackrock) von den größten vermögensverwaltern dort eine Bewertung auf Niveau 2000 sahen
      in die Indikatoren fließt eine Vielzahl von Daten ein, die leider nicht detailiert genannt werden, aber wir können davon ausgehen, dass sie nicht nur exakt sind, sondern deutlich aussagekräftiger als unsere berechnungsversuche, von solchen dingen wie index-vergleichen will ich gar nicht reden
      da reden wir ja nicht nur von den unterschiedlichen indexzusammenstellungen, oder den Besonderheiten (wie zb Bewertung it im dax ganz andere nummer als anderen werte), ohne diese spitzen sähe das anders aus
      oder willst du eine Commerzbank oder db mit 2000 oder 2007 vergleichen ?
      damals waren sie der hit, heute sind sie eigentlich pleite, Bewertung müsste bei null stehen
      würden die Staaten nicht alles auffangen, inklusive Staaten und entsprechend die anleihen in deren büchern, wäre es schon lange vorbei
      das kann man bestenfalls als Blackbox sehen
      und das so etwas noch geht, hängt einzig mit der blase zusammen
      deswegen lässt sich das nicht losgelöst bewerten, vergleichen schon gar nicht

      und wie ich eben ausführte (sorge fed, dass die nullzinsen schon jetzt zu viel langfristige kosten verursacht hat), ist so oder so Feierabend

      es läuft und die zinsen steigen, blase löst sich auf, das Gespenst darunter wird grausam aussehen

      wir gehen in die Deflation, haben japan-Szenario, dann ist der arsch auch ab


      da gibt es keine lösung, die frage kann nicht ob, sondern nur "wann "lauten

      und dann ob 3 oder 5000, nicht ob 11.000 oder 8.000


      die frage ist nur 2014,2015 ,oder spätestens 2016
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 17:13:35
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      deswegen ist es für mich auch wichtig die existenten Risiken wirklich und ernsthaft zu diskutieren
      wann laufen die auf usw

      denn noch haben wir vielleicht zeit, die richtig schwierige Phase startet ja erst mai-Juni

      es wäre schon ärgerlich sich dem gegenüber ignorant zu verhalten und bei einem möglichen absturz die lage nicht wirklich einschätzen zu können


      aber es ist wie immer, bei hohen kursen wird das ignoriert
      das wird sich als fataler Irrtum erweisen
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 17:17:12
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      ich ignoriere die Chance nach oben ja auch nicht
      vorhin habe ich geschrieben, spätestens jetzt muss der markt intraday drehen (das hat er jetzt wirklich getan) und das ab montag im neuen Monat nach oben bestätigen (offen)

      denn dann hat er einen schönen doppelboden , bei dem das rechte bein höher steht als das linke

      das kann dann vom crashmodus auf eine schnelle Aufwärtsbewegung drehen


      das ändert aber an all den anderen beschriebenen dingen nichts
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 17:19:14
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Ich würde es übrigens auch sehr begrüßen, wenn wir hier eine breitere Diskussion bekämen, an der sich alle beteiligen!



      midas, genau mein reden !
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 18:32:07
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      Das mit der breiten Diskussion ist so eine Sache.
      Ich kann z.B. auf Arbeit nicht posten, sondern höchstens mal hier reinschauen.
      An manchen Tagen muss ich dann erstmal einige Seiten durcharbeiten, weil sich schon wieder so viel News angesammelt haben, was an sich nicht verkehrt ist, aber dann kann man wiederum schlecht diese Diskussionsteile herausarbeiten. Dieser Thread dient eben auch oder vorrangig zum sammeln und archivieren von Infos, die teils (in meinem Fall) nicht kostenlos und nicht der breiten Masse zugänglich sind.

      Zum Kursverlauf:
      Ich denke auch, dass wir jetzt einige weitere kleine Tops ausbilden, bevor es weiter bergab geht. Die Sentiments signalisieren den zumindest temporären Wendepunkt. Zu 80% geht es wieder nach oben, zu 20% schlägt es weiter durch (so ist mein Empfinden)

      So richtige Panik will außerden nicht aufkommen. Da müssten auch mal 2-3 % Minus im S&P 500 zustande kommen, was bisher nicht der Fall war. Die Korrektur läuft bisher recht gemächlich ab.

      Wie gesagt, es müssen erstmal Schlag auf Schlag richtig schlimme Nachrichten reinkommen, die richtig ins Kontor schlagen. Die News, die du zumeist postest (Mr.D) sind zumeist noch zu harmlos. Daran haben sich die Leute schon gewöhnt oder sie haben sich daran gewöhnt sie zu ignorieren, da sie ja zur Nervenschonung mit billigem Geld überschüttet wurden.

      Diese Korrektur ist erstmal so einzuschätzen, wie die kleineren Korrekturen im letzten Frühjahr und Sommer.

      @Midas:
      Zu PDLI: Die Patente laufen wohl nächstes Jahr aus. Dividendenzahlungen soll es dann auch nicht mehr geben. Sie haben wohl 6 alternative Dinge in klinischen Studien. Aber es wird wohl auf Anhieb weniger umgesetzt. Es wird dann auf den Cashburn ankommen. (Siehe PDLI Forum)
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 18:32:46
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 18:54:34
      Beitrag Nr. 1.164 ()


      Da unten müssen wir jetzt mal durch. Nervig..

      @Mr.D: Ansonsten ein sehr eindrucksvoller Beitrag zum Ausfall dieses chinesischen Schattenbanken-Fonds mit ggf. sich anschließender Kettenreaktion.
      Das Ding ist, dass ich manchmal nur 3-4 Seiten zurückblättere. Das geb ich ehrlich zu. Ich hätte das jetzt überlesen, wenn du nicht nochmal darauf hingewiesen hättest und so geht es bestimmt einigen hier. Wir müssen mehr bündeln, ansonsten geht einiges unter, jedenfalls für die, die nicht die ganze Zeit mitlesen. Ich bin tagsüber auf Arbeit.

      Wie ist das bei euch: Mr.D, O'Dell, Midas verdient ihr euch eurer Brot ausschließlich mit Traden/Investments?
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 20:02:36
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      der heutige kursverlauf ist wohl ne klassische bärenfalle
      Avatar
      schrieb am 01.02.14 01:48:42
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Avatar
      schrieb am 01.02.14 13:32:08
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Zitat von CowNChicken: Wir müssen mehr bündeln, ansonsten geht einiges unter
      Vergesst das einfach wieder. War gestern komisch drauf. Hab manchmal Anwandlungen von Ordnungsillusionen. Das hier ist ein Forum! Irgendwelche Regeln aufzustellen, ist Schwachsinn.
      Jeder der mitdiskutieren möchte, ist willkommen und kann das machen, wie er will.
      Avatar
      schrieb am 01.02.14 15:16:48
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Noch mal alles zusammengefasst von Claus Vogt:

      http://www.daf.fm/video/claus-vogt-blase-koennte-bald-platze…
      Avatar
      schrieb am 01.02.14 20:11:19
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Sieht fast so aus als müßte GR gar nicht den Schuldendienst einstellen, nicht mal drohen, unser geliebter Finanzminister bietet von sich aus einen Schuldenschnitt an:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/schaeuble-plant-dr…

      Eigentlich hieß es immer das Haushaltsrecht verbiete es, weitere Hilfen zu geben, wenn es einmal einen Zahlungsausfall zu Lasten des Bundes gegeben hat.
      Bin mal gespannt wie sie das dann weiterspinnen wollen!

      Aber klar, es gibt natürlich eine Bedingung, die Griechen müssen diesmal wirklich ernst machen mit den Reformen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.14 20:12:57
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      I weiß jedenfalls, wen ich bei der Europawahl wähle! Und das wird nicht die Partei unseres Finanzministers sein!
      Avatar
      schrieb am 02.02.14 13:18:28
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      Zitat von mrdesaster: es läuft und die zinsen steigen, blase löst sich auf, das Gespenst darunter wird grausam aussehen


      Darauf will ich nochmal ausführlicher eingehen.
      Zunächst noch mal zum Begriff der Blase.
      Für mich setzt die eine irrational hohe Bewertung voraus.
      Irrational bedeutet offensichtlich übertrieben, anhand der bekannten Zahlen, also insbesondere dem KGV.
      Es mag Faktoren geben, die die Zahlen verzerren. Das kann zu einer Fehlbewertung führen, wäre für mich aber keine Blase.
      So war es in Japan ja auch, es gab dort eine gewaltige Immobilienblase. Dementsprechend waren die Gewinne und Buchwerte der Unternehmen völlig überhöht, und dennoch hat der Markt auf diese überhöhten Bewertungen ein KGV von 50 bezahlt.
      Das war eindeutig eine Riesenblase, und die haben wir halt noch nicht.

      Mir geht es dabei auch nicht um die Semantik (Fehlbewertung vs. Blase), sondern darum das eine Blase eben noch on Top dazu kommen kann, was sehr hohes Kurspotential eröffnen würde.

      Zur Verzerrung selbst: Das Problem dabei ist ja, das wir sie nicht quantifizieren können. Es ist insofern natürlich ein Aspekt der einen vorsichtiger agieren läßt (deshalb sichere ich mich ja teilweise mit Shorts ab), aber man kann sie nicht einrechnen.
      Zudem halte ich persönlich die Einflüsse (jedenfalls in den eher Konjunkturunabhängigen Branchen, die für mich relevant sind) für eher gering.
      Das ist aber reines Bauchgefühl.
      Hoch ist der Einfluß eindeutig bei den Banken, die Du zu Recht als Black Box beschrieben hast. Deshalb kommt mir auch derzeit keine Bank ins Depot!

      Ich will aber auch noch mal auf die Einzelaspekte dieser Liquiditätsflutung eingehen, denn da kann man ja schon konkret diskutieren, was sich ändern könnte und welche Auswirkungen das hätte:

      1. Die historisch niedrigen Zinsen der Zentralbanken. Ich denke in diesem Punkt haben wir Konsens, daß das noch lange so bleiben wird. Eventuell sogar noch verschärft, Du hast ja selbst schon die Diskussion um Negativzinsen erwähnt.
      Die kurzfristigen Zinsen dürften also historisch niedrig bleiben.

      2. Die Anleihekäufe der Nationalbanken, und deren Rückführung (Tapering) im Falle der Fed.
      Dadurch sinkt die Nachfrage nach neuen Anleihen. Gleichzeitig sinkt aber auch das Angebot, weil die Neuverschuldung der USA deutlich sinkt.
      Ich rechne dennoch mit höheren langfristigen Zinsen, die Erhöhung sollte aber moderat ausfallen.
      Das reduziert mein Argument der sehr günstigen Aktien-Bewertung in Relation zum Zinsniveau, es entfällt aber nicht gänzlich.
      Außerdem normalisiert sich die Zinsstrukturkurve, und die Unternehmen werden bei den Pensionsrückstellungen entlastet.

      3. Die EUR-Politik mit Garantien der Staastsanleihen und Stützung der Banken.
      Hier stellt sich halt die Frage, ob sich daran in absehbarer Zeit etwas wesentliches ändern wird.
      Der von mir gepostete Link über Schäubles Pläne zeigt jedenfalls einmal mehr, daß die Politiker weiterhin bereit sind alles zu tun, um genau diesen Weg weiter zu gehen.
      Leider m.E. auch zu Lasten des deutschen Steuerzahlers, der so immer höhere Lasten aufgebürdet bekommt.
      Ich halte diese Politik für falsch, ich wähle deshalb auch eine andere, aber ich erwarte dennoch das sie in absehbarer Zeit so fortgeführt wird.

      Dennoch ist dieser dritte Teil der riskanteste, das habe ich ja auch immer betont: Wenn es zum Crash kommen sollte, dann wahrscheinlich durch die EUR-Krise.
      Da gibt es einfach viele politische Unwägbarkeiten, z.B. durch Neuwahlen, die dieses Jahr nicht nur im Europa-Parlament, sondern auch wieder in Griechenland anstehen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.14 14:16:26
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.361.075 von Midas2000 am 02.02.14 13:18:28Hast du dir den Beitrag denn mal angesehen?
      http://www.daf.fm/video/claus-vogt-blase-koennte-bald-platze…

      Was sagst du denn dazu? Oder was sind deine Gründe, den von Vogt geschilderten Sachverhalt zu irgnorieren?


      Definition Blase (nur ein Beispiel): Laut Shiller-KGV haben wir geschichtlich gesehen objektiv wieder eine Blase.

      Außerdem haben wir definitiv eine Anleihenblase in den USA und eine Immobilienblase in China. Das beschreibt der Vogt da auch recht eindrucksvoll.

      Was wir hier höchstens feststellen können ist, ob eine davon bereits eine Megablase ist, oder ober wir noch dadurch Zeit gewinnen, dass sich in den nächsten Jahren erst noch eine noch größere Blase ausbildet.
      Jedenfalls ist in jedem Fall langfristig große Vorsicht angebracht, auch wenn die Wirtschaftsindikatoren jetzt noch nicht direkt auf eine Megacrash hindeuten.

      Ich hab manchmal auch den Eindruck, dass ihr einige der von mir geposteten Sentimentindikatoren ignoriert oder nicht versteht. Daher das Video von Vogt, das meiste habe ich eh von ihm gelernt. Durch ihn und Larry Williams habe ich überhaupt die Bedeutung der Sentiments erkannt. Natürlich sind sie nur Vorboten, und die Wirtschaftsindikatoren müssen noch nachziehen. Aber es steht doch außer Frage, dass wir historisch gesehen Blasenbildung haben.
      Mag sein, dass die Investoren derzeit wieder mehr Nerven haben oder unempfindlicher Gegenüber gewisser Wahrheiten sind, aber wir wissen doch beide, dass irgendwann alle Blasen platzen.

      - Kreditblase (NYSE Debt)
      - Shiller-KGV hoch (Aktienblase)
      - Immobilienblase China
      - Anleihenblase in den USA
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.14 14:42:59
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Zu dem andere Thema.
      Da gebe ich dir Recht. Natürlich kann sich immer noch eine noch größere Blase bilden, und ich will nicht derjenige sein, der einen Kursaufschwung (wie z.B. 1998-2000) verpasst.
      Daher zwinge ich mich, die Sentiments nicht 100% ernst zu nehmen.
      Es ist mir ehrlich gesagt auch egal, woher der Impact kommt, ob von Griechenland oder aus China.. . Beim Crash von 1987 weiß man bis heute noch nicht genau, woher es kam.
      Ich bin sehr stark der Meinung (und das werde ich auch immer wieder predigen). Eine Blase patzt in erster Linie dadurch, dass sukzessive oder schlagartig an den Wertpapiermärkten (irgendwo, welche auch immer zu erst dran glauben müssen) das Geld ausgeht und anschließend durch den Schuldenteufelskreis eine Kettenreaktion in Gang gesetzt wird
      Und dies wird meist von n-tv oder cnn mit news begleitet, um den gemeinen Anleger zu beschwichtigen oder um einfach Geld mit dem Crash zu verdienen.
      Meistens verstärkt sich ein Crash noch um einen psychologischen Teufelskreis (siehe Eurokrise.. wo die Anleger um ihr Erspartes fürchten mussten, oder weil eine Bank pleite geht etc. etc.)
      Aber es fehlt immer erst das Geld und dann kommt die News.
      Und das Geld geht überall aus derzeit.. fragt sich nur welche news das ganze zum Einstürzen bringt und wann. Aber es ist nicht die News, die es verursacht hat.
      Oder wir haben ein Szenario, wo exzessiv neues Geld in den Markt kommt. Noch mehr Gelddruckerei oder ein überbordendes Wirschaftswachstum. Aber werden wir das bekommen.. ?
      Avatar
      schrieb am 02.02.14 14:49:16
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.361.199 von CowNChicken am 02.02.14 14:16:26@CowNChicken,

      nein das Video habe ich noch nicht gesehen.
      Das hole ich aber noch nach.
      Blasen im Anleihemarkt und Immobilienmarkt sehe ich auch, da haben wir Konsens.
      Mit dem Shiller-KGV ist das so eine Sache. Da halte ich die Betrachtung für verzerrt, weil die Jahre enormer Verluste durch die Finanzkrise dort ja mit einfließen, das müßte man m.E. da rausrechnen.
      Und dennoch ist der Wert derzeit zwar überdurchschnittlich, aber nicht extrem hoch wie im Jahr 2000.
      Aber klar: Ein Warnzeichen ist auch das.
      Avatar
      schrieb am 02.02.14 15:08:57
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Das Video habe ich mir jetzt doch gleich angehört.
      Vieles klingt schon plausibel, aber er macht halt auf mich auch den Eindruck einseitig die negativen Aspekte zu betonen.
      Hast Du denn seinen Börsenbrief schon länger abonniert?
      Ist er eher Dauer-Pessimist?
      Oder war er in den letzten Jahren optimistisch für die Börsen und ist erst jetzt kürzlich auf die Bärenseite gewechselt?
      Im zweiteren Fall hätte seine aktuelle Einschätzung natürlich mehr Gewicht als im ersteren.
      Avatar
      schrieb am 02.02.14 15:35:20
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Ich hab den Börsenbrief nicht abonniert, aber ich bekomme seine Newsletters und habe früher seine Publikationen bei der Quirin Bank gelesen, was mich vor dem Crash 2008/09 bewahrt hat. War aber damals reiner Zufall, dass ich das gelesen hatte.

      Ja, das ist er, leider. Hatte ihm ja auch kürzlich einen kritischen Brief geschrieben. Er ist Dauerpessimist.. zumindest solange, bis die Kursentwicklung ihn nicht vom anderen überzeugt. Er hat die Tiefpunkte 2009 nicht erkennen können, da er einen noch viel größeren Crash vorhersah und den Notenbankeffekt damals schon gering geschätzt hatte. Aber es korrigiert zeitnah seine Meinung, wenn er nicht mehr anders kann.
      Trotz allem hat mein blindes Vertauen in ihn dazu geführt, dass ich extrem spät eingestiegen bin, da ich allerdings auch noch nicht in der Lage war, die Indikatoren selbst zu interpretieren. Ich hatte mir damals vorgenommen, dass mir das nie wieder passiert. ;)

      Hier noch einer, den ich auch sehr schätze, der eher deiner Meinung ist (Hans Bernecker):
      http://www.youtube.com/watch?v=KMBpt9RVh0w
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.14 16:10:36
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Zum Thema Bernecker:

      Er hat schon oft die Wende vorrausgesehen, z.B. 2008 und 2009.

      Aber auch ehr liegt kolossal falsch, wenn er was nicht versteht. Unfassbar, was er den Anlegern Ende 2007 rät:
      http://www.youtube.com/watch?v=3POc9Ndv3Oc&list=PL7E7C2F9D93…

      Bernecker vs. Vogt:
      Hier sieht man, wie Vogt bereits Anfang 2013 basht und einen Crash von 40% vorhersieht. Auch er kann zuweilen die Psychologie des Marktes nicht antizipieren. Er beruft sich nur auf seine Indikatoren und übersieht, die stimulierende Wirkung bspw. des QE.
      http://www.youtube.com/results?search_query=hans%20bernecker…
      Avatar
      schrieb am 02.02.14 16:58:49
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.361.415 von CowNChicken am 02.02.14 15:35:20Bernecker kenne ich schon sehr lange, schon vor dem Crash 2000 habe ich ihn öfter und gerne in der Telebörse gesehen.
      Er hat damals vor der enormen Überbewertung gerade am Neuen Markt gewarnt. Und 2003 hat er ziemlich genau am Tiefpunkt des Crashs gesagt: "Das wars!", und damit wieder Recht behalten.

      Aktuell sieht er es also ähnlich wie ich, das bestätigt mich natürlich ein bißchen.
      Aber: Auch er kann völlig daneben liegen, Dein Bespiel aus 2007 zeigt das ja.
      Es gibt halt immer gute Argumente für beide Richtungen, und es kommt dann auf die Gewichtung der Argumente an.
      Das kann niemand korrekt ausrechnen, man kann das nur nach seiner eigenen Erfahrung gewichten und sein eigenes Gefühl zum Markt entwickeln.
      Und man sollte immer damit rechnen, daß man falsch liegt und der Markt in die andere Richtung läuft.
      Avatar
      schrieb am 02.02.14 17:20:43
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Zitat von CowNChicken: der heutige kursverlauf ist wohl ne klassische bärenfalle


      Ich bin mir nicht sicher ob die Kursentwicklung am Freitag eine Bärenfalle war. Im Gegenteil.

      Die Welt versinkt in Schulden und 90% der aktuellen Wirtschaftsdaten sind richtig schlecht. Aus diesen ganzen Daten läßt sich auch keine Besserung für die Zukunft ableiten, anders als es uns täglich in den Mainstreammedien vorgekaukelt wird.

      Ich bin der Überzeugung, dass die Bigplayers (BPs) dabei sind sich schrittweise aus dem Markt zu verabschieden. Das geht natürlich nicht auf einmal, sonst würde das sofort einen Crash auslösen und wäre ja kontraproduktiv. Dafür haben die BPs noch zuviel Kapital im Markt.
      Die Vorbereitungen für diesen Ausstieg liefen schon im letzten Quartal 2013. Der Markt wurde mit geringen Volumen nach oben gezogen. Gepaart mit einer fälschlich guten Berichterstattung über die tolle Wirtschaftslage wurden kleinere Rückschläge als „Buy on the dip“ promoted, denn beim Dax will natürlich jeder dabei sein, wenn es über die 10.000 geht. Keiner zweifelt daran, dass wir die bald sehen. Selbst jetzt nicht. Im Gegenteil.
      Die vorsichtigen Bullen, die im letzten Quartal nicht dabei waren und auf eine Korrektur warteten, fühlen sich nun bestätigt und werden jetzt nach und nach reingelockt. Man redet von einer gesunden Korrektur, die natürlich zu einer Hausse gehört. Dazu gibt es keine Alternativen zu Aktien.
      Klar, bei einer wirklich gut laufenden, oder besser, gut anlaufenden Realwirtschaft ist das auch vollkommen i. O.
      Aber schaut man sich die Bilanzen der Unternehmen und alle weltweiten Wirtschaftsdaten und -indikatoren kritisch an, dann bemerkt man schnell, dass hier einiges nicht zusammenpasst und eher Anlaß zu großer Sorge geben müßte.

      Die letzten Tage haben die Börsen nach Abverkäufen immer wieder neue Tiefs gesetzt und die darauffolgenden Erholungsversuche haben nicht wieder die Hochpunkte erreicht.
      Dabei waren die Umsätze bei fallenden Kursen immer höher als die bei steigenden Kursen.
      Ich denke, wir sehen das noch bis 9.000, vielleicht sogar 8.800 Punkten. Bis dahin sehen die meisten Marktteilnehmer das Ganze noch als gesunde Korrektur an.
      Bei tieferen Ständen würden auch die Mainstreamer kritisch werden und das Vertrauen in den Markt verlieren. Sollten die BPs es bis dahin noch nicht geschafft haben ihr Kapital komplett abzuziehen, dann werden wir ein paar Tage oder auch Wochen langsam steigende Kurse sehen. Das Vertrauen in den Markt würde wieder steigen und die Beruhigungspille am besten gepaart mit ein paar erfreulich erscheinenden Wirtschaftsnachrichten ihre Wirkung voll entfalten.
      Dann kommt ganz unerwartet der ultimative Abverkauf.

      Wo der dann enden könnte weiß ich nicht, denn das weltweite Geld- und Finanzsystem ist total kaputt. Dass es sich bis jetzt halten konnte grenzt schon an ein Wunder.
      Dabei möchte ich auch gar keine Schuldzuweisungen machen, denn es ist einfach ein Fehler im System, der zu diesem Wachstumszwang führt. Es ist das exponentielle Zins- und Zinseszinssystem.
      Wie kann etwas exponentiell in einer begrenzten Welt wachsen? Das ist unmöglich. Es muß zum Kollaps kommen.
      In der Natur wächst nichts exponentiell. In der Natur wachsen die Dinge anfangs schnell und danach langsamer bis sie ausgewachsen sind. Die Kurve geht zunächst steil nach oben und wird dann immer flacher.
      Ein exponentielles Wachstum steigt zunächst langsam an und dann immer schneller bis die Kurve senkrecht nach oben zeigt.
      Das einzige exponentielle Wachstum in der Natur gibt es beim Krebs. Und zu welchem Ergebnis dieser führt wissen wir alle.
      Und genau so sieht das in der Finanzwirtschaft aus. Der weltweite Handel mit Derivaten und Devisen übersteigt mittlerweile die Realwirtschaft schon um das 25-fache (1800 Bn : 70 Bn). Das heißt dem Handel mit heißer Luft stehen nur 1/25tel real erwirtschaftete Güter gegenüber.
      In den 80er Jahren lag das Verhältnis noch bei 10: 1, aber für die Realwirtschaft. D.h. der Anteil der Realwirtschaft zum BIP war 10mal höher als der der Finanzwirtschaft (15 Bn : 1,5Bn).
      Die Zahlen zeigen deutlich den Unterschied. Das Wachstum der Realwirtschaft ist schon enorm, aber sie wird immer begrenzt bleiben, da wir in einer begrenzten Welt leben.
      Das Wachstum der Finanzwirtschaft scheint unbegrenzt möglich, denn es handelt sich nur um Zahlen, die aus dem nichts und durch Buchungsvorgänge in Sekunden geschaffen werden. Dem stehen ja auch keine realen Werte gegenüber.
      Richtig kollabieren wird dieses System, wenn immer mehr begreifen, dass sie eigentlich nur mit Luft oder Papier handeln deren innerer Wert = 0 ist und die von keinerlei real erwirtschafteten Sachwerte gedeckt sind.
      Ich denke, dass dieser Zeitpunkt schon bald kommen wird.

      Das ganze Thema ist enorm komplex daher stell ich nachfolgend nochmals das kleine Filmchen rein, der m.E.n. diesen Fehler im System trefflich aufzeigt:

      http://www.youtube.com/watch?v=kIhBef6bC1E&feature=c4-overvi…

      Dazu vielleicht ein Link zu einer Seite, die zu vielen Themen rund um diesen Fehler aufklärende Infos, Diskussionen, aber auch Lösungsansätze liefert:

      http://www.wissensmanufaktur.net/

      Und zum Abschluß noch einen Link zu einer Seite, die tagesaktuell mit Hintergrundsberichten die Geschehnisse in der Finanzmarktwelt beleuchtet:

      http://www.finanzmarktwelt.de/home.html

      Ach ja, und wer Lust auf ein paar brandaktuelle Vergleichscharts mit verschiedenen Indikationen zum US-Markt hat, bitte:

      http://www.yardeni.com/pub/peacockbullbear.pdf

      Allen viel Spaß beim Schmökern auf diesen Seiten. Es lohnt sich.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.14 18:10:01
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.361.747 von sabese am 02.02.14 17:20:43Danke für die Yardeni-Indikatoren! Das ist genau das richtige für mich!
      Diese Quelle hatte ich ganz vergessen. Sehr eindrucksvoll!
      Avatar
      schrieb am 03.02.14 16:08:11
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      Yuhuu... wir haben endlich den S&P 500 am Thread hängen!!
      Und dann noch Realtime, Wahnsinn. Danke Midas!
      Avatar
      schrieb am 03.02.14 16:48:01
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Ja, schön das es noch geklappt hat.
      War scheinbar nicht ganz einfach, der MOD mußte noch die Technik einschalten.
      Avatar
      schrieb am 03.02.14 17:19:43
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Eigentlich soll die Charttechnik hier eine untergeordnete Rolle spielen,
      aber ich würde schon gern wissen, in welchen Etappen diese Korrektur abläuft.
      Am Freitag hatte ich noch vermutet, dass es nun erstmal wieder bergauf geht, aber..

      Der S&P 500 hat die Seitwärtsrange der letzten Tage nach unten durchbrochen.
      Geht's nun weiter bergab oder ist das ein Fehlsignal und es gibt ein Intradayreversal?

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.14 18:02:03
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.367.479 von CowNChicken am 03.02.14 17:19:43:eek::eek:


      Wir gehen in den freien Fall über.....
      Avatar
      schrieb am 03.02.14 19:37:14
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      hab ja schon meine Vorliebe für den usd jpy als Impulsgeber kundgetan,

      da sieht das Bild so aus:



      im daily chart ist noch Luft nach unten bis ca 100,
      danach ist der Weg frei nach oben bis ca 110 - dies wegen übergeordnetem Widerstand

      siehe Beitrag 1085 http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1182799-1081-1090…

      -freie Meinungsäußerung ohne Gewährleistung-
      Avatar
      schrieb am 03.02.14 19:37:39
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Irgendwann steigen die Leute ein, die denken, das wäre eine Minikorrektur. Es crasht fast nie in einer einzigen Etappe.
      Fast immer wird ein breitere Formation ausgebildet (Siehe 2007 und 2011).
      Ansonsten bleiben die Korrekturen im Bereich 7-10, manchmal 12%.

      Oder wie denkt ihr darüber?
      Avatar
      schrieb am 03.02.14 22:43:49
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Diese Aussage eines führenden Bankers der Deutschen Bank ist schon sehr bedenklich:

      http://finanzmarktwelt.de/home/deutsche-bank-wir-haben-ein-m…

      Sie bestätigt aber meine Überzeugung, dass das Geld- und Finanzsystem völlig kaputt ist und sich diese Einsicht langsam breit macht.

      Meine Shortpositionen wurden heute leider viel zu früh ausgestoppt.
      Das ärgert mich enorm. Man muß einfach an seiner Überzeugung festhalten und Ruhe bewahren.
      Nachbörslich geht's schon wieder weiter runter.
      Ich hoffe, es gibt morgen nochmal eine Chance höher einzusteigen.
      Mir fehlt aber der Glaube daran, denn sollte heute Nacht in China noch ein Sack Reis platzen, dann geht's in einem Rutsch runter.
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 07:18:24
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      sabese


      so sieht das aus.
      ich habe keine Ahnung wie einige diese offensichtlichen Realitäten ignorieren können.
      diese kranke schuldenblase setzt sich überall fest
      es ist nicht umsonst so, dass sich ein top-banker nach dem anderen das leben nimmt
      die Profis blicken in die hölle
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 07:20:17
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      nikkei minus 4% (was in Japan abgeht ist sowieso der größte Witz) und China minus 3%
      gut, dies war nach s&p minus 2,5% auch zu erwarten
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 08:33:17
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      ich weiß gar nicht so recht ob sich das gerede um die krise noch lohnt
      wer es jetzt nicht verstanden hat, der wird seine Meinung auch nicht mehr ändern, denn eindeutiger kann es nicht mehr sein


      wir haben die nackte panik unter bankern ,notenbankern usw
      eben

      IWF-Präsidentin Christine Lagarde fordert wegen des Risikos ausufernder Probleme im globalen Finanzsystem eine engere Zusammenarbeit der weltweiten Zentralbanken.



      die Schwellenländer kippen schon um, obwohl die fed immer noch für 65mrd pro Monat kauft und obwohl sie fast ein jahr zeit hatten sich darauf vorzubereiten
      da will ich mal sehen was bei null los ist


      gleichzeitig hatten wir real nie eine größere blase als heute
      egal was ich nehme, die höchsten wertpapierkredite aller Zeiten, die dann auch noch dramatisch über calls gehebelt gekauft, was in summe dann 100% höher liegt als bei der letzten blase 07
      im übrigen, Aktien von Facebook,twitter etc haben kgvs von 50-100, an was erinnert uns das ?
      jüngst habe ich eine Studie gelesen, die qe in den notenbankzins mit einbezieht, da stehen wir jetzt real bei minus 2%
      der Peak wird wohl erst im frühjahr erreicht, weil die fed ja noch immer kauft.
      in q4 stehen wir dann wieder bei nullzinsen
      wir sind also ab q2 im zinserhöhungzyklus
      sieht man die aktuelle dramatische Entwicklung, könnte man meinen wir wären schon massiv dabei, es reicht aber schon alleine das gefühl, um diese Turbulenzen auszulösen


      also was man da noch ernsthaft diskutieren will, ist mir ein rätsel

      zumal sich alle Profis einig sind, von lagarde (Probleme ufern aus) bis db-entscheider (Teufelskreis nicht aufzuhalten)

      wer das noch ignoriert, dem ist eben nicht zu helfen


      o-dell


      bist du so nett und sagst bescheid, wenn dein Indikator von gestern die zielmarke erreicht hat ?
      danke !
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 08:52:39
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Wir müssen jetzt aber vorsichtig sein. Die Sentiments lassen eine kurzfristige Gegenreaktion erwarten. Meine Puts werde ich heute teilverkaufen.
      Hoffe darauf, dass im frühen Handel noch etwas Action reinkommt.
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 10:04:02
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      VDMA: Auftragseingang deutscher Maschinenbau im Dezember real -6% y/y +++ Auslandsorders -4%, Inlandsnachfrage -10%.


      .

      vor 1 Min (10:01) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 10:20:52
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Maschinenbau=frühindikator

      cow


      es gibt für mich zwei Möglichkeiten


      klassisch nach Indikatoren, dann könnte es demnächst oder zeitnah nach oben drehen


      oder aber wie anfang und ende 08, wo der markt sich nicht mehr für Technik interessiert hat


      70 zu 30 für 1, ,aber wer weiß es schon so genau
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 11:12:59
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      ...und sagst bescheid, wenn dein Indikator von gestern die zielmarke erreicht hat ?

      gern, usdjpy hat sich in den letzten Stunden gefangen, 100,8 zweimal touchiert und abgeprallt --> wenns heute so bleibt, dann kann es kurzfristig wieder nach oben gehen - imho
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 12:02:13
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Zitat von mrdesaster: im übrigen, Aktien von Facebook,twitter etc haben kgvs von 50-100, an was erinnert uns das ?


      Also zu Facebook muß ich mich dann doch äußern, mit Calls auf den Wert habe ich im letzten Jahr das mit Abstand meiste Geld verdient, dagegen waren alle anderen Deals Peanuts.
      Hast Du Dir die letzten Quartalsberichte mal näher angesehen?
      Es gibt wohl keinen anderen Blue Chip, der so rasant wächst.
      Und das preist der Markt natürlich ein.
      Klar weiß niemand, wie lange das rasante Wachtum anhält, aber so lange es läuft kann man das wunderbar spielen.

      Ansonsten freut es mich zu lesen, daß sich alle Profis einig sind. Ich vertrete ja gerne Exklusivmeinungen!
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 12:17:04
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      so, mit einigen tagen Verspätung auch die bild !



      im Normalfall sollte der markt jetzt, heute oder morgen (zumal auch noch draghi kommt) nach oben drehen!


      sollte er diese Chance nicht nutzen, extrem überverkauft,bild-panik,draghi-auftritt) , dann können wir das buch gleich zuklappen


      also Chance nach oben zu drehen von 70 zu 30 auf 90 zu 10 gestiegen ! !


      http://www.bild.de/geld/wirtschaft/finanz-krise/angst-vor-ne…
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 12:24:40
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      o-dell


      danke für die info



      midas


      ja, das war im jahr 2000 auch so, sage ich ja *g



      Ansonsten freut es mich zu lesen, daß sich alle Profis einig sind. Ich vertrete ja gerne Exklusivmeinungen!


      das nehme ich jetzt mal als scherz auf
      wir hatten selten, wenn überhaupt, einen so extremen bullenanteil wie die letzten tage, Wochen und Monate ( bulle/bär index wurde hier letzte Woche eingestellt)

      wir sind hier ein sehr kleiner und kritischer kreis
      und dennoch gehen 3 von 4 kurzfristig von steigenden kursen aus
      also flexibler in seinen Gedanken kann man wohl kaum sein

      also wenn du irgendetwas nicht hast, dann ist es eine exklusive Meinung zum markt, da schwimmst du voll mit der masse
      ganz im Gegenteil, von dir mal abgesehen, hat dieser thread seit Wochen eine exklusiv-Meinung zum markt
      dass sich andere bei fallenden kursen anschließen, kann nicht unser Thema sein, denn sonst hätte man ja nie erfolg, wenn man ein paar tagen umgehend wieder die Meinung ändert.
      so funktioniert antizyklisches handeln dann auch wieder nicht, wir sind ja keine day oder swingtrader
      aber wie gesagt, ich fasse es als scherz auf, der es sicher auch war
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 12:39:04
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Meine Shortpositionen wurden heute leider viel zu früh ausgestoppt.
      Das ärgert mich enorm. Man muß einfach an seiner Überzeugung festhalten und Ruhe bewahren.
      Nachbörslich geht's schon wieder weiter runter.
      Ich hoffe, es gibt morgen nochmal eine Chance höher einzusteigen.
      Mir fehlt aber der Glaube daran, denn sollte heute Nacht in China noch ein Sack Reis platzen, dann geht's in einem Rutsch runter.




      sabese


      versuche die ruhe zu bewahren, das wird ein Langstreckenlauf, kein kurzer sprint.
      wenn unsere fundamentale Einschätzung stimmt, wird es noch viele Möglichkeiten geben mit Shorts viel Geld zu verdienen
      aber ich kann deinen Gedankengängen folgen, weil es mir ähnlich geht
      wenn man sich einer Sache sehr sicher ist, kann es entnervend sein, wenn einem das zerredet wird.
      da der markt oft noch weiter in die falsche Richtung läuft, hängt man häufig hinten (bei Aktienkäufen das gleiche), dann diskutiert man mit anderen, die einem das Gegenteil einreden wollen
      bekommt man dann recht, ist man häufig dennoch nicht mehr sicher genug und macht zu früh kasse
      meinen teilverkauf short habe ich jetzt auch zu früh gemacht
      aber das ist nicht entscheidend.
      entscheidend ist den markt weiter so objektiv wie möglich zu betrachten, den verlauf zu beobchten, alles aufzusaugen.
      denn der markt wird früher oder später eine Gegenbewegung machen, entweder jetzt rg 10.000 (auch wenn man es sich jetzt schwer vorstellen kann) zum doppeltop
      oder er bricht auf 8100 ein, dann 9 als Gegenbewegung
      wenn sich die fundamentale Einschätzung bestätigt, der markt bei 9 überkauft ist, hast du mit einem short von der Position deutlich bessere Chancen als heute.
      ruhe bewahren, den markt und die News jeden einzelnen tag überprüfen, Daten und Charts checken, alles wichtige im kopf haben, den markt auslaufen lassen, dann zuschlagen
      nur nicht hektisch werden, wild hin und her machen und auch nicht meinen der markt kennt jetzt nur eine Richtung, weil wir uns bestätigt sehen
      so funktioniert das nicht, selbst wenn wir richtig liegen, wird das ein extremes und hartes jahr, weil man immer wieder davor steht zu früh kasse zu machen, oder zu spät
      tief durchatmen, alles wird gut !*g
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 13:56:57
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.373.770 von mrdesaster am 04.02.14 12:24:40Die Aussage, alle Profis wären da einer Meinung kam ja von Dir.
      War das denn als Scherz gemeint?

      Ansonsten schreibe ich ja schon länger, das ich eine starke Korrektur von 20-30 % erwarte.
      War das wirklich die Meinung der Masse?
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 14:10:21
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Die Aussage, alle Profis wären da einer Meinung kam ja von Dir.
      War das denn als Scherz gemeint?


      ohne es nachzulesen, hast du das wohl nicht richtig interpretiert
      das bezog sich nicht auf die Börse, sondern auf die drastisch schlechte lage um die schuldenblase
      iwf Chefin lagarde(krise spitzt sich zu) , die selbstmorde der top-banker, die aussagen und panik der notenbanker usw
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 14:12:13
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Ansonsten schreibe ich ja schon länger, das ich eine starke Korrektur von 20-30 % erwarte.
      War das wirklich die Meinung der Masse?



      na, das wird ja immer mehr
      bisher kam von dir 10-15% und 15-20%
      und das ist durchaus massenmeinung, dass wir von 10 eine korrektur sehen müssen , dann weiter hoch
      20-30% ist ein schluck mehr, aber die zahl kam mw von dir jetzt das erste mal
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 14:48:58
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Zitat von Midas2000:
      Zitat von mrdesaster: midas


      du kannst ja mal, nur so aus spass, mit einer prognose dagegen halten

      ich sage 10.000 im feb-märz, vielleicht mehrmals abprall, wieder test 10, vielleicht april-mai einmal durchbruch rg 11.000, dann runter, wieder einige male test 10, dann einbruch
      30% + x Crash


      Das wir nicht sachlich diskutieren können ist schade, gerade weil ich in meiner Einschätzung ja relativ offen bin und vor allem gerne Gegenpositionen einbringe, um das ganze nach allen Seiten abzuklopfen.

      Aber kommen wir zur Prognose. Da liegen wir nämlich gar nicht so weit auseinander.
      Eine starke Korrektur in den nächsten Monaten erwarte ich ja auch, wenn auch eher 20-30 % und nicht 30 % + X.
      Der wichtigere Unterschied ist vermutlich:
      1. Ich bin mir mit der starken Korrektur nicht sicher (sonst hätte ich auch keine Aktien), es könnte auch über 10000 laufen und dann nur moderat um 10 % korrigieren, bei attraktiven Einzelwerten auch geringer, so daß diese auch nach der Korrektur höher als heute stehen könnten
      2. Ich erwarte bis zum Jahresende wieder eine deutliche Erholung, zumindest etwa auf das jetzige Niveau, eher höher
      3. Spätestens bei 30 % Korrektur (eher schon bei 20 %) würde ich meine Shorts auflösen und das Geld in Aktien investieren.
      Wie würdest Du das denn handhaben?


      Also das war meine Prognose!

      Aber ich hatte tatsächlich vorher schon mal von 10-20 % geschrieben. Das kam daher, daß ich 10 % als Definition für Korrektur gelesen hatte.
      Das kam mir aber dann doch zu wenig vor.

      Entscheidend ist das ich bei -30 % vom Top wieder voll long gehe (beginnd bei -20 %), natürlich mit dem Risiko das es noch deutlich tiefer gehen kann.
      Aber das Risiko die nächste Rally zu versäumen wäre mir sonst zu groß.
      30 % unter Top finde ich die Bewertungen auch wieder sehr attraktiv.
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 14:50:54
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Richmond-Fed-Chef Lacker erwartet eine weitere Reduzierung der Anleihenkäufe durch die US-Notenbank bei den kommenden Sitzungen des Offenmarktausschusses.


      .

      vor < 1 Min (14:44) - Echtzeitnachricht

      ---------------------------------------------
      Fed Lacker: Allgemein wird davon ausgegangen, dass die Fed 2015 die Zinsen anheben wird. Sollte sich das Wachstum jedoch signifikant beschleunigen, dann könnte der Zeitpunkt dafür schon in diesem Jahr kommen.


      .


      ----------------------------------------------
      na, die fed scheint durch ihre geldflut ganz schön unter druck zu stehen, denn eine mögliche Zinserhöhung 2014 hatte ich bisher noch nicht gelesen
      letzte Woche hatte ich hier die sorge eines anderen fd-mitglieds eingestelllt, dass die geldflut schon jetzt viel zu hohe langfristige kosten verursacht haben könnte
      ------------------------------------------------
      Fed Fisher: Absturz der Aktienmärkte ändert nicht meine Meinung zum Tapering.


      .

      3.2. 22:34 - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 14:51:58
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Und 30 % unter Top reicht m.E. auch für genug Panik für einen schönen Sell-Off.
      10 % ist dafür definitiv zu wenig, 20 % vermutlich auch noch.
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 14:54:22
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      midas


      das kannst du ja auch machen
      du gehst ja auch davon aus, dass die blase oberhalb von 10.000 erst richtig aufgeht, oder ?
      war das deine aussage, oder zitiere ich das falsch ?
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 14:56:13
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Zitat von mrdesaster: ---------------------------------------------
      Fed Lacker: Allgemein wird davon ausgegangen, dass die Fed 2015 die Zinsen anheben wird. Sollte sich das Wachstum jedoch signifikant beschleunigen, dann könnte der Zeitpunkt dafür schon in diesem Jahr kommen.


      Offensichtlich hält er das für möglich, erwartet es vielleicht sogar.
      Das kann man auch einfach als die positive Meldung akzeptieren, die es ist.
      Oder erwartest Du ernsthaft Zinserhöhungen in 2014 ohne höheres Wirschaftswachstum?
      Dagegen würde ich um fast jeden Betrag wetten!
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 15:01:31
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      Zitat von mrdesaster: midas


      das kannst du ja auch machen
      du gehst ja auch davon aus, dass die blase oberhalb von 10.000 erst richtig aufgeht, oder ?
      war das deine aussage, oder zitiere ich das falsch ?


      Das ist im Kern richtig, auch wenn ich die Zahl so nicht genannt habe.
      Und das wichtige Wort ist dabei aufgehen, nicht etwa vollenden.
      Also das aktuelle Niveau empfinde ich als fundamental angemessen, über 10000 kann eine Blase beginnen, erst über 12000 würde ich die Bewertungen als zu hoch empfinden und schrittweise aus dem Markt aussteigen.

      Alles unter der Annahme, das Zinsniveau bleibt niedrig und die Wirtschaft fällt in keine Depression.
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 15:03:40
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      o-dell,cow


      habt ihr eure Shorts jetzt aufgelöst ?
      schon Long ?
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 15:07:13
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Dax 10000 erinnert mich übrigens an Geberts Buch:
      http://www.amazon.de/Warum-DAX-10-000-Punkte-steigt/dp/39428…

      Erschienen im Oktober 2011, bei einem Dax-Stand um 6000.
      Bis auf 3 % hatten wir dieses Ziel im Januar erreicht.
      Wenn wir ihm das damals so geglaubt hätten (habe ich so ja auch nicht erwartet!) hätten wir in den letzten 2 Jahren richtig absahnen können.
      Stattdessen habe ich viel Performance der Aktien mit Shortabsicherungen wieder abgegeben.
      Leider habe ich länger keine Kolumne von ihm im Aktionär gelesen, kommt hoffentlich bald wieder.
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 15:09:47
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      midas


      ich habe mich jüngst mit ihm ausgetauscht
      er erwartet noch immer die 10.000
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 15:14:18
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Offensichtlich hält er das für möglich, erwartet es vielleicht sogar.
      Das kann man auch einfach als die positive Meldung akzeptieren, die es ist.
      Oder erwartest Du ernsthaft Zinserhöhungen in 2014 ohne höheres Wirschaftswachstum?
      Dagegen würde ich um fast jeden Betrag wetten!




      zweimal nein
      die aussage ist mir zwischen die brandaktuellen aussagen tapering geraten, diese aber war vom 3.1
      und nein, die Senkung erwarte ich nicht
      aber, ich habe immer gesagt, tapering wird 14 kommen und abgeschlossen
      hier besteht inzwischen vielleicht Einigkeit, dass das gerade nach Fahrplan läuft (Fortsetzung tapering trotz Schwellenländer und trotz einbruch Aktien)
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 15:21:33
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Ja Tapering läuft nach Fahrplan.
      Völlige Einigkeit haben wir hier dennoch nicht: Sollte die US-Wirtschaft einbrechen, erwarte ich weiterhin das man das wieder umkehrt, jedenfalls dann wenn auch die Neuverschuldung wieder steigen sollte.

      Du hattest übrigens, wenn wir schon bei Konsens sind, vor ein paar Tagen einen Artikel zu China eingestellt, der mir tatsächlich eher als andere zu denken gab.
      Wegen einer Zahl: 67 % vom BIP.
      Soviel machen angeblich die Schattenbanken dort aus.
      Ich kann das Thema leider schlecht einschätzen, aber die Größenordnung, die ist natürlich enorm.
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 15:37:54
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      short? long?
      weder noch -
      ist mir noch zu unklar-ich warte ........
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 15:38:53
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Du hattest übrigens, wenn wir schon bei Konsens sind, vor ein paar Tagen einen Artikel zu China eingestellt, der mir tatsächlich eher als andere zu denken gab.
      Wegen einer Zahl: 67 % vom BIP.
      Soviel machen angeblich die Schattenbanken dort aus.
      Ich kann das Thema leider schlecht einschätzen, aber die Größenordnung, die ist natürlich enorm.


      ja, das ist sehr schwierig einzuschätzen
      es fehlt einfach an Transparenz
      die fehlt hier im westen schon, aber in China ist es fast unmöglich Details zu erfahren
      eines kann ich aber sagen, dieses beschriebene extremrisiko wird praktisch jeden tag größer
      und auch hier sehe ich keinen Ausweg, als eben den berühmten knall
      ich weiß einfach nicht wie sich das ganze in Wohlgefallen auflösen soll
      ich fürchte es ist zu spät, wir hätten uns aus der krise herausarbeiten müssen, mit der geldflutung haben wir das Monster so groß gemacht, dass am ende nichts übrig bleibt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 16:03:15
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      wie erwartet schwach
      wenn der markt das wegsteckt, dennoch steigt (USA), dann könnte es wirklich wieder up gehen
      würde mich freuen, denn auch ich möchte mich nochmal neu sortieren


      USA: Auftragseingang Industrie Dezember -1,5%. Erwartet wurden -1,1%, nach +1,8% im Vormonat (m/m).


      .

      vor 1 Min (16:00) - Echtzeitnachricht
      .

      USA: IBD/TIPP-Verbrauchervertrauen sinkt im Februar auf 44,9 Punkte. Erwartet wurde ein Anstieg auf 46,1 Zähler von 45,2 Punkten im Vormonat.


      .

      vor 1 Min (16:00) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 16:53:26
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Das mit dem neu sortieren, ist vielleicht der richtige Weg.
      Ich hatte heute morgen einen Put auf den Dax zur Hälfte verkauft.
      Für die andere Hälfte warte ich noch den Handel in den USA ab.
      Ein anderen Put auf den S&P hatte ich gestern auch verkaufen müssen. Den hatte ich schon vor Weihnachten gekauft und der lief schon zu lange.

      Ich bin noch relativ stark in Aktien drin. Siehe Langfristdepot nach Greenblatt, wo man nicht anhand externer Märkte verkaufen darf, sondern eigentlich ein Jahr halten muss. Da bin ich am zweifeln, ob ich das durchhalte. Ich würde mich auch gern neu sortieren und werde wahrscheinlich noch weitere Aktien verkaufen, wenn sich so ein Top ausbildet (wie z.B. 2007 oder 2011). Wenn es jetzt gleich komplett durchbricht, dann hab ich eigentlich auch die Arschkarte, obwohl ich schon relativ viel Cash halte.

      @Midas: Auf Geberts Homepage gibt es immer die letzten Kolumnen für den Aktionär zum Nachlesen und außerdem gibt er alle 2 Wochen eine Markteinschätzung ab, die ich auch immer lese.
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 16:57:17
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      jetzt geht das wieder los
      schon seit Wochen warnt einer von denen, dass sie sich bis anfang feb einigen sollen/müssen, weil sie sonst ende feb pleite sind, weil steuerrückzahlungen ausgezahlt werden müssen
      dieser mist hat mich im herbst viel Geld gekostet, da habe ich echt keinen bock drauf
      Meinungen dazu ?


      US-Repräsentantenhaus-Sprecher Boehner: Republikaner wollen eine Defizit-Reduzierung als Teil eines Deals zur Anhebung des Schuldenlimits durchsetzen.


      .

      vor 2 Min (16:52) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 17:00:45
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      freitag läuft das aus, dann not-übergangsfrist


      http://www.welt.de/wirtschaft/article124128074/US-Finanzmini…
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 17:58:47
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      So sieht's derzeit aus:


      (c) Sentimentrader.com
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 18:06:58
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Aktuelles Statement von Gebert zum Gebert-Indikator:

      Mo.3.2.2014


      Es sind nach wie vor drei positive Punkte zu verzeichnen. Das Kaufsignal vom 7.11.2011 bleibt in Kraft. Durch den gegen den Vormonat stark gefallenen Konsumentenpreisindex (HCPI:Index) für Januar scheint ein Verkaufssignal des Börsenindikators im Mai, Juni oder Juli so gut wie ausgeschlossen. Das Kaufsignal bleibt also wohl bis weit in den Spätsommer hinein erhalten.
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 18:10:11
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Sehr interessante aktuelle Kolumne von Gebert:

      http://www.xn--gebert-brsenindikator-oec.de/kolumne/
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 18:47:24
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      cow

      das überrascht mich
      ich hatte jüngst viel über den ausstieg vom smart Money am Peak gelesen.
      aber dein Chart zeigt ja zunehmenden Optimismus bei fallenden kursen, oder wie soll man den Chart verstehen ?

      zwar ist der Optimismus noch hoch, speziell beim dumb Money, aber dort fällt er, immerhin.
      wenn ich den Chart richtig interpretiere, würde das wirklich für eine Aufwärtsbewegung sprechen, oder ?
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 18:48:16
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      cow


      hast du diesen Chart auch etwas längerfristig ?
      vielleicht über einen Monat und ein Quartal ?
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 18:50:20
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Zerohedge: Europäische Banken haben $3 Bio, und damit viermal soviel wie US-Banken an die Emerging Markets geliehen. Vor allem BBVA, Erste Bank, HSBC, Santander und UniCredit sind akut bedroht.


      .

      vor 13 Min (18:28) - Echtzeitnachricht






      also da fehlen mir langsam die worte
      die bankbilanzen in Europa bestehen wohl nur noch aus euro-Staatsanleihen und emerging markets risikokrediten
      also schlimmer geht's nimmer
      aber ist der ruf erst ruiniert, lebt es sich.............
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 18:55:25
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      zum Thema chinesische Schattenbanken

      beim damaligen Link hatte ich mich auf den Investor G. Sorros verlassen, der zu der Zeit Daten herausstellte

      habe mal selbst recherchiert, chinesische Bankenaufsicht,
      http://www.cbrc.gov.cn/EngdocView.do?docID=BE02E5FBEF9546E49…

      tabellenwerk: Total Assets & Total Liabilities of the Banking institutions as of Q1-2012 - Q2 2013

      Subgruppe "other banking institutions"

      other banking institutions include policy banks, rural commercial banks, rural cooperative banks, foreign banks, UCCs, RCCs, finance companies affiliated to enterprise groups, trust and investment companies, financial leasing companies, auto financing companies, money brokers and postal savings.

      diese Gruppe habe einen Anteil von knapp 29% am gesamten Bankensystem, so heißt es. und mit den Bilanzsummen /assets könnten man also den Anteil an der Volkswirtschaft als Ganzer überprüfen.........;)

      Verhältnis Assets zu Liabilities überschlagen -> Eigenkapitalquote von ca 6-7% für die other banking instis

      welcher Anteil ist geschönt?
      ............................:kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 19:08:19
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 19:14:15
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      cow


      thomas gebert ist ein intelligenter Börsianer, der mit seinem Indikator ein geniales Instrument entwickelt hat
      er hat den anstieg auf 10.000 übrigens schon bei 5500 vorhergesagt und nicht erst bei 6000
      aber die kurzfristigen Prognosen würde ich nicht überbewerten
      die sind zwar tendenziell richtig, weil er eben im großen richtig liegt, aber auch gelegentlich richtig daneben ( vor über zwei Wochen um 9700 zb hat er den direkten durchbruch auf 10.000 angesagt)
      und als der dax im dez auf 9000 ging, hat er kurzfristig die 10.000 aufgegeben, danach stieg der dax umgehend und massiv an.
      was will ich sagen ?
      guter mann, aber keiner, dabei bleibt es, hat eine Glaskugel,vor allem nicht kurzfristig
      grundsätzlich hat er einen ähnlichen Ansatz wie midas, vergleich tagesgeld zu divi-rendite , also weiter potenzial
      aber wie bekommen bzw haben eine sondersituation.
      er richtet sich ja nach der EZB, da war (und wird) die leitzinsentscheidung eine Senkung sein
      aber die leitbörsen sind die USA und die befinden sich im erhöhungszyklus.
      ja, richtig gehört
      inklusive qe liegt der reale notenbankzins bei ca minus 2%
      trotz tapering sinkt der zins sogar noch weiter, weil ja weiter Monat für Monat gekauft wird.
      der Zenit dürfte so april-mai erreicht sein, dann steigen die zinsen
      effektiv
      in q4 bei ende qe sind wir dann bei rund 0%
      das wäre eine Zinserhöhung von 2%
      und das wird bei den fragilen märkten ihre Wirkung nicht verfehlen
      und qe wird die fed nicht mehr aufnehmen, das ist meine feste Überzeugung
      im worst case werden sie auf negativ-zinsen gehen, aber das wird immer über minus 2% liegen
      thomas Geberts erfolg ist, mal wieder, eine Sensation.
      aber er hat sein ziel fast erreicht.
      nun ist er bis vor einer Woche von einem Crash im Frühsommer ausgegangen (5000p) , dies ist jetzt aus seiner sicht vom tisch (erwarte ich auch nicht, habe ich aber trotz der prognose zu diesem zeitpunkt auch nie erwartet)
      das hat auch den Hintergrund, dass er bei seinen Indikatoren zum sommer nicht auf die drei negativen punkte kommt.
      mehr möchte ich zu diesem Thema nicht sagen
      ich habe das jetzt in erster Linie geschrieben, weil man sich nicht auf die Prognosen eines einzelnen, mag er noch so gut sein,verlassen sollte
      auch da kann sich die Meinung bzw prognose von einen auf den anderen tag komplett ändern
      und beurteilen kannst du das sowieso nur, wenn du aussagen über einen langen Zeitraum in realtime Woche für Woche verfolgst.
      das gilt übrigens für alle Börsianer, auch für die besten der welt
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 19:16:56
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      o-dell


      ja, es wie immer mit den Chinesen
      die Daten stimmen hinten und vorne nicht
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 19:24:53
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Ansatz wie midas, vergleich tagesgeld zu divi-rendite

      bitte- wie geht dieser Ansatz, Midas?
      Habs verpennt............
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 19:26:15
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      ich will mich nicht zu weit aus dem fenster lehnen, aber der markt könnte jetzt drehen
      ich tendiere dazu meinen short aufzulösen
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 19:31:56
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      nur um es nochmal zu verdeutlichen

      stand war hier 9700
      ansage war 10.000, bekommen haben wir fast 9000
      Inflation war 0,7% (was meiner prognose entsprach) , eine andere welt als seine vermuteten 1,9%


      Aktualisierung von Montag, 20.1.2014 9:40



      Bis nächste Woche Freitag könnte es noch einmal deutlich bergauf gehen. Ich vermute, die 10.000 Punkte könnten erreicht werden oder zumindest beinahe. Ab Freitag nächster Woche sind dann ein paar hundert Punkte Rückschlag möglich. Es reden zwar alle von Deflation und die letzten Inflationszahlen für den Euroraum lagen bei 0,8 0,9 und 0,7 Prozent für Dezember November und Oktober, aber die am Freitag nächster Woche zur Veröffentlichung anstehende Inflationsrate für Januar wird wohl in der Gegend von 1,9 Prozent liegen (Meine persönliche Schätzung). Damit wären weitere erhoffte stimmungsaufhellende Maßnahmen der EZB vom Tisch.






      nicht falsch verstehen, ich schätze thomas gebert sehr, menschlich und als sensationellen Börsianer
      aber keiner kann übers wasser gehen, das wollte ich damit sagen
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 19:48:11
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Ansatz wie midas, vergleich tagesgeld zu divi-rendite

      bitte- wie geht dieser Ansatz, Midas?
      Habs verpennt............



      vielleicht war Ansatz etwas hochgegriffen
      also die These von gebert ist eben die, was ja auch schon allgemeiner Tenor ist, dass eine Umverteilung der anlagegelder zu Gunsten der Aktie stattfindet
      grund ist zb 0,4% Zinssatz tagesgeld zu einer 4% divi-aktie zum dax
      so einfach ist das
      keine alternative zur Aktie aufgrund der niedrigzinsen


      ich erspare es uns jetzt, weil das wohl jeder hier weiß, welche Risiken dem gegenüberstehen
      aber grundsätzlich ist das natürlich nicht von der Hand zu weisen, ganz grundsätzlich, im Detail und in der Praxis kann das schnell ganz anders aussehen
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 19:51:58
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Das Congressional Budget Office (CBO) rechnet damit, dass die Zinsen in Zukunft stark über das gegenwärtige Niveau hinaus ansteigen werden. 3-monatige Bills sollen schon 2018 mit 3,7% rentieren (bisher 0,1%). 10-jährige Notes sollen sich im gleichen Zeitraum auf 5,0% verdoppeln.


      .

      vor 2 Min (19:49) - Echtzeitnachricht
      .

      CBO: Zukünftige Finanzkrisen könnten das Vertrauen der Investoren derart erschüttern, dass es den USA unmöglich wäre neue Schulden zu annehmbaren Konditionen aufzunehmen.


      .

      vor 8 Min (19:43) - Echtzeitnachricht
      .

      CBO: Die Verschuldung der USA wird 2024 den höchsten Stand seit 75 Jahren erreichen. Die Möglichkeit der Regierung auf Krisen zu reagieren nimmt dadurch ab und das Risiko von Finanzkrisen steigt.


      .

      vor 9 Min (19:41) - Echtzeitnachricht
      .

      CBO: Das langfristige Wachstum wird sich ab 2017 abschwächen und nicht mehr die Werte der vergangenen Dekaden erreichen.


      .

      vor 15 Min (19:36) - Echtzeitnachricht
      .
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 20:27:47
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      Zitat von mrdesaster: das überrascht mich
      ich hatte jüngst viel über den ausstieg vom smart Money am Peak gelesen.?




      Das ist richtig. Langfristig gesehen, ist da noch gut Luft.
      Kommt darauf an, wie die Korrektur sich gestaltet. 2013 haben wir nahe der aktuellen Bereiche schon wieder gedreht.
      Historisch gesehen gab es jedoch noch viel extremere Notierungen.

      Es bleibt dabei, man muss in etwa abschätzen, für welches Ausmaß an Korrektur der aktuelle Newsflow taugt.
      Ich hab auch den Drang, jetzt schon wieder auszusteigen, aber immer wenn ich das bisher tat, sank es weiter. Daher steige ich gestaffelt aus.
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 20:39:26
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Ach ja, und meldet euch auch gern selbst bei Sentimentrader.com an. :)
      Ist echt mächtig, vor allem wenn ihr auch Commodities traden wollt.
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 21:21:14
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      Marc Faber: Die Abschwächung der Wirtschaft in China ist weitaus bedeutender, als die Strategen es glauben wollen.


      .

      vor 54 Min (20:25) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 21:22:40
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      Fed Evans: Tapering sollte die Finanzmärkte nicht überraschen.


      .

      20:06 - Echtzeitnachricht
      .

      Fed Evans: Rückkehr der Inflation Richtung 2% könnte einige Jahre!!!!!!!!!!!!!!!!!!! dauern.


      .

      20:06 - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 23:25:15
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Hier ein Artikel, der die aktuelle Krise treffend beschreibt:

      http://finanzmarktwelt.de/hintergrund/was-ist-faul-am-finanz…

      Das Finanzsystem ist komplett kaputt und steht vor dem Zusammenbruch.
      Ich denke, den meisten Marktteilnehmern ist das noch überhaupt nicht klar.
      Es wird nach allen möglichen Gründen für die Kursbewegungen gesucht, aber keiner stellt das System in Frage.
      Ich bin überzeugt, dass es dieses Mal anders laufen wird als bei früheren Korrekturen bzw. Crashs. Wir werden etwas Einmaliges erleben.
      Nach diesem schwachen Erholungsversuch heute bin ich am späten Nachmittag wieder mit einer Shortposition eingestiegen.
      Nachbörslich geht es schon wieder runter und die Futures liegen im Minus.
      Mein Ärger von gestern ist verflogen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 07:58:26
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      Arbeitsmarktdaten aus China könnten ein Hinweis darauf sein, dass die Regierung Probleme verschweigt, mutmaßt Nikkei.com. Trotz sinkender Wachstumsraten habe sich die Arbeitslosenquote im letzten Jahr kaum verändert. Diese könnte manipuliert worden sein, um der neuen Regierung den Amtsantritt zu erleichtern.


      .

      06:47 - Echtzeitnachricht
      .
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 08:20:17
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      hier nochmal dieses interview
      ich kann gar nicht in worte fassen, wie mich solche typen ankot......
      wer zwischen den zeilen lesen kann, der kann auch die Geisteshaltung erkennen, weit über die finanzmärkte hinaus
      und man kann noch etwas anderes herauslesen , nämlich angst und Lobbyismus
      ich habe die aussagen zu tapering 2014 in 2013 verfolgt, weil ich immer der Meinung war , dass tapering 2014 tatsächlich kommt.
      aber die banken und Fachleute haben das mehrheitlich abgetan, sie haben nicht damit gerechnet.
      eben weil sie, ebenso wie die fed, diesem Monster direkt in den Schlund gucken
      und daher hielten sie diese Maßnahme für undenkbar
      so erklärt sich auch die völlig neue börsenwelt
      die verantwortlichen für diese krise (um es milde zu formulieren) merken gerade, dass die fed tapering ganz konsequent durchieht und jetzt kriegen sie die nackte panik.
      sie schnallen langsam, dass die fed nicht mehr länger bereit ist die USA und die weltstaaten,also die menschen, wegen der verfluchten bankenzocker in den Abgrund zu reissen
      und was diese type hier macht, ist nicht nur Lobbyismus, sondern es ist dummdreist und brandgefährlich
      er erdreistet sich hier eines erpressungsversuches
      die weltbevölkerung wurde bisher schön im unklaren über den anstehenden Weltuntergang gelassen
      dieser vogel deutet jetzt öffentlich diese Wahrheit an, sagt aber im gleichen Atemzug, dass die fed es ja verhindern kann, wenn sie den banken weiter das Geld zuspielt
      nichts anderes steckt dahinter






      Deutsche Bank: Wir haben ein globales Schulden-Monster geschaffen




      Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 05.02.14, 00:21

      Die Zentralbanken werden ihren Kurs des massiven Gelddruckens und der Niedrigzinsen fortsetzen, erwartet der Chef-Stratege der Deutschen Bank. So vergrößern sie auch künftig das „globale Schulden-Monster“. Die Finanzmärkte sind von den immer größeren Rettungs-Maßnahmen abhängig.












      Die neue Fed-Chefin Janet Yellen wird die monatlichen Anleihe-Käufe möglicherweise wieder verstärken, um den Zusammenbruch der Weltwirtschaft aufzuschieben. Daher erwartet Reid steigende Aktienkurse. (Foto: dpa)
      Die neue Fed-Chefin Janet Yellen wird die monatlichen Anleihe-Käufe möglicherweise wieder verstärken, um den Zusammenbruch der Weltwirtschaft aufzuschieben. Daher erwartet Reid steigende Aktienkurse. (Foto: dpa)

      Jim Reid, Chef-Stratege der Deutschen Bank, erwartet für 2014 steigende Börsenkurse. Denn die Zentralbanken müssen ihren Kurs des Gelddruckens und der Niedrigzinsen fortsetzen. Nur so kann ein Platzen der Schuldenblase noch aufgeschoben werden.

      Reid hält die aktuelle Entwicklung in China für entscheidend, wo die Schuldenblase am größten gewachsen ist. Das BIP Chinas liegt bei 9 Billionen Dollar, zitiert Zero Hedge den Deutsche-Bank-Strategen. Dennoch muss das Land ein Investment-Produkt von 500 Millionen Dollar retten, weil an den Finanzmärkten sonst eine Panik ausbrechen könnte.

      „Das ist nun seit 10 bis 15 Jahren ein Dauerthema auf den globalen Finanzmärkten vor allem in der entwickelten Welt, aber seit der Finanzkrise auch in den Schwellenländern. Wir haben ein globales Schulden-Monster geschaffen, das jetzt so groß und so notwendig für das Finanzsystem und für die Wirtschaft ist, dass Insolvenzen durch über-aggressive Maßnahmen immer mehr gering gehalten wurden. Es ist jetzt wohl zu spät, den Kurs zu ändern, ohne gewaltige Konsequenzen auszulösen.“

      Anfang des Jahrtausends wurden große Konzerne gerettet, Ende des ersten Jahrzehnts die Banken und kürzlich ganze Staaten, so Reid. „Es ist viele Jahre her, dass der freie Markt über das Schicksal von Schulden-Märkten entschieden hat, und die Bailouts mussten immer größer werden.“ Diese Abhängigkeit der Finanzmärkte von immer stärkeren Rettungsmaßnahmen hält Reid nicht für negativ.

      „Das kling negativ, doch in der Realität heißt das für uns, dass die Zentralbanken keine Wahl haben, außer die hohen Unterstützungsmaßnahmen für die Märkte auf absehbare Zeit aufrechtzuerhalten, und Insolvenzen werden künstlich niedriggehalten. Daher bleiben wir optimistisch für 2014.”

      Reid ist optimistisch, weil die Zentralbanken im Augenblick „gefangen“ sind und nicht weil das globale Finanzsystem schnell heilen würde. Für 2014 seien sowohl die Schwellenländer als auch die Politik der US-Zentralbank „sehr wichtig“. Entscheidend ist dabei, ob und in welchem Umfang die Federal Reserve ihre monatlichen Ankäufe von Staatsanleihen und Hypotheken-Krediten (QE) verringert.

      „Wenn die US-Wirtschaft die einzige auf der Welt wäre, dann könnte man [die Ankäufe] ohne größere Folgen verringern. Doch die Welt ist auf die US-Geldpolitik fixiert, und gewaltige Kapitalflüsse geschehen unter dem Einfluss von QE und der Nullzins-Politik. (…) Wir haben den Verdacht, dass die Fed das globale Monster anerkennen muss, das sie im Verlauf der Jahre mit geschaffen hat.“

      Offenbar zweifelt Reid daran, dass die Fed ihre Anleihekäufe tatsächlich zurückfahren wird. Stattdessen könnte der Bailout der Finanzmärkte noch verstärkt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 09:01:00
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Leider hat dieser DB-Chefstratege die Lage nur halb kapiert.
      Den unweigerlichen Zusammenbruch hat er verstanden.
      Aber wie lange und wie weit kann eine Marktüberflutung mit liquiden Mitteln die Blase noch aufblähen?
      Wenn die Löhne nicht steigen, dann wird die Kaufkraft und der Konsum in der Realwitschaft auch weiter nachlassen. Im Endeffekt wird sich das dann auf die Ergebnisse der Unternehmen niederschlagen und die Investitionsbereitschaft weiter verringern.
      Es wird Massenentlassungen und Pleitewellen geben.
      Die Immobilienpreise werden sinken und Kredite können nicht mehr bedient werden. Steigende Zwangsversteigerungen sind die Folge.
      Immer mehr Marktteilnehmer werden merken, dass sie nur mit heißer Luft handeln und die Spirale wird anfangen sich beschleunigt nach unten zu drehen.
      Ich glaube nicht, dass sich der Zusammenbruch nochmals verschieben läßt.
      Eigentlich hätte er schon in 2008 stattfinden müßen.
      Aber vielleicht haben sich die Strippenzieher in der Zwischenzeit gut vorbereitet und schaffen es nun die Luft langsam und behutsam herauszulassen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 09:40:44
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      sabese



      die bankenlobby will sich nur weiter zeit besorgen, was auch immer sie damit anfangen wollen, denn in den letzten fünf jahren konnten sie damit ja auch nichts bewegen


      und glaube mir eines, der db-chefstratege weiß das ganz genau
      er macht lobbyarbeit , die für mich schon fast kriminelle züge hat
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 10:16:11
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      kurzfristig rechne ich aber eher mit einer Gegenbewegung
      in der bild wurde gestern sehr negativ und angstschürend berichtet
      in der "Börse im ersten" vor der Tagesschau ebenfalls, nachdem vorher monatelang als rosarot war
      das wird kleinanleger massenhaft zum ausstieg bewogen haben.
      das könnte es dann erstmal gewesen sein
      auch im Umfeld des Monsters spielen die klassischen dinge eine rolle, vor allem bis mai
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 11:17:44
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      grottenschlecht die Realität
      passt alles zu meiner deflations-Thesen

      dez deutlich schwächer,auch nov deutlich abwärtsrevidiert



      Eurozone: Einzelhandelsumsatz im Dezember -1,6%. Erwartet wurden -0,7% nach revidiert +0,9% (+1,4%) im Vormonat (m/m).


      .

      vor 14 Min (11:01) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 11:19:14
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      ja ja, da können sich die arschgeigen von der banken-Lobby auf den kopf stellen


      Fed: Hohe Hürde für Tapering-Stopp

      Kategorie: GMT | Rohstoffe | Nachrichten zu Rohstoffen | Sektor Rohstoffe | GMT | Home | Devisen & Rohstoffe | Uhrzeit: 11:17



      Chart
      delayed
      S&P 500
      1.755,20 0,76%



      mehr Optionen
      delayed
      DAX
      9.133,29 0,06%



      mehr Optionen
      realtime
      Gold
      1.257,90 0,26%



      mehr Optionen


      Nach Aussagen des Präsidenten der Federal Reserve Bank of Richmond Jeffrey Lacker besteht eine große Hürde für einen Stopp der nun begonnenen Drosselung der Sachkäufe. "Die Hürde für eine Pause bei der Drosselung sollte ziemlich hoch bleiben", sagt Lacker während einer Rede in Winchester im US-Bundesstaat Virginia. Die jüngste Korrektur an den Aktienmärkten werde die US-Notenbank wahrscheinlich nicht von ihrem eingeschlagenen Kurs abbringen. Es gebe eine "hohe Hürde", von dem Kurs abzuweichen, der eine Senkung der Sachkäufe um 10 Milliarden USD pro Fed-Meeting vorsehe, so Lacker. Zuvor sagte sein Kollege Evans dass die Ankündigung der Drosselung der Sachkäufe bereits frühzeitig getätigt wurde und somit "keine große Überraschung" für die Weltmärkte mehr sein sollte. "Jedes Land hat seine spezifischen Probleme, mit denen es sich auseinandersetzen muss", sagte Evans am Abend in Detroit. "Die moderate Geschwindigkeit der Drosselung, die wir zusammen mit unseren zukunftsgerichteten Hinweisen" zu den Leitzinsen gaben "ist in ausreichendem Maße akkomodierend für die ausländischen Märkte."
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 11:45:28
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Aktuell hängt der Dax komplett an den US-Futures und die wiederum an der USD/Yen-Bewegung.
      Beobachtet das mal.
      Ich weiß nicht, ob wir eine Gegenbewegung kommen.
      Da glauben so viele dran, weil ja auch morgen noch die EZB als Beruhigungspille bzw. Hoffnungsträger gesehen wird.
      Mein Gefühl sagt mir eher ein Test der 9.000 heute noch.
      Dort liegen sicher einige SLs, aber auch einige Kaufaufträge.
      Mich juckt es eine kleine Shortposition (CB5VNS) mit Ablaufdatum am Freitag ins Depot zu legen.
      Das wäre dann natürlich reine Zockerei. Entweder Verdreifachung oder Halbierung des Einsatzes. Natürlich bei entsprechendem SL.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 13:08:14
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.381.828 von sabese am 05.02.14 11:45:28Ich konnte nicht widerstehen und hab den Schein gekauft.
      Dabei spekuliere ich auch auf weitere schlechte Daten aus den USA.
      Sie werden dann sicherlich wieder angeben, dass das Wetter Schuld war.
      Die Frage ist nur, wie der Markt die Daten dann aufnimmt.
      Hofft er auf eine weitere Rücknahme des Tapering geht's aufwärts.
      Orientiert man sich an der wahren Wirtschaftslage stehen die Chancen auf eine weitere Abwärtsbewegung gut.
      USD/Yen sieht auch nicht gut aus.
      Wie auch immer. Entweder Top oder Flop. Wir werden es sehen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 13:32:23
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      @sabese,

      gibt es eigentlich einen fundamentalen Grund für den von Dir genannten Zusammenlauf zwischen usd/jpy und US-Aktien?
      Geht es dabei um die Richtung der Geldströme zwischen USA und Asien?

      Grunsätzlich rechne ich mittelfristig mit einem schwächeren Yen, vor allem wegen der extrem lockeren Geldpolitik in Japan.
      Aber ob das wirklich für die US-Börse positiv wäre?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 13:41:27
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Zitat von sabese: Ich konnte nicht widerstehen und hab den Schein gekauft.
      Dabei spekuliere ich auch auf weitere schlechte Daten aus den USA.
      Sie werden dann sicherlich wieder angeben, dass das Wetter Schuld war.
      Die Frage ist nur, wie der Markt die Daten dann aufnimmt.
      Hofft er auf eine weitere Rücknahme des Tapering geht's aufwärts.
      Orientiert man sich an der wahren Wirtschaftslage stehen die Chancen auf eine weitere Abwärtsbewegung gut.
      USD/Yen sieht auch nicht gut aus.
      Wie auch immer. Entweder Top oder Flop. Wir werden es sehen.


      Ich wollte Dir gerade von dem Schein abraten!
      Er läuft nur noch zwei Tage, und der Markt müßte 4 % fallen damit der Schein überhaupt ins Geld kommt.
      Und morgen ist der letzte Handelstag, wenn Du ihn bis Freitag auslaufen läßt und er nicht ins Geld kommt, ist es nicht nur ein Totalverlust, sondern Du kannst den Verlust auch nicht mit anderen Gewinnen steuerlich verrechnen.

      Mit so kurzen Laufzeiten habe ich selbst auch schon schlechte Erfahrungen gesammelt.
      Die Scheine sollten nach meiner Erfahrung mindestens noch 2-3 Wochen laufen, und eher bereits leicht im Geld sein.
      Der Hebel ist dann immer noch ziemlich hoch, aber das Verlustrisiko sinkt drastisch.
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 13:49:29
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      naja der dollaryen hat noch nen support im stündlichen Chart, von Dezember herüberreichend, 100.5 oder so, der müsste erstmal fallen...

      wie auch immer - Daumen gedrückt

      Avatar
      schrieb am 05.02.14 14:00:23
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.382.934 von Midas2000 am 05.02.14 13:32:23@Midas 2000

      Ja, es geht um die Geldströme und Geldschwemme.
      Japan ist eine der größten Volkswirtschaften der Welt, aber auch durch die jahrelange laxe Geldpolitik das am höchsten verschuldete Land der Welt. Die Schulden übersteigen das BIP mittlerweile um 240%!!!!
      Trotz der Überflutung mit Geld konnte Japan seine Wirtschaft nicht wieder richtig in Gang bringen. Und jetzt sind sie mit ihrem Latein am Ende.
      Hier ein Bericht der die fundamentale Lage in Japan sehr gut beschreibt:

      http://finanzmarktwelt.de/hintergrund/japans-geldpolitischer…
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 14:13:11
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Hehe.. wir mutieren hier noch zu Daytrader :)
      Aber so geht es mir in Korrekturphasen auch immer. Die Aktien sind nach Möglichkeit weitesgehend vorher verkauft und man kann genüsslich mit Put-Optionsscheine handeln und versuchen jede Kurve mitzunehmen.
      Ich versuche das aber in letzter Zeit verstärkt mit den kurzfristigen/mittelfristigen Sentiments, sowie RSI etc.
      Daher hab ich nur noch zu 1/4 meiner Puts übrig. Aber ich habe auch noch keine Calls gekauft und warte ab, da es eine Chance von 40/60 gibt, dass es kurz noch bis unter 9000 durchschlägt.
      Das würde dann auch ein Zeichen setzen und man müsste einiges neu überdenken.

      @Sabese: Ich wollte dir ebenso abraten. Ich würde niemals einen Optionsschein kaufen, der so eine kurze Laufzeit hat. Aber egal. Da du ihn mit Stopp Loss absicherst, würde er ja auch nicht wertlos ausgebucht werden.
      Da hätte ich eine Offtopic Frage: Kann man nicht in der Steuererklärung hinter doch irgendwie den Verlust geltend machen?
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 14:34:53
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      Zitat von Midas2000:
      Zitat von sabese: Ich konnte nicht widerstehen und hab den Schein gekauft.
      Dabei spekuliere ich auch auf weitere schlechte Daten aus den USA.
      Sie werden dann sicherlich wieder angeben, dass das Wetter Schuld war.
      Die Frage ist nur, wie der Markt die Daten dann aufnimmt.
      Hofft er auf eine weitere Rücknahme des Tapering geht's aufwärts.
      Orientiert man sich an der wahren Wirtschaftslage stehen die Chancen auf eine weitere Abwärtsbewegung gut.
      USD/Yen sieht auch nicht gut aus.
      Wie auch immer. Entweder Top oder Flop. Wir werden es sehen.


      Ich wollte Dir gerade von dem Schein abraten!
      Er läuft nur noch zwei Tage, und der Markt müßte 4 % fallen damit der Schein überhaupt ins Geld kommt.
      Und morgen ist der letzte Handelstag, wenn Du ihn bis Freitag auslaufen läßt und er nicht ins Geld kommt, ist es nicht nur ein Totalverlust, sondern Du kannst den Verlust auch nicht mit anderen Gewinnen steuerlich verrechnen.

      Mit so kurzen Laufzeiten habe ich selbst auch schon schlechte Erfahrungen gesammelt.
      Die Scheine sollten nach meiner Erfahrung mindestens noch 2-3 Wochen laufen, und eher bereits leicht im Geld sein.
      Der Hebel ist dann immer noch ziemlich hoch, aber das Verlustrisiko sinkt drastisch.


      Danke.
      Du hast wohl recht.
      Es war falscher Aktionismus von mir.
      Ich hab das noch nie gemacht mit so engen Scheinen.
      Aber nun häng ich drin.
      Der Dax ist im Vergleich zu den US Futures einfach sehr stabil.
      Ich werde den Schein auf alle Fälle heute verkaufen.
      Wenn meine Spekulation aufgeht dann komme ich ins Plus.
      Sonst werde ich Lehrgeld bezahlen.
      Mein zweiter Schein ist CZ3L5E.
      Den habe ich als erstes zu 0,17 gekauft.
      Danach bin ich mehrmals rein und raus und konnte so meinen Einsatz vervielfachen.
      Mit welchen Scheinen seit ihr im Rennen?
      Was könnt ihr empfehlen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 16:59:17
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.383.498 von sabese am 05.02.14 14:34:53Vielleicht täusch ich mich, aber ich hab das Gefühl, dass jeder Erholungsversuch sofort für Abverkäufe genutzt wird.
      Was denkt ihr?
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 17:14:08
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Selbst der Crash von 1987 brach nicht ohne Warnschuss über die Anleger herein:



      Ganz klar ist dort eine Top-Formation zu erkennen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 17:35:58
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      cow


      verlassen würde ich mich darauf aber nicht
      im jahr 2000 kam nach dem Peak q1 umgehend der absturz, da gab es mw kein doppeltop und gar nichts
      es gibt an der Börse einfach KEINE regel, die immer gilt und auf die man sich immer verlassen kann
      jedes spiel wird neu gespielt
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 17:57:23
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      jedes spiel wird neu gespielt

      wohl wahr,
      „Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich.“
      kann in die Ökonometrie erweitert werden "jeder crash ist auf seine eigene Weise crashig" :D:cool::confused:

      der cleveland financial stress index bei schlappen 1/2, da ist noch viel Zuversicht da

      der usdjpy stabil nach einem Ausrutscher am Nachmittag............
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 18:01:00
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Zitat von CowNChicken: Selbst der Crash von 1987 brach nicht ohne Warnschuss über die Anleger herein:



      Ganz klar ist dort eine Top-Formation zu erkennen.


      Die Frage ist: Bis wohin führt der jetztige Warnschuss.?
      Viele rechnen nun mit einer Gegenbewegung vom aktuellen Niveau bis etwa 9300 und danach mit einem weiteren Rückgang auf 8800 - 9000.
      So habe ich es zumindest vermehrt gelesen und gehört.
      Alles natürlich im Rahmen einer gesunden Korrektur.
      Meist kommt es aber anders als es die Mehrheit denkt.
      Wir hängen nun schon den zweiten Tag nach dem Rutsch in einer engen Range um die Jahrestiefs.
      Bilden wir nun einen Boden aus?
      Oder ist das die Pause bevor wir ein Stück weiter rutschen?

      Der Dow und S&P erholen sich gerade mit dem USD/Yen relativ stark von den TTs.
      Der Dax hängt nun ein bischen hinterher, obwohl er vorher besser performed hatte.

      Na ja, es scheint aber so, als ginge meine Spekulation mit Dax 9.000 heute nicht mehr auf. Jetzt häng ich noch drin mit meinem Aktionismus-Schein.
      Das wird noch ein spannender Abend für mich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 18:10:46
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      o-dell


      ja ja,


      geschichte wiederholt sich nicht !
      aber die reimt sich !
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 18:12:09
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      sabese


      ich will mich da nicht einmischen, aber me hättest du dir diese aktion besser gespart
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 18:26:16
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      Zitat von mrdesaster: sabese


      ich will mich da nicht einmischen, aber me hättest du dir diese aktion besser gespart


      Da hast Du absolut recht. Ich könnte mir in den A...... treten.
      Ich hoff jetzt, dass der Markt gegen Handelsschluss in den USA nochmals rutscht und ich dann noch einigermaßen gut raus komme.
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 18:30:18
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      sabese


      das könnte dir helfen, kam eben rein
      vor mitte des jahres ende qe, das ist ein hammer
      mal sehen wie der markt das wegsteckt
      also das meine These tapering offensichtlich aufgeht, darüber freue ich mich wirklich so richtig
      so langsam Richtung freie und reale märkte.
      gut, nullzinsen bleiben, aber aktuell haben wir minus 2%
      wenn sie das wirklich mitte 14 komplett abschließen, wird das ein heisser sommer

      den klaren Aufwärtstrend und die bodenbildung s&p hat es jetzt erstmal unterbrochen, der tagestrend ist wohl gefährdet
      jetzt bin ich wirklich gespannt, ob es trotzdem die eigentlich klare Aufwärtsbewegung gibt, oder ob die News reicht den markt zu kippen




      Fed Plosser: Würde bevorzugen, dass QE noch vor Erreichen von 6,5% bei der Arbeitslosenquote eingestellt wird.


      .

      vor < 1 Min (18:25) - Echtzeitnachricht
      .

      Fed Plosser: Tapering ging in die richtige Richtung. Ankäufe müssen aber noch stärker reduziert werden, und noch vor Mitte des Jahres eingestellt werden.


      .

      vor < 1 Min (18:24) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 18:33:02
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Fed Plosser: Die schnellere Reduzierung der Ankäufe ist gut begründbar.


      .

      vor 6 Min (18:25) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 18:37:13
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Lektüre für zwischendurch, wenn gewünscht...

      http://de.investing.com/analysis/es-wird-eine-liquiditätskna…

      https://docs.google.com/gview?url=http://c3378628.r28.cf0.ra…

      Auszüge:
      Ingenieursverband schlägt Alarm wegen Wirtschaftsspionage
      Berlin, 03. Feb (Reuters) - Die Schäden durch Wirtschaftsspionage in Deutschland werden nach Ansicht des Ingenieursverbandes VDI von den Behörden dramatisch unterschätzt. "Der Bundesinnenminister schätzt den jährlichen Schaden auf 50 Milliarden Euro", sagte der neue VDI-Chef Ralph Appel der Zeitung "Rheinische Post". Er halte diese Zahl für viel zu niedrig. "Ich gehe davon aus, dass der Schaden, der deutschen Unternehmen durch Wirtschaftsspionage entsteht, mindestens 100 Milliarden Euro pro Jahr beträgt", ergänzte der Direktor des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI). Erst kürzlich hatte Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen die Schadensschätzung von 50 Milliarden Euro als plausibel bezeichnet. …


      die EM : Handelsbilanzen u Devisenreserven

      Bsp Indiens Devisen
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 19:24:01
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      hier wird schnell dagegen gehalten
      unterm strich, qe-ende zwischen Juni und herbst


      Fed Lockhart: Es ist anzunehmen, dass die Ankäufe weiter in der gegenwärtigen Geschwindigkeit reduziert - und im vierten Quartal eingestellt werden.


      .

      vor < 1 Min (19:22) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 19:24:29
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Nick Giambruno, Casey Report: Aufgrund der sinkenden Nachfrage nach US-Treasuries von Ausländern und der Fed, ist das myRA-Programm ein Versuch der Regierung, um die heiße Kartoffel an arglose Amerikaner weiterzureichen.


      .

      vor 14 Min (19:09) - Echtzeitnachricht
      .

      Nick Giambruno, Casey Report: Das neue myRA-Programm der US-Regierung ist ein erster Schritt zur Nationalisierung der Ersparnisse für die Altersvorsorge.


      .

      vor 16 Min (19:07) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 19:28:35
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Bafin-Exekutivdirektor Felix Hufeld, rechnet mit weiteren Belastungen für die deutschen Lebensversicherer in Milliardenhöhe. Die Gründe lägen bei den neuen Eigenkapitalregeln für Versicherungsunternehmen (Solvency II) und dem gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!.


      .

      vor < 1 Min (19:27) - Echtzeitnachricht
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 19:51:40
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.386.328 von mrdesaster am 05.02.14 19:28:35Etwas ist anders!
      05.02.2014, 16:26 Uhr Meinung

      Die Märkte scheitern an einer Bodenbildung
      Selig die Zeiten noch in 2013, als jeder Rücksetzer an den Märkten am folgenden Tag zuverlässig wieder nach oben gekauft wurde. Was wir aber seit dem Beginn des Jahres 2014 sehen - beim Dax gleich am ersten Handelstag - steht offenkundig unter anderen Vorzeichen.

      Etwa heute: der ISM-Dienstleistungsindex - faktisch ungleich wichtiger als sein Pendant des verarbeitenden Gewerbes (der am Montag so katastrophal ausgefallen war) - lag überraschenderweise über der Prognose. Die Märkte stiegen kurz, aber eben nur sehr kurz - um dann schnell wieder zurück zu fallen. Das bullische Moment ist den Aktienmärkten mit dem Jahreswechsel irgendwie abhanden gekommen.

      Die wahrscheinlichste Erklärung für diese Entwicklung kommt heute von Bill Gross (PIMCO): "be careful. Bull markets are either caused by or accompanied by credit expansion. With credit growth slowing due in part to lower government deficits, and QE now tapering which will slow velocity, the U.S. and other similarly credit-based economies may find that future growth is not as robust." (zitiert nach Market News International).

      Was wir derzeit erleben, ist also das Gegenteil von Kreditexpansion - und das ist in Ökonomien, die kreditbasiert sind, kein gutes Zeichen..
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 19:53:47
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Zitat von mrdesaster: Bafin-Exekutivdirektor Felix Hufeld, rechnet mit weiteren Belastungen für die deutschen Lebensversicherer in Milliardenhöhe. Die Gründe lägen bei den neuen Eigenkapitalregeln für Versicherungsunternehmen (Solvency II) und dem gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!.


      .

      vor < 1 Min (19:27) - Echtzeitnachricht



      Über welchen Dienst bekommst Du Deine Echtzeitnachrichten?
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 20:03:47
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      sabese


      so sieht das aus !
      aber Vorsicht, wir haben den Peak bei den nierigzinsen noch nicht gesehen, der wird ca bei 45 mrd qe pro Monat liegen, also ca märz-April
      erst dann geht es langsam hoch von deutlichen minuszinsen bis nullzins Juni-Oktober
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 20:17:58
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      jandaya.de
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 20:20:59
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      Zitat von mrdesaster: verlassen würde ich mich darauf aber nicht
      im jahr 2000 kam nach dem Peak q1 umgehend der absturz, da gab es mw kein doppeltop und gar nichts
      Das ist Ansichtssache. Ich würde den DAX in diesem Zusammenhang einfach mal vollkommen ignorieren, da dieser ja eh ein nachlaufender Index ist, der zu starken Übertreibungen neigt. Klar, wenn man letztendlich Optionen auf den DAX hält, dann kann einem so was einen Strich durch die Rechnung machen. Aber eine Topbildung gab es an vielen Weltbörsen auch 2000

      Siehe z.B. S&P 500:



      Daher lege ich auch so viel Wert darauf und habe in letzter Zeit auch immer mehr Optionen auf den S&P 500, obwohl mich seine Trägheit manchmal nervt.

      Mich interessiert, ob es überhaupt einen Crash gab, der sich nicht irgendwie langsam abzeichnete. Hat jemand Beispiele?
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 20:27:54
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      wie ich hier schon eingestellt habe



      Folgt die Fed dem Beispiel der BoE und telegrafiert die Aufgabe des Ziels von 6,5% für die Arbeitslosenrate? In seiner heutigen Rede hat der Chef der Atlanta-Fed, Dennis Lockhart bezweifelt, ob die offizielle Arbeitslosenrate aufgrund der sinkenden Erwerbsquote weiterhin ein aussagekräftiges Instrument zur Beschreibung des Zustand auf dem Arbeitsmarkt ist: "..some to wonder whether a falling unemployment rate may have lost some of its value as an indicator of improving labor market conditions."


      .

      vor < 1 Min (20:25) - Echtzeitnachricht
      .
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 20:31:21
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      Mich interessiert, ob es überhaupt einen Crash gab, der sich nicht irgendwie langsam abzeichnete. Hat jemand Beispiele?


      cow


      nein, das ist doch etwas für euch chart-experten
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 20:37:39
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.386.866 von mrdesaster am 05.02.14 20:31:21

      1929 war so ein Crash, ohne Vorwarnung aber in so einer Situation sind wir nicht. Da gab es auch noch keine Charttechnik ;)
      Und alle waren auf Kursbänder angewiesen und mussten per Telefon agieren.

      Aber man sieht schön, das es '37 Topbildung gab und auch '46.
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 20:46:54
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      falls es nicht aufgefallen ist, wir hatten heute bedeutende News
      tapering womöglich schon mitte 14 mit abschluss
      Bedingung Zinserhöhung abhängig von max 6,5% Arbeitslosigkeit womöglich aufgehoben


      das sind zwei harte schläge für den us-markt
      sollte er dennoch klar im plus landen, sollte die Gegenbewegung kommen
      oder es wird erst morgen richtig verarbeitet ?
      manchmal muss der markt erst eine nacht darüber schlafen
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 21:07:38
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Fed Lockhart: 6,5%-Ziel bei der Arbeitslosenrate könnte irgendwann geändert werden.


      .

      vor 4 Min (21:02) - Echtzeitnachricht



      tja, die News des tages sind für den markt wohl eine nummer zu hart
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 22:26:56
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Na, das war wohl nix heute mit meiner kfr. Spekulation.
      Falscher Schein und falsches Timing.
      Ich bin raus und habe mein Lehrgeld bezahlt.

      Dennoch glaube ich wir sehen diese Woche nochmal einen richtigen Abverkauf.
      Vielleicht am Freitag? Was denkt Ihr?

      Mit welchen Scheinen seid Ihr im Rennen oder würdet Ihr ins Rennen gehen?
      Den CZ3L5E habe ich noch im Depot und würde je nach Lage die Position verdoppeln.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 00:19:58
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Zitat von sabese: Na, das war wohl nix heute mit meiner kfr. Spekulation.
      Falscher Schein und falsches Timing.
      Ich bin raus und habe mein Lehrgeld bezahlt.

      Dennoch glaube ich wir sehen diese Woche nochmal einen richtigen Abverkauf.
      Vielleicht am Freitag? Was denkt Ihr?

      Mit welchen Scheinen seid Ihr im Rennen oder würdet Ihr ins Rennen gehen?
      Den CZ3L5E habe ich noch im Depot und würde je nach Lage die Position verdoppeln.


      Eigentlich waren wir uns einig, daß dieser Schein mit zwei Tagen Restlaufzeit zu heikel ist.
      Und nun willst Du ihn morgen verdoppeln, mit einem Tag Restlaufzeit?
      Wir sind hier doch nicht beim Roulette im Casino! Da ist Verdoppeln eine passable Strategie, aber an der Börse mit so einem Schein?!

      Mit was bin ich im Rennen: Auf der Short-Seite nur mit zwei Dauerläufern (also ohne zeitliche Begrenzung und ohne Knockout-Schwelle): DE9SRT
      und CZ24ZK.
      Das sind beides Short-ETFs auf den Dax, mit 4fach Hebel.
      Die laufen bislang auch ziemlich synchron, also eigentlich keine gute Diversifikation in beide zu investieren.
      Dennoch: In Extrremsituationen kann das anders aussehen, es ist jedenfalls nicht verkehrt, zwei unterschiedliche Emmitenten involviert zu haben.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 08:07:48
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      @Midas2000

      Da hast Du mich missverstanden. Den Schein CB5VNS habe ich gestern Abend verkauft und mein Lehrgeld bezahlt.
      Aktuell habe ich noch den CZ3L5E. Der ist noch bis 19.02.2014 gültig.
      Diesen Schein wollte ich vielleicht je nach Lage verdoppeln, da ich noch damit rechne, dass wir in den nächsten Tagen die 9000 von unten anschauen.
      Was denkt ihr über diesen Schein?

      Hier noch ein Statement von Larry Fink, CEO von Blackrock:

      05.02.2014, 21:40 Uhr Interessantes aus der Presse

      Auslöser seien Hedgefunds, die alle ähnliche Trading-Positonen hätten..
      Larry Fink, CEO von Blackrock - ein Unternehmen, das 4,3 Billionen Dollar (!)verwaltet (das Zehnfache des deutschen Haushalts) - hält die aktuelle Korrektur für "altmodisch". Sie sei ausgelöst durch Hedgefunds, die alle ähnliche Positionen hätten - z.B. long im Nikkei, short im Yen - und die nun unter Druck gekommen seien.

      Langfristige Großinvestoren jedoch hätten an ihrer Strategie nichts geändert - für ihn ein Beleg, dass die Korrektur nicht allzu weit reichen dürfte. Auch Chinas Abkühlung sei nicht so problematisch, wie allgemein angenommen würde. Mit anderen Worten: macht euch keine Sorgen, alles geht weiter wie bisher.

      Fragwürdig an der These Larry Finks ist, dass das große Problem der Finanzmärkte eben im Konformismus der Märkte besteht: alle sind ähnlich positioniert, haben eine ähnliche Sicht der Dinge, was das Gesamtsystem regelmäßig instabil macht. Insofern erscheint Finks These einer "altmodischen Korrektur" mehr als fragwürdig..


      Bei diesen enormen Volumen dauert es natürlich bis das Kapital abgezogen ist.
      Daher denke ich, das sind nur Beruhigungsversuche um Zeit zu gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 08:13:27
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      midas



      hast du so einen schein mit hebel 4 ohne zeit-Begrenzung und knockout auch als bullischen schein ?
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 08:15:37
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      wichtig,beachtenswert und nicht zu unterschätzen




      Goldman Sachs: Die große Rotation von Fixed Income in Aktien geht weiter.


      .

      5.2. 22:56 - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 08:26:37
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      sabese


      danke für die info blackrock
      bezogen auf die allgemeine aktuelle Begründung für den einbruch hat er recht.
      ich vermute zwar auch einen anderen Hintergrund, aber wir sind noch nicht so weit, da müssen vielleicht noch ein paar Monate vergehen



      zu deiner frage, ich habe einen der scheine , die midas auch hat
      da bleibe ich verhältnismäßig konservativ und das werde ich auch nicht ändern
      zocken ist nicht meins, egal ob kurz oder lang
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 08:34:16
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      also die aussagen von blackrock und goldman decken sich


      und bezogen auf die aktuelle delle teile ich das sogar
      (denken wir an den Peak wertpapierkredite über hebel call)


      aber ich weiß zb von blackrock, dass sie bei China erhebliche Risiken sehen, da kommt die aussage des ceo sehr überraschend , somit ist das verdächtig

      jetzt stehen jedenfalls diese Beruhigungspillen den zins und taperingaussagen der fed gegenüber

      gefühlsmäßig glaube ich , dass goldman und blackrock für die nächsten Wochen und Monate recht bekommen bzw der markt dem folgt





      die jetzt von sicheren anlagen in Aktien wollen, müssen da erst noch rein, denen kann man dann schön das "fell über die ohren ziehen"
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 08:36:42
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      midas


      weisst du was bei linktone los ist ?
      die waren schön auf 4 gestiegen, dann raus aus nasdaq und jetzt 1
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 10:14:20
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.388.684 von mrdesaster am 06.02.14 08:36:42Bin heute morgen jetzt doch mal komplett raus.
      Sah so aus als sollte sich der Markt mit den guten Nachrichten heute morgen doch erholen. Die EZB sollte die Märkte auch nicht hängen lassen.
      Ich hoffe, es war kein Fehler und wieder eine vorschnelle Entscheidung, denn so richtig schwungvoll geht's doch nicht nach oben. Der Yen wird zum USD auch wieder stärker. Das hilft den US-Märkten/Futures auch nicht.
      Die Sentiments werden nun auch voll bullish. Wenn man das als Kontraindikator wertet, dann müßte man nun eher auf fallende Kurse setzen.
      Es ist sehr schwierig kurzfristige Tendenzen zu erkennen, zumal die BPs die Richtung bestimmen und ihre Maschinen einsetzen. Ich glaube, das ist nichts für mich.

      Das ändert aber nichts daran, dass ich denke, wir sehen die nächsten Tage nochmals einen kräftigen Rutsch. Wahrscheinlich morgen mit den Arbeitsmarktdaten in den USA. Davor sollten die BPs doch eigentlich die Märkte nochmals hochziehen, um morgen zu höheren Kursen verkaufen zu können.

      Vielleicht bekomme ich heute bzw. morgen früh doch die Chance günstiger in einen Put einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 10:36:40
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Bin ebenfalls komplett raus.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 11:01:20
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      Zitat von CowNChicken: Bin ebenfalls komplett raus.


      Scheint eine gute Entscheidung gewesen zu sein.
      Es explodiert nun förmlich.
      Aber m.E. nach geht das zu schnell.
      Wird hier eine Bullenfalle vorbereitet?
      Der Dax outperformed nun die US-Indikatoren um knapp 1%.
      Der DJ hängt erst an den TTs von gestern.
      Damit stößt er mit dem Köpfchen auch genau an die 200-Tagelinie.
      Ach, sehe gerade geht er mit fallendem Yen auch knapp drüber.
      Aber richtig dynamisch ist das nicht.

      Mal sehen, wie's weitergeht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 11:30:17
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      ja, es läuft kurzfristig nach plan
      ich sehe weiterhin die 10 bis frühjahr
      dann mal sehen, ob es ein doppeltop wird
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 11:30:25
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.389.954 von sabese am 06.02.14 11:01:20http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/02/06/banken…

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/02/06/grosse…

      Diese zwei Berichte zeien in wieweit sich die Verhältnisse verschoben haben.
      Täglich werden über US$ 5,3 Billionen in Devisengeschäften umgesetzt!!!! und da drücken sich die Banken eine jährliche Abgabe von € 1,8 Mrd.zu zahlen.
      Dazu wird noch massiv manipuliert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 11:56:57
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.390.222 von sabese am 06.02.14 11:30:25http://www.boerse-frankfurt.de/de/nachrichten/boerse+frankfu…

      Bull/Bear-Index steigt weiter.
      62% sind bullish, nur 24% bearish!!
      Lt. Goldberg sind langfr. ausländische Investoren aus dem DAX ausgestiegen und kfr. orientierte inländische Investoren aufgrund der günstigeren Bewertung eingestiegen.
      Das Boot ist voll und sollten wir nicht schnell steigen, dann sollten die Neueinsteiger nervös werden.
      Sie setzen auf einen Anstieg bis auf 9400 um dann schnelle Gewinne mitzunehmen. D.h. der Markt wird nun mit Spekulanten oder "zittrigen Händen" vollgesogen und die stabile Basis, nämlich die lfr. orientierten Investoren verabschieden sich.

      Mich juckt's schon wieder eine erste Shortposition aufzubauen, zumal wir nun an der 9220 hängen und irgendwie nicht weiterkommen.

      Was denkt Ihr? Gibt's zur EZB-Entscheidung nochmals einen Schub nach oben oder werden wir wieder zurückkommen?
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 12:14:56
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      Zitat von mrdesaster: ja, es läuft kurzfristig nach plan
      ich sehe weiterhin die 10 bis frühjahr
      dann mal sehen, ob es ein doppeltop wird


      An die 10.0000 glaube ich nicht. Da glauben noch zuviele dran.
      Ich glaube an einen weiteren Rutsch. Wahrscheinlich morgen.
      Für mich stellt sich nur die Frage, wie hoch können wir heute noch laufen bis wir wieder nach unten drehen. Im Rahmen einer sauberen Korrektur müßten das Bereiche um 9.300 sein. Aber vielleicht war's das schon im Rahmen der Bullenfalle.
      Die, die jetzt eingestiegen sind werden dann die Dynamik erhöhen und wir können die 9000 mit Schwung durchbrechen.
      Die US-Futures wollen auch nicht so richtig. Die Amis interessiert es nicht was die EZB macht und wir hängen an den Amis.
      Was soll die EZB auch machen, als was wir nicht schon erwrten würden, nämlich Beruhigungspillen geben.
      Nur reicht das dann für einen weiteren Anstieg?

      Was denkt Ihr?
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 12:55:42
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      sabese


      wir wollten hier eigentlich kein daytrader-forum haben
      natürlich reden wir auch über kurzfristige Entwicklungen, aber grundsätzlich wollen wir hier fundamentale dinge besprechen.




      weiß hier jemand wann wir in Deutschland die letzte richtige deflationsphase hatten ?
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 12:58:38
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      wir sind wohl technisch gesehen in der krise 09 kurz reingerutscht, aber da haben uns die nullzinsen als neuer Effekt schnell herausgepusht
      ansonsten muss das wohl Jahrzehnte her sein, oder ?
      80er ?
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 14:02:39
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      ich kann, außer 30er jahre, nichts zu einer nennenswerten Deflation finden
      ist das wirklich die letzte tiefe gewesen ?
      das würde ja zu dents These dempgraphie alle 80 jahre passen
      2008-2009 waren wir auf dem weg, die geldwelle hat das erstmal gestoppt
      aber ewig geht das nicht, wenn die demographische Basis nicht da ist, siehe 30er und Japan seit ende der 80er
      das erkärt eben warum wir trotz der dramatischten geldwelle aller Zeiten keinen nachhaltigen Aufschwung haben

      und trotz dieser geldblase haben wir doch sowieso nur noch Inflation, weil wir diese über Schwellenländer importiert haben

      und genau die sind jetzt wegen tapering unter druck, ihre währungen fallen
      somit können wir dort billiger einkaufen, also importieren wir keine Inflation mehr, vielleicht importieren wir sogar Deflation

      das könnte der letzte hebel zur Deflation Eurozone sein


      und dann wird es lustig
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 14:03:59
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      das war der hammer eben
      auf einmal leuchtete realtime dax minus 1,2% auf 9000 auf

      mein herz ist fast stehengeblieben

      aber es war nur


      Händler: Unterbrechung im DAX-Future nach EZB-Zinsentscheid war wegen Fehltrade.


      .

      vor 2 Min (14:00) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 14:07:37
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Zitat von mrdesaster: das war der hammer eben
      auf einmal leuchtete realtime dax minus 1,2% auf 9000 auf

      mein herz ist fast stehengeblieben

      aber es war nur


      Händler: Unterbrechung im DAX-Future nach EZB-Zinsentscheid war wegen Fehltrade.


      .

      vor 2 Min (14:00) - Echtzeitnachricht


      Mir gings ebenso, aber diese Begründung ist doch sehr fadenscheinig.
      So ein riesiges System soll wegen eines Fehltrades zusammenbrechen?
      Ich glaub hier ist was im Busch.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 14:08:09
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      EZB belässt Einlagensatz bei 0,0% und Ausleihungssatz bei 0,75%.


      .

      vor 21 Min (13:46) - Echtzeitnachricht
      .

      EZB-Zinsentscheid: Der Leitzins wird wie erwartet auf dem Rekordtief von 0,25% belassen.


      .

      vor 22 Min (13:45) - Echtzeitnachricht
      .

      EZB lässt Leitzinsen unverändert


      .

      vor 22 Min (13:45) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 14:08:17
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Zitat von mrdesaster: wir wollten hier eigentlich kein daytrader-forum haben
      natürlich reden wir auch über kurzfristige Entwicklungen, aber grundsätzlich wollen wir hier fundamentale dinge besprechen.
      Das ist richtig.

      Für das Daytrading gibt es ein anderes Forum, aus dem ich geflüchtet bin, weil die Dinge, die mir wichtig sind völlig untergegangen sind. Aber dort werden auch Dinge zum Daytrading besprochen.

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1131140-167541-16…
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 14:12:28
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      @Sabese und Mr.D:

      Puh, das lässt in einem echt Angst aufkommen, was den "Fehltrade" angeht.
      Sowas passiert bei einer normalen Korrektur eigentlich nicht?

      Muss jetzt mal weiter arbeiten ;) Man sollte wahrscheinlich nicht minütlich auf den Chart schauen
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 14:21:47
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      boah, da werden einige kotzen
      jetzt sind wir über 9200


      Händler: Kurzzeitiger Einbruch im DAX-Future um rund 200 Punkte nach EZB-Zinsentscheid wurde durch eine Stopp-Lawine ausgelöst. Diese drückte den Terminkontrakt bei sehr geringer Nachfrage bis auf 9010 Punkte nach unten.




      DAX 14:06:03 9.195,57 Punkte 0,87% Hier gibt's passende Produkte auf den DAX!
      . .
      vor 2 Min (14:18) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 14:29:41
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      Zitat von sabese:
      Zitat von mrdesaster: das war der hammer eben
      auf einmal leuchtete realtime dax minus 1,2% auf 9000 auf

      mein herz ist fast stehengeblieben

      aber es war nur


      Händler: Unterbrechung im DAX-Future nach EZB-Zinsentscheid war wegen Fehltrade.


      .

      vor 2 Min (14:00) - Echtzeitnachricht




      Mir gings ebenso, aber diese Begründung ist doch sehr fadenscheinig.
      So ein riesiges System soll wegen eines Fehltrades zusammenbrechen?
      Ich glaub hier ist was im Busch.


      Die Scheine, die ich beobachte standen plötzlich alle auf 0,00!!!!!
      Das gibt mir doch zu denken.
      Das heißt, wenn das System zusammenbricht und nicht wieder schnell hergestellt wird ist die Kohle auch weg und man kann nichts machen.
      Das ist das größte Risiko im Handel mit heißer Luft.
      Es sind ja nur Zahlen die sich im Cyberspace hin und her bewegen und auf den Bildschirmen flimmern ohne jeglichen reelen Sachwert den man in Händen halten kann.
      Ich denke, wir vertrauen diesen Systemen viel zu sehr und begeben uns in totale Abhängigkeit.
      Aber das wäre doch mal was um die weltweiten Schulden mit einem Mausklick auszuradieren.
      Dann wären die Vermögen auch weg, denn Schulden = Vermögen auf der Kehrseite der Medaille.
      Und wir fangen wieder von vorne mit dem normalen Tauschhandel an.

      Im Moment erklärt Frank Meyer, dass jemand 1400 Future Kontrakte auf einmal verkauft hat. Ob mutwillig oder ob jemand die Stops bei 9000 abgreifen wollte oder einfach nur der Finger gezuckt hat weiß man nicht.
      Wie gesagt, es ist schon sehr bedenklich, wenn jemand mit einem Mausklick ein ganzes System zum Zusammenbruch bringen kann.
      Vielleicht ein kleiner Test, auf das was uns noch bevorsteht?
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 14:49:59
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      also langsam werde ich auch skeptisch, die tagesgewinne sind weg, war die 9000 ein vorbote ?
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 15:27:47
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      Zitat von mrdesaster: also langsam werde ich auch skeptisch, die tagesgewinne sind weg, war die 9000 ein vorbote ?


      Irgendetwas stimmt hier nicht.
      Ich wollte bei 9200 einsteigen. Mein Finger hat schon gezuckt.
      Vielleicht ziehen sie ihn mit den Amis nochmals hoch dann steig ich ein.
      Zumindest teilweise.
      Es kommen nun die Olympischen Spiele.
      Das ist eine ideale Ablenkung um einen Crash zu starten.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 15:40:43
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      Eurex: alle Trades zwischen 13:45:00 und Wiedereröffnung
      13:48:55 sind gültig und bleiben bestehen (siehe Artikel von uns..)

      Was heißt das?
      Bedeutet das, dass auch alle SLs ausgeführt wurden?

      US-Märkte ziehen an.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 15:41:13
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      ich kann, außer 30er jahre, nichts zu einer nennenswerten Deflation finden
      ist das wirklich die letzte tiefe gewesen ?
      das würde ja zu dents These dempgraphie alle 80 jahre passen
      2008-2009 waren wir auf dem weg, die geldwelle hat das erstmal gestoppt
      aber ewig geht das nicht, wenn die demographische Basis nicht da ist, siehe 30er und Japan seit ende der 80er
      das erkärt eben warum wir trotz der dramatischten geldwelle aller Zeiten keinen nachhaltigen Aufschwung haben

      und trotz dieser geldblase haben wir doch sowieso nur noch Inflation, weil wir diese über Schwellenländer importiert haben

      und genau die sind jetzt wegen tapering unter druck, ihre währungen fallen
      somit können wir dort billiger einkaufen, also importieren wir keine Inflation mehr, vielleicht importieren wir sogar Deflation

      das könnte der letzte hebel zur Deflation Eurozone sein



      midas und wer möchte



      das sollten wir nochmal diskutieren
      dent erwartet nämlich eine knackige Deflation, wie ich auch
      deswegen sehe ich die durch tapering ausgelöste Situation in den Schwellenländern nämlich unter einem anderen Gesichtspunkt
      ich gehe von einer starken Beschleunigung der Situation aus, da tapering erst am anfang steht
      und dies sollte eben die deflationären Tendenzen im westen verstärken
      da wir schon jetzt nur noch 0,7% Inflation haben, die geldblase also offensichtlich nicht mehr so durchschlägt, könnte das schon 2014 in eine ordentliche Deflation übergehen
      und die Bedeutung sollte klar sein
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 15:55:24
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.392.758 von mrdesaster am 06.02.14 15:41:13http://finanzmarktwelt.de/home/ezb-am-scheideweg/ezb-am-sche…

      Hier wieder ein guter Bericht, der das Dilemma der EZB und die Lage gut beschreibt.
      Der Bericht wurde vor der EZB-Entscheidung veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 15:56:34
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      für diese aussage haben wir keine konkreten Daten vorliegen, oder ?
      aber es ist klar, so lange der markt nicht schnell fällt und die leute zweifeln, wird es diesen trend weiter geben
      ich denke da nicht nur an tagesgeld etc, nicht nur an die Lebensversicherungen in schieflage, sondern auch an die bank"berater", also die Verkäufer, die seit Monaten jedem kunden versuchen einen aktienfond aufs auge zu drücken
      ähnlich wie früher lehman-zertis ,schiff und immofonds *g



      Goldman Sachs: Die große Rotation von Fixed Income in Aktien geht weiter.


      .

      5.2. 22:56 - Echtzeitnachricht
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 16:09:11
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.392.908 von mrdesaster am 06.02.14 15:56:34Jetzt geht's aber ab.
      USD/Yen schießt nach oben, die US-Indizes hinterher und unser lieber Dax natürlich auch.
      Ist das der letzte Schuß nach oben?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 16:28:04
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.393.028 von sabese am 06.02.14 16:09:11Kommentar von Fugmann:

      Rally im Dax nach dem Motto: wenn die EZB nichts macht, kann es ja nicht so schlimm stehen..Dax jetzt 9250

      :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 16:38:22
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.393.218 von sabese am 06.02.14 16:28:04Einbruch im DAX-Future: Die Deutsche Börse schließt laut Reuters aus, dass es sich um einen Fehltrade ("Fat Finger") gehandelt hat. Der Vorfall wird untersucht.

      16:26- Echtzeitnachricht

      Bin gespannt zu welchem Ergebnis sie kommen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 17:11:36
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      hat sich ja jetzt doch entspannt, jetzt können wir wieder weiter mittelfristig sinnieren ;)
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 17:51:09
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      die emerging markets haben sich erholt,
      Support hat gehalten

      da ist wieder Luft nach oben, imho --> 10 kilo dax?

      unten EEM versus SPY


      zur Inflation:

      nochmals den TIP = Inflationserwartung eingestellt
      es scheint sich eher eine Bodenbildung denn eine Deflation abzuzeichnen

      Langfristbild



      Dailychart mit Tool PVO
      ..ist mit einem dezenten Anstieg kompatibel

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 18:14:44
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.394.008 von O-DELL am 06.02.14 17:51:09Draghi - der größte lebende Philosoph!

      06.02.2014, 16:39 Uhr Meinung

      Tiefgründigkeiten aus der Notenbank-Rhetorik..
      Bitte fest anschnallen, jetzt kommt es knüppeldick philosophisch:

      “Things may get better, or they may stay where they are, or they may get worse.”

      Boah! Wer war das? Popper? Wittgenstein? Oder, noch moderner, Aristoteles?

      Nein, wir dürfen uns glücklich schätzen, solch einen Denker als Zeitgenossen zu haben: Supermario Draghi. Heute geäußert, quasi nebenbei, auf der Pressekonferenz zur EZB-Ratssitzung.

      Das Zitat vereint unendliche Denkräume mit römischer Eleganz. Ja, die Dinge können besser werden, oder gleich bleiben, oder auch schlechter werden. Warum mussten wir 2014 Jahre warten, bis wieder einer mit einer solchen Erleuchtung zu uns kommt?

      Damit ist doch nichts weniger erreicht, als das Universum in einem Satz auf den Punkt zu bringen. Dagegen erscheint Hegels Dialektik wie Rosamunde Pilcher des frühen 19.Jahrhunderts!

      Und woher empfängt Draghi solche Erleuchtungen? Das muß an seiner jesuitischen Vergangenheit liegen - er besuchte das Istituto Massimo, eine Kaderschmiede der römischen Jesuiten.

      Aber Vorsicht Mario, die Menschheit ist undankbar und tendiert früher oder später dazu, ihre Messiasse ans Kreuz zu nageln. Wenn es eng wird, lieber wieder zurück zu Goldman Sachs - die sind unangreifbar und tun, laut ihres CEO Blankfein, auch das "Werk Gottes". Denn Goldman Sachs ist die Kraft, die stets das Böse will - und Gutes schafft!
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 10:33:33
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      nette Einschätzung deinerseits.........

      von der Logik her hat er, MD, ja noch das Vierte vergessen, das wichtigste,
      "things may get undecisable", :cool::confused:
      -> Gödels Theoreme über die Unentscheidbarkeit formaler Logiken

      aber das ist wohl ein anderes Thema für nen anderes Forum und auch nicht so wichtig..........

      interessanter Verweis auf das Römische an MD, "Opus Dei" --> müßt man mal recherchieren.......
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 14:58:16
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      Dents These ins Praktische heruntergebrochen...

      http://www.moneyland.ch/de/roland-klaus-demografie-private-g…
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 15:31:21
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 15:41:48
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      "HD ......My favorite driver is margin debt. It's gone up higher with every bubble. It will peak in the next few months. When that turns the other way, it's over. TGR: How fast will it turn?..."

      cown, wie steht der margin debt derzeit, bitte?
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 15:46:59
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      desaströse arbeitsmarktdaten aus den USA
      USA: Neugeschaffene Stellen außerhalb der Landwirtschaft belaufen sich im Januar auf 113.000. Erwartet wurden 185.000 neue Stellen.


      .

      14:30 - Echtzeitnachricht


      die Reaktion ist, mal wieder, sehr interessant
      erst einbruch, dann massive Erholung
      grund ist die Erwartung, dass das Zinserhöhungen herauszögert
      die konsequenz



      Schwellenländerwährungen legen nach den US-Arbeitsmarktdaten zu.




      also ging die Erwartung vielleicht sogar auf ein stop tapering, was natürlich Blödsinn ist
      das haben die fed-mitglieder nun sehr sehr deutlich gemacht

      so ist es richtig :
      Capital Economics: Die US-Notenbank wird sich trotz der schwachen Arbeitsmarktdaten nicht von ihrem Kurs abbringen lassen. Das Tempo bei der Reduzierung der Wertpapierkäufe dürfte beibehalten werden, so US-Chefvolkswirt Paul Ashworth.






      das bedeutet aber, dass die Schwellenländer unter tapering 2014 massiv leiden werden
      das sollte ihre währung weiter unter druck bringen, diese länder werden dann eine schwächephase nicht vermeiden können, um es mal ganz vorsichtig zu sagen
      damit ist unser letzter inflationshebel weg und wir werden die Deflation sehen, zwischen hj 2 14 und 2015




      @o-dell


      dein Chart zum Thema Deflation zeigt aber Deutschland, oder ?
      hast du so etwas auch von der Eurozone ?

      zum interview klaus


      ja, er hat es kurz angeschnitten, ich kann gerne bei Gelegenheit mehr dazu sagen



      @all

      habt ihr Deflation in Deutschland mal gegoogelt ?
      mir scheint es wirklich über 80jahre her zu sein, dass wir eine richtige deflationsphase hatten
      kann das sein ?
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 15:50:26
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      ich bin mir eigentlich sicher, dass wir beim s&p in jedem fall das eröffnungsgap bei 1850 schließen werden


      aber das heutige eröffnungsgap kommt mir schon etwas unangebracht vor, daher werde ich auf einen kurzfristigen call verzichten, den ich eigentlich vorgesehen hatte


      dann lieber wieder einen short bei 10.000 *g
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 15:52:12
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      1845 um genau zu sein
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 15:56:58
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      ...muss den Dent erstmal verdauen, :eek:
      keine Meinung............ :rolleyes:

      den dollarindex angeschaut
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 15:59:56
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      die aussage ist natürlich interessant, da sie dem anderen trend (niedrigzinsen, somit keine anlagealternative zu Aktien )genau entgegen steht
      also in Japan war das wohl sehr volatil
      ich mal etwas von niedrigen Bewertungen und auch etwas von hohen Bewertung gelesen

      weiß das jemand ?

      o-dell, midas ,cow ???





      Der andere Faktor ist, dass eine alternde Bevölkerung weniger in Aktienmärkte investiert. Dadurch könnten die Bewertungen der Aktienmärkte zusammenschmelzen. Hierzu gibt es sehr interessante Untersuchungen der amerikanischen Notenbank, die ich in meinem Buch aufzeige. Sie besagen, dass das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis am US-Aktienmarkt bis 2025 um mehr als 40 Prozent sinken könnte – demografisch bedingt.
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:00:36
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      nee....... der TIP bildet Inflation in USA ab, nicht in D, EU
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:06:44
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      na, da hat das dumb Money wohl kalte füße bekommen
      auf der anderen seite stimmen die jüngsten Infos nicht, wonach die langfrtisgen dringeblieben sind und fk-zocker raus sind



      Aktienfonds haben in den sieben Tagen bis zum vergangenen Mittwoch weltweit Mittelabflüsse in Höhe von $28,3 Mrd verzeichnet, so die Bank of America. Es handele sich um den höchsten Mittelabfluss seit August 2011.


      .

      vor 7 Min (15:52) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:10:14
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      o-dell


      ok, USA dürfte ja d in etwa entsprechen
      aber Eurozone ist mit stand 0,7 neben schon ganz nah dran an der Deflation
      vor allem seit 4 Monaten in folge

      ----------------------
      ...muss den Dent erstmal verdauen, :eek:
      keine Meinung............ :rolleyes:




      wie ist das gemeint ?
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:13:45
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      deine 80 Jahre .... :confused:.....:kiss:

      ich steh nicht so auf Zahlenmystik, wenn es denn eine sein sollte
      was ich anerkenne ist ein Makrozykus in Gold von 31 Jahren, der ist steinhart real, Dent könnte vielleicht das Dreifache davon meinen :look:

      was mir an Bewertungen in den letzten Tagen unter gekommen ist, ist der Buffett Index = S&P pro Bruttosozialprodukt, also etwas das KUV volkswirtschaftlich

      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:18:49
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      o-dell


      hast du etwas zur Deflation d de USA herausbekommen, oder nicht ?


      der Chart buffet ist interessant
      also schon über 2008, aber deutlich unter 2000
      wenn man die extreme it herausrechnet, stehen wir wohl auf allzeithoch,oder ?
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:22:27
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      deine 80 Jahre .... :confused:.....:kiss:

      ich steh nicht so auf Zahlenmystik




      um das beurteilen zu können, müsstest du sein buch lesen, dann würdest du den zusammenhang verstehen
      aber ich habe auch wenig Interesse das hier großartig zu thematisieren
      im groben rahmen reicht dein Artikel von klaus aus
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:23:05
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      naja, der Dent hat mich schockiert, in seiner These, in seinen Empfehlungen. muss erstmal für mich rauskriegen, ob das seine Masche ist, um eine Alleinstellung als Person Wissenschaftler Berater etc pp zu kriegen ... oder nehm ich s neutraler: wieviel Körnchen dran wahr sind.

      ne Gegenthese wäre zB "es kommt nicht auf die Generativität an sondern auf die Produktivität"
      also anders gesagt, mit Produktivitätassteigerungen kann man alle Schlenker im demografischen Wandel auffangen
      erstmal ungeschützt gesagt, wie gesagt, muss mir noch ne Meinung bilden...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:25:24
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      Emerging-Markets-Experte Mark Mobius rechnet mit einer Fortsetzung des Selloffs in den Schwellenländern. Der Verkaufsdruck sei weiter intakt, das Schlimmste sei noch nicht vorbei.


      .

      vor < 1 Min (16:22) - Echtzeitnachricht



      nein, natürlich nicht
      tapering fängt ja erst an, zwischen früh und Spätsommer sollte das richtige Erschütterungen bringen
      und einen sturz!!! in Richtung Deflation im westen, dabei bleibe ich !
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:37:50
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      o-dell

      da müsste ich weit ausholen


      dent hat alle grundsätzlichen Trends richtig prognostiziert ( japan- aktienkrise, Deflation usw, 2000er boom , einbruch 01 usw)
      ich habe eines seiner bücher vor 13 jahren gelesen, da hat er den Crash 2008 prognostiziert !

      keine fragen mehr, oder ?


      aber im Detail ist es schwieriger, da hat er auch schön daneben gehauen
      er hatte zb einen aktienboom 2003-2008 angekündigt, der den dow auf bis zu 20.000 hat steigen sehen
      das kam für 08 aber nicht (dafür haben wir es heute), da die blase neben Aktien in Rohstoffe und immos gewandert ist.
      nun hatte er den Crash schon eher 2011 oder 2012 erwartet, der aber wurde von der geldblase hinausgezögert

      also grundsätzliche demographische Trends und ihre Auswirkungen auf Aktien ein klares : Ja !

      kurzfristig wird das aber durch unterschiedliche Trends, durch Geldpolitik usw verschoben oder gar verhindert


      darum ist es ein wichtiger Anhaltspunkt, aber man kann sich darauf nicht verlassen


      das gilt aber für alle Börsianer auf der welt, auch für die allerbesten
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:38:39
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      ja ich sollte sein, Dents Buch lesen...........


      .....................

      habe ich etwas zur Deflation in USA herausbekommen?
      ............................

      nun, ich hab den TIP herausbekommen,

      = ein Fond, der bildet vermittelt die US Inflationsrate ab und wird vom Markt bewertet
      und also macht er als Antithese ein Deflationsaussage - imho

      http://www.investopedia.com/terms/t/tips.asp

      Definition of 'Treasury Inflation Protected Securities - TIPS'

      A treasury security that is indexed to inflation in order to protect investors from the negative effects of inflation. TIPS are considered an extremely low-risk investment since they are backed by the U.S. government and since their par value rises with inflation, as measured by the Consumer Price Index, while their interest rate remains fixed. Interest on TIPS is paid semiannually. TIPS can be purchased directly from the government through the TreasuryDirect system in $100 increments with a minimum investment of $100 and are available with 5-, 10-, and 20-year maturities.
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:44:58
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      nein, ich meinte ob dir für d eine deflationsphase nach den 30er jahren bekannt ist
      ich konnte keine finden
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:45:34
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      Fed-Experte Jon Hilsenrath: Die US-Notenbank dürfte angesichts der gemischt ausgefallenen Arbeitsmarktzahlen wahrscheinlich am bisherigen Kurs festhalten.


      .

      vor 4 Min (16:40) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:46:37
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      mein kritische Ansatz zum heuten eröffnungsgap USA scheint sich zu bestätigen, wir sind drauf und dran es zu schließen
      hm, dann würde mich ein call schon reizen
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:47:43
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      ja ja, da waren die bullen sich so sicher und sahen die USA explosiv wachsen......................



      Goldman Sachs senkt Wachstumsprognose für das US-BIP im ersten Quartal von +3,0% auf +2,3%.


      .

      vor 1 Min (16:45) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:48:05
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      danke fürs Weite :laugh: :) :look: ja ich werd sein Opus durchstöbern
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:51:42
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      ok Chef "deflationsphase nach den 30er jahren"

      werd mich in die Bibliothek zurückziehen ...... bis dann
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:52:32
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      danke fürs Weite :laugh:



      weite ?
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:54:25
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      o-dell

      bist du Long ?
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 16:57:30
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      Fisher (Fed) sagte soeben: "Monetary Policy CANNOT OFFSET MOTHER NATURE" - was meint er bloß damit?

      US-Arbeitsmarktdaten: bad news is good news

      07.02.2014, 14:44 Uhr Konjunkturdaten USA

      Non-farm payrolls enttäuschen erneut auf ganzer Linie..
      Wieder grottenschlechte Zahlen vom US-Arbeitsmarkt: lediglich 113.000 neue Stellen, statt wie prognostiziert, 189.000. Die Arbeitslosenquote liegt wie erwartet bei 6,6%.

      Die Zahlen verfehlen die durchweg optimistischen Erwartungen deutlich - und die Deutsche Bank liegt wieder einmal mit ihre Prognose (200.000 neue Stellen) unter den schlechtesten Auguren..

      Besonders schmerzlich ist, dass auch der katastrophal schwache Arbeitsmarktbericht vom Dezember nur um lächerliche 1000 neue Stellen nach oben korrigiert wurde. Das ist fast die noch größere Überraschung für die Märkte als die heutigen schwachen Zahlen.

      Wer nun denkt, dass die Aktienmärkte fallen würden, liegt jedoch falsch: nach anfänglichem Entsetzen drehen die US-Futures nach oben. Nach dem Motto: bad news is good news - denn damit scheint sich das Risiko zu verringern, dass die Fed ihr Tempo beim Tapering beibehält. Wir haben es doch immer gewußt: die Amerikaner sind heimliche Anhänger Hegelscher Dialektik!

      Mit den schwachen Januar-Daten wird auch das gerne zitierte Wetter-Argument ad absurdum geführt! Das hatte sich schon bei den ISM-Daten angedeutet: während der ISM-Gewerbe extrem schwach war, lag der ISM-Dienstleistung sogar über der Erwartung. Offenkundig hatten die Dienstleister in den USA besseres Wetter als ihre Kollegen aus dem verarbeitenden Gewerbe. Es ist hohe Zeit, dass die Forschung sich diesem metereologischen Wunder eingehend widmet..
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 17:01:03
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      ja, wenn ich das hier wieder lese, muss ich mich vielleicht ermahnen, dass ich meine grundsatz-Haltung nicht vergesse



      07.02.2014, 12:19 Uhr Interessantes aus der Presse

      Späte Erkenntnisse einstiger Optimisten..


      Das Wall Street Journal sieht fünf Gründe, warum die Aktienmärkte nicht wieder in den alten Hausse-Modus umschalten werden:

      1. Die Märkte seien in den letzten beiden Jahren zu stark gestiegen

      2. Die Stimmung sei zu gut

      3. Das Tapering der Fed

      4. Die Krise der Schwellenländer

      5. Die hohe Bewertung amerikanischer Aktien

      Schön, all das liegt natürlich auf der Hand, hat aber die Märkte bis vor kurzem auch nicht davon abgehalten, weiter zu steigen. Uns würden mindestens noch fünf weitere Gründe einfallen, warum die Rally nicht weitergehen kann. Aber wollen Sie die Gründe wirklich hören





      aber das der s&p sein gap bei 1845 schließt, ist mehr als wahrscheinlich
      und wenn er das macht, geht es meist noch ein stück weiter
      1900 = 10.000 dax ?
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 17:01:36
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.402.280 von sabese am 07.02.14 16:57:30Wall Street Journal: Warum Aktien weiter fallen


      http://www.wsj.de/article/SB10001424052702303442704579362612…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 17:07:08
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      Fisher (Fed) sagte soeben: "Monetary Policy CANNOT OFFSET MOTHER NATURE" - was meint er bloß damit?



      ich bin nun auch nicht der englisch-experte, aber ich würde sagen, dass er hier das sagt, was ich immer sage



      die Geldpolitik kann den natürlichen verlauf nicht dauerhaft verändern oder bestimmen




      was sagen die anderen ?
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 17:19:40
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.402.334 von sabese am 07.02.14 17:01:36Sorgenkind China

      http://finanzmarktwelt.de/home/sorgenkind-china/sorgenkind-c…

      Die ganze Nachrichtenlage hat mich veranlaßt vor den Arbeitsmarktzahlen wieder short zu gehen.
      Wie zu erwarten waren die Zahlen wieder schlecht.
      Auch die deutschen Konjunkturdaten heute morgen waren schlecht.
      Ebenso die Konjunkturdaten aus China.
      Aber was macht die Börse?
      Nach kurzen Rücksetzern geht's wieder aufwärts.
      "Buy on bad news" unter völliger Ignorierung der realen Wirtschaftslage.
      Nur die Hoffnung auf weitere Kapitalschwemmen der Notenbanken.
      Irgendwann muß doch auch der dümmste Optimist an der Börse merken, dass hier einiges im Argen liegt und es so nicht weitergehen kann.

      Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass wir noch lange auf diesen hohen Niveaus bleiben werden.
      Gestern haben sicherlich keine lfr. Investoren den Markt hochgekauft.
      Die verabschieden sich nach und nach und ziehen Kapital ab.
      Übrig bleiben dann die Zocker bzw. "zittrigen Hände". Und dann kann es ganz schnell gehen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 17:31:21
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Zitat von mrdesaster: Fisher (Fed) sagte soeben: "Monetary Policy CANNOT OFFSET MOTHER NATURE" - was meint er bloß damit?



      ich bin nun auch nicht der englisch-experte, aber ich würde sagen, dass er hier das sagt, was ich immer sage



      die Geldpolitik kann den natürlichen verlauf nicht dauerhaft verändern oder bestimmen




      was sagen die anderen ?


      Genau das meint er.
      Im Grunde heißt das: Wir sind am Ende mit unserem Latein.

      Das sind alles Warnungen an das Großkapital.
      Die verstehen es und ziehen Kapital ab.
      Die Lemminge hingegen rennen in den Markt, weil sie nur auf die Börsenkurse schauen und denken sie können jetzt billig einsteigen.
      Denn es wurde im Mainstream ja lange genug eingetrichtert, dass es ja keine Alternativen gibt und man bei Rücksetzern einsteigen soll.
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 17:45:42
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      @ Mr D

      "dank fürs Weite" --> meine Danksagung dafür dass du weit ausholtest :confused:

      -------------------------

      "LonG?" nein, weder noch, ich warte noch ab, bin mir nicht sicher

      -------------------------------

      Deflation nach 1930?



      http://www.amanita.at/interessantes?id=70

      in den 50ern, im Gefolge des Koreakriegs, Inflation < 2%

      • in den späten 1980ern USA, so sagt dieser Autor

      http://www.bloomberg.com/news/2013-03-26/the-five-ways-defla…

      • um 2001 Japan u Argentinien

      http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Deflation.html
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 17:51:49
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      danke o-dell


      und jetzt habe ich es auch verstanden, weite, bin wohl etwas schwer von begriff
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 18:01:29
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Zitat von O-DELL: cown, wie steht der margin debt derzeit, bitte?
      Der Chart, der mir zur Verfügung steht, sieht fürchterlich aus. Ich hatte den regelmäßig gepostet (4-5 mal). Er ändert sich auch nicht täglich. Die Daten werden monatlich erhoben.




      Das nächste Mal poste ich ihn erst wieder Ende Februar.
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 18:06:24
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Bei den Arbeitsmarktdaten müssen wir vorsichtig sein.
      Bislang ordnet sich der niedrige Stellenaufbau in den Chartverlauf ein und ist erstmal nix besonderes (zumal der Wintereinbruch sicher seinen Teil dazu beitrug)

      Avatar
      schrieb am 07.02.14 18:23:19
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      Zitat von CowNChicken:
      Zitat von O-DELL: cown, wie steht der margin debt derzeit, bitte?
      Der Chart, der mir zur Verfügung steht, sieht fürchterlich aus. Ich hatte den regelmäßig gepostet (4-5 mal). Er ändert sich auch nicht täglich. Die Daten werden monatlich erhoben.




      Das nächste Mal poste ich ihn erst wieder Ende Februar.


      Es schadet nichts, diesen Chart häufiger zu haben.
      Ich muß mich glaube ich erst ein wenig dran gewöhnen, weil ich dieses Kriterium so bis vor kurzem gar nicht kannte.
      Weißt Du wie Investor Net Worth genau definiert ist?
      Das würde ich mir gerne nochmal näher ansehen.

      Aber die (negative) Korrelation zum S&P ist schon sehr deutlich, und (im Gegensatz zu vielen anderen Indikatoren) deutlich vorauslaufend.
      Das macht ihn schon sehr interessant, und aktuell ist es ein starkes Warnsignal.
      Darüber muß ich dann auch nochmal länger nachdenken, zumal ich ja doch primär long positioniert bin.
      Und dabei habe ich gestern so eine schöne neue Aktie gefunden: Sodastream.
      Damit bin ich jetzt schon 10 % vorne, eigentlich erstmal nur wegen Übernahmefantasie.
      Aber die ist m.E. auch fundamental sehr spannend, schaut sie euch ruhig mal an.
      Die halte ich jedenfalls länger, eher muß ich andere Werte abbauen oder die Short-Seite erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 18:52:55
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      Barclays: Fed könnte das Tapering beim nächsten FOMC-Meeting aussetzen. Schlüssel sind nach den aktuell schwachen Arbeitsmarktdaten die Zahlen im Februar. Gehen jedoch derzeit noch von einer Reduzierung der Ankäufe von $10 Mrd pro Monat aus. Im Oktober sollte QE dann beendet sein.


      .

      vor 17 Min (18:35) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 18:53:26
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      Das "NYSE Available Cash" ist ein direkter Gradmesser des Treibstoffs "Geld". Es misst, wieviel noch zusätzlich vom kostbaren Gut vorrätig ist, als Bar zur Verfügung steht! Alles was ist Aktien oder anderen Wertpapieren investiert ist, wird nicht mitgezählt. Schulden (hier vor allem Wertpapierkredite) werden zusätzlich vom Bargeld abgezogen.
      Hintergrund ist der, dass der Broker im Ernstfall das Recht hat, Aktien auch gegen den Willen des Schuldners zwangszuverkaufen!!

      Dadurch können diese Daten überhaut erst erhoben werden. Sobald ein Schuldner in den Staaten bei einem Broker einen Wertpapierkredit aufnimmt, hat der Broker ihn in der Hand. Im gehört quasi ein Teil der Aktien und daher nimmer er diese mit in seine Bilanzen auf. Diese Daten werden dann an die Aufsicht gemelden und stehen Diensten wie Sentimentrader.com zu Verfügung, die diese dann in Charts aufbereiten. Das sind natürlich nicht alle Wertpapierkredite, aber es deckt sich mit alle anderen Charts, die ich bisher gesehen habe und gibt eine klare Tendenz vor.

      Investoren habe positive Barmittel, wenn nach Abzug von Schulden noch was übrig bleibt. Ähnlich wie bein Net Current Asset Value (NCAV) nach Graham (wo ebenfalls alle Verbindlichkeiten abgezogen werden)
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 18:54:35
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      cow



      entscheidend waren ja nicht nur die wertpapierkredite auf allzeithoch, sondern das diese gehebelt gekauft wurden
      und nach der Rechnung lag man nicht 10% +x über dem bisherigen Peak 2007, sondern 100% darüber !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 18:56:16
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      USA: Ab Samstag ist das ausgesetzte Schuldenlimit wieder aktiv. Republikaner und Demokraten müssen sich jetzt über eine Anhebung einigen. Laut Finanzminister Jack Lew ist mit "außergewöhnlichen Maßnahmen" nur noch eine Finanzierung bis Monatsende gesichert.


      .

      vor 3 Min (18:52) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 18:56:30
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      Zitat von Midas2000: Weißt Du wie Investor Net Worth genau definiert ist?

      Das "NYSE Available Cash" ist ein direkter Gradmesser des Treibstoffs "Geld". Es misst, wieviel noch zusätzlich vom kostbaren Gut vorrätig ist, also Bar zur Verfügung steht! Alles was ist Aktien oder anderen Wertpapieren investiert ist, wird nicht mitgezählt. Schulden (hier vor allem Wertpapierkredite) werden zusätzlich vom Bargeld abgezogen.
      Hintergrund ist der, dass der Broker im Ernstfall das Recht hat, Aktien auch gegen den Willen des Schuldners zwangszuverkaufen!!

      Dadurch können diese Daten überhaut erst erhoben werden. Sobald ein Schuldner in den Staaten bei einem Broker einen Wertpapierkredit aufnimmt, hat der Broker ihn in der Hand. Im gehört quasi ein Teil der Aktien und daher nimmer er diese mit in seine Bilanzen auf. Diese Daten werden dann an die Aufsicht gemelden und stehen Diensten wie Sentimentrader.com zu Verfügung, die diese dann in Charts aufbereiten. Das sind natürlich nicht alle Wertpapierkredite, aber es deckt sich mit alle anderen Charts, die ich bisher gesehen habe und gibt eine klare Tendenz vor.

      Investoren habe positive Barmittel, wenn nach Abzug von Schulden noch was übrig bleibt. Ähnlich wie bein Net Current Asset Value (NCAV) nach Graham (wo ebenfalls alle Verbindlichkeiten abgezogen werden)
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 19:05:28
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      Ein weiterer schockierender Indikator zeigt, wie stark die Investoren am Aktienmarkt mittlerweile gehebelt!!!!!!!!!!!! sind (English: investor net worth!!!!!!!!!!!). Dabei werden bereits geleistete Kreditzahlungen!!!!!!!!!!!!! zu offenen Forderungen!!!!!1 ins Verhältnis !!!!!gesetzt. Diese Zahl stieg auf atemberaubende 148 Milliarden Dollar!!!!!!!!!!!! an, wie Zero Hedge berichtet. Damit liegt sie fast doppelt!!! so hoch wie vor dem Ausbruch der Krise im Juni 2007, als sie 79 Milliarden Dollar erreichte. Heute sind Investoren demnach mit bis zu fünfmal!!!!!!!!! mehr Fremd- als Eigenkapital am Aktienmarkt unterwegs. Dementsprechend tief wird der Fall, sollten die Kurse mal längere Zeit ins Minus drehen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 19:06:18
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      Zitat von mrdesaster: entscheidend waren ja nicht nur die wertpapierkredite auf allzeithoch, sondern das diese gehebelt gekauft wurden
      und nach der Rechnung lag man nicht 10% +x über dem bisherigen Peak 2007, sondern 100% darüber !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Ich weiß nicht, ob so etwas bei Sentimentrader.com mit einfließt.
      Ich kenne nur den Leverage Effekt, indem man Aktien massiv über niedrig verzinste Kredite kauft. So macht das Buffett ja auch massiv! Ich war neulich richtig erschüttert darüber, wieviel selbst Buffett auf Pump in seinen Bilanzen hat.
      Die Sache ist nur, dass das Buffetts Formel eben funktioniert, so dass er trotzdem in seiner gesamten Laufbahn noch keine Zwangsverkäufe vornehmen musste, da er in einem Jahr höchstens mal 9% Verlust machte.

      Wie man jetzt noch einen zusätzlichen Hebel einbauen kann und quasi noch gehebelt Wertpapierkredite aufnehmen kann, das erschließt sich mir nicht. Ich bin aber auch nicht allzusehr vom Fach und bin froh bisher durchgestiegen zu sein! ;)
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 19:10:52
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      Zitat von mrdesaster: Ein weiterer schockierender Indikator zeigt, wie stark die Investoren am Aktienmarkt mittlerweile gehebelt!!!!!!!!!!!! sind (English: investor net worth!!!!!!!!!!!). Dabei werden bereits geleistete Kreditzahlungen!!!!!!!!!!!!! zu offenen Forderungen!!!!!1 ins Verhältnis !!!!!gesetzt. Diese Zahl stieg auf atemberaubende 148 Milliarden Dollar!!!!!!!!!!!! an, wie Zero Hedge berichtet. Damit liegt sie fast doppelt!!! so hoch wie vor dem Ausbruch der Krise im Juni 2007, als sie 79 Milliarden Dollar erreichte. Heute sind Investoren demnach mit bis zu fünfmal!!!!!!!!! mehr Fremd- als Eigenkapital am Aktienmarkt unterwegs. Dementsprechend tief wird der Fall, sollten die Kurse mal längere Zeit ins Minus drehen.

      Hast du dazu nochmal einen Chart?
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 19:13:43
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      nun ja, wir können es ja auch einfach halten


      wir wissen um den alten wertpapierkreditrekord vor dem Crash 08 in 2007
      hier hatten wir rund 440 mrd und 79 mrd gehebelt als nackte zahl

      jetzt haben wir einen neuen Rekord von bald 450 mrd wertpaapierkredit und 148 mrd gehebelt



      eines können wir sicher sagen, wir sind höher und gefährlicher unterwegs als beim alten top
      und was damals folgte , das wissen wir
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 19:16:24
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      cow


      nein, leider nicht
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 19:25:21
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      Zitat von mrdesaster: eines können wir sicher sagen, wir sind höher und gefährlicher unterwegs als beim alten top
      und was damals folgte , das wissen wir

      Ja das stimmt und meiner Meinung nach haben wir schon wieder einen solch kritischen Verschuldungsgrad erreicht, dass der beginnende erneute Schulden-Teufelskreis an den Wertpapiermärkten nicht mehr aufzuhalten ist.

      Da müsste schon ein haaaammer Wirtschaftsaufschwung kommen, um den Einsturz zu verhindern. Ein neuer Megatrend etwa oder die Industrialisierung von Afrika.
      Das wird aber nicht rechtzeitig kommen.

      Die Frage ist nur, inwieweit man in der Lage ist, die Margin Depts noch weiter aufzublähen? Ich hab kein Gefühl dafür, wie weit man es noch treiben kann, falls die Wirtschaftsdaten bspw. gleich bleiben... Wann wird es also von sich aus zusammenbrechen (wie z.B. 1987).

      Das ist eben ein ultra langfristiger Indikator, der zur Zeit nur sicher einen kommen Crash anzeigt, aber nicht wann. Vielleicht sind wir schon mitten drin, vielleicht aber auch nicht.

      Ich glaube, wenn wir erst einmal den Mut aufbringen, unsere restlichen Aktienbestände zu verkaufen, dann sind wir schon weiter. Dann müssen wir vielleicht noch ein paar Monaten auf 100% Barmittel aussitzen und mit Schmerzen den weiteren Anstieg nachschauen..
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 19:27:14
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      Ein weiterer schockierender Indikator zeigt, wie stark die Investoren am Aktienmarkt mittlerweile gehebelt sind (English: investor net worth). Dabei werden bereits geleistete Kreditzahlungen zu offenen Forderungen ins Verhältnis gesetzt. Diese Zahl stieg auf atemberaubende 148 Milliarden Dollar an, wie Zero Hedge berichtet. Damit liegt sie fast doppelt so hoch wie vor dem Ausbruch der Krise im Juni 2007, als sie 79 Milliarden Dollar erreichte. Heute sind Investoren demnach mit bis zu fünfmal mehr Fremd- als Eigenkapital am Aktienmarkt unterwegs. Dementsprechend tief wird der Fall, sollten die Kurse mal längere Zeit ins Minus drehen.

      Die Grafik zeigt Aktienkäufe auf Kredit (Rot) und die Deckung der Kredite (Blau) in Millionen US-Dollar. Investoren sind derzeit um das Fünffache gehebelt. (Quelle: Zero Hedge)
      Die Grafik zeigt Aktienkäufe auf Kredit (Rot) und die Deckung der Kredite (Blau) in Millionen US-Dollar. Investoren sind derzeit um das Fünffache gehebelt. (Grafik: Zero Hedge)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 19:31:02
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      schade , das hat leider nicht geklappt
      hier der orginalartikel, dort ist auch der Chart zu finden

      ziemlich explosiv, übrigens mit start qe3, parallel zum s&p 500
      das passt zu dem Chart von quersschüsse.de, den ich hier häufig erwähnt habe
      tapering bzw qe3 endet spätestens im Oktober, nur als Erinnerung


      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/29/crash-…
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 19:31:27
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.403.658 von mrdesaster am 07.02.14 19:27:14Du musst in den bei W-O Editor gehen und im Browser die URL den Bildes kopieren. Dann hier einfügen und markieren, dann links "Einbettungen/Bild" auswählen, dann auf Vorschau und dann sieht man den Chart hier direkt im Post:

      Avatar
      schrieb am 07.02.14 19:41:18
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      ausgeschlossen bei mir, im zweifel schicke ich es dir per bm, dann kannst du es einstellen.*g



      aber sieht geil aus der Chart, oder ?
      da soll noch einer sagen qe3 war ohne Effekt, es wird die schattenbanken und andere zocker zwei jahre später in den ruin treiben
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 19:44:19
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      das ist so ein beschissener Wahnsinn wie die wertpapierkredite in den himmel schiessen und die Deckung gleichzeitig nicht nur in den keller rauscht, sondern durch den keller ins bodenlose abtaucht



      ein kleiner funken und unser Finanzmarkt fliegt an einem einzigen tag mit einem großen knall in die luft
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 20:00:52
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      Ich habe neulich gesehen, dass auch Buffett erst den Anfang einer Superhause sieht. Finde den Beitrag leider nicht mehr. Viele Valueinvestoren sehen ähnlich wie er keine Überbewertung. Ich frage mich manchmal, ob die Herren die Margin Dept nicht kennen. Oder ob die es still schweigen, damit sie noch ihre Verkäufe tätigen können. Das Ding ist, dass sich Buffett ja auch nie komplett komplett von seinen Investments trennt.

      Ich verstehe diese Divergenz nicht! Ich kann mir immer nicht vorstellen das "wir" oder bspw. Vogt mehr Ahnung haben sollen als bspw. Buffett.
      Hat jemand von euch Ahnung, wie gut Buffett den Markt trifft oder ob er sich überhaupt dafür interessiert?
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 20:11:13
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      hier ist er viel zu früh rein, der Crash kam dann erst, Timing also null
      ich meine er hat dann noch mehrfach nachgelegt und am ende hat sich das massiv positiv ausgezahlt
      das ist wie im kleinen mit bernecker, sie sind von Aktien überzeugt, beschäftigen sich nicht mit möglichen Crashs
      wenn sie da sind, kaufen sie billig nach
      bisher ging das dank Notenbanken auch immer gut, wir hatten eben über 80 jahre keine 30er jahre mehr
      aber die buffets,berneckers usw taugen nicht für rechtzeitige Warnungen, denn die schlagen sie selber stets und ständig in den wind
      einzig 2000 hat buffet gewarnt, aber auch nur vor it-werten, den rest hat er da auch gekauft




      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/finanzkrise-…




      http://www.blicklog.com/2010/06/04/aufarbeitung-der-finanzkr…



      http://www.t-online.de/wirtschaft/boerse/id_18627736/warren-…
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 20:38:10
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      oder hier spiegelverkehrt
      er hat mich mit seiner Skepsis damals noch motiviert short zu bleiben
      genau da wo er skeptisch wurde, kam die große aufwärtswelle mit qe3


      also vergesse das, diese leute taugen nicht als Indikator

      wenn ich die Beispiel 2008 und 2012 nehme, könnte ich ironisch sogar kontraindikator sagen


      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagest…
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 12:32:27
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      Interessante These:

      Die Schwellenländer sterben zuerst

      Kapitalflucht lässt die Währungen von Staaten wie der Türkei einbrechen.

      Seit einigen Monaten brechen die Währungen von Staaten wie der Türkei, Brasilien, auch auch in Osteuropa wie bei Ungarn gegenüber US-Dollar und Euro ein. Das hat sich in den letzten Wochen intensiviert und veranlasst die betroffenen Zentralbanken, Devisenreserven auf den Markt zu werfen, um ihre Währungen zu stützen. Man könnte zur Ansicht kommen, dass diese Zentralbanken gezwungen werden sollen, nicht nur Dollar- oder Euro-Reserven auf den Markt zu werfen, sondern auch ihr Gold.


      http://www.format.at/articles/1406/938/372417/der-goldmann-d…

      Gestern hat mich gewundert, dass der Goldpreis trotz steigender Börsen auch gestiegen ist. Das hatten wir schon lange nicht mehr. Eigentlich verhält sich das umgekehrt. Steigende Börsenkurse - fallender Goldpreis.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 12:55:19
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      @cown
      thx for graph

      @midas
      "sodastream" --> starkes Bild -in der tat



      wäre abzuwarten, wie die sich bei korrekturen in spe verhalten werden
      -denke auch dann wird man noch günstig einsteigen können, es sei denn eine Übernahme erfolgt.

      @Buffet
      er hat ja solide eingekauft- IBM , American Express , Coca-Cola, Exxon - die werden jede Krise überstehen- und danach gehts weiter..

      die Verschuldungslage spielt in deeen Kreisen offenbar eine untergeordnete Rolle, erinnere an die Aussage von... (war es Friedman?) : "wenn ich 1.000 Dollar Schulden habe, hab ich ein Problem - wenn ich 1.000.000 Dollar Schulden habe, hat die Bank ein Problem"

      da wird offenbar darauf vertraut, dass kollektive Mechanismen greifen, wie Schuldenschnitt, Währungsreform, Umschuldungen, staatliche Übernahmen von bad banks etc pp --> was auf eine Sozialisierung von Verlusten o Teilen davon hinausläuft, im Prinzip

      only my humble opinion
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 13:10:49
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.406.532 von sabese am 08.02.14 12:32:27Jetzt geht's auch im Balkan los:

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/02/07/nach-p…

      http://de.euronews.com/2014/02/06/strassenschlachten-in-tuzl…

      Protestbewegungen und Unruhen überall auf der Welt, selbst in dem so "prosperierenden" Europa.
      Wir stehen vor Pleitewellen und Massenarbeitslosigkeit, auch in unseren Breitegraden.

      Hier mal eine Liste von Unternehmen, die Massenentlassungen angekündigt haben:

      http://app.wiwo.de/unternehmen/industrie/sony-volvo-und-co-w…

      Das ist schon erschreckend. Aber in den Mainstreammedien wird ja propagiert, dass die Weltwirtschaft dieses Jahr starke Wachstumsraten verzeichnen wird.
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 13:10:57
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      @sabese
      "sterben" ist wohl nen Fehlgriff, besser "im Abwärtstrend"

      wir haben ja gestern bei Dent nachgeguckt --> die EM haben die "youth power" der Zukunft :kiss: /Südamerika, Indien ja -außer China Russland
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 14:20:15
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Zitat von CowNChicken: Ich habe neulich gesehen, dass auch Buffett erst den Anfang einer Superhause sieht. Finde den Beitrag leider nicht mehr. Viele Valueinvestoren sehen ähnlich wie er keine Überbewertung. Ich frage mich manchmal, ob die Herren die Margin Dept nicht kennen. Oder ob die es still schweigen, damit sie noch ihre Verkäufe tätigen können. Das Ding ist, dass sich Buffett ja auch nie komplett komplett von seinen Investments trennt.


      Buffet ist sicher kein begnadeter Trader, also vom Timing her würde ich den auch eher ignorieren, da bin ich mit MrD einer Meinung.

      Aber: Fundamentale Bewertungen einschätzen, das kann er sicher so gut wie kaum ein anderer.
      Hätten wir da schon eine große Blase, würde er das erkennen und sich anders äußern.
      Aber er geht natürlich nach den Zahlen die die Unternehmen derzeit berichten. Wenn das ganze volkswirtschaftlich auf unsolidem Fundament steht, das wird er auch nicht erkennen können, und schon gar nicht quantifizieren und damit einrechnen. Das kann keiner von uns.

      Das er nie ganz aus Aktien raus geht ist auch klar.
      Ein wirklich leidenschaftlicher Aktionär kann das gar nicht, ich selbst könnte es auch nicht.
      Da könnte der Markt noch so überbewertet sein, einige Aktien die mich so begeistern das ich sie unbedingt haben muß gibt es immer.
      Ich kann nur den Investitionsgrad etwas runterfahren (was schon schwer fällt) und mich etwas mit Shorts absichern.
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 20:07:56
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      kriegen wir jetzt jede Woche 2-3 selbstmordmeldungen von top-bankern, ich nenne sie mal Insider ????


      das kam heute

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/02/08/myster…




      das hier die Woche davor



      http://finanzmarktwelt.de/home/raetselhafte-haeufung-von-sel…
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 21:49:05
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Zitat von mrdesaster: kriegen wir jetzt jede Woche 2-3 selbstmordmeldungen von top-bankern, ich nenne sie mal Insider ????


      das kam heute

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/02/08/myster…




      das hier die Woche davor



      http://finanzmarktwelt.de/home/raetselhafte-haeufung-von-sel…


      Ja, v.a.D. die Todesursachen lassen doch eindeutig auf Selbstmord schließen!?
      Was wußten die mit dem sie nicht mehr Leben konnten/wollten/durften.
      Ich denke, wir stehen vor einem turbulenten Jahr.
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 23:20:16
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      im grunde fasst es das gut zusammen
      blase gegen anlagenotstand

      und die zocker sind sich so sicher, dass die liqudität sticht, dass sie haus und Hof darauf wetten, dass sie ihre calls auf pump ohne jede Deckung aufpumpen (siehe mein Chart von gestern)

      und man sieht nicht nur da, dass die absolute Mehrheit sich so sicher ist, der goldman redet von einigen jahren, wo man dann vielleicht mal nachfragt

      das wäre dann die blase 20-30.000 punkte, wie ich das schon häufig gelesen habe

      das wird eine heisse wette



      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/marktber…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 00:47:00
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.408.786 von mrdesaster am 08.02.14 23:20:16Also auf den Artikel habe ich ehrlich gesagt einen etwas anderen Spin.
      Ich zitier zunächst mal daraus:

      Dax liegt das durchschnittliche KGV etwas niedriger, bei rund 14." target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">Das Kurs-Gewinn-Verhältnis für den S&P 500 stieg 2013 von 14 auf 17. Das entspricht einem Anstieg um knapp 18 Prozent innerhalb eines Jahres. Im gleichen Zeitraum legten die Gewinne der Unternehmen aber nur um sieben Prozent zu. Für den Dax liegt das durchschnittliche KGV etwas niedriger, bei rund 14.

      Also ein KGV von 17 (S&P) bzw. 14 beim Dax.
      Und das soll teuer sein, nur weil es vor einem Jahr billiger war?
      Auf den Gedanken, daß die Bewertungen vor einem Jahr absurd niedrig waren, kommen die Verfasser solcher Artikel interessanterweise gar nicht erst!

      Und ich bleibe auch dabei: Handelsblatt ist ja Mainstream, genau wie Welt wo man schon ähnliches lesen konnte.
      Eine solche Häufung von Blasen-Behauptungen in den Mainstream-Medien gab es weder 2000 noch 2007.
      Das ist einfach der Haupt-Aspekt, der mich optimistisch macht: Moderate Bewertungen (sogar sehr niedrige, wenn man das Zinsniveau einbezieht) und gleichzeitig regelmäßige Warnungen in den Mainstream-Medien.

      Was halt nicht zu diesem Bild paßt ist dieser Chart mit dem "Investor Net Worth".
      Darauf fehlt mir noch der richtige "Spin".
      Eine Idee hätte ich allerdings: Wenn die Investoren bei früherem massiv negativem Investor Net Worth primär in Aktien investiert hätten, jetzt hingegen primär in andere Anlagen investieren würden.
      Dann würde für mich alles zusammenpassen.
      Aber dazu haben wir leider keine Anhaltspunkte, das ist reine Hoffnung.
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 10:18:57
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      midas


      ich werde jetzt deine Ausführungen, die du ja schon häufig zum besten gegeben hast, nicht mehr kommentieren, das macht keinen sinn mehr
      ich müsste jetzt wieder Daten korrigieren, die Details warum diese einfache Rechnung zum kgv so nicht stimmt usw usw ausführen


      das habe ich aber schon gefühlte zehnmal getan und du schreibst trotzdem wieder die gleichen dinge, das lässt mich verzweifeln

      darum lasse ich das jetzt einfach so stehen





      @all


      das einzige worauf wir wirklich aufpassen müssen, ist der anlagenotstand (Lebensversicherungen,tagesgeld,festverzinslich sind tot)
      seit ca 2 jahren versuchen banken massiv Anleger in aktienfonds zu prügeln
      das ist natürlich nicht zu unterschätzen

      zumal ausgerechnet goldman sachs letzte Woche die Fortsetzung dieses Trends prognostiziert hat
      genau wie ich in dem Moment vermutet habe, stiegen die kurse weltweit umgehend an, bei gs kaum ein zufall
      die Realität und form von Charts und Daten zeigt aber ganz klar, dass die Steigerung seit 2012 einzig und allein durch qe3 verursacht wurde, was die Daten in form von explodierenen wertpapierkrediten und implodierender Deckung deutlich zeigen
      die gewinne im s&p,eurostoxx,dax usw sind 2013 im Verhältnis dazu trotz massiver nicht dauerhaft fortsetbarer sondersituationen (aktienrückkäufe,niedrigsteuer,produktivität aufgrund jahrerlanger Massenentlassungen ,niedrigzinsen)(alles am Peak) gesunken und nicht gestiegen
      und historisch sind wir am top der Bewertungen, wie ich hier häufiger aufgrund verschiedener bewertungsansätze aufgezeigt habe

      also das ist und bleibt in meinen augen eine blase
      es wäre ein wunder wenn diese gewinne ab hj 2 14 und folge gesteigert werden könnten
      zudem lässt die demographie es mehr als unwahrscheinlich erscheinen, dass wir dauerhaft hohe Bewertungen haben



      so, jetzt habe ich doch nochmal etwas zum Thema Bewertung,zusammensetzung der These und der blase geschrieben
      das war jetzt aber definitiv das letzte mal.

      midas wird bei seiner Meinung, ich bleibe bei meinem Ansatz, die Argumente sind ausgeführt, damit muss es dann auch mal gut sein, macht ja keinen sinn das wöchentlich zu wiederholen
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 12:00:08
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      der Dollaryen, Mikrosonde im Makroprozess,

      da wäre in der Woche drauf zu achten, ob der track Richtung 103 weitergeht- wenn nicht ist die Unterstützung bei 100 wieder im Blick.............

      Avatar
      schrieb am 09.02.14 12:34:17
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Zitat von Midas2000: Also auf den Artikel habe ich ehrlich gesagt einen etwas anderen Spin.
      Ich zitier zunächst mal daraus:

      Dax liegt das durchschnittliche KGV etwas niedriger, bei rund 14." target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">Das Kurs-Gewinn-Verhältnis für den S&P 500 stieg 2013 von 14 auf 17. Das entspricht einem Anstieg um knapp 18 Prozent innerhalb eines Jahres. Im gleichen Zeitraum legten die Gewinne der Unternehmen aber nur um sieben Prozent zu. Für den Dax liegt das durchschnittliche KGV etwas niedriger, bei rund 14.

      Also ein KGV von 17 (S&P) bzw. 14 beim Dax.
      Und das soll teuer sein, nur weil es vor einem Jahr billiger war?
      Auf den Gedanken, daß die Bewertungen vor einem Jahr absurd niedrig waren, kommen die Verfasser solcher Artikel interessanterweise gar nicht erst!

      Und ich bleibe auch dabei: Handelsblatt ist ja Mainstream, genau wie Welt wo man schon ähnliches lesen konnte.
      Eine solche Häufung von Blasen-Behauptungen in den Mainstream-Medien gab es weder 2000 noch 2007.
      Das ist einfach der Haupt-Aspekt, der mich optimistisch macht: Moderate Bewertungen (sogar sehr niedrige, wenn man das Zinsniveau einbezieht) und gleichzeitig regelmäßige Warnungen in den Mainstream-Medien.

      Was halt nicht zu diesem Bild paßt ist dieser Chart mit dem "Investor Net Worth".
      Darauf fehlt mir noch der richtige "Spin".
      Eine Idee hätte ich allerdings: Wenn die Investoren bei früherem massiv negativem Investor Net Worth primär in Aktien investiert hätten, jetzt hingegen primär in andere Anlagen investieren würden.
      Dann würde für mich alles zusammenpassen.
      Aber dazu haben wir leider keine Anhaltspunkte, das ist reine Hoffnung.


      Diese Bewertungen sind alle relativ. Das sind alles nur Daten aus der Vergangenheit und Annahmen für die Zukunft. Was ist schon teuer und was ist billig? Ich kann mich noch erinnern, da waren KGVs von 20 - 25 günstig.
      Vielleicht sind es in Zukunft KGVs von 5 oder man benutzt es überhaupt nicht mehr als relevante Kennzahl.
      Fakt ist, dass die Unternehmen weiter Massenentlassungen planen und die Investitionsbereitschaft nachläßt.
      Wir werden konfrontiert mit sinkenden Löhnen und Massenarbeitslosigkeit weltweit. Das zieht eine sinkende Kaufkraft nach sich.
      Dazu ist die ganze Welt nur auf Kredit und Pump aufgebaut. Entsprechende Sachwerte zur Deckung stehen dem nicht gegenüber.
      Die Finanzwirtschaft hat sich gegenüber der Realwirtschaft komplett abgekoppelt (25 x höher). Das ist die eigentliche Blase. Das Handeln mit Luft.
      Dabei macht der Handel mit Aktien noch den geringsten Teil in der Finanzwirtschaft aus. Hier stehen zumindest noch Unternehmenswerte dagegen, sofern sie gesund aufgebaut sind und nicht nur auf Pump mit einer niedrigen Eigenkapitaldecke.
      Der Handel mit Derivaten und Devision übersteigt den Handel mit Aktien und Gütern/Leistungen der Realwirtschaft um ein Vielfaches.
      Allein der Devisenhandel hat ein tägliches Volumen von € 5,3 Billionen!!!!!!
      Das ist alles nur Handel mit heißer Luft und entspricht dem 2,5-fachen des BIPs von Deutschland. Das muß man sich mal vorstellen!!!!!
      Da wundert es mich auch nicht, dass hier in großem Stil manipuliert und über Leichen gegangen wird.
      In den 80er Jahren lag die Realwirtschaft noch 10x höher als die Finanzwirtschaft. Ich hoffe, ihr erkennt diese Dynamik in die falsche Richtung.
      Wo soll das hinführen?

      Die Maßnahmen der Notenbanken sollte ja dazu führen, dass die Konjunktur bzw. die Realwirtschaft wieder angekurbelt wird.
      Wenn man sich nun den enormen Anstieg deren Bilanzen anschaut und mit den Raten der Realwirtschaft vergleicht, erkennt man schnell, dass die Maßnahmen kaum bis keine Wirkung zeigen, im Gegenteil. Es wurde nur der Finanzmarkt weiter aufgebläht. Gegenwerte zur Deckung gibt es nicht.
      Ich denke, die FED hat das erkannt und versucht nun die Luft langsam rauszunehmen und hofft einen Absturz zu verhindern.
      Ob das gelingt ist stark anzuzweifeln, denn der Druck ist enorm und das Kartenhaus schon ziemlich hoch gebaut.
      Die Spirale hat begonnen sich nach unten zu drehen.
      Die Kreditvergabe hat begonnen nachzulassen. Bald werden immer mehr Gläubiger damit starten ihre Forderungen einzutreiben.
      Die Bewertungen werden sinken und damit einen Dominoeffekt auslösen.

      Meiner Ansicht nach sind selbst als solide geltende Sachwerte deutlich überbewertet.
      Schaut Euch doch die Immobilienmärkte in den Städten weltweit an. Auch in GER. Hier gab es ja in den letzten Jahren z.T. 2-stellige Wachstumsraten.
      Niedrige Zinsen und die Geldschwemme haben einen Immobilienboom ausgelöst. Die Mieten sind explodiert.
      Nur, wer soll diese Mieten bei sinkenden Löhnen und Massenentlassungen in Zukunft noch zahlen können? Damit wird die ganze Finanzierungsgrundlage gefährdet. Die Bewertungen müßen angepaßt werden und die Banken werden weitere Sicherheiten fordern. Eine Verkaufswelle wird einsetzen. Nur wer soll kaufen, wenn die Renditen weiter sinken und die Kreditvergabe schwieriger wird?

      Wir werden den selben Effekt haben bei allem was auf Pump gekauft wurde.
      Und das ist ziemlich viel. Im Grunde eigentlich alles, denn Schulden = Vermögen.

      Die Notenbanken sind mit ihrem Latein am Ende. Eigentlich hätte man das Schiff schon vor 6 Jahren kentern lassen sollen. Jetzt ist die Fallhöhe größer.

      Es krankt am Fehler im Geldsystem. Mit dem Zinseszinseffekt ist ein ständiges exponentielles Wachstum erforderlich. Unbegrenztes Wachstum kann aber in einer begrenzten Welt nicht funktionieren. Es gibt nur 3 Möglichkeiten aus diesem Dilemma wieder herauszukommen.

      1. Schuldenerlass für alle:
      Das würde aber auch bedeuten, dass alle Vermögen verschwinden, denn wir wissen ja die Anzahl der Gesamtschulden entspricht der Anzahl der Gesamtvermögen. Ich denke, die Vermögenden werden da nicht mitspielen.

      2. Hyperinflation und Währungsreform

      3. Krieg
      Das werden die Banker bevorzugen, denn Krieg verspricht fette Gewinne.

      Vielleicht gibt es auch eine Mischung aus allen drei Möglichkeiten.

      Was wäre eigentlich, wenn wir alle Schulden in Vermögen verwandeln würden und dann die Geldmenge einfrieren?

      Wir müssen über mutige Lösungsansätze nachdenken und den Mut haben sie umzusetzen und zwar schnell. Es gibt ja schon einige Modelle, die aber leider im Mainstream nicht diskutiert werden. V.a.D. muß die Umverteilungsspirale von unten nach oben gestoppt werden, sonst steuern wir unweigerlich auf Möglichkeit 3 zu. Weltweit nehmen ja die Unruhen und Aufstände schon zu, auch vor unserer Haustür.

      Vielleicht zeichne ich das Bild zu pessimistisch, aber die Anzeichen und der Vergleich mit der Geschichte lassen keine anderen Schlüsse zu.

      Geld hat nicht mehr die Funktion uns zu dienen, und zwar als Tauschmittel, sondern wir nun dem Geld als Zinsknechte dienen.
      Wir müssen uns nur wieder bewußt werden, dass wir Menschen es geschaffen haben und wir Menschen es auch wieder abschaffen oder ändern können.
      Geld ist ja nichts anderes als von uns bedrucktes Papier oder Zahlen, die von uns eingegeben auf Bildschirmen flimmern.
      Genau so könnten wir es doch auch wieder rückführen, als effektives Tauschmittel, so wie es ursprünglich auch angedacht war.
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 12:43:48
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      Zitat von mrdesaster: midas


      ich werde jetzt deine Ausführungen, die du ja schon häufig zum besten gegeben hast, nicht mehr kommentieren, das macht keinen sinn mehr
      ich müsste jetzt wieder Daten korrigieren, die Details warum diese einfache Rechnung zum kgv so nicht stimmt usw usw ausführen


      das habe ich aber schon gefühlte zehnmal getan und du schreibst trotzdem wieder die gleichen dinge, das lässt mich verzweifeln

      darum lasse ich das jetzt einfach so stehen


      Ja, teilweise wiederholen sich meine Argumente, Deine aber natürlich auch! Teilweise drehen wir uns da wirklich im Kreis.
      Dennoch, denn der Aspekt ist mir schon wichtig: Nach meiner Wahrnehmung wurden frühere Bullenmärkte nicht so negativ von den Mainstreammedien begleitet.
      Es gab natürlich immer auch warnende Stimmen, aber insgesamt scheint mir die Vorsicht derzeit sehr viel größer.
      Auch institutionelle Anleger wie Lebensversicherungen oder Pensionsfonds sind fast gar nicht in Aktien investiert. Das war 2007 schon ähnlich, aber bis 2000 war das ganz anders, und es könnte wieder anders werden!
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 12:45:56
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      fundstücke zum Denkschen Thema "Aging Population"

      http://www.scmp.com/business/economy/article/1422434/continu…

      http://www.investing.com/analysis/good-news-about-our-ageing…


      beide heben ab auf den Notstand / pessimistische Version/ oder auf den Notausgang aus dem Dilemma -optimistische Version: Prodktivitätssteigerung durch Ersatzinvestitionen



      naja, mit spitzen Fingern zu lesen, falls von Interesse



      Auszüge:

      Boosting productivity is the key to offsetting declining working-age populations

      Historical experience suggests that you can have strong, above-trend economic growth in places where populations are ageing. Venice in the 11th century and the Dutch Republic in the 14th century are prime examples


      will release a pent-up wave of productivity growth....

      ....You can invest in new machinery You can employ more staff to make... Or you can use the staff and machines that you already have more efficiently.....

      Avatar
      schrieb am 09.02.14 12:56:18
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      Zitat von sabese: Diese Bewertungen sind alle relativ. Das sind alles nur Daten aus der Vergangenheit und Annahmen für die Zukunft. Was ist schon teuer und was ist billig? Ich kann mich noch erinnern, da waren KGVs von 20 - 25 günstig.
      Vielleicht sind es in Zukunft KGVs von 5 oder man benutzt es überhaupt nicht mehr als relevante Kennzahl.


      Daran kann ich mich eben auch noch sehr gut erinnern! Und wenn wir noch länger ein Niedrigzinsumfeld behalten, dann kann das wieder kommen.
      Ganz so beliebig sehe ich die KGV-Betrachtung allerdings nicht. Man kann das KGV ja umdrehen, dann bekommt man die Gewinnrendite.
      Und die kann man mit den Zinsen bei Wertpapieren vergleichen.
      Ein KGV von 10 bedeutet ich zahle (auf das gesamte Unternehmen betrachtet) für einen Gewinn von einer Million einen Börsenwert von 10 Millionen.
      Ich bekomme also 10 % Gewinnrendite.
      Bei einem KGV von 20 sind es immerhin noch 5 %, was in einem Niedrigzinsumfeld beachtlich ist.

      Zu der generellen Kritik am Zinssystem: Das sehe ich ehrlich gesagt etwas anders.
      Wir haben ja hier in Deutschland (West) nach dem zweiten Weltkrieg über 40 sehr gute Jahre gehabt, in denen der Wohlstand der Bevölkerung kontinuierlich gestiegen ist.
      Da hat dieses System sehr lange gut funktioniert.
      Die letzten 20 Jahre ist das anders, die Frage ist warum das so ist.
      Meine Antworten darauf sind: Globalisierung + Deregulierung.
      Das ist das grundsätzliche Problem, wobei man die Globalisierung als solche schlecht wieder umkehren kann. Aber wir müßten da zu global akzeptierten Spielregeln kommen, dann könnte das System auch wieder zum Wohle der Bevölkerung funktionieren, und zwar Zinsbasiert.

      Die enormen Summen im Derivatebereich sehe ich ähnlich kritisch wie Du. Wobei man bedenken muß, das es sich meist um gegenläufige Wetten handelt, was sich ja nivelliert.
      Dennoch ist das natürlich eine Blase, die auch irgendwann platzen wird. Aber das kann sich nach meiner Einschätzung auch noch Jahre oder sogar Jahrzehnte hinziehen. Die Notenbanker und Politiker sind da ungemein kreativ.

      Und wenn dieses Finanzsystem irgendwann zusammenbricht (vielleicht ja auch schon morgen) dann fühle ich mich halt mit Aktien (und etwas Gold und Silber) sehr viel wohler als mit Bargeld oder Zinspapieren.
      Wir haben hier in Deutschland ja Erfahrung mit Deflation wie Hyperinflation, und mit Aktien konnte man sein Vermögen auch in diesen schrecklichen Phasen weitgehend bewahren.
      Mit Anleihen hat man dagegen alles verloren.
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 13:05:49
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      @all,

      zu Dent will ich mich auch noch äußern. Ich habe sein Buch vor Jahren auch gelesen (auf MrDs Empfehlung hin).
      Ich finde sein Kernthese zur Wirkung von Demographie auch interessant und wichtig. Dieser Aspekt wird allgemein zu wenig berücksichtigt.
      Bei Dent wird er mir allerdings zu stark gewichtet, so monokausal sind volkswirtschaftliche Entwicklungen aber nicht.
      Und er berücksichtigt meiner Erinnerung nach auch nicht den Einfluß von Zuwanderung, der die Demographische Entwicklung ja teilweise korrigert.
      Jedenfalls in Europa und noch stärker in den USA.
      Das ist ein wesentlicher Unterschied zu Japan, weil es in Japan fast keine Zuwanderung gibt.

      Dennoch ist die Wachstumsperspektive in Ländern mit junger Bevölkerung natürlich günstiger, daher werden die Emerging Markets langfristig m.E. auch besser performen.
      Ich investiere daher zweigeteilt: In Einzelwerte sehr aktiv und primär in USA und Deutschland, weil ich mich da am besten auskenne und die Transparenz am höchsten ist.
      Und in Fonds als Sparpläne primär in Emerging Markets.
      Da profitiert man stärker vom Cost Average Effekt, weil die Volatilität dort höher ist.
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 13:27:39
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      naja sabese,

      deine steilen Thesen sind zwar interessant zu lesen, und als solche würde ich immer dafür einsetzen dass du sie publizierst
      --> also für Publikationsfreiheit,

      aber besonders durchdacht erscheinen sie mir nicht. persönliche Ansicht

      was soll dein Appell einer Rückkehr in die Tauschwirtschaft/Tauschmittelwirtschaft? Frag ich mich..................

      Genau so könnten wir es doch auch wieder rückführen, als effektives Tauschmittel,

      Tauschen, der Tauschvorgang setzt voraus, das sich zwei Partner finden , die genau das Richtige zur richtigen Zeit anbieten u begehren. diese Vorortpassgenauigkeit und gleichzeitige Stimmigkeit haben wir längst verloren / hinter uns gelassen. Arbeitsteilung ist ein Axiom der Wirtschaft, nicht der Tausch.

      was soll ich jemanden entgegenhalten, der mir eine Tomate anbietet? Vielleicht eine Grafik? da wird er wohl drauf pfeifen. und wenn ich die Tomate erst morgen haben will? aber heute auch meine Grafik machen möchte?

      auch deine "Verdammnis" des exponentielle Wachstums kann ich in der Schärfe ebenfalls nicht teilen, jednmfalls nicht so pur.

      ich hole mit einem Bsp aus. in meinem Arbeitsland Holland gibt es vielgestaltige Think Tanks, Arbeitsgruppen, Diskutierkreise, die heraussschälen wollen was nachhaltige Wirtschaft sein könnte - wie in D auch. Deren dortige Position ist nicht ungebingt die bundesdeutsche "Nachhaltigkeit" also Aktiv sein auf dem kleinsten Level, so dass die Eingriffe minimalisiert werdenminimal invasiv sind, sondern in NL ist das Axiom "Cradle to cradle" das tragende --> von Wiege zu wiege, also recyclen alle Grundstoffe, aber auch aller, in neue Kreisläufe hinein.

      und das Urbild des Wirtschaftens unter diesm Axiom ist der blühende Apflebaum im Frühling, der explosiv herausknallt --> exponetiell würdest du sagen, und sich dann, wenns fruchtbar war, auch bescheidet, bis ins nächste Jahr hinein. also kein Apfel ohne eexponentielles Blütenknallen u Bienenschwärmen.

      -> Exponentialität ist nicht der Buhmann, sondern es kommt auf de Kontext drauf an, in welchem sie steht.

      mein Plädoyer für eien differenzeirte Betrachtung, am besten mit Fakten unterstützt

      :kiss:;):yawn::rolleyes:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 14:48:04
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      Zitat von Midas2000:
      Zitat von sabese: Diese Bewertungen sind alle relativ. Das sind alles nur Daten aus der Vergangenheit und Annahmen für die Zukunft. Was ist schon teuer und was ist billig? Ich kann mich noch erinnern, da waren KGVs von 20 - 25 günstig.
      Vielleicht sind es in Zukunft KGVs von 5 oder man benutzt es überhaupt nicht mehr als relevante Kennzahl.


      Daran kann ich mich eben auch noch sehr gut erinnern! Und wenn wir noch länger ein Niedrigzinsumfeld behalten, dann kann das wieder kommen.
      Ganz so beliebig sehe ich die KGV-Betrachtung allerdings nicht. Man kann das KGV ja umdrehen, dann bekommt man die Gewinnrendite.
      Und die kann man mit den Zinsen bei Wertpapieren vergleichen.
      Ein KGV von 10 bedeutet ich zahle (auf das gesamte Unternehmen betrachtet) für einen Gewinn von einer Million einen Börsenwert von 10 Millionen.
      Ich bekomme also 10 % Gewinnrendite.
      Bei einem KGV von 20 sind es immerhin noch 5 %, was in einem Niedrigzinsumfeld beachtlich ist.

      Zu der generellen Kritik am Zinssystem: Das sehe ich ehrlich gesagt etwas anders.
      Wir haben ja hier in Deutschland (West) nach dem zweiten Weltkrieg über 40 sehr gute Jahre gehabt, in denen der Wohlstand der Bevölkerung kontinuierlich gestiegen ist.
      Da hat dieses System sehr lange gut funktioniert.
      Die letzten 20 Jahre ist das anders, die Frage ist warum das so ist.
      Meine Antworten darauf sind: Globalisierung + Deregulierung.
      Das ist das grundsätzliche Problem, wobei man die Globalisierung als solche schlecht wieder umkehren kann. Aber wir müßten da zu global akzeptierten Spielregeln kommen, dann könnte das System auch wieder zum Wohle der Bevölkerung funktionieren, und zwar Zinsbasiert.

      Die enormen Summen im Derivatebereich sehe ich ähnlich kritisch wie Du. Wobei man bedenken muß, das es sich meist um gegenläufige Wetten handelt, was sich ja nivelliert.
      Dennoch ist das natürlich eine Blase, die auch irgendwann platzen wird. Aber das kann sich nach meiner Einschätzung auch noch Jahre oder sogar Jahrzehnte hinziehen. Die Notenbanker und Politiker sind da ungemein kreativ.

      Und wenn dieses Finanzsystem irgendwann zusammenbricht (vielleicht ja auch schon morgen) dann fühle ich mich halt mit Aktien (und etwas Gold und Silber) sehr viel wohler als mit Bargeld oder Zinspapieren.
      Wir haben hier in Deutschland ja Erfahrung mit Deflation wie Hyperinflation, und mit Aktien konnte man sein Vermögen auch in diesen schrecklichen Phasen weitgehend bewahren.
      Mit Anleihen hat man dagegen alles verloren.


      Das Zinssystem ist die Wurzel allen Übels, da es ein Exponentialsystem ist.
      Der anfängliche Wohlstand kam dadurch zustande, dass die Kurve noch sehr flach und alles kontrollierbar war.
      Die Finanzwirtschaft unterstützte die Realwirtschaft und es standen ausreichend Deckung an Sachwerten gegenüber.

      Nun geht die Kurve senkrecht nach oben.
      Die Finanzwirtschaft hat sich meilenweit gelöst von der Realwirtschaft und es steht keine adequate Deckung an Sachwerten gegenüber.
      Die Realwirtschaft wird das nie aufholen können, denn wir leben in einer begrenzten Welt mit begrenzten Ressourcen.
      Die Finanzwirtschaft könnte unendlich wachsen, denn Zahlenreihen können unendlich gebildet werden.
      Das System wird zusammenbrechen, wenn immer mehr Menschen bemerken, dass sie nur mit heißer Luft handeln, dem keine ausreichende und adequate Deckung an Sachwerten gegenübersteht.
      Dann kommen wir mindestens wieder auf das Niveau der Realwirtschaft und Sachwertdeckung zurück.
      Eigentlich ein Wunder, wie es die Banker und Politiker geschafft haben das System immer noch am laufen zu halten.
      Wie gesagt, mittlerweile ist die Finanzwirtschaft in knapp 30-Jahren von 10% auf 2500% im Vergleich zur Realwirtschaft angestiegen, obwohl die Realwirtschaft sich im gleichen Zeitraum auch fast verfünffacht hat.

      Es ist ein sehr komplexes Thema, da alles davon abhängt und für uns Menschen ein Exponentialsystem schwer zu begreifen ist.
      Schau Dir einfach nochmals das folgende Filmchen an, um das System besser zu verstehen:

      http://www.youtube.com/watch?v=kIhBef6bC1E&feature=c4-overvi…

      Wenn's kracht ist man in allerlei Sachwerten sicherlich gut aufgestellt, aber nur wenn sie schuldenfrei sind. Und selbst dann können hierauf Steuern oder Abgaben erhoben werden bis hin zur Enteignung.
      Alles schon da gewesen in der Geschichte. In den USA gab es unter Roosevelt sogar ein Verbot Gold zu besitzen.

      Aktien zähle ich auch zu Sachwerten, aber was mich stutzig macht, ist, dass immer mehr Unternehmen Anleihen ausgeben, die auch aufgrund der laxen Geldpolitik gut angenommen werden, aber die Unternehmen das Geld benutzen um eigene Aktien aufzukaufen, um so den Aktienkurs zu treiben und dem Shareholdervalue zu genügen, anstatt weiter in F&E und ihre gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zu investieren.
      Wenn Du Dir die Bilanzen der Unternehmen anschaust, ist zu erkennen, dass die ausgewiesenen Gewinne v.a.D. aus den gesunkenen Lohn- und Produktionskosten, dem niedrigen Zinsniveau und den gestiegenen Einkommen aus Bereichen die nicht aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit resultieren. Das ist sehr gefährlich.

      Heutzutage werden die Dinge und Zahlen viel zu wenig hinterfragt. Dazu können sie aufgrund unterschiedlicher Bewertungsansätze leicht manipuliert werden. So werden Schrottpapiere zu Topinvestments. Die Risiken werden immer höher um Gewinne zu generieren. Alles nur um dem Wachstumszwang aufgrund des exponentiellen Zinseszinsystem zu genügen. So lange bis es knallt.
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 15:27:32
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.410.352 von O-DELL am 09.02.14 13:27:39was soll dein Appell einer Rückkehr in die Tauschwirtschaft/Tauschmittelwirtschaft? Frag ich mich..................

      Es geht nicht um eine Rückkehr in die Tauschwirtschaft, sondern um den Einsatzes des Geldes als Tauschmittel und Förderung des Handels und der Wertschöpfung. So wie es ursprünglich angedacht war.

      Geld muß dienen und fließen, nicht gehortet werden. Nur so werden wir eine prosperierende Realwirtschaft erhalten, ohne Wachstumszwang.
      Warum sollen wir auch immer wachsen? Brauchen wir in jedem Zimmer einen TV und müssen wir ihn nächstes Jahr durch einen größeren oder flacheren erstezen? Brauchen wir mehrere Smartphones und Tablets? Autos?.......
      Wir haben doch schon alles im Überfluß, aber es muß immer mehr sein und weiter produziert werden, obwohl die Läger und Haushalte voll sind.
      Die Produktlebenszyklen werden immer kürzer. Mittlerweile entwickeln wir uns immer mehr von der Konsumgesellschaft zur direkten Wegwerfgesellschaft. Der Industrie wäre es am liebsten, wenn wir etwas kaufen und es danach gleich wegwerfen um so gleich etwas Neues zu kaufen.
      30% der gekauften Lebensmittel werden weggeworfen bevor sie konsumiert werden. Kleider werden gekauft und verstauben im Schrank. Wir werden permanent beworben und es wird versucht Bedürfnisse zu wecken, die wir eigentlich gar nicht haben. Wieviele Dinge kaufen wir dadurch, die wir eigentlich gar nicht benötigen.
      Alles aus Wachstumszwang durch das Zinseszinssystem.
      Wir dienen dem Geld, nicht das Geld uns.

      Hier nochmals eine Seite auf der man viele Informationen, Diskussionen und Videos über dieses Thema findet:

      http://www.wissensmanufaktur.net/

      Als Lösungsvorschlag wird hier der Plan B vorgestellt:

      http://www.wissensmanufaktur.net/plan-b

      Surft Euch bei Interesse mal ein bisschen durch die Beiträge und ihr werdet besser verstehen in welcher Todesspirale wir uns eigentlich aktuell befinden.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 15:46:49
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.410.766 von sabese am 09.02.14 15:27:32Bankkredite schrumpfen.
      Bankkreditwachstum und die Wirtschaftsentwicklungen waren bislang in der Regel recht eng miteinander verbunden.
      Das würde bedeuten, dass die Wirtschaftsentwicklung nachläuft und auch entsprechend schrumpfen wird.

      http://www.rottmeyer.de/knappe-kredite/
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 16:27:05
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.410.846 von sabese am 09.02.14 15:46:49Hier nochmals ein Artikel zum Aktienkauf auf Kredit in den USA:

      http://www.rottmeyer.de/wetten-bis-der-margin-call-kommt/
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 19:57:12
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      ach freunde, wartet mal ab.
      wenn eine Entscheidung ansteht, so oder so, dann werden wir das schon spüren und uns einig sein, da bin ich mir relativ sicher


      alles wird gut


      das war das wort AM sonntag
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 08:34:59
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Handelsblatt: Die Commerzbank will für 2013 mehr als €300 Mio Boni an seine Mitarbeiter ausschütten. Das ist mehr als sie verdient. Die Aktionäre dagegen gehen seit Jahren leer aus.

      Die Bankster machen Kasse! Hier wird mehr verteilt als verdient wird. Das ist ein Hammer!
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 10:32:30
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      ach freunde, ....alles wird gut

      wie tröstlich.....

      positiv gemeint.........

      guten Montag @ all
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 17:05:54
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Wir fressen unsere Zukunft

      10.02.2014, 12:04 Uhr

      Warum Finanzmärkte mit rationalen Methoden systematische Unvernunft produzieren und der Crash vorprogrammiert ist..

      Für die Risikomodelle der Banken lag die Wahrscheinlichkeit bei 1 zu mehreren Milliarden, dass etwas wie die Finanzkrise 2008 eintreten könnte. Mit der Pleite des kleinsten der großen Player der Investmentbanken, Lehman Brothers, folgte eine Kettenreaktion von Zahlungsausfällen, die das Finanzsystem an den Rand des Totalabsturzes gebracht hat. Wie war das möglich? Und noch wichtiger: ist das wieder möglich?

      Die Antwort ist ein klares Ja! Es ist nicht nur möglich, sondern sehr wahrscheinlich. Und das aus mehreren Gründen.

      Der erste Grund ist, dass sich die Risikomodelle der großen Player am Finanzmarkt nicht wirklich weiterentwickelt haben. Man bedient sich komplexester Mathematik zur Berechnung von Risiken - und begeht dabei einen ziemlich simplen logischen Fehler. Dieser Fehler liegt in der Annahme, dass man zukünftige Risiken durch Risiken der Vergangenheit berechnen könnte. Man schreibt also die Vergangenheit in die Zukunft fort und meint, Ungewißheit so in Zahlen und Prozenten fassbar machen zu können.

      Wenn dann etwas völlig Neues in die Welt tritt - wie etwa der Terroranschlag des 11.September 2001 - fallen alle diese Kalkulationen in sich zusammen wie ein schlecht konstruiertes Kartenhaus. Der Anschlag auf das World Trade Center brachte, gerade in seiner symbolischen Bildsprache zusammenbrechender Tempel des Kapitalismus, eine Dimension in die Gegenwart, für die es in der Vergangenheit keinerlei Anhaltspunkte gegeben hatte. Der 11.September war daher ein psychologischer "game changer", der die westliche Welt insgesamt verändert hat - aber nichts an ihren Risikomodellen. Die Zukunft kann, muß aber eben nicht der Vergangenheit ähneln. Selbst wenn man zukünftige Risiken zu 99,99% berechnen könnte, so hätten die verbleibenden 0,01% das Potential, das Gesamtkonstrukt zum Einsturz zu bringen.

      Der zweite folgenschwere logische Fehler der Finanzmärkte liegt in der Annahme, dass die Verteilung von Risiken diese Risiken reduziert. Das Gegenteil ist der Fall: das Risikomanagement der Marktakteure wird selbst zu einem neuen Risikoraum, der das Gesamtsystem wesentlicher labiler macht. Schon die Finanzkrise bekam ja ihre Dimension dadurch, dass die verteilten Risiken nicht mehr sichtbar - und dadurch eben nicht mehr kalkulierbar waren. Die Ungewißheit, welche Risiken mein Geschäftspartner nach komplexer und intransparenter Verpackung dieser Risiken in CDOs etc. wirklich hat, führte unmittelbar zu einer schweren Vertrauenskrise.

      Wer kein Vertrauen hat, versucht sein Geld zu retten und entzieht es schnellstmöglich dem Kreislauf. Diese schlagartige Austrocknung von Liquidität kann das System plötzlich kollabieren lassen - und das umso mehr, als die Marktteilnehmer hochgradig miteinander verwoben sind. Das Risiko meines Geschäftspartners wird blitzartig auch mein eigenes Risiko. Daher tendieren die Finanzmärkte grundsätzlich zu chaotischen Kettenreaktionen, wenn das Unvorhergesehene eintrifft.

      Das dritte große Problem ist die Maßlosigkeit, mit der wir mit der Zukunft umgehen. Während allen klar ist, dass wir bereits in der Gegenwart die Naturresourcen der Zukunft verkonsumieren, ist uns weniger klar, dass wir selbst mit unserem Begriff von Zeit Raubbau betreiben. Gegenwart ist permanente Zukunftserwartung, schließlich kalkulieren wir Preise im Hier und Jetzt immer mit der Maßgabe, wie die Preise in der Zukunft aussehen könnten - das ist das Grundwesen der Spekulation. So hat etwa die Erwartung, dass China unendlich wachsen wird, in der Gegenwart bereits Tatsachen geschaffen:"Der Reichtum künftiger Zeiten hat sich in gegenwärtigen Profiten realisiert" (Joseph Vogl). Aber indem wir uns in der Gegenwart nur von unserem Blick auf die Zukunft leiten lassen (oder bei Risikoberechnungen von der Vergangenheit), berauben wir uns selbst vieler Möglichkeiten, machen die Zukunft scheinbar kalkulierbar, bis uns dann das Unvorhergesehene wieder auf die Füße fällt und dann für Panik sorgt.

      Unsere Zukunftserwartung ist die Metaphysik der westlichen Welt - und damit im Grunde ein Relikt unserer religiösen Vergangenheit. Es wird Zeit, dass wir unseren Umgang mit Zeit neu überdenken. Nur wenn wir Zeit wieder in die Gegenwart zurückholen und nicht immer an die Zukunft binden, können wir letztlich unsere innere Mitte finden.

      http://finanzmarktwelt.de/home/wir-fressen-unsere-zukunft/wi…
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      Avatar
      schrieb am 10.02.14 17:08:28
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.417.142 von sabese am 10.02.14 17:05:54Deutsche Banken mit Milliardenloch?

      10.02.2014, 14:58 Uhr Interessantes aus der Presse

      Berater der britischen Regierung antizipiert Probleme bei Stresstest..
      Davide Serra zählt zu der Sorte Bankern, die man irgendwie mögen kann. Der Italiener machte in London Karriere, blieb jedoch auch in Italien politisch aktiv und unterstützt mit Matteo Renzi den kommenden Star auf der politischen Bühne Italiens. Mit anderen Worten: Serra ist ein Linksliberaler, der die Entwicklungen an den Finanzmärkten durchaus kritisch betrachtet. So hat er bei Assicurazioni Generali die Finger in die Wunde gelegt und mit einem Brief an die Banca d´Ítalia den Rücktritt von Antoine Bernheim erreicht.

      Gleichwohl hat ihn die konservative Cameron-Regierung zum Berater für Bankfragen gemacht - er gilt als ausgewiesener Kenner der Materie. Umso ernster nimmt man in London die heutige Warnung Serras, der bei den kommenden Stresstests europäischer Banken insbesondere deutsche Banken für gefährdet hält. Deutschland habe eines der schlechtesten Banksysteme der Welt, insbesondere einige Landesbanken könnten bald kippen.

      Gerade das vermeintlich stärkste Land der Eurozone sei daher nicht so stark, wie es erscheine: "I expect more bad news coming out of Germany".

      http://finanzmarktwelt.de/home/deutsche-banken-mit-milliarde…
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      schrieb am 10.02.14 17:14:17
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.417.172 von sabese am 10.02.14 17:08:28Machtkampf in Europa

      10.02.2014, 09:55 Uhr

      Wird die EZB endgültig das entscheidende Machtorgan?

      Die Tatsache, dass die SPD die Bundestagswahl so klar gewonnen hat, verdanken wir Angela Merkel. Seit der Wahl findet die Kanzlerin nicht mehr statt, ihre Beckenverletzung bringt bildhaft die fusslahme Ratlosigkeit der Kanzlerin auf den Punkt. Der eigentliche Kanzler ist Sigmar Gabriel, dessen Ehrgeiz wenigstens das totale Scheitern der Energiewende eindämmen könnte..

      Aber in Sachen Europapolitik herrscht Grabesruhe. Und das ist ein Problem - denn derzeit wird entschieden, wer faktisch die Entscheidungen in der Europäischen Union treffen wird. Es geht letztlich um die Frage, ob die EZB über Europa herrscht, oder die Staaten zumindest mitentscheiden.

      Die Finanzkrise produzierte zwei politische Gewinner. Erstens die EZB, nach Mario Draghis Schwur "we will do everything it takes, to preserve the Euro" und dem noch bedeutenderen Zusatz "and believe me, it will be enogh". Das war mehr als nur die Versicherung, dass die EZB alles tun wird, um den Euro zu retten. Meist übersehen wird, dass der Zusatz "it will be enough" eine handfeste Drohung an die Finanzmärkte war, einerseits nicht gegen den Euro zu spekulieren, andererseits Staatsanleihen der Europeripherie-Länder nicht mehr leerzuverkaufen. Draghi, der Römer, hatte mit dieser Drohung ein Machtwort gesprochen - Süditaliener pflegen bei solchen Gelegenheiten Schweinsohren zu verschicken, um die Empfänger zu Wohlverhalten anzuregen..

      Und die Botschaft haben die Märkte auch sofort verstanden - seitdem saugen sich Banken systematisch mit Anleihen Spaniens, Italiens, Portugals etc. voll. Und das ganz ohne Eigenkapital-Anforderung, zusätzlich können die gekauften Anleihen als Sicherheit bei der EZB hinterlegt werden und ermöglichen so die Schöpfung neuen Geldes durch die Banken. Ein gigantisches Liquiditätsgeschenk an Europas Geldhäuser!

      Weitgehend unbemerkt - angesichts des Trubels um die Äusserungen des Bundesverfassungsgerichts - blieb auch die Forderung der EZB am letzten Freitag, in Zukunft alleine für die Vergabe von Banklizenzen in der Eurozone zuständig sein zu wollen. Damit wäre endgültig der gesamte Finanzsektor am Gängelband der EZB - ein weiterer enormer Machtgewinn. Die EZB würde damit entscheiden, wer zugelassen wird - und wer eben nicht. Wer über die Zulassung entscheidet, entscheidet auch über die gesamten Spielregeln. Faktisch wäre damit die deutsche Aufsicht BaFin aus dem Rennen, ein unbedeutender Papiertiger wie schon die Bundesbank. All das wäre eine weiterer Meilenstein zu einem zentralistischen Europa, jenseits demokratischer Kontrolle, geschweige denn Mitwirkung.

      Das Bundesverfassungsgericht, das das OMT-Programm ablehnt und zunächst einmal an den EuGH verwiesen hat, hat sich nun aktiv in diesen Machtkampf eingeschaltet. Es geht jetzt im Kern darum, ob die EZB sich gegen die Verfassungen der Nationalstaaten durchsetzen kann. Recht wäre dann, was angesichts scheinbar notwendiger Rettung der Eurozone als erforderlich deklariert wird. Es ist erstaunlich, dass das deutsche Verfassungsgericht diesen Kampf führt - und eben nicht die Kanzlerin oder gar die Parteien im Bundestag.

      Daher drohen jene Staaten, die scheinbar als politischer Gewinner der Finanzkrise hervorgegangen waren, zu Verlierern zu werden. Vorbei dann die Zeiten, als Merkel faktisch die (Wirtschafts-)Politik der Südländer festlegen konnte. Wir sind auf dem Weg zu einem zentralistischen Europa mit einer gigantischen Machtfülle für die EZB. Wer die Geldströme kontrolliert, kontrolliert auch Wirtschaft und Politik. Bleibt Merkel weiterhin ein Totalausfall, wird es so kommen!

      http://finanzmarktwelt.de/home/machtkampf-in-europa/machtkam…
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      Avatar
      schrieb am 10.02.14 18:51:12
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.417.234 von sabese am 10.02.14 17:14:17BIZ: Mächtigste Bank der Welt warnt vor Crash des Finanz-Systems

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/02/10/crash-…
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      Avatar
      schrieb am 10.02.14 18:58:40
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.418.096 von sabese am 10.02.14 18:51:12Interessanter Kommentar als Begründung über die langsam auftretenden Krisenwarnungen:

      Ist es nicht der Hauptzweck, alle Staaten in die Verschuldung zu treiben, damit sich die Geldgeber dann die Sachwerte unter den Nagel reißen können?

      Wenn ein Staat bei dem ganzen Schuldenspiel nicht mitmacht, dann wird ein Krieg angezettelt (offen durch irgendwelche Behauptungen oder versteckt durch Anzettelung von Revolutionen). Am Ende geht es immer nur um die Verteilung der Ressourcen und der Sachwerte.

      Also wieso warnen die, das ihr Plan aufgegangen ist? Vielleicht ist ja der Grund, das es nicht schnell genug geht und alle Investoren jetzt dazu gebracht werden sollen noch mehr Geld aus den Schwellenländern abzuziehen, damit das Tafelsilber schnellstmöglich auf den Markt geworfen wird. Zu Spottpreisen für die globalen Geldgeber natürlich.
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 19:04:32
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      http://www.welt.de/finanzen/article124718199/Starinvestor-So…




      Soros sucht nach Schwachstellen bei den Volkswirtschaften der Welt, die bald zu einer Abwertung der Währung führen könnten.


      Wetten auf frühere Chinas Schwäche


      Anfang des vergangenen Jahres etwa wettete der Starinvestor, dass der Yen bald fallen werde. Er sollte Recht behalten, die japanische Zentralbank sah sich genötigt, ihre Währung abzuwerten. Soros machte eine Milliarde Dollar Gewinn.

      Im Januar richtete Soros sein Augenmerk auf China. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt stehe vor einer gefährlichen Schuldenblase!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!, warnte Soros. Der Staatsschuldenberg von drei Billionen Dollar müsste verringert werden.

      Das könnte jedoch das Wirtschaftswachstum des Landes verringern, was einen großen Einfluss auf die Weltwirtschaft hätte. Man darf gespannt sein, ob Soros Wette gegen den Renminbi ihn auch in diesem Jahr an die Spitze der größten Hedgefonds bringen wird
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 19:08:12
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      das wird der markt wohl erst abwarten wollen




      Erster öffentlicher Auftritt von neuer Fed-Chefin Janet Yellen am morgigen Dienstag im Fokus der Investoren. "Die Märkte wollen wissen, wie sich Yellen die weitere Drosselung der Geldflut vorstellt", so Analystin Kathleen Brooks von Gain Capital. "Yellens Worte dürften an den Märkten in dieser Woche den Ton angeben."


      .

      16:56 - Echtzeitnachricht








      Jon Hilsenrath: Die Fed ist ermutigt, dass der Markt erst 2015 mit einer Anhebung der Leitzinsen rechnet, obwohl sich die Arbeitslosenrate dem Ziel von 6,5% nähert.


      .

      vor 52 Min (18:13) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 19:33:53
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      bedeutender sind natürlich diese schulden Chinas


      Obwohl gerade letztere in China derzeit nicht erwartet wird, so ist die Gefahr des Platzens der chinesischen Kreditblase, die allein in den letzten knapp fünf Jahren um beispiellose 14 Billionen USD auf 23 Billionen USD angeschwollen ist, alles andere als unwahrscheinlich!





      ich hatte hier vor einiger zeit etwas zu Chinas schattenbanken Schuldensummen eingestellt
      jetzt finde ausgerechnet ich den Artikel nicht mehr
      hat den hier noch jemand vorliegen , oder die dort genannten zahlen ??
      die waren jedenfalls ziemlich gigantisch, da waren wir uns alle einig
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 19:35:05
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      Laut dem Fed-Ökonomen Jens Christensen von der San Francisco-Fed lag der vom Markt antizipierte Ausstieg aus der Niedrigzinspolitik Ende 2013 etwa 1 Jahr und 3 Monate in der Zukunft.


      .

      vor < 1 Min (19:33) - Echtzeitnachricht
      .

      Die San Francisco-Fed hat ein Papier mit dem Titel "When Will the Fed End Its Zero Rate Policy?" veröffentlicht. Link


      .

      vor 5 Min (19:29) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 20:22:30
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Zitat von mrdesaster: Laut dem Fed-Ökonomen Jens Christensen von der San Francisco-Fed lag der vom Markt antizipierte Ausstieg aus der Niedrigzinspolitik Ende 2013 etwa 1 Jahr und 3 Monate in der Zukunft.


      .

      vor < 1 Min (19:33) - Echtzeitnachricht
      .

      Die San Francisco-Fed hat ein Papier mit dem Titel "When Will the Fed End Its Zero Rate Policy?" veröffentlicht. Link


      .

      vor 5 Min (19:29) - Echtzeitnachricht


      Meiner Einschätzung nach werden die Leitzinsen in unserem Geld- und Finanzsystemzeitalter nicht mehr steigen können. Bei dem enormen und ständig exponentiell ansteigenden Schuldenberg weltweit würden dadurch selbst die Zinsen in Kürze nicht mehr bezahlbar sein und den sofortigen Zusammenbruch des Finanzsystems bedeuten.
      Wir befinden uns in der Endphase des Systems und ich bin gespannt wie lange der Zusammenbruch noch hinausgeschoben werden kann.
      Wahrscheinlich wird es so lange gehen bis es keine attraktiven Sachwerte, Ressourcen oder Ländereien zum einsammeln gibt.
      Vielleicht leitet man das Ende aber bewußt durch einen Zinsanstieg ein, so dass die Gläubiger dann die restlichen Werte der Schuldner, bei deren Zahlungsunfähigkeit, schnell einsammeln können.
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 20:51:32
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      Zitat von mrdesaster: bedeutender sind natürlich diese schulden Chinas


      Obwohl gerade letztere in China derzeit nicht erwartet wird, so ist die Gefahr des Platzens der chinesischen Kreditblase, die allein in den letzten knapp fünf Jahren um beispiellose 14 Billionen USD auf 23 Billionen USD angeschwollen ist, alles andere als unwahrscheinlich!





      ich hatte hier vor einiger zeit etwas zu Chinas schattenbanken Schuldensummen eingestellt
      jetzt finde ausgerechnet ich den Artikel nicht mehr
      hat den hier noch jemand vorliegen , oder die dort genannten zahlen ??
      die waren jedenfalls ziemlich gigantisch, da waren wir uns alle einig


      Ja, da waren wir uns einig.

      Das hier war der Artikel:
      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/167167/umfrage…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://de.statista.com/statistik/daten/studie/167167/umfrage…
      )
      Und die Privatpersonen gelten als die Bevölkerung mit der höchsten Sparquote überhaupt, da habe ich mal Zahlen von bis zu 40 % gelesen.

      Und von der Unternehmen wissen wir ja selbst aus jahrelanger Beobachtung, daß die wie die Glucken auf den Cashbergen sitzen.

      Also so eine Zahl erscheint mir daher nicht plausibel. Zumal in China auch nicht der beliebte Trick funktioniert, die (insbesondere Renten-)Zahlungsverpflichtungen des Staates der nächsten Jahrzehnte mit hineinzurechnen, weil es dort bekanntlich nur ein sehr rudimentäres Sozialsystem gibt.
      Das ist ja gerade der Hauptgrund der enormen Sparquote!" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/31/china-zahlungsausfall-bedroht-weltweites-finanz-system/[/url]

      Da war von 69 % des BIP die Rede, mit ca. 5,5 Billionen $ bereits ein enormer Betrag den ich beunruhigend fand.
      Die jetzt hier genannten 23 Billionen wären fast 300 % vom BIP, das kann ich aber nicht so recht glauben, selbst wenn es die Gesamtverschuldung Staat + Privatpersonen + Unternehmen sein sollte.
      Die Staatsverschuldung Chinas wird immer meist mit 30 - 40 % angegeben.
      (Nach dieser Quelle sind es sogar nur 21 %: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/167167/umfrage…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://de.statista.com/statistik/daten/studie/167167/umfrage…
      )
      Und die Privatpersonen gelten als die Bevölkerung mit der höchsten Sparquote überhaupt, da habe ich mal Zahlen von bis zu 40 % gelesen.

      Und von der Unternehmen wissen wir ja selbst aus jahrelanger Beobachtung, daß die wie die Glucken auf den Cashbergen sitzen.

      Also so eine Zahl erscheint mir daher nicht plausibel. Zumal in China auch nicht der beliebte Trick funktioniert, die (insbesondere Renten-)Zahlungsverpflichtungen des Staates der nächsten Jahrzehnte mit hineinzurechnen, weil es dort bekanntlich nur ein sehr rudimentäres Sozialsystem gibt.
      Das ist ja gerade der Hauptgrund der enormen Sparquote!
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 20:54:22
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      Der Link zu dem Artikel funktionierte nicht, also nochmal:

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/31/china-…
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 20:58:01
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      Auch den Text hatte es ziemlich zerhauen, die 8 Zeilen nach dem falschen Link bitte ignorieren, da wiederholt sich ein Teil der eigentlich am Schluß kommt.
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 20:59:11
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.375.430 von mrdesaster am 04.02.14 15:38:53--> Chinas Schattenbanken

      ........Wegen einer Zahl: 67 % vom BIP.
      Soviel machen angeblich die Schattenbanken dort aus..........


      http://www.investing.com/analysis/how-resilient-is-china-200…

      beitrag 1060
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1182799-1051-1060…
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 21:01:33
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      :laugh: da ists über kreuz gegangen
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 21:34:17
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      danke jungs



      midas, du glaubst , dass die zahlen von 23 Billionen nicht stimmen
      aber wie kriegen wir dat nun definitiv heraus ??
      ich hatte schon versucht andere Artikel zur schuldenblase Chinas zum vergleich zu nehmen, aber da gab es keine konkreten zahlen
      ich suche nochmal weiter
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 21:47:51
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      hm, das war von rott&meyer , das ist wohl der frank Meyer von n-tv, den Artikel hatte sabese mal eingestellt

      hier wird es als die gesamte kreditblase beschrieben



      http://www.rottmeyer.de/wetten-bis-der-margin-call-kommt/2/
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 21:52:53
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      tja, andere quelle mit den gleichen zahlen gefunden !!!!!!!


      chinesische inlandskredite auf 23 Billionen explodiert

      und jetzt kommt ihr bitte



      http://www.propagandafront.de/1192760/usd-23-billionen-reiss…
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 21:55:23
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 22:07:21
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      im Mainstream steht due zahl nicht, aber auch hier ist schon in 2012 ! von 150% vom bip die rede
      ist die blase so weiter explodiert, sind die o.g zahlen nicht unmöglich



      http://www.welt.de/wirtschaft/article117331801/Chinas-Banken…
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 22:17:20
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Zitat von mrdesaster: tja, andere quelle mit den gleichen zahlen gefunden !!!!!!!


      chinesische inlandskredite auf 23 Billionen explodiert

      und jetzt kommt ihr bitte



      http://www.propagandafront.de/1192760/usd-23-billionen-reiss…


      Hier auch nochmal:

      http://www.freitum.de/2014/01/marktkommentar-platzt-jetzt-di…

      Die Blase wird platzen. Es ist nur die Frage: Wann?
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 22:23:58
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      also wenn ich das hier nehme, dann kommen die 23 Billionen tendenziell hin
      alleine 1 Billion der schattenbanken schulden nur in Dollar
      wenn ich mir dazu im Verhältnis die gesamtschulden Chinas in der kreditblase vorstelle, kann schon sein
      die USA , als Staat, haben 17 bio schulden, oder ?
      wenn man die privatschulden usw dazunimmt, dann sind das mal ganz andere zahlen als die "popeligen" 23 bio in China
      es ist im Verhältnis zu den USA wohl weniger die summe bedeutend, als vielmehr die dramatische Geschwindigkeit
      von 9 auf 23 bio in 5 jahren
      und das wieder erscheint mir ebenfalls logisch
      China hat jedes jahr seit 08 hundert von mrd für wirtschaftsprogramme ausgegeben, die Kredit und immoblase ist bekannter weise explodiert
      also 150% Steigerung in fünf jahren ?
      vollkommen schlüssig und logisch !


      http://www.boerse-go.de/nachricht/chinas-schattenbanken-gefa…


      Chinas Schattenbanken: Gefahr für deutsche Banken?

      Kategorie: GMT | Home | Deutschland & Europa | GMT | Rohstoffe | Nachrichten zu Rohstoffen | Sektor Rohstoffe | GMT | Home | Devisen & Rohstoffe | Datum: 03.02. 11:42



      In einem Interview mit dem britischen "Telegraph" warnt eine viel beachtete Analystin vor einer internationalen Krise, die von den Problemen im chinesischen Bankensystem ausgehen könnte. Charlene Chu, eine der laut "Telegraph" "meist respektierten" Analystinnen für den chinesischen Kreditsektor sieht eine Gefahr darin, dass immer mehr Investoren in China auf ausländische Währungen lautende Kredite aufnehmen würden. Die frühere Analystin bei der Kreditratingagentur Fitch und heutige Chefin der Asien-Research-Abteilung bei Autonomous Research glaubt, dass China im Vergleich zu anderen Emerging Markets nur deshalb so relativ stabil geblieben sei, weil China bis jetzt relativ wenig von ausländischen Finanzierungen abhängig gewesen ist. "Da sich das verändert wächst die Abhängigkeit zu den Veränderungen des Anlageinteresses ausländischer Investoren", sagt die Analystin. Sie warnt seit dem Jahr 2009 vor dem Wachstum des Schattenbankensystems in China. Dieses habe die Kreditexpansion in China beschleunigt. Dieser Trend habe sich zuletzt beschleunigt - vor allem bei US-Dollar-Krediten. Die Risiken seien heute höher als vor der Krise im Jahr 2008. Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich BIS meldete im Oktober, dass das Volumen von auf ausländische Währungen lautenden Krediten in China per März 2013 auf 880 Milliarden USD gewachsen sei, von 270 Milliarden USD im Jahr 2009. Analysten zufolge könnte diese Zahl nun deutlich über einer Billion USD liegen und sie wachse weiter. Wenn der US-Dollar nun beginnen sollte zu steigen, dann würde dies Risiken schaffen für die chinesische Wirtschaft. Einige chinesische Banken, sagt Chu weiter, hätten sehr hohe Kreditpositionen, und auch zahlreiche ausländische Banken würden entsprechende Risiken in ihren Bilanzen tragen. Ob auch deutsche Banken betroffen sein könnten sagte Chu nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 22:30:31
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      sabese


      schöner Chart, nicht übel




      Marktkommentar: Platzt jetzt die Blase in China?









      Größter Investitionsboom aller Zeiten
      von Claus Vogt

      Liebe Leser,

      in den vergangenen fünf Jahren hat China den größten Investitionsboom aller Zeiten erlebt. Er geht Hand in Hand mit einem der größten Kreditbooms aller Zeiten. Wie ich in meiner aktuellen Krisensicher Investieren Schwerpunktanalyse „7-Punkte-Dramaturgie des Krisenjahres 2014“ gezeigt habe, gleicht der aktuelle chinesische Kreditboom dem Kreditboom Japans Ende der 80er Jahre auf frappierende Weise. Deshalb befürchte ich, dass er auch ähnlich verheerende Folgen haben wird.

      Die Geschichte zeigt, dass alle großen Investitionsbooms in eine ebenso große Krise münden. Und der gesunde Menschenverstand reicht eigentlich aus, um zu erkennen, warum das so ist: Die Anzahl sinnvoller und ertragreicher Investitionsobjekte ist begrenzt. Deshalb kommt es in ausgeprägten Boomphasen zu Fehlinvestitionen, die zum Scheitern verurteilt sind. Je größer der Boom, desto mehr Fehlinvestitionen, desto größer die spätere Anpassungs- oder Bereinigungskrise.





      Chinas Bankenblase größer als die japanische der 80er





      Nun übertrifft aber nicht nur der chinesische Investitionsboom den japanischen der 80er Jahre. Auch der Bankensektor Chinas ist noch erheblich aufgeblähter als der damalige Bankensektor Japans. Damit ist Chinas Bankenblase noch größer als ihre spektakuläre Vorgängerin in Japan.





      Der folgende Chart gibt Ihnen einen Eindruck, wovon ich hier rede. Er zeigt Ihnen die Entwicklung der Bilanzsumme des Bankensektors Chinas, Japans und der USA in % des jeweiligen Bruttoinlandsprodukts (BIP). Wie Sie sehen, hat China inzwischen alle Rekorde gebrochen.





      Bilanzsumme des Bankensektors in % des BIP





      Wann platzt die riesige Blase in China?
      Quelle: Grant's Interest Rate Observer

      Seit 2008 ist die Bilanzsumme des chinesischen Bankensektors von 9 Billionen $ auf 24 Billionen $ gestiegen. Diese Zunahme von 15 Billionen $ ist etwas höher als die Bilanzsumme aller US-Geschäftsbanken, die 14,6 Billionen $ beträgt. Dabei ist Chinas Wirtschaftsleistung mit einem BIP von 8,9 Billionen $ deutlich kleiner als die der Vereinigten Staaten mit 16,7 Billionen $. Chinas Wirtschaftsleistung entspricht 12,2% des Welt-Bruttoinlandsprodukts. Aber die Bilanzsumme des chinesischen Bankensektors entspricht 33,1% des Welt-Bruttoinlandsprodukts.
      Als Anfang der 90er Jahre Japan die Welt zu dominieren schien, erreichte das japanische BIP den Spitzenwert von 17,9% des Welt-Bruttoinlandsprodukts, und die Bilanzsumme des japanischen Bankensektors 27,3%. Inzwischen sind diese beiden Kennzahlen auf 6,8% beziehungsweise 11,8% gesunken. So ändern sich die Zeiten - demnächst wahrscheinlich auch in China. Deshalb bin ich mir sicher, dass wir das Thema China in den kommenden Monaten und Jahren noch intensiv in unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren besprechen werden.

      Schützen Sie sich und Ihr Vermögen bevor es zu spät ist. Testen Sie Krisensicher Investieren unverbindlich 30 Tage kostenlos.

      Ihr
      Claus Vogt



      PS: Die Anzeichen für ein Platzen der Blase in China mehren sich. Vielleicht beginnt die nächste große Krise ja im Fernen Osten?

      ____________________

      Claus Vogt ist Gründer der Vermögensverwaltung Aequitas Capital Partners GmbH, einer auf vermögende Privatanleger und institutionelle Investoren spezialisierten Vermögensverwaltung. Der ausgewiesene Anlageprofi besitzt ein fundiertes Fachwissen und hat eine Bilderbuchkarriere im Finanzwesen aufzuweisen. Zusammen mit Börsenexperte Roland Leuschel hat er der Bestseller ''Das Greenspan Dossier'' geschrieben. Diese schonungslose Abrechnung mit der Geldpolitik des US-Notenbankchefs stand wochenlang auf den Bestsellerlisten und erscheint aktuell in der dritten Auflage. Auf seiner Webseite www.clausvogt.com hält er aktuelle Informationen, detaillierte Analysen und wertvolles Hintergrundwissen zu den Themen: Eurokrise, Staatsverschuldung, Inflation, Gold, Österreichische Schule, Vermögensschutz für Sie bereit. Außerdem können Sie sich auf www.clausvogt.com für den kostenlosen wöchentlichen E-Mail-Newsletter ,,Claus Vogt Marktkommentar'' registrieren.
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 22:44:43
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Zitat von sabese:
      Zitat von mrdesaster: tja, andere quelle mit den gleichen zahlen gefunden !!!!!!!


      chinesische inlandskredite auf 23 Billionen explodiert

      und jetzt kommt ihr bitte



      http://www.propagandafront.de/1192760/usd-23-billionen-reiss…


      Hier auch nochmal:

      http://www.freitum.de/2014/01/marktkommentar-platzt-jetzt-di…

      Die Blase wird platzen. Es ist nur die Frage: Wann?


      Da taucht die Zahl zwar auf, aber in etwas anderem Kontext: Als Bilanzsumme der chinesischen Banken.
      Das Geld ist vermutlich schon in erheblichem Maße an chinesische Unternehmen verliehen, aber sicher teilweise auch an ausländische Unternehmen, und China besitzt bekanntlich auch US-Anleihen in enormer Höhe.

      Dennoch, die Summen sind schon enorm.
      Vermutlich liegt das auch an der von mir schon erwähnten Sparquote. Im Ausland anlegen dürfen die Chinesen ihr Geld m.W. nicht. Also landet das meiste bei der Bank.
      Und die verwendet es dann irgendwie weiter.
      Es ist schon zu vermuten, daß das in dieser Höhe auf Dauer nicht volkswirtschaftlich sinnvoll zu investieren ist.

      Was mich daran wundert: Ich habe erst heute wieder gelesen, daß Dr. Erhardt für China optimistisch ist.
      Solche Zahlen müßte er aber eigentlich kennen. Bei den USA hat er auch vor der Finanzkrise schon gewarnt (jahrelang!) das der Finanzsektor dort aufgebläht wäre.
      Schwer zu glauben, daß er das dann in China - potenziert! - einfach übersieht.

      Wie auch immer: Für mich ist das jetzt das zweite große Warnzeichen (nach diesr Net Worth-Geschichte) binnen weniger Tage, das mich zwar nicht restlos überzeugt, mir aber doch erheblich zu denken gibt.
      Ein bisschen was habe ich heute auch schon verkaut. (Die Hälfte davon aber gleich wieder in SODA gesteckt).
      Vielleicht verkaufe ich morgen noch ein bisschen mehr.
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 22:53:02
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      midas


      aber nicht mich verantwortlich machen, wenn der dax auf 20.000 steigt *g


      ich finde den Kommentar von dem Vogt auch wieder ziemlich gut

      erhardt kennt die Risiken sicherlich, aber man kann natürlich dennoch auf eine Fortsetzung setzen
      allerdings sah erhardt in letzter zeit nicht gut aus und man merkt ihm deutlich an, dass er sich in dieser Phase nicht wohl fühlt, was keiner besser verstehen kann als ich
      aber man macht auch mehr fehler, auch das weiß ich nur zu gut
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 23:16:39
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.419.850 von mrdesaster am 10.02.14 22:53:02Hier noch eine tolle Grafik über die Entwicklung der Bilanzsummen der wichtigsten Zentralbanken:

      http://fdominicus.blogspot.co.at/2014/02/grafik-des-grauens.…

      Welch ein Anstieg in den letzten Jahren. Auch hier gibt China Vollgas und läßt die anderen hinter sich.
      Avatar
      schrieb am 10.02.14 23:22:38
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      Den Chart hab ich nochmal eben hier reingestellt:

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 00:42:31
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.419.982 von CowNChicken am 10.02.14 23:22:38Kein Problem gelöst: Schulden explodieren weltweit

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/09/19/kein-p…

      Und die Schulden werden weiter explodieren aufgrund des Zinseszinssystems.
      Der letzte Chart in dem o.g. Bericht über die Schuldenentwicklung in den USA ist fast ein Bilderbuchchart, der diese Exponentialfunktion verdeutlicht.
      Zuerst steigt es ganz langsam und dann immer steiler an bis es senkrecht nach oben führt und dann kollabieren wird.
      Das ist die Wurzel allen Übels, denn es muß ja immer mehr Geld = Schulden geschaffen werden um die Zinsen zu bedienen.

      Die Kehrseite der Medaille ist, dass die Vermögen genau so dynamisch ansteigen, denn des einen Schulden sind des anderen Vermögen. Auch diese Zinsen müßen bedient werden.
      Nur konzentrieren sich die Vermögen auf eine Minderheit während die Schulden breit gestreut sind. Dadurch entsteht eine immer ungleichere Verteilung und die Schere zwischen Reich und Arm geht immer weiter auseinander. Es findet eine Umverteilung der Vermögen von unten nach oben statt, wobei der Mittelstand die größten (Zins)Belastungen zu tragen hat.
      Im Grunde fließt das Kapital von den Arbeitenden zu den Arbeitslosen. Dabei meine ich weniger die Mehrheit der wirklich Arbeitslosen am unteren Ende der Pyramide, sondern, die Minderheit der Arbeitslosen an der Spitze, die nur durch die von anderen erarbeiteten Zinserträge ihres Vermögens leben.
      Das ist ein weiterer Fehler des Systems. Dadurch wird Arbeit immer weniger Wert.

      Wer jetzt von Schuldenabbau redet, könnte auch Vermögensabbau sagen, denn es wäre dasselbe. Nur würde das in der Öffentlichkeit natürlich nicht so gut ankommen, weil keiner aufgrund der mangelnder Aufklärung in unserer Gesellschaft den Zusammenhang verstehen würde. Natürlich wollen die Konstrukteure des Systems das auch nicht.
      Daher wird es irgendwann kollabieren und man fängt mit dem Hütchenspiel wieder von vorne an.
      Ich hoffe aber, dass bis dahin einige mehr den Fehler im System erkennen und entsprechend entgegenwirken. Wenn man sich im Netz umschaut erkennt man zumindest, dass die Aufmerksamkeit und das Interesse an diesem Thema steigt und es auch schon einige gute Lösungsansätze für ein sinnvolles Geld- und Finanzsystem gibt (z.B. der Plan B), das uns allen dient und jedem ein Leben in Frieden und Wohlstand bescheren würde.
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 08:22:12
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      danke sabese und cow für Chart und Daten


      Wahnsinn, ich war mir gefühlsmäßig immer sicher, dass China eine gigantische blase ist und das die pumpe längst das reale Wachstum Chinas abgelöst hat
      aber was man da an dem Chart lesen kann, ist der absolute Irrsinn und da zeigt sich die Explosion von 9 auf 23 bio sehr deutlich
      das ist der komplette Irrsinn
      ich hatte ja vor ca zwei Monaten erstmals den Chart der fed gesehen, lögelöst von vergleichen
      das ist schon der pure Wahnsinn mit zwei dramatischen schüben (09 qe1 + nullzinsen und schub 2 mit qe3) aber China ist wirklich die mutter der mutter aller blasen
      ich bin ja ein emotionaler mensch, wenn ich so etwas sehe, dann packt mich fast die angst bei der Vorstellung, wenn sich so etwas umkehrt.brrr


      so freunde, heute kommt yellen
      normalerweise müsste sie mit rosaroten aussagen kommen (tapering wird angemessen vollzogen, bei schwachen Daten vielleicht Aussetzung, Zinserhöhung noch weit weg)
      das sollte die märkte beruhigen und den s&p über einige widerstände im Bereich 1800 heben
      aber VORSICHT, macht sie das nicht und kommt so etwas wie (qe-ende sommer bis Oktober,spätestens 2015 Zinserhöhung, vielleicht früher), dann werden wir me sofort zurückkippen und neue jahrestiefs sehen


      also aufmerksame augen auf yellen, auch wenn das ein zweifelhaftes vergnügen sein mag *g
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 08:32:24
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      16 Uhr geht es los
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 09:12:43
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      ich finde übrigens auch die unterschiedlichen verläufe sehr interessant, denn bisher kannte ich nur die Bilanz der fed
      und die fand und finde ich logisch
      die Explosion begann ganz klar in der krise 08/09 und steigt bis heute (nullzins,qe3)
      das ist alles plausibel und folgerichtig, ca ab April wird es deutlich bergab gehen (effektive Auswirkung tapering, wie bereits ausführlich von mir beschrieben)


      aber die EZB und vor allem China haben schon viel früher begonnen die Bilanzen aufzublähen, das fing schon ca 2004 und bekam ende 06/2007 schon den richtigen blasenkick, was bei der fed gar nicht der fall war.


      wusste das hier jemand ?
      hat hier jemand eine Idee für den Hintergrund ?


      und dann kann man bei der EZB schön sehen, dass die letzte Explosion 2011 mit beginn der eurokrise kam und seit 2013 schon abwärts gerichtet ist, eben das was bei der fed erst ca mitte 2014 der fall ist


      nur in China ist seit 10 jahren dauerpumpen und kein ende in sicht
      bis zum großen knall


      nochmal vielen dank für diesen Chart
      seit jahren bin ich mir sicher, dass China eine einzige große blase ist und der Realität längst entwachsen ist.
      ich hatte/habe Anhaltspunkte um Anhaltspunkte gesammelt, es war/ist eigentlich völlig eindeutig, aber es fehlten mir die letzten klaren beweise und das verdammte biest wollte auch nicht platzen.
      jetzt kann ich da endlich ruhe finden, denn endlich habe ich eine Bestätigung meiner These
      jetzt muss das ding nur noch platzen, aber da habe ich seit dieser Betrachtung nicht mehr den geringsten zweifel.
      wie sabese schon sagte, es ist eine frage der zeit
      und mein gefühl sagt mir, tapering wird seine Wirkung nicht verfehlen, bei den entscheidenden leitbörsen haben wir jetzt die trendumkehr bei den blasen und das wird alle blasen erwischen
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 09:33:28
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Was, wenn Chinas Wirtschaft hart aufschlägt?


      Diese Frage stellt sich das Analystenteam um Patrick Legland bei der Societe Generale in einer aktuellen Studie.


      Die Regierung in Peking ist zwar bemüht, die Maßnahmen marktverträglich zu gestalten. Gelingt das, sollte das Wachstum "niedriger, aber gleichmäßiger" verlaufen, schreibt SG. Es besteht aber auch das Risiko dass die Entschuldung tiefe Kerben im Wachstum hinterlässt - eine harte Landung der chinesischen Volkswirtschaft könnte im Tiefpunkt das Wachstum um weitere zwei Prozentpunkte senken, schätzen die Analysten, die den chinesischen Kreditmarkt!!! nun!!!!! als eine "verwundbare Anlageklasse!!!!!!!" ansehen.




      Die Kapitalinvestitionen, die auf Pump!!!!!! finanziert wurden, sind in den vergangenen Jahren immer höher!!!!!! geworden. Da die Kapitalinvestitionen fast zur Hälfte!!!!!!! das chinesische Wirtschaftswachstum generieren liegt dort auch ein großes Risiko, so SG: Denn wenn die Projekte, die mit dem Kreditgeld!! angeschoben wurden, sich als weniger rentabel herausstellen, als geplant, dann könnte die chinesische Volkswirtschaft eine harte Landung!! erleben.

      Die Studie führt fort: "Die chinesischen Politiker sind sich dieser Problematik bewusst. In der Vergangenheit haben sie nur darüber gesprochen (...) seit Juli 2013 tun sie aber auch etwas dagegen. Im dritten Plenum im November 2013!!!!!!!!!1 wurden Reformen angeschoben, die Kreditwachstum!!!!!!!!!!1 und Kapitalinvestitionen !!!!bremsen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! werden, und selbst vor diesem Schritt haben die Behörden in China bereits dem Markt Liquidität entzogen!!!!!." Die Analysten von SG rechnen mit einer schrittweisen Verlangsamung´!!!, aber gleichzeitig Stabilisierung, des chinesischen Wirtschaftswachstums auf 5,5% im Jahr 2018.

      Nun wird also versucht eine Kreditblase !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!schrittweise zu verkleinern. Dies trage natürlich Risiken, schreiben die Analysten. Investoren würden vorsichtiger werden, chinesische Aktien und die Kreditmärkte in China würden unter Druck geraten und schon vor einer harten Landung würde ein Vermögenswert beginnen, zu steigen: Das Gold.

      Während einer harten Landung der chinesischen Volkswirtschaft könnte der Preis für Brent-Öl um 25% sinken!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!, Kupfer könnte um 30% fallen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!, zeigt eine aktuelle Umfrage von SG. Vor einem Jahr haben Investoren geglaubt, dass der Goldpreis bei einer harten Landung der chinesischen Volkswirtschaft um 5% sinken könnte. Jetzt rechnen sie damit, dass es sich seitwärts bewegen wird, aber die Spanne der Antworten reiche von -30% bis +29%. Ein großer Profiteur einer harten Landung wäre der US-Dollar: Investoren würden Sicherheit in der Weltreservewährung suchen und selbst wenn die Ambitionen der US-Notenbank hinsichtlich einer Drosselung der Sachkäufe in einem solchen Szenario behindert würden könnte der USD dann steigen.


      Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.







      inzwischen dürfte grundsätzlich Einigkeit über eine blase herrschen, dies wird jetzt auch von globalen Analysten und von den Chinesen selbst so gesehen.



      neben dem fakt zu China

      wir importieren seit dem blasenstart in China 2004/2005 massive Inflation aus den Schwellenländern, insbesondere aus China
      ohne diesen Effekt + geldflut hätten wir schon seit spätestens 2008 deflationsprobleme gehabt

      das kehrt sich ab 2014 um !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      siehe aussage zu den rohstoffpreisen bzw deren Entwicklung, dies hat ja schon jetzt begonnen mit Stagnation bzw rückläufigen preisen
      die 30% minus im schnitt halte ich zwar für realistisch, sehen wir aber einen großen platzer, dann werden das 50% + x


      wir werden eine Deflation sehen, da bin ich 100% sicher, auch wenn ich damit wieder ein jahr zu früh dran bin


      die Eurozone wird schon dieses jahr in die Deflation sehen, d vielleicht zum Jahresende, die USA 2015

      vielleicht sogar die amis auch schon 2014, denn wenn die blase platzt, fällt das alles inklusive rohstoffpreise,export, ganz schnell um

      das kann dann ganz schnell gehen !
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 09:47:12
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      Die Blutpumoengemeinde ist heute wieder unterwegs.....:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 10:21:50
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Das Redemanuskript Yellens wird schon um 14:30 veröffentlicht.
      Die Märkte feiern schon seit der Veröffentlichung der schlechten Arbeitsmarktdaten letzten Donnerstag eine mögliche Ankündigung der Verlangsamung des Tapering. "Buy on bad news"
      Auch heute geben sie vorab nochmals Vollgas.
      Es ist verrückt. Wirtschaftsdaten haben keine Relevanz mehr bzw. schlechte Wirtschaftdaten sind gut für die Aktienmärkte, da dann die Hoffnung genährt wird den Geldhahn weiter aufzudrehen.
      Kaum jemand macht sich aber darüber Gedanken wohin das führt, denn das Geld kommt nicht in der Realwirtschaft an, sondern bläht nur die Finanzmärkte, die in keinster Weise real gedeckt sind, immer weiter auf.
      Wenn die Mitglieder der FED nur einen Funken Verstand haben, werden sie versuchen die Luft langsam aus dem Markt zu nehmen und ihn nicht weiter anheizen. Sie bemerken ja auch, dass die Geldschwemme die Wirtschaftslage weltweit kaum verbessert hat, sondern nur für weitere Blasenbildung in der Finanzwirtschaft sorgt.
      Die Konstrukteure des Systems haben doch auch keine Lust irgendwann mal hart aufzuschlagen, denn dann würde die Situation, auch für sie, unkontrollierbar.
      Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie das wollen. Denn es würde bedeuten, dass sie die Welt bewußt und verantwortungslos in den Abgrund schicken.
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 10:34:09
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      im grunde müssen wir festhalten, dass sich die wertpapierkreditblase in den USA sogar noch in grenzen hält, wenn man es zur fed-bilanz ins Verhältnis setzt.
      normalerweise müssten wir deutlich deutlich über der blase von 2007 notieren.
      zum glück haben wir auch die Statistik zu den hebelprodukten und der entsprechenden deckung, so dass wir real 100% über der blase 2007 stehen.

      wenn ich mir allerdings die China blase ansehe, also im Verhältnis zur fed, dann möchte ich gar nicht wissen was da real im tiefen dunklen Hintergrund um schattenbanken, immoblase bei privaten und unternehmen für eine kreditblase schlummert
      dazu werden wir wohl nie eine Statistik schon gar keinen Chart sehen
      aber ich bin mir sicher, das würde uns direkt vom stuhl kippen
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 10:51:20
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      alles was wir hier in d noch an positiven dingen haben, basiert auf einer gigantischen blase
      wenn ich mir so meine Nachbarn so ansehe, dann arbeiten die alle bei firmen, die direkt oder indirekt vom Export China profitieren.
      da stecken die wachstums und gewinnhebel, entsprechend läuft das gesamtgeschäft noch ok und die jungs verdienen sehr ordentlich
      und wie das hier und weltweit so üblich ist, sind die Autos,häuser usw auf der Basis schön auf pump gekauft.
      wenn ich mir jetzt die blasengröße vor augen halte, mir einen platzer vorstelle, dann schlägt das innerhalb von Wochen mit brutaler wucht bis in die neubaugebiete von deutschen vorstädten und ihren Familien durch

      ich erinnere mich gut an die filme und Dokumentationen zu den 30erJahren direkt nach dem Crash 1929.

      genau das werden wir hier,um uns herum, auch haben

      und das man in blasen Wachstum linear ungebrochen weiter prognostiziert, gab es in allen blasen, ob nun 1929 oder 2000



      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/schwerindu…
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 10:53:14
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      ich habe mir eben einen teil meiner Shorts, die ich bei 9100 abgegeben habe, zurückgekauft
      jetzt warte ich noch yellen ab, wenn sie nicht für ein kursfeuerwerk sorgt, werde ich morgen weiter aufstocken
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 10:55:15
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      Das Redemanuskript Yellens wird schon um 14:30 veröffentlicht.



      sabese


      danke für die info
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 11:07:54
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      könnte man kotzen, oder könnte man kotzen ?



      Die britische Bank Barclays streicht bis zu 12.000 Jobs, um der Gewinnerosion!!!!!! im Investmentbanking entgegenzuwirken. Zugleich aber hebt das Institut die Boni in genau dieser Sparte kräftig an





      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/barclays-st…





      genau das entspricht dem Gesamtbild 2013 bis heute




      -kein Wachstum mehr
      -gewinne gehen zurück
      -margenmix weiter am rekord-top (steuern,zinsen am Limit, Entlassungen werden 2014 nochmal fortgesetzt (seit 2009)

      -aktienrückkäufe setzen sich (wie die Massenentlassungen in 2014 seit 2009 fort)fort und erhöhen künstlich den gewinn pro Aktie

      -über diesen hebel höhere boni





      das ist nicht nachhaltig und kann, vor allem im Verhältnis zum Peak blase, nur im Desaster enden




      wir haben ja in 2014 schon wieder dermaßen extreme Ankündigungen von Massenentlassungen
      die masse der menschen bleibt schon jetzt auf der strecke, dass das nicht dauerhaft funktioniert, ist wohl jedem hier klar
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 11:19:05
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      Zitat von mrdesaster: ich habe mir eben einen teil meiner Shorts, die ich bei 9100 abgegeben habe, zurückgekauft
      jetzt warte ich noch yellen ab, wenn sie nicht für ein kursfeuerwerk sorgt, werde ich morgen weiter aufstocken


      Das Kursfeuerwerk haben wir ja jetzt schon.
      Aber wer weiß, bei der Irrationalität können wir ja auch heute gleich direkt zur 10.000 durchstarten. Es ist unfassbar.
      Das hat schon Anzeichen von Euphorie, denn entsprechende Nachrichten die den Anstieg begründen könnten gibt es nicht. Ich habe das Gefühl, hier wird einfach eingestiegen, weil die Kurse steigen und keiner fragt warum.
      Genau so kann es dann passieren, wenn die Kurse wieder fallen sollten.

      Welche Scheine hast Du gekauft?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 11:26:09
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.422.334 von sabese am 11.02.14 11:19:05Der Dax ist den US-Indikationen schon wieder um 1% davongelaufen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 11:43:10
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.422.386 von sabese am 11.02.14 11:26:09Große Koalition genehmigt sich Rekord-Gehälter: 9.000 Euro im Monat

      Das ist der Hammer. Als erste Amtshandlung genehmigt man sich eine Gehaltserhöhung während die Wirtschaft vor Massenentlassungen steht und die Löhne stagnieren bzw. sinken.
      So hält man die Schuldenspirale am Laufen und bereichert sich am Steuerzahler.

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/02/11/grosse…
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 11:43:40
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      fragt sich nur wann

      zum Zeitpunkt:

      den usdjpy mal als Modellindikator betrachtet

      1) klassisches Dreieck 2012 mit nachfolgendem Kursanstieg

      (muss für Soros wohl eine ideale Konstellation gewesen sein um loszulegen)

      (((nebenbei-schade für mich, war damals noch nicht so weit:eek::cry: :confused: )))


      2) klassisches Dreieck 2013 mit nachfolgendem mini Kursanstieg - abgebrochen

      essenziell interessant ist ob die dicke rote untere Dreieckslinie stützt oder bricht, also die Marke 100 derzeit.



      wie immer, freie Meinung ohne Gewähr
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 12:00:12
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      Ich habe jetzt mal ein bißchen nach diesen China-Schuldenzahlen recherchiert, und das scheint mir so nicht zu stimmen.

      Die Quelle dieser Zahlen ist wohl ein gewisser Michael Snyder, sein Blog war auch in einem der Artikel verlinkt:

      http://theeconomiccollapseblog.com/archives/the-23-trillion-…

      Er wirbt gleichzeitig für seinen neuen Endzeitroman. Der mag interessant sein, aber das läßt die Sache dennoch in einem etwas anderen Licht erscheinen.

      Wichtiger: Die Forumulierung in enlisch ist "level of private domestic credit in China ", das ist die Zahl die in 5 Jahren von 9 auf 23 Billionen gestiegen sein soll.
      Ich habe danach gegoogelt und eine Tabelle der Weltbank gefunden, da findet man genau diese Kennziffer für alle möglichen Staaten, auch China:

      http://data.worldbank.org/indicator/FS.AST.PRVT.GD.ZS

      Und siehe da, die Zahl für China ist in den Jahren 2009 - 2012 wetgehend konstant, sie steigt moderat von 127 % auf 133 %.

      Und das ist im Vegleich auch kein besonders hoher Wert (allerdings auch kein geringer), da gibt es etliche Länder wo dieser Wert wesentlich höher liegt.
      Es ist dennoch eine enorme Summe (ca. 10 Billionen $), aber es halt nicht diese Dynamic in der Entwicklung gegeben.

      Bliebe die Möglichkeit das ein Michael Snyder (von dem ich vorher noch nie gehört habe) zutreffendere Zahlen als die Welrbank hat.
      Das halte ich aber für sehr unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 12:19:14
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Auch nach der Bilanzsummer der chinesischen Zentralbank habe ich gegooglet, und eine Bestätigung meiner Vermutung gefunden:

      http://www.yardeni.com/pub/peacockfedecbassets.pdf

      (Falls der Link nicht funktioniert googelt nach "peoples bank of china balance sheet total chart", bei mir ist es gleich der erste Treffer.)

      Auf Seite 9 sieht man den Chart der People Bank of China.
      Die Entwicklung ist tatsächlich sehr dynamisch, aber: zu 85 % sind das Fremdwährungsreserven.
      Das ist das enorme Vermögen, was China insbesondere an US-Anleihen hält!
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 12:20:10
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      sabese


      der dax hatte diesen einen Prozent aber von fr auf mo auch verloren, passt schon
      wenn yellen die märkte heute bezüglich tapering und Zinserhöhung )beruhigen sollte , sehen wir schnell die 9500.
      und eben in folge wahrscheinlich auch schnell die 10
      im umgekehrten fall stehen wir diese Woche bei 9
      ich habe immer noch den schein den ich hier schon erwähnt habe, den midas auch hat (endlos)



      @midas


      nur das ich dich richtig verstehe , du zweifelst aber nicht die blase bzw Explosion der notenbanken-Bilanzen an, über die ich mich heute ausgelassen habe, oder ?
      also dieser Chart mit EZB,fed,boc usw
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 12:39:06
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      midas


      ja, klar
      die aufgeblähte Bilanz der fed hat ja auch nur werthaltige assets mit us-staatsanleihen und ein paar hypotheken-schulden
      also das kann ja nun nicht ernsthaft dein Fazit sein.
      alles gesund, gelle

      das zeigt alles, egal ob fed-bilanz oder die gigantische in China, wie groß die in den markt gepumpte blase ist
      und die ist in den USA dramatisch, weltweit dramatisch und China ist es ein Drama.

      wir wissen ganz genau, dass die realen zinsen in den USA via qe bei minus 2% liegen, genau das veruracht die blasen wie zb wertpapierkredite


      jeder weiß um die immo und kreditblase in China, schaue ich auf die megaexplosion der boc-bilanz ergibt das ganz schlicht und einfach ein schlüssiges Gesamtbild

      nicht umsonst warnen pimco,black rock usw vor dieser dramatischen china-blase


      dieses Gesamtbild ist absolut schlüssig und passt auch nur so zusammen

      ganz ehrlich, geht es dir jetzt darum bei China nicht richtig gelegen zu haben ?
      jetzt mal bitte ganz ehrlich, oder glaubst du deine Analyse wirklich ?
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 12:48:03
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      midas


      ich rate dir wirklich nochmal abstand zu nehmen und dir die Gesamtlage nochmal vor augen zu führen und wie die dinge zusammenhängen könnten, um ein einheitliches und schlüssiges bild zu ergeben.
      ich bin guter Hoffnung, dass dir da etwas auffällt.
      wenn du wirklich der Meinung bist, dass die Entwicklung der notenbanken-Bilanzen und der schulden und blasen ganz normal und unbedenklich ist, dann weiß ich nicht inwiefern ein austausch hier noch sinn macht.
      das ist nicht böse gemeint, aber wenn wir über eine tickende zeitbome diskutieren wollen bzw diese analysieren wollen und du ´sagst, dass es überhaupt keine bombe gibt, wie soll das jemals sinn ergeben ?


      das wird dann nie zielführend sein, das ist ganz emotionsfrei meine Meinung
      du machst mich echt fertig
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 13:18:22
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.422.952 von mrdesaster am 11.02.14 12:48:03Barclays streicht bis zu 12.000 Stellen!!!!

      Noch in diesem Jahr!!!! Das sind 9% der Belegschaft.
      Trotz Verluste hat man aber die Boni um 13% erhöht!!!!
      Die Bankster machen sich nochmals die Taschen auf Kosten anderer voll bevor's knallt.

      Nach und nach kommen nur schlechte Nachrichten von Großbanken.
      Die Märkte missachten das völlig. Das ist blindes Vertrauen in ein Kartenhaus.

      Man muß heutzutage aufpassen bei welcher Bank man sein Konto hat, denn Sicherheiten für uns gibt es nicht, trotz der Propaganda mit dem Einlagensicherungsfond. Den möchte ich gerne mal sehen.

      Das Problem ist, dass alle Banken weltweit irgendwie miteinander verbunden sind und gegenseitig Forderungen und Verbindlichkeiten haben. Wenn nur eine kleine Bank fällt, dann kann das einen noch nie da gewesenen Dominoeffekt auslösen.

      http://www.boerse-go.de/nachricht/barclays-streicht-bis-zu-1…
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 13:24:31
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      sabese



      das hatte ich heute schon eingestellt und kommentiert







      mrdesaster










      schrieb am 11.02.14 11:07:54


      Beitrag Nr.1434

      (46.422.224)

















      Antwort

      Zitat


      könnte man kotzen, oder könnte man kotzen ?



      Die britische Bank Barclays streicht bis zu 12.000 Jobs, um der Gewinnerosion!!!!!! im Investmentbanking entgegenzuwirken. Zugleich aber hebt das Institut die Boni in genau dieser Sparte kräftig an





      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/barclays-st…





      genau das entspricht dem Gesamtbild 2013 bis heute




      -kein Wachstum mehr
      -gewinne gehen zurück
      -margenmix weiter am rekord-top (steuern,zinsen am Limit, Entlassungen werden 2014 nochmal fortgesetzt (seit 2009)

      -aktienrückkäufe setzen sich (wie die Massenentlassungen in 2014 seit 2009 fort)fort und erhöhen künstlich den gewinn pro Aktie

      -über diesen hebel höhere boni





      das ist nicht nachhaltig und kann, vor allem im Verhältnis zum Peak blase, nur im Desaster enden




      wir haben ja in 2014 schon wieder dermaßen extreme Ankündigungen von Massenentlassungen
      die masse der menschen bleibt schon jetzt auf der strecke, dass das nicht dauerhaft funktioniert, ist wohl jedem hier klar
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 13:31:48
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      ich habe jedenfalls in den letzten stunden diverse aktuelle berichte zu China studiert
      das waren ua ganz aktuelle Studien der eigenen wirtschaftselite Chinas zu wirtschaft,notenbank,schulden,immo und kreditblase
      und ich sage dazu nur noch, dass das ein einheitliches bild zu unseren heutigen und gestrigen Charts und Daten ergibt.
      das ist mein Schlusswort dazu, auf mehr habe ich einfach keine lust mehr
      im grunde ist alles bekannt, jetzt muss eben jeder seine Glaubensfrage für sich entscheiden
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 13:35:58
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Zitat von mrdesaster: midas

      jeder weiß um die immo und kreditblase in China, schaue ich auf die megaexplosion der boc-bilanz ergibt das ganz schlicht und einfach ein schlüssiges Gesamtbild


      Nein so schlüssig erscheint mir das nicht, weil die Explosin der PBOC-Bilanz pimär nichts mit Krediten in China zu tun hat.
      Hast Du Dir meine Links überhaupt angesehen?
      Was sagst Du denn zu den Zahlen der Weltbank?

      Was mir an Deinen Postings sehr mißfällt ist diese Einstellung nach dem Motto "wenn Du nicht erkennst was ich erkenne (und was natürlich jeder weiß!) macht eine Diskussion keinen Sinn."

      Sowas lese ich ja nicht zum ersten Mal von Dir und das ist eine Einstellung die ich nicht akzeptabel finde.
      Wir diskutieren hier auf Augenhöhe, und jeder sollte die Meinung des anderen respektieren!

      Und meine Meinung ist natürlich nicht das alles völlig normal und unbedenklich wäre.
      Mir geht es darum abzuklopfen wie dramatisch die Entwicklung tatsächlich ist. Und da relativiert sich eben manches und erscheint in einem moderateren Licht als es manche Blogschreiber mit Weltuntergangserwartung behaupten.
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 14:03:55
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      midas



      für den oberflächlichen betrachter war dein Kommentar schlüssig.
      aber ich kenne deine Persönlichkeit seit 10 jahren und kann das besser beurteilen, ohne das ich das jetzt weiter ausführe.


      und diese endlosdiskussionen , um das letzte haar in der suppe ausschließen zu können, sind mir zu anstrengend und erscheinen mir überflüssig.
      ich diskutiere doch nicht ernsthaft, ob es in China eine blase gibt oder nicht
      ich diskutiere doch auch nicht, ob die wand vor mir weiß oder schwarz ist !


      wir sind uns eben grundsätzlich uneinig

      deine aussage
      Nein so schlüssig erscheint mir das nicht, weil die Explosin der PBOC-Bilanz pimär nichts mit Krediten in China zu tun hat.


      das halte ich eben für falsch.
      sie haben direkt nichts miteinander zu tun, aber nachweislich indirekt, da kannst du jeden Staat der welt nehmen, am besten den der fed mit qe.

      dir werden parallelen nicht verborgen bleiben, da bin ich sehr zuversichtlich





      ich nehme mich jetzt mal etwas zurück und würde mich sehr freuen, wenn ihr (midas,sabese,o-dell,cow usw) das diskutiert




      ------------------


      derjenige, der bei midas immer den grünen Daumen als Zustimmung anklickt, der soll sich hier mal zu wort melden und begründen warum er die aussagen für so richtig hält, das würde ich gerne lesen
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 14:05:17
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      Bei der Suche nach China-Infos und der dortigen Inflationsrate habe ich übrigens gesehen, daß es in China 2009 eine Deflationsphase gab:

      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/167115/umfrage…

      Das wäre also mal ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit.

      Sowas können wir im EUR-Raum auch mal bekommen, gerade wenn die Rohstoffpreise deutlich fallen sollten.
      Das wäre aber vermutlich auch eine eher kurze Episode.
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 14:15:23
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      Zitat von mrdesaster: midas

      deine aussage
      Nein so schlüssig erscheint mir das nicht, weil die Explosin der PBOC-Bilanz pimär nichts mit Krediten in China zu tun hat.


      das halte ich eben für falsch.
      sie haben direkt nichts miteinander zu tun, aber nachweislich indirekt, da kannst du jeden Staat der welt nehmen, am besten den der fed mit qe.

      dir werden parallelen nicht verborgen bleiben, da bin ich sehr zuversichtlich


      Parallelen mag es geben, mir erscheinen die Unterschiede hier aber wesentlicher:
      In den USA steigt die Fed-Bilanz, um den Staat billig zu finanzieren.
      In China steigt sie durch den enormen Handelsbilanzüberschuß.

      Im einen Fall ist es also ein Zeichen der Schwäche, im anderen ein Zeichen der Stärke.

      Eine gesunde Entwicklung ist es natürlich insgesamt dennoch nicht, aber auch hier gibt es ja Hoffnung, ich hatte erst kürzlich gepostet das das US-Handelsbilanzdefizit deutlich rückläufig ist.

      Natürlich ist die gesamte wirtschaftspolitische Situation ein Ritt auf der Rasierklinge, die Risiken sind erheblich und das ganze kann auch wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen.
      Da haben wir Konsens.
      Aber ich bin ein optimistischer Mensch und frage mich immer auch, ob es die Chance gibt das es noch gut gehen kann, ohne großen Zusammenbruch.
      Und diese Chance, die sehe ich eben durchaus noch.
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 14:20:19
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      ok, den letzten abschnitt kann ich grundsätzlich nachvollziehen

      den abschnitt zu China und den USA inhaltlich eben nicht
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 14:23:01
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      2009 sind wir aufgrund des Crash statistisch auch in eine Deflation geutscht, das aber me hüben wie drüben ein schockartiger einbruch, der sich v-förmig aufgelöst hat
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 14:29:54
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      wir haben einfach das Problem, dass unsere Analysen zu komplett unterschiedlichen Ergebnissen geführt haben


      und da sind wir ähnlich stur, auch wenn man das aktuell nur bei mir vermutet


      ich sehe ganz klar im Hintergrund den demographischen todesritt, der nur durch kranke geldpumperei und schuldenblase herausgezögert wird
      daher sollte bei eintretender Normalität die Realität offensichtlich werden

      warum das so ist, was ich erwarte, was ich für ungesund halte, all das habe ich schon unzählige male ausgeführt, mehr kann ich nicht sagen


      das erwarte ich ja schon länger, aber erst jetzt scheint die blase demnächst zu schrumpfen (tapering) und ab da erwarte ich die von mir prognostizierte Entwicklung


      ich sehe nichts schlüssiges was wirklich dagegen spricht, im Gegenteil

      deswegen ist es auch nicht böse gemeint, aber im grunde habe ich nichts mehr zu geben,außer wiederholungen
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 14:32:53
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      wobei ich im grunde nicht mehr stur in eine Richtung handel, obwohl ich überzeugt bin
      aber 9100 schien mir erstmal schluss zu sein, heute erwarte ich eine richtungsetscheidung durch yellen


      zurück rg 9, oder bei ausblick nullzins etc zügig Richtung 10
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 14:34:30
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      wie erwartet versucht sie marktgerecht zu formulieren
      es deutet sich bullisch an, da könnte zeitnah die 9500 fallen



      Fed-Präsidentin Yellen: Tapering wird in moderaten Schritten fortgesetzt, wenn die wirtschaftlichen Erwartungen des FOMC erreicht werden.


      .

      vor < 1 Min (14:32) - Echtzeitnachricht
      .

      Fed-Präsidentin Yellen zeigt "starke Unterstützung" für die bisherige Geldpolitik der Fed.


      .

      vor 1 Min (14:31) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 14:36:03
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      hört sich hübsch an, so richtig nach heiler welt und wattewolken
      wenn die märke das glauben wollen, sollte es wirklich schön nach oben gehen




      Fed-Präsidentin Yellen erwartet weiter moderates Wirtschaftswachstum 2014 und 2015.


      .

      vor < 1 Min (14:34) - Echtzeitnachricht
      .

      Fed-Präsidentin Yellen: Verwundbarkeit der Schwellenländer ist geringer als in der Vergangenheit. Volatilität an den Finanzmärkten stellt kein Risiko für die US-Wirtschaft dar.


      .

      vor < 1 Min (14:34) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 14:41:31
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      Fed-Präsident Janet Yellen: Leitzins wird wahrscheinlich noch auf dem niedrigen Niveau bleiben, bis die Arbeitslosenquote auf deutlich unter 6,5% gefallen ist.


      .

      vor < 1 Min (14:40) - Echtzeitnachricht
      .

      Fed-Präsident Janet Yellen: Lockere Geldpolitik weiterhin angemessen, nachdem QE beendet!!!!!!!!1 ist.


      .

      vor 1 Min (14:39) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 14:45:01
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      aber wie es von ihr zu erwarten war, das kann ich sogar nachvollziehen, fährt sie ihm rahmen der ihr gebliebenen Möglichkeiten das volle Programm pro Aktienmarkt


      denn ihre Mitglieder wollten tapering noch schneller beenden, Zinserhöhung auch zeitnah, zudem nicht mehr an die alu-rate gebunden usw




      Fed-Präsident Janet Yellen: Leitzins wird wahrscheinlich noch auf dem niedrigen Niveau bleiben, bis die Arbeitslosenquote auf deutlich unter 6,5% gefallen ist.


      .

      vor < 1 Min (14:40) - Echtzeitnachricht
      .

      Fed-Präsident Janet Yellen: Lockere Geldpolitik weiterhin angemessen, nachdem QE beendet ist.


      .

      vor 1 Min (14:39) - Echtzeitnachricht
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 15:02:58
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      oha, prompter widerspruch zur neuen Chefin
      dann kann die ja gleich wieder einpacken



      FOMC-Mitglied Charles Plosser bekräftigt Forderung nach einem schnelleren "Tapering". Winterwetter hat die wirtschaftliche Erholung unerwartet stark gestört.


      .

      vor 1 Min (14:59) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 15:03:16
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.423.932 von mrdesaster am 11.02.14 14:45:01Für mich ist das eine klare Ansage um die Luft langsam aus dem Markt zu lassen und ihn nicht weiter anzuheizen. Die Gefahr ist erkannt.
      Tapering geht weiter, aber das Wirtschaftswachstum erwartet man nur moderat. Dieses Wort kommt öfter vor.
      Man sieht in den Risiken aktuell in den USA noch keine Gefahr, aber man beobachtet weiter und wird entsprechend handeln.

      Ganz klare Aussage. Die Bäume werden künftig nicht in den Himmel wachsen, aber noch haben wir alles unter Kontrolle.

      So verstehe ich die Aussgen im Skript.

      Das heißt aber auch, die Party von 20-30% jährlichen Steigerungen am Aktienmarkt resultierend durch eine Geldschwemme ist vorbei. Wirtschaftsdaten müßen wieder in den Vordergrund rücken.

      Das könnte eine Seitwärtsbewegung mit leicht sinkender Tendenz für die Aktienmärkte bedeuten. Bei schlechten Nachrichten oder gar einer Banken- oder Staatenpleite könnte ein schneller Rutsch folgen, denn die Bigplayers haben die Nachrichten der letzten Zeit sicher gut antizipiert und haben sich verabschiedet. Jetzt sind die zittrigen Hände drin, die auf schnelle Gewinne spekulieren, die dann aber nicht kommen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 17:43:09
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      demographischer Todesritt?

      ....wo die Babys nur so sprießen, einige Meilen weiter südlich? in Mexiko u SAmerica?

      --------------------
      oder vor ein paar Tagen "die Emerging Markets sterben" ??

      ---------------------
      Leute, ich zieh weiter

      es muss ja doch wohl noch irgendwo die nächste Erkenntnisstufe geben - zu den Schulden- Nullen u Datenbanken -Einsen

      werde sie schon finden ....

      ciao machts gut
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 17:45:04
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      Wahnsinnnnn wie heute die Blutpumpe wirkt...., hoffentlich wird der kater nicht zu groß, insbesondere der Goldpreis.....



      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 17:51:24
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      Bevor Du weiter ziehst, nimm den noch mit:

      Das Kapital verläßt die einstigen Hoffnungsträger

      11.02.2014, 16:37 Uhr Märkte

      Größter "Macro-Hedgefund" der Welt schließt Emerging Markets-Fonds
      Janet Yellen scheint sich sicher: nein, man verfolge die Schwellenländer-Krise, aber das sei kein substantielles Risiko für die USA.

      Wirklich? Der größte Macro Hedge Fund der Welt, Brevan Howard Asset Management LLP mit Sitz in Genf, schließt nun nach herben Verlusten einen Emerging-Markets Fonds. Allein in 2013 erlitt der Fonds 15% Verlust - und das dürfte sich im Januar 2014 noch deutlich verschlimmert haben. Geraldine Sundstrom, Manager des Fonds, wird das Unternehmen verlassen.

      Brevan Howard verwaltet 40 Milliarden Dollar und wurde von ehemaligen Rentenhändlern der Credit Suisse gegründet. Bezeichnenderweise liegen die verwalteten Gelder auf den Cayman Islands.

      Inzwischen herrscht in der Hedge Fund-Branche recht einhellig der Tenor, dass die Schwellenländer im Vergleich zu den entwickelten Ländern, und hier insbesondere die USA, underperformen werden. Zwar seien die Emerging Markets bereits günstig - aber günstige Dinge könnten noch deutlich billiger werden.

      Die Schließung des Emerging Markets-Fonds von Brevan Howard könnte daher erst der Auftakt zu einer Kettenreaktion werden - das Kapital verlässt die einstigen Hoffnungsträger.

      http://finanzmarktwelt.de/home/das-kapital-verlaesst-die-ein…
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 18:12:15
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      so, alle widerstände durch.
      hält das die Woche, sehen wir me noch diesen Monat doppeltop bzw 10
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 19:02:18
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      das will ich glauben


      Fed-Präsidentin Janet Yellen wird von Kongress-Mitgliedern teilweise scharf in die Zange genommen, da untere Einkommensschichten nur sehr unterproportional vom Aufschwung profitieren, und die Lage am Arbeitsmarkt vor allem für junge Personen düster ist. Yellen ist ein ums andere Mal nicht in der Lage darauf nachhaltige Antworten zu finden.


      .

      vor 4 Min (18:56) - Echtzeitnachricht


      das glaube ich dann weniger


      Fed Yellen: Ich glaube nicht dass die Fed in irgendeiner Weise korrupt ist. Die fehlende Kontrolle ist unserer Unabhängigkeit geschuldet.


      .

      vor < 1 Min (19:00) - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 19:04:51
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      das scheint ja eher ein peinlicher erster auftritt zu werden

      Janet Yellen kommt ins Schwimmen, als ihr die Frage gestellt wurde, ob Staatsanleihen risikofrei sind. Sie kann die Frage nicht beantworten.


      .

      17:58 - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 19:06:11
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Fed Yellen: Die Arbeitslosenrate ist zu hoch und die Inflation zu niedrig. Unsere Geldpolitik zielt auf diese Problematik ab (auf die Frage, ob QE die wahren Zinskosten für Washington maskiert).


      .

      17:27 - Echtzeitnachricht
      .

      Fed Yellen: Die langfristige Entwicklung der staatlichen Verschuldung ist negativ für die Wirtschaft.


      .

      17:24 - Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 20:43:01
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 22:21:23
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      cow


      das ist ja beängstigend.............
      schade nur, dass wir nicht im herbst sind
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 22:28:54
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      das allerdings würde dazu passen wie die faust aufs auge



      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagest…
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 01:32:43
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      Zitat von CowNChicken:



      Der Chart ist auf jeden Fall spannend!

      Nachdem ich meine Zählung wieder um 1 reduzieren konnte (das mit der China-Blase, jedenfalls in dem extremen behaupteten Ausmaß, sehe ich für mich nach meiner Recherche als relativiert. Das mit dem net worth capital bleibt allerdings) wäre das nun wiederum ein starkes zweites Warnsignal für mich.

      Grundsätzlich halte ich solche Chartparallelen für sehr aussagekräftig, weil Menschen in der Mischung aus Gier und Panik immer wieder ähnlich ticken, und damit ähnlich handeln.

      Was ich mich aber schon frage: Durch das Internet sind ja heute alle viel schneller, und viel umfassender als damals informiert.
      Sollte das auf den Kursverlauf wirklich gar keinen Einfluß haben?
      Das fände ich irgendwie schon überraschend.

      Trotzdem, wenn wir die Parallele weiterspinnen, müßte es ja innerhalb der nächsten 3 Monate richtig krachen.
      Und ein Put mit dieser Frist hätte einen enormen Hebel.
      Wenn der trifft, kann man richtig fett absahnen, auch wenn man nur 1 % Depotvolumen in den Schein investiert.

      Diese Investition scheint mir nach diesem Chartbild schon gerechtfertigt, die werde ich morgen tätigen!
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 01:43:47
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Wobei man die Skalierung berücksichtigen muß.
      Beim aktuellen Chart liegen 38 % zwischen Top und Bottom der Scala, bei dem aus 1928/1929 sind es 100 %.
      Rechnet man das runter, wären statt der 50 5 Crash "nur" etwa 19 % Korrektur zu erwarten.

      Das wäre also weiterhin mein Szenario einer scharfen Korrektur, nur jetzt mit klarem Timinghinweis.
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 08:36:19
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      innerhalb von drei Monaten........


      das würde gerade mit ende april-mai gerade so hinkommen
      aber bei dem Chart 1929 gibt es kein doppeltop, oder ?
      seht ihr da wirklich ein zeitfenster drei Monate ?
      für mich sieht das so aus, als wenn der dow jetzt direkt wieder einbrechen müsste, also von jetzt 20%.
      20% beim dow wären eher 20-25% beim dax,oder ?

      das wären ca 7.000 punkte und damit mehr als 1000 punkte unter dem bisherigen top 8100 p, das kann ich mir im feb-märz eher nicht vorstellen

      im april-mai von Basis 10 ( das wäre dann in etwa das alte allzeithoch rund 8000) ist das schon sehr wahrscheinlich und würde ins bild passen


      aber hat der Chart übertragen wirklich drei Monate luft und sind 10 bzw 9800 als doppeltop drin ohne die parallele zu verzerren ???


      auf der einen seite glaube ich an diese dinge nicht, auf der anderen seite läuft das jetzt schon so lange Hand in Hand, warum nicht die letzten Monate ?
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 10:32:44
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      Zitat von mrdesaster: innerhalb von drei Monaten........


      das würde gerade mit ende april-mai gerade so hinkommen
      aber bei dem Chart 1929 gibt es kein doppeltop, oder ?
      seht ihr da wirklich ein zeitfenster drei Monate ?
      für mich sieht das so aus, als wenn der dow jetzt direkt wieder einbrechen müsste, also von jetzt 20%.
      20% beim dow wären eher 20-25% beim dax,oder ?

      das wären ca 7.000 punkte und damit mehr als 1000 punkte unter dem bisherigen top 8100 p, das kann ich mir im feb-märz eher nicht vorstellen

      im april-mai von Basis 10 ( das wäre dann in etwa das alte allzeithoch rund 8000) ist das schon sehr wahrscheinlich und würde ins bild passen


      aber hat der Chart übertragen wirklich drei Monate luft und sind 10 bzw 9800 als doppeltop drin ohne die parallele zu verzerren ???


      auf der einen seite glaube ich an diese dinge nicht, auf der anderen seite läuft das jetzt schon so lange Hand in Hand, warum nicht die letzten Monate ?


      Es gehen mittlerweile sehr viele von einer kräftigeren Korrektur ab Q2 aus. So nach dem Motto "sell in may and go away". Daher dürfte es so nicht kommen.
      Ebenso glauben viele, dass sollte es zu einem Crash kommen, dies nur im Herbst gescgehen könnte. Auch daher dürfte es diesmal so nicht kommen.
      Entweder passiert es früher oder später.

      Aktuell wird der Markt mit positiven Prognosen überschüttet. Zahlen werden nach oben revidiert und uns für die Zukunft paradiesische Verhältnisse vorgekault (s. Gabriel). Die Märkte springen darauf an und ignorieren die Realität und wahren Wirtschaftsdaten. Und selbst diese sind m.E.n. noch beschönigt, da die Berechnungs- bzw. Bewertungsgrundlage der Erhebungen ständig geändert werden und nicht das wahre Bild reflektieren. So sind die Arbeitslosenzahlen in den USA real weiter gestiegen und doppelt so hoch als angegeben.
      Auch die Zahlen aus China sind m.E.n. mit Vorsicht zu genießen.
      "Glaube nur der Statistik, die Du selbst gefälscht hast".

      Der Dax läuft heute weiter. Vielleicht erreicht er bald die 10.000. Wenn er sie erreicht, dann glaube ich eher wir sehen auch die 11.000, denn viele rechnen auch ab der 10.000 wieder mit einer Korrektur.

      Aber vielleicht kommt es ganz anders und wir sehen diese Woche wieder einen beginnenden Rückgang.

      Es wird immer schwieriger alles einzuschätzen, denn Maschinen haben die Kursbewegungen übernommen. Diese Maschinen werden zwar von Menschen programmiert, aber wir wissen nicht mit welchen Algorhytmen sie programmiert wurden. Und Maschinen können nicht anzweifeln, ob eine Zahl richtig ist oder falsch. Sie nehmen keine Einschätzungen vor und sind völlig emotionslos.
      Das ist der größte Unterschied zu früher als noch viele Menschen den Börsenhandel bestimmten und eine gewisse Börsenpsychologie noch ihre Anwendung fand.
      Heutzutage programmieren wenige Menschen die Maschinen und bewegen die Kurse dahin wo sie sie hinhaben wollen. Cash ist ja genügend vorhanden, denn Banken können ja aus dem Nichts unendlich frisches Geld schöpfen. So werden alle Marktteilnehmer manipuliert. Nachrichten interessieren eigentlich nicht mehr, nur die Kursbewegung ist relevant. Eine Erklärung oder Begründung für die jeweiligen Kursbewegungen wird man später schon finden und veröffentlichen.

      Das ist sehr gefährlich und erhöht das Crashpotential von Tag zu Tag, denn irgendwann wird die Realität die Traumwelt einholen und das Vertrauen ins System geht verloren, weil einige Menschen vielleicht doch wieder anfangen zu denken. Und dann knallt's richtig.
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      Avatar
      schrieb am 12.02.14 10:51:19
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.430.834 von sabese am 12.02.14 10:32:44Die Stunde der Großbanken: EZB kündigt Banken-Sterben in Europa an

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/02/12/die-st…

      Wenn das System nicht vorher kollabiert, dann werden wir bald nur noch eine Handvoll Großbanken haben, die die Welt regieren.
      Cash wird es keines mehr geben, nur noch elektronische Zahlenreihen. So sind wir voll kontrollierbar und können weiter unsere Dienste als Zinsknechte leisten.
      Steuerzahlungen und Abgaben werden direkt eingezogen, Kontensperrungen oder Enteignungen können direkt vorgenommen werden. Natürlich mit der entsprechenden Gesetzgebung, die uns aufdiktiert wird. Das Volk hat nichts zu entscheiden.
      Das ist ja heute schon so, nur wird es künftig schneller gehen und weniger im Vorfeld diskutiert werden um demokratieähnliche Zustände vorzutäuschen. Vielleicht kommen diese Entscheidungen dann schon über Nacht. Die Technik macht's möglich.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 11:00:43
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.431.040 von sabese am 12.02.14 10:51:19Crash-Vorbereitung: Chinas Zentralbank bunkert Gold

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/02/12/crash-…
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 11:07:54
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.431.118 von sabese am 12.02.14 11:00:43Industrie der Eurozone fährt Produktion im Dezember stark zurück

      Eurozone: Industrieproduktion im Dezember -0,7%. Erwartet wurden -0,2% nach revidiert +1,6% (+1,8%) im Vormonat (m/m).

      Eurozone: Industrieproduktion sinkt 2013 um 0,8%

      http://www.boerse-go.de/nachricht/industrie-der-eurozone-fae…

      Und wieder gute Nachrichten für steigende Kurse! :laugh:

      Die Maschinen leisten gute Arbeit.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 11:22:29
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.431.190 von sabese am 12.02.14 11:07:54Chinas Daten: Mogelpackung!

      http://finanzmarktwelt.de/home/chinas-daten-mogelpackung/chi…
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 11:31:48
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.431.190 von sabese am 12.02.14 11:07:54USD/Yen als Risikobarometer gibt langsam nach.
      Die US-Futures bleiben noch unverändert.
      Nur der Dax steigt fröhlich weiter und outperfomed schon wieder um 1%. Gestern waren es etwa 1,3%. Das macht dann schon 2,3% gegnüber den US-Indizes.
      Aber vielleicht ist der DAX die künftige Leitbörse und zieht die anderen Indizes später mit hoch.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 11:40:54
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Zitat von CowNChicken:

      Wie sehe, liebt ihr Ordnungsillusionen genauso wie ich. :) Trotzdem bleibt es eine Ordnungsillusion. Der Chart wurde -glaub ich- sowohl auf der x- wie y-Achse skaliert. Wenn es allerdings rein zufällig wieder so ablaufen sollte, müsste wir die nächsten Tage die Vollendung des Katastrophenmusters sehen (große Welle, gefolgt von einer kleineren schmaleren Welle) und dann eine heftige Korrektur. Sollte das nicht der Fall sein, werde ich nie wieder einer solchen Ordnungsillusion erliegen.

      Die Nachrichten und auch die Sentiments zeigen allerdings ein ganz anderes Bild. In China lässt man (wie letztes mal) nach einer kurzen Panik wieder die Luft aus den negativen News raus. Das hab ich nun schon das ein oder andere mal beobachtet. Was geht da nur vor sich??

      Ein gewichtiger Indikator für die Wirtschaftsverfassung in China ist der LEI China Indicator, der Ende Februar veröffentlicht wird. Von China wird man wohl nicht so viel erwarten können für die pot. finale Verkaufswelle, von Seiten des kurz- und mittelfristigen Sentiments auch nicht. Ich frage mich, welche News zu dem Absturz kreiert werden würden, falls dieser stattfindet.
      Eine weitere Zuspitzung in den Schwellenländern?

      @O'Dell: Schade, dass du dich abgemeldet hast?
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 11:59:13
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.431.468 von sabese am 12.02.14 11:31:48Nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen ist die USA in der weltweiten Rangliste der Pressefreiheit um 13 Plätze auf Rang 46 abgerutscht. Die staatliche Verfolgung investigativer Journalisten habe ein nie gekanntes Ausmaß erreicht, heißt es.

      .vor < 1 Min (12.2. 14:48)- Echtzeitnachricht
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 12:04:38
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.431.468 von sabese am 12.02.14 11:31:48Die Bank of England geht davon aus, dass die Wirtschaftsschwäche erst in 2-3 Jahren überwunden sein wird.

      .vor 7 Min (12.2. 14:53)- Echtzeitnachricht

      Bank of England erhöht BIP-Prognose für 2014 von +2,8% auf +3,4%.


      Wie passen diese beiden Aussagen zusammen????

      Es scheint generell, als habe man sich abgesprochen und revidiert die Prognosen weltweit nach oben, obwohl die realen Daten sinken.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 12:20:56
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.431.779 von sabese am 12.02.14 12:04:38:cool::cool:

      Verstehe ich auch nicht !!!


      Ein BP von 3% soll Wirtschaftsschwäche bedeuten ???? :eek::eek::eek:


      Wahrscheinlich muss erst eine 10 vor dem Komma stehen !!!!



      Hier läuft seit einigen jahren was schief !!!!



      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 13:00:06
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.431.983 von Boersenbommel am 12.02.14 12:20:56Ich habe mir die Anhörung von Yellen teilweise angeschaut.
      Das war wirklich eine Farce.
      Wenn das die mächtigste Frau der Welt ist, dann Gute Nacht.
      Es sieht eh so aus als setzt man nun auf alle wichtige Positionen nur Marionetten, die dann später als die Schuldigen in die Geschichtsbücher eingehen.

      http://finanzmarktwelt.de/home/willkommen-in-der-realitaet-j…
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 15:12:25
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      also über den Witz habe ich heute morgen schon herzlich gelacht


      http://finanzmarktwelt.de/home/chinas-daten-mogelpackung/chi…



      das hier ist allerdings noch interessanter
      ich habe jüngst gelesen, dass China seit 3 !! jahren jedes !! jahr 45% auf halde produziert und importiert hat, um das wachsum künstlich oben zu halten
      und genau dazu passen diese News
      eines muss ich klar sagen, ich glaube eigentlich nicht an das crash-Szenario in den nächsten tagen oder Wochen
      aber wenn, dann könnte es nur durch so etwas kommen, dass zb über China die Wahrheit ans licht kommt , dann hast du sofort 20-30% verlust auf schlag


      http://finanzmarktwelt.de/home/chinas-kohleindustrie-vor-dem…
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 15:16:50
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      jetzt kommen die forderungen nach Zinserhöhungen ende 14/anfang 15 nicht nur aus den USA zur fed, sondern auch aus Europa zur EZB


      http://www.boerse-go.de/nachricht/allianzheise-ezb-sollte-zi…
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 15:19:15
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      o-dell


      manchmal kann es hier eben auch ätzend sein, aber bleibe mittelfristig dabei, ohne deine chart-Ideen fehlt etwas
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 15:27:35
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      nach den jüngsten Entwicklungen scheint mir diese blase auch geplatzt zu sein


      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bitcoin-Kursrutsch-na…
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 15:51:04
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      China wankt und bangt


      geldmangel der banken = Todesstoß immoblase ??


      http://www.epochtimes.de/Dramatischer-Einbruch-bei-Chinas-Im…


      ----------------------------------------


      http://www.epochtimes.de/Chinas-Wirtschaftselite-warnt-vor-C…

      ----------------

      http://finanzmarktwelt.de/home/chinas-kohleindustrie-vor-dem…

      ---------------------------------------------


      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/31/china-…

      ------------------------------------


      http://www.boerse-go.de/nachricht/was-wenn-chinas-wirtschaft…

      -----------------------------------------------



      nur nochmal als Körbchen zusammengestellt
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 15:55:36
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      Wenn es schon so weit gekommen ist, ist das Platzen der Immobilien-Blase nicht mehr weit“, so Niu Dao in seinem Blog



      und platzt die immoblase, platzt auch die krediblase, dann kommt die Wahrheit urplötzlich ans licht

      und bei den Überkapazitäten wird China in der krise die lager erstmal verbrauchen " und den Import bzw unseren Export kannst du innerhalb von Wochen in die tonne klappen, übrigens genau wie 08 , wo auf einmal alle aufträge weltweit storniert wurden
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 16:16:58
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      ja, ist klar
      wir machen vielleicht negative zinsen, zwar glauben wir selber nicht daran , dass wir damit etwas positives bewirken können, vielleicht machen wir noch mehr kaputt, aber wir wissen nicht was wir sonst noch tun können, um den Erdrutsch zu verhindern
      dümmer geht's nimmer !
      die Italiener und Franzosen haben wirklich nur sch...... im kopf


      http://www.boerse-go.de/nachricht/coeure-ezb-denkt-ernsthaft…
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 16:25:00
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      das muss man sich einfach mal reinziehen
      inzwischen dürfte allgemein bekannt sein welche Risiken und kosten durch nullzinsen, von negativen rede ich noch nicht, verursacht werden
      der chef-Volkswirt der Allianz hat es gerade, wie viele andere vor ihm, wieder ausgeführt.

      und die haben nichts bewirkt und er selber sagt, dass negative zinsen ihr ziel wohl verfehlen werden, aber es wird dennoch ernsthaft in betracht gezogen.
      spätestens nach solchen aussagen müssen diese typen ihres amtes enthoben werden
      die machen sich das schön gemütlich, werden von uns schön finanziert und richten uns zu grunde
      bei solchen aussagen könnte ich echt platzen
      diese verfluchten idioten !




      Die Europäische Zentralbank (EZB) zieht nach Aussage ihres Direktoriumsmitglieds Benoit Coeure einen negativen Einlagensatz für Banken ernsthaft in Betracht



      Die Wirtschaft des Euroraums ist stark von Bankkrediten abhängig. Obwohl die Rezession schon im zweiten Quartal 2013 endete, hat sich die Kreditvergabe seitdem nicht erholt. Zugleich klagen vor allem kleinere und mittelgroße südeuropäische Unternehmen darüber, dass sie nicht genügend Kredite zu auskömmlichen Bedingungen erhalten würden, was Investitionen und Personalaufbau verhindere.


      "

      Aber laut Benoit Coeure glaubt die EZB selbst nicht daran, dass die Einführung eines Strafzinses auf Einlagen bei der EZB die Kreditvergabe ankurbeln würde. "Sie sollten davon nicht zu viel erwarten "



      unfassabar !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 16:44:55
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      Na das sind ja wieder viele schöne Neuigkeiten zu China.
      Nach dem Motto, wo Rauch ist da ist auch Feuer, habe ich meine einzige direkte China-Position (Kong) jetzt doch verkauft.
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 17:21:33
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      midas



      oh, du hattest kong.
      hast du den schwung auf 15 Dollar mitgemacht ?




      ganz ernsthaft, ich hatte ja mit katjuscha so meine auseiandersetzungen, weil ich bei vtion bei stand 11 euro 3 euro ziel angesagt habe
      bei asian bamboo hatte ich bei stand 30 euro mindestens 3 euro angesagt



      und ich weiß das hört sich jetzt "spinnert" an, aber das war me der vorbote für China gesamt.
      letztes jahr sind ja unzählige china-Player zusammengebrochen, von betrug , über umsatzeinbruch, bis hin zum urplötzlich toten geschäftsmodell war alles dabei.


      wie damals bei den einzelplayern muss ich mich auch mehrheitlich auf mein bauchgefühl verlassen, aber da ist etwas faul im staate china
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 17:44:22
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      Zitat von mrdesaster: midas

      oh, du hattest kong.
      hast du den schwung auf 15 Dollar mitgemacht ?


      Nein da hatte ich sie noch nicht und habe mich natürlich geärgert.
      Wobei es keinen erkennbaren Grund für diese Rally gab, und auch keinen für den anschließenden Rückgang.
      Als es dann eine neue Chance um 7 $ gab habe ich sie genutzt, allerdings ohnehin nur mit einer kleinen Position.

      Aber es macht sicher Sinn zur Zeit etwas Risiko rauszunehmen. Do&Co habe ich heute auch mit kleinem Gewinn verkauft, obwohl das auch eine schöne Story ist.
      Aber sie machen fast 40 % des Umsatzes in der Türkei, das ist mir zur Zeit auch zu heiß.
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 18:05:11
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      ja, so ein hoher umsatzanteil türkei ist im Moment die falsche Wahl

      ich kenne die gar nicht, muss ich mir mal ansehen.
      das kann ja irgendwann interessant werden
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 18:10:12
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Ja sieh sie Dir mal an, das ist eine schöne langfristige Wachstumsstory.

      Aber Sodastream ist sehr viel spannender! Hast Du Dir die mal angesehen?
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 18:36:41
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      midas




      hier äußert sich fitch zu unserem großen gestrigen Thema





      Prognose der Frau, die für Chinas "Downgrade" sorgte:




      Fitch-Analystin: "Chinas Finanzmarkt ist zum Crash verurteilt"


      von Rosemarie Frühauf, Dienstag, 4. Februar 2014 08:15










      “Die Schattenbanken haben China an den Rand des Abgrunds gebracht”, ist die Kernaussage eines Artikels, den die britische Zeitung The Telegraph am 1. Februar als Exklusiv-Bericht brachte: Die langjährige China-Analystin der Ratingagentur Fitch erläuterte darin ihre Einschätzung der aktuellen Lage am chinesischen Finanzmarkt.

      Die Frau, die für Chinas "Downgrade" sorgte

      Charlene Chu arbeitet acht Jahre lang für Fitch und hatte 2013 mit ihren Analysen dafür gesorgt, dass die Ratingagentur als einzige der drei großen Agenturen erstmals in 14 Jahren die Kreditwürdigkeit Chinas herunterstufte. Für ihre Arbeit und die damit eingehenden Crash-Prognosen war Chu deshalb weder beim Regime noch bei Chinas Investoren beliebt – andere wiederum feierten die Amerikanerin chinesischer Abstammung als Heldin.

      Chu geht davon aus, dass „die chinesische Kreditblase!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! alles übersteigt“, was die Welt vor der Finanzkrise 2008 gesehen hat!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! – und dass sie zum Platzen verurteilt ist!!!!!!!!!: “Der Bankensektor ist in den vergangenen fünf Jahren!!!!!!!!!!!!1 um 14 bis 15 Billionen US-Dollar!!!!!!!!!!!! gewachsen. Massive Probleme werden deshalb in China unvermeidlich sein”, wurde Chu vom Telegraph zitiert.

      Hinter dem Problem stecke eine Masse an „Trusts”, „Vermögensmanagement-Produkten” und Fremdwährungs-Darlehen, die der Verschuldung erlaubt haben weiterzuwachsen, obwohl die Behörden bereits versucht haben, das „normale“ Kreditgeschäft der Banken durch Regulation einzudämmen.

      Warum die Schattenbanken die Banken gefährden

      Der befürchtete Ausfall des milliardenschweren “Gold #1”-Fonds, der vergangene Woche durch “anonyme Retter” abgewendet wurde, zeigt laut Chu das ganze Ausmaß der unheilvollen Liason, die zwischen Chinas etablierten Banken und dem neu entstandenen Schattenbankensektor besteht:

      “Hinter den Kulissen sind die Banken stark in diese Schattenbanken-Produkte involviert“, sagte Chu zum Telegraph. Der Idee, die chinesische Ökonomen und Akademiker immer propagiert hätten, stimme sie nicht zu: Diese hätten immer behauptet, die Schattenbanken und die etablierten Banken seien voneinander getrennte Systeme und wenn der Schattenbankensektor wegfiele, würde das nichts ausmachen.

      Chu schätzt, dass im Fall einer Krise auch Chinas auf 4 Billionen US-Dollar geschätzte ausländische Währungsreserven das Finanzsystem nicht retten können. Solchen Optimismus nannte sie „Wunschdenken“.

      "Chinas Finanzkrise läuft anders als bei uns ab"

      Chu bezweifelt, dass Chinas Regierung langfristig in der Lage sein wird, mit Geld zu intervenieren. Ihrer Ansicht nach wird eine chinesische Finanzkrise auch völlig anders ablaufen als im Westen, weil ständig die Regierung eingreife und „die Kräfte des Marktes in China gar nicht ihre Rollen spielen dürfen“.

      Deshalb blieben Zahlungsausfälle längere Zeit unbemerkte Einzelfälle, mit denen man auch eine Zeit lang fertig wird.

      „Die kritische Frage ist nur, ob diese Einzelfälle nicht eines Tages in eine große Welle von Ausfällen umschlagen“, so Chu zum Telegraph, und „diese wird dann für die Regierung nur sehr schwer behandelbar sein“ , weil das Einzelfall-Schema nicht mehr angewendet werden kann.








      http://www.epochtimes.de/Fitch-Analystin-Chinas-Finanzmarkt-…
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 19:33:12
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      Hinter dem Problem stecke eine Masse an „Trusts”, „Vermögensmanagement-Produkten” und Fremdwährungs-Darlehen, die der Verschuldung erlaubt haben weiterzuwachsen, obwohl die Behörden bereits versucht haben, das „normale“ Kreditgeschäft der Banken durch Regulation einzudämmen.



      und da haben wir schon die Knackpunkte
      „Vermögensmanagement-Produkten” werden wahrscheinlich in Chinas immoblase ähnliche Produkte sein, die es auch in der immoblase der USA waren, die beim platzen der immoblase alle großen banken etc in den Abgrund gestürzt haben

      Fremdwährungs-Darlehen sind dagegen genau die Kredite der Schwellenländer, die jetzt durch tapering ins kippen gekommen sind
      und tapering hat gerade angefangen, hat noch gar keine Wirkung , dies passiert ab april-Juni und findet im Oktober sein ende



      so, nr 2 ist also sehr wahrscheinlich fällig
      und nr 1 kippt gerade wie 07/08 in den USA, denn die werden von den immos abhängig sein
      in den USA sind sie in dem Moment gekippt, als es keine Abnehmer mehr gab und in der folge die immopreise einbrachen, die zuvor blasenförmig angestiegen waren


      und was habe ich heute für einen bericht zu den china-immos eingestellt ?
      dass die verkäufe jan in vielen großstädten um 50 % !! zum vorjahresmonat einbrachen, für feb wird mit einer Fortsetzung gerechnet !

      wie lange dauert es dann bis zu Preiseinbrüchen ?
      wenige Monate würde ich schätzen



      und im Juni diesen jahres startet das




      Ab Juni 2014 werde in China ein Meldesystem für Immobilien gestartet, kündigte er an. Dann müsse jeder Haushalt sein Immobilienvermögen beim Staat registrieren lassen. Diese landesweite Statistik werde Chinas großen Immobilien-Überschuss und die viel zu hohen Preise offenlegen. Das Platzen der Preisblase sei unvermeidlich und schon ein so großes Problem, dass die Finanzbranche bereits Vorbereitungen trifft.







      was meint ihr ?
      wird das bild langsam rund ?
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 19:37:39
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      Aber Sodastream ist sehr viel spannender! Hast Du Dir die mal angesehen?



      ja, ich habe es kurz überflogen
      mir war die Bewertung zu hoch
      und vor allem schien mir die wachstumsdynamik nachzulassen
      das Wachstum ist immer noch sehr gut,gar keine frage, aber ich sehe eben einen nachlassenden trend
      und bei den Nettogewinnen habe ich meiner Erinnerung keine nennenswerte Steigerung gesehen

      aber das war ein grober überflug, weil ich im Moment keine Aktien will, mir würde noch fehlen mich jetzt in einen Player zu verlieren, das kann ich jetzt wirklich nicht gebrauchen
      aber ich habe es im Hinterkopf einsortiert (interessant, eine Aktie für den check nach dem Crash)
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