CFD Trader aufgepasst! - Bitte teilnehmen - Kampf gegen die Steuern - Neue Studie vom CFD Verband - 500 Beiträge pro Seite

[NewGeneration2000 [Verein]]

Hallo Zusammen

wollte mal die Gelegenheit nutzen. Ich habe auf einem Finanzportal von der aktuellen Marktstudie vom deutschen CFD Verband gelesen. Die Studie findet jährlich statt und beschäftigt sich mit aktuellen Themen:
Dieses Mal natürlich auch Fragen zum (leidigen) Thema Steuern und Verlustverrechnung bei Termingeschäften!

Da der CFD Verband auch die Interessenvertretung von uns CFD Tradern ist und keiner von uns Lust auf diese Benachteiligungen hat, können wir mit den Antworten auf den Fragebogen hoffentlich dazu beitragen, dass die Ergebnisse nützlich sind und der Verband Druck in Berlin ausüben kann.

Dem Deutschen Derivate Verband ist das bei den Zertifikaten und OS ja auch gelungen!
Jetzt sind wir dran...

Hier der Link: https://de.research.net/r/VC73KF2

Btw: Falls noch jemand zusätzliche Motivation braucht: es gibt auch was zu gewinnen, Macbook, Amazon Gutscheine usw.

Lasst uns also ein Zeichen setzen :-)

[LeDax]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.579.553 von NewGeneration2000 am 20.01.22 16:59:55

Sicherlich eine gute Sache sich für seine Mitglieder und "Kunden" einzusetzen, aber wozu braucht es dazu erst noch eine Umfrage und warum erst jetzt?

Das Problem ist doch nun schon 2 Jahre bekannt - der CFD Verband ist ganz schön spät dran.

Bleibt zu hoffen, dass er für seine Mitglieder jetzt schnell was erreichen kann oder dass das Gesetz doch wieder kassiert wird.

Na mal schauen.

[Chris_M]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.587.905 von LeDax am 21.01.22 10:07:13

Zitat von LeDax: Sicherlich eine gute Sache sich für seine Mitglieder und "Kunden" einzusetzen, aber wozu braucht es dazu erst noch eine Umfrage und warum erst jetzt?

Das Problem ist doch nun schon 2 Jahre bekannt - der CFD Verband ist ganz schön spät dran.

Bleibt zu hoffen, dass er für seine Mitglieder jetzt schnell was erreichen kann oder dass das Gesetz doch wieder kassiert wird.

Na mal schauen.

Naja ob es den Broker oder dem Verein um die "Kunden" geht oder ehr um deren Bestes (deren Geld??). Zudem ist der §20 EStG ja nicht auf dem Broker anzuwenden sondern auf persönlicher Ebene der Kunden. Rechtsauskunft etc. geben die Broker/Unternehmen ja sowieso nicht. Anscheinend haben die wirklich gepennt, wenn die erst jetzt nach 2 Jahren mit einer Umfrage dazu starten und das auf WSO??? Die Broker können doch dazu ihre "Kunden" anschreiben.

(Petitionen haben bisher ja auch wenig gebracht. Da haben die Emittenten bzw. der Zertifikateverband wohl gute Lobbyarbeit betrieben.)

[LeDax]

Naja, ich würde sagen, denen geht es genauso um die Kunden,
wie das auch bei den Emittenten von Zertifikaten und Optionsscheinen der Fall ist.

Du hast natürlich recht, dass das am Ende ein persönliches Problem mit dem eigenen Finanzamt ist, aber Anleger in CFD oder im Zertifikatebereich, die kein Geld mehr haben, weil sie dem Finanzamt plötzlich horrende Summen schulden, legen auch kein Geld mehr an oder handeln irgendwann nicht mehr.

So gesehen hat auch die Finanzindustrie ein Interesse daran, dass das Gesetz wieder wegkommt… ;-)

[Sunny48]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.587.905 von LeDax am 21.01.22 10:07:13

ich halte das für eiskaltes Kalkül der Broker, dass sie die 2 Jahre still verstreichen ließen. Denn jeder Kunde, der das Verlustverrechnungsdrama nicht in Gänze verstanden oder gar nicht erst mitbekommen hat, hat ja brav weitergehandelt und nur darum geht es. Wäre der CFD Verband schon vorher mit einer solchen Befragung in Erscheinung getreten, dann wäre manch einer vielleicht früher wach geworden. Jetzt kamen die dt. Broker nicht mehr umhin, da nun die KapErtrSt direkt von jedem Gewinntrade abgezogen wird. Da kann man nicht mehr verstecken, beschönigen oder beschwichtigen.
Das unsere lieben Broker um eine partnerschaftliche Proaktive Zusammenarbeit mit uns Kunden bemüht sind, daran glaube ich schon lange nicht mehr und dieses Agieren des CFD Verbandes zum jetzigen Zeitpunkt bestätigt mich da.
Hätte die Broker nicht von ihrem Wahlrecht gebrauch gemacht sondern konsequent die KapErtrSt ab dem 02.01.2021 auf jeden Gewintrade abgeführt, hätte man den Kunden auch viel früher die Möglichkeit gegeben gegen die "Verlustbesteuerung" zu klagen. Aber dann hätten vermutlich deutlich mehr Kunden ihre Tradingaktivität bereits in 2021 im CFD und Futurehandel eingestellt.
Ich bin von meinem dt. Broker wirklich erst kurz vor Toresschluss in der letzten Dezemberwoche 2021 über die neue Regelung in Kenntnis gesetzt worden- keine Minute früher, als zwingend notwendig.
Den hier aufgetauchten Fragebogen habe ich übrigens via Email von den Brokern bekommen, die im CFD Verband sind.
Ich frage mich auch, warum die Broker ihren Kunden z.B. keine Sammelklagen anbieten oder aber als VErband gegen eine solche Regelung klagen.

[LeDax]

Da hast du natürlich recht… dem habe ich nicht mehr viel hinzuzufügen!

Das Thema wurde sicherlich mit Absicht verschleppt, um erst mal weiter Geschäft machen zu können.
Vielleicht auch in der Hoffnung, dass es mit dem BMF Schreiben auch eine Ausnahme, wie bei Zertifikaten und Optionsscheine gegeben hätte.

[bomike]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.591.205 von Sunny48 am 21.01.22 13:34:48

Zitat von Sunny48: ich halte das für eiskaltes Kalkül der Broker, dass sie die 2 Jahre still verstreichen ließen. Denn jeder Kunde, der das Verlustverrechnungsdrama nicht in Gänze verstanden oder gar nicht erst mitbekommen hat, hat ja brav weitergehandelt und nur darum geht es. Wäre der CFD Verband schon vorher mit einer solchen Befragung in Erscheinung getreten, dann wäre manch einer vielleicht früher wach geworden. Jetzt kamen die dt. Broker nicht mehr umhin, da nun die KapErtrSt direkt von jedem Gewinntrade abgezogen wird. Da kann man nicht mehr verstecken, beschönigen oder beschwichtigen.
Das unsere lieben Broker um eine partnerschaftliche Proaktive Zusammenarbeit mit uns Kunden bemüht sind, daran glaube ich schon lange nicht mehr und dieses Agieren des CFD Verbandes zum jetzigen Zeitpunkt bestätigt mich da.
Hätte die Broker nicht von ihrem Wahlrecht gebrauch gemacht sondern konsequent die KapErtrSt ab dem 02.01.2021 auf jeden Gewintrade abgeführt, hätte man den Kunden auch viel früher die Möglichkeit gegeben gegen die "Verlustbesteuerung" zu klagen. Aber dann hätten vermutlich deutlich mehr Kunden ihre Tradingaktivität bereits in 2021 im CFD und Futurehandel eingestellt.
Ich bin von meinem dt. Broker wirklich erst kurz vor Toresschluss in der letzten Dezemberwoche 2021 über die neue Regelung in Kenntnis gesetzt worden- keine Minute früher, als zwingend notwendig.
Den hier aufgetauchten Fragebogen habe ich übrigens via Email von den Brokern bekommen, die im CFD Verband sind.
Ich frage mich auch, warum die Broker ihren Kunden z.B. keine Sammelklagen anbieten oder aber als VErband gegen eine solche Regelung klagen.

Stimme dir da 100% zu. Alles kalkül. Die wollten keine schlafende Hunde wecken. Der Verband hat damals genau null gemacht. Gar nichts. Jetzt kommen sie rausgekrochen... Das ist kein Verband für die Trader, das ist ein Lobby Verband für MarketMaker.