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    Bernd Förtsch und die dummen Lemminge... - 500 Beiträge pro Seite (Seite 6)

    eröffnet am 03.07.00 12:54:22 von
    neuester Beitrag 18.04.16 15:47:01 von
    Beiträge: 3.321
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      Avatar
      schrieb am 12.03.02 17:10:06
      Beitrag Nr. 2.501 ()
      Na dann haltet euch mal fest...

      Grade habe ich bei Carrier1 angerufen und nach einer halben Stunde bekam ich folgende Aussage" positiv gestimmt was das Fortbestehen angeht"...


      Strong buy
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 09:04:24
      Beitrag Nr. 2.502 ()
      Das war eine E N T E !!!
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 09:23:36
      Beitrag Nr. 2.503 ()
      He du heini, sein ein wenig vorsichtig mit deinen aussagen. es könnte ja sein, dass ein lemming auf dich hereinfällt. also immer schön langsam
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 15:01:33
      Beitrag Nr. 2.504 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 15:18:18
      Beitrag Nr. 2.505 ()
      Mann, seid Ihr fertig. Aber dem @geizkragen seine Bilder kopier ich gerne!

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      Avatar
      schrieb am 13.03.02 15:47:33
      Beitrag Nr. 2.506 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 18:51:30
      Beitrag Nr. 2.507 ()
      _____Kursgott______

      Ist das Börse? Ich sage nein, daß ist verrückt!
      Ihr schmeißt euer Geld in Firmen die sogut wie keinerlei Chance haben, am Markt zu überleben...

      Gelockt von ein paar üblen Kerlen, denen man ihre verschlagenheit nicht mehr ansieht, da sie im anonymen agieren und schon längst verschwunden sind, wenn ihr den Betrug merkt.

      Ja natürlich könnt ihr mal schnell ein paar Euros Gewinn machen aber am Ende erwischt es euch alle!!!

      Seit keine Narren, macht das Spiel nicht mit, ob M&S, Carrier1 und wie die Pleitefirmen alle heißen, an sowas solltet ihr nicht einen Gedanken verschwenden.

      Denkt an meine Worte !



      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 18:54:54
      Beitrag Nr. 2.508 ()
      Kursgott ..

      Erklaer mir doch mal bitte warum 12 Mille Aktien getrader worden sind heute ? ZOCKER ?? Das muessten alle zocker zusammen am NM sein .. und selbst dann wird es schwierig .. und warum wir jetzt noch immer in Grosser Stueckzahl gekauft ??

      Glaub doch was du willst .. aber 148% in 2 Tagen... kaum Gewinnmitnahmen .. das macht so schnell keine Firma... und von Carrier sagt man ja angeblich sie seien pleite .. naja .. wers glaubt ..

      mfg Vienna :)
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 18:55:44
      Beitrag Nr. 2.509 ()
      >
      >
      >
      >
      >
      ------> AB SOFORT WIED DIESER THREAD GESCHLOSSEN!
      !
      Einträge sind nicht mehr möglich und werden bei Zuwiderhandlung an WO gemeldet! Vorsicht
      !
      !
      !
      !
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 19:12:23
      Beitrag Nr. 2.510 ()
      Test
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 19:18:11
      Beitrag Nr. 2.511 ()
      ______KURSGOTT________



      "Lass Dich nicht verleiten, die Klugen werden von oben herrab schauen und alles was du bekommst ist nicht soviel wert, wie der Schmerz derer, die Ihr Geld verloren."

      Gebt und Ihr werdet ernten, doch wer seine Satt zu lange bestellt, wird nicht viel davon laben...


      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 19:18:21
      Beitrag Nr. 2.512 ()
      gracht

      sehr gut!
      Du gefällst mir, setzt gleich alles in die tat um.
      Da muß aber nochn buck drin sein, sonst wärste schon gesperrt worden.

      grüße
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 20:05:32
      Beitrag Nr. 2.513 ()
      MARCONI, die nächste 100% Chance für morgen und am Freitag.
      Ihr werdet sehen :-))
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 20:10:21
      Beitrag Nr. 2.514 ()
      @BKraerner

      Danke für das Kompliment. Aber ein Hinweis in eigener Sache:

      gr8stox = great stocks
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 22:59:14
      Beitrag Nr. 2.515 ()
      Sonderprüfung wg möglicher Scheingeschäfte bei Advanced Medien

      Oberhaching (vwd) - Der Vorstand der Advanced Medien AG, Oberhaching, hat eine Sonderprüfung über mögliche Scheingeschäfte in den Jahren 1999 und 2000 beschlossen. Dies sei wegen des aktuellen Prozessverlaufes gegen den Hauptschuldner der Advanced Medien, die Maxx Filmproduktions GmbH erforderlich, begründete der seit März 2001 amtierende Alleinvorstand Otto Dauer am Mittwoch die Maßnahme.

      Adanced Medien klagt seit April 2001 in einem Zivilprozess auf 21 Mio DEM gegen die Maxx Filmproduktions GmbH, erklärte Dauer auf Nachfrage von vwd. Außerdem habe Advanced Medien einen Strafantrag gegen ihr Gründungsmitglied und ihren ehemaligen Aufsichtsrat Herbert Jovy gestellt. Dieser ist nach Angaben von Dauer seit rund drei Monaten Geschäftsführer bei Maxx Filmproduktions GmbH und war zuvor dessen Generalbevollmächtigter.

      Das Gericht halte es für möglich, dass 1999 und 2000 Scheingeschäfte zwischen dem in dieser Zeit amtierenden Vorstand und der Maxx Filmproduktions GmbH unter Mitwirkung von Aufsichtsrat Jovy erfolgt seien. Nach Angaben von Dauer waren im damaligen Vorstand Christophe Montague, Veronika Morawetz und der Sohn von Herbert Jovy, Hanns-Arndt Jovy. Montague war früheren Angaben zufolge im März 2001 als Vorstandsvorsitzender abberufen worden und Hanns-Arndt Jovy hatte sich im Oktober 2000 zurückgezogen.

      Der neue Vorstand habe in der Hauptversammlung 2001 eine vorbehaltlose Aufklärung über die Hintergründe für den Verlust des Medienunternehmens von 36,7 Mio EUR im Geschäftsjahr 2000 zugesichert. Hauptursachen seien eine Einzelwertberichtigung von 13,8 Mio EUR und nachträgliche Preisreduzierungen von 3,3 Mio EUR sowie Umsatzstornierungen von 11,2 Mio EUR gewesen. Alle Korrekturen hätten einen Abnehmer betroffen.

      Sollte es sich tatsächlich um Scheingeschäfte gehandelt haben, wäre eine Änderung der Jahresabschlüsse 1999 und 2000 notwendig. Nach den Worten von Dauer sind saubere Abschlüsse der Vorjahre entscheidend wichtige Grundlagen für die Erstellung des Jahresabschlusses 2001 sowie für die Partnersuche des Unternehmens. Der Unternehmensabschluss 1999 ist Dauer zufolge wohl "zu gut" und der für 2000 "zu schlecht" gewesen.

      Es könne nicht sein, dass es "steil bergan gehe, und dann das Unternehmen wie ein Stein runterfällt", sagte Dauer. Wegen des ungeklärten Sachstands habe Advanced Medien bei der Deutschen Börse AG, um Verlängerung der Vorlagefrist für den Jahresabschluss 2001 gebeten, erklärte Dauer.

      Die für die betroffenen Geschäftsjahre mandatierten Wirtschaftsprüfer seien vom Vorstand über den Prozessverlauf und die Sonderprüfung informiert worden. Zusammen mit der erstmals zum Abschlussprüfer berufenen Kanzlei BDO Deutsche Warentreuhand AG, München, wolle der Vorstand eine lückenlose und konsequente Aufklärung. +++ Marion Brucker


      vwd/13.3.2002/mbu/nas

      13. März 2002, 17:30
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 23:09:22
      Beitrag Nr. 2.516 ()
      Ich finde das richtig bemerkenswert was sich man einer so alles aus den Fingern saugt wenn der Tag lange ist.

      Erst kam das Geruecht der Zocker .. jetzt haben wor hohe Stueckzahlen und viel Umsatz .. also sind es doch keine Zocker.

      Dann das Geruecht der Uebernahme (Ich schliesse mich an, ich denke es kommt eine Adhoc, aber erst in den naechten Tagen) .. da aber Carrier diesbezueglich keine Stellungnahme bekannt gibt dichten gleich ein paar Unlauteren Wetbewerb .. und Posten irgendwelchen Kram aus der Zeitung Spiegel ... Was hat dies alles mit Carrier zu tun Leute ? GAR NICHTS !!!

      Also .. diejenigen die sich gedulden koennen so wie ich , und schone gemuetlich zusehen moechten wie ihr Geld (hoffentlich) waechst die moegen ihre Aktien halten ..

      Die anderen sollten sich auf kurz oder lange eine andere Aktie zum spielen suchen .. z.b LBC !

      Gute nacht bis morgen !!
      Happy trades :)
      Vienna :)
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 01:23:30
      Beitrag Nr. 2.517 ()
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 01:28:29
      Beitrag Nr. 2.518 ()
      Wien (APA) - Die Österreich-Tochter des seit heute, Dienstag,
      insolventen Luxemburger Telekommunikationsunternehmens Carrier 1,
      wird in den nächsten Tagen Konkurs anmelden oder zumindest einen
      Vergleich anstreben. Ob das Unternehmen dann verkauft oder aufgelöst
      wird, ist noch ungewiss. Darüber muss der nun eingesetzte
      Masseverwalter entscheiden, sagte eine Unternehmenssprechin zur APA.

      BESONDERS DER LETZTE SATZ IST NETT !!

      mfg Vienna
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 07:39:53
      Beitrag Nr. 2.519 ()
      Nicht vergessen HEUTE kommt der MARCONI Zock, also nehmt die Gewinne hier mit und nichts wie rein bei Marconi !!
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 16:07:22
      Beitrag Nr. 2.520 ()
      __________KURSGOTT_______________Carrier1: Aktionäre bekommen keinen Pfennig
      Konkurs eröffnet - Börsennotiz soll eingestellt werden

      Adieu, Carrier1. Das Luxemburger Unternehmen wird wohl vom Aktienmarkt verschwinden, wenn die Pläne des Konkursverwalters Realität werden.

      Ein Luxemburger Gericht hat nun den Konkurs der Gesellschaft eröffnet. Der Konkursverwalter geht von der Liquidation des Unternehmens aus. Aktionäre dürfen auf keinen Pfennig Ausschüttung hoffen. Dazu soll nicht nur die Notiz am Neuen Markt eingestellt werden, auch die Zulassung zum geregelten Markt will der Konkursverwalter widerrufen lassen. Die Notiz wäre damit endgültig eingestellt und die Aktien börslich nicht mehr veräußerbar.

      Nichts wird es daher wohl auch mit einer Übernahme, über die seit einigen Tagen im Internet Gerüchte herumschwirren. wallstreet:online hat bereits am Dienstag massiv davor gewarnt, den Gerüchten Glauben zu schenken . Die Aktie dürfte auf Grund der Ad-hoc-Meldung heute massiv verlieren.


      Glauben ist alles!!!

      Euer Kursgott
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 18:04:27
      Beitrag Nr. 2.521 ()
      @ dl9baf

      Und wo bleibt nun Dein "MARCONI Zock"???

      Gruss!
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 11:02:26
      Beitrag Nr. 2.522 ()
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 16:04:58
      Beitrag Nr. 2.523 ()
      ______________KURSGOTT_______________


      Wo ein Glaube ist, ist auch ein Weg!


      Basler 510200

      Entsinnt euch eures Lebens!
      Zufriedenheit, Ausgeglichenheit,Innere Ruhe!!!


      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 17:28:15
      Beitrag Nr. 2.524 ()
      Die Karrikatur mit dem Interview eines ehem. NM-Aktionärs ist einfach genial.

      :laugh: Von 98% auf 97% Prozent Verlust :laugh:

      Da ist auch wenig Schadenfreude dabei! ;)

      Selbst Schuld, wer der Gier nach dem grossen Geld verfällt!
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 18:00:28
      Beitrag Nr. 2.525 ()
      Ein Tip: Sofmatic aktueller Kurs: 0,18€
      Kurziel: 0,45€ - 0,65€
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 23:29:42
      Beitrag Nr. 2.526 ()
      Wenn im Börsenchat mal wieder eine Sau durchs Dorf getrieben wird ...

      In einschlägigen Internetboards kocht die Gerüchteküche. Willkürliche Spekulationen lösen Kursexplosionen bei Pfennigaktien aus

      Von Matthias Iken

      Frankfurt/Main - Früher war alles leichter: Wer exorbitante Kursbewegungen am Neuen Markt erklären wollte, musste nur ein Blick auf die all-morgendlichen Ad- hoc-Meldungen werfen. Sie hatten zu bieten, was das kaufwillige Anlegerhirn verlangte: Erhöhung der Prognosen, Akquisitionen, Schwarze Zahlen. Ja, es genügte schon, den Einsatz einer neuen Software oder die Gründung eines Aktionärsclubs zu versprechen und der Kurs ging ob solcher "kursrelevanten" Nachrichten mit schöner Regelmäßigkeit durch die Decke.

      Seit dem aber die meisten Firmen vor allem Hiobsbotschaften in Form von Gewinnwarnungen, gescheiterten Übernahmen oder gleich ihre Insolvenz ad-hoc verkünden müssen, brauchen die Kursraketen einen neuen Treibsatz. Wie gut, dass es da die Börsenboards gibt. Längst liegen hier, im virtuellen Netz der falschen Nachrichten die wahren Ursachen für Kursturbulenzen am Neuen Markt. "Wir können uns auf den Kurssprung von 97,4 Prozent keinen Reim machen", heißt inzwischen ein Standardsatz von Händlern, die früher nie um Erklärungen verlegen waren. Heute flüchten sie sich etwas verlegen in die vage Vermutung: "Vermutlich wird im Börsenboard wieder eine Sau durchs Dorf getrieben." Nun ist das, gelinde gesagt, eine krasse Untertreibung: Ganze Bullenherden stürmen durch die Diskussionsforen und verbreiten eine Zuversicht wie sonst nur amerikanische Sektenprediger. Dabei lassen die Beiträge, so genannte Postings, einen tiefen Blick in die Seelenabgründe der Trader zu. Offenbar versuchen hier Millionen von Börsenverlierern ihren gefallenen Engeln wieder etwas eigenmächtig auf die Beine zu helfen. So sind es die Pfennigaktien, die die Rangliste der Börsenboard-Beiträge dominieren - und damit auch die Liste der Tagesgewinner. Schließlich versprechen heute nur noch marktenge Zockerwerte rasche Kursgewinne am Neuen Markt. Ein selbsternannter Börsenexperte mit dem durchgeknallten Namen "Heißer Insidertipp" hat sich wie viele ganz auf marktenge Insolvenzbuden verlegt und verspricht: "Bei Carrier habt ihr alle gut verdient ... Bei Schneider kommt ihr jetzt bequem rein, da sind die nächsten hundert Prozent drin." Hobbyanalyst Rasi wiederum weiß, dass bei der insolventen Softmatic "der Zock erst jetzt beginnt" - obwohl das Papier schon seit Wochen das Lieblingsspielzeug der Hasardeure ist. Mister "NRG" setzt seine Energie darauf, die Aktie von MME hoch zu trommeln: "Hier spielt die Musik! 50 Prozent in den nächsten Wochen". Mitunter müssen Teller, Tassen und Kerzen aus der technischen Analyse als Beweise für die Versprechen herhalten, andere streuen wahllos Zeitungsartikel, Empfehlungen oder Gerüchte als Argumente. Um alles noch glaubwürdiger zu machen, flechten versierte Börsendichter in ihre Elogen auf die Pfennigaktien sogar Zitate ein von Vorständen, Börsenbriefen oder einfach so geheime Insiderinformationen, dass die Quelle leider ungenannt bleiben muss.

      Trotz des Kurssturzes von 90 Prozent ist das Vertrauen vieler Kleinanleger in solche Verheißungen ungebrochen - Vorstände, Analysten, Journalisten mögen lügen, doch nicht der unbekannte Börsenprediger am Heimrechner nebenan. Nahezu jede Kursexplosion findet inzwischen ihre Erklärung in den Gerüchten, Sagen und Plaudereien im Börsenboard. Kritik an den selbsternannten Propheten, die der ein oder andere Internetnutzer mit einem Quäntchen Restverstand als Bullenbremse in die Börsenboards hineinstellt, wird in der "Community" hingegen nicht ganz so gerne gelesen. Da ist rasch von "bösen Bashern" die Rede, um eine freundlichere Beschimpfung zu zitieren. Und eine Expertin mit dem Namen "Bergbäuerin" rät nach der Lektüre eines faktenreichen Beitrages, nicht so viel auf das "Journalistengeschwafel zu geben". Warum auch? Schließlich gibt es Sätze und Versprechen von größerer Schönheit und Überzeugungsgewalt: "Keine Rate (!) verlässt das sinkende Schiff, denn die Rettung naht", verspricht Melconpepper bei Letsbuyit. Das überzeugt auch uns. Wir werden uns rasch ein paar Stücke ins Depot legen.

      http://www.welt.de/daten/2002/03/15/0315fi320373.htx


      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 09:06:06
      Beitrag Nr. 2.527 ()
      Wie das Geld unendlich wurde


      Vier Jahre nach der Gründung geht WWL Internet an die Börse - und ist plötzlich um 29 Millionen Euro reicher. Tag für Tag steigt der Börsenwert um 1,3 Prozent. Was der riesige Geldstrom im Unternehmen verändert, berichtet WWL-Gründer Andreas Lindenberg im vierten Teil seines Erlebnisberichtes über den "Albtraum Neuer Markt".

      Der Nettoemissionserlös der WWL Internet AG betrug ziemlich genau 29 Millionen Euro. Unseren Aktionären und Investoren hatten wir während unserer Roadshow versprochen, damit das weitere, eigene Wachstum zu finanzieren, eventuell begleitet durch die eine oder andere Akquisition. Diese Aussage war so einfach und wurde von allen Investoren ohne weiteres Hinterfragen akzeptiert. Einfach so! (...)

      Wie viel sind nun aber 29 Millionen Euro? Um die Menge dieses Geldes und die damit gewonnenen Möglichkeiten für das Unternehmen zu begreifen, muss man sich ein paar Zahlen aus der Unternehmensgeschichte anschauen.

      Börsenerlös überstieg Summe aller Umsätze

      Am Tag des Börsengangs, am 15. Juli 1999, war das Unternehmen gerade einmal vier Jahre alt. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde seit Gründung ein Umsatz von knapp 6,8 Millionen Euro erwirtschaftet, akquirierte Unternehmen von dem Stichtag des Kaufs an mitgerechnet. Der Emissionserlös betrug demnach so viel wie die viereinhalbfache Summe der Umsätze aus den ersten vier Jahren! Zum Zeitpunkt der Erstnotiz waren knapp 100 Mitarbeiter bei der WWL beschäftigt. (...)

      Die WWL Internet AG hat mit rund 80 Prozent des Emissionserlöses etwa 250 Mitarbeiter zusätzlich eingestellt oder durch Akquisition hinzugewonnen und fünf zusätzliche Standorte gegründet. (...)

      Aus heutiger Sicht kann die WWL, und damit auch ihre Aktionäre, froh sein, auf diesem Gebiet zumindest in puncto Anzahl der getätigten Akquisitionen nicht besonders erfolgreich gewesen zu sein. Um diese Aussage zu verstehen, müssen wir uns in die Situation der Jahreswende 1999/2000 zurückversetzen. Mitte Oktober setzte der Neue Markt zu seinem rund fünf Monate währenden Höhenflug an. Täglich wurden neue Rekorde bei den Bewertungen der gelisteten Unternehmen erzielt, ganz gleich zu welcher Branche sie gehörten. Die positive Stimmung wurde nicht durch irgendwelche negativen Ad-Hoc-Meldungen getrübt (gab es sie nicht oder wollte sie nur keiner hören?). Beinahe jeder Börsentag kannte nur eine Richtung: aufwärts. Der Aktienkurs der WWL stieg vier Monate lang durchschnittlich um 1,3 Prozent je Börsentag und nahm damit keineswegs eine Spitzenposition ein. (...)

      Emissionserlös deckt Schwächen zu

      Der hohe Emissionserlös stellt eine gefährliche Verlockung für das Management dar. Zu leichtfertig werden verlustbringende Investitionen, Projekte oder Geschäftsfelder viel zu lange bedenkenlos hingenommen. Die Kritikfähigkeit und der Wille zu objektiver Begutachtung aller Engagements sinken. Selbst unser Finanzvorstand war der Freund aller Mitarbeiter – es gab nicht einen Investitionsantrag, den er nicht genehmigt hatte. Das Vernachlässigen eines strikten Kostencontrollings führte bald im gesamten Unternehmen zu einem wenig verantwortungsvollen Umgang mit den Firmenfinanzen.

      Zunächst bezahlt man diesen Fehler auch nicht mit der Existenz des Unternehmens. Es ist genügend Geld da, und dieser Umstand verzeiht so manchen Fehler. Das häufige Verzeihen von Fehlern nimmt den Druck, Investitionen richtig zu kalkulieren.

      Die Probieren-geht-über-Studieren-Methode schleicht sich ins Unternehmen ein. Der anfängliche, monatliche Liquiditätsschwund, die Cash-Burn-Rate, lässt sich mindestens 18 oder gar 24 Monate fortführen. Kein Grund zur Unruhe also, bis dahin ließe sich die Ernte der Investitionen zweifellos einfahren, und auch dem Aktionär hatte man schließlich frühestens für das folgende Geschäftsjahr das Erreichen der Gewinnschwelle versprochen. Mit Sicherheit seien die neuen Geschäftsfelder, die maroden Akquisitionen und neu gegründete Tochterunternehmen bis dahin längst profitabel.

      Nächste Woche geht es in der fünften Folge um die Veränderungen nach dem Börsengang.

      Stand:16.03.2002
      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 09:09:10
      Beitrag Nr. 2.528 ()
      Von Vorständen lernen

      Das waren noch Zeiten, als Vorstände klammheimlich durch dem Verkauf ihrer Aktienpakete Kasse machen konnten, während sie gleichzeitig ihre Unternehmen in den Himmel lobten. Die Enkel von Thomas Haffa und Peter Kabel haben es da etwas schwerer, wie Internationalmedia-Chef Moritz Borman erfahren musste.

      Die zum 1.März 2001 am Neuen Markt eingeführte neue Meldepflicht für Wertpapiergeschäfte von Vorstand und Aufsichtsrat lässt oft tief blicken. Etwa in das Vertrauen der Unternehmenslenker in ihren eigenen Laden. Drei Börsentage nach Aktienkäufen und Verkäufen müssen die Insider ihre Geschäfte bei der Deutschen Börse melden. Die veröffentlicht dann die Daten auf ihrer Web-Site.

      An Vertrauen hat es Moritz Borman, der sich nach dem geschassten Florian Bollen bei Internationalmedia in den Chefsessel setzen durfte, offenbar gemangelt. Noch kurz vor der Bilanzpressekonferenz hat Borman Internationalmedia-Aktien im Wert von mindestens 1,4 Millionen Euro verscherbelt. Gutes Timing, hatte er doch in eine kurze Erholung nach dem Absturz der Aktie hineinverkauft. Nur wenige Tage später erklärte Borman seinen Aktionären, sein Unternehmen stehe besser als vor einem Jahr da. Aha? Dann hätte wir doch mit dem Verkauf noch warten können bis sich die gute Lage auch im Aktienkurs niederschlägt.


      Schlechtes Timing, Theo Beisch

      Nicht ganz so gut war das Timing von Theo Beisch, Vorstandsvorsitzender des Modemherstellers Elsa. Erst nach dem Insolvenzvertrag begann er mit dem Verkauf seiner Aktien. Quasi kursschonend wandern immer wieder Stücke an den Neuen Markt, den Elsa am 2.April zum Geldsparen verlassen will. Dem angeschlagenen Unternehmen läuft derweil die Zeit davon. Ein Retter, der ordentlich Kapital mitbringt, ist nicht in Sicht. Beisch scheint auf solch eine Rettung in letzter Minute nicht warten zu können.

      Komisch ist ein Zufall bei AT&S. Kurz vor einer Gewinn- und Umsatzwarnung des Leiterplatten-Herstellers hat der Finanzvorstand Harald Sommer 4.000 Aktien verkauft. Was mit einem Wert von 60.000 Euro wie Peanuts aussieht, ist angesichts der 0,11 Prozent, die Sommer an AT&S hält, gar nicht so wenig.

      Eine Meldepflicht wie am Neuen Markt würde man sich auch anderswo wünschen. So haben Topmanager des Baufinanziers BHW kurz vor der im Februar gescheiterten Sekundärplatzierung ein paar BHW-Aktien verkauft. BHW-Chef Reinhard Wagner und seine Vorstandskollegen Rudolf Eis, Joachim Nüßler und Udo Röbel sollen Kursgewinnen von knapp drei Millionen Euro realisiert haben.

      Kleine Zocker unterwegs

      Kleine Zocker scheinen die Chefs des Biotech-Unternehmen Genmab und des Versischerungs-Software-Spezialisten FJA zu sein. Nach kräftigen Kursgewinnen machten hier die Chefs erst mal etwas Kasse. Auf der Käuferseite ist hingegen wieder Arthur Troska von Comtrade. Wer auf die rege Handelsaktivität des Chefs der IT-Leasing-Firma schaut, mag sich Fragen, ob Troska nicht lieber Aktienhändler geworden wäre. Die Politik der ruhigen Hand wird hingegen beim Software-Haus Mensch und Maschine verfolgt. Firmenchef Adi Drotleff zählte mit seinen Käufen wohl lange zu seinen treuesten Aktionären, die übrigen Vorstandsmitglieder machen es ihm gerade nach.

      Ein Blick in die Liste der meldepflichtigen Wertpapiergeschäfte am Neuen Markt lohnt immer. Egal, ob man nur sehen will, wie sich auch Vorstände und Aufsichtsräte an der Börse verschätzen, oder ob man die Glaubwürdigkeit einiger Vorstandsprognosen beurteilen will. In des USA heist es: "Put your money where your mouth is!" Nur manch ein Unternehmens-Lenker glaubt dann wohl, er müsse verhungern.

      In diesem Sinne: Schönes Wochenende, Kapitalisten !


      © 2002 sharper.de



      @ tobsicret
      Danke, dass uns "die Welt" vor diesen bösen Pushern gewarnt hat. :D
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 11:37:20
      Beitrag Nr. 2.529 ()
      Nun, bei der Frage, wer Schuld ist an den Marktverwerfungen, sollte der Blick in den Spiegel nicht ausgespart werden. Einer unserer Bundespräsidenten, ich glaube Heinemann, hat mal gesagt, wenn man mit dem Finger auf jemanden zeigt, sollte bedacht werden, dass drei Finger immer zurückzeigen.

      Das Aufsichtsamt hat festgestellt, 95% aller Kapitalmarktklagen wurden in der Zeit des NM-Booms auf Minder- oder Nichtzuteilungen zurückgeführt. MaW die Leute, also wir, waren sauer, dass wir zu wenig von dem Zeug bekommen haben. Deshalb haben viele von uns später dann noch nachgekauft - offenbar.

      Und heute wird dann toll geschwätzt über die Überbewertung usw. Habe es selbst erlebt, dass Bekannte von mir gekauft haben, irgendwas, und wenn ich dann gefragt habe, was die Firma denn mache, kam manchmal, irgend soon Techzeug halt oder so. Toll wenn man mitten in einem Schwarm drin sitzt, ist schön warm, und man würde ja auch blöd angemacht, wenn man sich nicht traut und so. Jahre später hört man sich dann das Zeug von all den Geknickten an, die ihren Frust loswerden wollen, dafür gibt es ja hier richtig gute Beispiele.

      Gute Investments sind halt wie gute Freunde, könnt ja mal die Hand nehmen und abzählen, wieviele es davon gibt.

      Schönes WE noch ...aaaber :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 14:15:43
      Beitrag Nr. 2.530 ()
      @#2442,
      so einfach ist das also alles, schuld sind die Kleinanleger selbst, hätten den Mist ja nicht kaufen müssen.
      Ich erinnere mich noch recht gut was damals gekauft wurde, genau das was von Banken und Analysten mit immer abenteuerlicheren Gewinnschätzungen versehen zum Kauf empfohlen wurde. Da haben knallharte Profis, die sehr wohl wußten was sie da zum Kauf empfehlen blutigen Anfängern etwas aufgeschwatzt, so sehe ich das.
      Feine Logik, schuld ist der der den Schaden hat, wer gut verdient hat ist eigentlich ein toller Hecht.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 14:18:30
      Beitrag Nr. 2.531 ()
      @dl9baf

      Hallo Pusher: MONI kannst Du nicht anschieben, spar Dir Deine Puste und push ein bisschen fortunecity, softmatitsch oder fantastitsch und ähnliche Lutscher...

      :D
      bigblender
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 13:02:58
      Beitrag Nr. 2.532 ()
      Sonntag 17. März 2002, 12:32 Uhr

      Mühl-Finanzierung weiter unsicher - Konzern kann Zinsen nicht zahlen


      ERFURT/KRANICHFELD (dpa-AFX) - Die seit Wochen schwelende Krise des börsennotierten Thüringer Baudienstleisters Mühl hat sich offenbar verschärft. Nach dpa-Informationen ist die weitere Finanzierung eines der größten Ost-Konzerne mit mehr als 3.000 Beschäftigten bisher nicht gesichert. Vorstandschef Thomas Wolf hatte damit gerechnet, dass eine Entscheidung am Wochenende vorliegt. Es seien Nachverhandlungen mit einigen Instituten nötig, hieß es am Sonntag aus Unternehmenskreisen. Verhandelt wird unter
      anderem über einen "Feuerwehrfonds" mit einem Volumen von 25 Millionen Euro zur Überbrückung finanzieller Engpässe.
      Die Mühl AG (Kranichfeld bei Weimar) hatte am Freitagabend mitgeteilt, dass die Zinsen für eine seit 1998 laufende Anleihe über 100 Millionen DM (51 Mio Euro) bisher nicht gezahlt werden konnten. Sie waren am 10. März fällig, die letzte Frist lief Sonntag aus.

      Die Baukrise hatte das Unternehmen mit einem Umsatz von rund 700 Millionen Euro im vergangenen Jahr in Schwierigkeiten gebracht. Nach hohen Zuwachsraten beim Umsatz und jährlich ausgewiesenen Gewinnen rutschte Mühl erstmals in die roten Zahlen. Der Vorstand reagierte mit dem Abbau von rund 800 Arbeitsplätzen und der Schließung von 65 Standorten. Das Restrukturierungsprogramm mit Kosten von etwa 80 Millionen Euro belastet die Bilanz für 2001./ro/DP/av

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      Avatar
      schrieb am 17.03.02 13:09:05
      Beitrag Nr. 2.533 ()
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      Gesamt 487

      Plus 43 ( 8,83 % )

      Minus 444 ( 91,17 % )


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      Unternehmen
      Empf.Kurs
      ak.Kurs
      Perf.*
      Datum



      Altana 22.7 58.9 +159.5% 01.06.00

      Puma 20.5 46.4 +126.3% 09.03.00

      Plambeck 11.8 19.9 +69.1% 06.07.00

      Stada Na. 23.0 38.6 +67.8% 18.01.01

      Krones Vz. 35.5 56.7 +59.6% 07.03.01

      AMB Bet. 75.3 117.4 +55.9% 20.04.00

      Bertrandt 11.1 17.2 +55.7% 22.08.01

      Beru 35.2 54.0 +53.4% 17.08.00

      Wedeco 20.9 31.8 +52.2% 30.03.00

      Porsche Vz. 368.0 538.0 +46.2% 22.08.01

      FJA 47.0 66.0 +40.4% 14.12.00

      Krones Vz. 40.7 56.7 +39.2% 15.08.01

      K + S 17.0 23.5 +37.8% 18.01.01

      Gerry Weber Int. 8.2 11.3 +37.3% 22.02.01

      Loewe 23.4 31.0 +32.3% 20.04.00

      Norddt. Affinerie 11.4 14.9 +30.1% 06.07.00

      Schering 54.0 69.4 +28.5% 01.06.00

      Thiel Logistik 14.1 17.5 +24.6% 06.04.00

      Salzgitter 9.4 11.4 +21.8% 01.02.01

      Schering 57.5 69.4 +20.7% 08.06.00

      ce Consumer 6.4 7.4 +16.0% 15.08.01

      Norddt. Affinerie 12.9 14.9 +15.1% 29.08.01

      Adidas-Salomon 69.0 78.3 +13.5% 04.05.00

      Salzgitter 10.1 11.4 +12.8% 07.03.01

      BB Medtech 15.1 16.9 +11.6% 27.01.00

      Buderus 24.1 26.9 +11.4% 11.04.01

      Stinnes 22.8 25.3 +10.8% 11.05.00

      Linde 52.1 57.6 +10.5% 23.11.00

      Wedeco 29.0 31.8 +9.7% 11.05.00

      Winter 4.2 4.5 +7.7% 15.08.01

      ConSors 13.0 14.0 +7.6% 22.08.01

      Karstadt Quelle 36.1 38.8 +7.5% 18.01.01

      Vossloh 20.9 22.3 +6.7% 07.03.01

      AMB Bet. 111.5 117.4 +5.3% 21.03.01

      FJA 63.0 66.0 +4.8% 18.05.00

      RWE 40.2 42.0 +4.5% 15.06.00

      Internolix 5.4 5.7 +3.9% 22.08.01

      DePfa Bank 75.5 77.2 +2.3% 11.04.01

      E.ON AG 57.1 57.9 +1.4% 02.05.01

      KSB Vz. 99.0 100.1 +1.1% 04.04.01

      Rheinmetall Vz. 11.8 11.9 +1.0% 14.03.01

      Plambeck 19.9 19.9 +0.3% 19.10.00

      Buderus 26.8 26.9 +0.3% 15.08.01

      Bayer 41.5 40.8 -1.7% 01.06.00

      Systematics 29.5 29.0 -1.7% 07.12.00

      Fortec 36.5 35.8 -2.1% 21.03.01

      FJA 68.3 66.0 -3.4% 09.05.01

      Klöckner 19.9 19.2 -3.5% 27.01.00

      Bayer 42.4 40.8 -3.8% 08.06.00

      Dürr 26.0 25.0 -4.0% 11.04.01

      E.ON AG 60.5 57.9 -4.3% 02.11.00

      Loewe 32.5 31.0 -4.8% 06.07.00

      DaimlerChrysler 56.2 53.1 -5.6% 14.09.00

      RWE 44.5 42.0 -5.6% 12.10.00

      Dialog 5.7 5.2 -8.5% 28.03.01

      Fresenius Vz. 90.5 82.7 -8.6% 27.01.00

      Atoss Software 9.1 8.3 -9.3% 28.03.01

      Condomi 19.9 17.9 -10.3% 04.05.00

      Aventis 90.2 80.9 -10.3% 11.04.01

      DePfa Bank 86.3 77.2 -10.5% 29.08.01

      Singulus 36.4 32.4 -11.0% 23.11.00

      Heidelberger Zement 59.0 52.5 -11.0% 21.03.01

      Pfeiffer Vacuum 44.0 39.0 -11.3% 07.12.00

      Hucke 3.5 3.1 -11.4% 02.05.01

      Funkwerk 27.5 24.0 -12.7% 04.01.01

      Bayer 47.0 40.8 -13.2% 24.08.00

      Bayer 48.3 40.8 -15.5% 11.04.01

      Sartorius Vz. 8.5 7.2 -15.9% 08.02.01

      Euromicron 17.7 14.9 -16.1% 07.06.01

      Plambeck 24.1 19.9 -17.4% 04.04.01

      Stinnes 31.0 25.3 -18.5% 14.09.00

      Wedeco 39.0 31.8 -18.5% 12.10.00

      Funkwerk 29.5 24.0 -18.6% 15.08.01

      Gericom 26.4 21.5 -18.6% 29.08.01

      MediGene 22.0 17.9 -18.7% 28.03.01

      Pankl Racing 43.7 35.3 -19.2% 07.03.01

      Pankl Racing 43.9 35.3 -19.6% 15.02.01

      MVV Energie 19.5 15.6 -20.0% 22.02.01

      Süss 44.9 35.8 -20.3% 27.07.00

      Villeroy & Boch Vz. 12.6 10.0 -20.4% 14.03.01

      P&T Technology 9.2 7.2 -22.1% 29.08.01

      Metro 51.8 40.0 -22.8% 18.01.01

      Plambeck 26.0 19.9 -23.4% 22.02.01

      3U Telekomm. 7.4 5.6 -24.7% 28.03.01

      Hochtief 26.0 19.5 -25.1% 21.03.01

      Heidelberger Druck 66.6 49.8 -25.2% 21.03.01

      Thiel Logistik 23.5 17.5 -25.5% 29.06.00

      Concept! 9.2 6.8 -26.6% 28.03.01

      IBS Software 16.0 11.6 -27.5% 25.04.01

      Deutsche Bank 101.6 72.5 -28.6% 25.01.01

      Amadeus 25.0 17.8 -28.8% 06.07.00

      Beate Uhse 14.8 10.5 -29.1% 14.09.00

      Sartorius 14.4 10.2 -29.2% 06.07.00

      GfK 33.3 23.5 -29.4% 28.03.01

      BHW Holding 29.5 20.3 -31.2% 28.03.01

      Thiel Logistik 25.6 17.5 -31.6% 09.05.01

      Funkwerk 36.6 24.0 -34.4% 02.05.01

      Singulus 49.5 32.4 -34.5% 09.11.00

      Beate Uhse 16.2 10.5 -35.3% 27.04.00

      GrenkeLeasing 35.3 22.3 -36.9% 09.05.01

      Graphit Kropfmühl 22.0 13.9 -37.0% 21.03.01

      SAP AG 271.8 170.1 -37.4% 17.08.00

      IBS Software 18.7 11.6 -38.0% 16.11.00

      MorphoSys 69.0 42.7 -38.2% 07.06.01

      Vogt electronic Vz. 41.0 25.0 -39.0% 06.07.00

      Hawesko 32.0 19.5 -39.1% 24.02.00

      Thiel Logistik 28.8 17.5 -39.1% 21.12.00

      Teleplan 25.1 15.2 -39.2% 04.04.01

      Masterflex 30.4 18.4 -39.5% 15.02.01

      Beate Uhse 17.6 10.5 -40.5% 25.05.00

      Thiel Logistik 29.5 17.5 -40.7% 07.12.00

      GrenkeLeasing 37.8 22.3 -41.0% 29.06.00

      Singulus 55.0 32.4 -41.1% 23.03.00

      Sanochemia 31.0 18.1 -41.5% 07.03.01

      Thiel Logistik 30.0 17.5 -41.7% 06.07.00

      Euromicron 25.8 14.9 -42.4% 05.10.00

      Masterflex 32.2 18.4 -42.9% 24.08.00

      Systematics 50.9 29.0 -43.0% 31.08.00

      GrenkeLeasing 39.8 22.3 -44.0% 21.06.00

      BB Biotech 136.1 72.8 -46.5% 14.09.00

      Dt. Beteiligungs AG 38.6 20.3 -47.4% 11.05.00

      Dt. Beteiligungs AG 39.0 20.3 -47.9% 26.01.00

      UMS 31.5 16.1 -48.9% 18.01.01

      Sanochemia 35.5 18.1 -48.9% 08.02.01

      Group Technologies 4.0 2.0 -49.4% 02.05.01

      Sanochemia 36.7 18.1 -50.5% 01.02.01

      Heiler Software 3.0 1.5 -50.5% 28.03.01

      Zapf Creation 47.0 23.1 -50.9% 24.02.00

      Singulus 66.0 32.4 -50.9% 29.06.00

      Feedback 4.2 2.0 -51.2% 28.03.01

      Asclepion-Meditec 24.2 11.6 -51.9% 22.02.01

      Qiagen 39.0 18.7 -52.1% 27.04.00

      Deutsche Telekom 35.5 17.0 -52.2% 01.02.01

      Systematics 60.9 29.0 -52.4% 29.06.00

      Deutsche Telekom 35.7 17.0 -52.4% 25.01.01

      TA Triumph Adler 8.5 4.0 -52.6% 11.01.01

      Systematics 63.0 29.0 -54.0% 25.05.00

      Constantin 10.4 4.8 -54.0% 15.08.01

      Systematics 65.0 29.0 -55.4% 20.04.00

      IntraWare 2.5 1.1 -56.0% 28.03.01

      Qiagen 42.6 18.7 -56.2% 08.06.00

      Teleplan 35.0 15.2 -56.4% 08.02.01

      Teleplan 35.1 15.2 -56.6% 07.12.00

      Systematics 67.0 29.0 -56.7% 18.05.00

      ADS System 2.6 1.1 -56.8% 29.08.01

      Kretztechnik 39.5 16.8 -57.6% 29.06.00

      ACG 15.0 6.2 -58.8% 04.04.01

      Micronas 59.0 24.1 -59.2% 03.08.00

      Medion 100.0 40.7 -59.3% 07.12.00

      Qiagen 46.2 18.7 -59.6% 29.06.00

      Energiekontor 19.5 7.9 -59.6% 28.09.00

      Achterbahn 28.5 11.4 -60.2% 10.02.00

      Medion 102.5 40.7 -60.3% 13.04.00

      Energiekontor 20.1 7.9 -60.7% 11.01.01

      Jumptec 17.9 6.9 -61.5% 25.01.01

      Systematics 75.5 29.0 -61.6% 09.03.00

      Evotec 22.0 8.4 -61.6% 14.03.01

      IDS Scheer 23.0 8.7 -62.2% 13.04.00

      Microlog 51.5 19.4 -62.3% 25.04.01

      Technotrans 120.1 45.1 -62.4% 28.03.01

      Isra Vision 42.0 15.6 -62.9% 15.02.01

      Microlog 52.5 19.4 -63.0% 09.05.01

      ACG 16.8 6.2 -63.2% 11.04.01

      SolarWorld 70.0 25.7 -63.3% 18.01.01

      DEAG 20.0 7.2 -64.0% 04.01.01

      AT&S 33.5 12.0 -64.2% 19.10.00

      Kretztechnik 47.9 16.8 -65.0% 08.06.00

      DEAG 20.7 7.2 -65.2% 11.04.01

      IBS Software 33.7 11.6 -65.6% 29.06.00

      Jumptec 20.1 6.9 -65.7% 25.05.00

      SolarWorld 75.0 25.7 -65.7% 14.03.01

      Highlight 8.8 3.0 -65.8% 21.03.01

      SolarWorld 75.5 25.7 -66.0% 23.11.00

      Wavelight 30.5 10.4 -66.1% 15.06.00

      LPKF Laser 28.9 9.8 -66.1% 22.02.01

      Jumptec 20.5 6.9 -66.3% 21.09.00

      PixelNet 9.0 3.0 -66.3% 14.03.01

      Cancom 16.5 5.5 -66.4% 02.11.00

      LPKF Laser 29.7 9.8 -67.0% 18.04.01

      Kamps 33.4 10.9 -67.5% 21.06.00

      PixelNet 9.4 3.0 -67.8% 18.04.01

      Aixtron 62.8 20.1 -67.9% 07.12.00

      DEAG 22.4 7.2 -67.9% 07.12.00

      COR 19.0 6.1 -68.2% 21.06.00

      Lintec 14.5 4.6 -68.3% 04.04.01

      Cancom 17.6 5.5 -68.5% 13.07.00

      Evotec 26.9 8.4 -68.6% 21.12.00

      Orbis 8.6 2.7 -68.7% 26.10.00

      IDS Scheer 27.9 8.7 -68.8% 24.02.00

      SolarWorld 83.0 25.7 -69.0% 02.11.00

      MorphoSys 138.0 42.7 -69.1% 21.12.00

      Broadvision 7.2 2.2 -69.4% 07.06.01

      Teleplan 50.0 15.2 -69.5% 27.04.00

      Cancom 18.2 5.5 -69.6% 14.09.00

      MediClin 11.3 3.4 -69.7% 11.04.01

      PC Spezialist 29.0 8.8 -69.8% 30.03.00

      Mühlbauer 71.5 21.5 -69.9% 27.04.00

      AT&S 39.9 12.0 -69.9% 01.06.00

      Mühlbauer 71.5 21.5 -69.9% 29.06.00

      Aixtron 67.2 20.1 -70.0% 27.04.00

      MediGene 59.8 17.9 -70.1% 20.07.00

      Microlog 65.5 19.4 -70.3% 06.07.00

      Cancom 18.8 5.5 -70.5% 01.06.00

      Lambda Physik 56.0 16.5 -70.5% 21.12.00

      MorphoSys 145.2 42.7 -70.6% 01.02.01

      SolarWorld 89.0 25.7 -71.1% 28.09.00

      Mühlbauer 74.5 21.5 -71.1% 07.12.00

      IPC Archtec 63.5 18.3 -71.2% 07.12.00

      PC Spezialist 30.5 8.8 -71.3% 18.05.00

      MediGene 63.0 17.9 -71.6% 24.08.00

      Lambda Physik 59.0 16.5 -72.0% 26.10.00

      MorphoSys 153.0 42.7 -72.1% 24.08.00

      Umweltkontor 22.2 6.2 -72.1% 07.09.00

      Aixtron 72.5 20.1 -72.2% 29.06.00

      MediGene 64.9 17.9 -72.5% 27.07.00

      Highlight 11.0 3.0 -72.6% 04.01.01

      PC Spezialist 32.0 8.8 -72.7% 07.12.00

      LPKF Laser 36.0 9.8 -72.8% 08.02.01

      PixelNet 11.2 3.0 -72.9% 28.09.00

      Helkon 5.9 1.6 -73.2% 15.08.01

      Pongs & Zahn 10.0 2.6 -73.6% 31.08.00

      Phenomedia 37.2 9.8 -73.8% 10.02.00

      Mühlbauer 82.0 21.5 -73.8% 11.05.00

      Procon 12.4 3.2 -74.5% 15.06.00

      SZ Testsysteme 20.8 5.3 -74.6% 18.04.01

      MorphoSys 168.5 42.7 -74.7% 12.10.00

      Syzygy 15.2 3.8 -74.7% 26.10.00

      MorphoSys 168.5 42.7 -74.7% 18.01.01

      Mühlbauer 87.5 21.5 -75.4% 13.07.00

      Wavelight 42.3 10.4 -75.5% 04.05.00

      IPC Archtec 74.8 18.3 -75.5% 02.11.00

      Tecis 131.8 31.6 -76.0% 30.03.00

      DEAG 30.3 7.2 -76.2% 19.10.00

      Balda 27.1 6.4 -76.4% 21.12.00

      Lambda Physik 73.0 16.5 -77.4% 02.05.01

      MorphoSys 189.5 42.7 -77.5% 05.10.00

      november AG 33.0 7.3 -77.9% 02.11.00

      PC Spezialist 40.5 8.8 -78.4% 02.11.00

      MorphoSys 199.0 42.7 -78.6% 21.09.00

      Balda 30.0 6.4 -78.6% 07.12.00

      Atoss Software 40.0 8.3 -79.2% 04.05.00

      Eckert & Ziegler 67.5 14.0 -79.2% 21.09.00

      SZ Testsysteme 25.9 5.3 -79.6% 25.01.01

      Telesens 11.5 2.3 -80.0% 18.04.01

      Computerlinks 46.9 9.3 -80.2% 18.05.00

      Eckert & Ziegler 72.0 14.0 -80.5% 10.02.00

      Evotec 43.3 8.4 -80.5% 24.08.00

      MorphoSys 220.0 42.7 -80.6% 25.05.00

      MorphoSys 219.5 42.7 -80.6% 29.06.00

      Computerlinks 48.0 9.3 -80.6% 23.11.00

      Dialog 26.7 5.2 -80.6% 07.12.00

      Eckert & Ziegler 73.0 14.0 -80.8% 07.09.00

      CDV 105.0 20.0 -81.0% 25.05.00

      SZ Testsysteme 27.8 5.3 -81.0% 12.10.00

      PC Spezialist 47.0 8.8 -81.4% 10.08.00

      Computerlinks 50.5 9.3 -81.6% 07.03.01

      Software AG 111.0 20.3 -81.7% 06.04.00

      Balda 35.2 6.4 -81.8% 13.04.00

      Cycos 20.8 3.8 -82.0% 31.08.00

      GPC Biotech 55.9 9.8 -82.5% 21.06.00

      Solon 14.4 2.5 -82.6% 04.05.00

      Internationalmedia AG 42.0 7.3 -82.6% 01.06.00

      Balda 37.0 6.4 -82.7% 27.04.00

      Trius 28.8 4.9 -82.8% 18.05.00

      Internationalmedia AG 43.0 7.3 -83.0% 05.10.00

      Internationalmedia AG 42.9 7.3 -83.0% 04.01.01

      MediGene 105.2 17.9 -83.0% 02.11.00

      Lintec 27.1 4.6 -83.0% 07.12.00

      Internationalmedia AG 43.5 7.3 -83.2% 13.07.00

      GPC Biotech 59.0 9.8 -83.4% 24.08.00

      Internationalmedia AG 44.1 7.3 -83.4% 07.12.00

      Computerlinks 57.4 9.3 -83.8% 29.06.00

      Internationalmedia AG 45.0 7.3 -83.8% 29.06.00

      GeneScan Europe 18.8 3.0 -84.0% 28.03.01

      MorphoSys 274.0 42.7 -84.4% 30.03.00

      GPC Biotech 63.0 9.8 -84.4% 07.09.00

      Lintec 29.5 4.6 -84.4% 18.01.01

      MorphoSys 275.0 42.7 -84.5% 27.04.00

      TePla 26.0 4.0 -84.5% 11.05.00

      MediGene 116.0 17.9 -84.6% 19.10.00

      Linos 68.0 10.5 -84.6% 22.02.01

      Das Werk 21.5 3.3 -84.7% 04.01.01

      Kontron 71.0 10.8 -84.9% 25.05.00

      Computerlinks 62.0 9.3 -85.0% 08.06.00

      Linos 70.5 10.5 -85.1% 23.11.00

      Computerlinks 63.0 9.3 -85.3% 07.12.00

      Vivanco 15.1 2.2 -85.4% 10.02.00

      Balda 43.8 6.4 -85.4% 15.06.00

      CDV 137.5 20.0 -85.5% 11.05.00

      Balda 45.2 6.4 -85.8% 29.06.00

      TV Loonland 99.0 13.8 -86.1% 28.09.00

      CAA 38.8 5.2 -86.5% 07.09.00

      d+s online 17.0 2.3 -86.6% 05.10.00

      Adcon 20.5 2.8 -86.6% 09.11.00

      ACG 47.8 6.2 -87.1% 07.12.00

      PrimaCom 12.4 1.6 -87.1% 11.04.01

      Valor Systems 12.0 1.5 -87.2% 01.06.00

      Cycos 29.5 3.8 -87.3% 25.05.00

      Baader 34.9 4.3 -87.5% 10.08.00

      MorphoSys 352.0 42.7 -87.9% 24.02.00

      Mühl 12.0 1.5 -87.9% 28.03.01

      Umweltkontor 51.5 6.2 -88.0% 28.09.00

      Umweltkontor 53.1 6.2 -88.3% 22.02.01

      Helkon 14.0 1.6 -88.7% 04.01.01

      Cycos 33.5 3.8 -88.8% 11.05.00

      SCM Microsystems 116.0 12.8 -88.9% 23.03.00

      Kontron 97.0 10.8 -88.9% 29.06.00

      ACG 56.2 6.2 -89.0% 13.07.00

      Kontron 99.5 10.8 -89.2% 25.01.01

      net AG 33.5 3.6 -89.4% 27.04.00

      Kontron 101.0 10.8 -89.4% 07.12.00

      Das Werk 31.0 3.3 -89.4% 25.01.01

      ACG 58.6 6.2 -89.5% 10.02.00

      4MBO 37.0 3.9 -89.5% 07.09.00

      Senator 20.9 2.2 -89.5% 05.10.00

      Orad 38.0 3.9 -89.6% 15.06.00

      TV Loonland 133.0 13.8 -89.7% 21.06.00

      Articon Integralis 65.3 6.6 -89.8% 21.12.00

      Emprise 28.0 2.8 -89.9% 14.09.00

      Articon Integralis 66.5 6.6 -90.0% 25.05.00

      Foris 20.2 2.0 -90.0% 29.06.00

      Parsytec 45.0 4.5 -90.0% 21.12.00

      TV Loonland 139.1 13.8 -90.1% 15.06.00

      Umweltkontor 63.0 6.2 -90.2% 19.10.00

      Umweltkontor 63.3 6.2 -90.2% 09.05.01

      STEAG Hamatech 59.0 5.7 -90.3% 23.03.00

      IntraWare 11.5 1.1 -90.3% 31.08.00

      Varetis 70.0 6.6 -90.6% 30.03.00

      ACG 66.0 6.2 -90.6% 19.10.00

      ACG 66.5 6.2 -90.7% 24.08.00

      Netlife 45.0 4.1 -90.8% 24.02.00

      Articon Integralis 74.0 6.6 -91.0% 07.12.00

      MWG Biotech 19.8 1.7 -91.2% 13.07.00

      Senator 25.4 2.2 -91.3% 27.04.00

      Concord Effekten 46.0 4.0 -91.3% 11.05.00

      Umweltkontor 71.0 6.2 -91.3% 23.11.00

      infor 44.0 3.8 -91.5% 26.01.00

      Telesens 27.5 2.3 -91.6% 07.03.01

      Foris 24.8 2.0 -91.8% 08.06.00

      Vectron 17.0 1.4 -91.9% 13.04.00

      Foris 25.2 2.0 -92.0% 27.04.00

      Parsytec 56.0 4.5 -92.0% 07.12.00

      Articon Integralis 84.1 6.6 -92.1% 09.11.00

      Mobilcom 165.5 12.5 -92.4% 09.03.00

      IVU Traffic 18.3 1.4 -92.4% 13.07.00

      GFT 67.3 5.1 -92.5% 01.06.00

      TFG Venture Cap. 36.8 2.7 -92.6% 20.07.00

      GFT 69.0 5.1 -92.7% 29.06.00

      ComRoad 23.0 1.7 -92.7% 28.03.01

      Mosaic 65.0 4.7 -92.8% 09.03.00

      TFG Venture Cap. 37.7 2.7 -92.8% 27.07.00

      Gold-Zack 24.7 1.8 -92.8% 03.08.00

      MWG Biotech 24.0 1.7 -92.8% 31.08.00

      Broadvision 31.5 2.2 -93.0% 19.10.00

      Highlight 44.5 3.0 -93.2% 13.04.00

      Foris 30.6 2.0 -93.4% 13.04.00

      Articon Integralis 99.7 6.6 -93.4% 31.08.00

      Poet 18.5 1.2 -93.4% 26.10.00

      Mühl 22.2 1.5 -93.5% 07.12.00

      Constantin 74.8 4.8 -93.6% 10.02.00

      Parsytec 70.0 4.5 -93.6% 27.04.00

      Itelligence 35.0 2.2 -93.6% 01.06.00

      TFG Venture Cap. 43.0 2.7 -93.7% 09.11.00

      Media! AG 19.8 1.2 -93.8% 09.05.01

      Softing 29.4 1.8 -93.9% 29.06.00

      IntraWare 18.3 1.1 -93.9% 27.07.00

      OTI 19.1 1.1 -94.0% 21.06.00

      Prout 10.9 0.6 -94.0% 27.07.00

      United Labels 41.8 2.5 -94.0% 31.08.00

      Broadvision 36.5 2.2 -94.0% 02.11.00

      ADVA 65.1 3.9 -94.0% 07.12.00

      GAP 27.0 1.6 -94.1% 16.11.00

      PA Power Automation 40.5 2.4 -94.1% 21.03.01

      Parsytec 77.7 4.5 -94.2% 13.04.00

      Rösch 65.0 3.8 -94.2% 11.05.00

      Broadvision 38.9 2.2 -94.3% 01.06.00

      Parsytec 78.3 4.5 -94.3% 29.06.00

      Abit 112.0 6.0 -94.6% 13.04.00

      Arbomedia.net 43.5 2.3 -94.7% 20.07.00

      Telesens 44.5 2.3 -94.8% 29.06.00

      Schnigge 15.5 0.8 -94.8% 06.07.00

      Softline 31.9 1.6 -94.8% 13.07.00

      Mühl 27.9 1.5 -94.8% 12.10.00

      CineMedia 56.5 2.9 -94.9% 23.03.00

      Tria 26.5 1.3 -94.9% 11.05.00

      Dino Entertainment 43.8 2.2 -95.0% 06.07.00

      Helkon 31.7 1.6 -95.0% 05.10.00

      Telesens 47.0 2.3 -95.1% 18.05.00

      Telesens 47.0 2.3 -95.1% 21.06.00

      GeneScan Europe 61.7 3.0 -95.1% 27.07.00

      Tria 27.8 1.3 -95.2% 18.05.00

      Helkon 33.5 1.6 -95.3% 18.05.00

      VMR 40.3 1.9 -95.3% 07.09.00

      D.Logistics 49.9 2.3 -95.3% 23.11.00

      MWG Biotech 38.0 1.7 -95.4% 30.03.00

      SinnerSchrader 68.0 3.2 -95.4% 30.03.00

      ComRoad 36.0 1.7 -95.4% 15.06.00

      GeneScan Europe 65.0 3.0 -95.4% 17.08.00

      D.Logistics 53.3 2.3 -95.6% 06.04.00

      ComRoad 38.2 1.7 -95.6% 27.04.00

      update.com 29.0 1.3 -95.6% 18.05.00

      D.Logistics 55.0 2.3 -95.7% 27.04.00

      MWG Biotech 40.0 1.7 -95.7% 27.04.00

      Telegate 105.0 4.5 -95.7% 25.05.00

      U.C.A. 59.0 2.5 -95.7% 27.07.00

      Arxes 56.5 2.3 -95.8% 13.01.00

      VCL 32.0 1.3 -95.8% 25.05.00

      Telesens 54.5 2.3 -95.8% 24.08.00

      D.Logistics 57.8 2.3 -95.9% 04.05.00

      U.C.A. 62.0 2.5 -95.9% 11.05.00

      GeneScan Europe 72.9 3.0 -95.9% 24.08.00

      ComRoad 41.0 1.7 -95.9% 07.12.00

      D.Logistics 57.2 2.3 -95.9% 07.12.00

      D.Logistics 56.9 2.3 -95.9% 25.01.01

      Articon Integralis 164.5 6.6 -96.0% 24.02.00

      ComRoad 41.8 1.7 -96.0% 29.06.00

      D.Logistics 60.0 2.3 -96.1% 11.05.00

      Tria 35.5 1.3 -96.2% 10.02.00

      fluxx.com 55.0 2.0 -96.3% 01.06.00

      Broadvision 59.3 2.2 -96.3% 29.06.00

      AmaTech 33.0 1.2 -96.4% 13.07.00

      GeneScan Europe 85.0 3.0 -96.5% 28.09.00

      Telegate 133.0 4.5 -96.6% 11.05.00

      D.Logistics 70.5 2.3 -96.7% 29.06.00

      Sparta Beteiligungen 16.9 0.6 -96.7% 27.07.00

      Mühl 43.4 1.5 -96.7% 17.08.00

      Knorr Capital 45.6 1.5 -96.8% 10.02.00

      Knorr Capital 46.5 1.5 -96.8% 12.10.00

      Tomorrow 65.0 2.0 -96.9% 09.03.00

      fluxx.com 65.5 2.0 -96.9% 13.04.00

      AmaTech 38.6 1.2 -96.9% 29.06.00

      Mühl 46.5 1.5 -96.9% 29.06.00

      D.Logistics 78.0 2.3 -97.0% 02.11.00

      Dino Entertainment 76.5 2.2 -97.1% 10.02.00

      Abit 209.0 6.0 -97.1% 24.02.00

      Metabox 18.0 0.5 -97.1% 15.06.00

      Sparta Beteiligungen 19.9 0.6 -97.2% 08.06.00

      Knorr Capital 53.0 1.5 -97.2% 06.07.00

      U.C.A. 93.0 2.5 -97.3% 10.02.00

      ComRoad 62.5 1.7 -97.3% 24.02.00

      Ifco Systems 22.9 0.6 -97.4% 06.04.00

      D.Logistics 89.5 2.3 -97.4% 14.09.00

      Knorr Capital 60.0 1.5 -97.5% 27.07.00

      Intershop 52.8 1.3 -97.5% 02.11.00

      Ifco Systems 25.0 0.6 -97.6% 17.08.00

      EM.TV 70.0 1.6 -97.7% 06.04.00

      Knorr Capital 64.8 1.5 -97.7% 27.04.00

      Knorr Capital 64.5 1.5 -97.7% 18.05.00

      Intertainment 95.0 2.2 -97.7% 25.05.00

      Ifco Systems 26.6 0.6 -97.7% 06.07.00

      Norcom 114.0 2.2 -98.0% 24.02.00

      EM.TV 80.0 1.6 -98.0% 18.05.00

      fluxx.com 107.5 2.0 -98.1% 09.03.00

      Abacho 13.8 0.2 -98.2% 13.01.00

      Teamwork 47.0 0.8 -98.3% 30.03.00

      Teamwork 46.0 0.8 -98.3% 13.04.00

      Intershop 77.8 1.3 -98.3% 10.08.00

      Intershop 86.4 1.3 -98.5% 01.06.00

      Metabox 34.6 0.5 -98.5% 06.07.00

      Intershop 91.0 1.3 -98.6% 27.04.00

      Intershop 95.5 1.3 -98.6% 14.09.00

      Sparta Beteiligungen 42.0 0.6 -98.7% 26.01.00

      Poet 92.5 1.2 -98.7% 06.04.00

      Intershop 97.6 1.3 -98.7% 29.06.00

      DCI 84.0 0.9 -98.9% 30.03.00

      Biodata 26.5 0.2 -99.1% 25.04.01

      Team Comm. 12.6 0.1 -99.2% 11.05.00

      Heyde 33.2 0.2 -99.2% 18.05.00

      Heyde 33.0 0.2 -99.2% 29.06.00

      InternetMediaHouse 90.5 0.7 -99.3% 24.02.00

      Team Comm. 15.2 0.1 -99.3% 27.04.00

      Heyde 33.8 0.2 -99.3% 15.06.00

      Heyde 35.9 0.2 -99.3% 14.09.00

      OAR Cons. 24.8 0.1 -99.4% 13.01.00

      OAR Cons. 25.0 0.1 -99.4% 19.10.00

      Team Comm. 18.5 0.1 -99.5% 23.03.00

      Gigabell 65.5 0.3 -99.5% 11.05.00

      Gigabell 72.9 0.3 -99.6% 20.04.00

      Gigabell 78.0 0.3 -99.6% 27.04.00

      PopNet 19.2 0.1 -99.6% 27.07.00

      OAR Cons. 41.1 0.1 -99.7% 31.08.00

      OAR Cons. 56.0 0.1 -99.8% 13.04.00

      Sunburst 61.5 0.1 -99.9% 13.04.00

      Brokat 89.0 0.1 -99.9% 29.06.00

      Kabel New Media 31.2 0.0 -99.9% 31.08.00

      Kabel New Media 36.2 0.0 -99.9% 14.09.00

      Kabel New Media 25.9 0.0 -99.9% 05.10.00

      Quelle: http://www.analystencheck.de/analystencheck/suchmaschinen/em…
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 19:36:43
      Beitrag Nr. 2.534 ()
      @sig

      man sollte schon unterscheiden zwischen den Geschäften, die nur mit geringen Chancen ausgestattet an den Markt gebracht gebracht wurden - vielleicht bewußt - und solchen, die als die Top Highflyer gekommen sind. Ich habe das lange beobachtet und festgestellt, dass die meisten Analysten z.B. die NM-Werte erst sehr spät mit in die Beobachtung einbezogen hatten. Die Empfehlungen dazu waren dann meist schon wieder von der aktuellen Entwicklung überholt.

      Deshalb hat man nach und nach dann neue Maße wie Peg und all das herangezogen, hat aber auch nichts gebracht.

      Eineige von meinen Freunden haben viel Geld mit ET-TV und sowas verdient, die sind dann irgendwann ausgestiegen. Heute sieht man, was dahinter steckt, heiße Luft. Ein Wert, der noch relativ spät eingeführ wurde, matchnet, der galt bei vielen von Anfang an als einer dieser Geldvernichter. Doch heute macht er schwarze Zahlen? Hätte auch keiner gedacht, oder? Leider konnte man mit dem Wert bis heute noch nicht reich werden. Strategie sollte also im bestehenden Markt eine gewisse Verankerung haben, damit der Erfolg sich mittelfristig einstellen kann.

      Ich bin jedenfalls froh, dass es den NM gibt, weil man hier viel besser das strategische Mitdenken zu Geld machen kann als anderswo, die Aussagen der Analysten sind hier nur Beiwerk, mal mehr mal weniger hilfreich. Die Zahl der Graupen und Skandale fällt bei der Dynamik, die der Markt hingelegt hat, noch nicht einmal aus dem Rahmen.

      Für den NM gelten im übrigen die gleichen Abhängigkeiten von den volkswirtschaftlichen Vorgaben, vielleicht wirken sie sich da noch stärker oder schneller aus, als das bei den Dax-Werten der Fall ist - auch das sollt man nicht vergessen, wenn es um das Auf und Ab geht. Hier kann man die Analysten allenfalls dafür tadeln, dass sie die bestehenden Abhängigkeiten mit der entsprechenden Hebelwirkung noch nicht so gründlich untersucht haben.

      Einfacher wird es dadurch allerdings auch nicht. :)
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 19:50:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.03.02 21:26:27
      Beitrag Nr. 2.536 ()
      @hsm

      :eek:

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 00:10:50
      Beitrag Nr. 2.537 ()
      ftd.de, So, 17.3.2002, 19:47

      Comroad gerät erneut in die Schlagzeilen

      Die Betrugsvorwürfe gegen Comroad haben nach einem Medienbericht neue Nahrung erhalten. Das Ausmaß soll schlimmer sein als bisher bekannt.

      Comroad "soll mutmaßlich fast ihren gesamten Umsatz nur vorgetäuscht haben", schreibt das Nachrichtenmagazin "Focus" in seiner neuesten Ausgabe. Bilanzprüfer hätten in Hong Kong vergeblich nach dem angeblichen Comroad-Geschäftspartner VT Electronics Ltd. gesucht. Comroad bezeichnete diese Tatsache am Sonntag als "bereits seit langem bekannt".


      Nach Informationen des Magazins handelt es sich bei der Scheinfirma nicht nur - wie von Comroad behauptet - um einen "Weiterverkäufer", sondern um den "Hauptlieferanten" der im Nemax 50 gelisteten Gesellschaft. Comroad-Hauptaktionär und Ex-Vorstandschef Bodo Schnabel sagte am Sonntag: "Das Abtauchen der VT Electronics ist seit langem bekannt und hat erst zu der Sonderprüfung der Wirtschaftspr üfungsgesellschaft KPMG geführt." VT sei seit 1999 neben zwei weiteren Gesellschaften Lieferant von Comroad. "Seit Februar diesen Jahres war die Firma nicht mehr aufzufinden," sagte Schnabel. Schnabel ging in dem Gespräch von einer Umfirmierung des Unternehmens aus.



      © dpa
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 01:25:04
      Beitrag Nr. 2.538 ()
      Es gibt wohl noch genug Dolle, die immer noch an diesem
      Bandwurm stricken. Wenn W:O den nicht killen will, warum
      schweigt ihr ihn nicht endlich tot? Dann ist von selbst
      Ruhe. Das Ding ist doch einfach absurd u. lächerlich!
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 07:03:23
      Beitrag Nr. 2.539 ()
      ________________KURSGOTT____________________


      Der Unterschied zwischen einem gutem und einem schlechten Geschäft muss nicht zwangsläufig vom Preis abhängen!!!

      Einen schönen ausgeglichenen und erfolgreichen Montag wünscht euch,


      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 09:21:12
      Beitrag Nr. 2.540 ()
      @crazydog

      schon mal was von einem mahnmal gehört? :rolleyes:

      und immer wieder gerne gesagt: niemand zwingt dich dazu, diesen thread zu lesen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 09:38:36
      Beitrag Nr. 2.541 ()
      MAL WAS NEUES!!! SCHAUT EUCH ALS ZOCK MAL WKN: 658882 AN!!
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 11:07:03
      Beitrag Nr. 2.542 ()
      @ matschie

      doch ich zwinge hier immer jeden Tag Leute rein die dann den gesamten sräd lesen müssen :D
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 11:56:09
      Beitrag Nr. 2.543 ()

      Hat hier jemand was gegen WÜRMER??????
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 12:01:23
      Beitrag Nr. 2.544 ()
      Nemax 50 - Aufsteiger machen schlapp

      Ab heute gilt die Neuzusammensetzung des Nemax 50. Die drei Absteiger Heyde, Carrier 1 und Primacom werden durch Nordex, FJA und Funkwerk ersetzt. Doch der erste Tag im sogenannten Blue Chip-Index läuft für die drei Neuen nicht besonders gut: Bis 11.00 Uhr müssen die Aufsteiger alle Abschläge hinnehmen.

      Am kräftigsten fallen die Einbußen bei FJA aus, die 4,9 Prozent leichter notieren bei 62,80 Euro. Kräftige Einbußen auch bei Nordex, die 3,2 Prozent auf 6,68 Euro verlieren. Funkwerk geben lediglich 0,9 Prozent auf 23,80 Euro ab.

      Offenbar ziehen sich einige Anleger, die zuletzt auf steigende Kurse infolge der Indexaufnahme spekuliert haben, aus den Titeln zurück. Alle drei Werte waren in den letzten Tagen gut gelaufen. Auf mittlere Sicht erwartet Stock-World wegen der soliden Geschäftszahlen bei den drei Neuen wieder steigende Kurse.

      © 18.03.2002 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 12:48:14
      Beitrag Nr. 2.545 ()
      18.03.2002


      Cargolifter, die nächste Klappe



      Die Uhr für Cargolifter tickt unüberhörbar. Das Geld in der Kasse reicht noch genau vier Wochen. Wenn Mitte April kein strategischer Investor gefunden ist, ist Ende für das Unternehmen. Es ist dann aus und vorbei mit den Luftschiff-Visionen.

      Die Situation ist ernst, sehr ernst. In den kommenden vier Wochen müssen rund 50 Millionen Euro eingesammelt werden. Das Geld soll von strategischen Investoren, über eine Wandelanleihe der Alt-Aktionäre und vom Land Brandenburg kommen.

      Ob das klappt, blieb auf der Hauptversammlung am Samstag offen. Zwar genehmigten die Alt-Aktionäre erneut Kapitalmaßnahmen. Aber noch ist das Geld nicht eingesammelt. Und erst vor vier Monaten haben sie 34 Millionen Euro in das Unternehmen gesteckt. Gut möglich, dass nun nicht mehr alle mitziehen.

      Strategische Investoren werden seit Mitte 2001 gesucht. Bis jetzt war kein Unternehmen zum Einstieg bereit. Und auch die öffentliche Hand ist bislang nicht eingesprungen. Bei Banken ist schon gar nichts zu holen.

      ormationspolitik ist miserabel

      Der Grund: Cargolifter verändert seit seiner Gründung im Jahr 1996 ständig seine Planungen. Die Informationspolitik ist miserabel. Eigentlich sollte schon 2000 das erste Luftschiff zum Transport schwerer Güter fliegen. Nun ist der Start auf 2005 verschoben. Ob dieser Termin eingehalten wird, steht in den Sternen.

      Dies ist nicht die einzige Nebelbombe, die der Vorstand wirft. Am Samstag wurde weder die erneute Verschiebung noch der erhöhte Kapitalbedarf per Ad-Hoc-Meldung verkündet, sondern der Verkauf eines einzigen Luftballons.

      ser Ballon geht an Heavy Lift Canada - eine Firma, die eigens für den Kauf gegründet wurde. An ihr beteiligt sich Cargolifter mit 20 Prozent. Cargolifter verkauft also Ballons an eine Beteiligung. Das riecht das Scheinbuchung.
      schwieg der Vorstand auf der Hauptversammlung in bekannter Weise. Ob sich davon Geldgeber überzeugen lassen?


      © 2002 sharper.de

      _____

      Meta ich höre dich comroad boxen :D

      :D
      d
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 14:55:09
      Beitrag Nr. 2.546 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 15:39:40
      Beitrag Nr. 2.547 ()
      Für Holzmann läuten die Glocken

      Die Schlinge zieht sich immer weiter zu: Ein Sprecher der Bundesregierung hat erklärt, es gebe keine Gespräche mit dem angeschlagenen Baukonzern Philipp Holzmann. Statt dessen appellierte er an die Banken, sich mit dem Unternehmen über eine Sanierung zu einigen. Die Aussage der Bundesregierung dürfte niemanden überraschen, weil sie eine Unterstützung wie vor drei Jahren schon vor geraumer Zeit ausgeschlossen hatte. Trotzdem drückt das den Kurs weiter nach unten, weil damit erneut klar wird, wie minimal die Chancen für den Baukonzern sind.

      Avatar
      schrieb am 18.03.02 17:57:53
      Beitrag Nr. 2.548 ()
      15:07 Uhr: Blitzmeinung von Christina Anastassiou


      BMP schnappt nach Luft


      Das vorläufige Ergebnis der BMP AG ist katastrophal, überrascht aber nicht: Börsenflaute und Neuemissionskrise haben die Risikokapitalbranche ins Wanken gebracht. BMP schloss 2001 mit einem Konzernverlust von 62,6 Millionen Euro ab - nach minus 8,5 Millionen Euro 2000. Wesentliche Ursachen sind Wertberichtigungen auf Beteiligungen. Auch die Aussichten sind trübe, denn das Neuemissionsumfeld sollte schwach bleiben. Die Barliquidität von 6,9 Millionen Euro reicht im schlimmsten Fall nur noch bis 2003, die Gesellschaft kommt also noch ein Weilchen über die Runden. Einziger Lichtblick: BMP hat die operativen Kosten 2001 um 28 Prozent heruntergefahren, will sie 2002 um weitere 79 Prozent senken. Trotz des messbaren Ziels sollte die Aktie weiter am Boden bleiben.

      ____

      :eek:
      d
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 18:21:15
      Beitrag Nr. 2.549 ()
      :laugh: :laugh: #2457 :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 21:16:43
      Beitrag Nr. 2.550 ()
      WOW !!! Ich glaub ich spinne !!!! 2460 Beiträge in diesm fantastischen Thread !!!! Den müßte man an die Börse bringen, der steigt und steigt und steigt !!!!! :D
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 23:07:57
      Beitrag Nr. 2.551 ()
      18.03.2002

      ComROAD Finger weg

      Der Aktionär plus


      Die Analysten von "Der Aktionär plus" raten die Finger von den ComROAD-Aktien (WKN 544940) zu lassen.

      Auf der CeBIT habe ComROAD besondere Aufmerksamkeit bekommen, allen voran der frisch gefeuerte Bodo Schnabel. Er sei nicht in der Funktion als Vorstandschef, sondern als Mehrheitsaktionär gekommen. "Ich schmeiße den Aufsichtsrat wieder raus", so solle sich der Großaktionär und Telematik-Visionär Bodo Schnabel am Stand von ComROAD geäußert haben.

      Schon kurz nach seiner fristlosen Kündigung sei bekannt geworden, dass er diese nicht akzeptieren werde. Fristen seien nicht eingehalten worden, die Kündigung ohne Rücksprache per Fax in der Nacht zum vergangenen Freitag eingetrudelt. Schnabel bezeichne die Kündigung als eine "Kurzschlusshandlung" des Aufsichtsratsvorsitzenden Löhr.

      Schnabel wolle nun versuchen den Sachverhalt in einer Aufsichtsratsitzung zu klären. Neben Löhr würden auch noch Manfred Götz und Inge Schnabel, die Frau des Firmengründers, im Aufsichtsrat sitzen. Laut Schnabel sei seine Frau ebenfalls nicht von der Kündigung in Kenntnis gesetzt worden.

      Die Tatsache, dass sich Bodo Schnabel am Stand seines Unternehmens präsentiert habe, müsse dem Vorstandsvorsitzenden in jedem Fall als Charisma ausgelegt werden. Weder hätten sich die Gerüchte um angebliche asiatische Briefkastenfirmen als potenzielle Großkunden bisher rechtlich erwiesen, noch liege ein Urteil in den Ermittlungen um Kursmanipulation anlässlich einer platzierten Kapitalerhöhung im vergangenen Sommer vor.

      Und solange dies nicht geschehen sei könne er tun, was er wolle und reden, wie ihm der Schnabel gewachsen sei. Denn nach seiner Auskunft halte er inklusive seiner Gattin noch satte 54 Prozent an dem Unternehmen und damit stehe ihm der Weg zur Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung in Verbindung mit der sofortigen Absetzung des Aufsichtsrats in jedem Fall offen.

      Den laufenden Prüfungen des Finanzergebnisses sehe er "gelassen entgegen". Insgesamt rund 200.000 ComROAD-Telematikgeräte seien seiner Schätzung nach bislang ausgeliefert worden. Es könne natürlich immer wieder sein,"dass einige Vertriebspartner ausgetauscht werden". Von Briefkastenfirmen habe Schnabel jedoch nichts wissen wollen.

      Den Analysten zufolge stünden den Aktionären des Unterschleißheimer Telematikunternehmens noch turbulente Zeiten bevor.

      Daher lautet der Rat der Analysten von "Der Aktionär plus" auch weiterhin "Finger weg" von der ComROAD-Aktie.

      -----------------------------------------------------------

      Eine wirklich beeindruckende Leistung vom Team des Aktionärs ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 10:46:07
      Beitrag Nr. 2.552 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 13:28:47
      Beitrag Nr. 2.553 ()
      #-2462
      HSM .. und vor allem ... das fällt denen erst jetzt auf!!!

      RESPEKT Kulmbach .. RESPEKT!!!!!


      :laugh:
      d
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 13:36:17
      Beitrag Nr. 2.554 ()
      @pp #2453

      oje... :D

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 15:01:59
      Beitrag Nr. 2.555 ()
      B. Förtsch: Gurus im Aufwind

      Erinnern Sie sich noch an unsere letzte Titelstory? 15.000 Punkte, so lautete unser Kursziel für den Dow Jones. Zugegeben, im Moment scheint dieses Ziel noch etwas ambitioniert, doch es gibt gute Argumente, die uns in unserer Einschätzung bestärken und die wir in der letzten Ausgabe ausführlich besprochen haben. Und wie der Zufall so will, bekommen wir nun auch Schützenhilfe von den Gurus der US-Börsenszene. So meldeten sich unter anderem die Galionsfiguren Ralph Acampora und Abby Cohen zu Wort, deren Aussagen an der Börse immer noch hoch geschätzt werden.

      Ralph Acampora, seines Zeichens Cheftechniker von Prudential Financial und bekennender Haussier, sieht in der jüngsten Aufwärtsbewegung von Dow Jones und Nasdaq seit den Tiefständen vom 21. September 2001 eine »qualitativ hochwertige Aufwärtsbewegung«. Die nach den Terrorattacken zu verzeichnenden Abschläge - im Dow Jones lag das Tief knapp unter 8.000 Punkten - seien, so Ralph Acampora sinngemäß weiter, keine möglicherweise noch zu unterschreitenden zyklischen Tiefs, sondern »die unverrückbaren zyklischen Tiefs«. Oder, um es mit anderen Worten auszudrücken, der Cheftechniker von Prudential Financial geht davon aus, dass die Baisse an den Weltbörsen ein für alle Mal beendet ist und wir uns nun wieder auf stetig steigende Kurse einstellen können. Treffsicherer hätte Ralph Acampora unsere Einstellung den Aktienmärkten gegenüber nicht wiedergeben können.

      Doch wie sollten sich nun Acamporas Meinung nach die Anleger verhalten? Ganz einfach, sie sollten »aggressiv« in ausgewählte Aktien einsteigen. Auf seiner Favoritenliste ganz oben stehen unter anderem die Länder USA, Kanada und Australien, die durch eine an Breite gewinnende Aufwärtsbewegung der Börsenindizes positiv auffallen.

      Noch konkreter äußert sich Abby Cohen, die Staranalystin aus dem Hause Goldman Sachs. Sie lässt sich nicht lumpen und gibt für Dow Jones und S&P 500 Jahresendziele heraus. Dabei setzt sie, die ansonsten eher fundamental orientiert ist, vor allem auf die Psychologie der Anleger.

      Sie prognostiziert für den Dow Jones einen Stand von mindestens 11.300 Punkten und für den S&P 500 ein Niveau von 1.300 Punkten, jeweils zum Jahresende. Sollte jedoch die Stimmung unter den Börsianern deutlich besser werden und das Vertrauen in die US-Wirtschaft wachsen, könnte sich Abby Cohen auch ein Jahresziel von 12.400 Punkten im Dow Jones und von 1.425 Punkten im S&P 500 vorstellen.

      Mit unserem Kursziel von 15.000 Punkten im Dow Jones innerhalb der nächsten 12 Monate befinden wir uns mit Abby Cohen und Ralph Acampora in allerbester Gesellschaft. Und dies zu einer Zeit, in der die Mehrheit der Anleger der Aktie als Investment immer noch sehr kritisch gegenübersteht und unterinvestiert ist.

      Dies belegen zumindest einige Umfragen, die zeigen, dass die Bereitschaft zur Aktienanlage nach den katastrophalen Börsenjahren 2000 und 2001 deutlich zurückgegangen ist.

      Damit haben wir aber für ein langfristiges Engagement in Aktien eine geradezu ideale Ausgangsbasis. Auf der einen Seite die fundamentalen Gründe, die eine Haussebewegung rechtfertigen; auf der anderen Seite die kritische Haltung der Anleger, die nur zaghaft wieder in Aktien investieren werden.

      Ihr

      Bernd Förtsch

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_cached_current_23702.phtm…
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 15:08:03
      Beitrag Nr. 2.556 ()
      ... die AMIS schreiben bei den Kulmbachern ab!!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 15:45:07
      Beitrag Nr. 2.557 ()
      HIER DIE RESTE DER POPNET AG

      http://www.dechow.de/auktion/flyer_popnet.htm
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 16:26:45
      Beitrag Nr. 2.558 ()
      Hey dekanter, gaile Adresse, thx. da werd ich mitsteigern :D
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 19:39:56
      Beitrag Nr. 2.559 ()
      Hallo Leute,

      last doch Carrier 1 bei Softmatic spielt morgen wieder die Music. Wer zockt mit ?
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 00:05:59
      Beitrag Nr. 2.560 ()
      DGAP-Ad hoc: IPC Archtec AG <AL8>

      IPC ARCHTEC

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Konzernergebnis der IPC ARCHTEC Gruppe für 2001 durch negatives
      Betriebsergebnis der BEMI-Gruppe belastet


      Niederaichbach, 19.3.2002

      Der am Neuen Markt notierte IPC ARCHTEC Konzern (WKN 525 280) erwartet bei
      einem Umsatz von ca. 440 Mio. Euro eine Belastung des Konzernergebnis durch ein
      negative Betriebsergebnis der BEMI-Gruppe in Höhe von ca. 6,1 bis 7,1 Mio.
      Euro. Eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurde mit einer Sonderprüfung
      beauftragt.

      Der Vorstand der IPC ARCHTEC rechnet dennoch mit einem positiven
      Konzernüberschuss in Höhe von ca. 4,4 bis 4,6 Mio. Euro. Der Einzelabschluss
      der IPC ARCHTEC AG dokumentiert das anhaltende profitable Ergebniswachstum im
      operativen Vermarktungsgeschäft. Ein EBIT von ca. 11,3 Mio. Euro und eine
      70%-ige Steigerung des Überschusses auf über 6,3 Mio. Euro gegenüber Vorjahr
      belegen das starke operative Wachstum.

      Die Konzernumsatzzahlen für Januar und Februar 2002 in Höhe von über 90 Mio.
      Euro und die starke Resonanz auf das IPC Produktportfolio weisen weiter auf
      einen guten Start ins neue Jahr hin.

      Die Zahlen werden am 28. März 2002 im Rahmen einer Bilanzpresse- und
      Analystenkonferenz bekannt gegeben.

      Ihr Ansprechpartner:

      Andreas Empl
      Vorstand für Investor Relations und
      Corporate Communication
      Tel: + 49 / 87 02 / 94 03 - 650
      e-mail: empl@archtec.com

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.03.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 525280; ISIN: DE0005252803; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München, Stuttgart




      Am Neuen Markt laufen die Kurse öfters vor. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 00:26:44
      Beitrag Nr. 2.561 ()
      Na wer sagts denn !!!! Der Aktionär wird doch noch en seriöses Anlegerblättchen :D
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 10:46:04
      Beitrag Nr. 2.562 ()
      ___________________KURSGOTT______________________


      Wer nicht an sein Invest glaubt, der sollte die Finger weg lassen.

      Einen gesegneten Mittwoch wünscht euch ,


      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 12:03:40
      Beitrag Nr. 2.563 ()
      neuer Markt

      Ein Wunder ist geschehen. Was viele erwartet, aber doch nicht mehr geglaubt
      haben, ist eingetreten. Die Gelddruckmaschine der letzten Zeit ist
      ausgefallen. Irgend jemand hat den Stecker gezogen, das Licht ausgeknipst,
      den Sauerstoff abgedreht. Vielleicht nicht den Sauerstoff, aber ganz gewiß die
      heiße Luft, die der Neue Markt zum Leben braucht. Und was ist passiert? Er
      hat plums gemacht, ist runtergefallen wie ein Stein und hat vielen weh getan.
      Innerhalb von zwei Tagen war der Gewinn der letzten zwei Monate weg,
      einfach so, einfach in Luft aufgelöst.
      Aber ist das auch schlecht. Ich glaube nicht, denn wer hat den hier Geld
      verloren. Doch nicht der normale Anleger, dessen Depot wird sich schnell
      wieder erholen, denn nach diesen Kursanstiegen ist eine kleine Korrektur
      völlig in Ordnung. Geld haben nur die Zocker verloren, die ihr Geld, entgegen
      allen Warnungen, komplett in diesen “Boommarkt gesteckt haben und
      natürlich meine liebsten Freunde, die Daytrader. Diese Spezies hat wohl am
      dicksten auf die Mütze bekommen. Leute, die in zwei Tagen gelernt haben
      Charts zu lesen, dürften mit dieser Situation völlig überfordert gewesen sein.
      In Crashphasen zeigt auch dies beste Chartauswertung nur noch Dinge, die
      schon passiert sind. Da besinnt man sich dann auf die unbeliebten
      Unterstützungslinien und fällt noch weiter auf die Nase, da die in so einem
      aufgeblasenen Markt nicht das Papier wert sind, auf die sie gedruckt werden.
      Und dann, oh Wunder, geht der Markt nach oben. Am besten nichts machen,
      das gibt sich ja gleich wieder. Aber es gibt sich nicht wieder, der Markt steigt
      weiter. Also wieder rein. Dumm bloß, daß er dann gerade wieder nach unten
      kippt.
      Lange Rede, kurzer Sinn. Vielleicht veranlassen ja diese Verluste die Masse
      der Daytrader, sich einmal intensiver mit der Börse zu beschäftigen und die
      Leute, die den Markt für eine Einbahnstraße halten, sich mal richtig beraten
      zu lassen. Am besten von jemandem, der sich damit auskennt.

      PS: Ich glaube, niemand wird daraus etwas lernen und der Neue Markt wird in
      den nächsten Tagen wieder mit heißer Luft gefüllt. Allerdings hat das auch
      eine gute Seite für den Normalanleger, wenn in einer Woche das Vertrauen in
      Technologiewerte wieder steigt (Ha,Ha). Möglicherweise lohnt sich ja dann die
      Zeichnung von T-Online doch noch. :)
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 13:04:01
      Beitrag Nr. 2.564 ()
      ganz so einfach ist es ja für langfrist anleger auch nicht, kurse wie vor einem jahr erden wir woll nicht so schnell wiedersehen, und auch langfrist anleger weinen wenn es etwa 10 jahre dauert um den einstiegskurs zu erreichen.

      mfg raduta
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 13:17:55
      Beitrag Nr. 2.565 ()
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 13:24:14
      Beitrag Nr. 2.566 ()
      Was sucht Ihr Dumpfbacken im Thread bei Gauss?????
      Man verpieselt Euch.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 14:36:21
      Beitrag Nr. 2.567 ()
      machen wir ja schon :)

      Avatar
      schrieb am 21.03.02 00:08:48
      Beitrag Nr. 2.568 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 11:53:15
      Beitrag Nr. 2.569 ()
      Moin,

      Nur so eine Bemerkung zu den Leuten, die behaupten, dass wir so schnell die Kurse von vor 2-3 Jahren nicht wieder sehen werden.

      Hmmmmm - sicher ?

      Ich sag mal so, wenn wir uns den DAX einmal auf 50 Jahrsbasis anschauen, so sehen wir etwas bemerkenswertes am Ende des Charts, nämlich den Strich, der ungewöhnlich stark nach oben zeigt.

      Auch das Anlegerverhalten hat sich geändert und die Beschleunigung nimmt mit dem Technologiewachstum zu.

      Man kann auch im chart drei Phasen beobachten, die so ausschuaen, als ob wir in der ersten die Strichstärke 1, in der zweiten die Strichstärke 2 und seit einiger Zeit die Strichstärke drei verwenden. Nein - die Umsätze und Volatilität hat zugenommen und es scheint nicht danach auszuschauen, dass da ein Umdenken eingesetzt hat - eher das Gegenteil.

      Nach einer starken Abwertsphase hat man fast nie daran geglaubt, dass es wieder stark nach oben gehen wird - doch es ging immer noch stärker nach oben.

      Wer einmal vom Aktienfieber gepackt worden ist, der wird
      ihm so schnell nicht den Rücken kehren.

      Ich sag ja nicht, dass wir die 12000 beim Dax in 2-3 Jahren sehen werden, doch wundern würde ich mich nicht.

      Und so stark, wie der Amnstieg momentan stattfindet, war er
      in der Historie kaum noch mal zu erleben - höchstens in ähnlicher Form vor drei Jahren.

      P.S: Unterschätzung und Überschätzung - Euphorie setzt erst zum Schluss ein, doch da sollte man schon längst investiert sein. Voraussicht ist besser als Nachsicht.


      Gruß Cash
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 12:34:11
      Beitrag Nr. 2.570 ()
      _______________________Kursgott___________________________



      Weise weis weise.....

      und du wirst Recht behalten mit der These!


      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 15:38:54
      Beitrag Nr. 2.571 ()
      ich wurde gebeten Euch an unserer Diskussion teilhaben zu lassen:

      #1 von Insideout24 21.03.02 14:45:45 Beitrag Nr.: 5.841.835 5841835
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      Ich habe mir die letzten Tage die Postings über Constantin angesehen und denke es ist an der Zeit auf meinen persönlichen Grund für das Engagement hinzuweisen. Vor ca. einem Jahr hat sich cfa an Innovum beteiligt. Mittlerweile sind die (laut eigener Aussage auf HP http://www.innovum.de) wohl viel mehr als nur eine "internetfirma", sondern sind "erfolgreichster Hersteller von tragbaren MP3 Playern", die sie in China produzieren lassen. Die verkaufen an Mediamarkt und Saturn. Ausserdem macht die "Agentursparte" die Werbung für alle Constantin Filme und für Firmen wie Nikon, Reemtsma u.v.m.. Haben vorletztes Jahr schon Gewinn gemacht und ich erwarte mir zukünftig von denen sehr viel! Im Prinzip sind die besser aufgestellt als Medion weil alle Kommunikationsleistungen inhouse abgewickelt werden, natürlich aber wesentlich kleiner.
      Darüberhinaus sehe ich es so wie die meisten anderen Postings, cfa ist im moment voll unterbewertet. Ich prognostiziere allein wg des erfolgreichen Resident Evil einen Kurs von 10 innerhalb der nächsten 2 Monate!(Wäre schön für mich!)
      Anbei die Adhoc dazu:

      München, 28.03.2001 Die Constantin Film AG (WKN 580 080) erhöht die bisherige 26%ige Beteiligung an der INNOVUM Smart Products GmbH, Köln auf 51%. Die 1997 von Daniel Mühlbauer und Volker Jansen gegründete INNOVUM Smart Products GmbH hat sich in kürzester Zeit zu einer der technologisch führenden deutschen New Media Agenturen entwickelt. Neben der Beratung und Entwicklung von ganzheitlichen Cross-Marketingkonzepten für zahlreiche namhafte Industrieunternehmen bietet Innovum vielschichtige Web-Services und zukunftsweisende Internettechnologien an. Umfangreiche Informationen zum Unternehmen sind unter www.innovum.de abrufbar.

      Seit zwei Jahren arbeitet die INNOVUM Smart Products GmbH in den Bereichen digitale Kommunikation erfolgreich mit der Constantin Film AG zusammen. Durch umfassende Cross-Marketingmassnahmen um die Filmsites www.emil-film.de und www.maedchen-maedchen.de konnten die Synergien beider Unternehmen erschlossen und somit die Filme optimal vermarktet werden. Zum Film SCHULE wurde im Internet die erste deutsche Online-Game-Schulmeisterschaft veranstaltet, deren Domain www.schulmeisterschaften.de innerhalb eines Monats zu den ToplOO Sites aufstieg.

      Erstmals wurde im deutschen Filmmarketing die von INNOVUM entwickelte e-tool-Technologie als Instrument des digitalen Direktmarketing eingesetzt. Damit sind neue Standards der bandbreitenunabhängigen Distribution von bewegtem Bild und Ton im Onlinemarketing gesetzt. Die INNOVUM Smart Products GmbH mit Sitz in Köln beschäftigt derzeit 35 festangestellte Mitarbeiter. In 2000 wurde ein Jahresüberschuß von DM 0,6 Mio. erzielt.

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      #2 von Neemann 21.03.02 15:01:09 Beitrag Nr.: 5.842.003 5842003
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      @Insideout24,
      das ist mir bislang jedenfalls völlig entgangen. Mal für alle die Struktur der Constantin zur Übersicht:




      Frage: Hast Du eine ungefähre Vorstellung, in welchem Umsatzbereich die 2001 gelegen haben? Hab die seiten mal durchgeblättert - hört sich ja recht gut an. U.a. folgende News von Anfang März:
      06.03.2002

      INNOVUM schreibt mit MP3-Playern eine einzigartige
      Erfolgsgeschichte

      Sie waren angetreten, den „Großen“ das Fürchten zu lehren und haben
      den Markt geschockt. Die INNOVUM Smart Products GmbH mit Sitz in
      Köln und Produktionsstätten in China hat in den letzten Monaten eine
      nahezu unglaubliche Erfolgsgeschichte geschrieben. Mit den unter der
      Marke Jamba! vertriebenen MP3-CD-Playern, die mit Weltmarken wie
      Philips, Sony, Aiwa und JVC konkurrieren, hat INNOVUM die
      uneingeschränkte Marktführerschaft übernommen, und das bereits in
      den ersten zwei Monaten des Verkaufs! Diese Form der
      „Markteroberung“ ist in der deutschen Hifi/Audio-Landschaft wohl
      einmalig!

      Für Geschäftsführer Daniel Mühlbauer ist dies eine Folge des
      ganzheitlichen Ansatzes:“ Wir sind nicht nur Entwickler und Hersteller
      all unserer Produkte, sondern erledigen inhouse schnell, kompetent und
      kosteneffizient die zum Verkaufserfolg eines Produktes erforderlichen
      Marketing- und Kommunikations- und Vertriebsmassnahmen.“ In
      wenigen Wochen wird INNOVUM mit eigenen Produkten sowohl in den
      DVD-Player- als auch im Digitalkamerasegment drängen. Als Tochter
      des Medienunternehmens Constantin Film macht dies Sinn. Die
      Erfolgsgeschichte wird weitergehen!







      Bzgl. Resident Evil - darf ich mal ne Milchmädchenrechnung machen? Die wird dann so an die OTI-Threads erinnern (nach dem Motto, wenn alle Tankstellen OTI-Smartcars etc. hatte ich vor 2 Jahren mitverfolgt)

      Einzig bekannte Fakten: Prod.kosten um 27 Mio.$
      Einspielergebnis 1.Wochenende USA: 17,7 Mio. US-$

      Hochrechnung - mit arger Vorsicht zu geniessen:

      GesamtBoxoffice USA: 1. Wochenende * 3,2 => 56,6 Mio.$
      davon hälftig an den Filmvertreiber: 28 Mio.$
      US-Erlöse = 35% der Welterlöse => 80 Mio.$
      Die 80 Mio.$ freilich nur in den Kinos. Grob gehen wir mal davon aus, dass Constantin jenseits der Prod.kosten hälftig an den Kinoerlösen beteiligt wird, an allen anderen Rechten gar nicht. Ergäbe ein EBIT-Beitrag des Films von ca. 30 Mio.€, verteilt auf das laufende und das folgende Geschäftsjahr.

      Die Umsätze sind m.E. realistische, leicht konservative Prognosen. Was die Umsatzbeteiligung aus dem Weltvertrieb angeht, können wir wohl nur raten, aber auch da ist m.E. der Ansatz konservativ, da ich nur eine Umsatzbeteiligung an Kinoerlösen zugrundegelegt habe, und diese machen i.A. kaum mehr als 1/3 der Gesamterlöse eines normal laufenden Films aus.

      #3 von Insideout24 21.03.02 15:19:46 Beitrag Nr.: 5.842.150 5842150
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      Umsatz weiss ich nicht, aber sicherlich signifikant höher als noch 2000, weil sie damals noch nicht an den Handel verkauft haben (jedenfalls nicht in dem maße). ausserdem siehst du ja in den news das die mit immer neuen geräten kommen werden:
      (von www.innovum.de)
      Für Geschäftsführer Daniel Mühlbauer ist dies eine Folge des ganzheitlichen Ansatzes:“ Wir sind nicht nur Entwickler und Hersteller all unserer Produkte, sondern erledigen inhouse schnell, kompetent und kosteneffizient die zum Verkaufserfolg eines Produktes erforderlichen Marketing- und Kommunikations- und Vertriebsmassnahmen.“ In wenigen Wochen wird INNOVUM mit eigenen Produkten sowohl in den DVD-Player- als auch im Digitalkamerasegment drängen. Als Tochter des Medienunternehmens Constantin Film macht dies Sinn. Die Erfolgsgeschichte wird weitergehen!

      Bei Residen evil prognostiziere ich $125Mio gesamt. Damit wäre das Ergebnis von Constantin sehr nachhaltig in eine neue Dimension geschoben. Ausserdem haben die auch die rechte an allen resident evil nachfolgeteilen und die sind natürlich jetzt schon megaviel wert!

      #4 von debigboss 21.03.02 15:26:26 Beitrag Nr.: 5.842.209 5842209
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      Warum kommen diese Beiträge nicht bei "Constantin"?

      #5 von Neemann 21.03.02 15:29:41 Beitrag Nr.: 5.842.234 5842234
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      Na, soo euphorisch werd ich nicht gleich. Meine Rechnung würd ja schon ein EBIT-Beitrag von mehr als 1€ je Aktie für die Jahre 02 und 03 bedeuten - das wär schon mehr als ausserordentlich.

      Was die Inovum angeht, hört sich das gut an, aber ob das mehr als eine erfreulich laufende Beteiligung ist? Wie hoch sind die Umsätze herzulande mit MP3-Playern? Die Preise für so ein Gerät sind ja begrenzt, und man beachte auch, dass sicherlich erhebliche Lizenzzahlungen bzw. Umsatzbeteiligungen direkt an Jamba! laufen werden. Dass die Dinger bei Saturn etc. vertrieben werden, wundert mich bei der Aktionärsstruktur von Jamba! freilich nicht

      Wie dennoch bleibt das freilich eine höchst erfreuliche Geschichte.

      #6 von Insideout24 21.03.02 15:32:15 Beitrag Nr.: 5.842.256 5842256
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      bigboss,
      wie meinst du das? meinst du warum nicht in anderen diskussionen?! ehrlich gesagt habe ich mich heute aus gegebenem anlasss zum ersten mal eingeloggt, ich kann das natürlich auch mal in die anderen diskussionen einbringen.

      #7 von Neemann 21.03.02 15:32:42 Beitrag Nr.: 5.842.260 5842260
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken




      #8 von Insideout24 21.03.02 15:35:24 Beitrag Nr.: 5.842.283 5842283
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      die kenn ich schon, hab ich seiner zeit sogar bei aral gesehen. steht auch in den news:Bei Aral spielen die Blöden Kühe verrückt


      Es wackelt, lacht und muht in den Aral-Shops, seit die Blöde Kuh die blauen Tankstellen zu ihrem neuen Heimatstall erkoren hat. Das sympathische Kuscheltier mit dem irren Lachen hat bereits am ersten Verkaufswochenende vom 2.-4.11. knapp 10. 000 Tankstellenbesucher nach Hause begleitet. Eigentlich hatten die heimatlos umherirrenden 30 000 Blöden Kühe ja vorgehabt, für die nächsten 4 Wochen in den Aral-Shops nach irren Kuhliebhabern zu suchen – aber so wie`s aussieht, werden sie nicht so lange brauchen! Umso besser für die gestressten Tankstellen-Pächter – die waren nämlich von dem ständigen Gelächter in ihren Shops schon arg in Mitlachenschaft gezogen worden. Mit der Blöden Kuh kann man aber auch gewinnen – nämlich eine Skireise nach Österreich oder eine Städtereise nach Wien und vieles mehr unter www.aral.de und natürlich direkt bei www.die-bloede-kuh.de.
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 15:56:05
      Beitrag Nr. 2.572 ()
      @cashcreator,

      genau das vergessen die meisten immer wieder, dass nämlich die organisatorische Komponente und die Ausstattung der Märkte sich verändert. Dafür bildet der Strich die eigentliche Aussage. Der Anleger ändert sich un die Bedeutung der Anlage auch. Zugegeben, es ist nicht leicht, sich hier - wo sich doch scheinbar alles bewegt - den Überblick zu behalten. Aber das macht ja gerade den Erfolg aus. :)
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 17:39:58
      Beitrag Nr. 2.573 ()
      DGAP-Ad hoc: Philipp Holzmann AG <HOZ> deutsch

      Philipp Holzmann AG wird Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellen

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Philipp Holzmann AG wird Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellen

      Die Philipp Holzmann AG wird am 21. März 2002 Antrag auf Eröffnung des
      Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit stellen.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.03.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 608200; ISIN: DE0006082001; Index: SDAX
      Notiert: Amtlicher Handel in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München;
      Freiverkehr in Bremen, Hannover und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 23:37:28
      Beitrag Nr. 2.574 ()
      DGAP-Ad hoc: Advanced Medien AG <DVN> deutsch

      Ergebnisse der Prüfung von möglichen Scheingeschäften in 1999 und 2000

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Ergebnisse der Prüfung von möglichen Scheingeschäften in 1999 und 2000

      Oberhaching, 21. März 2002 - Auf der Basis eines Bilanzgutachtens eines
      unabhängigen Wirtschaftsprüfers und Rechtsanwaltes kommt der Vorstand zum
      Ergebnis, dass die untersuchten Geschäfte unwirksam sind. Aufgrund der
      Unwirksamkeit hätten diese Geschäfte über den Verkauf von Filmrechten mit einem
      Gesamtumfang in Höhe von 39 Mio. Euro in den Jahresabschlüssen der Jahre 1999
      und 2000 nicht ausgewiesen werden dürfen. Dies hat die Neuaufstellung der
      Jahresabschlüsse 1999 und 2000 der Advanced Medien AG und von weiteren
      Konzerngesellschaften zur Folge. Damit verändert sich auch die Ausgangslage für
      den Jahresabschluss 2001. Die Gewinn- und Verlust-Rechnung des
      Konzernabschlusses des Jahres 2001 ist hiervon voraussichtlich nicht wesentlich
      betroffen.

      Die mit der Neuaufstellung verbundenen Mehrarbeiten haben voraussichtlich auch
      auf die zeitgerechte Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2001 Einfluss. Eine
      Fristverlängerung wurde bei der Deutschen Börse AG entsprechend beantragt.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.03.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 509300; ISIN: DE0005093009; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt;
      Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Hannover und
      Stuttgart



      Advanced Medien fliegt auf

      Dubios erschienen die Geschäfte des Filmrechtehändlers Advanced Medien schon häufiger. Nun werden die schlimmsten Vermutungen mit der Überprüfung der Bilanzen durch einen Anwalt und Wirtschaftsprüfer übertroffen. Rund 39 Millionen Euro Umsatz waren gefälscht. Am 19.November 2001 fand sharper.de die Geschäfte der Advanced Medien mit der Get AG mehr als seltsam. In der Get AG zog mit Jörg Jovy ein Mitglied der Advanced Medien-Gründerfamilie Jovy die Fäden. Das Unternehmen wollte Fernsehen per Internet anbieten und ging erwartungsgemäß in die Pleite. Der Wirtschaftsprüfer beanstandete die Bilanzen der Jahre 1999 und 2000. Auch wenn die Bilanz des Jahres 2001 nur unwesentlich geändert werden muss: Wo einmal geschummelt wurde, glaubt man an die Aktie nicht mehr.


      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 13:03:09
      Beitrag Nr. 2.575 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 18:49:15
      Beitrag Nr. 2.576 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 09:59:13
      Beitrag Nr. 2.577 ()
      Wie die Aktie zum Fluch wurde

      Auf die Woche und Monate nach dem Börsengang ist WWL-Internet schlecht vorbereitet. Es gibt noch nicht einmal eine Investor-Relations-Abteilung und dann bricht auch noch der Kurs ein. Wie das Unternehmen und die Mitarbeiter darauf reagieren, berichtet WWL-Gründer Andreas Lindenberg im fünften Teil seines Erlebnisberichtes über den "Albtraum Neuer Markt".

      Der große Segen, Aktien an den Neuen Markt gebracht zu haben, lag natürlich in dem Vorteil der daraus erlösten Summe. (...) In der Folge ist das Unternehmen aber nun einmal ein öffentliches Unternehmen, und dies bringt eine Menge Pflichten mit sich. Auch solche, die wenig Spaß machen und die wirklich sehr viel Geld kosten. Ich kann es nicht oft genug sagen: Man hat jetzt neben den Produkten seines Kerngeschäfts, egal ob das Dienstleistungen, Software oder Hardware sind, plötzlich ein neues Produkt in seinem Portfolio, welches ungleich pflegeintensiver ist: die Aktie! (...)

      Die Aktie ist ein ganz eigenes Produkt

      Zunächst einmal verkauft sich eine Aktie ganz anders als alle anderen bekannten Produkte. Die Vertriebsleute, die die Produkte im Kernkompetenzbereich eines Unternehmens erfolgreich verkaufen, müssen nicht zwangsläufig auch erfolgreich beim "Verkauf" der Aktie sein. Das will gelernt sein. Oftmals sind die Investor-Relations-Manager eines Unternehmens selbst lange Zeit als Analyst tätig gewesen und verfügen über einige Jahre Berufserfahrung in den Kapitalmärkten. (...)

      Bei der WWL haben wir uns zu spät um den Aufbau einer Investor-Relations-Abteilung gekümmert und erst nach dem Börsengang damit begonnen. Wir hatten einigermaßen Glück im Unglück und konnten relativ schnell einen kompetenten Analysten für die IR-Arbeit unseres Hauses gewinnen. Aber trotzdem dauerte es rund vier Monate, bis dieser Mann an Bord war, sich in sein neues Umfeld eingearbeitet hatte und den Kontakt zu Analysten und Investoren pflegen konnte. Da verstreicht viel wertvolle Zeit. Ein gelernter Investor-Relations-Manager ist auch eine hervorragende Unterstützung für die im Umgang mit der Aktie noch unerfahrenen Vorstände.

      Ich kann heute nur sehr empfehlen, sich schon frühzeitig einen Investor-Relations-Manager an Bord zu holen, oder zumindest als externen Dienstleister zu verpflichten. Am besten schon zu Beginn der Vorbereitung zum Börsengang, mindestens sechs Monate vor dem IPO. Nicht nur, dass der IR-Mann hervorragend eingearbeitet ist, wenn es am Tag eins nach IPO ernst wird, er kann den Vorstand auch schon von vielen Tätigkeiten vor IPO entlasten.

      Die Planung berücksichtigt Kosten für Börsennotiz zu wenig

      Unsere Planung der Gewinn- und Verlustrechnung, die wir im Januar 1999 für die nächsten vier Jahre aufgestellt hatten, zeigt aus heutiger Sicht einige Mängel bei der Berücksichtigung der Kosten, die allein die Tatsache, ein am Neuen Markt notiertes Unternehmen zu sein, mit sich bringt. (...)

      Der gerade aufgeführte Kostenblock fällt nach einem Börsengang erbarmungslos an. Und er hat einfach eine untere Grenze, unter die sich die Kosten beim besten Willen nicht drücken lassen. Die Aussage, für kleinere Unternehmen fallen an dieser Stelle nur geringe Kosten an, stimmt nicht. Sicherlich nimmt der Aufwand mit der Größe der Unternehmen zu, aber selbst für kleine Unternehmen setzt dieser Kostenblock auf einem empfindlich hohen Niveau ein. (...)

      Die neue Situation verändert die Firma und die Menschen, die in ihr arbeiten. Das geforderte Wachstum bringt in kurzer Zeit viele neue Mitarbeiter ins Unternehmen, manchmal zu schnell. Der familiäre Charakter löst sich auf. Zu neuen Mitarbeitern ist die intensive Beziehung wie früher fast nicht mehr aufbaubar. Teilweise bin ich neuen Kollegen das erste Mal auf dem Flur begegnet, da haben sie schon einige Wochen bei uns gearbeitet. Ich wusste nicht immer, ob es sich um einen Kunden handelt oder einen neuen Mitarbeiter aus dem Ressort eines Vorstandskollegen. (...)

      Kursverfall zerrt an den Nerven der Mitarbeiter

      Irgendwann kam auch für uns der Moment, in dem der stete Kursverfall der WWL-Aktie begann, an den Nerven unserer Mitarbeiter zu zerren. Als der Kurs von seinem Höchststand von über 50 Euro nach fast fünfzehn Monaten Talfahrt auf knapp unter einen Euro fiel und darin seinen vorläufigen Tiefpunkt fand, gab es niemanden mehr im Unternehmen, der nicht in irgendeiner Weise die Folgen des Kursverlustes zu spüren bekam. Auch diejenigen Mitarbeiter waren betroffen, die gar keine Aktie der WWL besaßen. Überall wurde man mit dem Kurs konfrontiert, tagaus, tagein.

      Nächste Woche geht es in der sechsten Folge um die Rolle der Analysten.

      Stand:23.03.2002
      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 10:03:16
      Beitrag Nr. 2.578 ()
      Cash-Könige am Neuen Markt


      Am Neuen Markt wurde viel Geld mit nicht tragfähigen Geschäftsideen verbrannt. Aber noch sitzen einige Unternehmen auf ihren vom Börsengang prall gefüllten Geldbeuteln. Oft haben sie beizeiten die Reissleine gezogen und teure Expansionspläne gestoppt. Nicht jedes dieser Unternehmen ist ein Übernahmekandidat. Bei manchen wird auch über ein Zerlegung spekuliert. Geld verdienen kann der Anleger in beiden Fällen.

      Während der zweijährigen Talfahrt am Neuen Markt wurde kaum zwischen Firmen mit einem soliden Geschäftsfeld und solchen Unternehmen unterschieden, die lediglich im dotcom-Wahn mit aufgeblasenen Ideen hausieren gegangen waren. Aber auch unter den Internet-Agenturen und IT-Dienstleitern, von denen viele der Großmannssucht verfallen waren, gab es rühmliche Ausnahmen. Oft reichte es, in der Boomphase nur weniger Fehler zu machen als die mittlerweile bankrotten Ex-Superstars Gigabell und Kabel New Media.

      Syzygy könnte die nächste Concept werden

      Die Web-Agentur Concept war so ein Fall. Concept hatte sich auf Kunden aus der Finanzbranche spezialisiert. Statt, wie andere Web-Agenturen rauschhaft durch Übernahmen ins Ausland oder den Einstieg in andere IT-Segmente zu expandieren, behielt Concept-Chef Volker Tietgens die Profitabilität im Auge. Die Aktie notierte lange unter dem Bestand der liquiden Mittel des Unternehmen. Damit bekamen die Anleger quasi das Geschäft des Unternehmens und zusätzliches Bargeld beim Kauf der Aktie geschenkt. Schließlich machte die zur WPP Group gehörende Werbeagentur OgilvyOne ein Übernahmeangebot 6,80 Euro je Aktie. Immer noch weniger als der Liquiditätsbestand je Aktie, aber ein deutlicher Aufschlag gegenüber dem Durchschnittskurs der drei Monate vor dem Übernahmeangebot.

      Wo der Name Concept fällt, ist Syzygy nicht weit. Auch dort übersteigt der Anteil liquider Mittel mit 4,30 Euro je Aktie deutlich den aktuellen Kurs. Viele Analysten schließen jedoch eine Übernahme aus. Grund sei der geringe Anteil frei handelbarer Aktien, der bei 27 Prozent liegt. Mitnichten, denn bei Syzygy hält WPP bereits 23 Prozent. Interessant könnte für die WPP die Expertise Syzygys im Feld des E-Commerce und beim Kundenbeziehungs-Management (CRM) sein.

      Navigiert jemand auf GAP zu?

      Der Oberhachinger Hersteller von Bordcomputern GAP zeigt, dass ein schnell agierendes Management das Steuer herumreissen kann, wenn die Verluste überhand zu nehmen drohen. Vorstandschef Ditmar Prigge schloss die verlustbringenden Töchter in Australien, Großbritannien und Hongkong. Überraschenderweise scheint das Geschäft mit den Briten nun besser zu laufen, nachdem sich GAP auf der Insel sich eines Vertriebspartners bedient. Vom ursprünglichen Aufbau einer amerikanischen Niederlassung ist bei GAP keine Rede mehr. GAP wird an der Börse mit 8,7 Millionen Euro bewertet. In der Kasse waren zuletzt nach Abzug der Verbindlichkeiten 15 Millionen Euro, das Eigenkapital lag bei 21 Millionen Euro. Ein reizvolles Übernahmeziel.

      Eher als Kandidat für eine Zerschlagung wird Ifao gehandelt. Der Anbieter von Buchungssoftware für die Touristikbranche hat trotz fortwährender Verluste immer noch 20 Millionen Euro in der Kasse. Der Börsenwert liegt bei sechs Millionen Euro. Der Einstieg bei Ifao ist aber riskant. Findet sich nicht schnell ein Aufkäufer, der Ifao in seine wertvollen Teile zerlegt, könnte das Management auch den letzten Cent aus der Unternehmenskasse verbrennen.

      Das eine solche Strategie aufgehen kann, hat Florian Homm belegt. Der ehemalige Chef des Vermögensverwalters Value Management and Research hatte Trius-Aktien an der Börse gekauft, einen Pakt mit den Trius-Gründern geschlossen und sich in den Aufsichtsrat des Software-Hauses wählen lassen. Nach der Zerschlagung verteilt Homm das Geld unter den Aktionären. Für ihn dürfte ein Gewinn von 60 Prozent herausspringen.

      Im Visier eines Aufkäufers dürfte sich auch Intraware befinden. Auch dort liegt der Liquiditätsbestand über dem Aktienkurs. Das Unternehmen versteht sich auf Kundenmanagement-Software (CRM) und Produkte für das elektronische Dokumentenmanagement. Interessant ist der Turn-Around, den Intraware auf HGB-Basis anvisiert. Intraware wäre mit seine niedrigen Marktkapitalisierung eine leichte Beute für ein anderes Neuer-Markt-Unternehmen.

      Ob Atoss bald übernommen wird, ist derzeit nicht erkennbar. Der Anbieter von Software, mit denen Unternehmen die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter besser managen können, hat beim Betriebsergebnis bereits die Wende geschafft. Hinter der Aktie steht noch sehr viel Liquidität. Der Sparkurs des Unternehmens geht auf. Der Kurs legt zu. Manchmal geht es auch ohne Übernahme.

      Stand:23.03.2002
      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 10:04:56
      Beitrag Nr. 2.579 ()
      Phenomedia und die armen Lämmer

      Eine schöne Verpackung ist wichtig. Sie täuscht über vieles hinweg, etwa über einen faulen Inhalt. Viele Kunden lassen sich durch Glitzerpapier blenden. Auch und gerade am Neuen Markt. Phenomedia zählt ebenfalls zu den geschickten Verkäufern, die eine schlechte Nachricht so einwickeln, das sie als schmackhaftes Bonbon daherkommt.

      Ein schlechtes Ergebnis wird mit einem Kursplus belohnt. Und zwar mit einem satten Zuwachs. Kaum zu glauben, aber wahr. Wie man das schafft? Mit Worthülsen. "Phenomedia schafft Vorsorge für den kommenden Wachstumsschub", heißt es als Überschrift. Vorsorge schaffen, da schwingt der hehre Vorsatz der kaufmännischen Vorsicht mit. Wer möchte der schon widersprechen? Außerdem liege der Umsatz im vergangenen Jahr über den Planungen.

      Und damit nicht genug: "Für das laufende Geschäftsjahr ist Phenomedia zuversichtlich". Wunderbar, dieser konkrete Optimismus. Außerdem hat Enron seine Spuren auch bei Phenomedia hinterlassen. "Die aktuell zu beobachtenden verschärften Bilanzierungs- und Prüfungspraktiken haben Phenomedia veranlasst, bei den aktivierten Eigenleistungen Vorsorge zu treffen sowie Abschreibungen auf den Forderungsbestand vorzunehmen." Auf Nachfrage von Reuters sagte Phenomedia-Sprecher Ulf Hausmanns, dass die Abschreibungen von den Wirtschaftsprüfern empfohlen worden seien. Nachtigall, ick hör Dir trapsen.

      Nicht genug der Absurditäten: Vorstandschef Markus Scheer erklärte, dass das Unternehmen ein gutes, wenn auch nicht befriedigendes Ergebnis erzielt habe. Gut ist schlechter als befriedigend? Die Notenskala von Phenomedia kann schon einmal verwirren. Erst recht die Aktionäre, die auf die Meldung hin gekauft haben.

      Was sind die Fakten? Phenomedia hat ein enttäuschendes Ergebnis vorgelegt, die Aktie hat am Freitag trotzdem deutlich zugelegt. Tja, die dümmsten Lämmer suchen sich ihre Metzger selber. Nur nicht das Schaf Sven, das vergnügt über diesen Coup vor sich hin grasen wird.

      In diesem Sinne: Schönes Wochenende, Kapitalisten!


      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 11:03:50
      Beitrag Nr. 2.580 ()


      jaaaaa ... hiiiierr Sveeeeen
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 11:31:41
      Beitrag Nr. 2.581 ()
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 09:28:11
      Beitrag Nr. 2.582 ()
      DGAP-Ad hoc: MobilCom AG <MOB> deutsch

      Gerhard Schmid und France Télécom einigen sich

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      MobilCom-Hauptaktionär Gerhard Schmid und die FranceTélécom haben sich gestern
      auf einen grundsätzlichen Weg geeinigt, die aktuellen Streitfragen zu lösen:
      Danach verkauft Gerhard Schmid seine Anteile an eine Gruppe von
      Finanzdienstleistern. Noch offen ist, ob dem ein generelles Angebot an alle
      MobilCom-Aktionäre folgt.

      Vorstand und Aufsichtsrat der MobilCom AG begrüßen die Vereinbarung. Damit ist
      die Zukunft und die Finanzierung des Unternehmens gesichert. In weiteren
      Gesprächen zusammen mit France Télécom und Orange wird angestrebt, eine für alle
      Beteiligten akzeptable Lösung zu finden. Ein Zeitrahmen dafür wurde noch nicht
      festgelegt.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.03.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 662240; ISIN: DE0006622400; Index: NEMAX 50
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; EUREX


      Gerhard Schmid verlässt das sinkende Schiff. :D
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 17:51:04
      Beitrag Nr. 2.583 ()
      B. Förtsch: Das Orakel von Omaha

      2001 war kein gutes Jahr für die Börsenlegende Warren Buffett. In seinem jährlichen Aktionärsbrief, den der 71-Jährige vor wenigen Tagen publizierte, übt er offen Selbstkritik und dämpft zugleich die Erwartungen für die Zukunft.

      Dabei standen er und die Aktien seines Unternehmens Berkshire Hathaway lange Zeit für Optimismus an der Börse. Seit 1965 konnten sie mit einem jährlichen Kurszuwachs von 22,6 Prozent die Performance des S&P-500-Index (durchschnittlich 11 Prozent) um mehr als das Doppelte hinter sich lassen.

      Warren Buffett investiert nur in Unternehmen, deren Geschäftsidee er versteht. Da Computer und Mobilfunk außerhalb seines Horizontes liegen, lehnte er Investments in Hightechunternehmen stets strikt ab. Das machte ihn in den 90er-Jahren zum viel belächelten Außenseiter. Als es dann aber an der Börse steil abwärts ging, stand Buffett mit seiner Berkshire Hathaway wie ein Fels in der Brandung, dem scheinbar kein Übel etwas anhaben konnte.

      Doch die Zeiten ändern sich und auch Buffett musste erkennen, das kein Anleger vor Rückschlägen gefeit ist. Seine einst so logische Anlagestrategie »Investiere nur in Unternehmen, die du verstehst; suche unterbewertete Aktien« scheint Risse zu bekommen. Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte musste Buffett einen Vermögensrückgang hinnehmen - der Buchwert verringerte sich im vergangenen Jahr um 6,2 Prozent.

      Nun, im Vergleich zu den horrenden Verlusten vieler Fonds ist das sicherlich nicht viel, dennoch wollen wir uns fragen, ob Buffett, der von seinen Anhängern gerne auch als das »Orakel von Omaha« bezeichnet wird, nicht vielleicht einen Strategiewechsel vornehmen sollte, um auch weiterhin erfolgreich operieren zu können.

      Warren Buffett selbst gibt uns in seinem aktuellen Aktionärsbrief dazu den entscheidenden Hinweis. Dort schreibt er nämlich, dass es immer schwieriger werden würde, unentdeckte Unternehmen zu finden, in die man investieren könne. Zur signifikanten Steigerung des Vermögenswertes seien aber gerade jene unbekannten Gesellschaften nötig, die die »Elefanten« von morgen sind.

      Buffett kann diesem Dilemma nur entgehen, wenn er bereit ist, seinen Anlagehorizont auch jenen Unternehmen zu öffnen, die aus der Hoch- und der Biotechnologie kommen. Denn hier gibt es immer noch zahlreiche Geschäftsideen, die Buffett vielleicht nicht versteht, die aber das Potenzial einer zukünftigen Microsoft in sich tragen.

      Letztendlich müsste Buffett, der als CEO und VR-Präsident immer noch für die meisten Anlageentscheidungen selbst verantwortlich zeichnet, einen Teil seiner Kompetenzen aufgeben und auf Spezialisten vertrauen, die sich in den neuen Wachstumsbereichen auskennen.

      Nur so könnte er auch dazu beitragen, eine Rechtfertigung für die Bewertung der Berkshire Hathaway-Aktien zu bekommen. Diese notieren mit einem KGV von 33 für das laufende Jahr weit über dem, was Buffett selbst als Maßstab seiner Anlagestrategie heranzieht: günstig und gut.

      Gut sind die Aktien von Berkshire Hathaway, doch von günstig kann man bei einem KGV von 33 für eine Beteiligungsgesellschaft, die ausschließlich in traditionelle Unternehmen investiert, nun wirklich nicht mehr sprechen.

      Ihr

      Bernd Förtsch

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_cached_current_24126.phtm…

      Für das "Orakel von Kulmbach" war das Börsenjahr 2001 auch
      nicht besonders toll, alle seine Fonds underperformten den
      jeweiligen Benchmark ganz deutlich. :D
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 00:04:13
      Beitrag Nr. 2.584 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 18:16:02
      Beitrag Nr. 2.585 ()
      dies ist ein werbeposting!

      bitte schauen sie auch mal im nussi-weltrekord-thread vorbei!
      jeder wird zu mitposten benötigt!

      beachten sie aber bitte die threadregeln, um einen reibungslosen
      rekordversuch gewährleisten zu können! ;)

      regeln:
      bitte unterlassen sie folgendes:
      - externe Bilder und externe Smilies
      - Verlinkungen
      - ohne Sinn (Bingo! Huhu, haha, Klappspaten )
      - nur mit Smilies
      - weniger als zwei Worte
      - Mehrfachpostings
      - Freupostings (Dausend !), falls Mehrfachpostings noch entfernt werden sollten

      sollte nur ein Hinweis sein, es ist kaum möglich alles zu entfernen.

      danke hierfür an @guerilla :D

      na dann mal los! ;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 18:42:31
      Beitrag Nr. 2.586 ()
      Wann kommt die Empfehlung Pironet 691640 zum Kauf? -> Am Montag?
      --------------------------
      Heute kam die Nachricht: Positives Ergebnis in 2001!!!
      Pressemitteilung

      Pironet NDH erreicht positives Jahresergebnis

      Starker Umsatzzuwachs im Softwarebereich / Hoher Liquiditätsbestand

      Köln, 27.03.2002; Das Kölner Softwarehaus Pironet NDH hat auf der heutigen
      Bilanzpressekonferenz die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2001
      bekannt gegeben. Trotz der schwierigen Marktbedingungen - insbesondere im
      IT-Umfeld - konnte das Unternehmen die Umsatz- und Ertragsvorgaben
      vollständig realisieren. Der Jahresumsatz blieb mit 24,3 Mio. Euro nur knapp
      unter dem Vorjahresvolumen (24,7 Mio. Euro).

      Sehr positiv entwickelte sich dabei der Geschäftsbereich Software, der um
      rund 23 % gegenüber dem Vorjahr zulegen konnte. Dieser Zuwachs unterstreicht
      sowohl den Erfolg der Pironet NDH-Vermarktungsstrategie als auch die hohe
      Marktakzeptanz der Software pirobase, die inzwischen als Standard im Segment
      der Content Management Systeme etabliert ist. Mit 4,3 Mio. Euro erzielte der
      Softwarebereich knapp 18 % vom Gesamtumsatz; 82 % entfielen auf den
      Geschäftsbereich Services, dessen Umsatzvolumen sich mit insgesamt 20,0 Mio.
      Euro um 5,7 % im Vergleich zum Geschäftsjahr 2000 verringerte.

      Auf der Aufwandsseite hat das im Frühjahr 2001 eingeleitete
      Restrukturierungsprogramm in der zweiten Jahreshälfte voll gegriffen und zu
      deutlichen Kostensenkungen - speziell im Bereich der Vertriebskosten sowie
      beim Forschungs- und Entwicklungsaufwand - geführt. Das operative Ergebnis
      (EBIT) von Pironet NDH verbesserte sich infolgedessen um mehr als 65 %
      gegenüber dem Vorjahr (-2,3 Mio. Euro) auf aktuell -0,8 Mio. Euro. Auf
      EBT-Basis schaffte das Unternehmen mit 0,6 Mio. Euro (2000: -1,0 Mio. Euro)
      den Sprung in die schwarzen Zahlen. Gleiches gilt für das Jahresergebnis in
      Höhe von 0,4 Mio. Euro nach -1,0 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2000.

      Neben der deutlich positiven Ergebnistendenz schlug sich der Aufwärtstrend
      von Pironet NDH auch im finanziellen Sektor nieder. So konnte das
      Unternehmen den Cashflow um 4,2 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr erhöhen und
      damit auch alle Veränderungen im Umlaufvermögen und den kurzfristigen
      Verbindlichkeiten kompensieren. Der Cashflow stieg somit im dritten Jahr in
      Folge von -3,2 Mio. Euro in 1999 über -0,5 Mio. Euro in 2000 auf 3,7 Mio.
      Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr.

      Daraus resultiert ein weiterhin außerordentlich hoher Bestand an liquiden
      Mitteln, der die Substanz von Pironet NDH reflektiert. Zum Bilanzstichtag
      standen dem Unternehmen 32,3 Mio. Euro zur Verfügung, was einem Anteil von
      66,2 % in Relation zur Bilanzsumme sowie einem Finanzbestand von rund 2,22
      Euro pro Aktie entspricht.


      Optimistische Perspektiven

      Aufgrund der Einspareffekte aus der erfolgreichen Restrukturierung und der
      daraus resultierenden höheren Unternehmenseffizienz erwartet Pironet NDH im
      laufenden Geschäftsjahr - auch im Falle eines gleichbleibenden Umsatzniveaus
      - eine weitere Verbesserung des operativen Ergebnisses. Im Zentrum der
      Strategie steht die gezielte Erweiterung des indirekten Vertriebs über
      zusätzliche, international agierende Kooperations- und Integrationspartner.
      Die Software-Plattform pirobase wird dabei kontinuierlich und bedarfsgerecht
      weiterentwickelt, um den technologischen Vorsprung des Unternehmens weiter
      auszubauen. Der hohe Liquiditätsbestand eröffnet Pironet NDH darüber hinaus
      eine große Bandbreite geschäftspolitischer Optionen.

      Der Geschäftsbericht für 2001 steht unter http://www.pironet-ndh.com/ir zum
      Download zur Verfügung.


      Weitere Informationen:

      Pironet NDH AG
      Investor Relations
      Josef-Lammerting-Allee 14-18
      D-50933 Köln

      -----------------------------------------

      22.03.2002: Pironet NDH spekulativ (Hanseatischer Börsendienst)

      Den Wertpapierexperten von "Hanseatischer Börsendienst" zufolge bietet sich bei der Aktie von Pironet NDH eine spekulative Einstiegschance. (WKN 691640) Das Internet-Softwarehaus habe vor kurzem eine Vertriebspartnerschaft mit dem US-Giganten IBM gemeldet. Die schon bestehende Partnerschaft auf dem Technologiesektor solle nun auch auf den Vertriebsbereich ausgeweitet werden. Die letzten Zahlen des Unternehmens hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen. Die schon im März 2001 nach unten revidierten Planzahlen für 2001 hätten erreicht werden können. Demnach belaufe sich der Umsatz auf rund 24 Mio. Euro und das EBIT sei leicht negativ ausgefallen. Beim Vorsteuerergebnis sei hingegeben ein Gewinn erzielt worden. Operativ sehe damit alles nach einem nachhaltigen Turnaround aus. Der Konzern verfüge derzeit noch über liquide Mittel in Höhe von rund 32 Mio. Euro, was bereits rund die Hälfte des Börsenwertes abdecke. Die Bilanz sehe solide aus, so die Aktienexperten und es sei kaum zu erwarten, dass das Unternehmen seine Anleger noch mit hohen Abschreibungen schockieren werde. Auch aus technischer Sicht zeige sich die Aktie in einer sehr guten Verfassung. Die Wertpapierexperten von "Hanseatischer Börsendienst" sehen hier spekulativ eine Einstiegschance und nehmen die Pironet-Aktie spekulativ in ihr Musterdepot auf.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 22:32:55
      Beitrag Nr. 2.587 ()
      Pokern am Neuen Markt :D

      Avatar
      schrieb am 28.03.02 08:48:45
      Beitrag Nr. 2.588 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 09:21:43
      Beitrag Nr. 2.589 ()
      Dt. Börse schließt sechs Unternehmen vom Neuen Markt aus

      Frankfurt (vwd) - Die Deutsche Börse hat am Mittwoch die ersten sechs Unternehmen wegen geringen Börsenwertes vom Neuen Markt ausgeschlossen. Zwei der betroffenen Unternehmen haben weiteren Widerstand hiergegen angekündigt. Die Unternehmen InfoGenie Europe AG, e.multi Digitale Dienste AG, GFN AG, NSE Software AG, FortuneCity.com Inc. und Letsbuyit.com NV würden mit Ablauf des 27. April aus dem Neuen Markt ausgeschlossen und im Geregelten Markt gehandelt, teilte die Börse mit.

      Die Ausschlussregeln für Unternehmen mit geringem Börsenwert und für insolvente Unternehmen hatte die Deutsche Börse am 1. Oktober 2001 eingeführt, um das Profil des Neuen Marktes als Segment für Wachstumsunternehmen zu stärken. Unternehmen werden aus dem Neuen Markt ausgeschlossen, wenn deren Kurs und Marktkapitalisierung nachhaltig unter einem EUR und unter 20 Mio EUR liegen oder wenn ein Insolvenzfahren eröffnet wurde. Mittlerweile wurden elf Unternehmen wegen Insolvenz ausgeschlossen, weitere 18 haben den Neuen Markt seit der Einführung der Ausschlussregeln freiwillig verlassen.

      Im Falle des Ausschlusses der Micrologica AG hat das Primary Markets Arbitration Panel als zuständiges Schiedsgericht des Neuen Marktes das Hauptsacheverfahren am 12. Februar rechtskräftig abgeschlossen. Das Unternehmen war Ende April 2001 insolvent geworden. Die Aktie wird seit dem 20. März 2002 im Geregelten Markt gehandelt.

      LetBuyIt.com hat am Mittwoch angekündigt, dass sie gegen diesen Beschluss der Deutschen Börse das Primary Markets Arbitration Panel anrufen wird. Die mündliche Verhandlung zu dem laufenden Rechtsschutzverfahren vor dem Oberlandesgericht Frankfurt finde am 9. April statt. Sollten diese Rechtsmittel nicht erfolgreich sein, blieben die Aktien der Gesellschaft weiterhin zum Handel am Geregelten Markt zugelassen. Die Gesellschaft werde dann die Aufnahme der Aktien zum Handel im Geregelten Markt beantragen, hieß es.

      Auch die GFN AG, Stuttgart, geht im Streit mit der Börse in die zweite Instanz. Am 9. April 2002 findet nach GFN-Angaben vom Mittwoch das Berufungsverfahren der GFN gegen das Urteil des Landgerichts Frankfurt beim Oberlandesgericht Frankfurt statt. Mit dem Berufungsverfahren will der Anbieter von IT-Schulungen grundsätzlich prüfen lassen, ob die Deutsche Börse befugt ist, das bestehende Regelwerk des Neuen Markts einseitig zu ändern.

      +++ Hans Bentzien
      vwd/12/27.3.2002/hab
      27. März 2002, 18:27
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 11:33:33
      Beitrag Nr. 2.590 ()
      Da wurde es aber wirklich allerhöchste Zeit!
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 13:28:52
      Beitrag Nr. 2.591 ()
      jetzt aber ab in den nussie-thread! :D

      und die #2496 beachten! ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 16:43:45
      Beitrag Nr. 2.592 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 17:54:05
      Beitrag Nr. 2.593 ()
      DGAP-Ad hoc: UBAG Unternehmer Bet. AG <IHU> deutsch

      UBAG: Segmentswechsel in den Geregelten Markt unterstreicht Neupositionierung

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      UBAG: Segmentswechsel in den Geregelten Markt unterstreicht Neupositionierung
      Die Münchener Beteiligungsgesellschaft UBAG Unternehmer Beteiligungen AG setzt
      weiter konsequent ihre Neupositionierung und hat heute bei der Deutschen Börse
      AG den Wechsel vom Neuen Markt in den Geregelten Markt beantragt.
      Die UBAG positioniert sich wie berichtet zukünftig als reiner Private Equity-
      Fonds, welcher ausschließlich in mittelständische Firmen investiert. Mit dieser
      in Deutschland bisher einmaligen Ausrichtung sieht sich die UBAG - anders als
      ihre Vorgängergesellschaft InternetMediaHouse.com AG, die als operative
      Internet-Holding angetreten war - in dem als Wachstumssegment der Deutschen
      Börse für technologie-orientierte Unternehmen ausgelegten Segment Neuer Markt
      nicht optimal vertreten.
      Das Management der UBAG rechnet damit, daß sich in dem geänderten Umfeld
      mittelfristig eine faire Bewertung der UBAG-Aktie einstellen wird und somit die
      derzeitige hohe Differenz zwischen dem Aktienkurs und dem weitaus höheren
      inneren Wert der UBAG beseitigt wird.

      Kontakt:
      UBAG Unternehmer Beteiligungen AG
      Christine Bachschmidt
      Tel: 089.649.49-541
      Fax: 089.649.49-150
      Mail: cb@ub-ag.com
      http://www.ub-ag.com


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.03.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 613860; ISIN: DE0006138605; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
      Hannover, München und Stuttgart


      Schrottverwertung :D
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 19:41:12
      Beitrag Nr. 2.594 ()
      DGAP-Ad hoc: ArtStor AG <HHS> deutsch

      ArtStor AG: Geschäftsjahr 2001

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Hamburg/München Die ArtStor AG, Hamburg, hat 2001 im Konzern Umsatzerlöse in
      Höhe von 83,2 Mio. Euro erzielt. Sie liegen damit nur knapp unter dem geplanten
      Umsatz von 85 Mio. Euro. Beim Vergleich mit dem Vorjahr, in dem ArtStor
      Umsatzerlöse von 12,2 Mio. Euro ausgewiesen hatte, muss die erstmalige
      Konsolidierung der Zeta AG berücksichtigt werden. Sie trägt 2001 rund 77 Mio.
      Euro zum Konzernumsatz bei. Das entspricht einem Umsatzanteil von 93 Prozent.
      Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) ging von
      minus 2,1 Mio. Euro im Vorjahr auf minus 8,3 Mio. Euro zurück. Das operative
      Ergebnis beträgt minus 15,4 Mio. Euro nach minus 2,3 Mio. Euro im Vorjahr.
      Geplant war ein negatives EBIT von 5,0 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis EBT
      beträgt im Berichtsjahr minus 16,4 Mio. Euro nach minus 2,7 Mio. Euro im
      Vorjahr.
      Der Konzern weist für 2001 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 18,9 Mio. Euro
      aus. Im Vorjahr lag der Fehlbetrag bei 1,7 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie
      liegt auf Basis der sich am Bilanzstichtag im Umlauf befindlichen 7 Millionen
      Aktien bei minus 2,70 Euro; 2000 lag das Ergebnis pro Aktie bei minus 0,35
      Euro.
      :laugh:

      Hauptursache des hohen Verlusts trotz guter Umsatzzahlen waren insbesondere die
      drastisch gestiegenen Abschreibungen sowohl auf Sachanlagen (2,8 Mio. Euro nach
      0,3 Mio. Euro im Vorjahr) wie auch erstmals auf den Firmenwert (4,3 Mio. Euro).
      Der sonstige betriebliche Aufwand belastet das Ergebnis mit 8,9 Mio. Euro. Hier
      schlagen insbesondere die Restrukturierungskosten, Wertberichtigungen und
      Verluste aus dem Abgang von Wertpapieren zu Buche. Zusätzlich wirken sich die
      hohen Personalkosten negativ aus, die neben der Erhöhung der Mitarbeiterzahl
      durch die Konsolidierung der Zeta insbesondere durch Abfindungen im Rahmen der
      Vorstandswechsel sowie der Freisetzung von Mitarbeitern auf 6,4 Mio. Euro
      angestiegen sind (Vorjahr: 2,2 Mio. Euro).

      Bei Rückfragen: ArtStor AG, Siegfried Briglmeier, Vorstand, Tel.: +49 (0)89
      31787-180, briglmeiers@zeta-computer.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.03.2002

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Der neue Vorstand der ArtStor AG und bisherige Vorstand der Zeta AG, Siegfried
      Briglmeier, reagiert auf die enttäuschenden Ergebnisse des abgelaufenen
      Geschäftsjahrs mit der sofortigen Straffung der internen Organisation durch die
      Konsolidierung des Hamburger Stammhauses und des Vertriebsbüros in Stuttgart.
      Damit verbunden ist eine drastische Anpassung der Kostenstruktur.
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 549 286; ISIN: DE0005492862; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München, Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 13:18:46
      Beitrag Nr. 2.595 ()
      Die "Amazon" des Baustoffhandels (Wertung von Förtsch) beantragt Eröffnung des Insolvenzverfahrens.

      Mühl Product & Service AG ( WKN 662810)

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      --------------------------------------------------------------------------------



      Für die Mühl AG, Kranichfeld, wurde wegen Liquiditätsproblemen am 28. März 2002 in Erfurt der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Ursache der In-solvenz ist die Weigerung einiger Kreditinstitute gekündigte Kreditlinien bis 10. April zu verlängern. Die Mühl AG kann dadurch fällige Anleihenzinsen und fällige Kredite im Umfang von ca. sieben Millionen Euro nicht begleichen. Der Vorstand der Mühl AG hatte die Banken vergeblich aufgefordert, eine Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Unternehmensberatung Deloitte & Touche, Düsseldorf, über die Möglichkeit ei-ner Fortführung des Unternehmens abzuwarten, die am 4. April 2002 vorgelegt wer-den soll. Der Vorstand der Mühl AG geht weiterhin von einer positiven Fortführungs-prognose für das Unternehmen aus.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.03.2002
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 14:18:05
      Beitrag Nr. 2.596 ()
      Ab mit dem Unternehmen auf die Mü(h)llhalde.

      MCCLAIN. :D
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 15:32:18
      Beitrag Nr. 2.597 ()
      jetzt bitte wieder einsteigen - die nächste Fahrt bei Lycos geht NORDWÄRTS !!!! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 18:30:18
      Beitrag Nr. 2.598 ()
      Kurse können steigen oder fallen...
      :D:D:D

      Frohe Ostern euch eifrigen Postern!
      Die Gesellschaft wird es euch danken. :D ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 23:45:45
      Beitrag Nr. 2.599 ()
      Wenn das ältere Daten sind, verstehe ich nicht, daß die MFC Leute aufgeführt sind. Selbst wenn es Stand Dez. 01 wäre, dürfen diese Personen noch nicht im Aufsichtsrat gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 01:46:40
      Beitrag Nr. 2.600 ()
      @profect
      falscher sräd! :) aber wir können auch gut über Kreuz weiter diskutieren

      @ alle
      sorry für die Störung, schon wieder weg
      (sräd ist aber gut, man liest immer mal wieder gern mit)

      :)dg
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 16:17:07
      Beitrag Nr. 2.601 ()
      Wie die Analysten versagten


      Nach dem Börsengang von WWL-Internet weigerte sich der Analyst der Emissionsbank, eine neue Analyse zu schreiben. Der Commerzbanker fürchtete, eine negative Empfehlung abzugeben. Auf welch dreiste Weise die US-Investmentbank Merrill Lynch in die Lücke stieß, erzählt WWL-Gründer Andreas Lindenberg im sechsten Teil seines Erlebnisberichtes über den "Albtraum Neuer Markt".


      Die Banken wussten damals sehr wohl um die Wirkung der von ihren Analysten herausgegebenen Studien. Die begehrten "Kauf"-Empfehlungen waren wichtig für die Kurspflege oder zumindest dringend nötig, um sich gegen den weiteren Verfall des Aktienkurses zu stemmen. Der Analyst der Commerzbank verzögerte beharrlich eine neue Analyse über die WWL. Er fürchtete, diese würde das begehrte Siegel nicht mehr rechtfertigen, und er wollte der WWL nicht schaden. (...)

      Analystenstudie gegen Depotübertragung

      Kurz nach dem Höchststand der WWL-Aktie im Februar 2000, als der Aktienkurs für etwa eine halbe Stunde von 50 auf 60 Euro sprang, ist der Vorstand der WWL Internet AG von Merrill Lynch, einer renommierten und weltbekannten Investmentbank angesprochen worden. Im März 2000 hatte die Talfahrt der Aktienkurse bereits schmerzliche Ausmaße angenommen. Niemand mochte wahrhaben, dass auf dieser Talfahrt erst ein kleines Stück zurückgelegt war. Natürlich wollten auch wir alles Mögliche dazu beitragen, den Aktienkurs wieder zu stabilisieren.

      Weil die Commerzbank sich zurückhielt, kam der Besuch von zwei Kundenbetreuern von Merrill Lynch gerade recht. Schließlich ist Merrill Lynch ein Bankhaus mit internationaler Reputation, alle Studien und Empfehlungen aus diesem Haus waren weithin anerkannt und zeigten fast immer Wirkung. Zu schön wäre es also gewesen, wenn auch ein Analyst dieses Hauses eine begleitende Studie über die WWL erarbeiten würde. Wenn die Studie darüber hinaus auch noch positiv ausfiele, wäre der Kursverfall möglicherweise gestoppt worden. Merrill Lynch stellte allerdings recht schnell klar, dass man für eine umfassende Betreuung auf die Verlegung der WWL-Aktien aller Altgesellschafter in Depots bei ihnen bestehen müsse. (...)

      Denn erst nach erfolgter Übertragung könne man über ein "Coverage", die ersehnte Studie, sprechen. Nicht alle Altgesellschafter haben sich an der Aktion beteiligt, doch wurden genügend Aktien übertragen und damit die Forderung von Merrill Lynch erfüllt.

      Statt Betreuung Kapitalvernichtung

      Unterdessen ging die Kapitalvernichtung am Neuen Markt ungebremst weiter. Die ehemalige Marktkapitalisierung der WWL, in der Spitze von rund 450 Millionen Euro, schmolz dahin wie Butter in der Sonne. Um es kurz zu machen: Bis heute hat durch Merrill Lynch de facto keine nennenswerte Betreuung der WWL stattgefunden. (...)

      Natürlich habe ich als Aktionär nichts dagegen, wenn der Kurs der WWL-Aktie 50 Euro übersteigt. Realistisch gesehen muss man doch aber zugeben, dass dieser Kurs damals völlig übertrieben war. Dies hatte eine fast absurde Bewertung von mehr als zweieinhalb Millionen Euro pro Mitarbeiter bedeutet – und das für ein reines Dienstleistungsunternehmen. Wie konnte Merrill Lynch meinen, dass wir uns auf der Schwelle zu einer für das Bankhaus interessanten Marktkapitalisierung befanden, und nicht erkennen, dass wir eigentlich den Gipfel der Kursbewegung erreicht hatten? Im Sommer 2000 legte Merrill Lynch ein "Neuer Markt-Zertifikat" auf. Das Zertifikat beinhaltet die Aktien von zwanzig Neuer Markt-Unternehmen in unterschiedlicher Gewichtung. Die entsprechenden Aktien wurden entweder den Altgesellschaftern abgekauft oder am Markt nachgekauft.

      Wer in das Zertifikat investiert, streut so sein Risiko auf eine gut ausgesuchte Mischung verschiedener Branchen am Neuen Markt, beispielsweise auch in die mittlerweile insolvente Kabel New Media. Mir war damals wie heute völlig unklar, wie Merrill Lynch ausgerechnet jenen Zeitpunkt für die Auflage eines solchen Zertifikats wählen konnte, als der Bereinigungsprozess die Kurse dramatisch fallen ließ. Ein solches Zertifikat würde ich dann auflegen, wenn die Kurse auf einem niedrigen Niveau sind. Aber wahrscheinlich sah man die Bodenbildung damals erreicht.

      Vision und Wirklichkeit

      Bis zum Boden war es in Wirklichkeit noch ein weiter Weg: Wer damals für einhundert Euro Anteile an diesem Zertifikat erworben hatte, besaß mehr als ein Jahr später nur mehr rund sechzehn Euro. Bezüglich der mehrfach prophezeiten und immer wieder erhofften Bodenbildung zu jener Zeit lagen die meisten Analysten völlig daneben.

      Stand:30.03.2002
      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 20:17:10
      Beitrag Nr. 2.602 ()
      den titel dieses tread empfinde ich so langsam als eine verspottung von kleiaktionären die an der börse pech gehabt haben.
      Traurig genug, dass es sich immer mehr herauskristallisiert, dass ein betrügerischer bankrott scheinbar keine seltenheit mehr ist.
      Solange das privatvermögen der bankrotteure nicht angetastet wird, werden die immer so weiter machen.

      Es wäre an der zeit, dass hier klare gesetzliche regelungen geschaffen werden.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 21:35:27
      Beitrag Nr. 2.603 ()
      @WWolfgang

      Was heißt hier Verspottung.... und was heißt Pech... Verarsche, betrügerische Machenschaften usw. treffen da eher den Nagel auf den Kopf ! Der Thread soll eben auch eine Leere sein und eine Warnung zugleich. Denn eins ist sicher, es wird auch wieder neue Hypes in bestimmten Branchen geben und Kursziele werden auch wieder auf DAUSEND gesetzt, bevor man dann zu gierig wird sollte man sich an die Vergangenheit erinnern. Natürlich wird es so weitergehen. Es wird in Hype-Phasen immer wieder versucht werden Unternehmen an die Börse zu bringen, da dann die Gründer saniert sind. Dann wird gepusht mit Förtsch und Konsorten in guter Zusammenarbeit, bis der Schwindel auffliegt sind die Herren dann sowieso wieder draußen. An der Börse wiederholt sich alles. Der Internethype erinnert an den Eisenbahnhype vor 100 Jahren, als auch x Pseudofirmen an den Markt gebracht wurden um Anleger abzuzocken. Die Jungs haben es geschafft wenn sie solche Unternehmen an die Börse bringen, was drauß wird kann ihnen sowieso egal sein.
      Als Kleinanleger hat man gewonnen, wenn man Hypes frühzeitig erkennt und einsteigt, bevor viel drüber geredet wird. In der Blütezeit sollte man dann nix wie raus, denn zurück kommen sie alle wieder :D. Evtl. wird Biotech nochmals hypen und vor allem Nanotechnologie, damit rechne ich fest. Wobei das beste bei den Bios auch vorbei sein dürfte...
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 16:29:24
      Beitrag Nr. 2.604 ()
      Ich wünsche allen Usern schöne Ostern und bereits jetzt auch schöne Pfingsten! :)

      Für die nächsten 2 Monate habe ich eine Boardpause:

      siehe Thread: W:O USER SPERREN HSM !

      Dieser Thread gehört jetzt Euch. :D


      Bis bald...
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 18:38:03
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      schrieb am 31.03.02 18:43:19
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      schrieb am 31.03.02 18:43:29
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      schrieb am 31.03.02 18:43:37
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      schrieb am 31.03.02 18:43:43
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      schrieb am 31.03.02 18:43:48
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      schrieb am 31.03.02 18:43:53
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      schrieb am 31.03.02 18:43:58
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      schrieb am 31.03.02 18:44:03
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      schrieb am 31.03.02 18:44:09
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      schrieb am 31.03.02 18:44:13
      Beitrag Nr. 2.663 ()
      :D
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      schrieb am 31.03.02 18:44:18
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      schrieb am 31.03.02 18:44:24
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      schrieb am 31.03.02 18:44:28
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      schrieb am 31.03.02 18:44:33
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      schrieb am 31.03.02 18:44:38
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      schrieb am 31.03.02 18:44:44
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      schrieb am 31.03.02 18:44:50
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      schrieb am 31.03.02 18:44:56
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      schrieb am 31.03.02 18:45:23
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      schrieb am 31.03.02 18:45:28
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      schrieb am 31.03.02 18:45:34
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      schrieb am 31.03.02 18:45:39
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      schrieb am 31.03.02 18:45:44
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      schrieb am 31.03.02 18:45:48
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      schrieb am 31.03.02 18:45:53
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      schrieb am 31.03.02 18:45:59
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      schrieb am 31.03.02 18:46:06
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      schrieb am 31.03.02 18:46:11
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      schrieb am 31.03.02 18:46:16
      !
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      schrieb am 31.03.02 18:46:21
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      Avatar
      schrieb am 01.04.02 11:26:25
      Beitrag Nr. 2.684 ()
      ciao hsm :D

      pp
      Avatar
      schrieb am 01.04.02 12:14:09
      Beitrag Nr. 2.685 ()
      @wolfgang

      Pech haben und blöd sein sind zwei unterschiedliche dinge.

      Pech ist, wenn du aktien von ölfirmen kaufst und morgen (er-)findet einer `ne (fast)kostenlose überall verfügbare energiequelle.

      Blöd isses, wenn du aktien von internetfirmen, die verlust machen, kaufst und das zu preisen, die dem tausendfachen umsatz entsprechen.

      wenn einer nich rechnen kann, soll er auch nich an der börse spekulieren.

      so isses
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 07:22:57
      Beitrag Nr. 2.686 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 08:45:16
      Beitrag Nr. 2.687 ()
      wwolfgang .. dazu passt noch:

      ----

      Guten Morgen, Kapitalisten!

      02.04.2002


      Schluss damit, Thomas Wolf !


      Der Vorstands-Chef der Mühl AG, Thomas Wolf, hat seinen Aktionären eine schöne Osterunterhaltung geboten. Erst Insolvenzantrag gestellt, dann Optimismus verbreitet. Woher nimmt der Mann den Glauben?

      Alles nur Taktik. So muss es sein. Wolf hat nur einen taktischen Insolvenzantrag gestellt. Und übt nun Druck aus. Sozusagen Druck von unten. Denn er vertraut darauf, "dass die Banken, die Politik und der Insolvenzverwalter die Mühl AG als Ganzes erhalten."

      Wenn er sich damit mal nicht verrechnet. Offenbar haben nämlich die Banken keine Lust mehr, den Fantasien des Herrn Wolf zu folgen. Und ob die Politik je hat mitspielen wollen, ist auch ungewiss.

      Der Theater-Donner des Herrn Wolf soll nur eines: Die Aktionäre beruhigen. Doch die sind bestimmt nicht dümmer als die Banken. Wetten? In diesem Sinne: Guten Morgen, Kapitalisten

      ___

      Quelle
      sharper.de

      d
      :D
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 08:47:53
      Beitrag Nr. 2.688 ()
      und noch einer :D

      ___

      DGAP-Ad hoc: IN-motion AG deutsch

      deutsch

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      IN-motion wird Arbitration Panel anrufen - Testierter Konzern-Jahresabschluss wird am 8. April veröffentlicht

      Frankfurt am Main, den 2. April 2002 - Die Deutsche Börse AG hat der IN-motion AG movie & TV produc…. Gegen die Beendigung der Zulassung zum Neuen Markt wird die IN-motion AG Rechtsmittel einlegen und das Primary Markets Arbitration Panel der Deutschen Börse AG anrufen. Bei einem erfolglosen Widerspruch würde ein Wechsel der Gesellschaft in den Geregelten Markt erfolgen.

      Die IN-motion AG hat gemeinsam mit der Prüfungsgesellschaft entschieden, dass die vertraglichen Beziehungen hinsichtlich der Produktionsdienstleistungsumsätze mit deutschen Medienfonds nach US-GAAP nunmehr als langfristige Finanzierung dargestellt werden. Entsprechend des geänderten Ausweises hat die IN-motion AG den Konzern-Jahresabschluss neu erstellt. Dem zufolge weist die Gesellschaft nach US-GAAP im Geschäftsjahr 2000/2001 einen vorläufigen Umsatz von 85,2 Mio. EURO und einen Jahresfehlbetrag von 5,2 Mio. EURO aus. Die entsprechend geänderten Vergleichszahlen des Vorjahres belaufen sich auf 37,1 Mio. EURO Umsatz und 7,0 Mio. EURO Jahresüberschuss.

      Die Ergebnisbeiträge aus Produktionsdienstleistungen für die Medienfonds werden nach US-GAAP jetzt über die Laufzeit der Fonds dargestellt. Nach HGB sind diese Ergebnisbeiträge jedoch bereits im Jahr der Produktionsauslieferung auszuweisen. Deshalb ist der Einzelabschluss der IN-motion AG von dieser geänderten Darstellung nicht betroffen. Gemäß der deutschen Rechnungslegungsvorschrift HGB wird die IN-motion AG einen Umsatz von 121,4 Mio. EURO und einen Jahresübschuss von 9,0 Mio. EURO ausweisen.

      Die Veröffentlichung des testierten Jahresergebnisses gemäß US-GAAP erfolgt nach Handelsschluss am 8. April.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 02.04.2002

      WKN: 622380; ISIN: DE0006223803; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 15:27:11
      Beitrag Nr. 2.689 ()
      @dekanter

      :laugh:

      hier ist auch noch eine! :D :D :D

      ------

      Comroad: Bodo Schnabel in U-Haft :eek:


      Die Münchener Staatsanwaltschaft hat gegenüber dem Magazin Börse Online bestätigt, dass der Comroad-Gründer Bodo Schnabel in Untersuchungshaft sitzt. Schnabel sei am 26. März festgenommen worden. Es hätte Fluchtgefahr bestanden, teilt die Staatsanwaltschaft mit. Gegen Schnabel wird in 16 Fällen wegen Kursbetrugs ermittelt.

      w:o Autor: Michael Barck, 15:11 02.04.02

      ------

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 15:30:40
      Beitrag Nr. 2.690 ()
      ALso funktioniert das Telematik System !!

      Es findet den Weg in die U-HAFT :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 16:00:43
      Beitrag Nr. 2.691 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 21:39:04
      Beitrag Nr. 2.692 ()
      hat förtsch neben Lambda, biodata usw. nicht auch comroad
      empfohlen? Wenn ja muss er auch bald hinter Gitter?
      Wäre schade wenns diese Pravda-Zeitung nicht mehr geben würde-ein Gedicht
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 07:25:10
      Beitrag Nr. 2.693 ()
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 08:29:25
      Beitrag Nr. 2.694 ()
      DGAP-Ad hoc: Schneider Technologies

      SCHNEIDER Technologies AG

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Auf Nachfrage des Vorstands der SCHNEIDER Technologies AG hat der Insolvenzverwalter der SCHNEIDER Laser Technologies AG, Dr. Bruno Kübler, am 02. April 2002 abends mitgeteilt, daß das Amtsgericht Gera zwischenzeitlich das Insolvenzverfahren über das Vermögen der SCHNEIDER Laser Technologies AG eröffnet hat. Der Vorstand der SCHNEIDER Laser Technologies AG wurde vom Beschluß des Insolvenzgerichts Gera bis dato nicht benachrichtigt. Dr. Küblers Angaben zufolge wurde das Verfahren am 31. März 2002 eröffnet und er zum Insolvenzverwalter bestellt.

      Hintergrundinformation: Die SCHNEIDER Laser Technologies AG hatte am 28. Januar 2002 - ebenso wie ihre Muttergesellschaft SCHNEIDER Technologies AG - Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der SCHNEIDER Technologies AG wurde am 27. März 2002 eröffnet (s. Ad-hoc-Mitteilung vom 27. März 2002). Wie angekündigt, wird der Vorstand der SCHNEIDER Technologies AG in den nächsten Tagen einen Insolvenzplan mit dem Ziel der Sanierung der beiden Gesellschaften vorlegen.

      Türkheim, 02. April 2002 Der Vorstand

      ___

      Laser ist out ...

      Keule ist in :D
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 09:10:16
      Beitrag Nr. 2.695 ()
      ________________KURSGOTT___________________


      Es ist eine Frechheit, wie einfach es ist mit einer Firma Gelder zu schäffeln ohne dafür belangt zu werden.
      Doch das Ende vom Lied wird sein, daß auch die Firmen, die wirklich eine große Zukunft haben, kein Geld mehr über einen Aktiengang bekommen werden, da das Vertrauen der Anleger nicht mehr vorhanden ist.

      Wer schiebt solchen Machenschafften endlich einmal einen Riegel vor?


      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 09:23:36
      Beitrag Nr. 2.696 ()
      Ich sage nur, dass die Börse heutzutage mit der Mafia gleichzusetzen ist - leider :(

      Aber dort, wo viel Geld zu verdienen ist, ist auch sämtliches Gesindel zu finden - oder wo Schei.. ist, sind auch die Fliegen nicht weit...
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 17:25:18
      Beitrag Nr. 2.697 ()
      ist zwar schon ne Weile her, fehlt aber in dieser Sammlung hier :D

      DGAP-Ad hoc: Wünsche AG <WUN>

      Ad hoc-Mitteilung - Wünsche AG Aktiengesellschaft

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Hamburg. Der Vorstand der Wünsche AG hat heute Abend beim Amtsgericht Hamburg einen Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Dieser Antrag wurde notwendig, da ein seit mehreren Monaten mit vielen Partnern erarbeitetes Sanierungskonzept heute im Laufe des Tages endgültig gescheitert ist. Die Sanierungsbeteiligten hatten sich ursprünglich am 21. Januar 2002 auf ein Sanierungskonzept verständigt, zu dessen Inhalt wir auf unsere Ad hoc-Mitteilung vom 21. Januar 2002 verweisen. Diesem Sanierungskonzept wurde die wirtschaftliche Grundlage dadurch entzogen, dass sich in den vergangenen Tagen in Folge der überraschenden Belastung der Tochtergesellschaft JOOP! GmbH mit gegen sie gerichteten und aus verdeckten Gewinnausschüttungen resultierenden Steuerforderungen eine erhebliche Finanzierungslücke bei der Wünsche AG auftat. Die verdeckten Gewinnausschüttungen betreffen das Jahr 1990 und resultieren daher aus einer Zeit, als die Wünsche AG noch nicht Gesellschafterin der JOOP! GmbH war. Sie beruhen auf einem Verhalten der damaligen Gesellschafter. Zu dieser Steuerproblematik kommt hinzu, dass sich in den letzten Wochen die wirtschaftliche Situation der Tochtergesellschaft CINQUE Modevertriebsgesellschaft mbH, Mönchengladbach, verschlechtert hat, so dass auch hierdurch eine weitere erhebliche Finanzierungslücke auftrat. Zur Deckung dieses Fehlbetrags bzw. Risikos war verständlicherweise keine der an der Sanierungsvereinbarung beteiligten Parteien mehr bereit, weshalb heute Abend von allen Sanierungsbeteiligten die weitere Mitwirkung an einem Sanierungskonzept endgültig abgelehnt wurde. Damit sind die Sanierungsbemühungen endgültig gescheitert. Der Vorstand sieht sich wegen wiederholter Nachfragen veranlasst darauf hinzuweisen, dass die Insolvenz nur die Holding GmbH nicht aber die Tochtergesellschaften betrifft. Der Vorstand Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Wünsche AG Gerhard Janetzky (Vorstandssprecher) Tel.: 040-41 91 78 21 Fax: 040-41 91 78 23 Mobil: 0170 2270748 Email: g.janetzky@wuensche.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.03.2002



      R.I.P. pp :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 20:53:13
      Beitrag Nr. 2.698 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 22:42:46
      Beitrag Nr. 2.699 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 09:00:40
      Beitrag Nr. 2.700 ()
      ___________________Kursgott_______________________-


      Die karikatur zeigt genau das, was z.Z. am Neuen Markt praktiziert wird.
      Bei den kleinsten kurserholungen wird sofort der Gewinn mitgenommen und die Kurse wieder gedrückt.

      Vielleicht sollte sich mal einer Gedanken darum machen, wieviel Steuern da nicht abgeführt werden.
      Wenn das dann mal kontrolliert würde, könnte ich mir vorstellen, daß sich so mancher zweimal überlegt, ob er seine Gewinne mitnimmt.

      Wer hält sich an die Haltefristen?


      Denkt mal drüber nach...und vergesst nicht, irgendwann erwischen sie auch euch.



      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 09:06:25
      Beitrag Nr. 2.701 ()
      05.04.2002


      Bürgschaften für die Ärmsten der Armen


      Da geht einem doch das Herz auf: Der Bund und einige Landesregierungen wollen Bürgschaften bereitstellen, um eine besonders vernachlässigte Gruppe unserer Gesellschaft vor dem Verderben zu retten: Die Bundesliga-Vereine.


      Der Vor-Wahlkampf treibt immer seltsamere Blüten. Jetzt wollen der Bund und einige Länder mit Bürgschaften verhindern, dass ein Zusammenbruch der Kirch-Gruppe auch die Vereine der Fussball-Bundesliga mit ins Verderben reißt. Naja, das ist auch eine Form von Arbeitsmarktpolitik.

      In diesem Sinne: Guten Morgen Kapitalisten!
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 16:02:23
      Beitrag Nr. 2.702 ()

      B. Förtsch




      Es ist vollbracht: Der erste Börsengang eines Unternehmens an den Neuen Markt seit mehr als acht Monaten ist erfolgreich verlaufen. Der Windanlagenbetreiber Repower kam am vergangenen Dienstag mit einem Ausgabekurs von 41 Euro an die Börse. Damit lag der Kurs in der Mitte der angebotenen Preisspanne zwischen 38 und 45 Euro. Vor allem in Deutschland, Großbritannien und der Schweiz konnte man von institutioneller Seite aus eine erhebliche Nachfrage feststellen, die letztendlich dazu führte, dass die Emission fünffach überzeichnet war.

      Fast schon fühlte man sich an alte Zeiten erinnert, als Überzeichnungen an der Tagesordnung waren und die Anleger in Scharen den neuen Papieren hinterher jagten. Doch von Normalität wagt derzeit noch niemand auf dem Parkett zu sprechen, zu groß ist die Angst vor weiteren Kursverlusten. Und dennoch, der erfolgreiche Börsengang von Repower könnte als Signal für den gesamten Neuen Markt dienen und den Wachstumsaktien einen kräftigen Aufschwung bescheren. Denn Repower war zugleich auch ein Test, ob die Börse wieder bereit ist, positiv auf gute Zahlen und he- rausragende Unternehmensprofile zu reagieren. Dieser Test wurde erfolgreich bestanden.

      Immerhin gab Repower zwei Millionen Aktien sowie eine Mehrzuteilungsoption von weiteren 300.000 Aktien aus. Damit gehört Repower zu den 40 größten Unternehmen am Neuen Markt. Dass alle Aktien vom Markt ohne größere Probleme aufgenommen wurden, dürfte auch anderen Unternehmen Mut machen, ihren Börsengang in die Wege zu leiten. Damit haben wir noch keine Normalität am Neuen Markt, aber wir sind ihr wieder ein gutes Stück näher gekommen.

      Das erfolgreiche Börsendebüt von Repower kam allerdings für den aufmerksamen Beobachter nicht ganz unerwartet. Denn während es in Deutschland in den letzten Monaten kaum ein Unternehmen wagte, an die Börse, geschweige denn an den Neuen Markt zu gehen, konnten wir in den Vereinigten Staaten seit Anfang 2002 verstärkt Börsengänge beobachten, die zum großen Teil auch alle erfolgreich verliefen.

      Als Beispiel möchte ich an dieser Stelle auf die Firma Petco verweisen, die am 22. Februar an die Börse in New York kam. Im Vergleich zum IPO-Preis, der bei 19 US-Dollar lag, konnte Petco, bei dem es sich übrigens um ein Tierfachgeschäft handelt, bis dato 21 Prozent zulegen.

      Ebenfalls sehr erfolgreich verlief die Emission von ManTech, einem Anbieter von Rüstungs- und Überwachungstechnologien. Seit Börsengang konnten die ManTech-Aktien immerhin um 19 Prozent zulegen.

      Dabei haben Neuemissionen eine ganz entscheidende psychologische Funktion an der Börse. Denn je erfolgreicher ein Debüt verläuft, desto mehr Vertrauen fassen die Anleger in das Börsengeschehen, umso aufmerksamer beobachten sie das hektische Treiben auf dem Parkett und desto eher sind sie wieder bereit, Geld in Aktien zu investieren. Erfolgreiche Börsengänge sind wie Balsam auf die Wunden gequälter und geknechteter Börsianer.

      Auf genau so etwas haben die Aktienmärkte aber gewartet. Neben den sehr positiven fundamentalen Daten, die uns derzeit aus Europa und den USA vorliegen, sind die erfolgreichen Börsengänge ein weiteres sehr wichtiges Indiz für eine allmähliche Normalisierung der Aktienmärkte.

      Ihr

      Bernd Förtsch

      ___

      Ich möchte es nicht verpassen auf die Werte Lieblingswerte des Herrn Förtsch verweise wie zB. Mühl, Comroad, Brokat etc . die mit einem ABSCHLAG von fast 99% vor sich hinn gammeln. Auch darauf hat die Börse gewartet!
      Ihr
      DeepBlue
      (Gruss an HSM ... wie keep your work allive :D)
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 16:16:09
      Beitrag Nr. 2.703 ()
      EIN Bild von Bernd hätte aber auch gereicht...:look:
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 12:37:19
      Beitrag Nr. 2.704 ()
      @Deep

      laß den Mist durchn Krassomator laufen dann isses konkret cool ey :laugh:

      Normal E is vollbrakt: de erste börsengang ein untärnnehmens an de neue markt seit mehr als akt monate is erfolgreich verlaufe. de windanlagenbetreiber repower kam am vergangene dienschag mit einem ausgabekurs von 41 euro an de börse. damit lag de kurs in de mitte de angebotene preisspanne sswische 38 und 45 euro. vor allem in deutschland, großbritannie und de schweiss konnte man von inschitutioneller seite aus erhebliche nakfrage feststelle, de letsstendlich dassu führte, dass de emission fumffak übersseichnet war. fast schon fühlte man disch an alte sseite erinnert, als übersseichnunge an de tagesordnung ware und de anleger in schare de neue papiere hintärnher jagte. doch von normalität wagt dersseit noch niemand auf dem parkett ssu spreke, ssu groß is de angst vor weitärne kursverluste. und dennoch, de erfolgreiche börsengang von repower könnte als sischnal für de gesamte neue markt diene und de wakstumsaktie eine kräftische aufschwung beschere. denn repower war ssugleich auk test, ob de börse wieder bereit ist, positiv auf gute ssahle und he- rausragende untärnnehmensprofile ssu reagiere. dieser test wurde erfolgreich bestande. immehin gab repower sswei millione aktie sowie mehrssuteilungsoption von weitärne 300.000 aktie aus. damit gehört repower ssu de 40 größte untärnnehme am neue markt. dass alle aktie vom markt ohne größere probleme aufgenomme wurde, dürfte auk andere untärnnehme mut make, ihre börsengang in de wege ssu leite. damit habe wir noch keine normalität am neue markt, aber wir sind de krass wieder gute stügg näher gekomme. das erfolgreiche börsendebüt von repower kam allerdings für de aufmeksame beobaktärn nischd ganss unerwartet. denn während e in deutschenland in de letsste monate kaum untärnnehme wagte, an de börse, geschweische denn an de neue markt ssu gehe, konnte wir in de vereinischte staate seit anfang 2002 verstärkt börsengänge beobakte, de ssum große teil auk alle erfolgreich verliefe. als beispiel möchte isch an dieser stelle auf de firma petco verweise, de am 22. februar an de börse in new york kam. im vergleich ssum ipo-preis, de bei 19 us-dollar lag, konnte petco, bei dem e disch übrischens um tierfakgeschäft handelt, bis dato 21 prossent ssulege. ebenfalls sehr erfolgreich verlief de emission von mantek, einem anbietärn von rüstungs- und überwakungsteknologie. seit börsengang konnte de mantek-aktie immehin um 19 prossent ssulege. dabei habe neuemissione ganss entscheidende psychologische funktion an de börse. denn je erfolgreicher debüt verläuft, desto mehr vertraue fasse de anleger in de börsengeschehe, umso aufmeksame beobakte sie de hektische treibe auf dem parkett und desto eher sind sie wieder bereit, geld in aktie ssu investiere. erfolgreiche börsengänge sind wie balsam auf de wunde gequältärn und gekneschdetärn börsianer. auf genau so etwas habe de aktienmärkte aber gewartet. nebe de sehr positive fundamentale date, de uns dersseit aus europa und de usa vorliege, sind de erfolgreiche börsengänge weitärne sehr wischdische indiss für allmähliche normalisierung de aktienmärkte. ihr bernd förtsch weissu
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 12:43:55
      Beitrag Nr. 2.705 ()
      Normal Mein meinung ssu bernd förtsch: der bernd hat e imme nur gut gemeint mit uns ! er wollte uns reich make und de wird er bestimmt auk wieder schaffe. er is ein de größte gurus unserer sseit. er weiß über dinge bescheid, de wir nischd mal als dinge erkenne. er is philosoph und schadarategiker in einem ! er is de beste. e kann nur eine gebe ! sein name is bernd förtsch. wenn de krass de seht dann sage dem freundliche hallo von mir korrekt krass und tausend grüße. he
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 16:51:33
      Beitrag Nr. 2.706 ()
      Krieger

      mega :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 21:02:46
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 19:40:50
      Beitrag Nr. 2.708 ()
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 21:22:27
      Beitrag Nr. 2.709 ()
      :laugh:

      wieso jetzt marcopore? :D
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 21:22:53
      Beitrag Nr. 2.710 ()
      :D

      DGAP-Ad hoc: Heyde AG <HEY>

      Heyde wird Insolvenzantrag stellen

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Heyde wird Insolvenzantrag stellen

      (Bad Nauheim, 08.04.02) Der Vorstand der Heyde AG wird am heutigen Tag beim
      zuständigen Amtsgericht Friedberg einen Antrag auf Eröffnung eines
      Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit stellen.
      Die Gläubigerbanken, die zunächst ihre Unterstützung für die nächste
      Restrukturierungsphase des Unternehmens zugesagt hatten, stellen trotz
      vielversprechender Gespräche des Heyde Vorstands mit ernsthaft interessierten
      Investoren zum jetzigen Zeitpunkt keine notwendige Finanzierung zur Verfügung,
      was zur Zahlungsunfähigkeit führt.
      Das weitere Vorgehen zur Fortführung der Gesellschaft wird mit dem vorläufigen
      Insolvenzverwalter abgestimmt und schnellstmöglich den Mitarbeitern,
      Geschäftspartnern, Aktionären, Investoren und Medien mitgeteilt.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 08.04.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 602670; ISIN: DE0006026701; Index:
      Notiert: Geregelter Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen Düsseldorf,
      Hamburg, München, Stuttgart, Hannover
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 10:27:49
      Beitrag Nr. 2.711 ()
      04.04.2002
      DEAG Substanz und Fantasie
      Der Aktionär

      Nach Ansicht der Wertpapierexperten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" bietet die Aktie der DEAG (WKN 551390) mit einem KGV von knapp unter 6 sowie einer jährlichen, zweistelligen Wachstumsrate Substanz und Fantasie.

      Zum Jahresende 2001 habe das Eigenkapital der Gesellschaft 68,5 Millionen Euro betragen. Im Peergroup-Vergleich sei die Unterbewertung deutlich zu erkennen. Obwohl dem europäischen Marktführer DEAG eine etwas teurere Bewertung zustünde, sei CTS Eventim mit einem KGV 2002 von 15 um das 2,5-fache höher bewertet. Bei einem Angleichen würde sich der faire Kurs für die DEAG-Aktie auf 16 Euro belaufen.

      Die DEAG habe die Velomax GmbH veräußert und werde im Laufe des Jahres ein 100.000 qm Grundstück für einen zweistelligen Millionen-Betrag verkaufen. Diese beiden Transaktionen würden für frische Liquidität von mehr als 20 Millionen Euro sorgen. Außerdem wolle der Vorstandsvorsitzende, Peter L.H. Schwenkow, weitere Einsparungsmöglichkeiten überprüfen. Die hieraus entstehenden Synergiepotenziale könnten das Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr positiv beeinflussen.

      Daher halten die Analysten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" die Aktien der DEAG für ein interessantes Investment.

      Avatar
      schrieb am 09.04.02 20:43:58
      Beitrag Nr. 2.712 ()
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 21:47:07
      Beitrag Nr. 2.713 ()


      Heute B. Förtsch: Pleiten, Pech und Pannen

      Schlechte Nachrichten können ein positives Signal sein. So auch im Falle der Firmenpleiten, die im laufenden Jahr voraussichtlich einen neuen Rekord erreichen werden.

      Im Jahr 2001 gaben laut Angaben des Statistischen Bundesamtes 32.300 Unternehmen auf. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr schon einer stattlichen Steigerung von 14 Prozent. Für dieses Jahr rechnet die Wirtschaftsauskunftei Creditreform aber mit einem nochmaligen Zuwachs auf rund 40.000 Zusammenbrüche. Dabei fällt insbesondere das Tempo auf, mit dem die Insolvenzzahlen steigen. Deren Zuwachsrate fiel 2001 nämlich doppelt so stark aus wie 2000 und dürfte in diesem Jahr nochmals um die Hälfte höher liegen als im zurückliegenden Zeitraum.

      Firmenpleiten sind natürlich nichts Neues in der Wirtschaftsgeschichte. Schon immer gab es Unternehmen, die aus Wettbewerbsgründen, wegen Missmanagement und Fehlkalkulationen in die Zahlungsunfähigkeit geraten sind und den Gang zum Konkursrichter antreten mussten.

      Und dass wir in diesem Jahr einem Pleiterekord entgegensteuern, ist nach den zahlreichen Firmenneugründungen Ende der 90er-Jahre an sich auch noch keine Überraschung. Die typische »moderne« Pleitefirma ist denn auch laut Creditreform sehr jung, hat nur wenige Mitarbeiter und erzielt nur kleine bis gar keine Umsätze.

      So lag der Anteil der insolventen Gesellschaften mit einem Umsatz von maximal 1 Million DM in Westdeutschland bei rund 39 Prozent, im Osten sogar bei 43,5 Prozent. Etwa 36 Prozent der Pleitefirmen mussten bereits vier Jahre nach der Unternehmensgründung Insolvenz anmelden. Diese Pleitekriterien treffen naturgemäß vor allem auf Unternehmen zu, die sich am Neuen Markt tummeln und im IT-Bereich zu Hause sind. Soweit dürfte uns die Nachricht vom Pleitejahr 2002 nicht weiter verwundern. Doch wussten Sie auch, dass diese Nachricht ihre guten Seiten hat?

      Das Münchener Ifo-Institut weist zu Recht darauf hin, dass Pleiterekorde ein Frühindikator für den wirtschaftlichen Aufschwung sind. Viele Firmen bekommen nämlich die Auswirkungen der Rezession zeitversetzt zu spüren. Ihnen geht auf dem Weg zur Konjunkturbelebung einfach der Atem aus - es fehlt ihnen die nötige Liquidität, um das Tal der Tränen zu durchschreiten.

      Erfahrungsgemäß erreichen Pleitewellen meist kurz nach Beginn der wirtschaftlichen Erholung ihren Höhepunkt. Der Konjunkturaufschwung kündigt sich zwar gesamtwirtschaftlich an, hat aber noch zu keiner grundlegenden Verbesserung in den Bilanzen der Firmen geführt.

      Dies ist im zähen Auf und Ab der Konjunktur stets der kritischste Punkt, da er zugleich die längste zeitliche Ausdehnung der Krise in den Firmen selbst markiert. Wer diesen Punkt erfolgreich überwindet, hat in aller Regel die Krise gut überstanden.

      Mit einem Pleiterekord in 2002 ließe sich also trotz allem Unbehagen gut leben. Er würde den Höhepunkt der Marktbereinigung bedeuten. Damit hätten wir dann wieder eine echte Chance, in eine neue Phase des wirtschaftlichen Wachstums einzutreten.

      PS: Gerüchteweise soll es ja auch unter den Börsenmagazinen mächtig kriseln. Bin ja mal gespannt, wer zuerst das Handtuch wirft ...

      Ihr

      Bernd Förtsch


      Schade...bei der Überschrift habe ich zuerst an ein Geständniß gedacht....:eek: :laugh: :laugh: :D

      http://www.der-aktionaer.de/Kolumne_cached_current_24913.pht…
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 10:37:48
      Beitrag Nr. 2.714 ()
      22.01.2002
      IPC Archtec Kursziel 45 Euro
      Der Aktionär

      Die Analysten des Anlegermagazins "Der Aktionär" erhöhen das Kursziel für die Aktie von IPC Archtec (WKN 525280) auf 45 Euro.

      Im Geschäftsjahr 2001 habe das Unternehmen bereits nach neun Monaten einen Umsatz in Höhe von 289 Mio. Euro erzielt, was einer Steigerung von 48,6 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2000 entspreche. Der Periodenüberschuss habe sogar um 100 Prozent auf 100 Mio. Euro zugelegt. Damit habe IPC Archtec zum wiederholten Mal die Erwartungen von Anlegern und Analysten übertroffen. Auch bei den Ergebnissen für das Gesamtjahr 2001 könne von positiven Überraschungen ausgegangen werden.

      Für das laufende Quartal verfüge IPC über einen Rekord-Auftragsbestand von rund 47.000 Notebooks. Damit sei eine Steigerung von mehr als 200 Prozent bereits unter Dach und Fach. Insgesamt plane das Unternehmen im ersten Quartal mit einer erneuten Umsatzsteigerung von über 70 Prozent auf 132 Mio. Euro. Der positive Ausblick auf das laufende Quartal lasse bereits erahnen, dass IPC erneut vor einem Rekordjahr stehe. Bei einem aktuellen 2002er-KGV von unter 10 sprächen die Fundamentaldaten für sich.

      Fantasie berge zudem die im Februar anstehende Entscheidung über die NEMAX-50-Umstellung. Mit einer Marktkapitalisierung von 175 Mio. Euro gelte die IPC-Aktie als heißer Kandidat für eine Aufnahme in den Premiumindex des Neuen Marktes.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Experten der Zeitschrift "Der Aktionär" die Aktie von IPC Archtec mit einem Kursziel von 45 Euro weiterhin zum Kauf.



      Die faustregel, das KZ der "experten" fuer eine realistische bewertung im geiste zu zehnteln, hat sich wiedermal bewaehrt. Weitere talfahrt nicht ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 12:23:37
      Beitrag Nr. 2.715 ()
      DGAP-Ad hoc: ComROAD AG <RD4> deutsch

      ComROAD AG - Ergebnisse des Sonderprüfungsberichts

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Unterschleißheim, 10. April 2002

      I. Sonderprüfung von Rödl & Partner Mit Beschluss des Aufsichtsrates der Gesellschaft vom 20.2.2002 wurde die Rödl & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft vom Aufsichtsrat der Gesellschaft mit einer Sonderprüfung bei der ComROAD AG für das Geschäftsjahr 2001 beauftragt.

      Im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung der ComROAD AG am 9.4.2002 hat Rödl & Partner einen 232 Seiten umfassenden Sonderbericht vorgelegt. Die wesentlichen, potenziell kursrelevanten Erkenntnisse dieses Sonderberichtes lassen sich wie folgt zusammenfassen:

      1. Von den zum 31.12.2001 ausgewiesenen Umsatzerlösen der Gesellschaft für 2001 in Höhe von insgesamt EUR 93,6 Mio wurden über die VT Electronics Ltd., Hong Kong, EUR 90,3 Mio abgewickelt. Daneben wurden an die GTTS Partner EUR 3,2 Mio direkt in Rechnung gestellt. Die übrigen Umsätze betreffen sonstige Umsätze in Höhe von rund EUR 0,1 Mio, die in Deutschland erlöst wurden.

      2. Zu diesen Umsätzen hat die Sonderprüfung ergeben, dass von den mit den GTTS Partnern ausgewiesenen Umsätzen über insgesamt EUR 93,5 Mio entsprechende Nachweise für Umsätze in Höhe von EUR 67,1 Mio nicht erbracht werden konnten. Aufgrund fehlender bzw. nicht nachgewiesener Ansprechpartner konnten Vertragspartner, mit denen Umsatzerlöse über weitere EUR 25,1 Mio erzielt worden sein sollen, nicht kontaktiert werden. Es verbleiben damit bestätigte Umsätze mit GTTS Partnern über EUR 1,3 Mio. Dies entspricht 1,4% der am 15.1.2002 ad hoc gemeldeten Umsätze v…

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.04.2002

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      3. Recherchen über angebliche Vertragspartner ergaben, dass es diese teilweise nicht bzw. im Prüfungszeitraum 2001 nicht mehr gibt. Insbesondere hat die Gesellschaft 2001 96,4% ihrer angegebenen Umsätze über die VT Electronics Ltd. abgewickelt. Nachweise dahingehend, dass tatsächlich Geschäfte mit dieser Firma in 2001 ausgeführt wurden und dass diese Gesellschaft zu irgendeinem Zeitpunkt existierte, konnten nicht erbracht werden. Da hohe Umsatzerlöse weltweit ausgewiesen wurden, bei denen jedoch gleichzeitig keine Gelder geflossen sind, steht zu vermuten, dass Scheinrechnungen erstellt und Eingangsrechnungen fingiert wurden. Diese wurden dann als Umsatz, Wareneinsatz bzw. geleistete Anzahlungen im Jahresabschluss 2001 ausgewiesen.

      4. Die eingegangenen Beteiligungen und ausgereichten Darlehen wurden teils unter Außerachtlassung des Vorsichtsprinzips nicht oder nicht ausreichend besichert. Wegen der ertragsmäßig negativen Entwicklung und der drohenden bzw. eingetretenen Insolvenz einzelner Beteiligungsgesellschaften, an die neben der Kapitalbeteiligung zusätzlich entweder Darlehen ausgereicht wurden oder für die sich die ComROAD AG verbürgt hat, ist mit hohem Wertberichtigungsbedarf zu rechnen. Darüber hinaus können sich aus bestehenden Verträgen und eingegangenen Bürgschaften mögliche zukünftige finanzielle Verpflichtungen für die ComROAD AG ergeben.

      II. Veränderungen im Aufsichtsrat der Gesellschaft Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung vom 09.04.2002 beschlossen, dass Frau Schnabel gemäß § 103 Abs. 3 AktG aus wichtigem Grund abberufen wird.

      III. Beantragung einer außerordentlichen Hauptversammlung Die Mehrheitsaktionäre der Gesellschaft, Herr und Frau Schnabel, haben beantragt, eine außerordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft durchzuführen.

      IV. Pressekonferenz Der Vorstand der ComROAD AG wird in den nächsten 2 Wochen eine Pressekonferenz geben. Der Vorstand wird die Gesellschaft umgehend restrukturieren, um die Fortführung der Gesellschaft zu sichern.

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 544940; ISIN: DE0005449409; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      ____

      :eek:

      Besser als Metabox

      Leiber HErr Förtsch ...
      kennen sie diese Firma eigentlich? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 12:26:42
      Beitrag Nr. 2.716 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Betrug am Neuen Markt

      Die deutschen Märkte starten schwachen in den Tag. Die Handelsbilanz-Zahlen dämpfen den Konjunktur-Optimismus in Deutschland. Sowohl die deutschen Importe als auch die deutschen Exporte gingen im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück. Die Banken-Titel - angeführt von der Hypo-Vereinsbank - behaupten sich. Händler rechnen angesichts der bestätigten Kirch-Insolvenz mit einer Belebung. Aufregung auch am Neuen Markt. Der wird von Gewinnwarnungen aus den USA überschattet. Der Telematik-Anbieter ComROAD führt die Verliererliste an. Hohe Wertberichtigungen in den Büchern und drohende Insolvenzen von Beteiligungsunternehmen drücken den Kurs. Die Aktionärsschützer sprechen vom „schwersten Betrugsfall in der Geschichte des Neuen Marktes“.


      w:o Autor: Marcel Wiskow, 10:26 10.04.02

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 12:38:50
      Beitrag Nr. 2.717 ()
      Comroad fällt ins Bodenlose

      Der DAX bewegt sich leicht nach oben. Zu den bisherigen Gewinnern gehören die Werte von Banken und Versicherungen. Einen Verlust von zur Zeit fast 30 Prozent muss Comroad hinnehmen. Eine Prüfung ergab, dass der für das vergangene Jahr ausgewiesene Umsatz des Telematikanbieter von 93,5 Mio. Euro nicht korrekt war, sondern nur 1,3 Mio. Euro beträgt.
      Der Neue Markt ist insgesamt im Minus.


      w:o Autor: Markus Beek, 12:19 10.04.02
      -----

      nur 1,3 mio? :eek:
      ich will gigabell zurück! :D

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 12:45:39
      Beitrag Nr. 2.718 ()
      jetzt überschlagen sich alle mit den kommentaren! :laugh:

      ----

      ComROAD: Schlimmer geht’s

      Die nächste Pleite am Neuen Markt in Sicht

      Das übertrifft selbst die schlimmsten Albträume: Lediglich 1,4 Prozent der Mitte Januar von ComROAD ad hoc gemeldeten Umsätze für 2001 sind wirklich getätigt worden. Der Rest ist heiße Luft. Schon ist vom größten Betrug aller Zeiten die Rede. Das ist zweifellos übertrieben. Aber es setzt einen neuen Höhepunkt in der von Skandalen geschüttelten Geschichte des Neuen Marktes.

      In einem Sonderbericht hat die Rödl & Partner GmbH ermittelt, dass angebliche Vertragspartner entweder gar nicht oder zumindest im Prüfungszeitraum 2001 nicht mehr existierten. Insbesondere hat die Gesellschaft im vergangenen Jahr 90,3 Mio. Euro ihrer Umsätze in Höhe von 93,6 Mio. Euro über die VT Electronics Ltd., Hong Kong, abgewickelt. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat keine Nachweise darüber finden können, dass in 2001 tatsächlich Geschäfte mit VT Electronics getätigt wurden. Auch Hinweise darauf, dass diese Gesellschaft zu irgendeinem Zeitpunkt existierte, konnten nicht erbracht werden.

      Daneben wurden den GTTS-Partnern direkt 3,2 Mio. Euro in Rechnung gestellt. Die übrigen Umsätze betreffen Geschäfte in Deutschland in Höhe von rund 0,1 Mio. Euro.

      Umsätze in Höhe von 67,1 Mio. Euro wurden nach den Untersuchungen definitiv nicht erbracht. Weitere Geschäfte über insgesamt 25,1 Mio. Euro konnten wegen fehlender, bzw. nicht nachgewiesener Ansprechpartner nicht nachgewiesen werden. Es verbleiben damit bestätigte Umsätze mit GTTS Partnern über lediglich 1,3 Mio. Euro.

      ComROAD vermutet nun, dass Scheinrechnungen erstellt und Eingangsrechnungen fingiert wurden, die als Umsatz, Wareneinsatz bzw. geleistete Anzahlungen im Jahresabschluss 2001 ausgewiesen wurden. Weiter wurde festgestellt, dass eingegangene Beteiligungen, ausgereichte Darlehen und Bürgschaften teils unter Außerachtlassung des Vorsichtsprinzips nicht oder nicht ausreichend besichert wurden. Wegen der schlechten Entwicklung einzelner Beteiligungsgesellschaften bis hin zur Insolvenz rechnet man nun mit hohem Wertberichtigungsbedarf. Außerdem könnten sich aus Verträgen und Bürgschaften zukünftig weitere finanzielle Verpflichtungen ergeben.

      Die Gesellschaft teilt weiter mit, dass die Ehefrau des abberufenen und seit Ostern in Untersuchungs-Haft sitzenden Vorstandsvorsitzenden Bodo Schnabel aus dem Aufsichtsrat abberufen wird. Das Ehepaar Schnabel, die Hauptaktionäre, haben eine außerordentliche Hauptversammlung beantragt. Schnabel war nach seiner Entlassung noch als „Berater" für das Unternehmen tätig und hatte im Umfeld der CeBIT getönt, er werde bald zurückkehren.

      Die bisherigen Ermittlungen der Münchener Staatsanwaltschaft laufen auf das gleiche hinaus: Oberstaatsanwalt Michael Rogger sagte der Nachrichtenagentur Reuters, den angeblichen ComROAD-Hauptgeschäftspartner VT Electronics habe es nicht gegeben. Gegen Schnabel ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen mehrfachen Kursbetruges.

      Comroad sieht sich schon seit Monaten dem Vorwurf ausgesetzt, Partner in Asien erfunden und einen auf falschen Zahlen beruhenden, von der KPMG testierten Jahresabschluss 2000 vorgelegt zu haben. Im Februar hatten die Prüfer ihr Mandat fristlos niedergelegt. Der Jahresabschluss 2001 soll durch die WPAG Allgemeine Revisions- und Treuhand-Gesellschaft erstellt werden.

      Dem Skandal-Unternehmen droht außerdem ein Delisting, nachdem die Deutsche Börse eine von ComROAD beantragte Fristverlängerung für die Vorlage des Jahresabschlusses 2001 abgelehnt hat.

      Die Gesellschaft spricht in ihrer heutigen Mitteilung von einer zügigen Restrukturierung, um den Geschäftsbetrieb weiter zu führen. Nach Lage der Dinge scheint jedoch eher das nahe Ende des Unternehmens in Sicht. Abgesehen von allem, noch heranrollenden Ungemach hat sich das Geschäftsmodell selbst als nicht tragfähig erwiesen. Sonst hätte man keine Umsätze erfinden müssen.


      w:o Autor: Klaus Singer, 11:06 10.04.02
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 12:55:30
      Beitrag Nr. 2.719 ()
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 14:38:45
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.04.02 20:01:49
      Beitrag Nr. 2.721 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 20:58:14
      Beitrag Nr. 2.722 ()
      Läuft eigentlich "Mr. Dausend" immer noch frei herum, oder sitzt der inzwischen in U-Haft?

      Z80
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 21:34:40
      Beitrag Nr. 2.723 ()
      @z80 Der ist jetzt Geschäftsführer einer Messe in Frankfurt....

      ....der Insolventa. ;) :laugh: :D


      Avatar
      schrieb am 12.04.02 18:54:01
      Beitrag Nr. 2.724 ()
      Ceyoniq stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
      Bielefeld, 12. Apr (Reuters) - Der am Neuen Markt gelistete Software-Hersteller Ceyoniq <CEEG.DE> hat am Freitag nach eigenen Angaben beim zuständigen Amtsgericht Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.

      Zum vorläufigen Insolvenzverwalter sei der Rechtsanwalt Hartmut Stange aus Bielefeld berufen worden, teilte Ceyoniq in einer Pflichtveröffentlichung mit. Nach Angaben der Deutschen Börse bleiben die Aktien bis 18.35 Uhr (MESZ) vom Handel ausgesetzt.

      ...und Tschüß.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 20:34:46
      Beitrag Nr. 2.725 ()
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 23:34:20
      Beitrag Nr. 2.726 ()
      DGAP-Ad hoc: CEYONIQ AG <CEE> deutsch

      CEYONIQ AG beantragte Insolvenz

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      CEYONIQ AG beantragte Insolvenz

      Bielefeld, 12. April 2002 -Die CEYONIQ AG beantragte am 12. April 2002 das
      Insolvenz-Eröffnungsverfahren beim zuständigen Amtsgericht. Zum vorläufigen
      Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Hartmut Stange, Bielefeld bestellt.

      Ihr Ansprechpartner:

      CEYONIQ Aktiengesellschaft
      Winterstrasse 49
      D-33649 Bielefeld
      Tel.: ++49 (0) 521/ 93 18 0
      Fax: ++49 (0) 521/ 93 18 1029
      E-Mail: investor@ceyoniq.com



      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.04.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 542000; ISIN: DE0005420004; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 13:42:44
      Beitrag Nr. 2.727 ()
      Hi, wie kann man denn Charts oder Bilder posten. Danke...
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 15:53:45
      Beitrag Nr. 2.728 ()
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 17:46:52
      Beitrag Nr. 2.729 ()
      23.10.2001
      Phenomedia ein Schnäppchen
      Der Aktionär

      Nach Meinung der Analysten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" ist die Aktie der Phenomedia AG (WKN 541490) ein Schnäppchen.

      Das Moorhuhn zeige sich in neuer Aufmachung, so die Analysten. Die stark verbesserte Grafik, zusätzliche Spielfiguren und über 70 Geheimnisse würden kostenlosen Spielspaß pur versprechen. Möglich sei das kostenlose Angebot durch Quam.de, dem neuen Internetportal der Group 3G und Bild.de. Mit diesen beiden Unternehmen habe Phenomedia zwei starke Partner gefunden, die das Spiel in Kooperation mit Phenomedia anbieten würden.

      Neben der bedeutenden Imagewerbung zahle sich das Erfolgsspiel auch in finanzieller Hinsicht für Phenomedia aus. Zum einen verbuche man Einnahmen durch die Merchandising-Rechte, und zum anderen schlage auch die Lizenzierung des Contents zu Buche. Dies bedeute, dass wenn ein Produkt auf einem Portal zum Download stehe, seien im Vorfeld bestimmte Lizenzsummen vom Portaltreiber bezahlt worden.

      Der Verkauf von CD-ROM´s für den PC sei überraschend gekommen. Es seien sowohl Teil 1 und auch Teil 2 des Klassikers über 280.000 Mal verkauft worden, obwohl die Spiele kostenlos zur Verfügung gestanden hätten.

      Das Lizenzgeschäft steuere ca. 40% zum Gesamtumsatz bei und 20% würden an den Bereich Vollpreisspiele und weitere 30% an Services, Technologie und Auftragsproduktion gehen. Die ersten beiden Quartale des Geschäftsjahres 2001 seien erfolgreich verlaufen, würden sich aber gegenüber dem 2. Halbjahr immer noch sehr umsatzschwach darstellen. Etwa 70% des Gesamtjahresumsatzes würden auf das 2. Halbjahr entfallen. Zweifelsohne sei das vierte Quartal mit dem Weihnachtsgeschäft das Stärkste.

      Die für das Gesamtjahr geplanten Ziele von 18,71 Mio. Euro und einem EBIT von 6,85 Mio. Euro wolle Phenomedia auf jeden Fall erreichen. Angesichts dessen, dass der Konzern zu Anfang des Jahres sehr konservative Prognose ausgesprochen habe, erscheine dies durchaus möglich. Die EBIT-Marge, die derzeit bei 38% liege, sei momentan nicht zu übertreffen. Der neue Geschäftsbereich Mobile Applikationen schaffe neue Fantasie.

      Mit der Feedback-Übernahme sei Phenomedia für die Zukunft bestens gerüstet. Der Markt für mobile Unterhaltung stecke noch in den Kinderschuhen und werde in den kommenden Jahren nach Meinung der Analysten Hauptumsatzträger des Unternehmens werden. Somit stehe dem Papier eine völlige Neubewertung bevor. Interessierte Anleger sollten vor dem Hintergrund des aktuell niedrigen Kursniveaus erste Positionen aufbauen.

      Mit einem KGV von 11 basierend auf den Schätzungen für 2002 ist die Phenomedia-Aktie schon mit ihrer derzeitigen Bewertung ein Schnäppchen, so die Analysten von "Der Aktionär"..



      Das uebliche chartbild. Kurzer hype und dann volle kanne down.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 11:57:30
      Beitrag Nr. 2.730 ()
      16.04.2002


      Das lange Sterben der Moorhühner


      Endlich. Endlich ist es raus. Auch bei Phenomedia wurde gemauschelt, schöngerechnet und betrogen. Es fehlen zwar noch Details, aber eines ist klar: Die Anleger wurden wieder einmal vorgeführt. Thomas Godt


      Nach Angaben der Gesellschaft sind sowohl der Quartalsbericht zum 30. September des vergangenen Jahres, als auch der Entwurf der Jahresberichts zum 31.12. offenbar falsch. Dabei waren die bereits bekannten Zahlen schon eine Katastrophe. Schlimmer noch: Auch weiter zurückliegende Rechnungsperioden werden jetzt einer Sonderprüfung unterzogen. Ginge es hier nur um Phenomedia, Schwamm drüber. Aber hier geht es um mehr. Es geht bei der Veranstaltung am Neuen Markt um die Aktienkultur. Und die liegt spätestens nach den jüngsten Vorfällen bei Comroad und jetzt Phenomedia am Boden. Wen wundert es da noch, wenn sich auch der letzte Investor von der kriminellen Vereinigung, Neuer Markt genannt, zurück zieht?

      Wir sind gespannt, was noch passieren muss, bis die Deutsche Börse endlich reagiert, um ihr Kind zu retten. Wer betrügt, der fliegt sofort. Was am Arbeitsplatz gilt, muss auch an der Börse gelten.

      ____

      d
      wieviel muss noch passieren, bis am NM endlich solche Leute in den Knast kommen????
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 19:21:06
      Beitrag Nr. 2.731 ()
      PHENOMEDIA-SKANDAL

      KPMG duckt sich vor Moorhühnern

      Die Phenomedia-Geschäftszahlen sind offenbar manipuliert, die Vorstände bereits gefeuert. Nach Comroad ist damit ein weiteres am Neuen Markt gelistetes Unternehmen ins Schleudern geraten, das von KPMG geprüft wird. Die Wirtschaftsprüfer weisen alle Schuld von sich.

      Berlin/Bochum - KPMG habe bislang keinen Bestätigungsvermerk für den Jahresabschluss 2001 erteilt. Grund sei unter anderem, dass Phenomedia trotz mehrmaliger intensiver Aufforderung noch offene Nachweise für angeblich ausstehende Forderungen bis heute nicht vorgelegt habe, teilten die Wirtschaftsprüfer mit. An der Erstellung oder Überprüfung der Phenomedia-Quartalsabschlüsse zum 30. Juni 2001 und 30. September 2001 seien sie in keiner Weise beteiligt gewesen. Die Geschäftsberichte aus den Jahren 1999 und 2000 hat KPMG allerdings ohne Einschränkungen testiert.
      Die Geschäftszahlen von Phenomedia seien bei der Vorstellung am 27. März nicht vollständig gewesen, sagte Phenomedia-Sprecher Ulf Hausmanns auf Anfrage. Ob das ausgewiesene Ergebnis vor Steuern in Höhe von 1,6 Millionen Euro tatsächlich höher oder tiefer liegen könne, sei noch ungeklärt, sagte Hausmanns.

      Zuvor hatten die Spiele-Experten eine brisante Ad-hoc-Mitteilung herausgegeben. Es gebe "Anhaltspunkte" dafür, hieß es darin, dass der Quartalsbericht zum 30. September 2001 unrichtig sei. Auch der Entwurf des Jahresabschlusses 2001 sei vermutlich manipuliert worden.

      Phenomedia feuerte in einer Blitzaktion den Vorstandsvorsitzenden und Mitbegründer Markus Scheer und den Finanzvorstand Björn Denhard. Der verbleibende Vorstand und die Aufseher wollten nun unverzüglich eine Sonderprüfung in Auftrag geben, um die Bilanzpraktiken vollständig und lückenlos aufzuklären. Auch weiter zurückliegende Rechnungsperioden würden vorsorglich überprüft. Nach der Bekanntgabe einer möglichen Bilanzkosmetik stürzte die Aktie bis zum Dienstagnachmittag um mehr als 65 Prozent auf ein neues Rekordtief von 85 Cent.

      Vorstandschef Scheer war aufgefallen, nachdem er sich im Dezember 2001 innerhalb von zwei Wochen von eigenen Aktien im Wert von mehr als 2,3 Millionen Euro getrennt hatte. Begründet wurden die Aktienverkäufe mit einer "Wertpapieranleihe im Rahmen der geplanten Kapitalerhöhung" und einer Übertragung aus "steuerlichen Gründen in die Markus Scheer Vermögensverwaltungs GmbH, in der Herr Scheer alleiniger Gesellschafter ist."

      Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) wird möglicherweise eine förmliche Untersuchung wegen Insiderhandels einleiten "Wir werden eine Analyse starten und das Unternehmen genauer unter die Lupe nehmen", sagte ein Sprecherin am Dienstag. Auf den ersten Blick sei der Kursverlauf der vergangenen Tage "sehr auffällig".

      Bereits am Vortag war in Analystenkreisen der Vorwurf laut geworden, das Unternehmen habe offenbar in der vergangenen Woche 20 Mitarbeiter aus allen Bereichen entlassen, ohne dies zu publizieren. Das sind knapp zehn Prozent der Belegschaft. Die vorliegende Bilanz enthalte weder eine Kapitalflussrechnung noch einen Anhang, der die kurz- und langfristigen Schuldenpositionen kommentiere, was den Wahrheitsgehalt in Frage stelle. Dazu komme ein Gerücht, dass ein Altaktionär seine Bestände verkaufe. Die Aktie der Spiele-Spezialisten hatte in den vergangenen acht Wochen ohne ersichtlichen Grund rund 93 Prozent an Wert verloren.

      Noch am 27. März hatte Phenomedia - in dem nun angezweifelten Bericht - eine Umsatzsteigerung von 58 Prozent auf 25,8 Millionen Euro für das zurückliegende Geschäftsjahr gemeldet. Das Ergebnis vor Steuern sei mit 1,6 Millionen Euro (Vorjahr: 6,2 Millionen Euro) hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

      Den gefallenen Gewinn hatte der Vorstand der Aktiengesellschaft unter anderem mit Zahlungsausfällen nach Insolvenzen zweier Kunden begründet. "Einige Millionen Euro" habe Phenomedia dadurch "verschenkt", dass einige Produkte nicht bis zur Marktreife weiter entwickelt worden seien. Mit dem neuen Spiel "Sven das Schaf" befinde sich das Unternehmen aber wieder auf Erfolgskurs.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,192118,00.html
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 23:20:41
      Beitrag Nr. 2.732 ()
      Ceyoniq: Dringender Betrugsverdacht


      Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Bielefeld ist Haftbefehl gegen die beiden Ceyoniq-Vorstandsmitglieder Jürgen Brintrup und Thomas Wenzke erlassen worden. Das Bielefelder Unternehmen Ceyoniq hatte bereits vergangene Woche Insolvenz angemeldet.

      Den beiden Vorstandsmitgliedern wird vorgeworfen, dass sie Lizenzverträge in Höhe von 4 Mio. Euro manipuliert haben sollen. Thomas Wenzke räumt den Betrug in der genannten Höhe ein. Dagegen bestreitet Jürgen Brintrup davon gewusst zu haben.

      Die Aktie des Software-Herstellers verlor bis zum Dienstag 30 Prozent und verlor seit Januar dieses Jahres insgesamt rund 98 Prozent ihres Wertes. :D

      Autor: Markus Beek, 15:47 16.04.02
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 08:23:19
      Beitrag Nr. 2.733 ()
      KPMG

      HOLZMANN
      FLOWTEX
      Comroad
      Phenomedia ...


      wer kann diese Liste weiterführen?


      DANKE
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 13:12:50
      Beitrag Nr. 2.734 ()
      ERM
      TGH
      LHSP (bereits insolvent)
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 13:54:19
      Beitrag Nr. 2.735 ()
      05.02.2002
      Senator Kursziel 4,50 Euro
      Der Aktionär

      Für das Researchteam vom Börsenmagazin "Der Aktionär" ist die Aktie der Senator Entertainment AG (WKN 722440) ein aussichtsreiches Investment.

      Das vergangene Jahr sei für die Kinobetreiber super verlaufen. Von steigenden Besucherzahlen profitieren diese besonders, da sie rund 50% der Einnahmen behalten dürfen. Der uneingeschränkte Marktführer sei CinemaxX.

      Vom Comeback des Marktführers würde auch Senator profitieren, da man 25,1% der Anteile an CinemaxX halte. Aufgrund der anteiligen Verlustübernahme und planmäßigen Abschreibungen bei CinemaxX schreibe Senator für 2001 rote Zahlen.

      Senator habe mit Universal Pictures Germany einen DVD/Video-Lizenzvertrag über die Verwertung von mindestens 29 Spielfilmtiteln im deutschsprachigen Raum abgeschlossen, der rund 10 bis 20 Millionen Euro in die Kasse spülen solle. In den kommenden Wochen sollen weitere positive News folgen.

      Bei Senator sind die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Turnaround vorhanden. Die Aktie zählt für die Analysten von "Der Aktionär" zu den Favoriten unter den Medienwerten.

      Avatar
      schrieb am 17.04.02 19:22:01
      Beitrag Nr. 2.736 ()
      17.04.2002

      Senator Entertainment Bilanzbetrug?
      Prior Börse


      In der Bilanz der Senator Entertainment AG (WKN 722440) befinden sich Umsätze, die den Wertpapierexperten vom Börsenbrief "Prior Börse" spanisch vorkommen.

      Unter der ominösen Position "Weltvertrieb" seien angeblich Einnahmen von ungefähr 90 Mio. Euro durch die Bücher gegangen. Dies sei ein Anstieg von satten 427%, verglichen mit dem Vorjahr. Die Gesellschaft schweige allerdings auch diesmal über ihre Kundschaft. Die Unternehmensleitung zaubere ganz nach Belieben Umsätze aus dem Hut. Dies scheine auch dem von der letzten Hauptversammlung bestellten Wirtschaftsprüfer zu viel gewesen zu sein. So habe Arthur Andersen das Mandat niedergelegt. Ein Gericht habe inzwischen BDO als Abschlussprüfer bestimmt. Dieser hat die Bilanz zum Erstaunen der Experten von "Prior Börse" sogar abgenickt.

      Abenteuerlich erscheine vor allem die Bewertung von Cinemaxx. Senator beziffere den eigenen 25%-Anteil mit 61 Mio. Euro, wobei das Paket an der Börse derzeit lediglich noch 9 Mio. Euro wert sei. Das rieche mindestens nach Bilanzkosmetik. Für die Beteiligung an der Kinokette habe Vorstandschef Hanno Huth im Jahr 2000 noch 78 Mio. Euro hingeblättert. Doch das sei Vergangenheit. Zum schonenden Goodwill-Abbau sei die Abschreibung auf 20 Jahre gestreckt worden.

      Außerdem türme sich ein weiterer Goodwill in Höhe von 8,5 Mio. Euro auf. Dieser stamme aus vielen akquirierten Produktionsfirmen, um die es allerdings sehr still geworden sei. Im Verhältnis zum Umsatz (140 Mio. Euro) erschienen den Aktienexperten die Forderungen von 57 Mio. Euro reichlich aufgeblasen. Des weiteren hege man Zweifel an der Werthaltigkeit der Filmlizenzen, die von 85 auf 181 Mio. Euro in die Höhe geschossen seien.

      Für Sprengstoff könnten außerdem die kurzfristigen Bankverbindlichkeiten sorgen. Diese seien von 7 auf ca. 95 Mio. Euro in die Höhe geschraubt worden. In der Summe würden die kurzfristigen Verbindlichkeiten (131 Mio. Euro) das Umlaufvermögen (89 Mio. Euro) bei weitem übersteigen
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 19:41:35
      Beitrag Nr. 2.737 ()



      Im Streit um den Ausschluss von so genannten Penny Stocks vom Neuen Markt zeichnet sich für die Deutsche Börse eine empfindliche Niederlage ab. Der vorsitzende Richter des am Oberlandesgerichts Frankfurt a.M. laufenden Verfahrens deutete vor wenigen Tagen an, dass er die Eilanträge von sechs Unternehmen gegen einen Ausschluss vom Neuen Markt für begründet hält.

      Im Kern geht es dabei um die Frage, ob die Deutsche Börse das Regelwerk für den Neuen Markt einseitig ändern durfte oder nicht. Die im Oktober durchgeführte Änderung sieht den Ausschluss vor, wenn der Aktienkurs eines Unternehmens zu lange unter 1 Euro notiert und der Börsenwert 20 Millionen Euro unterschreitet.

      Die Regeländerung war ohnehin von vornherein stark umstritten. Mehrere Firmen klagten bereits erfolgreich gegen ihren Ausschluss. Dabei ist die Deutsche Börse nur darum bemüht, das Image des Neuen Marktes, der nach einer Vielzahl von Skandalen und Pleiten arg ramponiert ist, aufzupolieren. Nachdem man aber in den Jahren zuvor versäumt hatte, einen effektiven Überwachungsmechanismus einzubauen, scheint man nun mit dem drohenden Ausschluss weit über das Ziel hinausgeschossen zu sein. Der Kurs einer Aktie und die Börsenkapitalisierung sagen nämlich nichts über die Qualität und die Zukunftsaussichten eines Unternehmens aus. Sie sind reine quantitative Größen, die man zum Beispiel durch ein Zusammenfassen von Aktien ganz einfach ausschalten kann.

      Sinnvoller erscheint es mir da schon zu sein, eine Reihe von qualitativen Maßstäben zur Überwachung der Unternehmen einzuführen. Ähnlich wie der vom Bundestag eingesetzte Ethikrat hätten diese zur Aufgabe, inhaltliche Fragen zu klären. Als Kriterium für die Qualität, für die Güte eines Unternehmens könnten unter anderem die Managementleistungen auf dem Prüfstand stehen.

      Eine zulässige Frage wäre zum Beispiel, ob das Management in der Vergangenheit in der Lage war, Gewinn- und Umsatzprognosen einzuhalten. Ebenfalls auf dem Prüfstand hätte die Öffentlichkeitsarbeit zu stehen. Wie transparent ist das Unternehmen? Gibt es Unklarheiten bei Ad-hoc-Meldungen? Wie durchsichtig sind Geschäftsberichte und Bilanzen verfasst?

      All dies sind nämlich Fragen, die kein Privatanleger erfüllend beantworten kann. Er muss sich einfach auf die Aussagen eines Unternehmenschefs verlassen können, wenn dieser mit Hinweis auf von Wirtschaftsprüfern abgenommenen Bilanzen seine Geschäftsergebnisse präsentiert.

      Selbst Börsenmagazine, die weder über die Funktion noch über die Stellung eines Wirtschaftsprüfers verfügen, sind in dieser Situation überfordert. Darum habe ich auch kein Problem einzugestehen, dass DER AKTIONÄR einst die Aktien von ComRoad zum Kauf empfohlen hat, weil wir eben die geprüften Bilanzen als Maßstab unserer Bewertung heranzogen haben.

      Ein Problem bekomme ich erst dann, wenn konkurrierende Börsenmagazine bei ComRoad-Aktien zum Kauf rieten und das Unternehmen "in der stark wachsenden Telematikbranche als gut positioniert" darstellten, nun aber mit ihren Fingern auf andere zeigen. Man würde besser offen und ehrlich zugeben, dass man selbst einst den Aussagen von Schnabel & Co Glauben schenkte. Auch dies würde unserer ganzen Branche auf dem Weg zurück zu alter Glaubwürdigkeit gut tun.

      Ihr

      Bernd Förtsch

      http://www.der-aktionaer.de/Kolumne_cached_current_25407.pht…

      ----------

      Ein Ex-Knastbruder spricht über Glaubwürdigkeit.

      Demnächst unter http://www.der-aktionaer.de zu kaufen:

      Bernd F. : "Schuld und Sühne" :laugh: :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 22:03:54
      Beitrag Nr. 2.738 ()
      Bernd Förtsch .....


      ..... Ein Ex-Knastbruder spricht über Glaubwürdigkeit.

      War denn Förtsch bereits ein Knacki ?

      Und wenn Ja , warum ?
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 22:25:33
      Beitrag Nr. 2.739 ()
      he ihr säcke redet immer über pleite aktien irgendwo ein paar threds vorher sagte ich zu zinnsschraube wie er sein geld zurück bekommen kann gab ihm einen tip..der tip war er soll

      ADSX


      KAUFEN


      da war sie grad bei 50-70 cent glaube ich

      und wo ist sie jetzt bei 1.80 usd. target ende jahr 8-12 usd.könnt mir ja wieder nicht glauben
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 08:23:39
      Beitrag Nr. 2.740 ()

      Bernd .. ruf mich an :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 10:04:41
      Beitrag Nr. 2.741 ()
      @pagitz

      ..könnt mir ja wieder nicht glauben!

      richtig! :D ;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 17:50:44
      Beitrag Nr. 2.742 ()
      10.04.2002
      DEAG ins Depot legen
      Der Aktionär plus

      Die Analysten von "Der Aktionär plus" raten die DEAG-Aktie (WKN 551390) zu halten.

      Nachdem das Unternehmen am 26. März einen über den vorab gemeldeten Zahlen liegenden Jahresüberschuss von 8,58 Millionen Euro (+223%) respektive 1,08 Euro pro Aktie vorgelegt habe, habe der Kurs bisher trotzdem nicht zulegen können. Umso verwunderlicher, da der Vorstand weiter überzeugt sei, vor dem Hintergrund der günstigen Rahmenbedingungen und der zunehmenden Internationalisierung auch im aktuellen Geschäftsjahr ein zweistelliges Wachstum zu erzielen und den Jahresüberschuss erneut verbessern zu können.

      Der negativen Kursverlauf könne mit der Insolvenz der im Jahresabschluss jedoch schon vollständig abgeschriebenen 33-prozentigen Beteiligung am Internet-Ticketdienstleister Quivive GmbH begründet werden. Ein weiterer Kritikpunkt eines Börsenbriefs, der die jüngste Talfahrt verursacht habe, seien die hohen sonstigen betrieblichen Ergebnisse von DEAG im Jahr 2001 gewesen.

      Von Finanzvorstand M. Fabis sei den Analysten daraufhin im Gespräch erläutert worden, dass bei einer objektiven Betrachtung aufgrund diverser anderer Kostenblöcke in 2001-– wie Abschreibungen, Verwaltungskosten, Vertriebskosten und hoher Umsatzkosten - die sonstigen betrieblichen Erträge den sonstigen betrieblichen Aufwendungen für eine Beurteilung der Profitabilität nicht eins zu eins - wie in diesem kritischen Artikel geschehen - gegenüber gestellt werden könnten.

      Die Anlaystenpräsentation von DEAG für das Financial Forum zeige die tatsächlich das 2001er-Ergebnis beeinflussenden Sondereffekte auf und verdeutliche, dass den wirklich außerordentlichen Aufwendungen in 2001 von 19,2 Millionen Euro sogar niedrigere sonstige betriebliche Erträge von 18,9 Millionen Euro gegenüberstünden. Alle weiteren im Jahresabschluss aufgeführten sonstigen betrieblichen Erträge seien als normal zu betrachten, da DEAG dafür auch Kosten gegenüber gestanden hätten.

      Im Jahr 2002 liege der Schlüssel zum Erfolg bei weiteren Kostenreduzierungsmaßnahmen. Ende April wolle das Unternehmen darüber genauer April informieren. Der Konzern habe am 5.4. mit einem Aktienrückkauf gestartet.

      Noch investierte Anleger sollten sich auf dem jetzigen Kursniveau von dem Ausverkauf nicht verunsichern lassen. Auch das "Abrasieren" von Stoppkursen an signifikanten Marken könnte von Leerverkäufern zuletzt gezielt ausgenutzt worden sein. Per 31.12..2001 habe das Eigenkapital von DEAG 68,5 Millionen Euro gegenüber einem aktuellen Börsenwert von 40,1 Millionen Euro betragen. Sobald die Panikverkäufe infolge der vom Markt noch nicht verdauten hohen Umsätze nach dem Fondsausstieg eines angelsächsischen Fonds enden würden und die Unternehmenskommunikation klarer werde, dürfte das profitable Unternehmen in kürzester Zeit wieder auf das Niveau des Eigenkapitals respektive 8,15 Euro zulegen können.

      Sollte der DEAG-Kurs auf dem derzeit niedrigen Niveau verharren, sei auch eine feindliche Übernahme durch einen Branchenriesen wie die Anschutz Entertainment Group (AEG) nicht auszuschließen. Erst zuletzt habe DEAG-Vorstand Schwenkow gemeldet, dass aktuelle Gespräche über einen Betreibervertrag für die neue Mehrzweckhalle in Berlin mit AEG geführt würden und dass weitere internationale Kooperationsverträge folgen könnten. Anleger sollten sich DEAG ins Depot legen, solange die Aktie noch zu diesen Ausverkaufspreisen zu haben sei.

      Die Bewertung der Analysten von "Der Aktionär plus" für die DEAG-Aktie lautet "halten".

      Schlusskurs am 10.04.02: 4,67 Euro.

      --------------------


      Das ist ein typisch ausgeFÖRTSCHter Wert! :D


      WAS denn jetzt eigentlich ....
      ins Depot oder halten????

      Ich denke die haben DEAG im Depot und müssen diese halten .. und wir sollen DEAG ins Depot ..:D das Bernd F sie nicht mehr zu halten braucht :laugh:
      Bernd ... alter Schlingel .... :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 17:58:31
      Beitrag Nr. 2.743 ()
      hey was wollt ihr denn noch bei em.tv. Rein bei BKN Intern. Medien (WKN 529070. steigt und steigt und steigt. News werden erwartet über Verkauf von TV-Serien für Kinder in Cannes. Also bevors richtig losgeht, könnt ihrs euch nochmal überlegen. EM.TV werde ich wohl erst nach der ganzen Kirch-Krise kaufen. VORHER nicht. hab alles verkauft. Ist mir zu unsicher
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 18:09:59
      Beitrag Nr. 2.744 ()
      GEILLLLLLLLLLLLLLLLLLL !!! BKN Internat. auf 1,90 und weiter rauf. Tja ihr hätte es auch billiger haben können, ihr EM-TV-Kraller. Aber Einstieg lohnt sich allemal.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 08:37:00
      Beitrag Nr. 2.745 ()
      Weg mit den Bossen!


      Angestellte eines Technologie-Unternehmens in Wales haben heraus gefunden, wie man unliebsame Vorgesetzte los wird. Wie "Spiegel Online" berichtet, sollen sie ihren früheren Chef mit fingierten E-Mails auf Geschäftsreise nach Indien gelockt haben. "Da hätten wir auch drauf kommen sollen", werden sich Mitarbeiter von einigen am Neuen Markt gescheiterten Firmen jetzt denken. Theo Nilsson


      Beispiel EMTV: Vielleicht wäre alles gar nicht so schlimm gekommen, wenn man Thomas Haffa mit gefälschten Mails dazu gebracht hätte, mit seiner Protz-Yacht am Volvo Ocean Race teilzunehmen.

      Oder Gigabell: Die hätten ihren Boss, den ehemaligen Schlagersänger Daniel David, doch mit einer fingierten Einladung zum Grand Prix de la Chanson locken können - und wer weiß, womöglich hätte er gewonnen.

      In diesem Sinne: Guten Morgen, Kapitalisten!

      ______


      Kann man nicht alle Bosse auf eine Insel schicken ...

      :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.02 15:13:21
      Beitrag Nr. 2.746 ()
      Wozu braucht man Bosse?

      Irgendwer muss ja die Produktlinie in den Sand fahren, das Image zerstören, Arbeitsplätze vernichten und Vermögenswerte veruntreuen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 09:03:22
      Beitrag Nr. 2.747 ()
      07:48 Uhr: Blitzmeinung von Mark Ehren


      Morphosys lässt zu viele Fragen offen


      Die neu vorgestellte Wirkstoffentwicklungsstrategie ist für das Biotechnologieunternehmen Morphosys kein Befreiungsschlag. Das Unternehmen will bis 2006 zwei Wirkstoffe in die klinische Phase zwei bringen und diese dann an Partner auslizenzieren. Zu diesem Zeitpunkt soll die Gewinnschwelle erreicht werden. Bis Ende 2004 soll die Finanzierung gesichert sein, falls sich vorher noch zwei Partner an Morphosys beteiligen. Allerdings bleibt unklar, wie eine offenbar vorhandene Finanzierungslücke im Jahr 2005 überbrückt werden soll. Kurzfristig sind die Kursrisiken für die Aktie höher als die Kurschancen


      ___

      Nachtigall ..... :D
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 09:31:42
      Beitrag Nr. 2.748 ()
      22.04.2002 08:59

      Ericsson will innerhalb von zwei Jahren bis zu 20.000 Mitarbeiter entlassen

      STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der schwedische Telekomausrüster LM Ericsson Telephone Company hat am Montag Entlassungen von bis zu 20.000 Beschäftigten angekündigt. Davon seien voraussichtlich 10.000 Mitarbeiter in diesem Jahr betroffen und weitere 10.000 im nächsten Jahr, teilte Konzernsprecher Mads Madsen mit. Bei der Vorstellung der Zahlen für das erste Quartal hatte Ericsson zuvor schon Kosteneinsparungen in Höhe von insgesamt 40 Milliarden Schwedischen Kronen angekündigt. Dieses Ziel soll bis zum Ende des Jahres 2003 erreicht sein, sagte Madsen./FX/al/af/zb

      Quelle: DPA-AFX

      ____

      huiiiiii
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 18:36:19
      Beitrag Nr. 2.749 ()
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 19:08:09
      Beitrag Nr. 2.750 ()
      Thiel reagiert mit Aktienrückkauf auf Kurseinbruch

      Der Logistikdienstleister Thiel will bis zu zehn Prozent eigener Aktien in den kommenden Wochen zurückkaufen. Gerüchte über Probleme bei dem Unternehmen hatten die Aktie auf Talfahrt geschickt.

      In den kommenden Wochen sollten bis zu zehn Prozent der eigenen Aktien aufgekauft werden, teilte Thiel mit. Zu Gerüchten über einen angeblichen Wertberichtigungsbedarf und korrekturbedürftige Bilanzen sagte Unternehmenschef Günther Thiel der Nachrichtenagentur Reuters: "Die Bilanzen sind schlüssig und korrekt, sie entsprechen exakt US-GAAP. Es gibt keinen Wertberichtigungsbedarf und keine Liquiditätsprobleme." Auch an der Finanzplanung 2002 halte das Unternehmen fest.

      Aktienhändler hatten entsprechende Gerüchte für den Einbruch der Thiel-Aktie am Morgen von gut 40 Prozent verantwortlich gemacht. Analysten sahen allerdings keinen fundamentalen Grund für den Kursverfall. Thiel gehört zu den von Analysten und Börsianern als seriös und solide eingeschätzten Unternehmen des krisengeschüttelten Neuen Marktes.


      Im Moment reichten schon Gerüchte über Unregelmäßigkeiten bei der Bilanzierung aus, um eine Aktie in den Keller zu schicken, sagte ein Händler und verwies auf den Skandal bei Comroad. Das Telematikunternehmen hatte zuletzt einräumen müssen, dass nur ein Bruchteil der Umsätze aus 2001 nachweisbar ist. Die Aktie war darauf eingebrochen. Am Freitag war Comroad von der Börse vom Neuen Markt ausgeschlossen worden.



      Keine Gründe für Kursverfall

      Zum Kursverfall der Thiel-Aktie sagte Günther Thiel, offenbar sei die Aktie zuletzt unter alle Verlustbegrenzungsmarken (stopp loss order) gefallen. In der Vorwoche hätten US-Investoren die Aktie verkauft. Die großen Wagniskapitalgeber im Aktionärskreis seien seinen Informationen zufolge an diesem Montag aber nicht unter den Verkäufern. Händler sagten, so genannte Leerverkäufer und kurzfristig orientierte Anleger seien zu Wochenbeginn in dem Wert aktiv gewesen.


      "Es gibt nichts wirklich Neues, was den Kursverfall seit den Höchstständen dieses Jahres bei 25 Euro rechtfertigen könnte", sagte Markus Hesse, Analyst bei der HypoVereinsbank. Er empfehle die Aktie weiter zum Kauf mit einem Kursziel von 23,50 Euro. "Die vorliegenden Fakten geben keinen Anlass, dem Management von Thiel nicht zu glauben", fügte Hesse hinzu. "Es gibt keinen Grund für diesen Einbruch", sagte auch Klaus Linde, Analyst bei SES Research. "Das Unternehmen ist mit anderen Firmen am Neuen Markt nicht vergleichbar, es verfügt über einen gut funktionierendes Geschäft mit einer guten Track Record (Erfolgshistorie)." Es gebe einen kleinen Risikofaktor, wie bei jedem anderen Unternehmen, der jedoch nicht diese Kursbewegung rechtfertige. Seine Bewertung der Thiel-Aktie liege weiter bei "Outperformer".



      Hoher Umsatz

      Die Thiel-Aktien erholten sich bis zum Nachmittag wieder teilweise von ihren Verlusten und notierten zuletzt noch mit rund vier Prozent im Minus bei 11,20 Euro. Die Kursbewegung von mehr als 30 Prozent rauf und runter spiegelt nach Ansicht von Börsianern die derzeitige psychologische Verfassung der Anleger am Neuen Markt wieder. "Wenn eine Aktie am Neuen Markt fällt, von der man nicht weiß, warum sie fällt, verkaufen die Leute im Moment schon aus Sorge, es könnten sehr schlechte Nachrichten kommen", sagte Udo Becker, Händler bei Merck Finck.


      Day-Trader, die sich im Tagesverlauf bei sieben Euro eingedeckt hätten, würden am Ende des Tages mit einem enormen Gewinn nach Hause gehen, sagte ein anderer Börsianer. "Die machen auch einen guten Teil beim Umsatz heute aus", fügte er hinzu. Bis zum Nachmittag belief sich der Umsatz in Thiel auf dem elektronischen Handelssystem Xetra auf 7,2 Millionen Aktien, Reuters-Daten zufolge waren bis zu diesem Zeitpunkt am Neuen Markt insgesamt 11,6 Millionen Papiere gehandelt worden.

      http://www.ftd.de/ub/di/1014399033278.html?nv=hpm

      http://people.freenet.de/die-vermummten/endofposting.wav :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 22:09:34
      Beitrag Nr. 2.751 ()
      MAC ... musst du alles verraten :D

      war ein guter Tag heute :D
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 07:22:10
      Beitrag Nr. 2.752 ()
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 10:06:06
      Beitrag Nr. 2.753 ()
      Wenn wir heute im Laufe des Tages 1,50 Euro sehen, heisst es
      aktiv nachkaufen.
      Auch wenn man die Cinemaxx-Beteiligung niedriger ansetzt, ist Senator spottbillig.
      Aus Jahressicht wird man Kurse von wieder 3 Euro sehen.
      Nur Geduld und etwas Zutrauen.
      Wer jetzt noch Stücke auf den Markt wirft,wird sich ärgern.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 16:54:52
      Beitrag Nr. 2.754 ()
      DGAP-Ad hoc: ComROAD AG <RD4> deutsch

      ComROAD AG

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Zwischenergebnis anlässlich der Sonderprüfung für die Geschäftsjahre 1998 bis 2000

      Unterschleißheim, 23. April 2002

      Die vom Aufsichtsrat der ComROAD AG mit der Sonderprüfung betraute Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner hat hinsichtlich der Umsätze der ComROAD AG über VT Electronics Ltd., Hongkong, in den Geschäftsjahren 1998 bis 2000 folgendes vorläufiges Zwischenergebnis vorgelegt:

      Im Geschäftsjahr 1998 wurden von den im Jahresabschluss zum 31.12.1998 ausgewiesenen Umsätzen in Höhe von TDM 4.567 nach den Erkenntnissen von Rödl & Partner TDM 2.860 (63%) über VT Electronics Ltd. abgewickelt. Im Geschäftsjahr 1999 wurden von den im Jahresabschluss zum 31.12.1999 ausgewiesenen Umsätzen in Höhe von TDM 20.019 laut Bericht 17.180 (86%) über VT Electronics abgewickelt. Im Geschäftsjahr 2000 wurden von den im Jahresabschluss zum 31.12.2000 ausgewiesenen Umsätzen in Höhe von TDM 85.803 nach den derzeitigen Erkenntnissen von Rödl & Partner TDM 83.264 (97%) über VT Electronics Ltd. abgewickelt.

      Rödl & Partner weisen darauf hin, dass auch für diese Jahre keine Anhaltspunkte gefunden werden konnten, dass tatsächlich Geschäfte mit dieser Firma ausgeführt wurden und diese Gesellschaft zu irgendeinem Zeitpunkt existierte.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 23.04.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 544940; ISIN: DE0005449409; Index: Notiert: Geregelter Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      _____


      Gab es Comroad KUNDEN überhaupt??????
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 18:34:54
      Beitrag Nr. 2.755 ()
      Größte Pleitewelle der Nachkriegsgeschichte

      Auf die Bundesrepublik rollt eine gigantische Welle von Pleiten zu. Der Verband der Inkassounternehmen rechnet in diesem Jahr mit 37.200 Firmenzusammenbrüchen und einem dramatischen Anstieg der Verbraucherkonkurse.

      Hannover - "Der Pleitegeier kreist vor allem über dem Mittelstand, dem Motor und Herz der Wirtschaft", sagte der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Inkassounternehmen (BDIU), Ulf Giebel, am Dienstag. Gründe seien die Konjunkturkrise sowie die schlechte Zahlungsmoral. Gleichzeitig rücke das Phänomen der Überschuldung "zunehmend in die Mitte unserer Gesellschaft", wofür vor allem die Arbeitslosigkeit verantwortlich sei.

      Nach Angaben Giebels hat sich im ersten Quartal 2002 die Zahl der reinen Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 15 Prozent erhöht. Besonders betroffen sei das Baugewerbe, in dem mit 10.500 Pleiten gerechnet werde. Giebel zufolge sind insgesamt 600.000 Arbeitsplätze in Gefahr, von denen nur ein kleiner Teil auf das Konto spektakulärer Zusammenbrüche wie bei Herlitz oder Kirch gehe. Der Verbandschef schätzt den volkswirtschaftlichen Schaden auf 40 Milliarden Euro.

      Verspätete Kundenzahlungen als Geißel des Handwerks

      Nach einer aktuellen Umfrage des Verbandes bei seinen 472 Mitgliedsunternehmen nennen 78 Prozent der Inkassounternehmen verspätete Kundenzahlungen als Ursache für Bau- und Handwerkerpleiten.

      Bei der gleichermaßen schlechten Zahlungsmoral in West- wie Ostdeutschland sei die "deutsche Einheit inzwischen verwirklicht", meinte Giebel. Neben der Konjunkturkrise sei die immer restriktivere Kreditvergabe von Banken und Sparkassen im Vorfeld der neuen Vergaberichtlinie Basel II für Pleiten verantwortlich.

      Arbeitslosigkeit als Grund für Zahlungsverzug

      Bei privaten Haushalten ist nach den Erfahrungen der Inkasso-Profis eine bereits bestehende Überschuldung der Hauptgrund für ausbleibende Zahlungen. Immer häufiger seien es unvorhergesehene Ereignisse, die Menschen in das finanzielle Abseits drängten. "73 Prozent der Inkassounternehmen nennen Arbeitslosigkeit als Grund, warum ein privater Schuldner nicht zahlt", so Giebel.

      Nach 13.300 Verbraucherinsolvenzverfahren 2001 erwartet er in diesem Jahr 30.000 Fälle. Alleine im ersten Quartal habe es einen Zuwachs von 38 Prozent gegeben. Und dies sei bei 2,6 Millionen überschuldeten Personen und fast einer Million Offenbarungseiden im Jahr 2001 nur die Spitze des Eisbergs, sagte BDIU-Vorstandssprecherin Gerti Hönings.

      Euro-Umstellung mitverantwortlich

      Eine gewisse Rolle spiele bei finanziellen Problemen von Privathaushalten auch die Euro-Einführung. Während sich manche Verbraucher derzeit bewusst zurückhielten, ließen sich andere durch den psychologischen Effekt der scheinbar niedrigeren Preise zu unbedachten Kaufentscheidungen verleiten: "Bei manchen Käufern sitzt der Euro genauso locker in der Tasche wie zuvor die D-Mark, und die fragen sich dann am 15. des Monats, wo das Geld geblieben ist."

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,193230,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 18:38:51
      Beitrag Nr. 2.756 ()
      Triumph der Ameisen

      Das verschärfte Regelwerk für den Neuen Markt steht vor dem vorläufigen Aus. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main untersagte der Börsen-Betreibergesellschaft auf Antrag von sechs Unternehmen, die Ausschluss-Regeln vor Beendigung des Hauptverfahrens anzuwenden.

      Die Richter seien der Auffassung, dass für eine Beendigung des Aktienhandels so genannter Penny-Stock-Unternehmen "keine genügende Begründung" vorgetragen worden sei, teilte das Oberlandesgericht (OLG) mit. Nach den im Oktober eingeführten Regeln für das Wachstumssegment der Deutschen Börse riskierten Firmen unter anderem einen Ausschluss vom Neuen Markt, wenn ihre Aktien über längere Zeit kontinuierlich unter einem Euro notieren. Ende März hatte die Börse angekündigt, die ersten Billigaktien zum 27. April vom Kurszettel zu streichen.
      Zwar könnten die neu eingeführten Beendigungskriterien als Konkretisierung eines Grundes zur außerordentlichen Kündigung eines Vertrags angesehen werden. Dem Gericht zufolge hat die Deutsche Börse aber keine Tatsachen vorgetragen, aus denen der Senat schließen konnte, dass ihr die Fortsetzung eines Listings am Neuen Markt bei Eintritt der umstrittenen Voraussetzungen unzumutbar wäre.

      In Justizkreisen war zu hören, die Gründe, die das Gericht zu seinem Beschluss bewogen haben, hätten generelle Gültigkeit. Der Beschluss des Gerichts gilt für Infogenie, E-multi, GFN, NSE, LetsBuyIt und Wizcom. Die Deutsche Börse kündigte unterdessen an, die umstrittene Regelung vorerst ganz auszusetzen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,193148,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 18:54:44
      Beitrag Nr. 2.757 ()
      Comroad: Auch Umsätze vor 2001 größtenteils erfunden

      Der Bilanzskandal bei dem Telematik-Anbieter Comroad im Jahr 2001 war nur die Spitze des Eisberges. Auch in den Jahren 1998 bis 2000 hatte das Unternehmen einen Großteil seiner Umsätze vermutlich frei erfunden.

      Das ergab eine Sonderprüfung des Unternehmens durch die Wirtschaftsprüfer Rödl & Partner. Allein im Jahr 2000 seien 97 Prozent des Umsatzes über eine Firma in Hongkong abgewickelt worden, die es vermutlich nicht gab. Rödl & Partner habe keine Anhaltspunkte für die Existenz des Unternehmens gefunden, teilte die neue Comroad-Geschäftsführung am Dienstag in München mit.

      Die Jahresabschlüsse 1998 bis 2000 waren von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG geprüft und testiert worden. Erst bei der Prüfung des Jahresabschlusses 2001 waren der Gesellschaft Unregelmäßigkeiten aufgefallen. Mitte Februar hatte KPMG das Mandat aus diesem Grunde gekündigt. Comroad-Gründer und Ex-Vorstandschef Bodo Schnabel wurde wenige Tage darauf wegen Verdachts des Kursbetrugs verhaftet. Auch gegen seine Frau, die im Aufsichtsrat des Unternehmens sitzt, wird ermittelt. Die Sonderprüfung von Rödl & Partner für das Jahr 2001 hatte ergeben, dass 98 Prozent des Umsatzes vermutlich erfunden waren. Comroad war im Zuge der Enthüllungen auch von Neuen Markt in Frankfurt verbannt worden.


      Im Jahresabschluss 1998 waren nach Angaben von Comroad rund 63 Prozent des Umsatzes in Höhe von 4,5 Mio. Euro über die Firma VT Electronics in Hongkong verbucht worden. Im Jahr 1999 wurden dieser Firma bereits 86 Prozent des Umsatzes von 20 Mio. Euro zugeschrieben. Ein Jahr später waren es nach den Ermittlungen der Sonderprüfer schon 97 Prozent des ausgewiesenen Umsatzes in Höhe von 86 Mio. Euro. Der Bilanzskandal bei Comroad hatte vor allem bei Aktionärsschützern heftige Kritik an den Wirtschaftsprüfern ausgelöst. KPMG hatte diese jedoch zurück gewiesen. Am Dienstag war das Unternehmen zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

      http://www.ftd.de/ub/di/1014399037564.html?nv=hpm
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 19:55:18
      Beitrag Nr. 2.758 ()
      Börsenaufsicht ermittelt bei D. Logistics

      Von Nicola de Paoli und Jörn Paterak, Hamburg

      Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) hat ein Insiderverfahren wegen auffälliger Kursschwankungen der Aktie des Logistikers D. Logistics eingeleitet.

      "Die Untersuchungen stehen in Zusammenhang mit zwei Ad-hoc-Mitteilungen vom 17. und 21. Februar", sagte eine BAWe-Sprecherin der FTD. Die Kursentwicklung sei auffällig gewesen. "Das hat uns veranlasst, das Ganze näher zu betrachten." Eine Sprecherin des am Neuen Markt notierten Logistikers betonte: "Wir werden das BAWe bei seiner Arbeit unterstützen. Wir haben nichts zu befürchten. Kurzfristig rechnen wir aber nicht mit greifbaren Ergebnissen."

      Das einstige Vorzeigeunternehmen des Neuen Marktes gerät, ähnlich wie Hauptwettbewerber Thiel, bereits seit Wochen in eine immer stärkere Schieflage. Seitdem Vorstandschef Detlef Hübner Anfang Februar überraschend seinen Posten aufgab, liefert die Gesellschaft eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Der von Hübner selbst bestellte Nachfolger, Ernst Gumrich, nutzte seine kaum drei Wochen währende Amtszeit dazu, per Ad-hoc-Mitteilung zuerst eine Gewinnwarnung und kurz danach einen drohenden Liquiditätsengpass einzugestehen. Der Kurs brach kurz zuvor deutlich ein. So fiel der Preis der D.-Logistics-Aktie etwa vom 14. auf den 15. Februar bei ungewöhnlich starkem Handel um fast zwölf Prozent auf 5,5 Euro. D. Logistics selbst bat das BAWe angesichts des Kursverlustes damals um Aufklärung. Firmengründer Hübner, der rund 40 Prozent der D.-Logistics-Aktien hält, zog die Reißleine und setzte Gumrich vor die Tür. Seitdem versucht Hübner sich wieder selbst als Geschäftsführer.



      Zweifelhafter Wert von Adhoc-Mitteilungen


      Neben den Kursbewegungen gerät auch der Wahrheitsgehalt von einigen Pflichtmitteilungen ins Visier: Die endgültigen Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr (31. Dezember) sind deutlich besser, als sie Gumrich während seiner kurzen Amtszeit eingeschätzt hatte. Statt eines Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) zwischen 0 und 4 Mio. E, wie es Gumrich in der vom BAWe überprüften Ad-hoc-Mitteilung vom 17. Februar prophezeite, erzielte D. Logistics 2001 ein Ebit von immerhin 12,4 Mio. Euro.


      Das ist nicht die einzige Ad-hoc-Meldung Gumrichs, die das BAWe misstrauisch macht. Wenig später ließ er außerdem einen "absehbaren Liquiditätsengpass" der Gesellschaft verkünden. Allerdings: Am 27. Februar, einen Tag nachdem Gumrich den Chefsessel wieder räumen musste, teilte der alte und neue Firmenchef Hübner mit: "In einem gestern stattgefundenen Gespräch mit den kreditgebenden Banken der D. Logistics wurde die unveränderte Bereitschaft festgestellt, das Unternehmen weiterhin zu begleiten."


      Auch bei Banken sorgt die Buchführung à la D. Logistics für Kopfschütteln. So schrieben Analysten von M.M. Warburg in einer Kurzstudie zu den im April veröffentlichen Jahreszahlen: "Unerklärlich bleibt für uns, wie im Februar ein Liquiditätsengpass entstehen konnte, nachdem laut geprüfter Bilanz zum 31. Dezember 2001 noch liquide Mittel von 35,1 Mio. Euro zur Verfügung standen."


      Hübner hat mittlerweile einen Strategiewechsel angekündigt. "Ziel der neuen Firmenausrichtung soll eine Verschlankung der einzelnen Unternehmenssparten sein", teilte er Anfang März mit. Konkrete Pläne legte Hübner, der die Bilanz-Pressekonferenz kurzfristig absagte, bislang nicht vor. Spätestens auf der Hauptversammlung, die am 13. August stattfindet, können sich die Aktionäre beim Firmenchef persönlich erkundigen.

      http://www.ftd.de/ub/di/1014399036015.html?nv=se
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 20:07:28
      Beitrag Nr. 2.759 ()
      ftd? diese scheisse was die drucken ist uralt!
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 07:16:56
      Beitrag Nr. 2.760 ()
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 13:11:00
      Beitrag Nr. 2.761 ()
      Bilanzprüfung: Prüf es noch einmal, KPMG

      Das Große Zittern geht weiter. Ein Großteil der Bilanzen am
      Neuen Markt wird noch einmal geprüft. Die bange Frage: Wie
      viele Unternehmen am Neuen Markt haben sich in ihren Bilanzen
      schön gerechnet oder, noch schlimmer, haben gar mit gefälschten
      Zahlen die Anleger getäuscht.

      Die Angst: Comroad könnte nur der Anfang einer langen
      schmutzigen Geschichte sein. Jahrelang hatte der Münchner
      Telematik-Anbieter Geschäfte mit einer Firma in Hongkong
      verbucht. Nach Stand der Dinge gab und gibt es diese Firma gar
      nicht. Die entsprechenden Umsätze demnach auch nicht. Dennoch
      hatten die Wirtschaftsprüfer von KPMG jahrelang die Bilanzen
      anstandslos testiert. Erst vor ein paar Monaten kamen KPMG
      ernste Zweifel, die Bilanz für 2001 wollte man nicht mehr
      beurkunden. Die gesamte Branche der Wirtschaftsprüfer steht in
      der Kritik. Was taugen deren Stempel auf einer Bilanz, wenn die
      geprüften Zahlen erstunken und erlogen sein können? KPMG
      reagiert jetzt auf diese Vorwürfe.

      45 Unternehmen am Neuen Markt werden von der größten deutschen
      Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bisher geprüft, alle Bilanzen
      sollen noch einmal überprüft werden, so KPMG-Chef Harald
      Wiedmann gegenüber dem Handelsblatt.
      Die anderen Prüfer sollten
      diesem Beispiel folgen. Selbst wenn der Glaube an das ein oder
      andere Geschäftskonzept verlorengegangen ist, wenn man den
      veröffentlichten Zahlen nicht mehr trauen kann, gleicht der
      Neuen Markt einem illegalen Spielkasino.


      ____


      Quelle
      www.boersenman.de

      KPMG

      K=Keiner
      P=Prüft
      M=Mieser
      G=Geschäftszahlen
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 16:05:20
      Beitrag Nr. 2.762 ()
      kopiert aus einem anderen Thread
      --------------------------------
      24.04.2002
      Thiel Logistik Volatilität pur
      Der Aktionär plus
      Das Rating der Analysten von "Der Aktionär plus" für die Aktie der Thiel Logistik AG (WKN 931705) lautet "reduzieren".

      Nachdem die Aktie am Montag bei 10,20 Euro (Xetra) eröffnet habe, sei sie in den folgenden Handelsstunden zwischenzeitlich um 32% auf 6,93 Euro gefallen, habe sich aber Intraday wieder auf das Tageshoch bei 11,37
      Euro erholen können und habe dann bei 11 Euro geschlossen. Grund für diesen Absturz sei zum einen gewesen, dass die K.O.-Barriere eines BNP Bull Zertifikats bei 12 Euro nach unten durchbrochen worden sei. Zudem
      habe ein Artikel in der Euro am Sonntag für eine negative Grundstimmung gesorgt, in dem einmal mehr vor möglichen Sonderabschreibungen diverser Unternehmen gewarnt worden sei.

      Entscheiden dürften jedoch unlimitierte Verkaufsorders institutioneller Anleger aus dem anglo-amerikanischen Raum gewesen sein, die nun schon seit längerem ihre Thiel-Bestände abbauen würden. Es sei zu erfahren
      gewesen, dass eine deutsche Großbank den Ausverkauf zum Aufbau von Positionen genutzt habe.

      Nun plane das Unternehmen bis zu 10% ihrer Aktien in den kommenden Wochen aufzukaufen. Somit werde das eigene Vertrauen in die Wachstumsaussichten und die Profitabilität des Unternehmens bestätigt. Das
      Management sehe keine Veranlassung die Finanzplanung für 2002 zu revidieren. Zudem habe der Konzern Gerüchte zurückgewiesen, Thiel habe 2001 sowohl Bilanzierungsprobleme gehabt und es bestünde
      Wertberichtigungsbedarf für die 2001 übernommenen Unternehmen.

      Den Analysten zufolge verfüge Thiel über ausreichend liquide Mittel und stehe derzeit in Verhandlungen und Ausschreibungen über neue Projekte. Dennoch sei unklar, zu welchem Zweck die Kapitalerhöhung vollzogen
      worden sei. Durch die Kapitalmaßnahme seien mindestens 101,8 Mio. Euro eingenommen worden, obwohl der Konzern nicht in finanziellen Schwierigkeiten stecke.

      Wenn Thiel am 16. Mai die Zahlen für das 1. Quartal bekannt gebe, werde hoffentlich wieder Ruhe einkehren. Wenn das Management jedoch die Nervosität aus dem Markt nehmen wolle, müsse es schon bald klare
      Auskünfte über den genauen Verwendungszweck der Kapitalerhöhung geben, so die Analysten. Gebe es bei dem Zahlenwerk keine bösen Überraschungen- wovon die Analysten ausgingen - sei die Aktie fundamental
      unterbewertet. Mit einem 2003er-KGV von 8 und einem KUV von 0,4 sei der Titel selbst im Vergleich mit DAX-Titeln äußerst moderat bewertet. Da jedoch offen sei, wie viele Stücke noch von den angloamerikanischen
      Investoren verkauft würden, würden die Analysten defensiven Anlegern vorerst noch zur Zurückhaltung raten.

      Die Bewertung der Analysten von "Der Aktionär plus" für die Thiel-Aktie lautet derzeit noch "reduzieren".
      -------------------------------------------------
      Gibt es noch deutlichere Kaufempfehlungen?!


      Avatar
      schrieb am 24.04.02 16:05:20
      Beitrag Nr. 2.763 ()
      kopiert aus einem anderen Thread
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      24.04.2002
      Thiel Logistik Volatilität pur
      Der Aktionär plus
      Das Rating der Analysten von "Der Aktionär plus" für die Aktie der Thiel Logistik AG (WKN 931705) lautet "reduzieren".

      Nachdem die Aktie am Montag bei 10,20 Euro (Xetra) eröffnet habe, sei sie in den folgenden Handelsstunden zwischenzeitlich um 32% auf 6,93 Euro gefallen, habe sich aber Intraday wieder auf das Tageshoch bei 11,37
      Euro erholen können und habe dann bei 11 Euro geschlossen. Grund für diesen Absturz sei zum einen gewesen, dass die K.O.-Barriere eines BNP Bull Zertifikats bei 12 Euro nach unten durchbrochen worden sei. Zudem
      habe ein Artikel in der Euro am Sonntag für eine negative Grundstimmung gesorgt, in dem einmal mehr vor möglichen Sonderabschreibungen diverser Unternehmen gewarnt worden sei.

      Entscheiden dürften jedoch unlimitierte Verkaufsorders institutioneller Anleger aus dem anglo-amerikanischen Raum gewesen sein, die nun schon seit längerem ihre Thiel-Bestände abbauen würden. Es sei zu erfahren
      gewesen, dass eine deutsche Großbank den Ausverkauf zum Aufbau von Positionen genutzt habe.

      Nun plane das Unternehmen bis zu 10% ihrer Aktien in den kommenden Wochen aufzukaufen. Somit werde das eigene Vertrauen in die Wachstumsaussichten und die Profitabilität des Unternehmens bestätigt. Das
      Management sehe keine Veranlassung die Finanzplanung für 2002 zu revidieren. Zudem habe der Konzern Gerüchte zurückgewiesen, Thiel habe 2001 sowohl Bilanzierungsprobleme gehabt und es bestünde
      Wertberichtigungsbedarf für die 2001 übernommenen Unternehmen.

      Den Analysten zufolge verfüge Thiel über ausreichend liquide Mittel und stehe derzeit in Verhandlungen und Ausschreibungen über neue Projekte. Dennoch sei unklar, zu welchem Zweck die Kapitalerhöhung vollzogen
      worden sei. Durch die Kapitalmaßnahme seien mindestens 101,8 Mio. Euro eingenommen worden, obwohl der Konzern nicht in finanziellen Schwierigkeiten stecke.

      Wenn Thiel am 16. Mai die Zahlen für das 1. Quartal bekannt gebe, werde hoffentlich wieder Ruhe einkehren. Wenn das Management jedoch die Nervosität aus dem Markt nehmen wolle, müsse es schon bald klare
      Auskünfte über den genauen Verwendungszweck der Kapitalerhöhung geben, so die Analysten. Gebe es bei dem Zahlenwerk keine bösen Überraschungen- wovon die Analysten ausgingen - sei die Aktie fundamental
      unterbewertet. Mit einem 2003er-KGV von 8 und einem KUV von 0,4 sei der Titel selbst im Vergleich mit DAX-Titeln äußerst moderat bewertet. Da jedoch offen sei, wie viele Stücke noch von den angloamerikanischen
      Investoren verkauft würden, würden die Analysten defensiven Anlegern vorerst noch zur Zurückhaltung raten.

      Die Bewertung der Analysten von "Der Aktionär plus" für die Thiel-Aktie lautet derzeit noch "reduzieren".
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      Gibt es noch deutlichere Kaufempfehlungen?!


      Avatar
      schrieb am 24.04.02 17:12:59
      Beitrag Nr. 2.764 ()
      24.04.2002 16:22

      Elsa ist zahlungsunfähig - Fortbestand unwahrscheinlich

      AACHEN (dpa-AFX) - Der Fortbestand der ELSA AG ist unwahrscheinlich. Der Hardware-Anbieter sei nach Auffassung des vorläufigen Insolvenzverwalters Thomas Georg zahlungsunfähig und überschuldet, teilte ELSA am Mittwoch ihn Aachen mit. Daher werde Georg dem Amtsgericht Aachen die Eröffnung des Insolvenzverfahrens planmäßig zum 01. Mai 2002 vorschlagen. Der vorläufige Gläubigerausschuss habe wegen des Fehlens jeglicher Liquidität einer Einstellung des Geschäftsbetriebes bei Insolvenzeröffnung zugestimmt. ELSA hatte am 25. Februar den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt./fn/sh

      Quelle: DPA-AFX
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 18:06:14
      Beitrag Nr. 2.765 ()
      Elsa am Ende

      Der Geschäftsbetrieb des insolventen Herstellers von Computerzubehör Elsa wird nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters voraussichtlich zum 1. Mai eingestellt. Die Gesellschaft sei zahlungsunfähig und überschuldet.

      Insolvenzverwalter Thomas Georg sagte am Mittwoch in Aachen, die Suche nach einem Investor sei ergebnislos verlaufen. "Im Unternehmen waren nach Verlusten im vergangenen Jahr von mehr als 50 Mio. Euro keinerlei liquide Mittel mehr vorhanden und sämtliche Ressourcen völlig ausgeschöpft", fügte er hinzu. Der vorläufige Gläubigerausschuss habe "im Hinblick auf das Fehlen jeglicher Liquidität einer Einstellung des Geschäftsbetriebes bei Insolvenzeröffnung zugestimmt", hieß es in einer Pflichtmitteilung des Unternehmens.

      Insgesamt 340 Mitarbeiter seien von der Firmenschließung betroffen. Möglicherweise könnten 70 Arbeitsplätze durch ein Sanierungskonzept von auszugliedernden Teilbereichen erhalten werden, sagte Georg. Daneben gebe es einen Schweizer Interessenten aus der Telekommunikationsbranche für Teile des Betriebes.



      Fataler Expansionskurs

      Der Grafikkarten- und Netzwerkspezialist war in Schwierigkeiten geraten, nachdem acht Banken Kredite in Höhe von insgesamt 38 Mio. Euro gekündigt hatten. Im Februar waren Verhandlungen mit einem industriellen Investor gescheitert, weil die Banken nicht bereit waren, einer Stundung der Rückzahlung zuzustimmen. Wie viele andere Unternehmen am Neuen Markt ist Elsa das Opfer seiner eigenen Wachstumsstrategie geworden. Vor allem die Expansion in Europa habe Millionen verschlungen, ohne sich wie erhofft schnell zu rentieren, hatte der damalige Vorstandschef Theo Beisch eingeräumt. Ein im vergangenen Jahr einegeleitetes Sanierungsprogramm konnte das Unternehmen nicht mehr retten.


      Die Elsa-Aktie, die seit dem 2. April 2002 am Geregelten Markt notiert ist, wird vorerst weiter gehandelt. Elsa hatte sich aus Kostengründen vom Neuen Markt verabschiedet. Auf dem Frankfurter Parkett verlor das Papier bis zum Abend 67,5 Prozent auf 13 Cent.

      http://www.ftd.de/tm/it/1014399042149.html?nv=hptn
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 11:24:34
      Beitrag Nr. 2.766 ()
      20.03.2002
      Kontron Kursziel 19 Euro :laugh: :laugh: :laugh:
      Der Aktionär

      Die Wertpapierexperten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" sehen für die Aktien von Kontron Embedded Computers (WKN 523990) vorerst ein Kursziel von 19 Euro.

      Momentan führe das Unternehmen Gespräche mit Mercedes und vor allem mit Scania, mit denen schon einige Pilotversuche zum Thema Flottenmanagement durchgeführt worden seien. Hier zeichne sich eine engere Zusammenarbeit ab. Diese dürfte in diesem Jahr allerdings noch kaum umsatzrelevant sein, sollte im Jahr 2003 allerdings zu einem weiteren Umsatzplus verhelfen. Das Potenzial belaufe sich auf 20.000 Scania-LKW, die mit Embedded Computern ausgestattet werden könnten. Dies verdeutliche, dass sich Kontron in der Sparte Embedded Computing zum Marktführer :laugh: entwickelt habe.

      Für weitblickende Anleger bietet sich nach Meinung der Analysten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nun die Möglichkeit, auf günstigem Niveau am Wachstum eines potenziellen Blue-Chips :laugh: zu partizipieren



      Das übliche. Lemminge sorgen für kurzen hype, anschliessend mit Schmackes gegen Null.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 13:03:01
      Beitrag Nr. 2.767 ()
      manager-magazin.de, 18.04.2002, 19:34 Uhr
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,192250,00.…

      I N S I D E R H A N D E L

      Anklage gegen Börsenredakteur

      Von Clemens von Frentz

      Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen Sascha Opel und einen zweiten Verdächtigen erhoben. Die Beschuldigten sollen Insidergeschäfte getätigt haben.



      Sascha Opel


      Stuttgart - Anderthalb Jahre nach seiner Verhaftung ist gegen den Börsenredakteur Sascha Opel nun Anklage wegen des Verdachts auf Insiderhandel erhoben worden. Der ehemalige Vize-Chef des Börsenmagazins "Der Aktionär" soll gemeinsam mit einem 29-jährigen Finanzdienstleister aus Stuttgart unter Ausnutzung interner Informationen mehrfach illegale Aktiengeschäfte getätigt haben.

      Nach Auskunft der Stuttgarter Staatsanwaltschaft wurde dabe…
      :eek:

      Auch als Fonds-Berater tätig

      Der 29-jährige Bankkaufmann Opel war von 1999 bis Ende 2000 stellvertretender Chefredakteur der Zeitschrift "Der Aktionär" und Chefredakteur des Börsenbriefes "Neuer Markt Inside". Beide Blätter waren Gründungen des Kulmbacher Verlegers und Fondsberaters Bernd Förtsch, der nicht nur Vorstand der Börsenmedien AG ist, sondern auch Betreiber zahlreicher Börsen-Hotlines.

      Als Berater mehrerer Fonds war auch Sascha Opel tätig. Er beriet von 1999 bis Oktober 2000 den H&A Lux DAC Neuer Markt Fonds (WKN 933806) und den DAC Kontrast Universal-Fonds (WKN 849069), der nach Opels Auskunft in dieser Zeit mit einem Gewinn von 350 Prozent zu den besten Aktienfonds Europas zählte.

      Vorwurf: Doppelter Verstoß gegen Insiderregeln

      Nach Ansicht der Stuttgarter Staatsanwaltschaft verfügte Opel durch seine verschiedenen Tätigkeiten über vertrauliche Informationen, die er sich im eigenen Interesse zunutze machte. Im Jahr 2000 soll er mit dem mitbeschuldigten Handelsvertreter vereinbart haben, diese Insiderinformationen zu nutzen.

      Dabei soll der Börsenjournalist gleich zweifach gegen Insiderregeln verstoßen zu haben. [/b]Zum einen soll er Aktien privat gekauft, anschließend über Börsen-Hotlines empfohlen und dann mit Gewinn wieder verkauft haben. Zum anderen wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor, er habe "interne Kenntnisse über Unternehmen" für Aktiengeschäfte genutzt, und zwar durch Käufe für sein eigenes Portfolio und für ein Depot, das von ihm beraten wurde. [/b]

      Für das Depot soll der ebenfalls angeklagte Finanzberater Geld gesammelt haben, indem er Kapitalanlegern hohe Renditen in Aussicht stellte. Diese sollen Gelder auf ein Konto bei einem Discount-Broker eingezahlt haben, über das die Angeklagten verfügungsberechtigt waren.

      Von den erzielten Gewinnen erhielten die Angeklagten sowie die Anleger eine anteilige Geldsumme. Insgesamt sollen nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters Kauforders im Wert von 840.000 Mark platziert worden sein.

      Anfangs auch Ermittlungen gegen Bernd Förtsch

      Nach der Anzeige eines Anlegers wurde Opel gemeinsam mit seinem Kollegen am 26. Oktober 2000 festgenommen und drei Tage später gegen Kaution wieder auf freien Fuß gesetzt. Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft auch gegen den als "Börsen-Guru" bezeichneten Fondsmanager und "Aktionär"-Chefredakteur Bernd Förtsch ermittelt. Das Verfahren (Verdacht auf Insderhandel) wurde allerdings relativ bald eingestellt.

      Im Zuge der Ermittlungen durchsuchen die Staatsanwälte Anfang November die Wohnungen der Beschuldigten und die Geschäftsräume von "Der Aktionär"; außerdem wurde ein Konto mit ca. 558.000 Mark beschlagnahmt, die offenbar für weitere Insidergeschäfte bestimmt waren.

      Gegenüber manager-magazin.de bestritt Sascha Opel die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft. Opel: "Ich habe keine internen Erkenntnisse für private Geschäfte genutzt und keine Verstöße gegen geltendes Insiderrecht begangen. Im übrigen ist noch gar nicht sicher, ob die Anklage überhaupt angenommen wird. Das entscheidet sich erst Anfang Mai."

      Der gelernter Bankkaufmann sieht sich vielmehr als Opfer des Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel (BAWe) und seines ehemaligen Partners. "Mein einziger Fehler", so Opel, "bestand darin, dass ich auf den Finanzdienstleister hereingefallen bin. Nun will das BAWe offenbar ein Exempel an mir statuieren."

      Sascha Opel ist der zweite Journalist der deutschen Nachkriegsgeschichte, gegen den wegen des Verdachts auf Insiderhandels Anklage erhoben wird. Der bis dahin einzige derartige Fall war im Jahr 1998 das Verfahren gegen Egbert Prior, das nach langen Ermittlungen eingestellt wurde.

      Es droht eine Haftstrafe von maximal fünf Jahren

      Ein Termin für die Hauptverhandlung gegen Opel und seinen Kollegen steht noch nicht fest. Der Strafrahmen für die Verstöße liegt zwischen einer Geldstrafe und Gefängnis bis zu fünf Jahren.

      Nach der Entlassung aus den Diensten von Ziehvater Bernd Förtsch widmet Sascha Opel sich vor allem seinem eigenen Geschäft, das in erster Linie aus Hotlines und Fax-Abrufen besteht. An den Themen der Hotlines, die agressiv auf dem Videotext von n-tv beworben werden, hat sich bis heute wenig geändert. Aktuell im Angebot: "Unfassbare Aktie gefunden! 500 % Chance!" Ein Anruf kostet 1,86 Euro - pro Minute. :eek:



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      :D
      d
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 19:10:01
      Beitrag Nr. 2.768 ()
      K P M G :



      MCCLAIN :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 19:42:49
      Beitrag Nr. 2.769 ()
      Schön, daß Ihr mit euren Darstellungen, die sicher nicht mehr in jeden thread gehören die Börsenereignisse für uns alle noch einmal in komprimierter Form zusammenfaßt. Das erleichtert die Suche. Die Frage sei aber erlaubt, welcher Zweck damit verfolgt werden soll, denn a) wissen eh schon alle was tagtäglich passiert und b) wollt ihr doch bestimmt kein Geld mehr am Neuen Markt verdienen oder?
      Also ist mein konstruktiver Vorschlag tauscht die täglichen Informationen doch auf dem Sofa aus, oder schickt euch boardmails oder noch viel besser kauft euch eine Zeitung. Denn mit zusätzlich geschürter Verunsicherung der Anleger wollt ihr doch etwa wohl nicht auch noch Geld verdienen oder?

      PS: Der thread hatte ursprünglich sicher seine Berechtigung
      muß aber nicht bei allen NM- und Nebenwerten forgeführt
      werden, denn Frust kann man auch anders abbauen!
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 19:55:34
      Beitrag Nr. 2.770 ()
      @mayday

      Wen der Thread nicht interessiert, braucht ihn ja auch nicht anklicken!
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 20:10:24
      Beitrag Nr. 2.771 ()
      Mäcci :laugh: alter Pinselschwinger :D

      may ....

      und weiter?

      zwingt dich jemand??
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 20:14:20
      Beitrag Nr. 2.772 ()
      Um ehrlich zu sein interessiert mich dieser thread überhaupt
      nicht. Das Einzige was mich daran interssiert ist die Tatsache, daß dieses Ding von euch Topspezialisten (ihr seid ja sicher schon alle reich aufgrund eurer profunden Kenntnisse und klärt die Anleger nur noch zum Zeitvertreib über Sachverhalte auf, die jeder kennt), bei vielen Aktien früh morgens oder eben nach Handelsschluß immer wieder systematisch nach oben gepostet wird.

      Vielleicht werde ich mal einen Versuch über wo starten, damit eure Erkenntnisse dort landen, wo sie auch hingehören.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 04:51:35
      Beitrag Nr. 2.773 ()
      @mayday18: lies mal, was da oben bei forum steht, wenn du den thread aufmachst:

      dieser thread befindet sich bereits im forum "wallstreet : sofa".:D:D:D

      :)iguana
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 08:43:11
      Beitrag Nr. 2.774 ()
      :mad: wo gehören unsere Erkenntnisse denn hin ???? :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 11:18:56
      Beitrag Nr. 2.775 ()
      Was hält ihr davon?

      Was hat sich denn bei Matchnet die letzten 180 Tage getan?

      - Matchnet hat ihr Geschäftsmodell komplett umgestellt, weg von Werbeeinnahmen (noch $30k in Q1) auf Mitgliedsbeiträge und das auch noch mit Erfolg
      -Die Profitabilität (net profit) wurde ca. 1 Jahr vor Plan erreicht
      - Seit dem Erreichen des Breakeven trägt jeder $ Umsatz zu ca. 85% zum Ebitda bei
      - Net Profit wird 2002 überproportional ansteigen, da momentan keine grössere Akquisition getätigt wurde und Facelink im Vergleich zu Socialnet nicht in American Singles aufgeht, sondern als eigenständige Page bestehen bleibt, folglich m.E. abschreibungsneutral zu bewerten ist
      -dies würde zu einem wesentlich geringeren KGV führen als die Analysten bisher angenommen haben, also eine Neubewertung der Aktie bedeuten
      -Das Wachstum im letzten Jahr war zwar nur 55%, man muss aber kritisch gesehen fragen, wie hoch das Wachstum bei den Mitgliedsbeiträgen war, denn trotz Wegfall des Werbegeschäfts auf fast null sind es IMMER NOCH 55%. In 2001 betrugen die Einnahmen aus den Mitgliedschaften $9.135.943 im Vergleich zu $3.468.353 in 2000, was eine Zunahme von 163% bedeutet. Das ist die Messlatte für 2002, und hier wird konservativ von einem Wachstum von 80% ausgegangen. Dies sollte zu schlagen sein.
      -Bereits im ersten Quartal ist die Anzahl der Mitglieder um 20% gestiegen, von 5 Mio. auf 6 Mio.
      -in der Planung für 2002, die im November 2001 veröffentlicht wurde, ist höchstwahrscheinlich weder Facelink noch der Altavista Deal eingerechnet. Letztgenannter basiert auf Revenue Sharing und kostet Matchnet nichts, ausser im Erfolgsfall einen Prozentanteil des Gewinns. Alta Vista bringt aber neue Mitglieder und steigert den Bekanntkeitsgrad von Matchnet weiter, ist also auch Werbung umsonst.
      - die bestehende Kundenbasis mit 6 Mio. wird dieses Jahr durch eine bessere Konvertierungsrate stärker genutzt werden, was auch hier zu Wachstum führen wird.(Zitat: "MatchNet`s upcoming technology roll-out will introduce many new features and services that will further enhance the user experience and are expected to increase conversion rates from members to paying subscribers."
      - dazu kommt vermutlich auch die Datenbank des einen oder anderen Mitbewerbers, dem das Geld ausgeht, weil er sich nicht vom werbungsbasierten Modell zum Recurring Revenuemodell verändert hat und es keine externes Funding mehr für dot.coms gibt. Billiger kann Matchnet nicht an seine Zielgruppe kommen, denn wer schon in der Datenbank ist, will den Service auch Nutzen.
      - Cashflow Positiv und profitabel bedeutet für Matchnet aber auch, dass keine externen Geldquellen für Aquisitionen notwendig sind.
      -Die grossen Portale der Welt werden früher oder später alle diese Einnahmequelle für sich entdecken und weiteres Wachstum bei den Marktführern erzeugen. Matchnet ist unter den Top 5 weltweit
      -weitere Einnahmen, die noch nicht in der Planung sind, werden früher oder später Zielgruppenmarketing aufgrund der vielen Daten sein, die im Vergleich zur Bannerwerbung wesentlich höhere Einnahmen bringen, könnte in der Vermarktung der Teaser Technologie liegen, könnten weitere Nischenmärkte sein. (zum Beispiel eine Meetingplattform für Oldtimer Fans in USA, Asian Singles,... ohne dabei grosse Kosten zu erzeugen, da diese auf der bestehenden Infrastruktur laufen können)
      - ein Wiedererwachen der Online Werbug als solches würde zu zusätzlichen Einnahmen führen.
      - letztendlich bleibt dann noch ein wenig Übernahmephantasie, wobei ich nicht glaube, dass das Management bei diesen Zukunftsaussichten unter Preis verkauft.
      - für wahrscheinlicher halte ich den Gang an eine US Börse im 2. HJ, was die Unterbewertung schnell ausgleichen wird, denn derzeit ist Matchnet nur bei ca. einem Drittel der Marktkapitalisierung der Wettbewerber, die z.T. weniger schnell und weniger profitabel in 2002 wachsen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 12:30:32
      Beitrag Nr. 2.776 ()
      He Mayday, reg Dich doch nicht auf, der Thread ist doch schon Kult, das wissen auch die WO-Oberen, keine Angst. Bist Du neu hier oder was? Oder bist Du gar Angestellter bei Förtschi?
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 17:47:25
      Beitrag Nr. 2.777 ()
      @atti

      Userinfo

      allgemein
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      ohne Worte :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 17:49:13
      Beitrag Nr. 2.778 ()
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 08:52:20
      Beitrag Nr. 2.779 ()
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 11:38:21
      Beitrag Nr. 2.780 ()
      27.04.2002


      Die Heuchler vom Neuen Markt


      Die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Aus einst 340 notierten Unternehmen sind 304 geworden. Und der Trend geht weiter. Doch wer sich die Begründungen der Fimen genauer ansieht, der stellt fest: Es wird geheuchelt, dass einem die Tränen in die Augen schießen.

      Reihenweise ziehen sich Firmen vom Neuen Markt zurück. Zuletzt hat Ceotronics den Wechsel an den Geregelten Markt angekündigt. Zuvor verabschiedeten sich Firmen wie Saltus, Hunzinger und Broadvision. Die Liste ist nicht komplett, aber beispielhaft. Vielen Rückziehern kommt das angeschlagene, verheerende Image des Neuen Marktes gelegen. Denn mit Kriminellen will schließlich niemand in einen Topf geworfen werden.

      Mit dem Rückzug lässt sich sparen

      Doch in Wahrheit wollen die Firmen Geld sparen. Das Listing …

      Wir haben an dieser Stelle schon oft neue Qualitätskriterien für den Neuen Markt gefordert. Und bei dem IPO hat Moritz Hunzinger das Geld der Anleger gerne genommen, oder nicht? " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener"> Doch wenn Unternehmen wie etwa Hunzinger vor allem auf einen Imagegewinn bei dem Segmentwechsel setzen, ist das Mass voll. "Für ein so marktenges Papier interessiert sich sowieso niemand", sagt Firmenchef Moritz Hunzinger zu Reuters. Da staunt der Anleger. Denn ob ein Papier markteng oder liquide ist, das liegt in der Verantwortung derjenigen, die ein Unternehmen an die Börse bringen. Und bei dem IPO hat Moritz Hunzinger das Geld der Anleger gerne genommen, oder nicht? [/b][/b]

      Die Rückzieher von heute, sind die Wiederkehrer von morgen. Alle haben eine Rückkehr nicht ausgeschlossen. Das hat Geruch, wenn das Fähnlein nach dem Image und nicht nach den Anlegerinteressen ausgerichtet wird. Wer in der Krise nicht zu dem Segment steht, der sollte auch künftig darauf verzichten. Die Anleger haben von dem Hin und Herr die Nase längst voll. Glaubwürdigkeit und Vertrauen werden so jedenfalls nicht hergestellt. Das sollte auch ein PR-Profi wie Herr Hunzinger wissen.
      ____

      quelle
      Sharper.de
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 18:59:16
      Beitrag Nr. 2.781 ()
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 19:07:32
      Beitrag Nr. 2.782 ()
      EM.TV


      Von der Formel 1 zum Dreirad

      Nach den Exzessen der Haffa-Brüder bemüht sich der neue Chef Werner Klatten, EM.TV zu einem ganz normalen mittelständischen Unternehmen zu machen. Gefahr droht allerdings weiterhin von der angeschlagenen KirchGruppe.

      Unterföhring - Mit den großen Tönen von EM.TV ist es endgültig vorbei. "Dass wir uns zurückentwickeln zu einem mittelständischen Unternehmen, ist ohnehin klar. Wir müssen uns trennen von den Teilen, die wir nicht steuern können", sagte er auf der Bilanzpressekonferenz am Montag. Schon zuvor hatte er bei einem Investor-Relations-Treffen gnadenlos mit seinen Vorgängern abgerechnet: "Der Vorstand überfordert, die Verwaltung ineffizient, und die Formel 1 ist ein Spiel für die Big Boys, nicht für EM.TV."
      Seit dem spektakulären Abgang der Brüder Thomas und Florian Haffa versucht die neue Führung von EM.TV, unrentable Beteiligungen abzustoßen und sich wieder auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, also auf das Merchandising und den TV-Rechtehandel für die Zielgruppen Kinder und Jugendliche. Dennoch hatte sich EM.TV die Vermarktungsrechte für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 gesichert. Nach Angaben von Marketingchef Rainer Hüther passt dieses Engagement jedoch zur neuen Strategie: "Weil die Zielgruppe kleiner wird, müssen wir neue Genres erschließen. Da ist Sport eine logische Erweiterung".

      "Operative Trendwende geschafft"

      Erste Erfolge kann Klatten auf seinem Schrumpfkurs verbuchen. Zwar steckt der Konzern immer noch tief in den roten Zahlen, doch im operativen Geschäft geht es wieder steil aufwärts. Im Geschäftsjahr 2001 verbuchte EM.TV erneut einen Fehlbetrag von 374 Millionen Euro, dieser ist laut Klatten jedoch hauptsächlich auf Sonderabschreibungen zurückzuführen, Altlasten der Vorgänger also.

      Keine Prognose für 2002

      Prognosen für das laufende Geschäftsjahr traut sich das Unternehmen dennoch nicht zu. Das erste Quartal sei "kein einfaches Quartal" gewesen, räumte Finanzchef Andreas Pres ein. Da nicht klar sei, welche Beteiligungen bis Ende des Jahres verkauft werden könnten, sei eine Aussage über die Geschäftsentwicklung nicht machbar.

      Ungewiss ist derzeit die Zukunft der 16-Prozent-Beteiligung von EM.TV an der Formel 1. Das Paket ist für einen Kredit der KirchGruppe verpfändet und daher schwer verkäuflich. Auch wenn die Verpfändung der Beteiligung zu den Schwächen und Risiken des Unternehmens zähle, sei er von der Werthaltigkeit der Beteiligung überzeugt, sagte Klatten. Derzeit fänden intensive Gespräche mit der Bayerischen Landesbank statt, die doch noch zu einem Mittelfluss an EM.TV führen könnten. "Schlimmstenfalls haben wir ein maximales Ausfallrisiko bei der Formel 1 von 204 Millionen Euro", sagte Klatten. EM.TV und Unternehmen der KirchGruppe sind gemeinsam sowohl an der Formel 1 als auch an dem Joint Venture Junior.TV sowie an der Constantin Film AG beteiligt.

      Wie viel bringen die Beteiligungen?

      Um die Liquidität des Unternehmens zu sichern, hält Klatten für das laufende Jahr an seinen Verkaufsplänen für die Beteiligungen an der Jim Henson Company ( "Muppet-Show" ) und der Tele München Gruppe fest. Allerdings reiche es aus, eine der beiden Beteiligung zu veräußern. "Jim Henson könnten wir für den unrealistischen Fall, dass die Liquidität gefährdet wäre, heute verkaufen", sagte Klatten. Allerdings gebe es genügend Interessenten und erhebliches Potenzial nach oben beim Verkaufspreis, so dass ein Verkauf zum momentanen Zeitpunkt "Blödsinn" sei.

      Nach Ansicht von Friedrich Schellmoser, Medien-Analyst bei der HypoVereinsbank, befindet sich EM.TV auf dem Weg, wieder ein interessantes Unternehmen zu werden. "Die Insolvenz ist seit einem halben Jahr kein Thema mehr. Ich denke, es war ein Fehler, dass die Masse der Analysten EM.TV bereits abgeschrieben hat." Auch die Merchandising-Rechte für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wertet Schellmoser als positives Signal: "Hier werden schon ab nächstem Jahr Umsätze erreicht werden". Dennoch will der Analyst bisher nicht zum Kauf der Aktie raten. Dazu müsste das EM.TV-Management erst noch die Beteiligung an der Jim Henson Company verkaufen und die Einnahmen daraus in sinnvolle Geschäfte investieren.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,194186,00.html
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 20:39:19
      Beitrag Nr. 2.783 ()
      emtv wird`s in einem jahr nicht mehr geben......

      gruss
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 07:37:44
      Beitrag Nr. 2.784 ()
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 11:30:17
      Beitrag Nr. 2.785 ()
      Hall of Shame


      Die größten Geldvernichter der Fondsindustrie

      Bitte klicken Sie auf einen der Namen, um mehr über die größten Geldvernichter der Fondsindustrie zu lesen





      http://www.manager-magazin.de/geld/rente/0,2828,190375,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 11:36:19
      Beitrag Nr. 2.786 ()
      Und wo ist die kleine Schw...tel

      MARKUS FRICK?
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 14:42:31
      Beitrag Nr. 2.787 ()
      Der tiefe Fall des Schuldenkönigs

      Sie nannten ihn den Gott der Wall Street, seine Ranch und seine Yachten kosteten Millionen. WorldCom-Chef Bernie Ebbers hatte sich auf beispiellose Art aus der eigenen Unternehmenskasse bedient. Nun haben ihn die anderen Anteilseigner aus dem Amt geworfen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,194279,00.html

      Das System funktioniert also doch noch. :)
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 16:10:53
      Beitrag Nr. 2.788 ()
      @luder ..


      der ist zu unbedeutend :D

      ein NICHTS :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 09:52:35
      Beitrag Nr. 2.789 ()
      Was ist mit Carrier 1 - kann mich jemand aufklären? Danke und Gruß gutacht
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 20:47:47
      Beitrag Nr. 2.790 ()
      B. Förtsch: Operation misslungen, Patient tot?

      Der verzweifelte Versuch der Deutschen Börse, durch den Ausschluss der so genannten Penny Stocks vom Neuen Markt das gesamte Marktsegment wieder in ein besseres Licht zu rücken, ist (vorerst) kläglich gescheitert. Sechs vom Rauswurf bedrohte Unternehmen hatten vor dem Oberlandesgericht Frankfurt auf Aussetzung der »Penny-Stock«-Regeln geklagt und nun im Eilverfahren Recht bekommen.

      Damit erhielt die Deutsche Börse die Quittung für den nicht nur von Emittentenseite stark kritisierten Alleingang bei der Regeländerung. Ohne die Diskussion mit den betroffenen Gesellschaften zu suchen, versuchte sie quantitative Größen als Zulassungskriterien zu etablieren und erlitt dabei Schiffbruch. Jetzt musste sie kleinlaut einlenken und die umstrittenen Delistingregeln bis auf weiteres für alle Unternehmen des Neuen Marktes aussetzen. Durch ihre halbherzige Vorgehensweise hat die Deutsche Börse nicht nur ihr eigentliches Ziel verfehlt, sondern muss die eigene Kompetenz in Frage stellen lassen.

      Der Betreiberin des Neuen Marktes bleibt jetzt vorerst nur die Möglichkeit Unternehmen zu verbannen, wenn diese entweder gegen das Regelwerk verstoßen haben oder bereits insolvent sind. Dass sie von dieser Möglichkeit Gebrauch macht, verdeutlicht zwar das Beispiel ComRoad. Allerdings ist in diesen Fällen das Kind bereits in den Brunnen gefallen, so dass der Rauswurf für die Anleger viel zu spät kommt.

      Im Hin und Her um das Delisting der Pfennigaktien gibt es keine wirklichen Gewinner. Denn ob die jetzt vor Gericht siegreichen Penny-Stocks im Nemax wirklich ihre Erfüllung finden, muss bezweifelt werden. Angesichts der niedrigen Börsenkapitalisierung fallen sie aus dem Fokus der institutionellen Anleger und auch viele Privatanleger sind die zufälligen Schwankungen der im Cent-Bereich notierenden Aktien leid.

      Bleibt die Frage, ob die höhere Aufmerksamkeit, die ihnen als Nemax-Mitglied zuteil wird, die hohen Kosten rechtfertigt, die ein Neuer-Markt-Listing mit sich bringt.

      Auch die in der vergangenen Woche vorgestellten »Going Public«-Grundsätze, welche die Emissionsprospekte von IPO-Kandidaten vereinheitlichen sollen, sind nur der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein. Denn bevor nicht das Vertrauen in die bereits gelisteten Gesellschaften zurückkehrt, ist es utopisch, weitere IPO-Kandidaten erfolgreich am Neuen Markt zu platzieren.

      Mit dem in der vergangenen Woche bekannt gegebenen Austritt von Ceotronics hat die Austrittswelle eine neue Dimension erreicht. Erstmals verlässt ein Unternehmen nicht aus Kosten-, sondern aus Imagegründen den Neuen Markt.

      Das Milieu des »von Machenschaften geprägten Umfelds« sei Kunden und Mitarbeitern nicht mehr zuzumuten, ließ die Gesellschaft ad-hoc verlauten. Und weitere Gesellschaften wollen diesem Beispiel folgen.

      Der Neue Markt befindet sich zweifelsohne in der größten Krise seit seinem Bestehen. Die Skandale und Betrügereien haben der hierzulande noch jungen Aktienkultur schweren Schaden zugefügt. Aber Deutschland braucht ein Segment für aufstrebende High-Tech-Firmen, um international nicht den Anschluss zu verpassen. Dass nicht jede dieser innovativen Newcomer zu einer neuen SAP wird, liegt in der Natur der Sache. Noch lebt der Patient Neuer Markt, aber weitere Infusionen sind dringend notwendig.

      Ihr

      Bernd Förtsch

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_current_26449.html
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 10:49:14
      Beitrag Nr. 2.791 ()
      test
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 07:15:09
      Beitrag Nr. 2.792 ()
      Erneut eine schöne Panne von Förtschis HP:
      ZITAT!In der aktuellen Ausgabe von DER AKTIONÄR 19/2002 wurde irrtümlich berichtet, dass die am Neuen Markt gelistete Firma CENTROTEC Hochleistungskunststoffe AG ihren Austritt aus dem Neuen Markt bekannt gegeben habe.

      Es handelte sich dabei jedoch um eine Verwechselung mit der ebenfalls am Neuen Markt notierten CeoTronics AG.

      Die Börsenmedien AG bedauert dieses Versehen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 07:18:14
      Beitrag Nr. 2.793 ()
      06.05.2002 21:54 Uhr: Blitzmeinung von Thomas Godt

      Götterdämmerung bei Pixelpark


      Die Neubesetzung des Nemax50 am 8.Juni wirft schon jetzt ihren Schatten voraus. Denn erstmals wird sich die Deutsche Börse an einer so genannten Rangliste orientieren. Hierbei wird Wert auf Marktkapitalisierung des Streubesitzes und Börsenumsatz gelegt. Das ist Pech für Pixelpark und Steag Hamatech.
      Denn nach der April-Rangliste müssten diese beiden Unternehmen ihren Platz für Elmos und Technotrans räumen. Dabei dürfte insbesondere Pixelpark die Knie schlottern. Denn bisher sah es so aus, als könnte der Internetdienstleister langsam die Talsohle verlassen. Das Unternehmen hat wieder gut zu tun, hört man. Doch solange sich das nicht in höheren Kursen widerspiegelt, ist der Platz an der Sonne in Gefahr.

      Wie gesagt: Pech. :laugh:

      Thomas Godt
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 09:07:47
      Beitrag Nr. 2.794 ()
      07:41 Uhr: Blitzmeinung von Frank Lansky

      Jack White abschalten


      Genauso substanzlos wie die Lala-Liedchen aus dem Hause Jack White sind auch die so genannten Ad-Hoc-Meldungen. Über mehrere Zeilen hinweg wälzen sich die Namen so genannter Stars, von denen sich allenfalls Alicia Keys einprägt. Erst am Ende des Machwerks folgt Konkretes: Die US-Tochter HoT JWP soll in diesem Jahr ihr "Geschäftsvolumen" vervielfachen. Wahrscheinlich ist der Umsatz gemeint, der 2001 bei umgerechnet 1,3 Millionen Euro gelegen habe. Dies wirke sich positiv auf das Ergebnis aus. Die Anleger wüssten es gerne präziser: Was bedeutet das für das operative Ergebnis von Jack White? Solange die Firma mit solchen Informationen geizt und statt dessen Werbemüll über die Ticker sendet, dürfte es die Aktie schwer haben.


      ____

      lalalalala llllaaaaa
      tiriliiieeee

      :D
      d
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 09:38:57
      Beitrag Nr. 2.795 ()
      nun ich hab zu 3,85 gekauft wenn man die neuen 17.000 Lizensrechte anschaut ist viel Substanz drin ich rechne mit Kursen um die 10 man sollte den Stopp hart nachziehen

      PS es ist nicht wichtig ob du die Musik magst sondern das andere sie kaufen
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 21:00:26
      Beitrag Nr. 2.796 ()
      B. Förtsch: Blick nach vorne

      Wir erleben derzeit die schwerste Vertrauenskrise, die die Börse je durchmachen musste. Dabei sind die teilweise katastrophalen Kurseinbrüche bei vielen Hightech- und Internetwerten noch die harmlosere Seite.

      Viel schwerer wiegt dagegen der Umstand, dass anscheinend sämtliche Kontrollinstanzen, die Börse und Anleger vor Missbrauch schützen sollten, komplett versagt haben. Korrupte oder unfähige Unternehmenslenker trafen auf Banken und Analysten :laugh:, die nur daran interessiert waren, ihre eigenen Taschen zu füllen und wurden dabei von Wirtschaftsprüfern unterstützt, die den Unternehmen eine saubere Buchführung attestierten.

      Beobachtet wurde das Ganze von Kontrollinstanzen, die mittlerweile selbst im Verdacht stehen, an illegalen Aktientransaktionen beteiligt gewesen zu sein (zum Beispiel Roland Oetker, Präsident der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz). Auch wenn im Fall Oetker noch nichts bewiesen ist, so bleibt jetzt schon ein mehr als fader Beigeschmack zurück.

      Geldgier gepaart mit Bosheit und/oder Dummheit, dies waren die Säulen, auf denen die Neuen Märkte in Deutschland und in den USA gebaut waren und die nun zusammengebrochen sind. Bis aus den Trümmern neue Gebäude in den Himmel wachsen, werden wohl noch einige Jahre ins Land ziehen. Zu tief sitzen Misstrauen und die Angst vor weiteren Kursverlusten bei vielen Anlegern. Vor allem auch deshalb, weil bisher kaum einer der Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen wurde. Zwar wird in den USA gegen einige Analysten wie den einstigen Internetstar Henry Blodget wegen Betrugs ermittelt, doch ob es auch zu einer Verurteilung kommen wird, ist mehr als fraglich. Merrill Lynch, der ehemalige Arbeitgeber von Blodget, wird einiges dafür tun, um sich möglichst außergerichtlich mit den Strafverfolgungsbehörden zu einigen. Der Schaden, der indessen angerichtet wurde, ist unermesslich und wohl einzigartig in der Geschichte der Börse.

      Andererseits, und auch dies gilt es ebenfalls zu bedenken, waren gerade jene Zeitpunkte in der Vergangenheit optimale Kaufgelegenheiten, in denen niemand mehr bereit war, auch nur noch einen Pfennig in Aktien zu investieren. Ich weiß, dass es im Moment schwer fällt, an eine nachhaltige Erholung der Aktienmärkte zu glauben.

      Doch die Vorgaben einer sich erholenden Konjunktur sind klar und eindeutig. Es ist einfach nach wie vor das fehlende Vertrauen der Anleger in die Seriosität der Unternehmen, der Banken und Analysten, der Wirtschaftsprüfer und Schutzvereinigungen, die jeden zaghaften Versuch eines Kursaufschwungs vereiteln.

      Des Weiteren bitte ich Sie zu bedenken, dass es neben den populären Indizes Dow Jones und Dax, neben Nasdaq und Nemax-All-Share auch noch andere Marktsegmente gibt, die eine starke Performance aufweisen können. So hat DER AKTIONÄR bereits im Januar 2001 (vgl. 3/2001) auf Goldminenaktien aufmerksam gemacht. Newmont Mining stieg seit unserer Erstempfehlung um 80 Prozent, Anglogold um 95 Prozent und Gold Fields gar um 311 Prozent.

      Somit bleibt für einen waschechten Börsianer nur eines übrig: Richten Sie den Blick nach vorne, jeder Tag bringt neue Chancen an der Börse. Nur wer dies beherzigt kann an der Börse zum Erfolg kommen und das trotz aller Niederlagen, die leider unvermeidlich sind.

      Ihr

      Bernd Förtsch

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_current_26851.html
      Avatar
      schrieb am 09.05.02 04:14:55
      Beitrag Nr. 2.797 ()
      was passiert wenn pixelpark aus dem NM rausfliegt?
      wo wird die aktie dann gehandelt,und droht
      ein totalverlust?
      danke
      Avatar
      schrieb am 09.05.02 09:16:41
      Beitrag Nr. 2.798 ()
      @baco

      lies den Artikel nochmal .. und dann wird sich deine Frage von selbst auflösen :)

      kleiner Tipp
      Nemax50


      :)
      d
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 14:57:59
      Beitrag Nr. 2.799 ()
      Hallo ihr lieben Leute,
      glauben kommt von Träumen und auch dafür wird bezahlt alle sind so entrüstet alle wurden beschissen als man aber die
      Gewinne wegpackte da verlor doch ein anderer oder.
      Also Börse ist Kapitalismus und einer verliert immer.

      Fazit nicht weinen aufstehen und Mund abputzen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 17:59:19
      Beitrag Nr. 2.800 ()
      Cisco betriebswirtschaftlich mit Milliardenverlusten?

      Die erste Beweis-Grafik war der Seite Marketone entnommen. Ich finde diese Seite besser als die Firmenpropaganda, aber selbst dort kann man alles nachlesen, wenn man nur lange genug sucht.

      Hier zwei Kopien aus der CISCO-Page.



      Bei fast gleichen Produkterlösen 2,6 Milliarden US-Dollar weniger direkte Produktkosten, so steht es in Gewinn- und Verlustrechnung, wer da nicht weiter nachdenkt oder nachfragt, will die Wahrheit nicht wissen oder sich damit nicht beschäftigen, weil die Wahrheit zu ernüchternd wäre!



      Es führt kein Weg an der Cash-Flow-Rechnung vorbei, denn dort wird der entscheidende Hinweis gegeben. Die Vorräte (Inventory) wurden aus „Vorsorge“ nicht zahlungswirksam (provision) um 2,7 Milliarden US-Dollar runtergeorgelt, um für Folgequartale den Rücken bilanzpolitisch frei zu haben.

      Im Umkehrschluss heißt das aber auch, das betriebswirtschaftlich in diesem Jahr operativ nicht nur der break-even-point verpasst wurde, sondern den ausgewiesenen kumulativen Jahresüberschüssen von 1,1 Milliarden US-Dollar eigentlich um einen Aufwand von 2,7 Milliarden US-Dollar erhöht werden müssten, denn diese Bestandswerte sind bilanzpolitisch und buchhalterisch in das Jahr 2001 verlagert worden, um nicht in diesem Jahr bei einem Umsatzrückgang von 22% auch noch einen Verlust von 1,6 Milliarden US-Dollar ausweisen zu müssen.

      Der gesunde Menschenverstand sagt Dir doch schon, dass 4 Milliarden weniger Umsatz ins Ergebnis schlagen müssen, wenn man nicht trickst.

      Gruss Aldi

      PS: Offensichtlich macht sich trotz aller Betrügereinen immer noch keiner ernsthaft Gedanken, wie Zahlen zu interpretieren sind. Da wurden in den letzten Tagen Hunderte von professionellen Statements abgesetzt und keiner hat die Peilung?
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 18:44:37
      Beitrag Nr. 2.801 ()
      @aldibroker

      nicht schlecht analysiert !

      ich frage mich sowieso, ob Amiland nicht in grossen Stil Schwindel betrieben wird: Wohlstand fuer ein Land ergibt sich doch langfristig durch eine positive Handels-/Leistungsbilanz, eben dadurch, dass man durch den Verkauf von Waren/Dienstleistungen netto Geld ins Land bekommt. Da sieht es aber fuer Amerika schon seit Jahren eher schlecht aus. Ich wuerde im Moment keinen Penny in Amiland investieren, dann schon lieber im NM :)
      lange werden die amerikanischen Buerger ihre Schuldenkonsum nicht mehr durchhalten und dann .....

      Das Sowjetimperium ist zusammengebrochen und die Geschichte lehrt uns (obwohl ich von Geschichte nicht viel weiss), dass bisher jedes Imperium zusammengebrochen ist.

      und wenn dann noch ein kriegsgeiler Bush auf`s Gaspedal drueckt ......
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 18:54:31
      Beitrag Nr. 2.802 ()
      @pompino,

      auf Sicht von Jahrhunderten hast Du sicher Recht. Aber z.Z. geht es nicht um Zusammenbruch, sondern lediglich um eine gesunde und überfällige weitere Korrektur der Überbewertung von Aktienmärkten. Ist diese abgeschlossen, müssen wir noch einige Jahre realwirtschaftlichen kleinere Brötchen backen, aber so wie 1929 sehe ich es nicht kommen. Im übrigen backen wir schon kleiner, es wird uns nur hedonisch annualisiert pro-forma anders vorgerechnet. Real ist immer real und nicht Buchungs- oder Statistiktrick.

      Gruss Aldi
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 02:55:41
      Beitrag Nr. 2.803 ()
      pompino, Du hast in Deiner Betrachtung etwas vergessen:

      Deutschland exportiert Waren,

      Amerika importiert die hellsten Köpfe der Welt!

      Wem wird da wohl die Zukunft gehören, dem Altenheim
      Deutschland,
      oder dem Humankapital-Staubsauger USA?

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 09:38:35
      Beitrag Nr. 2.804 ()
      11.05.2002 Stefanie Burgmaier



      Gontard wird zur Gefahr


      Die Existenzkrise bei der Gontard & Metallbank ist nicht nur für Aktionäre und Mitarbeiter des Investmenthauses eine Bedrohung. Auch der Neue Markt wird unter der möglichen Pleite leiden. Denn Gontard betreut immerhin 37 Neue-Markt-Werte als Sponsor. Darunter einige schwer Vermittelbare.


      Mit 37 Mandaten am Neuen Markt gehört Gontard zu den großen Playern am einstigen Wachstumssegment. Die Sponsoren stellen verbindliche Kurse, halten so den Handel liquide und schreiben Analysen über ihre Mandaten. Da Neue-Markt-Werte zwei Sponsoren benötigen, wird für sie der mögliche Ausstieg von Gontard zur Überlebensfrage.

      Denn viele der Gontard-Klienten sind nicht gerade die Neue-Markt-Stars. Unter den betreuten Unternehmen sind 15 Penny-Stocks, die we…

      Adäquater Sponsor ist nur schwer zu finden

      :eek: Dennoch bescheinigt die Deutsche Börse Gontard ein gelungenes Sponsoring. Im jüngsten Designated-Sponsor-Rating erhält Gontard noch das Gütesiegel "AA". :eek: :mad:
      Es wird schwierig für die Gontard-Kunden, einen adäquaten Sponsor zu finden.

      Gontard versucht nun, seine Mandate bei einem anderem Partner zu parken. Im Gespräch sind das Maklerhaus NM Fleischhacker und 886 GmbH. Beide Unternehmen sind erst seit kurzem in das riskante Sponsorgeschäft eingestiegen. Sie haben noch keine Rating-Auszeichnung.

      Die großen Banken haben bereits abgewunken, Mandate von Gontard zu übernehmen. Gelingt die Übertragung an andere Häuser nicht, wird vielen Noch-Gontard-Kunden nur der Abschied aus dem Neuen Markt bleiben.


      ____

      Vieleicht gibt es bald ein großes AUszugsfest am NM .. und dann sollte sich die Deutsche Börse aml übers Rating gedanken machen!
      d
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 09:41:33
      Beitrag Nr. 2.805 ()
      WO WIR GERADE DABEI SIND

      ____

      Schnabels Geständis


      Nur der guten Ordnung halber:
      Nach Angaben der Münchener Staatsanwaltschaft hat der Ex-Vorstand von Comroad, Bodo Schnabel, ein Geständnis abgelegt.
      Wegen der Bilanzmanipulationen wurde das Unternehmen aus dem Nemax gejagt. Jetzt ist es fraglich, ob überhaupt noch Quartalszahlen vorgelegt werden. Die für das erste Quartal wären Montag fällig gewesen. Aber es wird noch gerechnet und gebrütet.
      Noch ist der Kurs viel zu hoch. Mit 21 Cent notiert das Papier immer noch gefährlich hoch über der Null-Linie.
      ____

      Langt es nun bald?

      Wenn KPMG behauptet sie hätten davon nichts gewußt ... tstststst

      :mad:
      d
      Avatar
      schrieb am 13.05.02 12:44:24
      Beitrag Nr. 2.806 ()
      DGAP-News: CargoLifter AG <CLA>

      Medienspekulationen über Insolvenz der CargoLifter AG am 13. Mai nicht richtig

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Medienspekulationen über die mögliche Anmeldung der Insolvenz der CargoLifter AG
      am Montag, den 13. Mai 2002, sind nicht richtig.

      Eine akute Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft wird in den nächsten Tagen nicht
      eintreten.


      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 12.05.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 540261; ISIN: DE0005402614; Index: MDAX
      Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen,
      Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart





      Eine akute Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft wird in den nächsten Tagen nicht
      eintreten


      Mit anderen Worten: Das Unternehmen hat schon den Insolvenzantrag bereits vorbereitet und die akute Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft wird in den nächsten Wochen eintreten?
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 09:14:33
      Beitrag Nr. 2.807 ()
      _____________________KURSGOTT_____________________



      " 927093 "




      Ohhh happy day....
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 16:28:20
      Beitrag Nr. 2.808 ()
      -----------------------------------------------
      Glosse: Na, auch schon pleite?
      -----------------------------------------------
      Haben Sie sich bereits an die Dienste eines bestimmten Web-Portals gewöhnt?
      In der Art, dass es eine schöne Angewohnheit geworden ist, täglich auf
      dieser oder jener Homepage vorbeizuschauen? Nun, das ist inzwischen fast ein
      untrügliches Zeichen dafür, dass es diese Web-Site nicht mehr lange geben
      wird. Der Pleitegeier schwebt mit knurrendem Magen über dem deutschen
      Internet.
      Letzte Woche habe ich noch mit AG-Chef Torsten über das desolate Angebot
      seiner Konkurrenz im Internet gesprochen. Wir stellten eine Hitliste auf,
      wen es wohl zuerst erwischen würde. Torstens Konkurrenten sind dummerweise
      alle noch da. Nur er selbst ist weg vom Fenster. "Du", meint Torsten mitten
      in einem Telefonat. "Mein Start-up ist übrigens pleite. Die Angestellten
      sind schon weg, haben alle gekündigt. Gab schon ein paar Tränen hier bei uns
      in der Teestube. Ich räum jetzt noch rasch die letzten Kisten weg, dann
      erreichst du unter dieser Nummer niemanden mehr."

      Ich bin schockiert. Ein aufstrebendes Start-up mit wunderschön gestalteter
      Homepage, täglich wechselnden Angeboten und vielen Besuchern. Wie kann das
      sein? Torsten sieht klar: "Die Kohle hat nicht gereicht. Wir hatten keine
      Werbung, sondern wollten Geld mit den Monatsbeiträgen der Besucher
      verdienen. Die wollten es uns aber nicht geben. So haben wir unsere
      Millionen Risiko-Startkapital in ein paar Monaten verballert. Jetzt ist das
      Geld alle. Und derzeit ist es kaum möglich, neue Investoren zu finden."

      Klar sind die Investoren alle vorsichtig geworden. Noch vor einem Jahr galt
      schließlich die Goldwäscher-Devise: Ein paar Anwälte und Zahnärzte schließen
      sich zusammen, lassen ein paar Millionen springen, verwandeln eine beliebige
      Homepage in eine moderne Community und bringen das Ganze dann an die Börse.
      Die Millionen aus dem Neuen Markt spielen die anfängliche Investition dann
      locker wieder ein. Inzwischen wird am Neuen Markt nur noch Kapital
      vernichtet, nachdem die Kurse stetig in den Keller weisen.

      Sterbende Start-ups sind derzeit keine Seltenheit. Ob das Unternehmen sind,
      die kuriose Online-Bildschirmschoner verschenken, neue innovative
      Download-Sites aufbauen oder ganz spezielle Exoten-Waren im Netz verkaufen,
      ist egal: Es erwischt sie (fast) alle. Und so recht wundert sich auch
      niemand darüber. Es ist derzeit wirklich krass, mit welchen obskuren Ideen
      sich viele Jungunternehmen im Netz präsentieren. Und wie leicht sie Geld
      bekommen.

      Mehrmals hatten wir in den letzten Monaten Kontakt mit aufstrebenden
      Start-Ups der dubiosen Art. Die hochglanzfrisierten Visitenkarten waren
      schneller gedruckt und die firmeneigenen Kaffeetassen schneller mit dem Logo
      beschriftet, als eine gute Idee reifen konnte. Außen hui und innen pfui:
      Hinter einer professionell glatten Oberfläche war nicht viel dahinter.
      Auch Peter hat es mit seiner jungen Firma erwischt: "Wir hatten
      ausgerechnet, dass unsere Finanzdecke noch drei Monate reichen würde. Um auf
      sechs Monate zu kommen, haben wir die Ausgaben halbiert. Leider haben das
      auch die Besucher auf der Web-Site gemerkt. Weniger Service gleich weniger
      Besucher. Und schon stirbt das Start-up, weil niemand mehr Werbung
      schaltet."

      Früher konnten Firmen noch langsam wachsen und reifen. Sie wurden vielleicht
      erst einmal zu zweit oder zu dritt gestemmt. Die Initiatoren investierten
      wenig eigenes Kapital, dafür aber viel Gehirnschmalz und persönliche Arbeit.
      So konnten sich ganz allmählich erste Strukturen ausbilden, konnten
      wertvolle Erfahrungen mit niedrigem Einsatz gesammelt werden. Und immer
      dann, wenn eine neue Stufe zum Erfolg gemeistert wurde, ließen sich neue
      Leute einstellen, wurden neue Räume angemietet. Die Fixkosten wuchsen bei
      diesem Modell zusammen mit dem Umsatz. Und heute? Zum Teil völlig
      unerfahrene Ideenhaber präsentieren ein Konzept, bekommen Millionen als
      Spielgeld überreicht und gehen als Laien in einen Markt hinein, den sie oft
      nur auf dem Papier verstehen. Dass dies auf Dauer nicht gut gehen kann,
      sieht derzeit jeder.

      Keine Frage: Nach einer kurzen und schmerzvollen Bereinigung des Marktes
      werden die Börsenkurse wieder steigen, weil das Internet nun einmal
      tatsächlich immer wichtiger wird. In das entstandene Vakuum werden neue
      Firmen vordringen, die mit mehr Bedacht und Professionalität in der Sache
      vorgehen. Und die ein langsames Wachstum der schnellen Mark vorziehen, um
      stabile Werte zu schaffen. Wetten?


      ____

      Alt aber immer noch aktuell .. :D


      Gott Grüß die Kunst

      Deep
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 19:23:11
      Beitrag Nr. 2.809 ()
      Im Auftrag von HSM: ;)



      DGAP-Ad hoc: Phenomedia AG <PNM> deutsch

      Phenomedia stellt Insolvenzantrag

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Phenomedia stellt Insolvenzantrag

      Nachdem der Aufsichtsrat der Phenomedia AG am 15.04.2002 die Bestellung der
      Herren Markus Scheer und Björn Denhard zu Mitgliedern des Vorstandes mit
      sofortiger Wirkung widerrufen hatte, haben die verbleibenden Vorstandsmitglieder
      Jürgen Goeldner und Holger Müller unverzüglich alle erforderlichen Schritte
      eingeleitet, um den Sachverhalt aufzuklären.

      Am 22. April begann die Sonderprüfung durch die vom Aufsichtsrat und vom
      Vorstand bestellte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein. Diese
      Sonderprüfung dauert noch an. Um die laufende Prüfung und die Ermittlungen der
      Staatsanwaltschaft nicht zu beeinflussen, hat die Gesellschaft in der
      Zwischenzeit bewusst davon abgesehen, noch nicht gesicherte Erkenntnisse aus der
      Sonderprüfung zu veröffentlichen. Die Gesellschaft geht jedoch nach wie vor
      davon aus, dass an der Mitteilung vom 22.04.2002 festgehalten werden kann.

      Jedoch konnte die zur Fortführung des Unternehmens erforderliche Liquidität
      nicht nachhaltig sichergestellt werden. Es wurden zwar aussichtsreiche Gespräche
      mit potentiellen Investoren geführt, aber nicht innerhalb der zwingenden
      gesetzlichen Fristen zum Abschluss gebracht.

      Der Vorstand hat daher heute, am 14. Mai 2002, bei dem Amtsgericht Bochum die
      Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft
      beantragt.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.05.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 541490; ISIN: DE0005414908; Index:
      Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, München, Hannover und Stuttgart




      Das Moorhuhn ist klinisch tot

      Bei Phenomedia tritt nun ein, was befürchtet wurde. Der Computerspiele-Anbieter hat wegen Zahlungsunfähigkeit die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Dabei hatten die Moorhuhn-Experten am 22. April noch großartig getönt, dass das Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überschuldet sei. Doch es ist alles noch viel schlimmer. Reuters meldet, der ehemalige Vorstandschef und der ehemalige Finanzchef zugegeben, dass sie die Bilanzen massiv manipuliert haben. So soll mehr als ein Drittel des für 2001 ausgewiesenen Umsatzes nicht der Realiät entsprechen. Die Aktie, die am Dienstag bis zum Börsenschluss vom Handel ausgesetzt ist, nähert sich der Nulllinie.
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 19:52:39
      Beitrag Nr. 2.810 ()
      @ deep

      wie alt ist denn der Beitrag 2638 :confused:

      hört sich an als wäre er gestern geschrieben worden :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 22:48:07
      Beitrag Nr. 2.811 ()
      DGAP-Ad hoc: Gontard & Metallbank AG <GMB> deutsch

      Gontard & MetallBank AG zeigt ihre Überschuldung an :D

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      - Gontard & MetallBank AG zeigt ihre Überschuldung an

      Frankfurt am Main, 14.05.2002 - Die Gontard & MetallBank AG hat heute der
      Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) gemäß § 46b
      Kreditwesengesetz ihre Überschuldung angezeigt. Danach wird das BAFin die
      Eröffnung des Insolvenzverfahrens prüfen und gegebenenfalls beim Amtsgericht
      Frankfurt am Main beantragen.

      Nachdem die Bank am 3. Mai 2002 die Notwendigkeit einer Anzeige nach § 92 (1)
      Aktiengesetz (Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals) bekannt gegeben
      hatte, ergriff das BAFin am 6. Mai 2002 Maßnahmen gemäß § 46a Abs. 1
      Kreditwesengesetz. Dabei handelt es sich um ein vorübergehendes Veräußerungs-
      und Zahlungsverbot.

      Dieses Moratorium sollte dem Kreditinstitut die Möglichkeit eröffnen, seinen
      bereits eingeschlagenen Sanierungskurs fortzusetzen. Ziel war die
      Wiederaufnahme eines geregelten und rentablen Geschäftsbetriebs. Doch das
      Moratorium führte zu erheblichen negativen Konsequenzen für die Bank. So kam es
      u.a. wegen nicht mehr erfüllbarer Devisentermingeschäfte zu Exekutionen und
      daraus resultierenden erheblichen Risiken. Außerdem wurden bedeutende Depots
      abgezogen - und dies alles bei weiter laufenden Kosten des Bankbetriebs. Als
      eine weitere Folge des Moratoriums hatten u.a. zwei Investoren, die ernsthaftes
      Interesse an einer Mehrheitsbeteiligung an der Bank gezeigt hatten, die
      Gespräche abgebrochen.

      Die Gontard & MetallBank AG gehört dem Einlagensicherungsfonds des
      Bundesverbandes deutscher Banken e.V. und der Entschädigungseinrichtung
      deutscher Banken GmbH an. Die Einlagen werden von diesen bis zur Höhe von 12,09
      Mio. Euro pro Einleger geschützt. Die Höhe der Kundeneinlagen bei der Bank
      beläuft sich auf rund 800 Mio. Euro.

      Ansprechpartner: Gontard & MetallBank AG - Investor Relations - Nicolas Lissner
      - Tel. (069)71908-210 - E-Mail: info@gmag.de - http://www.Gontard-
      MetallBank.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.05.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 589050; ISIN: DE0005890503; Index: SDax
      Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt (SMAX); Freiverkehr in Berlin,
      Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart.
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 17:01:37
      Beitrag Nr. 2.812 ()
      B. Förtsch : Mister Euro bekommt Auszeichnung

      Als ob der Euro es geahnt hätte: Pünktlich zur Verleihung des Karlspreises der Stadt Aachen zeigt die europäische Gesamtwährung äußere Stärke. Mit derzeit 91 US-Cent notiert der Euro deutlich über seinen Tiefständen vom Juli 2001. Damals war 1 Euro nur etwas mehr wert als 88 US-Cent.

      Viel ist seitdem geschehen. Vor allem die gelungene Bargeldeinführung zur Jahreswende 2001/2002 erhöhte schlagartig das Vertrauen der Menschen in die neue Währung. Zwar gibt es immer noch viele Ärgernisse, so zum Beispiel die teilweise doch rapide gestiegenen Preise in der Gastronomie. Doch die Vorteile, die der Euro langfristig mit sich bringt, sind allerdings eindeutig.

      Somit war es nur konsequent, dass am vergangenen Donnerstag der Euro den Karlspreis verliehen bekam. Die Auszeichnung wird an bedeutende Persönlichkeiten vergeben, die Europa und den europäischen Völkern geholfen haben, ihre Konflikte zu überwinden. Zu den wichtigsten Würdenträgern des Karlpreises zählen neben Konrad Adenauer (1954) auch Tony Blair (1999) und Bill Clinton (2000). Stellvertretend nahm der Zentralbankpräsident Wim Duisenberg die Urkunde, die Medaille und das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro entgegen. »Wie kein anderer Integrationsschritt zuvor wird die neue Währung die Identifikation mit Europa fördern«, begründete die Jury ihre Stimme für den Euro.

      Dabei rätseln die Finanzexperten immer noch über den Grund der plötzlichen Stärke des Euros gegenüber dem US-Dollar. Eine mögliche Erklärung sehen sie in einer Schwäche des US-Dollars, der, belastet durch das Leistungsbilanzdefizit des US-Haushaltes und die Angst vor einen weiteren Konjunkturrückschlag, das uneingeschränkte Vertrauen der Anleger verloren hat.

      Der Euro, so scheint es zumindest, wird zum ersten Mal in seiner Geschichte als mögliche Alternative zum US-Dollar in Erwägung gezogen. Um diese Entwicklung zu unterstützen, müsste Europa, müssten die europäischen Nationen nun ihrerseits dafür sorgen, dass dringend notwendige Strukturreformen, die die europäische Wirtschaft stärken, auf den Weg gebracht werden. Unmittelbar verbunden wäre damit ein Abbau von bürokratischen Hürden, die nach wie vor immer noch wichtige Innovationen behindern.

      Doch wie müsste ein erfolgreiches Europa der Zukunft aussehen? Eine bloße Kopie der USA, also ein »Vereinigte Staaten von Europa«, scheint mir da am wenigsten attraktiv. Europa hat nun einmal andere historische Voraussetzungen als Amerika. Dennoch denke ich, dass wir auch etwas von den USA lernen können.

      Stärker als bei uns stehen nämlich die einzelnen US-Bundesstaaten in Konkurrenz mitei- nander, was eine dynamische Entwicklung erlaubt. Während sich die übergeordnete Bundesebene auf die Themen innere und äußere Sicherheit, gemeinsame Währung und intakter Binnenmarkt beschränkt, liegt es in der Kompetenz der einzelnen Länder, über Soziales, Umwelt, Infrastruktur et cetera zu entscheiden.

      Die USA sind eindeutig dezentraler organisiert als die Europäische Gemeinschaft, die zum Zentralismus neigt. Je stärker jedoch die einzelnen Länder und Regionen in Konkurrenz miteinander stehen, desto erfolgreicher wird eine gesamteuropäische Wirtschaftspolitik sein.

      Ihr

      Bernd Förtsch

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_current_27373.html
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 09:08:40
      Beitrag Nr. 2.813 ()
      ...........................................................




      " 927093 "



      WHY NOT



      ............................................................
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 09:15:49
      Beitrag Nr. 2.814 ()
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 14:44:37
      Beitrag Nr. 2.815 ()
      @pp ist von 01 2000 :D

      Goil gell :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 14:49:24
      Beitrag Nr. 2.816 ()


      NOCH 10 Minuten bis MLP TIME
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 14:05:27
      Beitrag Nr. 2.817 ()
      Washington droht die Zahlungsunfähigkeit
      Von Yvonne Esterhazy, Washington

      In diesen Wochen droht den USA die Zahlungsunfähigkeit, wenn die Gesamtverschuldung der öffentlichen Hand an die gesetzlich festgelegte Obergrenze von 5950 Mrd. $ stößt. :eek:
      Die Regierung von Präsident George W. Bush appelliert daher an das Parlament, die erlaubte Schuldenmarke zu erhöhen.
      Andernfalls droht die Gefahr, dass die öffentliche Hand ihren finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Besitzern staatlicher Anleihen nicht mehr nachkommen kann. "Ende Juni ist wirklich das Ende der Party erreicht. Danach gibt es nichts mehr", warnte der Staatssekretär im Finanzministerium, Peter Fisher, kürzlich in einem Interview.

      Das Problem wurde bisher von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Die steigende Schuldenlast ist das Ergebnis mehrerer Faktoren: Auf der Einnahmenseite sind die steuerlichen Erträge hinter den Erwartungen zurückgeblieben, gleichzeitig stiegen jedoch die öffentlichen Ausgaben infolge des neuen Konjunkturpakets sowie des aufgestockten Militäretats und der zusätzlichen Mittel für die innere Sicherheit kräftig an. Der Rückgang des Steueraufkommens ist wiederum das Resultat der im letzten Juni verabschiedeten Einkommenssteuerreform und eine Folge der Rezession.


      Bisher hatte sich die Regierung mit einer Reihe von kreativen Tricks über die Runden gerettet, um nicht an das o…



      Die Zeit drängt


      "Gemäß diesen Projektionen dürfte die Schuldenobergrenze von 5950 Mrd. $ bereits Mitte Mai erreicht werden und danach über dem derzeitigen Limit liegen", erklärte nun das Ministerium. Bereits im Dezember hatte die Regierung das Parlament zum ersten Mal um eine Erhöhung des Limits gebeten - bisher jedoch ohne Erfolg. "Es ist dringend erforderlich, dass vor Ende Juni etwas passiert", warnte Staatssekretär Fisher letzte Woche unter Hinweis darauf, dass am 28. Juni mehr als 60 Mrd. $ an Zinsen für öffentliche Anleihen fällig werden.


      Fünf Monate vor den Kongresswahlen dürften die Demokraten jedoch kaum bereit sein, der Regierung stillschweigend aus ihrer klammen Finanzlage zu retten und damit einen wichtigen innenpolitischen Trumpf aus der Hand zu geben.


      "Mr. Bush genießt auf Grund des Krieges immer noch die hohen Popularitätsraten; die Öffentlichkeit weiß immer noch nicht, wie schlecht die Haushaltslage wirklich ist", so der Princeton-Ökonom Paul Krugman. Zwar ist schon länger klar, dass der US-Haushalt, der in den letzten vier Jahren Überschüsse auswies, im laufenden Fiskaljahr wieder ins Minus rutschen würde. Bisher gingen offizielle Schätzungen jedoch von einem Defizit in Höhe von 80 Mrd. $ aus. Mittlerweile erwarten viele Experten allerdings, dass es 100 Mrd. $ oder mehr betragen könnte. Noch im Jahr 2000 war ein sattes Plus von 236 Mrd. $ erwirt…


      Krugman spricht bereits von einer "Steuerkatastrophe". "Sogar eine dramatische wirtschaftliche Erholung wäre nicht genug, um uns wieder in den schwarzen Bereich zurückzubringen", warnte der Harvard-Ökonom unter Hinweis auf die in den nächsten Jahren geplanten weiteren Steuersenkungen und die massive Aufstockung des Verteidigungsetats.




      --------------------------------------------------------------------------------



      Veto der Demokraten


      Obergrenze In den USA gilt für die Staatsverschuldung ein gesetzliches Limit von 5950 Mrd. $. Einer Erhöhung muss der Kongress zustimmen.


      Ausfall Überschreitet der Staat das Schuldenlimit, müssten Zins- und Rückzahlungen an die Besitzer von Staatsanleihen ausgesetzt werden.


      Ablehnung Bereits im Dezember forderte die US-Regierung den Kongress vergeblich auf, die Schuldenobergrenze um 750 Mrd. $ zu erhöhen. Vor allem die Demokraten im Kongress wollen US-Präsident George W. Bush keinen neuen Spielraum geben.


      ____________________-


      DAS WIRD LUSTIG!!!

      :D

      Deep
      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 16:18:28
      Beitrag Nr. 2.818 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 19.05.02 16:49:43
      Beitrag Nr. 2.819 ()
      so, soll ich von Freund HSM hier reinstellen :D


      *******************************************


      Am Sturz der T-Aktie fühlt sich Ron Sommer unschuldig

      Der Telekom-Chef bleibt. Erneuten Rücktrittsgerüchten tritt Ron Sommer in einem Interview
      mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" entgegen. Trotz Kurssturz stünden Aufsichtsrat und
      Großaktionär Bund geschlossen hinter ihm. Das Kabelnetz will er für 5,5 Milliarden Euro bis
      Ende diesen Jahres verkauft haben. Einen Börsengang für T-Mobile noch nicht endgültig für
      2002 absagen. Sommers Worte stützen die Aktie nicht.

      In den vergangenen Monaten hat der Kurs der T-Aktie wieder deutlich verloren und schloss
      am Freitag bei 13,32 Euro. Das ist in der Nähe des Emissionspreises. Doch Ron Sommer ist
      unschuldig. Er schiebt den Kurssturz ganz unverfroren auf die derzeitig schwache Börsen-
      und Konjunkturlage. Das ist blauäugig. Der Schuldenberg von 67 Milliarden Euro ist nicht
      durch äußere Umstände aufgetaucht. Der Vertrauensverlust bei der Aktie kommt nicht von
      ungefähr.

      Das Schuldenproblem bleibt

      Bis Ende 2003 sollen die Schulden auf 50 Milliarden Euro abgebaut sein. Diese Reduzierung
      will Sommer auch ohne Börsengang von T-Mobile schaffen. Selbst wenn das gelingt,
      werden auf der Telekom noch über Jahre hinaus Schulden in zweistelliger Milliardenhöhe
      lasten. Da hilft auch nicht viel, dass sich das Eigenkapital seit 1995 auf mittlerweile 66
      Milliarden Euro verdoppelt hat.

      Weiterhin verkaufen will Vorstandschef Sommer das Kabelnetz. Obwohl der Deal mit Liberty
      Media geplatzt ist, hält er einen Abschluss mit einem anderen Käufer noch in diesem Jahr für
      möglich. Bis Ende 2003 will Sommer für das Netz auf jeden Fall 5,5 Milliarden Euro
      eingestrichen haben.

      Sommer schämt sich nicht

      Den Börsengang für T-Mobile will er für dieses Jahr noch nicht abschreiben. Schließlich
      droht aus Brüssel neues Ungemach. Die EU-Kommission prüft gerade das profitable
      Telekom-Festnetz und wirft der Telekom vor, Wettbewerb im Ortsnetz zu blockieren. Doch
      Ron Sommer fühlt sich sicher und fürchtet nicht um seine Marktposition.
      Dabei geht es Ende des Jahres hart auf hart: Dann können Kunden auch im Ortsnetz
      Call-by-call-Anbieter wählen.

      Dann muss Sommer eine Gegenstrategie entwickelt haben. Im Interview mit "Focus"
      schweigt er dazu. Trotzdem hält er sein Gehalt und die Bezüge seiner Vorstandsmitglieder
      für angemessen. 2001verdiente die Führungsspitze insgesamt 17,4 Milliarden Euro – eine
      Steigerung um 89 Prozent seit 2000. Der Aktienkurs fiel parallel.

      Fazit: Ron Sommer hat nichts gelernt. Seine laxen Äußerungen lassen den Schuldenberg
      nicht schwinden. Auf diese Art wird er das Vertrauen der Anleger nicht zurück gewinnen.
      Die nächste Bewährungsprobe steht am 22. März mit den Quartalszahlen an. Bis dahin bleibt
      die Aktie unter Druck.

      © 2002 sharper.de


      Was Bodo Schnabel uns alle lehrt

      Wo steckt eigentlich die Bilanzabteilung von Merrill Lynch derzeit? Auf der Rennbahn
      vermutlich. Oder in der Spielbank. Das sind wohl die einzigen Möglichkeiten, die Bücher
      wieder in Ordnung zu bringen. Denn die hehren Banker sind einem Eulenspiegel
      aufgesessen. Ex-Comroad-Chef Bodo Schnabel soll nicht nur Kleinanleger, sondern auch
      die US-Großbank ganz kräftig über den Leisten gezogen haben.

      Was lehrt uns das? Dass Analysten die meist überschätzteste Spezies unter der
      Börsensonne sind? Dass auch sogenannte Parkettprofis nur mit Wasser kochen? Dass bei
      Merrill Lynch - stellvertretend für die Branche - Euphorie und Gier die
      Investmententscheidungen beeinflussen? Wußten wird doch alles schon.

      Was wirklich neu ist (so neu auch nicht, zugegeben), ist die Erkenntnis: Analysten sind auch
      Menschen. Und zwar durch und durch. Mit all ihren Irrtümern und verkapselten Emotionen.
      Keine Gurus. Keine Börsengötter. Dank an Bodo Schnabel für diese Erkenntnis. In der
      Börsenhölle soll er trotzdem braten.

      Schönes Wochenende, Kapitalisten!


      Alltime High ;)
      Avatar
      schrieb am 19.05.02 17:18:52
      Beitrag Nr. 2.820 ()
      Wie nennt man ein erfolgreiches Geschäft einer Investmentbank?


      "Dem Kunden die Haut abreissen!" ;)
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 17:49:24
      Beitrag Nr. 2.821 ()
      IM BOARD GEFUNDEN ... :laugh:

      die neue Rechnug des 1+1=67

      Das ist der Beweis .. ein Bäcker macht noch keinen Kaufmann :laugh:


      ____

      #1 von Gekko.Gordon 17.05.02 19:17:06 Beitrag Nr.: 6.434.842 6434842
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      Hallo Freunde!


      Zu Beginn der Woche, am Mo, 13.05.02 empfahl ich:
      - Aixtron bei 15 €; Aktueller Kurs 17 €; + 13 %
      - Funkwerk bei 20 €; Aktueller Kurs 23 €; + 15 %
      - Abit bei 3,7 €; Aktueller Kurs 4,2 €; + 13 %
      - Mühl bei 0,65 €; Zwei Tage später bei 0,82 €; + 26 %


      Thiel, die ich schon am 30.04.02 bei 10 € empfohlen habe brachte gestern im Hoch über 13 €; + 30 %


      + 67 % in einer Woche finde ich nicht schlecht!


      Grüße
      Gekko !
      ____

      :eek: :D

      LOOL
      Die Summe der Flaschen wird immer größer
      oder ...:D

      d
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 22:48:43
      Beitrag Nr. 2.822 ()
      +67%... Rechenkünstler!!! :)

      *bolivianer
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 13:16:32
      Beitrag Nr. 2.823 ()
      ________________________Kursgott__________________________


      Wie wäre ein Zock mit Carrier 1 ???

      Wer legt vor?


      Gruß Kursgott


      AECO könnte auch gehen....
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 23:54:05
      Beitrag Nr. 2.824 ()
      KPNQwest beantragt Gläubigerschutz

      Amsterdam (vwd) - Die KPNQwest NV, Amsterdam, beantragt Gläubigerschutz nach niederländischem Recht. Wie die Telekommunikationsservice-Gesellschaft am Donnerstag mitteilte, werden die Gespräche mit den Investoren fortgesetzt. Zudem arbeite das Unternehmen mit Banken und Beratern an Finanzierungsalternativen.


      vwd/DJ/23.5.2002/bb/mi

      23. Mai 2002, 16:25

      KPNQwest NV: 929134
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 14:01:29
      Beitrag Nr. 2.825 ()
      B. Förtsch: Die Krise ist noch nicht vorbei

      Das Leiden in der Telekommunikationsbranche scheint kein Ende zu nehmen. Nach wie vor leiden die meisten Unternehmen unter extremen Überkapazitäten. Greifen wir uns zum Beispiel mal den Bereich Glasfaser heraus, den wir getrost als Teil der übergeordneten Telekombranche betrachten können.

      Nachdem bereits Global Crossing und Williams Konkurs anmelden mussten, droht nun auch KPN Qwest das Aus. Das Unternehmen teilte erst vor wenigen Tagen mit, es bestehe die Gefahr, dass die Anleihen und Aktien von KPN Qwest bald wertlos seien, wenn die Gesellschafter nicht frisches Geld nachschießen würden.

      Danach sieht es aber im Moment nicht aus. Mit einem täglich wachsenden Schuldenberg von 2,1 Milliarden Euro scheinen die beteiligten Unternehmen ihre Lust verloren zu haben, weiter in KPN Qwest zu investieren.

      Damit steht KPN Qwest unmittelbar vor der Insolvenz, denn die Liquidität reicht nicht mehr aus, um den Finanzierungsbedarf für 2002 zu decken. Selbst der US-Telekomkonzern Qwest, der immerhin 47 Prozent an KPN Qwest hält, will wegen eigener Milliardenschulden kein weiteres Geld mehr nach Europa transferieren.

      Düster sieht es auch beim Konkurrenten Cable & Wireless aus. Obwohl das Unternehmen nicht akut bedroht ist - so verfügt man noch über hohe liquide Netto-Überschüsse von 2,6 Milliarden Britische Pfund -, musste man ein Vermögen von 4 Milliarden Britische Pfund abschreiben. Der Jahresüberschuss hat sich halbiert.

      Schauen wir uns noch Worldcom an. Der US-Telefonkonzern hat seine letzte noch ungenutzte Kreditlinie über 2,65 Milliarden US-Dollar in Anspruch genommen. Sollte mit diesem Betrag nicht der Turnaround geschafft werden, und davon können wir leider nicht ausgehen, gehen bei Worldcom im wahrsten Sinne des Wortes die Lichter aus. Dabei sind die Probleme bei Worldcom nicht unbekannt.

      Der Konzern, über dessen Netze ein großer Teil des Internetverkehrs in den USA abgewickelt wird, kämpft seit längerem mit sinkendem Umsatz und schnell steigenden Schulden.

      Erst vor einigen Tagen hatten die drei großen Kreditbewertungsagenturen Worldcoms 33-Milliarden-Dollar-Verbindlichkeiten auf Junk-Bond-Status heruntergestuft, was im Deutschen so viel wie »Müll« oder »Schrott« heißt.

      Doch damit nicht genug. Auch die Deutsche Telekom stöhnt unter der internationalen Krise. Zusätzlich leidet das Unternehmen an hausinternen Problemen, für die allein das Management verantwortlich ist. So berichtete DER SPIEGEL am 20. Dezember 2001 unter der Headline »Telekom stellt falsche Rechnungen aus«, dass die Deutsche Telekom einer Einkaufsgemeinschaft für die Jahre 2000 und 2001 eine völlig überhöhte Rechnung ausgestellt habe.

      Bisher konnte sich die Deutsche Telekom mehr schlecht als recht gegen solche Vorwürfe zur Wehr setzen, doch es mehren sich die Zeichen, dass das von der Einkaufsgemeinschaft zusammengetragene Datenmaterial erdrückende Beweise liefert. Sollten sich die Vorwürfe gegen die Deutsche Telekom wirklich bewahrheiten, könnte ein bedeutender Teil des Umsatzes, den die Bonner bisher im Festnetz erzielten, Makulatur sein. Für den deutschen Aktienmarkt wäre das freilich eine Katastrophe.

      Ihr

      Bernd Förtsch

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_current_28226.html
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 19:16:52
      Beitrag Nr. 2.826 ()
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 22:03:59
      Beitrag Nr. 2.827 ()
      Die Rettung aus der Krise kommt aus dem Osten.

      Avatar
      schrieb am 24.05.02 22:31:47
      Beitrag Nr. 2.828 ()
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 23:59:13
      Beitrag Nr. 2.829 ()
      Untersuchung wegen Insiderhandels eingeleitet

      Die Finanzaufsicht hat eine förmliche Untersuchung wegen des Verdachts auf Insiderhandel bei der Phenomedia-Aktie eingeleitet. Das Papier der Moorhuhn-Erfinder war kurz vor dem Bekanntwerden von Bilanzfälschungen in großem Stil auf den Markt geworfen worden.

      Frankfurt am Main - "Wenn wir zu dem Ergebnis kommen, es könnten Insider am Werk sein, leiten wir eine förmliche Untersuchung ein", sagte in Frankfurt eine Sprecherin des Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) am Freitag. Zuvor hatte die Behörde lediglich einen Anfangsverdacht geprüft.

      Bevor die Entlassung von Vorstandschef Markus Scheer und Finanzchef Björn Denhard wegen möglicher Bilanzmanipulationen Anfang April über die Nachrichtenagenturen tickerte, war die Zahl der gehandelten Phenomedia-Aktien sprunghaft angestiegen. Die Aufsichtsbehörde war aufmerksam geworden, weil plötzlich an einem Tag fast eine Million Papiere den Besitzer wechselten. Das entsprach dem 14fachen des damals üblichen Durchschnittsvolumens. Die Vermutung liegt somit nahe, dass Personen, die mit den Vorgängen im Unternehmen vertraut waren, vor dem zu erwartenden Kurssturz schnell noch Aktien abstoßen wollten.

      Die Ex-Manager Scheer und Denhard stehen bereits unter dem Verdacht, mit falschen Zahlen den Jahresabschluss des Unternehmens frisiert zu haben. Nach Angaben der Bochumer Staatsanwaltschaft gaben sie mittlerweile zu, im Geschäftsjahr 2001 rund zehn Millionen Euro an unbegründeten Forderungen verbucht zu haben. Mitte Mai musste das Unternehmen Insolvenz beantragen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,197557,00.html
      Avatar
      schrieb am 26.05.02 15:21:08
      Beitrag Nr. 2.830 ()
      Wie sicher Fonds sind

      In den siebziger Jahren erschütterte der IOS-Skandal das Vertrauen der Anleger. Um die Fondssparer besser zu schützen, wurden neue Gesetze geschaffen. Warum ein Investmentfonds seitdem mindestens 16 Wertpapiere enthalten muss, erklärt Andreas Rühl im vierten Teil des Buchs "Investmentfonds verstehen und richtig nutzen".

      Das Grundprinzip der Investmentfondsanlage, die breite Streuung in viele Anlagewerte, gibt dem Anleger die höchste Sicherheit, die eine Kapitalanlage haben kann. Was damit jedoch noch nicht geklärt ist, ist die Sicherheit des Kapitals selber: etwaige Risiken wie Kursmanipulationen oder gar Unterschlagungen der Spargelder.

      Aufgrund der Erfahrungen (IOS), die der deutsche Investmentsparer in den siebziger Jahren machte, wurden die Gesetze hinsichtlich der Sicherheit der Investmentanlage vervollständigt und verschärft. Allerdings konnte der Gesetzgeber mit seinen strengen Vorschriften den schwarzen Schafen des grauen Kapitalmarktes nicht völlig Einhalt gebieten.

      Fonds müssen registriert sein

      Vor Ihrer Anlageentscheidung müssen Sie sicherstellen, dass es sich um einen registrierten und in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Investmentfonds handelt . Bei ausländischen Fonds tun Sie das beim Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen. Für deutsche Fonds erhalten Sie die gewünschten Auskünfte beim Bundesverband deutscher Investment- und Vermögensverwaltungs-Gesellschaften. (...)

      Für die deutschen Investment-Gesellschaften stellt insbesondere das KAGG die Rechtsgrundlage für das Geschäft dar. Das KAGG trat erstmals 1957 in Kraft. Seither wurden viele Neuerungen vorgenommen. Unter anderem wurden die OGAW-Richtlinien mit eingearbeitet. Zuletzt wurden durch das 3. Finanzmarktförderungsgesetz 1999 die aktuellsten Änderungen gültig.

      Vorschriften sichern Kapital

      Zum Schutz für den Kapitalanleger beinhaltet das KAGG alle Vorschriften, die für die Sicherheit des Kapitals notwendig sind. Das KAGG schreibt so unter anderem zwingend vor, dass Kapitalanlagegesellschaften (KAG) Kreditinstitute sind. Für sie gelten also die gleichen gesetzlichen Vorschriften (KWG) wie für jede Bank. Unter anderem müssen sie über mindestens 2,5 Millionen Euro eingezahltes Nennkapital verfügen und mindestens zwei zuverlässige Gesellschafter haben, die eine entsprechende fachliche Eignung aufweisen.

      Die vorhandenen Sondervermögen sind getrennt vom KAG-Vermögen zu halten sind. In einem Sondervermögen die Gelder gestreut werden müssen.

      Höchstwerte sind genau festgeschrieben

      Folgende Werte dürfen nicht überschritten werden: Grundsätzlich darf ein einzelner Wert maximal fünf Prozent ausmachen. Wird darüber hinaus die Ausnahmeregelung in Anspruch genommen, liegt die Maximalbegrenzung auf 10 Prozent des Sondervermögens. Die Summe der Ausnahmeregelungen darf 40 Prozent des Sondervermögens nicht übersteigen. Daraus ergibt sich eine gesetzlich vorgeschriebene Mindestanzahl von Anlagepositionen: Ausnahmeregelung: maximal 10 Prozent pro Wert, in der Summe maximal 40 Prozent, ergibt 4 Werte Grundsatzregelung: maximal 5 Prozent für das restliche Volumen von 60 Prozent, ergibt 12 Werte Daraus ergibt sich die gesetzlich vorgeschriebene Mindeststreuung von 16 Werten.

      Eine klare Transparenz ist vorgeschrieben. Die Leistung des Fondsmanagements ist täglich kontrollierbar. Die Kapitalanlagegesellschaften müssen täglich den Vermögenswert errechnen und bekannt machen. Halbjährlich werden über Rechenschaftsberichte die Wertpapierpositionen und die Fondskosten veröffentlicht.

      Liquiditätshaltung. Um die jederzeitige Rückgabe von Fondsanteilen zu gewährleisten, müssen die Fondsgesellschaften stets einen Teil ihres Vermögens liquide halten. Dieser Teil darf nicht in schwankende Anlagen investiert werden.

      Für ausländische Fonds gelten Sonderregelungen

      Das Auslandsinvestmentgesetz (AuslInvestmG) regelt die Vertriebs- und Zulassungsbedingungen der Auslandsfonds, die in Deutschland zum Vertrieb angeboten werden. Dies gilt für alle Auslandsfonds, also auch für diejenigen, die über Tochterinstitute deutscher Banken, etwa in Luxemburgaufgelegt wurden.

      Das AuslInvestmG schreibt vor:
      dass die Investmentgesellschaften ihre Fonds beim Bundesaufsichtsamt (BAKred) zum Vertrieb genehmigen lassen müssen und dort regelmäßig von Wirtschaftsprüfern bereits bestätigte Unterlagen zur Überprüfung vorlegen müssen.
      dass alle Werte der Sondervermögen von einer Depotbank verwahrt bzw. überwacht werden. Der Fondssparer muss den Vorschriften des KAGG entsprechend gesichert sein.
      dass mindestens ein inländisches Kreditinstitut als Zahlstelle benannt werden muss.
      dass alle relevanten Veröffentlichungen in deutscher Sprache zur Verfügung gestellt werden müssen und der deutsche Wortlaut rechtliche Gültigkeit hat.

      Investmentgesellschaften sind Banken

      Investmentgesellschaften unterliegen durch ihren "Bankenstatus" automatisch der Bankenaufsicht. Sie müssen die gleichen Vorschriften erfüllen wie jede andere Bank. Eine Bankenaufsicht hat die Macht und die Aufgabe, die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zu überprüfen. (...)

      Fazit: Investmentfonds bieten rechtlich ein Höchstmaß an Sicherheit. Aufgrund der hohen Transparenz (tägliche Bewertung) und der ständigen Vergleichbarkeit im Wettbewerb verliert der Interessenkonflikt womöglich an Bedeutung! Will man ihn gänzlich ausschließen, sollte man von vornherein nur Fonds von unabhängigen Kapitalanlagegesellschaften wählen. (...)


      Stand:25.05.2002
      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 26.05.02 15:24:21
      Beitrag Nr. 2.831 ()


      MCCLAIN :D
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 13:23:26
      Beitrag Nr. 2.832 ()
      Hallo Matschie :)

      Bitte im Förtsch-Thread posten :D Danke! ;)



      B. Förtsch: Gold explodiert

      »How high can gold go?« - »Wie weit kann der Goldpreis noch steigen?«, dies ist die zur Zeit am heißesten diskutierte Frage an der Börse. Vor einigen Wochen schauten alle Anleger noch auf die psychologisch scheinbar unüberwindbare Marke bei 300 US-Dollar. Als wir dann völlig problemlos diese Hürde knackten, konzentrierte man sich auf einen Widerstand bei 312 US-Dollar. Doch auch dieser ist mittlerweile Makulatur, aktuell notieren wir im Bereich von 320 Dollar. Und wenn Sie mich jetzt fragen, wie hoch der Goldpreis noch steigen kann, dann werde ich Ihnen antworten, dass wir erst den Anfang einer breit angelegten Goldhausse gesehen haben. Wie hoch der Goldpreis letztendlich steigen wird, ist dabei völlig zweitrangig. Tatsache ist und bleibt, dass wir vor einer Neubewertung des Goldpreises stehen. Um diese radikale Kehrtwende beim Gold besser verstehen zu können, lohnt sich ein kurzer Blick auf die Hightech-Euphorie der 90er-Jahre.

      Stellen Sie sich bitte vor, wir schreiben das Jahr 1990. Bill Gates und sein Unternehmen Microsoft haben zwar die ersten Geschäftserfolge zu verbuchen, doch als seriöse Aktienanlage scheint vielen Investoren das Risiko zu hoch. Microsoft notiert erst seit wenigen Jahren an der Börse, und zu diesem Zeitpunkt steht die Aktie - auf den heutigen Kurs umgerechnet - bei einigen US-Cent. Niemand kann so recht wissen, wohin es mit diesem Softwareunternehmen gehen wird. Nur ganz wenige Anleger erkennen, dass wir mit Microsoft eine völlig neue Dimension in der Geschichte des Computers erreicht haben. Sie erkennen, dass Microsoft nicht nur für die Computerbranche, sondern auch für die Börse eine neue Ära eröffnet - die Ära von Internet und Hightech.

      Wenn Sie damals einen dieser weitsichtigen Anleger gefragt hätten, wie weit die Microsoft-Aktie eines Tages steigen wird, so hätten Sie wohl nur ein stummes Kopfschütteln als Antwort erhalten. Keiner konnte ahnen, dass Microsoft nur wenige Jahre später nach unzähligen Aktiensplits bei 120 US-Dollar stehen würde. Zu den großen Gewinnern zählten dabei die Anleger, die über all die Jahre ihre Microsoft-Aktien nicht verkauft hatten, trotz aller Krisen, Kursrückschläge, charttechnischen Unterstützungen und Widerständen. Ziehen wir die Parallele nun zum Gold.

      Ähnlich wie einst bei Microsoft, so zeichnet sich heute beim Gold der Beginn einer neuen Anlageära ab. Das Gold, jahrzehntelang von Banken und Anlegern verspottet und vernachlässigt, rückt mehr und mehr in den Fokus eines ernsthaften und seriösen Vermögensaufbaus. Dabei erkennen nur die wenigsten Menschen, dass wir im Gold eine neue Zeitrechnung beginnen, dass die Uhren von nun an anders ticken. Gebannt starren viele auf vermeintliche charttechnische Unterstützungen und Widerstände, sind jederzeit bereit, ihre Gewinne mitzunehmen und dem Gold schnell wieder den Rücken zu kehren. Zu unheimlich, zu ungewiss scheinen die Zukunftsaussichten des Goldes zu sein. »Immerhin sind wir ja schon von 255 im Tief auf 320 US-Dollar gestiegen«, so eine häufig geäußerte Meinung. Doch wer weiß, vielleicht hat das Gold eine ähnliche Performance vor sich wie die Microsoft-Aktie. Demnach müsste der Goldpreis bis unglaubliche 80.000 US-Dollar laufen - na ja, das scheint dann auch mir ein wenig zu hoch gegriffen zu sein.

      Ihr

      Bernd Förtsch

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_current_28489.html


      Guten Morgen, auch schon aufgewacht?!? :laugh:



      i.a. hsm ;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 13:44:10
      Beitrag Nr. 2.833 ()
      mh, hat noch keiner gepostet?

      na gut, dann schiebe ich diese eben nach! :D

      DGAP-Ad hoc: CargoLifter AG <CLA> deutsch


      DGAP-Ad hoc: CargoLifter AG <CLA> deutsch

      Zahlungsunfähigkeit - Verhandlungen mit Investoren und Land Brandenburg

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Zahlungsunfähigkeit der CargoLifter AG - Verhandlungen mit Investoren und dem Land Brandenburg dauern an

      Da es der Gesellschaft trotz aller Anstrengungen bisher nicht gelungen ist, durch Verhandlungen mit der öffentlichen Hand und Investoren Finanzmittel zur Bereinigung der aktuellen Liquiditätskrise einzuwerben, sieht sich die CargoLifter AG derzeit nicht in der Lage, alle fälligen Zahlungen zu begleichen. Dies betrifft auch die Ende des Monats fälligen Lohn- und Gehaltszahlungen. Damit ist der Zustand der Zahlungsunfähigkeit eingetreten.

      Die CargoLifter AG setzt ihre Verhandlungen mit Banken, Investoren und dem Land Brandenburg fort. Im Mittelpunkt der Gespräche mit dem Land Brandenburg steht dabei die Nutzung der bestehenden achtzigprozentigen Ausfallbürgschaft. Weiterhin führt die Gesellschaft konkrete Gespräche mit potenziellen Investoren, die sich beim Zustandekommen eines Konsortiums von Finanzierungspartnern ebenfalls an einer weiteren Unternehmensfinanzierung beteiligen könnten. Ziel ist, durch einen erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen die Zahlungsfähigkeit wieder herzustellen.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.05.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 540261; ISIN: DE0005402614; Index: MDAX Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Autor: import DGAP.DE, 18:39 28.05.02
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 00:29:05
      Beitrag Nr. 2.834 ()
      Unglaublich aber wahr, im Nemax All-Share gibt es eine Aktie, die auf ATH notiert! :eek:

      Init AG ( WKN 595980 ) 9,00 Euro + 3,45 %





      i.a. von hsm ;)
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 20:31:45
      Beitrag Nr. 2.835 ()
      DGAP-Ad hoc: TelesensKSCL AG <TLZ> deutsch

      TelesensKSCL AG meldet Liquiditätsstatus

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Ad hoc-Mitteilung: TelesensKSCL AG <DE0005299705>

      Köln, 3. Juni 2002 - Gemäß dem für die TelesensKSCL AG separat erstellten
      Liquiditätsstatus (vgl. Ad hoc-Mitteilung vom 31. Mai 2002) verfügt die
      Gesellschaft zurzeit nicht über ausreichende liquide Mittel, um alle fälligen
      Zahlungen zu leisten.
      Der Vorstand der TelesensKSCL AG prüft alle Maßnahmen zur Abwendung eines
      Insolvenzverfahrens.

      Investor Relations-Kontakt: Nina von Moltke
      E-Mail: investor@telesenskscl.com
      Internet: http://www.TelesensKSCL.com
      TelesensKSCL AG, Global Solutions
      Ferdinand-Porsche-Straße 1, 51149 Köln
      Tel.: +49 2203 91 28 888, Fax.: +49 2203 91 28 150

      Ende der Mitteilung


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 03.06.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 529970; ISIN: DE0005299705; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München, Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 09:15:38
      Beitrag Nr. 2.836 ()
      __________________________KURSGOTT________________________


      ---------------------------768682-----------------------




      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 10:47:54
      Beitrag Nr. 2.837 ()
      Auf Wunsch von unserem treuen Freund HSM :)







      B. Förtsch: Der WM-Aufschwung

      Es ist soweit - die Fußball-WM hat ihre Tore im fernen Japan und Südkorea geöffnet. Für die nächsten Wochen stehen diese beiden Länder im Mittelpunkt des Weltinteresses. Milliarden von Menschen werden den Kampf der Nationalmannschaften um einen Platz im »Fußballhimmel« verfolgen. Gebannt werden sie auf die Bilder starren, die dank modernster Übertragungstechnik zeitgleich in nahezu alle Winkel unserer Erde ausgestrahlt werden, nach Rio de Janeiro, Paris, Berlin, El Riad, Montevideo, Dakar, Johannisburg. Dem Jubel der Fußballbegeisterten werden Sie sich kaum entziehen können.

      Doch bereits im Vorfeld gab es auch viele kritische Stimmen, die auf die enormen Kosten hinwiesen, die durch den Bau der zahlreichen Stadien und der Infrastruktur entstanden sind. So steckte Japan rund 1,41 Billionen Yen beziehungsweise 12,25 Milliarden Euro in die neuen Anlagen. Die Verantwortlichen von Südkorea gaben schätzungsweise sechs Milliarden Euro aus. Dabei ist noch nicht einmal sichergestellt, dass die Stadien, Unterkünfte und Straßen nach dem Ende der WM überhaupt gebraucht werden. Sei es auf der südkoreanischen Insel Cheju oder im nordjapanischen Sapporo - für rund die Hälfte der neuen Stadien gibt es für die Zeit nach der WM noch keine hinreichenden Pläne.

      Zudem haben Misswirtschaft und Größenwahn viele Bauten weit kostspieliger ausfallen lassen, als dies ursprünglich einkalkuliert war. Als Fallbeispiel sei hier auf das Stadium in Fukuroi verwiesen. Am Anfang rechnete man noch mit Baukosten in Höhe von 500 Millionen Euro. Als die Stadtpräfektur dann später aber merkte, dass sämtliche Zufahrtsstraßen kaum den Anforderungen einer WM gewachsen sein dürften, mussten auch diese völlig neu angelegt werden. Als schließlich im Mai 2001 das neue Stadion eingeweiht wurde, saßen die Bauherren auf einer Summe von 1,1 Milliarden Euro und lagen damit mehr als 100 Prozent über der einstigen Planung.

      Doch die Jahre des Wuchers sind schon lange vorbei. Als Japan und Südkorea den Zuschlag für die WM bekommen hatten, schwebte man noch im Rausch der Hochkonjunktur der 80er-Jahre. Insbesondere in Japan wurde das Geld mit vollen Händen aus den Fenstern geworfen; Korruption und Vetternwirtschaft waren allgegenwärtig. Damit ist nun Schluss. Trotz gigantischer Bauvorhaben anlässlich der WM liegt die japanische Bauindustrie in Trümmern. Marode Baufirmen bekommen von ihren Banken keine Kredite mehr, Schmiergeld und Betrug werden öffentlich angezeigt und bestraft. Japan befindet sich derzeit in einem radikalen Wandlungsprozess, von dessen Ausgang es abhängen wird, ob Tokio in Zukunft mehr sein wird als ein Anhängsel an China.

      Die Fußball-WM ist dabei ein idealer Anlass, ein neues Japan zu präsentieren. Nach zwölf Jahren der Stagnation ohne klares Reformkonzept, nach Großkonkursen und einer Rekordarbeitslosigkeit, die nach europäischen Normen gemessen bei über zehn Prozent liegt, wird es Zeit, der japanischen Wirtschaft ein neues Selbstbewusstsein einzuhauchen. Mit der WM hat Japan dazu die einmalige Möglichkeit. Vielleicht werden wir in einigen Jahren neidvoll nach Fernost schauen und feststellen, dass mit der WM 2002 ein neuer und kraftvoller Wirtschaftsaufschwung in Japan begonnen hat.

      Ihr

      Bernd Förtsch

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_current_29033.html
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 11:00:38
      Beitrag Nr. 2.838 ()
      B. Förtsch in #2667: "Zudem haben Misswirtschaft und Größenwahn..."

      Das dieser Oberpusher sich traut über andere derartige Statesments abzugeben - der Hammer schlechthin. Diese Schmonzette, "Der Aktionär", liegt doch ohnehin wie Blei in den Regalen. Wann tut uns der Schlachter denn endlich mal den Gefallen und stellt sein Kampfblatt ersatzlos ein? Er kann seinen Sülz ja auch Frick mailen, damit der Gute nicht komplett aufgeschmissen ist. Aber bitte, er soll den Rest der Menschheit endlich verschonen!
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 13:21:32
      Beitrag Nr. 2.839 ()
      DER AKTIONÄR 07.05.2002 UMS akkumulieren
      DER AKTIONÄR 02.05.2002 UMS Kursziel 30 Euro
      DER AKTIONÄR 16.04.2002 UMS akkumulieren
      DER AKTIONÄR 10.04.2002 UMS Schwächephasen nutzen
      DER AKTIONÄR 03.04.2002 UMS auf der Überholspur



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 13:42:38
      Beitrag Nr. 2.840 ()
      Herr Förtsch treibt bei der DAB sein Unwesen...:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 16:34:17
      Beitrag Nr. 2.841 ()
      DGAP-Ad hoc: CargoLifter AG <CLA>

      CargoLifter AG: Einleitung Insolvenzverfahren beantragt

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Wegen Zahlungsunfähigkeit hat der Vorstand der CargoLifter AG heute beim
      Amtsgericht Cottbus einen Antrag auf Einleitung des Insolvenzverfahrens über das
      Vermögen der CargoLifter AG gestellt. Mit diesem Schritt entsprechen die Organe
      ihren gesetzlichen Pflichten (§ 92 AktG). Zugleich sollen gezielt die
      Gestaltungspotenziale des neuen Insolvenzrechtes genutzt werden, um gemeinsam
      mit einem angesehenen und erfahrenen Insolvenzverwalter die Konzernstrukturen zu
      ordnen und zu straffen. Konzentriert auf den Standort Brand in Brandenburg soll
      eine Erhaltungslösung entwickelt und umgesetzt werden. Mit der bereits
      erfolgten Schließung des Büros in den USA und der kompletten Verlagerung des
      Berliner Büros auf den Werftstandort Brand wurden die ersten Schritte bereits
      eingeleitet. Ziel des Insolvenzantrages ist die Reorganisation des insolventen
      Rechtsträgers. Im Vordergrund stehen dabei die Interessen der rund 72.000
      Aktionäre, die das Projekt in großartiger Weise unterstützt haben. Prof. Rolf-
      Dieter Mönning wurde gerichtlich auch als vorläufiger Verwalter der CargoLifter
      AG bestellt.

      In der jetzt folgenden Phase des Insolvenzeröffnungsverfahrens erhält die Un-
      ternehmensgruppe eine Atempause. Diese soll auch für eine Bestandsanalyse in
      Bezug auf die Technik und das Verfahren im Rahmen einer sogenannten "Technical
      Due Dilligence" genutzt werden. Abgeleitet aus diesen Erkenntnissen sollen die
      weiteren Schritte zur schnellen Markteinführung des Transport-Ballons CL 75
      AirCrane und zur weiteren Entwicklung des "Flaggschiffes" des Unternehmens, des
      Transport-Luftschiffes CL 160, aufgezeigt werden. Es geht auch darum,
      Deutschlands führende Stellung in diesem Technologiesektor, die nicht zuletzt
      durch die Entwicklungsarbeiten der CargoLifter Gruppe erreicht wurde, zu
      festigen und auszubauen.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 07.06.2002

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Bestärkt wird das Unternehmen in dieser Einschätzung durch das gerade in den
      letzten Tage wiederholt geäußerte Interesse namhafter ausländischer
      Großunternehmen, wie zum Beispiel Boeing, an der Implementierung einer
      dauerhaften Zusammenarbeit mit der CargoLifter AG am Standort Brand. Ermutigt
      und dankbar nimmt das Unternehmen auch die Unterstützungsangebote vieler
      wissenschaftlicher Einrichtungen, insbesondere von Lehrstühlen an deutschen
      Universitäten im Bereich der Luft- und Raumfahrt, an. Ein Netzwerk von natio-
      nalen und internationalen Experten wird helfen, noch bestehende technische
      Probleme schneller zu lösen und die Forschung auf dem Gebiet der
      Luftschiffentwicklung und -produktion und der Einsatzmöglichkeiten der
      "Leichter-als-Luft"-Systeme zu intensivieren - auch um den Nachweis zu
      erbringen, dass in Deutschland und insbesondere in den neuen Bundesländern neue
      Technologien eine Chance haben.

      Der Vorstand steht zu seiner rechtlichen und wirtschaftlichen Verantwortung. Die
      CargoLifter AG wird alles Erdenkliche tun, um das Unternehmen, die Technologie
      und den Standort zu sichern und weiter zu entwickeln. In kurzer Zeit ist viel
      erreicht worden. Davon überzeugen sich täglich mehr als 1.000 Besucher, die aus
      allen Teilen Deutschlands aber auch des Auslands anreisen.

      Ohne Hilfe von außen scheint die kurzfristige Sicherung der Infrastruktur nicht
      möglich. Die Entwicklung einer langfristigen Fortführungsperspektive setzt
      voraus, dass gemeinsam mit dem Land Brandenburg und dem Bund, aber auch unter
      Einsatz des Kapitalmarktes, die Finanzierung bis zur Generierung eigener Umsätze
      aus dem Verkauf des CL 75 AirCrane und dem Aushallen des Transport-Luftschiffs
      CL 160 gesichert wird. Dabei werden auch bereits angekündigte
      Beteiligungsofferten sorgfältig geprüft werden.

      Der Landkreis Dahme-Spreewald plant am Standort Brand die Errichtung eines
      Forschungs- und Technologiezentrums "Leichter als Luft". Auch dieses Projekt
      soll helfen, die einmalige Anlage in Brand als Technologieschwerpunkt im Bereich
      der Luftschifffahrt zu sichern.

      Der Vorstand

      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 540261; ISIN: DE0005402614; Index: MDAX
      Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen,
      Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 12:38:01
      Beitrag Nr. 2.842 ()
      Ich bin wieder bei w:o gelandet :D
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 14:45:56
      Beitrag Nr. 2.843 ()
      der himmel stehe uns bei! :eek: :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 15:31:53
      Beitrag Nr. 2.844 ()
      #2669 :laugh:

      er wird doch nicht mit seinem Fonds in der Scheiße drinstecken?


      HSM: welcome back! :)
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 18:38:30
      Beitrag Nr. 2.845 ()
      Aufgrund der Rückkehr von HSM hat die Redaktion von w:o schlagartig gekündigt und sofort fluchtartig die Büroräume verlassen.

      MCCLAIN :laugh: :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 17:01:01
      Beitrag Nr. 2.846 ()
      Schulterzucken bei und über Thiel

      "Wir wissen auch nichts", "Wir können nicht sagen, wer die Abgeber sind", "Wir rücken nicht ab von unseren angekündigten Zahlen", "Die Ausschreibung zum Bundeswehrauftrag läuft noch". Wenig Erhellendes aus dem Hause Thiel. Zumindest scheint das Notfallszenario aktiviert worden zu sein. Der nach Luxemburger Recht nur bei existenzieller Schieflage des Unternehmens mögliche Aktienrückkauf wird wieder erwogen. Der Plan dazu liegt fertig in der Schublade. Letztes Wort hat Chef Günther Thiel, doch der ist wegen eines Trauerfalls derzeit nicht in der Konzernzentrale. Fakten sind: Die Spekulationen um Margenprobleme sind alt und erscheinen unbegründet. Avisierte Milliardenaufträge sind nicht storniert.

      Dennoch wird der Schlingerkurs wohl zunächst weitergehen. Nach Informationen aus Branchenkreisen sind mehrere US-Fonds dabei, sich definitiv aus dem Neuen Markt - und damit auch von Thiel - zu verabschieden.

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 19:09:51
      Beitrag Nr. 2.847 ()
      Mobilcom-Aktie bis Börsenschluss vom Handel ausgesetzt

      Frankfurt, 11. Jun (Reuters) - Die Aktien des am Neuen Markt
      gelisteten Mobilfunkanbieters Mobilcom sind am
      Dienstagabend nach Angaben der Deutschen Börse wegen
      einer wichtigen Mitteilung bis Börsenschluss vom Handel
      ausgesetzt worden.
      Zuvor waren die Papiere auf ein Minus von mehr als 46
      Prozent auf 7,29 Euro gefallen, nachdem der Großaktionär France
      Telecom mitgeteilt hatte, die Kooperationsvereinbarung
      mit dem Mobilfunkanbieter zu beenden.
      ken/nro
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 14:13:47
      Beitrag Nr. 2.848 ()
      B. Förtsch: Saftige Abfindung

      Auch wenn der Neue Markt derzeit kaum zum Jubeln einlädt, so gibt es dennoch einige sehr interessante Entwicklungen, die wir uns einmal etwas genauer anschauen sollten:

      So gab vor einigen Tagen der Leiter des Bereichs Fusionen und Übernahmen Deutschland bei der Commerzbank, Gerrit Raupach, in einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung an, dass seiner Einschätzung nach ein Drittel der Unternehmen, die am Neuen Markt notieren, offen für Übernahmen sei und zumindest "lockere Gespräche" führe. Gerade im Mittelstand sei die Bereitschaft gewachsen, Firmen zu verkaufen.

      Während viele Manager vor einem Jahr noch an einen Aufschwung geglaubt hätten, wären viele nun so weit zermürbt, dass sie Kaufangebote nicht mehr abwehren würden.

      Doch leider gerät nicht jede Firma automatisch ins Visier der Aufkäufer, nur weil sie am Neuen Markt gelistet ist. Im Fokus stehen vor allem Unternehmen, die profitabel arbeiten, eine glaubhafte Geschäftsstrategie vertreten und zukunftsfähige, attraktive Produkte im Angebot haben.

      Träume, Wünsche, Absichten zählen hier wenig, gefragt ist eine gesunde Bilanz und ein fähiges Betriebsmanagement. Dies trifft auch auf Unternehmen zu, die im Nemax 50 notieren.

      Allein die Zugehörigkeit zum "Edelsegment" bietet also nach Überzeugung der Aufkäufer noch keinen hinreichenden Vertrauensvorschuss.

      Nach meiner Schätzung dürften im laufenden Jahr 15 bis 20 Firmen durch Übernahmen vom Neuen Markt verschwinden. Ihre Aussichten als eigenständige Gesellschaften zu existieren sind einfach zu gering. Auf besonderes Interesse dürften dabei die Biotechnologieunternehmen stoßen. Sie geraten mehr und mehr ins Visier großer Pharmagesellschaften, die den Einstieg in das Zeitalter der Biotechnologie schlichtweg verschlafen haben; und davon gibt es eine ganze Reihe.

      Auch der zunehmende Druck auf die Pharmabranche, immer effektivere Medikamente in immer kürzeren Zeitabständen auf den Markt zu bringen, spielt den Biotechnologieunternehmen in die Hände. Dabei sind für die Pharmafirmen die Biotechgesellschaften wahre Schnäppchen.

      Viele Biotechs notieren an der Börse nämlich mittlerweile unter ihren Liquiditätsreserven, haben hochinteressante Produkte in der Pipeline und sind hervorragend in der Forschungsszene vernetzt. Im Gegensatz zu uns Aktionären, die sich stets über fallende Aktienkurse beschweren, denken Pharmaunternehmen nämlich strategisch - sie freuen sich über die niedrigen Kurse und nutzen diese zu Übernahmen.

      Und auf noch einen Punkt möchte ich zum Schluss hinweisen. Der Trend bei den Übernahmen geht eindeutig in die Richtung, dass große bekannte und etablierte Gesellschaften aus der so genannten Old Economy die Aufkäufer sind.

      Dagegen kann man nur selten eine Fusion zwischen Unternehmen beobachten, die beide aus dem noch jungen Wachstumssegment stammen. Ausnahmen gibt es hier zwar - so zum Beispiel die Fusion zwischen Tomorrow Internet und Focus Digital oder die zwischen Kontron und Jumptec - doch sie sind eindeutig in der Minderheit. Für uns Aktionäre bleibt also der Trost, dass wir uns nach den katastrophalen Kursverlusten wenigsten auf eine saftige Abfindung freuen können.

      Ihr

      Bernd Förtsch

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_current_29664.html

      Nach meiner Schätzung dürften im laufenden Jahr 15 bis 20 Firmen durch Übernahmen vom Neuen Markt verschwinden. Ihre Aussichten als eigenständige Gesellschaften zu existieren sind einfach zu gering.

      Diese Aufgabe zur Bereinigung der Nemax übernimmt der Pleitegeier! ;)
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 19:54:05
      Beitrag Nr. 2.849 ()
      Weiter Ungereimtheiten bei MLP

      [ 12.06.02, 16:52 ]
      Von Redaktion Börse Online

      Im Zahlenwerk des Finanzdienstleisters und DAX-Wertes MLP finden sich weitere Ungereimtheiten. Einiges deutet darauf hin, dass MLP in den Jahren 2000 und 2001 deutlich zu hohe Gewinne ausgewiesen haben könnte.


      Denn der Finanzdienstleister könnte laut BÖRSE ONLINE die Provisionen für die Berater (Materialaufwand) nicht periodengerecht gegen die "Sonstigen Vermögensgegenstände" verbucht haben.

      Unter dem Bilanzposten "Sonstige Vermögensgegenstände" befinden sich unter anderem die die Provisionen übersteigenden Vorschusszahlungen an die Berater. Die Bilanzposition Sonstige Vermögensgegenstände stieg von 27 Millionen Euro im Jahr 1999 auf 67 Millionen Euro im Jahr 2000 sowie 117 Millionen Euro im Jahr 2001, während gleichzeitig der Materialaufwand, die Provisionen an die Berater, trotz steigender Beraterzahlen nahezu stagnierte.

      Fragen werfen auch Differenzen bei weiteren Bilanzposten auf: Im 2001er- Einzelabschluss der MLP Lebensversicherung AG wird für das Vorjahr 2000 eine Beitragssumme des Neugeschäftes von 2,445 Milliarden Euro ausgewiesen. Beim Blick in den 2000er-Abschluss schlagen bei dem gleichen Posten jedoch 2,254 Milliarden Euro zu Buche. Das macht einen Unterschied von 191 Millionen Euro.

      MLP hat nicht darauf hingewiesen, wie diese Differenz entstanden ist. Wie Karlheinz Küting, Direktor des Instituts für Wirtschaftsprüfung der Universität des Saarlandes bestätigt, muss, selbst wenn die Vorjahresbeträge aus irgendwelchen Gründen nicht vergleichbar wären, dies zwingend im Anhang angegeben und erläutert werden: "MLP hätte auf jeden Fall darauf hinweisen müssen", so Küting.

      MLP nahm zu den Fragen von BÖRSE ONLINE keine Stellung.

      Unser Fazit: Wegen der zunehmenden Zweifel an der Bilanzierung von MLP und der hohen Börsenbewertung von 4,2 Milliarden Euro droht dem Aktienkurs des DAX-Wert ein Rückschlag unter die Marke von zehn Euro.

      Quelle: http://www.boerse-online.de/ac/de/dax/148337.html

      Das sind ja Zustände wie am Neuen Markt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 13:29:20
      Beitrag Nr. 2.850 ()
      MLP ist sich zu fein zu antworten

      Der Heidelberger Finanzdienstleister hat sich anscheinend noch nicht genug die Finger verbrannt. Öffentliche Kommunikation und Schadensbegrenzung sind MLP-Vorstandschef Bernhard Termühlen offenbar nicht wichtig. Wie sonst erklärt sich, dass sich das Unternehmen auswählt, mit wem es spricht und mit wem nicht? Das Magazin „Börse Online“ wirft MLP weitere Ungereimtheiten in der Bilanz vor. Das Schlimme daran: Termühlen hätte das verhindern können – die Fragen des Magazins lagen ihm vor. Doch er hielt es nicht für nötig, zu antworten. :eek:

      Die Quittung: Der Versicherer verlor schon am Mittwoch über zehn Prozent. Am Donnerstag setzt sich die Talfahrt fort. Die Aktie notiert zwei bis drei Prozent im Minus. Helfen würde eine Sonderprüfung, wie von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre gefordert. Verwunderlich, dass MLP nicht endlich die Flucht nach vorne wagt und die Bilanzen nochmals durchleuchten lässt. „Börse Online“ hält einen Kurs von zehn Euro für möglich. Die Aktie hat zunächst noch einigen Spielraum nach unten.

      © 2002 sharper.de





      :D
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 12:57:27
      Beitrag Nr. 2.851 ()
      03.06.2002
      MediGene akkumulieren
      Der Aktionär plus

      Die Analysten von "Der Aktionär plus" empfehlen die Aktie der MediGene AG (WKN 502090) zur Akkumulation.

      Der Wert zeige sich nach Scheitern des Wirkstoffes Exotomir zur Behandlung chronischer Herzschwäche stark belastet. Aufgrund der vorhandenen und dazu aussichtsreichen Produktpipeline könnten positive Nachrichten den Aktienkurs unvorhergesehen beflügeln. Mit einem Nettocash-Bestand von rund 80 Mio. Euro, sollten die Forschungs-und Entwicklungsarbeiten der Gesellschaft auch in Zukunft gesichert sein. Per 31. März habe das Eigenkapital 8,97 Euro je Aktie betragen.

      Nach der Bodenbildung :laugh: ist das Kaufniveau erreicht. Die Analysten von "Der Aktionär plus" stufen die MediGene-Aktie mit "akkumulieren" ein.


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.02 12:25:35
      Beitrag Nr. 2.852 ()
      m+s ist ein echtes Schnäppchen!


      Anleger aufgepasst: Hier kommt der heißeste Börsentipp der nächsten Wochen. Vergessen Sie den aktuellen Crash – es warten absolute Chancen und tolle Schnäppchen. Wir reden nicht von der Erholung der Deutschen Telekom, hoffen auch nicht auf die Wiederauferstehung von Cargolifter oder ein neues Leben beim Baukonzern Philipp Holzmann. Nein, weit gefehlt: Der Knaller des Jahres wartet bei m+s.

      Wer jetzt die Stirn runzelt, ist zu skeptisch. Ja, das Systemhaus m+s ist insolvent. Zugegeben: An der Börse wird der Titel keinen Schaden mehr anrichten. Dennoch bietet das Unternehmen, das früher vehement und hysterisch gegen die kleinste Vermutung von Journalisten über die Pleite vorgegangen ist, echte Einstiegsmöglichkeiten.

      Und zwar werden die Produkte der untergegangenen Firma am 23. und 24. Juli versteigert. Wegen der Menge der Waren, die unter den Hammer kommen, wurde der Termin von einem auf zwei Tage ausgedehnt. Da warten Büromöbel und Computer, alles geprüft und notfalls repariert.

      Das ist doch eine echte Rückkehr in die Old Economy: Vom Software-Haus zum Möbelhändler. Das Unternehmen zählte einst zu den größten IT-Systemhäusern Deutschlands und machte Umsätze von fast 670 Millionen Euro pro Jahr. Und jetzt wird es gnadenlos verramscht. Unser Tipp: Im Tief einsteigen, die Ware auf dem Flohmarkt mit Gewinn verscherbeln. Von dem Geld in Urlaub fahren.

      In diesem Sinne: Schönes Wochenende, Kapitalisten!

      Quelle: http://www.sharper.de/sharperweb/fn/sharp/SH/0/sfn/buildshar…
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 12:18:22
      Beitrag Nr. 2.853 ()
      Zähneklappern bei der Deutschen Börse

      Die Deutsche Börse bekommt einen nicht zu unterschätzenden Konkurrenten. Nach Reuters-Informationen aus Bankenkreisen will die US-Technologiebörse Nasdaq im Januar 2003 den Handel in Deutschland aufnehmen. An der Nasdaq Deutschland will die Nasdaq 50 Prozent halten, die Regionalbörsen Bremen und Berlin je zehn Prozent, Commerzbank und ihre Online-Tochter Comdirect je 7,5 Prozent und die Dresdner Bank 15 Prozent. Mittelfristig sollen bis zu 3000 Werte über die neue Plattform gehandelt werden. Die Deutsche Börse ist sehr gut positioniert und hat einen großen Vorsprung gegenüber neuen Wettbewerbern, zudem kommt die Nasdaq außerhalb der USA nicht gut an: Die Nasdaq Europe ist bislang ein Flop. Mit der Unterstützung der Banken hat das Projekt jedoch Chancen gegen die Frankfurter. Das dürfte die Deutsche-Börse-Aktie unter Druck bringen.

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 12:37:03
      Beitrag Nr. 2.854 ()
      NA ALSO: Das heisst, dass Broadvision auch die nächsten Jahre in Deutschland gehandelt werden kann.

      Kaufen !!!

      P.S. Wisst ihr noch? Der Anstieg von 1 auf 4 Euro letztes Jahr... Ein ähnlicher Trend hat gerade begonnen.


      Buy Buy
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 12:37:03
      Beitrag Nr. 2.855 ()
      NA ALSO: Das heisst, dass Broadvision auch die nächsten Jahre in Deutschland gehandelt werden kann.

      Kaufen !!!

      P.S. Wisst ihr noch? Der Anstieg von 1 auf 4 Euro letztes Jahr... Ein ähnlicher Trend hat gerade begonnen.


      Buy Buy
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 13:18:50
      Beitrag Nr. 2.856 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 18:19:30
      Beitrag Nr. 2.857 ()
      Chart-Check 14.06.2002 - SCM

      Obwohl die Fundamentaldaten bei SCM Microsystems stimmen :laugh:, bescherte die Charttechnik der an der Nasdaq und am Neuen Markte notierten Aktie in den vergangenen beiden Wochen fallende Kurse. Nachdem die Schlüsselunterstützung knapp oberhalb von 11 Euro nach unten durchbrochen wurde, sackte der Kurs weiter bis in die Unterstützungszone zwischen 8 und 9 Euro ab. Hier konnte sich der Wert jedoch wieder stabilisieren. Der steile kurzfristige Abwärtstrend konnte bereits wieder nach oben durchbrochen werden. Heute scheiterte die Aktie im Tagesverlauf am horizontalen Widerstand bei 11,05 Euro. Die technischen Indikatoren sprechen für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Der RSI hat aus dem überverkauften Bereich nach oben gedreht und hat ein Kaufsignal gegeben. Der MACD befindet sich noch auf negativem Terrain, beginnt aber schon leicht zu steigen, so dass in Kürze ebenso ein Kaufsignal generiert werden könnte. Wir rechnen kurzfristig mit einem Anstieg bis 14 Euro. Tradingorientierte Anleger können sich einkaufen, sollten aber einen engen Stopp setzen.

      WKN 909247
      Videotext n-tv 222
      Aktueller Kurs 10,40 (14.06.2002)
      Zielkurs 14,00
      Stoppkurs 9,53

      Einschätzung

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/ChartCheck_current_29828.html
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 21:16:12
      Beitrag Nr. 2.858 ()
      Wichtige Unternehmensnachrichten vom heutigen Börsentag:

      H5B5 Media hat heute beim Amtsgericht in München Insolvenzantrag gestellt. Grund hierfür ist ein geplatzter Auftrag von der United Stardust AG aus Hamburg. Die Investoren der USD hatten einen Rückzieher gemacht, weswegen USD den Auftrag über 3,9 Mio. Euro kündigen musste. Gegen die USD bereitet H5B5 eine Klage und einen Insolvenzantrag vor. Ein Auftrag der ebenfalls am Neuen Markt notierten RTV AG sei aufgrund deren Schwierigkeiten ebenfalls in Stocken geraten. H5B5 Media ist deshalb momentan nicht in der Lage, ihren Verbindlichkeiten nachzukommen. Nicht von der Insolvenz betroffen seien die Tochtergesellschaften wie z.B. die Welt der Wunder GmbH.

      Die TelesensKSCL AG, an der die Deutsche Telekom AG mittelbar 25,9 Prozent hält, gab am Dienstag bekannt, dass sie beim zuständigen Amtsgericht in Köln Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft gestellt hat. Die bislang am Neuen Markt notierte TelesensKSCL-Aktie wird ab dem 10. Juni 2002 am Geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. In 2001 erwirtschaftete das Unternehmen Umsätze in Höhe von 82 Mio. Euro und einen Jahresfehlbetrag von 245 Mio. Euro. Per 31. Dezember 2001 lag die Bilanzsumme bei 135 Mio. Euro, die Verbindlichkeiten bei 69 Mio. Euro und das Eigenkapital bei 66 Mio. Euro.

      Die zwischenzeitlich am Geregelten Markt notierte Micrologica AG gab heute bekannt, dass das Insolvenzgericht Reinbek am 18. Juni die Aufhebung des Insolvenzverfahrens der Micrologica AG nach knapp 14 Monaten Dauer beschlossen hat. Gem. § 274 Aktiengesetz befindet sich die Gesellschaft nach Aufhebung des Insolvenzverfahrens weiterhin in Liquidation bis eine Hauptversammlung die Fortsetzung der Gesellschaft beschlossen hat. Der Vorstand will während der kommenden Wochen die Geschäfte neu ordnen und die Führung des Unternehmens wieder vollständig übernehmen.

      TV-Loonland will seine Marktposition als internationaler Produzent und Distributor von Zeichentrickfilmen im Markt für Family Entertainment trotz des schwierigen Marktumfeld weiter ausbauen. Vorstandsvorsitzender Peter Völkle kündigte auf der Hauptversammlung an, aufgrund der Marktsituation für 2002 keine Umsatz- und Ertragssteigerung gegenüber dem Vorjahr zu erwarten, doch sei dies in einem rückläufigen Markt gleichbedeutend mit einem Ausbau der Wettbewerbsposition. Nach Angaben des Finanzvorstands Dr. Carl Woebcken hat das Unternehmen rechtzeitig auf der Kostenseite die Weichen gestellt, um die Profitabilität abzusichern. Ziel sei es, den im ersten Quartal 2002 erreichten positiven Cash Flow weiter auszubauen.

      Tomorrow Focus wird nach Angaben des Finanzvorstands Enrico Just wohl nicht wie ursprünglich geplant im Jahr 2003 die Gewinnschwelle erreichen. Dies liege vor allem an der schlechten Konjunktursituation, so Just. Dennoch will das Unternehmen im kommenden Jahr zumindest vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen schwarze Zahlen schreiben.

      Zu den größten Verlierern des Tages gehörte RTV. Nachdem kürzlich die Zahlungsunfähigkeit eingetreten ist, benötigt das Unternehmen jetzt kurzfristig rund 2 Mio. Euro. Bis Jahresende sollen es sogar 6-7 Mio. Euro sein. Eine Kreditlinie über 5 Mio. ist RTV kürzlich gekündigt worden. In den vergangenen Wochen wurde in Zusammenarbeit mit unabhängigen Beratern die Sanierungsfähigkeit der RTV Family Entertainment AG eingehend untersucht. Jetzt wird überlegt, ob und in welcher Form RTV weiter betrieben werden kann.

      Umweltkontor hat die Ecomill Windpark Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH zu 100 Prozent erworben. Eigenen Angaben zufolge ist das Unternehmen nun damit deutscher Marktführer in der Verwaltung von geschlossenen Windenergiefonds. Der Geschäftsbereich Services kann seinen Anteil durch diesen Kauf am Gesamtumsatz und Ergebnis der Gesellschaft weiter steigern. Für 2005 werden Umsätze in Höhe von 10 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von ca. 25 Prozent erwartet.

      Die neu gegründete intesio GmbH hat den Unternehmensbereich Banking der insolventen Heyde AG im Rahmen eines Asset-Deals übernommen. intesio übernimmt alle Kundenbeziehungen und Software-Rechte des Unternehmensbereichs Banking der Heyde AG und gewährleistet damit die Fortführung der aktuellen Heyde-Projekte sowie die Wartung von bestehenden Lösungen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 21:32:08
      Beitrag Nr. 2.859 ()
      Thema: Börsen WM: *****Torrausch am Neuen Markt*****Sensation in Gruppe G...

      #1 von pcy 18.06.02 20:26:53 Beitrag Nr.: 6.667.141

      hier die Begegnungem vom heutigen Spieltag:

      *****Insolvenzia - Anleger 3:0******

      Torrausch am NM:
      Die Anleger verloren heute in einer heissen Begegnung gegen die Manschaft aus Insolvenzia mit 0:3. Gleich in der ersten Minute konnten die Mannen trainiert von der D.Börsen durch den Spieler RTV mit 0:1 in Führung gehen. Erst in der 2. Halbzeit gelangen dann durch Telesens und H5B5 die entscheidenden Treffer. Enttäuscht gingen die Spieler der Anleger aber nicht vom Platz, dabei sein ist alles. Der Trainer legte Gegen den Treffer von RTV protest ein. Er vermutet eine Absprach mit dem Torwart.
      Morgen soll über den Einwand entschieden werden.

      *****Sensation in Gruppe G*****

      FC Hoffnung - AC Pleite 1:0
      Überraschend gewannen hier die Spieler von FC Hoffnung durch einen sehenswerten Treffer von Henry Micrologica in der letzten Minute gegen die Mannschaft von AC Pleite. Für das erreichen der nächten Runde können sich die Spieler über eine hohe Prämie freuen.

      Auslosung für das Viertelfinale findet schon Morgen statt.

      :D
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 12:54:03
      Beitrag Nr. 2.860 ()
      Wer vor 18 Monaten 1000 Euro in die Aktien der Deutschen Telekom investiert
      hat, hat sich 18 Monate lang über fallende Kurse geärgert und heute noch 130
      Euro übrig.

      Wer vor 18 Monaten 1000 Euro in Warsteiner (das Bier, nicht die Firma)
      investiert hat, konnte 18 Monate lang jede Woche einen Kasten herrliches
      Pils genießen und hat heute noch (Achtung, jetzt kommt`s)... Leergut im Wert
      von über 200 Euro !!!!!!!!!


      :D
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 16:54:11
      Beitrag Nr. 2.861 ()
      B. Förtsch: Vorsicht bei Nebenwerten

      In den vergangenen drei Jahren galten sie als der Rettungsanker für gebeutelte Aktionäre: die Nebenwerte. Darunter versteht man Unternehmen, die im Gegensatz zu den bekannten und populären Gesellschaften ein Schattendasein an der Börse führen. Da sie nur wenig beachtet, von kaum einer Bank ausführlich analysiert und zum Kauf empfohlen werden, haben sie traditionell eine geringere Bewertung als die Unternehmen, die im Fokus der Anleger stehen, die »in« sind.

      Die wichtigsten Indizes für den Markt der Nebenwerte sind in Deutschland der SMAX und der MDAX. In den USA achten die Anleger auf den Small-Cap-Index von Standard & Poors, der S&P 600. Er ist allein in den vergangenen 24 Monaten um 23 Prozent geklettert. Doch diese erstaunliche Performance sollte man keineswegs ungeprüft in die Zukunft fortschreiben, denn es mehren sich die Anzeichen, dass die Hausse der Nebenwerte ihrem Ende entgegensteuert.

      So liegt das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis für den S&P 500, den Leitindex des amerikanischen Aktienmarktes, derzeit bei 19, wenn man die Gewinnprognosen der Analysten für das laufende Jahr zu Grunde legt. Das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis für den S&P Small-Cap-Index beläuft sich dagegen für 2002 schon auf fast 22. Noch Anfang 1999, also zu Beginn der Hausse beim S& P 600, war das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis des S&P 500 um annähernd 50 Prozent höher als das der Nebenwerte. Damit ist der S&P Small-Cap- Index höher bewertet als der Leitindex S&P 500.

      Aus der hohen Bewertung vieler Nebenwerte ergibt sich noch nicht automatisch ein Ende der Hausse. Doch mehr und mehr werden die Anleger dazu übergehen, jeden einzelnen Nebenwert auf die Waagschale zu legen, zu prüfen und zu testen und seine eigentliche Substanz zu bestimmen. Dass es dabei zu der einen oder anderen unangenehmen Überraschung kommen wird, scheint mir selbstverständlich.

      Denn wie bereits zuvor am Neuen Markt geschehen, wecken steigende Aktienkurse Gier und Blindheit. Sie führen dazu, dass auch jene Unternehmen die Gunst der Anleger erlangen, die ihr Geld eigentlich nicht wert sind.

      Wir werden also bei den Nebenwerten jenes Phänomen bekommen, das wir zuvor auch schon bei vielen anderen Segmenten beobachten konnten: eine knallharte Selektion und Stock-Picking.

      Und auf noch etwas möchte Sie hinweisen. Die Nebenwerte-Indizes in Deutschland SMAX und MDAX scheinen an genau den gleichen Krankheiten zu leiden wie der Neue Markt. In vielen notierten Aktien ist kaum eine handelbare Liquidität vorhanden.

      Zudem überlegen sich mehr und mehr Firmen, ob sich die hohen Ausgaben für Pflichtveröffentlichungen überhaupt noch lohnen, die die Voraussetzung für ein Listing sind.

      Es würde mich nicht wundern, wenn wir im Nebenwerte-Bereich bald eine deutliche Korrektur erleben werden, die uns wieder auf den Boden der Tatsachen zurückführt. Die dem Umstand Rechnung trägt, dass wir erstens bei einigen Unternehmen eine deutliche Überbewertung feststellen können und dass wir zweitens mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben, die zuvor auch schon dem Neuen Markt arg zugesetzt haben.

      Ihr

      Bernd Förtsch

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_current_30216.html


      Denn wie bereits zuvor am Neuen Markt geschehen, wecken steigende Aktienkurse Gier und Blindheit. Sie führen dazu, dass auch jene Unternehmen die Gunst der Anleger erlangen, die ihr Geld eigentlich nicht wert sind.

      Bernd Förtsch hat vor einigen Monaten von den Nebenwerten abgeraten und für den Neuen Markt gute Stimmung gemacht und was ist passiert? :laugh:

      Es würde mich nicht wundern, wenn wir im Nebenwerte-Bereich bald eine deutliche Korrektur erleben werden, die uns wieder auf den Boden der Tatsachen zurückführt.

      Dazu braucht man kein Hellseher zu sein, aber warum hat er diese Weisheiten nicht beim Neuen Markt gebracht? Wir haben stattdessen absurde Kursziele von Bernd Förtsch lesen können. :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 17:41:17
      Beitrag Nr. 2.862 ()
      LetsBuyit, Biodata und Phenomedia haben den fälligen Quartalsbericht für den Berichtszeitraum 1. Januar bis 31. März 2002 der Deutsche Börse AG in elektronischer Form bis einschließlich 17. Juni 2002 nicht übermittelt.

      Aus diesem Grunde seien Sanktionsverfahren gegen die Unternehmen eingeleitet worden, so die Deutsche Börse in einer Mitteilung.

      Sanktionsverfahren resultieren meist in einer Geldstrafe. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 20:52:22
      Beitrag Nr. 2.863 ()
      Neue Ultimaten für Cargolifter



      Auch die Politik scheint erkannt zu haben: Cargolifter stinkt vom Kopf her. Zumindest hat das Land Brandenburg den 4,15 Millionen-Euro Massekredit an Bedingungen geknüft, die den Vorstand des Luftschiffbauers entmachten sollen. Tatsächlich wäre damit ein Schritt in die richtige Richtung getan, wenn auch vermutlich zu spät. Cargolifter-Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning relativierte die Rettungsbemühungen: Neben dem Massekredit, der noch nicht eingegangen sei, brauche das Unternehmen Investoren.

      Zwar gäbe es Gespräche, aber noch keine Zusagen. Spekulationen um einen Einstieg des Luftschiffbauers Advanced Technologies Group, der - vom Cargolifter-Vorstand unwidersprochen - jüngst in die Diskussion geworfen wurde, entbehren laut Mönning jeder Grundlage. Tritt der Cargolifter-Vorstand nicht schnellstens zurück, ist das Aus definitiv. Aber auch im anderen Fall ist die Aktie nur etwas für hoffnunglose Träumer.

      © 2002 sharper.de
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      schrieb am 19.06.02 20:57:52
      Beitrag Nr. 2.864 ()
      Es ist wirklich erstaunlich, aber Förtsch scheint seine Meinung ständig zu ändern. Wie war das mal z.B. bei MLNM ? Shlußsatz "Eine Aktie die man einfach nie verkauft" Damals stand der Kurs bei ca 75 $ (splitbereinigt). Bei 15 $ dann hieß es plötzlich: Vorsicht bei MLNM. Das kann man fast auf all seine empfohlenen Werte fortführen. Eine absolute Frechheit was der ahnunglose Heini sich erlaubt :laugh:. Aber ok er macht damit viel Kohle, also kann er wohl nicht viel falsch gemacht haben ;)
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 21:42:50
      Beitrag Nr. 2.865 ()
      Der Finanzdienstleister MLP hat heute eine weitere angebliche Falschaussage des Anlegermagazins Börse Online vor Gericht gestoppt. Per Einstweiliger Verfügung darf das Magazin nun nicht länger behaupten, MLP belaste seine Kunden mit Ausgabeaufschlägen beim Tausch von Fonds innerhalb der fondsgebundenen Lebensversicherung. Damit wurde vom Landgericht Frankfurt auch dem zweiten Antrag auf Einstweilige Verfügung von MLP gegen die Berichterstattung des Magazins vollständig stattgegeben.

      "Wir sind in dem Wust an Behauptungen und Unterstellungen die eindeutig auch juristisch angreifbaren falschen Tatsachenbehauptungen angegangen. Diese ersten juristischen Erfolge zeigen, wie haltlos die Vorwürfe sind und wie unsauber von dem Blatt recherchiert wurde", sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Bernhard Termühlen heute in Heidelberg. "Wir bleiben auch weiterhin bei der festen Absicht, sämtliche weiteren rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen."

      Die Aktie von MLP verlor 8,4 Prozent auf 31,14 Euro.

      ---------

      Ob einstweilige Verfügungen den Vertrauensverlust wieder reduzieren und diese hohe Bewertung rechtfertigen können? :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 09:24:54
      Beitrag Nr. 2.866 ()
      unfassbar, dass D.Log schon so langweilig ist. Das einzige aktuelle Posting dass ich hier finde ist auch noch über MLP - arghh
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 18:20:37
      Beitrag Nr. 2.867 ()
      [21.06.02 16:11 Uhr]

      DGAP-News: Thiel Logistik AG <TGH> deutsch

      Thiel Logistik AG bestätigt gesteckte Ziele

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Thiel Logistik AG bestätigt gesteckte Ziele

      Grevenmacher / Luxemburg, 21. Juni 2002. Die Thiel Logistik AG nimmt Stellung zu
      Gerüchten, die sich aufgrund der Abgabe von Aktienpaketen der beiden
      Großinvestoren Lorenzo Holding und Industrial Performance ergeben haben.

      Das Unternehmen weist Gerüchte entschieden zurück, dass die Abgabe der
      Investoren aufgrund eines Informationsvorsprungs dieser Investoren erfolgt ist.
      Alle Investoren verfügen über dieselbe Informationsbasis.

      Es liegen keine Ereignisse innerhalb der Thiel Logistik AG vor, die eine
      Mitteilung an den Finanzmarkt erforderlich machen würden.

      Günter Thiel, Vorsitzender des Verwaltungsrates, sowie die übrigen Mitglieder
      des Verwaltungsrates bleiben mindestens bis zur Hauptversammlung 2005 im
      Verwaltungsrat des Unternehmens und werden die mittel- und langfristigen
      strategischen Ziele des Unternehmens konsequent weiterverfolgen und umsetzen.

      Ansprechpartner:
      Ralf Krabbes
      Thiel Logistik AG
      ZIR Potaschberg
      5, an de Längten
      L-6776 Grevenmacher
      Luxembourg
      Tel: 003 52/71 96 90-13 60
      Fax: 003 52/71 96 90-13 99
      www.thiel-logistik.com
      ir-info@thiel-logistik.com


      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 21.06.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 931705; ISIN: LU0106198319; Index: NEMAX 50
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt;
      Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München,
      Stuttgart; Luxembourg




      TPL 4,52 Euro - 37,83 % ( TT 3,60 mehr als - 50 % :eek: )
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 22:58:18
      Beitrag Nr. 2.868 ()
      Was soll das, hier geht es doch um CMGI.
      Warum schreibt Ihr dann von anderen Aktien Infos.
      Könnt Ihr keine Verluste verkraften oder was.
      Dann laßt doch die Finger von der Börse.
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 10:40:52
      Beitrag Nr. 2.869 ()
      Das war knapp!


      Die Börsianer hatten in dieser Woche wahrlich nichts zu lachen. Die Börse geriet unter Druck. Babcock Borsig und Thiel stürzten ins Bodenlose. Doch an der wahren Katastrophe sind wir nur knapp vorbei geschlittert.

      Ein Asteroid von den Ausmaßen eines Fußballplatzes ist der Erde Mitte Juni so nahe gekommen, wie seit Jahrzehnten kein anderer Himmelskörper dieser Größe. Die Wissenschaftler hatten den Asteroiden erst drei Tage nach seiner größten Nähe zur Erde endeckt.

      Wofür werden die Experten eigentlich bezahlt? Da steht der Globus vor dem Super-Gau, und die Herren Wissenschaftler träumen vor sich hin.

      Wahrscheinlich haben sie Fußball geschaut und mitgefiebert, dass Kahn, Klose und die anderen ins Finale kommen. Das ist doch wie am Aktienmarkt. Da erkennen die Börsianer auch immer zu spät die Gefahr. Sie werden dann wach, wenn das Geld weg ist.

      In diesem Sinne: Schönes Wochenende, Kapitalisten!


      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 19:19:24
      Beitrag Nr. 2.870 ()
      DGAP-Ad hoc: PixelNet AG <PXN>

      PixelNet AG (Neuer Markt: PXN)

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      PixelNet AG (Neuer Markt: PXN)

      - Tochtergesellschaft PHOTO PORST AG beantragt Eröffnung eines
      Insolvenzverfahrens

      - Neuer Aufsichtsrat konstituierte sich
      - Dr. Gerhard Köhler zum CEO der PixelNet AG ernannt

      Wolfen, 24. Juni 2002 - Der Vorstand der PHOTO PORST AG, hundertprozentige
      Tochtergesellschaft der PixelNet AG (Neuer Markt PXN), hat heute - nach
      eingehender Prüfung der Geschäfts- und Finanzlage - wegen drohender
      Zahlungsunfähigkeit Antrag auf Insolvenz beim Amtsgericht Nürnberg gestellt.
      Die Gesellschaft erwartet nun die Bestellung eines vorläufigen
      Insolvenzverwalters. Ziel ist es, eine Lösung zum Erhalt von Arbeitsplätzen,
      Lieferanten- und Kundenbeziehungen zu finden.

      Bisher ohne erfolgreichen Abschluss, waren in den vergangenen Monaten intensive
      Verhandlungen mit potenziellen Partnern und Investoren geführt worden. Vor dem
      Hintergrund sinkender Umsätze kann der zusätzliche Finanzbedarf für eine
      notwendige Fortsetzung der Restrukturierung und den Ausbau des Digitalen
      Fotogeschäftes in der aktuellen wirtschaftlichen Lage nicht mehr sichergestellt
      werden.

      Die geschäftlichen und finanziellen Auswirkungen der PHOTO PORST-lnsolvenz auf
      die PixelNet AG werden in den nächsten Tagen unter Führung von Dr. Gerhard
      Köhler, der vom Aufsichtsrat zum neuen Vorstandsvorsitzenden der PixelNet AG
      berufen wurde, intensiv geprüft. Er bekleidete bereits bis zum 31.12.2001 im
      Unternehmen das Mandat des Finanzvorstandes und tritt nun als
      Vorstandsvorsitzender die Nachfolge des zurückgetretenen Matthias Sawatzky an.

      Neben dem Vorstandsvorsitzenden wurden in der konstituierenden Sitzung des
      neuen Aufsichtsrates in Wolfen Dr. Ulrich Franz, bisheriger stellvertretender
      Aufsichtsratsvorsitzender, zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Dr. Frank-
      Werner Andreas wurde als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ernannt.

      Das Amtsgericht in Dessau hatte zuvor die beiden neuen Aufsichtsratsmitglieder,
      Herrn Dr. Frank-Werner Andreas und Herrn Dr. Frank Hartmann per Beschluss in
      das Kontrollgremium der PixelNet AG bestellt. Sie treten die Nachfolge von Dr.
      Klaus-Dieter Höh - ehemaliger Vorsitzender - und Günther Bocks an, die ihre
      Aufsichtsratsmandate in der vorhergehenden Woche niedergelegt hatten.

      Damit hat das Kontrollgremium seine volle Beschlussfähigkeit wiedererlangt und
      wird den Vorstand bei den anstehenden Strukturmaßnahmen im Konzern sowie bei
      Investorengesprächen für die PixelNet AG begleiten.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 24.06.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 527980; ISIN: DE0005279806; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 01:55:55
      Beitrag Nr. 2.871 ()
      Die Schutzgemeinschaft wehrt sich gegen Unterstellungen der MLP AG und bereitet eine ausführliche Dokumentation vor

      Am Freitag wurde die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre e.V. am späten Nachmittag durch Journalisten darauf aufmerksam gemacht, dass die MLP AG über Ihren Presseverteiler eine Meldung mit Fragen an die SdK veröffentlicht hat.
      Erst nach einem Anruf bei MLP wurde auch der Schutzgemeinschaft selbst diese Meldung zur Verfügung gestellt. Trotz dieses befremdlichen Vorgehens von Seiten des DAX-Unternehmens nimmt die SdK gerne Stellung zu den Fragen der MLP:

      Von MLP wird unterstellt, Mitglieder des SdK-Vorstands hätten die in der Zeitschrift Börse Online veröffentlichen Artikel über das Unternehmen geschrieben. Dies ist falsch. Weder eines noch mehrere Mitglieder des SdK-Vorstands haben die Berichte verfasst. Hierzu der SdK-Vorsitzende Klaus Schneider: „Die Vermutung, dass wir diese Berichte geschrieben hätten, schmeichelt uns, sie ist aber falsch. Offensichtlich versucht das Unternehmen mit dieser Aktion, von den bei Börse Online genannten Zweifeln an der Richtigkeit seiner Bilanzen abzulenken. Die SdK hält die Vorwürfe, dass MLP Bilanzkosmetik betreibt, für substantiell und bisher nicht wiederlegt.“

      Die Schutzgemeinschaft betreibt mit der Zeitschrift Börse Online Kooperationen. Unter den SdK-Internetadressen www.investmentclub-online.de und www.anlageschutzarchiv.de werden Artikel zu den Themen Investmentclubs und Anlegerschutz veröffentlicht. Hierzu Markus Straub, der für die SdK die Internetprojekte leitet und im MLP-Fragenkatalog namentlich genannt wird: „Diese Kooperationen sind öffentlich bekannt und auf den Websites klar als solche gekennzeichnet. Natürlich habe ich einzelne auf diesen Seiten veröffentlichte Artikel geschrieben, jedoch nicht die zur Diskussion stehenden Berichte über MLP.“

      Durch die von MLP öffentlich geäußerten Fragen soll der Anschein erweckt werden, die SdK habe Informationen exklusiv an Börse Online vergeben. Dies ist falsch.
      Grundsätzlich beantwortet die SdK alle Anfragen von Journalisten gleichermaßen. Neben den Anfragen der Börse Online-Journalisten hat die SdK auch Anfragen der Süddeutschen Zeitung und eines Journalisten der Verlagsgruppe Handelsblatt erhalten. Mit allen wurden ausführliche persönliche Gespräche geführt, in denen die Bedenken der SdK gegenüber MLP erläutert wurden. Die SdK hat ebenso Anfragen von MLP-Analysten erhalten. Auch mit diesen wurden Gespräche geführt und ihnen wurden schriftliche Informationen zur Verfügung gestellt.

      Obwohl der Vorwurf, die SdK habe die MLP-Informationen exklusiv an eine Zeitschrift vergeben, haltlos ist, hat sich die SdK entschlossen, eine umfangreiche Dokumentation mit den ihr zur Verfügung stehenden Informationen und den dadurch entstandenen Zweifeln an MLP und deren Bilanzierung zu erstellen und zu veröffentlichen. Diese wird voraussichtlich Ende dieser Woche oder Anfang der nächsten im Internet unter www.sdk.org verfügbar sein. (Durch unseren Presseverteiler erfolgt hierzu eine Mitteilung.)

      Mitglieder der SdK können die Dokumentation in gedruckter Form kostenlos bei der SdK anfordern.

      München, 24. Juni 2002

      Quelle: http://www.sdk.org
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 12:08:49
      Beitrag Nr. 2.872 ()
      B. Förtsch: Wandel im Kleinen

      Der Aufschwung in den USA ist im vollen Gange. Sie glauben mir nicht? Nun, das wundert mich ehrlich gesagt nicht, haben doch die wichtigsten amerikanischen Börsenindizes in den letzten Wochen ordentlich verloren.

      Aber dennoch, ich bleibe bei meiner Aussage. Die Ertragswende vollzieht sich nämlich im Kleinen, im Unscheinbaren, hinter den bekannten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik oder - um es einmal ganz trivial auszudrücken - auf dem platten Land.

      Während nämlich die Börsianer an der Wall Street noch auf die Wende bei Lucent, Sun und Worldcom warten, hat der Landmaschinenhersteller John Deere & Co aus dem beschaulichen Städtchen Moline im US-Bundesstaat Illinois einen Gewinnsprung von 11 Prozent gemeldet.

      Dabei steht Deere stellvertretend für eine ganze Reihe an klein- und mittelständischen Unternehmen, die im ersten Quartal bessere Ergebnisse als erwartet erwirtschaftet haben.

      So kletterten die Gewinne in den ersten drei Monaten von 2002 im Durchschnitt um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Das ist auf den ersten Blick nicht viel, doch zum ersten Mal seit einem Jahr konnte damit die Ertragssituation der US-Unternehmen gebessert werden.

      Im vierten Quartal 2001 waren die Vorsteuergewinne nämlich noch um satte 9 Prozent eingebrochen; auf das Gesamtjahr 2001 berechnet lag der Rückgang sogar bei 17,4 Prozent.

      Offen ist derzeit noch, ob die »Revolution im Kleinen« auch auf die Großen durchschlagen wird. So brachen die Gewinne der im S&P 500 Index gelisteten Unternehmen im ersten Quartal um 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal ein.

      Nun, wie auch immer die Entwicklung weitergehen wird - Tatsache ist und bleibt, dass es der US-Wirtschaft nicht so schlecht geht, wie derzeit die Börsenkurse widerspiegeln. Schauen wir uns in diesem Zusammenhang mal den Rentenmarkt an, der in der Regel die zukünftige Entwicklung in Wirtschaft und Börse rationaler beurteilt als die Akteure am Aktienmarkt, die häufig sehr emotional reagieren.

      Der Rentenmarkt signalisiert uns, dass die Investoren an eine Trendwende der US-Konjunktur zum Besseren glauben. Jedoch - und diesen Einwand sollte man ernst nehmen - verhalten sich viele Anleger sehr vorsichtig. Sie wollen, bevor sie wieder an den Aktienmarkt zurückkehren, eindeutige Zeichen eines Konjunkturaufschwungs sehen. Die bisherigen aus den USA gemeldeten Wirtschaftszahlen konnten dies noch nicht im gewünschten Umfang liefern.

      Sie geben ein durchwachsenes Bild ab, das noch keine endgültige Interpretation für das Gesamtjahr erlaubt. Da sind die positiven Zahlen vom Landmaschinenhersteller John Deere & Co eine willkommene Bereicherung.

      Wenn die Börsianer sehen, dass der US-Wirtschaft in ihren ursprünglichsten Industriezweigen wie der Landwirtschaft der Turnaround gelungen ist, so könnte dies zu einer völligen Neuinterpretation der Wirtschaftszahlen führen.

      Diesmal aber nicht unter der Prämisse eines konjunkturellen Niedergangs, sondern unter dem Eindruck eines sich langsam, aber letztendlich vollziehenden Aufschwungs.

      Ihr

      Bernd Förtsch


      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_current_30525.html

      Sie glauben mir nicht?

      Dir glaubt doch kein Mensch mehr! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 10:51:25
      Beitrag Nr. 2.873 ()
      US-Wolken verdüstern die Börsenstimmung

      Die deutschen Anleger müssen weiter zittern. Am Dienstag hatte eine technische Gegenreaktion auf die drastischen Verluste der vergangenen Tage für eine freundliche Handelsstimmung gesorgt. Doch die Kauflaune wird nicht anhalten. Aus den USA wird ein neuer Bilanz-Skandal gemeldet, und die schlechten deutschen Konjunkturdaten des Vortages belasten die Stimmung zusätzlich.

      Die Wall Street hat einen neuen Finanzskandal. Der US-Telekomkonzern Worldcom entlässt seinen Finanzchef wegen fehlerhafter Buchführung . In den letzten fünf Jahre seien mehr als vier Milliarden Dollar falsch verbucht worden, meldete der Konzern am Dienstag nach Börsenschluss. Nun muss der Konzern seine Ergebnisses für das Jahr 2001 und das erste Quartal 2002 berichtigen. Damit wurde dem Vertrauen in die Bilanzqualität der US-Unternehmen erneut ein schwerer Schlag versetzt. Die WorldCom-Aktien gaben nachbörslich deutlich nach, an den asiatischen Börsen löste die Nachricht einen Kursrutsch aus. Es ist zu befürchten, dass auch die deutschen Aktienmärkte unter Druck geraten.

      Das Worldcom-Debakel ist aber nicht die einzige negative Nachricht, die die Märkte belastet. Der US-Chiphersteller Micron verzeichnet im ersten Quartal einen Verlust von vier Cents pro Aktie, während pessimistische Analystenprognosen von einem Gewinn von acht Cent ausgegangen waren . Für den Fehlbertrag sind sinkenden Chippreise und die schlechte Umsatzentwicklung verantwortlich. Ein negatives Signal für die gesamte Chipindustrie, auch die deutschen Tech-Werte wie Infineon werden darunter zu leiden haben.




      :D
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 15:53:02
      Beitrag Nr. 2.874 ()
      26.06.02 Verlagsgruppe Handelsblatt:
      Aus für die Telebörse
      Letzte Ausgabe am kommenden Donnerstag




      Die Verlagsgruppe Handelsblatt stellt ihr wöchentliches Anlegermagazin »Die Telebörse« ein. Die am kommenden Donnerstag erscheinende Ausgabe 27/02 wird die letzte sein. Hintergrund ist nach Verlagangaben das rückläufige Werbevolumen der Finanz- und Anlegerbranche. Allein in den ersten fünf Monaten dieses Jahres ging das Brutto-Werbeaufkommen für Finanzanlagen um mehr als die Hälfte verglichen mit dem Vorjahreszeitraum zurück. Auch steigende Auflagenzahlen seien angesichts der durchschnittlich seitwärts tendierenden Aktienbörsen nicht zu erwarten. Insofern gebe es keine berechenbare Chance, »Die Telebörse« mittelfristig in die Gewinnzone zurückzuführen.
      Rund 70 Redakteure und Verlagsmitarbeiter sind von der Maßnahme betroffen. Der Verlag will in Abstimmung mit dem Betriebsrat einen »fairen Sozialplan« erarbeiten. (mr)
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 21:08:47
      Beitrag Nr. 2.875 ()
      Wie sieht die heutige Aktienbewertung wirklich aus?
      Oft liest man das Argument, daß die Aktien KGV aktuell in etwa den KGV aus Geldanlagen entsprechen. Also seien die Aktien, im großen Durchschnitt gesehen, fair bewertet.
      Ich glaube nicht, daß dieser Vergleich gerechtfertigt ist.
      Einen Gewinn aus einer festverzinslichen Geldanlage hat man sicher in der Tasche. Der Gewinn eines Unternehmens, von welchem man Aktien besitzt, landet noch lange nicht auf dem eigenen Konto.
      Ein besserer Indikator zur Durchleuchtung der Aktienbewertung ist die durchschnittliche Dividendenrendite.
      Da sieht es z. Z. sehr schlecht für die Aktien aus.
      Die durchschnittliche Dividendenrendite seit 1871 beträgt im S&P 500 4,57 %. In Zeiten der Unterbewertung von Aktien wurden durchschnittliche Dividendenrenditen von 7 % erreicht.
      Die aktuelle Dividendenrendite für den DAX betrug Ende Mai dieses Jahres ganze 1,76 %! Ein Zeichen krasser Aktienüberbewertung.
      Nun mag jemand einwenden, der Gewinn aus einer Aktienanlage ist ja nicht nur die Dividende, sondern auch die langfristige Kurssteigerung.
      Schön wäre es!
      Die Fakten sprechen leider nicht für eine nachhaltige Kurssteigerung.
      Die durchschnittliche Kurssteigerung des DOW betrug von 1897 bis heute 5,2 % pro Jahr. Die Kurssteigerung des DOW im Zeitraum 1982 bis heute betrug dagegen satte 12,5 %, einschließlich der Korrektur von 12000 auf 9000!
      In Sachen Kurssteigerung hat der DOW also viel wahrscheinlicher ein Potential zum Ausgleich nach unten.
      Und vom DOW hängen letzlich alle anderen Indizes ab.
      Wenn der DOW richtig abstürzen sollte (bei 6500 wäre die Bewertung immer noch nicht zu niedrig), dann kann man den Nemax nur noch mit Lupe in der Börsenstatistik erkennen.
      Zur Abrundung noch ein Zitat von Kostolany:
      "Auf einem Tiefpunkt der Kurse und der Depression ist die (Dividenden-) Rendite der Aktien relativ hoch und auf der Spitze einer Aufwärtsbewegung am geringsten."
      Kostolany hat sein Geld übrigens auch nicht nur nach dem oft zitierten Motto "Aktien kaufen und Schlaftabletten nehmen" verdient. In seinen sehr erfolgreichen jungen Jahren war er meistens auf der Shortseite zu finden.
      Genau das ist in der heutigen Börsensituation wohl noch die einzige Erfolgsstrategie:
      Nach grünen Börsentagen in Verkaufsoptionen investieren.

      Ich grüße alle Boardteilnehmer!
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 11:54:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.06.02 03:33:05
      Beitrag Nr. 2.877 ()
      Wer bitte ist Worldcom?

      Die Wall Street scheint schnell zu vergessen. Amerikas Aktienmärkte waren heute hin- und hergerissen zwischen positiven Konjunkturdaten, hoffnungsvollen Analystenkommentaren zum Chipsektor und den Nachwirkungen des Bilanzskandals beim Telekom-Konzern Worldcom. Doch am Ende wurden die Negativfaktoren einfach ignoriert. Nach starken Ausschlägen in beide Richtungen schlossen die Indizes deutlich im Plus.

      Fürs Erste haben die US-Börsianer den Worldcom-Schock verdaut. Der Bilanzbetrug des Telekom-Unternehmens, der in die Milliarden geht, hat der Wall Street wider Erwarten keinen Einbruch beschert. Schon heute gelang es den US-Börsen sogar nach zwischenzeitlichen Verlusten klar zuzulegen. Bis zum Schluss gewann der Dow Jones 1,6 Prozent, der S&P500 1,8 Prozent und der Nasdaq100 2,3 Prozent.

      Trotz allem bleibt es äußerst unwahrscheinlich, dass damit schon die Worldcom-Folgen ausgestanden sind. Der entstandene Vertrauensschaden dürfte sich in den kommenden Wochen noch bemerkbar machen. Da die Anleger mit weiteren Betrugsfällen rechnen müssen, werden sich die Risikoaufschläge für Aktienanlagen tendenziell erhöhen. Dieser Effekt kann nur über eine positive Entwicklung bei Konjunkturdaten und Unternehmensgewinnen kompensiert werden.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 18:48:38
      Beitrag Nr. 2.878 ()
      Bilanz-Epidemie grassiert an der Wall Street

      Ein Bilanzskandal jagt den anderen. Die US-Anleger haben Worldcom gerade mühsam verdaut, da lässt Xerox eine neue Bilanz-Bombe platzen. Die Vertrauenskrise feiert ein Revival, und mit ihr werden die rotgefärbten Kurszettel zurückkehren.

      Der Druckerhersteller Xerox steht schon länger unter Bilanzfälschungsverdacht. Die Börsenaufsichtsbehörde SEC durchforstet die Bilanzen. Die Jahresergebnisse von 1997 bis 2000 müssen überarbeitet werden, bis 30. Juni müssen die Abschlüsse für 2001 und das erste Quartal 2002 vorgelegt werden. Bislang rechnete der Druckerhersteller mit Umsatzberichtigungen von etwa zwei Milliarden Dollar. Das "Wall Street Journal" spricht aber nun davon, dass sogar sechs Milliarden Dollar falsch verbucht worden seien .

      Das Vertrauen ist verloren

      Das ganze Zahlenspiel ist eigentlich zweitrangig. Den verärgerten Börsianern wird die Größenordnung, in der Xerox sie auf die Schippe genommen hat, herzlich egal sein. Ihr Vertrauen in das Unternehmen ist ohnehin im Eimer. Die jüngsten Gerüchte werden aber die allgemeine Vertrauenskrise an den Börsen verschärfen.

      Wenig erfreulich sind auch die Zahlen für die persönlichen Einkommen und Ausgaben der US-Haushalte . Zwar sind die Einkommen gestiegen, gleichzeitig gingen aber die Ausgaben merklich zurück. Die US-Konsumenten werden vorsichtiger und sparen mehr. Das trifft vor allem die Ausgaben für langlebige Konsumgüter. Nicht nur ein schlechtes Zeichen für Automobil-Werte, der gesamte US-Aufschwung könnte durch die schwindende Konsumlust an Fahrt verlieren.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 14:08:38
      Beitrag Nr. 2.879 ()
      Kahn statt Keynes


      Deutschland ist das konjunkturelle Schlusslicht in Europa. Die rote Laterne gehört dem Land des dreifachen Fußballweltmeisters. Was tun, würde Lenin fragen. Für umfangreiche Reformen sind Politiker aller Couleur zu feige.

      Zwar wird der Begriff Flexibilisierung von den Politikern in den Mund genommen, den Worten folgen jedoch keine Taten. Und auf Nachfragepolitik zu setzen ist längst out, Keynes ist tot. Kein Grund zur Panik. Ein Mann wird es richten, für Deutschland und Europa: Olli Kahn.

      Die Fachleute müssen es wissen. Der Wirtschaftsweise Bert Rürup setzt auf Olli Kahn als Konjunkturlokomotive. Ein Sieg der deutschen Mannschaft bei der WM könne den Konsum in Deutschland ankurbeln. "Das würde sicher einen Effekt haben", so Rürup zur Nachrichtenagentur Reuters. Sein Kollege Jürgen Kromphart stößt in das gleiche Horn.

      Gut, ein Nachfrage-Schub nach Alkoholika wäre zu verzeichnen, wenn Rudis Recken den World Cup stemmen würden. Darauf folgend würde der Bayer-Veteran Aspirin eine Sonderkonjunktur erleben. Die Produktivität am kommenden Montag würde allerdings drastisch unter dem vierten deutschen WM-Sieg leiden. Alles in allem ein Nullsummenspiel. Sagt zumindest der normale Affen-Verstand.

      Doch die Professoren sehen das anders. Ein Sieg der deutschen Nationalmannschaft könne der deutschen Wirtschaft nützen, weil einige Deutschland als attraktiveren Ort für Geschäfte betrachten könnten. Verschwitzte Menschen in Trikots, die nach Bier riechen, ziehen offenbar ausländische Investoren an. "Wenn es einen Effekt gibt, dann wird er sich über Kapitalbewegungen bemerkbar machen.", so Kromphardt.

      Die Lösung aller Konjunktur-Probleme: Olli Kahn hält sein Tor am Sonntag sauber. Damit der Effekt sich stabilisiert, werden von Zeit zu Zeit kostenlose Trikots und Freibier verteilt. Und die ausländischen Investoren rennen uns die Bude ein.

      In diesem Sinne: Schönes Wochenende, Kapitalisten!

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 02:16:28
      Beitrag Nr. 2.880 ()
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 02:22:42
      Beitrag Nr. 2.881 ()
      sehr übersichtlich! :D

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 19:57:58
      Beitrag Nr. 2.882 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 08:35:23
      Beitrag Nr. 2.883 ()
      ist das eine Fußballstrategie????
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 10:21:13
      Beitrag Nr. 2.884 ()
      @ALL:

      SAC (919963): Innerhalb der nächsten 3 Monate 100 %.

      Die neuen Nachrichten bestätigen die Zuverläsigkeit des
      Unternehmens.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 13:46:18
      Beitrag Nr. 2.885 ()
      DGAP-Ad hoc: PixelNet AG <PXN>

      PixelNet AG (WKN 527 980) beantragt Eröffnung eines Insolvenzverfahrens

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      PixelNet AG - Er?ffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt

      Wolfen, 01.07.2002 - Der Vorstand der PixelNet AG (Neuer Markt: PXN) hat heute -
      nach eingehender Pr?fung der Gesch?fts- und Finanzlage - wegen drohender
      Zahlungsunf?higkeit Antrag auf Insolvenz beim Amtsgericht Dessau gestellt.

      Dieser Schritt wurde notwendig, weil die Tochtergesellschaft PHOTO PORST AG am
      24.06.2002 einen Antrag auf Insolvenz wegen drohender Zahlungsunf?higkeit
      gestellt hatte und damit die im Rahmen der Liquidit?tsplanung vorgesehene
      R?ckf?hrung von Darlehen an die Muttergesellschaft nicht bzw. nicht
      fristgerecht erfolgen kann.

      Zeitgleich stellte die Gesch?ftsf?hrung der ORWO Media GmbH - hundertprozentige
      Tochtergesellschaft der PixelNet AG - Antrag auf Insolvenz wegen drohender
      Zahlungsunf?higkeit beim Amtsgericht Dessau.

      Beide Gesellschaften erwarten nun die Bestellung eines vorl?ufigen
      Insolvenzverwalters.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 01.07.2002
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      WKN: 527980; ISIN: DE0005279806; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


      Dt. Börse: Pixelnet bis 14.05 Uhr MESZ vom Handel ausgesetzt.



      Der Aktionär - Printmedien (Alle Rubriken)



      18.04.01 PixelNet 9.4 0.3 -97.0%
      14.03.01 PixelNet 9.0 0.3 -96.9%
      28.09.00 PixelNet 11.2 0.3 -97.5%
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 18:49:28
      Beitrag Nr. 2.886 ()
      RTV Family Entertainment AG: Wechsel an den Geregelten Markt beantragt und Transfer der Tochter Off the Fence abgeschlossen

      Die RTV Family Entertainment AG hat heute gemäß des erfolgten Vorstandsbeschlusses die Deutsche Börse AG gebeten, den Wechsel ihrer Börsennotierung vom Neuen Markt in den Geregelten Markt vorzunehmen. Die Zulassung zum Handel am Neuen Markt soll zum nächstmöglichen Zeitpunkt beendet und die Aufnahme in den Geregelten Markt vorgenommen werden. Dadurch wird die RTV Family Entertainment AG erhebliche Kosten einsparen. Gestern einigten sich die frühere Eigentümerin und bisherige Geschäftsführerin Ellen Windemuth und die RTV Family Entertainment AG, dass Ellen Windemuth die gesamten Anteile an Off the Fence übernimmt und die RTV Family Entertainment AG im Gegenzug aus ihren Verpflichtungen entlässt. Dies ist für die RTV Family Entertainment AG ein wichtiger Schritt zur dringend benötigten Cash Flow Entlastung für die Jahre 2002 und 2003. RTV Family Entertainment AG und Off the Fence beabsichtigen auch weiterhin eng miteinander zusammenzuarbeiten.

      München, 1. Juli 2002

      Kontakt: RTV Family Entertainment AG Torsten Weihrich Corporate Communications Tel.: +49 (0) 89 - 997271-17 Fax: +49 (0) 89 - 997271-92 Email: ir@rtv-ag.de Internet: http://www.rtv-ag.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 01.07.2002
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 07:41:57
      Beitrag Nr. 2.887 ()
      FINANZBERATER

      Der dubiose Guru von Kulmbach

      Von Michael Kröger

      Der fränkische Finanzberater Bernd Förtsch gehört zu denjenigen, die selbst dann noch Geld verdienen, wenn die Kurse mal wieder in den Keller rauschen. Eine der Einnahmequellen ist eine Börsenhotline, auf der er simpelste Weisheiten verbreitet - eine Art Horoskop für gestresste Kleinanleger.


      Binsenweisheiten für 1,86 Euro pro Minute: Anlageberater Förtsch


      Hamburg - "Natürlich ist das kein guter Morgen, aber ich sehe, da kommt ein wenig Hoffnung durch". Die Sätze kommen schnell gesprochen, im Stakkato, wie von einem, der nicht viel Zeit hat oder die seiner Zuhörer nicht verschwenden will. "Ich würde eher von einem Kollaps sprechen, weniger von einem Crash". Weiter, schnell die Fakten präsentieren: "Es wird wieder aufwärts gehen :laugh:, vielleicht nicht heute, aber in ein bis zwei Wochen" - das ist Salbe auf den Wunden der Anlegerseele.
      Beruhigung war dringend nötig an diesem 26. Juni. In der Nacht hatte der Telekommunikationskonzern WorldCom Bilanzmanipulationen im Wert von rund 3,85 Milliarden Dollar eingestanden und damit die Kurse an der Wall Street zum Absturz gebracht. Zur Eröffnung des Handels in Frankfurt gab es dann auch für den Dax kein Halten mehr. In Panik verschacherten viele Anleger, was sie im Angebot hatten.

      Nur ganz wenige Leute bewiesen an diesem denkwürdigen Mittwoch Nervenkraft. Der Kulmbacher Bernd Förtsch war einer von ihnen. Auch eine volatile Börse dürfe einen nicht aus der Ruhe bringen, sagt der Anlageprofi mit demonstrativer Gelassenheit: "Gerade in solchen Zeiten ergeben sich exorbitante Chancen". Jetzt sei es nötig, erklärt er weiter, mit kühlem Kopf zu analysieren, welche Werte Potential hätten.:laugh: (anm.: nach sueden?)

      Die Ergebnisse seiner Analyse verkauft Förtsch seinen Zuhörern auf einer Hotline, für ganze 1,86 Euro pro Minute. Genau 12 Minuten und 44 Sekunden verliest er an diesem Mittwoch seine Börsenweisheiten - jeder Anrufer, der bis zum Ende aushält, wird ihm dafür 23,14 Euro überweisen. :eek:

      In der Branche gehört der Franke zu schillerndsten Erscheinungen - er ist einer jener zweifelhaften Gurus, die im Zuge des Börsenrauschs am Neuen Markt Millionen verdient haben. Förtsch fungiert als Berater mehrerer Fonds, mit denen er in seinen Blütezeiten Milliarden bewegte. Als Chef der Börsenmedien AG gibt er gleichzeitig das Anlegermagazin "Der Aktionär" sowie einige Börsenbriefe ("Neuer Markt Inside", "Biotech-Report") heraus. Zudem ist Förtsch an der Firma Finance Communications beteiligt, die mehrere Börsen-Hotlines betreibt.

      Fast wie einer von der Telefonseelsorge

      Mit seinem Service wolle er, Förtsch, den ratlosen Kleinanlegern selbst zu den Zeiten eine Anlaufstelle bieten, in denen sich der Berater in der Kreissparkasse längst hinter das Dauerbesetztzeichen seines Telefons zurückgezogen hat, formuliert er sein Selbstverständnis und klingt fast wie einer von der Telefonseelsorge. Er ordne das für den Laien unverständliche Auf und Ab einzelner Kurse in einen größeren Zusammenhang ein, gebe Tipps zum Kauf und Verkauf von Aktien und zeige auf, welche Strategie die besten Gewinnchancen verspreche.

      Die Masche funktioniert. Selbst in Zeiten, in denen es weniger darum geht, welche Werte man kaufen soll, als vielmehr um die Frage, wie man möglichst mit heiler Haut aus der Sache herauskommt, ist die Zahl der Anrufer nicht geringer geworden, wenn man Förtsch glaubt. Über deren Anzahl schweigt er sich allerdings aus.

      Das Geschäft mit der Hotline an sich dürfte also schon recht einträglich sein. Denn die Investitionen halten sich in Grenzen. Für die technische Ausrüstung zum Beispiel genügt ein handelsübliches Tonband, hinzu kommen die Gebühren für die 0190-er-Nummer. Den größten Posten dürfte die Werbung ausmachen, etwa auf den Videotext-Seiten von n-tv, auf denen Förtsch und seine Konkurrenten mit großen Ziffern auf königsblauem Grund die Nummern ihrer Hotlines verbreiten - etwa nach dem Motto "Börsensturz, was ist jetzt zu tun". :laugh:

      Viel größer noch ist das Geschäft, das viele seiner Kritiker dahinter vermuten. Hartnäckig hält sich der Verdacht, dass Förtsch seine Hotlines ein ums andere Mal benutzt hat, um Kurse zu nach oben zu treiben. Zu seinen einstigen Kurslieblingen zählte zum Beispiel der spätere Pleitewert Infomatec, der Biotechnik-Aktie Morphosys prophezeite er in der Sendung "3Sat-Börse" in breitestem Fränkisch das Kursziel "Dausend Euro". Bei Spöttern brachte ihm das den Spitznamen "Mr.-Dausend-Prozent" ein. Dass die Aktie eine Zeit lang alle Anstalten machte, diese ehrgeizige Marke zu erreichen, hatte nach Einschätzung vieler Experten nur damit zu tun, dass Förtsch gleichzeitig als Journalist und Fondsmanager die Trommel für diese Werte rührte.

      ComRoad war Förtschs "Aktie des Jahrtausends" :laugh:

      Auch die im Nemax 50 notierte Skandalfirma ComRoad , deren Umsätze sich zum großen Teil als Luftnummern erwiesen haben, gehörte zu den Lieblingsaktien von Bernd Förtsch. Im "Aktionär" und zahlreichen Publikationen, Hotlines und Fax-Abrufen empfahl er die Aktie immer wieder zum Kauf. "Der Aktionär" hatte ComRoad Mitte Dezember 1999 gar zu den "besten Aktien für das nächste Jahrtausend" gewählt.

      Juristen streiten, ob das Kaufen, Hochjubeln und Abstoßen von Aktien, das so genannte Skalping, strafbar ist. Das Nachsehen haben dabei jene Anleger, die Empfehlungen folgen, wenn die Tippgeber bereits verkaufen. "Strafrechtlich relevant ist das nur, wenn der Tipp mit falschen Tatsachenbehauptungen unterfüttert wird", sagt Harald Petersen von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre. Zwei Verfahren verliefen bereits mit ähnlichen Begründungen im Sande: Bei Förtsch stellten die Staatsanwälte die Ermittlungen ein. Gegen seinen ebenso schillernden Counterpart, Egbert Prior, der bei "3Sat-Börse" Aktien in den Himmel lobte, die er zuvor selbst gekauft hatte, wurde Anklage erhoben, aber kein Verfahren eröffnet.

      Jene, die frühzeitig auf Kleinstwerte wie Infomatec, Gigabell, oder eben Informatec setzten und dann rechtzeitig ausstiegen, ficht das nicht an. Sie richten ihren Blick gen Kulmbach, wenn sie wieder ein paar Märker übrig haben. Geheilt sein dürften diejenigen, die den Absprung verpasst haben und nun auf einem Haufen fast wertloser Papiere sitzen.

      Für ihre 23,14 Euro erfahren die aufgeregten Anrufer an diesem Mittwoch weniger Brisantes, sondern eher Binsenweisheiten: etwa dass "Börsen dazu neigen, langsam zu steigen", oder dass "der zu erwartende Anstieg des Dollar auch die Energiepreise mitziehen wird." (Gut, dass Förtsch darauf aufmerksam macht, dass der Energiepreis so eng mit der Entwicklung des Dollar zusammenhängt). :laugh:

      Zwischendurch wird Förtsch auch ein wenig konkreter. WorldCom-Chef Bernie Ebbers und seine Wirtschaftsprüfer hätten mit ihren kriminellen Methoden dem Image der Unternehmen erheblichen Schaden zugefügt. Das werde sich auch auf die Märkte auswirken. Ein Konkurs von WorldCom selbst werde sich dagegen kaum auf den Markt auswirken, denn der Wert selbst sei ohnehin nur noch ein Pennystock gewesen. Dann noch ein paar Tipps, schnell, denn die Zeit der Anrufer ist kostbar. Am Neuen Markt sei erst einmal auf längere Sicht nichts mehr zu holen, warnt der Experte. "Ich rate Ihnen zu Substanzwerten, wie DaimlerChrysler oder Allianz. Risikobewusste sollten Papiere der Deutschen Telekom in ihr Portfolio aufnehmen. Die ist im Moment billig." :laugh:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,203455,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 09:38:26
      Beitrag Nr. 2.888 ()
      Was iss da so falsch dran? Ich würde auch Akzien von Daimler
      und Chraisler empfehlen, denn die tun sich rechnen, wirst sehen,
      und wenn ich billig einkaufen will, geh ich zum Aldi; bis baldi!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:41:01
      Beitrag Nr. 2.889 ()
      Ralph Acampora - Sommer Rallye? :laugh:

      02.07. / 13:43

      Ralph Acampora ist Generaldirektor und leitender charttechnischer Analyst bei Prudential Financial.

      Der Markt sei zur Zeit überverkauft. 45 Prozent der Aktien sind über ihrer 200-Tage-Durchschnittslinie, vor einigen Wochen waren es noch 75 Prozent der Aktien. Der Prozentsatz der bearish eingestellten Investoren liegt bei 36.4 Prozent, von 35.7 in der Vorwoche.

      Acampora spricht von einer potentiellen "Sommer Rallye." Per Definition findet vor einer Sommer Rallye der Markt einen Tiefstpunkt im Mai oder Juni und steigt dann im Juli, August oder September auf einen Hochpunkt an. Wenn der Hochpunkt im September liegt, so sei dies positiv für das restliche Jahr zu werten.

      Viele Aktien würden zur Zeit auf Unterstützungslinien auflaufen.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 18:15:18
      Beitrag Nr. 2.890 ()
      Halte gerade den neuen "Aktionär" in Händen!!!

      Hat eine neue Aufmachung!!!

      Wirbt mit Schlagwörtern wie:
      KLAR-TEXT
      KURS-GENAU
      ZIEL-SICHER (daneben ha ha ah)

      Auf der ersten Seite gibt´s ein neues Bildnis von Schweinebacke. Scheint etwas abgespeckt zu haben....

      Tja, tja...die fetten Jahre scheinen vorbei.....sogar für Förtschi!!!!

      :laugh:

      Grüße Vic.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 18:19:22
      Beitrag Nr. 2.891 ()
      Könnt Ihr mir sagen was das ganze mit MOB zu tun hat????????????????????????????? Zum kotzen mit Eurem Tread!!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 18:20:51
      Beitrag Nr. 2.892 ()
      :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 22:24:37
      Beitrag Nr. 2.893 ()
      05.09.2001
      CE Consumer Electronics kaufen
      Der Aktionär

      Die Experten :laugh: des Anlegermagazins "Der Aktionär" raten ihren Lesern, die Aktie von CE Consumer Electronics (WKN 508220) spekulativ zu kaufen.

      Im Juli habe Erich J. Lejeune die vorzeitige Übernahme der amerikanischen SND Electronics bekannt gegeben. CE Consumer Electronics sei bisher mit 51 Prozent an dem amerikanischen Unternehmen beteiligt gewesen. Mit dieser Transaktion sei CE Consumer Electronics die Nummer zwei der weltweit größten Chip-Broker. Bezahlen wolle man den Deal mit Cash und Aktien im Verhältnis 6:1. Über die Höhe des Kaufpreises sei von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart worden. Besonders positiv würden die Experten den nun vollständigen Zugriff auf den US-Markt beurteilen. Dieser sei der größte und wichtigste Halbleitermarkt der Welt. Die weitere Entwicklung des Konzerns sei allerdings von der Branchenentwicklung abhängig.

      Der Umsatz für die ersten sechs Monate habe sich auf 221,3 Millionen Euro belaufen. Das um Akquisitionen bereinigte organische Wachstum sei um 15 Prozent auf 88,4 Millionen Euro gesteigert worden. Die in der Virtual Chip Exchange (VCE) zusammengefassten E-Commerce-Aktivitäten haben 24,1 Prozent zum Umsatz beigetragen, so die Experten. Der Umsatzanteil im Brokerage habe sich auf 23 belaufen und den Hauptanteil habe CE Consumer Electronics bei der Distribution mit 52,9 Prozent erzielen können. Das EBITDA sei um 40 Prozent auf 6,87 Millionen Euro gesteigert worden. Das EBIT sei jedoch um 16 Prozent auf 3,6 Millionen Euro gefallen. Die Umsatzrendite sei auf 1,4 Prozent gefallen und habe zur negativen Entwicklung beigetragen. Unter dem Strich habe das Unternehmen einen Überschuss nach Anteilen Dritter von 0,69 Millionen Euro ausweisen können.

      Die Experten gehen für das Gesamtjahr aufgrund von Integrationskosten nach der SND-Übernahme mit einer EBIT-Marge von deutlich unter 2 Prozent aus. Ende 2002 würden die Experten des Aktionärs wieder mit einer Erholung im Chipsektor rechnen. Dann würde CE Consumer Electronics auch wieder deutlich höhere Margen erzielen können. Sowohl die fundamental günstige Bewertung der Aktie als auch die Aussicht auf ein überproportionales Ergebniswachstum in den nächsten Jahren würden nach Meinung der Experten für ein Engagement auf dem aktuellen Kursniveau sprechen.

      Die Experten des Anlegermagazins "Der Aktionär" sehen bei der Aktie von CE Consumer Electronics ab dem nächsten Jahr wieder deutlich höhere Kurse :laugh: und raten spekulativen Anlegern, die Aktie zu kaufen.



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:29:23
      Beitrag Nr. 2.894 ()
      Hast Du mal auf das Datum geschaut,Du Wichtigtuer?
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:41:06
      Beitrag Nr. 2.895 ()
      was hat denn das datum damit zu tun :laugh:

      die experten haben doch schon damals weitsichtig die zukunft im jahr 2002 prognostiziert :D:D
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 00:21:14
      Beitrag Nr. 2.896 ()
      B. Förtsch: Klare Strukturen

      Einmal mehr setzt Deutschlands innovatives Börsenmagazin DER AKTIONÄR Maßstäbe. Mit einem völlig überarbeiteten Layout wollen wir unseren Leserinnen und Lesern interessante Themen aus der Aktienwelt noch übersichtlicher und optisch ansprechender präsentieren.

      Dabei bleibt DER AKTIONÄR seiner Kernkompetenz treu: Die Analyse und fachgerechte Aufarbeitung der großen Wachstumstrends des 21. Jahrhunderts für ein breites und engagiertes Börsenpublikum.

      Neben einer Veränderung des Titelbildes und des Seitenaufbaus haben wir uns auch dazu entschlossen, unserem Magazin eine klarere und eindeutigere Heftstruktur zu verleihen. So haben wir die gewohnten Rubriken Biotechnologie, IT und Neuer Markt durch die Bereiche Gold & Co, Emerging Markets und Neuemissionen ergänzt.

      Zusätzlich stellen wir Ihnen am Ende des Magazins einen Statistikteil zur Verfügung, der für eine gründliche Unternehmensanalyse unersetzlich ist.

      Dreh- und Angelpunkt von DER AKTIONÄR bleiben unsere Musterdepots, die wir jedoch aus Gründen der Effektivität zusammenfassen werden. Angereichert durch präzise Grafiken, top-aktuelle Empfehlungen und einen ausführlichen Chart-Check machen sie DER AKTIONÄR zu einem unerlässlichen Rüstzeug für jeden aktiven Börsianer.

      Mein Team und ich sind uns sicher, dass wir mit dem neuen Heftdesign den richtigen Weg für die Zukunft eingeschlagen haben. Wir wünschen unseren Lesern viel Spaß bei der Lektüre und ein erfolgreiches Arbeiten an der Börse!

      Ihr

      Bernd Förtsch

      Quelle:

      Was bringt ein neues Layout, wenn die gleichen Leute weiterhin beschissen Tipps geben? :laugh:



      Egal, Kopf hoch, auch wenn das Wasser schon bis über den Augenbrauen steht! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 08:25:10
      Beitrag Nr. 2.897 ()
      ... HSM

      der Typ hat den KOpf doch schon hoch ... :D


      hilft aber nicht mehr :laugh:

      oder anders ...

      er konnt den Hals einfach nicht voll genug bekommen :D
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 09:27:24
      Beitrag Nr. 2.898 ()
      Ist der auf dem Bild Schweinebacke?
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 11:39:28
      Beitrag Nr. 2.899 ()
      Micrologica AG
      WKN: 662300


      - Insolvenz beendet
      - keine Schulden
      - neue Investoren
      - Holding
      - Immobilien
      - Verkauf von Unternehmensteilen zur Cashgewinnung
      - Gewinnbeteiligungen


      Kurziel: 1,7 €
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 14:28:11
      Beitrag Nr. 2.900 ()
      ein auszug von einem fachmann lölölölölölöllööl?



      Markus Frick Spezialreport
      uDate.com, Inc. - Kursziel USD 8,50 (aktuell USD 2,85) Wertpapierkennnummer: 930 094

      Liebe Anleger,

      heute möchte ich Ihnen ein ganz besonderes Investment vorzustellen. Es handelt sich um die noch weitgehend unentdeckte Aktie uDate.com, die das Potenzial hat, sich in den kommenden 12 Monaten zu verdreifachen.

      Nur selten war ich in den zurückliegenden Jahren so überzeugt von einem Unternehmen, wie von uDate.com. Aus diesem Grund habe ich für Sie einen Spezialreport verfasst, der Sie ausführlich über diese echte Perle am Aktienmarkt informiert.

      uDate.com ist einer der Marktführer im Online-Dating-Markt (Partnervermittlung über das Internet), der jährliche Wachstumsraten von über 100 Prozent aufweist. Udate.com wächst nicht nur deutlich stärker als der Markt sondern erwirtschaftet zudem Gewinne. In den kommenden Jahren ist mit einer wahren Gewinnexplosion zu rechnen. Weder die zurückliegende eindrucksvolle Entwicklung des Unternehmens der letzten beiden Jahre noch die beeindruckenden Zukunftsaussichten sind im aktuellen Aktienkurs ausreichend berücksichtigt.

      Zur Zeit notiert uDate.com bei nur 2,80 Dollar. In meinem ausführlichen Spezialreport bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass der Titel damit aktuell deutlich zu niedrig bewertet ist. Auf Sicht von 12 Monaten sind Kurse von mindestens 8,50 Dollar zu erwarten. Selbst dann wäre die Aktie noch immer nicht zu teuer. Das aktuell viel zu niedrige Kursniveau stellt eine der interessantesten und aussichtsreichsten Kaufgelegenheiten des Jahres dar.

      Alle Einzelheiten und eine ausführliche Analyse zu uDate.com lesen sie in meinem Spezial-Report, den Sie kostenlos als pdf-Datei bei wallstreet-online.de abrufen können:



      sehr unseriös keine angaben über kgv keine über fianzielle struktur etc., meine meinung skandalös.

      zum markt partnervermittlung:

      ist bereits mehr als vergeben und die user merken hauptsächlich männliche single das sie außer ihr geld abzugeben nichts bekommen. also garantiert kein zukunftsmarkt, da bereits die internetprovider dies kostenlos anbieten.

      mein tipp finger weg, frick hat investiert also kontraindikator wie förtsch verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 19:04:48
      Beitrag Nr. 2.901 ()
      Frick soll an seinen uDate.com Inc. ersticken, aggressive sell! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 19:11:35
      Beitrag Nr. 2.902 ()
      Kursentwicklung von UDate.com seit Frick-Empfehlung

      Avatar
      schrieb am 05.07.02 13:03:14
      Beitrag Nr. 2.903 ()
      DGAP-Ad hoc: Babcock Borsig AG <BBX>

      Babcock Borsig AG: Verhandlungsdauer erzwingt Insolvenzantrag

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Babcock Borsig AG: Verhandlungsdauer erzwingt Insolvenzantrag

      Oberhausen, 5. Juli 2002. Nachdem die Verhandlungen mit Eigentümern und Banken
      der Babcock Borsig AG auch im Laufe des gestrigen Tages noch nicht
      abgeschlossen werden konnten und am heutigen Tage fortgesetzt werden, war der
      Vorstand der Babcock Borsig AG aus insolvenzrechtlichen Gründen gezwungen, noch
      am Donnerstag beim zuständigen Amtsgericht Duisburg Insolvenzantrag zu stellen.

      Mit dem Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Wolfgang Clement,
      ist vereinbart, die Verhandlungen intensiv fortzuführen, um doch noch zu einer
      Lösung hinsichtlich des Restrukturierungsplans zu gelangen.

      In einem solchen Fall könnte die Babcock Borsig AG den Insolvenzantrag noch so
      rechtzeitig zurückziehen, dass für die Gesellschaft keine nachteiligen
      Entwicklungen einträten.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 05.07.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 663834; ISIN: DE0006638349; Index: MDAX
      Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf, Frankfurt;
      Freiverkehr in Berlin, Bremen, München, Hamburg, Hannover, Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 01:59:40
      Beitrag Nr. 2.904 ()
      Ein leuchtendes Beispiel: SER



      Schluss mit Lug und Trug an der Börse. Am deutschen Aktienmarkt muss wieder Offenheit und Aufrichtigkeit herrschen. Jawoll! Was mussten wir Börsianer alles für Skandale hinnehmen in der jüngsten Vergangenheit: Metabox und Infomatec haben getäuscht und gelogen, Enron und Worldcom getrickst und betrogen. Nur ein Laden ist wahrlich charakterfest: SER Systems.

      Ja, Sie lesen richtig. SER-Gründer und Ex-Vorstandschef Gert Reinhardt ist grundauf anständig. Ende 2001 rief er verschiedene Investmentbanker an, schreibt das "Handelsblatt". Reinhardt habe zu Reinhold Kaiser, Vorstand der IPO Partner-Consult AG, gesagt: "Ich will weg. Ich will nach Amerika." Reinhardt wolle SER aushöhlen und in den USA eine neue Gesellschaft aufbauen. Und auf die Frage, was mit den Kleinaktionären werden solle, habe Reinhardt geantwortet, "die sind mir völlig egal. Neues Spiel, neues Glück."

      Na bitte. Der Mann nimmt kein Blatt vor den Mund. Da beschwert sich immer jeder über intransparente Unternehmen, die ständig ihre Strategie ändern. Und dann macht der Mensch seinen Plan wahr und lässt SER am Donnerstag in die Pleite rutschen. Das nennt man geradlinig.

      Vorher war Reinhardt so mitfühlend, auf einen vollständigen Geschäftsbericht für 2001 zu verzichten. Das war wohl besser für die Aktionäre, die sonst in Weinkrämpfe ausgebrochen wären. Und für das ganze Papier hätten so viele unschuldige Bäume sterben müssen. Dabei sind die Zahlen wohl sowieso gefälscht.

      Reinhardt ist übrigens im Moment nicht auffindbar. Wahrscheinlich will er den Aktionären den spontanen Galle-Erguss ersparen, den sein feistes Grinsen beim einen oder anderen geschröpften Anleger hervor rufen könnte.

      In diesem Sinne: Schönes Wochenende, Kapitalisten!
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 12:12:09
      Beitrag Nr. 2.905 ()
      Warum die T-Aktie nur zehn Euro kostet

      Ganz einfach: Der Markt war schuld. :laugh: Das sagt
      der ausgewiesene Aktien-Experte Gerhard Schröder, im
      Nebenberuf Bundeskanzler.
      :D In der Wahlkampfzeit wird
      auch des Deutschen beliebteste (oder unbeliebteste) Aktie
      zum Thema. Kein Wort zum überteuerten Einkauf der UMTS-Lizenzen,
      mit denen Finanzminister Hans Eichel sein Schatzkämmerlein
      füllte. Der Telekom-Aufsichtsrat, in dem auch Vater Staat
      vertreten ist, hat Telekom-Chef Ron Sommer beim verhängnisvollem
      Bieterwettstreit um die Mobilfunklizenz nicht gebremst.
      Kein Kommentar auch zu den miserablen Zahlen und hohen
      Schulden der Telekom, den eigentlichen Ursachen für den
      Kurssturz der T-Aktie. Die Börse wird Schröders Erklärung
      nicht interessieren. Die technische Erholung des Aktienkurses
      dürfte sich fortsetzen. Ein Kurs in der Nähe des Eigenkapitals
      unterstützt diesen Trend.

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 19:27:27
      Beitrag Nr. 2.906 ()
      B. Förtsch: Skandal

      Unglaublich, aber wahr! Jüngsten Presseberichten zufolge plant die neue französische Regierung die Wiederverstaatlichung der France Télécom.

      Am Montag vergangener Woche bestätigte eine Sprecherin des Finanzministeriums entsprechende Überlegungen in der konservativen Regierung, die vom Ministerpräsidenten Jean-Pierre Raffarin geführt wird.

      Zwar nahm später eine andere Sprecherin der Behörde alles wieder zurück, doch es bleibt zu befürchten, dass hinter den Presseberichten mehr steckt als nur eine Falschmeldung.

      Schließlich mehren sich die Stimmen in Frankreich, die nicht nur einen anti-europäischen Kurs propagieren, sondern auch kritisch gegenüber einer liberalen Wirtschaftspolitik eingestellt sind.

      Größter Gewinner einer Wiederverstaatlichung wäre freilich der Staat, der derzeit noch 56 Prozent der Anteile hält. Nachdem er zuvor bei Privataktionären Kasse gemacht hat, um unter anderem eine verfehlte Haushaltspolitik zu sanieren, könnte er nun France Télécom zu einem Dumpingpreis übernehmen.

      Doch auch Deutschland hat möglicherweise seinen Skandal. Einem Fernsehbeitrag zufolge ist der größte Verleiher von Telekomaktien für Hedge Funds, die damit auf fallende Kurse spekuliert haben, die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die das Aktienpaket der Bundesregierung treuhänderisch verwaltet. Zuerst hat der deutsche Staat also an der Privatisierung verdient, und nun klingeln die Kassen bei der Verleihung, die natürlich für die Hedge Funds nicht umsonst ist.

      Dass ausgerechnet aber durch die Hedge Funds, die die Aktien an der Börse verkauft haben um sie später günstiger zurückzukaufen, der Kurs der Deutschen Telekom zusätzlich unter Druck gekommen ist und zahlreiche Bürger um ihre Ersparnisse bangen, scheint den Verantwortlichen egal zu sein.

      Die KfW hat den Vorwurf zwar am vergangenen Freitag dementiert und als »völlig absurd« bezeichnet, doch allein die Tatsache, dass es zu solchen Vermutungen gekommen ist, zeigt das tiefe Misstrauen der Börsianer gegenüber dem Staat.

      Dieser wird zunehmend als »Abkassierer« wahrgenommen und nicht mehr als ordnungspolitische Macht.

      Ihr

      Bernd Förtsch

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_current_100692.html

      Der Kulmbacher sollte erst mal vor seiner Haustür kehren,
      bevor er wieder von Skandalen spricht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 19:56:56
      Beitrag Nr. 2.907 ()
      das ist der wahre hsm, wie er lebt und postet! :D :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 11:10:54
      Beitrag Nr. 2.908 ()
      Ein komplettes Depot mit über 100.000 (Neuen)Aktien der
      UB-AG München abzugeben.

      Anfragen bitte per e-mail
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 12:15:35
      Beitrag Nr. 2.909 ()
      Bernd Förtsch: Hoch geflogen und abgestürzt






      Galerie des Grauens:
      Die größten Geldvernichter



      VL-Verträge:
      Zuschuss vom Staat



      Vermögensaufbau:
      Erfolg mit kleinen Raten



      Aktien auf Staatskosten:
      Altersvorsorge mit Fonds ...weiter



      Fünf Tipps:
      Warum gerade Frauen vorsorgen sollten



      Fonds für Einsteiger:
      Warum sich ein Investment lohnt




      Seit der Neue Markt abgestürzt ist, sind auch die von Bernd Förtsch beratenen Fonds drastisch eingebrochen.







      Über eine sündhaft teure Börsenhotline (1,86 ? pro Minute) gibt der Kulmbacher Verleger ("Der Aktionär") und Fondsberater Bernd Förtsch Tipps. Anleger sollten unbedingt die Finger davon lassen. Förtsch gilt in der Fonds-Branche als einer der größten Geldvernichter. So verloren von ihm beratene Fonds teilweise bis zu 90 Prozent (DAC-Fonds).

      Die Spekulationsblase an den Aktienmärkten hat ihn aufgeblasen. Mit schillernden Auftritten in der Fernsehsendung 3-Sat-Börse wurde Bernd Förtsch berühmt. Und als der Neuer-Markt-Guru in breitestem Fränkisch die Biotech-Aktie Morphosys mit einem Kursziel von 1000 Euro zum Kauf empfahl (damaliger Kursstand 100 Euro), setzte er dem Wahnsinn noch die Krone auf. Spötter nannten ihn fortan nur noch "Mr. Dausend".

      Aber Bernd Förtsch nagt nicht am Hungertuch. Im Gegenteil. Branchenkreise vermuten, dass Förtsch mit seinen Aktiengeschäften einiges verdient hat. Der Trick: Vorher die Aktien kaufen, die man später bei Fernsehauftritten empfiehlt. Als der Neue Markt noch boomte, funktionierte dieses Spiel. Denn viele Anleger folgten ihrem Guru. Das ist vorbei. Jetzt sahnt Förtsch mit seiner Hotline ab.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 18:43:37
      Beitrag Nr. 2.910 ()
      DGAP-Ad hoc: SAP AG <SAP> deutsch

      SAP revidiert Umsatzprognose

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      SAP revidiert Umsatzprognose

      Walldorf, 11. Juli 2002. --- Der Vorstand der SAP AG hat in seiner heutigen
      Sitzung nach einer ersten Analyse der vorläufigen Zahlen zum Ergebnis im 2.
      Quartal 2002 festgestellt, dass die bisherige Umsatzprognose für das
      Geschäftsjahr 2002 nicht aufrechterhalten werden kann. Deshalb revidiert der
      Vorstand seine Umsatzprognose und erwartet nunmehr, dass die SAP AG im laufenden
      Geschäftsjahr den Umsatz um 5 bis 10% gegenüber dem Vorjahr steigern kann.
      Ursprünglich war ein Umsatzanstieg von rund 15% erwartet worden. Dagegen bleibt
      die Prognose zur Marge beim operativen Ergebnis (ohne Berücksichtigung der
      anteiligen Kosten für aktienbezogene Vergütungsprogramme sowie
      akquisitionsbezogener Aufwendungen) unverändert. Demnach soll die entsprechende
      Marge um mindestens 1 Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahresniveau von 20% liegen.
      Die neue Prognose basiert unter anderem auf den vorläufigen Geschäftszahlen zum
      2. Quartal. Danach hat sich der Gesamtumsatz gegenüber dem 2. Quartal 2001 um
      ungefähr 4% auf voraussichtlich 1.778 Mio. EUR ermäßigt. Der Softwareumsatz gab
      um circa 23% auf voraussichtlich 496 Mio. EUR nach. Das operative Ergebnis (ohne
      Berücksichtigung der anteiligen Kosten für aktienbezogene Vergütungsprogramme
      sowie akquisitionsbezogener Aufwendungen) verringerte sich um rund 23% auf
      voraussichtlich 326 Mio. EUR.
      Außerdem ergaben sich Wertminderungen bei Minderheitsbeteiligungen, die primär
      aufgrund der anhaltenden Wirtschaftsschwäche und schlechten Börsenlage als nicht
      nur vorübergehend einzustufen sind und somit nach den US-
      Rechnungslegungsvorschriften zu Abwertungen führen. Demzufolge wird das
      Finanzergebnis der SAP im 2. Quartal durch nicht wiederkehrende und nicht
      zahlungswirksame Wertminderungen in Höhe von voraussichtlich 414 Mio. EUR
      belastet. Hierin sind Wertminderungen der rund 20prozentigen Beteiligung an
      Commerce One in Höhe von voraussichtlich insgesamt 318 Mio. EUR enthalten.
      Einschließlich dieser Wertminderungen, die steuerlich nicht abzugsfähig sind,
      wird die SAP AG im 2. Quartal einen Konzernverlust von voraussichtlich 235 Mio.
      EUR ausweisen.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.07.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 716460; ISIN: DE0007164600; Index: DAX
      Notiert: Amtlicher Markt in Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Freiverkehr in Bremen,
      Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München; EUREX; Swiss Exchange; London; NYSE


      @ Deepblue71

      Jetzt hat es auch Deine Nachbarn erwischt. :D
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 03:27:07
      Beitrag Nr. 2.911 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:33:38
      Beitrag Nr. 2.912 ()
      :confused: Montag der 15.7.02 ein Tag ohne Skandal :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 15:37:34
      Beitrag Nr. 2.913 ()
      HSM :D joo

      endlich ... vieleicht kann man jetzt in Ruhe arbeiten :laugh:


      pp ... wieso

      PHENOMEDIA fliecht aus dem Neuen Markt .. ist doch auch was!

      :D

      Deep
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 13:31:45
      Beitrag Nr. 2.914 ()
      DGAP-Ad hoc: ADS System AG <AY4> deutsch

      Vorstandsvorsitzender tritt zurück/ Wechsel in den Geregelten Markt

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Vorstandsvorsitzender tritt zurück
      Wechsel in den Geregelten Markt
      Bad Homburg, 16. Juli 2002.

      Die ADS System AG teilt mit, daß Christoph Winderling sein Amt als Vorstand der
      ADS System AG im Zusammenhang mit dem laufenden Insolvenzverfahren mit
      sofortiger Wirkung niedergelegt hat. Er macht damit den Weg frei für neue
      strategische Lösungen und steht dem Unternehmen auch in Zukunft beratend zur
      Verfügung. Gleichzeitig gibt die Gesellschaft bekannt, dass Sie mit Schreiben
      vom 15.7.2002 die Deutsche Börse AG darüber informiert hat, den Segmentwechsel
      vom Neuen Markt in den Geregelten Markt zum 31. Juli 2002 zu vollziehen. Die
      Bestätigung der Deutschen Börse AG diesbezüglich steht noch aus.

      Investor Relations

      Steinmuehlstr. 26
      61352 Bad Homburg
      Fon 06172-288-280
      Fax 06172-288-405
      e-Mail ir@ads.de
      Internet: http://www.ads.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 16.07.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 514780; ISIN: DE0005147805; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt;
      Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Hannover und
      Stuttgart


      Schon wieder verlässt ein Wert das Segment für Qualitätstitel. :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 13:36:19
      Beitrag Nr. 2.915 ()
      DGAP-Ad hoc: VECTRON SYSTEMS AG <VEC> deutsch

      Vectron wechselt in den Geregelten Markt

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Vectron wechselt in den Geregelten Markt

      Münster, 16.07.2002

      Die Vectron Systems AG hat den Vertrag mit der Deutschen Börse AG über die
      Zulassung am Neuen Markt nach einer einstimmigen Entscheidung von Vorstand und
      Aufsichtsrat zum 09.08.2002 gekündigt und wird ab dann am Geregelten Markt
      notiert sein. Obwohl die Delistingregeln der Deutschen Börse AG für den Neuen
      Markt ausgesetzt wurden, wird Vectron freiwillig das Segment verlassen.

      Ausschlaggebend für diese Entscheidung ist die Vertrauenskrise am Neuen Markt,
      von der sich das Segment nach Ansicht Vectrons nicht mehr nachhaltig erholen
      wird. Nach Ansicht der Gesellschaft wirkt sich das denkbar schlechte Image des
      Neuen Marktes sehr negativ sowohl auf das operative Geschäft als auch auf die
      Aktienkurse der gelisteten Unternehmen aus. Hinzu kommt, dass viele in- und
      ausländische Investoren sich generell vom Neuen Markt zurückgezogen haben und
      bei vielen institutionellen Anlegern ein "Investitionsverbot" für den Neuen
      Markt herrscht. Daher erwartet Vectron nach einem Wechsel in den Geregelten
      Markt, unvoreingenommener beurteilt zu werden und leichter Investoren zu finden.
      Zudem ergeben sich jährliche Kosteneinsparungen in sechsstelliger Höhe. Da
      Vectron plant, zumindest einen Designated Sponsor zu behalten, wird für den
      Anleger weiterhin ein liquider Handel garantiert.

      Rückfragen an:

      Thomas Stümmler
      Vorstand Marketing & Vertrieb
      Vectron Systems AG
      Willy-Brandt-Weg 41
      48155 Münster Germany
      phone +49/(0)251/2856-250
      fax +49/(0)251/2856-565
      tstuemmler@vectron.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 16.07.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 760860; ISIN: DE0007608606; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 14:21:43
      Beitrag Nr. 2.916 ()
      B. Förtsch: Alle gegen Sommer

      Das Thema der letzten Woche war ganz ohne Zweifel die mögliche Absetzung von Telekom-Chef Ron Sommer.

      Plötzlich verbreitete sich im sonst so verschlafenen Regierungsviertel in Berlin hektisches Treiben, und das just wenige Wochen vor den Bundestagswahlen. Dabei hat Bundeskanzler Gerhard Schröder Sommer noch vor einigen Tagen in Schutz genommen, als er auf der Hauptversammlung des Telekomriesen verlauten ließ, dass dieser in seinen Augen gute Arbeit leisten würde. Man kann sich also des Eindrucks nicht erwehren, dass die Person Ron Sommer zum Politikum geworden ist.

      Die Deutsche Telekom wurde einst als Volksaktie unter die Bürger gebracht und so lange angepriesen, bis auch der letzte Anleger davon überzeugt sein musste, dass er mit dieser Aktie den Grundstock für seinen zukünftigen Wohlstand in den Händen hält. Dies geschah allerdings zu einer Zeit, als noch die Konservativen in Deutschland das Sagen hatten. Für die CDU besteht derzeit also wenig Anlass zur Häme.

      Ganz im Gegenteil, sie muss sich die Frage gefallen lassen, ob sie vielleicht nicht auf Kosten der Bürger eigennützig gehandelt hat und sträflich ihre Fürsorgeaufgabe als frühere Regierungspartei vernachlässigt hat.

      Wie wäre es denn eigentlich mit einer Sammelklage gegen die damalige Regierung? Für Staranwalt Ed Fagan sicherlich ein gefundenes Fressen.

      Aber kehren wir zur Deutschen Telekom und Ron Sommer zurück: Hat Sommer wirklich einen so miesen Job gemacht, dass man nun medienwirksam seine Ablösung fordern muss? Ich denke, dass Sommers Verfehlungen sich mit jenen decken, die wohl so ziemlich jeder andere Firmenchef in den 90er-Jahren gemacht hat.

      Der Glaube an das ewige Wachstum und massive Verschuldungen zugunsten immer neuer Investitionen - das sind die Grundübel, an denen die Unternehmenspolitik des Telekom-Chefs krankte. Wollte man sich nun wirklich daran machen, all die Manager zu entlassen, die diese Fehler begangen haben, ständen dreiviertel aller Unternehmen weltweit ohne Führung da.

      Dabei ist Sommer noch nicht einmal der Schlimmste. Denken Sie an Enron und WorldCom - deren Manager haben nicht aus Überschätzung, sondern aus Raffgier und Eigennutz gehandelt.

      Ihr

      Bernd Förtsch

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_current_101281.html


      Dabei ist Sommer noch nicht einmal der Schlimmste. Denken Sie an Enron und WorldCom - deren Manager haben nicht aus Überschätzung, sondern aus Raffgier und Eigennutz gehandelt.

      Wie kann man kriminelles Verhalten bei den US-Managern in Zusammenhang mit Ron Sommer bringen? :confused:

      Ein neues Bild und eine neue Aufmachung des Schmierblattes "Der Aktionär" genügt nicht, um den schlechten Eindruck loszuwerden. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 22:17:50
      Beitrag Nr. 2.917 ()
      Aber bitte Herr Förtsch !

      Ron Sommer mit den Bilanzbetrügern von Enron und Worldcom zu vergleichen, hieße
      Kostolany mit Förtsch oder Frick zu vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 11:44:42
      Beitrag Nr. 2.918 ()
      DGAP-Ad hoc: AmaTech AG <TXA> deutsch

      AmaTech AG: Zahlungen sind eingestellt, Insolvenzantrag wird gestellt

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      AmaTech AG: Zahlungen sind eingestellt, Insolvenzantrag wird gestellt

      Pfronten, 17.07.2002 - Vorstand und Aufsichtsrat der AmaTech AG haben in ihrer
      Sitzung in der vergangenen Nacht die Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft
      festgestellt.

      Dies betrifft auch die deutschen Tochtergesellschaften AmaTech Electronic
      Components Manufacturing GmbH sowie AmaTech Automation GmbH.

      Die Zahlungen wurden eingestellt. Insolvenzanträge werden heute beim
      zuständigen Insolvenzgericht eingereicht.

      Nach Auffassung des Vorstands der AmaTech AG ist die Unternehmensgruppe nicht
      überschuldet, sie kann aber ihre laufenden Verbindlichkeiten nicht mehr
      erfüllen.

      Für weitere Fragen steht Ihnen zur Verfügung:
      Herr Willem Haverkamp, Vorstand
      Telefon 08363/9105-22


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 17.07.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 519280; ISIN: DE0005192801; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, München, Hannover und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 12:21:43
      Beitrag Nr. 2.919 ()
      DONNER MINERALS
      WKN: 910483 Symbol: DNL
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 12:47:49
      Beitrag Nr. 2.920 ()
      oh je, und ich hab noch offene Rechnungen an Amatech :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 02:30:38
      Beitrag Nr. 2.921 ()
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 16:27:19
      Beitrag Nr. 2.922 ()
      DGAP-Ad hoc: Kling Jelko Wertpapierh. <KJD>

      BAFin ordnet Moratorium über die Kling Jelko Wertpapierhandelsbank AG an

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      BAFin ordnet Moratorium über die Kling Jelko Wertpapierhandelsbank AG an

      Frankfurt am Main, den 19.07.2002.
      Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) hat heute mit
      sofortiger Wirkung gegenüber der Kling Jelko Wertpapierhandelsbank AG ein
      Veräußerungs- und Zahlungsverbot nach § 46a KWG erlassen, nachdem die Bank der
      BAFin zuvor den Eintritt der Zahlungsunfähigkeit angezeigt hat. Weiterhin
      ordnete die BAFin die Schließung der Bank für den Kundenverkehr an und
      untersagte die Entgegennahme von Zahlungen, die nicht zur Tilgung von Schulden
      gegenüber dem Kreditinstitut bestimmt sind.

      Mit den angeordneten Maßnahmen soll verhindert werden, dass es bis zu Einleitung
      eines möglichen Insolvenzverfahrens zwischenzeitlich zu
      Quotenverschlechterungen einzelner Gläubiger kommt. Die angeordnete Massnahme
      sei daher geeignet, Gefahren von Gläubigern des Instituts abzuwehren.

      Mit der Verhängung des Moratoriums über die Kling Jelko Wertpapierhandelsbank AG
      sind keine aufsichtsrechtlichen Auswirkungen auf die hundertprozentige Tochter,
      der Spütz Börsenservice GmbH verbunden. Die Spütz Börsenservice GmbH ist von
      der Zahlungsunfähigkeit der Muttergesellschaft nicht betroffen und führt ihren
      Geschäftsbetrieb unverändert fort.

      Der Vorstand der Bank weist zudem klarstellend darauf hin, dass die Spütz
      Börsenservice GmbH mit der am 28.6.2002 erfolgten Anmeldung der Durchführung der
      zuvor von den Aktionären der Kling Jelko Wertpapierhandelsbank AG und der Spütz
      AG beschlossenen Sachkapitalerhöhung zum Handelsregister sowohl in rechtlicher,
      wie wirtschaftlicher Hinsicht der Kling Jelko Wertpapierhandelsbank AG
      zuzuordnen ist. Kling Jelko ist wiederum Tochtergesellschaft der Spütz AG, die
      nach eigenen Angaben derzeit 50,1% der Aktien der Kling Jelko
      Wertpapierhandelsbank AG hält.

      Kling Jelko Wertpapierhandelsbank AG
      Investor Relations
      Tel.: (069) 921 885 120
      Fax.: (069) 921 885 111

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.07.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 629140; ISIN: DE0006291404; Index: SDax
      Notiert: Geregelter Markt in Berlin, Frankfurt (SMAX), München; Freiverkehr in
      Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 21:35:26
      Beitrag Nr. 2.923 ()
      Worldcom belastet die Deutsche Bank



      Die Deutsche Bank ist insgesamt wohl mit 1,01 Milliarden Dollar bei dem insolventen US-Telekommunikationskonzern Worldcom engagiert. Dabei handelt es sich nach Angaben aus Bankenkreisen jedoch zum weitaus größten Teil nicht um Kredite, sondern um verwaltete Gelder, etwa von Gläubigern oder Fonds, für die die Bank kein Risiko trage.


      Reuters FRANKFURT/M. Der Gesamtbetrag von 1,01 Milliarden Dollar geht aus dem am Sonntag von Worldcom eingereichten Antrag auf Gläubigerschutz hervor. Die Bank gab am Montag zu ihrem Engagement keinen Kommentar ab. Die Aktie der Bank reagierte mit einem deutlichen Abschlag.

      Worldcom hatte am Sonntag Gläubigerschutz beantragt und damit für die größte Firmenpleite der US-Wirtschaftsgeschichte gesorgt. Vorausgegangen war das Eingeständnis der Firma, Kosten in Höhe von rund 3,85 Milliarden Dollar nicht korrekt verbucht zu haben. Früheren Angaben von Analysten zufolge ist Worldcom bei bis zu 60 Banken weltweit verschuldet. Zu den größten Gläubigern zählen unter anderem die US-Häuser JP Morgan Chase und die Citigroup.

      Die Commerzbank erklärte unterdessen, nicht bei Worldcom engagiert zu sein. Die Münchener Rück bestätigte ein Engagement in Höhe von 80 Millionen Euro in Anleihen und Aktien von Worldcom. Aus Branchenkreisen hieß es am Montag, das Worldcom-Engagement der Allianz-Gruppe, zu der auch die Dresdner Bank gehört, belaufe sich auf 100 bis 200 Millionen Dollar. Ein Großteil davon entfalle auf Bonds. Mehrere deutsche Fondsgesellschaften gaben am Montag an, keinen Bestand an Worldcom-Papieren zu halten. Nach Aussagen von Fondsmanagern haben die großen Fonds ihre Bestände bereits vor Wochen auf Grund negativer Einschätzungen zur Telekombranche abgestoßen.

      Deutsche Geschäftspartner, Kreditgeber und Versicherer von Worldcom hatten bereits Ende Juni ihre eigenen Risiken im Zusammenhang mit dem Unternehmen überwiegend als begrenzt bezeichnet.

      Die Aktien der Deutschen Bank gaben zeitweise um mehr als fünf Prozent auf 59,55 Euro nach. Damit notierten die Papiere auf dem tiefsten Stand seit November 2001. Am Nachmittag lagen die Papiere mit 5,23 Prozent im Minus bei 59,80 Euro.

      „Die Zahl ist eine Überraschung und ich erwarte einen starken Anstieg der Risikovorsorge bei der Deutschen Bank im zweiten Quartal, nicht nur wegen Worldcom“, sagte Analyst Kurt Becker von der Privatbank Merck Finck & Co zu dem Engagement der Bank. Es bleibe allerdings abzuwarten, wie hoch der Anteil von Krediten und Bonds in dem Betrag von 1,01 Milliarden Dollar tatsächlich sei.

      Neben der Deutschen Bank ist Worldcom zufolge von den europäischen Banken noch die niederländische ABN Amro mit insgesamt 753,1 Milliarden Dollar nennenswert bei Worldcom engagiert. Die ABN-Amro-Aktie gab zeitweise um rund sechs Prozent nach.


      HANDELSBLATT, Montag, 22. Juli 2002, 12:42 Uhr
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 14:20:38
      Beitrag Nr. 2.924 ()
      B. Förtsch: Alles hat ein Ende
      22.07.2002 - B. Förtsch



      Auch die schlimmste Baisse findet mal ihr Ende. Diese simple Erkenntnis hat im Moment nur wenige Anhänger. Das Stöhnen über fallende Aktienkurse, Horrormeldungen, Bilanzskandale - die Zeitungen sind voll von negativen Nachrichten.

      Dem aufmerksamen Anleger fällt dabei jedoch auf, dass die Börse immer weniger auf diese schlechten News reagiert. Börsenaltstar André Kostolany lehrte uns, dass die Aktienmärkte zum großen Teil Psychologie sind.

      Entscheidend ist nicht, wie schlecht oder gut eine Nachricht ausfällt, entscheidend ist nur, wie diese Nachricht an der Börse aufgenommen wird. Da die Kurse aber gerade in den letzten Tagen eine erstaunliche Stabilität gezeigt haben - trotz negativer Zahlen aus dem Hause Intel und IBM - scheint es so, dass das Lager derjenigen Börsianer, die auf fallende Kurse spekulieren, immer kleiner wird.

      Ganz langsam, von der breiten Öffentlichkeit völlig unbemerkt, macht sich an der Börse eine Verschiebung der Lager bemerkbar. Ehemalige Anhänger der Baisse-Partei wechseln zur Hausse-Partei über. Negative Nachrichten werden nun ignoriert oder so lange uminterpretiert, bis sie positiv erscheinen.

      "Naja, die Zahlen sind nicht so toll, aber es hätte ja alles noch viel, viel schlimmer kommen können", ist nun ein häufig zu hörendes Urteil. Kein Anleger weiß, wann genau die Korrektur an der Börse beendet ist. Doch es spricht einiges dafür, dass wir das Schlimmste hinter uns haben.

      Ihr

      Bernd Förtsch


      Förtsch leidet an Realitätsverlust.
      Er sieht stabile Börsen, obwohl der DAX allein in dieser Woche 12 % verloren hat.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 21:31:37
      Beitrag Nr. 2.925 ()
      Spricht er bezüglich der Stabilität von - bspw. - `update` und `Bäurer`, hat der Mann doch recht, oder ?
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 11:52:59
      Beitrag Nr. 2.926 ()
      Hallo,
      bin neu hier. Kann mir mal jemand verraten, was dieser thread mit Plambeck zu tun hat ? Die letzten 20 Postings offenbar NICHTS !
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 15:19:10
      Beitrag Nr. 2.927 ()
      Der Thread ist historisch so gewachsen. ;)

      Neue haben sich HINTEN anzustellen :D

      Schaul mal zwischen Posting-NR. 1800 und 2600... da steht`s genauer :D
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 15:32:54
      Beitrag Nr. 2.928 ()
      zu # 2755

      sei froh wenn hier nix über Plambeck kommt, denn wenn sind sie bald pleite :D
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 15:39:35
      Beitrag Nr. 2.929 ()
      @Peter_Pan.com

      zu # 2757

      der war gut!

      :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 15:41:49
      Beitrag Nr. 2.930 ()
      @Peter_Pan.com

      zu # 2757

      der war gut!

      :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 15:44:48
      Beitrag Nr. 2.931 ()
      @pp

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 16:00:49
      Beitrag Nr. 2.932 ()
      @ pp

      :laugh::D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 16:10:26
      Beitrag Nr. 2.933 ()
      pp :D

      strike
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 17:46:05
      Beitrag Nr. 2.934 ()
      Wenigstens seid Ihr witzig !
      Und tschüss ..
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 03:17:01
      Beitrag Nr. 2.935 ()
      TA: Plambeck Neue Energie: Konsolidierung nach deutlichen Kursverluste

      24.07.2002 21:42:00


      Die Aktie der Plambeck Neue Energien AG (WKN 691032) zeigt derzeit eine Konsolidierung zwischen 12,00 und 14,00 Euro. Die Oszillatoren lassen derzeit Erholungspotenzial erkennen und können kurzfristig eine Erholung unterstützen.



      Quelle: MARKET MAKER

      Mit Hilfe eines Zwischenhochs Anfang April, konnte im Chart der Plambeck Neue Energien AG ein neuer, kurzfristiger Abwärtstrend gezeichnet werden. Entlang der Abwärtstrendlinie gab der Kurs in den folgenden Wochen deutlich nach. Ende Juni nahm die Aktie dann schließlich eine signifikante Unterstützungslinie bei 14,00 Euro und testete im weiteren Verlauf die 12,00 Euro-Marke. Anschließend konnte bis heute eine mehrwöchige Konsolidierung zwischen 12,00 und 14,00 Euro beobachtet werden.

      Die Umsätze sind seit mehreren Wochen sehr dünn. Das 20 Tage-Momentum tendiert unterhalb der Basislinie seitwärts und notiert aktuell bei 93 Zählern. Der MACD ist nach wie vor mit ca. -0,6 Zählern negativ. Er tendiert seitwärts und erzeugte in den letzten Wochen mehrere Kauf- und Verkaufsignale. Der RSI hält sich mit 37,6 Prozent in der neutralen Zone auf.

      Ausblick: Eventuell kann die Aktie in den kommenden Tagen die Handelsspanne nach oben verlassen. Danach stellt der noch intakte, kurzfristige Abwärtstrend den nächsten signifikanten Widerstand dar. Eventuell wird er im Zuge einer Kurserholung gebrochen. Anleger können investieren, sobald die Handelsspanne nach oben verlasse und der Abwärtstrend gebrochen wurde.


      Plambeck mit neuem Jahrestief

      Plambeck zeigen sich nachrichtenlos bei deutlich höheren Umsätzen unter Druck. "Offensichlich baut hier jemand größere Bestände ab und trifft in einem ausgetrockneten Markt auf keine Käufer", erklärt ein Händler die Abgaben. Plambeck habe sich etwa gegenüber Energiekontor bislang noch gut gehalten. Plambeck verlieren bis 12.27 Uhr 11,4 Prozent auf das neue Jahrestief von 9,83 EUR.


      +++ Claus-Detlef Großmann
      vwd/26.7.2002/cg/reh
      26. Juli 2002, 12:31

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 10:40:41
      Beitrag Nr. 2.936 ()
      wer hat hier mein posting vom 26.07. von 4.06uhr gelöscht? :mad:

      dann eben nochmal:

      @#2763

      aber immer doch! :D :laugh:

      und als ergänzung:

      @hsm

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 12:19:35
      Beitrag Nr. 2.937 ()
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 21:47:53
      Beitrag Nr. 2.938 ()
      Passend zur Börse im Herbst...



      :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 23:07:59
      Beitrag Nr. 2.939 ()
      C O M R O A D

      Klage gegen Schnabel


      Vorwurf Insidergeschäfte - nun soll gegen den Ex-Chef Bodo Schnabel Anklage erhoben werden.


      Berlin - Gegen den ehemaligen Chef des Neue-Markt-Unternehmens Comroad , Bodo Schnabel, wird dem Bayerischen Fernsehen zufolge Anklage erhoben.

      Wie der Sender am Samstag unter Berufung auf den Oberstaatsanwalt Manfred Wick mitteilte, sollen die Ermittlungen in den kommenden zwei Wochen abgeschlossen werden. Schnabel würden nun auch Insidergeschäfte vorgeworfen, durch die er 26 Millionen Euro Gewinn erzielt haben solle, sagte Wick dem Sender zufolge.

      Comroad galt als Vorzeigeunternehmen des Neuen Marktes. :laugh: Der inzwischen in den Geregelten Markt gewechselte Telematikdienstleister hatte am Mitte Juli in einer Pflichtveröffentlichung mitgeteilt, dass die Abschlüsse für die Jahre 1998 bis 2001 neu gefasst und testiert werden.

      Im April hatte Comroad über Wochen kursierende Gerüchte bestätigt, denen zufolge bis zu 98 Prozent der Umsätze vorgetäuscht waren. Schnabel war daraufhin festgenommen worden und sitzt seither in Untersuchungshaft. Auch gegen seine Frau wird ermittelt. Schnabel soll inzwischen eingeräumt haben, Rechnungen selbst verfasst zu haben.

      © manager-magazin.de 2002
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 16:53:23
      Beitrag Nr. 2.940 ()
      SALT AG (Anteile zu verschenken in 10er Packs) mal gespannt ob sie nun einer will
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 14:01:47
      Beitrag Nr. 2.941 ()
      B. Förtsch: Unser Angebot an Sie

      Der Aktionär macht Ihnen ein Angebot: Sie nennen uns Ihren Aktienfavoriten, wir werden ihn analysieren und benoten. Mit dieser Serviceleistung will Der Aktionär dazu beitragen, das angeschlagene Image der Aktie als Teil eines durchdachten Vermögensaufbaus aufzupolieren.

      Denn trotz der Talfahrt der Börsenkurse, Betrügereien und Gaunereien in den Vorstandsetagen, trotz manipulierter Bilanzen und gefälschter Zahlen bleibt die Aktie auch in der Zukunft ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft.

      Der Aktionär will die positiven Seiten der Aktienanlage aufzeigen und seinen Leserinnen und Lesern helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Natürlich, und da bitten wir Sie um Nachsicht, können wir nicht jede Anfrage im Einzelnen beantworten. Wir werden aber alle Aktienfavoriten sammeln und nach und nach im Magazin behandeln. So stellen wir sicher, dass alle Leser an unserer Analyse teilhaben und ihr Wissen entsprechend erweitern können.

      Die Idee für diese Initiative ist nicht neu. Bereits seit längerem nehmen wir in Der Aktionär unter der Rubrik "Aktie unter der Lupe" ehemalige Favoriten ins Visier. Dass dabei nicht immer eine positive Neubewertung herauskommt, ist leider nicht zu vermeiden. An der Börse ist stets eine ordentliche Portion an Flexibilität gefordert. Man muss bereit sein, Situationen und Unternehmen neu einzustufen.

      Mit unserem neuen Angebot wollen wir exakt diesen Umständen gerecht werden. Also greifen Sie zu Stift und Papier und schreiben Sie uns. Wir freuen uns schon jetzt auf zahlreiche Anfragen!

      Ihr

      Bernd Förtsch

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_current_102371.html


      Wir wäre es, wenn die Kulmbacher anfangen würden, einfach
      seriöse Aktienempfehlungen rauszubringen?
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 15:36:00
      Beitrag Nr. 2.942 ()
      DGAP-Ad hoc: Helkon Media AG <HE5>

      Helkon Media AG stellt Insolvenzantrag

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Helkon Media AG stellt Insolvenzantrag

      München, 02. August 2002. Der Vorstand der Helkon Media AG hat nach eingehender
      Prüfung der Geschäfts- und Finanzlage heute, Freitag 02.08.2002, den
      Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit beim Insolvenzgericht München
      gestellt. Im Rahmen eines umfassenden Sanierungskonzeptes wurden in den
      vergangenen Monaten intensive Verhandlungen mit potenziellen Partnern und
      Investoren geführt. Der zusätzliche Finanzbedarf für den erfolgreichen
      Abschluss der Restrukturierung konnte jedoch nicht sichergestellt werden.
      "Wir haben die Sanierung der Helkon Media AG zwar entscheidend vorangetrieben,
      wir bewegen uns aber im Filmlizenzhandel nach dem Zusammenbruch anderer großer
      Medienunternehmen in einem stark veränderten Marktumfeld. Ohne eine breitere
      Finanzbasis können wir den erfolgreich begonnenen Prozess der Restrukturierung
      in der aktuellen wirtschaftlichen Situation nicht abschließen", erläutert Mark
      Ramakers Finanzvorstand der Helkon Media AG. Die Gesellschaft erwartet nun die
      Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters. Ziel ist es, eine Lösung zum
      Erhalt von Arbeitsplätzen und Kundenbeziehungen zu finden.

      Für Rückfragen:
      Helkon Media AG
      Anke Lüdemann
      Manager Investor Relations
      Tel.: 089/ 99805-842
      e-mail: anke.luedemann@helkon.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 02.08.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 608050; ISIN: DE0006080500; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen,
      Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 15:02:59
      Beitrag Nr. 2.943 ()
      N E U E R M A R K T

      Warum die Schweiz kein Vorbild sein darf


      Von Tobias Kollmann

      Das Schweizer Pendant zum Neuen Markt wird geschlossen. Die Frankfurter Börse sollte sich dieser Entscheidung nicht anschließen, da das Handelssegment immer noch ein wichtiges und hilfreiches Instrument für junge Firmen ist.

      Es ist soweit, die erste Börse verliert die Nerven und schließt das Handelssegment für technologieorientierte Firmen: Wie die Schweizer Börse unlängst mitteilte, wird der SWX New Market nach nur drei Jahren abgeschafft. Begründet wird diese Maßnahme mit den Argumenten, dass es zuletzt nur 15 Firmen in diesem Segment gab und innerhalb der letzten zwei Jahre auch kein weiterer Börsengang stattgefunden hat. Ferner litt das Handelssegment unter dem allgemein schlechter werdenden Image der Technologiewerte.

      Auch in Deutschland werden die Stimmen zunehmend laut, die eine Abschaffung des Neuen Marktes an der Frankfurter Börse fordern. Für diese Kritiker wird die Schweiz dabei zu einem Beispiel werden. Aber: Sollte die Schweiz hier ein Vorbild sein? Drei Gründe sprechen dagegen:


      Der SWX New Market hatte nie die Tragfähigkeit des großen Bruders in Frankfurt. Weder eine ausreichende Anzahl an Unternehmen (max. 17) noch eine hohe Aufmerksamkeit (Anlegerinteresse) wurden ihm zuteil.


      Der SWX New Market wurde als reine Gegenreaktion auf die Nasdaq und den Neuen Markt in Frankfurt gegründet, um Schweizer Firmen nicht dorthin abwandern zu lassen. Das Scheitern dieses Wettbewerbers darf nicht als Argument gegen den europäischen Marktführer missbraucht werden.


      Der SWX New Market hat nie die Aufgabe einer Finanzierung von Technologieunternehmen ausreichend erfüllt, da der Private-Equity-Bereich in der Schweiz einen deutlich höheren Stellenwert hat als in Deutschland.
      Trotz der aktuellen Turbulenzen bleibt der Neue Markt ein tragfähiges Handelssegment. Drei Gründe sprechen gegen seine Schließung:
      Eine Handelsplattform ist grundsätzlich neutral: Dies bedeutet, sie kann nicht verantwortlich gemacht werden für nicht tragfähige Konzepte der dort gehandelten Unternehmen.


      Der öffentliche Handel führt gerade zu einer ständigen Begutachtung von Unternehmen in einem Bereich, in dem Erfahrungen noch weitgehend fehlen. Der "Neue Markt" kann somit als hilfreiches Selektierungsinstrument verstanden werden.


      Eine Schließung des Neuen Marktes würde die nachträgliche Anerkennung eines nie gemachten Fehlers bedeuten und die Möglichkeiten für die Etablierung weiterer Handelssegmente nachhaltig verhindern. Denn der Fehler liegt nicht im Segment, sondern in den zu frühen und schnellen Börsengängen der dortigen Unternehmen.
      Eine Schließung oder Umbenennung des Neuen Marktes würde niemanden helfen. Im Gegenteil, es wäre die Bankrotterklärung für eine Branche, welche die Reifephase noch nicht einmal erreicht hat.

      Daher gilt: Durchhalten und die Gestaltung der Handelsregeln verbessern (zum Beispiel Zugangskriterien oder Ausschluss von Pennystocks).

      © manager-magazin.de 2002
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 14:38:53
      Beitrag Nr. 2.944 ()
      Verwunderung über Singulus-Verkaufsdruck

      Händler zeigen sich überrascht über den plötzlich zunehmenden Verkaufsdruck bei Singulus. An den am Morgen bekannt gegeben Halbjahreszeiten könne es nicht liegen. Diese seien auf hohem Niveau in line ausgefallen, heißt es. Auch der am Morgen statt gefundene Conference Call sei eher positiv aufgenommen worden. Negative Analystenkommentare jedenfalls würden den Titel nicht belasten, heißt es. Am wahrscheinlichsten sei es noch, dass sich einige Investoren die guten Nachrichten zum Anlass nehmen, um sich aus der Aktie zu verabschieden. Getreu dem Motto: "Sell on good news". Singulus geben bis 13.11 Uhr 13,6 Prozent auf 19,78 EUR nach.


      +++ Manuel Priego Thimmel
      vwd/5.8.2002/mpt/gre
      5. August 2002, 13:17
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 16:05:27
      Beitrag Nr. 2.945 ()
      Singulus bauen Verluste aus - sehr großer Verkäufer

      Singulus bauen die Verluste am frühen Nachmittag aus. Bis 15.07 Uhr verliert die Aktie 25,1 Prozent auf 17,14 EUR. Es sei ein sehr großer Verkäufer im Markt, so ein Händler. Offenbar gebe es negative Analystenkommentare hinsichtlich der Wachstumsaussichten für den CD-Markt im kommenden Jahr.

      +++ Manuel Priego Thimmel
      vwd/5.8.2002/mpt/ll
      5. August 2002, 15:16
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 10:37:24
      Beitrag Nr. 2.946 ()
      An alle Interessenten für die SALT AG (Aktien) die ich verschenken möchte habe ich nachdem ich die Adressen der bereits gemeldeteten an die SALT AG durchgegeben habe , heute folgende Antwort erhalten:

      "Sehr geehrter Herr Möller,

      nach § 5 Abs. 4 der Satzung der SALT AG ist für die Übertragung der Aktien
      die Zustimmung des Aufsichtsrates notwendig. Da der Aufsichtsrat seine
      Zustimmung zu diesem Beschluss verweigert hat, teilt Ihnen hiermit der
      Vorstand der SALT AG, ebenfalls nach § 5 Abs. 4 der Satzung der SALT AG,
      diesen Beschluss mit. Eine Umschreibung im Aktienbuch kann deshalb nicht
      erfolgen.

      Mit freundlichen Grüßen
      SALT AG

      Der Vorstand:
      Martin Jahrling
      Claus Reder
      Erwin Scheiner
      Alexander Wanko"

      Ich werde natürlich versuchen die Genehmigung des Aufsichtsrates zu erhalten um meine Zusage an die Einzelnen die 10 Aktien von mir erhalten sollten sowie auch die User die mehr als 5000 und 10000 von mir kaufen wollten. Dies wird jedoch noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.

      Es ist traurig, dass die SALT AG erst nachdem ich breits Adressen gemeldet habe, reagiert. Ich habe bereits vor Wochen schriftlich den Verkauf bzw. die Rückgabe der Aktien dem Vorstand und dem Aufsichtsrat gemeldet. Leider wurde auf dieses Angebot von mir wiedermal nicht reagiert. Somit habe ich diese Aktion vorbereitet.

      mfg
      Jack Moeller
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 17:48:10
      Beitrag Nr. 2.947 ()
      Dienstag, 06.08.2002, 17:34
      `Guru des Neuen Marktes` wegen Insiderhandel vor Gericht

      STUTTGART (dpa-AFX) - Wegen möglichen Insiderhandels steht seit Dienstag der ehemalige stellvertretende Chefredakteur des Börsenmagazins "Der Aktionär", Sascha Opel, vor dem Stuttarter Landgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Journalisten vor, zusammen mit einem 27-jährigen Handelsvertreter im Herbst 2000 mit dem Geld von Kapitalanlegern Kurse beeinflusst zu haben. Dabei hätten beide beide 115.000 DM (58.799 Euro) Gewinn erzielt. Der zu Zeiten des Börsenbooms gerne als "Guru des Neuen Marktes" titulierte Opel ließ durch seinen Verteidiger die Vorwürfe zurückweisen.

      Oberstaatsanwalt Hans Richter sagte, Opel habe seine Marktmacht gekannt und missbraucht. Neben seiner Tätigkeit bei der Wochenzeitschrift "Der Aktionär" mit einer Auflage von 145.000 Exemplaren habe er sich auch an dem Börsenspiel des Fernsehsenders 3sat beteiligt. Aus dieser Position heraus habe er einzelne Aktien gekauft und über Empfehlungen ihren Kurs ansteigen lassen. Dann habe er die Wertpapiere mit hohem Gewinn veräußert. Vom Gewinn gingen laut Staatsanwaltschaft 30 Prozent an ihn, 20 Prozent an den Handelsvertreter und die restlichen 50 Prozent an die Kapitalanleger. Die Straftaten bewertete dies als gemeinschaftliche Verstöße gegen Kreditwesengesetz und das Insiderhandelsverbot. Der 27-Jährige muss sich zudem wegen Urkundenfälschung verantworten.

      STAATSANWALTSCHAFT BESTEHT AUF VERURTEILUNG

      Überführt worden war Opel im Oktober 2000 durch ein Tarngeschäft mit einem verdeckten Ermittler. Derzeit ist unklar, ob dieser Ermittler im Prozess als Zeuge aussagen wird. Oberstaatsanwalt Richter will mit dem Verfahren ein Signal setzen. "Wir wollen, dass klargestellt wird, wenn Insider dabei sind, dann ist das kriminelles Handeln", sagte Richter. Im Vorfeld des Hauptverfahrens war eine außergerichtliche Absprache nicht zustande gekommen. Mit ihr sollte eine mögliche Höchstgrenze des Strafmaßes eingegrenzt werden. Doch die Staatsanwaltschaft bestand auf einer Verurteilung Opels wegen Insiderhandels.

      In einer von seinem Verteidiger verlesenen persönlichen Einlassung betonte Opel, dass er stets zum Zeitpunkt des Aktienkaufes von einer Investition überzeugt gewesen sei. Den Verbund mit den Kapitalanlegern habe er als eine Art Investmentklub verstanden. "Ein System zum Nachteil des Fonds hat es nicht gegeben", sagte Opel. Er habe schwer unter den Folgen der kurzfristigen Festnahme gelitten. Nach dem vergeblichen Versuch, weiter Aktieninteressenten über eine Hotline zu beraten, lebe er nun von seinem Vermögen in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro.

      PLANUNG: MINDESTENS 30 VERHANDELUNGSTAGE

      In der Planung sind mindestens 30 Verhandlungstage. Nicht ausgeschlossen wird, dass es dennoch zu einer Einigung zwischen Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung kommen kann./nte/FP/jh/

      info@dpa-AFX.de


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 07:23:02
      Beitrag Nr. 2.948 ()
      :D ich bin für die Todesstrafe :D
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 09:18:17
      Beitrag Nr. 2.949 ()
      Wie wärs damit: In eine 5qm große Zelle sperren und 5 Leute reinlassen, die wegen ihm Pleite sind :D Kommt aber wohl auf dasselbe raus, ist nur spannender :D
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:10:58
      Beitrag Nr. 2.950 ()
      _________________________KURSGOTT________________________

      Ich würde es lieber sehen, wenn die Herren, die papiere essen müßten, die heute nichts mehr wert sind.

      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:23:42
      Beitrag Nr. 2.951 ()
      B. Förtsch: Überwältigend

      In der letzten Ausgabe von DER AKTIONÄR haben wir unsere Leserinnen und Leser aufgefordert, uns ihre Aktienfavoriten zu nennen. Damit wollen wir verstärkt auf die Bedürfnisse und Probleme unserer Kunden reagieren, die sich im Angesicht der turbulenten Börsenzeiten häufig mehr Hilfestellungen wünschen. Das Echo auf unseren Aufruf war - man kann es nicht anders nennen - überwältigend.

      In dicken Bündeln erreichten uns die Zuschriften aus allen Teilen der Republik. Besorgte Börsianer schrieben ihre Aktienfavoriten gleich listenweise auf und wollten von uns wissen, ob es sich überhaupt noch lohnt, an diesen festzuhalten.

      Andere wiederum gaben an, dass sie in den aktuellen Kurstürzen eher eine Kaufgelegenheit sehen und wünschten von uns konkrete Kauflimits für einzelne Aktien. Zu den Favoriten gehörten unter anderem die Goldmine Durban Roodepoort Deep, die Deutsche Telekom und die New Economy-Konzerne Qualcomm und Doubleclick.

      Besonders oft wurden aber auch Biotechnologiegesellschaften wie Millennium Pharmaceuticals, Curis und Antisoma genannt, was uns zeigt, dass viele Leser von der aktionär stark zukunftsorientiert und spekulativ investieren.

      Unsere Sommer-Aktion ist natürlich noch lange nicht zu Ende. Ganz im Gegenteil, wir denken daran, sie als einen ständigen Bestandteil in DER AKTIONÄR zu integrieren. Bitte haben Sie jedoch auch Verständnis dafür, dass wir die Anfragen nicht einzeln beantworten können. Wir werden sie aber sammeln und in einer fortlaufenden Reihe im Magazin sukzessive abarbeiten.

      Ihr

      Bernd Förtsch


      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_current_103027.html

      Viele Anleger sind besonders dankbar für die Antisoma-Empfehlung von Förtsch & Co. :laugh:



      Ahnlichkeiten mit der Morphosys-Blase sind nicht zufällig. :D
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 00:32:32
      Beitrag Nr. 2.952 ()
      DGAP-Ad hoc: GFN AG <GFN> deutsch

      GFN beantragt Wechsel in den Geregelten Markt

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Gemäß eines bestehenden Beschlusses von Vorstand und Aufsichtsrat hat die
      Stuttgarter GFN AG einen Wechsel der Börsennotierung vom Neuen Markt in den
      Geregelten Markt bei der Deutschen Börse AG beantragt. Die Notierung am Neuen
      Markt soll mit Ablauf des 28. August 2002 eingestellt werden. Am 29. August 2002
      soll die erstmalige Notierung der GFN Aktie am Geregelten Markt erfolgen. Trotz
      der nicht mehr bestehenden Pflicht wird GFN auch weiterhin Jahresabschluss und
      Zwischenbericht nach IAS erstellen. Die Concord Effekten AG bleibt aktive
      Betreuerbank des Unternehmens und wird auch im Geregelten Markt als Designated
      Sponsor den Handel der GFN Aktie gewährleisten.

      Gründe für den freiwilligen Segmentwechsel führt der IT-Dienstleister die all-
      gemein schwache Entwicklung des Neuen Marktes sowie die hohen laufenden
      Notierungskosten an. Das Unternehmen rechnet durch den Wechsel mit einer
      jährlichen Kostenersparnis von rund 250.000 Euro. Den letztendlichen Ausschlag
      für die jetzige Entscheidung hat nach Angaben von GFN die Resonanz auf der
      Hauptversammlung gegeben - ein Segmentwechsel sei danach auch im Sinne der
      Aktionäre.

      Als eines von vielen Unternehmen hatte sich GFN gerichtlich gegen einen
      Zwangsausschluss vom Neuen Markt im Rahmen der "Penny-Stocks-Regeln" gewehrt und
      vor dem OLG Frankfurt Recht bekommen. Die jetzt erfolgte Entscheidung zum
      freiwilligen Rückzug sei allein unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten getroffen
      worden, erklärt das Unternehmen.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 07.08.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 587980; ISIN: DE0005879803; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
      Hannover, und Stuttgart


      Aus den Augen, aus dem Sinn :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 13:10:47
      Beitrag Nr. 2.953 ()
      Wanze im Chefbüro

      MLP-Chef Bernhard Termühlen hat sich offenbar über kriminielle Abhöraktionen beklagt. Die Aktie des Finandienstleisters ist mittlerweile zum Spielball wilder Gerüchte und Spekulationen geworden.


      Frankfurt am Main - Termühlen habe auf einem Geschäftsstellenleitertreffen am Mittwoch mitgeteilt, sein Büro werde abgehört, hieß es am Freitag in Unternehmens- und Beraterkreisen. Termühlen habe dabei die Vermutung geäußert, dahinter steckten Wirtschaftskriminelle oder die Presse. Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat bereits bestätigt, dass ein entsprechender Sachverhalt bereits aktenkundig sei. Anzeige sei aber bisher nicht erstattet worden, hieß es.
      Die mutmaßliche Abhöraktion würde etwa erklären, warum die MLP-Gewinnwarnung vom 2. August bereits Stunden vorher im Markt bekannt war und zu einem rasanten Absturz der Aktie geführt hatte. Das Papier hatte an diesem Tag zeitweise fast die Hälfte seines Wertes eingebüßt.

      Die "Netzeitung" berichtet unter Berufung auf informierte Kreise, dass bei MLP ein ehemaliger Vertrauter von Termühlen hinter den Abhöraktionen vermutet wird. Dieser soll außerdem in Börsenchats Vertraulichkeiten über den MLP-Chef verbreitet haben.

      Unterdessen reißen am Aktienmarkt die Spekulationen um die Zukunft von MLP nicht ab. Zu den anhaltenden Gerüchten um angebliche Bilanzmanipulationen kam zum Wochenschluss noch das Gerücht, die amerikanische Citibank wolle bei den Heidelbergern einsteigen.

      Das Anlegermagazin "Platow Brief" berichtete ohne Angaben von Quellen, die Citibank stehe möglicherweise ganz vorn in der Liste der Übernahme-Interessenten für MLP. Bereits 1998 sei ein Konzept entwickelt worden, wonach die Citibank das zunehmend riskante Konsumentenkreditgeschäft auch mit Hilfe von Übernahmen im Bereich der Anlage- und Vermögensberatung deutlich zurückführen wolle. Die Citibank konzentriere sich wie MLP auf mittlere und höhere Einkommen.

      MLP wollte zu dem Bericht des "Platow Brief" nicht Stellung nehmen. "Prinzipiell kommentieren wir keine Spekulationen", sagte ein MLP-Sprecher am Freitag auf Anfrage. Die MLP-Aktie kletterte bis zum Nachmittag um rund zwölf Prozent auf knapp 16 Euro.


      © SPIEGEL ONLINE 2002

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 13:11:10
      Beitrag Nr. 2.954 ()
      NEUE BÖRSENREGEL

      Nur wenige haben bislang den SEC-Eid geleistet

      Die US-Unternehmen verspüren offenbar wenig Neigung, den verschärften Regeln der US-Börsenaufsicht SEC nachzukommen. Lediglich etwa 100 von insgesamt 947 Unternehmen haben bisher ihre Finanzberichte beeidet.



      New York - Das gab die SEC am Freitag auf einer Pressekonferenz in New York bekannt. Der letztmögliche Abgabetermin ist auf den 14. August festgesetzt.

      Den neuen Anforderungen der SEC zufolge müssen die Geschäftsführer der Unternehmen bei dem Zertifizierungsprozess einen schriftlichen Eid leisten, dass ihre Bilanzierungen fehlerfrei sind. Auslöser für die Auflage sind die jüngsten Bilanzierungsskandale um Enron und WorldCom . Die Frist bis zum 14. August gilt allerdings nur für Unternehmen, bei denen das Geschäfts- auch das Kalenderjahr ist. Für die anderen Konzerne gilt eine spätere Frist.

      Unter anderem haben bereits Konzernchefs und Finanzvorstände folgender Unternehmen Finanzberichte beeidet: Xerox , Walt Disney , Computer Associates , Alcoa , Exxon Mobil , General Electric , United Technologies , Pepsico , Amazon.com , The Goldman Sachs , Gillette , Oracle , AMR , Sprint und Texas Instruments .

      © SPIEGEL ONLINE 2002


      Der grösste Meineid der juristischen Weltgeschichte. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 10:44:25
      Beitrag Nr. 2.955 ()
      Börse: Geht es jetzt wieder bergauf?

      Die beste Einsteiger-Strategie

      Wummms! Seit Monaten stürzen die Aktienkurse in aller Welt dramatisch ab. Allein seit Januar krachte der deutsche Top-Index Dax (die 30 größten deutschen Firmen) um mehr als 30 Prozent nach unten!



      Doch zwei Dinge machen Hoffnung.

      1. Experten glauben, dass die Talfahrt an den Börsen bald zu Ende sein wird.

      2. Auf lange Sicht (Zeitraum von über 10 Jahren) sind Aktien immer noch die renditestärkste Geldanlage.

      Wer jetzt sein Geld in Aktien investieren möchte, sollte trotzdem vorsichtig sein. Bei Bild.T-Online verrrät Börsen-Guru Markus Frick die beste Eisteiger-Strategie.

      P.S. Noch mehr Infos aus erster Hand gibt Frick in seinem Bestseller "Ich mache Sie reich". Börsen-Einsteiger und jeder Privatanleger finden hier eine praktische, manchmal auch warnende Börsen-Anleitung.


      Ratschläge von Markus Frick



      1. Börsentipp
      Bevor Sie überhaupt in Aktien investieren: Informieren Sie sich, nach welchen Regeln die Börse funktioniert!

      2. Börsentipp
      Üben Sie, bevor Sie an der Börse mitmischen wollen: Legen Sie sich ein Musterdepot zu. Packen Sie die Werte hinein, die Sie gern kaufen würden. Beobachten Sie deren Entwicklung genau, bevor Sie tatsächlich investieren. So gewinnen Sie ein Gefühl für das Auf und Ab an der Börse.

      3. Börsentipp
      Kaufen Sie Ihre erste Aktie aus einer Branche, die Ihnen vertraut ist.

      4. Börsentipp
      Gerade jetzt sind so genannte Stopp-Loss-Orders wichtig! Dabei nennen Sie der Bank einen Kurs, bei dem verkauft werden soll. Mit Stopp-Loss-Orders können Aktionäre Wertpapiere nach unten absichern und Verluste in Grenzen halten.

      5. Börsentipp
      Aktien kaufen und lange halten – das ist eine überholte Strategie. Schauen Sie genau hin, wie sich die Kurse entwickeln. Gerade jetzt dürfen Sie bei Kursstürzen nicht zu lange mit dem Verkaufen zögern, sonst steigen Ihre Verluste. Passen Sie notfalls Ihre Stopp-Loss-Orders an.

      6. Börsentipp
      Nehmen Sie sich Zeit, Informationen einzuholen. Die eine Stunde pro Tag, die Sie über Ihre Aktie nachdenken, ist bares Geld wert!

      7. Börsentipp
      Lassen Sie sich nicht darauf ein, an der Börse Lotterie zu spielen.

      8. Börsentipp
      Konzentrieren Sie sich. Niemand kann seine Augen und Ohren überall haben. Halten Sie nie mehr als drei Werte in Ihrem Depot, und schenken Sie diesen Werten Ihre ganze Aufmerksamkeit.

      9. Börsentipp
      Üben Sie sich, was die Börse angeht, in Geduld. Besonders, wenn die Kurse stark schwanken, kann es sinnvoll sein, einige Zeit abzuwarten.

      10. Börsentipp
      Folgen Sie keinen Expertenempfehlungen blind - auch meinen! Überprüfen Sie die Aussagen. Holen Sie selbst Informationen ein.


      Quelle: http://static.bild.de/service/archiv/2002/aug/08/geldboerse/…


      Folgen Sie keinen Expertenempfehlungen blind - auch meinen!

      Der 10. Börsentipp ist schlau formuliert, denn das schliesst ja das
      Abrufen der 1,86 €/Min Hotlines der Kulmbacher Bande nicht aus. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 16:01:13
      Beitrag Nr. 2.956 ()
      DGAP-Ad hoc: WWL Internet AG <WWI> deutsch

      WWL reduziert Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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      WWL reduziert Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr

      Nürnberg, den 12.08.2002. Mit vorläufigen Umsatzerlösen von rund 3,3 Mio. EUR
      für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres (Vorjahresperiode: 6,8 Mio.
      EUR) sieht die WWL Internet AG, (WKN 783010), kaum noch Möglichkeiten, den
      avisierten Jahresumsatz von 12 Mio. EUR zu erreichen. Die anhaltende
      Investitionszurückhaltung bei E-Business-Projekten bekam der Internet-
      Dienstleister auch im zweiten Quartal 2002 zu spüren, in dem der Umsatz mit
      voraussichtlich 1,6 Mio. EUR deutlich hinter den Erwartungen zurückbleiben wird.
      Diese Umsatzschwäche wird sich auch im Halbjahresergebnis niederschlagen. Die
      Gesellschaft erwartet für die ersten sechs Monate diesen Jahres ein negatives
      Ergebnis vor Zinsen und Steuern von etwa 3 Mio. EUR (Vorjahresperiode: -10,5
      Mio. EUR). Nach diesem Stand zur Halbzeit des laufenden Geschäftsjahres geht das
      Unternehmen nunmehr davon aus, für das Gesamtjahr Umsatzerlöse zwischen 8 und
      10 Mio. EUR zu erzielen und die Verlustzone im Laufe des nächsten Jahres zu
      verlassen.
      Der anhaltenden Umsatzschwäche begegnet WWL mit einer neu aufgesetzten
      Vertriebsoffensive. Unter der Leitung des neuen Vorstandsvorsitzenden Jürgen
      Engler wurden in den vergangenen Monaten die Kernkompetenzen des Unternehmens
      nochmals enger definiert und darüber hinaus beschlossen, künftig in
      partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit komplementären Dienstleistern komplexe E-
      Business-Lösungen "aus einer Hand" anzubieten. Damit richtet sich WWL
      insbesondere an die Zielgruppe Handel und Konsumgüterindustrie - also an
      Unternehmen, die funktionales E-Business sofort in reale Geschäftstätigkeit
      umsetzen können.
      Mit liquiden Mitteln von 1,3 Mio. EUR zum 30. Juni 2002 und abrufbaren weiteren
      Finanzmitteln aus der letzten Investitionszusage in Höhe von 1,4 Mio. EUR
      verschreibt sich das Unternehmen weiterhin einem strikten Sparkurs und bleibt
      zuversichtlich, die lang anhaltende Konjunkturschwäche durchzustehen.
      :eek:

      Weitere Informationen:
      Schumachers AG für Finanzmarketing, Investor-Relationspartner der WWL Internet
      AG, Claudia Schumacher, Telefon: 089/4892720, email: WWL@schumachers.net

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.08.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 783 010; ISIN: DE0007830101; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
      Hannover und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 18:25:49
      Beitrag Nr. 2.957 ()
      Sascha Opel - Ex-Zögling von BF, 2. Mann damals an der Spritze in Kulmbach - steht seit Dienstag vorm Kadi : Verdacht auf Insiderhandel.
      30 anberaumte Verhandlungstage lassen vermuten, dass der Staatsanwalt sich jetzt besser vorbereitet hat, als bei Eggi prior. Wahrscheinlich geht`s aber auch hier aus wie`s Hornberger Schießen und er kann seinen Kopf aus der Schlinge ziehen, bzw. kommt am Ende noch mit `nem warmen Händedruck vom Richter frei.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 08:04:58
      Beitrag Nr. 2.958 ()
      _________________________KURSGOTT_______________________






      Das Aufgebot an Security und Feuerwehr ist enorm. 2 Einweiser für ankommende Autos, 4
      Sicherheitsbeamte am Zaun vor den Toren der Stadthalle, mindestens 5 Ordnungshüter im Foyer des
      Festtagssaals, und überall die obligatorischen Wichtigtuer mit Kopfhörern und Funkgeräten, die
      hektisch hin und her eilen.

      Großkampftag in Haselünne. 1.600 Aktionäre werden in dem 15.000-Einwohner-Städtchen im Emsland
      erwartet. Die Berentzen Gruppe lädt zur Hauptversammlung ein. Seit 244 Jahren brennt das
      Familienunternehmen in der idyllischen Hansestadt Spirituosen. Jährlich werden hier 106 Millionen
      Flaschen Schnaps abgefüllt. Bundesweit bekannt geworden ist die Firma mit dem legendären Apfelkorn.
      Senior-Chef Friedrich Berentzen hatte 1976 diese Schnapsidee, die sich längst zum Kassenschlager
      entwickelte.

      Das Aktionärstreffen in Haselünne ist das Ereignis im Emsland. Von einem solchen Zulauf können
      andere mittelständische AGs nur träumen, obwohl Berentzen auf dem Börsenparkett wahrlich keine
      große Rolle spielt. Mit einer Marktkapitalisierung von lediglich 22 Millionen Euro und einem vor sich hin
      dümpelndem Kurs zählt der Spirituosenhersteller nicht gerade zu den Börsenlieblingen.

      Deutschlands bekanntester Kornhersteller ist nicht einmal mehr im S-Max gelistet. Im März hat das
      Unternehmen den Rückzug angetreten, weil die gewünschte Resonanz ausblieb. Doch der regionalen
      Beliebtheit tut das keinen Abbruch. Diese Hauptversammlung ist ein Fest, ein Volksfest. "Allein für
      diesen Tag lohnt es sich, Aktionär zu sein³, sagt ein Mann.

      Da macht es auch keinen Unterschied, dass nur stimmrechtslose Vorzugsaktien ausgegeben werden.
      Die meist älteren Anteilseigner betrachten die Hauptversammlung als lohnenden Tagesausflug. Schon
      1,5 Stunden vor HV-Beginn füllt sich der Platz vor der Festhalle am Stadtrand. Mit 15-minütiger
      Verspätung eröffnet Aufsichtsratsvorsitzender Theo Spettmann, Chef des M-Dax-Wertes Südzucker, um
      11:15 Uhr die Versammlung. Draußen regnet es wie aus Eimern. Auch Konzernchef Jan Berentzen und
      seine 2 Vorstandskollegen machen nicht gerade ein Schön-Wetter-Gesicht. Sie posieren auf einem
      Podium, das ausgerechnet mit Sonnenblumen geschmückt ist.

      Gute Nachrichten und wirkliche Neuigkeiten kann der viermalige Familienvater seinem Auditorium heute
      nicht verkünden. Der Netto-Gewinn ist nur dank des profitablen Spirituosen- und Korngeschäfts um
      28% auf 3,3 Millionen Euro gewachsen. Die Aktionäre sind verwöhnt. Im Vorjahr waren es 34%. Der
      Umsatz kletterte um magere 0,8% auf 204,6 Millionen Euro.

      Schon zu Anfang seiner Rede weist der 49-jährige Unternehmenschef auf die
      Verkostungsmöglichkeiten aller Berentzen-Produkte im Anschluss der HV hin. Mit den Worten "Sie
      wissen ja: Dienst ist Dienst", versucht er die Zuhörer mit einem Kalauer aufzuheitern. Es misslingt.
      Keiner lacht. Obwohl Berentzens Rede nur eine halbe Stunde dauert, kann er das Auditorium nicht für
      sich gewinnen.

      Wie alle Konzernchefs preist er seine zukunftsweisende Strategie, die Internationalisierung des
      Geschäfts und die Weiterentwicklung der Marke an. Nach und nach ebbt die Aufmerksamkeit der
      Zuhörer ab. Selbst eingespielte Werbespots halten manchen Rentner nicht davor ab, ein Nickerchen zu
      machen. Tosender Beifall kommt am Ende seiner Rede nicht auf.

      Nach 1,5 Stunden Gerede über Zahlen und Prozente wird es unruhig. Immer mehr Gäste verlassen den
      Saal. Endlich können sie zum Hauptteil der Tagesordnung übergehen. "Jetzt beginnt der intensive
      Produktgenuss", erzählt DSW-Vertreter Hans-Jürgen Nölle, der bereits zum 6. Mal dabei ist. Auch die
      Jüngeren wissen, was das Unternehmen an diesem Tag zu bieten hat.

      "Mit Alkohol wird hier nicht gespart", bestätigt ein jahrelanger Hauptversammlungsgänger. Doch bisher
      war nirgendwo eine Kostprobe des "Aqua Vitae" zu finden. Konzernchef Jan Berentzen hat aus der
      Vergangenheit gelernt: "Früher haben sich angetrunkene Aktionäre bereits während der
      Hauptversammlung zu Wort gemeldet. Das war zwar lustig, kostete aber viel Zeit", so Nölle.

      Im Foyer präsentiert Berentzen die neueste Getränkeinnovation: Emsland Sport. Zum Ärger vieler
      Aktionäre ist es antialkoholisch und obendrein noch isotonisch. Künftig sollen alkoholfreie Getränke
      zum 2. Standbein des Unternehmens werden. Unter der Holdingtochter Vivaris tragen diverse
      Mineralwässer, Gesundheits- und Fitnessmarken sowie die Konzessionsprodukte Pepsi-Cola und Lipton
      Ice Tea bereits mit 20% zum Umsatz bei. Mit einem Gewinn dieser Sparte können Aktionäre frühestens
      ab 2004 rechnen.

      Mindestens die Hälfte der Leute kommt allein wegen des Essens, der Getränke und der Geschenke.
      Wer den Weg zum Festzelt nicht kennt, läuft der Herde hinterher. Hinter der Stadthalle baut sich ein
      etwa zwei Fußballfelder großes Zelt auf. "Wenn ich schon mit der Aktie nichts verdiene, dann soll sich
      wenigstens die HV für mich lohnen", beschwert sich eine Rentnerin mit einem Gulaschteller in der Hand.


      Inzwischen strömen die Massen. Der Holzboden vibriert. Der Andrang ist enorm, die ersten
      Versorgungsengpässe treten auf. Das Geschirr geht aus, saubere Gläser sind Mangelware. 800 Kilo
      Fleisch, 1.000 Kilo Kartoffeln und 500 Kilo Gemüse wurden geordert. Berentzen-Anteilsinhaber
      bestätigen das alte Vorurteil, dass Aktionäre allein wegen der Verköstigung die Hauptversammlung
      besuchen.

      Trinksprüche, Gesang, lauthallendes Gelächter, Geschirrklappern und der auf das Zeltdach prasselnde
      Regen bilden die Geräuschkulisse. Die Luft steht. Auf den langen Tischreihen präsentiert sich die
      gesamte Vielfalt des Markenherstellers: Ca. 500 Flaschen Puschkin, Bommerlunder, Doornkaat Dirty
      Harry, etwa 600 Liter Rolinck-Bier und 100 Liter Softgetränke.

      Die Stimmung ist gelöst, obwohl es eigentlich nicht viel zu feiern gibt. Derzeit notiert der Aktienkurs
      unter 5 Euro, weit entfernt vom Allzeithoch, das 1996 bei knapp 35 Euro lag. Aber ab 13 Uhr
      interessiert das in Haselünne keinen Menschen mehr.


      Na wenn das mal kein Grund ist ein paar Berentzen Stücke zu halten...

      Gruß Kursgott
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 21:22:47
      Beitrag Nr. 2.959 ()
      Auch das noch:


      News

      Deutsche Börse verhängt Strafe gegen Mobilcom
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 08:41:44
      Beitrag Nr. 2.960 ()
      DGAP-Ad hoc: F.A.M.E. AG <FAM> deutsch

      F.A.M.E. schlägt Liquidation der Gesellschaft zum 30.09.2002 vor :eek:

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      F.A.M.E. schlägt Liquidation der Gesellschaft zum 30.09.2002 vor

      München, 14. August 2002. Der Aufsichtsrat der F.A.M.E. Film & Music
      Entertainment AG (WKN 518510) hat heute dem Vorschlag des Vorstands, die
      Gesellschaft aufzulösen, zugestimmt. Über die Liquidation entscheiden die
      Aktionäre auf der bevorstehenden Hauptversammlung am 30.09.2002. Der Vorschlag
      sieht vor, die Gesellschaft zum Ablauf des 30.09.02 aufzulösen.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.08.2002

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Ausschlaggebend für den Vorschlag, die F.A.M.E. AG zu liquidieren, ist die seit
      knapp zwei Jahren anhaltende negative Marktentwicklung im Medien &
      Entertainment-Sektor. Eine Erholung des Marktumfeldes ist auch langfristig nicht
      in Sicht. Vor diesem Hintergrund sind Vorstand und Aufsichtsrat der Meinung,
      dass eine profitable Fortführung der Geschäftstätigkeit nicht möglich ist.


      Kontakt:
      F.A.M.E. Film & Music Entertainment AG
      Investor Relations
      Tel. +49 (0) 89/272940-129
      Fax +49 (0) 89/272940-150
      http://www.fame-ag.de

      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 518510; ISIN: DE0005185102; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf,
      Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 14:28:26
      Beitrag Nr. 2.961 ()
      DGAP-Ad hoc: Phenomedia AG <PNM>

      Übernahme der Feedback AG durch die Phenomedia AG wird nicht umgesetzt

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Übernahme der Feedback AG durch die Phenomedia AG wird nicht umgesetzt

      Bochum, 14. August 2002 - Die Phenomedia AG hat am 01.04.2002 mitgeteilt,
      insgesamt etwa 95 % der Stimmrechte an der Feedback AG, Regensburg, erworben zu
      haben.

      Die nunmehr zu diesem Punkt bekanntgewordenen Ergebnisse der Ermittlungen durch
      Staatsanwaltschaft und Sonderprüfer sowie weitere Gespräche haben inzwischen
      ergeben, dass der Erwerb dieser Aktien durch die Phenomedia AG teilweise nicht
      wirksam wurde, weil die im Zuge des zugrunde liegenden öffentlichen
      Übernahmeangebotes vorgesehene Kapitalerhöhung der Phenomedia AG gescheitert
      ist.

      Die Phenomedia AG hält tatsächlich an der Feedback AG 612.477 Aktien, das
      entspricht ca. 12,76 % am Grundkapital der Feedback AG. Darüber hinaus sind im
      Rahmen des 2001 durchgeführten öffentlichen Tauschangebotes insgesamt 1.644.623
      Aktien der Feedback AG, das entspricht ca. 34,26 %, an die Phenomedia AG
      wirksam übertragen worden. Die Wirksamkeit dieser Übertragung wird vom Einleger
      allerdings bestritten. Eine abschließende Klärung konnte noch nicht
      herbeigeführt werden.

      Der vorgesehene Erwerb weiterer 2.307.254 Aktien der Feedback AG durch die
      Phenomedia AG, der der Mitteilung vom 01.04.2002 zugrunde lag, ist endgültig
      gescheitert.

      Dr. Wulf-Gerd Joneleit
      (Insolvenzverwalter über das Vermögen der Phenomedia AG)

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.08.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 541490; ISIN: DE0005414908; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


      Profis am Werk :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 14:34:43
      Beitrag Nr. 2.962 ()
      B. Förtsch: Stillstand

      In Zeiten, in denen die Börse kollabiert, in denen sich die Wirtschaft auf Talfahrt befindet, wären Politiker dazu aufgerufen, beruhigend und sachlich zu reagieren. Doch was machen sie? Während sich Deutschlands Politszene zur sommerlichen Wahlkampftour abgemeldet hat, spricht George W. Bush unentwegt vom Krieg gegen Saddam Hussein. Keiner kommt anscheinend auf die Idee, dass sich die Weltwirtschaft am Rande des Abgrunds befindet. Weder Wahlkampfgeschwätz noch Kriegsdrohungen sind adäquate Mittel, um eine akute Wirtschaftskrise abzuwenden. Wer das nicht wahrhaben will, wird möglicherweise bald eines Besseren belehrt.

      Doch was wären geeignete Mittel für einen positiven Umschwung? Ich würde vorschlagen, dass sich die führenden Wirtschaftsnationen dieser Welt an einen runden Tisch setzen und gemeinsam die Marschroute für die zukünftige Wirtschaftspolitik abstecken. Wichtige Eckpunkte wären zum Beispiel der Abbau von Handelsbeschränkungen (unerlaubte Strafzölle auf Bananen und Stahl), die Bekämpfung der Armut, die Neuorganisation der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds oder Maßnahmen gegen die Wirtschaftskriminalität.

      Dass unmittelbarer Handlungsbedarf besteht, hat auch IWF-Chef Horst Köhler erkannt. Nur leider kämpft dieser als Deutscher in den USA auf verlorenem Posten. Die US-Regierung interessiert sich anscheinend nicht für die Meinung anderer Nationen und geht ihren eigenen Weg. Hoffen wir nur, dass es ein Weg ohne Abgrund ist.

      Ihr

      Bernd Förtsch

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_current_103658.html

      Warum ist den unser Kulmbacher nicht mehr so bullish,
      hat er inzwischen die Zeichen der Zeit erkannt? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 02:33:08
      Beitrag Nr. 2.963 ()
      Nemax-Schlussbericht: Letsbuyit.com übertrifft sogar die Deutsche Telekom

      Die Werte am Neuen Markt haben den Freitagshandel mit Verlusten beendet. Der Aktienumsatz von Letsbuyit.com stieg in ungeahnte Höhen und übertraf sogar das Volumen der Deutschen Telekom um das Vierfache.


      Am breiten Markt verbuchten die Titel von Letsbuyit.com einen Umsatz knapp 70 Millionen Aktien und übertrafen damit den bereits sehr hohen Vortageswert um mehr als das Doppelte. Die Zahl der umgegangenen Letsbuyit-Papiere übertraf sogar den Aktien-Umsatz der T-Aktie, traditionell der am meisten gehandelte Wert auf der elektronischen Handelsplattform Xetra, um das Vierfache. Der Kurs blieb jedoch unverändert bei 0,02 Euro.

      Am Vortag sei ein Großteil des Geschäftes auf eine einzige inländische Adresse zurückgegangen, sagten Händler. Da war der Kurs zeitweise auf 0,016 Euro emporgeschossen. Über die Gründe waren sich die Börsianer jedoch im Unklaren. Das nochmals gestiegene Interesse am Freitag begründeten sie damit, dass nun offenbar spekulativ orientierte Anleger auf beiden Seiten versuchten, den Kurs zu bewegen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 02:53:32
      Beitrag Nr. 2.964 ()
      Unternehmenspleiten seit Jahresbeginn

      Im ersten Halbjahr 2002 stieg die Zahl der Unternehmenspleiten in Deutschland mit einer Anzahl von fast 19 000 auf einen Rekordstand. Die Pleitewelle ließ auch Traditionskonzerne wie Philipp Holzmann, Herlitz, Schneider oder das Medienimperium von Leo Kirch nicht unverschont:

      27. Januar: Der bayerische Unterhaltungselektronik-Hersteller Schneider stellt Insolvenzantrag. Im Mai lehnen die Gläubiger den Insolvenzplan ab und besiegeln damit das Aus des Traditionsunternehmens mit 850 Mitarbeitern.

      21. März: Die Philipp Holzmann AG stellt zweieinhalb Jahre nach der spektakulären Rettung einen Insolvenzantrag. Die Gläubigerbanken können sich nicht auf ein Rettungskonzept einigen. In der AG sind 3200 Beschäftigte von der Zahlungsunfähigkeit betroffen. Große Teile des Baukonzerns mit insgesamt 23 000 Arbeitnehmern - vor allem in den USA - bleiben von der Insolvenz verschont.

      21. März: Die Hamburger Wünsche AG, zu der die Modetöchter Joop! und Cinque gehören, beantragt wieder ein Insolvenzverfahren. Erst im Januar hatte das Unternehmen einen gestellten Insolvenzantrag zurückgezogen.

      27. März: Das Insolvenzverfahren bei Schneider wird eröffnet.

      29. März: Der Thüringer Baudienstleister Mühl, mit rund 3800 Beschäftigten einer der größten ostdeutschen Konzerne, beantragt Insolvenz.

      2. April: Der größte deutsche Papier- und Bürowarenhersteller Herlitz meldet nach jahrelangem Überlebenskampf Insolvenz an. Rund 3000 Arbeitsplätze, davon 1900 in Deutschland, stehen auf dem Spiel.

      2. April: Der Regionalflugzeughersteller Fairchild Dornier stellt Insolvenzantrag. Die Milliarden-Kosten für die Entwicklung des neuen Regionaljets 728 haben die Mittel aufgezehrt. Rund 3600 Beschäftigte beim letzten Produzenten kompletter Flugzeuge in Deutschland müssen um ihre Arbeitsplätze bangen.

      8. April: Die KirchGruppe stellt Insolvenzantrag für ihr Kerngeschäft KirchMedia, zu der die Fernsehsender-Familie ProSiebenSAT.1 und der Rechtehandel gehören.

      24. April: Der ostdeutsche Recycling-Spezialist Sero ist nach Manipulationen und Missmanagement früherer Firmenchefs pleite.

      30. April: Die Stella-Musicaltochter Broadway Musical Management stellt Insolvenzantrag. Der mangelnde Erfolg neuer Produktionen hat zu hohen Verlusten geführt.

      8. Mai: Die Kirch-Bezahlsendersparte KirchPayTV, zu der der Abo- Sender Premiere gehört, stellt als zweite Säule der KirchGruppe Insolvenzantrag.

      14. Mai: Nach einem Skandal um mutmaßliche Bilanzfälschung stellt der Moorhuhn-Erfinder Phenomedia Insolvenzantrag. Die Softwarefirma soll die Bücher um zehn Millionen Euro geschönt haben.

      17. Mai: Die Frankfurter Gontard & MetallBank ist pleite. Wegen Überschuldung wird ein Insolvenzverfahren eröffnet. Die Traditionsbank wurde mit in den Strudel des Niedergangs am Neuen Markt gerissen.

      28. Mai: Der Autozulieferer Peguform mit 5500 Mitarbeitern beantragt ein Insolvenzverfahren. Das Unternehmen fertigt Kunststoffteile unter anderem für DaimlerChrysler.

      30. Mai: Der Autozulieferer Sachsenring, einst Vorzeigeunternehmen des Aufbau Ost, stellt Insolvenzantrag. Der ehemalige Trabant- Hersteller mit 1300 Mitarbeitern hat sich bei Firmenzukäufen übernommen.

      1. Juni: Das Insolvenzverfahren bei Holzmann wird eröffnet, während die Aufteilung des Konzerns bereits voll im Gange ist.

      4. Juni:Herlitz-Insolvenzverfahren eröffnet.

      7. Juni: Der Luftschiffbauer Cargolifter beantragt nach monatelangem Ringen die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Das wichtigste Projekt, der riesige Transport-Ballon CL160, liegt auf Eis.

      12. Juni: Mit den Insolvenzanträgen der Dachgesellschaft TaurusHolding und der Beteiligungs-Tochter KirchBeteiligungen ist der Zusammenbruch des Kirch-Imperiums komplett.

      17. Juni: Das Insolvenzverfahren bei KirchMedia wird eröffnet.

      20. Juni: Die mit mehr als 100 Millionen Euro von der Landesregierung geförderte Rennstrecke Lausitzring in Südbrandenburg stellt nach nur zwei Jahren Insolvenzantrag.

      24. Juni: Der älteste deutsche Foto-Filialist Photo Porst mit rund 1100 Mitarbeitern beantragt nach hohen Verlusten und einem drastischen Umsatzeinbruch Insolvenz.

      1. Juli: Auch der Fotodienstleister PixelNet, Muttergesellschaft von Photo Porst, stellt Insolvenzantrag.

      4. Juli: Der Maschinenbauer Babcock Borsig mit weltweit 22 000 Beschäftigten beantragt Insolvenz, um dem Vorwurf einer Konkursverschleppung zuvorzukommen. Gespräche mit Gläubigerbanken über eine Rettung scheitern.
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 16:05:08
      Beitrag Nr. 2.965 ()
      F O N D S S C H L I E S S U N G E N

      Schwindsucht grassiert


      Von Christian Buchholz

      Konsolidierung in der Fondsbranche - viele Fonds mit schrumpfendem Anlagevolumen werden einfach geschlossen. Das verunsichert die Investoren. Doch am Ende könnte die Börsenbaisse für die Branche zu einer entscheidenden Verbesserung führen.

      Mehr als siebzig Fonds sind seit Jahresbeginn bereits vom deutschen Markt gefegt worden - und der Negativtrend hält an. Wenn Anleger enttäuscht abwandern, werden einstmals "interessante Investmentideen" von den Fondsgesellschaften reihenweise ad acta gelegt. Betroffen sind in erste Linie Produkte mit einem zumindest eng begrenztem, oft auch exotischem Anlagehorizont und einer – häufig daraus resultierenden – schlechten Performance.

      Enttäuschte Anleger ziehen hier ihre Gelder ab, bis das Fondsvolumen so weit schrumpft, dass das Produkt für sein Mutterhaus zum Zusatzgeschäft wird. Und in dem Fall ist es mittlerweile für die Gesellschaften auch nicht mehr peinlich, einen Fonds zu beerdigen.

      Eigene Gesetze auf dem Friedhof der Fonds

      Eine Frage, der sich auch private Aktienanleger stellen müssen: Wer hat sie nicht im Portfolio, die grauenerregenden Aktien-Grabsteine. Auf dem vermutlich größten unter ihnen prangt das rosa T und darunter die Inschrift: "Wir hatten uns so viel von Dir erhofft".

      Hat ein Anleger erst einmal 90 Prozent Verlust mit der Telekom-Aktie gesammelt, belässt er sie mit der Hoffnung auf bessere Zeiten einfach im Depot. Vielleicht, irgendwann einmal, zieht der Kurs der Depotleiche auf dem Aktienfriedhof ja noch einmal an. Viele, die meinen, es sich leisten zu können, ersparen sich lieber den schmerzhaften Verkauf mit Verlust und belassen eine einstmals lieb gewonnene Aktie schlicht unter ferner liefen im Depot.

      Dem Fondsanleger, per se eigentlich viel eindeutiger auf Langfristanlage festgelegt, bleibt diese Wahl oft nicht. Die Fondsgesellschaft kann nämlich ohne sein Einverständnis den Fonds seiner Wahl schließen und vom Markt nehmen.

      "Die Branche reagiert sehr empfindlich"

      Hatte der Fonds-Investor beim Einstieg noch darauf gesetzt, dass der Fondsmanager durch ein ruhiges Händchen und geschicktes Reagieren auf Markttrends die Rendite stetig mehren möge, entwickelt sich vielfach das genaue Gegenteil: Gegen Salami-Crashs und Zwei-Jahres-Baisse kommt kaum ein Fondsmanager an.

      Für Fonds mit Milliarden-Volumina ist das ärgerlich aber nicht existenzbedrohend. Für kleinere Fonds führt ein schrumpfendes Anlagevolumen aber mittlerweile fast zwangsläufig zum Aus: "Ein Publikumsfonds braucht ein Volumen von mindestens 10 Millionen Euro, damit er sich rentiert", sagt beispielsweise Bernd Wagner, Geschäftsführer der Fondsgesellschaft Universal Investment (UI). Alle UI-Fonds, die unter dieser Grenze liegen, stehen laut Wagner "auf dem Prüfstand". Laut dem Fondsresearch-Institut Feri Trust sind von 5400 in Deutschland zugelassen Fonds 850 mit weniger als 10 Millionen Anlagevolumen ausgestattet.

      Verschärft kontrolliert wird momentan bei allen Fondsgesellschaften. Noch vor zwei Jahren glänzten die meisten von ihnen mit satten Vermögens- und Performancezuwächsen. Damals konnte beispielsweise ein hochriskanter Fonds wie der Nordasia.com, der nur asiatische Internet-Werte ins Portfolio nahm, zwei Milliarden Euro schon zum Marktstart einsammeln. Die Börse galt als Quell der wundersamen Geldvermehrung - doch mit der Baisse an den Aktienmärkten kehrte auch im Club der Fonds der Katzenjammer ein.

      "Die Gesellschaften reagieren jetzt sehr empfindlich auf sinkende Volumina", beobachtet Thomas Bieler, Anlageexperte bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Udo Behrenwaldt, Sprecher der Geschäftsführung bei Deutschlands größter Fondsgesellschaft DWS, sieht "die deutsche Fondsbranche in einer Phase der Konsolidierung".

      Switch-Angebote genau prüfen

      Das rigorose Aussondern von Fonds, die nicht mehr profitabel sind, beginnt jetzt auch bei den großen Gesellschaften. Ein Beispiel ist der des DVG Internet Global. Bereits im August des Vorjahres stoppte die zuständige Fondsgesellschaft DWS die Ausgabe neuer Anteile. Nun wird der Fonds zum 29. November 2002 komplett geschlossen. Hintergrund sei das niedrige Fondsvolumen, so DWS-Sprecher Carsten Böhme.

      Anleger können zwar kostenlos in den DWS-Fonds Internet-Aktien Typ O wechseln. Der Fonds allerdings ist auch regulär ohne Ausgabeaufschlag erhältlich, die jährliche Verwaltungsgebühr liegt mit 1,5 Prozent allerdings an der oberen Spanne des Marktüblichen. Anleger sollten – nicht nur bei diesem Switch-Angebot – prüfen, wie attraktiv das kostenlose Wechselangebot tatsächlich ist (siehe Service-Liste: "Was tun, wenn ein Fonds schließt?").

      Für Andreas Fink, Sprecher beim Bundesverband Deutscher Investmentgesellschaften (BVI), ist die Lage auf dem Fondsmarkt trotz der 71 vom BVI registrierten Schließungen seit Jahresbeginn (im Vorjahreszeitraum waren es nur 21) nicht besorgniserregend. Zumal seit Jahresbeginn auch 230 Fonds neu aufgelegt worden seien.

      Trotzdem sieht der BVI-Experte ein Problem bei den Fondsschließungen: "Viel wäre gewonnen, wenn der Gesetzgeber auch in Deutschland die Zusammenlegung von Fonds gestatten würde", sagt Fink. Während in anderen Ländern die Aktien von zwei Fonds zusammengelegt werden dürfen, muss in Deutschland das komplette Portfolio eines Fonds verkauft werden, wenn er vom Markt genommen werden soll.

      Rückenwind für TER

      Nachteil der gängigen Praxis: Die Fondsmanager müssen unter Zeitdruck Aktien verkaufen, was der Performance eines Fonds "auf den letzen Metern" meist nicht gut tut. Bei der Zusammenlegung von Fonds ist dieser Verkaufsdruck vermieden. Außerdem wird das Volumen des neu entstehenden Portfolios erhöht, was dem Fondsmanager mehr Handlungsfreiheit beschert, während der Kollege an der Spitze eines sterbenden Fonds quasi mit gefesselten Händen am Markt agieren muss.

      Wäre mit der Genehmigung von Fonds-Zusammenlegungen für den Anleger in Deutschland bereits ein positiver Effekt der Konsolidierung in der Branche erreicht, könnte ein zweiter Impuls aus der Krise noch eine weitaus größere Bedeutung erlangen: Die Einführung einer so genannten Total Expence Ratio (TER).

      Diese Ziffer, die in den USA schon seit Jahren für alle Fonds berechnet wird, zeigt dem Anleger auf einen Blick, welchen Anteil seines investierten Geldes der Fonds als Kosten verlangt. Das erhöht die schnelle Vergleichbarkeit von Fonds und hat auf dem US-Markt bereits zu einem stärkeren Preiswettbewerb geführt als er hierzulande herrscht – zum Vorteil der Anleger. In den USA gelten bereits Fondsvolumina von weniger als 25 Millionen Dollar als kritische Rentabilitätsgrenze, ab der Fonds geschlossen werden.

      Preiswettbewerb wie in den USA?

      Vier ausländische Gesellschaften veröffentlichen seit einigen Wochen bereits die TER ihrer Fonds. Während UBS Warburg, JP Morgan Fleming, ING Barings und Threadneedle die gesamten Kosten für Verwaltung, Handelsgebühren, Werbung und weitere Posten mit einer Zahl benennt, weisen alle anderen bisher lediglich die jährliche Verwaltungsgebühr und den Ausgabeaufschlag für ihre Fonds aus. Um die TER zu ermitteln, könnte der Anleger zwar im Rechenschaftsbericht des Fonds anhand von Fußnoten und verstreut genannten Zahlen nachrechnen – der Ansatz ist aber wenig praxisnah.

      Daher macht sich auch der BVI für die TER in Deutschland stark. Bis Herbst will der Verband seinen Mitgliedern eine Liste so genannter "Wohlverhaltensregeln" präsentieren. Darin soll die Nennung der Gesamtkostenquote empfohlen werden. Da die TER aber in vielen Ländern unterschiedlich ermittelt wird, ist es BVI-Sprecher Fink "wichtig, hier branchenweit einheitliche Berechnungsformeln vorzugeben."

      Gelingt dies, wäre es ein Gewinn für den Fondsinvestor in Deutschland. Denn ob die Börse steigt oder fällt – an den Gebühren sparten Fondsgesellschaften in der Vergangenheit nur äußerst ungern. Schließlich sind die Gebühren bei den Fondsgesellschaften die stabilste Einnahmequelle – selbst noch bei sterbenden Fonds.

      © manager-magazin.de 2002

      Einige Neuer Markt und Hightech-Fonds müssen wohl auch bald liquidiert werden. :D
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 12:05:51
      Beitrag Nr. 2.966 ()
      Schmid will France Telecom per Gericht zu Übernahme zwingen

      Hamburg, 19. Aug (Reuters) - Der frühere Vorstandschef der
      MobilCom AG, Gerhard Schmid, will vor Gericht prüfen
      lassen, ob der französische MobilCom-Großaktionär France Telecom
      zu einem Übernahmeangebot verpflichtet ist.
      Er erwarte, dass die Wertpapieraufsicht auch im
      Widerspruchsverfahren bei ihrer Ablehnung bleibe und werde einen
      erneuten Bescheid der Behörde in diesem Fall sofort einem
      Gericht vorlegen, ließ Schmid am Montag in Frankfurt mitteilen.
      Nach eigenen Angaben hat Schmid Widerspruch gegen einen Ende
      Juli ergangenen Bescheid der Bundesanstalt für
      Wertpapieraufsicht (BAFin) eingelegt, wonach France Telecom
      nicht zu einem Übernahmeangebot für die MobilCom-Aktionäre
      verpflichtet ist.
      Schmid war im Juni auf Betreiben der mit 28,5 Prozent an
      MobilCom beteiligten France Telecom vom Aufsichtsrat als
      Vorstandschef abberufen worden. Der MobilCom-Gründer will
      erreichen, dass der französische Staatskonzern ihm seine
      zusammen mit seiner Ehefrau gehaltenen MobilCom-Anteile von
      knapp 50 Prozent abkauft.
      Die Zukunft von MobilCom ist nach einer Fristverlängerung
      für die Umschuldung der Milliarden-Schulden um zwei Monate
      weiterhin offen. Branchenexperten halten auf Grund zahlreicher
      offener Fragen auch einen Konkurs noch immer für möglich.
      Ein Rechtsstreit Schmids mit France Telecom könnte nach
      Ansicht von Rechtsexperten mehrere Jahre dauern, da das seit
      Jahresanfang geltende Übernahmegesetz dann zum ersten Mal von
      einem Gericht überprüft würde.
      jcs/mik



      Die Seifenoper geht weiter. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 21:38:28
      Beitrag Nr. 2.967 ()
      Vor Halbjahreszahlen


      Analysten sehen Telekom-Rekordverlust


      Analysten gehen davon aus, dass die Deutsche Telekom beim Umsatz und operativen Ergebnis im zweiten Quartal zulegen konnte. Unterm Strich sagen sie aber für dieses Jahr einen neuen Rekordverlust voraus.



      slo DÜSSELDORF. Mit Vorschusslorbeeren hat die Börse den angekündigten Sparkurs von Helmut Sihler, Interimschef der Deutschen Telekom, belohnt. Die T-Aktie war am Freitag einer der Tagesgewinner. Der Aktienkurs stieg um 3 % auf 11 Euro. Zudem erwarten Analysten, dass der Konzern am Mittwoch bessere Zahlen für das zweite Quartal beim Umsatz und operativen Ergebnis vorlegt, auch wenn unterm Strich ein Milliardenverlust stehen wird.

      Hohe Abschreibungen auf Voicestream

      Die Branchenexperten rechnen mit einem Quartalsumsatz von etwa 13 Mrd. Euro – nach 11,39 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) sagen Analysten für das zweite Quartal knapp 4 Mrd. Euro voraus – getrieben durch eine gute Entwicklung bei der Mobilfunksparte T-Mobile. Zwischen April und Juni 2001 hat die Telekom ein Ebitda 3,6 Mrd. erwirtschaftet Den Prognosen zufolge wird der Konzern im zweiten Quartal dieses Jahres einen Nettoverlust von etwa 1,3 Mrd. Euro einfahren. Damit ergibt sich für das erste Halbjahr voraussichtlich ein Minus von etwa 3 Mrd. Euro. Den Verlust begründen Analysten in erster Linie mit Abschreibungen auf die US-Mobilfunktochter Voicestream.

      Trübe Aussichten für das Gesamtjahr

      Für die Telekom wird es auch in Zukunft schwierig, schwarze Zahlen zu schreiben. Die Zukäufe der vergangenen zwei Jahre belasten das Ergebnis mit hohen Abschreibungen auf Firmenwerte. Für dieses Jahr erwarten Analysten von UBS Warburg unterm Strich daher ein Minus von 5,7 Mrd. Euro. Das wäre das schlechteste Ergebnis seit dem Börsengang und überträfe den bisherigen Rekordverlust von 3,5 Mrd. Euro in 2001. Abschreibungen der Telekom und damit der Jahresfehlbetrag könnten noch höher ausfallen, wenn die Telekom Voicestream in diesem Jahr verkaufen oder das Unternehmen mit einem Konkurrenten verschmelzen sollte.

      Einen Vorgeschmack auf einige gute Nachrichten gab es aus Telekom-Aufsichtsratskreisen bereits vor mehr als einem Monat. Demnach sei im zweiten Quartal der Schuldenberg von 68 Mrd. Euro auf etwa 65 Mrd. Euro abgebaut worden. Zudem habe der Konzern den Abwärtstrend im Festnetzgeschäft gestoppt. Und Voicestream hat beim Umsatz, operativen Ergebnis und der Kundenzahl deutlich zugelegt. Das gab der US-Mobilfunker vergangene Woche bekannt.

      Details der Sparpläne werden erwartet

      Die Telekom will ihre Schulden bis Ende 2003 auf 50 Mrd. Euro senken. Um das zu erreichen, hat Sihler angekündigt, die Ausgaben des Konzerns für Werbung zu senken und auch andere Kosten zu drücken, um jährlich 1 Mrd. Euro zu sparen. Auslandsbeteiligungen, darunter Voicestream und die defizitären Töchter der Internetsparte T-Online in Frankreich und Spanien, sollen auf den Prüfstand, heißt es aus Unternehmenskreisen. Details zu diesen Plänen soll es auch am Mittwoch geben.

      Durch einen Verkauf einiger T-Online-Töchter erwarten Analysten der Hypovereinsbank keine großen Fortschritte beim Schuldenabbau. Das sei eher durch den Verkauf von Voicestream möglich. Der Wert wird auf 10 Mrd. Euro geschätzt. Die Telekom hat allerdings Ende Mai vergangenen Jahres mehr als 30 Mrd. Euro für das Unternehmen gezahlt. Weiterer Nachteil: „Der Voicestream-Verkauf würde die Wachstumsaussichten der Telekom halbieren“, sagen Analysten von JP Morgan.

      Wegen der Voicestream-Übernahme steht der Telekom aber zunächst wieder Ärger ins Haus: Nach einem Vorabbericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ hat der Mannheimer Wirtschaftsanwalt Wolfgang Philipp Strafanzeige gegen das Telekom-Management gestellt – wegen des angeblich drastisch überhöhten Kaufpreises für Voicestream.

      Zum Schuldenabbau soll auch der Verkauf des TV-Kabels beitragen

      Zum Schuldenabbau soll auch der Verkauf des TV-Kabels beitragen. Die Telekom erwartet bis Ende September verbindliche Angebote. Das US-Medienunternehmen Liberty Media erwägt gemeinsam mit Partnern einen zweiten Anlauf im Rennen um das Telekom-Kabel. Das sagte Liberty-Chef Robert Bennett vergangene Woche bei der Vorlage der Quartalszahlen. Beim ersten Versuch war Liberty am Veto des Bundeskartellamtes im Februar dieses Jahres gescheitert.

      Quelle: Handelsblatt
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 10:25:32
      Beitrag Nr. 2.968 ()
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 10:49:32
      Beitrag Nr. 2.969 ()
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 15:45:14
      Beitrag Nr. 2.970 ()
      DGAP-Ad hoc: DataDesign AG <DTD>

      DataDesign AG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Bei der DataDesign AG überschreitet mit Abschluss des Monats Juli ein
      kumulierter Verlust die Höhe der Hälfte des Grundkapitals der Gesellschaft. Der
      Vorstand wird daher entsprechend der Vorschrift des § 92 Abs. 1 AktG
      unverzüglich eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 20.08.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 552 710; ISIN: DE0005527105; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, München, Hannover und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 17:00:23
      Beitrag Nr. 2.971 ()
      :eek:
      Verlust die Höhe der Hälfte des Grundkapitals der Gesellschaft

      das ist ein echter cashburner .....
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 02:34:32
      Beitrag Nr. 2.972 ()
      B. Förtsch: Die Welt der Statistik

      Doch warum, so fragen wir uns, trifft diese Regel auf einmal nicht mehr zu? Immerhin befinden sich die Zinsen in den USA bei einem Satz von 1,75 Prozent doch auf einem historisch niedrigen Niveau.

      Nun, vielleicht liegt es ja daran, dass diese Börsenweisheit gar nicht stimmt. Und weil sie einfach falsch ist, wird sie auch nicht dadurch richtiger, dass sie gebetsmühlenartig in den Medien wiederholt wird. Untersuchungen haben nämlich gezeigt, dass Phasen, in denen sowohl die Zinsen als auch die Aktienkurse steigen, statistisch am häufigsten vorkommen. Obwohl nach Lehrbuchmeinung steigende Zinsen Gift sind für die Börse, traten exakt diese Phasen mit einer Auftrittsgesamtdauer von 203 Monaten im Zeitraum von 1956 bis 2000 am häufigsten auf. Die durchschnittliche Dauer einer solchen Phase betrug im angegebenen Zeitraum 8,5 Monate. Wie kann man sich diesen Sachverhalt erklären? Der Grund dürfte sein, dass die Börse stets mit einer zeitlichen Verzögerung reagiert. Die Idealkonstruktion, dass am höchsten Punkt der Zinsen auch zugleich der niedrigste Aktienstand zu verzeichnen ist, ist ein Trugbild. Die Börse ist ein Massenphänomen, das, einmal in Schwung beziehungsweise ins Straucheln geraten, eine gewisse Zeit - eine Art Beschleunigungs- oder Bremsweg - benötigt, bis es eine Kehrtwende vollziehen kann. Doch schauen wir uns die empirischen Untersuchungen von 1956 bis 2000 noch etwas genauer an und suchen uns die Phasen heraus, in denen sowohl die Aktien als auch die Zinsen gefallen sind - schließlich sind wir ja gerade in einem solchen Zeitabschnitt. Phasen, in denen sowohl Zinsen als auch Aktienkurse gefallen sind, traten im untersuchten Zeitraum mit einer durchschnittlichen Dauer von 3,4 Monaten auf. Davon können wir aber aktuell nur noch träumen, denn mit einem Kursverfall seit Mitte 2000 haben wir schon lange den maximalen Wert überschritten. Der Grund dafür: Misstrauen, Bilanzfälschung, Terrorismus, starke Überbewertung der Aktien zum Ende der Euphorie. Dennoch meine ich, dass wir durch die Augen eines Statistikers gesehen allen Grund zur Hoffnung haben können.
      »Die Börse ist ein Massenphänomen, das, einmal in Schwung beziehungsweise ins Straucheln geraten, eine gewisse Zeit benötigt, bis es eine Kehrtwende vollziehen kann.«

      Ihr

      Bernd Förtsch

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_current_104023.html

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 15:26:21
      Beitrag Nr. 2.973 ()
      @hsm

      das foto sieht sehr gelungen aus, aber sind da schon erste graue haare bei ihm zu erkennen? :confused::D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 18:15:00
      Beitrag Nr. 2.974 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 18:15:28
      Beitrag Nr. 2.975 ()
      warum hat der so dicke Backen ? :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 08:18:40
      Beitrag Nr. 2.976 ()
      :D warum wohl heisst er Schweinebacke :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 11:12:33
      Beitrag Nr. 2.977 ()
      Börsenspiel


      Der Aktionär ist Premium-Partner des heißesten Online-Börsenspiels aller Zeiten! Das Informia-Börsenspiel ist die größte und aufwändigste Dauer-Börsensimulation mit mehr als 2000 Preisen im Wert von über 400000 Euro. Machen Sie mit!

      http://boersenspiel.informia.de/index.tra;jsessionid=g3F7kf7…

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 12:37:31
      Beitrag Nr. 2.978 ()
      @hsm

      los, wir melden uns an! irgendjemand muß dem "aktionär" mal ein ende setzen! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 12:53:37
      Beitrag Nr. 2.979 ()
      @ Matschie
      Das Börsenspiel ist ja kostenpflichtig. :eek:
      Nene, wir Schwaben unterstützen die Kulmbacher nicht. :D
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 13:02:30
      Beitrag Nr. 2.980 ()
      dat kostet wat? :eek:

      na dann jehnse ja von alleene pleide! :D:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 23:05:38
      Beitrag Nr. 2.981 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 00:09:29
      Beitrag Nr. 2.982 ()
      :p
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 01:10:18
      Beitrag Nr. 2.983 ()
      @hsm

      zu hoch? :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 08:58:57
      Beitrag Nr. 2.984 ()
      @ Matschie
      Ich habe mich nur darüber gewundert, weil der Thread
      nicht angezeigt wurde und oben Beiträge: 809 stand. :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 16:50:39
      Beitrag Nr. 2.985 ()
      das ist allerdings verwunderlich! :eek:

      förtsch läßt doch nicht etwa diesen thread bearbeiten? :rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 16:50:59
      Beitrag Nr. 2.986 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 16:52:44
      Beitrag Nr. 2.987 ()
      Was mich schon immer interessiert hat! :)

      Wieso ist das Posting #1 eigentlich nicht da? :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 16:56:03
      Beitrag Nr. 2.988 ()
      Weil der Kulmbacher mit den Bildern (ca. 7 Postings) nicht
      zufrieden war und einen Antrag auf Löschung bei W-O gestellt hat. :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 16:59:05
      Beitrag Nr. 2.989 ()


      So ein

      Avatar
      schrieb am 25.08.02 19:51:33
      Beitrag Nr. 2.990 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 20:48:25
      Beitrag Nr. 2.991 ()
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 21:31:09
      Beitrag Nr. 2.992 ()
      Servus ErsterZauberstab :kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 09:22:30
      Beitrag Nr. 2.993 ()
      Ich hab das erste Posting gesehen und mich köstlich amüsiert :D
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 10:23:32
      Beitrag Nr. 2.994 ()
      ich glaube, mich auch noch dunkel erinnern zu können! :rolleyes::D
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 11:14:55
      Beitrag Nr. 2.995 ()
      Wo bleiben die super Nachrichten für Amatech heute?
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 16:15:35
      Beitrag Nr. 2.996 ()
      Da ist sie

      "supernachrichtamatech" :D

      Gut so? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 18:59:03
      Beitrag Nr. 2.997 ()
      B. Förtsch: Kinowelt und kein Ende

      Die Ratlosigkeit der Politik in Sachen Arbeitslosigkeit treibt momentan seltsame Blüten. So zum Beispiel im Fall Kinowelt. Das Medienunternehmen musste vor einiger Zeit nach überteuerten Filmeinkäufen Insolvenz anmelden. Das Führungsduo, die Brüder Rainer und Michael Kölmel, traten zurück und bekamen sogar Hausverbot in den Räumen ihrer ehemaligen Firma erteilt. Damit, so könnte man meinen, sei der Fall erledigt - doch weit getäuscht, jetzt scheint es nämlich erst so richtig loszugehen.

      Kölmels übernehmen nämlich erneut die Leitung, unterstützt von Sparkasse Leipzig und Deutsche Kreditbank Berlin. Diese haben Pressemeldungen zufolge den Brüdern 23 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, mit denen sie Kinowelt in die Geschäftswelt zurückbringen sollen. Unterstützung bekommt das kuriose Gespann von der Stadt Leipzig, deren Wirtschaftsbeigeordneter erklärte, dass die Kreditzusage ausschließlich unter ökonomischen Gesichtspunkten getroffen wurde. Voraussetzung sei allerdings der Umzug von Kinowelt von München nach Leipzig.

      Spätestens jetzt müsste es bei jedem aufmerksamen Leser klingeln. Warum soll ein Managerduo, das zuvor eine Firma in den Konkurs geführt hat, eine Kreditzusage erhalten, unter der Bedingung, dass das Unternehmen umzieht?

      Leipzig versucht sein Image als Medienstandort aufzupolieren und Arbeitsplätze zu schaffen. Allerdings geschieht dies erstens auf Kosten der Mitarbeiter, die im Standort München beschäftigt sind und bisher ihr Bestes zur Rettung der Firma gegeben haben, und zweitens auf Kosten der Allgemeinheit, die mal wieder einige Millionen Euro Steuergelder in ein Projekt schießen soll, hinter dem mehr als nur ein Fragezeichen steht.

      Die Brüder Kölmel fallen nämlich in jüngster Zeit vor allem durch ihre Vielzahl an Firmengründungen auf. So sollen sie in Leipzig bereits eine Filmproduktion und einen Spielfilmvertrieb gegründet haben. In München gibt es seit dem 23. Juli zudem einen weiteren Eintrag im Handelsregister über die Popular Film GmbH, eine Gründung von Michael Kölmel.

      Vielleicht könnte diese ja auch mit Hilfe der Banken und einiger Politiker nach Leipzig umziehen, natürlich gegen eine hübsche Summe an Steuergeldern und in der Hoffnung, dass diese Firmenexistenz länger dauert als die von Kinowelt.

      Ihr

      Bernd Förtsch

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne_current_107451.html

      Förtsch - Spätestens jetzt müsste es bei jedem aufmerksamen Leser klingeln. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 16:12:36
      Beitrag Nr. 2.998 ()
      Auf N-TV Teletext S.201 zuckt wieder die Förtsch Abzock-Hotline 0190... SCHRECKENSNACHRICHT
      Sind die Schweinepreise in Kulmbach etwas gefallen ? :laugh:
      By the way - Was ist eigentlich mit Sascha Opels Gerichtsverhandlung - haben sie den schon verknackt ?
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 18:04:06
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.08.02 18:04:06
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      Bernd Förtsch und die dummen Lemminge...