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    Absicherung in Krisenzeiten durch Substanz: BayWa (519406) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.02.02 17:50:24 von
    neuester Beitrag 24.04.24 12:51:29 von
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      schrieb am 06.02.02 17:50:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      In unruhigen Börsenphasen muß man zwangsläufig sehr sorgfältig darauf achten, dass Investments substanziell abgesichert sind.

      BayWa erfüllt dieses Kriterium!

      Kennzahlen je Aktie:

      Verkehrswert Immobilien in der AG 23 Euro (offiziell publiziert), im Konzern ca. 30-40 Euro (grob geschätzt).

      Nettofinanzschulden im Konzern 9,1 Euro (in der AG deutlich geringer).

      Eigenkapital AG 8,3 Euro, Konzern (ohne Anteile Dritter!) 9,25.

      Aktienkurs: 5,7 Euro!

      Alleine der NAV (Verkehrswert des Immobilienvermögens abzüglich Nettofinanzverschuldung) dürfte im Konzern deutlich über 20 Euro je Aktie liegen!

      Dazu kommen noch andere Werte in Form diverser Tochtergesellschaften (z.B. Tankstellenkette Genol in Österreich, Baumarktketten, Fruchtsafthersteller, Snackproduzenten usw.).

      Zur Gewinn-Situation: BayWa schreibt kontinuierlich schwarze Zahlen (KGV nach DVFA ca. 6, wobei das DVFA-Ergebnis m.E. allerdings stark überzeichnet ist, da die Finanzabteilung regelmäßig eine Menge "Einmalaufwendungen" aus dem Hut zaubert, die im Zweifelsfall eher der normalen Geschäftstätigkeit zuzuorden sind).

      Fazit: BayWa ist eklatant unterbewertet, was natürlich seinen Grund hat: Das Management hat auf dem Kapitalmarkt bislang weitgehend versagt und keinerlei wirkungsvolle Massnahmen ergriffen, um den Kurs zu steigern (z.B. Ausgliederung des Immobilienvermögens, des Baustoffhandels etc., ggf. mit eigenen Börsengängen). Der faire Aktienkurs müßte deutlich über dem NAV liegen!

      Da die Genossenschaft(sbank)en als Hauptaktionäre allmählich auch renditeorientierter denken müssen und mit der derzeitigen Unterbewertung dem Vernehmen nach äußerst unzufrieden sind, könnte in absehbarer Zeit tatsächlich Bewegung in den Konzern bzw. den BayWa-Kurs kommen.

      Angesichts des ausgezeichneten Chance-Risiko-Verhältnisses fährt man sicherlich nicht schlecht, wenn man die gegenwärtige Situation nutzt, um Positionen aufzubauen.

      Gruß
      Joschka Schröder
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 18:01:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      DU vergisst die DIVIDENDE :)

      Olsi
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 18:09:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tja,wem haben wir wohl diese schlechten Zeiten zu verdanken?Gelle Schröderle :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 18:51:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das stimmt zwar alles, doch wird an der Börse die betriebliche Substanz (Immobilien) erst dann honoriert, wenn sie verscherbelt wird. Das ist bei BayWa nicht der Fall und auch nicht geplant. Das Papier besitzt im übrigen den Charme einer vorgestrigen Tageszeitung und wird keine erfreuliche Performance zeigen, ähnlich dem ebenso grundsoliden Wert Mensch & Maschine.
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 19:26:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Vergleich zwischen BayWa und Mensch + Maschine ist ja wohl wirklich etwas weit her geholt.

      Was die BayWa-Immobilien (Ausgliederung, Verkäufe etc.) betrifft: Mittlerweile werden tatsächlich ernsthafte Überlegungen angestellt, auf diesem Sektor aktiv zu werden. Vorstand Deml steht unter Handlungszwang, da einige Aktionärsgruppen ungeduldig werden.

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      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 13:56:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Oh, ich dachte schon, Joschka sei verschollen.

      Baywa werde ich mir auf jeden Fall einmal ansehen. Gehört die Tankstellenkette Genol tatsächlich zu Baywa? Ich war in den Weihnachtsferien in Österreich Skilaufen, Genol scheint dort sogar Marktführer zu sein!?

      Wer hat weitere Informationen zu Baywa?
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 22:59:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo zusammen,

      es scheint sich ja endlich eine Diskussion um die Baywa Aktie anzubahnen - wird auch Zeit.

      Alleine die Immobilie des Firmensitzes in München ist die augenblickliche Börsenkapitalisierung schon wert. Wenn ich das Geld hätte, würde ich Baywa aufkaufen und dann zerschlagen. :-)

      @megaschotte

      Wer ist vor kurzem bei Rheinmetall eingestiegen? Und etwas später bei Buderus, glaube ich? Im Zuge der Konsolidierung sucht man allgemein wieder Werte mit Substanz und da kommt man Baywa einfach nicht vorbei.

      so long,

      Marc
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 12:54:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      > Wenn ich das Geld hätte, würde ich Baywa aufkaufen und dann zerschlagen. :-)

      Keine Chance. Die meisten BayWa-Aktien sind vinkuliert, d.h. die Firma bestimmt selbst, wer ihre Aktien kaufen darf.
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 13:20:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Umsatzrendite und die EK-Rendite von BayWa sind lächerlich gering. Die Gewinn- und Verlustrechnung hat kaum Aussagekraft, da die Bewertungsspielräume einiger Positionen höher sein dürften als der ausgewiesene Gewinn.

      Die Aktie ist einzig und alleine unter Substanzaspekten interessant. Die entscheidenden Fragen sind:

      a) WIEVIEL von den stillen Reserven wird
      b) WANN gehoben?

      Der aus (a) zu erwartende Gewinn ist über den Zeitraum (b) abzuzinsen. Also wenn man z.B. von einer Hebung und Ausschüttung von 6 Euro je Aktie in 10 Jahren ausgeht und noch die bis dahin ausgeschütteten Dividenden hinzurechnet, ergeben sich ca. 10% Rendite pro Jahr. Das wäre mir zu wenig in Relation zu dem Risiko, dass in 10 Jahren doch nichts passiert.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 21:52:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die mageren Renditekennziffern ebenso wie die schwache Eigenkapitalquote relativieren sich ein wenig, wenn man bedenkt, dass BayWa sehr konservativ und steueroptimiert bilanziert. Es wird alles abgeschrieben, was nur abschreibbar ist. Ab 2002 werden IAS-Zahlen veröffentlicht, was einige Reserven bei Gewinn und Eigenkapital aufdecken dürfte.
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 19:50:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Und die Aktie wird immer billiger. 5,3 Euro
      Dividendenrendite ca.4%. Die Aktie steht kurz vor
      ihrem Allzeittief. Jeder hat bisher an dieser Aktie
      Geld verloren.

      Nur die Herren ganz OBEN hauen sich den Sack voll. Sie
      bekommen fast so viel wie die Anteilseigner als Dividende.
      Seht euch den Aufsichtsrat und die Großaktionäre an. Kein
      Genosse haut einem anderen Genossen ein Auge aus. Es ist
      ein Selbstbedienungsladen.
      Pensionsrückstellungen die zum Himmel schreien.

      Die Aktie wird erst steigen, wenn die Mitarbeiter der Baywa ihre Aktien verkaufen können. Dann kommen gute Nachrichten. Sie ( ganz OBEN ) wollen dann den Sack richtig füllen.

      Ich bin seit 1997 Aktionär der Baywa. ( Beider Aktiengattungen ).
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 23:59:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      Oje, Herr Schröder; wärst du mal lieber bei Fortec geblieben.

      BayWa betreibt seit jeher eine extrem aktionärsfeindliche Politik. Zahlen würde man am liebsten überhaupt nicht bekanntgeben, und wenn, dann möglichst keine Gewinne.

      Diese Aktie wird vollkommen zu Recht von den Anlegern gemieden. Man müsste das Management rausschmeissen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 01:12:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bei BayWa gibt es durchaus Ansätze in Richtung einer aktionärsfreundlicheren Politik. Natürlich dauert es bei einem solchen bürokratischen Konzernmonster Jahre, bis sich erste Auswirkungen zeigen.

      Ende 2000 wurde die Quartalsberichterstattung aufgenommen, und ab 2002 werden IAS-Bilanzen veröffentlicht. Bisher wurden zur Steueroptimierung die Gewinne so weit wie möglich runtergerechnet, was durchaus nicht aktionärsunfreundlich ist. Durch die IAS-Bilanzen werden nun die auf diese Weise gebildeten stillen Reserven aufgedeckt.

      Die BayWa-Vorstände verdienen ca. 1 Mio. DM pro Person und Jahr. Für eine AG mit 5 Mrd. € Jahresumsatz und 14.000 Mitarbeitern ist das nicht ungewöhnlich viel.

      Keine Frage, BayWa ist langweilig, schwerfällig, wachstums- und ertragsschwach. Enorme stille Reserven wurden gebunkert und sind durch die Vinkulierung unzugänglich. Ich finde aber die Kombination aus sehr schlechter Stimmung, wie sie hier im Board erkennbar ist, Kurs auf Alltime-Low und möglicherweise Rekordgewinn in 2002 durch IAS-Bilanz sehr interessant. Die Abschreibungen im BayWa-Konzern sind zwei- bis dreimal so hoch wie das Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit. Was meint ihr, wie sich hier die Umstellung von degressiven auf lineare Abschreibungen auswirken wird?

      Heute ist die Aktie übrigens knapp an einem neuen Alltime-Low vorbeigeschrammt; der Kurs stand zeitweise in Frankfurt und München bei 5,00 zu 5,20. Ob es noch weiter runter geht? Bis zu BPK im Mai ist noch viel Zeit.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 23:28:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Nachfrage bei 5,20 ist abgeräumt. Bald neue Tiefstkurse.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 11:56:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      @baum vom 7.02.02
      Alleine die Immobilie des Firmensitzes....

      Das Gebäude ist geleast! Oder liege ich falsch?
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 21:39:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Meines Wissens nicht. Desweiteren befinden sich noch einige interessante Immobilien in München, Wien. Man sollte auch nicht vergessen, das Baywa viele interessante Grundstücke in den "kleineren Großstädten" Bayerns besitzt. Man nehme zum Beispiel Straubing: Hier nennt Baywa ein ziemlich großes Gelände nahe der Innenstadt sein Eigen, welches noch von der alten Erzeugergenossenschaft stammt. Rundherum wird ziemlcih eifrig gebaut, nur das Baywa Gelände liegt noch brach. (Es möge mich jemand korrigieren, war schon länger nicht mehr da)
      Und wie heißt es so schön: Auch Klein-Vieh macht Mist.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 23:20:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die IAS-Zahlen kommen nicht etwa schon zum 1. Quartal 2002, sondern erst zum Jahresabschluss. BayWa-Aktionäre müssen weiterhin sehr viel Geduld mitbringen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 16:59:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Positiv für BayWa: Die Konkurrenz macht schlapp!

      1) Lagerland AG (Umsatz im Jahr 2000 ca. 340 Mio. Euro, einer der Hauptkonkurrenten im Agrarhandel), mußte vor einigen Tagen Insolvenz anmelden.

      2) Förtsch-Wahnsinnsempfehlung Mühl (Baustoffhandel) ist ebenfalls seit einigen Wochen Pleite.

      Fazit: BayWa ist in Geschäftsfeldern tätig, die zum Teil derzeit nicht besonders laufen. Daraus ergibt sich für BayWa allerdings die große Chance, in einem konsolidierenden Markt weitere Anteile zu gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 15:14:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      @gaethje

      Das BayWa-Verwaltungsgebäude ist geleast. Laufende Zahlungen erfolgen auf ein Kapitalansammlungskonto. Übernahme im Jahr 2006 ohne weiteren Liquiditätsabfluss.
      Geschätzter Wert des Gebäudes: ca. 250 Mio. DM. Dies entspricht der BayWa-Börsenkapitalisierung.

      Die vinkulierte BayWa-Namensaktie notiert derzeit bei 5 Euro (historisches Tief), während sich die Namensaktie (gleicher Nennwert) stabil bei 6,6 Euro hält.
      Bei etwaigem Kaufinteresse sollte man daher die vinkulierte Namensaktie kaufen.

      Grund für den katastrophalen Börsenkurs: Die Konkurrenz (Mühl, Lagerland u.a.) geht Konkurs. BayWa wird offensichtlich undifferenziert in eine gemeinsame Schublade geschoben ... obwohl BayWa i.G. zu den oben genannten Klitschen ein Substanzwert ist. Bsp: Verkehrswert der Immobilien in der AG ca. 25 Euro je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 15:25:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Es gibt keinen Beleg, daß der Wert der Immobilien 25 Euro/Aktie ausmacht.

      Zum anderen: Das diesjährige Ergebnis der BayWa dürfte katastrophal ausfallen, wenn schon Mitbewerber Insolvenz angemeldet haben. Landhandel läuft sehr schlecht, Baustoffhandel sogar desaströs. Dividende wird´s also sicherlich nicht geben. Und Besserung in 2002 ebenfalls nicht.

      Ein unterbewertete Perle lebt vom Entdecken und/oder einer Übernahmephantasie: In Deutschland ist jedoch für BayWa kein Aufkäufer in Sicht. Warum also sollte die Aktie steigen ?
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 16:39:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zur Dividende: Noch bei der PK am 13.12.2001 wurde von VV Deml darauf hingewiesen, die Dividende werde auf keinen Fall niedriger als im Vorjahr sein.

      Zum Verkehrswert der Immobilien: Im Zusammenhang mit der RWA-Übernahme ist ein Gutachten erstellt worden, in dem der Verkehrswert der AG-Immobilien (über 20 Euro) genannt wird.

      Zur "Übernahmephantasie": Derzeit aufgrund der Aktionärsstruktur sicherlich keine Übernahme zu erwarten. Dennoch: Die Altaktionäre machen Druck und möchten höhere Kurse sehen. BayWa wird sich etwas einfallen lassen (müssen), um den Forderungen nachzukommen.

      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 18:02:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Dividende und Immobilienwert: Zustimmung.
      Aber: Es gibt keine Übernahmephantasie und wird sie auch auf Mehrjahressicht wahrscheinlich nicht geben. Und als Dividendentitel eignet sie sich mit 0,2-0,3 Euro Dividende auch nicht.
      Für einen Rider ist sie nicht geeignet und ein solcher würde von den Altaktionären ohnehin auch nicht zugelassen (vinkulierte Namensaktie).

      BayWa: Sicherheit mit Dividende - aber kein Übernahmekandidat.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 18:07:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      Bzgl. Börsenwert hat der Vorstand bislang eindeutig versagt!

      Dennoch: Die Substanz ist da ... und wird nicht ewig vor sich hinschlummern. Ein wenig Geduld muß man allerdings mitbringen.

      Über die Eintragung der Aktionäre ins Aktionärsbuch (vink.NA) entscheidet im übrigen der Vorstand, nicht irgendwelche Aktionärsgruppen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 10:23:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      Baustoffhandel, Agrarhandel ... schnarch!!!
      Der Chart spricht dafür, daß Baywa 2001 Miese gemacht hat. Denen wird es nicht besser gegangen sein als Mühl.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 12:12:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      War bzw. ist eigentlich Baywa an Lagerland beteiligt ;-((
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 14:26:10
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich glaube, Baywa ist an Lagerland beteiligt. Die Lagerland-Pleite wird daher wohl auch Baywa treffen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 15:19:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Baywa ist nicht an Lagerland beteiligt.
      Die Gesellschaft ist extrem unterbewertet im Vergleich zur Substanz.
      Hält man sich jedoch vor Augen, dass der Vorstandsvorsitzende Demel noch vor einigen Jahren sagte, die Gesellschaft sei nicht an den Kleinaktionären interessiert, so ist der Kursverlauf verständlich.
      Seit etwa zwei Jahren jedoch scheint der Hauptaktionär umzudenken, so dass eine Kursteigerung in (ferner?) Zukunft denkbar erscheint.
      Zum Thema Gewinn: die Baywa AG ist in der komfortablen Lage, sehr konservativ zu bilanzieren. Es wurden seit der Wiedervereinigung alle Möglichkeiten der Sonderabschreibungen genutzt, so dass kaum mehr Abschreibungsbedarf vorhanden ist.
      Ehe man hier das spekulieren anfängt, sollte man sich auf der Homepage der Baywa informieren, hier gibt es neuerdings sogar Qurtalsberichte.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 14:30:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wie join richtig schreibt, ist BayWa selbstverständlich nicht an Lagerland beteiligt, sondern wird vielmehr von deren Insolvenz profitieren.

      Über die WLZ-Übernahme soll laut PK vom 13.12.2001 noch im Frühjahr 2002 entschieden werden. Angenommen, die Übernahme wird genehmigt, könnte die Öffentlichkeit in diesem Zusammenhang auf die enormen Substanzreserven des BayWa-Konzerns aufmerksam werden. Die Bezahlung soll nämlich laut VV Deml (HV 2001) mittels Aktien erfolgen, deren Wert zuvor gutachterlich festgestellt worden ist.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 18:00:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die Fusion ist durch.
      Die Auflagen sind moderat

      Bundeskartellamt erlaubt Fusion BayWa/WLZ unter Auflagen

      Bonn/München, 26. Apr (Reuters) - Das Bundeskartellamt hat im zweiten Anlauf die Fusion zwischen den Land-Großhändlern BayWa und WLZ Raiffeisen unter Auflagen genehmigt.

      Die beiden dem Genossenschaftssektor nahe stehenden Konzerne aus München und Stuttgart müssen nach Angaben des Kartellamtes vom Freitag 35 Standorte an der Landesgrenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg mit einem Umsatzvolumen von 65 Millionen Euro an einen Dritten verkaufen. Die BayWa baut mit der Fusion ihre Position als größter Agrar- und Baustoff-Großhändler in Deutschland aus. Zum BayWa-Umsatz von 5,3 Milliarden Euro kommen 1,1 Milliarden Euro von WLZ hinzu. Die Verhandlungen hatten sich über Monate hingezogen.

      Ein Zusammenschluss von WLZ und BayWa war vor elf Jahren im ersten Anlauf am Veto der Kartellwächter gescheitert. Nun müssen noch die Aufsichtsgremien von BayWa und WLZ entscheiden. Mit der Zustimmung sei bis Juli zu rechnen, teilte die WLZ in Stuttgart mit. Der Präsident des Bundeskartellamts, Ulf Böge, hatte einen Ausbau der marktbeherrschenden Stellung der WLZ im Landhandel, vor allem bei Getreide, Saatgut und Dünger, befürchtet.

      axh/pag
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 19:21:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      Jetzt ist es also durch!! Gut für die Aktie.

      So weit ich weiß, sollen die bisherigen WLZ Eigener in Baywa Aktien bezahlt werden. Ist nur die Frage, wo diese Aktien herkommen sollen.

      Da der Vorstand sich auf der letzten HV die Erlaubnis geholt hat 10% der Aktien zurückzukaufen, könnte man 1 und 1 zusammenzählen. Macht bei 28 Mio. existierenden Aktien genau 2,8 Mio. Was das für den Kursbedeuten würde; darüber will ich überhaupt nicht träumen.....

      Was denken die anderen hier in diesem Thread zu dieser Überlegung? Könnte das realistisch sein?

      Gruß,

      Baum
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 20:39:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      Der Kauf dürfte über zwei Wege vollzogen werden:

      1) genehmigtes Kapital (HV-Beschluss vom 27.6.01) durch Ausgabe neuer Aktien gegen Sacheinlagen unter Ausschluß des Bezugsrechts

      2) Aktienrückkäufe (HV-Beschluss vom 27.6.01). Dazu Vorstandschef Deml wörtlich: "Wir bitten sie um die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien ... als Akquisitionswährung ...

      Ich rechne mittlerweile fest damit, daß sich die Geduld der BayWa-Aktionäre in einem überschaubaren Zeitrahmen auszahlen wird - zumal auch die WLZ-Eigentümer daran interessiert sind, mit Aktien bezahlt zu werden, deren Börsenwert nicht astronomisch vom gutachterlich bestimmten Unternehmens- und Transaktionswert abweicht! :lick:
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 11:27:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich habe mir das Unternehmen jetzt näher angesehen. Das klingt DOCH alles interessant.
      Das mit Lagerland hatte ich leider in falscher Erinnerung.
      Welchen Kursverlauf erwartet Ihr auf Sicht eines Jahres?
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 19:42:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wer hat bereits in BayWa-Baumärkten eingekauft, Geschäfte mit BayWa im Agrarhandel-/Baustoffhandel abgewickelt, in Genol-Tankstellen getankt, Tiefkühlkost von Frisch&Frost gekauft, in Maximärkten eingekauft oder als Kunde/Geschäftspartner mit anderen BayWa-(Tochter-)Gesellschaften Kontakt gehabt?

      Eure Erfahrungen wären für mich interessant! Schwachstellen im Service, auf Produktebene etc.? Vergleich mit Konkurrenzprodukten und -märkten?

      Für ernsthafte Infos wäre ich dankbar!

      Joschka Schröder
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 23:11:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      Infos gerne auch über das mail-system. Danke!
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 08:52:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      Weiß jemand, ob die WLZ-Eigentümer die BayWa-Aktien halten wollen? Gibt es Haltefristen? Oder kommt da bald ein Schwung BayWa-Aktien unkontrolliert auf den Markt?
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 09:33:57
      Beitrag Nr. 36 ()
      Dem Vernehmen nach wird es Haltefristen geben. Zu den gegenwärtigen Kursen würden die WLZ-Eigentümer ihre BayWa-Anteile aber auch sonst wohl kaum verkaufen, weil der Kaufpreis nach Wertgutachten bestimmt worden ist (ein Vielfaches des aktuellen BayWa-Kurses). Verkauf der BayWa-Aktien im einstelligen Eurobereich/Aktie wäre daher ein hirnrisiges Geschäft.
      JS
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 11:37:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      Das wollte ich hören. :)
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:53:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      @joschka

      du schreibst immer von einem wertgutachten mit einem viel höheren wert als den börsenkurs. kennst du den genauen wert der hier ermittelt worden ist?
      verstehe ich das richtig; die wlz aktionäre haben beim umtauch in baywa aktien einen höheren wert für die baywa aktien gelten lassen als den börsenkurs??

      gruß
      cx650

      p.s. wg.erfahrungen mit baywa.
      beim heizöl sind die für mich seit jahren zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 14:18:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      1. Im Rahmen der Übernahme der RWA durch BayWa ist vor wenigen Jahren ein Wertgutachten erstellt worden, das für BayWa - wie von Unternehmensseite mehrfach öffentlich erwähnt worden ist - einen Substanzwert ermittelt hat, der ein Mehrfaches des Börsenwertes beträgt.

      2. Seit der RWA-Übernahme hat BayWa regelmäßig schwarze Zahlen geschrieben und einen positiven Netto-Cashflow erwirtschaftet. Ergo: Der Unternehmenswert ist weiter gewachsen (was man auch der Bilanz entnehmen kann).

      3. Tatsache ist (s. Rede Deml zur HV 2001), dass das Umtauschverhältnis im Fall BayWa/WLZ auf Grundlage eines Gutachtens der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC festgelegt wird, dessen Inhalt ich nicht kenne.

      4. Auf die Reaktion der WLZ-Aktionäre auf die Diskrepanz zwischen Unternehmenswert=Umtauschwert und Börsenwert bin auch ich gespannt - insbesondere aber darauf, welche Maßnahmen BayWa ergreifen wird, um die Diskrepanz zu beheben. Es gibt eigentlich nur eine plausible Möglichkeit: Kursanstieg (ggf. durch Aktienrückkäufe).
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 18:52:17
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ziemlich hohe Umsätze in den letzten Tagen und insbesondere heute (> 6000 Stück)

      Und immer schön in 1000er oder 2000er Paketen....
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 19:37:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      Sehe ich etwas anders. Vor einigen Wochen gabs zum Teil deutlich höhere Umsätze (z.B. am 12.4. alleine in F 12600, am 18.4. 8000 in M). Insoweit überrascht es mich etwas, dass die Umsätze (und Kurse) nach der Entscheidung des Kartellamts nicht deutlich anziehen. Aber mal abwarten ... kann ja noch kommen. Bislang hat BayWa noch nicht einmal eine eigene PR-Mitteilung veröffentlicht. Infos stammen vom Kartellamt selbst (s. Homepage des Bundeskartellamts).
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 20:53:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich meinte es jetzt auch eher in Bezug auf die letzten Tage.
      In München hatten wir letzte Woche jeden Tag (bis auf Dienstag) Umsätze > 2000 Stk. Und das alle bei steigenden Kursen.
      In Frankfurt schaut es (bis auf letzten Freitag: minus 3 cent) auch ganz gut aus.

      Naja, wir werden sehen.

      Zumindestens läßt die Beteiligung hier im Forum aus größeres Interesse schließen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 10:33:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      @daxobertduck

      Zu Deiner Frage nach dem erwarteten Kursverlauf:

      Keine Ahnung.

      Ich bin nur der Meinung, dass man geduldig mindestens so lange warten sollte, bis der Börsenkurs

      dem Verkehrswert des Immobilienvermögens
      plus
      dem Wert der Tankstellenkette Genol
      plus
      dem Wert der Ybbstaler Fruchtsaft GmbH (weltweit unter den 10 größten Anbietern von Fruchtsaftkonzentraten)
      abzüglich
      der Konzern-Nettoverschuldung
      entspricht.

      Frühestens dann sollte man über etwaige Verkäufe nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 15:29:08
      Beitrag Nr. 44 ()
      BayWa startet Aktien-Rückkaufprogramm

      Der Vorstand der BayWa AG, München, hat beschlossen, vom 15. Mai bis 30. September 2002 erstmals über die Börse eigene Aktien zu erwerben. Der von der Gesellschaft gezahlte Gegenwert je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) mit einem rechnerischen Nennwert von rund 2,56 Euro darf den jeweiligen Vortagesschlusskurs an der Bayerischen Börse um nicht mehr als 10 Prozent über- oder unterschreiten.

      Die Gesellschaft will damit die von der Hauptversammlung vom 27. Juni 2001 erteilte Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG nutzen. Die Ermächtigung gilt bis zum 27. Dezember 2002 und ist auf maximal 10% des Grundkapitals (bis zu 2.887.595 Stückaktien) beschränkt. Ferner beabsichtigt der Vorstand der Hauptversammlung am 9. Juli 2002 eine Verlängerung der Rückkauf-Ermächtigung vorzuschlagen. Die über die Börse erworbenen Aktien können für Unternehmensbeteiligungen verwendet oder eingezogen werden. Der international operierende Handels- und Dienstleistungskonzern BayWa erwirtschaftete 2001 in den Geschäftsfeldern Agrar, Bau und Energie einen Umsatz von 5,3 Mrd. Euro.

      BayWa Aktiengesellschaft WKN 519406 // ISIN DE0005194062; WKN 519400 // ISIN DE0005194005 WKN 519401 // ISIN DE0005194013

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.04.2002
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 15:32:32
      Beitrag Nr. 45 ()
      Mann, wollte eben kaufen... 2000 Stück in MUN, dann war Feierabend... 6,80 und 6,90 Ask waren nicht verlässlich, und in FFM taxt der das Ask gleich mal eben 10% hoch... Bin gespannt wie die Ihre (bis zu) 2,887595 Millionen Stück einsammeln wollen...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 15:49:05
      Beitrag Nr. 46 ()
      Na, wer sagt´s denn. Geduld zahlt sich auch an der Börse aus. Ich weiß - ein blöder Spruch - aber auf diese Entwicklung habe ich seit 2 Jahren gewartet.

      Viel Spaß mit dem Rückkaufprogramm

      JS
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 15:52:13
      Beitrag Nr. 47 ()
      Das geht nicht über die Börse. Die Anleger
      sind sehr konservativ und keine Spekulanten. Sie
      haben auch noch keine Gewinne erziehlt und warten
      auf die Dividende. Kurz vor der Hauptversammlung
      zieht immer der Kurs der BAYWA an.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 16:04:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      Na klar wird ab dem 15.5. über die Börse zurückgekauft. Steht wörtlich in adhoc.

      Beeindruckend in der adhoc-Meldung: Rückkaufkurs darf Vortageskurs um nicht mehr 10 % übersteigen.

      Normalerweise darf Rückkaufkurs den über x Tage gemittelten Kurs um nicht mehr als 5 % überschreiten etc.

      Inhalt der adhoc kann als Hinweis darauf gewertet werden, dass der Börsenkurs möglicherweise sehr schnell steigen wird.

      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 16:14:02
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die 10% wurden 2001 beschlossen und können nicht vor
      der Hauptversammlung geändert werden.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 16:20:19
      Beitrag Nr. 50 ()
      @joschka

      ich warte seit 1998 darauf das die baywa aus dem koma erwacht.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 16:52:06
      Beitrag Nr. 51 ()
      @gaethje

      "Die 10% wurden 2001 beschlossen und können nicht vor
      der Hauptversammlung geändert werden."


      Was willst Du uns mit Deinem Beitrag sagen?

      (Am Umfang des Rückkaufvolumens soll doch garnichts geändert werden! Die Neuigkeit besteht darin, dass zurückgekauft wird! Wobei die Spanne für den Rückkauf (= nicht mehr als 10% vom Vortageskurs abweichend) einmalig sein dürfte!)
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 20:25:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich denke, für heute dürfen wir zufrieden sein.

      Schlußkurs in München: 6,30 G

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 20:34:05
      Beitrag Nr. 53 ()
      Von den 6T Umsatz gehen 4 auf mein Konto :-))

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 23:59:43
      Beitrag Nr. 54 ()
      Glückwunsch Joschka, das war ein Volltreffer. Über die Fundamentaldaten braucht man sich nun für eine Weile keine Gedanken mehr zu machen. Einfach abwarten, wie das Rückkaufprogramm wirkt.
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 11:03:45
      Beitrag Nr. 55 ()
      Gestern:
      STK:_6500-519400-Baywa AG Na.
      STK:__200-519401-Baywa AG Junge Vink.Na
      STK:12685-519406-Baywa AG Vink. Na.

      Wenn ca. 20000 Stück pro Tag umgesetzt werden
      die Baywa AG davon ca. 15000 Stück aufkauft dann
      dauert das Einsammeln ca. 9 Monate.

      Frage: Wie soll man bei dem engen Markt über die
      Börse ca. 2,9 Mill. Aktien kaufen?

      Frage: Wie wirkt sich der Rückkauf auf
      die einzelnen Gattungen aus (WKN)?
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 11:28:20
      Beitrag Nr. 56 ()
      Mit einem Rückkaufprogramm über die Börse wird BayWa keine nennenswerte Zahl an Aktien erwerben können. Auf diese Weise kann aber der Kurs auf ein Niveau gehoben werden, bei dem Besitzer größerer Pakete abgabewillig sind. Der Kauf dieser Aktien könnte dann außerbörslich erfolgen oder via Blocktrade.

      Wegen der Möglichkeit außerbörslicher Geschäfte bin ich gar nicht begeistert, dass BayWa bei der Kursgestaltung (bis zu 10% über dem Kurs vom Vortag) so viel Spielraum hat. Diese Regelung ist völlig inakzeptabel.
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 14:04:56
      Beitrag Nr. 57 ()
      @vertraumir
      In der adhoc-Meldung ist nur von einem Rückkauf über die Börse die Rede.

      @gaethje
      Ich glaube nicht, dass BayWa tatsächlich den Kauf einer großen Stückzahl beabsichtigt. Das würde dem erklärten Ziel der Schuldenreduktion widersprechen. Es geht wohl nur um Kurspflege. Wie man am Kursverlauf sieht, erzielt alleine schon die Erwähnung des möglichen Rückkaufumfangs die beabsichtigte Wirkung.
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 14:10:01
      Beitrag Nr. 58 ()
      @VERTRAUmir

      Ich kann Deine Meinung nicht teilen:

      Rückkauf soll über die Börse (nicht außerbörslich) erfolgen. Dass dabei Blöcke gehandelt werden können, ist selbstverständlich.

      10%-Regelung ist doch optimal. Impliziert doch bereits auf den ersten Blick, dass BayWa den Verlauf des Rückkaufprogramms realistisch einschätzt und sich dessen bewußt ist, dass nennenswerte Abgaben erst bei höheren Kursen erfolgen werden. Mit den üblichen Regelungen (mittlerer Kurs der letzten 10 Börsentage darf nicht mehr als 5 % überschritten werden etc.) würde das Programm Monate laufen, ohne dass nennenswerte Umsätze (und Kurssteigerungen) zustande kämen.

      Aktionäre, die größere Pakete halten, kennen den Wert des Unternehmens und werden nicht zu früh verkaufen.

      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 14:46:48
      Beitrag Nr. 59 ()
      @Joschka, Mandrella

      Ich tendiere dazu, dass der Aktienrückkauf mehr zur Kurspflege als zum Aufbau eines nennenswerten Eigenbestandes für Akquisitionszwecke dient. Das Argument Akqisitionswährung wird von den Firmen oft gebraucht, weil es sich schlecht anhört, wenn man den Kurs der eigenen Aktie pflegen muss. Bei BayWa stimmt die Begründung Akqisitionswährung sicherlich. Aber vom Umfang ist es wahrscheinlich nicht nennenswert.

      Gegen die 10%-Abweichung beim Rückkauf bin ich einfach aus prinzipiellen Gründen. Das hat nichts mit BayWa zu tun. Meines Erachtens sollte ein Unternehmen durch Rückkauf eigener Aktien den Kurs nicht innerhalb eines Tages um 10% in die Höhe treiben. Ich rechne auch bei BayWa gar nicht damit.

      Mit 10% pro Woche wäre ich schon höchstzufrieden. :)

      Meine Überlegung ist, dass BayWa den Kurs auf ein angemessenes Niveau hebt und dort mit dem Rückkaufprogramm größeren Aktionären die Möglichkeit zum Ausstieg bietet.

      Wie auch immer. Uns kann es so oder so recht sein.
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 15:10:24
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ich bitte um Auskunft wie die Aktionärsstruktur aussieht
      ( Mitarbeiter und Führungskräfte ). Wann dürfen die
      Angestellten der Baywa AG ihre Aktien verkaufen?

      Werden beim Rückkaufprogramm die WKN: 519406 und
      WKN: 519400 gleich behandelt?
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 15:41:38
      Beitrag Nr. 61 ()
      @gaethje

      wenn aktien als aquisitionswährung eingesetzt werden kann ich dir nicht weiterhelfen. aber dafür taugen nur aktien mit stimmrecht.

      wenn aber aktien eingezogen werden, müssen alle aktiengattungen gleich behandelt werden.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 16:41:59
      Beitrag Nr. 62 ()
      Von 28,8 Mio. Aktien sind 27,8 Mio. Aktien vinkuliert.

      Großaktionäre:
      Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-AG 37,99 %
      RWA Deutschland GmbH 11,18 %
      St. Wolfgang Beteiligungs GmbH 11,88 %
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 22:02:23
      Beitrag Nr. 63 ()
      @cx650
      Vinkulierte Aktien haben das gleiche Stimmrecht wie nicht-vinkulierte. Die Vinkulierung schränkt nur das Recht zum Kauf der Aktie ein.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 09:15:54
      Beitrag Nr. 64 ()
      Die Umsätze vom Dienstag zeigen in meinen Augen den Weg, wohin der Kurs gehen wird: Schnurstracks nach oben!!

      Ich glaube auch nicht, daß es bei 12,13 Euro aufhört, ich denke, man könnte bestimmt auch Kurse mit einer 2 oder gar einer 3 vorne sehen. Wenn man davon ausgeht, sind Kurse um die 5 oder Euro noch immer Schnappchenpreise...
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 11:05:51
      Beitrag Nr. 65 ()
      Endlich erwacht Baywa...Ich dachte schon ich werde diesen Tag nie mehr erleben :-)

      Es war wohl doch eine gute Entscheidung, vor 18 Monaten in Baywa zu inverstieren. Dann hoffe ich mal, dass Baum recht hat mit seinen Kursschätzungen und die Kasse bald klingelt :-)
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 14:00:05
      Beitrag Nr. 66 ()
      So geht es mir auch. Warte schon seit 1995/96 vergeblich auf eine Honorierung der Substanz durch die Börse . Mal schauen, ob es nicht nur ein Strohfeuer ist... (wie schon einge male). Aktienrückkauf alleine hilft jedenfalls nicht die Erträge müssen steigen oder die Substanz muss ertragreich "umgemünzt" werden - Aktienrückkauf alleine trocknet nur die Marktliquidität aus und nützt lediglich den Großaktionären bzw. Organen .

      Hat evt. jemand Interesse auch an der HV teilzunehmen und kritische Sachfragen auszuarbeiten. Vielleicht lässt sich ja im Vorfeld der HV ein kleiner "Stimmenpool" aufbauen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 16:42:04
      Beitrag Nr. 67 ()
      Wie Mandrella bereits angedeutet hat, wird die Bilanzierung nach IAS (für das laufende Geschäftsjahr) einen Teil der Substanz - auch für flüchtige Analysten sichtbar - aufdecken: Durch den Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung dürfte das Eigenkapital beträchtlich wachsen.
      Bereits Ende 2000 betrug das EK je Aktie 10,24 Euro (bereinigt um Anteile Dritter 9,25 Euro). Die kumulierten Abschreibungen für Grundstücke/Gebäude lagen bei 15,7 Euro je Aktie.

      JS
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 17:50:02
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ähnliches habe ich auch schon errechnet - ich weiß in etwa was Baywa "wert"ist - aber was nützt es, wenn es der Markt nicht glaubt und die Erträge des Konzerns bescheiden bleiben. Helfen kann da nur z.B. die Abschaffung der Vinkulierung, Erhöhung des Streubesitzes - den Aktienrückkauf halte ich eher für Gift, wird nur kurzfristig den Kurs nach oben treiben.

      Interesse sich für die Abschaffung der Vinkulierung auf der HV einzusetzen ?
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 20:02:42
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Substanz2: Abschaffung der Vinkulierung = meines Erachtens keine völlig unrealistische Vorstellung.

      Wäre ein Punkt für die HV. Formulierst Du einen Antrag? (Fristen wahren!)
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 01:05:23
      Beitrag Nr. 70 ()
      Der Chart sieht ja heiß aus! Wie das weitergehen wird wenn die Rückkäufe erst beginnen?
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 10:25:30
      Beitrag Nr. 71 ()
      Naja, im Moment kommt mehr Material raus als ich dachte... z.B. FFM 6,30 bB bei 1200 Stück Umsatz...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 10:30:32
      Beitrag Nr. 72 ()
      http://www.baywa.de/konzern/index.html?konz_interesse_invest…

      Erinnerung: Bilanz-Pressekonferenz am 14.05.2002
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 11:43:48
      Beitrag Nr. 73 ()
      wenn man den heutigen börsenkurs ansetzt, hat baywa in 1999 und 2000 70% der börsenkapitalisierung investiert.
      mit 2001 und 2002 sind das locker über 100% der börsenkapitalisierung.

      @substanz2
      du müsstest doch die investitionssummen von 1995 an haben, ebenso die abschreibungen auf sachanlagen und den cash-flow.

      man wird dann feststellen können das die baywa ca. alle 3 jahre den börsenwert investiert hat.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 14:56:07
      Beitrag Nr. 74 ()
      BayWa AG beabsichtigt Dividendenerhöhung um 10 Prozent

      Vorstand und Aufsichtsrat der BayWa AG, München, haben beschlossen, der Hauptversammlung am 9. Juli 2002 eine Ausschüttung von 0,22 Euro (Vorjahr: 0,20 Euro) je dividendenberechtigter Stückaktie vorzuschlagen. Das bedeutet eine Erhöhung gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozent. Aus dem Jahresüberschuss von 2001 werden demnach 6,353 Mio. Euro als Dividendenzahlungen an die Aktionäre fließen.Die verbleibenden 4 Mio. Euro stellt die BayWa AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats vom 3. Mai 2002 gemäß §§ 58 Abs. 2 AktG zur Stärkung des Eigenkapitals in die Gewinnrücklagen ein.

      BayWa Aktiengesellschaft WKN 519406 // ISIN DE0005194062; WKN 519400 // ISIN DE0005194005 WKN 519401 // ISIN DE0005194013

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 03.05.2002
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 16:28:42
      Beitrag Nr. 75 ()
      Das bedeutet, dass der Jahresüberschuss in der AG von 8,801 Mio. Euro um 17,6% auf 10,353 Mio. DM gestiegen ist!
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 16:33:08
      Beitrag Nr. 76 ()
      Sorry, muß natürlich heißen "auf 10,353 Mio. Euro gestiegen".
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 19:16:40
      Beitrag Nr. 77 ()
      Eine Gewinnsteigerung von über 15 % bei der schlechten Konjunktur in dieser Branche. Damit hätte ich nie und nimmer gerechnet. Eigentlich müßte der Kurs doch deutlich reagieren.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 19:33:58
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ich kann eure Begeisterung nicht nachvollziehen. Bei einem Umsatz von 3,5 Mrd. € liegt ein Gewinnzuwachs um 1,5 Mio. € praktisch unterhalb der statistischen Nachweisgrenze. Alleine die Jahr für Jahr auftretenden Bewertungsspielräume bei den Abschreibungen liegen in zweistelliger Millionenhöhe (vielleicht nicht Mio-Euro, aber Mio-DM). Nachdem den bisherigen Aussagen bezüglich des Wegfalls von Sonderabschreibungen aus dem Vorjahr hätte ich in der AG einen wesentlich größeren Gewinnsprung erwartet. Immerhin war das EGT im Vorjahr um 50% eingebrochen.

      Davon abgesehen sind die AG-Zahlen für die Bewertung der Aktie irrelevant. Entscheidend ist der Konzerngewinn, und der soll sich ja nach bisherigen Aussagen wegen der Probleme in Österreich schlechter entwickelt haben als in der AG.

      Was wir jetzt wissen ist, dass die BayWa AG im schwierigen Jahr 2001 die "schwarze Null" aus 2000 halten konnte (Umsatzrendite ca. 0,3% vor und nach Steuern).
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 19:44:25
      Beitrag Nr. 79 ()
      Eine Ertragsperle war BayWa noch nie und wird es auch nicht so schnell werden. BayWa ist eine Substanzperle. Man wird den Geschäftsbericht durchleuchten müssen, inwieweit in 2001 weitere stille Reserven gebildet worden sind und ob die Bilanzrelationen verbesert werden konnten. Das wären dann die Überraschungen angesichts des miesen Marktumfelds.

      Die Dividendenerhöhung um zwei Cent enttäuscht mich. Ich hätte erwartet, dass man die Bruttodividende von 0,29 Cent aus dem Vorjahr ausschüttet.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 21:05:06
      Beitrag Nr. 80 ()
      Bezüglich der Dividende hatte ich eigentlich keine größeren Erwartungen. Hätte mich auch nicht überrascht, wenn es bei den 0,20 Euro geblieben wäre.

      Dass in diesem wirtschaftlichen Umfeld - bei extrem konservativer Bilanzierung - schwarze Zahlen geschrieben worden sind, sehe ich bereits als einen Erfolg an. Andere Unternehmen der Branche (Lagerland, Mühl) hat es immerhin in die Insolvenz getrieben. (Positiv für den Ausbau der BayWa-Marktführerschaft.)

      Noch wichtiger ist, da stimme ich Mandrella selbstverständlich zu, das Konzernergebnis, auf das wir uns noch bis zum 14.5. gedulden müssen. Ich rechne jedoch auch hier mit keinen größeren Überraschungen (dass Einmal-Aufwendungen für Strukturmassnahmen bei der österreichischen Tochtergesellschaft erforderlich sind, ist bereits seit Dezember bekannt).

      @VERTAUmir
      Ich betrachte BayWa ebenfalls unter Substanzgesichtspunkten. Deshalb werden auch für mich die Bilanzrelationen von besonderer Bedeutung sein. z.B. ob bzw. wie weit die Nettofinanzverschuldung abgebaut werden konnte, in welchem Umfang weitere stille Reserven gebildet worden sind usw.
      Besonders interessant wird der diesjährige (2002) Abschluß nach IAS sein.
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 00:08:27
      Beitrag Nr. 81 ()
      Bei dem Pressegespräch im Dezember hat BayWa ja bereits ein paar Anhaltspunkte für die Bilanzentwicklung 2001 aber auch die Planung 2002 gegeben.


      Auszug aus dem Stichwortmanuskript:

      ·Weitere Verbesserung Bilanzstruktur; Reduzierung der Zinsaufwendungen;

      Nicht nur wegen Basel II

      - Optimierung Working Capital:
      2001: 80 Mio. DM; geplant 2002 ca. 70 Mio. DM

      - Schuldenabbau: ca. 150 Mio. DM zum Stichtag 31.12.

      - Neue Finanzierungswege, u.a. geplant:
      ABS-Programm (Asset-Backed-Securitization):
      Besicherung von Commercial Paper über
      BayWa-Forderungen; bis zu 300 Mio. DM

      - Bilanzierung nach IAS: in Vorbereitung
      - 31.12.2001 in EURO, Letzter Abschluss nach HGB;
      - Abschluss 31.12.2002 nach internationalen Vorschriften
      - Folge: deutlich stärkere Eigenkapitalposition
      - Mit IAS in Rating-Prozess einsteigen


      Zum Ergebnis hieß es im Dezember:

      - DVFA-Ergebnis: = wie im Vorjahr über 50 Mio. DM
      - Wieder Risikovorsorge



      Wenn dies so käme, wäre das alles im Rahmen der positiven Erwartungen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 00:41:54
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hmm, da hatte ich die Aussage "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit deutlich über Vorjahr; 2000 rd. 40 Mio. DM an Sondermaßnahmen, deshalb eingeschränkte Aussagekraft" wohl etwas überinterpretiert. Die vorgelegten AG-Zahlen liegen ja durchaus deutlich über dem Vorjahr, auch wenn der Zuwachs absolut gesehen nicht der Rede wert ist.

      Keine Frage, BayWa ist vorerst nur eine Substanzspekulation (oder kurzfristig eine Aktienrückkauf-Spekulation). Bevor die Substanz auch eine angemessene Rendite abwirft, muss noch sehr viel passieren.

      Das DVFA-Ergebnis legt sich BayWa recht willkürlich zurecht; es hat nur wenig Aussagekraft. Interessanter ist der Cash flow. "Risikovorsorge" und "Strukturmaßnahmen" sind Euphemismen für "außerplanmäßige Abschreibungen".
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 01:18:57
      Beitrag Nr. 83 ()
      Der Cash-Flow müsste eigentlich sehr gut sein, wenn es gelungen ist, 2001 das Working Capital um 80 Mio. DM zu optimieren.
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 13:53:14
      Beitrag Nr. 84 ()
      Wesentlich für die Hebung stiller Reserven wird weiterhin sein, ob mittlerweile damit begonnen wurde, Immobilienvermögen in eine Tochtergesellschaft auszulagern, u.a. mit dem Ziel:

      1. Immobilien "aktiv zu verwalten", d.h. nicht betriebsnotwendige Immobilien ggf. zu veräußern, und interessante Objekte zu kaufen.

      2. den Wert des Immobilienvermögens nach außen hin deutlich sichtbar zu machen.

      Optimal wäre ein partieller Börsengang der Immobilientochter.

      Von der Zahlung von Gewerbesteuern dürfte BayWa bereits weitgehend befreit sein (sogenannte "verkürzte Gewerbesteuer" bei Verwaltung eigener Immobilien).

      Bei BayWa dürfte es zumindest Überlegungen dieser Art geben. Die Erfahrung lehrt allerdings, dass man als Anleger Geduld mitbringen muß.
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 16:53:44
      Beitrag Nr. 85 ()
      Ich stimme mit Euch überein, dass die Baywa eine Substanzperle ist, aber bestimmt (noch!?) keine Ertragsperle und das ist das Problem. Mit der Dividendenerhöhung werden vermutlich gerade die Vorteile der Steuerreform weitergegeben, wenn überhaupt...

      Habe die Geschäftsberichte 1993-00 vorliegen. Würde eher sagen, daß das Kurs/ CF - Verhältnis auf Basis 6 Euro in manchen Jahren bei etwa 2 lag !

      Eigene Anträge/TOPs (Abschaffung der Vinkulierung) zur HV wären nur möglich, wenn wir nom 500.000,-- Euro zusammenbekämen. Gegenanträge (§125) sind immer möglich- aber zu welchem TOP ? (Gewinnverwendung ? oder Entlastung des Vorstandes? )

      Wichtig ist wie gesagt, dass Ertrag + Streubesitz steigen - dann kaufen auch die Fonds - Aktienrückkauf ist langfristig kontraproduktiv. Ich kenne überhaupt wenig AGs bei denen der Aktienrückkauf dem Kurs langfristig geholfen hat.
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 18:08:50
      Beitrag Nr. 86 ()
      zum Aktienrückkauf:

      1.
      Wenn eine Gesellschaft eklatant unterbewertet ist, macht ein Aktienrückkauf grundsätzlich immer Sinn! Beste Form der Investition.

      Unsinnig ist der von vielen Gesellschaften häufig durchgeführte Rückkauf (überteuerter) eigener Aktien zur kurzfristigen Kurspflege oder zur Bedienung wahnwitziger stock options.

      2.
      Der BayWa-freefloat kann auch auf andere Weise erhöht werden. Wenn Institutionelle merken, dass BayWa ernst macht (immerhin wurden innerhalb kurzer Zeit die ersten adhoc-Mitteilungen der Firmengeschichte herausgegeben, das erste Aktienrückkaufprogramm angekündigt, außerdem werden jetzt Quartalsberichte publiziert, dazu Bilanzierung nach IAS usw. usw.), werden Interessenten schon an die Großaktionäre herantreten, um Pakete zu übernehmen und/oder direkt den freien Aktionären (ca. 39 % des Kapitals) Angebote unterbreiten.



      Ich beurteile die aktuelle Entwicklung als sehr positiv, bin aber Realist genug, um BayWa als längerfristiges Investement zu sehen. Andererseits: Manchmal gewinnen Entwicklungen auch eine ungeahnte Eigendynamik. Da hilft nur: Abwarten.
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 18:12:43
      Beitrag Nr. 87 ()
      Was den Aktienrückkauf betrifft bin ich nicht Deiner Meinung
      Es wird Marktliquidität "eingezogen", da kann auf Dauer nur dem Kurs schaden, dafür gibts einige Beispiele. Oft ist ein Rückkauf nur im Interesse der Großaktionäre (Sondervorteile)
      Einen schönen Sonntag wünscht Substanz2.
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 18:24:40
      Beitrag Nr. 88 ()
      @Substanz2

      "Oft ist ein Rückkauf nur im Interesse der Großaktionäre (Sondervorteile)"

      Kannst Du dies bitte näher begründen?


      Noch ein Aspekt:
      Aktien für 7 oder 8 Euro zurückzukaufen und für einen weitaus höheren (gutachterlich bestimmten) Gegenwert im Rahmen von Akquisitionen einzusetzen: ein hervorragendes Geschäft, gegen das Du sicherlich wenig einzuwenden hättest, oder ?
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 09:57:19
      Beitrag Nr. 89 ()
      Das mit Baywa jetzt in kürzester Zeit riesige Gewinne erzielt werden, darüber kann man ja diskutieren, aber ich denke, alle hier Involvierten sind sich einig, das Baywa in diesen Tagen ein solide Anlage darstellt, die nicht viel Raum nach unten läßt. Dahingehend ist der Titel des Threads doch recht zutreffend...

      An dieser Stelle auch einmal ein Dankeschön an alle, die sich hier so sachlich beteiligen.

      Vielleicht sind ja durch die zwei Ad-Hoc Meldungen auch andere auf die Aktie aufmerksam geworden und wir können in den nächsten Tagen ein Kommentar oder gar eine Empfehlung hören?
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 15:59:15
      Beitrag Nr. 90 ()
      noch zu den Sondervorteilen:

      Beteiligung des / der Großaktionäre verändern sich für diese quotal ohne jeglichen Kapitaleinsatz, wichtige Stimmrechtsgrenzen wie 75%, oder gar 95% rücken näher ohne daß ein Euro aufgewendet werden muss. Bei Einsatz eigener Aktien als "Währung" kommt es in der Regel zu weiteren Blockbildungen. Deshalb bin ich i.d.R gegenüber Aktienrückkäufen immer dann kritisch eingestellt, wenn kein gr. Streubesitz z.B. 60-70 % vorhanden ist.
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 19:33:43
      Beitrag Nr. 91 ()
      @Substanz2
      Ich denke nicht, dass die genossenschaftlichen Großaktionäre ihr Stimmrechtsanteil auf Kosten der Kleinaktionäre ausbauen möchten.

      Einige Deiner Argumente ("Blockbildung" ) teile ich, im konkreten Fall dürfte es sich jedoch bei den geplanten Akquisitionen um kleinere Zukäufe handeln, so dass keine größeren Aktienblöcke auf einmal transferiert werden.

      Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist der Rückkauf unterbewerteter eigener Aktien allerdings immer sinnvoll.


      Momentan scheint der Handel mit BayWa-Aktien fast zum Erliegen zu kommen.

      Ich bin gespannt, wie die Situation nach der Bilanz-PK und nach dem Start des Rückkaufprogramms aussehen wird.
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 15:54:11
      Beitrag Nr. 92 ()
      Bin gespannt, was die nächsten Woche bringt:

      14.5. Bilanz-PK
      15.5. angekündigter Start des Aktienrückkaufprogramms.
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 12:58:08
      Beitrag Nr. 93 ()
      erste Zahlen von der Bilanz-PK:

      Ergebnis je Aktie (DVFA) 2001 = 1,15 Euro (VJ 0,97 Euro)

      Ergebnis 1.Q 2002: -0,2 Mio. Euro (VJ -2,1 Mio Euro)

      alles unter Vorbehalt, mehr später
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 14:17:41
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hmm, der Kursverlauf heute ist ja ziemlich mau...
      Ich hoffe, dass der Akienrückkauf ab morgen nicht mit der gleichen Dynamik wie heute bei Renk beginnt ;-))

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 15:16:55
      Beitrag Nr. 95 ()
      Schon ein Fehler in #92:

      Die genannten Ergebnis-Zahlen (EGT) zu Q1 beziehen sich auf die AG, im Konzern siehts folgendermassen aus:

      EGT in Q1: +3,4 Mio. Euro (+440% gegenüber VJ)
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 17:43:15
      Beitrag Nr. 96 ()
      Dienstag 14. Mai 2002, 15:48 Uhr
      BayWa wegen Restrukturierungskosten mit Gewinnrückgang in 2001





      München, 14. Mai (Reuters) - Deutschlands größter Agrar- und Baustoffhändler BayWa hat 2001 aufgrund von Kosten für Restrukturierung und Risikovorsorge einen deutlich geringeren Konzernüberschuss erzielt.
      Der Jahresüberschuss sei im vergangenen Jahr auf sechs Millionen Euro von 11,5 Millionen Euro im Vorjahr gesunken, teilte BayWa am Dienstag in München mit. Der Umsatz habe sich bei 5,3 Milliarden Euro stabilisiert. Im ersten Quartal 2002 sei der Umsatz wegen der anhaltenden Schwäche in den ANZEIGE

      Bereichen Bau, Agrar und Energie leicht rückläufig, allerdings habe sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erhöht. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern den Angaben zufolge mit einem weiter stagnierenden Umsatz.

      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sei 2001 um 1,6 Millionen Euro auf 14 Millionen Euro gefallen, hieß es weiter. Dagegen erhöhte sich das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis nach dem Standard der Analystenvereinigung DVFA auf 33,1 Millionen Euro nach 27,8 Millionen Euro im Vorjahr. Das Unternehmen hatte bereits angekündigt, für 2001 eine um zehn Prozent höhere Dividende von 0,22 Euro je Aktie zu zahlen. Im ersten Quartal 2002 sank der Konzernumsatz um 1,6 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbesserte sich auf 3,4 Millionen Euro von einem Verlust von 0,9 Millionen Euro.

      Die Fusion mit dem Stuttgarter Land-Großhändler WLZ Raiffeisen, die im April vom Bundeskartellamt unter Auflagen genehmigt wurde, soll den Angaben nach spätestens bis zum 1. Januar 2003 erfolgen. Die Zustimmung der Gremien der WLZ stünden noch aus. Ende April hatte die WLZ mitgeteilt, mit der Zustimmung sei bis Juli zu rechnen.

      kes/bub/ben
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 21:52:38
      Beitrag Nr. 97 ()
      Kurz noch ein paar Dinge, die mir in der heutigen BayWa-Präsentation positiv aufgefallen sind:

      1.
      Abbau der Konzern-Bankverbindlichkeiten von 466,13 Mio. Euro zum 31.12.2000 auf 221,7 Mio. Euro zum 31.3.2002.

      2.
      Reduktion des working capital im Jahr 2001 um 50 Mio. Euro.

      3.
      Ausgewiesenes DVFA-Ergebnis je Aktie 2001 um 18,6 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert (wobei allerdings zu berücksichtigen ist, dass bei der Berechnung des DVFA-Ergebnisses und des Jahresüberschusses große Ermessungsspielräume bestehen, vgl. frühere Beiträge).

      4.
      Zunehmend aktive Verwaltung des Immobilienvermögens, z.B. durch Ausgliederung einiger Immobilien in eine neu gegründete Tochtergesellschaft. Dadurch u.a. Heben stiller Reserven und weitere Eigenkapitalzufuhr.

      5.
      Über die Börse (ab morgen) erworbene Aktien sollen für die WLZ-Akquisition eingesetzt werden (vgl. frühere Beiträge).

      6.
      Steigerung des EGT im 1. Quartal 2002.

      7.
      Erwartung steigender Ergebnisse im laufenden Geschäftsjahr.


      PS: Was an BayWa leider immer wieder unangenehm auffällt: Es handelt sich um einen komplexen Konzern, der (zumindest auf den ersten Blick) nicht besonders transparent ist.


      Mehr zu BayWa nach Durchsicht der Details des aktuellen Geschäftsberichtes.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 14:50:43
      Beitrag Nr. 98 ()
      Viel hat sich in Sachen Aktienrückkaufprogramm bisher nicht getan, um nicht zu sagen gar nichts. Die Umsätze gestern bei rund 2000 Stück, heute bis jetzt Null Umsatz !!!
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 16:49:27
      Beitrag Nr. 99 ()
      Es war nicht zu erwarten - und wäre auch wenig geschickt - wenn das Rückkaufprogramm am ersten Tag aggressiv gestartet würde.
      Ich denke, BayWa wartet zunächst einmal geduldig ab und sammelt diejenigen Aktien ein, die ungeduldige und gefrustete Anleger (die mit einem rasanten Kursanstieg ab dem 15.5. gerechnet hatten) zu günstigen Kursen auf den Markt werfen (aktuell zu 6.25 Euro).
      Wenn die Aktionäre etwas weitsichtiger agieren würden (und ihre Aktien nicht zu diesen Niedrigpreisen zum Verkauf stellen würden), käme es zwangsläufig in absehbarer Zeit zu signifikanten Kursanstigen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 17:16:46
      Beitrag Nr. 100 ()
      Glaube nicht, dass es jetzt gefrustete Anleger sind, die ihre Aktien auf den Markt werfen. Die Briefseiten, die jetzt auf den Markt kommen, scheinen mir vielmehr die gleichen zu sein, die auch schon in den letzten Tagen bei 6,4 / 6,5 standen.

      Ich wette, in den nächsten Tagen kommt bei 6,2/6,3/6,4 noch viel mehr Material raus, als es gefrustete Kleinanleger je zusammenbringen könnten...

      Auch dass die WLZ-ÜN durch zurückgekaufte Aktien finanziert wird, ist falsch. Laut BayWa wird dafür das genehmigte Kapital genutzt.

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 18:32:02
      Beitrag Nr. 101 ()
      Die Umsätze ziehen jetzt doch an. Bis jetzt heute gehandelt:
      15100 St. in München und 14767 in Frankfurt. Allerdings bei leicht fallenden Kursen !!!
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 20:44:29
      Beitrag Nr. 102 ()
      @Big Nick

      1. Laut aktueller Aussage Deml/Bilanz-PK sollen im Rahmen der WLZ-Übernahme zurückgekaufte Aktien eingesetzt werden (in der Vergangenheit war allerdings, da hast Du Recht, mehrfach davon die Rede, die Übernahme solle mittels genehmigtem Kapital finanziert werden).

      2. Wenn man sich die Umsatzentwicklung am Nachmittag anschaut, kann ich Dir nicht widersprechen: Da wirft tatsächlich jemand größere Positionen in den Markt, möglicherweise diejenige Adresse, die während der vergangenen Tage bei 6,3 bis 6,5 den Deckel draufgehalten hat.
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 13:10:14
      Beitrag Nr. 103 ()
      @ Joschka Schröder:

      zu 1.: Ich war mal so frei, direkt bei Baywa nachzufragen. Ergebnis: "...Grundsätzlich können wir eigene Aktien auch für einen Tausch bei dem geplanten Zusammenschluss mit der WLZ Raiffeisen AG verwenden. Allerdings ist hierfür in der letzten HV ein genehmigtes Kapital in Höhe von 12,5 Mio. Euro (gegen Sacheinlagen) genehmigt worden, das in erster Linie für diesen Zweck genuzt werden soll."

      zu 2.: Genau das dachte ich auch

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 16:58:25
      Beitrag Nr. 104 ()
      @Big Nick
      Ich sehe keinen Widerspruch: Zur WLZ-Übernahme vorrangig Einsatz von genehmigten Kapital, zusätzlich (wie von Deml bei der PK angekündigt - vermutlich aber in kleinerem Umfang) Bezahlung mit eigenen Aktien. (Allzu teuer dürfte WLZ im übrigen eh nicht werden.)


      Momentan hat es den Anschein, dass sich die Verkäuferseite allmählich beruhigt. Noch ist der Nachmittag nicht vorbei, aber der Kurs steigt wieder und es werden keine größeren Einheiten mehr gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 21:23:31
      Beitrag Nr. 105 ()
      @ Joschka Schröder:

      nochmal zu 1.: Stimmt, aber damit ist glaube ich wahrscheinlichstes Szenario, dass eigene Aktien nur in nennenswertem Umfang zur WLZ Übernahme verwendet werden, falls man unerwartet billig einsammeln kann.
      M.a.W.: Durch das Rückkaufprogramm können wahrscheinlich kaum (weiter) steigende Kurse erwartet werden.

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 17:31:17
      Beitrag Nr. 106 ()
      Was soll "M.a.W." bedeuten?
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 19:11:00
      Beitrag Nr. 107 ()
      "M.a.W." = "Mit anderen Worten" (denke ich zumindest)

      Ein Schönes Wochenende noch wünscht
      adelbert.
      Avatar
      schrieb am 20.05.02 15:11:24
      Beitrag Nr. 108 ()
      http://www.welt.de/daten/2002/05/19/0519bw332871.htx

      Südfleisch, einer die großen deutschen Fleischkonzerne, wandert noch immer im tiefen Tal der Depression. Zwar konnte der kaufmännische Vorstand der Holding, Volkmar Taucher, einen Mini-Überschuss von 100000 Mark verkünden (bilanziert wurde noch in D-Mark). Doch BSE und die Regressforderung von Kunden wegen des Skandals um die BSE-Tests des Milan-Labors im mittelfränkischen Westheim haben den Konzern der süddeutschen Bauerngenossenschaften in der Vergangenheit arg gebeutelt. Das Eigenkapital schrumpfte auf 102 Millionen Mark und die Bankschulden betragen derzeit 250 Millionen Mark. Das bedeutet: Südfleisch ist nach wie vor auf Partnersuche. Die geplante Partnerschaft mit dem Konkurrenten Moksel aus Buchloe hat das Bundeskartellamt zwar auf Eis gelegt. Doch so ganz vergessen scheint das Thema bei den Münchner Vorständen von Südfleisch noch nicht. Derzeit laufen auch Gespräche mit Investoren aus dem Bereich der Versicherungen und mit dem Baustoff- und Agrarhändler BayWa. Südfleisch will eine Beteiligung von 24,9 Prozent offerieren. Das würde den Managern das alleinige Sagen im Konzern erhalten, doch das ist für Investoren angesichts der Lage des Unternehmens nur wenig verlockend. Am Ende wird es wohl so gehen, wie in dem altbekannten Satz: Halb zog sie ihn, halb sank er hin.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 12:47:17
      Beitrag Nr. 109 ()
      Tja, bei der "Umsetzung" des sg. Rückkaufprogrogramm scheint es sich auch mehr um einen Vorratsbeschluss zu handeln...

      Wenn es nicht noch Parteien gibt, die umbedingt mit größeren Stückzahlenb rauswollen, könnte ich mir gut vorstellen, dass am Ende nicht 2,8 Mio sondern vielleicht 28.000 zurückgekauft werden.

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 13:33:10
      Beitrag Nr. 110 ()
      Meine Güte, was seid ihr ungeduldig! BayWa ist ein schwerfälliger, bürokratischer Koloss. Habt ihr wirklich erwartet, dass die jetzt in Aktionismus verfallen und in wenigen Wochen den Kurs auf 10 Euro hochkaufen? Bei einer BayWa AG laufen alle Veränderungen im Zeitlupentempo ab. Seit der Genehmigunge der WLZ-Übernahme ist der Kurs bereits um 25% gestiegen - für BayWa ein Riesensprung. Wer weiß, vielleicht sind die damit schon zufrieden und kaufen in diesem Jahr erst mal gar keine Aktien zurück.

      Wer diese Aktie als Substanzspekulation gekauft hat, sollte sich auf einen Haltezeitraum von 5-10 Jahren einstellen. Mein Kursziel liegt bei 15€ + 3€ Dividendenausschüttungen innerhalb der nächsten 10 Jahre. Wenn`s schneller geht, ist das eine positive Überraschung.
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 20:43:10
      Beitrag Nr. 111 ()
      @ Mandrella:
      Jeder der die Börse täglich beobachtet, denkt doch in gewisser Weise kurzfristig. Wenigstens ist es schon überlegenswert, wann man seine Kauforder plaziert. Ich fühle mich jedenfalls etwas verschaukelt. Denn ob man zu 6,30 oder vielleicht zu 5,75 kauft, macht doch auch langfristig schon einen großen Renditeunterschied aus.


      @all:

      Unten nochmal die Meldung zum Aktienrückkauf:

      Wenn man das so liest, mit konkreter Datumsangabe usw. und nun feststellt, dass Baywa keinerlei Order zum Rückkauf an die Börse gibt, muss man schon von unglücklicher Unternehmenskommunikation sprechen...


      BayWa startet Aktien-Rückkaufprogramm

      BayWa startet Aktien-Rückkaufprogramm Der Vorstand der BayWa AG, München, hat beschlossen, vom 15. Mai bis 30. September 2002 erstmals über die Börse eigene Aktien zu erwerben. Der von der Gesellschaft gezahlte Gegenwert je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) mit einem rechnerischen Nennwert von rund 2,56 Euro darf den jeweiligen Vortagesschlusskurs an der Bayerischen Börse um nicht mehr als 10 Prozent über- oder unterschreiten. Die Gesellschaft will damit die von der Hauptversammlung vom 27. Juni 2001 erteilte Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG nutzen. Die Ermächtigung gilt bis zum 27. Dezember 2002 und ist auf maximal 10% des Grundkapitals (bis zu 2.887.595 Stückaktien) beschränkt. Ferner beabsichtigt der Vorstand der Hauptversammlung am 9. Juli 2002 eine Verlängerung der Rückkauf-Ermächtigung vorzuschlagen. Die über die Börse erworbenen Aktien können für Unternehmensbeteiligungen verwendet oder eingezogen werden. ...
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 21:58:50
      Beitrag Nr. 112 ()
      @Big Nick
      Du machst gerade die Erfahrung, die bis jetzt jeder BayWa-Aktionär gemacht hat. Willkommen im Club :)

      Warten wir mal ab, wie der IAS-Jahresabschluss für 2002 aussieht...
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 22:07:34
      Beitrag Nr. 113 ()
      @Mandrella:
      :-))

      P.S.: Vielleicht kommt die Aktie deswegen nicht vom Fleck

      Gute Nacht, Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 22:52:13
      Beitrag Nr. 114 ()
      wer sind eigentlich die Hauptaktionäre der BayWa? Ich dachte immer, die gehören zur Raiffeisengruppe.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 01:51:57
      Beitrag Nr. 115 ()
      @Mandrella

      Das wären von meinem EK sagenhafte 360% Rendite inkl. Dividende in 10 Jahren - kann sich sehen lassen.

      Es gibt wesentlich schlechtere Investments :D!

      Da störe ich mich auch nicht an einer gewissen Schwerfälligkeit!

      MfG

      Tirpiz
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 12:10:59
      Beitrag Nr. 116 ()
      Jetzt ist auch gut mit fallenden Aktienkuren ;).

      Schönes Wochenende,

      Marciavelli
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 14:45:11
      Beitrag Nr. 117 ()
      Zuerst fand ich es etwas unsinnig, dass das Rückkauf der eigenen Aktien bis 30. September befristet worden ist.

      Inzwischen bin ich ganz froh darüber, weil damit von Tag zu Tag die wahrscheinlichkeit wächst, dass es mit dem Rückkauf von Aktien endlich mal losgeht.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 23:07:12
      Beitrag Nr. 118 ()
      Ich glaube das Baywa inzwischen jeden Tag zum ersten Kurs 1000 Stück in München kauft. Von den Umsätzen her kommt es hin.
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 11:47:17
      Beitrag Nr. 119 ()
      Baywa wars wohl nicht...

      Wie gasagt, der Aktienrückkauf war wohl ne Ente...


      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 19:05:53
      Beitrag Nr. 120 ()
      Eben hat in München jemand zugelangt:
      10.000 Stück zu 5,90 in einem einzigen Tread. Umsatz auf der Brief-Seite, d.h. der Käufer wollte die Stücke auf jeden Fall haben.

      Tagesvolumen 18.000 in München. Vielleicht tut sich jetzt was.
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 15:03:47
      Beitrag Nr. 121 ()
      Wer geht evt. zur HV und möchte dort Stimmrechte vertreten (Redebeitrag !?) ?
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 16:21:00
      Beitrag Nr. 122 ()
      Lieber konservative Bilanzierung bei BayWa mit großer Immobiliensubstanz als kreative Buchführung bei ...
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 17:14:35
      Beitrag Nr. 123 ()
      @all

      aufgrund der langfristig hervorragenden aussichten (stimme mandrella mit seinem kurs/zeit- u. dividendenziel zu) habe ich nun auch einige tausend 519406 erworben. übrigens gehe ich davon aus, daß die vinkulierung nach der "fusion" auf der hv des nächsten jahres fällt. allein daher sollte man die ..406 kaufen. im übrigen lag ich ja bei b.u.s (siehe thread neuemissionen beim gedankengang vz vorziehen richtig) ich führe das hier nur an, weil es zumindest auf den gattungsunterschied bzw. kursausgleichsdifferenzen hinweist. aber ganz sicher sollte man hier einige jahre drinbleiben.

      B.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:22:24
      Beitrag Nr. 124 ()
      nach lektüre des geschäftsberichts.

      auf seite 62 fällt mir besonders auf, daß man einen abgangsgewinn von 87 mio euro aus immobilien in die 6b rücklage eingestellt hat. man beachte, daß die ganze baywa an der börse mit 175 mio euro bezahlt wird. ferner ist noch viel geld in den nicht konsolidierten unternehmen versteckt, die auf seite 80 und 81 genannt werden. bei allen besteht ein beteiligungsverhältnis zwischen 50,1% und 100%.

      B.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:32:48
      Beitrag Nr. 125 ()
      wofür ist denn die 6b rücklage da??? und wie hoch ist die 6b rücklage insgesamt nach dem zugang??

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 15:58:02
      Beitrag Nr. 126 ()
      es konnten bloß 87 mio in die rücklage eingestellt werden, weil steuerrechtlich nicht mehr geht. wie das mit der späteren auflösung aussieht kann ich dir auch nicht sagen. das weiß bestimmt mandrella.

      B
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 20:37:58
      Beitrag Nr. 127 ()
      Eine der großen kommenden Börsenstorys im Segment der "kleinen" Werte. Im Übrigen! Wer darauf spekulieren sollte, dass es nach der Aufstockung auf max. 33,3 Mio. Aktien durch die WLZ-Aktionäre zu einem Angebotsdruck kommt (nach der Börsenzulassung), der verkennt den Sinn der Vinkulierung und den tatsächlichen Hintergrund für das noch kaum genutzte Aktienrückkaufprogramm.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 06:53:09
      Beitrag Nr. 128 ()
      Dienstag 9. Juli 2002, 14:29 Uhr
      BayWa hat nach Fusion mit WLZ weiterhin Appetit auf Übernahmen

      Aktienkursübersicht
      Baywa AG
      519400.MU
      6.80

      Analysten - Research im Original

      München, 09. Jul (Reuters) - Der vor dem Zusammenschluss mit der Stuttgarter WLZ Raiffeisen AG stehende bayerische Agrar- und Baustoffhändler BayWa will sich weiter aktiv an der Marktkonsolidierung beteiligten.
      Die anhaltende Schwäche in den Branchen Bau, Agrar und Energie böten Chancen für Übernahmen und Kooperationen, sagte BayWa (München: 519400.MU - Nachrichten) -Chef Wolfgang Deml am Dienstag auf der Hauptversammlung in München. Diese würden jedoch nur dann wahrgenommen, wenn sie in das Vertriebskonzept passten, hob er hervor.

      Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Deml ohne Berücksichtigung möglicher Zu- und Verkäufe mit einem Konzern-Umsatz auf Vorjahresniveau von 5,25 Milliarden Euro. Dabei schloss er die Schließung kleinerer, wenig rentabler Standort nicht aus. Den Aktionären wurde für das Geschäftsjahr 2001 trotz eines Gewinnrückgangs auf sechs von 11,5 Millionen Euro eine um zehn Prozent auf 0,22 Euro erhöhte Dividende je Stückaktie angeboten.

      Von dem geplanten Zusammenschluss mit der WLZ verspricht sich Deml eine deutliche Verbesserung der Kosten- und Ertragsstruktur. "Das sind Synergien, die notwendig sind, um in einem schwierigen Markt mit sinkenden Margen erfolgreicher zu sein", sagte der Vorstandschef laut Redetext.

      Ende Juni hatten die Aktionäre der WLZ Raiffeisen AG dem Zusammenschluss zugestimmt. Seit dem 1. Juli bis zum 9. August können sie ihre WLZ-Aktien in BayWa-Aktien tauschen. Für eine WLZ-Vorzugsaktie erhielten die WLZ-Aktionäre 3,4 BayWa-Stammaktien. Bei einem Tausch der WLZ-Stämme belaufe sich das Umtauschverhältnis auf 3,3 BayWa-Stammaktien.

      Die Fusion, die Ende April unter Auflagen vom Bundeskartellamt genehmigt worden war, soll zum 1. Januar 2003 abgeschlossen sein. Voraussetzung sei jedoch, dass 95 Prozent der WLZ-Aktionäre ihre Anteilsscheine tatsächlich gegen BayWa-Aktien tauschen, hieß es. Nach der Fusion wird die WLZ als Tochter der BayWa weitergeführt und soll als Zweigniederlassung für das Agrargeschäft im Südwesten zuständig sein.

      Der WLZ-Konzern setzte 2001 mit rund 2100 Mitarbeitern 961 Millionen Euro um und erzielte einen Überschuss von 0,4 Millionen Euro.

      ban/mik
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 13:02:30
      Beitrag Nr. 129 ()
      naja mal wenigstens 22 cent dividende erhalten.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 13:50:32
      Beitrag Nr. 130 ()
      Bei aller Noch-Rückständigkeit in Investor-Relations Themen gibt es wohl kaum eine Gesellschaft bei der solches Substanzpotenzial schlummert. Nach der WLZ-Fusion wird es ab 2003 einen Gesamtumsatz von ca. 6 Mrd. Euro geben. Mit dann 33,3 Mio. Aktien bei durchschnittlich 6 Euro läßt sich bereits heute eine Marktkapitlisierung von 200 Mio. Euro errechnen; also 3 cent je 1 Euro Umsatz! Besonders beeindruckend fand ich nach der HV die Möglichkeit zu Gesprächen mit verschiedenen Führungskräften der Gesellschaft. Es ist nicht nur in diesen Tagen sehr viel wert, erkennen zu dürfen, dass es bei der BayWa wohl nur Bilanzunterbewertungen- aber nicht "Betrugsbewertungen" gibt!
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 15:59:57
      Beitrag Nr. 131 ()
      bei baywa muss man geduldig sein, die geduld wird sich längerfristig aber in jedem fall auszahlen. konservativer laden mit grosser substanz.
      ich erwarte ausserdem eine verbesserte kapitalmarktkommunikation, die dem börsenkurs gut tun wird.

      die überschrift des threads hat weiterhin bestand.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 21:59:45
      Beitrag Nr. 132 ()
      @Joschka
      ich erwarte ausserdem eine verbesserte kapitalmarktkommunikation, die dem börsenkurs gut tun wird.

      Diese Erwartung besteht allerdings schon seit zwei Jahren (siehe Thread: Diesen Beitrag sollte B. Förtsch lesen!). Ich glaube nicht, dass sich daran so schnell etwas ändern wird, es sei denn der Vorstand wird ausgetauscht. Der entscheidende Schritt wird die Aufhebung der Vinkulierung sein, aber das kann noch Jahre dauern.

      Der Kapitalmarkt wird schon von alleine auf die BayWa-Substanz aufmerksam werden müssen - von Unternehmensseite ist nicht viel zu erwarten (von der Umstellung auf IAS-Bilanzen mal abgesehen).
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 16:46:23
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hallo zusammen!

      Ist hier eigentlich schon einmal die Aussage der Unterbewertung in Frage gestellt worden?? Ich meine, es liegt bei der BayWa bestenfalls eine faire Bewertung vor.

      Gerade im Fall der BayWa AG hat ein Proforma-Ergebnis, also ein "was-wäre-wenn-Ergebnis" weder eine Aussagekraft noch eine Berechtigung. Dazu zählt natürlich auch das vom Unternehmen und von Analysten (z.B. NWJ) herangezogene DVFA-Ergebnis. Die darin eliminierten außerperiodischen Bestandteile treten bei der BayWa in den letzten Jahren in solcher Regelmäßigkeit auf, daß ich sie zum operativen Geschäft zählen muß.
      Also ziehe ich das "normale" Konzernergebnis heran, bereinigt um Anteile anderer Gesellschafter: KGV > 20

      Ein KGV von über 20 für einen Landhandel zu zahlen, der auf einem schrumpfenden Markt agiert und sein Ergebnis nur durch fortwährende Kapazitätsreduzierungen bzw. Umstrukturierungen halten kann, ist einfach unvertretbar.

      Ich bitte um Kontra :)
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 17:13:17
      Beitrag Nr. 134 ()
      @Syrtakihans

      wozu kontra, wir wolln doch alle billig rein, oder?

      B.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 17:33:22
      Beitrag Nr. 135 ()
      Hallo Bachforelle! Wie Du meinen Worten entnehmen kannst, steht ein Kauf für mich nicht zur Debatte. Auch im Anbetracht einer möglichen signifikanten Ergebnisverbesserung im laufenden GJ, betrachte ich alle Kurse über drei Euro als fundamental ungerechtfertigt.

      Ich war jüngst auf BayWa aufmerksam geworden, nachdem im Zuge der HV-Berichterstattung von einem 5er-KGV der Rede war, aber das hat sich ja erledigt ...
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 17:44:04
      Beitrag Nr. 136 ()
      @Syrtakihans

      hallo, ist nicht schlimm. leider bist du dann im nächsten jahr nicht dabei, wenn die vinkulierung fällt. übrigens hat mir gerade ein netter herr ins postfach gestellt, daß der maximarkt-verkauf in österreich von den kartellbehörden genehmigt wurde. ich schätze mal auf einige mios gewinn für die münchner.

      nichts für ungut, komm mit deinen anderen aktien gut durch die krise.

      B.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 20:00:14
      Beitrag Nr. 137 ()
      @Hans

      Ob BayWa auf Grund von Zukunftschancen gekauft werden sollte, darüber kann man streiten.

      Ich denke, die meisten im Board hier sind sich einig, das BayWa eine "Substanzspekulation" (siehe Beitrag #110 von Mandrella) ist. Das heißt eben, das es lang dauern kann bis der Kurs reagiert. Ob die Aktie jetzt ein KGV von 10 oder 15 fällt dabei nicht weiter ins Gewicht....

      baum
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 20:19:18
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hallo baum! Wie bei allen Aktieninvestments dreht sich auch hier alles um die Gewinnbewertung. Allein der Buchwert von mehr als acht Euro wird den Kurs nicht in Bewegung setzen, er wird höchstenfalls die Ausfallwahrscheinlichkeit der BayWa minimieren. Aber da bestehen ja eh keine Zweifel.

      Es würde mich hier insbesondere in Bezug auf Posting #110 auch die Meinung von Mandrella interessieren.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 21:08:05
      Beitrag Nr. 139 ()
      @Syrtakihans

      sorry, aber diese absolute ...Wie bei allen Aktieninvestments dreht sich auch hier alles um die Gewinnbewertung...kann ich so einfach nicht stehenlassen. es führt dochwohl kein weg dran vorbei, baywa als immobilienwert mit handelsgeschäft zu bewerten. wenn man da ein spitz gerechnetes kgv von ca. 10 zugesteht, dann die immo.substanz minus verbindlichkeiten im konzern, wertigkeit der beteiligungen, div.-entwicklung ansetzt, kommt man auf einen sehr billigen deutschen substanzwert mit einem sehr sehr großen handelsgeschäft extrem niedriger gewinnmarge. für mich ist klar, daß die vinkulierung fällt, übrigens macht sich die st. wolfgang beteiligungs gmgh mit ihren 11,5 % heute schon dafür stark. h.deml & co. werden einfach aufwachen müßen. wir kennen das doch alle, man ist jahrelang in einer guten aktie drin und wenn man dann doch verkauft hat, geht die post nach oben ab. das das aktienrückkaufprogramm noch nicht angewendet wurde ist doch nur gut, denn auch da gibts einen ansatzpunkt! man wolle keine neuen tiefstkurse, war doch eine gute formulierung in münchen. so denke ich, die würden den kurs auch in der crashlage bei 5 euro rum stabilisieren. da ergäbe sich auch eine gesicherte div.rendite von 4,3% (man will ja mindestens die gleiche div. in 2003) zahlen. und nochmal zu den immos. das da eine extreme wertigkeit schlummert, beweißt das 6b geschäft im geschäftsbericht auf seite 62!

      B.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 21:57:31
      Beitrag Nr. 140 ()
      Das von BayWa ausgewiesene DVFA-Ergebnis ist in der Tat eine Hausnummer. Restrukturierungskosten aus fortlaufendem Geschäft sollten m.E. als normale Kosten in die Ergebnisberechnung einfliessen (auch wenn dies von der DVFA/SG nicht gefordert wird). Weiterhin berücksichtigt BayWa bei der DVFA-Berechnung (diesmal in Abweichung von den DVFA-Regeln) keine latente Steuern.

      Eine Kaufentscheidung aufgrund des ausgewiesenen DVFA-Ergebnisses bzw. des daraus abgeleiteten (niedrigen) KGV zu treffen, ist daher unsinnig.

      Ohne detaillierter Betrachtung würde mich auch die hohe Eigenkapitalposition nicht zum Kauf animieren. Es gibt nämlich genug Unternehmen, deren Eigenkapital in höchst zweifelhafte bzw. unsichere Aktiva investiert worden ist (z.B. in immaterielle Vermögensgegenstände, unverkäufliche Spezialmaschinen etc.).

      Entscheidend ist, woraus sich die Aktiva zusammensetzen und welche stillen Reserven vorhanden sind. Und jetzt kommen wir zu den Kaufgründen:

      BayWa ist in Besitz eines Immobilienvermögens, dessen Net Asset Value die Börsenkapitalisierung um ein Vielfaches übersteigt.

      Zudem bilanziert die Gesellschaft extrem konservativ. Beispiel: Das BayWa-Hochhaus am Arabellapark dürfte über 125 Mio. Euro wert sein. Es wurde/wird von BayWa über ein Leasingmodell finanziert und geht im Jahr 2006 in den Besitz der Gesellschaft über. Bis dahin muss BayWa dem Vernehmen nach nur noch einen einstelligen Mio. Betrag bezahlen. Ausgewiesen wird das Hochhaus bislang jedoch in der Bilanz unter den sonstigen Vermögensgegenständen mit einem Betrag, der gerade einmal in der Größenordnung von 15 Mio. Euro liegen dürfte.

      Dieses kleine Beispiel sollte ausreichen, um die die extrem konservative BayWa-Buchführung zu demonstrieren.

      Durch die Umstellung der Rechnungslegung auf den IAS-Standard werden sich diese Werte auch dem oberflächlichsten Analysten erschliessen.

      Tatsache ist weiterhin, dass BayWa trotz der extrem ungünstigen Branchensituation seit Jahren schwarze Zahlen schreibt und einen positiven freien Cashflow erwirtschaftet. BayWa lebt also nicht von der Substanz, sondern baut weiter Substanz auf.

      Wie Mandrella richtig schrieb, ist BayWa allerdings ein schwerfälliger Tanker, dessen Führung dem Anleger einige Geduld abverlangt.

      Es gibt jedoch klare Hinweise darauf (einige wurden in diesem Forum schon erwähnt), dass BayWa zunehmend kapitalmarktorientiert agiert und sich ein Investment für den Anleger lohnen wird. Realistisch sind u.a.: Aufhebung der Vinkulierung, Ausgliederung diverser Geschäftsbereiche, Rückzug verschiedener genossenschaftlicher Aktionäre, gleichzeitig offensiver Kontakt mit institutionellen Anlegern usw.

      Derzeit kann man noch in Ruhe zukaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 16:12:25
      Beitrag Nr. 141 ()
      Eine schöne Diskussion, die sich hier entwickelt hat. Joschka, Du bist hier offenbar besser informiert als ich. Leider kann ich mich nur auf die offiziellen Publikationen stützen und muß bei der Bewertung der Aktiva einfach den Ansätzen der WPs Glauben schenken. Ich frage mich hier nebenbei übrigens was für eine Immobilie dieses BayWa-Hochhaus wohl darstellen mag. Bei einem Wert von 125 Mio. Euro haben wir hier vermutlich eines des größten Bürogebäude der Bundesrepublik???

      Desweiteren möchte ich keinesfalls die Solidität und die Substanz der BayWa in Frage stellen. Cashflow, Eigenkapital, Marktstellung etc. sehe ich durchaus positiv - mir fehlt hier nur die entsprechend günstige Gewinnbewertung bzw. die Aussichten auf nachhaltig steigende Gewinne im operativen Bereich. Einmalige Zuschreibungen aufgrund von Bilanzierungsänderungen oder die Aufdeckung stiller Reserven bei Veräußerungen in ferner Zukunft genügen mir hier nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 16:39:01
      Beitrag Nr. 142 ()
      Das BayWa-Gebäude gehört zumindest zu den höchsten Gebäuden Münchens. Liegt direkt neben dem Arabella-Hotel in bester Lage.

      Zu den Gewinnaussichten: Reife Branche in schlechtem Zustand. Momentan machen viele Unternehmen derselben Branchen (Baustoffe: Mühl, Agrarhandel: Lagerland) schlapp. BayWa dürfte vom Konsolidierungsprozess profitieren. Ausserdem gute Marktpositionierung in Osteuropa.

      Aber in der Tat: Baustoffhandel, Agrarhandel, Ölhandel etc. sind keine Wachstumsbranchen. Wer in Wachstumswerte investieren möchte, sollte nicht gerade BayWa-Aktien kaufen.

      Trotzdem kann man auch in reifen Branchen gut Geld verdienen. Sollten die Rationalisierungs- (konzernweite SAP-Einführung) und Restrukturierungsprozesse greifen, dürfte auch operativ einiges möglich sein. In der (absolut gesehen) bislang sehr geringen BayWa-Marge schlummert auf jeden Fall Potential.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 17:15:06
      Beitrag Nr. 143 ()
      @JS und SY

      vielleicht ein gedanke von mir dazu. herr hurtmanns, bei baywa für das neue warenbewirtschaftungssystem verantwortlich, meinte daß die baywa leitung davon ausgeht mit der wlz fusion zusammen, die umsatzmarge verdoppeln zu können. er sprach aber von frühestens in 2004. auch die steuerquote soll wohl durch die st.reform sinken, lag bisher bei über 50%. ich denke mir nun, das sind von der hebelwirkung des extremen umsatzes, der bei ungefähr 180 euro je aktie liegt zumindest eher positive eindrücke, die im hinterkopf zu behalten sind. oder sehe ich da was falsch... (war ja noch länger auf der hv)?

      B.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 21:08:08
      Beitrag Nr. 144 ()
      Ich habe mir Baywa näher angesehen und glaube, dass die Gesellschaft viel Potential hat.

      Eine geringe Verbesserung der Rentabilität kann zu einer enormen Ergebnisverbesserung führen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 11:30:22
      Beitrag Nr. 145 ()
      @DaxobertDuck

      und immer schwerer, auch im börsencrash, reinzukommen. übrigens ziemlich genau auf der 50% reaktion zwischen dem low bei 5,00 und dem danachtopp (bekanntgabe wlz fusion) bei 6,45,... und vor div. von 0,22 euro kurse von 5,70 brief. wie jetzt, aber nun schon viel mehr nachfrage, genau genommen muß man um jeden cent chachern.

      B.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 14:21:52
      Beitrag Nr. 146 ()
      Die vom Threadleader geäußerte Ansicht "BayWa ist in Besitz eines Immobilienvermögens, dessen Net Asset Value die Börsenkapitalisierung um ein Vielfaches übersteigt." möchte ich gerne um einen weiteren Punkt ergänzen. Wer den letzten Geschäftsbericht in Händen hält, wird auf den Seiten 80 und 81 auf 49 nicht in den Konzernabschluss einbezogene Beteiligungsunternehmen stoßen. Angeblich ohne maßgebliche Wertigkeit! Nun ja, zumindest viele der Wiener Unternehmen haben durchaus einen Millionenwert. Deswegen sprach ich in meinem letzten Posting von Bilanzunterbewertungen, wobei mich interessieren würde, ob andere User Aussagen zur Wertigkeit weiterer verbundener Gesellschaften machen können?
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 15:14:43
      Beitrag Nr. 147 ()
      @7.Sinn

      Die Wiener Gesellschaften sowie die bereits angesprochenen Ybbstaler Fruchstsaft und sonstigen österreichischen Firmen werden gehalten über die RWA AG. Diese gehört der BayWa aber nur zu 50%. Insofern erklären sich die konzernfremden Anteile.

      Die unkonsolidierten Beteiligungen - mit teilw. Mio Kapital - werden zum Buchwert im Finanzanlagevermögen gehalten. Wenn sie Dividende zahlen, ist diese selbstverständlich im Konzerngewinn enthalten.

      Die Immosubstanz wird via sale-and-lease-back teilweise zur Senkung von Finanzierungskosten genutzt, geht also im Ertragswert ein. Die stillen Reserven werden dabei aufgedeckt und soweit möglich via 6b-Rücklage neutralisiert. Ein Teil der 6b-RL entfällt jedoch auf RWA, also nur zu 50% Konzernanteil.

      Ich komme daher auf ein EK von € 310 Mio (inkl. 50% anteilige 6b-RL) oder von € 9,40 / Aktie. Sofern man dem DVFA Gewinn von € 1,15 folgt, wäre das eine EK-Rendite von 12,2%. Leider hat man hier jedoch keine latenten Steuern (36% näherungsweise) berücksichtigt, so daß der darum bereinigte Gewinn bei € 0,79 und die EK-Rendite bei 8,4% liegt.

      Die Umsatzbewertung von 3,2% nach Fusion zeigt den hohen Anteil von Handelsumätzen.

      Die Dividendenrendite von 3,9% ist eher dünn.

      Das Hochhaus Arabellastr. 4 ist überwiegend von BayWa genutzt, sonstige Immos, die mit dem operativen Geschäft nichts zu tun haben, sind nicht vorhanden.

      Der stärkste Werttreiber dürfte wohl die bereits bei der AG umgesetzte bessere Nutzung der finanziellen Ressourcen sein, die Kredite abbauen soll. Dabei steigern die Firmen ihre operativen Gewinne und senken die Zinsen.

      Die Aktie wird m.E. nur steigen, sofern die ausgewiesenen Gewinne (nach A.O. Kosten) und nach Fremdanteilen steigen. Das sollte ja möglich sein, denn dieser Gewinn betrug in 2001 nur € 0,16 / Aktie.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 19:55:20
      Beitrag Nr. 148 ()
      "Das Hochhaus Arabellastr. 4 ist überwiegend von BayWa genutzt, sonstige Immos, die mit dem operativen Geschäft nichts zu tun haben, sind nicht vorhanden."
      Das ist im Wesentlichen korrekt, wobei allerdings anzufügen ist, dass die Gesellschaft beabsichtigt, einzelne Filialen zu schließen. Dadurch wird es zu weiteren außerordentlichen Erträgen aus der Immobiliensubstanz kommen, die im Übrigen einen Wert von 0,9 Mrd - 1,2 Mrd Euro hat; dabei spreche ich bereits von einer auch in dieser Zeit realisierbaren Summe.
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 11:37:03
      Beitrag Nr. 149 ()
      @Goldmine & Siebter Sinn

      ihr habt nach meinem eindruck sehr fundierte infos, vielleicht was mit der baywa zu tun?
      vorstand deml sprach mehrfach von der immosubstanz und nach einer milliarde gefragt, meint er deutlich mehr! frage an siebter sinn: ist das relativ sicher oder kennt keiner außerhalb der ag die immos so richtig?
      die steuern sollen gerad
      bei der baywa durch die st.reform sinken. frage an goldmine: wieviel prozent könnten als steuerentlastung drin sein, nicht mehr 36% oder wie ich mal las 56%?

      danke bis montag von B.
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 13:36:05
      Beitrag Nr. 150 ()
      Was mich an dieser angeblich hohen Immobiliensubstanz irritiert ist die lächerliche Rendite, die damit erwirtschaftet wird. Immobilien sollten wenigstens ein paar Prozent Rendite pro Jahr abwerfen; bei BayWa liegt die Rendite aber anscheinend im Promillebereich.

      Also

      - entweder sind die Immobilien nicht das wert, was behauptet wird
      - oder der BayWa-Vorstand ist völlig inkompetent, was die Bewirtschaftung der Immobilien angeht, oder
      - BayWa schreibt eigentlich rote Zahlen und kaschiert dies mit den Erträgen aus dem Immobiliengeschäft (bzw. nicht anfallenden Mietausgaben durch Eigennutzung)

      Ich tippe auf eine Kombination aus Nr. 2 und 3.
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 11:34:23
      Beitrag Nr. 151 ()
      @Mandrella

      Nr.2 trifft weitgehend zu - zumindest bis Ende 2001. Mittlerweile ist Besserung in Sicht.
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 15:47:32
      Beitrag Nr. 152 ()
      Zur Fragestellung von B.
      Ich bin beruflich nicht bei der BayWa tätig, kenne aber die örtliche Lage und genaue Wertigkeit von 4 BayWa-Filialen mit ihren 21.245 qm Grundbesitz. Deswegen und aus anderen Gründen, die ich hier nicht erörtern möchte, nannte ich einen Wertansatz der Immobilien um 1 Mrd. Euro. Meiner dort gewählten Formulierung kann man durchaus entnehmen, dass ich dabei bereits einen deutlichen Abschlag eingerechnet habe.
      Zum Beitrag Nr. 150 u. 151
      Es ist auch meine Ansicht, dass die Vorstandsmitglieder bei der Wertumwandlung aus Immobiliensubstanz bisher versagt haben. Die nächsten Jahre werden zeigen, ob hier ein durch den Kapitalmarkt aufgezwungenes Umdenken- und Handeln einsetzen wird. Erste Ansatzpunkte sind zumindest bei der Lektüre des Jahresberichtes 2001 erkennbar.
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 19:32:12
      Beitrag Nr. 153 ()
      Noch ein Hinweis:
      Baywa ist u.a. auch in Österreich einer der größten Lebensmittelkonzerne. Deren KGV beträgt i.d.R. ca. 15-25.
      Gleiches gilt für den Energiehandel.
      Was Baywa hingegen an EK-Rendite aus Ihren Mrd-Vermögen macht, ist ein Witz. Hier zeigt sich die Nähe & Ähnlichkeit zum Raiffeisengeschäft.
      Zu viel & zu unrentabel ist das Hauptkennzeichen der Baywa.

      Brutaler auf die Spitze formuliert: Aus Renditesicht müßte Baywa versuchen 9/10 seines Vermögens zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 10:53:24
      Beitrag Nr. 154 ()
      Nach unten ist der Kurs abgesichert, da Baywa mit diesem Argument den Zweck des Aktienrückkaufprogramms begründet hat.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 12:57:56
      Beitrag Nr. 155 ()
      @Daxo..

      sorry,...mit welchem argument genau, thanks!

      B.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 17:11:11
      Beitrag Nr. 156 ()
      Gehen Sie davon aus, dass das Aktienrückkaufprogramm in Funktion tritt, falls der Kurs die 5 Euro erreicht, nicht früher!
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 18:30:08
      Beitrag Nr. 157 ()
      SiebterSinn dürfte Recht haben. Ich gehe davon aus, dass erst bei 5 Euro in größerem Stil zurückgekauft wird.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 11:54:34
      Beitrag Nr. 158 ()
      Vielleicht ruft mal jemand in München an und sagt Bescheid, dass die 5 Euro erreicht wurden. :)

      Die kriegen das sonst erst mit, wenn der Kurs bei 4 ist.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 12:24:45
      Beitrag Nr. 159 ()
      Die Zeit läuft:

      "BayWa startet Aktien-Rückkaufprogramm

      Der Vorstand der BayWa AG, München, hat beschlossen, vom 15. Mai bis 30. September 2002 erstmals über die Börse eigene Aktien zu erwerben. Der von der Gesellschaft gezahlte Gegenwert je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) mit einem rechnerischen Nennwert von rund 2,56 Euro darf den jeweiligen Vortagesschlusskurs an der Bayerischen Börse um nicht mehr als 10 Prozent über- oder unterschreiten. "

      Seit 70 Tagen kauft man jetzt Aktien zurück. Weitere 70 Tage verbleiben noch. Zur Halbzeit des Aktienrückkaufes kann man feststellen, dass es sich vor allem um heiße Luft gehandelt hat.

      Wäre das Rückkaufprogramm zeitlich nicht so streng eingegrenzt worden, hätte ich Verständnis für die abwartende Haltung. So war es ein ärgerlicher ad-hoc-Klamauk, der dem Unternehmen weiteres Vertrauen kostet.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 12:35:30
      Beitrag Nr. 160 ()
      Vielleicht hat`s sich der Vorstand schon wieder anders überlegt und vergessen, dies mitzuteilen..
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 13:00:07
      Beitrag Nr. 161 ()
      @Vertraumir

      ist doch okay, oder?? ich hab zu 5,00 euro mit 500 stückorder 25 bekommen. und kein bg kurs?? warum also in münchen anrufen, verstehr ich nicht, deutet doch alles darauf hin, daß baywa jetzt kauft. wenn ich mir dann meinen durchschnitt von 5,52 anschaue und den rest der börse, was will ich mehr?

      gut gemeint von B.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 13:10:40
      Beitrag Nr. 162 ()
      Die Fristen für das Rückkaufprogramm sind m.E. verlängert worden.

      Unter 5 Euro dürfte der Kurs nicht fallen, da 5 Euro dem Vernehmen nach für BayWa die "Schmerzgrenze" darstellen.

      Man wird sehen ...
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 13:19:35
      Beitrag Nr. 163 ()
      @Joschka
      Ich wüsste nicht, wann das Ruckkaufprogramm verlängert worden ist. Das wäre ja ad-hoc-pflichtig gewesen.

      Auf der HV hat man sich nur generell die Möglichkeit des Aktienrückkaufes verlängern lassen. Die tatsächliche Durchführung muss jeweils angekündigt werden.

      Wenn man eine Schmwerzgrenze verteidigen wollte, ist die Befristung des Rückkaufprogrammes unsinnig, da die Schmerzgrenze nach dem 30.9.2002 ungeschützt wäre.

      Ich bleibe dabei. Die zeitliche Begrenzung des Rückkaufprogramme ist Blödsinn und spricht nicht für das Management.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 13:28:52
      Beitrag Nr. 164 ()
      Die ursprüngliche Befristung des Rückkaufprogramms auf einen definierten Zeitraum bis 30.9. war in der Tat rational nicht nachvollziehbar. Eine vernünftige Erklärung ist mir bislang nicht bekannt.

      Wenn ich richtig informiert bin, soll mittlerweile jedoch eine Möglichkeit geschaffen worden sein bzw. werden, Aktien über den 30.9. hinaus zurückzukaufen.


      Habe meine Unterlagen aktuell nicht griffbereit: Wie lange läuft die Umtauschfrist für die WLZ-Aktionäre?
      Zumindest in diesem Zeitraum dürfte der Kurs auf keinen Fall unter 5 Euro fallen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 15:56:32
      Beitrag Nr. 165 ()
      Ich bin nicht der Mann, der sich an der Börse zu häufigen oder nicht der Vernunft unterliegenden Äußerungen hinreißen läßt. Trotzdem möchte ich aufgrund der panischen Kapitalmarktverhältnisse nochmals auf mein gestriges Posting hinweisen. Machen Sie nicht den so verbreiteten Fehler, zur Kapitalbeschaffung bzw. zum Ausgleich von Verlusten, gute für schlechte Aktien zu verkaufen!
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 12:32:51
      Beitrag Nr. 166 ()
      Geld zu Verschenken, 519400-Aktionäre?! Warum tauschen Sie nicht ihre Namensstammaktien in die vinkulierten Aktien mit der WKN 519406? Zwischen 6,0 und 6,45 Euro liegt für die erstgenannte Gattung genügend Nachfrage (von Dummen?) vor, die zweitgenannte Aktie aber kann zwischen 5,25 und 5,7 Euro noch ausreichend eingekauft werden. Macht 10% Spreadgewinn und nach der HV 2003 wird es sowieso nur noch eine Aktie ohne Vinkulierung geben!
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 12:39:51
      Beitrag Nr. 167 ()
      @Siebter Sinn:

      Seit wann kann man Aktiengattungen einfach tauschen :-)) Wär mir neu ;-))

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 15:28:16
      Beitrag Nr. 168 ()
      Oh je, natürlich sollen die Aktionäre der einen Gattung ihre Aktien verkaufen und ca. 10% billiger die andere WKN kaufen. Übrigens wird der Kauf von vinkulierten Namensaktien in beliebiger Höhe durch die BayWa AG schon nicht mehr behindert!
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 12:58:26
      Beitrag Nr. 169 ()
      @Joschkaschröter

      und das bei vielen vielen schlechten ergenissen von ags. danke joschka für deinen supertip..

      DGAP-Ad hoc: BayWa AG <BYW>

      BayWa Konzern verdoppelt Gewinn im ersten Halbjahr

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Ad hoc Mitteilung gemäß § 15 WpHG

      Im ersten Halbjahr 2002 steigerte der Münchner Handels- und Dienstleistungskonzern BayWa das Ergebnis vor Ertragssteuern gegenüber dem Vorjahr um 20,6 Mio. Euro auf 35,9 Mio. Euro. Dies gelang trotz saisonal leicht rückläufiger Umsätze (bereinigt um Konsolidierungseffekte - 2,6 %). Die Steigerung kommt im Wesentlichen aus dem verbesserten Halbjahresergebnis der BayWa AG sowie aus dem Turnaround von Beteiligungsunternehmen in Österreich. Dort greifen die inzwischen umgesetzten Strukturmaßnahmen.

      Das operative Ergebnis liegt, bereinigt um Konsolidierungs- und außerordentliche Effekte, mit 4,3 Mio. Euro 14 % über dem Vorjahr. Aufgrund der Reduzierung des Working Capitals und optimierter Konzernfinanzierung weist der Konzern ein um 10,6 Mio. Euro verbessertes Finanzergebnis aus, das damit erstmals positiv ist. Ein weiterer Ergebnisbeitrag von 5,7 Mio. Euro kommt aus dem Bereich der Beteiligungen. Dazu zählen die Veräußerung der österreichischen Handelskette Maximarkt, konsolidierungskreisbedingte Anpassungen sowie Vorsorgemaßnahmen.

      Für das Geschäftsjahr 2002 insgesamt erwartet der BayWa-Konzern ein deutlich über dem Vorjahr liegendes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

      BayWa Aktiengesellschaft WKN 519406 // ISIN DE0005194062; WKN 519400 // ISIN DE0005194005

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 01.08.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 519400; ISIN: DE0005194005; Index: Notiert: Amtlicher Markt in München, Frankfurt

      Autor: import DGAP.DE (),12:38 01.08.2002
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 13:15:49
      Beitrag Nr. 170 ()
      Diese Zahlen sind mal wieder völlig undurchschaubar. Mehr außerordentliche Effekte als operativer Gewinn. Eine fundamentale Analyse der BayWa-GuV ist praktisch unmöglich - man muss sich hier einfach darauf verlassen, dass die Bilanzen in Ordnung sind, die Richtung stimmt und es früher oder später (eher später) gelingen wird, eine akzetable Kapitalrendite zu erwirtschaften.

      Das positive Finanzergebnis irritiert mich. Es kann ja wohl nicht sein, dass BayWa netto keine Zinsen mehr zahlt. Da steckt doch sicher auch wieder irgendeine Bilanzverschiebung dahinter...
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 13:59:41
      Beitrag Nr. 171 ()
      Ich bin auch positiv irritiert und setze den Akzent meiner Worte aber ohne jeden Abstrich auf die Formulierung: "Mit dieser Gesellschaft geht es ohne jeden Zweifel aufwärts und wir werden hier in ein paar Jahren auch bei wenig verändertem Börsenumfeld einen zweistelligen Kurs sehen". Im Übrigen dürfte es auch für dieses Jahr eine Dividendenerhöhung geben.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 15:10:18
      Beitrag Nr. 172 ()
      Ein Versuch:

      operativer Gewinn (=Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit)

      HJ1/02 - HJ1/01

      € 4,3 € 3,8 (+14%)

      Finanzergebnis
      € 2,6 € -8,0 (lt. Geschäftsbericht 2001 € -16,1, nun € +10,6)

      Gewinn vor Steuern
      € 35,9 € 15,3 (€ +20,6)

      verbleibt als außerordentliches Ergebnis:
      € +29,0 € +19,5

      So wäre es rechnerisch möglich.

      Das Finanzergebnis ist im Geschäftsbericht auf Seite 72 detailliert und enthält z.B. Erträge aus Finanzanlagen, die auch im Konzern die Kleinigkeit von € 226 Mio ausmachen. Allein die Abschreibungen auf WP betrugen in 2001 € 5,8 Mio. Der Zinsaufwand von € 28,5 Mio in 2001 sollte stark gefallen sein.

      Ich denke, hier blickt keiner so ganz durch und kann die Effekte prognostizieren. Es fragt sich z.B., woher die Mieten (2001: € 21,1 Mio) von Dritten stammen, wie hoch die Gewinne aus Anlagenabgängen (2001: € 21,8 Mio) ausfallen und wie sich die Ertäge aus Beteiligungen entwickeln.

      CU, goldmine

      P.S. Ich habe die Infos alle dem GB 2001 entnommen und nur mal kurz 2 Details telefonisch mit BayWa abgeklärt.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 17:02:04
      Beitrag Nr. 173 ()
      Sicher sind das korrekte Ansatzpunkte. Des Weiteren ist es nach meiner Ansicht wichtig, nochmals darauf hinzuweisen, dass die diesjährige Rechnungsumstellung auf den IAS-Standard die enorme Höhe gewisser Bilanz-Unterbewertungen aufzeigen wird. Außerdem wird sich zeigen, dass die tatsächlich in den Vorjahren noch vorhandene 56%- Steuerquote erheblich absinkt.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 15:00:47
      Beitrag Nr. 174 ()
      @goldmine u. siebtesinn u. mandrella.

      habs alle drei recht, man blickt nicht ganz durch aber die tendenz in dem gewinnwarnungschaos ist auf jeden fall überraschend intakt gut. besonders gefalln hat mir no. 166 mit 7.sinns aufruf an die namensaktionäre wo nun die nachfrage sogar bei 6,5 liegt. hast tatsächlich recht. meine e-mail an h.schönberger bestätigt dich mal wieder. einziger kleiner unterschied ist, daß mann bei der kaufabrechnung von 519406 als fremde spesen 1,16 euro zusätzlich zahlen muß. klar stimm ich auch mandrella zu , der in einem älteren posting trotz vorbehalten auch von kursziel 15 euro und regelmäßigen dividenden in den nächsten 10 bis 15 jahren schreibt. was wolln wir denn eigentlich mehr wie so ne aktie die fast alle für langweilig halten, wo aber trotz vieler rückständigkeiten schon jetzt solch gute zahlen kommen??wir sind nun mal nicht mehr im superhausemarkt von 1999/2000 und der kommt nicht mehr. wenn da mal bei der baywa die glocken mit einer empfehlung richtig klingeln werdn sich noch viele wundern wies aufwärts geht. gutes wochenende

      B.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 15:33:40
      Beitrag Nr. 175 ()
      Was mich an der Pressemitteilung überrascht: Kreditverbindlichkeiten um 218,6 Mio Euro auf 223,8 Mio Euro reduziert. D.h. nahezu halbiert?? Wie geht denn das?
      (oder meinen die von 223,8 auf 218,6 )
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 18:49:20
      Beitrag Nr. 176 ()
      @zwlinv

      das würde mich auch ganz genau interessieren. da solls große immoverkäufe gegeben haben nicht nur die story mit 6b rückstellung.das erklärt auch wenns so ist, das spitzenzinsergebnis bei den konzernzahlen. ich mach jetzt für paar tage urlaub. mail doch einfach den h. schönberger an unter investorrelations@baywa.de im gegensatz zu letztem jahr bekommt man da jetzt immer offene antworten. bis mitte nächster woche

      (dr.schönberger auch: presse@baywa.de)

      B.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 19:01:28
      Beitrag Nr. 177 ()
      die freaks der bilanzpolitik sollten besser an den nm wechseln und der muehl vormachen wie man gewinne und gute zahlen ausweisen kann. was baywa unter dvfa/sg ergebnis versteht ist doch etwas unüblich oder
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 19:12:29
      Beitrag Nr. 178 ()
      @blacklabel

      laut hgb okay nur spitz gerechnet geschönt. dafür alle anderen zahlen bis auf miniumsatzrückgang spitze...vor allen dingen jetzt mitte 2002 wo anderswo mlp,allianz,wcm, woldcom,zürich swiss, coba,...und und und die post nach unten abgeht. und wer von denen ist schon fast unbekannt und hat immos vom zwei/dreifachen der börsenkurse nach schuldenabzugg!!? verdammt...meine frau hats auto gepackt...nun gehts aber in kurzurlaub...
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 19:17:03
      Beitrag Nr. 179 ()
      sehe baywa auch positiv aber die geringe liquidität ist ein malus
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 19:17:32
      Beitrag Nr. 180 ()
      schönen urlaub bachforelle
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 13:10:59
      Beitrag Nr. 181 ()
      Grundsätzlich: Die alles entscheidende Frage lautet: "Entwickelt sich eine deflationäre Krise?" Wer an dieses, nicht mehr so unwahrscheinliche Szenario glaubt, muss sofort alle Aktien verkaufen! In diesem Fall würden die Kapitalmärkte auf lange Sicht schwer geschädigt. Wer allerdings an das Krisen-und Verstandesmanagement der Zentralbanken und der Politik glaubt, muss sofort Aktien kaufen. In diesem, immer noch wahrscheinlicheren Fall, stehen wir vor einer langsamen aber längeren Aufwärtsbewegung!
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 14:45:20
      Beitrag Nr. 182 ()
      @Siebter Sinn
      Warum meinst Du, dass ein deflationäres Szenario die Kapitalmärkte "auf lange Sicht" schädigen würde? Während der gerne als Vergleich herangezogenen Weltwirtschaftskrise folgte auf eine 3jährige heftige Baisse eine fünfjährige Hausse. Die Kaptalmärkte erreichen ihren Tiefpunkt nicht auf dem Tiefpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung sondern auf dem Tiefpunkt der Zukunftserwartungen.

      Davon abgesehen gibt es selbst während einer Baisse einzelne Unternehmen, die gute Gewinne machen, hohe Dividenden ausschütten oder aufgrund von Sondersituationen eine Spekulation wert sind. Eine pauschale Verkaufsempfehlung erscheint mir daher wenig sinnvoll.

      Bei BayWa könnte eine solche Sondersituation z.B. durch eine Abschaffung der Vinkulierung und die dadurch ermöglichte Substanzspekulation entstehen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 16:39:15
      Beitrag Nr. 183 ()
      Genau genommen sind die Kapitalmärkte bereits erheblich geschädigt, was auch die vollständige Verstopfung bei der Geburtenrate von börsennotierten Aktiengesellschaften zeigt. Allerdings beinhaltet die gewaltige Kapitalvernichtung mit der Gefahr sinkender Preise die größten Gefahren. Hier droht eine Infektion durch die japanische Krankheit. Im Kontext meiner zuletzt gewählten Worte war der von dir angesprochene Beitrag natürlich nicht als pauschale Verkaufsempfehlung gedacht. Ich stimme dir da voll zu! Was die Aktien der BayWa AG betrifft, gehe ich sogar in anhaltender Börsenkrise von einer Seitwärtsbewegung zwischen 5 und 6 Euro aus. Dazu käme eine tendeziell eher steigende Dividendenrendite, die vor dem erdachten negativen Gesamtszenario Zucker für alle BayWa-Aktionäre wäre. Die von dir angesprochene Abschaffung der Vinkulierung ist für mich nach der Vereinnahmung der WLZ-Gruppe bereits beschlossene Sache.
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 18:08:10
      Beitrag Nr. 184 ()
      @SieberSinn
      Welche "Kapitalvernichtung"? Die Summe aller Unternehmen in den westlichen Volkswirtschaften erwirtschaftet nach wie vor satte Gewinne, betreibt also Wertschöpfung und vernichtet kein Kapital. Auch fallende Börsenkurse vernichten kein Kapital. Die Börsenkurse sind ein Maß für die Erwartung bezüglich zukünftiger Gewinne der Unternehmen. Fallende Börsenkurse bedeuten, dass sinkende Gewinne erwartet werden, aber nicht, dass heute oder in Zukunft Kapital vernichtet wird. In den Medien liest man ständig Sprüche a la "durch den Kurssturz von MLP wurden soundso viel Millionen Euro Kapital vernichtet", aber das ist doch völliger Unfug. Es hat doch nie wirkliches Kapital in der Größenordnung des ehemaligen Börsenwertes des Unternehmens existiert, sondern nur eine Spelulationsblase in dieser Größenordnung.

      Den derzeitigen Emissionsstau würde ich auch nicht überbewerten. Mal davon abgesehen, dass die Investoren nach der exzessiven Eigenkapitalvergabe der letzten Jahre vorübergehend vorsichtiger geworden sind: Die GEHE AG hat z.B. noch vor wenigen Monaten problemlos eine Kapitalerhöhung von mehreren hundert Mio. Euro platziert, und auch die KE von Gerry Weber vor einem Monat war kein Problem. Die westlichen Aktienmärkte sind nach wie vor in der Summe nicht unterbewertet, d.h. es besteht immer noch Nachfrage nach Aktien zu fairen Preiesen. Man sehe sich nur mal die gewaltigen DAX-Umsätze der letzten Wochen an! Für jeden Verkäufer gab es auch einen Käufer, d.h. trotz Verkaufspanik gibt es zu den jetzigen Kursen Nachfrage nach Aktien wie schon lange nicht mehr. Abzocker-IPOs sind jetzt nicht mehr möglich, aber darum ist es auch nicht schade.

      Um bei dem Bild der Geburtenrate zu bleiben: Wir erleben zurzeit eine natürliche Selektion überlebensfähiger Unternehmen. Wieviele der in den letzten Jahren geborenen AGs waren denn wirtschaftlich überlebens- und wachstumsfähig? Mehr als 4-5 Unternehmen pro Jahr? Wohl kaum. So gesehen dürfte sich der Geburtenausfall von interessanten AGs bis jetzt nicht auf mehr als ca. 10 Unternehmen belaufen.

      Zur BayWa-Vinkulierung: Das kollektive Marktwissen ist noch nicht der Ansicht, dass eine Abschaffung bevor steht, und bewertet die vinkulierten Aktien mit 15% Abschlag.
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 18:51:31
      Beitrag Nr. 185 ()
      Die tatsächliche, die Millionen von Menschen dazu veranlasst, ihr Ausgabeverhalten grundlegend verändern zu müssen! Kennst du sie nicht, die ihren Auslandsurlaub nun im Schwarzwald verbringen, ihr Haus nicht renovieren, ihr Auto zwei Jahre länger fahren oder nicht mehr in die Restaurants pilgern? Mit der von dir genannten Spekulationsblase wurde in der Realität, also in den Köpfen nicht nur der Telekomaktionäre, ein "das Geld verdiene ich ja auch noch Denken" erzeugt.
      Zum Thema Vinkulierung hatte ich mich ja schon vor einigen Tagen geäußert. Wer jetzt die Gattung zu 6,50 Euro die Aktie kauft, das sind die Dummen!
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 19:42:42
      Beitrag Nr. 186 ()
      Erlauben Sie mir eine persönliche Frage! Sind Sie mit dem Herrn identisch, der im letzten November im Nebenwertejournal über die Arndt AG berichtete. Vielleicht wohnen Sie in der Nähe von Frankfurt/Main? Wenn ja, und falls Interesse Ihrerseits besteht, könnten wir unsere Unterhaltung gelegentlich an meinem Lebens- und Arbeitsort fortsetzen; oder vielleicht in der DAXX Mainhattan`s Bar des Hotels Intercontinental?
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 20:28:50
      Beitrag Nr. 187 ()
      Bei fallenden Kursen geht den Investoren netto kein Geld verloren, sondern das Geld wechselt nur den Besitzer (von "Reibungsverlusten" durch Transaktionsgebühren mal abgesehen). Es kann also gar nicht sein, dass durch die Baisse weniger Liquidität für den Konsum zur Verfügung steht - die Liquidität wurde nur umverteilt.

      Die Konsumflaute in Deutschland ist vor allem durch den übertriebenen Sparreflex der Deutschen in schlechten Zeiten verursacht, nicht durch durch vermeintliche "Kapitalvernichtung" an der Börse.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 11:25:03
      Beitrag Nr. 188 ()
      Schade, ich habe mich wohl geirrt! Studierten Sie an einer Fachhochschule Betriebswirtschaft? Damit kann ich leider nicht glänzen, ernähre meine 5-köpfige Familie aber seit über 30 Jahren durch eine Tätigkeit am Kapitalmarkt und kann deshalb Ihre sterilen Buchweisheiten sehr gut verstehen. Was mir gar nicht gefallen hat, ist Ihre Eigenschaft mein "freundlich gedachtes auf Sie Zugehen" einfach totzuschweigen.
      Immerhin haben wir die Gemeinsamkeit, uns auf Sicht von ca. 10 Jahren viel von der BayWa AG zu versprechen!
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 12:40:16
      Beitrag Nr. 189 ()
      > ernähre meine 5-köpfige Familie aber seit über 30 Jahren durch eine Tätigkeit am Kapitalmarkt

      Das erklärt Ihre Ansicht, die Baisse habe (unmittelbar) bei Millionen von Menschen zu Knappheit in der Kasse geführt: Sie schließen von Ihrem eigenen Umfeld auf die breite Bevölkerung. Der Schluss ist allerdings - zumindest in bezug auf Deutschland - falsch. In den USA könnte es tatsächlich noch so kommen; dort wurden viel mehr Spargroschen in Aktien angelegt als hier.

      Das Board ist nicht der richtige Ort für persönliche Kontaktaufnahme. Nein, ich habe kein BWL studiert und alleine schon der Gedanke an einen Ort wie die "DAXX Mainhattan`s Bar des Hotels Intercontinental" ruft bei mir Übelkeit hervor.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 16:54:16
      Beitrag Nr. 190 ()
      Herrn Peter Mandrella! Ihr letzter Beitrag hat mich amüsiert. Meinen Sie in ihrem Alter wirklich einen Menschen und sein Wissensspektrum beurteilen zu können, der beruflich jeden Tag mit zahlreichen Personen ihrer Zunft zu tun hat. Dies soll keine Diskriminierung sein; mich wundert nur, wie wenig Sie hinter die tieferen Aussagen meiner wenigen Postings blicken. Aus Ihrer kühnen Feststellung über Boardteilnehmer im Allgemeinen schließe ich auf eine gewisse Menschenverachtung, ja vielleicht sogar auf ein Zwangsisolationsdenken. Ich wäre auch gerne bei Ihnen in Dossenheim vorbeigekommen, aber was solls, ich empfehle Ihnen keine Aktie, sondern die Gedichte von Ernst Jandl, z.b.:

      lichtung

      manche meinen
      lechts und rinks
      kann man nicht
      velwechseln.
      werch ein illtum!


      Natürlich möchte ich Sie mit diesem Beitrag in keiner Weise verunglimpfen, werde aber in Zukunft in diesem Thread nur noch über die BayWa AG fachsimpeln; danke!
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 17:21:46
      Beitrag Nr. 191 ()
      Ihr seid 2 Spaßvögel :).
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 19:31:20
      Beitrag Nr. 192 ()
      @SS
      Fuer einen unvoreingenommenen Leser lassen eher ihre Einlassungen psychologische Vermutungen anstellen als die Mandrellas.

      Um etwas beizutragen, das natuerlich wieder nix mit Baywa zu tun hat: Die Meinung, Japan habe eine Krankheit relativ zum Gesundheitsstand der uebrigen Welt, ist wie bei den meisten verbreiteten Ansichten, die die Boersen betreffen, falsch. Japan ist mit Abstand der groesste Nettoglaeubiger der Welt und das ist in einem Deflationsszenario die beste Position, die man innehaben kann. Ausserdem besteht zu einem Grossteil der Welt, auch zu uns, noch ein enormer Wohlstandsabstand. Ab und zu hilft es, insbesondere an der Boerse, gedankenlos uebernommene Meinungen zu ueberdenken.

      @Mandrella
      Fuer das Sparen gilt dasselbe wie fuer Boersentransaktionen: Das Geld bleibt nicht auf der Bank liegen, sondern wird investiert. Sogar gilt: Je mehr gespart wird, desto mehr wird investiert. Leider nicht unbedingt dort, wo gespart wird. Hier schliesst sich sogar der Kreis zu Japan.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 19:50:09
      Beitrag Nr. 193 ()
      @Istanbul
      Apropos gedankenlos übernommene Meinungen und Deflationsszenario: Führen die immer weiter sinkenden langfristigen Zinsen nicht die Erwartung einer neuen Goldhausse ad absurdum? In einer deflationären Situation müsste doch eine Flucht aus Sachwerten und damit auch aus Gold einsetzen (und auch aus Immobilien, um den Bezug zu BayWa nicht ganz zu verlieren..)
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 19:59:50
      Beitrag Nr. 194 ()
      Bei Deflation gilt:

      cash steigt im Wert, Zinsen müssen niedrig sein, da sonst die reale Rendite zu hoch wird (und nicht verdient werden kann), Gold hat keine Rendite und keinen Nutzen wie eine Immobilie, sollte daher im Wert fallen.

      Bei der BayWa sollte also die Nettoverschuldung weiter zurückgeführt werden, wie im 1.HJ bereits eindrucksvoll umgesetzt. Dabei sind die Immos hilfreich.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 20:17:41
      Beitrag Nr. 195 ()
      Da stimme ich Ihnen zu 100% zu. Im Übrigen sind einige dieser Immobilien bereits in den Jahren 1923/1924 erworben worden.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 20:17:41
      Beitrag Nr. 196 ()
      @goldmine
      Immobilien müssten auch im Wert fallen, da die Rendite zusammen mit dem Zinsniveau fällt. Wenn ich Fremdkapital zu 2% Zinsen aufnehmen und damit eine eigene Immobilie bauen kann, werde ich keine 4% Miete für eine fremde Immobilie zahlen. Richtig?
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 20:17:41
      Beitrag Nr. 197 ()
      @goldmine
      Immobilien müssten auch im Wert fallen, da die Rendite zusammen mit dem Zinsniveau fällt. Wenn ich Fremdkapital zu 2% Zinsen aufnehmen und damit eine eigene Immobilie bauen kann, werde ich keine 4% Miete für eine fremde Immobilie zahlen. Richtig?
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 20:17:41
      Beitrag Nr. 198 ()
      @goldmine
      Immobilien müssten auch im Wert fallen, da die Rendite zusammen mit dem Zinsniveau fällt. Wenn ich Fremdkapital zu 2% Zinsen aufnehmen und damit eine eigene Immobilie bauen kann, werde ich keine 4% Miete für eine fremde Immobilie zahlen. Richtig?
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 20:28:00
      Beitrag Nr. 199 ()
      Vielleicht sollte man da noch gewisse Unterscheidungen zwischen reinem Grundbesitz und vermietbaren Objekten machen. Nach meiner Ansicht sollte man diese Frage auch in Anbetracht der jeweiligen politischen Situation betrachten (z.B. reine Wirtschaftskrise; droht ein Zugriff von außen, Kriegsgefahr; wie sind die Zukunftserwartungen der Cash-Holder?).
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 20:30:43
      Beitrag Nr. 200 ()
      Theoretisch ja, wenn man andere Einflußfaktoren nicht berücksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 20:34:17
      Beitrag Nr. 201 ()
      Genau, z.B. (....)
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 22:00:25
      Beitrag Nr. 202 ()
      Ja, aber nicht nur theoretisch, auch tatsächlich.

      Bei Deflation sinken die realen Einkommen insgesamt, ist ja verbunden mit einer Rezession, also weniger Beschäftigung - auch wenn die Löhne gleichbleiben.

      Die Immos würde man dann kaum kaufen wollen, selbst mit sicheren Mietern nicht.

      Aber dieses Szenario sehe ich nicht. Trotzdem macht BayWa es richtig, die Finanzschulden abzutragen. Das steigert den Gewinn und erhöht die Bewertung. Kenne sonst kein vergleichbares Unternehmen mit diesem Umsatz, geringer positiver Rendite und Umsatzbewertung. Außerdem haben die Aktionäre vielleicht nach 10 Jahren Kursrückgang mal ein gewisses Interesse an der Verbesserung ihrer Situation. Als Großaktionär würde ich den Vorstand aus dem Arabellapark rausschmeißen und weit draußen vor München ansiedeln. Da würde ihm der Wert dieser Immobilie respektive die Opportunitätskosten für die Eigentümer mehr bewußt werden.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 11:19:51
      Beitrag Nr. 203 ()
      @Mandrella
      Ja, Gold muesste wie alles im Wert sinken. Andererseits verdient man an der Boerse am meisten mit dem Einstieg vor einem irrationalen Tannenbaum-Chart. Und was eignet sich im Moment besser dazu als Gold?

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 12:42:56
      Beitrag Nr. 204 ()
      Zu Deflation und sinkenden Zinsen gehören nicht nur sinkende Einkommen und eine schlechte Wirtschaftslage, sondern auch Vertrauen in den Geldwert und die Schuldner. Angesichts der Rekordverschuldung allüberall, der expansiven Geldpolitik und weltweiten Kreditausfällen halte ich es für unwahrscheinlich, dass sich jemand in den nächsten Jahren für 2% Geld leihen kann.

      Deflation erinnert übrigens alle an 1929 ff. daher erwarte ich, dass die Weichen eher in Richtung Inflation gestellt werden.
      Eine kurze Deflation kann dahin eine eine Zwischenstation sein, die die Argumente für eine Inflationspolitik liefert.

      Vergleiche mit Japan liegen schief, weil der japanische Staat über die Postsparkasse die Anleihemärkte gut kontrolliert. Wegen des japanischen Handelsüberschusses braucht Japan keinen Kapitalzufluss, sondern ist eher interessiert, dass Geld abfließt.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 13:06:32
      Beitrag Nr. 205 ()
      @Black Label, no.180

      sind nach schlimmem dauerregen wieder zurück und übrigens in münchen vorbeigefahren. das arabellahochhaus ist wirklich wahnsinn..und supermodern..habe meine frau und die kinder durch den park geschickt und war bißchen im haus unterwegs. der pförtner war superfreundlich, kann jedem empfehlen im glaspalast vobeizuschauen!!

      B.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 17:02:25
      Beitrag Nr. 206 ()
      noch ein paar fragen...

      @mandrela

      wegen der konsumflaute. meinst du, daß da besserung ansteht? in amerika berichten die walmart und home depot zuletzt positiv.

      @siebtesinn

      wieso grundstücke seit 1923. hat das was mit der damaligen geldentwertung zu tun. gibts baywa schon so lange?

      @goldmine

      warum würde dann niemand die immos kaufen wollen? ist es nicht so, daß die wo kaufen an die zukunft denken. mein großvater erzählte,daß man 1925 für ne goldmünze ein grundstück bekam!

      B.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 18:02:09
      Beitrag Nr. 207 ()
      07.08.2002
      BayWa günstig bewertet
      Austria Börsenbrief-online

      Die Experten vom "Austria Börsenbrief-online" sehen die Aktie von BayWa (WKN 519406) als günstig bewertet an.

      Die Lage an der Börse sei und bleibe schwierig. Auf eine unterbewertete Gesellschaft zu setzen könne da nicht schaden. BayWa, Europas größter Agrarhandels- und Baustoffkonzern sei ein Vertreter dieser Kategorie par exellence.

      Mit einem KGV von rund 5 und vor allem mit einem Buchwert sowie einem Eigenkapital je Anteilsschein von über 10 Euro sei BayWa günstig zu haben. Warum die Aktie so günstig sei, liege zum einen daran, dass die Bayern nicht gerade in einem Wachstumssegment tätig seien. Zum anderen liege es daran, dass die Tranzparenz und die Öffentlichkeitsarbeit zu wünschen übrig ließen.

      Trotzdem würden die Bewertungsrelationen zum Einstieg locken. Die Halbjahreszahlen, die am Donnerstag veröffentlicht würden, ließen jedoch hoffen. Dennoch habe trotz eines leicht auf 1,217 Mrd. Euro rückläufigen Umsatzes das Ergebnis vor Steuern um 74% auf 35,9 Mio. Euro gesteigert werden können. Dieses signalisiere, dass sich auch die österreichischen Beteiligungen erholen würden.

      Die gezahlte Dividende vom Vorjahr von 0,22 Euro je Aktie sollte damit zumindest gesichert sein, da auch im 2. Halbjahr der Vorstand an eine Fortführung der positiven Ergebnisentwicklung glaube. Ein Kursanstieg in Richtung 6,50 Euro sei vorstellbar, wenn sich das Unternehmen schrittweise dem Kapitalmarkt öffne.

      Die Wertpapierexperten vom "Austria Börsenbrief-online" halten die BayWa-Aktie für günstig bewertet.
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 14:33:21
      Beitrag Nr. 208 ()
      An Bachforelle: Auf der BayWa-Homepage finden sich einige wenige Daten zur damaligen AG-Gründung, z.B.: 1923 trennt die Bayerische Zentral–Darlehenskasse aus finanztechnischen Gründen während der drastischen Inflation das Warengeschäft vom Geldgeschäft: die Geburtsstunde der BayWa AG. Aus dem Wettbewerb konkurrierender Genossenschaften in den zwanziger und dreißiger Jahren geht die BayWa als wirtschaftlich gestärktes Unternehmen hervor..:
      Nach dem offiziellen Teil der Hauptversammlung, die über das Geschäftsjahr 1998 abstimmte, kam ich mit einer Frau Dr. Socheanu oder Soceanu ins Gespräch. Ich denke, dass das die damalige Pressebearbeiterin war. Während dieser Unterhaltung wurden auch die schon seit 1924 bzw. seit 1947 im Besitz der Gesellschaft befindlichen Immobilien angesprochen. Ich bin mir nicht sicher, glaube aber mich zu erinnern, dass da eine Zahl von über 70 Grundstücken genannt wurde.
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 12:50:58
      Beitrag Nr. 209 ()
      Wieso sollte sich baywa verstärkt dem kapitalmarkt öffnen? damit verbinde ich eine gesellschaft, die kapital für neue investitionen einsammeln möchte. leider kann ich nur keine dieser rentablen investitionsfelder ausmachen, baywa ist bleibt in einer nische positioniert. eine expansion ins ausland erwarte ich ebenfalls nicht. woher schließt der austria börsenbrief dies und welche gründe sprechen dafür?


      @bachforelle
      München ist immer einen abstecher wert, besonders schwabing, das kpo und die altstadt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 12:24:02
      Beitrag Nr. 210 ()
      Die Empfehlung von "Austria Börsenbrief-online" ist zwar tendenziell lobenswert, aber in weiten Teilen unbrauchbar. Wer diesen Thread vollständig durcharbeitet, hat von der BayWa AG mehr Ahnung! Im Übrigen entbehrt die Kursempfehlung von 6,50 Euro für 519406 (bis wann) nicht einer gewissen Pikanterie, denn die Aktiengattung 519400 notiert ja schon jetzt in diesem Bereich. Meine Kursprognose für die in spätestens 2 Jahren nicht mehr vinkulierten 33,3 Mio. Aktien liegt bei 9 bis 11 Euro auf Sicht von 2 bis 3 Jahren. Zusätzlich kann von weiter leicht steigenden Dividendenauszahlungen ausgegangen werden (Prognose für 2002: 0,24 Euro).
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 10:00:24
      Beitrag Nr. 211 ()
      #1
      #210

      Können Sie Angaben zu den Hochwasserschäden der
      Baywa-Märkte machen?
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 12:40:18
      Beitrag Nr. 212 ()
      Das Gegenteil ist der Fall! Die BayWa AG wird durch ihre starke Position bei Gartenbau- und Baufachmärkten in Bayern und in erster Linie in Österreich von den bedauerlichen Hochwasserfolgen profitieren. Im Übrigen ist auch durch die Vernichtung von Gerätschaften in zahlreichen landwirtschaftlichen Betrieben mit größeren außerplanmäßigen Bestelleingängen zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 20:25:23
      Beitrag Nr. 213 ()
      Andererseits wird die Agrarsparte unter Ernteausfällen leiden. Unklar ist auch noch, inwieweit BayWa-Standorte selbst vom Hochwasser betroffen sind. Hornbach kam gestern wegen eines abgesoffenen Baumarkts in Linz mit einer Gewinnwarnung. Solche Schäden außerhalb typischer Hochwassergebiete sind normalerweise nicht versichert.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 15:44:33
      Beitrag Nr. 214 ()
      Bei Baywa bin ich mir jetzt nicht im klaren, ob nicht Baumärkte vom Hochwasser betroffen sind. Hat jemand gesichterte Infos? Wenn ich mir die Karten aller Baywa-Stationen ansehe, sind viele in der Nähe von Donau u.a. Flüssen (z.b. Passau, Vilshofen, Deggendorf)...Hat jemand von Baywa direkte Infos?
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 16:37:37
      Beitrag Nr. 215 ()
      Hallo P56, wenn du dir eine topografische Karte nimmst sieht es schon besser aus oder ruf bei Baywa an.

      Vielleicht ist Passau betroffen,wenn überhaupt sonst auf jeden Fall mehr Positives. tel.089.92220
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 17:08:23
      Beitrag Nr. 216 ()
      Von der DAX Rubrik stelle ich hier rein:
      Hallo, ganz arg überrascht bin ich, dass mir drei User Fragen zu Baywa geschickt haben. Nur muß ich sagen, daß ich erst einige Tage bei Wallstreet bin. Da habe ich mit der Technick noch so Probleme.

      Ich versuch trotzdem noch was hier reinzuposten, zunächst die letzte Adhoc von Baywa:
      Ad hoc Mitteilung gemäß § 15 WpHG Im ersten Halbjahr 2002 steigerte der Münchner Handels- und Dienstleistungskonzern BayWa das Ergebnis vor Ertragssteuern gegenüber dem Vorjahr um 20,6 Mio. Euro auf 35,9 Mio. Euro. Dies gelang trotz saisonal leicht rückläufiger Umsätze (bereinigt um Konsolidierungseffekte - 2,6 %). Die Steigerung kommt im Wesentlichen aus dem verbesserten Halbjahresergebnis der BayWa AG sowie aus dem Turnaround von Beteiligungsunternehmen in Österreich. Dort greifen die inzwischen umgesetzten Strukturmaßnahmen. Das operative Ergebnis liegt, bereinigt um Konsolidierungs- und außerordentliche Effekte, mit 4,3 Mio. Euro 14 % über dem Vorjahr. Aufgrund der Reduzierung des Working Capitals und optimierter Konzernfinanzierung weist der Konzern ein um 10,6 Mio. Euro verbessertes Finanzergebnis aus, das damit erstmals positiv ist. Ein weiterer Ergebnisbeitrag von 5,7 Mio. Euro kommt aus dem Bereich der Beteiligungen. Dazu zählen die Veräußerung der österreichischen Handelskette Maximarkt, konsolidierungskreisbedingte Anpassungen sowie Vorsorgemaßnahmen. Für das Geschäftsjahr 2002 insgesamt erwartet der BayWa-Konzern ein deutlich über dem Vorjahr liegendes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

      So nun komm ich noch wegen meiner letzten zwei Postings hier zum schrecklichen Hochwasser. Nun wird deutlich,dass mit Schäden von vielmehr wie 5 Milliarden gerechnet wird, wird bestimmt noch mehr sein. Ich denke, dass Baywa auf jeden Fall aussichtsreich ist. Das war die Aktie schon vorher, vor allem könntet ihr euch in dem Threat
      Absicherung durch Substanz in Krisenzeiten: Baywa (519406) bei Nebenwerte/Smax informieren. Besonders gut ohne Puscherei finde ich persöhnlich dort die Beiträge von Joschka Schröder, Mandrella und siebter Sinn. Der Erste hat den Threat gestartet und scheint sich mordsgut auszukennen, der zweite ist Journalist und der dritte schafft an der Börse. Alle
      drei schreiben eben auch mal kritisch aber vor allem langfristig positiv. Als Münchner möchte ich sagen, dass hier drei Redaktionen von Börsenzeitschriften sind und wenn in den nächsten Monaten nach Hochwasssergewinneraktien gesucht wird, könnte Baywa entdeckt werden. Also selbst wenn es ein Schäden bei Baywamärkten in Sachsen und bei Passau gibt, wird sich das viel weniger wie die Gewinnsteigerung auswirken. In der Baywabilanz gibt es nämlich für Risikos Rückstellungen von 378 Millionen Euro. Ich selbst habe mir zufällig schon vor einem Monat welche gekauft, weil ich fand das die Aktie noch so ein richtig unentdeckter Langeweiler ist. Wie man gut nachrechnet, ist die Börsenbewertung bei 5 Milliarden mit 200 Millionen wirklich ein Witz. Da fand ich besonders interessant was Mandrella schon vor dem Hochwasser schrieb. Nämlich das die Baywa in diesem Jahr nach IAS zum ersten Mal berichten muß, was viele Reserven aufdecken wird. Schlecht finde ich bisher die schlechte Öffentlichkeitsarbeit vinkulierte Aktie und dass sehr wenig auf den Riesenumsatz verdient wird. Aber auf jeden Fall ist die Dividende ein gutes Zeichen in diesen Zeiten.
      Ich belass es hierbei, schaut mal in dem anderen Threat rein und seit mir nicht bös, wenn ich hier als Neuling soviel schreibe. GROER.SPATZ
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 11:23:09
      Beitrag Nr. 217 ()
      Der Baywa-Umsatz wird durch die Hochwasserkatastrophe steigen - insbesondere in den Geschäftsbereichen Baustoffhandel, Baumärkte und Infrastrukturversorgung.

      Baywa beliefert hauptsächlich die betroffenen Hochwassergebiete (Bayern, Österreich, Tschechien, Ostdeutschland)!
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 14:11:23
      Beitrag Nr. 218 ()
      Buffet´s Berkshire Hathaway übernimmt CTB International -

      ein Agrarzulieferer.

      Meldung von finance online.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 15:18:19
      Beitrag Nr. 219 ()
      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass BayWa von der Hochwasserkatastrophe profitieren wird.
      Die machen immer noch ihren Hauptumsatz im Agrarhandel, und da sind die Aussichten schrecklich düster.
      Nach der Hochwasserkatastrophe sogar noch düsterer als vorher schon.
      Auch bei ihren anderen Aktivitäten (Baustoffhandel, Tankstellen) herrscht enormer Margendruck ohne Aussicht auf Verbesserung.

      Mir scheint, dass BayWa nur dann im Kurs steigen kann, wenn die den Laden dicht machen, und ihre Immobilien verhökern.

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 15:43:05
      Beitrag Nr. 220 ()
      @flitztass:
      Die Ausschlachtung dieses Konzerns wäre ein Fest für Aasgeier. Aus dem Geschäftsbericht kann man entnehmen, dass 1 Mrd € in Immobilien stecken (konzernweit), wovon bereits 740 Mio abgeschrieben sind. Somit ergeben sich neben dem ausgewiesenen Buchwert pro Aktie weitere sehr hohe stille Reserven. Eigentlich hat ein derartiger Konzern die Liquidierung verdient, wenn man sich die Verzinsung aufs Eigenkapital + stille Reserven aus dem operativen Geschäft anschaut:
      EK (Konzern): 296 Mio
      stille Reserven: geschätzt 700 Mio
      Substanzwert (Konzeern): 996 Mio

      Jahresüberschuss(Konzern): 6 Mio

      Verzinsung aufs Eigenkapital + stille Reserven: 0,6%

      nur leider wird es aufgrund der Aktionärsstruktur nicht zur Ausschlachtung kommen.
      doby
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 16:00:17
      Beitrag Nr. 221 ()
      @Doby
      So geht es nicht. Die Stillen Reserven bzw. deren Veraenderung gehoeren bei Beruecksichtigung auf beide Seiten der Gleichung.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 17:23:33
      Beitrag Nr. 222 ()
      @Istanbul:
      Worauf zielt Dein Einwand ?
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 18:43:53
      Beitrag Nr. 223 ()
      Naja, es werden und wurden die ganzen Jahre auch stille Reserven gebildet, die dem Unternehmen zukommen. Damit ist die Vergleichsbasis Jahresueberschuss, die diese nicht beruecksichtigt, nicht fair. Da musst Du irgendwas wie EBITDA nehmen.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 19:54:11
      Beitrag Nr. 224 ()
      @Istanbul:
      Sicher ist Ebitda korrekter, wenn man die laufenden Immobilien-Abschreibungen (die den Jahresüberschuss mindern) berücksichtigen will. Allerdings enthält das Ebitda auch Abschreibungen, wie z.B. Abschreibungen auf Lagerbestände oder Anlagen, die sicher aber keine stille Reserven bilden. Ausserdem ist das Finanzergebnis nicht berücksichtigt. Aber versuchen wir mal diese Rechnung:

      Ebitda (Konzern): 100 Mio
      abzüglich negatives Finanzergebnis: 16 Mio
      abzüglich Abschreibungen dauerhafter Art: ca. 35 Mio
      ergibt: 49 Mio (vor Steuern)

      somit Vorsteuer-Rendite auf EK und stille Reserven: 4,9 %
      Nachsteuerrendite (Annahme Steuersatz 38%): 3 %

      Okay, mit diesen Zahlen siehts besser aus. Ist zwar auch nicht besser als Staatsanleihen, aber damit hätte Baywa immerhin eine Existenzberechtigung. Ich dachte schon das wäre ein Liebhaber-Unternehmen.
      doby
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 16:16:34
      Beitrag Nr. 225 ()
      Aufgrund einer Frage im User-Briefkasten: Das Grundkapital der BayWa AG ist aktuell in 29.128.772 Aktien (WKN 519400 & 519406) eingeteilt. Die WLZ-Fusion findet unternehmensrechtlich am 01.01.2003 statt. Erst dann gibt es maximal 33.3 Mio. BayWa-Aktien.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 19:50:45
      Beitrag Nr. 226 ()
      BAYWA - Umsatz rückläufig

      MÜNCHEN - Europas größter Baustoff- und Agrarhandelskonzern Baywa AG (München) erwartet nach der Flutkatastrophe keine große Auswirkungen auf sein Geschäft. Es werde zwar allgemein eine Belebung des Baustoffhandels im Zuge der Aufräumarbeiten erwartet, sagte ein Baywa-Sprecher in München. Im Argarbereich seien aber Einbußen möglich. Daher gehe der Konzern davon aus, dass sich positive und negative Effekte weitgehend neutralisieren dürften. Im ersten Halbjahr 2002 stieg das operative Ergebnis bereinigt um Sondereffekte um 4,3 Mio. Euro auf 35,8 Mio. Euro. Der Um Verkäufe bereinigte Umsartz sank um 2,6% auf kanpp 2,5 Mrd. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter verringerte sich wegen des Verkaufs der österreichischen Handelskette Maximarkt um 9% auf gut 13.000 Beschäftigte.
      dpa
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 13:28:33
      Beitrag Nr. 227 ()
      Hallo, auf jeden Fall hat man mir gesagt (siehe posting 215),dass es bei Baywamärkten nur wenig Schäden gibt. Die Waren wären alle versichert!
      Umsätze in der Aktie gibt es auch immermal wieder und wir liegen doch wacker von der 5er Linie weg.
      Die Aussage vom in diesem Jahr deutlich über dem letzten jahr liegenden Ergebnis wird bekräftigt. Und nach der WLZ Fusion sollen die Kosten und Ertragsstrukturen besser werden.
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 12:10:04
      Beitrag Nr. 228 ()
      Hallo, ich stelle hier noch die vollständige Nachricht rein:

      BayWa Konzern erwartet für 2002 besseres Ergebnis
      Hochwasserfolgen haben keine gravierenden Auswirkungen

      Für das Geschäftsjahr 2002 erwartet der Münchner Handels- und Dienstleistungskonzern BayWa ein deutlich über dem Vorjahr liegendes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Diese aufgrund der Halbjahreszahlen getroffene Einschätzung wird auch mit Blick auf die Flutkatastrophe und ihre Folgen beibehalten. Einige Betriebe des Konzerns sind zwar direkt betroffen, aber die Schäden sind größtenteils versichert. Geschäftliche Auswirkungen wird es im Agrar- und Baubereich regional geben, positive und negative Effekte werden sich jedoch insgesamt weitgehend neutralisieren.

      Im ersten Halbjahr 2002 steigerte der Konzern das Ergebnis vor Ertragssteuern gegenüber dem Vorjahr von 15,3 Mio. Euro auf 35,9 Mio. Euro. Das entspricht einer Verbesserung um 135 %. Das operative Ergebnis liegt, bereinigt um Konsolidierungs- und außerordentliche Effekte, mit 35,8 Mio. Euro um 14 % über dem Vorjahr. Der um diese Effekte bereinigte Geamtumsatz ist mit 2,5 Mrd. Euro um 2,6 % niedriger als die Vorjahres-Vergleichszahl.

      Bei der Ergebnisverbesserung macht sich besonders die Reduzierung des Working Capitals und die optimierte Konzernfinanzierung bemerkbar. Deshalb weist der Konzern ein um 10,6 Mio. Euro verbessertes Finanzergebnis aus, das damit erstmals positiv ist. Weitere Ergebnisbeiträge kommen aus dem Bereich der Beteiligungen in Österreich. Dazu zählt auch die Veräußerung der österreichischen Handelskette Maximarkt. Die Kreditverbindlichkeiten hat der Konzern auf 224 Mio. Euro halbiert. Die Eigenkapitalquote verbesserte der Konzern gegenüber dem Stichtag 31.12.2001 nochmals um 4,4 % auf 26,3 %.

      Der Geschäftsbereich Agrar steigerte den Halbjahresumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,7 % auf 1 238 Mio. Euro und das Ergebnis um über 3 % auf 26,3 Mio. Euro. Im Bereich Bau ging der Umsatz um 2,6 % auf 730,9 Mio. Euro züruck, das Ergebnis verbesserte der Konzern von -8,3 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2001 auf -1,4 Mio. Euro zum 30.6.2002, das sind 83 % Plus. Im Energiebereich verringerte sich der Umsatz aufgrund eines Nachholeffektes aus dem Vorjahr um 12,0 % auf 444,1 Mio. Euro. Im Ergebnis schlägt sich dies in einem Rückgang um 1,5 Mio. Euro auf 2,2 Mio. Euro nieder. Bei Sonstige Aktivitäten nahm der Konzernumsatz konsolidierungsbedingt gegenüber dem ersten Halbjahr 2001 um 27 Mio. Euro auf 67,2 Mio. Euro ab. Das Segment-Ergebnis von 11,0 Mio. Euro (Vorjahr -2,2 Mio. Euro) kommt in erster Linie durch Einmalerträge aus dem Beteiligungsbereich zustande.

      Lothar Schönberger, BayWa AG, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
      Tel. 0 89 / 92 22-3692, lothar.schoenberger@baywa.de
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 12:50:57
      Beitrag Nr. 229 ()
      Interessant ist ferner die Tatsache, dass es beim Thema Personalabbau einiges noch nicht genutztes Ertragspotenzial gibt. Denn z.B. erarbeitet der Fusionskandidat WLZ mit 2.100 Mitarbeitern 1 Mrd. Umsatz, während bei der BayWa 13.000 Beschäftigte 5 Mrd. Umsatz bringen. So wie ich die Hauptversammlungsgespräche deute, plant die Unternehmensführung einen eher noch rückläufigen Umsatz mit weniger Mitarbeitern und deutlich steigender Umsatzrendite.
      Vielleicht sollten die Aktionäre auch mehr auf die sich nun wirklich verbessernde Investor-Relations Arbeit der Gesellschaft eingehen?!
      Heißt es nicht im Anschreiben vom 20.08.2002: "Sollten Sie Fragen haben, zögern Sie nicht uns anzurufen."
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 16:42:58
      Beitrag Nr. 230 ()
      Hallo Unbekannter, ein paar Stücke in Frankfurt zu 5,40 geschenkt bekommen. Danke,danke!
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 19:07:08
      Beitrag Nr. 231 ()
      BayWa wurde zuletzt in einigen Wirtschaftsmagazinen
      (mehr so nebenbei) kurz positiv erwähnt. Ich meine Focus
      heute und Focus Money). Dabei wurde aber auch erwähnt,
      das sich die Flutkastastrophe zwar in den betroffenen
      Gebieten für die Branche positiv auswirkt, es aber gleich-
      zeitig in den angrenzenden Gebieten zu Behinderungen kommt.
      (Z.B. durch die unterbrochenen Verkehrsbehinderungen).

      Langfristig sehe ich die Baubranche und baunahen Werte
      negativ. (Stichworte Bevölkerungsrückgang, neues Insolvenz-
      recht, Mietrechtsreform, "klammer" Staat usw.)

      Wer will da noch in Wohneigentum investieren, um es zu
      vermieten? In Ostdeutschland gibt es ja schon jetzt teil-
      weise hohe Leerstandsraten.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 15:04:25
      Beitrag Nr. 232 ()
      gerade gesehen:

      DGAP-Ad hoc: BayWa AG <BYW>

      WLZ wird Tochter des BayWa-Konzerns

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      WLZ wird Tochter des BayWa-Konzerns

      93 % Zustimmung zum Aktientausch

      Vorstand und Aufsichtsrat der BayWa AG, München, haben heute beschlossen, dem Tausch der Aktien der WLZ Raiffeisen AG, Stuttgart, gegen vinkulierte Namensaktien der BayWa AG zuzustimmen und die weiteren Schritte der Zusammenführung einzuleiten. Zuvor hatten sich die WLZ-Anteilseigner mit einer Quote von über 93 % des Aktienkapitals zum Aktientransfer bereit erklärt. Zur Schaffung der für den Tausch erforderlichen neuen Aktien hat der Aufsichtsrat der BayWa AG eine Kapitalerhöhung um 9,9 Mio. Euro auf 84,5 Mio. Euro beschlossen und damit das von der Hauptversammlung im Juni 2001 genehmigte Kapital genutzt. Am 18. Oktober wird auf einer außerordentlichen Hauptversammlung der WLZ über eine Satzungsänderung und die Neuformierung des WLZ-Aufsichtsrats beschlossen. Damit werden die formellen Voraussetzungen für die weitere Integration in den BayWa-Konzern geschaffen.

      BayWa Aktiengesellschaft WKN 519406 // ISIN DE0005194062; WKN 519400 // ISIN DE0005194005

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 27.08.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 519400; ISIN: DE0005194005; Index: Notiert: Amtlicher Markt in München, Frankfurt

      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),13:41 27.08.2002
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 15:10:44
      Beitrag Nr. 233 ()
      Die Nachfrageorders robben auch langsam hinauf.
      Sogar im Xeta hat kein Kleiner eine Abstauberorder reingelegt. Immerhin 26000 Euro. SPATZ
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 15:16:52
      Beitrag Nr. 234 ()
      Nachdem Sie sich mit dieser Aktie so viel Mühe geben!

      Das aktuelle Orderbuch:

      München.. 17.650 G zu 5,25-5,65; 5.870 B zu 5,79-6.00
      XETRA.... 6.000 G zu 5,25;..... 4.000 B zu 5,80
      Frankfurt 2.804 G zu 5,25-5,50; 1.678 B zu 5,80-6.00
      Berlin... 250 G zu 5,50; - B
      Stuttgart - G; - B
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 20:30:43
      Beitrag Nr. 235 ()
      Hallo, Superdanke!! Ich sehe nicht einmal die Xetra 6000, bei mir sind es nur 1000 zu 5,25.
      Auf jeden Fall gute Entwicklung bei der fallenden Börse. SPATZ
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 10:42:42
      Beitrag Nr. 236 ()
      Das habe ich mir gedacht: Börse Online nimmt Baywa (heutige Ausgabe) in die Spezialwerte-Liste auf. Limit 5,90 Euro. Damit sind sie in der Liste drin und werden weiter verfolgt!
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 13:19:51
      Beitrag Nr. 237 ()
      Da hört BO zur Abwechslung das Gras zur rechten Zeit wachsen. Es sind durchaus auch größere Adressen im Markt; z.B. eine 10.000 Stück Kauf-Order im XETRA zu 5,50 Euro.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 14:50:10
      Beitrag Nr. 238 ()
      An groer.spatz: Am 17.08. schrieben Sie im Posting Nr. 216 u.a. "Als Münchner möchte ich sagen, dass hier drei Redaktionen von Börsenzeitschriften sind....". Nett, wirklich nett!
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 11:57:16
      Beitrag Nr. 239 ()
      Hallo Zwlinv und Siebtersinn! Glück muß man haben, bin natürlich kein Redaktuer von Börse Online.
      Gehört nicht viel dazu zu denken, daß das erst ein Anfang ist bei einer Börsenbewertung für ganz Baywa mit beiden Aktien von 177 Mio. und dem 29 fachen Firmenumsatz.

      Ich freue mich sehr weil ich die Aktie als Einzige für meine Kinder auch als Anlage für die nächsten 10 Jahre eingekauft habe.
      Das bringt einen Haufen Dividende!

      Was noch gut ist, daß vielleicht nun ein paar Zocker drin sind, die wieder rausgehen. So kommen wir vielleicht nochmal in Richtung 5,30//5,50 zurück. Wenn nicht die nächsten guten News schon anstehen. SPATZ
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 17:35:25
      Beitrag Nr. 240 ()
      Heute habe ich den Halbjahresbericht erhalten.

      Das Konzern-Eigenkapital beträgt mittlerweile 366,2 Mio. Euro, das sind über 12,5 Euro je Aktie.

      Weiss jemand, ob schon nach IAS bilanziert worden ist?
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 18:40:51
      Beitrag Nr. 241 ()
      Wahrscheinlich hast Du die Fremdanteile nicht abgezogen und den SoPo (auch ohne Fremdanteile) nicht addiert.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:19:02
      Beitrag Nr. 242 ()
      Du hast Recht. Aber weiterhin meine Frage: Ist nach IAS oder nach HGB bilanziert worden?
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 20:45:33
      Beitrag Nr. 243 ()
      Hallo Dagobert, nach IAS erst ab 2003.

      Schon interessant, daß Börse Online den Einkauf mit 5,8 und den Stoppkurs bei 4,88 gesetzt hat. Da können wir lange warten, wenn die bei 5 sowieso alles rausnehmen, was daherum schon mindestens zweimal geschah. Und das weis Börse Online ganz genau!

      Nun wird es aber spannend wann dann ein ausführlicher Atikel nachfolgt und ob die dann die Immobilienfläche rauslassen. Geben sie einen Quadratkilometer zu oder sind es gar zwei! SPATZ
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 21:15:35
      Beitrag Nr. 244 ()
      Das habe ich total dumm ausgedrückt:

      Also. Ich meinte, daß erstmals der Gesamtjahresabschluss für 02 mit IAS gerechnet wird, bin mir fast zu 100% sicher. Und erstellt wird der natürlich erst Anfang 03. SPATZ
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 18:27:18
      Beitrag Nr. 245 ()
      Wie hoch die Substanzreserven sind, wie stark die Dividende steigt, wann die Vinkulierung fällt oder wann die nächste Kaufempfehlung publiziert wird? All das führt zur eigentlichen Problematik! Wir werden wohl mit der Tatsächlichkeit der von uns gewünschten Kaufkurse Probleme bekommen. Daran führt nach der Kursentwicklung der letzten Monate (man vergleiche den breiten Markt) kein Weg vorbei. Nach meiner Einschätzung liegt die Hoffnung darin, dass einige WLZ-Aktionäre nach der Umwandlung ihrer Stück in BayWa-Aktien verkaufen werden und das die BayWa-Manager wirklich erst bei 5 Euro die Hand aufhalten.
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 13:30:47
      Beitrag Nr. 246 ()
      Hallo Siebter Sinn! Hoffentlich tut sich da mal nun eine weile nichts, dann läuft es bestimmt so wie ich am 1. Sept. meinte.

      Einige von denen die nach Börse Online eingestiegen sind werden bestimmt die Geduld verlieren wenn es nicht über die 6 geht. Freuen wir uns einfach über die Stücke, die wir schon haben. Bis zum Neunmonatsbericht ist noch lange.

      Ich denke bei dieser Aktie sehr sehr langfristig. Wir kommen bestimmt nochmal zurück. SPATZ
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 19:12:34
      Beitrag Nr. 247 ()
      @gs

      Sehr, sehr langfristig denken und darauf warten, dass es nochmal zurück kommt, kann man auch mit fast jedem DAX-Wert.
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 19:53:09
      Beitrag Nr. 248 ()
      Schon gemerkt, dass Baywa seit gestern in einem Musterdepot
      von 3sat-Börsenspiel ist?
      http://www.3sat.de/3satboerse.html

      Hilft das dem Wert etwas auf die Sprünge?
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 10:05:36
      Beitrag Nr. 249 ()
      Hallo wertsteigerung!
      Bei Beta faktor. Da freue ich mich selbstverständlich aber gleichzeitig denke ich. Was für eine Scheiße, wenn ich hier dauernd rumschreibe, wann nochmal bessere Kaufkurse kommen!

      Hallo Vertraumir! Sicher kann ich auch beim DAX warten und kaufen. Bloß habe ich dort keine einzige Aktie mit einer ein Siebenundzwanzigstel Umsatzbewertung und mit einer Vinkulierung die bald aufhört. Aber für mich war bisher das Wichtigst, dass diese Story völlig unbekannt war. Jetzt kommen zwangsläufig immer mehr Empfehlungen bei dem Aufwachen in München und bei den guten Zahlen. Die Superhohe Immobilienphantasie bekommt man gratis dazu. Was ich sagen will ist, daß ich so viel von der Sache halte, gerade weil die Baywa noch so eine extremschlechte Gewinn aus Umsatzyoute hat. Gerade das sich das jetzt ändert und bisher nicht so war!

      Wie Mandrella und Siebter Sinn meinen: Wenn hier die Post abgeht, dann wird die Aktie lange steigen auch mit einer schwachen Börse.
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 10:08:55
      Beitrag Nr. 250 ()
      "Gott mit dir, du Land der Baywa,
      deutscher Dünger aus Phosphat.
      er deinen weiten Fluren liegt Chemie von fruah bis spaat.
      Und so wachsen deine Rüben, so ernährest du die Sau.
      Herrgott, bleib dahoam im Himmi, mir hom Nitrophoskablau."

      Biermösl Blasn
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 11:22:15
      Beitrag Nr. 251 ()
      BO und 3Sat empfehlen BayWa? Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch die Dummpusher von Focus Money und Aktionär dazustoßen, was dann ein klares Verkaufssignal wäre. :(
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 13:12:18
      Beitrag Nr. 252 ()
      In Focus Money ist der Wert auch schon kurz erwähnt worden.
      Am Ende des Magazins werden immer "Prominente" befragt,
      u.a. auch dazu, in welche Aktie sie jetzt investieren würden.
      Bei Jens Ehrhardt (Finanzwoche) war es die BAYWA, soweit ich
      mich erinnere, als eine Aktie zum vererben. Mag ja richtig
      sein, die Kennzahlen sehen gut aus, aber die Branche ....
      (Zumindestens der Geschäftsbereich Baustoffe). Kurz bis
      mittelfristig vielleicht positive Effekte durch die Flut-
      katasstrophe. Aber nach der Pusherei zuletzt in verschiedenen
      Medien werden eher kurzfristig orientierte Anleger sich auch
      wohl wieder schnell verabschieden wollen, wenn es nicht so
      läuft wie gedacht. Bei dem engen Markt dürfte ein Ausstieg
      dann nur mit Verlusten möglich sein. (Für langfristig
      orientierte Anleger natürlich unerheblich, solange die
      Geschäftsentwicklung positiv ist).
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 13:47:47
      Beitrag Nr. 253 ()
      Hallo Mandrella!
      Blinde Hühner finden eben auch mal ein Korn! Und wenn es Puscherie wird und der Kurs auf 7 oder 8 steigt können wir aussteigen und zwischen 5 und 5,5 wieder rein. Du schreibst ...dann ein klares Verkaufsignal wäre. Setze ich auch so, blos ist es bis dahin noch eine Weile!

      Hallo Dividendenstratege!
      Das ist ein ganz kuger Text von dir und mit dem Bau und landwirtschaftshandel sehe ich das auch so. Vorstand Deml meint, dass die Bayern ein Prozent vom Umsatz Gewinn machen wollen und das auch bis 2004/05 schaffen. Also aus 6 Mrd. mit Wlz wären das 60 Mio. Aktienzahl soll dann gleichbleiben also 33 Mio. Mit 1,8 E Gewinn könnte man locker auf eine Div. von einem halben Euro bis 2005 kommen.

      Was kümmert mich also Puscherie oder 3sat oder Jens Ehrhardt oder das alles. Die Baywa machen ihren Weg . SPATZ
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:04:56
      Beitrag Nr. 254 ()
      Welcher 3Sat-Spieler (die Betonung liegt auf Spieler) hat BayWa empfohlen?
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:58:52
      Beitrag Nr. 255 ()
      Nun, ist doch alles halb so „schlimm“! Sprich - a) vertrauen die meisten Anleger in dieser Baisse auf keine Empfehlungen mehr und b) sind die beiden Kaufhinweise viel zu allgemein gehalten und gehen noch nicht auf die Sondersituation bei der BayWa AG ein.

      Deswegen zur Ablenkung und zum nachdenkenswerten Schmunzeln ein aktuelles Erlebnis vom Parkett, das sicher auch in diese Zeit passt.

      Wir hatten vor ca. 2 Stunden einen kleinen Zwischenfall mit einem Herrn, der sehr rasch einem menschlichen Bedürfnis nachgehen musste. Nun fiel einem meiner älteren Freunde die folgende wohl weniger bekannte Anekdote über den jüdischen Bankier Fürstenberg ein.

      Auf der Börse trat ein Besucher an Fürstenberg mit der Frage heran: „Bitte, wo ist hier die Toilette?“ Fürstenberg: „Hier gibt es keine Toiletten. Hier bescheißt einer den andern.“

      (An Joschka Schröder: BetaFaktor.info, die Börsensparte eines Münchener Verlages)
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:07:50
      Beitrag Nr. 256 ()
      Noch eine Anekdote zu Fürstenberg: Das Finanzamt schickt Fürstenbergs Steuererklärung zurück mit der Anfrage:"Wir vermissen die Spekulationsgewinne." Fürstenberg antwortet postwendend:"Ich auch!"
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 16:43:37
      Beitrag Nr. 257 ()
      Hallo!

      Weis Jemand was für Werte mit der Wlz dazukommen wenn es dann ab 1. Januar die Fusion auch nach der Bilanz gibt?

      Ich habe auch etwas neues nachdem ich wegen der IAS in der Arabellastraße 4 angerufen habe. Jetzt ist es 100%. Die IAS Berechnug startet so wie von mir vor ein paar Tagen gepostet erst mit einem Jahresabschluß für dieses Jahr!

      Dazu noch ein Rückblick auf den Beitrag 140 von Joschka

      BayWa ist in Besitz eines Immobilienvermögens, dessen Net Asset Value die Börsenkapitalisierung um ein Vielfaches übersteigt.

      Zudem bilanziert die Gesellschaft extrem konservativ. Beispiel: Das BayWa-Hochhaus am Arabellapark dürfte über 125 Mio. Euro wert sein. Es wurde/wird von BayWa über ein Leasingmodell finanziert und geht im Jahr 2006 in den Besitz der Gesellschaft über. Bis dahin muss BayWa dem Vernehmen nach nur noch einen einstelligen Mio. Betrag bezahlen. Ausgewiesen wird das Hochhaus bislang jedoch in der Bilanz unter den sonstigen Vermögensgegenständen mit einem Betrag, der gerade einmal in der Größenordnung von 15 Mio. Euro liegen dürfte.

      Dieses kleine Beispiel sollte ausreichen, um die die extrem konservative BayWa-Buchführung zu demonstrieren.

      Durch die Umstellung der Rechnungslegung auf den IAS-Standard werden sich diese Werte auch dem oberflächlichsten Analysten erschliessen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 10:53:38
      Beitrag Nr. 258 ()
      An den Münchener Spatz: Die aktuellen Bilanzzahlen der WLZ bewegen sich in einem Verhältnis zur neu entstehenden Aktienzahl, die denjenigen der jetzigen BayWa AG entspricht. Allerdings werden die WLZ-Grundstücke nicht fusioniert. Andererseits sieht die WLZ-Eigenkapitalausstattung recht komfortabel aus. Viel wichtiger erscheint mir die Erwähnung der erheblichen Synergie- und Einspareffekte, von denen man bei dieser Fusion ausgehen kann, da beide Unternehmen seit Jahrzehnten enge Geschäftsbeziehungen unterhalten. Ich erinnere daran, dass es bereits im Jahr 1991 fast zur Fusion gekommen wäre.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 14:40:23
      Beitrag Nr. 259 ()
      Hallo!

      Ich danke Dir siebter Sinn. Das mit der Fusion Anfang 90 habe ich nicht gewußt.

      Hallo Joschka Schröder!

      Deine Themaüberschrift zu Baywa am 6. Feb. war prophetisch erstklassig. Die paar Werte die ich sonst noch habe, hätte ich lieber vor 2 Monaten in die Baywa tauschen sollen. Ich freue mich heute schon auf das 9 Monats Ergebniss.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 16:07:43
      Beitrag Nr. 260 ()
      @SiebterSinn

      Du schreibst:
      "Die aktuellen Bilanzzahlen der WLZ bewegen sich in einem Verhältnis zur neu entstehenden Aktienzahl, die denjenigen der jetzigen BayWa AG entspricht.

      Was soll denn dieser Unfug?

      Die Bilanz der WLZ ist reichlich substanzschwach und auch nicht im entferntesten mit der BayWa-Bilanz vergleichbar!

      Wäre das Umtauschverhältnis auf Basis der jeweiligen Bilanzrelationen (d.h. nach Substanzwert) festgesetzt worden, hätten die WLZ-Aktionäre einen Bruchteil der tatsächlich überlassenen BayWa-Aktien bekommen.

      Das Umtauschverhältnis ist jedoch auf Basis eines Ertragswertgutachtens festgelegt worden, wobei hierbei sicherlich auch strategische Überlegungen der BayWa eine Rolle gespielt haben. Dem Vernehmen nach wollte man die WLZ aus den von Dir genannten Gründen (Synergieeffekte etc.) kaufen und war bereit, dafür einen recht hohen Preis zu zahlen (um langwierige Verhandlungen mit den WLZ-Aktionären zu vermeiden).

      Aus meiner Sicht ist das Umtauschverhältnis für die BayWa-Eigentümer sehr unvorteilhaft. Der Vorstand wird sich auf der nächsten HV dafür rechtfertigen müssen.


      Du schreibst weiter: "Allerdings werden die WLZ-Grundstücke nicht fusioniert. "

      Den Sinn dieser Aussage kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.

      Nichts für ungut.
      JS
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 18:22:56
      Beitrag Nr. 261 ()
      An Joschka Schröder: Sind denn die folgenden Zahlen zum Geschäftsjahr 2001 (1. BayWa-Konzern; 2. WLZ-Konzern) nicht korrekt? Umsatz: 5.252/961 Mio., Bilanzsumme: 1.691/ 323 Mio., Anlagevermögen 690/113 Mio., Eigenkapital 297/53 Mio.?
      Aktienkapital der BayWa AG vor Fusion: 29.13 Mio. Aktien; bei Vollfusion zuzüglich 4,16 Mio. Aktien (bei aktueller Quote von 93% nur zuzüglich 3,87 Mio. Aktien).
      Entspricht es nicht der Wahrheit, dass die WLZ-Grundstücke vor der Fusion in eine eigenständige Immobiliengesellschaft ausgelagert werden, deren Anteile nicht in die Fusionsmasse einfließen?
      Selbstverständlich wollte ich hier keinen bewussten Unfug verbreiten. Für nähere Aufklärung bin ich dir dankbar, J.S.!
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 19:56:55
      Beitrag Nr. 262 ()
      @SiebterSinn

      Mein Posting war zu unfreundlich formuliert, sorry!

      Zur den Bilanzen:
      Die WLZ-Bilanz habe ich mir vor einigen Wochen detaillierter angesehen. Der entscheidene Punkt ist, dass WLZ keine BayWa entsprechenden Substanzreserven aufzuweisen hat. Unter Substanzgesichtspunkten (stille Reserven = DER entscheidende Punkt für einen Kauf von BayWa-Aktien) hat WLZ also wenig zu bieten, auch wenn die von Dir genannten Kenngrößen stimmen dürften (habe die Unterlagen momentan nicht zur Hand).
      Das Umtauschverhältnis ist also unter diesem (wichtigen!)Aspekt für BayWa-Aktionäre ziemlich unerfreulich.

      Zu den WLZ-Immobilien: Woher hast Du die Informationen? Sind die Infos gesichert?

      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 07:55:56
      Beitrag Nr. 263 ()
      An Joschka Schröder: Schon in Ordnung! Ich bin oftmals auch ganz perplex, wenn ich nach einigen Tagen meine Postings nachlese und feststellen muss, dass ich grammatisch fehlerhafte Formulierungen veröffentlicht habe.

      Ich kann mich erinnern, im Frühjahr einen Artikel in der Stuttgarter Zeitung gelesen zu haben, in dem von der genannten auszulagernden Immobiliengesellschaft gesprochen wurde. Eine nähere Recherche meinerseits ist allerdings erst wieder nach dem 26.09. möglich, da ich ab Sonntag aus beruflichen Gründen 10 Tage im Ausland weile.

      Wer es bis dahin nicht aushält, könnte sich betreffs der Unklarheiten direkt an die BayWa-IR wenden und die Erkenntnisse dann hier veröffentlichen. Ich empfehle den direkten Kontakt mit Herrn Helber, Finanz-IR Chef (Andreas.Helber@BayWa.de oder über 089/9222-3880).

      Im Übrigen dürfte das Ergebnis keine kursrelevante Bedeutung haben, da die Immobiliensubstanz der BayWa AG auch ohne die WLZ-Grundstücke die Marktbewertung der fusionierten BayWa AG deutlich überdeckt.
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 12:00:00
      Beitrag Nr. 264 ()
      Hallo JS u SS! Ein bisserl was habe ich schon gefunden:

      WLZ Raiffeisen AG und BayWa AG schließen sich zusammen

      Nach einjähriger, intensiver Prüfung hat das Bundeskartellamt am 25. April 2002 dem Zusammenschluss der WLZ Raiffeisen AG, Stuttgart, und der BayWa AG, München, zugestimmt. "Dies stellt einen Meilenstein für die gesamte genossenschaftliche Warenwirtschaft in Deutschland dar, die nun ihre Kraft weiter bündeln darf", ist WLZ-Vorstandssprecher Roland Schuler überzeugt. Mit dem Zusammenschluss schaffen die WLZ Raiffeisen AG und die BayWa AG das größte und leistungsfähigste Agrarhandelsunternehmen in Süddeutschland.
      Die Behörde hat aber ihre Zustimmung an einige Bedingungen in den agrarischen Produktbereichen geknüpft. So verpflichten sich die Unternehmen Betriebe in Bayern und Baden-Württemberg mit einen Geschäftsvolumen von insgesamt rund 66 Millionen Euro zu veräußern. "Die Auflagen sind hoch, aber erfüllbar", bewertete Schuler die Entscheidung bei der diesjährigen Bilanz-Pressekonferenz.

      Der Antrag beim Bundeskartellamt war bereits der zweite Anlauf: Vor elf Jahren hatte das Kartellamt die Fusion abgelehnt. Auch dieses Mal tat sich die Behörde nicht leicht. Dreimal verlängerte sie die Frist für die Entscheidung. "Die Marktsituation hat sich durch die zunehmende Globalisierung stark verändert", erläuterte Roland Schuler. "Stagnierende Märkte und die regionale Beschränkung begrenzen das Wachstum." Im Kerngeschäft sei Wachstum nur noch durch Verdrängung möglich, dies gestalte sich bei hohen Marktanteilen jedoch schwierig. Durch den Zusammenschluss werde es möglich, in den einzelnen Geschäftsfeldern wettbewerbsfähig zu agieren, argumentierten die beiden Unternehmen. Mehrere von ihnen beauftragte Gutachten namhafter Professoren beurteilten die Marktverhältnisse sowie die entstehende Finanzkraft ähnlich.

      Unabhängig davon arbeiten die Unternehmen bereits auf mehreren Gebieten zusammen. Ein Beispiel ist das Gemeinschaftsunternehmen RKW Süd GmbH. Außerdem haben die WLZ und die BayWa gemeinsam mit der Raiffeisen Ware Austria (RWA) ihre Aktivitäten im EDV-Bereich zusammengeführt. Die neu gegründete RI-Solution GmbH arbeitet seit dem 1. Januar 2002 als Dienstleister für Softwareentwicklung und -betreuung in Stuttgart, München und Wien.

      Gewachsene Strukturen berücksichtigen

      "Unser festes Ziel ist es, die gewachsenen Strukturen und Mentalitäten zu berück-sichtigen, aber auch die betriebswirtschaftlichen Ziele zu verfolgen", betonte Roland Schuler. Geplant ist, die Zweigniederlassung Stuttgart in das Handelsregister eintragen zu lassen. Diese soll künftig für die Aktivitäten im Agrarbereich in Württemberg sowie für weitere Geschäftsfelder, die noch näher bestimmt werden, zuständig sein. Weiterhin übernimmt die Zweigniederlassung die, für den Raum Württemberg und den Geschäftbereich Agrar relevanten, Öffentlichkeits-, Marketing- und Schulungsaktivitäten. Das in Stuttgart ansässige Vorstandsmitglied wird vorrangig für den Agrarbereich Ansprechpartner für die Region Württemberg sein, darüber hinaus aber auch ein unternehmensweites Geschäftsfeld führen.

      WLZ und BayWa haben vereinbart, dass es keine Kündigung von Mitarbeitern wegen Betriebsübergang gemäß § 613 a IV BGB geben soll. " Wir sind auf unsere Mitarbeiter angewiesen", hielt Roland Schuler fest. Aufgrund der Altersstruktur der WLZ sei in den nächsten Jahren damit zu rechnen, so Schuler, dass ein hoher Anteil an Mitarbeitern altersbedingt ausscheidet. Damit auch künftig Arbeitsplätze qualifiziert besetzt werden können, wird sich das Unternehmen weiter stark für die Ausbildung junger Menschen und für die Weiterqualifizierung der Mitarbeiter engagieren.

      Anteiltauschangebot an Aktionäre

      Die Unternehmenszusammenführung soll unter dem Vorrang der nachhaltigen Werterhaltung für die Aktionäre ablaufen. "Dieser Anforderung entspricht das Anteil-tauschmodell", berichtete Roland Schuler. Danach ist geplant, dass die BayWa AG den WLZ-Aktionären ein bedingtes, zeitlich befristetes Angebot zum Tausch der WLZ-Aktien gegen BayWa-Aktien unterbreitet. Voraussetzung ist, dass die morgen stattfindende Hauptversammlung die Stimmrechtsbeschränkung in der Satzung der WLZ aufhebt und den WLZ-Vorstand ermächtigt, alle Maßnahmen zur Umsetzung des Aktientausches durchzuführen. Unter der Bedingung, dass 95 Prozent der WLZ-Aktionäre das Tauschangebot annehmen, wird die WLZ Tochterunternehmen der BayWa. Der Geschäftsbetrieb wird zu einem späteren Zeitpunkt übertragen. "Wir haben unseren Aktionären die Gründe für den Unternehmenszusammenschluss ausführlich erläutert", so Schuler. Auf regionalen Informationsveranstaltungen war der gesamte WLZ-Vorstand gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Hartmut Gindele und dem Direktor des Württembergischen Genossenschaftsverbandes, Dr. Franz Honikel, auf die Fragen der Anteilseigner eingegangen. "Die Stimmung war grundsätzlich positiv", resümierte Schuler.

      Gremien und Organe

      Um der Bedeutung der Region Württemberg im zusammengeführten Unternehmen gerecht zu werden, wird gewährleistet, dass die Region auch künftig in allen wichtigen Gremien und Vereinigungen vertreten ist und ihre Interessen wahrnehmen kann. In den überregionalen genossenschaftlichen Gremien soll die personelle Vertretung ebenfalls erhalten bleiben.

      Bis zur nächsten Aufsichtsratswahl werden die Württemberger Aktionäre durch zwei Mitglieder und die Arbeitnehmer der heutigen WLZ durch ein Mitglied im Aufsichtsrat der BayWa AG vertreten sein.

      Die Beiräte beider Partner bleiben zunächst bestehen, wobei der Beirat der WLZ mit Mandaten im Beirat der BayWa vertreten ist. Ebenfalls weiterarbeiten werden die Erzeugerbeiräte und -ausschüsse in Württemberg.



      Potenziale nutzen

      "Die durch den Zusammenschluss entstehenden Synergien wie Rationalisierungseffekte und die Optimierung der Beschaffung werden wir konsequent nutzen", betonte Schuler. Ein besonders wichtiger Bestandteil sei aber auch der Know-how-Transfer unter den Mitarbeitern. "Ziel ist es, der kompetente Partner der Landwirtschaft zu bleiben und darüber hinaus die Leistungsfähigkeit weiter auszubauen", erläuterte der WLZ-Vorstandssprecher. Zudem werden die Unternehmen auch die Chancen nutzen, die sich durch den Zusammenschluss in den nicht-agrarischen Geschäftsfeldern wie dem Energiebereich, der Baustoffsparte oder dem Gartensegment bieten.
      Dass der Integrationsprozess zügig voranschreiten wird, daran äußerte Schuler keinen Zweifel. Denn beide Unternehmen arbeiten heute bereits in vielen Bereichen zusammen und sind darüber hinaus nahezu deckungsgleich organisiert.
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 18:19:00
      Beitrag Nr. 265 ()
      Nachdem ich schon mit Kofferpacken fertig bin, möchte ich doch noch einen etwas anders gelagerten Gedankengang loswerden. Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ wird in seiner nächsten Ausgabe von einer Unternehmergruppe berichten, welche die Herren Eichel und Schröder wegen der R.Sommer-Abfindung in Höhe von 65 Mio. Euro verklagt hat. In dem betreffenden Schriftsatz wird u.a. das Wort Dilettantismus gebraucht, da ausreichende Gründe bestanden, keine Abfindung zu zahlen.
      Ich schaudere bei dieser Summe und denke daran, dass für diesen Betrag 8.300 Normalverdiener, bei monatlich 650 Euro Lohn/Einkommenssteuer-Belastung, ein Jahr vermutlich hart arbeiten mussten!
      Wie zuletzt kommt mir eine „Markt-Weisheit“ (diesmal leider kein Fürstenberg-Witz) eines Kollegen in den Sinn: „Wenn wir als Unternehmer so arbeiteten und wirtschafteten wie die Politiker, wären wir alle bankrott und würden gesiebte Luft atmen.“

      So, nun aber - wieder „threadfrei“ - für BayWa!
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 19:45:36
      Beitrag Nr. 266 ()
      @ SiebterSinn:
      Die Klage gegen Schröder (!) ist doch offensichtlicher Wahlkampf, glaube nicht, dass Sommer 65 Mill erhalten hat...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 07:07:04
      Beitrag Nr. 267 ()
      Hallo!

      Wie ihr schon erfahren habt, wohne ich in München. Eine Klassenfreundin aus der Schulzeit arbeitet bei einem Baywamarkt und ich bekomme von ihr oft was von ihrem Arbeitgeber zu lesen, natürlich nichts Geheimes.
      Also, worauf ich hinauswill, es gibt da die Schwalbe-Mitarbeiterzeitschrift und daraus schreibe ich hier nun wörtlich ab, weil es zur Fusion und deren Vorteile und Nachteile gut dazupast:

      In den letzten 3 Jahren schöpfte der Baywa-Konzern zusammen mit der RWA etwa 7,4 Mio.Euro durch Synergieefekte. Dabei profitierte die RWA in Höhe von etwa 3,6 Mio. Euro,die Baywa realisierte 3,8 Mio. Euro. Die Synergien und Einsparungen bei der Baywa
      entfallen zu je 20% auf die Sparten Agrar und Technik, zu je 15% auf die Sparten Baustoffe
      und Bau mit Gartenmärkten sowie zu 10% auf die Sparte Mineralöle. Die 15% Synergien aus den Verwaltungsbereichen wurden überwiegend von der IT umgesetzt Der Schwerpunkt der Aktivitäten lag in der Realisierung von Einkaufsvorteilen. Die Intensivierung der Geschäftsbeziehungen untereinander stand an zweiter Stelle. Durch die Ausweitung des Franchise-Konzeptes der Baywa für Baustoffe und Bau mit Gartenmärkten auf das Arbeitsgebiet der RWA und dem damit einhergehenden Knowhow-Transfer konnten Umsätze und Einkaufskonditionen verbessert werden. Dies führte zu einer Kostenreduzierung für die
      österreichischen Lagerhäuser von 5,4 Mio. Euro. Zu etwa zwei Dritteln sind diese Synergien
      jährlich wiederkehrende Effekte.—aus Schwalbe 3/2002,gerade erschienen—


      Dann will auch ich was zu Ron Sommer und dem Zustand unsrer Welt loswerden. Ob der nun 65 Mio oder bloß die Hälfte bekommt (mit den Optionen, die der schon bekam und noch einkassiert sind es natürlich viel mehr die die 11 Mio. von denen Eichel spricht) ist erschreckend genug. Da gibt es viele viele andere Fälle wo einem schlecht wird. Kohl und Co., Holzmann, Bankgesellschaft, Mobilcom und und und (zahlen letztlich alles
      wir oder unsre Kinder) , aber auch Sachen wo die Bevölkerung total nicht durchblickt. Der Schumacher-Halbgott zum Beispiel der nun mit dem neuen Ferrarivertrag ab 05 100 Mio. im Jahr verdienen soll. Wer sich genau informiert wird.
      erfahren, daß so was nur möglich ist weil da in der Formel 1 immernoch Unsummen über die Marlboromafia in den Werbetopf laufen. Und was sagte der M. Schumacher schon zweimal life im Fernsehen, und wer hat aufgepasst, er würde sich nie eine Zigarette anstecken er wäre zu 100% Nichtraucher. Was für eine Moral! Aber Millionen mitkassieren vom Geld der Mörderindustrie. Wer meint ich wäre ein Raucherhasser, der soll einmal wie ich in Nachbarschaft einer Realschule wohnen. Dort sieht man die Auswirkungen der Dummenpolitik unserer Berliner Abkassiererbande. Jede Woche kann ich die Zigarettenschachteln und Bierflaschen in unserem Garten aufsammeln, die die 12 oder 13 jahre alten Schüler bei uns über die Hecke werfen. Das sind unsere Kinder, die die Menschheit retten sollen, womit ich an Johannesburg, den Klimakollaps, und Anderes denke.

      Nun nocheinmal zur Baywa.
      Interessant finde ich noch, das auf der Seite 16 über Mineralöl und Heizöl und über das große Donautanklager in Deggendorf berichtet wird. Die Baywa ist da in Bayern und Österreich stak und macht sogar den großen Ölunternehmen Konkurrenz. Sicher machen die da mit der Preisentwicklung bei Öl gerade nun gute Geschäfte. Ein Renner ist das Baywa Heizöl Ecotherm! Siehe www.mineraloele.baywa.de SPATZ
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 15:43:18
      Beitrag Nr. 268 ()
      Hoffnung auf Zukaufkurse.

      Die Zocker und an der Börse schwer drinhängenden verlieren vielleicht schon die Geduld. SPATZ
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 16:35:21
      Beitrag Nr. 269 ()
      Mit meinem gestrigen Geschäftstermin bei Hoffmann-Eitle in München kam ich automatisch ins BayWa-Hochhaus. Ich bin beeindruckt! In der Tat dürfte allein der Wert dieses Objektes den größten Teil der Marktkapitalisierung des Gesamtkonzerns darstellen. Soweit mir bekannt ist, gehört dieses Bauwerk der Gesellschaft bereits zu über 75%.
      Betreffs der WLZ-Immobilien hat sich leider noch nichts Neues ergeben.
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 18:38:39
      Beitrag Nr. 270 ()
      Zu Posting 258 - 263:
      Ich habe nun das betreffende Belegexemplar der Stuttgarter Zeitung erhalten und muss feststellen, dass ich mich geirrt habe. Die WLZ-Grundstücke werden/wurden nicht ausgelagert, sondern fließen voll in die BayWa/WLZ-Fusion.

      Interessant ist auch die momentane "DAX-Buchwertdiskussion" in dessen Zusammenhang verschiedene Wirtschaftsjournalisten diesen Wert bei ca. 2.800 DAX-Punkten ansetzen. Andererseits heißt es: "...allerdings schmälern unprofitable Geschäfte auf Dauer auch den Buchwert eines Unternehmens..." (z.B. Roland Wunderlich im Bonner Generalanzeiger vom 29.09.2002).

      Bei der BayWa AG sieht das wohl "etwas" anders aus. Die Aktie notiert bereits 50% unter Buchwert und die Gesellschaft ist profitabel!
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 19:06:30
      Beitrag Nr. 271 ()
      Morgen endet doch der Aktienrueckkauf, von dem bisher nichts zu merken war. Vielleicht sollte das Unternehmen solche revolutionaeren Aktionen das naechste Mal vorher ueben oder nicht in die Urlaubszeit legen, damit die Order an die zustaendigen Stellen vor Ablauf durchsickert.

      Passt aber zu dem Laden und macht in auch irgendwie sympathisch. Fuer eine Investition reicht es dagegen nicht.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 09:09:02
      Beitrag Nr. 272 ()
      Hallo Istanbul u siebter Sinn!

      Wenn man bei BayWa anruft erfährt man, daß die schon lange keine Aktien mehr zurückkaufen. Nicht mal bei 5 welche bekommen haben. Die haben vorher Andere gekauft!
      Sowie ich das begriffen habe ist das Programm aber verlängert oder kurz davor.
      Beim Buchwert gibts verschiedene Zahlen die von 8 bis zu 11,5 reichen, Börse Online bringts mit der üblichen Rechnung auf 10,7 Euro.

      Weiß da jemand in wieweit das sich nach dem Halbjahresergebniss noch erhöht hat und was sich durch WLZ verändert. Nun ist ja klar, daß die Grundstücke von Denen auch dazukommen. Was sind die wert? SPATZ
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 13:32:38
      Beitrag Nr. 273 ()
      Auch hier hat sich mal wieder gezeigt: Wenn eine Aktie von BO, 3Sat und Focus Money empfohlen wird, ist es Zeit zum Verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 13:39:52
      Beitrag Nr. 274 ()
      Hallo Mandrella!

      Wenn ich mir alle Deine Postings durchlese komme ich aber zum Schluß, daß Du genau so wie wir von Kaufkursen bei 5 Euro träumst. Seid wann zockst denn auch du?

      Vielleicht mal den Kursrückgang von 6 auf 5,3 vergleichen mit dem gleichzeitigen Kursrückgang von fast allen andren Aktien,oder?

      Die wo jetzt verkaufen werden sich beim 9 Monatsbericht und beim nächsten Bericht in BörseOnline sehr schaben. Aber bitte, nur verkaufen, is mir recht. SPATZ
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 17:27:41
      Beitrag Nr. 275 ()
      Über die Wertigkeit der WLZ-Immobilien kann ich keinerlei Angaben machen. Allerdings bin ich mir sicher, dass der tatsächliche Buchwert der BayWa-Aktie im obersten Bereich der hier genannten Werte liegt. Vielleicht erfahren wir bereits mit der Bekanntgabe (in ca. 3 Wochen) der 9 Monats-Zahlen aufschlussreiche Einzelheiten. In jedem Fall wird die Jahresbilanz 2002 (erstmals nach IAS bilanziert) dem Versteckspiel einige Unwägbarkeiten nehmen; bestimmt ein positives Erlebnis!
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 17:53:12
      Beitrag Nr. 276 ()
      Gerade nichts los hier - deswegen zur Auflockerung nochmal ein Witz des älteren Herrn:

      (In Wien gab es etliche hochqualifizierte Medizinprofessoren, die zugleich für ihren Witz bekannt waren) Julius Tandler zu einer Studentin: „Frau Kollegin, welches Teil des menschlichen Körpers weitet sich im Erregungszustand um das Achtfache?“ Die Studentin errötet und stottert: „Der äh...das äh...“ Tandler: „Falsch, sondern die Pupille. Ihnen aber empfehle ich, mit nicht zu großen Erwartungen in die Ehe zu gehen!“
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 18:19:27
      Beitrag Nr. 277 ()
      Vorschlag: Witze, Persönliches usw. bitte in einen Extrathread. Hier bitte nur über BayWa schreiben.

      Vielen Dank
      JS
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 18:51:07
      Beitrag Nr. 278 ()
      Hallo JS!

      Ach weist, der 7. hat hier schon soviel geleistet da find ich so einen Witz echt gut. Endlich mal ein guter Witz unterhalb der.....

      Übriges hat er das mit den WLZ Grundstücken klar gestellt, er ganz allein. War wohl keiner von uns in der Lage in den letzten 2 Wochen! SPATZ
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 19:11:31
      Beitrag Nr. 279 ()
      Hallo zusammen!

      wer kann mir auf die schnelle sagen wie viel Aktien im Umlauf sind? bzw. wieviel % im Freefloat?

      Dankeschön!
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 19:31:45
      Beitrag Nr. 280 ()
      Hallo Mannerl!

      Ganz schnell. Vor der WLZ Fusion 39%. Nach der Fusion nur wenig mehr weils da einige neue Großaktionäre gibt und insgesamt nur so 3 Mio. Aktien dazukommen, dann 30 Mio. insgesamt. SPATZ
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 08:08:13
      Beitrag Nr. 281 ()
      29.128.772 Mio. Aktien (vor Fusion):

      Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-AG, München (37,5%)
      RWA Deutschland GmbH, München (11,1%)
      St.Wolfgang Beteiligung GmbH, Wien (11,8%)
      Free-float (39,6 %)

      33.3 Mio. Aktien (maximal nach Fusion; 519400/519406):

      Von den neuen BayWa-Aktien (ca. 4 Mio. Stück) dürften
      ca. 20% dem so genannten Streubesitz zuzurechnen sein,
      so dass sich der tatsächliche Free-float nur unwesentlich erhöht.
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 08:46:46
      Beitrag Nr. 282 ()
      Vielen Dank für die Antworten

      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 18:00:42
      Beitrag Nr. 283 ()
      Ja Mannerl. Da habe ich unbeabsichtigt einige Mio. Aktien unterschlagen.
      Aber zumindest war die Info richtig, daß genaugenommen der Streubesitz nach der Fusion in Zahlen zwar steigt aber in Prozente fällt.

      Die genaue Zahl kann man noch nicht wissen, weil es noch nicht gewiß ist, ob 93 % der WLZ Aktinäre wandeln oder dann doch 100%.
      Weiter sind noch einige wenige tausend Stück vom Belegschaftsprogramm vielleicht dazugekommen. Die zwei Aktiensorten vinkuliert und nicht vinkuliert wirds ab nächstem Sommer nicht mehr geben. SPATZ
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 12:42:37
      Beitrag Nr. 284 ()
      Der Offenheit halber möchte ich meinen Beitrag vom 02.10.2002 etwas korrigieren. Ich wurde aus erster Hand darauf hingewiesen, dass der so genannte Streubesitz der durch die wandelnden WLZ-Aktionäre entstanden ist, in ungefähr auf dem "alten" Niveau von 40% liegt.
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 17:54:02
      Beitrag Nr. 285 ()
      Baywa Facts

      1. Umsatz 5-6 Mrd.
      2. Börsenwert 170-180 Mio.
      3. Buchwert 10-11 Euro
      4. Kurs 5,2-5,9 Euro
      5. 2002 KGV 4-5
      6. 2002 KCV 1-2
      7. Hohes Immo-Vermögen
      8. Jetzt positives Zinsergebniss
      9. Starkes erstes Halbjahr , Adhoc. 1.8.02

      und: Abschaffung der Vinkulierung in 2003 u Zusammenlegung von 519400 u 519406, Teilverwertung des nicht mehr benötigten Immobilienverm. kommt, Für 2002 in Feb 03 erstmals mit IAS Bilanz, Anfang 2002 neues
      Warenwirtschaftungsprogramm eingeführt,
      Dividende schon gesichert, vielleicht sogar wieder Erhöhung, Kursunterstützung bei 5 Euro im Horrorbörsenjahr 2002 schon dreimal gehalten, Neue Leute in der InvestorRelations mit 3. Quartalsergebniss und sicher guten Zahlen in 2 Wochen. SPATZ
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 19:46:31
      Beitrag Nr. 286 ()
      Fast richtig:

      Buchwert pro Aktie zum 31.12.01: 8,71 EUR
      KGV auf Basis des Konzernergebnis 2001: 20,5
      der op. Konzern-CF in 2001 war negativ

      Warum die Angabe eines KGV nach DVFA grober Unfug ist, wurde hier bereits sachlich belegt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 11:16:09
      Beitrag Nr. 287 ()
      Hallo Syrtakihans!

      Bei Posting 272 habe ich vermutet Buchwert in jedem Fall über 8 aber nach neuem Immo.deal über den ich hier noch nichts sagen möchte, sehe ich mehr als 8,71.

      Beim KGV und KCV ( CVin 2003 ++) hast Du mehr recht wie ich, okay.

      Was aber noch der Hammer wird, daß in Verbindung mit den Stillegungen von einigen Filialen nach WLZ-Fusion die Grundstücke nicht mehr zum Betriebsnotwendigen Inventar gehören, und die sind mit je 1 Euro bilanziert! So wie unsere Bayern werden die den Börsenschrott von hinten aufrollen. Warts ab, Supersauwettergruss aus M von SPATZ
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 11:43:01
      Beitrag Nr. 288 ()
      KGV-Angaben bei BayWa sind sinnlos, weil die Umsatzrendite unterhalb der statistischen Nachweisgrenze liegt. Die Spielräume bei der Bilanzierung dürften größer sein als der Gewinn, d.h. die ausgewiesenen Gewinne sind mehr oder weniger willkürlich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 13:47:32
      Beitrag Nr. 289 ()
      Aber,aber!? Statistische Nachweisgrenze.
      Bitte nicht mit nem Schlagwort hantieren, von dem du keine Ahnung hast. Ich lebe in München und arbeite am Bodensee, wenn du weißt was ich meine. SPATZ
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 18:33:35
      Beitrag Nr. 290 ()
      Hallo!

      ZU: Teilverwertung des nicht mehr benötigten Immobilienverm. kommt:

      NEUE Verkaufsangebote
      Verkauf von 5.300 QM Grundstück in Wittinghausen, Bahnhofstraße, BW (Gewerbeg. voll erschlosssen)
      und von
      8.000 QM Grundstück in Bamberg, Hallstadter Straße, B (Gewerbeg. voll erschlossen mit Baus.)


      Achtung: Selbst mal die Immobilienseite von BayWa regelmäßig durchschauen. Während der letzten 4 Wochen gabs da Riesenaktivitäten. SPATZ
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 00:13:34
      Beitrag Nr. 291 ()
      Die hier schon mehrfach zur Diskussion gestellte KGV-Berechnung trifft nicht den Kern der BayWa-Spekulation, denn im Gegensatz zu den meisten DAX/MDAX-Unternehmen wird die Gesellschaft die Dividende tendenziell nicht nur halten sondern weiter erhöhen.
      Dreh und Angelpunkt ist die während der wirtschaftlich harten Jahre unbestreitbare Fähigkeit der Gesellschaft, durch Verkäufe von nicht mehr betriebsnotwendiger Immobiliensubstanz, regelmäßige Zusatzerträge zu erwirtschaften. In diesem Zusammenhang stellen die auf der BayWa-Homepage zum Anfang dieses Monats angebotenen Gewerbe- Grund- und Nutzflächen von insgesamt 219.000 qm (27 Objekte) nur die Spitze des Eisbergs dar! Im 2001er Geschäftsbericht wird im Anlagespiegel des Konzerns die Position „Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken“ bei Anschaffungskosten von 1,018 Mrd. Euro mit einem Buchwert von aktuell 361 Mio. Euro angeführt. Dies ist eine Zahl, deren „Lächerlichkeit“ hier bisher (zumindest offen) nur von Joschka Schröter erkannt wurde. So wie eine KGV-Berechnung von 4 ohne jeden Zweifel falsch ist, entspricht ein Buchwert von „nur“ 8,71 nicht den Tatsachen, weil er sich aus Zahlen errechnet, die auf extremen Bilanzunterbewertungen beruhen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 09:04:07
      Beitrag Nr. 292 ()
      Meine Devise heißt bei Baywa jetzt: Billig einsammeln in aller Ruhe, bevor andere die massive Unterbewertung entdecken. Possitiv sehe ich, daß Baywa bis jetzt keine Aktien zurückgekauft hat. Dies ging bei den meisten deutschen AG`s immer schief! (bei fallenden Kursen türmt sich ein immer höherer Abschreibungsbedarf auf, dieser verursacht weitere Verluste und wieder niedrigere Kurse ...). Mal sehen, ob jemand in Stuttgart oder Berlin verkauft ...
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 11:14:19
      Beitrag Nr. 293 ()
      Hallo P56 Maier!

      Und nicht eilen weil jetzt die Stücke derer rauskommen, die auf Börse Online u 3 Sat bei 5,8/6 schnell kaufen wollten.

      ZU: Achtung: Selbst mal die Immobilienseite von BayWa regelmäßig durchschauen. Während der letzten 4 Wochen gabs da Riesenaktivitäten. SPATZ

      Es ist so, daß da z.B. vor 4 Wochen 36 Grundstücke angeboten waren, teilweise auch neue dazukamen. Also mindestens 6 wurden in einem Monat verkauft.Einige Immos in Großstadtlagen wie München werden da auf der Homepag gar nicht angeboten, sondern gehen gleich weg. So hier ein Bebautes kleiners Stück mit ca. 3800 QM. Die Baywa sitzt aber schon vor der WLZ-Fusion auf mehr wie 150 solchen Immos, die nicht gebraucht werden und mit dem 1.1.03 kommen weitere dazu. Wenn man das geldlich abschätzt ergibt sich bei 33 Mio Aktien eine kräftige Hebelwirkung. SPATZ
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 18:16:07
      Beitrag Nr. 294 ()
      An groer.spatz: Die momentan nicht betriebsnotwendigen Gewerbe-, Grund- und Nutzflächen (100% BayWa AG) umfassen ca. 650.000 qm.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 19:53:47
      Beitrag Nr. 295 ()
      Eine kleine Übernahme:

      München, 09. Okt (Reuters) - Deutschlands größter Agrar- und Baustoffhändler BayWa hat nach eigenen Angaben zum 1. Oktober die insolvente Münchener Gärtnereibedarf Asperg eG (GBA) übernommen.

      Gut zwei Drittel der insgesamt 77 Arbeitsplätze sollten dabei erhalten bleiben, teilte die BayWa (München: 519400.MU - Nachrichten) am Mittwoch in München mit. 2001 habe die GBA einen Umsatz von 29,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

      http://de.biz.yahoo.com/021009/71/301ap.html

      tosse
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 09:51:45
      Beitrag Nr. 296 ()
      Die Makler in Stuttgart sind einfach unfair!!! 500 Stück wurden zu 5,10 angeboten, daraufhin habe ich einen Kaufauftrag aufgegeben, mit 5,10, daraufhin wieder 5,50 Euro/500 Stück im Ask! Das aber innerhalb von Sekunden!!!!(Die 300 habe ich geholt).
      @groer.spatz: Ich werde die Kurse nicht treiben, habe keine eile! Danke für die Infos.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 12:28:18
      Beitrag Nr. 297 ()
      Wer kann mir helfen? In BO werden im Kursteil die Wochenumsätze angegeben, bei Baywa und ElringKlinger z.B. immer "relativ hohe" Umsätze, die ich leider nicht nachvollziehen kann! (Umsatzangabe bei finanztreff z.B.) Wo liegt der Fehler?
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 12:53:24
      Beitrag Nr. 298 ()
      Hallo 7. Sinn und tosse!


      Danke für die Immo-Info. Das mit der Grossgärtnerei wundert mich gar nicht bei dem Cash den die Bayern jetzt halten. SPATZ
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 13:30:24
      Beitrag Nr. 299 ()
      Ich frage mich eher nach dem Sinn der Aktion. Was hat die GBA der BayWa zu bieten, daß man sie nicht einfach pleite gehen und abwickeln läßt? Kunden, Standorte, Produkte?

      http://www.gba.de/

      tosse
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 20:00:11
      Beitrag Nr. 300 ()
      Hallo tosse!

      Kunden mit langfristigen Lieferverträgen und z.B. ein ziehnlich großes Grundstück in Köln.

      Die Baywa haben ja schon die Lagerland in den Konkurs getrieben, nun die GBA, aber bei denen ist mehr zu holen. Ist das was die meisten noch gar nicht gepackt haben, genau das die Baywa wenns so weitergeht, im Agrarbereich alles niedermacht (in Österreich und Deutschland) und wenn dann überhaupt keine Konkurrenz mehr da ist, kommen die Preisserhöhungen! Gruss aus M. SPATZ
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 18:27:32
      Beitrag Nr. 301 ()
      Hallo!

      Hier die News von Metro

      Die Metro AG kann trotz der momentan schwierigen Lage im Handel ein erfolgreiches drittes Quartal vermelden. Die Entwicklung in den Monaten Juli bis September auf dem deutschen Markt sei zufriedenstellend verlaufen, so ein Konzernsprecher gegenüber vwd. Primär positiv gestalte sich der Nonfood-Bereich, also die Warenhäuser, Elektronik- und Baumärkte, heißt es weiter.

      Baumärkte! also darf man auf die Baywazahlen in 2 Wochen gespannt sein, wahrscheinlich wie die Ad HOC vom 1.08. gut oder noch besser trotz Wirtschaftskrise. SPATZ
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 17:53:12
      Beitrag Nr. 302 ()
      An P56Maier: In der Tat entsprechen die im Statistikteil von BO genannten Wochenumsatz-Zahlen bei einigen Werten nicht der Wirklichkeit; auch nicht bei Doppelzählung (Kauf/Verkauf)! Mit Bezug auf die BayWa-Aktie stellt sich jetzt die Frage, ob der Kurs im Bereich von 4,9 - 5,2 Euro zum dritten Mal nach oben dreht, was die Ausbildung einer sehr starken Unterstützungslinie bedeuten würde. Nachdem die kommenden Unternehmenszahlen mit hoher Wahrscheinlichkeit gut aussehen werden, könnte es dann auch zu einem größeren Bericht in BO kommen. Aufmerksame Leser des Münchener Börsenblattes wissen, dass die dortigen Redakteure diese Machart (erst kleine Empfehlung, dann umfangreicherer Artikel) schon öfters gewählt haben. Ich möchte mich hier bewußt nicht über die allgemeine Qualität der BO-Berichte äußern, aber man sollte dieses Szenario zumindest schon heute vorausdenken.
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 18:58:33
      Beitrag Nr. 303 ()
      Hallo!

      NEWS aus M

      Wieder 2 Grundstücke von Baywa verkauft mit ins. 13500 QM, schätze vorsichtig zu 60 bis 70 Euro, also ca 0,9 MioE. Einahme. SPATZ
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 19:16:49
      Beitrag Nr. 304 ()
      Sehe gerade noch, daß in Frankfurt einer für 1000 Stück von den unvikulierten Aktien 5,90 gezahlt hat.

      Hat sichs immer noch nicht rumgesprochen, daß die Vinkulierung im nächsten Jahr fällt??? SPATZ
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 12:39:25
      Beitrag Nr. 305 ()
      Hallo Chartisten!

      Ich versuche seit Tagen hier einen Chart von 519406, einen Jahreschart z.b. reinzustellen und kriege das mit der Technik nicht hin.

      Bitte helfe mir/uns einer der sich auskennt und stelle so einen längerfristigen Chart hier rein! SPATZ

      DANKE DANKE
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 12:55:46
      Beitrag Nr. 306 ()
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 13:17:59
      Beitrag Nr. 307 ()
      Hallo Pantarhei!

      DANKE. Vielleicht kommst du noch irgendwann in den nächsten Tagen dazu einen längerfristigen Chart wie ein Jahr einzuposten. So das man sieht, daß die Aktie auch einen langjährigen Kursrutsch hinter sich hat.

      Hast was gut bei mir! SPATZ
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 17:28:16
      Beitrag Nr. 308 ()
      An groer.spatz: Sehr lobenswert, wie Sie denn Thread am Laufen halten! Allerdings sind die betreffenden Chartbilder in diesem Fall wenig aussagefähig (abgesehen von der 5 Euro-Linie). Die Aktie war fundamental auch bei 7 Euro viel zu billig, nur hatte das Management damals noch nicht auf Shareholder-Value umgeschaltet. Das hat sich geändert!
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 15:37:57
      Beitrag Nr. 309 ()
      Verschiedene russische Energiekonzerne drängen in das deutsche Tankstellennetz! Laut einem Bericht der "Welt" sind Aral und BP betreffs ca. 800 Stationen (Fusionsabgabe)mit den Interessenten so gut wie handelseinig geworden.
      Offenbar sind die russischen Konzerne noch an anderen Tankstellen interessiert. Mir liegt die noch ungesicherte Information vor, dass man auch mit dem BayWa-Netz liebäugelt, das bekanntlich in Bayern/Österreich eine besonders starke Stellung hat. Nach meiner Ansicht wird/würde die BayWa AG nicht verkaufen, es sei denn, der Gewinn wäre außerordentlich verlockend!
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 15:47:14
      Beitrag Nr. 310 ()
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 16:26:18
      Beitrag Nr. 311 ()
      Das österreichische Genol-Netz dürfte BayWa - wenn überhaupt - nur gegen einen außergewöhnlich hohen Preis verkaufen (Genol arbeitet sehr rentabel).

      Ein Verkauf des deutschen Netzes dürfte eher realistisch sein. Wäre für BayWa bzw. deren Aktionäre eine gute Lösung.
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 17:01:18
      Beitrag Nr. 312 ()
      An Joschka Schröder: Ich teile deine Einschätzung! Vielleicht werden wir ja um den 1. November herum, im 9-Monatsbericht, bereits etwas zum Thema "Tankstellen" erfahren.
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 18:44:37
      Beitrag Nr. 313 ()
      Für den Spatz:

      Lass dir auf wo den gewünschten Chart anzeigen, dann mit der rechten Maustaste draufklicken und auf Eigenschaften gehen, dann die Adresse - hier http://www.wallstreet-online.de/market/charts/chartpic.php?&… kopieren.

      dann setzt du vor die Adresse (img) und hinter die Adresse (/img) statt der runden eckige Klammern wählen und wenn du dann in der Vorschau einen Chart siehst, hat es geklappt.


      Avatar
      schrieb am 21.10.02 14:17:39
      Beitrag Nr. 314 ()
      Kann jemand das aktuelle Orderbuch reinstellen? Wer hat denn heute die 10000 Stück in Frankfurt abgeräumt? Zur Zeit wird ja in Frankfurt wieder mehr gehandelt wie in München. Danke für die 500 Stück in Stuttgart zu 5,10 die mir jemand gegeben hat!
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 14:36:57
      Beitrag Nr. 315 ()
      Hallo tommyausol!

      Spitze von Dir! Ich habe es bei einer anderen Aktie probiert und es klappt.

      Hallo P56Maier!

      Ich habe zwar kein orderbuch aber denk mal daran, daß bald die Dreivierteljahreszahlen kommen und auch sonst mit Immos. da sehr viel läuft. Ich denke, daß sich die 10000 Stück einer geholt hat der schon Bescheid weiß! Das war kein kleiner BO-Leser, sondern einer der genau weiß, daß er nicht mehr lange warten kann!

      Erwarte noch stärkeres Ergebnis wie zum 1.8. und schon Dividendenausage und Überraschung aus dem Immobereich.

      SPATZ
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 12:49:16
      Beitrag Nr. 316 ()
      An P56Maier: Offenbar geht etwas vor, denn das Volumen der in Frankfurt und München im Bereich zwischen 5,01 und 5,35 im Markt liegenden Kauforders hat sich während der letzten 2 Tage erheblich erhöht (ca. 38.000 Stück / Stand 12:05 Uhr).
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 14:14:27
      Beitrag Nr. 317 ()
      Wer überbietet da meine Limits in Berlin und Stuttgart? Schon eigenartig, so wenig Umsatz!
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 15:08:16
      Beitrag Nr. 318 ()
      Der 10-jährige Abwärtstrend ist nach wie vor voll in Takt.

      Da die Konjunktur im Baubereich mit den zu erwartenden Steueränderungen weiter runtergehen wird, sind die Aussichten für BayWa unverändert schlecht.

      In 2001 wurde nur durch Immoverkäufe ein positives Ergebnis gezeigt. Wenn die (verfügbare) Substanz verkauft ist, die Firma weiter operative Verluste schreibt, das Branchenumfeld sich weiter verschlechtert und es weitere Akquisitionen gibt, ist eine Kurstrendwende nicht erkennbar.

      Dem Vorstand kann das angesichts seiner Vorstandsvergütungen und der schönen Aussicht aus dem Verwaltungsgebäude egal sein. Offenbar ist es auch so.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 15:44:11
      Beitrag Nr. 319 ()
      @Goldmine Gut gepostet!
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 16:26:14
      Beitrag Nr. 320 ()
      Nur an goldmine und Syrtakihans: Bei dem "Wissen" würde ich ganz schnell verkaufen, bzw. nicht kaufen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 10:24:47
      Beitrag Nr. 321 ()
      @SiebterSinn
      Könnte es sein, dass Deine Orderbuch-Infos nicht ganz zuverlässig sind?
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 13:12:52
      Beitrag Nr. 322 ()
      Was Immobilien "unter Profis" bringen hat man beim Verkauf der Monachia an Doblinger gesehen. Obwohl über 90% der Grundstücke im Stadtgebiet von München liegen, mußten Hochtief und Allianz als Großaktionäre mit schließlich €2.767.- je Aktie erheblich zurückstecken. Das NJ-Journal z.B. hatte den fairen Wert der Monachia jahrelang bei über € 4.000.- gesehen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 13:39:46
      Beitrag Nr. 323 ()
      An Joschka Schröder: Nein, zu den von mir jeweils angegebenen Zeiten (Datum und Uhrzeit) lagen die betreffenden Orders im Markt!

      Im Übrigen ist es interessant, zu sehen, wie locker die Aktie die Herausnahme aus dem 3sat-Musterdepot verkraftet hat.

      An Geronimo: Das ist richtig, allerdings ist bei der BayWa AG die bilanzielle Unterbewertung der Immobiliensubstanz
      extrem hoch.
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 15:40:19
      Beitrag Nr. 324 ()
      @SiebterSinn

      Aktuell notiert BayWa bei 5,1. Man kann wohl kaum davon reden, dass sich BayWa während der letzten Tage besonders gut entwickelt hätte.
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 18:57:52
      Beitrag Nr. 325 ()
      An Joschka Schröder: Das ist richtig, wenn da nicht das kleine Wörtchen "wenn" wäre!

      Die Aktie verdaut noch die Herausnahme aus dem bekannten 3sat-Depot und außerdem liegt auch der breite Markt sehr schwach im Rennen.

      Immerhin stehen die Chancen ganz gut, dass wir uns mit der Bekanntgabe der 9-Monatszahlen (innerhalb der nächsten 3 Tage) wieder von der 5 Euro-Schwelle absetzen können.
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 18:07:32
      Beitrag Nr. 326 ()
      Baywa auf Jahrestief. Kennt jemand die Gründe?
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 20:41:34
      Beitrag Nr. 327 ()
      #326 - guck doch mal bei Goldmine nach...

      Grüße, T.
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 12:46:42
      Beitrag Nr. 328 ()
      Hallo Terekest u Daxo. !

      Das ist absoluter Quatsch.

      Erstens flog die Aktie am Freitag aus dem einen Fernsehdepot und zweitens hat eine insolvente bank in BW ihre Stücke verkauft. Das waren vorher WLZ-Aktien!

      Tatsache ist das wir zum 4 mal bei 4,9/5 nach oben drehen und das nennt man dann eine Supersuperunterstützung, oder??

      Aber bitteschön, nur feste verkaufen, wenige Tage vor den 9 Monatszahlen.

      mfg SPATZ
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 16:24:42
      Beitrag Nr. 329 ()
      Spannung steigt!

      Zum erinnern

      Im ersten Halbjahr 2002 steigerte der Konzern das Ergebnis vor Ertragssteuern gegenüber dem Vorjahr von 15,3 Mio. Euro auf 35,9 Mio. Euro. Das entspricht einer Verbesserung um 135 %. Das operative Ergebnis liegt, bereinigt um Konsolidierungs- und außerordentliche Effekte, mit 35,8 Mio. Euro um 14 % über dem Vorjahr. Der um diese Effekte bereinigte Geamtumsatz ist mit 2,5 Mrd. Euro um 2,6 % niedriger als die Vorjahres-Vergleichszahl.

      Bei der Ergebnisverbesserung macht sich besonders die Reduzierung des Working Capitals und die optimierte Konzernfinanzierung bemerkbar. Deshalb weist der Konzern ein um 10,6 Mio. Euro verbessertes Finanzergebnis aus, das damit erstmals positiv ist. Weitere Ergebnisbeiträge kommen aus dem Bereich der Beteiligungen in Österreich. Dazu zählt auch die Veräußerung der österreichischen Handelskette Maximarkt. Die Kreditverbindlichkeiten hat der Konzern auf 224 Mio. Euro halbiert. Die Eigenkapitalquote verbesserte der Konzern gegenüber dem Stichtag 31.12.2001 nochmals um 4,4 % auf 26,3 %.

      Erwarte noch stärkeres Ergebnis heute Abend oder Montag!

      SPATZ
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 16:02:13
      Beitrag Nr. 330 ()
      spatz, wo bleiben denn die zahlen ?


      wenn ich mir die kursentwicklung der letzten wochen so betrachte, dann dürften die alles andere als gut sein !

      mfg


      tirpiz
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 17:08:48
      Beitrag Nr. 331 ()
      @spatz
      ich bleibe dabei, dass die WLZ-Übernahme zu diesen Konditionen ein Fehler war.

      Dass irgendwelche Volks- und Raifeisenbanken ihre BayWa-Aktien zu 5 Euro auf den Markt werfen, gibt zu denken:

      Entweder handeln die Vorstände dieser Kleinbanken absolut verantwortungslos und/oder stehen mit dem Rücken an der Wand (von einer "insolventen Bank" in BW ist mir jedoch nichts bekannt - könntest Du dazu bitte etwas konkreter werden?),

      oder

      das Bewertungsgutachten zur WLZ-Fusion/Übernahme sieht im Detail trauriger aus als sich dies manch Aussenstehender vorstellt.

      Was weiterhin irritiert:
      1. Wieso führt BayWa bei diesen Kursen keine Aktienrückkäufe durch?
      2. Wieso ist das Bewertungsgutachten bis heute nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden?
      3. Wieso hält der BayWa-Vorstand dem Vernehmen nach keine Aktien des eigenen Unternehmens?
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:59:15
      Beitrag Nr. 332 ()
      Hallo Tirpitz u Joschka Schröder!

      1. Die Zahlen sind fast schon unterwegs und werden ähnlich oder besser wie am 1.8. aussehen, ohne ? ..!

      2. Das von der einen insolventen Voba habe ich aus meiner Verwandschaft. Joschka S., ich möchte das bitte hier nicht breittreten.

      Wie die Vorstände bei Baywa arbeiten, damit bin ich was die Bewertungsstudie betrifft auch nicht so einverstanden, denn die Substanz ist ohne ? vorhanden und gewaltig.

      Ich denke, daß da einige von den Großaktionären im Moment sammeln, z.B. die Österreicher St.Wolfgang o.s.ä. und das noch einige kleinbanken verkaufen werden.

      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 19:24:00
      Beitrag Nr. 333 ()
      @spatz

      thx



      @joschka

      vobas bzw raieibas können pleite gehen, da genossenschaftlich organisiert, d.h. wenn sich aus irgenwelchen gründen auch immer eine voba im ort x verzockt hat, dann die kann die wohlgemerkt pleite gehen - das hat nix, aber auch gar nix mit den anderen vobas im lande zu tun !!!!! ist ungfähr damit zu vergleichen, wie wenn ein unternehmen eine unprofitable zweigstelle schließen würde. (natürlich hinkt der vergleich ein wenig - ich wollte aber damit nur die relevans vedeutlichen.)


      mfg


      tirpiz
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 17:01:22
      Beitrag Nr. 334 ()
      Zu meinem Posting Nr. 325: Nach meiner Ansicht macht es wenig Sinn, sich betreffs der 9 Monatszahlen Sorgen zu machen. Nach der WLZ-Fusion gibt es in München bestimmt viel zu tun! Ich tippe ebenfalls auf gute Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 15:19:51
      Beitrag Nr. 335 ()
      *INSIDER*

      Nehmen wir einmal an ich würde auf einer Genossenschaftsbank arbeiten und habe den Umtausch von WLZ in BW mitgemacht! Glaubt mir dass diese kleine Banken keine Annung haben was Sie mit der BayWa anfangen sollen. Glaubt ihr eine Bank mit 20 Mitarbeitern (oh ja dovon gibt es noch genug) hat ein gutes Research? Also weg mit dem Plunder!!!

      Ihr müsst euch einfach mal vorstellen wie wir organisiert sind. Auch wir kleinen Banken stehen unter enormen Ertragsproblemen (siehe bei den Großen) und müssen von irgendwo her Erträge erwirtschaften. Da werden schnell solche ungeliebten Altlasten zur Ergebnisverbesserung herangezogen. Dieser Kursrutsch kam nur durch kleine Genossenschaftsbanken zu stande!

      Für euch Kleinaktionäre ist das natürlich eine Chance, weil der Verkaufsdruck ja nach und nach abebben wird nach dem Kalenderjahr 2003!!!
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 15:41:24
      Beitrag Nr. 336 ()
      @Marc Bettinger

      "... weil der Verkaufsdruck ja nach und nach abebben wird nach dem Kalenderjahr 2003!!!"

      Wieso nach 2003?



      Für die freien Aktionäre ist diese ganze WLZ-Transaktion incl. dem nachfolgenden Kursverfall durch Aktienverkäufe seitens der ehemaligen WLZ-Aktionäre (keine Haltefristen!) eine Zumutung.
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 15:50:57
      Beitrag Nr. 337 ()
      Diese ungeschickte Transaktion demonstriert einmal mehr die Unfähigkeit des BayWa-Vorstandes.

      Eine sinnvolle Alternative wäre gewesen:
      Ausgliederung der Immobiliensparte mit Offenlegen des Net Asset Value plus Abschaffung der Vinkulierung.

      Die Aktie hätte sich anschliessend zumindest in Richtung des NAV der Immosparte bewegt. Ausstiegswillige Altaktionäre hätten für vielleicht 20 Euro verkaufen können (womit auch den Raiffeisenklitschen geholfen wäre), die freien Aktionäre hätten von den Kursgewinnen profitiert.

      Stattdessen diese wahnwitzige WLZ-Aktion, die man Aktionärsfeindlicher kaum über die Bühne hätte bringen können.

      Sollte die Vinkulierung tatsächlich fallen, wird Deml seinen Hut nehmen müssen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 15:58:57
      Beitrag Nr. 338 ()
      Hallo!

      Immerhin konnte auch eine unlimitierte VK Order über 10000 Stück die 5 Euro nicht aushebeln.

      Mein Tip: das war der rest der VKO von vor 2 Wochen als wir 5,50 ebB hatten.

      So werden die schwachen immer weniger. Wer kauft eingelich solche Posten. Wirklich die Österreicher??

      mfG SPATZ
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 16:08:40
      Beitrag Nr. 339 ()
      Woher hast Du die Information, dass die Verkaufsorder unlimitiert war?
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 16:21:25
      Beitrag Nr. 340 ()
      von der Börse!!
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 16:49:06
      Beitrag Nr. 341 ()
      UND:

      Baywa muß bis zum Ende der 6. Woche nach dem 30.9. über die 9- Monatszahlen berichten

      UND: NEU!!

      Termine 2002



      Jahresend - Pressekonferenz
      17.12 2002

      (Baywa Homepage)


      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 19:07:07
      Beitrag Nr. 342 ()
      wenn bei privaten in zukunft gewinne aus immobilien zu versteuern sind, wie wird sich das auf die baywa zukünftig auswirken??

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 20:04:18
      Beitrag Nr. 343 ()
      Für gewerblichen Handel - und BayWa - dürfte sich keine Änderung ergeben.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 09:03:18
      Beitrag Nr. 344 ()
      @Joschka Schröder

      meinte natürlich das Jahr 2002 *Entschuldigung*
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 09:10:44
      Beitrag Nr. 345 ()
      Heute nimmt Börse Online BayWa wegen unbefriedigender Kursentwicklung aus dem Musterdepot.

      War mal wieder ein typischer Börse Online-Vorgang:
      Eine marktenge Aktie wird von einem unfähigen Redakeur ins Small Cap-Depot aufgenommen, ohne dass ein Minimum an Hintergrundinformationen über die Gesellschaft geliefert wird (nur oberflächlichstes blabla). Der Kurs bleibt dementsprechend festzementiert, so dass die Aktie nach einiger Zeit wieder aus dem Depot verschwindet.

      Und was hat´s gebracht?

      Börse Online 3 Euro, dem Leser nichts.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 10:49:08
      Beitrag Nr. 346 ()
      @SiebterSinn
      @Spatz

      Wo bleibt die von Euch viel zitierte "Absicherung" bei 5 Euro? Aktuell gestellt: 4,9 zu 5.

      JS
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 11:17:13
      Beitrag Nr. 347 ()
      Man muß sich wirklich fragen,welche Trottel bei BO arbeiten! Baywa zu 5,80 Euro aufgenommen (519406), jetzt wollen die zu 6 Euro am 8.11. verkaufen. Der Kurs, den sie im Heft schreiben, ist aber von den Namensaktien 519400 (6 Euro) Entweder sind die wirklich so dumm, oder Absicht?? (Vermutung: Vor der Empfehlung selber gekauft, dann verkauft nach der Empfehlung, jetzt wollen sie vielleicht wieder billig kaufen - schreiben ja auch von guten Zahlen, die bald kommen!!)Einfach dubios = Börse Online!
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 11:39:06
      Beitrag Nr. 348 ()
      @P56Maier

      Die Jungs sind so dumm!

      Immerhin: "Pro forma" 0,20 Euro je Aktie Gewinn gemacht :laugh: (Kauf zu 5,8 - Verkauf zu 6).
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 13:37:43
      Beitrag Nr. 349 ()
      An Joschka Schröder: Hand aufs Herz! Wenn du von den sehr guten 9 Monats-Zahlen überzeugt wärst; wie ist das dann, wärst du nicht auch darüber froh, was hier im Moment abläuft. Warum soll "ich"(nur ein Beispiel) 5,4 Euro bezahlen, wenn ich die Aktien auch für 4,9 Euro bekomme?!
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 15:13:06
      Beitrag Nr. 350 ()
      Der zuständige Mann muss aufpassen, dass diesen fantasiereichen pro-forma-Gewinn keiner merkt.

      Sonst machen die ihn noch zum Chef der Telekom. :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 16:50:23
      Beitrag Nr. 351 ()
      An VERTRAUmir: Sind wir doch froh, dass BO und 3sat ausgestiegen sind. Das ist bestimmt kein ABSIT OMEN!
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 11:24:32
      Beitrag Nr. 352 ()
      Zur Information: Wenige Tage oder Stunden vor der Veröffentlichung der 9-Monatszahlen werden die Blocktransfers immer größer?! Wie dem auch sei, bzw. wie auch immer diese Zahlen aussehen werden (höchstwahrscheinlich gut), melde ich mich jetzt aus diesem Thread für 2 Urlaubswochen ab; bis dann!
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 11:27:36
      Beitrag Nr. 353 ()
      Da kommt wohl nix gutes ...
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 11:48:17
      Beitrag Nr. 354 ()
      Hallo Chefentwickler!


      Das ist die SUPERBärenfalle, schau mal auf die Div.rendite auch gerade dann wenn die Dividende in diesem Jahr steigt.

      Habe gerade zugekauft denndie Zahlen werden bombig.


      KEIN WITZ und KEIN PUSH!!


      mfGSPATZ
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 11:52:38
      Beitrag Nr. 355 ()
      Wer sagt mir denn, wie die Dividende in 2003 ausschaut? Sind die Zahlen schlecht - warum sollte man eine Dividende nicht auch kürzen können?
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 11:55:50
      Beitrag Nr. 356 ()
      ZUR ERINNERUNG NOCHMAL DAS

      Konzern verdoppelt Gewinn im ersten Halbjahr

      (Ad hoc Mitteilung gemäß § 15 WpHG)

      Im ersten Halbjahr 2002 steigerte der Münchner Handels- und Dienstleistungskonzern BayWa das Ergebnis vor Ertragssteuern gegenüber dem Vorjahr um 20,6 Mio. Euro auf 35,9 Mio. Euro. Dies gelang trotz saisonal leicht rückläufiger Umsätze (bereinigt um Konsolidierungseffekte -2,6 %). Die Steigerung kommt im Wesentlichen aus dem verbesserten Halbjahresergebnis der BayWa AG sowie aus dem Turnaround von Beteiligungsunternehmen in Österreich. Dort greifen die inzwischen umgesetzten Strukturmaßnahmen. Das operative Ergebnis liegt, bereinigt um Konsolidierungs- und außerordentliche Effekte, mit 4,3 Mio. Euro 14 % über dem Vorjahr. Aufgrund der Reduzierung des Working Capitals und optimierter Konzernfinanzierung weist der Konzern ein um 10,6 Mio. Euro verbessertes Finanzergebnis aus, das damit erstmals positiv ist. Ein weiterer Ergebnisbeitrag von 5,7 Mio. Euro kommt aus dem Bereich der Beteiligungen. Dazu zählen die Veräußerung der österreichischen Handelskette Maximarkt, konsolidierungskreisbedingte Anpassungen sowie Vorsorgemaßnahmen. Für das Geschäftsjahr 2002 insgesamt erwartet der BayWa-Konzern ein deutlich über dem Vorjahr liegendes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

      Wenn nun gerate die letzten Stücke der schwachbrüstigen Voba stücke aus Würrtemberg rauskommen, so ist das die CHANCE.

      Denn NOCHMAL die Meldung von oben lesen, und irgendwer kauft nun ja auch das ganze Zeugs!!

      Halte jede Wette auf gute Zahlen.

      SPATZ
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 12:16:43
      Beitrag Nr. 357 ()
      Die Dividende soll 22 Cent betragen (letzte Zahlung) - macht bei einem Kurs von 4,5 - 5 € eine Rendite von 4,4 - 4,9 % ... oder übersehe ich da etwas?
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 12:35:27
      Beitrag Nr. 358 ()
      An wen auch immer: Vielleicht hilft es ja einigen Verschreckten, wenn ich hier und jetzt noch mein heutiges Handeln poste?! Ich kaufte 5.000 Stück zu, weil ich mit einem baldigen Auslaufen der „Zwangsverkäufe“ gewisser Kreise rechne. Im Übrigen hatte ich dabei auch den folgenden Gedankengang im Sinn: „Die BayWa AG benötigte für die 2001er Dividende von 0,22 Euro insgesamt ca. 6 Mio. Euro. Für diesen Zweck wird im laufenden GJ ein erheblich höherer Betrag zur Verfügung stehen, denn die 9- und die 12-Monatszahlen werden sehr gut aussehen. Der oder diejenigen, die da gerade schütten, haben doch keine Ahnung! Wie gesagt, so denke ich, und in zwei Wochen diskutieren wir hier weiter."
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 12:57:18
      Beitrag Nr. 359 ()
      Riesenumsätze, die Vobas werden abgezockt und dann sind wir sie los!!

      Mann siehts auch an dem Kurs der 519400, die alle bei den Großaktionären sitzen, daß keine Insider verkaufen!!

      Kurs 5,80!

      mfGSPATZ
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 13:06:57
      Beitrag Nr. 360 ()
      An eine Bärenfalle habe ich bei Dyckerhoff Vz. auch geglaubt,
      nachdem bekannt war, daß die St. zu 80 EUR den Besitzer gewechselt hatten.
      Ich finde es ausgesprochen couragiert, daß es noch Anleger gibt,
      die heute deutsche Aktien ohne Abfindungsphantasie als Langfristanlage kaufen.
      Ich tu`s nicht, und wie zu lesen war, bin ich da nicht allein.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 13:45:13
      Beitrag Nr. 361 ()
      Naja, man kann sie jetzt schon kaufen, da auch die Dividende langsam absichert. Die duerfte angesichts der Manipulierbarkeit aller anderen Parameter der einzig entscheidende Faktor fuer den Kurs bleiben.

      Mittelfristig wird es den Vobas nicht besser gehen, viel an Reserven haben sie nicht und heute haben sie kaum ihren Gesamtbestand an Baywas verkauft. Das wissen auch die Grossaktionaere und haben somit keinen Grund, in Hektik zu verfallen und alles aufzukaufen. Da muesste die Dividendenrendite schon deutlich ueber den FK-Kosten liegen und das tut sie immer noch nicht.

      Wahrscheinlich ist der beste Zeitpunkt, wenn es die ersten Vo- und Raibas derbroeselt.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 17:06:32
      Beitrag Nr. 362 ()
      Hallo Istanbul!

      .Mittelfristig wird es den Vobas nicht besser gehen, viel an Reserven haben sie nicht und heute haben sie kaum ihren Gesamtbestand an Baywas verkauft. Das wissen auch die Grossaktionaere und haben somit keinen Grund, in Hektik zu verfallen und alles aufzukaufen. Da muesste die Dividendenrendite schon deutlich ueber den FK-Kosten liegen und das tut sie immer noch nicht..

      Heute nicht, ist klar! Das fing damit an, daß Mitte Oktober die Aktien bei den Vobas eingebucht waren. Da kamen dann eben diese großen roten Balken bei den Münchener und FR-Umsätzen. Ich denk aber und hab ein wenig was gehört, daß diese Schütterei nur so in Richtung eine viertel Mio. Aktien gehen kann, wenns ganz ganz hart kommt.

      UND weiter vertrete ich die Meinung, daß das ein absichtlihes Spiel ist, und das die Aktien von den neunen und alten Großaktionären wie du schreibst aufgenommen werden.

      Was mich dann sehr freut, denn die stücke kommen dann bestimmt für Jahre nicht an den Markt. Wenn ich schreibe absichtliches Spiel, so meine ich fast, daß die Baywa-Manager die neuen Geschäftszahlen zurückhalten um ihren Großaktionären den billigen Zukauf zu ermöglichen!!

      Wenn mann die Umsätze zusammenzählt ist schon viel rausgekommen, ich meine der 4,60 Kauf war Spitze.


      mfG SPATZ
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 15:16:33
      Beitrag Nr. 363 ()
      DGAP-Ad hoc: BayWa AG <BYW>

      BayWa Konzern setzt Erfolgskurs fort

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Der Münchener Handels- und Dienstleistungskonzern BayWa hat die
      Ergebnisverbesserung auch im dritten Quartal fortgesetzt. Das Ergebnis vor
      Ertragsteuern beträgt für das dritte Quartal 46,2 Mio. Euro. Das bedeutet
      gegenüber dem Vorjahreszeitraum eine Steigerung um 122 Prozent. Bereinigt um
      Konsolidierungs- und außerordentliche Effekte liegt das Konzernergebnis um 27
      Mio. Euro oder 130 Prozent über dem Vorjahr.

      Das bereinigte operative Ergebnis steigerte der Konzern um 17,8 Prozent auf 46,3
      Mio. Euro. Der Zuwachs resultiert im Wesentlichen aus dem Ergebnisanstieg der
      BayWa AG sowie der österreichischen Tochterunternehmen. Dort konnten alle im
      Vorjahr noch defizitären Unternehmen in die Gewinnzone geführt werden. Das
      Finanzergebnis baute das Unternehmen im dritten Quartal weiter aus. Um
      Sondereffekte bereinigt, liegt es bei 2,0 Mio. Euro. Das ist ein Anstieg um 11,4
      Mio. Euro.

      Aus dem Bereich der Beteiligungen kommt ein Ergebnisbeitrag von 8,6 Mio. Euro.
      Hierbei handelt es sich in erster Linie um Effekte aus der Veräußerung der
      österreichischen Handelskette Maximarkt und um konsolidierungsbedingte
      Änderungen wie der erstmaligen Einbeziehung der niederösterreichischen Ybbstaler
      Fruchtsaft GmbH.

      Der BayWa Konzern erwartet für das gesamte Geschäftsjahr ein deutlich über dem
      Vorjahr liegendes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.


      BayWa Aktiengesellschaft
      WKN 519406 // ISIN DE0005194062; WKN 519400 // ISIN DE0005194005


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.11.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 519400; ISIN: DE0005194005; Index:
      Notiert: Amtlicher Markt in München, Frankfurt
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 15:51:11
      Beitrag Nr. 364 ()
      achtung das sind 9-Monatszahlen !!!

      Wäre zu schön wenn Baywa in einem Quartal 46 Mio. Gewinn macht :)
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 09:44:36
      Beitrag Nr. 365 ()
      Respekt vor Spatz und SiebterSinn!Das die Zahlen so gut sind,hätte ich nicht gedacht.
      #353: Also doch gute Zahlen!
      War wieder mal eine Bärenfalle, wie angekündigt. Baywa kann jetzt sehr schnell auf 5,50 - 6 Euro steigen. Die Hebelwirkung ist enorm (Umsatz/Marktkapitalisierung/Ebit).
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 12:48:30
      Beitrag Nr. 366 ()
      Wenn diese Schütterei nicht wäre, dann hätten wir schon höhere Kurse. Gelegenheit zum billigen Zukauf.
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 13:17:20
      Beitrag Nr. 367 ()
      Tja, die Raiffeisenbanken sind schon eine heisse Truppe.

      Wie geschrieben: Der WLZ-Ummtauschmodus war ein Riesenfehler!

      Immerhin: Bald sollten die (Zwangs-)Verkäufe über die Bühne gegangen sein.

      Bei der Dezember-PK wird man wohl einiges zur Bilanzierungs-Umstellung auf IAS erfahren. Dies sollte den Kurs beflügeln (-> Aufdecken enormer stiller Reserven).
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 15:24:32
      Beitrag Nr. 368 ()
      Wieso tritt die Baywa nicht an die Öffentlichkeit und kommuniziert zumindest den Verkehrswert des Immobilienvermögens (über 1.000.000.000 Euro).

      Dies wäre doch endlich einmal eine Maßnahme in Sinne der Aktionäre!

      Stattdessen sieht der Vorstand stillschweigend zu, wie die Baywa-Aktionäre durch die Verkäufe uninformierter Ex-WLZ-Aktionäre Schaden erleiden.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 00:22:59
      Beitrag Nr. 369 ()
      War ne heisse Börsenwoche. Große Kursschwankungen, riesige Umsätze ... und am Ende so, als wäre nichts gewesen (Kurs stabil, niedriger Umsatz).

      Bin gespannt, wie´s in den nächsten Wochen (bis zur PK) weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 12:31:34
      Beitrag Nr. 370 ()
      Hallo!

      Die 12 Monatszahlen bringen dann auch die IAS Bilanz, bin sehr zufrieden mit dem zukauf zu 4,6.

      mfGSPATZ
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 11:55:27
      Beitrag Nr. 371 ()
      Wer Verstand hat, der stelle sich schon jetzt auf eine spektakuläre Dividendenerhöhung ein!
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 15:26:50
      Beitrag Nr. 372 ()
      An 7.Sinn:

      Rechne mit Div.erhöhung um so 20% schon um die Großaktionäre zufrieden zustellen. Entspricht meiner alten Vermutung, daß mann die schwachen Vobaaktionäre erst von ihren stücken trennt, dann den alten und neuen Sagern die Div. zuschanzt!

      nachdem im Threat noch die Korrektur-Adhoc fehlt setz ich die nun hier wie am 1. August mal dazu:

      Korrekturmitteilung im Auftrag des Emittenten:

      In der Ad-hoc-Mitteilung von heute, 15.11 Uhr, muss es im ersten Absatz, zweiter Satz, statt: "Das Ergebnis vor Ertragsteuern beträgt für das dritte Quartal 46,2 Mio. Euro." richtig heißen: "Das Ergebnis vor Ertragsteuern beträgt nach dem dritten Quartal 46,2 Mio. Euro.".

      Zusätzlich wird dem ersten Absatz folgender Satz hinzugefügt: "Der Gesamtumsatz ging um 3,1 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro zurück.".

      Die gesamte korrigierte Mitteilung lautet:

      BayWa Konzern setzt Erfolgskurs fort

      Der Münchener Handels- und Dienstleistungskonzern BayWa hat die Ergebnisverbesserung auch im dritten Quartal fortgesetzt. Das Ergebnis vor Ertragsteuern beträgt nach dem dritten Quartal 46,2 Mio. Euro. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahreszeitraum eine Steigerung um 122 Prozent. Bereinigt um Konsolidierungs- und außerordentliche Effekte liegt das Konzernergebnis um 27 Mio. Euro oder 130 Prozent über dem Vorjahr. Der Gesamtumsatz ging um 3,1 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro zurück.

      Das bereinigte operative Ergebnis steigerte der Konzern um 17,8 Prozent auf 46,3 Mio. Euro. Der Zuwachs resultiert im Wesentlichen aus dem Ergebnisanstieg der BayWa AG sowie der österreichischen Tochterunternehmen. Dort konnten alle im Vorjahr noch defizitären Unternehmen in die Gewinnzone geführt werden. Das Finanzergebnis baute das Unternehmen im dritten Quartal weiter aus. Um Sondereffekte bereinigt, liegt es bei 2,0 Mio. Euro. Das ist ein Anstieg um 11,4 Mio. Euro.

      Aus dem Bereich der Beteiligungen kommt ein Ergebnisbeitrag von 8,6 Mio. Euro. Hierbei handelt es sich in erster Linie um Effekte aus der Veräußerung der österreichischen Handelskette Maximarkt und um konsolidierungsbedingte Änderungen wie der erstmaligen Einbeziehung der niederösterreichischen Ybbstaler Fruchtsaft GmbH.

      Der BayWa Konzern erwartet für das gesamte Geschäftsjahr ein deutlich über dem Vorjahr liegendes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

      BayWa Aktiengesellschaft WKN 519406 // ISIN DE0005194062; WKN 519400 // ISIN DE0005194005

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.11.2002


      ..mfg SPATZ
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 17:58:05
      Beitrag Nr. 373 ()
      An groer.spatz: Nach meiner in diesen Tagen korrigierten Ansicht wird die Gesellschaft für dieses GJ mindestens 0,30 Euro Dividende ausschütten.
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 15:02:58
      Beitrag Nr. 374 ()
      Hallo 7.

      Glaube zwar blos an 0,27/28, wäre aber auch stark, denn das ergibt heute 5,2% Div.rend.

      sieht auch so aus, als hätten wir bei 4,5/4,6 den Ausverkauf gesehen.

      Die schwächste VOba in BW ist voll raus und die anderen werden sich das bei einer andauernd stiegenden Div. noch genau überlegen.

      Hallo Joschkaschröder.

      Weißt Du näheres zu der im Dez. geplanten Pressekonferenz, würde mich stark interesieren.

      Habe ich der Zwischenzeit aus der Baywazentrale auch gehört, daß wohl was für Publicity kommt, und ein Gesamtbericht oder eine Studie in Auftrag ist.

      Es gibt wohl bis Heute keine einzige Unternehmensstudie!!


      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 11:52:46
      Beitrag Nr. 375 ()
      @groer.spatz

      Pressekonferenz findet am 17.12. statt. Vom Inhalt werden wir uns überraschen lassen müssen :)
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 13:54:58
      Beitrag Nr. 376 ()
      Grundstücksflächen der BayWa AG (bebaut und unbebaut): 6,1 Mio. qm !

      Grundstücksflächen des Konzerns: 7,4 Mio. qm !
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 14:07:14
      Beitrag Nr. 377 ()
      Hallo JoschkaSchröder!

      WAHNSINN wo hast du diese Zahlen her,


      also nochmal, lese ich richtig??

      Insgesamt 31,5 Mio. Aktien besitzen die 7,4 Mio. Grund und Boden....

      heißt dann für mich 0,23 Quadratmeter je Aktie oder bei einem Kurs von jetzt 5,15 Euro bewertet die Börse also

      1 Quadratmeter mit 26 EURO

      SO ALS OB DIE GANZE FIRMA NUR !!! AUS DEM GRUND UND BODEN BESTEHN WÜRDE!!!


      Rechenfehler???


      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 18:12:43
      Beitrag Nr. 378 ()
      Fortsetzung:

      WENIGE WOCHEN VOR DER PRESSEKONFERENZ

      INSIDERKÄUFE!!

      13.11.2002 BayWa AG* Dr. Karl Braunhofer, Vorstandsmitglied
      Kauf von 4000 BayWa nennwertlosen Stückaktien mit rechnerischem Nennbetrag von Euro 2,56 für Euro 5,05 je Stück
      19.11.2002 BayWa AG* Dr. Karl Braunhofer, Vorstandsmitglied Kauf von 4000 BayWa nennwertlosen Stückaktien mit rechnerischem Nennbetrag von Euro 2,56 für Euro 5,17 je Stück
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 18:22:53
      Beitrag Nr. 379 ()
      Bei den Vorstandsbezügen ein echter Vertrauensbeweis *g*. Aber man weiß ja nie, vielleicht sind das nur bescheidene und vorsichtige Leute, mit hohen Münchener Lebenshaltungskosten konfroniert?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 18:29:57
      Beitrag Nr. 380 ()
      Hallo goldmine!

      Immerhin tut sich was,denn Baywa hat so was noch nie gemeldet. wer weiß schon genau z.b. insiderdaten.de weiß noch gar nichts davon

      UND

      die 6 oder 7 Quadratkilometer Grundbesitz von Joschka werden auch stimmen. Bin gespant wo er das her hat.

      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 19:46:47
      Beitrag Nr. 381 ()
      Die Angaben zum Grundbesitz stammen aus dem Börsenzulassungsprospekt für die BayWa-Aktien aus der KP-Erhöhung im Zusammenhang mit der WLZ-Transaktion (S.22 unten). 0,9 Mio. qm sind allerdings im Erbbaurecht vergeben.

      Den Börsenzulassungsprospekt kann man sich leicht bei der Deutschen Börse besorgen.

      Im Hinterkopf sollte man behalten, dass BayWa u.a. wertvolle Immobilien im Stadtzentrum von Wien und in München besitzt.

      Sollten irgendwelche Volksbanken künftig weitere Aktien schütten: Es gibt genug Interessenten, die die Aktien einsammeln.

      So, das war doch wohl eine positive Nachricht!

      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 20:55:17
      Beitrag Nr. 382 ()
      Im Hinterkopf sollte man aber insbesondere behalten, das der ganz überwiegende Teil der Baywa-Immobilien im ländlichen Gegenden, und dort historisch bedingt überwiegend in unmittelbarere Nähe der Bahnhöfe bzw. stillgelegter Bahnhöfe liegen. Besonders attraktiv sind die nicht.

      Zu den "Insiderkäufen" einiger Vorstände: Die Summen liegen unter der gesetztlichen Meldepflicht. Möglicherweise gibt es Optionen, die ausgeübt wurden, d.h. die Käufe waren seit Ewigkeiten geplant.
      Angesichts der sehr hohen Einkünfte der Vorstände sind die Summen (< 20 Teur) ohnehin ein Witz.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 21:08:13
      Beitrag Nr. 383 ()
      @Merill:

      Bzgl. "Insiderkäufen" stimme ich Dir zu. Nicht der Rede wert.

      Hinsichtlich Immobilienlage: Auch wenn die Grundstücke allesamt in Hintertupfingen oder Nordfriesland liegen würden, käme immer noch ein Sümmchen zusammen, dass die Börsenkapitalisierung weit überstiege.
      Dazu - wie gesagt - wertvoller Besitz in München und Wien, wo bekanntlich Grundstückpreise anderer Dimensionen bezahlt werden.

      Trotzdem muss ich allen Bedenkenträgern in gewisser Weise Reht geben: Was BayWa bislang an Börsenwert geschaffen hat, ist erbärmlich.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 21:18:04
      Beitrag Nr. 384 ()
      Nachtrag zu den "Insiderkäufen": Waren meinen Informationen zufolge keine ausgeübten Optionen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 23:37:17
      Beitrag Nr. 385 ()
      Gemäß den Meldepflichten des §15a WpHG sind Aktiengeschäfte mit einem Volumen über 25 T € (innerhalb von 30 Tagen) meldepflichtig, das liegt hier nicht vor.

      Total bescheuert, Aktien für knapp über 20 T € zu kaufen: Wäre es ein meldepflichtiger Kauf, hätte der wenigstens für ein bißchen Kursphantasie gesorgt, wg. der veröffentlichten Pflichtmitteilung. Aber von Investor Relations haben diese Vorstände ohnehin kein Gespür & keine Ahnung.


      Keine Frage: BayWa notiert deutlich unter Buchwert und unter NAV. Aber dieser Vorstand macht riesengroße IR-Fehler und unternimmt wenig. Schaut euch einmal an, wie wenig Unternehmensstudien es zur Baywa gibt.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 23:47:59
      Beitrag Nr. 386 ()
      @Merill: Stimme Deinem Beitrag #385 ohne Einschränkung zu.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 11:42:30
      Beitrag Nr. 387 ()
      @merill

      im hinterkopf solltest du darüber nachdenken, dass die meisten bahnhöfe nicht mehr existieren.
      die standorte sind oft industrie und mischgebiete in "jetzt" fast zentrumsnahen lagen.
      zum anderen sind die grundstücke teilweise sehr groß, d.h. hier könnten "neue stadtteile" entstehen.
      hier kommt es darauf an, den "fruchtwechel" hin zum bauland zu schaffen.:)

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 12:45:51
      Beitrag Nr. 388 ()
      #387:

      Das Land ist in der Regel schon erschlossen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 16:21:11
      Beitrag Nr. 389 ()
      Heute in München um 15.47 Uhr: 147720 Stück zu 5,15 Euro gehandelt!! Was ist da los?
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 16:30:55
      Beitrag Nr. 390 ()
      An P56Maier: Der mit Abstand höchste Umsatz seit Bestehen der Börsennotiz! Bitte gehe davon aus, dass die vakante Position eines schwachen Aktionärs (nach Absprache) von einem Hauptaktionär übernommen wurde. Offenbar hat man gehandelt und damit einem weiteren andauernden Abgabedruck die Grundlage entzogen!
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 16:49:06
      Beitrag Nr. 391 ()
      ich verweise auf #381
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 16:56:33
      Beitrag Nr. 392 ()
      #362 ist auch interessant! Der Spatz scheint mehr Ahnung zu haben...
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 17:04:21
      Beitrag Nr. 393 ()
      Ihr seid ja alle ganz toll informiert und die Großaktionäre alle unglaublich clever und die VoBa´s alle voll blöd und knapp bei Kasse.

      Sofern das so wäre, wer soll dann aber den Kurs von 5,15 auf sagen wir mal 8,00 treiben, damit auch Ihr so gut informierten und alles voll durchschauenden Aktionäre mal was an BayWa verdient?

      Oder reicht Euch die Dividende abzüglich der - bisher - fallenden Kurse?

      Ich habe den investment case jedenfalls nicht finden können. Nichtmal zum Traden ist die Aktie geeigent.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 17:24:58
      Beitrag Nr. 394 ()
      @goldmine
      Bisher war ich eigentlich von deiner Kompetenz überzeugt,jetzt kommen mir Zweifel. (ist nicht böse gemeint!)
      Der Kurs steigt automatisch, wenn die Ergebnisse entsprechend höher ausfallen - in Zukunft natürlich. Und danach sieht es aus! Wartens wir ab, in einem Jahr sprechen wir wieder darüber, dann sehen wir, wer clever war! Jedens halte ich ebenfalls Baywa für hoffnungslos unterbewertet. ZWL - heute Elring Klinger war auch sehr lange unentdeckt und niedrig bewertet, jetzt werden sie langsam entdeckt!;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 18:10:43
      Beitrag Nr. 395 ()
      An P56Maier: Genau! Wenn ich hier schreiben würde, wo ich den Net Asset Value vermute, würde fast jeder denken, dass der spinnt. Die entscheidende Frage lautet : "Was macht das Management nun endlich daraus"? Vielleicht sind wir am 17.12. schon schlauer?!
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 17:27:31
      Beitrag Nr. 396 ()
      NÄCHSTE ABGESPROCHENE UMSCHICHTUNG VON SCHWACHEN ZU DEN STARKEN HÄNDEN LÄUFT GERADE IN FRANKFURT!!

      SPATZ
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 17:53:17
      Beitrag Nr. 397 ()
      Naja, dass es sich um eine "abgesprochene Umschichtung" handelt, scheint mir eher unwahrscheinlich!

      Bei abgesprochenen Transaktionen findet üblicherweise ein Pakethandel statt!

      Sieht eher so aus, dass wieder einmal jemand kräftig geschüttet hat ... und die Aktien bei 5,05 ausreichend Käufer gefunden haben.
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 18:36:15
      Beitrag Nr. 398 ()
      EINEN KÄUFER, was du eben auch daran siehst,daß nie bG war sondern mit wenigem Minutenabstand immer genau das angebotene Aktienmateral weggekauft wurde.

      Das geht noch max. bis 31.12. dann ist Schluß und der lange lange Kursanstieg beginnt.

      NAV ganz klar über 20 EURO!!


      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 20:20:51
      Beitrag Nr. 399 ()
      Warum bis 31.12.?
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 20:34:29
      Beitrag Nr. 400 ()
      Hallo Istanbul

      wegen der Bilanzpraktiken zweier in großen Schwierigkeiten steckenden Ba-Wü Vobas!!

      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 20:36:26
      Beitrag Nr. 401 ()
      zu #398

      Wenn der Makler, was nicht unwahrscheinlich ist, den Auftrag bekommen hat, marktschonend eine größere Zahl Aktien zu verkaufen, stellt er keine bB-Kurse, sondern wartet jeweils mit der nächsten Kursstellung ab, bis ausreichend Käufer vorhanden sind.

      Bei 5,05 war eben ausreichend Nachfrage - von wieviel Personen/Gesellschaften wissen vermutlich weder Du noch ich.

      Wäre ein Blockgeschäft vereinbart gewesen, wären alle Aktien auf einmal gehandelt worden, wie z.B. gestern (?) in München (Umsatz über 150.000 Stück in einer einzigen Transaktion).
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 20:43:50
      Beitrag Nr. 402 ()
      Hallo JoschkaS!

      War EIN KÄufer der genau wußte wann das los geht!

      Wenn du dir anschaust, wie innerhalb von Minuten, manchmal nur mit Sekundenabstand die abwicklungen folgten, während sonst oft den halben Tag kein Umsatz ist.

      Ich vermute ganz ganz stark mehrere Einzeldepots von einer notleidenden VOBA aus Ba-Wü und EINEN KÄUFER.


      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 22:26:24
      Beitrag Nr. 403 ()
      Wenn der NAV bei über € 20,- pro Aktie läge und die Vermögensteuer kommt, müßte BayWa pro Aktie € 0,20 dafür aufwenden.

      @SPATZ Wo siehst Du denn den Kurs im Laufe des Jahres 2003? Wo den Gewinn und Dividende?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 08:45:53
      Beitrag Nr. 404 ()
      Totaler Quatsch: Vermögenssteuer wird es auf Unternehmenswert nur mit riesigen Freibeträgen und ganz anderen WErtansetzungen geben. Schließlich wollen die Bundesländer (denen die Erlöse zukommen) nicht den Standort Deutschland komplett kaputt machen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 12:11:59
      Beitrag Nr. 405 ()
      Hallo Goldmine!

      Der NAV, also alle Wertigkeiten abz. rückstellungen u Verbindlichkeiten liegt auf jeden Fall bei über 750 MIO EURO, also mit 31,5 MIO Aktien, bei über 24 EURO AUF JEDE AKTIE.

      Ich denke aber mehr!

      Div. für diese Jahr mind. 0,24 EURO trotz höherer Aktienzahl (WLZ).

      Starke Gewinnsteigerung MIT weiteren Immobilienverkäufen auch in 2003.

      Mit der Zusammenlegung in eine Aktiengatung erwarte ich zunächst für den Lauf des nächsten Jahres Kurse in Richtung 6,5 - 7,5 Euro

      dann aber weiteren langen langen Kursanstieg auf Jahre


      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 12:24:18
      Beitrag Nr. 406 ()
      noch zu #385 (und #386)

      <<Gemäß den Meldepflichten des §15a WpHG sind Aktiengeschäfte mit einem Volumen über 25 T € (innerhalb von 30 Tagen) meldepflichtig, das liegt hier nicht vor.>>

      Stimmt nicht, der Kauf war meldepflichtig! 8000 Stück zu über 5 Euro gekauft -> Gesamtbetrag lag über 40000 Euro!
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 19:06:54
      Beitrag Nr. 407 ()
      NAV 20 Euro oder 30 Euro? Vermutlich wird man am 17.12. bereits einen Einblick in die erstmalige IAS-Bilanzierung geben. Außerdem drängt sich natürlich die Frage auf, ob das Spiel mit den WLZ-Aktionären von vorne herein so beabsichtigt war! Natürlich wird es erst zu einem nachhaltigen Kursanstieg kommen, wenn diese Umschichtungen beendet sind. Offenbar ist man aber von Seiten der Großaktionäre entschlossen, den BayWa-Kurs nicht nachhaltig oder anhaltend unter 5 Euro zu "manipulieren". Der hier diskutierte Insiderkauf eines Vorstandsmitglieds ist nicht unbedingt ein positives Zeichen, denn da sollten doch bei diesen Kursen noch ganz andere Käufe des Managements erfolgen! Vielleicht schon bald?
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 20:31:58
      Beitrag Nr. 408 ()
      Die ganze WLZ-Aktion war nicht nur ungeschickt, sie war schlichtweg Aktionärsfeindlich!

      Dem Vorstand mußten die Probleme im Vorfeld bereits bewußt sein ... er hat sie aber einfach ignoriert.

      Die Verkäufe der WLZ´ler hätte man außerbörslich abwickeln können bzw. bei vernünftiger IR-Arbeit hätten die WLZ´ler überhaupt kein Interesse daran gehabt zu verkaufen.

      Noch nicht einmal Haltefristen gab es.

      Per Saldo eine Aktion, über die man nur den Kopf schütteln kann.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 12:54:25
      Beitrag Nr. 409 ()
      An Joschka Schröder: Ich stimme dir bei den meisten Punkten zu und werde bei der nächsten HV (mit einem nicht so kleinen Aktienbestand) auch auf diese Thematik kritisch eingehen! Wie dem auch sei, die Gesellschaft ist trotzdem ein mehrfaches der momentanen Marktkapitalisierung wert.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 19:08:04
      Beitrag Nr. 410 ()
      Zum Thema Baustoff- und Agrarhandel etwas aus unserer
      Region (Nordwestdeutschland) vom 05.12.

      Raiffeisenmärkte: Zwölf Stellen wurden gestrichen
      Banktochter macht 600 000 Euro Minus / Sanierungsplan sieht
      vor: Baustofflager in Oldersum wird geschlossen.

      Kein gutes Jahr war es allerdings für 12 von 30 Mitarbei-
      tern der Raiffeisen Baustoffe und Agrar GmbH". Die
      "hübsche Tochter" entwickelte sich sehr hässlich" zeich-
      nete Vorstandsvorsitzender Harm Müller auf der Vertreter-
      versammlung der Raiffeisenbank Moormerland ihren Werde-
      gang. 600 000 Euro Minus habe die Gesellschaft gemacht.
      Hauptsächlich der Baustoffhandel sei wegen der anhalten-
      den Konjunkturflaute im Baugewerbe stark zurückgegangen,
      erläuterte Vorstandskollege Klaas Müller weiter. Um nicht
      alle Geschäftsstellen in Ochtelbur und Westgroßefehn
      schließen zu müssen, habe man sich entschlossen durch-
      zugreifen, sagte Harm Müller. Der Sanierungsplan läuft
      seit 2001, in diesem Jahr wurden zwölf von insgesamt 30
      Stellen gestrichen. Außerdem wurde der Fuhrpark ver-
      kleinert und der Baustoffhandel auf Westgroßefehn und
      der Landhandel auf Ochtelbur konzentriert. Derzeit läuft
      der Warenbestand in Oldersum aus, das Lager wird geschlos-
      sen. Dort bleibt nur der Haus- und Gartenmarkt. Spätes-
      tens 2003 wolle man "eine schwarze Null" schreiben", sagte
      der Vorstand.

      Aus einem anderen Artikel auf der gleichen Seite:
      "Die gute Nachricht zuerst: Die Raiffeisenbank eG Moormer-
      land" steht mit einer Bilanzsumme von fast 224 Mio. Euro
      gut da. Die schlechte Nachricht lautet: die "Raiffeisen
      Baustoff und Agrar GmbH" , eine Tochter der Bank, nicht.
      Sie schloss 2001 mit einem Verlust von 600 000 Euro so
      schlecht ab, dass der Vorstand sogar überlegte, den
      Handel mit Baustoffen und landwirtschaftlicher Ware ganz
      aufzugeben."


      Noch einmal Baustoffhandel (Bericht in der OZ von heute)

      Diesmal geht es um die Nowebau, eine Kooperation von
      78 Baustoffhändlern in fünf Bundesländern, die rund
      2100 Mitarbeiter beschäftigt:

      Geschäftsführer Herbert Schwanz: "Aus eigener Kraft wird
      die Branche es nach Einschätzung von Schwanz nicht
      schaffen zu wachsen: "Die Betriebe fressen sich bereits
      heute selber auf." Schwanz fordert deshalb vom Staat,
      "die Kuh zu füttern, die man melken will". So sei bei-
      spielsweise die Eigenheimzulage volkswirtschaftlich
      äußerst sinnvoll. Für den Baustoffhandel und auch für
      die Nowebau-Gruppe rechnet Schwanz im kommenden Jahr
      mit einem Umsatzrückgang von bis zu sechs Prozent: "Vor
      allem die reinen Handelsbetriebe ohne angeschlossenen
      Baubetrieb werden es schwer haben zu überleben." So
      würden innerhalb der Nowebau-Gruppe wohl fünf Standorte
      verschwinden.

      Quelle: Ostfriesen-Zeitung

      ---------------------------------------------------------

      Hier geht es zwar um eine ganz andere Region, als bei der
      BayWA, ich denke aber, die Aussichten dürften allgemein
      nicht gerade rosig sein.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 08.12.02 13:37:42
      Beitrag Nr. 411 ()
      Hallo Divstratege!

      Ist alles schön und gut, deswegen hat Baywa in den letzten Jahren schon 14 solcher Minikonkurrenten übernommen, zuerst in den Ruin getrieben, wie der Münchener Großgärtner und dann eingesackelt.

      Die Finanzkraft von Baywa ist superstark, nicht nur die Immosubstanz. Selbst wenn die 3 Jahre im Normalgeschäft Verlust machen können sie durch die Immoverkäufe jahrelang Gewinnwachstum machen und die DIVIDENDE JEDES JAHR WEITER ERHÖHEN!

      Natürlich ist auch die UNGLAUBLICH NIEDRIGE MARKTBERWERTUNG ein Kaufgrund

      6 Milliarden Umsatz und 157 Millionen Börsewert!!!


      WIE EINE INSOLVENTENBUDE VOM NEUEN MARKT

      bloß mit 6 Quadratkilometer Grundbesitz und jetzt sogar einem POSITIVEN ZINSERGEBISS.


      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 08.12.02 13:41:35
      Beitrag Nr. 412 ()
      Oh!!

      Nicht ...GEBISS sondern ZINSERGEBNISS
      Avatar
      schrieb am 08.12.02 15:21:57
      Beitrag Nr. 413 ()
      @groer.spatz

      Wenn das bei der BayWa alles so supertoll ist, dann
      stellt sich natürlich die Frage, warum der Kurs nicht
      in die Gänge kommt. (Irgendwo habe ich mal gehört oder
      gelesen, dass die Aktie angeblich die "günstigste" in
      Deutschland ist).

      Eine Grund könnte vielleicht folgende Aussage sein,
      die ich in einer älteren Empfehlung bei "Aktiencheck"
      gefunden habe:

      "Eine Ursache sehen die Analysten in der starken Aus-
      richtung auf den genossenschaftlichen Bereich, die
      sicher nicht die Interessen des Streubesitzes ver-
      treten."

      Auf gut deutsch übersetzt in etwa: Die Interessen der
      (Klein)aktionäre sind der BayWA ziemlich egal, was zählt sind
      in erster Linie die Kunden. Fraglich, ob dann im Verlustfall
      Immobilien verkauft werden, nur um den Aktionären
      eine Dividende zu finanzieren.

      Mit meinem Beitrag wollte ich nur einen Einblick in
      die Situation beim Bau / Baustoffhandel in unsrerer
      Region geben. Mit der BayWa selbst habe ich mich bis-
      her kaum beschäftigt.

      Manchmal habe ich hier nur den Eindruck, es wird hier
      mehr Wert auf die, ohne Frage günstige, Bewertung der
      Aktie gelegt, als auf die möglicherweise zukünftig
      eher durchwachsenen Geschäftsaussichten.

      (Die Nowebau mit den 78 Baustoffhändlern und 2100 Mit-
      arbeitern würde ich nicht gerade als Miniunternehmen be-
      zeichnen. Ich denke, die recht kritische Aussage von
      dem Geschäftsführer zur Lage im Bausektor sollte doch
      etwas zu denken geben).


      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 08.12.02 19:40:34
      Beitrag Nr. 414 ()
      Hallo Divstratege!

      Das war auch sehr richtig was du schreibst und auch mit dem was du über die Genossenschaften unter den Einfluß auf den Baywa Vorstand meinst, stimme ich dir voll zu.

      NUR kann ich dir sagen,daß diese Zeit gerade in diesen Monaten zu Ende geht. Da tut sich sehr viel!!

      Der VV Deml bekommt immermehr Zustimmung auch von anderen Großaktionären zb. die Österreicher ENDLICH als AG VS und nicht mehr als Bauernhelfer zu arbeiten.

      Das PROBLEM was wir im Moment haben,ist erstmal die ganzen Umwandlugsaktien von WLZ zu verdauen

      DANN wird eine steigende DIV und steigende Gewinn im Zusammenhang mit der sehr extremen Niederbewertung,

      was aber bis jetzt NUR NAV und UMSATZ zu BÖRSENBEW betrifft, automatisch hinaufhebeln

      Schau auch mal auf die UNVINKULIERTEN bei 5,7/5,8

      VINKULIERUNG MUSS WEG UND KOMMT WEG in 2003


      machs gut! mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 08.12.02 19:50:09
      Beitrag Nr. 415 ()
      BayWa mal anders ;) :D





      12.12.2001

      BayWa-Lied der Biermösl Blosn für Bayerns Schulkinder tabu
      SPD-Fraktionschef Maget bringt Vorgehen vor den Landtag - Ministerium tauscht Musikbücher aus



      Ein bereits fertiges Schulbuch für den Musikunterricht für die 8. Klassen der Hauptschulen in Bayern ist vom Kultusministerium wegen des darin enthaltenen „BayWa-Liedes“ der „Biermösl Blosn“ wieder zurückgezogen worden – stattdessen findet sich nun auf dieser Seite das Lied „TV-Glotzer“ von Nina Hagen. SPD-Fraktionschef Franz Maget brachte den Fall am Mittwoch in der Fragestunde des Landtags zur Sprache, weil ihm jedes Verständnis dafür abgeht, dass ein so populäres, seit 20 Jahren auch in ganz Bayern bekanntes Lied bayerischen Schülern vorenthalten wird. „Hier hätte ich von der Ministerialbürokratie schon etwas mehr Souveränität erwartet“, merkt Maget an.

      Kultusstaatssekretär Karl Freller antwortete dem SPD-Fraktionsvorsitzenden auf seine Anfrage, dass das Lied „Gott mit dir, du Land der BayWa“ eine Verballhornung des Bayernlieds sei, „um die Firma BayWa und den Einsatz von chemischen Düngemitteln in der bayerischen Landwirtschaft zu kritisieren“. So etwas sei für den Gebrauch im Unterricht ungeeignet. In ein bayerisches Schulbuch werde nun einmal nur aufgenommen, was Schülerinnen und Schüler in der Schule lerne sollen. Freller klipp und klar: „Das ‚BayWa-Lied‘ gehört nicht dazu.“ Außerdem müsse in Schulbüchern darauf geachtet werden, „dass keine Produkt- und Firmenwerbung erfolgt“. Und dies gelte – so der Staatssekretär – „konsequenterweise auch für Anti-Werbung“. Maget: „Das sind klare Worte!“

      Keine konkrete Antwort gab Freller dem SPD-Fraktionschef auf dessen Nachfrage, was denn die Einstampfaktion gekostet hat. Maget findet das Ganze für die Kultusbürokratie höchst peinlich und wünschte sich von ihr schon etwas mehr liberale Souveränität. „Doch darauf wartet man wohl vergeblich.“ Amüsant an der ganzen Sache ist für Maget nur, dass die eilfertigen Zensoren im Kultusministerium im Inhaltsverzeichnis das verpönte Biermösl-Lied übersahen und so auch in der Neuauflage unter der Rubrik „Musik provoziert“ für Seite 71 angekündigt wird: „Gott mit dir, du Land der BayWa.“

      Avatar
      schrieb am 08.12.02 19:56:41
      Beitrag Nr. 416 ()
      Kleine Auswahl selbstgenutzer Immobilien der BayWa unter www.baywa-standorte.de
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 10:03:09
      Beitrag Nr. 417 ()
      Hallo

      Gestern wieder hohe Stückezahlen in Frankfurt.

      Interessant, mann hatte sich wohl auf 5,00 geeinigt denn der Kurs war immer 4,92 Geld und trortzdem liefs zu 5

      NÄCHSTEN DIENSTAG PRESSEKONFERENZ MIT VORAUSSICHTLICHEM JAHRESERGEBNISS, SEHR GUT!!, UND VIELLEICHT ÜBERRASCHUNG AUS DEM IMMOBEREICH

      STRONG BUY ZWISCHEN 4,6 und 5,00


      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 13:25:21
      Beitrag Nr. 418 ()
      @groer.spatz:

      Du schriebst:

      "Der VV Deml bekommt immermehr Zustimmung auch von anderen Großaktionären zb. die Österreicher ENDLICH als AG VS und nicht mehr als Bauernhelfer zu arbeiten."


      Versteh ich nicht. Kannst Du bitte näher erklären, was Du gemeint hast?

      Danke
      JS
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 15:40:33
      Beitrag Nr. 419 ()
      Hallo JS!

      Das der Vorstandsvorsitzende Deml von sich aus schon viel viel mehr wie ein AG Chef gemacht hätte, wen nicht ein paar Genossenschftsführer im Vorstand eher an ihre Bauern wie an die Baywa denken würden. Natürlich ist Baywa trotz Vinkulierung beim dem Grundbesitz ein Übernahmekandidat.

      WER KAUFT EIGENTLICH DIESE RIESENBESTÄNDE??

      Die habn keine Ahnung vom Kapitalmarkt, wie auch z.b. die Vobas die weiter verkaufen.

      Beweis: Die Stücke die man heute in ST zu 4,50 rausgehauen hat, hätte man in Frankfurt oder hier sofort zu 4,85/86 losgebracht!!
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 15:46:54
      Beitrag Nr. 420 ()
      Natürlich meinte ich, daß diese Luschen im Baywa Vorstand keine Ahnung haben und nicht der Käufer dieser Riesenumsätze!!

      SPATZ
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 15:53:47
      Beitrag Nr. 421 ()
      Selten hat eine Aktie, die andauernd fällt und das schon seit 10 Jahren, eine so begeisterte Anhängerschaft.

      Leider habe ich in der Immoliste von BayWa nur deren Nutzflächen gefunden - wo stehen denn da die Münchner Innenstadtgrundstücke?

      Und wieso soll sich ab 1.1.03 etwas an der Geschäftspolitik der BayWa ändern?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 20:28:35
      Beitrag Nr. 422 ()
      zu #419

      Die Stücke aus Stuttgart hat der Münchner Makler zu 4,5 gekauft und wenige Minuten später 10 % teurer in München verkauft.

      Der Stuttgarter Makler versteht offensichtlich sein Geschäft. :laugh:


      zu #421
      Welche Immoliste hast Du Dir angesehen? (Auf der von mir in #416 genannten homepage sind nur selbstgenutzte gewerbliche Immobilien aufgelistet.)
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 08:54:24
      Beitrag Nr. 423 ()
      An Joschka Schröder & groer.spatz: Ja, der Münchener Makler hat Verstand und den genannten Baden Württemberger Volksbanken steht a) das Wasser am Hals und b) haben sie von Aktiengeschäften Null-Ahnung!
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 09:06:41
      Beitrag Nr. 424 ()
      11.12.2002: Stuttgart 9.37.49 Uhr 10743 Stück zu 4,50 Euro

      9.38 Uhr in München: 4000 Stück zu 4,86 Euro
      Sekunden später: 6743 stück zu 4,85 Euro
      (Vorher standen die 10743 Stück ein oder zwei Tage mit 5,10 Euro zum Verkauf!)
      Alles klar?
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 15:55:37
      Beitrag Nr. 425 ()
      Neue Angaben auf der BayWa-Homepage:

      03.12.2002 BayWa AG* Dr. Karl Braunhofer, Vorstandsmitglied Kauf von 500 BayWa nennwertlosen Stückaktien mit rechnerischem Nennbetrag von Euro 2,56 für Euro 5,12 je Stück
      03.12.2002 BayWa AG* Dr. Karl Braunhofer, Vorstandsmitglied Kauf von 1000 BayWa nennwertlosen Stückaktien mit rechnerischem Nennbetrag von Euro 2,56 für Euro 5,06 je Stück
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:22:40
      Beitrag Nr. 426 ()
      PRESSEKONFERENZ BAYWA STARTET

      SEHR GUTE ZAHLEN SICHER!!


      Wer erste Texte weiß,bitte hier reinsetzen

      (bin jetzt unterwegs)


      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:40:21
      Beitrag Nr. 427 ()
      Jetzt wäre der Text der PK doch mal ganz interessant, denn unter Baywa.de wird der Text erst morgen reingestellt, angeblich 16 Seiten. Jedenfalls interessanter als alle Ankündigungen und Vermutungen, die wir hier in letzter Zeit so gelesen haben.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 17:45:25
      Beitrag Nr. 428 ()
      Hallo!

      Weiss jemand, warum Baywa den Schuldenabbau in den letzten 2 Jahren so forciert hat? Will man damit besser für künftige Ratings (BASEL 2) dastehen?

      Hab in dem Wert eine erste Position aufgebaut und werde sie bei weiterer Schwäche ausbauen. Seit 3 Jahren allerdings läuft der Abwärtstrend, noch nicht abzusehen, auf welchen Niveau der Wert deutliche Unterstützung bekommen wird.

      MfG,

      SIGUS
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 06:39:05
      Beitrag Nr. 429 ()
      Süddeutsche Zeitung 18.12.2002

      Baywa profitiert von WLZ

      Agrarhändler erwartet von Fusion bis zu 18 Millionen Euro Ersparnis



      miba. München – Der Münchner Agrarhandels- und Dienstleistungskonzern Baywa wird das Jahr 2002 erstmals mit einem Umsatz jenseits der sechs Milliarden Euro abschließen. Bei der Vorstellung der vorläufigen Jahreszahlen sagte Baywa-Vorstandschef Wolfgang Deml laut Redetext, Grund für den Anstieg sei insbesondere die Übernahme der Stuttgarter WLZ- Raiffeisen. Allein die WLZ, die erstmals in den Abschluss einbezogen wird, trage 930 Millionen Euro zum Baywa-Umsatz bei. Dies ist nahezu das gesamte Umsatzwachstum der Baywa.

      In fast allen anderen Sparten meldete Deml stagnierende oder leicht rückläufige Umsätze. Wachstum verzeichnete die Sparte Technik, in denen der Handel mit Landmaschinen zusammengefasst ist. Nach einem enorm schwachen Vorjahr verbuchte Baywa hier einen Zuwachs von rund sechs Prozent. Der Agrarbereich dagegen, mit rund zwei Milliarden Umsatz stärkste Einzelsparte, stagniert. Als Grund nannte Deml die schwache Einkommensentwicklung in der Landwirtschaft. Unter der allgemeinen Konsumschwäche leidet auch das Sorgenkind des Konzerns, die Sparte Bau und Gartenmärkte. Die Branchenumsätze gingen hier um sechs Prozent zurück. Allerdings habe ein Wachstum in Österreich den Rückgang auffangen können. Im Baustoffhandel liege der Rückgang mit 2,5 Prozent immer noch über dem Branchentrend, berichtete Deml. Der Umsatz der Haustechnik-Sparte schrumpfte um neun Prozent, mit Heizöl und Kraftstoffen erwirtschaftete das Unternehmen sieben Prozent weniger.

      Angesichts der allgemein flauen Entwicklung habe sich der Konzern dennoch gut entwickelt. So werde sich sowohl das Finanzergebnis als auch das Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit spürbar verbessern.

      Zunächst aber steht für 2003 die Verschmelzung mit der Stuttgarter WLZ an. Sie soll, rückwirkend zum 1. Januar, bis zum Frühjahr vollzogen sein. Die Ersparnis durch die Fusion bezifferte Deml auf 13 bis 18 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 15:56:09
      Beitrag Nr. 430 ()
      Der Q3 Bericht und eine Kurzfassung der PK von gestern ist unter BayWa.de Presse nun abrufbar.

      Die Zahlen scheinen recht gut zu sein, selbst wenn man die angeblichen a.o. Kosten als normale rechnet und die Veräußerungsgewinne im Beteiligungsergebnis abzieht.

      Leider endet die GuV beim Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit.

      Grob geschätzt rechne ich mit ca. € 30 Mio echtem Gewinn in 2002, die sich auf die Aktien ohne WLZ - die kommt ja erst 2003 dazu - beziehen. Wären damit ca. € 1,- Gewinn pro Aktie. Große Änderungen durch Umstellung von HGB auf IAS erwarte ich nicht.

      Wieviel qkm Boden BayWa hat ist allerdings nur für Liebhaber obskurer Rechnungen interessant. Zur Beurteilung des Unternehmenswertes spielt es keine besondere Rolle. Bsp. ist der Wert des Verwaltungshochhauses über die gesparte Miete bereits ertragswirksam in den 2002er Zahlen enthalten.

      Ich vermute, die aktuellen Kurse eignen sich zum mittelfristigen Einstieg. Was die VoBa´s mit ihren BayWa´s machen sollte auf diesem Kursniveau keine Rolle mehr spielen. Sofern die WLZ planmäßig integriert wird, könnte der Gewinn pro Aktie 2003 trotz schlechter Konjunktur ansteigen. Die Dividende sollte dem folgen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 17:17:48
      Beitrag Nr. 431 ()
      @goldmine

      "Wieviel qkm Boden BayWa hat ist allerdings nur für Liebhaber obskurer Rechnungen interessant. Zur Beurteilung des Unternehmenswertes spielt es keine besondere Rolle.

      Du vertrittst eine recht einseitige Herangehensweise zur Bestimmung eines Unternehmenswertes.

      "Bsp. ist der Wert des Verwaltungshochhauses über die gesparte Miete bereits ertragswirksam in den 2002er Zahlen enthalten."

      Zweifellos richtig, nur unter value-Gesichtspunkten ist es schon von erheblicher Bedeutung, mit welchem Wert solch ein Gebäude in den Büchern steht, was das Gebäude tatsächlich wert ist usw.

      Wenn die Unternehemszentrale z.B. in Cloppenburg oder Riesa liegen würde, sähe die GuV genauso aus, der Substanzwert wäre jedoch deutlich niedriger.

      Fazit: Das in Mode gekommene Ertragswertverfahren ist recht einseitig und spiegelt nur EINEN Aspekt des Unternehmenswertes wider.


      Insgesamt scheint Dein BayWa-Bild aber nunmehr etwas positiver zu sein.

      Grüsse
      JS
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 16:36:29
      Beitrag Nr. 432 ()
      Hallo!

      Nicht schlecht und dem Text nach kommt die nächste Div.erhöhung

      Weiter kauft der Vorstand Braunhofer munter zu,siehe Direktores dealing auf der Homepage


      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 16:46:16
      Beitrag Nr. 433 ()
      05.12.2002 BayWa AG* Dr. Karl Braunhofer, Vorstandsmitglied Kauf von 1000 BayWa nennwertlosen Stückaktien mit rechnerischem Nennbetrag von Euro 2,56 für Euro 5,05 je Stück
      17.12.2002 BayWa AG* Dr. Karl Braunhofer, Vorstandsmitglied Kauf von 1000 BayWa nennwertlosen Stückaktien mit rechnerischem Nennbetrag von Euro 2,56 für Euro 4,60 je Stück
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 19:12:43
      Beitrag Nr. 434 ()
      Offenbar ist der größte Teil der Verkaufsorders von Seiten der Baden Württembergischen Volksbanken abgewickelt. Nun stellt sich natürlich die Frage, wer diese bisher sechsstellige Zahl von BayWa-Aktien erworben hat. Sollten das die bisherigen Hauptaktionäre gewesen sein, oder ist ein neuer Player im Rennen?
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 18:59:10
      Beitrag Nr. 435 ()
      BayWa Fan Dr. Ehrhardt ("für die Kinder") hat in den letzten Wochen in der Finanzwoche u.a. Telekom und Dyckerhoff Vz. zum Kauf empfohlen.
      Begründung: die Notenbanken wollen weltweit à tout prix inflationieren,
      siehe die bereits berüchtigte Bernanke-Rede.
      Davon sollte auch die BayWa mit ihren vielen Grundstücken und Krediten profitieren.
      Dr. Marc Faber sieht im übrigen deshalb bereits einen neuen Haussezyklus bei (landwirtschaftlichen) Rohstoffen, siehe seine Kolumne in der Welt vom 23.12.2002 und
      www.gloomboomdoom.com
      Zur Anlagedauer bei BayWa:
      Schaut Euch die Goldminen an, just als die letzten verbliebenen Anhänger aus 1980 und davor gestorben bzw. ruiniert waren, begann der neue Haussezyklus...
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 13:56:23
      Beitrag Nr. 436 ()
      redbulll schrieb:
      "Davon sollte auch die BayWa mit ihren vielen Grundstücken und Krediten profitieren.

      Dazu:
      1. Die Kreditverbindlichkeiten sind mittlerweile auf ein Bruchteil reduziert.
      2. Im übrigen erwirtschaftet BayWa mittlerweile ein positives Finanzergebnis.


      Allgemein: Wo im einzelnen hat sich Ehrhardt als BayWa-Fan geoutet?
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 19:08:30
      Beitrag Nr. 437 ()
      Ich warte leider immer noch auf den bestellten Geschäftsbericht, kann also nicht im Detail antworten.
      Ein Großteil der lokalen BayWa-Aktien-Kenner sind keine ausgefuchsten Bilanzleser, wissen also allenfalls, daß BayWa früher eine niedrige EK-Quote und hohe Verbindlichkeiten hatte, wie es bei vielen Handelskonzernen üblich ist (Finanzierung am kurzen Ende). Nach dieser (wenn auch offenbar zur Hälfte falschen Denkweise) würde BayWa sowohl als Großschuldner von den tiefen Zinsen als auch als Substanzriese von der Inflationsangst profitieren.
      BayWa ist Experten übrigens schon aus der Börse Online Mitte der 90er bekannt, als der Kurs im Geregelten markt in München nahe Allzeithoch gepuscht wurde.
      Zu Dr. Ehrhardt kann ich aktuell (neben dem Verweis auf uralte Finanzwoche-Ausgaben) nur FocusMoney Nr.28/2002 nennen, wo er in der "Geldkolumne" äußerte, wenn er langfristig für seine Kinder eine bestimmte Aktie kaufen sollte, wäre es BayWa. Für sich selber würde er den FMM-Fonds wählen, da hat er sich mit Allianz und MUV2 im zweiten Halbjahr allerdings ins eigene Bein geschossen und die schöne relative Outperformance zu einem Großteil aufgezehrt.
      Aktuell setzt er übrigens stark auf Goldminen, siehe
      http://www.abn-zertifikate.de/quotes/quotes_detail.asp?Zerti…
      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 15:54:27
      Beitrag Nr. 438 ()
      Hallo!

      Nachdem die den Kurs heute zum Jahresschluß hochgezogen haben,wirds spannend ob nun die maroden VOBAS weg sind


      Kommts gut rüber nach 2003

      SPATZ
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 16:05:47
      Beitrag Nr. 439 ()
      Warum sollten sie den Kurs hochziehen, wenn sie keine Aktien mehr haben? Ich wuensch es Euch trotzdem.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 16:21:45
      Beitrag Nr. 440 ()
      An Istanbul: Unser kleiner Insider meinte mit "die" sicher das BayWa-Management; Grammatikfehler, oder Spatz?
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 11:54:13
      Beitrag Nr. 441 ()
      Hallo Insta. u 7.!

      Kommt davon, weil ich meist vom Arbeitsplatz schreibe, und da gibts öfters Probleme mit dem Chef, also Unruhe und so.

      Baywa startet ja ganz gut, mal sehen obs Bestand hat


      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 13:32:34
      Beitrag Nr. 442 ()
      @joschka
      "Die Kreditverbindlichkeiten sind mittlerweile auf ein Bruchteil reduziert."

      Kann ich nicht nachvollziehen.

      Bankverbindlichkeiten zum 31.12.00: 485 Mio. €
      Bankverbindlichkeiten zum 31.12.01: 442 Mio. €
      Bankverbindlichkeiten zum 30.09.02: keine genauen Zahlen vorhanden, aber wohl in etwa unverändert

      Falls Du die Verbindlichkeiten in der AG meinst: Die spielen für die Bewertung der Aktie nur eine untergeordnete Rolle. Durch reine Bilanzverschiebungen innerhalb des Konzerns verbessert sich nicht dessen Bilanzqualität. Ok, der Anteil Konzernfremder am Eigenkapital hat zugenommen, also dürfte auch ein größerer Teil der Verbindlichkeiten auf Konzernfremde entfallen. Eine Reduzierung auf einen Bruchteil kann ich aber trotzdem nicht erkennen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 13:50:54
      Beitrag Nr. 443 ()
      Die Kredit VB sind per Q3 yoy um € 239 Mio auf € 238 Mio reduziert worden.

      Entsprechend ist das EK und der SoPo gestiegen.

      Quelle Q3 Bericht.

      Einfach lesen. Aktuell sollte das noch besser aussehen.

      Was der Aktie zu Kurssteigerungen verhelfen würde, wäre ein nachvollziehbarer Anstieg des Gewinns pro Aktie.

      Meine Schätzung ist € 1,00+.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 14:24:56
      Beitrag Nr. 444 ()
      Hmmja. Ich hatte mich davon irritieren lassen, dass BayWa als Vergleichswerte für die Zwischenbilanz nicht - wie inzwischen allgemein üblich - den letzten Jahresabschluss, sondern die entsprechende Zwischenbilanz des Vorjahres heranzieht.

      Innerhalb der GuV ist das Ganze - mal abgesehen von der Hebung stiller Reserven - aber auch nur eine Umbuchungsaktion. Besseres Finanzergebnis, aber dafür entsprechender operativer Aufwand für die Leasingraten und für Abschreibungen auf abgetretene Forderungen. Richtig?
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 14:58:29
      Beitrag Nr. 445 ()
      @Mandrella
      als reine "Umbuchungsaktion" würde ich das auch in der GUV nicht sehen. Der Schuldenabbau kam durch unterschiedliche Maßnahmen zustande, von denen nur ein Teil negative Effekte an andere Stellen (z.B. Leasingraten) verursacht.

      Anders ist es z.B. beim Optimieren der Vorräte + Bestände, oder einem verbesserten Cashmanagement - Wenn dadurch Kredite getilgt werden können schlägt das unmittelbar positiv auf künftige GUVs durch.

      Auch das Heben von stillen Reserven kann langfristig positive Effekte haben - nähmlich dann, wenn die "Rendite" der Beteiligungen geringer war als die künftig gesparten Zinsen (Durch mit der Kaufsumme getilgte Kredite)

      anbei der Ausschnitt aus dem 9M Bericht:
      "Solide Bilanzstruktur
      Seine Eigenkapitalposition baute der Konzern gegenüber dem
      Vorjahr deutlich aus. Bei einer konsolidierungsbedingt leicht rückläufigen Bilanzsumme errechnet sich eine Eigenkapitalquote von 24,5 Prozent (Vorjahr 17,8 Prozent). Die Optimierung von Bestands- und Liquiditätsmanagement führten im Vorjahresvergleich zu einer Halbierung der Kreditverbindlichkeiten:
      Sie reduzierten sich um 239,2 Mio. Euro auf 238,0 Mio. Euro. Dabei spielte auch die Umsetzung einer Asset-Backed-Finanzierung eine wesentliche Rolle."
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:46:57
      Beitrag Nr. 446 ()
      Hallo

      tippe auf Div.erhöhung um so 2 Cent, nachdem sich die Großaktionäre die Taschen mit den Aktien der VObas vollgestopft haben

      das wird dann den Kurs von 5 in richtung 6 in Bewegung setzen,in dem Krisenumfeld nicht das schlechteste!!

      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 15:44:11
      Beitrag Nr. 447 ()
      10.01.2003
      BayWa langfristig kaufen
      BetaFaktor.info

      Die Experten des Börsenbriefs "BetaFaktor.info" bewerten die BayWa-Aktie (WKN 519406) mit langfristig "kaufen".

      Man halte mittel- bis langfristig eine Umsatzrendite von 1,5% bis 2% für möglich, was selbst bei stagnierender Konjunktur und mit etwa gleichbleibenden Umsätzen ca. 90 bis 120 Mio. Euro vor Steuern oder etwa 54 bis 72 Mio. Euro nach Steuern, entsprechend 1,5 bis 2 Euro Je Aktie.

      Analysten würden das KGV für 2003 auf 4 schätzen bei einem KUV von 0,3. Angesichts der positiven Entwicklung könnte die Dividende, die für das Geschäftsjahr 2001 22 Cent je Aktie betragen habe, erhöht werden.

      Die Empfehlung der Experten von "BetaFaktor.info" für die BayWa-Aktie lautet langfristig "kaufen".
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 16:48:05
      Beitrag Nr. 448 ()
      An gaethje: Das ist grotesk! Vor wenigen Monaten empfehlen die Herren die Aktie im Fernsehen, dann wird sie nach ein paar Wochen mit Verlust verkauft. Nun kommen sie wieder mit solchen Schwachsinnszahlen wie einem KUV von 0,3! Das möchte ich auf dieser Welt mal vorgerechnet haben, bei 31,5 Mio. Aktien, einem Kurs von 5,10 Euro und mit einem Umsatz von 6 Milliarden. Natürlich sehe auch ich die Aktie langfristig sehr positiv, aber bestimmt nicht wegen dieser Empfehlung!
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 16:55:59
      Beitrag Nr. 449 ()
      @ gaethje

      wollte gerade das gleiche schreiben, wo haben die bloß
      die Zahlen her oder haben die das Unternehmen verwechselt ?

      Art
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 09:16:27
      Beitrag Nr. 450 ()
      An meiner positiven Einschätzung zu BayWa als unterbewerteten Substanzwert hat sich nichts geändert.

      Hinsichtlich der Dividendenzahlung gehe ich jedoch sicherheitshalber davon aus, dass es für 2002 bei 22 Cent bleiben wird. 2003 ist ggf. eine Erhöhung realistisch.

      Wie erwartet, sind die BayWa-Börsenumsätze mit Beginn des neuen Jahres wieder gefallen, die Verkäufe und Umschichtungen diverser Aktionäre dürften damit beendet sein.

      Mal abwarten, ob bzw. wann BayWa aus ihrem Dornröschenschlaf wachgeküßt wird.
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 09:48:46
      Beitrag Nr. 451 ()
      @Joschka Schröder

      Warum dieser Rückzieher?

      Ist das Geld so knapp bei BayWa? Es dreht sich um lächerliche € 0,66 Mio Ausschüttung mehr bei der Erhöhung auf € 0,24.

      Wenn das nicht drin sein sollte, kann dort irgendwas nicht stimmen. Ggf. sind es die Köpfe, anderenfalls die Ergebnisse.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 12:02:53
      Beitrag Nr. 452 ()
      @goldmine

      Wieso Rückzieher?

      Wenn ich mich richtig erinnere, habe ICH nie etwas von einer größeren Dividendenerhöhung für 2002 geschrieben.

      Diese Erwartungen wurden von anderen usern (groer.spatz,SiebterSinn?) geweckt!

      Im übrigen: Wieso sollte Dividendenkontinuität (immerhin würde die Ausschüttungssumme um 10 % steigen) Zeichen eines ungünstigen Geschäftsverlaufs sein?

      Im Zusammenhang mit der zu erwartenden Dividendenausschüttung sollte man sich zudem in Erinnerung rufen, welch große Investitionen BayWa geplant hat.

      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 12:19:56
      Beitrag Nr. 453 ()
      Der Rückzieher bezog sich auf die Ankündigungen der BayWa u.a. in ihrem Q3 Bericht zum Thema Aktie.

      Wenn tatsächlich die Dividende nach den dort abgegebenen Sprüchen nicht um mind. € 0,02 steigt, sehe ich da schon ein Glaubwürdigkeitsproblem.

      Zusätzlich wird das Eigenkapital (2 1/2 - fache des Börsenkurses heißt es dort) falsch berechnet, indem die Minderheiten nicht abgezogen werden.

      Da könnte ein Aktionär (bin ich z.Z. nicht) doch glatt auf den Gedanken kommen, er soll für dumm verkauft werden.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 13:03:21
      Beitrag Nr. 454 ()
      Da stehe ich VOLL dazu!

      DIVIDENDE wird steigen.....


      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 13:55:16
      Beitrag Nr. 455 ()
      1. Ich persönlich rechne nicht mit einer Dividendenerhöhung für 2002, da ich gerne konservativ plane. Eine Erhöhung möchte ich aber grundsätzlich nicht ausgeschliessen.

      2. Im 9-Mo-Bericht steht zur Dividende nur folgendes: "Zudem sind die guten Unternehmensergebnisse Basis für künftige Dividendenzahlungen".

      3. Den Sonderposten mit Rücklageanteil kann man dem Eigenkapital zurechnen. Dann stimmt die Aussage (Eigenkapital = 2,5-fache Börsenkapitalisierung) sogar für die AG.
      Davon unabhängig wird das EK nach der IAS-Bilanzierung noch beträchtlich zulegen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 12:05:07
      Beitrag Nr. 456 ()
      Davon unabhängig wird das EK nach der IAS-Bilanzierung noch beträchtlich zulegen.

      Sicher? Wie sieht es mit passiven latenten Steuern aus? BayWa hat in großem Stil Steuern gespart. Ist diese Position nach IAS nicht vom Eigenkapital abzuziehen?
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 12:22:51
      Beitrag Nr. 457 ()
      Auch im SoPo gibt es hohe Fremdanteile - warten wir also mal die Bilanz nach IAS ab.

      Gehe auch von einem Anstieg des EK aus, je nachdem, inwieweit der SoPo zuzurechnen ist und welche Auswirkungen die sale-and-lease-back Geschäfte haben.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 12:24:51
      Beitrag Nr. 458 ()
      also z.B. so:

      HGB-Eigenkapital
      + Auflösung von Sonderabschreibungen
      - Passivierung latenter Steuern
      +/- Umbuchung von Leasingpositionen
      = IAS-Eigenkapital

      Schwer zu sagen, was dabei herauskommt, oder?
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 12:52:28
      Beitrag Nr. 459 ()
      Auch bei Auflösung der unversteuerten Sonderposten stellt sich die Frage nach passiven latenten Steuern.
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 15:06:39
      Beitrag Nr. 460 ()
      Nach IAS wird linear abgeschrieben, nach HGB degressiv. Die rückwirkende Umrechnung/Korrektur wird das EK deutlich (!) erhöhen.

      @Goldmine
      Inwieweit gibt es im SoPo hohe Fremdanteile?
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 15:18:37
      Beitrag Nr. 461 ()
      @JoSchröder

      Steht irgendwo im Anhang, wie sich der SoPo aufteilt. Betrifft i.w. österreichische Beteiligungen. Hab gerade keien Geschäftsbericht zur Hand.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 15:37:50
      Beitrag Nr. 462 ()
      @Goldmine

      Dank Dir, werd mal nachschauen.

      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 20:04:40
      Beitrag Nr. 463 ()
      Also, ich habe mal schnell nachgesehen:

      SoPo AG: 92,114 Mio. Euro, davon 87,019 Mio. Euro aus Immobilientransfer in die KIRKA Grundstücks-GmbH.

      SoPo Konzern: 116,422 Mio. Euro.

      Konzern-SoPo-Fremdanteile daher höchstens 11,67 Mio. Euro (48 Prozent der Differenz aus SoPo Konzern und SoPo AG).
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 17:12:00
      Beitrag Nr. 464 ()
      Wieviel geht es diesmal bergab?

      FWB Angebotsdruck bei € 4,85, Umsatz auch schon € 4,70.

      Also etwas dubios ist der Laden schon. Evt. wirkt sich die ungünstige Wirtschaftslage nun stärker auf die Geschäfte von BayWa aus. Da fallen a.o. Erträge aus Immoverwertung nicht ins Gewicht.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 15:59:14
      Beitrag Nr. 465 ()
      @ all

      das ist die Erklärung für die Kursschwäche der letzten Tage...

      Art


      [Quelle: Nordkurier v. Donnerstag, 6. Februar 20039

      Baustoffhandel muss schließen

      Geschäftsführung: Keine wirtschaftliche, sondern eine juristische Entscheidung
      Von unserem Redaktionsmitglied
      Dieter Menzel

      Templin. Die BayWa-Baustofffachhandlung in der Zehdenicker Straße in Templin muss schließen. Dies bestätigte gestern Geschäftsführer Marcus Alig auf Anfrage des Uckermark Kurier. Nicht wirtschaftliche Erwägungen, sondern juristische hätten zu dieser Entscheidung geführt, sagte er. Einen jahrelangen Rechtsstreit, der schließlich bis zum Bundesgerichtshof führte, habe die BayWa verloren.
      Geklagt hatte der Insolvenzverwalter der seinerzeit in Konkurs gegangenen Raiffeisen-Genossenschaft. Die BayWa hatte Mitte der 90er Jahre das etwa 20 000 Quadratmeter große Grundstück in der Zehdenicker Straße ihrer Meinung nach rechtmäßig von der in Konkurs befindlichen Firma gekauft. Ein ansehnlicher Kaufpreis sei damals auch gezahlt worden, sagte Marcus Alig. Der Berliner Insolvenzverwalter der Raiffeisen-Genossenschaft habe aber offensichtlich eine nicht korrekte Unterschrift unter dem Vertragswerk beanstandet und auch damit vor dem Bundesgerichtshof Recht bekommen. Der Insolvenzverwalter war für Uckermark Kurier gestern nicht erreichbar.
      Fakt sei, so Marcus Alig, "wir haben geglaubt, ein Grundstück rechtmäßig erworben zu haben. Doch nach dem verlorenen Rechtsstreit müssten wir den schon einmal gezahlten Kaufpreis für das Grundstück, den wir nicht zurückerhalten haben, erneut aufbringen." Die genaue Summe wollte Alig aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht nennen. Es handele sich aber um einige Millionen, ließ er wissen. Solch eine Summe könne die Templiner Baustofffachhandlung nie und nimmer erwirtschaften. Aus diesem Grunde habe man sich zur Schließung des Standortes entschieden. Ein genauer Termin stehe noch nicht fest, sagte Alig.

      15 Mitarbeiter betroffen


      Nach unbestätigten Informationen des Uckermark Kurier soll eine Schließung schon für Ende Februar erwogen worden sein. Von der Schließung des Baustoffhandels sind 15 Mitarbeiter, davon drei Azubis, betroffen. Diese waren am Dienstag von der Entscheidung der Geschäftsführung informiert worden. Kündigungen seien bislang noch nicht ausgesprochen worden, bestätigte der Geschäftsführer. Man versuche jetzt Mitarbeiter und die Auszubildenden in anderen Unternehmensbereichen der BayWa unterzubringen. Doch angesichts der wirtschaftlichen Situation in der Region werde sich dies schwierig gestalten, so Alig. Einen Sozialplan gibt es für einen solchen Fall offensichtlich nicht. Marcus Alig wich dieser Frage aus, indem er sagte, bei der BayWa würden die Mitarbeiter großzügig und fair behandelt. Die Firma würde über das Maß hinaus, was sie regulär tun müsste, reagieren. Marcus Alig ließ auch wissen, dass Verhandlungen mit Wettbewerbern im Baustofffachhandel im Gange seien. Er könne sich vorstellen, dass diese die Fläche kaufen oder auch mieten würden. Er schloss nicht aus, dass ein Teil der Mitarbeiter bei den Wettbewerbern unterkommen könnten. Die Gespräche hätten jedoch erst begonnen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 16:06:46
      Beitrag Nr. 466 ()
      Ist zwar negativ zu werten, da bei BayWa offensichtlich Amateure am Werk waren.

      Die Kursschwäche ist aber nicht nur in den letzten Tagen zu spüren, sondern seit 10 Jahren. Technisch gesehen ist der Abwärtstrend voll intakt.

      BayWa sollte mit transparenten Zahlen - operativ / aus Immoverwertung und mit Vorjahresvergleich - und einem Ausblick ihre Situation darstellen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 17:33:20
      Beitrag Nr. 467 ()
      Schliesse mich Goldmines Forderung an.

      Die Präsentation der Geschäftszahlen muß definitiv transparenter werden. Der nächste Abschluss nach IAS gibt dazu eine gute Möglichkeit.
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 11:02:49
      Beitrag Nr. 468 ()
      @Art, Beitrag Nr. 465:

      Dieses Risiko könnte eventuell schon im letzten Jahresabschluß berücksichtigt worden sein.
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 11:10:47
      Beitrag Nr. 469 ()
      @ Hiberna

      das war auch nicht so ganz ernst gemeint - denke, solch eine kleine Sache sollte, bei über 5 Mrd. Umsatz keine Bedeutung haben, außer vielleicht dem Aspekt der Unfähigkeit, den Goldmine zu Recht ansprach.

      Art
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 20:37:59
      Beitrag Nr. 470 ()
      Baywa ist nun schon seit Wochen zwischen 4,8 und 5 Euro festzementiert.

      Im Vergleich zum breiten Markt hält sich die Aktie ausgezeichnet, absolut gesehen ist der Kursverlauf weiterhin enttäuschend.

      Möglicherweise wird die Aktie bis zur Bilanz-PK weiter vor sich hindümpeln.
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 14:06:42
      Beitrag Nr. 471 ()
      26.02.2003
      BayWa Outperformer
      Bankhaus Lampe

      Die Analysten des Bankhauses Lampe bewerten die BayWa-Aktie (WKN 519406) mit Outperformer.

      Der BayWa-Konzern sei in seiner heutigen Ausprägung ein international tätiges Handels- und Dienstleistungsunternehmen mit Schwerpunkten in den Bereichen Agrar, Bau und Energie.

      Da die meisten Märkte, in denen der Konzern tätig sei, künftig nur noch ein geringes organisches Wachstum aufweisen dürften bzw. es regional nur begrenzt Wachstumspotenzial gibt, wolle BayWa durch regionale Firmenübernahmen und Kooperationen, aber auch durch Marktbereinigungen wachsen. Das Management betone jedoch, dass die entsprechenden Chancen nur dann wahrgenommen würden, wenn sie strategisch zu BayWa passen würden. Dies bedinge auch, dass aus grundsätzlichen Risikoüberlegungen nur Gesellschaften übernommen würden, wenn Synergien geschöpft und gemeinsam zusätzlich Marktanteile erschlossen werden könnten.

      Im Agrarbereich lägen die Risiken für die weitere Geschäftsentwicklung in sich verändernden politischen Rahmenbedingungen und einer damit einhergehenden Investitionszurückhaltung der Landwirtschaft. Im Baubereich dürften die Risiken in erster Linie in der anhaltenden Konjunkturschwäche zu sehen sein.

      Man gehe davon aus, dass BayWa in ihren Stammmärkten Bayern, Sachsen und Österreich die führende Marktposition behaupten und nach der endgültigen Integration der WLZ auch in Baden-Württemberg führend sein werde. Im übrigen Zentral-Europa dürfte die Gesellschaft künftig vor allem durch Allianzen, Kooperationen und Firmenkäufe deutlich wachsen, wohingegen in den heimischen Märkten das organische Wachstumspotenzial aufgrund der bestehenden Marktposition beschränkt sei.

      Insgesamt zeige die Analyse, dass die Aktie deutlich unter dem Wert des Eigenkapitals der Gesellschaft notiere, über eine attraktive Dividendenrendite verfüge und auch im Vergleich zu anderen börsennotierten Unternehmen sehr günstig bewertet sei. Man gehe davon aus, dass bei einer höheren Aufmerksamkeit des Kapitalmarktes gegenüber der BayWa-Aktie Teile der gegebenen Bewertungslücke gehoben werden könnten. Die Börsenumsätze könnten jedoch dazu führen, dass der Aktienkurs aufgrund der sehr geringen Liquidität bei einer größeren Wertpapierorder deutlich reagiere.

      Die Erst-Empfehlung der Analysten des Bankhauses Lampe für BayWa lautet Outperformer mit Kursziel 7 Euro.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 22:16:42
      Beitrag Nr. 472 ()
      Die komplette Studie findet sich übrigens unter:

      http://www.baywa.de/konzern/pages/pdf/030226_BayWa_519406.pd…


      Es wäre nicht schlecht, wenn Baywa die Dividende auf 0,50 € (die geplanten 0,25 € halte ich für viel zu mager) erhöhen würde als Ausgleich für den katastrophalen Kursverlauf. Eine so hohe Dividende sollte sich längerfristig positiv auf den Kursverlauf auswirken.

      mfg

      tirpiz
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 22:46:47
      Beitrag Nr. 473 ()
      Insgesamt ist die Studie zu oberflächlich.

      Kursziel 7 Euro auf Jahressicht paßt nicht zum Bewertungsvergleich auf S. 15.

      Saldo Bereinigungspositionen bei der Überleitung vom Überschuß zum DVFA-Ergebnis wird nicht näher spezifiziert bzw. hinterfragt.

      Für die kommenden Jahre eine Prognose nach HGB abzugeben, hätte man sich sparen können, da ab 2002 nach IAS bilanziert wird (wodurch z.B. das EK noch deutlich steigen wird).

      Zu den österreichischen Aktivitäten (u.a. Genol) hätte man Interessantes schreiben können.

      usw. usw.

      Trotz allem wird deutlich, dass der Titel des Threads unverändert berechtigt ist.

      Solange die BayWa-Führung jedoch solche Klöpse baut, wie z.B. die Analystenkonferenz mitten in die Sommerferien zu legen (wer hat solches schon einmal erlebt?), wird der Kurs vermutlich nur langsam in die Gänge kommen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 23:08:21
      Beitrag Nr. 474 ()
      Die entscheidende Frage ist die Nachhaltigkeit der ergebniserhöhend geschätzten € 20 Mio Gewinn nach Steuern.

      Evt. soll das die Überleitung von HGB zu IAS oder die bisherigen DVFA/SG Bereinigungen sein. Bleibt die Frage, ob das Gewinne oder Kosten sind und wie sich die Konjunktur auf die Geschäfte auswirkt.

      Also das ist keine Studie oder Analyse, sondern eher ein Verwirrspiel, das der Autor wohl selber nicht klären konnte. Daher steigt der Kurs auch nicht.

      Getrennte BPK´s für AG und Konzern - auch mal was neues.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 23:29:48
      Beitrag Nr. 475 ()
      @Goldmine

      <<Also das ist keine Studie oder Analyse, sondern eher ein Verwirrspiel, das der Autor wohl selber nicht klären konnte.>>

      Das verstehe ich unter oberflächlicher Arbeit. Unternehmensdaten nachbeten kann jeder.

      Kritische Analyse umfasst auch das Hinterfragen und Aufschlüsseln von Daten (z.B. Korrekturberechnungen nach DVFA, Differenzierung zwischen gewöhnlichen Restrukturierungskosten und außerordentlichen Kosten aus nicht fortgeführtem Geschäft), das Durchspielen diverser Szenarien (Ergebnisentwicklung in Abhängigkeit von unterschiedlichen konjunkturellen Verläufen), detaillierte Diskussion besonderer Ereignisse (WLZ-Transaktion z.B.) und geplanter Vorhaben (z.B. Osteuropa-Expansion) ... usw.

      Mit dem Lampe-Blättchen ist kaum was anzufangen. Rausgeworfenes Geld.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 23:57:40
      Beitrag Nr. 476 ()
      Nachtrag:
      Lobenswert ist jedoch, dass bei BayWa überhaupt mal etwas (kleines) in Sachen IR passiert.
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 09:30:05
      Beitrag Nr. 477 ()
      Also ich finde die Studie aufschlussreich. Sie zeigt deutlich, wie unterbewertet Baywa ist.
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 21:59:02
      Beitrag Nr. 478 ()
      Die Studie ist bei mir gerade im Drucker,
      ich bezweifle aber, daß sie sensationell Neues enthält.
      Wenn die Börse bis 2006 noch einmal die letzten drei Jahre wiederholt (heute vor drei Jahren hatte die Nasdaq ihr Allzeithoch), dann wäre durch die relative Outperformance BayWa gewissermaßen im Schlafwagen im M-Dax, und die Bewertungslücke ggü. MLP+Co. (wenn es die dann noch gibt)
      wäre geschlossen.
      Gegenwärtig ist m.E. BayWa ein ideales Investment.
      Markttechnisch gesehen, sind nur "ewige Anleger" (Rentner) und sehr wenige, überdurchschnittlich gut informierte Privatleute engagiert, dagegen kaum von Schließung bedrohte Fonds und andere schwache Hände.
      Und fundamental ist die Aktie aufgrund der hohen sicheren (!) Dividendenrendite, des lächerlich tiefen KGVs (niedriger als die Dividendenrendite in%) und des Inflationsschutzes der hohen Immobiliensubstanz
      besser als alle Anleihen mit mittlerer oder langer Laufzeit, von Russenwandlern einmal abgesehen.
      Dr. Ehrhardt hat im Februar in der Finanzwoche übrigens als einen von einem Dutzend Kandidaten für seinen neuen Substanz-/Renditeaktienfonds BayWa genannt.
      Wenn er genügend Geld einsammelt, müßte 519406 schon deshalb auch mal wieder über 5 gehen.
      Daß er die Aktie "vererben" würde, hat er bereits im Vorjahr in "Focus Money" ( wie lange gibt es die wohl noch?) bekannt.
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 19:08:50
      Beitrag Nr. 479 ()
      Über Baywa ist übrigens gestern und heute als interessanter Wert bei Bloomberg berichtet worden. MK 120 Mio, Wert der Immobilien 800 Mio.
      Was bemängelt wurde ist, die schlechte Kommunikation - Baywa ist fast eine black box !!! Dies soll sich aber in Zukunft ändern.


      mfg

      tirpiz
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 14:51:37
      Beitrag Nr. 480 ()
      Gibt es was Neues bei Baywa?

      Wieso notieren die Namensaktien 20 Prozent höher als die vinkulierten Namensaktien?
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 18:15:24
      Beitrag Nr. 481 ()
      @DaxobertDuck

      Nennenswerte News gibt´s offensichtlich nicht.

      Am 31.3. findet eine Pressekonferenz statt, in der über die Ergebnisse der AG für das GJ 2002 (nach HGB) berichtet wird.

      Vielleicht kann man bei dieser Gelegenheit schon einige erste Informationen zum Konzernergebnis nach IAS erfahren, über das am 12.5. berichtet werden wird. Für den weiteren Kursverlauf wird der 12.5. entscheidend sein.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 23:22:01
      Beitrag Nr. 482 ()
      @JSchröder:
      Ich denke, dass der 31.3. durchaus kursbestimmend sein dürfte. Ich bin jedenfalls zuversichtlich für Baywa.
      doby
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 11:01:30
      Beitrag Nr. 483 ()
      Die Kurse ziehen bereits während der Pressekonferenz mit großen Umsätzen an. Das ist ein gutes Zeichen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 13:46:51
      Beitrag Nr. 484 ()
      Dividendenerhöhung auf 0,24 Euro je Aktie!
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 14:03:37
      Beitrag Nr. 485 ()
      Und die Aktie rutscht weiter ab, Taxe 4,70 zu 4,80.

      Ein schlechtes Zeichen.

      Gibt es eine PM von BayWa heute?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 15:31:07
      Beitrag Nr. 486 ()
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 15:55:54
      Beitrag Nr. 487 ()
      Die heutige Bilanzpressekonferenz ist nur eingeschränkt aussagekräftig. Wenn ich es in der Schnelle richtig gesehen habe, handelt es sich ausschlieslich um die Zahlen der AG nach HBG.

      Ein Einzelabschluss ist aber leicht "manipulierbar". Wichtig ist der Konzernabschluss nach IAS, der im Mai kommen soll. Wenn Baywa so konservativ bilanziert, wie in diesem Forum vermutet wird, dann müßte dies im IAS Abschluss deutlich werden. Bis dahin heißt es Geduld zu üben.

      Gruss

      Kaderli
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 16:11:10
      Beitrag Nr. 488 ()
      Die Präsentation der AG-Zahlen ist allerdings eine Zumutung!

      Wohin man schaut: Sondereffekte, Bereinigungen, Korrekturfaktoren usw.

      Die WLZ-Zahlen sind enttäuschend (man denke an das Umtauschverhältnis bei der Übernahme!).

      Das ausgewiesene DVFA-Ergebnis ist eine Hausnummer.

      Bleibt zu hoffen, dass die Konzernzahlen nach IAS transparenter sind.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 19:50:46
      Beitrag Nr. 489 ()
      31/03/2003 13:16
      WLZ vor Übernahme durch BayWa 2002 mit Verlust~

      München, 31. Mär (Reuters) - Die WLZ Raiffeisen AG, die mit
      der BayWa AG einen Agrar- und Handelskonzern mit rund vier
      Milliarden Umsatz bilden soll, ist 2002 in die Verlustzone
      graten.
      BayWa-Vorstandschef Wolfgang Deml sagte am Montag in
      München, die Stuttgarter WLZ habe 2002 einen Fehlbetrag von fünf
      Millionen Euro verbucht. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch
      einen knappen Überschuss von 600.000 Euro gemacht. Deml sagte,
      nur ein Teil der Verluste sei durch außerordentliche Posten wie
      Neubewertungen und Risikovorsorge verursacht worden. "Die WLZ
      hat auch ohne die Sondermaßnahmen ein negatives Ergebnis", sagte
      er.
      Die WLZ-Aktionäre sollen am 5. Mai über die Verschmelzung
      mit der BayWa abstimmen. Voraussetzung für die rückwirkend zum
      1. Januar 2003 geplante Übernahme ist nach einer Auflage des
      Kartellamtes der Verkauf von Agrar-Standorten mit insgesamt 65
      Millionen Umsatz an ein drittes Unternehmen. Darüber werde
      verhandelt, sagte Deml.
      Zum Ausblick der börsennotierten BayWa, deren Großaktionäre
      mit 33 Prozent die bayerischen Genossenschaftsbanken sind, sagte
      Deml, er rechne aufgrund der Konjunkturflaute und des
      Irak-Krieges mit rückläufigen Zahlen in diesem Jahr. Bis Ende
      März hätten die Umsätze von Baywa und WLZ zusammen etwa ein
      Prozent über Vorjahresniveau gelegen. Das sei aber aufgrund
      starker Schwankungen im Geschäftsverlauf für das Gesamtjahr
      nicht aussagekräftig.
      brn/wes
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 19:52:07
      Beitrag Nr. 490 ()
      .02.2003
      BayWa Outperformer
      Bankhaus Lampe

      Die Analysten des Bankhauses Lampe bewerten die BayWa-Aktie (WKN 519406) mit Outperformer.

      Der BayWa-Konzern sei in seiner heutigen Ausprägung ein international tätiges Handels- und Dienstleistungsunternehmen mit Schwerpunkten in den Bereichen Agrar, Bau und Energie.

      Da die meisten Märkte, in denen der Konzern tätig sei, künftig nur noch ein geringes organisches Wachstum aufweisen dürften bzw. es regional nur begrenzt Wachstumspotenzial gibt, wolle BayWa durch regionale Firmenübernahmen und Kooperationen, aber auch durch Marktbereinigungen wachsen. Das Management betone jedoch, dass die entsprechenden Chancen nur dann wahrgenommen würden, wenn sie strategisch zu BayWa passen würden. Dies bedinge auch, dass aus grundsätzlichen Risikoüberlegungen nur Gesellschaften übernommen würden, wenn Synergien geschöpft und gemeinsam zusätzlich Marktanteile erschlossen werden könnten.

      Im Agrarbereich lägen die Risiken für die weitere Geschäftsentwicklung in sich verändernden politischen Rahmenbedingungen und einer damit einhergehenden Investitionszurückhaltung der Landwirtschaft. Im Baubereich dürften die Risiken in erster Linie in der anhaltenden Konjunkturschwäche zu sehen sein.

      Man gehe davon aus, dass BayWa in ihren Stammmärkten Bayern, Sachsen und Österreich die führende Marktposition behaupten und nach der endgültigen Integration der WLZ auch in Baden-Württemberg führend sein werde. Im übrigen Zentral-Europa dürfte die Gesellschaft künftig vor allem durch Allianzen, Kooperationen und Firmenkäufe deutlich wachsen, wohingegen in den heimischen Märkten das organische Wachstumspotenzial aufgrund der bestehenden Marktposition beschränkt sei.

      Insgesamt zeige die Analyse, dass die Aktie deutlich unter dem Wert des Eigenkapitals der Gesellschaft notiere, über eine attraktive Dividendenrendite verfüge und auch im Vergleich zu anderen börsennotierten Unternehmen sehr günstig bewertet sei. Man gehe davon aus, dass bei einer höheren Aufmerksamkeit des Kapitalmarktes gegenüber der BayWa-Aktie Teile der gegebenen Bewertungslücke gehoben werden könnten. Die Börsenumsätze könnten jedoch dazu führen, dass der Aktienkurs aufgrund der sehr geringen Liquidität bei einer größeren Wertpapierorder deutlich reagiere.

      Die Erst-Empfehlung der Analysten des Bankhauses Lampe für BayWa lautet Outperformer mit Kursziel 7 Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 19:41:29
      Beitrag Nr. 491 ()
      München (awp 27/vwd) - Die BayWa AG, München, hat 2002 ihren Jahresüberschuss um 15 Prozent auf 11,9 Mio EUR gesteigert. Das teilte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Wolfgang Deml, bei der Vorlage des vorzeitig aufgestellten Jahresabschluss am Montag in München mit. Dieser ist Grundlage für die geplante Verschmelzung mit der WLZ Raiffeisen AG, Stuttgart. Nach Auskunft Demls will der BayWa-Vorstand der Hauptversammlung eine Dividendenerhöhung von 0,22 auf 0,24 EUR je Aktie vorschlagen. Die Verschmelzung mit der WLZ soll auf deren Hauptversammlung am 5. Mai dieses Jahres beschlossen und anschliessend rückwirkend zum 1. Januar 2003 wirksam werden. Bis zum 31. Mai 2003 will die BayWa AG unter Nutzung eines genehmigten Kapitals die Fusion mit der WLZ vollziehen. Damit dies möglich wird, hat die Gesellschaft in diesem Jahr den Einzel- und den Konzernabschluss getrennt. Auch die WLZ hat aus diesem Grund ihren Einzelabschluss vorgezogen. Trotz der enttäuschenden Konjunkturlage und der schwierigen Situation in einzelnen Kerngeschäftsfeldern habe die BayWa ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahr verbessern können, fasste Deml den Jahresabschluss zusammen. Dennoch musste er berichten, dass die Umsätze der BayWa AG insgesamt um 3,5 Prozent auf 3,25 Mrd EUR zurückgegangen seien. Mit der WLZ zusammen soll ein Umsatz von dann vier Mrd EUR für die AG angepeilt werden, kündigte der Vorstandsvorsitzende an. Unterschiedlich verlief nach seinen Worten die Entwicklung in den einzelnen Sparten der BayWa AG. Demnach erzielte der Bereich Technik einen Umsatzzuwachs von 2,3 Prozent auf 455 Mio EUR. Dies sei eine leichte Erholung nach dem absoluten Tiefstand 2001, erklärte Deml. Bei Agrar sank der Umsatz um 3,4 Prozent auf 1,06 Mrd EUR. Hier habe nur der Pflanzenschutz ein Plus erreicht, hiess es, sonst habe man teilweise mengen- und preisbedingte Rückgänge hinnehmen müssen. Dass die BayWA trotz dieser Umsatzrückgänge ihr Rohergebnis um 4,5 Prozent auf 613 Mio EUR steigern konnte, führte Deml auf permanente Kostenreduzierungen zurück. Die kontinuierliche Standortoptimierung reduziere Kosten und steigere die Effizienz, führte Deml weiter aus. So sei die Zahl der Agrarstandorte in den vergangenen zehn Jahren um rund 30 Prozent (von 400 auf 282) gesunken, obwohl in diesem Zeitraum gleichzeitig 82 Geschäftsübernahmen erfolgten. Für das laufende Geschäftsjahr 2003 nannte Deml als Ziel, trotz der weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen die Ergebnisse weiter zu verbessern. Auch wenn die ersten Monate nach seinen Worten noch kein repräsentatives Bild ergeben, erwähnte er dennoch, dass der AG-Umsatz inklusive der WLZ mit rund 730 Mio EUR um gut ein Prozent über der vergleichbaren Vorjahreszahl liege
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 13:46:57
      Beitrag Nr. 492 ()
      Eine alte Börsenweisheit besagt, daß eine gute Bilanz (mehr Gewinn und Dividende) in Wirklichkeit noch besser ist.
      Allerdings ist die Aktie m.E. immer noch so unbekannt,
      daß es ein Wunder wäre, wenn nicht zuvor die gängigen Werte wie Karstadt laufen würden.
      Was halten denn die Bilanzleser von Karstadt als Ergänzung zu BayWa?
      Meine Ergebnisse:
      Kurs unter Buchwert, über 6% Dividendenrendite, hohe Immobiliensubstanz, Aktienoptionsprogramm für die frühere graue Maus im Dax.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 15:47:34
      Beitrag Nr. 493 ()
      Die Aktie hat endlich mal ihren (kurzfristigen) Abwärtstrend verlassen und damit ein technisches Kaufsignal generiert.

      Abzuwarten bleiben die IAS-Konzernzahlen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 01:30:18
      Beitrag Nr. 494 ()
      Nunja,

      bei baywa die technische analyse zu bemühen halte ich für mehr als gewagt !!!!
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 08:45:32
      Beitrag Nr. 495 ()
      Die Technische Analyse ist nicht alles,
      aber wer will schon Aktien jahrelang halten,
      die immer nur fallen?
      Was ist in diesem Forum z.B. nicht alles an Positivem über Württ. Leben geschrieben worden.
      Ergebnis: Zwanzigjahrestief!
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 21:03:46
      Beitrag Nr. 496 ()
      Die BayWa AG, München, hat 2002 ihren Jahresüberschuss um 15 Prozent auf 11,9 Mio EUR gesteigert. Das teilte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Wolfgang Deml, bei der Vorlage des vorzeitig aufgestellten Jahresabschluss am Montag in München mit. Dieser ist Grundlage für die geplante Verschmelzung mit der WLZ Raiffeisen AG, Stuttgart.

      Das heißt für die Bewertung der BayWa-Aktien bei der Verschmelzung werden nur die AG-Zahlen berücksichtigt und die zusätzlichen Gewinnbeiträge und Vermögenswerte aus der Konzernkonsolidierung ignoriert? Das können die nicht ernst meinen, oder?!
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 21:39:10
      Beitrag Nr. 497 ()
      Finanzkalender/Termine 2003



      AG-Jahresabschluss-Pressekonferenz
      Einzelabschluss nach HGB
      31.03.2003, 10.30 Uhr, München

      Bilanzpressekonferenz BayWa Konzern nach IAS
      und Veröffentlichung Zahlen 1. Quartal
      12.05.2003, 10.30 Uhr, München

      Hauptversammlung
      01.07.2003, 10.00 Uhr, ICM-München

      Analystenkonferenz
      13.08.2003

      Veröffentlichung Zahlen 2. Quartal
      13.08.2003

      Pressekonferenz Geschäftsprognose 2003
      und Veröffentlichung Zahlen 3. Quartal
      10.11.2003, 11.00 Uhr, München
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 12:17:54
      Beitrag Nr. 498 ()
      @SiebterSinn

      Du warst doch so bullish für Baywa. Mittlerweile scheinst Du Deine Meinung geändert zu haben!?

      Der Kurs lieget regungslos bei 5 Euro. Ich versteh´s nicht.

      @Joschka Schröder
      Wie ist Deine aktuelle Einschätzung?
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 17:00:45
      Beitrag Nr. 499 ()
      @DaxobertDuck

      An meiner Einschätzung hat sich nichts grundlegendes geändert.

      Substanz: top

      Vorstand: für die Aktionäre teilweise eine Zumutung (WLZ-Deal auf Kosten der BayWa-Aktionäre durchgeführt), operativ aber - soweit von außen zu beurteilen - wenig zu kritisieren (gute Ertragslage in schwierigem Umfeld). Mehr über die operativen Fähigkeiten des Vorstandes wird man nach Veröffentlichung der IAS-Zahlen (12.5.) sagen können. Zu diesem Zeitpunkt wird sich der weitere Weg der Aktie entscheiden.

      IR-Arbeit: flop

      Fazit: Bei den aktuellen Kursen ist das Chance-Risiko-Verhältnis - gerade mit Blick auf die IAS-Bilanzierung, die etwas mehr Transparenz in den Laden bringen wird, und auf künftige Analystenkonferenzen (ein Novum für BayWa) - aus meiner Sicht ausgezeichnet.
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 21:46:47
      Beitrag Nr. 500 ()
      Danke Joschka.

      SiebterSinn, von Dir hört man garnichts mehr. Wie schätzt Du die Situation ein?
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