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    Absicherung in Krisenzeiten durch Substanz: BayWa (519406) - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 06.02.02 17:50:24 von
    neuester Beitrag 08.05.24 17:03:19 von
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    ID: 546.784
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      schrieb am 25.04.03 11:03:52
      Beitrag Nr. 501 ()
      mußte wg. Zeitdruck in der BayWa was kaufen...
      (die anderen Baumärkte wären in der rushhour nicht erreichbar gewesen)

      Bund Dachlatten 10St. 15EUR
      50m 3adr. 1,5er Feuchtraumkabel 9,95EUR

      Im Praktiker der Bund 9EUR das Kabel 7,12EUR und im Hornbach noch ein bischen weniger. (Die werben ja auch kräftig mit nochmal 10% wenn gleicher Artikel wo anders günstiger)

      Also müßte man doch mit einem Baumarkt immer noch gut Geld verdienen können selbst wenn man BayWa Preise macht.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 11:15:27
      Beitrag Nr. 502 ()
      Auch der BayWa-Baustoffhandel ist bekanntermaßen ziemlich teuer. Ob diese Hochpreisstrategie nun höhere oder niedrigere Gewinne abwirft dürfte davon abhängen, wie groß die mittlere Entfernung von BayWa-Märkten zum nächsten Hornbach, Praktiker oder Obi ist. Hat da jemand einen Überblick?

      Von Hornbach kam zuletzt eine Gewinnwarnung, und Praktiker scheint auch Probleme zu haben (kürzlich "Jubiläumsverkauf", um Lagerware in Liquidität umzuwandeln).

      "Perspektiven 2003: Die deutsche Bauwirtschaft hat den schlechtesten Jahresstart seit vier Jahren erwischt, die baukonjunkturelle Talfahrt setzt sich unvermindert fort." (Pressemeldung der Norddeutschen Steingut)
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 11:27:56
      Beitrag Nr. 503 ()
      Die Baumärkte tragen nur unwesentlich zum BayWa-Umsatz bei. Lage: Meist in ländlichen Gebieten, fernab von größeren Ketten wie Hornbach, Obi etc.
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 11:42:29
      Beitrag Nr. 504 ()
      Beim Jubiverkauf vom Praktiker durfte man auch bestellen!!
      und bekam die 20%

      Das der Praktiker Probleme haben könnte, kann z.B. mit deren eingestzter Software zusammenhängen.

      Ich war um 8:15 vor Ort mit Artikelnummer bewaffnet also eigenlich nur zu erfassen. Um 11:45 war ich wieder daheim.
      (Wegstrecke 10Min)

      4 Leute vor mir an den rar gesäten Terminals (ich glaube 2 im ganzen Markt).

      Nun ja der erste war erfasst / nur der Ausdruck kam nicht raus... (entnerft ging der zuständige Verkäufer, den ich ausdrücklich als bemüht bezeichnen möchte, nach 20min dazu über zusätzlich manuelle Auftragsbestätigungen zu schreiben) Ich war ja noch länger da und siehe da nach einer Stunde kam doch tatsächlich der Ausdruck des ersten erfassten Auftrages (nicht das jemand meint die restlichen Aufträge erfolgten schneller!)
      Bei einer weiteren Erfassung war man schon in der Maske wo
      Stückzahl und Artikel erfasst werden. Jetzt besaß der Kunde die Frechheit nach dem Preis zu fragen!
      Festhalten kein Scherz: Mehrfaches Verlassen der bereits bearbeiteten Masken und dann in einer anderen Maske eingabe der Artikelnummer um an den Preis zu gelangen!

      Ich habe natürlich sofort Interesse an dieser genialen EDV Lösung angemeldet (erfuhr dann nebenbei das es in dem Laden keinen Admin oder halbwegs zuständigen EDV Betreuer gibt)
      die ganze Lösung basiert scheinbar auf einer AS400 Lösung
      welche 1:1 auf Windows Clients übertragen wurde. Bedienung der Masken und deren Design/Funktionalität etc. wie vor 20 Jahren ...

      Mit dieser EDV bin ich mir sicher fährt man jeden Laden an die Wand. Aber wo intressiert es irgenwelche Firmenlenker wirklich ob ihre Angestellten ein Werkzeug oder ein Folterinstrument haben? Es kostet ja sicher einen Haufen Geld und man sieht Computer rumstehen...

      Und so siehts meiner Meinung nach in über 90% aller Betriebe aus. Ineffizienz exponential! Und die passenden Regierungen haben wir ja auch dazu.

      Natürlich sind auch scharenweise bestellwillige und Auskunftsuchende wieder gegangen. Ich habe aber 290m² Trittschallplatten und 145m² Verlegeplatten benötigt,
      deswegen habe ich meinen manuellen Auftragszettel jetzt daheim liegen. (2 Zahlen davon je 20% und schon habe ich auch noch eine Differenz von 200EUR zu meinen Gunsten draufstehen. War wohl zu stressig für den total überlasteten Verkäufer)

      Mich würde nur interessieren ob es weltweit ähnlich diletantisch zu geht, oder ob das ein deutsches Problem ist.
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 17:07:26
      Beitrag Nr. 505 ()
      @gumba

      Also wenn du was bei der Baywa kaufst oder bestellst - das flutscht.


      Was ich an Baywabaumärten auch noch mag ist die exrtem kompetente Beratung - die gibt´s in der Qualität sonst nirgens - da steht kein umgeschulter Schuhverkäufer in irgend einer Abteilung...


      Jo, praktiker, dat ist so ne sache - da nehm ich auch nur irgendwelche schnäppchen mit...

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      Avatar
      schrieb am 26.04.03 17:13:05
      Beitrag Nr. 506 ()
      @ manderella


      Kompetenz kostet eben ein paar euro mehr, das ist doch wohl klar.

      aber dafür bekommt man auch know how vom feinsten und da stört es wenig, wenn man ein paar euro mehr berappen muss.

      die paar €´s spart man nämlich (und noch viel mehr) als wenn man die sache mit einer "qualitaiv" minderwertigen beratung durchgezogen hätte...

      zudem stimmt es nicht pauschal, das baywa teurer als die konkurenz ist - in diversen dingen sind die sogar deutlich billiger...
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 11:22:12
      Beitrag Nr. 507 ()
      billiger ?

      gerne nehme ich konkrete Tipps :lick:

      Nicht einmal der wöchentliche Flyer enthält einen Artikel den man nicht in einem anderen Baumarkt regulär günstiger
      bekommt.

      Ok einmal habe ich einen "Schneidgluppensatz" für 49,-DEM
      geschossen. (Selbst wenn ich den nach dem Umbau wegwerfen müßte, wonach es nicht aussieht, wars ein Schnäpchen)

      na ja ein paar Euro mehr ...
      ich hab bis jetzt ca. 1500m Dachlatten verbaut.
      lfm 0,50 Baywa (750,-)
      lfm 0,30 z.B. Praktiker (450,-)

      ich hoffe bei Deinen Anlageentscheidungen sind nicht auch
      ein paar Euro egal.

      Beratungskompetenz ist in Baumärkten allgemein mangelhaft (individuelle Ausnahmen liegen an dem Engagement des Angestellten)

      Im Praktiker und bei Bahr ist die kompetenz beim kassieren
      auch noch genial. Offen auf dem Wagen stehende 10L Kanister
      werden einfach übersehen. Auch so einen 10x3m Bund Dachlatten gibts schon mal for free (Ist aber satt in den sonstigen Preisen gedeckt)
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 16:03:52
      Beitrag Nr. 508 ()
      Davon unabhängig, ob Dachlatten im BayWa-Baumarkt nun ein paar Euro teurer oder billiger als bei Hornbach sind, bleibe ich für die weitere Kursentwicklung der BayWa-Aktie zuversichtlich.

      Bei allen Schwächen in der Unternehmenskommunikation: Die IAS-Bilanzierung wird einiges an Transparenz in den Laden bringen (GuV, Bilanz - insbesondere Anlagevermögen) ... so dass ein wesentliches Argument, BayWa nicht zu kaufen, entfallen dürfte.
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 18:17:13
      Beitrag Nr. 509 ()
      Charttechnisch steht die Aktie von einer Entscheidung. Uberwinden der 200 Tage-Linie? Brechen des Abwärtstrends? :look:
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 20:18:56
      Beitrag Nr. 510 ()
      Die 200-Tage-Linie ist geknackt. :) Das müsste doch ein gutes Zeichen sein.

      Kennt sich jemand besser mit Charts aus und kann den Baywa-Kursverlauf interpretieren? :look:
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 08:29:25
      Beitrag Nr. 511 ()
      Der kurzfristige Abwaertstrend seit Dezember 2002 bwz September 2002 wurde schon Ende Maerz überwunden.
      Das Überwinden der 200 TL sehe ich als signifikant ein, wenn der Kurs 3 Tage per Schlusskurs drüber bleibt oder mindestens 3 % darüber schliesst, also über 5,35.

      Bei den kleinen Umsätzen ist allerdings auch sehr viel Zufall dabei. Da braucht z.B. nur ein Depot mit ein paar 1000 Stück Baywa Aktien zwangsliquidiert werden und der Kurs bewegt sich gleich um mehrere Prozent.

      Die mittelfristige Abwaertstrendlinie seit Mitte 1998 laeuft derzeit bei 5,80 €

      Bei kleineren Werten konnte ich in den letzten Monaten haeufig beobachten, daß der Kurs stark anzog wenn die 38Tl die 200 TL von unten nach oben schnitt. Das sollte bei Baywa bis Mitte Mai passieren - vorausgesetzt der Kurs bewegt sich seitwaerts oder steigt.

      Eine Tradingidee: Kauf jetzt von 50 % der Position und die zweite Häelfte mit Stopp Buy bei 6 Euro.
      Stopp Loss bei 4,9 oder 4,4.
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 09:33:51
      Beitrag Nr. 512 ()
      Für eine dauerhafte Aufwärtsbewegung muß die 200Tagelinie unterhalb des Kurses steigen.
      Interessant ist, daß BayWa längst nicht der einzige solide Nebenwert ist, der gerade an der 200Tagelinie angekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 10:06:28
      Beitrag Nr. 513 ()
      Der langfristige Abwaertstrend seit 1993 steht bei 6 Euro und deckt sich fast mit dem mittelfristigen.

      @ redbull
      Bis die 200 TL zu steigen anfängt wird es noch eine Weile dauern. Ich meine, daß jetzt ein günstiger Einstiegszeitpunkt ist. Im September 2002 scheiterte ein Ausbruch über die 200 TL, vermutlich weil die Boesenlage insgesamt sehr schlecht war.
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 10:36:19
      Beitrag Nr. 514 ()
      Mich interessiert Charttechnik, ehrlich gesagt, nicht besonders.

      Die Aktie ist eklatant unterbewertet. Auch eine Kursverdoppelung würde an der Unterbewertung nichts ändern.

      Aktuell notiert BayWa in F bei 5,3 ... zumindest eine Bewegung in die richtige Richtung. KGV dürfte immer noch unter 5 liegen ... und über die Substanz des Unternehmens ist in diesem Thread bereits ausführlich diskutiert worden.

      Hinsichtlich der weiteren Kursentwicklung bin ich nach wie vor zuversichtlich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 12:12:07
      Beitrag Nr. 515 ()
      @se2707
      "Das Überwinden der 200 TL sehe ich als signifikant ein, wenn der Kurs 3 Tage per Schlusskurs drüber bleibt oder mindestens 3 % darüber schliesst, also über 5,35."

      Das könnte heute der Fall sein. Der Kurs liegt aktuell bei 5,45.
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 13:15:12
      Beitrag Nr. 516 ()
      @ 515

      auffällig sind auch die anziehenden Umsätze. Schon 10.000 und der Tag ist nicht mal zur Hälfte vorbei.
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 14:56:51
      Beitrag Nr. 517 ()
      Ich halte Charttechnik zur Feinabstimmung für wichtig.
      Sonst sitzt man auf BayWa, kassiert Dividenden und wartet auf seinen Einstiegskurs aus 1998.
      Die zu untersuchenden Werte muß man natürlich vorher entsprechend selektieren.
      @se2707:
      ein kurzfristige Ausreißer durch irgendwelche Medienberichte ist natürlich nie auszuschließen,
      siehe etwa Strabag. Aber die Crux war bei BayWa bisher, daß zwar die 200Tagelinie öfters geknackt wurde,
      aber diese nie dauerhaft nach oben gedreht hat.
      Ich rechne mit Dividendenkäufen bis zur HV.
      BayWa ist für mich eine der wenigen deutschen Nichtabfindungsaktien, die ich als Daueranlage für kaufenswert halte.
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 15:17:01
      Beitrag Nr. 518 ()
      Keine Empfehlung in irgendwelchen Börsenblättchen, Studien, Fernsehsendungen etc. und trotzdem dieser (für BayWa) recht rasante Kursanstieg. Daraus leite ich ab:

      1. dass die Zahlen ausgesprochen gut sein werden
      2. eine größere Adresse Stücke einsammelt.

      Noch gut eine Woche bis zur Bilanz-PK, dann wissen wir mehr.
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 15:18:46
      Beitrag Nr. 519 ()
      Zur Frage institutioneller Anleger ist noch zu bemerken, daß diese nach drei Jahren Baisse allmählich die Binsenweisheit begriffen haben, daß das wichtigste bei jeder Geldanlage ein Gewinn ist.
      Und dafür -sieht man einmal von dem gebührenüberfrachteten Hedgefund-Mist ab-
      ist eine dauerhaft sichere Dividende die beste Grundlage (Zinseszinseffekt!).
      Interessant ist, daß bspw. die KSK Biberach nach dem Großengagement bei Kässbohrer nun über 5% an Dürr erworben hat.
      Ich könnte mir vorstellen, daß dieses Beispiel regional orientierter Aktienkäufe auch in Bayern Schule macht-
      Motto:kaufen, was man kennt.
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 15:19:44
      Beitrag Nr. 520 ()
      @ redbull

      Mit den vielen Formationen der Charttechnik kann ich auch nicht viel anfangen. Ich glaube aber es gibt Trends in Volkswirtschaften und Unternehmen und diese finden sich auch in den Kursen wieder. Wenn dann der Wendepunkt eines Trendes und die fundamentalen Daten passen ergeben sich günstige Einstiegschancen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 18:52:04
      Beitrag Nr. 521 ()
      Das Dumme ist nur, daß viele Charts eindeutiger sind als "offizielle" und im nachhinein x-fach revidierte Daten.
      Wer ökonomisch arbeitet und nicht viele Jahre Erfahrung im Hinterkopf hat, schaut sich erst die Charts an und macht erst dann die Fundamentalanalyse.
      Letztlich gehört beides dazu.
      Was für ein schöner Tag bei BayWa, und nicht nur da.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 11:17:31
      Beitrag Nr. 522 ()
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 13:30:15
      Beitrag Nr. 523 ()
      Die Nachfrage nimmt zu: Auf Xetra wollte heute jemand gleich 10.000 Stück auf einmal kaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 13:32:02
      Beitrag Nr. 524 ()
      Heute über 6,00 Euro !!!! (ENDLICH).

      Und in einer Woche sollen die Zahlen nach IAS kommen - gute Aussichten für ziemlich gebeutelte Baywa-Aktionär !
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 15:10:18
      Beitrag Nr. 525 ()
      Wenn sich der Kurs über 6 Euro hält dann ist der langfristige Abwärtstrend überwunden. Baywa sollte dann mindestens bis zum 98er Hoch bei 10 Euro laufen.

      Beachtenswert sind auch die hohen Umsätze!
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 18:43:53
      Beitrag Nr. 526 ()
      BayWa hat den Abwärtstrend nicht geknackt und ist wieder in den Abwärtstrendkanal eingetaucht.

      Erwarte weitere Gewinnmitnahmen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 07:55:09
      Beitrag Nr. 527 ()
      # goldmine

      Bei welchem Kurs hältst du ein Stop Loss für sinnvoll ?
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 09:19:00
      Beitrag Nr. 528 ()
      Nur Geduld, es wurde erst an zwei Tagen richtig gekauft, die anderen beiden Tage waren Verkaufstage mit wenig Umsatz. Denke nicht, daß man vor dem 12.05. eine richtige Verkaufsentscheidung treffen kann (es sei denn, man weiß mehr!) Es ist sowieso nicht gut, bei so geringen Umsätzen die Charttechnik anzuwenden (siehe ElringKlinger, im Nov. 2001 bei 18 Euro, jetzt bei 40 Euro, hier sind alleine die Geschäfte der Gesellschaft maßgebend, egal wo der Kurs Anfang 2002 oder Mitte 2002 stand, alles völlig egal). Wichtig ist nur, daß alle Zittrigen und Spekulanten aus Baywa sich verabschiedet haben, dann geht es aufwärts (natürlich müssen auch die Zahlen stimmen, die stimmen aber...).:)
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 09:59:26
      Beitrag Nr. 529 ()
      @se2707

      Falls Du ein stopp loss setzen solltest ... gib bitte Bescheid. :D
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 10:24:26
      Beitrag Nr. 530 ()
      Naja, stop-loss orders würde ich nie erteilen.

      Wollte nur die Euphorie etwas bremsen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:07:41
      Beitrag Nr. 531 ()
      Die 6 Euro sind wieder erreicht! :)
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 12:14:00
      Beitrag Nr. 532 ()
      Man sollte auch mal auf das Marktumfeld achten.
      An der Wiener Börse (die gibt es tatsächlich, auch wenn 99% der deutschen Privatanleger noch nie eine Aktie von dort gekauft haben, dabei ist es die beste westliche Börse in den letzten drei Jahren) boomen Aktien wie Agrana, Bauholding Strabag und substanzstarke Biertitel werden aufgekauft, Wienerberger und Dyckerhoff St.+Vz. sind angesprungen, und auch der Chart von Bienhaus hat sich markant verbessert.
      Auch BayWa sollten mitgezogen werden.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 12:26:22
      Beitrag Nr. 533 ()
      #529
      Also wenn jemand ein stop-loss setzen will,dann bitte in Berlin :D
      Suche dort schon ständig 1000 Stück. Ich räume dann alle ab. Für Frankfurt bin ich leider zu klein, um so zu tricksen (was ständig fast überall passiert, siehe WCM etc.) :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 12:56:35
      Beitrag Nr. 534 ()
      Schaut euch die Umsätze an, da ist was im Busch, da kommt ne Überraschung!
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 12:58:07
      Beitrag Nr. 535 ()
      Meiner Erfahrung nach sollte man sich bei Werten wie BayWa, die sowohl unter Ertrags-, erst recht aber unter Substanzgesichtspunkten deutlich unterbewertet sind, nicht zu sehr von Charts, allgemeiner Börsenstimmung, kurzfristigen Kursanstiegen etc. beeinflussen lassen.

      Man muß einfach etwas Geduld mitbringen, die man sich als Privatanleger - i.G. zu Performance-getriebenen Institutionellen - auch leisten kann.

      Die Belohnung kommt dann schon automatisch.

      Aktueller Kurs: 6,18
      davor 6,15 (dabei sind mit einem einzigen Umsatz 7500 Stück gehandelt worden).

      Nachfrage und Umsätze im Vorfeld der Bilanz-PK sprechen für sich.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 14:44:35
      Beitrag Nr. 536 ()
      # 535

      Ich bin der Meinung, dass Charts bei den kleineren Werten
      noch am aussagekräftigsten sind.
      Das mit der Gelduld ist schon richtig - aber ich habe keine Lust in eine Aktie zu investieren, die jahrelang im Abwärtstrend verharrt.

      Da ist es dann oft sinnvoller zu warten bis die ersten Käufer die Aktie entdecken und auf die ersten 10 % Kursanstieg zu verzichten.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 15:31:33
      Beitrag Nr. 537 ()
      @se2707

      Alles ok., mittlerweile dürften ja auch die Chartfreaks zufrieden sein.

      Der nächste Montag wird zeigen, mit welchen Kursen man mittelfristig rechnen kann.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 20:23:48
      Beitrag Nr. 538 ()
      Um die Chartdiskussion abzuschließen:
      wer fundamental an einen Wert glaubt, kann sich ja erst einmal eine Anfangsposition kaufen, um "den Fuß in der Tür zu haben", und wenn sich der Chart bessert, wird zugekauft, und bis dahin lernt man die Aktie meist etwas besser kennen und kann dann ruhiger entscheiden, als wenn man alles auf eine Karte setzt.
      Daß in Frankfurt ein Vielfaches von München umgesetzt wird, verstehe ich nicht, die Aktie wird noch nicht lange in Frankfurt gehandelt, erst seit dem Wechsel aus den Geregelten Markt in München in den Amtlichen Handel.
      Ich würde im Zweifel die Order so wie bei anderen bayerischen Nebenwerten auch an den Heimatmarkt geben, dort scheint man sich ja mächtig Mühe um die Retailkundschaft zu machen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 21:53:52
      Beitrag Nr. 539 ()
      @redbulll

      Alles auf eine Karte setzen sollte man wohl lieber nicht ... selbst wenn man Finanzchef eines (unterbewerteten) Unternehmens ist. ;)


      Wenn man (insbesondere) bei Nebenwerten seine Investitionsentscheidungen zu sehr von Charts abhängig macht, kann man bös reinfallen, wenn man nämlich in eine unbegründete Spekulationswelle gerät oder ein Investor aus Unternehmensfremden Gründen eine größere Position verkaufen muß oder ... oder ...

      Das A und O jeder Investition/Devestition sollte die gründliche Fundamentalanalyse sein.

      Es gibt allerdings sicherlich geeignetere Threads, um diese Diskussionen (Charts vs Fundamentalanalyse) fortzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 23:18:55
      Beitrag Nr. 540 ()
      "Alles auf eine Karte setzen" war auf die Errichtung einer Position in einer bestimmten Aktie bezogen.
      Die Anlageentscheidung fällt leichter, wenn die vorgesehene maximale Gewichtung im Depot (10% wie bei Fonds ist m.E. eine gute Faustregel) nicht mit einer einzelnen Order, sondern peu à peu erreicht wird.
      Bei BayWa sollte man allerdings zu Kursen weit unter 6 EUR längst zum Zuge gekommen sein.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 09:23:24
      Beitrag Nr. 541 ()
      Langsam wird es spannend: Heute ist der vorletzte Handelstag vor Bekanntgabe der Konzern-IAS-Zahlen für 2002. Und der Kurs zieht weiter an! :)
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 10:30:10
      Beitrag Nr. 542 ()
      Heute ist so ein Zeitpunkt, an dem ein Blick auf die Charts berechtigt ist. Die Aktie ist vorerst am Widerstand bei 6,4 bis 6,5 Euro gescheitert, nachdem sie ja während der vergangenen Tage heftig gestiegen war.

      Spannend, wie lange die Konsoldierung dauert ... und ob die Aktie in der Lage ist, in der nächsten Woche nach Veröffentlichung der IAS-Zahlen (mit transparenter Bilanz, erhöhtem EK, Aufdeckung stiller Reserven usw.) den Widerstand nachhaltig zu überwinden.

      Unter fundamentalen Gesichtspunkten darf man weiterhin zuversichtlich sein.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 10:36:25
      Beitrag Nr. 543 ()
      Die Aufwärtsdynamik ist stärker als erwartet: Nachdem vor wenigen Minuten die Taxe noch bei 5,80 (1000 Stück) zu 6 (5000 Stück) lag, sind die 5000 Stück auf der Briefseite innerhalb kürzester Zeit abgeräumt worden.

      Aktuell 6 (2000) zu 6,2 (1000).

      Es sieht ganz danach aus, dass die Aktie nach kurzer Konsolidierung weiter steigen wird.
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 11:47:26
      Beitrag Nr. 544 ()
      Hat noch niemand Daten/Infos aus der heutigen Pressekonferenz der Baywa speziell zu den neuen Daten hinsichtlich der IAS-Bilanzierung ?
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 12:14:50
      Beitrag Nr. 545 ()
      http://www.baywa.de/konzern/pages/konz_interesse_presse.html
      http://www.baywa.de/konzern/pages/pdf/Konzernabschluss.pdf

      ca. 95 Cent Gewinn je Aktie nach IAS, allerdings begünstigt durch eine immer noch recht niedrige Steuerquote
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 12:29:42
      Beitrag Nr. 546 ()
      Unschön sind die Finanzschulden von € 425 Mio.

      BayWa gibt € 1,13 Gewinn pro Aktie an, ausgewiesen werden € 0,95. Der Unterschied ist also jetzt deutlich kleiner geworden.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 13:21:22
      Beitrag Nr. 547 ()
      Der Kurs kommt aktuell ja ganz schön unter Druck / 5,40 in Frankfurt !

      Wurden auf der Pressekonferenz auch Aussagen zum Immobilienwert auf IAS-Basis gemacht ?
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 18:27:08
      Beitrag Nr. 548 ()
      Vor dem Hintergrund des niedrigen Kursniveaus überrascht es, dass der Großaktionär, die Bayerische Raiffeisen Beteiligungs AG, ihre Beteiligung an BayWa offensichtlich um ca. 300000 Aktien reduziert hat.

      Positiv:
      Einige Kennzahlen wie z.B. Eigenkapital je Aktie (ohne Anteile Fremder) 16,3 Euro, Ergebnis je Aktie ohne Anteile Dritter 0,96 Euro. Außerdem wurde auf eine nach IAS zulässige Neubewertung des Anlagevermögens verzichtet (also weiterhin konservative Bilanzierung, stille Reserven).

      Negativ:
      Durch die WLZ-Übernahme wurden die Finanzverbindlichkeiten nicht im erwarteten Umfang abgebaut. Die WLZ hat in den Konzern ausser einer ausgewiesenen Ertragsschwäche und wenig Substanz noch 150 Mio. Euro Finanzverbindlichkeiten eingebracht. Die Umstände der WLZ-Transaktion sind für alle BayWa-Aktionäre eine Zumutung.
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 19:37:45
      Beitrag Nr. 549 ()
      BayWa-Konzern berichtet erstmals nach IAS
      12.05.2003 (15:08)


      2002 mit 50 Millionen Euro bisher bestes Konzernergebnis
      Im ersten Quartal 2003 erneut zugelegt

      München, den 12. Mai 2003 – Mit dem ersten Konzernabschluss nach IAS präsentiert der BayWa-Konzern, München, sein bisher bestes Ergebnis. Der Konzernjahresüberschuss für 2002 beträgt 49,9 Mio. Euro, nach 18,4 Mio. Euro im Vorjahr. Der Umsatz liegt mit 5,4 Mrd. Euro auf Vorjahreshöhe, wobei der größere Konsolidierungskreis eine Rolle spielte. Die WLZ-Hauptversammlung hat am 5. Mai der Verschmelzung der WLZ auf die BayWa AG rückwirkend zum 1. Januar 2003 zugestimmt. Im ersten Quartal 2003 legte der Konzern beim Umsatz um 16,2 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro zu. Das Quartalsergebnis nach Steuern steigerte der Konzern
      um 7 Mio. Euro.

      „Wir sind deutlich gestärkt in das 80igste Jahr unserer Firmengeschichte gegangen, denn wir haben 2002 den Konzern deutlich erweitert und unser bisher bestes Konzernergebnis erzielt“, berichtete Konzern-Chef Wolfgang Deml vor der Presse in München. Die Tendenz stimme: Der Konzern wachse und steigere die Ertragskraft, obwohl das wirtschaftliche Umfeld das operative Geschäft hemme. Dies mache den Konzern noch stabiler und stärke die Position als internationales Handelsunternehmen.

      Positive Ergebnis-Kennzahlen
      „Die positive Ergebnisentwicklung unterstreicht die Erfolge bei der Kostenoptimierung und zeigt die Effekte aus Synergien und Rationalisierungsmaßnahmen im Konzern“, kommentierte Wolfgang Deml Kennzahlen des Geschäftsabschlusses 2002. Das Ergebnis der betrieblichen Geschäftstätigkeit habe der Konzern um 96 Prozent auf 97 Mio. Euro steigern können. Das Finanzergebnis sei um über 16 Prozent höher und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit weise einen Anstieg um 379 Prozent auf 67,6 Mio. Euro aus. Eine deutliche Steigerung erzielte der Konzern auch beim DVFA-Ergebnis. Denn ohne einmalige und außerordentliche Faktoren habe sich der Konzern um 19 Prozent auf 37,3 Mio. Euro verbessert, berichtete Deml.

      Veränderte Bilanzrelationen
      Mit der Konzernerweiterung wächst die Bilanzsumme des BayWa-Konzerns um 9 Prozent. Die Eigenkapitalquote verbessert sich von 25,1 auf 26,3 Prozent. Eigenmittel und langfristiges Fremdkapital machen 52 Prozent der Bilanzsumme aus. Sie decken das gesamte Anlagevermögen und 17 Prozent des Umlaufvermögens.

      Umsatz auf Vorjahresniveau – Agrar erneut stabil
      Der Konzernumsatz erreichte mit 5,4 Mrd. Euro das Vorjahresniveau. Den höchsten Umsatz im Konzern erzielte der Geschäftsbereich Agrar, der am stärksten international ausgerichtet ist. Mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Betriebsmitteln sowie technischen Produkten und Dienstleistungen erwirtschafteten die Sparten Agrar und Technik im In- und Ausland knapp 2,5 Mrd. Euro. Das bedeutet eine Erhöhung gegenüber dem Vorjahr von 1,5 Prozent in einem Markt, der insgesamt kein Wachstum verzeichnet. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) weist für den Agrarbereich 2002 eine Steigerung von 2,4 Mio. Euro auf 10,8 Mio. Euro aus. Neben einer operativen Verbesserung ist dies auch durch den Wegfall einmaliger Belastungen des Vorjahres begründet. Erstmals sind auch die Konzerntöchter in Ungarn und in der Slowakei konsolidiert. Speziell mit landwirtschaftlichen Betriebsmitteln und Erzeugnissen erzielte der Konzern einen Umsatz von 1,84 Mrd. Euro, das bedeutet einen Zuwachs von 1,7 Prozent. Der Technik-Umsatz wuchs um 0,7 Prozent auf 615 Mio. Euro.

      Bau verbessert Ergebnis
      Angesichts der fortgesetzten Krise am Bau und im Einzelhandel ist der Umsatzrückgang im Geschäftsbereich Bau um nur 2,1 Prozent auf 1,54 Mrd. Euro ein respektables Ergebnis. Die Steigerung beim Bau-EGT von 1 Mio. Euro auf 6,4 Mio. Euro im Jahr 2002 lässt sich maßgeblich auf Strukturbereinigungen und striktes Kostenmanagement zurückführen. Die Franchise-Erträge tragen ebenfalls zur Ergebnisverbesserung bei. Speziell in der Sparte Baustoffe erwirtschaftete der Konzern 1,15 Mrd. Euro Umsatz. Ergänzt um die Franchise-Partner (nicht konsolidiert) beträgt der Baustoff-Handelsumsatz 1,63 Mrd. Euro. Damit rangiert die Sparte in Deutschland auf Platz zwei und in Österreich auf Platz eins. Die Bau & Gartenmärkte befinden sich im Sog der schwachen Einzelhandelskonjunktur und geringer Konsumbereitschaft. Diese Konzern-Sparte konnte jedoch den
      Erlösrückgang des Vorjahres verlangsamen und einen Umsatz von 346,6 Mio. Euro erzielen; inklusive Franchise (nicht konsolidiert) waren es 670,1 Mio. Euro.
      Energie auf Vorjahresniveau
      Im Geschäftsbereich Energie lag der Konzernumsatz 2002 mit 1,08 Mrd. Euro nur knapp unter Vorjahreshöhe. Das EGT hat sich von 5,7 auf 6 Mio. Euro erhöht. Mit WLZ und Tessol erreicht der Konzern in Süddeutschland insbesondere bei Heizöl und Diesel beachtliche Marktpositionen. Dasselbe gilt für die Tochter Genol in Österreich.

      „Sonstige Aktivitäten“: Erfolge im Beteiligungsbereich
      Der BayWa-Konzern bündelt im Geschäftsbereich „Sonstige Aktivitäten“ Gesellschaften, die nicht zu den Kerngeschäftsbereichen gehören. So sind hier Herstellung und Vertrieb von Lebensmittelprodukten, das Obstgeschäft der WLZ sowie der Autohandel enthalten. Der Umsatz blieb im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert. Der Ergebnisanstieg von 4,9 Mio. Euro auf 44,4 Mio. Euro resultiert neben Einmalerträgen aus der Veräußerung von Beteiligungsunternehmen auch aus dem Turnaround einzelner Konzernbeteiligungen.

      Steigerung im 1. Quartal 2003
      Im laufenden Geschäftsjahr bleibt zwar das konjunkturelle Umfeld in den Bereichen Agrar, Bau und Energie schwierig. Die Umsätze liegen jedoch nach dem Zusammenschluss mit der WLZ mit 1,3 Mrd. Euro deutlich (16,2 Prozent) über dem Vorjahr. Das Rohergebnis erhöhte sich um 26,8 Mio. Euro oder 14,7 Prozent. Erheblich besser als im Vorjahr ist das Quartalsergebnis nach Steuern. Obwohl geschäftstypisch für das erste Quartal ein negatives Ergebnis erwartet worden war, erzielte der Konzern einem Gewinn von einer Million Euro und damit ein deutlich besseres Resultat. Die Steigerung um 7 Mio. Euro ist ein Zeichen der Stabilität in einem erneut kritischen Marktumfeld. Hier zeigen sich bereits erste Synergien mit der WLZ im Personal- und Sachkostenbereich sowie beim Finanzergebnis.

      Umsatz 2003 über 6 Mrd. Euro
      Vom wirtschaftlichen Umfeld erwartet sich der BayWa-Chef wenig Impulse für den weiteren Geschäftsverlauf: „Deshalb müssen wir weiter auf unsere eigenen Stärken bauen“. Mit der WLZ und den zusätzlichen Töchtern werde der Konzern die 6-Milliarden-Grenze überschreiten. Das Agrargeschäft bleibe trotz volatiler Märkte ein stabiler Bereich im Konzern. Die Technik könne den leichten Aufwärtstrend des Vorjahres festigen. Für die Baubranche werde auch das Jahr 2003 nicht einfach. Die BayWa wolle jedoch im Baustoffhandel wachsen und bei Umsatz und Ertrag weiter zulegen. Auch die Bau & Gartenmärkte des Konzerns werden den Umsatz leicht steigern, so die Prognose des Vorstandsvorsitzenden. Die Sparte Energie/Mineralöle liege derzeit im Absatz und bei den Erlösen deutlich über dem Vorjahr und erwarte bis Jahresende ebenfalls ein leichtes Plus. Insgesamt zeigte sich Deml überzeugt, dass der BayWa-Konzern 2003 trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen wieder ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen werde




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      © 1996-2002 financial.de, Datum: 12.05.2003 Uhr: 15:08
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 19:39:00
      Beitrag Nr. 550 ()
      12/05/2003 12:56
      BayWa sieht 2003 Gewinnrückgang - Stellenabbau geplant~

      München, 12. Mai (Reuters) - Deutschlands größter Agrar- und
      Baustoffhändler BayWa rechnet für 2003 angesichts des
      schwachen wirtschaftlichen Umfelds in seinem Kernbereich mit
      einem Gewinnrückgang. Vorstandschef Wolfgang Deml zufolge sollen
      im laufenden Jahr, dem achtzigsten seit der Gründung, mindestens
      300 der konzernweit rund 15.700 Stellen gestrichen werden.
      "Wir sehen 2003 wenig Impulse von außen", sagte Deml am
      Montag auf der Bilanz-Pressekonferenz in München. Sowohl
      Landwirte als auch Bauherren seien durch die steuerpolitischen
      Diskussionen der Bundesregierung verunsichert. Hinzu komme eine
      generelle Kaufzurückhaltung im Zuge der Konjunkturflaute. Zwar
      rechne die BayWa dank der erstmaligen Vollkonsolidierung der
      übernommenen Stuttgarter WLZ mit einem Umsatzanstieg auf über
      sechs (2002: 5,35) Milliarden Euro. Der Überschuss werde
      hingegen um rund zwölf Millionen Euro sinken, da Sondereffekte
      aus dem Verkauf von Anteilen der österreichischen Maximärkte im
      Vorjahr wegfielen und die WLZ 2003 noch ein Minus verbuchen
      werde.
      Im ersten Quartal 2003 steigerte die BayWa - vor allem
      bedingt durch die WLZ - den Umsatz um 16,2 Prozent auf 1,26
      Milliarden Euro. Unter dem Strich wurde ein Gewinn von 1,0
      (Vorjahreszeitraum: minus 6,0) Millionen Euro erzielt. "Das ist
      ein erfreulicher Start", sagte Deml. Dieser Trend werde sich
      allerdings nicht fortschreiben lassen. Die BayWa sei 2003 unter
      anderem durch die Integration der WLZ belastet.
      OFFEN FÜR ZUKÄUFE - ABER "NICHT ÜBERHUNGRIG"
      Im laufenden Jahr will die BayWa angesichts des schwachen
      Umfelds die Kosten weiter senken, Standorte reduzieren und
      Synergien heben. "Es werden (2003) über 300 Mitarbeiter sein,
      die abgebaut werden - wahrscheinlich noch mehr", sagte Deml.
      "Das ist ein wesentlicher Part unseres Erfolges." So habe die
      BayWa in den vergangenen zehn Jahren jährlich im Schnitt 250 bis
      500 Stellen gestrichen.
      Kurzfristige Zukäufe - vor allem im süddeutschen Raum -
      schloss Deml im Gegensatz zu Übernahmen in Osteuropa nicht aus.
      "Wir sind aber nicht überhungrig", sagt er. Die BayWa sei offen
      für fusionswillige Interessenten, wenn diese profitabel seien.
      2002 hatte die BayWa zum Teil bedingt durch den
      Maximarkt-Verkauf den Überschuss um gut 170 Prozent auf 49,9
      Millionen Euro gesteigert. Der Umsatz stagnierte mit 5,35
      Milliarden Euro. Die Aktionäre sollen für das abgelaufene
      Geschäftsjahr eine um zwei Cent auf 24 Cent höhere Dividende
      erhalten.
      hgn/fun




      © Reuters 2002. Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 20:55:00
      Beitrag Nr. 551 ()
      @joschka
      Außerdem wurde auf eine nach IAS zulässige Neubewertung des Anlagevermögens verzichtet

      Das Sachanlagevermögen wurde durch Umstellung auf IAS um 318 Mio. € aufgewertet, siehe Jahresabschluss S. 38. Die stillen Reserven dürften damit nun weitgehend offengelegt sein.

      Fast die Hälfte dieser 318 Mio. € wurde durch die Neubewertung der Pensionsrückstellungen aufgefressen - es gab also nicht nur stille Reserven, sondern auch stille Bilanzlöcher in größerem Umfang.
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 21:54:22
      Beitrag Nr. 552 ()
      Was sich die Jungs aber bei dem Raiffeisendeal gedacht haben bzw. welche Interessen da im Spiel waren kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.

      Wie kann man sich einen so defizitären Klotz mit der Schuldenlast und noch zu dem Preis ans "Bein binden" ?

      Kurspotential dürfte sehr begrenzt sein, da null Phantasie und hohe Schuldenlast.

      Baywa, ein besseres Sparbuch, sofern man die Aktie nicht über 5 € erworben hat.
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 22:26:28
      Beitrag Nr. 553 ()
      @Mandrella
      Das Sachanlagevermögen wurde durch Umstellung auf IAS um 318 Mio. € aufgewertet, siehe Jahresabschluss S. 38. Die stillen Reserven dürften damit nun weitgehend offengelegt sein.

      Sehe ich nicht so. Die Aufwertung des Sachanlagevermögens kommt durch den geänderten Abschreibemodus (linear statt degressiv) zustande. Neubewertungen zu Zeitwerten - mit entsprechender Aufdeckung weiterer stiller Reserven - wurden nicht vorgenommen.

      Das BayWa-Immobilienvermögen beeinhaltet damit weiterhin beträchtliche stille Reserven.
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 22:45:52
      Beitrag Nr. 554 ()
      Noch eine Kleinigkeit, die mir nicht gefällt: Bei den Pensionsrückstellungen wurde mit einem Zinsfuß in Höhe von 5,75 % gerechnet.

      Mir wäre eine konservative Berechnung auf Basis eines 5,5 %-igen Zinsfußes sympathischer gewesen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 00:04:06
      Beitrag Nr. 555 ()
      @Joschka
      Die Aufwertung des Sachanlagevermögens kommt durch den geänderten Abschreibemodus (linear statt degressiv) zustande. Neubewertungen zu Zeitwerten - mit entsprechender Aufdeckung weiterer stiller Reserven - wurden nicht vorgenommen.

      Nach meiner Auffassung handelt es sich bei der Umstellung des Abschreibungsverfahrens um die Aufdeckung stiller Reserven und eine Annäherung an den Zeitwert. Mag sein, dass im Immobilienvermögen darüber hinaus noch weitere Reserven vorhanden sind. Andererseits ist man auch nie sicher, ob nicht noch Bilanzlöcher vorhanden sind, so wie es z.B. bei den Finanzanlagen und Pensionsrückstellungen der Fall war.

      zu #554:
      Auf jeden Fall liegt die Gesamtkapitalrendite (ex außerordentlicher Erträge) weit unterhalb des Zinsfußes, d.h. die Pensionsaufzinsung frißt langsam aber sicher die Substanz des BayWa-Konzerns oder zumindest einen Großteil der Eigenkapitalrendite auf. Man beachte den enormen Umfang der Pensionsrückstellungen!
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 00:23:44
      Beitrag Nr. 556 ()
      @Mandrella

      1. Die rückwirkende Umstellung des Abschreibeverfahrens findet natürlich nur für einen begrenzten Zeitraum Anwendung, mithin wurden nur für diesen Zeitraum stille Reserven aufgedeckt.

      2. Durch die Umstellung von degressiver auf lineare Abschreibung werden grundsätzlich nur Teile der stillen Reserven gehoben.

      Ansonsten teile ich Deine Kritik. Eigen- und Gesamtkapitalrendite des Konzerns sind vergleichsweise dürftig.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 00:52:47
      Beitrag Nr. 557 ()
      @Joschka
      Ok, einverstanden. Bei den Effekten in bezug auf das BayWa-Sachanlagevermögen handelt es sich laut Jahresabschluss sowohl um die Umstellung der Abschreibungsmethode als auch um die Auflösung steuerlich bedingter Sonderabschreibungen, also insbesondere der Sonderposten. Außerdem haben sich die Sachanlagen auch durch Aktivierung von Leasingvermögen erhöht.

      "vergleichsweise dürftig" ist nett; das muss ich mir merken :)
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 10:33:31
      Beitrag Nr. 558 ()
      Da haben wir einen interessanten Fall.

      Liegt die Gesamtkapitalrendite unter der Fremdkapitalrendite, so vernichtet Wachstum Geld (das der Aktionäre). Hier das Wachstum via WLZ.

      Wie in so vielen Bilanzen sind die PensionsRSt. echte Zeitbomben und m.M. nach den Finanzschulden zuzuordnen. Allerdings wachsen sie mit 5,75%. Wichtig sind noch die Annahmen über die Rentenlaufzeit (stark steigend - ist ja auch positiv, wenn die Lebenserwartung steigt) sowie über die Rentenanhebungen (die werden wohl zukünftig gering sein).

      BayWa muß es also schaffen, die Rendite ohne Ausbeutung der Immosubstanz über die Fremdkapitalrendite zu heben und gleichzeitig das FK abzubauen. Oder einfacher: die Gewinne deutlich zu steigern.

      Da waren die Aussagen etwas verhalten.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 11:16:57
      Beitrag Nr. 559 ()
      Ohne den Sondereffekt aus dem Maximarkt-Verkauf dürfte das EPS nach Anteilen Dritter bei 0,70 Euro gelegen haben.

      Laut Vorstand soll die Vinkulierung nicht aufgehoben werden, um einen ungewollten Aufkauf des Unternehmens zu verhindern. Leuchtet ein: Bei einem Eigentümerwechsel wären große Teile des Vorstands schnell arbeitslos. ;)

      Gutachterlicher Unternehmnswert BayWa+WLZ: 940 Mio. Euro, d.h. 28,4 Euro je Aktie, wobei noch Anteile Dritter zu subtrahieren wären.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 11:54:03
      Beitrag Nr. 560 ()
      BayWa muß es also schaffen, die Rendite ohne Ausbeutung der Immosubstanz über die Fremdkapitalrendite zu heben und gleichzeitig das FK abzubauen. Oder einfacher: die Gewinne deutlich zu steigern.

      Leider kann man mit weiterem externen Wachstum ala WLZ die Gewinn-Latte beliebig hoch legen. Kurzfristige Zukäufe - vor allem im süddeutschen Raum - schloss Deml im Gegensatz zu Übernahmen in Osteuropa nicht aus. Ich fuerchte etwas, dass unsere ABM-AG bis Ende des Landtagwahlkampfes in Bayern noch die ein oder andere Perle uebernehmen werden muss.

      Dennoch: Die Markttechnik hat sich verbessert, da die groesseren Geldbeutel mit dem IAS-Abschluss das erste Mal eine vernuenftige Investitions-Grundlage haben. Da ist nicht mal so wichtig, was jetzt genau drin steht. Gedeckelt wird wie bisher durch die jetzigen Aktionaere und da sind nicht nur die Vobas etwas klamm. So gibt es Gruende fuer Kurse unter 5E und ueber 15E.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 11:57:18
      Beitrag Nr. 561 ()
      Zu den Personalrückstellungen:

      Aufwand für Personalrückstellungen = 26,7 Mio Euro (davon 4,7 Mio. unter Personalaufwand und 22,0 Mio. unter Zinsaufwand verbucht)

      Das um diesen Aufwand bereinigte EGT beträgt 94,3 (67,6 + 26,7) Mio. Euro.

      Somit sind im GJ 2002 fast 30 % des bereinigten Vorsteuergewinns in die Personalrückstellungen geflossen.

      Nach Elimination des Maximarkt-Sondereffekts dürften es sogar ca. 40 % gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 12:05:53
      Beitrag Nr. 562 ()
      @Istanbul
      Gedeckelt wird wie bisher durch die jetzigen Aktionaere und da sind nicht nur die Vobas etwas klamm,

      Stimmt. Im 2. HJ 2002 hat der Großaktionär, die Bayerische Raiffeisen Beteiligungs AG, zu Niedrigstpreisen insgesamt 300.000 Aktien verkauft. Ergibt sich aus dem Geschäftsbericht und den Meldungen des BAFIN.

      So ein widersprüchliches Unternehmen wie die BayWa gibt es wohl kaum ein zweites Mal.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 12:52:10
      Beitrag Nr. 563 ()
      Ich sehe hier zum Beispiel eine AG, bei der es mir meine vernunftorientierten Investitionkriterien wirklich verbieten Aktien zu erwerben. Neben allen hier erwähnten Kritikpunkten scheint mir am schwersten zu wiegen, daß es an nachhaltiger und kalkulierbarer operativer Ertragskraft fehlt.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 12:53:43
      Beitrag Nr. 564 ()
      Gedeckelt wird wie bisher durch die jetzigen Aktionaere und da sind nicht nur die Vobas etwas klamm.

      BayWa gibt pro Jahr ca. 0.25 Mio. Belegschaftsaktien zur Hälfte des Börsenkurses aus. Wie lange ist die Haltefrist diese Aktien, bzw. wie viele davon werden laufend auf den Markt geworfen?
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 13:08:46
      Beitrag Nr. 565 ()
      @Mandrella

      Die Belegschaftsaktien werden zu mindestens 50 % des Aktienkurses ausgegeben.

      Eigentlich müßte dieser Bezahlungsmodus - bei konservativer und Aktionärs-freundlicher Bilanzierung - in der GuV als Gehalt verbucht werden.

      Zu Haltefristen ist mir nichts bekannt.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 13:09:21
      Beitrag Nr. 566 ()
      Bin im Moment unschlüssig - halten oder verkaufen ?

      knapp 5% divrendite sind auch nicht der kracher - da gibts im moment besseres !

      :confused: :confused: :confused:

      gruss

      tirpiz
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 14:30:51
      Beitrag Nr. 567 ()
      Mindestens kann auch genau gleich sein wie folgender Textbaustein aus den letzten GB belegt. Da ich die gedruckten GBs frueherer Jahre nicht in der Weltgeschichte herumschleppe, kann ich die aktuell fuer einen Verkauf relevanten Bezugszeitraeume leider nicht hier reinstellen. Jedenfalls scheinen es immer mehr Aktien zu werden.

      GB 2001:
      Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die BayWa AG ihren Mitarbeitern erneut Aktien zum Kauf angeboten. Im Jahr 2001 wurden 252 821 (Vorjahr: 208 911) junge vinkulierte Namensaktien zu Vorzugspreisen von 2,85 Euro bzw. 4,28 Euro pro Stückaktie gezeichnet. Die jungen vinkulierten Namensaktien unterliegen einer Verkaufssperre (Firmensperrfrist)bis zum 31.12.2003 und sind ab dem Geschäftsjahr 2002 dividendenberechtigt.

      GB 2002:
      Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die BayWa AG den Mitarbeitern erneut Aktien zum Kauf angeboten. Die Bezugsberechtigten konnten vinkulierte Namensaktien zu 3,42 Euro bzw. 4,28 Euro zeichnen. Insgesamt gab die Gesellschaft im Rahmen des Aktienprogramms 270 163 (Vorjahr: 252 821) neue Aktien aus. Die jungen vinkulierten Namensaktien unterliegen einer Verkaufssperre (Firmensperrfrist) bis zum 31. Dezember 2004 und sind ab dem Geschäftsjahr 2003 dividendenberechtigt.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 15:28:53
      Beitrag Nr. 568 ()
      Zur Frage der Vinkulierung als Aufkauf-Schutz:
      Gab es in den 90ern nicht mal ein Grundsatzurteil,
      als AMB den neuen (französischen?) Großaktionär nicht eintragen wollte
      und dann qua lege dazu verdonnert wurde?
      Wenn ich mich recht erinnere, kann demnach ein deutscher Emittent von NA nicht einfach nach Gusto eintragen oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 12:27:09
      Beitrag Nr. 569 ()
      Das Umlaufvermögen (Vorräte und vor allem Forderungen) in Relation zum Umsatz ist relativ niedrig; auch dann, wenn man die verkaufen Forderungen berücksichtigt. Könnte es sein, dass der Umsatz durchlaufende Posten in größerem Umfang enthält? Immer nach dem Motto: Hauptsache viel Umsatz ausweisen. Das würde auch die trotz marginaler Umsatzrendite relativ stetigen Gewinne etwas plausibler machen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 12:30:11
      Beitrag Nr. 570 ()
      @panta rhei (im Fuchs-Thread)
      Baywa scheint unter den Aktien das zu sein, was Nabil zur Zeit unter den Kommentatoren ist: Nicht zu ignorieren, obwohl es nicht lohnt, sich damit zu beschäftigen.

      Die BayWa-Bilanz ist wegen der extremen Relationen (Börsenwert zu Substanzwert, Gewinn zu Umsatz, Zinsen zu Rentabilität etc.) ein interessantes Studienobjekt für Fundamentalanalytiker.
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 12:34:58
      Beitrag Nr. 571 ()
      Gewissermaßen eine bayerische Gazprom (oder VW):
      auf den ersten Blick ein preiswerter Subsztanzwert,
      aber mit erheblichen Mängeln in Sachen Corporate Governance und diversen "poison pills" und anderen streubesitzfeindlichen Maßnahmen für den Fall eines Übernahmeversuchs.
      Im angelsächsischen Sprachgebrauch daher auch als "value trap" bekannt.
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 15:29:17
      Beitrag Nr. 572 ()
      Heute wird ja wieder mächtig abgeladen. Gut, dass ich Baywa schon entsorgt habe.

      Als gewinnbringende Kapitalanlage ist Baywa jedenfalls nicht geeignet.
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 18:40:57
      Beitrag Nr. 573 ()
      Am Tag nach der Bilanz-PK zunächst große Nachfrage, jetzt aber ein Angebotsüberhang. Auf der Briefseite standen vorhin 52.000 Aktien zu 5,65. Vermutlich schüttet wieder die Bayerische Raiffeisen Beteiligungs AG.

      Da die Unternehmensführung um den VV Deml unverändert ihre Aktionärsfeindliche Politik fortsetzt, kann man die Aktie nicht mehr zum Kauf empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 20:25:52
      Beitrag Nr. 574 ()
      Man konnte in den letzten Jahren den Eindruck gewinnen, BayWa würde etwas in Richtung Shareholder Value tun: Schuldenreduktion, Quartalsberichte, Offenlegung stiller Reserven etc. Tatsächlich dienen diese Maßnahmen aber wohl nur dazu, den verkaufswilligen Mitarbeitern (überwiegend Führungskräfte, nehme ich an), Altaktionären und ehemaligen WLZ-Besitzern einen liquiden Markt zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 20:53:56
      Beitrag Nr. 575 ()
      Ach ja, mit dem Jahresabschluss 2002 ist nun auch klar, warum der Aktienrückkauf bis September 2002 befristet war: Der 1. Oktober 2002 war der Stichtag für die Erstkonsolidierung der WLZ, d.h. ab diesem Tag war keine weitere Kurspflege mehr nötig.
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 18:52:37
      Beitrag Nr. 576 ()
      Heute Empfehlung in Focus Money-
      incl. Money Flow- Analyse!
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 20:09:42
      Beitrag Nr. 577 ()
      22.05.2003
      BayWa langfristig aussichtsreich
      Focus Money

      Dem langfristig ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anlegermagazin "Focus Money" die Aktien von BayWa (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) zum Einstieg.

      Der Münchner Agrar- und Baustoffhändler BayWa gehöre zu den Perlen der deutschen Börse, die neben viel Substanz auch gute Zahlen bieten würden. Der Konzern habe 2002 das beste Ergebnis in seiner 80-jährigen Geschichte geschafft. Weder die schwache Baukonjunktur noch die zurückhaltenden Investitionen der Landwirte wegen geringerer Einkommen und verunsichernder politischer Diskussionen hätten den Abschluss verhagelt. Der Umsatz habe konstant bei 5,35 Milliarden Euro gelegen. Der Gewinn sei um knapp 19 Prozent auf 37,3 Millionen Euro geklettert.

      2003 dürfte der Umsatz durch die Übernahme des Stuttgarter Konkurrenten WLZ auf rund 6 Milliarden Euro steigen. Der Gewinn sollte wieder das hohe Niveau des Vorjahres erreichen. Die zuletzt um 2 Cent auf 24 Cent erhöhte Dividende scheine damit auch für 2003 gesichert. Dies entspreche beim aktuellen Kurs einer Rendite von 4,4 Prozent. Weitere Argumente würden den Titel attraktiv erscheinen lassen. Synergien mit der WLZ dürften den Ertrag heben.

      Die teils stark agrarisch geprägten EU-Kandidatenstaaten und Übernahmepotenzial im Inland würden Wachstumsphantasie geben. Vor diesem Hintergrund sei die Aktie eindeutig unterbewertet. Die Marktkapitalisierung betrage gut 184 Millionen Euro, allein der Wert der rund 7 Millionen Quadratmeter Grund und Boden im Konzernbesitz liege bei zumindest 0,8 bis 1 Milliarde Euro. Übernahmephantasie bestehe bei BayWa wegen der vinkulierten Namensaktien allerdings kaum. Grund: Die Titel dürften nur mit Genehmigung des Unternehmens übertragen werden.

      Vor diesem Hintergrund hält das Anlegermagazin "Focus Money" die Aktien von BayWa für langfristig aussichtsreich. Der Stoppkurs sollte bei 4,50 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 09:45:17
      Beitrag Nr. 578 ()
      wenn 7 mio qm mindestens 800 mio euro wert sind. wäre das ein durchschnittspreis von 114 euro/qm.
      ziemlich üppig. aber selbst bei 70 euro/qm kämen 490 mio an substanz heraus, auch nicht schlecht.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 11:00:17
      Beitrag Nr. 579 ()
      @CX650

      Es handelt sich im wesentlichen um bebaute Grundstücke, d.h. bei der Überschlagsrechnung muss man den Verkehrswert der Gebäude berücksichtigen.

      Zudem teilweise beste Innenstadtlagen in München und Wien.
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 11:53:33
      Beitrag Nr. 580 ()
      Die Wiener Immobilien dürften im Besitz der RWA sein, gehören also nur zur Hälfte der BayWa AG.
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 15:22:38
      Beitrag Nr. 581 ()
      Stimmt, ändert aber nichts an #579 ;)
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 15:32:33
      Beitrag Nr. 582 ()
      @joschka schröder

      das stimmt schon mit den immobilien. aber nicht alle immobilien sind neubauten.
      da sind unheimlich viele alte lagerhäuser (schrottimmos).
      die grundstückslagen sind teilweise allererste sahne, das ist klar.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 17:29:51
      Beitrag Nr. 583 ()
      @CX650

      Das ist schon klar. Wenn alle Grundstücke in der Münchener Innenstadt lägen und mit modernsten Bürogebäuden bebaut wären, läge der mittlere Quadratmeterpreis wohl kaum in der genannten Größenordnung. :D
      Avatar
      schrieb am 25.05.03 13:57:46
      Beitrag Nr. 584 ()
      Das eigentliche, seit Jahren kurshemmende Problem ist die gewerkschaftlich angehauchte Denkweise der Hauptaktionäre! "Warum sollen wir der BayWa höhere Gewinne erlauben, wenn wir uns doch selbst hauptsächlich unseren Bauerninteressen verpflichtet fühlen?" Wenn dieser Interessenkonflikt im Vorstand der Gesellschaft wegfällt, muss der Kurs nachhaltig explodieren. Vielleicht lassen die vermehrten Käufe mindestens eines Vorstandsmitgliedes hier bereits mehr als Hoffnung aufkommen!
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 16:25:14
      Beitrag Nr. 585 ()
      Puh, da hat doch eben einer mal ganz locker die gesamte Ask Seite von 24.000 Stück aufgekauft. Der Gesamtumsatz ist schon bei knapp 35.000 Stück in Frankfurt.

      Hoffen wir mal, daß es jetzt weiter nach oben geht....

      Grüsse
      baum
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 17:21:36
      Beitrag Nr. 586 ()
      Shit, ich scheinbar nur ne aktie kanalisieren und schon geht sie durch die decke.

      mich würde jetzt ja mal interessieren, was die ganzen bilanzspezialisten hier im thread, dazu sagen !


      dürfte doch eigenlich nicht sein !
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 17:35:27
      Beitrag Nr. 587 ()
      @Tirpiz
      Wieso dürfte das eigentlich nicht sein?

      Die Substanz des Unternehmens ist weiterhin unbestritten. Unter Substanzgesichtspunkten wäre die Aktie auch bei einer Kursverdoppelung deutlich unterbewertet!

      Bemängelt wurde in diesem Thread (mit Recht) Aktionärs-unfreundliches Verhalten von Teilen des Vorstands, (bislang) undurchsichtige DVFA-Ergebnis-Spielereien und einiges mehr (Vinkulierungs-Unfug, schlechte IR etc.).

      Aber warten wir ab: Von einer schnellen Kursverdoppelung bis zu einem Kursrisiko von 10 bis 15 % ist alles drin.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 17:55:28
      Beitrag Nr. 588 ()
      Jetzt mach aber mal halblang, joschka.


      Die Pensionen fressen über kurz oder lang das gesammte Kapial auf !
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 17:59:38
      Beitrag Nr. 589 ()
      Nachtrag, joschka.

      Hattest selbst du nicht gesagt, du könntest Baywa nicht mehr empfehlen ?


      aber was interessiert dich schon dein (dummes) geschwätz von gestern, so du noch investiert bist und die aktie steigt !


      nix für ungut - aber seriös ist der ganze thread nicht !
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 18:16:41
      Beitrag Nr. 590 ()
      Nun, offenbar hat das Spätzchen vor 6 Monaten nicht zu unrecht geschrieben, dass man erstmal den maroden Banken die Fusionsstücke abnehmen will. Damals war wohl ein großer Käufer um 5 Euro im Markt. Offenbar ist jetzt ein zweiter dazugekommen. Warum und weshalb ist auch mir nicht bekannt!
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 20:04:53
      Beitrag Nr. 591 ()
      @Tirpiz

      Ich kann keinen Widerspruch in meinen Aussagen erkennen.

      Aus verschiedenen Gründen, die ich an anderer Stelle ausführlich benannt habe, würde ich BayWa unter den gegenwärtigen Umständen nicht mehr zum Kauf empfehlen.

      Dies ändert aber nichts daran, dass
      1. die Aktie unter Substanzgesichtspunkten stark unterbewertet ist.
      2. sich der Aktienkurs innerhalb kurzer Zeit verdoppeln könnte, falls das Unternehmen von institutioneller Seite entdeckt wird.
      3. die Aktie bei veränderter Einstellung der Unternehmensführung gegenüber den Aktionärsinteressen auch wieder zum Kauf empfohlen werden könnte.
      4. die Höhe der Pensionsrückstellungen, die ich zu den Finanzverbindlichkeiten zähle, beträchtlich ist, keineswegs aber die Substanz des Unternehmens aufzehren wird.

      Die BayWa-Diskussionen finde ich per Saldo durchaus informativ und sachlich. Dazu gehört, dass Vor- und Nachteile eines möglichen Investments ausführlich erörtert werden. Zeichen von Unseriosität kann ich nicht erkennen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 20:43:33
      Beitrag Nr. 592 ()
      Nun steigt BayWa endlich mal-
      und schon wieder wird gemäkelt.
      Man kann sicher einiges Negatives über die AG sagen-
      aber wenn ich ähnlich aufgestellte "Anti-Shareholder Value"-AGs bzw. Märkte wie in früheren Jahren Yukos sehe, die wegen Corporate Governance-Bedenken von den westlichen Aktienexperten mißachtet und in den einschlägigen Medien verrissen wurden, dann waren gerade diese Aktien die größten Gewinner per heute.
      So hat z.B. CALPERS letztes Jahr im Sommer, wenn ich mich recht erinnere, öffentlich verkündet, alle Positionen in Indonesien, Malaysia, Thailand und den Philippinen wegen Korruption und Mißachtung der Rechte des Streubesitzes zu liquidieren.
      Dabei dürfte per heute die Performance dieser Länder im Schnitt höher sein als jene des S&P 500 oder der Nasdaq.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 21:28:01
      Beitrag Nr. 593 ()
      Ja Joschka Schröder! Sicher kennst auch du die Börsenweisheit, dass die Aktie an die man lange glaubte, erst dann entdeckt wird, wenn man selbst den Glauben an sie verloren hat. "Man bekommt erst recht, wenn man nichts von mehr davon hat" (Kostolany). Was nicht heißen soll, dass ich glaube, du hättest eine deiner Hauptpositionen verkauft! In jedem Fall möchte ich hier äußern, dass ich deine Beiträge immer als seriös und lesenswert eingeschätzt habe.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 00:47:14
      Beitrag Nr. 594 ()
      Zum Glück wird der Anleger nicht via Börsengesetz gezwungen, entweder zu 100 % oder garnicht zu investieren. Abstufungen je nach Situation sind erlaubt ;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 11:49:26
      Beitrag Nr. 595 ()
      Bei BayWa ist heute wieder einiges los. Die Umsätze explodieren seit einigen Tagen.

      Einer gibt, ein anderer sammelt alles auf. Per saldo scheint die Nachfrage etwas größer zu sein, da sich die Kurse unter großen Umsätzen tendenziell nach oben bewegen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 15:54:45
      Beitrag Nr. 596 ()
      Mittlerweile sind heute in F schon über 57000 Aktien gehandelt worden. Aktuell Geld: 10000 Stück bei 6 Euro.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 14:07:46
      Beitrag Nr. 597 ()
      @ Joschka Schröder
      Namensaktien tiefer als die Vinkulierten. Sehr hohe
      Umsätze ( über 40000 Stück !! ). Wer hat eine Meinung oder
      Erklärung dazu.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 15:12:56
      Beitrag Nr. 598 ()
      1) Einer der bestehenden Hauptaktionäre ist bereits über kommende Veränderungen informiert und stockt auf,
      2) ein großer Kunde der Dr. Jens Ehrhardt Vermögensverwaltung baut eine Position auf,
      3) etwas anderes.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 20:12:54
      Beitrag Nr. 599 ()
      hallo alle!


      ist doch alles klar. vinkulierung fällt, große grundstücksverkäufe sind angesagt, enlassungen von

      mitarbeitern ((ich wohl nicht)), im vorstand haben sich nach nem jahrzent endlich die marktwirtschaftler gegen die sozis durchgesetzt

      mein tip. kurs in nem jahr um 10 euro


      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 20:51:52
      Beitrag Nr. 600 ()
      @groer.spatz

      Wie kommst Du zu diesen kühnen Behauptungen (baldige Abschaffung der Vinkulierung, bevorstehende große Grundstücksverkäufe, Mitarbeiter-Entlassungen im großen Stil, Durchsetzen marktwirtschaftlicher Kräfte vs genossenschaftlich denkender Kräfte in der Führungsetage)?

      Für eine kurze Auskunft wäre ich Dir dankbar.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 22:11:05
      Beitrag Nr. 601 ()
      na, kühn wars ja auch von mir bei 4,7-5 euro andauernd zu schreiben,daß die hauptaktionäre nur die maroden vobas loswerden wollen, DANN würde der kurs durchstarten, BITTE nachlesen.

      also hier in munich ist alles klar, UND das ist der wahre grund für die starken käufe und für die schon letztes jahr käufe des maßgeblichen vorstandsmiglieds,

      SORRY, mehr mag ich im moment nicht sagen, nur noch

      laßt euch um 6 euros nicht rausdrücken, wenn so ne aktie mal wirklich dreht, dann gehts jahrelang rauf!!


      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 23:41:16
      Beitrag Nr. 602 ()
      @groer.spatz
      Du hast Post in Deiner mailbox.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 11:49:56
      Beitrag Nr. 603 ()
      sapperlott, der/die käufer scheinen nicht unter geldmangel zu leiden

      ÜBRIGENS habt ihr mal die 24 seiten studie vom bankhaus lampe auf der baywasite gelesen, goldene aussichten 15/20 euro ist die untergrenze, langfistig versteht sich!!


      mfgSpatz
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 14:26:06
      Beitrag Nr. 604 ()
      Nun ja, vielleicht werden wir (die Kleinaktionäre) durch das Management wirklich für dumm verkauft. Da muss doch was dahinterstecken (5-stellige Kauforders im Markt)!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 15:40:03
      Beitrag Nr. 605 ()
      keine pause jedes stück wird weggekauft

      ohne vikulierung jetzt schon bei 7,30!!
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 15:41:37
      Beitrag Nr. 606 ()
      sorry meinte 7,00....
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 16:03:46
      Beitrag Nr. 607 ()
      #604

      In der Wertpapierbranche darf man grundsätzlich niemandem trauen. Man muß sich anhand der zugänglichen Infos überlegen, was ein Unternehmen wert sein könnte und danach handeln ... und dann die Nerven bewahren.

      Die gegenwärtige Kurs- und Umsatzentwicklung sieht nicht gerade nach Aktivitäten eines unbedarften Zockers aus. Eher baut eine instititionelle Adresse eine größere Position auf.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 17:07:01
      Beitrag Nr. 608 ()
      Zumindest kann ich die Studie der Herren Könen und Schliekamp (Bankhaus Lampe) als fundiert bezeichnen. Die dort z.B. auf der Seite 15 genannten Werte von 14,20 - 17,30 und 31,50 - 37,10 Euro lassen ja selbst bei einem hohen gedanklichen Abschlag starke Kursfantasie aufkommen. In jedem Fall stellt die Aktie nun keine Verkaufsposition mehr dar, das Risiko einen Verdoppler zu verkaufen, wäre einfach zu groß! Außerdem dürfte die Dividendenhöhe weiter leicht ansteigen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 17:48:47
      Beitrag Nr. 609 ()
      Ich halte nicht viel von der Studie der Lampe Bank. Auf Seite 15 der Studie wird Baywa beim Kurs-Umsatz-Verhältnis mit Unternehmen verglichen, die überhaupt nicht mit Baywa vergleichbar sind und dann der Schluß gezogen, daß Baywa wesentlich unterbewertet ist.

      Entweder ist der Verfasser der Studie dumm und versteht die Zusammenhänge nicht oder die Studie ist manipulativ.

      Da die Erstellung der Studie von der Baywa bezahlt worden ist und auf der Internet-Seite von Baywa eingestellt worden ist, hätte ich von der Baywa erwartet, daß sie die Lampe-Bank auf die Fehlbeurteilung beim Kurs-Umsatz-Verhältnis hinweist.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 20:25:42
      Beitrag Nr. 610 ()
      Die Lampe-Studie ist in der Tat ein dünnes Blättchen, deren Durchsicht man sich schenken kann.

      Schlienkamp u.a. arbeiten im Akkord, richtig Ahnung von denjenigen Unternehmen, über die sie schreiben, haben sie leider nicht.

      Die in #608 erwähnten Vergleichsbewertungen sind arg dürftig und für eine fundierte Anlageentscheidung unbrauchbar.


      BayWa bleibt jedenfalls für Überraschungen gut. Derzeit ist ein aggressiver Käufer im Markt, so dass man bzgl. des Kursverlaufs bis auf weiteres zuversichtlich sein kann. Würde mich aber auch nicht wundern, wenn plötzlich irgendeine Genossenschaftsinstitution wieder unlimitiert Aktien auf den Markt werfen würde oder der Vorstand eine wahnwitze Aktion der Sorte WLZ durchführen würde.

      Während der nächsten Monate ist zwischen 5,5 Euro und 12 Euro alles drin.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 22:10:16
      Beitrag Nr. 611 ()
      An hiberna:

      hast keine oder zufrüh verkauft??!

      An joschka:

      5,5 (?) oder 12 (?) kleiner,GROSSER unterschied von 120 prozenten.

      sind wir mal ganz ehrlich zunander, mordsviele leutchen regen sich jetzt auf, irgendwann verkauft zu haben und was fast alle noch mehr schabt, ist das jemand hier millionen investirt und keiner von uns kleinen weiß warum!!?

      ich denke mal lampestudie und/oder h.ehrhardt sind gar nicht der grund sondern, das jetzt schon ein ganz ganz großer anleger genau weiß, dass die mißstände über die wir uns bei baywa seit jährchen aufregen, nun TATSÄCHLICH geändert werden!


      spatz
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 08:20:26
      Beitrag Nr. 612 ()
      @groer.spatz, Beitrag Nr. 611:

      Ich war noch nicht in Baywa investiert. Ich habe mich aber ein bißchen über Baywa informiert, nachdem Goldmine den Wert empfohlen hat.

      Genau analysiert habe ich den Wert noch nicht. Die Geschäftsberichte kommen halt alle zur gleichen Zeit und es braucht lange, sie zu lesen.

      Ich erinnere mich aber, daß ich in der ersten Hälfte der 90-er Jahre schon mal irgendwo gelesen habe, daß Baywa gewaltige stille Reserven in den Immobilien hat. Die damals vorausgesagte riesige Kurssteigerung aufgrund der stillen Reserven in den Immobilien scheint allerdings noch nicht eingetreten zu sein.

      Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen. Als kleiner Bub habe ich zusammen mit meinem Papa unser Getreide zur Baywa gefahren. Wenn ich aus meiner persönlichen Erfahrung etwas über eine Firma weiß, traue ich mir immer eher ein Urteil über ein Unternehmen zu, als wenn mir das beobachtete Unternehmen total fremd ist.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 09:33:41
      Beitrag Nr. 613 ()
      @groe.spatz

      "ich denke mal lampestudie und/oder h.ehrhardt sind gar nicht der grund sondern, ... großer anleger"

      Zustimmung


      "dass jetzt schon ein ganz ganz großer anleger genau weiß, dass die mißstände über die wir uns bei baywa seit jährchen aufregen, nun TATSÄCHLICH geändert werden!"


      abwarten, wäre ich mir nicht so sicher


      "5,5 (?) oder 12 (?) kleiner,GROSSER unterschied von 120 prozenten."

      Sehe ich tatsächlich so ... und habe ich immer so geschrieben. Verdoppler ist möglich (wg Substanz), Rückschlag auf 5,5 ebenfalls (wenn z.B. Großaktionäre wie die BRB wieder einmal - z.B. aus Finanznöten - schütten).
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 12:53:56
      Beitrag Nr. 614 ()
      vinkulierte und nichtvinkulierte Aktien erstmals auf gleichem Niveau - die Börse hat gerade eine Abschaffung der Vinkulierung eingepreist :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:27:08
      Beitrag Nr. 615 ()
      04.06.2003
      BayWa dabeibleiben
      BetaFaktor.info

      Die Analysten von "BetaFaktor.info" empfehlen derzeit bei den Aktien von BayWa (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) dabeizubleiben.

      Wie "BetaFaktor.info" aus Händlerkreisen höre, hätten Value-Fonds den Baukonzern für sich entdeckt. Sowohl die Gewinnbewertung (Kurs-Gewinn-Verhältnis ca. 7) als auch die enorme Substanz auf Grund hoher stiller Reserven, die alleine deutlich höher liegen würden als die derzeitige Marktkapitalisierung von etwa 230 Millionen Euro, würden zweistellige Kurse rechtfertigen. Auch derzeit auftauchende Übernahmegerüchte dürften dem Kurs sicherlich nicht schaden.

      Vor diesem Hintergrund raten die Analysten von "BetaFaktor.info" bei den Aktien von BayWa dabeizubleiben.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:49:09
      Beitrag Nr. 616 ()
      Übernahme ?!?

      Was für eine hirnrissige Idee:
      Die Baywa-Übernahme ist aufgrund der Gesellschaftskonstruktion ganz bewußt unmöglich gemacht worden.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:12:02
      Beitrag Nr. 617 ()
      @gaethje und Merill

      Sicher eine hirnrissige "Idee" aus zweifelhafter Ecke; aber in unserer Zeit, genau betrachtet, durchaus machbar. Szenario: Ich biete den zwei Hauptaktionären für ihre Aktien je 10 Euro, ich habe schon 4,99 Prozent, und schwupps bin ich der Übernehmer, denn die zwei großen Geber können Aufsichtsrat und Vorstand zu allem zwingen. In den nächsten Jahren bringe ich meine "Ausplünderer" auf die diversen Posten und erlöse garantiert das Doppelte meines Einsatzes. Ich habe die Herren in München schon persönlich vor solch einer Fiktion gewarnt, vor langer Zeit!
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:34:43
      Beitrag Nr. 618 ()
      @SiebterSinn: Du vergisst die Vinkulierung - theoretisch kann der Vorstand jede Aktienübertragung einfach untersagen. Ob das rechtlich in beliebigem Umfang zulässig ist weiß ich allerdings nicht.

      Gebe merril ansonsten jedoch recht: eine Übernahme halte ich für so gut wie ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 21:33:44
      Beitrag Nr. 619 ()
      Die Großaktionäre sind zwar Finanzmarktanalphabeten, denen alles und nichts zuzutrauen ist.

      Grundsätzlich gilt jedoch: Jeder verkaufsbereite Großaktionär, der einen halbwegs klaren Gedanken fassen kann, würde im Vorfeld einer geplanten Verkaufsaktion versuchen, den Kurs auf ein angemesseneres Niveau zu heben. Diesbezügliche Aktivitäten des Großaktionärs sind (mir) jedoch nicht bekannt (eher gegenteilige Aktivitäten).

      Ich glaube nicht an irgendwelche Übernahmegerüchte.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 15:11:31
      Beitrag Nr. 620 ()
      @Matthias Schrade: Ich vergesse durchaus nicht! Wir sollten mit unserem halben Jahrhundert Börsenerfahrung doch eigentlich beide wissen, dass bei einem dermaßen großen Spread zwischen Marktbewertung und Unternehmenswert "alles" möglich gemacht werden kann. Die Hauptaktionäre besetzen den AF und der AF bestimmt, was der Vorstand einzuleiten oder zu tun hat, oder?!
      Außerdem sprach ich in #617 eindeutig von der Möglichkeit, aber nicht von deren Wahrscheinlichkeit!
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 15:43:35
      Beitrag Nr. 621 ()
      @SiebterSinn: der AR wird in der Tat von den Aktionären bestimmt - allerdings sind diese teilweise auch wiederum Kunden der Gesellschaft. Zudem spricht m.E. auch Bände, dass der ARVS ein Arbeitnehmervertreter ist.

      Grundsätzlich aber ist Deine Aussage "an der Börse ist alles möglich" nicht von der Hand zu weisen, auch wenn ich für eine Übernahme derzeit keinerlei Indizien sehe.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 16:57:59
      Beitrag Nr. 622 ()
      Sind von WO-usern irgendwelche HV-Aktivitäten (Anträge etc.) geplant?
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 17:16:03
      Beitrag Nr. 623 ()
      @Joschka Schröder: Nicht von mir!
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 13:49:44
      Beitrag Nr. 624 ()
      hallo JS, bin natürlich mit maus und kegel im saal 14 b.

      werde zwar nicht sprechen, daß ist mir ne nummer zu groß, aber gerade bei baywa kann man nach dem offiziellen teil immer -so wars die letzten 3 mal- interesante gespräche führen.

      natürlich spricht sichs angenehmer als wenn wir noch zwischen 4,5 und 5 euro rumkrabbeln würden,

      Dorthin gehts niemehr!!


      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 15:16:17
      Beitrag Nr. 625 ()
      Und die Naturaldividende ist auch sehr ansehnlich,
      war jedenfalls in 2000 so, als es noch nicht in der Messe war.
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 17:33:40
      Beitrag Nr. 626 ()
      RICHTIG!!

      übrigens ist die Aaufsichtsrat Bezügeerhöhung ganz moderat und wird nun an Ergebnisse angeknüpft

      BISHER 9000 fest

      jetzt 6000 + pro Cent über 0,10 Euro Div = 250 Euro

      ergibt also ab jetzt 6000 + 14 x 250 = 9500.

      Also tut sich auch da was, wenn mann sich z.b. vergleicht mit den Unveschämtheiten bei der Lufthansa!!


      spatz
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 18:01:47
      Beitrag Nr. 627 ()
      Die unvinkulierte Aktie bereits über 8 Euro!
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 22:08:02
      Beitrag Nr. 628 ()
      Sieht ganz so aus, als ob BayWa doch noch ein Kursverdoppler werden könnte.

      Wenn man sich die Kurs-/Umsatzentwicklung näher anschaut, drängt sich zudem der Eindruck auf, dass tatsächlich seit geraumer Zeit eine größere Adresse (recht geschickt) Bestände aufbaut.

      Spannende Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 16:40:37
      Beitrag Nr. 629 ()
      hallo alle experten


      das ist wirklich gespenstisch, ALLE chartlinien werden unter höchsten umsätzen wie nichts weggespült

      UND was wissen wir hier, NICHTS!!, kaum liegen ein paar tausend stuecke im angebot, schon geht der käufer und holt sich alle, seit wochen, mensch wir waren vor ein paar monaten voll angst

      zwischen 4,5/5 euros und nun!

      ???

      spatz
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 17:10:34
      Beitrag Nr. 630 ()
      519400 nun schon 8,20 G

      und bei den ...419 ist der aufkäufer schon wieder auf 7,81 G hoch

      scheint den nur zu freuen wenns 10000 stück sind

      gibts auf der HAUPTVERSAMMLUNG eine SUPERÜBERRASCHUNG

      ???


      spatz
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 17:31:42
      Beitrag Nr. 631 ()
      Für die HV erwarte ich eigentlich keine wesentlichen news.

      Die Kursentwicklung ist allerdings eindrucksvoll. Wer geduldig war (was oft sehr schwer gefallen ist!), wird reichlich belohnt.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 17:47:24
      Beitrag Nr. 632 ()
      @alle:

      Ich glaube nicht, das hier ein "großer Aufkäufer" am Werk ist, so hoch ist das Umsatzvolumen dann doch wieder nicht, wäre es tatsächlich ein "Großer", dann agiert er mit seinen Käufen äußerst ungeschickt. Ich denke, es kaufen mehrere kapitalkräftige Kleinanleger. Bei Kursen um 6 Euro wurde wegen dem hohen Buchwert, der Insiderkäufe, und der sich bessernden Charttechnik gekauft. Zu höheren Kursen wurden dann noch zusätzlich wegen der erhöhten Umsatzvolumina gekauft, und weil eben von einen Aufkäufer dir Rede ist.

      Ich weiß zwar nicht, wohin sich der Kurs der Baywa-Aktie in nächster Zeit bewegt, ich vermute aber, dass es demnächst zu größeren Rücksetzern kommt.

      Zu den langfristigen Aussichten des Konzerns:
      Ich bin mir ziemlich sicher, das Baywa weiterhin notorisch ertragsschwach bleibt. Und dass, die Buchwerte nicht "gehoben werden".

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 20:19:51
      Beitrag Nr. 633 ()
      hallo thomtrader

      und ich bin mirziehmlich sicher,daß da mehr dahintersteckt!!

      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 09:56:54
      Beitrag Nr. 634 ()
      9G/9,90B für die 519400 um 09.51 Uhr in Stuttgart.
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 10:11:14
      Beitrag Nr. 635 ()
      #632
      Hinter den Käufen stecken keine Kleinanleger. Der Käufer dürfte jedoch nicht unbedingt ein "Aufkäufer" sein.

      @groer.spatz
      Post in Deiner mailbox
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 12:42:21
      Beitrag Nr. 636 ()
      leichte beruhigung bei der 419

      ABER die 5194000 schon bei 9 Euro!???


      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 12:47:23
      Beitrag Nr. 637 ()
      BayWa ist Teil der Spekulationsblase, die sich seit einigen Wochen aufbaut. Wenn das Management nicht ausgetauscht und die Vinkulierung nicht aufgehoben wird, dürften diese Kurse längerfristig keinen Bestand haben.
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 12:55:20
      Beitrag Nr. 638 ()
      nein, spekublase ist HIER falsch

      aber mit den anderen ideen liegst ganz gut,

      schon fast ohne dein WENN


      spatzl
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 11:24:15
      Beitrag Nr. 639 ()
      Nach dem gestrigen intraday revers. heute kräftige Gewinnmitnahmen. Sieht so aus, als ob bei 7,88 erstmal das Ende der Fahnenstange (im wahren Sinn des Wortes) erreicht worden wäre. Entspricht, soweit ich mich erinnern kann, in etwa dem (Zwischen-)Hoch vor 3 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 18:42:23
      Beitrag Nr. 640 ()
      Was Dr. Ehrhardt in der Finanzwoche empfiehlt, das kauft er auch für seine Fonds:

      "16.06.2003
      BayWa attraktiv
      Finanzwoche

      Die Experten des Börsenbriefs "Finanzwoche" halten die BayWa-Aktie (ISIN DE0005194062/WKN 519406) für attraktiv.

      Obwohl sie mit wertvoller Immobiliensubstanz angereichert sei, werde die Aktie nur zum halben Buchwert gehandelt. Die geschätzte PE liege gleichzeitig bei ca. 6.

      Eine Dividendenrendite von 3,1% komme hinzu, obwohl die Ausschüttungsquote (nur 19% des bezogen auf den zuletzt veröffentlichten DVFA-Gewinn je Aktie) nur minimal sei.

      Die Meinung der Experten von "Finanzwoche" lautet, dass die BayWa-Aktie attraktiv ist."
      Aus aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 19:02:24
      Beitrag Nr. 641 ()
      Was Dr. Ehrhardt in der Finanzwoche empfiehlt, das hat er auch für seine Fonds gekauft.
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 12:02:43
      Beitrag Nr. 642 ()
      hallo

      nach dem rücksetzer auf 6,50 wieder gut erholt und jetzt eben auch wider mit hohen umsätzen

      14000 stück an einem vormittag!!


      bis zur hv mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 15:50:58
      Beitrag Nr. 643 ()
      Bei 7,50 steht aber ein offensichtlich kaum überwindbarer Block auf der Briefseite (immer wieder 10.000 Stück, mittlerweile bereits bei 7,40).

      Für Chartfreunde nichts erfreuliches (Mehrfach-Widerstand, möglicherweise Doppel-Top etc.).

      Gleichzeitig recht massive Kaufempfehlungen.

      Mal schauen, welche Marktkräfte sich durchsetzen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 08:33:56
      Beitrag Nr. 644 ()
      Es wäre nett, wenn mal jemand von der HV berichten könnte. War leider nicht dort, da verhindert.
      Gabs Neuigkeiten über die Geschäftsentwicklung?
      Wurde auf die Kursentwicklung eingegangen? Danke für Infos!
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 08:44:03
      Beitrag Nr. 645 ()
      BayWa-Hauptversammlung - Erster IAS-Abschluss - Bestes Konzernergebnis
      01.07.2003 (14:44)

      BayWa-Hauptversammlung - Erster IAS-Abschluss - Bestes Konzernergebnis - Dividendenerhöhung von 22 auf 24 Cent
      Neues Genehmigtes Kapital

      München, den 1. Juli 2003 – Auf der 80. Hauptversammlung der BayWa AG, München, im ICM München berichtete der Vorstand über das bisher beste Konzernergebnis und einen deutlich gewachsenen Konzern. Der Geschäftsabschluss wurde erstmals nach IAS erstellt. Die Aktionäre haben die Dividendenerhöhung von 22 auf 24 Cent je Stückaktie beschlossen, das ist die dritte Anhebung in vier Jahren. Zugestimmt haben die Aktionäre auch der Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals von 10 Mio. Euro sowie der Fortführung des Aktienrückkaufprogramms. Bei allen Tagesordnungspunkten folgten die Anteilseigner den Vorschlägen der Unternehmensführung.

      2002 ist der BayWa-Konzern erneut deutlich gewachsen. Neun Unternehmen sind zusätzlich in den Konsolidierungskreis aufgenommen worden. Der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Deml sprach von einer kontinuierlichen Wachstumsentwicklung, die sich in einer Verdoppelung des Umsatzes innerhalb der letzten zwölf Jahre ausdrücke. Der Konzern sei trotz eines ungünstigen wirtschaftlichen Umfelds und stagnierender bis rückläufiger Märkte auf Wachstumskurs, wie die Verschmelzung der WLZ Raiffeisen AG auf die BayWa im laufenden Geschäftsjahr zeige. 2002 sei der Umsatz mit 5,4 Mrd. Euro stabil geblieben. Auf das Ausland entfielen bereits 37 Prozent der BayWa-Erlöse.

      Der Konzernüberschuss wuchs von 18,4 Mio. auf 49,9 Mio. Euro. Als wesentliche Gründe für dieses Rekordergebnis nannte Deml operative Verbesserungen und damit die wachsende Ertragskraft des Konzerns. Das um außerordentliche und einmalige Faktoren bereinigte DVFA-Ergebnis verbesserte der Konzern um 5,9 Mio. auf 37,3 Mio. Euro. Das bedeutet ein DVFA-Ergebnis je Aktie von 1,25 Euro im Vergleich zu 1,09 Euro im Vorjahr. Auch die BayWa AG konnte den Jahresüberschuss um 15,1 Prozent auf 11,9 Mio. Euro steigern. Die Aktionäre stimmten einer Anhebung der Dividende von 22 auf 24 Cent je Stückaktie zu; das bedeutet die dritte Erhöhung in vier Jahren. „Dividendenrendite und die steigende Ertragskraft spiegeln sich auch in unserem Aktienkurs wider“, sagte Deml mit Blick auf den Kursanstieg der BayWa-Aktie in den letzten Wochen.

      Guter Start in 2003
      Durch die Einbeziehung der WLZ stieg der Konzernumsatz im 1. Quartal 2003 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,2 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro. Das Nachsteuerergebnis von einer Million Euro war um 7 Mio. Euro besser als zum Vorjahreszeitpunkt. „Die Zahlen sind allerdings zu diesem Zeitpunkt noch wenig aussagekräftig“, relativierte Deml auf der Hauptversammlung. Am Jahresende werde der Konzernumsatz mit den neu integrierten Gesellschaften erstmals 6 Mrd. Euro überschreiten. Insgesamt allerdings stagniere das Marktvolumen in den Kerngeschäftsfeldern. Angesichts des weiterhin schwierigen Marktumfelds sei es das Ziel, das DVFA-Ergebnis zumindest stabil zu halten.

      Unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen blickte Deml optimistisch nach vorne: „Unsere Langfriststrategien gehen auf. Der Konzern wird Jahr für Jahr größer, stabiler und ertragreicher. Dies ist eine solide Basis, die uns helfen wird, uns erfolgreich weiterzuentwickeln.“

      Deml erwähnte auf der Hauptversammlung die vor fünf Jahren gegründete BayWa-Stiftung, die unter anderem Initiativen zur Welternährungssicherung unterstützt. In Anlehnung an das achtzigste Geschäftsjahr der AG fördert die BayWa-Stiftung mit 80 000 Euro ein Entwicklungshilfeprojekt im afrikanischen Malawi, einem der ärmsten Länder mit einer desolaten Ernährungssituation.
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 08:49:07
      Beitrag Nr. 646 ()
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 12:00:19
      Beitrag Nr. 647 ()
      Muss man die Aktie jetzt nach dem Dividendenabschlag noch haben?
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 12:05:37
      Beitrag Nr. 648 ()
      Was hat der Dividendenabschlag damit zu tun, ob man eine Aktie "haben muß" oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 12:14:22
      Beitrag Nr. 649 ()
      Wenn man den Text in der Lampestudie richtig liest, dann steht da explizit drin, dass es schwierig ist, eine Vergleichsgruppe aufzustellen. Außerdem steht dort was von BewertungsIDEE. Insofern ist die Gruppe gut. Welche würdest Du denn nehmen?
      Entscheidend ist doch die Performance der Aktie und die ist doch seit der Lampe-Studie mit mehr als 50% äußerst zufriedenstellend.
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 12:49:23
      Beitrag Nr. 650 ()
      1) @Escor
      Falls Deine Frage nach der Vergleichsgruppe an mich gerichtet war: Mich interessieren eigentlich keine Vergleichsgruppen, deshalb habe ich mir die entsprechende Passage in der Lampe-Studie auch nicht näher angesehen (die dort aufgelisteten Unternehmen scheinen mir jedoch in der Tat nicht ganz passend). Entscheidend ist die Bewertung des Unternehmens selbst ... und diese ist - jedenfalls aus meiner Sicht - unabhängig von irgendwelchen Vergleichsgruppen zu bestimmen.

      2) Zur BayWa-Geschäftsentwicklung: Aus den Ausführungen des Vorstands zur HV läßt sich ableiten, dass das Ergebnis in diesem Jahr - auch um den letztjährigen Sondergewinn aus dem Verkauf der Maximärkte bereinigt - vermutlich rückläufig sein wird.

      Das ausgewiesene DVFA-Ergebnis schaue ich mir grundsätzlich erst garnicht an, da die Herleitung fehlt und sich der Eindruck aufdrängt, dass es sich dabei mehr oder weniger um eine nahezu willkürlich berechnete Hausnummer handelt.

      3) Während der vergangen Tage war zu beobachten, dass trotz (oder wegen?) wiederholter Kaufempfehlungen eine massive Briefseite aufgebaut worden ist. Möglicherweise werfen wieder einmal notleidende Banken aus dem Raiffeisensektor Aktien auf den Markt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 13:14:07
      Beitrag Nr. 651 ()
      Schau Dir doch die ganzen dividendenstarken SMAX-Werte an. Gerry Weber, Hawesko oder Loewe. Da ist der Kurs nach der HV wieder richtig in den Keller gegangen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 13:19:11
      Beitrag Nr. 652 ()
      @Joschka Schröder

      Die Antwort ist zwar schön, aber jetzt weiß ich immer noch nicht welche Vergleichsgruppe sinnvoll ist. Außerdem steht in der Studie was von 800 Mio. Euro Immobilienvermögen. Da ist es von denen nur sinnvoll, sich anzuschauen, ob das abgesichert ist oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 13:25:35
      Beitrag Nr. 653 ()
      Börse Online hat bei der ersten Entdeckung Ende 1993 Hornbach Holding gewählt, diese waren in den gängigen Kategorien ca. 3mal so teuer wie BayWa.
      Damals stieg der Kurs der vink. NA bis knapp 15 EUR (bereinigt, damals noch nom. 100 DM-Stücke).
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 13:40:44
      Beitrag Nr. 654 ()
      Naja, BayWa mit einer Baumarktkette zu vergleichen ... :rolleyes:

      1. Unter Substanzgesichtpunkten ist BayWa weiterhin stark unterbewertet.

      2. Bei der Ergebnisentwicklung muß man sich das Ergebnis nach IAS ansehen (wobei im laufenden GJ der Gewinn aus dem Maximarkt-VK wegfällt). Das DVFA-Ergebnis ist - wie geschrieben - eine Hausnummer.

      3. Wesentliche Knackpunkte bei BayWa u.a.:
      a. Aktionärsunfreundliche Aktionen (z.B. WLZ-Übernahme zu völlig überzogenem Preis; sonderbare Handhabung des Aktienrückkaufprogramms usw.).
      b. Unberechenbarkeit der Großaktionäre aus dem Genossenschaftssektor, die mit Vorliebe immer wieder Aktienpakete in den Markt feuern.
      c. "Politische" Einflußnahme aus dem Genossenschaftsbereich auf die Unternehmenspolitik (s. auch a.).
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 13:44:58
      Beitrag Nr. 655 ()
      @Escor: 1. Die 800 Mio. Euro Immobilienvermögen sind trotz der momentanen Marktkrise die Untergrenze. 2. Interessant ist ferner die Tatsache, dass das Thema "Abschaffung der Aktienvinkulierung" durchaus nicht vom Tisch ist und weiterhin rege Nachfrage für die unvinkulierte Aktie besteht (wieder deutlich über dem Kurs von 519406).
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 14:04:07
      Beitrag Nr. 656 ()
      @Joschka Schröder
      BayWa hat Bau- und Gartenmärkte, Baustoffhandel, Agrarmärkte, alles die Dinge die ich auch bei Hornbach oder so kaufe. Insofern habe ich keine Probleme, wenn die Analysten BayWa mit den Gesellschaften vergleichen. Auch AVA-Baumarktaktivitäten sind meines Erachtens sehr affin zu BayWa. Wenn Du die Infos aus München richtig liest, dann haben sie sicherlich dieses Jahr keinen Maxima-Ertrag. Es fällt aber auf, dass sie auch in Österreich erhebliche Größenordnungen (eigentlich ohne Not, da glaube ich wieder Gewinne versteckt werden sollen) wertberichtigt haben. Haben die Wirtschaftsprüfer wohl so abgesegnet, wird aber dieses Jahr auch nicht als Belastung kommen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 14:05:29
      Beitrag Nr. 657 ()
      @SiebterSinn
      ich gebe Dir recht. Ich bin noch nicht lange hier im Chat, deshalb fallen wir nur die Beiträge von JoschkaSchröder auf.
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 15:06:08
      Beitrag Nr. 658 ()
      Bau- und Gartenmärkte (s. Hornbach-Vergleich) machen nur einen sehr kleinen Teil des Konzernumsatzes aus.

      BayWa ist auch im Tankstellen- und Mineralölgeschäft tätig. Trotzdem ist ein Konzernvergleich mit RWE-DEA, Shell oder ähnl. nicht angemessen.

      Weitaus umsatzstärker bei BayWa: Agrarhandel (keine vergleichbare Gesellschaft in D) und Baustoffhandel (Vergleichsunternehmen pleite oder nicht Bürsennotiert).

      Fazit: Vergleich mit anderen deutschen Unternehmen schwierig (aus meiner Sicht aber auch nicht notwendig).


      @SiebterSinn: Stimme Deinem Posting #655 zu. Warum jemand Aktien der Gattung 519400 zu Kursen kauft, die 20 % über den Kursen der Gattung 519406 liegen, ist jedoch rational nicht nachvollziehbar. Einzig mögliche Erklärung: Dummheit.
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 17:14:24
      Beitrag Nr. 659 ()
      @Joschka Schröder: Vielleicht wollen die betreffenden Investoren am Tag X (was auch immer das bedeutet) einfach so viele Baywa-Aktien haben, wie nur möglich. Es ist unklar, wo der 519406er-Kurs heute wäre, wenn sich die 519400er-Nachfrage auch noch auf die vinkulierten Aktien konzentrieren würde. Mein Gefühl sagt mir nach wie vor, dass hinter diesen so gut wie andauernd hohen Umsätzen und diesem fulminanten Kursanstieg mehr stecken muss. Eigentlich steht schon eine 50%-Reaktion aus, so in den Bereich um 6 Euro, aber.....
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 17:25:01
      Beitrag Nr. 660 ()
      @SiebterSinn

      Auch wenn eine einzige Adresse alle Aktien der Gattung 519400 einsammeln würde, besäße sie gerade einmal 1 % des gesamten Kapitals. Strategisch doch eigentlich völlig uninteressant!

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 17:27:49
      Beitrag Nr. 661 ()
      Nachtrag:
      Auf den Kurs der 519406 hätte es keinen nennenswerten Einfluß, wenn die Nachfrage nach 519400 auf die 519406 umgeleitet würde, da die Umsätze der unvinkulierten Aktien vergleichsweise äußerst gering ist.
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 14:39:36
      Beitrag Nr. 662 ()
      Auszug aus der Rede vom VV/Hauptversammlung:

      "Auch die Kursentwicklung in den letzten Wochen zeigt, dass die Investoren unserer Aktie mehr Beachtung schenken. Als wesentliche Gründe dieser aktuellen Entwicklung sehen wir eine Unternehmensstudie des Bankhauses Lampe, Empfehlungen von Finanzzeitungen und entsprechenden Online-Diensten sowie den Einstieg institutioneller Anleger.

      Letztendlich spiegelt sich darin aber unsere positive Ergebnisentwicklung wider. Aber ich betone auch: Wir sind zwar an einer kontinuierlichen Kursentwicklung interessiert, die dem Unternehmen entspricht; aber nicht an extremen Kurssprüngen. Unsere Aktie ist in letzter Zeit auch durch den Umtausch der WLZ-Aktien liquider geworden. Trotzdem sind bei zeitweise starker Nachfrage nennenswerte Kursschwankungen nicht auszuschließen.

      Für die Verlängerung des Rückkaufprogramms bitten wir Sie in Punkt 8 der Tagesordnung um Ihre Zustimmung. Denn wir wollen die Möglichkeit haben, bei Expansionen auch eigene Aktien als Akquisitionswährung einzusetzen und extreme Kursausschläge nach unten nivellieren zu können."

      Was heißt das konkret, vor allem die Formulierung: "extreme Kursausschläge nach unten"? Ist das die Ankündigung von drohenden Verkäufen irgendwelcher Genossen? So eine Formulierung ist mir suspekt!

      Kennt sich jemand im Agrarbereich aus - welchen Einfluss hat die Agrarreform 2005 auf Baywa? :confused:
      (Mengen nicht mehr interessant!)
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 19:00:26
      Beitrag Nr. 663 ()
      Die Geschichte mit dem Aktienrückkaufprogramm kannst Du vergessen. Ist nur Gerede.

      Als die Aktie im vergangenen Wintern tatsächlich stark unter Druck geriet, hat BayWa keine einzige Aktie zurückgekauft.

      Und bis zum 30.9.02 (solange lief das Rückkaufprogramm, um etwaige Kursrückgänge abfedern zu können, die den WLZ-Aktionären den geplanten Aktienumtausch hätten verleiden können) wurden von BayWa gerade einmal lächerliche 19000 Aktien zurückgekauft.
      Avatar
      schrieb am 05.07.03 14:13:21
      Beitrag Nr. 664 ()
      @zwlinv & Joschka Schröder: In jedem Fall heißt das nicht, dass gerade nun mit vermehrten Verkäufen der alten WLZ-Aktionäre gerechnet wird, denn der größte Teil dieser schwachen Hände hat zwischen 4,50 und 5,50 Euro verkauft!
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 12:02:08
      Beitrag Nr. 665 ()
      Heute Absturz bei Baywa? :confused:

      siehe #662: Befürchtung war berechtigt.

      Wie weit gehts jetzt runter? Chart sieht nicht gut aus.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 12:10:55
      Beitrag Nr. 666 ()
      @zwlinv: Na prima, zwischen 6 und 6,50 kaufen!
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 12:42:24
      Beitrag Nr. 667 ()
      Tja, so schnell kann´s gehen.

      Bankenkrise läßt grüßen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 17:33:23
      Beitrag Nr. 668 ()
      @zwlinv: Nun, einige Minuten nach meinem Posting zu 6,30 gekauft?

      @Joschka Schröder: Eben nicht! Wir sollten uns endlich darauf einigen, dass hinter dem allen mehr steckt.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 17:36:37
      Beitrag Nr. 669 ()
      Also wenn ich mir den heutigen Kursverlauf ansehe, dann gibts zwei Möglichkeiten:
      1. Irgendeine Adresse wollte unbedingt verkaufen (wenn es klamme Raibas sind, verstehe ich nicht, warum die nicht warten können und schonend verkaufen ?????)
      2. Der unbekannte Käufer der letzten Wochen hat wieder mal die stop-loss Verkäufer abgeräumt!
      Der Anstieg auf jetzt 7,20 Euro spricht eigentlich für den 2.Punkt!
      Kann man stop-loss Orders irgend wo einsehen??? (oder werden die erst aktiv, wenn der Kurs erreicht ist?)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 17:39:50
      Beitrag Nr. 670 ()
      @SiebterS.
      Posting hat sich leider überschnitten: ich habe leider nicht gekauft, da verhindert!
      Bei mir kommt immer mehr die Vermutung, daß heute wirklich abgeräumt wurde!
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 19:05:43
      Beitrag Nr. 671 ()
      @Siebter Sinn

      Hinter dem heutigen (vorübergehenden) Kurseinbruch steckt weniger als Du denkst. War im Zweifelsfall schlichtweg eine unlimitierte Verkaufsorder.

      Warum jemand bei solch engen Werten eine unlimitierte Verkaufsorder in den Markt gibt? Bestimmt nicht, weil er ein wohlhabender Stratege ist.

      Die Vorstellung, jemand könnte durch gezielte Verkäufe stop loss-Order auslösen wollen, um anschließend günstig Aktien aufzukaufen, ist im vorliegenden Fall wohl kaum mehr als Wunschdenken.

      Ich denke schon, dass ich mich bislang immer ausgewogen zu BayWa geäußert habe ... und möchte dies auch beibehalten. Dazu gehört, dass man versucht, Realität und irgendwelche Wunschvorstellungen voneinander zu trennen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 19:26:09
      Beitrag Nr. 672 ()
      @SiebterSinn

      Hast Post in Deiner mailbox.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 21:23:17
      Beitrag Nr. 673 ()
      @Joschka Schröder: Kleines Missverständnis! Meine Zielrichtung war der Aufkäufer (siehe deine mailbox).
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 11:37:02
      Beitrag Nr. 674 ()
      Das laufende Geschäftsjahr dürfte für BayWa ziemlich hart werden: Ernteausfälle bayerischer und Ostdeutscher Bauern bis zu 70 % gegenüber den Vorjahreswerten. Dadurch dramatischer Einnahmeverlust des BayWa-Klientels und rückläufige Handelsaktivitäten im Agrarsektor.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 12:01:46
      Beitrag Nr. 675 ()
      Noch härter dürfte das Jahr für die Kleinkonkurrenten von BayWa werden!
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 18:45:37
      Beitrag Nr. 676 ()
      hallo leute

      im heft finanzen von august soll eine empfehlung für baywa stehen

      hats jemand im abo und kann hier was reinschreiben??


      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 17:21:55
      Beitrag Nr. 677 ()
      Riesige Umsätze bei Baywa! Was ist da los?
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 18:31:51
      Beitrag Nr. 678 ()
      @DaxobertDuck: Nun ja, ich bin ja schon länger der Ansicht, dass der Käufer das Kapital hat um den gesamten Streubesitz und "notfalls" auch noch die schwächeren Hauptaktionäre von ihren Aktien zu trennen!
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 20:35:27
      Beitrag Nr. 679 ()
      Auffällig war heute, dass die Kursfestsetzung weitgehend auf der Briefseite erfolgt ist, d.h. der/die Käufer war/en dominierend.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 15:22:44
      Beitrag Nr. 680 ()
      hi Leute,
      was gibts bei euch umsonst EaS nimmt Baywa in sein
      Musterdepot - kann es sein das bei euch eine Übernahme
      stattfinden soll ?

      mfg:
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 14:44:54
      Beitrag Nr. 681 ()
      hallo ebrad

      wer ist EaS ??


      danke

      spatz
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 15:11:31
      Beitrag Nr. 682 ()
      EaS = Euro am Sonntag, jenes Blatt, welches auch ein grosser Spatz kennen sollte...
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 15:23:03
      Beitrag Nr. 683 ()
      Nun läßt sich auch der Kursverkauf am Freitag erklären ...

      Wenn nun schon minderwertige Blättchen wie EamS BayWa zum Kauf empfehlen ... und der Kurs nicht weiter steigt (trotz rekordverdächtiger Umsätze), spricht dies aller Erfahrung nach dafür, dass die Aktie in der Gegend um 7,50 erstmal ihr Top erreicht hat.
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 17:32:49
      Beitrag Nr. 684 ()
      Das war der Kursverlauf in Frankfurt von Freitag, 25.07.:

      18:53:31 7,35 800
      17:45:50 7,30 3.000
      17:43:38 7,30 2.000
      17:36:13 7,30 1.000
      17:23:23 7,35 2.000
      17:08:58 7,30 4.290
      17:03:35 7,25 15.000
      17:01:45 7,25 4.000
      16:59:51 7,25 5.000
      16:54:22 7,24 400

      Zeit Kurs Umsatz
      16:51:38 7,24 500
      16:11:41 7,20 25.000
      14:31:40 7,15 3.000
      12:55:30 7,20 2.800
      12:00:03 7,20 500
      11:28:52 7,20 4.000
      11:04:52 7,19 1.500
      10:57:39 7,17 199
      10:48:15 7,05 230
      10:15:48 7,20 5.307
      weitere Ergebnisse
      Ist wirklich sehr auffällig, eigentlich ist doch klar, das hier EaS-Insider gekauft haben - zu auffällig!
      Übrigens: der komische Kursverlauf am 9.7.03 - Absturz auf 6.30 und dann wieder hoch auf 7,20 Euro - ich denke immer noch, das hier jemand bewußt SL abgeräumt hat, bid und ask war sehr eigenartig. Außerdem: warum wird am 23. und 24.07. nicht zu 7 Euro gekauft (war lange Angebot vorhanden), am 25.05. wird dann zu 7,20 und 7,30 Euro große Stückzahlen gekauft - alles sehr merkwürdig. Baywa will ja keinen steilen Kursanstieg, deswegen auch heute der geringe Anstieg.
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 19:32:57
      Beitrag Nr. 685 ()
      Nun ist der Kurs am Nachmittag doch weiter bis zum alten Jahreshoch gestiegen. Bisweilen waren Order dabei, die sicherlich nicht von durchschnittlichen EamS-Lesern stammen (26.800 Stück auf einen Schlag bei 7,60 abgeräumt).

      Ich bin gespannt, wie´s weitergeht.

      Erstaunlich, dass der Kurs gerade jetzt steigt, obwohl auf BayWa einige operative Probleme zukommen (Erntekatastrophe) und im laufenden Geschäftsjahr mit einem Gewinn je Aktie in Höhe von (höchstens) 0,70 Euro zu rechnen ist (ohne Berücksichtigung der an die Belegschaft ausgegebenen Aktien - die Kosten dafür müßten eigentlich in der GuV berücksichtigt werden).

      Unter Ertragsgesichtspunkten ist die Aktie numehr ausreichend bezahlt, unter Substanzgesichtspunkten hat sie weiter deutliches Potential, wobei bilanziell die Verschuldungssituation störend ist (u.a. Folge der WLZ-Übernahme, Neuberechnung der Pensionsrückstellungen etc.).
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 21:06:09
      Beitrag Nr. 686 ()
      @alle: Mehr auf Joschka Schröder hören! Letztendlich spielt es überhaupt keine Rolle ob BayWa in diesem Jahr 10 oder 100 Millionen verdient. Es sollte doch nun langsam jedem Interessierten klar sein, dass hinter der Kurs- und Umsatzexplosion mehr steckt als der Marktaufschwung oder die Lampe-Studie. Vinkulierung und genossenschaftliche Struktur hin oder her, der Wert der Gesellschaft liegt bei einem Mehrfachen des aktuellen Kurses; das allein ist der Motor!
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 17:37:17
      Beitrag Nr. 687 ()
      Im Folgenden eine neue Aufstellung von der BayWa-Homepage (Stand 30.06.2003):



      Vinkulierte Namensaktie
      Namensaktie
      Junge vinkulierte Namensaktie

      WKN
      519406
      519400
      519401 *

      ISIN
      DE0005194062
      DE0005194005
      DE0005194013

      Aktienart
      Stammaktie / Namensaktie

      Anzahl (Stück)
      32.001.331
      1.243.251
      270.163

      Börsenplätze
      München, Frankfurt, Xetra

      Börsensegment
      Amtlicher Markt / Prime Standard

      Stückelung
      Nennwertlose Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von 2,56 Euro

      Grundkapital
      85.797.747,20 Euro

      Verbriefung
      In Form einer Globalurkunde, die bei der Clearstream Banking AG hinterlegt ist. Aktionäre sind entsprechend ihrem Anteil als Miteigentümer beteiligt (Girosammelverwahrung).

      Anzahl Aktionäre
      10.621
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 21:16:03
      Beitrag Nr. 688 ()
      Ich habe heute in ein Exemplar der berühmt-berüchtigten EamS gesehen und zu meiner Überraschung festgestellt, dass es die in #680 erwähnte Aufnahme in das EamS-Musterdepot offensichtlich garnicht gegeben hat.

      Kurs- und Umsatzverlauf während der vergangenen Tage sprechen jedoch dafür, dass es zu einer Kaufempfehlung in einem dieser Blättchen gekommen sein muß.

      Wer weiß mehr?
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 21:38:22
      Beitrag Nr. 689 ()
      18.07.2003 13:31:13

      Analyst: Bankhaus Lampe
      Rating: Outperformer Kurs: 7 EUR
      KGV: Kursziel: 9 EUR
      Update: reiterated WKN: 519406
      BayWa: Outperformer

      Die Analysten des Bankhauses Lampe belassen das Rating für die BayWa AG auf „Outperformer“.
      Die Analysten würden die Ansicht des Management teilen, dass die Zahlen des ersten Quartals auf Grund des schlechten Wetters bezüglich der Geschäftsentwicklung des laufenden Jahres wenig aussagekräftig sei. Im Agrarbereich sei das Jahr gut gestartet, ob die Jahresziele erreicht würden, lasse sich hier aber zumeist erst Ende September feststellen. Trotz der Baurezession sei die Entwicklung im Baubereich ermutigend.

      Die Analysten gehen davon aus, dass BayWa sein Umsatzziel von 6 Mrd. Euro im laufenden Jahr erreichen werde. Durch Kostensenkungsmaßnahmen und die ersten Synergien mit der WLZ dürfte es zu Verbesserungen im Personal- und Sachkostenbereich kommen. Dem stünden aber in 2003 noch fusionsbedingte Strukturkosten gegenüber.

      Die Bewertungslücke sei bisher noch nicht geschlossen. Auch auf Basis des für 2003 erwarteten Gewinns zeige sich eine deutliche Unterbewertung im Vergleich zur Peer-Group.

      -bem-/-dah-

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 21:49:45
      Beitrag Nr. 690 ()
      Ist doch kalter Kaffee, es geht um eine Empfehlung, die am Wochenende (25. bis 27.7.) ausgesprochen worden ist.
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 22:07:25
      Beitrag Nr. 691 ()
      Du glaubst doch nicht im Ernst, dass alle Empfehlungen von Analysten immer sofort umgesetzt werden. Investoren müssen auch angesprochen und überzeugt werden. Deshalb dürfte es realistischerweise immer etwas dauern bis die Kursreaktion kommt.
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 11:18:35
      Beitrag Nr. 692 ()
      In der August-Ausgabe von Finanzen ist eine arg dünne Kaufempfehlung enthalten. Die ist aber nicht auf deren Mist gewachsen, sondern beruht m.E. auf einer Empfehlung in der Finanzwoche Mitte Juli, in der u.a das Argument der geringen Umsatzrentabilität mit dem Heben von Ratioanlisierungspotentialen gekontert und auf die trotz tiefer Ausschüttungsquote ansehnliche Dividendenrendite sowie auf die bekanntermaßen hohe Substanz von ca. 45 EUR je Aktie ohne Berücksichtigung von Finanzschulden verwiesen wurde.
      Mit Berücksichtigung sollen es ca. 25 EUR je Aktie sein, wobei noch anzumerken wäre, daß in Anbetracht der vermutlich im wesentlichen kurzfristigen Verschuldung )Handelsunternehmen)diese im Zeitalter der tiefen Leitzinsen auch positiv gewertet werden können.
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 22:20:47
      Beitrag Nr. 693 ()
      Die Angabe in der Finanzwoche zur Substanz (45 Euro je Aktie) ist maßlos überzogen. Dies entspräche einem Verkehrswert des Immobilienvermögens in Höhe von 1,5 Mrd Euro. Bislang wurde von BayWa (z.B. von VV Deml in diversen Reden/Interviews) Werte im Bereich von ca. 24 Euro je Aktie genannt.

      Auch das Bankhaus Lampe beziffert in seiner - von BayWa in Auftrag gegebenen Studie - den Wert des Immo-Vermögens mit (konservativ) 800 Mio. Euro. Dies entspricht den von Deml genannten 24 Euro je Aktie.

      Fazit: Auch die Finanzwoche neigt gelegentlich zu Übertreibungen und Unrichtigkeiten.

      Noch ein kleines Beispiel:
      Auch die Aussagen der Finanzwoche zur niedrigen Ausschüttungsquote ist nicht ganz richtig. Begründung:
      1) Die BayWa AG schüttet den gesamten Bilanzgewinn aus.
      2) Die Ausschüttungsquote sollte man nicht auf Basis irgendwelcher schwammigen DVFA-Konzernergebnisse (deren Herleitung BayWa bis heute schuldig bleibt) bewerten, sondern eher auf Basis des tatsächlichen Ergebnisses nach IAS (wobei man ao Erträge, wie sie z.B. durch den Maximarkt-Verkauf zustande gekommen sind, ruhig subtrahieren darf).
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 22:49:45
      Beitrag Nr. 694 ()
      Ich habe schnell nochmal in die Bilanz 2002 gesehen:

      Finanzverbindlichkeiten: 460 Mio. Euro
      Pensionsrückstellungen: 420 Mio. Euro
      Summe: 880 Mio. Euro

      Verkehrswert Immobilien konservativ: ca. 800 Mio. Euro

      Man könnte also auch so argumentieren, dass den BayWa-Pensionären und den Banken das Konzern-Immobilienvermögen gehört, den Aktionären hingegen die Vorräte im Umlaufvermögen. Ist mal eine andere Sichtweise ;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 11:31:18
      Beitrag Nr. 695 ()
      @Joschka Schröder: Bei dieser lustigen Rechnung möchte ich auch mitmachen! Also Vorräte im Umlaufvermögen: 688 Mio. Euro dividiert durch 33,5 Mio. Aktien ergibt 20,5 Euro je Aktie. Natürlich auch von mir mit ;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 17:31:01
      Beitrag Nr. 696 ()
      @SiebterSinn

      Du hast Post.

      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 17:57:51
      Beitrag Nr. 697 ()
      Ja, danke!
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 19:24:36
      Beitrag Nr. 698 ()
      Aktie liegt nunmehr auf Mehrjahreshoch, alles bei großen Umsätzen. Seit einiger Zeit ist ein aggressiver Käufer im Markt, der offensichtlich eine nennenswerte Position aufbaut.
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 21:57:32
      Beitrag Nr. 699 ()
      Vermutlich eine amerikanische Adresse!
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 10:59:57
      Beitrag Nr. 700 ()
      Heute ist definitiv in EamS ein ganzseitiger Artikel über BayWa erschienen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 09:53:05
      Beitrag Nr. 701 ()
      Quelle: http://www.finanzen.net/eurams/archiv/berichte_detail.asp?be…

      Mit Laptop und Traktor

      03.08.2003 Ausgabe 31/03

      Unternehmen
      WKN

      BayWa AG 519406





      Der einstige Lagerhaus-Betreiber aus Bayern hat sich zu einem Handels- und Dienstleistungskonzern gewandelt. Trotz der guten Entwicklung hat die Börse die Aktie noch nicht entdeckt

      Gott mit dir, du Land der BayWa“, spotteten vor über 20 Jahren die Musik-Kabarettisten der Biermösl Blosn in Anlehnung an den Text der Bayern-Hymne. Es war ja auch augenfällig: In vielen Dörfern des Freistaats war das zweithöchste Gebäude nach der Kirche das Lagerhaus und oben prangte statt dem Kreuz das grüne BayWa-Signet. Doch die Struktur Bayerns hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten mächtig gewandelt – und damit auch die BayWa: Die 1923 von Genossenschaftsbanken gegründete Gesellschaft wurde durch zahlreiche Übernahmen in den vergangenen Jahren ein international tätiger Konzern.

      Deutschlands größter Agrar- und Baustoffhändler wird in diesem Jahr rund sechs Milliarden Euro umsetzen. Neben dem dichten Netz von Niederlassungen im Stammland, haben die Bayern nicht nur nach Ostdeutschland, sondern auch nach Österreich und Osteuropa kräftig expandiert. Ein direkter Vergleich mit Wettbewerbern wie der Baumarktkette Hornbach ist allerdings schwierig, denn die BayWa ist ein Gemischtwarenladen.

      Der Bereich Agrar trug 2002 gut die Hälfte zum Umsatz bei. „Das ist unser Kerngeschäft, in dem wir auch künftig stark wachsen werden“, sagt Vorstands-Chef Wolfgang Deml. Wobei für ihn das Potenzial vorerst in den gut erschlossenen Märkten Deutschland und Österreich liegt. Die Übernahmen in Ungarn, Slovenien, der Slovakei und Kroatien sieht Deml als langfristige Investitionen: „Derzeit sind die Märkte dort noch nicht reif.“

      Rund 20 Prozent des Geschäfts machte die BayWa 2002 mit Baustoffen und Zubehör. Die Sparte leidet zwar unter der schlechten Baukonjunktur, hat aber durch ihre Regionalisierung Standortvorteile und Stärken bei Produkten für Modernisierung und Sanierung. So ist der Umsatz im vergangenen Jahr annähernd gleich geblieben. Für künftiges Wachstum sollen neue Baumärkte in Württemberg sowie in Nord- und Ostdeutschland sorgen. Kräftig zugelegt hat der Umsatz bei den Tankstellen und im Mineralölhandel – sie brachten 2002 fast ein Viertel der Erlöse. Die BayWa ist auch ein bedeutender Autohändler. Die Autosparte steuerte 2002 mehr als 100 Millionen Euro zum Umsatz bei.

      Beim aktuellen Börsenwert ist die BayWa ein Schnäppchen. Derzeit ist der Konzern mit rund 243 Millionen Euro bewertet. Dabei wird allein das Immobilienvermögen auf über 800 Millionen Euro geschätzt. Freilich ist dieses Tafelsilber der Bayern nicht auf die Schnelle in bare Münze zu verwandeln, denn die Gebäude und Grundstücke liegen in der Regel in ländlichen Gebieten. Doch oft ist ihre Lage in den Dörfern und Kleinstädten zentral. Nach der strukturbedingten Schließung manches Lagerhauses wird die Industriebrache dann schnell zum Filetgrundstück.

      Was viele Anleger bisher allerdings vom Kauf abhielt, war das geringe Handelsvolumen der Aktie, die ein vinkuliertes Namenspapier ist – der Vorstand muss einer Beteiligung also zustimmen. BayWa-Chef Deml erklärt, warum: „Bei der aktuellen Börsenbewertung ist das ein Schutz vor feindlichen Übernahmen.“ Bisher sei aber noch kein Neu-Aktionär abgelehnt worden. Die Liquidität dürfte sich zudem bald erhöhen: Für August plant die BayWa eine große Analysten-Konferenz, um das Papier an der Börse bekannter zu machen.

      Nachdem EURO die BayWa als „Aktie der Woche“ am 23. Juli im exklusiven Fax-Abruf vorgestellte hatte, ist der Kurs bereits um rund XX Prozent gestiegen.

      Christoph Schlienkamp, Analyst beim Bankhaus Lampe, hat errechnet, dass Konsum- und Bauzulieferwerte aus dem Prime Market der Börse durchschnittlich mit dem 0,24fachen des Jahresumsatzes 2003 bewertet sind, bei der BayWa beträgt der Multiplikator dagegen nur 0,04. Auch sein Urteil lautet deshalb klar: „Outperformer“.











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      Avatar
      schrieb am 04.08.03 11:04:44
      Beitrag Nr. 702 ()
      Der Chart zeigt sehr schön eine abgeschlossene Konsolidierung von Juni bis Juli:
      http://chart4.boerse-muenchen.onvista.de/h_chart.html?ID_NOT…
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 17:09:41
      Beitrag Nr. 703 ()
      hallo

      BayWa-Chef Deml erklärt, warum: „Bei der aktuellen Börsenbewertung ist das ein Schutz vor feindlichen Übernahmen

      JETZT kommts langsam raus

      ALSO fällt die vinkulierung bei nen höheren kurs

      ist sowieso der hammer was da abgeht,frag mich schon

      wann was im fernsehen kommt

      wer wohl schon 10 euros für die unvinkulierten zahlt??


      laufen lassen!! allein das baywa hochhaus mit seinem grund ist fast die marktkap wert auch jetzt noch!!!!


      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 17:26:52
      Beitrag Nr. 704 ()
      @spatz

      "allein das baywa hochhaus mit seinem grund ist fast die marktkap wert auch jetzt noch"

      Deine Argumentation erinnert mich stark an den Beitrag in der EamS (simple Gegenüberstellung von Marktkap und Verkehrswert des Immobilienvermögen).

      Bei aller Freude über die Kursentwicklung sollte man Realist bleiben.
      1. Verkehrswert BayWa-Hochaus dürfte eher bei 120 Mio Euro als bei 300 Mio. Euro (= akt. Börsenkapitalisierung) liegen.
      2. Wenn man Verkehrswerte der Immobilien mit Börsenkap. in Beziehung setzt, so müssen auch zahlreiche andere Faktoren (Finanzverschuldung, Pensionsrückstellungen, Steuern und Nebenkosten beim etwaigen Verkauf der Immobilien etc.) berücksichtigt werden.

      Naja, wieder einmal ganz amüsant zu beobachten (ähnlich bei Dräger vor einiger Zeit). Erst möchte niemand die Aktie, dann kommt ein Wettlauf mit Empfehluingen, die oft weit übers Ziel hinausschließen.

      Mir soll´s recht sein. :D
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 17:34:08
      Beitrag Nr. 705 ()
      hallo

      gebe dir 100% recht, hab mich falsch ausgedrückt.

      glaube trotzdem das der kurs weiter läuft und irgendwie hab ich immer mehr den eindruck,daß die ganzen empfehlungen gar nicht so dergrund sind

      denn die einzelorders sind seit paar monaten oft gewaltig


      WER kauft schon auf lampe oder eurosonntag 14000 baywa-aktien in einer order.u.....

      ???

      spatz
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 18:02:07
      Beitrag Nr. 706 ()
      Der heute Kursanstieg dürfte im wesentlichen auf EamS-Leser zurückzuführen sein (viel Ausführungen, kleine Volumina).

      In letzter Zeit - da teile ich Deine Meinung - dürften große Adressen gekauft haben.

      Ich bleibe dabei: Unter Substanzgesichtspunkten weiter erheblicher Kursspielraum, unter Gewinnaspekten dagegen ausreichend bezahlt (EamS-KGV ist ein Witz. Das reale KGV ist doppelt so hoch!).
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 14:58:59
      Beitrag Nr. 707 ()
      hallo j.s.

      habe mich nach dem lesen des euro am sonntag deiner kurzfristig skeptischen meinung angeschlossen und die hälfte meiner stücke zu 8,80 verkauft

      ich denke wir bekommen trotz der substanz eine kräftige reaktion nach unten.sind einfach zuviele schwache eingestiegen und auf den zug aufgesprungen

      der chart macht angst

      spatz
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 16:44:52
      Beitrag Nr. 708 ()
      Wer kennt sich mt Charttechnik aus. Muss die Lücke zwischen 7,95 und 8,50 nicht geschlossen werden, bevor es weiter nach oben geht?
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 20:48:47
      Beitrag Nr. 709 ()
      Antwort von Radio Eriwan:
      Es gibt zwei Sorten "Gaps",
      "Exhaustion Gaps" und "Runaway Gaps".
      "Runaway Gaps" entstehen, wenn eine Dornröschen-Aktie wachgeküßt wird, was Optimisten bei BayWa unterstellen werden.

      Aus http://www.faz.net/s/Rub953B3CA2BF464733A4CE1452B70B2424/Doc…


      Mischkonzerne
      Baywa-Aktie lockt mit niedriger Bewertung

      05. August 2003 Unter den wenig beachteten Nebenwerten hat sich in der jüngeren Vergangenheit auch und gerade Baywa gut entwickelt. Die vinkulierten Namensaktien sind aktuell fast doppelt so teuer wie im März, und seit Freitag vergangener Woche ist ihr Kurs - auch wenn er am Dienstag nach dem Sprung vom Wochenbeginn leicht nachgibt - um 15 Prozent auf 8,84 Euro gestiegen. Dabei liegen keine neuen Nachrichten aus dem bayerischen Mischkonzern vor, der sich als Handels- und Dienstleistungsgesellschaft vor allem in den Branchen Agrar, Bau und Energie tummelt.

      Im Angebot hat die Baywa außer Düngemitteln und Saatgut auch Mähdrescher, Baustoffe und Mineralölprodukte, Obst und Autos. Mit dieser Palette ist sie kaum mit einem anderen börsennotierten Unternehmen vergleichbar. Hinzu kommt, daß ein Gutteil der Anteile an der Baywa bei Genossenschaften liegt; lediglich 46 Prozent werden von Kleinaktionären gehalten.

      Und die dürften viel Freude an ihrem Investment haben. Denn das Papier ist nicht nur binnen Jahresfrist um 62 Prozent teurer geworden. Es hat sich auch im Vergleich zum Dax um 66 Prozent besser entwickelt. Mutmaßlich durch diese Kursentwicklung und sporadische Empfehlungen in der Fachpresse wie zuletzt im „Euro am Sonntag“ ist das Papier offensichtlich weiter ins Blickfeld gerückt: Das Volumen der täglich gehandelten Baywa-Aktien, das an den vergangenen 250 Tagen durchschnittlich 54.422 Euro betrug, ist auf 678.970 Euro in die Höhe geschnellt.

      Spekulationen um Gründe für Kursanstieg

      Dies und der jüngste starke Kursanstieg haben Spekulationen über die Gründe genährt. Wie Christoph Schlienkamp, Analyst beim Bankhaus Lampe, zu FAZ.NET sagte, ist über die Baywa in letzter Zeit häufig in Internet-Chats von Börsianern die Rede gewesen. „Es scheint da eine Menge gut informierter Investoren zu geben“, faßte Schlienkamp seine Beobachtungen zusammen.

      Es gebe zudem Gerüchte, ein Finanzinvestor strebe an, Teile aus dem Mischkonzern herauszukaufen. Dies könne kurstreibend wirken. Schlienkamp beurteilt diese Gerüchte aber zurückhaltend. Der Münchener Fondsmanager Jens Ehrhardt von der Ehrhardt Kapital AG, der die Baywa zu seinen „Lieblingen“ zählt ebenso. Begründung: „Die meisten Aktien sind in festen Händen.“ Den jüngsten Kursanstieg erklärt er sich mit dem Artikel im „Euro am Sonntag“.

      Allerdings hat er nach seinen Worten auch beobachtet, daß die Umsätze von Baywa-Aktie zuletzt in der Regel nachmittags zugelegt hätten und der Handel vormittags dünn gewesen sei. Dies werfe die Frage auf, ob Amerikaner Stück für Stück zukauften.

      Unternehmen an der Börse niedrig bewertet

      Diesen Titel zu erwerben, sieht auch Ehrhardt als lohnend an. Zwar empfiehlt er, nicht in steigende Kurse hinein zukaufen, sondern eine Phase der Preisstagnation abzuwarten. „Denn der Kurs der Aktie steigt meist schubweise.“ Doch grundsätzlich spreche die niedrige Bewertung für sich. Zwar läßt sich mangels Gewinnschätzungen kein Kurs-Gewinn-Verhältnis errechnen, doch das Kurs-Umsatz-Verhältnis ist mit 0,05 sehr niedrig. Bei einem Umsatz von sechs Milliarden Euro im Jahr ist das Unternehmen an der Börse gerade einmal 305 Millionen Euro wert.

      Darauf verweist auch Schlienkamp. Er sieht die Aktie derzeit als 12,90 Euro wert an - „mindestens“. Als mittelfristiges Kursziel hat er in einer im Juli erstellten Studie neun Euro angegeben. Wie er hinzufügt, dürfte die Baywa auch deshalb vermehrt ins Blickfeld von Anlegern geraten, weil sie demnächst zu ihrer ersten Analystenkonferenz überhaupt einlade und schon deshalb mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehe. Interessant ist die Aktie außer durch die niedrige Bewertung aufgrund des freundlichen Trends. Dieser läßt auf weitere Kursgewinne hoffen. Widerstandszonen aus den vergangenen fünf Jahren hat der Kurs dabei nicht mehr vor der Nase.












      Das Schaubild zeigt die Kursentwicklung der Aktie der Baywa AG.
      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      Text: @thwi









      „Mid-caps mit mehr Steigerungspotential als große Aktien“
      Der Dollar dürfte mittelfristig auch gegen den Yen abwerten
      Geschlossenen Immobilienfonds droht Unheil
      Aktionärsschützer wollen Fonds in die Pflicht nehmen
      Finanzfragen für viele Frauen ein "rotes Tuch"



















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      Avatar
      schrieb am 06.08.03 10:30:47
      Beitrag Nr. 710 ()
      @DaxobertDuck

      Dein Gap wird gerade geschlossen. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:29:33
      Beitrag Nr. 711 ()
      was meint Ihr....wir die anhaltende Dürre und die damit verbundenen Ernteausfälle die Ergebnisse der BayWa stark beeinträchtigen?

      Gruß, EHRENWORT
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:33:09
      Beitrag Nr. 712 ()
      Ja!
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 14:41:13
      Beitrag Nr. 713 ()
      Sicherlich werden die Ergebnisse etwas tiefer liegen, ob das allerdings groß interessant ist weiß ich nicht. Wir haben es ja nicht mit einem permanenten Wetterproblem zu tun, sondern eher mit einem Ausrutscher, der immer mal wieder passiert. Insofern denke ich zählt die Substanz, die gute Ausrichtung und die generell niedrige Bewertung der Firma. Sollte es tatsächlich zu Rückschlägen kommen greift man einfach etwas unhektisch nach. Ansonsten in Ruhe Jahre liegen lassen....
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 15:24:51
      Beitrag Nr. 714 ()
      Vorab:
      es muß rentiere heißen und nicht "notiere"
      Soviel zum Thema PISA bei aktiencheck.de


      "06.08.2003
      BayWa gut bewertet
      Finanzwoche

      Die Experten vom Börsenbrief "Finanzwoche" sehen bei dem Titel von BayWa (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) ein überdurchschnittliches Chance/Risiko-Verhältnis.

      Die Gesellschaft BayWa besteche vor allem durch ihre enorme Immobiliensubstanz. Die Substanzkraft des Unternehmens komme auch im hohen Buchwert zum Ausdruck, welcher selbst bei einer konservativen Kalkulation bei ca. 16 EUR je Aktie liege. Die PE liege - bezogen auf den zuletzt veröffentlichten DVFA-Gewinn je Aktie - unter Ertragsgesichtspunkten nur bei gut 7.

      BayWa erwirtschafte nur sehr geringe Gewinnmargen, mit entsprechenden Verbesserungsspielräumen nach oben, bei einer Verwirklichung des beträchtlichen Kostensenkungsspielraums. Zur Zeit notiere der Titel, trotz einer hervorragenden Entwicklung der Aktie und einer geringen Ausschüttungsquote, immer noch mit 2,7% und somit deutlich über Festgeldniveau.

      In Bezug auf Substanz, Ertragspotential und Bewertung ist die BayWa-Aktie, nach Meinung der Experten von der "Finanzwoche", ein Wert mit einem überdurchschnittlichen Chance/Risiko-Verhältnis."
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 16:57:23
      Beitrag Nr. 715 ()
      Ich habe noch einmal alte BayWa-Publikationen (u.a. Reden des Vorstandschefs) durchgesehen, dazu den letzten WLZ-Geschäftsbericht sowie die aktuelle Konzernbilanz.

      Fazit:

      Der in der Lame-Studie genannte - und dort als konservativ bezeichnete - Schätzwert von (mindestens) 800 Mio. Euro (entspricht 23 Euro je Aktie) scheint tatsächlich zu niedrig gegriffen.

      Schon früher wurde allein für die AG/ohne WLZ (noch auf Basis der alten Aktienzahl) ein Wert in Höhe von 24,5 Euro genannt (entspricht umgerechnet einem Gesamtbetrag in Höhe von 800 Mio. Euro).

      Mit WLZ und RWA dürfte man auf einen Immo-Verkehrswert in Höhe von ca. 1200 Mio Euro kommen, wobei die Hälfte des RWA-Anteils außenstehenden Aktionären zuzurechnen ist.

      Der tatsächliche Konzern-Immobilien-Verkehrswert dürfte damit zwischen den Schätzungen von Lampe und Finanzwoche liegen.


      In den Büchern stehen die Immobilien mit knapp 700 Mio. Euro, die stillen Reserven aus Immobilienvermögen betragen mithin 500 Mio. Euro. Ohne den Anteil außenstehender Aktionäre dürften sich die stillen Reserven aus Immobilienvermögen auf ca. 450 Mio. Euro oder 13 Euro je Aktie belaufen.

      Für das Vermögen je BayWa-Aktie ergibt sich daher ein Wert in Höhe von 29,5 Euro (16,5 Eigenkapital plus 13 Euro stille Reserven aus Immobilienvermögen)!

      Negativen Goodwill, der eigentlich zum EK addiert werden dürfte, habe ich bei meiner Rechnung außen vorgelassen.

      Ich bin gespannt, ob auf der AK zu diesem Themenkomplex näheres gefragt/berichtet werden wird.

      Schwach natürlich, welche Renditen aus dem EK/eingesetzten Kapital erwirtschaftet werden. Im Grunde genommen müßte man BayWa als Immobilienkonzern weiterführen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 17:56:02
      Beitrag Nr. 716 ()
      Um falschen Interpretationen vorzubeugen: Bei den 29,50 Euro handelt es sich um das Netto(!)vermögen je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 09:03:47
      Beitrag Nr. 717 ()
      Was heisst das ?
      (Netto!)
      Könnte mit, entsprechend einzupreisender
      Geschäftphantasie, die Bewertung auch höher liegen??(Expansion Osteuropa etc.)

      Gruss
      timesystem
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 10:11:14
      Beitrag Nr. 718 ()
      Das wäre schön, aber wenn man in die Bilanz schaut, dann ist die Verschuldungssituation nicht unerheblich, so dass die genannten 29,50 Euro - wie skizziert - sicherlich schön wären, aber leider nicht realsitisch.
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 11:44:44
      Beitrag Nr. 719 ()
      @timesystem & Escor: Netto = nach Abzug aller Verbindlichkeiten! Die Frage lautet eher: "Wie kommen die Aktionäre in den Genuss dieser Werte?" Einzig und allein die Beantwortung dieser Fragestellung bestimmt das plötzliche Erwachen der BayWa-Dornröschen-Aktie!
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 10:21:55
      Beitrag Nr. 720 ()
      @SiebterSinn

      Genau so ist es. Bei einem Nettowert der Aktiva in Höhe von 29,5 Euro müßte der Kurs bei mindestens 20 Euro stehen.

      Sieht man sich jedoch Ertragskennzahlen wie Umsatrendite, EK-Rendite etc. an, so kann einen fast die Verzweiflung packen, was aus dieser ungeheuren Substanz erwirtschaftet wird.
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 12:00:31
      Beitrag Nr. 721 ()
      Die prognostizierte Ernteausfälle werden für den Einzugsbereich der BayWa/WLZ geringer ausfallen.
      Eine geringere Futterbasis der Landwirte muß durch Futtermittelzukäufe ausgelichen werden. Die BaWa mit ihren Kraftfutterwerken kann von dieser Entwicklung nur profitieren. Heißt: kein Nachteil ohne Vorteile.
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 17:45:37
      Beitrag Nr. 722 ()
      Baywa-Schröder
      Zur angesprochenen Umsatzrendite ist zu sagen, dass nur Vergleiche mit ähnlich gelagerten Gesellschaften erlaubt sind.
      Hier werden die Kennzahlen der Baywa von keiner anderen Hauptgenossenschaft in Deutschland erreicht.
      Interssant auch dieAussagen von Dr. Demel in der letzten HV.
      Die Baywa wird über gezielte Zukäufe renditestarker Ojekte vornehmlich im Baustoffhandel und Energiebereich weiter wachsen.
      Konkurse wie eines Baustoffgrößhändlers in Aichach u.a. branchenstrukturbedingte Entwicklungen kommen der Baywapolitik entgegen. Ich glaube wir werden bereits am 12.08. zu diesem Thema mehr hören.
      Für heute
      hermann franz
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 18:20:11
      Beitrag Nr. 723 ()
      Grüß Gott, hermann franz, im BayWa-Thread. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 21:24:24
      Beitrag Nr. 724 ()
      zu #722

      "Zur angesprochenen Umsatzrendite ist zu sagen,dass nur Vergleiche mit ähnlich gelagerten Gesellschaften erlaubt sind.
      Hier werden die Kennzahlen der Baywa von keiner anderen Hauptgenossenschaft in Deutschland erreicht."


      Herzlichen Dank für die nette Vorgabe, welche Vergleiche erlaubt sind und welche nicht. ;)

      Tatsache ist, dass man von einem Unternehmen (welcher Branche auch immer) erwarten kann, eine bestimmte Mindestrendite auf das eingesetzte Kapital zu erwirtschaften. Ist das Unternehmen dazu nicht in der Lage, muß möglicherweise das Geschäftsmodell überdacht werden. Bei BayWa gäbe es - sollte es nicht zu einer Verbesserung der Renditekennziffern kommen, durchaus Möglichkeiten, mit einem abgeänderten (Immobilien-lastigen) Geschäftsmodell angemessene Erträge zu generieren ... soweit die Genossenschaften mitspielen. Im Grunde genommen lautet die entscheidende Frage, ob es sich die Großaktionäre langfristig solch bescheidene Renditen leisten können/wollen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 21:41:44
      Beitrag Nr. 725 ()
      Ob von dieser Seite noch einmal Verkaufsdruck kommt? :eek:



      Portfolio des Grauens

      Volks- und Raiffeisenbanken haben ihre faulen Kredite in ein Spezialinstitut ausgelagert. Doch das wird die Altlasten kaum noch los -- nun wird das Eigenkapital knapp.


      DER SPIEGEL


      In Zimmer 312 ist die Hitze beinahe unerträglich. Der Rechtspfleger des Amtsgerichts Gotha hat die Ärmel hochgekrempelt und kramt in seinen Akten. Der Rechtsanwalt der Bankaktiengesellschaft (BAG) trägt immer noch Langarm und wirkt leicht angespannt.
      Soeben ging der dritte Versuch zu Ende, einen stillgelegten Steinbruch, in dem einst ein Bankkredit von beinahe einer Million Mark versickerte, zwangszuversteigern. Geschätzte 60 000 Euro ist er noch wert, das beste Gebot lag bei 30 000. Und ob der Bieter wirklich zahlen kann, weiß keiner so genau. Vorsichtshalber erhielt er erst einmal einen provisorischen Zuschlag.

      Inzwischen läuft bereits die nächste Auktion. Ein tristes Einfamilienhaus mit bröckelndem Putz und Ferrari-Fahne im Hinterhof muss unter den Hammer. Auf 113 400 Euro schätzt es der Gutachter.

      Im Gerichtssaal herrscht Totenstille. Bis zum Schluss gibt es kein Gebot.

      Um 14.54 Uhr verkündet der Rechtspfleger die Einstellung des Verfahrens. Die verschuldeten Hausbewohner atmen erleichtert auf. Ihnen bleibt eine Galgenfrist - bis zum nächsten Versteigerungstermin. Zumindest so lange bleibt die Bank auf der Schrottimmobilie sitzen.

      Der vergangene Mittwoch war für die BAG ein schlechter, aber ganz normaler Tag. Seit Jahren kümmert sich das Spezialinstitut um die Abwicklung der Altlasten im Kreditgeschäft des genossenschaftlichen Finanzverbundes. Sie übernimmt von Volks- und Raiffeisenbanken die scheinbar hoffnungslosen Fälle.
      DDP

      Problemfall Tabakmoschee in Dreden: "Wir wollen unsere Immobilien nicht verramschen"



      "Wir sehen uns als eine Art Intensivstation", präzisiert BAG-Chef Udo Wittler die Aufgabe. Einen Teil der Problem-Forderungen könne man sanieren, der Rest werde verwertet. Über eine ähnliche Einrichtung verfügt in Deutschland nur noch die Dresdner Bank.

      Doch inzwischen können die Notärzte den Ansturm der Patienten kaum noch bewältigen. Derzeit sind 2500 Zwangsversteigerungen, 2000 Insolvenzen und 1000 Zwangsverwaltungen anhängig. Entspannung ist nicht in Sicht.

      Von der viel beschriebenen Trendwende im Bankgeschäft hat am Hauptsitz im westfälischen Hamm bisher niemand etwas gespürt. Laufend muss die Tochter des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) ausfallgefährdete Forderungen aufkaufen. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, die Altlasten weiter zu veräußern.

      Das Portfolio des Grauens wächst dramatisch schnell. Ende des Jahres wird das Volumen der faulen Kredite erstmals deutlich über 3 Milliarden Euro liegen, das sind rund 400 Millionen mehr als noch ein Jahr zuvor. "Wir stoßen an die Grenze unserer derzeitigen Eigenkapitalausstattung", gesteht Wittler.

      Von solchen Dimensionen war nie die Rede, als die BAG 1987 nach dem Niedergang der Hammer Bank Spar- und Darlehenskasse, einst einer der größten Sanierungsfälle in den Kreisen der Genossen, entstand. Viele Jahre reichte eine alte Villa am Kurpark als Verwaltungsgebäude. Die maroden Forderungen pendelten zwischen bescheidenen 30 Millionen und 70 Millionen Euro.

      Dann kam 1999 die Berliner Volksbank, Deutschlands größte regionale Genossenschaftsbank, arg ins Schleudern. Sie hatte gigantische Kredite an dubiose Immobilienfonds im Osten vergeben. Unter anderem half sie bei der Finanzierung berühmter Pleiteprojekte wie etwa der Dresdner Tabakmoschee. Die durch ständig steigende Beiträge finanzierte Solidargemeinschaft der Genossen, die kein Institut Pleite gehen lässt, pumpte bis heute über 1,5 Milliarden Euro in die einst todkranke Bank.

      Plötzlich stand das kleine Institut in Hamm im Mittelpunkt. Aus dem gemütlichen Sanitätszimmer wurde ein milliardenschweres Großlazarett. Seit wenigen Jahren ist es in einem schwarzen Neubau untergebracht, intern auch "black box" genannt.

      Seither reißt der Strom der Pleitekandidaten nicht mehr ab. Allein im vergangenen Jahr standen weitere 28 Volks- und Raiffeisenbanken vor dem Kollaps, dieses Jahr sind es mindestens 22. Viele Genossenschaftsbanken sind zum Überleben viel zu klein, sie wollen es nur nicht wahrhaben. Sicher aber ist, dass sie sich den Aufbau einer internen Abteilung für Problemkredite nicht leisten können.

      Doch auch für die Bankaktiengesellschaft wird es langsam eng. Im Gegensatz zu den Großbanken gehen die Genossen vergleichsweise schonend vor. Statt Objekte schnell und radikal zu entsorgen und so die Bilanz teuer, aber effizient zu säubern, setzen sie auf das Prinzip Hoffnung - und laufen Gefahr, sich auf unabsehbare Zeit mit bankfremden Geschäften zu verzetteln. Entsprechend lang ist die Liste der defizitären Beteiligungen.

      "Oft rechnet sich das Weiterführen der Betriebe, wie zum Beispiel bei unseren sechs Hotels", verteidigt Wittler die Strategie. Allein in diesem Jahr kamen drei Herbergen dazu.

      Käufer sind kaum in Sicht - zumindest nicht für die Preise der BAG. So managt Wittlers Truppe jetzt bereits einen kleinen Hotelkonzern, darunter das Geburtshaus von Orthografiepapst Konrad Duden.

      Dank des Missmanagements einer süddeutschen Genossenschaftsbank schlägt sich die BAG in der Türkei gar seit geraumer Zeit mit einer unfertigen Hotelanlage herum. Immerhin soll es jetzt für die Ruine einen Interessenten geben.

      Das Hoffen auf bessere Zeiten bestimmt auch das Management der Immobilien. Findet sich - wie so oft - im zweiten oder gar dritten Zwangsversteigerungstermin kein Käufer, nimmt das Institut die Ladenhüter in die eigenen Bücher.

      Die Zahl der so genannten Rettungserwerbe erreicht Jahr für Jahr einen neuen Rekordwert. "Wir wollen unsere Immobilien nicht verramschen", sagt BAG-Chef Wittler.

      Für seine Hamstermentalität zahlt das Institut einen hohen Preis. Die Bilanz wird noch dicker, die Eigenkapitaldecke noch dünner. Der Weiterverkauf von schweren Beteiligungen wie etwa der Ökobank bleibt bis auf weiteres die Ausnahme.

      Zudem benützt die DZ Bank, eines der beiden Zentralinstitute im Genossenschaftsverbund, die BAG gern zur spontanen Geldbeschaffung. Im vergangenen Jahr reichte sie ihre Anteile an Verbundunternehmen wie Union Investment und R + V Versicherung, die sie bei den Mitgliedsbanken nicht loswurde, kurzerhand an das Hammer Institut weiter. "Die Beteiligung gehört nicht zu unseren typischen Aufgaben", räumt Wittler ein.

      Wehren konnte sich der Genossenschaftsbanker nicht, und im Aufsichtsrat der BAG regt sich offenbar kaum Widerstand. Kein Wunder: Im Kontrollgremium sitzen nur Vertreter des Volks- und Raiffeisenbankenverbunds. Unabhängige Personen gibt es nicht - die Genossen bleiben lieber unter sich und regeln die Probleme auf ihre Art.

      Doch die lassen sich nun nicht länger ignorieren. Um die Finanzsituation zu verbessern, mussten die Genossenschaftsbanken kürzlich BAG-Zertifikate über Kreditrisiken von insgesamt einer Milliarde Euro zeichnen.

      Die nächste Tranche von 500 Millionen Euro wird bereits vorbereitet. Sie soll "eventuell außerhalb des Verbundes platziert werden", sagt Wittler.

      Wenn sich dort Käufer finden.
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 07:23:43
      Beitrag Nr. 726 ()
      @Joschka Schröder, Beitrag Nr. 725:

      Inwiefern können die dubiosen Forderungen der Volks- und Raifeisenbanken einen Einfluß auf den Kurs der Baywa haben?

      Oder hat die Baywa auch so dubiose Forderungen in den Büchern, wie in dem Spiegel-Artikel beschrieben?
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 09:26:05
      Beitrag Nr. 727 ()
      Zum BayWa-Aktionärskreis gehören zahlreiche genossenschaftliche Institutionen, u.a. diverse Volks- und Raiffeisenbanken.

      Sollten diese - wie beschrieben - in größere finanzielle Schieflagen geraten, wären die Banken zu (Zwangs-)Verkäufen ihrer Aktiva gezwungen. Dies könnte den BayWa-Kurs (wie bereits Ende 2002) kräftig unter Druck setzen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 14:42:08
      Beitrag Nr. 728 ()
      also ich würde einen verkauf von baywa aktien durch die genossenschaftsbanken positiv sehen.
      nur wenn ein großanleger die chance hat, ausreichend aktien zu bekommen, um bei der baywa was zu bewegen, wird sich was bei der baywa ändern.
      und erst dies wird dem kurs so richtig feuer machen.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 14:44:48
      Beitrag Nr. 729 ()
      klar, ist nur die Frage, ob im Fall eines Falls über die Börse verkauft wird (s. vergangener Herbst/Winter) oder außerbörslich?
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 22:28:05
      Beitrag Nr. 730 ()
      J. Schröder-Baywa zu 727 u. 729
      Ich bin der Meinung, dass auf Grund der Aktionärsstruktur kein allzu großer Verkaufsdruck entstehen wird.
      Zum 31.12.02 waren 10 635 Aktionäre im Aktienbuch eingetragen. Diese sind am Gesamtpaket von 32 Mio.VNA, 1 Mio. NA und einigen jungen NA mit 46.7 d.h. 14.7 Mio. St.
      beteiligt.
      Das bedeutet, wenn auch einige sich in Schieflage befindlichen Raiffeisen-und Volksbanken aus bilanzverbessernden Gründen sich von ihrem relativ geringen Baywa Depotwert lösen, dass eigentlich bei den aktuellen Tagesvolumina keine kursbestimmenden Veränderungen eintrete sollten. Liegt doch der Durschnittsbestand bei nur ca. 1370 Papieren. (6000 Aktionäre aus dem WLZ Bereich, von denen sich viele schon von ihren Aktien getrennt haben.) Vor einigen Wochen hätte dies allderdings noch andes ausgesehen.
      -Zur Eigenkapitalrendite-
      Dass diese ungenügend ist lässt sich nicht bestreiten, es besteht jedoch Hoffnung auf Besserung. Siehe Entwicklung der letzten Jahre.
      Ganz entscheidend ist die andere Seite der Medaille. Die hart umkämpften Spannen vornnehmlich in Agrarbereich zwingen zu einem knallharten Kostenmanagement. Dies zieht der Vorstand Dr. Demel konsequent durch.
      Nach wie vor bewertet die Baywa ihre Anlagen obwohl nach Rechnunglegung IAS eine Verkehrwertbewertung möglich wäre mit dem Anschaffungspreis sehr konservativ.
      Im übrigen, die Synergieffekte aus der WLZ Übernahme werden wohl erst in o4 zum Tragen kommen, wenn die nicht einfachen Integrationsarbeiten abgeschlossen sind.
      Der aktuell durchgeführte Personalabbau dürfte nicht billig sein.
      Fazit
      Wir werden an der Baywa Aktie, der Vorstand denkt übrigens an die Zusammenlegung beiden Aktiengattungen, noch viel Freude haben.
      hermannfranz
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 07:38:30
      Beitrag Nr. 731 ()
      BayWa-Konzern steigert Nachsteuer-Ergebnis deutlich
      12.08.2003 (20:23)

      BayWa-Konzern steigert Nachsteuer-Ergebnis deutlich Erfreulicher Trend des 1. Quartals setzt sich fort

      Der BayWa-Konzern bleibt auch im zweiten Quartal und damit in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf Erfolgskurs. Die Umsatzerlöse übertreffen mit knapp 3 Mrd. Euro das erste Halbjahr 2002 um über 14 Prozent. Der Quartalsumsatz von 1,7 Mrd. liegt um rund 36 Prozent über dem Vorquartal und knapp 13 Prozent über dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Das Nachsteuer-Ergebnis von 22,2 Mio. Euro für das erste Halbjahr bedeutet gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres eine deutliche Verbesserung.

      Bei der Integration der WLZ Raiffeisen AG kommen erste Synergien stärker als erwartet zum Tragen. Zusätzliche Rationalisierungspotenziale will der Konzern im zweiten Halbjahr heben. Denn die Fortsetzung des sehr guten ersten Halbjahres 2003 wird durch die außergewöhnliche Trockenheit erschwert, die vor allem Teile des Agrargeschäfts der BayWa beeinflusst. Die Unternehmensleitung hält allerdings daran fest, den Umsatz für das Gesamtjahr auf 6 Mrd. Euro zu steigern und beim DVFA-Ergebnis den sehr guten Vorjahreswert von 37 Mio. Euro zu erreichen.

      Im Segment Agrar liegen die Halbjahresumsätze um 12,5 Prozent über Vorjahr und erreichen 1,43 Mrd. Euro. Das Segment Bau erwirtschaftet 757 Mio. Euro Umsatz und liegt damit um 3,4 Prozent über der Vergleichszahl des Vorjahres. Die Verkaufserlöse im Segment Energie sind mit 660 Mio. Euro deutlich höher als im ersten Halbjahr 2002. Der Anstieg um knapp 48,3 Prozent kommt vor allem aus den Produktbereichen Heizöl und Diesel. Die Umsätze im Segment Sonstige Aktivitäten sind infolge der Entkonsolidierung der Lebensmittel-Handelskette Maximarkt um rund 20 Prozent auf 116,4 Mio. Euro zurückgegangen.

      Der positive Trend in der Konzernentwicklung zeigt sich auch beim Ergebnis. Das zweite Quartal 2003 beschließt der BayWa-Konzern mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von knapp 30 Mio. Euro. Dies bedeutet gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres eine Steigerung um 5,1 Prozent. In den ersten sechs Monaten 2003 übertrifft das Konzern-EGT das erste Halbjahr 2002 um 26,3 Prozent und erreicht 26,4 Mio. Euro. Der größte Ergebnisanteil kommt erneut aus dem Agrarsegment: 20,9 Mio. Euro bedeuten einen Zuwachs von fast 25 Prozent. Hier machen sich vor allem Effekte aus der Fusion mit der WLZ bemerkbar. Einen leichten Aufwärtstrend kann auch das Segment Bau verbuchen. Das EGT von minus 1,9 Mio. Euro ist um 22 Prozent besser als im ersten Halbjahr 2002. Auch gegenüber dem ersten Quartal 2003 bedeutet dies eine wesentliche Steigerung. Eine erhebliche Verbesserung verzeichnet der Energiebereich. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum 2002 stieg das Ergebnis um 2,7 Mio. auf 3,3 Mio. Euro. Neben der WLZ-Verschmelzung wirken sich hier die stärkere Nachfrage nach Heizöl und höhere Margen aus. Das Halbjahres-Segmentergebnis Sonstige Aktivitäten ist trotz des konsolidierungsbedingt deutlichen Umsatzrückgangs nur um knapp 2 Mio. Euro niedriger als in der Vergleichsperiode 2002 und beläuft sich auf 4,1 Mio. Euro.

      Vom Jahresbeginn bis zum 30.6.2003 hat der Konzern die Zahl der Mitarbeiter um 484 auf 15 228 verringert. Bei der BayWa AG haben sich besonders Synergieeffekte und Organisationsstraffung im Zuge der WLZ-Integration sowie das Auslaufen von Ausbildungsverträgen ausgewirkt. Auch bei den Konzernbeteiligungen führen Restrukturierungen sowie Prozess- und Standortoptimierungen zu weiteren Rationalisierungseffekten.

      Der Kurs der BayWa-Aktie hat seit Jahresbeginn deutlich an Boden gut gemacht. Der Anstieg der vinkulierten Namensaktie von 5,30 Euro auf den zwischenzeitlichen Stand von deutlich über 8 Euro Anfang August bedeutet eine Steigerung um mehr als 50 Prozent. Diese Kursentwicklung spiegelt zum einen die kontinuierliche Ertragssteigerung des Konzerns und die mehrmalige Dividendenerhöhung wider. Das Listing im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse und die Berichte in der Wirtschaftspresse zeigen ebenso Wirkung wie das zunehmende Interesse von privaten und institutionellen Anlegern am BayWa-Konzern. Kurssteigernd ist auch der höhere Free Float nach der WLZ-Integration.
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 09:39:07
      Beitrag Nr. 732 ()
      auf den ersten Blick:

      positiv: schöner Abbau der Finanzverbindlichkeiten durch das ABCP-Programm

      negativ: Ergebnis nach Anteilen Dritter in Q2 schlechter als im VJ-Zeitraum. Ausblick durchwachsen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 13:25:04
      Beitrag Nr. 733 ()
      Die Ergebnisse sind doch toll. Zum Halbjahr hat Baywa schon 48 Cent je Aktie verdient. Auf das Jahr hochgerechnet sind das 1 Euro! Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist also kleiner 9! Und das bei dieser Substanz.
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 14:19:29
      Beitrag Nr. 734 ()
      Das Ergebnis läßt sich nicht auf´s Jahr hochrechnen.

      Das 2. Quartal ist immer mit Abstand das stärkste, während im 4. Quartal so gut wie nichts verdient wird.
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 15:58:13
      Beitrag Nr. 735 ()
      @DaxobertDuck: Das Ergebnis, das ja aus einem Umsatz von 6 Mrd. Euro erwirtschaftet wird, ist lächerlich niedrig! Zum x-ten Mal, es geht um die Substanz und um deren mögliche Verwertung zum Nutzen der Aktionäre. In diesem Zusammenhang ist es ein absolutes Muss, das die Personen, die im Aufsichtsrat eine Art Sozialsystem für ihre Bauernklientel aufgebaut haben, auf den Weg der Marktwirtschaft einschwenken. Natürlich ist es letztendlich sehr positiv zu werten, wenn möglichst viele der schwachen und etwas größeren Aktionäre (Beitrag von CX650) verkaufen. Wer in einem dann zunächst eintretenden Kursrutsch die Nerven verliert, wäre selbst schuld!
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 21:36:04
      Beitrag Nr. 736 ()
      Sehr interessante Powerpointpräsentation auf der Baywa-Seite. Grund Analystenkonferenz vom 13.8. Immobilienbesitz wird konservativ mit deutlich über 1 MRD Euro angebeten. Aktie sei extrem unterbewertet.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 07:22:32
      Beitrag Nr. 737 ()
      Baubeginn am Donau-Tanklager der BayWa: Deggendorf wird Schwerpunktbetrieb
      Noch heuer Umzug von der Edlmairstraße

      Deggendorf (dz). Bagger und Kräne bestimmen derzeit das Bild auf dem Areal des Donau-Tanklagers am Hafen. Nach der umfangreichen Modernisierung des Lagers im Sommer 2002 baut die BayWa nun ein Bürogebäude sowie ein Regionallager für Schmierstoffe. Das neue Kompetenzzentrum an der Wallnerlände wird künftig die Verwaltung und Steuerung der Sparte Mineralöle für die BayWa-Niederlassung Niederbayern bewerkstelligen. 500 000 Euro werden investiert: "Wir wollen den Standort Deggendorf zum Schwerpunktbetrieb für die Region ausbauen", so Geschäftsführer Hans-Peter Ellsperger. "Durch die unmittelbare Nähe zum Donautanklager können wir Synergien durch die Fuhrpark-Konzentration nutzen und Umschlagskapazitäten bündeln."
      Geplant sind Büros sowie ein Schmierstofflager. Außerdem beliefert dieses Stützpunktlager andere BayWa-Betriebe in der Niederlassung. Rund zwanzig Mitarbeiter beschäftigt der Mineralöl-Betrieb derzeit am Standort Deggendorf, weitere sollen laut Geschäftsführer Ellsperger folgen.
      Der Umzug von der Edlmairstraße in die neuen Räumlichkeiten ist noch für dieses Jahr vorgesehen. Möglichst schnell will dann auch der benachbarte Baustoffbetrieb der BayWa seine Aktivitäten verlagern: nach Plattling, wo derzeit ebenfalls ein neuer Betrieb errichtet wird.
      Bereits 2002 investierte die BayWa über ihre hundertprozentige Tochter Donau-Tanklagergesellschaft mbH in Modernisierung und Ausbau der Anlage. Das DTL ist nach eigenen Angaben Umschlagsplatz mit einer Kapazität von ca. 25 Millionen Liter und führender Heizöl-Versorger für die mittelständischen Mineralölhändler in Ostbayern.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 16:46:00
      Beitrag Nr. 738 ()
      Trotz der miesen EK-Rendite und einiger wenig Aktionärs-freundlicher Aktionen des Vorstands sehe ich die Situation insgesamt folgendermassen:

      Substanzaspekt:
      Unternehmens-Nettowert (weitgehende aus Immobilien bestehend - ohne Anteile Dritter): 29,5 Euro je Aktie

      Für 9 Euro erhält man also einen mehr als dreifachen (realen!) Gegenwert.


      Ertragsbetrachtung:
      Gewinn nach Anteilen Dritter während der nächsten Jahre (ohne Verkauf von Substanz) mindestens jährlich 0,70 Euro/Aktie. Rendite bei Kurs = 9 Euro also mindestens 7,8 %. Vergleich Tagesgeld: höchstens 2,5 %.


      Hoffnungsaspekt:
      Auf der Ertragsseite besteht erhebliches Potential
      1) durch interne Rationalisierungseffekte (s. katastrophale Umsatzrendite)
      2) für den Fall einer Erholung der (darniederliegenden) Branchenkonjunktur
      3) bei stärkerer Kapitalmarktorientierung der Unternehmensführung


      Fazit: Trotz aller Kritik weiterhin ein Kauf. Überschrift des Threads gilt weiter, auch wenn es zu vorübergehenden Kursrückschlägen kommen sollte.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 22:02:53
      Beitrag Nr. 739 ()
      Noch etwas versöhnliches zum Thema Unternehmensführung:

      Die aktuellen Aktivitäten (Prime-Standard, Analystenkonferenz, mehrfacher Hinweis auf starke Unterbewertung des Unternehmens etc.) sind lobenswert ... und werden von der Börse honoriert. Insgesamt eine erfreuliche Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 18:57:44
      Beitrag Nr. 740 ()
      18.08.2003
      BayWa Outperformer
      Bankhaus Lampe

      Die Analysten des Bankhauses Lampe bewerten die BayWa-Aktie (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) mit "Outperformer".

      BayWa habe in der letzten Wochen zum ersten Mal eine Analystenkonferenz durchgeführt, bei der erwartungsgemäß die strategischen Aspekte und Ziele im Vordergrund gestanden hätten. Die am letzten Dienstag vorgelegten Halbjahreszahlen seien durch ein gutes Agrargeschäft geprägt gewesen und würden belegen, dass sich der freundliche Geschäftsgang des ersten Quartals 2003 auch im zweiten Quartal fortgesetzt habe. So würden alle drei Kernbereiche Umsatz- und Ertragsverbesserungen verzeichnen. Der Rückgang bei den sonstigen resultiere vor allem aus Restrukturierungen und Desinvestitionen.

      Die Analyse der Zahlen zeige aber auch, dass sich vor allem im Agrarbereich die freundliche Entwicklung im ersten Halbjahr 2003 im Zuge der Dürreschäden nicht weiter fortsetzen dürfte, so dass man in der Prognoserechnung unverändert davon ausgehe, dass das Agrargeschäft trotz des guten Jahresstarts insgesamt in 2003 leicht hinter dem Vorjahr zurückbleiben dürfte.

      Im Rahmen der Analystenkonferenz habe BayWa die bisherige Guidance bestätigt, im laufenden Jahr Umsätze in Höhe von 6 Mrd. Euro erzielen zu wollen und ein im Vergleich zum Vorjahr (bereinigtes) Ergebnisziel von 37 Mio. Euro genannt. Man erwarte nach der Vorlage der Halbjahreszahlen und den Ausführungen des Managements zu den einzelnen Geschäftszweigen unverändert, dass diese Ziele realisiert würden. Man sei bislang davon ausgegangen, dass sich das Immobilienvermögen des Konzerns konservativ berechnet auf rund 800 Mio. Euro belaufe.

      Insofern habe der von BayWa selbst veröffentlichte Wertansatz von 1 Mrd. Euro, dem nach IAS ein Buchwert von 696 Mio. Euro gegenüberstehe, positiv überrascht. Betrachte man allein diesen Bewertungsbaustein, dann errechne sich nur im Immobilienvermögen eine stille Reserve von 9,00 Euro je Aktie.

      Es habe sich der Eindruck verfestigt, dass die Gesellschaft in ihrer Bilanzierungspolitik sehr konservativ sei und die Aktie sowohl unter Ertragswertgesichtspunkten als auch unter Substanzwertaspekten selbst nach der steilen Aufwärtsentwicklung in den zurückliegenden Monaten - auch nach den notwendigen Abschlägen für die Aktie als Mid Cap gegenüber Standardwerten - über weiteres deutliches Kurspotenzial verfüge. So notiere BayWa selbst zum aktuellen Zeitpunkt nur bei gut 50% ihres Buchwertes.

      Die Analysten des Bankhauses Lampe stufen die vinkulierte Namensaktie BayWa weiterhin als Outperformer ein und erhöhen ihr Kursziel auf Jahressicht auf 12,00 Euro (zuvor 9,00 Euro).
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 17:08:22
      Beitrag Nr. 741 ()
      Feiertag für alle BayWa-Substanz-Fans: Der Kurs zweistellig, aktuelle Taxe 10 zu 10,2.

      Die Aktie notiert trotz des Kursanstiegs noch immer gerade mal bei einem Drittel ihres Substanzwerts (Netto-Aktiva).
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 17:16:11
      Beitrag Nr. 742 ()
      Ja, wer hätte das vor einem Jahr gedacht!?
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 18:39:07
      Beitrag Nr. 743 ()
      Die Halbjahreszahlen der BayWa lassen auf ein gegenüber dem Vorjahr weiter verbessertes Ganzjahresrgebnis schließen. Damit ist eine weitere Erhöhung der Dividende möglich. 25 cent wurden ja schon angedeutet.
      Die witterungsbedingten Ausfälle werden durch die hinzugekommenen Ertragspotentiale der WLZ ausgeglichen werden. Hinzu kommt, dass die Kostenstruktur auf Grund von Synergieeffekten (WLZ) sich auswirken wird.
      Die Kursspitze scheint bei knapp 10 Euro gebrochen zu sein.
      Dies ist vor allen Dingen darauf zurückzuführen, weil die neuen WLZ Aktionäre auf Basis des Umtauschangebots - Verhältnis 3.424 Stammaktien je WLZ Vorzugsaktie bei etwa 9.00 Euro einen vollen Wertausgleich erreicht haben.
      Banken wie Privatleute werden in diesem Bereich Papiere in den Markt geben. Die Belegschaftsaktien der WLZ Mitarbeiter waren mit einem Bonus von 20 % versehen. Auch von dieser Seite scheinen jetzt verstärkt Abgaben zu erfolgen.
      Es ist davon auszugehen, dass nach einer gewissen Bereinigungsphase wieder stabilere Kurse zu sehen sein werden.
      Nach wie vor positiv sind die relativ hohen Umsätze. Ich meine dass die geduldigen und längerfrsitig orientierten, die vom Bankhaus Lampe anvisierten 12.-- Euro zum Jahresende durchaus sehen könnten.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 19:16:59
      Beitrag Nr. 744 ()
      ...eher, als das der Kurs wieder auf 7 Euro fällt!
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 19:19:08
      Beitrag Nr. 745 ()
      @hermannfranz

      Deine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr teile ich nicht! Bereits das Q2-Ergebnis war (nach Anteilen Dritter) schlechter als im Vorjahr. Diese Entwicklung dürfte sich in Q3 und Q4 eher noch beschleunigen.

      Darüber hinaus ist das Ergebnis im Vorjahr durch den Maximarkt-Verkauf aufgebläht worden. Dieser Effekt wird in diesem Jahr wegfallen, es sei denn, BayWa verkauft noch in größerem Stil andere Assets.

      Du schreibst außerdem: "... die neuen WLZ Aktionäre auf Basis des Umtauschangebots - Verhältnis 3.424 Stammaktien je WLZ Vorzugsaktie bei etwa 9.00 Euro einen vollen Wertausgleich erreicht haben.".

      Könntest Du dies bitte näher erläutern? Was verstehst Du unter "vollem Wertausgleich" (wofür?)?

      Ansonsten sind wir uns sicherlich einig über die unbestrittene Substanz des Unternehmens. Katastrophal ist jedoch die mangelnde Unternehmenstransparenz. Diese spiegelt sich z.B. ausgezeichnet im Geschäftsbericht wider. Dem gründlichen Leser kann sich z.B. durchaus der Verdacht aufdrängen, dass BayWa ohne die Gewinne aus dem Maximarktverkauf (ca. 60 Mio. Euro, Details in der GuV unter sonstigen betrieblichen Erträgen oder auch in der Kapitalflußrechnung) rote Zahlen geschrieben hätte. Das undurchsichtige Zahlenwerk kaschiert dies bzw. verhindert eine eindeutige Klärung.

      Fazit: Unter Substanzgesichtspunkten ein klarer Kauf (es gibt wohl kaum eine andere Aktie, die vergleichbar unterbewertet ist), unter Ertrags-, insbesondere unter Transparenzgesichtspunkten eine Aktie, die ich nicht mal mit der Kneifzange anfassen würde.

      Da der Substanzaspekt überwiegt, habe ich die Aktie empfohlen, der andere Aspekt kostet allerdings Nerven.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 22:48:49
      Beitrag Nr. 746 ()
      Noch eine kleine Erläuterung zu meiner letzten Bemerkung: Ob die Aktie unter Ertragsgesichtspunkten interessant oder uninteressant ist (darüber, dass EK-Rendite, Umsatzrendite etc. katastrophal sind, dürfte kein Zweifel bestehen), läßt sich leider nicht valide einschätzen, da die GuV reichlich undurchsichtig ist und jede Menge "Sonderfaktoren" hin- und hergeschoben werden.

      Die Tatsache, dass in den vergangenen Jahrzehnten enorme Massen an stillen Reserven generiert worden sind, spricht allerdings für sehr konservative Buchführung. (Nur der Zinsfuß bei den Pensionsrückstellungen in Höhe von 5,75 % trübt etwas das Bild.)

      Fazit: Nicht schlauer als vorher ... ;)
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 09:46:19
      Beitrag Nr. 747 ()
      Sollte die Aktie aus dem 3Sat-Musterdepot genommen werden, dürften wir wieder Kurse um 7,50 Euro sehen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 11:05:50
      Beitrag Nr. 748 ()
      Infolge des heutigen Kursanstiegs dürfte die Herausnahme aus dem Musterdepot wieder unwahrscheinlicher geworden sein.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 18:07:51
      Beitrag Nr. 749 ()
      Zu 745-J. Schröder
      Wertausgleich
      Die BayWa hat den WlZ Aktionären angeboten ihre vinkulierten WLZ Stamm-u. Vorzugaktien mit einem auf jede Aktie entfallenden rechnerischen Anteil am Grundkapital von jeweils Euro 25.57 in vink. NA mit einem auf jede Aktie entfallenden rechnerischen Anteil am Grundkapital der BayWa von Euro 2.56 zu tauschen.Somit ergibt sich für die WLZ Aktionäre folgende Ausgangslage. Ursprünglich betrug der Wert der WLZ Aktie 100.-- DM zuzügl. Aufgeld 20 % somit 120.--. Diese Werte sind bilanziert, soweit nicht Teilafas vorgenommen wurden.
      Zum Tausch selbst. Ausgangsbsis ist ein Nominalwert von 50.-- DM bzw. 25.56 Euro x 120 % = 30.67
      Dafür erhalten die Aktionäre nach dem PWC Vergleichsgutachten 3.325 St BayWa Aktien. Um nun einen Wertausgleich zu finden, muß der BayWa Kurs bei 9.22 Euro liegen. Für Belegschaftaktionäre der WLZ dürfte der Wert um 20 % niedriger liegen. Je nach Anteil Stammaktien-Vorzugsaktien, die mit 3.424 getauscht wurden verschieben sich die Relationen. So weit zum Verständnis Wertausgleich.
      hermannfranz
      N.S.
      Habe mich auch heute über Umsatz und Stabilität der Kurse nach gestrigem Tief gewundert.
      Für mich stellt sich die Frage welche Käufer im Markt sind.
      Ihre Meinung und anderer Leute Meinung??
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 18:20:30
      Beitrag Nr. 750 ()
      @hermannfranz

      Du hast Post in Deiner mailbox.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 18:20:58
      Beitrag Nr. 751 ()
      Zu 748

      Wo finde ich das 3sat Musterdepot in dem die BayWa vertreten sein soll?
      hermannfranz
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 18:33:24
      Beitrag Nr. 752 ()
      zu #751

      Gute Frage, muß natürlich heißen: EamS-Musterdepot (Euro am Sonntag). Blöder Flüchtigkeitsfehler von mir (die Güte der Depots ist allerdings vergleichbar :D).

      Was sagst Du zu #745? Deine Einschätzung?
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 18:45:31
      Beitrag Nr. 753 ()
      zu #749

      "Ursprünglich betrug der Wert der WLZ Aktie 100.-- DM zuzügl. Aufgeld 20 % somit 120.-- ... Ausgangsbsis ist ein Nominalwert von 50.-- DM bzw. 25.56 Euro x 120 % = 30.67
      "


      Wieso differieren Ursprungswert und Ausgangsbasis? Ist zwischenzeitlich ein Split durchgeführt worden oder waren die Aktien nur hälftig einbezahlt?
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 20:43:53
      Beitrag Nr. 754 ()
      Zu 749 J. Schröder

      In 2000 wurden
      7.435 STA zu 100.-- DM
      7.784 STA " 500.-- "
      13.631 " 1000.-- "
      1.000 " " 5000.-- "
      3.236 " " 10000.-- "

      in 1.112.530 Stückakt. zum Nennwert 50.-- dM umgewandelt-
      mulipliziert mit dem Umtauschverhältnis 3.325 sind somit
      3.699.162 BayWa Aktien in WLZ Aktonärshänden gewesen.
      Diese Zahl wmuß noch um die Pos. Vorzugsaktien von 481.209 Papiere erhöht werden.
      mfg
      hermannfranz
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 20:10:35
      Beitrag Nr. 755 ()
      @hermannfranz

      Vielen Dank für die Details.


      Heute im übrigen BayWa-Börsen-Umsatzrekord bei steigenden Kursen (enorme Nachfrage) ohne aktuelle Empfehlung irgendwelcher Börsenblättchen (mir ist jedenfalls nichts derartiges bekannt). Spricht für ernsthafte(n) Käufer.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 22:11:29
      Beitrag Nr. 756 ()
      Die Umsätze sind wirklich erstaunlich, eigentlich kaum zu glauben, wenn man sich zurückerinnert.
      Was mir auffällt sind die Nachmittagsbewegungen, will sagen: die Amis öffnen und die Umsätze steigen. Immer in den letzten Tagen und besonders heute, so ab 15.30 Uhr gibt es enorme Umsätze mit 10.000ender Positionen.
      Das ist um so erstaunlicher, gibt es die vinkulierte NA in den US Märkten ja nicht , und wo man, wenn man bezahlt, auch was zu sagen haben will.
      Gleichwohl hatten wir vor ca. 10 Jahrenn´eine Entwicklung, als plötzlich ein US Fonds,bei der BayWa die stillen Reserven entdeckt hat, und den Kurs plötzlich um 100 % in die Höhe getrieben hat. Ich meine mich an Fidelity zu erinnern.
      Tradingchancen auch beim heutigen Niveau, meine ich sind vorhanden. Mittelfristig und langfristig lt. Hörmansdörfer , der das Papier auch schon in der 3sat Börse, mit halten empfohlen hat,u.a. mehr Chance als Risiko.
      hermannfranz
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 09:56:59
      Beitrag Nr. 757 ()
      Die entscheidende Frage ist, was mit den stillen Reerven langfristig geschieht, d.h. ob die außergewöhnliche Unternehmenssubstanz dazu genutzt wird, endlich auch einmal das operative Geschäft nachhaltig in vernünftige Bahnen zu lenken.

      Von vorübergehenden Substanzspekulationen haben zumindest langfristig orientierte Anleger wenig.
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 14:36:14
      Beitrag Nr. 758 ()
      kaufempfehlung im neuen effekten spiegel baywa!!

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 22:44:07
      Beitrag Nr. 759 ()
      zu #758

      ... sieht man. Ungewöhnlich viele Transaktionen mit ungewöhnlich kleinen Volumina.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 10:37:17
      Beitrag Nr. 760 ()
      hi Leute,

      nachdem ich Baywa vor etlichen Wochen gekauft hatte
      dachte ich das da mal was abgeht - nichts ! Das ist eine
      Schlaftablette.Denke da dies vin.Namensaktien sind
      sieht keiner eine ehrlich Möglichkeit an deren Geld zu
      kommen und/oder etwas der Vermögen in Geld umzuwandeln.
      Der Umsatz ist beeindruckend aber der Gewinn ist schwach
      das sollte mal überprüft werden.Auch die Empfehlung im
      ES hat nichts genutzt.Denke man ist mit jedem anderen Wert
      besser bedient.

      mfg eb
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 10:50:59
      Beitrag Nr. 761 ()
      @eBrad:
      das Prädikat "Schlaftablette" trifft hier eher auf den Käufer zu - schliesslich gab es lang genug Gelegenheit bei Kursen unter 5 € zu kaufen. Selbst schuld, wer nach fast 100% Kurssteigerung eine Aktie kauft, ohne dass sich fundamental etwas bei dem entsprechenden Unternehmen geändert hätte. Das Übernahmegefasel war von Anfang an pure Bauernfängerei.
      doby
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 14:41:05
      Beitrag Nr. 762 ()
      Die 9 steht wie eine Betonmauer:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:29:26
      Beitrag Nr. 763 ()
      ... aktuell nicht mehr.

      9,06 G (10.000 Stück).

      Momentan ist ein relativ energischer Käufer aktiv (hat gestern bereits größere Blöcke bei 9 Euro weggeräumt), es muss allerdings weiterhin auch auf der Briefseite jederzeit mit größeren Angeboten gerechnet werden.

      Per saldo dürfte der Kurs vorerst keine größeren Sprünge machen (spätestens bei 9,50 bis 10 Euro ist Schluß).
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 16:11:21
      Beitrag Nr. 764 ()
      Charttechnisch dürfte das Ende der Fahnenstange wohl eher bei 11 € liegen.
      Oder sehe ich das falsch??????
      Bin kein Profi!
      Gruß ALL
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 16:19:31
      Beitrag Nr. 765 ()
      sieht auch so aus, als wenn der MACD ein wunderschönes Kaufsignal generiert.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 16:32:04
      Beitrag Nr. 766 ()
      9,25:confused: geht hier jetzt die Post ab?
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 12:33:54
      Beitrag Nr. 767 ()
      Überraschend agressive Käufe. Der Käufer hat´s derzeit recht eilig.

      Jetzt kommen wir wie angekündigt in ein Terrain (9,5 bis 10 Euro), dessen Überwindung eigentlich Schwierigkeiten bereiten dürfte (zunehmende Verkaufsbereitschaft diverser Adressen). Bin einigermassen gespannt.

      Fundamental: Das operative Geschäft wird im 2.HJ sicherlich nicht berauschend laufen. Durch mögliche Verkäufe diverser Assets (Beteiligungen, Immobilien) kann der Konzernüberschuss fast jedoch nach Belieben gesteuert werden.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 13:35:50
      Beitrag Nr. 768 ()
      @alle: In der Tat, ein überaus agressiver Käufer (hat der keine Zeit?)!
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 13:46:36
      Beitrag Nr. 769 ()
      :look: :look: :) :) :) :) :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 21:47:28
      Beitrag Nr. 770 ()
      Schöner Lauf heute und Gewinne gehalten.
      Lets go:) :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 22:00:40
      Beitrag Nr. 771 ()
      übrigens glaube ich immer noch das unser Baby bis 11 € läuft.:)
      Gibts denn hier keinen Charttechniker der sich mal versuchen will.
      :confused: :confused: :confused:
      lege wirklich großen Wert auf eine qualifizierte Meinung.
      Gruß ALL:)
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 23:41:06
      Beitrag Nr. 772 ()
      Die früheren Spitzen liegen lt. Hoppenstedt-Chartheft bei ca. 11 EUR (1997) und ca. 15 EUR (1993).
      Damals wurde die vink. 100 DM NA allerdings im Münchner Geregelten Markt notiert, dabei aber mitunter mehrere Tage umsatzlos oder repartiert.
      Die heutige Entwicklung werden Misanthropen als Vorkäufe auf den nachfolgenden "Welt"-Artikel (s.u.) interpretieren.
      Davon einmal abgesehen, ist festzustellen, daß nach knapp zehn Jahren Baisse in BYW6 im ersten Quartal 2003 wohl die letzten schwachen Hände heraus sind (ähnlich wie beim Nikkei)
      und der Kurs seit März die stärkste Hausse seit dem "Fidelity"+"Börse Online"-geprägten Sprung von knapp 6 EUR auf 15 EUR anno 1993 hingelegt hat.
      Der Primärtrend hat nun eindeutig auf positiv gedreht incl. Kaufsignal bei den 38- und 200 Tage- Linien durch Schnittpunkt Ende Mai.
      Ein alter Techniker- Lehrsatz lautet, daß (langlaufende) Primärtrends dadurch zu charakterisieren sind, daß sie in ihrer Dauer und in ihrem Ausmaß von Laien wie Experten unterschätzt werden,
      siehe etwa zwanzigjährigen Bärenmarkt bei Rohstoffen+ Gold, 13 Jahre Aktien-Baisse in Japan, knapp zwanzig Jahre Hausse in Anleihen und westlichen Aktienmärkten.
      Die letzten vier Trends sind mitlerweile gekippt,
      und so gehe ich davon aus, daß auch der neue BayWa-Trend sich à la longue fortsetzen wird, nicht zuletzt im Gefolge einer positiven Stimmung für "Langweiler", siehe etwa aktuellen "Focus Money"- Titelbericht über Hymer, M-Tech & Co.
      P.S. "Fohlenmilchnotdienst"- was für ein Wort!

      Dicke Kartoffeln - dünne Bewertung
      Aktientipps für Wagemutige
      Agrarhandel, Heizöl, Baustoffe, Fohlenmilchnotdienst sowie Bau- und Gartenmärkte: Bei den Geschäftsbereichen von Baywa neigt man dazu, einfach abzuwinken. Doch schaut man auf die fundamentalen, bekommt die Aktie Wachstumscharme. Das Unternehmen setzt mit 5,3 Mrd. Euro mehr um als das Dax-Unternehmen Schering. Trotzdem bringt das Unternehmen lediglich 341 Mio. Euro auf die Börsenwaage - da ist ein Sechzehntel des Umsatzes. Doch nicht nur die Umsätze steigen, auch die Gewinne legen wieder kräftig zu. Das soll auch bald die Anlegerwelt erfahren. Im August fand bereits die erste Analystenkonferenz in der Baywa-Geschichte statt, was ein Umdenken des Managements zu mehr Kapitalmarktsensibilität zeigt. DW




      Artikel erschienen am 20. Sep 2003
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 12:24:08
      Beitrag Nr. 773 ()
      zu #772

      Für den Kursanstieg war eine andere Adresse verantwortlich. Mal sehen, ob die 10 Euro halten.
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 12:33:13
      Beitrag Nr. 774 ()
      Hallo BayWa Fans,

      folgendes ist nur als feuilletonistische Randnotiz meinerseits zu verstehen:
      Ich frage mich schon seit über zwei Jahren, für was BayWa steht. Nirgends gab es einen Hinweis. Gestern habe ich es durch purem Zufall erfahren. Die Gesellschaft wurde bekanntlich 1923 in München unter folgender Firmierung gegründet:

      Bayerische Warenvermittlung landwirtschaftlicher Genossenschaften AG.

      Klingt noch viel langweiliger, als ich vermutet hatte ;)

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 15:29:01
      Beitrag Nr. 775 ()
      Danke Redbull !
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 10:49:31
      Beitrag Nr. 776 ()
      Gewisse Zweifel, dass die 10 Euro halten, sind angebracht.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 12:10:29
      Beitrag Nr. 777 ()
      ... tja, war zu erwarten. Aktuell 9,8 auf 9,9 mit dicker Briefseite.

      Jetzt könnte es eine stärkere Reaktion nach unten geben.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 18:52:00
      Beitrag Nr. 778 ()
      die baywa ist doch heute gut weggekommen, obwohl der umsatz in baywa-aktien wirklich nicht mickrig war.

      ich denke, dass hier jede aktie die kommt, aufgefangen wird. :)

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 19:08:46
      Beitrag Nr. 779 ()
      Hallo J.S.
      Haben Sie meine Nachricht in voller Länge erhalten?
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 19:35:52
      Beitrag Nr. 780 ()
      #779

      Danke, ja.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 10:53:16
      Beitrag Nr. 781 ()
      Soeben ist BayWa aus dem Euro am Sonntag-Musterdepot geflogen.

      Aktuell: 8,80 Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 15:55:10
      Beitrag Nr. 782 ()
      @Joschka Schröder: Das ist eine gute Nachricht! Wie schön wäre es, wenn noch einige "Experten" so ähnlich verfahren würden.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 15:43:42
      Beitrag Nr. 783 ()
      schöner Tag heute !:)
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 19:21:46
      Beitrag Nr. 784 ()
      Wenn sich die bisherige Tendenz weiter fortsetzt (Börsenumsätze, Kurs), könnte BayWa in nicht allzu ferner Zeit ein MDAX-Kandidat werden.

      Derzeit immer noch ein Wechsel zwischen teilweise aggressiven Käufen und größeren Abgaben. In den nächsten Monaten dürfte sich das (hin und her-)Geschehen aber vermutlich beruhigen, da sich dann diverse Adressen positioniert haben sollten (die Verkäufe aus dem genossenschaftlichen Bereich werden nicht ewig dauern).
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 21:12:18
      Beitrag Nr. 785 ()
      Ein Thema könnte auch werden, bei welchem Spread man statt der vink. NA die 519400 kauft.
      Im Moment ist ja schon die Parität erreicht.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 22:01:57
      Beitrag Nr. 786 ()
      Redbull
      Sag mal deinen Beitrag auf deutsch , so das ihn jeder Normalprolet auch versteht.
      Danke !
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 12:10:14
      Beitrag Nr. 787 ()
      Wieviel biliger als 519406 muß 519400 sein, daß man sie kauft?
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 12:30:07
      Beitrag Nr. 788 ()
      1 Cent
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 09:25:00
      Beitrag Nr. 789 ()
      Da die vink. Namensaktien viel liquider sind könnte ich mir vorstellen, daß diese irgendwann über den anderen notieren. Es gibt ja auch Vorzugsaktien, die über Stammaktien notieren, nur weil sie liquider sind. Wichtig für Investoren ist schließlich ein problemloser Ein-und Ausstieg. Ein enger Markt schreckt nur ab.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 11:50:36
      Beitrag Nr. 790 ()
      Gegen den aktuellen (energischen und finanzkräftigen) Käufer dürften die (vermutlich letzten WLZ-)Verkäufer auf Dauer wenig entgegenzusetzen haben.

      Angesichts des Kurs-/Umsatzverlaufs der jüngsten Zeit erscheint es als wahrscheinlich, dass der Kurs (aktuell 9,95 Euro) dauerhaft die 10 Euro knacken dürfte.

      Aufgrund der zunehmenden Börsenumsätze (jetzt auch variabel auf Xetra) könnte BayWa schon bald in den M-DAX aufrücken, was dem Unternehmen/der Aktie weiter nützen dürfte.

      Insgesamt eine erfreuliche Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 12:56:13
      Beitrag Nr. 791 ()
      Ist hier schon diskutiert/analysiert worden, daß der wesentliche Teil des 2002er Ergebnis auf Gewinne aus Anlagenabgängen im sonstigen betrieblichen Ergebnis zurückzuführen ist? Bzw. fällt auf, daß dieser Posten in der GuV H03 ebenfalls ein auffällig hohes Niveau aufweist ... Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 14:43:31
      Beitrag Nr. 792 ()
      @syrtakihans

      Ist bereits vor Monaten diskutiert worden (Stichwort: Maximarkt).

      Grüsse
      JS
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 15:04:09
      Beitrag Nr. 793 ()
      @#790

      MDAX Kandidaten werden eher die IPO´s 2004 wie Grohe, Hexal, Postbank sowie die HVB Real Estate Bank, Dt. Euroshop.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 16:44:08
      Beitrag Nr. 794 ()
      Trotzdem sieht der Chart Klasse aus. Freu:) :)
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 21:05:51
      Beitrag Nr. 795 ()
      Zu den IPO-Kandidaten:
      daß die in den M-Dax kommen, glaube ich, erst wenn sie ihr IPO überstanden haben.
      Aus Sentimentsicht deuten nämlich die jüngsten Exzesse bei den Ex-Nemax-Titeln sowie die extrem bullishe Stimmung bei US-Privatanlegern (mehr Optimismus als 1987, vgl.
      http://www.dailyreckoning.com/body_index3.cfm?id=6833&tp=a
      ) eher auf einen (US$-induzierten?) Börsenkrach hin.
      Wenn man davon ausgeht, daß BayWa mit einer eher tiefen Volatilität eine solche Marktschwäche besser übersteht als so manche Schönwetteraktie, ist der "Ritterschlag" in Form einer M-Dax-Aufnahme in 2004 durchaus realistisch.
      In den NTV-Videotext hat es die vink.NA jedenfalls schon geschafft.
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 18:10:45
      Beitrag Nr. 796 ()
      Mann, die 10 ist ja wie eine Wippe.
      rauf runter rauf
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 20:14:06
      Beitrag Nr. 797 ()
      Möglicherweise wird der Kurs jedoch schon bald nicht mehr unter 10 Euro fallen ... würde mich nicht überraschen, wenn bereits am 13.10. nicht mehr.

      Da der recht ungestüme institutionelle Käufer die marktbreiten, vinkulierten Aktien kauft (oft in fünfstelligen Paketen), bieten sich für Kleinanleger als Alternative nunmehr ggf. die etwas günstigeren Namensaktien (519400)an.
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 20:34:20
      Beitrag Nr. 798 ()
      519400 würde ich erst bei einem etwas deutlicheren Abschlag von ca. 10% kaufen, die Liquidität ist da schon sehr eingeschränkt, wenn man die Stücke nicht gerade vererben will.
      Am Rande:
      ein weiterer "sterbenslangweiliger" und lange belächelter Substanztitel aus dem Agrarsektor, K+S, ist in den letzten Tagen stark gekommen.
      Offenbar hat Jens Ehrhardt Mittelzuflüsse, 519406 hat er ja mit über 1% in seinem ABN Amro-Zertifikat.
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 20:40:20
      Beitrag Nr. 799 ()
      @redbulll

      Ich würde mich bzgl. BayWa mal nicht so sehr auf Jens Ehrhardt fixieren, es gibt auch andere - noch finanzstärkere - Adressen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 20:45:40
      Beitrag Nr. 800 ()
      Sicher, aber da habe ich nicht so den Einblick.
      Dr. Schultz (Hoppenstedt) würde sicher vom Reiz der runden Zahl 10 fabulieren, und auch da mag was dran sein.
      Qualitätsaktien haben nun mal keine einstelligen Kurse.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 17:43:44
      Beitrag Nr. 801 ()
      Sehr interessant für Baywa im Sektor Energie:

      Diesel wird möglicherweiser deutlich billiger

      Berlin (dpa) - Diesel an den Tankstellen wird möglicherweise bald deutlich billiger. Die rot-grüne Koalition will vom nächsten Jahr an alle Biokraftstoffe komplett von der Steuer befreien. Das Landwirtschaftsministerium bestätigte einen entsprechenden Bericht der «Bild am Sonntag». Experten erwarten dem Blatt zufolge, dass der Dieselpreis durch die mögliche Beimischung der Biokraftstoffe um bis zu 16 Cent sinkt. Die Mineralölkonzerne wollen die Biokraftstoffe dem herkömmlichen Diesel beimischen.


      Die rot-grüne Koaltion will vom nächsten jahr an alle Biokraftstoffe komplett von der Steuer befreien. ... sehr interessant
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 18:09:01
      Beitrag Nr. 802 ()
      Sehr interessant für den gewaltigen Immobilienbesitz der Baywa:

      Wohnungsmarkt: Bedarf an Wohnungen und Häusern wächst

      Obwohl in Deutschland künftig weniger Menschen leben, wächst der Bedarf an Wohnungen und Häusern.

      Jürgen Peters vertraut auf Immobilien zur Altersvorsorge. Als Chef der Gewerkschaft IG Metall gerade erst ins Amt gewählt, kaufte sich Peters in zwei hannoversche Villen aus städtischem Bestand ein. Peters hat anscheinend nicht gelesen, was die Deutsche Bank zum Häusermarkt schreibt: „Demografie lässt Immobilien wackeln“, warnt der Analyst Tobias Just. Der Experte bringt damit eine Sorge vieler Hauseigentümer auf den Punkt: Die Deutschen vergreisen, immer weniger junge Familien bedeuten schrumpfende Nachfrage nach neuem Wohnraum, die Immobilienwerte verkümmern. „Seniorenwohnheime und entvölkerte Straßenzüge erscheinen vor dem Auge des Betrachters“, stößt die ING BHF-Bank ins selbe Horn.

      Allerdings mildern beide Banken ihr Schreckensszenario: „Die Formel, weniger Menschen brauchen weniger Wohn- und Büroraum, ist in dieser vereinfachenden Form unzulässig“, heißt es bei Deutsche Bank Research. Und die ING BHF ergänzt: „Die demografischen Faktoren lassen in den nächstens 10 bis 20 Jahren einen steigenden Wohnflächenbedarf erwarten.“

      Entwarnung geben auch andere Wissenschaftler. Etwa der Mannheimer Ökonom Axel Börsch-Supan, dem ein „demografisch bedingter Preissturz unrealistisch erscheint“. Alle Forscher sehen einerseits Chancen trotz schrumpfender Bevölkerung. Andererseits müssen Käufer darauf achten, dass ihr Investment gegen diese Schrumpfung gewappnet ist.

      Die besten Arbeitsplätze im Süden und Westen

      Worauf es da ankommt, wüssten viele gern für ein halbes Jahrhundert im Voraus – schließlich halten Immobilien lange. Aber wer heute gefragte Immobilientypen und blühende Landschaften des Jahres 2050 nennt, liegt wahrscheinlich so falsch wie die Propheten der Nachkriegszeit vor 50 Jahren. Als zukunftsweisend galt das Apartment im Hochhaus; blühende Landschaften hatten Stahlwerke oder Schiffswerften. Künftige Demografen können ähnlich schief liegen wie Konrad Adenauer mit seiner Bevölkerungsprognose von 1957: „Kinder kriegen die Leute immer.“

      Doch zumindest auf Sicht von 25 Jahren sind konkretere Voraussagen möglich. Die meisten und am besten bezahlten Arbeitsplätze dürfte es weiterhin im Süden und Westen Deutschlands geben; aus dem Osten und Norden ziehen noch mehr Menschen fort. Die Einwohnerzahl in den Flächenländern wächst bis 2020 am stärksten in Bayern, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg (siehe Tabelle). Als wichtige Ballungsregionen können auch Südhessen und die Rheinschiene von Bonn bis Düsseldorf mit Zuwachs rechnen, trotz schwacher Wirtschaftsdaten auch Berlin und sein Umland.

      In den Wachstumsregionen des Südens und Westens hält jedoch der Wohnungsbau voraussichtlich nicht mit: Schon heute sind hier Grundstücke am knappsten und teuersten. Die Kommunen weisen weit weniger Wohnbauland aus als in schrumpfenden Regionen – die Leute kommen ja auch so. Also entwickeln sich Immobilienwerte dort am besten, wo sie schon heute am höchsten sind: in den Metropolen zwischen Düsseldorf und München und in blitzblanken mittleren Großstädten wie Freiburg, Wiesbaden oder Bonn, die Unternehmer, Beamte und Pensionäre gleichermaßen einladen.

      In diesen Regionen dürfte besonders stark ein Effekt durchschlagen, der den künftigen Wohnungsmarkt insgesamt auszeichnet: Wenn die Deutschen im Durchschnitt altern, beanspruchen sie zunächst nicht weniger, sondern mehr Wohnraum. „Die Wohnflächennachfrage wird noch bis 2030 zunehmen“, sagt Deutsch-Banker Just. Und Forscher Börsch-Supan prophezeit für 2025 eine zehn Prozent höhere Wohnungsnachfrage als heute.






      Die Ursachen für den Anstieg der Nachfrage: Auch wenn die Wirtschaft langsamer wächst, steigt der Flächenbedarf je Bürger. In starken Regionen hilft da der Wohlstand der Menschen, in schwachen das große Immobilienangebot. Raumgreifend wirkt auch die weiter steigende Zahl der Haushalte – vor allem die der Paare und allein Lebenden im reifen Alter. Weniger Menschen brauchen dann mehr Wohnungen. Börsch-Supan: „Bis 2043 wird die Zahl der Haushalte das heutige Niveau nicht unterschreiten.“

      Am meisten treibt das Beharrungsvermögen der Senioren den Bedarf: Ein Großteil von ihnen bleibt allein oder zu zweit in ihren einstigen Familienwohnungen und Häusern. Ulrich Pfeiffer, Chef des Bonner Instituts Empirica: „Es gibt mehr Haushalte mit Kinderzimmern – aber ohne Kinder im Haus.“ Das hat eine paradoxe Folge: Obwohl es weniger Familien mit Kindern gibt, fehlen familiengerechte Heime. Trotz Vereinzelung der Menschen sind nicht kleine, sondern große Wohnungen und Häuser gefragt. Die Älteren sitzen darin, die Jüngeren, die dann Kinder haben, wollen hinein – ein neuer Generationenkonflikt, den der Markt über steigende Preise lösen dürfte.

      Investoren mit Fernblick sollten bei der Haus- und Wohnungsgröße nach dem Motto „Big is beautiful“ handeln. Das bedeutet allerdings keine Wertsteigerungsgarantie für Villen und großbürgerliche Stadtwohnungen im ganzen Land. Preistreibend wirkt der Trend nur in wirtschaftsstarken Regionen mit hoher Kaufkraft. Und nur dann, wenn die Immobilien seniorengerecht sind: im Inneren möglichst pflegeleicht, freizeit- und zur Not behindertenfreundlich. Im Umfeld ist eine milde Dosis Urbanität gefragt: Das Viertel sollte gepflegt und leidlich ruhig sein, doch nicht in einem sterilen Vorort liegen. Arzt und Apotheker müssen nah sein, ebenso die Haltestelle für den Trip in die City. In weitläufigen grünen Eigenheimquartieren sind dagegen die meisten Wege zu lang; zudem wohnt kaum Service- und Pflegepersonal in der Umgebung.

      Bis zum Ausstieg noch viel Zeit

      Aber was ist, wenn Deutschlands Einwohnerzahl insgesamt schrumpft und auch die stärkeren Regionen hiervon nicht verschont bleiben? Selbst für Bayern und Baden-Württemberg rechnen die Demografen für das Jahr 2050 mit gut drei Prozent weniger Menschen als heute. Doch erstens wissen die Bevölkerungsforscher selbst nicht genau, wohin die Reise geht – die der Bundesregierung rechnen vorsichtshalber stets drei Szenarien durch. In ihnen weichen die Einwohnerzahlen in 50 Jahren um glatte zehn Millionen voneinander ab; keine Rechnung taugt also viel.

      Zweitens wirkt auf dem Wohnungsmarkt der Wohlstands- und Alterungsdruck noch lange nach. „2050 werden immer noch rund neun Prozent mehr Wohnflächen nachgefragt als im Jahr 2000“, so Just. Börsch-Supan ließ alternative Wohnungsmarktszenarien durchrechnen. Im – nach seiner Ansicht – unwahrscheinlichsten Fall werden in einem halben Jahrhundert etwa fünf Prozent Wohnfläche weniger nachgefragt als heute. Für plausibler hält er es, dass der Raumbedarf um etwa zwei bis zwölf Prozent wächst.

      Für bare Münze nehmen muss man keine dieser Zahlen; dazu greifen die Trendstudien zu weit voraus. Doch sie lassen den Schluss zu: Im nächsten halben Jahrhundert bricht der Wohnungsbedarf nicht derart ein, dass bald Panikverkäufe und Preisverfall den Markt prägen. Erst vom Jahr 2030 an mag es bergab gehen, doch bis zum Ausstieg haben Eigentümer damit noch viel Zeit.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 18:52:14
      Beitrag Nr. 803 ()
      Wer mag, kommt nun bei den nichtvinkulierten zum ersten Mal seit Menschengedenken ca. 5% günstiger zum Zuge als bei den vink.NA.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 21:00:27
      Beitrag Nr. 804 ()
      @Redbull: Die nichtvinkulierten sind weitesgehend plaziert und markteng. Der Negativabstand zu den vinkulierten wird dazu führen, daß der Markt weiter austrocknet. Insofern - obs pervers klingt oder nicht - sind die vinkulierten wegen ihrer Markttiefe für Investoren weiter vorzuziehen, da es von Seiten der Baywa keine Signale gibt, die Gattungen zusammenzulegen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 21:47:37
      Beitrag Nr. 805 ()
      Ich habe auch nicht vor, 519400 zu kaufen,
      ich habe in den letzten Jahren genug Spaß mit solchen illiquiden "Briefmarken" gehabt.
      Mal schauen, wie sich der Spread weiterentwickelt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 14:51:19
      Beitrag Nr. 806 ()
      Falls die Vinkulierten (519406) nicht abgeschafft werden, wird sicherlich umgekehrt den normalen Namensaktien (519400) ein Umtauschangebot in die vinkulierten (519406) gemacht. Eine parallele Weiterführung beider Gattungen ist längerfristig unwahrscheinlich (siehe z.B. Nürnberger Beteiligungen etc. hatten dasgleiche Problem).
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 16:31:24
      Beitrag Nr. 807 ()
      Bei NLV geht es um Inh. und vink. NA.
      Aktienrechtlich ist es offenbar nicht zulässig,
      alle Inh. zwangsweise in vink. NA zu tauschen.
      Wäre das für die nichtvink. NA von BayWa mit HV-Beschluß möglich?
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 16:59:20
      Beitrag Nr. 808 ()
      @redbull: Ja!
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:53:08
      Beitrag Nr. 809 ()
      Mittlerweile ist die Kursentwicklung offensichtlich kaum noch berechenbar. Erst kauft eine Adresse wie enthemmt, dann zieht sich der Käufer schlagartig zurück und ein Verkäufer positioniert sich, um Aktien in großem Stil abzustossen. Aktuell notiert die 519400 bei 8,60 Euro (519406 bei 9,30 Euro).

      Mal sehen, wie lange die Verkaufsaktion diesmal dauert ... und ob danach wieder die Kurse nach oben getrieben werden.

      Ziemlich volatile Angelegenheit jedenfalls, fast schon wilde Zockerei in größerem Stil.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:41:54
      Beitrag Nr. 810 ()
      das soll wohl die nervösität fördern. und wer nervös wird, ist unsicher, und wer unsicher ist, ist abgabewillig, und wer abgabewillig ist, ist mit kleinen gewinnen zufrieden.


      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:58:57
      Beitrag Nr. 811 ()
      Na ja, ob jemand die Abgabebereitschaft fördern möchte, wenn er tagelang aggressiv den Markt leer kauft (wie geschehen), ist wohl eher zweifelhaft.

      Umgekehrt verhält sich der Verkäufer recht ungeschickt, indem er große Stücke erst zu einem Zeitpunkt ins Buch stellt, zu dem sich der Käufer bereits wieder zurückgezogen hat.

      Könnte man von allen Seiten aus geschickter organisieren. (Aber vielleicht liegt dem ganzen ja auch ein geniales System zugrunde ;) )

      Wie auch immer: Aufmerksamen Arbitrageuren kann´s nur recht sein.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:44:57
      Beitrag Nr. 812 ()
      #810

      Da möchte niemand Nervosität fördern, da ist jemand nervös und baut massiv Positionen ab.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:59:04
      Beitrag Nr. 813 ()
      @alle: Na prima (Kaufkurse winken)!
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 11:12:34
      Beitrag Nr. 814 ()
      Fortsetzung von #811

      ... und weiter auf der Achterbahn. Jetzt wird wieder aggressiv nach oben gekauft. Gestern lagen die vinkulierten NA zeitweise bei 8,20 (Xetra), aktuell wieder bei 9,60 (Frankfurt).

      Erinnert an den Neuen Markt. Kaum zu glauben: BayWa ist zum Zockerpapier mutiert.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 13:17:19
      Beitrag Nr. 815 ()
      schon irgendwie komisch. stehen irgendwelche zahlen an??

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 14:13:52
      Beitrag Nr. 816 ()
      #815

      Nein, aktuell nicht.

      Es gibt einfach diverse Adressen, die im Wechsel (!) aggressiv kaufen und verkaufen.

      Seit einigen Tagen leert jemand ein Depot, in dem sich vorwiegend Namensaktien (519400) befinden. Notieren jetzt 10 % niedriger als die vinkulierten (519406), nachdem es bis vor kurzem genau andersherum war (519400 deutlich teurer als 519406).
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 14:44:20
      Beitrag Nr. 817 ()
      umschichtung von namensaktien in vinkulierte ??
      macht doch auch keinen sinn.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 16:01:39
      Beitrag Nr. 818 ()
      Ne, der Verkäufer der 519400 hat dem Vernehmen nach nicht in die 519406 umgeschichtet (würde derzeit keinerlei Sinn machen, im Gegenteil), sondern seine Positionen glatt gestellt. Möglich, dass die Verkaufsaktion nun abgeschlossen ist.

      Nunmehr existiert auch bei den 519400 wieder rege Nachfrage (alleine 10.000 Stück bei 8,65 in Frankfurt). Gut möglich, dass sich die 519400 bald wieder den 519406 annähern.
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 17:38:42
      Beitrag Nr. 819 ()
      bin so beim stöbern in commdirect bei baywa auf die guv zahlen gestoßen.

      baywa hat in von 1998 bis 2002 jährlich!!! über 70 mio € abschreibungen auf das anlagevermögen vorgenommen.
      das gezeichnete kapial beträgt ja nur 85 mio €.
      ca.312 mio€ ist die marktkapitalisierung.
      das ist schon ein komischen verhältnis wenn ein unternehmen sich alle 5 jahre kpl. selbst abschreibt.

      schönes wochenende
      cx650
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 17:43:52
      Beitrag Nr. 820 ()
      ... und wieder mal einen Blick auf BayWa werfen:

      519406: In F Nachfrage 21.000 Stück zu 9,6 wird nicht bedient. Möglich, dass das Verkaufsprogramm der württembergischen Genossenschaften allmählich beendet ist.

      519400: In F Nachfrage 4.000 Stück zu 9,1.

      Die 519400 wird mittlerweile mit einem deutlichen Abschlag gehandelt, nachdem monatelang die Situation genau umgekehr war. Abschlag wegen mangelnder Liquidität ist ein Argument. Mittel-/längerfristig wird es jedoch eine Einheitsgattung geben, spätestens dann, wenn die Aufnahme in den MDAX spruchreif werden sollte.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 19:39:07
      Beitrag Nr. 821 ()
      ganz schüchtern gehts wieder richtung 10€.
      bei cx.450teuro umsatz.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 22:31:33
      Beitrag Nr. 822 ()
      Da scheint die BIODIESEL-Spekulation Blüten zu treiben;
      BayWa ist da nämlich auch im Geschäft.
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 18:16:44
      Beitrag Nr. 823 ()
      News - 06.11.03 16:30


      Experte: Bei nächster SDAX-Neubesetzung steht Wechsel von zwei Unternehmen an

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Bei der nächsten SDAX-Neubesetzung stehen nach Einschätzung von Experten zwei Wechsel an. So erwartet Aktienstratege Uwe Streich von der Landesbank Baden-Württemberg, dass bei der regulären Indexüberprüfung am 18. November AGIV Real Estate und MediClin aus dem Index herausfallen und durch Baywa und ElringKlinger ersetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 18:25:22
      Beitrag Nr. 824 ()
      Am Montag gibts erstmal die Q3-Zahlen. Ich erwarte kein berauschendes operatives Ergebnis, jedoch ist eine quasi beliebige Steuerung des Konzernüberschusses durch den Verkauf von Assets möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:18:25
      Beitrag Nr. 825 ()
      Erlöse +14%, Überschuss steigt von 23 Mio auf 28,8 Mio Euro
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:20:00
      Beitrag Nr. 826 ()
      Quartalszahlen wie erwartet schwach!

      Wie bereits im 2. Quartal auch im 3. Quartal rückläufige Ergebnisentwicklung. In Q3 Ergebnisrückgang um 20%.

      Überschuss Q3: 4,504 Mio. € (VJ 5,621 Mio. € )
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:33:46
      Beitrag Nr. 827 ()
      Baywa erreicht die hochgesteckten Ziele für dieses Jahr. Das steht jetzt schon quasi fest. Ein Blick in den Quartalsreport hilft. Insofern bleibt der Konzern weiter auf einem sehr erfolgreichen Kurs.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:42:08
      Beitrag Nr. 828 ()
      @superman+schröder
      könnt ihr euch mal einigen, besser oder schlechter???
      steigende oder fallende gewinne ???

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 11:55:32
      Beitrag Nr. 829 ()
      Alle Bereiche liegen weiter deutlich über Vorjahr. Das 3. Quartal ist immer relativ schwach und somit nicht neues. Die engagierten Ziele werden sowohl im Umsatz wie auch im Ergebnis erreicht. Wie gesagt einfach einen Blick in den Quartalsreport. Angesichts des schwierigen Sommers kommt meiner Meinung nach dieses Ergebnis weiter einer kleinen Sensation gleich und verspricht viel Potential für nächstes Jahr.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 13:31:28
      Beitrag Nr. 830 ()
      @superman

      Bitte ein wenig differenzierter!

      Aufgrund des Basiseffekts aus Q1 liegt das Ergebnis aus Q1 bis[/u ] Q3 knapp über demjenigen des Vorjahres.

      Sieht man sich jedoch die Quartale getrennt an, muß man feststellen, dass die Ergebnisse in Q2 und Q3 deutlich schlechter waren als diejenigen der vergleichbaren Vorjahrszeiträume.

      In Q3 2003 Ergebniseinbruch gegenüber Q3 2002 um 20 %!

      Ich denke, lieber superman, ein wenig mehr Objektivität könnte nichts schaden.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 13:43:52
      Beitrag Nr. 831 ()
      @Joschka: Halten wir doch einfach fest. Das was für dieses Jahr geplant war wird auch erreicht. Aber vielleicht bist Du von höheren Zahlen ausgegangen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 13:55:47
      Beitrag Nr. 832 ()
      @superman

      Was war denn für dieses Jahr geplant?

      Antwort: Ein bestimmtes DVFA-Ergebnis, dessen Zustandekommen nicht offengelegt wird, das also völlig intransparent ist, in das (gegen die Bestimmungen der DVFA/SG) auch Erlöse aus Assets-Verkäufen einfliessen dürften, von dem möglicherweise nicht Anteile Dritter abgezogen werden usw. usw.

      Intransparente Ziele dieser Art wird BayWa immer erreichen können.

      Wie allgemein bekannt sein dürfte, bin ich ein BayWa-Substanz-Fan. Trotzdem sollte man die Dinge nicht schönreden.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 16:19:15
      Beitrag Nr. 833 ()
      News Deutschland [ mehr ]




      BayWa-Konzern bleibt auf Erfolgskurs
      10.11.2003 (15:41)

      München, den 10. November 2003 - Der in Deutschland, Österreich und Osteuropa tätige BayWa-Konzern setzte auch im dritten Quartal die positive Entwicklung des Geschäftsjahres 2003 fort. Die Umsatzerlöse übertreffen zum 30. September mit knapp 4,5 Mrd. Euro die ersten drei Quartale 2002 um 14 Prozent. Allein im dritten Quartal setzte der Handels- und Dienstleistungskonzern 1,5 Mrd. Euro um. Das ist gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres ebenfalls eine Steigerung von knapp 14 Prozent. Das Nachsteuer-Ergebnis erreicht bis Ende September 28,8 Mio. Euro und verbessert sich damit gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um mehr als 20 Prozent. Vor der Presse in München kündigte Konzern-Chef Wolfgang Deml für das Geschäftsjahr 2003 einen Umsatz von rund 6 Mrd. Euro und ein DVFA-Ergebnis wie geplant von 37 Mio. Euro an.

      „Damit entwickelt sich der Konzern entgegen der Konjunkturschwäche und ungünstigen Branchentrends weiter positiv“, sagte der Vorstandsvorsitzende. Der nachhaltige Wachstumskurs und die dabei gehobenen Synergien zeigten sich in der kontinuierlich steigenden Ertragskraft. Kostenmanagement, Restrukturierungen und Prozessoptimierungen erhöhten in allen Konzerngesellschaften und Geschäftssparten laufend die Profitabilität von Handel, Dienstleistungen und Logistik.

      Vorjahresergebnisse deutlich übertroffen
      In den ersten neun Monaten übertrifft das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 35,4 Mio. Euro den Vorjahreszeitraum um 21 Prozent. Alle Kernsparten liegen dabei über der Vergleichsperiode. Der Konzernüberschuss für diesen Zeitraum verbessert sich von 23,0 Mio. auf 28,8 Mio. Euro.

      Steigende Umsätze durch Akquisition und Marktanteilsgewinne
      Das Agrargeschäft erweist sich trotz volatiler Märkte und der Sommerdürre als stabil. Im Segment Agrar liegen die Umsätze zum 30. September um 12,1 Prozent über Vorjahrshöhe und erreichen 2,1 Mrd. Euro. Bei der Zunahme spielt die Verschmelzung der WLZ Raiffeisen AG auf die BayWa AG eine wesentliche Rolle.

      Das Segment Bau erwirtschaftet in neun Monaten mehr als 1,2 Mrd. Euro. Damit liegt dieser Bereich um 5,9 Prozent über den vergleichbaren Umsätzen des Vorjahres, obwohl die Entwicklung in der Baubranche weiterhin rückläufig ist. Die besondere Stärke im Bereich Modernisierung/Sanierung macht
      den BayWa-Konzern weniger vom schwachen Wohnungsbau abhängig.

      Die Verkaufserlöse im Segment Energie sind im Berichtszeitraum mit über einer Milliarde Euro deutlich höher als die Vorjahresvergleichszahl. Der Anstieg um 38,7 Prozent resultiert aus der neuen Konzerntochter Tessol, Marktanteilsgewinnen der österreichischen Gesellschaft Genol und der höheren Nachfrage nach BayWa-Mineralölprodukten, besonders nach Heizöl und Diesel.

      Die Umsätze im Segment Sonstige Aktivitäten sind aufgrund des Verkaufs der Lebensmittel-Handelskette Maximarkt von 199 Mio. auf 176 Mio. Euro zurückgegangen.

      Weniger Mitarbeiter – aber hohe Ausbildungsquote
      Der Konzern beschäftigt zum 30. September 2003 15 381 Mitarbeiter, das sind 331 weniger als am Jahresende 2002. Vor allem Synergieeffekte im Zuge der WLZ-Integration ermöglichen eine Optimierung des Personaleinsatzes in der BayWa AG. Auf der anderen Seite ist der Konzern mit einer Ausbildungsquote von über 10 Prozent vor allem in Deutschland mit an der Spitze. 1 570 Auszubildende insgesamt, davon 428 Neueinstellungen, sind der Beleg dafür.

      Aktienkurs auf höherem Niveau
      Der Kurs der BayWa-Aktie hat sich seit Jahresmitte weiter gut entwickelt. Dieser Kursanstieg spiegelt die Einschätzung vieler Anleger und Finanzexperten hinsichtlich des Potenzials der Aktie wider.


      Prognose für Jahresende optimistisch
      Vorstandsvorsitzender Wolfgang Deml hält die geplanten Umsätze und Ergebnisse für 2003 weitgehend gesichert. Der Konzern könne die Umsatzmarke von rund 6 Mrd. Euro ebenso erreichen wie das DVFA-Ergebnis von 37 Mio. Euro. „Dabei ist die für das Geschäft der BayWa typische leichte Abschwächung im vierten Quartal berücksichtigt“, sagte Deml mit Hinweis darauf, dass man die „9-Monatszahlen“ nicht einfach hochrechnen könne. Insgesamt erwarte er aber bei allen Geschäftssegmenten eine stabile Entwicklung.





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      © 1996-2003 financial.de, Datum: 10.11.2003 Uhr: 15:41



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      © financial.de AG e-mail Risikohinweis
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 16:28:10
      Beitrag Nr. 834 ()
      Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit = -31,61 Mio. € gefällt mir auch nicht recht.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 05:11:46
      Beitrag Nr. 835 ()
      BayWa putzt sich für Aktionäre heraus
      Ein Kandidat für den S-Dax - Konstante Dividende und stabile Bilanzzahlen
      München - Nicht nur für Käufer von Saatgut oder Mörtel - die BayWa putzt sich auch für eine andere Kundschaft heraus. Deutschlands größter Agrar- und Baustoffhändler umwirbt potenzielle Aktionäre. "Vom Umsatz und von der Marktkapitalisierung her sind wir ein S-Dax-Wert", sagte Wolfgang Deml, Vorstandsvorsitzender der BayWa AG, München. Er verwies auf die beeindruckende Kursentwicklung der Aktie in diesem Jahr und auf die kontinuierlichen Dividendenzahlungen.


      Gemessen an der Marktkapitalisierung von zirka 330 Millionen Euro spricht einiges für die BayWa-Aktie. Allein die Immobilien des Konzerns stehen mit 700 Millionen Euro in den Büchern. "Deren Marktwert übersteigt sicherlich eine Milliarde Euro", sagte der BayWa-Chef. Vor allem durch die Übernahme der WLZ Raiffeisen AG sei die Anzahl der freien Aktionäre auf 47 Prozent gestiegen. Der Wert der vinkulierten Namensaktie hat sich von gut 5 Euro bei Jahresbeginn bis jetzt verdoppelt.

      Aber auch die Bilanzzahlen können sich sehen lassen. "Wir sind erfolgreich und gut im Plan", stellt Deml fest. Der in Deutschland, Österreich und einigen osteuropäischen Ländern tätige Konzern setzte in den ersten neun Monaten diesen Jahres 4,488 Milliarden Euro um, 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Jahresüberschuss stieg von 23 Millionen auf 28,8 Millionen Euro.

      Der Konzern beschäftigte zum 30. September 15 381 Menschen, das waren 331 weniger als am Jahresende 2002. Laut Deml wird der Personalabbau so wie schon seit Jahren weitergehen. Andererseits habe die BayWa mit 1570 Lehrlingen eine Ausbildungsquote von über 10 Prozent und stehe damit in Deutschland an der Spitze.

      Die Dürre hat die Bauern härter getroffen als den Agrarhändler. Entgegen dem ungünstigen Branchentrend entwickele sich der Konzern positiv. Der Konzern könne für das Gesamtjahr 2003 die Umsatzmarke von 6 Milliarden Euro ebenso erreichen wie das DVFA-Ergebnis von 36 Millionen Euro.

      Um die Attraktivität der Aktie zu erhöhen, werde die BayWa ihre Beziehungen zu Investoren intensivieren. Im letzten Jahr habe man auch zum ersten Mal eine Analystenkonferenz abgehalten.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 10:05:46
      Beitrag Nr. 836 ()
      @Joschka Schröder,

      :) – erstmal Kompliment für »Deinen« Thread (auch an die Mitstreiter). Ich wünschte, ich hätte ihn schon viel eher und nicht erst bei der spätsommerlichen Suche nach zurückgebliebenen Werten(!) entdeckt.
      Wer Deinen allerersten Satz hier befolgte, sollte jedenfalls ganz manierlich durch die letzen 18 Monate gekommen sein. Und es spricht auch aus meiner Sicht überhaupt nichts dagegen, auch künftig eine entsprechende, »Value«-orientierte Anlagestrategie zu verfolgen. Man muss(te) dabei gar nicht mal auf Tech und Internet verzichten, sieht man mal zB. die (historischen) Möglichkeiten dieses Frühjahrs.
      An eine eklatante Fehlbewertung wie sie bei BayWa quasi schon historisch ist, kam und kommt hingegen wohl wirklich kaum eine dt. Aktie heran. BayWa war mir zwar noch aus einer BO-Studie Anfng der 90er in Erinnerung, als Substanzwerte begannen zu haussieren, aber so kam es halt, dass ich im Frühjahr BayWa «verpasste«. Und so kratze ich halt in der Konsolidierung seit Sept. eine Postition zusammen.

      Negativer operativer CF ist sicher kein Kaufargument. Eher lässt sich da Phantasie ableiten, dass nicht nur substanzielle, sondern auch operative Reserven »still« liegen, der Hebung »entgegen sehen« (wobei man da in Anbetracht der Kurshistorie zweifelsohne Geduld mitbringen muss). Ich denke, das ist auch ein Grund, warum die BayWa-Zahlen praktisch ein Non-event sind.

      >Vom Umsatz und von der Marktkapitalisierung her sind wir ein S-Dax-Wert" , sagte Wolfgang Deml
      Naja, da bedarf es wohl mehr als des Hinweises auf SDAX-Phantasie infolge der – auch in Relation zum gleichfalls angeführten Umsatz doch nur lächerlichen – Marktkapitalisierung. Deml kommuniziert bisher nur, dass sich innerhalb des Konzerns etwas rührt. Die `kontinuierliche`, aber eben insgesamt (in Relation zum aktuellen Kurs) doch magere Dividende wird ebenso wohl kaum dazu beitragen, dass (neue, dh. jetzt und künftig einsteigende) Investoren bei der Stange bleiben. Andererseits macht es strategisch durchaus Sinn, BayWa peu a peu und nicht adhoc interessant(er) zu machen, auch für potentielle Investoren.

      >Um die Attraktivität der Aktie zu erhöhen, werde die BayWa ihre Beziehungen zu Investoren intensivieren<
      Die offene Frage bleibt, ob es BayWa damit wirklich Ernst meint. Zum `Ernst` reicht sicher nicht nur `Intensivierung`, da muss auch Substanzielles, va. in Richtung Transparenz, heraus kommen.
      Darin liegt für uns imo ein höheres Risiko, weniger im aktuell mauen operativen Geschäft.

      investival
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 11:01:48
      Beitrag Nr. 837 ()
      @investival
      Besten Dank.


      Zum (negativen) op. CFl: Fairerweise muss man natürlich erwähnen, dass sich die Situation bis zum Jahresende ggf. wesentlich ändern kann (-> Forderungen sind aktuell ziemlich aufgebläht).


      Weiterhin verbesserungswürdig: Transparenz der Berichterstattung. Ist zwar schon bedeutend besser geworden als früher, dennoch müßten Erträge aus Immobilientransaktionen und Beteiligungsverkäufen usw. gesondert ausgewiesen werden.


      Zum weiteren Kursverlauf: Bin (leider) kein Prophet, denke aber, dass nach der Verdoppelung ein wenig Ruhe einkehren wird. Mit starken Kurszuwächsen rechne ich in nächster Zeit erst einmal nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 16:22:58
      Beitrag Nr. 838 ()
      12.11.2003
      BayWa substanzstarker Value-Titel
      Finanzwoche

      Die Anlageexperten von der "Finanzwoche" halten die Aktie von BayWa (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) noch immer für eine attraktivere Anlagealternative als Festgeld.

      Der Konzern habe in den ersten neun Monaten 2003 den Gewinn gg. VJ um 20% steigern können. Zwar sei das Gewinnplus ausschließlich auf das erste Quartal zurückzuführen, doch seien die Ergebnisse nach der WLZ-Übernahme auch schwer vergleichbar. Ungeachtet dessen halte man die Firma bei einer Bewertung mit dem dreifachen geschätzten Cashflow auch unter Ertragsgesichtpunkten nicht für zu teuer.

      Die eigentliche Phantasie bei dem Titel liege jedoch in seiner Substanzkraft. Den Buchwert sehen die Experten der "Finanzwoche" bei 18 Euro.

      Vor diesem Hintergrund ist die Aktie von BayWa für die Wertpapierexperten der "Finanzwoche" ein substanzstarker Value-Titel.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 10:18:07
      Beitrag Nr. 839 ()
      Wer kann mir die den unterschiedlichen
      Chartverlauf der Namemsaktien (519400) zu den
      vinkulierten Aktien(519406) erklären? Warum
      sind die Geld / Brief Kurse der Namensaktien geringer?


      Avatar
      schrieb am 13.11.03 10:29:05
      Beitrag Nr. 840 ()
      Weil die liquidere Gattung i.d.R. die teurere ist, da von Institutionellen bevorzugt.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 11:00:33
      Beitrag Nr. 841 ()
      Verkaufswelle endet nicht:

      Aktuell zum Verkauf: 34.500 Stück der marktengen 519400 bei 9,80 in Frankfurt.

      Wie geschrieben gehe ich davon aus, dass bei BayWa die Kurschancen - nach dem schönen 100 %-igen Kursanstieg - bis auf weiteres erst einmal limitiert sind.
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 17:23:05
      Beitrag Nr. 842 ()
      BayWa - Outperformer (Bankhaus Lampe)


      Tätigkeit

      Der BayWa-Konzern ist in seiner heutigen Ausprägung ein international tätiges Handels- und Dienstleistungsunternehmen mit Schwerpunkten in den Bereichen Agrar, Bau und Energie.

      Anlagekriterien

      Die zum Wochenbeginn veröffentlichten Quartalszahlen zeigen für den Konzern geschäftstypisch eine geringere Zuwachsrate als noch in den Monaten April bis Juni 2003. Wichtig ist jedoch, dass das Management aufgrund des Geschäftsverlaufs keine Notwendigkeit sieht, die bisherigen Pläne für 2003 mit einer Umsatzerwartung von 6 Mrd. € und einem DVFA-Ergebnis von 37 Mio. € bzw. 1,10 € je Aktie (unsere IAS-Prognose 0,73 € je Aktie) in Frage zu stellen.

      Insgesamt gelang es BayWa mit den erreichten Umsätzen und Ergebnissen im laufenden Jahr in ihren relevanten Märkten erneut, sich deutlich besser zu entwickeln als die jeweiligen Wettbewerber. Die Treiber für diese Geschäftsentwicklung liegen angesichts des nur geringen organischen Wachstums in den einzelnen Geschäftsfeldern vor allem im externen Wachstum über Akquisitionen. Gerade in diesem Bereich ist es nach unserer Auffassung wichtig, die Synergieeffekte sowohl im operativen Bereich als auch in den Holdingabteilungen zu realisieren, um damit die Prozesskosten zu optimieren.

      Bei der Akquisition der WLZ vor gut einem Jahr hat BayWa ein Synergiepotenzial von gut 20 Mio. € ausgemacht, das bis 2005 erreicht werden soll. Bei der Vorlage der Neun-Monats-Zahlen berichtete das Management, seine definierten Zwischenziele bislang erreicht zu haben. So konnten die Personalanpassungen vor allem in der Verwaltung umgesetzt und operativ die Einkaufskonditionen in allen Sparten verbessert werden. Auch wenn es im Gegensatz zu den Erwartungen vor Jahresfrist zu einer einmaligen Bestandsabwertung bei der WLZ gekommen ist und ebenso einmalige Integrationskosten in Höhe von 2 Mio. € für die EDV sowie Sozialplankosten die Ertragsrechnung belastet haben, war die Übernahme der WLZ durch BayWa ein strategisch richtiger Schritt. Um das definierte Synergiepotenzial jedoch vollständig ausschöpfen zu können, ist es unseres Erachtens künftig notwendig, die Standortstrukturen zu optimieren.

      Vertriebsnetz optimieren

      Angabegemäß verfügt der BayWa-Konzern über rund 1.400 konzerneigene Vertriebsstandorte zzgl. 1.000 Franchise/Partner-Vertriebsstellen und damit über 2.400 Vertriebsstandorte in Deutschland/Österreich/Osteuropa. Hinzu kommen rd. 760 Lagerhausstandorte in Österreich mit einem engen Vertragsverhältnis zu BayWa. Auf der einen Seite verfügt der Konzern zweifelsohne bei diesen Strukturen über ein kundennahes Netz und eine starke Marktpräsenz. Auf der anderen Seite glauben wir jedoch, dass es bei diesen Strukturen durch entsprechende Anpassungsmaßnahmen deutliches Potenzial für die Optimierung des Vertriebsnetzes gibt.

      Neun-Monats-Zahlen im Plan

      Insgesamt gelang es der BayWa in diesem Zeitraum Umsätze in Höhe von 4,5 Mrd. € zu erzielen. Wenn sich hiermit für den Konzern ein Umsatzplus von 14% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum errechnet, dann ist dies vor allem auf die Akquisition der WLZ zurückzuführen, die seit dem 1. Oktober 2002 konsolidiert wird und somit in den Vorjahreszahlen nicht enthalten ist. Bereinigt um diese Übernahme würde sich für BayWa ein internes Umsatzwachstum von gut 1% ergeben.

      Auf der Ergebnisseite zeigt die Gewinn- und Verlustrechnung für die ersten neun Monate 2003 einen Anstieg des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 21% auf 35,4 Mio. €, wobei alle Sparten ein höheres Ergebnis als im entsprechenden Vorjahreszeitraum erreichen konnten. Der Quartalsbericht zeigt zudem für die ersten neun Monate einen Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter von 20,5 Mio. € bzw. 0,61 € je Aktie. Wir glauben, dass die Bilanz der BayWa auch in 2003 durch weitere Vorsorge gekennzeichnet ist und gehen davon aus, dass sich daher für den Zeitraum von Januar bis September ein im Vergleich zum Jahresüberschuss um 10 Mio. € höheres DVFA-Ergebnis von 31 Mio. € bzw. 0,93 € je Aktie errechnen würde, so dass das Jahresziel von 37 Mio. € erreicht werden sollte.

      Die Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zu Ende 2002 um 4,4% auf 2,453 Mrd. €, wobei es vor allem im kurzfristigen Forderungsbereich zu einer Ausweitung von 460,6 Mio. € auf 562,8 Mio. € gekommen ist. Der Grund für diesen Anstieg liegt unseres Erachtens aber vor allem in der starken Saisonalität des Geschäfts, weshalb wir davon ausgehen, dass sich diese Position zum Jahresende 2003 wieder normalisieren wird.

      Erfreulicherweise haben sich die Finanzverbindlichkeiten in den ersten neun Monaten 2003 weiter zurückentwickelt und liegen mit nunmehr 401 Mio. € deutlich unter dem Wert von 460 Mio. € Ende 2002. Die Analyse zeigt, dass dabei rd. 30 Mio. € Finanzschulden der ehemaligen WLZ abgebaut werden konnten und es in Österreich zu einer Rückführung kurzfristiger Kredite gekommen ist.

      Segmente

      Die Zahlen für das Agrargeschäft zeigen für die ersten neun Monate einen Umsatzanstieg um 12% und eine Ergebnisverbesserung um 19%. Damit ist es im Agrargeschäft angesichts der langanhaltenden Hitzewelle und der damit verbundenen Dürre nicht wie von einigen Marktteilnehmern erwartet zu deutlichen Bremsspuren im operativen Geschäft gekommen. Innerhalb der einzelnen Agrarfelder entwickelte sich die Nachfrage nach landwirtschaftlichen Betriebsmitteln stabil, in der Landtechnik jedoch sehr schwach. Angesichts aktueller Umfrageergebnisse, nach denen nur 20% der Landwirte in den nächsten sechs Monaten in Maschinen oder Wirtschaftsgebäude investieren möchten, ist deshalb hier auch in den kommenden Monaten nicht mit einer dynamischen Nachfrageverbesserung zu rechnen.

      Im Baugeschäft legte der Konzern mit einem Umsatzzuwachs um 5,9% auf 1,243 Mrd. € entgegen dem Markttrend zu und bestätigte damit die Verbesserungstendenzen, die bereits in den vorherigen Quartalen zu erkennen waren. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte von 0,1 Mio. € auf 1,7 Mio. € erhöht werden, was vor allem auf ein striktes Kostenmanagement zurückzuführen ist. Darüber hinaus profitierte die Gesellschaft im Baustoffgeschäft von der Konzentration auf spannenstärkere Geschäfte wie den Innenaus- bzw. dem Trockenbau und den Rückgang des „Massengeschäfts“ wie z.B. dem Streckengeschäft mit Beton. Insgesamt jedoch kann die trotz der Verbesserungen erreichte Bruttomarge von 0,1% nicht zufrieden stellen.

      Die Segmentberichterstattung zeigt, dass das Energiegeschäft deutlich zugelegt hat. Neben der Einbeziehung der Tessol GmbH in den Konsolidierungskreis ab dem 1. Oktober 2002 ist das Umsatzwachstum vor allem auf Nachfrageverschiebungen aus dem Vorjahr zurückzuführen. Erfreulich ist hier vor allem die Ertragsentwicklung mit einem Anstieg des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 4,7 Mio. € auf 9,5 Mio. €, was neben dem Volumenzuwachs auf verbesserte Roherträge und Margen zurückzuführen ist.

      In den sonstigen Aktivitäten sind Geschäfte wie die Herstellung und der Vertrieb von Lebensmitteln und neu auch der Autohandel enthalten. Der Rückgang sowohl auf der Umsatz- als auch auf der Ertragsseite ist durch den Verkauf der Maximarkt-Kette im Vorjahr zu erklären, wird jedoch teilweise kompensiert durch höhere Umsätze und Erträge der verbliebenen Beteiligungen.

      Ziele 2003 bestätigt

      Bei der Vorlage der Zahlen bestätigte BayWa die bisherige Planung, in 2003 ein Umsatzvolumen von 6 Mrd. € und ein bereinigtes Ergebnis von 37 Mio. € zu erreichen. In unserer Prognoserechnung haben wir nach der Vorlage der aktuellen Zahlen unsere operativen Erwartungen nicht verändert. Nachdem der Konzern bereits zum 30. September 2003 ein Beteiligungsergebnis von 11,1 Mio. € ausgewiesen hat, haben wir hier unseren Prognosewert von bislang 8,8 Mio. € auf 14,0 Mio. € erhöht. Darüber hinaus zeigt der Neun-Monats-Bericht in der Position „Anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn“ einen Wertansatz von 8,3 Mio. €. Dies führte in unserer Rechnung zu einem neu angesetzten Wert für die Anteile Dritter für 2003 insgesamt von - 10,5 Mio. € (zuvor: -4,5 Mio. €;). Insgesamt verringert sich damit das von uns erwartete Ergebnis je Aktie für 2003 bei operativ unveränderten Erwartungen von 0,79 € auf 0,73 €. Gleichwohl gehen wir davon aus, dass das erwartete Ziel, ein bereinigtes Ergebnis in Höhe von 1,10 € je Aktie zu erreichen, realisiert werden kann.

      Anlageurteil

      Die BayWa-Aktie ist für uns nach wie vor deutlich unterbewertet. So beläuft sich allein das Immobilienvermögen des Konzerns auf rd. 1 Mrd. € und entspricht damit einem Wert je Aktie von knapp 30 €. Wenn man die Aktie zudem mit ihrer Peer Group bzw. mit Unternehmen mit ähnlichen Geschäftsaktivitäten vergleicht, dann lassen sich hier unseres Erachtens Kursziele von mehr als 20 € je BayWa-Aktie rechtfertigen.

      Wir glauben jedoch unverändert, dass diese Bewertungslücke erst im Zeitablauf geschlossen werden kann, so dass wir nach den letzten Kurszielerhöhungen zunächst weiter vorsichtig eine Zielmarke für die Aktie auf Jahressicht von 12,00 € setzen. Wichtig ist unseres Erachtens, dass die Gesellschaft ihre Kapitalmarktkommunikation in den letzten Monaten deutlich verbessert hat. Dies dürfte auch dazu geführt haben, dass sich die Börsenliquidität in der Aktie merklich verbessert hat. Wenn man die neueste Statistik der Deutschen Börse analysiert, dann können wir uns vorstellen, dass die BayWa-Aktie beim nächsten Austauschtermin im SDAX einen der wahrscheinlich frei werdenden Plätze von AGIV und Mediclin einnehmen wird. Damit wäre ein erster Zwischenschritt auf dem Weg zur geplanten MDAX-Notiz erreicht.

      Insgesamt bestätigen wir unsere Einschätzung für die Aktie als Outperformer.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 20:58:46
      Beitrag Nr. 843 ()
      baywa ist der nachrück-kandidat für den sdax.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 18:45:25
      Beitrag Nr. 844 ()
      kann das sein, dass in der finanzwoche 11/14.11. was über baywa drinstand??

      so in der richtung:
      würde ein investor das ges. unternehmen kaufen wollen, und dafür die bilanzsumme bezahlen müssen, entspreche dies fast dem 7,5 fachen der börsenkapitalisierung.

      bereinigt man das eigenkapital um immaterielle vermögensgegenstände sowie um "negativen goodwill"(was´n das) ergibt sich ein buchwert von ca. 18€.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 20:59:56
      Beitrag Nr. 845 ()
      zu #844

      "würde ein investor das ges. unternehmen kaufen wollen, und dafür die bilanzsumme bezahlen müssen, entspreche dies fast dem 7,5 fachen der börsenkapitalisierung."

      Grundsätzlich eine völlig abwegige Überlegung, dass beim Unternehmenskauf die Bilanzsumme ein Orientierungsmaßstab sein soll! (Bilanzsumme umfasst neben dem EK - gemeinsam mit den stillen Reserven der Substanzwert des Unternehmens - das gesamte Fremdkapital, bei BayWa ca. 75 % der Bilanzsumme). Keine Ahnung, was sich die Redaktion der Finanzwoche bei diesem Unsinn gedacht hat.

      "bereinigt man das eigenkapital um immaterielle vermögensgegenstände sowie um " negativen goodwill" (was´n das) ergibt sich ein buchwert von ca. 18€.

      Aussage stimmt.
      Negativer Goodwill entsteht dann, wenn der Kaufpreis für eine Akquisition niedriger ist als deren Eigenkapital.
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 21:54:51
      Beitrag Nr. 846 ()
      Die Finanzwoche formuliert manchmal etwas umständlich.
      Kann es sein, daß statt Bilanzsumme Anlagevermögen gemeint ist?
      ----------------------------------------------------------

      Baader und Baywa im S-Dax

      19. November 2003 Die Baader Wertpapierhandelsbank und die Baywa werden künftig im S-Dax, dem Index für kleine und mittelständische Unternehmen, geführt. Dort ersetzen sie Mediclin und Sauer-Danfoss, die die Kriterien für einen Verbleib im Index nicht mehr erfüllen.

      Im Nemax 50, den die Börse noch bis Ende 2004 berechnen wird und der die 50 größten Technologiewerte unterhalb des Dax umfaßt, ersetzt Drillisch das Unternehmen Steag Hamatech. Diese Änderungen werden zum 22. Dezember umgesetzt.

      Text: dys., Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.11.2003, Nr. 270 / Seite 23
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 22:32:17
      Beitrag Nr. 847 ()
      Das Anlagevermögen beträgt etwa das 2,5fache der Börsenkapitalisierung und ist ebenfalls kein Kaufpreiskriterium.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 00:24:43
      Beitrag Nr. 848 ()
      Wenn ich mich an einen Finanzwoche-Artikel aus den frühen 90ern oder davor richtig erinnere, stellt man dort eher auf die kumulierten Sachanlageabschreibungen als Indiz für stille Reserven ab.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 01:22:06
      Beitrag Nr. 849 ()
      Dagegen ist unter gewissen Voraussetzungen auch nichts einzuwenden, man muß sich allerdings immer vor Augen führen, um welche Sachanlagen es sich handelt (Werthaltigkeit! Es macht einen Unterschied, ob beispielsweise in Spezialmaschinen investiert worden ist, die ggf. niemals weiter veräußert werden könnten, oder aber z.B. in Immobilien, deren Wert möglicherweise zwischenzeitlich sogar noch stark gestiegen ist). Bei BayWa muß man sich diesbezüglich natürlich keine Sorgen machen.

      Trotzdem, um zum Thema zurück zu kommen: Der in #844 zitierte Vergleich ist und bleibt unsinnig.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 09:30:45
      Beitrag Nr. 850 ()
      Kaufempfehlung heute in der WiWo
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 10:24:07
      Beitrag Nr. 851 ()
      20.11.2003
      BayWa konservative Kaufempfehlung
      Wirtschaftswoche

      Die Experten der "Wirtschaftswoche" empfehlen die Aktie von BayWa (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) zum konservativen Kauf.

      Trotz seiner relativ geringen Ertragskraft eigne sich der Titel zur einer Depotbeimischung, was an der Substanz liege. Allein das Immobilenvermögen werde auf 24 EUR je Aktie geschätzt. Das sei das 2,5fache des derzeitigen Kurses. Der Buchwert je Titel sei zudem mit 18,50 EUR doppelt so hoch wie der Börsenpreis. Gemessen an dem prognostizierten Gewinn je Aktie von 0,80 EUR habe der Wert noch Potenzial von mindestens 30%. Die Dividende mache aktuell 2,5% aus.

      Nach Erachten der Experten könnte es für die Investoren interessant werden, wenn die BayWa in Zukunft nach internationalen Rechnungslegungsstandards bilanziere. Demnach sei nicht ausgeschlossen, dass im Zuge der notwendigen Neubewertung des Vermögens, stille Reserven zum Vorschein kommen würden.

      Der Kurs des Titels konsolidiere charttechnisch betrachtet seit Mai innerhalb seines ausgebildeten Aufwärtstrends. Dies würde eine gute Einstiegsgelegenheit darstellen. Ernüchterung würde es erst geben, wenn die steigende 200-Tage-Linie bei aktuell gut 7 EUR brechen würde.

      Die Experten der "Wirtschaftswoche" raten konservativ orientierten Anlegern die BayWa-Aktie zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 15:37:38
      Beitrag Nr. 852 ()
      "Nach Erachten der Experten könnte es für die Investoren interessant werden, wenn die BayWa in Zukunft nach internationalen Rechnungslegungsstandards bilanziere."

      Stammt die Empfehlung der "Experten" aus dem vergangenen Jahr? :D

      BayWa bilanziert bereits seit diesem Jahr nach IAS.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 11:47:01
      Beitrag Nr. 853 ()
      @Joschka Schröder,

      wer wills den Medien denn verdenken, auf der Suche nach zurückgebliebener Butter, *g*
      Immerhin haben FW und WW diesmal mit Erfolg versucht, Butter zu eruieren, und nicht Käse.

      @redbull,

      Kann es sein, daß statt Bilanzsumme Anlagevermögen gemeint ist?
      Die FW hat explizit von `Bilanzsumme` gesprochen.

      Naja – :D ... der FW-Autor fiel ob aufleuchtender BayWa-Kursperspektiven während seiner Schreibe halt mal kurz geradewegs ins NM-Zeitalter zurück, wo solche plakativen, bisweilen falschen Pauschalaussagen gang und gäbe waren.
      Dabei hat BayWa solche Übernahmeüberlegungen(/-rechnungen) a) nicht nötig und b) sind sie in realiter bis auf weiteres auch obsolet.

      investival
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 12:35:03
      Beitrag Nr. 854 ()
      Der Finanzwoche-Herausgeber ist nicht mehr der allerjüngste, ich bezweifle, daß er es so gemeint hat.
      Was Nachlässigkeiten angeht, finde ich in der FAZ mitlerweile auch jeden Tag Anlaß zu Reklamationen, und das nicht nur wegen der Rechtschreibung.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 14:16:01
      Beitrag Nr. 855 ()
      Grundsätzlich: Von gelegentlichen Ausrutschern einmal abgesehen dürfte die Finanzwoche der weitaus beste Börsenbrief sein.
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 15:22:36
      Beitrag Nr. 856 ()
      #560 [@Istanbul]:
      So gibt es Gruende fuer Kurse unter 5E und ueber 15E
      Guter Schluss aus dem hier Gesagten.
      Womit Käufe <10 wohl zumindest nicht grundfalsch sind ... aber zu früh sein könnten.

      – Mal der Versuch eines Zwischen-Fazits:

      Fakt ist, dass die Aktie ihre Negativ-Optik in den letzen Monaten umsatzgestützt(!) neutralisiert hat, und sich nun nur (angesichts der größeren schwachen Hände) in einer markttechnisch gesunden Konsolidierung (mit passendem, dh. abnehmendem Umsatz) befindet.
      Ergo darf man, d`accord mit dem eingeflossenen Kapital, annehmen, dass die hier diskutierten Fundamentals in Summe positiv zu werten sind, dh. im Kurs bisher nicht hinreichend reflektiert waren (bzw. sind). Das erschließt sich mir va. unter dem Aspekt, dass an der Börse (auch) Potential gepreist wird, und da gibt es hinsichtlich diverser Besserungsmöglichkeiten (s. zB. #654/3.a-c)) bei BayWa sicher einiges, zumal der Zug diesbzgl. offenbar bereits angefahren ist [zB. ad #725: Ich sehe, wie @CX650, als Investor die Abgabe durch schwache Hände a la longue positiv].

      Fakt ist indes auch, dass wir das mit der substanzbezogenen Potentialspekulation 93 schon mal hatten ... (allerdings nicht unter heutigen Begleitumständen, auch die Gesamtlage betreffend). Auch in diesem Kontext sind die jüngsten Empfehlungen mit den »kleinen« Folgekäufen negativ zu sehen. Ein etwaiger Aubruch aus der aktuellen Konsolidierung MUSS per se also keine weitergende Besserung im eg. Sinne indizieren (Charttechnik hat was, aber nicht alles).

      #717 [@timesystem]:
      Könnte mit, entsprechend einzupreisender Geschäftphantasie, die Bewertung auch höher liegen??(Expansion Osteuropa etc.)
      Könnte ...
      Wachstum(/Expansion) ist für Value-orientierte Anleger, hinter Substanz- und dann Ertragsaspekten, grundsätzlich allenfalls ein spekulativer, da künftiger, ergo in seiner Dimension höchst unsicherer, schwer kalkulierbarer »Wert«.
      Schon die Ertragsaspekte sind (speziell bei BayWa) ein einziges großes ?, allerdings auch mit einem positiven Beigeschmack, s. #746.
      Aber (Wachstums-)Phantasie spielt bekanntlich an der Börse auch mal eine Rolle, idR. indes erst in zeitlich fortgeschrittenen Trends – und da ist BayWa freilich noch von entfernt.

      investival
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 13:39:14
      Beitrag Nr. 857 ()
      Aktuell sieht es ganz nach dem Ausbruch aus dem Konsolidierungsdreieck seit September und damit einer dauerhaften Etablierung über der 10 EUR- Marke aus.
      Eine der simpelsten Börsenregeln besagt, sich auf das Durchbrechen solcher runder Marken zu konzentrieren,
      was natürlich in beide Richtungen gilt.
      Im Falle BayWa kommt unterstützend das positive Medienecho hinzu, das die lange verlachten SMAX-"Börsenzwerge" heuer einheimsen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 14:07:18
      Beitrag Nr. 858 ()
      das baywa in den sdax kommt ist doch fakt oder???
      habt ihr eine ahnung ab wann??

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 16:30:47
      Beitrag Nr. 859 ()
      Der Termin für die Indexumstellung lt. "fast entry rule" dürfte bei der "German Exchange Inc." www.exchange.de zu erfahren sein.

      Mal ein kurzer Blick zurück:
      519406 hat in den letzten zwölf Monaten nicht weniger als 101% zugelegt.
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 17:50:21
      Beitrag Nr. 860 ()
      Was´n jetzt los +13,5% ???


      Warum hat mir das keiner heute Morgen gesagt :mad: :( :confused: !
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 17:55:42
      Beitrag Nr. 861 ()
      Nachtrag zur Indexaufnahme:
      ich würde mich nicht auf die "German Exchange Inc." verlassen, die haben heuer schon bei einer anderen Gattung nachträglich ihre Index-Entscheidung revidiert.

      Was würde wohl Jesse Livermore zu der BayWa-Aktie sagen?
      Zitat aus dem Buch
      " Reminiscences of a Stock Operator"
      von Edwin Lefèvre, Kapitel V:
      " And right here let me say one thing: After spending many years in Wall Street and after making and losing millions of dollars I want to tell you this: It never was my thinking that made the big money for me. It always was my sitting. Got that? My sitting tight! It is no trick at all to be right on the market. You always find lots of early bulls in bull markets and early bears in bear markets. I`ve known many men who were right at exactly the right time, and began buying and selling stocks when prices were at the very level which should show the greatest profit. And their experience invariably matched mine - that is, they made no real money out of it. Men who can both be right and sit tight are uncommon. I found it one of the hardest things to learn. But it is only after a stock operator has firmly grasped this that he can make big money. It is literally true that millions come easier to a trader after he knows how to trade than hundreds did in the days of his ignorance."
      Fazit: Buy and hold statt trade and fold:-)
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 19:36:15
      Beitrag Nr. 862 ()
      Ich glaube kaum, dass der Kursanstieg etwas mit der Aufnahme des Unternehmens in den S(!)-Dax zu tun hat.

      Der Kaufrausch heute war gewaltig. Bin gespannt, ob/wann die Erklärung nachgeliefert wird ... und ob das ganze nachhaltig ist.

      Eindrucksvoll, was man mit ein wenig intensivierter IR-Arbeit alles erreichen kann!
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 00:05:48
      Beitrag Nr. 863 ()
      Nicht unmittelbar, aber daß der vielbelächelte Index heuer so stark steigt, ist doch eine gute Hintergrundkulisse für BYW6.
      Ich könnte mir vorstellen, daß bspw. Platow die Aktie mal herausstellt, dort war noch nichts zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 00:33:30
      Beitrag Nr. 864 ()
      Etwas irritierend ist der starke Kursanstieg an einem einzigen Tag. Profis kaufen normalerweise etwas geschickter und weniger kurstreibend. Andererseits gehe ich davon aus, dass sich die Käuferseite nicht aus Kleinanlegern zusammengesetzt hat. Naja, wir werden sehen ... ;)
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 13:45:26
      Beitrag Nr. 865 ()
      ab 11,40 kommen immer die dicken packete.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 15:10:40
      Beitrag Nr. 866 ()
      Interview auf instock.de mit dem Vorstand. Vielleicht kanns mal jemand kurz reinkopieren.
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 16:14:32
      Beitrag Nr. 867 ()
      Baywa: "SDax gibt zusätzlichen Schub"
      (Instock) Die Baywa AG ist ein international tätiger Handels- und Dienstleistungskonzern mit Schwerpunkten in den Branchen Agrar, Bau und Energie. Das vor 78 Jahren gegründete und in München ansässige Unternehmen erwirtschaftete 2002 mit knapp 15 700 Mitarbeiter einen Umsatz von 5,35 Milliarden Euro. Von Januar bis Ende September 2003 erreichte der Umsatz knapp 4,5 Milliarden Euro und der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) rund 60 Millionen Euro. Anlässlich der Aufnahme in den SDax sprachen wir mit Vorstandschef Wolfgang Deml.

      Instock:
      Sie sind der breiten Anlegeröffentlichkeit noch nicht so bekannt. Wie würden Sie Ihr Haus mit wenigen Worten skizzieren?
      Deml:
      Wir sind bisher vor allem in Süddeutschland bekannt. Für alle anderen: Wir sind ein internationaler Mischkonzern mit den Schwerpunkten Agrar-, Baustoff- und Mineralölhandel. Das sind unsere drei großen Säulen. Damit sind wir allerdings nur im deutschsprachigen Raum aktiv. Das heißt, unser Betätigungsfeld ist Deutschland, Österreich sowie die angrenzenden osteuropäischen Länder mit kleineren Aktivitäten.

      Instock:
      Sind Sie auch in anderen Regionen aktiv?
      Deml:
      Nein, nur im Handel.

      Instock:
      Was heißt nur?
      Deml:
      Nur heißt, wir haben in anderen Ländern keine Niederlassungen. Wir sind ein Handelshaus, das international aktiv ist. Dabei muß man nur an die gesamte Palette der Agrarprodukte vom Getreide bis zu Saatgut oder Braugerste denken, die bis nach Vietnam verkauft wird. Deshalb nennen wir uns internationales Handelshaus.

      Instock:
      Sie werden im Dezember in den SDax aufgenommen. Wieso hat es aus Ihrer Sicht so lange gedauert, bis die Deutsche Börse sie für würdig hielt?
      Deml:
      Wir hatten in der Vergangenheit keine derartigen Bestrebungen, weil wir historisch sehr stark von den genossenschaftlichen Banken gehalten wurden. Das war so in den vergangenen 70 bis 75 Jahren. Als ich von Union Investment in das Unternehmen kam, versuchte ich, die Aktien-Ideale umzustellen. Man kann ja mit einer Aktie sehr viel als Unternehmen anfangen. Man denke bloß an Kapitalbeschaffung oder Akquisitionen.

      Instock:
      Dann geht auch der Split der Aktie auf Ihr Konto?
      Deml:
      Ja, eigentlich alles, was mit der Börse, was mit der Aktie zu tun hat. Wir waren einfach eine Gesellschaft, die möglichst wenig sagen und möglichst wenig auffallen wollte. Ich hatte dann versucht, dies zu ändern. Das misslang, weil die Kultur noch nicht so weit war. Das musste langsam über mehrere Jahre aufgebaut werden. Wir haben ein großes Publikum hinter der Gesellschaft. Ich denke dabei nur an die vielfach ländlich geprägte Aktionärsstruktur der Vergangenheit. Aber alle haben mittlerweile kapiert, dass man auch Freude haben kann, wenn sich der Kurs einer Aktie entwickelt, die man selbst hält. Ich habe festgestellt, man muß das sukzessive aufbauen. Wir haben zunächst über mehrere Schritte versucht, die Aktie publikumsfähig zu machen. Ein Schritt war der Split, weil die Aktie zu teuer war. Wir haben weiterhin versucht, mehr über den inneren Wert des Unternehmens zu reden. Wir haben dann einiges unternommen, die Aktie liquider zu machen. Die lag faktisch fest, keiner hat sie gehandelt. Gleichzeitig haben wir in den letzten fünf, sechs Jahren versucht, die Dividende laufend zu erhöhen. Am wichtigsten war jedoch, dass wir innerhalb der vergangenen zehn Jahre unseren Umsatz von 3 auf 6 Milliarden Euro in diesem Jahr verdoppeln konnten. Diese Entwicklung wurde allerdings sehr stark durch unser externes Wachstum getrieben. Das ist ja nicht schlecht, wenn man daraus Gewinne schöpft.

      Instock:
      Welche Bedeutung hat die Aufnahme in den SDax für das Unternehmen?
      Deml:
      Eigentlich wollen wir nicht aggressiv sein, sondern streben eine kontinuierliche Entwicklung an der Börse an. Das geht nun etwas schneller, was auch nicht schlecht ist, denn wir haben einiges aufzuholen. Der SDax wird uns auf alle Fälle helfen, dass wir deutlich bekannter werden. Das wird auch dazu führen, dass einige Volksbanken und Raiffeisenbanken, die noch erhebliche Anteile von uns halten, diese dann doch in den Markt geben. Wir merken, dass die Aktie in den vergangenen Tagen deutlich bekannter wurde.

      Instock:
      Sie sprachen davon, dass sich nun auch der Kurs bewegen wird. Wo würden Sie sich fair bewertet sehen?
      Deml:
      Das ist bei uns eine Entwicklungsfrage. Ich möchte uns nicht mit einer Kursphantasie versehen. Neulich hat jemand geschrieben, dass wir allein vom Buchwert her über 18 Euro liegen müssten. Man muss dabei sehen, dass wir ein sehr stark substanzgetragenes Unternehmen sind. Wir wollen weiter zukaufen. Wir sind gegenwärtig noch nicht zufrieden, was wir an Wachstum haben.

      Instock:
      Stichwort zukaufen.
      Deml:
      Da kann ich noch nichts Genaues sagen. Klar ist, dass wir unsere drei Standbeine behalten und ausbauen wollen.

      [ Mittwoch, 26.11.2003, 14:04 ]
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 16:56:55
      Beitrag Nr. 868 ()
      @gaethje
      danke, super service von dir.!!

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 21:44:03
      Beitrag Nr. 869 ()
      Wer in USA eine "sichere Bank" sucht, greift zu Newmont, der größten und nahezu ungehedgten Goldmine Nordamerikas.
      Eine bemerkenswerte Korrelation:
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 12:04:32
      Beitrag Nr. 870 ()
      Korrelation zu BayWa vink., versteht sich.

      Wie sieht es eigentlich auf der Währungsseite aus,
      ist BayWa nicht als Importeur Nutznießer des US$-Kollapses?
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 15:11:18
      Beitrag Nr. 871 ()
      Mittlerweile werden die Namensaktien (519400) mit einem Abschlag von 10 % auf die vinkulierten (519406) gehandelt. Da auch dort die Umsätze anziehen, würde ich aktuell - sofern man kaufen möchte - die 519400 präferieren (es sei denn, jemand moöchte 5- oder 6-stellige Stückzahlen erwerben :D ).
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 19:20:13
      Beitrag Nr. 872 ()
      Im DJE-Zertifikat WKN 826619 ist der BayWa-Anteil auf 2,33% per 28.11.2003 gestiegen.
      Bei der Aufnahme im August oder September waren es knapp 0,5%.
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 21:21:13
      Beitrag Nr. 873 ()
      @redbulll

      Aus den veröffentlichten Daten ergibt sich für das genannte Zertifikat folgendes:

      Depotanteil am 9.9.03: 0,70 %
      Depotanteil ab dem 16.9.03: 1,45 %

      in der Woche vom 10.10. zum 17.10. wurde noch auf 1,92 %aufgestockt, danach Anstieg des Depotanteils ausschliesslich durch Kursanstieg, nicht durch weitere Zukäufe.
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 17:31:51
      Beitrag Nr. 874 ()
      Dann hat mir mein Gedächtnis einen Streich gespielt.
      Nichts für ungut.
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 11:21:25
      Beitrag Nr. 875 ()
      Der Spread zwischen der 519400 und der 519406 beträgt mittlerweile knapp 15 %!
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 17:20:18
      Beitrag Nr. 876 ()
      irgendwie fast kein umsatz heute.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 08:48:47
      Beitrag Nr. 877 ()
      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      >Ihm habe beispielsweise ein Kollege aus dem nahe gelegenen Aschaffenburg erst erzählen müssen, um wen es sich handelt, erzählt ein Frankfurter Händler<
      :D:)

      Nun ja, ein paar Institutionelle sind wohl schon mit von der Partie, wie üblich im Vorfeld einer Indexaufnahme. Ich nehme an, dass diese Spezies auch für den von @JoschkaSchröder genannten erhöhten Spread zulasten der markengeren NA sorgt(e).
      Möglich auch bei BayWa, dass es nach der offiziellen Indexaufnahme erstmal zu einer (nur gesunden) Konsolidierung/Korrektur kommt. Zumindest die Charttechnik indiziert einen solchen Bedarf: Historisch weite Entfernung vom 200d MA, mehrjähriges Hoch beim MACD, der im Begriff ist, oben zu drehen. Wer dennoch schon jetzt einen Fuß in die Tür setzen will, ist auch imo mit den NA zzt. besser beraten, ist er nicht auf ein schnelles Hin und Her aus (dafür gibts ohnehin geeignetere Papiere).

      investival
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 10:26:23
      Beitrag Nr. 878 ()
      Da war der Hendelsblatt-Schreiber wohl noch nicht ganz ausgeschlafen, daß er in seinen Artikel den Kurs der illiquideren NA genommen hat.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 14:09:34
      Beitrag Nr. 879 ()
      Das hätte ich nicht gedacht, daß der Spread einmal durch eine Nachlässigkeit des "Handelsblatts" so zusammenläuft.
      Sic transit gloria mundi,
      das "Handelsblatt" ist auch nicht mehr das, was es mal war.
      Viel mehr wird es aber wohl nicht werden zugunsten von 519400.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 11:21:46
      Beitrag Nr. 880 ()
      Es sieht ganz danach aus, als ob das Allzeithoch bei 15 EUR in den nächsten Wochen getestet wird.
      Dabei ist BayWa längst nicht der einzige deutsche Bauwert, der haussiert. Dabei dürfte die Branche wohl diejenige an den deutschen Börsen mit dem geringsten Glamour und den wenigsten NTV-Opportunisten-Engagements sein- im Gegensatz zu den späten 80ern (Holzmann bei 1600 DM).
      Auch Derivate sind kaum verfügbar.
      Zur Einordnung ins Gesamtbild sei erwähnt, daß eine enge Korrelation zu steigenden Zinsen besteht, wie die Grafik mit der Hochtiefaktie und einer Bundesanleihe zeigt:

      Avatar
      schrieb am 17.12.03 13:30:00
      Beitrag Nr. 881 ()
      17.12.2003
      BayWa kaufen
      ExtraChancen

      Die Experten von "ExtraChancen" empfehlen die Aktie von BayWa (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) zu kaufen.

      Für das laufende Jahr rechne die BayWa AG (Bayerische Warenvermittlung) mit einem Umsatz von 6 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Der im MDAX gelistete Automobilzulieferer Beru schaffe gerade einmal 330 Mio. Euro, eine Schering 5 Mrd. Euro. Dagegen falle auch die Marktkapitalisierung des Münchener Unternehmens mit gut 400 Mio. Euro ebenfalls vergleichsweise bescheiden aus.

      Das Unternehmen sei 1923 von Genossenschaftsbanken gegründet worden. In vielen bayerischen Ortschaften prange der Name an Speichern und Lagern. Deutschlands größter Agrarhändler liefere Futtermittel, Saatgut, Dünger und Pflanzenschutzmittel an Landwirte. Nach der Ernte handle die BayWa dann mit deren Produkten. Mit rund 3 Mrd. Euro Umsatz werde hier der größte Teil der Erlöse generiert.

      Inzwischen habe sich das Unternehmen aber durch zahlreiche Übernahmen zu einem international tätigen Konzern gewandelt. Neben dem dichten Netz von Niederlassungen in Bayern expandiere der Konzern nach Ostdeutschland, Osteuropa und Österreich. So sei die BayWa die Nummer eins der Baustoffhändler in Österreich. In Deutschland habe hier inzwischen schon Platz zwei erobert werden können. Dazu kämen aber auch noch Heimwerker- und Gartenmärkte sowie die Haustechnik.

      Vornehmlich in Süddeutschland und in Österreich würden auch 106 Tankstellen betrieben. Dazu kämen weitere 81 Tanklager bei Betrieben und zwei Großtanklager. Im Handel mit Heizöl, Schmierstoffen und Bio-Diesel könnten beständige Zuwachsraten erzielt werden. Ein weiteres Geschäftsfeld stelle der Autohandel dar. Den größten Anteil mache der Vertrieb von Volvo-PKWs unter der Karl Theis GmbH aus. Doch auch Niederlassungen von VW, Audi, BMW und Peugeot würden betrieben. Bei den Landmaschinen sei John Deere die stärkste BayWa-Marke.

      In der Vergangenheit habe der ursprünglich genossenschaftliche Ansatz dafür gesorgt, dass der Ertrag gerne in stillen Reserven versteckt worden sei. So werde aktuell allein das Immobilienvermögen des Unternehmens auf über 800 Mio. Euro geschätzt. Zwar könne dieser Besitz nicht schnell in bare Münze gewandelt werden. Doch ergebe sich durchaus eine gewisse Sonderfantasie. Denn meist lägen die Liegenschaften in zentralen Lagen, strukturbedingte Schließungen manches Lagerhauses könnten aus der Industriebrache schnell ein "Filetgrundstück" machen.

      Wachstum sollte auch durch neue Baumärkte in Württemberg sowie in Nord- und Ostdeutschland generiert werden. Auf mittlere Sicht dürften sich auch Impulse aus den bislang noch nicht entwickelten Märkten in Ungarn, Slovenien, der Slovakei und Kroatien ergeben. In diesen Ländern habe sich die BayWa mit Übernahmen bereits positioniert.

      Als eine Aktie frei nach dem Motto von Börsen-Altmeister Kostolany: "Aktie kaufen, Schlaftabletten nehmen und nach zehn Jahren satte Gewinne einstreichen" präsentiere sich daher die BayWa. Der liquideste Handel finde immer noch in den vinkulierten Namensaktien statt. Diese sollten als ein Schutz vor feindlichen Übernahmen dienen, da hier der Vorstand einer Beteiligung zustimmen müsse. Auch nach den deutlichen Kursavancen im laufenden Jahr sei die Aktie eine solide Depotergänzung mit einer Dividendenrendite von knapp 2% und einem KGV von 14 für 2004.

      Die BayWa-Aktie wird von den Experten von "ExtraChancen" zum Kauf empfohlen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 22:07:44
      Beitrag Nr. 882 ()
      Nachdem BayWa in diverse Musterdepots aufgenommen wurde
      (Börse Online hat sich da kolossal blamiert),
      tauchen sie nun auch auf dem Laufband bei NTV auf.
      Für contrarians ist das eher negativ zu werten, das Allzeithoch bei 15 EUR dürfte zumindest für eine Atempause sorgen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 09:00:15
      Beitrag Nr. 883 ()
      Nun wird BayWa auch von Börse Online "entdeckt" :D

      In der heutigen Ausgabe wird berichtet, die Aktie habe (wohlgemerkt nach Kursverdreifachung!) das Zeug zum Kursverdoppler!

      Tolles Timing :laugh: !

      Kursverdoppelung entspricht 27 € bzw. KGV 40!

      Wohl bekomms!

      Obwohl ich nicht gerade als BayWa-Verächter bekannt bin, empfehle ich, allmählich Verkäufe in Betracht zu ziehen, da die Aktie mittlerweile unter Gewinnaspekten zu teuer ist und als Substanzspekulation zunehmend uninteressanter wird (die Substanz wird - vergleichsweise unrentabel - im Unternehmen bleiben).
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 10:11:09
      Beitrag Nr. 884 ()
      ich denke dass die baywa noch eine weile vom "unbekannt status" profitieren kann.
      hier ist national noch erheblicher nachholbedarf. das sollte noch für rückenwind sorgen.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 10:23:19
      Beitrag Nr. 885 ()
      Unbekannt ist BayWa wahrlich nicht mehr. Kleine Umfrage in den Handelsabteilungen der Banken wird´s bestätigen.

      Auf diesem Niveau sollte man sich Käufe gut überlegen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 11:50:16
      Beitrag Nr. 886 ()
      Ich bleibe dabei: Bei 13,5 € ist der BayWa-Kurs (nach Kursverdreifachung!) nunmehr ausgereizt.

      Dividendenrendite (durch Substanz gesichert) knapp 2 % - also auch kein Kaufgrund mehr.

      Substanz: Bleibt mit Minimalverzinsung im Unternehmen, Sonderausschüttungungen an die Aktionäre (nach etwaigen Immobilienverkäufen) oder eine Zerschlagung des Unternehmens sind unrealistisch.

      Operative Ertragskraft: keine wesentliche Verbesserung zu erwarten, nachdem weitere margenschwache Geschäftsfelder ausgebaut werden.
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 00:22:33
      Beitrag Nr. 887 ()
      Verkaufen sollte man zumindest die 519400, denn die steht mit dem Xetra-Kurs (!) auf dem Laufband des Bankenpropagandasenders NTV.
      P.S. Wenn NTV mit Disclaimer arbeiten müßte, ginge dafür glatt die Hälfte der Sendezeit drauf.
      P.P.S. Lange nix mehr von Herrn Mross gehört.
      Hat er sich womöglich nach dem entlarvenden "Spiegel"-Artikel auf ein Haarwuchsmittelforschungszentrum mit Infineon-Schumacher verlegt?
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 11:56:53
      Beitrag Nr. 888 ()
      die baywa ist absolut unbekannt. ausserhalb bayerns kennt die kaum einer.
      die paar hansl aus den handelsabteilungen fallen da nicht so ins gewicht.
      bis sich die bawya als kleiner,aber solider, standartwert etabliert hat, geht mindestens noch ein jahr vorüber.
      durch zukünftige positive quartalsberichte hat baywa jetzt erst die möglichkeit national aktionäre für sich zu gewinnen.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 13:54:08
      Beitrag Nr. 889 ()
      Aus Aktiencheck.de

      "02.01.2004
      BayWa Kaufempfehlung
      PRIME REPORT

      Die Experten vom "PRIME REPORT" empfehlen den Titel von BayWa (ISIN DE0005194005/ WKN 519400) zum Kauf.

      Mit der Aufnahme in den Small-Cap-Index könne das Unternehmen an die außerordentlich gute Geschäftsentwicklung in den vergangenen Monaten knüpfen. In den ersten 9 Monaten habe BayWa nämlich einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 14% auf rund 4,5 Mrd. EUR erzielen können. In erster Linie sei dieser positive Geschäftsverlauf durch externes Wachstum unterstützt worden, welches man über Akquisitionen erzielt habe. Das operative Ergebnis habe sich unter dem Strich überproportional um 28% auf 48,8 Mio. EUR verbessert.

      Laut Unternehmensangaben dürfte sich im vierten Quartal saisonal bedingt zufolge eine leichte Abschwächung einstellen. Das geplante Ergebnis sei aber dennoch weitgehend gesichert. Demnach werde sich der Konzerumsatz im Gesamtjahr 2003 auf 6 Mrd. EUR belaufen, was eine gute Steigerung von 12% entspreche.

      Laut den Experten werde der BayWa-Titel für das Jahr 2004 lediglich mit einem KGV von 10 bewertet. Diese Unterbewertung werde mit einem Blick auf das KUV noch deutlicher, welches sich bei gerade einmal 0,07 bewege. Die BayWa-Aktie habe die Wertpapierspezialisten durch ihre überaus soliden Fundamentaldaten überzeugen können. Hinzu komme, dass die Gesellschaft noch immer genügend Synergie- und somit Wachstumspotenzial für die Zukunft aufweise. Trotz des jüngsten Kursanstiegs sei der Titel weiterhin günstig bewertet. Kurzfristigen Gewinnmitnahmen, die als Einstiegschance genutzt werden könnten, sollte der Ausbruch über die 13-EUR-Marke folgen. Der Weg auf neue Höchststände sei dann frei.

      Die Experten vom "PRIME REPORT" raten den Anlegern die BayWa-Aktie zu kaufen. Das Kursziel sehe man bei 16 EUR."
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 11:58:22
      Beitrag Nr. 890 ()
      München (vwd) - Der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG, Wolfgang Deml, hält einen Aufstieg in den MDAX im laufenden Jahr für möglich. "Wenn die Börsensumsätze so hoch bleiben wie zuletzt, dann könnten wir noch in diesem Jahr in den MDAX aufsteigen", sagte Deml in einem vorab veröffentlichten Interview mit dem Magazin "Börse Online". Der im SDAX notierte Münchener Agrar- und Baustoffkonzern strebt nach seinen Worten eine Erhöhung des Freefloat an. Deshalb sei kein Aktienrückkauf geplant.

      In Zukunft gehe die BayWa laut Deml von einer deutlichen Ergebnisverbesserung aus. "1,5% Nettomarge, also 100 Mio EUR Gewinn, sollten mittelfristig möglich sein", zitiert ihn das Magazin. Für das Gesamtjahr 2003 stellt das Unternehmen nach früheren Angaben einen Umsatz von 6 (5,35) Mrd EUR und ein DVFA-Ergebnis von 37 Mio EUR in Aussicht. Eine Erhöhung der Dividende ist laut Deml nicht geplant. Er verwies zudem auf die stillen Reserven des Unternehmens: "Der Verkehrswert der Immobilien dürfte bei einer Mrd EUR liegen. Bilanziert sind sie mit rund 700 Mio EUR".
      vwd/11/8.1.2003/mas/rio
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 12:12:35
      Beitrag Nr. 891 ()
      na da kann man bei einer marktkapitalisierung von ca.500 mio euro bequem abwarten was so in der zukunft noch kommt.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 12:19:32
      Beitrag Nr. 892 ()
      #891
      Ich würde immer vom Enterprise Value als Unternehmenswert ausgehen und nicht von der Marktkapitalisierung.
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 15:15:56
      Beitrag Nr. 893 ()
      "1,5% Nettomarge, also 100 Mio EUR Gewinn, sollten mittelfristig möglich sein" , zitiert ihn das Magazin

      100 Mio. € Überschuss nach Anteilen Dritter ist für die nächsten 10 Jahre absolut unrealistisch (entspräche in etwa Gewinnvervierfachung gegenüber 2003!).

      Wie Deml das packen will ... oder war das ganze nur ein Mißverständnis?!
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 16:13:16
      Beitrag Nr. 894 ()
      womöglich sind noch nicht alle synergien ausgeschöpft.
      wenn ich mich nicht irre, sind doch erhebliche abschreibungen in der bilanz vorhanden. wenn sich dieser posten reduzieren lässt, gibt es beim gewinn ebenso potential.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 22:09:57
      Beitrag Nr. 895 ()
      Auf 100 Mio. € (incl. Sondererträgen!) kann Deml nur dann kommen, wenn er im großen Stil Assets (Immobilien, Tochergesellschaften der RWA) verkauft.

      Durch Ausschöpfen irgendwelcher Synergien (WLZ) läßt sich das Ergebnis nicht vervierfachen!
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 09:11:50
      Beitrag Nr. 896 ()
      baywa schreibt doch ca. alle 3 jahre den börsenwert ab.
      da alleine denke ich ist genügend spielraum um den gewinn zu verdoppeln oder zu verdreifachen.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 10:00:03
      Beitrag Nr. 897 ()
      Nun kommen die Reaktionen auf das Börse Online-Interview ... obwohl die Aussage, mittelfristig sei ein Jahresüberschuss in Höhe von 100 Mio. € realistisch (mit Gewinnsprung 2005), in dieser Form nicht haltbar ist!

      Ich würde sofort eine Wette abschliessen, dass der Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter im Jahr 2005 unter 1 € je Aktie liegen wird.

      PS: Die nicht näher erläuterten, unbereinigten BayWa-"DVFA-Ergebnisse" sind - wie bereits mehrfach erläutert -unbrauchbar.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 10:07:21
      Beitrag Nr. 898 ()
      Interessant aber auf jeden Fall, dass Deml nunmehr erheblich aggressiver mit den Kapitalmärkten kommuniziert.

      Obwohl die BayWa-Aktie unter Ertragsgesichtspunkten mittlerweile überbewertet ist (unter Substanzaspekten weiterhin kaufenswert), wird der Kurs also vermutlich weiter steigen.

      Vorsichtige Anleger sollten aber im Hinterkpof behalten, dass bei der (intransparenten) Ergebnisdarstellung bisweilen mit unbrauchbaren Zahlen gearbeitet wird ... und BayWa zunehmend zu einer Modeaktie mutiert.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 13:07:18
      Beitrag Nr. 899 ()
      Für alle, die glauben, BayWa sei noch immer - wie bei Eröffnung dieses Threads - ein unentdecktes Mauerblümchen:

      Betrüger-Bäcker Frick wirbt heute in seiner Telefonhotline mit "Baywa Riesensensation".

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 13:28:16
      Beitrag Nr. 900 ()
      @joschka..
      es ist ja ok, dass du versuchst die euphorie zu glätten.
      und eine kritische ansicht/marktmeinung, bei steigenden kursen, ist die basis für einen "gesunden kursanstieg".

      du unterschätzt nur einen faktor, baywa ist immer noch weitgehend unbekannt!!!!

      du, ich und einige andere beschäftigen sich schon eine kleine ewigkeit mit der baywa.
      für alle anderen insbesondere bei "ausserbayrischen" ist das immer noch neuland.

      ich denke das alleine dies noch kurse bis 16€ ermöglichen wird.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 15:15:25
      Beitrag Nr. 901 ()
      Immerhin haben Förtsch, Frick & Co. nunmehr mit fast vierjähriger Verzögerung auf den ihnen gewidmeten Thread: Diesen Beitrag sollte B. Förtsch lesen! reagiert. :D
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 15:25:22
      Beitrag Nr. 902 ()
      Frei nach Schiller:
      Spät kommt Ihr – doch Ihr kommt! Der weite Weg
      aus Kulmbach entschuldigt Euer Säumen.


      Aus:
      http://www.faz.net/s/Rub2C201996BBF04B578F9FC8A9EFCCE747/Doc…

      Mischkonzerne
      Baywa-Aktie ist einfach nicht zu bremsen

      12. Januar 2004 Abseits der vielbeachteten deutschen Aktienindizes läuft seit Monaten der Titel der Baywa AG stetig bergauf. Zu Wochenbeginn verteuert sich das im Kleinwertesegment SDax notierende Papier bei auffallend hohen Umsätzen sogar um 9,1 Prozent auf 14,86 Euro - und kratzt damit am rekordhoch von 15 Euro, das noch aus dem Jahr 1993 stammt.

      Die Aktie wird nicht nur von ihrem bisherigen Schwung getrieben. Zudem scheinen eine Reihe von Anlegern auf ein aktuelles Interview des Baywa-Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Deml zu reagieren.

      Deml hat Ende der vergangenen Woche gemeint, er halte einen Aufstieg seines Unternehmens in den Mittelwerte-Index MDax noch in diesem Jahr für möglich, wenn die Börsenumsätze so hoch blieben, wie sie in den vergangenen Monaten gewesen seien. Das Unternehmen strebt nach eigenen Angaben eine Erhöhung des Streubesitzes (Freefloat) an, der für den Aufstieg in den MDax mitentscheidend ist. Derzeit beträgt der Freefloat weniger als 50 Prozent der ausstehenden Aktien.

      „Deutliche Ergebnisverbesserung“ erwartet

      Zudem sagte der Vorstandschef, er gehe von einer „deutlichen Ergebnisverbesserung“ aus. „1,5 Prozent Nettomarge, also 100 Millionen Gewinn, sollten mittelfristig möglich sein“, sagte er in dem Interview. Für das Gesamtjahr 2003 stellt das Unternehmen nach früheren Angaben einen Umsatz von sechs Milliarden Euro nach 5,35 Milliarden Euro und ein Ergebnis von 37 Millionen Euro in Aussicht. Eine höhere Dividende als die zuletzt gezahlten 24 Cent je Anteilsschein sind jedoch nicht geplant, wie er weiter ausführte. So bleibt es bei einer mickrigen Dividendenrendite von 1,6 Prozent.

      Bei der Baywa handelt es sich um einen Mischkonzern, der außer Düngemitteln und Saatgut auch Mähdrescher, Baustoffe und Mineralölprodukte, Obst und Autos im Angebot hat und weitgehend in Süd- und Ostdeutschland sowie in Österreich und südosteuropäischen Länder verkauft. Mit dieser Palette ist sie kaum mit einem anderen börsennotierten Unternehmen vergleichbar. Hinzu kommt, daß ein Gutteil der Anteile an der Baywa bei Genossenschaften liegt; lediglich 46 Prozent werden von Kleinaktionären gehalten.

      Noch günstig bewertet

      Bei der Aktie fällt nicht zuletzt das günstige Verhältnis von Umsatz und Marktkapitalisierung verweist. Baywa weist bei einem Umsatz von erwarteten sechs Milliarden Euro nur einen Börsenwert von 480 Millionen Euro auf. Zwar ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 18,2 nicht als niedrig zu bezeichnen. Und ist die Aktie trotzdem noch günstig bewertet. Außer dem Verhältnis von Erlösen und Marktkapitalisierung spricht dafür, daß die mit 700 Millionen Euro bilanzierten Immobilien des Konzerns von Deml auf eine Milliarde Euro taxiert werden.

      Charttechnisch sieht es auch gut aus. Die Aktie, die sich binnen Jahresfrist um fast 200 Prozent verteuert hat, bewegt sich in einem steilen Aufwärtstrend. Da sie ihr Mehrjahreshoch ausbaut, hat sie keine technischen Hürden mehr zu meistern. Solange das Unternehmen keine nachteiligen Nachrichten liefert, dürften Anleger mit diesem Titel nichts falsch machen. Im Hinterkopf zu behalten ist aber, daß ein derart steiler Anstieg nicht ewig so weitergehen kann und das Risiko eines Rückschlags steigt, da der Titel nicht mehr so günstig bewertet ist wie noch im Frühjahr 2003 und sich Anleger deshalb bemüßigt fühlen könnten, Gewinne mitzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 16:22:11
      Beitrag Nr. 903 ()
      Der faznet-Kommentar klingt zur Abwechslung mal vernünftig (insbesondere wird das aktuelle KGV realistischer wiedergegeben).

      Zu den Aussagen Demls:

      1. Im Hinterkopf behalten, dass es sich bei den 100 Mio. € um ein "proforma-Ergebnis" handelt (nicht um das relevante Ergebnis nach IAS) und Anteile Dritter nicht subtrahiert sind (machte im GJ 2002 ca. 1/3 des Konzernergebnisses aus).

      2. Mittelfristig = nicht vor 2010.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 13:55:51
      Beitrag Nr. 904 ()
      Auffällig Ruhe im Forum, obwohl BayWa am Allzeithoch knabbern wie ein Schwarm Piranhas an einem fetten Ochsen;
      da haben wohl viele schon verkauft und schauen nun mit dem Ofenrohr ins Gebirg.
      Vermutlich hat Jens Ehrhardt ein größeres Smallcap-Mandat ergattert, wenn man sich die heutige Hausse auch bei Renk, Strabag, KWS und K+S ansieht.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 16:33:47
      Beitrag Nr. 905 ()
      "Auffällig Ruhe im Forum, obwohl BayWa am Allzeithoch knabbern wie ein Schwarm Piranhas an einem fetten Ochsen;
      da haben wohl viele schon verkauft und schauen nun mit dem Ofenrohr ins Gebirg."




      So ähnlich dürfte es in der Tat aussehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 16:50:24
      Beitrag Nr. 906 ()
      man kann zur abwechslung auch mal schweigen und geniesen.;) :) :D

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 20:03:40
      Beitrag Nr. 907 ()
      2 mio € umsatz heute.:)
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 12:01:00
      Beitrag Nr. 908 ()
      Zur Frage des M-Dax-Aufstiegs ist zu bemerken, daß mit den heutigen Kursen BayWa im S-Dax mittlerweile den zweithöchsten Börsenwert des indexrelevanten Streubesitzes aufweist (nach Dt. Euroshop). Jetzt müssen also nur noch die Umsätze an der Börse mithalten.
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 14:48:51
      Beitrag Nr. 909 ()
      sind 2,7 mio umsatz ok.??
      heute mal luft über 16 geschnuppert.;) :)

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 08:05:55
      Beitrag Nr. 910 ()
      BayWa AG (Bayerische Warenvermittlung)

      WKN: 519406 ISIN: DE0005194062
      Kursstand: 16,80 Euro (+6,1%)
      Aktueller Wochenchart seit Mai 2002. (1 Kerze = 1 Woche)

      Kurzkommentierung: Die SDAX Aktie legt eine fulmiante Rallye hin. Der Kurs hat sich in kürzester Zeit verdreifacht. Für die Aktie der BayWa AG (Bayerische Warenvermittlung) ist aktuell nur der Himmel die Grenze, denn es sind momentan keine signifikanten Widerstände auszumachen. Allenfalls die Oberkante des steilen Aufwärtstrendkanals im Wochenchart bei aktuell 17,88 Euro könnte etwas die aktuelle Dynamik eingrenzen. Trotzdem kann man auf dem aktuellen Kurslevel durchaus auf den ausgesprochenen Momentumplayer noch aufspringen, wenn man einen entsprechend engen Stoploss einhält. Vor allem aber nach einem kleinen Rücksetzer sollte sich diese Aktie für weitere Kurssteigerungen anbieten.

      Wochenchart (log):
      Chart erstellt mit Tradesignal
      © GodmodeTrader
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 19:44:17
      Beitrag Nr. 911 ()
      Ein alter Erfahrungswert ist: Wenn die Kulmbacher Kurspushmaschine angestellt wird, ist die Party bald vorbei. Förtsch & Co haben bislang noch jeder Aktie - mit einer gewissen Zeitverzögerung - den (prozyklischen) Todesstoß versetzt.

      Der aktuelle BayWa-Kursverlauf könnte dies mal wieder zu bestätigen. Bin gespannt, ob wir die 17 Euro nochmal sehen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.04 19:06:42
      Beitrag Nr. 912 ()
      Aktiencheck.de zitiert die aktuelle Ausgabe der "Wirtschaftswoche" wie folgt:

      "Zu einem Aufschlag ganz andere Art könnte es kommen, wenn Kingfisher vom Branchenriesen Home Depot übernommen werde. Sollte dies nicht eintreten, könnte immer noch die amerikanische Nummer zwei, nämlich Lowe`s, einspringen. Lowe`s habe bisher noch keine Expansionen über die US-Grenze hinaus getätigt. Gerüchten zufolge seien Vertreter des US-Unternehmens schon bei Kingfisher gesichtet worden."

      Kingfisher ist bekanntlich zu 25% an Hornbach beteiligt, und in Frankreich wurde Castorama übernommen.
      In Londoner Analystenkreisen hat man offenbar einen Bewertungsvergleich Kingfishers mit BayWa vorgenommen und ist dabei zu kursstimulierenden Ergebnissen für BayWa gekommen.
      Die kümmerliche Rendite ist hier oft genug kritisiert worden und ließe sich mit renditeorientierten Großaktionären anstelle von inzestuös versippten Genossenschaftern sicher steigern, ganz zu schweigen von der Verwertung nichtbetriebsnotwendiger Grundstücke.
      Dabei würde ich auf die Treueschwüre der Großaktionäre wenig geben, es sind schon genug andere schwach geworden, wenn nur ein erklecklicher Erlös heraussprang (Dyckerhoff, Wella etc.).
      Avatar
      schrieb am 17.01.04 21:42:08
      Beitrag Nr. 913 ()
      @ redbull:.....wenn (rein theoretisch) wirklich nur die Immos verkauft, oder (nur) in eine eigenständige AG (von mir aus auch nach dem Beispiel der HVB / Hypo Real) ausgegliedert werden würden, dürfte die abgespaltene "Immo-Aktie" der BayWa alleine so um die 30 Euro Wert sein !....zumindest nach Berechnung des Bankhaus Lampe, die das gesamte Immo-Vermögen mit ca. 1 Mrd. Euro beziffern !

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 11:27:20
      Beitrag Nr. 914 ()
      :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 15:42:06
      Beitrag Nr. 915 ()
      zu #913:

      "wenn (rein theoretisch) wirklich nur die Immos verkauft, oder (nur) in eine eigenständige AG (von mir aus auch nach dem Beispiel der HVB / Hypo Real) ausgegliedert werden würden, dürfte die abgespaltene " Immo-Aktie" der BayWa alleine so um die 30 Euro Wert sein"

      :rolleyes:

      Bevor die (mittlerweile sehr euphorische) Diskussion zu unrealistisch wird: Bei solchen Überlegungen müssen auch die Verbindlichkeiten (Finanzverbindlichkeiten: 400 Mio. €, Pensionsrückstellungen: 452 Mio. € ) berücksichtigt werden. Der Wert einer wie auch immer gearteten BayWa-Immo-Aktie läge folglich niemals bei 30 € ... das ist absoluter Unfug.


      zu #912

      "In Londoner Analystenkreisen hat man offenbar einen Bewertungsvergleich Kingfishers mit BayWa vorgenommen und ist dabei zu kursstimulierenden Ergebnissen für BayWa gekommen."

      Woher stammen diese Informationen?

      Kingfisher und BayWa sind im übrigen nicht vergleichbar, da das Bausegment gerade einmal 25 % des BayWa-Umsatzes ausmacht ... und das BayWa-Bausegment wiederum aus den Bereichen Baustoffhandel und Baumärkte besteht. Der Baumarktumsatz beträgt nur ein Bruchteil des BayWa-Gesamtumsatzes. BayWa ist also keine Baumarktaktie und mit Hornbach, Kingfisher etc. nicht vergleichbar!


      allgemein:
      Mittlerweile sind bei BayWa erschreckend viele unwissende Spekulanten investiert.

      Ich halte es für durchaus möglich, dass die BayWa-Aktie nach den Interventionen aus Kulmbach, die die Aktie bis auf 17 € getrieben haben (Telefon-Hotline Frick etc.), erst einmal für längere Zeit ihr Hoch gesehen hat. Erfahrungsgemäß ist der Kurs einer Aktie immer dann ausgereizt, wenn Förtsch & Co gegen Ende einer Aufwärtsbewegung noch einmal prozyklisch eingreifen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 19:47:49
      Beitrag Nr. 916 ()
      @ Joschka:.........logischerweise muß bei der Bewertung einer "abgespaltenen Immo-Aktie" auch die Vermögenslage insgesamt mit einbezogen werden!..... aber sehrwohl könnte die Aktie 30 Euro Wert sein; ist halt nur die Frage wie hoch das AK ist, und in wieviel Aktien gestückelt wird bzw. wieviel Aktien mit entspr. rechnerischem Nenwert ausgegeben werden!.... ha, kleiner Scherz!........

      ........um nun aber einiges zur BayWa klar zu stellen ...............
      .........m.E. ist das reine ImmoVermögen um einiges weniger Wert, als die vom Bankhaus Lampe genannte 1 Mrd. .......zum anderen glaube ich -bei der derzeitigen, und auf absehbare Zeit bestehenden Aktionärsstruktur- nicht an einen weitgreifenden Abverkauf der Immobilien, sodass die "Immo-Aktie" vorerst leider das Phantasieprodukt einiger weniger bleiben wird!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 20:22:28
      Beitrag Nr. 917 ()
      @Joschka Schröder:
      "diese Informationen" habe ich mir zusammengereimt, nachdem ich den Artikel in der "Wirtschaftswoche" gelesen habe.

      "Kingfisher und BayWa sind im übrigen nicht vergleichbar, da das Bausegment gerade einmal 25 % des BayWa-Umsatzes ausmacht ... und das BayWa-Bausegment wiederum aus den Bereichen Baustoffhandel und Baumärkte besteht. Der Baumarktumsatz beträgt nur ein Bruchteil des BayWa-Gesamtumsatzes. BayWa ist also keine Baumarktaktie und mit Hornbach, Kingfisher etc. nicht vergleichbar!"
      Das spräche ja gerade für das Zerschlagungsszenario.
      Für die Tankstellen könnte sich bspw. ÖMV interessieren.
      Das sind natürlich alles Spekulationen, daher auch der Konjunktiv!
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 23:38:56
      Beitrag Nr. 918 ()
      BayWa wird - zumindest in den nächsten 15 Jahren - garantiert NICHT zerschlagen! (Nicht nur wegen des genossenschaftlichen Umfeldes, vielmehr auch aus politischen Gründen.)
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 14:51:03
      Beitrag Nr. 919 ()
      Die "Deml-Blase" ist geplatzt!
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 16:40:04
      Beitrag Nr. 920 ()
      wie weit wird`s wohl noch nach unten gehen ????
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 20:41:17
      Beitrag Nr. 921 ()
      Das politische Umfeld ist natürlich ein Argument im Lande des millardenvernichtenden Staatskapitalismus (Maxhütte, Schneider Rundfunkwerke, Staatl. Molkerei Weihenstephan..).
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 10:37:10
      Beitrag Nr. 922 ()
      Das wahnwitzige Börse-Online-Deml-Interview kostet manch einen Anleger eine Menge Geld ...
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 16:43:01
      Beitrag Nr. 923 ()
      @ joschka:......bin damals nur wegen der vorhandenen Substanz in die BayWa eingestiegen!.....und dies ist auch derzeit -zu mindest aus meiner Sicht- der einzige Grund das man sich die Aktie als Beimischung ins Depot legt!....ob da nun Äußerungen / Interviews von Deml den Kurs etwas höher oder tiefer rutschen lassen.....was soll´s!.........es müssen endlich mal Fakten her !......
      zum einen:.....endlich!! die bescheuerte Vinkulierung abschaffen!.......und den "Tanker" BayWa entflechten, (klare und nachvollziehbare Strukturen, Hebung sämtlicher stillen Reserven, evtl. verbunden mit Ausgliederungen (Immos)u.s.w......und etwas aktionärsfreundlicher (speziell gegenüber den Kleinaktionären!) werden!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 17:00:10
      Beitrag Nr. 924 ()
      @Baltikteam

      Wenn ich #923 lese, wird mir ganz warm ums Herz.

      Doch glaube ich mittlerweile, dass - trotz der durchaus sehr positiven Unternehmensentwicklung während des vergangenen Jahrzehnts - Deine/unsere Wünsche auf absehbare Zeit (10 Jahre) nicht in Erfüllung gehen werden.

      Nachdem im vergangenen Jahr von der Anlegergemeinde die BayWa-Substanz entdeckt worden war, kam es mit Recht zu einem schönen Kursanstieg. Für weitere Kurszuwächse gibt es derzeit jedoch keine rationale Begründung.

      BayWa muss im übrigen aufpassen, dass die Erwartungen nicht ins Irrationale verzerrt werden (Interview Deml), sonst läuft die Aktie in Gefahr, das gleiche Schicksal zu erleiden wie 1993 (Absturz von 15 € in die Tiefe).
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 11:26:15
      Beitrag Nr. 925 ()
      Sind derzeit eigentlich außer den DJE-Fonds noch andere engagiert?
      1993 waren es Fidelity, die einige tausend Aktien hielten.

      Die 200-Tagelinie liegt derzeit bei 9 EUR.
      Wie weit eine Korrektur in einem primären Aufwärtstrend gehen kann, konnte man in der zweiten Jahreshälfte 2002 an den Goldminen sehen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 19:50:55
      Beitrag Nr. 926 ()
      Nachfolgend ein kleines Rechenbeispiel, das einiges über die operative Ertragskraft des Unternehmens aussagt.


      1. Verkehrswert Immobilienvermögen geschätzt 1 Mdr. €.

      2. Setzt man einen Mietzins in Höhe von 5 % des Verkehrswertes an, so würde dies bei Fremdvermietung der Immobilien zu theoretischen Mieteinnahmen in Höhe von 50 Mio. € p.a. führen.

      3. von Bankhaus Lampe erwarteter Konzernüberschuss vor Anteilen Dritter für 2003 (2004): 35,1 Mio. € (34,1 Mio. € )

      Fazit: BayWa verdient operativ vermutlich noch nicht einmal die Mietkosten, die das Unternehmen bei Fremdvermietung der unternehmenseigenen Immobilien vereinnahmen würde. Eigentlich ein Grund, die operative Tätigkeit einzustellen ... was aus besagten politischen (und genossenschaftlichen) Gründen allerdings nicht der Fall sein wird.

      PS: Lampe erwartet in der aktuellsten Studie (die in Auftrag von BayWa erstellt wird, dessen Zahlenwerk daher einigermassen realistisch sein sollte) im übrigen für 2005 ein Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter in Höhe von 34,7 Mio. € ... und keineswegs - wie Börse Online (Stichwort Deml-Interview) - in Höhe von 100 Mio. €.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 09:49:33
      Beitrag Nr. 927 ()
      @ Joschka:......die reine Konzentration auf das Gesamtvermögen wäre evtl. die lukrativere Geschäftstätigkeit als das ewige Klein-Klein, hier und da mal ein bisschen;...... das komplette und optimale Ausnutzen der Vermögenswerte = zukünftig "BayWa-Vermögensverwaltung AG" (von mir aus auch als Holding)...........wenn man´s nur richtig anpacken tät, könnte sich die BayWa "dumm und dümmer" verdienen! (der Vorstand hat dafür leider nicht den "Arsch in der Hose"), und die Großaktionäre würden ein solches "Vorhaben" sowieso nicht gutheißen !

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 14:52:40
      Beitrag Nr. 928 ()
      @all: ...warum zieht Kurs in den letzten Minuten so stark an?.....ist das die berühmte "technische Reaktion" aufgrund der letzten Kursabsacker, oder gibt´s tatsächlich News ?

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 16:05:37
      Beitrag Nr. 929 ()
      Ja, bin auch angenehm überrascht, hatte bereits mein SL von 13,05 kommem sehen.

      gruß
      phoenixx
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 17:19:50
      Beitrag Nr. 930 ()
      @Baltikteam #928

      Charttechnik (und Markttechnik), keine news.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 18:30:14
      Beitrag Nr. 931 ()
      Autohandelsgesellschaft mbH weiter auf Expansionskurs

      Die Horber AHG Autohandelsgesellschaft mbH expandiert weiter. Nach der Übernahme des Peugeot-Autohauses in Geislingen im September, ist die BayWa-Tochter seit Beginn des Jahres einer der größten BMW-Händler deutschlandweit.

      Zollernalbkreis, 22.01.2004
      Grund für den erneuten Expansionsschub ist die Übernahme des BMW-Autohauses Röhsner, das 102 Mitarbeiter in Pforzheim und Mühlacker beschäftigt. Ein weiteres Autohaus in Rottenburg wird voraussichtlich im Juli das AHG-Netz weiter verdichten.

      Auch der Standort Zollernalbkreis soll weiter gestärkt werden: Im neuen Balinger Gewerbegebiet "Hauptwasen" - direkt an der Bundesstraße 27 Richtung Engstlatt - soll bis 2006 ein Neubau entstehen. Dann werden die drei Fabrikate BMW, Mini und Peugeot unter einem Dach zu finden sein.

      Durch die Einführung der Zweitmarke Peugeot am Hauptsitz Horb vor drei Jahren möchte sich die AHG außerdem fit für Europa machen. Denn ab 2005 beschert die Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) jedem Autohändler europaweit Niederlassungsfreiheit. Das französische Standbein der Autohandelsgesellschaft ergänze das bajuwarische Sortiment im Kleinwagen- und Transporterbereich ideal, betonte gestern Rolf Heinzelmann, AHG-Geschäftsführer.

      Im Geislinger Gewerbegebiet Weiherle ist seit September das zweite Peugeot-Automobilcenter beheimatet. 16 Mitarbeiter stehen Filialleiterin Ulrike Goth zur Seite und sorgen für den Rund-um-Service. Im Neuwagenverkauf wird im Zollernalbkreis außerdem mit den Peugeot-Autohäusern in Tailfingen, Gammertingen und Grosselfingen zusammengearbeitet. Dadurch würden auch die kleineren Autohäuser von den guten AHG-Einkaufskonditionen profitieren, erläuterte Rolf Heinzelmann.

      Insgesamt 345 AHG-Mitarbeiter, davon fast 90 Auszubildende, haben im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 150 Millionen Euro erwirtschaftet - gut 60 000 Kunden betreut die Autohandelsgesellschaft. Verwaltung, Disposition und Einkauf werden zentral bewerkstelligt, der gesamte Kundenservice wird allerdings von den Niederlassungen eigenverantwortlich geregelt. Die AHG ist eine Tochter des Handels- und Dienstleistungskonzerns BayWa, zu dem auch die WLZ Raiffeisen AG Stuttgart gehört. 15 700 BayWa-Beschäftigte haben im Jahr 2002 5,35 Milliarden Euro umgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 22:36:21
      Beitrag Nr. 932 ()
      "Insgesamt 345 AHG-Mitarbeiter, davon fast 90 Auszubildende, haben im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 150 Millionen Euro erwirtschaftet"

      ... mit welchem Ergebnis (Verlust)? ;)
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 06:32:17
      Beitrag Nr. 933 ()
      @JoschkaSchröder: Es mag ja sein, daß ich schon wegen Deinem Usernamen etwas Probleme habe objektiv zu bleiben, da die zwei ja auch so Gestalten sind. Ich finds aber schon klasse, wenn hier einer meint den Laden besser zu kennen als der Vorstand (perspektive Baywa) und dann auch noch weiß, was die Baywa in 10-15 Jahre für Ergebnisse haben wird. Also ich bin froh, wenn ich die Welt die nächsten 2 tage einschätzen kann. Aber Du hast offenbar hellseherische Fähigkeiten, wie sich Märkte und Grenzen entwickeln können, eventuelle Zusammenschlüsse und sonstige Events. Man mag die niedrige Rendite der Baywa kritisieren, aber wenn man da was verbessern kann, dann ist es ja grad Grund diese Aktie zu kaufen und nicht erst, wenn man alles ausgeschöpft hat. Ich bin sehr froh, daß ich nicht auf Dein permanentes Gelaber gehört habe und habe schon Kursgewinne von über 100% bei der Baywa realisiert bin aber nach wie vor überzeugt, daß man sie weiter haben muß. Sicherlich ist der Wert jetzt mal kurz heiß gelaufen und darf auch mal etwas konsolidieren. Daß dies mal nach so einem Anstieg etwas deutlicher ist, ist ja ganz normal und man kann ja so kurze Ausschläge auch mal für einen kurzen Teilausstieg nutzen und dann wieder was kaufen (wenn es steuerlich reinpasst). Aber keine Sorge ich bin kein Freund von ständigen Anfeindungen im Board und deshalb leg ich mich jetzt auch wieder schlafen, aber es wäre schön, wenn Du Dir auch mal eingestehen könntest, daß Du vielleicht auch nicht alles weißt.

      Nicht für Ungut

      Gruß

      Superman
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 11:59:33
      Beitrag Nr. 934 ()
      @joschka...
      irgendwie kann es dir baywa momentan nicht recht machen.
      vergleich doch mal alleine den bekanntheitsgrad zu vor 3-4 jahren. von anderen dingen mal ganz zu schweigen.
      das die 16-17 € kurse schon in die zukunft gelaufen waren ist doch klar.
      du gehst aber von 0 potetial für die zukunft aus. und das ist so nicht richtig.
      substanz vorhanden, umsatz vorhanden, jetzt muss nur noch was daraus gemacht werden. (geht nicht von heute auf morgen)
      man muss nur 0,1% vom umsatz in die gewinnzone bringen, das alleine reicht für eine absolut positive perspektive der baywa (über jahre hinaus).

      zu guter letzt braucht man auch ein alternativinvestment mir mehr chancen/rendite und vergleichbarem risiko.
      das wird nicht so einfach.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 14:50:30
      Beitrag Nr. 935 ()
      zu #933 und #934

      Vermutlich lasen sich meine postings der letzten Wochen tatsächlich zu kritisch/nörglerisch. (Wenn die breite Anlegermasse aus meiner Sicht zu unkritisch wird, setze ich gelegentlich einen zu massiven Keil dagegen ... Sorry!)

      Grundsätzlich war und bin ich BayWa-Substanzfan ... was sich wohl kaum bestreiten läßt, wenn man die Board-Diskussion verfolgt und sich vor Augen führt, wer diesen Thread vor 2 Jahren ins Leben gerufen hat ;) ).

      Da ich jedoch zumindest versuche, ein Unternehmen von mehreren Seiten zu beleuchten, habe ich zuletzt wiederholt (möglicherweise etwas penetrant :D ) auf diverse - nachhaltige! - Defizite auf der Ertragsseite hingewiesen, die eine überdurchschnittliche Kursentwicklung in nächster Zeit meines Erachtens kaum mehr rechtfertigen (unter Substanz-Aspekten ist die Aktie, wie ich wiederholt betont habe, weiterhin unterbewertet).

      Im Zusammenhang mit der leidigen Ertragsschwäche habe ich u.a. in #932 Kritik am Ausbau des Autohandels formuliert (kein Kerngeschäft, margenarm, bindet Mittel, usw.). Ich denke, dagegen ist unter sachlichen Gesichtspunkten nichts einzuwenden. Die Meldung in #931 war daher aus meiner Sicht eher eine Negativmeldung.

      Zu meiner Kritik am Interview Deml/Börse Online stehe ich. Ich kenne das Unternehmensumfeld zumindest so gut, dass ich mir die Behauptung erlauben darf, dass die genannten Zahlen (Nettoumsatzrendite 1,5 % mit Gewinnsprung in 2005, Nachsteuerergebnis 100 Mio. € ) auf einem Mißverständnis beruhen müssen. Wir können das Thema aber sehr gerne nach Ablauf des GJ 2005 wieder aufgreifen und sehen, wer die Sachlage realistischer beurteilt hat.

      Nun zum wichtigsten: Für meinen Namen kann ich nichts! Warum mich meine Eltern bei diesem entsetzlichen Nachnamen noch Joschka genannt haben, konnte ich nie verstehen. Ich hoffe aber, dass meinem Antrag auf Umbenennung in Angela Stoiber gelegentlich stattgegeben wird. Solange bin und bleibe ich jedoch Joschka Schröder, der Euch ein schönes Wochenende und steigende BayWa-Kurse wünscht.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 22:29:03
      Beitrag Nr. 936 ()
      Nochmals:
      glaubt Ihr wirklich, daß in Stoiberland eine manchesterkapitalistische Übernahme und "Ausschlachtung" von BayWa à la Mannesmann politisch durchsetzbar ist?
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 22:39:34
      Beitrag Nr. 937 ()
      @redbull
      ja, gleich nachdem die erste bayrische botschaft mit spd personal auf dem mars eröffnet wurde.;)

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 01:34:46
      Beitrag Nr. 938 ()
      @Joschka:

      Presse/Deml (BayWa) hält 2004 Aufstieg in den MDAX für möglich


      München (vwd) - Der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG, Wolfgang Deml, hält einen Aufstieg in den MDAX im laufenden Jahr für möglich. "Wenn die Börsensumsätze so hoch bleiben wie zuletzt, dann könnten wir noch in diesem Jahr in den MDAX aufsteigen", sagte Deml in einem vorab veröffentlichten Interview mit dem Magazin "Börse Online". Der im SDAX notierte Münchener Agrar- und Baustoffkonzern strebt nach seinen Worten eine Erhöhung des Freefloat an. Deshalb sei kein Aktienrückkauf geplant. In Zukunft gehe die BayWa laut Deml von einer deutlichen Ergebnisverbesserung aus. "1,5% Nettomarge, also 100 Mio EUR Gewinn, sollten mittelfristig möglich sein", zitiert ihn das Magazin. Für das Gesamtjahr 2003 stellt das Unternehmen nach früheren Angaben einen Umsatz von 6 (5,35) Mrd EUR und ein DVFA-Ergebnis von 37 Mio EUR in Aussicht. Eine Erhöhung der Dividende ist laut Deml nicht geplant. Er verwies zudem auf die stillen Reserven des Unternehmens: "Der Verkehrswert der Immobilien dürfte bei einer Mrd EUR liegen. Bilanziert sind sie mit rund 700 Mio EUR". vwd/11/8.1.2003/mas/rio


      .
      .
      .
      Also wenn ich das richtig lese steht hier "mittelfristig" und nicht 2005!
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:04:51
      Beitrag Nr. 939 ()
      @superman

      Ein Problem besteht darin, dass im Interviewtext selbst (vwd ist nur eine indirekte Quelle) die Begriffe "Gewinnsprung im Jahr 2005" und "mittelfristig 1,5% Nettomarge, Gewinn 100 Mio. €" ohne weitere Erläuterung nebeneinander stehen.


      1. Unter einem Gewinnsprung verstehe ich eine Steigerung des Gewinns um wenigstens 30-50 %.

      Für 2005 erwarte ich jedoch für den Konzernjahresüberschuss eine Zunahme um vielleicht 10 % gegenüber 2004 (für das entscheidende Ergebnis nach Anteilen Dritter wage ich noch keine konkrete Prognose, es dürfte m.E. allenfalls leicht überproportional wachsen). Lassen wir uns überraschen.


      2. Unter mittelfristig verstehe ich einen Zeitraum von vielleicht 3 Jahren.

      Aber auch, wenn man damit einen Zeitraum von 5 Jahren bezeichnet, halte ich es nach all den mir vorliegenden Informationen für ausgeschlossen, dass das Nettoergebnis (= Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter, das im Jahr 2003 vielleicht 25 Mio. € betragen hat) innerhalb weniger Jahre um 300 % (!) auf 100 Mio. € gesteigert werden kann (dies entspräche einem Anstieg der Nettoertragsmarge von 0,4 % in 2003 auf 1,5 % in 2008).


      Bei allem Respekt vor dem, was bei BayWa in den vergangenen Jahren erreicht wurde: Hier muss ein klares Missverständnis vorliegen!
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 15:09:47
      Beitrag Nr. 940 ()
      Lassen wir uns überraschen!
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 08:36:58
      Beitrag Nr. 941 ()
      so nebenbei:
      Wer kennt einen Laden besser, Vorstand oder andere?
      Manchmal ist es so, daß ein Vorstand /Geschäftsführer die Zahlen und den Laden nicht so genau kennt als z.B. die Leute im Stab oder auf der 2.Führungsebene, oder aus der Finanzabteilung/Controlling. Das ist meine eigene Erfahrung. Also: auch bei Baywa ist beides möglich. Wer Baywa auch in der Vergangenheit beobachtet hat, weis, das hier womöglich auch die Zahlen frisiert werden (egal ob nach oben oder unten)...so wie man es braucht.
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 10:16:20
      Beitrag Nr. 942 ()
      @Joschka Schröder,

      Nun zum wichtigsten: ...
      :D – Ist doch höchst originell!
      Lass Dich im übrigen nicht von Kritikern aus der Bahn werfen hier, ;)

      ---
      Ich denke, als defensiver Anleger/Investor kommt es doch gar nicht darauf an, dass BayWa adhoc den `Gewinnsprung` macht oder gar schnellstmöglich zerschlagen wird. An der Börse wird doch in erster Linie Phantasie gehandelt – lasst sie uns doch erhalten bleiben. Dafür ist es »nur« essentiell, dass Verbesserungen im operativen Geschäftsverlauf sichtbar werden, am besten peu a peu, stetig, im Zeitablauf.
      Es muss im übrigen doch nicht jede Aktie 50 % p.a. machen, um attraktiv zu sein, man sollte endlich mal wieder einen Realitätsbezug herstellen, gerade als Börsianer.

      Lasst doch derweil `Aktionär`- und `BO`-Spekulanten mal mitspielen, und dann wieder abspringen, das gehört eben dazu. Dass dadurch BayWa insgesamt fungibler wird, ist jedenfalls nicht verkehrt, man sollte (als Börsianer) immer die positive Seite würdigen, sich indes nicht blenden lassen.

      investival
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 10:17:47
      Beitrag Nr. 943 ()
      sorry ... nicht `als ...`, sondern `für einen Anleger ...`
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 11:37:33
      Beitrag Nr. 944 ()
      Aus w.o.trader`s briefing:
      "für die BayWa (WKN 519406), als unterbewerteten Handelsriesen, erwartet Prior ein Kursziel von 22 Euro."
      Ob er da ein ähnliches *glückliches* Händchen hat wie bei den zum Allzeithoch empfohlenen Renk?
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 13:22:45
      Beitrag Nr. 945 ()
      ... Oder die Empfehlung von 4mbo kurz vorm Absturz..
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 21:27:39
      Beitrag Nr. 946 ()
      04.02.2004
      BayWA unterbewertet
      Prior Börse

      Nach Ansicht der Experten der "Prior Börse" ist die Aktie von BayWa (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) unterbewertet.

      Wolfgang Deml, Vorstandschef der BayWa AG, trimme den Mischkonzern auf Profitabilität. Der Personalbestand sinke stetig, Einkauf und Logistik würden optimiert. Das strikte Sparprogramm zeige Erfolge. Der Überschuss sei von Januar bis September letzten Jahres um 21% auf 20,5 Mio. Euro verbessert worden. Für das Jahr 2003 habe der Vorstandschef 37 Mio. Euro netto versprochen. Am 1. April wolle die Gesellschaft ihre Zahlen präsentieren.

      In der BayWa-Aktie stecke nach wie vor Potenzial, trotz der Kursrallye. In den Büchern schlummere Eigenkapital in Höhe von 552 Mio. Euro. An der Börse werde das Unternehmen jedoch lediglich mit 492 Mio. Euro bewertet.

      Nach Meinung der Experten der "Prior Börse" besitzt die Aktie von BayWa weiteres Kurspotenzial bis 22 Euro.
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 19:34:00
      Beitrag Nr. 947 ()
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 16:23:58
      Beitrag Nr. 948 ()
      mühsam ist der weg bis zu den 15€.
      bei kleinen schritten kommt man aber auch weniger ins stolpern.:)

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 04:29:11
      Beitrag Nr. 949 ()
      Aus der FTD vom 26.2.2004 www.ftd.de/101topmanager
      Wolfgang Deml: Ohne Stallgeruch
      Von Gerhard Hegmann, München

      Die Bayerische Warengenossenschaft war einmal ein so verschwiegenes wie unbekanntes Unternehmen. Dann kam Wolfgang Deml. Er machte Schluss mit der Geheimniskrämerei und putzt die BayWa AG mittlerweile als Kandidaten für den MDax heraus.



      Die Saat geht auf. Die Bayerische Warengenossenschaft hat sich in die BayWa AG verwandelt, einen Konzern mit 6 Mrd. Euro Umsatz und mehr als 15.000 Beschäftigten. Nicht nur Deutschlands größter Agrarhandels- und zweitgrößter Baustoffkonzern, sondern einer der führenden europäischen Handels- und Dienstleistungsunternehmen mit den Schwerpunkten Agrar, Bau und Energie. Und die Genossen? Freunden sich vorsichtig mit kapitalistischem Gedankengut an. Akzeptieren, dass stille Reserven nicht mehr verschwiegen werden können. Stimmen zu, wenn Übernahmen anstehen.

      Dennoch kann Wolfgang Deml seine stete Überzeugungsarbeit keineswegs einstellen. Der Vorstandsvorsitzende der BayWa ist noch längst nicht am Ziel. Aber zufrieden und stolz heimst er die Erfolge seiner Arbeit ein. Etwa, wenn der Einfluss der früher alles dominierenden genossenschaftlichen Aktionäre wie den Volks- und Raiffeisenbanken sinkt und im Gegenzug der Anteil der freien Aktionäre auf 47 Prozent steigt. "Es gibt bereits Interesse von US-Anlegern", sagt Deml. Denen ist es nicht wichtig, ob das BayWa-Lagerhaus in der Nachbarschaft liegt und leicht mit den Traktor zu erreichen ist.



      Dämpfer durch die Genossen


      "Die BayWa-Welt hat sich verändert." Der 57-Jährige sagt dies überzeugt. Langsam werde deutlich, was der Konzern tatsächlich wert ist und welche finanzielle Substanz in ihm schlummert. Das war zwar schon früher bekannt - allerdings tabu. Als Deml anfing, hätten die Genossen ihm einen Dämpfer versetzt: "Wie können Sie nur. Sie reden hier über stille Reserven und unser Vermögen und treiben damit den Kurs in die Höhe", erinnert sich Deml. Es bestand ein Zielkonflikt zwischen den Bauern und Volksbanken als Kunden, aber gleichzeitig auch als Aktionäre der BayWa.


      Inzwischen hätten aber auch die Genossenschaftsbanker gemerkt, "dass es Spaß machen kann, mit der BayWa Geld zu verdienen". Was ehemals als Betriebsgeheimnis gehandelt wurde, steht heute in Analystenreports: Die BayWa hat ein Immobilienvermögen von rund 1 Mrd. Euro mit etwa sieben Millionen Quadratmetern Gewerbe- und Immobiliengrund. Allein der Immobilien-Buchwert liegt erheblich über der Börsenbewertung. Während der Kurs aktuell bei etwa 15 Euro pendelt, errechneten Analysten, dass allein durch das Immobilienvermögen der Aktienwert doppelt so hoch sein könnte.



      Fehlender Stahlgeruch


      Deml schreckt jetzt nicht mehr davor zurück, dass so etwas publik wird. Ihm haftet eben nicht der Stallgeruch des bäuerlich, genossenschaftlich geprägten Kaufmanns ein, wie sie früher auf dem Chefsessel der BayWa saßen. Deml kam 1988 als Seiteneinsteiger in den Vorstand des Münchner Konzerns und übernahm 1991 den Vorsitz, als die damalige Schieflage der Bayerischen Raiffeisen-Zentralbank die genossenschaftliche Personalplanung durcheinander wirbelte. Deml machte klar, dass er sich nicht als Betreuer des Getreidehandels sieht, sondern als Steuermann eines Unternehmens.


      Anfangs stieß er dabei auf Widerstände. Intern galt er eher als Banker, kam er doch von der Union Investment. Bei der Fondsgesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken hatte er als Geschäftsführungsvorsitzender für Aufsehen gesorgt, weil er den Einfluss der Genossenschaftsbanken stärkte.



      Strategisches Denken verfeinert


      Als reiner Finanzmann versteht sich der gebürtige Oberpfälzer dennoch nicht, auch wenn er früher in der damals noch eigenständigen Bayerische-Hypotheken-und-Wechsel-Bank-Gruppe tätig war. Er ist studierter Wirtschaftsingenieur, der strategisches Denken bei den Unternehmensberatungen Dr. Rosenkranz und Roland Berger gelernt, zumindest verfeinert hat.


      Wolfgang Deml vermittelt den Eindruck, als habe er immer langfristig und strategisch gedacht. Fixe Aktionen zum Aufpolieren der Bilanz oder sogar der eigenen Selbstdarstellung widerstreben ihm. Vielmehr bevorzugt er den vorsichtigen, den analytischen Weg. "Ich habe die Fähigkeit, aus einem Blatt mit Unternehmenskennzahlen schnell zu erkennen, ob es gut geht oder nicht." In seinem Umfeld sind diese analytischen Fähigkeiten geschätzt und gefürchtet - zumal der Vorstandschef auch für die Ressorts Finanzen, Revision und Controlling zuständig ist. In diesem Metier fühlt er sich als Zahlenmensch aber besonders wohl.



      Gut organisiert


      Überfordert von der Vielfalt der Aufgaben fühlt er sich nicht. "Manager, die 15 oder 18 Stunden am Tag arbeiten, sind meist nicht richtig organisiert", sagt Deml. Er führe das Management nach festen Zielen und Projektaufgaben. Seine Mitarbeiter sagen: "Während andere noch überlegen, ist er schon einen Schritt weiter."


      Gedanklich zumindest. Deml ist kein Draufgänger. Zuerst müsse man das Ziel kennen, predigt er, und sich dafür die Strategie zurechtlegen. So, wie er es bei der BayWa umgesetzt hat. "Es hat Jahre gedauert, bis wir in die Konzern-Leitlinien das Ziel profitablen Wachstums aufnehmen konnten." Kein Seufzen schwingt in solchen Sätzen mit, eher Verständnis für die Historie. Ein Unternehmen könne sich nicht schneller ändern als seine Kunden. "Heute surft der junge Bauer im Internet, und der alte Bauer sagt, was ist denn das für ein Schmarren."



      "Der Knoten ist geplatzt"


      Zwischen diesen Polen bewegt sich die BayWa. Aber bewegen, macht Deml klar, muss sie sich. 2003, im Jubiläumsjahr zur 80-jährigen Firmengeschichte, legte der Konzern erstmals eine Bilanz nach den internationalen Grundsätzen (IAS) vor. Im selben Jahr wurde die Aktie in den SDax aufgenommen. Fast monatlich steigen derzeit die Aktienumsätze an der Börse. "Der Knoten ist geplatzt", sagt Deml. Im Januar rangierte der Konzern bei den Börsenumsätzen auf Platz 97 aller Aktiengesellschaften. Analysten sehen die Aktie bereits als MDax-Kandidaten.


      Vor allem, wenn Deml der Erfolgsgeschichte weitere Kapitel anfügen sollte. Denn die BayWa wächst, ständig. Allerdings behutsam, wie Deml betont. Er sei ein "vorsichtiger Manager", der riskanten Geschäften abgeneigt sei. Das hätte dem Konzern in der Rückschau vor kostspieligen Fehlgriffen oder einer überdimensionierten Expansion in den neuen Bundesländern bewahrt. Bei den Zukäufen setze er sich selbst finanzielle Limits, die nicht überschritten würden. "Unser Ziel ist nicht, schnell groß zu werden."


      Hinzu kommen jährlich etwa 10 bis 15 kleinere Warenhandelsunternehmen. Vor allem in Österreich ist die BayWa über die genossenschaftlichen RWA-Gruppe jetzt flächendeckend vertreten. Im zweiten Anlauf klappte 2002 auch die Fusion mit dem genossenschaftlichen WLZ-Konzern in Stuttgart. Praktisch im festen Zweijahresrhythmus schlägt der Konzern in größerem Stil auf dem Markt zu - danach wäre demnächst wieder eine Großakquisition fällig. Wen hat er im Auge? Deml zeigt sich gelassen. "Mich treibt keiner", sagt er, "weder die Aktionäre noch der Aufsichtsrat." Ganz offenkundig: Die Saat ist aufgegangen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 12:06:43
      Beitrag Nr. 950 ()
      was ist heute los ? jetzt einsteigen ?
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 17:19:16
      Beitrag Nr. 951 ()
      Tolle Börsenlogik heute: Sprengstoffanschlag in Madrid ... und BayWa purzelt um bis zu 10 %.

      Wie soll man das verstehen? Einzige Antwort: Es waren (ggf. sind noch) zu viele Blinde investiert.

      Demjenigen, der BayWa für kaufenswert hält, bietet sich heute eine gute Kaufgelegenheit.
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 17:25:08
      Beitrag Nr. 952 ()
      @Joschka

      Das ist zum einen nur ein Beweis dafür, dass der Markt Angst hat, dass es wieder längerfristig nach Süden geht.

      Zum anderen, dass MidCaps und Nebenwerte halt ein Flaschenhals haben, wenn viele ein- oder aussteigen wollen.

      Schließlich zeigt sich halt doch einen Nebenwerteblase, auch wenn diese fundamental nicht teuer erscheinen, aber historisch wohl doch sind.
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 23:28:23
      Beitrag Nr. 953 ()
      Mittlerweile sind Empfehlungen von Value-Aktien Allgemeingut geworden, es werden sogar extra Fonds für dividendenzahlende Aktien aufgelegt- (der Brüller schlechthin, vor TMT waren Dividenden selbstverständlich, außer bei ewigen Turnaroundwerten wie Babcock, Bremer Vulkan etc.);
      dagegen war Ehrhardt Ende der 90er der einsame Rufer in der Wüste.
      Wenn auch der allerletzte Depp, Pardon, ich meinte N-TV-Zuschauer, in dem Bereich engagiert ist, ist die Chose natürlich gelaufen.
      Weiß jemand, ob außer Ehrhardts Fonds noch andere Sondervermögen in BayWa engagiert sind?
      Schließlich funktioniert der Flaschenhalseffekt in beide Richtungen..
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 17:19:54
      Beitrag Nr. 954 ()
      hies es nicht das irgenweleche angelsachsen dick baywa kauften
      na egal, hier will jemand raus und ich warte ab, bis er es ist
      ansonsten ist baywa um 12 euro doch wieder ein kauf
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 18:03:21
      Beitrag Nr. 955 ()
      Angesichts des gegenwärtigen Marktumfeldes werden die Institutionen zunehmend nervös. Es ist daher ohne weiteres vorstellbar, dass weitere Adressen BayWa-Positionen abbauen werden ... und dem Verkaufsdruck nicht ausreichend Kaufinteresse gegenübersteht.

      Sollte die Marke von 12 € fallen (mittlerweile realistisch), dürfte es ein richtiges Kursgemetzel geben.
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 20:29:36
      Beitrag Nr. 956 ()
      Gibts bei denen eine Dividende? Dann könnte man ja mal einsteigen
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 00:04:09
      Beitrag Nr. 957 ()
      Dividende 24 Cent, also ca. 2 bis 2,5 % nach dem möglicherweise bevorstehenden Kursrutsch in den Bereich zwischen 10 € und 11,5 €.
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 11:26:48
      Beitrag Nr. 958 ()
      gleich geht´s unter die 12er Marke ... möglicherweise auf die Rutschbahn ...
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 12:04:54
      Beitrag Nr. 959 ()
      ... wie erwartet ... :D
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 16:51:41
      Beitrag Nr. 960 ()
      "Kursziel... mindestens 20 EUR"
      Da nimmt Börse Online den Mund aber ziemlich voll.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 18:56:39
      Beitrag Nr. 961 ()
      Dem Kursziel der Börse Online-"Experten" liegt auch eine wahnwitzige Gewinnschätzung zugrunde:

      Für 2003 z.B. ein EPS von 1,10 €, realistisch dagegen sind vielleicht 0,75 € bis 0,80 €.

      Börse Online-Schätzung für 2005: 1,50 €.
      Darauf gibt´s nur eine Antwort: :laugh:

      Die Qualität dieses Blättchens wird immer mieser.
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 10:58:21
      Beitrag Nr. 962 ()
      schöner Kurszuwachs aufgrund der Börse Online-Phantasiezahlen :D
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 12:20:22
      Beitrag Nr. 963 ()
      @joschka
      was stört dich das eps von 1,1/1,5 wenn die bei der substanz kurse von 30€ angeben.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 18:19:54
      Beitrag Nr. 964 ()
      @CX650
      "... wenn die bei der substanz kurse von 30€ angeben"

      Versteh ich nicht. Was schreiben die im Detail?
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 21:36:41
      Beitrag Nr. 965 ()
      @joschka
      der agrar- und mineralölhändler zeichnet sich nicht durch organisches wachstum, sondern durch substanz aus.
      die enormen reserven der gesellschaft erleichtern zukäufe ungemein.
      das immobilienvermögen des agrar-und mineralölhändlers wird von analysten auf 30 euro je aktie geschätzt.
      baywa dürfte bei 6 mrd. umsatz ein bereinigtes ergebnis von 37 mio erzielt haben.

      schönes wochenende
      cx650
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 00:19:24
      Beitrag Nr. 966 ()
      Die Angaben zum Immovermögen sind nicht zu beanstanden (wobei man natürlich immer die gesamte Bilanz inkl. Finanzschulden/Pensionsverbindlichkeiten im Auge behalten muss - eine isolierte Angabe des Immovermögens ist nur die halbe Wahrheit).

      Über die Unternehmenssubstanz muss man aber - wie in diesem Thread oft genug betont - nicht lange diskutieren: Ist schon eindrucksvoll.

      Zu bemängeln ist jedoch, dass Zeitschriften wie Börse Online sich fast nie intensiver mit einem Unternehmen beschäftigen und dadurch jede Menge Unsinn schreiben (s. Gewinnschätzungen). Ist nichts anderes als Volksverdummung (wobei andere Blätter noch unseriöser arbeiten).
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 14:13:10
      Beitrag Nr. 967 ()
      5,9 mrd€ umsatz, stabile dividende.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 23:39:37
      Beitrag Nr. 968 ()
      Da werden sich die neugewonnenen Aktionäre im angelsächsischen Ausland heute aber gefreut haben,
      daß die für sie übersetzte Adhoc-Meldung erst 18 Stunden später herausging:
      euro adhoc: BayWa AG (english) 01.04.04 15:52
      euro adhoc: BayWa AG (deutsch) 31.03.04 21:42
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 10:32:27
      Beitrag Nr. 969 ()
      Lt. Deml soll die Umsatzrendite in den nächsten 2-3 Jahren auf 1% verdreifacht werden. In den nächsten 5 Jahren auf 1,5%. Das Ergebnis vor Steuern müsste sich bei einem Umsatzplus von 1% jährlich damit auf 90 Mio Euro mehr als vervierfachen.

      Quelle: Börsenzeitung von heute
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 14:56:20
      Beitrag Nr. 970 ()
      Das Bankhaus Lampe stuft in einer Analyse vom 2. April die Aktie des Öl- und Gasproduzenten BayWa mit "Kaufen" ein.

      Die BayWa-Aktie sei nach Auffassung der Analysten trotz der guten Kursentwicklung im vergangenen Jahr unterbewertet. Die Peer Group-Analyse zeige für BayWa im Vergleich zu Unternehmen mit ähnlichen Handelsaktivitäten (closest comparables) unverändert einen Fair Value von 20,00 Euro je Aktie. Der Buchwert je Aktie betrage gegenwärtig 18,80 Euro und die Substanz durch das Immobilienvermögen würde sogar Kurse im Bereich von knapp 30 Euro je Aktie rechtfertigen. Das Kursziel beträgt 16 Euro.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 16:12:07
      Beitrag Nr. 971 ()
      Deml geht für dieses Jahr von 40 MIO Euro DVFA aus, was dann 1.19 / Gewinn pro Aktie wär. Insofern liegt Börse-Online da wohl recht gut in der Schätzung. Auch Lampebank hält das Ziel für realistisch
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 10:19:46
      Beitrag Nr. 972 ()
      Ihr sollte endlich aufhören, Euren Gewinnschätzungen dieses unseriöse, geschönte "BayWa-DVFA"-Ergebnis zugrunde zu legen.

      Tatsache ist, dass das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) vor Anteilen Dritter im abgelaufenen Geschäftsjahr gerade mal 22,2 Mio. € betrug.


      Nach Abzug der tatsächlich gezahlten Steuern in Höhe von 11,7 Mio. € bleibt ein Nettogewinn vor Anteilen Dritter von 10,5 Mio. € (die Gewinnanteile anderer Aktionäre der österreichischen RWA müssen noch abgezogen werden)! Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie vor Anteilen Dritter von gerade mal 31 Cent !


      Nur durch die Aktivierung latenter Steuern (EINMALEFFEKT durch Anpassungen der Steuerbilanzen einzelner Konzernunternehmen) konnte das IAS-Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter auf 21,3 Mio. € (EPS = 0,61 €) aufgepeppt werden.

      Das sind die Tatsachen!


      Zur unseriösen, völlig unbrauchbaren "BayWa-DVFA-Ergebnisberichterstattung" demnächst - vermutlich in einem eigenen Thread - mehr!
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 10:55:46
      Beitrag Nr. 973 ()
      Wenn die 200-Tage Linie nicht hält, dann gehts erstmal bis auf 10 Euro abwärts. Der Chart sieht nicht gut aus. Das Spiel ist erstmal aus. Es wurde einfach übertrieben. Ganz zu schweigen von Börse Online, die wieder mal voll daneben gegriffen haben....
      Erst bei 5,60 Euro verkaufen, um dann wieder bei Höchstkursen zum Einstieg zu blasen.... ohne Worte.
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 08:53:42
      Beitrag Nr. 974 ()
      Zustimmung zu @JoschkaSchröder: Man sollte wirklich das Gefasel der Finanzpostillen ignorieren, die idR. erst nach stark gestiegenen Kursen auf Aktien aufmerksam werden und dann als Kaufgrund das wiederholen, was andere – eben auch hier – viele Monate vorher zu Zeiten niedriger Kurse schon zum Besten gegeben haben. Der Herdentrieb da ist ähnlich gelagert wie bei den Fondsmanagern: Keiner (Ausnahmen mögen die Regel bestätigen) will sich die Finger verbrennen, und einen ersten Schritt tun (wäre bei BayWa >15 gewesen: Gewinnrealisationen denjenigen empfehlen, die kürzerfristig operieren). Das MUSS man als ernsthafter Anleger einfach sehen.

      Fakt ist, dass die mittelfristige Ergebnisphantasie im Kurs »drin« ist, sieht man dass wirklich objektiv (wie @JoschkaSchröder). Andererseits ist da die Substanz, und aus beidem kann man mE. den Schluss ziehen: `Konsolidierung (im mittelfristigen Kursbild) ja, Bruch des längerfr. Uptrends nein`, unterstellt man, dass der gesamte Kursanstieg massgeblich von Value-Investoren getragen ist. Ergo sollte der 200d MA iSd. klassichen CT halten, wonach ein kurzes Unterschreiten, zumal bei stg. Linie, keinen(!) Trendbruch darstellt. Damit korreliert aktuell ein Kursniveau von etwa 10,50-11 (kurz darunter ja auch die technische Unterstützung aus der Konsolidierung letzten Herbst). Das sollte man indes auf seiner Agenda haben, zum (Nach-)Kauf nutzen resp. dies aushalten (können). Sollten wir da kfr. hin kommen, wäre die Aktie, zudem im langjährigen(!) Kontext, stark überverkauft (Bsp.-Indikation: Standard-MACD).

      investival
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 00:21:06
      Beitrag Nr. 975 ()
      Im DJE-Zertifikat ist der BayWa-Anteil von über 2% in der Spitze auf 1,03% gefallen.
      Solte die Unterstützung um 10 EUR nicht halten, ist der Ofen aus. Seit Monatsanfang fällt überdies die klare relative Schwäche ggü. dem Dax negativ auf.
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 09:14:55
      Beitrag Nr. 976 ()
      Alle schwach? Dann kanns ja wieder hochgehen....smile
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 17:41:18
      Beitrag Nr. 977 ()
      24.05.2004
      BayWa kaufen
      Bankhaus Lampe

      Christoph Schlienkamp, Analyst des Bankhauses Lampe, bewertet die BayWa-Aktie (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) mit "kaufen".

      Im Rahmen der Telefonkonferenz habe sich das Management mehr als zuversichtlich gezeigt, die für das Gesamtjahr gesteckten Ergebnisziele mit einem DVFA-Ergebnis von mehr als 40 Mio. Euro zu übertreffen. Dafür sprächen neben den bis Ende März erreichten Ergebnissen die Aufwärtstendenz bei den Sparten in den Folgewochen, die höheren Ernteerwartungen und die Zunahme der Baugenehmigungen in Teilgebieten des Konzerns.

      Nach der Vorlage der Zahlen sehe man keine Notwendigkeit, die fundamentale Einschätzung zur BayWa-Aktie zu verändern. Man gehe unverändert davon aus, dass es der Gesellschaft im laufenden Jahr gelingen werde, ihre Ergebnisziele zu erreichen und auch in den nächsten Jahren weitere Rentabilitätsverbesserungen zu erzielen. Man glaube, dass diese Gewinnverbesserung für den Anleger auch unabdingbar notwendig sei, da nur durch das Zusammenspiel von Substanz und Ertragsphantasie nachhaltig höhere Kurse erreichbar seien.

      Insgesamt belassen die Analysten des Bankhauses Lampe ihre Einschätzung für BayWa mit einem Kursziel von 16,00 Euro auf Jahressicht bei "kaufen".
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 18:06:18
      Beitrag Nr. 978 ()
      hi leute


      also ich denk mal, daß wir vielleicht doch noch so nen ausrutscher unter diese auffäligen widerstände um 10 bekommen

      da muß man dann eben schon sein kauflimit drin haben um die nervösen abzuschöpfen

      fundamental ist der wert ok. aber vermutlich sind doch noch einige mit hohen gewinnen drin, die rasch schwach werden


      mfg spatzerl
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 17:18:53
      Beitrag Nr. 979 ()
      Nachdem offensichtlich auch Schlienkamp/Lampe seiner aktuellen Kaufempfehlung mal wieder das (geplante) BayWa-"DVFA"-Ergebnis zugrunde gelegt hat - (s. #977) "Im Rahmen der Telefonkonferenz habe sich das Management mehr als zuversichtlich gezeigt, die für das Gesamtjahr gesteckten Ergebnisziele mit einem DVFA-Ergebnis von mehr als 40 Mio. Euro zu übertreffen." - wird es nunmehr Zeit, sich etwas differenzierter anzuschauen, was BayWa überhaupt unter einem DVFA-Ergebnis versteht.

      Erfreulicherweise findet sich in den Unterlagen zur diesjährigen Analystenkonferenz (s. BayWa-homepage) erstmals eine Herleitung dieses Ergebnis, das jedoch - wie eine nähere Betrachtung zeigt - keineswegs nach den vorgegebenen Richtlinen der DVFA/SG berechnet worden ist.

      BayWa publiziert folgende Herleitung:

      Jahresüberschuss = 24,4 Mio. €

      Ertragskorrekturen (Auflösung Wertberichtigungen, Wettbewerbsverbot u.a.) = -10,5 Mio. €

      Aufwandskorrekturen:
      Fusionsbedingte Kosten = 6,5 Mio. €

      Risikovorsorge Beteiligungen (Bausolution, diverse Beteiligungen) = 10,2 Mio. €

      Restrukturierung (WWS und sonstiges) = 1,7 Mio. €

      Ostaktivitäten (Forderungen/Wertberichtigungen Slovakei, Rumänien) = 3,3 Mio. €

      Sonstige (Vorsorge Verbundrisiken, Steuerrisiken) = 5,2 Mio. €

      Summe = "Korrigiertes Ergebnis nach DVFA (netto)" = 40,8 Mio. €


      Es ist sicherlich kein Zufall, dass diese ungewöhnliche Herleitung nicht im Konzernabschluss veröffentlicht worden ist. Jeder Wirtschaftsprüfer, der dies abgezeichnet hätte, wäre wohl auf der Stelle entlassen worden.


      Konkret:

      1) Als Ausgangsgröße nimmt BayWa regelwidrig den Jahresüberschuss vor Anteilen Dritter. (Der Anteil Dritter beträgt 3,1 Mio. €)

      2) Latente Steuererträge in Höhe von 13,7 Mio. € (laut Konzern-Lagebericht Sondereffekte (!) aufgrund von Anpassungen der Steuerbilanzen einzelner Konzernunternehmen nach Betriebsprüfungen u.a.) werden nicht eliminiert.

      3) Vorsorge Verbundrisiken/Steuerrisiken fällt Jahr für Jahr an. Alles keine Einmaleffekte und alles aus fortgeführtem Geschäft ... ergo: nicht eliminationsfähig.

      4) Für Wertberichtigungen Ostaktivitäten gilt das gleiche. Jedes Jahr das gleiche Spiel, gehört zum normalen Geschäft.

      5) Risikovorsorge bausolution ist o.k., da dieses Geschäftsfeld eingestellt wird.

      6) Kosten für das neue Warenwirtschaftssystem (SAP) sind kein Sonderaufwand, sondern gehören zum gewöhnlichen Geschäft.

      Ich hör jetzt einfach mal auf, weil ich nur wenig Zeit habe. Meine kleine Übersicht sollte ausreichen, um zu zeigen, wieso das BayWa-"DVFA"-Ergebnis eine unbrauchbare, geschönte Ergebnisgröße ist. Auf diese Art und Weise verliert BayWa jede Glaubwürdigkeit.

      Solch unseriöse Berichterstattung verleidet auch traditionellen BayWa-Substanz-Fans wie mir bis auf weiteres jedes Investment! (Es bleibt zu hoffen, dass der Verkehrswert des BayWa-Immobilienvermögen nicht genauso unsolide berechnet worden ist.)
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 20:57:12
      Beitrag Nr. 980 ()
      Auf der Seite von BayWa funktioniert der Link zur Lampestudie nicht. Habe die Studie aber auf der Lampeseite gefunden.

      https://www.lampebank.de/ftp/research/aktien/040524_BayWa_DE…

      Danach erwarten die für 2004 ein Ergebnis von 24,2 Mio. Euro bzw. 0,72 Euro je Aktie. Wenn ich die alten Analysen aber richtig im Kopf habe, dann gehen aber auch nur diese 24 Mio. in die Bewertung ein und nicht die 40 Mio., was auch der richtige Ansatz ist, oder?
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 21:27:47
      Beitrag Nr. 981 ()
      Wie in #133 und #140 schon besprochen, kann man die DVFA-Ergebnisse von Baywa tatsächlich bestenfalls als Hausnummern bezeichnen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 11:42:20
      Beitrag Nr. 982 ()
      ad 978ff:
      Die Korrektur verläuft seit dem Bruch des steilen Uptrends in 3.04 in geordneten Bahnen, mit abnehmendem Umsatz, und unterstützender Wirkung des 200d MA, was den avisierten `10` zumindest eine gewisse zeitliche Dimension gibt. Das optische Bild spricht ergo für einen Fortbestand des längerfr. Uptrends, wiewohl er im Begriff ist, sich, gesunderweise, abzuflachen. Bei 10, wenn es denn da tatsächlich noch hinginge, sollte BayWa indes nicht längere Zeit verweilen, dann würde sich die Chartoptik wohl doch eintrüben.
      Im Kontext mit den Fundamentals ist dies allerdings auch nicht unbedingt zu erwarten, auch wenn BayWa, leider, versucht, Investoreninteresse via eines geschönten, »günstigen« KGVs zu erreichen (was, wie der Kursverlauf zeigt, indes nicht richtig fruchtet (wobei man dem durchaus auch Positives abgewinnen kann).
      Somit bleibt BayWa weiterhin va. ein Substanz-Invest »mit Boden«, mit wenig Phantasie, (auch) was ein schnelles Hineinwachsen in eine tatsächlich günstige Bewertung bzgl. des operativen Geschäfts angeht.
      Andererseits: Was sind die Alternativen, angesichts insgesamt gestiegener Kurse, ist man engagiert. Es spricht in conlusio zumindest nichts dagegen, etwaige Spekulationsfristen bei BayWa jetzt auch weiterhin auszusitzen. Möglich, dass sich dann woanders besagte Alternativen auftun, oder dass BayWa zwischenzeitlich ein weiteres Mosaiksteinchen hinsichtlich besserer Publizität liefert.
      Immerhin ist es doch positiv, dass man nun deren Ergebnis mal »öffentlich« hinterfragen kann, wie es @Joschka Schröder tat [danke]. Und als Konsequenz ist es sicher nicht verkehrt, für sich selbst bis auf weiteres den JÜ nach Anteilen 3. zugrundezulegen. Danach muss man in BayWa jetzt sicher nicht investieren, zumal, wenns einen nur verärgert, *g*;)

      investival
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 17:36:50
      Beitrag Nr. 983 ()
      Ein kommunikativer Job

      Kreditmanager machen sich bezahlt

      Von Christian Kleff, Handelsblatt

      Deutsche Firmen setzen noch selten auf die Experten, die Ausfallrisiken minimieren helfen. Doch unterdurchschnittliche Zahlungsziele und geringe Kreditausfallquoten rechnen sich.










      Rudolf Keßler hat Beachtliches geleistet: Binnen acht Jahren hat der Leiter der Kreditabteilung der Baywa AG die Kreditausfallquote des Agrar- und Bauprodukteanbieters halbiert. Und das Zahlungsziel des Münchener Konzerns, der mehr als fünf Milliarden Euro im Jahr umsetzt, reduzierte er von 38 Tagen 1992 auf nur noch 23 Tage. Ein Traumwert – im Durchschnitt müssen deutsche Unternehmen 42 Tage warten, bis ihre Rechnungen beglichen werden.

      Keßlers Erfolgsformel heißt aktives Kreditmanagement. Anders als Debitoren- oder Forderungssachbearbeiter, die erst ins Spiel kommen, wenn der Käufer nicht bezahlt hat, begleiten Kreditmanager eine Kundenbeziehung von Anfang an: Sie überprüfen die Kreditwürdigkeit, beschaffen Sicherheiten, erstellen Kreditlimits, Ratings und Zahlungskonditionen und überwachen diese gründlich. So können sie Zahlungsziele reduzieren helfen und Ausfallrisiken auf ein Minimum beschränken.

      Was Baywa schon jahrelang betreibt, ist in vielen anderen deutschen Unternehmen aber noch gänzlich unbekannt. In 64 Prozent der in Deutschland befragten Unternehmen existiert die Position eines Kreditmanagers überhaupt nicht, hat die Personalberatung Robert Half Finance & Accounting in einer weltweiten Umfrage herausgefunden. In Australien oder Großbritannien liegt dieser Wert deutlich unter 50 Prozent.

      Dabei kann der professionelle Kreditmanager einen deutlichen Mehrwert bringen: Ab einer gewissen Umsatzgröße bittet er die Geschäftspartner auch schon einmal zum Kreditgespräch und verlangt Einblick ins Zahlenwerk des Käufers, vergleichbar mit dem Firmenkundenbetreuer einer Bank, der über einen Kredit zu entscheiden hat. Denn nichts anderes ist letztlich die Einräumung eines Zahlungsziels. Diese so genannten Lieferantenkredite werden von Kunden immer häufiger genutzt, um kurzfristige Finanzierungslücken zu stopfen. Kontrolle tut Not, denn jeder Tag, um den sich die Begleichung der Rechnung verzögert, kostet den Lieferanten viel Geld. Bleibt die Rechnung offen, wird es oft auch für ihn brenzlig.

      „Wir leisten mit unserer Arbeit einen bedeutenden Beitrag zum Unternehmenserfolg“, sagt Baywa- Mann Keßler. Trotz einer ersten Verwunderung bei Neukunden: Verweigert hat den Blick in die Bilanzen noch keiner. Keßler hat daraus gelernt: „Es gibt im Mittelstand immer noch die wildesten Vorurteile, was man alles seinen Kunden nicht antun darf.“ Wer aber auf Zahlen besteht, bekommt sie auch, so die Erfahrung des Baywa-Managers.
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 17:43:09
      Beitrag Nr. 984 ()
      Das BayWa-Kreditmanagement ist in der Tat vorbildlich. Die Kunden der ehemaligen WLZ können dies bestätigen ...
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 22:52:26
      Beitrag Nr. 985 ()
      Aus der Finanzwoche 21/2004:
      Operativ, das heißt unter Herausrechnung des verbesserten Finanzergebnisses, hat sich der Ertrag jedoch mehr als gedrittelt(...).
      Hätte sich nicht der Posten `Sonstige betriebliche Aufwendungen` deutlich reduziert (...), so würde BayWa operativ rote Zahlen schreiben.
      Aus dieser Sicht stehen hinter der Ertragskraft des Substanzriesen nach wie vor Fragezeichen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 15:52:04
      Beitrag Nr. 986 ()
      Baywa + 6,25%. Sind neue Nachrichten gekommem?

      27.05. / 15:26 BayWa halten Aktiencheck (D)
      25.05. / 10:04 BayWa: Kaufen finanzen.net-Analysen (D)
      24.05. / 14:38 BayWa kaufen Aktiencheck (D)
      13.05. / 12:55 BayWa verringert Verlust im ersten Quartal finanzen.net-News (D)
      13.05. / 11:50 BayWa-Konzern steigert Ergebnis aktienmarkt.net (D)
      13.05. / 11:33 BayWa-Konzern steigert Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit financial.de (D)
      13.05. / 10:51 euro adhoc: BayWa AG / Quartals- und Halbjahresbilanzen ... news aktuell-CH (CH)
      13.05. / 09:33 Adhoc: Bericht zum 1.Quartal 2004 BayWa-Konzern steigert ... financial.de (D)
      13.05. / 09:16 euro adhoc: BayWa AG / Quarterly or Semiannual Financial ... news aktuell (D)
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 11:45:08
      Beitrag Nr. 987 ()
      27.07.2004
      BayWa kaufen
      Performaxx-Anlegerbrief

      Die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" empfehlen die BayWa-Aktie (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) mit einem Stop-buy-Limit bei 12,80 EUR zu kaufen.

      Substanz sei wieder in. Die Münchner BayWa AG könne hier mit werthaltigem Umsatzwachstum besonders im An- und Verkauf mit Rohstoffen punkten. Das Unternehmen handle mit Agrarprodukten, mit landwirtschaftlichen Betriebs- sowie mit Baustoffen. Dass diese zwar äußerst bodenständigen, aber seit langem kriselnden Branchen nicht gerade die Phantasie der Anleger wecken würden, solle nicht den Blick dafür verstellen, dass die Gesellschaft ihr Wachstum in den letzten Jahren stark forciert habe. Nach einer langen Durststrecke habe sich diese Entwicklung nun auch im Aktienkurs niedergeschlagen, der sich über das letzte Jahr mehr als verdreifacht habe. Ein plötzliches Ende dieser kürzlich gestarteten Entwicklung sei aus technischer Sicht bis dato nicht erkennbar.

      Alles in Allem würden die Wertpapierexperten bei den BayWa-Aktien gute kurz- bis mittelfristige Anlagechancen bei einem relativ moderat erscheinenden Verlustrisiko in Anbetracht dieses substanziellen Titels sehen. Die intakte 200-Tage-Linie samt laufendem Korrekturmuster würden gegenwärtig für eine mittelfristige Fortsetzung des Aufwärtstrends sprechen. Einzig das momentane Einstiegssignal mit einem Break der Marke von ca. 12,80 Euro sollte auf jeden Fall vor Aktienkäufen abgewartet werden. Die Papiere der BaWa AG würden sich für kurz- bis mittelfristig ausgelegte Trades eignen. Eine mögliche Aktieninvestition sollte mit einem Stop-Loss-Limit anfangs knapp unterhalb des 200-Tage-Durchschnitts bei 12 Euro abgesichert werden.

      Die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" raten den Anlegern bei der BayWa-Aktie ein Stop-buy-Limit bei 12,80 EUR zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 11:58:13
      Beitrag Nr. 988 ()
      Reuters
      BayWa verdient mehr im Quartal und bekräftigt Ziele

      Donnerstag 12. August 2004, 11:39 Uhr

      München, 12. Aug (Reuters) - Deutschlands größter Argrar- und Baustoffhändler BayWa hat dank interner Einsparungen im zweiten Quartal 2004 mehr verdient und die Jahresziele bekräftigt.

      "Kostensenkungen und Prozessoptimierungen zeigen deutliche Wirkung", sagte Konzernchef Wolfgang Deml am Donnerstag in München. "Wir sind auf gutem Weg, unsere Ziele zu erreichen." Der Umsatz solle sich stabil entwickeln, beim operativen Ergebnis sei mit einer Verbesserung zu rechnen.

      Die deutlich besseren Ernteaussichten 2004 hätten sich bislang bestätigt und ließen positive Auswirkungen auf die Argrar- und Techniksparte erwarten. Auch in der Baustoffsparte seien die Perspektiven für weiteres Wachstum günstig.

      Von April bis Juni verbuchte die Baywa (Xetra: 519400.DE - Nachrichten) im gewöhnlichen Geschäft ein Gewinn von 33,49 Millionen Euro nach 29,55 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Operativ fiel im Quartal ein Gewinn von 37,58 (Vorjahr 34,13) Millionen Euro an. Der Konzernumsatz sank leicht auf 1,68 (Vorjahr 1,71) Milliarden Euro. In den ersten sechs Monaten entwickelten sich Deml zufolge vor allem das Argrar- und Baustoffgeschäft günstig.

      Die BayWa hatte 2003 den Umsatz unter anderem durch Zukäufe um zehn Prozent auf 5,9 Milliarden Euro gesteigert. Mit 24,4 (2002: 49,9) Millionen Euro halbierte sich allerdings der Gewinn, weil der Vorjahreswert durch einen Einmalertrag nach deutlich nach oben verzerrt wurde. Das um Einmalfaktoren bereinigte operative Ergebnis hatte sich hingegen um 9,4 Prozent auf 40,8 Millionen Euro erhöht.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 12:02:13
      Beitrag Nr. 989 ()
      Die Q2-Zahlen sehen vernünftig aus.

      Ergebnis je Aktie nach Anteilen Dritter im ersten Halbjahr: 0,60 €.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 10:17:16
      Beitrag Nr. 990 ()
      :lick::lick::lick::lick:baywa steht schön gegen den trend bin gespannt wenn die märkte sich erholen...
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 11:22:29
      Beitrag Nr. 991 ()
      na da scheint sich was zu regen..........:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 14:47:17
      Beitrag Nr. 992 ()
      MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Die BayWa AG, München, hat den Baustoffhändler Bruchof GmbH & Co KG, Bendorf bei Koblenz, vollständig übernommen. Die Transaktion soll vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden zum 1. Januar 2005 vollzogen werden, teilte der Handels- und Dienstleistungskonzern am Mittwoch mit. Mit der Übernahme sei BayWa erstmals auch in Rheinland-Pfalz vertreten. Das Familienunternehmen Bruchof erzielte den Angaben zufolge mit seinem Stammsitz und den drei Verkaufsniederlassungen im Raum Koblenz zuletzt einen Jahresumsatz von 22 Mio EUR.

      Die BayWa bekräftigte zugleich ihre Strategie, wonach das Unternehmen in Regionen mit starker Bautätigkeit über Zukäufe wachsen will. In den nächsten drei Jahren sei der Erwerb von Baustoffstandorten mit einem Umsatzvolumen im dreistelligen Mio-EUR-Bereich geplant. Im Geschäftsjahr 2003 lag der Umsatz des Baustoffgeschäfts bei 1,2 Mrd EUR, während der Konzern insgesamt einen Umsatz von 5,9 Mrd EUR auswies.
      Dow Jones Newswires/25.8.2004/rne/bb
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 14:08:38
      Beitrag Nr. 993 ()
      Themen des Tages

      BayWa AG "kaufen"

      Von Marcus Moser

      Obwohl BayWa (WKN: 519 406) ein fundamental solides und substanzreiches Unternehmen ist, war die Aktie lange Zeit von Investoren vernachlässigt. Dies änderte sich im vergangenen Jahr mit einem rasanten Anstieg von 6 Euro auf über 16 Euro und der Aufnahme in den Aktienindex SDax. Seit einigen Monaten läuft die Aktie nun seitlich bei Kursen um die 12 Euro. Gute Einstiegskurse ergeben sich für Sie bei Kursen unter 12,50 Euro, da aufgrund überzeugender Unternehmenszahlen im ersten Halbjahr 2004 sowie Wachstums- und Rentabilitätssteigerungen nun weitere Kurschancen bestehen. Der Buchwert der Gesellschaft liegt bei über 17 Euro, das Kursziel sehen wir bei 15,50 Euro.

      Die BayWa AG mit Hauptsitz in München ist eine vorwiegend auf die Gebiete Süd- und Ostdeutschland sowie auf Österreich und südosteuropäische Länder ausgerichtete Handels- und Dienstleistungsgesellschaft. Der bedeutendste Bereich innerhalb des Konzerns ist der Handel und die Dienstleistungen im Agrarsektor (Landwirtschaftliche Erzeugnisse, Betriebsmittel, Technik). Die Aktivitäten erstrecken sich daneben auch auf Bau (Baustoffe, Bau & Gartenmärkte, Haustechnik) und Energie (Mineralöle). Zum 31.3.04 waren 15.241 Mitarbeiter im BayWa Konzern beschäftigt.

      Erfolgreiches Jahr 2003

      Im Jahr 2003 betrug der Konzernumsatz 5,89 Milliarden Euro und konnte damit um rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden, wobei der Agrarbereich weiterhin den größten Umsatzanteil darstellte. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) erreichte 22,2 Millionen Euro. Damit lag das Ergebnis zwar unter dem Jahr 2002, da im Vorjahr der Verkauf der österreichischen Lebensmittelkette Maximarkt zu einem einmaligen Ertrag führte und ein solcher Ertrag im Jahr 2003 nicht mehr anfiel. Zudem belasteten im Jahr 2003 noch außerordentliche Aufwendungen, wie beispielsweise Integrationskosten im Zusammenhang mit einer Übernahme. Mit einem Jahresüberschuß von 49,9 Millionen Euro konnte aber ein ordentliches Ergebnis ausgewiesen und damit die Eigenkapitalquote von 26,3 auf 26,9 Prozent leicht verbessert werden.

      BayWa konnte nun auch im ersten Halbjahr 2004 überzeugen. Zwar lag der Konzernumsatz mit 2,91 Milliarden Euro rund 1,8 Prozent unter dem Vorjahresvergleich (2,96 Milliarden Euro). Allerdings konnte im Vergleich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) mit 5,2 Millionen Euro, auch dank des verbesserten Beteiligungsergebnisses, um fast 20 Prozent auf 31,6 Millionen Euro gesteigert werden. Der Nettogewinn stieg gar 26 Prozent auf 20,1 Millionen Euro.

      Ausblick auf Gesamtjahr 2004 positiv

      Durch Synergien, geringere Sondereffekte und günstigere wirtschaftliche Bedingungen – die Sommerdürre und Investitionszurückhaltung im letzten Jahr drückten auf das Ergebnis im Agrarsektor – werden für das laufende Geschäftsjahr weiterhin stabile Umsätze sowie Ertragssteigerungen im operativen Bereich erwartet. Vor allem höhere Ernteerwartungen, wovon der Bereich Agrartechnik profitieren wird, und die Zunahme von Baugenehmigungen sprechen für den Konzern. Darüber hinaus werden auch Umsatzzuwächse im Heiz- und Mineralölgeschäft erwartet, wo es zu Nachholeffekten in der zweiten Jahreshälfte kommen dürfte, weil bislang aufgrund der hohen Ölpreise die Nachfrage zurückhaltend verlief. Daneben sind laut Unternehmensangaben auch weitere Akquisitionen geplant, welche die Position und das Wachstum des Konzerns in den kommenden Jahren in den Geschäftsfeldern Agrar, Baustoffhandel und Energie weiter stärken soll. Insbesondere der Agrarsektor bietet im Zeichen der EU-Osterweiterung und der allgemein steigenden Nahrungsmittelnachfrage noch erhebliches Potential. Daher das Rating „kaufen“ für die BayWa-Aktie.


      Marcus Moser ist Geschäftsführer von German Business Concepts – das Researchhaus für Nebenwerte.

      German Business Concepts ist Herausgeber des "Falkenbriefs". Mehr zu dem Börsenbrief erfahren Sie hier.


      [ Dienstag, 31.08.2004, 12:21 ]
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 20:59:34
      Beitrag Nr. 994 ()
      Im Halbjahresbericht waren erstmals seit längerer Zeit wieder deutlich positive Ansätze zu erkennen: Z.B. konnten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (zum Großteil Betribsaufwand, also Mieten, Fuhrpark u.v.a.m.) infolge eines besseren Finanzmanagements deutlich reduziert werden. Auch dies läßt hoffen, dass die Margen künftig - wie angekündigt - nachhaltig gesteigert werden.
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 23:37:35
      Beitrag Nr. 995 ()
      STARKE ERNTE 2004 DÜRFTE IMPULSE BRINGEN !!!

      Von Januar bis Juni konnte die BayWa den Konzerngewinn vor Steuern um knapp 20 Prozent auf 31,6 Millionen Euro steigern. "Kostensenkungen und Prozessoptimierungen zeigen deutlich Wirkung", kommentierte Deml. Der Umsatz sank um 1,8 Prozent auf 2,91 Milliarden Euro. Damit liege der Konzern "eher über Plan".

      Deml zufolge schnitten im Halbjahr beim Ergebnis - vor allem wegen Einsparungen - sowohl die Argrar - als auch die Baustoffsparte besser ab. Im Teilbereich Argrartechnik sei als Folge der Dürreschädenden des Vorjahres allerdings immer noch die Zurückhaltung der Landwirte bei Investitionen spürbar. Zudem sei das Heizölgeschäft angesichts der hohen Preise von einer "gewaltigen Kaufzurückhaltung" geprägt gewesen.

      Gerade hier rechnet Deml nach eigenen Worten aber für die zweite Jahreshälfte mit anziehender Nachfrage. Zudem werde die BayWa von der starken Ernte 2004 provitieren, die in Bayern womöglich Rekordniveau erreiche, sagte der Vorstandschef.Schließlich lasse sich angesichts der Diskussionen um Kürzungen bei der Eigenheimzulage auch eine Belebung im Baustoffhandel feststellen. "Wir sind auf gutem Weg, unsere Ziele zu erreichen." Der Umsatz solle sich 2004 stabil entwickeln. Beim um Sonderfaktoren bereinigten operativen Ergebnis (nach DVFA) gehe er von "40 Millionen Euro plus x" aus. "Wobei wir glauben, dass wir gute Aussichten haben, dieses "x" mit einer guten Zahl zu füllen." Diese werde aber einstellig sein.

      2003 hatte die BayWa ein operatives DVFA-Ergebnis von 40,8 Millionen Euro verbucht. Der Umsatz war unter anderem durch Zukäufe auf 5,9 Milliarden Euro angewachsen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 07:59:17
      Beitrag Nr. 996 ()
      Ausbruch über die 13 Euro nicht gelungen!


      09.09.2004
      BayWa aussichtsreich
      Focus Money

      Die Experten von "Focus Money" halten die Aktie von BayWa (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) für ein aussichtreiches Investment.

      Das Unternehmen habe seine Gewinnschätzung für das aktuelle Geschäftsjahr um 10% auf 39,2 Mio. Euro erhöht. Die Umsatzrendite von 0,4% sei hingegen schwach. Gelinge es dem Konzern diese Größe, wie geplant, bis 2006 auf 1% zu verbessern, wäre das Papier mit einem KGV von 7,4 und einem KBV von 0,78 sehr günstig bewertet.

      Nach einer Pause sollte die BayWa-Aktie in ihren Aufwärtstrend zurückkehren, so die Experten von "Focus Money". Eingegangene Positionen sollten bei 10 Euro abgesichert werden.
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 20:39:04
      Beitrag Nr. 997 ()
      10.09.2004
      BayWa akkumlieren
      GBC-Research

      Die Analysten von GBC-Research stufen die Aktie von BayWa (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) mit "akkumulieren" ein.

      Obwohl BayWa ein fundamental solides und substanzreiches Unternehmen sei, sei die Aktie lange Zeit von Investoren vernachlässigt worden. Dies habe sich im vergangenen Jahr mit einem rasanten Anstieg von 6 Euro auf über 16 Euro und der Aufnahme in den Aktienindex SDAX geändert. Seit einigen Monaten laufe die Aktie nun seitlich bei Kursen um die 12 Euro. Gute Einstiegskurse ergäben sich bei Kursen unter 13 Euro, da aufgrund überzeugender Unternehmenszahlen im ersten Halbjahr 2004 sowie Wachstums- und Rentabilitätssteigerungen nun weitere Kurschancen bestünden. Der Buchwert der Gesellschaft liege bei über 17 Euro, das Kursziel sehe man bei 15,50 Euro.

      BayWa habe auch im ersten Halbjahr 2004 überzeugen können. Zwar habe der Konzernumsatz mit 2,91 Mrd. Euro rund 1,8% unter dem Vorjahresvergleich (2,96 Mrd. Euro) gelegen. Allerdings habe im Vergleich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) mit 5,2 Mio. Euro, auch dank des verbesserten Beteiligungsergebnisses, um fast 20% auf 31,6 Mio. Euro gesteigert werden können. Der Nettogewinn sei gar 26% auf 20,1 Mio. Euro gestiegen.

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      Durch Synergien, geringere Sondereffekte und günstigere wirtschaftliche Bedingungen - die Sommerdürre und Investitionszurückhaltung im letzten Jahr hätten auf das Ergebnis im Agrarsektor gedrückt - würden für das laufende Geschäftsjahr weiterhin stabile Umsätze sowie Ertragssteigerungen im operativen Bereich erwartet. Vor allem höhere Ernteerwartungen, wovon der Bereich Agrartechnik profitieren werde, und die Zunahme von Baugenehmigungen sprächen für den Konzern.

      Darüber hinaus würden auch Umsatzzuwächse im Heiz- und Mineralölgeschäft erwartet, wo es zu Nachholeffekten in der zweiten Jahreshälfte kommen dürfte, weil bislang aufgrund der hohen Ölpreise die Nachfrage zurückhaltend verlaufen sei. Daneben seien laut Unternehmensangaben auch weitere Akquisitionen geplant, welche die Position und das Wachstum des Konzerns in den kommenden Jahren in den Geschäftsfeldern Agrar, Baustoffhandel und Energie weiter stärken solle. Insbesondere der Agrarsektor biete im Zeichen der EU-Osterweiterung und der allgemein steigenden Nahrungsmittelnachfrage noch erhebliches Potenzial.

      Daher lautet das Rating für die Aktie von BayWa "akkumulieren", so die Analysten von GBC-Research.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 23:17:14
      Beitrag Nr. 998 ()
      BayWa AG - Ernte gut, alles gut - 15.09.2004
      Agrar- und Baustoffhandelskonzern hofft auf Zuwächse im Agrarbereich

      (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)

      Bunt ist sie, die Angebotspalette der 1923 gegründeten BayWa AG. Der Münchener Konzern wirtschaftet in den Bereichen Agrar, Bau und Energie. Weitere Konzerngesellschaften befassen sich mit der Konsumgüterproduktion und auch dem Autohandel. Trotz dieser abwechslungsreichen Mischung müsste das Erntedankfest nach wie vor am größten gefeiert werden in der Münchner Konzernzentrale. Denn die Sparte Land- und Ernährungswirtschaft ist und bleibt das umsatzstärkste Standbein des Unternehmens, das im November 2003 in den Aktienindex SDAX aufgenommen wurde. Und wenn es in Deutschland zugeht wie in der Sahelzone, dann leidet die BayWa AG. Die schlechte Ernte 2003, die durch die Trockenheit bedingt war, zeigt immer noch Spuren in der Bilanz. Aber die ertragreiche Ernte in diesem Jahr lässt den Vorstand auf ein gutes Ergebnis hoffen.

      Halbjahreszahlen sorgen beim Vorstand für Zuversicht

      „Der Konzern ist erfolgreich und weist einen deutlichen Ergebnisanstieg aus. Kostensenkung und Prozessoptimierung zeigen deutliche Wirkung", verkündete der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Deml bei der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen stolz. Denn das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 20 Prozent auf 31,6 Mio. Euro gestiegen (Vorjahreswert 26,4 Mio. Euro). Der Nettogewinn ist laut Deml von 22,2 Mio. Euro im Vorjahr um 13,3 Prozent auf 25,5 Mio. Euro verbessert worden. Ein Wehmutstropfen bleibt allerdings: Der Umsatz ging im ersten Halbjahr leicht zurück, von 2,96 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum auf 2,91 Mrd. Euro aktuell.

      Der Umsatzrückgang ist laut BayWa-Angaben vor allem durch die Segmente Agrar und Energie entstanden. Im Agrarbereich ist der Umsatz um drei Prozent auf 1,39 Mrd. Euro gesunken. Wegen einer hohen Entkonsolidierung könne man aber effektiv nur von einem Rückgang um 1,5 Prozent sprechen. Der Absatz im Bereich Agrartechnik ist auch zurückgegangen. Dies sei nach wie vor als Auswirkung der Dürre 2003 einzustufen und zudem mangele es zurzeit an der nötigen Investitionsbereitschaft der Landwirte. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte die BayWa in diesem wichtigen Segment allerdings von 23,3 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2003 auf 30 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten dieses Jahres steigern.

      Im Bereich Energie heißt es warten. Warten darauf, dass die Kunden endlich ihre Heizöltanks auffüllen. Da die Preise momentan sehr hoch sind, warten die Verbraucher laut Deml ab und hoffen auf Schnäppchenzeiten. Der Bevorratungsstand in den Tanks sei deutlich geringer als sonst in dieser Jahreszeit.

      Gute Perspektiven für das Geschäftsjahr

      „Wir sind auf gutem Weg, unsere Ziele zu erreichen", so der Vorstandsvorsitzende. Im Vordergrund soll nun zunächst die Stabilisierung des Umsatzes stehen und die erneute Verbesserung des operativen Ergebnisses, an die Deml fest glaubt. Das operative Konzernergebnis hatte im letzten Jahr bei 40,8 Mio. Euro gelegen, in diesem Jahr soll es höher ausfallen. Die gute Ernte in diesem Jahr werde im zweiten Halbjahr dieses Jahres zu Buche schlagen, zudem erhoffe er sich viel von der Baustoffsparte. Im Energiesektor warten die Münchener nun auf den Nachzieheffekt bei Heizöl.

      Bisher ist die BayWa AG mit ihren 22 Unternehmen, die in den Konzernabschluss einbezogen sind, vor allem in Deutschland, Österreich und Osteuropa aktiv. In diesen Regionen will das Unternehmen zunächst weiter wachsen. Im letzten Geschäftsjahr haben die Unternehmensstrategen sich Baden-Württemberg ausgesucht und eine Fusion mit der WLZ Raiffeisen AG mit 198 Standorten und 1200 Mitarbeitern auf den Weg gebracht. Im laufenden Geschäftsjahr vermeldeten die Münchener die Expansion auf den rheinland-pfälzischen Markt. Die BayWa AG hat die Bendorfer Baustoffhandelskette Bruchof GmbH & Co übernommen mit einem konsolidierten Umsatz von 22 Mio. Euro. Akquisitionen plant Deml vor allem im Segment Agrar, unter anderem auf osteuropäischen Märkten. Und auch im Baustoffhandel will er das Geschäft über das bisherige Kerngebiet wachsen lassen.

      Die Aktie der BayWa AG wird von Analysten derweil zum Kauf empfohlen. Ende letzten Jahres lag das Wertpapier noch bei fast 17 Euro, aktuell notiert es bei 12,35 Euro und bewegt sich seit Mai seitwärts.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:47:41
      Beitrag Nr. 999 ()
      Charttechnisch ist das ganze derzeit keine Offenbarung, obwohl die Unternehmensentwicklung unter fundamental-analytischen Aspekten eigentlich recht erfreulich ausschaut.
      Avatar
      schrieb am 09.10.04 11:27:15
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Die erste Hälfte 2004 müsste für Baywa im Landhandel extrem erfolgreich gewesen sein. Die Bäcker haben hohe Preise für das Mehl bezahlt, weil die Müller sich zu hohen Preisen bei Baywa & Co. eindecken mussten. Dieser Aspekt kommt in der Berichterstattung von Baywa viel zu kurz (wenn die Bauern das lesen, wollen sie höhere Preise für ihr Getreide), aber es dürfte die Rendite für 2004 deutliche verbessern. Aber so wie ich Baywa kennengelernt habe, schaffen die es, diese Gewinne irgendwo zu verstecken.
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