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    Corning begrüßt neue Glasfaser-Studie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.02.02 16:48:51 von
    neuester Beitrag 15.04.02 12:50:13 von
    Beiträge: 10
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      Avatar
      schrieb am 26.02.02 16:48:51
      Beitrag Nr. 1 ()

      Corning begrüßt eine neue Studie, die die positiven wirtschaftlichen Effekte des Baus eines nationalen, bis in die Häuser reichenden Glasfasernetzwerks herausarbeitet. Die Analysten des New Millennium Research Council schätzen, dass hierdurch Investitionen in Höhe von 35 Mrd. Dollar jährlich ausgelöst würden. Außerdem würden 1,2 Millionen dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen.

      „Ich begrüße das Werk der Millennium Group. Ich hoffe, dass amerikanische Politiker diese Studie lesen und aus ihr die richtigen Schlüsse ziehen,“ sagte Timothy J. Regan, Vizepräsident des Herstellers von Glasfasern und technischem Glas. Zusätzlich zum Beschäftigungseffekt ergäbe sich seiner Meinung nach die Chance, die Beschränkung der Internet-Applikationen auf Audio, Daten und Standbilder aufzuheben. Dann sei auch endlich Schluss mit frustrierten Nutzern, die unter Bandbreitenbeschränkungen auf der letzten Meile litten.

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      Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),16:48 26.02.2002

      Avatar
      schrieb am 13.04.02 14:50:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      GLASFASERNETZE

      500 Milliarden Dollar vernichtet

      In der zweiten Hälfte der neunziger Jahre verbuddelten Telekommunikationskonzerne weltweit Glasfaserkabel im Wert von einer halben Billion Dollar. Inzwischen sind die optischen Netze kaum noch etwas wert, die Investitionen sind größtenteils futsch.



      Hamburg - 1998 galten Glasfasernetze als die Investition für das kommende Millennium. Telefonunternehmen, Internetprovider, Kommunikationskonzerne - alle investierten in fiberoptische Leitungen, um für das neue Datenzeitalter gerüstet zu sein. In den Jahren von 1998 bis 2001 gaben Telekommunikationsunternehmen und Netzwerkbetreiber mehr als eine Billion Dollar für Kommunikationsinfrastruktur aus. Etwa die Hälfte dieser Summe floss in den Aufbau von Glasfasernetzen.
      Der Telekommunikationsanbieter Colt investierte allein für sein Netz in Frankfurt am Main satte 50 Millionen Euro. Zweifel daran, ob sich der massive Ausbau der Datenkapazitäten auch rentieren würde, gab es kaum. "Vom Markt her", sagte damals Colts Deutschlandchef Horst Enzelmüller der Presse, "gibt es kein Limit".

      Eine Fehleinschätzung. Inzwischen ist klar, dass die Gesetze von Angebot und Nachfrage auch für den Glasfasersektor gelten. Investoren, die in den Bau von Glasfasernetzwerken investiert haben, werden den Großteil ihres Geldes vermutlich nie wieder sehen. Cyrus Mewawawalla, Analyst bei Nomura in London, schätzt die Überkapazitäten im Glasfaserbereich weltweit auf 95 Prozent. Bisher ließ sich der genaue Wert der Ende der Neunziger aufgebauten Datennetze allerdings nur schwer beziffern.

      Die Pleite bringt es an den Tag

      Nachdem jedoch mehrere Besitzer großer Glasfasernetzwerke in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind und ihr Anlagevermögen verkaufen müssen, wird deutlich, wie wenig der digitale Kabelsalat noch wert ist. Für das 85.000 Meilen umfassende Netz des bankrotten US-Unternehmens Global Crossing hätten Gutachter gerade mal einen Wert in Höhe von zehn Prozent der Investitionssumme angesetzt, berichtet die britische "Times".

      Stephan Beckert, Analyst bei TeleGeography, vermutet, dass zehn Prozent der ursprünglichen Investitionssumme eine realistische Schätzung darstellen. In den USA seien bei Glasfaser-Auktionen in den vergangenen Monaten ähnliche Preise erzielt worden. Das hieße, dass die in Glasfasernetze investierte Summe von gut 500 Milliarden Dollar fast vollständig durch den Kamin gegangen ist. Besserung ist nicht in Sicht. "Die Nachfrage steigt zwar, aber die Kapazitäten haben sich in den vergangenen vier Jahren verzwanzigfacht", so Beckert, "deshalb werden wir noch lange Zeit einen Kapazitätsüberhang haben".

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,182136,00.html
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 15:19:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Klingt einleuchtend ist es aber nicht. Seit Monaten werden meinen Verbindungen immer langsamer, fast wie in alten Zeiten!
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 11:26:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Nasdaqwatcher
      Deine schlechten Verbindungen liegen aber nicht an den Glasfasern, die könnten viel mehr, sondern an überlasteten Netzknoten, die auf den DSL-Ansturm noch nicht vorbereitet sind.
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 14:31:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Millex

      Danke für den Beitrag. Ich habe kein DSL, kein Knoten in der Nähe. Aber mit ISDN wird es wohl dann genauso laufen.
      Die Zulieferer müssten also doch demnächst wieder Aufträge bekommen, oder?

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      Avatar
      schrieb am 14.04.02 16:52:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Nasdaqwatcher
      Auch wenn du kein DSL hast, ich habe auch keins, mußt du ,so wie ich, dir die Leistung der Netzknoten mit den DSL-Usern teilen, da diese mehr Durchsatz produzieren bleibt für die anderen weniger übrig.
      Die Zulieferer müßten eigentlich jetzt wieder Aufträge bekommen, nur von wem? Das Internet gehört keinen und jeden. Die großen Telekoms sind seit der UMTS-Versteigerung tief in die roten Zahlen gerutscht und können da nicht so investieren wie sie eigentlich müßten. Die Internet-User sind auch kaum bereit dafür zu Zahlen, also wer sollte Geld für den Netzausbau übrig haben? Selbst die TV-Anbieter, die vor Jahren noch in kürze Internet-TV anbieten wollten, sind schnell wieder zurück gerudert. Es ist im Moment keiner da der da Geld reinstecken will, obwohl die Zahl der User immer mehr zu nimmt. Ich denke das dieses Mißverhältnis noch mindestens bis zur UMTS-Einführung weiter geht. Dann könnte eine wende kommen, ich glaube nicht das sich die UMTS-Nutzer und -Anbieter dann das "Welt weite warten" bei den Kosten für so ein Handy bieten lassen, so das den Telekoms dann nichts weiter mehr übrig bleibt da zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 18:32:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Millex

      So gesehen müsste ich GLW und JDSU bei der nächsten Bärenralley raushauen. UMTS wird doch auch nach hinten gestreckt.Das alles über die gleichen Knoten läuft, erklärt alles,wieder was gelernt.

      Schönen Tag noch
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 18:49:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      ist sicher toll, so ein glasfasernetz.

      bloß wer soll es zahlen ?
      doch nicht etwa die hochverschuldeten telecoms ??
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 20:52:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Nasdaqwatcher
      UMTS wird nicht direkt über das Internet laufen, aber die Anwendungen, die UMTS von dem "normalen" GSM unterscheidet bauen auf das Internet auf, und brauchen da natürlich eine breitbandige Anbindung. Schließlich will man da auf, oder über das UMTS-Handy TV-Programme direkt aus den Internet ansehen können, da muß schon noch was in den Netzausbau gesteckt werden, aber eben erst mit/nach der UMTS-Einführung.
      Sollte UMTS am Anfang floppen wird sicher kaum eine Bank Gelder für einen Internetausbau für UMTS bereitstellen und es geht weiter wie bisher.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 12:50:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bei dieser Studie wurde erkundet ob es Sinn macht, den Lichtwellenleiter bis ins Haus zu legen. Lt. dieser Studie macht´s Sinn.
      Hat mit euerer Diskussion nicht sehr viel zu tun.
      Außerdem ist Corning nicht nur ein Hersteller von Lichtwellenleitern. Sie sind der weltgrößte Hersteller von Katalisatoren, der weltgrößte Hersteller von den Glasbeuteilen der Flachbildschirme und natürlich der weltweit größte Hersteller von technischem Glas (Space Shuttle, Laborglas usw.)
      Hier der komplette Bericht von der Studie:
      http://www.corning.com/inside_corning/news__media/press_rele…


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