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    Phönix Sonnenstrom AG/Wahnsinn dieses Unternehmen- strong buy - 500 Beiträge pro Seite (Seite 25)

    eröffnet am 13.03.02 18:35:43 von
    neuester Beitrag 18.03.18 23:08:40 von
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      schrieb am 02.12.11 11:37:26
      Beitrag Nr. 12.001 ()
      GS senkt Kusziel von 9 auf 3.20 EUR (neutral)
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3886484-goldman-sa…
      Gründe allseits bekannt.
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 11:43:57
      Beitrag Nr. 12.002 ()
      http://www.strom-magazin.de/strommarkt/uba-eeg-umlage-nicht-…

      das umweltbundesamt ist auf jeden fall schon mal auf der richtigen seite, was die kürzungen angeht. ich hoffe das das bundesministerium sich das zu herzen nimmt.
      rösler und die ganzen hanseln sind doch nur wegen existenznöten dazu verdammt, stimmung zu machen, um kurzfristiug ein paar wähler für sich zu gewinnen.
      langfristig (aber so schnell wie möglich - meine meinung) muss die energiewende vollzogen werden.

      Jetzt können wir nur an die vernunft von röttgen appelieren, dass ein klares dementi kommt.
      aber die merkel hat auch hier ihre finger drin. und ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie sie tickt.

      ich verstehe nicht, warum die politiker keine langfristszenarien durchspielen. immer wird nur reagiert, anstatt agiert. umweltfreundliche energieerzeugung ist doch nun wahrlich eine rosige zukunft.

      so long
      h.
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 18:47:49
      Beitrag Nr. 12.003 ()
      Avatar
      schrieb am 07.12.11 12:22:44
      Beitrag Nr. 12.004 ()
      in malaysia sitzt phönix auch.
      die dort ab 1.12.2011 laufende einspeisevergütung
      sollte das geschäft auch für unsere "perle" ankurbeln, oder?
      was meint ihr?

      h.
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 15:18:02
      Beitrag Nr. 12.005 ()
      Das nicht lösbare Hauptproblem ist doch der Abnahmeverpflichtung-svertrag, der bis Ende 2012 läuft. Hinzu kommt, dass das einzige Entgegenkommen, das Phönix Solar bisher erhalten hat ist, dass nicht abgenommene Ware aus dem Jahr 2011 ins jahr 2012 gestreckt werden durfte. Das heißt, sie müssen in 2012 zusätzlich die nicht abgenommene Ware aus dem Jahr 2011 abnehmen. Wenn dann noch eine Preisbindung, trotz weiter fallender Marktpreise hinzukommt, was wohl so ist, wird dies Phönix Solar ganz sicher das Genick brechen. Die Insolvenz scheint mir hier unvermeidbar bzw. die einzige Lösung zu sein, um aus diesem Knebelvertrag vorzeitig herauszukommen. Dem steht aber die Verlängerung des Rahmenkreditvertrages noch entgegen. Es wäre wohl besser gewesen, wenn sie diesen nicht verlängert bekommen hätten. Dann hätten sie sofort wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anmelden können und wären dann aus der Insolvenz gestärkt hervorgegangen, da Phönix Solar sicher ohne diese Abnahmeverpflichtung profitabel weitergeführt werden kann. Denke, dass in Absprache mit den Banken die Kredite seitens der Bank gekündigt werden, da Phönix Solar sicherlich leicht irgend welche Bedingungen verletzen wird, dass der Kreditertrag von der Bank gekündigt werden kann. Ohne diesen Abnahmevertrag und gleichzeitiger Kündigung einiger Arbeitnehmer wird dann Phönix Solar ihr Geschäftsmodell flexibler an die Gegebenheiten anpassen können. In einer Insolvenz kann man sich von diesen Altlasten kostengünstig entledigen, was gut ist! Auf der andereb Seite müsste sich der Großlieferant FirstSolar doch überlegen, ob sie Phönix zu diesem lebensnotwendigen Schritt zwingen wollen, da sie dann einen guten Kunden verlieren, da sich Phönix nach der Insolvenz sicherlich auch auf andere Lieferanten konzentriert.
      Für den Aktionär bedeutet dies, dass die lebensnotwendige Insolvenz wahrscheinlich bald kommen wird und dann wird der Kurs weit unter einen Euro rutschen. Dann kann man darauf spekulieren, dass die Aktionäre nach der Insolvenz das Unternehmen wieder zurückerhalten. Aus meiner Sicht wäre eine Insolvenz der einzige vernünftig gangbare Weg vomn Phönix, wenn FirstSolar nicht einlengt. Bis dahin wird der Kurs zwangsweise weiter fallen. Alles andere wäre dumm, auch für die Banken, da man ansonsten viel geld für Module zahlen wird, die man nach Erhalt wieder abschreiben muss und dann wäre die Insolvenz unabwendbar und die Bank als größter Gläubiger würde wohl auf eine zerschlagung von Phönix bestehen. Zum jetzigen Zeitpunkt würden die Banken wohl besser fahren, wenn Phönix aus der Insolvenz heraus weitergeführt wird.
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      schrieb am 11.12.11 16:30:36
      Beitrag Nr. 12.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.465.490 von Straßenkoeter am 11.12.11 15:18:02Hallo,

      ich habe hier ja einige Male den NCAV direkt vorgerechnet, was zugegebener Maße nicht allzu schwierig ist. Ich würde nun endlich mal wissen wollen, wie groß diese Abnahmeverpflichtung ist.. in Millionen!!

      - Wie ist der Vertrag ausgestaltet?
      - Passt er sich automatisch ein wenig den Marktverhältnissen an?
      - Wie viele solcher Knebelverträge hat First Solar mit anderen Firmen abgeschlossen?
      - Ist der Vertrag mit Phoenix für First Solar überhaupt relevant? (Dann ist es ihnen ggf. auch egal, ob Phoenix pleite geht)
      - Hat First Solar andere Verträge vielleicht schon gelockert (Daran könnte man absehen, ob sie ggf. bereit sind, den Vertrag mit Phoenix zu lockern)
      - Geht First Solar ggf. nicht eher pleite als Phoenix (weiteren Preisverfall vorausgesetzt.. Cashburn ist auch hoch.. haben aber noch jede Menge Cash, aber ich sehe auch First Solar äußerst skeptisch)
      - Wie groß ist der Umsatz aus diesem Knebelvertrag gegenüber anderen Umsätzen (Daran könnte man abschätzen, wie gefährlich der Vertrag ist)

      Wenn all diese Fragen (und die, die ich vergessen haben zu stellen) beantwortet worden sind, dann könnte man relativ sicher abschätzen, wann die Firma gegenwärtig pleite gehen wird. Vorher nicht!! Vor allem kann man ansonsten nicht behaupten, dass die Firma sicher pleite gehen wird.

      Vielleicht reicht es ja, den Thread hier zu durchsuchen. Vielleicht gibt es alle Antworten schon..

      Irgendwie juckt es mich, hier einzusteigen.. aber bisher nur ein Gefühl.
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 17:24:38
      Beitrag Nr. 12.007 ()
      Amen
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 17:59:58
      Beitrag Nr. 12.008 ()
      Natürlich weiß ich das nicht sicher. Aber auf dem Wort sicher herumzureiten bringt doch nichts. Durch gute Argumentation steigen die Kurse auch nicht. Ich halte die Wahrscheinlichkeit eben für hoch. Einzelheiten im Detail werden wir eh nur sehr schwer erfahren. Ich stütze mich nur auf die Aussagen des Unternehmens im letzten Quartalsbericht und die verheißen nichts gutes. Da heißt es, man konnte die Abnahmeverpflichtung aus dem jahr 2011 strecken und muss die nicht abgenommene Ware aus dem Jahr 2011 zusätzlich im Jahr 2012 übernehmen. Da der verbliebene Warenbestand sicherlich nicht gering ist, muss das Jahr 2012 schon extrem besser laufen, das nicht weitere Abschreibungen fällig werden. Bzw. muss in solchen Verträgen auch in irgendeiner Form eine Preisbindung drin sein. Insoweit halte ich es für schlüssig, dass auch 2012 hohe Verluste geschrieben werden. Man kann sich natürlich immer auf die Position zurück ziehen, dass wir genaues nicht wissen. Was wir machen, auch wenns gut läuft, sind immer Mutmaßungen anhand der vorhandenen Fakten. Das Unternehmen selbst hat ja diese Problematik nicht bis ins Detail aufgeklärt. Warum wohl? Und der Kurs sinkt kontiunierlich, trotz Tiefskursen, insoweit spekuliere ich schon darauf, dass einige Marktteilnehmer von einer Insolvenz ausgehen, vielleicht auch besser informierte.
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 18:28:29
      Beitrag Nr. 12.009 ()
      Die Höhe der Abnahmeverpflichtungen (insgesamt) findet sich in den Geschäftsberichten.
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      Avatar
      schrieb am 11.12.11 22:24:38
      Beitrag Nr. 12.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.465.774 von KingsGambit am 11.12.11 18:28:29Rest aus 2011 und 2012? Habe nichts gefunden. King könntest du es darlegen, auch wenn du vielleicht sagst es wurde schon erwähnt oder dass ich mir die Arbeit selber machen soll. So gut wie du bin ich bei Phönix nicht eingearbeitet. Ist auch was darüber gesagt, an was sich der Abnahmepreis orientiert? Auf jeden Fall haben sie in 2011 mehr abnehmen müssen, als sie verbauen konnten. Und da noch ein restabnehmevolumen aus 2011 ins jahr 2012 übertragen wurde, wird das Jahr 2012 bei Stagnation auch ähnlich fürchterlich werden. Erscheint mir schlüssig.
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 22:25:44
      Beitrag Nr. 12.011 ()
      Da findet sich erstaunliches:
      Nach Q2 waren es noch 243mio Abnahmeverpflichtungen,
      Nach Q3 waren es "nur" noch 118mio.
      Ich will ja nicht hoffen dass man sich im Q3 Bericht um 100 mio vertan hat
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      Avatar
      schrieb am 12.12.11 01:41:57
      Beitrag Nr. 12.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.466.130 von KingsGambit am 11.12.11 22:25:44Die Frage ist, ob du das richtig gelesen hast bzw. richtig verstanden hast. Wenn Phönix auch Ware im dritten Quartal abgenommen hat, dann reduziert sich natürlich die jahresbezogene Abnahmeverpflichtung des Jahres 2011, da sie eben nach dem dritten Quartal schon mehr abgenommen haben, als nach dem zweiten Quartal. Aber die insgesamt abzunehmende Menge für ein jahr bleibt immer gleich und reduziert sich eben nicht. Ich habe jetzt nicht selbst nachgelesen, aber in Bezug auf das was du schreibst, erscheint mir dies plausibel. Kann mir nicht vorstellen, dass FirstSolar sagt, ihr müsst jetzt weniger abnehmen. Das wurde aus meiner Sicht auch nie so kommuniziert. Es heißt nur die Abnahmeverpflichtung besteht bis Ende 2012.
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 06:48:41
      Beitrag Nr. 12.013 ()
      Lies bitte selbst die Zahlen nochmal nach: eine Reduzierung von 243 auf 118?? innerhalb eines Quartals??
      Der Betrag in den Berichten ist NICHT der Betrag der jedes Jahr abgenommen wird, wie du fälschlicherweise behauptest, sondern der gesamte Betrag, der sich über mehrere Jahre erstreckt. Ich erinner mich das genau dies mal von einem Forenteilnehmer nachgefragt wurde.
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 06:54:10
      Beitrag Nr. 12.014 ()
      ...Ich hoffe ja nich dass man solche Fragen bei der IR falsch beantwortet.
      Könnte es sein dass die Abnahmeverpflichtung sich auf die MW-Zahl bezieht? Dann könnte sich die Reduzierung teilweise auch durch den Preisverfall erklären, bzw. durch neu verhandelte niedrigere Abnahmepreise.
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 07:09:00
      Beitrag Nr. 12.015 ()
      Kann auch sein dass die Zahl immer mal schwankt wenn es kurzfristig andere Abnahmeverpflichtungen gibt, z.B. Projektbezogen.
      Lange Rede kurzer Sinn: Sooo hoch ist der Restbetrag des FS Vertrags nicht, gleichwohl es natürlich gruselig wäre 100 mio zu überteuerten Preisen abnehmen zu müssen. Diese dann gleich wieder zu 30-50% abzuschreiben, wäre furchtbar. Ich denk das ist das Maximalrisiko um das es geht, eher schon übertrieben. Rechtfertigt das ein Nein der Banken?
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 09:10:35
      Beitrag Nr. 12.016 ()
      Zitat von grrrrrr: Ich hab bei Phoenix' IR bzgl. Rahmenverträge und Abnahmeverpflichtungen nachgefragt, wegen der Diskussion, die hier vor paar Tagen ausgebrochen war. Schaut gar nicht so schlecht aus, ich zitiere:

      ---
      Die Rahmenverträge sind nur zum Teil mit Abnahmeverpflichtungen hinterlegt. Die Verträge werden aber entsprechend der Markt- und Preisentwicklung zwischen uns und den Lieferanten regelmäßig angepasst, so dass sich in unserem Falle keine erhöhte Risikosituation daraus ableiten lässt. Die genannte Zahl von 243.345 TEUR bezieht sich kumuliert auf die gesamten Laufzeiten und geht weit über das Jahr 2011 hinaus.

      Wir sind technologieoffen und herstellerunabhängig bei der Auswahl der Produkte und Hersteller und im Einkauf nach wie vor sehr flexibel. Unser klares Ziel ist es, einen ähnlich hohen Lagerbestand wie zu Beginn dieses Jahres in Q4 und zu Beginn 2012 zu vermeiden.
      ---


      nur um das in Erinnerung zu rufen
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 09:14:29
      Beitrag Nr. 12.017 ()
      Zitat von Straßenkoeter: Laut Rahmenverträge bestehen zum 30.06.2011 aus Abnahmeverpflichtungen von Solarmodulen in Höhe von 243345 T€. Davor betrugen sie 281607 T €. Die Reduzierung dieser Verpflichtung ist doch sehr gering.

      Wie soll bei dieser hohen Verpflichtung der Lagerbestand nachhaltig abgebaut werden?...


      Um auch das in Erinnerung zu bringen. Jetzt wären es nur noch 118 mio, (sofern man sich im Q3-Bericht nicht um 100mio geirrt hat). Das wäre dann schon eine erhebliche Reduzierung, um deine eigenen Masstäbe anzuwenden, Strassenköter.
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      Avatar
      schrieb am 12.12.11 09:15:26
      Beitrag Nr. 12.018 ()
      danke für diese erinnerung.

      h.
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      Avatar
      schrieb am 12.12.11 09:31:07
      Beitrag Nr. 12.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.466.720 von haertegrad am 12.12.11 09:15:26man muss aber leider auch zur Kenntnis nehmen dass der Satz
      "so dass sich in unserem Falle keine erhöhte Risikosituation daraus ableiten lässt" nach Q3 nicht mehr ganz so stimmt und dass man nach Q3 sehr wohl auf Risiken hinweist.
      Wichtig ist aber die Aussage dass sich der genannte Betrag nicht auf 1 Jahr bezieht.
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      Avatar
      schrieb am 12.12.11 13:48:16
      Beitrag Nr. 12.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.466.797 von KingsGambit am 12.12.11 09:31:07Danke für deine Ausführungen, King!
      Jetzt kann man sich eher ein Bild machen, sehr schön!

      Mal sehen, ob ich das irgendwie in den progn. NCAV hineinbekomme.
      Sollten sie nächstes Jahr nicht massiv weniger Anlagen bauen, dann sieht es anscheinend nicht so finster aus, wie einige hier behaupten.

      LG
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      Avatar
      schrieb am 13.12.11 00:33:19
      Beitrag Nr. 12.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.466.716 von KingsGambit am 12.12.11 09:14:29Danke King, deine Ausführungen waren sehr hilfreich. Wenn 2012 die Nachfrage wieder anzieht, könnte man mit dieser verbliebenen Abnahmeverpflichtung tatsächlich leben.
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 00:36:17
      Beitrag Nr. 12.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.466.716 von KingsGambit am 12.12.11 09:14:29Ja, das sehe ich auch so. Wenn jemand die besseren Argumente hat, verschließe ich mich dem nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 00:37:57
      Beitrag Nr. 12.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.466.797 von KingsGambit am 12.12.11 09:31:07King so gefällst du mir. Objektiv in beide Richtungen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 00:39:00
      Beitrag Nr. 12.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.467.928 von CowNChicken am 12.12.11 13:48:16Eine Berechnung von dir, wäre sehr hilfreich.
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 10:21:06
      Beitrag Nr. 12.025 ()
      Kleines proof-of-concept Projekt in den USA, im Hauptquartier von Dow Corning, Michigan:
      http://detroit.cbslocal.com/2011/12/12/phoenix-solar-builds-…
      Beide wollen in Zukunft weiter zusammenarbeiten, wobei Dow Corning eine Art Klebstoff beisteuert, der die Kosten verringern soll.
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 10:56:47
      Beitrag Nr. 12.026 ()
      ein schimmer hoffnung, dass phönix solar doch ein gutes unternehmen ist, keimt bei mir nach solchen meldungen (zusammenarbeit mit dow corning) auf.
      neue kontakte knüpfen - bei innovationen beteiligt sein....genau das ist der richtige weg, um auch in zukunft mit dabei zu sein.
      ob diese entscheidung wohl schon mithilfe der berater getroffen wurde - also ein erstes umsetzen von neuen konzepten quasi, wäre interessant.
      ich könnte mir das gut vorstellen.

      wir werden sehen.
      die fehler, die das management mit den lieferanten gemacht hat sind natürlich unverzeilich. umso mehr müssen sie jetzt den aktionären zuliebe in die puschen kommen und wirklich gas geben.

      für mich ist das ein erster schritt der neuausrichtung.

      meinungen?


      h.
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      Avatar
      schrieb am 13.12.11 11:23:43
      Beitrag Nr. 12.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.472.068 von haertegrad am 13.12.11 10:56:47Dow Corning wollen auch an PV verdienen und möchten ihren Klebstoff vermarkten. Vielleicht kein Zufall dass sie sich Phoenix als Partner ausgesucht haben, wel Phoenix offen für neue Technologien ist. Inwieweit die Idee mit dem Kleber funktioniert und ob Phoenix dann bald ein neues "Tecto-Adhesive" auf den Markt bringt, das billiger ist als andere Produkte, werden wir dann sehen. Eine Neuausrichtung kann ich darin nicht erkennen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 21:56:53
      Beitrag Nr. 12.028 ()
      Prominentes Opfer unter den deutschen Herstellern: Solon ist pleite, Verhandlungen gescheitert. ... Kredite wurden nicht verlängert.
      Da muss man schon mal schlucken. :-((
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      Avatar
      schrieb am 13.12.11 23:05:27
      Beitrag Nr. 12.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.476.106 von KingsGambit am 13.12.11 21:56:53Für die Überlebenden nur positiv. Bedeutet natürlich auch, dass es das eigene Investment erwischen kann. Als Aktionär von Centrosolar höre ich diese Meldung aber gern. Die Banken werden jetzt aber noch vorsichtiger, da sie es ja sind, die bei Solon verloren haben. Manche Finanzierung wird jetzt noch schwieriger werden.
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      Avatar
      schrieb am 14.12.11 10:11:19
      Beitrag Nr. 12.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.476.499 von Straßenkoeter am 13.12.11 23:05:27Die Meldung sagt lediglich, das die Aktionäre ihr Geld - nach Conergy - auch hier endgültig verloren haben.

      Solon an sich könnte ohne Alt-Schulden und auf verkleinerter neuer Fläche mit den neuesten vorhandenen Maschinen weitermachen. Der große Verwaltungsbau am Firmensitz ist ggf. weg. Wenn sich für Conergy Finanzinvestoren gefunden haben, könnte das auch bei Solon der Fall sein. Oder es kommt ein asiatischer Zellenhersteller.

      Das ist auch der Unterschied zu Phoenix Solar. Das einzigste Asset hier sind die Vertriebs- und Projektierungsmitarbeiter. Rechnet man übliches Verwaltungspersonal etc. ab, dürfte es ein überschaubarer Personenkreis sein.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 10:20:14
      Beitrag Nr. 12.031 ()
      Zitat von Stoni_I: Die Meldung sagt lediglich, das die Aktionäre ihr Geld - nach Conergy - auch hier endgültig verloren haben.

      Solon an sich könnte ohne Alt-Schulden und auf verkleinerter neuer Fläche mit den neuesten vorhandenen Maschinen weitermachen. Der große Verwaltungsbau am Firmensitz ist ggf. weg. Wenn sich für Conergy Finanzinvestoren gefunden haben, könnte das auch bei Solon der Fall sein. Oder es kommt ein asiatischer Zellenhersteller.

      Das ist auch der Unterschied zu Phoenix Solar. Das einzigste Asset hier sind die Vertriebs- und Projektierungsmitarbeiter. Rechnet man übliches Verwaltungspersonal etc. ab, dürfte es ein überschaubarer Personenkreis sein.



      stoni,

      was willst du damit sagen?
      erläutere mal kurz bitte.

      danke!

      h.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 10:34:23
      Beitrag Nr. 12.032 ()
      Zitat von Stoni_I: ...
      Das ist auch der Unterschied zu Phoenix Solar. Das einzigste Asset hier sind die Vertriebs- und Projektierungsmitarbeiter. Rechnet man übliches Verwaltungspersonal etc. ab, dürfte es ein überschaubarer Personenkreis sein.


      Ps4 hat kaum langfristige materielle Assets, die Aktiva bestehen zum ganz grossen Teil aus Kurzfristigen Assets: den Vorräten und den Forderungen. Damit ist Ps4 weitaus berechenbarer als die Hersteller, wo man kaum beziffern kan was deren Fabriken wirklich noch wert sind. Ich seh das als Vorteil, auch für Banken berechenbarer.
      120 Mio Forderungen + 155Mio Vorräte + 16 Mio Zahlungsmittel + 14 Mio sonstige finanziellen Vermögenswerte usw., das sind schon ganz zählbare Assets, selbst wenn die Vorräte nur die Hälfte Wert währen.

      Demgegnüber 100 mio Eigenkapital + 237 mio kurzfristige Verbindlichkeiten/Rückstellungen

      Das ist eine ganz andere Welt als Solon, mit preislich undefinierbaren Fabriken und einem negativen Eigenkapital.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 10:37:23
      Beitrag Nr. 12.033 ()
      ... Wert wären ...
      warum gibt's keine Korrekturmöglichkeit ?
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 21:24:24
      Beitrag Nr. 12.034 ()
      King kaufst du eigentlich noch nach, die Kurse werden immer noch günstiger. Ich versteh die Börse langsam nicht mehr. ZhongdeWaste, die ab 2012 wieder klar profitabel sein werden, notieren aktuell 55% unter Cash. Das wäre, wie wenn man einen Geldbeutel mit einem 10€ Schein drin für 4,50€ kauft. Bei Altira siehts ähnlich aus. Ich glaube einfach so lange die Schuldenkrise nicht beendet wird, geht es ohne Grenzen einfach immer weiter runter und die Leute horten ihr wertloses Geld, das dadurch doch wieder einen Wert hat. Wahrscheinlich sollte man immer das Gegenteil machen, was einem vernünftig erscheint.
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 23:22:59
      Beitrag Nr. 12.035 ()
      Nee, zur Zeit denk ich nicht an einen Nachkauf, zumindest nicht bevor wenigstens das Problem mit dem Konsortialkredit vom Tisch ist.
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 13:31:33
      Beitrag Nr. 12.036 ()
      1) Insolvenz
      Hier wird immer von Pleite und Insolvenz gesprochen. Davon sind wir noch ein ganz schönes Stück entfernt. Alleine der Vergleich mit Solon zeigt schon: Solon hat in diesem Jahr 200Mio€ Verlust angehäuft, bei Phoenix sind es bis Ende Q3 39,54Mio€ Verlust. Ausserdem hat PS4 ein current asset/asset ratio von 0,96 und ist demnach flexibler aufgestellt und weniger an fixed assets gebunden. Durch den angestrebten Lagerbestandsabbau und Umgestaltung des Businesmodells kann PS4 ausserdem den Turnaround einfacher schaffen als das für eine Solon möglich wäre.

      2) Stock compensation
      Gesamtabschreibungen Q1-Q3 2011 waren 29Mio€, dafür hat PS4 7Mio€ Entschädigung von den Herstellern erhalten. Wichtig wäre zu wissen inwiefern die Langzeitlieferantenvertäge an Preise gebunden sind und was die Grundlage für diese stock compensation war.
      Etwas beunruhigend hier allerdings dass bereinigt vom Modulpreisverfall ein Verlust von 17,54Mio€ für Q1-Q3 übrig bleibt.

      3) Q4 Ergebnis
      Was mich interessiert: In 2010 wurde u.a. der frühe Wintereinbruch für ein schlechtes Q4 verantwortlich gemacht. Sehen wird dafür jetzt bei den milden Temperaturen in November und Dezember ein Überraschungsergebnis in Q4? Ich wage es zu bezweifeln, obwohl ein umsatzstarkes Schlussquartal für den Abbau von Lagerbestand und den Abnahmeverpflichtungen von Modulen von großer Wichtigkeit wäre.

      4) Konsortialkreditvertrag und Finanzierung
      Bisher noch keine Mitteilung über den Fortbestand des Kreditvertrags. Durch Abbau von Lagerbestand und Verringerung von Zukäufen wird jedoch Kapital freigegeben so dass hoffentlich in Zukunft ein geringeres Kreditvolumen in anspruch genommen werden muß. Das im Q3 Bericht erwähnte Ansteben von Konsignationsware verlagert die Finanzierung sowie das Abschreibungsrisiko zum Hersteller.
      Fraglich bleit inwieweit PS4 in Projektvorfinanzierung involviert ist.

      Ich werde die Aktie weiterhin beobachten, bei einem Kurs von €2,40 eine kleine Position aufbauen und vor Bekanntgabe des Jahresergebnisses zukaufen. Ich denke dass hier eindeutiges Erholungspotenzial vorhanden ist.
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      Avatar
      schrieb am 15.12.11 15:34:34
      Beitrag Nr. 12.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.485.399 von Bobby_Brown am 15.12.11 13:31:33Bobby_Brown, wenn es um's Thema Insolvenz geht ist sicher ein ganzes Stück irrationale Angst mit im Spiel. Ich geb dir 100% Recht dass dieses Unternehmen, falls es sein Geschäftsmodell für die Banken verständlich anpasst, weit mehr Wert ist als der jetztige Börsenkurs. Es ist einfach die irrationale Befürchtung die Banken könnten nicht mitspielen obwohl, nüchtern betrachtet, PS4 noch recht gut dasteht und historisch betrachtet zum allererstenmal ein schlechtes Jahr hinlegt, was der Geschwindigkeit des Preisverfalls geschuldet ist.
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 09:03:32
      Beitrag Nr. 12.038 ()
      Zitat von Bobby_Brown: 1)...
      Etwas beunruhigend hier allerdings dass bereinigt vom Modulpreisverfall ein Verlust von 17,54Mio€ für Q1-Q3 übrig bleibt...


      Ich erkläre mir das folgendermassen:
      Man muss meines Erachtens zwischen 3 Arten von Geschäften unterscheiden:

      1) Projekte mit negativer Rohmarge
      2) Prokekte mit einer Rohmarge von/um 0%
      3) Projekte mit einer positiven Rohmarge

      Meines Erachtens betreffen die Abschreibungen lediglich den Fall 1).
      Daneben muss es aber eine ganze Menge Projekte 2) gegeben haben, wo die Rohmarge um 0% geistert, wo nix abgescrieben wurde, d.H. diese Projekte leisten ebenfalls nix zum Gewinn und die Fixkosten drücken das Ganze dann in den roten Bereich.

      Auch die Projekte mit negativer Rohmarge werden, so würde ich vermuten, nur soweit abgeschrieben, bis eine Rohmarge von 0% erreicht ist, d.H. selbst mit den Abschreibungen fallen bei diesen Projekten noch weitere verluste an.

      Das ist meine Vermutung, ich lasse mich aber gerne korrigieren.
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 10:03:08
      Beitrag Nr. 12.039 ()
      ... was auch nicht gerade hilft, sind die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die von 16mio auf 24 gestiegen sind und damit jetzt höher sind als die Personalaufwendungen. Hier muss m.E. der Rotstift angesetzt werden. Ich würde vermuten dass es sich zum Teil um Einmaleffekte handelt, die mit dem Aufbau der US-Filiale zu tun haben.

      Ich denke fie Fixkosten müssen im nächsten Jahr um mindestens 15 mio reduziert werden.
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 10:14:27
      Beitrag Nr. 12.040 ()
      Um überhaupt eine schwarze Null zu schreiben, braucht Phoenix:
      eine Rohmarge > 10%
      einen Umsatz > 300mio
      eine Reduzierung der Fixkosten um 15-20mio

      Das muss die Marschroute für nächstes Jahr sein.
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      Avatar
      schrieb am 16.12.11 10:21:49
      Beitrag Nr. 12.041 ()
      ... sorry, das war auf 3 Quartale berechnet.
      Soll also heissen:
      einen Umsatz > 400 mio
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 11:45:26
      Beitrag Nr. 12.042 ()
      Zitat von haertegrad: stoni,

      was willst du damit sagen?
      erläutere mal kurz bitte.

      danke!

      h.


      Ich denke, das war klar geschrieben. Es gibt hier keine besonderen Fertigungstechnologien o.ä.. Es hängt mehr oder weniger alles an der Erfahrung von wenigen Mitarbeitern - besonders im Bereich der Projekte. Angesichts der enormen Verluste im Einkauf kann man von eine besonderen Expertise in diesem Bereich nicht mehr ausgehen

      Bei Colexon Energy sind die Kreditverhandlungen nach einigen Monaten zunächst erfolgreich abgeschlossen worden. Allerdings hat Colexon Energy wohl auch Assets in Form eigener Solarkraftwerke. Trotzdem ist auch dort die Verlustsituation im Jahr 2011 weiter stark besorgniserregend - trotz Halbierung der Mitarbeiteranzahl etc.

      Für mich ist Phoenix Solar eine Black-Box geworden, da ich nicht verstehe, wie solch gewaltig hohe Verluste entstehen konnten. Außerdem wurde hier schöngeredet. Ich bin mit hohem Verlust von ca. 35 % zu 6,10 Euro raus und werde nicht wieder einsteigen.
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      Avatar
      schrieb am 16.12.11 12:40:24
      Beitrag Nr. 12.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.490.362 von Stoni_I am 16.12.11 11:45:26Sollte nicht Mitte Dezember das Sanierungsgutachten vorliegen?
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 13:54:53
      Beitrag Nr. 12.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.489.812 von KingsGambit am 16.12.11 10:14:27Bb das kommen wird steht in den Sternen. Der chart hat einen schönen Boden gebildet, jetzt kommt es auch das Timing an! Habe heute die Positon vergrößert, die ich am Mittwoch eröffnet habe.

      Avatar
      schrieb am 16.12.11 20:35:16
      Beitrag Nr. 12.045 ()
      Ist ein interessanter Bezug/Beitrag:

      http://www.mastertraders.de/trader/der-mastertrader/kommt-de…

      auch im Kommentar, weil Phönix hat den Vorteil der Technologie Unabhängigkeit...

      Freundliche Grüße
      soyus1
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 21:49:09
      Beitrag Nr. 12.046 ()
      Zitat von soyus1: ...
      weil Phönix hat den Vorteil der Technologie Unabhängigkeit...

      Freundliche Grüße
      soyus1


      Durch die Langfristabnahmeverträge mit bestimmten Herstellern möglicherweise eben nicht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 21:53:12
      Beitrag Nr. 12.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.493.599 von Stoni_I am 16.12.11 21:49:09...und wieder einer weniger...

      ist fast schon wie ein Abzählreim... Ene mehne Miste und raus bist Du...
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 22:16:50
      Beitrag Nr. 12.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.493.599 von Stoni_I am 16.12.11 21:49:09Hauptproblem von PS4 war der hohe Lagerbestand am Anfang des Jahres. Der Vorstand hat klar gesagt, dass er sogar im Q4 noch auf möglichen Umsatz verzichtet um die Lagerbereiningung 2011 abzuschließen (siehe Interview auf www.brn-ag.de). Somit gehe ich davon aus, die mittlerweile viel geringer gewordenen Abnahmeverpflichtungen (siehe ein paar Seiten davor) keine so große Störgröße sein werden.

      Klar, eine Centrosolar hat viel weniger Risiko und habe auch ich höher gewichtet, allerdings liegt der Gewinn auch im günstigen Einkauf und ich wage mal zu behaupten nachdem ich in der EE Branche arbeite, dass PS4 real nicht so danieder liegt, wie es der Chart gerade übertreibt (gilt natürlich auch für C30, aber z.B. die SAG AG hat gezeigt was passiert wenn sich die Lage verbessert...):



      Ich finde auch dieses Interview von Dieter Manz interessant:

      http://www.brn-ag.de/beitrag.php?bid=20924

      Alles Gute Stoni (Du wolltest übrigens Dich vom Posten zurückziehen ;) ) kurze Zeit ist es Dir gut gelungen...

      Freundliche Grüße
      soyus1

      PS: Aber gut möglich, dass man bei PS4 noch günstiger reinkann, bei C3O ist der Wendepunkt nun denke ich erreicht, weil Q4 bereits gut sein wird, was bei PS4 noch nicht der Fall sein wird, aber PS4 ist auch bereits sehr günstig...
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 23:50:46
      Beitrag Nr. 12.049 ()
      Bestellobligo für Materialeinkauf zum 30.09.2011 belief sich auf 5.4Mio € (Vorjahr 48.40Mio€), Abnahmeverpflichtungen aus Rahmenverträgen: 118.4Mio€, Vorjahr:281.6Mio€).
      Ist hier der Preisverfall bereits einkalkuliert?

      Im Finanzreport ist außerdem ein Anstieg der immateriellen Vermögenswerte um 789T € erwähnt, hauptsächlich durch den Erwerb einer Computer-Software. Wenn hier in ein customized SAP-Programm investiert wurde wirkt sich das hoffentlich in 2012 auf niedrigere Personalkosten sowie optimierte Bestell- und Lagerhaltungsprozesse aus.
      Avatar
      schrieb am 17.12.11 10:53:01
      Beitrag Nr. 12.050 ()
      Zitat von soyus1: Hauptproblem von PS4 war der hohe Lagerbestand am Anfang des Jahres.
      ...


      Das ist leider nicht richtig. Es wurde zwar so dagestellt von der AG nach den Q2-Zahlen. Aber im Q3 kam dann überraschend der erneute Abschreibungsvorschlaghammer, der die gesamte Fiinanzierung der AG gefährdet.

      In 2011 werden wahrscheinlich die kompletten Gewinne von 2010, 2009, 2008, 2007 vernichtet. Den Lohn von ca. 4 Jahren in wenigen Monaten vernichtet. Blackbox für mich.
      Avatar
      schrieb am 17.12.11 12:09:32
      Beitrag Nr. 12.051 ()
      Stoni, ich stimme Dir zu, 2011 wird die Gewinne der Vorjahre wegradieren. Blackbox insofern dass das Management nur zögerlich informiert und nicht ausreichend nachvollziehbar erklärt hat warum so hohe Verluste zustande gekommen sind, warum man sich überhaupt auf einen Langzeitlieferantenvertrag mit einem bestimmten Hersteller eingelassen hat. Ich denke in solch einem Industriesektor muss man mit neuen technologischen Fortschritten durch andere Hersteller rechnen, genauso wie mit einem damit verbundenen Preisverfall.

      Wenn hier wirklich Umsatz mit Zero Marge getätigt wurde, dann hat das nicht viel mit konservativer Abschreibung zu tun. Dann wurde nur das allernotwendigste abgeschrieben und es muss entweder in Q4 erneut mit Bewertungskorrekturen gerechnet werden oder es werden in Q4 erneut Projekte mit negativer Marge getätigt. Mit einer Ausweitung des Verlusts ist also zu rechnen.

      Auch etwas irritierend daß in Zusammenhang mit Sanierungsmaßnahmen auf Personalkürzungen hingewiesen wurde, wenige Tage zuvor auf der PS4-homepage aber noch Stellenanzeigen geschaltet waren, u.a. mehrere Positionen als Buyer und Sernior Buyer für Module.

      In 2011 hat sich das Management also kräftig die Finger verbrannt. Hänels Aktienpaket hat durch den Preisverfall der Aktie knapp 5Mio € an Wert verloren. Klar, dass das Management nun persönliche Interessen hat, aber auch gegenüber Investoren und Banken unter Druck steht das Ruder rumzureißen.

      Bleibt daher die Hoffnung auf 2012. Und hier denke ich wird das Management aus seinen Fehlern lernen, die Unternehmensberater weitere Impulse setzen und PS4 gewappnet und ohne Altlasten in Form von großen Lagerbeständen und Abnahmeverpflichtungen aus dem Kriesenjahr 2011 kommen.

      Und wenn die Pressemitteilungen wieder positiver werden dann ist hoffentlich auch mit einer besseren und offeneren Informationspolitik zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.11 17:33:41
      Beitrag Nr. 12.052 ()
      Da muss ich leider zustimmen, es ist auch für mich nicht nachvollziehbar wie der hohe Verlust zustande kommt, eben grad weil der Langfristvertrag nur ein Mosaikstein ist und lange nicht als Sündenbock für die gesamten Verluste herhalten kann. Da sind noch weitere Hunde begraben. Ja, PS4 ist zur Zeit eine Black Box, die Bewertung ist allerdings dementsprechend.
      Avatar
      schrieb am 19.12.11 08:18:44
      Beitrag Nr. 12.053 ()
      Die Branche hat ihre Hausaufgaben in punkto Recycling nicht gemacht:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,803784,0…

      Bin insbesondere gespannt, was das für die Chinesen bedeutet ? Nehmen die ihre Module zurück und TÜV Rheinland kontrolliert dann in China ob die auch brav recycelt werden ?
      Avatar
      schrieb am 19.12.11 08:19:23
      Beitrag Nr. 12.054 ()
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 01:10:46
      Beitrag Nr. 12.055 ()
      Es scheint mir hier nach unten keine Grenzen zu geben. Fällt immer noch wie ein Stein.
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 10:10:59
      Beitrag Nr. 12.056 ()
      Zitat von Straßenkoeter: Es scheint mir hier nach unten keine Grenzen zu geben. Fällt immer noch wie ein Stein.


      Wenn die Unternehmen, die 2011 mit einem Gewinn notieren schon abstrus tief notieren, warum sollte dann eine AG, die 2011 wohl am schlechtesten von allen Solarfirmen weltweit abschneidet, nicht wie ein Stein fallen? - Am schlechtesten im Sinne von enttäuschten Erwartungen.
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 10:17:57
      Beitrag Nr. 12.057 ()
      Kannst dir ja dann eine bessere Firma, wie Solon oder Q-Cells heraussuchen, Stoni_I, wird bestimmt ein toller Erfolg für's Depot.
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 10:19:09
      Beitrag Nr. 12.058 ()
      Aber vielleicht wurden bei denen ja die Erwartungen sogar getroffen.
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 12:33:29
      Beitrag Nr. 12.059 ()
      Hallo Zusammen,
      hier mal ein paar Fragen auf die ich keine Antwort weiß. Plane selbst eine kleine PV-Anlage (5Kwp – mehr Dachfläche steht mir leider nicht zur Verfügung), und habe in diesem Zuge mal die Amortisationszeit ermittelt. Bei den derzeit günstigen Krediten und den Verfall der Modulpreise komme ich bereits bei einer reinen Tilgung durch Einnahmen aus der Einspeisevergütung auf eine Amortisationszeit von ca. 10 Jahren (bei Eigenmontage, ohne Wartungskosten). Das heißt ab dem 11 Jahr verdient man einfach Geld ohne was zu tun, ist das nicht schön?
      Daher meine Fragen:
      1. Warum schießen PV-Anlagen nicht wie Pilze aus dem Boden, die Zeit dafür war nie besser.
      Jeder der irgendwie eine Dachfläche zur Verfügung hat müsste doch Interesse daran haben damit Geld zu verdienen. Das kann aus meiner Sicht doch nur am Unwissen vieler Leute liegen, oder?
      2. Und nun zur eigentlichen Frage:
      Warum sitz eine Phönix Solar auf unzähligen PV-Modulen und bezahlt am Ende noch Lagerkosten dafür, und wartet dass die Preise noch mehr fallen. Zum jetzigen Zeitpunkt müsste man doch PV -Anlagen verkaufen können, wie Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt.
      Warum zieht man nicht durch Land und spricht direkt Eigentümer von großen Hallendächern an, um oben genanntes Unwissen zu beseitigen.
      Was spricht eigentlich dagegen Dachflächen anzumieten oder zu kaufen, um Überkapazitäten als eigene Anlage zu betreiben? PV-Module und Montage-Ressourcen müssten ja vorhanden sein. Gibt es, was diesen Punkt betrifft gesetzliche Barrieren? Ich hab einfach irgendwie das Gefühl, das dass Management hier nicht alle Möglichkeiten ausschöpft und stoisch dem Verfall der Modulpreise, und damit der Auslöschung meines und auch ihres eingesetzten Kapitales hinterher schaut. Der Totalverlust ist relativ gesehen nicht mehr weit.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 13:01:54
      Beitrag Nr. 12.060 ()
      @ihadana
      Bzg. der Dachflächen.
      Es ist ja nicht als wenn jedes Dach in Deutschland geeignet wäre.
      Im Grunde ist das geeignete Dach eine Schnittmenge aus:
      Dachrichtung
      Dachneigung
      Eigentumsverhältnisse Haus
      Zustand des Hauses(bei Sanierungsstau müßte das Dach nach EnEv neu gemacht werden, um Standzeiten der Anlage garantieren zu können)
      Prüfung der Dachlast?
      Finanziellen Verhältnisses des Eigentümers(Kredidfähig/würdig)
      Einstellung des Eigentümers zu PV an sich.
      Anmeldung eines Gewerbes/Konsoltierung des Steuerberaters.
      Abnahme des Umsatztes durch geeigneter Dachflächen, die bereits vorhandene PV aufweisen. (es gibt keinen ewigen stetigen Wachstumsmarkt in einem begrenzten Raum)


      ...

      aber warum sollte man dann Phoenis Solar kaufen?

      dieselben Probleme hat die SAG Solarstrom.

      nur die kriegen zumindest aus Bestandsanlagen noch einen höheren Preis nach EEG bezahlt und zusätzliches Standbein durch Überwachung der Anlagen.
      (was früher schwer belächelt worden ist und heute wohl ein bedeutender Vorteil ist)

      und voraussichtlich werden die ein gutes 4. Quartal abliefern.

      Bei annähernd gleicher Kurshöhe kaufe ich kein Phoenix.
      Dafür werden wieder einige protestieren und dagegenhalten, interessiert mich aber nicht, ist ja nicht mein Geld.
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 14:06:14
      Beitrag Nr. 12.061 ()
      Zitat von feuerfalk: ...
      Bei annähernd gleicher Kurshöhe kaufe ich kein Phoenix.
      Dafür werden wieder einige protestieren und dagegenhalten, interessiert mich aber nicht, ist ja nicht mein Geld.


      Danke für die Info, aber das interessiert die Investierten nun sicherlich auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 18:34:06
      Beitrag Nr. 12.062 ()
      @ihadana

      Deine Frage "warum schießen PV-Anlagen nicht wie Pilze aus dem Boden, die Zeit dafür war nie besser."
      --> Nun, eine Phoenix Solar Aktie war auch nie günstiger und trotzdem will sie anscheinend keiner haben - weil viele Anleger davon ausgehen dass die Talsohle noch nicht erreicht ist. Soll heissen: ein bedeutender Grund ist, dass viele die bereit sind in Solarprojekte oder PV-Anlagen zu investieren mit weiterhin fallenden Preisen und einer daher noch größeren Rendite rechnen und deshalb abwarten. Erst ein erneuter drastischer Einschnitt der Einspeisevergütung würde wieder Vorzieheffekte auslösen.

      Zur 2.Frage "Warum sitz eine Phönix Solar auf unzähligen PV-Modulen und bezahlt am Ende noch Lagerkosten dafür, und wartet dass die Preise noch mehr fallen. ....Was spricht eigentlich dagegen Dachflächen anzumieten oder zu kaufen, um Überkapazitäten als eigene Anlage zu betreiben?"
      Nun, z.T. macht Phoenix Solar das, wenn auch nicht unbedingt auf Dachflächen... Offiziell habe ich auch keine Information darüber gefunden, aber im Finanzbericht lässt sich das z.T. herauslesen. Die Module sind dann zwar installiert, werden jedoch -da sie ja nicht verkauft sind- weiterhin als Lagerbestand gewertet und müssen dementsprechend preislich abgewertet, bzw. abgeschrieben werden. Positiver Nebeneffekt ist dass sie zumindest Ertrag abwerfen. Zw. 1.1.2011 und 30.9.2011 hat Phoenix 2,6 Mio € aus Stromerträgen verdient.

      Zum 30.9. sieht der Lagerbestand wiefolgt aus:
      Gesamtbestand: 155 Mio €, davon:
      - am Lager: 84 Mio €
      - in Transit: 46 Mio €
      - Projektgelände: 8,3 Mio €
      - Projektrechte: 9,4 Mio €
      - fertige Projekte: 7,1 Mio €

      Hauptsächliches Problem sind die Komponenten und Systeme. Lagerware die nur für kleinere Anlagen verwendbar sind (Module, Wechselrichter für Niedrigleistung, kleine Montagesysteme, etc.) sitzen weiter im Lager.
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 19:06:05
      Beitrag Nr. 12.063 ()
      Zitat von Bobby_Brown: ...Was spricht eigentlich dagegen Dachflächen anzumieten oder zu kaufen, um Überkapazitäten als eigene Anlage zu betreiben?"
      Nun, z.T. macht Phoenix Solar das, wenn auch nicht unbedingt auf Dachflächen... Offiziell habe ich auch keine Information darüber gefunden, aber im Finanzbericht lässt sich das z.T. herauslesen


      Das setzt voraus dass Phoenix die Projektrechte besitzt. Aus dem letzten Conference-Call war herauszuhören dass man in Zukunft verstärkt auf Projekte mit eigenen Projektrechten setzen möchte. Gutes Beispiel sind die 50mw in Bulgarien. Die Idee mit eigenen Projekten ist gut, zumal eben die Erträge sich lohenen und somit nach Adam Riese die Abschreibungen übertreffen müssten ? Problem ist aber, dass man nicht unendlich Geld zur verfügung hat und eine Menge Geld in den eigenen Projekten erstmal gebunden bleibt. Der Cash kommt dann tröpfchenweise zurück.
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 19:07:44
      Beitrag Nr. 12.064 ()
      @Feuerfalk

      Ohne Zweifel, SAG Solarstrom kommt bis jetzt besser durch die Krise als Phönix, da reicht ein Blick auf den Aktienchart und die Bilanz.

      Man darf sich aber nicht täuschen lassen was "Bestandsanlagen" angeht. Inwieweit gehören denn diese Anlagen der SAG Solarstrom AG und inwieweit gehören sie den Anlegern der Solarstrom-Fonds? Dementsprechend wird natürlich auch der Ertrag "verteilt".

      Auch was Dein zusätzliches Standbein Überwachung der Anlagen angeht: Phönix überwacht und wartet Anlagen und betreibt hierfür ein Überwachungszentrum in Ulm.

      Ich will nichts schlecht reden, ich halte SAG Solarstrom für eine Anlage mit guten Aussichten, zudem weniger risikobehaftet.
      Ich persönlich finde jedoch dass Phönix das bessere Potenzial hat, eben weil 2011 so schlecht war und die Aktie deftig abgestraft wurde. Hier besteht die Chance auf den Turnaround zurück in die Gewinnzone und wenn das dem Management gelingt, dann kanns mit der Aktie meiner Meinung nach schneller nach oben gehen als mit SAG.
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 20:28:03
      Beitrag Nr. 12.065 ()
      Wie soll den der Turnaround den durchgeführt werden?
      Gibt es den irgendwas Positives an Phoenix was andere nicht haben?
      denke der Negative Teil überwiegt.

      http://www.onvista.de/analysen/empfehlungen/artikel/02.12.20…

      "Der Umfang dürfte dem Niveau des dritten Quartals ähneln."
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 21:42:25
      Beitrag Nr. 12.066 ()
      Positiv an Phoenix ist, dass alles schlecht ist.
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 21:47:22
      Beitrag Nr. 12.067 ()
      Du meinst der negative Teil überwiegt und der Umfang der Abschreibungen dürfte dem Niveau des dritten Quartals ähneln. Diese Meinung vertritt momentan die Mehrheit und man darf davon ausgehen dass dies im derzeitigen Aktienkurs so enthalten ist.

      Nur geht es mir persönlich nicht immer unbedingt darum was im Moment überwiegt, sondern was in Zukunft überwiegt. D.h. ich versuche herauszufinden ob Phoenix in der Lage ist besser als die Erwartungen zu sein und mit positiven news zu überraschen.

      Mit was kann denn SAG Solarmstrom überraschen was dem Aktienkurs Impulse setzten kann? Hier geht jeder von einer kontinuierlichen Gewinnsteigerung aus....
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 22:25:48
      Beitrag Nr. 12.068 ()
      Notiert SAG auch bei einem KBV von 0.2?
      Avatar
      schrieb am 20.12.11 22:50:08
      Beitrag Nr. 12.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.502.770 von Ihadana am 20.12.11 12:33:29zu 1.:
      Es wurden in Deutschland bereits über 1 Millionen Photovoltaikanlagen installiert. Der Zubau erreichte 2010 den Rekordwert von 7,5 GW. 2011 soll er 6 GW erreichen. Das ist trotz aller Unkenrufe und überbordenden Pessimismus der Börse nach wie vor viel.

      Ein noch größerer Zubau im Jahr 2011 wurde dadurch verhindert, das sich Anlagen Anfang des Jahres nicht mehr rechneten. Im Jahresverlauf wurden nicht mehr Anlagen gebaut, da sie jede Woche günstiger wurden. Im Q4 2011 wurde sehr ordentlich installiert.

      Dies dürfte sich mit der Aussicht, das vllt. bereits im Jahresverlauf 2012 ein Förderdeckel kommt oder bestimmte Anlagentypen komplett aus der EEG-Förderung fallen, je nach den Wetterbedingungen noch im Q1 2012 fortsetzen.

      Wir befinden uns derzeit mitten in einer starken Boomphase beim Solarzubau, deren Ende derzeit nicht absehbar ist.

      Ansonsten hat es feuerfalk gut geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 07:36:39
      Beitrag Nr. 12.070 ()
      Ich bin gespannt wie man den gordischen Knoten zerschlagen wird. Wenn nicht mit dem I-Wort, dann muss man die 118mio FS schnell und sinnvoll nutzen. Ja wenn man 118 mio langfristiges Kapital hätte (Anleihe, langfristige Darlehen) dann könnte man die in Bulgarien verbauen und in den Eigenbetrieb nehmen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 08:03:46
      Beitrag Nr. 12.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.506.362 von KingsGambit am 21.12.11 07:36:39@KingsGambit: Ne Frage wegen dem Bulgarien.Projekt: Würdest Du da Deine Euros investieren um dann 20 Jahre lang das Geld zurückzubekommen? Nachdem die Tschechen z.B. als sie festgestellt hatten wieiviele PV-Großanlagen da von ausländischen Investoren gebaut wurden einfach so mal nachdem die Anlagen gebaut waren (und damit das Investment gemacht wurden und man die Anlage ja nicht einfach abbauen und in nem anderen Land wieder aufbauen kann) ne 25% Sondersteuer draufgebrummt haben? Unbd dann würdest Du für den eingespeisten Strom Bulgarische Lai bekommen (derzeit (!) noch fest an den Euro gekoppelt) die dann - wenn Du sie nicht wieder im Lande investieren willst - in vielen Jahren in Euro (oder was auch immer es dann geben wird) umgetauscht werden müssen?

      Last not least hat E.ON gerade die Tochter in Bulgarien verkauft (die stand schon lange vor den Sparmassnahmen zum Verkauf weil, sobald die Tochter halbwegs profitabel war der Staat wieder zugeriffen hat und selten mal die Gewinne zur Mutter transferiert werden konnten).

      Also: Würdest Du dort selbst investieren?
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 08:14:59
      Beitrag Nr. 12.072 ()
      Wenn ich einerseits langfristiges Fremdkaital aufnehme und andererseits aber keinen Bestandsschutz habe, dann würd ich da nicht investieren, schon gar nicht mein letztes Hemd dafür geben.
      Grundsätzlich lässt sich die Idee FS in den Eigenbetrieb zu nehmen natürlich auch in der BRD durchführen, kostet halt auch mehr.
      Prinzipiell könnte das sich für Phoenix selbst dann lohnen wenn der Park jedes Jahr kleine Verluste schreibt (wegen der Fremdkapitalkosten), das könnte immer noch günstiger sein als die FS Komponenten 30% unter dem Einkaufspreis weiterzuverkaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 09:26:03
      Beitrag Nr. 12.073 ()
      Ein vernünftiger Businesplan für einen solchen Park, ein klein wenig EK reinstecken und langfristige Kredite aufnehmen (Phoenix hat bisher quasi überhaupt keine langfristigen Kredite benötigt), das müsste doch auch den Konsortialbanken gefallen ?
      Natürlich reichen 118 mio allein nicht aus um all die FS-Komponenten zu verbauen, da braucht es ja auch noch Wechselrichter usw.

      Zumindest wäre das Thema FS damit vom Tisch und man könnte sich mit einem jungfräulichen Lager wieder profitablen Geschäften widmen.
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      Avatar
      schrieb am 21.12.11 09:32:10
      Beitrag Nr. 12.074 ()
      ... ein späterer Verkauf des Parks bliebe ja auch eine Option
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 10:25:41
      Beitrag Nr. 12.075 ()
      Danke für die Info!
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 11:18:33
      Beitrag Nr. 12.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.506.795 von KingsGambit am 21.12.11 09:26:03Das beste wäre ein Partner wie die Stinag AG, die wissen eh nicht so richtig, wie sie ihr Geld anlegen sollen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 12:36:01
      Beitrag Nr. 12.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.506.795 von KingsGambit am 21.12.11 09:26:03Siehe Capital Stage.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 14:26:52
      Beitrag Nr. 12.078 ()
      Zitat von Stoni_I: Siehe Capital Stage.


      Gutes Beispiel. Die haben natürlich in den letzten 2 Jahren viel Kapital in die Parks reinstecken müssen und haben jetzt schon 2 KE's hinter sich, bei einer EK-Quote die auf 34% gesunken ist.

      Eine KE wär für Phoenix-Anleger beim jetztigen Kurs natürlich furchtbar, man stelle sich vor die Banken würden 20mio EK für einen 50mw Park verlangen, da müsste man die Aktienanzahl verdoppeln.

      Eine interessante Bemerkung steht im Capital Stage Jahresbericht: Bei der Finanzierung handelt es sich ausschliesslich um non-recourse-Darlehen, wo die Haftung also auf die Parks beschränkt ist.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 14:28:35
      Beitrag Nr. 12.079 ()
      ... Fremdfinanzierung wohlgemerkt, natürlich hat Capital Stage auch EK drinstecken.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 16:33:12
      Beitrag Nr. 12.080 ()
      Solar Millennium hat fertig. Nicht wirklich überraschend.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 16:42:05
      Beitrag Nr. 12.081 ()
      Noch 10 Tage bis Ende 2011 und noch keine News von den Konsortialbanken :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 17:02:46
      Beitrag Nr. 12.082 ()
      Droht hier auch eine Insolvenz? BI
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 17:20:14
      Beitrag Nr. 12.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.509.670 von Bechtle-Investor am 21.12.11 17:02:46Nicht auszuschließen, vielleicht auch aus taktischen Erwägungen heraus, um den Knebelvertrag nit First Solar endgültig loszuwerden.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 17:31:13
      Beitrag Nr. 12.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.509.670 von Bechtle-Investor am 21.12.11 17:02:46IB, siehe Diskussion der letzten Tage bezgl. Konsortialkredit und Abnahmeverpflichtung gegenüber First-Solar.
      Es wurde hier im Forum sogar die in den Raum gestellt dass eine Insolvenz Phoenix helfen würde aus dem Abnahmevertrag herauszukommen.
      So oder so steckt Phoenix in Verhandlungen mit den Konsortialbanken, die einen Sanierungsplan sehen möchten. Falls die nicht überzeugt sind, müsste sich Phoenix nach anderweitigen Finanzierungsmöglichkeiten umsehen, das würde dann ziemlich haarig. Noch steht Phoenix einigermassen gut da, aber bei dem Tempo wie dieses Jahr das Geld verbrannt wurde, kann sich das schnell ändern, wenn nicht kräftig saniert wird und das Geschäftsmodell überarbeitet wird.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 17:36:42
      Beitrag Nr. 12.085 ()
      Nach der Meldung von Solar Millenium wollten hier viele nur noch raus. Ensprechend schnell ist der Kurs eingebrochen. Morgen werden wir ein neues Alltimelow sehen. Die Angst geht wieder um.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 17:40:55
      Beitrag Nr. 12.086 ()
      Beschwichtigungen, nicht eingehaltene Versprechen, nebulöse Erklärungen bezgl der Abschreibungend und des hohen Verlustes, sowie krasse Fehleinschätzungen des Managements, helfen auch nicht wirklich, die Bedenken zu zerstreuen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 20:09:05
      Beitrag Nr. 12.087 ()
      Alltimelow wurde doch schon in der Schlussauktion gepackt. Denke dieses Jahr fallen noch die 2€.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 22:56:48
      Beitrag Nr. 12.088 ()
      @Gambit

      richtig, und das gibt Raum für Spekulationen, die hier bereits erwähnte Blackbox.... weder news was Konsortialkredit, noch was das Ergebnis des Sanierungsgutachtens angeht.

      Sollte nicht laut letztem Conference call inziwschen auch ein Investor für Bulgarien gefunden sein? Die Meldung lässt wieder mal auf sich warten....
      Ich erinnere mich da an etwas das ungefähr so klang: "wir erhalten täglich Anrufe interessierter Investoren und haben 3-4 in der engeren Wahl", vermutlich kann sich das Management nicht entscheiden an wen sie verkaufen wollen....
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 23:11:33
      Beitrag Nr. 12.089 ()
      Dieses Unternehmen ist wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde, in den vergangenen Jahren funktionierte das Geschäft blendend und es gab grosses Vertrauen in das Management, doch bei zu schnell fallenden Preisen dreht sich alles ins Gegenteil und die Aussagen des Managements wirken sehr unglücklich. Werden die guten Zeiten zurückkommen, sobald sich die Preise einigermassen stabilisieren?
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 08:05:44
      Beitrag Nr. 12.090 ()
      Zitat von Bechtle-Investor: Droht hier auch eine Insolvenz? BI


      Mal eine blöde Gegenfrage: Selbst wenn es so käme, was hätten die Aktionäre zu befürchten ? Eigentlich nichts würde ich meinen, im Gegenteil, es bliebe m.E. mehr Substanz übrig als der jetztige Aktienkurs.

      Gegenteilige Meinungen ?
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 09:49:15
      Beitrag Nr. 12.091 ()
      Meiner Meinung nach hängt viel vom Langzeitlieferantenvertrag ab und wie die Preise inzwischen den Marktbedingungen angepasst sind. Eine Anpassung muss es geben und auch in der Vergangenheit gegeben haben, könnte mir Vorstellen dass daher die 7 Mio € Entschädigung für Wertverlust auf Lagerbestand hergekommen sind, die Phoenix von Herstellern erhalten hat?

      Wenn dem so ist, und wenn in 1-2 Monaten die Lager um einiges leerer sind, dann ist Phoenix ein 1A Übernahmekandidat für "Liquidierer".

      1) Kaum mehr Verbindlichkeiten gegenüber Herstellern
      2) Current Assets besteht hauptsächlich aus offenen Forderungen
      3) KBV von ca 0.25 am Jahresende wenn man von weiteren Verlusten in Q4 ausgeht

      Man müsste daher nur die Verbindlichkeiten eintreiben, könnte die Segmente Projektgeschäft, Componenten und Systems und Überwachung/ Wartung radikal auftrennen und einzeln verschärbeln und hätte am Ende
      die Taschen richtig voll.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 10:34:52
      Beitrag Nr. 12.092 ()
      Ich hab den Worten Taten folgen lassen und ein wenig aufgestockt.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 11:02:47
      Beitrag Nr. 12.093 ()
      Solon 10% hoch...Phoenix 10% runter und schon an der 2€ Marke gekratzt. Spekulanten und Short-Seller am Werk.

      Bei 1,99 kauf ich nach.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 11:26:16
      Beitrag Nr. 12.094 ()
      Viel Glück, ich hab 30 Cent zuviel bezahlt, macht aber vom Prinzip her keinen Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 11:28:15
      Beitrag Nr. 12.095 ()
      Insgesamt sind es aber nur Peanuts, die ich hier investiert habe, wenn's noch ein bisschen fällt ist der Wert dreistellig. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 11:33:17
      Beitrag Nr. 12.096 ()
      Zitat von KingsGambit: Insgesamt sind es aber nur Peanuts, die ich hier investiert habe, wenn's noch ein bisschen fällt ist der Wert dreistellig. :laugh:


      na klar ...Peanuts für eine monatelange Aktienrundumflatallinclusivebetreuung, Kings pass auf ,dass das nicht zur Lebensaufgabe ausartet ..es gibt hinter und vor dem Phönix noch ein Leben .. :cool:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 11:47:49
      Beitrag Nr. 12.097 ()
      ob bei dem Kurs auch mal ein Vorstandsmitglied aufstockt?
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 11:57:16
      Beitrag Nr. 12.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.513.078 von cure am 22.12.11 11:33:17Bin halt mit Herz bei EE dabei, Geld verdiene ich mit Old-Economy.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 12:03:01
      Beitrag Nr. 12.099 ()
      Zitat von KingsGambit: Bin halt mit Herz bei EE dabei, Geld verdiene ich mit Old-Economy.



      ach so ...nur eine tägliche 24 Std. Liebhaberei ....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 12:13:21
      Beitrag Nr. 12.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.513.250 von cure am 22.12.11 12:03:01Hab ja verstanden :O
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 13:28:41
      Beitrag Nr. 12.101 ()
      Zitat von cure:
      Zitat von KingsGambit: Bin halt mit Herz bei EE dabei, Geld verdiene ich mit Old-Economy.



      ach so ...nur eine tägliche 24 Std. Liebhaberei ....


      So ist es wohl - Kleinzocker.

      Ich habe entgegen schon den Gegenwert von jetzt 3 Einfamilienhäusern seit April 2011 verloren. Der völlig von der Wirtschaftsrealität abgekoppelte Ausverkauf an den Börsen - gerade auch im Solarsektor - ist wirklich dramatisch und sucht in der Börsenhistorie seinesgleichen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 16:20:51
      Beitrag Nr. 12.102 ()
      Ich wollt ich hätt auch soviel Geld zu verlieren. Ich hoff dass du auch noch ein paar Einfamilienhäuser in Old-Economy gesteckt hast, Stoni_I.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 16:58:46
      Beitrag Nr. 12.103 ()
      Zitat von KingsGambit:
      Zitat von Bechtle-Investor: Droht hier auch eine Insolvenz? BI


      Mal eine blöde Gegenfrage: Selbst wenn es so käme, was hätten die Aktionäre zu befürchten ? Eigentlich nichts würde ich meinen, im Gegenteil, es bliebe m.E. mehr Substanz übrig als der jetztige Aktienkurs.

      Gegenteilige Meinungen ?


      Danke! Alles eine Frage der Restsubstanz, die aktuell keiner von uns beantworten kann. BI
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      Avatar
      schrieb am 22.12.11 17:12:32
      Beitrag Nr. 12.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.514.815 von Bechtle-Investor am 22.12.11 16:58:46Man kann es aber abschätzen. Einzige wesentliche Unbekannte ist das Mass mit dem man die Vorräte abwerten muss. Vorsichtigerweise kann man 50% ansetzen, da liegt man auf der sicheren Seite.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 19:43:28
      Beitrag Nr. 12.105 ()
      Noch ein Solar-Unternehmen das mit einem Langzeitlieferantenvertrag roten Zahlen eingefahren hat:

      http://www.iwr.de/news.php?id=20166

      und warum hat Phoenix diese 60MW-Projekte nicht an Land gezogen:

      http://www.it-times.de/news/nachricht/datum/2011/12/21/rec-s…

      So eine Meldung wäre dringend notwendig, und dann schnell die First Solar Module verbauen zu deren Abnahme man verpflichtet ist (bevor die Preise weiter fallen), zur Not dann halt mit ein wenig Verlust raushauen...
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 19:57:32
      Beitrag Nr. 12.106 ()
      Phönix Solar ist aktuell immerhin drei Mal so viel wert, wie die insolvente Solar Millennium.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 20:35:53
      Beitrag Nr. 12.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.515.625 von Straßenkoeter am 22.12.11 19:57:32Dreimal Null = Null
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 20:50:51
      Beitrag Nr. 12.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.515.790 von KingsGambit am 22.12.11 20:35:53Mathematisch vollkommen richtig. King du musst jetzt hoffen, dass Phönix weiter fällt. So kannst du günstig deinen Schnitt senken. Vorraussetzung ist aber, dass du noch an das Unternehmen glaubst. Ich bin ja schon verwundert, dass die Marktkapitalisierung von Centrosolar immer noch niedriger ist als bei Phönix. Und was das bessere Unternehmen ist, steht ja außer Frage. Centrosolar war und ist weltweit einer der wenigen Unternehmen aus der Solarbranche, die im dritten Quartal operativ Gewinn gemacht haben. Im Vergleich zu so einem Umternehmen ist der Kurs bei Phönix eben immer noch zu hoch. Wohlgemerkt im Vergleich.
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      Avatar
      schrieb am 22.12.11 22:19:06
      Beitrag Nr. 12.109 ()
      Marktapitalisierung von Centrosolar liegt bei € 26,09Mio und damit 60% höher als die von Phoenix (€ 15,85Mio).

      Ich denke mal dass bei Centrosolar die allgemeine Angst um schrumpfende Margen bei Produzenten auf den Kurs drückt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 22:30:32
      Beitrag Nr. 12.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.516.167 von Bobby_Brown am 22.12.11 22:19:06Hast du recht, irgendwie nicht richtig geschaut. Glaube eher, dass wir eine allgemeine Angstwelle nach der Insolvenz von Solar Millennium hatten. Der Markt scheint nicht sonderlich zu differenzieren.
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 09:26:14
      Beitrag Nr. 12.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.515.844 von Straßenkoeter am 22.12.11 20:50:51Krass ist der Unterschied zwischen PS4 und Centro, wenn man sich die kurzfristigen Verbindlichkeiten ansieht:
      Centro: 26mio Finanzschulden + 19mio Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
      PS4: 90mio Finanzverbindlichkeiten + 93mio Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

      183mio! Unnütz zu sagen dass PS4 grosse Schwierigkeiten bekommt, falls die Konsortialbanken den Konsortialkredit kündigen würden.
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 13:29:18
      Beitrag Nr. 12.112 ()
      Kann man eigentlich mit den Konsortialbanken auch über einen langfristigen Sonderkredit fuer Aktienrückkäufe verhandeln?

      Wahnsinn wenn mal überlegt dass bei der Kapitalerhöhung die Aktien zu 32€ an den Mann gebracht wurden, mit einem Wert von 20mio € und damit 5mio € mehr als das Unternehmen laut Börsenwert heute insgesamt wert ist.
      Die Anzahl der damals ausgeschütteten Aktien kann man doch auf dem freien Markt zurückkaufen. Belebt den Aktienkurs und beugt der Gefahr einer Übernahme vor....
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 13:45:48
      Beitrag Nr. 12.113 ()
      Das Unternehmen kann von Glück sagen, die KE zu solch günstigen Konditionen durchgeführt zu haben, wo wäre man heute ohne dieses Geld?
      Die Idee eines Rückkaufs per Kredit finde ich absurd. Das Management soll gefälligst mit Taten bezgl des Geschäfts das Vertrauen zurückgewinnen und nicht mit Tricksereien den Aktienkurs beeinflussen. Man muss eher damit rechnen dass eine weitere KE, diesmal zu sehr ungünstigen Konditionen durchgeführt werden muss. Da könnte sich die Aktienanzahl mal leicht vervierfachen, wenn man sich z.B. 50 mio besorgen möchte. Eine Anleihe, a la Centrosolar, käme m.E. nur zur Finanzierung eines langfristigen Projektes in betracht, gewiss aber nicht zur Finanzierung des Working Capital.
      Ist schon krass, bald notiert PS4 unter der eigenen Dividende, die man Anfang 2011 ausgeschüttet hat.
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 20:45:43
      Beitrag Nr. 12.114 ()
      Und ich getrau mich immer noch nicht zu kaufen. Die Meldung der Insolvenz könnte bei Scheitern der Kreditverhandlung ja jeden Tag kommen und dann kommt man unter 1€ zum Zuge. Und ich hatte zuletzt eine Order bei 9€ drin, aber Gott sei Dank wollte sie niemand bedienen und dann habe ich mich wieder eines besseren besonnen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 22:49:13
      Beitrag Nr. 12.115 ()
      Das Problem mit dem Kredit sehe ich inzwischen gelassener. Abbau des Lagerbestands, und Einkaufsstopp bringt deutliche Entlastung bei den Verbindlichkeiten und das wird die Banken sicherlich beruhigen. Wuerde mich nicht überraschen wenn sich auch die Verbindlichkeiten gegenüber Finanzinstituten bald mindestens halbieren. Die Notwendigkeit einer KE daher nicht gegeben, zumal man ja gesundschrumpfen will und Personal im mittleren zweistelligen Bereich abbaut.
      Ausserdem erhoffe ich vom neuen CFO die connections zu weiteren Finanzinstituten und Investoren so dass sich evtl eine Alternative zum bisherigen Konsortialkredit auftut.
      Klar muss das Kerngeschäft gestärkt aufgestellt werden und das Unternehmen Vertrauen gewinnen und für Gewinne sorgen. Manchmal bedarf es aber auch ausserordentlicher Massnahmen wenn es dem Schutz des Unternehmens dient und die Möglichkeit besteht. Ein Rückkauf würde auf jeden Fall ein deutliches Signal verbreiten. Die Aktien könnten ja wieder an institutionelle Investoren angeboten werden wenn der Kurs wieder ein ordentliches Niveau erreicht hat (>15€) und man wieder auf Wachstum setzt. Mit dem Erlös kann man die Kredite dann locker zahlen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.12.11 07:38:52
      Beitrag Nr. 12.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.519.727 von Bobby_Brown am 23.12.11 22:49:13Zumindest hat Phoenix vereinbarte Rückzahlungsfristen nicht einhalten können, sonst gäb's erst gar kein Problem. Die Banken sind ja nicht blöd, die sehen ja auch dass von der letzten Tranche Geld was sie PS4 geliehen haben, die Firma viele Millionen in den Sand gesetzt hat. Zurecht fragen sich die Banken, wie lang das so weiter geht, damit sich nicht Schulden anhäufen und die Rückzahlung immer mehr verzögert, am Ende vielleicht gar nix mehr zurückgezahlt wird. Dass die einen Sanierungsplan verlangen ist nur logisch.
      Avatar
      schrieb am 24.12.11 08:49:22
      Beitrag Nr. 12.117 ()
      Ein Aktienrückkauf ist eine Option für Unternehmen die Gewinne machen und grad nicht wissen wo sie mit dem vielen Geld hinwollen, aber nicht für ein Unternehmen das innerhalb eines Jahres ein Drittel seines Eigenkapitals verbrät. Meine Meinung. In mir würde eine solche Massnahme zu diesem Zeitpunkt gewiss kein Vertrauen wecken.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.12.11 10:21:17
      Beitrag Nr. 12.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.519.959 von KingsGambit am 24.12.11 08:49:22King schöne Weihnachten.
      Avatar
      schrieb am 24.12.11 10:22:45
      Beitrag Nr. 12.119 ()

      +++++++++ +++++++++ ++++++++
      Avatar
      schrieb am 27.12.11 09:05:15
      Beitrag Nr. 12.120 ()
      Frohes Fest + guten Rutsch
      @Strassenköter
      @MODs
      @alle Forenteilnehmer
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 18:02:40
      Beitrag Nr. 12.121 ()
      aaaahhh... der Köhler im Vorstand - da ist er ja wieder.

      Na dann mal viel Glück!

      Hoffentlich wissen die Aktionäre und der Aufsichtsrat, was die sich da eingekauft haben.

      Der war ja wohl überall der Shootingstar.
      Ich sage nur Voigt AG, die armen MItarbeiter.

      Frei nach Oscar Wilde:

      Ambition is the last refuge of the failure.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 18:14:32
      Beitrag Nr. 12.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.530.795 von no199046 am 29.12.11 18:02:40Was war denn bei Voigt AG?
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 19:02:32
      Beitrag Nr. 12.123 ()
      Interessant, wenn man den Namen Bernd Köhler und seinen früheren Arbeitgeber Triumph-Adler googelt, dann findet man erstaunliche Parallelen: Triumph war durch einen Konsortialkredit (+entsprechende Convenants) eingeengt und wurde vollkommen neu refinanziert, durch Schuldscheindarlehen und durch eine KE.

      Weniger erfreulich scheint die Episode mit Vogt Electronic, wo es um eine Insolvenz ging und es viele Entlassungen gab.

      Der Mann hat jedenfalls Erfahrung mit genau den Problemen die bei Phoenix anstehen. Hoffen wir dass eine Lösung im Sinne von Triumph-Adler gefunden wird. Ohne Restrukturierung und Entlassungen wird's leider auch nicht gehen, besser die verbleibenden Mitarbeiter haben dann einen sicheren Arbeitsplatz als dass nacher das ganze Unternehmen den Bach runter geht.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 19:14:46
      Beitrag Nr. 12.124 ()
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 19:31:13
      Beitrag Nr. 12.125 ()
      jaja, die Voigt AG oder der Grund warum er nach seinem Abgang 12 Monate keinen Job hatte.
      Von 380 Mio auf 240 Mio Umsatz und 40 Mio Euro Verlust - das muss mann können.
      Da hilft auch kein google-Marketing.
      Anber es gibt ja immer noch genug die hoffen und teure Personalentscheidungen hat es schon immer gegeben und muss man oftmals 2mal bezahlen.

      Wie heisst es so schön in der Aktie: einer gewinnt immer.
      Oder habt Ihr Euch schon mal gefragt warum einer die Branchen wie die Handtücher wechselt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 19:46:23
      Beitrag Nr. 12.126 ()
      Nun ich nehme an, um mit dem neuen Vertrag mehr Geld zu verdienen. Das sagt aber nix über dessen Qualitäten aus. Du scheinst es ja auf Herrn Köhler sitzen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 19:48:01
      Beitrag Nr. 12.127 ()
      Hat er denn bei Triumph-Adler schlechte Arbeit geleistet?
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 19:53:26
      Beitrag Nr. 12.128 ()
      ...Personen sind hier nicht wichtig, sondern es geht um die Qualifikationen. Was er bei den Unternehmen wo er wahr gemacht hat, kann ich nicht sagen man kann nur zwischen den Zeilen lesen. Wichtiger ist hier das es dem Unternehmen bald wieder gut geht.
      Das ist wichtig für die Aktionäre und erst recht für die Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 20:09:03
      Beitrag Nr. 12.129 ()
      Was soll das? Zuerst sagst du "hoffentlich wissen Mitarbeiter und Aktionäre wen sie sich da eingekauft haben", so als ob du einschlägige Erfahrungen mit Herrn Köhler gemacht hättest
      .... dann sagst du du wüsstest nicht was der eigentlich gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 20:16:53
      Beitrag Nr. 12.130 ()
      Ich hab mal gelernt wenn man einen persönlich nicht kennt, soll man nicht schlecht über ihn reden.
      Hier geht’s nur um Personalentscheidungen im Geschäftsleben, dass nennt man dann Ruf. Freie "Vorstände" gibt es wie Sand am Meer und hier gilt doch wieder der Satz: Glauben ist auch Hoffen…

      Ansonsten gilt sowieso mein Statement: Dem Unternehmen muss es gut gehen, das ist gut für die Aktionäre und erst recht für die Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 20:26:59
      Beitrag Nr. 12.131 ()
      Absolut. Wenn Herr Köhler es schafft, wie bei Triumph-Adler, den Konsortialkredit zu ersetzen, dann ist das sicher gut für die Mitarbeiter und gut für das Unternehmen, da bin ich auch gern bereit eine KE mitzutragen. Wenn es nicht ohne Entlassungen geht, davon muss man leider ausgehen, dann ist auch nicht Herr Köhler daran Schuld, sondern das bisherige Management.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 20:52:04
      Beitrag Nr. 12.132 ()
      bei Vogt gab es unter Köhler zunächst auch positivste Meldung:

      http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?pf…

      und schliesslich den Absturz:

      http://www.eetimes.com/electronics-news/4174068/Vogt-Electro…

      Und man sollte nicht jeder Marketingclosse glauben, sondern Zahlen, Fakten, Daten siehe Vogt AG. Es gab sicherlich viele Gründe für so eine lange Arbeitspause.
      Die Rechnung ist sehr einfach: Ein Vorstand im Monat = 20 Mitarbeiter. Wenn das Managment auf das du dich beziehst ihn eingestellt haben, naja da schlägst du dich doch selber mit deiner Argumentation. Frei nach dem Motto und schuld sind immer die anderen, die Leidtragenden sind die Aktionäre und die Mitarbeiter.
      Und das sind doch eigendlich die Wichtigsten.
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 22:18:26
      Beitrag Nr. 12.133 ()
      Du meinst wenn das Unternehmen keinen CFO hat, dann spart es Geld, oder wie? Die damalige Situation bei Vogt kenne ich nicht, kann ich deshalb schwer beurteilen, ist auch 6 Jahre her.

      Man kann alles schwarz sehen, ich traue dem Management aber zumindest noch soviel zu, zu erkennen dass man etwas ändern muss. Du meinst weil die Fehler gemacht haben muss auch der Austausch des CFO notwendigerweise falsch sein.
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 07:24:03
      Beitrag Nr. 12.134 ()
      Was stellst du dir denn als Lösung vor: alle Manager rausschmeissen und das Unternehmen als Kolchose weiterführen?
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 08:32:37
      Beitrag Nr. 12.135 ()
      Wie es zur Pleite des Teilbereichs Vogt Witten gekommen ist, muss man schon etwas näher ergründen:
      http://www.eetimes.com/electronics-news/4173729/Vogt-Witten-…
      Wenn ein Unternehmen derart von einem grossen Kunden abhängig ist, dann hilft kein Restrukturierungsplan der Welt mehr.
      Letztlich wurde der Standort Vogt Witten ja dann noch, wenn auch unter Schmerzen gerettet, indem ein Teil des EMS-Bereichs auf diesen Standort übertragen wurde. Der Buhmann ist dann derjenige, der die notwendigen Massnahmen eingeleitet hat.
      Wollen wir's machen wirs wie im Mittelalter: tötet den Boten ? Oder doch besser Herrn Köhler eine Chance geben, der, so wie es mir scheint bei der Refinanzierung von Vogt und Triumph keine schlechte Arbeit geleistet hat.
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 12:24:33
      Beitrag Nr. 12.136 ()
      Zitat von KingsGambit: Interessant, wenn man den Namen Bernd Köhler und seinen früheren Arbeitgeber Triumph-Adler googelt, dann findet man erstaunliche Parallelen: Triumph war durch einen Konsortialkredit (+entsprechende Convenants) eingeengt und wurde vollkommen neu refinanziert, durch Schuldscheindarlehen und durch eine KE.

      Weniger erfreulich scheint die Episode mit Vogt Electronic, wo es um eine Insolvenz ging und es viele Entlassungen gab.

      Der Mann hat jedenfalls Erfahrung mit genau den Problemen die bei Phoenix anstehen. Hoffen wir dass eine Lösung im Sinne von Triumph-Adler gefunden wird. Ohne Restrukturierung und Entlassungen wird's leider auch nicht gehen, besser die verbleibenden Mitarbeiter haben dann einen sicheren Arbeitsplatz als dass nacher das ganze Unternehmen den Bach runter geht.


      sehe ich genauso. Gut, wenn man jemanden hat, der in dem Bereich Erfahrung hat. Und zwar exakt in dem Bereich. Selbst wenn er Fehler gemacht haben sollte, was hier vermutlich keiner beurteilen kann, wird er auch daraus gelernt haben. Ich stehe der Sache positiv gegebenüber.
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 16:14:22
      Beitrag Nr. 12.137 ()
      Kann mir bitte jemand ein paar Zertifikate oder Optionen auf fallende Kurse bei der PS4 sagen?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 23:08:57
      Beitrag Nr. 12.138 ()
      Zitat von KingsGambit: ...dann ist auch nicht Herr Köhler daran Schuld, sondern das bisherige Management.


      Bis vor kurzem war das "bisherige Management" laut deiner Aussagen doch von allen Zweifeln erhaben. :eek: So wie es offiziell keine Krise gibt, gibt es hier auch keine schuldigen. :laugh: Nein nein, eben weil alle alles und immer richtig (nach bestem Wissen und Gewissen!) gemacht haben, die Visionen von den Mrd. Deals hatten, genau deshalb steht man doch heute so "erfolgreich" da. Man kommt sich vor wie damals auf der Titanic. Big Party bis zum Ende..und natürlich ist, ähm war, die Titanic unsinkbar!

      Leute..der Slogan heißt kurz und pregnant: "NIX MEHR IST LOS IN SULZEMOOS"

      Wenn die Pommesbude (sorry King, aber nun hat sich die Firma dem Wort und Niveau angepaßt!) hier die Kurve überhaupt nochmal kriegt, dann dauert es Jahre um -wenn überhaupt- nochmal in 2stellige Kursregionen zu kommen. Der Fall nach unten geht viel schneller als der mühsame Aufstieg nach oben! Mal abgesehen von Solon, Solar Millenium & anderer schon in die Inso gegangenen Firmen ist der rapide Kursverfall einer PS4 bezeichnend! Und Boden..wurde bis heute noch keiner im Chart gefunden! Wie war das noch bei Kursständen von 5 und 3 Euro, hat man mir geschieben es wäre sehr gefährlich short zu gehen :D

      Zum "neuen" bzw. vom überarbeiteten Geschäftsmodell hört man nichts. Herr Dr. Hänel und Team haben fertig, Asche zu Asche und Staub zu Staub...und die Story von PS4 fängt vielleicht bald mit "Es war einmal..." an :cool:

      Dass die Sonne die nächsten paar Millionen Jahre noch scheint dürfte als einzige sichere Konstante bleiben!
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      Avatar
      schrieb am 30.12.11 23:14:31
      Beitrag Nr. 12.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.534.996 von galaxytrader74 am 30.12.11 23:08:57Die Ignore-Funktion bei WO ist zwar toll, aber leider funktioniert das nicht wenn man nicht eingeloggt ist. Dann muss man jeden Scheiss lesen.
      Guten Rutsch.
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 23:22:23
      Beitrag Nr. 12.140 ()
      Zitat von Geldsucher1: Kann mir bitte jemand ein paar Zertifikate oder Optionen auf fallende Kurse bei der PS4 sagen?

      Danke


      Also google ist an sich dein Freund..aber schau mal hier ob etwas für dich dabei ist:

      http://www.boerse.de/optionsscheine/puts/Phoenix-Solar/DE000…

      bzw. hier in der Übersicht

      http://www.boerse.de/derivate-und-zertifikate/Phoenix-Solar/…
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 23:32:06
      Beitrag Nr. 12.141 ()
      Bis zum Jahr 2012 sind es noch knapp über 24 Std. vom jetzigen Zeitpunkt.

      Für PS4 wird es aus meiner Sicht das Entscheidungsjahr. Entwerder hat der Turnaround funktioniert und steht PS4 am Ende 2012 gestärkt da..oder die Firma hat im Zuge der weiteren Marktbereinigung die Klocken läuten hören. Dann hat das Geschäftsmodell genau solange funktioniert wie üppige und überhöhte Zuschüsse bzw. Subventionen gezahlt wurden und die Konkurrenz aus China noch geschlafen hat.

      Ich wünsche allen einen gesunden und erfolgreichen Rutsch ins Jahr 2012.

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.12.11 08:06:15
      Beitrag Nr. 12.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.535.028 von galaxytrader74 am 30.12.11 23:32:0615:54 10.11.11

      Zürich (aktiencheck.de AG) - Jean-Francois Meymandi, Analyst der UBS, stuft die Aktie von Phoenix Solar (Phoenix Solar Aktie) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 9,50 EUR.

      Der im dritten Quartal erzielte Umsatz habe die Prognose übertroffen. Das operative Ergebnis sei dagegen leicht hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Lagerbestandsabschreibungen auf Grund schnell fallender Solarmodulpreise hätten belastet.

      Positiv zu vermerken sei der Umstand, dass das internationale Geschäft weiter an Fahrt aufnehme. Mit einer Fortsetzung des Trends sei zu rechnen.

      Vor diesem Hintergrund bestätigen die Analysten der UBS ihre Kaufempfehlung für die Aktie von Phoenix Solar. (Analyse vom 10.11.11) (10.11.2011/ac/a/t)

      Auf dem richtigen Wege ist man schon bereits und vor allem das Problem ist bereits bekannt.
      Avatar
      schrieb am 31.12.11 09:30:04
      Beitrag Nr. 12.143 ()
      Zitat von galaxytrader74: ...Dann hat das Geschäftsmodell genau solange funktioniert wie üppige und überhöhte Zuschüsse bzw. Subventionen gezahlt wurden und die Konkurrenz aus China noch geschlafen hat.
      ...


      Der Solarmarkt in der BRD hat genau solange geboomt wie üppige und überhöhte Zuschüsse bzw. Subventionen gezahlt wurden und die Konkurrenz aus China noch geschlafen hat.
      Mit dem Geschäftsmodell von Phoenix hat das m.E. nur teilweise zu tun, weil es im Bereich Projektierung kaum Konkurenz aus China gibt und Phoenix ja sogar selbst China-Module anbietet.
      Das Geschäftsmodell von Phoenix funktioniert m.E. deshalb nicht mehr weil die Preise schneller fallen als Phoenix seine eingekaufte Ware an den Mann bringen kann, was dann umso schlimmer ist wenn man durch Abnahmeverpflichtungen quasi daran gehindert wird eine projektbezogene Einkaufspolitik zu betreiben. Wenn die Preise nicht mit zu grosser Geschwindigkeit verfallen, dann müsste eine PS4 in der Lage sein selbst bei niedrigen Preisen Margen zu erzielen, wenn's aauch schwieriger wird (die Personalkosten für ein 10mw Park bleiben immer gleich, auch wenn die Preise der Komponenten um 50% gefallen sind).
      Avatar
      schrieb am 31.12.11 14:34:50
      Beitrag Nr. 12.144 ()
      Danke für Deine antwort.

      Ich mußte feststellen, das es keine Hebelzertis gibt auf PUT.
      Optionsscheine die es gibt sind mit nem Hebel unter 1....

      Wieso gibts da nicht was besseres?

      Weis da jemand mehr darüber???
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      Avatar
      schrieb am 02.01.12 11:30:18
      Beitrag Nr. 12.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.535.898 von Geldsucher1 am 31.12.11 14:34:50ps4 ist zu klein von der MK her.
      Es wird bei kleineren Firmen nicht viel aufgelegt,
      da man nie viele Interessenten findet und sich der Aufwand meist nicht rentiert. Der Rausschmiss vom TecDax hat das ganze noch beschleunigt. Die bestehenden sind zu weit "aus dem Geld" - deswegen ist der Hebel so klein.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 12:23:02
      Beitrag Nr. 12.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.538.428 von madferret am 02.01.12 11:30:18Lohnt es sich solche optionsscheine zu kaufen, die weit aus dem Geld sind, wenn man einen Kursrutsch von >50% in den nächsten 2 Monaten annimmt?

      Währe schön, wenn mir das jemand erklären könnte!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 14:59:08
      Beitrag Nr. 12.147 ()
      1)Das Engagement von Köhler sehe ich positiv was seine Erfahrung und Connections zu Finanzinstituten und Investoren angeht. Das Problem Konsortialkreditvertrag sehe ich bei ihm zumindest besser aufgehoben als bei Frau Kauper, die ja mehr oder weniger ihre Karriere innerhalb von Phoenix gemacht hat. Aber inwieweit Kohler noch große Akzente setzt was die Sanierung und Umstrukturierung angeht? Die Sanierung muss doch schon voll in Gang sein! Ausserdem hat der Vorstand schon länger angekündigt, dass Personal im mittleren zweistelligen Bereich abgebaut wird.

      2) Zum Thema Entscheidungsjahr 2012 gibt es folgende Punkte:

      a) Geschäftsmodell Projektgeschäft - hier wurde auch in der Vergangenheit zum Großteil projektbezogen bestellt und eingekauft. Lagerbestand und Abschreibungen daher weniger das Problem. Größeres Risiko ist der Lieferantenvertrag. Wenn der nicht den Marktpreisen angepasst wurde, dann brauchen wir nicht bis Ende 2012 warten um zu sehen ob ein Turnaround geschafft ist.

      b) Geschäftsmodell Großhändler und Anbieter von Komponenten und Systeme - hier liegt das eigentliche Problem der Abschreibungen und Lagerbestände. Module, Wechselrichter und MOntagesysteme für kleine PV-Anlagen sind die "Ladenhüter", werden Quartal für Quartal abgeschrieben und sind dann auch bald dank neuer Technologien und höherer Wirkungsgrade veraltet und unverkäuflich. Wichtig daher dass diese Bestände schnellstmöglich verkauft wird. Und da sehe ich in Q4 schon Licht am Ende des Tunnels. Nach Ankündigung der Kürzung der Einspeisevergütung durch die Bundesnetzagentur am 27.10.2011 mit Stichtag 1.1.2012 dürften hier noch einige Aufträge in Q4 eingegangen sein. Wegen kürzerer Realisierungszeiten solcher PV-Anlagen und mildem Wetter in Q4 ist zu erwarten dass ein Großteil davon auch in Q4 noch installiert wurde. Dies ist zwar mit weiteren Verlusten verbunden (Verkauf unter Einkaufspreis), bringt jedoch Cash in die leeren Kassen, beruhigt die Konsortialbanken und bereinigt das Lager um 2012 ohne "Altlasten" beginnen zu können.

      Entscheidend und kritisch sind daher die Meldungen in den nächsten 4 Wochen sowie das Q4 Ergebnis. Wenn die Lagerbestände nicht radikal abgebaut wurden und der Lieferantenvertrag nicht den Marktpreisen angepasst wurde, dann brauchen wir nicht bis Ende 2012 zu warten um zu sehen ob ein Turnaround geschafft ist....
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 16:05:21
      Beitrag Nr. 12.148 ()
      Zitat von Bobby_Brown: ...
      2) Zum Thema Entscheidungsjahr 2012 gibt es folgende Punkte:

      a) ...Größeres Risiko ist der Lieferantenvertrag. Wenn der nicht den Marktpreisen angepasst wurde, dann brauchen wir nicht bis Ende 2012 warten um zu sehen ob ein Turnaround geschafft ist.

      b) Geschäftsmodell Großhändler und Anbieter von Komponenten und Systeme - hier liegt das eigentliche Problem der Abschreibungen und Lagerbestände. Module, Wechselrichter und MOntagesysteme für kleine PV-Anlagen sind die "Ladenhüter", werden Quartal für Quartal abgeschrieben...


      zu a) so schlimm sehe ich es nicht, das Risiko ist tragbar, falls die Banken mitspielen. Es geht um 118mio restliche Abnahmeverpflichtungen.

      zu b) Ein wahres Dilemma. Was soll Phoenix machen ? Das Komponentengeschäft kurzfristig stoppen ? Die verlorenen Marktanteile würde man nie mehr zurückerobern können, die Käufer hätten sich längst andere Lieferanten besorgt. das Komponentengeschäft zurückfahren hiesse so gut wie sich völlig aus diesem Geschäft zurückzuziehen. Was also tun? Weitere Verluste hinnehmen in der Hoffnung dass sich die Preise stabilisieren ? eine sehr schwierige entscheidung. Die kaufmännisch sicherere Variante wäre wohl der Rückzug aus dem Komponentengeschäft ?
      Avatar
      schrieb am 02.01.12 23:41:10
      Beitrag Nr. 12.149 ()
      Richtig, ein Dilemma. "Added value" von Phönix im Bereich Komponenten und System ist paradoxerweise dass die Ware am Lager und deshalb kurzfristig lieferbar ist. In 2010 war das noch gut als z.B. Wechselrichter knapp am Markt waren (obwohl Phoenix z.T. auch Lieferprobleme hatte - und fatalerweise deshalb Anfang 2011 gleich den ganzen Jahresbarf an Wechselrichtern bestellt hat).

      M.E. muss das Minimieren von Risiko momentan oberstes Ziel sein.
      Wenn man den Geschäftszweig nicht ganz aufgibt, dann muss die momentane Marktlage ausgenutzt werden. Die Hersteller stehen noch mehr unter Druck, es muss versucht werden über neue Vertriebsstrukturen und -bedingungen zu verhandeln, so dass die Hersteller einen Teil des Risikos tragen, z.B. durch einen Vertrieb auf reiner Provisionsbasis. Fragt sich natürlich wo dann der added value bleibt und warum Kunden nicht direkt beim Hersteller kaufen sollten...
      Vielleicht müsste dann eher mit asiatischen Herstellern kooperiert werden die hier am Markt nicht über die Vertriebsstrukturen verfügen?
      Avatar
      schrieb am 04.01.12 19:53:57
      Beitrag Nr. 12.150 ()
      Phoenix sieht im Bereich Komponenten und Systeme weiterhin eine Zukunft, wenn auch mehr im Service und Dienstleistungsbereich:

      http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelle…
      Avatar
      schrieb am 04.01.12 22:23:53
      Beitrag Nr. 12.151 ()
      ... die Marke Phoenix bei Installateuren und Partnern stärken...
      Auf den nächsten Bericht/conference-call bin ich gespannt, da gibt es sicher Details zu den Anpassungen beim Geschäftsmodell.

      Wär nett wenn es bald mal eine Wasserstandsmeldung zum Konsortialkredit geben würde, aber vielleicht wird der neue CFO ebenfalls anlässlich des nächsten Berichts einen umfassenden Plan zur Neuausrichtung der Finanzierung vorlegen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.12 23:46:29
      Beitrag Nr. 12.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.538.622 von Geldsucher1 am 02.01.12 12:23:02Wie kommst du darauf, dass Phönix noch 50% verliert? Hört sich so an, als ob du Insiderinformationen hättest? Arbeitest du bei der Bank, die Phönix den Konsortialkredit verweigern will? Und jetzt suchst du verzweifelt eine Anlage um daraus Profit zu schlagen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 07:56:01
      Beitrag Nr. 12.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.551.984 von Straßenkoeter am 04.01.12 23:46:29Hört sich für mich eher nach Möchtegern-Shortie an, der versucht zu provozieren.
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 11:44:33
      Beitrag Nr. 12.154 ()
      King, da wirst du wohl recht haben.
      Avatar
      schrieb am 06.01.12 14:57:53
      Beitrag Nr. 12.155 ()
      http://www.it-times.de/news/nachricht/datum/2012/01/06/wann-…

      Nix wirklich neues, Verschuldung (noch) nicht besorgniserregend, aber es ist höchste Zeit sich was einfallen zu lassen um gegenzusteuern.
      Avatar
      schrieb am 06.01.12 17:24:52
      Beitrag Nr. 12.156 ()
      Hört sich ja schrecklich an, als hätten sich da Schulden über Schulden angehäuft und man hätte tonnenweise investiert und dafür Schulden gemacht die man jetzt nicht mehr abbauen kann...etwas verzerrend wenn man nur das Verhältnis Fremdkapital zu Eigenkapital betrachtet, dabei weder einen Blick auf die absoluten Zahlen und deren Entwicklung wirft noch Auskunft darüber gibt, ob die Veränderung des Verhältnisses mehr auf einen Anstieg von Fremdkapital oder einen Abwärtstrend von Eigenkapital beruht.
      Und wie sieht es mit Assets aus? Current und Fixed? In was genau wurde denn investiert? Ebenfalls völlig ignoriert!

      Die Zahlen beruhen zudem auf 2010, zu dem Zeitpunkt hat Phoenix ein Rekordjahr hingelegt und eine gesunde Verschuldung gehört zum Wachstum eines erfolgreichen Unternehmens! Ausserdem muss ein etwas höherer Verschuldungsgrad nicht immer negativ sein, kann u.U. auch Indikator dafür sein dass ein Unternehmen zu niedrig bewertet ist ;)

      Der Autor hätte daher mal etwas aktueller schreiben können, z.B. basierend auf den Jan-Sep Zahlen. Was interessieren die Zahlen von 2010 nach all den Ereignissen und einer derart entscheidenden Entwicklung in 2011? In 2011 dürften es schätzungsweise zwischen 750-1000% Verschuldungsgrad sein, das macht dann schon etwas mehr Grund zur Besorgnis! Aber wie gesagt, es wäre verheerend wenn man nur den Verschuldungsgrad alleine betrachtet und alles andere ignoriert!
      Avatar
      schrieb am 06.01.12 17:45:18
      Beitrag Nr. 12.157 ()
      Dass man bei steigendem Unmsatz mehr Working-Capital braucht ist klar. Dass der Verschulungsgrad schnell steigt, wenn man eben mal >30mio Lager abschreiben muss, ist ebenfalls klar.
      Avatar
      schrieb am 06.01.12 17:46:31
      Beitrag Nr. 12.158 ()
      Sollte heissen: ... Umsatz ... Verschuldungsgrad
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 18:37:05
      Beitrag Nr. 12.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.551.742 von KingsGambit am 04.01.12 22:23:53Wär nett wenn es bald mal eine Wasserstandsmeldung zum Konsortialkredit geben würde

      Sulzemoos 01.07.11 / Die Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93), ein im
      TecDAX notiertes Photovoltaik-Systemhaus, hat mit ihren Konsortialbanken
      eine vorzeitige Verlängerung des im November 2008 abgeschlossenen
      Konsortialkreditvertrages über 150 Millionen Euro bis November 2012
      vereinbart. Der Kredit dient der Working Capital-Finanzierung der Phoenix
      Solar-Gruppe sowie der Finanzierung des Aval- und Akkreditivbedarfs. 'Die
      Vertragsverlängerung in einem schwierigen Branchenumfeld beweist das
      Vertrauen der Konsortialbanken in die Phoenix Solar AG', so Sabine Kauper,
      Vorstand Finanzen der Phoenix Solar AG.


      Im Lichte o. g. Bekanntmachung verstehe ich Deinen Wünschni ncht.


      Nach der Inso-Meldung von SM richtete ich kürzlich an die PS die Frage, ob man innerhalb der PS oder im Zuge einer werdenden Expansion - vor allem im Hinblick auf US-Projekte und deren teilweise Errichtung mit PV-Anlagen - Chancen fürs eigene Unternehmen sieht.

      Die PV-Preise / Modulpreise sind derzeit derart günstig, so dass für mich ein Ausbruch eines Booms ber der Energiegewinnung mit Hilfe von PV-Anlage nur eine Frage der Zeit. Erfolgreiche Projektierer würden die ersten Nutznießer der Sitiuation sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 19:05:00
      Beitrag Nr. 12.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.564.136 von wcmler am 07.01.12 18:37:05Du lebst in der Vergangenheit. Wir reden hier im Forum seit Wochen von nix anderem, als dass der gerade neu ausgehandelte Konsortialkredit schon wieder auf der Kippe steht, weil Konvenants verletzt wurden und die Banken jetzt einen Sanierungsplan verlangen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 16:20:44
      Beitrag Nr. 12.161 ()
      US-Projekte der insolventen SM sind nicht nur für SH von Bedeutung, sondern mehrere Interessenten würden gerne zum Zuge kommen. Der SM-Anteil an der mit den US-Projekten beauftragten Tochtergesellschaft wird auf ca. 80 Millionen € geschätzt bei einer 70 %-igen Beteiligung.

      Ein nicht geringer Teil dieser Projekte soll auf der Basis der PV realisiert werden (genaueres findet Ihr unter SM).

      PS ist für mich trotz der zuletzt gelieferten unbefriedigenden Zahlen weiterhin gesundes und erfolgreiches Unternehmen. hat zwar ca. 1 Jahr unbefriedigend erwirtschaftet dafür aber mehrere Jahre infolge gut bis sehr gut gearbetet. Kennt Ihr ein einziges Unternehmen, das nur gut bis sehr gut erwirtschaftet hat. Ich kenne keins; Siemens, BMW, Porsche, DB, usw. waren und sind es auch nicht genau so ist auch bei PS, auch dort hat ein erfolgreiches Managment das rechnt menschlich zu sein um einmal S. zu bauen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 06:51:18
      Beitrag Nr. 12.162 ()
      Bis Q2 hätte ich zugestimmt und das als kurzfristigen Ausrutscher gesehen, doch die S. hat sich jetzt soweit ausgeweitet:
      1/3 des Ek verloren.
      Sämtliche Gewinne der letzten Jahre mit einem Schlag fort.
      Aktienkurs von >35 € auf <3 € gesunken.
      Ein weiteres solches Jahr und das Unternehmen existiert nicht mehr.
      Ein bisschen viel für "irren ist menschlich".
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 08:25:00
      Beitrag Nr. 12.163 ()
      Jetzt wird die Solarförderung wohl wieder gekürzt, da Ende des Jahres anscheinend rekordverdächtig viele PV-Anlagen ans Netz gebracht wurden. Falls Phoenix es nicht geschafft hat in diesem Umfeld sein Lager zu räumen, dann müsste man sich fragen ob dessen Inhalt überhaupt noch einen Penny Wert ist. Wollen wir hoffen dass Phoenix die Gelegenheit genutzt hat.
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      Avatar
      schrieb am 09.01.12 11:52:30
      Beitrag Nr. 12.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.567.020 von KingsGambit am 09.01.12 08:25:00Hast du einen Link dazu? Oder ist das wieder nur die Wichtigtuerei von unserem Wirtschaftminister, der seine Partei deutlich unter 1% bringen will...
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 12:24:52
      Beitrag Nr. 12.165 ()
      silberolli, Die Medien hauen heute alle in die gleiche Kerbe, z.B.:
      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/verbrauchers…
      oder
      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fruehaufsteher/mediensch…

      Zitat aus der FAZ: (Auszug)
      Nach dem Rekordzuwachs an neuen Solaranlagen im vergangenen Jahr schließt Bundesumweltminister Norbert Röttgen eine weitere Kappung der Förderung nicht aus. Bei Branchengesprächen in der übernächsten Woche gehe es auch um eine weitere „Verstetigung“ von Förderkürzungen, sagte Röttgen in Berlin. Im Dezember war eine neu installierte Photovoltaik-Leistung von 3000 Megawatt gemeldet worden - so viel wie nie zuvor in einem Monat. Insgesamt gingen nach dem bisherigen Rekordjahr 2010 (7400 Megawatt) 2011 Solaranlagen mit einer Leistung von 7500 Megawatt neu ans Netz.

      Die Verbraucherzentrale Bundesverband fordert daher eine massive Kappung der Solarstrom-Förderung. Denn durch den anhaltenden Boom steigen die Kosten für die Verbraucher, die die auf 20 Jahre garantierte Förderung über den Strompreis mitbezahlen müssen.“15 Cent je Kilowattstunde für eine Dachanlage reichen vollkommen aus, sagte Energieexperte Holger Krawinkel der Deutschen Presse-Agentur. Derzeit gibt es nach einer Kürzung im Januar um 15 Prozent 24,43 Cent.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 13:50:20
      Beitrag Nr. 12.166 ()
      Kleiner Artikel über die Chancen von PV in Saudi-Arabien, wo immer noch Öl verbrannt wird um Strom zu produzieren:
      http://cleantechnica.com/2012/01/08/could-saudi-arabia-becom…

      Ausser dem Phoenix-Projekt, wenn's denn schon fertig ist, läuft da nicht viel.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 16:10:29
      Beitrag Nr. 12.167 ()
      Die Antwort auf mein Schreiben gerade gekommen:

      Sehr geehrte .....

      Vielen Dank für Ihre E-Mail und entschuldigen Sie bitte die späte Antwort.

      Die Insolvenz-Beispiele Solon und Solar Millenium sind aufgrund der unterschiedlichen Geschäftsmodelle sowie der unterschiedlichen Vorgeschichten nicht mit Phoenix Solar vergleichbar. Die Zahlungsfähigkeit des Phoenix-Konzerns ist gesichert. Die kurz- bis mittelfristige Liquiditätsplanung hat höchste Priorität und wird kontinuierlich überprüft.

      Zum einen baut Solar Millenium solarthermische Kraftwerke, zum anderen - zumindest in den USA - in teilweise dreistelligem MW-Bereich geplant. Sowohl die Technologie als auch die Größe sind zunächst einmal nicht unsere Kernkompetenz. Wir sind aber natürlich prinzipiell daran interessiert, unsere Projekt-Pipeline zu erweitern und prüfen kontinuierlich den Ankauf von interessanten Projektrechten.

      Die Verhandlungen mit unseren Konsortialbanken über eine neu strukturierte Konzerfinanzierung werden voraussichtlich noch bis Mitte des ersten Quartals 2012 andauern. Wir werden der Öffentlichkeit frühestens Anfang Februar die konkreten Maßnahmen der Restrukturierung mitteilen können.

      Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung und wünsche Ihnen auf diesem Wege ein gutes Jahr 2012.

      Mit freundlichen Grüßen / Kind regards
      Simon Barber

      --------------------
      Simon Barber
      Investor Relations
      Phoenix Solar AG
      Hirschbergstraße 8
      D-85254 Sulzemoos
      Tel. +49 (0)8135 938-314
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      Avatar
      schrieb am 09.01.12 16:57:30
      Beitrag Nr. 12.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.569.102 von wcmler am 09.01.12 16:10:29Vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 18:37:21
      Beitrag Nr. 12.169 ()
      sehe ich das richtig?
      Phoenix hat ein KGV von ca. 36?
      und Solarworld von ca. 8?
      First Solar bei 8,5?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 18:55:59
      Beitrag Nr. 12.170 ()
      Wann hat/hate Phoenix ein KGV von 36 ?

      2011 macht Phoenix horrende Verluste, da gibt's gar kein KGV, 2010 war das KGV sicher weit unter 36 und 2012 weiss der Geier ob Phoenix da 3€ Verlust oder 3€ Gewinn macht. Da ein KGV zu prognostizieren, ist ein reines Ratespiel.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 19:05:49
      Beitrag Nr. 12.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.569.970 von feuerfalk am 09.01.12 18:37:21 2005 2006 2007 2008 2009 2010
      KGV (Kurs/Gewinn) 17,30 29,10 17,20 6,90 33,00 6,90
      KUV (Kurs/Umsatz) 0,79 0,82 0,96 0,42 0,60 0,28
      KBV (Kurs/Buchwert) 3,76 2,93 5,29 1,89 2,91 1,23
      Dividendenrendite in % - 0,63 0,49 1,19 0,47 1,48

      http://www.ariva.de/phoenix_solar-aktie/bilanz-guv
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 19:13:48
      Beitrag Nr. 12.172 ()
      Das weis ich auch. die Zahlen stehen bei onvista, wie auch comdirekt.
      Die Historie interessiert mich weniger.

      ...deshalb im Vergleich müßte ja noch Luft nach unten sein.
      besonders in diesen Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 19:54:48
      Beitrag Nr. 12.173 ()
      Der Zubau 2011 stellt das bisherige Rekordjahr 2010 in den Schatten, in dem Kapazitäten von 7.500 Megawatt aufgestellt worden waren. "Allein im Dezember wurden uns neue PV-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt rund 3.000 MW gemeldet - ein neuer Höchstwert. Der Wert entspricht etwa 40 Prozent der im Gesamtjahr 2011 gemeldeten Leistung", betonte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur.

      http://www.ariva.de/news/DJ-Solarkapazitaeten-wachsen-so-sch…
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 20:28:45
      Beitrag Nr. 12.174 ()
      Zitat von feuerfalk: Das weis ich auch. die Zahlen stehen bei onvista, wie auch comdirekt.
      Die Historie interessiert mich weniger.

      ...deshalb im Vergleich müßte ja noch Luft nach unten sein.
      besonders in diesen Zeiten.


      und was ist das KGV von 2012 bei Onvista ? Nix anderes als Prognosen von Analysten. Das entspricht bei dem jetztigen Aktienkurs einem Ergebnis/Aktie von etwa 7 Cent im Jahr 2012. Woher will ein Analyst wissen dass Phoenix im Jahr 2012 7 Cent verdient ? Genauso gut könnte Phoenix im Jahr 2012 einem Verlust von -10 Cent machen oder einen Gewinn von oder +20 Cent, wer weiss das schon, das wäre dann ein KGV < 15.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 20:32:44
      Beitrag Nr. 12.175 ()
      Bei derart schwankenden Ergebnissen wie in den letzten JAhren, kann man das KGV getrost in die Tonne kloppen, meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 21:58:54
      Beitrag Nr. 12.176 ()
      King ich habe wieder Hoffnung für Phönix, auch wenn ich auf Centrosolar setzte. Das starke vierte Quartal kann auf Dauer von der Börse nicht ignoriert werden, auch wenn eine weitere Deckelung die Zukunft wieder etwas eintrüben könnte. Es ist einfach eine starke positive Änderung des bisherigen Zustandes, die die Börse nicht auf Dauer ignorieren kann. Die Masse wartet nur auf den Startschuß, bis ein paar eigenständig denkende Leittiere dies frühzeitig durch größere Käufe zu ihren Gunsten nutzen. Dann will plötzlich jeder rein. Ab einem gewissen Kursniveau wird dann die mögliche Deckelung aber wieder auf den Kurs drücken. Aus meiner Sicht stehr eine Trendumkehr kurz bevor. Bei Phönix ist halt noch belastend, dass die Kreditverhandlungen noch nicht abgeschlossen sind. Deshalb setze ich doch lieber auf Centrosolar.
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 08:28:36
      Beitrag Nr. 12.177 ()
      "Allein im Dezember wurden uns neue PV-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt rund 3.000 MW gemeldet - ein neuer Höchstwert. Der Wert entspricht etwa 40 Prozent der im Gesamtjahr 2011 gemeldeten Leistung


      Legen wir den gleichen Prozentsatz zugrunde - 40% der gesamtjährlichen Leistung allein im Dezmeber`11 - dann dürfte PS im 4. Quartal mindestens ihre belastenden Lagerbestände geräumt haben. Ich gehe von etwas mehr aus.
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 08:35:49
      Beitrag Nr. 12.178 ()
      Um die Euphorie gleich mal zu bremsen, soweit ich es verstanden habe schreibt Phoenix die Lagerbestände Umsatzwirksam ab, d.H. falls das Lager geräumt wurde dürfte es entsprechend hohe Abschreibungen gegeben haben. Dass Phoenix dabei eine postive Marge im Vertriebsgeschäft erreicht hat, das dürften selbst die kühnsten Optimisten nicht erwarten.
      Als Kirsche auf dem Kuchen erwartet uns dann wohl zu Jahresanfang die Hälfte der verbleibenden First-Solar Abnahmeverpflichtungen im taufrisch im Lager, d.H. dann so um die 59mio, die dann wieder wie ein Klotz in Q1 im Lager bleiben. Hätte wäre wen, diesmal wär es besser gewesen einen Teil der verbleibenden FS wieder ind Jahr 2011 zu verschieben, die wär man im Dezember vielleicht losgeworden. Wie man's macht, macht man's falsch, wenn Phoenix eine Jahresendrallye erwartet, kommt sie nicht, wie in 2010, wenn Phoenix die Jahresendrallye nicht erwartet, dann kommt sie, wie in 2011.
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 08:38:37
      Beitrag Nr. 12.179 ()
      Zumindest hat Phoenix 2011 die sichere Variante gewählt und wird wenigstens das Jahr nicht mit einem riesigen Lagerbestand abschliessen, besser so als umgekehrt. Das möchte ich Phoenix auch nicht als Fehler vorwerfen, ist nur halt dumm gelaufen, dass im Dezember die Rallye dann doch kam.
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 11:16:18
      Beitrag Nr. 12.180 ()
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 19:37:21
      Beitrag Nr. 12.181 ()
      Klar war es besser auf Nummer Sicher zu gehen, Lagerbestand abbauen und eventuell auf Umsatz verzichten, sollte der Markt doch mehr anziehen als erwartet.
      Wichtig ist: wie ist das Unternehmen nach dem miserablen Jahr 2011 aufgestellt und wie entwickeln sich die Preise in den nächsten Wochen und Monaten, wenn PS den Einkauf für 2012 plant.
      Klar, eine Deckelung wäre fatal für die Marktteilnehmer (zumindest am deutschen Markt), die Androhung einer solchen und weitere Kürzungen Mitte 2012 dürften das Geschäft vor allem in Q2 noch einmal ankurbeln.
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 20:46:57
      Beitrag Nr. 12.182 ()
      Wäre Phoenix abermals das Risiko eines hohen Lagerbestands eingegangen, hätte ich entgültig an der Urteilsfähigkeit des Managements gezweifelt, die Banken sicher auch.
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 11:51:30
      Beitrag Nr. 12.183 ()
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4280244-vorschlag-…

      BERLIN (dpa-AFX) - Zur Begrenzung der Kosten für die Solarförderung gibt es aus der Union einen neuen Vorschlag. Der energiepolitische Sprecher der Unionsfraktion, Thomas Bareiß (CDU), sagte der Deutschen Presse-Agentur, bei Solarparks solle man eine feste Mengenbegrenzung für neue Anlagen einführen. 'Da muss man einen Deckel machen', sagte Bareiß. Bei Kleinlagen auf Hausdächern bis 10 Kilowatt solle es hingegen bei dem bisherigen System eines 'atmenden Deckels' bleiben. Dabei sinkt die Förderung automatisch, wenn eine bestimmte Anzahl an neuen Anlagen ans Netz geht. Hiervon profitiere der Mittelstand, etwa Handwerksbetriebe, sagte Bareiß. ...
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 15:39:14
      Beitrag Nr. 12.184 ()
      Eine Mengenbegrenzung für große Solarparks ist nicht gerade das was man unter einer Energiewende versteht, zumal ja bei Solarenergie immer die Wirtschaftlichkeit kritisiert wird, große Parks aber sicherlich wirtschaftlicher Strom erzeugen als kleine Dachanlagen.

      Außerdem werden die Lobbyisten von E.ON, RWE und Vattenfall etwas dagegen haben... und somit sicherlich auch die FDP ;)
      Denn die würden ja gerade den kleinen Anlagen gerne den Garaus machen.

      Aber was da immer an neuen Ideen und Vorschlägen kommt... da ist Phoenix sicherlich gut beraten neben dem Projektgeschäft auch den Systeme- und Komponentenhandel weiter zu betreiben und das Auslandsgeschäft weiter voranzutreiben.
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 16:09:47
      Beitrag Nr. 12.185 ()
      Zitat von Bobby_Brown: Eine Mengenbegrenzung für große Solarparks ist nicht gerade das was man unter einer Energiewende versteht...
      Außerdem werden die Lobbyisten von E.ON, RWE und Vattenfall etwas dagegen haben... und somit sicherlich auch die FDP ;)
      Denn die würden ja gerade den kleinen Anlagen gerne den Garaus machen.
      ...


      E.ON und RWE befürworten auch keine grösseren Solarparks, denn da machen ihnen die Kommunen Konkurenz. E.ON und RWE wollen lieber Offshore-Windenergie vorantreiben, da kleine Investoren hier kaum mithallten können..
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 16:12:46
      Beitrag Nr. 12.186 ()
      Schliesslich war es die Idee der Furchtbar-Doof-Partei, den Zubau gar auf 1GW pro Jahr zu begrenzen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 22:18:23
      Beitrag Nr. 12.187 ()
      Zitat von Bobby_Brown: Eine Mengenbegrenzung für große Solarparks ist nicht gerade das was man unter einer Energiewende versteht, zumal ja bei Solarenergie immer die Wirtschaftlichkeit kritisiert wird, große Parks aber sicherlich wirtschaftlicher Strom erzeugen als kleine Dachanlagen.
      ...


      Nein - ist genau umgekehrt.

      Mit kleinen Dachanlagen am Ort des Verbrauchs kann der Privatkunde 2012 genau so günstig Strom erzeugen wie er ihn vom Netzbetreiber kaufen müsste. Die Kosten für Solarstrom aus großen Anlagen entfernt vom Ort des Verbrauchs werden in Deutschland wohl nie die Kosten einer Offshore-Windkraftanlage erreichen.

      Allenfalls Spitzenlaststrom könnte in den nächsten Jahren auch ohne EEG-Vergütung konkurrenzfähig sein. Allerdings fällt der in den Sommermonaten massenhaft an. Zu diesem Zeitpunkt spart man mit einer kleinen Dachanlage aber schon richtig viel Geld.
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 22:30:10
      Beitrag Nr. 12.188 ()
      Sind die Kosten für grosse Solarparks nicht heute schon billiger als Offshore-Wind??? Erst Recht im Süden Deutschlands? Hast du eine gute Quelle Stoni_I, welche den Preisrückgang von PV voll mit einrechnet? Ich bin ehrlich gesagt sehr erstaunt dass Haus-PV billiger sein soll als grosse Anlagen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 23:35:58
      Beitrag Nr. 12.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.581.731 von KingsGambit am 11.01.12 22:30:10Phoenix Solar: Viel Skepsis vor dem neuen Jahr

      11.01.2012 (www.cleantech-aktien.de) - Die Analysten von Close Brothers Seydler überarbeiten das Modell für die Aktien von Phoenix Solar. Dabei wird die Halteempfehlung bestätigt. Das Kursziel wird dagegen radikal verändert. Es sinkt von 6,10 Euro auf 2,50 Euro.

      Der Photovoltaikmarkt in Deutschland hat – entgegen den Erwartungen – eine starke Jahresendrallye gezeigt. Damit wird die Einspeisegebühr ab dem 1. Juli sehr wahrscheinlich um 15 Prozent sinken. Wahrscheinlich konnte auch Phoenix Solar von der guten Entwicklung profitieren. Allerdings fürchten die Analysten, dass es 2012 und 2013 negative Überraschungen am Gesamtmarkt geben könnte. Der Preiskampf könnte noch heftiger werden. Das Unternehmen muss zeigen, dass die Restrukturierung Erfolg hat. Außerdem sollten Fortschritte in den USA vorgewiesen werden. Erst danach könnte sich der Kurs wieder nach oben bewegen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 00:04:01
      Beitrag Nr. 12.190 ()
      Erstaunt mich auch ein wenig. Kosten für Montagesystem, Wechselrichter, Solarmodule, Installationskosten, etc. für kleine Dachanlagen muss doch im Verhältnis (pro KW) viel teurer sein als die Kosten (pro KW) eines großen Solarparks. Auch die Ausrichtung zur Sonne lässt sich im Solarpark sicherlich besser durchführen, sprich höherer Wirkungsgrad. Bedeutet für mich dass kleine Dach-Anlagen Betreiber mehr auf Einspeisevergütung angewiesen sind als Investoren für Großprojekte.

      Würde dann wiederum bedeuten dass nicht der produzierte Solarstrom eines Solarparks subventioniert werden muss sondern der Netzausbau - für den ja die Netzbetreiber verantwortlich sind. Und da schenken sich Offshore-Wind-Anlagen und Solarparks doch nicht viel, oder?

      Hier übrigens noch ein Beitrag zum Ausblick 2012/2013:
      "Phoenix Solar Rebound auf deutschem Photovoltaikmarkt"

      http://www.aktiencheck.de/news/Artikel-Phoenix_Solar_Rebound…

      die Überschrift hört sich besser an als der Ausblick selbst, auch für 2012 wird noch ein negatives Ergebnis erwartet...
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 07:13:37
      Beitrag Nr. 12.191 ()
      Ehrlich gesagt, mehr sollte man wohl auch nicht erwarten für 2012. Der Ton macht die Musik, wichtig wird sein dass Phoenix es schafft sein Geschäft so umzukrempeln, dass man aus der Logik des systematischen Abschreibungen auf das Lager herauskommt. Bei den FS wird es trotzdem kaum zu vermeiden sein, doch der Vertrag endet ja Ende 2012. Das dürfte mit ein Grund sein warum die Analysten 2013 eine weitere Besserung sehen. Auch die Einmalkosten für die notwendige Restrukturierung muss man berücksichtigen. Der Hinweis mit dem USA ist ebenfalls nicht falsch, denn der Markteintritt kostet erst mal viel Geld und es müssen viele Aufträge her bevor sich die Investitionen lohnen. Alles Faktoren die das Jahr 2012 nicht leichter machen. Wären da -1.3 € pro Aktie nicht schon ein Erfolg? Das wären ungefähr 10 mio Verlust.
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 11:03:44
      Beitrag Nr. 12.192 ()
      Zitat von Bobby_Brown: Erstaunt mich auch ein wenig. Kosten für Montagesystem, Wechselrichter, Solarmodule, Installationskosten, etc. für kleine Dachanlagen muss doch im Verhältnis (pro KW) viel teurer sein als die Kosten (pro KW) eines großen Solarparks. Auch die Ausrichtung zur Sonne lässt sich im Solarpark sicherlich besser durchführen, sprich höherer Wirkungsgrad. Bedeutet für mich dass kleine Dach-Anlagen Betreiber mehr auf Einspeisevergütung angewiesen sind als Investoren für Großprojekte.
      ...


      Ist ja auch alles viel teurer. Aber bei der Installation am Ort des Verbrauchs entfallen z.B. die Netzkosten. Dort steht die Anlage im Preiswettbewerb zum Verkaufspreis des Netzbetreibers und nicht wie bei einem Solarpark zum Erzeugungspreis des Energieerzeugers.

      Schau mal Deine Stromrechnung an. Nur ca. 40 % Deiner Stromkosten ist der Strom. Der Rest sind andere Kosten.
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 11:15:13
      Beitrag Nr. 12.193 ()
      Wir sind hier doch nicht bei Desertec, wo der Strom über tausende Kilometer aus Afrika zum Verbraucher geführt werden muss. Wenn eine Kommune einen Solarpark betreibt, dann sind die Kosten sicher wesentlich billiger als der Netzanschluss eines Offshore-Windparks.
      Dass die Kosten eines kommunalen Solarparks höher sein sollen als bei einem Offshore-Park, das glaub ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 11:24:21
      Beitrag Nr. 12.194 ()
      Davon mal abgesehen, verursachen die Aufdachanlagen ja ebenfalls Netzkostten, sobald sie überschüssigen Strom einspeisen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 14:38:07
      Beitrag Nr. 12.195 ()
      Hat jemand eine Erklärung dafür; woher kommt das große Volumen bei einer ausverkauften Aktie.
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 18:57:40
      Beitrag Nr. 12.196 ()
      das Volumen heute hat mich auch gewundert. Umschichtungen im größeren Stil? Hat jemand eine Idee was dahiner stecken könnte und was das nachhaltig für Auswirkungen auf den Aktienmarkt haben kann?
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 23:18:56
      Beitrag Nr. 12.197 ()
      Liegt vielleicht an den doch sehr bescheidenen Analysen. Wenn Kursziele von 2,50€ genannt werden, dann geht dies an den gestressten Investierten eben spurlos auch nicht vorbei. Gestern gab es doch so eine Analyse, hat ihre Wirkung wahrscheinlich nicht verfehlt. Schaut euch doch nur die gewinnschätzungen an. 2014 ein EPS von 0,25€. Dann haben wird da bei einem Kurs von 2,50€ gerade mal ein KGV von 10, wohlgemerkt bezogen auf das Jahr 2014. Die Aktie wird jetzt von den Analysten nach unten geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 06:52:11
      Beitrag Nr. 12.198 ()
      Einige Anlysten treiben Aktien in die Extreme, bis halt die Fundamentaldaten himmelschreined widersprechen. Dann kommen Sie aus ihren Löchern und der Zug macht kehrt.
      Bei Phoenix kann man zur Zeit doch alles schreiben, ohne dass jemand das Gegenteil beweisen könnte.
      Bevor wir keine Details der geplanten Restrukturierungsmassnahmen und der Anpassungen am Geschäftsmodell kennen, ist es völlig unmöglich irgendeine Prognose abzugeben, die mehr Gehalt hat als die Ziehung der Lottozahlen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 07:15:37
      Beitrag Nr. 12.199 ()
      Die Visibilität der Branche reicht eh nur bis zur nächsten Gesetzesänderung, d.H. nie mehr als 6-12 Monate. Eine Gewinnschätzung für 2014 ist absurd.

      Phoenix muss jetzt zeigen dass man im Jahr 2012 Abschreibungen vermeiden kann. Phoenix muss wieder eine Rohmarge zwischen 10-15% erreichen und muss gleichzeitig die Fixkosten um etwa 15 mio senken. Dann hätte man eine Basis um knapp wieder schwarze Zahlen zu schreiben.

      Die Expansion ausserhalb Europas ist gleichzeitig Fluch und Segen. Einerseits notwendig um sich vom gesättigten deutschen Markt abzunabeln, andererseits aber auch ein grosser Kostenfaktor. Die Fixkosten sind enorm gestiegen. Wird man das Spagat schaffen, die Expansion voranzutreiben und gleichzeitig zu sparen?
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 09:42:27
      Beitrag Nr. 12.200 ()
      Überraschend kann das Ergebnis der Analyse und das gesetzte Kursziel ja nicht sein, Kursziele um 3,00€ und darunter gab es zuvor ja auch bereits und wie gesagt Prognosen und Erwartungen für 2013 und 2014 kann man momentan nicht viel Glauben schenken.

      Das höhere Handelsvolumen war übrigens eher in der 1. Tageshälfte als die Aktie noch mit knapp 5% im Plus war. Erst am Nachmittag sackte der Kurs ein. Andere Solaraktien wie Centrotherm dagegen konnten am Nachmittag die Gewinne nochmal ausbauen. Scheint mir fast so als seien Short-Seller weiterhin aktiv solange hier keine Anzeichen für eine Trendwende und keine positiven Signale seitens der Unternehmensführung zu sehen sind.
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 12:06:21
      Beitrag Nr. 12.201 ()
      Klingt spannend, es scheint sich hier um ein mögliches zweites Projekt mit Silicon Ranch in den USA zu handeln:
      http://www.bizjournals.com/nashville/news/2012/01/12/silicon…
      Avatar
      schrieb am 13.01.12 12:14:51
      Beitrag Nr. 12.202 ()
      Hier ein bisschen ausführlicher:
      http://www.tennessean.com/article/20120113/BUSINESS01/301130…

      Wie ging das Lied noch: Georgia On My Mind :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 08:28:51
      Beitrag Nr. 12.203 ()
      Bis jetzt wird Phoenix dort nur mit beratender Funktion erwähnt, ob's dabei bleibt, keine Ahnung, aber auch das wäre nicht das dümmste, erst mal auf diese Weise in den US-Markt einzusteigen, damit vermeidet man erst mal das Risiko in den USA einen grossen Lagerbestand aufzubauen.

      Hier übrigens ein Artikel den ich nicht ganz lesen kann, weil kostenpflichtig, aber der Anfang klingt ganz OK:
      http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=201201010…
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 09:26:50
      Beitrag Nr. 12.204 ()
      Die Solarindustrie wird die Geister der Vergangenheit nicht mehr los, heute gibt's einen Artikel im Spiegel über die Kosten der Solarförderung. Die hohe 20 Jahre garantierte Förderung rächt sich jetzt doppelt und dreifach. Eine Differenzierung zwischen Fehlern aus der Vergangenheit und der Situation heute findet heute kaum mehr statt.
      RWE und Co. werden sich ins Fäustchen lachen, bei dem Anblick einer PV-Industrie, die von allen Seiten zerfleischt wird.

      Tragisch dass der ganzen Industrie in Deutschland nicht noch die paar Jahre zugestanden werden die nötig sind, um ohne Förderung auszukommen. Das nennt sich dann Energiewende.
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 09:31:33
      Beitrag Nr. 12.205 ()
      Ich wage mal die Prognose: Wir werden noch soweit kommen, dass selbst ungeförderte Solarparks verhindert werden, mit dem Argument dass sie das Stromnetz belasten. Es lebe die Energiewende.
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 09:32:43
      Beitrag Nr. 12.206 ()
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 20:31:44
      Beitrag Nr. 12.207 ()
      Zitat von KingsGambit: Bis jetzt wird Phoenix dort nur mit beratender Funktion erwähnt, ob's dabei bleibt, keine Ahnung, aber auch das wäre nicht das dümmste, erst mal auf diese Weise in den US-Markt einzusteigen, damit vermeidet man erst mal das Risiko in den USA einen grossen Lagerbestand aufzubauen.

      Hier übrigens ein Artikel den ich nicht ganz lesen kann, weil kostenpflichtig, aber der Anfang klingt ganz OK:
      http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=201201010…


      DANKE!
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 10:03:07
      Beitrag Nr. 12.208 ()
      Immer noch nicht der ganze text, aber schon ein paar Worte mehr:
      http://www.onvista.de/news/alle-news/artikel/14.01.2012-08:0…
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      schrieb am 17.01.12 18:21:36
      Beitrag Nr. 12.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.603.132 von KingsGambit am 17.01.12 10:03:07...da scheint es eine Veränderung gegeben zu haben... Da steht kein CEO mehr auf der Liste....
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      schrieb am 17.01.12 18:22:34
      Beitrag Nr. 12.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.606.338 von StLaurent am 17.01.12 18:21:36Sorry - hier der missing link...

      http://www.phoenixsolar-group.com/business/us/en/about-us/Ou…
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 19:36:19
      Beitrag Nr. 12.211 ()
      Quatsch StLaurent, das ist das Team von Phoenix-Solar USA, von denen kenn ich niemanden.
      Geh mal auf die Deutsche Homepage, oder auf deren Englische Version, da ist alles beim alten, inklusive CEO und der neue CFO.
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      schrieb am 17.01.12 19:39:56
      Beitrag Nr. 12.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.606.787 von KingsGambit am 17.01.12 19:36:19Meinte die US Gesellschaft. War vielleicht etwas missverständlich... Da fehlt der CEO. Hiess (lt. ner älteren) Paul Caudill.
      Bei der Mutter ist bisher keiner der anderen CxOs von Bord gegangen.
      Bei Aleo hat immerhin der CSO die Verantwortung für die Zahlen übernommen und hat seinen Job zum 31.12.2011 niedergelegt...
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 20:10:33
      Beitrag Nr. 12.213 ()
      Ach so, ich dachte schon du würdest meinen Hänel sei nicht mehr CEO :)
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 20:19:47
      Beitrag Nr. 12.214 ()
      Es ist sicher kein Zufall dass Phoenix einen neuen CFO hat und dass man sich einen neuen Vertriebleiter für's Handelsgeschäft gesucht hat. Auch bei Phoenix sind also schon Köpfe gerollt.
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      schrieb am 17.01.12 20:49:18
      Beitrag Nr. 12.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.607.023 von KingsGambit am 17.01.12 20:19:47Die beiden Leute die da "ersetzt" wurden sind von sich aus gegangen. Das war nicht geplant von den Chefs...
      Ich schau mal am 01. Februar wer dann noch da ist.
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      Avatar
      schrieb am 17.01.12 22:18:59
      Beitrag Nr. 12.216 ()
      Von sich aus gegangen, das ist die offizielle Darstellung. Ich glaub nicht an solche Zufälle wie beim CFO, kurz vor den Verhandlungen mit den Banken.
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      Avatar
      schrieb am 17.01.12 22:33:23
      Beitrag Nr. 12.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.607.635 von KingsGambit am 17.01.12 22:18:59Muss jeder für sich selbst entscheiden was er glaubt... Aber vielleicht gibts ja zum 01.02. schon wieder was neues in der schnellebigen Branche.
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 09:48:21
      Beitrag Nr. 12.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.607.174 von StLaurent am 17.01.12 20:49:18Wer offensichtlich mehr weiß als das gemeine (Börsen-)Volk, der sollte entweder genauere Angaben machen und ggf. Quellen nennen oder seine Andeutungen/Spekulationen/Verunsicherungen für sich behalten.
      Ansonsten ist es nur das berühmte Gackern ohne Eier legen! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.12 13:48:26
      Beitrag Nr. 12.219 ()
      Ein DWS-Fonds reduziert seine Beteiligung, wie es scheint:
      http://www.dgap.de/news/pvr/phoenix-solar-aktiengesellschaft…
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 09:34:40
      Beitrag Nr. 12.220 ()
      In Bulgarien scheint Bewegung reinzukommen:
      http://www.asscompact.de/article/shedlin-capital-ag-startet-…
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 09:38:32
      Beitrag Nr. 12.221 ()
      Das klingt auf jeden Fall sehr gut, demnach wäre also schon mindestens die Hälfte der 50mw verkauft.
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 10:37:42
      Beitrag Nr. 12.222 ()
      kam gerade per mail:

      PRESSEMITTEILUNG

      Phoenix Solar AG gewinnt exklusiven Partner in der Türkei

      - Partner mit langjähriger Erfahrung auf dem türkischen Photovoltaikmarkt
      - Türkei in Zukunft wichtiger Wachstumsmarkt für die Solarbranche

      Sulzemoos 19.1.2012 / Die Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93), ein im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiertes, international führendes Photovoltaik-Systemhaus, treibt die Internationalisierung ihrer Geschäftstätigkeiten mit einer exklusiven Partnerschaft in der Türkei weiter voran. Phoenix Solar arbeit ab sofort mit dem Unternehmen iRES Enerji zusammen, das von Ates Ugurel gegründet wurde. Ugurel ist Gründer sowie Vorstandsmitglied der türkischen Solar Energy Industry Association (GENSED) und verfügt über 16 Jahre Erfahrung auf dem türkischen Photovoltaikmarkt.

      Durch die umfassende Erfahrung des Managements zählt iRES Enerji zu den führenden Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien in der Türkei und bietet neben Beratungsdienstleistungen gezielte Projektentwicklung sowie die Realisierung von Solaranlagen als Generalunternehmer an. Zusätzlich ist der Vertrieb von Komponenten und Systemen ab Frühjahr 2012 geplant. Phoenix Solar wird iRES Enerji in all diesen Punkten unterstützen und als alleiniger Partner in der Realisierung von Solaranlagen involviert sein.

      „Der türkische Solarmarkt entwickelt sich schnell und für einige Gebiete des Landes wird Netzparität bereits 2013 erwartet. Wir sind davon überzeugt, dass die Türkei das Potenzial besitzt, zu einem zukünftig wichtigen Wachstumsmarkt für die Photovoltaikindustrie zu werden. Durch die Partnerschaft mit iRES Enerji und Herrn Ugurels Expertise stellen wir jetzt die Weichen, um hier Projekte erfolgreich realisieren zu können“, sagt Klaus Ullrich, Vice President International Sales bei der Phoenix Solar AG.

      „Wir haben uns für Phoenix Solar als Partner entschieden, da das Unternehmen über eine umfangreiche Expertise sowie einen hervorragenden Ruf in der Photovoltaikbranche verfügt. Zudem ist Phoenix Solar international tätig und kann als unabhängiges Systemhaus die Dienstleistungen und Produkte bieten, die der türkische Solarmarkt benötigt“, sagt Ates Ugurel, Geschäftsführer iRES Enerji.

      Die Partnerschaft trägt bereits erste Früchte. Neben kleineren Solaranlagen mit einer Spitzenleistung von zehn Kilowatt, werden erste Verhandlungen über Projekte mit 500 Kilowatt geführt. Bis zu dieser Größenordnung werden keinerlei gesetzliche Zustimmungen benötigt. Momentan verfügt die Türkei über verschiedene Modelle zur Förderung der Photovoltaik. Neben einem Einspeisetarif ist vor allem Eigenverbrauch ein zentrales Thema.

      Mehr Informationen über iRES Enerji unter www.iresenerji.com/en.

      Über die Phoenix Solar AG
      Die Phoenix Solar AG mit Sitz in Sulzemoos bei München ist ein international führendes Photovoltaik-Systemhaus. Der Konzern entwickelt, plant, baut und übernimmt die Betriebsführung von Photovoltaik-Großkraftwerken und ist Fachgroßhändler für Solarstrom-Komplettanlagen, Solarmodule und Zubehör. Mit einem deutschlandweiten Vertrieb und Tochtergesellschaften in Spanien, Italien, Griechenland, Frankreich, Singapur, Malaysia, Oman, Australien und den Vereinigten Staaten von Amerika konnte das Unternehmen seit seiner Gründung Solarmodule mit einer Leistung von über einem Gigawatt absetzen. Die Aktien der Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93) sind im regulierten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.

      Kontakt:
      Jutta Stolp
      Investor Relations

      Phoenix Solar AG
      Hirschbergstraße 8
      85254 Sulzemoos

      Tel. (0 81 35) 938-315
      Fax (0 81 35) 938-399
      j.stolp@phoenixsolar.de
      www.phoenixsolar-group.de

      Amtsgericht München HRB 129117
      Vorstand: Dr. Andreas Hänel (Vorsitzender), Dr. Murray Cameron, Dr. Bernd Köhler, Ulrich Reidenbach
      Vorsitzender des Aufsichtsrats: J. Michael Fischl

      Sie erhalten diese E-Mail, da Sie sich für Nachrichten der Phoenix Solar AG interessieren. Bitte schicken Sie uns eine E-Mail an aktie@phoenixsolar.de mit Ihrem Abmeldewunsch oder melden Sie sich unter http://www.phoenixsolar-group.com/de/investor-relations/kont… ab, wenn Sie keine weiteren Unternehmensmeldungen mehr erhalten möchten.
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      Avatar
      schrieb am 19.01.12 10:52:13
      Beitrag Nr. 12.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.614.929 von haertegrad am 19.01.12 10:37:42Das ist wirklich ein interessanter Markt, liegt nicht am Ende der Welt, hat viel Sonnenschein und viel Platz zu bieten. Es geschieht sehr viel in punkto EE in der Türkei, für Nordex z.B. ist das einer der wichtigsten Märkte.
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 12:15:53
      Beitrag Nr. 12.224 ()
      DWS reduziert weiter:
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4355265-dgap-stimm…

      Hoffentlich kein schlechtes Omen für nächsten Monat, wenn die bei solch niedrigen Kursen rausgehen.:(
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      Avatar
      schrieb am 19.01.12 15:24:46
      Beitrag Nr. 12.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.615.675 von KingsGambit am 19.01.12 12:15:53Das geht jetzt dann aber ratzfatz.

      am 13.01.2012 (Freitag) noch 323.188 Aktien gehalten.
      Am 17.01.2012 nur noch knapp 69.000 Aktien.

      Macht rund 250.000 Aktien in 2 Börsentagen. Soviel ist über Xetra und den anderen einsehbaren Börsen insgesamt nicht umgesetzt worden. Da müssen also auch außerbörsliche Verkäufe über andere Plattformen stattgefunden haben.

      Das wiederum lässt den Schluss zu, das am 19.01. der Verkauf der restlichen ca. 69.000 Aktien bereits abgeschlossen sein könnte.

      Dem Kursanstieg nach der wichtigen Meldung mit der Verlängerung des großen Projekts-Kredits, der guten Lagerräumung im Q4-Boom, gesicherter Liquidität und wohlvollender Aufnahme des Restukturierungsplans steht also nichts mehr im Weg. :)
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      Avatar
      schrieb am 19.01.12 15:28:33
      Beitrag Nr. 12.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.617.134 von Stoni_I am 19.01.12 15:24:46nicht zu vergessen bulgarien, türkei und die usa.

      grüße
      h.
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 15:40:18
      Beitrag Nr. 12.227 ()
      Wenn alles so gut aussieht, warum hat den die DWS verkauft?
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      Avatar
      schrieb am 19.01.12 15:52:48
      Beitrag Nr. 12.228 ()
      Papier ist geduldig. Die Verhandlungen mit den Banken sind noch nicht abgeschlossen und so oder so würde man nach aussen hin nichts anderes sagen als "alles läuft blendend". Gegessen ist die Sache erst wenn Februar eine Meldung kommt, bis dahin sollte man besser mit Allem rechnen. So oder so, in einem Monat wissen wir Bescheid.

      Von 0 - 10€ halte ich hier alles für möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 15:54:38
      Beitrag Nr. 12.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.617.250 von feuerfalk am 19.01.12 15:40:18weil sie ungeduldig sind und sich nicht mit aus dem tecdax geflogenen unternehnen abgeben wollen oder dürfen.
      -
      nein keine ahnung.
      -
      ich hoffe aber, dass die nicht mehr wissen und der kurs trotz dem ausscheiden von dws zurückkommt.
      h.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 09:52:35
      Beitrag Nr. 12.230 ()
      20.01.2012

      Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft, über Marktchancen deutscher Modulehersteller

      http://www.pnn.de/wirtschaft/615639/

      ... Bis 2020 werden sich nach unseren Erwartungen die Weltmärkte verdreifachen. Mittel- bis langfristig sieht die Branche also sehr guten Zeiten entgegen, da Photovoltaik in immer mehr Ländern als eine der wichtigsten Säulen der weltweiten Energiewende gesehen wird und zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit erreicht. Dabei wird sich vielleicht der Anteil am Weltmarkt – wenn man so will – das Stück vom Kuchen ­deutscher Unternehmen verkleinern, absolut gesehen können sie aber mit mehr Umsatz rechnen. Denn der „Kuchen“, der Weltmarkt für die Solarwirtschaft wächst weiter. ...
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 11:51:23
      Beitrag Nr. 12.231 ()
      Die Solarförderung soll monatlich gekürzt werden:
      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/solarfoerderung126.html

      Das ist eine ganz tolle Idee, damit wird es faktisch unmöglich noch grössere Solarparks zu bauen, weil man den Banken keinen gescheiten Businessplan mehr präsentieren kann, der mehr als 1 Monat Gültigkeit hat.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 11:54:33
      Beitrag Nr. 12.232 ()
      Man stelle sich ein grosses Projekt vor, wo Genehmigung und Finanzierung sich über Monate hinziehen. Wie soll da noch eine Finanzierung seitens der Banken zustande kommen ?
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 12:33:41
      Beitrag Nr. 12.233 ()
      Den Grundgedanken finde ich gar nicht mal schlecht, auf jeden Fall viel besser als eine generelle Begrenzung des Zubaus. Man muss halt nur eine Lösung finden die auch für grössere Projekte Planungssicherheit ermöglicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 13:05:32
      Beitrag Nr. 12.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.622.522 von KingsGambit am 20.01.12 12:33:41Die Lösung sieht so aus: Bei der Preisfindung (und das wird die Zahl sein auf die die Bankfinanzierung abstellt) wird es einen Zeitpunkt geben (wie z.B. den 31.12.) an dem die Höhe der Einspeisevergütung bekannt ist (der sollte dann also eher so 4-5 Monate in der Zukunft liegen - so nen Vorlauf brauchen alle am Markt um sich einstellen zu können). Von von diesem Punkt wird dann je nachdem wie hoch die tatsächliche Vergütung ist der EPC Preis rauf und runtergerechnet (d.h. Bonus für den EPC wenn er schneller ist und damit eine höhere Vergütung sichert und Pönale wenn er langsamer ist). War bisher auch immer schon so wenn die Gefahr bestand dass die Anlage vielleicht erst nach dem 31.12. fertig wird. Ist von den Vertragstexten bis hin zum (nichtlinearen) berechnungsmodell der Abschläge alles schon durchexerziert. Finanzierungszusagen gab es dazu immer - allerdings gabs dann noch die Auszahlungsvoraussetzungen (und da standn dann halt der Bezug zu dem obigen Teil drin....). Ist also grundsätzlich nicht das Problem. Erhöht das Risiko aber auch die Chance für den EPC - es gibt nun halt nicht mehr einmal im Jahr den Adrenalinschub sondern jeden Monat (dafür ist er kleiner - immerhin hätte es Ende 2011 bedeutet dass wenn der Park NICHT rechtzeitig fertig wird der Verkaufspreis um bis zu 20(!)% (also nichtlinear!)) runtergeht...
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 14:47:37
      Beitrag Nr. 12.235 ()
      Adrenalinschub, gutes Stichwort. Ich würd auch meinen dass man durch diese Massnahme riskiert, den Jährlichen Solar-Schlussverkauf durch eine Dauekaufrpanik zu ersetzen. Mit jedem Monat des Zögerns sähen potentielle Investoren ihre Rendite schwinden. Fraglich ob man damit einen zu starken Zubau verhindert.
      Immerhin würde die Höhe der Förderung besser an den Zubau gebunden, damit vermeidet man massenweise Projekte mit zu hoher Förderung, wie sonst zum Jahreswechsel.
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      Avatar
      schrieb am 20.01.12 14:50:14
      Beitrag Nr. 12.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.623.381 von KingsGambit am 20.01.12 14:47:37Die Lücke mit dem US CEO ist geschlossen...

      http://www.phoenixsolar-group.com/business/us/en/about-us/Ou…
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 16:49:11
      Beitrag Nr. 12.237 ()
      Ach so! Dr. Murray Cameron wird CEO von Phoenix USA, da scheint man dann ja ein bisschen mehr vorzuhaben als in den üblichen Auslandsfilialen.
      Da stellt sich dann die Frage ob er gleichzeitig Vorstand Operaives Geschäft der Konzernmutter bleibt, oder ob da noch ein neuer Mann kommt ?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 18:34:09
      Beitrag Nr. 12.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.624.188 von KingsGambit am 20.01.12 16:49:11Gute Frage - stell ich mir auf Dauer sehr schwer vor weil beide Jobs ne relativ hohe Präsenz vor Ort erforden. Aber die beiden Jobs ca. 12 Flugstunden voneinander weg sind.

      Aber dann gleich noch ne Frage: Ist der alte CEO von sich aus gegangen oder gegangen worden?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 18:43:07
      Beitrag Nr. 12.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.624.855 von StLaurent am 20.01.12 18:34:09Erinnere mich gerade noch an nen Spruch eines meiner Lehrmeisters: Der Chef (weil von Kunden erwartet wird dass der bei wichtigen Geschäften mit am Tisch sitzt und nicht nur die Salesleute) bei ner US Tochter sollte immer ein Amerikaner sein oder zumindest jemand der seit vielen Jahren dort gearbeitet und Geschäfte gemacht hat. Sonst hat man wegen "Buy American" immer mehr Probleme als die einheimische Konkurrenz. Als Technik-Chef akzeptieren die nen deutschen Ingenieur schon eher....
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 19:38:35
      Beitrag Nr. 12.240 ()
      Die US-Tochter ist doch eben erst gegründet worden, da kann der alte CEO kaum viel falsch gemacht haben, denke ich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 19:46:57
      Beitrag Nr. 12.241 ()
      Dr. Murray Cameron wurde in Irland geboren und studierte in London. Das sind keine so schlechten Vorraussetzungen für einen CEO in den USA. Wichtig ist dass er die Mentalität der Kunden versteht. Als Ire ist er sicher nicht fehl am Platz.
      Avatar
      schrieb am 21.01.12 09:27:08
      Beitrag Nr. 12.242 ()
      Auf dieser us-webseite von PS4 steht noch Paul J. Caudill als CEO gelistet:

      http://oldweb.phoenixsolar.us/Company/Management/

      kann natürlich ein Verlust sein wenn der alte CEO seine in der Anfangsphase geknüpften Kontakte mitnimmt.
      Ich hatte gehofft hier in den nächsten 2-4 Wochen über neue US-Projekte zu lesen, gut möglich dass darauf nun etwas länger gewartet werden muß.

      Möglich auch dass Cameron nur interimsweise übernimmt, denn ich stimme zu dass solch eine Position vielleicht doch besser vor Ort von einem Amerikaner ausgeübert werden sollte.
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 17:47:12
      Beitrag Nr. 12.243 ()
      ach.. da iss er ja, der Köhler na... der hat natürlch Kontakte zu den Banken, was für eine Reputation haha. Das haben wir bei Vogt AG ja gesehen... da lachen ja die Hühner. Zu dem kann man ja richtig Vertrauen haben, aber der war scheinbar der einzige der schon lange frei und billig war.

      http://www.eetimes.com/electronics-news/4174068/Vogt-Electro…
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 18:01:46
      Beitrag Nr. 12.244 ()
      Zitat von no199046: aaaahhh... der Köhler im Vorstand - da ist er ja wieder.

      Na dann mal viel Glück!

      Hoffentlich wissen die Aktionäre und der Aufsichtsrat, was die sich da eingekauft haben.

      Der war ja wohl überall der Shootingstar.
      Ich sage nur Voigt AG, die armen MItarbeiter.

      Frei nach Oscar Wilde:

      Ambition is the last refuge of the failure.


      Würd eine Vorsogeuntersuchung bezgl. Alzheimer empfehlen. :keks:
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 18:26:06
      Beitrag Nr. 12.245 ()
      ne kein Alzheimer, dachte nur das der nur zum Besuch war... die werden den doch nicht tatsächlich eingestellt haben ;)
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 18:32:01
      Beitrag Nr. 12.246 ()
      ist etwa der Köhler von der Vogt AG? Ach du meine Güte. etwa wieder als Finanzer? Gabs denn keinen anderen, laufen doch so viele rum!
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 18:39:46
      Beitrag Nr. 12.247 ()
      habt ihr auch sachliche Argumente zu bieten ? ansonsten ignore.
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 18:39:54
      Beitrag Nr. 12.248 ()
      na dann warten wir doch mal ab was hier noch alles passiert. Viel Spaß
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 18:48:31
      Beitrag Nr. 12.249 ()
      und tschüss
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 18:49:15
      Beitrag Nr. 12.250 ()
      was heißt denn ihr? und was heißst sachliche Argumente? Also ich gehe nur nach Fundamentaldaten und das heißt bei mir Qualität...
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 19:00:01
      Beitrag Nr. 12.251 ()
      Müssen wir hier jetzt diese Tiraden aushalten weil dein Vater damals bei Vogt entlassen wurde ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 22:54:59
      Beitrag Nr. 12.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.641.066 von KingsGambit am 24.01.12 19:00:01Die beiden sind unerträglich. Mein Beileid.
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 23:08:59
      Beitrag Nr. 12.253 ()
      Paul Caudill, des Rätsels Lösung:
      http://www.rechargenews.com/business_area/finance/article299…

      Paul Caudill, ex CEO von Phoenix Solar USA, wird also Präsident von Warren Buffet's MidAmerican Solar. Herzlichen Glückwunsch an Paul Caudill.
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 23:22:38
      Beitrag Nr. 12.254 ()
      Wenn jetzt noch Warren Buffett ein anständiges Übernahmeangebot für Phoenix Solar macht, dann verzeih ich ihm sogar den Mann abgeworben zu haben.
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      Avatar
      schrieb am 24.01.12 23:48:42
      Beitrag Nr. 12.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.642.568 von KingsGambit am 24.01.12 23:22:38Warren Buffet investiert nur in Unternehmen, die unterbewertet sind und Gewinn manchen, und wenn ihm das Management ihm gefällt.
      also 3 Dinge dagegen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 06:59:44
      Beitrag Nr. 12.256 ()
      Zitat von feuerfalk: Warren Buffet investiert nur in Unternehmen, die unterbewertet sind und Gewinn manchen, und wenn ihm das Management ihm gefällt.
      also 3 Dinge dagegen.

      Ich denke schon dass man Phoenix Solar bei einem KBV von 0.2 und einem KUV von 0.05 für unterbewertet halten kann.
      Gewinne hat Phoenix <2011 auch immer gemacht.
      Das Beste zum Schluss: ;)
      Warren Buffett muss doch begeistert sein vom Management, sonst hätte er doch keinen Manager von Phoenix Solar für seine eigene Firma ausgesucht.

      Jetzt mal im Ernst, Buffett investiert durchaus in Firmen die sich in einer schwierigen Lage befinden, nur muss er zur Überzeugung kommen dass das Geschäftsmodell tragfähig ist. Ein Management kann man zur Not auch austauschen, grad bei einer kleinen Firma.
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      Avatar
      schrieb am 25.01.12 23:36:30
      Beitrag Nr. 12.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.642.898 von KingsGambit am 25.01.12 06:59:44Waaren würde in Centrosolar investieren, wenn er sie kennen würde. Vielleicht ist er sogar der geschickte Aufkäufer. Dachanlagen das ist die Zukunft.
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      Avatar
      schrieb am 26.01.12 06:43:04
      Beitrag Nr. 12.258 ()
      Das mag für das Stadtgebiet Berlin ja so stimmen, für Südost-Anatolien und Arizona aber nicht unbedingt. Phoenix kann beide beliefern.
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 19:43:12
      Beitrag Nr. 12.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.648.934 von Straßenkoeter am 25.01.12 23:36:30Zahlen bei Centrosolar waren für mich überraschend im vierten Quartal unterirdisch. Management hatt eine operative schwarze Null in Aussicht gestellt, noch im November, und gibt dann einen großen Verlust bekannt und das obwohl der Zubau im November noch überraschend hoch war. Bezogen auf Phönix Solar würde ich mich deshalb über einen weiteren Schock in Bezug auf die Erwartungen auch nicht mehr wundern.
      Avatar
      schrieb am 26.01.12 20:24:02
      Beitrag Nr. 12.260 ()
      Welche Erwartungen? Meine Erwartung ist dass Phoenix eine Chance hat zu überleben, falls man die richtigen Entscheidungen trifft. An Q4-Zahlen möcht ich gar nicht denken, bei erhöhtem Umsatz werden die umsatzwirksamen Abschreibungen auf das Lager ein grösseres Ausmass haben, als Ende Q3 angenommen. Wenigstens ist der Schrott dann raus.
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 10:19:47
      Beitrag Nr. 12.261 ()
      Ich hab die Bemerkungen von Centrosolar zu Q4 mal überflogen. Es werden u.A. die Kosten für die Expansion in die USA als Sonderfaktor genannt.

      Gleiches gilt natürlich auch für Phoenix-Solar. Ich hab's schon oft angesprochen, die Kosten für die Expansion sind einer der kritischen Punkte, was Phoenix betrifft. Dauernd liest man über neue Länder, in denen Phoenix tätig ist, aber sowas kostet auch eine Stange Geld sich da zu etablieren.
      Selbst wenn Phoenix die Probleme mit dem Lager 2012 in den Begriff bekommt und beim Personal einspart, so befürchte ich doch dass die Expansionsstrategie die Fixkosten weiter ansteigen lässt. Kann man nun, wie Centrosolar, von "Sonderbelastungen" sprechen ? Ich denke nicht, ich halte die Expansion für Systemimanent, denn ein Unternehmen das sich nur auf Deutschland konzentriert, wird sowieso nicht überleben. Die Ausweitung des Geschäfts ist also ziemlich alternativlos, die Frage ist nur, ob Phoenix das bezahlen kann, ob das noch ein Tragfähiges Geschäftsmodell ist, das in 1-2 Jahren wieder zu schwarzen Zahlen führen kann ?

      So oder so wird Phoenix jede seiner Auslandsfilialen genau unter die Lupe nehmen müssen, ob diese langfristig wirklich tragfähig ist und notfalls unrentable Filialen schliessen müssen. Andernfalls wachsen Phoenix die Kosten über den Kopf, fürchte ich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 11:03:09
      Beitrag Nr. 12.262 ()
      ... "in den Griff bekommt"..., nicht "in den Begriff bekommt":laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 15:14:29
      Beitrag Nr. 12.263 ()
      Der Fotovoltaikmarkt ist 2011 eingebrochen. Die Einspeisevergütung für Solarstrom sinkt sukzessive, und die politischen Rahmenbedingungen zur Solarförderung können sich auch künftig schnell verändern. Projektentwickler stehen unter Druck. Spezialisten wie die oberbayerische Phoenix Solar kaufen jetzt Projektrechte auf. Die Voraussetzungen für die Verkäufer sind nicht ohne.

      http://www.immobilien-zeitung.de/113637/zweitmarkt-fuer-proj…
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      Avatar
      schrieb am 27.01.12 16:35:01
      Beitrag Nr. 12.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.658.304 von Stoni_I am 27.01.12 15:14:29Interessanter Beitrag. Das passt genau zu den Aussagen von Phoenix, man wolle sich auf Projekte konzentrieren, wo man selbst die Projektrechte besitzt. Auch die 50mw in Bulgarien gehören ja in diese Kategorie. Entsprechende Vorfinanzierungsmöglichkeiten für muss der neue CEO mit den Banken aushandeln.
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 16:40:52
      Beitrag Nr. 12.265 ()
      Da bietet sich für Phoenix eine echte Chance im deutschen Markt, recht günstig an Projektrechte zu kommen, da die bisherigen Inhaber der Projektrechte deren Wert mit jeder Gesetzesänderung schwinden sehen. Eine Phoenix kann die Projekte dann viel schneller realisieren als irgendeine Klitsche, bevor es zu einem weiteren Werteverfall kommt.
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      Avatar
      schrieb am 27.01.12 18:18:29
      Beitrag Nr. 12.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.659.010 von KingsGambit am 27.01.12 16:40:52Hört sich gut an das mit den Projektrechten im deutschen Markt. Den hat die Phoenix in 2011 - zumindest wenn man sich so die Pressemitteilungen anschaut - nicht wirklich im Fokus gehabt. Könnte u.U. schwierig werden da nun wieder reinzukommen wenn andere in der Zwischenzeit die Lücken besetzt haben. Und ein anderes Thema ist natürlich die Zeit: Um die (noch) hohe Vergütung sich zu sichern muss sofort losgebaut werden - ohne da dann schon nen Kundenauftrag in der Tasche zu haben. Muss also vorfinziert werden - dürfte ohne ok der Banken auch nicht gehen (und das wird auch erst wieder Zeit kosten)... Ist sicher ne Chance - aber ein Selbstläufer ist das auch (nicht) mehr....
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 18:21:26
      Beitrag Nr. 12.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.659.010 von KingsGambit am 27.01.12 16:40:52P.S. Der Artikel selbst ist schon sehr schlampig recherchiert.... Ne Absenkung zur Jahresmitte 2012 ist schon vor über nem Jahr klar gewesen, auf Ackerflächen durfte man schon 2010 nicht mehr bauen und dass der Markt in 2011 eingebrochen ist stimmt in Summe ja beileibe nicht: Soviel wie 2011 wurde noch nie gebaut...

      Na ja...
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 18:59:55
      Beitrag Nr. 12.268 ()
      Ich find's schon beruhigend, dass Phoenix offensichtlich Geld hat, um durch die Lande zu ziehen und Projektrechte zu kaufen und sich anscheinend ziemlich gewiss ist die Projekte von den Banken vorfinanziert zu bekommen.
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      Avatar
      schrieb am 27.01.12 21:21:51
      Beitrag Nr. 12.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.659.984 von KingsGambit am 27.01.12 18:59:55Klingt nicht schlecht. Aber dieses Geschäft ist zeitlich sehr begrenzt.
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 21:38:54
      Beitrag Nr. 12.270 ()
      Hunderprozentig richtig, Strassenköter. Grundsätzlich kann man aber auch ausserhalb der BRD, wie in Bulgarien, auf Projektrechte setzen. Da kann man sich gegenüber den Lieferanten genüsslich zurücklehnen und den günstigsten auswählen, oder aber z.B. ungeliebte Lagerware (FS) verbauen.

      Ausserdem liest man zwischen den Zeilen, dass jetzt logischerweise Projekte bevorzugt werden, die unter die Förderung fallen. Wenn diese Projekte abgeschlossen sind und die Preise vielleicht nochmal gefallen, dann könnte es gar ein Leben mit ungeförderten Flächen geben?
      Avatar
      schrieb am 27.01.12 23:28:13
      Beitrag Nr. 12.271 ()
      Ist ja alles schön und recht. Die Pressemitteilung dass PS4 diese Dienste an Entwickler anbietet kam bereits im Oktober...

      Ich kann mich an eine Aussage des CEO erinnern dass gegen Jahresmitte Aufträge über insgesamt ca 100MW weggebrochen sind die man schon als so gut wie sicher angesehen hatte. Dass eine Kürzung der Förderung kommen wird war doch zu dem Zeitpunkt mehr als absehbar. Die Kunden hatte wegen fallender Modulpreise einen Rückzieher gemacht oder die Umsetzung verschoben. Und nun kann es allen nicht schnell genug gehen? Bedeutet das wenigstens dass sich die Preise stabilisiert haben?
      Avatar
      schrieb am 30.01.12 11:54:22
      Beitrag Nr. 12.272 ()
      Avatar
      schrieb am 30.01.12 13:54:06
      Beitrag Nr. 12.273 ()
      Jetzt wird's aber interessant. Mit Kenneth Griffin / Citadel steigt also ein Hedgefonds in Phoenix ein. Vor einiger Zeit hab ich ja mal die Frage in den Raum geworfen, ob bei der derzeitigen Bewertung ein Aufkauf + Zerschlagung durch einen Hedgefonds eine mögliches Szenario wär. Ein Hedgefonds müsste sich schon sehr dumm anstellen um hier nicht mindestens 5€ rauszuholen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.12 13:55:33
      Beitrag Nr. 12.274 ()
      Wollen wir hoffen, im Sinne der Mitarbeiter, dass es auch anders geht. Bin dann mal gespannt ob der Hedgefonds in den folgenden Tagen weiter zukauft.
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      Avatar
      schrieb am 30.01.12 19:42:59
      Beitrag Nr. 12.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.668.024 von KingsGambit am 30.01.12 13:55:33Kenn mich in dem Bereich nicht so recht aus: Ist das wirklich ein Hedgefonds?
      Avatar
      schrieb am 30.01.12 20:00:04
      Beitrag Nr. 12.276 ()
      Laut Wikipedia sieht's danach aus:
      http://en.wikipedia.org/wiki/Kenneth_C._Griffin

      Zitat (Auszug):
      Citadel's group of hedge funds rank amongst the largest and most successful hedge funds in the world,
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 09:35:04
      Beitrag Nr. 12.277 ()
      Die scheinen auch in FSLR drinzustecken und haben sich, wie andere Hedge Fonds daran die Finger verbrannt:
      http://www.insidermonkey.com/blog/2011/10/25/hedge-funds-los…
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 09:39:15
      Beitrag Nr. 12.278 ()
      Aber immerhin haben die in dem gruseligen Jahr 2011 noch gutes Geld verdient:
      http://dealbook.nytimes.com/2012/01/12/citadel-pulls-off-20-…
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 15:56:07
      Beitrag Nr. 12.279 ()
      Spanien und Italien beschränken Förderung:
      http://www.iwr.de/news.php?id=20391

      Im Q3-Bericht von Phoenix-Solar finden sich je 3 Projektgesellschaften in Spanien und Italien. (Seite 35 des Q3-Berichtes) Das wirft dann gleich die Frage auf, ob die Projekte schon realisiert sind. Falls nicht, muss man sich fragen ob die Projekte dann noch einen Cent wert sind. Droht hier die nächste Abschreibungswelle, diesmal mit Projektrechten ?
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      Avatar
      schrieb am 31.01.12 20:27:52
      Beitrag Nr. 12.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.674.490 von KingsGambit am 31.01.12 15:56:07Da neulich ja die Fertigstellung einer 800kW-Anlage (Umsatz dürfte sich bei 1.5M€ dafür bewegen) gemeldet wurde würde ich annehmen dass die Fertigstellung der angesprochenen Projekte in Italien und Spanien mit Sicherheit in den News aufgetaucht wäre...
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 21:00:26
      Beitrag Nr. 12.281 ()
      Dass in Italien Freiflächen nun gar nicht mehr gefördert werden, ist so oder so schlimm für Phoenix. Da kann man dann dem so wichtigen Italienischen Markt ade sagen. Theoretisch wären vielleicht in Süditalien auch ungeförderte Projekte denkbar, wegen der hohen Sonneneinstrahlung, aber ich fürchte die in Süditalien ansässigen Kreise sind mehr am Abgreifen von Fördermitteln interessiert und werden eher keine ungeförderten Projekte planen.

      Die Hiobsbotschaften nehmen wirklich kein Ende, frustrierender geht's nicht.
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      Avatar
      schrieb am 31.01.12 22:15:20
      Beitrag Nr. 12.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.676.663 von KingsGambit am 31.01.12 21:00:26Ein Bekannter aus der PV Branche (kam aber eher von Modulseite) hat mal vor Weihnachten zu mir gesagt: 2011 war ein Kindergeburtstag gegen das was in 2012 abgeht... Vielleicht sind die News der letzten Tage aus der Branche da schon die Vorboten...
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 22:36:19
      Beitrag Nr. 12.283 ()
      Ja wenn neben Deutschland jetzt auch noch die anderen wichtigen europäischen Märkte wegbrechen, dann gute Nacht. Am frustrierendsten ist die Abhängigkeit von politischen Entscheidungen. Da kann man wunderbare Anpassungen ans Geschäftsmodell planen, mit den Banken verhandeln ... und am nächsten Tag ist alles Makulatur und man kann wieder von Vorne anfangen. Wegbrechende Märkte, noch mehr Überkapazitäten, weiter sinkende Preise, noch mehr Abschreibungen, ich krieg das Kotzen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.12 22:40:00
      Beitrag Nr. 12.284 ()
      Ich weiss wirklich nicht wie Phoenix da ein weiteres Jahr überleben soll, geschweige denn in die Gewinnzone zurückkehren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 00:17:02
      Beitrag Nr. 12.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.677.269 von KingsGambit am 31.01.12 22:40:002012 Überleben schon - aber wie...
      2011 war die Situation für gut aufgestellte Händler und Projektleute gar nicht mal so schlecht. Frage ist ob Phoenix wirklich daraus gelernt hat und (vor allem vertrieblich und lagermanagementmässig) wirklich die Kurve gekriegt hat
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 07:01:44
      Beitrag Nr. 12.286 ()
      Vor der Kurve muss man erst noch die restlichen 114 mio FS aus dem Abnahmevertrag aushalten. Wenn die, sagen wir um 35%, abgeschrieben werden müssen und in Q4 noch 15mio auf das sonstige Lager, dann dürfte vielleicht noch 45mio EK übrigbleiben. Wenn dann noch Deutschland und Italien wegbrechen, währrend USA und die kleineren Filialen derzeit wohl mehr ein Kostenfaktor denn ein Gewinnbringer sind, dann schwindet irgendwo meine Hoffnung. Weitere Verluste sind da kaum zu vermeiden. Irgendwann wird man sich Gedanken um eine KE machen müssen, wäre prinzipiell auch kein Problem, aber wenn das EK so schnell verbrannt wird wie nach der letzten KE, dann muss man sich wirklich fragen ob es noch Sinn macht da Geld reinzustecken um dann 6 Monate später wieder vor der gleichen Situation zu stehen.
      Irgendwo täte man besser daran den Laden jetzt zu schliessen, wo noch viel EK vorhanden ist, noch besser hätte man das schon vor einem Jahr getan. Da hätte man den Mitarbeitern 5 Jahre Lohnfortzahlung gewähren können und es wäre für die Aktionäre immer noch mehr als 10€ übriggeblieben.

      Ich bin jetzt mal gespannt über die Massnahmen die man zur Sanierung ergriffen hat, aber wenn kein Markt mehr existiert, dann nutzt auch die Strategie mit den Projektrechten nix mehr. Irgendwo kann man vielleicht hoffen dass das in Deutschland kurzfristig noch geht und dass man dadurch das Lager und vor allem die FS mit einem blauen Auge los wird. Aber dann? Wie sieht die Zukunft aus? Lauter kostenfressende Filialen die ab und zu mal ein 800kw Dachprojekt realisieren? Das kann's nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 12:37:54
      Beitrag Nr. 12.287 ()
      Zitat von KingsGambit: Ich weiss wirklich nicht wie Phoenix da ein weiteres Jahr überleben soll, geschweige denn in die Gewinnzone zurückkehren.


      Denke doch einfach mal positiv. Jetzt nicht rosarot, aber auch nicht so völlig destruktiv.

      Im Q1 2012 wird mit einem Solarzubau von 4 GW in Deutschland gerechnet. Finanzinvestoren sollen auf die Schnelle große Projekte anschieben. Es wird wieder wie 2010 die Diskussion zum Vertrauensschutz für geplante Investitionen kommen. Ich könnte mir vorstellen, das derzeit die Planungsabteilung bei Phoenix Solar sehr gut zu tun hat. Solarzellen- und Modulproduzenten in Asien haben ihre Produktion bereits hochgefahren. Die Planungen laufen dann in eine Realisierung im Frühjahr 2012 und mit der o.g. Diskussion vllt. auch noch länger.

      First Solar nützt es nichts, wenn ihr Kunde Phoenix Solar nichts verkauft und der Abnahmevertrag nicht erfüllt werden kann. First Solar ist auch auf Auslastung ihrer Fabriken selbst angewiesen. Verzögerungen verursachen also Kosten bei First Solar. Und der erwartete "vorerst letzte" Run in Deutschland könnte wieder bestehene Abnahmeverträge erfüllen.

      Das gibt dem US-Geschäft noch wieder ein bißchen Zeit. Der Wechsel des US-Chefs von Phoenix Solar zu Warren Buffetts Energie-Gesellschaft dürfte zwar keine Aufträge bringen, da diese ja schon Projekte im Wert von fast Milliarden Dollar beauftragt hat. Aber es zeigt vielleicht, das da keine "Luschen" am Werk sein können.

      Bei Phoenix Solar ging es wohl weniger um die Finanzierung der Gesellschaft an sich, sondern um die Kreditlinien für die Projektfinanzierung. Ohne die die Gesellschaft freilich auch nicht arbeiten könnte. Ggf. noch im Februar soll es ein Meldung von Phoenix Solar zur Lage geben.

      Colexon Energy hat sich zum Ausstieg aus dem Projektgeschäft entschieden. Phoenix Solar sieht bei stark fallenden Preisen wie im Jahr 2011 offenbar die Probleme eher im Hauptbereich der Lagervorhaltung für den Handelsbereich und hält kalkulierte Projekte für lukrativer. Muss man sehen, was 2012 letztlich besser läuft.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 14:12:46
      Beitrag Nr. 12.288 ()
      Zitat von Stoni_I: ...
      Bei Phoenix Solar ging es wohl weniger um die Finanzierung der Gesellschaft an sich, sondern um die Kreditlinien für die Projektfinanzierung....


      Schön wenn es NUR darum ginge. Der Risikobericht (Seite 22 + 23 der Q3-Berichtes) sagt etwas anderes.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 14:38:26
      Beitrag Nr. 12.289 ()
      Zitat von KingsGambit:
      Zitat von Stoni_I: ...
      Bei Phoenix Solar ging es wohl weniger um die Finanzierung der Gesellschaft an sich, sondern um die Kreditlinien für die Projektfinanzierung....


      Schön wenn es NUR darum ginge. Der Risikobericht (Seite 22 + 23 der Q3-Berichtes) sagt etwas anderes.


      Ja NUR darum ging es natürlich nicht - habe ich auch nicht geschrieben.

      Es ging wesentlich bei dem 150-Mio.-Kredit um die Vorfinanzierung von Projekten. Deshalb ja auch der Ankauf von lukrativen Projektrechten von Projektentwicklern, die diese Finanzierungsmöglichkeit nicht haben.

      Wäre der Vertrag nicht verlängert worden, so hätte es natürlich auch für die Finanzierung der Phoenix Solar AG selbst möglicherweise schlecht ausgesehen. Deshalb ja auch der Totalabsturz der Aktie nach dem Q3-Bericht.

      Meinen Ausstieg zu 6,10 Euro mit herben 33 % Verlust halte ich nachwievor für richtig. Mal schauen, ob es noch falsch wird und ich hätte mehr Nerven behalten sollen. :rolleyes:

      Aber da Du offenbar noch investiert bist, macht es ja keinen Sinn nur das Negative zu suchen. Ich wollte nur etwas möglichweise Positives aufzeigen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 15:27:48
      Beitrag Nr. 12.290 ()
      Zitat von Stoni_I: ..
      Es ging wesentlich bei dem 150-Mio.-Kredit um die Vorfinanzierung von Projekten. Deshalb ja auch der Ankauf von lukrativen Projektrechten von Projektentwicklern, die diese Finanzierungsmöglichkeit nicht haben...


      Das habe ich bisher anders verstanden. Der Konsortialkredit diente, zumindest bis jetzt, ganz allgemein der Finanzierung des Working-Capital, nicht aber der Vorfinanzierung von ganz spezifischen Projekten an denen man die Projektrechte besitzt.

      Wenn jetzt um projektspezifische Finanzierungsmöglichkeiten verhandelt wird, dann muss man das getrennt von der Frage sehen, wie man in Zukunft das Working-Capital finanzieren wird, am besten nicht mehr durch einen unflexiblen Konsiortialkredit. Für mich sind Projektfinanzierung und Konsortialkredit zwei verschiedene Baustellen. Lass mich aber gern eines Besseren belehren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 15:42:49
      Beitrag Nr. 12.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.681.176 von KingsGambit am 01.02.12 15:27:48Kann auch sein, das ich mich da geirrt habe - beobachte das nur noch am Rande. Wird im Zweifel sogar sicher so sein.

      Jedenfalls muss Du als Noch-investierter ja auch irgendwo etwas Positives finden.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 15:49:43
      Beitrag Nr. 12.292 ()
      Ich hab mal nachgeschat, im Q3-Bericht steht das ziemlich unmissverständlich, auf Seite 41 (Punkt 17):

      Zitat (Auszug):
      Der Kredit dient der Working-Capital-Finanzierung der Phoenix-Solar Gruppe sowie der Finanzierung des Aval- und Akkreditivbedarfs.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 15:54:37
      Beitrag Nr. 12.293 ()
      Zitat von Stoni_I: ...
      Jedenfalls muss Du als Noch-investierter ja auch irgendwo etwas Positives finden...


      Ja, die Bewertung. Das Unternehmen wäre, wenn es liquidiert würde, m.e. locker das 2-3-fache des jetztigen Börsenkurses Wert. Der Hedgefonds scheint ja auch der Meinung dass mit der Bewertung etwas nicht stimmt. Natürlich hoffe ich auch irgendwie dass man das Ruder noch herumreissen kann. Wenn aber solche Meldungen wie aus Italien kommen, da kann man schon ein bisschen den Mut verlieren, das ist einer der wichtigsten Märkte für Phoenix gewesen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 16:12:01
      Beitrag Nr. 12.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.681.366 von KingsGambit am 01.02.12 15:54:37Ich beobachte das weiter hier. Bei über 6,10 Euro steige ich wieder in die Aktie ein, damit ich nichts verpasse.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.12 23:29:36
      Beitrag Nr. 12.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.681.517 von Stoni_I am 01.02.12 16:12:01Suchbild - wo steckt der Fehler?
      http://www.phoenixsolar-group.com/de/unternehmen/management/…
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 08:29:35
      Beitrag Nr. 12.296 ()
      Zitat von StLaurent: Suchbild - wo steckt der Fehler?
      http://www.phoenixsolar-group.com/de/unternehmen/management/…


      Der Fehler steckt darin, dass du in Rätseln sprichst.
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 08:33:28
      Beitrag Nr. 12.297 ()
      Meinst du dass kein Vorstand Vertrieb (Ulrich Reidenbach) genannt wird ?
      Falls nicht sprich einfach klar aus, was du meinst.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 09:04:41
      Beitrag Nr. 12.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.685.034 von KingsGambit am 02.02.12 08:33:28Ja - er ist klammheimlich verschwunden. Keine Meldung dazu auf irgend nem Ticker...
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 09:20:29
      Beitrag Nr. 12.299 ()
      Vor einigen Monaten ist doch Jörn Mortsiefer zum neuen Vertriebsleiter für die Region BRD, Schweiz, Österreich genannt worden, da wundert es mich nicht dass der alte Vorstand Vertrieb gegangen ist/wurde. Andreas Hänel selbst scheint ja die Rolle für den weltweiten Vertieb zu übernehmen.
      Vielleicht eine Massnahme im Zuge einer Verschlankung, vielleicht auch nur eine Übergangslösung, vielleicht wird Herr Mortsiefer in Zukunft mal Vorstand Vertrieb, oder es kommt noch ein neuer. Wir werden's sehen.
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      Avatar
      schrieb am 02.02.12 09:39:31
      Beitrag Nr. 12.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.685.356 von KingsGambit am 02.02.12 09:20:29Was bedeuten eigentlich die Anpassungen der Einspeisevergütungen in Italien und Spanien für Phoenix?
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 09:59:44
      Beitrag Nr. 12.301 ()
      Zitat von CowNChicken: Was bedeuten eigentlich die Anpassungen der Einspeisevergütungen in Italien und Spanien für Phoenix?


      Italien ist/war für Phoenix einer der 3 wichtigsten Märkte, neben der BRD und Frankreich. Da nun offensichtlich Freiflächenanlagen in Italien nicht mehr gefördert werden sollen, bleibt dort nur noch das Komponentengeschäft übrig, bzw. irgendwelche grösseren Dachanlagen. Ich gehe mal nicht davon aus, dass ohne Förderung in absehbarer Zeit noch Freiflächenanlagen in Italien realisiert werden. Vielleicht gibt's noch einen letzten kleinen Schub bis das neue Gesetz in Kraft tritt.
      Unnütz zu sagen, dass das Phoenix schwer trifft, wenn einer der wichtigsten Märkte wegbricht und das in einer Zeit wo das Unternehmen eh schon schwer zu kämpfen hat.

      Spanien ist für Phoenix nicht ganz so wichtig.

      Das Schlimmste ist eigentlich: die PV-Unternehmen können einfach nicht verlässlich in die Zukunft planen, jeder neue Tag kann eine Gesetzesänderung bringen, die alle Planungen in einem Land x über den Haufen wirft.

      Man kann für Phoenix nur hoffen, dass mit den USA und der Türkei nun schnell Ersatz gefunden wird, für die schrumpfenden Märkte in Europa.
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 11:25:08
      Beitrag Nr. 12.302 ()
      ... aber was heisst schon Ersatz ? Soll man die Mitarbeiter aus Italien nun in die USA oder in die Türkei schicken ? Es kann einem Leid tun für die Mitarbeiter in Italien.
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 13:14:28
      Beitrag Nr. 12.303 ()
      Zitat von KingsGambit: Spanien und Italien beschränken Förderung:
      http://www.iwr.de/news.php?id=20391

      Im Q3-Bericht von Phoenix-Solar finden sich je 3 Projektgesellschaften in Spanien und Italien. (Seite 35 des Q3-Berichtes) Das wirft dann gleich die Frage auf, ob die Projekte schon realisiert sind. Falls nicht, muss man sich fragen ob die Projekte dann noch einen Cent wert sind. Droht hier die nächste Abschreibungswelle, diesmal mit Projektrechten ?


      Lt. GB2010 Seite 109 wurden die 3 Gesellschaften in Spanien 2010 gegründet und waren zunächst Mantelgesellschaften. Eigenkapital per 31.12.2010 je 3 TEuro. Bzgl. Italien dito "Horus" mit 12 TEuro.

      Lt. Q3-Bericht Seite 36 Italien "FES" mit konkret gekauften Projektrechten ca. 600 TEuro. Bliebe noch "Scarlatti".

      Bis Q3 wurden 61 % der Umsätze im Bereich Komponenten und Systeme erzielt und hier auch der Hauptverlust. Auch in Spanien wird vorerst bei bereits registrierten Projekten weiter gebaut. Muss man sehen, wie sich die Lage in Spanien in ca. einem halben Jahr darstellt. In Italien sind Dachanlagen noch nicht vom Förder-Aus betroffen, da könnte noch was laufen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 14:50:28
      Beitrag Nr. 12.304 ()
      Zitat von Stoni_I: ...
      Bis Q3 wurden 61 % der Umsätze im Bereich Komponenten und Systeme erzielt und hier auch der Hauptverlust...


      Sprich:
      - ausgerechnet das profitable Projektgeschäft entfällt jetzt in Italien
      - man muss unbedingt den Turnaround beim Komponentengeschäft schaffen
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 15:57:11
      Beitrag Nr. 12.305 ()
      Zitat von KingsGambit:
      Zitat von Stoni_I: ...
      Bis Q3 wurden 61 % der Umsätze im Bereich Komponenten und Systeme erzielt und hier auch der Hauptverlust...


      Sprich:
      - ausgerechnet das profitable Projektgeschäft entfällt jetzt in Italien
      - man muss unbedingt den Turnaround beim Komponentengeschäft schaffen


      1. Nein - Dachprojekte mit bis 1 MW gibt es ja weiterhin. Sind halt kleiner.

      2. Das sowieso. Muss man halt abwarten, wie das Geschäftsmodell geändert wird. Vorerst hat sich der Preisrückgang wohl etwas beruhigt. Aber mit den absehbaren Tarifsenkungen in Deutschland im zweiten Halbjahr ist das vielleicht nur eine Verschnaufpause. Geld für eine ähnlich katastrophale Verlustentwicklung wie 2011 sollte nicht mehr vorhanden sein.
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 16:00:45
      Beitrag Nr. 12.306 ()
      Man darf doch davon ausgehen dass die Förderung existierender Projektrechte in Italien und Spanien gesichert ist. Das kann ja im Gesetz nicht rückwirkend geändert werden. Problem ist m.E. doch die termingerechte Fertigstellung so dass die Förderung nicht verfällt. Und da sehe ich bei PS4 bei den laufenden Projekten kein großes Risiko. Wenn sie selbst anderen Projektentwicklern Untestützung bei Finanzierung und rechtzeitiger Fertigstellung anbieten, dann wirds ja bei eigenen Projekten auch klappen!
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 16:15:44
      Beitrag Nr. 12.307 ()
      Ich zweifele auch nicht daran, dass Phoenix seine Projekte termingerecht fertigstellt, nur wenn die Projekte fertiggebaut sind, die noch unter die alte Regelung fallen, wird es kaum noch neue Aufträge geben.

      Dachanlagen, schön und gut, die halte ich aber nicht für die Stärkste Seite von Phoenix, das können andere Firmen auch, da steht man in Konkurenz zu Hinz und Kunz.
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 16:19:01
      Beitrag Nr. 12.308 ()
      Ich glaub auch nicht dass Dachanlagen Volumenmässig auch nur Ansatzweise den Wegfall von grossen Freiflächen-Aufträgen > 5mw wettmachen können.
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 16:40:55
      Beitrag Nr. 12.309 ()
      Zitat von Bobby_Brown: Man darf doch davon ausgehen dass die Förderung existierender Projektrechte in Italien und Spanien gesichert ist. Das kann ja im Gesetz nicht rückwirkend geändert werden. Problem ist m.E. doch die termingerechte Fertigstellung so dass die Förderung nicht verfällt. Und da sehe ich bei PS4 bei den laufenden Projekten kein großes Risiko. Wenn sie selbst anderen Projektentwicklern Untestützung bei Finanzierung und rechtzeitiger Fertigstellung anbieten, dann wirds ja bei eigenen Projekten auch klappen!


      Ich denke, das kommt ganz auf den Stand der Projekte an. In Spanien werden noch die Projekte gefördert die registiert sind. Alles was nicht diesen Projektstatus erreicht hat, nicht mehr.

      Auf der anderen Seite lese ich gestern, das Canadian Solar in der Produktion anschmeisst was geht, weil sie von der starken Nachfrage aus Deutschland völlig überrascht wurden. Dito war ähnliches von MoTech für den Zellenbedarf deutscher Hersteller für 02_2012 zu lesen. Der Herr Brüderle von der FDP sagt, das auf Deutschland eine gewaltige Photovoltaik-Installationswelle für das erste Halbjahr 2012 zurollt. Das wundert nicht bei der von der FDP selbst inszenierten Torschlusspanik.

      Da könnte es durchaus sein, das auch Phoenix Solar derzeit sehr gut zu tun hat um Projekte in Deutschland voranzutreiben. Und die Investoren werden auf Vertrauensschutz für getätigte Projektplanungen pochen. 2012 könnte da ein MEGA-Jahr werden. Schließlich reicht die Kapazität der Installateure in Deutschland offenbar für 3 GW im Monat aus. :eek:
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      schrieb am 02.02.12 17:11:53
      Beitrag Nr. 12.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.688.567 von Stoni_I am 02.02.12 16:40:55Das klingt ja vielversprechend. So ein Zwischenschub in Deutschland wäre genau das, was Phoenix jetzt bräuchte, um sich neu zu ordnen, um das Lager weiter zu räumen, um vielleiht sogar die FS günstig an den Mann zu bringen und um finanziell wieder ein bisschen aufzuatmen.
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      Avatar
      schrieb am 02.02.12 17:24:05
      Beitrag Nr. 12.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.688.826 von KingsGambit am 02.02.12 17:11:53Ist nur Spekulation von mir. Vllt. profitiert Phoenix Solar auch nicht davon.

      Aber der Solarboom aus dem Dezember 2011 ist nach den diversen Meldungen derzeit auf jeden Fall nicht vorbei. Viele Finanzinvestoren scheinen angesichts der Äußerungen aus der FDP/CDU-Atomlobby Angst zu haben, das es bald in Deutschland ein Förder-AUS für Freiflächenanlagen oder einen Förderdeckel gibt. Geld dürfte überhaupt kein Problem sein - auch wenn "die amerikanische Short-Presse" ständig von der Euro-Krise redet. Sonst wären nicht 7,5 GW in 2011 installiert und finanziert worden.

      Geld zu fast null von der EZB leihen und statt zu 0,x % an den deutschen Staat zu sagen wir jährlich 6 % in deutsche Photovoltaikanlagen zu investieren. Was gibt es da besseres? Das einzigste was man da braucht, sind ausführbare Projekte, Projekte, Projekte. Vllt. hat Phoenix Solar davon in den letzten Monaten ja einige günstig eingekauft?

      Die Hoffnung stirbt zuletzt. Bei meinem Ausstiegskurs von 6,10 Euro vor einigen Wochen bin ich hier definitiv wieder an Bord.
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 17:52:34
      Beitrag Nr. 12.312 ()
      In Spanien gibt es diese Vorregistrierung, mit der man zeitlich einen Schnitt setzen kann und weiss, was noch kommt.

      Das gibt es in Deutschland nicht. 2010 hatte man den Investoren einfach einige Monate zusätzlich Zeit gegeben und die außerordentliche Kürzung schließlich zum 01.07.2010 umgesetzt, nachdem diese eigentlich im Frühjahr geplant war.

      Auch diesmal muss wieder der Bundesrat beteiligt werden. Macht die Bundesregierung einen zu radikalen Vorschlag, geht es wieder in den Vermittlungsausschuss. Eine Regelungsänderung wie anvisiert zum 01.04.2012 hatte der Oppositionspolitiker Herr Fell bereits als Aprilscherz bezeichnet.

      Da dürfte genügend Zeit bleiben, um 2012 in einer Panikreaktion den Zubau in Deutschland vllt. sogar über 10 GW zu treiben. Alles aufgrund völlig unüberlegter Äußerungen von FDP- und CDU-Politikern. Unverantwortlich. :(
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      Avatar
      schrieb am 02.02.12 18:21:40
      Beitrag Nr. 12.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.689.125 von Stoni_I am 02.02.12 17:52:34Ein Panikboom der dann mittelfristing zu einer noch geringeren Akzeptanz der Förderung führen kann und zu einem noch schnelleren Stopp der Förderung.
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      Avatar
      schrieb am 02.02.12 19:22:29
      Beitrag Nr. 12.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.689.333 von KingsGambit am 02.02.12 18:21:40Das sich die Branche unabhängig machen muss von EEG-Vergütungen ist ja ohnehin klar.

      Immerhin stimmt hier die Richtung nach unten. Bei Offshore-Windkraft vor der deutschen Nordseeküste ging es zuletzt in der Vergütung nach oben. Und TenneT schreiben, das sie die Netzanbindung nicht hinbekommen werden.
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 22:05:19
      Beitrag Nr. 12.315 ()
      Was die Regierung (und vor alem die FDP) momentan debattiert ist unverantwortungsvoll. Verursachen von Vorzieheffekte höchsten Grades die ein kurzes Aufbäumen der Solarindustrie mit sich bringt und Förderkosten ansteigen lässt. So versuchen sie den Stromverbraucher rechtzeitig vor der nächsten Wahl auf ihre Seite zu bekommen indem sie wieder ihre Milchmädchenrechnung aufstellt und eine Förderkosten-Debatte anzettelt. Bleibt zu hoffen dass sie dafür abgestraft wird und die FDP ein Wahlergebnis entsprechend den aktuellen Umfragewerten erzielt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.12 22:51:40
      Beitrag Nr. 12.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.690.752 von Bobby_Brown am 02.02.12 22:05:19Mit Verlaub, da muss sich die Lobby der PV-Industrie dann auch selbst an die Nase fassen, nicht selbst eine tragfähige nachhaltige Förderung zu verhandeln, in der Art dass die Fördeung nicht weiter ausufern kann, sondern stattdessen sehenden Auges in dieses letzte Aufbäumen reinzulaufen, wohlwissend dass der Fall 6 Monate später dann umso härter sein wird.
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 11:08:53
      Beitrag Nr. 12.317 ()
      Zitat von KingsGambit: Mit Verlaub, da muss sich die Lobby der PV-Industrie dann auch selbst an die Nase fassen, nicht selbst eine tragfähige nachhaltige Förderung zu verhandeln, in der Art dass die Fördeung nicht weiter ausufern kann, sondern stattdessen sehenden Auges in dieses letzte Aufbäumen reinzulaufen, wohlwissend dass der Fall 6 Monate später dann umso härter sein wird.


      Denke ich nicht. Wir werden ja in Kürze bei Freiflächenanlagen beim bestehenden EEG auf dem Niveau der Anfangsvergütung von Offshore-Windkraftanlagen sein. Und diese Offshore-Windkraftanlagen bringen xfach mehr Strom in das Netz als die Photovoltaik.

      Bei der Photovoltaik reden wir wesentlich über die Last aus den Anfangsjahren mit Vergütungen über/um 50 Cent pro kWh. Wer auch Vergütungen von 15 Cent kWh noch strikt ablehnt, kann nicht ernsthaft diese 15 Cent/kWh bei Offshore-Windkraftanlagen gut heißen. Bzw. nur dann, wenn es ihm im Kern eben eigentlich darum geht, wie das bisherige Erzeugungsolygopol abgesichert werden kann. Dito muss man den Preis für den Netzausbau etc. gegenrechnen, wenn man die höhere Vergütung für kleine Dachanlagen betrachtet, die mit Eigen- und regionalem Verbrauch diesen übergeordneten Netzausbau mindern.
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 12:07:36
      Beitrag Nr. 12.318 ()
      Zitat von Stoni_I: ... Wir werden ja in Kürze bei Freiflächenanlagen beim bestehenden EEG auf dem Niveau der Anfangsvergütung von Offshore-Windkraftanlagen sein. Und diese Offshore-Windkraftanlagen bringen xfach mehr Strom in das Netz als die Photovoltaik.

      Bei der Photovoltaik reden wir wesentlich über die Last aus den Anfangsjahren mit Vergütungen über/um 50 Cent pro kWh. Wer auch Vergütungen von 15 Cent kWh noch strikt ablehnt, kann nicht ernsthaft diese 15 Cent/kWh bei Offshore-Windkraftanlagen gut heißen. ...


      Da ist objektiv richtig, aber in der Praxis der Öffentlichkeit nicht mehr zu vermitteln. Da sieht man halt die Kosten die die PV jedes Jahr verursacht und schert sich nicht darum, dass der grösste Teil der Kosten eigentlich in der Vergangenheit verursacht wurde. Dadurch ist die PV in der Öffentlichkeit zum roten Tuch geworden und wenn dann wieder ein Rekord-Zubau gemeldet wird, der dann wieder zusätzliche Kosten verursacht, dann schert sich die Öffentlichkeit nicht darum, dass Offshore mindestens genauso teuer ist. Da hat PV in der Öffentlichkeit keine Chance gegen die Lobbyarbeit der grossen Versorger.
      Deshalb sollte die PV-Branche in der BRD dringlichst eine Förderlösung anstreben, die in der Öffentlichkeit Akkzeptanz finden kann, selbst wenn das hiesse Preise deutlich unter den Offshore-Preisen in Kauf zu nehmen, alles Andere ist Selbstmord.
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 13:50:16
      Beitrag Nr. 12.319 ()
      Besonders schlimm finde ich, dass kleine Dachanlagen bevorzugt gefördert werden, denn Freiflächenanlagen kosten den Steuerzahler weniger Geld und bei Dachanlagen findet die vieldiskutierte Umverteilung von unten nach oben statt ("die Reichen lassen sich ihre Solaranlage von den Armen subventionieren")
      Wenn es nur um die objektiven Kosten ginge, dann müssten Freiflächen, bevorzugt gefördert werden. Da sehen sich die grossen Versorger aber plötzlich in Konkurenz zu Kommunalen Versorgern und versuchen deshalb Freiflächen zu verdammen und Offshore-Wind zu pushen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 14:22:59
      Beitrag Nr. 12.320 ()
      Zitat von KingsGambit: ...
      Da ist objektiv richtig, aber in der Praxis der Öffentlichkeit nicht mehr zu vermitteln. Da sieht man halt die Kosten die die PV jedes Jahr verursacht und schert sich nicht darum, dass der grösste Teil der Kosten eigentlich in der Vergangenheit verursacht wurde. Dadurch ist die PV in der Öffentlichkeit zum roten Tuch geworden und wenn dann wieder ein Rekord-Zubau gemeldet wird, der dann wieder zusätzliche Kosten verursacht, dann schert sich die Öffentlichkeit nicht darum, dass Offshore mindestens genauso teuer ist. Da hat PV in der Öffentlichkeit keine Chance gegen die Lobbyarbeit der grossen Versorger.
      Deshalb sollte die PV-Branche in der BRD dringlichst eine Förderlösung anstreben, die in der Öffentlichkeit Akkzeptanz finden kann, selbst wenn das hiesse Preise deutlich unter den Offshore-Preisen in Kauf zu nehmen, alles Andere ist Selbstmord.


      Sehe ich völlig anders.

      Ich bin hobbymäig Kommunalpolitiker. Da kenne ich Bürger, die sich für Bürgersolaranlagen einsetzen. Lehrer, die sich für Solaranlagen auf Schuldächern auch "für praktische Physik im Unterricht" einsetzen. Wohnungsbaugesellschaften, die die Verpachtung ihrer Süd-Dachflächen an Photovoltaik-Finanzinvestoren als Zusatzeinnahme entdeckt haben. Die von Dir beschriebene Meinung ist mir vor Ort noch nicht begegnet. Die höre ich nur in den Medien von der FDP, der CDU-Atomlobby und zum Teil von Herrn Krawinkel.

      Aber ich kenne Bürger, die in 500 Metern Entfernung vom Haus keine 150-Meter-hohe-Windkraftanlage haben wollen. Und Bürger, die dies in 1.000 Metern Entfernung noch ablehnen. Ja sogar Bürger, die dies in 2.000 Metern Entfernung noch als Landschaftsverschmutzung für den freien Blick ablehnen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 14:33:31
      Beitrag Nr. 12.321 ()
      Zitat von KingsGambit: Besonders schlimm finde ich, dass kleine Dachanlagen bevorzugt gefördert werden, denn Freiflächenanlagen kosten den Steuerzahler weniger Geld und bei Dachanlagen findet die vieldiskutierte Umverteilung von unten nach oben statt ("die Reichen lassen sich ihre Solaranlage von den Armen subventionieren")
      Wenn es nur um die objektiven Kosten ginge, dann müssten Freiflächen, bevorzugt gefördert werden. Da sehen sich die grossen Versorger aber plötzlich in Konkurenz zu Kommunalen Versorgern und versuchen deshalb Freiflächen zu verdammen und Offshore-Wind zu pushen.


      Das ist so nicht richtig. Gerade bei den Freiflächenanlagen findet die Umverteilung vom Stromverbrauchern zu im Zweifel ausländischen Finanzinvestoren statt.

      Bei kleinen Dachanlagen findet eine Umverteilung von Stromproduktion aus z.B. importierter Kohle zu heimischer Wertschöpfung heimischer Investoren statt. Das hat insgesamt einen positiven volkswirtschaftlichen Effekt und stärkt die Binnennachfrage.

      Zudem kann der kleinteilig produzierte Strom ggf. in der unteren/mittleren Netzebene verbraucht werden. Sprich ohne größere Transportverluste "beim Nachbarn". Bei Strom aus Großanlagen besteht diese Möglichkeit nicht. Er muss von einem Erzeugungsschwerpunkt zu den Verbrauchern gebracht werden. Das bedeutet viel mehr übergelagerte Netzkosten. Und das ist ja momentan das Hauptproblem bei der Energiewende.
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 15:26:21
      Beitrag Nr. 12.322 ()
      Danke für die Sichtweise von Innen. Zu den Netzkosten würde ich laienhaft meinen, dass ein Kommunaler Solarpark jetzt auch keine grossen Verluste und Netzkosten verursacht, es ist ja nicht so dass der Strom wie bei Offshore tausend Kilometer in den Süden transportiert werden muss, sondern nur wenige KM.
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 16:31:59
      Beitrag Nr. 12.323 ()
      Zitat von KingsGambit: Danke für die Sichtweise von Innen. Zu den Netzkosten würde ich laienhaft meinen, dass ein Kommunaler Solarpark jetzt auch keine grossen Verluste und Netzkosten verursacht, es ist ja nicht so dass der Strom wie bei Offshore tausend Kilometer in den Süden transportiert werden muss, sondern nur wenige KM.


      Korrekt.

      Z.B. in Bayern gab es bis 2010 eine sehr restriktive Haltung ggü. Windkraftanlagen. Der CSU-Umweltminister Söder hat nach Fukushima Bedarf und Potential für 1.500 Windkraftanlagen gesehen und die Gesetzesbremsen weggeräumt. Ähnliches ist nach Oettinger/Mappus in BaWü im Gange.

      Hätte man das eher gemacht, gäbe es in Süddeutschland jetzt weniger die Notwendigkeit, veraltete konventionelle Kraftwerke wie letztens das Ölkraftwerk in Österreich zuzuschalten. Dito, wenn die großen Leitungen aus Norddeutschland im TenneT-Netz in den Süden ausreichen dimensioniert wären und der Strom nicht über das benachbarte Ausland geführt werden müsste.
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 17:08:01
      Beitrag Nr. 12.324 ()
      Schön zu sehen dass die PV auf Kommunaler/Bürger Ebene ungebremst Akkzeptanz findet. Leider haben die Medien in letzter Zeit so ziemlich durch die Bank in die Kerbe der teuren PV gehauen. Gleiches gilt für die Politik. Bedenklich ist halt, dass auch gemässigte objektive Medien und teilweise sogar grüne Politiker ähnliche Worte angeschlagen haben. Das sollte zu denken geben. Die Meinung der Kommunen/Bürger scheint man dort nicht zu teilen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 17:33:04
      Beitrag Nr. 12.325 ()
      Es gab schon schlimmere Tage.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 21:15:04
      Beitrag Nr. 12.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.713.901 von KingsGambit am 07.02.12 17:33:04King bin hier zwar nicht dabei. Aber der Anstieg freut mich aufrichtig für dich. Du hast es verdient. Bist einer der objektivsten Anleger die ich kenne und das als Investierter.

      Go Phönix go. :lick:
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 21:50:14
      Beitrag Nr. 12.327 ()
      Danke für's mitfreuen. Das Lob ist mir allerdings ein bisschen peinlich, angesichts 65% Verlust bei dieser Aktie.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 22:17:55
      Beitrag Nr. 12.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.715.566 von KingsGambit am 07.02.12 21:50:14Ja King, wieder bist du ehrlich. Manchmal steht man sich mit großem Wissen selbst im Weg. Stoni erging es ähnlich bei Centrosolar.
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 23:02:19
      Beitrag Nr. 12.329 ()
      Meine "objektive" Wahrheit bezgl Phoenix und EE-Aktien im allgemeinen ist:

      Solche Aktien sind mit fundamentalen Kriterien nicht zu erfassen und es ist nicht möglich langfristige Prognosen abzugeben, weil sie zu sehr von externen Faktoren (politischen Entscheidungen) abhängen.
      Daher habe ich EE in meinem Depot nur noch sehr gering gewichtet und bin eigentlich nur noch aus Sympathie darin investiert, weil ich vom Nutzen der EE überzeugt bin.
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 23:04:47
      Beitrag Nr. 12.330 ()
      Zitat von Straßenkoeter: Ja King, wieder bist du ehrlich. Manchmal steht man sich mit großem Wissen selbst im Weg. Stoni erging es ähnlich bei Centrosolar.


      Nee - mir ergeht es genauso bei C3O.

      Ist das hier ein letztes Aufbäumen vor dem Untergang? - Siehe bei Solon und den Kurs von 4 Euro ohne Erklärung Anfang 2011? Oder sollte am Artikel der BZ etwas dran sein und die Insolvenz ist kein Thema mehr?

      Dann allerdings könnte die Aktie bei zuletzt 2011er-KUV 0,04, nur noch ca. 25 % des EK-Wertes und gesicherter Liquidität enormes Potential haben. Gerade in einem boomenden Solarmarkt wie aktuell und - ganz wichtig - seit Dezember stabilisierten Preisen und nach guter Lagerräumung im Q4 2011.

      C3O ist allerdings wirklich ein unerklärliches Trauerspiel. Die Gesellschaft hat wie im C3O-Thread dargestellt noch gute Reserven. Notfalls gibt es 2014 eine KE - man erinnere sich, wie vor einem Jahr in wenigen Tagen die Anleihe komplett gezeichnet war. Andere Solarfirmen haben die Anleihezeichnung Monate laufen und bekomme trotzdem das Geld nicht zusammen. Insolvenz ist auch bei C3O überhaupt kein Thema.
      Avatar
      schrieb am 07.02.12 23:39:18
      Beitrag Nr. 12.331 ()
      Den Untergang würd ich mir zeigen lassen, denn ich bin überzeugt dass die Substanz den jetztigen Aktienkurs übersteigt. Schlimmer wäre: Noch ein furchtbares Jahr mit 40mio Verlust und DANN Untergang, dann bliebe nix mehr übrig. Deshalb hoffe ich dass die Verantwortlichen den notwendigen Durchblick haben und im Zweifelsfall selbst die Reissleine ziehen, bevor alle Substanz verbrannt ist.
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 11:14:25
      Beitrag Nr. 12.332 ()
      Zitat von KingsGambit: Den Untergang würd ich mir zeigen lassen, denn ich bin überzeugt dass die Substanz den jetztigen Aktienkurs übersteigt. Schlimmer wäre: Noch ein furchtbares Jahr mit 40mio Verlust und DANN Untergang, dann bliebe nix mehr übrig. Deshalb hoffe ich dass die Verantwortlichen den notwendigen Durchblick haben und im Zweifelsfall selbst die Reissleine ziehen, bevor alle Substanz verbrannt ist.


      Diese Hoffnung ist schon im Grundsatz nicht berechtigt. Ein wirklicher Unternehmer will etwas unternehmen, nicht einpacken und verschwinden. Und u.a. Herrn Hänel als Gründungsmitglied würde ich klar als Unternehmer einordnen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 11:26:00
      Beitrag Nr. 12.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.717.939 von Stoni_I am 08.02.12 11:14:25Ich möchte damit auch nicht sagen, Phoenix soll sofort zumachen, wenn sich weitere Verluste abzeichnen. Man sollte nur rechtzeitig erkennen wenn es wirklich überhaupt nicht mehr gehen sollte. Aber schon klar, dass ein Unternehmer das Ding durchziehen möchte, wenn noch die geringste Hoffnung besteht.

      Der Einstieg des Hedgefonds ist ein Wink mit dem Zaunpfahl, es nicht auf die Spitze zu treiben, die sehen die Situation nüchtern.
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 11:31:07
      Beitrag Nr. 12.334 ()
      ... falls weiter sehr hohe Verluste geschrieben werden, dann wird der Aktienkurs ins Bodenlose sinken, der Hedgefonds könnte die Firma übernehmen und die würden keinen Moment mit der Wimper zucken es in Einzelteilen zu zerlegen und zu verkaufen. Da müsste dann auch Herr Hänel seinen Stuhl räumen. Deshalb ist der Einstieg des Hedgefonds auch für Herrn Hänel ein Warnschuss.
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 12:37:33
      Beitrag Nr. 12.335 ()
      Laut Berichten ist es Vorrangiges Ziel des Phoenix-Solar Konzerns, den Unternehmenswert systematisch und nachhaltig zu steigern. Das darf man ja auch nicht völlig aus den Augen verlieren, bei allem Unternehmerischen Herzblut, gegebenenfalls gilt es den verbliebenen Unternehmenswert auch vor hohen Verlusten zu schützen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 17:13:51
      Beitrag Nr. 12.336 ()
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/bundeskart…

      Zitat: (Auszug)
      Der Kartellamtspräsident forderte erneut ein Umdenken bei der Förderung der erneuerbaren Energie. „Da muss mehr Marktwirtschaft reingebracht werden.“ Die Ökostromförderung verschlinge enorme Summen. „Das ist ein extrem teurer Markt. Wir sind hier nicht mehr im Bereich der Anschubfinanzierung.“ Mundt forderte ein Ende der festen Fördersätze, die den Betreibern der Anlagen für 20 Jahre garantiert werden.

      Ein Modell, bei dem den Versorgern eine feste Quote für die Ökostrom-Erzeugung vorgegeben werde, habe durchaus Vorteile. „Wir würden die Technologie fördern, die auf Dauer zu niedrigen Preisen führt“, sagte Mundt. Es würde die Technologie gefördert, die sich auf dem Markt durchsetzen könne und nicht die, in die sich die Politik besonders verliebt habe.

      Zwar würden die Anhänger der Photovoltaik entgegnen, dass dies den Tod der Photovoltaik bedeuten würde, erläuterte der Wettbewerbshüter und fügte hinzu: „Ja, so ist das nun mal. Dann ist das eben der Tod der Photovoltaik in Deutschland, wenn sie als erneuerbare Energiequelle Kosten verursacht, mit denen wir den Energiemarkt in dieser Weise auf Dauer nicht belasten wollen.


      Gleichzeitig der Tod jeglicher Innovation im Bereich EE, falls nicht mindestens übergangsweise eine Anschubfinanzierung geleistet wird.
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      schrieb am 08.02.12 17:22:33
      Beitrag Nr. 12.337 ()
      Ein solches Modell muss aber nicht notwendigerweise den Tod für PV bedeuten, da kleinere Versorger vielleicht doch lieber kleine PV-Projekte realisieren, statt umfangreiche Windkraftprojekte.
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 17:56:25
      Beitrag Nr. 12.338 ()
      Den Preisvergleich mit Offshore-Wind braucht PV eh nicht mehr zu scheuen, vom Risikovergleich ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 19:57:25
      Beitrag Nr. 12.339 ()
      DER AKTIONÄR:
      Dramatisch: Q-Cells-Konkurrent First Solar senkt Produktion um 50 Prozent

      http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/dramatisch--q-…

      Keiner will FS Module - vielleicht erklärt dies einiges in Bezug auf Phoenix.
      Avatar
      schrieb am 08.02.12 20:30:27
      Beitrag Nr. 12.340 ()
      Meine Hoffnung ist, dass Phoenix die FS in den USA verkaufen kann, oder aber für das Bulgarien-Projekt verwendet. Wär noch nicht mal schlimm wenn man da einen kleinen Verlust einfahren würde, wenn man dafür das FS-Problem entgültig los wäre.

      Die Meldung ist allerdings ein Fingerzeig für die gesamte PV-Branche, angesichts des Förderstopps in Italien und Spanien. Das WIRD auch Phoenix hart treffen, keine Frage.
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 07:30:36
      Beitrag Nr. 12.341 ()
      Interessanter Presseartikel:

      Trotz des Atomausstiegs produzieren deutsche Kraftwerke immer noch mehr Strom, als im Inland verbraucht wird - zu Frankreichs Glück: Weil der Verbrauch in dem Nachbarland wegen der Kälte auf Rekordwerte steigt, ist es auf deutsche Hilfe angewiesen - und wird auch mit Solarstrom bedient.

      Der Verbrauch entspricht der Leistung von mehr als 80 Atomkraftwerken und ist damit derzeit fast doppelt so hoch wie in Deutschland, hieß es. Hierzulande habe es trotz 15 Millionen mehr Einwohnern am Dienstagabend nur einen Verbrauch von rund 51 Gigawatt gegeben. Der Hauptgrund dafür sei, dass es in Frankreich sehr viele Stromheizungen gibt.

      Deutschland exportiert stündlich mehr als 3000 Megawatt Strom

      Teilweise muss Frankreich den Angaben zufolge derzeit mehr als 7000 Megawatt (MW) Strom pro Stunde importieren, um die Versorgung aufrechtzuerhalten. In Deutschland federe gerade am Mittag wegen der starken Sonne der häufig kritisierte Solarstrom die Verbrauchsspitzen ab. Zu manchen Zeiten exportiere Deutschland netto mehr als 3000 MW pro Stunde.

      Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) sieht deshalb auch die Prophezeiungen schwerer Stromausfälle im Winter als Folge der Energiewende widerlegt. "Gerade die jetzigen Tage mit klirrender Kälte zeigen, dass die erneuerbaren Energien ihren Beitrag zur Versorgungssicherheit und Netzstabilität leisten", sagte Röttgen den "Nürnberger Nachrichten".

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      Es sei interessant, sagte der Bundesumweltminister, dass Deutschland gerade in diesen Tagen mit einer sehr hohen Nachfrage sogar noch Strom exportiere - dank Photovoltaik und Windenergie. "Wir hatten in den letzten Tagen eine Kapazität von bis zu 10.000 Megawatt an Sonnenstrom, das entspricht der Leistung von rund zehn Kernkraftwerken, und bis zu 11.000 Megawatt Windstrom", sagte Röttgen.

      Energieexperten schränken allerdings ein, dass ein Ausfall mehrerer Kraftwerke wegen der hohen Nachfrage etwa in Frankreich zu erheblichen Problemen führen könnte. "Frankreich gefährdet mit seiner atomlastigen Stromversorgung die europäische Energieversorgungssicherheit", sagt der Grünen-Politiker Hans-Josef Fell.

      Fell wies auf die Bedeutung einer Offensive bei energetischen Gebäudesanierungen hin, da ein geringerer Stromverbrauch die Energiepreise senkt. Doch ein Steuerbonus für Sanierungen scheitert bisher am Streit zwischen Bund und Ländern. Am Mittwochabend versucht der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat hierzu eine Lösung zu finden.
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 07:36:04
      Beitrag Nr. 12.342 ()
      Klingt doch nicht schlecht. 10.000 MW Solarstrom im Winter! von denen
      Deutschland 3.000MW zu Spitzenzeiten auch noch exportieren kann.
      Avatar
      schrieb am 10.02.12 12:31:36
      Beitrag Nr. 12.343 ()
      Hier ein sehr interessanter Link (aus dem SW-Thread) zu der Preisentwicklung:
      http://www.solarserver.de/service-tools/photovoltaik-preisin…

      Daraus kann sich meines Erachtens nur eine Schlussfolgerung ergeben: Es gab und gibt bisher nicht das geringste Anzeichen dass sich die Preise stabilisiert hätten. Es ist noch nicht mal so, dass sich der Preisverfall entschleunigt hätte. Weder im scheinbar so gut gelaufenen Q4, noch zum anscheinend blendend laufenden Jahresanfang 2012, haben sich die Preise stabilisiert.
      Das ist sehr ernüchternd. Ich gehe mal davon aus dass man Anfang 2012 die Hälfte der FS-Abnahmeverpflichtungen bedient hat, also gut 50mio. Wenn ich dann sehe wie die Preise für Dünschicht im Januar gefallen sind, dann kann man sich bereits ausrechnen dass man auf die First-Solar gleich mal wieder 3 Milliönchen Abschreibungen zu verbuchen haben wird und das nur im Januar. (6% auf 50mio FS)

      Das einzig Positive was Phoenix in Q4 und Q1/2012 vermelden wird, ist ein geringerer Lagerbestand. Die Verluste werden aber auch in Q1 2012 munter weitergehen, davon bin ich bei dieser Preisentwicklung überzeugt. Hoffentlich findet man eine Lösung wie man die FS schnell los wird. :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 10.02.12 16:47:22
      Beitrag Nr. 12.344 ()
      Kommt auf die Bedingungen der Abnahmeverpflichtungen an. Das Management hat sich ja bezüglich der Einkaufspreise für die Module bedeckt gehalten. Ich glaube allerdings nicht dass hier hohe Abschreibungen getätigt werden müssen sondern dass PS4 zum Marktreis einkauft - und zwar projektbezogen, d.h. bei Platzierung der Bestellung bereits weiterverkauft sind.
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      schrieb am 10.02.12 17:03:59
      Beitrag Nr. 12.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.731.612 von KingsGambit am 10.02.12 12:31:36http://pv.energytrend.com/
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      Avatar
      schrieb am 10.02.12 17:20:38
      Beitrag Nr. 12.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.733.550 von Bobby_Brown am 10.02.12 16:47:22Wenn's so ist wie im letzten Jahr, dann übernimmt Phoenix in Q1 und in Q3 jeweils die Hälfte der FS. Das wird wohl im Vertrag mit FS so stehen, sonst hätte man die im letzten Jahr bestimmt nicht freiwillig in solch grossen Tranchen abgenommen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.12 18:05:22
      Beitrag Nr. 12.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.733.661 von Stoni_I am 10.02.12 17:03:59Das ist ja ein Anstieg der Preise. Da der € Kurs in den letzten Wochen dank Griechenland verloren hat sind die Preise in € noch mehr gestiegen als in US$....
      Avatar
      schrieb am 10.02.12 18:41:09
      Beitrag Nr. 12.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.720.654 von KingsGambit am 08.02.12 17:13:51"dann ist das eben der Tod der PV...."

      --> Geht nicht immer nur um Wettbewerb und billig billig billig... Schon mal was von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein gehört? Hab aber gelesen in den USA will einer "Mini-Atomkraftwerke" vertreiben. Kann sich Mundt ja in den Vorgarten stellen anstatt der PV Module auf dem Dach..da spart er vielleich ein paar € im Jahr und seine Kinder freuen sich bestimmt auch...
      Avatar
      schrieb am 10.02.12 18:44:30
      Beitrag Nr. 12.349 ()
      Ein Kursanstieg in einer Woche kann nicht über die katastrophale Preisentwicklung der letzten Monate hinwegtäuschen. Mir kommt die Galle hoch wenn ich mich erinnere wie von mancher Seite eine Preisstabilisierung Mitte Q4 bzw im Dezember als Faktum dargestellt wurde.
      Avatar
      schrieb am 11.02.12 18:15:03
      Beitrag Nr. 12.350 ()
      Na ein weiterer stetiger Preisverfall ist doch wünschenswert.
      Nur so wird die Unabhängigkeit von Einspeisevergütungen erreicht. Das ist jetzt enorm wichtig, vor allem wenn ich in Richtung Italien oder USA schaue oder so Aussagen wie die von Herrn Mundt lese...


      Wichtig ist, dass
      1) der Umsatz dabei nicht einbricht so wie es letztes Jahr der Fall war.
      2) weiter in PV investiert wird, auch wenn an den Rekordmonat vom Dezember wohl nicht angeknüpft werden kann...
      3) dass das Lager jetzt leer ist. Dann kann zu immer günstigeren Preisen neu eingekauft werden.
      4) das Management aus den Fehlern gelernt hat. Die RICHTIGE Einkaufspolitik birgt auch bei fallenden Preisen Chancen!

      In Q1-Q3 2011 hat PS4 7Mio € von Lieferanten als Entschädigung für Preisverfall erhalten. Wenn mit FS zwar Abnahmeverpflichtungen eingegangen wurden, die Preise aber bei jeder Lieferung neu verhandelt werden bzw PS4 von FS Entschädigungen für eventuell notwendige Abschreibung erhält, dann sind keine zu drastischen Verluste in Q1/2012 zu erwarten.

      Wie gesagt, der Preisverfall muss dabei moderat und stetig bleiben!
      Avatar
      schrieb am 11.02.12 19:04:40
      Beitrag Nr. 12.351 ()
      Der Preisverfall war in Q4 nicht moderat und er war im Januar nicht moderat. In dem Tempo ist Phoenix vom Markt verschwunden, bevor die Netzparität erreicht ist.
      Avatar
      schrieb am 11.02.12 21:38:07
      Beitrag Nr. 12.352 ()
      wie kommst Du darauf dass der Preisverfall nicht moderat war?

      Wenn dem tatsächlich so wäre, warum sollte dann Phoenix vom Markt verschwunden sein wenn die Lager größtenteils geräumt sind? Dann müssten eher 90% aller Hersteller sofort dicht machen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.12 22:47:34
      Beitrag Nr. 12.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.737.705 von Bobby_Brown am 11.02.12 21:38:07Hmm.. Wenn die Zahlen denn stimmen dann heisst das doch dass
      - kristalline China-Module in Q4 um ca. 15% gefallen sind (im Jan 2012 dann "nur" um knapp 3%)
      - CdTe von First Solar um ca. 20% in Q4 und dann nochmal um 7% im Januar..

      Ein "moderater" Preisverfall sieht sicher anders aus...

      Beide Modulklassen übrigens die Hauptmengen die von Phoenix bezogen werden... und bei First Solar müssen ja laut Meldungen im 1.HJ2012 noch zustätzliche Mengen abgenommen werden (gegenünber den ursprünglich vertraglich eh schon vereinbarten Mengen) die wegen dem schleppenden Geschäft vom 2.HJ2011 auf 1.HJ2012 verschoben wurden.

      Wenn die Läger allgemein wirklich leer wären - warum dann der Preisverfall gegen Ende Q4 (als doch angeblich alles was zu kriegen war verbaut wurde). Das passt irgendwie nicht zusammen...
      Avatar
      schrieb am 12.02.12 08:33:39
      Beitrag Nr. 12.354 ()
      Zitat von Bobby_Brown: wie kommst Du darauf dass der Preisverfall nicht moderat war?...

      Weil es in dem bereits geposteten Link schwarz auf weiss steht:
      http://www.solarserver.de/service-tools/photovoltaik-preisin…

      Zitat von Bobby_Brown: ...Wenn dem tatsächlich so wäre, warum sollte dann Phoenix vom Markt verschwunden sein wenn die Lager größtenteils geräumt sind? ...


      Weil es erstens das Problem mit den Abnahmeverpflichtungen der FS gibt, also ist das Lager nicht leer.
      Weil zweitens das Geschäftsmodell von Phoenix im Komponentengeschäft nicht mehr funktioniert. Das haben wir im letzten Jahr bei gleich starkem Preisverfall ja bereits erlebt. Irgendwann muss man die Komponenten für's Komponentengeschäft halt einkaufen und die verkauft man dann nicht von eimem auf den anderen Tag. Damit verliert das Lager tagtäglich an Wert und frisst die Margen auf.
      Drittens ist es abwegig zu glauben dass Phoenix seine Usätze auch nur annähernd wird halten können, man muss viel mehr mw verkaufen um auch nur annähernd den gleichen Umsatz zu erreichen. Welchen Effekt dies dann auf die Fixkosten hat und damit auf die Margen, das kannst du dir dann selbst ausrechnen.

      Falls sich die Preise jetzt tatsächlich stabilisieren, allein mir fehlt der Glaube dass dies nachhaltig ist, dann könnte sich Phoenix mal kurzfristig erholen. Spätestens Mitte des Jahres kommt dann die ganz grosse Katerstimmung, wenn in Spanien und Italien nix mehr läuft und die Vorzieheffekte in Deutschland vorbei sind. Dann werden sich die Preise wieder nach unten bewegen.
      Ich glaub auch nicht daran, dass neue Märkte wie die Türkei oder die USA für Poenix jetzt auf die Schnelle die wegfallenden Märkte Südeuropas ersetzen können. Das braucht Jahre Zeit sich in einem Markt so zu etablieren wie Phoenix das etwa in Italien ist.
      Avatar
      schrieb am 12.02.12 13:49:22
      Beitrag Nr. 12.355 ()
      King, in dem Link stehen nur Zahlen drin. Wo ist denn da erläutert dass der Preisverfall nicht moderat war? Schau Dir den Preisverfall im Juni/Juli 2009 an, das sind ähnliche Werte und mit so einem Preisverfall muss man auch rechnen. Wenn die Preise gar nicht mehr fallen, dann werden die Kritiker der Sonnenenergie laut. Ausserdem bleiben dann die Hersteller im Geschäft die sich jetzt gerade noch so über Wasser halten können. Der Preisverfall wird diese Wackelkandidaten vom Markt drängen, und dann schrumpft sich der Markt nachhaltig gesund. Phoenix kann das aussitzen - wenn die Lager leer sind! Aber je länger diese Phase dauert, je schwieriger wird es auch für Phoenix!

      Du musst auch zwischen Lager und Abnahmeverpflichtungen unterscheiden. Das Lager dürfte Leer sein und Abnahmeverpflichtungen sind nicht so schlecht, das ist ja nicht ein Knebelvertrag in dem man FS völlig ausgeliefert ist und Module zum Preis von 2009 abnehmen muss! Wer Abnahmeverpflichtungen eingeht bekommt Sonderkonditionen, davon profitiert auch Phoenix. Und wenn der Preis für jede Lieferung dem aktuellen Marktpreis angepasst wird, dann kann Phoenix die Module projektbezogen bestellen, d.h. zum Zeitpunkt der Bestellung sind die Module bereits weiterverkauft. Sprich geringes Risiko und kein Wertverfall.
      Im Bereich Komponenten und Systeme fallen die Endkundenpreise nicht in gleicher Höhe und auch nicht gleichzeitig mit den Einkaufspreisen. Es gibt immer einen time lapse, sonst hätte das ja auch in der Vergangenheit nicht funktioniert. Preisverfall ist ja keine Erfindung von 2011.
      Im letzten conference call wurde auch das Thema Konsignationsware aufgegriffen, d.h. der Lieferant liefert ans Lager von Phoenix, die Ware bleibt weiterhin Eingentum des Lieferanten. Erst wenn Phoenix die Ware verkauft übernimmt sie auch deren Eigentum zum zu dem Zeitpunkt entsprechenden Marktpreis. Viele Hersteller dürften dem wegen Überkapazitäten zugestimmt haben.
      Wenn die Preise fallen, dann erhöht sich die Rendite für eine PV Anlage, was wiederum den Markt ankurbelt. In 2011 war das Problem dass es einen Preisverfall gab, aber 12 Monate lang keine Förderkürzung. Klar dass dann mit der Investition abgewartet wird wenn die Investitionskosten 6 Monate später 15-20% niedriger sind, die Einspeisevergütung aber dieselbe sein wird.
      Avatar
      schrieb am 12.02.12 20:42:26
      Beitrag Nr. 12.356 ()
      Welche Erläuterung brauchst du denn? Sind 40% Preisverfall nicht genug Erläuterung? Sind 40mio Abschreibungen auf den Lagerbestand nicht genug Erläuterung? Du kannst die Preisentwicklung gerne moderat oder super-toll nennen, dadurch wird die Situation für Phoenix aber nicht besser
      Avatar
      schrieb am 12.02.12 21:29:06
      Beitrag Nr. 12.357 ()
      Du hast natürlich Recht dass der Preisverfall nicht 2011 erfunden wurde, doch 2011 war halt insgesamt schon extrem. Bei Phoenix gab's dann noch das spezielle Problem dass man 2011 mit einem besonders hohen Auftragsbestand begonnen hat. Das war natürlich der schlechteste Zeitpunkt den man sich vorstellen konnte, teilweise wohl ziemlich schwer verkäufliche Ware. Ich hoffe dass Phoenix ins Jahr 2011 alles reingepackt hat, was die Abschreibungen betrifft und dass man mit einem realistisch bewerteten Lagerbestand ins neue Jahr gegangen ist.
      Avatar
      schrieb am 12.02.12 21:31:14
      Beitrag Nr. 12.358 ()
      Meinte natürlich, man hatte das Jahr mit einem besonders hohen Lagerbestand(nicht Auftragsbestand) begonnen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.12 08:45:04
      Beitrag Nr. 12.359 ()
      Um nochmal auf die spezielle Situation Anfang 2011 zurückzukommen, Bobby_Brown, ich weiss nicht ob du damals hier schon mitgelesen hattest:

      Anfang 2011 hat es massive Stornierungen gegeben, z.B. weil die Lieferanten erst sehr spät lieferten und Phoenix dadurch Projekte Ende des Jahres 2010 nicht realisieren konnte. (Deswegen hat man 2011 ja Massnahmen ergriffen, dass die Komponenten von den Lieferanten spätestens Mitte Q4 geliefert werden, was Projekte bis Jahresende betreifft)

      Das Drama (in Zahlen) verlief wie folgt:
      Bei den vorläufigen Zahlen zum Jahr 2010 meldete Phoenix einen Auftragsbestand von 209mio, bereinigt um angearbeitete Projekte: 93mio.

      In den Wochen zwischen den vorläufigen Zahlen 2010 und den entgültigen Zahlen 2010 hat man dies massiv nach unten verbessern müssen, bei den entgültigen Zahlen 2010 stand da plötzlich:
      Auftragsbestand 158.3 mio, bereinigt um angearbeitete Projekte: 42.4mio. Es waren also durch Stornierungen plötzlich 50mio aus dem Auftragsbuch verschwunden

      Dem gegenüber war der Lagerbestand Anfang 2011 der höchste der Firmengeschichte: 149.5 mio

      Das war also die Wurzel aller Probleme 2011:
      Ein historisch niedriger Auftragsbestand von nur 42.5 mio, bei einem Lagerbestand von 149.5mio.
      Man hatte also einen Überschuss von >100mio an Waren im Lager, der jeden Monat an Wert verlor.
      Avatar
      schrieb am 13.02.12 08:46:42
      Beitrag Nr. 12.360 ()
      Es war also insbesondere die Kombination der fallenden Preise, mit dem Überschuss an Waren im Lager, die zu den grossen Problemen geführt hat.
      Avatar
      schrieb am 13.02.12 10:15:00
      Beitrag Nr. 12.361 ()
      Wegen der Abnahmevepflichtungen hat sich der Überschuss im Lager bis Q3 kaum reduziert, die VOrrräte sind in etwa gleich hoch wie Anfang des Jahre, bei einem glücklicherweise leicht besseren Auftragsbestand.

      Glücklicherweise hat sich im Bereich der Abnahmeverpflichtungen aber schon viel getan:
      Zu Anfang 2011 hatte man noch Abnameverpflichtungen von 278mio €, Ende Q3 sind es nur noch 118mio €. Es gibt also Licht am Ende des Tunnels.
      Avatar
      schrieb am 13.02.12 16:36:52
      Beitrag Nr. 12.362 ()
      Der neueste Hit aus Berlin: Erträge > 900 Kilowattstunden pro Jahr sollen nicht mehr gefördert werden:
      http://www.berliner-zeitung.de/energiewende/foerderung-gedec…

      Wenn man es wirklich darauf anlegt möglichst viel EE-Strom mit möglichst wenig Subventionen zu fördern, warum werden dann Freiflächen behindert und teure Aufdachanlagen gefördert ?
      Die Förderung Kommunaler Solarparks, die den regionalen Versorgern gehören, wäre doch weitaus sinnvoller. Es gäbe mehr EE-Strom, es würde weniger Subventionen benötigen als hunderte Aufdachanlagen und last but not least, es wäre gerechter, die Bürger der Kommune würden in gleichem Masse zahlen und profitiere, statt dass ein Nachbar die Aufdachanlage des anderen Nachbarn subventionieren muss.
      Avatar
      schrieb am 13.02.12 16:42:06
      Beitrag Nr. 12.363 ()
      Dennoch bietet die Idee auch Chancen, der zusätzliche Strom ist ja nicht verloren, es ist ja angedacht den zusätzlichen Strom selbst zu verkaufen. Das ist sowieso der nächste logische Schritt, damit PV erwachsen wird. Es ergibt auch einen Anreiz die notwendige Speichertechnik zu entwickeln, damit der Strom zum günstigsten Zeitpunkt abgerufen und verkauft werden kann.
      Avatar
      schrieb am 13.02.12 18:12:56
      Beitrag Nr. 12.364 ()
      Bis die 900kW-Dekkelung kommt wird noch eine Weile vergehen, einige auch CDU-regierte Bundesländer in Ostdeutschland haben zudem angekündigt im Bundesrat dagegen zu stimmen, sollten die Änderung des EEG zu hohe Einschnitte mit sich bringen.
      Einstellen sollte sich das Management trotzdem darauf, vielleicht kann Phoenix davon profitieren indem ein Service angeboten wird der beim Verkauf des Überschusses hilft.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.02.12 20:58:13
      Beitrag Nr. 12.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.743.796 von Bobby_Brown am 13.02.12 18:12:56Mein Heizungsbauer redet auch immer von kW wenn er kWh sagen sollte... und von kWh/kWp*a ist er noch ein gutes Stück weg...

      Mal wieder news aus den USA

      02.13.2012
      Nashville, Tennessee United States
      Phoenix Solar Inc. and Silicon Ranch Corporation are planning to build a 200-kilowatt solar system on the roof of the Second Harvest Food Bank of Middle Tennessee. For Phoenix Solar, the Second Harvest project is the largest rooftop installation in the United States.

      Construction on the rooftop is currently underway with completion scheduled in the second quarter of 2012. The project will require the installation of 840 solar modules.

      The solar project at the emergency food bank is the first non-profit partnership of its kind in Tennessee, and serves as a model for how non-profit organizations can use the financial benefits of solar power to offset costs and provide greater levels of service to the community.

      As owner of the solar facility, Silicon Ranch will sell the electricity to Tennessee Valley Authority and share a portion of the proceeds with Second Harvest. In turn, Second Harvest will use the proceeds to reduce costs and redirect the savings to distribute 480,000 meals to needy residents in a 46 county service area of Tennessee. Phoenix Solar will provide engineering, procurement and construction (EPC) services as well as long-term operations and maintenance (O&M) services.

      The partnership between Phoenix Solar and Silicon Ranch is an outgrowth of a previously announced strategic alliance to develop, finance and construct solar photovoltaic plants in Tennessee and throughout the South-eastern United States.

      "Over the past 18 months, Second Harvest has been evaluating opportunities to reduce our expenses and lower utility costs in order to respond to the growing needs of the communities we serve," said Jaynee Day, President & CEO of Second Harvest Food Bank of Middle Tennessee. "This partnership provides an easy, cost-effective solution that also incorporates clean, renewable solar power."

      "Silicon Ranch approached Second Harvest because of the critical mission Second Harvest provides to the community and for the progressive nature of its leadership," said Matt Kisber, President & CEO of Silicon Ranch Corporation. "Second Harvest's management and board of directors have successfully grown and managed an enterprise that provides almost half of Tennessee with emergency food assistance."

      "We are excited to once again be a partner with Silicon Ranch on this rooftop solar project," said Dr. Murray Cameron, President and CEO of Phoenix Solar Inc. "We are especially pleased to play a pivotal role in helping Second Harvest because the emergency food bank provides such an important community service."
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      Avatar
      schrieb am 13.02.12 23:20:32
      Beitrag Nr. 12.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.744.757 von StLaurent am 13.02.12 20:58:13Blick über den Zaun..
      Bei denen scheint Q4 nicht ganz so gut gelaufen zu sein wie erwartet...

      S.A.G. Solarstrom AG: Umsatzziel im Zielkorridor, EBIT deutlich positiv, EBIT-Zielmarke 2011 wird voraussichtlich nicht erreicht - Volumenwachstum für 2012 geplant

      Freiburg, 13. Februar 2012. Die S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702 100, ISIN:
      DE0007021008), Freiburg i. Br., geht trotz des schwierigen Branchenumfeldes im abgelaufenen Geschäftsjahr davon aus, den für 2011 geplanten Umsatz zwischen 260 und 280 Mio. EUR mit einem sehr robusten und deutlich positivem EBIT zu erreichen, jedoch wird die EBIT-Zielmarke, die im Rahmen der Prognose zum Geschäftsverlauf 2011 mit 16 bis 18 Mio. EUR angegeben war, voraussichtlich verfehlt. Hintergrund sind gesunkene Renditen aus dem Verkauf mehrerer Projekte im Dezember. Im Rahmen der europäischen Finanz- und Bankenkrise sind die Projektfinanzierungskosten deutlich angestiegen.
      Mögliche Zinsaufschläge zum Zinsniveau bei Vertragsabschluss sowie zusätzlich anfallende Kosten im Rahmen der Refinanzierung und des Closings sind für die Gesamtrenditebetrachtung des Investors in den Kaufverträgen abgebildet worden und gehen zu Lasten der S.A.G. Solarstrom AG. Einige Kostenpositionen sind zurzeit noch variabel.

      Aufgrund der unklaren Rahmenbedingungen des Photovoltaikmarktes insbesondere in Deutschland und Italien und der Unsicherheit, wie sich die Komponentenpreise entwickeln, ist eine verlässliche Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2012 zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Für das Jahr 2012 plant die S.A.G. Solarstrom Gruppe unter der derzeit noch gültigen Gesetzeslage eine Steigerung des MWp-Absatzvolumens, das 2011 bei rund 100 MWp lag, um 40 - 60 % bei einer weiterhin profitablen EBIT-Marge. Die Entwicklung der Komponentenpreise wird erheblichen Einfluss darauf haben, ob dieses Volumenwachstum auch Umsatzwachstum bedeutet. Ein moderater Preisrückgang würde mit der geplanten Absatzmenge weiterhin ein Umsatzwachstum ermöglichen, wenn auch nicht mit der gleichen, sehr hohen Wachstumsdynamik wie in den Vorjahren. Sinken die Preise dagegen im ähnlichen Maße wie im Jahr 2011, so geht die S.A.G. Solarstrom Gruppe nach den aktuell bekannten Rahmenbedingungen insgesamt von einem in etwa gleichbleibendem Umsatzniveau des Gesamtkonzerns für das Jahr 2012 aus. Für die Geschäftsbereiche Anlagenbetrieb und Services sowie Stromproduktion für
      2012 ist dabei ein moderates Umsatzwachstum geplant.

      Sollten sich die aktuell bekannten Rahmenbedingungen weiter verschlechtern, könnte sich auch die S.A.G. Solarstrom Gruppe dem nicht entziehen. Hier wäre dann mit einem Umsatzrückgang zu rechnen. Allerdings hat die Unternehmensgruppe bereit seit Ende 2011 ihre Kostenstrukturen entsprechend angepasst, so dass auch bei einem Umsatzrückgang die grundsätzliche Profitabilität und Stabilität der Gruppe gewährt wäre.
      Avatar
      schrieb am 15.02.12 13:27:49
      Beitrag Nr. 12.367 ()
      S.A.G. Solarstrom. Infos zur Bankenrefinanzierung. S.A.G. Solarstrom plant für 2012 für Projekte in Deutschland und Italien deutlich höhere Bankenmargen als in die Vorjahren ein.


      http://www.brn-ag.de/beitrag.php?bid=21492
      Avatar
      schrieb am 16.02.12 08:14:53
      Beitrag Nr. 12.368 ()
      Manche Dinge in dem Interview fand ich gut und nahvollziehbar, anderes hingegen absolut naiv, z.B. dass es sich bei den Sonderbelastungen bezgl Eurokrise und Preisverfall ja um Einmalbelastungen handele. Wir haben ja gesehen wie Sonderabschreibungen bei Phoenix mittlerweile zur Normalität geworden sind. Das Beste fand ich noch die Aussagen zum Servicegeschäft, das könnte wirklich ein sehr wichtiges Standbein werden, wo man noch lange Jahre von den vielen PV-Anlagen in Deutschland profitieren kann.
      Avatar
      schrieb am 19.02.12 12:04:58
      Beitrag Nr. 12.369 ()
      Dr.Hähnle hat das letztemal in 2011 zu einem Kurs von ca. 13 € gekauft

      Wenn er an seinen Erfolg glaubt warum gibt es jetzt keine Insiderkäufe von Ihm ?

      Hat jemand eine sachliche Info , Antwort darauf !
      Avatar
      schrieb am 19.02.12 12:19:56
      Beitrag Nr. 12.370 ()
      Du erwartest nicht ernsthaft eine sachliche Antwort auf eine Frage die die privaten Beweggründe von Herrn Hähnle betrifft. Der Vorstand von General Electric ist sicher auch von seinem Unternehmen übrzeugt, trotzdem kauft er nicht alle paar Wochen GE-Aktien.
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      Avatar
      schrieb am 19.02.12 12:23:08
      Beitrag Nr. 12.371 ()
      Wenn du darin aber einen Vorboten des Untergangs sehen möchtest, steht dir das völlig frei.
      Avatar
      schrieb am 19.02.12 12:38:57
      Beitrag Nr. 12.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.773.508 von KingsGambit am 19.02.12 12:19:56Ich sags mal so , entweder geht er davon aus das wir diese Kurse wieder sehen werden und er kauft darum nicht oder er weiß es hat keinen Taug !

      Wenn er weiß das es läuft spricht aber auch nichts dagegen ,jetzt billiger einzukaufen wie noch im Vorjahr , gut vielleicht fehlt ihm jetzt das nötige Kleingeld dazu aus der privaten Schatulle.

      Wann kommen denn die nächsten Zahlen und gab es noch Dividende in 2011 ?
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      schrieb am 19.02.12 13:58:44
      Beitrag Nr. 12.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.773.546 von tesaa4 am 19.02.12 12:38:57Hier gibt's alle Antworten:
      http://www.phoenixsolar-group.com/de/investor-relations.html
      Siehe Finanzkalender, Finanzberichte, usw.
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      schrieb am 19.02.12 14:11:06
      Beitrag Nr. 12.374 ()
      Ein Andreas Hähnel ist auch nicht so blauäugig, in irgendwelchen publikumswirksamen Aktionismus zu verfallen, währrend das Unternehmen jedes Quartal 10mio Verluste macht.
      Avatar
      schrieb am 19.02.12 14:19:36
      Beitrag Nr. 12.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.773.727 von KingsGambit am 19.02.12 13:58:44Danke auch !;)
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      schrieb am 19.02.12 16:34:30
      Beitrag Nr. 12.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.773.774 von tesaa4 am 19.02.12 14:19:36Hänel - ohne h in der Mitte...

      Nach Corporate Governance Kodex SOLL man als Organ keine aktien kaufen oder verkaufen in der Zeit in der Quartalsabschlüsse oder Jahresabschlüsse gemacht werden. Die Zeit endet mit Veröffentlichung der Zahlen (dann hat der Insider ja auch keine anderen Infos als die anderen Aktionäre - vorher kann schon sein dass er deutlich mehr weiss wie z.B. wegen Lagerabschreibung)....

      Das könnte EINE Erklärung sein - andererseits hat Dr. Hänel das letzte Mal Mitte Juli 2011 gekauft. Also eigentlich in genau der Zeit zwischen Ermittlung Q2 Zahlen und deren Veröffentlichung Mitte August 2011....
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      schrieb am 19.02.12 22:55:15
      Beitrag Nr. 12.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.774.104 von StLaurent am 19.02.12 16:34:30Seht ihr hier noch Kurse über 10,00 € für die Zukunft ?

      Ich meine das Teil hat ja kaum MK !
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      schrieb am 20.02.12 09:20:55
      Beitrag Nr. 12.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.775.076 von tesaa4 am 19.02.12 22:55:15Das ist im Moment einfach meilenweit weg von der Realität. Es geht jetzt erst mal um die Frage alles oder nichts, dann geht es mittelfristig darum das Geschäftsmodell überzeugend anzupassen, damit in Zukunft wieder nachhaltig Gewinne geschrieben werden können. Das wird schwierig genug, angesichts der ständig wechselnden politischen Rahmenbedingungen. Es steht für mich trotzdem ausser Zweifel dass hier eine Kursverdoppelung ansteht, wenn auch keine Verdreifachung, sobald sich die Lage beim operativen Geschäft stabilisiert, wenn sie sich denn jemals wieder stabilisiert.
      Man muss das sehen wie ein Fussballtrainer, von Spiel zu Spiel. Wenn sich das Geschäft stabilisiert hat, dann kann man auch irgendwann mal wieder fragen ob der verbliebene Scherbenhaufen in Zukunft mal wieder die 10€ übersteigen könnte.
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      schrieb am 20.02.12 20:10:27
      Beitrag Nr. 12.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.775.747 von KingsGambit am 20.02.12 09:20:55Die australische Tochter scheint auch geschlossen worden zu sein - zumindest taucht da nichts mehr auf den Internetseiten auf...
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      schrieb am 20.02.12 20:44:19
      Beitrag Nr. 12.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.779.155 von StLaurent am 20.02.12 20:10:27So plausibel es auch klingt im sonnigen Australien eine Filiale zu haben, muss Phoenix jetzt jede einzelne Auslandsfiliale auf ihre Sinnhaftigkeit überprüfen. Eine Filiale die keine wirklichen Perspektiven bietet mittelfristig ein hohes Umsatzvolumen zu erreichen, ergibt keinen Sinn. Solche Kostenfaktoren kann sich Phoenix nicht mehr leisten. Der neue Finanzvorstand wird jeden einzelnen Kostenpunkt durchforsten.
      Avatar
      schrieb am 21.02.12 07:13:11
      Beitrag Nr. 12.381 ()
      Sollte es nicht im Februar Informationen zu den Restrukturierungsmassnahmen und zu den Anpassungen beim Geschäftsmodell geben? Scheint sich länger hinzuziehen als geplant. Nicht dass Phoenix am Ende doch noch Plan "P" durchzieht um die Abnahmevepflichtungen loszuwerden.
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      schrieb am 21.02.12 07:15:15
      Beitrag Nr. 12.382 ()
      Aber selbst das wäre kein Grund zur Panik, bei dieser Bewertung.
      Avatar
      schrieb am 21.02.12 07:17:03
      Beitrag Nr. 12.383 ()
      Wenn FS ein bisschen gescheit ist, werden sie Phoenix entgegenkommen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.12 18:29:44
      Beitrag Nr. 12.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.780.328 von KingsGambit am 21.02.12 07:13:11Der Februar hat doch noch ein paar Tage - denke da wird schon noch ne Ankündigung über ein Agreement mit den Banken kommen.... So schnell ziehen die nicht den Stecker (siehe Solon, Conergy und Co). Ausserdem steht Phoenix bilanziell doch viel besser als die genannten da....
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      schrieb am 21.02.12 19:54:07
      Beitrag Nr. 12.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.784.250 von StLaurent am 21.02.12 18:29:44Provokativ gefragt: Will man denn überhaupt ein Agreement mit den Banken ? Was wäre für das Unternehmen, die Mitarbeiter und das verbliebene Kapital das Beste ?
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      Avatar
      schrieb am 21.02.12 22:20:31
      Beitrag Nr. 12.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.784.725 von KingsGambit am 21.02.12 19:54:07ist das ernstgemeint: Ohne Kreditlinien ist der Laden doch tot - wie soll das Umlaufvermögen, etc.. finanziert werden? Allzuviel Eigenkapital wird nach 2011 und dem Q1/2012 doch nicht mehr übrig sein... Also ohne Banken geht es meiner Meinung nach nicht. Sicher werden die nicht mehr so ohne weiteres die alten Linien aufrecht erhalten (die waren ja sicher auch für nen deutlich höheren Umsatz geplant).
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 05:54:20
      Beitrag Nr. 12.387 ()
      Sagen wir mal so, noch ist eine nette Summe an EK übrig. Kredite sind ja gut, ergeben aber nur Sinn wenn Aussicht auf eine nachhaltige Erholung besteht. Der FS Abnahmevertrag könnte für die Banken das Zünglein an der Waage sein, weil er potentiell weitere Verluste von gut 30mio verursachen könnte.
      Deshalb könnte es, provokativ formuliert, für das Unternehmen besser sein, die Banken winken ab und man ginge durch eine kurze Periode eines reinigenden Fegefeuers, wo man u.a. Knebelverträge die den Bestand des Unternehmens gefährden abstreifen könnte.

      Das ist natürlich sehr weit hergeholt und ich glaube Phoenix kann es auch ohne diese Radikalkur schaffen. Das Management wird das kaum ernsthaft in Betracht ziehen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 10:15:26
      Beitrag Nr. 12.388 ()
      Man muss sich auch prinzipiell fragen was passiert, wenn es tatsächlich nochmal 30-40mio Abschreibungen im Jahr 2012 gibt. Dann dürften schätzungsweise grad mal so 35mio EK übrigbleiben. Das reicht m.e. nicht aus um eine Bilanzsumme von >300mio zu stemmen. Da werden die Banken nicht mitspielen. 20% EK sind so ziemlich das Mindeste, denke ich. In dem Fall wird es auf die eine oder andere Weise zu einer weiteren Kapitalerhöhung kommen müssen. Um sich bei einem Aktienkurs von 4€ etwa 30mio zu beschaffen, müsste man 7,5mio neue Aktien ausgeben, was dann eine Verdoppelung der jetztigen Aktienanzahl bedeuten würde. Irgendwo ist das alles auch schon in dem jetztigen Aktienkurs eingepreist.
      Es bleibt aber die Grundsatzfrage, wer kauft die neuen Aktien ? Die Käufer die vor einem Jahr die KE zu 18€ mitgemacht haben, werden die Nase gestrichen voll haben. Es kommt immer auf's gleiche hinaus, Phoenix muss überzeugende Pläne zur Umstrukturierung vorlegen, erst dann kann man hoffen dass Investoren dem Unternehmen nochmal Geld geben.
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      Avatar
      schrieb am 22.02.12 15:26:45
      Beitrag Nr. 12.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.787.182 von KingsGambit am 22.02.12 10:15:26Ja - wahrscheinlich wird das mit der EK-Quote ein echtes Thema werden. Da dürfte die Entwicklung den Banken nicht gefallen. Die letzte KE war lt Kapitalentwicklung auf den Webseiten schon im Sommer 2010 - damals stand der Kurs bei über 30€. Also fast dem 10-fachen des heutigen Werts. So gesehen wird es sicher schwer werden da Institutionelle Anleger die beiden letzten KE dabei waren (also auch denen vor 2010) zu einer Zeichnung zu bewegen weil die alle auf dicken Verlusten sitzen (sofern sie nicht rechtzeitig genug verkauft haben)... Nicht einfach da nen Ausweg zu finden. Erst recht nicht wenn sich das regulatorische Umfeld mit den EEG Diskussionen in D, dem Moratorium in Spanien, dem Aussschreibungsverfahren in Frankreich, dem Stop von Freilandanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen in Itlaien, dem Staatsbankrott in Griechenland nicht bald deutlich aufhellt... Sehr viele dunkle Gewitterwolken am Horizont die weder bei den Banken noch Anlegern da im Moment für Freude sorgen.....
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 15:50:36
      Beitrag Nr. 12.390 ()
      Zitat von StLaurent: ... Die letzte KE war lt Kapitalentwicklung auf den Webseiten schon im Sommer 2010 - damals stand der Kurs bei über 30€...


      Upps, da hatte ich den Zeitpunkt und den Kurs völlig falsch im Kopf, danke für die Richtigstellung. Das Schlimme ist, dass die mio die das Unternehmen damals eingenommen hat, alle von den Abrschreibungen verschluckt wurden. Da ist es nur normal wenn sich bei einer weiteren KE die Investoren dann nach der Sinnhaftigkeit fragen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 16:00:27
      Beitrag Nr. 12.391 ()
      Ok, ich seh grad was es mit den 18€ auf sich hatte:
      Nach der KE hatte Phoenix ein EK von 139Mio. Das macht bei 7372700 Aktien ein EK von 18.85€ pro Aktie :)
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 17:16:29
      Beitrag Nr. 12.392 ()
      DLF meldet dass es eine Einigung bei der Förderung gegeben habe. Morgen sollen Details präsentiert werden. Anscheinend soll es bei gewissen Anlagetypen bereits im April eine Kürzung geben.
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      Avatar
      schrieb am 22.02.12 18:03:29
      Beitrag Nr. 12.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.790.000 von KingsGambit am 22.02.12 17:16:29Das klingt recht heftig - bin mir nicht sicher wie negativ das am Ende für den dt Markt ist...

      Kürzung um ein Drittel: Bund will Solarförderung kappen
      Solaranlagen sind der Hit unter Deutschlands Haus- und Hofbesitzern. Die Rechnung dafür bekommt jeder Stromkunde. Die Regierung will schon sehr bald den Boom bremsen.
      Die Bundesregierung will die Solarförderung nach Angaben aus Regierungs- und Branchenkreisen um bis zu einem Drittel kappen. Große Freiflächenanlagen sollten ab April über 30 Prozent weniger Vergütung für Strom bekommen, sagten mit den Plänen Vertraute der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch.
      Bei kleineren Anlagen soll die Kappung bei etwa 20 Prozent ansetzen, bei mittelgroßen etwa ein Viertel betragen. Mit dem Plan wird unter anderem eine Kürzung, die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für den 1. Juli vorgesehen war, auf den 1. April vorgezogen.
      Einschnitte kommen früher als geplant
      Donnerstag vorstellen
      Nach den aktuellen Plänen soll die staatlich garantierte Vergütung auf den erzeugten Strom auf maximal 90 Prozent begrenzt werden, was die Einschnitte noch tiefer macht. Was darüber hinaus produziert wird, muss der Anlagenbetreiber selbst vermarkten oder verbrauchen. Da dies für Eigenheimbesitzer mit kleineren Dachanlagen einfacher ist, soll die Begrenzung hier noch unter 90 Prozent bleiben. Aus dem Umweltministerium war keine Stellungnahme dazu zu erhalten.
      Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) wollen die Pläne am Donnerstag gemeinsam vorlegen. Mit diesen Änderungen setzt die Regierung einen Plan um, der schon einige Zeit in Berlin diskutiert worden war. Ende Januar hatten die Chefs der Koalitionsfraktionen sich darauf geeinigt, dass sich Röttgen und Rösler so schnell wie möglich auf eine Kürzung der Solarförderung verständigen sollten. Dabei war auch der jetzt festgezurrte Termin 1. April als Zieldatum genannt worden.
      Es gibt zu viele Solaranlagen
      Alle Kürzungen sollen ab April greifen und setzen sich aus den ohnehin vorgesehenen Einschnitten von 15 Prozent sowie weiteren Einmalkürzungen zusammen. Die Begrenzung auf 90 Prozent des erzeugten Stroms ersetzt ein früher erwogenes Modell, wonach nur eine festgelegte Kilowattstundenzahl vergütet werden sollte. Mit der Begrenzung auf die Prozentzahl soll die technische Weiterentwicklung nicht abgewürgt werden.
      Die Solarförderung war in die Kritik geraten, da die garantierten Abnahmepreise durch eine Umlage auf alle Verbraucher bezahlt wird und der Zubau - sprich die Anzahl der neu gebauten Solaranlagen - zuletzt weit über den Erwartungen lag. Große Solarparks, in denen vor allem billige chinesische Module verbaut werden, gelten als Hauptursache für den übermäßigen und damit zu teuren Solarboom 2011.
      Die Debatte um die Kosten der Solarförderung hatte in den vergangenen Wochen Fahrt aufgenommen. Zuletzt war Rösler mit einem eigenen Vorschlag für eine deutliche Drosselung des Fotovoltaikzubaus vorgeprescht. Der eigentlich zuständige Umweltminister Röttgen hatte dagegen für weniger drastische Kürzungen geworben und darauf verwiesen, dass jede Reform im Bundesrat akzeptiert werden müsse, also auch von SPD und Grünen. Bei der Ökostromförderung gibt es immer wieder heftiges Gezerre zwischen Parlament und Ländervertretung.
      Obwohl der Bau von Solaranlagen boomt, hatte es in den vergangenen Monaten Pleiten in der Branche in Deutschland gegeben. Hiesige Unternehmen leiden unter anderem stark unter der Konkurrenz aus Fernost.
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 18:17:33
      Beitrag Nr. 12.394 ()
      Wenn die Preise im letzten Jahr 40-50% gefallen sind, dann sollte das doch zu ertragen sein, oder. Ein grosses Fragezeichen ist die Selbstvermarktung, da gibt es jetzt sicher Verzögerungen bei der Planung neuer Projekte. Wenn man in dem Chaos dann etwas Gutes bezgl Phoenix-Solar finden möchte, dann ist das vielleicht die Chance für Phoenix, den Kunden hier einen entsprechenden Service bei der Vermarktung anzubieten.
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 18:22:24
      Beitrag Nr. 12.395 ()
      Bitter wird es insbesondere für die deutschen Hersteller. Das ist ein perfides Spiel, wenn die deutschen Hersteller dann quasi alle kaputt sind, dann wird man sagen die PV-Industrie produziere ja eh nicht mehr in Deutschland und deshalb solle man die Förderung ganz einstellen, weil nur noch die Chinesen profitieren.
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      Avatar
      schrieb am 22.02.12 19:58:30
      Beitrag Nr. 12.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.790.615 von KingsGambit am 22.02.12 18:22:24Spannend wird was Phoenix da noch von dem Strohfeuer bis Ende März mitnehmen kann: Bei den großen Freilandprojekten müsste morgen mit dem Bau begonnen werden damit das noch klappt (aber das dann ohne ne Bankfinanzierung?). Bei dem Vertrieb über die kleineren Dachprojekte wird im Markt richtig was los sein (angeblich werden die ersten Wechselrichter schon wieder mal knapp..): Da wird die zentrale Frage sein ob schon vor 2-3 Wochen neue Ware aus China geordert wurde (wenn alle nur darauf geschaut haben am Jahresende möglichst kein Lager zu haben damit die Abschreibungen nicht so groß ausfallen) kann es durchaus spannend sein wer rechtzeitig ausreichend nachgeordert hat um das Strohfeuer zu bedienen.... Ist für das Management immer ne schwere Wahl - fast wie die zwischen Pest und Cholera.
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 20:11:56
      Beitrag Nr. 12.397 ()
      Strohfeuer bis März, mag sein, ich seh da eher Stornierungswelle von Aufträgen die bis Ende März nicht realisiert werden können.
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      Avatar
      schrieb am 22.02.12 20:15:06
      Beitrag Nr. 12.398 ()
      Wenn Phoenix einen Grossteil seiner FS los werden könnte, dann wär dem Unternehmen schon viel geholfen.
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      Avatar
      schrieb am 22.02.12 20:17:45
      Beitrag Nr. 12.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.791.463 von KingsGambit am 22.02.12 20:11:56Stimmt - das könnte auch der Fall sein dass davon entweder Aufträge betroffen sind die bis 31.03. nicht mehr gemacht werden können oder Aufträge für Q2 (sofern vorhanden) die unter den neuen Bedingungen sich nicht mehr rechnen..

      Denke mal mit den vorläufigen Zahlen zum 12.03. sollte man da mehr wissen (wobei da letztes Jahr ja ne deutliche Diskrepanz bei dem Auftragsbestand zwischen vorläufigen und finalen Zahlen für 2010 schon vorlag).
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 20:18:57
      Beitrag Nr. 12.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.791.483 von KingsGambit am 22.02.12 20:15:06Die FS gehen auf den Dächern nur schlecht (Wirkungsgrad, Imageproblem wegen Low Power Geschichte aus 2009) - die waren immer mehr in den Großprojekten und nicht so sehr in dem kleinteiligen Vertrieb...
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 21:12:02
      Beitrag Nr. 12.401 ()
      Dass Aufträge sich dann ab Q2 gar nicht mehr rechnen, glaube ich weniger, ich seh das Problem eher bei der Selbstvermarktung. Das muss der Kunde dann neu planen, durchrechnen, organsieren und mit seiner Bank abstimmen. Ich rechne damit dass dies zu einem Planungsstau führen wird.
      Prinzipiell finde ich den sanften Einstieg (mit 10%) in die Selbstvermarktung richtig, dass muss ja früher oder später kommen. Das kann man in den folgenden Jahren dann sukkeszive ausbauen.

      Ideal wäre, wenn man dies jetzt mit einer Verpflichtung der Versorger kombinieren würde, einen gewissen Prozentsatz EE-Strom in ihrem Mix zu haben, der dann ebenfalls sukkeszive erhöht wird bis die Ziele der Energiewende erreicht sind.
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 21:23:41
      Beitrag Nr. 12.402 ()
      ... damit hätten die Betreiber der Solarparks die Möglichkeit ihren Strom direkt über die Strombörse zu vertreiben, oder aber an diejenigen Versorger zu verkaufen die noch nicht genügend EE-Strom in ihrem Mix haben.

      Prinzipiell bietet der Einstieg in die Selbstvermarktung auch grosse Anreize, die Entwicklung von Speichern voranzutreiben, damit der Strom möglichst günstig in Spitzenlastzeiten verkauft werden kann. Das erste Unternehmen das dem Kunden eine Solaranlage mit ausgefeilter Speicherkapazität anbieten kann, wird den Markt eine zeitlang beherrschen. Ich hoffe dass Phoenix diesen Zusammenhang zwischen Selbstvermarktung und Speicherung früh erkennt und sich nach entsprechenden Möglichkeiten umsieht. (zB. ein Joint-Venture mit einem Hersteller von Speichern)
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 22:03:14
      Beitrag Nr. 12.403 ()
      Der erste Programmierer der einen guten Algorithmus entwickelt um möglichst viel Strom zu möglichst hoher Rendite an der Strombörse zu verkaufen, der wird sich dumm und dämlich verdienen.

      Das wär jetzt wirklich eine interessante Idee für ein Startup-Unternehmen, einen Speicher mit entsprechender Anbindung an die Strombörse zu entwickeln. Der Kunde könnte dann entsprechende Grundparameter eingeben, z.B.
      - falls der Preis an der Strombörse XY übersteigt verkaufe immer
      - falls der Speicher schon sehr voll ist, dann verkauf entsprechend billiger
      - verkaufe immer zwischen 11-13 Uhr
      usw.
      Der Algorithmus kümmert sich dann um die optimale Umsetzung.

      Sowas hätte Zukunft, je mehr die Eigenvermarktung zunähme wäre das eine Goldgrube.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 22:29:18
      Beitrag Nr. 12.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.792.170 von KingsGambit am 22.02.12 22:03:14Sorry - aber weisst Du was so ein Speicher kostet? Bzw. wieviele es kostet eine kWh zwischenzuspeichern und dann "auf Kommando" wieder rauszulassen? Vor allem wenn der Durchsatz davon abhängt wieviele kWh zu welchem Preis abgesetzt werden können? Wenn noch mehr Wind/PV/Biomasse Anlagen unter dem Privileg des Anspruchs (!) auf Netzeinspeisung zu Werke gehen wird der Merit-order Effekt immer ausgeprägter... d.h. am Tag gibt es dann so gut wie kein Geld für den Strom... Aber auch nachts sieht es nicht mehr so toll aus wenn Wind weht oder die Biogas-Anlagen laufen... Das wird noch ne ganz heisse Kiste...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 22:32:16
      Beitrag Nr. 12.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.792.357 von StLaurent am 22.02.12 22:29:18Nachtrag: Warum meinst Du wohl haben Firmen wie Vattenfall & Co derzeit neue Gaskraftwerke auf Eis gelegt? Mit der reinen kWh_Vergütung in Leipzig rechnen sich die Dinger nicht mehr... Wie soll sich dann ein Speichersystem rechnen? Mittlerweile sind auch die Pumpspeicher schon in Frage gestellt weil der Spread zwischen durchschnittlichem Kauf- und Verkaufspreis zu gering ist... (zumindest im Jahresmittel - von Sondereffekten durch PV im Sommer abgesehen).
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 22:59:32
      Beitrag Nr. 12.406 ()
      Prinzipiell wäre auch eine dezentrale Speicherung denkbar, wo in gleichem Masse Strom gespeichert wird, wie die Solaranlagen einspeisen. Das würde die Kosten schon mal reduzieren und die Kosten würden unter vielen kleinen EE-Strom Produzenten geteilt. Ich behaupte auch nicht dass sich das heute schon rechnet, aber 90% des PV Stroms werden ja auch noch subventioniert. Trotzdem bestünde der Anreiz die 10% (in ein paar Jahren vielleicht schon 50%) möglichst günstig loszuwerden. Aber klar, wenn sich grosse Gaskraftwerke schon nicht rechnen, dann würde sich auch eine grössere dezentrale Speicherung kaum rechnen.

      Ultimativ geht es ja auch darum die AKW's abzuschalten, bis dahin sollte EE in möglichst hohem Masse Grundlastfähig über den ganzen Tag sein. Das geht nur mit Speichern.
      Avatar
      schrieb am 22.02.12 23:06:19
      Beitrag Nr. 12.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.792.357 von StLaurent am 22.02.12 22:29:18Im Bereich der Offshore-Windkraft gibt es die Forderungen, das auch der Bau von Errichterschiffen und Häfen zur Verschiffung der Tripode staatlich garantiert finanziert werden können. Entweder über die EEG-Vergütung oder über das Netzentgelt.

      M.E. nur eine Frage der Zeit bis auch Forderungen kommen, Speichersysteme einzubeziehen. Zumindest als Anschubfinanzierung für die ersten Jahre.
      Avatar
      schrieb am 23.02.12 14:33:30
      Beitrag Nr. 12.408 ()
      Jetzt soll die Förderung anscheinend bereits zum 9ten März gekürzt werden, das ist ganz und gar hirnverbrannt. Man stelle sich vor Phoenix-solar hat Vorräte gekauft für Projekte die in den nächsten Monaten realisiert werden sollen und dann wird der ganze Businessplan der Projekte durch die Regierung gekippt, was dann zu massenhaften Stornierungen oder bestenfalls Projektverschiebungen führen wird.
      ... und als Konsequenz sitzt Phoenix-Solar wieder auf einem Haufen Vorräte. Sowas wie Planungssicherheit scheint es in diesem Land nicht mehr zu geben.
      Avatar
      schrieb am 23.02.12 15:07:12
      Beitrag Nr. 12.409 ()
      Aus dem Handelsblatt:
      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/sonnenenergi…

      Zitat(Auszug):
      Die Solarunternehmen reagierten wütend. „Das ist ein Schlag ins Gesicht für uns“, sagte etwa First-Solar-Manager David Wortmann er Nachrichtenagentur Reuters. First Solar hat sich wie Phoenix Solar auf den Bau großer Solaranlagen auf freien Flächen spezialisiert. Vor allem diese Firmen sehen ihre Felle davonschwimmen, weil die Regierung bei Freiflächenanlagen besonders stark kürzt. Dieser Markt werde „abgewürgt“, konstatierte Phoenix-Solar-Chef Andreas Hänel und kritisierte die erneute Änderung der Rahmenbedingungen nach nur wenigen Wochen. „Verlässlichkeit und Vertrauensschutz scheinen in der Politik keine Bedeutung mehr zu haben.“
      Avatar
      schrieb am 23.02.12 15:09:23
      Beitrag Nr. 12.410 ()
      Jetzt können wir nur noch auf den Bundesrat und die Ost-Länder hoffen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.12 15:12:29
      Beitrag Nr. 12.411 ()
      Besser den Laden zumachen und das restliche EK an die Aktionäre und an die Mitarbeiter verteilen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.12 15:48:52
      Beitrag Nr. 12.412 ()
      Hier die Einzelmassnahmen im Detail:
      http://www.euwid-energie.de/news/solarenergie/einzelansicht/…

      Zitat(Auszug): ...Für 2012 und 2013 soll der bisherige Zielkorridor von 2.500 bis 3.500 MW beibehalten werden; danach sinkt der Zielkorridor jährlich um 400 MW ab und wird von 2017 an 900 bis 1.900 MW betragen...

      Es lebe die Energiewende, ich bin überzeugt wir werden den Ausstieg aus der Solarenergie bewerkstelligen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.12 17:03:35
      Beitrag Nr. 12.413 ()
      Da haben wir's:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,815252,0…

      Sinngemäss: Solarparks sind Umweltzerstörende Monster, für die Wälder in Naturschutzgebieten gerodet werden.
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 16:45:00
      Beitrag Nr. 12.414 ()
      Die Kürzung im Jahr 2012 liegt je nach den vorgestellten Plänen über 50 % gegenüber dem Stand am Ende des Jahres 2011*. Wenn schon Ende 2011 das Geldverdienen schwierig war, wie soll man dann noch mit nur noch der Hälfte an Erlösen klarkommen?

      Das was diese Bundesregierung vor hat, ist schon - abgesehen von sehr kleinen Dachanlagen mit Eigenverbrauch - der Mord der Photovoltaikindustrie in Deutschland. Das muss man leider so klar schreiben.

      * = EEG-Vergütung für eine Dachanlage bis 100 kWp Ende 2011: 27,33 Cent.

      Kürzung per 01.01.2012: 15 %
      Kürzung per 09.03.2012: 29 %
      Kürzung im weiteren Jahresverlauf ab Mai 2012: 3,3 %
      Kürzung der maximalen Vergütung auf 90 % = 10 %

      Das ergibt dann in Summe knapp über 50 %!
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 20:46:18
      Beitrag Nr. 12.415 ()
      Wen interessiert denn noch ein zielkorridor von 2014-2017? Naja, vielleicht die chinesen, denn von den deutschen unternehmen wird bis dahin nicht mehr viel uebrig bleiben bei der tollen deutschen energie-politik. Die nachfrage wird einbrechen, die preise weiter purzeln und die pleitewelle geht erst richtig los. Ab 2014 schaffens die chinesen auch ganz ohne verguetung weil der preis rapide weiterfaellt. Vielleicht gibts dann ne sondersteuer auf solarstrom sonst wird ja der zielkorridor nicht eingehalten.

      Auf der PS homepage sind uebrigens 3 stellenanzeigen fuer den standort sulzemoos- die ersten seit mitte 2011. Ob das unternehmen nach zuletzt entlassungen jetzt wieder auf wachstum setzt? Wenn sie das in der einkaufspolitik auch gemacht gaben dann sehe ich schon wieder die vollen lager vor mir.....
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 21:10:35
      Beitrag Nr. 12.416 ()
      Letztes Jahr hat das Drama für Phoenix damit begonnen, dass Aufträge storniert wurden, bei vollem Lager.
      Da kann einem jetzt Angst und Bange werden, dass wieder Aufträge stornierr werden. Am wütendsten macht mich die Tatsache, dass dies dann allein der mangelnden Planungssicherheit geschuldet ist. Gäbe es irgendetwas wie Planungssicherheit, dann hätte sich Phoenix schon vorher auf die neue Lage einstellen können und wäre sicher noch viel vorsichtiger mit Einkäufen gewesen. Damit bringt die Politik die Unternehmen völlig sinnlos in noch grössere Not, als es die Senkung der Förderung ohnehin schon tut. Der wütende Kommentar von Herrn Hänel lässt darauf schliessen dass es Phoenix wiede mal stark getroffen hat. So etwas dann mitten in Verhandlungen mit den Banken und Anpassungen des Geschäftsmodells. Wie soll da was Gescheites herauskommen, da kann man doch gleich wieder von Vorne anfangen anzupassen.
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      Avatar
      schrieb am 24.02.12 23:16:09
      Beitrag Nr. 12.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.804.978 von KingsGambit am 24.02.12 21:10:35S.A.G. Solarstrom hat heute schon von bedauerlichen Auftragsstornierungen im Börsen-Radio gesprochen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.12 23:44:14
      Beitrag Nr. 12.418 ()
      Avatar
      schrieb am 25.02.12 09:59:52
      Beitrag Nr. 12.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.804.978 von KingsGambit am 24.02.12 21:10:35...dass da was mit einer vorgezogenen Absenkung im Busch ist ist doch seit Mitte Januar klar. Nachdem die ersten Hochrechnungen über den Zubau 2011 bekannt geworden sind. Denke dass das die Leute schon im Hinterkopf hatten. Vielleicht ging man davon aus dass der Schnitt erst zum 31.03. kommt - aber mit Sicherheit war klar dass ein Schnitt relativ zeitnah kommt. Und da man auch nicht wissen kann wie lange der Winter wirklich dauert (bis man wieder richtig montieren kann) wäre das ein weiterer Grund gewesen mit Einkauf für Feb/März etwas zurückhaltend zu sein.

      Ausserdem war doch mal die Rede davon auf Konsignationslager umzustellen - wenn das gemacht wurde dann bezahlt Phoenix doch erst nach Abfluss der Ware bzw. hat diese dann vielleicht dort über den 09.03. liegenden Mengen nicht in ihrem Lagerbestand und damit dürfte da auch kein Abwertungsbedarf entstehen. Denke mal so schlimm wie Anfang 2011 wirds von Seiten Lagerabwertung nicht werden.
      Avatar
      schrieb am 27.02.12 23:52:01
      Beitrag Nr. 12.420 ()
      absehbar wars schon, aber deshalb standen ja einige projektierer vorher schon unter zeitdruck und phoenix biete des service zur schnelleren umsetzung an. aber dass es nun schon zum 9.3. kommen wird sorgt bestimmt für einige auftragsstornierungen.
      und ein zielkorridor von max 3500MW tendenz fallend hat auch nicht den namen energiewende verdient. der wert kam für einige sicher auch etwas überraschend.

      ich bin mir noch nicht sicher wie die 3 stellenanzeigen zu interpretieren sind. übermut vom management? oder doch ein indikator dass zumindest im ausland das geschäft wächst?
      Avatar
      schrieb am 28.02.12 07:39:10
      Beitrag Nr. 12.421 ()
      Auf der Homepage von Phoenix www.Phoenix-Solar.com gibts ein ausführliches Statement von Herrn Andreas Hänel, zu den Kürzungplänen. Der Tenor lautet dass viele Investoren seien bereits in Vorleistung für Projekte gegangen sind und jetzt vor dem Totalverlust stehen.
      Gleichzeitig gibt's eine E-Card Aktion gegen die Förderkürzung.
      Avatar
      schrieb am 28.02.12 07:41:43
      Beitrag Nr. 12.422 ()
      Unnütz zu sagen, dass Phoenix mit seinen Projektrechten in Deutschland, ebenfalls zu diesen Investoren gehört. Das sind jetzt quasi nur noch Kuhwiesen, die Phoenix gehören.
      Avatar
      schrieb am 28.02.12 07:56:39
      Beitrag Nr. 12.423 ()
      Bezeichnend sind auch die Aussagen zu der Ermächtigung für kurzfristige Förderkürzungen.
      Ich frage mich wie das gehen soll, wenn man der Bank einen gut kalkulierten Businessplan gibt, für ein Projekt das 3-6 Monate Realisierungszeit braucht. Wenn da jedesmal die Gefahr besteht dass eine kurzfristige Förderkürzung den Businessplan während der Realisierungsphase ad Absurdum führt, dann wird keine vernünftige Bank noch solche Projekte finanzieren, bzw. die Kunden erleiden mittendrin einen Totalverlust ihrer Vorleistungen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.12 15:50:12
      Beitrag Nr. 12.424 ()
      Avatar
      schrieb am 28.02.12 19:34:27
      Beitrag Nr. 12.425 ()
      Die Amerikaner haben verstanden, dass die ständigen Änderungen bei der Förderung der Branche schaden. Deshalb wird jetzt ein permanenter Mechanismus mit reduzierten Steuern diskutiert:
      http://www.tgdaily.com/sustainability-features/61714-wind-po…

      Das ist dann so ziemlich das Gegenteil des deutschen Prinzips der maximalen Verunsicherung. Bravo Obama.
      Avatar
      schrieb am 29.02.12 09:49:15
      Beitrag Nr. 12.426 ()
      Ich glaube nicht dass das parlament einer solchen aenderung zustimmt. Falls doch, koennte dann die naechste regierung (in der ja die fdp vermutlich nicht mehr vertreten ist) die foerderung am parlament vorbei wieder erhoehen?
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      Avatar
      schrieb am 29.02.12 19:31:54
      Beitrag Nr. 12.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.823.689 von Bobby_Brown am 29.02.12 09:49:15Davon ist auszugehen. Eine solch chaotische Regierung, vornehmlich durch die gelbe Splitterpartei mit ihrem fernöstlichen Clown an der Spitze, kann man nicht mehr ernst nehmen. Etwaige Beschlüsse werden schnellstens umgekehrt werden.
      Schon skurril, daß soetwas fast am Fukushima-Jahrestag geschehen soll.
      Im Saarland ist Wahl am 25.03.. Dann ist der Bundesrat endgültig gekippt pro alternative Energien.
      Irre, nachbörslich auf Tradegate hat jemand 10k ohne News ausgeschmissen. End-of-the-month-windowdressing?
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 13:13:22
      Beitrag Nr. 12.428 ()
      Die Änderung des EEG kann im Bundesrat nur mit 2/3 Mehrheit gekippt werden, bei einfacher Mehrheit gegen die Änderungen genügt die erneute Zustimmung des Bundestags.

      Gegen die Klausel der Anpassung ohne Zustimmung des Parlaments könnte Klage eingereicht werden - wäre ja nicht das erstem mal dass erst das Bundesverfassungsgericht zur Stärkung des Parlamentsrechts mahnen muss.

      Leider nutzt das den Unternehmen und den Aktienkursen kurzfristig gar nichts.
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 15:57:57
      Beitrag Nr. 12.429 ()
      Jetzt ist das Kind eh schon in den Brunnen gefallen, es hat sicher schon Stornierungen gegeben und ich denke kaum dass man die Stornierungen jetzt nochmal rückgängig macht, denn um die stornierten Projekte jetzt wieder in die Gänge zu kriegen bleibt kaum genug Zeit bis April.
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 19:06:12
      Beitrag Nr. 12.430 ()
      Zitat von KingsGambit: Der wütende Kommentar von Herrn Hänel lässt darauf schliessen dass es Phoenix wiede mal stark getroffen hat. So etwas dann mitten in Verhandlungen mit den Banken und Anpassungen des Geschäftsmodells. Wie soll da was Gescheites herauskommen, da kann man doch gleich wieder von Vorne anfangen anzupassen.


      Schaut so aus, dass man hier auch bald den Grabstein bestellen kann.:(
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      Avatar
      schrieb am 01.03.12 20:27:06
      Beitrag Nr. 12.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.835.712 von Turbodein am 01.03.12 19:06:12Es wird jedenfalls unglaublich schwierig das Geschäft in mittelfristiger Zukunft wieder auf Gewinne zu trimmen. Pervers ist, dass noch einiges an Eigenkapital da ist, das aber nach und nach in einem schwarzen Loch verschwindet. Kaufmännisch richtig wäre es vermutlich, das Unternehmen jetzt aufzulösen, bevor auch noch die restlichen Millionen EK weg sind. Das ist aber bei einer grossen AG nicht so einfach zu bewerkstelligen, schätze ich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 20:53:48
      Beitrag Nr. 12.432 ()
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 21:08:49
      Beitrag Nr. 12.433 ()
      Ist vielleicht sehr weit hergeholt, aber könnte eine Auflösung das Ziel des Hedgefonds sein? Kenne mich jetzt nicht damit aus, aber eine AG kann wohl durch einen Beschluss der HV aufgelöst werden.
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 21:14:43
      Beitrag Nr. 12.434 ()
      Gesellschaftszweck der Phoenix-Solar AG ist es den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern. Wenn der Gesellschaftszweck bei allem Bemühen nicht mehr zu erreichen ist, dann ist es nur folgerichtig das Unternehmen aufzulösen.

      Oder es geschieht ein echtes Wunder und Phoenix präsentiert ein Sanierungskonzept das Aussicht auf Erfolg hat. Allein mir fehlt die Phantasie mir ein solches Konzept vorzustellen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 22:29:10
      Beitrag Nr. 12.435 ()
      Nach dem endgültigen Abgesang war der kürzliche Kursanstieg wohl ein letztes Aufbäumen. Immer mehr Solarfirmen kommen in den Strudel. Ein Alltimelow wird durch das nächste abgelöst. Centrosolar ist auch kursmäßig schwerst angeschlagen. Immer mehr Insolvenzmeldungen. Die Politik tritt den am Boden liegenden Patienten in die Fresse. Die Zähnchen kullern schon am Boden. Auch die hochgelobte Windindustrie wird mürbe gemacht, wie man an Gamesa und Vestas sieht. Auch hier sind die Kurse im freien Fall. Panik wie auf der Titanic. Ihr Deppen hättet Uranaktien kaufen sollen, hierin liegt die strahlende Zukunft. Solar und Windengie hat sich als Totgeburt entpuppt. Hier kann nur noch ein zweites Japan helfen. Die Chancen sind gar nicht so schlecht, nur der zeitliche Faktor ist das Problem.
      Avatar
      schrieb am 01.03.12 22:58:13
      Beitrag Nr. 12.436 ()
      Von Klimawandel spricht auch keiner mehr. Das einzige Thema scheinen die Subventionskosten für EE zu sein, wenn selbst "Heute" in den 19.30 Nachrichten undifferenziert nur noch von den Kosten spricht, aber mit keinem Wort den Sinn der Energiewende erwähnt. Sieg auf der ganzen Linie für die Lobby der grossen Versorger.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 00:09:49
      Beitrag Nr. 12.437 ()
      Solar Millenium, Sunways, Ralos, Centrosolar, S.A.G. Solarstrom ...
      Ist das noch Zufall, daß ein Finanzdienstleister namens Close Brothers Seydler für o.g. Titel Designated Sponsor ist?! Bei Q-Cells haben sie vermutlich das Mandat nicht bekommen, sonst würde sich die illustre Kette fortsetzen.
      Naja, wer weiß, wofür die Bereinigung entlang der Wertschöpfungskette gut ist. Vielleicht wird die Förderungskürzung doch noch mal kurzfristig verschoben. Wundern würde es mich bei "denen" nicht.

      Der Kursdruck der letzten Tage kann durchaus von den letzten DWS-Stücken herrühren oder Citadel hat genug vom PS4-Engagement. Die Stücke könnten sie von der DWS bekommen haben. Im Gesamtportfolio von Citadel kommt es nicht auf PS4 an, da ballern sie die Stücke DWS-typisch gnadenlos raus. Je kleiner die Market Cap, desto dramatischer die Verwerfung.
      Andererseits dürften angesichts der Volumina und nach sieben Tage Verlust in Folge (Xetra) immer weniger Stücke zum Verkauf übrig geblieben sein. Außerdem sind wir fast schon wieder auf dem Dezember-Tief.
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 00:11:19
      Beitrag Nr. 12.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.837.330 von KingsGambit am 01.03.12 22:58:13Ja das ist traurig. Einen gewissen Luxus sollten wir uns eigentlich leisten können, für unser eigenes Wohlbefinden. in jedem anderen Bereich ist man ja auch bereit für Qualität zu bezahlen. Haben es wenigstens die Japaner begriffen?
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 00:34:06
      Beitrag Nr. 12.439 ()
      ganz so schwarz sehe ich das alles gar nicht. klar ist es ein schlag ins gesicht was planungssicherheit angeht, man darf aber nicht vergessen: wir hatten rekord installationen in 2011, vor allem im dezember. durch den starken preisverfall und die relativ milden förderkurzungen haben sich die investitionen gelohnt wie selten zuvor. wer die branche so gut kennt wie phoenix solar, der muss auch wissen dass hier die spanne auseinanderklafft und muss mit entsprechenden gesetzesänderung rechnen. dass risikomanagement höchste priorität hat, das hat das management ja in 2011 schmerzlich erfahren. auch die banken werden sicherlich einen aktionsplan für eine
      1) eventuelle gesetzesänderung
      2) weit über den erwartungen liegenden presiverfall
      3) unerwarteten euro - währungskursschwankungen
      etc. verlangt haben.

      das ziel die installationen zu reduzieren hat der rösler mit der ankündigung und der darauf folgenden stornierungen bereits erreicht - egal ob die änderung zum 9.3. so wirksam wird oder nicht. möglich dass das auch alles nur kalkül ist und es eigentlich nie absicht war das gesetz wirklich zum 9.3. wirksam werden zu lassen. vielleicht "überlässt" man jetzt der CDU und FDP im Saarland gegen das gesetz sturm zu laufen und das gesetz zu kippen. Die stehen dann vor der Wahl als große Retter da?!

      Zum teil lohnen sich übrigens die investitionen in PV auch nach den kürzungen noch, hier ist jetzt die überzeugungsarbeit des vertriebs gefragt. und es sind hoffentlich die restrukturierungsmassnahmen weitestgehend abgeschlossen so dass nun kostengünstiger gearbeitet werden kann - was sich ja dann auch auf die verkaufspreise auswirkt.
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 07:09:17
      Beitrag Nr. 12.440 ()
      Risikomanagent hat seine Grenzen. Wenn mit der BRD, Italien und Spanien die drei wichtigsten Märkte miteinander wegfallen, währrend man es selbst mit Rekordinstallationn nicht geschafft hat profitabel zu sein, dann weiss ich nicht ob es irgendein Risikomanagement oder Sanierungsprogramm gibt, das die überbordenden Kosten bei einbrechenden Umsätzen in den Griff bekommt. Insbesondere die Auslandsexpansion fordert hohe Kosten und ich bezweifele dass das Unternehmen bestehen kann, wenn es nur noch aus Filialen besteht die jede für sich nur kleine Umsätze generiert. Das Unternehmen braucht ein paar Länder in denen es auch kurz- mittelfristig hohe Umsätze generieren kann. Die seh ich momentan nicht. Bei der jetztigen Situation werden Phoenix die Kosten über den Kopf wachsen und das EK wird dahinschmelzen. So langsam sollte man sich wirklich fragen ob bei dieser abermals verschärften Situation der FS-Abnahmevertrag tatsächlich existenzgefährdend wird. Das böse I-Wort klingt immer lauter in meinen Ohren, es wäre zum Wohl des Untetnehmens um sich zu sanieren und Knebelverträge aufzulösen. Ich stell mich Gedanklich schon mal drauf ein.
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 08:20:12
      Beitrag Nr. 12.441 ()
      stimmt, wer bei Rekordinstallationen nicht profitabel ist hat wenig Chancen langfristig zu überleben. Aber mit einer Deckelung der Märkte in Portugal, Spanien, Italien und Griechenland muss ebenso gerechnet gerechnet werden wie mit der Kürzung in Deutschland. Auch auf ein worst case scenario muss man vorbereitet sein.
      Wenn das Management keine Chance sieht in die Gewinnzone zurückzukehren, dann muss an einer grundlegenden Änderung des Geschäftsmodells gearbeitet werden, an Partnerschaften, an den Einstieg in andere Märkte, eventuell andere alternative Energien, etc. Da ist das Management gefragt. Auf den nächsten conference call bin ich auf jeden Fall seeeeeehr gespannt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 09:17:16
      Beitrag Nr. 12.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.838.048 von Bobby_Brown am 02.03.12 08:20:12Ja ich bin auch sehr gespannt, dass man bis jetzt noch nix gehört hat, werte ich nicht als sonderlich gutes Zeichen. Es gilt jetzt das verbliebene EK zu schützen und gegebenenfalls in eine Neuorientierung zu stecken. Ich denke dass es zuallererst eine radikale Verschlankung geben wird, in einem Ausmass das wir uns bisher noch nicht vorstellen können. Jeder einzelne Kostenpunkt muss untersucht werden, kleinere Filialen müssen unbedingt geschlossen werden, sofern sie nicht echte Chancen bieten in absehbarer Zeit einen hohen Umsatz zu generieren.
      Ich könnte mir eine Konzentration auf einige wenige wirklich zukunftsträchtige Märkte vorstellen, wobei man flexibel reagieren muss und bei ungünstigen Gesetzesänderungen auch schnell mal die Reissleine in einem Land ziehen muss. Ich hoffe dass das Geschäft in den USA ins laufen kommt, dort legt man wenigstens Wert auf Kontinuität und wenn eine Art dauerhafte PTC kommt, dann werden die USA das EE-Vorbild BRD ganz schnell überholen. Wenn die Amis was machen, dann machen sie's wenigstens richtig. Die Türkei ist auch ein Hoffnungsträger, sowie Asien. Ob Phoenix es schaffen wird in diesen Märkten dauerhaft zu wachsen, steht noch auf einem anderen Blatt, aber da gibt es zumindest Hoffnung.
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 19:51:22
      Beitrag Nr. 12.443 ()
      http://seekingalpha.com/article/407391-manufacturing-costs-a…

      ... Chinese companies are also looking to enter utility and commercial scale plant development. China Technology Development Group Corporation, GCL-Poly Energy Holdings Ltd. (Hong Kong, China), and a subsidiary of China Merchants Group (CMNE, Hong Kong, China) signed agreements to invest in pv utility scale projects in China worth 500MW, but also in the US, on a smaller scale. GCL Poly, the largest wafer maker in the world, recently entered the US market to build solar plants with NRG and got loan guarantees from Merrill Lynch to fund a number of projects across the USA. ...
      Avatar
      schrieb am 02.03.12 21:30:31
      Beitrag Nr. 12.444 ()
      Yingli, First-Solar, Solarwotld, was für ein Schlachtfest, selbst die prominentesten Hersteller erleiden horrende Verluste. Dies wird wahrlich das Jahr der Konsolidierung im Solarsektor.
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 11:25:44
      Beitrag Nr. 12.445 ()
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 14:14:16
      Beitrag Nr. 12.446 ()
      DGAP-Stimmrechte: Phoenix Solar Aktiengesellschaft (deutsch)
      Phoenix Solar Aktiengesellschaft: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Phoenix Solar Aktiengesellschaft

      05.03.2012 13:46

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      --------------------------------------------------------------------------------


      Stimmrechtsmitteilung nach § 25 Abs. 1 WpHG Wir haben folgende Mitteilung nach § 25 Abs. 1 WpHG am 01.03.2012 erhalten:

      1. Emittent: Phoenix Solar Aktiengesellschaft Hirschbergstraße 8, 85254 Sulzemoos, Deutschland

      2. Mitteilungspflichtiger: UBS AG, Zürich, Schweiz

      3. Art der Schwellenberührung: Überschreitung

      4. Betroffene Meldeschwellen: 5%

      5. Datum der Schwellenberührung: 24.02.2012

      6. Mitteilungspflichtiger Stimmrechtsanteil: 5,13% (entspricht 377956 Stimmrechten) bezogen auf die Gesamtmenge der Stimmrechte des Emittenten in Höhe von: 7372700

      7. Einzelheiten zum Stimmrechtsanteil:

      Stimmrechtsanteil aufgrund von (Finanz-/sonstigen) Instrumenten nach § 25 WpHG: 3,02% (entspricht 222585 Stimmrechten) davon mittelbar gehalten: 0% (entspricht 0 Stimmrechten)

      Stimmrechtsanteile nach §§ 21, 22 WpHG: 2,11% (entspricht 155371 Stimmrechten)

      Stimmrechtsmitteilung nach § 25 Abs. 1 WpHG Wir haben folgende Mitteilung nach § 25 Abs. 1 WpHG am 01.03.2012 erhalten:

      1. Emittent: Phoenix Solar Aktiengesellschaft Hirschbergstraße 8, 85254 Sulzemoos, Deutschland

      2. Mitteilungspflichtiger: UBS AG, Zürich, Schweiz

      3. Art der Schwellenberührung: Unterschreitung

      4. Betroffene Meldeschwellen: 5%

      5. Datum der Schwellenberührung: 27.02.2012

      6. Mitteilungspflichtiger Stimmrechtsanteil: 4,73% (entspricht 348459 Stimmrechten) bezogen auf die Gesamtmenge der Stimmrechte des Emittenten in Höhe von: 7372700

      7. Einzelheiten zum Stimmrechtsanteil:

      Stimmrechtsanteil aufgrund von (Finanz-/sonstigen) Instrumenten nach § 25 WpHG: 2,62% (entspricht 193088 Stimmrechten) davon mittelbar gehalten: 0% (entspricht 0 Stimmrechten)

      Stimmrechtsanteile nach §§ 21, 22 WpHG: 2,11% (entspricht 155371 Stimmrechten)

      05.03.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de



      --------------------------------------------------------------------------------


      Sprache: Deutsch Unternehmen: Phoenix Solar Aktiengesellschaft Hirschbergstraße 8 85254 Sulzemoos Deutschland Internet: www.phoenixsolar-group.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service



      --------------------------------------------------------------------------------


      ISIN DE000A0BVU93

      AXC0145 2012-03-05/13:47


      © 2012 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 16:46:19
      Beitrag Nr. 12.447 ()
      http://www.br.de/radio/b5-aktuell/aufschub-kuerzung-solarfoe…

      Besser als nix: 3 Wochen länger Zeit für's Fertigstellen und Fördergelder einsammeln.
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 01:21:48
      Beitrag Nr. 12.448 ()
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 06:14:23
      Beitrag Nr. 12.449 ()
      Erwerb erst nach Fertigstellung durch Phoenix. Da gilt's aber einen ganz schönen Batzen vorzufinanzieren. Wäre interessant zu wissen ob man dazu die First-Solar gebraucht.
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 22:27:52
      Beitrag Nr. 12.450 ()
      Solarhybrid -35% :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 22:34:53
      Beitrag Nr. 12.451 ()
      Ah ok, bei Solarhybrid gibt es Ungereimtheiten in Zusammenhang mit S2M.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 23:47:55
      Beitrag Nr. 12.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.861.330 von KingsGambit am 06.03.12 22:34:53weisst Du da mehr als in dem SH Thread eh schon steht?
      Kann auch sein dass deren große Projekte in D wegen Rö/Rö gerade den Bach runtergehen....
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 05:53:20
      Beitrag Nr. 12.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.861.617 von StLaurent am 06.03.12 23:47:55Ich hab nur gegoogelt und beim Handelsblatt gelesen dass die Staatsanwaltschaft ermittelt, es geht wohl um einen mysteriösen Kredit den Solarhybrid an S2M vergeben haben soll.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 06:04:19
      Beitrag Nr. 12.454 ()
      Der Artikel klingt jedenfalls bitterböse:
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/solarhybri…
      (3 Seiten)

      Solarhybrid wird sein Geld kaum wiedesehen und kommt jetzt wohl selbst in arge Bedrängnis.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 08:15:43
      Beitrag Nr. 12.455 ()
      http://www.campact.de/enb/sn3/signer
      Solarenergie: Kahlschlag stoppen!
      Die Regierung will die Förderung von Fotovoltaik so drastisch kürzen, dass kaum noch Solaranlagen ans Netz gehen würden. Ende dieser Woche berät der Bundestag. Jetzt müssen die Abgeordneten die Pläne stoppen. Unterzeichnen Sie unseren Bürger/innen-Appell!

      Unterzeichner/innen bisher: 121837

      Leute unterstützt diese Aktion sonst gehen bald noch mehr Solarunternehmen ín Insolvenz:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 08:19:33
      Beitrag Nr. 12.456 ()
      Heute gab's im DLF Aussagen von SAG Solarstrom, die alles bestätigen was wir hier seit Tagen befürchten: Teilweise sind Finanzierungen geplatzt, teilweise können Projekte nicht rechtzeitig fertiggestellt werden und man sitzt, wie erwartet, auf bereits eingekauften Waren.

      Ich sehe keinen Grund weshalb es bei Phoenix besser gelaufen sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 08:19:48
      Beitrag Nr. 12.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.861.906 von KingsGambit am 07.03.12 05:53:20@KingsGambit
      Heute morgen kam die AdHoc von SH: In Kürze steht da dass sich die deutsche Projektpipeline gerade in Luft aufgelöst hat und wegen der Verluste dadurch und der Unmöglichkeit im Moment per Kapitalerhöhung oder Anleihe an frisches Geld zu kommen wohl auch ein Großteil der Projektpipeline im Ausland akut gefährdet ist... Klingt gar nicht gut.
      Ob es bei Phoenix ähnlich aussieht (zumindest was die deutschen Projekte betrifft)?
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 08:20:52
      Beitrag Nr. 12.458 ()
      Ob man nun die Änderungen am 9ten März oder am 1ten April anlaufen lässt, ändert daran rein gar nichts.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 08:25:12
      Beitrag Nr. 12.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.862.238 von KingsGambit am 07.03.12 08:20:52Bei den großen Freiflächen ist nicht 31.03. die Deadline (im wahrsten Sinn des Wortes....) sondern 30.06. sofern ein Aufstellungsbeschluss zum 01.03. vorlag. Aber das bringt nur etwas Zeit - ändert aber an der Lage an sich nicht viel. Vielleicht geht da noch das eine oder andere Projekt..
      Bei Dachanlagen scheint es - unabhängig von der Größe - der 31.03. zu sein... D.h viele kleine Dachanlagen können das noch schaffen so dass zumindest der Teil des Lagers noch abgebaut werden kann bevor da neue Abschreibungen drohen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 08:28:59
      Beitrag Nr. 12.460 ()
      Zitat von StLaurent: @KingsGambit
      Heute morgen kam die AdHoc von SH: In Kürze steht da dass sich die deutsche Projektpipeline gerade in Luft aufgelöst hat und wegen der Verluste dadurch und der Unmöglichkeit im Moment per Kapitalerhöhung oder Anleihe an frisches Geld zu kommen wohl auch ein Großteil der Projektpipeline im Ausland akut gefährdet ist... Klingt gar nicht gut.
      Ob es bei Phoenix ähnlich aussieht (zumindest was die deutschen Projekte betrifft)?


      Nee klingt nicht gut, wird bei Phoenix in der BRD ähnlich sein. Bei SH ist das aber nicht die Hauptursache der Probleme, wie oben beschrieben.

      Trotzdem könnte auch bei Phoenix ein knapp kalkulierter neuer Sanierungs-/Businessplan gleichwieder auf der Kippe stehen. Ob man es dann schafft noch weitere Massnahmen zu finden um Kosten zu sparen und eine mittelfristige Aussicht auf Profitabilität hat, das mag ich nicht zu beurteilen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 10:12:42
      Beitrag Nr. 12.461 ()
      ... wie soll man das auch beurteilen, wenn man nicht die geringsten Details von Phoenix hört, was den Sanierungsplan angeht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 10:24:27
      Beitrag Nr. 12.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.862.985 von KingsGambit am 07.03.12 10:12:42Vielleicht gibts ja am 12.03. zusammen mit den Zahlen 2011 da was zu diesen Plänen.
      Solarhybrid fährt wohl gerade an die Wand. Das Thema dürfte durch sein da die in der momentanen Lage von nirgends her mehr frisches Geld bekommen. Und Leute die an den anentwickelten Projekten vielleicht interessiert wäre dürften die vom Insolvenzverwalter günstiger bekommen...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 10:44:37
      Beitrag Nr. 12.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.863.089 von StLaurent am 07.03.12 10:24:27Wie kommst du auf den Termin 12.03 ? Vorläufige Zahlen könnten natürlich im März klommen, aber ich seh da nirgends einen genauen Termin.

      Ich seh da im Finanzkalender den 25.4.2012 als Termin für die Zahlen 2011.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 19:34:15
      Beitrag Nr. 12.464 ()
      Centrotherm will 400 Mitarbeiter entlassen bei einem 2011er EBIT von -19,8mio €... Das positive ist dass Phoenix diesen Schritt schon hinter sich hat. Ob nun aufgrund der veraenderten Situation auch bei Phoenix eine 2. Welle kommt? Ich bin immernoch von den Stellenanzeigen auf der Phoenix homepage ueberrascht.

      Ich hoffe bei Phoenix auf die Skepsis der Banken. Wenn die Banken dem erneuten Aufbau von groesserem Lagerbestand einen Riegel vorgeschoben haben, dann koennte das Phoenix jetzt das Ueberleben retten.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 19:39:09
      Beitrag Nr. 12.465 ()
      Q-Cells mit einem Verlust von 846Mio € bei einem Umsatz von knapp 1Mrd... Hier gehen wohl bald die Lichter aus....
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 19:49:45
      Beitrag Nr. 12.466 ()
      Ist nicht am 12.3. der conference call?
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 21:17:04
      Beitrag Nr. 12.467 ()
      Bin ich denn blöd? Bitte Quelle angeben wo der 12.3 drinsteht.
      So schnell wie die Konkurenten ins Gras beissen, kann man schon fast hoffen dass Phoenix am Ende sogar überleben wird.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 21:40:54
      Beitrag Nr. 12.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.867.308 von KingsGambit am 07.03.12 21:17:04steht auf comdirect.
      https://nutzer.comdirect.de/inf/news/kalender.html?SEARCH_VA…

      auf der HP von Phoenix habe ich dazu aber nichts gefunden.. .
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 22:07:29
      Beitrag Nr. 12.469 ()
      Ist ja toll dass die Nutzer von Comdirect das wissen, während auf der Homepage von Phoenix keine Rede davon ist.
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 09:17:55
      Beitrag Nr. 12.470 ()
      kurzer Anruf genügt: die Angaben bei comdirect sind laut Phoenix IR falsch, die nächste Veröffentlichung ist der Geschäftsbericht 2011 am 25.04.2012.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 10:29:41
      Beitrag Nr. 12.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.868.750 von Bobby_Brown am 08.03.12 09:17:55Danke für die Info.
      Dann wird der Nebel wohl noch ne Weile anhalten....
      Avatar
      schrieb am 08.03.12 13:59:44
      Beitrag Nr. 12.472 ()
      Hier ein paar Wasserstandsmeldungenvon Dow Jones Newswires / Manager Magazin, auch bezgl Phoenix:
      http://boersen.manager-magazin.de/mmo/kurse_crossrates.htm?u…

      Zitat (Auszug):
      ...Für viele Solarunternehmen ist dies ein Schlag ins Kontor. Auch bei Phoenix Solar kommen die Kürzungen alles andere als gut an. "Planungssicherheit und Verlässlichkeit sind in Deutschland nicht gegeben", kritisiert Vorstandschef Andreas Hänel im Dow-Jones-Interview. "Dadurch werden sicher viele Investitionen nicht getätigt, wenn ein Minister nach Gutsherrenart die Vergütung anpassen kann."

      Schon jetzt steht bei Phoenix Solar durch die Förderungskürzung die Umsetzung von Projekten im Volumen von 50 bis 60 Megawatt und damit ein "durchaus bedeutsamer Posten" auf dem Spiel. Zum Vergleich: 2010 hatte Phoenix Solar nach Angaben von Hänel insgesamt mehr als 300 Megawatt installiert beziehungsweise verkauft. Sollten die gefährdeten Projekte tatsächlich nicht realisiert werden können, wäre das "nicht lustig für alle Beteiligten". Es würde eine Lücke bei Umsatz und Ertrag entstehen.

      Im Unterschied zu Solarhybrid stellt der Solarfachhändler und Kraftwerksbauer Phoenix Solar aber nicht gleich das gesamte Geschäftsmodell in Frage. Denn Phoenix Solar habe seinen internationalen Anteil von sechs Prozent im Jahr 2009 bis zum Ende des dritten Quartals 2011 auf 60 Prozent steigern können. Dennoch: die Ausfälle aus dem deutschen Geschäft könnten "mit Sicherheit nicht eins zu eins" kompensiert werden. Für einige Unternehmen sei die Kürzung der Förderung "sicher existenzgefährdend".

      Auch der Kostendruck wachse enorm. "Angesichts der dramatischen Absenkung der Vergütungen sehe ich für große Freiflächenanlagen mit einer Leistung von meist deutlich mehr als einem Megawatt keine Chancen mehr", so Hänel. Für dieses Marktsegment sehe die Politik für 2012 insgesamt Kürzungen von 42 Prozent vor. "Die Politik braucht nicht zu glauben, dass auch die Kosten so schnell gesenkt werden können. Das geht nicht."
      ...
      Avatar
      schrieb am 09.03.12 21:45:09
      Beitrag Nr. 12.473 ()
      Rekordzubau von 8.000 MW in 2012 trotz Förderkürzung?

      http://news.toptarif.de/solarfoerderungskuerzung-2012-im-bun…
      Avatar
      schrieb am 09.03.12 21:48:21
      Beitrag Nr. 12.474 ()
      Avatar
      schrieb am 10.03.12 12:14:51
      Beitrag Nr. 12.475 ()
      Das gestrige Politbarometer hat ergeben, dass die Bürger mit grosser Mehrheit die starken Solarkürzungen ablehnen. Dieses Ergebnis war Parteiübergreifend, selbst die Anhänger von CDU und FDP waren mit >50% bereit die Energiewende mitzutragen, d.h. höhere Stromkosten mitzutragen.
      Die Regierung ignoriert die Bürger und spielt das Spiel der grossen Energieversorger. Wird Zeit dass der Pappnasenclub an der Regierungsspitze abgelöst wird.
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 19:06:42
      Beitrag Nr. 12.476 ()
      erstaunlich.
      Der Kurs erreicht Allzeititief bei Höchstumsätzen (300.000 Euro auf Xetra) und keine News...und keine Meinungen....oder sind sich plötzlich alle einer Meinung und die Aktie ist nicht mehr die Rede wert?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 20:58:48
      Beitrag Nr. 12.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.889.496 von feuerfalk am 12.03.12 19:06:42Die sind alle von der Solarhybridpanik erfaßt. Phönix Solar wird aufgegeben. Der Preis spielt nun keine Rolle mehr.
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 21:08:31
      Beitrag Nr. 12.478 ()
      naja. Solarhybrid bzw. Millenium halte ich für vorsätzlichen Betrug...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 21:38:31
      Beitrag Nr. 12.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.890.326 von feuerfalk am 12.03.12 21:08:31Wieso? Solarhybrid hat 2011 noch hohe Gewinne geschrieben, bis ihnen eben die Politik einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Betrug sehe ich da nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 21:43:53
      Beitrag Nr. 12.480 ()
      Das werden quälend lange Wochen bis zu den Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 07:44:10
      Beitrag Nr. 12.481 ()
      was hat denn die UBS da vor? Überschreiten der 5% Schwelle am 1.3. und dann die Anteile am 2.3. wieder auf knapp über 3% reduziert?

      Scheint mir fast so als wäre Phoenix mit der geringen Marktkapitalisierung nun beliebtes Opfer von Spekulanten.
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 08:42:03
      Beitrag Nr. 12.482 ()
      Sabine Kauper hat übrigens innerhalb der Branche gewechselt und ist seit 1.3. CFO bei Sunselex.
      Sunselex wurde erst 2008 gegründet und hat inzwischen 300 Mitarbeiter und 300 realisierte Solarprojekte in 16 Ländern. Wofür Phoenix über 10 Jahre benötigt hat geht also auch in 3 Jahren???
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 18:07:17
      Beitrag Nr. 12.483 ()
      2 Euro unterschritten, langsam wird's interessant!
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 21:41:15
      Beitrag Nr. 12.484 ()
      Auf Tradegate hat einer wieder die Reißleine gezogen und 5.500 Aktien auf dem neuen Allzeittief @ 1,927 verramscht.
      Sell the rumour buy the fact. Die Stimmung ist sooo mies, sie kann nur noch besser werden.
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 22:06:51
      Beitrag Nr. 12.485 ()
      Zitat von hpturbo: 2 Euro unterschritten, langsam wird's interessant!

      Ich muss gestehen, mein Interesse an Kursen <2€ hält sich in Grenzen ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 22:20:49
      Beitrag Nr. 12.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.896.860 von KingsGambit am 13.03.12 22:06:51das sollte keine Schadenfreude sein, sorry! Ich schaue hier schon lange zu und halte Phönix für ein sehr solides Unternehmen. Ich fürchte aber die Solarbranche muß noch mehr leiden.
      Avatar
      schrieb am 13.03.12 23:58:56
      Beitrag Nr. 12.487 ()
      Ach wo, ich hab das gar nicht als Schadenfreude aufgefasst. Ich halte das Management auch für absolut seriös, die werden das Menschenmögliche tun um die Arbeitsplätze und das Kapital des Unternehmens zu schützen. Vielleicht reicht es nicht. Im Zweifelsfall glaub ich dass die verbliebene Substanz eh noch mehr wert ist als der jetztige Aktienkurs.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 13:59:39
      Beitrag Nr. 12.488 ()
      Neue Solaraktie Carpevigo

      http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/neue-solarakti…

      ... Auch Carpevigo kämpft derzeit mit starkem Gegenwind. Konkurrenten wie Ralos gingen in den letzten Wochen sogar Pleite. Doch Neureuther zufolge unterscheidet sich die Positionierung seiner Firma grundlegend von anderen Projektierern: "Wir sind keine langfristigen Abnahmeverpflichtungen für Solarmodule eingegangen. Uns drohen keine Lagerabschreibungen. Ich habe gar kein Lager." Auch der frühzeitige Fokus auf internationale Projekte - 2011 wurden über 60 Prozent im Ausland erzielt - hilft Carpevigo. "Die Welt ist groß", so der enthusiastische Verfechter der Photovoltaik. Zudem sorgt ein eigenes Bestandsgeschäft für stetige und gut planbare Cash-Zuflüsse durch die Stromeinspeisung. ...
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 16:39:32
      Beitrag Nr. 12.489 ()
      Problem bei Phoenix ist nicht die Existenz eines Lagers an sich, sondern ein Lagerbestand der im Verhältnis zum Auftragsbestand viel zu hoch ist, bei fallenden Preisen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 22:59:43
      Beitrag Nr. 12.490 ()
      Wer nur projektierer ist braucht kein lager sondern bestellt fuer jedes projekt neu. Kann aber dann auch nicht kurzfristig liefern wenn z.b. kurzerhand die verguetungssaetze geaendert werden und evtl. jede woche zaehlt! Das koennte in zukunft eine rolle spielen wenn monatlich gekuerzt wird.
      Wer keine abnahmeverpflichtung eingeht bekommt vom hersteller keine sonderkonditionen und muss daher mit geringeren margen kalkulieren oder bekommt keine konsignationsware o.ä. fuer phoenix sehe ich dass standbein systeme und komponenten positiv, da grossprojekte eher unter der kuerzung leiden. Evtl haben die systeme und komponenten mittelfristig besseres potenzial.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 07:54:39
      Beitrag Nr. 12.491 ()
      Phoenix und Silicon Ranch arbeiten weiter an möglichen neuen Projekten, wenn man dem Artikel glauben darf ist dieses schon bald in trockenen Tüchern:
      http://timesfreepress.com/news/2012/mar/17/317-a1-vw-eyeing-…
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 08:08:15
      Beitrag Nr. 12.492 ()
      ... in dem Artikel steht ein interessantes Detail bezgl des US-Partners Silicon Ranch: der frühere Gouverneur von Tennessee, Bredesen, scheint einer der führenden Leute von Silicon Ranch zu sein.
      Irgendwie wundert es mich jetzt nicht mehr, warum da dauernd Aufträge aus Tennesse kommen. Phoenix scheint bei der Wahl des US-Partners ein gutes Händchen gehabt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 15:09:17
      Beitrag Nr. 12.493 ()
      Rhetorische Frage: Bin ich der letzte Mohikaner den ein 10mw Projekt für Phoenix hier noch interessiert? Ansonsten werd ich mich aus dem Forum zurückziehen, wenn eh niemand mehr mitliest.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 16:22:38
      Beitrag Nr. 12.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.918.026 von KingsGambit am 17.03.12 15:09:17Hey, hier lesen noch einige mit. ;)
      Jetzt wo Solarhybrid auch verkackt hat, da keine Riesenparks größer 10 MW gebaut werden dürfen, mach ich mir wieder so ein paar Gedanken um Phoenix.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 09:38:04
      Beitrag Nr. 12.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.918.026 von KingsGambit am 17.03.12 15:09:17nein bist Du nicht. Nachdem die 2 gefallen ist bin ich in den Startlöchern! Die guten Meldungen über solche Projekte verpuffen leider im Augenblick wirkungslos.
      Die Solarbranche wird halt von allen Seiten getreten. Ich habe selber zwei Anlagen und werde schon von Nachbarn deshalb angefeindet!!! Teurer Strom wegen mir:eek:
      Na ja ohne Kommentar:look:
      Tut mir leid, aber der Kurs geht jetzt wohl Richtung 1,50, dann konsolidiert der Dax und der Dow - Ende offen.
      Dieses Szenario bei den Solars wird aber nicht anhalten! Irgenwann demnächst werden auch die Stammtischpolitiker ihre Energierechnungen genauer anschauen müssen und merken was (wer) hier die Preise in die Höhe treibt.
      Sorry - nur meine unwesentliche Meinung:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 19:11:13
      Beitrag Nr. 12.496 ()
      Bei 1,50€ willst du also rein.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 07:07:31
      Beitrag Nr. 12.497 ()
      Kann schon sein, wo sollen auch die Impulse für höhere Kurse herkommen, die nächsten Wochen?

      Hoffentlich werden solche Projekte in den USA, wie das Obige, dann bald mal Meldereif. Noch netter wären weitere Projekte wie http://www.rechargenews.com/energy/solar/article298659.ece , ebenfalls von Silicon Ranch und Phoenix. (hatte ich schon mal erwähnt)
      30mw, schade dass das wohl noch ein paar Jährchen dauert.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 08:22:15
      Beitrag Nr. 12.498 ()
      Mir scheint der Ansatz von Phoenix mit Silicon Ranch in den USA gut gewählt, Phoenix scheint hier nur die Projektentwicklung zu übernehmen. Das bringt zwar weniget Umsatz, aber das Geschäft ist mit viel weniger Risiken, wie Lagerbeständen, verbunden. Schade zwar, dass Phoenix da sein Lager dann nicht los wird, falls das so ist wie ich vermute, trotzdem lässt sich hier vielleicht ein Dreh zwischen Phoenix, Silicon Ranch, FS und den Kunden finden.
      Falls Silicon Ranch seine Projektpipeline in dem Tempo weiter ausbaut, dann verbessert das sowieso die Verhandlungsposition von Phoenix gegenüber FS, ein Grund mehr für FS es sich mit Phoenix nicht zu verscherzen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 09:31:30
      Beitrag Nr. 12.499 ()
      Das 30mw Projekt hat sogar eine eigene Homepage:
      http://www.simonsolarfarm.com/Home_Page.html

      Bei der Beschreibung sieht man dass bei dem agreement noch Paul Caudill für Phoenix dabei war, der ja mittlerweile für Warren Buffet arbeitet.
      http://www.simonsolarfarm.com/About.html
      Hoffentlich fehlt Phoenix bei zukünftigen Projekten nicht so ein Mann mit wichtigen US-Kontakten. Wäre diese Projekt auch ohne Paul Caudill zustandegekommen ?
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 09:35:34
      Beitrag Nr. 12.500 ()
      ... das Projekt muss aber noch durch die "Georgia Public Service Commission", das ist wohl auch der Grund warum Phoenix das Projekt noch nicht offiziell gemeldet hat.
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