checkAd

    NORDDEUTSCHE AFFINERIE AG - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 03.04.02 09:06:12 von
    neuester Beitrag 03.02.14 18:12:51 von
    Beiträge: 2.694
    ID: 573.324
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 290.832
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0006766504 · WKN: 676650 · Symbol: NDA
    74,55
     
    EUR
    -0,86 %
    -0,65 EUR
    Letzter Kurs 12:34:38 Tradegate

    Werte aus der Branche Stahl und Bergbau

    WertpapierKursPerf. %
    1,0000+23,08
    222,65+19,99
    5,1500+19,35
    3.200,00+15,90
    5,1900+12,83
    WertpapierKursPerf. %
    9,1500-7,58
    9,9900-9,59
    0,5500-10,57
    36,50-11,47
    1,0000-53,27

     Durchsuchen
    • 1
    • 4
    • 6

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 14:03:03
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.435.352 von spero am 15.11.07 11:37:11Du sprichst die Gedanken des AR´s gelassen aus!
      Mich würde nicht wundern, wenn Kovats, über Dritte, bei den Kursen fleißig weiter NA kauft.
      NA wird zum Übernahmekandidat oder ist es schon. Da geht kein Weg dran vorbei.
      Nur meine Meinung!
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 14:03:08
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.435.352 von spero am 15.11.07 11:37:11Ich denke auch, dass Kovats "Gefahr" läuft, sich von den Cumerio - Anteilen zu trennen. Aber er wird sich evt nicht an die NA abgeben, sondern evt an irgendeinen dubiosen Geldmenschen. Es wäre in dieser Situation (A - Tec steht aktuell bei nur noch 108) klug, ein Angebot zu machen... Vernünftiger Preis aber begrenzte Einflussmassnahme. Das wäre zumindest eine kalkulierbare Situation.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 14:44:15
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Ja, für Kovats sieht es nicht gut aus. Wenn kein cleverer Plan bzw. ein Dritter dahintersteht, kann er sich keinen weiteren Kampf mit der NA leisten.

      15.11.2007 14:09:00Schrift: | Drucken | SendenVorlesen | Britischer Fonds verklagt A-Tec wegen BeteiligungskäufenWIEN (Dow Jones)--Der Wiener Rechtsanwalt Martin Löffler hat im Namen einer britischen Fondsgesellschaft Klage gegen die A-Tec Industries eingebracht. Er bestätigte damit einen Bericht des österreichischen Wochenmagazins "Format". Der Fonds wirft der österreichischen Industrieholding Fehlverhalten beim Erwerb von Beteiligungen vor, sagte Löffler auf Anfrage von Dow Jones Newswires. Um welche Gesellschaft es sich dabei handlelt, wollte der Anwalt nicht sagen.
      A-Tec-Vorstandsvorsitzender Mirko Kovats bezeichnete die Vorwürfe am Donnerstag als "lächerlich" und kündigte an, gegebenenfalls die Finanzmarktaufsicht (FMA) zu informieren.

      Nach Angaben des Anwalts soll A-Tec im Kupfergeschäft einen "existenzbedrohenden Einkauf ohne Zustimmung der Hauptversammlung" getätigt haben. Konkret wären die 15%-Beteiligung bei der Norddeutschen Affinerie (NA) sowie der Erwerb von 25,01% am belgischen Kupferproduzenten Cumerio gemeint. "Der Beteiligungserwerb (...) konnte (...) nur durch hohe Kreditaufnahme umgesetzt werden und ist extrem kosten- und risikobehaftet. (...) Der Beklagten ist es (...) verwehrt, ohne Zustimmung der Hauptversammlung einen derartigen existenzbedrohenden Einkauf vorzunehmen", zitiert Format aus der Klageschrift.

      Wie Rechtsanwalt Löffler gegenüber Dow Jones Newswires erklärte, schreibt das österreichische Aktienrecht eine Zustimmung zu derartigen Geschäften nicht explizit vor. "Das Gesetz normiert aber, dass wichtige Geschäfte von der Hauptversammlung beschlossen werden müssen." Dies sei aus seiner Sicht in diesem Fall jedenfalls gegeben. Löffler verweist auch auf die Rechtsprechung des deutschen Bundesgerichtshofes (BGH), der sich in gleichartigen Fällen der Argumentation der Kläger angeschlossen habe. In Österreich habe es bislang keine solche Entscheidung gegeben, allerdings würden österreichische Gerichte sich immer wieder an Entscheidungen deutscher Gerichte orientieren.

      Sollte das Gericht der Klage stattgeben und die Vorgehensweise der A-Tec-Vorstände als rechtswidrig einstufen, dann hätte sein Mandant die Möglichkeit, diese auf Schadenersatz zu verklagen, sagte Löffler weiter.

      Auf die Frage, warum sein Mandant nicht die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung gefordert hätte, sagte der Rechtsanwalt, dass dies am dafür notwendigen Stimmrechtsanteil von 5% des Grundkapitals gescheitert sei. Der Versuch mit dem A-Tec-Vorstand Gespräche aufzunehmen, sei von diesem abgelehnt worden. Daher habe er Anfang Oktober im Auftrag seines Mandanten die Klage eingebracht.

      Der A-Tec-Vorstandsvorsitzende Kovats sagte am Donnerstag, er habe bereits am 18. Juli ein Schreiben des Anwalts erhalten. In dem Brief, in den Dow Jones Newswires Einblick nehmen konnte, wurde die Universal BM Ltd als Mandantin genannt und Auskünfte über die Kupfergeschäfte der A-Tec verlangt.

      A-Tec hatte am 24. Juli schriftlich Klarheit über den ihr unbekannten Fonds verlangt. Unter anderem hatte der Konzern Auskunft über den Firmensitz der Gesellschaft, die Herkunft der Mittel sowie die Anzahl der gehaltenen A-Tec-Aktien gefordert. Eine Reaktion darauf sei ausgeblieben, daher habe es keine Gespräche gegeben. Kovats bezeichnete die Vorwürfe als "lächerlich". Er werde gegebenenfalls die Finanzmarktaufsicht zu informieren.

      Zur Klage selbst wollte sich Kovats auf Anfrage nicht äußern, da ihm das Schriftstück bisher nicht zugestellt worden sei und er daher auch den Inhalt nicht kenne.

      Webseite: http://www.a-tecindustries.at -Von Herbert Dietrichstein, Dow Jones Newswires, +43 (1) 512 6922 13, herbert.dietrichstein@dowjones.com DJG/hed/smh (END) Dow Jones Newswires
      November 15, 2007 08:06 ET (13:06 GMT)

      Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.- - 08 06 AM EST 11-15-07
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 15:08:24
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.437.479 von PizPalue am 15.11.07 14:03:03"Mich würde nicht wundern, wenn Kovats, über Dritte, bei den Kursen fleißig weiter NA kauft.
      NA wird zum Übernahmekandidat oder ist es schon. Da geht kein Weg dran vorbei."

      Kovats hat kein Geld mehr. Der Markt gibt ihm keins (geplatzte Hybridanleihe im Sommer). Bleibt nur der ominöse russische Oligarch. Ob der die Strohmännkäufe ausgerechnet für Kovats organisiert ???

      Kann sein, dass NA für viele ein attraktiver Übernahmekandidat ist. Der Kurs spricht momentan noch eine andere Sprache. Noch wird da nicht massiv genug eingesammelt um sich Sorgen zu machen. Die Strohmänner müssten ganz schön ranklotzen und wir würden uns über kräftige Kurszuwächse freuen.

      Gruß spero
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 15:12:20
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.438.464 von spero am 15.11.07 15:08:24Die Abteilung Grössenwahn ist im Umkreis der Kovats Anhänger immer noch ziemlich gross.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 16:16:05
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.438.523 von cmeise am 15.11.07 15:12:20Wenn´s dir Spaß macht!
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 16:18:07
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.438.464 von spero am 15.11.07 15:08:24Wer sagt, dass die Anleihe geplatzt ist?
      Wer sagt, dass Kovats kein Geld mehr hat?
      Natürlich wünsch´ ich euch nen schönen Aktienkurs!
      Und ein Übernahmeangebot ist doch das Salz in der Suppe!
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 22:05:46
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.438.523 von cmeise am 15.11.07 15:12:20Kovats hat auf Kredit NA- und Cumerio-Aktien gekauft, NA ist deutlich gefallen. Sollte NA die Cumerio-Übernahme absagen, würde auch Cumerio kräftig fallen.

      Manche Kleinanleger wissen aus eigener Erfahrung was passiert, wenn man bis zur Halskrause verschuldet in Aktien investiert ist und der Markt abschmiert: Margin Call -> entweder Sicherheiten nachliefern oder Aktien verkaufen, zu jedem Preis.:cry:

      WCM hat es das Genick gebrochen, als man auf Kredit in Commerzbank investiert war und statt einer Übernahme ein Crash kam.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 11:21:58
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Ist der Kursrückgang fundamental nicht langsam Übertrieben ?
      spero
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 15:39:31
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.449.192 von spero am 16.11.07 11:21:58Fundamental sicher. Aber im Moment geht halt alles runter und zugleich wächst die Angst vor Rezession, also auch vor schlechteren Geschäften. Dann ist im Moment fraglich, ob die NA aktuell überhaupt Interesse an höheren Kursen hat. Die jetzige Situation dürfte für Kovats am ungemütlichsten sein - warum sollten sie etwas dagegen tun? Das ganze hat den Nebeneffekt, dass der Cumerio Kurs auch weiter 5% unter den 30Euro steht.
      Irgendeine einvernehmliche Lösung sollte gefunden werden, sonst entwickelt sich das wie der Bahnstreik.
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 15:47:45
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      Ein niedriger Kupferpreis hat auch Vorteile für die NA...

      EMFIS
      Kupfer auf 12-Wochentief
      Freitag 16. November 2007, 15:34 Uhr

      Rohstoffe-Go - London 16.11.07 (www.rohstoffe-go.de)
      Der Preis für Kupfer ist heute in London auf den tiefsten Stand seit drei Monaten gefallen. Das rote Metall folgte damit der Entwicklung an den weltweiten Aktienmärkten. Dies wiederum schürt die Sorge, dass das Wirtschaftswachstum weltweit abkühlt.

      Ein Analyst sagte, dass die Situation auf dem US Häusermarkt durchaus länger anhalten dürfte. In den USA wurden im September so wenig neue Häuser gebaut, wie seit 14 Jahren nicht mehr.

      Kupfer zur Lieferung in drei Monaten verlor heute mehr als 1 % auf 6.887 USD je Tonne
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 09:53:22
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      Hallo!
      Kann mir hier einer beantworten, ob die CIS-Solartechnik immer noch eine 100prozentige Tochter der Norddeutschen Affinerie ist?
      2008 sollte dort dann doch auch noch eine weitere Einnahmequelle entstehen,nicht wahr.
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 12:58:17
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.468.483 von neonstreif am 18.11.07 09:53:22http://www.cis-solartechnik.de/de/main/home/

      Es ist ein 50/50 Joint Venture. Es hat aber den Vorteil, dass von der Produktion bis zur (End)Vermarktung alles in einer Hand ist. Zumindest wenn alles gut läuft.
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 16:08:58
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.469.239 von cmeise am 18.11.07 12:58:17Danke!
      Leider kann man nicht viel über das Endprodukt erfahren.
      Außer ,daß auch Würth Solar in CIS-Technik produziert.
      Das Endprodukt sollte wie bei Würth Solar eine Menge hergeben.
      Würth Solars Produkte sind etwas teuer. Vielleicht durch den Wegfall von Zwischenhändlern ein Vorteil für die NA.
      Leistungsangaben für das Endprodukt sind hier entscheidend und günstiger pro KWp als Würth wäre super.(weiß einer mehr?)
      Wer baut eigentlich die Anlagen für die naßchemischen Prozesse zur Herstellung der Solarmodule?
      Das Geld wäre dort wohl besser ausgegeben,als dieses Deasaster.
      Hoffe, daß wir Montag drehen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 19:37:19
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Mirko Kovats sitzt auf rund 30 Mio EUR Buchverlusten. eigentlich müsste er irgendwann aktiv werden, damit der Kurs wieder nach oben geht.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 09:39:15
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.470.047 von neonstreif am 18.11.07 16:08:58hi Neonstreif,
      ein bisschen mager ist die Cis-Hompage zwar aber vielleicht sagen dir die Werte was:

      "Die elektrische Leistung der Solarzelle hängt entscheidend von der Qualität und dem Wirkungsgrad des Halbleitermaterials ab.

      Folgende Tabelle gibt die Leistungsparameter unserer Solarzellen an:

      Typische Werte
      Kurzschluss - Strom, mA/cm2 32 - 35
      Leerlaufspannung, mV 430 - 450
      Spannung im MPP, mV 350 - 370
      Wirkungsgrad, % 10 - 11
      Die Angaben stammen von CIS Solarzellen aus unserem Labor mit einer Fläche von ca. 25 cm2. Die besten Solarzellen erreichen einen Wirkungsgrad von knapp 12 % auf 1 cm2 Fläche."

      Gruß spero
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 10:36:28
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.476.537 von spero am 19.11.07 09:39:15Bevor die Zellen nicht in den Verkauf gehen, werden auch kaum endgültige technische Daten veröffentlicht werden. Bis dahin muss auch noch die Zertifizierung erfolgen etc. Aber ich denke die 12% sind schon eine ganz ordentliche Grösse. Aber am Ende wird es auch eine Preisfrage sein - und da dürften sie doch gute Startchancen haben.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 12:54:31
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 17:59:40
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      bla bla bla Kursziel = 8 Euro
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 20:44:45
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.476.537 von spero am 19.11.07 09:39:15Hallo Spero!
      Zwar möchte ich heut den Kopf lieber in den Sand stecken.
      Aber gute Werte steigen auch wieder.
      Wie war eigentlich vor 5 jahren das KGV?
      11% für eine Solarzelle ist ja nicht der Hit.
      Aber die von First Solar bringen auch nicht viel mehr.
      Für den Erfolg ist hier wirklich der Preis pro Kw wichtig.
      Ich kann mir unter den Herstellungsverfahren auch nicht so richtig was vorstellen.
      Hört sich aber günstig an.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 23:05:02
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      NA ohne Marnette - wo gibt's denn sowas? - Wie soll das gehen? - Wer gibt jetzt den Weg vor? - Unsicherheiten nicht nur auf den Märkten, sondern auch noch direkt vom Unternehmen aus. Strongest sell ever.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 23:47:42
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      Als Trader hat man natürlich längst verkauft, nachdem der Kurs die ersten zwei Unterstützungen geknackt hat.

      Im Moment zischt alle Phantasie aus der Aktie, wie aus einem angestochenen Luftballon. Marnette weg, der Kupferpreis sinkt, die Konjunktur schwächelt, die Cumerio-Übernahme wackelt, Großaktionär Kovats macht Ärger.

      Außer mir leidet Kovats vermutlich am stärksten unter dem Kursrückgang. Ich kann nur zugucken, Kovats kann handeln. Er muss und er wird sich bei der Cumerio Übernahme bewegen.

      Bei allem Kursrückgang, die NA ist kein bankrottes Unternehmen, sondern grundsolide, hoch profitabel, hoch spezialisiert auf das Recycling von einem Rohstoff, der nur begrenzt verfügbar ist. Was der Kurs zur Zeit macht, ist übertrieben. NA ist und bleibt eine Zukunftsinvestition.

      spero
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 00:40:15
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.488.628 von spero am 19.11.07 23:47:42Ich leide mit,an meiner ersten Aktie hänge ich nun mal.
      Allerdings sind diese Kursabschläge echt übertrieben.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 10:48:10
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      Klare Kaufkurse.

      Auch ohne Cumerio ist das operative Geschaeft weiterhin auf Expansionskurs,
      und sichert mit einem Gewinn von über 2EUR/Aktie den Kurs ab.

      Die Dividendenrendite liegt jetzt bereits wieder über Libor - geht's noch?

      Werden auch viele Institutionelle genauso sehen.
      Im Augenblick will keiner in das Messer greifen, aber in den kommenden
      Tagen sind wir schneller bei 25 als manch einer hier denkt.

      Also viel Spass beim Einsammeln :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:37:20
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Hinsichtlich der Rolle von A-Tec beim Fortschritt der Cumerio Aquisition
      möchte ich mich im Uebrigen meinem Vorredner anschliessen.

      A-Tec steht durch den jüngsten Wertverlust der Beteiligungen unter akuter Handlungsnot.

      Kovats hat meines Erachtens die Nachhaltigkeit seines NA-Investments
      glaubwürdig beteuert und hat keine Motive den Merger dauerhaft zu sabotieren.

      Eben dieser Umstand erscheint mir momentan nicht ausreichend eingepreist,
      die Zeit spielt jetzt gegen Kovats und für die NA!


      Avatar
      schrieb am 20.11.07 17:39:31
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      http://aktien.wallstreet-online.de/informer/community/thread…

      Ein Gewinner ist A-Tec nicht.

      Kaufen Aktie auf Kredit :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 09:31:40
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.497.965 von bramfeld am 20.11.07 17:39:31Ist nicht so unüblich bei Beteiligungskäufen!
      Und abgerechnet wird am Ende!
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 11:34:18
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.505.409 von PizPalue am 21.11.07 09:31:40Das Ende kann schnell kommen, wenn
      die Banken denn Geldhahn bei A.Tec zudrehen.

      Dann knallen hier die Korken.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 12:00:06
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Hab mir heute ein paar Stücke zugelegt.

      Mann kann ja nie wissen...
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 12:54:15
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.505.409 von PizPalue am 21.11.07 09:31:40Richtig, die A-Tec hat seit Abgang Marnettes nicht wie die NA nur 20% an Wert eingebüßt, sondern ist von 160, € auf 87 € gefallen.
      Wenn Kovats tatsächlich auf Kredit NA Aktien gekauft hat, dann schaden 20% Kursverlust gewaltig u. er steht total unter Druck!!!!
      Die NA nicht. Erst mitte Dez. ist Aufsichtsratsitzung für das Schiff ohne momentanen "Nachfolger". Und die Kartellbehörde will auch erst im Febr. über die Übernahme entscheiden. Wenn die NA sich von der Übernahme zurückzieht.......was ist dann Kovats Anteil an der Cumerio noch Wert???? Außerdem hat eine britische Fondsgesellschaft Klage bei Gericht gegen Kovats eingereicht. Sie sind der Meinung, dass der Anteilskauf von Kovats an der NA für die A-Tec existenzbedrohliche Ausmaße hätte. Das ist wohl auch der Grund für den fast 50%igen Absturz der A-Tec.
      Ich denke wir sollten bis Weihnachten schön abwarten und Tee trinken oder nachkaufen!!!!!!!!!!!!!!!!!!:):):)
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 13:18:24
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      A-TEC INDUSTRIES AG Letzter Preis 79,10 -12,11%
      ISIN: AT00000ATEC9 Datum, Zeit 21.11.2007, 12:58:53
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 14:35:30
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      Ich könnte mir in der jetzigen Situation vorstellen, dass die NA im Dezember mitteilt, erstmal abzuwarten, wie hoch die Dividende sein wird. Vielleicht bis die Kartellbehörde im Februar entschieden hat. Evtl könnte man einen Teil davon für Cumerio verwenden und nicht an die (Gross)Aktionäre ausschütten. Wäre wohl noch eine kleine Daumenschraube.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:48:14
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.507.819 von bramfeld am 21.11.07 12:00:06:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 16:50:02
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.510.182 von cmeise am 21.11.07 14:35:30genau ! die dividende fällt, zu gunsten cumerio-deal, aus. wer weiss :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 19:49:23
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.512.749 von storchi07 am 21.11.07 16:50:02Der neueste Hammer, eben gelesen. Marnette möchte wieder in den Aufsichtsrat gewählt werden u. hofft, dass er im Frühjahr wieder dabei ist. Er sei immer noch sehr eng mit den Beschäftigten und der NA verbunden. !!!!:)
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 19:49:44
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      dpa-afx
      Werner Marnette will in den Aufsichtsrat der Norddeutschen Affinerie
      Mittwoch 21. November 2007, 19:24 Uhr


      HAMBURG (dpa-AFX) - Der kürzlich zurückgetretene Chef der Norddeutschen Affinerie (NA) Werner Marnette will für den Aufsichtsrat des größten europäischen Kupferkonzerns kandidieren. "Es wäre für mich die höchste Ehre, diesem Gremium anzugehören", sagte Marnette der "Financial Times Deutschland" (FTD/Donnerstagsausgabe). Er könne sich deshalb gut vorstellen, bei der Hauptversammlung im Frühjahr 2008 meinen Hut in den Ring zu werfen. Er fühle sich dem Unternehmen und den Beschäftigten weiterhin eng verbunden.
      Marnettes Einzug in das Gremium wäre ein überraschendes Comeback, nachdem Differenzen mit wichtigen Aufsichtsrats- und Vorstandsmitgliedern Anzeige

      vor zwei Wochen zu einer Trennung in beiderseitigem Einvernehmen geführt hatten. Allerdings hatte Marnette auch gesagt, dass er weiter meinen Rat und meine Erfahrung einbringen wolle vor allem bei der von ihm angeschobenen Übernahme des belgischen Konkurrenten Cumerio für knapp 800 Millionen. Euro.

      Marnett hatte mehr als 13 Jahre an der Spitze der Norddeutschen Affinerie gestanden. Der als impulsiv bekannte Manager fiel in den vergangenen Jahren unter anderem mit seiner harschen Kritik an den hohen Energiepreisen in Deutschland auf, als er von "vier Besatzungszonen" sprach, in die die Energiekonzerne E.ON , RWE (Xetra: 703712 - Nachrichten) , Vattenfall und EnBW Deutschland aufgeteilt hätten./das/zb
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 20:01:15
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.984 von Schimanski110 am 21.11.07 19:49:44Wird jetzt besser oder schlechter?
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 21:52:53
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      Wenn

      Herr Dr.Manette im Aufsichtsrat ist,

      kann es nur besser werden
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 13:05:19
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      :):kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::)
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 14:17:22
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      Zumindest ist da reichlich was los in den oberen Etagen.

      Genauso bei A - Tec: Die haben sich jetzt die serbische Kupfermine gekauft, über die hier im Sommer auch mal kurz geredet wurde. Kostenpunkt wohl 310 Mio plus notwendige Investionen von 180 Mio. Kovats hats ja.
      Ausgestochen hat er dabei den russischen Oligarchen Deripaska, ein ganz entzückendes Bürschen.
      http://www.netstudien.de/Russland/deripaska.htm
      http://de.wikipedia.org/wiki/Deripaska

      Da darf man sich auf einige unangenehme Überraschungen gefasst machen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 21:31:55
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.518.230 von Ostseeigel am 21.11.07 21:52:53Wer fliegt denn dann raus?
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 11:01:43
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Wer raus fliegt, ist doch eigentlich klar.

      Der , der diesen ganzen Mist mit dem Verkauf des Possehlanteil an Kovats verursacht hat.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 13:29:23
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.547.389 von Ostseeigel am 24.11.07 11:01:43Weiß man wer das war ?
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 16:11:15
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.556.077 von spero am 25.11.07 13:29:23http://www.ftd.de/koepfe/:Marnette%20NA%20Aufsichtsrat/28239…


      Aufsichtsratschef ist derzeit Ernst Wortberg. Er war als Vertreter der Holding Possehl in das Gremium eingerückt. Diese hat ihren NA-Anteil von zehn Prozent jedoch verkauft. Er landete bei Kovats.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 18:48:15
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      dpa-afx
      Gewicht von A-TEC bei Norddeutscher Affinerie sinkt durch Kapitalerhöhung
      Montag 26. November 2007, 18:43 Uhr


      WIEN (dpa-AFX) - Das Gewicht der österreichischen Industriegruppe A-TEC bei der Norddeutschen Affinerie (NA) hat sich durch die jüngste Kapitalerhöhung etwas verringert. Der NA-Stimmrechtsanteil von A-TEC Industries habe die Schwelle von 15 Prozent unterschritten und betrage nunmehr 13,75 Prozent, teilte die NA am Montag mit. Die NA hatte Anfang November ihr Kapital um knapp zehn Prozent gegen Bareinlagen unter Ausschluss des Bezugsrechts zur Finanzierung der Übernahme des belgischen Kupferkonzerns Cumerio erhöht. Die NA will Cumerio (Brüssel: CMR.BR - Nachrichten) vollständig übernehmen und hält inzwischen rund 30 Prozent. Kovats hält einen Anteil von 25 Prozent an Cumerio und kann damit die Übernahme vereiteln./jha/he
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 19:22:00
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Mehr Dampf hier rein bitte....http://www.cis-solartechnik.de/de/main/unternehmen/
      Dann hätte man mehr Marktkapitalisierung gehabt.
      Und wäre kein so ein leichter Spielball.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 10:59:23
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Bei 22,-- könnte erstmal der Boden sein.

      Bis wann dürfte denn mit einem neuen VV zu rechnen sein? Vielleicht würde diese News wieder für Auftrieb sorgen?

      Aus der Cumerio-Ecke kommt momentan ja nichts.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 17:35:37
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      finanzen.net
      Geldanlage-Report-Kolumne: A-Tec - Ärger um Kovats!
      Mittwoch 28. November 2007, 17:31 Uhr


      Zu hoch gepokert - Kovats bläst Gegenwind ins Gesicht
      Mirko Kovats, der Macher hinter der Beteiligungsgesellschaft A-Tec, hat möglicherweise zu hoch gepokert. Sein Ziel bei Europas größter Kupferhütte, der im MDAX (Xetra: Nachrichten) notierten Norddeutschen Affinerie (NDA), mehr Einfluss zu gewinnen, scheint kläglich zu scheitern.

      Kovats hatte angedroht, die Übernahme von Konkurrent Cumerio, an dem A-Tec ebenfalls beteiligt ist, durch die NDA andernfalls verhindern zu wollen.

      Klage gegen Kovats

      Nun droht dem "Boss" Ärger aus den eigenen Aktionärsreihen. Eine britische Fondsgesellschaft
      bezeichnet die Anteilsaufstockungen bei NDA und Cumerio (Brüssel: CMR.BR - Nachrichten) als existenzbedrohend für das Unternehmen.

      Der Börsenbrief Trend-Trader hatte schon vor mehreren Monaten die dünne Eigenkapitaldecke bemängelt und auf mögliche Finanzierungsrisiken hingewiesen. Die Aktie verlor daraufhin in der letzten Handelswoche rund 50 Prozent(!) an Wert und nähert sich ihren Jahrestiefs bei 94 Euro.

      Weitere Beteiligungen hält A-Tec in den Bereichen Antriebstechnik sowie Anlagen- und Maschinenbau.

      Unser Fazit:

      Gerade im aktuellen Marktumfeld sollten Anleger Aktien von hoch verschuldeten Unternehmen wie A-Tec meiden.

      Armin Brack ist Chefredakteur des Geldanlage-Reports. Gratis anmelden unter: www.geldanlage-report.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 11:12:22
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.601.593 von Schimanski110 am 28.11.07 17:35:37Alter Hut oder kalter Kaffee oder so!
      Meint ihr die NA bringen solche Negativmeldungen weiter?
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 13:34:06
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.610.628 von PizPalue am 29.11.07 11:12:22Ja, plus 5,62 %

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 19:11:01
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.612.687 von bramfeld am 29.11.07 13:34:06Die Freude hat nicht lang gehalten!!:cry:
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 14:06:20
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Die Freude kommt wieder...

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 17:30:13
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Hier mal wieder etwas Neues über Mirco Kovats.

      Mysteriöses "Ansuchen" der serbischen Regierung gegen Kovats - Österreicher haben noch nichts erhalten

      von Tamara Depolo
      Laut dem Belgrader Sender B92 hat die serbische Regierung von der Staatsanwaltschaft in Österreich Unterlagen zu den gegen Mirko Kovats in Österreich geführten Gerichtsprozessen angefordert. Ein derartiges Ansuchen ist derzeit weder dem Wiener Straflandesgericht, noch der Wiener Staatsanwaltschaft noch dem Justizministerium bekannt.

      Offenbar will die serbische Regierung mehr über den aktuellen Krida-Prozess gegen Mirko Kovats wissen, den die Wiener Staatsanwaltschaft führt sowie über den bereits abgeschlossenen Prozess rund um den erzwungenen Konkurs einer Wiener Disco, der mit einer Verurteilung Kovats' endete. Das WirtschaftsBlatt hat alle drei Behörden heute in Wien kontaktiert - die jeweiligen Sprecher berichten, ein derartiges Ansuchen sei nicht eingelangt.
      Ob damit der Kauf der staatlichen serbischen Kupferfirma RTB Bor torpediert werden soll, ist unklar. Die gesetzliche Lage in Serbien sieht derzeit noch keine Ausschlussgründe für Investoren, die für Straftaten verurteilt wurden oder gegen die Strafverfahren laufen.

      Wie berichtet kämpft Mirko Kovats in Serbien um das serbische staatliche Kupferkonglomerat RTB Bor, sein Kontrahent ist der Russe Oleg Deripaska, der lange als Favorit galt. Mirko Kovats' A-Tec Industries die Bestbieterin für die RTB Bor: A-Tec bietet 466 Millionen Dollar als Kaupfreis an, der einzige Konkurrent, die Basic Element von Oleg Deripaska, um 96 Millionen Dollar weniger für den restrukturierungsbedürftigen Staatsbetrieb. Allerdings verspricht Basic Element wesentlich höhere Investments als Kovats.

      Deripaska galt in Sachen RTB in Serbien lange als Favorit, er soll mit Staatspräsident Vojislav Kostunica mehrmals über RTB gesprochen haben. Russische Investoren werden in Serbien derzeit wegen der Kosovo-Frage favorisiert, bislang hat Russland als Mitglied der Kosovo-Troika Serbien stets unterstützt.

      Nun verhandelt jedenfalls Kovats mit der serbischen Regierung über die Details des Kaufvertrages, wie etwa die Investitionspflichten und das Sozialprogramm für die Mitarbeiter. Wie das WirtschaftsBlatt informell in Belgrad erfahren hat, arbeitet Kovats auch daran, Co-Financiers zu finden - einer davon soll schon fix dabei sein, es soll sich um Zoran Drakulic handeln, in Österreich als DDSG Cargo-Eigentümer bekannter. Kovats dementiert allerdings, dass er Partner für den RTB-Deal sucht.

      Die serbische Nachrichtenagentur Tanjug interviewte dieser Tage auch den österreichischen Enthüllungsjournalisten Hans Pretterebner, der über 35 Konkursfälle in Österreich mit Mirko Kovats in Verbindung bringt.





      30.11.2007 | 14:53
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 20:48:33
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der österreichische Investor Mirko Kovats will einem Pressebericht zufolge seine Beteiligung an der Norddeutschen Affinerie (NA) weiter aufstocken und eine Hauptversammlungsmehrheit erhalten. Kovats strebe eine NA-Beteiligung von rund 25 Prozent an, berichtet die Wirtschaftszeitung 'Euro am Sonntag' unter Berufung auf Kovats-Vertraute. Außerdem wolle er bei einem Zusammenschluss der NA mit der belgischen Kupferhütte Cumerio 'mindestens eine solche Lösung, wie sie mit dem früheren NA-Vorstandschef Werner Marnette getroffen worden sei', also 20 Prozent am neuen Konzern und zwei Sitze im Aufsichtsrat.
      An die Spitze des NA-Kontrollgremiums möchte Kovats dem Bericht zu Folge Marnette platzieren. Aufsichtsratschef Ernst Wortberg und AR-Kollege Peter von Foerster müssten dagegen ihren Stuhl räumen, weil sie „nicht die Interessen der Kapitaleigner vertreten“.. Als neuer NA-Vorstandschef sei das bisherige Vorstandsmitglied Peter Willbrandt im Gespräch. „Willbrandt hat den Stab im "Tornister", habe ein Kovats-Vertrauter gesagt./ck
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 12:25:10
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.718 von Marloh am 02.12.07 20:48:33Der Kurs macht heute nicht gerade das,was nach so einer Nachricht von ihn verlangt wird.
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 16:16:16
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.718 von Marloh am 02.12.07 20:48:33also ich bin da ziemlich hin und her gerissen, ob das ne gute oder ne schlechte Meldung ist. Dem Kurs geht es scheinbar nicht anders.
      spero
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 18:20:15
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.647.965 von spero am 03.12.07 16:16:16Ehrlich gesagt, für uns Aktionäre gehts nicht besser.
      Es tritt das ein was auch Marnette vorschlug.
      Kovats muß noch mehr Aktien kaufen,um seinen Plan zu verwirklichen.
      Damit er das eingesetzte Geld wieder raus bekommt,werden Veränderungen anliegen,welche auch steigende Kurse in den jeweiligen Unternehmen bedeuten.
      Es gibt das Szenario das Kovats verkaufen muß.
      Wäre das wirklich gut ?
      Eine Sache wäre zum Beispiel,dadurch dass die NA wirklich alle Rohstoffe für die zukünftige Dünnschichtsolar hat,ist es für mich immer noch ein Rätsel,warum nicht Kurse wie bei Solarworld drin sind.
      Da wird doch mit verkehrten Ehrgeiz an ein Thema herrangegangen.
      Ich bin ja gespannt darauf was bei der Solargeschichte in Eigenregie rauskommt.
      Immerhin hätte man auch Anlagen einfach z.B. bei Singulus bestellen können und könnte jetzt schon fleißig produzieren.
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 19:18:15
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.647.965 von spero am 03.12.07 16:16:16
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 19:23:53
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.647.965 von spero am 03.12.07 16:16:16...uups, zu früh geklickt. @spero, geht mir ähnlich. Anderseits sind das erstmal die Wünsche von Kovats, mehr nicht. Wenn Wortberg gehen müsste würde ich ihm nicht nachweinen. Ob Marnette und Kovats tatsächlich plötzlich innig an einem Strang ziehen muss sich erst noch zeigen.
      @neonstreif - Die Affinerie ist sicher kein Solarkonzern. Vielleicht solltest Du da noch etwas mit den Unterschieden zwischen Solarworld und der NA vertraut machen. Die CIS Technologie der NA ist eine neue Entwicklung - die Maschinen dafür kann man sicher nicht von der Stange bestellen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 20:53:11
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.650.501 von cmeise am 03.12.07 19:23:53CIS machen unter anderen Würth-Solar und fast 10 Firmen mehr.
      Stangel(Singulus) ist einer der Anbieter der Produktionsanlagen.
      Die NA will scheinbar das Rad neu erfinden und vielleicht ist die Produktion ohne Reinraumbedingungen ein Knüller.Ist aber auch nicht durchweg möglich.
      Hoffen wir mal.
      Die Performence von NA ist bisher unter aller Sau im Vergleich zu anderen M-Dax-Unternehmen.
      Hätte man frühzeitig sich nach der CIS-Technik anderer Anbieter umgeschaut und diese Firmen, als sie klein waren zugekauft,kann ich nur wiederholen,würde die NA kein so ein leichter Spielball für Übernahmen sein und hätten mehr Geld inne Täsch.Hätten dann jetzt schon von Boommarkt profitiert.
      Sollte man als Aktionär etwas kritischer sehen.
      Man sollte seine Firma, wenn möglich schneller wachsen lassen.
      Ich bin erst jetzt dabei,da hier fast ein Jahr Kursentwicklung zurückzuerobern ist. Für das Risiko sollte eine Firma besser performen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 23:10:53
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.651.784 von neonstreif am 03.12.07 20:53:11@neonstreif
      ich glaube du wirst bitter enttäuscht, wenn du die NA an den Solarwerten misst und aus dieser Richtung Phantasie für den Kurs erwartest. Die Na verdient ihr Geld noch lange lange lange nicht mit Solarzellen, der Kurs wird momentan vom Kupferpreis, den Schmelzerlösen, der Weltkomjunktur und vom Übernahmepoker Kovats/Cumerio gemacht.

      @cmeise
      Ich fass mal zusammen, was ich an der gegenwärtigen Situation nicht verstehe und bitte dich und alle anderen um Korrektur und Nachhilfe.

      Wortberg war jahrzehntelang Vorstand bei der Possehl-Gruppe. Possehl hält 10 % an der NA. Wortberg scheidet bei Possehl aus und wird Aufsichtsratsvorsitzender bei der NA, vermutlich doch auf Wunsch von Possehl ?!?

      Possehl möchte ihren NA-Anteil versilbern und übereignet zu diesem Zweck das Paket der Commerzbank. Die Commerzbank ist parallel auch tätig für die NA bei der Cumerio-Übernahme. Die Commerzbank verkauft das Possehl-Paket an Kovats. Der ist zufällig auch an Cumerio interessiert. Weil die Commerzbank das Possehl-Paket an Kovats verkauft, wirft Marnette wirft der Commerzbank einen Interessenkonflikt vor. Die Commerzbank schmettert das ungerührt ab.

      Wortberg müssse doch in alter Verbundenheit zu Possehl von dem Deal mit Kovats gewusst haben. Wortberg müsste doch auch gewusst haben, wie problematisch die Cumerio-Übernahme für die NA mit Kovats im Genick wird.

      Als Marnette sich mit Kovats auf einen Deal einigt, verweigert Wortberg die Zustimmung, Marnette muss gehen. An dieser Stelle frage ich, haben Possehl / Wortberg die Entmachtung von Marnette und die Demontage der NA geplant. Wenn ja, wer oder was steckt dahinter ?

      Aber es wird ja noch verrückter. Kovats will nun angeblich Wortberg weghaben und Marnette auf dessen Posten setzen. Wie macht das Sinn, wenn Wortberg/ Possehl/Commerzbank dem Kovats in diese Position verholfen haben.

      Im Moment sieht es für mich so aus, als hätte Wortberg massiv die Interessen der NA verraten. Aber verstehen tu ich das alles nicht wirklich.
      spero
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 09:19:21
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.653.809 von spero am 03.12.07 23:10:53Wie Wortberg damals AR Vorsitzender geworden ist, weiss ich nicht. Ich gehe aber davon aus, dass er rechtzeitig von den Hintergründen des 10% Anteilsverkauf bei Possehl informiert war. Kovats ist bekannt dafür, dass er sehr hohe Preise zahlt (und dafür die enorme Verschuldung in Kauf nimmt) - so hat Possehl vermtl ein sehr lukratives Geschäft gemacht. Vielleicht hat Wortberg die ganze Sache damals völlig unterschätzt und reagiert jetzt sehr stur und undiplomatisch - an eine lang vorbereitet Intrige gegen Marnette glaube ich eher nicht. Es kommt mir vor, als ob Wortberg den damaligen Fehler mit aller Macht wieder beheben will - Marnette dagegen sich den Fakten gebeugt (also den Anteilen von Kovats) und pragmatisch nach einer Lösung gesucht hat, um mit der Fusion weitermachen zu können.
      Die Coba hat gesagt, dass die beiden Geschäfte von zwei unterschiedlichen Abteilungen betreut worden wären und die keinen Kontakt gehabt hätten. Muss mal wohl so hinnehmen. Letztlich ist das aber nur ein Nebenschauplatz.
      Entscheidend ist, dass Kovats mit aller Macht eine Rolle beim Kupfer spielen will. Seine Brixxleg ist vergleichsweise klein und in meinen Augen ziemlich unprofitabel - zusätzlich hat er sich jetzt noch eine serbische Mine plus kleiner Affinerie gekauft. Dieser Betrieb ist überschuldet und vermtl ziemlich runtergekommen: Es müssen noch massive Investionen getätigt werden.
      Für mich macht das ganze nicht viel Sinn, wenn es um die "industrielle Logik" ginge: Da passen Cumerio und NA allein viel besser zusammen - und die könnten zusammen in einem nächsten Schritt weiter expandieren. Die Aktivitäten von Kovats sind da eher Klotz am Bein. Sie würde besser zu Boliden oder KGHM passen (das sind die beiden anderen grösseren Kupferadressen in Europa mit Marktanteilen von bis zu 20%, je nach Sektor). Die sind zugleich Minenbetreiber. So sehe ich das zumindest.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 13:59:39
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      wenn kovats tatsächlich verkaufen muss und possehl das paket sehr günstig wieder einsackt, dann lach ich mich kaputt ;) !
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 14:36:37
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.655.303 von cmeise am 04.12.07 09:19:21@cmeise
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wortberg, ein ehemaliger Possehl-Vertrauter, nicht gewusst hat an wen Possehl verkaufen will.
      Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass in einer Bank, in der zwei Abteilungen mit demselben Großkunden befasst sind, die Linke nicht weiß was die Rechte tut.
      Und wenn das doch so wäre, dann erschüttert mich die Blödheit mit der Riesensummen bewegt werden, ohne Rücksicht auf Verluste (z.B. von Arbeitsplätzen)

      @storchi,
      ich fürchte, Kovats verkauft nicht so schnell.

      Grüße spero
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 15:18:21
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.659.200 von spero am 04.12.07 14:36:37Im Zweifel würde ich aber die "Schuld" eher dem Auftraggeber (also Possehl/Wortberg) geben, als der Bank - die hat einfach Aufträge angenommen und versichert, sich professionell zu verhalten.
      -- Und warum sollten diese Leute vor "Blödheit" geschützt sein...?
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 16:11:36
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.659.781 von cmeise am 04.12.07 15:18:21glaubst du, dass Wortberg nochmal das Vertrauen der Aktionäre bekommt ?

      Und das Kovats-Problem ? Sitzen die das jetzt bei der Affi aus, in der Hoffnung dass die Banken oder sonstwer dem Kovats Daumenschrauben anlegt ?

      Irgendwie erscheint mir die Situation ziemlich perspektivlos. Schade, dass Marrnette weg ist, bei dem hatte ich immer das Gefühl, der weiß was er will, und der ist mit allen Wassern gewaschen. Aber die Kovats Falle hat er natürlich auch nicht rechtzeitig entdeckt.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 17:03:20
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.660.709 von spero am 04.12.07 16:11:36zu Wortberg: keine Ahnung, kann ich absolut nicht einschätzen. Bedeutenden Gegenwind bekommt er in jedem Fall.
      Kovats hat ja ziemlich viele Baustellen zur Zeit. Ich denke bis Februar wird sich das noch hinziehen, mal so, mal so.
      Andererseits sollte man nicht vergessen, dass bei aller "Führungskrise" das normale Geschäft ja weiter läuft - Und daran gemessen hat der Kurs jetzt einen ziemlich 'Malus' eingepreist.
      Sollte es doch zu einer Einigung mit Kovats kommen - er verkauft seine 25% Cumerio, stockt damit weiter auf 25% bei NA auf und bekommt 2 Sitze, evtl mit Marnette als neuem AR - Chef, geht die Affinerie ja dadurch nicht unter. Weitere Fusionen zB mit Brixlegg sind wohl kartellmässig sehr unwahrscheinlich und am ehesten kann ich mir vorstellen, dass Kovats auf hohe Dividenden drängt um mehr Cash zu haben um seine Bilanzen zu verbessern. Aber sonst?
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 17:14:24
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      Wenn ich mich richtig erinnere,lautete der Auftrag an die Bank das Possehl- Paket als Streubesitz über die Börse zu veräussern und nicht als Paket zu verkaufen....
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 17:17:46
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.661.718 von KapitalistIV am 04.12.07 17:14:24... und warum hat sich die COMMERZbank nicht daran gehalten ?
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 10:43:40
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      SALVE!

      Ich bin neu bei NA. Könnt ihr mir zwei Fragen beantworten?
      1. Ihr sprecht Solartechnologie an. In welchem Ausmass ist NA dort engagiert?
      2. Wie seht ihr die Gewinnaussichten für NA? Wenn die Weltwirtschaft nach unten dreht, müsste es einen Kupferproduzenten heftig treffen.

      Die Übernahmethematik hat den Kurs zur Zeit eher belastet, da A-Tech klamm ist. Letztlich wird ein stärkerer Käufer auftreten. Diese russischen Grossverbrecher müssen ihr Geld im sicheren Westen unterbringen. :D

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 08:57:24
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.231 von Petronius am 05.12.07 10:43:401. Die NA ist in einen 50/50 Joint Venture auf der Produktionsseite beteiligt. Geplant für 2008 ist die Inbetriebnahme einer 20MW Anlage.
      http://www.cis-solartechnik.de/
      2. Wenn die Weltwirtschaft nach unten dreht, dann sicher auch die Gewinne für die NA. Fallen die Kupferpreise, trifft es in erster Linie die Minenbetreiber.
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 14:10:14
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.661.775 von spero am 04.12.07 17:17:46Das fragen sich viele Aktionäre und ich verstehe es auch nicht.
      Bequemlichkeit?:confused:
      Und das hat Marnette ja auch die Bank gefragt.
      Allein aufgrund der personellen Überschneidungen bei Possehl und NA ist ja wohl auszuschließen,daß der Pfusch von dieser Seite seinen Anfang nahm.

      Gruß,Kap IV
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 15:13:44
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Kovats muss mit Affinerie-Aufstockung warten
      HAMBURG. Der österreichische Investor Mirko Kovats, Chef der börsenotierten A-Tec Industries, muss sich in Geduld üben um seinen Anteil an der Hamburger Kuperhütte Norddeutsche Affinerie (NA) erhöhen zu dürfen.

      Ursprünglich wollte das deutsche Bundeskartellamt in den nächsten Tagen entscheiden, ob Kovats seinen Anteil von derzeit 13,75 % aufstocken darf, doch nun scheint es als ob sich die Entscheidung bis in den Jänner des nächsten Jahres hineinziehen sollte.

      Erst am Wochenende hatte Kovats seine Absicht bekräftigt, seine Beteiligung auf bis zu 25 Prozent aufzustocken und somit auf eine Mehrheit in der Hauptversammlung zu kommen, berichtete die Wirtschaftszeitung „Euro am Sonntag“ unter Berufung auf Kovats-Vertraute.

      Außerdem wolle er bei einem Zusammenschluss der NA mit der belgischen Kupferhütte Cumerio „mindestens eine solche Lösung, wie sie mit dem früheren NA-Vorstandschef Werner Marnette getroffen worden sei“ - also 20 Prozent am neuen Konzern und zwei Sitze im Aufsichtsrat. Derzeit hält die NA an Cumerio 30 Prozent, A-Tec besitzt 25 Prozent und blockiert damit die Übernahme durch die NA.

      An die Spitze des NA-Kontrollgremiums möchte Kovats den deutschen Medieninformationen zufolge offensichtlich Marnette platzieren. Aufsichtsratschef Ernst Wortberg und Ratsmitglied Peter von Foerster müssten dagegen gehen, weil sie „nicht die Interessen der Kapitaleigner vertreten“, hieß es in einem Bericht von „Euro am Sonntag“. Als neuer NA-Chef sei das bisherige stellvertretende Vorstandsmitglied Peter Willbrandt im Gespräch.

      © apa/nachrichten.at 10:17 07.12.2007
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 12:30:28
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.697.271 von spero am 07.12.07 15:13:44hi@all!

      bin seit heute morgen auch mit im Boot!

      darf auch gleich die Dividendenerhöhung ankünidgen...:)

      Norddeutsche Affinerie AG: erwartet Gewinnsprung

      Norddeutsche Affinerie AG / Jahresergebnis


      11.12.2007

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
      DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Norddeutsche Affinerie AG (NA) erwartet Gewinnsprung

      Hamburg, 11.12.2007 - Die NA erwartet für das abgelaufene Geschäftsjahr
      2006/07 ein Konzernergebnis vor Steuern (EBT) von ca. 250 Mio. EUR (IFRS ohne
      Umbewertung der Lifo-Bestände nach der Durchschnittsmethode).

      Ausschlaggebend für diese positive Entwicklung waren neben den
      hervorragenden Produktionsleistungen in allen Bereichen des Konzerns die
      erzielten guten Schmelz- und Raffinierlöhne sowie positive
      Backwardationergebnisse, die durch die Ausnutzung von unterschiedlichen
      Terminpreisen, insbesondere für Kupfer, realisiert werden konnten.

      Aus dem ebenfalls sehr guten Jahresüberschuss der Norddeutschen Affinerie
      AG beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat, der Hauptversammlung eine
      gegenüber dem Vorjahr (1,05 EUR/Aktie) erhöhte Dividende von 1,45 EUR/Aktie
      vorzuschlagen.

      11.12.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die
      DGAP


      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Norddeutsche Affinerie AG
      Hovestraße 50
      20539 Hamburg
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)40 78 83-0
      Fax: +49 (0)40 78 83-22 55
      E-mail: m.kartenbeck@na-ag.com
      Internet: www.na-ag.com
      ISIN: DE0006766504
      WKN: 676650
      Indizes: MDAX
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hamburg;
      Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 13:29:01
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Ich muss gestehen ich bin vollkommen überrascht... Wenn das stimmt hat die NA im letzten Quartal ja richtig zugelegt und ein EPS von ca. 3,6€ ist für das Gesamtjahr zu erwarten (bei unterstellter Steuerquote von 40%)... Das ist heftig!
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 13:44:07
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      glückwunsch bramfeld :D

      kommentar ???
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 13:47:22
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.402.730 von storchi07 am 13.11.07 09:46:17ich habs ja gesagt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 14:03:15
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.725.851 von storchi07 am 11.12.07 13:47:22Q4 ist besser als Q1-3 !!!


      Na ja, besser so....

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 14:37:37
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Wie erwartet hat sich die Aktie an der fundamentalen Unterstützung im Bereich von 20-22Eur erholt und das erste Retracement Level von 25Eur genau nach Fahrplan erreicht.
      MACD und SAR sind jetzt ausgesprochen positiv, weitere Anschlussgewinne wahrscheinlich.

      Kursziel im übergeordneten Trend 45Eur!

      Avatar
      schrieb am 11.12.07 14:48:49
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.726.400 von Amok_Trader am 11.12.07 14:37:37EPS = ca. 3,6 € x KGV 10

      Kursziel 36€

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 14:56:50
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      bis zur Hauptversammlung vielleicht :laugh:

      KGV=10 ist für das expandierende operative Geschäft m.E. zu niedrig.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 15:08:03
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      Bis zur HV 36€:D
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 15:54:35
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.726.557 von bramfeld am 11.12.07 14:48:49Super Ergebnis. Bei einem EPS von 3,6 ist die Divquote ja eigentlich eher niedrig. Dann bleibt ja noch einiges für Cumerio übrig. Ob bei dem guten Affi - Ergebnis auch schon Cumerio - Dividenden eingerechnet sind?
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 16:00:46
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      Eine handfeste Überraschung. Da waren sicherlich einige nicht genügend positioniert und wollen dies jetzt nachholen. Wichtig ist jetzt noch ein netter Ausblick auf 2008, wobei dieser bisher noch einige Fragezeichen hat.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 21:37:06
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      Was war das denn für ne Schlussauktion - 65.000 Stück !!!???
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 21:37:16
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      Was war das denn für ne Schlussauktion - 65.000 Stück !!!???
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 22:16:05
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      interessanter dürfte die kommende Eröffnungsauktion werden :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 09:38:24
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Norddeutsche Affinerie...Strongest Aggressive Buy...First Target 40,00 €:)

      Die Aktie ist auf dem derzeitigen Kursniveau total unterbewertet. Wenn man die Solarphantasie & die Übernahmem im Sektor vollständig impliziert sind Kurs um 40,00 € realistisch.

      NDA hat gestern Sahne Zahlen vorgelegt Div Rendite 5,5 %
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 09:39:27
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      News - 29.09.06 19:44
      Norddeutsche Affinerie baut Solarzellen-Fabrik in Bremerhaven

      HAMBURG (dpa-AFX) - Die größte Kupferhütte Europas Norddeutsche Affinerie steigt ins Solargeschäft ein. Das berichtet die Tageszeitung 'Die Welt' (Samstag). Ende nächsten Jahres will die Norddeutsche Affinierie in Bremerhaven ein Solarzellen-Werk eröffnen. 'Investiert werden 30 bis 40 Millionen Euro', sagte Firmensprecher Felix Seibl der Zeitung. 90 Arbeitsplätze könnte das Projekt einmal schaffen, momentan wird in einer Pilotanlage die Fertigung am Band getestet. Das Werk soll für eine Kapazität von 20 Megawatt ausgelegt sein. Ein völlig neuer Solarzellen-Typ soll vom Band laufen./ksa/DP/ck

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 09:44:49
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.735.359 von BobbyBonella am 12.12.07 09:39:27@Bobby,
      guck mal aufs Datum deiner "News". Die Solarzellenphanasie ist lange, lange drin im Kurs.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 10:18:05
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.735.359 von BobbyBonella am 12.12.07 09:39:27Guten Morgen....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 10:22:27
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.735.425 von spero am 12.12.07 09:44:49Weis ich doch....
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 10:23:15
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      Gerade kam über die Ticker....ATEC will bis auf 20 % aufstocken...
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 10:24:28
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      12.12.2007 10:22
      A-TEC will Anteil an Norddeutscher Affinerie auf rund 20 Prozent erhöhen

      Der Chef der österreichischen Industriegruppe A-TEC <ATEC.EAV> <AKH.FSE> (Nachrichten), Mirko Kovats, will seinen Anteil an der Norddeutschen Affinerie (NA) auf etwa 20 Prozent aufstocken. "Ich sage in etwa, es kann auch mehr oder weniger sein, weil das auch eine Frage der Kartellauflagen ist, wo wir entsprechende Anträge vorgelegt haben", sagte Kovats der Wirtschaftszeitung "Finanz und Wirtschaft" in Zürich (Mittwochausgabe). Eine Entscheidung der Behörden sei Anfang Februar zu erwarten. A-TEC war zuletzt mit rund 14 Prozent größter Einzelaktionär der NA.

      "Selbstverständlich ist unser Wunsch mit den zwei Aufsichtsratssitzen auch mit einer weiteren Erhöhung unserer Beteiligung an NA verbunden", sagte Kovats dem Blatt. A-TEC könne dank der Beteiligungen an NA und an dem belgischen Kupferproduzenten Cumerio bei der Konsolidierung der europäischen Kupferindustrie "ein gewichtiges Wort" im Sinne der Übernahme der Cumerio durch die NA mitreden. Die NA will den Cumerio übernehmen und hält mittlerweile rund 30 Prozent. Kovats hält ebenfalls 25 Prozent an Cumerio. Die Norddeutsche Affinerie hatte allen Cumerio-Aktionären ein Übernahmeangebot von 30 Euro je Aktie unterbreitet./jha/zb

      ISIN AT00000ATEC9 DE0006766504 BE0003819365

      AXC0061 2007-12-12/10:21
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 10:26:15
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.735.953 von BobbyBonella am 12.12.07 10:24:28Ich habe auch gerade "aufgestockt" & zwar massiv CALL Optionsscheine:)
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 10:31:37
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Und den Vorständen von ATEC rate ich: belasst es bei 20 % nicht...sonst kommt vielleicht ein Big Player & macht einmal SCHNAPP und dann ist die Affenerie weg:D
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 10:57:17
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      Machtkampf in der Affinerie
      Von Markus Hennes

      Für das abgelaufene Geschäftsjahr erwartet die Norddeutsche Affinerie ein Rekordergebnis. Dennoch läuft bei Europas größtem Kupferproduzent nicht alles rund. Der österreichische Investor Mirko Kovats, der bereits 14 Prozent der Aktien hält, will seinen Einfluss im Unternehmen ausweiten – und lieftert sich einen Schlagabtausch mit dem Chekontrolleur der Affinerie.

      Mehr zum Thema: Kupfer
      Artikel

      Nord-Affinerie erhöht Dividende (11.12. 16:14)
      Artikel

      Kovats sichert sich serbische Mine (26.11. 10:41)
      Artikel

      Neuer Großaktionär bei Norddeutscher Affinerie (12.11. 16:58)


      Zum Special ...

      Versuchen Sie es doch mal !

      mjh / rtr DÜSSELDORF / FRANKFURT. Im Vorfeld der gestrigen Aufsichtsratsitzung bei der Norddeutschen Affinerie (NA) haben sich der österreichische Investor Mirko Kovats und NA-Chefkontrolleur Ernst Wortberg einen Schlagabtausch geliefert. In einer E-Mail hatte Kovats das Gremium vor Personalentscheidungen gewarnt, "die gegebenenfalls das Unternehmen schon in kurzer Zeit viel Geld kosten“.

      Kovats bezog sich dabei auf die einer Zeitungsmeldung zufolge bevorstehende Vertragsverlängerung für NA-Finanzvorstand Bernd Drouven, der seit dem unfreiwilligen Rücktritt des langjährigen Konzernchefs Werner Marnette vor einem Monat die NA kommissarisch führt. Umgehend ließ Wortberg Kovats wissen, dass "sich auf der Tagesordnung kein entsprechender Punkt befindet“.

      Rechtlich sind Kovats die Hände gebunden: Das Bundeskartellamt will erst im Januar entscheiden, ob er seinen Anteil an der NA aufstocken darf, wie er wiederholt angekündigt hat. Mit knapp 14 Prozent ist Kovats zwar größter NA-Aktionär, aber nicht im Aufsichtsrat vertreten. Das will der österreichische Investor ändern.

      "Ich sage in etwa, es kann auch mehr oder weniger sein, weil das auch eine Frage der Kartellauflagen ist, wo wir entsprechende Anträge vorgelegt haben“, sagte Kovats der schweizerischen Wirtschaftszeitung "Finanz und Wirtschaft“ in der Ausgabe vom Mittwoch. Eine Entscheidung der Wettbewerbshüter erwarte er bis Anfang Februar.

      Eine höhere Beteiligung sei mit dem "Wunsch“ nach zwei Sitzen im Aufsichtsrat des Kupferspezialisten verbunden. Diese forderte Kovats zuletzt im Gegenzug zu einem Verkauf der A-Tec -Beteiligung an der belgischen Kupferhütte Cumerio an die NA. Kovats sagte, er trete für eine "sinnvolle Konsolidierung der europäischen Kupferindustrie“ ein. A -Tec wolle dabei "ein gewichtiges Wort im Sinne der Übernahme der Cumerio durch die Norddeutsche Affinerie mitreden“. Die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario schätze er hoch ein. Kovats gab sich zuversichtlich, dass die EU den Zusammenschluss mit Auflagen genehmige.

      Die NA hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Rekordergebnis erzielt. Wie Europas größter Kupferproduzent nach der gestrigen Aufsichtsratssitzung überraschend mitteilte, erwartet das Hamburger Unternehmen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2006/07 (30. September) ein Konzernergebnis vor Steuern (EBT) von etwa 250 Mill. Euro – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Die Dividende soll um mehr als ein Drittel auf 1,45 Euro je Aktie erhöht werden.

      "Die vorläufigen Zahlen sind extrem stark, das Management hat operativ exzellent gearbeitet“, sagte Branchenanalyst Michael Tappeiner von der WestLB. Etwas zurückhaltender äußerte sich Eggert Kuls von M.M. Warburg, der den unerwarteten Ergebnissprung auch auf Einmalposten zurückführt.

      Einigkeit besteht in Finanzkreisen bei der Dividende: Der Aufsichtsrat wolle ein Zeichen setzen – in Richtung Kovats. Zwar profitiert dieser als größter Aktionär maßgeblich von der höheren Ausschüttung. Anderseits durchkreuzt der starke Kursanstieg Kovats Vorhaben, sich billig mit NA-Aktien einzudecken.

      Einem Medienbericht zufolge strebt Kovats nach der Freigabe seines Einstiegs bei der NA durch das Bundeskartellamt an, Marnette zum neuen Aufsichtsratschef zu machen. In NA–Kreisen ist man irritiert, dass dieser zu dem Bericht bisher nicht Stellung nimmt.



      ....vielleicht erscheint ja schon bald ein weisser Ritter am Horizont:)
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 11:18:16
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      NDA ist heute um 11 Uhr mit 3,7% TOP Gewinner in HDAX.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 13:50:58
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.736.610 von Amok_Trader am 12.12.07 11:18:16Kurzfristig wieder 30,00 € locker drin...
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 17:16:02
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.735.976 von BobbyBonella am 12.12.07 10:26:15Meine Calls explodieren gerade + 80 %:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 17:38:45
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Leck fett 0,16 € DB625S aktuell 0,32 €:D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 02:54:47
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      GW wer sich gestern nach Empfehlung bei 25,8 bzw vorhin noch im Bereich 27,8 getraut hat...NDA bis 30,77 hoch, Schlusskurs mit 57.689 Aktien zu 30,18 + 16,07% !

      Zitat von Trendinvestor: Hallo Börsianer,
      gestriger US Tipp Jamba war Gold wert, nach Eröffnung bei 4,53 bis heute 5,67 gelaufen, habe den Stop, wie geschrieben auf 5,30 (Kauf 4,46) nachgezogen.
      TopFavorit Q-Cells KE 95,4 konnte heute im TH bis 99,74 laufen.

      im Dax gibt es heute kl. Gewinnmitnahmen, letzter 7999 - 34 (Tageshoch 8067)


      TopFavorit"spekulativ" ,relative Stärke, IntradayChart ok,relativ hohe Umsätze -> dürfte mE weiter steigen:
      NORDT.AFFINERIE(nda)Börse:X,Kurs:25,88+10%,Tagesumsatz:30Mill.Euro,TraderStop:25(mit
      steigendem Kurs nachzien)


      11.12.2007 14:23
      Norddeutsche Affinerie erzielt Gewinnsprung

      Hamburg (BoerseGo.de) - Die Norddeutsche Affinerie AG (Nachrichten/Aktienkurs) (NA) erwartet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2006/07 (30. September) ein Konzernergebnis vor Steuern (EBT) von ca. 250 Millionen Euro, nach 103 Millionen Euro im Vorjahr. "Die herausragende Leistung aller Mitarbeiter und das gute Marktumfeld haben zum besten Ergebnis geführt, das die NA in ihrer Geschichte bislang erwirtschaftet hat. An diesem außerordentlichen Erfolg werden wir unsere Aktionäre selbstverständlich teilhaben lassen", sagte NA-Vorstand Dr. Bernd Drouven.

      Angesichts des ebenfalls deutlich gestiegenen Jahresüberschusses beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat, der Hauptversammlung eine gegenüber dem Vorjahr (1,05 Euro) erhöhte Dividende von 1,45 Euro je Aktie vorzuschlagen.

      Ausschlaggebend für die positive Entwicklung waren neben den hervorragenden Produktionsleistungen in allen Bereichen des Konzerns die guten Schmelz- und Raffinierlöhne sowie positive Backwardationergebnisse, die durch die Ausnutzung von unterschiedlichen Terminpreisen, insbesondere für Kupfer, realisiert werden konnten, teilte die Kupferhütte am Dienstag mit.
      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 11:52:49
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      NDA...Rücksetzer sofort zum Einstieg nutzen...NDA ist in nächster Zeit mein Top Favorit im M DAX mit First Target 40,00 €

      Strongest Aggressive Buy ! :)
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 11:56:58
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.752.450 von BobbyBonella am 13.12.07 11:52:49Momentan einfach mit riesigem Momentum...Übernahmefantasie & auch Spin Off Möglichkeit der Solarsparte könnten Kurse weiter stark antreiben
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 16:45:47
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Bärenstarker Rebound bei schwachem Markt...Geben Sie hier kein einziges Stück aus der Hand...ich erwarte weitere Konsolidierungen in der Rohstoffbranche.

      NDA...als Europas größter Kupferproduzent ist meiner Meinung nach ein 1 A Übernahmekandidat...

      Fundamental ist die Aktie sowieso ein absolutes Schnäppchen!!!:D
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 16:49:52
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Wirklich schade. Das war bis vor kurzem ein Thread um Gedanken und Informationen auszutauschen und jetzt wird das ganze zu einer billigen Plakatwand.
      Bobby - mach Dir doch bitte einen Extra - Thread auf.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 17:27:49
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Die Geschichte wiederholt sich.




      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 00:10:40
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.756.199 von cmeise am 13.12.07 16:49:52kaum macht der Kurs einen spektakulären Sprung, werden die Postings immer inhaltsleerer. Dagegen sind die gelegentlichen Gastauftritte der A-Tec-Gemeinde pures Gold, obwohl die der NA nur sehr bedingt wohlgesonnen sind. Aber die kennen zumindest den Unterschied zwischen Kupfer und leerem Stroh.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 02:01:39
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Was treibt den Kurs ?

      1. NA hat ein Bombenergebnis erzielt. Kurs steigt.
      2. NA kündigt Dividendenerhöhung an. Kurs steigt.

      3. Kupferpreis und Schmelzlöhne sinken. Kurs müsste sinken.
      4. Konjunktur kühlt ab, Bau, Auto. Kurs müsste sinken.

      5. Kovats will seinen Anteil aufstocken. Kurs steigt.
      6. Ein weißer Ritter soll möglicherweise mitmischen. Kurs steigt.

      1-4 sind Fakten, 5 und 6 sind ???

      Was treibt den Kurs ?
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 07:00:22
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.760.932 von spero am 14.12.07 02:01:39Hoffentlich kann man den Zahlen entnehmen, wieviel des Ergebnisses auf die Handelsgeschäfte zurückzuführen ist. Ansonsten ist der sinkende Kupferpreis nicht unbedingt schlecht für die NA. Deswegen halte ich die Trennung von Minen auch für sinnvoll - und das Konzept von Kovats der das bei der A - Tec mischt für ungünstig. Mal abgesehen davon dass die dortigen Betriebsergebnisse alles andere als beeindruckend sind. Aber das Kovats jetzt den Kurs puscht ist doch ziemlich durchschaubar - zum Jahresende hätte er in seiner Bilanz zusätzliche Buchverluste ausweisen müssen, wenn die Affi weiter bei 22€ notiert hätte. So befeuert er das ganze noch ein wenig mit seiner Aufstockungs - Ankündigung. Bei ihm gehts halt in erster Linie um Monopoly.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 10:05:58
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Es ist schon erstaunlich, zu welchen Schlüssen ihr kommt.
      Wenn ihr nicht so voreingenommen wäret, würdet ihr u.U. erkennen,
      - dass ein Kovats, wie er leibt und lebt, der stinkkonservativen
      NA nur gut tut,
      - dass sich Langzeitstrategien nicht an steigenden odersinkenden
      Aktien- oder Rohstoffpreisen orientieren,
      - dass ihr, vermutlich, nur mit Kovats euren Marnette wieder
      zurückbekommt
      - und, und, und.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 10:23:27
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      sehr engagiert der bobbybonella:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 13:04:01
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.762.318 von PizPalue am 14.12.07 10:05:58'Voreingenommnheit' kann ich eher bei Euch A-Teclern sehen.

      - Es geht hier nicht um die Frage ob konservativ oder nicht; vergleich mal die Bilanz von Brixlegg und die jetzt letzten Zahlen der NA: das spricht für sich selbst.

      - dass sich Langzeitstrategien nicht an steigenden odersinkenden
      Aktien- oder Rohstoffpreisen orientieren
      - wer behauptet das hier?

      - dass ihr, vermutlich, nur mit Kovats euren Marnette wieder
      zurückbekommt
      - 1. hat nur Kovats behauptet, dass Marnette "sein" Mann wäre, wie glaubwürdig das ist, bleibt dahingestellt. 2. Ist zwar schade, dass er seinen Job räumen musste - aber die grundsätzliche Ausrichtung der NA ändert sich dadaurch nicht. Und die halte ich für richtig, anders als Ihr A-Tecler. Die Vorteile eines sog 'vertikal integrierten' Konzerns inklusive der Minen sehe ich absolut nicht - viel schlagkräftiger ist ein grosser Verarbeiter auf europäischem Niveau (mit vielleicht 40 % Anteil), der dann die operative Kraft hat, darüberhinaus zu expandieren. Kovats bringt operativ 1. minimale Kapazitäten mit, mit relativ schlechteren Zahlen und nun noch eine sehr zweifelhafte (Sanierung), kostenträchtige und ebenfalls kleine Mine. Das bindet Kraft und Kapazitäten - und schafft absolut keine Synergien.

      Wenn Du diese Meinung für Voreingenommenheit hälst, dann bitteschön. Aber für mich bleibt der Eindruck, dass Ihr Kovats in einem Masse glorifiziert dass absolut zu wenig Substanz hat. Da halte ich mich an die Bilanzen. Und ob die hanseatische Zurückhaltenheit wirklich einen dicken Zampano bedarf um glücklich zu werden bezweifel ich ebenfalls - aber das sind eher kulturelle Schwierigkeiten.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 13:14:32
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.764.695 von cmeise am 14.12.07 13:04:01Hi, mein Freund!
      Danke für deine Antwort, zu der ich sachlich nicht mehr Stellung nehmen werde. Ich könnte noch einiges erwidern, erkenne aber deine größere Kompetenz an.
      Ich möchte nur klarstellen:
      Es gibt die "A-Tec-Ler" nicht. Und deswegen will ich auch nur für mich sprechen. Ich war bei NA und bin noch bei A-Tec investiert. Mein einziges Ziel ist, ein paar Gewinne zu machen, was bei A-Tec z. Zt. etwas schwierig ist. Das ist aber auch weiter nicht schlimm, weil ich vorher schon einmal guten Gewinn gemacht habe.
      Ich beabsichtige, bei NA wieder einzusteigen.
      Und deswegen wünsch´ ich uns allen gutes Gelingen = gute Kurse!
      LG
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 13:30:58
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.764.803 von PizPalue am 14.12.07 13:14:32Naja, Dein Zynismus sei Dir gegönnt.
      Bei 'A-Teclern' habe ich mich auf den entsprechenden Thread bezogen, in dem ich inzwischen kaum mehr lese - die Darstellungen kommen mir überwiegend viel zu einseitig vor. Deswegen eine vielleicht ungerechte Verallgemeinerung.
      Schade, wenn Du den Zeitpunkt der 22 Euro verpasst hast, um bei der NA einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 13:37:47
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.762.558 von Highnoon120 am 14.12.07 10:23:27ja, bobby ist Daueroptimist!;)
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 18:55:28
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      Glaubt ihr die endgültigen Zahlen am 19.12. könnten für Ernüchterung sorgen? Sind solche Zahlen tatsächlich noch steigerungsfähig?
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 14:46:11
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.769.101 von Schimanski110 am 14.12.07 18:55:28Ernüchterung wird folgen wenn der Kurs bei 40,00 € steht & Anleger bis dahin an der Seite standen.

      Der Rücksetzer lädt zu nichts anderem ein, als zum Einstieg.

      Habe weiter massive Optionen gekauft:)
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 14:31:39
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      Norddeutsche Affinerie...der Glanz des Kupfers...


      Kupfer gilt als das älteste und bedeutendste
      Metall der Welt. Es bildet
      den Grundstein für den Fortschritt
      einer Zivilisation. Aufgrund des hohen
      Wirtschaftswachstums in den
      Schwellenländern stieg die Nachfrage
      nach Kupfer in den vergangenen
      Jahren deutlich an. Davon profitierte
      auch die Norddeutsche Affinerie, der
      größte Kupferproduzent Europas.
      Und die Aussichten sind nach wie
      vor bestens, Kupfer dürfte angesichts
      seiner großen Palette an technischen
      Einsatzmöglichkeiten weiterhin
      gefragt bleiben. Die Aktie der Norddeutschen
      Affinerie bleibt somit einen
      Blick wert.
      Ins positi ve Bild passen auch die jüngsten
      Nachrichten. Am vergangenen Dienstag
      meldeten die Hamburger im Geschäftsjahr
      2006/07 (bis Ende September) ein Rekordergebnis
      erzielt zu haben. Beim Vorsteuergewinn
      (EBT) rechnet die Gesellschaft mit
      einem Plus von 103 auf rund 250 Mio. Euro.
      Dies wäre das bislang beste Ergebnis der
      Firmengeschichte, betonte Vorstand Bernd
      Drouven.


      Beim Nachsteuergewinn geht die
      Gesellschaft ebenfalls von einem deutlichen
      Zuwachs aus, ohne jedoch konkrete Zahlen
      zu nennen. Weitere vorläufige Eckdaten für
      das abgelaufene Geschäftsjahr sollen am 19.
      Dezember veröffentlicht werden.
      Höhere Dividende
      Im Vorfeld zeigte sich der Vorstand bereits
      mit der Geschäftsentwicklung 2006/07 sehr
      zufrieden und begründete die positive Entwicklung
      mit hervorragenden Produktionsleistungen
      quer durch alle Konzernbereiche
      sowie die guten Schmelz- und Raffinierlöhne.
      Hinzu kamen positive Backwardation-
      Ergebnisse, die durch die gezielte Ausnutzung
      unterschiedlicher Terminpreise,
      insbesondere für Kupfer, realisiert wurden.
      Insgesamt wertete der Vorstand das erfolgreiche
      Abschneiden als Beleg für den nachhaltigen
      Erfolg der Konzernstrategie. Von
      der positiven Entwicklung sollen auch die
      Aktionäre profitieren. Die Konzernführung
      will der Hauptversammlung eine Erhöhung
      der Dividende gegenüber dem Vorjahr von
      1,05 auf von 1,45 Euro je Aktie vorschlagen.
      Vorsichtiger Ausblick
      Beim Ausblick zeigte sich die Norddeutsche
      Affinerie indes etwas vorsichtiger.
      Ein ähnliches Rekordergebnis wie 2006/07
      werde man im nächsten Jahr wohl nicht
      erzielen können. Doch der Vorstand war
      zuletzt schon beim Ausblick auf 2006/07
      durch Zurückhaltung aufgefallen, um anschließend
      mit einem Gewinnsprung zu
      überraschen. Auch die Nachfrage nach Kupfer
      sollte weiter hoch bleiben. Damit wären
      die Hamburger auch künftig in der Lage,
      hohe Schmelzlöhne durchzusetzen, welche
      das Unternehmen von Minenunternehmen
      bekommt, die ihr Kupfererzkonzentrat zu
      reinem Kupfer verarbeiten lassen. Basis
      dafür ist auch die gute Marktposition. Die
      Norddeutsche Affinerie ist eigenen Angaben
      zufolge der größte Kupferproduzent
      Europas und zudem weltweit führend im
      Bereich Kupferrecycling. Jährlich produziert
      die Gesellschaft rund 800.000 Tonnen Kupfer
      und Kupferprodukte.
      Übernahme zieht sich hin
      Um die Marktposition weiter zu stärken,
      will der Konzern den belgischen Konkurrenten
      Cumerio übernehmen. Dessen Aktionäre
      wurde ein Übernahmeangebot von 30
      Euro je Aktie unterbreitet. Der Verwaltungsrat
      von Cumerio hatte seinen Aktionären bereits
      im Juli zur Annahme der Offerte geraten.
      Mehr als 30% der Stimmrechte konnte
      sich die Norddeutsche Affinerie bereits sichern.
      Der Anfang November aus dem
      » Konzern ausgeschiedene Vorstandschef Werner
      Marnette hatte die Übernahme jedoch an
      die Bedingung geknüpft, mindestens 80%
      der Anteile angedient zu bekommen. Diesem
      Vorhaben steht allerdings die Sperrminorität
      des österreichischen Industriellen Mirko
      Kovats im Wege, dessen Industriegruppe
      A-TEC mit einem Anteil von 25% plus einer
      Aktie derzeit die Übernahme blockiert.
      Kovats hält zudem über sein Unternehmen
      etwa 14% an der Norddeutschen Affinerie
      und teilte diese Woche mit, seinen Anteil
      auf etwa 20% aufstocken zu wollen. Zuvor
      müssen jedoch entsprechende Anträge
      vom Kartellamt genehmigt werden. Mit einer
      Entscheidung der Behörden ist Anfang
      Februar zu rechnen. Hintergrund des Tauziehens
      um Cumerio ist der Wunsch nach
      zwei Sitzen im Aufsichtsrat der Hamburger
      Kupferhütte und somit ein Machtkampf um
      die Vorherrschaft in der europäischen Kupferindustrie.
      Denn laut Kovats könne A-TEC
      dank der Beteiligungen an der Norddeutschen
      Affinerie und Cumerio bei der Konsolidierung
      der europäischen Kupferindustrie
      aufgrund der geplanten Übernahme, ein gewichtiges
      Wort mitreden.

      Die geplante Aufstockung heizt nun die
      Übernahmegerüchte an. Zusammen mit
      dem jüngst gemeldeten Gewinnsprung
      sorgte dies zuletzt für kräftig steigende Kurse
      bei der Aktie der Norddeutschen Affinerie.
      Damit hat sich auch das charttechnische
      Bild deutlich gebessert. Nach der kräftigen
      Aufwärtsbewegung von Anfang 2007 bis Ende
      Juni, deren Höhepunkt das Allzeithoch
      bei 35,35 Euro war, folgte eine deutliche
      A-B-C-Korrektur bis Mitte November, innerhalb
      derer der Kurs um gut 40% nachgab.
      Zuletzt bildete die Aktie eine kurzfristige
      Flaggenformation aus, welche aufgrund
      der News in dieser Woche nach oben aufgelöst
      wurde und so den vorangegangenen

      Abwärtstrend nicht mehr bestätigt. Im Zuge
      der jüngst steigenden Kurse wurden auch
      das Zwischentief vom August bei 26,12 Euro
      sowie die Widerstände bei 27,57 und 28,46
      Euro überwunden. Ein Pull-Back auf diese
      ehemaligen Hürden ist angesichts der
      enormen Kurssteigerung der vergangenen
      Tage nun denkbar. Dies böte dann jedoch
      eine gute spekulative Einstiegsmöglichkeit.
      Sollte sich die Aufwärtsbewegung dann
      fortsetzen, würden als nächste Kursziele die
      Widerstände bei 33,90 und 35,35 Euro ins
      Visier rücken. Gelingt der Sprung über diese
      Marken, stünden der Aktie auf ihrem Weg
      nach oben dann keine weiteren Barrieren
      mehr im Weg. Zur Absicherung bietet sich
      ein Stopp-Loss im Bereich von 24,50 Euro
      an. Es liegt damit knapp unter der Kreuzunterstützung
      bei etwa 25,00 Euro resultierend
      aus oberer Flaggenbegrenzung und
      ehemaliger oberer Begrenzung einer Dreieckformation
      aus dem ersten Quartal 2007.
      Ein Unterschreiten dieser Kreuzunterstützung
      würde das bullische Szenario indes
      wieder zunichtemachen.
      OPTIONSSCHEIN-TRADING
      Investoren, die sich der Risiken bewusst
      sind, können versuchen, mögliche Kurssteigerungen
      mit Derivaten zu hebeln. Auf
      den Basiswert Norddeutsche Affinerie
      gibt dazu auch einige Hebelzertifikate. Allerdings
      sind bei den theoretisch endlos
      laufenden Produkten nur vergleichsweise
      konservative Scheine mit kleinen Hebel zu
      finden. Interessant ist davon der Unlimited
      Turbo Bull der Commerzbank. Ausgestattet
      mit einer theoretisch unbegrenzten Laufzeit
      (open end) liegt die Knockoutschwelle
      von 19,39 Euro unter unserem bevorzugten
      Stopp-Loss auf Aktienkursbasis von 24,50
      Euro. Der Hebel liegt derzeit bei 2,5.
      Norddeutsche Affinerie
      23
      Norddeutsche Affinerie
      ISIN: DE0006766504 WKN: 676650
      Kurs Xetra, 13.12.2007: 29,85 Euro
      52-Wochen-Hoch: 35,35 Euro
      52-Wochen-Tief: 20,60 Euro
      Empf. Stopp-Loss: Long: 24,50 Euro
      Unser Anlageurteil: „spekulativer Kauf“
      Derivate auf Norddeutsche Affinerie
      WKN E mittent T yp Basispreis Knockout Laufzeit H ebel
      CK5625 Commerzbank Long 18,08 Euro 19,39 Euro open end 2,51


      Quelle: Boerse am Sonntag Ausgabe 50/07 16.12.2007
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 12:11:49
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      welche Broschen schmeissen denn hier noch vor den Zahlen?
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 15:51:32
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Seit dem 9.11 wurden an der Euronext reichlich 1 Mio Cumerio Aktien gehandelt, gut 4%, durchschnittlich zu Preisen unter 28,5 Euro. Damals hatte die NA wohl über 30% - jetzt könnten es also annähernd 35% sein.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 16:35:07
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.791.977 von cmeise am 17.12.07 15:51:32... und wenn die EU-Kartellbehörde die Übernahme nicht genehmigt ?
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 16:42:36
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.792.611 von spero am 17.12.07 16:35:07Das wäre schlecht...
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 16:50:35
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.792.712 von cmeise am 17.12.07 16:42:36... und noch schlechter wäre es, wenn die NA keine Genehmigung aber dafür Kovats eine bekäme. Aber wäre nur fies.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 09:48:23
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.792.800 von spero am 17.12.07 16:50:35Nochmal etwas ernster. Prüfen eigentlich Kartellbehörden auch die Seriösität eines Unternehmens und die Zuverlässigkeit der Unternehmensführung ? Oder geht nur um Zahlen, Position und Größe im Markt ?
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 13:43:12
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      kaufe sie heute...die morgigen News dürften die Aktie teurer machen
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 16:30:09
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Der NDA Vorstand hat nur eine Chance sich aus den Klauen von A tec zu befreien...die Aktie muß sich erheblich verteuern.

      Der erste Schritt wurd mit der drastischen Dividendenerhöhung getan...Gut gemacht.

      Der zweite Schritt könnte morgen erfolgen, in dem er auch die Prognosen deutlich anhebt...Potenzial ist dafür da, wurde doch bisher immer nur äußerst konserativ prognostiziert...

      Der 3. Schritt könnte auch mehr Transparenz & Information bezüglich der Solar Aktivitäten sein

      ...mal abwarten...habe heute nochmal aufgestockt:)
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 20:07:22
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.804.642 von BobbyBonella am 18.12.07 16:30:09Der NDA Vorstand hat nur eine Chance sich aus den Klauen von A tec zu befreien...die Aktie muß sich erheblich verteuern.

      Einerseits fällt es Kovats bei einer teuren NA Aktie schwerer auf 20% aufzustocken - andererseits hilft der gute Kurs seiner Bilanz und damit der Kreditwürdigkeit...

      Beim Thema Solar stimme ich Dir völlig zu, wird höchste Zeit, dass da mal eine Zwischenmeldung kommt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 07:58:22
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      19.12.2007 07:25
      Norddeutsche Affinerie steigert Umsatz und Ertrag auf Rekordniveau
      Der Kupferhersteller Norddeutsche Affinerie (NA) <NDA.ETR> (News/Aktienkurs) hat Umsatz und Ertrag dank einer robusten Nachfrage im Geschäftsjahr 2006/07 (Ende September) auf neue Rekordstände gesteigert. "Die NA hat im vergangenen Jahr konsequent Effizienz, Produktivität und Qualität gesteigert. Wir konnten damit überproportional von den anhaltend guten Marktkonditionen und der hohen Kupfernachfrage profitieren. Auch die Trennung von margenschwachen Produkten und die Orientierung hin zu ertragsstärkeren Angeboten hat sich voll ausgezahlt“, sagte NA-Chef Bernd Drouven am Mittwoch laut Mitteilung.

      Bei einem Umsatzanstieg auf 6,469 (Vorjahr: 5,753) Milliarden Euro erwirtschaftete die im MDAX <MDAX.ETR> gelistete Gesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 260 (111) Millionen Euro. Unter dem Strich lag der Gewinn im Berichtszeitraum bei 159 (60) Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis (EBT) hat sich, wie bereits vorab berichtet, auf 251 (103) Millionen Euro mehr als verdoppelt. Den kräftigen Ertragssprung begründete die Gesellschaft mit hohen Schmelzlöhnen, einer sehr guten Versorgung mit Altkupfer, einer sehr guten Auslastung der Anlagen, der Nutzung von Preiseffekten und einem deutlichen Anstieg der Ergebnisbeiträge der Tochtergesellschaften./jha/wiz

      ISIN DE0006766504
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 08:43:20
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 09:08:42
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      "Im CIS Solarprojekt hat die NA erste Solarzellen in der Pilotanlage hergestellt und somit eine sehr gute Basis für die noch ausstehende Prozessoptimierung geschaffen. Aufgrund verspäteter Maschinenlieferungen wird sich die Pilotphase um ca. 6 Monate bis Mitte 2008 verlängern."

      http://www.na-ag.de/NA/admin/dbAdmin/Downloadcenter/download…

      Das Theater um das eigene Kraftwerk hat zu Abschreibungen von 5,5 Mio geführt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 10:34:52
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Brutto-Cashflow 231 Mio. €

      Eps 4,24€

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 10:49:32
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      Christian Obst von der UniCredit bestätigte seine vorsichtige Einschätzung der Aktie mit "Sell" und einem Kursziel von 24 Euro. Die Zahlen seien zwar stark ausgefallen, allerdings habe die NA erneut die Zahlen nicht getrennt nach Segmenten ausgewiesen. Zudem könne, falls die Übernahme von Cumerio gelinge, eine Kapitalerhöhung sowie Integrationskosten anstehen. Auch die Erwartung sinkender Preise, insbesondere niedrigerer Schmelzlöhne von den Minengesellschaften seien ein Grund für seine zurückhaltende Einschätzung. Auch Obst wies auf die Aussagen zum Ausblick der NA hin.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 10:57:04
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      UniCredit bestätigt Norddt. Affinerie mit Sell

      Einstufung: Bestätigt Sell
      Kursziel: Bestätigt 24 EUR


      Das von der Norddeutschen Affinerie präsentierte Zahlenwerk für 2006/07 ist der UniCredit zufolge aufgrund der hohen Kapazitätsauslastung und der starken Preisentwicklung unter anderem bei Kupfer sehr gut gewesen. Der Cash Flow kletterte um 106%, was auf eine starke Geschäftsentwicklung deute. Negativ sei hingegen zu bewerten, dass das Unternehmen erneut keine segmentbezogenen Zahlen vorlegte und nicht zwischen Gewinnen aus laufender Geschäftstätigkeit und Einmaleffekten unterschieden habe. Zudem erwarten die Analysten eine langsamere Preisentwicklung, möglicherweise bevorstehende Kapitalerhöhungen und eine wegen der bereits hohen Auslastung wahrscheinlich stagnierende Produktion.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 11:58:45
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.812.306 von bramfeld am 19.12.07 10:57:04Find ich persönlich super, dass die Anal-zysten die NA mit "sell" einstufen!
      Kann man schön nachkaufen!!!

      Erst wenn alle "strong buy" schreien wirds gefährlich!!!

      Ach Börse kann so furchtbar einfach sein!:D
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 12:21:48
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Norddeutsche Affinerie an schwachen Tagen kaufen (Der Aktionär)


      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" ist es empfehlenswert die Aktie von Norddeutsche Affinerie (ISIN DE0006766504/ WKN 676650) an schwachen Tagen zu kaufen.

      Im Geschäftsjahr 2006/07 (per 30.09.) habe der Konzern den Vorsteuergewinn um rund 143% auf 250 Mio. EUR steigern können. Das Unternehmen wolle für das abgelaufene Fiskaljahr eine Dividende von 1,45 EUR pro Aktie ausschütten. Grund hierfür sei die hervorragende Gewinnentwicklung. Die zuletzt ausgezahlte Dividende habe bei 1,05 EUR je Aktie gelegen.

      Die Experten von "Der Aktionär" raten die Aktie von Norddeutsche Affinerie an schwachen Tagen zu kaufen. Es werde empfohlen den Stoppkurs bei 23,50 EUR zu setzen. Das Kursziel taxiere man auf 38 EUR. (Ausgabe 52)
      (20.12.2007/ac/a/d)

      Analyse-Datum: 20.12.2007

      Analyst: Der Aktionär
      Rating des Analysten:
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 12:26:58
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.824.717 von BobbyBonella am 20.12.07 12:21:48Norddeutsche Affinerie an schwachen Tagen kaufen (Der Aktionär)

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 13:35:35
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      20.12.2007 12:13
      ANALYSE: WestLB hebt Norddeutsche Affinerie auf 'Buy' - Ziel 32 Euro

      Die WestLB hat die Aktien der Norddeutsche Affinerie <NDA.ETR> (News/Aktienkurs) nach vorläufigen Jahreszahlen von "Add" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber von 34,00 auf 32,00 Euro gesenkt. Auf Basis der vorläufigen Bilanz für 2006/2007 hätten sie ihre Prognose für den operativen Gewinn der Kupferhütte 2007/2008 um zwei Prozent auf 165 Millionen Euro angehoben, schrieben die Analysten in einer Studie am Donnerstag. Wegen der zehnprozentigen Kapitalerhöhung im November 2007 reduziere sich allerdings die Vorhersage für den Netto-Überschuss um sieben Prozent auf 2,58 Euro je Aktie.

      Trotz der Einmaleffekte seien die Fundamentaldaten in allen Unternehmensbereichen sehr stark. Das Unternehmen rechnet mit dem erfolgreichen Abschluss der Cumerio <CMR.BRU> im Frühjahr 2008. Verhandlungen über A-TECs <ATEC.EAV> <AKH.FSE> (News) Cumerio-Anteil dürften beginnen, sobald die EU-Wettbewerbsbehörde grünes Licht gegeben habe. Die Aktie habe trotz der Rekordprofitabilität derzeit ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,1, das entspreche einem Abschlag von 20 Prozent zum historischen Durchschnitt von 13,1.

      Mit der Einstufung "Buy" geht die WestLB davon aus, dass sich die Aktie in den nächsten zwölf Monaten im Vergleich zum Index um mehr als 20 Prozent besser entwickeln wird./gr/dr

      Analysierendes Institut WestLB.

      ISIN DE0006766504

      AXC0107 2007-12-20/12:10
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 16:46:20
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      DJ ANALYSE/MMW erhöht Norddt. Affinerie auf Halten (Verkaufen)



      Einstufung: Erhöht auf Halten (Verkaufen)
      Kursziel: Erhöht auf 27 (22) EUR
      Prog Erg/Aktie 2007: Erhöht auf 3,86 (2,21) EUR
      2008: Erhöht auf 2,73 (2,00) EUR
      2009: Erhöht auf 2,47 (1,50) EUR



      M.M. Warburg verweist auf die überraschend gut ausgefallenen Zahlen der Norddeutschen Affinerie für das vierte Quartal des Geschäftsjahrs 2006/07. Das Unternehmen habe angedeutet, dass das Ergebnis des laufenden Geschäftsjahrs "nachhaltig besser als erwartet" ausfallen werde. Zwar dürfte das "exorbitant gestiegene" Ergebnis des abgelaufenen Jahres kaum wiederholbar sein, doch hätten sie ihre Schätzung für 2008 um rund 36% erhöht, sagen die Analysten. Für den Aktienkurs dürfte ferner die angekündigte Dividende von 1,45 EUR eine starke Unterstützung darstellen.


      @Datteljongleur
      Anal-zysten :eek::eek::eek:

      Anal-ysten
      http://de.wikipedia.org/wiki/Analyst

      Der Fels in der Brandung.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 16:50:24
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.839.849 von bramfeld am 21.12.07 16:46:20Ich habs schon so gemeint wie ichs geschrieben habe!!:keks:
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 16:53:53
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.824.775 von Datteljongleur am 20.12.07 12:26:58Norddeutsche Affinerie an schwachen Tagen kaufen (Der Aktionär)

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 16:55:19
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.839.849 von bramfeld am 21.12.07 16:46:20MMWartburg hat traditionell die niedrigste Einschätzung und hinkt der Realität meistens zuverlässig hinterher....
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 17:01:05
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.839.929 von Datteljongleur am 21.12.07 16:50:24Immer locker bleiben.

      :keks: Finde ich nicht gut.

      keep cool
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 17:04:14
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.840.131 von bramfeld am 21.12.07 17:01:05Bin ganz locker und entspannt!:D
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 17:24:15
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.840.192 von Datteljongleur am 21.12.07 17:04:14Gut so...

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 26.12.07 09:11:48
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Im nächsten Jahr stehen Solarzellen mit Kupferbeschichtungen im Fokus...und damit auch unsere Affenerie:)
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 21:06:45
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      hallo bramfeld,

      ich kann nicht :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 10:52:43
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      NDA...Strongest Aggressive Buy!!!!:D

      Gute Nachrichten sorgen für Anstieg des Kupferpreises
      Leser des Artikels: 199

      Nachdem der Preis für Kupfer seit Anfang Oktober diesen Jahres rückläufig ist, setzte er in den letzten Handelstagen zu einer Jahresendrallye an. Die Gründe für den Preisanstieg sind positive Nachrichten aus China.

      Das Finanzministerium in Beijing kündigte auf seiner Webseite die Streichung einer 2-prozentigen Importsteuer für veredelte Kupferprodukte an. Dies sollte einen positiven Einfluss auf den Import des Metalls durch den weltweit größten Konsumenten von Kupfer haben. Die Importe aus Chile nach China sind bereits steuerbefreit.

      Im Vergleich zum Vorjahr kletterte der Import von veredeltem Kupfer in China in den 11 Monaten bis zum 30. November um 84 % auf 1,4 Mio. Tonnen. Im November importierte China 103.410 Tonnen an Kupfer und damit 5,4 % mehr als im Vormonat und 55,8 % mehr als im Jahr zuvor.

      Zusätzlich erhielt der Kupferpreis Unterstützung von Berichten der London Metal Exchange (LME), wonach die Kupferbestände um 100 Tonnen auf nun 198.225 Tonnen schrumpften.

      Auch in Shanghai fielen die Kupferbestände um 2,5 % auf 25.722 Tonnen, dem niedrigsten Level seit dem 01. Februar diesen Jahres. Ein chinesischer Metallhändler sprach von einer hohen physischen Nachfrage in den letzten Wochen, auch von privater Seite. Es gab wohl Befürchtungen eines drohenden Angebotsdefizits.

      Insgesamt liegen die Lagerbestände an Kupfer derzeit bei 237.902 Tonnen. Dies entspricht einem durchschnittlichen Weltverbrauch in Höhe von 4,8 Tagen. Im Jahresverlauf lagen die Bestände im Durchschnitt bei 4,9 Tagen des weltweiten Kupferbedarfs.

      Der Kupferpreis gilt als wichtiger Indikator für die Entwicklung der Weltkonjunktur. Das Aufkeimen der Subprime-Krise in den USA und die eventuell daraus resultierenden Spätfolgen für die amerikanische Wirtschaft schürten Rezessionsängste auf dem weltweit zweitgrößten Konsumentenmarkt für Kupfer.

      Daraufhin kam es ab Mitte Oktober zu einem Abwärtstrend beim Kupferpreis, der erst vor wenigen Tagen mit dem aktuell positiven Sentiment für Kupfer stoppte und zumindest für eine kurzfristige Gegenrallye sorgte.

      Ein weiterer Indikator für die Erwartungshaltung der Märkte stellt das Verhältnis von Calls zu Puts dar. Derzeit übersteigen die Calls für das Industriemetall die Puts um das 2,3-fache. Dies bedeutet, die Marktteilnehmer erwarten in der nahen Zukunft einen Anstieg des Kupferpreises.


      Autor: Sven Olsson
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 18:24:49
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      - 5% !!!!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 22:04:51
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      37.000 in der Schlussauktion, was geht da denn ab ?
      spero
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 11:34:00
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Hey Dudde,

      also wenn ich mir die Allgemeienn Infos ANschaue ist die NA
      ja die größte Kupferhütte etc. von Europa und macht ordentlich gewinn .

      Auf lange sicht auf jeden Fall ne sichere Geschichte bin schon bei 29 Euro eingestiegen und halte sie auf jeden Fall 1 Jahr noch
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 11:41:22
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.017.467 von DanielFriedl am 11.01.08 11:34:00Hey Dudde,:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 12:25:17
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.017.467 von DanielFriedl am 11.01.08 11:34:00achtung, der affi-zyklus geht diese jahr zu ende!!!!
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 13:48:06
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 20:59:00
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      Was denken denn die werten Forumsteilnehmer über die Ernennung von Drouven zum VV?

      Der Markt scheint ja nicht so begeistert zu sein...


      Wer geht eigentlich auf die HV im April?

      Ich werd versuchen, dabei zu sein.
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 21:08:20
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.074.197 von shot_caller am 16.01.08 20:59:00Der heutige Kursverlust ist eher auf weitere erwartete Kapitalerhöhungen und die damit verbundene Verwässerung zurückzuführen.

      PTD
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 21:08:39
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.074.197 von shot_caller am 16.01.08 20:59:00Das Timing heute war nicht so toll---wenn so was an einem Tag wie heute bringt---muss man damit rechnen das der Markt es nach Stimmungslage interpretiert ...
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 14:22:12
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.074.197 von shot_caller am 16.01.08 20:59:00lecker gulasch-suppe, brezel und butterkuchen essen :D
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 19:45:18
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.081.529 von storchi07 am 17.01.08 14:22:12ja und nicht zu vergessen: die Volleyballerinnen :p
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 16:04:14
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 17:43:53
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.034 von Albert130 am 19.01.08 16:04:14
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 14:29:20
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      Von -14% auf +1,5%

      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 15:03:02
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      Das Neuste im Kupferkrieg


      Affi prüft früheren Termin für Hauptversammlung
      Kampf gegen ungeliebten Großaktionär Kovats geht weiter: So wären seine Stimmrechte auf fünf Prozent beschränkt
      Bei der Hamburger Kupferhütte Norddeutsche Affinerie (NA) gibt es Überlegungen, die diesjährige Hauptversammlung um rund einen Monat vorzuziehen. Nach Informationen der WELT ist statt des ursprünglich vorgesehenen Termins am 3. April nun der 29. Februar im Gespräch. Eine NA-Sprecherin sagte dazu: "Es hat in der Vergangenheit immer wieder den Wunsch unserer Aktionäre gegeben, den Termin für die Hauptversammlung und damit auch für die Dividendenzahlung näher an das Ende des Geschäftsjahres (30. September, d. Red.) zu legen. Wir prüfen derzeit diese Möglichkeit, es gibt jedoch noch keinen Beschluss dazu."Einer der Eigner hat einen solchen Wunsch mit Sicherheit nicht geäußert: der mit einem Anteil von knapp 14 Prozent größte Aktionär Mirko Kovats aus Wien. Im Gegenteil - eine Vorverlegung würde für den Chef des Wiener Konzerns A-Tec Industries bedeuten, dass seine Stimmrechte auf fünf Prozent begrenzt wären. Umgekehrt stiegen damit für den Aufsichtsrat die Chancen, Entscheidungen wie etwa eine angedachte weitere Kapitalerhöhung auch gegen den Willen des ungeliebten österreichischen Industriellen zu erreichen.Dass Kovats im Falle einer Vorverlegung blockiert wäre, hängt mit der laufenden Prüfung des Bundeskartellamtes zusammen, das über den Plan des Wieners zur Aufstockung seiner NA-Anteile auf mindestens 20 Prozent befindet. Kovats hatte sich verpflichtet, bis zu einer Entscheidung nur fünf Prozent seiner Stimmrechte auszuüben. Das schien zunächst unproblematisch, weil das Amt das Ergebnis der Prüfung zunächst am 21. Januar bekannt geben wollte.Nun sorgte aber Kovats Anfang dieser Woche selbst dafür, dass die Wettbewerbshüter die Frist noch einmal bis zum 5. März verlängerten - indem er ankündigte, A-Tec werde eine Produktionsanlage für sogenanntes OF-Kupfer (sauerstofffreies Kupfer) in Brixlegg (Tirol) rasch verkaufen. Damit will der Wiener Befürchtungen über das Entstehen einer marktbeherrschenden Position zerstreuen.Zu den derzeitigen Überlegungen der Affinerie, die Hauptversammlung vorzuziehen, wollte sich Kovats gestern nicht äußern. Mit einer Terminverschiebung wäre ein weiterer Teilerfolg des NA-Aufsichtsrats im Abwehrkampf gegen den dann blockierten Österreicher möglich.Den ersten verbuchten die Aufseher, als sie eine Vereinbarung ablehnten, die der früherer Affinerie-Chef Werner Marnette mit Kovats ausgehandelt hatte. Danach sollte Kovats seine Sperrminorität an der belgischen Kupferhütte Cumerio auf die Affinerie übertragen und damit die Hamburger bei der geplanten Cumerio-Übernahme nicht mehr behindern. Im Gegenzug hätte der ungeliebte Wiener zwei Aufsichtsratsmandate in Hamburg erhalten sollen.Nicht nur deshalb kam es zwischen Marnette und seinen Aufsehern zum Eklat und zum anschließenden Rücktritt des Affi-Chefs. Denn am selben Tag zog das Unternehmen gegen Marnettes Willen eine Kapitalerhöhung durch und verwässerte Kovats Anteil damit auf unter 14 Prozent.Erst in dieser Woche hatten die Aufseher erneut gegen Kovats gepunktet - indem sie Finanzchef Bernd Drouven zum Vorstandschef beförderten. Kovats hatte sich bereits im Dezember dagegen ausgesprochen, Drouvens alten Vertrag zu verlängern.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 16:51:47
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      DJ Norddeutsche Affinerie zieht Hauptversammlung auf 29. Februar vor
      HAMBURG (Dow Jones)--Die diesjährige Hauptversammlung der Norddeutschen Affinerie AG findet gut einen Monat früher statt als zunächst geplant. Der Hamburger Kupferhersteller teilte am Dienstag mit, der Aufsichtsrat habe als Termin den 29. Februar festgelegt. Ursprünglich war der 3. April vorgesehen. Man folge damit Wünschen von Aktionären und der mehrheitlichen Praxis der im MDAX notierten Unternehmen, die jährliche Hauptversammlung in einem Zeitraum von bis zu fünf Monaten nach Geschäftsjahresende abzuhalten.

      Für Aktionäre bedeute dies auch, dass die deutlich erhöhte Dividende gut einen Monat früher als in den vergangenen Jahren gezahlt werde. Da bis zum 29. Februar voraussichtlich die wichtigsten Entscheidungen bei der geplanten Übernahme der belgischen Cumerio gefallen seien, könnten die Anteilseigner zeitnah informiert werden.


      :D
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 18:08:21
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      von -14% auf +8% heute

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 18:12:21
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.131.980 von storchi07 am 22.01.08 16:51:47HV am 29.2
      lecker gulasch-suppe, brezel und butterkuchen essen

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 18:54:54
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.133.340 von bramfeld am 22.01.08 18:12:21Danke, bramfeld, habe ich mir gleich notiert.:)
      Ich denke, die HV dürfte spannend werden.

      Gruß
      Marloh
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 19:18:43
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.133.905 von Marloh am 22.01.08 18:54:54Ich bitte um einen ausführlichen Bericht... nicht nur über die Gulaschsuppe! ;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 11:06:47
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Norddeutsche Affinerie AG: Erhält grünes Licht von der Europäischen Kommission




      Norddeutsche Affinerie AG / Rechtssache

      23.01.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
      DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Norddeutsche Affinerie AG erhält grünes Licht von der
      Europäischen Kommission für den Erwerb von Cumerio

      Hamburg, 23.01.2008 - Die Europäische Kommission hat heute den
      Zusammenschluss zwischen der Norddeutsche Affinerie AG (NA) und der Cumerio
      S.A. (Cumerio) nach Abschluss einer vertieften kartellrechtlichen Prüfung
      ohne Auflagen und Bedingungen freigegeben. Die NA verfügt damit über alle
      notwendigen kartellrechtlichen Genehmigungen, um die Kontrolle über Cumerio
      zu erwerben.

      23.01.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die
      DGAP


      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Norddeutsche Affinerie AG
      Hovestraße 50
      20539 Hamburg
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)40 78 83-0
      Fax: +49 (0)40 78 83-22 55
      E-mail: m.kartenbeck@na-ag.com
      Internet: www.na-ag.com
      ISIN: DE0006766504
      WKN: 676650
      Indizes: MDAX
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hamburg;
      Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 17:22:53
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Vorstandsvorsitzende der österreichischen A-Tec Industries AG, Mirko Kovats, hat der Norddeutschen Affinerie AG (NA) einen Verkauf seiner Cumerio-Aktien in dem in der nächsten Woche startenden Übernahmeverfahren in Aussicht gestellt. "Ich habe natürlich ein Interesse, die Cumerio-Papiere an die NA abzugeben", sagte er dem österreichischen Magazin "Format".

      In dem Interview, das auf der Internetseite des Magazins veröffentlicht wurde, sagte Kovats, es sei ihm egal, ob die NA die Cumerio-Anteile billig kaufe und er dann eine höhere Dividende erhalte, oder ob die NA mehr für Cumerio bezahle und er dann einen höheren Preis für seine Aktien erhalte. Das Übernahmeangebot der Affinerie mit einem Preis von 30 EUR für jede Cumerio-Aktie habe die EU-Kommission in dieser Woche freigegeben. "Man wird sehen, ob das dem Kapitalmarkt genügt, oder ob nachgebessert werden muss", sagte Kovats.

      A-Tec hält 25% an dem belgischen Kupferhersteller, den die NA komplett übernehmen will. A-Tec ist zugleich auch Aktionär des Hamburger Konzerns. Die Affinerie will das offizielle Angebot am Wochenende veröffentlichen. Die Tender-Periode soll am Montag beginnen. Der neue NA-Vorstandsvorsitzende Bernd Drouven hatte sich in dieser Woche bereits optimistisch gezeigt, dass die Übernahme erfolgreich abgeschlossen wird. Eine Erhöhung des Angebots von 30 EUR je Cumerio-Aktie hatte er ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 17:11:36
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 09:43:41
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      Hamburger Abendblatt 30.01.2008:

      Morgan Stanley steigt als Großaktionär bei Affi ein

      Hannover -
      Die Norddeutsche Affinerie (NA) hat einen neuen Großaktionär. Die US-Bank Morgan Stanley hält jetzt 5,47 Prozent der NA-Anteile, hieß es gestern in einer Stimmrechtsmitteilung. Zu den Zielen wollte sich Morgan Stanley nicht äußern. Branchenkreisen zufolge handelt es sich nicht um ein strategisches Investment. Der Großteil der NA-Aktien ist breit gestreut, größter Aktionär ist der Konzern A-Tec des österreichischen Industriellen Mirko Kovats mit knapp 14 Prozent.

      rtr
      erschienen am 30. Januar 2008
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 16:58:35
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      Die Dimensional Fund Advisors LP (Investment Manager), Santa Monica, USA, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 25.01.2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Norddeutsche Affinerie AG, Hamburg, Deutschland, ISIN: DE0006766504, WKN: 676650 am 21.01.2008 durch Aktien die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 3,01% (das entspricht 1229941 Stimmrechten) beträgt
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 09:43:56
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Hamburger Abendblatt 1.2.08

      Norddeutsche Affinerie Interview mit dem neuen Vorstandschef Bernd Drouven
      "Das Cumerio-Angebot wird nicht erhöht"

      Ein Gespräch über den Machtkampf mit Großaktionär Kovats, den früheren Affi-Chef Marnette und die Zukunft des Standorts Hamburg.


      Bernd Drouven (52) leitet die Norddeutsche Affinerie seit wenigen Wochen. Er war zuvor Finanzvorstand bei Europas größtem Kupferproduzenten, der seinen Hauptsitz auf der Veddel hat. Foto: NA
      Abendblatt:

      Wann waren Sie das letzte Mal in Wien?

      Bernd Drouven:

      Vor einem Jahr.
      Abendblatt:

      Den österreichischen Großaktionär der Norddeutschen Affinerie (NA), Mirko Kovats, haben Sie folglich in den vergangenen Wochen nicht persönlich getroffen?

      Drouven:

      Getroffen habe ich ihn nicht, aber wir haben zweimal telefoniert.
      Abendblatt:

      Herrn Kovats Firma A-Tec hält nicht nur gut 13 Prozent an der NA, sondern besitzt auch mehr als 25 Prozent an der belgischen Kupferhütte Cumerio, welche die NA gerne kaufen möchte. Hat Herr Kovats in den Telefonaten gesagt, wie er sich im Falle Cumerio weiter verhalten will?

      Drouven:

      Dazu hat er mir nichts Konkretes gesagt. Ich habe allerdings in einem Interview gelesen, dass er bereit ist, seine Cumerio-Anteile an die NA zu verkaufen. Für uns stellt sich die Situation eindeutig dar: Wir haben den Aktionären von Cumerio ein Übernahmeangebot in Höhe von 30 Euro je Aktie gemacht und mittlerweile grünes Licht für unsere Pläne von den Kartellbehörden bekommen. Nun warten wir ab, ob wir die von uns angestrebte Mehrheit von mindestens 80 Prozent bei Cumerio bekommen.
      Abendblatt:

      Das klappt aber nur, wenn Herr Kovats verkauft.

      Drouven:

      Das ist richtig. Aber ich bin guter Dinge. Schließlich kann es auch nicht im Interesse von Herrn Kovats liegen, dass der Cumerio-Aktienkurs abstürzt, sollten wir unsere Übernahmeofferte zurückziehen.
      Abendblatt:

      Sind Sie bereit den Preis für die Cumerio-Aktien zu erhöhen?

      Drouven:

      Nein. Unser Angebot von 30 Euro je Aktie wird nicht erhöht.
      Abendblatt:

      Ihr Großaktionär Kovats würde gerne im NA-Aufsichtsrat sitzen. Was haben Sie dagegen?

      Drouven:

      Ich habe gar nichts dagegen. Doch derzeit ist ja noch nicht einmal klar, ob die Kartellbehörden den Einstieg von A-Tec bei der NA genehmigen. Hier gibt es derzeit erhebliche wettbewerbsrechtliche Bedenken.
      Abendblatt:

      Seit Monaten taucht der Name der NA fast nur noch in Zusammenhang mit dem Machtkampf um Cumerio auf. Wie reagieren ihre Geschäftspartner darauf?

      Drouven:

      Auswirkungen auf das operative Geschäft gibt es bisher keine. Unsere Beschäftigten arbeiten weiter mit vollem Engagement. Aber selbstverständlich haben wir zu dem Thema viele Nachfragen seitens potenzieller Investoren.
      Abendblatt:

      Warum laden Sie Herrn Kovats nicht einfach mal zum Gespräch nach Hamburg ein, sprechen untereinander Klartext und räumen die Probleme aus dem Weg?

      Drouven:

      Ich kann Herrn Kovats derzeit nichts Neues anbieten. Unsere Offerte für die Cumerio-Aktien bleibt bei 30 Euro. Und die Zustimmung der Kartellbehörden zum A-Tec-Einstieg bei der NA liegt noch nicht vor.
      Abendblatt:

      Warum ist die Cumerio-Übernahme für die NA so wichtig?

      Drouven:

      Cumerio ermöglicht uns einen ersten wichtigen Schritt bei der weiteren Internationalisierung der NA und gibt uns Zugang zum südosteuropäischen Markt. Das ist für uns von großer strategischer Bedeutung. Zudem gibt es eine Vielzahl von Synergien.
      Abendblatt:

      Sind durch die Cumerio-Übernahme Arbeitsplätze am Standort Hamburg gefährdet?

      Drouven:

      Nein, im Gegenteil. Mittelfristig werden wir bei der NA in Hamburg eher Personal aufstocken. Schließlich müssen wir aus Deutschland der Cumerio-Kuperhütte im bulgarischen Pirdop Know-how zur Verfügung stellen. In Hamburg wollen wir uns nach der Übernahme auf die schwieriger zu verarbeitenden, in Pirdop auf die einfachen Materialien konzentrieren. Die Arbeit in Hamburg wird also noch anspruchsvoller. In der Verwaltung könnte es zum Abbau einzelner Stellen kommen. Allerdings sind beide Hauptverwaltungen bereits sehr schlank, sodass hier größere Einschnitte nicht zu befürchten sind.
      Abendblatt:

      Hat es Sie eigentlich überrascht, als man Sie gefragt hat, ob Sie neuer NA-Vorstandschef werden wollen?

      Drouven:

      Der Aufsichtsrat hat auch Gespräche mit externen Kandidaten geführt und hat sich am Ende für mich entschieden. Das hat mich sehr gefreut. In der schwierigen Phase, in der sich die NA derzeit befindet, ist es wichtig, dass Klarheit über die Verteilung der Führungsaufgaben herrscht. Ich war in den vergangenen Monaten als Finanzvorstand intensiv mit dem Thema Cumerio vertraut. Ein externer Manager hätte sicherlich lange benötigt, um sich in die Materie einzuarbeiten. Doch dafür haben wir keine Zeit. Zudem habe ich ein sehr gutes Verhältnis zu den anderen Vorstandskollegen.
      Abendblatt:

      Haben Sie noch Kontakt zu Ihrem Vorgänger als NA-Chef, Werner Marnette?

      Drouven:

      Nein, dafür gibt es derzeit keine Notwendigkeiten.
      Abendblatt:

      Aber Sie könnten sich doch den einen oder anderen Ratschlag von ihm holen.

      Drouven:

      Herr Marnette hat sich unter hohem persönlichen Einsatz große Verdienste als NA-Chef erworben. Er hat die NA zu einem technologisch führenden Unternehmen in der Kupferbranche gemacht. Dann hat er auf eigenen Wunsch die NA verlassen. Ich habe einen anderen Management-Stil und werde sicherlich hier und da andere Wege einschlagen.
      Abendblatt:

      Herr Marnette war offensichtlich bereit, stärker auf Herrn Kovats zuzugehen, als es der NA-Aufsichtsrat für richtig hielt. War Herr Marnette auch im Vorstand isoliert?

      Drouven:

      Er hatte auf jeden Fall keine Mehrheit mehr für seine Position.
      Abendblatt:

      Aber ganz freiwillig ist Herr Marnette sicherlich nicht gegangen. Er hat die NA schließlich über viele Jahre geprägt, fast schon gelebt.

      Drouven:

      Ein Vorstandschef ist letztlich ein angestellter Top-Manager. Und er kann nicht gegen die Interessen der Eigentümer handeln.
      Abendblatt:

      Herr Marnette war nicht nur NA-Chef, er hat auch über einen langen Zeitraum den Industrieverband Hamburg geführt und war Vize-Präses der Handelskammer. Werden auch Sie sich ehrenamtlich in der Stadt Hamburg engagieren?

      Drouven:

      Zurzeit möchte ich mich voll auf meine Arbeit bei der Norddeutschen Affinerie konzentrieren. Ich will, dass die Verschmelzung von NA und der belgischen Cumerio perfekt über die Bühne geht. Deshalb wird mir zunächst keine Zeit für Ehrenämter bleiben. Dennoch steht die NA zum Standort Hamburg. Wir fühlen uns der Stadt nicht nur als großer Arbeitgeber verpflichtet, sondern auch als gesellschaftliche Kraft - das gilt zum Beispiel für unsere enge Zusammenarbeit mit der Ganztagsschule Slomanstieg.
      Interview: Oliver Schade
      erschienen am 1. Februar 2008
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 10:48:55
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      Der neue Affi-Chef

      Menschlich gesehen

      Seine Vertrauten beschreiben Bernd D r o u v e n als "ruhig" und "verlässlich". Im Mittelpunkt müsse er nicht ständig stehen, und das Denken komme bei ihm vor dem Reden.

      Nicht unbedingt schlechte Eigenschaften für den neuen Chef der Norddeutschen Affinerie. Denn Europas größter Kupferproduzent mit Hauptsitz in Hamburg macht schwere Zeiten durch, wird seit Monaten vom Machtkampf mit dem österreichischen Großaktionär Mirko Kovats kräftig durchgerüttelt. Einen Kapitän mit ruhiger Hand kann der Konzern gut gebrauchen. Drouven ist seit sieben Jahren bei der Affi, rückte im Januar 2006 in den Vorstand auf, wo er für Finanzen zuständig war. Mit Kupfer hat er sich bereits an der Technischen Hochschule in Aachen beschäftigt, wo er Metallhüttenkunde und Elektrometallurgie studierte. Im Anschluss folgten die Promotion in den USA und berufliche Stationen bei der Preussag, Degussa und dem Lübecker Possehl-Konzern.

      Er wolle "gerade Furchen ziehen", hat er einmal über seine Arbeit als Top-Manager gesagt. Opportunismus ist seine Sache nicht. Einen Schlingerkurs lehnt er beruflich ab. Scharfe Kurven fährt er auf seinem Rennrad, mit dem er gerne unterwegs ist. Wendemanöver bevorzugt er beim Segeln. Ansonsten genießt er die wenige Freizeit mit seiner Ehefrau und den beiden Söhnen. Dann tankt er Kraft für die Herausforderungen bei der Affi.

      ode
      erschienen am 1. Februar 2008



      Das stammt nochmal aus dem Hamburger Abendblatt von heute. Mir ist dabei wichtig festzustellen, dass Drouven, wie auch Wortberg, vor der Affi bei Possehl waren. Die müssen beide gewusst haben, was der Verkauf der Possehl-Anteile an Kovats bedeutet. Die müssen beide gewusst haben, weshalb sie Marnette die Gefolgschaft bei den Verhandlungen mit Kovats verweigert haben. Ich finde in dem Interview äußert sich Drouven über Marnette ausgesprochen distanziert und kühl. Drouven hat offensichtlich einen besseren Plan um die Affi vor dem Zugriff von Kovats zu bewahren.


      Sehe ich das Folgende richtig ?
      Der momentane Kursschub wird durch Käufe verursacht, die mit der HV Ende Februar in Zusammenhang stehen. Es wird versucht Stimmrechtsanteile zu erwerben um auf der HV Einfluss auf die Unternehmenspolitik nehmen zu können. Für uns ist nicht ersichtlich ob diese Zukäufe für Kovats oder für die Affi geschehen. Kovats kann sich massive Zukäufe jetzt wieder leisten, wenn er bis Mitte Februar seine Cumerio Anteile abgibt. Preislich kriegt er jetzt für eine Cumerio etwa eine NA. Ob er dann was mit den NA-Anteilen anfangen kann, hängt davon ab wie die Kartellbehörden das beurteilen. Das findet allerdings erst später nach der HV statt.
      Wenn das so richtig ist, wie geht es jetzt wohl mit dem Kurs weiter ?
      spero
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 10:59:56
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      Sehr erfreuliche Kursentwicklung die letzten Tage!!!:D
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 14:42:31
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.269.587 von Datteljongleur am 05.02.08 10:59:56Ja, sehr beeindruckend.
      Vielleicht gibt's zur HV eine Überraschung, aber da sind ja auch noch fast 4 Wochen hin.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 16:29:38
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      :D Morgen besucht der Kovats voraussichtlich die NA.
      Zusammen mit Wortberg und Drouven will er eine Werksbesichtigung machen. Mal sehen ob er vieleicht auch etwas die Hosen runter lässt und sich die drei näher kommen. Vielleicht gibts ja morgen schon eine kleine Überraschung. Bin gespannt ob es morgen eine Pressemitteilung gibt.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 20:09:57
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      Hamburg steigt bei Norddeutscher Affinerie ein
      Heute, 19:11, dpa-AFX

      Die Freie und Hansestadt Hamburg hat sich über ihre Beteiligungsgesellschaft mit fünf Prozent plus eine Aktie an der Norddeutschen Affinerie (NA) beteiligt. Damit solle erreicht werden, dass sich die größte europäische Kupferhütte am Standort Hamburg weiter gut entwickeln könne, sagte Bürgermeister Ole von Beust (CDU) am Dienstag in Hamburg. Die Hamburgische Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement (HGV) habe rund 59 Millionen Euro für den Aktienerwerb aufgewendet.

      Die NA bemüht sich gegenwärtig um den Kauf der Mehrheit an dem belgischen Kupferproduzenten Cumerio <CMR.BRU> und hat ein ungeklärtes Verhältnis zu ihrem Großaktionär Mirko Kovats./gi/DP/stw

      ISIN DE0006766504

      AXC0171 2008-02-05/19:11
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 08:58:29
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.235.901 von spero am 01.02.08 10:48:55Ich schrieb am 1.2.08:

      Der momentane Kursschub wird durch Käufe verursacht, die mit der HV Ende Februar in Zusammenhang stehen. Es wird versucht Stimmrechtsanteile zu erwerben um auf der HV Einfluss auf die Unternehmenspolitik nehmen zu können. Für uns ist nicht ersichtlich ob diese Zukäufe für Kovats oder für die Affi geschehen.

      Eins wissen wir jetzt sicher, Hamburg hat sich, neben dem Engagement durch die HSH Nordbank, nochmal 5 % Einfluss gesichert.

      Ist damit der Kaufdruck raus ? Sinkt der Kurs ab gestern ?
      Wenn nicht, dann kaufen wohl die Kovats-Getreuen.

      Es ist ein bisschen schade, dass solche Fragen hier im Thread kaum diskutiert werden. Die A-Tec Community ist da leider sehr viel aktiver.

      spero
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 09:50:22
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      Ist doch klar,

      das bei A-Tech mehr los ist. Dort sind auch fast nur Zocker am Werk.

      Hier dreht es um eine solidere Aktienanlage.

      Es dauert ja nicht mehr so lange, dann wird die Sachlage geklärt sein.
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 10:09:53
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      Kenne mich nicht so gut im Aktienrecht aus, aber soviel ich weiß sind nur 5% der Anteile die Kovats hält für die HV stimmberechtigt, da die Kartellbehörden noch kein ok gegeben haben.
      Wenn das wirklich so ist, kann Kovats den Rest seiner Aktien an andere übertragen damit diese in seinem Sinne in der HV stimmen ?
      Wäre nett wenn sich jemand findet der sich im Aktienrecht gut auskennt und das bestätigen kann.
      Wenn Kovats wirklich seine fast 14% Aktien für die HV stimmberechtgt bekommt sieht es wirklich nicht gut aus f. den neuen AR.
      Habe gehört das sich der Wortberg auf jeden Fall der Wiederwahl stellen will und von Marnette werden wir auf der Versammlung sicherlich auch noch was hören. Ich gehe davon aus, dass Marnette ebenfalls in den AR will.
      Fazit : Sollte es Kovats oder/und Marnette gelingen in den AR zu kommen, brechen wohl schwere Zeiten an f. die NA.
      Es wird wohl die spannenste HV der NA, werde in jedem Fall hingehen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 10:41:23
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.280.554 von Ostseeigel am 06.02.08 09:50:22Im Moment sieht es so aus als sei die "Übernahme"- Spekulation raus aus dem Kurs. Ich wüßte nur gern, ob Kovats- Getreue bis zur HV nochmal nachkaufen und den Kurs wieder rauftreiben. Wenn er seine Cumerio-Anteile bis zum 15.2. abgibt, müsste er eigentlich genug Geld haben um nochmal bei NA nachzulegen. Und etwas Zeit hätte er auch noch.

      Ob dann das Hamburg-Engagemet reicht ?
      spero
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 10:49:42
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Bei allen "Eigentümerspekulationen" etc - fest steht, dass die Zahlen der NA auch einiges an Kurs rechtfertigen und selbst mit gedrückten gesamtwirtschaftlichen Aussichten ist das alles recht solide.
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 22:56:22
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.280.794 von Thriller_1971 am 06.02.08 10:09:53In der HV-Einladung steht Marnette jedenfalls nicht auf der Vorschlagsliste für den Aufsichtsrat. Ist wie im Osten: 6 Sitze-6 Kandidaten; keine eigentliche Wahl, sondern nur Absegnung.

      Werde wohl auch hingehen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 23:23:40
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      Ich hab den Flug schon gebucht und bin auch dabei.

      Das lass ich mir nicht entgehen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 09:41:48
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      Hamburger Abendblatt vom 7.1.08

      Kupferhütte Bekannte Kaufleute unterstützen Kurs des Senats
      Christ und Karan steigen bei Affinerie ein

      Annäherung zwischen Konzernspitze und Großaktionär Kovats? Österreicher war überraschend in Hamburg.

      Von Oliver Schade

      Hamburg
      Am Dienstagabend sorgte der Senat für einen Paukenschlag, als er auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz bekannt gab, dass die Stadt Hamburg mit fünf Prozent plus einer Aktie bei der Norddeutschen Affinerie (NA) eingestiegen ist. Hamburg will mit seinem Engagement in Höhe von rund 59 Millionen Euro den Einfluss des NA-Großaktionärs Mirko Kovats auf die Geschicke bei Europas größtem Kupferproduzenten mit Hauptsitz auf der Veddel begrenzen. Die Angst des Senats: Hamburg könnte Arbeitsplätze und die Unternehmenszentrale eines seiner wichtigsten Industriebetriebe verlieren. Gestern nun bekam der Senat überraschend Unterstützung von prominenten und wohlhabenden Kaufleuten, die eine enge Beziehung zur Hansestadt haben. Wie das Abendblatt erfuhr, haben sich der bekannte Hamburger Unternehmer Ian Karan und der frühere Chef des Hamburger Emissionshauses HCI, Harald Christ, ebenfalls an der Norddeutschen Affinerie beteiligt. Karan hat nach eigenen Angaben "etwas mehr als ein Prozent" erworben, Christ spricht bei sich von einem Engagement von "rund einem Prozent".

      Da auch die HSH Nordbank, die rund fünf Prozent an der NA hält, als Unterstützerin des Senatskurses gelten kann, hat Hamburg für seine Interessen mittlerweile rund zwölf Prozent des Aktienkapitals hinter sich gebracht. Zum Vergleich: Gegenspieler Mirko Kovats hält über sein Unternehmen A-Tec 13,75 Prozent an der NA. Hinzu kommt die US-Investmentbank Morgan Stanley mit rund fünf Prozent. Der Rest ist in Besitz anderer institutioneller und privater Investoren.

      Ende Februar könnten sich auf der NA-Hauptversammlung zwei Machtblöcke gegenüberstehen. Auf der einen Seite Kovats und seine Verbündeten, auf der anderen Seite die Stadt Hamburg mit ihren Sympathisanten. Bei dem Aktionärstreffen soll ein neuer Aufsichtsrat gewählt werden, in den Kovats drängt. Zudem plant die NA-Führung eine Satzungsänderung, nach der wichtige Konzernentscheidungen nur noch mit einer 75-prozentigen Mehrheit der Hauptversammlung getroffen werden können.

      Allerdings könnte es womöglich vor dem Aktionärstreffen zwischen der NA und Kovats zu einer Beilegung des internen Streits kommen. Der Österreicher war gestern zu einem Werksbesuch auf der Veddel und traf sich dort mit NA-Chef Bernd Drouven. Im Anschluss hieß es, das Gespräch sei "in einer angenehmen und konstruktiven Atmosphäre" verlaufen. "Die Chancen auf eine Einigung stehen recht gut", sagte ein Insider dem Abendblatt.

      Unternehmer Karan begründete gestern sein Engagement bei der NA mit seiner "sozialen Verpflichtung" gegenüber einem großen Arbeitgeber in der Stadt. Es könne ihn nicht gleichgültig lassen, wenn mehr als 2000 Arbeitsplätze bei einem bedeutenden Industriebetrieb in Hamburg auf dem Spiel stünden. Christ, der heute Generalbevollmächtigter der Berliner Weber Bank ist, sprach von einer "Spur Lokalpatriotismus", die ihn zu dem Einstieg bei der NA bewogen habe. Der Topmanager, der früher auch Schatzmeister der Hamburger SPD war, hat nach eigenen Angaben rund elf Millionen Euro für seine Anteile bezahlt.

      Unterstützung für ihr Engagement bekam die Stadt gestern nicht nur von der NA-Führung. Auch die Handelskammer und der Industrieverband Hamburg (IVH) zeigten Verständnis für den staatlichen Eingriff. Handelskammer-Präses Karl-Joachim Dreyer nannte den Aktienerwerb "vertretbar". Die NA gehöre zum industriepolitischen Kern Hamburgs "mit vielen positiven Effekten auf die mittelständische Wirtschaft der Stadt". Daher müsse die Führung der NA von Hamburg aus gewährleistet bleiben. IVH-Chef Frank Horch sprach von einem "sinnvollen Schritt". Zu einem vollkommen anderen Urteil kommt dagegen der Chef des Hamburger Wirtschaftsforschungsinstituts HWWI, Thomas Straubhaar. "Der Senat spielt mit dem Feuer", so Straubhaar zum Abendblatt. Es handle sich um eine "hochriskante Angelegenheit". Die Stadt müsse sich fragen lassen, warum sie bei der NA mit Geld einsteige, andere Unternehmen dagegen nicht unterstütze. So könne schnell der Vorwurf erhoben werden, Hamburg engagiere sich erst ab einer bestimmten Unternehmensgröße. Zudem sei die Höhe des Anteils von fünf Prozent plus einer Aktie nicht logisch zu erklären. Die Stadt laufe Gefahr, noch weitere Anteile kaufen zu müssen, um Einfluss geltend zu machen.

      erschienen am 7. Februar 2008
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 13:41:32
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      FORMAT: Gerüchte um Einstieg von Oligarch Potanin bei Norddeutscher Affinerie
      A-Tec könnte 50 Millionen Euro Gewinn einfahren

      In Kreisen deutscher Investmentbanken kursieren Grüchte um ein baldiges Übernahmeangebot der russischen Norilsk Nickel für den Kupferkonzern Norddeutsche Affinerie (NA). Das berichtet FORMAT in seiner aktuellen Ausgabe. Das Offert soll bei etwa 35 Euro je Aktie erfolgen, was einem Aufschlag gegenüber dem aktuellen Kurs von 22 Prozent entspricht.

      Hauptaktionär der Norilsk Nickel, dem weltgrößten Erzeuger von Nickel und Paladium, ist der 47-jährige Oligarch Vladimir Potanin. Der Kontakt zu den Russen soll über den NA-Aufsichtsrat Rainer Grohe eingefädelt worden sein, der mit dem Auslandsösterreicher Heinz C. Schimmelbusch bei der deutschen Pfalz Flugzeugwerke im Beirat sitzt. Schimmelbusch wiederum ist Aufsichtsrat bei Norilsk und gilt als Potanins wichtigster Kontaktmann in Westeuropa.

      Aktuell ist die A-Tec-Holding des Industriellen Mirko Kovats mit 13,7 Prozent größter Einzelaktionär der NA. Diese Woche meldete überraschend die Hansestadt Hamburg ein Fünf-Prozent-Paket erworben zu haben, um den Einfluß von Kovats zurückzudrängen. Auf Nachfrage von FORMAT zeigte sich Mirko Kovats über die Gerüchte informiert, und erklärte seine Bereitschaft einem Angebot näher zu treten: "Das wäre das Beste was mir passieren kann." Ein entsprechendes Offert würde der A-Tec einen Gewinn von rund 50 Millionen Euro bescheren.

      Den ganzen Artikel lesen Sie im FORMAT!
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 15:01:23
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.295.234 von Ostseeigel am 07.02.08 13:41:32

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 15:47:38
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      Die NA ist für die Russen wohl eher Mittel zur Lösung des eigenen Übernahmedilemmas:

      Norilsk Nickel zeigt Interesse an Norddeutsche Affinerie - „Business & Financial Markets“

      17:17 | 08/ 02/ 2008

      Druckversion

      MOSKAU, 08. Februar (RIA Novosti). Laut inoffiziellen Angaben will der russische Bergbaukonzern Norilsk Nickel der Norddeutschen Affinerie - der größten Kupferraffinerie Europas - ein Kaufangebot machen, berichtet das russische Wirtschaftsblatt „Business & Financial Markets“ am Freitag.

      Daneben will Norilsk Nickel mit einem Kredit von zwei Milliarden Dollar Schulden nach dem Kauf der kanadischen LionOre Mining refinanzieren. Laut Experten will Norilsk Nickel dadurch seinen Börsenwert durch Neuerwerbungen und Anleihen erhöhen, um eine unfreundliche Übernahme durch UC Rusal zu vermeiden.

      Meldungen von Nachrichtenagenturen zufolge könnte Norilsk Nickel 35 Euro pro Aktie der Norddeutschen Affinerie anbieten. Der Gesamtbetrag des Angebots könnte sich somit auf rund zwei Milliarden Dollar belaufen, was laut Pawel Schelechow, Analyst der Investmentgesellschaft "Kapital", dem Wert des deutschen Unternehmen entspricht.

      Um bezahlen zu können, wird der russische Bergbaukonzern neue Anleihen aufnehmen müssen, so Experten. "Es ist wenig wahrscheinlich, dass die Norilsk Nickel seine Energieaktiva in einem Gesamtwert von etwa sieben Milliarden Dollar schnell verkaufen könnte", sagt Schelechow.

      Vom Standpunkt der Diversifizierung des Geschäfts sei die deutsche Kupferraffinerie ein großer Vorteil für Norilsk Nickel, sagen die Experten. Doch das Hauptziel bestehe darin, einen feindlichen Übernahmeversuch abzuwehren. "Norilsk Nickel gibt sich Mühe, um eine unfreundliche Übernahme durch UC Rusal zu vermeiden. Die Neuerwerbungen und Kredite sind dazu bestimmt, den Wert der Gesellschaft zu steigern", behauptet Sergej Kriwochischin, Analyst der Finanzgesellschaft "Otkrytije".

      Zur Zeit sind die Schulden des russischen Konzerns nicht besonders hoch. Nach Berechnungen von Schelechow handelt es sich um rund 4,5 Milliarden Dollar. „Norilsk Nickel könnte ruhig noch weitere fünf Milliarden Dollar heranziehen", so der Experte abschließend.

      Scheint ja relativ konkret zu sein... So konkret Gerüchte halt sein können.... Ich bin am 29. auf jeden Fall dabei! Anfang nächster Woche müssten ja die Depotbanken die Einladungen verschicken...
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 19:09:17
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.310.441 von spirit011 am 08.02.08 15:47:3835 € wären doch ein Witz. Ursprünglich ist das Gerücht doch in Wien gestreut worden, oder? Ein Schelm, der Böses dabei denkt...
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 15:21:57
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.313.330 von cmeise am 08.02.08 19:09:17Werner Marnette will in Affinerie-Aufsichtsrat

      Hamburg (dpa) - Der frühere Vorstandschef der Norddeutschen Affinerie (NA), Werner Marnette, will in den Aufsichtsrat des Unternehmens einziehen. Er kündigte am Montag in Hamburg seine Kandidatur für das Gremium bei der Hauptversammlung am 29. Februar an. Nach mehr als 30 Jahren im Dienst des Unternehmens wolle er sein Wissen, seine Erfahrungen und Kontakte einbringen. Dabei vertrete er nicht die Interessen einer Aktionärsgruppe, sondern wolle im Sinne aller Aktionäre und des Unternehmens wirken. In der vergangenen Woche war die Stadt Hamburg mit fünf Prozent bei der NA eingestiegen, um den Einfluss der österreichischen A-Tec-Gruppe zu begrenzen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 18:20:06
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.330.702 von spirit011 am 11.02.08 15:21:57Sollte er das auch wirklich schaffen, dann "Prost Mahlzeit" ! :cry:
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 18:25:13
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.313.330 von cmeise am 08.02.08 19:09:17DJ Investor Schimmelbusch dementiert Interesse an NA - FTD


      HAMBURG (Dow Jones)--Der Industrielle und Investor Heinz Schimmelbusch dementiert jegliches Interesse an der Norddeutschen Affinerie (NA). "Ich bin weder direkt noch indirekt in irgendeiner Weise an dem Thema Norddeutsche Affinerie interessiert oder darin involviert", sagte Schimmelbusch der "Financial Times Deutschland" (FTD - Montagausgabe). Er war in der abgelaufenen Woche eine zentrale Figur bei den Spekulationen über eine Übernahme der NA. Diese Spekulationen trieben den Aktienkurs des Kupferherstellers in die Höhe.

      Schimmelbusch sitzt zum einen im Verwaltungsrat des russischen Metallproduzenten Norilsk Nickel; zum anderen kennt er die NA bestens aus seiner Zeit als Vorstandsvorsitzender der Metallgesellschaft, die einst Großaktionärin der in Hamburg ansässigen Kupferhütte war. Außerdem führt er als Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaft Safeguard ein Firmenportfolio, bei dem alle Gesellschaften auf die eine oder andere Art mit Metallen zu tun haben.

      Das österreichische Magazin "Format" hatte berichtet, Norilsk Nickel bereite ein Übernahmeofferte über rund 35 EUR je NA-Aktie vor. Der weltgrößte Nickel- und Palladium-Produzent wird vom russischen Oligarchen Vladimir Potanin kontrolliert. Der Kontakt sei über NA-Aufsichtsrat Rainer Grohe zustande gekommen sein, hatte "Format" berichtet. Grohe wiederum sitzt im Beirat der PFW Aerospace, einem Hersteller von Flugzeugteilen, der Safeguard gehört.

      Schimmelbusch bekräftigte auf "FTD"-Nachfrage, dass er auch nicht über Safeguard oder Norilsk in eine Offerte involviert sei. Norilsk selbst hatte zu den Spekulationen eine Stellung abgelehnt. Die NA hatte erklärt, keine Kenntnis von einem Angebot zu haben.


      Webseite: http://www.ftd.de
      DJG/nas
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 18:29:54
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      DJ AUSBLICK/NA-Quartalsergebnis im Schatten der Cumerio-Übernahme


      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) ist nach Einschätzung von Experten trotz niedriger Kupferpreise mit leichten Gewinnverbesserungen in das Geschäftsjahr 2007/08 gestartet. Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten gehen im Schnitt davon aus, dass der Hamburger MDAX-Konzern im ersten Quartal das EBIT auf 42,7 (Vorjahr 40,0) Mio EUR gesteigert hat und das Vorsteuerergebnis auf 39,2 (39,0) Mio EUR.

      Beim Konzernüberschuss sollte sich den Erwartungen zufolge die deutsche Unternehmenssteuerreform zusätzlich positiv ausgewirkt haben. Durchschnittlich prognostizieren die Analysten deshalb einen Gewinn nach Steuern von 26,6 (23,1) Mio EUR. Nicht einig sind sich die Branchenbeobachter dagegen, ob das niedrigere Kupferpreis-Niveau auch den Quartals-Umsatz gedrückt hat. Im Schnitt rechnen die Analysten aber mit einem Umsatzanstieg um gut 2% auf 1,51 Mrd EUR.

      Die Affinerie will am Mittwoch den Quartalsbericht für die Monate Oktober bis Dezember im Rahmen ihrer Bilanzpressekonferenz veröffentlichen. Für Aufmerksamkeit wird sicherlich auch der Ausblick des Vorstandsvorsitzenden Bernd Drouven sorgen. Mit Spannung erwarten Beobachter dabei vor allem, wie es mit der geplanten Übernahme des belgischen Wettbewerbers Cumerio weitergeht. Zwei Tage nach der Bilanzpressekonferenz läuft die Angebotsfrist der NA ab. Und noch immer ist unklar, ob der österreichische Großaktionär von Cumerio und der NA, die A-Tec Industries AG, ihre Aktien verkaufen wird.

      Webseite: http://www.norddeutsche-affinerie.de

      -Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires, +49 (0)211 13872 14,
      andreas.heitker@dowjones.com
      DJG/hei/brb


      (END) Dow Jones Newswires

      February 11, 2008 10:15 ET (15:15 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.

      Quelle: DowJones
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 20:40:24
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.333.110 von Thriller_1971 am 11.02.08 18:29:54"Nicht einig sind sich die Branchenbeobachter dagegen, ob das niedrigere Kupferpreis-Niveau auch den Quartals-Umsatz gedrückt hat."

      Manchmal verstehe ich diese Experten-Einschätzungen nicht. Der Kupferpreis ist momentan nur knapp unter seinen all-time Höchstständen und dazu auf dem Weg nach oben. Oder sehe ich da was falsch ? Und außerdem ist der Kupferpreis für die NA nur indirekt maßgeblich, die Währung der NA sind meines Wissens die Schmelzlöhne, die langfristig ausgehandelt werden und nicht den täglichen Schwankungen unterliegen.

      spero
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 23:52:06
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.334.784 von spero am 11.02.08 20:40:24Ich glaube, dass die Experten - ganz besonders zZ - absolut keine Ahnung haben, was sie wirklich schreiben sollen. Bei diesem dichtem Nebel wagt sich niemand aufs Eis hinaus.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 00:00:53
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      ----------------------------------- Kupfer steigt !-------------------------------------




      Das freut mich besonders für NA - aber auch natürlich für den Gesamtmarkt - ein besseren Indikator gibt es nicht...:look:
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 10:04:07
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      :D
      A-TEC macht Weg für Cumerio-Übernahme durch NA frei - A-TEC dient Aktien an
      Die österreichische Industriegruppe A-TEC Industries hat den Weg zur Cumerio-Übernahme durch die Norddeutsche Affinerie frei gemacht. A-TEC habe das Übernahmeangebot der Norddeutschen Affinerie angenommen und ihre Anteile an der belgischen Cumerio angeboten, teilte die Gesellschaft am Dienstag in Wien mit.

      Der Angebotspreis liege bei 30 Euro je Cumerio-Aktie und damit höher als der durchschnittlich von A-TEC Industries bezahlte Kaufpreis. A-TEC habe verschiedene Optionen in Erwägung gezogen und Gespräche mit der NA geführt, hieß es. A-TEC diene ihre gesamten Cumerio-Anteile in Höhe von 25 Prozent und einer Aktie dem Übernahmeangebot der Norddeutschen Affinerie an.

      Die NA will Cumerio für rund 780 Millionen Euro komplett übernehmen und bietet offiziell 30 Euro je Aktie. Das Gebot läuft noch bis Freitag. Der A-TEC kam im Cumerio-Übernahmepoker eine Schlüsselrolle zu. Die Österreicher konnten mit ihrem Cumerio-Anteil von 25 Prozent das angestrebte Ziel der NA bis zuletzt vereiteln, mindestens 80 Prozent an Cumerio zu erwerben. Zudem ist die A-TEC mit knapp 14 Prozent an der NA beteiligt.

      Quelle :
      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/315875.html
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 10:45:39
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.334.784 von spero am 11.02.08 20:40:24es geht ja auch um das 1.Quartal (November-Januar). Da war der Kupferpreis auf einem niedrigeren Niveau. Aber du hast recht ausschlaggebend sind die Schmelzlöhne. Die werden allerdings in Dollar ausgehandelt. Da dieser momentan nicht sehr günstig steht trübt es etwas das Quartalsergebnis ein.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 11:19:54
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      Autsch! So, ein grottenschlecht besetztes Xetra-Orderbuch habe ich wirklich selten gesehen. Nordd Affi kommt ganz oben auf die Short Watchlist:

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      30,31 Aktien im Verkauf 20.000
      30,30 Aktien im Verkauf 22.100
      30,25 Aktien im Verkauf 20.000
      30,23 Aktien im Verkauf 1.000
      30,15 Aktien im Verkauf 2.500
      30,13 Aktien im Verkauf 1.232
      30,10 Aktien im Verkauf 21.450
      30,05 Aktien im Verkauf 20.300
      30,00 Aktien im Verkauf 20.100
      29,99 Aktien im Verkauf 250

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/NDA.aspx

      33 Aktien im Kauf 29,91
      1.355 Aktien im Kauf 29,90
      40 Aktien im Kauf 29,88
      205 Aktien im Kauf 29,84
      511 Aktien im Kauf 29,81
      240 Aktien im Kauf 29,80
      100 Aktien im Kauf 29,52
      100 Aktien im Kauf 29,50
      1.000 Aktien im Kauf 29,49
      280 Aktien im Kauf 29,48

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      3.864 1:33,37 :eek: 128.932
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 11:41:47
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.339.141 von bigbill am 12.02.08 11:19:54Bei 30 wird gedeckelt bis der Arzt kommt. Da sind wir ja schon mal dran gescheitert. Aber irgendwann wird der Deckel wegfliegen und dann ist wieder Luft nach oben:D
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 14:16:03
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.339.416 von Highnoon120 am 12.02.08 11:41:47Die Norddeutsche Affinerie kann nun endlich den Cumerio-Deal durchziehen.

      Der Industrielle Kovats (A-Tec Industries) hat seine Blockade aufgrund dringend benötigter liquider Mittel aufgeben müssen.

      Die Frage ist: Wie geht es mit der Aktie weiter?

      Es steht ja Ende Februar die Hauptversammlung an und ein alter Bekannter will in den Aufsichtsrat: Werner Marnette. Angeblich steht er nicht in Verbindung mit Kovats. Aber ist dem wirklich so?

      Es gibt jedenfalls das Verlangen eines Aktionärs, 2 Aufsichtsratsposten genau mit diesen beiden Personen zu besetzen.

      Ist Herr Marnette wieder dem Werben des Herrn Kovats erlegen?

      Wenn diese Unsicherheit Kovats-Marnette nicht wäre - die NA wäre gerade jetzt ein toller Titel
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 15:24:17
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.341.385 von snapper99 am 12.02.08 14:16:03Ab 30,25 sind dicke Verkaufsorder auf xetra:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 15:39:00
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.341.385 von snapper99 am 12.02.08 14:16:03 ... Einen Auflösungsvertrag hat Marnette übrigens bis heute noch nicht. Eine Tatsache, die ihm womöglich juristisch den Einzug ins Kontrollgremium verbauen könnte. Am vergangenen Donnerstag hat er darüber mit Aufsichtsratschef Ernst Wortberg gesprochen. Wortberg habe ihm den Auflösungsvertrag noch in dieser Woche zugesichert. Allerdings scheint es weiterhin erhebliche Differenzen zwischen Marnette und seinem alten Arbeitgeber zu geben. Denn Wortberg habe von ihm im Gegenzug eine Loyalitätserklärung gegenüber der NA verlangt, die "meine Grundrechte beschnitten hätte", formuliert Marnette. So sollte er zum Beispiel nicht mehr auf der Hauptversammlung reden dürfen, obwohl er Aktionär der NA ist. Derzeit sprechen die NA und Marnette nur noch über ihre Anwälte miteinander. "Ich bin zuversichtlich, dass man eine Lösung findet", sagt der frühere NA-Chef. Die NA selbst will sich dazu nicht äußern, zeigt sich allerdings verwundert darüber, "dass Herr Dr. Marnette über Vertragsinhalte in der Öffentlichkeit spricht".

      Ohnehin muss Marnette noch eine weitere Hürde nehmen, bevor er in den Aufsichtsrat einziehen kann. Denn die Tagesordnung der Hauptversammlung sieht vor, dass der neue zwölfköpfige Aufsichtsrat en bloc gewählt wird. Die Namen stehen bereits fest - und Marnette] ist selbstverständlich nicht dabei. Deshalb will er eine Einzelwahl beantragen. Doch dafür benötigt er nach eigenen Angaben mindestens zehn Prozent der Stimmen. Sein Appell an mögliche Unterstützer: Alle Beteiligten sollten persönliche Befindlichkeiten hinten anstellen. Es gehe um die NA. "Und ich bin ein Affinerist der Zukunft."

      erschienen am 12. Februar 2008 im Hamburger Abendblatt


      Kovats würde Marnette sicherlich seine Stimmen für den Antrag auf Einzelwahl geben. Denn auch Kovats hat an dem Zwölferblock kaum Interesse, da sein Name da gewiss nicht auf der Liste steht. (Oder doch ? Weiß das jemand genau?)

      Marnette wird sicherlich von vielen Mitarbeitern und Aktionären als erfahrener Kupferexperte und lang gedienter Affi-Vorstand hoch geschätzt. Aber ob er als Kritiker von Drouven und Wortberg im Aufsichtsrat dem Unternehmen auf Dauer gut tut, womöglich in der Kombination mit Kovats, das möchte ich bezweifeln. Es ist momentan etwas undurchsichtig wie die Kraftverhältnisse aussehen und wo die unternehmenspolitischen Kraftlinien und Ziele verlaufen.

      spro
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 16:05:53
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.342.629 von spero am 12.02.08 15:39:00Ich stimme Deinen Überlegungen zu. So sehr ich Marnettes frühere Verdienste hoch einschätze, so wenig erschliesst sich mir sein jetziges Verhalten.
      Entweder sieht er die Problematik seines Verhaltens einfach nicht, weil er zu sehr persönlich gekränkt ist - oder er arbeitet bewusst an einer anderen Strategie, mit anderen Hintergründen. So oder so - ich denke, aktuell würde ich ich mich bei einer evt. Abstimmung nicht ohne weiteres für Marnette im AR aussprechen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 17:06:31
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Der Cumerio-Deal wird jetzt wohl prpblemlos über die Bühne gehen. Ist damit auch die Übernahmephantasie bei der NA endgültig raus ? Eine gute Woche wäre noch Zeit um Stimmrecht auf der HV zuzukaufen.

      Kovats ? Der hat doch jetzt wieder Geld in der Kasse ? Oder jemand aus der russischen Gerüchteküche ? Sehen wir die 35 noch mal vor der HV ?

      Und wie geht es nach der HV weiter ? ist dann schlagartig die Luft raus ? Ich hab überhaupt kein Gefühl mehr dafür, welcher Preis fundamental angemessen ist.

      Traut sich jemand ?

      spero
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 17:26:39
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      ... und hat jemand eine Erklärung für diesen massiven Block im Verkauf ? 100.00 Stück verteilt auf 10 Orders ???
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 17:39:14
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      30,48 jetzt sind wir genau dran an dem Eisberg. Die Überrnehmer sind jetzt gefragt, 100.000 Stück für schlappe 3 Mio, da muss man sonst lange einsammeln.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 18:07:32
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.344.145 von spero am 12.02.08 17:06:31>Eine gute Woche wäre noch Zeit um Stimmrecht auf der HV zuzukaufen.

      Wenn ich mich nicht irre, determiniert der Aktienbesitz vom Morgen des 08.02.2008 das Stimmrecht auf der HV... Mag mich jemand verbessern?
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 18:20:40
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.343.053 von cmeise am 12.02.08 16:05:53Eine weitere Einschätzung zu Marnettes Absichten von Kapitalmarkt-Trends vom 12.02.2008

      "Marnette will in den Aufsichtsrat der NA. Der langjährige Vorstandsvorsitzende Dr Marnette, der im Zuge der Übernahme der Cumerio und der Auseinandersetzung mit Kovats von der A-Tec AG, vom Aufsichtsrat der NA freigesetzt wurde, will jetzt selbst in den Aufsichtsrat. Gestützt auf Gegenanträge Dritter will er sich am 29. Februar auf der Hauptversammlung der NA zur Wahl stellen. (FAZ)

      Standpunkt: Meine Stimme hat Herr Dr. Marnette. Mag sein, dass er sein Vorgehen hätte besser mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden abstimmen müssen und er da einen Fehler begangen hat. Aber nicht aus Eigennutz, sondern weil es ihm wirklich um die Sache und die Firma ging. Er selbst sagt, dass die NA ihm eine „Herzensangelegenheit“ ist. Ich glaube ihm das."
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 18:31:38
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      Also - schon mal geschrieben: fundamental ist die NA in keinem Fall überbewertet - das Rückfallpotential ist nach meiner Meinung sehr begrenzt. Wenn es eine spekulative Enttäuschung gibt, ist die relativ schnell ausgebügelt. 30 € sind fair, trotz kommender KE.

      These: Die Russsen werden nicht zum Zug kommen. Wieviel Aufstand gab es schon wegen Kovats.... was passiert, wenn Nickel sich einzukaufen beginnt? Noch arbeitet Ole von Beust in Hamburg, nicht in Moskau...(bleibt es dabei?)

      @Marloh: Dein Standpunkt bzgl Marnette ist mir persönlich symphatisch. Ich bin da ehrlich gesagt hin und her gerissen. Ich warte das also ab und trinke Tee. Vorerst Stimmenthaltung...
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 19:42:22
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.345.342 von cmeise am 12.02.08 18:31:38@Marloh&cmeise:
      Ich ziehe den Hut vor Marnettes Diensten für die NA und sein Engagement für die Region, die Branche etc.
      Allerdings bin ich der Meinung, dass es grundfalsch wäre ihn auf der Hauptversammlung in den Aufsichtsrat zu wählen, da dass die Handlungsfähigkeit des Aufsichtsgremiums in Gänze und des momentan amtierenden Vorstands aufgrund der vorangegengenen Dissonanzen, die zur Demission von Marnette führten, erheblich beeinträchtigen würden.
      Marnette irrt wenn es sich als "Affinisten der Zukunft" bezeichnet! Er ist leider - und dass hat mir auf dem Hamburger-Börsentag am Tag nach Marnetts Rücktritt sehr viel Kopfschmerzen bereitet, da Marnette für mich der Inbegriff der NA war - ein Stück Vergangenheit der NA! Wenn er weiter hätte mitspielen wollen dann hätte er nicht zurücktreten dürfen, sondern hätte sich dem Druck innerhalb des Vorstands und durch den Aufsichtsrat beugen und seine Position gegenüber Kovats ändern müssen. So ist er leider raus! Wir sollten den amtierenden Vorstände nun kein zusätzliches Mühlrad um den Hals hängen, denn ihr glaubt doch nicht das Marnette loslassen kann, sich auf die Aufsicht beschränkt und nicht ins operative Geschäft einmischen wird!
      Unabhängig von der Kandidatur Marnettes hätten einige Aufsichtsratsmitglieder natürlich einen Denkzettel verdient!
      Ergo: Meine Stimme erhält Marnette in der derzeitigen Sitauation nicht! Wenn er noch mitspielen will, dann soll er ein Ehrenamt in der Branche annehmen, aber nicht seinen Nachfolgern potenziell das Handeln erschweren!
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 20:08:07
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.346.158 von spirit011 am 12.02.08 19:42:22Hallo spirit011,
      ja, das sind gute Argumente, die Du vorträgst und mich nachdenklich machen. Ich war übrigens auch bei der Präsentation auf dem Hamburger-Börsentag und habe mit einigen NA-Mitarbeitern gesprochen. Standen alle ziemlich unter Schock und schwärmten von Marnette. Hast Du eine Einschätzung zu Wortberg? Er ist doch wohl der große Widersacher und Stratege, der die Fäden zieht? Und das Marnette noch keinen Auflösungsvertrag hat, dahinter steckt doch auch System (und Wortberg?).
      Beste Grüsse,
      Marloh
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 20:25:45
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      @Marloh:
      Ich gehe ebenfalls davon aus, dass Wortberg den maßgeblichen Einfluss besitzt. Ob es allein aus seinen eigenen Interessen geschieht - er wäre den AR-Vorsitz wohl los, wenn Kovats seinen Einfluss gelten machen könnte - oder ob er der Ansicht ist, das er was gut zu machen hätte, weil die initial von Kovats erworbenen 10% von der Possehl Stiftung stammen, was letzendlich erst den schnellen Einstig von Kovats ermöglicht hat, weiß ich nicht.
      Grundsätzlich wäre er tatsächlich der erste Adressat, der den Aktionärsunmut verdient hätte, m.E.! Allerdings würde auch das im Endefekt bedeuten, das man die Position der Organe gegenüber dem Großaktionär schwächt. Ich hoffe er bekommt auf der HV ordentlich verbalen Gegenwind zu spühren, aber gehe fest davon aus, dass er auch in den nächsten Jahren dem AR vorstehen wird. Im Endeffekt war die konsequente Anti-Haltung gegenüber Kovats bis zum jetzigen Augenblick recht erfolgreich. Unschön ist natürlich die Geschichte mit dem Auflösungsvertrag, aber wie ich fürchte ist das nicht weiter unüblich!

      So aber nun konzentrieren wir uns auf die morgigen Quartalszahlen... Hoffen wir, dass das gute Q4/2007 Ergebnis nicht zu Lasten des Q1/2008 ging....

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 21:17:15
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      Meine Stimmen sind für Marnette, schon weil die ganze Sache (nach Mobbing) zum Himmel stinkt. Viele Stimmen sind es aber nicht:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 22:20:33
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.346.158 von spirit011 am 12.02.08 19:42:22stimme dir in allen Punkten voll zu.
      Wenn es Marnette und / oder Kovats gelingt in den AR zu kommen, wird es sehr viel Unruhe geben. Ich kann nicht verstehen das es Aktionäre gibt, die Gegenanträge stellen und sich einen Kovats im Aufsichtsrat wünschen. Hallo Aktionäre googelt mal ein wenig und macht euch mal schlau über einen "Mirko Kovats". Lest ein wenig und dann fragt euch ob ihr wirklich einen Kovats bei der NA im AR haben wollt.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 22:41:13
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.347.130 von petervale2002 am 12.02.08 21:17:15meinst du nicht das du jetzt übertreibst.
      Mobbing ist ein Straftatbestand. Wenn du den Verdacht hast, dann bringe ihn zur Anzeige.
      Aber ich möchte dir sagen das Marnette gehen musste, weil es einfach nicht mehr gepasst hat. Er hat zum Schluss die NA diktatorisch geführt und sich weder von seinen Vorstandskollegen noch vom AR beraten lassen.
      Er war ein großer Mann und hat die NA erst zu dem gemacht was sie heute ist, aber die Betonung liegt auf "war".
      Allerdings hätte er wohl einen Ehrenvorsitz verdient, dafür hätte er meine Stimme, aber mehr auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 05:48:34
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.345.027 von spirit011 am 12.02.08 18:07:32Wenn ich mich nicht irre, determiniert der Aktienbesitz vom Morgen des 08.02.2008 das Stimmrecht auf der HV... Mag mich jemand verbessern?



      § 14
      1. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts
      sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich vor der Hauptversammlung bei der
      Gesellschaft anmelden und ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung
      und zur Ausübung des Stimmrechts nachweisen. Die Anmeldung
      und der Nachweis müssen der Gesellschaft bei dieser oder einer für die Gesellschaft
      empfangsberechtigten Stelle unter der in der Einberufung hierfür mitgeteilten
      Adresse bis spätestens am siebten Tag vor der Versammlung zugehen.
      Für die Fristberechnung gilt die gesetzliche Regelung. In der Einberufung kann
      eine kürzere Frist zwischen dem Tag der Hauptversammlung und dem letzten
      Anmeldetag vorgesehen werden.


      Auszug aus der Satzung. Am siebten Kalendertag ??? Demnach wäre noch etwas Zeit. Aber ganz genau weiß ich das auch nicht.

      spero
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 07:50:11
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      ... Allerdings dürfte der Machtkampf zwischen der NA und Kovats damit noch nicht beendet sein. Denn die A-Tec hält weiter fast 14 Prozent direkt an dem Hamburger Kupferhersteller und strebt zwei Sitze im NA-Aufsichtsrat an. Zum Showdown könnte es auf der Hauptversammlung der NA am 29. Februar kommen. Allerdings hat Kovats ein Problem: Ihm fehlt bisher die Freigabe des Kartellamts für seinen Einstieg bei der NA. Sollte ihm diese bis zum 29. Februar nicht vorliegen, könnte er seine Stimmrechte auf der Hauptversammlung nicht voll ausüben.

      In diesem Fall dürfte der frühere NA-Chef Werner Marnette in den Mittelpunkt des Interesses auf der Aktionärsversammlung rücken. Er hatte erst am Montag überraschend seine Kandidatur für das NA-Kontrollgremium bekannt gegeben. Allerdings wird Marnettes Kandidatur nicht nur von der NA-Führung, sondern offensichtlich auch von einem Teil der NA-Beschäftigten kritisch gesehen. Beim Abendblatt ging gestern Abend ein "offener Brief der Belegschaft der Norddeutschen Affinerie" ein, in dem Marnettes Streben in das NA-Kontrollgremium klar abgelehnt wird. In dem Schreiben werden Marnettes Verdienste als NA-Chef gewürdigt, doch zugleich heißt es: "Es gab auch viele Dinge, die uns ganz und gar nicht gefallen haben. Kritik durfte grundsätzlich nicht geäußert werden, leitende Mitarbeiter wurden teilweise nicht nach Qualifikation, sondern nach Loyalität und Familienzugehörigkeit eingestellt." Zum Schluss schreiben die Verfasser: "Wenn Sie die Affi wirklich so lieben, wie Sie sagen, und nicht nur die Macht, die Sie mit Ihr haben, dann genießen Sie Ihren wohlverdienten Ruhestand. Ihre ehemalige Belegschaft." NA-Betriebsratschef Hans-Jürgen Grundmann erfuhr von dem Brief erst gestern Abend durch das Abendblatt: "Ich kenne dieses Schreiben nicht."

      erschienen am 13. Februar 2008 im Hamburger Abendblatt
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 08:52:53
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.349.409 von spero am 13.02.08 05:48:34@spero:
      Alles richtig was du schreibst, aber es geht noch etwas weiter im Text, siehe unten:

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nach § 14 der Satzung unserer Gesellschaft diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich vor der Hauptversammlung bei der Gesellschaft anmelden und ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachweisen.Die Anmeldung und der Nachweis müssen der Gesellschaft bei der nachfolgend genannten für die Gesellschaft empfangsberechtigten Stelle unter der angegebenen Adresse bis spätestens am 7. Tag vor der Hauptversammlung, d. h. bis zum Ablauf des Freitag, den 22. Februar 2008 (Zugang), zugehen.
      Die Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts ist durch einen in Textform
      (§ 126b Bürgerliches Gesetzbuch) erstellten besonderen
      Nachweis des Anteilsbesitzes durch das depotführende Institut nachzuweisen. Der Nachweis muss in deutscher oder englischer Sprache abgefasst sein und hat sich auf den Beginn des 21. Tages vor der Hauptversammlung, demnach auf den Beginn des Freitag, den 8. Februar 2008, zu beziehen. Nach Eingang der Anmeldung und des besonderen Nachweises
      des Anteilsbesitzes werden den Aktionären von der Anmeldestelle Eintrittskarten für die Hauptversammlung übersandt. Um den rechtzeitigen Erhalt der Eintrittskarten sicherzustellen, bitten wir die Aktionäre, möglichst frühzeitig eine Eintrittskarte für die Teilnahme an der Hauptversammlung
      bei ihrem depotführenden Institut anzufordern. Die erforderliche Anmeldung und der Nachweis des maßgeblichen
      Anteilsbesitzes werden in diesen Fällen durch das depotführende Institut vorgenommen.

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 09:39:42
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.350.509 von spirit011 am 13.02.08 08:52:53Danke, da hab ich wohl zu kurz gelesen.
      spero
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 11:04:42
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 11:23:31
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.352.010 von rothbard am 13.02.08 11:04:42Also, Kovats wird in diesem Thread ganz sicher nicht unkritisch gesehen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 13:10:58
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Lesenswert. Beste Grüsse

      aus: Ihre Kapitalmarkt-Trends vom 13.02.2008

      Tatort Kupferhütte

      Sehr geehrter Anleger,
      für viele unbemerkt, hat sich in den vergangenen Monaten ein Schauspiel ereignet, das an Spannung und Unterhaltungswert, auch an Erfolgschancen kaum zu überbieten war. Die Rede ist von der Norddeutschen Affinerie AG (NA) aus Hamburg und ihrem Weg zum größten Kupferproduzenten Europas und darüber hinaus.

      Kupfer ist ein hochinteressantes Metall. Es findet seine Anwendung in Kabeln und Drähten, in Klimaanlagen und Wärmetauschern, in Rohren und Solarzellen in Mikrochips und Transformatoren, auf Dächern und an Fassaden und in vielen anderen Bereichen. So entfällt bei der NA ca. 53 % des Umsatzes auf die Elektrotechnik, 15 % auf die Telekommunikation, 13 % auf das Baugewerbe und 8 % auf den Automobilbau.

      Bedeutende Kupfervorkommen sind in Chile und in den USA, aber auch in Afrika, Australien, China, Kanada, Indonesien und Südamerika. Der Kupferbedarf liegt derzeit etwa bei 17,5 Mio. Tonnen. Asien und dort vor allem China sind derzeit die Treiber bei der Nachfrage. Allein der heutige chinesische Kupferbedarf wird sich von heute ca. 4,8 Mio. Tonnen auf ca. 9 Mio. Tonnen in 2017 fast verdoppeln.

      Mit seinem Kerngeschäft der Gewinnung von Kupferkathoden und deren Weiterverarbeitung ist die NA in Europa an vorderster Stelle. Im Kupferrecycling ist man weltweit sogar die Nummer 1. Erklärtes Ziel des Vorstands und des Aufsichtsrats ist es, es international – jenseits des Recyclings - weiter an Gewicht zuzulegen.

      So plante man die Übernahme der belgischen Kupferhütte Cumerio B.V. und gab die Übernahmeabsicht von 80 % der Anteile im Juni 2007 bekannt. Der Angebotspreis lag und liegt bei 30 Euro, d.h. dass die NA ca. 800 Mio. Euro in die Hand nehmen muss. Dass hinter den Kulissen die Übernahme von langer Hand vorbereitet war, zeigt die Tatsache, dass der Verwaltungsrat der Cumerio B.V. im Folgemonat Juli 2007 seinen Aktionären empfohlen hat, das Angebot anzunehmen.

      Jetzt aber wurde es interessant. Plötzlich sprang nämlich ein Rumpelstilz dazwischen. Herr Kovats, Vorstandsvorsitzender der A-Tec AG, der mit ca. 15 % nicht nur Großaktionär der NA ist, sondern sich auch noch eine Sperrminorität von 25 % der Cumerio-Anteile erwarb, um die NA unter Druck zu setzen und seinen Reibach zu machen. Zunächst schien die Strategie des Kovats aufzugehen. Weil dass auch der damalige Vorstandsvorsitzende Dr. Marnette glaubte, versuchte er – offensichtlich hinter dem Rücken des Aufsichtsrates – mit Herrn Kovats Einvernehmen herzustellen. Was ihm seinen Kopf gekostet hat. Denn der wollte den umstrittenen Kovats nicht im Gremium haben und schon gar nicht mit zwei Aufsichtsratsposten.

      Doch schon bald wendete sich das Blatt zugunsten der NA und seinem neuen Vorstandsvorsitzenden und bisherigen Finanzvorstand Dr. Drouven. Kovats kam nämlich von mehreren Seiten unter Druck. Einmal hatte er einen Fonds und Großaktionär im Nacken, der den Kauf der Cumerio Anteile für nicht angemessen hielt und sich einen Hauptversammlungsbeschluss für notwendig gehalten hätte. Dann ist da die enorm hohe Verschuldung. Und der Einbruch des Aktienkurses seiner A-Tec von 169 Euro im Oktober letzten Jahres auf jetzt 62 Euro.

      Außerdem kam der NA zugute, dass die EU-Kommission zur Übernahme der Cumerio B.V. grünes Licht gab und die Entscheidung über die marktbeherrschende Stellung von Kovats aufgrund seiner Beteiligungen in den März verschoben wurde und Kovats somit trotz eines 15 %-igen Gesellschaftsanteils auf der vorgezogenen und jetzt unmittelbar bevorstehenden Hauptversammlung am 29. Februar nur 5 % der Stimmrechte nutzten darf.

      Schließlich hatte Dr. Drouven Kovats im Sack. Wenn er den Deal hätte platzen lassen, wäre Kovats mit seiner A-Tec in schweres Fahrwasser geraten. Also kommt es nun, wie es kommen musste. Kovats verkauft seine Cumerio Anteile an die NA. Nicht zuletzt deshalb, weil er das Geld für die Übernahme des serbischen Kupferkonglomerats RTB benötigt, wo er jetzt den Zuschlag erhalten hat.

      Und schon hat der Vorstand der NA angekündigt, dass er sich in Südamerika nach weiteren Gelegenheiten umsieht, um seine internationale Marktstellung weiter auszubauen. Was dabei in Vergessenheit gerät ist, dass die NA ein derzeit in einem Joint Venture mit der Cordes & Graefe Gruppe (dem „Obi“ für Handwerksbetriebe) ein Pilotprojekt im Solarbereich fährt. Das Produkt ist eine CIS-Solarzelle, die nicht siliziumbasiert ist, sondern auf einem Kupfer-Indium-Selen Gemisch aufsetzt und damit neben den deutlich niedrigeren Herstellungskosten den Vorteil hat, sich flexibel an den Hintergrund anzupassen.

      Also eine ganze Menge Phantasie, die in dem Wert noch schlummert. Und dass das Management in der Lage dazu ist, den beabsichtigten Weg erfolgreich zu gehen, hat es in der Auseinandersetzung mit Kovats bewiesen.

      Unnötig darauf hinzuweisen, dass ich meinen Kunden die Norddeutsche Affinerie AG seit längerem empfohlen habe. Nicht zu Ihrem Nachteil, wie sich jetzt schon abzeichnet.

      Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen

      Ihr Norbert Lohrke
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 14:00:13
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.352.266 von cmeise am 13.02.08 11:23:31hmm..irgendwie ist mein eintrag auf den cmeise reagiert hat gelöscht worden. kann mir jemand sagen warum? hab ich darin gegen irgendeine regel verstoßen?
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 14:06:43
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.353.610 von Marloh am 13.02.08 13:10:58Dann friß hiervon nur mal eine zeitlang!
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 18:59:58
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Norddeutsche Affinerie AG / Übernahmeangebot

      18.02.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Die Norddeutsche Affinerie Aktiengesellschaft ('NA') hat bei Ablauf der
      Annahmefrist des Übernahmeangebots für die belgische Cumerio NV/SA
      ('Cumerio') die Mindestannahmeschwelle von 80 % sowie die Schwelle von 90 %
      erreicht.

      Die Annahmefrist des Übernahmeangebots der NA für die Cumerio ist am
      Freitag, den 15. Februar 2008, um 16:00 Uhr deutscher Zeit abgelaufen. Die
      Bedingung des Erwerbs von mindestens 80 % der Cumerio-Aktien durch die NA
      wurde erreicht. Ferner wurde auch die Schwelle von 90 % der Cumerio-Aktien
      erreicht, die nach Maßgabe der Angebotsunterlage zu einer Wiedereröffnung
      des Angebots führt.

      Die NA weist darauf hin, dass das endgültige Ergebnis über die Annahme des
      Übernahmeangebots durch die Aktionäre von Cumerio allerdings erst am
      Mittwoch, den 20. Februar 2008 gemäß belgischem Recht veröffentlicht wird.

      Diese Mitteilung ist keine Mitteilung, die nach Maßgabe des belgischen
      Rechts oder der Angebotsunterlage an die Aktionäre der Cumerio abgegeben
      wird. Diese Mitteilung ersetzt auch keine Mitteilung nach belgischem Recht
      oder nach der Angebotsunterlage. Aufgrund dessen können auch keine aus der
      Angebotsunterlage folgenden Rechte an diese Mitteilung anknüpfen.
      18.02.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Norddeutsche Affinerie AG
      Hovestraße 50
      20539 Hamburg
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)40 78 83-0
      Fax: +49 (0)40 78 83-22 55
      E-Mail: m.kartenbeck@na-ag.com
      Internet: www.na-ag.com
      ISIN: DE0006766504
      WKN: 676650
      Indizes: MDAX
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hamburg;
      Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart

      http://www.worldofinvestment.com/news/intern/42753/
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 21:17:18
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.404.261 von TickerFranky am 18.02.08 18:59:58Die leichte Kursschwäche ist wohl auf das bescheidene Jahresergebnis von Cumerio zurückzuführen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 16:39:42
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.405.720 von cmeise am 18.02.08 21:17:18Ich fürchte, die Luft ist erst mal raus aus dem Kurs. Die Cumierio-Übernahme wird jetzt wohl glatt über die Bühne gehen. Wie das bezahlt werden soll, werden wir wohl auf der HV erfahren, aber gut für den Kurs wird es nicht sein. Dazu kommt der Dividendenabschlag, so dass wir vemutlich einen Kurs haben werden in der Größenordnung 26 €, letztes Jahr bevor die Übernahmephantasie aufkam.

      Das bombastische Ergebnis des letzten Jahres ist bereits eingespeist, der momentan hohe Kupferpreis sicherlich auch. Wovon könnte also der Kurs noch beflügelt werden.

      Wenn Kovats von der Kartellbehörde grünes Licht bekommt, ist das sicher nicht gut für die Affi und den Kurs. Wird er von Brüssel ausgebremst, kann er sein Aktienpaket eigentlich auch verkaufen. Interessierte Käufer wird er sicherlich bei seinen russischen Oligarch-Kontakten finden. Der große Unbekannte wird sich allerdings nicht mit dem Kovats-Paket (vermutlich 14 %) zufrieden geben. Das Übernahme-Karussell könnte wieder anlaufen und den Kurs erneut treiben.

      @ all, Seht Ihr das ähnlich ?

      spero
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 19:02:36
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.413.042 von spero am 19.02.08 16:39:42@ all, Seht Ihr das ähnlich ?

      Zum Teil schon. - Andererseits habe ich mir die Cumeriobilanz etwas genauer angeschaut und finde, dass das relativ schlechte Ergebnis eher "Sondereffekten" wie höheren Provisionen, einem schlechten Währungsmanagement etc zuzuschreiben ist. Umsatzmässig gab es wie bei der NA einen leichten Rückgang, die jedoch in q1 trotzdem einen höheren Gewinn einfuhr. - MaW: hier ist durch neues Management in Zukunft noch einiges an Potential drin.

      Zu Übernahme etc: Sicher wird es eine KE geben - und die dürfte sogar schon im Kurs drin sein, zumindest zum grössten Teil. Und ich nehme an, dass sie wie die letzte unter Ausschluss der BzRechte an "Freunde" geht. Damit wird die Affi für feindliche Übernahmeversuche immer unattraktiver.

      Ich rechne damit, dass es mittelfristig dabei bleibt, dass die NA ein stockkonservativer, aber halbwegs berechenbarer Dividendentitel bleibt. Und damit als langfristige Anlage interessant.

      Hier noch ein Artikel zur Wirtschaftpolitik Hamburgs aus der FTD vom 19.2.2008:

      Agenda: Hanseschreck Hamburg

      Norddeutsche Affinerie, Beiersdorf und der Hafen - wenn die Stadt Hamburg in der örtlichen Wirtschaft mitmischt, betreibt sie weniger Industriepolitik als vielmehr Portfoliomanagement.
      Fast so wie ein privater Finanzinvestor.

      Michael Freytag besitzt ein sehr geeignetes Gesicht für einen Finanzsenator. Es guckt so stetig. Witze, dramatische Wendungen - das alles kann dem Gesicht nicht viel anhaben. Und weil Freytag auch noch CDU-Chef in Hamburg ist und nach der Wahl am Sonntag weiterregieren will, wirkt es derzeit ganz besonders seriös.

      Wenn die Sprache aber auf die Rolle der Stadt bei der Gestaltung der Hamburger Wirtschaft kommt, dann ist der Finanzsenator zu regelrechten Gefühlswallungen fähig. Der Einstieg bei der Norddeutschen Affinerie zum Beispiel, dem Kupferproduzenten mit Sitz südlich der Elbe, gelistet im MDax, 3200 Beschäftigte, 6,5 Mrd. Euro Jahresumsatz - das ist so ein Thema, bei dem Freytag verbal aufdreht wie ein Portfoliomanager mit Sitz in Frankfurt oder London. "Wir gehen gerne in die Vollen", sagt er dann. Und: "Hamburg ist für uns das Unternehmen Hamburg."

      Das Selbstbewusstsein des Norddeutschen ist berechtigt. Keine andere Kommune in Deutschland, vermutlich sogar in ganz Europa tritt am Markt als Investor so offensiv auf wie die Hansestadt an der Elbe - vor allem seit die CDU dort das Sagen hat. "Das Besondere an Hamburg ist: Da traut sich mal jemand, aktiv Industriepolitik zu betreiben", sagt einer, der viel mit der öffentlichen Hand zusammenarbeitet.

      Ein Kompliment, das den Unionsstrategen besonders gut gefallen dürfte - gerade jetzt in der Schlussphase des Hamburger Wahlkampfs, in dem das Thema Wirtschaft eine wichtige Rolle spielt.

      Die gute Konjunkturlage kommt der Regierungspartei zupass: Die Steuereinnahmen steigen, der Betriebshaushalt produziert Überschüsse wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Doch für Senator Freytag ist die gute Verfassung der Finanzen nicht zuletzt eine Folge der aktiven Rolle, die die Stadt in der Wirtschaft spielt.

      Seine Zentrale ist untergebracht in einem Backsteinbau am Hamburger Gänsemarkt. Von dort aus werden die Deals gesteuert, mit denen die Stadt auch jenseits der Harburger Berge von sich reden macht. 2006 und 2007 etwa das monatelange Poker mit Investoren aus aller Welt über einen Einstieg beim Hamburger Hafen. Das Emirat Dubai wollte einen Anteil, ebenso der australische Infrastrukturfonds Macquarie, der Finanzinvestor 3i und die Deutsche Bahn. Alle bezirzten die Stadt mit ihren Konzepten. Freytag wägte ab - und entschied sich schließlich für die politisch verträglichste Variante: den Verkauf von 30 Prozent der Anteile über die Börse. Oder, ebenfalls 2007, die Beteiligung an der Gesellschaft, die 7,5 Prozent an EADS hält. Oder, der bislang größte Batzen, die zehn Prozent an Beiersdorf für rund 1,1 Mrd. Euro.

      Während in vielen deutschen Kommunen über die Notwendigkeit weiterer Privatisierungen gestritten wird und die Regierung in Berlin debattiert, wie sie mit den milliardenschweren Staatsfonds aus dem Mittleren und Fernen Osten umgehen soll, hat sich in Hamburg eine ganz eigene Spezies herausgebildet: eine Mischung aus Staatsfonds, Wirtschaftsförderung und Finanzinvestor. "Die Professionalität, mit der Hamburg sein Portfoliomanagement betreibt, ist unter den anderen öffentlichen Trägern in Deutschland konkurrenzlos", sagt der Chef einer großen deutschen Fusionsberatung, der auch schon für Hamburg gearbeitet hat. Vergleichbar sei das allenfalls mit Niedersachsen, wo die Landesregierung mit ihren Beteiligungen an VW und dem Stahlkonzern Salzgitter ebenfalls pragmatisches Portfoliomanagement betreibe.

      Die Stadt hat sich dazu eine Art Konzernstruktur gebastelt. Bei Freytag laufen die Fäden zusammen. Unter ihm arbeiten zwei Ämter. Das eine kümmert sich um Immobilien, das andere um Beteiligungen. Ideen für Deals entwirft Freytag zusammen mit dem langjährigen Leiter des Amts für Beteiligungsmanagement, Rainer Klemmt-Nissen, und bespricht sie dann mit Wirtschaftssenator Gunnar Uldall und Bürgermeister Ole von Beust. Klemmt-Nissen kommt die Aufgabe des kühlen Analytikers zu. "Das Amt für Beteiligungsverwaltung arbeitet wie die Fusionsabteilung eines Großunternehmens. Die wissen genau, was sie wollen, und agieren unter rein sachlichen Aspekten", sagt Marius Berenbrok, Leiter des deutschen Fusionsgeschäfts der Sozietät Freshfields Bruckhaus Deringer.

      Wenn die Hamburger Stadtspitze als Investor aktiv werden will, schaltet sie ihre Truppe mit dem etwas hölzernen Namen HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement ein. Formal ist die HGV eine Konzernholding für einen Großteil der Beteiligungen der Stadt mit mehr als 15.000 Beschäftigten. Das verschafft ihr eine exzellente Bonität und enorme Finanzkraft. Die 13 Spezialisten agieren im Hintergrund. Ihre Büros unweit des Rathauses versprühen den Charme der 80er-Jahre, es geht sehr ruhig und bedächtig zu. Einen Internetauftritt gibt es nicht. "Das kennzeichnet die Vertraulichkeit des Auftretens", sagt Andreas Reuß, einer der beiden Geschäftsführer.

      Aber wenn Reuß einen Rettungsplan der Politik am Finanzmarkt umsetzen muss, wird aus dem früheren Leiter der Grundsatzabteilung Steuerpolitik und Einkommensteuer der Hansestadt ein knallharter Portfoliomanager. "Wir machen das, was jeder Investor auch macht: Wir rechnen durch, ob es sich wirtschaftlich rechnet." Den Daumen heben oder senken müssen dann Freytag und von Beust.

      Die Motivation der beiden ist simpel: die Angst vor Abwanderung. "Wir müssen sicherstellen, dass gut funktionierende Unternehmen ihre Zentrale in Hamburg behalten", sagt Freytag. Die Gewerbesteuer stellt eine wichtige Einnahmequelle dar. Zudem ist die Furcht, Hamburg könne einen Imageverlust davontragen, groß.

      Die Stadt hat schlechte Erfahrungen gemacht. Versicherer wie die Hamburg-Mannheimer werden inzwischen von der Münchener-Rück-Tochter Ergo und damit aus Düsseldorf gesteuert. Der regionale Energieversorger ging an Vattenfall und damit nach Schweden. Solch ein "Asset", wie Freytag sagt, würde man inzwischen nicht mehr komplett aus der Hand und damit aus der Stadt geben.

      Bei Beiersdorf und der Norddeutschen Affinerie ging es darum, die Stadt auch als Standort größerer Industrieunternehmen am Leben zu erhalten. Als im Fall Beiersdorf 2003 ruchbar wurde, dass die Allianz ihr Aktienpaket von mehr als 40 Prozent verkaufen wollte, und der US-Konzern Procter & Gamble schon die Finger ausstreckte, drängte Freytags Vorgänger Wolfgang Peiner den Allianz-Finanzvorstand Paul Achleitner zum Privatissimum. Am Ende stand ein ziemlich komplizierter Deal, der der Allianz zu einem ordentlichen Verkaufserlös, dem Hamburger Handelskonzern Tchibo zur Mehrheit an Beiersdorf und Hamburg zu einem Anteil von immerhin zehn Prozent verhalf. Und, ganz wichtig: Beiersdorf blieb in der Hansestadt. Ohne Peiner, damals auch Schatzmeister der CDU, "würde es Beiersdorf in Hamburg wohl nicht mehr geben", sagt einer der damals Beteiligten. Inzwischen hat die Stadt ihren Anteil wieder losgeschlagen - mit einem kleinen Gewinn von 7 Mio. Euro.

      Bei der Norddeutschen Affinerie (NA) lief es etwas geradliniger: Dass sich der Streit zwischen dem Management und dem österreichischen Investor Mirko Kovats zuspitzte, machte die Behörde am Gänsemarkt hellhörig. Ihr Schreckensszenario: Kovats fusioniert die Norddeutsche Affinerie mit einem ausländischen Konzern, verlegt die Zentrale und später noch viel mehr an irgendeinen Ort der Welt - futsch sind Arbeitsplätze, Steuern.

      Das Management der NA fühlte bei Freytag vor, der alarmierte Wirtschaftssenator und Bürgermeister und setzte Anfang des Jahres die HGV in Marsch. Die Rückmeldung: Um auf der Hauptversammlung am 29. Februar Einfluss nehmen zu können, musste die Stadt spätestens am 5. Februar im Besitz der Aktien sein.

      Pünktlich zum Handelsschluss an jenem 5. Februar war es geschafft: Die HGV hatte fünf Prozent plus eine Aktie beisammen - zu einem relativ günstigen Preis. Maximal 30 Euro je Papier hätte Firmenchef Reuß bezahlen können. Er bekam die Aktien für durchschnittlich 29 Euro. Die Käufe im Gesamtwert von rund 58,6 Mio. Euro ließen sich auf dem kurzen Dienstweg über die HSH Nordbank einfädeln. An der Landesbank hält die Stadt gut 35 Prozent. Die wiederum ist an der Norddeutschen Affinerie inzwischen mit fünf Prozent beteiligt. Zusammen mit befreundeten Investoren haben die Hamburger jetzt gute Chancen gegen Kovats.

      Die tiefen Taschen der Stadt wecken auch Begehrlichkeiten. Anfragen kriselnder Unternehmen lehnt Freytag jedoch kategorisch ab - die Investments der HGV müssen sich selbst tragen - und investiert deswegen nur in gesunde Unternehmen. Im Fall NA heißt das: Die Dividenden des Unternehmens finanzieren die Kreditkosten für den Kauf des Anteils.

      Manchmal muss die Stadt nicht einmal selbst eingreifen. Als der französische Schiffszertifizierungskonzern Bureau Veritas Ende 2006 den Hamburger Konkurrenten Germanischer Lloyd kaufen wollten, wurde die politische Führung Hamburgs unruhig. Den Preis von rund 500 Mio. Euro hätte sie sicher aufbringen können. Aber eine komplette Verstaatlichung wäre dann doch etwas zu viel gewesen.

      Es fand sich auch so eine Lösung. Günter Herz, Ex-Chef und Großaktionär des Tchibo-Konzerns und seit Jahren mit Ex-Finanzsenator Peiner gut bekannt, griff zu. Den Aufsichtsrat des Germanischen Lloyd führt heute - Wolfgang Peiner.Deals und Dealmaker
      Wolfgang Peiner war fünf Jahre lang Finanzsenator in Hamburg und Schatzmeister der Bundes-CDU. 2006 zog er sich aus der Politik zurück.
      Michael Freytag trat 2004 in Ole von Beusts Senat ein. Seit Januar 2007 ist er Finanzsenator, seit September Vorsitzender der Hamburger CDU.
      Beiersdorf Als im Jahr 2003 die Allianz ihr Beiersdorf-Aktienpaket von mehr als 40 Prozent verkaufen will, greift Hamburg ein. Die Stadt zahlt 1,1 Mrd. Euro für einen Anteil von zehn Prozent an Beiersdorf. Die Mehrheit übernimmt Tchibo für 4,4 Mrd. Euro.
      Hamburger Hafen Über viele Monate pokern Investoren 2006 und 2007 um einen Einstieg beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA. Interessiert sind das Emirat Dubai, der australische Infrastrukturfonds Macquarie, der Finanzinvestor 3i und die Deutsche Bahn. Im November vergangenen Jahres bringt die Stadt schließlich 30 Prozent der HHLA an die Börse.
      EADS Die Stadt beteiligt sich 2007 mit gut zehn Prozent an einer Investorengemeinschaft, die 7,5 Prozent an dem Luft- und Raumfahrtkonzern EADS aus dem Bestand von Daimler übernimmt. Die Höhe der Investition liegt rechnerisch bei 160 Mio. Euro.
      Norddeutsche Affinerie Am 5. Februar 2008 steigt Hamburg mit fünf Prozent plus einer Aktie beim Kupferproduzenten Norddeutsche Affinerie ein. Die Stadt bezahlt rund 59 Mio. Euro für das Paket und will somit eine unerwünschte Übernahme durch den österreichischen Investor Mirko Kovats verhindern.
      HGV Unter der Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement hat die Hansestadt den Großteil ihrer Beteiligungen gebündelt. Wichtigste Sparte ist der Bereich "Verkehr und Logistik". Umsatz und Gewinn der HGV sind in den vergangenen Jahren stetig gestiegen.

      Von Sven Clausen (Hamburg)

      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 21:52:54
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.413.042 von spero am 19.02.08 16:39:42Was fängt Kovats nun mit den Cumerio-Millionen an? Könnte doch ein wenig NA kaufen. Ist gerade billig.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 20:10:47
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Kampf um Macht und Einfluss bei der Hamburger
      Kupferhütte Norddeutsche Affinerie (NA) steht Mirko Kovats einem
      Zeitungsbericht zufolge möglicherweise vor einer Niederlage. Sein Einstieg über
      den Mischkonzern A-TEC Industries mit knapp 14 Prozent stehe noch unter
      Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung, schreibt die 'Frankfurter
      Allgemeine Zeitung' (FAZ, Donnerstagausgabe) am Mittwoch vorab. Diese wird
      Kovats nach Informationen der Zeitung wahrscheinlich nicht bekommen. Es
      verdichteten sich die Hinweise, dass das Bundeskartellamt das Engagement
      untersage. Eine Sprecherin der Behörde wollte sich dem Blatt zufolge auf Anfrage
      nicht äußern. Die Prüfung laufe noch, mit einer Entscheidung sei erst am 5. März
      zu rechnen, sagte sie.

      Nach der Übernahme des belgischen Wettbewerbers Cumerio , die inzwischen in
      trockenen Tüchern ist, avanciert die NA mit einem Umsatz von gut neun Milliarden
      Euro zum größten Kupferproduzenten Europas. A-TEC ist mit den konzerneigenen
      Montanwerken Brixlegg allerdings auch im Kupfergeschäft tätig. Um das Problem
      einer drohenden Marktbeherrschung zu entschärfen, hat A-TEC angekündigt, die
      Produktionsanlage für sauerstofffreies Kupfer in Brixlegg 'zum nächstmöglichen
      Zeitpunkt an fremde Investoren' zu verkaufen. Darüber hinaus hat Kovats
      angeboten, sich von der gesamten Gießerei in Brixlegg zu trennen.



      Das scheint den Wettbewerbshütern laut Angaben der Zeitung aber nicht genug zu
      sein. Zumal Branchenfachleute meinten, dass sich für eine Gießerei alleine wohl
      kein Käufer und damit keine zukunftsfähige Lösung finden lasse. Wenn Kovats
      tatsächlich keine Freigabe bekomme, werde er seine NA-Aktien wohl
      weiterverkaufen, schreibt das Blatt./jha/sb
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 17:21:26
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      damit wird jetzt das ausmass der niederlage kovats im "kupferkrieg" immer deutlicher. von der "großen europäischen kupferlösung unter der führung der a-tec" ist nichts mehr übrig geblieben.
      auch der verkauf der cumerio-anteile mag zwar vom kurs her ein gewinn gewesen sei, unterm strich aber nicht, da die zinsbelastung alles wieder aufgefressen hat.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 14:10:59
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      Die relative Kursschwäche der letzten Tage wundert mich ein wenig. Hätte so kurz vor der relativ üppigen Dividendenzahlung mit einer steigenden Kurstendenz gerechnet. Die Gerüchteküche ist in den letzten Tagen zudem vollständig eingetrocknet... Keine Übernehamespekulationen mehr und auch aus Wien hört man nichts mehr bezüglich der Optionen für das NA Paket.

      Wer geht am Freitag alles zur HV?

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 14:27:42
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      DGAP-Stimmrechte: Norddeutsche Affinerie AG (deutsch)

      Norddeutsche Affinerie AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs.
      1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      Norddeutsche Affinerie AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)
      26.02.2008
      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------
      Herr Dr. Mirko Kovats, Wien, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 21.02.2008 mitgeteilt, dass
      1. sein Stimmrechtsanteil an der Norddeutschen Affinerie Aktiengesellschaft mit Sitz in Hamburg und eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 1775 am 15.06.2007 die Schwellen von 3, 5 und 10 % überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 10,00045 % betrug. Dies entsprach 3.715.600 Stimmen. Davon wurden Herrn Dr. Mirko Kovats, Wien 10,00045 % der Stimmrechte (3.715.600 Stimmen) nach § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet, und zwar über die
      M.U.S.T. Privatstiftung, Wien sowie
      A-Tec Industries AG, Wien;
      2. sein Stimmrechtsanteil an der Norddeutschen Affinerie Aktiengesellschaft, Hamburg am 27.06.2007 die Schwelle von 15 % überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 15,1277 % betrug. Dies entsprach 5.620.600 Stimmen. Davon wurden Herrn Dr. Mirko Kovats, Wien 15,1277 % der Stimmrechte(5.620.600 Stimmen) nach § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet, und zwar über die
      M.U.S.T. Privatstiftung, Wien sowie
      A-Tec Industries AG, Wien;
      3. sein Stimmrechtsanteil an der Norddeutschen Affinerie Aktiengesellschaft, Hamburg am 09.11.2007 die Schwelle von 15 % unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 13,75 % betrug. Dies entsprach 5.621.447 Stimmen. Davon wurden Herrn Dr. Mirko Kovats, Wien 13,75 % der Stimmrechte (5.621.447) Stimmen nach § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet, und zwar über die
      M.U.S.T. Privatstiftung, Wien,
      A-Tec Industries AG, Wien sowie
      A-Tec Investment GmbH, Düsseldorf.
      26.02.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 14:28:50
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.477.923 von cmeise am 26.02.08 14:27:42Wieviel Stimmen hält denn nun Kovats/A-Tec...?:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 15:14:08
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.477.942 von cmeise am 26.02.08 14:28:50Zwischen 10 % und 15 %, da ein Unter- bzw. Überschreiten der Schwellen eine erneute Meldung ausgelöst hätte. Sofern Kovats in der Zwischenzeit keine Aktien ge- oder verkauft hat, hält er 13,75 %.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 15:59:17
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.477.729 von spirit011 am 26.02.08 14:10:59Frage von spirit011: Wer geht am Freitag alles zur HV?

      Ich bin am Freitag da!

      cmeise: Soll ich auf etwas Bestimmtes achten, recherchieren?
      Fragen kannst Du auch per Mail an mich richten.

      Gruß Marloh
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:42:20
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      Ich bin auch auf der HV. Ist die erste der NA, die ich besuche. Bin gespannt.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 11:02:48
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      Wird spannend werden auf der HV, wie nachfolgendes Interview mit Marnette noch einmal verdeutlicht! Meine Stimme bekommt er - wie ich iun der Veragnegenheit bereits einmal ausführlich erläutert habe - jedoch nicht! Die andauernde Kursschwäche der Aktie überrascht mich ein wenig...

      "Das ist so hirnrissig wie absurd"

      Abendblatt:

      Sind Sie immer noch entschlossen, am Freitag für den Aufsichtsrat der Norddeutschen Affinerie zu kandidieren?

      Werner Marnette:
      Selbstverständlich. Mir liegt die NA am Herzen, und ich möchte der NA mein Wissen und meine Erfahrung zur Verfügung stellen. Ich habe drei Jahrzehnte erfolgreich für das Unternehmen gearbeitet, davon 17 Jahre als Vorstand und mehr als 14 Jahre als Vorstandsvorsitzender.

      Abendblatt:

      Im November 2007 haben Sie Ihr Amt als Vorstandsvorsitzender der Norddeutschen Affinerie überraschend niedergelegt. Haben Sie bereits einen Auflösungsvertrag unterschrieben?

      Marnette:
      Nein. Die Eckpunkte waren zwar schon am 9. November vereinbart, aber mit dem Vertrag lässt sich der Aufsichtsrat seitdem Zeit. Anwälte sagen, das sei der Versuch, mir durch juristische Tricks meine Kandidatur für den Aufsichtsrat zu erschweren.

      Abendblatt:

      Juristisch sind Sie noch Angestellter der NA. Dürfen Sie aus dieser Position heraus überhaupt kandidieren?

      Marnette:
      Ich habe am 15. Januar mein Anstellungsverhältnis beendet, nachdem ich über zehn Wochen hingehalten worden bin, und kann daher kandidieren. Die Aktionäre, die mich über Jahre kennen, stehen hinter mir. Am Montag hat mir zum Beispiel einer 40 000 Aktien übertragen. Jetzt kann ich nur hoffen, dass wir auch eine faire Aufsichtsratswahl bekommen. Der derzeitige Aufsichtsrat plant, die Wahl en bloc durchzuziehen. Üblich bei MDAX-Unternehmen ist aber, dass jeder Bewerber einzeln gewählt wird. So sollte es auch am Freitag sein. Natürlich setze ich persönlich ebenso auf das Vertrauen der Großaktionäre.

      Abendblatt:

      Nach ihrem Weggang wurde von unternehmensschädigendem Verhalten gesprochen.

      Marnette:
      Das ist so hirnrissig wie absurd. 30 Jahre habe ich für den Erfolg der NA gekämpft. Inzwischen ist sie bei Weitem das größte Kupferunternehmen Europas. Und nun soll ich über Nacht illoyal sein? So einen Quatsch mag verstehen wer will.

      Abendblatt:

      Es heißt, Sie hätten mit dem neuen, ungeliebten NA-Großaktionär Mirko Kovats paktiert.

      Marnette:
      Das will man glauben machen. Richtig ist: Ich habe mit Kovats verhandelt und konnte mich dabei auf den Rat von Rechts- und Finanzexperten stützen. Erinnern Sie sich bitte an die Sachlage Anfang letzten Sommers. Ich musste als NA-Vorstandschef mit ihm verhandeln. Er war nämlich in einem Überraschungscoup plötzlich der größte Aktionär der NA geworden. Zehn Prozent seiner Beteiligung hat er von der Lübecker Possehl-Gruppe.

      Abendblatt:

      Was werden Sie machen, wenn Sie am Freitag nicht gewählt werden?

      Marnette:
      Meine Freunde in der deutschen und europäischen Industrie sagen: Komm zu uns. Ich fühle mich aber als Hamburger. Gerade arbeite ich an einer Energiestudie. Keine Angst: Mir wird nicht langweilig.

      Interview: Daniela Stürmlinger

      erschienen am 27. Februar 2008
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 17:01:12
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      Mist ich kann doch nicht kommen, mir ist ein wichtiger Termin dazwischen gekommen :cry:

      140,-- für's Flugticket für die Katz.

      Wird bestimmt sehr spannend das Ganze.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:45:24
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      Hier vermutlich einer der Gründe warum sich der Kurs momentan so schwach darstellt... Spekulationen eröffnet: Wer kauft denn die frei werdenden 13,75 % an der NA? Oder glaubt ihr Kovats muss die über die Börse verkaufen? ;-) Immerhin gibt es somit keinen Grund mehr die Kapitalerhöhung nicht unter ausgabe von Bezugsrechten durchzuführen.

      Kartellamt bremst Affinerie-Großaktionär Kovats aus
      von Guido Warlimont (Hamburg)

      Monatelang hat der streitbare österreichische Investor Mirko Kovats um Einfluss auf die Norddeutsche Affinerie (NA) in Hamburg gekämpft. Nun schiebt ihm das Bundeskartellamt einen Riegel vor. Seine Holding A-Tec muss die Beteiligung an Europas größters Kupferhütte zurückführen.

      Das Bundeskartellamt wird nach FTD-Informationen Kovats' Beteiligung an der NA als wettbewerbswidrig untersagen. Er darf voraussichtlich nur noch fünf Prozent an dem Unternehmen halten. Kovats muss damit seinen 2007 aufgebauten Anteil von 13,75 Prozent an dem Hamburger Unternehmen zurückführen. Management und Aufsichtsrat der NA hatten sich monatelang gegen Kovats' Einflussversuche auf die NA gewehrt.

      Die Entscheidung ist ein Tiefschlag für Kovats unmittelbar vor der NA-Hauptversammlung am Freitag. Er hatte wiederholt gesagt, er sehe sich als langfristiger Investor bei der NA und wolle an der Neuordnung des europäischen Kupfermarktes mitwirken. Kovats' Holding A-Tec besitzt den Kupferverarbeiter Montanwerke Brixlegg und ist derzeit dabei das Kupferminenunternehmen RTB Bor in Serbien zu erwerben. Das Kartellamt fürchtet offenbar eine zu große Machtballung im Kupfermarkt, wenn Kovats bei der NA mitreden kann.

      Kovats hatte dem Bundeskartellamt bereits zugesagt, auf der Hauptversammlung seinen Stimmrechtsanteil auf fünf Prozent zu beschränken, um den Wettbewerbshütern Zeit für eine Überprüfung zu geben. Nun ist das Amt schneller zu einem Entschluss gekommen als ursprünglich erwartet und schafft damit vor der Hauptversammlung Klarheit über die künftigen Machtverhältnisse bei dem Hamburger Konzern.

      Kovats hatte die NA auch unter Druck gesetzt, indem er einen Anteil von 25 Prozent an dem Kupferunternehmen Cumerio gekauft hatte, nachdem die NA Pläne zum Kauf des belgischen Konkurrenten veröffentlicht hatte. Diesen Anteil hatte er jedoch dann im Zuge des offiziellen Übernahmeangebots an die NA verkauft.

      Kovats Einstieg hält die NA seit Juni vergangenen Jahres in Atem. Im Streit über den Umgang mit dem Großinvestor hatte der langjährige Vorstandschef Werner Marnette den Konzern im November verlassen. Die NA wollte die Informationen zunächst nicht kommentieren.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:56:04
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      Mit dem KGV von 12 sind wir klar unterbewertet. Aber wir kommen nicht mehr über die 30er Hürde, da wird gedeckelt:(
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 14:20:47
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Drouven und Wortberg erscheinen mir inzwischen in einem anderen, besseren Licht. Sie haben Kovats ziemlich raffiniert ausgebremst. Da sie beide von der Possehl-Gruppe kommen, die haben schließlich ihr Aktienpaket an Kovats verkauft, haben sie vielleicht eine Ahnung gehabt, was der vor hat und eine Strategie entwickelt ihn aus der Affi rauszuhalten. Mit Marnette haben sie diese Pläne offenbar nicht abgestimmt, im Gegenteil, den wollten sie wohl los werden.
      Die Frage ist, ob sie einen Plan für das Aktienpaket von Possehl/Kovats haben. Bin gespannt was ihr morgen von der HV berichtet.

      Und wie geht es mit dem Kurs weiter ?
      Montag sehen wir zunächst den Dividendenabschlag.
      Muss Kovats seine Anteile auf dem Markt platzieren, geht es dann wohl nochmal gut 10-15 % runter. Der Kupferpreis erklimmt inzwischen Allzeithöhen.

      spero
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 16:58:34
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.503.137 von spero am 28.02.08 14:20:47Pressemitteilung der NA:

      Kartellamt untersagt A-Tec Beteiligung an der
      Norddeutschen Affinerie
      Hamburg, 28.Februar 2008 – Das Bundeskartellamt hat der A-Tec
      Industries AG (A-Tec) den bereits vollzogenen Erwerb einer Beteiligung
      von 13,75 Prozent an der Norddeutschen Affinerie AG (NA)
      nachträglich untersagt. A-Tec ist damit verpflichtet, sich von allen
      Anteilen zu trennen. In der heute ergangenen Entscheidung ordnete
      das Amt zudem an, dass A-Tec alle NA-Aktien innerhalb der nächsten
      Monate an den ursprünglichen Verkäufer Commerzbank oder an
      unabhängige Dritte veräußern muss. Falls A-Tec die Aktien bis Ablauf
      der vom Bundeskartellamt gesetzten Frist nicht veräußert hat, sieht
      die Entscheidung eine anschließende Veräußerung der Anteile durch
      einen Treuhänder vor.
      Gleichzeitig hat das Kartellamt A-Tec mit sofortiger Wirkung untersagt,
      die Stimmrechte aus den NA-Aktien auszuüben. Damit wird
      A-Tec auf der morgigen Hauptversammlung nicht an den Abstimmungen
      teilnehmen dürfen.

      Super! Soll die Commerzbank die Aktien doch zurücknehmen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 17:44:22
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.505.467 von spirit011 am 28.02.08 16:58:34Vielleicht fragt Kovats irgendeinen Russen, ob der ihm alles abnimmt.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 18:44:02
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.506.162 von cmeise am 28.02.08 17:44:22...Obwohl das nach der Kartellentscheidung für viele potentielle Investoren wahrscheinlich uninteressant geworden ist.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 18:46:38
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.505.467 von spirit011 am 28.02.08 16:58:34Super! Soll die Commerzbank die Aktien doch zurücknehmen! lachen


      Wieso die COBA?
      Ich nehme alle....
      Interesse via BM!!!!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 13:08:29
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      Die NA ist getrieben von politischem Interventionismus. Zuerst steigt Ole v. Beust (Hamburg) ein und dann gibt´s kurz vor der HV eine extrem politische Entscheidung der dt. Kartellbehörde gegen den NA-Großaktionär Kovats. Diese Entscheidung der dt. Kartellbehörde steht im übrigen im direkten Widerspruch zur Cumerio-Entscheidung der EU.

      Marnette war ein fähiger Strategie. Drouven und Wortberg sind politische Sandkastenspieler. Das haben offensichtlich auch einige NA-Aktionäre heute früh so oder so ähnlich gesehen ... Dieser Chauvinismus ist ekelig.


      News - 29.02.08 12:36
      Affinerie-Aktionäre rebellieren gegen Aufsichtsrat

      Aktionäre der Norddeutschen Affinerie (NA) haben auf der Hauptversammlung der Kupferhütte für einen Eklat gesorgt: Sie versuchten, den Aufsichtsratschef zu kippen.


      Mehrere Aktionäre des Kupferkonzerns forderten am Freitag unmittelbar nach den einleitenden Worten des Aufsichtsratsvorsitzenden Ernst Wortberg dessen Abwahl. Heftige Kritik erregten vor allem die Äußerungen Wortbergs über den langfährigen früheren Vorstandschef Werner Marnette. Wortberg sagte, unter dem neuen Vorstandschef Bernd Drouven sei die Führung des Unternehmens kollegialer und effizienter geworden. Schon während seiner Rede erntete er dafür Buhrufe und Pfiffe.

      Im Anschluss an Wortbergs Rede traten mehrere Aktionäre ans Rednerpult und beantragten Wortbergs Abwahl als Versammlungsleiter. Unter anderem bezweifelte Dirk Unrau, Vertreter der Kleinaktionärsvereinigung DSW, die Qualifikation Wortbergs: "Sie haben sich in Ihrer Vorrede als Versammlungsleiter disqualifiziert." Er kritisierte auch wie andere Aktionäre, dass Wortberg als Berufsbezeichnung "Berufsaufsichtsrat" angebe. Wortbergs einziges Aufsichtsratsmandat ist das bei der NA .



      Kritik erntete auch die Rolle der Lübecker Familienholding Possehl, deren Vorstandschef Wortberg früher war. Possehl hatte im Juni 2007 ein Paket von zehn Prozent der NA-Aktien verkauft und damit den Einstieg des streitbaren Österreichers Mirko Kovats und seiner Holding A-Tec Industries möglich gemacht. Kovats lieferte der NA-Führung einen monatelangen Machtkampf, der erst mit einem Spruch des Bundeskartellamts am Donnerstag endete. Die Wettbewerbshüter schrieben vor, dass Kovats seinen Anteil von inzwischen knapp 14 Prozent komplett verkaufen muss und nicht auf der Hauptversammlung abstimmen darf.

      Marnette war im Streit über den Umgang mit Kovats im November 2007 aus dem Amt geschieden. Er hatte einen Pakt mit dem Österreicher gesucht, um dessen Blockadehaltung gegen wichtige Vorhaben zu brechen. Marnette galt als erfolgreicher Vorstandschef, eckte jedoch auch immer wieder wegen seiner zum Teil barschen und kompromisslosen Art an. Er kandidiert auf der Hauptversammlung als Aufsichtsratsmitglied.

      Der Antrag auf Abwahl Wortbergs verzögerte zunächst den Beginn der Hauptversammlung. Er fand eine Zustimmung von 8,9 Prozent und wurde damit abgeschmettert. Ein solcher Wert für Anträge gegen die Tagesordnung ist allerdings ungewöhnlich hoch.

      Der neue Vorstandschef Bernd Drouven äußerte sich nach dem Kartellamtsentscheid gegen Kovats optimistisch. "Nun blicken wir mit großer Zuversicht auf die nächsten Monate", sagte Drouven laut vorab verbreitetem Redetext. Das Marktumfeld entwickle sich günstig. Die NA könne sich ganz auf die Integration der belgischen Kupferhütte Cumerio konzentrieren. "Unsere wichtigsten Rohstoffmärkte sind in einer guten Verfassung, die Konzentratschmelzlöhne auf dem Spotmarkt haben sich in den letzten Monaten leicht erholt", sagte Drouven dem Skript zufolge. "Wir gehen davon aus, dass die Schmelzlöhne im zweiten Halbjahr 2008 wieder steigen werden." Der Schmelzlohn bestimmt den Gewinn von Kupferhütten, die von Minen erworbenes Kupferkonzentrat zu reinem Kupfer und Kupferprodukten weiterverarbeiten.


      Von Guido Warlimont (Hamburg)





      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 13:21:38
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.514.681 von PAPAPAPA am 29.02.08 13:08:29Eklig sind auch schlechte Verlierer...

      http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?DEBUG=0&bench…
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 13:31:35
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      wir werden die 30 irgendwann knacken, da bin ich sicher. irgendwann in den nächsten 6 Monaten.
      Na ok sicher kann man nie sein. Der chart deutet für mich drauf hin:rolleyes::D:D
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 13:48:40
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.514.828 von cmeise am 29.02.08 13:21:38.. es ist immer die Frage wer hier verliert. Ich glaube kaum, daß es gut für die Entwicklung der NA-Aktie ist, wenn der größte Aktionär gezwungen wird seine Aktien abzustoßen.

      Just my opinion.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 14:53:29
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      ein zweifelhafter sieg für die na Aktionäre

      29.02.2008

      Norddeutsche Affinerie: Analyst befürchtet Angebotsüberhang wegen A-Tec
      "Sell" und Kursziel 24 Euro für Hamburger Kupfer-Konzern bestätigt

      Die UniCredit hat das "Sell" und Kursziel 24 Euro für die Norddeutsche Affinerie (NA) nach der Kartellamtsauflage an A-Tec bestätigt. Der in den kommenden Monaten drohende Angebotsüberhang aus dem A-Tec-Bestand sei einer der Gründe für die weiterhin vorsichtige Einschätzung, so Analyst Christian Obst. Zusätzlicher Angebotsüberhang droht laut Obst von Anlegern, die zur Unterstützung des Managements auf der Hauptversammlung in den letzten Monaten Aktien erworben hätten.

      Weitere negative Aspekte sind für den Analysten die sich abschwächende Gewinndynamik, der fehlende zusätzliche Mehrwert für die Aktionäre aus der Cumerio-Übernahme und eine weitere Kapitalerhöhung.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:04:17
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.027 von Charly56 am 29.02.08 14:53:29ohje - die armen A - Tecler lecken ihre Wunden...
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:05:51
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.027 von Charly56 am 29.02.08 14:53:29Kovats hat ja Professionalität bewiesen, als er seine Cumerio-Anteile angedient hat.

      Wortberg und Drouven spielen die protektionistische Karte (HSH Nordbank, Stadt Hamburg, Dt. kartellgericht..) und zerstören Hunderte Millionen an Aktionärsgeld - auf beiden Seiten.

      Wenn das die Kleinaktionäre absegnen, sind sie dümmer als ein Waschbetonplatte.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:07:19
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.158 von cmeise am 29.02.08 15:04:17Die armen A-Tecler lecken Ihre Wunden und die Aktionäre der NA sind gerade dabei Blut in Strömen zu vergießen...
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:16:23
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.158 von cmeise am 29.02.08 15:04:17glaubst wie wurscht mir diese antworten sínd. Es wäre zeit mal dein eigenes hirn einzuschalten. ihr werdet den schaden genauso bezahlen. und diesen Artikel hab nicht isch sondern UniCredit geschrieben. Also absolut objektiv.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:20:05
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.292 von Charly56 am 29.02.08 15:16:23Ich meine cmeise du wirst jedes mal persönlc´h. hier geht es ums geld und geschäft. der herr drouven bekommt so und so am monatsende seinen dicken Scheck, aber mit A-tec hätte er in vermutlich nicht mehr lange bekommen
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:20:15
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.194 von PAPAPAPA am 29.02.08 15:07:19Die gute alte Schule der Wiener Aktionisten... das gehört ins Museum.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:46:50
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.359 von cmeise am 29.02.08 15:20:15Ins Museum gehörst Du, denn was hier vorgeht hat mit moderner Industriepolitik wenig zu tun.

      Es ist Wortberg und Drouven gelungen, die Hamburger Landesbank und die Stadt Hamburg zu überzeugen, daß mit dem Einstieg von Kovats die Gefahr verbunden ist, daß der Firmensitz verlegt wird. Die öffentlichen Investoren haben - ohne weiter zu recherchieren - Ihre Milchmädchenrechnung gemacht und sich für den Einstieg entschieden.

      Die Auswirkungen auf den Wert des Unternehmens scheinen Dir egal zu sein. Es scheint Dir auch egal zu sein, daß der Einstieg der HSH-Nordbank durch eine Kapitalerhöhung erfolgte die völlig unnotwendig war.

      Du magst ein patriotischer Hamburger sein. Mit moderner Industriepolitik hast Du wenig am Hut. Viel Spaß noch im Museum.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 16:08:04
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.830 von PAPAPAPA am 29.02.08 15:46:50Die öffentlichen Investoren haben - ohne weiter zu recherchieren - Ihre Milchmädchenrechnung gemacht und sich für den Einstieg entschieden.

      Was Du alles weisst - ganz grossartig. Ich hätte es gleich wie Du machen sollen und für weit über 100€ jede Menge A - Tec Aktien kaufen sollen. lol
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 16:10:19
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.516.830 von PAPAPAPA am 29.02.08 15:46:50Ein Stadtstaat sichert durch seine Intervention die Arbeitsplätze eines der größten Industriebetriebe in der Metropolregion Hamburg. Was ist daran museal ?Wohlgemerkt nicht die Sozis waren das, sondern ein christsozialer Senat, der sonst nicht zimperlich ist öffentliches Eigentum zu versilbern. Die sind bei ihren Engagements durchaus auf Profit bedacht.
      speo
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 10:22:22
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Hier ein erster Bericht und eine gute Zusammenfassung der gestrigen NA-HV.

      Hamburger Abendblatt vom 01. März 2008
      von Daniela Stürmlinger
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/03/01/853796.html

      Norddeutsche Affinerie Turbulente Hauptversammlung im Hamburger CCH
      Ex-Chef Marnette fällt bei Wahl durch
      Beifall und lobende Worte für früheren Vorstandsvorsitzenden. Aber zum Einzug in den Aufsichtsrat reichte es nicht.


      Es wurde schnell turbulent auf der Hauptversammlung der Norddeutschen Affinerie (NA) am Freitag im Hamburger CCH: Kurz nach Beginn wurde das Treffen unterbrochen, weil Aktionärsvertreter Aufsichtsratschef Ernst Wortberg als Leiter der Versammlung absetzen wollten. Auslöser des Aufruhrs war eine Bemerkung Wortbergs, dass die Zusammenarbeit im neuen Vorstand der NA, also ohne den ehemaligen Chef Werner Marnette, "offener, kollegialer und effizienter" verlaufe als früher.

      Der Jurist und Aktionärsvertreter Toni Riedel stellte daraufhin den Antrag auf Abwahl Wortbergs oder auf eine Vertagung der Versammlung. "Herr Wortberg, der sich in der Einladung der Aufsichtsratssitzung als Berufsaufsichtsrat bezeichnete, obwohl er nur das Mandat bei der NA hat, hat es zu verantworten, dass es bei dem Unternehmen wie in einem Tollhaus zugeht", rief Riedel und erhielt lauten Beifall. Dirk Unrau von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) pflichtete ihm bei. Mit seinem "Nachtreten gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Werner Marnette" habe sich Wortberg als Versammlungsleiter disqualifiziert. Wortberg wollte die zeitliche Unterbrechung überbrücken, indem er während der Abstimmung über den Abwahlantrag den neuen Vorstandschef Bernd Drouven seine Rede vortragen lassen wollte. Doch die anwesenden rund 3500 Aktionäre verweigerten sich diesem Vorschlag und bestanden darauf, dass die Versammlung bis zur Bekanntgabe des Wahlergebnisses unterbrochen wird. Eineinhalb Stunden später konnte Wortberg durchatmen. Nur neun Prozent des vertretenen Kapitals stimmte für die Abwahl, damit allerdings wohl die Mehrheit der vertretenen Kleinaktionäre, da Banken und institutionelle Anleger für den bisherigen Leiter votierten.

      Für den früheren Chef Werner Marnette dürfte zumindest der erste Teil der Hauptversammlung so etwas wie eine späte Genugtuung gewesen sein. Kaum einer der rund 20 Redner versäumte es, honoriert vom Beifall der Kleinaktionäre, Marnettes Leistungen an der Spitze der Hamburger Kupferhütte zu loben. "Die jetzigen guten Geschäftszahlen, die der neue Vorstandschef Bernd Drouven präsentierte, sind alle in seiner Amtszeit angefallen. Marnette war der Garant für die Erfolgsgeschichte der NA", sagte ein Aktionär. "Deshalb verstehe ich nicht, warum der Aufsichtsrat Marnette einen Sitz ins Kontrollgremium verwehren will", so ein anderer.

      Marnette schied am 9. November bei der NA "in gegenseitigem Einvernehmen" aus, nachdem es Differenzen zwischen ihm und dem Aufsichtsrat über den Umgang des Unternehmens mit dem ungeliebten Aktionär Mirko Kovats gegeben hatte. Kovats war bis Donnerstag dieser Woche mit 13,75 Prozent größter Anteilseigner der NA - bevor ihm das Bundeskartellamt untersagte, sich an dem Hamburger Unternehmen zu beteiligen. Kovats besitzt auch eine Kupferhütte in Tirol.

      Mehrere Anteilseigner kritisierten auch, dass im jetzigen NA-Aufsichtsrat, der sich größtenteils zur Wiederwahl stellt, kein Vertreter eines großen Anteilseigners sitzt. Der letzte Repräsentant eines maßgeblichen Aktionärs war Wortberg, der von der Lübecker Possehl-Gruppe entsandt wurde. Doch Possehl hat seine NA-Aktien im Sommer 2007 verkauft - an den Finanzinvestor Kovats.

      Wortberg gab sich ob der Beschwerden von Aktionären gegen die Zusammensetzung des zur Wahl anstehenden NA-Aufsichtsrats schließlich geschlagen. Er stimmte - ohne vorherigen Antrag - einer Einzelwahl der Mitglieder des Kontrollgremiums zu. Ursprünglich wollte der Aufsichtsrat das Gremium per Blockwahl passieren lassen. Um kurz vor 17 Uhr kam Marnettes Stunde. Er legte den Bündel Zettel - alles Stimmrechtsübertragungen, die ihm andere Aktionäre gegeben hatten - zur Seite und trat ans Rednerpult. "Ich habe mich entschieden, meinen Hut im Interesse des Unternehmens in den Ring zu werfen", sagte er und stellte sich als Aufsichtsratsmitglied zur Wahl. Den Einzug in das Gremium schaffte er aber nicht, weil alle anderen Mitglieder bestätigt wurden. Schon bei einer Vorwahl hatte Marnette nur rund sechs Prozent des anwesenden Aktienkapitals auf sich vereint - vor allem Kleinaktionäre.
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 20:56:40
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.523.084 von Marloh am 01.03.08 10:22:22Hallo,
      wer die Medienberichte über die gestrige HV noch nicht kennt, kann sich hier einen schnellen Überblick verschaffen:
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/norddeuts…

      Ich war gestern im CCH einer von den rund 3.000 anwesenden Aktionären. Es war ein schauerliches Schauspiel, was ich dort erleben durfte und einfach nur peinlich für die Norddeutsche Affinerie. Damit meine ich nicht die Pfiffe und Buh-Rufe, sondern die Herren auf der Tribüne, namentlich Wortberg und Drouven, die aus meiner Sicht an diesem Tag mit aller Macht nur eines wollten, den Einzug Marnettes in den Aufsichtsrat verhindern. Wie sie das gemacht haben: Taktlos, zynisch und unsensibel! Dass Wortberg kein begnadeter Moderator ist, das hatte ich schon im Jahr zuvor erfahren, aber da gab dann noch Marnette, der den Ausgleich schaffte. Das gestrige Chaos haben Wortberg und Drouven zu verantworten!
      Gruß
      Marloh
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 21:25:24
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.525.556 von Marloh am 01.03.08 20:56:40Oh je, war Drouven auch so schlimm? Von Wortberg hatte ich vorher auch keine gute Meinung, zu Drouven war ich aber neutral.

      Die Kommunikation ist ganz offensichtlich katastrophal. Die Verärgerung deswegen mehr als verständlich. Im Grunde hätte ich erwartet, dass es aus Anlass der HV auch von dem einem oder anderen - nicht zuletzt angesichts der jüngsten Entwicklungen - ein versöhnliches oder versöhnendes Wort gegeben hätte.
      Sehr schade.

      Wie gehts mit der Affi weiter?

      Habe heute von einem Freund, dem ich die Pressemeldungen der letzten Zeit gesandt hatte, eine Einschätzung bekommen: herr marnette hatte die kleinaktionaere im blick. Wenn die kollegen im management jetzt befreit offener, kollegialer und effizienter arbeiten koennen ist vorsicht angesagt. ein frohgemuter, globaler expansionskurs kann auch wunderbar schiefgehen. Vorhaben in china und anderen hippen locations sind vielleicht vorteilhaft fuer voruebergehende hoechststaende. wenn es in die richtung geht muessen wir vielleicht ueber verkaufen nachdenken.

      Hat mir zu denken gegeben. Noch bin ich positiv gestimmt.
      Gruss cmeise
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 21:39:26
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      Nachdem ich mit meinen 100 Stimmen Herrn Marnette auch nicht weiter helfen konnte, bin ich mit schwirrendem Kopf um 18:30 nach Hause gegangen. Und wie vermutet, wenn der 1. Antrag schon keinen Erfolg gegen Banken und Großaktionäre hatte, wurde die Aufsichtsräteliste in sozialistischer Manier abgenickt.(Weiß einer die Einzelergebnisse?-Nur so aus sportlichem Interesse)

      Viel wichtiger jedoch die Frage, warum Banken und Großaktionäre so gestimmt haben. Man kann nur hoffen, dass es aus wirtschaftlichen Erwägungen dazu kam und diese Kreise wegen besserer Information einfach die richtigen Entscheidungen treffen.

      Das Stimmverhalten kann natürlich auch mit den vergangenen und erhofften künftigen Vorzugskonditionen bei Kapitalerhöhungen zusammenhängen...

      Als Kleinaktionär kann man sich darüber ärgern - bringt aber nichts - oder einfach bei "billig kaufen, teuer verkaufen" bleiben.
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 22:25:00
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      Guten Abend cmeise und petervale2002,

      was die NA betrifft, bin ich noch positiv gestimmt, aber die Frage ist wie lange? Drouven, da gebe ich Dir recht, ist nicht ganz so katastrophal wie Wortberg. Aber gemeinsam sind sie eine unglückliche Mischung. Glücklicherweise arbeiten in dem Unternehmen nicht nur Drouven und Wortberg, die sich übrigens aus alten Tagen bei Possehl und dem Studium kennen sollen.
      Die Expansionsgelüste in Richtung Asien und Südamerika sind mit größter Vorsicht zu betrachten. Wenn einem sonst nicht viel einfällt, dann wird gerne die Karte der Zukäufe gespielt. Darauf haben einige Redner auch zu Recht hingewiesen, zumal erst einmal Cumerio integriert werden muss. Hier sind, wenn ich die Ausführungen eines Redners richtig verstanden habe, noch etliche juristische Fragen, was das Arbeitsrecht betrifft, klärungsbedürftig.
      cmeise, Du weißt, ich schätze Marnette, weil er Visionen hat, authentisch ist und Menschen begeistern kann. Weder im Vorstand noch im Aufsichtsrat gibt es jetzt diese Person. Mal sehen, wie lange das bei der Affi so gut geht? Ich rechne damit, dass einige NA’ler sich von ihren Aktien trennen werden und der Kurs die nächsten Woche unter Druck geraten wird.

      Beste Grüsse und ein schönes Wochenende,
      Marloh

      PS: Von den Lesern hier waren sicherlich noch ein paar mehr auf der HV. Ich würde mich freuen, neben petervale2002 auch noch andere Einschätzungen zu lesen. Den schwirrenden Kopf kann ich bestätigen. Bei mir war es wie ein Kater, wie ich ihn schon lange nicht mehr hatte, nur eben ohne Alkohol.
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 01:15:15
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.525.930 von Marloh am 01.03.08 22:25:00Nun, ich war auch auf der HV zugegen, habe jedoch eine etwas andere Einschätzung der Vorkommnisse. Es war turbulent, dass kann objektiv festgestellt werden, doch war das nicht zuletzt dadurch getrieben, dass die Herren Riedel und Dreyer maßgeblich mit den Gemütern spielten! Für diejenigen, die es noch nicht begriffen haben: Der ursprüngliche Antrag war darauf gerichtet, den Versammlungsleiter aus dem Amt zu entfernen, damit ein (unsicherer) Stellvertreter an seine Stelle tritt, der dann alle die Fehler macht, auf die es diese blutsaugenden Juristen abgesehen hatten!! Meint ihr wirklich die bummelig gestellten 200 Fragen der Beiden (die sich unerträglicherweise in marginalen Abweichungen im wesentlichen um zwei juristisch strittige Fragen drehten) hatten zum Zweck irgendwelche Informationen zu tage zu fördern? Die wollten die Verantwortlichen provozieren zu fehlenden oder falschen Antworten, damit sie sich im Anschluss im Zuge einer Klage mit finanziell positivem Effekt für sich selbst mit der Gesellschaft vergleichen können - Im Endeffekt zu Lasten der Kleinaktionäre.

      Zu Marnette bleibt nur zu sagen, dass das ja wohl beiderseits beschämend war! Die Entgleisung von Wortberg, war sicherlich unnötig und unschön, aber lassen wir die Kirche mal im Dorf, ist es so abwegig, das Marnette zum Schluss von Egozentrik getrieben nicht tatsächlich zu einer gewissen Belastung in den Gremien geworden sein könnte?! - Ok ziemlich schlechter Stil das zu erwähnen, aber nicht ansatzweise derartige Tumute wert! Und was ich von Marnette gesehen habe war mehr als peinlich! Das war ja schon fast betteln was er betrieben hat! Er ist am 9.11.2007 zurückgetreten! Ich habe wenig Verständnis für diese Unruhe, die er jetzt fabriziert! Und weil ich auch keine Unruhe in den Gremien in de Zukunft möchte habe ich Marnette nicht unterstützt!

      Die negativen Einschätzungen gegenüber Drouven kann ich überhaupt nicht nachvollziehen! Der ist zwar in gewisser weise eine "Büroklammer" und nicht ansatzweise so mitreißend wie Marnette es war, aber insgesamt macht er bisher einen guten Job.

      Irgend jemand fragte nach den Ergebnissen der AR Wahlen, en Detail habe ich das für alle Kandidaten nicht mehr im Kopf, aber alle kamen auf 84-88% ZUstimmung! Nach der Abstimmung um ca. 22:15 Uhr bin ich dann auch nach Hause gegangen! Da standen einigen Clowns noch Schlnge um gegenüber dem Notar ihre Widersprüche zu Protokoll zu geben...

      Insgesammt ein turbulenter und zugleich in Teilen amüsanter Tag.

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 12:04:48
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.526.500 von spirit011 am 02.03.08 01:15:15Guten Tag Spirit011,
      von den Bedingungen (Bilanz, Dividende, Cumerio usw.) her, hätte die HV am Freitag allen Grund zum Feiern gehabt. Alles stimmte, nur das Drehbuch von Drouven und Wortberg war darauf nicht ausgerichtet. Sie wollten kein Fest, sondern mit aller Macht den Einzug Marnettes in den Aufsichtsrat verhindern. Hier waren sie einäugig, wie auch der gesamte Aufsichtsrat!
      Dass Marnette im Umgang nicht ganz leicht ist, kann ich nachvollziehen, zumal bei der Kompetenz, den Erfahrungen und dem Charisma. Nur seien wir mal ehrlich, können das wirklich ernsthafte Argumente gegen die Kandidatur in den Aufsichtsrat sein? Doch wohl nur, wenn man selbst nicht so erfolgreich ist, aber es gerne mal wäre. Nein, die Geschichte ist einfach nur peinlich und unwürdig!
      Du führst das auf die Herren Riedel und Dreyer zurück. Ich kann Dir sagen, die Herren sind austauschbar, dann wären es andere gewesen, die den Unmut der Kleinaktionäre formuliert hätten.

      Beste Grüsse,
      Marloh
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 13:52:14
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      Ich war nicht auf der HV, möchte aber zur Personalie Marnette in die Runde fragen:

      Wenn Marnette nicht ausgebremst worden wäre, säße doch Kovats jetzt mit zwei Stimmen im Aufsichtsrat, oder ?

      Ich gehe mal davon aus, dass Kovats kein Gewinn für die NA gewesen wäre. In diesem Sinne haben Drouven und Wortberg ihre Arbeit doch eigentlich recht gut gemacht, rückblickend sogar ziemlich raffiniert.

      Die politische Unterstützung durch den Hamburger Staat haben anscheinend erst Drouven und Wortberg erwirkt. Marnette hat in der Vergangenheit in Hamburg einige vors Schienenbein getreten, so dass der sicherlich nicht nur Freunde hatte.

      Über Stilfragen und menschliche Qualitäten mag man unterschiedlicher Meinung sein, aber ich glaube kaum, dass mit Herrn Kovats ein Schöngeist und Menschenfreund die Unternehmenskultur geprägt hätte.

      spero
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 15:17:30
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.527.657 von spero am 02.03.08 13:52:14„Ich gehe mal davon aus, dass Kovats kein Gewinn für die NA gewesen wäre. In diesem Sinne haben Drouven und Wortberg ihre Arbeit doch eigentlich recht gut gemacht, rückblickend sogar ziemlich raffiniert.“

      Hallo spero,
      eine raffinierte Strategie kann ich im Vorgehen gegen Kovats nicht erkennen. Ich würde sagen, sie haben es ausgesessen und gewonnen. Glückwunsch! Das ist sicher nicht der Stil von Marnette, wenn Du das meinst. Ich würde sie eher als machtorientiert und profillos bezeichnen. Auf jeden Fall sind es keine Gestalter. Ihre Bestätigung werden sie sich über Zukäufe in Asien und Südamerika erkaufen, wie auf der HV angekündigt. Rate mal, wer das bezahlen wird?

      Beste Grüsse,
      Marloh
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 15:56:40
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      Wurde eigentlich angedeutet, an welchen Art Firmen in Asien/Südamerika man Interesse hat? Ich meine Minen oder Verarbeiter etc?
      Und wurde etwas zur Bilanz von Cumerio gesagt? Die war ja nicht so gut wie im Jahr davor und hat damit schlechter abgeschnitten als die NA.
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 16:00:31
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      hallo zusammen!! kann mir jemand sagen, bis wann man die Ak. kaufen muss um die dividente zu bekommen?
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 16:03:59
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      wann überwienden wir die 30€ marke??
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 22:47:52
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Hallo cmeise,
      die Einkäufe in Asien/Südamerika wurden nicht präzisiert. Eine Mine wird es wohl nicht sein, denn der Schwerpunkt der NA ist die Verarbeitung und in China der große Bedarf.

      Zu Cumerio habe ich leider nichts erfahren. Es stimmt, die Zahlen sind im Gegensatz zur NA rückläufig. Dazu wurde nichts gesagt und an den Cumerio-Schautafeln in der Vorhalle habe ich keinen Mitarbeiter ausfindig machen können.

      Hallo Razych,
      um die diesjährige Dividende zu erhalten, ist es jetzt zu spät.
      Gute Frage, wann wird die 30 Euro-Marke überwunden?
      Ich denke in diesem Jahr auf jeden Fall, aber wann kann ich Dir nicht sagen.

      Gruß Marloh
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 08:21:24
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.517.183 von spero am 29.02.08 16:10:19lieber spero,
      Das Einzige was Ole interessiert ist sein Freund und die Kommunalsteuer. Drouven und Wortberg haben ihm offensichtlich verklickern können, das zweiteres in Gefahr sei. So locker sitzt das Geld. Mittlerweile sind ja die Verluste aus Beteiligungen doch schon sehr erheblich. Denn Olé und seine Granden haben ja 5% zu ca. 30 gekauft und derzeit liegt der Kurs bei ca. 26. Da hilft die Dividende auch nicht mehr viel.
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 08:25:51
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.531.020 von PAPAPAPA am 03.03.08 08:21:24Deren Verluste sind bei weitem nicht so hoch wie deine bei A - Tec. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 08:27:21
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.525.640 von cmeise am 01.03.08 21:25:24liebe meise,

      Ich helfe Dir die ganze Wahrheit zu überblicken: Es waren die Stimmen von Kovats die gestern gefehlt haben und so waren die Kleinaktionäre (wie Du) verkauft. Aber Du bist immer noch so dumm Dich darüber zu freuen, daß der antiquierte Ösi draußen ist.

      Viel Glück noch mit der NA-Aktie. Du wirst es brauchen !
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 08:36:11
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      Wie man so hört, haben es Drouven und Wortberg nicht einmal geschafft, die guten Zahlen - für die im übrigen einzig und allein Marnette verantwortlich ist - richtig rüberzubringen. D. h. die Herren hatten nur das Glück, daß die Hamburger Landesbank und der Stadtstaat eingesprungen sind und gleichzeitig durch gezielte politische Intervention Kovats draußen vor gehalten wurde. Sonst wären sie bei ihrem ersten offiziellen Termin schon abgeschmiert.

      Die Strategie, Minen in Südamerika zu kaufen, klingt spannend. Vor allem wenn es um die Umsetzung geht. Kovats wird ja ausgelacht, wenn er eine Mine in Serbien acquiriert. Für mich als Laien liegt das allemal näher. Die Transportwege sind deutlich kürzer und die EU wird wohl Gelder in die Sanierung derselben reinstecken.

      Die europäische Kupferlösung scheint gescheitert zu sein. Der großartige Manager Marnette ist abgetreten und Kovats scheint ohne Chance.

      So wie es aussieht, haben sich die Politikermanager durchgesetzt. Es wäre das wohl erste Mal, daß dies Gutes bedeuten würde.

      In drei Monaten hat Drouven das erste Mal Rede und Antwort zu seinen eigenen Taten zu stehen. Es wird dann spannend zu hören, wie kollegial und effizient er arbeitet.
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 08:44:41
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.531.103 von PAPAPAPA am 03.03.08 08:36:11Die Strategie, Minen in Südamerika zu kaufen, klingt spannend.

      Unsinn. - Von welchen Minen redest Du?
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 09:13:28
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Ich erinnere mich an die Zeit bevor die Absicht Cumerio zu übernehmen publik wurde, also noch unter Marnettes unangefochtener Amtsführung. Da wurde immer wieder von einem möglichen Auslandsengagement in China gemutmaßt. War das nur eine Finte von Marnette ? War Cumerio die Alternative für China oder nur ein Zwischenschritt nach Fernost? Jedenfalls sind diese Pläne nicht plötzlich von Drouven und Wortberg aus dem Stiefel gezaubert worden. Insofern verstehe ich den Pessimismus nicht mit dem diese Pläne hier kommentiert werden.
      spero
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 09:28:44
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.531.160 von cmeise am 03.03.08 08:44:41Kupferminen
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 09:29:54
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.531.368 von spero am 03.03.08 09:13:28In China geht´s auch nicht um Minen sondern ma will vor ort sein, d. h. beim Verbraucher, d. h. weiter Recycling.
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 09:55:59
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.531.517 von PAPAPAPA am 03.03.08 09:29:54Recycling - genau das ist es ! Die größte Mine der Welt ist das Kupfer, das bereits im Umlauf ist, und im Vergleich zu den Bodenschätzen ist diese Mine nahezu unerschöpflich. Also warum sollte sich die NA unbedingt eine Mine zulegen, wo sie doch im Recycling-Geschäft auf dem Weltmarkt eine führende Rolle spielt ?
      spero
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 10:06:45
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      Hier eine weitere Sichtweise über die NA-HV. Es wäre wünschenswert, wenn sich noch weitere Teilnehmer äußern würden.
      Gruß Marloh


      "Buhrufe trotz Rekorddividende

      Kapitalmarkt-Trends vom 03.03.2008

      Sehr geehrter Anleger,
      eine Hauptversammlung an deren Beginn die Abwahl des Versammlungsleiters steht, ist nicht gerade das, was man normalerweise von einer Hauptversammlung erwartet. Bei der Norddeutschen Affinerie AG musste sich das der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Ernst Wortberg, pardon „Berufs-„Aufsichtsratsvorsitzende“ wie er sich comedy-reif selbst nennt, über sich ergehen lassen. Und zwar zu Recht, wie ich gleich ausführen werde.

      Wenn gleich dieser Antrag nur 8,5 % des mit 45,5 % vertretenen, anwesenden Kapitals erhielt, so war die Mehrheit der im Saal vertretenen Aktionäre klar gegen ihn. Aber, wie nicht anders zu erwarten, wurde auch er im Anschluss an die Hauptversammlung als Aufsichtsratschef bestätigt. Nicht jedoch ohne an Ansehen bei den Aktionären deutlich verloren zu haben.

      Denn wer einem verdienten Vorstandsvorsitzenden wie Herrn Dr. Marnette bei der Eingangsrede und Vorstellung des neuen Vorstandsvorsitzenden Dr. Drouven indirekt Inkollegialität, mangelnde Kommunikation und wenig vertrauensvolle Zusammenarbeit vorwirft, dem fehlt nicht nur menschliches Gespür, der muss sich auch fragen lassen, warum er diesen offensichtlich so egozentrischen Vorstandsvorsitzenden so lange gewähren ließ? Oder was er selbst zu einem solchen Verhalten beigetragen hat?

      Nachtreten jedenfalls war völlig unangebracht. Das zeigte das sich anschließende Buhkonzert und überdeutliche Sympathiebekundungen in Form von frenetischem Klatschen und Bravorufen, wenn über die Verdienste von Dr. Werner Marnette gesprochen wurde. Schließlich hat Marnette die Norddeutsche Affinerie AG zu dem gemacht, was sie jetzt ist. Und nicht Wortberg. Und auch das Rekordergebnis ist seines und nicht das von Dr. Drouven, ohne dem sicherlich auch sehr soliden aber weniger gewandten und sich in seiner Rede wiederholt verhaspelnden neuen CEO damit zu nahe treten zu wollen.

      Zudem ist die Rolle von Wortberg, der als Possehl-Vertreter in den Aufsichtsrat kam und beim Verkauf des Aktienpakets von Possehl über die Commerzbank an Kovats von der A-Tec AG (was die ganzen Querelen in der jüngsten Vergangenheit auslöste) bis heute nicht ganz klar. Insofern hinterlässt das Ganze eher einen schalen Beigeschmack.

      Aber das sind wir ja vom institutionellen Kapital gewohnt. Arrogante Machtausübung und verantwortungsloses, unethisches sowie wenig wertorientiertes Handeln. Oder warum sind noch so viele versagende Vorstände wie Dr. Frenzel oder Bankenvorstände, die mit subprime mortgages Baden gegangen sind noch in Funktion? Oder eben auch die mehr als zahlreich vorhandenen, völlig inkompetenten und ihren Job kaum wahrnehmenden Aufsichtsräte. Aber das ist ein anderes Kapitel.

      Wenngleich das Beschriebene kein gutes aber meines Erachtens notwendiges Eröffnungsszenario war, so spiegelt es dennoch nicht die Realität bei der Norddeutschen Affinerie AG wieder. Das Unternehmen ist rundherum sehr erfolgreich unterwegs. In 2007 wurde ein Rekordergebnis eingefahren. Das spiegelt auch die um 38 % auf 1,45 Euro je Aktie gestiegene Dividende wieder. Die kann die NA bei einem um +12 % auf 6,47 Mrd. Euro gestiegenen Umsatz und einem um +143 % auf 251 Mio. Euro gestiegenen EBT (!!!) auch zahlen. Wenngleich das Geheimnis des so hohen Anstiegs zum wesentlichen Teil in der Backwardation, also der erfolgswirksamen vorzeitigen Lieferung von Terminkontrakten, begründet liegt. Übrigens zeigt auch das erste Quartal mit einem um +126 % höheren Gewinn, dass da noch einiges möglich ist, wenngleich der Umsatz metallpreisbedingt leicht um 3,5 % zurückging.

      Und auch die Übernahme der Cumerio, an der die NA mittlerweile über 90 % hält und einen Squeeze-Out beabsichtigt, war ein Meisterstück und wird laut von Dr. Drouven angekündigten Synergieffekten mit mehr als 10 % des letzen Jahresüberschusses der NA oder zusätzlichen 15 bis 20 Mio. Euro belohnt. Wobei beide zusammen jetzt schon über ein EBIT von 336,9 Mio. verfügen.

      Und dabei war diese Übernahme nur eine weitere Etappe auf dem Weg zum global integrierten Kupferkonzern, der noch weitere in Form von Übernahmen in Südamerika oder Ostasien folgen sollen.

      Ein paar weitere Kritikpunkte kann ich den Kollegen der NA aber dennoch nicht ersparen. Dass im Vorwege zur Hauptversammlung keine Stellungnahme zu den Gegenanträgen veröffentlicht wurde, zeugt nicht gerade von gutem Stil. Und auch die Ermächtigung das Grundkapital um bis zu 10 % unter Ausschluss der Aktionäre zu erhöhen, müsste auch nicht sein. Ehrensache, dass ich dagegen gestimmt habe.

      Alles in allem muss man aber feststellen, dass sich hier ein weltweiter und global agierender Kupferkonzern vom Feinsten bildet bzw. gebildet hat und an die Weltspitze strebt. Wenn das Unternehmen jetzt noch einen vernünftigen Aufsichtsratsvorsitzenden bekommen würde, wäre kaum mehr was zu bemängeln. Die Erfolgsgeschichte der NA geht weiter.

      Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen
      Ihr Norbert Lohrke"
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 10:58:50
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.531.723 von spero am 03.03.08 09:55:59Bezüglich China ist das Thema klar. Bezüglich Südamerika wissen wir, daß dort die großen Kupferminen sind. Trotzdem NA/Cum einen hohen Anteil Ihrer Kupferprodukte aus dem Recycling beziehen, ist die Abhängigkeit von den Minen doch noch recht erheblich. Darauf wird auch im letzten GB hingewiesen. Es kann Drouven also nur um den Zukauf einer Mine gehen. Und dies finde ich insofern absord, wenn es in Südosteuropa größere Minen gibt, die "nur" saniert gehören, aber hohes Potential besitzen. Hier will Drouven der Strategie von Marnette und Kovats nicht folgen, weil es nicht seine ist. Und das ist geschäftsschädigend, genauso wie viele andere Verhaltensmuster des neuen Führungsteams.
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 11:11:18
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.532.222 von PAPAPAPA am 03.03.08 10:58:50Von A bis Z Blödsinn oder reine Spekulation.
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 11:35:00
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.532.329 von cmeise am 03.03.08 11:11:18Liebe Meise,

      Man kann Realitäten natürlich als Blödsinn und Spekulation abtun. Die Frage die sich dann jedoch sehr rasch stellt ist, ob man angesichts der Realitätsverweigerung vielleicht auf den falschen Zug gelangt ist. Bei Dir scheint diese Gefahr akut zu sein.
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 11:47:04
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      Hier mal das aktuelle Xetra-Orderbuch. Schaut mittlerweile recht gut aus:

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      26,06 Aktien im Verkauf 280
      26,05 Aktien im Verkauf 500
      25,88 Aktien im Verkauf 50
      25,87 Aktien im Verkauf 1.000
      25,85 Aktien im Verkauf 80
      25,80 Aktien im Verkauf 1.000
      25,78 Aktien im Verkauf 1.000
      25,73 Aktien im Verkauf 424
      25,62 Aktien im Verkauf 360
      25,61 Aktien im Verkauf 100

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/NDA.aspx

      220 Aktien im Kauf 25,51
      549 Aktien im Kauf 25,48
      740 Aktien im Kauf 25,47
      1.000 Aktien im Kauf 25,45
      423 Aktien im Kauf 25,43
      129 Aktien im Kauf 25,41
      120 Aktien im Kauf 25,40
      1.415 Aktien im Kauf 25,35
      300 Aktien im Kauf 25,27
      1.363 Aktien im Kauf 25,25

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      6.259 1:0,77 4.794
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 11:58:26
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.532.552 von PAPAPAPA am 03.03.08 11:35:00@ PAPA,
      bei allem Respekt vor deinem Realitätssinn, ich bin heilfroh, dass ich keine A-Tec-Aktien besitze. Die Aussicht auf einen 100%igen Kursgewinn ist zwar verlockend aber eine ordentliche Dividende bei moderater Kursentwicklung läßt mich besser schlafen. Realität ist für mich das, was am Ende übrig bleibt. Das sieht man in Österreich vielleicht anders, weil die Berge einem oft den Blick verstellen.
      Ich gönne es dir von Herzen, wenn deine A-Tec sich in den nächsten Monaten verdoppeln, während meine NA-Aktien nur mühsam auf die 30 € zukriechen.
      Gruß spero
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 12:22:49
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.532.797 von spero am 03.03.08 11:58:26lieber spero,

      Der Sturm in Hamburg wird sich etwas legen, aber er wird kräftig bleiben. Du kannst davon ausgehen, daß es gerade der Ausschluß des Alpenländlers von der NA-HV war, der die von Dir herbeigewünschte € 30-Marke in weite Ferne rückze. Diese Realität mag Dein norddeutscher Stolz nicht ganz anerkennen, aber so sehen es auch verstärkt die Analysten.

      Daß Wortberg und Drouven nicht nur im Norden, sondern auch im Alpenland Schaden angerichtet hat, darauf möget er und in gleicher Weise Du stolz sein. Nur wie teuer dieser eigenartige Stolz ist, das werden wir beiden an unseren Investments noch erkennen müssen. Ich sehe das mit großem Bedauern, Dir scheint Dein komischer Patriotismus näher zu sein als Dein Portmonnaie. So haben Drouven und Wortberg einen weiteren, treuen Weggefährten auf Ihrem Weg der Geldvernichtung gefunden.

      Man wird aber erst noch sehen, ob hier das letzte Wort gesprochen ist.;)
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 15:08:23
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      Hallo meise, hallo spero,

      Die Nord-LB wird nicht die letzte sein.....

      03.03.2008 14:59
      Nord/LB senkt Kursziel der Norddeutschen Affinerie
      Die Analysten der Nord/LB stufen die Aktien der Norddeutschen Affinerie (News/Aktienkurs) weiterhin mit "Verkaufen" ein.
      Das Kursziel wurde von 27 Euro auf 24 Euro gesenkt.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 15:27:35
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.534.612 von PAPAPAPA am 03.03.08 15:08:23Ich halte NA seit anderthalb Jahren. In dieser Zeit hab ich zweimal Dividende kassiert und würde selbst bei 24 € noch gute 20 % Gewinn realisieren. Wie sieht die Bilanz bei dir und A-Tec aus ?
      spero
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 15:43:58
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.534.871 von spero am 03.03.08 15:27:35Bis jetzt bist du mit NA gut gefahren, weil Marnette den Laden geführt hat. Seither geht´s bergab, aber Dein Patriotismus verschließt Deine Augen. Das ist bei Deutschen nichts unbekanntes.

      Ad A-TEC Industries: Ich habe in der Vergangenheit hohe Gewinne realisiert. Derzeit ? Ich leide.

      Ende 2008 können wir uns gerne an dieser Stelle wieder treffen.

      A-TEC aktuell 58, NA 26.
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 15:56:31
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.535.103 von PAPAPAPA am 03.03.08 15:43:58Da hast du Recht, mit dem Patriotismus ist das eine ziemlich verzwickte Sache bei uns Deutschen. Aber als wir es mal mit einem Österreicher probiert haben ist das ja bekanntermaßen total in die Hose gegangen.
      Schwamm drüber !
      spero
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 16:38:29
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      Jetzt bleibt mal locker...

      Sieht doch ganz gut aus heute, geht nichtmal um den Dividendenabschlag nach unten.


      War eigentlich dieser "Herr Müller" auch wieder auf der HV?
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 17:16:37
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.528.178 von Razych am 02.03.08 16:00:31Hallo,
      Stichtag um in den Genuss der Dividendenzahlung zu kommen ist der 21. Tag vor HV, sprich 08.02.08. Bis zu diesem Datum mußten die Aktien in deinem Depot gebucht sein. Falls du also erst später NA Aktien erworben hast, gehst du leider leer aus.
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 17:59:33
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.536.279 von Thriller_1971 am 03.03.08 17:16:37Tut mir Leid Thriller_1971, aber das stimmt nun wirklich nicht!

      Wenn das so wäre, dann müsstest du mir erklären, warum die Aktie erst heute exDividende geht! Es dürfte dann ja niemand mehr bereit sein die Dividende ab dem 21. Tag vor HV bei Erwerb der Aktie zu bezahlen und die Aktien müssten bereits dann exDividende gehandelt werden!
      Das mit dem 21. Tag vor HV gilt für das Stimmrecht!
      Wer die Aktie heute vor Handelsbeginn im Depot hatte, der hat auch die Dividende erhalten! Ansonsten gäbe es Arbitragemöglichkeiten!

      Zu dem Schwachsinn von PAPAPAPA äußere ich mich lieber nicht!

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 19:34:30
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      'ne kleine Meldung für Kupfer-Freunde...

      Kupfer-Diebe gefährden WM-Vorbereitungen
      03. März 2008 - Spiegel-Online

      „Wegen der hohen Metallpreise stehlen Diebe immer öfter Kupferkabel. Der Kabel-Klau schneidet ganze Stadtteile von der Außenwelt ab und kostet Südafrikas größte Telefongesellschaft Telkom Millionen. Und - was noch schlimmer ist - er gefährdet die Vorbereitungen zur Fußball-WM 2010.“
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 20:03:44
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      Dividende ist doch schon erledigt für dieses jahr, am 1.3. wurde bei mir eingebucht:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 10:52:48
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      25,29... DROUVEN + WORTBERG = SINKFLUG

      :D
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 12:08:00
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      Hallo! wann durchbrechen wir die 30€ mark?
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 12:17:19
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.543.225 von Razych am 04.03.08 12:08:00wenn es soweit ist :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 12:22:13
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.543.225 von Razych am 04.03.08 12:08:00.. Du meinst die € 20 nach unten ?

      Wortberg und Drouven werden dafür sorgen, daß es nicht mehr lange dauert.;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 14:13:08
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.543.367 von PAPAPAPA am 04.03.08 12:22:13@ PAPA,
      warum giftest du eigentlich hier im thread gegen Drouven und Wortberg rum. Deine A-Tecs sind nicht wegen denen in den Keller gerauscht. Das hat Kovats mit seiner Expansionspolitik auf Pump zu verantworten. Sei doch froh, dass der jetzt euer Geld für Cumerieo zurück kriegt, und der Verlust bei den NA-Aktien hält sich für ihn ja auch noch in Grenzen. Vielleicht bist du eines Tages Drouven und Wortberg dankbar, dass Kovats sich mit diesem Engagement nicht völlig verhoben hat und sich der A-tec Kurs deswegen wieder erholen kann.
      Mit patriotischen Grüßen
      spero
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 14:34:32
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.544.517 von spero am 04.03.08 14:13:08Lieber spero,

      Ich sehe es etwas anders. Die Politikermanager Wortberg und Drouven haben es geschafft aus einer win-win eine lose-lose Situation zu machen. Das einzige was die beiden derzeit noch im Amt hält ist die tolle Vorjahresperformance der NA, die niemand anderem als Marnette zuzuschreiben ist.

      In drei Monaten gibt´s hier ein wrap-up und wir werden sehen, wie Drouven den Laden im ersten Quartal so gemanagt hat.

      Bin schon gespannt.
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 14:39:38
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.544.517 von spero am 04.03.08 14:13:08.. und im übrigen, was Kovats betrifft bin ich auch einigermaßen sauer. Er ist ja immer schnell, wenn´s darum geht andere als Schwachköpfe bloßzustellen, aber beim Kauf des NA-Pakets von Possehl hat unser Oberschlauer ganz offensichtlich eine Klausel vergessen, die bei derartigen Verträge Usus ist. Es wird nämlich in der Regel vereinbart, daß der Deal nur unter bestimmten Bedingungen zustandekommt und die Zustimmung der Kartellbehörde ist dabei immer angeführt; zumindest in den Verträgen die ich kenne.... Mal schauen welche Ausrede ich von ihm auf der HV dazu höre.......
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 08:59:05
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      Apropos Politikermanager. Der unten stehende Artikel bezieht sich auf die HSH Nordbank. Dies ist exakt die Bank, die für Drouven und Wortberg die Kapitalerhöhung durchgeführt hat, deren Sinn nur war, die Aktie zu verwässern und ausländischen Einfluß bei der NA zu verhindern (Bei der Cumerio wird ausländischer Einfluß wohl etwas anders definiert ?). Also: Protektionismus in Reinstform.

      Und genau diese, von Politikermanagern geführte HSH Nordbank schreibt soeben Milliarden ab, genauso wie die Bayern LB, die Sachsen LB, die IKB und alle diese Banken im Staatseinfluß. Da spielt dann die Abwertung der NA-Beteiligung (die um € 30 erworben wurde) auch keine Rolle mehr...

      Wer das alles bezahlt ?
      Der Steuerzahler, der NA-Aktionär und der A-TEC-Aktionär. Und einige davon freuen sich sogar noch über die Raffinesse dieser Typen ... wie etwa spero et al. Dummheit und Nationalismus liegen bekanntlich sehr knapp beieinander.


      News - 05.03.08 08:39
      'HB': HSH braucht neues Kapital und will Herabstufung durch S&P entgehen

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Eigner der Hamburger HSH Nordbank ziehen einem Pressebericht zufolge die Konsequenzen aus den anhaltenden Turbulenzen an den Finanzmärkten. Am Freitag soll der Aufsichtsrat der Landesbank eine Kapitalerhöhung in Höhe von einer Milliarde Euro genehmigen, berichtet das 'Handelsblatt' (HB/Mittwochausgabe) unter Berufung auf Eigentümerkreise. Auch soll die Bank ermächtigt werden, stille Einlagen in Höhe von 650 Millionen Euro in Stammkapital umzuwandeln. Außerdem soll der für dieses Jahr geplante Börsengang des weltgrößten Schiffsfinanzierers offiziell verschoben werden. Die Bank habe dazu nicht Stellung nehmen wollen und auf die Sitzung am Freitag verwiesen, hieß es weiter.

      Mit einer entsprechenden Absichtserklärung wollen laut der Zeitung die Eigner einer Herabstufung durch die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) entgehen. S&P hatte das 'A'-Rating der Bank bereits im November auf negativen Ausblick gesetzt. Zudem soll die verbesserte Kapitalausstattung dem Institut neue Wachstumschancen eröffnen. Denn die Finanzkrise habe die Landesbank nicht nur durch die direkten Abschreibungen getroffen,hieß es weiter. Wegen der ausgetrockneten Verbriefungsmärkte müsste das Institut anders als geplant beispielsweise neue Schiffskredite in die eigenen Bücher nehmen. Diese Kredite müssten dann aber mit Eigenkapital unterlegt werden./ne/wiz

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 14:36:14
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      Nicht schön heute... :(

      Wurde auf der HV vielleicht eine Sonderdividende beschlossen, die heute abgezogen wird? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 15:43:15
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      Wurde auf der HV eigendlich etwas über die Solarzellen Fabrikation
      gesprochen?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 19:26:18
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.557.565 von Ostseeigel am 05.03.08 15:43:15Wenn im Sommer 08 die Testphase erfolgreich abgeschlossen wird, dann soll spätestens 2010 die Markteinführung stattfinden. Vom anwesenden technischen Personal(zwei Doktoren) bekam man die Auskunft, dass die erstkapazität von 30 MW wohl, entsprechend der dann geltenden Lieferzeiten für Produktionsanlagen, noch verdoppelt werden kann. Produktion in Größenordnungen erwarte ich erst gegen 2015.

      Mehr Phantasie sehe ich bei einem Verkauf der Solaraktivitäten an einen kapitalkräftigen Marktkenner.
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 19:30:18
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.560.839 von petervale2002 am 05.03.08 19:26:18Was machen Sie denn dann in 2009?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 20:51:22
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.560.890 von cmeise am 05.03.08 19:30:18Erfolgreich testen und am nächsten Tag Verkauf auf vollen Touren ?

      Klingt gut, aber etwas naiv.

      Einige Tips:
      Marktseite: Aufbau von Marketintelligence, Verträge Distributoren,..

      Produktionsseite: Aufbau der Produktionskapazitäten (Lieferzeiten von Maschinen bis über ein Jahr..), Einstellen von Personal,...

      Beschaffung: ....
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 20:58:08
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.560.890 von cmeise am 05.03.08 19:30:18„Wir haben unser Projekt in drei Phasen gegliedert:
      1. Laborentwicklung - 2000-2004
      2. Produkentwicklung - 2005-2008
      3. Produktion - anschließend“

      Text ist von cis-solartechnik-website. Eine Jahreszahl für die Markteinführung wird nicht genannt.

      Am Stand auf der HV wurde berichtet, dass es beim Bau der Maschinen zur Herstellung der Solarzellen Engpässe geben soll. Vielleicht ein Grund? Ich spekuliere mal: Vielleicht ist die Entwicklung auch noch nicht soweit fortgeschritten, wie es offiziell dargestellt wird? Oder, eine andere Spekulation, die NA verfolgt die Herstellung nicht (mehr) prioritär? Denn es wurde auch berichtet, dass "zur Zeit viele Firmen wie Pilze aus dem Boden schießen, die auch an der cis-Technologie arbeiten."
      Der Solartechnik-Stand war immer gut besucht von den Aktionären.
      Vielleicht kannst Du Dir einen Reim darauf machen? Lass uns wissen.

      Beste Grüsse
      Marloh
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 09:13:48
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      Rücknahme der Stimmrechtsmitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG vom 15. Juni 2007 in Bezug auf das Unterschreiten der Schwellen von 10%, 5% und 3 % am 15.06.2007

      Die Commerzbank Aktiengesellschaft, 60311 Frankfurt, Deutschland, hat uns am 29. Februar 2008 mitgeteilt, dass sie Ihre Stimmrechtsmitteilung nach § 21 WpHG vom 15. Juni 2007 in Bezug auf das Unterschreiten der Schwellen von 10%, 5% und 3% an der Norddeutschen Affinerie AG, Hamburg, Deutschland, ISIN: DE0006766504, WKN: 676650 am 15. Juni 2007, veröffentlicht am 20. Juni 2007, zurücknehmen.

      Mit Schreiben vom 29. Februar 2008 hat uns die Commerzbank Aktiengesellschaft, 60311 Frankfurt, Deutschland, nach § 21 Abs.1 WpHG mitgeteilt, dass

      1. der Stimmrechtsanteil der Commerzbank Aktiengesellschaft, 60311 Frankfurt, Deutschland, an der Norddeutschen Affinerie AG, 20539 Hamburg, Deutschland, am 09.11.2007 die Schwelle von 10% unterschritten hatte und dann 9,43 % (dies entspricht 3.853.705 Aktien) betrug;

      2. der Stimmrechtsanteil der Commerzbank Aktiengesellschaft, 60311 Frankfurt, Deutschland, an der Norddeutschen Affinerie AG, 20539 Hamburg, Deutschland, am 07.02.2008 die Schwelle von 10% überschritten hatte und dann 10,02% (dies entspricht 4.095.451 Aktien) betrug;

      3. der Stimmrechtsanteil der Commerzbank Aktiengesellschaft, 60311 Frankfurt, Deutschland, an der Norddeutschen Affinerie AG, 20539 Hamburg, Deutschland, am 08.02.2008 die Schwelle von 10% unterschritten hatte und dann 9,50 % (dies entspricht 3.881.296 Aktien) betrug;

      4. der Stimmrechtsanteil der Commerzbank Aktiengesellschaft, 60311 Frankfurt, Deutschland, an der Norddeutschen Affinerie AG, 20539 Hamburg, Deutschland, am 19.02.2008 die Schwelle von 10% überschritten hatte und dann 11,39 % (dies entspricht 4.655.670 Aktien) betrug;

      Diese Stimmrechtsmitteilungen erfolgen vor dem Hintergrund des Beschlusses des Bundeskartellamts vom 27. Februar 2008 (Aktenzeichen B 5-27442-Fa-198/07).



      A-Tec ist raus
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 09:39:39
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.564.490 von bramfeld am 06.03.08 09:13:48.. seit 19.2. d. h. A-TEC hat kaum Schrammen abbekommen. Bravo.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 09:47:41
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.564.490 von bramfeld am 06.03.08 09:13:48Hallo bramfeld,

      A-TEC ist raus, yes. Gut für A-TEC, denn der Kurs war am 19. 2. ca. 29 und davor höher. :laugh:

      Die Commerzbank ist drinnen. Wollen die drinnen bleiben ? ;)

      Die HSH ist drinnen. Dürfen die nach dem Subprime-Debakel die Anteile halten, nachdem eine Kapitalerhöhung in Höhe von 900 Mio geplant ist ? Wird interessant. ;)

      Viel Glück noch in hohen Norden.

      :(
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 10:37:01
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.561.781 von Marloh am 05.03.08 20:58:08Es stimmt, dass sehr viele Firmen an der cis - Technik (und auch anderen Dünnfilmtechniken) arbeiten, aber das ist ja kein Grund, es zu lassen. Sie haben ja schon vor einigen Monaten von Problemen bei der Lieferung von Maschinen berichtet. Vielleicht gibt es dort irgendeine grössere Schwierigkeit. Das sie ein volles Jahr 2009 brauchen, um die letzte Phase zu testen kann ich mir nicht recht vorstellen.

      Achso, unser Einstein aus den Bergen hats ja von oben heruntergerufen: Man muss jetzt noch zB einen Distributor finden. Gut, das wenigstens einer an sowas denkt... :keks:
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 11:21:38
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.565.515 von cmeise am 06.03.08 10:37:01Lieber Nordländer Wenn Du vom Tuten und Blasen keine Ahnung hast, pls keep quiet.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 11:45:37
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.566.018 von PAPAPAPA am 06.03.08 11:21:38@PAPAPAPA "Lieber Nordländer Wenn Du vom Tuten und Blasen keine Ahnung hast, pls keep quiet."

      Würden Sie diese Forderung bitte ebenfalls für sich selbst in Anspruch nehmen?! Ihre Ausführungen zu einer möglichen Veräußerung des 10% Anteils von A-TEC zurück an die Commerzbank, bezüglich derer Sie eine Veräußerung zu einem Kurs vermuten, der am 19.02.2008 am Kapitalmarkt erzielt werden konnte, entbehrt jeglicher Grundlage!

      Die von bramfeld zitierte Mitteilung stellt lediglich die auf Basis der Entscheidung des Kartellamts notwendig gewordene Korrektur der Stimmrechtsmitteilungen dar. Ein möglicher Schluss darüber, dass auf Basis des Kurses vom 19.02.2008 irgendetwas bzgl. der Rückabwicklung geschehen ist, lässt sich auf keinen Fall ziehen. Zu diesem Datum (19.02.) hat die Commerzbank lediglich ein zusätzliches Aktienpaket an der NA erworben , das zu einer Überschreitung der 10% Schwelle (unter Einbeziehung, dass der letztjährige Verkauf der 10% an die A-TEC faktisch nicht stattgefunden hat) führte.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 12:06:13
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.566.265 von spirit011 am 06.03.08 11:45:37Blödsinn.
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 10:35:48
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      As I said, have fun (with Drouven, Wortberg and HSH and Ole and..) just fun. ;););););)



      News - 07.03.08 08:34
      Commerzbank bei Affinerie in der Pflicht


      Die Commerzbank muss zwangsweise rund zehn Prozent der Stimmrechte an der Norddeutschen Affinerie (NA) halten.
      Aus einer Mitteilung des Kupferkonzerns geht hervor, dass das Institut sich seit dem 19. Februar 11,39 Prozent der Stimmrechte zurechnet.

      Das habe sich aus einem Beschluss des Bundeskartellamts ergeben. Die Wettbewerbshüter hatten dem Norddeutsche Affinerie -Großaktionär A-Tec Industries Ende Februar eine beherrschende Beteiligung verboten. Die NA-Anteile hatte A-Tec, die Holding des österreichischen Investors Mirko Kovats, zu großen Teilen im Juni 2007 von der Commerzbank erworben. Das war wettbewerbswidrig, wie das Kartellamt entschied.

      Der Vorgang ist ungewöhnlich; ;)er bedeutet praktisch eine Rückabwicklung von Teilen des Aktiengeschäfts aus dem Juni 2007 - wobei nur die Stimmrechte zurückgehen, die Aktien selbst verbleiben zunächst bei Kovats. Er ist aber verpflichtet, diese innerhalb von sechs Monaten zu verkaufen. Es kommt selten vor, dass eine Bank in die Pflicht genommen wird, nachdem sich ein Aktienverkauf im Nachhinein als wettbewerbswidrig herausstellt. Die Commerzbank war 2007 nur als Zwischenhändler eingestiegen für ein NA-Paket, das die Lübecker Familienholding Possehl verkaufen wollte.

      Die Commerzbank prüft nach Angaben eines Sprechers derzeit, ob sie verpflichtet ist, die Aktien nach dem Beschluss des Kartellamts komplett zurückzunehmen. Auf der Hauptversammlung der NA am 29. Februar konnte die Bank ihr Stimmrecht nicht ausüben, weil ihr Anteil nicht rechtzeitig registriert war. Eine NA-Sprecherin sagte, da derzeit keine Hauptversammlung anstehe, habe die Beteiligung der Commerzbank keine unmittelbare Bedeutung.

      Der NA-Aktienkurs stieg am Donnerstag um knapp ein Prozent auf 24,92 Euro. Zu welchem Preis die Commerzbank im Juni 2007 zehn Prozent der Aktien an Kovats verkauft hat, ist unbekannt. Damals wurde die Aktie um 27 Euro an der Börse gehandelt.

      Von Guido Warlimont (Hamburg) und Tim Bartz (Frankfurt)


      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 14:15:15
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Rücknahme der folgenden Stimmrechtsmitteilungen der M.U.S.T. Privatstiftung nach §§ 21, 22 WpHG betreffend die Norddeutsche Affinerie AG: 1. Stimmrechtsmitteilung der M.U.S.T. Privatstiftung vom 21.06.2007 2. Stimmrechtsmitteilung der M.U.S.T. Privatstiftung vom 29.06.2007 3. Stimmrechtsmitteilung der M.U.S.T. Privatstiftung vom 26.11.2007

      Die M.U.S.T Privatstiftung, Wien, Österreich hat uns am 06.03.2008 mitgeteilt, dass sie ihre Stimmrechtsmitteilung in Bezug auf die Norddeutsche Affinerie AG, Ham-burg, Deutschland nach §§ 21, 22 WpHG vom 21.06.2007, veröffentlicht am 22.06.2007, zurücknimmt.

      Die M.U.S.T Privatstiftung, Wien, Österreich hat uns am 06.03.2008 mitgeteilt, dass sie ihre Stimmrechtsmitteilung in Bezug auf die Norddeutsche Affinerie AG, Ham-burg, Deutschland nach §§ 21, 22 WpHG vom 29.06.2007, veröffentlicht am 03.07.2007, zurücknimmt.

      Die M.U.S.T Privatstiftung, Wien, Österreich hat uns am 06.03.2008 mitgeteilt, dass sie ihre Stimmrechtsmitteilung in Bezug auf die Norddeutsche Affinerie AG, Ham-burg, Deutschland nach §§ 21, 22 WpHG vom 26.11.2007, veröffentlicht am 26.11.2007, zurücknimmt.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 12:18:49
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      Viel Spaß noch mit der Commerzbank und der HSH.. ;)

      12.03.2008 10:25
      DGAP-Stimmrechte: Norddeutsche Affinerie AG (deutsch)
      Norddeutsche Affinerie AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Norddeutsche Affinerie AG (News/Aktienkurs) / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      12.03.2008

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Die Commerzbank Aktiengesellschaft, Frankfurt, Deutschland hat uns in ihrer Meldung vom 11.03.2008 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil an der Norddeutschen Affinerie AG, Hamburg, Deutschland, am 07.03.2008 die Meldeschwelle von 10 % unterschritten hat und danach 9,76 % (dies entspricht 3.991.150 Aktien) beträgt.
      Diese Stimmrechtsmitteilung erfolgte vor dem Hintergrund des Beschlusses des Bundeskartellamtes vom 27.02.2008 (Aktenzeichen B 5-27442-Fa-198/07).

      12.03.2008 <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP</a>

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Emittent: Norddeutsche Affinerie AG Hovestraße 50 20539 Hamburg Deutschland Internet: www.na-ag.com

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 09:41:57
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Die Geduld der NA-Aktionäre und der steuerzahlenden Hamburger Bevölkerung wird einer harten Probe ausgesetzt: NA unter € 23.

      Gratulation an Hrn. Drouven und Hrn. Wortberg.

      Tolles Management, kann man da nur sagen. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 10:00:37
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      Ja Papapapa, so kann es kommen.

      Die Frage ist nur wer hier richtig verloren hat.

      Pass man lieber auf, das der Kovats nicht noch mehr von deinem Geld vernichtet.

      Bei der Affi hat es jedenfalls noch eine Div. gegeben. Ob A-Tech jemals wieder eine Div. zahlen kann, ist wohl mit sehr viel Hoffnung verbunden.

      Für mich ist jedenfalls der Zeitpunkt zum Aufstocken bald wieder erreicht.

      Frohe Ostern
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 10:35:09
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.693.901 von Ostseeigel am 20.03.08 10:00:37Lieber Ostseeigel,

      Man muß sich die Frage stellen, ob Du ein kluger Investor bist. Denn sich darüber zu freuen, daß Kovats rausbugsiert wurde nur um den Hamburger Stolz zu befriedigen ist zuerst einmal dümmlich.

      Wenn sich nun die CDU in Deutschland (und vor allem in Hamburg) so etwas ähnliches wie Wirtschaftskompetenz auf die Fahnen schreibt, könnte einem übel werden.

      Paß auf, daß Du am Verzehr Deiner Hamburgern nicht zugrunde gehst.
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 10:40:17
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      Alte Regel:

      Sobald der Staat an einer Firma beteiligt ist, sollte man sich als privater Investor verabschieden.

      Warum:
      Weil der Staat mit seinem Investment ganz andere Interessen hat, als ein privater Investor!
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 10:46:43
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.694.284 von PAPAPAPA am 20.03.08 10:35:09und im übrigen:

      Wer durch politische Intervention zu obsiegen oder überleben versucht hat auch schon verloren.

      Aber mittlerweile ist es in Deutschland anscheinend gang und gäbe geworden, daß der Staat sogar mit Dieben zusammenarbeitet um Top-Managern den Medien vorzuführen wegen irgendwelcher, mutmaßlicher Steuervergehen (Während Politikermanager Milliarden verzocken).

      Ole von Beust und die Staatsvasallen bei der Dt. Kartellbehörde reihen sich in diese ungustiöse Riege geradezu marionettenhaft ein. Hat man in Deutschland soviel Angst vor Lafontaine, Gysi und Co ? So verkommt Deutschland wieder zu einer internationalen Lachnummer. Und Drouven und Wortberg sind nur ein Teil dieses ekeligen Krebsgeschwürs.

      Die NA-Geschichte ist ja noch nicht zu Ende. Es stellt sich jedoch die Frage, ob sich Kovats eine Klage gegen diese gesetzesbrecherische Staatsbande überhaupt antun will.
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 10:48:36
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.694.351 von Datteljongleur am 20.03.08 10:40:17Genau. Drouven und Wortberg haben mit dieser Aktion den Niedergang der NA eingeleitet und werden Cumerio mit hinunter ziehen.

      Kovats wird mit Verlusten rausgehen, aber möglicherweise auf günstigerem Niveau wieder reingehen.

      Let´s just wait and see.
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 12:59:58
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.694.448 von PAPAPAPA am 20.03.08 10:48:36Welch ein Unsinn von einen A-tec Fan.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 13:47:06
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.696.123 von bramfeld am 20.03.08 12:59:58Das Wort "Unsinn" ist wohl kaum ein brauchbares Argument. Es wird üblicherweise von denen verwendet, die nicht mehr wissen was sie sagen oder denken sollen. Angesichts des Kurssturzes der NA-Aktie kann man das kaum jemandem verübeln.;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 15:38:30
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.696.708 von PAPAPAPA am 20.03.08 13:47:06@PAPAPAPA: "Das Wort "Unsinn" ist wohl kaum ein brauchbares Argument."

      Sehen Sie doch mal in Ihrem Beitrag #1819 nach, ersetzen Sie "Un" durch das von Ihnen damals gewählte "Blöd" und Sie entlarve sich selbst als jemand, der - wie Sie in Ihrem letzten Beitrag schreiben - nicht mehr weiß was er sagen oder denken soll.
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 16:07:10
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Man sollte meinen,

      Papapapa sitzt in der Sandkiste,

      und ein Hamburger von der CDU hat ihm sein Spielzeug gestohlen.

      Wir haben dir nichts weg genommen.

      Das war einer aus den Bergen, der versucht hat die Kupferwelt in Europa neu zu ordnen.

      Nur so einfach geht es halt nicht immer.

      Das Resultat ist doch eindeutig:

      A-Tech von 196 auf 51 vor dem Angriff von MK

      Affi von 24 auf heute 23, ebenfalls vor dem Angriff.

      Da nützt das Jammern und Meckern auch nichts mehr.



      Nochmals frohe Ostern
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 16:26:56
      Beitrag Nr. 1.836 ()





      Frohe Ostern
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 16:34:50
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.699.023 von bramfeld am 20.03.08 16:26:56Ole umgibt sich mit interessanten Leuten; Da geht´s ja mittlerweilen recht stramm nationalistisch ab, bei Euch im Hohen Norden (Nebenfrage: Ist Kovats Nichtarier ?):

      20.03.2008 15:00 Uhr Drucken | Versenden | Kontakt

      Hamburger CDU
      Rechtsaußen-Vorwürfe gegen JU-Chef: CDU auf Tauchstation
      Ein Kreisvorsitzender der Jungen Union in Hamburg soll durch Nazi-Sprüche und andere rechte Umtriebe aufgefallen sein. Die CDU geht sicherheitshalber auf Tauchstation.

      Von Ivo Marusczyk


      Seit Wochen kann die Hamburger CDU sich in ihrem Wahlsieg sonnen. Und auch die angestrebte Koalition mit den Grünen brachte praktisch nur Lob. Doch nun trüben unangenehme Vorwürfe die nordische Idylle: Ein Nachwuchspolitiker mit Rechtsaußen-Tendenzen bringt der Partei Negativ-Schlagzeilen ein.

      Alexander Weiß, der Kreisvorsitzende der Jungen Union in Hamburg-Nord soll mit Nazi-Sprüchen und revanchistischen Einstellungen aufgefallen sein. Nach Informationen der Bild-Zeitung hat der Jura-Student "Nicht-Arier“ im Gespräch mit einem Kursleiter als "Schande für das Juristentum“ bezeichnet. Und auch ein Internet-Profil des JU-Politikers lässt auf revanchistische bis dunkelbraune Tendenzen schließen. So war Weiß bei der Internet-Community StudiVZ unter anderem Mitglied in der Gruppe "Nach Frankreich fahren wir nur auf Ketten“. Andere Gruppen, in denen Weiß verkehrte, beschäftigen sich intensiv mit den Panzerschlachten des zweiten Weltkriegs. Inzwischen hat der Nachwuchspolitiker sein Profil offenbar gelöscht.

      "Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass sich unser Mandant wegen eines derzeit laufenden Ermittlungsverfahrens nicht gegenüber der Presse äußern kann. Dies ist allerdings ausdrücklich kein Eingeständnis, der in Bild erhabenen Vorwürfe“, lässt Weiß sueddeutsche.de über seine Anwältin Tanja Irion mitteilen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Beleidigung und Volksverhetzung gegen den Nachwuchspolitiker.

      Besonders peinlich ist der Fall für Christoph Ahlhaus, Staatsrat in der Hamburger Innenbehörde. In anderen Ländern entspricht diese Amtsbezeichnung einem Innen-Staatssekretär.

      Ahlhaus ist zugleich Vorsitzender des CDU-Ortsverbands Winterhude. Und dieser Ortsverein sorgte dafür, dass Weiß als "zugewählter Bürger“ in einen Ausschuss der Bezirksversammlung Hamburg-Nord kam. Außerdem sind er und Weiß beide dort Kreisvorsitzende: Ahlhaus für die CDU, Weiß für die Junge Union. Sowohl die Innenbehörde als auch die CDU verweisen darauf, dass Ahlhaus im Urlaub weilt und für eine Stellungnahme nicht zu erreichen ist.

      Die Junge Union verweist darauf, dass sie ihre Haltung erst festlegen muss und meldet sich später auch nicht mehr. Ausgesprochen schmallippig gibt sich auch die hanseatische CDU im Fall Alexander Weiß. "Wir nehmen die Angelegenheit sehr ernst", sagt ein Parteisprecher, der nicht namentlich zitiert werden möchte sueddeutsche.de. "Wir werden versuchen zu klären, was an den Vorwürfen wahr ist. Das können wir jetzt nicht komplett klären."

      Ob Weiß mit Konsequenzen – etwa einem Parteiausschlussverfahren - rechnen muss, will der CDU-Mann nicht sagen. Selbst für den Fall, dass die Vorwürfe sich belegen lassen.

      Wäre in der Hamburger CDU Platz für einen Mann, der "Nicht-Arier" als "Schande für das Juristentum“ bezeichnet? "Das ist jetzt sehr böse formuliert," windet sich der CDU-Sprecher. "Wir distanzieren uns natürlich von jeglichen rechtsextremen Äußerungen."
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 16:41:28
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.699.023 von bramfeld am 20.03.08 16:26:56ja, zeig's ihnen :D
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 16:50:21
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      Sie haben die Beiträge dieses Benutzers ausgeblendet
      (bearbeiten | Posting für diese Sitzung anzeigen)


      Und tschüss...

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 16:51:54
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.699.351 von bramfeld am 20.03.08 16:50:21Papa,,,
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 08:19:45
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.699.362 von bramfeld am 20.03.08 16:51:54Die Aktien der Norddeutschen Affinerie treten in einem stark steigenden Umfeld auf der Stelle. Frage an Radio Eriwan: Warum ?
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 09:34:08
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Die Hansestadt Hamburg gehört inzwischen mit ca. 30 Milliarden Euro Schulden zu den hochverschuldeten Städten und Bundesländern Deutschlands

      Die Verluste aus der Beteiligung an der NA werden die Situation nicht gerade begrenzen....;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 09:40:35
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.726.114 von PAPAPAPA am 26.03.08 09:34:0830 Milliarden Schulden bei weniger als 1,8 Mio Einwohnern, d. h. ca. 1,0 Mio Erwerbstätige. Bei einem Zinssatz von ca. 7 % sind das alleine € 175 pro Erwerbstätigen pro Monat. Dagegen sind die Verluste aus der Affinerie ein echter Klacks... Olé
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 11:16:15
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.725.524 von PAPAPAPA am 26.03.08 08:19:45Die Aktien der NA steigen zZ um 2,4%, die Aktien der A - Tec fallen gleichzeitig um 2,8%.
      Frage an Radio Eriwan: Gibt es einen grösseren Dummschwätzer als ...
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 11:27:53
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.727.256 von cmeise am 26.03.08 11:16:15Hallo Meise,

      1. Relax

      2. Die Aktie der Norddeutschen Affinerie leidet genauso wie die A-TEC unter der Drouven/Wortbergschen Katastrophe. Die Entwicklung des Aktienkurses (unter einseitiger Herausrechnung des Dividendenabschlages) seit der Dt. Kartellamtskatastrophe die bekanntermaßen mit der HV-Katastrophe zusammenfällt spricht - selbst für doppelseitig erblindete Patrioten - Bände.

      3. Relax und hab weiterhin Vertrauen in das Duo Infernale
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 11:30:16
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.726.197 von PAPAPAPA am 26.03.08 09:40:35Zinslasten also von € 175 pro erwerbstätigen Hamburger - nur für die Schulden des Stadtstaates. Da kommen Berlin und NA natürlich noch obendrauf ...;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 11:46:09
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.727.356 von PAPAPAPA am 26.03.08 11:27:53Ich bin ganz relaxt. Wenn hier einer herumpanikt dann bist Du das. :keks:
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 11:54:32
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.727.591 von cmeise am 26.03.08 11:46:09Als A-TEC-Aktionär und liberal denkender Mensch bin ich erschüttert über die Vorgänge um die Entscheidung der dt. Kartellbehörde und die massiven protektionistischen Ausfälle der Stadt Hamburg.

      Als NA-Aktionär und/oder Hamburger wäre ich schockiert darüber, was aus der einst so stolzen Hansestadt geworden ist. Schulden über Schulden, Protektionismus wo hin man blickt. Über die Ausschweifungen des ehemaligen Richters und späteren Innensenators Schill kann man sich ja bei Lektüre der Boulevardpresse amüsieren. Mal schauen was aus der Allianz mit den Grünen noch so wird...;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 14:54:25
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.727.683 von PAPAPAPA am 26.03.08 11:54:32Wie schön, dass man auch bei wallstreet - online etwas für den Umweltschutz tun kann:

      #1845 von PAPAPAPA Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 26.03.08 11:54:32 Beitrag Nr.: 33.727.683
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | NORDDT.AFFINERIE O
      VideoChartNewsNews
      einen Beitrag nach unten
      Sie haben die Beiträge dieses Benutzers ausgeblendet
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 15:12:59
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.729.799 von cmeise am 26.03.08 14:54:25
      Kritikunfähigkeit ist oft ein wesentlicher Grund für ein Scheitern.

      Das wissen wir spätestens seit J. Schrempp.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 05:12:10
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      @ all
      PAPA muss sich wohl um seine A-Tec kümmern, und das ist gut so.
      Befreit von austro-patriarchalischer Besserwisserei, würde ich jetzt gern wieder über die Zukunft der NA diskutieren.
      Wie geht's weiter ?
      spero
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 09:15:02
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.805.810 von spero am 04.04.08 05:12:10"spero" ist ja schon einmal ein guter Ansatz ... zumindest für alle jene mit Italienischkenntnissen. Recht viel mehr gibt´s bei NA derzeit wohl kaum zu sagen.;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 19:49:52
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.805.810 von spero am 04.04.08 05:12:10Jetzt ist erstmal Warten bis zu den nächsten Zahlen angesagt - Mitte Mai, oder? Dann kann man zB schauen, wie es um die Cumerio - Integration läuft. Wie verhält es sich um die Backwardation - Erträge, ich nehme an, man kann nicht stetig mit so grossen Summen rechnen? Im letzten Q waren sie sehr hoch. Andererseits stand auch eine Bemerkung über (Buch)Verluste wg derivaten Instrumenten in der Bilanz. Hoffentlich ist da kein "fauler Apfel" versteckt...

      Andererseits: Einen faulen Apfel ist die NA ja losgeworden: Der arme Mr Kovats hat nun gar nicht mehr genug Geld für seine tolle serbische Kupfermine - damit dürfte der unseriöse und halbseidene Charakter dieser Person hinlänglich bewiesen sein...
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 21:37:39
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.813.556 von cmeise am 04.04.08 19:49:5204.04.2008

      A-TEC Industries (ISIN AT00000ATEC9) gibt bekannt, dass keine Einigung über den Erwerb von RTB (Rudarsko-topionicarski kombinat Bor) erzielt werden konnte. A-TEC Industries war bereit mit heutigem Datum eine substanzielle Teilzahlung vom Großteil des Kaufpreises zu tätigen. Die serbische Privatisierungsagentur hat dieses Angebot abgelehnt.

      Vereinbart war eine Zahlung von insgesamt USD 514,199 Millionen, wovon USD 466 Millionen auf den Kaufpreis und USD 48,119 auf das Umlaufvermögen entfielen. A-TEC Industries hat bereits eine verzinste und rückzahlbare Zahlung von USD 150 Millionen auf ein Treuhandkonto geleistet sowie eine Bankgarantie in Höhe von USD 10 Millionen hinterlegt.

      Der serbischen Privatisierungsagentur hat A-TEC Industries heute folgendes Angebot unterbreitet: Die Zahlung von USD 230 Millionen - davon USD 70 Millionen aus Eigenmitteln sowie USD 160 Millionen über Fremdfinanzierung - mit heutigem Tag. Darüber hinaus war A-TEC bereit zusätzlich eine vertraglich vereinbarte Bankgarantie in Höhe von USD 60 Millionen zu hinterlegen.

      Die weltweite Krise auf den Finanzmärkten sowie die derzeit politisch instabile Situation in Serbien haben die Bemühungen von A-TEC Industries hinsichtlich eines positiven Abschlusses des Erwerbs der RTB Bor maßgeblich beeinträchtigt. Das Bankenkonsortium, das ursprünglich die Finanzierung zugesichert hatte, hat sich entschieden bis Ende 2008 keine Projekte in Serbien zu finanzieren.

      Ein weiteres Problem trat zusätzlich in den letzten Tagen auf: das griechische Unternehmen Mytilineos hat eine Klage in der Höhe von USD 65 Millionen gegen RTB Bor eingebracht und A-TEC Industries zur Zahlung aufgefordert.

      ---

      So siehts aus: Anfang Februar auf dicken Max machen und RTB kaufen - und nicht mal 2 Monate später hat man nicht genug Geld und plötzlich ist die böse weltweite Finanzkrise und die instabile Lage in Serbien schuld (da hat sich ja auch so dramatisch viel geändert in der letzten Zeit...). Sowas lächerliches hat man ja lange nicht gelesen. Der Typ wird doch nicht mehr ernstgenommen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 13:53:57
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Zum neuesten Forschungsstand:

      NREL boosts CIGS thin-film solar cell efficiency to record 19.9 percent
      25 March 2008 - News
      The U.S. Department of Energy’s National Renewable Energy Laboratory has claimed a new world record for copper indium gallium diselenide (CIGS) thin-film solar cell conversion efficiency of 19.9 percent. In 2004, NREL researchers had touted CIGS cell efficiencies of only 11 percent. The conversion efficiency for CIGS is now close to that of multicrystalline silicon-based solar cells, according to NREL.

      “This is an important milestone,” said NREL Senior Scientist Miguel Contreras. “The thin film people have always looked for matching silicon in performance, and we are reaching that goal.”

      NREL researchers said that the new efficiency levels were achieved by improvements in the quality of the thin-film materials applied to the substrate. Thin-film cells require less energy to make and can be fabricated by a variety of processes, NREL said.

      According to NREL’s own research, 10 different deposition methods for growing the thin CIGS absorber layers are currently used by thin-film PV manufacturers. Molybdenum is used for the back contact deposited by sputtering, while the majority of manufacturers use zinc oxide as the front contact deposited either by sputtering or chemical vapor deposition techniques.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 09:17:47
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.814.527 von cmeise am 04.04.08 21:37:39Hallo cmeise,

      Naja.

      Private Equity ist etwas ganz anderes als ein Staatsunternehmen.

      A-TEC gehört halt zur ersten Kategorie und bekanntermaßen ist es derzeit etwas schwierig Geld aufzutreiben. Wenn Dir das entgangen ist, tut es mir für Dich aufrichtig leid. Denn dann scheinst Du von der Realität "da draußen" nicht viel mitzubekommen.

      Bei der zweiteren Kategorie jener Unternehmen, die staatsnahe sind, spielt Geld bekanntermaßen eine geringere Rolle. Die Verschuldung des Stadtstaates sollte Dir bekannt sein.

      Kovats kann nicht einfach Steuern erhöhen oder endlos Verschuldung anhäufen, ..... der muß auf einem heiß umkämpften Markt Gewinne erwirtschaften. Olé hat es da etwas leichter und bei Kleinaktionären wie Dir hat er freie Fahrt...;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:36:31
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.823.016 von PAPAPAPA am 07.04.08 09:17:47... die NA ein heruntergewirtschaftetes, postsozialistisches Kupferkombinat unter der Leitung eines verantwortungslosen Parteiapparatschiks namens Ole von Beust

      gegen

      ... den einsamen Kämpfer für freiheitliche Marktwirtschaft, Mirko Kovats, den kongenialen Führer eines prosperierenden, hoch profitablen Unternehmens von Weltgeltung.

      Danke PAPA, du hast es voll auf den Punkt gebracht.

      Gruß spero
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:59:40
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.827.635 von spero am 07.04.08 16:36:31Liebster spero,

      Wie wär´s damit ?

      Kovats kämpft derzeit in einem ziemlich ausgetrockneten Privat Equity Markt um eine aussichtsreiche Investition im politisch instabilen Serbien. Keine ganz einfache Sache.

      Drouven "kämpft" sich durch die übergroßen Fußstapfen seines Vorgängers, mit heftiger staatlicher Unterstützung und in einem Markt der durch ständig steigende Kupferpreise zusätzlich begünstigt wird.

      Das eine nennt man Privatwirtschaft das andere Günstlingswirtschaft. That´s the difference.


      PAPAx2
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 18:16:11
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.827.635 von spero am 07.04.08 16:36:31Ohje, papa erklärt die Weltgeschichte, Teil 37? Naja, gut dass man das nicht lesen Muss...
      Ich frage mich inzwischen, ob man schon dieses Jahr für eine NA Aktie eine A - Tec bekommen wird? Andererseits, selbst wenn es rechnerisch möglich ist, wer will das schon? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 23:44:16
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.828.954 von cmeise am 07.04.08 18:16:11... die Serben tun mir echt leid.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 00:09:07
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.790 von spero am 07.04.08 23:44:16Warum? Jetzt kommt wahrscheinlich der Russe zum Zug - der hat zwar weniger geboten, dürfte aber wenigstens genug Mittel haben, um den Betrieb dort in Gang zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 08:56:02
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.831.911 von cmeise am 08.04.08 00:09:07... wenn das passiert, versteht PAPA die Welt überhaupt nicht mehr. Dann wird er uns vermutlich weismachen wollen, dass der Vatikan die Strippen zieht und der dortige Chef mit Ole von Beust unter einer Decke steckt. Ole trau ich alles zu.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 12:09:28
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Kovats ist halt ein Unternehmer mit Herzblut, Drouven ist Verwalter eines staatsnahen Unternehmens. Für mich ist klar, wer meine Sympathien hat.....;) Und ein waschechter Hanseat muß sich die Frage stellen, wo er steht.


      08.04.2008

      A-Tec-Chef Kovats besucht Investoren
      Er bereist unter anderem die Länder Abu Dhabi, Dubai, Bahrein und Saudi Arabien

      A-Tec-Cehf Mirko Kovats (Bild) geht auf Investorensuche in die Golfstaaten. Er werde in der kommenden Woche in sechs Tagen sechs Länder bereisen und dort 30 bis 40 Investoren besuchen, sagte Kovats bei einem Vortrag auf Einladung der Zukunftsakademie des BZÖ und des Internationalen Institutes für liberale Politik Wien (ILP) am Montagabend in Wien. Er werde sich unter anderem in den Ländern Abu Dhabi, Dubai, Bahrein und Saudi Arabien mit Investoren treffen.

      Ob der Besuch in den reichen Golfstaaten in direkten Zusammenhang mit seinen Schwierigkeiten bei der Finanzierung der serbischen Kupfermine RTB Bor steht, erwähnte Kovats nicht. An der Kupferfirma zeigte sich Kovats jedoch weiter "sehr interessiert", am Donnerstag werde sich entscheiden, ob es weiter gehe oder er aussteigen müsse. Wenn es für ihn nicht weiter geht, "werden wir sehr viel Geld in der Hand haben", und die Nettoverschuldung würde sich weiter verringern. Die zuletzt kolportierte Verschuldung von über 600 Mio. Euro dementierte Kovats: Nach dem Verkauf von Cumerio-Anteilen liege die Nettoverschuldung derzeit bei 400 Mio. Euro, so Kovats. In Relation zum geplanten Konzernumsatz von 3,1 Mrd. Euro für dieses Jahr sei dies nicht mehr oder weniger als in vielen anderen Konzernen.

      Sollte die serbische Regierung auf sein neues Angebot nicht eingehen, wäre damit sein Interesse am Aufbau eines eigenen Kupferkonzerns nicht gestorben: "Wir bleiben in Kupfer, im Herbst wird wieder ein interessantes Objekt auftauchen", gab sich Kovats am Montagabend überzeugt. Zudem werde der Schmelzofen in der Slowakei auf 200.000 Tonnen Jahreskapazität ausgebaut. Sollte hingegen der im Bieterverfahren unterlegene Oleg Deripaska bei RTB zum Zuge kommen, droht Kovats auch mit dem Gang vor das Gericht, weil Deripaskas Angebot nicht den verbindlichen Tenderbestimmungen entsprechen soll.

      Die serbische Kupfermine RTB bezeichnete Kovats als "extrem rentabel". Die derzeit förderbaren Kupfervorräte würden 2 Mio. Tonnen betragen, die Reserven 7 Mio. Tonnen. Alleine die 2 Mio. Tonnen würden aktuell einen Wert von 17 Mrd. Dollar haben und nach einer Restrukturierungsphase von zwei bis drei Jahren für die nächsten 30 bis 40 Jahre zweistellige Gewinnmargen bringen. Im Vergleich dazu würden die Norddeutsche Affinerie (NA) nur eine geringe Marge von 3 Prozent erwirtschaften. Gegen die Entscheidung des deutschen Bundeskartellamtes, die der A-Tec eine Beteiligung an der NA verboten hat, habe er in der vorigen Woche Einspruch erhoben, sagte Kovats weiters.

      Eine Ersatzbank für die ausgefallene Deutsche Bank, mit der Kovats bis vergangenen Freitag den Kaufpreis finanzieren wollte, habe er bereits gefunden. Den Namen der Bank wolle er erst nach Abschluss des Deals bekannt geben. Bis auf 86 Mio. Dollar sei die Transaktion jetzt ausfinanziert. Sein neues Angebot laufe bis 7. Mai.
      (APA)
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 14:36:35
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Ach, der Papapapa hat immer noch nicht alles Geld verloren?

      Der glaubt noch an Kovats seine Träumereien, wenn Mirco schon das Handtuch geworfen hat.

      Der zieht ja nun mit dem Klingelbeutel durch die Golfstaaten.

      Nur, so doof sind die Araber nicht.

      Die beobachten die Kovats-Spielereien schon lange, und hätten ihm den Laden schon längs abgekauft.

      Aber die Schuldenlast will keiner, und A-tech ist ausserdem ein sehr undurchsichtiges Unternehmen.

      Von der Roadshow hört man auch nichts, ist warscheinlich auch umsonst gewesen.

      Wie so vieles was Mirco angefasst hat.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 16:25:01
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.836.186 von Ostseeigel am 08.04.08 14:36:35Bevor Du Dich in Kritik an jemanden übst, versuch zu allererst einmal, dessen Namen richtig zu schreiben. Dann können wir gerne in eine sachliche Diskussion einsteigen, wobei ich nicht weiß, wie hoch Deine Bereitschaft dazu ist, bzw. ob Du dazu überhaupt die notwendigen Voraussetzungen mitbringst...;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 17:31:21
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      Ja, richtig gib es ihm.

      Du scheinst ja alles zu wissen.

      Und hast ja auch die besten Voraussetzungen, um in diesem Forum den Ton an zugeben zu wollen.


      Wir Norddeutschen Deppen freuen uns immer, wenn einer aus den Bergen zu zum Lachen bringt.

      Mach weiter so.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 18:14:25
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.838.189 von Ostseeigel am 08.04.08 17:31:21Schritt 2: Versuch Dein Deutsch ein bißchen zu verbessern. Es ist eine echte Katastrophe. Es tut richtig weh.;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 18:35:37
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      Schön, das es dir weh tut.

      Herr Oberlehrer.

      Wenigstens Einer der noch etwas deutsch kann.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 19:49:02
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Das war hier mal so schön sachlich.
      Und informativ.
      Schhade.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 19:50:36
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.839.589 von KapitalistIV am 08.04.08 19:49:02soll natürlich "Schade" lauten....
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 09:29:37
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.838.832 von Ostseeigel am 08.04.08 18:35:37Schritt 2a: Schön, daß es Dir weh tut.

      Zwei Fehler in einem kurzen Satz ist schon wirklich heftig.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 09:33:41
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Das hier ist auch zum Kindergartenthread geworden. Verdammt:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 09:59:38
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.842.699 von Highnoon120 am 09.04.08 09:33:41Genau. Hier beteiligen sich Diskutanten, die das Sprachniveau von Vorschulkindern einfach nicht erreichen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 10:04:21
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.842.649 von PAPAPAPA am 09.04.08 09:29:37... dass es dir ...

      So will es die verbindliche neue deutsche Rechtschreibung, die auch in Österreich gültig ist. Das "dir" darf man im Brief allerdings auch noch groß schreiben.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 10:07:51
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      :laugh::laugh:

      Kindergarten :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 10:41:55
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.843.044 von spero am 09.04.08 10:04:21Die neue deutsche Rechtschreibung hat mit der deutsche Sprache nichts gemeinsam. Sie vergeht sich nur an ihr. Jeder der noch etwas Sprachgefühl hat, kann diese neuen Regeln deshalb nur ablehnen.

      Wenn man die Ortographie des durschnittlichen deutschen Staatsbürgers betrachtet, wird sehr deutlich, wie schwach diese Germanisten in der Praxis arbeiten. Das ist ein Skandal für sich. Deshalb wahrscheinlich auch die Reform...

      M. W. wird diese derzeit ja noch von Bayern und NW abgelehnt.
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 11:26:56
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Nachdem A-TEC seinen Anteil in den letzten Wochen deutlich um mehr als 4%-Punkte auf 9 % reduziert hat, fällt heute NA. Warum wohl ?
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 18:40:04
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.855.172 von PAPAPAPA am 10.04.08 11:26:56:confused:
      wo fällt sie denn ? Sie steigt seit drei Wochen, falls noch nicht bemerkt. Und A-Tec ? Fällt seit 5 Wochen, schau dir den Chart an. Der Abwärtstrend bei A-Tec ist noch intakt.
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 21:43:01
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.859.759 von Thriller_1971 am 10.04.08 18:40:04INTERVIEW: NA will im Bereich Schmelze weiter zukaufenVon Andrea Hotter DOW JONES NEWSWIRES SANTIAGO (Dow Jones)--Der Kupfererzeuger Norddeutsche Affinerie AG (NA) ist nach Übernahme des belgischen Wettbewerbers Cumerio SA auf der Suche nach weiteren Akquisitionsmöglichkeiten im Bereich der Schmelzhütten. Auch vor und während der Übernahme von Cumerio habe sich der Hamburger MDAX-Konzern alle möglichen Unternehmen und Vermögenswerte angeschaut, sagte der Vorstandsvorsitzende Bernd Drouven auf einer Veranstaltung in Chile zu Dow Jones Newswires.
      Die Kupferindustrie und hier insbesondere der Bereich der Schmelzen sei sehr fragmentiert. Im Bereich der Kupferminen habe es seit einiger Zeit aber eine Konsolidierung gegeben.

      Mögliche Zukäufe im Bereich der Schmelze müssten bestimmte Kriterien erfüllen und der NA beispielsweise dabei helfen, sich besser zu entwickeln und Wert zu schaffen, sagte der Manager. Weitere Details dazu wollte er aber nicht nennen. Er sagte lediglich, hohe Wachstumsraten in einer Region würde diese attraktiver als andere machen. Auch das Länderrisiko sei ein entscheidender Faktor.

      Der Kauf auch von Bergbauaktivitäten biete der NA dagegen keine strategischen Vorteile. Ein solcher Schritt würde das Metallpreisrisiko für das Unternehmen kaum mindern.

      Mit der Cumerio-Übernahme sei nun ein teil der Branche in Europa konsolidiert, sagte der Manager. Und dies bilde für sein Unternehmen eine bessere Plattform für Wachstum außerhalb Europas.

      Die NA hatte die langwierige Übernahme von Cumerio im März abgeschlossen. Drouven hob hervor, die eigenen Ziele bei dem Zukauf übertroffen zu haben, weil die Kartellbehörden keine Auflagen zum Verkauf von Vermögenswerten gemacht hätten. Die NA habe nicht vor, Teile des vergrößerten Unternehmens zu verkaufen. Beide Unternehmen, NA und Cumerio, seien so schlank, dass es dazu keine Notwendigkeit gebe.

      Norddeutsche produziert 800.000 Tonnen Kupfer und Kupferprodukte im Jahr und ist der größte Kupferhersteller in Europa und der weltweit größte Wiederverwerter.

      Zum Kupferpreis, der nahe seines Allzeithochs notiert, sagte der Manager, Preise wie in den Jahren 2003 und 2004 würden nicht schnell wiederkommen. Der Kupferbergbau habe deutlich höhere Kosten, und diese belasteten die gesamte Industrie. Douven nannte als Gründe die Preise für Energie und für Schwefelsäure.

      Der Kupferpreis hatte im März an der Londoner Metallbörse ein Hoch von 8.820 USD je Tonne markiert. Drouven warnte, dieses Niveau werde nicht ewig Bestand haben. Die Branche sei von Zyklen geprägt, und dies werde so bleiben. Der Kupfermarkt werde inzwischen auch von Investoren mitbestimmt. Das Engagement der Investoren erhöhe die Volatilität des Kupfermarktes, damit müsse man leben.

      Webseite: http://www.na-ag.com -Von Andrea Hotter, Dow Jones Newswires, ++49 (0) 69 297 25 108, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/jhe/nas (END) Dow Jones Newswires
      April 10, 2008 06:05 ET (10:05 GMT)
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 10:07:42
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.836.186 von Ostseeigel am 08.04.08 14:36:35Der Kurstrend der letzten Wochen ist leicht negativ - in den letzten Tagen konnte sich der Kurs aber
      von seinem temporären Tief relativ deutlich erholen. Aus technischer bzw. marktpsychologischer Sicht
      ist der Kurs mit 45 Punkten im RSI-15 (Relative Stärke Index 15-Tage) noch kurzfristig neutral bewertet,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 17:18:49
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Die NA geht heute 2 % runter, A-TEC mehr als 7 % rauf. Das macht 10% an einem Tag.

      Love Drouven ! ;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 10:09:29
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      Ich muß mich korrigieren: A-TEC ist am Freitag um mehr als 8 % nach oben gegangen, über die NA will ich mich nicht äußern. ;)

      A-TEC erhielt soeben ein Upgrade von der Deutschen und man hofft, daß die Beteiligung an der NA nun hoffentlich schnell verkauft wird.... dann sähe es für die A-TEC noch besser aus. ;)

      Grüße an Drouven und Olé
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 19:23:22
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      http://www.financial.de/news/deutsche-aktien/2008/04/14/nord…

      Die Norddeutsche Affinerie (NA) steht seit Monaten im Fokus der Öffentlichkeit. Das hat aber kaum etwas damit zu tun, dass der größte europäische Kupferkonzern im September ein Rekordjahr abgeschlossen hat. Vielmehr drehte sich alles um die Übernahme der belgischen Cumerio, die mittlerweile in trockenen Tüchern ist.

      Doch bis dahin war es ein weiter Weg mit überraschenden Wendungen. Es wurde getrickst, gepokert und kräftig mit den Muskeln gespielt. Ein echter Kupfer-Krimi, in dem es um Macht, Einfluss und sehr viel Geld ging. Und an dessen Ende es auch viele Verlierer gab.

      Aber der Reihe nach: Werner Marnette, 30 Jahre im Unternehmen, davon 13 Jahre als Vorstandsvorsitzender, hatte sich auf die Fahne geschrieben, die führende Stellung der Norddeutschen Affinerie in Europa zu festigen und auch weltweit in die Gruppe der größten Kupferhersteller vorzustoßen. Der erste Schritt sollte im letzten Sommer der Kauf des belgischen Wettbewerbers Cumerio sein.

      Nicht ohne uns, mag der österreichische Industrielle Mirko Kovats, Chef des Wiener Mischkonzerns A-Tec Industries, gedacht haben. Denn er blockierte die Transaktion, die nach der Einigung mit den Belgiern bereits unter Dach und Fach zu sein schien. Mindestens 80% der Cumerio-Anteile wollten die Norddeutschen für 30 Euro je Aktie kaufen - ein Volumen von insgesamt etwa 780 Mio. Euro.

      Katz- und Maus-Spiel der Österreicher

      Doch inzwischen hatte der Österreicher bei den Belgiern eine Sperrminorität von 25% plus eine Aktie aufgebaut - zu Kursen von über 30 Euro je Anteilsschein. Aber nicht nur das: Gleichzeitig hatte Kovats auch eifrig Aktien der Norddeutschen Affinerie gekauft und war plötzlich mit einem Paket von über 14% größter Einzelaktionär des MDAX-Unternehmens.

      Doch mit welchem Ziel? Wohin dieses „Katz- und Maus-Spiel”, wie es Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe bezeichnete, führen sollte, darüber äußerte er sich zunächst nicht. Folglich spekulierten die Analysten: Will A-Tech das eigene Montanwerk Brixlegg in Tirol zum Bestandteil einer großen Dreier-Fusion machen? Da aber hätten nach Ansicht von Experten die europäischen Wettbewerbsbehörden mit ziemlicher Sicherheit ein Veto eingelegt.

      Ein Scheitern der Cumerio-Übernahme durch die Hanseaten konnte aber auch nicht in Kovats Sinn sein. Denn in diesem Fall wäre die nach dem Angebot der Norddeutschen Affinerie kräftig in die Höhe geschossene Cumerio-Aktie wieder deutlich gefallen, was für Kovats einen millionenschweren Verlust bedeutet hätte. War dies also nur eine Finanzspekulation auf ein nachgebessertes Angebot der Hanseaten? Dann hätte sich Kovats kräftig verzockt, denn Marnette stellte unmissverständlich klar, nicht mehr als 30 Euro - und damit weniger als die Österreicher bezahlt haben - bieten zu wollen.

      Dennoch arbeitete der langjährige Vorstandschef an einer Lösung, um die verhärteten Fronten aufzuweichen. Sein „Friedensangebot”, um doch noch auf den angestrebten 80%-Anteil bei Cumerio zu kommen: A-Tech solle seine Aktien der belgischen Gesellschaft der Norddeutschen Affinerie zum Kauf anbieten und im Gegenzug in deren Aufsichtsrat zwei Plätze erhalten.

      Doch das Kontrollgremium ging auf Konfrontationskurs - gegenüber Kovats aber auch gegenüber dem eigenen Mann, der frustriert seinen Posten zur Verfügung stellte und zudem auch noch eine Herzattacke erlitt.

      Der Feind im eigenen Haus…

      Ein gewagtes Spiel des Aufsichtsrats, denn mittlerweile ging es auch um die Selbstständigkeit von Europas führendem Kupferproduzenten. Kovats hatte nämlich bereits angekündigt, seinen NA-Anteil auf über 20% ausbauen zu wollen. Schon machte sich die Befürchtung einer Zerschlagung breit. Das rief die Stadt Hamburg auf den Plan, die einen Anteil von 5% plus eine Aktie für 59 Mio. Euro kaufte, um einem der wichtigsten Arbeitgeber vor Ort den Rücken zu stärken.

      Die neue Konzernspitze um den Übergangs-Chef Bernd Drouven machte dem Großaktionär schnell klar, dass sie ihn nicht als Freund des Hauses sieht. Zunächst verwässerte sie mit einer Kapitalerhöhung seinen Anteil, dann zog sie die Hauptversammlung aus dem April in den Februar vor. So wurde Kovats blockiert. Denn er hatte sich verpflichtet, zunächst nur 5% seiner Stimmrechte auszuüben bis die kartellrechtlichen Fragen geklärt sind.

      Dass er nun noch nicht einmal mehr diese ausüben darf, ist wohl die überraschendste Wendung in diesem Machtkampf: Denn kurz vor der mit Spannung erwarteten Hauptversammlung Ende Februar erklärte das Bundeskartellamt die „De-facto-Sperrminorität” Kovats an der Norddeutschen Affinerie für wettbewerbswidrig und ordnete den kompletten Verkauf des Aktienpaketes an: Begründung: Beide Unternehmen würden den Markt für so genannte sauerstofffreie Kupfer-Strangguss-Formate beherrschen. A-Tech sieht darin eine „willkürliche Beschneidung ihrer Eigentumsrechte” und kündigte rechtliche Schritte an. Bis zu einer endgültigern Klärung kann es aber Jahre dauern.

      Interessenkonflikt der Commerzbank

      Die Norddeutsche Affinerie hat dagegen diesen Erfolg bereits genutzt, um sich besser gegen unliebsame Einflussnahme von außen zu schützen: Sie besetzte den Aufsichtsrat mit ihren Wunschkandidaten und verabschiedete eine Satzungsänderung, nach der wesentliche Entscheidungen nun eine 75%-Mehrheit (bisher 50%) erfordern.

      Mit dieser Entwicklung gibt es weitere Verlierer: Zum einen die Commerzbank, die im Sommer nach der Veröffentlichung der Übernahmepläne Kovats zu einem Paket von 10% verholfen hatte, welches zuvor im Besitz des Lübecker Mischkonzerns Possehl war. Sie muss dieses nach Meinung von Rechtsexperten wohl wieder zurücknehmen. Marnette hatte seinerzeit bereits getobt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingeschaltet. Er sah einen „Interessenkonflikt”, denn das Frankfurter Bankhaus war auch an der Finanzierung des Cumerio-Deals beteiligt.

      Aber der größte Verlierer ist wohl Kovats selbst, der mit seinen Beteiligungen an der Norddeutschen Affinerie und Cumerio bei der Neuordnung der europäischen Kupferindustrie ein gewichtiges Wort mitsprechen wollte. Nachdem er den Hanseaten Mitte Februar überraschend doch das Cumerio-Paket aus dem Besitz der hoch verschuldeten A-Tech zum Kauf angeboten hatte, darf er nach der Entscheidung der Kartellwächter nun auch keinen Einfluss mehr bei der neuen weltweiten Nummer drei des Kupfermarktes nehmen.

      Mit Cumerio: Aufstieg zur Nummer drei der Welt

      Die neu aufgestellte Norddeutsche Affinerie, die Cumerio nach dem Einlenken Kovats jetzt wohl sogar komplett übernehmen wird, behält ihren Hauptsitz in Hamburg und wird mit ihren nun 4.800 Mitarbeitern in Deutschland, Belgien, Bulgarien, Italien und der Schweiz rund 9 Mrd. Euro Umsatz erwirtschaften.

      Nachdem der Kurs der MDAX-Aktie im vergangenen Jahr aufgrund des Machtkampfes mit Kovats starken spekulativen Schwankungen (zwischen 20 und gut 34 Euro) unterworfen war, erwartet Karin Meibeyer von der NordLB, dass nun „die Cumerio-Übernahme und das operative Geschäft wieder stärker in den Focus” gelangen.

      Nach dem Rekordjahr 2006/07 gelang auch der Start ins neue Geschäftsjahr. Die Q1-Ertragszahlen lagen stark über den Vorjahresvergleichszahlen. Auf Grund des gesunkenen Kupferpreises sank der Umsatz zwar 3,6% auf 1,4 Mrd. Euro, das EBITDA verdoppelte sich aber auf 106 Mio. Euro. Darin enthalten sind allerdings große Sondereffekte aus Termingeschäften (32 Mio. Euro) sowie Bewertungseffekte aus dem Vorratsvermögen (15 Mio. Euro). Rechnet man diese heraus, dann ist das EBITDA um 6% gestiegen. Das Unternehmen betonte aber auch, dass es schwer sei, die Rekordergebnisse des Vorjahres zu übertreffen.

      Glänzender Jahresstart, aber wenig Kurspotenzial

      Karin Meibeyer sieht zunächst kein Potenzial mehr für die Aktie und stuft sie mit Kursziel 24 Euro und „Verkaufen” ein. „Zunächst verbinden wir mit der zu erwartenden Kapitalerhöhung, der sich herauszögernden Erholung bei den Schmelzlöhnen sowie dem hohen Übernahmepreis für Cumerio noch belastende Momente”, begründet sie ihre Einschätzung.

      Der „sehr hohe” Preis für Cumerio ist es auch in erster Linie, der die Analysten von M.M. Warburg veranlasst hat, den Titel (Kursziel: 24,50 Euro) von „Halten” auf „Verkaufen” herabzustufen. Ihrer Meinung nach werden auf Basis von Bewertungsvergleichen und Synergien in Höhe von 20 Mio. Euro rund 200 Mio. Euro zu viel bezahlt.

      Der neue Vorstandschef Bernd Drouven hat unterdessen auf der Hauptversammlung bereits weitere Zukäufe in Aussicht gestellt. Ziel sei ein global integrierter Kupferkonzern. Schon länger gab es Kritik, dass die Norddeutsche Affinerie zu stark auf den westeuropäischen Markt konzentriert und international noch nicht ausreichend aufgestellt sei.

      Angesichts des Kupferbooms fehle die aussichtsreiche Positionierung in stark wachsenden Märkten wie Südeuropa, Südamerika und China, wo sich im letzten Jahr ein Zukauf zerschlagen hat.

      „Wir werden die finanzielle Schlagkraft entwickeln, um auch über Europa hinaus weiter zu wachsen und die Entwicklung unserer Industrie mitzugestalten”, verspricht Drouven, der vor allem Akquisitionen in Asien und Südamerika anstrebt. Auch ohne Machtkämpfe wird es bei der Norddeutschen Affinerie also spannend bleiben…
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 21:42:14
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Gute Nachrichten von der NA. Gruß Marloh

      Squeeze-Out bei Cumerio abgeschlossen

      Vollständige Übernahme durch die Norddeutsche Affinerie / Erste
      Erfolge in der Integration

      Hamburg, 15. April 2008 – Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) hat
      das Squeeze-Out bei der Cumerio NV/SA (Cumerio) erfolgreich abgeschlossen und hält jetzt sämtliche Anteile. Die Notierung der Cumerio-Aktie an der Brüsseler Börse Euronext wurde eingestellt. Mit der Vollkonsolidierung der Cumerio zum 31. März 2008 kann die NA die angestrebten Synergien voll umsetzen.
      Inzwischen hat die Arbeit der insgesamt über 30 Integrationsteams,
      besetzt mit Mitgliedern von NA und Cumerio, bereits erste Ergebnisse erbracht. So konnten die Werke in Hamburg und im bulgarischen Pirdop bereits erste Einsparungen durch gemeinsame Einkäufe realisieren.
      „Ich freue mich über das außerordentliche Engagement, mit dem die
      Teams arbeiten. Wir sind sehr zufrieden mit den Fortschritten in der Integration. Schon in diesem Jahr erwarten wir deutliche Synergieeffekte“, sagte Dr. Bernd Drouven, Vorstandsvorsitzender der NA. Das neue Unternehmen werde vor allem Wachstumschancen nutzen und neben den Erträgen aus der Bündelung von Einkauf und Vermarktung auch eine verbesserte Performance und Auslastung der Kapazitäten an den jeweiligen Standorten ermöglichen. Mit der Übernahme von Cumerio ist Europas größter Kupferkonzern entstanden. Die 12 Werke in sieben europäischen Ländern beschäftigten
      Ende 2007 rund 4700 Mitarbeiter. Der pro forma-Umsatz 2007
      erreichte rund 9,8 Milliarden Euro.
      Der Bericht über das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2007/08, der erste Bericht des gemeinsamen Unternehmens, erscheint am 30. Mai 2008.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 23:04:01
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      Na also.
      Alles wird gut.;)
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 11:13:05
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.903.012 von Marloh am 16.04.08 21:42:14juhuuuuuuu:p:p
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 16:26:26
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      Der Kurstrend der letzten Wochen ist marktüberdurchschnittlich positiv,
      das 35-Tage-Trendmomentum beträgt +10 Prozent (MDax: +3 Prozent).
      Von Seiten des RSI-15 (Relative Stärke Index 15-Tage) mit zuletzt nur 39 Punkten
      besitzt der Kurs kurzfristig ebenfalls Steigerungspotenzial,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 18:30:21
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      21. April 2008, 15:01


      Auch nach der Verkündung des abgeschlossenen Zwangsausschlusses der übrig gebliebenen Cumerio-Aktionäre stufen die Analysten des Bankhauses M.M. Warburg die Aktien der Norddeutsche Affinerie AG unverändert nur mit "verkaufen" ein. Das Unternehmen hat den Squeeze-Out bei Cumerio damit erwartungsgemäß abgeschlossen. Die Konsolidierung führt aus ihrer Sicht zu niedrigeren Erträgen und dürfte sich etwas negativ auf die Gewinnprognosen für 2008 und 2009 auswirken. Die dafür vorgesehene Kapitalerhöhung dürfte zudem erst im zweiten Halbjahr über die Bühne gehen. Das Kursziel für den Wert sehen sie ebenso weiterhin bei 24,50 Euro


      Kontraindikator?
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 18:37:43
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Ja!
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 23:48:18
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.954.820 von cmeise am 23.04.08 18:37:43Könnt ihr das mal erklären, worin ihr euch da so einig seid ?

      Wer oder was ist wozu ein Kontraindikator ?
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 11:26:05
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.968.357 von spero am 24.04.08 23:48:18MMWarburg stuft die Affinerie seit Jahren grundsätzlich am schlechtesten von allen Analysten ein. Mir ist aufgefallen, dass der Kurs anschliessend eigentlich nie unter das von ihnen ausgerufene Kursziel gefallen ist.
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 13:03:03
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.968.357 von spero am 24.04.08 23:48:18gib den begriff in eine suchmaschine ein und lese.;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 14:47:37
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      @ cmeise + Rabe

      Danke, ich hatte was Komplizierteres vermutet, einen Chart-Indikator oder so und nicht die heiße Luft von einem Analysten, der regelmäßig daneben liegt.
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 19:03:39
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.993.437 von spero am 29.04.08 14:47:37bitte keine ursache.
      momentan sind die umsätze ja mehr wie dürftig.
      der kurs pendelt um die 200 tage linie.
      ich nehme mal an das wir demnächst eine kräftige bewegung in die eine oder andere richtung erleben werden.
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 14:39:17
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.996.197 von Rabe66 am 29.04.08 19:03:39in die eine bitte :D
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 15:12:09
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Hier mal wieder ein Seitenblick auf das Thema Solardünnfilm. Es wäre schön, wenn CIS langsam auf Touren kommt...

      http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1030128
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 20:47:09
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 20:06:10
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      umsätze fallen immer weiter.
      die ruhe vor dem sturm:D
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 18:14:03
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      und weiterhin kaum umsätze
      die richtung ist aber ok.
      spätestens ende des monats kommen neuigkeiten
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 19:32:44
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Analyst vom Bankhaus Lampe, Marc Gabriel, stuft die Norddeutsche Affinerie-Aktie (ISIN DE0006766504 (News/Aktienkurs)/ WKN 676650) von "halten" auf "kaufen" hoch.

      Bei der Bewertung mache man zunächst einmal einen kurzen Rückblick. Für Cumerio habe die Norddeutsche Affinerie knapp 770 Mio. EUR bezahlt. Bei der Bekanntmachung der Übernahme im Juni 2007 habe die Norddeutsche Affinerie eine Marktkapitalisierung von knapp 1,25 Mrd. EUR bzw. einen Enterprise Value von 1,55 Mrd. EUR gehabt. Für Cumerio sei eine marktübliche Übernahmeprämie von etwa 30% gezahlt worden. Der Enterprise Value von Cumerio habe bei knapp 870 Mio. EUR gelegen. Der aktuelle Enterprise Value der gemeinsamen Aktivitäten liege bei 2,1 Mrd. EUR und damit mehr als 300 Mio. EUR unterhalb des Wertes vor der Übernahme.

      Der Aktienmarkt bewerte die Norddeutsche Affinerie inklusive Cumerio aktuell mit 27,60 EUR je Aktie und damit liege die Marktkapitalisierung deutlich unter dem Wert vor der Übernahme. Die gestiegene Nettoverschuldung werde hier vielfach als Grund genannt. Die Analysten würden das Unternehmen jedoch durchaus in der Lage sehen, die höhere Zinsbelastung durch das operative Ergebnis decken zu können und damit Leverage für die Aktionäre zu schaffen. Für die Bewertung würden die Analysten das Unternehmen zunächst mit der Peer-Group ohne die verzerrenden EV/Umsatz-Multiplikatoren vergleichen und dabei auf einen fairen Wert von 32,30 EUR kommen (Mittelwert der Fair-Values).

      Neben dem Peer-Group-Vergleich ziehe man ein DCF-Modell zur Bewertung heran. Dabei gehe man von bei einem risikofreien Zins von 4,6%, dem aktuellen Beta von 0,80 und einem Fremdfinanzierungssatz von 7,5% aus. Das ewige Wachstum in der Terminal-Value-Phase betrage 1%. Hieraus errechne sich ein fairer Wert von 36,70 EUR je Aktie.

      Der aktuelle Aktienkurs spiegle nach Erachten der Analyten nicht die faire Bewertung der Norddeutschen Affinerie wider. Das Unternehmen sei aktuell in der Lage, den Kaufpreis von Cumerio auch ohne die bislang erwartete Kapitalerhöhung zu finanzieren. Sollte auf die Kapitalerhöhung verzichtet werden, dürfte auch die Bremse für den Aktienkurs gelöst werden.

      Die Analysten würden im laufenden Geschäftsjahr nicht mit einer weiteren Kapitalmaßnahme rechnen. Ihr Kursziel errechne sich aus dem gerundeten Mittelwert der Ergebnisse aus dem Peer-Group-Vergleich und dem DCF-Modell.

      Die anlagepolitische Empfehlung der Analysten vom Bankhaus Lampe lautet daher für die Norddeutsche Affinerie-Aktie "kaufen" nach vorher "halten". Das Kursziel betrage 34,50 EUR (vorher 30,00 EUR). (Analyse vom 07.05.2008) (07.05.2008/ac/a/d) Analyse-Datum: 07.05.2008
      Avatar
      schrieb am 09.05.08 20:01:45
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      http://www.godmode-trader.de/de/aktie-analyse/NORDDEUTSCHE-N…



      NORDDEUTSCHE - Neues Kaufsignal, wenn...Datum 06.05.2008 - Uhrzeit 13:04 (© BörseGo AG 2007, Autor: Berteit Rene, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 676650 | ISIN: DE0006766504 | Intradaykurs:
      Norddeutsche Affinerie - WKN: 676650 - ISIN: DE0006766504

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 27,39 Euro

      Rückblick: Die Aktien der NORDDEUTSCHE AFFINERIE zeigten in den vergangenen Monaten ihre volatile Seite. Zunächst brach die Aktie bis an ihren seit 2005 bestehenden Aufwärtstrend ein und bildete bei 21,12 Euro ein neues Tief. Dort explodierte der Kurs nach einer kurzen Seitwärtsbewegung innerhalb von zwei Tagen und konnte bis auf 30,77 Euro ansteigen, bevor die Kurse erneut bis auf das Tief bei 21,12 Euro zurückfielen. Auch diesen Test konnte die Aktie bestehen und eine neue Kaufwelle bis 30,77 Euro setzte ein. Aber auch diesmal konnte das Kursniveau nicht nach oben durchbrochen werden. Insgesamt bildete sich damit seit November letzten Jahres eine breite Range zwischen 30,77 Euro und 21,12 Euro.

      Kurzfristig befindet sich die Aktie nach dem erneuten Test der Aufwärtstrendlinie in einem kleine Aufwärtstrend. In diesem konsolidiert der Kurs unterhalb von 27,50 Euro seitwärts und wird dabei auf der Unterseite von der exp. GDL 50 (aktuell 26,45 Euro) unterstützt.

      Charttechnischer Ausblick: Mit einem Ausbruch über 27,75 Euro per Tagesschlusskurs würde der kurzfristige Aufwärtstrend erneut bestätigt und die aktuelle Konsolidierungsphase beendet werden. In der hier zu erwartenden Kaufwelle sollten dann Kursgewinne bis auf 30,77 Euro möglich sein, dessen Überschreiten ein großes Kaufsignal darstellen würde.

      Auf der Unterseite hingegen setzt die Aktie ein erstes Achtungszeichen, wenn der Kurs unter 26,45 Euro per Schlusskurs zurückfällt. Ein Verkaufssignal wird jedoch erst mit einem Ausbruch unter 25,06 Euro generiert, dem eine Stopploss Welle bis auf ca. 22,65 Euro folgen sollte.
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 17:54:54
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      Seit dem 20.3. jetzt über 21% im plus.
      http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?DEBUG=0&asc=l…
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 18:12:05
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      solange die umsätze so gering sind wird die richtung wohl nach oben gehen.
      :D
      hoffentlich merkt von den big playern niemand was:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 18:21:18
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      ach ja heute haben wir ein neues jahreshoch markiert;)
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 18:32:20
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      wenn ich diesen chart heranziehe
      http://www.finanzen.net/chart/Norddeutsche_Affinerie
      dann fehlt noch ein wenig zum jahreshoch
      hab zuerst auf http://www.multichart.de/webcharts/
      geschaut.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 16:07:59
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      13. Mai 2008, 07:26


      Die Norddeutsche Affinerie AG gibt bekannt, dass ein Aktionäre gegen die auf der Hauptversammlung gefassten Beschlüsse zur Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2006/2007, zu den Wahlen zum Aufsichtsrat, zur Beschlussfassung über die Änderung der Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts bei der Ausübung des bestehenden genehmigten Kapitals im Rahmen von Barkapitalerhöhungen bei börsenpreisnaher Ausgabe der neuen Aktien und die Änderung der Satzung sowie zur Beschlussfassung über die Aufhebung von § 16 der Satzung in ihrer derzeitigen Fassung, Umbenennung von § 15a der Satzung in § 16 der Satzung neuer Fassung und Satzungsänderungen, Nichtigkeitsklage und hilfsweise Anfechtungsklage erhoben hat. Die Klage ist vor dem Landgericht Hamburg anhängig
      http://www.na-ag.com
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 20:04:33
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/NORDDEUTSCH…


      NORDDEUTSCHE AFFINERIE - Erwartete Korrektur für...Datum 19.05.2008 - Uhrzeit 11:21 (© BörseGo AG 2007, Autor: Berteit Rene, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 676650 | ISIN: DE0006766504 | Intradaykurs:
      eine frühzeitige Positionierung in ein größeres Kaufsignal nutzen?

      Norddeutsche Affinerie - WKN: 676650 - ISIN: DE0006766504

      Rückblick: Mit dem Ausbruch über 27,75 Euro konnten die Aktie der NORDDEUTSCHEN AFFINERIE Anfang Mai ein Kaufsignal generieren und so die erwartete Kaufwelle auslösen, die sich nun dem ersten Zielbereich um 30,77 Euro nähert. Hier liegt neben lokalen Hochs auch die mittelfristige Abwärtstrendlinie, die sich seit dem Hoch bei 35,35 Euro gebildet hat.

      Technisch befindet sich die NORDDEUTSCHE AFFINERIE nun seit dem letzten Test der langfristigen Aufwärtstrendlinie wieder in einem kurzfristigen Aufwärtstrend, der im Bereich von 27,50 Euro bis 26,25 Euro ein erstes Unterstützungsniveau besitzt.

      Charttechnischer Ausblick: Für die Käufer sollte es in den kommenden Tagen zumindest kurzfristig schwieriger werden und im Bereich von 30,77 Euro ist mit Gewinnmitnahmen zu rechnen, mit denen die NORDDEUTSCHE AFFINERIE in eine Korrektur übergehen sollte. Oberhalb von 26,25 Euro bestehen dann jedoch gute Chancen, dass ein Ausbruch über 30,77 Euro gelingt und so ein mittelfristiges Kaufsignal generiert wird. Das erste größere Ziel liegt dann bei 35,35 Euro.

      Rutscht der Kurs jedoch nachhaltig unter 26,25 Euro zurück, wäre eine Stopploss Welle bis auf ca. 23,05 Euro zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 19:35:30
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      http://www.na-ag.com/NA/admin/dbAdmin/Downloadcenter/downloa…

      Kupfermail 49

      KUPFERMARKT
      Die Rohstoffmärkte sorgen weiter für Schlagzeilen. Der Ölpreis hat Mitte Mai
      mit etwa 128 US$/Barrel einen neuen Rekord erreicht und an den Tankstellen
      wurde die Marke von 1,50 Euro/l Superbenzin gestreift. Nicht ganz so
      spektakulär ist der Preisverlauf für Industriemetalle gewesen. Bei Kupfer kam
      es nach dem Höchststand von 8.861 US$/t (Settlement) am 17.04. zu einem
      Kursrückgang, der Kupferpreis scheint jedoch im Mai bei etwa 8.400 US$/t
      eine Basis gefunden zu haben. Die Schwankungsbreite der Kurse war mit
      zeitweise 200 bis 300 US$/t von Tag zu Tag hoch. Die Backwardation für den
      Dreimonatstermin bewegte sich im Mai zwischen 90 und 175 US$/t.
      Das Interesse der Anleger war erneut groß, ihr Einfluss auf die
      Kursentwicklung wird jedoch überschätzt. Eigentlich nutzen auch Anleger nur
      Erkenntnisse über Marktstrukturen und -entwicklungspotentiale. Ein Investor
      gewinnt nur dann, wenn er mit seiner Einschätzung richtig liegt und kalkuliert
      deshalb seine Risiken genau, gerade heute, nach den mit der Sub-Prime-
      Krise gemachten Erfahrungen. Die These von einer Blase am Kupfermarkt
      findet deshalb nur wenig Zustimmung. Eine spekulative Blase entsteht dann,
      wenn sich die Preisentwicklung von der zugrundeliegenden
      Fundamentalsituation eines Marktes weit entfernt. Dies trifft für Kupfer nicht
      zu.
      Nach wie vor ist der Kupfermarkt von Knappheit geprägt. Die Sorgen, dass
      die Weltwirtschaft durch die Sub-Prime-Krise ernsthaft gefährdet werden
      könnte, wurden in den vergangenen Tagen abgemildert. Japan, auf das rund
      7 % der globalen Kupfernachfrage entfällt, überzeugte in Q1/2008 mit einem
      Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 0,8 % im Vergleich zum Vorquartal. In
      Deutschland, das ebenfalls für 8 % der Weltkupfernachfrage verantwortlich
      ist, war das Wirtschaftswachstum mit 1,5 % verglichen mit dem Vorquartal so
      hoch wie seit zwölf Jahren nicht mehr. Chinas Wirtschaftsdynamik hat sich
      zwar leicht abgeschwächt, ist aber ungebrochen. Durch den Wiederaufbau in
      der von Erdbeben schwer getroffenen Sichuan-Provinz wird mittel- bis
      langfristig noch mehr Kupfer benötigt. Der 17%ige Rückgang der
      Kupferimporte in Form von Kathoden, Anoden, Blisterkupfer und Legierungen
      im Zeitraum Januar 2008 bis April 2008 ist deshalb nicht repräsentativ für die
      weitere Entwicklung. Er resultierte aus saisonalen Effekten, einer deutlich
      gestiegenen nationalen Produktion und aus dem Preisgefälle zwischen LME
      und Shanghai Future Exchange (LME Kupferpreis > SHFE Kupferpreis). Über
      die grundlegenden Belastungen der Kupferproduktion ist an dieser Stelle
      wiederholt berichtet worden. Hinzu kommen Entwicklungen der jüngsten
      Tage: Bei Codelco Chile ist in der Auseinandersetzung mit den Beschäftigten
      der Subunternehmer noch immer keine Ruhe eingekehrt, in Peru ist die
      Gefahr eines Streiks allerdings gesunken. Das Erbeben in China hat in erster
      Linie Produzenten von Zink und Aluminium und die Transportwege getroffen.
      Zwei Kupferminen, die Yunnan Copper gehören, sollen normal arbeiten. Die
      Kupferbestände in den Lagerhäusern von LME und SHFE sind im Mai zwar
      angestiegen, um 12.650 t auf 123.000 t (LME) und um 5.000 t auf 51.000 t
      (SHFE), sie bleiben jedoch niedrig.
      Sicher ist es ein sehr kompliziertes Unterfangen, den Anstieg des
      Kupferpreises der vergangenen Jahre quantitativ auf die jeweils
      maßgebenden Einflussfaktoren zurückzuführen und nicht jeder traut sich dies
      zu. Ein namhaftes Metall-Research-Unternehmen hat dies in seinem Price
      Risk Management Model jedoch getan: Es kommt zu dem Schluss, dass etwa
      ein Viertel des derzeitigen Kupferpreises von 8.400 US$/t durch Investments
      zustande gekommen ist, der Rest durch fundamentale Faktoren. Das heißt,
      dass der Kupferpreis auch nach Eliminierung des spekulativen Faktors,
      fundamental gestützt, ein hohes Niveau haben würde.
      KUPFERROHSTOFFE UND –PRODUKTE
      Das Angebot von Kupferkonzentrat war im 1. Quartal 2008 trotz einiger
      Wartungsstillstände bei Hütten knapp. Hierzu trugen Störfaktoren wie Streiks
      bei, die die Minenproduktion beeinträchtigten. Das Spot-Geschäft blieb in den
      vergangenen Wochen ruhig. Viele Hütten waren angesichts niedriger TC/RCs
      nicht bereit zu kaufen, der indische Sterlite-Smelter hat seinen
      Wartungsstillstand von der zweiten Maihälfte bis zur dritten Juni-Woche
      vorgesehen. Das gute Angebot an Altkupfer traf auf gut versorgte europäische
      Schrottverarbeiter. Bei moderatem Kaufinteresse waren zufriedenstellende
      Raffinierlöhne zu erzielen. Die Nachfrage nach Gießwalzdraht liegt derzeit
      stabil auf hohem Niveau, bei Kupferformaten fehlt es weiterhin an Impulsen,
      die für eine Auftragsbelebung sorgen könnten.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 20:59:02
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      NORDDEUTSCHE AFFINERIE
      Topmanager gehen


      Im Februar konnte die Norddeutsche Affinerie nach langem Gezerre endlich den belgischen Konkurrenten Cumerio übernehmen. Bei den Topmanagern scheint der Hamburger Kupferkonzern allerdings nicht so beliebt zu sein: Bis Ende des Jahres werden offenbar mehr als die Hälfte aller Cumerio-Vorstände ihren Posten geräumt haben.


      Hamburg - Bei der Norddeutsche Affinerie (NA) nehmen zahlreiche Topmanager im Zuge der Übernahme des belgischen Konkurrenten Cumerio ihren Hut.



      © DPA




      So verlässt etwa Michel Moser, bislang Finanzvorstand von Cumerio, den Konzern. Er lehne das Angebot ab, in gleicher Funktion in den NA-Vorstand einzuziehen. Ende September wird Moser das Unternehmen verlassen. Das sagte ein NA-Sprecherin gegenüber manager-magazin.de.

      Außerdem verliert der Hamburger Kupferkonzern im Zuge der Integration weitere Führungskräfte, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) in ihrer Montagsausgabe. Luc Delagaye, der als Cumerio-Vorstandschef die Übernahme mit eingefädelt hatte, ist bereits Ende April gegangen und inzwischen Vorstand des belgischen Bildgebungs-Spezialisten Agfa-Gevaert. Insgesamt werden von dem siebenköpfigen Cumerio-Vorstand nur noch drei Mitglieder über dieses Jahr hinaus im Unternehmen bleiben.


      Schlagworte des Artikels:
      Norddeutsche Affinerie Cumerio
      Direkt zu SPIEGEL Wissen
      Die Integration Cumerios ist das mit Abstand aufwendigste Projekt der NA seit Jahren, und sein Gelingen ist entscheidend für den künftigen Erfolg des größten europäischen Kupferverarbeiters. Führungskräfte an das Unternehmen zu binden, gilt bei Übernahmen generell als wichtiger Punkt, um den Erfolg eines Zusammenschlusses sicherzustellen. Allerdings haben bisher nur Vorstände der Cumerio-Holding dem Unternehmen den Rücken gekehrt. Im operativen Geschäft hat bisher kein Manager in Schlüsselposition seinen Posten geräumt.

      manager-magazin.de mit Material von dpa
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 21:55:58
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.174.724 von Rabe66 am 26.05.08 20:59:02Ich seh das nicht besonders negativ.
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 20:16:28
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      man wird sehen ob es negativ ist.

      Norddeutsche Affinerie kaufen (Bankhaus Lampe KG)Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Analyst vom Bankhaus Lampe, Marc Gabriel, stuft die Norddeutsche Affinerie-Aktie (ISIN DE0006766504/ WKN 676650) unverändert mit "kaufen" ein.
      Die Norddeutsche Affinerie werde am 30. Mai die Zahlen zum zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2007/08 publizieren. Seit dem März 2008 werde die übernommene Cumerio erstmals voll konsolidiert.

      Der "Cumerio-Effekt" dürfte erst im zweiten Halbjahr eine bedeutende Auswirkung auf die Ergebnisse haben. Eine Unsicherheit bleibe bezüglich der Backwardation-Gewinne, die von den Analysten nicht im Vorfeld beziffert werden könnten und unberücksichtigt geblieben seien. In der Vergangenheit habe die Norddeutsche Affinerie hierdurch deutliche Ergebnisbeiträge generiert.

      Die Integration von Cumerio dürfte bei der Präsentation der Zahlen im Fokus stehen. Zuletzt sei in den Medien berichtet worden, dass es bei der Integration von Cumerio Probleme bei der Personalbesetzung im Management gegeben habe. Aus dem Top-Management der Belgier seien bislang nur zwei Vertreter in die Gremien der Norddeutschen eingezogen. Die Analysten würden erwarten, dass das Unternehmen bei der Integration auf einem guten Weg sei und sich die Übernahme letztlich positiv auf den Unternehmenswert auswirken werde. Mit Überraschungen dürfte bei der Vorlage der Zahlen am Freitag zu rechnen sein.

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe bewerten die Norddeutsche Affinerie-Aktie weiterhin mit einem fairen Wert von 34,50 EUR und empfehlen vor den Zahlen zum zweiten Quartal den Kauf der Aktie. (Analyse vom 27.05.2008) (27.05.2008/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 27.05.2008
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 21:27:10
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.182.436 von Rabe66 am 27.05.08 20:16:28Ja, schaun wir mal.

      Im operativen Geschäft hat bisher kein Manager in Schlüsselposition seinen Posten geräumt.
      Das finde ich im Moment am wichtigsten.
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 09:21:13
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      Mittlerweile ist die kurzfristig-technische Bewertung von Seiten des RSI-15
      (Relative Stärke Index 15-Tage) wieder auf ein neutrales Niveau (48 Punkte) zurück gekommen. Der
      Kurstrend der letzten Wochen ist weiter positiv (35-Tage-Trenmomentum: +14 Prozent) ...
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 13:17:57
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      Neue Studie zur Dünnschicht-Photovoltaik: EuPD Research sieht großes Potenzial in a-Si, CdTe, CIS & Co

      Der Solarmarktforscher EuPD Research hat die Entwicklungen auf den globalen Märkten für Dünnschicht-Photovoltaik in einer neuen Studie analysiert. Basierend auf einer quantitativen Befragung unter Dünnschichtproduzenten und Markteinsteigern werden Zustand und wichtigste Trends dieser Boombranche systematisch beleuchtet. Bis 2010 rechnen die Autoren der Studie mit einem Dünnschicht-Produktionsvolumen von 3,5 Gigawatt (GW). Allerdings geht EuPD Research auch davon aus, dass weniger als die Hälfte der rund 60 Unternehmen, die vor 2010 mit der Massenproduktion beginnen wollen, ihre Zeitpläne einhalten können. An der Untersuchung nahmen alle aktuellen Dünnschichtproduzenten und 20 Prozent der Markteinsteiger teil.


      Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Ausbaupläne

      Nach Einschätzung der befragten Photovoltaik-Unternehmen wird die Wettbewerbsintensität in der Branche zunehmen. Allerdings empfinden die Befragungsteilnehmer die große Anzahl von Neueinsteigern nicht als eine allzu starke Bedrohung. Denn die Schwierigkeit, den komplexen Produktionsprozess in den Griff zu kriegen, sei eine wichtige Herausforderung beim Start der Dünnschichtproduktion. "Es ist eine Sache, ambitionierte Ausbaupläne zu verkünden - aber eine ganz andere, die verschiedenen Produktionsschritte erfolgreich zu integrieren", sagt Markus A.W. Hoehner, Geschäftsführer von EuPD Research und betont: "An diesem Punkt trennt sich die Spreu vom Weizen".


      Preissenkung und Produktdifferenzierung als wichtigste Branchentreiber

      Was die Befragungsteilnehmer am meisten sorgt, ist die stagnierende globale Nachfrage, betont EuPD Research in einer Pressemitteilung. Das sinkende Niveau der Photovoltaikförderung in den wichtigsten europäischen Ländermärkten und die unsichere Marktentwicklung in Asien und den USA mache es fragwürdig, ob die Nachfrage nach Photovoltaikmodulen genau so stark wachsen wird wie die Produktionszahlen. In einem zunehmend komplizierten Marktumfeld habe die Dünnschicht-PV jedoch wichtige Vorteile gegenüber der kristallinen Konkurrenz. Zum einen sei das Potenzial für Senkungen der Produktionskosten höher, und zum anderen gebe es zahlreiche Möglichkeiten für Produktdifferenzierungen. So könnten durch die Verwendung flexibler Trägermaterialien (Substrate) neue Marktsegmente erschlossen werden. "Durch die Entwicklung kostengünstiger Produkte für neue Anwendungen eröffnen sich weitere Märkte für Dünnschichtmodule. Das sichert den Absatz, auch wenn die allgemeine Nachfrage stagnieren sollte", sagt Stephan Franz, Research Analyst bei EuPD Research. Durch das große Potenzial von a-Si, CdTe, CIS & Co sei also damit zu rechnen, dass diese Technologien eine zunehmend wichtige Rolle in der Solarbranche spielen werden.
      http://www.solarserver.de/news/news-8900.html
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 13:24:12
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.195.463 von cmeise am 29.05.08 13:17:57pdf mit einem Überblick über die Studie:
      http://www.eupd-research.com/files/SurveyDoc/filename/EuPD_P…

      Nach den Infos hängt CIS ziemlich hinterher.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 08:33:14
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      HAMBURG (dpa-AFX) - Europas größte Kupferhütte Norddeutsche Affinerie zeigt sich nach einem unerwartet kräftigen Gewinnsprung im zweiten Quartal für das gesamte Geschäftsjahr 2007/08 weiter optimistisch. Das Vorsteuerergebnis (EBT) sei im zweiten Quartal auf 72 (Vorjahr: 43) Millionen Euro geklettert, teilte der Kupferrecycler am Freitag in Hamburg mit. Damit übertraf die im MDAX gelistete Gesellschaft die Erwartungen der Analysten deutlich. Das Ergebnis sei durch die Cumerio-Übernahme sowie durch Einmal- und Bewertungsgewinne deutlich in die Höhe getrieben worden, hieß es.

      Das Ergebnis des ersten Halbjahres unterstreiche die ´herausragende´ Geschäftslage, so die NA. Konzernchef Bernd Drouven zeigte sich auch für das zweite Halbjahr 2007/08 optimistisch. Bei einer anhaltend guten Konjunktur und weiter hohen Kupferpreisen dürfte voraussichtlich erneut ein ´sehr gutes´ Jahresergebnis erreichen werden, bekräftigte er. Bei der Cumerio-Übernahme sei unterdessen mit deutlich höheren Einsparungen zu rechnen als bisher unterstellt. Die Synergien dürften deutlich über die bereits veröffentlichten 15 bis 20 Millionen Euro hinausgehen.

      STARKE NACHFRAGE

      Dank der weiter robusten globalen Nachfrage und der Cumerio-Übernahme kletterte der Umsatz zwischen Januar und März auf 1,949 (Vorjahr: 1,499) Milliarden Euro. Der Kupfermarkt habe sich im ersten Halbjahr vor allem wegen der guten fundamentalen Situation insgesamt positiv entwickelt. Trotz einer allgemein erwarteten konjunkturellen Dämpfung sei auch weiter von einer Kupfernachfrage auf hohem Niveau auszugehen, allerdings mit leicht reduzierter Wachstumsdynamik. Unter dem Strich kletterte der Gewinn im zweiten Quartal auf 59 (26) Millionen Euro. Das entspricht 1,43 (0,68) Euro je Aktie. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich auf 79 (45) Millionen Euro.

      ÜBER ERWARTUNGEN

      Der Konzern übertraf damit die Ertragserwartungen der Analysten. Die von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Experten hatten im Schnitt bei einem Umsatz von 1,990 Milliarden Euro lediglich ein Vorsteuerergebnis von 36,2 Millionen Euro erwartet. Auch Überschuss und EBIT übertrafen die Erwartungen von 25,4 Millionen und 44,3 Millionen Euro deutlich. Allerdings weist die NA darauf hin, dass im Ergebnis positive Ergebnisbeiträge aus der sogenannten Backwardation und Bewertungseffekten enthalten seien.

      Die anhaltende Krise an den internationalen Finanzmärkten und die daraus entstandene Bremswirkung auf die Weltwirtschaft hätten keine negativen Auswirkungen auf den Kupferpreis gehabt. Ausschlaggebend für die solide Marktverfassung seien Käufe von Fonds in Rohstoffe und insbesondere eine fundamentale Marktsituation gewesen, die hohe Preise unterstützte. Die Kupfer verarbeitende Industrie sei insgesamt gut ausgelastet gewesen. Auch der Bedarf an Kupfer für die Herstellung von Kabeln und Drähten habe sich auf hohem Niveau gehalten.

      Im ersten Halbjahr seien 631.000 Tonnen Konzentrate durchgesetzt worden. Hierbei sei erstmals die März Produktion von Cumerio berücksichtigt. Entsprechend sei die Kupferkathodenproduktion auf 325.000 Tonnen (283.000) geklettert. Die Schwefelsäureproduktion betrug 628.000 Tonnen (561.000). Wegen des engen Schwefelsäuremarktes seien die Verkaufserlöse kräftig gestiegen. Die NA aus Kupfererz reines Kupfer her und verarbeitet es weiter zu Produkten, die von anderen Firmen gebraucht werden, zum Beispiel in der Auto-, Elektro- und Bauindustrie./jha/she
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 08:47:46
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) (ISIN DE0006766504/ WKN 676650) hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2007/08 (Oktober 2007 bis März 2008) Umsatz und Ergebnis verbessert.

      Wie aus einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung des im MDAX notierten Kupferherstellers hervorgeht, wuchs der Umsatz auf 3,36 Mrd. Euro, nach 2,97 Mrd. Euro in der entsprechenden Vorjahreshälfte.


      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 201 Mio. Euro, nachdem es im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf einem hohen Niveau von 112 Mio. Euro gelegen hatte. Entsprechend stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 85 Mio. auf 171 Mio. Euro.


      Das Ergebnis vor Steuern (EBT) kletterte von 82 Mio. auf 161 Mio. Euro. Es berücksichtigt die volle Konsolidierung von Cumerio N.V./S.A. (Cumerio) ab dem 1. März 2008. Nach Steuern wuchsen der Konzernüberschuss von 49 Mio. auf 119 Mio. Euro und das Ergebnis je Aktie auf 2,95 Euro, nach zuvor 1,30 Euro.


      Gestern stiegen die NA-Aktien um 3,13 Prozent und schlossen bei 29,64 Euro. (30.05.2008/ac/n/d)
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 10:48:41
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      EPS 2,95€.
      Sehr gute Zahlen.

      Bei CIS werde ich langsam etwas skeptisch. Es heisst jetzt:
      Die Entwicklungsarbeiten im CIS Solarprojekt wurden fortgesetzt. Im Vordergrund stand die Prozessoptimierung der Solarzellenherstellung in der vorhandenen Pilotanlage. Mit der Entscheidung über den Bau einer Serienfertigung wird im weiteren Verlauf des Jahres gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 14:05:36
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      30.05.2008 - 11:13 Uhr
      ANALYSE/WestLB erhöht Norddt. Affinerie auf Add (Hold)


      Einstufung: Erhöht auf Add (Hold)
      Kursziel: Erhöht auf 35 (30) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2008: Erhöht auf 4,00 (2,58) EUR
      2009: Erhöht auf 3,80 (2,44) EUR
      2010: 3,67 EUR

      Auf den ersten Blick habe die Norddeutsche Affinerie im zweiten Quartal eine "starke operative Performance" hingelegt, urteilen die Analysten der WestLB. Zudem habe die Konsolidierung von Cumerio zu positiven einmaligen Bewertungseffekten geführt, die über den Restrukturierungskosten gelegen hätten. Vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung und des optimistischen Ausblicks des Unternehmens seien weitere Hochstufungen zu erwarten, kündigen die Analysten an.

      DJG/ncs/eyh/gos

      (END) Dow Jones Newswires

      ----

      30.05.2008 - 11:20 Uhr
      ANALYSE/MMW hebt Norddt. Affinerie auf Hold (Sell)


      Einstufung: Erhöht auf Hold (Sell)
      Kursziel: Wird überprüft

      Die Ergebnisse der Norddeutschen Affinerie haben die Analysten von M.M. Warburg (MMW) positiv überrascht. Allerdings sei das Ergebnis "massiv" durch die erstmalige Cumerio-Konsolidierung beflügelt worden. Positiv sei auch zu bewerten, dass das Unternehmen optimistisch auf das zweite Halbjahr blicke und aus der Cumerio-Übernahme höhere Synergien als bislang erwarte. Deshalb kündigten die Analysten an, das Kursziel zu überprüfen und die Gewinnschätzungen nach oben zu nehmen.

      DJG/ncs/flf


      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 17:50:46
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Norddeutsche Affinerie will Expansionstempo erhöhen
      Freitag, 30. Mai 2008, 15:53 Uhr

      Hamburg (Reuters) - Nach der Übernahme ihres belgischen Rivalen Cumerio will die Norddeutsche Affinerie möglichst rasch weiter expandieren.

      "Wir sehen eine Konsolidierung der Industrie und wollen eine aktive Rolle spielen", sagte Vorstandschef Bernd Drouven im Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag. Der Konzern müsse noch die Cumerio-Übernahme verdauen. Da die aber schneller voranschreitet als erwartet, wird die NA nun mutiger. "Wir wollen damit kommunizieren, dass wir nicht stillstehen werden, verdauen werden, und dann für die Zukunft nachdenken. Dieser Prozess verläuft parallel", sagte der NA-Chef.

      Für einen Zukauf könnte auch das Kapital erneut aufgestockt werden. Die NA hatte bereits im Herbst 100 Millionen bei den Anteilseignern eingesammelt, eine weitere Kapitalerhöhung wegen der unsicheren Lage an den Kapitalmärkten aber zurückgestellt. "Wir werden sehen müssen, wie die weitere Entwicklung ist, und wann wir eine Kapitalerhöhung präzise ins Auge fassen", sagte Drouven.

      Mit Cumerio sei die Internationalisierung der NA erreicht. "Wir denken aber darüber hinaus." Als Zielregionen für Zukäufe nannte Drouven China, wo wegen des rasanten Wirtschaftswachstums große Mengen Kupfer benötigt werden, sowie Südamerika. Dort befinden sich viele Minen, von denen die NA Kupfer bezieht. In Europa seien dagegen wegen der starken Stellung der Norddeutschen Affinerie nur noch kleinere Zukäufe - etwa im Bereich der Weiterverarbeitung - möglich.

      In Osteuropa hat die NA mit Cumerio nun auch ein Standbein. Die Belgier ziehen im bulgarischen Pirdop eine neue Elektrolyse-Anlage hoch. Deren Kapazität fällt laut Drouven mit 180.000 Tonnen dreimal so hoch aus wie zunächst geplant. Auch in anderen wachsenden osteuropäischen Ländern nimmt die Kupfernachfrage zu.

      NA ERHÖHT DEN AUSBLICK FÜR 2008

      Cumerio gehört inzwischen vollständig zur NA und liefert seit Anfang März Ergebnisse in Hamburg ab. Mit sechs Millionen war der Beitrag aber noch gering. Damit verdienten die Belgier gerade mal die Restrukturierungsaufwendungen. Die NA verdoppelte den Gewinn im zweiten Geschäftsquartal von Januar bis März dank der anhaltend hohen Kupfernachfrage auf 59 (Vorjahr 26) Millionen Euro. Die hohe Auslastung sorgte dafür, dass geringere Schmelzlöhne bei Konzentraten und der schwache Dollar-Kurs nicht ins Gewicht fielen. "Wo die Anlagen nicht so hoch ausgelastet waren, wie im Strangguss, haben wir eine Preisverbesserung erreicht", sagte Drouven. Der Konzernumsatz kletterte wegen der hohen Kupferpreise um 30 Prozent auf fast zwei Milliarden Euro.

      Dank der fortschreitenden Cumerio-Integration blickt die NA zuversichtlicher ins laufende Jahr. "Sie können davon ausgehen, dass wir in der Größenordnung des letztjährigen Ergebnisses liegen werden", konkretisierte Drouven seine Prognose. 2006/07 hatte die NA den Vorsteuergewinn um 143 Prozent auf 251 Millionen Euro nach oben geschraubt. Bisher war die NA von einem schlechteren Ergebnis ausgegangen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 00:03:02
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Die FAZ kommentiert die Halbjahreszahlen folgendermaßen:

      Norddeutsche Affinerie

      Liebling der Anleger

      30. Mai 2008 Nur selten gelingt es einem Nebenwert aus dem M-Dax, dass er in den Mittelpunkt des Börsengeschehens rückt. Dieses Kunststück ist am Freitag der Norddeutschen Affinerie gelungen. Die Aktie von Europas größter Kupferhütte lief so manchem etablierten Dax-Titel den Rang ab. Grund dafür ist, dass der Optimismus, den die Unternehmensführung bei Vorlage der Quartalszahlen verbreitete, auf die Anleger übersprang.

      Nach dem unerwartet kräftigen Gewinnsprung im zweiten Quartal stellt das Unternehmen nun für das gesamte Geschäftsjahr 2007/08 weitere Erfolgsmeldungen in Aussicht: Bei der Cumerio -Übernahme sind spürbar höhere Einsparungen zu erwarten als die 15 bis 20 Millionen Euro, die bisher angekündigt waren. Das Ergebnis des ersten Halbjahres unterstreiche die „herausragende“ Geschäftslage, lässt sich der Vorstandsvorsitzende Bernd Drouven in der Pressemitteilung zitieren. Bei einer anhaltend guten Konjunktur und weiter hohen Kupferpreisen sollte erneut ein „sehr gutes“ Jahresergebnis erreicht werden.

      Erwartungen der Analysten klar übertroffen

      Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres übertraf der Konzern auch wegen hoher Einmal- und Bewertungsgewinne die Ertragserwartungen der Analysten wie bereits im ersten Quartal deutlich. Das Vorsteuerergebnis (EBT) stieg kletterte von 43 Millionen Euro im Vorjahr auf 72 Millionen Euro. Dank der robusten globalen Nachfrage und der Cumerio-Übernahme erhöhte sich der Umsatz zwischen Januar und März von 1,5 auf 1,9 Milliarden Euro. Der Gewinn hat sich mehr als verdoppelt - von 26 Millionen auf 59 Millionen Euro. Damit übertrafen die Zahlen deutlich die Erwartungen der Analysten.

      Der Kupfermarkt habe sich im ersten Halbjahr vor allem wegen der guten fundamentalen Situation insgesamt positiv entwickelt, hieß es. Trotz einer allgemein erwarteten konjunkturellen Dämpfung sei weiter von einer Kupfernachfrage auf hohem Niveau auszugehen, allerdings mit leicht reduzierter Wachstumsdynamik. Auch in diesem Jahr sei mit einem hohen Preisniveau für Kupfer wegen Angebotsengpässen und einer anhaltend starken Nachfrage zu rechnen. Kräftige Preisschwankungen seien dabei allerdings nicht auszuschließen.

      Fonds treiben Kupferpreis in die Höhe

      Ausschlaggebend für die solide Marktverfassung seien Käufe von Fonds in Rohstoffe und insbesondere eine fundamentale Marktsituation gewesen, die hohe Preise unterstütze. Die Kupfer verarbeitende Industrie sei insgesamt gut ausgelastet. Auch der Bedarf an Kupfer für die Herstellung von Kabeln und Drähten habe sich auf hohem Niveau gehalten.

      Am Finanzmarkt war die erste Reaktion positiv. Schon vorbörslich legte der Kurs kräftig zu. Bei Lang & Schwarz wurde die Aktie vor dem offiziellen Handelsbeginn rund 4 Prozent im Plus gehandelt. Bei Eröffnung der Börsensitzung stieg der Kurs auch gleich um 4,6 Prozent auf 30,99 Euro. Auch charttechnisch sieht es gut aus in der Aktie der Kupferhütte, nachdem sie am Freitagmorgen die Hürde von 30 Euro nehmen konnte. Sollte sich der Kurs auf diesem Niveau halten können, wäre der Weg frei für weitere Kursgewinne bis in Bereiche um 35 Euro je Aktie.

      „Bis auf den Umsatz lagen alle Kennziffern deutlich über den Schätzungen“, sagte ein Analyst. Besonders positiv hob er hervor, dass die NA das Ziel für die Synergien aus der Cumerio-Übernahme angehoben hat. Die NA hatte sich im Zwist um Cumerio mit der österreichischen Industriegruppe A-Tec Industries nach einem langen Tauziehen durchgesetzt und die Belgier für rund 780 Millionen Euro übernommen. Cumerio wird vom 1. März an vollständig konsolidiert.

      Text: hlr. mit dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 08:40:00
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      Erneute Spekulationen um Übernahmeversuch bei der Affi
      Als Interessenten gelten der Kupferverarbeiter KME wie auch der Metallkonzern AMG

      Bei der Norddeutschen Affinerie (NA) ist die Welt wieder in Ordnung - Europas größte Kupferhütte hat den belgischen Konkurrenten Cumerio übernommen, der vom Kartellamt ausgebremste ungeliebte Wiener Großaktionär Mirko Kovats muss seine Anteile verkaufen, und der seit Januar amtierende Vorstandschef Bernd Drouven konnte dieser Tage exzellente Zahlen präsentieren: Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 13 Prozent auf 3,36 Milliarden Euro, das Ergebnis vor Steuern verdoppelte sich auf 161 Millionen Euro. Und die Aussichten sind glänzend, was die Börse in den vergangenen Wochen mit einem Anstieg des Aktienkurses auf mehr als 30 Euro und die Analysten mit Kaufempfehlungen (siehe Börse) quittierten.

      Doch bei der "neuen" Affinerie könnte es durchaus wieder unruhig werden, sollten sich dieser Tage in London und an anderen Börsenplätzen kursierende Gerüchte bewahrheiten. Denen zufolge soll ein großes Unternehmen der Metallbranche einen Einstieg bei der NA vorbereiten, wie die WELT erfuhr.

      Zwei Namen werden in diesem Zusammenhang immer wieder genannt: Zum einen der zur florentinischen Società Metallurgica Italiana (SMI) gehörende Osnabrücker Kupferverarbeiter KME Germany, der mit einem Umsatz von zuletzt 1,7 Milliarden Euro zu den weltgrößten seiner Branche zählt.

      Zum anderen wird erneut über die Pläne von Heinz C. Schimmelbusch spekuliert. Der 1993 gestürzte Chef der früheren Metallgesellschaft hatte mit dem Geld der US-Gesellschaft Safeguard 2007 die Amsterdamer AMG Advanced Metallurgical Group in Brüssel an die Börse gebracht, die anschließend in der Metallbranche auf Einkauftour ging. Zuletzt übernahm die Tochter AMG Invest GmbH die Mehrheit an dem Silizium- und Grafitspezialisten Graphit Kropfmühl im bayerischen Hauzenberg.

      Schimmelbusch wird nicht zum ersten Mal mit der NA in Verbindung gebracht. So war im Februar darüber spekuliert worden, dass der russische Nickel- und Paladiumproduzent Norilsk des Milliardärs Wladimir Potanin in Hamburg einsteigen könnte.

      Bei Norilsk ist Schimmelbusch Aufsichtsratsmitglied. Immerhin hat Schimmelbusch einen direkten Draht in die NA: Er sitzt zusammen mit dem Affi-Kontrolleur Rainer Grohe im Aufsichtsrat bei der Safeguard-Firma PFW Aerospace AG in Speyer. Und dieser Tage zog das Duo auch in das Aufsichtsgremium von Graphit Kropfmühl ein.

      Wer auch immer bei der Affinerie einsteigen will - er müsste eine Menge Geld in die Hand nehmen, denn das Unternehmen wird derzeit an der Börse mit 1,26 Milliarden Euro bewertet. 36 Prozent der Aktionäre sind breit gestreut, 54 Prozent sind institutionelle Investoren, die diverse Pakete halten. Und jeweils rund fünf Prozent liegen bei der stadteigenen Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement sowie bei der HSH Nordbank. Dass die letztgenannten Aktionäre verkaufen könnten, gilt als unwahrscheinlich. Denn sie waren eingestiegen, damit Kovats Firma A-Tec Industries mit ihrer geplanten Übernahme nicht zum Zuge kommt.

      Graphit Kropfmühl und KME wollten gestern ebenso wenig zu den Gerüchten Stellung nehmen wie die Norddeutsche Affinerie. Eine Sprecherin des Unternehmens sagte der WELT: "Wir kommentieren solche Spekulationen grundsätzlich nicht."


      Welt Online, 4. Juni 2008, 04:00 Uhr,
      Von Michael Schneider
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 09:56:06
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.206.762 von cmeise am 30.05.08 17:50:46an deren stelle würde ich die finger lassen von china und lieber in südamerika oder in angrenzende chinastaaten die sicher sind investieren.
      Ich habe sämtliche chinabeteiligungen aus dem Depot geschmissen. Grund : zuviel politisches risiko.;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 10:12:52
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.233.258 von Highnoon120 am 04.06.08 09:56:06Südamerika fände ich auch positiv. Aber an welche angrenzenden Chinastaaten denkst Du? Wer ist da weniger riskant? Vielleicht wäre Indien ein interessantes Land für die NA?
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 10:36:06
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      09.06.2008 10:21
      Deutsche Bank stuft Norddeutsche Affinerie hoch

      Die Analysten der Deutschen Bank haben die Aktien der Norddeutschen Affinerie (News/Aktienkurs) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft.
      Das Kursziel wurde von 22,50 Euro auf 40,00 Euro erhöht.
      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 13:36:12
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Mit einem Kursplus von 25 Prozent in fünf Monaten zählt die NA zu den mittelfristigen Kursoutperformern
      im Markt. Der Kurstrend der letzten Wochen ist ebenfalls marktüberduchschnittlich positiv, das
      35-Tage-Trendmomentum beträgt +16 Prozent (MDax: +6 Prozent). Hinsichtlich des RSI-15 (Relative
      Stärke Index 15-Tage) mit 55 Punkten ist der Kurs markttechnisch kurzfristig noch nicht "überkauft",
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 09:16:24
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      I like NA, but I still prefer ATEC !


      von Jochen Hahn | 11.06.2008 | 17:32
      2008 wird A-Tec kräftig überraschen!
      Die Analystenschätzungen für 2008 sind viel zu tief gestapelt.



      Abgehakt. Am Dienstag wurde sie uns endlich nachgeliefert, die Bilanz für 2007. Kein Wunder, dass es so lange gedauert hat, möchte man mit Blick auf das Zahlenwerk meinen, denn es ist eine einzige Enttäuschung und ein Beleg für den total verunglückten „Kupferzock" rund um Cumerio und die Norddeutsche Affinerie (NDA). Eines ist aber positiv: Es ist Schnee von gestern!

      Nur der Ordnung halber sei an dieser ­Stelle noch einmal angeführt, was Mirko Kovats da im vergangenen Jahr passiert ist: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 48,1 Prozent auf 2,361 Milliarden €, das EBIT konnte mit dem Umsatz leider nicht mithalten und erhöhte sich nur um 1,4 Prozent auf 93,3 Millionen €, was die Marge auf 3,95 Prozent abstürzen ließ. Das ­dicke Ende kommt aber wie immer erst zum Schluss, daher findet der geübte A-Tec-Aktionär am Ende der Bilanz einen EBT-Rückgang um 37,4 Prozent und einen um 65,5 Prozent eingeknickten Jahresüberschuss von 27,7 Millionen €. Unschwer abzulesen ist daher, dass durch die unnotwendige Verschul­dung durch die Aktienpaketkäufe von Cumerio und der Norddeutschen Affinerie das Finanz­ergebnis einen Großteil zur Ergebnisverschlechterung beitrug. Zudem gesellten sich noch Vorsor­gen für Haftungen im Zusammenhang mit der Beteiligung an der NDA von über zwölf Millionen €. Damit dürfte das leidige Thema aber endlich vom Tisch sein, denn bis 27. August muss A-Tec laut Beschluss des deutschen Bundeskartellamts nachweisen, sich vom einst gehaltenen NDA-Aktienpaket komplett getrennt zu haben.
      Eine Nachwirkung aus dem „Kupferabenteuer" wird aber noch im zweiten Quartal 2008 schlagend, denn die gescheiterte RTB-Übernahme führte zur Überweisung einer Bietungsbürgschaft von zehn Millionen US-Dollar am 28. April.

      Erstes Quartal überzeugt. Jetzt zu den ausschließlich positiven News - die Zahlen zum Auftaktquartal konnten nämlich durch die Bank überzeugen. So stieg der Umsatz zur Vergleichsperiode des Vorjahres um 72,9 Prozent auf 751,4 Millionen €, das EBIT kam bei 38,6 Millionen € zu liegen und die ­Marge betrug 4,9 Prozent, also deutlich mehr als im Gesamtjahr 2007. Und jetzt zum erfreulichsten Teil: Die Anteilsverkäufe von Cumerio und der NDA führten zu einer Reduktion der Nettoverschuldung von bislang 235 Millionen € (Gesamtjahr 2007: 548,5 Millionen €), dadurch war das Finanz­ergebnis mit minus 6,1 Millionen € nur um 400.000 € schlechter als im noch „unbelasteten" Auftaktquartal des Vorjahres. Das EBT betrug somit 32,5 Millionen €, was ­einer Steigerung von 327,6 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2007 entspricht. Gewinn je Aktie wurde zwar leider keiner ausgewiesen, dürfte aber in etwa bei 4,0 € pro Aktie zu liegen kommen.

      Bei aller Vorsicht kann aber getrost davon ausgegangen werden, dass der Median der Analystenschätzungen für den Gewinn je Aktie 2008 viel zu tief gestapelt ist und die laufende Verbesserung beim Finanz­ergebnis noch nicht beinhaltet. Die Schätzung liegt nämlich laut Bloomberg bei 8,23 €, wovon bekanntlich schon fast die ­Hälfte im Auftaktquartal erreicht wurde. Wir rechnen mit Blick auf das erste Quartal daher viel eher mit einem Gewinn auf 2006er-­Niveau, also rund 15,1 € je Aktie.

      Mehr als unterbewertet. Die sehr konservativen Analystenschätzungen ergeben ein KGV für 2008 von 7,68 (siehe Grafik), bei unserer Variante läge das KGV '08e bei ­lediglich 4,19 und das jährliche Gewinnwachstum bei rund 30 Prozent. Zusätzlich ist aufgrund der 2008 wieder „gesünderen" Eigenkapitalstruktur von einer Dividendenzahlung auszugehen, wobei wir auch in diesem Fall das Niveau von 2006 veranschlagen, also 3,0 € je Aktie, was einer derzeitigen Rendite von rund 4,75 Prozent entsprechen würde. Rechnet man zudem noch in einen Peer Group-Vergleich das Kurs/Umsatz- und Kurs/Buchwert-Verhältnis mit ein, dann ergibt sich ein Kurspotenzial von nicht weniger als 117 Prozent oder ein fairer Wert von 137 €.

      Legt man diesem Vergleich die aktuellen und wohl zu tiefen Analystenschätzungen zugrunde, dann ergibt sich trotzdem noch ein Potenzial von 84 Prozent oder ein fairer Wert von 117 €.

      Fazit. Unsere am 6. Mai an dieser Stelle abgegebene Kaufempfehlung hat sich jedenfalls bezahlt gemacht - wer uns folgte, sitzt schon auf einem ersten Gewinnpolster von knapp 20 Prozent. Das Chancen/Risiko-Verhältnis erscheint bei keinem Wert in Wien derzeit so günstig, daher halten wir ein Kursziel binnen 18 Monaten von 120 € für realistisch. Auch wenn die internationalen Börsen wieder auf Tauchstation gehen sollten, dürfte die A-Tec-Aktie aufgrund ihrer Unterbewertung zu den wenigen ­Werten zählen, die sich einem fallenden Markttrend entziehen können.

      Die Infografik inklusive Kennzahlen finden Sie am Donnerstag in der Printausgabe des WirtschaftsBlatt.
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 10:13:59
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.233.430 von cmeise am 04.06.08 10:12:52Indonesien, Vietnam..............:p
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 10:14:22
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.233.430 von cmeise am 04.06.08 10:12:52korea:p
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 10:15:37
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.233.430 von cmeise am 04.06.08 10:12:52Japan??:p
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 10:20:12
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.322.088 von Highnoon120 am 18.06.08 10:15:37Russland wäre auch gut:D
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 10:22:27
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      Wobei jetzt bei einigen ländern wie indonesien auch immer noch der seeweg dazwischen liegt. Ist aber immer noch nah genug am geschehen, aber doch weit genug weg um ev. stress aus dem weg zu gehen :D:D
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 10:45:05
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      Ich denke eher an Chile oder Asien...

      Aber vielmehr überlege ich die ganze Zeit, was wohl A-TEC mit seinem NA-Paket noch anstellen wird.

      Kauft Oleg / Norilsk Nickel / Rusal / Abramovich oder schlägt etwa Thyssen zu ?

      Es bleibt spannend.
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 10:53:12
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 17. Juni 2008, 12:41 Uhr

      Zukauf treibt Affinerie-Aktie
      Von Christine Weißenborn

      Die Bilanz der Norddeutschen Affinerie (NA), ihres Zeichens größte Kupferhütte Europas, glänzt wie das Schwermetall, dem die Hamburger ihren Erfolg verdanken. Die Börse feiert gelungene Übernahme und gute Ergebnisse. Analysten warnen aber vor zu viel Euphorie. Die Tägliche Investment-Idee auf handelsblatt.com.

      FRANKFURT. Dank einer anhaltend hohen Kupfernachfrage verdoppelte das Unternehmen seinen Gewinn im zweiten Geschäftsquartal (per 31. März) von 26 auf 59 Mill. Euro. Zudem läuft die Übernahme des belgischen Rivalen Cumerio für fast 800 Mill. Euro besser als erwartet. Hatte NA- Chef Bernd Drouven zunächst Synergien von 10 bis 15 Mill. Euro jährlich in Aussicht gestellt, hob er das Ziel kürzlich auf 15 bis 20 Mill. Euro an.

      Die Reaktion an der Börse blieb nicht aus. Mit gut 34 Euro ist die Aktie der Affinerie nur noch wenige Cents von ihrem Allzeithoch bei 34,85 Euro entfernt. Dieses hatte sie vor ziemlich genau einem Jahr erreicht, ehe sie zu einer rasanten Berg- und Talfahrt ansetzte, die sie im November bis an die Marke von 20 Euro abstürzen ließ. Nach einer kurzen Erholung stürzte die NA-Aktie im März noch einmal bis auf rund 22 Euro ab. Die anschließende Aufholjagd beruhte vor allem auf dem Übernahmeerfolg. Analysten sind sich jedoch uneins darüber, ob der jüngste Anstieg nicht zu weit gegangen ist.

      Zu den größten Optimisten zählt Benjamin Kohnke von der Deutschen Bank. Er stufte die NA -Aktie kürzlich von "hold" auf "buy" herauf und erhöhte das Kursziel deutlich von 22,50 auf 40 Euro. Die Übernahme von Cumerio sei der erste Schritt in der Konsolidierung des weltweit sehr fragmentierten Marktes der Kupferproduzenten. Und der neue Konzern agiere aus einer Position der Stärke heraus. Dies biete den Investoren attraktive Wachstumschancen", ist Kohnke überzeugt. Mit einer Gewinnschätzung in Höhe von 4,55 Euro je Aktie für dieses Jahr liegt die Deutsche Bank etwa 35 Prozent über dem Analystenkonsens. Das Kurs- Gewinn-Verhältnis, das auf Basis dieses Konsenses 8,3 beträgt, wäre damit noch deutlich günstiger.

      Für eine günstige Entwicklung der NA spricht nach Meinung von Experten auch der anstehende Ausstieg des Großinvestors Mirko Kovats. Der Chef und Großaktionär des österreichischen Mischkonzerns A-Tec hatte sich Ende Juni 2007, nachdem die Affinerie die Übernahmepläne bekanntgegeben hatte, mit größeren Aktienpaketen von der NA und von Cumerio eingedeckt. So wollte er die Bedingungen des Zusammenschlusses diktieren. Doch das Bundeskartellamt bremste Kovats aus und untersagte ihm, seine Stimmrechte auszuüben. Zudem forderte die Behörde den Investor zum Verkauf seiner NA-Anteile auf.

      Nach dem günstigen Ausgang des Wirtschaftskrimis plant Vorstandschef Drouven nun, das Geschäft in Südosteuropa auszubauen. Ziel sei es, von dem Marktwachstum dort zu profitieren.

      Die Pläne des Unternehmenschefs kommen in der Finanzwelt ebenso wie die jüngsten Quartalszahlen gut an. Eggert Kuls von M.M. Warburg bescheinigt den Hamburgern, dass sie zum zweiten Mal in Folge mit ihrem Ergebnis deutlich über den Erwartungen gelegen hätten. "Die nachhaltige Ertragskraft scheint sich auf deutlich höherem Level einzupendeln, als wir bislang unterstellt haben", lobt der Analyst. Gleichwohl lautet sein Anlageurteil nur "halten", weil die NA-Aktie das Kursziel von 32 Euro bereits überschritten hat. Zum gleichen Ergebnis kommt Unicredit-Analyst Christian Obst, der das Kursziel zuvor aber immerhin von 24 auf 32 Euro angehoben hatte.

      Ein Grund für die Skepsis der Analysten liegt darin, dass Paketverkäufe von NA-Anteilen neuen Druck auf den Aktienkurs bringen könnte. Denn nicht nur Kovats muss seine Anteile abstoßen. Auch der Stadt Hamburg wird nachgesagt, sie wolle ein Paket von fünf Prozent verkaufen.

      Konkrete Kaufinteressen gibt es bisher nicht. Allerdings kursieren immer wieder Gerüchte, dass ein großes Unternehmen der Metallbranche plane, bei dem Kupferproduzenten einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 10:55:56
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.322.430 von cmeise am 18.06.08 10:53:12Ich kann mich noch lebhaft daran erinnern, wie hier im April ein Kovats - Fan den Untergang der NA - Aktie prophezeiht hat... Soviel zu dessen Kompetenz. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 14:05:56
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.322.453 von cmeise am 18.06.08 10:55:56Liebe Meise,

      Noch hat Kovats sein NA-Paketchen nicht verkauft....

      Im übrigen habe ich nicht den Untergang der NA-Aktie heraufbeschworen, sondern vielmehr darauf gewettet, daß sich die A-TEC-Aktie besser entwickeln wird. Zugegebenermaßen bin ich derzeit mit dieser Wette nicht im Geld, aber

      time will tell

      PAPAx2
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 10:05:29
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      Im moment kratzen wir an einem alten Top. Mal schauen ob wir rüberkommen.
      Sieht aber gut aus, die 30er Hürde haben wir mit nem Gap hinter uns gelassen. Aber jetzt stehen wir vor der 35,50 wie n Ochse vorm Scheunentor. Also weiter locker durch die Hose atmen :D und ausharren der Dinge die da kommen mögen :D
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 09:29:01
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      das ist doch nur eine frage der zeit, wann wir mal über das top laufen!
      der wert ist top und das wird sich auch im kurs zeigen!
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 10:46:26
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Ist der Abgang von Werner Marnette der Grund für diesen anhaltenden Kursverfall ? Ansonsten findet man keine Nachrichten.

      Und ich überlege, ob ich jetzt aussteigen soll, bevor mein ohnehin stark geschrumpfter Gewinn ganz weg ist, oder ob ich auf eine Kurserholung spekulieren soll.

      Na ja, diese Entscheidung kann mir niemand abnehmen. Wahrscheinlich warte ich wieder so lange, bis aus dem Plus ein Minus geworden ist. So wie es mir zuvor bei Thyssen passiert ist.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 11:42:53
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.419.065 von MrVienna am 02.07.08 10:46:26Mr Vienna,

      Man weiß es bekanntlich nie, allerdings gibt´s ja folgende positive Tatsachen:

      - Integration mit Cumerio läuft besser als geplant
      - Kupferpreis rauscht weiter nach oben
      - DT. Bank hob kürzlich das Kursziel auf € 40 an

      Also: Keine zittrigen Hände.

      Gruß nach Vienna
      PAPAx2
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 12:04:36
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      Hallo Papapapa

      Danke für Deine Antwort.

      Nun habe ich wenigstens einige Lichtblicke.
      An sich bin ich ja von dem Unternehmen überzeugt, sonst hätte ich nicht gekauft. Und die unnötigen Streitereien mit meinem Landsmann sind ja auch schon ausgeräumt. Somit stünde einer soliden Entwicklung nichts mehr im Wege.

      Werde noch meine zittrigen Hände - bedingt durch den dem momentanen Kursverfall (>2%)- vom Verkaufsknopf fernhalten und hoffen, dass die verkauften Stücke bald in starke Hände gelangen, die sie so lange halten, bis das Kursziel der deutschen Bank erreicht ist.

      Gruß aus Wien und schade, dass ihr so knapp gegen die Spanier verloren habt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 13:47:19
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.419.856 von MrVienna am 02.07.08 12:04:36Umsatzträger ist in erster Linie der Schmelzlohn, der Kupferpreis spielt nur über sekundäre Wege eine Rolle. Ein häufiges Missverständnis.
      Die NA ist ein Wert mit bislang verlässlicher Dividende, und da nach 6 Monaten das EPS bereits 2,95€ betrug dämpft das das Risiko nach unten einigermassen ab.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 14:38:22
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Einfach schaurig, wie die Aktie momentan abschmiert.

      Und das, ohne zu wissen, warum.

      Nicht gerade einfach, jetzt die Nerven zu behalten.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:45:15
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.420.828 von cmeise am 02.07.08 13:47:19Es ist ein Mix; man kann jedoch von hohen Kupferpreisen eine hohe Nachfrage ableiten und die Konsequenzen auf die Schmelz/Raffinierlöhne stehen damit in hoher Korrelation. Die Bewertungseffekte tun dann ein übriges.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:45:35
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      @ MrVienna: sehr sympathisch

      NDA ist auch bei mir eine der größeren Positionen. Gewinnmitnahmen heute? Immerhin in den letzten Wochen sehr gut gelaufen.

      Gruß, rockdj
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:47:57
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.422.692 von rockdj am 02.07.08 16:45:35Vielleicht wirft auch A-TEC größere Stücke auf den Markt, obwohl ich auf der HV von Verhandlungen mit Investoren gehört habe; d. h. Blocktrades o. ä., die ich jedoch nicht sehe.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 21:07:28
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Marnette ist als Wirtschaftsminister in Schleswig-Holstein im Gespräch.
      http://www1.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/austermann…
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 17:51:29
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      Hmmm, will uns die nachfolgende Mitteilung sagen, dass die HSH nun übe rihre Tochtergesllschaft zusätzlich 4,54 % der NA Aktien hält oder haben die nur innerhalb des Konzerns umgeschichtet....

      03.07.2008 16:18
      DGAP-PVR: Norddeutsche Affinerie AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      Norddeutsche Affinerie AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      03.07.2008

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. =--------------------------------------------------------------------------


      Die HSH Nordbank AG, Hamburg und Kiel, Deutschland, hat uns in ihrer Meldung vom 02.07.2008 gem. § 21 Abs. 1 WpHG i. V. m. § 24 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil ihrer Tochtergesellschaft, der Lamatos GmbH, Hamburg, Deutschland, an der Norddeutschen Affinerie AG, Hamburg, Deutschland (ISIN: DE0006766504, WKN: 676650), am 30.06.2008 die Schwelle von 3 % überschritten hat und nun 4,54 % (1.857.715 Aktien von insgesamt 40.869.479 Aktien der Norddeutschen Affinerie AG) beträgt.

      Der Stimmrechtsanteil der HSH Nordbank AG, Hamburg und Kiel, Deutschland, hat sich hierdurch nicht in mitteilungspflichtiger Weise verändert (siehe Veröffentlichung vom 14.11.2007).

      03.07.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      =--------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Emittent: Norddeutsche Affinerie AG Hovestraße 50 20539 Hamburg Deutschland Internet: www.na-ag.com

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      =--------------------------------------------------------------------------

      (END) Dow Jones Newswires

      July 03, 2008 10:18 ET (14:18 GMT)
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 17:55:34
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.432.916 von spirit011 am 03.07.08 17:51:29Habs gefunden... Da die HSH zuvor bereits 4,54 % hielt, ist das wohl eine Umschichtung im Konzern....
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 13:55:38
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      bin ja nicht sooo ein Freund der Empfehlungen aus Kulmbach...

      ....aber das hier hat mich endgültig überzeugt:

      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" halten die Norddeutsche Affinerie-Aktie (ISIN DE0006766504/ WKN 676650) für ein chancenreiches Investment. Die Integration von Cumerio laufe besser als geplant. Sei man im letzten Jahr noch von Synergieeffekten in Höhe von 15 bis 20 Mio. Euro ausgegangen, stelle die Geschäftsführung der Norddeutschen Affinerie nun für 2008/09 Einsparungen von mindestens 40 Mio. Euro in Aussicht. Doch neben den Synergieeffekten sei vor allem von Bedeutung, dass die Norddeutsche Affinerie durch die Übernahme den Markt in Südosteuropa erschließe. Dort rechne man in den kommenden Jahren mit einem stark steigenden Kupferbedarf. Daher sei mittel- bis langfristig mit hohen Umsatz- und Gewinnsteigerungen zu rechnen. Für zusätzliche Wachstumsfantasie sorge die 50%ige Beteiligung an der CIS Solartechnik GmbH & Co KG. Diese werde vermutlich ab 2010 Dünnschichtsolarzellen aus einem Gemisch aus Kupfer, Indium und Selen herstellen. Die Produktionskosten bei diesem Verfahren lägen spürbar unter denen, bei denen Silizium für die Produktion verwendet werde. Auch charttechnisch sehe der günstig bewertete MDAX-Titel vielversprechend aus. So befinde sich das Papier in einem mustergültigen Aufwärtstrend. Nach Meinung der Experten von "Der Aktionär" weist die Norddeutsche Affinerie-Aktie ein attraktives Chance/Risiko-Verhältnis auf. Das Kursziel sehe man bei 45,00 Euro und ein Stoppkurs sollte bei 28,00 Euro platziert werden. (Ausgabe 28) (02.07.2008/ac/a/d)

      -------------------------------------------

      Rohstoff und Solar im Doppelpack. gefällt mir.:)

      gruß
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 15:01:16
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      A-TEC Industries weist derzeit eine Marktkapitalisierung von unter 330 Mio Euro auf

      A-TEC hat im ersten Quartal ein EBIT von 38.6 Mio und ein EBT von 32.5 Mio erzielt.

      Das Unternehmen verfügt über einen Rekordauftragsstand und ist dabei, seine Verschuldung massiv zurückzufahren

      Das Unternehmen erwartet für das lfd. Jahr einen Umsatz von 3 Mrd und eine mindestens 4%ige EBIT Marge.

      A-TEC Industries ist massivst unterbewertet.

      Not only my opinion.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 16:23:28
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Und was hat das mit der NA zu tun?
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 17:07:51
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.461.662 von spirit011 am 08.07.08 16:23:28Sehr viel.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 15:46:56
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.461.662 von spirit011 am 08.07.08 16:23:28Gar nichts. Das ist nur Ausdruck des Frusts eines A - Tec Aktionärs.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 17:24:20
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.471.150 von cmeise am 09.07.08 15:46:56naja. Heute steigen sie ja recht kräftig, weil wieder einmal so eine Klage von einem Pseudofonds im vollem Umfang abgewiesen wurde.... Vielleicht steckt da auch Drouven dahinter. .. Who knows ?
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 09:20:09
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Wofür steht eigentlich die Europäische Idee - Für Protektionismus ?


      News - 08.07.08 16:18
      Beteiligung an Konsortium: Hamburg bietet für Hapag-Lloyd mit


      Hamburg fürchtet den Verlust von 2000 Jobs bei der zum Verkauf stehenden Traditionsreederei Hapag-Lloyd.
      Deshalb beteiligt sich die Hansestadt jetzt mit einem dreistelligen Millionenbetrag an einem Bieterkonsortium. Allerdings ziehen die Stadtväter eine klare Grenze.

      Den Einstieg beim Konsortium kündigte Hamburgs Finanzsenator Michael Freytag (CDU) am Dienstag an. Die Muttergesellschaft TUI will sich auf Druck aus dem Aktionärskreis von ihrer Schifffahrtssparte trennen, was in Hamburg auf Widerstand stößt. Am Kauf sind auch asiatische Reedereien wie NOL (Singapur) interessiert. Die Gebote müssen nach Angaben des Senators am 21. Juli vorliegen, Ende September rechnet er mit einem Ende des Verfahrens.


      Einem Bieterwettstreit erteilte der Politiker eine Absage: "Mondpreise werden wir nicht bezahlen." Er erwartet, dass auch bei den Mitbewerbern "rational kalkuliert wird". Der Wert von Hapag-Lloyd wird mit 4 bis 5 Mrd. Euro beziffert. Der überwiegende Teil der Milliarden-Mittel müsse von privaten Investoren kommen, ergänzte Freytag. "Der Beitrag Hamburgs kann nur ein Baustein sein." Dieser werde bei der Bildung des Konsortiums genau ermittelt und soll über die stadteigene Beteiligungsgesellschaft finanziert werden.

      Die größte deutsche Reederei liegt beim Containerumschlag weltweit auf Rang fünf und ist einer der Eckpfeiler des Schifffahrts- und Logistikstandorts Hamburg. Im Hamburger Hafen werden insgesamt rund zehn Millionen Standardcontainer (TEU) umgeschlagen. Mit der "Hamburger Lösung" wollen Stadt und Investoren einen Abzug des Unternehmens mit seiner Zentrale in der Hansestadt und den mögliche Verlust von bis zu 2000 Arbeitsplätzen verhindern.

      Namen der Mitglieder des Konsortiums nannte der Politiker nicht. "Jede Information, die wir rausgeben, ist auch eine für die Mitbewerber". Freytag sprach zumindest von "erstklassigen Adressen" Hamburg gewogener Kaufleute. Sie würden nicht aus Sympathie einsteigen, sondern aus rein wirtschaftlichen Gründen, erläuterte er. Der Anteil der Stadt solle so gering wie möglich bleiben, aber als Signal nach außen die Ernsthaftigkeit des öffentlichen Engagements unterstreichen.

      Die Stadt hatte sich in der Vergangenheit auch an Beiersdorf sowie der Norddeutschen Affinerie beteiligt, um beim Kosmetikkonzern die Übernahme durch ausländische Konkurrenz zu verhindern beziehungsweise im Fall der "Affi" den Einfluss eines Großaktionärs zu beschränken. Seit mehr als 160 Jahren werden von Hapag-Lloyd beziehungsweise ihren Vorgängergesellschaften Waren über die Weltmeere bewegt.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 13:05:26
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      Kovacz verkauft seine NA-Anteile an Salzgitter! D.h., wenn das so ohne weiteres möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 13:42:21
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Die Norddeutsche Affinerie (NA) bekommt einem Pressebericht zufolge offensichtlich einen neuen Grossaktionär. Die A-Tec verkaufe ihren verbliebenen Anteil an Europas grösster Kupferhütte an den Stahlkonzern Salzgitter AG, schreibt die Tageszeitung "Die Welt" am Donnerstag in ihrer Onlineausgabe. Salzgitter wollte auf Anfrage von dpa-AFX keine Stellungnahme zu dem Bericht abgeben.

      A-Tec-Chef Mirko Kovats muss sich auf Geheiss des deutschen Bundeskartellamtes von dem Paket trennen, weil die Wettbewerbshüter eine beherrschende Stellung in einem Segment des Kupfermarktes festgestellt hatten. Kovats hatte die Aktien vor rund einem Jahr von der Commerzbank übernommen. Bislang sah es so aus, dass eine Rückgabe des Pakets an die Commerzbank verhandelt wird.

      Das Kreditinstitut muss dem Bericht zufolge dem Verkauf an den Salzgitter-Konzern vermutlich zustimmen. Denn mit dem Spruch des Kartellamtes war der Aktienverkauf an Kovats im Nachhinein unwirksam geworden - und die Papiere sind damit dem Blatt zufolge rein rechtlich noch immer im Besitz der Commerzbank.

      Auch NA-Aktionär Ian Karan verkaufe seinen rund einprozentigen Anteil an den Salzgitter-Konzern, schreibt das Blatt. Andere NA-Eigner wie die Stadt Hamburg wollen ihre Anteile dem Bericht zufolge weiterhin halten. Ein Sprecher der Finanzbehörde sagte der Welt, dass an einen Verkauf des fünfprozentigen Pakets nicht gedacht werde. Die Stadt hatte sich ebenso wie die HSH Nordbank, Karan und weitere Investoren bei der Kupferhütte eingekauft, um Kovats abzublocken.

      Die Norddeutsche Affinerie wollte auf Anfrage zu den Vorgängen keine Stellung nehmen. Eine Unternehmenssprecherin sagte lediglich, dass ein Verkauf eines neunprozentigen Anteils meldepflichtig wäre - und zwar innerhalb von drei Tagen. Seitens der A-Tec liegt noch keine Stellungnahme vor.
      (APA/red) Schliessen
      Social Web Mr. Wong Webnews Linkarena Yigg Facebook Digg del.icio.us StumbleUpon Technorati reddit BlinkList Newsvine Furl Netscape Yahoo! My Web Google Bookmarks ma.gnolia Windows Live Tailrank Blogmarks Als Email versenden
      An folgende Email-Adresse:

      Dein Name:

      Deine Email-Adresse:
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 13:57:16
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      Eine solche Meldung vernimmt der Markt gerne, zumal die Stimmung weiter positiv ist:
      Der Kurstrend der letzten Wochen ist marktüberdurchschnittlich positiv -
      das 35-Tage-Trendmomentum beträgt +16 Prozent (vs. MDax: -12 Prozent).
      Mit nur 40 Punkten indizierte der RSI-15 (Relative Stärke Index 15-Tage)
      in der Vorwoche zudem ein kurzfristig "überverkauftes" Kursniveau,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 14:04:03
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.479.490 von tradingfuchs am 10.07.08 13:57:16Bei NA könnte durchaus noch Potential drin sein, denn ich denke, daß Salzgitter mit 11% nicht genug haben wird...

      Im übrigen ein schlauer Deal von MK, weil bei RTB bietet ja Thyssen mit....

      We´ll see.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 15:01:15
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Das war ja mal klasse heute bei NA, wochenlang passiert nicht viel und heute mal eben in der Spitze 16% nach oben in wenigen Minuten, und nur weil die Salzgitter einsteigt. Na ja, mich freut´s hab erst mal die Hälfte raus genommen bei 37 und den Rest auf Einstand gestoppt, mal sehen wohin´s noch geht...
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 17:27:16
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      Hallo Trader,
      eine gute Handelswoche neigt sich dem Ende, ich fliege morgen früh nach Marbella, wünsche ein schönes Wochenende !



      MTC"spekulativ" ,relative Stärke, IntradayChart ok,relativ hohe Umsätze -> dürfte mE weiter steigen:
      NDABörse:X,Kurs:35,01+7,5%,Tagesumsatz:40Mill.Euro,TraderStop:34,5(mit steigendem Kurs nachziehen)

      Kauf Norddt. Affiniere letzter 35 + 7,21%...NDA ist mit
      dem Gesamtmarkt zurückgekommen, TH war bei knapp 38,69.


      charttechn. ausgesbrochen, neues Allzeithoch..die News sind auch
      gut, bleibe bis morgen drinn...enger Stop 34,50



      10.07.2008 14:14
      Steigt Salzgitter bei der Affi ein?
      Angeblich verkauft A-Tec seine Affi-Aktien an Salzgitter. Das meldete die "Welt" zwar schon am frühen Morgen auf ihrer Internetseite, zur Börse drang das erst mittags durch - mit durchschlagender Wirkung.
      Bild zum Artikel

      Die Aktien der Norddeutschen Affinerie (NA) hatten am Donnerstagmorgen noch mit einem Minus notiert. Mittags schnellten die Papiere plötzlich in die Höhe. Zeitweise notierten sie fast 19 Prozent höher als am Vortag.

      Wie die "WELT" in ihrer Onlineausgabe unter Berufung auf Industriekreise berichtet, verkauft der österreichische Konzern A-Tec Industries seinen verbliebenen neunprozentigen Anteil an Europas größter Kupferhütte. Käufer sei der Stahlkonzern Salzgitter. Dieser wollte den Bericht nicht kommentieren. Auch die Norddeutsche Affinerie bezog zu den Vorgängen keine Stellung. Eine Unternehmenssprecherin sagte lediglich, dass ein Verkauf eines neunprozentigen Anteils meldepflichtig wäre - und zwar innerhalb von drei Tagen.

      Analysten halten den Einstieg Salzgitters für denkbar: "Salzgitter ist ja immer auf der Suche nach unterbewerteten Unternehmen", sagte Analyst Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe. "Ich glaube nicht, dass Salzgitter die Norddeutsche Affinerie vollständig übernehmen will", sagte Analyst Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe. "Aber wenn sie sich dort einkaufen, dann könnte das eine Partnerschaft sein, die funktioniert." Die beiden Unternehmen passten gut zusammen, sie seien beide "langfristig orientiert und bodenständig".

      Kartellwächter haben das Sagen
      Der Rückzug von A-Tec-Chef Mirko Kovats wird ohnehin seitens des Bundeskartellamtes gefordert. Die Wettbewerbshüter haben eine beherrschende Stellung in einem Segment des Kupfermarktes festgestellt. A-Tec und Affi würden zusammen den Markt für so genannte sauerstofffreie Kupfer-Strangguss-Formate beherrschen. Mit seiner De-facto-Sperrminorität hätte Kovats wichtige Entscheidungen auf Hauptversammlungen der Norddeutschen Affinerie blockieren können.

      Kovats hatte die Aktien vor rund einem Jahr von der Commerzbank übernommen. Das Kreditinstitut muss dem Blatt zufolge dem Verkauf an den Salzgitter-Konzern vermutlich zustimmen. Denn mit dem Spruch des Kartellamtes sei der Aktienverkauf an Kovats im Nachhinein unwirksam geworden - und die Papiere damit rein rechtlich noch immer im Besitz der Commerzbank.

      Was machen die andern NA-Eigner?
      Laut der "Welt" verkauft auch der NA-Aktionär Ian Karan seinen rund einprozentigen Anteil an den Salzgitter-Konzern. Andere NA-Eigner wie die Stadt Hamburg wollten ihre Anteile dagegen weiterhin halten. Ein Sprecher der Finanzbehörde sagte der Zeitung, dass an einen Verkauf des fünfprozentigen Pakets nicht gedacht werde. Die Stadt hatte sich ebenso wie die HSH Nordbank, Karan und weitere Investoren bei der Kupferhütte eingekauft, um Kovats abzublocken.

      Denn der hatte nach dem Erwerb des neunprozentigen Anteils weiter Aktien zugekauft, bis er schließlich auf knapp 15 Prozent kam. Sein Ziel war, über die Beteiligung und über sein Paket an der inzwischen von der NA übernommenen belgischen Hütte Cumerio bei der Konsolidierung der europäischen Kupferindustrie dabei zu sein - was dem Österreicher letztlich gründlich misslang.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 18:20:32
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      Damit ist der Aufwärtstrend des Charts mustergültig bestätigt.

      War natürlich intraday ne ganz schöne Fahnenstange...

      ..aber ich vermute trotzdem, die 40€ werden demnächst auch noch erklommen.

      Besonders bei diesem Gesamtmarkt eine echte Ausnahme-Aktie. Eindrucksvoll.:)
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 23:22:37
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Es bleibt spannend…Gruß Marloh

      Kreise: Salzgitter steigt bei Nord-Affinerie ein
      Freitag, 11. Juli 2008, 15:51 Uhr

      Hamburg/Hannover (Reuters) - Der Stahlkonzern Salzgitter will sich offenbar in großem Stil bei Europas größter Kupferhütte Norddeutsche Affinerie (NA) einkaufen.

      Wie Reuters am Freitag aus Branchenkreisen erfuhr, kauft Deutschlands zweitgrößter Stahlproduzent zunächst einen Anteil von weniger als fünf Prozent an der NA von dem österreichischen Mischkonzern A-Tec. Über weitere fünf Prozent spreche Salzgitter mit der HSH Nordbank. "Darüber wird verhandelt", bestätigte eine mit der Situation vertraute Person aus der Branche.

      Die NA-Aktie setzte daraufhin ihren Höhenflug fort. Das im Nebenwerteindex MDax gelistete Papier gewann mehr als drei Prozent und notierte am Nachmittag über 36,35 Euro. An der Börse ist die Affinerie nach Reuters-Daten 1,4 Milliarden Euro wert.

      Auch die Stadt Hamburg sowie ein kleinerer Investor wollen sich über kurz oder lang von ihren NA-Anteilen trennen. "Früher oder später werden wir verkaufen", sagte ein Sprecher der Finanzbehörde. Der Zeitpunkt für einen Verkauf sei aber "jetzt nicht erreicht". Die Hansestadt hält fünf Prozent plus eine Aktie an der Norddeutschen Affinerie.

      Der Investor Ian Karan hatte nach eigenen Angaben ebenfalls Kontakt zu Salzgitter wegen seines NA-Anteils von einem halben Prozent, will diesen aber vorläufig nicht verkaufen. Salzgitter habe ihm am Mittwoch ein Angebot gemacht.

      RÄTSELRATEN ÜBER SALZGITTER-PLÄNE

      Die Verhandlungen sollen offenbar über das Wochenende fortgesetzt werden. Anfang nächste Woche könnte eine Mitteilung veröffentlicht werden. Die Absichten von Salzgitter blieben vorerst unklar. Bis auf die Gemeinsamkeit, dass beide Konzerne in der Metallverarbeitung tätig sind, überschneidet sich ihr Geschäft nicht. Mit dem Kauf des Anlagenbauers Klöckner-Werkehatte Salzgitter allerdings schon einmal jenseits des Kerngeschäfts überrascht.

      Weder Salzgitter noch die HSH Nordbank oder die NA wollten sich äußern. Auch A-Tec lehnte eine Stellungnahme ab. Die Österreicher hatten am Donnerstag bestätigt, dass sie sich von ihrer NA-Beteiligung getrennt haben. Den Käufer des zuletzt neunprozentigen Pakets verrieten sie nicht. Ein Teil der Aktien soll an der Börse losgeschlagen worden sein.

      Der österreichische Industrielle Mirko Kovats hatte im Frühjahr vom Bundeskartellamt zur Auflage bekommen, seine Beteiligung an der NA zu verkaufen. Seine A-Tec besitzt eine Kupferfirma im österreichischen Brixlegg. Die Wettbewerbshüter hatten deshalb eine beherrschende Stellung in einem Segment des Kupfermarktes unterstellt.

      Die Stadt und die HSH Nordbank waren zu Jahresanfang bei der NA eingestiegen, um Kovats' Einfluss einzudämmen. Der ungeliebte Hauptaktionär hatte zeitweise 15 Prozent an der NA besessen. Über diese Beteiligung sowie über ein Paket an der inzwischen von der NA übernommenen belgischen Kupferhütte Cumerio wollte Kovats erreichen, dass er an der Neuordnung der europäischen Kupferindustrie beteiligt wird. Dies lehnte die NA ab. Kovats verkaufte schließlich seine Cumerio-Aktien an die NA und musste den Rückzug antreten.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 11:37:11
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      11.07.2008 23:53
      Norddeutsche Affinerie rechnte mit höheren Synnergien durch Cumerio

      Die Norddeutsche Affinerie (NA) <NDA.ETR> (News/Aktienkurs) rechnet nach der Übernahme der belgischen Kupferhütte Cumerio mit höheren Einsparungen als zunächst angepeilt. Langfristig sei mit Synergien von 50 Millionen Euro jährlich zu rechnen, sagte NA-Chef Bernd Drouven der Zeitung "Euro am Sonntag". "Im laufenden Geschäftsjahr 2007/2008 werden wir bereits fünf bis zehn Millionen Euro realisieren können, im Jahr darauf werden es voraussichtlich 40 Millionen sein."

      Bereits Ende Mai hatte Drouven in einem Fernsehinterview gesagt, die Synergien bei der Cumerio-Integration dürften deutlich über den bisher veranschlagten 15 bis 20 Millionen Euro jährlich liegen. Die NA hatte sich im Zwist um Cumerio mit der Industriegruppe A-TEC <ATEC.EAV> <AKH.FSE> (News) nach langem Tauziehen durchgesetzt und die Belgier im April für rund 780 Millionen Euro übernommen./fj

      ISIN DE0006766504

      AXC0214 2008-07-11/23:52
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 08:05:18
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      Salzgitter erwirbt 5,8 Prozent an Norddeutscher Affinerie (NA)

      SALZGITTER (dpa-AFX) - Der Stahlhersteller Salzgitter hat sich mit 5,8 Prozent an der Kupferhütte Norddeutschen Affinerie beteiligt.
      Salzgitter kündigte zudem am Dienstag in Salzgitter an, dass beide Unternehmen eine mittel- und langfristige Zusammenarbeit beispielsweise in der Produktion, der Forschung und Entwicklung sowie in Absatz und Beschaffung prüfen. Über einen möglichen Einstieg von Salzgitter bei der Norddeutschen Affinerie hatte in der vergangenen Woche erstmals die 'Welt' berichtet.
      Am Montag hatte es in einigen Presseberichten geheißen, Salzgitter wolle sich mit bis zu zehn Prozent an der Norddeutschen Affinerie beteiligen. Ein Salzgitter-Sprecher teilte am Dienstag mit, dass derzeit keine Gespräche über einen weiteren Anteilskauf geführt würden. Wer der Verkäufer des 5,8-prozentigen Pakets ist, wollte er nicht sagen. Vergangene Woche hatte die österreichisches Industriegruppe A-Tec bestätigt, sich von einem neun-prozentigen Aktienpaket an der Norddeutschen Affinerie getrennt hat. A-Tec musste sich auf Geheiß des Bundeskartellamts von ihrer Beteiligung an NA wieder trennen.
      Der Börsenwert der im MDAX notierten Norddeutschen Affinerie stieg seit vergangenen Donnerstag, als zum ersten Mal über einen Einstieg Salzgitters spekuliert wurde, um rund zehn Prozent./zb/tw

      Quelle: dpa-AFX
      15.7.2008
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 09:02:55
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.507.332 von cmeise am 15.07.08 08:05:18Norddeutsche Affinerie AG begrüßt Engagement der Salzgitter AG
      Hamburg, 15. Juli 2008
      „Ich freue mich über das Engagement der Salzgitter AG, die sich als
      branchennahes Unternehmen mit unserem Geschäft auskennt. Wir
      sehen einen besonderen Sinn in einer Zusammenarbeit zum wechselseitig
      vorteilhaften Know-how-Transfer in diversen Bereichen, zum
      Beispiel bei Forschung & Entwicklung“, kommentiert Dr. Bernd Drouven,
      Vorstandsvorsitzender der Norddeutschen Affinerie AG die Meldung,
      dass die Salzgitter AG 5,8% des Aktienkapitals der Norddeutschen
      Affinerie AG erworben hat.
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 08:49:31
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      Hamburger Abendblatt vom 16.07.2008


      Salzgitter wird Großaktionär der Affinerie
      Preis soll unter 80 Millionen Euro liegen. Aktienkurse beider Unternehmen sinken stark.

      Von Rolf Zamponi


      Stahlkocher an einem Hochofen auf dem Gelände der Salzgitter AG. Der Konzern beteiligt sich nun auch am Kupfergeschäft. Foto: dpa
      Hamburg -
      Jetzt ist es entschieden: Die Salzgitter AG steigt mit 5,8 Prozent bei der Hamburger Kupferhütte Norddeutsche Affinerie ein. Beide Unternehmen seien übereingekommen, Möglichkeiten mittel- und langfristiger Zusammenarbeit beispielsweise in der Produktionstechnologie, der Forschung und Entwicklung sowie in Absatz und Beschaffung zu untersuchen, teilte der niedersächsische Stahl- und Röhrenhersteller gestern mit. "Es ist eine Finanzbeteiligung mit industriellem Aspekt", sagte Salzgitter-Sprecher Bernd Gersdorff dem Abendblatt. Nähere Angaben machte er nicht.

      Nachdem die Affinerie von Anfang Februar an mithilfe der Stadt ein Zusammengehen mit dem österreichischen Industriellen Mirko Kovats abgewehrt hatte, sind die Niedersachsen als Anteilseigner nun willkommen. "Ich freue mich über das Engagement der Salzgitter AG, die sich als branchennahes Unternehmen mit unserem Geschäft auskennt", sagte Affinerie-Chef Bernd Drouven. Er setze auf einen "wechselseitig vorteilhaften Know-how-Transfer".

      Vom Abendblatt befragte Analysten sehen jedoch wenig industrielle Verbindungen zwischen dem Kupfer und dem Stahlgeschäft. "Der Einstieg war für mich überraschend, er ist eher als Diversifikation zu sehen", sagte Christian Obst, Analyst bei UniCredit, dem Abendblatt. Bisher habe es auch noch keine Finanzinvestitionen bei Salzgitter gegeben. "Entweder ein Unternehmen wurde komplett übernommen oder verkauft."

      Auch Stefan Röhle von Independent Research in Frankfurt erkennt nur "geringe Kostensynergien". So könnten die Unternehmen künftig allenfalls beim Einkauf von Energie günstigere Preise erzielen. Obst verweist zudem darauf, dass der Stahlkonzern für eine "bodenständige, langfristig denkende Managementstruktur" stehe.

      Gespräche über eine Übernahme weiterer Anteile finden laut Salzgitter derzeit nicht statt. Ohnehin sind die Niedersachsen nun der größte Aktionär von Europas größter Kupferhütte. Daneben liegen rund 40 Prozent bei privaten und 44 Prozent bei institutionellen Anlegern sowie jeweils fünf Prozent bei der HSH Nordbank und über die Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement bei der Stadt Hamburg.

      Klar ist: Ohne Mühe könnte die Salzgitter AG, deren Kassenbestand bei 1,8 Milliarden Euro liegen dürfte, die Affinerie komplett übernehmen. Denn für die jetzt erworbenen 5,8 Prozent dürfte der Preis eher unter 80 Millionen Euro liegen. Die Kupferhütte wäre somit selbst bei einem Zuschlag auf den zuletzt erzielten Durchschnittkurs der Aktie von 31 Euro für 1,5 Milliarden Euro zu haben. In Industriekreisen heißt es bereits, Salzgitter werde die operative Führung anstreben. Damit würde die Kupferhütte ihre Unabhängigkeit einbüßen. Die Aktien der Affinerie verloren gestern 3,44 Prozent, Salzgitter ging mit einem Minus von 7,83 Prozent aus dem Markt.

      Dass der Stahlkonzern Aktien auch bar bezahlen könnte, wäre für die Stadt Hamburg auf anderer Ebene interessant: So könnte der Verkaufserlös aus den Anteilen der Affinerie etwa für die Unterstützung der Hamburger Lösung beim Gebot für Hapag-Lloyd verwendet werden.

      erschienen am 16. Juli 2008
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 10:49:34
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Ich frage mich, weshalb die Salzgitter AG erst jetzt ihr Interesse an der NA zeigt. Das Possehl-Paket hätten die sehr viel günstiger übernehmen können und der NA wäre der Ärger mit Kovats erspart geblieben.

      Ist jetzt alle Spekulation raus ? Wird der NA-Kurs nur noch am Geschäftsergebnis gemessen ? Sind die 40 € damit in weite Ferne gerückt ?

      spero
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 13:18:52
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      17.07.2008, 10:54:32
      Norddeutsche Affinerie AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)
      17.07.2008
      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------
      Die Commerzbank Aktiengesellschaft, Frankfurt, Deutschland hat uns gemäß §
      21 Abs. 1 WpHG am 16.07.2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Norddeutsche Affinerie AG, Hamburg, Deutschland, ISIN: DE0006766504, WKN: 676650 am 10.07.2008 durch Aktien die Schwelle von 5% der Stimmrechte unterschritten hat und nunmehr 4,47% (das entspricht 1828414 Stimmrechten) beträgt.

      Diese Stimmrechtsmitteilung erfolgt vor dem Hintergrund des Beschlusses des Bundeskartellamtes vom 27. Februar 2008 (Aktenzeichen: B 5-27442-Fa-198/07).
      17.07.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------
      Sprache: Deutsch Emittent: Norddeutsche Affinerie AG
      Hovestraße 50
      20539 Hamburg
      Deutschland Internet: www.na-ag.com
      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      ---------------------------------------------------------------------------
      ---------------------------------------------------------------------------
      Firmenname: Norddeutsche Affinerie AG; Land: Deutschland; VWD Selektoren: 1P;

      Hmmmm, ist schon merkwürdig, warum Salzgitter nur 5,8% erwirbt, die restlichen 4,47% der Anteile bei der Commerzbank verbleiben und trotzdem noch mit anderen Großaktionären über einen Kauf der Anteile verhandelt wird... Warum gerade 5,8% ?! An einem Finanzierungsengpass seitens Salzgitter kann es ja wohl nicht liegen... Gibt noch genügend Raum für Spekulationen in der Sache...
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 10:56:40
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      :):lick::kiss:

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Boel Vorname: Stefan Firma: Norddeutsche Affinerie AG

      Funktion: Geschäftsführendes Organ

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: 676650 Geschäftsart: Kauf Datum: 22.07.2008 Kurs/Preis: 35,36 Währung: EUR Stückzahl: 1400 Gesamtvolumen: 49504,00 Ort: Frankfurt

      Zu veröffentlichende Erläuterung:

      Kauf von Aktien

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: Norddeutsche Affinerie AG Hovestraße 50 20539 Hamburg Deutschland ISIN: DE0006766504 WKN: 676650

      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 23.07.2008

      Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP ID 6665
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 11:23:22
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.567.432 von Ostseeigel am 23.07.08 10:56:40Wenn ein geschäftsführendes Organ einen Fehler macht, heißt das etwa dann, daß andere auch einen Fehler machen müssen ? :):look::yawn:
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 12:09:37
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Papapapa.

      Hauptsache du machst keine Fehler!
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 12:19:22
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.568.221 von Ostseeigel am 23.07.08 12:09:37Ich sage nicht, daß es abwegig ist, aber ich denke das Potential der NA-Aktie ist bei knapp unter 40 einigermaßen ausgelutscht....
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 13:07:44
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Mit 70 Punkten im RSI-15 (Relative Stärke Index 15-Tage) ist der Kurs z. Zt. aus technischer Sicht "überkauft".
      Auf der anderen Seite korreliert die Kursentwicklung der letzten Wochen nur schwach mit dem angeschlagenen
      Markt (MDax) und der Kurstrend ist deutlich positiv (35-Tage-Trendmomentum: +7 Prozent vs. MDax: -17 Prozent) ...
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 13:55:43
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.568.751 von tradingfuchs am 23.07.08 13:07:44Ich denke auch. Wenn ich heute das Marktmoment ausnutzen will, kaufe ich keine NA-Aktie. Wenn ich allerdings mittel- oder langfristig an Kupferverarbeitung glaube, ist NA sicher kein falscher Griff... wobei ich glaube, daß NA auch wieder billiger zu haben sein wird....
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 21:46:24
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.569.201 von PAPAPAPA am 23.07.08 13:55:43Hatte vor ein paar Tagen die gleiche Idee und bin nur noch mit der halben Position dabei. Bei 34 minus 20% würde ich wieder zurückkaufen. Vielleicht geht sie ja mal wieder Richtung 27.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 10:23:39
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.582.275 von petervale2002 am 24.07.08 21:46:24Meine Einschätzung ist ähnlich. Die Aktie ist ja um 40% nach oben geschossen und die Kupfernachfrage scheint etwas einzuschlafen. Jeztt geht´s wahrscheinlich ein paar Wochen bis Monate in die Konsolidierung und dann kann man möglicherweise wieder einsteigen....
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 08:09:25
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      alles quatsch..heute werden neue höhen erklimmt!!


      Go AFFi GO
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 13:57:03
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.595.612 von algodyne am 28.07.08 08:09:25Höhe ist ein relativer Begriff... ;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.08 16:33:39
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      Der Stahlhersteller Salzgitter hat seinen Anteil
      an der Kupferhütte Norddeutschen Affinerie (NA) deutlich erhöht.
      Wie der
      Stahlherrsteller am Donnerstag mitteilte, wurde der Anteil auf 10,8 Prozent
      aufgestockt. Mitte Juli betrug die Beteiligung noch 5,8 Prozent. Die Anteile
      wurden den Angaben zufolge von der Hansestadt Hamburg erworben./sk/fj
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 00:12:10
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Hier auch die ausführliche Meldung: News - 07.08.08 17:50

      Salzgitter stockt Anteil an Norddeutscher Affinerie deutlich auf

      SALZGITTER (dpa-AFX) - Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern Salzgitter hat seine Beteiligung an der Norddeutschen Affinerie deutlich ausgebaut.
      Die Salzgitter AG stockte ihren Anteil an der Kupferhütte von bisher 5,8 Prozent auf 10,8 Prozent auf. Dazu übernahm der Stahlkocher das Fünf-Prozent-Aktienpaket der Hansestadt Hamburg. Diese beendete damit ihr Engagement bei der Norddeutschen Affinerie (NA).
      Die Salzgitter AG teilte am Donnerstag mit, die Aufstockung schaffe 'günstige Rahmenbedingungen', um nun Möglichkeiten einer mittel- und langfristigen Zusammenarbeit zu untersuchen. Dabei geht es um Kooperationen etwa in der Produktionstechnologie, der Forschung und Entwicklung sowie in Absatz und Beschaffung.
      EIGENTÜMERSTRUKTUR STABILISIERT
      Salzgitter übernahm das Paket von der Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement (HGV) als Beteiligungsholding der Hansestadt Hamburg. Finanzsenator Michael Freytag (CDU) sagte, das zeitlich befristete Engagement der Stadt an der Norddeutschen Affinerie habe das Unternehmen und seine Arbeitsplätze in Hamburg gesichert. Die NA-Eigentümerstruktur werde durch Salzgitter nachhaltig stabilisiert. Die Hansestadt ziehe sich mit Gewinn aus dem Investment zurück. Die HGV habe für Hamburg einen Gewinn in Höhe von 7,1 Millionen Euro erzielt.
      Die Beteiligung der Stadt Hamburg im Februar 2008 sei notwendig gewesen, um Entscheidungen der Hauptversammlung zu verhindern, die weder im Interesse der NA noch im Interesse Hamburgs gelegen hätten. Dies sei gelungen, wodurch ein weiteres Engagement Hamburgs aus standortpolitischer Sicht nicht mehr erforderlich sei, sagte Freytag.

      NEGATIVEN EINFLUSS UNTERBINDEN
      Die Hansestadt hatte mit ihrer Beteiligung an der NA früheren Angaben zufolge einen 'möglichen negativen Einfluss' auf das Unternehmen unterbinden wollen. Der Mischkonzern A-TEC Industries des österreichischen Investors Mirko Kovats hatte die geplante Übernahme des belgischen Unternehmens Cumerio durch die NA zunächst blockiert, was einen erbitterten Streit ausgelöst hatte. Kovats hatte dann aber seine Anteile an Cumerio der Norddeutschen Affinerie angeboten.
      Die Salzgitter AG hatte Mitte Juli mitgeteilt, 5,8 Prozent des Aktienkapitals der Norddeutschen Affinerie erworben zu haben und war damit zum größten Aktionär aufgestiegen. Zweitgrößter Aktionär der Kupferhütte ist die HSH Nordbank mit einem Anteil von rund fünf Prozent.

      ENGAGEMENT BEGRÜSST
      NA-Chef Bernd Drouven hatte Mitte Juli das Engagement von Salzgitter begrüßt. Einen besonderen Sinn sehe er in einer Zusammenarbeit zum Know-how-Transfer zum Beispiel bei Forschung und Entwicklung. Die NA strebt nach der Cumerio-Übernahme eine weltweite Spitzenstellung als integrierter Kupferkonzern an. Salzgitter profitiert seit längerem vom weltweiten Stahlboom und hat zuletzt glänzende Geschäfte gemacht./hoe/DP/edh
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 09:40:01
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      NA unter € 29 - War wohl vorhersehbar.

      Kovats hat richtig gekauft und zum goldenen Zeitpunkt verkauft. Der Mann hat einen Riecher.

      Vielleicht kauft er ja auch bald wieder zu. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 15:38:02
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      ... das war eine nette eintiegsmöglichkeit. NA nun wieder über € 30, mit tendenz steigend :)
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 23:47:51
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Denke auch, wer jetzt die Affinerie kauft, macht mittel-lanfristig keinen Fehler.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 08:58:29
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.745.730 von Durando am 17.08.08 23:47:51Woher leitet sich der Name Durando ab ?
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 17:37:38
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Wenn ich es richtig einschätze, dann hat die NA heute den kurzfristigen Abwärtstrend nach oben durchbrochen und nun wieder Luft bis 34 oder gar 36 Euro...
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 09:15:40
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Nachricht vom 20.08.2008
      Norddeutsche-Affinerie-Aktien künftig im Europäischen Aktienindex Stoxx 600

      HAMBURG (dpa-AFX) - Die Aktien der Norddeutschen Affinerie (NA) werden nach Angaben des Unternehmens ab 22. September zusätzlich im Europäischen Index Stoxx 600 gelistet. ´Wir freuen uns über diese positive Entwicklung, die die zunehmende Bedeutung unseres Unternehmens in Europa unterstreicht´, sagte NA-Chef Bernd Drouven am Mittwoch laut Mitteilung. Durch diese Notierung vergrößere sich der Bekanntheitsgrad und es würden zusätzliche potenzielle Investoren angesprochen. Gemessen an der Marktkapitalisierung des Free-Floats werden in diesem Index die 600 größten europäischen Aktiengesellschaften gelistet. Seit März 2001 werden NA-Aktien im MDAX geführt./jha/he

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 17:29:41
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.745.730 von Durando am 17.08.08 23:47:51Denke auch, wer jetzt die Affinerie kauft, macht mittel-lanfristig keinen Fehler.

      Ich denke dass man da auch kurzfristig keinen Fehler macht.
      Bringen die morgen nicht Zahlen ?
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 19:04:05
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.895.075 von moneyscheffler am 28.08.08 17:29:41oh ja

      das wird ein spass

      denke ein paar euro macht die morgen sicher gut
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 23:41:15
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.896.494 von Steines am 28.08.08 19:04:05Vor allem mit dem richtigen Schein !!
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 07:25:29
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.900.113 von moneyscheffler am 28.08.08 23:41:15jup

      und den hab ich auch

      CB508F ;):kiss::D
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 08:08:02
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      Norddeutsche Affinerie dank Cumerio mit kräftigem Umsatz- und Gewinnsprung

      HAMBURG (dpa-AFX) - Europas größte Kupferhütte Norddeutsche Affinerie (NA) hat dank des neuen Cumerio-Geschäfts Umsatz- und Gewinn im dritten Quartal kräftig gesteigert. Das Vorsteuerergebnis (EBT) sei auf 73 (Vorjahr: 41) Millionen Euro geklettert, teilte die Kupferhütte am Freitag in Hamburg mit. Dank der insgesamt guten globalen Kupfernachfrage und der Cumerio-Übernahme kletterte der Umsatz zwischen April und Juni auf 2,618 (Vorjahr: 1,722) Milliarden Euro.

      Damit übertraf die im MDAX gelistete Gesellschaft die Umsatzerwartungen der Analysten deutlich, die im Schnitt bei Umsätzen von 2,4 Milliarden ein etwas höheres EBIT von 74,3 Millionen Euro erwartet hatten. Erstmals ist der belgische Kupferhersteller Cumerio für ein ganzes Quartal im Zahlenwerk der Hamburger berücksichtigt./jha/tw

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 09:39:14
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      Norddeutsche Affi mit Cumerio-Effekt

      Die rasche Integration von Cumerio hat der Norddeutschen Affinerie einen ordentlichen Gewinnsprung beschert. Die Börse applaudiert. Im MDax zählt die Kupferhütten-Aktie ohnehin zu den Top-Performern.

      Allein seit Jahresbeginn konnte sie 20 Prozent zulegen, seit fünf Jahren steht gar ein Kursplus von 240 Prozent zu Buche.
      weiter: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_308524
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 10:14:57
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      ... nun sollte der kurzfristige Abwärtstrend doch nachhaltig gebrochen werden. Ich bin gespannt, wie sich der Kurs heute entwickeln wird.
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 10:38:28
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      Die NA ist ein netter Wert und zweifellos der Keyplayer im Europäischen Kupfermarkt. Kurspotential 20 % ? Durchaus möglich.

      A-TEC Industries geht konstant nach oben und eine Verdreifachung in den nächsten sechs bis acht Monaten ist wahrscheinlicher als bloß eine Verdoppelung. Dieser Wert ist massivst unterbewertet.

      Just my recommendation.
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 10:57:34
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.902.047 von magicville am 29.08.08 10:14:57Ich bin gespannt, wie sich der Kurs heute entwickeln wird.

      Momentan ja leider ziemlich verhalten:

      AKTIE IM FOKUS: Norddeutsche Affinerie (NA) bröckeln nach Zahlen ab
      weiter: http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/251821…
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 11:19:49
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.902.620 von Oliver009 am 29.08.08 10:57:34... ja leider, ich habe auch mit mehr Bewegung gerechnet. Aber wenn ich das Chartbild richtig deute, dann steht NA an der langfristigen Aufwärtstrendline, gedrückt vom kurzfristigen Abwärtstrend und somit kurz vor der Entscheidung, wohin die weitere Reise geht...
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 12:15:30
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.902.893 von magicville am 29.08.08 11:19:49ja leider, langsam zweifle ich auch hier mein logisches Verständis
      an :cry:

      Ich warte einfach mal ab was da noch kommt.....
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 12:22:07
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.903.686 von hallmacken am 29.08.08 12:15:30Es sieht so aus, als würde die NA in einen Keil laufen, mit einem Wiederstand kurz über 32 EUR. Diesen nachhaltig brechen wäre schön :)
      • 1
      • 4
      • 6
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,26
      -0,43
      +4,69
      +0,40
      +0,32
      +1,26
      -0,21
      +1,74
      +0,71
      -0,49
      NORDDEUTSCHE AFFINERIE AG