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    NORDDEUTSCHE AFFINERIE AG - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 03.04.02 09:06:12 von
    neuester Beitrag 03.02.14 18:12:51 von
    Beiträge: 2.694
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    ISIN: DE0006766504 · WKN: 676650 · Symbol: NDA
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      Avatar
      schrieb am 05.02.07 21:48:24
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Der charttechnische (kleine) Widerstand, wie von mir bereits früher gepostet, ist nur am besten Weg, überwunden zu werden.
      EUR 27,- sind nun der nächste Punkt.
      Danach sind charttechnische Prognosen nicht möglich.

      Was zum Lachen noch kurz (meine Kritik zu solchen Analysen habe ich auch schon mal ausführlich kundgetan und das "antizyklische" Analysieren aufgezeigt):

      MMW erhöht Ziel Norddt. Affinerie auf 19,50 (18,50) EUR :laugh:

      Einstufung: Bestätigt Sell :laugh:
      Kursziel: Erhöht auf 19,50 (18,50) EUR
      Schätzung Gew/Aktie 2007: Erhöht auf 1,65 (1,50) EUR
      2008: Erhöht auf 1,43 (1,41) EUR

      M.M.Warburg erhöht die Gewinnschätzungen und das Kursziel für die
      Norddeutsche Affinerie nach den "exzellenten" Zahlen für das erste Quartal. Vor allem der Umsatz im Bereich Kupfer-Recycling habe einen positiven Beitrag zum Gesamtergebnis geleistet. Allerdings sind die Analysten für die kommenden Quartale nicht so optmistisch. Hier dürften steigende Energie- und fallende
      Kupferpreise belasten, heißt es weiter.

      Hört sich doch für mich in etwa so an, als wenn man die Fahrt des Siegers eines Skirennens analysiert und dann am Schluss feststellt, dass er nicht in Form ist.
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 22:01:29
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Ich bin kein "Bilanzspezie", aber auf den ersten Blick sieht Cumerio doch ganz hübsch aus: Vom Umsatz etwa 1/3 so gross, ist das Ergebnis pro Share doch etwas besser: im 1.HJ 2006 ein Gewinn von 33,5Mio, bei 25,7 Mio Shares ist das ein Gewinn von 1,30 für 6 Monate bei einem Kurs von knapp 18€.

      @dragon
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.07 22:19:17
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.452.342 von cmeise am 05.02.07 22:01:29Von Cumerio habe ich zum ersten Mal hier erfahren. Finde das Unternehmen - wie auch UMICORE - sehr interessant. Danke cmeise für die Infos.

      Gruß Marloh
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 10:11:03
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.449.316 von Salazie am 05.02.07 19:24:14Nein.

      Letztes Jahr, im ran auf die Dividende, waren wir auch bei fast
      27€.

      Und Herr Marnette möchte auf der HV diese Zahl bestimmt
      überbieten.
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 10:23:42
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.457.124 von bramfeld am 06.02.07 10:11:03ich hätte natürlich nichts dagegen einzuwenden :lick:

      sollte an der cumrio geschichte mehr dran sein und nicht nur ausfluss überschäumender fantasie - dann hätte die affi noch ein weitaus grösseres potential ....

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      schrieb am 06.02.07 11:04:28
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.452.102 von dragon99 am 05.02.07 21:48:24So eine Analyse haben ich auch selten gelesen. Sehr schlecht gemacht. Dem Text war richtiggehend zu entnehmen, das die verzweifelt nach etwas Negativen suchen. So schreibt man nicht richtig runter. :D
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 14:37:54
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      so wie der kurs sich die letzten tage entwickelt, da scheint wirklich was im busch zu sein....aktuell schon 23,94 :lick:
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 15:08:09
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      wenn der kurs sich weiter so entwickelt, kann dieses "etwas" von mir aus noch ein bisschen länger im busch bleiben...;)
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 15:12:09
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Was macht Ihr nach der HV am 30.3.?

      Halten, abstossen oder SL setzen?

      Technisch gesehen halte ich persönlich einen saisonal bedingten Pull-Back für ein durchaus ernstzunehmendes Szenario.


      Avatar
      schrieb am 06.02.07 15:26:33
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      ja ups?, was sehen meine entzündeten Augen denn da? eine 24 vor dem ,
      Wer hat denn da so Kräftig zugeschlagen?:cool::D:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 15:47:45
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.463.059 von Amok_Trader am 06.02.07 15:12:09bis zu hv sind es noch fast 2 monate. meiner meinung ist es noch zu früh, um jetzt schon eine entscheidung zu fällen. ich werde mich ungefähr 2 tage vor der hv entscheiden...
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 18:00:50
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Übernahme der NA durch Cumerio?

      Eine Ubernahme der NA ist auch eine Möglichkeit.

      Bei einer MK von ca 850 Mill ist das kein großer Brocken.

      :D
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 18:05:23
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      23,69€
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 18:55:48
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Hoffe mal das wir jetzt unsere "Belohnung" für´s Durchhalten bekommen.

      Halte den Wert schon lange fest und werde ihn noch lange halten :lick:
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 19:33:15
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      es ist schon auffällig, dass bereits am 30.01. die umsätze in die höhe geschnellt sind und sich nun schon eine woche auf hohem niveau abspielen - heute wieder 500.000 :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 19:35:35
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.468.558 von chrisinet am 06.02.07 18:55:48Dito
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 21:46:19
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Die Jahreshöchstkurse von der NDA lagen meistens am Ende des Q1:




      Demnach müßte der Kurs noch weiter zulegen.
      Einige Dividenjäger haben sich bestimmt schon eingedeckt, oder werden es noch tun.


      MfG
      alpha-finanz.eu
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 06:57:22
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      wird spannend, ob der kurs es in der nächsten zeit schafft, sich über der 24 zu etablieren.
      könnte ein kleiner widerstand sein....hat im frühjar 2006 kurzzeitig als unterstützung fungiert :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 08.02.07 23:27:20
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Immerhin dem MDax überlegen.




      Sind bis zur HV noch ATH-Kurse drin?
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 03:24:28
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Im saisonalen Zyklus betrachtet, liegt die NDA zur Zeit bereits
      10% über Vorjahresniveau. Selbst bei mäßigem Gesamtmarktumfeld
      scheint eine Rallye Richtung ATH Niveau somit gut vorstellbar.

      Die enormen Umsätze von mehr als 10Mio. Eur. kurz vor Xetra
      Schluss, sowie auch in Frankfurt, zeugen von bemerkenswertem
      institutionellem Interesse, so dass zur Zeit kein Grund besteht
      an ein Abklingen des enormen Momentums zu denken.

      Als Wiederverwerter ist die NDA auch für langfristige Strategen
      ein äusserst interessanter Wert, besonders bei edleren d.h.
      leicht zu reduzierenden Metallen ist der Trend zu immer höheren
      Recyclingquoten unverkennbar.

      Eine Eskalation der Auseinandersetzung mit dem Elektrizitäts-
      kartell, oder eine Gesamtmarktkorrektur sind mittelfristig aus
      meiner Perspektive die einzigen nennenswerten Verkaufsszenarien.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 09:07:00
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.535.074 von Amok_Trader am 09.02.07 03:24:28Wenn sie es alerdings schaffen dieses quasi Monopol der Energielieferanten zu knacken, denke ich werden wir noch ganz andere Kurse jenseits der 30 sehen:D:D
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 09:40:04
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.539.917 von Highnoon120 am 09.02.07 09:07:00Wenn sie es alerdings schaffen dieses quasi Monopol der Energielieferanten zu knacken

      ...mmhhh, dazu sollten sie aber ein paar konkrete pläne und verträge für die ebs-anlage auf den tisch legen. und bis dahin fallen hohe strompreise an, die sich womöglich schon in diesem quartal auf der ergbenisseite auswirken :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 10:15:27
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.540.610 von Salazie am 09.02.07 09:40:04Ich geh mal davon aus das dazu n business plan existiert. Sonst hätten sie es erst gar nich angefangen;)
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 10:27:49
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.540.610 von Salazie am 09.02.07 09:40:04Ausserdem läuft das andere Geschäft ja weiter, und im Rohstoffbereich ist ne menge zu holen im moment. selbst wenn das Krachen geht ist nicht alles verloren.
      Die werden schon ein gutes Risikomanagement haben.
      Ich vertraue der NDA da voll und ganz:D:D:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 15:59:02
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Um die Spekulation ein wenig anzuheizen: Cumerio hat in den letzten Tagen auch ganz gut zugelegt - aber Boliden abgegeben (obwohl, oder weil die auch mining machen).
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 21:21:56
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Ich glaube nicht, dass man hier was anheizen muss. NA ist am Weg zu neuen Höchstständen. Die Analystenmeinungen haben sich selbst bereits überholt bzw. sind nunmehr umgeschwenkt, wenn man sich die letzten Monate anzieht.

      Jeder weiß, wie viele große Stromversorger Deutschland hat, wie der Wettbewerb aussieht (oder der Nicht-Wettbewerb) und wie hoch der Stromverbrauch von NA ist. Ein Aufbrechen des Oligopol heißt mehr Wettbewerb, niedrigere Preise und mehr Gewinn für NA.

      Hierzu gibt es sicherlich unzählige Bücher von Volkswirten, die dies ausführlich darstellen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 22:20:31
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.557.826 von dragon99 am 09.02.07 21:21:56Sorry, das war nicht ganz ernst, sondern mit einem ;) gemeint.
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 08:14:49
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Aus der heutigen TAZ:

      Das Müll-Geschäft
      von Annette Jensen
      Karawanen von Müllwagen werden demnächst in Richtung Deutschland rollen. Wer seinen Dreck loswerden will, findet hierzulande bald gute Möglichkeiten: Gegenwärtig sind etwa 40 neue Müllverbrennungsanlagen geplant oder sogar schon im Bau. Zwar heißen die neuen Öfen offiziell Industrieheizkraftwerke oder Ersatzbrennstoffanlagen. Doch befeuert werden sie mit Haus- und Gewerbeabfall.

      Manche Firmen wie die Norddeutsche Affinerie in Hamburg wollen die Anlagen selbst bauen und betreiben. Meist aber sind es die großen Energieversorger, die die Werke in der Nähe oder sogar auf dem Gelände von Industriebetrieben errichten und den gesamten Strom und die Wärme an einen einzigen Abnehmer liefern: In Rüdersdorf bei Berlin will Vattenfall ein Zementwerk mit Strom versorgen, und im hessischen Korbach plant die MVV Energie eine 30-Millionen-Euro-Anlage für den Reifenhersteller Conti. Bald schon sollen dort täglich 15 Laster mit Müll aus Nordrhein-Westfalen anrollen, um den Dampfbedarf der Fabrik zu decken.

      Zwar ist die Ausbeute an nutzbarer Energie in "Ersatzbrennstoffanlagen" im Vergleich zu anderen Kraftwerken gering. Doch zumindest zurzeit ist Müllverbrennung ein sehr gutes Geschäft. Denn die Abfallentsorger zahlen 80 bis 150 Euro für jede Tonne, die sie hier loswerden - während der Einkauf von Öl und Gas bekanntlich immer teurer wird. So erhofft sich die Conti-Geschäftsführung jährliche Kostenvorteile von bis zu 2,5 Millionen Euro. Noch gibt es in Deutschland Abfall in Hülle und Fülle, die Zwischenlager sind bis zur Oberkante gefüllt. "Die Kapazitäten für Siedlungsabfälle sind gegenwärtig nur knapp ausreichend und für Gewerbeabfälle unzureichend", beschreibt Wolfgang Butz vom Umweltbundesamt die Lage. Schließlich darf Abfall in Deutschland seit dem Jahr 2005 nicht mehr ohne Vorbehandlung abgelagert werden. Viele Kommunen hatten diese Möglichkeit bis zur letzten Minute genutzt, weil Deponiebetreiber mit Dumpingpreisen lockten, um ihre Kippen noch voll zu kriegen: 30 Euro pro Tonne oder noch weniger wurden mancherorts verlangt - und so reiste viel Müll quer durch die Republik. Derweil hatten die Müllverbrennungsanlagen Schwierigkeiten, genügend Nachschub zu bekommen.

      Damit ist jetzt Schluss. Etwa 17 bis 18 Millionen Tonnen wandern nun jährlich direkt in einen der bundesweit gut 60 Müllöfen. Weitere sechs Millionen Tonnen landen in mechanisch-biologischen Abfallanlagen. Dort wird den Ausscheidungen der Konsumgesellschaft zunächst die Feuchtigkeit entzogen und der Rest dann je zur Hälfte verbrannt und deponiert. In ein bis zwei Jahren, so schätzt Butz, sind die Zwischenlager in Deutschland geräumt. Und kurz danach werden die Preise für die Abgabe von Haus- und Gewerbemüll abstürzen, verspricht die Remondis AG, eine der Großen im internationalen Müll- und Recyclinggeschäft. Schließlich würden die vielen neuen Müllverbrennungsanlagen zu riesigen Überkapazitäten führen. Der Verband kommunaler Abfallwirtschaft versucht dagegen, die drohende Konkurrenz kleinzureden. "Die jetzt geplanten Anlagen werden auf keinen Fall alle realisiert", wiegelt Sprecherin Ruth Schäfer ab.

      Abfall aus Australien

      Umweltschützer befürchten eine ganz andere Entwicklung. "Die Betreiber werden nicht davor zurückschrecken, Abfall aus Osteuropa, Italien oder sonst woher zu akquirieren, um ihre Anlagen voll zu kriegen", vermutet Peter Gebhardt, freier Mitarbeiter des Ökoinstituts. Davon ist auch der Ökologe Klaus Koch überzeugt, der häufig als Gutachter für Bürgerinitiativen auftritt. Schließlich verbrenne Eon schon heute in Hameln Müll aus Neapel. In Brunsbüttel würden sogar Sonderabfälle aus Australien behandelt.

      Rückenwind für eine solche Entwicklung kommt aus Brüssel. Noch in diesem Jahr soll eine neue Abfallrahmenrichtlinie verabschiedet werden, die EU-Umweltkommissar Stavros Dimas im Dezember 2005 vorgelegt hat. Offiziell geht es dabei um Bürokratieabbau. Doch tatsächlich enthält der Vorschlag entscheidende Neuerungen, die Müllofenbesitzern sehr zugute kämen. So soll Verbrennung nach Dimas' Vorstellung künftig als "Verwertung" von Abfall gelten, wenn dabei ebenfalls Strom oder nutzbare Wärme entsteht - was in Deutschland bei jeder Müllverbrennungsanlage sowieso schon der Fall ist. Setzt sich Dimas durch, wäre die bisherige Prioritätenliste der EU-Abfallpolitik Makulatur.

      Bisher gilt: Müll soll möglichst gar nicht erst entstehen - also vermieden werden. Was dennoch anfällt, muss, soweit es geht, wiederverwendet oder recycelt werden. Erst wenn alle anderen Optionen ausgereizt sind, darf Abfall beseitigt werden - im Ofen oder auf der Deponie.

      Kommt der Vorschlag des EU-Kommissars durch, stehen Verbrennung, Recycling und Wiederverwendung künftig auf einer Stufe. "Millionen Tonnen recyclingfähigen Materials werden dann verbrannt werden, und die Industrie verliert den Anreiz, Produkte so zu konstruieren, dass die Einzelteile später wiederverwendet werden können", beschreibt Fouad Hamdan von Friends of the Earth die absehbaren Konsequenzen. Bisherige Exportbeschränkungen für Siedlungsabfälle würden dann ebenfalls nicht mehr gelten.

      Aus Sicht der Müllverbrennungslobby gibt es auch sonst vielversprechende Entwicklungen. Trotz aller Bemühungen, Rohstoffe zu schonen, sind Europas Abfallberge in den vergangenen Jahren nämlich immer weiter gewachsen. Allein beim Hausmüll verzeichnete die EU zwischen 1995 und 2003 ein Plus von 19 Prozent. Jeder Bürger schmeißt im Jahr durchschnittlich 530 Kilogramm in die Tonne. In den neuen Mitgliedstaaten sind es bisher zwar nur 300 bis 350 Kilo; doch auch auf diesem Feld werden die Osteuropäer wohl bald den Anschluss an westliche Standards geschafft haben.

      Eine zukunftsträchtige Investition sind Müllöfen noch aus einem anderen Grund: Sie gelten als Klimaschutzmaßnahme. Bei der direkten Lagerung von Abfällen gast nämlich Methan aus - und das heizt das Treibhaus Erde zwanzig Mal so stark auf wie Kohlendioxid, das durch Verbrennung entsteht. In der Summe ist das bedeutend: Heute stammen etwa drei Prozent der Klimagase, für die die EU verantwortlich ist, aus Deponien. So erscheinen Müllöfen manchem Politiker als hervorragendes Instrument auf dem Weg zur Erfüllung des Kioto-Protokolls. Fuad Hamdan hält davon allerdings nichts: "Mehr Abfall zu verbrennen als unbedingt nötig, um damit ein bisschen Strom zu erzeugen, ist das Gegenteil von Klimaschutz."

      Schließlich ist nicht nur jedes Gaskraftwerk wesentlich effektiver. Vor allem führt Müllverbrennung dazu, dass für neue Produkte stets frisches Material hermuss - was viel mehr Energie verschleißt als die Wiederaufbereitung von gebrauchtem. Und tatsächlich spielt Recycling in der EU bisher eine eher untergeordnete Rolle. Nur 27 Prozent der Abfälle werden wiederverwendet - technisch möglich aber wären 80 Prozent.
      taz vom 12.2.2007, S. 4, 217 Z. (TAZ-Bericht), Annette Jensen

      Trend zum Gift
      Heutige Müllverbrennungsanlagen sind längst nicht mehr solche Giftschleudern wie in den 70er-Jahren. Doch während etwa die Öfen in Bielefeld, Kiel oder München mit einer mehrstufigen Rauchgasreinigung ausgestattet sind und viele Grenzwerte um 90 Prozent unterschreiten, geht der Trend heute wieder zu einfacheren Anlagen. Sie blasen im Regelbetrieb ein Vielfaches dessen an Feinstaub, Stickoxiden und Schwefeldioxid in die Luft, was technisch möglich wäre. Dabei würde eine optimale Filtertechnik die Kosten gerade einmal um drei bis fünf Prozent erhöhen. Genau eine solche Ausstattung fordert die Bürgerinitiative in Korbach für die neue Anlage auf dem Gelände des Conti-Werks. Außerdem will sie untersuchen lassen, wie hoch die Belastung durch den Reifenhersteller schon ist und ob die Müllverbrennungsanlage zusätzliche Gefahren bringt. Schließlich leiden in dem 25.000-Einwohner-Ort über doppelt so viele Erstklässler an Bronchitis als im übrigen Hessen. Eine im Auftrag des Regierungspräsidiums in Kassel erstellte Expertise sieht jedoch keine "gesundheitsrelevanten Aspekte" durch die neue Anlage. "Grundlage sind Luftmesswerte, die
      20 und 40 Kilometer vom Werk entfernt ermittelt wurden", empört sich Frank
      Rose, der in der Bürgerinitiative mitarbeitet. aje
      taz vom 12.2.2007, S. 4, 35 Z. (TAZ-Bericht), aje

      Lobby mobilisiert
      Mitte Februar wird sich das Europaparlament in erster Lesung mit der Abfallrichtlinie beschäftigen, die der EU-Umweltkommissar Stravos Dimas Ende 2005 vorgelegt hat. Die Abgeordneten im Umweltausschuss haben bereits mehrheitlich dagegen gestimmt, dass Verbrennung von Abfall künftig als Verwertung gelten soll. Ob das Plenum diesem Votum folgt, ist ungewiss. "Vor allem die deutsche Mülllobby mobilisiert gegenwärtig sehr intensiv", berichtet die grüne Abgeordnete Hiltrud Breyer. aje
      taz vom 12.2.2007, S. 4, 13 Z. (TAZ-Bericht), aje
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 19:37:16
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.653.198 von cmeise am 12.02.07 08:14:49interessante artikel, die du hier eingestellt hast und die zeigen, wie kompliziert die materie ebs- oder müllkraftwerk eigentlich ist.
      mal abgesehen von den eventuell entstehenden überkapazitäten, die nicht ungefährlichen verbrennungsprodukte dieser anlagen können ganz schnell zum teuren bumerang für so einen betreiber werden.

      im übrigen ist nicht auszuschliessen, dass durch veränderte politische mehrheiten so nem ebs auch mal schnell der hahn abgestellt wird oder zumindest teure hürden errichtet werden :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 07:37:16
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      mit (umwelt)politischen hürden kennt sich die na seit jahrzehnten (am eigenen leib) aus. die wissen worauf sie sich da einlassen.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 06:57:12
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.666.629 von Salazie am 12.02.07 19:37:16Die Komplexität und Schwierigkeiten rund um das Thema ebs - Kraftwerk habe ich bislang unterschätzt. Heute ist wieder was in der Zeitung, mal schaun, wie sich das Ganze bei der NA so weiterentwickeln wird. Andererseits vermute ich, dass eher einige der vielen kleinen Kraftwerksprojekte (und ihr Müllbedarf) gestrichen werden, als das sehr grosse der NA. Oder es wird etwas kleiner dimensioniert.

      Europas Müllöfen bleiben Müllöfen
      Nach dem Willen der EU-Kommission sollte die Verbrennung von Abfall künftig als Recycling gelten. Doch das Europaparlament stoppte gestern die Richtlinie. Stattdessen soll in Zukunft die Hälfte des anfallenden Hausmülls wiederverwendet werden

      VON ANNETTE JENSEN

      Die Hersteller von Müllverbrennungsanlagen dürften gestern lange Gesichter gemacht haben: Das Europaparlament hat ihre Geschäftsaussichten deutlich eingetrübt. Denn die Abgeordneten erteilten dem Vorschlag, Abfallöfen als Recyclinganlagen zu definieren, eine klare Absage. Damit kippte das Parlament einen wichtigen Teil der Richtlinie, die die EU-Kommission im Dezember 2005 vorgelegt hatte.

      EU-Umweltkommissar Stavros Dimas wollte Anlagen, die nebenbei Strom oder nutzbare Wärme erzeugen, künftig als "Verwertungsanlagen" definieren. Das hätte nicht nur jeden Druck auf die Hersteller untergraben, ihre Produkte möglichst recyclingfreundlich zu konstruieren. Auch der zu verfeuernde Müll wäre dann als "Wertstoff" geadelt worden - mit weitreichenden Konsequenzen: Handelsbeschränkungen für Müll hätten nicht mehr gegolten.

      Die Grünen-Abgeordnete Hiltrud Breyer gab sich gestern nach der Abstimmung daher sehr erleichtert: "Zum Glück bekommt Müllverbrennung nun doch kein grünes Mäntelchen." Dass die drei Jahrzehnte alte EU-Abfallgesetzgebung überarbeitet werden muss, ist allerdings unstrittig. Jahr für Jahr landen in Europa zwei Prozent mehr Abfälle in der Tonne. Durchschnittlich 500 Kilogramm schmeißt jeder Bürger weg. Der Müllberg auf den Deponien wächst bislang noch schneller als die Aufarbeitungsquoten.Vor gut einem Jahr hatte Umweltkommissar Stavros Dimas angekündigt, Europa zum Recyclingkontinent umbauen zu wollen. Allerdings enthielt sein Vorschlag wenig, was eine solche Entwicklung vorantreiben könnte. Konkrete Ziele fehlten, jedes Land sollte lediglich einen Abfallvermeidungsplan aufstellen.

      Das Parlament hat nun immerhin ein paar Zahlen in die Richtlinie eingearbeitet. So soll im Jahr 2012 nicht mehr Müll produziert werden dürfen als 2008, und ab dem Jahr 2020 sollen die Mengen dann zunehmend schrumpfen. Die Hälfte des Hausmülls und 70 Prozent des Bauschutts müssen nach Vorstellung der Abgeordneten dann wiederverwendet werden.

      Die Konservativen und insbesondere die Unionsabgeordneten aus Deutschland hatten vergeblich versucht, die Abfallvermeidungspläne ganz zu streichen. "So etwas ist Mumpitz - Bürokratie hoch drei", sagte der CDU-Abgeordnete Karl-Heinz Florenz auf Anfrage der taz.

      Auch wenn der jetzt vorliegende Richtlinienentwurf einige Verbesserungen enthält, so setzt er doch nach wie vor am falschen Ende an, kritisieren Umweltverbände. Denn wer Müll vermeiden will, muss klare Vorgaben an die Hersteller machen. Angesichts der wachsenden Rohstoffknappheit könnte sich das auch ökonomisch rechnen. Doch dazu enthält das Gesetz so gut wie keine Angaben.

      Im Sommer werden sich nun die EU-Umweltminister mit dem Thema beschäftigen, Ende des Jahres ist dann erneut das Parlament am Zuge. Wenn alles nach Plan läuft, ist das Verfahren Ende 2008 abgeschlossen.

      taz vom 14.2.2007, S. 8, 99 Z. (TAZ-Bericht), ANNETTE JENSEN
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 08:47:23
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 6.042.380 von b-boy am 08.04.02 10:11:09respekt, du kennst dich aus:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 15:38:13
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Unabhängig davon, welche Hürden noch zu nehmen sind, trifft die Vision vom Unternehmen, das Kupfer, Gold und Silber aus Schrott und Müll herstellt den Geist des beginnenden 21. Jahrhunderts
      auf den Punkt :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 16:00:30
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.704.462 von Amok_Trader am 14.02.07 15:38:13nettes verbales konfetti passend zur 5. jahreszeit.
      von den hürden hängt es sehr wohl ab, ob aus der vision eine rentable realität wird oder sich nur als ein teures spielzeug des herrn marnette entpuppt :rolleyes:

      bislang ist in sachen ebs zwar viel geredet worden aber noch einiges nicht in trockenen tüchern.
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 18:12:59
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Teures Spielzeug ist vielleicht etwas zu schwarz gemalt.

      Zum einen ist die ganze Anlage ja ein Joint Venture mit der Hamburger Stadtreinigung und zum anderen ist ja in keinem der Artikel bislang die Rede davon, dass die ebs - Kraftwerke demnächst alle stillgelegt werden müssten.
      Ich hab mir nochmal die Tabelle des Artikels aus #992 angeschaut - demnach sind an ebs - Kraftwerken
      in Betrieb: 1,080 Mio t/a
      im Bau: 0,410 Mio t/a
      Ausgeschrieben: 1,190 Mio t/a
      Genehmigt: 0,570 Mio t/a

      Projektiert - und in dem "Zustand" befindet sich auch das NA - Kraftwerk sind 4,520 Mio t/a.

      Wenn ich das richtig verstanden habe sind die möglichen Müllmengen zum einen angewachsen, weil nicht alles mehr deponiert werden darf. Andererseits wurde jetzt scheinbar verhindert, dass die Müllmenge inflationär "vermehrt" wird, indem er zur "erneuerbaren Energie" erklärt wird (etwas überspitzt gesagt). In den ganzen Sektor kommt jetzt sicher einige Bewegung - aber bislang ist die NA ja auch noch nicht in den Ruch gekommen, sich allzu leichtfertig in riskante Abenteuer gestürzt zu haben. Ziel des ganzen soll ja sein, unnötige Kosten zu senken, die durch das Stromkartell entstehen. Wenn jetzt absehbar sein sollte, dass das so nicht mehr darstellbar ist wird man vermtl spätestens zur HV etwas dazu hören. Trotz aller Kritk an Marnette halte ich ihn für umsichtig genug.
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 18:56:55
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.708.854 von cmeise am 14.02.07 18:12:59'teures spielzeug' ist vielleicht etwas zugespitzt formuliert, aber z.b. durch teure auflagen kann die rentabilität einer solchen anlage schnell 'in rauch aufgehen'.
      momentan sind die grünen politisch etwas im abseits, aber in symbolischen schaukämpfen gegen solche grossanlagen, wie das na-müllkraftwerk, können sie schnell zu grosser form auflaufen.

      und an deren basis gibt es schon widerstand - ein beispiel:

      >Gemeinsam Planen statt unabgestimmt zu Investieren!

      Einstimmiger Beschluß zum Thema Abfallwirtschaftpolitik auf der Kreismitgliederversammlung am 1.Juni 2006, Quickborn


      BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN lehnen die Ausbaupläne der Müllverbrennungsanlage Tornesch-Ahrenlohe zum jetzigen Zeitpunkt ab. Der Kreis Pinneberg soll eine übergreifende Planung für die Abfallbehandlung für den Raum Hamburg und Schleswig-Holstein initiieren. Dabei sind Abfallvermeidung und Wertstoffkreisläufe die Grundlagen einer nachhaltigen Abfallpolitik. In der weiteren Verwertung muß eine mechanisch-biologische Behandlung vor einer optimalen thermischen Verwertung stehen. Auf Grund einer derartigen übergreifenden Planung sind die Ausbaupläne der GAB in den zuständigen Gremien erneut zu beraten. Die Kreistagsfraktion wird aufgefordert einen entsprechenden Antrag in den Kreistag und die Fachausschüsse einzubringen.


      Bergündung:

      Die vom Kreis Pinneberg Fachdienst Abfall in Zusammenarbeit mit der GAB vorgelegten Antworten auf die Anfrage zu den Ausbauplänen der Müllverbrennung in Tornesch-Ahrenlohe und die bisherigen Presseveröffentlichungen zeigen deutlich, daß es keine abgestimmten Planungen für eine zukunftsgerichtete Abfallpolitik in der Metropolregion Hamburg gibt. Es fehlt als Grundlage eine langfristige Strategie zur Abfallvermeidung und zur Stärkung von Kreislaufsystemen verbunden mit der Behandlung der dann verbleibenden Abfällen. Dabei muß eine mechanisch-biologische Behandlung vor der thermischen Verwertung der Restabfälle stattfinden. Es gibt keine abgestimmten Ausbaupläne für den norddeutschen Raum. Auf Grund der unabhängigen Pläne von verschiedenen Betreibern der Abfallentsorgung sind in den nächsten Jahren erhebliche Überkapazitäten zu befürchten. Es besteht damit das Risiko von Mülltourismus und Preisverfall.


      Ort - aktuelle Leistung t/Jahr + weiterer Aus-/Neubau

      MVA Stapelfeld 170.000 für S-H (180.000 für HH)


      MVA Kiel 140.000 + 100.000


      MVA Tornesch 80.000 + 120.000


      MVA Neustadt 56.000 + 60.000


      MBA Neumünster 120.000


      MBA Lübeck 120.000


      MVA Stellingen 105.000 + 100.000


      Gesamt für S-H 871.000 + 380.000


      Bei einem derzeitigen Müllaufkommen von rund 984.000 Tonnen im Jahr bedeutet eine Gesamtkapazität von 1.251.000 Jahrestonnen eine Überkapazität von über 20 Prozent. Unklar ist ob es noch weitere Planungen gibt. Nicht berücksichtigt ist eine mögliche MVA in Hamburg mit einer Kapazität von 750.00 Tonnen/Jahr (Betreiber Norddeutsche Affinerie und Hamburger Stadtreinigung). <

      http://www.gruene-pi.de/
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 19:17:21
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.709.758 von Salazie am 14.02.07 18:56:55Ich stimme Dir zu - die geplanten Kapazitäten scheinen insgesamt zu hoch zu sein - und nach den geäusserten Gründen finde ich das auch nachvollziehbar. Aber zZ geht es doch um die Frage, wieviel zusätzliche Kapazität ist sinnvoll und ab wann wird es kontraproduktiv.
      Die 180.000 Stapelfeld sind - glaube ich - auch von der HH Stadtreinigung. Vielleicht fallen die ja weg.
      Noch ist ja nicht allzuviel passiert. Sicherlich wird es bei allen Interessenten im Lande zu einer Neubewertung der Gesamtlage kommen - und eine Reihe von Projekten werden ad acta gelegt. Wir sind noch sehr weit davon entfernt, dass hier bei der NA Geld "verbrannt" wird.
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 13:13:15
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Hallo,

      ich würde gerne am 29.3. zur HV der NA kommen.

      Da ich mich noch um einen Zug für die Rückfahrt kümmern muss, würde mich mal interessieren, wie lang die Veranstaltung in etwa dauern wird. Wie war das letztes Jahr?

      Ich war noch nie auf einer HV und kann das daher etwas schlecht einschätzen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 09:33:56
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      ca. 10.00 - 16.00 uhr
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 10:23:54
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.739.884 von storchi07 am 16.02.07 09:33:56Super danke.

      So genau kann man das ja im Voraus eh nicht sagen.

      Aber ein Anhaltspunkt ist schonmal nicht schlecht, sitze dann nochmal 4h im Zug.
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 16:08:59
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Ich kann die 30 Euronen schon am Horizont erkennen:D
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 17:21:10
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.826.444 von chrisinet am 19.02.07 16:08:59:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 19:30:58
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Kleine Aufgabe für Morgen.

      23 Euro ist überwunden.
      Nächste Marke: 27 Euro
      Danach (oder noch davor) : Dividende :lick: und danach ... Euro. :)

      Xetra-Orderbuch Stand: 19.02.2007 17:00:00
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      24,75 45.490
      24,73 130
      24,71 3.038
      24,70 2.930
      24,65 4.730
      24,60 3.100
      24,59 2.000
      24,58 1.117
      24,56 810
      24,55 38

      1.708 24,50
      500 24,47
      900 24,41
      500 24,40
      100 24,38
      500 24,35
      3.103 24,31
      380 24,30
      1.000 24,26
      300 24,25

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      8.991 1:7,05 63.383
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 19:57:21
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      als tiger gestartet....:mad:

      >20.02.07 14:23 Norddeutsche Affinerie schließt Stromliefervertrag mit Vattenfall Europe

      HAMBURG (dpa-AF) - Die Norddeutsche Affinerie (NA) hat mit der Vattenfall Europe Hamburg AG (Vattenfall) einen zweijährigen Stromliefervertrag für alle größeren Produktionsstätten in Hamburg und Nordrheinwestfalen abgeschlossen. Der Vertrag für 2008 und 2009 umfasse eine Liefermenge von über 900 Millionen kWh Strom pro Jahr, teilte die im MDAX gelistete Gesellschaft am Dienstag in Hamburg mit. Entscheidend sei auch, dass Vattenfall die strommäßige Absicherung des geplanten mit Müll betriebenen Kraftwerks übernehmen könne.

      'Unbefriedigend bleibt, dass sich die Konditionen weiterhin an der Strombörse EEX orientieren mussten', sagte der Chef von Europas größter Kupferhütte, Werner Marnette. Der Zeitpunkt des Vertragsabschlusses sei wegen des relativ niedrigen Preisniveaus auf den Primärenergiemärkten und wegen des infolge der Klimadiskussion zu erwartenden erneuten Strompreisanstiegs günstig./jha/zb

      Quelle: dpa-AFX

      http://isht.comdirect.de/html/news/selector/main.html?sNewsI…
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 20:14:24
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      na, bramfeld und alle anderen: was ist vom neuen vertrag zu halten :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 09:19:41
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Na da scheinen heut morgen einige Investoren sehr angetan zu sein:D
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 13:54:45
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.857.245 von Salazie am 20.02.07 19:57:21Entscheidend sei auch, dass Vattenfall die strommäßige Absicherung des geplanten mit Müll betriebenen Kraftwerks übernehmen könne.

      was darunter genau zu verstehen ist....:rolleyes: - die vollkommene unabhängigkeit von den strommultis ist das auf keinen fall. aber das war auch nicht anders zu erwarten.
      ausserdem steht bislang dieses ebs-kraftwerk nicht und wird erst recht noch nicht rentabel betrieben...

      marnettes strategie hat in dieser hinsicht noch nie überzeugt und der vertrag von gestern hat mich in meiner einschätzung eher bestätigt, dass herr m. sich auf der falschen spur befindet :look:
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 14:28:25
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Das ist das gleiche mit der CIS solarzelle. Bis die das Ding zum laufen kriegen ist der Boom vorbei.
      Am Aschermittwoch werden auch keine Kamelle mehr geworfen, da sind sie schon alle weg und der letzte kehrt die Straße und hat den Müll übrig,
      obwohl den können Sie dann in paar Jahren in Ihr vielleicht fertig gestelltes EBS Werk werfen;)
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 15:48:09
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.875.033 von Salazie am 21.02.07 13:54:45Ich begreife diesen Satz auch nicht. Liefert Vattenfall Strom für das Kraftwerk oder Müll - oder liefert das Kraftwerk vermtl weniger als geplant Strom und Vattenfall ergänzt?

      Mit der CIS Zelle wäre ich nicht so streng. Das ist mit geplanten 20MW doch nur eine recht kleine Produktionslinie, Dünschichtzellen gibt es bislang nur sehr wenige und die NA ist vielleicht nicht der allererste Produzent, aber sicher nicht der letzte, der auf den Markt kommen wird. Und sie haben den Vorteil, viele Ausgangsstoffe viel günstiger als die anderen aus der eigenen Produkion bekommen zu können.

      Cumerio ist zZ 7% im Plus!
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 16:30:55
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.877.743 von cmeise am 21.02.07 15:48:09bei schwankungen im bedarf oder eventuellem stillstand des ebs kraftwerks muss die stromversorgung weiter gewährleistet sein und dies garantiert wahrscheinlich vattenfall.

      im übrigen hat man jetzt einen vertrag über >über 900 Millionen kWh Strom pro Jahr< abgeschlossen.
      und aus der gemeinsamen meldung von naa und hamburger stadtwerken zum ebs-kraftwerk steht:
      >Das Kraftwerk wird 800.000 Megawattstunden Strom erzeugen. Den Angaben zufolge kann damit die Norddeutsche Affinerie AG in Hamburg zu international wettbewerbsfähigen Strompreisen voll versorgt werden.<
      http://www.ask-eu.de/default.asp?Menue=10&KW=0&Bereich=1&Sub…

      entweder habe ich mich jetzt beim umrechnen vertan oder ist es nicht so, dass das ebs-kraftwerk weniger strom liefern wird als man jetzt schon pro jahr vertraglich bei vattenfall ankauft :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 20:42:02
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.878.894 von Salazie am 21.02.07 16:30:55Die NA hat Strom gekauft für Standorte "in Hamburg und in Nordrhein-Westfalen". Es macht wahrscheinlich keinen Sinn, dass das Kraftwerk Standorte in Nordrhein-Westfalen mit Strom versorgt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 08:41:36
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.885.286 von pintador am 21.02.07 20:42:02gracias :)
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 18:06:36
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Es geht nach Norden !!!
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 18:15:15
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Ich glaube zur HV werden wir wohl die 27,- sehen.:p
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 12:00:11
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      es geht nach süden
      :p:p:p
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 13:04:27
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Lemminge rennen immer nur die coolen bewahren die Ruhe , die Herde soll ruhig laufen denn meke: hin und her macht Taschen leer:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 13:41:48
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.986.560 von Rambus_1504 am 26.02.07 18:15:15:confused::(:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 16:58:47
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Na hoffen wir mal das das hier heute eine eintagsfliege war.
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 17:04:21
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      völlig irrationaler ausverkauf:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 17:27:38
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Abwarten und ruhig bleiben. Ich bleibe dabei bis zur HV die 27,-.
      Es sei denn das ist der Beginn des großen Crash.:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 18:27:51
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Veränd. in %: -6,66 %

      :eek::eek::eek: the number of the beast....:D
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 20:11:33
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      567.222 Stück auf Xetra gehandelt, fast 7% Minus - und das ohne Nachrichten.

      An und für sich bei NA alle paar Monate dasselbe. Es dürften einige hinausgeschüttelt worden sein, die bei 17 oder etwas darüber eingestiegen sind. Danach waren die Anstiege umso schneller.
      Avatar
      schrieb am 27.02.07 23:53:31
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.011.661 von dragon99 am 27.02.07 20:11:33Wieso keine Nachrichten?

      China will die "Aktienblase" bekämpfen.

      Wachstumsraten in China sollen von regionalen Kadern offiziell nach unten gemeldet sein, obwohl tatsächlich das Wachstum über den zentral vorgegebenen Raten liegt. Oder kurz gesagt: Regionale Kader stopfen sich zu Lasten z.B. der Umwelt- und Energielage die Taschen voll.

      Das macht reale Angst vor einem Abflachen des Rostoffbedarfs in China.

      Das hat spekulative Auswirkungen auf Stahlwerte. Ergo auch auf Kupferwerte wie NDA.

      Realistisch betrachtet bezogen auf NDA natürlich alles Quatsch. Aber halt nicht an der Börse.
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 00:05:45
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.015.581 von Stoni_I am 27.02.07 23:53:31spannende theorie ...
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 11:06:07
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Es wahr stürmische See....

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 12:45:24
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Gleich sind sie wech... Federvieh

      GZSZ
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 14:14:02
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Wird schon wieder werden, am besten schaut man erst nächstes Jahr wieder nach. Immer diese Panikattacken. Ich lass mich davon nicht mehr verrückt machen:D
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 15:42:05
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Hallo, hat jemand eine Erklärung wie der Kurs in Frankfurt heute früh plötzlich auf 20,05 kam, ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen, wollte kaufen, war aber schon zu spät, als ich loslegen wollte ware er bei 22 Euro . Auf Xetra lag das Tagestief bei 22,25
      gruß
      Ingold
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 23:44:23
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      ad #1063 von Stoni_I ("Wieso keine Nachrichten? China will die "Aktienblase" bekämpfen.).

      Ich schrieb deshalb ohne Nachrichten, weil dies für mich nachrichtenmäßig eine Nullnummer in Bezug auf NA ist, wenn irgendwelche Kurse von irgendwelchen Aktien in China an einem Tag des Jahres nach einem stärkeren Anstieg überproportional fallen.

      Wieder zurück zu NA. Auffallend die hohen Umsätze zu Tagesbeginn am Parkett mit den Preisabschlägen bis auf fast 20 Euro.

      Datum Zeit Kurs Volumen
      28.02. 09:34:32 22,79 100
      28.02. 09:33:55 22,81 2000
      28.02. 09:31:29 22,89 500
      28.02. 09:31:02 22,89 160
      28.02. 09:29:49 22,87 2000
      28.02. 09:29:28 22,81 1000
      28.02. 09:26:52 22,73 220
      28.02. 09:24:14 22,50 2000
      28.02. 09:17:08 22,57 683
      28.02. 09:16:59 22,41 1728
      28.02. 09:13:53 22,00 250
      28.02. 09:11:49 20,10 35381
      28.02. 09:09:27 20,05 55179

      28.02. 09:03:55 21,80 9263
      27.02. 19:56:28 23,03 355
      27.02. 19:43:46 23,03 120
      27.02. 19:41:51 22,98 30
      27.02. 19:39:14 23,03 500
      27.02. 19:35:09 23,03 40
      27.02. 19:34:54 23,00 300

      Xetra wollte davon nichts wissen. :laugh:

      Datum Zeit Kurs Volumen
      28.02. 09:02:49 23,07 574
      28.02. 09:02:49 22,80 400
      28.02. 09:02:41 22,75 1058
      28.02. 09:02:41 22,82 822
      28.02. 09:02:41 22,82 279
      28.02. 09:02:41 22,82 53
      28.02. 09:02:41 22,82 3846
      28.02. 09:02:41 22,90 1154
      28.02. 09:02:41 22,90 100
      28.02. 09:02:41 22,90 230
      28.02. 09:02:41 22,90 100
      28.02. 09:02:41 22,90 675
      28.02. 09:02:41 22,90 100
      28.02. 09:02:41 22,90 300
      28.02. 09:02:41 22,90 150
      28.02. 09:02:41 22,90 20
      28.02. 09:02:41 22,90 1000
      28.02. 09:02:41 22,90 100
      28.02. 09:02:41 22,90 200
      28.02. 09:02:41 22,90 450
      28.02. 09:02:35 23,00 29512


      Ein Schelm, wer Böses denkt...
      Aber wer länger in NA investiert ist, kennt diese Ausreißer.
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 09:27:41
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      <Die taxe ist wirklich n bisschen seltsam. Ob da noch mal jemand billger an den trog gelassen wurde?:rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 10:12:14
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Ich glaube heute werden wir stark auf die 24,- gehen und wenn die geknackt ist dann gehts bis zur HV zügig weiter.
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 14:02:39
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Verdammt jetzt hat uns der Yen wohl einen Strich durch die Rechnung gemacht.:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.03.07 10:13:13
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Norddeutsche Affinerie Aktiengesellschaft
      Hamburg
      Wertpapierkenn-Nr. 676 650
      ISIN DE 000 6766 504
      Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung

      Wir laden unsere Aktionäre zu der am Donnerstag, dem 29. März 2007, um 10:00 Uhr, im CCH-Congress Center Hamburg, Saal 1, Marseiller Straße 2 (Nähe Dammtorbahnhof) in 20355 Hamburg stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung des Unternehmens ein.

      TAGESORDNUNG

      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses sowie der Lageberichte für die Norddeutsche Affinerie Aktiengesellschaft und den Konzern, des Berichts des Aufsichtsrats und des Corporate Governance-Berichts für das Geschäftsjahr 2005/2006

      2. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, aus dem Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2005/2006 in Höhe von
      € 39.012.034,95 eine Dividende von € 1,05 je Stückaktie, das sind insgesamt € 39.012.034,95 auf das dividendenberechtigte Grundkapital von € 95.115.056,64 an die Aktionäre auszuschütten.

      3. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2005/2006
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstands im Geschäftsjahr 2005/2006 Entlastung für diesen Zeitraum zu erteilen.

      4. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2005/2006
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2005/2006 Entlastung für diesen Zeitraum zu erteilen.

      5. Beschlussfassung über die Bestellung des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2006/2007
      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin und Frankfurt/Main, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2006/2007 zu bestellen.

      6. Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien (§ 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG)
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die in der Hauptversammlung vom 30. März 2006 erteilte Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien aufzuheben und folgende neue Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien zu beschließen:

      a) Die Gesellschaft wird bis zum 28. September 2008 ermächtigt, eigene Aktien bis zu zehn von Hundert des derzeitigen Grundkapitals zu erwerben. Zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich jeweils im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach § 71d f. AktG zuzurechnen sind, dürfen die aufgrund dieser Ermächtigung erworbenen Aktien zu keinem Zeitpunkt 10 % des derzeitigen Grundkapitals der Gesellschaft übersteigen. Die Ermächtigung kann ganz oder in Teilbeträgen einmal oder mehrmals, durch die Gesellschaft oder auch durch ihre Konzernunternehmen oder für ihre oder deren Rechnung von Dritten ausgeübt werden. Der Erwerb darf über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Kaufangebots erfolgen. Im Falle des Erwerbs über die Börse darf der Kaufpreis (ohne Nebenkosten) den Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) an den letzten fünf Handelstagen der Frankfurter Wertpapierbörse vor dem Eingehen der Verpflichtung zum Erwerb um nicht mehr als 10 % über- bzw. um nicht mehr als 50 % unterschreiten. Bei einem öffentlichen Kaufangebot darf er den Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) an den letzten fünf Handelstagen der Frankfurter Wertpapierbörse vor Veröffentlichung des Angebots um nicht mehr als 20 % über- bzw. um nicht mehr als 50 % unterschreiten. Erfolgt der Erwerb über ein öffentliches Kaufangebot an alle Aktionäre, können (i) ein Angebot der Gesellschaft veröffentlicht oder (ii) die Aktionäre zur Abgabe von Angeboten öffentlich aufgefordert werden. Ergeben sich nach Veröffentlichung eines formellen Angebots bzw. einer formellen Aufforderung zur Abgabe von Verkaufsangeboten erhebliche Kursabweichungen vom gebotenen Kauf- bzw. Verkaufspreis oder den Grenzwerten der gebotenen Kauf- bzw. Verkaufpreisspanne, so kann das Angebot bzw. die Aufforderung zur Abgabe von Verkaufsangeboten angepasst werden. In diesem Fall bestimmt sich der maßgebliche Betrag nach dem entsprechenden Kurs am letzten Handelstag vor der Veröffentlichung der Anpassung; die 20-%-Grenze für die Über- bzw. die 50-%-Grenze für das Unterschreiten ist auf diesen Betrag anzuwenden. Das Volumen des Angebots bzw. der Aufforderung zur Abgabe von Angeboten kann begrenzt werden. Sofern die gesamte Annahme des Angebots bzw. die bei einer Aufforderung zur Abgabe von Angeboten abgegebenen Angebote der Aktionäre dieses Volumen überschreitet, muss der Erwerb bzw. die Annahme im Verhältnis der jeweils angebotenen Aktien erfolgen. Ein bevorrechtigter Erwerb bzw. eine bevorrechtigte Annahme geringerer Stückzahlen bis zu 100 Stück zum Erwerb angebotener Aktien der Gesellschaft je Aktionär der Gesellschaft kann vorgesehen werden. Die Vorschriften des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes sind nur dann und nur insoweit zu beachten, wie dieses Gesetz auf solche Erwerbe durch die Gesellschaft anwendbar ist.
      Der Erwerb zum Zweck des Handels mit eigenen Aktien ist ausgeschlossen.
      b) Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Veräußerung der erworbenen eigenen Aktien in anderer Weise als über die Börse oder mittels Angebot an sämtliche Aktionäre vorzunehmen, wenn die erworbenen eigenen Aktien zu einem Preis veräußert werden, der den Börsenkurs von Aktien der Gesellschaft im Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Als maßgeblicher Börsenkurs i.S.d. vorstehenden Regelung gilt der Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft gleicher Gattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) an den letzten fünf Handelstagen der Frankfurter Wertpapierbörse vor der Eingehung der Verpflichtung zur Veräußerung der Aktien. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen. Diese Ermächtigung gilt jedoch nur mit der Maßgabe, dass die unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG veräußerten Aktien insgesamt zehn von Hundert des Grundkapitals nicht überschreiten dürfen, und zwar weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung. Auf diese Begrenzung von zehn von Hundert des Grundkapitals sind Aktien anzurechnen, die nach Wirksamwerden dieser Ermächtigung unter Ausnutzung einer zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung beschlossenen bzw. an deren Stelle tretende Ermächtigung zur Ausgabe neuer Aktien aus genehmigtem Kapital gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegeben werden. Ferner sind auf diese Begrenzung auf zehn von Hundert des Grundkapitals diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen ausgegeben werden bzw. auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen nach Wirksamwerden dieser Ermächtigung aufgrund einer zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung geltenden bzw. an deren Stelle tretenden Ermächtigung in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegeben wurden.
      c) Der Vorstand wird ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Veräußerung der erworbenen eigenen Aktien in anderer Weise als über die Börse oder mittels Angebot an sämtliche Aktionäre vorzunehmen, soweit dies gegen Sachleistung Dritter, insbesondere im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen durch die Gesellschaft selbst oder durch von ihr abhängige oder in ihrem Mehrheitsbesitz stehende Unternehmen, geschieht oder zur Erfüllung von Rechten oder Pflichten von Inhabern bzw. Gläubigern aus von der Gesellschaft ausgegebenen Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen erfolgt, insbesondere aber nicht ausschließlich aufgrund der unter Punkt 8 der Tagesordnung der Hauptversammlung vom 31. März 2005 beschlossenen Ermächtigung zur Ausgabe von Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist jeweils ausgeschlossen.
      d) Weiterhin wird der Vorstand ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss ganz oder teilweise einzuziehen. Der Vorstand kann abweichend davon bestimmen, dass das Grundkapital bei der Einziehung unverändert bleibt und sich stattdessen durch die Einziehung der Anteil der übrigen Aktien gemäß § 8 Abs. 3 AktG erhöht. Der Vorstand ist in diesem Fall zur Anpassung der Angabe der Zahl in der Satzung ermächtigt.
      e) Die vorstehenden Ermächtigungen zur Veräußerung oder Einziehung eigener Aktien können ganz oder in Teilen, einmal oder mehrmals, einzeln oder gemeinsam ausgenutzt werden.

      Bericht des Vorstands an die Hauptversammlung zu Punkt 6 der Tagesordnung gemäß §§ 71 Abs. 1 Nr. 8, 186 Abs. 3 Satz 4, Abs. 4 Satz 2 AktG:
      Zu Punkt 6 der Tagesordnung wird der Hauptversammlung vorgeschlagen, die Gesellschaft gem. § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG bis zum 28. September 2008 zu ermächtigen, unter Einbeziehung bereits erworbener oder der Gesellschaft zuzurechnender Aktien eigene Aktien bis zu zehn von Hundert des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung der Hauptversammlung bestehenden Grundkapitals zu erwerben. Die Gesellschaft ist nach dem Beschlussvorschlag berechtigt, die aufgrund dieser oder einer anderen Ermächtigung erworbenen eigenen Aktien teilweise unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu veräußern oder zu begeben.
      Die vorgeschlagene Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien ersetzt bzw. erneuert die bisherige Ermächtigung, die von der Hauptversammlung am 30. März 2006 erteilt wurde. Die Ermächtigung soll die Gesellschaft in die Lage versetzen, das Instrument des Erwerbs eigener Aktien bis zum 28. September 2008 nutzen zu können. Der Erwerb eigener Aktien kann nur über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten Kaufangebots erfolgen. Hierdurch erhalten alle Aktionäre in gleicher Weise die Gelegenheit, Aktien an die Gesellschaft zu veräußern, sofern die Gesellschaft von der Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien Gebrauch macht.
      Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen können die von der Gesellschaft erworbenen eigenen Aktien über die Börse oder mittels eines öffentlichen Angebots an alle Aktionäre wieder veräußert werden. Mit diesen Möglichkeiten des Verkaufs wird bei der Wiederausgabe der Aktien das Recht der Aktionäre auf Gleichbehandlung gewahrt. Darüber hinaus sieht der Beschlussvorschlag vor, dass der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Veräußerung der aufgrund der Ermächtigung erworbenen eigenen Aktien auch in anderer Weise als über die Börse oder durch ein Angebot an alle Aktionäre veräußern kann, wenn die eigenen Aktien zu einem Preis veräußert werden, der den Börsenkurs der Aktie der Norddeutschen Affinerie Aktiengesellschaft zum Zeitpunkt der Eingehung der Verpflichtung zur Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Mit dieser Ermächtigung, die einem Bezugsrechtsausschluss gleichkommt, wird von der in § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG zugelassenen Möglichkeit zum erleichterten Bezugsrechtsausschluss Gebrauch gemacht. Im Interesse der Gesellschaft soll damit insbesondere die Möglichkeit geschaffen werden, institutionellen Investoren Aktien der Gesellschaft anzubieten und/oder den Aktionärskreis zu erweitern. Die Gesellschaft soll dadurch auch in die Lage versetzt werden, auf günstige Börsensituationen schnell und flexibel reagieren zu können. Den Interessen der Aktionäre wird dadurch Rechnung getragen, dass die Aktien nur zu einem Preis veräußert werden dürfen, der den Börsenkurs der Aktie der Norddeutschen Affinerie Aktiengesellschaft zum Zeitpunkt der Eingehung der Verpflichtung zur Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Diese Ermächtigung beschränkt sich auf insgesamt höchstens zehn von Hundert des Grundkapitals der Gesellschaft, und zwar sowohl im Zeitpunkt des Wirksamwerdens als auch im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung. Auf die Begrenzung von zehn von Hundert des Grundkapitals sind Aktien anzurechnen, die nach Wirksamwerden dieser Ermächtigung unter Ausnutzung einer zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der vorgeschlagenen Ermächtigung beschlossenen bzw. an deren Stelle tretende Ermächtigung zur Ausgabe neuer Aktien aus genehmigtem Kapital gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegeben werden. Ferner sind auf diese Begrenzung auf zehn von Hundert des Grundkapitals diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- bzw. Optionsrecht ausgegeben bzw. auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen nach Wirksamwerden dieser Ermächtigung aufgrund einer zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der vorgeschlagenen Ermächtigung geltenden bzw. an deren Stelle tretende Ermächtigung in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegeben wurden. Durch die Anrechnungen wird sichergestellt, dass erworbene eigene Aktien nicht unter Ausschluss des Bezugsrechts entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG veräußert werden, wenn dies dazu führen würde, dass insgesamt für mehr als zehn von Hundert des Grundkapitals das Bezugsrecht der Aktionäre in unmittelbarer oder mittelbarer Anwendung von § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ohne besonderen sachlichen Grund ausgeschlossen wird. Diese weitergehende Beschränkung liegt im Interesse der Aktionäre, die ihre Beteiligungsquote möglichst aufrecht erhalten wollen.
      Der Vorstand soll ferner ermächtigt werden, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die aufgrund der vorgeschlagenen Ermächtigung erworbenen eigenen Aktien als Gegenleistung für Sachleistungen Dritter, insbesondere für den Erwerb von Unternehmen oder Beteiligungen an anderen Unternehmen durch die Gesellschaft selbst oder durch von ihr abhängige oder in ihrem Mehrheitsbesitz stehende Unternehmen, einzusetzen. Der internationale Wettbewerb verlangt zunehmend auch diese Form der Akquisitionsfinanzierung. Die vorgeschlagene Ermächtigung soll der Gesellschaft den notwendigen Handlungsspielraum geben, um sich bietende Akquisitionsgelegenheiten schnell und flexibel ausnutzen zu können. Dem trägt der vorgeschlagene Ausschluss des Bezugsrechts Rechnung. Bei der Festlegung der Bewertungsrelationen wird der Vorstand sicherstellen, dass die Interessen der Aktionäre angemessen gewahrt werden. Bei der Entscheidung über die Art der Aktienbeschaffung zur Finanzierung solcher Transaktionen wird sich der Vorstand allein von den Interessen der Gesellschaft und der Aktionäre leiten lassen. Darüber hinaus soll der Vorstand berechtigt sein, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die aufgrund der vorgeschlagenen Ermächtigung erworbenen eigenen Aktien zur Erfüllung von Rechten von Inhabern bzw. Gläubigern von durch die Gesellschaft ausgegebenen Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen zu verwenden. Sofern und soweit die Gesellschaft von dieser Möglichkeit Gebrauch macht, muss keine bedingte Kapitalerhöhung durchgeführt werden. Die Interessen der Aktionäre werden durch diese zusätzliche Möglichkeit daher nicht berührt. Die Nutzung vorhandener eigener Aktien statt einer Kapitalerhöhung oder einer Barleistung kann wirtschaftlich sinnvoll sein, die Ermächtigung soll insoweit die Flexibilität erhöhen.

      7. Beschlussfassung über eine Änderung von § 12 der Satzung (Vergütung des Aufsichtsrats)
      Der Deutsche Corporate Governance Kodex und das Aktiengesetz stellen hohe Ansprüche an die Effizienz und fachliche Qualifikation der Aufsichtsratsmitglieder. Um weiterhin hervorragende Persönlichkeiten für den Aufsichtsrat zu gewinnen, ist eine angemessene Vergütung erforderlich. Darüber hinaus wird die Anregung in Ziffer 5.4.7 Abs. 2 Satz 2 des Deutschen Corporate Governance Kodex, dass die erfolgsorientierte Vergütung des Aufsichtsrats auch auf den langfristigen Unternehmenserfolg bezogene Bestandteile enthalten sollte, übernommen.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, § 12 der Satzung in der bisherigen Form aufzuheben und wie folgt neu zu fassen:
      㤠12

      1. Jedes Mitglied des Aufsichtsrats erhält neben dem Ersatz der bei der Ausübung seines Amtes entstandenen Auslagen eine feste Vergütung von 10.000,00 Euro/Geschäftsjahr. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält das Doppelte, sein Stellvertreter das 1,5-fache dieses Betrages. Aufsichtsratsmitglieder, die einem Ausschuss des Aufsichtsrats angehören, erhalten zusätzlich 2.500,00 Euro/Geschäftsjahr pro Ausschuss, insgesamt höchstens jedoch 5.000,00 Euro/Geschäftsjahr. Aufsichtsratsmitglieder, die in einem Ausschuss des Aufsichtsrats den Vorsitz innehaben, erhalten zusätzlich 5.000,00 Euro/Geschäftsjahr pro Vorsitz in einem Ausschuss, höchstens jedoch 10.000,00 Euro/Geschäftsjahr.
      2. Zusätzlich zur festen Vergütung nach Absatz 1 erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats eine erfolgsorientierte Vergütung von 200,00 Euro pro Cent der über 20 Cent hinausgehenden für das jeweilige Geschäftsjahr auf eine Stückaktie an die Aktionäre ausgeschütteten Dividende. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält das Doppelte und sein Stellvertreter das 1,5fache dieses Betrages.
      3. Darüber hinaus erhält jedes Mitglied des Aufsichtsrats eine auf den langfristigen Unternehmenserfolg bezogene jährliche Vergütung in Höhe von 500,00 Euro je 1.000.000,00 Euro Ergebnis vor Steuern der Gesellschaft („EBT“), das im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre („Vergleichszeitraum“) ein EBT von 70.000.000,00 Euro übersteigt. Der Vorsitzende erhält das Doppelte und sein Stellvertreter das 1,5fache dieses Betrages.
      4. Die Vergütung nach Absatz 1 bis 3 ist fällig am Tag nach der Hauptversammlung, die über die Verwendung des Bilanzgewinns des jeweiligen Geschäftsjahres beschließt.
      5. Aufsichtsratsmitglieder erhalten für jede Teilnahme an einer Sitzung des Aufsichtsrats und eines seiner Ausschüsse ein Sitzungsgeld in Höhe von 500,00 Euro.
      6. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten ferner die auf ihre Vergütung und den Ersatz von Auslagen entfallende Umsatzsteuer.
      7. Aufsichtsratsmitglieder, die dem Aufsichtsrat oder einem seiner Ausschüsse nicht während des vollen Geschäftsjahres angehören, erhalten die Vergütung entsprechend der Dauer ihres Amtes.
      8. Den Aufsichtsratsmitgliedern steht die Vergütung in der sich aus der jetzigen Fassung dieses § 12 ergebenden Höhe erstmals ab dem 1. April 2007 zu und zwar zeitanteilig für das Geschäftsjahr 2006/2007. Für den Zeitraum 1. Oktober 2006 bis 31. März 2007 gilt die Vergütungsregelung gemäß der alten Fassung dieses § 12.
      9. Die Gesellschaft unterhält im eigenen Interesse eine Vermögensschadens-Haftpflichtversicherung für ihre Organe und Leitungsverantwortlichen mit angemessenen Selbstbehalten unter Berücksichtigung der Branchenusancen, in die auch die Aufsichtsratsmitglieder einbezogen und auf Kosten der Gesellschaft mitversichert werden.“

      8. Beschlussfassung über eine Satzungsänderung zur Anpassung an eine gesetzliche Neuregelung
      Das vom Bundestag beschlossene Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2004/109/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Dezember 2004 zur Harmonisierung der Transparenzanforderungen in Bezug auf Informationen über Emittenten, deren Wertpapiere zum Handel an einem geregelten Markt zugelassen sind, und zur Änderung der Richtlinie 2001/34/EG), das am 20. Januar 2007 in Kraft getreten ist, verlangt als Voraussetzung für eine Übermittlung von Informationen an die Aktionäre im Wege der Datenfernübertragung u. a. eine Zustimmung der Hauptversammlung. Eine derartige Informationsübermittlung, z. B. der elektronische Versand von Hauptversammlungsunterlagen an die Aktionäre, ist aus der Sicht von Vorstand und Aufsichtsrat sinnvoll und erleichtert die direkte Kommunikation mit den Aktionären. Daher soll die Möglichkeit der Informationsübermittlung an Aktionäre im Wege der Datenfernübertragung in der Satzung verankert werden.
      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen deshalb vor, folgenden Beschluss zu fassen:
      § 5 der Satzung wird um den folgenden letzten Absatz ergänzt:
      „4. Die Gesellschaft ist berechtigt, den Aktionären nach Maßgabe des § 30b Abs. 3 WpHG Informationen im Wege der Datenfernübertragung zu übermitteln.“

      Vorlagen an die Aktionäre

      Vom Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung an liegen in den Geschäftsräumen der Norddeutschen Affinerie Aktiengesellschaft in 20539 Hamburg, Hovestraße 50, folgende Unterlagen zur Einsicht der Aktionäre aus:
      • der festgestellte Jahresabschluss und der Konzernabschluss sowie die Lageberichte für die Norddeutsche Affinerie Aktiengesellschaft und den Konzern, der Bericht des Aufsichtsrats und der Corporate Governance-Bericht für das Geschäftsjahr 2005/2006;
      • der Vorschlag des Vorstands und des Aufsichtsrats für die Verwendung des Bilanzgewinns;
      • der Bericht des Vorstands zu Punkt 6 der Tagesordnung gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8, § 186 Abs. 3 S. 4, Abs. 4 S. 2 AktG.

      Vorgenannte Unterlagen können ferner im Internet unter www.na-ag.com eingesehen werden. Auf Wunsch wird jedem Aktionär von der Gesellschaft unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der vorgenannten Unterlagen erteilt. Die Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung ausliegen.


      Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung

      Im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung beträgt das Grundkapital der Gesellschaft EUR 95.115.056,64. Es ist eingeteilt in 37.154.319 Stückaktien. Jede Stückaktie gewährt eine Stimme. Die Gesamtzahl der Stimmrechte beträgt im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung somit 37.154.319 Stimmrechte.


      Teilnahme

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nach § 14 der Satzung unserer Gesellschaft diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich vor der Hauptversammlung bei der Gesellschaft anmelden und ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachweisen.

      Die Anmeldung und der Nachweis müssen der Gesellschaft bei der nachfolgend genannten Stelle unter der angegebenen Adresse bis spätestens am 7. Tag vor der Hauptversammlung, d. h. bis spätestens am Donnerstag, den 22. März 2007, 24:00 Uhr (Zugang), zugehen:
      postalisch:
      Norddeutsche Affinerie AG
      c/o Deutsche Bank AG
      – General Meetings -
      60272 Frankfurt am Main

      Die Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts ist durch einen in Textform (§ 126b Bürgerliches Gesetzbuch) erstellten besonderen Nachweis des Anteilsbesitzes durch das depotführende Institut nachzuweisen. Der Nachweis muss in deutscher oder englischer Sprache abgefasst sein und hat sich auf den Beginn des 21. Tages vor der Hauptversammlung (Record Date), demnach auf Donnerstag, den 8. März 2007, 0:00 Uhr, zu beziehen.

      Nach Eingang der Anmeldung und des Nachweises des Anteilsbesitzes werden den Aktionären von der Anmeldestelle Eintrittskarten für die Hauptversammlung übersandt. Um den rechtzeitigen Erhalt der Eintrittskarten sicherzustellen, bitten wir die Aktionäre, möglichst frühzeitig eine Eintrittskarte für die Teilnahme an der Hauptversammlung bei ihrem depotführenden Institut anzufordern. Die erforderliche Anmeldung und der Nachweis des maßgeblichen Anteilsbesitzes werden in diesen Fällen durch das depotführende Institut vorgenommen.


      Weitere Hinweise

      Die Aktionäre, die nicht selbst an der Hauptversammlung teilnehmen wollen, können ihr Stimmrecht und ihre sonstigen Rechte unter entsprechender schriftlicher Vollmachtserteilung durch einen Bevollmächtigten, auch durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären, ausüben lassen.

      Wir bieten unseren Aktionären, die nicht persönlich an der Hauptversammlung oder der Abstimmung teilnehmen, an, sich nach Maßgabe ihrer Weisungen durch einen von unserer Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter bei der Abstimmung vertreten zu lassen. Hierbei handelt es sich um Mitarbeiter der Gesellschaft, die aufgrund einer Bevollmächtigung durch die Aktionäre gemäß den von diesen erteilten Weisungen zu den einzelnen Tagesordnungspunkten abstimmen. Die Abstimmung durch einen von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter ist nur möglich, soweit diesem eine Vollmacht schriftlich oder per Telefax mit pauschaler Weisung oder Weisungen zu den einzelnen Tagesordnungspunkten erteilt wurde. Ohne eine Weisung ist die Vollmacht ungültig. Soweit zu einzelnen Tagesordnungspunkten keine Weisung erteilt wird, muss sich der Stimmrechtsvertreter bei diesen Punkten der Stimme enthalten. Für die Bevollmächtigung eines von unserer Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreters kann das den Aktionären zusammen mit der Eintrittskarte zugesandte Vollmachts- und Weisungsformular verwendet werden. Um eine rechtzeitige Zusendung der Eintrittskarte zu ermöglichen, sollten die Aktionäre möglichst frühzeitig eine Bestellung bei Ihrer Depotbank aufgeben. Schriftliche oder per Telefax erteilte Vollmachten und Weisungen für gemäß obigen Voraussetzungen rechtzeitig nachgewiesenen Anteilsbesitz müssen bis zum Mittwoch, dem 28. März 2007, 16.00 Uhr, bei der unten genannten Adresse bzw. unter der dort genannten Telefax-Nummer der Gesellschaft eingehen, um auf der Hauptversammlung berücksichtigt werden zu können, soweit die Vollmachten nicht der Gesellschaft in der Hauptversammlung vor der Abstimmung vorgelegt werden.

      Eventuelle Gegenanträge zur Tagesordnung sind schriftlich, per Telefax oder per E-Mail innerhalb der gesetzlichen Fristen zu übersenden an die Norddeutsche Affinerie AG, Rechtsabteilung, Hovestraße 50, 20539 Hamburg, Telefax: 040/78 83-39 90, E-Mail: hauptversammlung@na-ag.com. Rechtzeitig gestellte Anträge werden den anderen Aktionären im Internet unter www.na-ag.com unverzüglich zugänglich gemacht; § 126 Abs. 2 AktG bleibt unberührt. Dort werden gegebenenfalls auch Stellungnahmen der Verwaltung zu den Gegenanträgen veröffentlicht.

      Hamburg, im Februar 2007
      Norddeutsche Affinerie Aktiengesellschaft
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 13:17:08
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      es mussten doch wohl nicht hedge-fonds weltweit kasse machen, um liquidität zu generieren :confused:;)
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 23:06:31
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Die Aufsichtsratsvergütung erscheint doch recht üppig zu sein. Vor allem fragt man sich angesichts der vorgebrachten Argumente, welche Leute bisher dort tätig waren. Wenn man sich verschiedene Unternehmen ansieht, stellt man fest, dass dort Leute aus Wirtschaft und Politik in Aufsichtsräten sitzen und mancherorts sogar gesetzliche Begrenzungen der AR-Mandate eingeführt wurden, weil diese mehr als 20 solche Positionen innehatten.

      Angesichts der wenigen Aufsichtsratssitzungen im Jahr und im Hinblick auf die hohe Arbeitslosenrate kann es doch wohl kein Ziel sein, noch besser verdienende Mehrfachverdiener zu generieren.

      7. Beschlussfassung über eine Änderung von § 12 der Satzung (Vergütung des Aufsichtsrats)

      Der Deutsche Corporate Governance Kodex und das Aktiengesetz stellen hohe Ansprüche an die Effizienz und fachliche Qualifikation der Aufsichtsratsmitglieder. Um weiterhin hervorragende Persönlichkeiten für den Aufsichtsrat zu gewinnen :rolleyes:, ist eine angemessene Vergütung erforderlich. Darüber hinaus wird die Anregung in Ziffer 5.4.7 Abs. 2 Satz 2 des Deutschen Corporate Governance Kodex, dass die erfolgsorientierte Vergütung des Aufsichtsrats auch auf den langfristigen Unternehmenserfolg bezogene Bestandteile enthalten sollte, übernommen.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, § 12 der Satzung in der bisherigen Form aufzuheben und wie folgt neu zu fassen:
      㤠12

      1. Jedes Mitglied des Aufsichtsrats erhält neben dem Ersatz der bei der Ausübung seines Amtes entstandenen Auslagen eine feste Vergütung von 10.000,00 Euro/Geschäftsjahr. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält das Doppelte, sein Stellvertreter das 1,5-fache dieses Betrages. Aufsichtsratsmitglieder, die einem Ausschuss des Aufsichtsrats angehören, erhalten zusätzlich 2.500,00 Euro/Geschäftsjahr pro Ausschuss, insgesamt höchstens jedoch 5.000,00 Euro/Geschäftsjahr. Aufsichtsratsmitglieder, die in einem Ausschuss des Aufsichtsrats den Vorsitz innehaben, erhalten zusätzlich 5.000,00 Euro/Geschäftsjahr pro Vorsitz in einem Ausschuss, höchstens jedoch 10.000,00 Euro/Geschäftsjahr.
      2. Zusätzlich zur festen Vergütung nach Absatz 1 erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats eine erfolgsorientierte Vergütung von 200,00 Euro pro Cent der über 20 Cent hinausgehenden für das jeweilige Geschäftsjahr auf eine Stückaktie an die Aktionäre ausgeschütteten Dividende. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält das Doppelte und sein Stellvertreter das 1,5fache dieses Betrages.
      3. Darüber hinaus erhält jedes Mitglied des Aufsichtsrats eine auf den langfristigen Unternehmenserfolg bezogene jährliche Vergütung in Höhe von 500,00 Euro je 1.000.000,00 Euro Ergebnis vor Steuern der Gesellschaft („EBT“), das im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre („Vergleichszeitraum“) ein EBT von 70.000.000,00 Euro übersteigt. Der Vorsitzende erhält das Doppelte und sein Stellvertreter das 1,5fache dieses Betrages.

      Da kommt einiges zusammen. Als Aufsichtsratsmitglied ist man in der Regel Kapitalvertreter und soll nun nochmals von der Höhe der Dividende anhängig zusätzlich honoriert werden.

      Es stellt sich die Frage, ob man nicht doch über den erwähnten Vertreter an der HV teilnehmen und dagegen stimmen sollte oder vielleicht einen Gegenantrag einzubringen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 07:34:51
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.135.667 von dragon99 am 05.03.07 23:06:31An der Kritik ist was dran. Da kommen pro Nase ja einige 10.000€ zusammen. Mal abgesehen davon, dass ein Herr Vahrenholt das sicher nicht zum Überleben braucht sind da bei 12 Nasen schnell mal 500.000€ weg. Vielleicht könnte man in die ausgefeilten Vergütungsregeln auch eine obere Kappungsgrenze einfügen - "...soll sichergestellt werden, dass das Gesamtvolumen der A.-Vergütungen nicht 0,5% der gesamten Dividendenausschüttungsumme übersteigt..."
      Hilfsweise kann man ja auch bei dem Punkt einfach mit NEIN stimmen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 08:56:00
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      abstimmen braucht ihr nur, wenn ihr mit "nein" stimmen wollt, da sicher wieder das subtraktionsverfahren anwendung findet.

      ausserdem müsst ihr schon ganz viele anteile haben, da sicher wieder 97-99% für alle anträge sein werden :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 13:56:16
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      ich steig erst mal nicht wieder ein. zu einem grossen dividenden-spurt wird es nicht mehr kommen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 14:21:07
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      na hält sich in dem umfeld doch ganz gut, die 23€ sind auch wieder erreicht....ich hätte gern noch etwas mehr bis zu hv :lick:
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 14:29:09
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.164.667 von storchi07 am 07.03.07 13:56:16Die 25€ plus x sehen wir noch vor der HV.

      Bist wohl short
      :D
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 22:17:57
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      ad #1077 von storchi07 ("ausserdem müsst ihr schon ganz viele anteile haben, da sicher wieder 97-99% für alle anträge sein werden2):

      Abstimmungspraxis und persönliche Einstellung müssen ja nicht aufeinander abgestimmt werden. Das Argument, dass man sonst keine qualifizierten Leute bekommen, trifft wohl auf viele Bereich zu. Zu Bedenken ist weiters, dass es sich beim Aufsichtsrat nicht um einen 9-to-5-job jahraus jahrein handelt, sondern um idR quartalsweise zusammentreffen - also kein schlechter Stundenlohn.

      Ich würde die AR am NA-Erfolg in folgender Weise teilhaben lassen: Pro 1000 Stück gehaltener NA-Aktien über 1 Jahr einen bestimmten, nach oben begrenzten Betrag. :laugh:

      ad Charttechnik: Der von mir schon länger ausgemachte Widerstandsbereich um 22,5 bis 23 Euro wurde nun getestet und ist überschritten. Dies wird durch das Volumen bestätigt. Der Weg bis 27 Euro ist nun frei (sofern keine schlechten NA-unabhängigen Meldungen mehr woher auch immer kommen).

      Historische Daten Xetra
      Datum Letzter Preis Umsatz in Stück Umsatz in €
      06.03.2007 23,04 190.257 4.391.601
      05.03.2007 22,81 440.751 9.961.024
      02.03.2007 23,10 304.894 6.991.706
      01.03.2007 22,71 503.021 11.581.843
      28.02.2007 22,74 583.886 13.230.634
      27.02.2007 23,14 567.222 13.450.939

      26.02.2007 24,79 206.289 5.080.539
      23.02.2007 24,18 108.464 2.627.860
      22.02.2007 24,23 191.184 4.662.658
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 17:25:20
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      Solche Pressemeldungen ärgern mich wirklich: Auf der einen Seite dem AR aktiv die Vergütungen erhöhen wollen und andererseits über den Tarifvertrag herziehen. Da hätte Herr Marnette wenigstens schweigen können. Ich hab schon das Kästchen NEIN bei Punkt 7 angekreuzt.


      Norddeutsche Affinerie kritisiert hohen Tarifabschluss in der Chemieindustrie

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) (ISIN DE0006766504/ WKN 676650) sieht in der jüngsten Tariferhöhung für die Chemische Industrie eine Gefährdung deutscher Arbeitsplätze.

      Wie der Konzern im Rahmen einer Pressemitteilung am Freitag erklärte, ist der Tarifabschluss nach Auffassung des im MDAX notierten Kupferherstellers deutlich zu hoch ausgefallen und wird in Anbetracht der Zusatzbelastung durch die viel zu hohen Energiepreise bei energieintensiven Unternehmen voraussichtlich zu weiteren Rationalisierungen und Produktionsverlagerungen führen.

      "Leider berücksichtigt der Tarifabschluss nicht, dass ein Großteil der Gewinne von den Unternehmen im Ausland erwirtschaftet wird. Es werden somit die Unternehmen bestraft, die noch den überwiegenden Teil ihrer Produktion in Deutschland haben", so der Vorstandsvorsitzende Dr. Werner Marnette,

      Die Vereinbarung zwischen Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) sieht eine Tariferhöhung von 3,6 Prozent ab dem 1. März 2007 sowie eine flexibilisierte Einmalzahlung von 0,7 Prozent vor. Das Tarifpaket hat eine Laufzeit von vierzehn Monaten.

      Konzernangaben zufolge führt der hohe Tarifabschluss gerade bei energieintensiven Unternehmen zu einer zusätzlichen Belastung. In diesem Zusammenhang verwies die Norddeutsche Affinerie auf die in den letzten drei Jahren deutlich gestiegenen Strompreise, welche sich in diesem Zeitraum mehr als verdoppelt haben. Dabei sind Konzernangaben zufolge weitere Strompreiserhöhungen zu befürchten. Der hohe Tarifabschluss wird nach Ansicht der Norddeutschen Affinerie zwangsläufig Kosteneinsparmaßnahmen zur Folge haben.

      Die Aktie der Norddeutschen Affinerie notiert aktuell mit einem Minus von 0,80 Prozent bei 23,70 Euro. (09.03.2007/ac/n/d)
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 17:33:47
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.220.493 von cmeise am 10.03.07 17:25:20Hat mich auch mächtig geärgert. Dem Kurs hat die Jammerei auch nicht gut getan.:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.03.07 17:41:27
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.220.493 von cmeise am 10.03.07 17:25:20„Auf der einen Seite dem AR aktiv die Vergütungen erhöhen wollen und andererseits über den Tarifvertrag herziehen. Da hätte Herr Marnette wenigstens schweigen können. Ich hab schon das Kästchen NEIN bei Punkt 7 angekreuzt.“

      Ich werde es ebenso machen.;)
      Beste Grüsse
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 09:03:25
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.220.493 von cmeise am 10.03.07 17:25:20@cmeise

      ich gebe dir vollkommen recht, die äusserungen marnettes sind mal wieder sehr ärgerlich - wasser predigen und champagner saufen.

      meines erachtens sind die erfolge marnettes und co. eher dürftig, wenn ich beispielsweise an die gescheiterte china-story denke, an das peinliche gezeter gegen die energieversorger und an die unendliche ebs-geschichte.

      der markt hat diese kapriolen auch dementsprechend gewürdigt, wenn ich mir den kursverlauf im letzten jahr betrachte. um es mal vorsichtig zu formulieren, ein outpeformer war die na nicht :rolleyes:



      Avatar
      schrieb am 11.03.07 11:48:05
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      In den letzten drei Jahren ist auffallend, dass Herr Marnette zu zahlreichen Themen - um es einmal so auszudrücken - seine Meinung abgibt. Sicher ist es gut, wenn jemand die Strompreisbildung und dergleichen öffentlich kritisiert, aber was bei einem hängenbleibt, sind solche Kritiken, während man klare Stellungnahmen zur Positionierung in der Zukunft vermisst (Übernahmen, Fusion usw.). Ebenso vermisst man greifbare Erfolge, zumindest hinsichtlich besserer Stromverträge für NA. Dies ist doch etwas verwunderlich, als es auch für die unter Kritik stehenden Stromkonzerne eine sehr gute Möglichkeit gewesen wäre, NA gute Konditionen zu gewähren unter dem Motto "Flexibilität nach Kritik" oder "Stromunternehmen sichern Industriearbeitsplätze in Deutschland". Dies ließe sich in der Öffentlichkeit gut verkaufen.

      Auch die oben meinerseits nochmals hervorgehobene geplante Honorierung des Aufsichtsrats unter Mehrfachpositionen kommt alles andere als gut herüber. Die nunmehrige Kritik am Tarifvertrag tut das ihrige dazu.

      Persönlich würde es mich nicht überraschen, wenn über die Position des Vorstandschefs auch diskutiert wird oder dieser zur Disposition gestellt wird.
      Avatar
      schrieb am 11.03.07 13:17:06
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Festzuhalten bleibt aber bei aller nachvollziehbarer Kritik bezüglch der AR-Vergütung, dass bei NA demnächst ca. 4% Div.-Rendite zur Ausschüttung anstehen und die Aktie m. M. nach durchaus noch Potenzial Richtung 30 Euro hat auf Jahressicht. Ggf. helfen ja anziehende Kupferpreise, sich wieder stabilisierende Aktienmärkte und/oder eine kleine Übernahmephantasie das dieser Kurs schneller Realität wird als erwartet:)
      Avatar
      schrieb am 12.03.07 21:57:15
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      Hallo!

      Hat zu diesem Thread noch irgendjemand die JPG-Dateien?
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread/838188-…

      Es geht um einen ziemlich schrägen Gegenantrag zur HV 2004.

      Mir ist das damals auch aufgefallen und habe mich ziemlich amüsiert. Kann mich aber nicht mehr erinnern und habe das auch leider nirgends gespeichert...


      Geht von hier jemand zur HV 2007?
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 23:53:39
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      ;)Bald ist Hauptversammlung und ich denke wir können alle zufrieden sein. Das Herr Marnette erst einmal an den Einkaufskosten
      ( Strom was ändern möchte ist doch klar, wir zahlen in Deutschland ungerechtfertigt hohe Preise und damit meine ich alle ob Gewerbe oder auch Privat.) Die Ausrichtung des Kupferabsatzes für die Zukunft ist bisher noch ein wenig zu kurz gekommen. Ich glaube man kann dort schwer in die Zukunft gucken, weil uns die Asiaten in immer kürzeren Abständen mit einem großteil von Waren versorgen werden.
      Deshalb versucht Herr Marnette ja auch seinen Fuß immer größer
      aufzustellen um von der Scheibe viel abzubekommen.
      Es ist nur ein wenig Schade das die Affi im Sog der Börse mit nach unten gezogen wird, welches sich mit den Unternehmensdaten und Rohstoffdaten nicht wiederspiegelt. Deshalb sehe ich ein Kurs von 25,00 - 27,00 € mit Ruhe auf uns zukommen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 12:15:13
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Gibt es eigentlich Überlegungen bzw Prognosen, wie sich der Kupferbedarf im Zusammenhang mit Bemühungen um steigende Energieeffezienz verhalten wird? Oedr spielt das Alles keine Rolle?
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 17:57:59
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      interessant wäre es auch, mal was zum entwicklungsstand der cis-solarzelle zu hören - ist da noch was zu erwarten oder war das nur ne luftnummer ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.03.07 21:41:08
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Die Konzentration im Kupferbereich nimmt zu:

      Aktionäre billigen Phelps-Dodge-Kauf - neuer Kupferriese

      NEW ORLEANS (dpa-AFX) - Die Aktionäre der beiden großen amerikanischen Kupferkonzerne Freeport-McMoRan Copper & Gold Inc. und Phelps Dodge Corporation haben grünes Licht für die Bildung des zweitgrößten Kupferkonzerns der Welt gegeben. Es stimmten jeweils 98 Prozent der auf den jeweiligen außerordentlichen Hauptversammlungen abgegeben Stimmen für die Übernahme von Phelps Dodge durch Freeport, teilten die beiden Unternehmen am Mittwoch mit.

      Die Phelps-Dodge-Aktionäre erhalten insgesamt 125,53 Dollar je Aktie in bar und in Form von Freeport-Aktien. Das läuft auf einen Preis von mehr als 25,6 Milliarden Dollar (19,4 Mrd Euro) hinaus, der Baranteil beträgt 18 Milliarden Dollar oder rund 70 Prozent des Kaufpreises. Der Zusammenschluss soll am 19. März vollzogen werden.

      Es entsteht ein Kupfer- und Goldproduzent mit einem Umsatz von rund 17,7 Milliarden Dollar. Freeport wird der weltgrößte als Aktiengesellschaft operierende Kupferkonzern. Globaler Branchenführer der Kupferbranche ist die staatseigene chilenische Gesellschaft Codelco (Nacional del Cobre de Chile)./br/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 10:10:07
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.313.508 von Salazie am 15.03.07 17:57:59Im letzten Geschäftsbericht war hierzu folgendes vermerkt:
      Die Pilotanlage zur Vorbereitung der Serienfertigung von flexiblen Solarzellen auf Kupfer, Indium- und Selenbasis(CIS) ist im Bau. Sowohl der Produktionsprozess auch auch die spezifischen Eigenschaften der Zelle konnten weiter verbessrt werden. Ziel ist es, im Jahr 2008 mit der Fertigung marktreifer Produkte zu beginnen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 00:38:00
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      ;););)ich habe ein vorschlag für den termin der hauptversammlung zu machen - sollten wir nicht alle einmal im keller oder hause gucken ob wir nicht irgendwo noch kabelreste rohrabschnitte oder ähnliches aus cu liegen haben welches wir nicht mehr brauchen - dann könnte man als vorzeige unternehmen einen cotainer oder lkw vor dem cch aufstellen wo jeder aktionär sein beitrag zur hauptversammlung leistet und zeigt wie eng er mit dem unternehmen und hamburg verbunden ist - eine tolle idee - kupfer gehört nun mal zur affi und nicht auf irgendwelche schiffe die in die weite welt fahren - also kupfer sammeln und zur hauptversammlung mitbringen - gute idee - mal schauen was die affi dazu sagt ? Energieprobleme können wir nicht beseitigen - aber Rohstoffe können wir sammeln. ( ein kleiner Beitrag ) in Verbundenheit mit einem zukunftsweisenden unternehmen - aktionäre zum anfassen und ein vorstand zum in die augen schauen.;););););););););)
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 08:42:19
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Norddeutsche Affinerie halten
      Hamburger Sparkasse

      Norddeutsche Affinerie halten


      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Die Analystin der Hamburger Sparkasse, Annemarie Schlüter, bewertet die Aktie der Norddeutschen Affinerie (ISIN DE0006766504/ WKN 676650) nach wie vor mit dem Rating "halten".

      Die Norddeutsche Affinerie sei in der Kette der Produktionsstufen im Wesentlichen zwischen Rohstoff gewinnenden Minenbetrieben und Halbzeugproduzenten angesiedelt. Der Konzern sei der führende Kupferproduzent Europas und zudem der weltgrößte Kupferrecycler. Da die Norddeutsche Affinerie keine eigene Mine betreibe, werde das sich daraus ergebende Risiko der Rohstoffbeschaffung durch langfristige Verträge mit Minengesellschaften aus unterschiedlichen Regionen der Welt minimiert.

      Das Kerngeschäftsfeld sei die Gewinnung von Kupferkathoden u. a. aus Kupferkonzentraten sowie die Weiterverarbeitung dieses Metalls zu Gießwalzdraht und Stranggussformaten. Ein wichtiger Produktbereich seien zudem Edelmetalle. Der Ertrag der Norddeutschen Affinerie werde von der Höhe der Verarbeitungsentgelte (Schmelzlöhne) bestimmt. Wichtige Abnehmer seien u. a. die Elektro-, Bau- u. Autoindustrie.

      Zwar habe die Norddeutsche Affinerie mit einem sehr positiven Geschäftsjahresauftakt überraschen können, jedoch sei absehbar, dass die ab Beginn 2007 geltenden höheren Strombezugspreise die Ergebnisse der folgenden Quartale belasten würden und somit zukünftig nicht mehr an das hohe Niveau angeknüpft werden könne.

      Auf der anderen Seite dürfte die starke Nachfrage nach Kupfer sowie Kupferprodukten aufgrund der guten konjunkturellen Rahmenbedingungen zunächst anhalten, so dass die Analysten der Hamburger Sparkasse ihre "halten"-Empfehlung für die Norddeutsche Affinerie-Aktie erneuern. (20.03.2007/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 20.03.2007
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 09:00:36
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      halten heisst verkaufen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 14:30:03
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Hier ist ein sehr guter Artikel mit einem Technologie- und Firmenüberblick zu Dünnschicht - Solarzellen.
      http://www.donauer.eu/fileadmin/user_upload/pdf/sww_0612_102…
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 17:15:26
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Der Kurstrend der letzten Wochen ist im Gegensatz zum Markt leicht positiv,
      das 35-Tage-Trendmomentum der NA Kurses beträgt derzeit rund +2 Prozent (MDax: -4 Prozent)...
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 17:32:11
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      :cool:der kurstrend ist zur zeit sehr wackelig - mal hoch dann wieder runter - können wir die 25 € noch vor der :)Hauptversammlung:) knacken? langftristig denke ich kann man die 30€ ins Auge nehmen - mal schauen was die HV noch alles so neues bringt - positiv zu bewerten sei der momentane Kupferpreis:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 09:49:15
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Der run auf NA wird m. M. nach erst nächste Woche einsetzen. Dann werden die Dividenjäger auf den Titel aufmerksam und Phantasie bezüglich der Zahlen zur HV wird ihr übriges tun. Kurse zwischen 25 und 27 Euro bis zur HV sollten drin sein:)
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 23:13:20
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.425.160 von cabrio44 am 22.03.07 09:49:15:confused:mensch-mensch-mensch morgen ist der 27.03. und wir haben noch nicht einmal die 25,00€ geknackt
      - es ist nicht zu verstehen warum das papier sich so schwer tut --- bei porsche brauch nur einer in die schüssel zu husten das man sich bei vw stärker beteiligen möchte und schon gibt es bei:eek:porsche/vw/audi ein kursfeurwerk der superlative und das - trotz einer angespannten abverkaufsentwicklung:eek: bei der affi sind alle sektoren super
      und wenn in 2009 eigner strom die energiekosten erst halbiert und sich der kupferpreis weiter verteuert dann - dann muß doch auch mal der kurs ausbrechen:mad::mad: warum tun sich unsere großen geldanleger mit der affi so schwer:confused::confused:
      müssen erst ausländische investoren uns ein sahnehäubchen wegschnappen-für mich ist die aktie völlig unterbewertet - so das ich nach dem obligatorischen dividendenverfall nach der hauptversammlung nochmal
      kräftig nachlegen werde - sollte dieses Jahr kein kurs von 30,00€ zustande kommen - dann müssen sich alle mal in die augen schauen und fragen warum nicht:cool::eek::cool::eek::cool::eek:
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 09:21:44
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      Fährt jemand zur HV?
      Ich fände es sehr nett, wenn der/die eine oder andere von dort einen kleinen Stimmungsbericht gibt - gerade auch was die "Baustellen" EBS und CIS angeht. Danke im voraus!
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 19:57:52
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      :confused: man die affi macht mich richtig traurig der kurs geht nicht richtig über 25,00€ obwohl alle vorzeichen vorhanden - wenn auf der hv nichts neues kommt werde ich hier raus gehen - guckt da mal bitte bei panoro heute im ticker - da bin ich auch schon seit längeren dabei - aber da bewegt sich was - ist die affi vielleicht zu leise was pr angeht denkt man doch mal an den titel von grönemeyer :cool: das sich was dreht :cool: mz.
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 21:01:03
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.512.029 von cmeise am 27.03.07 09:21:44Ich fahr hin.

      Vielleicht kommt her Müller auch. Gegenanträge hat er ja schon gestellt :-)

      http://de.wikipedia.org/wiki/Wilm_Diedrich_M%C3%BCller
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 21:23:21
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.527.169 von shot_caller am 27.03.07 21:01:03hmm, entweder "der" oder "Herr" ;-)
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 20:59:23
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Wir haben heute die 250 Stk., die sich in unserem Alpha-Depot
      befanden, zu 24,77 € verkauft.
      Depot-Update, wie gehabt, am Wochenende.

      MfG
      www.alpha-finanz.eu
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 09:20:46
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Hauptversammlung und kaum eine Bewegung, bei der Dividente.
      Ich verstehe die Welt nicht mehr, schon vor 3 Wochen war der Kurs bei 24,80. Und die Kupferpreise steigen:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:54:55
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      dpa-AFX 29.03.2007 10:50

      Norddeutsche Affinerie weiterhin optimistisch für laufendes Geschäftsjahr

      Europas größte Kupferhütte Norddeutsche Affinerie bleibt trotz Belastungen durch höhere Strompreise für den weiteren Geschäftsverlauf optimistisch. Auch das zweite Quartal sei "sehr erfreulich" verlaufen, sagte NA-Chef Werner Marnette am Donnerstag auf der Hauptversammlung der im MDAX gelisteten Gesellschaft. Die Kernmärkte entwickelten sich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2006/07 (Ende September) "insgesamt erfreulich". Es bestünden beste Voraussetzungen, für ein erneut "sehr gutes" Geschäftsjahr. Die Zahlen zum zweiten Quartal werden Anfang Mai veröffentlicht.

      Produktion und Absatz lägen weiter auf einem hohen Niveau. Die Nachfrage nach Kupferprodukten sei weiter angestiegen und spiegele zunehmend den konjunkturellen Aufschwung in Deutschland wider, sagte Marnette. Den stark gestiegenen Energiepreisen werde das Unternehmen durch den Bau eines eigenen Ersatzbrennstoff-Kraftwerks begegnen.

      Auch in den nächsten Jahren werde der Konzern durch interne und externe Schritte wachsen. Auf Basis konkreter internationaler Projekte werde daran "sehr intensiv" gearbeitet. 2007 werde der Konzern einen ersten Schritt in die Internationalisierung ihrer Aktivitäten vornehmen, kündigte Marnette an./jha/sk
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:17:33
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Offenbar gibt es dieses Jahr irgendwelche Zusammenschlüsse oder ähnliches. Ansonsten finde ich den Redetext recht dürftig. Zweimal sagt er gleich am Anfang: "Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, aber..." und dann kommt wieder allgemeines Stromkonzernbashing. Für mich dabei schizophren, dass er am Ende der Kernkraft das Wort redet. Die Kommentare zur Klimaschutzdebatte finde ich auch nicht besonders prickelnd. Warum wird die CIS Zelle ganz am Schluss versteckt?
      Naja, vielleicht können die "Augenzeugen" noch etwas positives berichten!

      http://www.na-ag.de/NA/admin/dbAdmin/Downloadcenter/download…
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 18:32:17
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.564.474 von cmeise am 29.03.07 16:17:33immerhin gab es die zelle life auf der versammlung zu sehen. ausserdem die einzelnen vorprodukte.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 18:37:26
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      seit monaten wird auf dem gelände ein alter schornstein umbaut. es werden fünf übereinander angeordnete kupfer-plattformen, die in einer lichtinstalation zum bunten leuchten gebracht werden. laut marnette das weithin sichtbare neue wahrzeichen der na in hamburg.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 19:10:10
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.567.695 von storchi07 am 29.03.07 18:32:17Das freut mich!
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 20:07:55
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      guten abend,

      hat schon jemand in erfahrung bringen können, ob der vorgeschlagenen dividende zugestimmt wurde?
      kann nirgendwo etwas hierzu entdecken.

      schöne grüße
      s.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 20:21:06
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.570.194 von schnübbel am 29.03.07 20:07:55Davon, daß der Dividede zugestimmt wurde, kannst Du getrost ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 20:26:07
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.570.194 von schnübbel am 29.03.07 20:07:55Hallo schnübbel,
      die Dividende ist - wie vorgesehen - verabschiedet worden.
      Insgesamt war es nach NA-Chef Marnette ein gutes Jahr und die Zahlen der ersten Monate sehen wieder sehr gut aus. Zu diesem Komplex gab es viele kritische Redebeiträge.
      Ich hoffe, dass zu diesem Thema noch einige fundierte Beiträge kommen. Ich kann es nicht.
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 22:28:10
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      hallo marloh,
      danke für die antwort.
      gruß
      s.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 00:47:37
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      es waren sichtbar weniger aktionäre anwesend, als letztes jahr. unter 40 prozent des grundkapitals !
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 00:58:04
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      brennstoff-einzugsgebiet des ebs-kraftwerkes soll ca.200km rund um hamburg betragen. es soll jetzt ende 2009 fertiggestell sein.

      zeitpunkt für den abschluss des neuesten stromvertrages mit vattenfall wurde am niedrigsten preis für die co2-zertifikate festgemacht.

      der jahresbetrag für den strom, der an vattenfall zu bezahlen ist, soll in den nächsten jahren nur moderat steigen. ( < 60mio. )
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 08:44:12
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.575.938 von storchi07 am 30.03.07 00:58:04Danke für die Infos! Werden eigentlich die Abstimmungsergebnisse auch veröffentlicht? Mich würde mal interessieren, wie hoch die Zustimmungsquote zu den AR- Vergütungen war.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 08:49:09
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      danke für die kurzberichte von der hv :)

      zur solarzelle gabs also bis auf buntes lichterblendwerk vom schornstein wenig konkretes - schade
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 09:23:59
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Xetra Newsboard
      2007/03/29 00:00:01
      CUM/EX INFORMATION 1

      FOLGENDE WERTPAPIERE WERDEN AM 29.03.2007 CUM DIVIDENDE UND AM 30.03.2007
      EX DIVIDENDE GEHANDELT.

      THE PRE-DIVIDEND DAY OF THE FOLLOWING SHARES WILL BE 29.03.2007. THE
      EX-DIVIDEND DAY WILL BE 30.03.2007.

      INSTR ISIN INSTRUMENT NAME DIVIDEND AMOUNT
      MXG1 AU000000IMF0 IMF (AUSTRALIA) LTD. 0.018 EUR
      UZ7 AU000000ZFX1 ZINIFEX LTD. 0.422 EUR
      BKN CA0641491075 BK NOVA SCOTIA 0.271 EUR
      XTP DE0005765507 SINO AG 1.110 EUR
      NDA DE0006766504 NORDDT.AFFINERIE O.N. 1.050 EUR :lick:
      ENUR FI0009005961 STORA ENSO OYJ R 0.450 EUR
      VCR IL0010845324 VALOR COMPUT.SYS IS-,10 0.113 EUR
      PHI1 NL0000009538 KON.PHILIPS.ELECT. EO-20 0.600 EUR
      DSM2 NL0000009827 KON. DSM NV NAM. EO 1,50 0.670 EUR
      KY7 NO0010215684 AKER KVAERNER ASA NK 10 4.921 EUR
      A8J NO0010222995 AKER YARDS ASA NK 20 2.214 EUR
      FKM NO0010234552 AKER ASA A NK 28 2.337 EUR
      SCA SE0000112724 SVENSKA CELL.B FRIA SK10 1.288 EUR
      DCN SE0000798829 D. + CO. CARNEGIE INV. 1.127 EUR
      BZ7A TH0168A10Z19 BUMRUNGRAD H. -FGN- BA 1 0.011 EUR
      NVAA TH0268010R11 ADV.INFO SERV.-NVDR- BA 1 0.077 EUR
      AISF TH0268010Z11 ADVANCED INFO S.-FGN-BA 1 0.077 EUR
      NVAI TH0376010R12 LOXLEY PCL -NVDR- BA 10 0.001 EUR
      JASM TH0418010Z12 JASMINE INTL FGN BA 1 0.000 EUR
      AKB1 TRAAKBNK91N6 AKBANK TUERK TN 1 0.161 EUR
      KSI TRAAKGRT91O5 AKSIGORTA TN 1 0.115 EUR
      FG9 US19247A1007 COHEN + STEERS DL-,01 0.150 EUR
      PHIA US5004723038 KON. PHILIPS EL. ADR 0.591 EUR
      RJF US7547301090 RAYMOND JAMES FIN. DL-,01 0.075 EUR
      RTN1 US7551115071 RAYTHEON CO. DL-,01 0.191 EUR
      UBB US90458E1073 UNIBANCO - GDR 10 0.276 EUR
      SAOA ZAE000006896 SASOL LTD 0.319 EUR
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 09:30:56
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.577.668 von dragon99 am 30.03.07 09:23:59das momentane minus übertrifft aber deutlich den dividendenabschlag :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 09:31:20
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      nda -5,5%

      ich nehme es immer wieder belustigt zur Kenntnis wenn sog. Dividendenabstauber eine Aktie für kaufenswert erachten oder über den Dividendentermin hinaus halten, weil sie sich die dicke Dividende doch nicht entgehen lassen wollen, als gäbe es keinen Dividendenabschlag. Im Gegenteil, man kann sich fast immer darauf verlassen, dass der Abschlag am ex-Tag größer ist als er rein rechnerisch eigentlich angemessen wäre.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 11:24:27
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.577.827 von vigilo am 30.03.07 09:31:20Naja die NA hält sich doch heute ganz gut. Teilw. war ja der heutige Kursrückgang auch schon kleiner als der Dividendenabschlag.


      Wer ist eigentlich dieser Herr Fühner, der sich gestern auf der HV 2x zu Wort gemeldet hat?
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 12:11:58
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.580.501 von shot_caller am 30.03.07 11:24:27ein rentner der seit jahren mehrer tausend aktien hält und bei herrn marnette persönlich bekannt ist.;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 12:16:16
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      übrigens wurde am rande von produktionsschwierigkeiten bei der cis-zelle berichtet. die herstellung einzelner zwischenschritte macht noch probleme. aber man sei guten mutes, es bis jahresende zu lösen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 12:18:48
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      es ist dort übrigens immer eine fast-nur-rentner-veranstaltung:D
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 13:12:47
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.581.629 von storchi07 am 30.03.07 12:18:48> es ist dort übrigens immer eine fast-nur-rentner-veranstaltungbreites Grinsen

      Das ist mir auch aufgefallen. War ja fast wie im Altersheim... :-)

      Naja, wer sonst hat denn die Zeit, sich nen ganzen Tag da hinzusetzen :-)
      Sind vermutlich auch viele Ex-Mitarbeiter, die noch ein paar Aktien haben.
      Die "NA" ist ja jetzt auch nicht so "sexy" wie vielleicht Adidas, da sieht's dann evtl. etwas anders aus.

      Aber immerhin waren die Volleyball-Mädels da...

      Der letzte Sprecher bei der 1. Wortmeldungsrunde war ja auch witzig.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 14:27:22
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Spielten die AR - Vergütungen eine Rolle? Immerhin gab es dazu einen Gegenantrag.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 15:12:23
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.584.034 von cmeise am 30.03.07 14:27:22Ja, es ging u.a. darum, ob die Einkünfte des AR an die Dividende gebunden sein sollten.

      Ferner wurde auch die Höhe der Bezüge des AR diskutiert.
      Ich glaube, es war Herr Fühner, der davon Ausging, dass sich das Einkommen von Herrn Wortberg in den letzten Jahren verzehnfacht hat und er sich sein Gehalt selbst festlegen würde.
      Laut Auskunft des AR war diese Berechnung aber falsch. Es wurden ein paar Folien gezeigt, in denen klar werden sollte, dass das AR-Gehalt bei der NA immer noch weit unter dem Durchschnitt anderer MDax-Firmen sei.

      Der Kraftwerksbau wurde in Frage gestellt, da es ja möglich sein könnte, dass in Zukunft wieder mehr billiger Atom-Strom zur Verfügung stehen könnte und sich das Kraftwerk dann nicht mehr lohnen würde.

      Aktienrückkauf wurde kritisiert, weil die Liquidität dafür zu gering sei.

      Es wurde eine höhere Dividende gefordert, weil angeblich beim Börsengang 75% Ausschüttungsquote versprochen wurden.
      Das ist m.M.n. quatsch, ich wäre auch mit einer niedrigeren Dividende zufrieden, wenn der Überschuss für die anstehenden Investitionen genutzt werden würde anstatt weitere Schulden aufzunehmen.

      Ein weiterer Kritikpunkt war, dass es beim CIS-Projekt keine Lizenzvereinbarung mit dem Cordes & Graefe geben würde. Es wurde befürchtet, dass sich die NA damit ins Abseits manövrieren könnte.
      Widerlegt wurde dieser Punkt mit der Begründung, dass man einen Partner beim Vertrieb von den Solarzellen braucht und Cordes & Graefe dafür sehr gut geeignet sei.
      Bei der NA beschäftigen sich momentan 14 Mitarbeiter mit dem CIS-Projekt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 15:42:45
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.584.983 von shot_caller am 30.03.07 15:12:23Na, wenn sie schon Folien zu dem Thema vorbereitet hatten, waren sie ja auf Protest gefasst, immerhin.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 15:50:42
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.584.983 von shot_caller am 30.03.07 15:12:23Dass die CIS Zelle ein 50/50 Joint Venture ist, war mir vorher gar nicht bewusst - und wenn es um die Trennung von Produktion und Vertrieb geht, finde ich die Vereinbarung eigentlich auch nicht besonders glücklich. Überall in der Solarbranche ist die grösste Wertschöpfung doch am Anfang der Kette.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 16:22:07
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.585.894 von cmeise am 30.03.07 15:50:42Ja, hallo

      kann mir jemand hier sagen, ob ich wenn ich heute Aktien erworben habe noch dieses jahr bei der Dividendenvergabe berücksichtigt werde?

      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 18:01:20
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.586.715 von Hoschiman am 30.03.07 16:22:07hallo hoschimann,

      da bist du leider zu spät.
      mal ganz allgemein: du mußt bis börsenschluß des hauptversammlungstages betreffende aktien im depot haben, um eine dividende zu erhalten.
      nächstes jahr wieder.
      schöne grüße
      s.
      Avatar
      schrieb am 30.03.07 19:10:38
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.589.302 von schnübbel am 30.03.07 18:01:20Vielen Dank für die Info!
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 12:34:41
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.590.897 von Hoschiman am 30.03.07 19:10:38Hi Hoschiman,

      leider einen Tag zu spät, aber andererseits hast du ja auch um einen Euronen billiger eingekauft, nicht wahr ?

      Also mein Tip- halte die Aktie - das nächste Jahr kommt bald.

      Und die Ampeln stehen auf Grün:

      Kraftwerksneubau um von den Strom-Abzockern unabhängig zu werden

      CIS Solarzelle kann unglaubliches Wachstum bringen

      Hohe Kupferpreise auch in Zukunft zu erwarten- die Affi ist für ihre treue dividendenzahlung bekannt, Gewinne dürften sprudeln

      grüße
      value;)
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 23:00:15
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.637.252 von Valueandi am 03.04.07 12:34:41Und was ist mit dem Bewertungsanstiegen in der Stahlbranche im Wege von Übernahmen: Arcelor, Corus, Böhler-Uddeholm? - Sollte da auf weitere Sicht Kupfer soviel anders als Stahl sein?
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 08:55:14
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.650.144 von Stoni_I am 03.04.07 23:00:15die affi will ja wohl noch dieses jahr selbst aquirieren und das kostet dann erst mal wieder viel geld:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 13:19:24
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Die Abstimmungsergebnisse der HV sind online. Überwiegend sehr sozialistische 99,+%. Punkt 7 - AR Vergütung hat es dagegen nur auf bescheidene 93,47% gebracht...:cry:
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 14:11:49
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.675.804 von cmeise am 05.04.07 13:19:24Hallo cmeise,
      kurze Ergänzung zur Anhebung der Aufsichtsratsbezüge: Nach der Stimmung im Saal zu urteilen hatte ich mit einem anderen Ergebnis gerechnet. Alle Redebeiträge, die die neue AR-Vergütung kritisierten, wurden begeistert im Saal aufgenommen. Das Klatschen war intensiver und länger als bei anderen Redebeiträgen und Aufsichtsratschef, Dr. Wortberg, kam (nach meinem Eindruck) reichlich ins Schwitzen. Aber sie waren - wie erwartet - darauf vorbereitet und haben dargelegt, dass die derzeitigen Aufsichtsratsbezüge eindeutig das Schlusslicht vergleichbarer MDAX-Unternehmen bilden. Die neue Regelung, die erst im nächsten Jahr nach den Neuwahlen greift, wird dann immer noch unter dem Durchschnitt vergleichbarer MDAX-Unternehmen liegen, so die Aussagen von Dr. Wortberg.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 16:05:52
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.676.448 von Marloh am 05.04.07 14:11:49Danke Marloh,
      interessanter Stimmungsbericht. Irgendwie ist das komisch mit der "Aktionärskultur" oder "-Mitbestimmung". Es kommt doch fast nie zu grössseren Widersprüchen. Ich hatte den Eindruck aus den Medien, dass auch bei Daimler jetzt die meisten Aktionäre zwar "irgendwie" sauer sind, aber im Grunde sich dann nach dem Motto verhalten: Schwamm drüber, Augen zu und durch...
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 22:26:32
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Es wird zugekauft. Vielleicht geht es jetzt doch Richtung 27 Euro.

      DGAP-DD: Norddeutsche Affinerie AG

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Name: Dr. Drouven Vorname: Bernd Firma: Norddeutsche Affinerie AG Funktion: Geschäftsführendes Organ

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN des Finanzinstruments: 676650 Geschäftsart: Kauf Datum: 04.04.2007 Kurs/Preis: 24,44 Währung: EUR Stückzahl: 717 Gesamtvolumen: 17523,48 Ort: Xetra

      Zu veröffentlichende Erläuterung:
      Kauf von Aktien
      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: Norddeutsche Affinerie AG Hovestrasse 50 20539 Hamburg Germany ISIN: DE0006766504 WKN: 676650 Index: MDAX



      DGAP-DD: Norddeutsche Affinerie AG

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen

      Name: Dr. Drouven Vorname: Bernd Firma: Norddeutsche Affinerie AG Funktion: Geschäftsführendes Organ

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN des Finanzinstruments: 676650 Geschäftsart: Kauf Datum: 04.04.2007 Kurs/Preis: 24,45 Währung: EUR Stückzahl: 83 Gesamtvolumen: 2029,35 Ort: Xetra

      Zu veröffentlichende Erläuterung:
      Kauf von Aktien
      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: Norddeutsche Affinerie AG Hovestrasse 50 20539 Hamburg Germany ISIN: DE0006766504 WKN: 676650 Index: MDAX
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 18:41:28
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      hier ist erst mal schluss:cry:

      die neue post geht bei d-logistics ab:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 08:22:37
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      damit war zu rechnen:

      >Kritik am geplanten Müll-Kraftwerk der Affinerie<

      meldung hier: http://www1.ndr.de/ndr_pages_std/0%2C2570%2COID3893686%2C00.…
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 11:53:33
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.851.022 von Salazie am 17.04.07 08:22:37So eine Schwachsinnsmeldung von denen, passt aber in die Klimawandel-Diskussion! Moderne Verbrennungskraftwerke sind schon lange keine riesigen Luftverpester mehr. Sicher ohne Frage, die CO2-Belastung muss dabei in Grenzen gehalten werden. In München steht auch eine Verbrennungsanlage praktisch mitten in der Stadt und unweit der Isar. Ich kann mich nicht erinnern, davon ein wirkliche Belästigung mitbekommen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 19:42:42
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      aha, immer wieder die selben radikalen umweltschutzverbände:keks:
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 10:04:50
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Heute früh gab es ein kurzes Bloomberg - Interview mit Marnette, der zu einem Kongress in Melbourne war. Nichts besonderes: Alles läuft gut, bes Europa, USA eher schlecht, Kupferpreis ist ihm schon eher etwas zu hoch, 4.500 bis 5.500 wäre besser... Auf die Frage nach Zukäufen, insbesondere in China oder Vietnam war er sehr vage: Geduld, alles schwierig mit den Chinesen, die NA ist ja sehr klein. Weiss eigentlich nicht, warum dieses Interview geführt wurde. :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 11:13:04
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.873.707 von cmeise am 18.04.07 10:04:50weil bloomberg auf dem fraport ein studio hat und sie sich den schnappen, der gerade in der vip-lounge sitzt.;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 11:23:06
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.875.204 von storchi07 am 18.04.07 11:13:04Naja, Marnette sass aber in Melbourne, nicht in Ffm.
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 15:26:55
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Kurzfristig ist die Aktie etwas überkauft, der RSI-15 (Relative Stärke Index 15-Tage)
      notierte zuletzt bei 68 Punkten. Der Kurstrend der letzten Wochen ist aber
      deutlich positiv, das 35-Tage-Trendmomentum beträgt +14 Prozent,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 17:06:48
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      bei 25 ist momentan der deckel drauf :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 25.04.07 10:39:24
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      NoggerT
      Depotaufnahme"konserativ" ,relative Stärke, IntradayChart ok,relativ hohe Umsätze -> dürfte mE weiter steigen!
      Norddt.Aff.(nda), Börse:X, Kurs: 24,07-0,7%, Tagesumsatz:1 Million Euro, TraderStop:21,5 (mit steigenden Kursen nachziehen)

      Die MDAX Aktie ist fundamental günstig bewertet, KUV von 0,2, KGV 07 liegt bei 14,
      dazu 4,30% Dividente.Marketcap knapp 1 Milliarde Euro..

      Ich sehe NDA als konserativ, dürfte nicht die grossen Kurssprünge machen, daher bitte
      bis max. 24,20 limitieren.

      spekulative Trader nehmen sich "z6a4" auf die Watchlist, ist ein Open End Wave von der
      Commerzbank, ko 22,67, letzter 0,28/0,29, Hebel ca. 8,5 facher hebel...der Wave würde sich verdoppeln,
      wenn NDA in Richtung 27 bzw 3 Euro nach oben laufen würde..bitte nur das einsetzen,
      was man auch abschreiben kann, da KO nach unten 1,5 Euro..
      konserativer ist "cb4jpy", ko 21,39, letzter 0,41..

      Ziel auf Jahressicht wären Kurse um 28-30 Euro


      18.04.2007 10:23
      Norddeutsche Affinerie: Kupferpreis weiter hoch erwartet

      Die Norddeutsche Affinerie AG (Nachrichten/Aktienkurs) sieht „für Jahre“ weltweit eine hohe Kupfernachfrage, was vor allem auf die chinesische Nachfrage zurückzuführen sei. Die NA ist Europas größte Kupferraffinerie.

      „Wir sehen eine hohe Kupfernachfrage, wir haben in China Wachstumsraten von mehr als 9 Prozent“, sagt Firmenchef Werner Marnette in einem Interview im australischen Melbourne. „Die Kupferpreise werden hoch bleiben.“

      Der Kupferpreis überstieg am Mittwoch erstmals seit sieben Monaten wieder die Marke von 8000 Dollar pro Tonne.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 11:08:48
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Achtung: affi verdient nicht am kupferpreis sondern an den schmelzlöhnen, die von den minen an affi gezahlt werden.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 11:08:58
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.983.987 von pate80 am 25.04.07 10:39:24die 27 Euro dürften wir diesmal ziemlich schnell sehen. die 25 euro werden diesmal keinen allzugroßen widerstand darstellen. Da müssen wir jetzt einfach durch!
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 16:31:04
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Der Kurstrend der letzten Wochen ist positiv, das 35-Tage-Trendmomentum beträgt +12 Prozent.
      Die kurzfristige Überbewertung von Seiten des RSI-15 (Relative Stärke Index 15-Tage) hat sich
      abgebaut, derzeit notiert der Indikator wieder im neutralen Bereich,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 18:43:49
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      so bin dabei 24,70 in STU geholt...

      Der Chart schreit ja noch neuen hochs...

      mehr demnächst cu
      Avatar
      schrieb am 04.05.07 11:18:08
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Norddeutsche Affinerie senkt Stromkostenbelastung durch langfristigen Liefervertrag und gibt den Bau eines eigenen Kraftwerks auf / Kostenbasierter Strompreis statt EEX-Börsenpreis

      Hamburg, den 04. Mai 2007. Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) wird sich durch den Erwerb einer virtuellen 115 MW-Scheibe an dem neuen Steinkohle-Kraftwerk der Vattenfall Europe AG in Hamburg beteiligen. Hierdurch sichert sie sich über einen Zeitraum von 30 Jahren für den gesamten NA-Konzern einen preisgünstigen Strombezug auf Basis reiner Erzeugungskosten. Infolge dieses Schrittes gibt die NA den Bau des geplanten EBS-Kraftwerks zur Eigenstromerzeugung auf.

      Die Versorgung mit Strom beginnt bereits am 1. Januar 2010 und damit unabhängig von der für das Jahr 2012 geplanten Inbetriebnahme des Steinkohlekraftwerks. Der langfristige Vertrag reduziert die Stromkosten des NA-Konzerns gegenüber heute um 30 % und ist somit betriebswirtschaftlich mit dem EBS-Kraftwerk nahezu gleichwertig. Zusätzlich wird die NA von Investitions- und Betriebsrisiken des EBS-Kraftwerks entlastet.

      Insbesondere im europäischen Vergleich der Kupferindustrie gewinnt die NA hierdurch noch weiter an Stärke.



      ich denke, dass ist eine relativ gute lösung. kann dem kurs eigentlich nur positive impulse geben
      Avatar
      schrieb am 04.05.07 15:41:07
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.128.896 von donchuleo am 04.05.07 11:18:08Stimmen die erwarteten 43 Mio. Euro Stromkosten per 2006_2007?

      Das wäre bei 30 % Einsparung dann ein Betrag von rd. 13 Mio. per Jahr. Also maximal so 20 % Gewinnsteigerung. Allerdings erst ab 2010.
      Avatar
      schrieb am 04.05.07 16:54:05
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.133.333 von Stoni_I am 04.05.07 15:41:07ja, aber an der börse wird die zukunft gehandelt(ok, nicht der einfallsreichste satz) und die affinerie wird ihre produktionsstätten in den nächsten 30 jahren auch ausbauen-->der stromverbrauch steigt. allein deswegen ist es sinnvoll so einen vertrag abzuschliessen, da sonst möglicherweise die kapazität des kraftwerks auch nicht ausgereicht hätte.
      Avatar
      schrieb am 04.05.07 17:02:40
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.133.333 von Stoni_I am 04.05.07 15:41:07ich hatte auch 43 mio. im kopf, bin mir aber nicht sicher. außerdem kann man das ja nicht 1:1 umrechnen, da ja die beteiligung am kohlekraftwerk auch etwas kosten wird...
      Avatar
      schrieb am 05.05.07 00:24:57
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      ;)schade für mich fängt herr marnette jetzt an zu wackeln - erst bekämft er mit aller kraft die großen stromkonzerne - will sich verselbstständigen mit großer kraft und anstrengung - und jetzt dieser rückzieher - sieht fast so aus als hätte vattenfall eingeladen und das was es alles gab wird für immer ein geheimnis bleiben - hat aber wohl gut geschmeckt:laugh: fehlt nur noch die meldung das vattenfall mit ....% an der affi beteidigt ist - dann können wir auch diesen sack zu machen - mein erfolgsgeheimnis : mein name ist hase und ich weiß von nichts
      vielleicht sind das auch die ersten wegweiser das herr marnette sich bald zurückziehen wird - es bleiben viel ????????:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.07 06:21:00
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      ich hatte es insgeheim schon befürchtet: herrn m. kann man nicht mal den 1. buchstaben einer aussage glauben.:cry:
      "heute sage ich dieses und morgen mache ich doch was ganz anderes !":mad:
      das ist politik vom feinsten:keks:

      sollte nicht kohle-strom viel teurer als müll-strom sein ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.07 08:50:02
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      was herrn marnette so umtreibt ist wirklich sehr undurchsichtig - die jahrelangen vorarbeiten für das ebs-kraftwerk kosteten sicherlich mehr als nen euro und jetzt wird das projekt in die tonne gekickt.

      um die neue strategie beurteilen zu können, müssen noch ne menge fragen geklärt werden, denn die mitteilung ist doch sehr dürftig.

      angefangen mit den kosten für >den Erwerb einer virtuellen 115 MW-Scheibe an dem neuen Steinkohle-Kraftwerk< - dessen inbetriebnahme erst 2012 erfolgen soll. ab wann entstehen die kosten, in welcher höhe etc. - bis 2012 kann ausserdem noch einiges passieren.

      von daher ist mir auch schleierhaft, wie man so kühnen aussagen kommen kann:>Hierdurch sichert sie sich über einen Zeitraum von 30 Jahren für den gesamten NA-Konzern einen preisgünstigen Strombezug auf Basis reiner Erzeugungskosten<

      nur zwei punkte, die mich an der konsistenz der marnette'schen strategie doch sehr zweifeln lassen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.07 09:30:56
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.146.565 von Salazie am 05.05.07 08:50:02Du warst wg EBS von Beginn an sehr skeptisch, da lagst Du wohl richtig.
      Wurde nicht mal mitgeteilt, dass bereits Bauarbeiten im Gange sind?

      115MW ab 2012 - Wenn es darum geht, könnten Sie doch einfach ihre CIS Zellen verwenden: ab 2008 jeweils 20 MW macht bis dahin 100MW. Wenn die Zellen gut funktionieren kann man die Kapazität sicher pro Jahr um 10 bis 20 MW erweitern. -- Problem gelöst.;)
      Avatar
      schrieb am 05.05.07 10:16:50
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.146.705 von cmeise am 05.05.07 09:30:56offensichtlich hat marnette angesichts des widerstands aus öko kreisen und auch von seiten des hamburger senats einen rückzieher gemacht. wenn ich mich nicht irre, so war für den 7.mai ein erörterungstermin wegen des ebs-kraftwerks vorgesehen - der erübrigt sich ja jetzt.

      schön, dass du die cis-story ansprichst. für mich ein weiteres beispiel für die wenig transparente strategie marnettes, die durch den anhaltenden kupferboom (noch) verdeckt wird.
      Avatar
      schrieb am 05.05.07 10:52:07
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.147.043 von Salazie am 05.05.07 10:16:50Ich war sehr enttäuscht, als ich aus den Berichten der HV gehört habe, dass die CIS Zelle in ein 50/50 Joint Venture "verlegt" wurde. zZ werden den Dünnschicht - Technologien und dort insbesondere der CIS - Technik die grössten Zukunftspotentiale zugebilligt. Die NA geht in meinen Augen völlig stiefmütterlich mit dem Thema um - und wenn sie das in ein Joint Venture bringen, fürchte ich, dass sie sich noch dazu die lukrativste Butter vom Brot nehmen lassen, denn am Anfang der Produktionskette ist nun mal die Marge am grössten. Die wichtigsten Rohstoffe: Kupfer und Indium fallen nun mal bei der Kupfererzeugung an. Und dort könnte man entweder durch Verkauf viel verdienen oder sich "preisgünstig" eigene Kraftwerkskapazitäten aufbauen, auch wenn die erstmal nur geringen Ersatz bieten.

      Ob der Rückzieher Marnettes durch "Öko - Kreise" ausgelöst wurde, glaube ich nicht zwingend. Wenn man im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion liest, dass die NA sich an einem neu zu bauenden Steinkohlekraftwerk beteiligt, kann ich dazu nur sagen: Prost Mahlzeit, da wird der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben. Fest steht, dass die NA sehr viel Strom braucht - aber nach meinem Eindruck haben sie es einfach verpasst, frühzeitig eine proaktive Strategie zu entwickeln, die auch ökologische Aspekte mit einbezieht. Es gab ausschliesslich das Argument des Stromkartells, während sich doch zunehmend herausstellt, dass man auch ökonomisch unterlegt mit erneuerbaren Energien argumentieren kann. Sie hätten da sehr viel mehr aus ihren Möglichkeiten machen können und haben sich nun offenbar in die Ecke drängen lassen. Aber nach meiner Meinung weniger von den "Ökos" als eben von dem "Stromkartell".

      Selbst Wal Mart punktet in den USA zZ enorm dadurch, dass sie versprechen, ihren Strombedarf um 30% über die Jahre zu senken (Zahl aus der Erinnerung) und sie planen zusätzlich auf ihre Gebäude Solarzellen aufzustellen, um - glaube ich - 20% Strom selbst zu erzeugen. Das ist in meinen Augen ein geschicktes Vorgehen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.07 10:56:53
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.147.407 von cmeise am 05.05.07 10:52:07Bei der Gelegenheit: Wenn man im (sehr gut bezahlten) Aufsichtsrat dann noch zB Herrn Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Vorstandsvorsitzender REpower Systems AG sitzen hat, sollte man doch etwas mehr Kreativität in diesen Fragen erwarten können... ist zumindest meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 05.05.07 11:35:33
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.147.461 von cmeise am 05.05.07 10:56:53ich kann mich deinen ausführungen nur anschliessen. ähnlich gelagert sind meines erachtens die versuche, in china, vietnam oder wo auch immer partner zu gewinnen - bislang nur heisse luft, aus der man leider keine energie für die affi gewinnen kann :laugh:

      marnettes try & error strategie halte ich insofern nicht gerade für der weisheit letzter schlus, um es vorsichtig auszudrücken.
      Avatar
      schrieb am 06.05.07 16:28:55
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      mit solarzellen oder wind kann in deutschland nicht kontinuierlich genug strom erzeugt werden. das reicht der affi nie und nimmer.
      Avatar
      schrieb am 06.05.07 16:34:45
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      der plan mit dem kohlekraftwerk steht auch noch auf sehr tönernen füssen. in europa formiert sich gerade eine starke front gegen verbrennungs-emissions-kraftwerke. mit ihnen kann man die ehrgeizigen co2-ziele nicht erreichen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.07 16:43:51
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      ich hatte vor einiger zeit von bauarbeiten berichtet. das waren aber dann doch nur neuanlagen von schlackehalden in angrenzung zum geplanten standort des geländes. auf dem eigentlichen gelände für das kraftwerk ist nie etwas passiert. die anlagen für die alte nutzung des geläöndes sind nie angerührt worden. das hatte mich zuletzt auch schon stutzig gemacht.
      Avatar
      schrieb am 06.05.07 17:15:59
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.170.666 von storchi07 am 06.05.07 16:43:51Ist ja ganz gut, dass dort noch kein Geld "vergraben" wurde.

      Ich hatte auch nicht gemeint, dass die Affi auf Solarbetrieb umstellen sollte. Aber man hätte in der Öffentlichkeit schon etwas damit arbeiten können, wenn man vorgerechnet hätte, bis zum Jahr XY ca 5 bis 10% eigenen, regenerativen Strom zu erzeugen. Das hätte dem Image sehr genützt, vielleicht sogar dem Kursverlauf und evt. auch der Verhandlungsposition gegenüber Vattenfall und co. Und es wäre in jedem Fall eine gute Werbemassnahme für die CIS Produktion gewesen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 15:07:59
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Da har aber einer bei 25 mächtig Appetit bekommen:lick:
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 18:46:30
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      in einem interview gleich nach der vertragsunterzeichnung für das kraftwerk wurde marnette gefragt, ob er seine kritik an der stromindustrie weiterhin bekräftigt. er daraufhin: ich kann ja nicht meinen partner weiterhin kritisieren.:eek::laugh::rolleyes::keks::mad:
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 18:50:35
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.193.344 von storchi07 am 07.05.07 18:46:30Vielleicht sollten wir alle mal sammeln und ihm einen goldenen Bettvorleger schenken,... oder bessser einen kupfernen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 22:19:26
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Sperrung des Users Dietrich_von_Bern (aus Activa Resources Thread):

      1. Ich bin ein Verfechter der Demokratie, und sehe die Meinungsfreiheit und in Zeiten des Internets, die Verbreitung dieser, als ein hohes Gut an. Ich respektiere auch die Meinung anderer Personen – selbst wenn mir diese nicht gefällt bzw. mit wenig/keine Begründung abgegeben wird.

      2. Zu den am heutigen Tage zu lesenden Informationen diverser User, die ich alle nicht persönlich kenne, aber deren Meinung bezüglich diverser Aktien schätzen gelernt habe, habe ich keine weiteren Recherchen angestellt. Ich habe nur die hier und bei ariva unter Activa Resources gemachten Äußerungen gelesen. Aus meinen positiven Erfahrungen bezüglich der Aktienmeinungen -analysen, ziehe ich den Schluss, dass die Meinungen zu W:O und die berichteten Vorfälle im Wesentlichen richtig sein sollten.

      3. Selbst wenn die Nachrichten von MaatMOD an Dietrich_von_Bern juristisch korrekt sein sollten, unter moralischen Aspekten sind diese sicher nicht korrekt. Links zu Internet-Seiten stellen m.E. keine verbotene Werbung dar, diese sind doch mittlerweile normal. Zumal W:O den besagten Researchbericht auch bei Activa Resources veröffentlicht hat.
      Unter der Annahme der juristisch korrekten Aussage hätte die Begründung dann aber detaillierte erfolgen müssen, um Missverständnisse zu vermeiden.

      4. Nicht nachvollziehbar ist auch die Sperrung eines anderen Threads wegen SPAM Attacken. Der mündige Bürger wird solche schon erkennen können.

      5. In der heutigen Zeit sind Foren zu einzelnen Aktiengesellschaften für private Investoren unerlässlich, da diese meistens die einzige Informationsquelle bzw. das einzige Medium zum Meinungsaustausch darstellen. Oft sogar besser als das Bankenresearch.

      6. Informationsforen können sich nur dauerhaft halten, wenn diese den Ansprüchen der jeweiligen Nutzer genügen. Offenkundig mindestens überwiegend sachliche Beiträge eines Users haben auch ihre dankbaren Abnehmer. Wenn derartige User aber gesperrt werden, so „sperrt“ man auch die Leser dieser Beiträge aus.

      7. Ein Forum wie z.B. W:O verdient natürlich sein Geld aus der Werbung. Mit weniger Nutzern/Lesern auch garantiert weniger Werbung.

      8. Mit dem Vorgehen von W:O (= Sperrung des Users Dietrich_von_Bern) schadet man sich mittelfristig selbst und damit natürlich die eigenen Aktionäre.

      9. ‚Ich für meinen Teil ziehe aus den Vorfällen meine Konsequenz. Ich lasse mich auch nicht sperren. Das kann ich schon noch eigenständig vornehmen.

      10. Ich danke allen Teilnehmern bei W:O für ihre Beiträge. Diese haben mir bei diversen Aktien wirklich weitergeholfen.

      11. Meine Meinung ist bei folgenden Aktien zu lesen: Activa Resources, Westag & Getalit, Edel, conVISUAL, Solar Millennium und Norddt. Affinerie.

      12. ….und nun gibt es für mich nur noch ariva.
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 12:35:31
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Zum Quartalsbericht:
      "Auch die Folgequartale werden sehr gute Ergebnisse liefern. Es bestehen damit beste Ausgangsvoraussetzungen, dass die Norddeutsche Affinerie das sehr gute Vorjahresergebnis deutlich übertreffen wird", erklärte Konzernchef Marnette
      Nach dem Stromliefervertrag und den tollen Zahlen+diesem Ausblick sollte die Aktie jetzt eigentlich explodieren....30€ sollten langsam möglich sein
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 13:27:54
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      ich dachte, der strom kostet soviel mehr geld :confused: und nun ist in den neuen zahlen davon keine spur mehr:eek::confused:
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 13:56:29
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.230.102 von storchi07 am 09.05.07 13:27:54Was bist du denn für ein investor? Informiere dich bitte richtig bevor du postest:cry:
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 09:54:37
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.230.700 von Highnoon120 am 09.05.07 13:56:29warum verhilfst du mir nicht bitte zur richtigen erkenntnis :confused: statt dessen werde ich nur abgewatscht. deiner andeutung es stünde irgendwo kann ich so nicht glauben. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 12:43:38
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.245.244 von storchi07 am 10.05.07 09:54:37In papiere in die ich investiert bin, stecke ich auch die arbeit mich zu informieren. Ist mir zuviel tipperei den plan dir hier darzulegen.
      aber es ist schon mal hier gepostet worden und im i.-net findet man es auch auf allen einschlägigen seiten:cry:
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 12:45:07
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      na ok. Sie beteiligen sich am kraftwerksbau und ab 2010 bekommen sie strom zum herstellerpreis für 30 jahre
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 12:46:36
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      upps hab ja schon fast 100% mit na gemacht:-))))))
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 14:01:20
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      ich bezog mich aber nicht auf die zukünftigen kosten. sondern auf den aktuellen strom-kosten-anteil im aktuellen quartalsbericht.:p
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 16:55:04
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.250.193 von storchi07 am 10.05.07 14:01:20Dann entschuldige bitte, das hab ich dann falsch verstanden. Ich hab aber noch nie gesehen, das in einer Bilanz Stromkosten explizit irgendwo aufgeführt werden. :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 17:10:37
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      NDAhat heute mal fluxx ein neues ATH markiert,

      hab 50% von dir posi abgebaut, war ein netter swing ;-)
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 17:37:44
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.254.097 von Highnoon120 am 10.05.07 16:55:04im text-teil der berichte davor stand es noch. jetzt plötzlich nicht mehr. :eek: das bewog mich zum posting. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 23:30:49
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      ;) hab bereits vor der hv von werten von 26 - 30 € gepostet - aber hier sieht man mal wieder wie stark man von monopolisten abhängig ist - was ich nicht verstehe und menschlich nicht nachvollziehen kann ist das sich herr marnette massiv gegen alle stromlobbyisten gestellt hat und jetzt herrn vattenfall für 30 jahre ne scheibe abgekauft hat - parallel nimmt die aluhütte der trimet ag wieder ihren betrieb nach 1,5 jahren stilllegung auf - und zu guter letzt wie so häufig bekommen die privathaushalte ab dem 01.06.07 eine stromerhöhung von 7,1 %. vielen dank an unsere hamburger politiker - ihr habt wiedermal großes geleistet.
      die na aktie steigt täglich wie schon lange nicht mehr.
      hat man einen großen visionalen mann kleingekriegt ?
      oder bereitet man sich schon auf den r...s...d vor.
      auf alle fälle wirft das tägliche bild auf dem spiegel einige verzerrungen hervor.
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 15:29:02
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      achtung: affi hat den vertrag mit der stadtreinigung für das müll-kraftwerk gekündigt. obwohl bestimmt schon viele planungsarbeiten gemacht und liferanten-/handwerks-verträge geschlossen wurden. ich gehe von einer grossen schadenersatzsumme aus. grössenordnung min. 10% vom vertragswert. die fällt dann in den nächsten quartalen an. verklausuliert auch schon im aktuellen quartalsbericht zu lesen.
      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 17:37:13
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.270.314 von storchi07 am 11.05.07 15:29:02Die sich aus der Nichtrealisierung des
      EBS-Kraftwerkprojekts ergebenden bilanziellen
      Konsequenzen werden in künftigen Perioden berücksichtigt


      Aus Q2-Bericht
      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 07:56:33
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Ohhhh je mine!!! Jungs Jungs Jungs.... tstststststs


      @ storchi07 und bramfeld.

      Also kommen wir mal auf die bilanziellen Konsequenzen. Wie ihr beide sicherlich ohne Zweifel wisst wird im Rahmen der IFRS-Rechnungslegung sowie der Rechungslegung nach dem US-GAAP eine Projektrealisierung außerhalb der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zumeist im nachhinein aktiviert. Diese Verbuchung garantiert dem Sender als Rechnungsleger die Möglichkeit, eine außerplanmäßige Abschreibung aus nicht realisierten Projekten vorzunehmen, und diese über 7 Jahre zu verteilen.
      Daraus ergibt sich für die Affi im Rahmen der Konzernrechungslegung das Unwesentlichkeitsprinzip, weshalb das auch nur am Rande erwähnt werden muss, getreu dem IFRS Grundsatz "Fair Presentation".

      Also hier bitte nicht groß Smilies posten, und Untergang provezeien, wenn man gar nicht weiß wie das auf Konzernebene gehandhabt wird.

      Falls es noch Fragen gibt: Alles nachzulesen in IAS 36 bis IAS 39.
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 09:33:03
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Untergang provezeien

      Das ist eine glatte Unterstellung
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 09:34:10
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.296.074 von Austrian_Burner am 14.05.07 07:56:33es kann über 7 jahre verteilt werden. muss aber nicht !!!! :rolleyes:

      von deutschen firmen weiss mann, dass solche dinge gern auf einmal abgeschrieben werden. sollte es auch hier so sein, wird es schön im carton knallen. :p
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 18:03:52
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Storchi, bleib mal bitte objektiv.

      die MUSS/KANN - Bestimmungen im Rahmen eines IFRS Konzernabschlusses sind dir ja wohl ein Begriff, oder?
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 18:52:48
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.305.269 von Austrian_Burner am 14.05.07 18:03:52dann klär mich bitte exakt auf und schmeiss nicht nur mit frechen sprüchen und unbewiesenen behauptungen um dich. allerdings glaube ich nicht, dass du das kannst !
      Avatar
      schrieb am 14.05.07 19:06:20
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Keift Euch bitte nicht so an. Es wäre nett, wenn bei neuen oder speziellen Themenkomplexen etwas mehr an Hintergrundinformationen für die Allgemeinheit mitgeteilt werden. Nicht jeder hat von Allem gleich viel Ahnung. -- Ich für meinen Teil habe von solchen Bilanzfragen keine Ahnung und lerne gern dazu.
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 00:46:17
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      ;) menschlich ist die affi für mich eine verspielte nr. - aber da eingige großinvestoeren noch richtig geld verdienen wollen muß man dabei bleiben - ich denke die 30,oo € werden wir noch dieses jahr sehen - und ob abschreibung strafgeld 7 jahre oder weniger spielt hierbei keine rolle - stromsicherung durch hr. vattenfall - aufatmen - bloß keine experimente
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 14:40:55
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.306.411 von cmeise am 14.05.07 19:06:20Dem schließe ich mich an.
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 19:32:27
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      was auf die affi mit diesem virtuellen anteil an vattenfalls geplantem kraftwerk zukommt, das steht für uns noch in den sternen.
      fest steht allerdings für mich: in diesem stück, das herr marnette jetzt zur aufführung bringt, gibts jede menge unbekannten und die affi bemüht sich nicht gerade um transparenz in dieser sache.

      hoffentlich gibt es keine unangenehmen überraschungen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 22:05:41
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      das dicke ende kommt bestimmt ! und 2009 ist auch noch general-revision der rohütte-werk-ost.:(
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 22:29:45
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.351.043 von storchi07 am 16.05.07 22:05:41Was du alles weisst.
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 13:19:09
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.351.473 von pintador am 16.05.07 22:29:45tja, wenn man schon in hamburg wohnt....
      Avatar
      schrieb am 19.05.07 18:26:25
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Ich erhöhe mein persönliches Kursziel bis Jahresende von 30€ auf 35€.
      Der einzige Unsicherheitsfaktor ist für mich Marnette. Ich finde seinen Führungsstil zu konservativ. Bei der Marktkenntnis einer NA hätte mich sicher einiges mehr allein durch Spekulation verdienen können. Aber das trauen die sich nicht.(Ist vielleicht auch gut so bei dem was bei bisherigen Aktionen rauskam, siehe China Kooperation, eigenes Kraftwerk, lahme Entwicklung der PV Sparte etc.)
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 17:41:28
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Hui, was war denn heute los? Hat jemand News?
      Avatar
      schrieb am 29.05.07 07:28:23
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Avatar
      schrieb am 29.05.07 11:36:07
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      The trend is your friend - Mit einem Kursplus von 30 Prozent in
      fünf Monaten gehört die Aktie zu den mittelfristigen Outperformern im MDax...
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 11:30:28
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      Bankhaus Lampe stuft NORDDT.AFFINERIE O auf kaufen



      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Analyst vom Bankhaus Lampe, Roland Könen, verleiht der Norddeutsche Affinerie-Aktie (ISIN DE0006766504/ WKN 676650) nach wie vor das Rating "kaufen".

      Die Gesellschaft habe im zweiten Quartal die gute Performance der ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres (30.09.) nochmals steigern können und insgesamt ein beeindruckendes Halbjahresergebnis 2006/07 präsentiert. Deutliche Absatzsteigerungen bei Gießwalzdraht und ein vergleichsweise höheres Kupferpreisniveau hätten zu einem Umsatzanstieg zum Halbjahr von 31% auf 3,0 Mrd. EUR geführt.


      Das Vorsteuerergebnis habe dabei um 71% auf 82 Mio. EUR gesteigert werden können und damit fast 80% des EBT des Gesamtjahres 2005/06 betragen. Getrieben worden sei dieser merkliche Ergebnisanstieg von sehr guten Erlösen für die Verarbeitung von Kupferkonzentraten, Altmetallen und Recyclingrohstoffen, einer Steigerung der verarbeiteten Mengen, einer unverändert hohen Auslastung, der hohen Nachfrage nach Gießwalzdraht bei verbesserten Konditionen sowie einem gestiegenen Anteil an höherwertigen Produkten beim Fertigband. Die seit dem zweiten Quartal zu verarbeitenden höheren Stromkosten hätten mehr als überkompensiert werden können.





      Nachdem das Segment Kupferverarbeitung im ersten Quartal noch hinter dem Vorjahresergebnis gelegen habe, habe dieser Bereich den Rückstand im zweiten Quartal erwartungsgemäß mehr als ausgleichen können, sodass zum Halbjahr ein EBT von 25,2 Mio. EUR (Vorjahr: 21,8 Mio. EUR) erwirtschaftet worden sei. In der Kupfererzeugung habe das Segmentergebnis in beiden Quartalen auf einem sehr hohen Niveau von knapp über 30 Mio. EUR gelegen.

      Anfang Mai habe die Gesellschaft zudem mitgeteilt, das geplante eigene Kraftwerk nicht zu bauen, da mit Vattenfall ein Stromliefervertrag über 30 Jahre (ab 2010) zu sehr günstigen Konditionen habe abgeschlossen werden können. Dieser langfristige Vertrag reduziere angabegemäß die aktuellen Stromkosten um 30% und sei betriebswirtschaftlich mit dem geplanten Kraftwerk nahezu vergleichbar. Zusätzlich würden Investitions- und Betriebsrisiken für die Norddeutsche Affinerie entfallen.


      Das Zukunftsprodukt CIS-Solarzelle werde weiter vorangetrieben. Ende 2007 solle hier die Pilotphase abgeschlossen sein, sodass ab 2008 die Serienfertigung in einer Produktionsanlage von 200.000 Quadratmeter Solarzellen pro Jahr beginnen könne.


      Das Management blicke nach den erfreulichen Ergebnissen des ersten Halbjahres 2006/07 optimistisch auf den weiteren Geschäftsverlauf, ohne hier jedoch eine genaue Prognose abgeben zu wollen. Zumindest sei der Wortlaut deutlich positiver als noch nach dem ersten Quartal. So erwarte die Gesellschaft, das bereits sehr gute Vorjahresergebnis deutlich übertreffen zu können, wobei dies angesichts des Halbjahresergebnisses nicht wirklich verwundern könne. Nach den ersten drei Monaten habe das Management lediglich davon gesprochen, eine gute Ausgangsposition für einen weiteren erfolgreichen Verlauf des Jahres geschaffen zu haben.


      Zwar würden unverändert die höheren Stromkosten und auch die tariflichen Gehaltserhöhungen belasten. Diese würden jedoch durch zahlreiche positive Faktoren überkompensiert. Hier sei u. a. auch die Umstellung der Konzentratlogistik seit Anfang 2007 in Brunsbüttel zu nennen, die nach leichten Anfangsschwierigkeiten in den kommenden Quartalen die angestrebten Einsparpotenziale erreichen solle.


      Die Zukunftsaussichten für Kupfer im Allgemeinen würden unverändert gut bleiben und würden durch das Wachstum der Weltkonjunktur getragen. Da das internationale Wirtschaftswachstum, insbesondere in Asien und Europa, die Nachfrage nach Kupfer stärken werde, sollte der Kupferpreis auch weiterhin auf einem hohen Niveau, wenn auch mit starker Volatilität, verbleiben.


      Bei den Kupferkonzentraten erwarte die Gesellschaft trotz eines gegenwärtigen Marktdrucks eine stabile Einnahmesituation. Für die Kupferschrott- und Altkupfermärkte prognostiziere das Management eine volatile Zukunft, die insbesondere von den aggressiven asiatischen Händlern geprägt sein werde. Bei den komplexen Recyclingrohstoffen wie Elektro- und Elektronikschrotte, die von den Wettbewerbern nicht oder nur eingeschränkt verarbeitet werden könnten, sollte sich das Umfeld weiter gut entwickeln. Konjunkturbedingt sehe der Konzern auch auf den Produktmärkten unverändert eine positive Entwicklung, was vor allem für den Bereich Gießwalzdraht gelte.


      Der bereits seit einem Jahr anhaltende Optimismus der Analysten in Bezug auf die Geschäftsentwicklung werde durch die aktuell gemeldeten Zahlen nochmals unterstrichen. Hierbei müsse sogar beachtet werden, dass die nun vorgelegten Daten deutlich über den Erwartungen der Analysten gelegen hätten. Sie würden nicht erwarten, dass es in den kommenden Monaten zu einer Abschwächung der derzeit zu sehenden Dynamik komme und der Konzern seine aktuelle Ertragsstärke auch in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres beibehalten sollte. Aufgrund der langfristigen Verträge und der weiteren Konjunkturaussichten würden die Analysten auch im kommenden Geschäftsjahr keinen deutlichen Einbruch erwarten.


      Nach Überarbeitung ihrer Gewinnreihen sowie der Dividendenschätzung erhöhen die Analysten vom Bankhaus Lampe aktuell ihr Kursziel von 27 auf 30,00 EUR und bestätigen ihre "kaufen"-Empfehlung für die Aktie der Norddeutschen Affinerie. (MDAX-Guide vom 30.05.2007) (30.05.2007/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 30.05.2007

      Rating: kaufen
      Analyst: Bankhaus Lampe
      erwartetes KGV: 11,33
      NORDDT.AFFINERIE O Autor: SmartHouseMedia
      © wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 17:17:18
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Schön, wie sich die NA in letzter Zeit entwickelt.

      Gibt es irgendwelche News?
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 08:49:20
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.876.618 von shot_caller am 13.06.07 17:17:18NDA ist auf diesem Niveau weiterhin äusserst güntig bewertet, da ist normal noch einiges an Luft ! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 11:38:01
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.876.618 von shot_caller am 13.06.07 17:17:18Vielleicht haben sich viele die letzten QZahlen genauer angeschaut:
      Q1 06: 0,38
      Q2 06: 0,42
      Q3 06: 0,41
      Q4 06: 0,56
      aufs Jahr: 1,77 / Dividende 1,05
      Q1 07: 0,62
      Q2 07: 0,68
      ..
      Wenn das zweite Halbjahr nur gleich gut wie das erste wird, bleibt
      aufs Jahr 2,60... Dann sollte auch eine Dividende von 1,50 drin sein.
      30€ sind dann ein ganz fairer Preis.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 08:56:47
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Diese Meldung zeigt was für ein Potential hier noch schlummert ! Eine Kursentwicklung wie bei Salzgitter halte ich für absolut machbar !!!

      euro adhoc: A-TEC Industries AG / Fusion/Übernahme/Beteiligung / A-TEC Industries AG erwirbt 10 % an Norddeutscher Affinerie AG
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. Unternehmen/Nordteusche Affinerie 15.06.2007 Wien, 15. Juni 2007: Die internationalen Industriegruppe A-TEC Industries AG (ISIN AT00000ATEC9) gibt heute den ...
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

      Unternehmen/Nordteusche Affinerie

      15.06.2007

      15. Juni 2007: Die internationalen Industriegruppe A-TEC Industries AG (ISIN AT00000ATEC9) gibt heute den Erwerb von 10,00045 % oder 3.715.600 Aktien an der Norddeutschen Affinerie AG (ISIN DE0006766504) bekannt.

      A-TEC Industries versteht sich dabei als langfristiger strategischer Investor. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

      Über Norddeutsche Affinerie AG: Der Norddeutsche Affenerie-Konzern ist der größte Kupferproduzent Europas und zudem der weltgrößte Kupferrecycler. Er produziert jährlich ca. 800.000 Tonnen Kupfer und Kupferprodukte und zählt mit seinen ca. 3.200 Mitarbeitern auch international zu den führenden Kupfererzeugern. Die Umsätze beliefen sich im Geschäftsjahr 2005/06 auf 5,8 Mrd. EUR.

      Über A-TEC Industries AG: Die an der Wiener Börse notierte A-TEC INDUSTRIES AG ist eine internationale Industriegruppe mit Sitz in Wien, die in den Bereichen Antriebstechnik, Anlagen- und Maschinenbau sowie Metall erfolgreich tätig ist. Die Gruppe beschäftigt derzeit rund 11.000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von EUR 1,6 Mrd.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 15.06.2007 08:15:00
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 11:59:42
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Mittelfristig gehört die NA zu den Kursoutperformern, der Kurszuwachs
      der letzten fünf Monate beträgt fast +50 Prozent.
      Die Stimmung der Investoren ist schon seit Wochen überproportional freundlich, das
      Trendmomentum der letzten sieben Wochen beträgt knapp +17 Prozent (MDAX: +2 Prozent).
      Dieser deutliche Kurstrend konnte auch die z.Zt. schon recht hohe kurzfristig-technische Bewertung
      noch relativieren, der RSI-15 (Relative Stärke Index 15-Tage) notierte zuletzt bei 65 Punkten,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 14:18:48
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      Wer hat denn die 10 % verkauft? Possehlt Beteiligungen oder ein Fond?
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 16:54:54
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      so eine sch....; vor ein paar tagen teilverkauf zu 27,xx und jetzt dass. hat jemand erklärung für diesen anstieg??
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 17:31:34
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.939.842 von petervale2002 am 15.06.07 14:18:48AC Research stuft NORDDT.AFFINERIE O auf halten
      Leser des Artikels: 28


      Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research senken ihr Rating für die Aktien der Norddeutschen Affinerie (ISIN DE0006766504/ WKN 676650) von vorher "akkumulieren" auf jetzt "halten".

      Die Gesellschaft habe einen neuen Großaktionär erhalten.


      So habe sich die österreichische A-Tec Industries AG mit 10% an der Norddeutschen Affinerie beteiligt. Der Verkäufer des Aktienpaketes sei der Lübecker Mischkonzern Possehl. A-Tec sehe sich selbst dabei als langfristiger strategischer Investor. Hinsichtlich des Kaufpreises sei stillschweigen vereinbart worden. Bei der A-Tec Industries AG handle es sich um eine internationale Industriegruppe, die in den Bereichen Anlagen- und Maschinenbau, Metall sowie Antriebstechnik tätig sei.




      Die Aktie der Norddeutschen Affinerie habe auf die Meldung mit einem deutlichen Kursaufschlag reagiert und notiere derzeit mit einem Plus von knapp 8% bei 31,80 Euro (12:51 Uhr). Zurückzuführen sei dieser deutliche Anstieg auf Spekulationen, wonach A-Tec möglicherweise seinen Anteil weiter deutlich aufstocken könnte. A-Tec habe sich bezüglich dieser Möglichkeit nicht äußern wollen. Vor diesem Hintergrund könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Aktie der Norddeutschen Affinerie von den aufgekommenen Übernahmespekulationen auch in den kommenden Wochen noch weiter profitieren könne.

      Nach dem heutigen deutlichen Kursanstieg erscheine das Papier nach Ansicht der Analysten von AC Research aus fundamentaler Sicht mit einem KGV 2007/2008e von rund 14 bereits angemessen bewertet. Vor dem Hintergrund des positiven konjunkturellen Umfeldes rechne man auch in den kommenden Quartalen mit einer weiter guten Geschäftsentwicklung. Allerdings seien die positiven Aussichten auf dem nun erhöhten Kursniveau bereits ausreichend eskomptiert.


      Die Analysten von AC Research senken ihr Rating für die Aktien der Norddeutschen Affinerie von zuvor "akkumulieren" auf jetzt "halten". (Analyse vom 15.06.2007) (15.06.2007/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 15.06.2007

      Rating: halten
      Analyst: AC Research
      erwartetes KGV: 11,33
      NORDDT.AFFINERIE O Autor: Aktiencheck
      © wallstreet:online AG / Aktiencheck
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 17:59:04
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass A-Tec viel besser zur NA passt als Possehl. Das könnte sich doch auch direkt günstig aufs konkrete Geschäft auswirken. Vielleicht wird man auch gemeinsam Projekte in China oder sonstwo anpacken - mehr Power, weniger Risiko.
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 08:36:20
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.944.112 von Tamakoschy am 15.06.07 17:31:34Die sind nicht beim Anstieg dabei gewesen und wollen wieder fallende Kurse.
      Ich denke dabei an die UBS die im November 2006 den Stahlboom für
      beendet erklärt hat und alle Stahlwerte auf halten gesetzt hat.
      Was dann geschehen ist weis jeder informierte.
      Hier bei NDA gehts erst richtig los in den nächsten Monaten.

      Nur meine Meinung.

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 10:36:24
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Hier ist ein Link zur Kupfersparte der A-Tec:
      http://www.montanwerke-brixlegg.com/
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 12:00:36
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      A-Tec hat kürzlich noch einen Kupferbetrieb gekauft, die franzöische Gindre - Gruppe:
      http://www.gindre.com/home.cfm

      Jahresumsatz 300 Mio , 450 Mitarbeiter.

      Nimmt man den Bereich dazu, ist die Kupfer/Metallsparte bei A-Tec demnächst vermtl die grösste: laut Q1 2007 war
      Anlagenbau Umsatz bei 187 Mio
      Metall Umsatz bei 130 Mio
      Antrieb Umsatz bei 104 Mio
      Maschinenbau bei 32 Mio

      --
      Es wird ja offenbar gemunkelt, dass A-Tec an einer Gesamtübernahme Interesse haben könnte. Was würde das denen bringen? Könnten die das überhaupt stemmen? Wäre schön, wenn sich jemand mit mehr Sachverstand mal deren Zahlen anschauen würde und das abschätzt...
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 20:13:17
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      HANDELSBLATT, Sonntag, 17. Juni 2007, 16:36 Uhr
      Mirko Kovats

      Österreichischer Investor will in Deutschland zukaufen
      Von Markus Hennes und Oliver Stock

      Der österreichische Investor Mirko Kovats strebt nach dem Einstieg bei der Norddeutschen Affinerie weitere Übernahmen an – auch und gerade in Deutschland. Für die Affinerie hat er offenbar weitergehende Pläne.


      Mirko Kovats hat sich groß bei der Norddeutschen Affinerie eingekauft.

      DÜSSELDORF/WIEN. Akquisitionen in Deutschland in einer Größenordnung um 100 Mill. Euro seien machbar, sagte der 58-jährige Investor dem Handelsblatt. Am Freitag hatte das von Kovats kontrollierte österreichische Industriekonglomerat A-Tec den Kauf von zehn Prozent an der Norddeutschen Affinerie (NA) bekannt gegeben. An der Börse flammten Spekulationen auf, dass Kovats die komplette Übernahme der Kupferhütte plane. Zu diesen Spekulationen sagte Kovats lediglich: „Ich bin nicht eingestiegen, um wieder auszusteigen.“

      Die Aktie von Europas größter Kupferhütte sprang am Freitag um 11,5 Prozent auf knapp 33 Euro und war größter Gewinner im M-Dax. Kovats gilt als Spezialist für schnelle Beteiligungskäufe, der seine wahren Absichten lange geheim hält.

      Das österreichische Industriekonglomerat A-Tec Industries, das Kovats mehrheitlich über eine private Stiftung kontrolliert, hatte zuvor den Kauf eines Anteils von 10 Prozent an dem Hamburger Unternehmen bekannt gegeben. Verkäufer ist der einzige NA-Großaktionär, die Lübecker Possehl-Gruppe. Angaben zum Kaufpreis machte die seit 2006 börsennotierte A-Tec nicht. Nach Schätzungen aus Finanzkreisen dürfte der Einstieg bei der NA 100 Mill. Euro gekostet haben. Auch der Kurs der A-Tec-Aktie legte kräftig zu


      Größere Aufmerksamkeit erlangte Kovats 2003, als er 20 Prozent der Anteile am österreichischen Anlagenbauer VA Technologie kaufte und sie ein Jahr später mit Gewinn an Siemens weiterreichte. Viele seiner Landsleute verübeln ihm das bis heute. Erst im Mai kaufte Kovats den seit Jahren kriselnden Ratinger Großanlagenbauer Lentjes von Gea – für einen symbolischen Euro.

      NA-Vorstandschef Werner Marnette reagierte gelassen auf den Wechsel des Großaktionärs. „Der Einstieg eines Finanzinvestors wäre kritischer gewesen“, sagte er dem Handelsblatt. Außerdem habe er von den Verkaufsabsichten Possehls gewusst. Dort sitzt Marnette im Aufsichtsrat. Umgekehrt ist der frühere Possehl-Chef Ernst J. Wortberg, Vorsitzender des Aufsichtsrats der NA. Gut findet Marnette, dass sich Kovats in der Branche auskenne. A-Tec besitzt 91 Prozent an der Montanwerke Brixxleg, einem Kupferrecylcer in Tirol. In diesem Jahr kaufte A-Tec die französische Kupferhütte Gindre Duchanavy hinzu. Die Metall-Division dürfte daher zur größten innerhalb der A-Tec-Gruppe aufsteigen, die 2006 einen Umsatz von 1,6 Mrd. Euro erzielte. A-Tec ist außerdem in den Bereichen Antriebstechnik sowie Anlagen- und Maschinenbau tätig und beschäftigt weltweit 11 000 Mitarbeiter.


      Weitere NA-Aktien müsste Kovats über die Börse erwerben. Nach Angaben des Hamburger Unternehmens liegt die Hälfte der Anteile bei institutionellen Anlegern, 40 Prozent sind in privater Hand. Die NA produziert mit 3 200 Mitarbeitern 800 000 Tonnen Kupfer und Kupferprodukte. Das Unternehmen außerdem ist der weltgrößte Kupferrecycler.

      Die NA erzielte im Geschäftsjahr 2005/2006 (per Ende September) ein Umsatzplus von 90 Prozent auf 5,8 Mrd. Euro. Ursache war der hohe Kupferpreis, der sich 2006 fast verdoppelte. Das operative Ergebnis (Ebitda) stagnierte bei 163 Mill. Euro. Doch im ersten Halbjahr 2006/07 sprudelten die NA-Gewinne, weil jetzt Einsparmaßnahmen greifen. Das Ebitda lag mit 112 Mill. Euro um 47 Prozent über Vorjahr. Analysten prognostizieren für das Gesamtjahr ein Ebitda von 210 Mill. Euro.

      Gerald Walek, Analyst der österreichischen Ersten Bank, bescheinigt Kovats, „schnell, unkompliziert und opportunistisch“ vorzugehen. Dennoch rechnet der Experte nicht damit, dass Kovats weitere NA-Anteile über die Börse kauft. Der Marktwert der NA beträgt jetzt 1,2 Mrd. Euro. „Ohne eine Kapitalmaßnahme sehe ich nicht, wie A-Tec das finanzieren könnte“, meint Walek. A-Tec hatte sich erst im Mai mit der Ausgabe einer Wandelanleihe um weitere 150 Mill. Euro verschuldet. Beobachter gehen aber davon aus, das Kovats als größter Aktionär den Aufsichtsratsvorsitz bei der NA anstrebt. Die Aktionärsvertreter im Aufsichtsrat werden auf der Hauptversammlung im März 2008 neu gewählt.


      Grenzgänger am Kapitalmarkt

      Umgesattelt: Mirko Kovats, 58,Sohn ungarischer Einwanderer, war ein bekannter Diskotheken-Besitzer und leidlich erfolgreicher Sanierer, bevor er 1997 seiner Firmengruppe A-Tec gründete. Sein erstes Engagement war das beim insolventen Salzburger Maschinenbauer Emco. Dann kaufte er den steirischen Motorenhersteller ATB Antriebstechnik, kurz darauf eine in Konkurs geschlitterte Babcock-Tochter. Insolvenzen reizen ihn besonders „allerdings niemals die eigene“, sagt er. Auch in der Schweiz sorgte er für Schlagzeilen, als er beim Technologiekonzern Unaxis (heute Oerlikon) einstieg, seine Anteile aber heimlich an seinen damaligen Geschäftspartner weiterreichte.

      Angeeckt: Die Unaxis-Übernahme verübeln die Eidgenossen ihm noch heute, weil lange nicht klar war, wie viele Anteile bereits in österreichischer Hand lagen. „Es gibt einen Kapitalmarkt. Und in dessen Regeln bewege ich mich“, entgegnet Kovats Kritikern.


      http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=200038&_t=f…
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 20:47:06
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Hallo Affi-Chartisten,

      wann und wo vermutet ihr die Korrektur ? Ob sich das Traden wohl lohnt ? Oder einfach laufen lassen ?

      spes saepe fallit
      spero
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 23:13:46
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.983.321 von Tamakoschy am 17.06.07 20:13:17Ich begrüße Dich in der Kupferhütte und gratuliere Dir zu Deinem neuem Investment. Tamakoschy, Du scheinst mir ganz schön clever und pfiffig zu sein. So klangheimlich von dem "Bijou-Firlefanz" auf Kupfer umgesattelt zu haben, finde ich einfach klasse.

      Sicherlich ist es nicht schwierig gute Aktien zu finden. Man muss halt nur von den falschen rechtzeitig loslassen.

      Wer Ende Sept. / Anfang Okt. 2006 klug genug war, konnte locker pro 100 Bijou_Aktien 1.000 Naffie_Aktien kaufen. Und so stellt sich heute die Entwicklung dar:



      Ich denke, wir dürfen uns gegenseitig zu unserem Umtausch beglückwünschen! Was ich hiermit gerne erledige.

      Seit dem Börsengang in 1998 erfreut sich NA wachsender Beliebtheit und eines großen Vertrauens bei privaten und institutionellen Anlegern im In- und Ausland. Das zeigen die Kursgewinne. Mit dem Einstieg der A-TEC hat die NA jetzt einen interessanten Großaktionärs an Bord.

      Dagegen stellt die Entwicklung der Bijou_Aktie ein Trauerspiel dar. Ob diese Aktie noch einmal "schwanger" wird ist fraglich?
      Sollte jedoch der Dr. Mirko Kovats hier einmal einen größeren Anteil erwerben, würde ich sofort unlimitiert einen Kaufantrag erteilen.

      Immerhin ist es theoretisch denkbar und praktisch nicht abwegig.

      Tamakoschy, dann würde sich erneut der Kreis schließen und Du könntest mich wieder bei Bijou begrüßen.

      Das fände ich dann wirklich großartig und auch mehr als versöhnlich.

      mfg
      der Nutznießer
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 08:19:07
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.084.387 von Schmuckldchen am 20.06.07 23:13:46Hallo Schmuckldchen,

      so klein ist die Welt. Leider muss ich Dich entäuschen. Die NA hatte ich schon vor meinen BB Aktien und ich habe keinesfalls meinen Bestand an BB abgebaut.

      Meinen Bestand an NA habe ich bis auf einen kleinen Restbestand verkauft. Vielleicht hast Du ja jetzt ein paar von meinen. :cool:

      Hoffentlich bringen Sie Dir Glück. Mir ist der Kurs im Moment zu heiss gelaufen und ich warte ab was passiert. Ich nehme gern wieder ein paar zu günstigeren Kursen. :D
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 08:29:05
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      M.M. Warburg stuft NORDDT.AFFINERIE O auf verkaufen
      Leser des Artikels: 36


      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von M.M. Warburg & CO, Eggert Kuls, stuft die Aktie der Norddeutschen Affinerie (ISIN DE0006766504/ WKN 676650) von "halten" auf "verkaufen" zurück.

      Das österreichische Industriekonglomerat A-TEC habe von Possehl 10% an der Norddeutschen Affinerie (NA) gekauft. Über den Kaufpreis seien keine Angaben gemacht worden, das Paket sei - gemessen am aktuellen Börsenwert der NA - ca. 110 Mio. Euro wert.




      A-TEC sei vor allem in Engineering-Aktivitäten engagiert, mit den Montanwerken Brixlegg aber auch im Kupferrecycling aktiv. Nach dem Eindruck der Analysten sei die NA von dem Aktionärswechsel überrascht worden. Insofern stelle sich die Frage nach den weiteren Plänen der A-TEC. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 1,2 Mrd. Euro sei das Unternehmen nur unwesentlich größer als die NA. Nach Einschätzung der Analysten lasse die Bilanz der A-TEC eine volle Übernahme der NA nicht zu. Ohnehin wäre es sehr fraglich, ob eine Übernahme der NA durch die A-TEC aus kartellrechtlicher Sicht überhaupt möglich sei, da damit im Bereich Kupferrecycling ein in der EU wohl dominierender Player entstehen würde. Vor diesem Hintergrund würden die Analysten derzeit allenfalls eine sukzessive Aufstockung des Anteils an der NA über die Börse für denkbar halten.

      Die Analysten würden davon ausgehen, dass sich die NA gegen eine drohende Übernahme mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr setzen würde.


      Der Einstieg der A-TEC habe der NA-Aktie zu einem neuen Alltime-High verholfen. Der Markt preise damit nach Meinung der Analysten eine mögliche Übernahme ein. Die Analysten würden dies für sehr unwahrscheinlich halten.


      Da der von den Analysten von M.M. Warburg & CO bei 27 Euro gesehene faire Wert der Norddeutschen Affinerie-Aktie nunmehr klar überschritten ist, stufen sie den Titel von "halten" auf "verkaufen" zurück. Das Kursziel sehe man bei 27,00 Euro. (Analyse vom 18.06.2007) (18.06.2007/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 18.06.2007

      Rating: verkaufen
      Analyst: M.M. Warburg
      erwartetes KGV: 11,33
      NORDDT.AFFINERIE O Autor: Aktiencheck
      © wallstreet:online AG / Aktiencheck
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 08:45:07
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.086.270 von Tamakoschy am 21.06.07 08:29:05MM Warburg hat bislang nicht ein einziges Mal mit seinen Einschätzungen Recht gehabt.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 10:03:54
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.086.436 von cmeise am 21.06.07 08:45:07wer was auf dieses Analysten Blabla gibt, dem isr eh nicht mehr zu helfen.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:43:39
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      NA gehörte am Vortag zu den Tagesgewinnern, heute bestimmen Gewinnmitnahmen das Bild.
      Kurzfristig dürfte die Aktie aus technischer bzw. marktpsychologischer Sicht
      überbewertet sein, der Kurs notierte zuletzt 20 Prozent über seinem 35-Tage-Durchschnitt.
      Auf der anderen Seite ist der Kurstrend der letzten Wochen deutlich positiv,
      das 35-Tage-Trendmomentum beträgt marktüberdurchschnittliche +24 Prozent...
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 22:17:47
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 22. Juni 2007, 20:13 Uhr
      Norddeutsche-Affinerie-Aktien zeitweise auf Jahreshoch

      NA als Käufer für belgische Kupferhütte gehandelt

      Europas größter Kupferveredler Norddeutsche Affinerie (NA) wird an der Börse als möglicher Käufer des kleineren belgischen Konkurrenten Cumerio gehandelt. Die Belgier bestätigten am Freitag fortgeschrittene Gespräche über die Verbindung mit einem anderen Unternehmen, nannten aber keinen Namen.





      HB BRÜSSEL/HAMBURG. Es gebe keine Garantie, dass es zu einem Abschluss kommen werde, warnte Cumerio. „Wir werden weitere Informationen zu angemessener Zeit geben“, teilte das Unternehmen mit. Das Hamburger Unternehmen wollte sich nicht äußern. Am Montag trifft sich der Aufsichtsrat der Affinerie zu einer Routinesitzung.

      Auslöser der Mitteilung war ein Kurssprung der Cumerio-Aktie um mehr als sieben Prozent bei hohen Umsätzen, in Folge dessen sie in Brüssel vom Handel ausgesetzt worden war. Händler nannten die Norddeutsche Affinerie als möglichen Interessenten. Im Mai hatte NA-Chef Werner Marnette Reuters gesagt, er arbeite mit Hochdruck an Akquisitionen.

      NORDDT.AFFINERIE O.N.

      Empfehlungen Kursziel Durchschnitt



      Weitere Kursdaten:

      CUMERIO S.A.
      Die NA-Aktien stiegen zeitweise um fast vier Prozent auf ein Jahreshoch und schlossen mit 33,63 Euro 1,6 Prozent fester. In den vergangenen zehn Monaten hat sich der Wert der NA-Aktie fast verdoppelt.

      Cumerio ist etwas kleiner als die Norddeutsche Affinerie. Das Unternehmen war bereits im März Gegenstand von Spekulationen über eine Übernahme. Ein Brüsseler Analyst verwies allerdings am Freitag darauf, dass ein Zusammenschluss mit den Deutschen wegen des hohen gemeinsamen Marktanteils die Wettbewerbsbehörden auf den Plan rufen könnte. Im vergangenen Jahr hat Cumerio einen Nettogewinn von 72,5 Mill. Euro erzielt, der operative Gewinn stieg um 36 Prozent. Der Überschuss der NA lag 2005/06 (per Ende September) bei 60 Mill. Euro.

      Die österreichische A-Tec ist seit kurzem größter Aktionär der Affinerie. Die von Mirko Kovats gegründete Industriegruppe aus Wien hat zehn Prozent an der NA aus dem Besitz des Lübecker Mischkonzerns Possehl übernommen. Einige Analysten spekulierten auch darauf, dass A-Tec selbst bei Cumerio einsteigen könnte.


      http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Industrie/_pv/_…
      Avatar
      schrieb am 23.06.07 11:48:42
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Ich sach nur #971 ;-) Wäre ein ziemlich großes Ding, ist nur die Frage, wie man das finanzieren möchte....
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 20:10:08
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.156.906 von Tamakoschy am 22.06.07 22:17:47

      Die NA ist und bleibt ein Schätzchen erster Güte.
      Und ohne einen Werner Marnette - Manager mit Vorbildcharakter, - wäre das wahrscheinlich nicht möglich.
      Danke!

      Avatar
      schrieb am 25.06.07 07:18:44
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      http://www.na-ag.de/NA/admin/dbAdmin/Downloadcenter/download…

      Norddeutsche Affinerie AG („NA“) und Cumerio NV/SA („Cumerio“) planen Zusammenschluss – NA wird Übernahmeangebot für Cumerio in Höhe von EUR 30,00 je Aktie in bar unterbreiten
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 08:16:19
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Na hoffentlich geht jetzt mein call auf die na nicht in die hose
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 08:17:43
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Ein Überblick über die jüngsten Analystenratings:

      20.6: MMW Warburg: verkaufen
      19.6: NordLB: Halten (runter von Kaufen)
      19.6: Hypo: Downgrade von "buy" auf "hold"
      18.6: WestLB: unverändert mit "add"
      15.6: AC Research: von vorher "akkumulieren" auf jetzt "halten"
      8.6: Hamburger Sparkasse: Upgrade von "halten" auf "kaufen"
      31.5: Bankhaus Lampe: nach wie vor das Rating "kaufen"
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 09:05:32
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.300.739 von chrisinet am 25.06.07 08:16:19wieso sollte er?:confused:
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 10:49:36
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      - 4% deswegen:(
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 11:22:10
      Beitrag Nr. 1.236 ()


      Da ist auch noch Luft nach unten. :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 13:38:46
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      Mit einem gewissen Abschlag war ja zu rechnen - aber ob er heftig ausfällt? A-Tec braucht die nächsten 9,9% nicht mehr zu melden... Die nächste Schwelle liegt erst bei 20%.
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 15:39:40
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      http://www.na-ag.de/NA/admin/dbAdmin/Downloadcenter/download…

      Eine aktuelle Präsentation mit weiteren Infos.
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 16:09:49
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      Vielen Dank für diesen Link!

      Es gibt ja genug Beispiele von Übernahmen, die sich im Nachhinein als Fehler herausgestellt haben.

      Vgl. z.B.
      http://www.ariva.de/Jede_zweite_Uebernahme_vernichtet_Firmen…
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 16:25:50
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Soweit ich mal auf der cumerio HP gelesen, scheint es sich ja um einen intakten Laden zu handeln.

      Außerdem ist es ja bei den heutigen Logistikmöglichkeiten nicht unbedingt notwendig überall in der Welt präsent zu sein.(Es handelt sich ja hier vorwiegend um einen Rohstoffverarbeiter).

      Kurze Wege mit nah aneinanderliegenden Produktionsstätten(die voll funktionsfähig sind und nicht erst neu geschaffen oder umstrukturiert werden müssen) sind mit Sicherheit auch nicht von Nachteil

      PS. Hab mich selber mal ein bißchen froh geredet auf das es weiter aufwärts geht.:keks:
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 16:28:53
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      In diesem Fall finde ich den Plan aber positiv und sinnvoll. Vielleicht ist es ein wenig teuer - aber hätte man 1 oder 2 Euro weniger geboten, läge der Kaufpreis auch nur um 50 Mio niedriger und es gäbe evt. ein ziemliches Hin und Her mit der Gefahr einer möglichen Nachbesserung.
      Ich habe jetzt auch schon Analystenkommentare gelesen, die enttäuscht sind, weil man nicht in China oä zugekauft hat. Mir fallen aber erstmal viele Vorteile auf: Es dürfte nur wenig "kulturelle" Reibungen geben, die Standorte/Märkte ergänzen sich sehr gut, Cumerio ist stark im Wachstumsmarkt Südosteuropa und arbeitet sogar profitabler als die NA.
      Zudem finde ich eine solche Lösung sehr viel besser, als wenn eine "Heuschrecke" eingefallen wäre - eine Möglichkeit, die wohl auch nicht unrealistisch wäre.
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 18:14:40
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      erst einmal kostet eine übernahme immer viel geld :eek:. das führt unweigerlich dazu, dass die aktie des übernehmenden unternehmens deutlich fällt :cry:. das könnt ihr nicht schönreden :rolleyes: !
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 18:36:07
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.310.994 von storchi07 am 25.06.07 18:14:40Stimmt schon - heute hat der Kurs nachgegeben. Aber schon Dir mal die Entwicklung der letzten 10 Tage an: Da ist eine Menge passiert und es bleibt ein plus von mehr als 13%.
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 19:50:53
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      Diese Übernahme erscheint mir sinnvoller und vernünftiger als die von den Analysten erwartete oder erhoffte Übernahme/Beteiligung in China. Letzteres wäre zwar kurzfristig die schönere Story gewesen, aber langfristig - bei der Geschäftsmentalität der Chinesen im Umgang mit europäischen Partnern - nicht zwingend erfolgversprechend. Lob für das umsichtigere statt für das halsbrecherische Vorgehen!

      anyway

      der seit 9,50 dick dabei ist und sich zudem immmer wieder über 5% Div.Rend. freut.
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 21:42:39
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      also ich bin heute mit einem call rein, da ich nach den verlusten heute auf einen rebound spekuliere.
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 11:33:11
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.314.362 von Slithers am 25.06.07 21:42:39also ich bin heute mit einem call rein,

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 12:12:23
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.311.377 von cmeise am 25.06.07 18:36:07die 13% werden auch noch vernichtet. wart's mal ab :p !
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 12:14:02
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      denkt an den frendly-merger von daimler und chrysler :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 12:15:25
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.322.493 von storchi07 am 26.06.07 12:14:02Dann kauf Dir einen Put.
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 12:20:09
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      so verrückt(risikofreudig) bin ich nicht. bin konservativer langfrist-anleger und deshalb schon längst woanders involviert.

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 12:58:32
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.308.624 von cmeise am 25.06.07 16:28:53Ich bin voll und ganz von Marnette überzeugt. Die Übernahme ist von ihm schon lange geplant gewesen. Die Gespräche kurz vor dem Abschluss, als ein Fonds sich mit jetzt knapp 30% positioniert hat. Marnette wollte wohl mit der etwas teuren Übernahme ein Schlucken "seiner" NA verhindern. Das ist gut so. In ein paar Monaten redet davon keiner mehr, der Zukauf sei teuer gewesen. Die Cumeiro passt klasse zur NA und zwischenzeitlich ist die NA auch nicht mehr überbewertet. Also wieder mal ein Kauf!!!:cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 13:24:00
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.323.394 von Vampirchen am 26.06.07 12:58:32Welchen Fond meinst Du? Ansonsten sehe ich das ganz ähnlich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 15:59:55
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      Hier sieht man mal wieder schön, was ein Climax Top ist.



      Avatar
      schrieb am 27.06.07 18:17:41
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      27.06.2007
      Wien, 27. Juni 2007: A-TEC Industries AG (ISIN AT00000ATEC9) gibt heute bekannt, 4,99 % oder 1.285.000 der Aktien des belgischen Kupferproduzenten Cumerio AG (ISIN BE0003819365) erworben zu haben.


      A-TEC Industries betrachtet diesen Erwerb als langfristiges strategisches Investment. Zum Kaufpreis werden keine Angaben gemacht.

      ------------

      27.06.2007
      Norddeutsche Affinerie AG (NA) verfügt über mehr als 10 % der Stimmrechte an der Cumerio NV/SA


      NA hat gemäß den Anforderungen belgischen Rechts heute Cumerio gemeldet, dass die NA über mehr als 10% der Stimmrechte an Cumerio verfügt.

      Diese Stimmrechte gehen auf Aktienkäufe der NA zurück. Unter anderem werden der NA Stimmrechte aufgrund eines mit der ehemaligen Muttergesellschaft der Cumerio, der Umicore SA, nach der am 24. Juni 2007 erfolgten Veröffentlichung der Übernahmeabsicht geschlossenen Aktienkaufvertrages zugerechnet. Der Aktienverkauf durch Umicore SA an die NA erfolgte unabhängig vom Ausgang des beabsichtigten Übernahmeangebots.

      Die NA hat damit ihre langfristige, strategische Beteiligung an Cumerio auf mehr als 10 % der Stimmrechtsanteile ausgebaut. DGAP 27.06.2007
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 10:21:59
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.353.218 von cmeise am 27.06.07 18:17:41achtung jetzt wird'teuer :eek: ! krieg zwischen atec und affi, weil atec gemerkt hat das sie beim paket-verkauf über den tisch gezogen wurden. die haben nichts von der übernahme gewusst und viel zu teuer gekauft. aus trotz dann jetzt das paket der belgiier gekauft um affi die 100%-übernahme zu versauen. kauft jetzt affi als nächstes x% von atec um die wieder zu ärgern ?

      das kann nur teuer werden :cry: !
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 10:44:45
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.362.752 von storchi07 am 28.06.07 10:21:59krieg zwischen atec und affi, weil atec gemerkt hat das sie beim paket-verkauf über den tisch gezogen wurden. die haben nichts von der übernahme gewusst und viel zu teuer gekauft.

      Entschuldige mal bitte - aber das ist kompletter Unsinn! Wieso soll A -Tec über den Tisch gezogen worden sein: Die Meldung des 10% Pakets kam am 15.6. - bis dahin notierte die Affi unter 29€, anschliessend stieg der Kurs! Aktuell notiert er bei 31,48€. Das A - Tec Paket dürfte locker 10% im plus liegen! Das dürfte wohl kein Grund zur Kriegserklärung sein...
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 11:32:12
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.363.233 von cmeise am 28.06.07 10:44:45warten wir's ab ;). der kurs fällt bestimmt weiter.
      warum meinst du hat atec denn das paket der belgier gekauft :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 11:56:43
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.364.215 von storchi07 am 28.06.07 11:32:12Im Moment hält der Kurs sich doch erstaunlich gut - all die Meldungen drücken ihn nicht besonders runter.
      Warum sich A-Tec auch noch bei Cumerio einkauft? Vielleicht gehts schlicht ums Geld: Ein Squeeze out ist erst ab 95% möglich, wenn A-Tec 5% hält kann er das blockieren und zB Nachforderungen stellen. Schon jetzt notiert Cumerio bei 30,50€. Vielleicht hat er tatsächlich irgendwelche strategischen Absichten: Die Kupfersparte dort ist inzwischen ja auch nicht mehr klein. Vielleicht möchte er die teuer an die NA weiterreichen, vielleicht gibts irgendeinen anderen Plan, ich weiss nícht. An das Ziel einer reinen Verhinderungsstrategie glaube ich allerdings nicht so ganz.
      Aber A-Tec ist hier ganz sicher nicht das arme Opfer, die stossen sich gesund...
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 11:59:10
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Die Dreierkonstellation A-tec, Na, Cumerio ist interessant.

      Cumerio wird aufgekauft(vorausgesetzt die Kartellbehörden stimmen zu)

      Aber wie kommen Na und Atec klar. (Fusion???). Das wird problematisch weil Atec mit Sicherheit die Eigenständigkeit nicht aufgeben will.(und die Na schon dreimal nicht)

      Außerdem was versteht atec unter einem langfristig strategischem Invest. Das kann man auslegen wie man will.

      Wird auf jeden Fall interessant werden
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 12:28:13
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      A-Tec traue ich nicht über den Weg, ich denke die werden auf jeden Fall Ärger machen. Hier ist mal ein älterer Artikel aus der FTD:

      Mirko Kovats: Österreichs "Goldfinger"
      von Christian Höller
      Nun gehört der österreichische Investor Mirko Kovats auch zu den "Heuschrecken". Mit der Übernahme von Unaxis ist dem 57-jährigen Wiener sein bislang größter Coup gelungen.

      Der Industrielle stieg mit Partnern im Februar 2005 beim verlustreichen Schweizer Industriekonzern mittels Zukäufen über die Börse ein. Monatelang hatte sich die Unaxis-Gründerfamilie Bührle gegen die Eindringlinge gewehrt. Weil der Kampf angesichts der größeren Kriegskasse der Österreicher aussichtslos erschien, verkaufen die Bührles nun ihren 20-Prozent-Anteil an Kovats.

      In Österreich hat Kovats zuletzt bei der Übernahmeschlacht um den Industriekonzern VA Tech für Aufregung gesorgt. Mit der staatlichen Industrieholding ÖIAG hatte sich Kovats einen monatelangen Streit über ein Konzept für die Sanierung von VA Tech geliefert. Schließlich verkauften die Kontrahenten ihre Anteile gewinnbringend an Siemens. Österreichs Kanzler Wolfgang Schüssel sagte damals, es sei "sehr positiv, dass ein Aktionär ausgestiegen ist, der viel Unruhe hineingebracht hat." Siemens sei ihm "wesentlich lieber" als Kovats.

      Den Vorwurf, er sei ein "Abstauber", weist der Sohn ungarischer Einwanderer, der sich aus einfachen Verhältnissen emporgearbeitet hat, indes zurück. "Ich bin ein nachhaltiger Investor. Was ich kaufe, möchte ich auch behalten", versichert er. VA Tech sei eine Ausnahme gewesen. Vielmehr verfolge er das Ziel, eine führende europäische Industriegruppe aufzubauen. Diese soll zu einem späteren Zeitpunkt an die Börse gebracht werden. "Mein großes Vorbild ist Warren Buffett", bekennt er.

      Old Economy hoch im Kurs

      Dem legendären US-Investor will Kovats nacheifern. Dabei setzt er auf die Old Economy, ohne allerdings sein Firmenreich zu strukturieren. So besitzt Kovats neben Industriefirmen auch Hotels und Diskotheken wie das Nachtwerk in Wien. Ihm eilt der Ruf voraus, die Schwäche des Gegners gnadenlos für sich auszunutzen. Boulevardzeitungen nennen ihn "Mister Goldfinger". Immerhin hat seine Industriegruppe A-Tec im Vorjahr bei einem Umsatz von knapp 1 Mrd. Euro ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 25,8 Mio. Euro erzielt.

      Aber nicht jede Sanierung ist dem zweifachen Vater geglückt. 1987 hatte er die Zahnradfabrik Kienast gekauft, Jahre später war sie pleite. Mit der Wiener Firma Brückenbau ging es nicht besser. Dem Reifenhersteller Continental hatte Kovats ein Übernahmeangebot für das österreichische Semperit-Werk vorgelegt, doch Continental ließ ihn abblitzen. Später wollte er das insolvenzreife Wiener Grundig-Werk kaufen. Auch aus diesem Deal wurde nichts.

      Nun muss Kovats, der sich selbst untypisch für Österreich als Einzelkämpfer bezeichnet ("Ich war und bin kein Mitglied von Cliquen"), bei Unaxis beweisen, dass er nicht nur ein feines Gespür für den passenden Deal hat, sondern auch ein erfolgreicher Firmenlenker sein kann.
      Aus der FTD vom 24.05.2005
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 15:40:57
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      Aus technischer bzw. marktpsychologischer Sicht ist bzgl. der NA die Stimmung der Investoren
      überproportional positiv - das bspw. 7-Wochen-Trendmomentum beträgt +24 Prozent (MDax: +1 Prozent) ...
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 18:41:53
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Aus dem Handelsblatt:

      Investor Kovats durchkreuzt NA-Übernahmepläne

      Zwischen der Norddeutschen Affinerie (NA) und ihrem neuen Großaktionär, dem österreichischen Industriellen Mirko Kovats, zeichnet sich ein Machtkampf ab. Kovats machte am Donnerstag deutlich, dass er die von der NA angestrebte vollständige Übernahme des kleineren belgischen Kupferherstellers Cumerio erschweren wird.
      Ein von der NA ursprünglich angestrebtes Squeeze-out, also ein gesetzlich zulässiges Herausdrängen der freien Aktionäre über eine Zwangsabfindung, werde „jetzt nicht mehr möglich sein“, sagte Kovats dem österreichischen „Wirtschaftsblatt“.
      Die von Kovats gegründete und von ihm über eine private Stiftung kontrollierte Industriegruppe A-Tec hatte am Mittwoch überraschend ihren Einstieg mit knapp fünf Prozent bei Cumerio bekannt gegeben. Am selben Tag meldete die NA, dass sie im Besitz von zehn Prozent der Cumerio-Aktien ist. Nur eine Woche zuvor war Kovats bereits mit zehn Prozent bei der NA eingestiegen. Beide Beteiligungen bezeichnet der Investor, der in der Vergangenheit schon häufiger durch schnelle Beteiligungskäufe und -verkäufe aufgefallen war, als langfristiges strategisches Investment. „In der Kupferbranche gibt es Konsolidierungen, und wir wollen aktiv daran teilnehmen“, sagte Kovats.
      Die NA wollte den Einstieg ihres neuen Großaktionärs bei Cumerio offiziell nicht kommentieren. In Unternehmenskreisen hieß es, Vorstandschef Werner Marnette reagiere „relativ gelassen“ auf Kovats Vorstoß in Belgien. Marnette gehe unverändert davon aus, dass ihm die Cumerio-Übernahme gelingen wird. Der Deal, so hofft der NA-Vorstandschef, überzeuge durch seine industrielle Logik. Außerdem brauche die NA keinen Squeeze-out. Für die angestrebte Verschmelzung beider Unternehmen reiche eine Aktienmehrheit „von 75 Prozent plus“ aus.
      Damit macht Marnette bereits erste Abstriche. Am Montag dieser Woche hatte die NA angekündigt, das Eigenkapital Cumerios zum Barpreis von 30 Euro je Aktie oder insgesamt 777 Mill. Euro übernehmen zu wollen. Die Offerte steht allerdings unter dem Vorbehalt, dass mindestens 80 Prozent der Cumerio-Aktionäre sie annehmen. Falls die Schwelle von 95 Prozent erreicht wird, will die NA die verbliebenen Aktionäre aus dem Unternehmen herausdrängen und Cumerio von der Börse nehmen.
      Ein Experte für Übernahmen bezeichnete die Mindestannahmeschwelle von 80 Prozent als ungewöhnlich hoch. „Grundsätzlich machen Sie sich damit erpressbar, vor allem durch Hedge Fonds“, warnte der Experte. Diese Investoren kaufen häufig in Erwartungen eines verbesserten Kaufangebots alle frei verfügbaren Aktien über die Börse auf. Anschließend setzen sie den Käufer mit ihren Preisforderungen unter Druck.
      Zwar könnte die NA mit einem Aktienanteil von mehr als 75 Prozent Cumerio vollständig kontrollieren und einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Tochter abschließen. Eine Verschmelzung ist jedoch keine Garantie dafür, dass die NA den unliebsamen Minderheitsgesellschafter Kovats loswird. Im Gegenteil, der österreichische Investor könnte durch einen Tausch seiner Cumerio-Aktien in NA-Aktien seinen Einfluss auf das Hamburger Unternehmen sogar noch vergrößern.
      Denkbar ist allerdings auch, dass Kovats nach der gesetzlich vorgeschriebenen Frist von einem Jahr seine Cumerio-Anteile der NA erneut zum Kauf anbietet. Die Chancen, dann einen deutlich höheren Preis als die von der NA bisher gebotenen 30 Euro je Aktie zu erzielen, sind gar nicht schlecht. Denn mit der Einstellung der Börsennotierung von Cumerio dürfte die NA Kosten in Millionenhöhe sparen.
      Dass Kovats seine A-Tec, die NA und Cumerio unter einem gemeinsamen Konzerndach zusammenbringen will, halten Experten für unwahrscheinlich. Selbst wenn der jetzt betont: „Ich bin von Kupfer überzeugt.“
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 22:06:12
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.373.216 von storchi07 am 28.06.07 18:41:5328.06.2007 21:44
      Norddeutsche Affinerie beschuldigt Commerzbank - BaFin eingeschaltet

      Die Commerzbank <CBK.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) gerät durch Vorwürfe der Norddeutsche Affinerie <NDA.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) (NA) unter Erklärungsdruck. Der Kupferproduzent verdächtigt das Geldhaus, beim Verkauf von NA-Aktien an den Investor Mirko Kovats einen möglichen Interessenskonflikt missachtet zu haben - parallel war das Institut als Berater für die NA tätig. Der Hamburger Konzern hat deswegen die Finanzaufsicht BaFin eingeschaltet.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-06/artikel-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-06/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 12:14:15
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      FRANKFURT (Thomson Financial) - Norddeutsche Affinerie AG's chief executive Werner Marnette plans to meet with A-TEC Industries AG (Nachrichten) 's majority stakeholder Mirko Kovats 'soon' to discuss the Austrian investor's plans regarding the copper maker, Marnette told Euro am Sonntag.

      A-TEC, which earlier this month bought a 10 pct stake in Norddeutsche, today said it has now acquired 11.9 pct of Cumerio, for which Norddeutsche last week announced a 30 eur per share cash takeover offer.

      'I know that (Kovats) sees himself as a long-term investor,' Euro am Sonntag cited Marnette as saying in an excerpt of an interview to be published on Sunday.

      Asked whether he sees A-TEC's acquisition of share in Norddeutsche and Cumerio as a hostile move, Marnette said he sees the company's actions as 'neutral,' the newspaper said.

      'Our plans still clearly focus on Cumerio,' a spokeswoman for Norddeutsche said, when asked whether A-TEC's involvement changed the company's takeover plan.

      'We still think it's a very, very good combination', that industrially makes sense, she said.

      The planned merger with Belgian peer Cumerio will help Norddeutsche create Europe's leading copper maker and processing group.
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 12:32:19
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.378.082 von Marloh am 28.06.07 22:06:12Das wirklich Ärgerliche an der Angelegenheit ist, dass eine Schadensersatzforderung (in Zusammenhang mit der nun wohl wohl scheiternden oder viel teurer werdenden Cumerio-Übernahme) schwer möglich sein wird. Die Anzeige ist wohl das Mindeste, was der geschätzte Herr Marnette tun musste, damit nicht noch Andere von der werten Bank be.... werden.:D
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 13:31:32
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Na wie das Ding da ausgeht ist ja spannend

      Ich setzte mal auf Sieg der NA und Kovats guckt in die Röhre
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 13:42:12
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.391.196 von chrisinet am 29.06.07 13:31:32Das denke ich schlussendlich auch - aber es dürfte dann leider teurer für die NA werden.
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 15:21:13
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Hab mir gerade mal die letzten Analystenmeinungen durchgelesen.

      Die tappen alle im Dunkeln. (Da sollten Sie besser erst gar keinen Kommentar abgeben)
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 16:56:38
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Warum ist eigentlich diese Firma noch so stark unterbewertet?
      Wenn ich den Umsatz von über 5 Milliarden und Gewinn von 200 Millionen anschaue. Andere Firmen mit diesen Zahlen sind fast 5mal höher bewertet. Eigentlich ein riesiges Potential in dieser Aktie.
      ;);)
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 19:19:22
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      ROUNDUP: A-TEC plant keine Verhinderung von Zusammenschluss von NA und Cumerio

      WIEN (dpa-AFX) - Der österreichische Anlagenbauer A-Tec-Industries will den Zusammenschluß der Kupferproduzenten Cumerio und Norddeutsche Affinerie (NA) nicht verhindern. Dies teilte das Unternehmen am Freitag in Wien mit. A-TEC wolle jedoch verhindern, dass die NA, die 30 Euro pro Aktie für Cumerio bietet, Cumerio übernimmt und die Kleinaktionäre hinausdrängt. Der angebotene Preis für die Anteilscheine der Belgier sei zu hoch, sagte ein Sprecher. Hauptinteresse der Österreicher sei es, dass das Ergebnis des Konsolidierungsprozesses unter den Kupferproduzenten nicht zu lasten ihrer eigenen Montanwerke Brixlegg gehe.

      Am Markt kursierende Spekulationen über eine Übernahme entweder von NA oder von Cumerio durch A-Tec- wies der Sprecher zurück. Die Kupferproduktion sei kein Kerngeschäft von A-Tec, sagte er.

      CUMERIO-ANTEIL AUFGESTOCKT

      Ebenfalls am Freitag hatte ein Sprecher des Unternehmens bestätigt, das A-TEC den erst an diesem Mittwoch gekauften Cumerio-Anteil von 4,99 Prozent auf nun 11,9 Prozent aufgestockt habe. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Mit rund 10 Prozent ist A-TEC auch größter Einzelaktionär der NA.

      Aktien der NA haben sich am Freitag fest entwickelt. Gegen 15.15 Uhr legten die Papiere um 2,21 Prozent auf 32,86 Euro zu und waren damit einer der stärksten MDAX -Werte.

      Die NA ist weltweit der fünftgrößte Hersteller von Kupferkathoden, Cumerio nimmt Rang 13 ein. Mit einer Fusion rückten beide mit einer jährlichen Produktion von einer Million Kupferkathoden auf Platz drei in der Welt vor./pkl/FX/wiz/he

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 19:54:32
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      A-TEC erhöht Anteil an Norddeutsche-Affinerie-Zielobjekt Cumerio auf 17,5%

      WIEN (dpa-AFX) - Der österreichische Anlagenbauer A-Tec-Industries hat seinen Anteil am belgischen Kupferproduzenten Cumerio AG weiter ausgebaut. Wie das Unternehmens am Freitag abend mitteilte, beträgt der Anteil nun 17,5 Prozent. Am Vormittag hatte A-Tec bereits eine Aufstockung von 4,99 Prozent auf 11,9 Prozent bekanntgegeben. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

      Die Norddeutsche Affinerie (NA) hatte vor Tagen ein Übernahmeangebot für Cumerio in Höhe von 30 Euro je Aktie gemacht. Die beiden Gesellschaften wollen sich zu einem der weltweit führenden Unternehmen der Branche zusammenschließen./jb/he

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 20:48:19
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      29.06.2007

      Wien, 29. Juni 2007: A-TEC Industries AG (ISIN AT00000ATEC9) gibt heute bekannt, einen Anteil von 15,1 % oder 5.620.600 Aktien an der Norddeutschen Affinerie AG (ISIN DE0006766504) zu halten. Damit erhöhte sich der Anteil von zuletzt 10,0 % auf 15,1 %.

      A-TEC Industries versteht sich dabei als langfristiger Investor. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 21:13:54
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.399.049 von cmeise am 29.06.07 20:48:19Was für ein Jojo-Spiel!!!!

      Die NA will nicht übernommen werden. Also kauft man zu oder will zukaufen. Cumerio. Na wunderbar man bezahlt weil man es ja momentan hat, 30 € pro Aktie. Ein wenig teuer jetzt schon. Dann kommt A-Tec und tut so als habe man Interesse an den Kleinaktionären. Wers glaubt wird selig gesprochen.!!!! Die Kleinaktionäre hat noch niemand interessiert also Sq--- out als Grund genannt. Was für ein Quatsch. Die wollen nur die Übernahme verhindern. Das steht zumindest für mich fest. Und werden nun mit der vorhandenen "Stärke" 17,5% Cumeiro und 15,1% NA ganz schön das Sagen haben. Vielleicht den eh schon hohen Preis noch mehr in die Höhe treiben? So wie es Merck mit Bayer/Schering Übernahme gemacht hat. Und dann sich die Händchen reiben. Marnette sollte in dem Gespräch mit Kovats auf der Hut sein. (Das wird er auch) ich halte sehr viel von ihm. Oder die ganze Sache einfach fallen lassen und das Geld anderweitig investieren. ;););)
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 21:17:26
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      Wer den Hrn. Kovats kennt, kann sich sicher ausmalen, das die ganze Sache ein gutes Ende nehmen wird !!!

      Warum sollen nicht alle was davon haben ?

      Die A-TEC
      Die NA
      und schliesslich auch die Aktionäre ?

      Kurziel < 35 Euro ( auch wenn die Analysten das Spiel nicht mitmachen )
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 07:23:47
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Börsen-Zeitung: Tanz ums Kupfer, Kommentar von Gottfried Mehner zu den unklaren Plänen des Finanzivestors Mirko Kovats bei der Norddeutschen Affinerie

      Frankfurt (ots) - So ganz genau kann sich der Markt noch nicht entscheiden, ob zwischen der Norddeutschen Affinerie (Nachrichten/Aktienkurs) (NA) und der kleineren österreichischen A-Tec eines der üblichen Heuschreckenspiele in Gang gekommen ist oder ob ganz etwas anderes abgeht. Fest steht, dass NA-Chef Werner Marnette seit Monaten einen freundlichen Strukturdeal mit der belgischen Cumerio vorbereitet hat, weil er von der industriellen Logik dieser Kräftebündelung überzeugt ist. Genau in die Endphase dieses Strukturdeals platzte dann der Aktionärswechsel von Possehl auf A-Tec.

      Dem hinter A-Tec stehenden Finanzinvestor Mirko Kovats passt die gesamte Richtung nicht. Dies wurde inzwischen hinlänglich deutlich und führte zu der nicht alltäglichen Situation, dass er seinem ersten, 100 Mill. Euro schweren Investment bei der NA ein zweites bei Cumerio (inzwischen 11,9%) nachschob, das nur den Zweck hat, seinem erstem Beteiligungsobjekt in die Parade zu fahren und von einem Squeeze-out abzuhalten.

      Hier kann Vollzug gemeldet werden: Je nachdem, ob er noch Co-Investoren mit ins Boot bekommt, könnte er die NA möglicherweise sogar noch unter die Mindestannahmeschwelle von 80% drücken. Die unmittelbare Folge könnten dann gleichgerichtete Kursverfälle bei seinen beiden Neuengagements sein. Dies könnte nur vermieden werden, wenn er die Übernahmefantasie der NA durch die A-Tec irgendwie am Leben erhielte.

      Es führt immer wieder zu der Frage zurück, wie seine Alternativen aussehen. Will er der NA nur seine kleine Kupferhütte Brixlegg ans Bein binden? Die ist viel zu klein, um irgendeinen strukturellen Effekt zu haben. Er habe langfristige Interessen an der Branche. Kovats' Track Record sieht aber ganz anders aus. Die Norddeutsche Affinerie ist zudem bereits der führende europäische integrierte Kupferhersteller. Hier ist schon fertig konsolidiert. Die Diskussion dreht sich folglich im Kreis.

      Es mutet allerdings äußerst merkwürdig an, dass Marnette, ein wahrer Kupfer-Überzeugungstäter, bislang noch nicht mit Kovats gesprochen hat. Andererseits, welcher Investor steigt irgendwo ein, ohne sich das Management angeguckt zu haben?

      Fazit? Der gesamte Kupfermarkt liegt fest in den Händen von Spekulanten. Dass diese sich auch die vor- und nachgelagerten Stufen anschauen, war zu erwarten.

      (Börsen-Zeitung, 30.6.2007)
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 09:17:44
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.399.587 von AustriaInvest am 29.06.07 21:17:26Was sollte denn die NA von der Sache haben?

      Wer den Hrn. Kovats kennt, kann sich sicher ausmalen, das die ganze Sache ein gutes Ende nehmen wird !!!

      Kennst Du den Herrn Kovats?
      Aus all dem, was ich bislang über ihn gelesen habe, wie er sich in der aktuellen Sache verhält und er sich dazu äussert, kann ich mir bislang sicher ausmalen, dass es auch ein ganz und gar kein gutes Ende nehmen kann.

      'Interesse der Kleinanleger' - da lachen doch die Hühner.
      'Strategisches Interesse' - Das ist doch nur ein schlechter Scherz.
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 09:22:19
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Oder die ganze Sache einfach fallen lassen und das Geld anderweitig investieren.

      Vielleicht in A-Tec Aktien?
      Aber der feine Herr Kovats hält ja selbst mehr als 50% seiner Firma. Genug, um sich nicht angreifbar zu machen - aber sich trotzdem mit frischen Geld an der Börse versorgen zu können...
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 14:21:49
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.405.246 von cmeise am 30.06.07 07:23:47langer artikel ohne aussage :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 15:20:19
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Vielleicht ist Kovats ja so dreist und haut ein Übernahmeangebot für die NA raus.

      Zutrauen würd ich ihm das

      Er kann ja seine Cumerio Aktien an die NA gegen Aktien der NA anbieten. Die sind ja schätzungsweise mittlerweile 12-15% des NA Kapitals wert. Dann hätte er schon knapp 30 % an der NA. Die Finanzierung der Cumerio Aktien hat ja Marnette "freundlicherweise:laugh:² für Ihn schon erledigt. Und da ja dann der Übernahme von Cumerio nicht mehr viel im Wege steht und zur NA gehört .......

      Nur so eine Idee
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 16:03:42
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.407.502 von chrisinet am 30.06.07 15:20:19Vielleicht hat er das tatsächlich vor - aber das dürfte wohl schwieriger werden:

      - Wenn der NA/Cumerio Deal platzt dürfte zuerst die Cumerio im Kurs fallen, vielleicht um 20% und damit auch Kovats Investion und mögliche Währung.
      - Sollte die NA zum Ziel werden, wird hier einiges an Aufschlag fällig , vielleicht auf 42€. Dann reichen Kovats Cumerio - Anteile gerade mal für weitere 7% an NA. Macht zusammen 22%, wenns für Kovats gut läuft max 25%.
      Wie will er den Rest finanzieren? Das scheint im Moment eher unrealistisch zu sein. Wahrscheinlich bekäme das auch dem Aktienkurs der A-Tec gar nicht gut...
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 18:11:06
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.407.918 von cmeise am 30.06.07 16:03:42Aber was will er denn machen.

      Er hat schon mehr Anteile an NA und Cumerio gekauft als die meisten ihm zugetraut hätten.(Wieso hat er so schnell liquide Mittel um zu kaufen. Sind ja selbst für Ihn keine Penats)

      Ich glaube auch nicht das er nichts von dem Cumerio-Deal gewusst hat.

      Dafür ist das alles zu zeitnah.

      Die 42 € finde ich gut geschätzt, vor allem weil die NA in meinen Augen eh unterbewertet ist und noch erhebliches Potenzial hat, auch ohne cumerio und a-tec.

      Lassen wir uns überraschen. Bald sind wir schlauer

      Schönes WE
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 19:54:26
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.409.310 von chrisinet am 30.06.07 18:11:06Aber was will er denn machen.

      Das ist 100.000€ Frage. Wie wäre es mit so einem Szenario: Damit es bei Cumerio und der NA zu keinem Wertverlust mittels platzendem Deal kommt, lässt Kovats die NA gewähren, verkauft zum Marktpreis seine Cumerio Anteile - aber stellt zwei Bedingungen: nämlich dass die NA auch noch seine eigenen Kupferaktivitäten übernimnmt (selbstverständlich zu guten Bedingungen = +100% von dem, was er gezahlt hat) und der Rest der A-Tec Firmen bekommt für 10 Jahre einen special Kundenrabatt.
      Kovats hat dann viel Geld in der Tasche und kann den nächsten Fischzug unternehmen...

      Woher er die Mittel für die bisherigen Aktionen hat fände ich auch interessant - das Eigenkapital der A-Tec ist nicht sehr toll.
      Mit Cumerio lag schon länger etwas in der Luft - es gab ja sogar hier dazu Postings.
      Avatar
      schrieb am 01.07.07 18:05:37
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Übernahme Hin Übernahme her. Ist doch egal. Wieso ist diese
      Firma immer noch so billig? Bei einem Umsatz von fast 6 Millarden
      Euro und Einen Gewinn von 200 Millionen. Kann mir das jemand erklären? Wenn ich diese Firma kaufe bin ich in 5 Jahren schuldenfrei und habe eine der größten Kupferproduzenten der Welt.
      :lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 01.07.07 19:32:12
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 08:47:58
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Wie weit geht der Anstieg noch ?

      sind die 50 noch zu schaffen:confused:

      was meint ihr:)
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 08:59:08
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      50 € ?

      Na wir wollen mal die Kirche im Dorf lassen.

      Mal abwarten was Marnette und Kovats bei Ihrem Treffen aushandeln.
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 09:47:29
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Hy an alle

      Sehe ich das richtig das wir heute ein neues ATH haben?

      LG Dave

      Avatar
      schrieb am 03.07.07 09:57:20
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      Anhang zu meinem Posting vom 29.06.07

      Es sollte natürlich heißen

      Kurziel < ( GRÖSSER ) 35 Euro ( auch wenn die Analysten das Spiel nicht mitmachen )

      Habe mich beim Zeichen vertan !!!

      GRUSS AI
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 09:59:33
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      Anhang zu meinem Posting vom 29.06.07

      Es sollte natürlich heißen

      Kurziel > ( GRÖSSER ) 35 Euro ( auch wenn die Analysten das Spiel nicht mitmachen )

      Habe mich beim Zeichen vertan !!!

      GRUSS AI

      So, jetzt stimmts aber
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 11:44:24
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      Mein call hat seine 30% in 4 Tagen gemacht.
      Für mich ist erst mal Schluss hier.
      Lieber Gewinne realisieren, als den Verlusten nachlaufen.

      Viel Glück allen Investierten
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 13:49:27
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      3. Juli 2007, 11:40
      Norddeutsche Affinerie: Kovats will Dreierfusion

      (mih) Nächster Schritt im Machtkampf zwischen der Norddeutschen Affinerie (NA) und ihrem Großaktionär A-Tec aus Österreich. Einem Bericht der “Welt” zufolge hat A-Tec-Chef Mirko Kovats eine Dreierfusion zwischen der NA, der belgischen Cumerio und A-Tec ins Spiel gebracht. Die NA, die bereits Europas größte Kupferhütte ist, will die belgische Cumerio übernehmen. Vergangene Woche hat aber A-Tec ihre Anteile an der NA und Cumerio auf 17,5 bzw. 15,1 Prozent aufgestockt. Kovats kündigte an, den Anteil an Cumerio weiter ausbauen zu wollen.

      Quellen: Reuters, FINANCE
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 13:53:36
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      Kurz- und mittelfristig, die NA zählt zu den Kursoutperformern im MDax. Das 35-Tage-Trendmomentum
      beträgt außergewöhnliche +27 Prozent. Mit einem Kurs, der 17 Prozent über seinem
      35-Tage-Durchschnitt liegt, ist die Aktie (aus historischer Sicht) kurzfristig aber recht hoch bewertet,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 13:57:14
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.468.863 von cmeise am 03.07.07 13:49:27Alles nur keine Dreierfusion mit Kovats.(Der will sich doch nur am Kapital der NA gesundsaugen.)
      Das gibt nur böses Blut.
      Hab heut morgen zum Glück die Reissleine gezogen.

      Ist wie immer nur meine persönliche Meinung
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 16:16:58
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.468.994 von chrisinet am 03.07.07 13:57:14Eine direkte Fusion mit komplett A-Tec wäre wohl ziemlicher Mist. Aber daran glaube ich ich nicht so. Marnette interessiert sich für Kupfer, Kovats für Kohle. Auf mittlere Sicht werden die getrennte Wege gehen. Fragt sich nur wie kostspielig das am Ende wird...
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 21:13:31
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.471.609 von cmeise am 03.07.07 16:16:58eben, es wird teuer werden ! :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 09:28:03
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Angenommen Marnette verzichtet auf die Übernahme von Comerio, dann wäre Covats doch gekniffen, oder ?
      spero
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 09:30:10
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.479.970 von spero am 04.07.07 09:28:03Das sehe ich eigentlich ähnlich - im Moment wird es meistens so dargestellt, als ob Kovats am längeren Hebel sitzt. Aber wenn es nichts zu hebeln gibt, fällt er auf die Nase.
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 09:32:33
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.479.970 von spero am 04.07.07 09:28:03Tippfehler, soll natürlich Cumerio heißen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 09:36:41
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      04.07.2007 08:33
      A-Tec bootet Norddeutsche Affi aus
      Der österreichische Industriekonzern A-Tec hat noch mal nachgelegt und seinen Anteil an dem belgischen Kupferspezialisten Cumerio erhöht. Schlecht für den Rivalen Norddeutsche Affi, dessen Offerte für die Belgier damit wohl passé ist.

      Denn Europas größte Kuperhütte hat ihr Übernahmeangebot an eine Annahmequote von mindestens 80 Prozent gekoppelt. Die Österreicher haben aber ihre Beteiligung an Cumerio nun auf 20,9 Prozent angehoben von zuvor 17,5 Prozent - und beabsichtigen, weiter zuzukaufen. "Damit sollte das Übernahmeangebot von NA für Cumerio gegessen sein", sagte Analyst Heino Ruland von Steubing.

      Experten hatten die ganze Zeit gerätselt, welche Strategie die Österreicher verfolgen. Sie hatten schrittweise ihren Anteil bei Cumerio ausgebaut und waren außerdem bei Europas größter Kupferhütte Norddeutsche Affinerie eingestiegen.

      Dreier- oder Zweierfusion?
      Nun hat A-Tec seine Absichten offenbart. Der Konzern des österreichischen Industriellen Mirko Kovats, der mit den Montanwerken Brixlegg selbst in der Branche aktiv ist, teilte mit, er wolle in die Bildung eines neu entstehenden Kupfer-Riesen in Europa eingebunden werden, der auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig sei.

      Die Affi will aber eine Zweierfusion mit Cumerio. NA-Chef Werner Marnette will sich mit Kovats am Donnerstag in Wien treffen und den kritischen Aktionär davon überzeugen. Durch die Fusion der NA, die Europas größte Kupferhütte ist, mit der weltweiten Nummer 13 in der Produktion von Kupferkathoden soll nach seinem Willen der drittgrößte Anbieter auf diesem Feld entstehen.

      Doch Kovats will eben mit von der Partie sein. Denkbar sei eine Dreierfusion aus NA, Cumerio und den zur Kovats-Gruppe gehörenden Montanwerken Brixlegg. Auch mit Kupferbergwerken will Kovats Kontakt aufnehmen, um die nötigen Kupfererz-Lieferungen zu sichern.

      Dennoch ist fraglich, ob Kovats damit Erfolg hat. Angesichts der Größe der Kupferhütte, die A-Tec in Österreich besitze, würde ein Zusammenschluss mit NA ziemlich sicher von den europäischen Wettbewerbsbehörden untersagt, sagte Ruland. Denn beide Unternehmen hätten zusammen einen Marktanteil von 70 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 10:14:58
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      Muss Marnette halt mal zeigen,was er kann.
      Donnerstag erfahren wir mehr.
      Es bleibt spannend.
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 11:04:25
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      Ich drücke Marnette ganz fest die Daumen, dass er Kovats überzeugen kann. Beides sind wohl ganz sture "Hunde". Ich habe zu Marnette großes Vertrauen und warte deshalb etwas besorgt ab.
      Wenn Kovats nicht nachgibt, wäre es am besten Marnette orientiert sich anderweitig. ;););)
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 13:34:16
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      Es geht ja nicht nur darum, dass die Cumerio-Offerte scheitern wird. (was m.E. bereits mehr als klar ist) Sondern geht es vielmehr darum was mit der Affinerie geschehen wird. 15% der NA besitzt Kovats bereits und es ist nicht klar ob er auf eigene Rechnung handelt oder nicht... Einige Pressestimmen verdeutlichten ja auch bereits die Hektik in Reihen der Affinerie und der HH-Politik. Es fallen dabei immer wieder der Name eines russischen Oligarchen, der als Interessent der NA in Frage käme...

      Ist es "nur Kovats" allein, dürften seine finanziellen Möglichkeiten beschränkt sein und eine adäquate Strategie wäre ihn am langen Arm verhungern zu lassen... Dann findet die Übernahme von Cumerio eben erst in ein oder zwei Jahren statt, wenn Kovats umfinanzieren muss und gesprächiger ist... Zudem noch eine Kapitalerhöhung, die Kovats Anteil and er Affi verwässert und eine etwas bescheidenere Dividende (Von Springer vs. Kirch lernen heißt siegen lernen) und Herr Kovats wäre dann auch sicherlich kooperativer.

      Ist es hingegen nicht allein Kovats, sieht es anders aus, denn man munkelt ja, dass die Taschen des interessierten Russen bis zu 11 Mrd. € tief sein sollen.... Was die HH Politik ja offenkundig bereits besorgt auf den Plan ruft.. Eine direkte Intervention der HGV scheint bisher noch unwahrscheinlich, aber wenn es hart auf hart kommmt, könnte ich es mir schon vorstellen, dass Hamburg ein Kontrollpaket der NA erwirbt... Möglicherweise in Zusammenarbeit mit potenten HH Anlegern wie z.B. Herz o.ä. Man sollte den Symbolwert der NA in HH nicht unterschätzen.... (Vielleicht überschätze ich ihn natürlich auch)

      Ich für meinen Teil muss leider gestehen, so schön die Kursgewinne der jetzigen Übernahmespekulationen auch sind, aber einen Ausverkauf der NA würde ich aus Verbundenheit zur NA und HH nicht mittragen wollen auch wenn das nicht dem Verhalten des homo oeconomicus entspricht!

      Wie seht ihr das? Zugegeben, die zuvor dargestellten Szenarien sind Extreme....
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 19:20:43
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.483.900 von spirit011 am 04.07.07 13:34:16Es tut mir in der Seele weh, was hier abläuft...............
      Aber genau das habe ich befürchtet:

      04.07.2007
      NORDDEUTSCHE AFFINERIE


      Was nun, Herr Marnette?


      Der Industrielle Mirko Kovats hat seinen Anteil an der belgischen Kupferhütte Cumerio auf mehr als 20 Prozent erhöht. Der Österreicher durchkreuzt damit die Pläne der Norddeutschen Affinerie, die Cumerio übernehmen will. Kovats Ziele wirken widersprüchlich. Die Kontrahenten wollen sich treffen und für Klarheit sorgen.


      Hamburg - Der österreichische Industrielle Mirko Kovats hat im Ringen um die Neuordnung der europäischen Kupferindustrie die Oberhand gewonnen. Durch die Aufstockung des Anteils an der belgischen Cumerio auf 20,9 Prozent durchkreuzte er das Ziel der Norddeutschen Affinerie (NA) , mindestens 80 Prozent an der Kupferhütte zu erwerben. "Damit sollte das Übernahmeangebot von NA für Cumerio gegessen sein", sagt Analyst Heino Ruland von Steubing.

      Dreht er den Spieß um?Werner Marnette, Chef der Norddeutschen Affinerie, wird sich am Donnerstag mit dem Industriellen Mirko Kovats treffen. Beide buhlen um die belgische Kupferhütte Cumerio

      Bei der NA herrschte am Mittwoch Ratlosigkeit. "Wir müssen das Gespräch mit Herrn Kovats am Donnerstag abwarten", sagte eine Sprecherin des Hamburger Unternehmens. Dann will NA-Chef Werner Marnette den kritischen Aktionär in Wien treffen, um ihn doch von einer Fusion der NA mit Cumerio zu überzeugen.

      Kovats aber will offenbar das große Rad drehen. Am Dienstagabend enthüllte er erstmals seine Absichten, die er mit dem Einstieg bei der Norddeutschen Affinerie und der von ihr umworbenen belgischen Kupferhütte Cumerio angeblich verfolgt. Der von ihm gegründete Mischkonzern A-Tec, der mit den Montanwerken Brixlegg selbst in der Branche aktiv ist, teilte mit, er wolle in die Bildung eines neuen Kupfer-Konglomerats in Europa eingebunden werden. Neben Cumerio könnte darin auch die NA aufgehen, an der Kovats 15 Prozent hält.

      Kovats Engagement erscheint widersprüchlich

      Nach Berechnungen der "Financial Times Deutschland" hat Kovats aber schon deutlich mehr als 300 Millionen Euro in seine Kupfer-Engagements investiert und ist finanziell limitiert. Analysten zweifeln zudem an, ob ein großer Zusammenschluss vor dem europäischen Kartellrecht bestehen kann.

      Vor diesem Hintergrund erscheint Kovats Engagement widersprüchlich, zumal er NA-Chef Marnette öffentlich vorwarf, dessen Gebot von 30 Euro je Cumerio-Aktie sei zu hoch, selbst aber vermutlich für den gleichen Preis jetzt selbst Cumerio-Aktien eingesammelt hat. "So etwas habe ich noch nicht erlebt", sagt ein altgedienter Analyst. Die Auseinandersetzung trage inzwischen den "Charakter eines Kleinkrieges".

      Die Hamburger hielten zuletzt gut 10 Prozent an Cumerio. Mit 30 Euro je Aktie beläuft sich das Angebot an die übrigen Aktionären auf insgesamt knapp 780 Millionen Euro und liegt damit rund 30 Prozent höher als der durchschnittliche Cumerio-Kurs der vergangenen drei Monate. Am Mittwochnachmittag lag der Aktienkurs von Cumerio mit 30,50 Euro über der NA-Offerte. Bei diesem Kurs dürften der NA kaum Papiere zum Kauf angeboten werden, vermutet Analyst Eggert Kuls vom Bankhaus MM Warburg.

      Eine Einigung ist nach Einschätzung von Experten nur dann möglich, wenn auch die A-Tec ihre Kupferaktivitäten in eine Dreierallianz einbringen kann. Dabei allerdings könnte A-Tec die Bedingungen diktieren. Zusammen mit Brixlegg und seinem Anteil an der NA bekäme Kovats rund 25 Prozent an einer neu zu gründenden Kupfergesellschaft. Kovats könnte damit Vorstand und Aufsichtsrat bestimmen. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Dr. Marnette darauf einlässt", sagt Analyst Kuls.

      Affinerie könnte den Spieß noch umdrehen

      Ein Druckmittel für die NA wäre, ihr Angebot zurückzuziehen. Der Cumerio-Kurs würde dann einbrechen und das Paket der A-Tec an Wert verlieren, erklärt Kuls. Möglich sei auch, dass die NA ihr Kapital signifikant erhöhe und Kovats finanziell unter Druck setze. Die NA könne auch den Spieß umdrehen und selbst Aktien von A-Tec kaufen. Das Hamburger Unternehmen wollte sich zu diesen Varianten nicht äußern.


      Ich wünsche Herrn Kovats, dass die NA den Spieß umdreht und ihm zeigt, was seine 20% bzw. 15% wirklich wert sind.!!!!!!!!

      Sollte das nicht geschehen, werde ich wohl oder übel obwohl ich das gar nicht will, aussteigen. Das werde ich mir auf keinen Fall antun. !!!!!:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 20:00:41
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      Mir geht es ähnlich wie spirit011. Ich werde trotz allem erstmal alles festhalten. Vor kurzem war der Kurs noch bei 27€ und die meisten waren es zufrieden - allein schon wegen der Solidität und der DivRendite. Selbst wenn irgendwelche Zocks negativ ausgehen, dürfte dieser Boden Bestand haben, deswegen ist meine Schlaflosigkeit begrenzt.
      In dem Artikel von Vampirchen wird der Analyst der MMWarburg zitiert - ich will nur drauf hinweisen, dass der Herr Kuls bislang sehr daneben gelegen hat, was die Einschätzungen zur NA betrifft. Es gibt seit ca 1 Jahr 3 Verkaufsempfehlungen und einmal Halten von ihm, wenn ich mich recht erinnere - das spricht für sich. Müsste man im Detail nachlesen.

      Im Moment sieht es ein wenig nach einer Luftüberlegenheit für Kovats aus, aber er hat sich auch sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Die Affi hat sich ja bislang sehr bedeckt gehalten: Vielleicht haben sie weiter bei Cumerio zugekauft? Sie müssten erst ab 25% etwas melden. A-Tec kaufen? Fände ich nicht so gut. Vielleicht ganz was anderes: Vielleicht hat Herr Marnette in den letzten Tagen mit Boliden telefoniert? Dann käme eine ganz andere Perspektive aufs Tablett...
      Ich denke die Affi hat ganz gute Karten, man sollte das nicht zu negativ sehen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 20:57:42
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      04.07.2007 20:50
      Norddeutsche Affinerie: A-Tec sagt überraschend Treffen am Donnerstag ab
      Das für diesen Donnerstag (5.7.) geplante Treffen der Vorstandschefs von Norddeutscher Affinerie (NA) <NDA.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) und A-Tec Industries findet vorerst nicht statt. Der österreichische Industriekonzern A-Tec habe den vorgesehenen Gesprächstermin zwischen seinem Vorstandschef Mirko Kovats und dem NA-Chef Werner Marnette "ohne weitere Begründung abgesagt", teilte Europas größte Kupferhütte am Mittwoch in Hamburg mit. Für die Norddeutsche Affinerie komme die Absage des Großaktionärs "überraschend".

      A-Tec habe noch am Mittwochmittag per Fax mitgeteilt, dass Vorstandschef Kovats eine "detaillierte Diskussion" der Kombination von NA und dem belgischen Kupferproduzenten Cumerio wünsche. "Es bleibt weiterhin unklar, welche Ziele und welche Interessen A-Tec Industries verfolgt", hieß es in der Mitteilung.

      Die Norddeutsche Affinerie will den belgischen Kupferproduzenten Cumerio komplett übernehmen und bietet 30 Euro je Aktie. A-Tec, mit 15,1 Prozent größter Einzelaktionär der NA, hat seine Beteiligung an Cumerio aber aufgestockt und hält mittlerweile 20,9 Prozent. Damit kann die Norddeutsche Affinerie die geforderte Annahmequote von 80 Prozent ohne eine Einigung mit A-Tec nicht mehr erreichen.

      Die Norddeutsche Affinerie betonte in der Mitteilung, dass sie an der geplanten Transaktion mit Cumerio festhalte und alle Optionen zur Sicherung des vorgestellten Konzepts prüfe. "Sie ist sehr zuversichtlich, ihren Grossaktionär A-Tec Industries von der Vorteilhaftigkeit der Transaktion zu überzeugen", hieß es. Die NA verfolge ein klares und strategisch überlegenes Konzept./sb

      ISIN DE0006766504 AT00000ATEC9

      AXC0165 2007-07-04/20:46
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 21:32:28
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      Oh Mann, das ist ja ein echter Krimi! Ist zwar schön, ständig was von der NA in der Zeitung zu lesen, aber etwas ruhigere Zeiten würden mir auch besser gefallen.

      A-Tec wird mir immer suspekter.

      Hoffentlich kann die NA das beste aus dieser unnötig unübersichtlichen Geschichte machen. Ich drücke beide Daumen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 09:59:15
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      Portrait von Werner Marnette im Hamburger Abendblatt.
      http://www.abendblatt.de/daten/2007/07/05/766399.html
      spero
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 17:27:36
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      Quelle onvista.

      Sehts euch an:D
      http://news.onvista.de/tv.html?ID_NEWS=49885744
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 18:38:45
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.508.078 von Highnoon120 am 05.07.07 17:27:36Naja, wirklich wissen weiss der Herr Salchenegger ja auch nichts. Das Verhalten von Kovats ist in meinen Augen schlicht eine Frechheit. Bis 14.7. soll er sich im Ausland befinden? Die 3er Fusion ist doch allein kartellrechtlich sehr unwahrscheinlich. Dann müsste er NA und Cumerio übernehmen und Brixlegg verkaufen. Absurd, aber man muss wohl mit dem schlimmsten rechnen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 18:46:17
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.508.078 von Highnoon120 am 05.07.07 17:27:36Ist das eine gezielte Massnahme die Kurse zu bewegen, wenn er ausdrücklich A-Tec zum Kauf empfiehlt und die Affi dagegen nicht? Die Begründung von ihm leuchtet mir nicht unbedingt ein. Ohne diesen ganzen Zock steht für mich NA besser als A-Tec da. Das sind also vertml "begleitende" Massnahmen, um A-Tec zu stützen und Affi nicht zu hoch laufen zu lassen - denn das läuft wohl gegen Kovats Interessen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 07:44:23
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.489.017 von Vampirchen am 04.07.07 19:20:436.5.07 Interview Werner Marnette zum Konflikt mit dem Großaktionär A-TEC
      url]http://www.abendblatt.de/daten/2007/07/06/766784.html[/url]

      6.5.07 Österreicher mit Sperrminorität an Cumerio
      http://www.abendblatt.de/daten/2007/07/06/766626.html

      spero
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 10:22:34
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      Kupfer-Machtkampf: Affinerie fordert Klarheit

      Nach dem geplatzten Treffen mit dem Vorstandschef der Wiener Industriegruppe A-Tec, Mirko Kovats, fordert nun der Chef der Norddeutschen Affinerie, Werner Marnette, klare und verlässliche Aussagen über die Pläne von A-Tec. Die Norddeutsche Affinerie hatte Ende Juni angekündigt, den belgischen Konkurrenten Cumerio zu übernehmen. Daraufhin hatte A-Tec seine Anteile an Cumerio und Affinerie aufgestockt. Die Österreicher sind mit einem Anteil von 15,1 Prozent größter Aktionär der Affinerie und halten gut 25 Prozent am belgischen Kupferspezialisten, den die Affinerie übernehmen will.

      Marnette-Brief an Kovats
      Kovats hatte ein für Donnerstag geplantes Gespräch am Vorabend überraschend abgesagt. Marnette sagte NDR 90,3, dass mittlerweile Kunden und Personal, aber auch die Politik beunruhigt seien. In einem Brief an Kovats forderte Marnette den Großaktionär auf, der Norddeutschen Affinerie keinen Schaden zuzufügen. Er sei jederzeit zu einem persönlichen Gespräch bereit, um alle gemeinsamen Themen eingehend zu erörtern.

      "Ich fahre nie eingleisig"
      Der Affinerie-Chef hatte in den vergangenen Jahren mehrfach Schlagzeilen als heftiger Kämpfer gegen die Stromkonzerne und ihre hohen Preise gemacht. Entsprechend bereite Marnette in diesen Tagen eine Abwehrschlacht vor, berichtet NDR 90,3. Wenn das Hamburger Unternehmen bedroht werden sollte, so Marnette, müsse er etwas tun. "Ich fahre nie eingleisig", sagte der Chef der Norddeutschen Affinerie.



      Stand: 06.07.2007 07:57
      Zurück zum Seitenanfang
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 12:30:37
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      06.07.2007 11:49

      Angemeldete Fusionen: A-TEC (Nachrichten) Ind. AG (A)/Erw.wettbew.erhebl.Einfl.auf die Norddeutsche Affinerie AG (Nachrichten/Aktienkurs)

      Datum der Anmeldung:
      05.07.2007

      Aktenzeichen:
      B5-198/07

      Unternehmen:
      A-TEC Ind. AG (A)/Erw.wettbew.erhebl.Einfl.auf die Norddeutsche Affinerie AG

      Produktmärkte:
      Gewinnung und Verarbeitung von Kupfer

      Bundesländer/Unternehmenssitz:
      Hamburg

      Quelle: Bundeskartellamt
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 13:27:06
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      n-tv: "norddeutsche affinerie steht mit dem rücken an der wand !"
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 14:36:49
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.519.994 von storchi07 am 06.07.07 12:30:37Was bedeutet diese Meldung?
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 15:14:31
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.522.028 von cmeise am 06.07.07 14:36:49anscheinend wurde ein fusions-genehmigungsverfahren beim kartellamt beantragt.
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 15:58:09
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.522.669 von storchi07 am 06.07.07 15:14:31Hoffentlich wird eine Fusion aus kartellrechtlichen Gründen abgelehnt. :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 16:51:32
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.523.567 von Vampirchen am 06.07.07 15:58:09A-Tec meldet Affinerie-Beteiligung beim deutschen Kartellamt an


      Die österreichische Industrieholding A-Tec hat ihre Beteiligung an der Norddeutschen Affinerie beim deutschen Bundeskartellamt angemeldet. Eine Behördensprecherin sagte am Freitag in Bonn, das Kartellamt habe nun einen Monat Zeit für eine Prüfung des wettbewerbsrechtlichen Einflusses des Transaktion. Die Höhe der angemeldeten Beteiligung nannte das Kartellamt nicht.

      Die von dem österreichischen Industriellen Mirko Kovats gegründete A-Tec hatte ihren Anteil an der NA vergangene Woche auf 15 Prozent aufgestockt, womit sie deren größter Aktionär wurde. Im Ringen um eine Neuordnung der europäischen Kupferindustrie liefert sich Kovats zurzeit einen Machtkampf mit der NA um die belgische Kupferhütte Cumerio, an der die A-Tec inzwischen eine Sperrminorität von 25 Prozent plus einer Aktie hält.

      Die Affinerie hielt zuletzt über zehn Prozent an Cumerio und bietet den übrigen Aktionären 30 Euro je Aktie - insgesamt knapp 780 Mio. Euro.

      (APA)
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 22:27:12
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      Auf der Website von A-TEC gefunden:
      http://www.a-tecindustries.com/ger/start.php

      Stellungnahme zur Investition Norddeutsche Affinerie
      "A-Tec Industries definiert die Investition in Anteile an der Norddeutschen Affinierie als langfristig und von strategischer Natur. A-Tec Industries ist von dem bisherigen Wachstum und Erfolg sowie der strategischen Ausrichtung der Norddeutschen Affinerie überzeugt. Durch das Engagement von A-Tec Industries sind keine Arbeitsplätze bei der Norddeutschen Affinerie in Gefahr. Bei der Norddeutschen Affinerie handelt es sich um ein gut geführtes Unternehmen, das sich in den letzten Jahren unter der Führung des Vorstandsvorsitzenden Dr. Marnette sehr gut entwickelt hat.
      A-Tec Industries wird - wie auch bisher - alle Schritte in Abstimmung mit den jeweils zuständigen Behörden vornehmen"
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 11:18:47
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      ndr3 interview marnette: "kann mir bei cumerio vorläufig auch eine 70% beteiligung gut vorstellen"

      ausserdem haben sich cumerio-vorstand und aufsichtsrat für die annahme des affi-angebots ausgesprochen.(quelle auch ndr3)
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 13:03:50
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      Seit ein paar Tagen wird Cumerio an der Euronext für 30€ oder etwas darunter gehandelt. Für den Preis darf die Affi doch auch an der Börse kaufen, oder? Ein paar hunderttausend könnten da inzwischen schon zusammen gekommen sein.
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 17:19:09
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      Hannover (aktiencheck.de AG) - Karin Meibeyer, Analystin der Nord LB, empfiehlt die Aktie der Norddeutschen Affinerie (ISIN DE0006766504 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 676650) weiterhin zu halten.

      Der neue Großaktionär der Norddeutschen Affinerie (NA), die österreichische A-TEC Industries AG, habe sich nach der Publikation der Übernahmepläne NA-Cumerio wenig angetan gezeigt. Daraufhin hätten die Österreicher gemeldet, dass der Übernahmepreis von 30 EUR je Cumerio-Aktie zu teuer sei. Gleichzeitig habe A-TEC aber selbst Cumerio-Aktien in hohem Umfang (ca. 195 Mio. EUR) zu einem stark Richtung 30 EUR steigenden Kurs erworben. In mehreren Abschnitten habe A-TEC inzwischen die Anteile an der NA auf 15,1 Prozent und an der Cumerio auf die Sperrminorität von 25 Prozent zuzüglich einer Aktie aufgebaut. Damit sei das bestehende Angebot der NA zur Übernahme von Cumerio, das eine Mindestquote von 80 Prozent vorsehe, zunächst ausgehebelt.

      Mirko Kovats, der Vorstandschef und Großaktionär von A-TEC beabsichtige eigenen Angaben zufolge, über die Bildung eines europäischen Kupferkonglomerates an den Konsolidierungsbewegungen am Kupfermarkt teilhaben zu wollen. Mit den Aktienpaketen an Cumerio und NA würden sich für Kovats bereits recht hohe Einflussmöglichkeiten verbinden.

      Die Pläne der NA zur Übernahme von Cumerio würden den belgischen Kartellbehörden vorliegen. Allerdings bleibe der Dreh- und Angelpunkt die Frage, welche Motive A-TEC verfolge bzw. wie Kovats weiter handeln werde. Momentan sei die Cumerio-Übernahme durch die NA nur auf dem Wege einer Einigung zwischen A-TEC und NA vorstellbar.

      Die Analysten der Nord LB bleiben bei ihrem "halten"-Rating für die Norddeutsche Affinerie-Aktie, bis Weiteres über die Pläne von A-TEC bekannt ist. Das Kursziel sehe man nach wie vor bei 33 EUR. (Analyse vom 11.07.07)
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 16:26:15
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      Hier mal etwas ganz Neues aus Österreich !

      http://www.finanznachrichten.de/ext/goto.asp?id=8622385


      Gruß von einem langjährigen uns zufriedenen Aktionär der Affi.


      Gruß vom Ostseestrand

      Ostseeigel
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 17:11:35
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.728.792 von Ostseeigel am 17.07.07 16:26:15A-Tech momentan -13,59 % !!!
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 20:12:43
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      17.07.2007 - 16:19 Uhr
      A-Tec Industries verschiebt Hybrid-Bond wegen Marktumfeld

      LONDON (Dow Jones)--Die A-Tec Industries AG, Wien, hat ihre geplante Hybridanleihe verschoben. Eine der Konsortialbanken begründete dies am Dienstag mit dem "volatilen Marktumfeld für Bonds". A-Tec hatte in der vergangenen Woche Road-Shows für den Bond abgehalten, der in dieser Woche gepreist werden sollte.
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      A-Tec war in den vergangenen Wochen ins Blickfeld geraten, weil das Unternehmen des österreichischen Investors Mirko Kovats die Übernahme des belgischen Kupferproduzenten Cumerio durch die Norddeutsche Affinerie torpediert. Dazu hat sich A-Tec an beiden Gesellschaften beteiligt. In diesem Zusammenhang sollte wohl die nun verschobene Emission der Hybridanleihe stehen.

      DJG/DJN/nas/jhe
      -0-


      http://www.finanztreff.de/ftreff/news--a.sektion.branchen.r.…


      sieht nicht sehr gut aus?
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 23:24:02
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      so schnell können die winde drehen...
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 08:24:14
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      Affi-Aktionär Kovats muss vor Gericht

      HAMBURG/WIEN - Der österreichische Industrielle Mirko Kovats, der mit 15,1 Prozent größter Einzelaktionär der Norddeutschen Affinerie (NA) in Hamburg ist, wird wegen Konkursbetrugs in Wien vor Gericht gestellt. Dem Vorstandschef der österreichischen A-Tec Industries wird vorgeworfen, eine Firma vorsätzlich in den Konkurs geschickt zu haben. Dadurch seien deren Gläubiger - die SCS Immobilienverwaltung, die Shopping Center Planungs- und Entwicklungsgesellschaft sowie die Erste Bank als Kreditgeber - um 230 000 Euro geschädigt worden.
      Weiter hier: http://www.abendblatt.de/daten/2007/07/18/772309.html
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 15:05:10
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      Kovats hat sich beim Überhahme-Poker übernommen. Außerdem muss er vor Gericht, was das Vertrauen der Anleger und Geschäftspartner trübt.
      Der russische Oligarch im Hintergrund - gibts den überhaupt ? - hält sein Portemonnaie geschlossen.
      Müsste jetzt doch eigentlich gut laufen für Marnette und die NA.
      ses saepe fallit
      spero
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 09:35:34
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.744.624 von spero am 18.07.07 15:05:10"NA hält bereots mehr al 15 % von Cumerio"
      http://www.boerse-express.com/pages/589503
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 10:56:44
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      In den letzten Tagen und auch heute beherrscht Abgabedruck das Bild.
      Insgesamt ist der Kurstrend der letzten Wochen jedoch deutlich positiv,
      das 35-Tage-Trendmomentum beträgt marktüberdurchschnittliche +30 Prozent...
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 19:15:35
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      Ja nun, klar dass A-Tec jetzt unter dem Prozess leidet.
      Da dieser erst im September beginnt und wohl auch nicht ruck-zuck erledigt sein wird, ändert das wohl nur das psychologische Umfeld
      der A-Tec-Cumerio-NA -Verbindung zu Gunsten von Marnette und Cumerio natürlich. Aber an dem Verhältnis "25/15" ändert das leider nichts.
      Was heißt denn eigentlich Kovats hätte sich mit den Beteiligungen übernommen? Das wäre für mich eine brisante Neuigkeit. Muss er womöglich zurückrudern? Das wäre natürlich Klasse. Marnette sollte einfach die Gunst der Stunde nutzen, um bis auf 70% der Anteile von Cumerio zu kommen. ME. ist Kovats etwas größenwahnsinnig, wenn er glaubt, dass eine Fusion zwischen den beiden Firmen unter seiner Leitung/bzw.Cumerio möglich bzw.Akzeptanz bringen würde.
      Nur weil er seine Klitsche am Kupferboom beteiligt haben will.

      Ich habe das dumpfe "Gefühl" dass die Banken jetzt wegen Kovats dicht machen. Der bekommt seine Bonds nicht mehr so ohne weiteres emitiert. Vielleicht liegt hier der Hase im Pfeffer, dass er sich nun kein frisches Geld mehr besorgen kann, das er aufgrund seiner Beteiligungen von Cumerio+NA so hopp la hopp ausgegeben hat?

      Falls ich falsch liege, würde ich mich über sachliche Resonanz freuen. :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 20:11:54
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.764.895 von Vampirchen am 19.07.07 19:15:35Leider werden wir in der ganzen Angelegenheit nur die sprichwörtliche Spitze des Eisbergs sehen können.
      Die letzten Entwicklungen fallen ganz sicher unter die Kategorie Psychologie - aber das betrifft ja besonders den "Streubesitz" (vornehmlich in Belgien?). Gestern - an einem schwachen Börsentag - gab es an der Euronext sehr hohe Umsätze (367t), alles unter 30€. Heute nur 56k. (260k sind 1%).
      Vor kurzem habe ich einen Artikel gelesen, der darauf hinwies, dass deutsche Investoren in Belgien nicht unbedingt einen guten Leumund haben (VW - Fabrik) und Kovats in der belgischen Presse genau darauf abhob (Quelle leider vergessen). Anderseits wird die "deutsche Zuverlässigkeit" geschätzt. Das sind zwar eher Vorurteile - aber bei der Entscheidung, jetzt seine Aktien für 30€ oder weniger an die Börse zu geben oder das Angebot der NA anzunehmen dürfte das eine Rolle spielen. Wie es um die finanziellen Möglichkeiten von Kovats steht dürfte wohl ziemlich unklar bleiben: Kaufen tut ja wohl seine Stiftung, nicht A-Tec. Kovats hat seine Sperrminorität - aber die allein nutzt am Ende der Fahnenstange auch nicht viel, wenn es um die Frage geht: Wie soll konkret mit Kupfer in Europa weitergearbeitet werden?

      Weiss eigentlich jemand bis wann genau die Frist des Angebots der NA läuft?
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 10:01:10
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      "Chef der Norddeutschen Affinerie schlägt zurück"
      http://www.handelsblatt.com/news/default.aspx?_p=202148&_t=f…
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 15:45:16
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      müll teuer kaufen :eek::confused:
      Avatar
      schrieb am 21.07.07 13:19:14
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      http://www.abendblatt.de/daten/2007/07/21/773739.html
      Hamburger Abendblatt vom 21.07.2007

      Marnette und Kovats kommen sich näher

      Im Kampf zwischen der Hamburger Kupferhütte Norddeutsche Affinerie (NA) und der Wiener A-Tec Industries um die belgische Kupferhütte Cumerio zeichnet sich eine leichte Entspannung ab. NA-Chef Werner Marnette traf sich am Freitag mit A-Tec-Chef Mirko Kovats, der 15,1 Prozent an der NA hält, zu einem "konstruktiven Gespräch" darüber, wie beide bei Cumerio zusammenarbeiten können.
      Zuvor haben die Belgier nochmals gezeigt, welchen Konzern sie lieber als Eigentümer hätten. Cumerio-Chef Luc Delagaye besuchte gemeinsam mit Marnette den flämischen Premierminister Kris Peeters, um die Pläne für Cumerio zu präsentieren. Wie berichtet, will die NA Cumerio übernehmen. Doch Kovats hatte überraschend 25 Prozent plus eine Aktie an Cumerio zusammengekauft, um die NA-Pläne zu torpedieren. Die NA dementierte am Freitag Interpretationen eines belgischen Zeitungsberichts, nach dem die NA den Erwerb einer Kupferhütte, die zu Kovats Industrieunternehmen A-Tec gehört nicht ausschließe. Marnette hatte der Zeitung "De Tijd" lediglich gesagt, er plane zuerst eine Fusion der NA mit Cumerio. Danach werde man weitere Kupferunternehmen anschauen, auch Kovats Montanwerke Brixlegg. Aber eine Fusion mit Brixlegg wäre "nicht optimal", so Marnette.
      stü
      Avatar
      schrieb am 22.07.07 22:19:25
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      Es geht voran mit der Cumerio-Übernahme, hoffentlich auch mit dem Kurs der NA-Aktie. :)
      Gruß Marloh

      Kupferkrieg - Kovats blockiert Cumerio-Übernahme nicht länge… vom 22. Juli 2007, dpa-AFX/APA

      Die Chancen, dass die Norddeutsche Affinerie <NDA.ETR> (NA) den belgischen Kupferproduzenten Cumerio <CMR.BRU> <GYO.FSE> übernehmen kann, sind gestiegen. NA-Chef Werner Marnette sagte dem "Handelsblatt" (Montagausgabe), der österreichische Industrielle Mirko Kovats blockiere die Übernahme nicht mehr. "Herr Kovats ist bereit, uns seine Anteile an Cumerio zu übertragen und dadurch Großaktionär der NA mit Sitz im Aufsichtsrat zu werden", sagte Marnette. Nach einem Treffen am vergangenen Freitag sei Kovats eingeschwenkt.
      Die NA hat den Aktionären von Cumerio ein Übernahmeangebot gemacht und als Bedingung eine Annahmequote von 80 Prozent gesetzt. Kovats besitzt aber inzwischen knapp über 25 Prozent der Cumerio-Aktien und kann den Übernahmeplan blockieren. Er sucht für seine Montanwerke Brixlegg eine Lösung und möchte eine europäische Kupfergruppe formen.
      HINTERGRUND
      Kovats bestätigte dem "Handelsblatt", dass es bei dem Treffen Fortschritte gegeben habe. "Es sind aber noch keine Ergebnisse erzielt worden", sagte er der Zeitung. Er werde einer Lösung aber auch nicht im Wege stehen. Es seien weitere Gespräche nötig.
      Der heimische Industrielle Kovats versucht seit Wochen, eine Übernahme von Cumerio durch die Hamburger NA zu torpedieren. Er ist mit einem Anteil von 15 Prozent bei der NA eingestiegen und hält inzwischen eine Sperrminorität von 25 Prozent an Cumerio. Die NA, die insgesamt 780 Mio. Euro für den belgischen Rivalen bietet, kommt seit Donnerstag auf 15 Prozent an Cumerio.
      MARNETTE: 'WIR SIND BEREIT, UNS KOVATS' KUPFERSPARTE ANZUSEHEN'
      Kovats hat sich bisher nur vage über seine Motive geäußert: Er wolle eine aktive Rolle bei der Neuordnung der Branche führen und einen europäischen Kupferriesen schmieden. Allerdings musste er in der vergangenen Woche die Ausgabe einer Hybridanleihe verschieben, deren Erlös er für Zukäufe verwenden wollte. Branchenkenner vermuten, Kovats wolle primär das Kupfergeschäft seiner Holding verkaufen.
      Vorrang habe für die NA aber die Übernahme des belgischen Unternehmens, sagte Marnette. "Wir planen zuerst eine Fusion mit Cumerio. Alle anderen Themen stören diesen Prozess. Wir sind bereit, uns Kovats' Kupfersparte anzusehen. Das kann dann irgendwann im November oder Dezember sein."
      NA VON KOVATS BEI CUMERIO-ÜBERNAHME ABHÄNGIG
      Allerdings ist Marnette von Kovats abhängig: Wenn dieser der NA seine Cumerio-Aktien nicht andient, kann die NA das dort angepeilte Ziel von 80 Prozent der Stimmrechte nicht erreichen. Das Cumerio-Management hat sich für eine Übernahme durch die Norddeutsche Affinerie ausgesprochen.
      Die erfolgsverwöhnte A-Tec-<ATEC.EAV> <AKH.FSE>Aktie war in der vergangenen Woche knapp 10 Prozent eingebrochen, nachdem bekannt wurde, dass Kovats wegen Konkursbetrugs bei der Pleite einer Diskothek im September vor Gericht erscheinen muss. Kovats hat die Vorwürfe zurückgewiesen./ggr/APA/he
      ISIN DE0006766504 BE0003819365 AT00000ATEC9
      AXC0057 2007-07-22/18:30
      Avatar
      schrieb am 22.07.07 22:39:20
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.804.042 von Marloh am 22.07.07 22:19:25Warum ist der eigentlich so erpicht darauf, die Montanwerke Brixxleg an den Mann zu bringen?

      Das stinkt doch zum Himmel! In eine Fusion hätte man schon mal etwas hineinwursteln können, aber so?
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 07:07:17
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      wieviele na-aktien werden sie kovats nachwerfen, damit er seine cumerio-anteile rausrückt :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 11:20:11
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.807.410 von storchi07 am 23.07.07 07:07:17Ich vermute gar keine. Kovats bekommt den Aufsichtsratsposten.
      Mitspracherecht! Und Marnette stellt ihm dafür in Aussicht, dass er die Montanwerke dazu nimmt oder wie er sagt, er sieht sich das Unternehmen im Nov.Dez. an. Aber warum gerade im Nov.Dez.? Klar da ist die Übernahme von Cumerio und die Andienung der Kovats Anteile gelaufen.

      Der NA hilft es momentan ungemein, dass Kovats im Sept. mit einem Prozess überzogen wird. Ob zu Recht oder Unrecht, seinem Ruf schadet es derzeit gewaltig.
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 12:48:44
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      So viel zum Thema "Ich vermute gar keine. Kovats bekommt den Aufsichtsratsposten.":

      Kupfer-Poker: Kovats ist mit Doppelstrategie am Drücker

      von Brigitte Kilian

      Geht der Coup auf, lenkt Mirko Kovats über die Sperrminorität an der Norddeutschen Affinerie einen neuen Kupferriesen in Europa. Wenn nicht, kassiert er Dividenden.

      Mirko Kovats, Chef der A-Tec-Holding, hat seinen Kurs geändert und schlägt im "Übernahmekrimi" um den belgischen Kupferproduzenten Cumerio eine Doppelstrategie ein: Der Chef der Norddeutschen Affinerie (NA), Werner Marnette, hatte Kovats (der 25,01 Prozent an Cumerio hält) zum Wochende zwar zum Einlenken hinsichtlich des von der NA geplanten Übernahmeangebots (30 Euro je Aktie -in Summe 780 Millionen Euro) bewegen können. Kovats hatte ihn bisher mit seiner Cumerio-Sperrminorität blockiert. Aber: "Das ist eine Variante", sagt Kovats am Montag zum WirtschaftsBlatt.

      Nachbesserung nötig

      In diesem Fall erwartet Kovats allerdings - nach Vorbild der Übernahme des Edelstahlkonzerns Böhler durch die Voest - eine deutliche Nachbesserung der Abgeltung für sich und die anderen Aktionäre, wie er durchblicken lässt. Die zweite Variante: "Gibt es keine Einigung, bleiben wir bei unseren Anteilen - Sperrminorität bei Cumerio, rund 15 Prozent an der Affinerie - und freuen uns die nächsten zehn Jahre über Dividenden und Wertsteigerungen", deutet er eine Fortsetzung der Pattstellung an. Bei Variante eins würde der gewiefte Taktiker Kovats seine Beteiligung an der Norddeutschen Affinerie "auf 25 bis 29 Prozent aufstocken", sagt er. "Die Firmen blieben an der Börse". Kovats verlangt "drei Aufsichtsratsmandate".

      Macht über die Mutter

      Mit dieser Strategie könnte Kovats doppelt punkten: Er kann sich seine Cumerio-Anteile locker (zu einem höheren Kurs als er kaufte) von der NA abfinden lassen. Den Erlös würde er im Gegenzug verwenden, um bei der Mutter Norddeutsche Affinerie zumindest auf die Sperrminorität aufzustocken. Mit dem Coup würde er sich bei Mutter Affinerie und Tochter Cumerio ein starkes Mitspracherecht sichern. Damit könnte Kovats auch die Eingliederung der Kupfer-Tochter der A-Tec-Holding, die Montanwerke Brixlegg, durchsetzen. Er müsste für die NA-Sperrminorität (Ankauf von weiteren zehn Prozent) laut NA-Börsewert rund 120 Millionen Euro zahlen, liesse sich aber im Gegenzug seine Cumerio- und seine Brixlegg-Anteile abgelten. Noch ist es nicht so weit. Kovats hat keinen Zeitdruck, die NA indes muss ihr Übernahmeangebot im August durchziehen.


      23.07.2007 | 21:19
      http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/251429/index.do

      Ich empfehle euch, auch bei A-Tec einzusteigen. Wenn sich Kovats durchsetzt, was ich für sehr wahrscheinlich halte, könnt ihr NA Kursverluste durch A-Tec Kursgewinne kompensieren. Wenn er sich nicht durchsetzt, liefert A-Tec trotzdem fantastische Halbjahreszahlen am 14.8.
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 13:46:52
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.825.658 von Storchenstubn am 24.07.07 12:48:44Da schreibt wohl ein Ösi-Fan...
      Für mich sieht es so aus, als ob Kovats in der Defensive ist und erstmal etwas dafür tun muss, sein Gesicht zu wahren - inklusive des Nimbus des knallharten Machers. Eine 3- Fusion dürfte im übrigen sehr unwahrscheinlich sein, es gibt noch so etwas wie eine Kartellbehörde.
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 20:13:27
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.825.658 von Storchenstubn am 24.07.07 12:48:44Ich bin trotz des Artikels nicht der Meinung der Verfasserin.
      Momentan hat Kovats überhaupt nichts zu wollen, sondern muss ganz leise sein, dass sein noch angeblicher betrügerischer Bankrott keine zu weite Kreise zieht und dass er sich von dem Vorwurf selbst entlasten kann. We shall see sagt der Engländer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Marnette von ihm so überfahren läßt. Denn eines sollte man nicht außer Acht lassen,
      Druck erzeugt bekanntlich Gegendruck. Marnette gehört nicht zu den Duckmäusern.:look:
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 22:12:38
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.833.022 von Vampirchen am 24.07.07 20:13:27Naja, Kovats hat sich schon gegen ganz andere Kaliber als Hr. Marnette durchgesetzt. Und immerhin hat er bei Cumerio die Sperrminorität.

      Und diese ur-alte Disco-Geschichte kann man ja wirklich nicht ernst nehmen...
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 23:23:21
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.835.511 von Storchenstubn am 24.07.07 22:12:38Ich glaube nicht, dass er die halten kann, ohne Platzierung seiner Anleihe. Die 25% fressen ihn auf, wenn er nicht bald eine Lösung dafür findet!

      Die ganze Sache wurde meines Erachtens mit heisser Nadel gestrickt und er hat sich da weit aus dem Fenster gelehnt und ist dabei in das Messer gelaufen!
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 08:53:05
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.836.580 von Azotobacter am 24.07.07 23:23:21Sehe ich auch so.
      Die letzten Einkäufe von Kovats waren Trotzreaktionen weil er nach seinem Einstieg bei NA ignoriert wurde.
      Ohne seine Anleihe hat er sich verhoben und ich glaube nicht,daß eine Bank da mitspielt,wenn jemand mit solchen Summen Amok läuft.
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 12:52:21
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.835.511 von Storchenstubn am 24.07.07 22:12:38Nun denn, dann nenne mir doch mal die ganz anderen Kaliber, gegen die er sich durchgesetzt hat? Mir war Kovats bis dato nicht bekannt geworden durch irgendeinen Superdeal. Weder seine Brixlegg
      noch die A-Tec waren mir vorher ein Begriff. Und ich bin nicht erst seit ein paar Wochen auf dem Börsenparkett.
      Ich bin auch der Meinung, dass sich Kovats zu stark aus dem Fenster gelehnt hat. Meistens endet das mit Rückzug, oder man bekommt das Übergewicht und fällt tief.
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 13:00:55
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.835.511 von Storchenstubn am 24.07.07 22:12:38...............Zu diese alte Disco/Geschichte kann man nicht ernst nehmen!!!

      Die Gerichte tun das aber!!!. Es ist nichts außergewöhnliches, dass \"alte Geschichten\" einen auch einholen können. Und ehrlich gesagt, wo Rauch ist, ist auch Feuer nicht wahr. ???

      und nun noch zur Sperrminorität: Soll er doch die 25% behalten und evtl. dafür seine Dividenden einstreichen. NA kann gut mit den restlichen 75% von Cumerio leben.Letztlich will Cumerio ja unbedingt mit der NA \"leben\". Ich glaube aber nicht, dass Marnette unbedingt auf Biegen und Brechen mit Kovats leben will. Einer wird die Segel streichen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 08:30:43
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.842.405 von Vampirchen am 25.07.07 12:52:21Noch nie etwas von der Siemens - VA Tech Geschichte gehört?
      http://news.orf.at/041107-80359/80360txt_story.html

      Noch nie etwas von Unaxis - Oerlikon gehört?
      http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_200502…

      Wegen ihm ist in der Schweiz sogar ein neues Übernahmegesetz erstellt worden.

      Die Diskussion muss nicht so hitzig geführt werden, wir können gerne sachlich bleiben. Ich habe euch nur empfohlen, auf den Zug mit aufzuspringen. Kovats ist die Heuschrecke in Person, und zwar eine extrem erfolgreiche. Ob man das gut findet oder nicht, wer dabei ist, wird gutes Geld verdienen...
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 08:45:35
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.842.559 von Vampirchen am 25.07.07 13:00:55Aber das Cumerio-Übernahmeangebot ist an die 80%-Übernahmequote gebunden und läuft nur bis Ende August. Es gibt also schon auch auf seiten der NA einen gewissen Druck.

      Zum Disco-Fall: hier geht es um 200.000 Euro, Strafausmaß max. 10 Jahre.

      Ganz Österreich steht aber derzeit im Bann eines viel größeren Falles an Wirtschaftskriminalität: dem BAWAG-Karibik Skandal. Hier geht es um 1,7 Milliarden Euro. Strafausmaß? Richtig: max. 10 Jahre.

      Schon alleine damit die Justiz glaubwürdig bleibt, muss sie die beiden Fälle extrem unterschiedlich beurteilen.

      Kovats war nur Eigentümer der Disco, nicht Geschäftsführer. Daher wird es maximal eine Bewährungsstrafe geben - also nichts. Und wer glaubt schon an die Unabhängigkeit der Justiz bei diesen politischen Kontakten und bei Verantwortlichen von tausenden Arbeitsplätzen?
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 08:59:28
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.853.614 von Storchenstubn am 26.07.07 08:45:35Das ganze zu beurteilen ist Sache der Justiz und sollte es auch bleiben.
      Ich erinnere nur an die Herren Ackermann, Esser und Konsorten im Mannesmann - Fall. Niemand glaubt daran, dass der Herr Kovats im Knast landen wird. Aber niemand glaubt ihm mehr etwas. Das ist der Punkt. Stand nicht irgendwo, dass es ihm nun darauf ankommt, seinen Ruf in Österreich zu verbessern und auch in irgendwelche Clubs eintreten zu können?

      Wer damit symphatisiert aus kurzer Geldzockerei heraus sich an den Assets der NA bereichern zu mögen kann ja gern Deinem Ratschlag folgen und auf die A - Tec setzen.
      Wer es für aussichtsreicher hält einer gewissen industriellen Logik zu folgen und sich an sinnvollen Firmenentwicklungen zu beteiligen sollte wohl bei der NA bleiben, vorausgesetzt er denkt, dass aus der Sache etwas werden kann.

      Letzteres halte ich immer noch für gut möglich und sehe Kovats gar nicht in einer so starken Position: Wenn die Bedingungen für die NA zu schlecht sind - dann platzt der Deal eben und die Kurse fallen. Die Affinerie kann danach weiterarbeiten und sein normales Geschäft betreiben. Sie hat sicher ihre Verluste nach den Aktienzukäufen. Härter dürfte es dann aber Kovats treffen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 12:15:21
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.853.782 von cmeise am 26.07.07 08:59:28Bleiben wir weiterhin sachlich:

      Warten wir ab.!
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 14:30:08
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      Mitte August gibt es q3 Zahlen - welche Bedeutung werden die in der aktuellen Situation haben? Die ersten beiden Quartale waren sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 19:06:20
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      die werden schlechter sein. denn die markt-voraussetzungen ändern sich gerade entscheidend :(.
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 13:29:52
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      Affinerie: Bundeskartellamt prüft
      Hamburger Abendblatt am 28. Juli 2007

      Im Kampf darum, wer künftig das Sagen bei der Hamburger Kupferhütte Norddeutsche Affinerie (NA) haben wird, hat der österreichische Unternehmer Mirko Kovats bereits das Bundeskartellamt eingeschaltet. Seine Firmengruppe A-Tec Industries hat gegenüber der Wettbewerbsbehörde das Vorhaben eines "wettbewerblich erheblichen Einflusses" auf die NA und den Kupfermarkt angemeldet, wie ein Sprecher der Behörde dem Abendblatt sagte. Im Klartext heißt dies, dass Kovats, der schon jetzt größter Einzelaktionär des Unternehmens ist, seinen Anteil an der NA von derzeit 15 Prozent weiter erhöhen möchte. Die Behörde prüft den Antrag noch.
      weiter hier: http://www.abendblatt.de/daten/2007/07/28/776394.html
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 16:06:02
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      27.07.2007 23:31
      A-Tec-Chef sieht sich bei Norddeutscher Affinerie als strategischer Investor
      Im Streit mit der Norddeutsche Affinerie <NDA.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) (NA) um die Neuordnung der europäischen Kupferindustrie setzt der österreichische Investor Mirko Kovats seine Doppelstrategie fort. Im Gespräch mit \"Euro am Sonntag\" kündigte Kovats an, er wolle unabhängig von einer Einigung mit NA-Chef Werner Marnette Aktionär bei der Affinerie bleiben. „Ich stehe nicht unter Zeitdruck und bin ein langfristiger Investor“, sagte Kovats. „Deshalb bleibe ich auch langfristig bei der NA und bei Cumerio <CMR.BRU> <GYO.FSE> (Nachrichten) investiert - in der einen oder anderen Form.“

      Die Zeitschrift berichtete unter Berufung auf Aussagen aus dem direkten Umfeld Kovats, es könne zu einer raschen Einigung kommen, wenn sich NA-Chef Werner Marnette bewege. Die Frage, ob die zu Kovats Industrie-Imperium gehörende Kupferhütte Brixlegg in den NA-Verbund eingebracht werde, sei für eine Einigung nicht entscheidend. „Das ist kein Hindernis“, zitierte das Blatt die Kreise.

      NA-Chef Marnette hatte im Juni die Übernahme des belgischen Konkurrenten Cumerio angekündigt. Kovats, der mittlerweile selbst 25 Prozent an Cumerio und 15 Prozent an der NA hält, hatte die Übernahmepläne zunächst torpediert. Spekulationen zu Folge will er sein eigenes Kupfergeschäft Brixlegg in den Verbund mit einbringen. „Ich unterstütze die Konsolidierung der europäischen Kupferindustrie und damit den Zusammenschluss von NA und Cumerio, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind“, sagte Kovats. Dabei strebt der Investor insbesondere eine höhere Beteiligung an NA an. „Ich kann mir eine Aufstockung auf bis zu 29 Prozent vorstellen und würde in einem solchen Fall drei Aufsichtsratsmandate beanspruchen.“ Andernfalls bleibe eben der status quo mit den bisherigen Beteiligungsquoten bestehen. „Ich bin zuversichtlich, dass die Kupferindustrie eine Wachstumsbranche ist und freue mich über künftigen Zuwachs und Dividenden.“/he

      ISIN AT00000ATEC9 DE0006766504 BE0003819365

      AXC0211 2007-07-27/23:31:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 10:37:00
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.896.303 von Vampirchen am 28.07.07 16:06:02heuschrecken sind nie langfristig investiert. die wollen den schnellen euro. :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 18:57:44
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      euro adhoc: A-TEC Industries AG (Nachrichten) / Fusion/Übernahme/Beteiligung / A-TEC Industries erhöht Anteil an Montanwerke Brixlegg AG von 92 % auf 98 %

      01.08.2007

      Wien, 1. August 2007: A-TEC Industries AG (ISIN AT00000ATEC9) gibt heute bekannt, weitere 6 % der Aktien der Montanwerke Brixlegg AG erworben zu haben. Somit verfügt die Gesellschaft über 98 % aller Aktien an Montanwerke Brixlegg AG.

      Die restlichen rund 2 % befinden sich im Besitz von Management und Mitarbeitern sowie im Ruhestand befindlicher Mitarbeitern.

      Montanwerke Brixlegg AG ist als einziger Kupferhersteller Österreichs seit Mitte 2004 Teil der A-TEC Industries AG und eine der bedeutendsten Sekundärhütten Europas.
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 19:45:21
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      Affinerie erhebt Vorwürfe gegen Großaktionär
      von Guido Warlimont (Hamburg)
      Im Poker um die Neuordnung der europäischen Kupferbranche wirft die Norddeutsche Affinerie (NA) ihrem Großaktionär A-Tec Industries widersprüchliche Aussagen vor. A-Tec blockiert derzeit die von Europas größter Kupferhütte geplante Übernahme des belgischen Konkurrenten Cumerio.

      Es gebe widersprüchliche Äußerungen von A-Tec-Chef Mirko Kovats gegenüber der Öffentlichkeit und gegenüber belgischen Behörden, teilte die NA mit. Aus informierten Kreisen hieß es, Kovats äußere sich öffentlich zuversichtlich, die Blockade der Cumerio-Übernahme fallen zu lassen. Der belgischen Börsenaufsicht liege dagegen weiterhin eine Mitteilung vor, wonach Kovats eine Sperrminorität bei Cumerio höchst wahrscheinlich nicht aufgeben werde.

      Die kritischen Töne gegenüber dem eigenen Großaktionär wecken Zweifel, ob es zu einer schnellen Einigung beider Parteien kommt. Der österreichische Investor Kovats hatte sich bei Cumerio mit rund 25 Prozent eingekauft, nachdem die NA ein Übernahmeangebot angekündigt hatte. Gleichzeitig stockte er seinen NA-Anteil auf rund 15 Prozent auf. Seitdem lässt er keine Gelegenheit aus, sein Mitspracherecht bei der NA einzufordern. Seine Blockade der Cumerio-Übernahme will er im Gegenzug für eine höhere NA-Beteiligung aufgeben. Zudem beansprucht er drei Sitze im NA-Aufsichtsrat.

      "Mit A-Tec werden wir in den nächsten Wochen weiterhin konstruktive Gespräche führen. Allerdings bleibt offen, ob und wann es zu einer Übereinkunft kommt", erklärte NA-Chef Werner Marnette in einer Mitteilung. Sein Unternehmen stehe nicht unter Zeitdruck.

      Tatsächlich liegt den Cumerio-Aktionären bisher kein offizielles Übernahmeangebot der NA vor. Dies darf nach belgischem Recht erst veröffentlicht werden, wenn die Kartellbehörden dem Zusammenschluss zugestimmt haben.

      Am Dienstag meldete die NA die Übernahmepläne für Cumerio im Volumen von knapp 780 Mio. Euro bei der EU-Kommission zur Prüfung an. Eine Entscheidung wird im September erwartet. Da NA wie Cumerio eine bedeutende Stellung auf dem europäischen Kupfermarkt hat, ist nicht ausgeschlossen, dass der Kauf nur unter Auflagen genehmigt wird. Der Kurs der NA-Aktie sprang am Dienstag um 7,4 Prozent auf 32,10 Euro nach oben.

      Aus der FTD vom 01.08.2007
      © 2007 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 19:46:53
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      www.gsc-research.de

      Nächste Stufe im Fusionskontrollverfahren für Cumerio-Übernahme eingeleitet

      Nach Abschluss des kartellrechtlichen Vorverfahrens hat die Norddeutsche Affinerie AG („NA“) die geplante Übernahme des belgischen Kupferkonzerns Cumerio NV/SA („Cumerio“) bei der Europäischen Kommission zur Prüfung angemeldet. Nach belgischem Übernahmerecht muss die Transaktion zunächst kartellrechtlich genehmigt werden, bevor das eigentliche Übernahmeangebot durchgeführt werden kann. Mit einer Genehmigung durch die EU-Kommission rechnet die NA im September 2007.

      Dr. Werner Marnette, Vorstandsvorsitzender der NA, sagte: „Wir gehen planmäßig den nächsten Schritt und erwarten, dass wir wie vorgesehen im September mit der Angebotsfrist beginnen können. Der Zusammenschluss der NA mit Cumerio hat eine überzeugende strategische Logik und ist attraktiv für Aktionäre, Kunden sowie Mitarbeiter und Standorte beider Unternehmen. Die NA ist ein verlässlicher Partner mit einem klaren industriellen Konzept, das wir gemeinsam mit dem Cumerio-Management umsetzen.“ Der Verwaltungsrat von Cumerio hatte den Cumerio-Aktionären am 10. Juli die Annahme des NA-Übernahmeangebots empfohlen.

      Marnette fügte hinzu: „Gemeinsam mit dem Management von Cumerio wollen wir die Planung für den neuen Konzern baldmöglichst beginnen. Mit A-Tec werden wir in den nächsten Wochen weiterhin konstruktive Gespräche führen. Allerdings bleibt offen, ob und wann es zu einer Übereinkunft kommt. Auch weichen die in den letzten Tagen von A-Tec öffentlich vorgetragenen Positionen nach wie vor von ihren offiziellen Meldungen nach belgischem Recht ab, namentlich mit Blick auf die Unterstützung der Cumerio-Transaktion. Die NA steht jedoch in keiner Weise unter Zeitdruck und erwartet, dass diese Gespräche zu einem für alle Aktionäre sinnvollen Ergebnis führen.“
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 14:25:31
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      Die UBS AG Zürich, Schweiz hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 06.08.2007 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Norddeutsche Affinerie AG, Hamburg, Deutschland, ISIN: DE0006766504, WKN: 676650 am 31.07.2007 durch Aktien die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 3,69% (das entspricht 1371987 Stimmrechten) beträgt.

      DGAP 07.08.2007
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 10:52:31
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      Norddeutsche Affi Machtkampf
      Marnette bittet Stadt um Hilfe

      Hamburg soll sich beteiligen. Gespräche mit weiteren Investoren, um Kovats zu stoppen.
      Von Daniela Stürmlinger

      "Der Machtkampf um die Zukunft der Norddeutschen Affinerie (NA) verschärft sich. Wie das Abendblatt erfuhr, sucht NA-Chef Werner Marnette derzeit befreundete Investoren, die bei der Hamburger Kupferhütte einsteigen und damit ein Gegengewicht zum Wiener Unternehmer Mirko Kovats bilden könnten. Kovats ist der einzige NA-Großaktionär. Auch bei der Stadt ist eine Anfrage eingegangen, ob Hamburg - ähnlich wie vor wenigen Jahren bei einer drohenden feindlichen Übernahme von Beiersdorf - bei der Norddeutschen Affinerie einsteigen und damit das Unternehmen und dessen Arbeitsplätze retten könne."

      Mehr hier: http://www.abendblatt.de/daten/2007/08/08/780103.html
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 12:14:03
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      Meine Befürchtungen scheinen sich leider zu verdichten:
      Hier die für mich maßgeblichen Passagen in einem kleinen Auszug:rolleyes::rolleyes:

      ............
      Kovats beansprucht für sich und seine Vertrauten drei Sitze im zwölfköpfigen Aufsichtsrat der NA und sieht sein Engagement bei Europas größter Kupferhütte nach eigenen Angaben als langfristig an. Wie aus seinem Umfeld zu hören ist, will Kovats das Hamburger Unternehmen künftig maßgeblich begleiten.
      .........
      Und das will Marnette verhindern. Deshalb führt er nach Informationen des Abendblatts derzeit Gespräche mit einer Handvoll Investoren, die allesamt weniger als drei Prozent an der NA erwerben sollen.
      ...... "Kovats will um die NA und Cumerio einen europäischen Kupferverbund bilden, mit oder ohne Herrn Marnette", hieß es gestern aus dem Umfeld des Wiener Unternehmers.

      erschienen am 8. August 2007
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 15:29:39
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      hi,

      @vampirchen:

      was sind den deine befürchtungen konkret?

      danke
      willi2
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 19:35:49
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.080.311 von willi215 am 08.08.07 15:29:39nur kurz die Antwort:

      Kovats will das Sagen bei der NA.
      Das wird Marnette nicht (so einfach)hinnehmen.
      Folge: Einer der beiden verliert!! Nachgeben wird da wohl keiner.
      Das schadet der NA auf Dauer.
      :(:(
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 09:26:41
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      Die Story geht weiter.

      Wiener Unternehmer will Stadt von seinen Plänen überzeugen
      Affi: Investor Kovats trifft Senator Uldall
      Geheimgespräch gestern am späten Abend.


      Mehr hier: http://www.abendblatt.de/daten/2007/08/09/780280.html
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 10:18:11
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.085.283 von Vampirchen am 08.08.07 19:35:49es sieht ganz so aus als ob die na hier ziemlich gefangen ist den kovats wird sie so schnell nicht los werden und sogn. befreundete aktionäre sind wohl auch nicht so schnell aufzutreiben
      meine schlußfolgerung : vorläufig haben wir den höchstkurs gesehen ich werd mir das also von der seitenlinie ansehen
      den investierten viel glück
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 10:55:48
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Die Unsicherheit der aktuellen Situation ist wirklich negativ. An der Euronext sind seit der Meldung, dass die NA 15% + von Cumerio hält weitere 1,3Mio Anteile unter 30 € umgegangen. Theoretisch könnten es also jetzt 20% sein.
      Ich halte es noch nicht für ausgemacht, dass Marnette "niemanden findet", um kleinere Pakete zu kaufen, die UBS hat ja auch zugelangt.

      Ausserdem denke ich, dass die Zahlen nächste Woche nicht schlecht sein werden: Unabhängig vom Übernahme hick-hack geht das Geschäft ja weiter. Sollte ein EPS von 60 Cent oder mehr mitgeteilt werden, ist ein Kurs von 30 € eigentlich gut abgesichert.
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 15:18:39
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      sämtliche Gewinne seit Mai abgegeben---> ich bin mal mit einer Position dabei ;)

      das übelste Szenario für NA :

      NA übernimmt Cumerio und kauft Kovats die A-Tec-Anteile für einen überhöhten Preis ab, da er sonst die Cumerio-Übernahme torpediert :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 15:38:12
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.096.240 von RealJoker am 09.08.07 15:18:39
      Das sind doch gute Nachrichten - oder??:lick:




      Norddeutsche Affinerie AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel
      der europaweiten Verbreitung

      Norddeutsche Affinerie AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1
      WpHG (Aktie)

      Click here to find out more!


      09.08.2007

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Die UBS AG Zürich, Schweiz hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 08.08.2007
      mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Norddeutsche Affinerie AG,
      Hamburg, Deutschland, ISIN: DE0006766504 , WKN: 676650 am 02.08.2007 durch
      Aktien die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr
      3,12% (das entspricht 1158088 Stimmrechten) beträgt.

      DGAP 09.08.2007
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Norddeutsche Affinerie AG
      Hovestraße 50
      20539 Hamburg
      Deutschland
      Internet: www.na-ag.com
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 16:00:23
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      Mal gut das ich den Absprung bei 35 gefunden hab.

      Komm so langsam in die Versuchung mich neu einzudecken.
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 16:00:52
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.096.650 von albi59 am 09.08.07 15:38:12auf jeden Fall hat die UBS aufgestockt und sich dabei etwas gedacht ;)
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 16:20:30
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      "auf jeden Fall hat die UBS aufgestockt und sich dabei etwas gedacht"

      Ist es nicht eigentlich sogar noch viel besser? Ist doch bereits die dritte Mitteilung... Die erste beinhaltete, dass die UBS 3,61 % an der NA halten würde mit Datum 06.08. dann kan mit Datum 07.08. dass die UBS den Bestand auf 1,8 % reduziert hat (hat sie vielleicht etwas unter 3 Prozent an jemand anderen verkauft ;-)) und heute halt die Meldung dass der Bestand der UBS am 08.08. 3,12 % erreicht hat... Würde mich nicht wundern, wennd as bereits Teil der Abwehrstrategie von Marnette ist und tatsächlich befreundete Investoren über die UBS Pakete von <3% zusammenkaufen...

      Im übrigen kannten heute sehr viele günstige Aktie über die börse erworben werden, mal abwarten, ob die NA uns morgen wieder was neues hinsichtlich des Anteilsbesitzes der UBS mitteilen kann ;-)
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 12:50:12
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.097.538 von spirit011 am 09.08.07 16:20:30Ja sicher, hat sie sich was dabei gedacht. .....
      Seit 10.08. haben sie wieder reduziert und zwar auf 2%.!!!!

      Dieses Hickhack wird so langsam ein wahres Ärgernis.
      Die Aktie dementsprechend volatil gebeutelt.
      Es ist wirklich ein Kreuz. Jeden Tag neue Horrormeldungen.
      Jetzt sollen angeblich die Italiener mitmischen. :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 13:44:48
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      Den Gedanken von spirit011 halte ich für schlüssig: UBS ist der Agent, der kauft und wieder abgibt an (befreundete) Adressen - deswegen die ständigen Wasserstandsmeldungen.

      Zu den "Italienern": Die sollem zuerst einmal bei A - Tec mitmischen:

      Steigen Italiener bei der Affinerie ein?
      HAMBURG -
      Der österreichische Industrielle Mirko Kovats hat einen Bericht der "Wiener Zeitung" dementiert, nach der er seine gesamten Kupferbeteiligungen, darunter auch ein 15,1-prozentiges Aktienpaket der Norddeutschen Affinerie (NA), an die italienische KME-Gruppe verkaufen will. Die Zeitung hatte unter Berufung auf italienische Finanzkreise berichtet, Kovats handele im Auftrag der KME.
      "Es gibt keine Gespräche über einen Verkauf unserer Kupferaktivitäten", sagte er. Nach Informationen des Abendblatts hat es diese zumindest in jüngster Vergangenheit aber doch gegeben. Die KME-Gruppe, die von Kupferverarbeitern aus mehreren europäischen Länder gegründet wurde, wollte sich am Freitag nicht äußern. Auch die NA gab keine Stellungnahme ab.
      Unterdessen meldet die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires, dass ein privater Investmentfonds aus Dubai Interesse an einem Einstieg bei Kovats Firma A-Tec Industries bekundet. Ein Sprecher des Fonds sagte, dass es noch keine detaillierten Gespräche mit den Unternehmen gegeben habe.
      stü
      erschienen am 11. August 2007

      Kurzfristig ist die A -Tec mehr gebeutelt als die NA, was man auch am Kurs sieht:
      http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?hist=3m&sSym=…
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 23:43:59
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.124.536 von cmeise am 11.08.07 13:44:48lt MÜRÜ-Thread kennt man diesen Fond nicht und Telefongespräche mit Dubai ergaben, dass man von diesen Offerten nichts weiß
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 08:36:38
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Norddeutsche Affinerie mit Gewinnsprung in den ersten neun Monaten

      http://www.na-ag.com/NA/admin/dbAdmin/Downloadcenter/downloa…
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 21:35:33
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      14.08.2007
      A-Tec - Einbringung von Brixlegg in Norddeutsche Affinerie offenbar vom Tisch NA-Chef: Thema Brixlegg stehe nicht mehr zur Debatte

      Die Industriegruppe A-Tec von Mirko Kovats wird die Montanwerke Brixlegg offenbar doch nicht in die Norddeutsche Affinerie (NA) einbringen. NA-Chef Werner Marnette hat am Dienstag in einem Interview mit Reuters erklärt, das Thema Montanwerke Brixlegg stehe nicht mehr zur Debatte. Kovats hatte ursprünglich die NA mit der belgischen Cumerio und Brixlegg zu einem grossen Kupferkonzern zusammenspannen wollen.

      Zu Kovats' Stimmungsumschwung könnte laut Agentur beigetragen haben, dass sich mehrere Hamburger Investoren gefunden hatten, selbst bei der NA einzusteigen, um den Einfluss des Österreichers zu beschränken. Die Hansestadt sei in die Überlegungen eingebunden gewesen, bestätigte Marnette. Mit dem Fortgang der Gespräche werde sich diese Option aber erledigen.

      Kovats und Marnette hatten sich laut Agentur vergangene Woche in Hamburg getroffen. Dabei soll der A-Tec-Chef seine Ankündigung erneuert haben, seinen NA-Anteil von derzeit 15,1 auf mehr als 25 Prozent aufstocken zu wollen, und für diesen Fall gleichzeitig drei Aufsichtsratsmandate beansprucht haben. Ob ihm die NA diese nun tatsächlich zugestehen wird, ist noch offen. Über die Details der sich abzeichnenden Einigung haben sich am Dienstag beide Seiten noch bedeckt gegeben.

      Die NA rechnet nun bereits im September damit, dass die europäischen Kartellbehörde grünes Licht für die Übernahme von Cumerio gibt. Der Verwaltungsrat des belgischen Unternehmens hat die NA-Offerte von 30 Euro je Aktie - knapp 800 Millionen Euro - den Aktionären zur Annahme empfohlen.
      (APA/red)

      ----

      Ansonsten weitere Meldungen der UBS: mehr als 3%, weniger als 3 % etc etc...
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 21:51:06
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.147.798 von Azotobacter am 13.08.07 23:43:59Danke für die Info - die angeblichen 210€ fand ich auch ziemlich 'seltsam'. Trotz Dubai und Bilanz - Schlusskurs Wien: 147€
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 09:22:26
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      Norddeutsche Affinerie kann den Großaktionär einbinden
      "Konstruktive Gespräche" mit A-Tec-Chef Kovats wegen Cumerio-Übernahme
      http://www.boersen-zeitung.com/online/redaktion/aktuell/bz15…

      Vielleicht hat das recht bescheidene Ergebnis von Brixlegg auch mit zu den Entscheidungen geführt - anders als die NA haben sie ihr Ergebnis nicht wirklich verbessern können.
      HJBericht der A-Tec, dort ab S 14, Divison Metall:
      http://www.a-tecindustries.com/pdf/atec/qb/A-TEC_Q2_14_08_20…
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 12:57:48
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      So, Brixlegg ist vom Tisch, ich freue mich tierisch.
      Und nun noch Großaktionär auf den 15 % halten evtl.20% höchstens
      mit einem Aufsichtsratposten dann wäre ich persönlich zufrieden.
      Aber das könnte leider nicht wahr werden!!!!!!:eek::eek::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 15:22:40
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      Insgesamt ist die Position von Kovats nach mM nicht so überragend stark: Die Verschuldung ist sehr angewachsen und das kann nur gut gehen, wenn aus seiner Perspektive die Beteiligungen (NA und Cumerio) ihren Werte behalten. Das relativiert die Situation.

      A-Tec steigert Gewinne und Schulden zum Halbjahr kräftig
      14.08 09:49
      WIEN (AWP International) - Der börsenotierte Industriekonzern A-TEC Industries des österreichischen Industriellen Mirko Kovats hat Umsatz und Ertrag im ersten Halbjahr 2007 kräftig gesteigert. Der Betriebsgewinn habe sich gegenüber der Vorjahresperiode um 124,4 Prozent auf 46,6 Millionen Euro erhöht, die Verkaufserlöse seien um 47,1 Prozent auf 970,3 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am heutigen Dienstag in Wien mit. Massiv gestiegen sei aber auch die Nettoverschuldung - von 66,9 (per Jahresende 2006) auf 511,2 Millionen Euro. (...)

      In diesen Zeiten ist so eine Belastung nicht sehr komfortabel. Kovats hat heute einen weiteren kleineren Machinenbauer gekauft.
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 12:50:37
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      hoffentlich hat sich kovats kräftig verhoben: :keks:
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 12:00:49
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      HB HAMBURG. Die Norddeutsche Affinerie hält nach eigenen Angaben vom Freitag nun mehr als 20 Prozent an seinem belgischen Konkurrenten. „Die NA vollzieht damit einen weiteren wichtigen Schritt zur Übernahme der Cumerio“, teilte NA-Chef Werner Marnette in Hamburg mit. Er hatte den Machtkampf mit der Industrieholding A-Tec des österreichischen Investors Mirko Kovats um eine Neuordnung der europäischen Kupferindustrie zuletzt für beendet erklärt.
      Marnette verhandelt seit kurzem mit Kovats über den Kauf von dessen Cumerio-Paket. „Die beiden Herren sind in Gesprächen“, hieß es dazu bei der NA. Zum Stand der Gespräche wollte sich der Konzern nicht äußern. Marnette hatte sich im Reuters-Interview kürzlich überzeugt gezeigt, eine Lösung in dem Konflikt herbeizuführen.

      Kovats hat seine Beteiligung an Cumerio schrittweise auf eine Sperrminorität von 25 Prozent aufgestockt und so die Pläne der NA durchkreuzt, mindestens 80 Prozent an Cumerio zu übernehmen. Der Österreicher hatte ein europäisches Kupfer-Konglomerat formen wollen, in dem neben Cumerio auch die NA hätten aufgehen können. In den Bund wollte die A-Tec ihre Montanwerke Brixlegg einbringen. Kovats ist mit 15 Prozent auch größter Einzelaktionär der Norddeutschen Affinerie
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 21:26:04
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      Jetzt sind es inzwischen 25,1%.;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 21:12:16
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      Ja, cmeise hat Recht.
      Der Oesterreicher kauft Amok, auf Kredit.

      (16.8.)
      VIENNA (Thomson Financial) - A-TEC Industries AG said that it plans to acquire Germany's Doerries Scharmann Technologie GmbH (DST), pending clearance by the relevant competition authorities.

      A-TEC said that the companies have agreed not to disclose the purchase price for the special purpose machine tool manufacturer.

      [..]
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 21:19:06
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      Hier der Artikel von Reuters Deutschland:

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…

      Frankfurt (Reuters) - Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) veräußert den Werkzeugmaschinenbauer Dörries Scharmann an den österreichischen Mischkonzern A-Tec Industries.

      Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, teilten A-Tec und DBAG am Mittwoch mit. Die DBAG rechnet aus dem Verkauf mit einem positiven Ergebnisbeitrag im dritten Quartal. A-Tec unterstrich, Dörries Scharmann (DST) mit seinen 700 Mitarbeitern sei nachhaltig profitabel. Der für 2007 erwartete Umsatz bei dem Hersteller für Spezialwerkzeugmaschinen liege bei 141 Millionen Euro und damit elf Prozent über dem Vorjahreswert. A-Tec will DST im vierten Quartal in seine Sparte Maschinenbau integrieren.

      Die börsennotierte DBAG ist seit Juli 1998 an DST beteiligt. Sie hatte die traditionsreiche Firma aus der Konkursmasse der Bremer Vulkan herausgekauft. Seit damals habe sich der Umsatz von Dörries Scharmann durch neue Produkte und Geschäftsfelder im Durchschnitt um etwa sechs Prozent pro Jahr erhöht, teilte die DBAG mit. Der Werkzeugmaschinenhersteller hat rund 600 Mitarbeiter in Mönchengladbach und Bielefeld. Weitere 100 Beschäftigte sind in Produktions- und Servicegesellschaften unter anderem in Frankreich, Großbritannien und den USA tätig.

      Zum bilanziellen Wert von Dörries Scharmann wollte sich die DBAG nicht äußern. Ein Sprecher sagte lediglich, die Firma gehöre nicht zu den zehn größten Beteiligungen der Private-Equity-Gesellschaft.

      Zu der an der Wiener Börse notierten A-Tec gehören Unternehmen der Antriebstechnik sowie des Anlagen- und Maschinenbaus. Die Gruppe beschäftigt rund 11.000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro. Zuletzt war A-Tec durch einen Übernahmestreit mit dem Kupferhersteller Norddeutsche Affinerie in die Schlagzeilen geraten.
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 17:17:43
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      Ein Artikel aus der Welt:

      1. September 2007, 16:04 Uhr
      Wirtschaftskriminalität
      Angekündigte Enthüllungen über Konkursvergehen
      Ein Wiener Autor will kriminelle Machenschaften von Mirko Kovats, Großaktionär der Norddeutschen Affinerie, aufdecken. Das dürfte zumindest für Hamburg spannend werden. Der Autor hat bereits die Lucona-Affäre in der Alpenrepublk and Tageslicht gebracht.
      (...)
      Der komplette Artikel:
      http://www.welt.de/hamburg/article1151115/Angekuendigte_Enth…

      In dem Artikel wird am Ende ein offener Brief eines "besorgten" Aktionärs der A - Tec erwähnt, hier der Text:

      http://www.boerse-express.com/cgi-bin/page.pl?id=601195
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 15:09:26
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.375.651 von cmeise am 03.09.07 17:17:43Hochinteressante Artikel, Donnerwetter, das kann ja noch
      hohe Wellen schlagen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 21:30:59
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      weil es hier so still ist, hab ich mich mal im A-Tec-thread umgesehen. Die erwarten diese Woche news bezüglich der Cumerio-Übernahme, nächste Woche ist für Montag, Dienstag die "Disco"-Gerichtsverhandlung gegen Kovats angesetzt.

      Ich wollte eigentlich mal wieder die Diskussion anstoßen, wie denn die Solarzellenfabrik in Bremerhaven vorankommt. Zu meiner Verwundereung antwortet seit mehreren Tagen die Adresse cis-solartechnik.de nicht mehr. Hat das was zu bedeuten ?

      spero
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 21:49:18
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      sorry, da hab ich wohl eine Fehler abgschrieben. Die EU-Verhandlungen für die Cumerio-Übernahme sind bis zum 18.9. verlängert. Disco-Prozess 17.9 / 18.9 ist ok.
      Und über cis.solartechnik find ich nichts Neues, Sollten die nicht bald mit der Produktion beginnen ?
      spero
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 22:50:17
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.538.969 von spero am 11.09.07 21:49:18Ist wohl ein wenig wie die Ruhe vor dem Sturm. Ich nehme an das hinter den Kulissen viel gemacht wird und in den nächsten Wochen gibt es dann einiges an Infos - hoffentlich positives.
      Vor einer Weile habe ich mal gelesen, das sich die Dinge bei CIS um ein paar Monate verzögern - aufgrund von externen Lieferschwierigkeiten. Aber CIS Webseite geht wohl nicht mehr, Quelle habe ich auch nicht mehr.
      Vielleicht mal bei der NA nachfragen?
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 16:26:45
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.539.949 von cmeise am 11.09.07 22:50:17@all
      Habe mich per mail an Christine Ostriga/NA Investor Relations gewandt. Auf Meine Frage bezüglich CIS-Solartechnik antwortet sie, alles verlaufe planmäßig, "Aufgrund der Lieferzeiten der Anlagenbauer benötigen wir ca. 15-18 Monate um eine Produktionsanlage zu errichten."

      Sie kann die Hompage cis-solartechnik.de angeblich problemlos öffnen.
      Ich nicht, weder mir Safari noch mit Firefox.

      Könnt ihr es mal probieren, ob das tatsäschlich nur mein Problem ist.

      Gruß spero
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 16:35:56
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      Mit einem 5-Monats-Kursplus von 31 Prozent gehört die NA-Aktie zu den Outperformern im MDAX.
      Der Kurstrend der letzten Wochen ist mit einem 35-Tage-Trendmomentum von +5,2 Prozent
      ebenfalls deutlich marktüberdurchschnittlich positiv (MDAX: minus 5,3 Prozent),
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 16:43:45
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.548.264 von spero am 12.09.07 16:26:45Danke für die Nachfrage. Die Seite geht bei mir unter Opera auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 17:04:57
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.548.558 von cmeise am 12.09.07 16:43:45alle die hier posten, mögen doch auch mal versuchen, die cis-Seite zu öffnen. Vielleicht sind ja auch ein paar Netz-Experten dabei, die das erklären können.
      Aber wenn die Seite tatsächlich nicht aufgeht, dann befremdet mich die Nachricht von Christine Ostriga schon sehr:

      die CIS-Solartechnik home page kann ich problemlos öffnen. Die Ursache müßte an anderer Stelle liegen

      cis-solartechnik.de

      spero
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 21:17:44
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.548.914 von spero am 12.09.07 17:04:57Ich nehme an, dass die Dame von der IR einfach die Seite im Cache des Browsers noch drin hat. Gerade bei Firmen-Rechnern kann ich mir gut vorstellen, dass da nicht jeder die "Platte" so regelmäßig säubert. Denn es scheint momentan wirklich nicht zu funktionieren, auf die CIS-Seiten zu kommen. Ist ja aber auch nicht so wichtig.

      Schönen Gruß!

      BalouM
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 11:19:58
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.552.767 von BalouM am 12.09.07 21:17:44Ich weiß nicht, welchen wirtschaftlichen Stellenwert cis-Solartechnik für die NA hat. Aber als PR-Instrument ist die Solarzellenproduktion nicht zu unterschätzen. NA ist einer der größten Energieverbraucher in Hamburg, kommt immer wieder negativ in die Schlagzeilen, wegen des geplanten Kohlekraftwerks, das Vattenfall auch für die NA bauen will. Da macht sich ein umweltorientiertes Geschäftsfeld ausgesprochen gut.

      Insofern wundert es mich, weshalb cis-solar so stiefmütterlich behandelt wird und nicht mal die Hompage zu erreichen ist. Wenn das meine Firma wäre, würde ich so oft wie möglich vom Fortgang des Projekts berichten und die Investoren mit dem Ausblick auf die goldene Zukunft bei Laune halten.
      "Ist ja aber auch nicht so wichtig", schreibst du - genau ! Und das find ich schade.
      Gruß
      spero
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 11:47:44
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.557.750 von spero am 13.09.07 11:19:58Hey, da liegen wir schon auf einer Wellenlänge. Ich wollte damit eher zum Ausdruck bringen, dass es nicht gar so wichtig ist, dass die Homepage zeitweise nicht funktioniert. Wichtig ist aber die IR-Aussage, dass die Bemühungen um CIS planmäßig fortgeführt werden. Die Leute der potentiellen Abnehmerseite werden genug andere Wege der Kommunikation mit der NDA haben, als sie die Website sie bieten könnte.

      Schönen Gruß!

      BalouM
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 12:56:34
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Ich finde auch sehr schade, wie die NA mit dem ganzen Thema umgeht.
      Kürzlich wurde in Bischofswerda der Grundstein einer Zellfabrik der (noch) völlig unbekannten kanadischen Firma Arise gelegt - dazu rückte sogar der Ministerpräsident Millbrandt an. Deren Pläne sehen so aus: Bis Mitte 2008 35 MW, bis Ende 2008 80MW Kapazität. Aktuell wird die Firma, die keine nennenswerten Umsätze hat, mit 70 Mio€ bewertet.

      Ein wenig mehr Tempo oder Zug in der ganzen Geschichte wäre wirklich nicht schlecht. Im Moment entstehen im ganzen Dünnfilmsektor viele neue Fabriken - man könnte sich da etwas aktiver positionieren. Auch beim Blick auf den Vertriebspartner: Cordes & Graefe sieht es mir nicht danach aus, dass da demnächst richtig was losgeht:
      http://www.gc-gruppe.de/

      Ich hoffe, dass da nicht eine gute Chance verschlafen wird.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 14:49:38
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.559.049 von cmeise am 13.09.07 12:56:34@ BalouM
      dass alles "planmäßig" verläuft, ist kein Zitat aus der Mail von Frau Ostriga von der NA, sondern meine etwas großzügige Schlussfolgerung.

      Folgende Fragen hatte ich gestellt:
      .
      "die CIS- Hompage ist nicht mehr zu erreichen.
      Was hat das zu bedeuten?
      Gibt es Verzögerungen beim Aufbau der Solarzellenproduktion ?
      Hält die NA an dem Projekt fest?
      Wann ist mit dem Produktionsbeginn von CIS-Zellen definitiv zu rechnen ?"


      Hier der komlette Wortlaut der Anwort:

      "die CIS-Solartechnik hat die home-page www.cis-solartechnik.de. Seit April 2007 hat diese home page ein neues Design.
      Das Projekt läuft. Wir sind zur Zeit noch in der Entwicklungsphase, in der wir die technische Machbarkeit zeigen wollen. Solarmodule können erst aus einer Produktionsanlage verkauft werden. Aufgrund der heutigen Lieferzeiten der Anlagenbauer benötigen wir ca. 15 - 18 Monate, um eine Produktionsanlage zu errichten."


      Das ist alles recht allgemein und lässt natürlich offen, wann den nun genau mit der Fertigstellung der Produktionsanlage zu rechen ist.

      @ cmeise
      Im Zuge meiner Internetrecherchen bin ich auf einen Artikel in der TAZ aus dem Jahr 2005 gestoßen. Die Kooperation mit Cordes & Gräfe habe für die NA den großen Vorteil, dass man auf diese Weise Fördermittel in Bremen abgreifen könne, die man In Hamburg Großunternehmen wie der Affi nicht gewährt. Außerdem verspreche sich die NA Vorteile beim Vertrieb.

      Die gc-gruppe ist ein Zusammenschluss von 60 mittelständigen Unternehmen, Installationsbetriebe für Haustechnik aller Art. Deren Internetauftritt, ist entsprechend brav und hausbacken. Die cis-solartechnik Homepage hat mich, als sie noch lief, auch nicht vom Hocker gerissen.

      Ich hab das Gefühl, die NA verspricht sich hier nicht wirklich ein großes Geschäft. Die recyceln und verkaufen Kupfer und das Geschäft mit den cis-Zellen machen die auch mit anderen Solarproduzenten. So könnte ich mir das halbherzige Engagement erklären. Aber ...
      spes saepe fallit
      spero
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 16:20:59
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.560.543 von spero am 13.09.07 14:49:38@spero

      Das mit den Fördergeldern leuchtet mir natürlich ein. Das ist ja auch ein Grund, warum sich viele Betriebe im Osten angesiedelt haben.
      Aus der Erinnerung heraus hätte ich gesagt, dass sie mal vorhatten spätestens Mitte 2008 voll in die Produktion zu gehen, jetzt liest sich das schon fast anders.
      Das Vertriebsnetz und die Kundennähe der gc-Gruppe ist ganz sicher ein Vorteil. Aber: Noch ist mir nicht ganz klar, wofür die CIS Zellen denn am Ende verwendet werden sollen. Sie müssen also noch in irgendein "Modul" gebaut werden. Als klassisches PV Modul auf dem Dach eines Einfamilienhauses eigenen sich die Dünnfilmzellen eigentlich nicht so gut. Der Wirkungsgrad ist deutlich niedriger und die benötigte Fläche wird damit umso grösser. Aber diese Art Zellen hat (neben der grossen Kostenersparnis) andere Vorteile: Sie kommen zB besser mit schwierigen Lichtverhältnissen zurecht und sind auch biegsam. Auf Photos habe ich deswegen schon Getreidesilos gesehen, die mit sowas "umwickelt" wurden.
      -- Das wären tendenziell eher Verwendungszwecke in grösseren Projekten. Ich denke, da müsste die gc - gruppe sich auch noch Neuland erschliessen. Auf jeden Fall fehlt mir noch ein "Zwischenschritt" zwischen der Produktion der Zelle und ihrem Einsatz.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 21:26:40
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      @spero

      Danke für Deine Klarstellung! Aber auch die Dir wörtlich gegenüber getroffene Aussage deckt sich zeitlich ziemlich mit dem, was man vor einigen Wochen bereits von der NDA erfahren konnte. Demnach ist Deine getroffene vage Schlussfolgerung wohl richtig. Die Bilder, die man vorher auf den CIS-Seiten sehen konnte, sahen dabei noch sehr nach Versuchsanordnung aus. Auch dieses deckt sich mit der Antwort.

      Ich würde die CIS-Geschichte, wenn sie sich erfolgreich fortentwickelt, als gern gesehenes Zubrot, Zuckerl, wie auch immer ansehen. NDA sollte man in erster Linie doch wegen dem Hauptgeschäft im Depot haben. Und da ist genügend Fantasie drin, vermutlich über einige gute Jahre.

      Schönen Gruß!

      BalouM
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 14:05:12
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      vor einigen wochen konnte man irgendwo lesen, dass die anlagenbauer der solarzellen-produktions-anlage lieferschwierigkeiten haben und sich somit alles deutlich verzögert. :(
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 13:59:50
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      http://www.welt.de/hamburg/article1184798/Affi-Aufsichtsrat_…
      14. September 2007, 17:53 Uhr
      Von Michael Schneider
      Übernahmeplan
      Affi-Aufsichtsrat blockiert Einigung mit Kovats
      Bei der Hamburger Kupferhütte Norddeutsche Affinerie ist ein Chaos ausgebrochen, nachdem der Aufsichtsrat Konzernchef Werner Marnette in den Rücken gefallen ist. Nun droht der Plan zur Übernahme des belgischen Konkurrenten Cumerio zu scheitern.

      Bei der Hamburger Kupferhütte Norddeutsche Affinerie (NA) ist ein Chaos ausgebrochen, in dessen Folge der Plan zur Übernahme des belgischen Konkurrenten Cumerio zu scheitern droht. Nachdem NA-Vorstandschef Werner Marnette in den vergangenen Wochen mit dem Wiener Industriellen und NA-Großaktionär Mirko Kovats eine Einigung über dessen Cumerio-Anteile (25 Prozent plus eine Aktie) ausgehandelt hatte, lehnte der Aufsichtsrat der NA in dieser Woche den Vertrag mit dem Österreicher völlig überraschend in einer außerordentlichen Sitzung einstimmig ab.
      Dies erfuhr WELT ONLINE am Freitag aus Wiener Finanzkreisen. Marnette und Kovats, Vorstandschef der Wiener A-Tec Industries, hatten sich darauf geeinigt, dass Kovats seine Cumerio-Aktien der NA zum Kauf anbietet, um damit eine rasche Übernahme der belgischen Kupferhütte durch die NA zu ermöglichen. Damit sollte die europäische Kupferindustrie neu strukturiert werden. Zugleich hatte sich Kovats verpflichtet, sein NA-Aktienpaket ein Jahr lang nicht über 20 Prozent hinaus aufzustocken. 85 Prozent der NA-Aktien befinden sich in Streubesitz.
      Dafür sollte Kovats beziehungsweise die A-Tec zwei Sitze im Aufsichtsrat der Affinerie erhalten. Nach Informationen von WELT ONLINE soll der NA-Aufsichtsrat seine plötzliche Ablehnung mit dem Ruf des Wiener Investors und mit dem am 17. September gegen ihn beginnenden Prozess wegen eines Konkursvergehens begründet haben. Mit ihm wolle man schlicht nicht an einem Tisch sitzen.
      Eine herbe Niederlage für Marnette
      Für Marnette bedeutet die Ablehnung des Aufsichtsratsgremiums eine herbe Niederlage. Denn er wollte mit der Übernahme von Cumerio einen europäischen Kupferriesen schaffen, der den großen Kupferminen Paroli bieten kann. Doch wie es nun mit der Cumerio-Übernahme weitergehen kann, ist vollkommen unklar.
      Sicher scheint nur, dass die EU-Wettbewerbsaufsicht um den 18. September herum grünes Licht für die Cumerio-Übernahme geben dürfte. Dies und die mit Kovats getroffene Einigung wollte man nach den bisherigen Planungen in der kommenden Woche verkünden.
      Querschüsse gegen Marnettes Plan kommen offensichtlich nicht nur aus dem Aufsichtsrat, sondern auch aus dem NA-Vorstand. Wie aus Analystenkreisen zu erfahren war, soll der Finanzvorstand Bernd Drouven die Entscheidung des Aufsichtsrats begrüßt haben. Dazu und zur Entscheidung des Aufsichtsrates wollten sich weder Marnette noch die NA äußern.

      Für die nächste ordentliche Sitzung des NA-Aufsichtsrats am 25. September ist deshalb für Diskussionsstoff reichlich gesorgt. Womöglich debattiert das Gremium in seiner jetzigen Zusammensetzung zum letzten Mal, befürchten NA-Kreise. Denn nach der Ablehnung der Zusammenarbeit mit Kovats könnte der Österreicher seine Androhung wahr machen und weitere NA-Aktien zukaufen, sofern er die Mittel dafür aufbringen kann. Hätte er 20 Prozent der Anteile, könnte er schließlich eine außerordentliche Hauptversammlung der NA einberufen. Auf dem Eignertreffen, auf dem in der Regel insgesamt nur 37 Prozent des Aktienkapitals vertreten sind, hätte Kovats dann das Sagen und könnte den Aufsichtsrat nach eigenem Gutdünken besetzen, befürchten NA-Kreise.
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 20:29:37
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Hallo,

      und hier gleich das Dementie.



      Vorstand und Aufsichtsrat der NA weiter
      geschlossen hinter Cumerio-Übernahme
      Hamburg, 15. September 2007 – Am 11. September 2007 hat der
      Vorstand der Norddeutschen Affinerie AG („NA“) dem Aufsichtsrat
      über den Stand der Übernahme der Cumerio NV/SA („Cumerio“) berichtet.
      Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat regelmäßig und zeitnah
      über neuere Entwicklungen und bezieht ihn in wichtige Entscheidungen
      ein.
      Neben dem aktuellen Stand der Cumerio-Übernahme hat der Vorstand
      am 11. September einen von der NA und der A-Tec Industries
      AG erarbeiteten Vereinbarungsentwurf vorgestellt. Dieser betrifft insbesondere
      die Beteiligungen der A-Tec an der NA und an Cumerio
      sowie die Repräsentanz der A-Tec im Aufsichtsrat der NA. Aufsichtsrat
      und Vorstand diskutierten alle Gesichtspunkte dieser Vereinbarung
      und werden das Thema auf der nächsten Aufsichtsratssitzung
      am 25. September 2007 behandeln.
      Aufsichtsrat und Vorstand der NA verfolgen weiterhin gemeinsam das
      Ziel, die Cumerio-Übernahme erfolgreich abzuschließen. Die NA hält
      mittlerweile etwa 30 % der Aktien der Cumerio.


      Gruß vom Ostseestrand
      Ostseeigel
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 20:37:25
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.593.912 von Ostseeigel am 15.09.07 20:29:37Darin wird keine einzige Aussage aus dem Die Welt-Artikel dementiert.

      pintador
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 12:50:03
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      Es kommt Bewegung in die Sache.

      Norddeutsche Affinerie spricht mit A-Tec über Cumerio


      DJ Norddeutsche Affinerie spricht mit A-Tec über Cumerio (Nachrichten)

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) hat mit der österreichischen Industrieholding A-Tec Industries AG (Nachrichten) Gespräche im Zusammenhang mit der angestrebten Übernahme des belgischen Kupferunternehmens Cumerio geführt. Es gebe einen Vereinbarungsentwurf, der insbesondere die Beteiligungen der A-Tec an der NA und an Cumerio sowie die Repräsentanz der A-Tec im Aufsichtsrat der NA betreffe, teilte der deutsche Kupferkonzern am Wochenende mit. Das Thema werde auf der nächsten Aufsichtsratssitzung am 25. September 2007 behandelt.

      Ein Sprecher der Norddeutschen Affinerie (Nachrichten/Aktienkurs) wollte sich darüber hinausgehend am Montag nicht zu dem Thema äußern. Der Vereinbarungsentwurf ist laut NA am 11. September dem Aufsichtsrat vorgestellt worden und soll auf der bevorstehenden Sitzung weiter behandelt werden.

      Die Norddeutsche Affinerie hält bereits rund 30% an Cumerio, während A-Tec mit 15% an der Norddeutschen Affinerie und mit 25% an Cumerio beteiligt ist. Die NA hatte ein Übernahmeangebot für die Belgier vorgelegt.

      Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) berichtet allerdings am Montag, der NA-Vorstandsvorsitzende Werner Marnette und der A-Tec-CEO Mirko Kovats hätten zwar eine Vereinbarung getroffen, der NA-Aufsichtsrat habe sich am 11. September aber dagegen ausgesprochen. Einen formellen Beschluss habe es auf der Sitzung aber nicht gegeben.

      Dem Vernehmen nach hätten sich Marnette und Kovats darauf verständigt, dass A-Tec der NA die Cumerio-Aktien zum allgemein gültigen Angebotspreis von 30 EUR je Aktie zum Kauf anbietet, schreibt die FAZ. Im Gegenzug bekomme A-Tec zwei Aufsichtsratssitze. Kovats verzichtet darauf, den Aufsichtsratsvorsitz zu übernehmen. Zudem verpflichte sich Kovats, seinen Anteil bei der NA nur auf maximal 20% auszubauen.

      Zwischenzeitlich haben laut FAZ die sechs Arbeitnehmervertreter, die zunächst gegen den Entwurf gewesen sein sollen, ihre Meinung geändert und seien auf die Seite Marnettes gewechselt. Auch bei einzelnen Anteilseignervertretern scheine ein Meinungsumschwung einzusetzen, so dass Marnettes Plan doch noch freigegeben werden könnte.

      Die Norddeutsche Affinerie wollte sich nicht zum Inhalt der vorgeschlagenen Einigung äußern. Bei A-Tec war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

      Webseiten: http://www.na-ag.com

      http://www.faz.net

      http://www.a-tecindustries.com/

      -Von Hilde Arends; Dow Jones Newswires, ++49 (0) 69 297 25 108,
      unternehmen.de@dowjones.com

      DJG/DJN/jhe/cbr

      (END) Dow Jones Newswires

      September 17, 2007 05:02 ET (09:02 GMT)

      Copyright (c) 2007 Dow Jones&Company, Inc.



      Avatar
      schrieb am 17.09.07 13:32:40
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      Der NA-Kurstrend der letzten Wochen ist im Gegensatz zum Markt deutlich positiv,
      das 35-Tage-Trendmomentum beträgt +6,5 Prozent (MDAX: -3,6 Prozent),
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 06:34:05
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      Was nun Herr Manette und Herr Kovats???:mad:

      18.09.2007

      EU äussert Bedenken zu NA-/Cumerio-Kupfer-Deal
      Norddeutsche Affinerie und Cumerio könnten nach Ansicht der EU-Kommission bei Kupfer-Gusserzeugnissen sehr mächtig werden


      Die EU-Kommission hat schwere Wettbewerbsbedenken bei der geplanten Übernahme des belgischen Kupferherstellers Cumerio durch die Norddeutsche Affinerie (NA). Die Unternehmen könnten zusammen bei Kupfer-Gusserzeugnissen sehr mächtig werden, meint die Behörde.

      Die laufende Untersuchung der Übernahme wurde deshalb bis zum 5. Februar 2008 verlängert. Wie berichtet, will die Norddeutsche Affinerie Cumerio für 780 Mio. Euro vollständig übernehmen. Mit A-Tec, die an beiden Gesellschaften beteiligt ist, wurde eine Einigung erzielt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 06:40:00
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      1
      Europäische Kommission verlängert Cumerio-
      Fusionskontrollverfahren
      Prüfung konzentriert sich auf einzelnes Produkt / NA will Bedenken
      zügig ausräumen und geht weiterhin von Freigabe aus
      Hamburg, 18. September 2007 – Nach Abschluss der ersten Prüfungsphase
      hat die Europäische Kommission heute ihre Entscheidung
      bekannt gegeben, die fusionskontrollrechtliche Prüfung des
      geplanten Zusammenschlusses der Norddeutschen Affinerie AG (NA)
      mit der Cumerio NV/SA (Cumerio) in der zweiten Phase fortzusetzen.
      Die Europäische Kommission konzentriert sich dabei auf ein einzelnes
      Produkt, bei dem sie ihre Prüfung aufgrund der besonderen
      Marktverhältnisse nicht schon in der ersten Phase zufriedenstellend
      abschliessen konnte. Die NA nimmt die Entscheidung zur Kenntnis
      und geht davon aus, dass die Bedenken der Europäischen Kommission
      zügig ausgeräumt werden können.
      Im Fokus der vertieften Prüfung steht das Geschäft mit Stranggussformaten.
      Diese werden als Vorprodukte bei der Herstellung von
      Bändern, Blechen und Folien eingesetzt. Sowohl bei der NA als auch
      bei Cumerio ist das Produkt von untergeordneter Bedeutung für die
      Ertragskraft.
      Die NA sieht den Wettbewerb in diesem Produktbereich durch den
      geplanten Zusammenschluss mit Cumerio nicht beeinträchtigt, da
      Stranggussformate von vielen Kunden zum Eigenverbrauch selbst
      hergestellt werden. Diese Kunden sind damit gleichzeitig Wettbewerber
      von NA und Cumerio. Ihre Kapazitäten sind deutlich größer als
      die von NA und Cumerio zusammengenommen, und sie verfügen
      über erhebliche Überkapazitäten. Um die Marktverhältnisse richtig
      abzubilden, muss bei der wettbewerblichen Beurteilung deshalb auch
      die Eigenproduktion der Kunden berücksichtigt werden. Diesen
      2
      Sachverhalt konnte die Kommission in der ihr zur Verfügung stehenden
      Zeit in der ersten Phase noch nicht abschließend analysieren.
      Dr. Werner Marnette, Vorstandsvorsitzender der NA, sagte: „Natürlich
      hätten wir eine Entscheidung in der Phase 1 sehr begrüßt. Derzeit
      geht es aber nur noch um die Diskussion zu einem einzelnen Produkt.
      Wir haben hierzu überzeugende Argumente und werden diese
      mit weiteren Fakten untermauern. Es ist aus unserer Sicht daher eine
      Frage der Zeit, bis die Europäische Kommission die Tragfähigkeit
      unserer Argumente überprüft hat, und wir sind zuversichtlich, bald die
      Freigabe für den Zusammenschluss mit Cumerio zu erhalten.“
      Kontakt:
      Norddeutsche Affinerie AG
      Michaela Hessling (Corporate Affairs) +49 40 7883-3053
      Marcus Kartenbeck (Investor Relations) +49 40 7883-3178
      Felix Seibl (Corporate Communications) +49 40 7883-3032
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 08:28:03
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.653.031 von Ostseeigel am 19.09.07 06:40:00Das müsste Herrn Kovats nun ganz und gar nicht gefallen. Der drängt doch auf eine schnelle Lösung. Oder ?
      spero
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 15:47:56
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      CIS ist wieder erreichbar. Neues habe ich dort nicht entdeckt.
      http://www.cis-solartechnik.de/de/main/home/
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 09:28:09
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.675.775 von cmeise am 20.09.07 15:47:56Norddeutsche Affinerie: Heute soll Entscheidung fallen
      Von Daniela Stürmlinger
      Hamburg -
      Wer gestern versuchte, näheres über den Ausgang der heutigen Aufsichtsratssitzung der Norddeutschen Affinerie (NA) zu erfahren, stieß auf eine Mauer des Schweigens. Keiner der Beteiligten wagte eine Prognose, keiner, mit dem das Abendblatt sprach, wollte seinen Namen in der Zeitung sehen. Die Situation ist bis zuletzt unklar, was umso schlimmer ist, da es um die Zukunft der NA und ihrer Mitarbeiter geht.

      Es geht darum, den österreichischen Industriellen Mirko Kovats, der dieses Jahr überraschend 15 Prozent der NA gekauft hat, in den Aufsichtsrat des Unternehmens einzubinden. Und es geht um die von NA-Chef Werner Marnette gewünschte Fusion zwischen der NA und der belgischen Kupferhütte Cumerio. Am Sonntag hatte Marnette den NA-Vorstand und weitere Führungskräfte auf seine Strategie eingeschworen, gestern versuchte er im persönlichen Gespräch den NA-Aufsichtsratschef Ernst Wortberg für seine Pläne zu gewinnen. Denn für Marnette ist klar: Kovats, den Großaktionär der NA, kann man nicht übergehen und Cumerio würde gut zur NA passen.

      Die Sitzung des Kontrollgremiums dürfte heute lange dauern, trotz Marnettes Vorarbeit ist die Entscheidung offen. Denn die strategischen Weichenstellungen haben auch Auswirkungen auf Mitglieder des zwölfköpfigen Aufsichtsrats und auf den fünfköpfigen NA-Vorstand. So ist bereits beschlossen, dass Cumerio-Chef Luc Delagaye nach einer Fusion in den Vorstand der NA einzöge. Auch Michel Moser würde nach Hamburg wechseln. Moser ist bei Cumerio Finanzvorstand und soll diese Aufgabe dem Vernehmen nach auch behalten. Auch die Frage, was aus dem jetzigen NA-Vorstand Bernd Drouven wird, stellt sich. Zudem ist noch nicht geklärt, ob für Delagaye noch ein NA-Vorstand weichen muss.

      Im Aufsichtsrat ist die Situation ähnlich, zumindest für die sechs Vertreter der Anteilseignerseite. Kovats soll zwei Sitze in dem Kontrollgremium bekommen. Damit müssten zwei jetzige Mitglieder ihren Stuhl räumen, falls der Aufsichtsrat die Einigung zwischen Marnette und Kovats billigt. Doch bisher will außer Wortberg keiner der Kontrolleure den Platz frei machen.

      Neben der Strategie wollen die Räte auch über die Zusammenarbeit zwischen Aufsichtsrat und Vorstand sprechen. Denn in der Hektik der vergangenen Tage ging der Kontakt nicht immer über Vorstandschef Marnette. Mitglieder des Vorstands sollen auch an ihm vorbei dem Aufsichtsrat ihre Zukunftspläne für die NA präsentiert haben.

      erschienen am 25. September 2007 im "Hamburger Abendblatt"
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 16:14:24
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Ob wir wohl heuete noch vor Börsenschluss ein Ergebnis erfahren ???
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 17:41:43
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      Kupferstreit: NA lehnt Einigung mit A-Tec vorerst ab
      zurück
      Im Streit über die Neuordnung des europäischen Kupfermarktes hat die Norddeutsche Affinerie (NA) eine mögliche Einigung platzen lassen.

      Der Aufsichtsrat des Hamburger Unternehmens legte den zwischen Vorstandschef Werner Marnette und dem Chef des österreichischen Mischkonzerns A-Tec, Mirko Kovats, erzielten Kompromiss heute auf Eis.

      Warten auf Wettbewerbshüter
      Man wolle das kartellrechtliche Verfahren abwarten, hieß es in Hamburg. Die NA will den belgischen Konkurrenten Cumerio übernehmen, an dem A-Tec aber mit 25 Prozent eine Sperrminorität aufgebaut hat.
      Quelle:"ORF"

      Die EU-Kommission will sich die geplante Cumerio-Übernahme genauer anschauen und hat dazu eine vertiefte Prüfung eingeleitet hat. Die Prüfung soll nun bis zum 5. Februar abgeschlossen sein.
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 18:02:02
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.739.514 von spirit011 am 25.09.07 17:41:43Das dürfte Herrn Kovats mit Sicherheit nicht gefallen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 21:24:02
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Hier nochmal die Meldung i25.09.2007 18:56


      Führung der Norddeutschen Affinerie steht zur Cumerio-Übernahme

      HAMBURG (Dow Jones)--Die Norddeutsche Affinerie AG will den belgischen Kupferhersteller Cumerio ungeachtet der wettbewerbsrechtlichen Bedenken der Europäischen Union übernehmen. Das MDAX-Unternehmen aus Hamburg erklärte am Dienstag, Vorstand und Aufsichtsrat stünden geschlossen zu dem Projekt. Das sei das Ergebnis der heutigen Aufsichtsratssitzung. Eine Vereinbarung mit Großaktionär A-TEC wird wegen des Kartellverfahrens aber zunächst auf Eis gelegt.

      Vor einer Woche hatte die EU wegen ernsthafter Bedenken eine vertiefte Prüfung des Übernahmevorhabens eingeleitet. Bei einem Zusammenschluss von Norddeutscher Affinerie (Nachrichten/Aktienkurs) und Cumerio entstünde der "mit Abstand der größte Anbieter von Kupferformaten auf dem europäischen Markt", hatte die Kommission erklärt. Bisherige Zugeständnisse der Norddeutschen Affinerie hätten ihre Bedenken nicht ausgeräumt.

      Wegen der Schwierigkeiten in Brüssel will der Hamburger Konzern den Abschluss einer Vereinbarung mit der österreichische Industrieholding A-TEC zunächst nicht weiter verfolgen. Ein Sprecher sagte dazu auf Anfrage, man wolle das laufende EU-Verfahren abwarten, bevor man eine vertragliche Vereinbarung mit A-Tec eingehe.

      Die österreichische Industrieholding A-TEC ist mit 15% größter Aktionär der Norddeutschen Affinerie. Während die Hamburger 30% an Cumerio halten, ist A-TEC mit 25% direkt beteiligt. Ohne Zustimmung von A-TEC kann die MA Cumerio daher nicht übernehmen.

      Deshalb soll sich nach bisher nicht bestätigten Zeitungsberichten NA-Vorstandsvorsitzender Werner Marnette mit A-TEC-CEO Mirko Kovats darauf verständigt haben, dass A-Tec der NA ihre Cumerio-Aktien zum Kauf anbietet und A-Tec dafür zwei Aufsichtsratssitze bei der NA bekommt. Zudem soll sich Kovats verpflichtet haben, seinen Anteil bei der NA nur auf maximal 20% auszubauen.

      Diese Vereinbarung auf CEO-Ebene soll vom Aufsichtsrat der Norddeutschen Affinerie auf seiner Sitzung am 11. September bereits abgelehnt worden sein. Nach der heutigen Sitzung ließ NA verlauten, der Aufsichtsratsvorsitzende stehe Vertretern der A-TEC Industries AG wie jedem bedeutenden Aktionär für Gespräche zur Verfügung, soweit dies gewünscht werde.m ganzen Wortlaut:
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 09:32:32
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      Lesenswert.
      Gruß Marloh

      WIR SIND DIE NORDDEUTSCHE AFFINERIE

      Wer wir sind:

      Wir sind eine Gruppe von Kleinaktionären der NA, die um die weitere positive Entwicklung der Norddeutschen Affinerie besorgt ist. Teils sind wir dem Unternehmen seit langem treu und emotional verbunden, teils geht es uns schlicht um unser Erspartes, das wir durch aktuelle Ereignisse gefährdet sehen.

      Die NA-Kleinaktionäre sind die wahren Eigentümer des Unternehmens. Mehr als 80 Prozent der NA-Aktien sind in ihrem Besitz. Die NA gehört somit weder zwielichtigen Großaktionären, noch eitlen Unternehmensführern. Nein, wir sind die wahren Eigentümer der Norddeutschen Affinerie.

      http://www.wir-sind-die-na.de/
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 09:37:16
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Aufsichtsrat brüskiert Affi-Chef Werner Marnette

      HAMBURG -
      Im Machtkampf um die Norddeutsche Affinerie (NA) hat gestern Vorstandschef Werner Marnette eine Niederlage einstecken müssen. Der Aufsichtsrat des Unternehmens legte einen von Marnette zur Abstimmung vorgelegten Vertragsentwurf auf Eis. Darin sollte geregelt werden, welchen Einfluss der österreichische Unternehmer Mirko Kovats, der mit 15 Prozent Anteil größter NA-Einzelaktionär ist, bei dem Hamburger Unternehmen haben soll. Marnette hatte mit Kovats abgesprochen, dass dieser zwei Vertreter ins Kontrollgremium der NA schicken darf. Das würde bedeuten, dass zwei bisherige Aufsichtsräte der NA ihren Platz räumen müssten. Insgesamt besteht das Kontrollgremium der NA bislang aus zwölf Mitgliedern. Betroffen vom Austausch wäre in diesem Fall aber nur die Anteilseignerseite mit bislang insgesamt sechs Räten.

      Weitere zwei Räte würden von Seiten des belgischen Kupferherstellers Cumerio in das Gremium einziehen, wenn die NA und Cumerio fusionieren. Ob dies geschehen kann, muss noch von der EU-Kommission im Rahmen eines Kartellverfahrens entschieden werden.

      Im Klartext bedeutet dies, das am Ende höchstens zwei der sechs bisherigen Vertreter der Anteilseignerseite im NA-Aufsichtsrat bleiben könnten. Zudem würde auch die Seite der Arbeitnehmervertreter in dem Gremium Plätze abgeben müssen, wenn nach einer Fusion mit Cumerio Räte der belgischen Beschäftigten in das NA-Gremium ziehen wollten.

      Der Aufsichtsrat der NA begründete seine Entscheidung, Marnettes Willen nicht zu entsprechen, gestern mit dem laufenden EU-Verfahren. Vor Abschluss dieses Verfahrens "ist der Aufsichtsrat der Auffassung, eine vertragliche Vereinbarung zwischen der NA und A-Tec nicht weiter zu verfolgen", hieß es in einer Mitteilung des Gremiums, das sich aber weiterhin für eine Verschmelzung der NA mit Cumerio aussprach. Man stehe aber auch zu Gesprächen mit Kovats Firma A-Tec zur Verfügung - wie gegenüber jedem bedeutenden NA-Aktionär, hieß es weiter.

      Mirko Kovats war gestern zu keiner Stellungnahme bereit. Der Unternehmer weilt in Indien und führt unter anderem Gespräche mit Kupferherstellern. Wie das Abendblatt erfuhr, ist der Österreicher, der vor allem wegen Spekulationsgeschäften in der Vergangenheit kritisiert wird, aber zuversichtlich, dass "die vereinbarte Einigung in Kürze zum Ziel kommen kann", hieß es aus seinem Umfeld.

      Unterdessen warf gestern eine Gruppe von NA-Kleinaktionären um den Münchner Rechtsanwalt Ralf Schryvers dem NA-Aufsichtsrat im Internet auf www.wir-sind-die-na.de vor, dass "für das Unternehmen wichtige Entscheidungen auf dem Altar persönlicher Befindlichkeiten geopfert werden".

      stü
      erschienen am 26. September 2007 im Hamburger Abendblatt


      Ob das tatsächlich eine Niederlage für Marnette ist ? Oder spielt er auf Zeit, verbessert sich seine Position gegenüber Kovats durch diese Verzögerung ? Marnette ist eigentlich ein gewiefter Taktiker.
      spero
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 10:04:25
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Die Finacial Times Deutschland schreibt:

      Affinerie lässt Einigung mit Kovats platzen
      von Guido Warlimont (München)
      Ein Einigungsversuch der Norddeutschen Affinerie (NA) mit ihrem streitbaren Großaktionär Mirko Kovats ist gescheitert. Der Aufsichtsrat von Europas größter Kupferhütte lehnte eine zwischen Vorstandschef Werner Marnette und Kovats ausgehandelte Vereinbarung ab, die dem österreichischen Investor Berichten zufolge zwei Sitze im Aufsichtsrat gesichert hätte.

      Im Gegenzug sollte Kovats den Weg für den geplanten Kauf des belgischen NA-Rivalen Cumerio frei machen, an dem er über seine Holding A-Tec mit 25 Prozent beteiligt ist. Den Übernahmeplan verfolgt die Norddeutschen Affinerie weiter.

      Mit dem Veto des Aufsichtsrats schwelt der monatelange Konflikt weiter. Kovats hatte als Eigner von 15 Prozent des NA-Kapitals mehr Mitspracherecht gefordert. Er hatte die NA damit unter Druck gesetzt, andernfalls die ursprünglich noch für dieses Jahr geplante Übernahme von Cumerio zu blockieren.

      Allerdings hatte die NA vergangene Woche ungewollt mehr Zeit gewonnen, den Streit zu lösen. Denn die Europäische Kommission hatte überraschend kartellrechtliche Bedenken gegen den Zusammenschluss angemeldet und eine verlängerte Prüfung eingeleitet. Die kann sich nun bis Anfang Februar 2008 ziehen.

      Bevor die EU das Vorhaben freigibt, kann die NA nicht das angekündigte Übernahmeangebot den Cumerio-Aktionären vorlegen. Marnette hatte gesagt, dass er die Bedenken schnell ausräumen wolle und weiter damit rechne, dass die Übernahme genehmigt werde.

      Angesichts des Kartellverfahrens sei "der Aufsichtsrat der Auffassung" die Vereinbarung zwischen Kovats und Marnette "nicht weiter zu verfolgen". Der Aufsichtsratsvorsitzende Ernst Wortberg stehe aber Vertretern von A-Tec für Gespräche zur Verfügung.

      Der Vorstand habe "diese Entscheidung natürlich akzeptiert", sagte eine NA-Sprecherin. Unklar blieb, warum Marnette die Vereinbarung im Aufsichtsrat nicht durchsetzen konnte und ob er selbst angesichts der Neuigkeiten aus Brüssel noch hinter ihr steht.

      Schon bei der vorangegangenen Aufsichtsratssitzung hatte das Gremium eine Entscheidung vertagt. Kovats hatte gedroht, dass ein Scheitern der Vereinbarung "nicht nur die geplante Verschmelzung zwischen der NA und Cumerio zu Fall bringen, sondern auch die Stabilität der NA beeinträchtigen" würde. Am Dienstag war er für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Die NA hatte im Juni angekündigt, sie wolle Cumerio für 777 Mio. Euro oder 30 Euro je Aktie in bar übernehmen. Der Cumerio-Vorstand hatte die Übernahmepläne begrüßt. NA-Aktien schlossen am Dienstag kaum verändert bei 32,39 Euro.
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 10:11:12
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      "Ob das tatsächlich eine Niederlage für Marnette ist ? Oder spielt er auf Zeit, verbessert sich seine Position gegenüber Kovats durch diese Verzögerung ? Marnette ist eigentlich ein gewiefter Taktiker."

      Stimmt, so richtig mag man an eine Niederlage Marnette's nicht glauben. Das Ergebnis von gestern ist jedenfalls bei der derzeitigen Situation positiv, weil geradezu zwingend notwendig, um wichtige Fäden nicht verfrüht und zu billig aus der Hand zu geben.
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 10:46:47
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      Vorteil für die NA?
      Wie das denn?
      Wer will denn Cumerio?
      Aufsichtsräte kleben an ihren Sitzen, haben zufälligerweise durch die EU etwas Zeit gewonnen und stoppen die Expansion ihres Unternehmens?
      Wenn Cumerio uninteressant für die NA ist, muß Marnette sofort seinen Hut nehmen.
      Kovats lacht sich inzwischen ins Fäustchen und sucht sich, in Italien (?), neue Partner zur Übernahme von .....?
      Die NA gerät in der nächsten Zeit aber sowas unter Druck.
      Das Ergebnis werden Kursverluste bei Cumerio und der NA sein.
      Die Kleinaktionäre werden sich freuen!
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 11:40:40
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.746.053 von PizPalue am 26.09.07 10:46:471. sind Kursverluste nicht zu sehen, und 2. wäre in dem Fall Kovats dann sowas von gekniffen, dass ihm sicher nur noch Leute Geld für weitere exorbitante Verschuldungen geben, die noch dubioser als er selbst sind.
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 11:54:26
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.746.053 von PizPalue am 26.09.07 10:46:47Warum hat es Kovats so eilig mit dem Deal ? Warum macht er Druck ?
      Hat er ein Finanzierungsproblem ? War da nicht vor wenigen Wochen was mit einer geplatzten Anleihe ?
      Marnette wird es besser wissen. Der hat seine "Niederlage" womöglich sogar inszeniert, und damit den Spieß umgedreht. Denkbar, dass Kovats durch diese Verzögerung jetzt unter Druck kommt.
      Aber zugegeben, das ist alles ein wenig spekulativ, wir wissen viel zu wenig über die Hintergründe.
      spes saepe fallit
      spero
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 14:16:40
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.746.786 von cmeise am 26.09.07 11:40:40Die einzige Verschuldung die A-tec aufweisen kann ist jene die den Werten der Cumerio und NA Anteilen entsprechen!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 15:47:05
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.748.834 von Charly56 am 26.09.07 14:16:40Das hat sich vor zwei Monaten aber etwas anders angehört. Hier nochmal zum Nachlesen:


      17.07.2007 - 16:19 Uhr
      A-Tec Industries verschiebt Hybrid-Bond wegen Marktumfeld

      LONDON (Dow Jones)--Die A-Tec Industries AG, Wien, hat ihre geplante Hybridanleihe verschoben. Eine der Konsortialbanken begründete dies am Dienstag mit dem "volatilen Marktumfeld für Bonds". A-Tec hatte in der vergangenen Woche Road-Shows für den Bond abgehalten, der in dieser Woche gepreist werden sollte.

      A-Tec war in den vergangenen Wochen ins Blickfeld geraten, weil das Unternehmen des österreichischen Investors Mirko Kovats die Übernahme des belgischen Kupferproduzenten Cumerio durch die Norddeutsche Affinerie torpediert. Dazu hat sich A-Tec an beiden Gesellschaften beteiligt. In diesem Zusammenhang sollte wohl die nun verschobene Emission der Hybridanleihe stehen
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 20:28:26
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.750.145 von spero am 26.09.07 15:47:05Warum ich sehe keinen Widerspruch zu meinem posting. Ich denke nur mit Hybridanleihe wäre Kovats über NA ohne Rücksicht auf Verluste gefahren und hätte sich die Mehrheit schon lange gesichert. Das spielt es leider im Moment nicht. Warum er eine schnelle Einigung will ist für mich klar. Er würde praktisch Geld aus dem Deal nach meiner Rechnung zurück bekommen und könnte entweder Kredite vorzeitig zurückzahlen oder weiter in andere Richtung expandieren.
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 23:13:27
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.754.716 von Charly56 am 26.09.07 20:28:26entweder Kredite vorzeitig zurückzahlen oder weiter in andere Richtung expandieren
      ... daraus wird wohl erstmal nix.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 08:31:54
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Hamburger Abendblatt

      Schwächeanfall Werner Marnette hat Grippe verschleppt
      Affi-Chef musste in die Klinik

      Von Daniela Stürmlinger

      Hamburg -
      Die Aufsichtsratssitzung der Norddeutschen Affinerie (NA) am vergangenen Dienstag in Stolberg bei Aachen fand ohne NA-Chef Werner Marnette statt. Wie das Abendblatt erfuhr, hatte Marnette in der Mittagszeit einen Schwächeanfall und konnte deshalb an dem Treffen der Kontrolleure, das nach verschiedenen Vorbesprechungen gegen 13 Uhr begann, nicht mehr teilnehmen. Stattdessen musste sich der NA-Chef in Aachen ins Krankenhaus begeben, wo er auf die Intensivstation gebracht wurde. Die Ärzte untersuchten Marnette gründlich, weil Schwächeanfälle oft mit Herzattacken einhergehen. Bald darauf konnten jedoch Herzprobleme ausgeschlossen werden. Gestern Nachmittag verließ Marnette, der heute seinen 62. Geburtstag feiert, die Klinik wieder.

      Wie das Abendblatt erfuhr, hatte Marnette in den vergangenen beiden Wochen eine Grippe, die er nicht auskuriert hatte. Sie soll womöglich zu dem Zusammenbruch kurz vor der für die Zukunft der NA wichtigen Aufsichtsratssitzung geführt haben. Das zwölfköpfige Kontrollgremium tagte ohne den Vorstandsvorsitzenden und hat - wie berichtet - Marnettes Plan über eine mögliche Einigung mit dem NA-Großaktionär Mirko Kovats abgelehnt. Kovats hatte vor wenigen Monaten zehn Prozent der NA-Anteile von der Possehl-Gruppe erworben und weitere fünf Prozent an der Börse gekauft.

      Als im Sommer bekannt wurde, dass die NA mit dem belgischen Kupferhersteller Cumerio fusionieren will, hatte Kovats kurzerhand 25 Prozent der Cumerio-Aktien gekauft und so den NA-Plan, 80 Prozent an dem belgischen Unternehmen zu übernehmen, vereitelt. Gleichzeitig forderte Kovats maßgeblich im NA-Aufsichtsrat vertreten zu sein. Marnette bot ihm nun zwei Mandate in dem zwölfköpfigen Gremium an, im Gegenzug sollte Kovats der NA seine Cumerio-Aktien verkaufen. Der Aufsichtsrat lehnte den Vertrag ab, weil man Kovats keinen "roten Teppich" ausrollen wollte. Auch der NA-Vorstand war nach Informationen des Abendblatts mehrheitlich gegen den Vertrag von Marnette.

      Auf der Aufsichtsratssitzung wurde unter anderem angeführt, dass Kovats mit seinem Kauf der Cumerio-Aktien gegen die Interessen der Hamburger Kupferhütte gehandelt habe. Auch deshalb, so diskutierten die Räte, könnte Kovats Erwerb von NA-Aktien der Beginn einer feindlichen Übernahme der NA sein. Und dem wolle man sich im Rahmen der aktienrechtlichen Möglichkeiten widersetzen.

      Dafür würden einige NA-Aufsichtsräte offenbar sogar in Kauf nehmen, dass das Unternehmen weniger als die angepeilten 80 Prozent an Cumerio übernehmen könnte, weil Kovats derzeit 25 Prozent hält. Die NA selbst betonte gestern, man halte an dem Ziel von mindestens 80 Prozent fest. Nach Meinung einzelner Aufsichtsräte würde auch eine einfache Mehrheit ausreichen, denn es wird nicht damit gerechnet, dass Kovats mehr als 29,9 Prozent an Cumerio kauft. Würde er die Schwelle von 30 Prozent überschreiten, müsste er laut Aktienrecht allen anderen Cumerio-Aktionären ein Übernahmeangebot machen. Genauso verhält es sich bei einer NA-Übernahme, weshalb wohl die Räte dafür plädierten, Kovats vorerst als einen bedeutenden Aktionär zu betrachten und für Gespräche, wenn gewünscht, zur Verfügung zu stehen.

      Kovats könnte seinerseits einen oder zwei befreundete Investoren suchen, die NA-Aktien erwerben und so zumindest indirekt Zugriff auf mehr als 30 Prozent der NA-Anteile erhalten. Dann käme er seinem Ziel, die Geschäftspolitik der NA mitzuprägen, näher.

      erschienen am 27. September 2007
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 10:06:04
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Seht ihr! Was sagt ihr zu dem letzten Absatz!
      Meine Worte!
      Damit ihr nichts falsches denkt! Ich wünsche allen Aktionären, NA und A-Tec, den Erfolg, der ja auch möglich ist. Das eine schließt das andere nicht aus.
      Was mich stört ist das Verhalten des Aufsichtsrates, weil es hier, vorerst, nur um Eigeninteressen, sprich Sitze, geht.
      Marnettes Marschrichtung und dann gemeinsam die Durchsetzung bei der EU angehen, wäre wohl richtiger gewesen.
      Es ist töricht gegen den Backofen Kovats zu pusten, weil es sich hier nicht um einen "selbstgebackenen" Wunschpartner handelt.
      Meine Meinung, nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 08:16:03
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      Hier mal wieder etwas aus Kovats Vergangenheit.Weitere Vorwürfe gegen Mirko Kovats

      Der frühere Grossaktionär von OC Oerlikon steht vor Gericht. Auch Ronny Pecik, die Raiffeisenbank St. Gallen und die ZKB könnte ihre Vergangenheit mit Mirko Kovats einholen.

      Text: Carmen Gasser
      Bild: Keystone

      Im Verhandlungssaal 303 des Wiener Landesgerichts für Strafsachen war es mucksmäuschenstill. Weit mehr Journalisten und Zaungäste als erwartet waren gekommen, um ihn, den Angeklagten, zu sehen – Mirko Kovats, Selfmademillionär, Ex-Grossaktionär des Technologiekonzerns Oerlikon und Gründer der börsenkotierten österreichischen A-Tec-Gruppe. Noch selten wurde in der Alpenrepublik ein derart prominenter Wirtschaftskapitän vor den Kadi beordert und noch seltener mit einer so gesalzenen Anklageschrift eingedeckt. Kovats und zwei weiteren Angeklagten wird vorgeworfen, 1999 zwei Firmen in Konkurs geschickt und deren Gläubiger vorsätzlich geschädigt zu haben. Im Falle einer Verurteilung – es gilt die Unschuldsvermutung – drohen dem 59-jährigen Unternehmer im schlimmsten Fall bis zu zehn Jahre Haft.

      Der Unternehmer wies die Vorwürfe zurück. Er verteidigte sich damit, dass die Forderungen damals nicht einzubringen gewesen und von ihm unter anderem durch freiwillige Zuschüsse aus dem Privatvermögen direkt bezahlt worden seien. Viel Ungemach für Kovats, der, wie Recherchen der BILANZ ergaben, bereits in zwei anderen Verfahren in den letzten zwei Jahren den Kürzeren zog. Er zahlte dem Kläger ein Darlehen in der Höhe von 400 000 Euro zurück – dieser verzichtete im Gegenzug darauf, mit dem Fall an die Öffentlichkeit zu gehen.

      Weit brisanter ist hingegen die Tatsache, dass just einen Tag vor Prozessbeginn eine Liste mit 37 Firmen auftauchte, die Kovats in den vergangenen 15 Jahren in Konkurs geschickt haben soll. Zu diesen zählen Unternehmen aus dem Diskotheken-, Gastronomie- und Hotelleriebereich sowie Handels- und Immobilienfirmen. Zusammengetragen wurde diese Aufstellung vom Enthüllungsjournalisten Hans Pretterebner, der vor vielen Jahren in Österreich den «Fall Lucona» aufgedeckt hatte, was zum Rücktritt ranghoher Politiker führte. Diese Liste wurde ein paar Stunden vor Prozessbeginn dem zuständigen Richter Wolfgang Fahrner übergeben, worauf dieser unter anderem auf Grundlage der neuen Aktenlage den Prozess vertagte.

      «Was Herrn Kovats im aktuellen Verfahren zur Last gelegt wird, ist nur ein kleines Mosaiksteinchen», behauptet Pretterebner, der Kovats in einem Buch ins Visier nehmen will. Vor den Konkursen seien stets Werte verschoben und Liegenschaften nicht zur Befriedigung der Gläubiger verwendet worden, sondern ins Privateigentum von Kovats übergeführt oder mit exorbitantem Gewinn weiterverkauft worden. Kovats will diese Anwürfe nicht auf sich sitzen lassen: Diese seien absolut falsch und unzutreffend, konterte der Industrielle. Er behielt sich auch rechtliche Schritte vor. Doch bisher gebe es das Buch ja noch gar nicht.

      Auf der Liste mit all den Firmennamen, die BILANZ vorliegt, findet sich auch Ronny Pecik wieder, ein langjähriger Weggefährte Mirko Kovats’ (siehe «Stationen einer Partnerschaft» rechts) – wenn auch nur in einem einzigen Fall. So waren Peciks RPR Privatstiftung sowie die A-Tec Industries die Gesellschafter der «Jet-Invest Anlagenvermietungs GmbH», die 2007 wegen Vermögenslosigkeit gelöscht wurde. Es ist gut möglich, dass im Zuge weiterer Recherchen gegen Mirko Kovats auch Ronny Pecik die gemeinsame Vergangenheit einholt. Pecik weist dies indes zurück: «Ich habe seit Mai dieses Jahres keine geschäftliche Beziehung mehr zu Mirko Kovats», so Pecik, der damit andeutet, dass die Jet-Invest erst danach liquidiert wurde. In der Tat scheint Pecik («Ich bin des Teufels General») in weiser Voraussicht auch die letzten Verbindungen mit seinem einstigen Partner im Mai durchtrennt zu haben, als er das letzte Aktienpaket an der A-Tec Industries verkaufte, die er und Mirko Kovats gemeinsam aufgebaut hatten.

      Auch die beteiligten Banken könnte ihre Geschäftsbeziehung mit Mirko Kovats im schlimmsten Fall teuer zu stehen kommen. Rudolf Krtina, einstiger Geschäftspartner von Kovats und Autor eines Buchs über den VA-Tech-Deal: «Ich verstehe nicht, dass die Banken Mirko Kovats stets neue Kredite für Firmenübernahmen gaben, obwohl sie ihre Forderungen immer wieder abschreiben mussten.» So soll die Erste Bank auf Anfrage an der Generalversammlung Ende Mai 2007 bekanntgegeben haben, dass ein Kredit an Kovats in der Höhe von rund 1,5 Millionen Euro ausgebucht werden musste. Das hielt die Bank jedoch nicht davon ab, weiter in Geschäftsbeziehung mit Kovats zu stehen. «Für alle Banken, die Kredite erteilten, wäre aus dem österreichischen Firmenbuch ersichtlich gewesen, dass da Firmen in den Konkurs geschickt wurden», so Krtina. Dieser erwägt nun im Falle einer Verurteilung Kovats’ als Aktionär der Ersten Bank rechtliche Schritte gegen den dortigen Vorstand und Aufsichtsrat.

      Brisant könnte dieser Fall auch für die Raiffeisenbank St. Gallen werden. Sie finanzierte, für eine kleine Hypothekenbank ungewöhnlich, mit 40 Millionen Franken den Kauf des VA-Tech-Aktienpakets für Mirko Kovats und Ronny Pecik, das diese ein halbes Jahr später zum doppelten Preis an die deutsche Siemens weiterverkauften. Ob die Raiffeisenbank St. Gallen auch frühere Investments von Kovats finanzierte oder allenfalls die Zürcher Kantonalbank – sie war im Falle des Kaufs der Oerlikon-Anteile beteiligt –, wird sich weisen. Die Pressesprecher beider Banken weisen solche Vermutungen von sich.

      Mit Spannung wird nun der weitere Prozessverlauf ab Anfang Dezember erwartet. An Überraschungen wird es wohl auch künftig nicht fehlen.



      schönen Tag noch

      ostseeigel
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 08:43:17
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.771.509 von Ostseeigel am 28.09.07 08:16:03Das macht einen sehr schlechten Eindruck. Selbst wenn nichts, oder nur wenig an den Vorwürfen dran sein sollte, dürfte jede Bank im Moment sehr vorsichtig mit Krediten für Kovats sein. Solange diese gerichtlichen Auseinandersetzungen nicht einwandfrei aus dem Wege geräumt sind, dürfte der Handlungspielraum für ihn sehr klein sein.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 08:45:33
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.771.509 von Ostseeigel am 28.09.07 08:16:03Das mach zweierlei deutlich:

      1. Wie sagt man in österreichischer Mundart korrekt ? "Den pressierts" ???
      2. So einen möchte man in einem seriösen hanseatischen Unternehmen nicht mit im Boot haben.

      Fazit: Marnette und die NA haben Zeit gewonnen, die Kovats nicht hat.
      Bin gespannt wie das ausgeht.

      Grüße
      spero
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 09:15:26
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      Es wird immer abenteuerlich um Kovats

      Papiere der Norddeutschen Affinerie (NA) werden von Händlern ebenfalls positiv
      gesehen. Einem Bericht der 'Süddeutsche Zeitung' zufolge denken sich Teile des
      Vorstands und der Aufsichtsrat der Kupferhütte Abwehrstrategien gegen den als
      feindlich betrachteten Investor A-Tec um den österreichischen Industriellen
      Mirco Kovats nach. Der Zeitung zufolge könnte der russische Oligarch Viktor
      Wechselberg hinter den A-Tec-Plänen stecken. 'Der Artikel klingt ein bisschen
      gewagt, sollte die Fantasie für NA-Aktien aber wieder neu entflammen', sagte ein
      Händler.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 10:27:05
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      Ihr werdet euch vielleicht noch alle wundern!
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 11:20:43
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.772.002 von Ostseeigel am 28.09.07 09:15:26Übernahme?
      Wann explodiert der Kurs?
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 15:13:47
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      28.09.2007 13:55
      Norddeutsche Affinerie AG: add (WestLB AG)


      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von Norddeutsche Affinerie (ISIN DE0006766504 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 676650) unverändert mit "add" ein und bestätigen das Kursziel von 34 EUR.

      Einem Bericht von "Süddeutsche Zeitung" zufolge, würden Teile des Vorstands und des Aufsichtsrats über Abwehrstrategien gegen den als feindlich betrachteten Investor A-Tec um den österreichischen Industriellen Mirco Kovats nachdenken. Im Gegensatz dazu favorisiere CEO Marnette einen Deal mit Kovats, um dessen 25%-Anteil an Cumerio zu kaufen. Zudem wären der Aufsichtsrat und Vorstand über die im Raum stehenden Details nicht glücklich, wonach die Begrenzung des Anteils von Kovats an Norddeutsche Affinerie auf 20% nur ein Jahr gelten solle.

      Laut dem Zeitungsartikel sehe der Aufsichtsrat das Risiko einer feindlichen Übernahme, da Kovats für eine dritte Partei agieren könnte, die der russische Oligarch Viktor Wechselberg möglicherweise sei. Daher wolle man sich nach einem Weißen Ritter umsehen.

      Die Analysten würden das Potenzial der Aktie in einem Übernahmeszenario bei 42 EUR sehen. Bislang seien dies aber nur Spekulationen und es gebe keine wirklichen Beweise dafür, dass Kovats für eine dritte Seite arbeite.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von Norddeutsche Affinerie weiterhin aufzustocken. (Analyse vom 28.09.07)
      (28.09.2007/ac/a/d) Analyse-Datum: 28.09.2007
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 14:05:09
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Wiener Börse APA News

      Kovats offenbar doch an serbischem Kupferunternehmen RTB interessiert


      Erneuter Anlauf für Privatisierung - Bis Ende Oktober verbindliche Angebote

      Die A-Tec scheint nun doch Interesse an der anstehenden Privatisierung des serbischen Staatsunternehmens RTB (Rudarsko-topionicarski kombinat Bor) zu haben, in dessen Besitz sich zwei Kupferminen und eine Kupferhütte befinden. Laut "WirtschaftsBlatt" (Mittwochausgabe) hat A-Tec-Boss Mirko Kovats am Dienstag deswegen mit dem Belgrader Wirtschaftsminister Mladjan Dinkic gesprochen. Kovats kommentiert den Bericht nicht.


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      Unverbindliche Angebote für die RTB können bis übermorgen, Freitag, gelegt werden, verbindliche Offerte müssen lauf Zeitung bis Ende Oktober gelegt werden. Der Mindestkaufpreis beträgt 340 Mio. Dollar. Eine erste Tender-Runde für die RTB war im vergangenen April fehlgeschlagen.

      Als weitere Interessenten für die RTB gelten die serbische East Point Holding von Zoran Drakulic sowie die Basic Element des russischen Milliardärs Oleg Deripaska. Kovats hatte ursprünglich angekündigt, nicht mitbieten zu wollen, wenn Deripaska mitbietet. (Schluss) mer/wyf

      ISIN AT00000ATEC9
      WEB http://www.a-tecindustries.com/

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      Quelle: APA
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 13:04:47
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      7. Oktober 2007, 04:00 Uhr Von Michael Schneider



      Großaktionär versucht Annährung an Norddeutsche Affinerie
      Kovats will NA-Aufsichtsratschef treffen



      Bei der Hamburger Kupferhütte Norddeutsche Affinerie (NA) könnte in den nächsten Tagen wieder einiges in Bewegung geraten. Nachdem der Aufsichtsrat der NA vor knapp zwei Wochen eine Vereinbarung des Vorstandschefs Werner Marnette mit dem Großaktionär A-Tec Industries und deren Vorsitzenden Mirko Kovats brüsk abgelehnt hatte, geht der Österreicher jetzt auf das Hamburger Kontrollgremium zu.Nach Informationen aus Affinerie-Kreisen hat Kovats am Donnerstag an Aufsichtsratschef Ernst J. Wortberg in einem Schreiben um ein persönliches Gespräch gebeten. Er habe den Eindruck, dass das Engagement seiner Firma durch falsche Darstellung in den Medien möglicherweise fehlinterpretiert werde, schrieb Kovats. Um eventuelle Missverständnisse auszuräumen, halte er ein solches Gespräch für "dringend" geboten.Hintergrund ist die von der Norddeutsche Affinerie geplante Übernahme von mindestens 80 Prozent der Anteile an dem belgischen Wettbewerber Cumerio und die Schaffung eines Weltmarktführers auf dem Kupfermarkt. Kovats hatte sich im Sommer vor der Bekanntgabe des Plans zunächst mit rund zehn Prozent an der NA eingekauft, seinen Anteil später auf 15,1 Prozent aufgestockt und war zugleich bei Cumerio eingestiegen. An der belgischen Kupferhütte hält A-Tec inzwischen eine Sperrminorität von 25 Prozent und einer Aktie - was Marnettes Vorhaben zunächst blockierte.Mit dem Österreicher, der mit einer weiteren Aufstockung seiner NA-Anteile drohte, einigte sichMarnette jedoch auf ein Paket, das unter anderem die Übernahme der A-Tec-Beteiligung an Cumerio durch die Norddeutsche Affinerie zu einem Preis von 30 Euro je Aktie vorsah - so viel wie die NA auch den anderen Cumerio-Eignern bietet. Im Gegenzug erhält Kovats bei der NA zwei Aufsichtsratsmandate und verzichtet auf den ursprünglich verlangten Aufsichtsratsvorsitz. Zugleich hatte sich Kovats bereit erklärt, seinen Anteil innerhalb eines Jahres nur auf maximal 20 Prozent auszubauen.Doch das war den zwölf Aufsichtsräten der NA nicht ganz geheuer - vor allem den sechs Vertretern der Arbeitgeberseite nicht. Von ihnen müssen einige ohnehin um ihre Posten fürchten, wenn wie geplant Cumerio-Vertreter in das Kontrollgremium einziehen.Da passte es den Räten gut, das die EU-Kommission wenige Tage zuvor mitgeteilt hatte, dass sie sich die geplante Cumerio-Übernahme noch genauer als vorgesehen anschauen will und deshalb die kartellrechtliche Prüfung bis 5. Februar verlängert. So war Zeit gewonnen, denn auch Kovats sind bis dahin in Sachen Cumerio die Hände gebunden. Immerhin rang sich das Gremium nach der Ablehnung der Vereinbarung in einer Presseerklärung zu einer Floskel durch: "Wie gegenüber jedem bedeutenden Aktionär steht der Aufsichtsratsvorsitzende zu Gesprächen mit Vertretern der A-Tec Industries AG zur Verfügung, soweit dies gewünscht wird."Jetzt wird es von Kovats gewünscht, was möglicherweise zu einer Annäherung führen könnte. Denn nicht nur Kovats, der stets betont hatte, sein Engagement bei der Norddeutschen Affinerie sei langfristig angelegt, wird seine Position in diesem Fall in Ruhe darlegen können. Auch Aufsichtsratschef Wortberg wird Kovats erklären können, warum er ihn bisher ablehnt.Darauf und auf die künftige Rolle Wortbergs sind viele gespannt. Denn Wortberg war früher Chef des Lübecker Possehl-Konzerns, der bis zum Sommer zehn Prozent an der Norddeutschen Affinerie hielt. Ausgerechnet dieses Paket, das nach einer Absprache zwischen Marnette und Possehl eigentlich hätte breit gestreut werden sollen, wurde an Kovats verkauft. Vermittelt wurde der Handel durch die Commerzbank, die zugleich die NA beim Einstieg bei Cumerio beriet.Marnette sah darin einen klassischen Interessenkonflikt, trennte sich von der Commerzbank und zeigte den Fall bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) an. Die beschäftigt sich bis heute ergebnislos mit der Angelegenheit.
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      Avatar
      schrieb am 12.10.07 21:25:09
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Großbrand bei der Affi


      120 Feuerwehrleute haben gestern Abend erfolgreich einen Großbrand auf dem Gelände der Norddeutschen Affinerie an der Hovestraße (Veddel) bekämpft. Das Feuer war in einer Betriebshalle ausgebrochen und hatte sich dann über ein 50 Meter langes Förderband auf eine zweite Halle ausgedehnt. Die Feuerwehr schickte ein Großaufgebot an den Einsatzort. Verletzt wurde offenbar niemand. Die Ursache des Feuers, das gegen 21 Uhr weitgehend unter Kontrolle war, ist noch unbekannt. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Nacht an.

      jel
      erschienen am 12. Oktober 2007
      Avatar
      schrieb am 13.10.07 16:13:54
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 15:38:55
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Zur INFO:

      NA-Aufsichtsratschef Dr. Ernst J. Wortberg kommt
      Gesprächswunsch des A-Tec-Vorstandsvorsitzenden
      nach
      Hamburg, 15. Oktober 2007 – Dr. Ernst J. Wortberg, Aufsichtsratsvorsitzender
      der Norddeutschen Affinerie AG (NA), kommt dem Gesprächswunsch
      des Vorstandsvorsitzenden der A-Tec Industries AG, Dr. Mirko Kovats, nach.
      Bei dem Gespräch wird es aus Sicht des NA-Aufsichtsratsvorsitzenden um
      das Angebot des A-Tec-Vorstandschefs gehen, Klarheit über die mittel- und
      langfristigen Vorstellungen und Ziele, die mit der Beteiligung der A-Tec an
      der NA verbunden sind, herzustellen. Dies hatte Dr. Kovats in einem Schreiben
      an Dr. Wortberg angekündigt. Ein Termin für das Gespräch soll in Kürze
      festgelegt werden.
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 21:22:21
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.968.989 von pintador am 13.10.07 16:13:54Was soll denn der Quatsch, der Artikel ist von 2001!?
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 21:28:12
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.009.753 von petervale2002 am 15.10.07 21:22:21Hast Recht, habe ich übersehen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 19:04:00
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Hallo ihr Kupferprofis, was ist los mit dem Kurs ?
      Kann man einsteigen oder ist abwarten angesagt ?
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 22:41:39
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      Die Finanzkrise hat in den Bilanzen der drei großen US-Banken die erwarteten Spuren hinterlassen. Bis auf JP Morgan mussten die Institute hohe zweistellige Gewinneinbrüche hinnehmen. So bitter die Folgen des turbulenten Sommers sind, das dicke Ende könnte für die Branche erst noch kommen.

      Alle drei Banken warnen vor einer sinkenden Kreditqualität in Amerika und haben deshalb ihre Vorsorge für Zahlungsausfälle massiv erhöht. Hier zeigt sich, wie die Hypothekenkrise durch den Kreditkanal auch auf andere Bereiche der Wirtschaft übergreifen könnte. Die Befürchtungen der Banken sind durchaus berechtigt. So muss man damit rechnen, dass viele US- Haushalte in den Sog der Hypothekenkrise geraten, wenn ihre Darlehensraten demnächst kräftig nach oben angepasst werden. Verdoppelt sich jedoch erst einmal die monatliche Zins- und Tilgungslast für das Haus, dann lassen sich auch die Kredite für das neue Auto und die Schulden der Kreditkarten nicht mehr so leicht bedienen. Auf dieses Schreckensszenario bereiten sich die Banken mit höheren Rückstellungen vor.

      Sollte die Kreditkrise auf diese Weise tatsächlich größere Kreise ziehen, kämen nicht nur die Banken in die Bredouille: Wenn die US-Verbraucher ihre Kredite nicht mehr bedienen können, werden sie kaum ihre bisherige Konsumfreude beibehalten. Fangen die Konsumenten jedoch an zu sparen, kommt der große Rest der Wirtschaft ins Schwitzen. Nicht von ungefähr hat der IWF gerade seine Prognose für das US-Wachstum auf 1,9 Prozent im kommenden Jahr nach unten korrigiert.

      Auch an der Börse hat man das begriffen. Der Ergebnis-Schock bei der Bank of America wird als weitere Warnung dafür gewertet, dass sich die Gewinnaussichten in der gesamten Wirtschaft eintrüben.

      aus dem handelsblatt.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 00:30:47
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Meiner Meinung nach hat die NA in den letzten 2 Wochen schon
      ganz schön nachgegeben.
      Glaube nicht, dass es noch deutl. weiter runter geht.
      Bei unter 29 Euro einzusteigen kann kein so großer Fehler
      sein.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 09:56:10
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      heute im Hamburger Abendblatt:

      Nachrichten > Wirtschaft

      Affinerie Noch kein Termin
      Aufsichtsrat düpiert Investor Kovats

      Der erbitterte Machtkampf um die Zukunft der Hamburger Kupferhütte geht weiter.

      Von Daniela Stürmlinger


      Mirko Kovats. Foto: dpa
      Hamburg -
      Mirko Kovats wartet. Schon seit einigen Tagen. Auf einen Anruf, einen Brief, oder eine E-Mail. Noch passierte nichts, obwohl Kovats, mit 15 Prozent Anteil der größte Einzelaktionär der Norddeutschen Affinerie (NA), um ein Gespräch mit dem NA-Aufsichtsrat gebeten hatte. Kovats will zwei Mandate in dem Gremium. NA-Chef Werner Marnette hat dieses Ansinnen zuletzt unterstützt, der Aufsichtsrat jedoch hat es abgelehnt und angekündigt, man werde Kovats wie jeden großen Aktionär behandeln. Vor rund drei Wochen hat Kovats daraufhin NA-Aufsichtsratschef Ernst Wortberg um das Gespräch gebeten. Wortberg ließ über die NA-Pressestelle ausrichten, man werde einen Termin vereinbaren. Das war am 15. Oktober. Aber seither ist nichts geschehen.

      Kovats ist kein wohlgelittener Aktionär bei Europas größter Kupferhütte. Der Wiener Unternehmer hat in diesem Sommer zehn Prozent der NA-Aktien von der Lübecker Possehl-Gruppe übernommen. Wortberg war bis zu seinem Ruhestand Possehl-Geschäftsführer und sitzt deshalb dem NA-Kontrollgremium vor. An der Börse hat Kovats weitere fünf Prozent der Anteile zugekauft, sodass er nun 15 Prozent der NA-Aktien besitzt. Im Aufsichtsrat der NA ist man der Meinung, dass 15 Prozent der Unternehmensanteile nicht ausreichen, um zwei Sitze in dem Gremium zu beanspruchen, das aus sechs Arbeitgeber- und sechs Arbeitnehmervertretern besteht. Kovats hingegen argumentiert damit, dass er mit seiner A-Tec größter NA-Eigner sei.

      Nicht nur der Wunsch nach zwei Vertretern hat die Aufsichtsräte der NA gegen Kovats aufgebracht, sondern auch die Tatsache, dass der Investor nach Bekanntwerden der NA-Pläne, den belgischen Kupferhersteller Cumerio zu übernehmen, selbst Cumerio-Anteile gekauft und damit den NA-Plan erschwert hat. Wie zu hören ist, versucht der Aufsichtsrat nun, mit seiner sehr sorgfältigen Terminplanung Kovats auszubremsen. Kovats hatte kürzlich versucht, sich am Kapitalmarkt über eine Anleihe Geld zu beschaffen. Wohl auch im Zuge der Finanzkrise nach den geplatzten Hypothekendarlehen in den USA musste er diesen Versuch einstellen. Der NA-Aufsichtsrat glaubt nun, das "Problem Kovats" löse sich aus Geldmangel, Kovats selbst vermittelt diesen Eindruck aber nicht.

      Nach Informationen des Abendblatts will Wortberg das Aufsichtsratsmitglied Peter von Foerster zu dem Gespräch mitnehmen. NA-Chef Marnette wird nicht dabei sein. Seit Marnette dem Aufsichtsrat auf seiner letzten Sitzung am 25. September empfohlen hatte, die Bedingungen Kovats anzunehmen, hat der Rückhalt des Firmenchefs im Kontrollgremium gelitten. Auch ein Vertreter der Arbeitnehmerseite ist nicht zu dem Treffen mit dem Österreicher geladen. Ein Termin steht immer noch nicht fest. Vonseiten der NA war gestern lediglich zu hören: "Herr Dr. Wortberg ist derzeit dabei, mit einem weiteren Aufsichtsratsmitglied einen Termin für das Treffen mit A-Tec zu koordinieren. Das Ziel ist, dem Gesprächswunsch der A-Tec möglichst bald nachzukommen."

      erschienen am 23. Oktober 2007
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 10:04:54
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.115.432 von Broker2458 am 23.10.07 00:30:47Achtung: die schmelzlöhne fallen schon ! daraus generiert die affi ein grossteil des umsatzes !
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 10:46:47
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.116.909 von storchi07 am 23.10.07 10:04:54Gibt es dafür aktuelle Infos? So weit ich weiss, werden die in $ berechnet - von der Seite ist natürlich einiger Druck aufgekommen.

      Ansonsten: nach 9 Monaten standen 1,89 pro Aktie in den Büchern, damit dürfte der Jahresgewinn mind bei 2,40€ liegen. Normalerweise gibt das allein schon eine ganz gute Dividende. Die ganze Cumerio/Kovats Geschichte ist natürlich ziemlich nervtötend - das zieht sich wohl ins nächste Jahr.
      Am 15.9 hat die NA mitgeteilt, etwa 30% an Cumerio zu halten. Seitdem sind an der Euronext gut 1,1 Mio für unter 30€ gehandelt worden. Vielleicht halten sie jetzt knapp 35%.
      Ich denke auch, dass Kurse unter 29€ mittel- und langfristig ganz ok sind. Wenn man allerdings davon ausgeht, dass die Konjunktur zusammenbricht und Kovats die NA kaputtmachen will siehts anders aus.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 06:58:18
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 11:57:13
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      bin mal gespannt, ob da was Unschönes bei den Zahlen rauskommt..seit Wochen ist ein starker Abgeber in dem Wert drin, der jede Erholung intraday abverkauft..entweder weiß der mehr als wir oder er hat nur Angst und wir erleben bei guten Zahlen das gleiche wie bei SOW vor kurzem..manchmal hat der Chart recht..siehe CGY und SMH..manchmal wie bei EPC und SOW aber auch völlig daneben..es wird spannend:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 12:27:27
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.201.202 von hexer27 am 30.10.07 11:57:13Zahlen gibt es aber erst am 19.Dez.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 13:15:36
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Der Kurstrend der letzten Wochen ist deutlich negativ und gegenläufig zur Marktentwicklung,
      das 35-Tage-Trendmomentum beträgt -8 Prozent (MDAX: +6 Prozent).
      Mit gegenwärtig knapp 30 Punkten indiziert der RSI-15 (Relative Stärke Index 15-Tage) aus
      technischer bzw. marktpsychologischer Sicht aber bereits "überverkaufte" Kurse,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agbj_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 10:38:21
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      HAMBURG (dpa-AFX) - Im Zwist um die Neuordnung der europäischen Kupferindustrie
      zwischen der Norddeutschen Affinerie (NA) und ihrem größten Aktionär A-TEC ist
      wieder etwas Bewegung gekommen. NA-Aufsichtsratschef Ernst Wortberg werde am
      Mittwoch A-TEC-Chef Mirko Kovats treffen, sagte ein NA-Sprecher am Donnerstag
      auf Anfrage. Dabei werde Kovats über die strategischen Ziele seines Unternehmens
      informieren. Wortberg hatte zuvor seine Gesprächsbereitschaft signalisiert.

      Der NA-Aufsichtsrat hatte kürzlich einen Kompromiss zwischen NA-Chef Werner
      Marnette und Kovats abgelehnt. Nach Zeitungsberichten hatte Kovats angeboten,
      sein Cumerio- Paket an die NA zu verkaufen und auf den Aufsichtsratsvorsitz bei
      Europas größter Kupferhütte zu verzichten, der ihm als größtem Aktionär
      zustünde. Im Gegenzug strebt Kovats den Berichten zufolge zwei
      Aufsichtsratssitze bei der NA an. Die NA will den belgischen Kupferproduzenten
      Cumerio übernehmen und hält mittlerweile rund 30 Prozent. Kovats hält ebenfalls
      25 Prozent an Cumerio und ist mit 15 Prozent auch der größte einzelne Aktionär
      der NA./jha/he
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 09:52:51
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.250.762 von Ostseeigel am 02.11.07 10:38:21Hallo,


      gestern sollte doch nochmal ein Treffen zwischen NA und Cumerio stattfinden, gibt's dazu schon News?
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 10:44:41
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.320.453 von shot_caller am 07.11.07 09:52:51Ich glaub das Treffen findet heute statt.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 11:32:04
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.321.490 von cmeise am 07.11.07 10:44:41Hmm, stimmt. Bin mal wieder meiner Zeit voraus :-)

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--In dem seit Monaten anhaltenden Streit zwischen der
      Norddeutschen Affinerie AG (NA) und der österreichischen A-Tec Industries AG um
      eine Übernahme des belgischen Kupferherstellers Cumerio suchen beide Seiten am
      heutigen Mittwoch erneut nach einer Einigungsmöglichkeit. In Frankfurt treffen
      sich die Aufsichtsratsvorsitzenden beider Unternehmen, Ernst Wortberg und
      Freimut Dobretsberger, sowie der A-Tec-Vorstandsvorsitzende Mirko Kovats, wie
      beide Seiten am Mittwoch bestätigten.

      Kovats und sein AR-Vorsitzender Dobretsberger luden zu einer Pressekonferenz
      ein, die im Anschluss an das Gespräch um 12.00 Uhr angesetzt wurde. Die NA hatte
      bereits Mitte Oktober angekündigt, dass ihr AR-Vorsitzender Wortberg sich mit
      dem österreichischen Investor Kovats treffen will. Bei dem Gespräch sollte es
      den damaligen Angaben zufolge um die mittel- und langfristigen Ziele von A-Tec
      gehen. Das österreichische Unternehmen ist mit 15% der größte Aktionär des
      Hamburger TecDAX-Konzerns.

      Hintergrund sind die Pläne der Norddeutschen Affinerie zur Übernahme des
      belgischen Kupferherstellers Cumerio. Während die Hamburger 30% an Cumerio
      halten, ist A-Tec mit 25% direkt beteiligt. Ohne Zustimmung von A-Tec kann die
      NA Cumerio daher nicht übernehmen.

      Webseiten: http://www.na-ag.com
      http://www.a-tecindustries.com

      - Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires; Tel. 0049-211-1387 214
      andreas.heitker@dowjones.com
      DJG/hei/brb

      (END) Dow Jones Newswires

      November 07, 2007 04:39 ET (09:39 GMT)

      © 2007 Dow Jones & Company, Inc.

      07.11.2007 10:39:18 Quelle: Dow Jones-VWD
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 11:48:01
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      A-Tec lädt zu Pressekonferenz über Treffen mit NA-Spitze

      Die Führungsspitze der österreichischen A-Tec will sich an diesem Mittwoch in Frankfurt zu einem Gespräch mit dem Aufsichtsratschef der Norddeutschen Affinerie äußern. Die Pressekonferenz sei für 12.00 Uhr (MEZ) angesetzt, teilte A-Tec am Mittwoch mit. Teilnehmen sollen A-Tec-Chef Mirko Kovats und Aufsichtsratschef Freimut Dobretsberger. Kovats wollte sich an diesem Mittwoch mit A-Tec-Aufsichtsratschef Ernst Wortberg treffen. A-Tec und die Norddeutsche Affinerie ringen um die Übernahme der belgischen Kupferhütte Cumerio und die Neuordnung der Branche in Europa. (Schluss) re/ags

      Wir dürfen gespannt sein...

      lg aus dem A-Tec Forum
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 13:47:37
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Diese ganze Aktion von Kovats stellt sich mehr und mehr als kontraprodukiv für alle Parteien dar...


      ROUNDUP: A-TEC und NA wollen Gespräch 'in Kürze' fortsetzen - Kein Durchbruch

      HAMBURG/FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Ringen um die Neuordnung der europäischen Kupferindustrie ist in einem Gespräch zwischen A-TEC Industries -Chef Mirko Kovats und dem Aufsichtsratschef der Norddeutsche Affinerie (NA) kein Durchbruch gelungen. 'Beide Seiten sind sich in ihrem gegenseitigen Verständnis näher gekommen und haben sich entschlossen, die Gespräche in Kürze fortzusetzen', teilte die NA am Mittwoch nach dem Gespräch mit. Das Gespräch in Frankfurt an dem neben Kovats und Ernst Wortberg auch der A-TEC-Aufsichtsratschef Freimut Dobretsberger sowie das NA-Aufsichtsratsmitglied Peter von Foerster teilnahmen habe in einer 'angenehmen und konstruktiven' Atmosphäre stattgefunden.

      Ziel des Gesprächs war nach Angaben beider Unternehmen, Klarheit über die mittel- und langfristigen Vorstellungen und Ziele zu schaffen, die mit der Beteiligung der A-TEC an der NA verbunden seien. Den Gedankenaustausch nannten beide Unternehmen 'ausführlich'. Kovats bezeichnete nach dem Gespräch das Engagement der A-TEC bei der NA erneut als langfristig. Er schloss auch eine Aufstockung des NA-Anteils nicht aus. Es gebe unterdessen keine Pläne für die Einberufung einer außerordentlichen NA-Hauptversammlung. Ein möglicher NA-Aufsichtsratssitz sei nicht Thema des Gesprächs gewesen.

      CUMERIO-ÜBERNAHME

      Am Finanzmarkt war die Reaktion eher negativ. In einem schwächeren MDAX-Marktumfeld büßten NA-Aktien 1,03 Prozent auf 27,79 Euro ein. Ein Analyst erklärte die Kursverluste mit der Enttäuschung der Anleger darüber, dass bei dem Treffen offensichtlich keine Einigung über die Neuordnung der europäischen Kupferindustrie erzielt worden sei. Dass die NA den Gedankenaustausch als 'ausführlich' bezeichnete, sei wohl ein Synonym für stockende Verhandlungen.

      Der NA-Aufsichtsrat hatte kürzlich einen Kompromiss zwischen NA-Chef Werner Marnette und Kovats abgelehnt. Nach Zeitungsberichten hatte Kovats angeboten, sein Cumerio- Paket an die NA zu verkaufen und auf den Aufsichtsratsvorsitz bei Europas größter Kupferhütte zu verzichten, der ihm als größtem Einzelaktionär zustünde. Im Gegenzug strebt Kovats den Berichten zufolge zwei Aufsichtsratssitze bei der NA an. Die NA will den belgischen Kupferproduzenten Cumerio übernehmen und hält mittlerweile rund 30 Prozent. Kovats hält ebenfalls 25 Prozent an Cumerio und ist mit 15 Prozent auch der größte einzelne Aktionär der NA./jha/fr1/wiz

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 15:46:11
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      09.11.2007 14:59
      Norddeutsche Affinerie schließt Kapitalerhöhung erfolgreich ab

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) (ISIN DE0006766504 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 676650) hat ihre Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Übernahme des belgischen Wettbewerbers Cumerio N.V./S.A. (ISIN BE0003819365 (Nachrichten)/ WKN A0D94N) erfolgreich abgeschlossen.

      Wie aus einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, wurde das Grundkapital aus genehmigtem Kapital um 9.511.500,80 Euro durch Ausgabe von 3.715.430 neuen Aktien gegen Bareinlagen unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre erhöht. Der Umfang der Kapitalerhöhung entspricht knapp 10 Prozent des satzungsmäßigen Grundkapitals der Gesellschaft.

      Die neuen Aktien wurden von der Landesbank Baden-Württemberg zum Platzierungspreis von 26,41 Euro je Aktie bei mehreren deutschen institutionellen Investoren, u.a. bei der HSH Nordbank AG, platziert, teilte der Konzern weiter mit. Der Emissionserlös wurde auf insgesamt 98.124.506,30 Euro beziffert.

      Die Aktie der Norddeutschen Affinerie notiert aktuell mit einem Minus von 2,78 Prozent bei 26,27 Euro. (09.11.2007/ac/n/d)
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 19:16:33
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.362.827 von cmeise am 09.11.07 15:46:11Der Herr der "Affi" geht:

      :eek:

      News - 09.11.07 19:13

      DGAP-Adhoc: Norddeutsche Affinerie AG (deutsch)

      Norddeutsche Affinerie AG und Herr Dr. Werner Marnette trennen sich in beiderseitigem Einvernehmen

      Norddeutsche Affinerie AG / Personalie

      09.11.2007

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Norddeutsche Affinerie AG und Herr Dr. Werner Marnette trennen sich in beiderseitigem Einvernehmen

      Hamburg, den 09. November 2007 - Der Aufsichtsrat der Norddeutschen Affinerie AG (NA) hat auf seiner heutigen Sitzung dem Wunsch des Vorstandsvorsitzenden Herrn Dr. Werner Marnette entsprochen, ihn in beiderseitigem Einvernehmen von seinen Aufgaben zu entbinden.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Dr. Ernst Wortberg, dankt Herrn Dr. Marnette für seine außerordentlich erfolgreiche Tätigkeit für das Unternehmen, für seinen Einsatz für das Gemeinwesen und zollt der Lebensleistung des Vorstandsvorsitzenden großen Respekt.

      Für eine Übergangszeit wird Finanzvorstand Herr Dr. Bernd Drouven die Vorstandsarbeit koordinieren und den Vorstand nach außen vertreten. In der Nachfolge von Herrn Dr. Marnette übernimmt NA-Vorstandsmitglied Herr Dr. Michael Landau ab sofort das Amt des Arbeitsdirektors der NA. In absehbarer Zeit werde ein Nachfolger für Herrn Dr. Marnette berufen, kündigte Herr Dr. Wortberg an. 09.11.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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      Sprache: Deutsch Emittent: Norddeutsche Affinerie AG Hovestraße 50 20539 Hamburg Deutschland Telefon: +49 (0)40 78 83-0 Fax: +49 (0)40 78 83-22 55 E-mail: m.kartenbeck@na-ag.com Internet: www.na-ag.com ISIN: DE0006766504 WKN: 676650 Indizes: MDAX Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hamburg; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 19:28:46
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.366.382 von Muckelius am 09.11.07 19:16:33Dr. Werner Marnette
      Vorsitzender des Vorstands und Arbeitsdirektor




      Jahrgang 1945. Nach dem Studium der Metallhüttenkunde/Elektrometallurgie und einer vierjährigen Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent an der RWTH in Aachen mit anschließender Promotion begann seine berufliche Laufbahn 1978 als Betriebsassistent bei der NA.

      1979 wechselte er zur Korf Stahl AG und kehrte ein Jahr später als Assistent des Vorstands zur NA zurück. 1986 folgte die Ernennung zum Betriebsdirektor und 1990 wurde er stellvertretendes sowie 1992 ordentliches Vorstandsmitglied.

      Seit 4. Februar 1994 ist er Vorsitzender des Vorstands der NA. 1997 übernahm er darüber hinaus die Funktion des Arbeitsdirektors. Seit 1994 Mitglied im Präsidium und Vorstand der Wirtschaftsvereinigung Metalle, deren Präsident er von 1998 bis 2002 war. 1996 wurde er Mitglied des Plenums der Handelskammer Hamburg.

      Von 1997 bis Ende 2000 war er Präsident des europäischen Dachverbandes der NE-Metallindustrie Eurometaux. Von 1998 bis 2002 war er Vorstands- und Präsidiumsmitglied des BDI. Von 1997 bis 2003 war er Mitglied des Aufsichtsrats der Hamburgischen Landesbank, heute HSH Nordbank AG. Seit Januar 2001 ist Dr. Werner Marnette Mitglied im Börsenrat und den Zulassungsgremien der Börse Hamburg.

      Von Februar 2001 bis August 2005 war er Vorsitzender des Energieausschusses des Bundesverbands der Deutschen Industrie. Im Juni 2001 trat Dr. Marnette das Amt des Vorstandsvorsitzenden des Industrieverbandes Hamburg e.V. an, das er bis Januar 2006 bekleidete. Im Mai 2002 wurde er zum Vizepräses der Handelskammer Hamburg gewählt. Seit 2002 ist er Mitglied des Aufsichtrats der Leoni AG und seit 2004 Vorsitzender des Beirats der HSH Nordbank AG.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 20:05:44
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.366.555 von Muckelius am 09.11.07 19:28:46Quo vadis??? NA?

      Mit mir auf jeden Fall nicht mehr.:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 21:14:54
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Seltsam.
      Die Hintergründe wären natürlich sehr interessant.
      Könnte ja was mit Cumerio/A-Tec zu tun haben.

      Aber warum einfach das Handtuch werfen? Keine Lust mehr? Oder wurde er gedrängt?

      Auf der anderen Seite kann man mit 62 auch langsam an Ruhestand denken, aber dann wahrscheinlich nicht in dieser Art von heute auf morgen.



      Ein Danke jedenfalls an Herrn Marnette für die geleistete Arbeit!
      Die HV in diesem Jahr war die erste HV, die ich besucht habe und ich habe sie noch in sehr guter Erinnerung.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 22:22:05
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      Unschön das.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 22:43:35
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.371.054 von KapitalistIV am 09.11.07 22:22:05Dr. Werner Marnette hat gute Arbeit gemacht. Eine starke Persönlichkeit mit Visionen, von denen es leider nur noch wenige Menschen gibt. Im Gegensatz dazu ist der Herr Wortberg nur ein Technokrat. Schade für die Affi!

      Marloh
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 08:47:14
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.371.730 von Marloh am 09.11.07 22:43:35Interessante Informationen liefert das Abendblatt:


      Quelle: www.abendblatt.de

      :(



      Rauswurf Aufsichtsrat feuert Vorstandschef - Vahrenholt als Nachfolger im Gespräch

      Werner Marnette muss Affi verlassen

      Fast 30 Jahre lang war der 62-Jährige bei der Hamburger Kupferhütte. Jetzt muss er gehen. Der Streit mit Großaktionär Kovats wurde ihm zum Verhängnis.

      Von Daniela Stürmlinger

      Hamburg -

      Freitagabend 19.20 Uhr. Die Nachricht erreicht das Abendblatt ohne Vorwarnung. Die Norddeutsche Affinerie (NA) und ihr Vorstandschef Werner Marnette haben sich im gegenseitigen Einvernehmen getrennt. So die offizielle Fassung. Doch tatsächlich hat es zwischen dem Aufsichtsrat von Europas größter Kupferhütte und Marnette schon seit Wochen gekriselt. Die Trennung, so sagen Insider dem Abendblatt, "war ein glatter Rausschmiss".

      Nachfolger könnte, so erfuhr das Abendblatt aus unternehmensnahen Kreisen, Fritz Vahrenholt werden, scheidender Chef vom Hamburger Windenergiespezialisten Repower und derzeitiges Aufsichtsratsmitglied der NA. Vahrenholt war am Freitagabend nicht mehr für eine Stellungnahme erreichbar.

      Konkret ging es bei der Trennung um Marnettes Verhalten, nachdem bekannt geworden war, dass der österreichische Investor Mirko Kovats im Sommer bei der NA einstieg und mittlerweile 13 Prozent der Aktien hält. Kovats will bei Europas größter Kupferhütte mit Sitz in Hamburg auch kräftig mitregieren. Die Situation war verzwickt. Marnette war die Strategie gefahren, Kovats einzubinden, ja fast schon "einzumauern", um zu erreichen, dass er sich bei der NA im Boot fühlt und nichts gegen die Interessen der Hamburger Kupferhütte unternehmen wird. Wie das Abendblatt aus Aufsichtsratskreisen erfuhr, wollten die Mitglieder des Kontrollgremiums Kovats jedoch nicht "einmauern", sondern von vornherein erreichen, dass er keinen Zutritt zu den Kontrollgremien der NA erhält. Während Marnette dafür plädierte, Kovats zwei Aufsichtsratsmandate bei der Kupferhütte zu gewähren, lehnte es der NA-Aufsichtsrat ab, sich mit dem Österreicher an einen Tisch zu setzen.

      Ihren Höhepunkt erreichte die Auseinandersetzung am 26. September. Marnette erlitt im Vorfeld einer Aufsichtsratssitzung in der Nähe von Aachen einen Schwächeanfall. Kurz darauf schmetterte der Aufsichtsrat Marnettes Pläne, Kovats bei der NA einzubinden, kurzerhand ab. Marnette befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits mit Herzproblemen in einer Aachener Klinik, die er am Tag darauf aber wieder verlassen konnte.

      Es geht um viel bei der NA. Nicht nur um den Anteil, den Kovats an dem Hamburger Unternehmen hält, sondern auch darum, dass der Österreicher kurzerhand 25 Prozent plus eine Aktie an dem belgischen Kupferkonzern Cumerio übernommen hat - nachdem er erfuhr, dass die NA ihrerseits 80 Prozent an Cumerio kaufen wolle. Der NA-Aufsichtsrat bewertete das Verhalten von Kovats als feindlich und schädlich gegenüber den Interessen der NA.

      Einen Mitstreiter fand der Aufsichtsrat im NA-Finanzvorstand Bernd Drouven, der offenbar weder Kovats an Bord haben wollte noch Cumerio. Denn Drouven hätte seinen Job bei der Norddeutschen Affinerie an einen Cumerio-Manager abgeben müssen, falls es zur Übernahme der Belgier gekommen wäre. Drouven wird nach der Trennung von Marnette die meisten seiner Aufgaben übernehmen, bis Vahrenholt kommt oder ein anderer Nachfolger gefunden wird.

      Am vergangenen Mittwoch nun schien sich die Lage zu entspannen. Der NA-Aufsichtsratsvorsitzende Ernst Wortberg und das NA-Aufsichtsratsmitglied Peter von Foerster trafen sich erstmals mit Kovats. In Frankfurt, also auf neutralem Boden. Beide Seiten versuchten nach dem Treffen darzustellen, dass das Gespräch harmonisch verlaufen sei.

      Daran glaubte jedoch spätestens am Freitag gegen 14 Uhr kaum noch einer. Mit einem Paukenschlag verwies die NA Kovats in die Schranken. Mit einer Kapitalerhöhung um zehn Prozent, die nur ausgesuchte, außenstehende Investoren, darunter die HSH Nordbank, zeichnen durften, verringerte sich Kovats Anteil an der NA von 15 auf nunmehr etwa 13 Prozent. Denn Kovats selbst gehörte nicht zum Kreis der Zeichner.

      Mit der "Kriegserklärung" des NA-Aufsichtsrats an Kovats hat sich das Kontrollgremium auch gleich seines Chefs Werner Marnette entledigt. Vor allem NA-Aufsichtsratsmitglied Peter von Foerster soll, wie dem Abendblatt gesagt wurde, die Trennung von Marnette forciert haben - mit der Begründung, Marnette habe gegenüber Kovats zu freundlich reagiert.

      Marnette (62) stand mehr als 13 Jahre an der Spitze der NA und verlässt die Kupferhütte in ihrem besten Geschäftsjahr. Der in Hollenstedt in der Nähe von Hamburg lebende Manager galt zwar als impulsiv, aber eben auch als einer, der nach seinen Überzeugungen handelt. So war Marnette einer der ersten Manager, die ohne Rücksicht auf die Folgen für die eigene Person die vier großen Stromkonzerne, ihre Preispolitik und die von ihnen nach Marnettes Meinung erfolgte Aufteilung des deutschen Marktes kritisiert hatten. Dass Marnette deswegen auch sein Ehrenamt als Vorsitzender des Energieausschusses beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) verloren hat, dürfte ihn zwar geschmerzt haben. Aber das konnte ihn nicht abhalten, eine Kritik zu äußern, von deren Richtigkeit er überzeugt war.

      Schlagzeilen in der Hansestadt hat Marnette auch durch seine Eskapaden beim Industrieverband Hamburg (IVH) gemacht. Als Präsident des Verbandes feuerte er 2004 Jürgen Thies, den damaligen IVH-Hauptgeschäftsführer. Mehrere Vermittlungsversuche scheiterten, Marnette ließ sich nicht von seiner Überzeugung abbringen, dass der langjährige Geschäftsführer Thies nicht mehr der richtige Mann für den IVH sei.

      Neu war an der Affäre jedoch, dass Marnette auf Widerstand stieß. Andere IVH-Mitglieder wollten die Entscheidung nicht mittragen. Marnette musste schließlich sein Ehrenamt aufgeben und damit wohl auch die Träume (wenn es sie denn gab), als Nachfolger von Karl-Joachim Dreyer Präses der Hamburger Handelskammer zu werden, deren Vize er heute ist.

      Jetzt muss er auch noch seinen Chefsessel bei der Norddeutschen Affinerie räumen. Die Hamburger Kupferhütte war Marnettes Lebenswerk. Er setzte sich bei der NA mehr ein, als es für einen Manager üblich ist, unterbrach seinen Urlaub für Interviews, wenn es der NA nützte, war praktisch jederzeit erreichbar, wenn es um sein Unternehmen ging. Nur Freitagabend tauchte er unter. Wohl, um die Ereignisse in Ruhe zu verdauen.

      erschienen am 10. November 2007
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 09:40:55
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.373.859 von Muckelius am 10.11.07 08:47:14Ich finde das sehr, sehr schade, dass Marnette geht. Und die ganze Entwicklung ist für die NA wohl äusserst schädlich.

      Die Ganze Rolle von Wortberg kommt mir seltsam vor: Er ist doch ehemaliger Possehl Chef, die durch ihren Blockverkauf der 10% an Kovats das ganze Desaster doch erst ins Rollen gebracht hat. Wie weit war er damals informiert oder hatte sogar Einflussmöglichkeiten?
      NA-Finanzvorstand Bernd Drouven ist übrigens ehemaliger Possehl - Mann, da hat sich offenbar eine 'Fraktion' gebildet.

      Charly56 hat im A - Thread folgendes gepostet (ich hoffe ich darf das zitieren):
      "hier eine gewaltige Bombe und das nach guter arbeit von Marnett in den vergangenen Jahren. Die spinnen die NA. Weiters will BHP Rio Tinto schlucken, also wird die Kupferbeschaffung mit Sicherheit noch zentralisierter und teurer Das sollte vorallem auch der EU zu denken geben. NA und Cumerio und A-tec gemeinsam sind winzlinge gegen die großen Rohstofflieferanten und der Kupferpreis wird künstlich immer weiter erhöht.

      Der Aufsichtsrat habe in seiner heutigen Sitzung dem Wunsch Marnettes "entsprochen, ihn in beiderseitigem Einvernehmen von seinen Aufgaben zu entbinden", hieß es in einer knappen Aussendung der größten Kupferhütte Europas. Gründe wurden keine genannt.

      In dem seit Monaten dauernden Konflikt zwischen der NA und ihrem größten Einzelaktionär A-Tec hatten Marnette und A-Tec-Chef Mirko Kovats im September eine Einigung erzielt, die Aufsichtsratspräsident Ernst Wortberg jedoch später abgelehnt hatte. Deutsche Medien sprachen damals von einer "Brüskierung Marnettes" durch das Kontrollgremium. Eine Gruppe von NA-Kleinaktionären um den Münchner Rechtsanwalt Ralf Schryvers warf dem NA-Aufsichtsrat im Internet auf www.wir-sind-die-na.de vor, dass "für das Unternehmen wichtige Entscheidungen auf dem Altar persönlicher Befindlichkeiten geopfert werden".

      Ausgelöst worden war der Konflikt zwischen NA und A-Tec durch einen Übernahmekampf um die belgische Kupferhütte Cumerio "

      www.wir-sind-die-na.de lässt sich leider nur mit Benutzerpasswort aufrufen.
      ---
      Im Moment würde ich sagen dass Wortberg gute Chancen hat auf der nächsten HV achtkantig rauszufliegen. Und die haben sich zuletzt noch eine ordentliche "Gehaltserhöhung" gegönnt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 11:56:27
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      das marnette gehen muss ist nicht nur schlecht. im gegenteil: seine grabenkämpfe gegen die stromkonzerne, beim arbeitgeberverband und bei der handelskammer waren sicherlich dem affi-kurs nicht zuträglich !

      auch die komische geschichte mit dem müll-kraftwerk, dass ganz plötzlich wieder aufgegeben wurde, geht voll auf marnette.

      weiters sind die teils sehr undurchsichtigen bilanz-und-berichts-konstrukte sein werk und ebenfalls nicht kursfördernd !

      was ist eigentlich mit den solarzellen ? auch sein mist ?


      und trotzdem: was kommt jetzt :confused::confused::confused:

      deshalb: :keks:
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 14:38:20
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.375.534 von storchi07 am 10.11.07 11:56:27welche undurchsichtigen bilanz-und-berichts-konstrukte?
      wieso sind die solarzellen mist?
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 14:39:24
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Vermutlich wird Wortberg jetzt Kovats vorschlagen ...
      Nein; meine Einschätzung:
      Wenn die, erheblichen, Eigeninteressen, s. Possehl-Fraktion, nicht ganz schnell unterbunden werden, fährt sich NA in eine Krise absolut ungewissen Ausgangs!
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 15:38:15
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      die solarzellen kommen nicht in die hufe. das sieht mir derzeit stark nach parallelen zum kraftwerk aus.

      gewinne wurden in den affi-berichten immer gern versteckt und maximal im jahrebericht aufgedeckt.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 18:11:14
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.381.868 von storchi07 am 11.11.07 15:38:15„die solarzellen kommen nicht in die hufe.“

      Gestern beim Hamburger Börsentag ist im Vortrag von Dr. Drouven mit keinem Wort das Solarzellenprojekt erwähnt worden.
      Habe leider vergessen, auch danach zu fragen.

      Gruß
      Marloh
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 10:50:32
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.527 von Marloh am 11.11.07 18:11:14Das mit den langen "Funkstille" bei den Solarzellen ist wirklich bedauerlich. Wurde hier ja auch schon oft drauf hingewiesen. Um mal was positives zu sagen: Mit Ascent Solar gibt es eine börsennotierte Firma, die ebenfalls an solchen Dünnfilmzellen arbeitet. Ob es da grosse technische Unterschiede gibt weiss ich nicht. Aber die beginnen ihre Produktion auch erst 2008 - und sind bislang mit 145 Mio € bewertet.

      Mit aktuell ca 26,20€ hält sich der NA Kurs ja ganz gut, ich hatte mit grösseren Abschlägen gerechnet.
      @Marloh: Konntest Du denn irgendwas anderes interessantes beim Börsentag aufschnappen? Wie war denn so die allgemeine Stimmung wegen der Marnette - Geschichte?
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 11:39:12
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 12. November 2007, 10:18 Uhr
      Zukunft eines Kupferproduzenten

      Affinerie stürzt sich selbst ins Chaos

      Von Markus Hennes

      Nach dem erzwungenen Rücktritt von Werner Marnett, seit 13 Jahren Vorstandschef des Hamburger Kupferproduzenten Norddeutsche Affinierie (NA) bleiben viele Fragen offen. Zwar gibt es zum Abschied fast nur Lob für den 58-jährigen, doch sein Nachfolger steht vor schwierigen Aufgaben – die Suche nach einem neuen Firmenchef läuft auf Hochtouren.

      DÜSSELDORF. An dem Spitzentreffen in Frankfurt am vergangenen Mittwoch nahm Werner Marnette, seit 13 Jahren Chef des Hamburger Kupferproduzenten Norddeutsche Affinerie (NA), schon nicht mehr teil. Stattdessen führten seine wichtigsten Aufsichtsräte, Chefkontrolleur Ernst J. Wortberg und Peter von Foerster, das heikle Gespräch mit der Delegation des österreichischen NA-Großaktionärs A-Tec. Dessen Vorstandschef Mirko Kovats ließ sich – wie in diesen Fällen üblich – von seinem Aufsichtsratschef Freimut Dobretsberger begleiten. Die Herren wollte sich über das weitere Vorgehen beim Kauf des belgischen Kupferproduzenten Cumerio abstimmen, um den sich beide streiten.

      Eindeutiger als mit dem Fehlen des operativ Verantwortlichen lässt sich der Bruch zwischen Marnette und seinen Firmenaufsehern nicht belegen. Seit der NA-Aufsichtsrat vor einigen Wochen einen von Marnette und Kovats mühsam ausgehandelten Kompromiss gekippt hatte, galt der streitbare Manager als angeschlagen. Er wollte dem österreichischen Investor eine Brücke bauen: Kovats, der mit seiner Sperrminorität von 25 Prozent den Cumerio-Kauf vereiteln kann, sollte zwei Sitze im NA-Aufsichtsrat bekommen, wenn er im Gegenzug darauf verzichtet, seinen Aktienanteil an der NA auf mehr als 20 Prozent aufzustocken. Doch dem NA-Aufsichtsrat gefiel der Plan, Kovats quasi einzumauern, nicht. Aber man schob andere Gründe vor. Bevor die EU-Kommission in Brüssel die wettbewerbsrechtlich umstrittene Cumerio-Übernahme nicht freigegeben habe, hätten weitere Gespräche mit A-Tec keinen Sinn.

      Das war das endgültige K.o. für Marnette. Zum Abschied gibt es dennoch fast nur Lob für den 58-Jährigen, der die NA entscheidend vorangebracht hat. Der Aufsichtsrat „zollt der Lebensleistung des Vorstandsvorsitzenden großen Respekt“, man bedankt sich höflich „für seine außerordentlich erfolgreiche Tätigkeit für das Unternehmen“. Nun werde man mit der Suche eines Nachfolgers beginnen. Vorübergehend soll NA-Finanzchef Bernd Drouven die Geschäfte führen.

      Klar ist schon jetzt: Der neue NA-Chef muss die geplante Übernahme von Cumerio vorantreiben. „Es kann nicht das strategische Interesse des Unternehmens sein, angesichts einer Beteiligung von 30 Prozent den Rückzug anzutreten“ , sagte WestLB-Analyst Michael Tappeiner gestern. Eine Abkehr von dem Vorhaben würde die NA finanziell hart treffen. Der Cumerio-Kurs dürfte nach einem Rückzug wieder auf den Stand vor der Ankündigung der Kaufofferte absacken. In diesem Fall droht der NA ein Verlust in dreistelliger Millionenhöhe.

      NA hatte im Juni angekündigt, Cumerio für 777 Mill. Euro in bar kaufen zu wollen. Kurze Zeit später hatte A-Tec über die Börse 25,1 Prozent der Cumerio-Anteile erworben, die Sperrminorität. Gleichzeitig ist A-Tec größter Aktionär bei NA. Über eine eilig durchgezogene Kapitalerhöhung nahm NA knapp 100 Mill. Euro ein. Den Großteil der Aktien zeichnete die HSH Nordbank. Beobachter sehen in der Kapitalerhöhung eine Abwehrmaßnahme gegen Kovats, dessen Anteil an der NA von 15 auf 13 jetzt Prozent schrumpft. Der NA-Kurs ist inzwischen unter den Stand vor Beginn des Übernahmekampfes abgesackt. In Finanzkreisen fragt man sich bereits, wie Kovats bei der NA Geld verdienen will.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 16:12:10
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      Ich hab den ansatz einer lösung zu dem steuerproblem gefunden.
      Wenn man 10 leute zusamenbekommt, kann man einen Fond gründen bei dem dannn keine Abgeltungssteuer zhalen muss.man muss nur das Problem lösen wie es ist wenn die Inhaber des Fonds ihre eigenen depots verwalten. Wie gesagt ist nur ein gedankenansatz um die Abgeltungssteuer herumzukommen. Denn die ist einfach unverschämt, man muss sich dagegen wehren. Vielleicht kann den Gedanken ja jemand weiterspinnen :yawn:
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 17:52:20
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.390.041 von cmeise am 12.11.07 10:50:32Hallo cmeise,
      ich habe einige Gespräche mit ehemaligen MA (heute Rentner) geführt. Die stehen alle voll hinter Marnette, waren alle sehr überrascht, wie wir auch, aber inhaltlich Neues, auch über mögliche Hintergründe, war leider nicht zu erfahren.
      Drouven hat zu Beginn seines Referats die Arbeit von Dr. Marnette gewürdigt. Dafür gab es viel Applaus.

      Erfreulich ist noch, dass der Laden brummt. Nach den 9-Monatszahlen ist (nach Dr. Drouven) schon heute absehbar, dass die NA ihr Ergebnis deutlich steigern wird gegenüber dem Vorjahr. Und das Vorjahr war schon Spitze!

      Gruß Marloh
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 09:46:17
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      das wird nochmal ein jahresergebnis mit goldrand und dann geht es bergab :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 11:08:01
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Bis Jahresende Kurs= NULL Euro, wenns so weiter nach unten rauscht.
      Dann möchte ich nicht in der Haut der Zankhähne stecken, denn die
      Banken fangen sicherlich an unruhig zu werden. Dann steht die
      (letzte?) Dividendenzahlung auf dem Prüfstand!
      FAZIT: RETTET EUER GELD!!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 11:24:34
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.404.032 von troubleticket am 13.11.07 11:08:01:keks:
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 11:51:33
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      25:mad:24:mad:22:mad:19:mad:8:mad:0:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 11:53:23
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.404.839 von troubleticket am 13.11.07 11:51:33Dann verkauf halt schnell.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 12:21:13
      Beitrag Nr. 1.484 ()



      wo seht ihr denn den "nach unten-rausch"?
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 12:39:12
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      Nach der KE liegt für mich der faire Wert bei 27€. Durch das Übernahmetheater gab es eine Überbewertung bis rauf auf 34€, jetzt schlägt das Pendel in die andere Richtung. Anfang 2006 gab es auch eine Übertreibung - das hatte mit dem steigenden Kupferpreis zu tun wenn ich mich recht erinnere. Der fällt jetzt und wahrscheinlich nehmen das wieder einige zusätzlich zum Anlass zu verkaufen. Dabei ist das wahrscheinlich sogar ganz positiv, da die Kunden hier 'entlastet' werden und das Geschäft für die NA eher zusätzliche Chancen bekommt. Aber die durch Kovats eingebrachte Unsicherheit bleibt ein Belastungsfaktor. In die reinen Geschäftsüberlegungen kommen dadurch völlig unnötig die Störfeuer der allgemeinen Finanzkrise hinein, da es ihm weniger um 'industrielle Logik' sondern um kreditfinanzierte Spekulationsvorteile geht.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 14:54:23
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      Durch die Kapitalerhöhung zugunsten der HSH Nordbank ist Kovats Anteil auf 13 % geschrumft. (Größter Einzelaktionär der HSH Nordbank ist meines Wissens das Land Hamburg !)
      Wenn Kovats wieder 15 % haben wollte, müsste er massiv an der Börse nachkaufen. Das hätte vermutlich steigende Kurse zur Folge.
      Vermutlich hat er dafür aber kein Geld.
      Der sinkende NA-Kurs sollte ihm so schon genug zusetzten. Eigentlich müsste seine Bereitschaft wachsen sich von den Cumerio-Anteilen zu trennen. Es sei denn er hätte Geld und Zeit in Hülle und Fülle.
      Diese Pokerrunde geht meines Erachtens an die NA. Marnette ist leider das Bauernopfer geworden. Ich hatte ihm eigentlich zugetraut, dass er selber hinter dieser Strategie steckt, schade, das wäre richtig raffiniert gewesen.

      Bin gespannt wie das weiter geht.
      spero
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 17:57:25
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.404.839 von troubleticket am 13.11.07 11:51:338€ das ist doch Ziel zum einsteigen
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 18:26:33
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.411.736 von bramfeld am 13.11.07 17:57:25:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 18:34:51
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.407.944 von spero am 13.11.07 14:54:23Das mit dem Land Hamburg stimmt. Zusammen mit Schleswig Holstein halten sie die absolute Mehrheit.
      Wenn Marnette sich früher unbeliebt gemacht hat (Handelskammer etc) - kann es sein, dass von seiten der HSH ein "Bauernopfer" gefordert wurde? Gibt es da Animositäten?
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 11:15:18
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      Einschätzung zum Auftritt der NA auf dem „Deutschen Eigenkapitalforum in Frankfurt am Main“
      Kapitalmarkt-Radar vom 13.11.2007

      „Bei der Norddeutschen Affinerie hat die Analysten gestört, dass die Kapitalerhöhung und der Abgang des Vorstandsvorsitzenden Dr. Marnette zeitlich zusammen fiel. Von Vertrauensbruch war die Rede. Tatsächlich hängt das wirklich nicht zusammen. Marnette hat den Deal mit Kovat offensichtlich am Aufsichtsrat vorbei gemacht. Insofern ist die Reaktion des Aufsichtsrats verständlich. Die Zahlen stimmen aber bei der NA.“

      Gruß
      Marloh
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 12:05:39
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.420.664 von Marloh am 14.11.07 11:15:18Eine Kapitalerhöhung war ja schon vor Wochen im Zusammenhang mit Cumerio als eine Finanzierungsquelle angekündigt worden. Das einzig "überraschende" daran war vielleicht der Ausschluss der Bezugsrechte für die Altaktionäre. Das ist aber eine Massnahme eindeutig gegen Kovats.
      Für den "Rauswurf" Marnettes wird der AR wahrscheinlich Kritik auf der HV ernten, aber für die KE "gegen" Kovats wohl kaum, oder wie seht ihr das?
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 14:04:27
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      Neue Troubles für Mirko Kovats:

      Ein britischer Fonds klagt Mirko Kovats’ A-Tec
      FORMAT liegt Festellungs- & Unterlassungsklage vor
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      Neue Troubles für Mirko Kovats: Ein an der A-Tec Industries AG beteiligte britische Fondsgesellschaft mit Sitz auf den Cayman Islands hat am Handelsgericht Wien Klage gegen die A-Tec eingebracht. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin FORMAT in seiner aktuellen Ausgabe.

      In der FORMAT vorliegenden, von dem Wiener Rechtsanwalt Martin Löffler verfassten Festellungs- und Unterlassungsklage wird Kovats vorgeworfen, im Kupfergeschäft einen "existenzbedrohenden Einkauf ohne Zustimmung der Hauptversammlung" getätigt zu haben. Konkret sind Kovats’ 15-Prozent-Einstieg bei der Norddeutschen Affinerie (NA), sowie der Erwerb von 25,01 Prozent am belgischen Kupferproduzenten Cumerio gemeint.

      In dem Papier heißt es "Der Beteiligungserwerb (...) konnte (...) nur durch hohe Kreditaufnahme umgesetzt werden und ist extrem kosten- und risikobehaftet. (...) Der Beklagten ist es (...) verwehrt, ohne Zustimmung der Hauptversammlung einen derartigen existenzbedrohenden Einkauf vorzunehmen." Anwalt Löffler fordert Kovats nun auf, offen zu legen, wie das Geld der Investoren eingesetzt werde.

      Von FORMAT mit dem Inhalt der Klage konfrontiert, erklärt Kovats, dass ihm das Schreiben offiziell noch nicht zugestellt worden sei und er sich daher dazu nicht äußern wolle. Kovats: "Sobald mir das Schriftstück vorliegt, werde ich dazu auf meiner Homepage Stellung nehmen."

      Den ganze Artikel lesen Sie im aktuellen FORMAT!

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      Avatar
      schrieb am 14.11.07 19:44:15
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      Morgen gibt es A-Tec Zahlen. Dort gings heute 7% runter.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 19:50:17
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.428.903 von cmeise am 14.11.07 19:44:15Bin heute mal seit langer Zeit wieder mit einer kleinen Position eingestiegen. Die Chancen sollten den Risiken überwiegen. Bis Ende des Jahres sollten wir doch die 30 Euro wiedersehen, oder?

      Gibt es ein eventuellen Termin bis wann die EU über die Übernahme entscheidet? Könnte Kovats wirklich NA ganz übernehmen, womöglich für einen Dritten?
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 10:57:46
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      Der Herr Kovats hat ein miserables Ergebnis vorgelegt und die A - Tec gerät reichlich unter Druck. Was macht nun so ein angeschlagener Boxer?
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 10:59:08
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Was hier passiert ist ein Skandal. Ein solides Unternehmen mit
      einem hervorragenden Vorstandsvorsitzenden wird binnen kurzer
      Zeit zum Spielball windiger Finanzjongleure.
      Kapitaleröhung = Aktie sofort verkaufen
      Zweifelhafte Übernahme MIT HICKHACK = Aktie sofort verkaufen
      Vorstand geht = Aktie sofort verkaufen

      Hier kommt alles negativ mögliche zusammen.
      WAS KOMMT NOCH??? Vielleicht der Staatsanwalt?!
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 11:34:07
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Leute,Leute was hier passiert geht echt auf keinen Zettel.
      Die NA ist solider, als eine Kupfermine im Depot zu haben.
      Kupferminen sind rar und lassen sich nicht mal eben so schnell erschließen wie eine Stahlmine. Total solides Invest.
      Mit Würth Solar haben sie zusätzlich ein Solarsektor.
      Mann Mann Mann
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 11:37:11
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      so bitter der Kursrückgang auch ist, für Herrn Kovats müsste es eigentlich immer enger werden, der hat doch die NA-Anteile auf Pump gekauft. Der verliert doch jetzt richig Geld. Es wird ihm nichts anderes übrig bleiben als die Cumerio-Anteile abzugeben. Oder ?
      spero
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 12:32:54
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      Zu allem Übel entwickelt sich eine latente Crashgefahr an den Aktienbörsen. Die Zinsen werden nach unten manipuliert, so daß die Aktienmärkte IMMER NOCH IN HÖHE DES ALL-TIME-HIGH stehen.
      Wie lange läßt sich das noch aufrecht erhalten?
      Die ersten verlassen bereits das sinkende Schiff. Wer Aktien auf Kredit gekauft hat sitzt auf einem Pülverfass.
      Nach dem Immobilien Bubble kommt das Aktienbubble dran.
      Wie lange lassen sich Arbeitnehmer noch mit Hungerlöhnen abspeisen??? (siehe DB)
      Die wahre Inflatin sieht man in den Supermärkten und an der Tankstelle sowie bei den Gehaltsteigerungen der Politiker.
      Der aktuelle Goldpreis sagt eigentlich alles.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 13:23:06
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.436.165 von troubleticket am 15.11.07 12:32:54Hier ist Kupfer Gold ,obwohl NA auch Gold produziert.
      Aber wofür brauch man das schon.Nach meiner Meinung ist dort die Blase.
      Zinsen? Schau mal 5% Dividende.
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