Vieles wurde hier schon gesagt, aber ... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.10.99 16:03:34 von
neuester Beitrag 30.10.99 02:55:54 von
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STRATEGIC ALERT
Deutsche Ausgabe
Vol. 13, Nr. 43 , 28. Oktober 1999
Greenspans neue Panik
Das Weltfinanzsystem befindet sich nach der Rettungsaktion für den Spekulationsfonds LTCM im September 1998 und für den "Tiger Fund" im Juni 1999, der
sich im "Yen Carry Trade" verspekuliert hatte, derzeit in der dritten LTCM-artigen Krise mit Auswirkungen auf das gesamte System. Diesmal wurde der
Gold Carry Trade großer amerikanischer und anderer Finanzinstitute zur systembedrohenden Gefahr (siehe auch SAS 41/1999). Durch den steilen Anstieg
des Goldpreises nach dem 26.9. befinden sich Finanzinstitute mit riesigen "Gold-Leerverkäufen", die auf einen ständig weiter sinkenden Goldpreis spekuliert
hatten, vor ernsten Liquiditätsproblemen.
Nach Angaben informierter Marktinsider haben führende Zentralbanken, insbesondere die amerikanische Federal Reserve, in den letzten beiden Wochen den
Goldpreis insgeheim nach unten manipuliert. Ist der Goldpreis für einige Wochen künstlich auf etwa 280-300$ gedrückt, so wären New Yorker Banken
wie Chase Bank, J.P. Morgan u.a. in der Lage, ihren Verbindlichkeiten aus ihren massiv überhöhten Gold Carry Trade-Geschäften nachkommen. Die Fed hat
Berichten zufolge mit Derivaten oder Kaufoptionen an der New Yorker Comex-Börse interveniert, um den Anstieg des Goldpreises umzukehren.
Goldexperten haben als Beispiel auf das größte Goldminenunternehmen der Welt Barrick Gold verwiesen. Wäre der Goldpreis vor zwei Wochen über 335$
gestiegen, wäre Barrick Gold durch seine Goldtermingeschäfte ruiniert worden. Dies hätte die beiden Hauptbanken von Barrick, Goldman Sachs und Chase,
schwer getroffen.
Weil es große Unruhe in der Öffentlichkeit und im US-Kongreß gab, als die Fed im September 1998 zur Vermeidung eines weltweiten Systemkollapses die
öffentliche Rettungsaktion für LTCM organisierte, verfolgt Alan Greenspan jetzt eine Strategie des geheimen "Krisenmanagements". Er befürchtet, daß
eine Katastrophe großer Finanzinstitute im Gold Carry Trade auf den extrem instabilen Märkten, allen voran die US-Aktienbörse, eine allgemeine
Kernschmelze auslösen wird. In dem Falle würde der Goldpreis auf 400$ oder höher steigen, und wahrscheinlich käme es zu einer Flucht ausländischer
Investoren aus dem Dollar. Um einen freien Fall des Dollar zu verhindern, wäre Greenspan gezwungen, die US-Zinsen stark zu erhöhen, damit würde er jedoch
die hyperinflationierte US-Aktienblase zum Platzen bringen.
Finanzminister Larry Summers unterstützt stillschweigend die Aktionen der Fed, weil er befürchtet, daß derzeit jeder Marktcrash das endgültige Aus für Al
Gores Präsidentschaftsambitionen wäre - und damit für Summers` Chancen, unter Gore wieder Finanzminister oder sogar Fed-Chef zu werden.
Deutsche Ausgabe
Vol. 13, Nr. 43 , 28. Oktober 1999
Greenspans neue Panik
Das Weltfinanzsystem befindet sich nach der Rettungsaktion für den Spekulationsfonds LTCM im September 1998 und für den "Tiger Fund" im Juni 1999, der
sich im "Yen Carry Trade" verspekuliert hatte, derzeit in der dritten LTCM-artigen Krise mit Auswirkungen auf das gesamte System. Diesmal wurde der
Gold Carry Trade großer amerikanischer und anderer Finanzinstitute zur systembedrohenden Gefahr (siehe auch SAS 41/1999). Durch den steilen Anstieg
des Goldpreises nach dem 26.9. befinden sich Finanzinstitute mit riesigen "Gold-Leerverkäufen", die auf einen ständig weiter sinkenden Goldpreis spekuliert
hatten, vor ernsten Liquiditätsproblemen.
Nach Angaben informierter Marktinsider haben führende Zentralbanken, insbesondere die amerikanische Federal Reserve, in den letzten beiden Wochen den
Goldpreis insgeheim nach unten manipuliert. Ist der Goldpreis für einige Wochen künstlich auf etwa 280-300$ gedrückt, so wären New Yorker Banken
wie Chase Bank, J.P. Morgan u.a. in der Lage, ihren Verbindlichkeiten aus ihren massiv überhöhten Gold Carry Trade-Geschäften nachkommen. Die Fed hat
Berichten zufolge mit Derivaten oder Kaufoptionen an der New Yorker Comex-Börse interveniert, um den Anstieg des Goldpreises umzukehren.
Goldexperten haben als Beispiel auf das größte Goldminenunternehmen der Welt Barrick Gold verwiesen. Wäre der Goldpreis vor zwei Wochen über 335$
gestiegen, wäre Barrick Gold durch seine Goldtermingeschäfte ruiniert worden. Dies hätte die beiden Hauptbanken von Barrick, Goldman Sachs und Chase,
schwer getroffen.
Weil es große Unruhe in der Öffentlichkeit und im US-Kongreß gab, als die Fed im September 1998 zur Vermeidung eines weltweiten Systemkollapses die
öffentliche Rettungsaktion für LTCM organisierte, verfolgt Alan Greenspan jetzt eine Strategie des geheimen "Krisenmanagements". Er befürchtet, daß
eine Katastrophe großer Finanzinstitute im Gold Carry Trade auf den extrem instabilen Märkten, allen voran die US-Aktienbörse, eine allgemeine
Kernschmelze auslösen wird. In dem Falle würde der Goldpreis auf 400$ oder höher steigen, und wahrscheinlich käme es zu einer Flucht ausländischer
Investoren aus dem Dollar. Um einen freien Fall des Dollar zu verhindern, wäre Greenspan gezwungen, die US-Zinsen stark zu erhöhen, damit würde er jedoch
die hyperinflationierte US-Aktienblase zum Platzen bringen.
Finanzminister Larry Summers unterstützt stillschweigend die Aktionen der Fed, weil er befürchtet, daß derzeit jeder Marktcrash das endgültige Aus für Al
Gores Präsidentschaftsambitionen wäre - und damit für Summers` Chancen, unter Gore wieder Finanzminister oder sogar Fed-Chef zu werden.
und das soll auf dauer unter der decke bleiben? kaum zu glauben;
wenn die größe der shortpositionen stimmen, so sind die nicht in ein paar tagen glattzustellen; vor allem werden die jungs nicht ohne verluste aus diesen geschäften rauskommen; das wird sich wohl oder übel irgendwann in den bilanzen und ergebnissen niederschlagen.
wenn die größe der shortpositionen stimmen, so sind die nicht in ein paar tagen glattzustellen; vor allem werden die jungs nicht ohne verluste aus diesen geschäften rauskommen; das wird sich wohl oder übel irgendwann in den bilanzen und ergebnissen niederschlagen.
die veröffentlichung dürfte dann wohl erst nach der amtszeit von greenspan erfolgen.
buhmann ohne weitere konsequenzen ist schon gefunden.
man erinnere sich, 1998 hat die italienische bundesbank sich mit riesigen beträgen an hedgefunds beteiligt und 3-stellige millionenbeträge verdient.
heute kräht kein hahn mehr danach.
und was solls, wenn schief geht, die fed muß keine gewinne erwirtschaften, sonder für stabilität sorgen.
und mit diesem argument >stabilität< kann man alles erklären.
ocjm
buhmann ohne weitere konsequenzen ist schon gefunden.
man erinnere sich, 1998 hat die italienische bundesbank sich mit riesigen beträgen an hedgefunds beteiligt und 3-stellige millionenbeträge verdient.
heute kräht kein hahn mehr danach.
und was solls, wenn schief geht, die fed muß keine gewinne erwirtschaften, sonder für stabilität sorgen.
und mit diesem argument >stabilität< kann man alles erklären.
ocjm
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