EW - Dollar/Yen: Erst bei 118+ Richtungswechsel zu erwarten - 500 Beiträge pro Seite

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UPDATE Elliottwave-Analyse Dollar/Yen

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Tageschart USD/JPY:

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Beim Dollar kam es vor einigen Tagen tatsächlich zum Showdown: Eigentlich sollte der Dollar bei 122.10 wieder nach oben abdrehen und in jedem Fall den zentralen Support bei 121.40 verteidigen. Letzteres war nicht der Fall, so dass sich an diesem Punkt die technische Situation deutlich verschlechtert hat.

Mittelfristig: Auf Grund der Wellenüberschneidung bei 121.40 ist die Einschätzung nicht mehr Aufrecht erhaltbar. Es darf deshalb bezweifelt werden, dass der Dollar innerhalb der nächsten 12 Monate bis in den oberen 130-er Bereich klettert - so wie bislang vermutet. Statt dessen muss das mittelfristige Bild wegen des o.g. Trendsignals neu bewertet werden.

Sicherlich könnte man darüber streiten, ob mit dem Oktober-Top nicht doch eine Wave i als Diagonal Triangle zu Ende gegangen ist. Jedoch ist eine solche Position innerhalb des langfristigen Wellenzyklus sehr ungewöhnlich. Man muss deshalb von einer Ausdehnung der Abwärtsbewegung seit dem Jahrestop bei rund 134 ausgehen. Der erste Downmove bis zum Juli war dreiwellig, so dass von einem mittelfristigen Flat ausgegangen wird. Der Anstieg bis Ende Oktober wäre somit im Bestfall nur Bestandteil einer aufwärts gerichteten Welle B.

Auf Grund der übergeordneten Flat-Korrektur besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass die Subwave B noch nicht beendet ist. Folglich würde der Dollar in den nächsten 6 Monaten zwischen 118-127 volatil seitwärts notieren und dann nach unten ausbrechen: Nach einem Tiefpunkt im unteren 118-er Bereich (Wave b von B) gibt es die realistische Chance auf eine Wave c von B, die bis Anfang 2003 Gewinne bis rund 127 mit sich bringt. Deutliche Gewinne über diesen Preisbereich hinaus sind aber nicht zu erwarten (vgl. obigen Chart).

Dieses Szenario gilt unter der Annahme, dass der Dollar zum Yen bei rund 118 wieder nach oben abprallt. In diesem Preisbereich gibt es massive Supports. Abgesehen von wichtigen Retracements und charttechnischen Unterstützungen verläuft dort auch der langfristige, große Aufwärtstrend. Auf Grund der teilweise schon leicht überverkauften Marktphase kann es im Zweifel erst im zweiten großen Anlauf gelingen diesen Support zu durchbrechen. Wahrscheinlicher ist aus jetziger Sicht aber ein Abprall nach oben, so dass die jüngsten Verluste schnell wieder wett gemacht werden. Würde es hingegen nur zu einer leichten Stabilisierung zwischen 118-120 kommen und keine nachhaltige Trendwende zu beobachten sein ist erhöhte Vorsicht angesagt, da ein nachhaltiger Bruch von 118 weiteres kräftiges Abwärtspotenzial generiert.

Markttechnik: Auf Tagesbasis laufen die Indikatoren und Oszillatoren langsam in den Extrembereich hinein. Eine klar überverkaufte Situation liegt aber noch nicht vor, so dass der Dollar durchaus noch 1-2 Wochen fallen könnte, bevor ein nachhaltiger Richtungswechsel notwendig ist. Auf Grund der o.g. Supports im 118-er Bereich wäre ein Test dieses Bereich nicht wirklich überraschend.

Fazit: Nachdem der Dollar zum Yen 121.40 nicht verteidigen konnte, hat sich das mittelfristige Aufwärtspotenzial spürbar reduziert. Im Bestfall gibt es nur eine 6-9-monatige Seitwärtsbewegung. In den nächsten Tagen sollte es zu einem Test des dicken Supportbereichs bei 118+ kommen. Ein deutliches Abprallen wäre nicht überraschend.

Feedback: Mathias Onischka ([e-mail])

Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),12:22 16.11.2002

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nun ists so weit !

long oder weiter short (ich heghe !)



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