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    Ascom, CESP, von Roll und andere "Junk" Anleihen ... - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 03.01.03 14:29:03 von
    neuester Beitrag 02.12.19 21:30:50 von
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      Avatar
      schrieb am 22.02.05 12:15:23
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      @K1: für welche hast du dich denn entschieden?

      @nnz: wenn ich mich nur mal selbst dran gehalten hätte. liegt aber auch an der liquidität, ich hab eine A0DVNV geordert und nun kein spielgeld mehr ;-)
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 12:19:51
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      WKN 130020/130860/132501/134091/134810/131950 müssten alle effektive Stück haben und keine FI´s sein.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 16:34:56
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      K1

      Machst Du den Hold-Out auf eigene Faust oder schließt Du dich einer Sammelklage an?

      Ich habe bereits am Freitag die 132501 zu 27 gekauft. Hätte wirklich nicht gedacht, dass es Anleger gibt, die das Angabot nicht annehmen wollen, aber trotzdem verkaufen. Das hätte man doch wochenlang zu 30% tun können.:confused:

      Die Hälfte habe ich zum Umtausch angemeldet, die andere gebe ich Rolf Koch zu treuen Händen. Wird auf jeden Fall ne lehrreiche Geschichte werden.

      Philipp
      Willkommen bei Cognis :)
      Und schade, dass Du Augusta nicht gekauft hast. Aber ich kann es gut verstehen.
      Ich habe mir ein paar VDN-Aktien hingelegt. Das wird dann wahrscheinlich die erste Restrukturierung, bei der es keinen kurzzeitigen Aktien-Hype gibt ;)
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 22:21:37
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Ist das eigentlich definitiv, dass die Argentinien-Anleihen ab morgen vom Handel ausgesetzt sind? Ich habe nirgends Genaues dazu gehört.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 10:33:37
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      @n-n-z

      wegen Argentinien bin ich noch am sondieren, ist ja noch ein Bißchen Zeit.. ;)

      Die Kursentwicklung bei Schefenacker gefällt mir irgenwie nicht.

      Grüße K1

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      Avatar
      schrieb am 23.02.05 13:33:53
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Der Acker gefällt mir gefühlsmässig auch nicht, bin dort auch nicht investiert. Dagegen macht Waterford langsam mehr Spass.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 15:03:26
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      Wie lange werden die Argentinien Bonds noch gehandelt ?
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 15:13:38
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Warum sollte der Handel mit denen eingestellt werden ? Die Aussetzung in Stuttgart ist im übrigen auch nur temporär (wobei das m.E. eh Quatsch ist, geht denen jede Menge Umsatz verloren).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 15:45:24
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Nach den Aussagen im Umtauschangebot(Verkaufsprospekt S.58) will Argentinien die Notierung der nicht umgetauschten Anleihen "an verschiedenen Börsen" "soweit gemäß den Vorschriften der jeweiligen Wertpapierbörse zulässig" einstellen lassen. Namentlich genannt sind Luxemburg, Buenos Aires und der Mercado Abierto Elecrónico. Sie drohen so den Holdouts mit Illiquidität. Von Deutschland ist explizit nichts gesagt.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 15:46:26
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      merci:kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 16:29:30
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      #1508

      das ist ein weiterer netter Versuch der Argentinier, aber warum sollte ein Deutscher Makler die Anleihe delisten? Damit er kein Geschäft mehr machen kann? Nö, sind ja sogar die alten schon fälligen Anleihen nachdem sie automatisch vom Handel genommen wurden als Liquidationsrechte (o.ä.) wieder aufgenommen worden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 16:57:34
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      Also was bei den verschiedenen Argentinien Anleihen in den letzten Tagen und heute an Preisen gestellt und gehandelt wurde ist schon recht heftig. Da wurden teilweise die Anleihen mit der höchsten Anspruchsquote am niedrigsten gehandelt. Insgesamt gabs heute Differenzen von teilweise umgerechnet mehr als 20% - und das bei der gleichen zu Grunde liegenden Forderung.

      In jedem Falle sind auch die relativ teuersten Euro Papiere im Verhältnis zu den $ Papieren noch günstig.

      Ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell so viele Argies an der Backe kleben habe ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 18:49:36
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      @K1: ich hab mich mit Argentinien nicht richtig beschäftigt. aber wenn ich mir das angebot anschaue, dann komme ich für die genannten papiere bei angebotsannahme auf eine rendite von um die 10% p.a. für pars oder discounts. sehe ich das in etwa richtig?
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 20:00:50
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      @P

      nee, das ist schon ein wenig mehr als 10% p.a. Die Berechnung der Exityield ist aber von diversen Faktoren abhängig, z.B. dem GDP-kicker (Bruttosozialproukt abhängiges Zertifikat).

      Ganz grob würden die 10% Rendite einem aktuellen Kurs von rd. 28% entsprechen, aktuelle Kurse geht aber runter bis 20..23%.

      Ich hab Dir ein wenig Material zum studieren gemailt, falls Du es genauer wissen willst.

      Was eventuell überlegenswert wäre ist der Tausch in die ARS (Inflationsindiziert) Varianten erwägenswert. Sind aber nach Argentinischem Recht begebene Bonds...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 21:23:03
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      "z.B. dem GDP-kicker (Bruttosozialproukt abhängiges Zertifikat)."

      Meinst Du echt, der könnte werthaltig sein? Erinnert mich an die Ölwarrants bei den Vennie-Bradys, da ist doch auch nie was für gezahlt worden.

      Wenn`s ne niedrige Annahmequote gibt, bekommt man vielleicht sogar noch ein paar Par-Bonds. Aber auch die Discount-Bonds werden mit dem B-Rating und dem 7,82%-Kupon nicht so weit unter 100 notieren. Ich weiß nicht, weswegen die Leute plötzlich so ne Panik haben und die Bonds raushauen :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 22:01:47
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      @K1: danke für die Mail. Ich muss als erstes klären bis wann Consors überhaupt noch Angebote annimmt. Die andere Frage ist die, ob sich der erhoffte Kursgewinn direkt nach Umtausch einstellt oder ob man vielleicht in die neuen noch günstig reinkommt.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 22:02:49
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      --- Ich weiß nicht, weswegen die Leute plötzlich so ne Panik haben und die Bonds raushauen ---

      Also mir ist das auch unklar. Da zahlen die Argys seit Jahren Zins und Tilgung nicht, legen präziese berechnet alle Paar Jahre ihren Default hin, dass man eine Atomuhr danach stellen könnte, bescheißen dann die Anleger nach Strich und Faden, dass man wirklich sagen muss, dass sie das in Perfektion beherrschen, ja und dann bekommen die Anleger auf ein Mal Panik weil jetzt der Umtausch in Anleihen ansteht, die mal wieder mit Zinsen (über Tilgung reden wir besser nicht) bedient werden sollen :D Nunja, ob es jetzt wirklich preiswert war werden wir wohl auch erst in einiger Zeit wissen..

      Ich tendiere übrigens im Moment zu vollem Tausch, Papiere für einen Holdout wird es auch noch in geraumer Zeit geben, hier ist der Zeitfaktor bzgl. der Abzinsung z.Zt. noch zu entscheidend.

      Mal nebenbei: Die derzeitigen Anschaffungskurse von 21 entsprechen bei einem Abzinsungssatz von gerade mal 15% einem Kurs von unter 14 direkt nach Default.

      Zum GDP-kicker: Zwischen 0 und 2 Punkten liegen da die Schätzungen. Ich rechne mal mit einem Punkt. Ist aber natürlich kickikram, entscheidend ist die Frage ob die Restrukturierung halbwegs "durchgeht".

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 22:21:13
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      "Ich tendiere übrigens im Moment zu vollem Tausch"

      Ich hatte bei der DB schon echte Probleme, die am Freitag gekauften Stücke noch zum Tausch anzumelden. Die hatten heute um 10 Uhr Annahmeschluß und bis dahin mußte die Erklärung im Original in Frankfurt sein. Also mußte sie bereits gestern im Original bei meiner Filiale vorliegen. Und Du kannst um diese Zeit noch überlegen und tendieren :confused: Da hast Du natürlich einen echten Vorteil. Die Möglichkeit, zu diesen Abstauberkursen zu kaufen und dann noch zu tauschen, hatten nicht viele.

      Im übrigen möchte ich an Dich auch keine diskontierte Forderung abtreten :) Schon mal was von Wucher gehört?

      Ich rechne etwas anders: Ein Jahr darf sich die ABRECO wegen der Steuer sowieso Zeit nehmen. Und danach bin ich mit 10% Zinsen durchaus zufrieden. Ich gehe von einer recht hohen Annahmequote aus und davon, dass solche Leute wie Rolf den Argentiniern nach ner Weile dermaßen auf den Keks gehen, dass es ein attraktives Vergleichsangebot gibt. 50% des Nominalwertes in 5 Jahren ist mal so ne grobe Daumenpeilung.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 10:29:27
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      Jetzt habe ich meine Argentinien Zockerei auch erst mal beendet und alles schön brav zum Umtausch eingereicht. Dabei muss ich doch echt gestehen, dass mir in dem ganzen Wust von WKN´s und ISINS eine FI dazwischengeraten ist, kommt davon wenn man zu sehr auf die Cents schielt ;) war aber auch billig..

      Jetzt bin ich natürlich auch gespannt, wie es weitergeht.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 10:44:45
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Ich habe übrigens die Euro Pars gewählt, also keine ARS. Die ARS waren es mir dann wegen Argentinischem Recht und auf Grund von Wechselkurs u. sonstigen Unwägbarkeiten es dann doch nicht wert. Wenn unsere italienischen Freunde sich vom Umtausch weitgehend fernhalten, dann dürften die performing EUR Bonds auch durchaus knapp sein, während die derzeitige Knappheit an performenden ARS Bonds durch die aus dem Umtausch hinzukommende Menge an ARS Bonds sicher aufgelöst werden dürfte.

      @n-n-z mit Deinem letzten Absatz in #1517 gehe ich grundsätzlich konform, sehe aber eine andere, längere Zeitspanne bis "richtige" holdouts was bekommen könnten.

      Ich glaube zwar nicht, dass ich die Anleihen in absehbarer Zeit günstiger für einen holdout erwerben kann (Ausnahme Restrukturierung scheitert total, Cuba Szenario). Allerdings erwarte ich, dass die Kurse der getauschten Neuanleihen umgerechnet nach April (Ende der Umschuldung) deutlich höher stehen werden als derzeitig. Für meine eventuelle Investition in einen Holdout habe ich damit (hoffentlich) einen entsprechenden Puffer.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 11:08:56
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      Dass Du überhaupt bei den ganzen Börsenkursen den Überblick behalten hast, war schon ne Leistung. Da käme ich vor lauter Limiten gar nicht mehr zum Arbeiten.

      Ich könnte zwar meine 132501 verkaufen und eine andere Anleihe (eff und non-FI) billiger kaufen. An der 132501 gefällt mir aber, dass die 11,75% Zinsanspruch noch sechs Jahre weiterlaufen. Oder ist es utopisch anzunehmen, dass die Kupons bei Vergleichen irgendeine Rolle spielen werden?
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 11:11:29
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      nachdem mir consors bis 10h zeit gegeben hat, hab ich auch gekauft und zum wandel angemeldet. ich habe auch die euro pars gewählt, hoffen wir, dass wir die auch bekommen. welche wkn ist denn fi?


      philipp
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 11:44:43
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      Das heißt, Du konntest das Tauschangebot per Fax annehmen?

      Hier ist die Tabelle mit den Argie-Anleihen. Die Konditionen der ausgelaufenen Bonds habe ich nicht mehr, die Anleihen in Zeile 4-8 sind sauber.

      http://www.abdreco.de/materialien/bond-tabelle-abdreco-v-1.p…
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 11:47:28
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      man kann grundsätzlich bei consors alle angebote per fax annehmen. da ich die anleihen aber erst heute gekauft hatte, gab es kein entsprechendes ausgearbeitetes formular. also hab ich einfach formlos ein fax geschickt


      philipp
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 12:09:30
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Bei der DAB kann man heute noch per Fax annehmen, muss dann aber per Post noch die Originalannahme lt. Verkaufsprospekt nachreichen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 13:21:51
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      weiss hier jemand wie mit spitzen umgegangen wird? und: wird es einen handel für die zum umtausch eingereichten stücke geben? mein kaufkurs liegt jetzt bei 22,9, jetzt heisst es hoffen und bangen
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 13:37:33
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Die FI, die ich erwischt habe ist zum Glück eine mit feststellbarer Emissionsrendite, dann sollte das auf Grund der kurzfristigen Haltedauer sogar ein Vorteil sein.

      @Philipp Die Stückelung der neuen Wertpapiere liegt bei 1€. Was mit den darunterliegenden Cents ist weiß ich leider nicht, aber es sind ja Argentinier, also werden sie da schon bescheißen ;)


      Levi Strauss

      scheint so, als wollten die uns unsere 2008er abluchsen... ;)

      Grüße K1

      UPDATE 1-Levi Strauss to sell $550 mln debt
      Thu Feb 24, 2005 06:39 AM ET
      (New throughout)

      NEW YORK, Feb 24 (Reuters) - Levi Strauss & Co., the jeans maker, on Thursday said it plans to sell $550 million of senior notes in a private placement, and use the proceeds to refinance debt that matures sooner.

      The San Francisco-based company, which is privately-held, announced the planned offering one week after reported a smaller quarterly loss. Levi Strauss is moving to cut back on unprofitable lines and focus on its core Levi brand.

      Levi Strauss said it plans to sell U.S. dollar-denominated floating-rate notes maturing in 2012 and 9.75 percent notes maturing in 2015, and euro-denominated notes maturing in 2013.

      The company said it expects to use about $545.7 million of the gross proceeds to buy back its 11.625 percent senior notes maturing in 2008 through a tender offer. Those notes recently traded at 105.75 cents on the dollar, yielding 7.96 percent, according to NASD bond pricing service Trace.

      The notes will rank equally with the company`s other unsecured, unsubordinated debt. The 9.75 percent notes will have the same terms and be part of the same series as the $450 million of notes the company issued last Dec. 22.

      On Feb. 17, Levi Strauss posted a fourth-quarter net loss of $19 million, compared with a $245 million loss a year earlier. Improved sales of premium products in Europe and Asia and the weakening U.S. dollar helped cushion the impact of declining overall sales.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 13:56:55
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      ... aha, noch 10 Tage, dann sind meine letzten Levi aus der Spekulationsfrist - trifft sich doch gut, kann man vielleicht sogar in die neue Anleihe switchen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 19:42:09
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Bei mir ist die Levi Frist heute abgelaufen. Aus steuerlichen Gründen empfiehlt sich natürlich der Verkauf bei 107.
      Und dann rein in Intershop :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 20:17:57
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      @optionskaktus

      der Levi Rückkauftender wird sicher auch interessante Kurse bieten, so eine Eile ist da wohl nicht von Not.

      Noch vor einer Woche hab ich gedacht, dass die Argentinien Umschuldung wohl ohne mich abläuft und jetzt habe ich das Depot voll von der Sch...e - was machst Du denn damit ?

      Die Stuttgarter haben es übrigens auch eingesehen und haben den Handel der Argentinien Anleihen wieder aufgenommen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 08:59:33
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      In Argentina we were able to print what we think is one of the first trades in the when and if mkt with a sale of Discounts W/I @88 1/2 which translates to a yield of roughly 9.50%

      Hat Wally heute nacht auf dem Bondboard gepostet. Sieht so aus, als könnte man von der SCH...E gar nicht genug haben :)
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 13:08:16
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      @n-n-z

      auf die W/I Preise würde ich nicht zu viel geben (der ist übrigens schon vom 22ten). Das ändert nichts an meiner Einschätzung. Ich hab heute noch mal was gekauft, mal schauen, ob das mit dem Umtausch noch klappt, wenn nicht ist es für den Holdout. Ich bin mittlerweile recht überzeugt davon, dass die Argentinien Anleihen auf Sicht von Monaten eine ganz gute Investition sein könnte. Ein echtes Kursrisiko sehe ich nur, wenn die Beteiligung um 50% liegt. Dann könnte es ein Durchlavieren mit Diskussionen mit IWF/Gläubigern etc. geben.

      Wenn die Beteiligung deutlich unter 50% liegt, dann muss sicher nachgebessert werden (also max. kurzfristige Kursschwäche). Wenn die Beteiligung bei +70% liegt dürfte es in Richtung der W/I Renditen gehen.

      Interessant für mich, dass es gerade jetzt bei Bondboard, coloresmembers etc. kaum inhaltsvolle Diskussionen zu dem Thema Argentinien gibt, wo doch gerade jetzt die entscheidende Phase ist. Vielleicht übersehe ich was!?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 14:24:57
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      Wie ist der Sachstandsbericht bei Euch wegen der Umtäusche? Bei mir scheint es nur mit einer Spitze einer gestern gekauften Anleihe Probleme zu geben (Valuta war T+3 und liegt bei AKV).
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 14:38:37
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      @K1: der gestern gekaufte Bestand wurde gestern noch wie folgt getauscht:

      WKN 130860:
      78.000 in A0DGUU
      der darüber hinausgehende Bestand in A0DGUV

      WKN 131950:
      78.000 in A0DGU1
      der darüber hinausgehende Bestand in A0DGU2

      WKN 134091:
      der gesamte (unter 78.000 liegende) Bestand in A0DGVN

      WKN: 132501:
      der gesamte (unter 78.000 liegende) Bestand in A0DGU8

      was ist denn konkret bei Dir passiert?
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 14:58:30
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      @P

      ja so ungefährt sieht das bei mir auch aus. Du hast wohl auch überall Pars gewählt. Das was über umgerechnet 48k US$ hinausgeht (=78.000 DEM) geht in den Pool aus: Entweder Pars (wenn noch genug vorhanden sind) oder Discounts.

      Meinen heutigen Kauf habe ich übrigens in ARS Discounts zum Tausch angemeldet.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 15:27:04
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      Noch mal ein zusammenfassender Artikel zur Lage der Argentinischen Staatsanleihen und deren Restrukturierung.

      Argentina Expects 75% Acceptance as Debt Offer Ends (Update2)

      Feb. 25 (Bloomberg) -- Argentina expects as many as three quarters of the holders of bonds the nation defaulted on in 2001 to trade them for new securities by today as the government`s exchange program ends in the biggest-ever debt restructuring.

      ``We see a high level of consensus,`` Luis Corsiglia, president of local exchange agent Caja de Valores SA in Buenos Aires, said in an interview yesterday. ``Everyone was waiting to see what the others did before taking a final decision.``

      Corsiglia, who is also a director at the state-owned energy company, said he expects at least 75 percent of holders of $81.8 billion of defaulted bonds to exchange their debt. That`s high enough to restore Argentina`s loan agreement with the International Monetary Fund and prompt rating companies to lift the country`s credit rating from default, he said.

      Investors including Raphael Kassin at ABN Amro Management Services Ltd. in London said they will probably agree to the swap because the government isn`t likely to increase the terms of the exchange, which opened on Jan. 14. The government has offered investors new bonds worth about 25 cents per $1 face value of defaulted debt.

      Trading Climbs

      Trading in Argentine bonds more than tripled in the third quarter from a year earlier to $38 billion, according to the Emerging Markets Traders Association. Prices on the most-traded defaulted bond due 2008 have held at 32 cents on the dollar this week from as low as 25 cents in March 2004.

      ``As we neared the exchange a lot of people started to realize that the deal could be successful and that started the buying,`` said Kassin, who oversees $1.3 billion of emerging-market assets, including Argentine bonds. ``You have to be able to differentiate between feeling the pain of losing money and assessing Argentina`s value at any given moment.``

      Long-dated Argentine debt will trade about 1 percentage point above similar maturity Brazilian securities three months after the debt exchange, JPMorgan Chase & Co. said in a report yesterday, citing a survey of 101 investors.

      ``It is clear that institutions are behind the exchange,`` the bank said.

      Standard & Poor`s on Feb. 2 said it may raise Argentina`s foreign currency credit rating to B- after the restructuring, the same level as Ecuador, which defaulted in 1999. Ecuador yesterday began taking bids from banks to manage its first international bond sale since the default.

      `Huge Damages`

      ``Having been accepted by a majority of investors, Argentina is now in a situation where it can pay its debt and push forward its economic policies,`` said Carlos Hourbeigt, who manages stocks and bonds at Buenos Aires-based Galileo Capital Partners, which is taking part in the exchange. ``There were huge economic damages, but starting with the end of the restructuring there will again be opportunities for investing.``

      Some investors, including Greylock Capital`s Hans Humes, who is also the co-chairman of the Global Committee of Argentina Bondholders, the largest creditor group, said they oppose the government`s offer and will take their fight to court to claim more compensation.

      ``Participation is incredibly low and the estimates of 70 or 80 percent acceptance are widely out-of-whack,`` Humes said in an interview Feb. 23 from New York, adding he estimates less than 50 percent of bondholders will exchange debt. ``This isn`t just going to go away for Argentina and they will obviously have to get the debt cleaned up one way or another.``

      Lawsuits

      Humes said creditors holding about $25 billion in debt and past-due interest are going to file a complaint at the World Bank`s International Center for Settlement of Investment Disputes. More than 25 companies, including the units of BASF AG and Suez SA have filed legal complaints against the government, charging their contracts were broken after the country`s currency devaluation in January 2002.

      The government also faces dozens of other lawsuits from investors.

      In all, Argentina has $104 billion of defaulted debt, including past-due interest that it plans not to recognize. Argentina is offering three types of securities to about 700,000 bondholders, who own 99 different defaulted bonds denominated in eight different currencies. Humes said Argentina can afford to pay more after recording two years of economic growth above 8 percent and a budget surplus.

      ``The animosity surrounding the external debt swap will only extend the period of time in which investors will be more hesitant and will carry the trepidation of returning to Argentina,`` said Nick Chamie, head of emerging markets at RBC Capital Markets in Toronto, a unit of Canada`s biggest bank by assets.

      New Debt Sales

      Central bank President Martin Redrado said in a Feb. 11 interview the country plans after the restructuring to sell six- year bonds on the domestic market for the first time since the default. Cabinet Chief Alberto Fernandez said in an interview Feb. 10 that the country would try to avoid tapping overseas bond markets for at least two years.

      ``Even after the restructuring now, Argentina still carries a pretty heavy debt load,`` said Albert Friedberg, director general at Toronto-based Friedberg Mercantil Group, who helps manage more than $600 million of assets, including Argentine domestic bonds issued after the default. ``So I would say that they don`t have lot of room to issue debt.``

      In the past two years, the extra yield that investors demand for Argentina`s defaulted 11.75 percent bond due 2009 over a comparable maturity U.S. Treasury has dropped to 58 percentage points from 70 points.

      To borrow overseas after the restructuring, Argentina would have to offer investors about 5 percentage points more yield than a comparable maturity U.S. Treasury note, said investors including Friedberg. Investors demand about 3.5 percentage points more on Brazilian 10-year bonds and 0.7 percentage point more on Chilean 10- year bonds than on comparable maturity Treasuries.

      ``If you tell me that Argentina will pay the same rates as Chile, then Argentina will not be able to raise the money,`` Friedberg said. ``As long as they pay something above countries like Brazil and Chile, then they will be able to place the bonds in moderate quantities.``
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 19:43:36
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      .. und so befördern die großen den Umtausch...


      JP Morgan Increases Overweight on Argentina
      With increasing momentum in Argentina`s exchange, we believe the EMBIG spread is
      likely to grind tighter over the near term, especially given the amount of
      potential CDOs in the pipeline. Therefore, JP Morgan recommends an overweight on
      the market from a neutral position by increasing our overweight on Argentina.
      In Argentina, we expect index rebalancing to raise Argentina`s cash weight in
      the EMBIG from 1.9% to 2.7% and additionally note that the new Par and Discount
      bonds will have very high duration of 13.8 and 11.0. We believe that the
      participation rate may well surprise on the upside vs market expectations of
      70/75% since our client survey revealed that institutional investors holding
      defaulted debt will tender 100% of their claims in an overwhelming proportion
      (91%). Since "when and if" trading in the new securities is not yet available to
      investors, we alternatively recommend adding performing Boden `12s to the model
      portfolio.
      Specifically, we bought 5MM Arg Bonden 12s at 88.35 for the model portfolio. As
      a result, we increase our model portfolio`s beta to 1.07 from 1.04.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 00:13:45
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      och menno :(

      Auch wenn die letzten 2 Monate wahrscheinlich das Beste sind, was mir in meiner über 20jährigen Zockerkarriere je passiert ist, ärgert mich die unflexible Haltung der DB beim Argy-Umtausch doch. Da lag richtig Geld auf der Strasse. :mad:

      Wenn ich das richtig sehe, haben die, die seit 3 Jahren Argentinien nicht mit der Kneifzange angefasst haben, kurzfristig ihre Meinung aufgrund des Kurssturzes geändert. Und die, die seit Jahren ihre Zeit mit dem Warten auf ein Wunder verplempert haben, haben die Chance verpasst.:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 14:03:12
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      Wenn ich das richtig sehe, haben die, die seit 3 Jahren Argentinien nicht mit der Kneifzange angefasst haben, kurzfristig ihre Meinung aufgrund des Kurssturzes geändert. Und die, die seit Jahren ihre Zeit mit dem Warten auf ein Wunder verplempert haben, haben die Chance verpasst.

      So ist Börse eben...
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 17:51:37
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      @n-n-z

      ich glaube Du klagst da auf ziemlich hohem niveau ;)

      Ausserdem war/ist das ja auch ein gewisses Risiko. Die Entwicklung der Kurse der Argentinienanleihen ist aber nichtsdestotroz erfreulich...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 10:05:38
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      Was mich ja nachwievor wundert ist, dass die Province of BA Anleihen so viel höher notieren, als die Argentinischen Staatsanleihen. Ich würde mal auf den ersten Blick keinen Grund sehen, warum die Provinz nicht das gleiche "Angebot" wie der Nationalstaat machen würde - und dafür wären die aktuellen Kurse einfach zu hoch.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 10:18:15
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Schön, dass Du das sagst. Ich hab mich nicht zu fragen getraut :)

      Was hältst Du von der Annahme der ABRA (jetzt mal abgesehen von der Frechheit, für diese "Leistung" auch noch Geld zu verlangen)? Können die überhaupt Par Notes erhalten? Oder werden die nicht als Insti behandelt und müssen mit Discount Bonds zufrieden sein?
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 15:15:56
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      @n-n-z

      es ist auf jeden Fall ganz gut das mit Provinz BA im Hinterkopf zu behalten - auch wenn es nur gut dafür ist zu wissen, dass eine Investition z.Zt. nicht interessant zu sein scheint.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 15:21:36
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      Das mit der ABRA wird m.E. überbewertet und ich meine es gab schon schlimmere Abzocken als diese jetzt rd. 5% Gebühren bezogen auf den Kurswert. Als Bündelungsorgan für Kleinanleger waren die gar nicht so schlecht, klar besser machen kann man alles. Aber die Argentinier waren sicher auch keine angenehmen Verhandlungspartner - oder gibt es jemanden, der bis jetzt einen Erfolg aus Verhandlungen mit denen vorzuweisen hätte?

      Ich an ABRA Stelle hätte auch angenommen - was wäre denn die Alternativoption gewesen? Ich glaube da wären sie eher in die juristische Klemme gekommen von wegen, dass sie die Interessen der Zertifikatsinhaber nicht wahren.

      Das ändert nichts daran, dass die HVB mit ihren teils fragwürdigen Methoden an anderer Stelle nicht zu kritisieren wäre (gilt auf anderem Gebiet auch für die DSW).

      Zum Thema Par Bonds: Ich schätze mal schon, dass die eine eher hohe Zuteilung an PAR Bonds erwirkt haben. Letztlich dürfte nicht die Institution, sondern die umgelege Zahl der Zertifikateinhaber bestimmend gewesen sein.

      Ob nun die PARs oder Discounts besser sind ist eher eine Frage der Einschätzung der zukünftigen Zins- und Bonitätsentwicklung Argentiniens. Der Hebel bei den PARs ist halt deutlich größer und "kein Haircut" beim Nominal wirkt halt auf den einen oder anderen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 20:01:45
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      One up...

      S&P raises Levi Strauss` long-term debt rating
      Tue Mar 1, 2005 01:55 PM ET
      NEW YORK, March 1 (Reuters) - Standard & Poor`s on Tuesday raised its long-term debt rating on jeans maker Levi Strauss & Co., citing improved profit margins and cash flow.

      Ratings upgrades usually lower a company`s borrowing costs.

      S&P raised Levi Strauss` long-term corporate credit rating to "B-minus," the sixth-highest junk rating, from "CCC." The outlook is stable.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 20:25:57
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Aha, wie erwartet...

      Intershop Communications AG / Kapitalrestrukturisierung

      01.03.2005

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Jena, 01. März 2005 - Intershop Communications AG (Prime Standard: ISH1)
      gab heute bekannt, dass die Aufstellung des Jahresabschlusses 2004 nach
      Rechnungslegung gemäß HGB den hälftigen Verbrauch des Grundkapitals der
      deutschen Intershop AG ergeben hat.

      Der Verbrauch von mehr als der Hälfte des Grundkapitals ist auf die im
      Geschäftsjahr 2004 eingetretenen Verluste sowie außerplanmäßige
      Abschreibungen von Beteiligungswerten zum Bilanzstichtag 2004
      zurückzuführen. Der Vorstand wird daher unverzüglich gemäß § 92 Abs. 1
      Aktiengesetz eine Hauptversammlung für den 26. April 2005 einberufen und
      ihr dies anzeigen. Zur Buchsanierung der eingetretenen Verluste wird der
      Vorstand eine vereinfachte Kapitalherabsetzung im Verhältnis 1:3 durch
      Zusammenlegung von drei Inhaberstammaktien zu einer Inhaberstückaktie
      vorschlagen. Diese Kapitalrestruktierungsmaßnahme stellt den Abschluss der
      umfassenden Sanierungsmaßnahmen der letzten beiden Jahre dar, die von
      Personal- und Kostenabbau einerseits und Refinanzierung durch Begebung
      einer Wandelanleihe andererseits gekennzeichnet waren.

      Die beim Mutterunternehmen vorgenommenen Abschreibungen haben keinen
      Einfluss auf das konsolidierte Konzernergebnis.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 11:11:18
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      RE: Intershop

      manchmal ist Börse so einfach und vorraussagbar... manchmal aber leider auch nicht;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 11:30:18
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      Ich an ABRA Stelle hätte auch angenommen - was wäre denn die Alternativoption gewesen?

      ABRA hätte gar nicht erst gegründet werden sollen. Wenigstens sollte man jetzt wegen offensichtlicher Nichtleistung auf alle Gebühren verzichten.

      Intershop

      Manchmal ist die Unflexibilität der DB auch zu was gut. Wenn ich gekonnt hätte, wie ich wollte, wäre ich die WA long und die Aktie short gegangen. Aber es ging nur WA long :D

      Dt. Nickel
      Der Kursverlauf läßt mich ganz stark hoffen, dass das Angebot so schlecht nicht wird. Da sind doch bestimmt ein paar Insider privat dabei.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 08:28:01
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      Argentina Ends Restructuring, Swaps $62.2 Bln Bonds (Update6)

      March 3 (Bloomberg) -- Argentina completed the biggest debt restructuring in history, persuading holders of $62.2 billion of defaulted bonds to swap for new securities worth as little as 25 cents on the dollar.

      Economy Minister Roberto Lavagna said 76 percent of bondholders accepted the government`s offer, which will enable the country to boost its credit rating four years after walking away from its obligations amid a banking crisis and riots.

      ``The end of the debt restructuring is the first step for the country to begin rebuilding its credibility and one day allow it to reaccess international credit markets,`` said economist Miguel Bein, a former Argentine vice economy minister who runs an economic consulting company in Buenos Aires.

      Argentina, the biggest emerging-market issuer of international debt in the 1990s, defaulted in late 2001 after a growing budget deficit, contracting economy and one-to-one link of the peso to the U.S. dollar made it impossible to keep paying foreign bonds. The government will issue $35 billion of new bonds. Its total debt will fall to $125 billion, or 72 percent of gross domestic product, from $190 billion at end- 2004, Lavagna, 62, said, citing preliminary results.

      Brazil`s debt represents about 51.5 percent of GDP.

      `Obstacle`

      ``The default was the most important structural obstacle the country faced,`` President Nestor Kirchner, 55, said at a press conference at the presidential palace, attended by business executives and government officials. ``Now it has been restructured with the maximum acceptance from the markets.``

      The IMF broke off negotiations with Argentina last year, pending the restructuring. ``We will face another big battle,`` Kirchner said in an interview after the press conference, in response to a question about upcoming talks with the fund.

      IMF spokesman Thomas Dawson said at a press briefing today in Washington that the conclusion of the debt offer is ``an important step for Argentina.``

      ``How the debt offer went is going to be an issue of discussion,`` Dawson said. Lavagna will travel to Washington this week to meet with IMF Managing Director Rodrigo de Rato, Dawson said.

      The new bonds, to be issued April 1, may gain as investors speculate they will be added to benchmark emerging-market indexes.

      Index Weighting

      Argentina`s weight in JPMorgan Chase & Co.`s Emerging Market Bond Index could climb to 3 percent from 1.8 percent, according to Beat Siegenthaler, emerging-markets bond strategist at Commerzbank AG in London. That would compare with more than 20 percent in 1999.

      ``This is expected to drive the prices of the new bonds up,`` said Siegenthaler. Mutual funds that measure their performance against the index ``will have to buy Argentina.``

      Standard & Poor`s said Feb. 2 it may raise Argentina`s foreign currency credit rating to B-, the same level as Ecuador, which defaulted in 1999.

      Argentina`s new discount U.S. dollar bonds maturing in 2033 probably would yield about 9.30 percent if they were trading today, said Carlos Vyhnak, a sales representative at Banco Mariva SA in Buenos Aires, who helped develop a model to predict prices of the new bonds.

      Brazil`s 8.25 percent bond maturing in 2034 yields 8.725 percent, according to JPMorgan.

      Argentina defaulted on $81.8 billion face value of bonds and by the end of last year had about $20 billion of past-due interest that the country didn`t recognize.

      Default, Devaluation

      The country stopped paying its obligations in late 2001 as a one-to-one currency link made South America`s second-largest economy uncompetitive after neighboring Brazil devalued its currency in 1999. The government froze bank deposits, triggering riots that killed more than a dozen people.

      After the default, Argentina let the currency plunge two- thirds against the dollar and reneged on contracts that valued the peso at par with the U.S. currency. The government is still battling utilities that say it broke agreements after the default by failing to allow them to raise rates and faces dozens of lawsuits from investors who claim the government could pay more than it offered in the debt restructuring.

      Some investors, including Greylock Capital`s Hans Humes, who is also the co-chairman of the Global Committee of Argentina Bondholders, the largest creditor group, said the government can afford to pay more after the economy grew more than 8 percent the past two years and the government recorded a budget surplus.

      `Dangerous Precedent`

      ``This restructuring creates a dangerous precedent,`` said Pierre Naim, who helps oversee $90 million of assets, including Argentina government and corporate bonds, at Rainbow Global High Yield Fund in London. ``It`ll encourage governments who are in difficulties to renege on their debt.``

      Humes said in a Feb. 23 interview from New York that creditors holding about $25 billion in debt and past-due interest are going to file a complaint at the World Bank`s International Center for Settlement of Investment Disputes. Humes didn`t return messages left at his office and mobile telephone today seeking a comment.

      ``Argentina today closes one chapter but there are many still open,`` said Juan Aleman, a former finance secretary in a telephone interview. ``The country still has about $20 billion of bonds which are not restructured and there will be lawsuits which could get in the way of the country`s recovery.``

      100 Bonds

      The country restructured about 100 different series of bonds denominated in eight currencies, offering in exchange three different types of bonds. The government plans to issue $15 billion of par bonds, $8.3 billion of quasi-par bonds and $11.9 billion of discount bonds.

      Argentina`s most-traded defaulted bond due 2008 fell 2 cents on the dollar to 30 cents at 5:42 p.m. in New York after rising 0.5 cent yesterday, according to JPMorgan. At that price the bond yields about 77 percent. Argentina`s currency rose 0.2 percent to 2.9510 and is up 0.7 percent this year.

      Argentina`s defaulted bonds will be removed from JPMorgan`s EMBI index later this month and new bonds will be added, said Gloria Kim, a vice president responsible for emerging market bond indices at JPMorgan in New York.

      Argentina would become the ninth-biggest issuer in JPMorgan`s index, representing $8.3 billion of dollar- denominated bonds, according to Siegenthaler.

      International Markets

      Lavagna said today the government doesn`t plan to borrow now on capital markets.

      ``Returning to the capital market today is not in the interest of Argentina,`` Lavagna said. ``We don`t plan to return even as we are listening to the first offers to borrow again.``

      To borrow overseas after the restructuring, Argentina would have to offer investors about 5 percentage points more yield than a comparable maturity U.S. Treasury note, said investors including Albert Friedberg, director general at Toronto-based Friedberg Mercantil Group, who helps manage more than $600 million of assets.

      Investors demand about 3.6 percentage points for Brazilian 10-year bonds over a comparable maturity U.S. Treasury.

      Manuel Medina Mora, chief executive of Citigroup Inc.`s Mexican unit, said today Argentina`s restructuring will allow the international banks to rethink their strategy in the country. Citigroup, the world`s largest bank, was among international lenders that lost billions of dollars from Argentina`s default and devaluation. Several, including Credit Agricole SA, left the country.

      `` It will trigger a review of where we are and where and we want to go,`` Medina-Mora said in an interview in Acapulco, Mexico. ``This is starting to be the time in which many if not all financial institutions should start reviewing what they want to do in Argentina.``


      -----
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 08:28:37
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      .
      TOTAL DEBT IN RESTRUCTURING: $81.8 billion in principal, or $102.6 billion including past due interest, split into 152 bonds in nine currencies held in Argentina and abroad, mainly Italy, Switzerland and the United States.

      ACCEPTANCE RATE: Creditors holding $62.2 billion, or 76 percent acceptance of the $81.8 billion in defaulted debt. Final results to be announced on March 18.

      ACCEPTANCE BY CURRENCY: 84 percent of bonds in U.S. dollars, 62-63 percent of bonds in euros, 95 percent of bonds in Japanese yen, 80 percent of bonds in other currencies.

      TOTAL ISSUANCE IN NEW BONDS: Argentina will issue $35.2 billion in new debt, $15 billion in par bonds, $8.3 billion in quasi-par bonds and $11.9 billion in discount.

      TOTAL PUBLIC DEBT AFTER SWAP: $125 billion, or 72 percent of gross domestic product; 37 percent will be denominated in Argentine pesos, 37 percent in U.S. dollars and 14 percent in euros.
      .
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 08:53:12
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Die Verteilung der umgetauschten Anleihen nach Währung finde ich äusserst interessant, hätte ich in dieser Ausprägung nicht gedacht.

      ARS 98%: War klar, dass die Argentinier so viel tauschen würden.

      JPY 95%: Dass die Japaner so viel tauschen hätte ich nicht gedacht, die Menge ist aber irrelevant.

      US$ 84%: Ich hätte in US$ eine etwas niedrigere Tauschrate erwaret, wobei hier sicher auch einiges an Argentinischem Offshore enthalten sein dürfte, was die Quote nach oben getrieben haben dürfte.

      EUR 63%: Das ist weniger als ich erwartet habe und fast eine Überraschung. Die Italiener, Spanier und Deutsche scheinen echt Hardball zu spielen. Nach 3 Jahren noch nicht weichgekocht - das wird noch interessant werden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 13:52:09
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Bei der Goldzack Anleihe regt sich seit einiger Zeit was. Ist mir aber zu sehr Black-Box.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 16:42:10
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Der Zock bei der Goldzack-Aktie scheint ja erstmal vorbei zu sein. Wo kann man die Anleihe denn sehen(WKN?)?
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 19:35:41
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      @K1
      das Du auch an dieses Beispiel schwaerzester Geschichte mal wieder erinnern musstest.
      WKN:768683
      :cry:
      Ich denke mal, dass Goldzack noch immer einen schoenen Mantel abgibt.
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 18:17:09
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Ich traue es mich fast nicht zu sagen, aber die Argentinier sind mittlerweile einer meiner größten Posten (wobei ich grundsätzlich recht breit diversifiziere).

      Ich denke wie andere, dass der Tausch nochmals für Nachzügler geöffnet wird. Allerdings dürfte das noch etwas hick-hack geben - Kirchner, Lavagna & Co sind schließlich nicht immer logisch in ihren Handlungsweisen. Es wird also sicher nicht in wenigen Wochen passieren sondern etwas länger dauern.

      Was aber für einen nicht ganz schlechten Erfolg einer späteren Öffnung sprechen könnte ist die Tatsache, dass der Spread zwischen den aktuellen Kursen der Altanleihen und den Neuanleihen speziell im EUR Bereich, der ja bisher keine besonders hohe Tauschquote hatte, immer noch recht hoch ist (wenn man die Graumarktkurse der Neuanleihen heranzieht). Das dürfte einige dazu anreizen Pseudo-Arbitrage zu betreiben, also Altanleihen zu kaufen, und sie dann ggf. später zu tauschen. Das müsste auch im Interesse von Kirchner & Co liegen.

      Wer jetzt Anleihen zu 26 erwirbt kann unter Einrechnung von Zins, Scale-/Korrekturfaktor etc. noch rd. 20-30% Plus erwirtschaften - immer vorrausgesetzt die Kurse der Neuanleihen bleiben so wie sie sind.

      Vorbedingung (Risiko!) ist natürlich, dass der Tausch wirklich noch mal zu gleichen Konditionen geöffnet wird.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 09:53:24
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Das darfst Du aber den GM33-Fetischisten auf dem Bondboard nicht sagen :laugh:

      Erst habe ich etwas zu früh gekauft, dann am optimalen Tag Kindergeburtstag gefeiert und schliesslich die letzte freie Liquidität in Intershop-WA und Palladium-Zertis gepackt. Deshalb dürfen die (_!_)ies gerne noch eine Weile bei 27 dümpeln. Laß mir was übrig :)
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 14:51:24
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Intershop WA halte ich für sehr interessant und wird noch weiter in meinem Depot erhöht.
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 15:29:54
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      @optionskaktus: wärst du so freundlich und könntest mir bitte in wenigen worten erklären was es sich mit zucker auf sich hat?
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 16:34:01
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      aus dem wiebel board:
      Abgeschickt von rolf am 09 Maerz, 2005 um 15:33:38

      03-09-05 manya1

      citi

      * ARGIE W.I LEVELS/SPREADS & REL. VAL.* London 12.30
      EUR DISCS 89 -90 9.30% $L + 522 bp
      $ DISCS 91 3/4-92 3/4 9.53% 441 bp
      EUR PARS 35 3/4-36 3/4 8.41% 419 bp
      $ PARS 37 -38 8.66% 345 bp
      Argie EUR vs. $ Discs: +81 bp (bid-to-bid) - EUR has cheapened by
      10 bps vs. $ since my run this mng.. Little activity, lower w/
      core E.M

      @K1: danke für den Hinweis hier im Board. Das war wohl ein free-lunch, und beherztes Handeln hat dazu geführt, dass ich die Reste noch in Tupperware einpacken konnte. Mit Nachkaufen tue ich mich aber schwer, ich will nicht zuviele Hoffnungen in ein erneutes Angebot setzen.

      Was gibts denn sonst noch interessantes? Nachdem ich gestern erstmal aus Augusta raus bin, hab ich langsam wieder Notstand. Bei Intershop sollte man den Aktienkurs beobachten, bei Gold-Zack wirds wohl nichts geben. Aber in Zeiten von Sero, Escom und CBB kann wohl nichts ausgeschlossen werden.
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 17:42:51
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      @P

      mit Nachkaufen wäre ich jetzt auch ein wenig vorsichtig, da die Kurse der alten mittlerweile bei 28/30 liegen. Man sollte den Bogen auch nicht überspannen.

      Grüße K1

      Argentina`s New Bonds Advance Ahead of April 1 Debt Exchange

      March 9 (Bloomberg) -- Argentine bonds to be issued in the government`s swap of defaulted debt are climbing on optimism the restructuring will lure investment to the country and bolster a two-year-old economic expansion.

      The dollar-denominated 8.3 percent maturing in 2033 rose to 91 cents on the dollar today from 87 cents last week, said Jim Croft, a debt trader at Commerzbank AG in London. The bonds are trading in a when-issued market ahead of an April 1 swap in which investors will receive the new securities in exchange for the defaulted ones they tendered last month.

      The rally in the bonds underscores investor expectations that completion of the debt swap with a 76 percent acceptance rate from creditors will allow the country to resume a loan agreement with the International Monetary Fund -- a measure needed to help sustain the economic recovery, said analysts such as Rafael de la Fuente at BNP Paribas in New York.

      ``The country got rid of its biggest roadblock to growth,`` de la Fuente said in a telephone interview. ``That will open up new opportunities and while not all problems are solved, there is room for enthusiasm.``

      Argentina`s peso-denominated 5.8 percent bond due in 2033 has also risen, jumping to 104 pesos from 95 pesos on Feb. 23, according to Banco Mariva.

      `Overexcited`

      President Nestor Kirchner last month completed the biggest debt restructuring in history, persuading holders of $62.2 billion of defaulted bonds to swap them for new securities worth as little as a quarter of the face value of the old bonds.

      The restructuring will reduce Argentina`s debt to $125 billion, or 72 percent of gross domestic product, from $190 billion last year. Argentina, the biggest seller among developing nations of international bonds in the 1990s, defaulted in late 2001 as a four-year recession curbed tax revenue.

      At today`s prices, the dollar-denominated bond due in 2033 yields about 9 percent, or 4.7 percentage points above U.S. Treasuries, said Rafael Ber, an analyst at Argentine Research in Buenos Aires.

      Neighboring Brazil, a country whose debt is rated three levels higher than Argentina`s debt by Moody`s Investors Service, has a yield on its dollar bond maturing in 2034 of about 4 percentage points above Treasuries, according to JPMorgan Chase & Co.

      ``The market seems overexcited to me,`` Ber said. ``I would see Argentina at least 150 basis points over Brazil based on our history of defaults.``

      Argentina`s yield gap of 4.7 percentage points is about half the 9.5 percentage point spread on the bonds Russia sold in August 2000 after restructuring its defaulted debt, said Martin Apaz, economist at Deloitte & Touche LLP in Buenos Aires.

      Index Weightings

      ``Argentina is benefiting from one of the lowest emerging market spreads in a decade,`` said Apaz. Emerging markets bonds on average yield 3.32 percentage points above U.S. Treasuries today, about half the yield gap in August 2000.

      ``What justifies current Argentine prices is that the country has very slim chances of a new default in the short term,`` said Apaz. ``Its debt alleviation has been very significant.``

      The new bonds may get an added boost when Argentina is given a higher weighting in the JPMorgan indexes, prompting investors that track their performance against the benchmark indexes to increase their holdings of the country`s securities.
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 18:23:54
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      @Philip:

      nach unserer damaligen gemeinsamen Lektüre des JAG Threads freut es mich, dass Du nun bei der Zucker gelandet bist.

      Zucker ist eine Mantelspekulation, die gerade erst anfängt interessant zu werden. Die Mehrheit hat ein gewisser Sander, der die Gesellschaft neu ausrichten will. Der Substanzwert ist ungefähr 20 EUR, die Phantasie bekommt man gratis dazu. Da nur knapp 175000 Aktien existieren, ist der Hebel entsprechend gross.
      Ich selbst besitze einen nicht ganz unwesentlichen Anteil (allerdings unterhalb der Meldepflicht) an dieser Gesellschaft, den ich die letzten Jahre sukzessive erhöht habe.
      News zur Neuausrichtung sind demnächst zu erwarten, da die nächste HV noch im ersten Halbjahr 05 stattfinden soll.
      Grosser Nachteil ist die mangelnde Liquidität. Es gehen halt meist nur ein paar hundert Stücke um, bei Neuigkeiten können es aber auch mal ein paar Tausend sein.
      Tendenziell nimmt der Streubesitz ständig ab und die Leute, die mit mir dort investieren, sind auch an keinen Abgaben interessiert.
      Also für kurzfristige Spekulationen nur begrenzt geeignet.

      Am besten liesst Du einfach mal den w.o. Thread durch.
      Möchte zum Schluss noch erwähnen, dass diese Infos keinerlei Kauf oder Verkaufsempfehlung von mir darstellen !
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 18:41:58
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      @optionskaktus: danke für die infos und glückwunsch zu demj treffer. zusammenhänge zwischen jeserich und zucker erkenne ich auf anhieb nicht


      philipp
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 21:18:33
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      Ich erkenne auch - Gott sei Dank- keine Zusammenhänge zwischen diesen beiden Unternehmen. Die Zucker AG arbeitet übrigens nahezu FK- frei und hat derzeit rund 500 k freie Liquidität.
      Mittlerweile ein sauberer Mantel. Wenn man sich mal beispielsweise die Entwicklung bei Aques- früher Bad Salzschlirff- oder bei Camera Work- früher Nordhäuser Tabak- ansieht, so wird klar, dass in Mantelspekulationen ein sehr grosser Hebel liegt .
      Sander hat überigens schon in der Vergangenheit gezeigt ( MHM Modeholding ) ,dass er in diesem Bereich gut Geld verdienen kann.

      Der Kurs steht zwar mittlerweile bei 20, ist aber vom Chance /Risikoverhältnis heute positiver zu sehen als vor 2 Jahren, als die weitere Entwicklung noch völlig unklar war.

      Ein meines Erachtens ähnlich interessanter Wert ist Maschinenfabrik Esterer. Da handelt es sich aber nicht um eine Mantelspekulation, sondern einfach nur um Unterbewertung. Auch dazu gibt es einen sehr informativen lesenswerten Thread, der schon fast auf w.o.Kultcharakter haben sollte;-)
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 23:38:35
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      @optionskaktus: esterer ist mir natürlich auch bekannt, da hab ich nie den einstieg geschafft. der sinn der camera work aktie hat sich mir nicht so ganz erschlossen, und bei arques scheint auch nich alles gold was glänzt (ok, ich hab hier einen nicht unwesentlichen bestand zu zwei euro verkauft und bin durch deren desinformationspolitik geschädigt). nachdem die mdb und schaltbau (ein tag zu früh bei bei 16,90...) veräussert wurden, hab ich aktuell gar keine deutschen nebenwerte ausser trius und trade & value. insgesamt scheint mir der markt heissgelaufen zu sein (siehe auch heute der umsatz in der schaltbau)

      ich werde mal in sachen zucker recherchieren. bisher hatte der name für mich keinen guten klang


      philipp
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 23:39:23
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      sorry für ot
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 08:08:53
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      @P hier gibts für interessante Sachen kein ot.


      Wir haben ja vor der von Roll Restrukturierung hier im Thread hin- und her überlegt, was denn die von Roll mal irgendwann an Umsatz und Ertrag erwirtschaften könnte nach der Restrukturierung. Die mittlerweile eingetretene Entwicklung bestätigt die positive Einschätzung.

      Von Roll: Markante Ertragsverbesserung in 2004

      Zürich, 10.03.05/ Im Geschäftsjahr 2004 konnte Von Roll den operativen
      Umsatz deutlich erhöhen und meisterte die Rückkehr in die Gewinnzone.

      Von Roll erzielte ein positives Unternehmensergebnis von 18.4 MCHF (Vorjahr:
      - 52.1 MCHF).
      Im Jahr 2004 erfreute sich Von Roll einer guten Geschäftsentwicklung und fand
      erneut auf einen erfolgreichen Kurs zurück. Erstmals seit 2000 konnte wieder ein
      positives Resultat erwirtschaftet werden. Dies widerspiegelt einerseits die positive
      Marktentwicklung, andererseits die starke Position der Von Roll in ihren Anwendungssegmenten.
      Ebenfalls im Resultat enthalten ist das ausserordentliche
      Ergebnis aus dem Verkauf der Parco Industriale e Immobiliare SA, Giornico von
      8.8 MCHF.

      usw. ... (siehe Pressemitteilung vom heutigen Tag)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 08:43:24
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      K1

      Die Erwähnung von Gold-Zack war ja noch okay. Shit happens!

      Aber Postings über von Roll sind GEMEIN :cry::cry::cry:

      Bis Dezember habe ich die Aktien gehalten, war von der Übernahme und dem Turn-Around überzeugt. Dann hat mich der Absturz beim Silber kurzzeitig so deprimiert, dass ich die von Roll bei 1,07 CHF verkauft habe. :cry::cry::cry:

      Wann erfährt man denn, ob man von den (_!_)ies Pars oder Discounts bekommen hat?
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 09:09:05
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      @n-n-z

      ab und an ist es ganz gut sich den Spiegel vorzuhalten. Beim mir war es zwar nicht Gold-zack (da bin ich noch so lalala rausgekommen), dafür aber VMR. Die kennt hier sicher auch der eine oder andere - die Verbindung zu Gold-zack kommt auch nicht von ungefähr..:-). So schnell wie die gefallen sind konnte ich gar nicht schauen und dazu immer die Sprüche - war ein echt bleibendes Erlebnis.

      Auf der anderen Seite hat mir das eventuell einige Verluste 2001ff erspart, denn in der Entwicklung war VMR ein Vorläufer des Niedergangs des Neuen Marktes und somit hat mich dann die eine oder andere Kursentwicklung nicht mehr so überrascht.

      Ansonsten scheint mir Dein von Roll "Geklage" auf hohem Niveau - wenn ich mir ausrechne, was beim Einstieg in die Anleihe zwischen xx und xx da auch bei einem Verkauf von "nur" 1,07 hängegen geblieben ist ... ;)

      Und wer mit Palladium & Silber fette Kursgewinne einsackt darf eigentlich sowieso nicht klagen ;)


      ARG: Wann das (DISC/PAR) genau bekannt gegeben wird weiß ich auch nicht. Am 18.3. sollen aber die Umtauschquoten offiziell bekannt gegeben werden. Dann kann man es sich anhand der Reihenfolge (zuerst 40T€ je Frühtauscher, dann 40T€ je Spättauscher (wir), dann Rest der Frühtauscher, dann Rest der Spättauscher(wir)) zumindestens überschlägig ermitteln. Wobei ich nicht weiß, wie die 40T€ gerechnet werden sollen (40T€ je Kunde oder 40T€ je Anleihe).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 10:39:19
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      Wobei ich nicht weiß, wie die 40T€ gerechnet werden sollen (40T€ je Kunde oder 40T€ je Anleihe).

      Gut, dass wäre meine nächste Frage gewesen :) Die Anleihen gehen jetzt richtig ab. Wobei ich nicht verstehe, wieso ausgerechnet die noch nicht fälligen Anleihen mit dem höchsten Kupon am billigsten sind. :confused:

      Bei VMR und Cargolifter haben wir uns kennengelernt. VMR hat RICHTIG Geld gekostet, aber die Wunde ist lange verheilt und wie bei Dir hat es mich vor weiteren Dummheiten am NM bewahrt.

      Ich will klagen dürfen :) Wenn nicht über von Roll, dann gegen Kirchner :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 11:14:33
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      es sind bei mir die einzelnen Gattungen jeweils über 78.000 DM Nominalbetrag aufgesplittet worden. spricht doch eigentlich dafür, dass die Grenze jeweils pro gattung gilt. im prospekt ist jedoch von "umtauschberechtigten wertpapieren bis 50.000 dollar" die rede


      philipp
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 11:20:16
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      @Philipp

      im Prospekt liest es sich wie "pro Person". Das dürfte aber nicht realisierbar sein und bei mir wurden auch überall die 40T€ (oder 78TDM) seperat umgebucht.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 12:06:08
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Zucker hatte jahrelang mit einem unfähigen Grossaktionär und Vorstand zu kämpfen (GG).

      Ja, bei Von Roll bin ich natürlich auch viel zu früh raus. Schon unglaublich, was in solchen Werten für Potential stecken kann.

      Intershop WA halte ich für sehr interessant. Die Aktie steigt heute auch wieder, vermutlich kann man sogar noch damit kurzfristig zocken.

      VDN ist auch ein Kandidat, nur irgendwie fehlt mir da der Durchblick. Muss man da heute bei Kursschwäche mal was machen?
      Schefenacker hab ich keine und will ich auch nicht haben, da hab ich kein gutes Gefühl.
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 15:30:58
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Ja, ja, die VMR... Ich hatte damals meine an Gold-Zack gegeben, dann aber später für GSC ein Interview im Vorfeld von Homms Rückzug geführt. Später hiess es dann, er hätte MS, und noch später kehrte er unversehrt mit einer Verkaufsempfehlung für die von mir verhasste WCM wieder auf, die er dann kurz danach wieder zurückzog.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 15:34:44
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      ... genau die VMR ;-)
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 15:35:23
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      .. aber mit Bor. Dortmund ist er ja wohl auf die Fresse gefallen ;)
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 10:07:39
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Jetzt hat Prior "wie angekündigt" die Augusta in seinem Musterdepot gegen VMR getauscht.
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 10:35:58
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Hat jemand nähere Infos zu Schefenacker? Ich verstehe den Kursverlauf nicht so ganz. Immerhin haben sie die Verpflichtungen, die sie bei Emission der Anleihe eingegangen sind (hisichtlich Cash-flow etc.) bisher doch erfüllt. Und die Rating-Herabsetzung war doch schon im Dezember. Wieso fällt denn in letzter Zeit der Kurs so stark. Ist das eine Zufallsbewegung oder steckt da mehr dahinter?
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 13:30:53
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Waterford Wedgwood/Waterford Wedgwood UK PLC announces Trading Statement
      Monday March 14, 2:01 am ET


      Dublin--(MARKET WIRE)--Mar 14, 2005 -- (FOR IMMEDIATE RELEASE)
      MARCH 14 2005

      WATERFORD WEDGWOOD PLC

      YEAR-END Trading update

      Waterford Wedgwood, the luxury lifestyle group, announces that total sales for the year to 31 March 2005 are expected to be approximately 6% down on the prior year on a like-for-like basis. Profit margins are also lower than last year. Accordingly the financial results for the year will be below current market expectations.

      As previously announced, there has been considerable monthly variation in Group revenues during the year. Sales for the six months to the end of September 2004 were down 5% on the same prior-year period on a like-for-like basis (i.e. at constant currency exchange rates and excluding discontinued or disposed-of activities). While sales in October were down 10% on the same basis, sales for November and December stabilised - up 3% and 2% respectively on prior year in constant terms. However, this was not the start of a sustained upturn. Sales in January and February have disappointed, particularly February, and were 11% down on the same months last year.

      Lower volume of production at the group`s main operations led to significant under-recovery of fixed overhead and to lower margins.

      The Board remains confident in the group`s ability to successfully navigate its way through these difficult times. It continues to have the support of its principal shareholders as it seeks to reduce the company`s fixed cost base. The Board is reviewing the actions required to return the company to sustainable profitability at current sales levels and exchange rates.

      In parallel with its focus on costs, Waterford Wedgwood plans to bring to market new products under each of its brand names.

      Waterford Wedgwood further advises that the projected cost synergies from its recent acquisition of Royal Doulton plc are likely to meet expectations. It is anticipated that the majority of the financial benefits from these savings should be enjoyed towards the second half of the year ending March 2006. The transfer of Royal Doulton`s fine bone china production to Wedgwood`s nearby Barlaston plant is on schedule and first production is expected in the week of 11 April.

      The Company advises that its planned programme of inventory reduction, announced in June of last year, has been largely accomplished. This has led to inventory reduction of approximately €50 million.

      The Company announced, in June 2004, its plans to simplify its business by focusing on more productive lines and very significantly reducing the total number of actively available products (its total stock-keeping units - SKU`s). This SKU-rationalisation programme has now been successfully implemented, leading to a 64% reduction in active SKUs.

      Waterford Wedgwood expects to announce its preliminary results for the full year to 31 March 2005 on or around 16 June 2005.

      Redmond O`Donoghue, Group Chief Executive, said: "Weak demand in January, February and the beginning of March combined with an accelerated inventory reduction programme will substantially impact our financial results.

      "In these circumstances, we plan to continue to address our fixed costs base while investing in new, classic and contemporary product streams and other focused marketing programmes."


      ENQUIRIES

      Waterford Wedgwood plc Tel: +353 1 607 0166

      Redmond O`Donoghue, Group Chief Executive Officer
      Peter Cameron, Group Chief Operating Officer
      Patrick Dowling, Acting Chief Financial Officer

      Dennehy Associates (Ireland) Tel: +353 1 676 4733

      Michael Dennehy
      Powerscourt (UK/International) Tel: +44 20 7236 5615

      Rory Godson
      Victoria Brough

      This information is provided by RNS
      The company news service from the London Stock Exchange

      Source: Waterford Wedgwood/Waterford Wedgwood UK PLC
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 17:18:03
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      @36510
      Es kommt nicht nur darauf an, ob ein Emittent seinen Verpflichtungen in der Vergangenheit nachgekommen ist, sondern auch darauf, ob er seinen Verpflichtungen auch in Zukunft nachkommen wird. Auch Brokat, Gold-Zack, Swissair, Worldcom, Argentinien usw. sind ihren Verpflichtungen früher mal nachgekommen.

      Und zum Thema Autoindustrie kannst Du Dir mal den Chart der WKN 894451 ansehen, das ist die 2033er GM-Anleihe. Ratingmäßig kriselt es dort im Moment, bei den amerikanischen Zulieferern kriselt es z.T. noch viel stärker, das senkt die Stimmung für den ganzen Sektor.
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 21:16:39
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Was ist wenn man seine Levis-Anleihe behalten will? Gibt`s eine Anleihe mit ähnlichem Format (sehr bekannt, momentan schlechtes Rating, aber sehr gute Aussicht auf Besserung).
      Sollte BNDES noch gehalten werden?
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 21:54:33
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Wenn Du die Levis ANleihe behalten willst musst Du gar nichts machen (also das Rückkaufangebot nicht unterschreiben).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 15:46:54
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      GM zerreist es auf Grund der heutigen Meldung ganz schön. Kommt für mich nicht so unerwartet, ich habe mal ein klein wenig der

      894450 (GM13) zu 93,00
      894451 (GM33) zu 91,50

      erworben. Rein spekulativ natürlich.

      Grüße K1


      GM bonds battered by profit warning, spreads widen
      Wed Mar 16, 2005 09:38 AM ET

      (Adds comment, background)

      NEW YORK, March 16 (Reuters) - Yield spreads on bonds of General Motors Corp.(GM.N: Quote, Profile, Research) widened sharply on Wednesday after the biggest U.S. carmaker said it expects a first-quarter loss.

      Spreads on GM`s 8.375 percent bonds due 2033 widened by 0.39 percentage point to 4.44 percentage points more than Treasuries, according to MarketAxess.

      The Detroit company said it expects a loss of about $1.50 per share, excluding any special items, reflecting lower North American sales and production volumes and a tougher pricing environment. Previously it had targeted breaking even or being profitable for the quarter.

      The profit warning is a concern because GM`s debt is rated one notch above junk status by Standard & Poor`s and investors are worried that continuing market share losses could trigger a downgrade.

      "That`s what everyone is keeping their eye on," said Mirko Mikelic, portfolio manager and analyst for Fifth Third Investment Advisors. "They really have not been able to stabilize their position and stop this move, particularly in North America, from GM cars to competitors."

      Moody`s rates GM debt two notches above junk.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 16:00:49
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      GM Sees $1.50-Shr First-Qtr Loss on U.S. Sales Slump (Update5)

      March 16 (Bloomberg) -- General Motors Corp., the world`s biggest automaker, said it expects to post its biggest quarterly loss since 1992 and cut its 2005 profit forecast by more than half following a slump in North American sales.

      GM, based in Detroit, said today it sees a first-quarter loss of $1.50 a share and full-year earnings per share of between $1 and $2, excluding certain items. The company earlier forecast it would break even in the first quarter and post a profit of $4 to $5 a share for the year. GM shares fell as much as 11 percent.

      The company is losing market share to Asian automakers such as Toyota Motor Corp. and Nissan Motor Corp. as U.S. sales dropped 10 percent in the first two months of this year and sales of large sport-utility vehicles fell because of higher fuel prices.

      ``This company simply has not performed,`` said Kevin Tynan, a New York-based analyst at Argus Research. ``The new products and the upcoming products really have not done the job.``

      The loss would be the largest since the company lost $1.1 billion, or $1.86 a share, in the third quarter of 1992. GM shares dropped $3.73 to $29.99 at 8:59 a.m. New York time in early trading, its lowest since March last year.

      Losses

      GM`s hasn`t had a quarterly loss since it lost $804 million, or $1.42 per share, in third quarter of 2002. It has not lost money in a first quarter since 1992, according data compiled by Bloomberg.

      The automaker had a net income of $1.28 billion, or $2.25 a share in the first quarter last year, and $3.69 billion, or $6.51 a share, for 2004. Excluding extraordinary items, the automaker earned $6.40 a share last year. GM does not provide a net income forecast, spokesman Jerry Dubrowski said. He declined to identify the special items.

      The automaker on March 1 cut first-quarter North American production 12 percent to 1.18 million cars and trucks from the same quarter a year ago, less than its original plan of 1.25 million when the quarter started.

      ``Clearly we have significant challenges in North America,`` GM Chairman and Chief Executive Officer Rick Wagoner said in a statement. ``The rest of our automotive businesses, and GMAC, are running in line with, or ahead of, our expectations.``

      GM also said it now expects cash flow for the year to be negative $2 billion, a $4 billion decrease from the Jan. 13 forecast of a positive $2 billion, as net income in North America declines, the automaker said.

      `Tough Market`

      The company said it still expects overall capital spending to rise about $1 billion from 2004 to $8 billion, according to the statement. The company is investing in U.S. truck plants to get ready for the next generation large trucks such as the Chevrolet Suburban SUV and GMC Sierra pickup that begin to go on sale next year.

      ``North America is a tough market,`` said Daniel Poole, an analyst at Cleveland, Ohio-based National City Bank. ``Their products are doing ok: no home runs but no strike outs.`` Poole says his company owns some GM shares and that he has neutral rating on the company.

      The automaker`s U.S. market share fell below 25 percent in the first two months of this year for the first time since August 1998, when a strike shut down much of its production. GM`s market share peaked at 51 percent of the U.S. market in 1962 and the last time it had less than a quarter of the U.S. market was 1925.

      Weakening

      Concern about GM`s weakening financial condition has increased the company`s borrowing costs. The extra yield, or spread, investors require to buy the company`s euro-denominated debt instead of safer government bonds jumped, indicating investors perceive an increased risk in owning the debt.

      The spread on GM`s 8.375 percent bonds due 2033 widened 46 basis points, or 0.46 basis points, to a record 502 basis points, according to Royal Bank of Canada prices on Bloomberg.

      Standard & Poor`s rates GM bonds BBB-, one level above junk. Argus`s Tynan said GM`s credit rating could be cut by midyear.

      The average first-quarter estimate among 13 analysts surveyed by Thomson Financial was for a loss of 3 cents. The analysts forecast a $3.33 a share profit for the year.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 16:14:37
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      Damit keine Mißverständnisse aufkommen: GM Anleihen natürlich nur in homöopathischen Dosen!
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 16:41:04
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      Die Deutsche Nickel Anleihe gibt heute ganz schön deutlich nach.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 17:18:26
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      Ich bin bei GM ein wenig zappelig, deshalb habe ich GM33 glatt gestellt. 2 Punkte reichen da. GM13 halte ich noch mal weiter. Der Downgrade zu Junk sollte eigentlich mit den Zahlen und dem Ausblick bei allen Ratingagenturen in absehbarer Zeit erfolgen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 23:18:09
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Kaum bin ich mal ein paar Tage weg, geht es abwärts. Die Nickel Schwäche macht mir keine Sorgen, was ist aber mit Cognis los?


      philipp
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 23:29:14
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Philipp

      wenn`s Dich beruhigt, bei mir ist es genau umgekehrt. Nickel-Anleihe kann ich unverändert nicht einschätzen, weil ich nicht weiß, wie man den Hold-Out verhindern will.

      Eine (wilde) Idee habe ich: Wäre es möglich, dass VDN allen, die die Anleihe in DNICK-Aktien tauschen (und damit VDN von der Garantie befreien) eine Ausgleichszahlung in Cash anbietet?

      Cognis sehe ich gelassen (auch wenn ich mich natürlich ärgere, zu früh gekauft zu haben). Durch Premiere und Conergy ist endlich die IPO-Türe wieder offen. Damit sollte einem baldigen Börsengang nichts im Wege stehen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 00:15:43
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Dann ziehen wir beide aus den gleichen Gedanken andere Schlüsse: grade weil ich die Nickel nicht verstehe macht mir die Kursschwäche keine Sorgen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 14:26:32
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      Weiß jemand, wo man aktuelle Informationen zu Schefenacker herkriegt?
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 21:20:27
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      @motleifaul

      schefenacker-ir.com
      Ansonsten ist die Informationsbeschaffung nicht so leicht.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 21:22:12
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      euro adhoc: Deutsche Nickel AG / Sonstiges / DNICK LIMITED/DEUTSCHE NICKEL - VORLÄUFIGES ERGEBNIS DER DEUTSCHE NICKEL GRUPPE 2004 UND ABBAU DER PRODUKTION IN SCHWERTE


      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      18.03.2005

      London, Großbritannien, 18. März 2005

      Die DNICK Limited als Muttergesellschaft der Deutsche Nickel Gruppe
      gibt bekannt, dass das voraussichtliche konsolidierte Jahresergebnis
      2004 der Deutsche Nickel Gruppe einen Verlust von EUR 62 Millionen
      ausweisen wird. Dieser Verlust beruht im wesentlichen auf dem
      Verzicht auf Verlustausgleichsansprüche, den die Deutsche Nickel AG
      in einem Abwendungsvergleich mit der früheren Konzernmutter, der VDN
      Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG ("VDN"), am Ende des letzten
      Jahres ausgesprochen hat, um eine Insolvenz der VDN zu vermeiden.
      Daneben gestaltete sich das Marktumfeld im Jahr 2004 als
      ausgesprochen schwierig. Zusätzliche negative Einflüsse ergaben sich
      aus der angespannten Finanzlage der VDN-Gruppe, zu der die Deutsche
      Nickel Gruppe fast während des ganzen Jahrs 2004 gehörte.

      Was das operative Geschäft betrifft, so ist der Verlust im Jahr 2004
      zu einem wesentlichen Teil auf die unbefriedigende Geschäftslage bei
      der EuroCoin zurückzuführen. Das neue Management der Deutsche Nickel
      unter der Führung des Chief Executive Dr. Götz-Peter Blumbach hat
      deshalb beschlossen, die Münzrondenfertigung in Schwerte
      einzustellen, da es an profitablen Geschäftschancen im globalen
      Münzmarkt mangelt und der Restrukturierungsberater der Deutsche
      Nickel, Alix Partners, keine positive Sanierungsprognose für diesen
      Geschäftsbereich sieht. Die Saxonia EuroCoin GmbH Galvanik und
      Ronden, Halsbrücke, eine Tochtergesellschaft der Deutsche Nickel,
      wird jedoch weiterhin im Münzbereich tätig bleiben. Das Management
      der Deutsche Nickel befindet sich bereits in Verhandlungen mit dem
      örtlichen Betriebsrat, um einen Interessenausgleich und Sozialplan zu
      verhandeln, der für eine sozial verträgliche Umsetzung der
      erforderlichen Personalmaßnahmen sorgen soll. Das Management ist der
      Auffassung, dass dies zu Kosteneinsparungen führen wird, die eine
      positive Auswirkung auf die zukünftige Geschäftsentwicklung der
      Deutsche Nickel Gruppe haben werden. Das laufende Geschäftsjahr wird
      jedoch ein Übergangsjahr sein und eine rasche Änderung im Marktumfeld
      oder in der Geschäftsentwicklung der Deutsche Nickel Gruppe ist
      derzeit nicht zu erwarten.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 18.03.2005 20:24:24
      ---------------------------------------------------------------------



      Rückfragehinweis:
      Deutsche Nickel
      Tel.: +49 (0)2304 108 248
      E-Mail: vogt@eurocoin.de
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 00:25:32
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      ich hab in den letzten tagen bestände an dt. dickel und augusta gegeben. augusta war mir bei 79 nicht mehr so interessant, und jetzt wird die anfechtung wohl erstmal den kurs deckeln. abbau bei dt. nickel aus risikogesichtspunkten, durch den kursanstieg war die depotposition recht groß geworden. die hälfte des barbestands hab ich heute in t-online und web.de aktien gesteckt. t-online ist unter das umtauschverhältnis gefallen und bei der der telekom sehe ich jetzt erstmal einen boden. web.de notieren nun deutlich unter ihren liquiden mitteln (inkl. ui aktien nach transaktion). und mit etwas spielgeld hab ich mir mal einen general motors put gekauft. mal sehn


      philipp
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 16:01:33
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Umtausch Argentinien:

      - bis 40.000€ Nennwert (78.000DM): PARs zu 100% der Order

      - darüber: In der Frühtauscherperiode: PARs zu 100% der Order
      - darüber: In der Spättauscherperiode (wir): PARs zu 24,5% und DISC 75,5%

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 19:18:03
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      Deutsche Nickel AG / Sonstiges / DNICK LIMITED/DEUTSCHE NICKEL - NEUORDNUNG DER GESELLSCHAFTEN DER DEUTSCHE NICKEL GRUPPE; VERSAMMLUNG DER ANLEIHEGLÄUBIGER AM 19. APRIL 2005


      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      22.03.2005

      London, Großbritannien, 22. März 2005

      Mit dem heutigen Tag hat die DNICK/Deutsche Nickel Gruppe mehrere
      gesellschaftsrechtliche Umstrukturierungsschritte abgeschlossen, um
      ein Umtauschangebot für die Euro 104 Mio. Deutsche Nickel-Anleihe
      vorzubereiten. Diese Schritte sind Teil des Restrukturierungskonzepts
      der Gesellschaften, das von wesentlichen Finanzgläubigern unterstützt
      wird. Nach Formwechsel der Deutsche Nickel AG in eine
      Kommanditgesellschaft hat die DNICK Limited im Wege der
      Gesamtrechtsnachfolge alle Rechte und Verbindlichkeiten der Deutsche
      Nickel AG als einziger Gesellschafter der Kommanditgesellschaft
      übernommen. Damit ist die DNICK Limited Schuldnerin der Euro 104 Mio.
      Anleihe geworden. Unmittelbar danach hat die DNICK Limited das
      Betriebsvermögen der Deutsche Nickel AG auf eine neu gegründete
      Tochtergesellschaft, die Deutsche Nickel GmbH, übertragen. Die
      Deutsche Nickel GmbH wird den Geschäftsbetrieb der Deutsche Nickel AG
      fortführen.

      Parallel dazu wurde auch die EuroCoin AG in eine
      Kommanditgesellschaft umgewandelt und ihre Rechte und
      Verbindlichkeiten wurden ebenfalls im Wege der Anwachsung auf die EU
      Coin Ltd., London, eine Tochtergesellschaft der DNICK Limited,
      übergeleitet. Die EU Coin Ltd. ist folglich Gesamtrechtsnachfolgerin
      der EuroCoin AG geworden. Die operativen Vermögenswerte der EuroCoin
      AG wurden unmittelbar nach dem Übergang auf die EU Coin Ltd. auf eine
      neue operative Tochtergesellschaft, die EuroCoin GmbH, übertragen.

      Die Tochtergesellschaften der Deutsche Nickel AG - Auerhammer
      Metallwerk GmbH, Deutsche Nickel Presstec GmbH, Saxonia Edelmetalle
      GmbH Recycling und Verarbeitung sowie Saxonia EuroCoin GmbH Galvanik
      und Ronden - werden nunmehr von der DNICK Holding plc, einer
      Tochtergesellschaft der DNICK Ltd. gehalten. Damit sind diese
      Gesellschaften nunmehr Schwestergesellschaften der neuen Deutsche
      Nickel GmbH und der EuroCoin GmbH.

      Die DNICK Limited als neue Schuldnerin der Euro 104 Mio. Anleihe hat
      heute bekannt gegeben, dass eine Versammlung der Anleihegläubiger am
      19. April 2005 stattfinden wird. Die Tagesordnung für diese
      Versammlung wird in Kürze im Bundesanzeiger veröffentlicht. Darüber
      hinaus bereitet die DNICK Ltd. (als Rechtsnachfolgerin der Deutsche
      Nickel AG) derzeit ein Umtauschangebot vor, durch welches die Anleihe
      in Eigenkapital an der neuen Holdinggesellschaft der Gruppe, DNICK
      Holdings plc, umgetauscht werden soll.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 22.03.2005 18:21:32
      ---------------------------------------------------------------------



      Rückfragehinweis:
      Tel.: +49 (0)2304 108 248
      E-Mail: vogt@eurocoin.de

      Branche: Metalle
      ISIN: DE0002417961
      WKN: 241796
      Index:
      Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Amtlicher Markt
      Börse Düsseldorf / Amtlicher Markt
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 09:26:43
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      @K1
      kannst Du eigentlich dieses Durcheinander bei der Levis Anleihe noch nachvollziehen.
      Eigentlich sind doch alle Kurse unter 105 % eingedenk der Rueckzahlung zu 105,80 weiterhin Kaufkurse.
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 09:32:06
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      --- Eigentlich sind doch alle Kurse unter 105 % eingedenk der Rueckzahlung zu 105,80 weiterhin Kaufkurse. ---

      Im Prinzip schon, wenn Du a) geringe Transaktionskosten hast und b) cash kurzfristig anlegen willst.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 10:26:38
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Ich nutze die Ostertage zum entspannen und wünsche Euch allen hier einen Hasen, der uns nicht allzuviele faule Eier ins Nest legt.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 14:44:53
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      @K1:

      Habe heute Post von der comdefekt erhalten:

      ----8<--------8<--------8<--------8<--------8<----
      Levi Strauss WKN 649320

      Nominal xxxx Rückzahlungskurs 105,813% zgl. 2,77.... % Zinsen

      Sehr geehrter...

      am 11.04.05 wird die o.g. Anleihe wg. Kündigung zurückgezahlt.

      Den Einlösungsbetrag werden wir Ihrem Konto xxx gutschreiben.

      MfG

      ----8<--------8<--------8<--------8<--------8<----

      Ich habe das Rückkaufangebot aber nicht angenommen! Ist eine Kündigung in den Bedingungen anderweitig vorgesehen ?

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 14:26:04
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Meinen kleinen GM Ausflug habe ich heute abgeschlossen. Risiko ist und bleibt mir irgendwie zu gross.

      Die alten Argentinienanleihen sind wieder deutlich zurückgekommen, da habe ich heute -trotz möglicherweise bevorstehender Dart/Elliot Interventionen- etwas zu 22-23 zugegriffen. Das wird aber ein Weilchen Geduld erfordern.

      @Q

      tja, die konnten kündigen (haben sie getan).

      @Philipp

      hey, ich hoffe ist gibt überhaupt keine faulen Ostereier!

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 18:18:27
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Heute habe ich die 2. für den Holdout gedachte Tranche Argentinien Anleihen (@21) erworben. Der vorläufige Arrest der zum Umtausch eingereichten Altanleihen bei der BoNY durch Elliot/NML/Dart belastet die Kurse. Mal schauen, was in der Anhörung heute Abend bei Richter Griesa herauskommt. M.E. kann das Schauspiel die Umschuldung maximal verzögern, aber nicht verhindern.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 20:52:58
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      @K1
      was war denn heute bei der 410301/410300 los.
      Beide Anleihen waren schon knapp am inneren Wert angekommen.
      Hast Du übrigens schon wegen der LHA ein Dankesschreiben an die Eurams abgeschickt.:laugh:
      Ich verstehe heute noch nicht den Sinn eine Aktie mit einem Freefloat von 300000 Euro zu empfehlen.
      Bin übrigens gespannt wie die zweite Eurams Empfehlung,JOst AG sich nach dem Dividendenabschlag verhaelt.
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 15:13:24
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Hab gestern ein paar 410300 zu 48% bekommen.
      ;)

      Wirklich wie erwartet?
      :confused:

      31.03.2005

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      AUGUSTA wie erwartet mit Verlust in 2004

      Frankfurt am Main, 31. März 2005. Die im Prime Standard notierte AUGUSTA
      Technologie AG (ISIN DE0005088603) hat im Geschäftsjahr 2004 einen
      Konzernverlust in Höhe von 23,9 Mio. Euro (Konzernverlust 2003: 9,0 Mio.
      Euro) erwirtschaftet. Maßgebliche Ursachen waren erneut hohe Verluste im
      Geschäftsfeld Communication Systems in Höhe von -16,7 Mio. Euro, bedingt
      durch die operative Schwäche der Tochtergesellschaft Pandatel AG,
      Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 6,8 Mio. Euro sowie der Aufwand
      aus der Endkonsolidierung der Data Display AG in Höhe von 13,3 Mio. Euro.
      Außerplanmäßige Abschreibungen auf Wertansätze von Beteiligungen führten in
      der AG zu einem mehrheitlichen Verlust des Grundkapitals.

      Das Geschäftsfeld Sensor Systems hat sich hinsichtlich der Umsatz- und
      Ergebnisentwicklung deutlich verbessert. Im Geschäftsjahr 2004 konnte das
      Segmentergebnis um rund 55% auf 11,8 Mio. Euro gesteigert werden (2003: 7,6
      Mio. Euro). Der Umsatz stieg um rund 20% auf 72,7 Mio. Euro (2003: 60,5
      Mio. Euro). Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Geschäftsfeld IT Systems
      hat sich im Rahmen der Erwartungen dargestellt.

      Insgesamt erzielte die AUGUSTA einen Konzernumsatz in Höhe von 234,2 Mio.
      Euro (2003: 235,6 Mio. Euro). Das EBITDA ist nach 0,8 Mio. Euro in 2003
      wieder deutlich negativ (2004: -17,0 Mio. Euro). Das EBIT für das
      abgelaufene Geschäftsjahr beläuft sich auf ?22,4 Mio. Euro (2003: -5,4 Mio.
      Euro). Das EBT beträgt -30,7 Mio. Euro (2003: -12,7 Mio. Euro). Der Verlust
      je Aktie beträgt 2,00 Euro (Verlust je Aktie 2003: 0,78 Euro).

      Zum 31. Dezember 2004 wurde ein Auftragsbestand in Höhe von 82,5 Mio. Euro
      (31.12.2003: 108,7 Mio. Euro) und ein kumulierter Auftragseingang über das
      Jahr in Höhe von 229,5 Mio. Euro verbucht (2003: 226,7 Mio. Euro).

      Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand der AUGUSTA
      Technologie AG nach dem erfolgreichen Abschluss der Restrukturierung wieder
      ein positives operatives Ergebnis.

      Aufgrund der laufenden Restrukturierung der Verbindlichkeiten haben sich
      Verzögerungen in der Erstellung des Jahresabschlusses ergeben. Der
      vollständige Jahresabschluss 2004 der AUGUSTA Technologie AG wird aus
      diesem Grund nicht am 31. März 2005 sondern am 06. April 2005 in deutsch
      und englisch veröffentlicht.

      Der Vorstand

      Bei weiteren Rückfragen steht Ihnen Lena Trautmann, Investor Relations,
      gerne zur Verfügung.

      Tel: 0049-(0)69-242669-19; Fax: 0049-(0)69-242669-40;
      Email: trautmann@augusta-ag.de

      Konzernkennzahlen 2004 mit Vergleichszahlen 2003


      Kennzahl 2004 2003
      Umsatz 234,2 Mio. 235,6 Mio.
      Euro Euro
      EBITDA -17,0 Mio. 0,8 Mio. Euro
      Euro
      EBIT ?22,4 Mio. -5,4 Mio. Euro
      Euro
      EBT -30,7 Mio. -12,7 Mio.
      Euro Euro
      Jahresüberschuss / -fehlbetrag ?23,9 Mio. -9,0 Mio. Euro
      Euro
      Ergebnis / Verlust je Aktie ?2,00 Euro -0,78 Euro





      EquityStory AG 31.03.2005
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 15:30:53
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      s0, du Glücklicher. Mein Limit von 46 wurde leider nicht bedient.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 11:15:26
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Hallo Leute,

      sorry, ich hab da mal eine eher technische Frage, da ich dummerweise einen als Finanzinnovation eingestuften EM-Bond (401972) per Depotübertrag zu einer anderen Bank geschickt hab.

      Wie berechnet jetzt die neue Depotbank die Besteuerungsgrundlage beim Verkauf/Fälligkeit?
      Wahrscheinlich gibt es keine Emmissionsrendite und auch die Anschaffungskosten sind wohl beim Depotübertrag verloren gegangen.

      So long,
      Sarah96
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 11:32:00
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Bemessungsgrundlage für die Berechnung der ZAST: 30% des Verkaufskurses (also werden 9% des Verkaufserlöses einbehalten).
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 12:31:06
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      @K1, dank Dir für die schnelle Antwort.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 16:29:51
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      Wenn ich mir die Kursentwicklung der General Motors Anleihen anschaue, dann war #1599 so schlecht nicht. n-n-z und andere haben da mit ihrer Skepsis (die ich grundsätzlich teile) recht gehabt.

      Grüße K1

      Bilanz-Affäre von Autozulieferer Delphi bringt auch GM in Schwierigkeiten

      14.04.05 11:26
      DETROIT (dpa-AFX) - Die Bilanz-Affäre beim amerikanischen Automobilzulieferer Delphi bringt nun auch den ehemaligen Mutterkonzern General Motors in Schwierigkeiten. Wie die Tageszeitung "Detroit News" am Donnerstag berichtete, hat die Börsenaufsicht SEC ihre Ermittlungen auf GM ausgedehnt. Eine GM-Sprecherin sagte, die Behörde habe Unterlagen angefordert. Dabei geht es um zwei Buchungen zwischen den beiden Konzernen aus den Jahren 2000 und 2001.

      Delphi hat bereits vor Wochen offiziell eingeräumt, dass es mehrere Fehlbuchungen gegeben hat. Im Blickpunkt der Behörden steht dabei die Überweisung einer Ausgleichszahlung für Pensionspflichten von 237 Millionen US-Dollar an GM, die der weltgrößte Autokonzern angeblich im dritten Quartal 2000 nicht ordnungsgemäß als Sonderertrag ausgewiesen haben soll. GM dementiert dies. Ebenfalls umstritten ist ein Kredit von 85 Millionen Dollar von GM an Delphi.

      Delphi hatte wegen der Affäre seinen Finanzchef Alan Dawes gefeuert und will bis zum Juni die überarbeiteten Bilanzen für vier Jahre vorlegen. Vorstandschef J. T. Battenberg kündigte an, noch in diesem Jahr zurückzutreten. Der Konzern hatte 2004 drei Mal die Umsatz- und Gewinnprognosen senken müssen. Auch GM steckt in der Krise./tb/sbi
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 21:02:20
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Ich habe eine Frage zum folgenden Zero-Bond WKN 230767. Der hat ein Kündigungsdatum zum 29.12.2008. Ich habe bislang nirgendwo finden können, zu welchem Preis gekündigt werden kann.

      Bin für jede Hilfe dankbar, JS.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 18:28:32
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      7,945% lt. Reuters

      Sorry, aber besser spät als nie geantwortet :)
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 05:49:27
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Diese seltsame PIK . ?. - Cognis . die ja eigentlich mindestens geldmarktnahe sein sollte, zeigt ja eine damit überhaupt nicht übereinstimmende aktuelle Kursentwicklung.

      Ist sie in Ungnade gefallen?
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 08:40:52
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      @Teeth [Cognis]

      Standard & Poor`s Ratings revised its outlook on Germany-based specialty
      chemicals and intermediate manufacturer Cognis GmbH and related entity
      Cognis Deutschland GmbH & Co. KG (Cognis Deutschland) to negative from
      stable, owing to an expected weakening business position in certain end
      markets. The `B+` long-term corporate rating on Cognis GmbH was affirmed.

      "The outlook revision reflects Standard & Poor`s expectation of eroding
      business prospects for 2005 and thereafter," said Standard & Poor`s credit
      analyst Tobias Mock. "In particular Cognis may find it challenging to
      restore its profitability and cash flow generation in line with the `B+`
      rating, owing to a very high leverage, structural changes in several
      markets, capacity increases by competitors, higher prices for key raw
      materials (natural oils and petrochemicals), as well as unfavorable currency
      exchange rates," he added.

      The ratings on Cognis continue to be constrained by the group`s very
      aggressive financial leverage following the LBO in late 2001 and subsequent
      refinancing transaction in May 2004, as well as Cognis Holding GmbH`s issue
      of EUR530 million of floating rate pay-in-kind (PIK) notes in January 2005.
      Standard & Poor`s considers these notes to be part of the rated group`s
      overall debt burden.

      Positive rating factors include Cognis` strong diversification in
      end-markets and the high exposure to the home and personal care markets,
      which post above-average margins and face low volatility compared with the
      industrial markets that the chemical industry serves.

      "The negative outlook reflects Cognis` increased business risk due to
      ongoing structural changes in textile and leather chemicals as well as
      capacity increases of competitors in oleochemicals and the increased
      competition in those areas," said Mr. Mock. This could limit Cognis` power
      to pass on higher raw-material costs to the extent necessary to restore its
      highly leveraged financial profile.

      In addition, Cognis has relatively limited exposure to the fast-growing
      Asia-Pacific regions in these businesses, while in 2004 the trend
      accelerated for customers to move their production from Europe and Northern
      America to Asia. The potential for overall debt reduction is limited in the
      near term, especially taking into consideration the recently issued PIK
      notes and the deferred interest on them.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 13:06:32
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      teeth

      der gesamte PIK-Markt ist in Ungnade gefallen :(

      Die Eco-Bat sind bei 86, die Nycomed (die ich für mindestens so gut halte wie Cognis) sind bei 96.

      Im HY-Markt sieht es nicht besser aus. Der Cognis-Bond hat auch 5% verloren, Thiel, Waterford und Schefenacker sogar 10%. Die Idee, den COGNIS-PIK als Geldmarktersatz zu nehmen, ist voll in die Hose gegangen. Aber es hätte auch schlimmer kommen können.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 13:08:18
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      @Teeth
      Es koennte auch wieder interessant sein zur Diversifizierung mal wieder einen Blick auf die A0DAKY zu werfen.
      Immerhin handelt es sich um die Senior Notes die 5% unter den nachrangigen Anleihen (705065)notieren.
      Und Rhodia hat zwei gewichtige Interessenten hinter sich
      den franz. Staat und Sanofi mit seiner 16% igen Beteiligung.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 14:04:46
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      Ich habe (trotz des Beitrages, den K1 reingestellt) nach wie vor absolute zuversicht in cognis - die machen das schon richtig.

      Und meine "normale" Anleihe hält sich ja recht gut.

      Ich sehe die Ursache auch eher im Finanzkonzept.

      - der Umsatz in der PIK-Cognis, also die Liquidität, ist ja fast nicht da.

      Und Geldmarktsatz heißt ja nicht sofort Liquiditätsnähe.

      Warum sind denn die Anleger bereit, bei geldmarktnahen Anlagen niederer Zinsen zuakzeptieren - wegen der hohen Liquidität.

      Ich hatte das ja mal angesprochen.

      Und diese PIKs sind dann zwar formal an den Geldmarkt angehängt, aber nahezu illiquide -auf Kosten des Kurses.

      deswegen glaube ich auch nicht an dieses Produkte, die den langfristigen Zins in kurzfristige Anlagen umwandeln sollen.

      Ich denke auch, so langsam kommt die Zeit, bei der man der wert von Liquidität wieder zuschätzen wissen wird.

      Übrigens meine schefenacker hale ich nach wie vor ohne sorgen. Und GM betrachte ich von der Tribüne...
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:07:21
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Noch mal kurz zu GM/GMAC:

      Ich könnte mir durchaus vorstellen,dass eine sukzessive Differenzierung / Abstufung deshalb gewählt wird, um die Papiere besser in den Markt zu bringen.

      Aber wir wollen ja keine negative,sondern eine positive Rendite, deshalb:

      Was sind denn so Eure Favoriten, die ihr für die nächsten 6 Monate unter Beobachtung habt, als potentiell gute Kaufgelegenheiten?
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 08:03:51
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      ... und Ford auch noch gleich mit...

      Na, das wird was werden...
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 10:05:53
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Es gibt demnächst nach dem Muster der Intershop Wandelanleihe zwei neue "Kandidaten": Triplan und Travel24.

      Bei Travel24 ist zu berücksichtigen, dass die bereits bestehende Wandelanleihe ein Pfandrecht an diversen Rechten (Namen, Travel24 GmbH etc.) der Travel24 hat - die neue Wandelanleihe aber unbesichert ausgegeben wird. Für mich nichts.

      Bei Triplan macht mich etwas stutzig, dass Beko nicht stärker einsteigt. Hat jemand nähere Informationen oder Einschätzungen zu Triplan?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:07:14
      Beitrag Nr. 1.619 ()


      Northwestern Airlines senior note 1999-2039, coupon 9,5 %, vierteljährlich.

      Gehandelt an NYSE wie ein stock, d.h. flat und Stücknotiz auf $ 25 Nominale Stücke.

      Aktueller Kurs $ 12.70, Rendite ca. 17,5 % p.a., dzt. im selloff mode.

      Prospekt
      http://media.corporate-ir.net/media_files/nsd/nwac/presentat…

      Northwestern Airlines ist eigentlich eh bankrott, aber sie wollten es bisher nicht zugeben, die Chance ist gut, dass das erst mal so bleibt. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 17:59:41
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      kennt jemand die klöckner anleihe a0d2nf 10,5% 15,05.2015
      mit rendite 10,6%

      steht hinter dieser firma die klöckner werke ag?

      wenn ja ist es meines erachtens ein schnäppchen. gehandelt seit heute in stuutgart


      hat hier jemand infos
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 19:45:53
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      @174
      bei Kloeckner steht die Fusion mit WCM vor der Tuer.
      Moechtest Du die WCM als Gläubiger haben?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 21:18:20
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      Hat mit Klöckner Werke nix zu tun (und wenn, wärs auch nicht eher ein Schnäppchen).

      Northwestern hat gut geklappt, $ 15.20 ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 11:10:50
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Nur mal ne Frage: Bei der DAB-Bank dauert es bis zu einer Woche, ehe fällig gewordene Anleihen gutgeschrieben werden.
      Ist da normal? Wie lange dauert das bei anderen Banken?
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 01:01:41
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Ich denke, das hängt stark von der Bonität des Emittenten ab. Bei Wackelkandidaten zahlt die Bank erst, wenn das Geld bei der Bank eingegangen ist.
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 13:24:01
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      [posting]16.752.694 von noch-n-zocker am 31.05.05 01:01:41[/posting]Danke für die Antwort! Ja, so wird es wohl sein. Am krassesten war es bei EM.TV, wo ich fast 2 Monate gewartet habe. Jetzt bei der vorzeitigen Einlösung der FRN der Dexia Hyp gab es nur 1 Tag Verspätung.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 06:56:51
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      bei den CESP Anleihen ist das Risiko wohl erst mal weg. die regierung will möglicherweise geld in das unternehmen pumpen. ausserdem will sie die mehrheit ausbauen und es wurde eine grosse beteiligung abgegeben, so dass wieder geld in der kasse ist.

      für mich ein gutes investment, mit dem risiko der vollen tilgung zu 100 ab 26.02.06 bei der kurzlaufenden anleihe. aber selbst dann bleibt noch eine gute rendite
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 17:47:11
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Möglicherweise ergibt sich wieder eine Zock-Gelegenheit in der in #1618 angesprochenen Northwestern Air-Anleihe. Der Kurs ist heute um 17 Prozent in die Knie gegangen, nachdem das Wallstreet Journal eine Story gebracht hat, nach der die Airline bald in Chapter 11 muß. Neuigkeiten waren allerdings keine dabei. Ausserdem hat der Vorstand (geplanterweise) Aktien verkauft, deren Kurs heute ähnlich eingebrochen ist.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 19:30:36
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      [posting]16.879.243 von Pfandbrief am 13.06.05 17:47:11[/posting]Kann man die in Deutschland denn handeln? Meine DAB-Bank sagt mir dass das nicht geht.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 19:34:00
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      [posting]16.880.093 von Motleifaul am 13.06.05 19:30:36[/posting]anlegen lassen...die werden an der NYSE wie ein ganz normaler stock gehandelt...Symbol NWB.

      schon wieder paar Prozent rauf seit letztem Posting. :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:21:25
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      @Pfandbrief: kannst du mir was zu dem Triton PCS/Suncom Bond sagen? Wie kann ich den von Deutschland aus kaufen?


      philipp
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 21:57:28
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      [posting]16.880.532 von PhiIippSteinhauer am 13.06.05 20:21:25[/posting]nie gehört, sorry.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 20:37:53
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Ob das im zweiten Anlauf klappt? Jetzt sollen die WA zum dreifachen Nennwert ausgegeben werden, bei einem (schnell fallenden) Aktienkurs von ca. 0,30 ist der Kapitalschnitt praktisch schon im Ausgabekurs der WA enthalten, da kauft man doch besser im Intershop ein.

      DGAP-Ad hoc: Travel24 Com <DE0007487506> deutsch

      ------------------------------------------------------------------------------




      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Strategische Unternehmensentscheidungen

      Travel24.com AG: Bezugsangebote und Kapitalschnitt

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Absage des vom 06. - 20. Mai 2005 durchgeführten Bezugsangebotes

      Kapitalschnitt 11 : 1


      Neues Bezugsangebot mit Emissionsvolumen von EUR 3.600.000,00


      München, 15. Juni 2005 - Vorstand und Aufsichtsrat der Travel24.com AG haben
      am 15. Juni 2005 beschlossen, die in Form eines Bezugsangebots vom 06. - 20.
      Mai 2005 durchgeführte Emission von Wandelschuldverschreibungen von bis zu
      nominal EUR 1.200.000,00 aufgrund eines nur im geringen Umfang erzielten
      Emissionserlöses abzusagen.

      Gleichzeit gibt die Gesellschaft bekannt, dass sie ihren Aktionären auf der
      für den 03. August 2005 angesetzten Hauptversammlung eine Kapitalherabsetzung
      im Verhältnis 11 : 1 vorschlagen wird.

      Die Gesellschaft teilt weiterhin mit, dass Vorstand und Aufsichtsrat am 15.
      Juni 2005 beschlossen haben, 1.200.000 Wandelschuldverschreibungen im
      Nominalwert von EUR 1,00 je Wandelschuldverschreibung zum Ausgabebetrag von
      EUR 3,00 je Wandelschuldverschreibung, also zum Gesamtausgabebetrag von EUR
      3.600.000,00, im Wege eines neuen Bezugsangebots zu emittieren. Die
      Wandelschuldverschreibungen sind so ausgestaltet, dass im Falle einer
      Kapitalherabsetzung das Wandlungsverhältnis unberührt bleibt. Die Aktionäre
      der Gesellschaft werden in Kürze über ihre Depotbanken über das Bezugsangebot
      sowie die Konditionen der Wandelanleihe informiert werden. Die Emission wird
      von der VEM Aktienbank AG, München, begleitet.


      Travel24.com AG
      Motorstrasse 56
      80809 München
      Deutschland

      ISIN: DE0007487506
      WKN: 748750
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 15.06.2005


      Autor: import DGAP.DE, 15:16 15.06.05
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 20:53:30
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      also diese WA ist schon fast obszön...das ist faktisch die regesplittete Aktie...wenn man nicht wandelt, ist fix 2/3 des einsatzes weg, und ausserdem ist es bei diesem Laden, wenn ich das recht begreife, ja ohnehin hopp oder tropp.

      es wäre also recht dumm, diese wandelanleihe zu kaufen, wenn man zu vergleichbarem preis direkt an die aktien kommt. bei dem lachhaften emissionsvolumen wird sich nie ein sinnvoller handel entwickeln.

      gar nicht gehandelt werden wird übrigens die wandelanleihe der FJH, die dieser tage kommt. vorbehaltlich der 2004er zahlen, die immer noch nicht da sind, aber angeblich noch diese woche kommen sollen, scheint mir das ein gangbarer weg. http://www.fjh.com hat prospekt usw.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 21:31:18
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      @Motleifaul (#1622)

      die Banken sind bei den Zinszahlungen (und wohl auch Tilgungen) auf die Daten der Abwicklungsstellen angewiesen. In der Regel werden die Beträge schon vor Eingang der effektiven Zahlung der Abwicklungsbank bei der Depotban beim Anleiheinhaber valutengerecht gutgeschrieben. Die Zahlungen der Depotbank auf das Konto der Anleiheinhaber sind eh immer unter Vorbehalt (können also wenn die Zahlung des Anleiheschuldners ausbleibt wieder zurückgebucht werden). Deshalb sind auch die auf Bondboard immer wieder gern gesehenen "sind die Zinsen für die XY-Anleihe schon auf Eurem Konto eingegangen" (als vermeintlicher Hinweis darauf, dass die Zinsen vom Anleiheschuldner beglichen wurden) vollkommen untauglich.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 21:33:21
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      @174

      CESP ist nachwievor operativ nicht gerade top, allerdings ist durch die anhaltende Unterstützung des Staats das Risiko der Anleihe dem eine Brasilianischen Staatsanleihe relativ ähnlich. Und dafür ist die Rendite ganz ordentlich.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 21:40:38
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      @Pfandbrief (#1626)

      Northwestern ist -wie die anderen US Luftfahrtgesellschaften- ein mehr als heißes Eisen. So wie sich die Lage jetzt darstellt kann kaum eine der Gesellschaften überleben (Spritpreise hoch, ruinöser Wettbewerb, Pensionsverpflichtungen etc.). Einige Gesellschaften sind schon durch das Chapter 11 durch (bzw. sind noch drinnen) und habe ihre Kosten (Piloten, Flugbegleiter, Bodenpersonal - Gehalt / Pensionsverpflichtungen) gestutzt - aber anstatt nun Gewinne einzufliegen geht der ruinöse Wettbewerb weiter.

      Was spricht denn dafür in solch einer Branche zu investieren?
      Was spricht dafür, dass NWAC ohne Restrukturierung (auch der Anleihen) auskommt?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 21:49:39
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      [posting]16.910.469 von K1 am 16.06.05 21:40:38[/posting]Es ist nur ein Zock, das ist klar. Ja es dürfte sicher sein, dass da noch einige durch den Rost fallen. Die Bewertungen sind entsprechend, z.B. notiert der 8.125% Bond von Delta Airlines (NYSE: DNT) bei nur 7 Dollar für 25 Dollar Nominale.

      Bezüglich eines der Hauptprobleme, den Pensionsverbindlichkeiten, gibt es ja Anzeichen, dass der Staat einspringen könnte. Ob in einem solchen Fall nicht auch die anderen Gläubiger zur Kasse gebeten werden -- sprich, chapter 11 vorher, wie bei United und US Air -- keine Ahnung.

      Ich rechne vor allem damit, dass sich der Bankrott von Northwestern noch etwas hinauszögern könnte. Delta erscheint nochmals kritischer. Überschuldet sind beide seit Jahren, die Anleihen sind erst zuletzt so richtig billig geworden.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 10:57:36
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      Meines Wissens greift die staatliche Pensionssicherung erst nach einem Chapter 11. Deswegen auch meine Überzeugung, dass GM nicht drum herum kommt.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 18:55:10
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      Die Anleihe und auch die Aktie von Northwest Airlines läuft ja auf einmal ganz gut. Gibt es irgendetwas Neues? Ich kann im Moment nichts finden.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 00:35:09
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      Es war heute allgemein gute Stimmung bei den Airlines, weil LUV (Southwestern) gute Zahlen hatte und Delta Preiserhöhungen ankündigte und Öl schwach war (XAL +4,5 %!).

      Wie üblich, wirkte sich das auf die Aktien viel stärker aus als auf die Anleihen, obwohl NWAC und DAL eigentlich wertlose Fetzen Papier sind...oder gerade deswegen... :rolleyes:

      Ich bin dzt. nicht mehr in NWB, weil ich mal wieder in PNCL gewechselt bin. Das ist eine ehemalige Tochter von Northwestern, die profitabel den Regionalflug von Northwestern abwickelt. Sie sind spottbillig (KGV ca. 4) weil da ein großer Haken ist: wenn Northwestern Pleite geht, ist es Sense mit allen agreements, nach denen Northwestern z.B. Spritpreiserhöhungen trägt. Kurz, PNCL ist eigentlich auch eine Art Northwestern Bond.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 10:09:31
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      @all:

      Wie wird denn die ( | )entinien-Anleihe 131950 steuerlich behandelt ? Ist das eine FI ?

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 10:14:34
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      @Q

      die 131950 ist keine FI. Hast Du umgetauscht oder was ist der Zusammenhang der Frage?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 11:45:41
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      Hi K1:

      Ich habe nicht umgetauscht und frage mich, ob ich bei den aktuellen Kursen verkaufen soll, oder ob ich mir den zeitlichen und
      finanziellen Aufwand einer Klage ans Bein binden soll.

      Du hattest auch einen gewissen Teil noch nicht getauscht, oder ?

      (Ich glaube die 131950 war zwischenzeitlich mal eine FI. Wäre sie eine, würde ich wohl verkaufen und die Verluste daraus mitnehmen.)

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 21:52:20
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      bei der A0DVNV haette es doch jetzt eigentlich nach der Zinszahlung analog zu den Genusscheinen einen Abschlag von 5,6 % geben muessen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 09:47:17
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      @Q

      von den Banken werden zumindestens die Argentinien Anleihen, die ursprünglich keine FIs waren (dazu gehört Deine 131950) auf Grund des BMF Schreibens vom 14.7.2004 (IV C 1 - S 2252 - 171/04) nicht als FI eingestuft => ein eventueller Veräusserungsverlust wäre steuerlich unerheblich.

      Die Argentinien Anleihen, die seit Emission als FIs eingestuft waren (w/ Stufenzins oder Emissionsdisagio o.ä.) werden m.W. nach mittlerweile auch nicht mehr als FIs geschlüsselt (und das BMF sieht das ebenso siehe oben aufgeführtes Schreiben), hier würde ich persönlich aber in jedem Falle Einspruch einlegen, falls das FA den Veräusserungsverlust gem. §20 nicht anerkennen würde (Hinweis auf die beim BFH eingelegte Revision gegen FG Berlin (1 K 1100/03)).

      Ich hatte alle erworbenen ARG Anleihen getauscht (siehe Thread) und danach -nachdem der Umtausch "sicher" war- noch weitere Altanleihen erworben. Einige der getauschten Neuanleihen habe ich nach Neunotierung verkauft, um meinen "Überbestand" abzubauen.

      Hinsichtlich eines Holdouts bin ich nachwievor insofern skeptisch, dass das m.E. recht lange dauern wird (Zeitwertverlust!).

      Nachwievor glaube ich aber, dass es eine Neueröffnung des Umtauschangebobts innerhalb des nächsten Jahres zu leicht verschlechterten Konditionen geben wird. Mit meinen Altanleihen warte ich -sofern sich nichts aussergewöhnliches ergibt- auf die Neueröffnung.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 09:52:01
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      CESP

      Die Ergebnisse von CESP sind weiterhin schwach, allerdings halte ich die 2008er Anleihe weiter, da sich der Staat weiter stark in CESP engagiert. Eine Refinanzierung die ganz eventuell auch Teile der 2011er Anleihe durch Call tilgen könnte steht im Raum.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 13:33:47
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      bin in beiden laufzeiten investiert.
      was heisst die anleihe durch einen call tilgen. welche auswirkungen hätte das.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 14:15:17
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      Die CESP11 kann zu jedem Zinstermin (bei der Euro also 1x im Jahr) vom Emittenten zu 100% vom Nominal zurückgezahlt werden (beim aktuellen Kurs gingen dann 8Punkte verloren).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 16:38:45
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      [posting]17.278.639 von tofu1 am 19.07.05 21:52:20[/posting]Zumindest müsste jetzt endlich klar sein, ob Cognis cash zahlt oder ob thesauriert wird und falls Thesaurierung, ob mit einem Poolfaktor gearbeitet wird. Mein PIK-Experte ist im Urlaub, den kann ich erst in zwei Wochen fragen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 21:02:03
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      @n-n-z
      das Durcheinander ist schon sehr merkwuerdig.
      Das ist jedoch auch kein Argument fuer den fehlenden Ausschuettungsabschlag.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 16:37:50
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      @Pfandbrief (#1626/1635)

      Schaut (wie erwartet) nicht so gut aus bei den Airlines...

      Grüße K1

      -------


      US-Airlines Northwest und Delta vor der Insolvenz

      Die Pleiteserie amerikanischer Fluggesellschaften reißt nicht ab: Laut Medienberichten stehen nun Northwest Airlines und Delta Air Lines kurz vor der Insolvenz. Beide Fluggesellschaften dürften wahrscheinlich noch an diesem Mittwoch Insolvenzschutz beantragen.

      Eine Maschine der Delta Airlines

      Dies berichtete die "New York Times" in ihrer Onlineausgabe. Beide Fluggesellschaften seien vom Anstieg der Kerosinpreise schwer getroffen worden. Ein weiterer Grund sei auch die harte Konkurrenz von Billigfluglinien wie Southwest und Jet Blue, die inzwischen ein Drittel aller Fluggäste in den USA befördern. Delta Airlines ist die Nummer Drei der US-Luftfahrtbranche, Northwest Airlines die Nummer Vier.

      Northwest Airlines informierte in einer Pflichtmitteilung die Aufsichtsbehörden, sie werde Zahlungen auf Finanzierungen und an eine Regionalfluggesellschaft nicht nachkommen.

      "Konkurs bleibt eine Möglichkeit"

      Vertreter beider Airlines sagten der "New York Times", sie hätten noch keine Entscheidung über Anträge im Rahmen des Kapitel Elf des US-Insolvenzrechts getroffen. Solche Insolvenzverfahren ermöglichen die Weiterführung der Geschäfte.

      Die Airlines würden weiter fliegen, auch die Vielfliegerprogramme würden beibehalten. Die Mitarbeiter der beiden Fluggesellschaften müssten mit erheblichen Stellenstreichungen, einer Reduzierung der Löhne und Gehälter und einer Streichung ihrer Betriebsrenten rechnen. Die Airlines könnten im Insolvenzverfahren auch niedrigere Zahlungen an die Gläubiger aushandeln.

      "Wir konzentrieren uns auf unsere Umstrukturierung, um unser Netz zu stärken und unsere Flotte zu straffen," schrieb Delta-Sprecher Anthony Black in einer E-Mail. Er bekräftigte jedoch die Einschätzung der Gesellschaft, dass ein "Konkurs eine Möglichkeit bleibt". Northwest Sprecher Kurt Ebenhoch sagte, dass "die Gesellschaft noch keine Entscheidung getroffen hat, was einen Antrag gemäß Kapitel Elf angeht."

      Die größten US-Fluglinien haben seit dem Jahr 2000 wegen der stark gestiegenen Kosten und des Wettbewerbsdrucks durch Billigfluglinien 38,2 Mrd. $ an Verlusten eingeflogen. In diesem Jahr hat sich Kerosin bereits um 58 Prozent verteuert. Damit wird es für sie noch schwerer, bei den Preisen der Billigflieger mitzuhalten.

      Bald vier der größten Fluggesellschaften unter Insolvenzschutz

      Insolvenzanträge von Delta und Northwest würden bedeuten, dass bald vier der sieben größten amerikanischen Airlines unter dem Schutz von Insolvenzgerichten operieren. United Airlines und US Airways befinden sich seit geraumer Zeit in Insolvenzverfahren. Schließe man einige kleinere insolvente Airlines ein, dann würden die Hälfte der verfügbaren Sitze auf amerikanischen Flügen von insolventen Fluggesellschaften angeboten, schrieb die Zeitung.

      Die Aktien von Northwest waren wegen der Insolvenzgerüchte am Dienstag um 52,6 Prozent auf nur noch 1,57 Dollar eingebrochen. Damit waren sie insgesamt nur noch 137 Mio. Dollar wert. Delta-Aktien fielen weiter um 8,2 Prozent auf 0,78 Dollar, womit das Unternehmen an der Wall Street nur noch mit 123,4 Mio. Dollar bewertet wird.

      Northwest Airlines mit Sitz in Eagen, Minnesota, hat seit 2001 rund 3,6 Mrd. $ Verluste verbucht. Die Gesellschaft wird zur Zeit von ihren Mechanikern bestreikt. Sie fordert milliardenschwere Zugeständnisse von ihren etwa 40.000 Beschäftigten. Northwest hatte in den ersten sechs Monaten einen Umsatz von 4,4 Mrd. $ und schrieb rote Zahlen von 667 Mio. $.

      Bei Delta Airlines sind seit 2001 fast zehn Mrd. $ rote Zahlen verbucht worden. Die in Atlanta ansässige Fluggesellschaft hat rund 52.000 Beschäftigte und setzte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 7,8 Mrd. $ um. Die Verluste beliefen sich auf knapp 1,5 Mrd. $.

      www.ftd.de
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 07:52:51
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      Bin ich richtig informiert, daß die beiden CESP als FI behandelt werden ?

      CESP 03/11 XS0175440394

      CESP 01/08 XS0125447077

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 08:23:55
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      @Q Post
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 12:18:17
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      @K1:

      BM

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 01.10.05 02:17:33
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      @K1:

      Du hast Post!

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 01.10.05 02:18:18
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      Achja, meine Mailadresse hatte ich vergessen:

      qnibert@gmx.de

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 13:07:10
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      Da im Argie-Thread keiner mit mir reden will :cry: frag ich hier mal, ob außer K1 und mir noch Argie-Fans an Bord sind. Die Dinger gehen ja ab wie Schmitt`s Katze :) Gibt`s außer dem allgemeinen EM-Hype ne Erklärung dafür?
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 15:24:12
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      Also "Fan" bin ich nicht. Habe aber noch ein paar 130020 im Depot liegen. Beim derzeitigen Niveau von 31,50% sind das aber eben 22,323 % der Gesamtforderung, die seit 4.11.01, der letzten Zinszahlung, auf 141,1 % gewachsen ist. Und ich möchte den Gaunern da unten nicht 78 % meiner Forderung einfach so schenken.:cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 16:05:03
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      Naja, die 10,5% auch nach Endfälligkeit weiterlaufen zu lassen, ist aber gegenüber einem armen Land ganz schön unfair. :D

      Über die Aussichten der Hold-Outs und die Ungerechtigkeit auf dieser Welt wird im Wiebel-Forum und beim Rolf schon genug gelabert. Mich interessiert eigentlich mehr die Frage, ob die Kurse der neuen Bonds und der Spread der Altanaleihen dazu gerechtfertigt sind und wie ihr die Chancen eines neuen Angebots einstuft. Ich setze auf einen zweiten Versuch nach den Wahlen, dann vielleicht ohne den GDP-Kicker und/oder ohne die PAR-Variante.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 08:34:42
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      [posting]18.129.594 von noch-n-zocker am 04.10.05 13:07:10[/posting]Na Fan bin ich auch nicht, aber als Beimischung gehören sie einfach dazu :yawn:. Insbesondere der steuerfreie Nullkupon (der mit der Postanleihe besicherte Argie) ist nicht so schlecht, da ist dei Chance auf ein verbessertes Angebot sozusagen gratis dabei.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 09:05:35
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      @n-n-z Argentinien

      ich hatte bekanntermaßen alles, was ich kurz vor der Umschuldung erworben hatte getauscht. Das war ein für mich relativ großer Posten. Da ich für dieses extreme Übergewicht bei Kursen um 35/36 keinen Grund mehr sah habe ich entsprechend verkauft und die weiteren 10-15% zu den kürzlichen Höchstkursen verpasst.

      Ich halte -und plane dies weiterhin zu tun- einen Bestand an Altanleihen, die ich nach Beginn des Tausches erworben habe (konnten naturgemäß nicht mehr getauscht werden). Bei aktuellen Kursen (31-33 Altanleihen mit hohen Faktoren) und 40-41 für die PARs halte ich die Altanleihen für deutlich interessanter. Steuerlich sind sie dies allemal.

      Ich gehe davon aus, dass es irgendwann im nächsten Jahr eine Neueröffnung des Umtauschs geben wird (vorzugsweise im Frühjahr, damit ich aus der Spekfrist sein werde ;)).

      --- "dann vielleicht ohne den GDP-Kicker und/oder ohne die PAR-Variante. " --- Wie ich sehe freundest Du Dich ja mittlerweile auch mit der Meinung an, dass es ein Bißchen weniger beim 2.ten Mal geben könnte. Das ist auch meine Erwartung.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 10:30:00
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      [posting]18.143.922 von K1 am 05.10.05 09:05:35[/posting]Ich freunde mich mit der Meinung nicht an, wollte aber Deinem Einwand zuvorkommen :)

      Wenn die Kommentare im Wiebel-Forum nur halbwegs repräsentativ sind, dann kann man diesem Kindergarten keine allzu große Schlechterstellung zumuten. Andererseits weiß man beim nächsten Tausch, was man im Gegenzug erhält, muss also nicht die Katze im Sack kaufen. Im nächsten Frühjahr (wahrscheinlich 2 Wochen vor Ablauf der Spekufrist:rolleyes:) ist dann auch der intransparente GDP-Kicker abgetrennt. Deswegen kann ich damit leben, wenn Argentinien einen kleinen Nachteil in das nächste Angebot einbaut, um das Gesicht zu wahren.
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 18:27:49
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      Es gibt neue Junk-Bonds made in Germany!

      Die AHBR ist gestern auf BB+ herabgestuft worden und nach halbtägiger Aussetzung gerieten die Genussscheine und Nachranganleihen heute mächtig unter Druck.

      Ich habe mir die 202896 bei 60% gekauft, kann aber sein, dass es bei der Vielzahl von AHBR-Emissionen noch was Besseres gibt. In Anbetracht der Tatsache, dass die BAFIN gestern eine Liquidation zum jetzigen Zeitpunkt (was immer das für einen Zeitraum umfasst) ausschliesst, finde ich die Nachranganleihen der AHBR zu billig.

      Wie sehen andere das?
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 21:38:34
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      Ich habe mir die 202896 bei 60% gekauft ...

      Sieht sehr verlockend aus. Habe eben erst vor einer Stunde diese Chance (?) bemerkt und muß mir erst noch eine Meinung bilden.
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 22:12:12
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      Ich habe mich bei 60% auch mal als Käufer gewagt. Ob die Bank überlebt oder nicht ist für Außenstehende wohl schwer zu beurteilen. In jedem Fall sehe ich die Genussscheine als im Verhältnis zum Kurs (40%) wesentlich weniger interessant und als wesentlich risikoreicher an. Hauptfrage ist für mich auch, wie der Haftungsverbund (BHW) beim Verkauf aufgelöst wurde und wie das Bafin seine Finger drinnen hat.

      Grüße K1


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      AHBR prüft Optionen von Verkauf bis Liquidation
      von Rolf Lebert und Angela Maier, Frankfurt

      Die Zukunft der Hypothekenbank AHBR bleibt nach dem Verkauf des Finanzdienstleisters BHW an die Deutsche Postbank ungewiss. Nach wie vor besteht die Option, die Bank an einen Investor zu veräußern. Dies hat für den Vorstandschef der Gewerkschaftsholding BGAG, Norbert Massfeller, höchste Priorität.

      Daneben gibt es einen "Plan B", die Aktivitäten der Bank schrittweise herunterzufahren, indem Kreditportfolios verkauft werden und das Neugeschäft stark reduziert wird. Für das nach einem solchen Prozess auf Namen und Banklizenz reduzierte Unternehmen könnte entweder ein Käufer gefunden oder es müsste liquidiert werden. Letzteres halten Aufsichts- und Finanzkreise für eher wahrscheinlich. Es gehe der Aufsicht um die Vermeidung eines Schocks, nicht um den Fortbestand der AHBR, hieß es.

      Für die AHBR haben nach Informationen aus Finanzkreisen zwei Interessenten bindende Angebote eingereicht: der US-Fonds Lone Star und das Konsortium um die US-Investoren Christopher Flowers und George Soros. Ebenfalls ernsthaft interessiert sind den Kreisen zufolge die US-Investmentbank Merrill Lynch und die US-Beteiligungsgesellschaft Texas Pacific Group, die aber mit der Prüfung der AHBR-Bücher noch nicht so weit sind. So gilt Lone Star als Favorit. "Lone Star liegt von der Qualität des Angebots her vorne", sagte ein Insider. Der Fonds will die AHBR für einen symbolischen Preis übernehmen und fordert eine Kapitalspritze von weniger als 400 Mio. Euro.

      Die jetzige Konstellation resultiert daraus, dass BHW und AHBR nicht wie geplant im Paket verkauft werden konnten. Zuletzt hielt die BGAG 50 Prozent der Anteile an der AHBR. Dem BHW gehörten 49,9 Prozent. Um den Verkauf zu ermöglichen, musste die gegenseitige Haftung - der so genannte Haftungsverbund - zwischen BHW und AHBR aufgelöst werden.

      Hier kam nach Massfellers Worten die Bundesfinanzaufsicht BaFin ins Spiel, die der Auflösung des Verbundes zustimmen musste. Genehmigungspflichtig war außerdem, dass das BHW die unternehmerische Führung bei der AHBR aufgeben konnte, den der Baufinanzierer innehatte, obwohl er der kleinere der beiden Haupteigner war.

      Abschluss in diesem Jahr unwahrscheinlich

      Um den Verkauf des BHW überhaupt erst zu ermöglichen, hat der Einlagensicherungsfonds des privaten Bankgewerbes das BHW von allen Risiken und Garantien für die AHBR freigestellt, wie ein beteiligter Banker sagte. Postbank-Chef Wulf Schimmelmann sagte : "Der Vertrag steht unter der aufschiebenden Bedingung, dass das BHW von allen die AHBR betreffenden Risiken vollständig befreit wird."

      Die Beteiligten beschlossen nun, die Anteile von BHW und BGAG an der AHBR in eine Zweckgesellschaft zu überführen, die von der BGAG über einen Treuhänder gehalten wird. Dies geschieht in enger Abstimmung mit dem Einlagensicherungsfonds des privaten Bankgewerbes und der BaFin. "Dadurch erreichen wir, dass die Liquidität der AHBR gesichert bleibt", sagte Massfeller.

      Die hinter der BGAG stehenden Gewerkschaften hatten im Januar allein 383 Mio. Euro in die AHBR einschießen müssen, um Risiken aus einer misslungenen Zinsspekulation im Jahr 2001 abzusichern. Diese Risikoabschirmung, die sich zusammen mit den Garantien des BHW auf gut 650 Mio. Euro beläuft, bleibt der AHBR in der neuen Struktur erhalten, sagte Massfeller.

      Für den Verkauf der AHBR gebe es eine "kleine Chance", sagte Massfeller. Zu einem Abschluss werde es in diesem Jahr vermutlich nicht mehr kommen. Es werde aber auch kein endloses Tauziehen geben.

      Der Chef der Gewerkschaftsholding sagte, dass am Ende der Trennung von den Beteiligungen keine offenen Rechnungen mehr bleiben sollen. Aus den Erlösen sollen die Risikogarantien der Gewerkschaften für die AHBR abgelöst und durch Garantien der BGAG-Holding ersetzt werden. Ein Ziel der Beteiligungsverkäufe ist es auch, 2100 Pensionsberechtigte der BGAG abzusichern.

      Am Ende des Prozesses soll die Beerdigung der letzten Reste der Gemeinwirtschaft stehen, mit der die Gewerkschaften nach dem Zweiten Weltkrieg einen bedeutenden Beitrag zum Wiederaufbau Deutschlands leisteten und die unter den heutigen Bedingungen als untauglich gilt, einen Finanzdienstleister wie etwa das BHW weiterzuentwickeln.

      Quelle: FT

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      26.10.2005 08:13 Uhr

      `FTD`: Lone Star liegt bei AHBR-Verkauf vorn - Derzeit zwei Gebote

      HAMBURG (dpa-AFX) - Beim Verkauf der angeschlagenen Hypothekenbank AHBR liegt nach Informationen der "Financial Times Deutschland" derzeit der US-Finanzinvestor Lone Star vorn. "Lone Star liegt von der Qualität des Angebots vorne", sagte ein Insider der Zeitung (Mittwochausgabe). Der Fonds wolle die Bank, die durch Spekulationen in eine finanzielle Schieflage geriet, zu einem symbolischen Preis übernehmen und fordere eine Kapitalspritze von weniger als 400 Millionen Euro.

      Neben Lone Star habe bisher noch ein Konsortium um die US-Investoren Christopher Flowers und George Soros ein bindendes Gebot für die AHBR abgegeben. Der Eigentümer, die Gewerkschaftsholding BGAG, hatte am Dienstag mitgeteilt, dass bisher mehr als ein Gebot für die AHBR eingegangen sei und noch weitere erwartet werden. Dem Bericht zufolge sind die US-Investmentbank Merrill Lynch und die US-Beteiligungsgesellschaft Texas Pacific Group an der AHBR interessiert.

      Um den Weg für den Verkauf der BGAG-Beteiligung BHW , die wiederum knapp die Hälfte an der AHBR hielt, an die Postbank frei zu machen, wurde die Hypothekenbank am Dienstag in eine Zweckgesellschaft überführt. Die Postbank wollte bei der angestrebten BHW-Übernahme auf keinen Fall, Risiken der AHBR übernehmen. Über die Zweckgesellschaft solle die Hypothekenbank AHBR jetzt entweder veräußert oder schrittweise zurückgefahren und am Ende liquidiert werden. Letzteres hielten Aufsichts- und Finanzkreise nach "FTD"-Informationen für eher wahrscheinlich. Es gehe der Aufsicht um die Vermeidung von Schocks, nicht um den Fortbestand er AHBR, hieß es./zb/cm/sk
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 22:13:08
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      [posting]18.460.457 von Topfenpalatschinke am 26.10.05 21:38:34[/posting]Auf

      http://www.bondboard.de

      habe ich mich ausführlicher dazu geäußert. Im dortigen AHBR-Thread findest Du die Infos über die Ereignisse der letzten 2 Tage.

      Was imho wichtig ist, ist die Befreiung der BHW von weiteren Verpflichtungen gegenüber der AHBR. Wenn zudem die BHW-Eigner den Erlös aus dem Verkauf wirklich ungeschmälert behalten können, dann wurden die AHBR-Gläubiger im Beisein der BAFIN verarscht. :mad:

      Ich gehe aber davon aus, dass Lone Star die geforderten 400 Mio. von den BHW Altgesellschaftern erhält. Im weiteren Verlauf erwarte ich eine Weitergabe des normalen Hypothekengeschäfts an die Eurohypo oder eine andere (Hypotheken)Bank, weil Lone Star kein Interesse an diesem margenarmen Massengeschäft hat.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 10:07:19
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      noch-n-zocker, besten Dank! Ich habe vorhin von der 202896 eine kleine Portion zu 59 erworben. Weiß aber noch immer nicht, was ich von der ganzen Geschichte halten soll. Kenne mich zuwenig aus und brauche mehr Zeit zum Nachdenken.

      Nachrangige Verbindl.: 556 Mill
      Genußkapital: 567 Mill
      EK: 963 Mill

      Dazu ein Treuhandkonto mit 650 Mill (?) zur Risikoabdeckung.

      Lone Star will angeblich kaufen, wenn sie dafür 400 Mill bekommen.

      Hm?????? Wie paßt das alles zusammen und welche Schlüsse mag man daraus ziehen?

      Die Gefahr bei einer Liquidation ist, daß die Risikoaktiva "großzügig" abgegeben werden und das Nachrangkapital leer ausgeht. Wenn es zu einem Verkauf an Lone Star etc. kommt, sollte mit dem Nachrangkapital alles ok. sein?....
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 10:20:48
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      [posting]18.465.307 von Topfenpalatschinke am 27.10.05 10:07:19[/posting]Erst kaufen, dann denken. So mache ich das auch immer :D

      Die Zahlen sind richtig. Mein worst-case scenario (das von den Kursen her mittlerweile deutlich von der Marktmeinung abweicht) ist folgendes:

      Die 650 Mio. werden komplett benötigt, um die letzten Verluste aus der Zinsschieflage von 2001 auszugleichen.

      Die Non-performing-Loans im Umfang von 4 Milliarden Euro stehen mit 60% in der Bilanz und müssen nochmal um eine Milliarde auf 35% des Nennwerts abgeschrieben werden. Dadurch würde das EK (incl.Genussscheine) um 2/3 aufgezehrt werden.

      Voraussetzung ist natürlich, dass die BGAG aus ihrem Verkaufserlös für den BHW-Anteil (ca. 700 Mio. Euro) Lone Star oder einem anderen Käufer den negativen Kaufpreis bezahlt. Alles andere käme angesichts der Tatsache, dass die BGAG selbst bis zuletzt einen Paketverkauf von BHW und AHBR wollte, einer Täuschung der AHBR-Gläubiger gleich.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 11:53:20
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Dadurch würde das EK (incl.Genussscheine) um 2/3 aufgezehrt werden.

      D. h., es müßte ca. 1 Mrd EK "nachgefüllt" werden (Kernkapitalquote muß erfüllt werden etc.) Das Kernkapital (reines EK) wird also durch die Wertberichtigung leicht negativ (z. B. -100 Mill, die das Genußkapital anknabbern)

      Der Käufer Lone Star denkt sich demnach, wenn er 400 Mill bekommt, dann sind die Restrisiken abgedeckt und der Kauf interessant, weil er eine Bank mit leicht positivem Kernkapital (geschenkt) bekommt.

      So gesehen ist das Nachrangkapital noch vom Genußkapital "beschützt".

      Fragt sich, welche stillen Risiken noch im Keller liegen und was für das Nachrangkapital übrig bleibt im Falle der Liquidation...
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 11:56:32
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      ... wenn man das nnz-worst case Szenario weiter denkt, müsste doch Folgendes passieren:
      Nach einer entsprechenden Wertberichtigung i.H.v. ~ 1 Mrd € sind 2/3 des EK aufgebraucht. Lone Star gibt nun das Massengeschäft ab, damit brauchen sie auch weniger EK. Nun haben sie, worauf sie angeblich/wohl scharf waren: Eine Bank als Abwicklungsplattform und ein schönes Bündel NPL, günstig eingekauft. Wenn die Jungs so clever die NPL "verwerten" (INNERHALB der AHBR), dann sollte es doch in den Folgejahren auch zu entsprechenden Jahresüberschüssen kommen, die dann wiederum das auf 1/3 geschmolzene EK, insbesondere natürlich auch die GS, wieder "anreichern". Denn die Bilanz wird wohl zum Übernahme-Zeitpunkt entsprechend bereinigt, so dass in den Folgejahren keine bilanziellen Altlasten mehr das Ergebnis belasten. Für die Floater wären damit noch 3 Geschäftsjahre Zeit (05 Bereinigungsjahr, 06 + 07 + 08, in 09 laufen sie aus) für eine Aufholung. Damit stellt sich die Frage WIEVIEL an Erträgen aus den NPL kommen können bzw. natürlich auch wieviel an Erträgen aus nicht-abgegebenem Geschäft noch dazukommen. So irre Beträge kann ich mir da insgesamt schlecht vorstellen.

      Kann man das so sehen, bzw wie wahrscheinlich ist obiges Szenario?

      Grüße
      flip
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 13:14:15
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      [posting]18.466.614 von Topfenpalatschinke am 27.10.05 11:53:20[/posting]D. h., es müßte ca. 1 Mrd EK " nachgefüllt" werden (Kernkapitalquote muß erfüllt werden etc.) Das Kernkapital (reines EK) wird also durch die Wertberichtigung leicht negativ (z. B. -100 Mill, die das Genußkapital anknabbern)

      Nein. Kernkapital und GS nehmen gleichberechtigt am Verlust teil. In welchem Umfange das Kernkapital nachher (oder vorher??) aufgefüllt werden muss, weiß ich nicht. Dafür sind aber m.E. die 400 Mio. vorgesehen, die Lone Star haben will. Ich bin aber kein Bilanzexperte :(

      Bei 80 Mrd. Bilanzsumme und nur 2 Mrd. Eigenkapital sind die Nachränge im Falle der Liquidation ganz oder zum großen Teil futsch. Man muss davon ausgehen, dass die AHBR über keinerlei stille Reserven verfügt.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 13:19:27
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      [posting]18.466.654 von flipmoritz am 27.10.05 11:56:32[/posting]Kann man das so sehen, bzw wie wahrscheinlich ist obiges Szenario?

      Imho eher unwahrscheinlich. Lone Star verfügt mit der MHB bereits über eine Bank als Abwicklungsplattform. Und ob die etwaige Gewinne aus der NPL-Abwicklung mit den GS-Inhabern teilen wollen, weiß ich nicht.

      Mein Hauptszenario ist immer noch, dass die Eurohypo oder ein anderer Großer die AHBR bekommt und die NPL dann an Lone Star gehen. Wieso Lone Star für alles bietet, ist mir (wie einiges andere) nicht so ganz klar.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 13:43:47
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      AHBR Die Krise geht weiter!

      HSBC
      27. Oktober 2005, 11:11

      Die Krise bei der AHBR geht weiter. Gestern weiteten die Pfandbriefe der Bank bis in die Region von +30 BP zu Swaps. Am Nachmittag stellte sich hier jedoch eine erste Unterstützung ein, als kleinere Käufe einsetzten. Die Nachrichten sind alles andere als ermutigend. So stuften Moody’s und FITCH das individuelle Rating der Bank jeweils auf „E“ herab. Dies ist das schlechteste Rating, was vergeben werden kann. Hinzu kam noch die Herabstufung nachrangiger Anleihen durch FITCH. Betroffen waren mit Downgrades um drei Notches einfache Nachranganleihen (nun „BB-“ ) und Genussscheine (nun „B+“ ). Der Frankfurter Börsenkurs der 2009 fälligen nachrangigen Anleihe sank um mehr als 30 %-die implizite Spreadausweitung beträgt damit im Tagesverlauf ca. 1600 BP. Wir sehen weiterhin Unklarheiten -so dass wir prinzipiell nicht zum Einstieg in AHBR-Titeln raten. Dabei sehen wir besonders kritisch, dass kein klares Statement zum Treuhandkonto (welches die beiden Aktionäre im April eingerichtet hatten und das für den Ausgleich von Risikovorsorge sorgen sollte) vorliegt. Die Börsenzeitung sprach am 01.04.2005 von einem Betrag, der bei 600 Mio. EUR liegen dürfte. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, dass sich die Spreads von Pfandbriefen wieder stabilisieren: Dies wäre ein Rückkaufprogramm. Ein solches wurde bereits einmal im Jahr 2002 durchgeführt. Da die Pfandbriefe mittlerweile im Spread deutlich über dem Durchschnitt der öffentlichen Deckungswerte handeln dürften, wäre ein gleichzeitiger Verkauf von Deckungsassets verbunden mit einem Rückkauf von Pfandbriefen (inklusive der Treuhänderrückgabe) eine Möglichkeit, Spreadausweitungen einzudämmen. Im letzten Jahr hat der damalige Verband der Hypothekenbanken (jetzt VdP) Regeln zum Rückkauf beschlossen-die nun Anwendung finden könnten. Höchst erfreulich ist, dass es noch immer keine negativen Spreadeffekte auf Pfandbriefe anderer Banken gegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 23:03:35
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Eurohypo greift in AHBR-Krise ein
      von Yasmin Osman, Frankfurt

      Die Eurohypo hat eine informelle Unterstützungsaktion für Pfandbriefe des Konkurrenten Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden (AHBR) initiiert. Deutschlands größte Hypothekenbank setzte sich in Gesprächen mit anderen Banken dafür ein, dass sich der Handel mit Großpfandbriefen (Jumbo) der angeschlagenen AHBR normalisiert.

      Zugleich kritisierte Eurohypo-Vorstand Henning Rasche das Verhalten der Banken, die als Market Maker für liquiden Handel von Jumbo-Pfandbriefen sorgen sollen. Sein ungewöhnliches Einschreiten zeigt, wie nervös die Pfandbriefemittenten auf die AHBR-Krise und ihre Auswirkungen auf den als sicher geltenden Markt reagieren. Zwei Tage lang hatte es keine vernünftige Kursstellung für AHBR-Jumbos gegeben, die Branche fürchtet Imageschäden für den gesamten Markt.

      "Ich verstehe, dass es keine Zwei-Wege-Kurse, also kein reguläres Market Making geben kann, wenn ein einzelnes Institut mit solchen Nachrichten in der Öffentlichkeit steht", sagte Rasche, der für die Refinanzierung der Eurohypo verantwortlich ist, der FTD. "Aber ich habe kein Verständnis dafür, wenn für ein sicheres Produkt wie den Pfandbrief kein Geldkurs gestellt wird. Wichtig ist, dass Anleger aus ihrem Engagement herauskommen, wenn sie verkaufen wollen." Unter Market Making versteht man das Stellen von Kauf- und Verkaufskursen in engen Spannen, unter Geldkurs den Preis, zu dem Käufer bereit sind, Wertpapiere zu erwerben.

      Mittlerweile hat sich die Lage bei AHBR-Jumbo-Pfandbriefen etwas entspannt. Von wichtigen Market Makern würden wieder Kurse gestellt, teilte der Bundesverband Deutscher Banken mit. Händler bestätigten zwar, dass allmählich wieder Kurse gestellt würden. Richtiges Market Making in engen Spannen gebe es aber nicht.

      Wichtiges Verkaufsargument

      Die problemlose Handelbarkeit bei Pfandbriefen ist ein wichtiges Verkaufsargument der Emittenten. "Das ist ein heißes Eisen. Es sind viele neue Pfandbriefkunden mit den Argumenten in den Markt gelotst worden, Pfandbriefe seien genauso sicher, gut geratet und gut handelbar wie Staatsanleihen", hieß es bei einer ausländischen Bank. Das weiß auch Eurohypo-Vorstand Rasche nur zu gut - er gehört zu den glühenden Verfechtern der Zwei-Wege-Kurse. "Wir werden uns im Pfandbriefverband Gedanken machen, wie wir künftig schneller reagieren können, wenn es zu Verwerfungen am Jumbo-Markt kommt. Das Market Making ist Teil der Erfolgsgeschichte des Jumbo-Pfandbriefs."

      Die Renditeaufschläge bei Pfandbriefen bildeten sich am Donnerstag sogar wieder leicht zurück. Als ein Grund gilt eine veränderte Risikowahrnehmung in den Banken. "Ein Problem war, dass die Kreditrisikomanager vieler Banken die Linien für den Namen AHBR reduziert oder geschlossen haben", sagte Rasche. "Pfandbriefe der AHBR fielen unter die gleiche Kreditlinie, sodass die Händler gezwungen waren, Käufer zu finden."

      Die Gleichbehandlung von Pfandbriefen, denen Hypothekendarlehen oder Kredite an die öffentliche Hand als Sicherheit dienen, hält Rasche für falsch: "Es wäre richtig, Pfandbriefe getrennt von unbesicherten Anleihen eines Emittenten zu bewerten. Ich habe mit vielen Market Makern diskutiert und den Eindruck, dass sich bei der Beurteilung von AHBR-Pfandbriefen etwas ändern wird."

      Düstere Lage

      Auch Händler führen die Entspannung zum Teil auf eine Lockerung der Handelsrestriktionen zurück. Daneben habe aber auch die Bestätigung der Pfandbrief-Ratings durch alle drei Rating-Agenturen eine Rolle gespielt. Moody`s bestätigte am Donnerstag als letzte Agentur die alten Bonitätsnoten. Sie blieben bei öffentlichen Pfandbriefen bei "Aa1" und bei Hypothekenpfandbriefen bei "Aa3". Zuvor hatte Fitch die Ratings mit "AAA" und "Aa+" bestätigt, Standard & Poor`s (S&P) bewertet AHBR-Pfandbriefe generell mit "AAA".

      "Als Händler ist es leichter, wenn man weiß, dass es auf einem gewissen Niveau Käufer gibt", ergänzte ein Banker. Interessenten traten bei Renditeaufschlägen von 20 bis 25 Basispunkten über dem Interbankensatz wieder auf - allerdings bei sehr geringen Umsätzen, da zu solchen Preisen kaum Verkäufer auftraten.

      Düster blieb die Lage bei unbesicherten und nachrangigen AHBR-Bonds. Nachranganleihen werden im Pleitefall nach den anderen Gläubigern bedient. Fitch hatte das Rating für Nachrangbonds auf "B+" gekürzt, was eine geringe Sicherung von Zins und Tilgung signalisiert. Bei S&P haben alle unbesicherten AHBR-Bonds Ramschstatus. Variabel verzinsliche Nachrangpapiere mit Laufzeit bis Ende 2008 wurden nach Eurex-Angaben mit nur 30 Prozent ihres Nennwerts bewertet, zu Wochenbeginn waren es noch 91,5 Prozent.

      Aus der FTD vom 28.10.2005
      © 2005 Financial Times Deutschland, ©c Illustration: ftd.de
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 21:00:29
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      Fitch raises Levi Strauss debt ratings
      Fri Oct 28, 2005 02:17 PM ET

      NEW YORK, Oct 28 (Reuters) - Fitch Ratings on Friday raised Levi Strauss & Co.`s debt ratings, citing company efforts to streamline operations and stabilize its core products.

      Fitch raised the company`s senior unsecured debt rating by two notches to "B," which is five steps below investment grade, from "CCC-plus."

      Fitch raised the company`s issuer default rating to "B-minus" from "CCC."

      Upgrades usually cut a company`s borrowing costs.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 21:33:54
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      Es gibt neue Junk-Bonds made in Germany!

      Super! Endlich geht es wieder voran in diesem Land.:D

      Lone Star kommt übrigens heute um 22.30 auf 3sat: "Sheriff Sam rollt einen Mordfall auf, in den einige Bewohner des Ortes verwickelt sind."
      Die werden doch wohl keine Bank ermordet haben?:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 21:43:23
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      @nnz AHBR

      Das Verhältnis der AHBR Genüsse zu den nachrangigen IHS scheint sich jetzt in einem halbwegs nachvollziehbaren Verhältnis zu stehen (30% Genüsse zu 60% Nachrang IHS) - oder wie siehst Du das?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 00:46:38
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      Ja, jetzt stimmt es wieder in etwa. Hatte heute sogar kurz überlegt, die GS zu kaufen, aber ich bin nächste Woche nicht da. Am Nachmittag kam das Gerücht auf, die Deutsche Bank hätte AHBR-Inhaberschuldverschreibungen gekauft. Hoffentlich kommt am WE eine klärende Nachricht, diese Funkstille seitens der BAFIN ist nervig.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 13:23:33
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      Verkauf klingt erstmal besser als Liquidation. Allerdings scheint die BGAG aus der Story raus zu sein, obwohl immer noch keine Äusserung dazu kam, in welchem Umfang die BGAG den erhaltenen Verkaufserlös für die BHW zur Sanierung der AHBR einsetzen wird.

      IHS der AHBR werden mittlerweile wieder so bei Swap +90 gehandelt und auch bei den Pfandbriefen hat sich die Lage beruhigt. Seltsam daher, dass die 202896 von ihrem zwischenzeitlichen Anstieg um 50% schon wieder fast die Hälfte hergegeben hat.



      13:07 07Nov2005 RTRS-MÜLLER (BANKENVERBAND) - DENKE, DASS VERKAUF DER AHBR NOCH 2005 MÖGLICH IST
      13:15 07Nov2005 RTRS-Bankenverband - AHBR-Verkauf ist noch 2005 möglich

      Frankfurt, 07. Nov (Reuters) - Der Bankenverband rechnet noch im laufenden Jahr mit einem Verkauf der angeschlagenen Hypothekenbank AHBR<AHYG.F>
      "Ich denke, dass das noch in diesem Jahr möglich sein wird", sagte Klaus-Peter Müller, der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), am Montag in Frankfurt. Es gebe auch Hinweise, die diese Einschätzungen begründeten.
      Die AHBR war wegen Zinsspekulationen in Schieflage geraten und sollte von ihrem Mehrheitseigner, der Gewerkschaftsholding BGAG, verkauft werden. Schließlich hatte sich aber die Finanzaufsicht BaFin in den Verkaufsprozess eingeschaltet und kontrolliert diesen nun weitestgehend zusammen mit dem Einlagensicherungsfonds des privaten Bankensektors.
      hgn/axh

      Monday, 07 November 2005 13:07:27RTRS [nL0719211] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 15:41:16
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      IHS der AHBR werden mittlerweile wieder so bei Swap +90

      OOOPS, dickes Missverständnis :eek: IHS werden bei Kursen von 90 gehandelt. Dann passt das zu den Nachranganleihen schon besser.


      14:00 07Nov2005 MÜLLER (BANKENVERBAND) - ERWARTE ERNSTHAFTE GESPRÄCHE MIT DREI BIS VIER INTERESSENTEN FÜR AHBR
      14:08 07Nov2005 Bankenverband - Erwarten bis zu vier ernsthafte AHBR-Offerten

      Frankfurt, 07. Nov (Reuters) - Der Bankenverband rechnet beim Verkauf der angeschlagenen Hypothekenbank AHBR<AHYG.F> mit mehreren substanziellen Angeboten.
      Er gehe davon aus, dass mit drei bis vier Interessenten ernsthafte Verkaufsgespräche geführt würden, sagte der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), Klaus-Peter Müller, am Montag in Frankfurt. Zuvor hatte er bereits gesagt, er gehe davon aus, dass es noch 2005 zu einer Vereinbarung komme.
      Die AHBR war wegen Zinsspekulationen in Schieflage geraten und sollte von ihrem Mehrheitseigner, der Gewerkschaftsholding BGAG, verkauft werden. Schließlich hatte sich aber die Finanzaufsicht BaFin in den Verkaufsprozess eingeschaltet und kontrolliert diesen nun weitestgehend zusammen mit dem Einlagensicherungsfonds des privaten Bankensektors. Müller stellte klar, er rechne nicht damit, dass der Einlagensicherungsfonds in nennenswertem Umfang für Risiken der AHBR aufkommen müsse.
      hgn/zwi
      Monday, 07 November 2005 14:00:18RTRS [nFAD011891] {C}ENDS
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 09:47:27
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      Hat sich schon mal jemand mit Ardagh Glass beschäftigt? Die IR-Infos sind alle mit Passwort versehen. :confused: (901472 / A0DZH4).
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 10:29:35
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      [posting]18.697.099 von junkbondjunkie am 09.11.05 09:47:27[/posting]Und e-mails kommen als unzustellbar zurück :mad:

      Ich weiß nur, dass die Kurse so eingebrochen sind, weil es Gerüchte über drastisch steigende Energiekosten bei Ardagh gibt. Ob das stimmt oder ob Ardagh langfristige Abnahmevereinbarungen hat weiß ich nicht. Und ich weiß nicht, ob Ardagh weniger Preisüberwälzungsspielräume hat als die Mitbewerber. Irgendeinen Rechtsstreit mit einem Mitbewerber gibt es auch noch. Insgesamt also ne sehr intransparente und illiquide Geschichte, nix für mich im Moment.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 10:50:39
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      nnz

      Danke für die Info! Das scheint ja ein geheimnisvoller Laden zu sein... :rolleyes: im trüben fischen ist aber auch nicht mein Ding.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 17:39:51
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Ich habe heute beim AHBR-Nachrang noch mal nachgelegt. Hoffentlich verrenne ich mich da nicht, aber ich glaube nicht an eine offizielle Insolvenz der 4.größten Hypothekenbank.

      Die UBS hat eine Analyse rausgebracht und darin darauf hingewiesen, dass selbst bei der Schmidt-Bank die Nachranganleihen zurückgezahlt wurden. Die DZ-Bank geht in einem Kommentar davon aus, dass sich eine Übernahme des normalen Pfandbriefgeschäfts durch die Eurohypo auch positiv auf die übrigen Gläubiger auswirken kann. Kommt halt auf den Kaufpreis an, den die Eurohypo zahlt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 14:35:02
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      Frankfurt (Reuters) - Ein Konsortium aus fünf deutschen Großbanken stellt der AHBR Finanzkreisen zufolge 2,5 Milliarden Euro bereit, um die Refinanzierung der angeschlagenen Hypothekenbank sicherzustellen.

      An der Stützungsaktion beteiligt seien Deutsche Bank, Dresdner Bank, Commerzbank, Hypovereinsbank (HVB) und Deutsche Postbank, sagte eine mit der Situation vertraute Person am Samstag der Nachrichtenagentur Reuters. Sollte es zu einem Ausfall kommen, springe der Einlagensicherungsfonds der deutschen Banken ein. Ein zweiter Beteiligter bestätigte die Größenordnung der Liquiditätshilfe, über die auch das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab berichtete.

      "Es kann niemanden verwundern, dass der vereinbarte Liquiditätsschirm nun auch konkret ausgestaltet wird", sagte ein Sprecher der Gewerkschaftsholding BGAG, die die Mehrheit an der AHBR hält. Zum Umfang des Darlehens äußerte er sich ebenso wie der Bankenverband BdB nicht. Die Liquiditätshilfe soll die Zeit überbrücken, bis sich die AHBR mit einem neuen Eigner wieder in stabiles Fahrwasser kommt. Wegen der Turbulenzen der vergangenen Wochen war klar, dass sich die Hypothekenbank am Kapitalmarkt vorerst nicht zu akzeptablen Konditionen mit Liquidität versorgen können würde.

      Die AHBR sollte ursprünglich gemeinsam mit der Hamelner Bausparkasse BHW verkauft werden. An letzterer hatte die BGAG ebenfalls einen Minderheitsanteil. Die BHW hatte die AHBR praktisch kontrolliert und auch für bestimmte Risiken der schon vor einigen Jahren wegen Zinsspekulationen in Schieflage geratenen Hypothekenbank gerade gestanden. Mittlerweile hat die Postbank die BHW alleine übernommen, die in diesem Zusammenhang von allen Pflichten und Forderungen bezüglich der AHBR entbunden wurde.

      EINIGE TURBULENZEN

      Um den Verkaufsprozess für die AHBR zu beschleunigen und sie zu stabilisieren, wurde sie unter Einbindung der obersten Finanzaufsicht BaFin in eine Treuhandgesellschaft eingebracht. In dieser ist auch der Einlagensicherungsfonds der deutschen Banken engagiert. Dennoch war es zunächst am Pfandbriefmarkt zu Turbulenzen mit AHBR-Papieren gekommen. Für den Fall, dass ein Verkauf der kompletten Bank scheitert, hat die AHBR selbst die Liquidation nicht ausgeschlossen. Ein Zusammenbruch wäre die größte Bankenpleite in Deutschland seit dem Aus der Herstatt-Bank 1974.

      BdB-Präsident und Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller hatte sich aber erst vor wenigen Tagen zuversichtlich gezeigt, dass ein Komplettverkauf noch 2005 über die Bühne geht. Finanzkreisen zufolge sind die Investoren Lone Star, Texas Pacific Group (TPG) sowie ein Konsortium um Christopher Flowers und George Soros an dem Immobilienfinanzierer interessiert. Auch der US-Investmentbank Merril Lynch wird weiter ein Interesse nachgesagt. Allerdings sollen erste Offerten einen negativen Kaufpreis vorsehen: Die Käufer fordern also noch Geld dafür, dass sie die Hypothekenbank übernehmen. Im Extremfall müssten damit die deutschen Banken über den Einlagensicherungsfonds und womöglich die BGAG etwaige Verluste oder Risikoabschirmungen tragen.

      "ZUM VERKAUF STEHT DIE GANZE BANK"

      Der Sprecher der Gewerkschaftsholding wollte sich am Samstag nicht zum Stand des Verkaufs äußern und verwies auf die Aussagen Müllers. Mit Blick auf einen Zeitungsbericht, wonach Deutschlands größte Hypothekenbank Eurohypo an einem milliardenschweren AHBR-Portfolio interessiert ist, sagte er, dies stehe nicht zur Diskussion. "Zum Verkauf steht die gesamte Bank", fügte er hinzu.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 14:14:59
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      [posting]18.467.732 von noch-n-zocker am 27.10.05 13:19:27[/posting]Na, so schnell ist aber lange keine Idee von mir mehr aufgegangen :lick: Kurs jetzt 74. Womit sich die Frage stellt, ob man den schnellen Gewinn mitnimmt oder ob das Ganze auf eine Langfristposition mit eventuellem steuerfreien Gewinn hinausläuft. Kritisch ist halt das Eventrisiko, weil jederzeit eine Nachricht kommen kann, die den Kurs halbiert. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit imho gering ist.

      Mein Hauptszenario ist immer noch, dass die Eurohypo oder ein anderer Großer die AHBR bekommt und die NPL dann an Lone Star gehen.

      Die Eurohypo ist nach der heutigen Übernahme wohl raus, aber falls das Interesse der Hypo Real Estate nicht nur vorgetäuscht war, dann können sie ja gern die AHBR übernehmen. Erfahrung in der Sanierung einer maroden Hypothekenbank haben sie ja :D
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 15:44:10
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      @nnz: ich gratuliere zum guten Riecher. Ich hab mich leider Freitag nicht getraut.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 19:14:15
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      @n-n-z
      Überlege auch gerade die AHBR in die Augusta WA
      zu tauschen. Angebot scheint es aktuell genuegend zu geben.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 22:27:47
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      [posting]18.828.805 von tofu1 am 15.11.05 19:14:15[/posting]Über die Augusta WA können wir auch gerne nochmal reden. Hat die außer mir hier überhaupt noch einer? Der Haas ist endlich weg :), aber wer kommt jetzt?

      Seht ihr noch Risiken bei Augusta (z.B. Scheitern des NDSitcom-Verkaufs) oder konnte selbst der Haas das Unternehmen nach der Restrukturierung nicht mehr gefährden?
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 23:50:21
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      [posting]18.831.307 von noch-n-zocker am 15.11.05 22:27:47[/posting]Na ich bin natürlich noch in der Augusta drin, bei den Kursen habe ich nur minimal gegeben.

      Bei AHBR bin ich etwas bescheiden gewesen, aber auch Kleinvieh macht Mist.
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 09:06:27
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      Ich bin auch noch bei Augusta "dabei" allerdings habe ich (brauch laufend Liquidität ;-)) deutlich im Verlaufe des Jahres reduziert. Was da jetzt nach Haas kommt weiß ich auch nicht und habe ehrlichgesagt auch keine Vorstellung.

      Bei AHBR habe ich einen Schwung von 60 auf (Schnitt) 70 mitgenommen. Bei 69 bin ich wieder klein eingestiegen. Im wesentlichen teile ich da die Einstellung, dass eine Quasi Insolvenz der AHBR (mit Anleiheausfall) wohl für das Gesamtsystem Banken höhere Kosten (Image etc.) produzieren dürfte, als eine Stützung (durch Nachhilfe beim Verkauf oder der Liquidierung). Da aber Kosten und Nutzen der jeweiligen Varianten nicht so weit auseinanderliegen dürften investiere ich jedoch nur einen begrenzten Betrag.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 10:28:36
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      habe mal auf der Augusta Homepage nachgeschaut. Frueher gehoerte auch noch die Dr. Keil IT zu Augusta. Jetzt ist von der Beteiligung nichts mehr zu sehen.
      Existent ist die Firma jedoch noch.
      Weiss jemand naeheres?
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 11:34:34
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      16. November 2005


      BHW-Hypothekentochter erhält frisches Geld
      Die angeschlagene Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden (AHBR) ist nach Einschätzung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) auf dem besten Weg zu einer Sanierung: "Ich sehe mit Zufriedenheit, wie die Dinge ihren vernünftigen Lauf nehmen", sagte Bafin-Präsident Jochen Sanio am Dienstagabend vor Journalisten in Frankfurt am Main.



      Liquiditätsspritze für AHBR
      Er bestätigte zugleich eine Liquiditätsspritze in Höhe von 2,5 Milliarden Euro für die Tochter des Baufinanzierers BHW und der Gewerkschaftsholding BGAG. Das Magazin "Der Spiegel" hatte in seiner jüngsten Ausgabe berichtet, Vertreter des Einlagensicherungsfonds, mehrerer Großbanken und die Bafin hätten die Bereitstellung von 2,5 Milliarden Euro beschlossen. "Wir dementieren es nicht", sagte der Bafin-Präsident.

      Es sei ein "Masterplan" entwickelt worden, der auch die Bereitstellung einer hohen Summe finanzieller Liquidität beinhalte, um die Zukunft der schwer angeschlagenen AHBR zu sichern, ergänzte Sanio. Die Eigentümer hätten in der Vergangenheit alle Löcher zur Zufriedenheit der Bafin gestopft. Laut "Spiegel" soll die Rettungsaktion das Überleben der Bank bis zum Verkauf in den nächsten Wochen sichern.

      AHBR-Verkauf belastet BHW
      Die Mutter BHW wird zum Jahreswechsel von der Postbank übernommen. Die Tochter der Deutschen Post hatte aber kein Interesse an der ABHR. Die Hypothekenbank hat Medienberichten zufolge derzeit Pfandbriefe im Umfang von mehr als 40 Milliarden Euro im Umlauf. Mit einem Verkauf werde in den kommenden Wochen gerechnet. Sanio zeigte sich überzeugt, dass mit der künftigen Lösung das Ansehen des Produkts Pfandbrief in Deutschland nicht beschädigt wird.

      Die BHW war in den ersten neun Monaten dieses Jahres in die roten Zahlen gerutscht, weil dem Unternehmen beim Verkauf der AHBR ein Verlust droht und es diesen als Rückstellung in Höhe von 189,2 Millionen Euro in die Bilanz gestellt hat. Dadurch fiel von Januar bis September ein Fehlbetrag von 63,1 Millionen Euro an. Im Vorjahreszeitraum hatte BHW noch einen Überschuss von 58,5 Millionen Euro erwirtschaftet.

      (N24.de, Netzeitung)
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 09:46:56
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 10:55:50
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      Herzlichen Dank an noch-n-zocker für #1693 !!!

      Tja, vorhin hat jemand in FRA gekauft:

      18.11.05 10:23:11 80,00 bB VA 50.000

      Zumindest dieser Käufer dürfte optimistisch sein. Oder war`s nur Kurspflege?...
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 11:44:10
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      P.S.: Mein voriger Beitrag bezog sich auf die AHBR Nachranganleihe 202896
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 11:49:56
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      17.11.2005 16:08

      AHBR will noch in diesem Jahr neuen Eigentümer finden

      Die Allgemeine HypothekenBank Rheinboden AG (AHBR) will noch in diesem Jahr einen neuen Eigentümer finden. "Den Gesellschaftern der Bank liegen mehrere interessante Kaufangebote vor, die in den nächsten Wochen verhandelt werden. Damit ist der Verkaufsprozess in eine entscheidende Phase getreten. Ein Abschluss soll nach Möglichkeit noch in diesem Jahr erreicht werden", teilte die zur Gewerkschaftsholding BGAG gehörende Bank am Donnerstag in Frankfurt mit. Weitere Details nannte die finanziell angeschlagene Hypothekenbank nicht. Zuletzt hatte die BGAG mitgeteilt, mehr als ein konkretes Angebot vorliegen zu haben.

      Die Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden (AHBR) ist in Besitz der Gewerkschaftsholding BGAG und sollte ursprünglich gemeinsam mit der Bausparkasse BHW <BSK.ETR>, die vor der Übernahme durch die Postbank <DBP.ETR> steht, veräußert werden. Als dies scheiterte, wurde die AHBR in eine Zweckgesellschaft ausgegliedert, wobei der Einlagensicherungsfonds der Banken für die Risiken geradestehen muss. Der Chef der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hatte erst am Montag bestätigt, dass die AHBR eine Liquiditätsspritze über 2,5 Milliarden Euro erhalten hat.

      In den ersten neun Monaten sank das Neugeschäft im Immobilienbereich um drei Prozent auf 2,68 Milliarden Euro. Bei den Staatskrediten ging das Neugeschäft um 38 Prozent auf 3,92 Milliarden Euro zurück. Der Gewinn der AHBR bis Ende September stieg wegen einer deutlich reduzierten Risikovorsorge um drei Prozent auf 13,8 Millionen Euro. Vor Risikovorsorge sei das Betriebsergebnis um 21 Prozent auf 48,8 Millionen Euro gefallen. Dabei stiegen die Kosten und sanken die Erträge./zb/mf/
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 11:56:17
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      Die Chancen für einen Verkauf der AHBR scheinen nicht ungünstig zu stehen. Was wirklich passieren wird, wird man sehen...

      Ich bin stark geneigt, meinen Bestand 202896 zu halten (die Gier...;))
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 19:23:39
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      hat zufaellig jemand von Euch das Umschuldungsangebot der Provinz of Buenos Aires vorliegen?
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 21:58:37
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      Ich habe mit 79,90 erstmal verkauft, muss zu meiner Schande aber sagen, dass ich auch erst mit 70 gekauft hatte.
      Da wird mir das Risiko jetzt zu groß, denn was wirklich mit den Nachrangigen passiert, weiß ja keiner. Auf alle Fälle darf man wohl nicht darauf hoffen, dass die deutsche Bankengemeinschaft sich dafür stützend verwenden wird.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 09:53:44
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      [posting]18.872.826 von Motleifaul am 18.11.05 21:58:37[/posting]Sorry, ich meine die AHBR 202896.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 13:30:28
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      [posting]18.918.250 von Motleifaul am 21.11.05 09:53:44[/posting]Sorry, ich meine die AHBR 202896.

      Dass Du die Provinz BA nicht gemeint hast, war uns klar :laugh:

      Fast 15% Performance war doch ein guter Deal für Dich. Und nach dem Anstieg zu verkaufen, war auch nicht verkehrt. Wahrscheinlich kann man eine Münze werfen, ob die nächste Meldung den Kurs über 80 oder wieder unter 70 treiben wird. Ich bin recht zuversichtlich, dass am Ende die ordnungsgemäße Bedienung der Anleihe stehen wird, aber ne Einbahnstrasse ist es bis dahin nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:45:16
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Der Spiegel-Journalist hat fehlende Fachkenntnis durch eine blumige Schreibweise ersetzt :rolleyes:

      Hab ein paar Kommentare kursiv eingesetzt.

      DER SPIEGEL 47/2005 - 21. November 2005

      Mit der milliardenschweren Rettungsaktion für die gewerkschaftseigene Hypothekenbank AHBR wurde der GAU auf dem Pfandbriefmarkt in letzter Minute verhindert.

      So eine turbulente Krisensitzung wie am vorvergangenen Donnerstag in Frankfurt hat es im Finanzgewerbe selten gegeben. Bis in die Morgenstunden ging es um die Zukunft der gewerkschaftseigenen Allgemeinen Hypothekenbank Rheinboden AG (AHBR) - und um den Ruf des Finanzplatzes Deutschland.


      Jochen Sanio, Chef der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), und Edgar Meister, der für die Aufsicht des Kreditgewerbes zuständige Vorstand der Deutschen Bundesbank, kämpften mit offenem Visier für eine milliardenschwere Rettungsaktion. "Heute muss eine endgültige Lösung her", forderte Sanio ultimativ die versammelten Großbanken auf.

      Lange weigerte sich die Deutsche Bank, ihren Beitrag zu leisten, am Ende gab sie nach. Sie stiftete wie Dresdner Bank, Commerzbank, HypoVereinsbank (HVB) und Postbank jeweils 500 Millionen Euro (SPIEGEL 46/2005).
      "Stiften" ist ja wohl an dieser Stelle ein völlig unpassender Ausdruck

      Mit der teuren Rettungsaktion konnte eine der größten Krisen im deutschen Finanzwesen seit dem Zweiten Weltkrieg erst einmal abgewendet werden. Niemals zuvor stand ein Institut mit einer Bilanzsumme von fast 80 Milliarden Euro so kurz vor dem Kollaps - und Teile des deutschen Finanzmarktes so knapp vor einem verheerenden Erdbeben. Gegen einen Zusammenbruch der AHBR hätte sich die Pleite der Herstatt-Bank im Jahr 1974 wie ein kleiner Unfall ausgenommen.

      Auch so ist die Lage schlimm genug. Vor allem für die Gewerkschaften: Der Niedergang ihrer Hypothekenbank wird sie nach Branchenschätzungen rund 2,5 Milliarden Euro kosten, er gibt dem einst milliardenschweren Imperium der Holding Beteiligungsgesellschaften der Gewerkschaften AG (BGAG) den Rest.

      Knapp 25 Jahre nach dem Skandal um die Schieflage der Immobiliengesellschaft Neue Heimat lösen sich jetzt die letzten großen Besitztümer des Deutschen Gewerkschaftsbundes und seiner Mitgliedsorganisationen in Luft auf. Dank Notverkäufen der BGAG-Reste - wie der Wohnbaugesellschaft BauBeCon an internationale Finanzinvestoren, die Gewerkschafter ansonsten gern als Heuschrecken verunglimpfen - bleibt der Arbeiterlobby der endgültige finanzielle Ruin zwar vorerst erspart. Aber die Streikkassen sind ausgetrocknet.

      Die Kernschmelze in den Bilanzen von IG Metall & Co. lässt sich spätestens seit dem 25. Oktober nicht mehr als isolierte Angelegenheit der BGAG betrachtet. Da löste die Ad-hoc-Mitteilung der Hypothekenbank, dass nach dem Verkauf der Bausparkasse BHW an die Postbank auch eine "vollständige Liquidation" der AHBR möglich sei, auf den Finanzmärkten heftige Verwerfungen aus.

      Denn die AHBR ist zwar dem breiten Publikum kaum bekannt, aber im billionenschweren Geschäft mit Pfandbriefen - Zinspapieren, die durch Grundpfandrechte oder Kredite an staatliche Schuldner abgesichert sind - zählt sie zu den Marktführern. Bei Jumbo-Pfandbriefen mit einem Mindestvolumen von einer Milliarde Euro ist sie die drittgrößte Emittentin.

      Ausgerechnet bei diesem Produkt, das als Exportschlager des deutschen Finanzmarktes gilt, kam es nach der AHBR-Mitteilung zu einem GAU: Die Großbanken stellten den Handel ein. Für AHBR-Papiere im Wert von rund 40 Milliarden Euro gab es keinen Markt mehr. "Für ein bis zwei Tage wurden für die Jumbo-Emissionen teilweise keine Preise mehr gestellt", bestätigt Louis Hagen, Geschäftsführer des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken, "das war sehr peinlich." Inzwischen können Anleger wieder verkaufen, aber der Handel zwischen den Banken liegt auf Eis.

      Offiziell ist die Panne mit der Infusion von 2,5 Milliarden Euro durch die Finanzindustrie und eine bisher geheim gehaltene Zahlungsverpflichtung der Gewerkschaften behoben, die sie noch einmal viele hundert Millionen Euro kostet.Meint er die 650 Millionen, die schon seit Monaten bekannt sind oder gibt es wirklich was Neues? "Ich glaube an den deutschen Pfandbrief", sagt BaFin-Chef Sanio. Manche Marktteilnehmer sind ihm dankbar, dass er mit viel schauspielerischer Finesse die Krise herunterredet. Andere werfen der BaFin vor, dass sie das seit über drei Jahren bekannte Problem nicht früher entschärft hat.

      Beseitigt ist es noch immer nicht. Die Rating-Agentur Standard & Poor`s wertete die unbesicherten Verbindlichkeiten der AHBR vergangene Woche ein zweites Mal ab. Ausländische Banken haben kurzfristige Verbindlichkeiten fällig gestellt.

      Die AHBR besorgte sich in der Vergangenheit nicht nur Geld mit der Ausgabe gedeckter Pfandbriefe. Weit über eine Milliarde Euro holten sich die Gewerkschaftsbanker mit der Ausgabe von Genussscheinen, stillen Einlagen oder sogenannten nachrangigen Anleihen.

      Im Falle eines Untergangs der Bank sind die Genussscheine, die stillen Einlagen und die nachrangigen Anleihen besonders gefährdet. Die Börsenkurse dieser Papiere sackten nach der Ad-hoc-Meldung um bis zu 65 Prozent ab. Bei der Hamburger Volksfürsorge stehen 25 Millionen Euro auf dem Spiel, die Versicherung DEVK hat Außenstände von 20 Millionen Euro, die genossenschaftliche DZ Bank kommt auf Risiken im dreistelligen Millionenbereich.
      Falls die Zahlen stimmen, dann wären das wirklich neue und (für mich) wichtige Informationen

      Auslöser der aktuellen Notlage sind waghalsige Spekulationsgeschäfte der Gewerkschaftsbank. Im Gefolge der Terroranschläge vom 11. September 2001 gingen die Bankmanager gigantische Wetten auf die künftige Zinsentwicklung ein:ohne die wahren Gründe zu kennen, kann ich nicht glauben, dass die NACH dem 11.9. auf steigende Zinsen gesetzt haben. Der 11.9. wird die bereits bestehende Spekulation zum Flop gemacht haben. Mit Hilfe komplizierter Derivatkonstruktionen setzten sie auf steigende Zinsen - doch die fielen immer weiter. Das Vertrackte an den teilweise sehr lang laufenden Verträgen ist: Je länger die Zinsen unten bleiben, desto höher ist die Rechnung. Das ist die große Unbekannte: Die AHBR hat immer wieder betont, dass es keine offenen Risiken mehr gibt

      Hier waren keine Betrüger am Werk, sondern Dilettanten, die gar nicht wussten, was sie da anstellten. Und ihre Kontrolleure im BGAG-Aufsichtsrat, meist die Kassenwarte der Gewerkschaften, merkten nichts.DAS glaub ich gerne!

      Die BaFin wurde bereits 2002 misstrauisch. Am 25. November 2002 mussten die AHBR-Vorstände Vertretern der Bundesbank und der BaFin Rede und Antwort stehen. Die Wirtschaftsprüfer von der KPMG monierten, dass die Bank in der Öffentlichkeit ein positives Ergebnis zeige, "tatsächlich werden ohnehin negative Ergebnisse der Zukunft noch einmal mehr belastet und damit noch negativer".

      In einer Präsidialausschusssitzung des Aufsichtsrats vom 23. Januar 2003 war bereits von einer zusätzlichen Deckungslücke im Jahr 2005 die Rede, weil die Vorsorgereserven bis dahin aufgebraucht seien. Die BaFin ermittelte am 10. März 2003, so ein internes Protokoll, "aufgrund der durchschnittlichen Struktur der Zahlungsströme" einen Bedarf von 960 Millionen Euro.

      Angesichts der gewaltigen Summen nahm sich BaFin-Präsident Sanio im Frühjahr 2003 die Aktionäre der Bank, also die Gewerkschaftsholding BGAG und den von der BGAG und dem Deutschen Beamtenbund kontrollierten Baufinanzierer BHW, vor. BHW und die Gewerkschaften mussten sofort 450 Millionen Euro nachschießen, nachdem sie im Jahr zuvor schon 200 Millionen Euro bezahlt hatten. Außerdem verlangte Sanio von ihnen eine Patronatserklärung.Er mag sie verlangt haben, aber hat er sie auch bekommen? Im GB 2003 der BHW findet sich nichts.

      Als dann Ende 2004 das Geld wieder knapp wurde, forderte die BaFin weitere 600 Millionen Euro, zahlbar bis spätestens 31. Januar 2005. Gewerkschafter wie DGB-Chef Michael Sommer, DGB-Vize Ursula Engelen-Kefer oder IG-Metall-Chef Jürgen Peters, teilweise gar persönliche Anteilseigner der Treuhandgesellschaften, über die die Gewerkschaften letztlich die BGAG besitzen, reagierten verschreckt.

      Viele Einzelgewerkschaften und der DGB, 20-Prozent-Eigentümer der BGAG, konnten nicht mehr. Die IG Metall übernahm den Löwenteil des Sanierungspakets und ließ sich zum Ausgleich ihres Engagements Optionen auf von der BGAG gehaltene Beteiligungen übertragen (SPIEGEL 30/2005).

      Doch die Zerschlagung der BGAG, für die der Metaller Peters einen Insolvenzexperten sowie den ehemaligen VW-Manager Norbert Maßfelder engagierte, zog sich hin. Insbesondere das BHW wollte niemand haben, weil ein Käufer dann auch die Risiken der Tochter AHBR hätte übernehmen müssen.

      Als sich Gerüchte um einen Liquiditätsengpass bei der Hypothekenbank immer mehr verdichteten, musste Sanio handeln. Er drohte den Eignern der AHBR mit der Schließung der Bank, wenn nicht schleunigst Geld hereinkomme. Daraufhin ging es Schlag auf Schlag. Innerhalb weniger Tage wurden die Reste der Neuen Heimat namens BauBeCon an den Fonds Cerberus weiterverkauft. Die Postbank bekam die BHW zum Schleuderpreis, wie gewünscht ohne die Hypothekenbank. Allerdings wurde die Postbank von der BaFin für deren Rettungsaktion zwangsverpflichtet.
      das passt ins Bild der letzten Wochen

      Kurz vor dem BHW-Verkauf trat der Einlagensicherungsfonds der privaten Banken unter Führung von Bankpräsident Klaus-Peter Müller zusammen. Den privaten Kreditinstituten blieb nichts anderes übrig, als dem Konkurrenten zu helfen. Deutsche Banken refinanzieren sich mit Hilfe von Pfandbriefen. Wenn der Markt in Verruf gerät, müssten alle Banken mehr zahlen.

      Doch die Gewerkschaften sind das Problem damit nicht los. Im letzten von der BGAG veröffentlichten Geschäftsbericht für das Jahr 2003 steht, dass sich die BHW verpflichtet, "den Bundesverband deutscher Banken von etwaigen Verlusten freizustellen, die durch Maßnahmen zu Gunsten der AHBR entstehen".
      Aber genau dieser Passus scheint ja jetzt auf Verlangen der Postbank annuliert worden zu sein.

      Auch die BGAG wird entsprechend in die Pflicht genommen, sie musste auf Geheiß der BaFin 200 Millionen Euro auf ein Sonderkonto hinterlegen.

      In den nächsten Wochen muss eine Lösung her. Wahrscheinlich wird die Bank unter Zahlung einer hohen Mitgift an einen Finanzinvestor verkauft. Der US-Investor Lone Star ist bereit, das ganze Institut zu übernehmen und dann peu à peu abzuwickeln.

      Insbesondere Bankenpräsident Müller, in Personalunion Chef der Commerzbank, kämpft für die Sicherung der Liquidität bei der AHBR. Sein Engagement ist nicht ganz uneigennützig: Er kaufte in der vergangenen Woche die Eurohypo - den größten weltweiten Emittenten von Pfandbriefen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 17:47:48
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      Augusta

      Same procedure as every year. Alles richtig gemacht, alles voll im Plan, aber ganz am Ende steht ne rote Zahl. Das Leben ist sooooo ungerecht :-)) Und das, obwohl sich der Dollar weitaus besser als erwartet entwickelt hat.

      Die Gesamtverschuldung ist von 75,5 auf 78,9 Mio. gestiegen, der Konsortialkredit wurde auf 48,5 Mio. erweitert.

      Die Rendite der WA ist nicht schlecht, aber ein Free-Lunch ist das hier auch nicht.

      07:59 22Nov2005 EQS-EQS-Ad hoc:AUGUSTA steigert Segmentergebnis in Summe auf 15,2 Mio. Euro

      Augusta Technologie AG / Quartalsergebnis/Quartalsergebnis

      22.11.2005

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      AUGUSTA steigert Segmentergebnis in Summe auf 15,2 Mio. Euro

      Umsatz über bereinigtem, vergleichbaren Vorjahreszeitraum
      Abschreibung auf Pandatel in Höhe von 5,5 Mio. Euro

      Frankfurt am Main, 22. November 2005. Die operative Geschäftsentwicklung
      der im Prime Standard notierten AUGUSTA Technologie AG (ISIN DE000A0D6612)
      hat sich im laufenden Geschäftsjahr besser als im um die entkonsolidierte
      Data Display AG bereinigten Vorjahreszeitraum dargestellt. Zum einen konnte
      der Konzernumsatz im Vergleich zum bereinigten Vorjahreszeitraum auf 150,0
      Mio. Euro gesteigert werden (Q1-Q3 2004 bereinigt: 143,9 Mio. Euro; Q1-Q3
      2004: 173,9 Mio. Euro). Zum anderen stieg das Segmentergebnis der drei
      Geschäftsfelder in Summe auf 15,2 Mio. Euro (Q1-Q3 2004 bereinigt: 1,1 Mio.
      Euro; Q1-Q3 2004: 2,5 Mio. Euro).

      Das Geschäftsfeld Sensor Systems erzielte einen Umsatz in Höhe von 59,8
      Mio. Euro (Q1-Q3 2004: 52,1 Mio. Euro). Der Bereich IT Systems bewegt sich
      mit einem Umsatz von 30,8 Mio. Euro über dem vergleichbaren, um die
      entkonsolidierte Data Display AG bereinigten Vorjahreszeitraum (Q1-Q3 2004
      bereinigt 26,0 Mio. Euro; Q1-Q3 2004: 56,0 Mio. Euro). Das Geschäftsfeld
      Communication Systems erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2005 einen
      Umsatz in Höhe von 59,4 Mio. Euro nach 65,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
      In den Zahlen des 2. und 3. Quartals 2005 ist die entkonsolidierte Pandatel
      AG nicht mehr enthalten. Zum 30.09.2005 hat sich ein Abschreibungsbedarf
      auf die at equtiy-Beteiligung Pandatel AG in Höhe von 5,5 Mio. Euro
      ergeben. Die AUGUSTA wird diese Beteiligung bis Ende des Geschäftsjahres
      veräußern (Vgl. Adhoc-Mitteilung vom 18.11.2005).

      Der AUGUSTA-Konzern weist zum 30.09.2005 eine Eigenkapitalquote in Höhe von
      29,5% aus. Die Nettoverschuldung beläuft sich auf 68,8 Mio. Euro. Der Cash
      Flow aus der operativen Geschäftstätigkeit ist noch negativ und beträgt
      -4,8 Mio. Euro (Q1-Q3 2004: -4,3 Mio. Euro).

      Der Auftragseingang in der AUGUSTA-Gruppe konnte gleichfalls im Vergleich
      zum bereinigten Vorjahreszeitraum verbessert werden. Er beläuft sich zum
      30.09.2005 auf 142,0 Mio. Euro (30.09.2004 bereinigt: 140,1 Mio. Euro;
      30.09.2004: 164,7 Mio. Euro). Der Auftragsbestand zum 30.09.2005 beträgt
      71,8 Mio. Euro (30.09.2004: 75,2 Mio. Euro).

      Das EBITDA betrug zum 30.09.2005 10,3 Mio. Euro (Q1-Q3 2004: -8,2 Mio.
      Euro). Das EBIT beläuft sich auf 1,5 Mio. Euro (Q1-Q3 2004: -12,2 Mio.
      Euro). Insgesamt hat die AUGUSTA in den ersten neun Monaten 2005 einen
      Periodenfehlbetrag in Höhe von 4,3 Mio. Euro (Periodenfehlbetrag Q1-Q3
      2004: 18,9 Mio. Euro) und einen Verlust je Aktie in Höhe von 0,71 Euro
      (Verlust je Aktie Q1-Q3 2004: 15,84 Euro) erzielt. Nach Anteilen Dritter
      weist die AUGUSTA ein Periodenergebnis in Höhe von -3,9 Mio. Euro aus.

      Der Vorstand

      Kontakt:

      AUGUSTA Technologie AG
      Lena Trautmann, Investor Relations
      Tel.: 0049-(0)69-242669-19
      Fax: 0049-(0)69-242669-40
      Email: trautmann@augusta-ag.de


      Frank Elsner Kommunikation GmbH
      Frank Elsner
      Tel.: 0049-(0)5404-91920
      Email: info@elsner-kommunikation.de
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 10:28:34
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Lone Star erhöht Mitgift für AHBR

      von Rolf Lebert, Sven Clausen und Fidelius Schmid, Frankfurt

      Den Gewerkschaften droht bei der Abgabe ihrer sanierungsbedürftigen Hypothekenbank AHBR eine höhere Last als bislang bekannt: Nach Informationen der FTD verlangt der aussichtsreichste Interessent Lone Star inzwischen eine Mitgift von rund 600 Mio. Euro.
      "Es läuft alles darauf hinaus, dass die Gewerkschaften fast ihren kompletten Erlös aus dem BHW-Verkauf für den Ausstieg bei der AHBR verbrauchen werden", sagte ein Insider. Die Gewerkschaftsholding BGAG hatte von der Postbank für ihren 39-prozentigen Anteil an der Bausparkasse rund 680 Mio. Euro bekommen. Bislang hieß es, die BGAG müsse rund 400 Mio. Euro aufwenden, um einen neuen Besitzer zu gewinnen.

      Neben Lone Star gilt derzeit nur die US-amerikanische Investmentbank Merrill Lynch als ernsthafter Interessent. Bislang hat der US-Konzern aber noch keine Zahlen präsentiert. Man rechne mit einer Entscheidung in der ersten Dezemberwoche, heißt es im Umfeld der BGAG. Die US-Bank ist allerdings mit der Prüfung der Bücher noch nicht so weit. Ein Angebot Merrills gilt daher eher als unwahrscheinlich.


      Die Zukunft der AHBR ängstigt die gesamte deutsche Kreditwirtschaft

      Damit schält sich die Übernahme der krisengeschüttelten Hypothekenbank durch den Finanzinvestor Lone Star als wahrscheinlichste Variante heraus. Dessen Pläne sind aber unklar. Die Zukunft der AHBR ängstigt die gesamte deutsche Kreditwirtschaft seit Wochen. Als die Bank jüngst ihre eigene Abwicklung nicht mehr ausschloss, kam der Handel mit ihren Pfandbriefen zum Erliegen - ein enormer Imageverlust für das bislang als unerschütterlich geltende, urdeutsche Finanzprodukt. Über den Einlagensicherungsfonds und Liquiditätshilfen ist inzwischen die gesamte private Bankwirtschaft involviert. Bankenpräsident Klaus-Peter Müller kündigte eine Lösung des Falls bis Ende 2005 an. Jeder Käufer müsste für alle Risiken der AHBR einstehen.

      Die Bank leidet unter einer 2001 fehlgeschlagenen Zinsspekulation, deren Risiken die Eigner über die Jahre mit rund 1,2 Mrd. Euro abdeckten. Das AHBR-Management hatte mit steigenden Zinsen gerechnet - stattdessen fielen sie.


      Genussscheinkurse ins Bodenlose gestürzt

      Die jüngste Eskalation der Krise hat die Kurse der Genussscheine, zu denen das Eigenkapital der Bank von rund 1,85 Mrd. Euro etwa zur Hälfte besteht, ins Bodenlose stürzen lassen: In den vergangenen Wochen brachen sie um rund zwei Drittel ein. Die Anleger müssten im Falle einer Liquidation mit einem Totalverlust rechnen, wenn es nicht im Vorfeld zu Absprachen über eine mögliche Entschädigung kommt.

      Auch die stillen Einlagen gelten als gefährdet. Sie machen rund 372,2 Mio. Euro des Eigenkapitals aus. Wer diese stillen Einlagen gezeichnet hat, ist ein streng gehütetes Betriebsgeheimnis der AHBR. Bei deren Haltern handelt es sich aber um eine recht illustre Gesellschaft, nach FTD-Informationen unter anderem kirchliche Vereinigungen und die DZ Bank mit einer Position von mehr als 100 Mio. Euro. Wie die FTD erfuhr, gibt es auch mit diesem Anlegerkreis Gespräche über einen möglichen Interessenausgleich.

      Aus der FTD vom 22.11.2005
      © 2005 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 18:06:08
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Ich habe mir wieder mal ein paar Plambeck WA gekauft. Nach der beschlossenen Barkapitalerhöhung und einem angeblichen Entgegenkommen der Banken könnte der Kurs noch etwas steigen, http://194.172.36.133/DittelD/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=6&idart=537&m=&s=
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 22:51:07
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      na viel spass mit der wa ! die KE wird sicherlich nicht ausreichen um auch nur annaehred die schulden zu tilgen, KE hat es frueher auch schon gegeben ohne das sich dabei die Zahlungsfaehigkeit wirklich geaendert hat. Bei Plambeck geht es weiterhin ums Ueberleben.....
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 11:40:43
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      ... und dann gibt es ja auch noch unsere gute alte Cognis mit dem 9 1/2 Coupon. Das ist mit einer Rendite von 8,3% auch immer noch ganz schön. Eine aktuelle Gefahr ist m.E. nicht zu sehen. Sie haben zwar kein Riesengewinnwachstum, halten sich aber gut im Markt.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 15:00:05
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Wie seht ihr denn den "Rücktritt" von Lavagna, insbesondere im Hinblick auf ein neues Angebot an die Altanleiheinhaber?


      DEUTSCHE BANK AG At: 11/28 13:06
      Lavagna`s departure best reveals the President`s single handed way of ruling and a total underestimation of the importance of macro-economic management. The new minister, Felisa Miceli, was named by Lavagna as President of the State owned Banco Nacion (and also worked in Lavagna`s private consulting company), and could be naturally seen as a continuator of Lavagna`s policies. However, Mrs Miceli, who was never perceived to be among the candidates to replace Lavagna, does not seem to have the credentials Roberto Lavagna had to balance the internal discussion going on in the government (micro policies vs macro, utilities vs investment, debt position vs vulnerabilities ahead, etc) or, more importantly, to impose the needed consistency of policies in case performance starts disappointing. Needless to say a constantly surprising inflation is already an issue for concern and dealing with that would demand either a tighter fiscal or monetary policy. We do not see the new minister to be in better position than Roberto Lavagna to change policies in that direction. Neither we see the new Minister with stronger authority to facilitate a new program with the IMF. Hopefully we are wrong and the President reveals himself better understanding macroeconomic dynamics. Otherwise we see inflation expectations increasing, inflation erasing income growth, growth gradually disappointing, the fiscal anchor becoming harder to sustain, and the government having more difficulties to finance its program, clearly in nominal pesos.
      That
      negative scenario is nothing compared to the previous stress situations in Argentina, as the high primary surplus and current account surplus should contain self-fulfilling negative dynamics. Nevertheless, with inflation running at 12% already, it is not difficult to see an increasing difficulty to contain a growing problem.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 14:51:55
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      [posting]18.959.679 von skbond am 23.11.05 22:51:07[/posting]Ich habe die Plambeck WA auch wieder gegeben. Der Effekt der Kapitalerhöhung scheint ja schon wieder vorbei zu sein.
      Aber 6,6 % in 2 Wochen sind auch über 170 % p.a.:laugh:: (Schön wär`s wenn man die hätte.)
      Aber sieht die DNICK nicht gut aus?
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 15:07:33
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      [posting]19.187.222 von Motleifaul am 07.12.05 14:51:55[/posting]Aber sieht die DNICK nicht gut aus?

      Billig sieht sie aus. Ob`s preiswert ist, erfahren wir frühestens im Januar.

      Preiswert war auf jeden Fall der AHBR-Nachrang :)


      14:00 07Dec2005 RTRS-Zeitung - Lone Star übernimmt angeschlagene Hypothekenbank AHBR

      Frankfurt, 07. Dez (Reuters) - Der US-Investor Lone Star übernimmt nach monatelangen Verhandlungen einem Zeitungsbericht zufolge die angeschlagene Hypothekenbank AHBR<AHYGg.F> von der Gewerkschaftsholding BGAG.
      Im Zuge der Transaktion statte die BGAG den Käufer mit "einem Finanzpuffer" von rund 600 Millionen Euro aus, berichtete die "Financial Times Deutschland" am Mittwoch vorab unter Berufung auf Finanzkreise. Zuletzt sei nur noch die US-Investmentbank Merrill Lynch<MER.N> mit im Rennen gewesen.
      Weder BGAG noch AHBR wollten den Bericht kommentieren. Lone Star war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Die Hypothekenbank selbst hatte erst vor wenigen Wochen erklärt, noch im laufenden Jahr den Verkauf anzustreben.
      Die Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden (AHBR) sollte ursprünglich zusammen mit der Hamelner Bausparkasse BHW<BHWH.DE> verkauft werden. Letztere ging aber an die Postbank<DPBGn.DE>, die sich von sämtlichen AHBR-Risiken befreien ließ. Die AHBR war vor einigen Jahren wegen Zinsspekulationen in Schieflage geraten und musste mehrfach von ihren bisherigen Eigentümern - der BHW und der Gewerkschaftsholding BGAG - finanziell gestützt werden.
      Um den Verkaufsprozess zu beschleunigen und die AHBR zu stabilisieren, wurde sie zuletzt unter Einbindung der obersten Finanzaufsicht BaFin von einer Treuhandgesellschaft kontrolliert. In dieser ist auch der Einlagensicherungsfonds der deutschen Banken engagiert. Für den Fall, dass ein Verkauf der Bank als Ganzes scheitern würde, hatte die AHBR selbst die Liquidation nicht ausgeschlossen. Ein Zusammenbruch wäre die größte Bankenpleite in Deutschland seit 1974 gewesen.
      Der Bankenverband BdB lehnte ebenfalls eine Stellungnahme ab. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) war zunächst nicht für einen Kommentar zu erreichen.
      hgn/zwi


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      Für Kurse und Preise, Doppelklick auf:
      <AHYGg.F> <BHWH.DE> <DPBGn.DE> <MER.N> <CBKG.DE> <EHYG.DE>
      Wednesday, 07 December 2005 14:00:59RTRS [nL07426736] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 18:17:00
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      [posting]19.187.515 von noch-n-zocker am 07.12.05 15:07:33[/posting]Glückwunsch! Das hat sich gelohnt. Da bin ich zu früh raus.:cry:
      Aber ich tröste mich mit Kostolany, der gesagt hat, er ist dadurch reich geworden, indem er immer zu früh verkauft hat.:(
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 11:16:01
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      [posting]19.190.531 von Motleifaul am 07.12.05 18:17:00[/posting]Hast Du denn ne Einschätzung zu DNICK? Ich tu mich da unverändert schwer.

      Mal ne Frage an alle bezüglich der AHBR. Ich habe mich über den 9-Monats-Bericht mehr amüsiert, als das ich ihn ernstgenommen habe. Jetzt habe ich aber gehört, dass Institutionelle Investoren ernsthaft erwägen, gegen den Vorstand persönlich juristisch vorzugehen, falls die AHBR für 2005 einen deutlichen Verlust ausweisen sollte, der mit bereits in der Vergangenheit getätigten Geschäften in Zusammenhang steht. Kann man damit was erreichen? Welche Verbindlichkeit hat so ein Quartalsbericht?
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 14:14:46
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      Zur AHBR-Frage: Ich kann das leider nicht juristisch fundiert beantworten, insofern nützt es streng genommen gar nichts, was ich hier schreibe.
      Nichtsdestotrotz will ich meine Auffasung reinstellen: Wenn wir uns ans (Wirtschafts)-Studium erinnern, so lernten wir da, dass es im HGB einen "Kaufmann" gibt, der mangels Eintragung im Handelsregister gar kein Kaufmann im handelsrechtlichen Sinne war, der sich aber aufgrund seines Auftretens im Wirtschaftsleben (nämlich als Kaufmann) als solcher behandeln lassen musste, sprich sich dem HGB unterwerfen musste (hieß glaube ich "Anscheinskaufmann"). Nach meiner bisherigen Erfahrung ist dieser Anschein, das gesetzte "Vertrauen" bei den Juristen ein relativ hohes Gut. Und deshalb bin ich der Auffassung, dass bei einer juristischen Würdigung SÄMTLICHE öffentlich gemachten Infos der AHBR in der Gesamtschau ene Rolle spielen. Dies gilt umso mehr, als das spezielle Vertrauen in die Rechnungslegung eines Unternehmens auch dadurch geschützt werden soll, dass bei der Bilanzierung das kaufmännische Vorsichtsprinzip zu berücksichtigen ist. Dass jetzt die Risiken, aufgrund derer in 05 ein Verlust bilanziert werden würde, im 4. Quartal erstmals gesehen werden konnten ist schlichtweg ein Witz. Deshalb sehe ich durchaus Ansatz für Rechtsmittel. Deshalb kann ich auch nicht glauben, dass diejenigen die die knappe Milliarde EK-ähnlicher Papiere halten, jetzt während des Verkaufes die ganze Zeit nur zugeschaut und gewartet haben. Die müssten doch da vorgesprochen haben und zumindest die BGAG soweit in die Plicht genommen haben, dass diese ihren Verkaufserlös weitgehend "zur Verfügung stellen". Deshalb glaube ich auch nicht, dass Lone Star nun völlig frei agieren kann. Um jetzt aus dem Ganzen noch eine richtige "Verschwörungstheorie" zu machen (Ihr könnt mich dann gerne für verrückt erklären) meine ich, dass die Bafin auch noch ein Interesse hieran hätte haben müssen, da ich nicht glauben kann, dass die nichts von latenten Risiken ahnten.Vielmehr war der deal wohl so, dass man erst mal die berühmte "Zinsschieflage" abbauen wollte, bevor man an die bilanzielle Verarbeitung der (Ost-)Immos ging. Parallel wärs nicht gegangen, da hätte es die AHBR sofort zerrissen. Aus diesen Überlegungen heraus habe ich ein paar wenige 800287 gekauft, bin mir aber zu unsicher, als dass ich mich zu mehr traue. Was meint Ihr denn? Haben wir denn keinen Anwalt/Juristen an bord?
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 14:39:21
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      [posting]19.299.695 von flipmoritz am 15.12.05 14:14:46[/posting]Vielmehr war der deal wohl so, dass man erst mal die berühmte " Zinsschieflage" abbauen wollte, bevor man an die bilanzielle Verarbeitung der (Ost-)Immos ging. Parallel wärs nicht gegangen, da hätte es die AHBR sofort zerrissen.

      Das sehe ich auch so. Wobei ich nicht einschätzen kann, inwieweit die (teilweise)unterlassenen Abschreibungen auf die notleidenden Kredite ein sträfliches Verhalten darstellen oder noch mit der (berechtigten?) Aussicht auf eine Besserung des Immobilienmarktes gerechtfertigt werden können.

      Klar wird die BGAG ihren Verkaufserlös zur Verfügung stellen. Aber reicht das zur Abdeckung der zu erwartenden Verluste? Und vor allem "wie wird er verwendet"? Legt man erstmal einen Verlustabschluss 2005 vor, um dann auf dieser Basis nach der Risikoabschirmung zu verlangen (mein Verständnis)? Dann sind die 800285 ohne Aussicht auf Wertaufholung weitgehend platt. Oder wird das Geld bereits verlustmildernd in die 2005er Bilanz eingebaut?

      Obwohl ich extra deswegen letzte Woche bei der AHBR angerufen hatte um zu fragen, ob man sich der Problematik bewußt sei (was bejaht wurde) habe ich heute gehört, dass zumindest die BAFIN (genauer, ein leitend mit dem Thema befasster Mitarbeiter der BAFIN) überhaupt nicht wusste, worum es geht.

      Bislang war die Haltung der Instis "die BAFIN sitzt ja mit am Tisch und achtet darauf, dass keiner über den Tisch gezogen wird". Jetzt sieht es aber doch so aus, als müßten wir unsere Interessen selber wahren, weil die BAFIN keinen Durchblick bei den Feinheiten hat. Der geht es nur um die Insolvenzvermeidung.

      Es kann ja sein, dass die Verluste so groß sind, dass auch mit dem besten Willen für die Genussscheine fast nix übrigbleibt. Aber wenigstens muss sichergestellt sein, dass nicht (wie bei der Westfalenbank) aus grober Unwissenheit heraus Fehler bei der Bilanzerstellung gemacht werden.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 15:40:36
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      @ nnz:
      Zum Thema "Verluste": Da kenn ich mich jetzt wieder zu wenig aus, aber die Höhe der Verluste ist doch insofern fast zwangsläufig "subjektiv", als dass sich bei der Bewertung einer Immobilie nicht ein rechnerisch "richtiger" Wert ergeben kann. Damit ist Spielraum gegeben und damit könnten wir doch die Situation haben, dass LoneStar das Interesse haben muss, maximal tabula rasa zu machen, die anderen Parteien hingegen eher mehr das Interesse eher "moderater" Wertberichtigungen. (Wobei mich beim Schreiben nun schon nachdenklich stimmt, dass es der BGAG als unmittelerbarem Verkäufer bereits "eh egal" gewesen sein könnte, weil der BHW-Erlös ohnehin schon flöten war - und so wie Du sagst/mutmaßt war sonst niemand mit am Tisch gesessen, auch nicht die 150 mio der DZ???!!). Um nun weiter zu spinnen, könnte man den Wertberichtigungsbedarf ausgedealt haben und zwar so, dass zwar das BGAG-Geld weg ist, nicht aber das gesamte EK-ähnliche. Natürlich musste das alles noch für Lone-Star erträglich und - vor allen Dingen - trotzdem profitabel gewesen sein.
      Zur Verwendung: Was wann wer wie zahlt - und wie dann bilanziert wird/werden kann bzw. muss - muss doch in den Verträgen stehen, das ist doch "deal-design", das braucht man doch zum Rechnen. Nur dass das im Moment keiner rausläßt (bzw. der AHBR-PR nicht kennt), bzw. solche "Details" noch bei den Anwälten liegen. Natürlich ist es absolut erheblich. Allein schon wegen der 800285.
      Meinst Du wirklich, dass sich die größeren Nachrang-Gläubiger/stille Beteiligte alle aufs BAFIN verlassen haben? Das erschreckt mich nun wieder, da fällt mein gesamtes gedankliches Kartenhaus zusammen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 16:32:20
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      [posting]19.301.345 von flipmoritz am 15.12.05 15:40:36[/posting]Meinst Du wirklich, dass sich die größeren Nachrang-Gläubiger/stille Beteiligte alle aufs BAFIN verlassen haben? Das erschreckt mich nun wieder, da fällt mein gesamtes gedankliches Kartenhaus zusammen.

      Die stillen Gesellschafter können wenigstens Einblick in die Bücher verlangen, der Rest hat nix zu melden. Die AHBR hat die Schotten dicht gemacht, die BAFIN ist von Natur aus nicht sehr auskunftsfreudig und Lone Star wird uns wohl kaum an den imtimsten Gedanken teilhaben lassen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 17:04:54
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      @ nnz
      jaja, formal haben die GS-Inhaber nichts zu melden, aber wenn ich als Vorstand von irgeneiner Bank oder Versicherung einen Batzen davon habe, dann rufe ich doch mal selber den Kollegen an, die Jungs kennen sich doch typischerweise (zumindest überwiegend). Bevor ich da einen zwei- oder gar dreistelligen Mio-Betrag aufrauchen lasse...
      Man braucht einander ja auch, es soll ja immer noch nachrangiges Kapital bei und für Banken geben, nur dass es nun Tier heißt. Aber ich seh schon, ich muss wohl ein wenig zurückrudern, danke für´s auf den Teppich zurückholen (wär ja zu schön gewesen, GS jetzt für 35 zu kaufen, um dann im Januar zu erfahren, dass sie mit z.B. 60 davonkommen)
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 17:17:26
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      [posting]19.303.011 von flipmoritz am 15.12.05 17:04:54[/posting]Die Banken sind EK-mäßig wenig miteinander verflochten. Nachrangkapital muss zu 100% EK-unterlegt sein, davon nimmt sich ne Bank nichts in den Bestand. Auch wenn die DZ-Bank mit nem 3stelligen Millionenbetrag erwähnt wird, dann betrifft das imho irgendwelche Fonds oder ABS-Produkte, aber nicht das Nostro der Bank.

      Die Genüsse und Nachränge werden überwiegend bei Privatanlegern und Versicherungen liegen, die stillen Beteiligungen bei Versicherungen und vielleicht auch ein paar Hedge Funds.

      Ob Du zurückrudern musst, kann ich echt nicht beurteilen. Ich bin aus den Genüssen raus, weil die auf die Lone Star Meldung so überhaupt nicht reagiert haben. Mit den Nachranganleihen fühle ich mich pudelwohl.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 17:36:43
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      Das Zurückrudern war rein auf mein gedankliches Kartenhaus gemünzt, ich hab gerade mal 10 k nominal von der 800287. Die Nachränge habe ich letzte Woche versäumt, da war ich zum entscheidenden Zeitpunkt weg. Ich hatte sie mal zu 58, hab aber umgehend kalte Füsse bekommen und zu 63 (oder 62) wieder verkauft, wofür ich mich jetzt in den A.. beißen könnte. Aber so ist es nun mal.
      Hoffe, Du hattest mehr Händchen und/oder Glück.
      Zum allergrößten Glück aber - und das vergisst man schnell - hatte ich zum entscheidenden Zeitpunkt null GS, und das obwohl ich fast regelmäßig welche hatte, also insofern darf ich mich überhaupt nicht beschweren - das hätte sauber ins Auge gehen können.
      Aber es läßt mich halt nicht los, es ist neben der vermeintlichen Chance einfach auch irgendwo spannend.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 18:57:49
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      Die Übernahme des Vorstandsvorsitzes durch von Köller ist für mich ein ganz deutliches Indiz, dass die AHBR langfristig weitergeführt wird. Der gibt doch seinen guten Namen nicht für ne Ausschlachtung der AHBR her.


      HB FRANKFURT. Der Deutschland-Chef von Lone Star, Karsten von Köller, wurde zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Allgemeinen Hypothekenbank Rheinboden AG (AHBR) bestellt, wie die Bank am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Der bisherige Vorstandssprecher Matthias Danne habe sein Mandat niedergelegt. Von Köller war bis 2003 Vorstandsvorsitzender der Immobilienbank Eurohypo und gilt als Fachmann für Problemkredite. Lone Star will sich früheren Angaben zufolge Mitte Januar zu seinen konkreten Plänen äußern.

      Auch zwei andere Mitglieder des Vorstandes, Dirk Hoffmann und Michael Müller, hätten ihre Mandate niedergelegt, teilte die AHBR weiter mit. Ein Sprecher sagte, neben von Köller sei nun noch Arnd Stricker in dem Führungsgremium der Hypothekenbank.

      Die Gewerkschaften hatten die sanierungsbedürftige AHBR vor knapp zwei Wochen an Lone Star übergeben und damit die drohende größte Pleite eines Bankhauses seit dem Herstatt-Skandal 1974 abgewendet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, allerdings wurde bestätigt, dass eine „Mitgift“ gezahlt wurde. Sie soll unbestätigten Angaben zufolge mehrere 100 Mill. Euro betragen. Die AHBR, eine der größten Herausgeberinnen von Pfandbriefen, war nach Fehlspekulationen in eine Existenzkrise geraten.

      Die AHBR war 2001 wegen Zinsspekulationen in Schieflage geraten und musste von ihren Eigentümern massiv gestützt werden. Kurz vor der Übernahme durch Lone Star hatte die AHBR selbst eine Liquidation nicht mehr ausgeschlossen. Es wäre die größte Bankenpleite seit dem Kollaps der Herstatt-Bank 1974 gewesen. Am Dienstag hatte das Bundeskartellamt grünes Licht für die Übernahme der AHBR gegeben. Es bestünden keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken, hieß es.

      Mit dem Verkauf der Hypothekenbank kann nun die Übernahme des Bausparkonzerns BHW an die Postbank vollzogen werden. Ursprünglich wollte die Gewerkschaftsholding BGAG die lukrative BHW gemeinsam mit der AHBR im Paket verkaufen. Dafür fand sich aber kein Interessent.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 09:30:06
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      Hat hier jemand ne Meinung zur Anleihe von Capital Funding (707008)?.

      Dabei handelt es sich um einen normalen Tier-1-Floater der Aareal-Bank, erstmals kündbar zum 30.4.2014, mit einer Verzinsung von 3M-EUR +210.

      Der Schumacher räumt als neuer Chef den Laden komplett auf, die Aktie steigt deutlich, die Genusscheine haben sich nach einem zwischenzeitlichen Hype bei Spreads von 130 Bp stabilisiert, aber die Anleihe fällt immer tiefer. Aktuell 87B, das ist ein Spread von ca. 400 Bp bis zum ersten Call. Der zu erwartende Verlust in 2005 könnte zwar zu einem Ausfall der Zinszahlung führen, das ist aber imho eher unwahrscheinlich, da die Aareal-Aktionäre selbst auch mit 30 Mio. investiert sind. Aber selbst wenn, dann ist die Anleihe immer noch billig und die Aareal-Bank sollte nach der Radikaltour wieder gesund dastehen.

      Vielleicht übersehe ich was, glaube ich aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 13:28:05
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      Ein gutes Neues Jahr für alle! Das fängt mit der AHBR-Meldung ja gleich turbulent an. Die Reaktion des Marktes kann ich nicht so ganz verstehen. Selbst bei einem Verlust von 1,3 Mrd. Euro würden die Floater-Genüsse 800286 und 800287 nur auf einen Wert von ca. 28% abgeschrieben werden. Die Chance, dass durch zukünftige Gewinne Teile dieser Abschreibung wieder aufgeholt werden, halte ich für recht groß. Es sei denn, man befürchtet, das Lone Star bewußt und böswillig alle anfallenden Gewinne auf die Zeit nach der Fälligkeit der Genüsse verschiebt. Dafür gibt sich meiner Ansicht nach ein Karsten von Köller aber nicht her. Für die Nachränge ist die Nachricht sowieso positiv, das war aber auch schon eingepreist. Darunter habe ich noch einen Link zur aktuellen DZ-Bank Studie angefügt.


      16:08 02Jan2006 DGAP-Ad hoc: AHBR <AHYGg.F>

      DGAP-Ad hoc: AHBR <AHYGg.F>

      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Erwartetes Jahresergebnis

      AHBR erwartet negatives Jahresergebnis für 2005

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Die Allgemeine HypothekenBank Rheinboden AG (AHBR) rechnet für das
      Geschäftsjahr 2005 mit einem negativen Nachsteuerergebnis. Dieses wird sich
      nach vorläufigen Schätzungen der Bank in einer Größenordnung zwischen 1,1 und
      1,3 Milliarden Euro bewegen.

      Hintergrund sind die abschließende Realisierung von Verlusten aus belasteten
      Zinspositionen und die Neubewertung der Kreditbestände im Zuge einer
      umfassenden Restrukturierung und Neupositionierung der Bank nach der nunmehr
      abgeschlossenen Übernahme durch den amerikanischen Finanzinvestor Lone Star.

      Angesichts des zu erwartenden Bilanzverlusts wird das durch
      Genussscheingläubiger und stille Beteiligte bereit gestellte haftende
      Eigenkapital maßgeblich in Anspruch genommen werden.

      Gläubiger nachrangiger Namens- und Inhaberschuldverschreibungen sind von der
      Maßnahme nicht betroffen.

      Zur Unterstützung der Neupositionierung der Bank wird Lone Star der AHBR mit
      Beginn des Geschäftsjahres 2006 neues Eigenkapital in angemessener Höhe
      zuführen.


      Allgemeine HypothekenBank Rheinboden AG
      Bockenheimer Landstraße 25
      60325 Frankfurt am Main
      Deutschland

      ISIN: DE0008002874; DE0005169734, DE0005169759, DE0008002858, DE0008002866,
      DE0008103029, DE0008103037, DE0008103045, DE0008103052, DE0008103078,
      DE0008103094
      WKN: 800287
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Düsseldorf;
      Freiverkehr in Hamburg, Berlin-Bremen, München und Stuttgart

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 02.01.2006

      http://pull.xmr3.com/p/4-1A8F/45271893/r_banks_AHBRBilanzver…
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 13:41:58
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      @n-n-z

      danke für Deine Updates, an der AHBR Sache konnte man bisher schön Geld verdienen!

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 13:45:24
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Leider sind die Brokat Anleihenthreads (522192) mittlerweile alle historisch und man kann nicht mehr darin posten, daher hier der Hinweis, dass gemäß der Kursentwicklung möglicherweise noch eine kleine Restzahlung demnächst anstehen könnte.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 09:38:59
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      Es sei denn, man befürchtet, das Lone Star bewußt und böswillig alle anfallenden Gewinne auf die Zeit nach der Fälligkeit der Genüsse verschiebt. Dafür gibt sich meiner Ansicht nach ein Karsten von Köller aber nicht her.

      So einfach, wie ich die Welt manchmal gerne hätte, ist sie leider doch nicht. :(
      Auch nach fast 3 Wochen gibt es von Lone Star weder eine Erklärung zum zukünftigen Geschäftsmodell (sie haben aber Vereinbarungen zur Vermittlung von privaten Hypothekendarlehen gekündigt, es ist also zu vermuten, dass dieser Bereich eingestellt wird) noch eine Erklärung zum Verbleib der Mittel aus dem Welteke-Fonds.:mad:

      Das die Genussscheine bei 25/26 zu billig waren, hat sich rumgesprochen. Ich werde meine eingesammelten Stücke auch nach 25% Kursgewinn erstmal halten. Aber ich habe echt keine Ahnung, was hier gespielt wird :confused:

      Lone Star mauert total, so dass sich die stillen Gesellschafter genötigt sehen, über die Presse Druck auszuüben. Die BAFIN ist nach der Rettung auf Tauchstation gegangen. Denen ging es also wirklich nur darum, eine Liquidation zu verhindern. Sollte man sich für zukünftige Fälle mal merken.
      Zu allem Überfluß rennt alle paar Tage mal ein Amerikaner über den Markt und versucht, den Institutionellen ihre AHBR-Anlagen zu Spottpreisen abzuschwatzen. :D
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 11:42:34
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      Hallo N-n-z,
      kannst Du mir mal kurz den Auffuellmodus erklaeren.
      Bsp:810305
      Gibt es da fuer die Geschaeftsjahre 06 und 07 die Moeglichkeit der Wiederauffuellung bei anfallenden Gewinnen oder nur fuer 2006, da der Schein nur bis zum 31.12.2007 läuft.
      Und wie ist es beim 800285 gibt es da überhaupt noch eine Auffuellmoeglichkeit?
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 16:31:51
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Wiederauffüllung ist beim 810305 auch noch für 2007 möglich. Deswegen erfolgt die Rückzahlung bei den Genüssen ja erst, nachdem das Jahresergebnis feststeht.

      Für den 800285 ist folglich das Ergebnis 2005 massgeblich und es gibt keine Möglichkeit der Auffüllung. Mittlerweile scheint sich das langsam an der Börse herumzusprechen, der 800285 macht den Anstieg der 286 und 287 nicht mit.

      Der 810305 ist imvho viel zu teuer, da er ein Jahr weniger Aufholungsmöglichkeit hat als die 800286/7 und weil er aufgrund anderslautender Bedingungen stärker am Verlust 2005 partizipiert als die GS der ehemaligen AHB.
      Auf dem Bondboard wurde das in allen Einzelheiten diskutiert.

      Die 202896 entwickelt sich ja wunderprächtig und die Genüsse sind auch um über 30% in den letzten 2 Wochen gestiegen. Spätestens Anfang nächster Woche will Lone Star was zur zukünftigen Geschäftspolitik sagen und dann hört hoffentlich auch dieses lächerliche Versteckspiel um den Welteke-Fonds auf.
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 17:37:40
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Passend zu der Frage sehe ich gerade, dass in der 810303 100k bei 50 gesucht werden. Macht Sinn, denn wenn nach 2008 die großen Floater weg sind, sind nur noch ein paar GS ausstehend, so das schon ein kleiner Gewinn zur kompletten Auffüllung langt. Ist halt nur völlig illiquide.
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 12:57:26
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      Die Kursentwicklung der "guten" (800286 etc.) AHBR Genüsse ist wirklich bemerkenswert.
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 02:02:35
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      Passend zu der Frage sehe ich gerade, dass in der 810303 100k bei 50 gesucht werden. Macht Sinn, denn wenn nach 2008 die großen Floater weg sind, sind nur noch ein paar GS ausstehend, so das schon ein kleiner Gewinn zur kompletten Auffüllung langt

      Genau deshalb find ich ja den 810304 mit Laufzeit bis Ende 2010 so geil, nnz.:D

      Ewig kann AHBR Gewinne nicht in die Zukunft verschieben und bis zum Geschäftsjahr 2010 brummt der Laden wieder.:)
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 12:43:58
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Hoppala!!

      Lone Star gibt dem Laden 1,1 Milliarden EK!!

      Wollen die wirklich auf eine Verzinsung dieses Geldes warten, bis der letzte GS ausgelaufen ist?

      Und wieso jetzt plötzlich doppelt so viel wie die ursprünglich genannten 600 Mio.? Wo man doch angeblich den Laden zerschlagen will (FTD-Meldung von heute).



      INFORMATION FÜR DIE PRESSE
      Allgemeine HypothekenBank Rheinboden AG. Bockenheimer Landstraße 25 . D-60325 Frankfurt / Main .
      Tel.: (0 69) 71 79-0 . Fax: (0 69) 71 79-100 . www.ahbr.de . info@ahbr.de
      AHBR als Spezialist der gewerblichen
      Immobilienfinanzierung
      Frankfurt am Main, 3. Februar 2006. Die Allgemeine HypothekenBank
      Rheinboden AG (AHBR) steht nach der zum Jahresende 2005 erfolgten
      Übernahme durch den amerikanischen Finanzinvestor Lone Star vor einer
      tief greifenden geschäftspolitischen und organisatorischen Restrukturierung.
      Strategische Zielsetzung ist die Implementierung eines Geschäftsmodells,
      das ausschließlich auf die gewerbliche Immobilie ausgerichtet ist.
      Spezialist mit Investment-Banking-Kompetenz
      Allerdings wird sich das Leistungsspektrum gegenüber der bisherigen
      Aufstellung in der gewerblichen Immobilienfinanzierung ausweiten. Das
      neue Konzept ruht auf den drei Know-how-Säulen Commercial Real
      Estate, Commercial Real Estate Finance und Capital Markets. Am Ende
      des Restrukturierungsprozesses soll eine Bank mittlerer Größenordnung
      stehen, die einen hohen Spezialisierungsgrad aufweisen wird. Zum
      künftigen Angebot der Bank sollen verstärkt immobilien- sowie
      kapitalmarktgebundene Produkte und Dienstleistungen zählen.
      Solide wirtschaftliche Basis für Neuaufstellung geschaffen
      Bereits im Januar wurden die wirtschaftlichen Voraussetzungen für eine
      erfolgreiche Restrukturierung der Bank und ihres Geschäftsmodells
      getroffen. Nach der für das Geschäftsjahr 2005 beabsichtigten
      Realisierung von in der Vergangenheit aufgelaufenen Verlusten hat der
      neue Eigentümer der AHBR neues Kapital in Höhe von EUR 1,1 Milliarden
      zugeführt. Zudem wurde mit einem internationalen Bankenkonsortium
      unter der Führung von Citigroup und Morgan Stanley eine Refinanzierungsfazilität
      vereinbart, die den Ende 2005 durch ein Konsortium privater
      deutscher Banken bereitgestellten Liquiditätskredit plangemäß abgelöst
      hat.
      Trennung von klassischen Geschäftsfeldern
      Die Bank beabsichtigt, ihre Aktivitäten in der Staatsfinanzierung und der
      privaten Immobilienfinanzierung noch im laufenden Jahr aufzugeben. Auf
      dem Prüfstand befindet sich derzeit noch das Auslandsgeschäft. Die
      bislang mit zahlreichen Kooperationspartnern sowie über die Internet-
      Plattform „Rheinboden-Online“ betriebene Privatkundenakquisition wird
      bereits mit sofortiger Wirkung eingestellt. Bestandskunden werden jedoch
      weiterhin durch das in Hameln ansässige KreditServiceCenter betreut.
      INFORMATION FÜR DIE PRESSE
      Allgemeine HypothekenBank Rheinboden AG. Bockenheimer Landstraße 25 . D-60325 Frankfurt / Main .
      Tel.: (0 69) 71 79-0 . Fax: (0 69) 71 79-100 . www.ahbr.de . info@ahbr.de
      Bank bleibt Pfandbriefemittentin
      Die gegenwärtigen Planungen sehen vor, das Staatskreditportfolio
      (Volumen ca. EUR 34 Milliarden) und den Privatkundenkreditbestand
      (Volumen ca. EUR 10 Milliarden) bis zum Jahresende sukzessive
      abzubauen. Dies wird zu einem beträchtlichen Abschmelzen der Bilanzsumme
      führen. Zugleich reduziert sich damit der künftige Refinanzierungsbedarf.
      Mit der Einstellung des Staatskreditgeschäfts zieht sich die Bank
      aus der Begebung von Öffentlichen Pfandbriefen zurück. Die AHBR bleibt
      jedoch Emittentin von Hypothekenpfandbriefen.
      Synergien bei Bearbeitung des Portfolios Not leidender Darlehen
      Mit dem vollzogenen Gesellschafterwechsel erhält die Bank Zugang zu
      einem der weltweit profiliertesten Servicer für das Non-Performing-Loan-
      Geschäft. Erst am 16. Januar 2006 wurde das zur Lone Star Gruppe
      gehörende Abwicklungs- und Asset-Management-Unternehmen Hudson
      Advisors Germany GmbH von der Ratingagentur Moody’s mit dem Rating
      SQ1- (Service Quality 1-) bewertet. Hudson Advisors wird künftig die
      Bearbeitung der großvolumigeren AHBR-Problemdarlehen übernehmen.
      Darüber hinaus plant die Bank, sich von einem NPL-Portfolio kleinteiliger
      Finanzierungen zu trennen.
      Transformationsprozess eingeleitet
      Die konkrete Ausgestaltung des Geschäftsmodells erfolgt in den kommenden
      Monaten. Gleichzeitig wird die Bank die notwendigen Maßnahmen
      zum Abbau der Aktivitäten außerhalb des künftigen Kerngeschäfts
      einleiten. Damit sind auch signifikante Veränderungen in der Organisationsstruktur
      und der Personalausstattung verbunden. Die Steuerung und
      Umsetzung des Transformationsprozesses hin zur neuen Bank erfolgt
      über mehrere interne themenbezogene Projektteams, die ihre Arbeit
      sukzessive bis zum Jahresende abschließen werden.
      Ansprechpartner:
      Markus Esser Anke Driesnack
      Telefon: (069) 7179-544 Telefon: (069) 7179-461
      Telefax: (069) 7179-506 Telefax: (069) 7179-506
      Mail: markus.esser@ahbr.de Mail : anke.driesnack@ahbr.de


      steht heute in der FTD:

      Lone Star zerschlägt AHBR

      Neuer Eigentümer will nur das gewerbliche Immobiliengeschäft behalten · Plan gefährdet viele Stellen

      Von der angeschlagenen Hypothekenbank AHBR wird nach den Plänen des neuen Eigentümers , der US-Beteiligungsgesellschaft Lone Star, nur wenig übrig bleiben. Wie die Allgemeine Hypothekebank Rheinboden AG (AHBR) gestern mitteilte, steht im Zentrum ihrer künftigen Geschäftstätigkeit die gewerbliche Immobilie. Die Bank beabsichtigt, sich von ihren Geschäftsfeldern Staatsfinanzierung und private Immobilienfinanzierung zu trennen. Sie erwägt zudem, das Portfolio ausländischer Immobilienfinanzierungen zu veräußern.

      Der Bestand an notleidenden Krediten soll von einer Tochtergesellschaft von Lone Star abgearbeitet werden. Die Neuausrichtung der AHBR soll innerhalb eines Jahres umgesetzt werden. „Damit werden Anpassungen in der Organisationsstruktur und der Personalausstattung einhergehen“, erklärte die AHBR.

      Ferner hat die AHBR den von einem Konsortium privater deutscher Banken bereitgestellten Liquiditätsschirm in Höhe von 2,5 Mrd. Euro inzwischen mit einer Kreditlinie internationaler Banken abgelöst. Um die Liquidität der AHBR während des Verkaufsprozesses im vorigen Jahr zu sichern, hatten Deutsche Bank, Dresdner Bank, Commerzbank, HVB und Postbank je 500 Mio. Euro bereitgestellt. Die zügige Ablösung dieses Liquiditätsschirms war Teil der zwischen Lone Star und der früheren Hauptaktionärin der AHBR, der Gewerkschaftsholding BGAG, getroffenen Verkaufsvereinbarung.

      Zuletzt hatte die AHBR im Jahresabschluss 2004 ihren Immobilienkreditbestand aufgegliedert. Von insgesamt 24,3 Mrd. Euro entfielen demnach 14,5 Mrd. Euro auf wohnungswirtschaftliche Objekte, 5,9 Mrd. Euro auf Gewerbe- und 3,9 Mrd. Euro auf Auslandsimmobilien. Während der gesamte Immobilienkreditbestand per Ende September 2005 praktisch unverändert war, wurde die Staatsfinanzierung von 41,4 Mrd. Euro Ende 2004 auf rund 37 Mrd. Euro reduziert.

      Ausgehend von diesen Bestandszahlen würden die Kundenforderungen der AHBR binnen Jahresfrist auf rund 6 Mrd. Euro von 61 Mrd. Euro Ende September 2005 zusammenschrumpfen. Die einstige Nummer vier unter den deutschen Hypothekenbanken müsste sich mit einem Platz ganz hinten begnügen. Kleiner wären nur noch die Hypothekenbanken von Karstadt, HSH Nordbank und M.M. Warburg.

      Was diese Schrumpfkur für die Beschäftigten bedeutet, ließ der AHBR-Vorstand unter Karsten von Köller offen. Klar ist aber, dass für die Verwaltung von nur noch einem knappen Zehntel des ursprünglichen Kreditbestandes deutlich weniger Beschäftigte gebraucht werden. Von Köllers Vorgänger Dirk Hoffmann hatte die Bank seit Ende 2002 einem harten Sanierungskurs unterzogen und dabei bereits Hunderte von Stellen abgebaut. Nach Abschluss der Radikalkur hatte die AHBR die schlankeste Struktur der gesamten Branche.

      Die verbliebenen 372 Beschäftigten konnten sich aber nur kurz in Sicherheit wiegen. „Wenn man die geplante Schrumpfung des Kreditbuchs auf die Mitarbeiterzahl herunterbrechen würde, müsste die AHBR künftig mit 40 bis 60 Beschäftigten auskommen“, sagte ein Brancheninsider. Außerdem sei fraglich, was der neue AHBR-Eigner Lone Star mit dem inländischen Gewerbeimmobilienmarkt im Sinn habe. „Für mich sieht das nach einer schleichenden Abwicklung aus“, sagte der Insider.

      Die zum Verkauf stehenden Portfolios dürften eine Reihe von Interessenten anziehen. Der Marktführer Eurohypo hatte schon während des Verkaufsprozesses einen Blick in die Bücher der AHBR geworfen. Interesse wird auch der Hypo Real Estate, der Nummer zwei am deutschen Markt, nachgesagt. Unter den Staatsfinanzierern gilt der Branchenerste Depfa-Bank als Interessent für alles, was auf den Markt kommt – freilich nur dann, wenn der Preis stimmt.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 22:48:44
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      Der Handelsblatt-Artikel enthält ziemlich genau all die Beträge, die im letzten Jahr auch schon mal irgendwo genannt wurden. Eigentlich könnte die Welt jetzt in Ordnung sein, wenn nicht diese unverständliche Handhabung wäre, dass Lone Star die Mittel aus dem Welteke-Fonds nach Angaben der BGAG erhalten hat, sie aber nicht mit den realisierten Verlusten aus der Zinsschieflage in 2005 verrechnet werden. Ist doch klar, dass das Ärger mit den dadurch Betroffenen gibt.

      Ist das böswillig, unbedacht oder ungeschickt? Wenn ich den 800285 hätte, würde ich mir dieses Vorgehen nicht gefallen lassen. Entweder müssen diese 583 Mio. von den Altgesellschaftern in die 2005er Bilanz mit hinein oder, falls dies aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, die Zinsschieflage kann erst in 2006 bereinigt werden.

      Ob auch die stillen Gesellschafter betroffen sind, hängt davon ab, ob 2006 Gewinne in solcher Höhe anfallen, das die GS komplett und die stillen Beteiligungen zum großen Teil wieder aufgefüllt werden.

      Wenn der Sachverhalt im Handelsblatt richtig wiedergegeben wird, dann sieht es sogar für die anderen Genüsse noch besser aus, als ich es anfangs vermutet hatte. Da war ich von 1 Mrd. Abschreibungen auf die faulen Kredite ausgegangen. Wenn man die 600 Mio. Zinsschieflage aus den 1,1 Mrd. herausrechnet, dann sind es aber nur 500 Mio.

      Ein Restwert von 40% bzw. 30% bei den Genüssen bedeutet, dass bei den Verkäufen von Unternehmensteilen in 2006 "nur" ein Gewinn von 325 Mio. erforderlich ist, damit die GS wieder komplett aufgefüllt werden. So langsam rückt dieses Szenario in Reichweite. :-))

      Durch diese Verkäufe würden die 800286/7 auch wieder attraktiver werden als die 810304, denn man bekommt sein Geld 2 Jahre früher zurück.


      HANDELSBLATT, Freitag, 03. Februar 2006, 18:25 Uhr


      Lone Star erhielt 871 Millionen zur Rettung der Hypothekenbank

      AHBR will sich von zwei Sparten trennen


      Die ehemals gewerkschaftseigene Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden (AHBR) will sich von zwei ihrer Sparten trennen. Damit sei auch ein Stellenabbau verbunden, der allerdings noch nicht beziffert werden könne, teilte das Ende 2005 durch Einspringen eines Investors gerettete Finanzhaus am Freitag in Frankfurt mit.










      HB FRANKFURT/MAIN. Künftig will sich die Hypothekenbank auf die Finanzierung gewerblicher Immobilien konzentrieren und die Staats- und private Immobilienfinanzierung aufgeben.

      Die Bank beschäftigt derzeit rund 350 Mitarbeiter. Die Staatsfinanzierung macht fast die Hälfte der Bilanzsumme aus, allerdings arbeitet in der Sparte nur ein Bruchteil der Beschäftigten. Prognosen zum Stellenabbau seien daher schwierig, betonte ein Sprecher. Außerdem sollen im Zuge der Umstrukturierung neue Spezialisten eingestellt werden.

      Die Fondsgesellschaft Lone Star, bisher bekannt für den Ankauf Not leidender Kredite, hatte die AHBR übernommen. Dafür hatte sich nach eigenen Angaben von den Alteigentümern zusätzlich eine „Mitgift“ von 871 Mill. Euro erhalten.

      Ohne den Einstieg des Investors würde die AHBR nicht mehr bestehen, sagte Karsten von Köller, Vorstandsvorsitzender der AHBR und Lone-Star-Deutschlandchef, am Freitag in Frankfurt. Der Finanzinvestor werde der Bank 1,1 Mrd. Euro neues Kapital der Bank zuführen. 871 Mill. Euro hiervon seien der „negative Kaufpreis“. Das heißt: Lone Star erhielt diesen Betrag, um die Bank zu retten. Kurz vor der Übernahme hatte die Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden (AHBR), die 2001 wegen Zinsspekulationen in Schieflage geraten war, selbst eine Liquidation nicht mehr ausgeschlossen. Es wäre die größte Bankenpleite in Deutschland seit dem Kollaps der Herstatt-Bank 1974 gewesen.

      Vor der Übernahme durch Lone Star war die AHBR mehrheitlich im Eigentum der Gewerkschaftsholding BGAG. Anteile hielt zudem die mittlerweile von der Postbank übernommene BHW, an der wiederum neben der BGAG der Deutsche Beamtenbund beteiligt war. Alle drei hatten nach Informationen mehrerer mit der Situation vertrauter Personen bereits vor dem Verkauf rund 600 Mill. Euro zur Abschirmung von Risiken in einen Treuhänderfonds eingebracht. Die BGAG selbst habe damals 383 Mill. Euro beigesteuert, sagte ein Beteiligter. Der gesamte Fonds sei im Zuge der Transaktion an Lone Star weitergegeben worden.

      Zusätzlich habe der Finanzinvestor 200 Mill. Euro von BGAG und Beamtenbund erhalten, gut die Hälfte hiervon von der Gewerkschaftsholding, sagte eine mit der Situation vertraute Person. Folglich kostete die Gewerkschaften die Trennung von der AHBR insgesamt rund eine halbe Milliarde Euro. Darüber hinaus steuerten auch die deutschen Privatbanken einen Anteil bei. Der Einlagensicherungsfonds habe Mittel im hohen zweistelligen oder niedrigen dreistelligen Millionenbereich zugeschossen, sagte ein Beteiligter.

      Der Bankenverband BdB lehnte eine Stellungnahme ab. Ein Sprecher der BGAG sagte lediglich, die zur Risikoabschirmung bereitgestellten Mittel stünden für die Rekapitalisierung der AHBR zur Verfügung. Details nannte er nicht.

      Von Köller kündigte an, die AHBR werde sich künftig sich auf die gewerbliche Immobilienfinanzierung in Deutschland konzentrieren. Staatsfinanzierung und private Immobilienfinanzierung sollten abgespalten werden. Damit reduziere sich das Kreditvolumen um mehr als vier Fünftel auf rund zehn Mrd. Euro. Dabei werde es zu erheblichen Einschnitten auch unter den Beschäftigten kommen. Ende September hatte die Bank noch 372 Mitarbeiter.

      Für das abgelaufene Geschäftsjahr wird ein Verlust in Höhe von 1,1 Mrd. Euro erwartet. Die Jahresbilanz soll bis Ende März vorliegen. Die Bank hatte ehemalige Vorstände wegen Managementfehlern auf Schadenersatz verklagt, das Landgericht Frankfurt wies die Klage jedoch zurück.


      HANDELSBLATT, Freitag, 03. Februar 2006, 18:25 Uhr
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 00:06:30
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      Man soll ja immer mißtrauisch sein bei so Sachen: Gibt es eine Möglichkeit, dass Lone Star den Welteke Fonds (und die anderen Zahlungen von BGAG u.a.) sozusagen als private Mitgift (vorbei an der AHBR) vereinnahmen und dann diese der AHBR als Eigenkapital zur Verfügung stellen?
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 15:02:59
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      Bankbescheide mit Steuertücken

      Ende Februar versenden alle inländischen Banken und Fondsgesellschaften an ihre Kunden Finanzübersichten für steuerliche Zwecke. Sie sollen Anlegern beim Ausfüllen ihrer Steuererklärung helfen, sorgen aber auch für Verwirrung und enthalten oft Fehler.

      von Robert Kracht Die Bescheinigung orientiert sich an den für Kapitalerträge maßgebenden Anlagen KAP, AUS und SO. Zinsen und Dividenden werden nach Arten summarisch, Verkäufe pro einzelner Transaktion und Auslandserträge nach Ländern getrennt aufgelistet. Hierzu müssen die Geldhäuser ein vorgegebenes amtliches Muster verwenden. "Die Jahresbescheinigung ist durch die Angleichung an die Formulare generell eine nützliche Hilfestellung für die Steuererklärung, birgt allerdings auch die Gefahr, dass die Daten ungeprüft übernommen werden", sagt Steuerberaterin Manuela Wänger von Ebner, Stolz & Partner aus Stuttgart.

      Stückzinsen und Zwischengewinne beachten

      Die Liste für die aktuelle Steuererklärung umfasst erstmals nur noch alle steuerpflichtigen Börsengeschäfte innerhalb der einjährigen Spekulationsfrist, mit An- und Verkaufsdaten sowie dem Ergebnisausweis. Hierbei ist nicht auszuschließen, dass auch Börsengeschäfte außerhalb der Jahresfrist auftauchen, was zu unnötiger Steuerpflicht führt. Ein Abgleich mit den Abrechnungsbelegen ist daher zwingend geboten. "Steuerlich maßgebend ist bereits der Börsenkauftag und nicht der Geldabfluss vom Konto", so die Expertin. Der längere Zeitraum kann genauso in die Steuerfreiheit führen wie bei Aktien, die Anleger über Aktienanleihen, Discountzertifikate oder Bezugsrechte erhalten haben. Hier gilt als Anschaffung der Termin, an dem über die Umwandlung entschieden wurde, und nicht die deutlich spätere Depoteinbuchung.

      Besonders achten sollten Sparer auf Stückzinsen bei Anleihen sowie Zwischengewinne bei Fonds. Diese gelten als negative Kapitaleinnahmen, mindern aber nicht immer die bescheinigten positiven Erträge. Daher bringt die Überprüfung, ob die Bank diese Minusposten überhaupt und vollständig berücksichtigt hat, bares Geld. Ansonsten sind Stückzinsen und Zwischengewinne dem Finanzamt über den Ausweis im Kaufbeleg nachzuweisen. Seit 2005 gilt eine neue Steuerregel, das so genannte FiFo-Verfahren. Hiernach gelten die zuerst erworbenen Papiere als zuerst verkauft. Das wirkt sich im Gewinnfall günstig aus, da Werte außerhalb der Spekulationsfrist fiktiv zuerst aus dem Depot fliegen. Ebenfalls vorteilhaft ist diese Methode beim verbilligten Nachkauf. Wird anschließend wegen gestiegener Kurse ein Teil wieder abgestoßen, kommen die teuer erworbenen Papiere zuerst in die Berechnung, minimieren den Gewinn oder führen sogar zu einem Minusergebnis.

      Gewinn mindern und Verlust erhöhen

      Eine intensive "Nachbehandlung" ist zur Vermeidung der Doppelbesteuerung bei Renten- und Geldmarktfonds geboten, die während der einjährigen Spekulationsfrist veräußert werden. Den Gewinn oder Verlust weist die Jahresbescheinigung auf die Anlage SO aus. Allerdings muss das Ergebnis bereinigt werden, da hierin die bis zum Verkauf aufgelaufenen Zwischengewinne enthalten sind. Dieser Betrag taucht als Kapitaleinnahme ebenfalls in der Anlage KAP auf. Somit müssen Anleger ihre Spekulationserträge exakt um die Zwischengewinne korrigieren, was den Gewinn mindert und den Verlust erhöht.

      Noch gravierender wirken sich die bescheinigten Verkaufsdaten bei thesaurierenden Fonds aus. Hier werden die in den Anteilen aufgelaufenen Erträge einmal im Jahr den Kapitaleinnahmen zugeschlagen, sind aber mangels Ausschüttung weiterhin im Kurswert erhalten. In diesem Fall ist das Spekulationsergebnis neben dem Zwischengewinn auch noch um die thesaurierten und steuerpflichtigen Kapitaleinnahmen zu mindern. Die Jahresbescheinigungen sind nicht zwingend aufzubewahren oder automatisch dem Finanzamt einzureichen. Die Sachbearbeiter fordern sie jedoch verstärkt als Beleg zur Steuererklärung an. Wird der Bitte nicht entsprochen, haken die Beamten über den seit April 2005 zugänglichen Datenpool sämtlicher inländischer Kreditinstitute nach.

      Bereits abgemahnt

      Vorjahressünden Für 2004 mussten Banken die Jahresbescheinigung erstmals ausstellen. Bei Börsengeschäften gab es aus Vereinfachungsgründen noch Erleichterungen, viele Institute haben aber bereits neben den Kapitaleinnahmen die kompletten Transaktionswerte aufgelistet. Dies führte zu vielen Fehlern, wie das Bundesfinanzministerium bei den Bankenverbänden bemängelt hatte. So wurden Anschaffungsdaten von Aktien zu spät datiert oder gezahlte Stückzinsen nicht ausgewiesen. Das konnte unnötig Steuern kosten.

      Timing Ein früherer Kauftermin kann über die Spekulationsfrist retten, und Stückzinsen sind als negative Kapitaleinnahmen verrechenbar. Diese Steuervorteile konnte aber nur nutzen, wer in die Daten der Jahresbescheinigung eingestiegen ist und zu seinen Gunsten korrigiert hat.

      Quelle: FTD
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 10:40:14
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      Ach, unser gutes altes Schuldverschreibungsgesetz, wer hätte das gedacht ;)

      AHBR: Gläubiger von Genußscheinen fordern Informationen ein / Lone Star und Vorstand verweigern bisher Gespäche

      Frankfurt (ots) - Institutionelle Gläubiger von Genußscheinen der
      Allgemeine HypothekenBank Rheinboden AG (AHBR) haben sich zu einer
      informellen Gläubigergruppe zusammengeschlossen und fordern
      Informationen über die Ursachen der Krise sowie die Pläne des
      Aktionärs Lone Star. Bisher haben sich sowohl der AHBR-Vorstand wie
      auch Lone Star geweigert, mit den Gläubigern Gespräche aufzunehmen.
      Deshalb haben die Gläubiger nun die Einberufung von
      Gläubigerversammlungen verlangt.

      Die Gruppe vertritt Genusskapital von insgesamt mehr als EUR 150
      Mio. Ihr gehören insbesondere Banken, Versicherungen und
      Kapitalanlagegesellschaften an, also Institute, die die Gelder von
      Kleinanlegern und Lebensversicherten verwalten. Ziel der
      Genußscheingläubiger ist es, auf Basis einer angemessenen
      Informationsgrundlage die Interessen der Kleinanleger und
      Lebensversicherten im Hinblick auf die Pläne des neuen Eigentümers
      der AHBR, des amerikanischen Finanzinvestors Lone Star zu wahren.

      Anlaß zum Handeln besteht, da die AHBR nach Übernahme durch Lone
      Star für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Verlust in Höhe von EUR
      1,1-1,3 Mrd. angekündigt hat. Die Genußscheine - und damit die
      Kleinanleger und Lebensversicherten - sollen am Verlust der AHBR
      beteiligt und quotal in Anspruch genommen werden.
      Presseveröffentlichungen der AHBR und Lone Stars sind Pläne zu einer
      radikalen Neupositionierung der AHBR zu entnehmen. So hat der neue
      Vorstandsvorsitzende der AHBR, Karsten von Köller, angekündigt, die
      AHBR von einer Pfandbriefbank in eine Investmentbank im
      Immobilienbereich umzubauen und wesentliche Geschäftsbereiche der
      Bank zu verkaufen. Die Schieflage der AHBR, die durch riskante
      Geschäfte hervorgerufen wurde und im Wege der ertragswirksame Einlage
      neuen Kapitals seitens der Alteigentümer beseitigt werden sollte,
      soll nun, so der Eindruck der Genußscheingläubiger - auf deren Kosten
      behoben werden. Die Einlage der Alteigentümer käme dagegen alleine
      dem amerikanischen Finanzinvestor zu Gute.

      Die Genußscheingläubiger haben von der AHBR verlangt,
      Gläubigerversammlungen für verschiedene Emissionen von Genussscheinen
      einzuberufen und einen entsprechenden Einberufungsantrag beim
      Amtsgericht Frankfurt gestellt. Die Genussscheingläubiger stützen
      sich dabei auf ein Gesetz, das bereits seit über 100 Jahren geltendes
      Recht ist und die Einberufung von Gläubigerversammlungen erlaubt und
      es ermöglicht, Gläubigerinteressen zu bündeln und über die Person
      eines gemeinsamen Gläubigervertreters wahrzunehmen.

      Kritisiert wird von den Genußscheingläubigern in erster Linie die
      völlig unzureichende Informationspolitik der AHBR. So würden
      kursrelevante Informationen nicht im Wege der gesetzlich
      vorgeschriebenen Ad-hoc-Mitteilung veröffentlicht und der
      Öffentlichkeit bis zum heutigen Tage vorenthalten. Dies gilt für die
      Ursachen der Krise der Gesellschaft ebenso wie für die zwischen den
      Alteigentümern, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
      und der AHBR diskutierten und beschlossenen Lösungen zur Bewältigung
      der Krise, die eine Quartalsmeldung mit einer Gewinnaussicht in
      zweistelliger Millionenhöhe für das Geschäftsjahr 2005 ermöglichten.
      Nicht zuletzt werden die Gründe für den nunmehr zu erwartenden
      Verlust in Milliardenhöhe im Dunklen gehalten.

      Originaltext: AHBR
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=61254
      Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_61254.rss2


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      Avatar
      schrieb am 24.02.06 22:04:12
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      Mal was Anderes. Gibt es hier jemanden, der sich mit der Anleihe von Arena Finance (846518) beschäftigt?

      Die Firma hat sich mit Vogelgrippe infiziert, die ordnungsgemäße Rückzahlung der Anleihe scheint gefährdet. Rendite ist mit 300% allerdings auch recht attraktiv.
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 14:18:37
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      @n-n-z
      ich habe einen kleinen Bestand und pilgere jeden Tag
      zu meiner Arbeitskollegin und lass mir die News unter
      http://it.finance.yahoo.com/q?s=RON.MI
      übersetzen.
      Ich hoffe mit etwas Glueck mit Abstauberlimits zu Kursen um die 60% noch zum Zuge kommen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 12:01:31
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      Seit wallstreet-online alles umgemodelt hat, gibt es auch keine Kurse resp. Charts zur Northwest-Airlines-Anleihe mehr(auch nicht zur Aktie).:cry:
      Hat jemand eine Ahnung, wo man sich 'nen Chart dazu noch angucken kann?
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:04:54
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      Die Arena ist geöffnet, mögen die Spiele beginnen :)

      Wer spielt mit?


      MILAN, April 6 (Reuters) - Italian food company Agria Holding, which controls frozen food maker Roncadin , said on Thursday it would restructure its 135 million euro ($165.8 million) notes, coming due on June 15.
      The company said in a statement it would offer noteholders new shares in Roncadin worth 55 million euros and modified notes worth a total of 80 million euros and maturing in 2009 and 2011.
      Interest payments worth 9.45 million euros maturing in 2006 will be paid in the form of new shares.
      The new Roncadin shares would come from a capital increase worth up to 243 million euros, it said.
      ((Writing by Svetlana Kovalyova; Reuters Messaging: svetlana.kovalyova.reuters.com@reuters.net; email svetlana.kovalyova@reuters.com; Tel: +39 02 6612 9450))
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 19:10:32
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.115.443 von noch-n-zocker am 07.04.06 10:04:54Hallo nnz,
      Bei Kursen um die 60% bin ich auch wieder dabei. Hatte mich zwischenzeitlich wieder aus der Arena verabschiedet.
      Bin dafuer in die TRia Wandelanleihe eingestiegen.
      (WKN 830193)
      Die war zwischenzeitlich auch fuer 60 % zu haben.
      Und da ist aktuell die Rueckzahlung noch kein Thema.
      Wie schaut es denn mit der Chancen des Holdout fuer die Privatanleger in der Arena aus?
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 18:49:02
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.125.488 von tofu1 am 07.04.06 19:10:32Wie schaut es denn mit der Chancen des Holdout fuer die Privatanleger in der Arena aus?

      Laut Prospekt kann die Gläubigerversammlung für ALLE verbindliche Abmachungen treffen. Ob man sich darauf berufen wird oder ob die paar Privatanleger ihr Geld erhalten, kann ich nicht abschätzen.

      Mindestens ebenso wichtig ist die Frage, welchen Anteil die Anleiheinhaber am Unternehmen erhalten sollen. Market Cap ist immerhin noch 50 Mio., mir scheint der Aktienkurs künstlich hochgehalten worden zu sein.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 23:13:39
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.133.088 von noch-n-zocker am 08.04.06 18:49:02Ich hätte erst mal ins bondboard schauen sollen, da wurde das konkrete Angebot schon gepostet und kommentiert:


      per 1000.- gerechnet:

      - 1567 new Roncadin stocks to reimbursement of 407 euro of capitalization quote.
      - 269 new Roncadin stocks to payment of 70 euro of quote interests.
      - for the remaining 593 euro of quote capitalization, the plan previews a reimbursement through tranche from 185 euro the 15 june 2009.
      This will be composed from 147 euro of quote capitalization and 38 euro of interests. Others 655 euro, deriving from 446 euro of capitalization value and 209 euro of interests, will arrive the 15 june 2011.

      ... wie weiter unten schon jemand bemerkte, für den privaten würde es sich in etwa rechnen.
      um 60 gekauft, erhält man 59.30 in zwei windbeutelbonds 2009 und 2011 und die pennystocks quasi für lau obendrauf. lustig wird dabei aber die bankseitige abrechnung und steuerliche abhandlung werden :-)))
      was die schweigende insti-mehrheit dazu meint, weiss man noch nicht - very amused wird sie aber kaum sein ...
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 14:18:02
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      Ich habe leider noch den Northwest QUIB NWB im Depot. Der wird ja nun nur noch OTC gehandelt. Leider kriegt das mein Nordnet nicht auf die Reihe. Die sagen, dass der Code sich auf NWAC geändert hat. Das ist aber die Aktie. Weiß jemand, was der Code der Anleihe jetzt ist?
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 11:43:23
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      AHBR veröffentlicht Jahresabschluss 2005 und Ausblick für 2006

      27.04.2006, 11:33

      Ad-hoc-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Meldung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      AHBR veröffentlicht Jahresabschluss 2005 und Ausblick für 2006

      Der Aufsichtsrat der Allgemeine HypothekenBank Rheinboden AG (AHBR) hat in
      seiner heutigen Sitzung den Jahresabschluss der Bank für das Geschäftsjahr
      2005 festgestellt. Danach weist die Bank einen Jahresfehlbetrag in Höhe von
      Euro 1.083,4 Mio. aus. Im Rahmen der Verlustverteilung wurden nach Maßgabe
      der jeweiligen vertraglichen Vereinbarungen stille Beteiligungen im Volumen
      von Euro 282,0 Mio. und das Genussrechtskapital mit Euro 359,8 Mio. in
      Anspruch genommen. Den verbleibenden Betrag in Höhe von Euro 441,6 Mio.
      weist die Bank als Bilanzverlust aus.

      Der Jahresfehlbetrag ist geprägt von der im Zuge des Eigentümerwechsels
      begonnenen geschäftspolitischen Neuausrichtung. Diese sieht neben einer
      tief greifenden Restrukturierung vor, die AHBR in den Jahren 2005 und 2006
      von dem mit negativen Marktwerten behafteten Altbestand des
      Zinsderivategeschäfts zu befreien und das Portfolio notleidender Darlehen
      neu zu bewerten.

      Vor dem Hintergrund des erst wenige Tage vor dem Jahresende 2005 erfolgten
      Eigentümerwechsels konnte der kurzfristige Abbau des belasteten
      Derivateportfolios in 2005 nicht abschließend umgesetzt werden. Der zweite
      wesentliche Schritt wird im Geschäftsjahr 2006 erfolgen. Entsprechend
      rechnet die AHBR zum 31. Dezember 2006 mit einem negativen
      Nachsteuerergebnis, das sich voraussichtlich im mittleren dreistelligen
      Millionenbereich bewegen wird.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-Hoc-Mitteilung:

      Ergänzende Informationen sowie die als Ergebnis der Verlustverrechnung
      herabgesetzten Rückzahlungsansprüche für die von der Bank emittierten
      Inhaber-Genussscheine können auf der Internetseite www.ahbr.de abgerufen
      werden.

      Eine Auflistung aller börsennotierten Wertpapiere der AHBR ist auf der
      Internetseite der Bank abrufbar unter
      http://www.ahbr.de/de/html/unternehmen/presse/mitteilungen/p…
      pierliste.pdf


      Kontakt:
      Markus Esser
      Telefon: +49-(0)69-7179 544
      Telefax: +49-(0)69-7179 506
      markus.esser@ahbr.de
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 11:44:25
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      Das bedeutet die stillen Beteiligungen werden auf 25% rasiert, die Genussscheine im Schnitt auf 36%.
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 12:23:12
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      @ K1 oder Andere AHBR´ler

      Ich hab mal wieder ein Verständnisproblem: Die GS werden auf 36% rasiert, schreibst Du. Nach der Ankündigung, in 06 noch einmal einen Verlust im mittlerern dreistelligen Mio-Bereich zu erleiden, werden die Genüsse doch nochmals rasiert, oder was sehe ich da falsch. Anders rum, ich ging ursprünglich davon aus, dass mit der 05-er Bilanz eine Komplettbereinigung stattfindet, und dann in 06, 07 und 08 (für die 800287 und 800286) Zeit zum Auffüllen ist. Jetzt haben wir aber in 06 nochmals einen erhebnlichen Verlust, der nicht nur nochmals die Berechnungs-Basis mindert, sondern es fehlt auch ein "Auffüllungsjahr". Was ist hier falsch, bzw, wieseo steigen die Kurse anstatt zu fallen?

      Danke und Grüße
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 13:04:35
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.343.729 von flipmoritz am 27.04.06 12:23:12@flipmoritz

      ich wundere mich auch ein wenig über die Kurse. Bei den 800286/7 usw. wird auf 38,94% "rasiert". Bei den 810304/9 usw. auf 29,21%.

      Wenn in diesem Jahr wirklich noch mal "mittlere dreistellige" Verluste anfallen, dann ist das insbesondere für die 810304/9 usw. bei aktuellen Kursen um 60% nicht gerade doll. Da heißt es dann schon ordentlich bis zur Auffüllung warten...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 13:28:50
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      @ K1 und andere: Nachdem mich die Frage drückte, habe ich sie in der Zwischenzeit auch noch ins Bondboard gestellt, jetzt kopier ich´s auch nochmals hier ein, zumal mir ein Gedanke zu meinem Problem kam (Nach Lektüre der "Vorstandsmitteilung an Genussscheingläubiger"):

      "Und jetztNachdem sich in W.O nichts rührt, kopier ich mein Problem hier rein:
      Ich hab mal wieder ein Verständnisproblem: Die (guten)GS werden auf 39% rasiert. Nach der Ankündigung, in 06 noch einmal einen Verlust im mittlerern dreistelligen Mio-Bereich zu erleiden, werden die Genüsse doch nochmals rasiert, oder was sehe ich da falsch. Anders rum, ich ging ursprünglich davon aus, dass mit der 05-er Bilanz eine Komplettbereinigung stattfindet, und dann in 06, 07 und 08 (für die 800287 und 800286) Zeit zum Auffüllen ist. Jetzt haben wir aber in 06 nochmals einen erhebnlichen Verlust, der nicht nur nochmals die Berechnungs-Basis mindert, sondern es fehlt auch ein "Auffüllungsjahr". Was ist hier falsch, bzw, wieseo steigen die Kurse anstatt zu fallen?

      Mittlerweile habe ich die AHBR-Veröffentliochung gelesen und denke, die Lösung gefunden zu haben: Durch die Rücklagendotierung in Höhe von 871,0 Mio kann der 06er Verlust damit verrechnet werden. Wenn ich damit richtig liege ist es dennoch enttäuschend, denn zum einen "fehlt" ein Gewinn-, also Auffüllungsjahr und zum anderen sind ja die Erlöse aus dem Verkauf des Staatskreditgeschäftes etc. wohl bei der Prognose des 06er Ergebnisses bereits mit dem Aufwand für Derivate bereits saldiert. Im Übrigen kann ich nur unterstreichen, dass dies eine klare Rückstellungsthematik gewesen wäre. Aber vielleicht war dies ja das "Entgegenkommen" an die GS und still Beteiligten!!!?"
      -----------
      Anmerkung hier noch: an den 304er und 309er halte ich noch fest, in der Annahme, dass die Bank dann bereits in anderen Händen ist, sprich LoneStar verkauft hat und dazu zumindest ein ordentliches (positives) Jahr gezeigt haben sollte.
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 14:29:22
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      nnz hat es mir dankenswerter Weise auf bondboard zwischenzeitlich vorgerechnet.
      Dadurch ist auch mein Festhalten an den 304ern und 309ern ins Wanken geraten.

      Dennoch Dank und Gruß
      flipmoritz
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 14:30:29
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.344.892 von flipmoritz am 27.04.06 13:28:50@flipmoritz

      ich habe alle AHBRs "verkloppt" - auf derzeitiger Kursbasis und dem öffentlich zugänglichen Informationen sehe ich mehr Risiken als Chancen. Insbesondere die 810304/9 sehe ich problematisch, denn bei einem ordentlichen Diskontierungsfaktor von 15-20% haut das mit der Auffholung erst recht spät hin.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 14:52:16
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.345.843 von K1K1 am 27.04.06 14:30:29Die 309 lasse ich bei Schwiemu im Depot, alles andere ist weg bzw. bei der 800285 sehe ich der Rückzahlung mit Freude entgegen.

      Schade, ich hätte die 800287 gerne bis zum Ende der Spekufrist gehalten, aber bei der Nachrichtenlage ist das sehr riskant. Zumal LS die GS-Inhaber nach Belieben über den Tisch ziehen kann. Wenn die alles eingesammelt bekommen, dann füllen die die GS mit einem guten Geschäftsjahr wieder auf und erklären sich milde lächelnd zum Wohltäter der Menschheit. Und wenn es viele "Hold-Outs" gibt, dann lassen die die am ausgetreckten Arm verhungern und verlagern den Gewinn auf die Zeit nach der Fälligkeit der (großen) GS-Emissionen.

      Bis zur heutigen adHoc war ich durchaus bereit, den guten Willen bei Lone Star und der AHBR zu sehen. Jetzt sehe ich ihn nicht mehr.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 15:03:13
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      @ K1
      Ich muss Dir schon recht geben, nicht umsonst habe ich ja auch relativ rasch verkauft.
      Nichtsdestotrotz hänge ich gelegentlich an meinen Invests. Und dass sich Lone Star beim Verkauf der AHBR Prozeßrisiken vom Kaufpreis abziehen lassen muss ist auch ein nicht unwesentlicher Bestandteil meines Kalküls. Deshalb habe ich ja ich auch ein bisschen mit dem Hintergedanken verkauft, nochmals (und günstiger) wieder zu kaufen. Wird interessant werden, wie sich die Kurse die nächsten Monate entwickeln.

      Nochmals Dank und Grüße
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 16:37:34
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      da haben wir wohl so ziemlich alles richtig gemacht, puh!



      16:17 27Apr2006 RTRS-FOKUS 1-Hypothekenbank AHBR erwartet vor 2008 keine Gewinne

      Frankfurt, 27. Apr (Reuters) - Der neue AHBR-Eigentümer Lone Star lässt die angeschlagene Hypothekenbank für 2005 einen Milliardenverlust ausweisen. Die Aufräumarbeiten sind damit keineswegs beendet, der US-Investor rechnet erst in zwei Jahren wieder mit Gewinn bei seiner Tochter.
      "Der neue Eigentümer hat Hausputz gemacht," sagte AHBR-Chef Karsten von Köller am Donnerstag in Frankfurt. 2005 sei ein Fehlbetrag von 1,083 Milliarden (Vorjahresgewinn 17,8 Millionen) Euro angefallen. 2006 werde die Bank, die vor fünf Jahren wegen Zinsspekulationen in Schieflage geriet, einen Nachsteuerverlust "im mittleren dreistelligen Millionenbereich" einfahren. 2007 sei bestenfalls ein ausgeglichenes Ergebnis möglich.
      Genusschein-Inhaber und stille Gesellschafter, die für 2005 mit 359,8 beziehungsweise 282,0 Millionen Euro zur Kasse gebeten werden, müssten deshalb mit weiteren Belastungen rechnen. "Ja, das Debakel ist größer", resümierte von Köller, der auch Chef von Lone Star in Deutschland ist.
      Der Finanzinvestor hatte die Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden (AHBR)<AHYGg.F> im Dezember übernommen und für die Rettung noch 871 Millionen Euro von den Eigentümern erhalten. Kurz vor der Transaktion hatte selbst die AHBR ihren Zusammenbruch nicht mehr ausgeschlossen. Es wäre die größte Bankenpleite in Deutschland seit dem Kollaps der Herstatt-Bank 1974 gewesen. Von Köller will die Bank nun radikal schrumpfen und auf das Immobilien-Investmentbanking ausrichten. Nach der Kündigung von etwa 40 Mitarbeitern werde es nochmals einen "signifikanten Personalabbau" unter den knapp 300 Beschäftigten geben.
      Beim Umbau der Bank, die zuletzt kein Neugeschäft mehr gezeichnet hat, kommt von Köller nach eigenen Aussagen voran. Für das zum Verkauf stehende Staatskreditgeschäft gebe es mehrere Interessenten, die Trennung solle noch 2006 erfolgen, sagte er. Auch die Abspaltung des Auslandsgeschäfts sei "recht weit gediehen".

      GENUSSSCHEIN-INHABER ATTACKIEREN AHBR UND BAFIN
      Mit der Belastung der Genüsse und stillen Gesellschafter verlieren diese einen großen Teil ihres Kapitals. Die Bank selbst muss einen Bilanzverlust von 441,6 Millionen Euro schultern. Sowohl Genussschein-Inhaber als auch stille Gesellschafter haben angekündigt, sich gegen die Abwälzung von Verlusten zu wehren und die Sanierung der AHBR unter Umständen zu blockieren. Sie prüfen die Bilanzen der vergangenen Jahre. Kritisiert wird, dass die AHBR noch im November einen Gewinn für 2005 in Aussicht stellte. Vor Gericht mussten die Genussschein-Inhaber - unter ihnen der Verleger Heinz Bauer, die Versicherer Gerling und DEVK sowie der französisch-belgische Spezialfinanzier Dexia<DEXI.BR> - bislang zwei Niederlagen einstecken. Größter stiller Gesellschafter ist die DZ Bank mit etwa 140 Millionen Euro. "Da stille Gesellschafter und Genussscheininhaber den Verlust mittragen müssen, erhält Lone Star einen "free lunch" - auf unsere Rechnung", erklärte ein Sprecher Bauers und attackierte die Finanzaufsicht BaFin, von der sich die Inhaber der Genussscheine nicht ausreichend vertreten fühlen. "Das Schweige- und Mauschelkartell aus Lone Star und BaFin hat die Genussschein-Inhaber mit einem Handstreich enteignet", sagte der Sprecher. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) lehnte eine Stellungnahme ab.
      hgn/brn

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      <AHYGg.F> <DEXI.BR>
      Thursday, 27 April 2006 16:17:35RTRS [nL27296966] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 10:22:28
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.271.267 von Motleifaul am 21.04.06 14:18:02Der Code ist jetzt NWBBQ. Der Wert steht bei 11,00.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 14:25:19
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Schaut sich hier einer Dura (353247) an oder hat sonst eine Anleihe auf der Watchlist, über die wir hier noch nicht gesprochen haben?
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 16:26:08
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      wird die Dura Anleihe "flat" gehandelt oder noch nicht?
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 18:01:02
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.387.189 von Moneymaker75 am 10.08.06 16:26:08noch nicht
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 11:37:59
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      wo kann ich im Internet sehen, ob die Dura Anleihe (353247) flat gehandelt wird?

      Solte man ein INvestment hier mit nem kleinen Betrag wagen?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 21:25:16
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.768.236 von Moneymaker75 am 05.09.06 11:37:59@moneymaker
      evtl. hier
      http://quotes.ubs.com/quotes
      wir teilen es Dir auch gerne im Falle des Falles mit
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 18:49:59
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Nach langer Zeit habe ich mir heute mal wieder einen waschechten Junkbond zugelegt. 9,75% Haitec Wandelanleihe A0DRT1 bringt aktuell 448% Rendite. Man gönnt sich ja sonst nix!

      Haitec hat seit Emission der WA 2 Kapitalerhöhungen ohne Bezugsrecht der WA-Inhaber gemacht und durch diese Verwässerung den Aktienkurs so gedrückt, dass er jetzt nach schlechten Quartalszahlen und Problemen mit der Werthaltigkeit einer Forderung unter den Wandlungspreis gerutscht ist. Deswegen kommt jetzt hoffentlich die "Rache der Enterbten". :eek:

      Schaut es euch mal an. Volumen der WA ist nur 1,466 Mio Euro.

      http://www.haitec.de/HAISite/haisite.nsf/contentByKey/TWEL-6…
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 19:11:47
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.109.354 von noch-n-zocker am 03.11.06 18:49:59Puh, die müssen aber schon bei der Emission kurz vorm Untergang gestanden haben - 9,75% Zinsen für 2 Jahre...

      Eine Lösung -egal welcher Art- steht ganz schön unter Zeitdruck, da kann schon leicht was schief gehen ... !?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 15:12:43
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      Nun ja, scheint nochmal gutgegangen zu sein. ;)

      Für den Fall, dass nicht jeder, der diesen Thread liest, auch beim Bondboard dabei ist, noch ein weiterer "heißer Tipp".

      6% Unylon-Anleihe A0EZCH bei 88 = 11,5% Rendite

      Die Emission ist nur 5 Mio. groß, aber im Moment stehen noch 80k auf der Briefseite (nur eine Kassenotiz in Frankfurt). Auf www.bondboard.de wird der Titel in einem eigenen Thread ausführlich besprochen, den kann man sich am Wochenende ja mal durchlesen. Ist nix für nen schnellen Trade, aber für mich eine gute Alternative, um im Zinstal Geld zu parken.
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 17:17:27
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.855.062 von noch-n-zocker am 01.12.06 15:12:43ja die Tage der CESP Anleihen 611109 und 907092 sind gezaehlt.
      War schon etwas verwundert wer heute trotz des Early TEnder Offer
      zum 4.01 bei der 611109 noch 500000 k geschmissen hat.
      Das muesste doch ein gefundenes Fressen fuer jeden Rentenfonds sein.
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 11:31:07
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Es ist zwar aktuell kaum was los im Junk-Bereich (außer den Automobilzulieferern, aber da gehe ich nicht mal mit der Kneifzange ran), aber die Weichen für eine abwechslungsreichere Zukunft werden gestellt. Als ich gestern die Ankündigung der Q-Cells-WA sah, musste ich spontan an EM.TV denken :D



      HANDELSBLATT, Dienstag, 6. Februar 2007, 13:14 Uhr
      Anleihemarkt

      Standard & Poor’s warnt vor Zahlungsausfällen

      Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) geht davon aus, dass spätestens im nächsten Jahr mehr Schuldner ihre Anleihen und Kredite nicht zurückzahlen. Noch sind die Ausfallraten sehr gering, doch die Kreditqualität der Schuldner sinkt tendenziell.





      cü FRANKFURT. Im vergangenen Jahr kamen in Europa neue so genannte Junk-Bonds von Schuldnern mit Ratings unterhalb des sicheren Investment-Grade im Rekordvolumen von über 68 Mrd. Euro auf den Markt. Seit 2003 steigt die Zahl der neuen Junk-Bonds stetig. Dies macht S&P Sorgen. Nach Daten der Agentur können im Schnitt über zehn Prozent der Emittenten mit einem Non-Investment-Grade-Rating ihre Anleihen nach drei Jahren nicht mehr bedienen.

      Die Ausfallgefahr steigt dabei, je schlechter das Rating ist. Und der Anteil der Schuldner mit einem Rating im Bereich Einfach-B, der einem hohen Ausfallrisiko entspricht, hat sich im vergangenen Jahr auf 52 Prozent erhöht. Im Jahr 2003 hatte weniger als ein Drittel der Emittenten ein so schlechtes Rating. Dies sei ein Warnsignal für mögliche Ausfälle in der Zukunft, schreibt S&P in einer Studie. Bei Schuldnern mit Ratings im Bereich Einfach-B liegt die Ausfallquote nach drei Jahren bei 15,8 Prozent, bei Schuldnern mit den darunter liegenden CCC-Ratings sogar bei knapp 52 Prozent.

      S&P warnt – wie auch die Ratingagenturen Moody’s und Fitch – schon länger vor steigenden Zahlungsausfällen. Bislang ist die Zahl der Ausfälle aber sehr gering. Im vergangenen Jahr bedienten laut S&P weltweit nur 29 Emittenten mit Ratings aus dem Non-Investment-Grade ihre Schulden über insgesamt gut sieben Mrd. Dollar nicht. Die Ausfallrate sank damit auf 1,09 Prozent – den niedrigsten Stand seit 1981.

      In Europa gab es vier Ausfälle – neben einem nicht öffentlich gerateten Emittenten blieben der deutsche Automobilzulieferer Schefenacker, der britische Telekomkonzern Damovo Group und der französische Automobilzulieferer Global Automotive Logistics Zahlungen schuldig. Damit stieg die Ausfallrate in Europa auf 2,07 Prozent und lag damit höher als in den vergangenen beiden Jahren. Die meisten Zahlungsausfälle in Europa gab es im Jahr 2002, damals lag die Quote bei 12,9 Prozent.

      Aktuell hält S&P weltweit 26 Emittenten für stark ausfallgefährdet. In Europa gibt es mit dem britischen Gaszylinderhersteller Luxfer Holdings nur einen solchen Schuldner.
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 11:32:42
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.506.873 von noch-n-zocker am 08.02.07 11:31:07;)
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 19:02:58
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      Unsere Zeiten im Bereich der Junkbonds werden schon noch wieder kommen. Ist halt Geduld gefragt...

      Horror-Szenario bei Hochzins-Anleihen

      Wer Hochzins-Anleihen hält, hat's gut: Die Renditen waren bislang sehr ordentlich. Die Lust der Investoren auf diese risikoreiche Anlageform und der aktuelle Überschwang könnten aber in eine böse Überraschung münden. So böse, dass es Rückwirkungen für die gesamten Kapitalmärkte haben könnte.

      Von Daniel Eckert

      Berlin - Während Besitzer von Staatsanleihen harte Zeiten hinter sich haben, leben Halter von Unternehmensanleihen (Corporate Bonds) derzeit in der Besten aller Welten. Letztere waren in jüngerer Vergangenheit geradezu immun gegen die steigenden Kapitalmarktzinsen. Rendite fressende Kursverluste blieben ihnen weitgehend erspart.

      Auch Risikoanleihen (in Fachjargon High-Yield-Bonds), schlugen sich wacker. Investoren, die in dieser Asset-Klasse engagiert waren, können hochzufrieden auf die zurückliegenden sechs Monate zurückblicken: Fonds wie der bei deutschen Privatanlegern beliebte Robeco High Yield (WKN: 988158) haben im letzten Halben Jahr einen Gesamtertrag von sechs Prozent und mehr eingefahren. Die Spitzenreiter des Segments, wie der CIF Global High Yield Fund (WKN: 940126) brachten es Daten der Ratingagentur Morningstar zufolge in den sechs Monaten sogar auf zweistellige Renditen. Zum Vergleich: der 5,2 Mrd. Euro schwere Flagschiff-Rentenfonds der Allianz, der Allianz Dit Total Return, fuhr seit Anfang August ein Minus von 0,9 Prozent ein. "Das Marktumfeld könnte für Anleger, die diese Produkte besitzen, kaum besser sein", resümiert Gregory Lamb, Anleihen-Experte bei der Fondsgesellschaft Invesco in New York. Doch ob den Risikoanleihen ein weiteres goldenes Jahr bevorsteht - darüber scheiden sich die Geister.

      Ein Hauptgrund für das gute Abschneiden der High-Yield-Bonds sind die geringen Ausfallquoten, die diese Papiere für Investoren attraktiver macht und die Kurse steigen lässt. Vergangenes Jahr konnten nach Angaben von Moody's nur 1,6 Prozent der Unternehmen, die hochverzinsliche Anleihen ausgegeben haben, ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen. Das ist ein historischer Tiefstand Auf dem Höhepunkt der US-Rezession im Jahr 2001 waren es 10,6 Prozent, was bedeutet, dass jeder zehnte Anleihe-Gläubiger leer ausging.

      Die geringen Ausfallquoten haben in Verbindung mit der Renditesucht der Investoren hat zur Folge, dass die Risikoaufschläge gegenüber sicheren Staatsanleihen (Spreads) auf ein extrem niedriges Niveau gesunken sind. Bei zehnjährigen Unternehmensanleihen mit einem BB-Rating - dieses steht für eine sehr mäßige Deckung von Zins und Tilgung auch in makroökonomisch guten Zeiten - beträgt der Spread aktuell nur rund 164 Basispunkte. Anders ausgedrückt: Für ein erhebliches Mehr an Risiko erhalten Besitzer dieser Papiere alljährlich lediglich einen Zinsaufschlag von 1,6 Prozent Zins gegenüber den gut vier Prozent, die deutsche Bundesanleihen der gleichen Laufzeit abwerfen. Diese haben mit AAA die höchste Bonitätsnote und weisen damit nach menschlichem Ermessen gar kein Ausfallrisiko auf.

      Viele Beobachter sehen die derzeitige Entwicklung kritisch. "Corporate Bonds sind teuer", findet Philip Gisdakis, Anleihenstratege bei der HypoVereinsbank in München. Auf dem jetzigen Verzinsungsniveau würden Anleger für die Ausfallgefahr nicht angemiessen entschädigt.

      Eine Ursache des Missverhältnisses zwischen Risiko und Rendite ist die hohe Liquidität, die in nahezu sämtlichen Märkten zu Verzerrungen führt. Ein anderer Grund ist, dass der Markt für Unternehmensanleihen in den vergangenen Jahren einen Entwicklungssprung gemacht hat. Dank der Einführung neuer Absicherungsinstrumente - sogenannter Kreditderivate oder CDS - ist der Markt zum Tummelplatz für kurzfristig agierende Akteure geworden. die Volumina sind stark angezogen.

      Unternehmen ihrerseits nutzen diese günstigen Konditionen, um sich auf dem Anleihenmarkt mit Fremdkapital einzudecken. Die Emissionsvolumina befinden sich auf Rekordniveau. "Wir sehen zwar keine Spekulationsblase, aber Anleger müssen auf jeden Fall mit bösen Überraschungen rechnen, wie es bei General Motors ja schon einmal der Fall." Im Mai 2005 hatte die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) die Bonität des weltgrößten Autobauers General Motors auf Ramschniveau gesenkt, woraufhin auf dem Markt für Unternehmensanleihen Panik ausbrach und die Kurse auf breiter Front in die Tief rauschten.

      Nach Einschätzung von Invesco-Mann Lamb beginnen jeweils zwei bis drei Jahre nach einem High-Yield-Boom die Zahlungsausfallraten zu steigen, da sich unter die Emittenten mehr und mehr unsolide Firmen mischen, die schon bei einer leichten Geschäftseintrügung in Probleme geraten. "Seit 2003 werden so viele Hochzinsanleihen emittiert wie nie zuvor. In diesem und im nächsten Jahr düften die Ausfallquoten deutlich steigen", so der Profi.

      Der derzeitig Überschwang bei High-Yield-Anleihen könnte nicht nur Besitzern dieser Bonds ein böses Erwachen bescheren, sondern auch Rückwirkungen auf die gesamten Kapitalmärkte haben. Ein Grund für diese Sorge der Experten ist der enge Zusammenhang zwischen der starken Emissionstätigkeit im Hochzinsbereich und dem M&A-Boom. Sollten sich die Finanzierungskosten durch eine Ausweitung der Spreads wieder deutlich erhöhen, könnten den Konzernen bei Fusionen und Übernahmen auf Pump schnell zu teuer werden. Damit würde ein wesentlicher Impulsgeber für die Aktienmärkte wegfallen. Eine größere High-Yield-Krise könnte auch auf Hegdefonds und Banken zurückschlagen, da diese in diesem Bereich stark engagiert sind.

      Artikel erschienen am 08.02.2007

      WELT.de 1995 - 2007
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 10:56:44
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      @K1
      Emerging Market Staatsanleihen weisen historisch niedrige Spreads auf. Jetzt scheint die Zeit reif für den Ausstieg zu sein. The Economist hat diesem Thema in den letzten 12 Monaten auch schon einige Artikel gewidmet. Der IMF hat sogar derzeit Probleme sein Kapital gewinnbringend anzulegen, da kaum noch Staaten zu dessen Konditionen leihen möchten.


      @all
      Spekuliert jemand noch mit Schefenacker? Mich würde Eure Einschätzung interessieren.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 15:04:50
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      Die einzigen echten Junk-Bonds, die ich noch halte, sind ein paar alte Argie-Anleihen. Schefenacker ist imho die Zeit nicht wert, sich damit zu beschäftigen.


      Kirchner May Heed IMF's `Pathetic' Advice, Pay Argentine Debt

      By Lester Pimentel and Daniel Helft

      Feb. 21 (Bloomberg) -- Argentine President Nestor Kirchner, who called the International Monetary Fund ``pathetic'' two years ago, may now follow the organization's advice to repay holders of the nation's defaulted bonds.

      Morgan Stanley Investment Management and Aberdeen Asset Management Plc are driving up prices on $20 billion of unpaid debt. They anticipate Kirchner will offer new securities to investors who turned down Argentina's 2005 debt settlement to end lawsuits and gain access to international markets.

      ``We are big believers,'' said Edwin Gutierrez, who manages $2.7 billion of emerging-market securities at Aberdeen in London and bought some of the securities last month. ``At some point they have to access the broader market.''

      Argentina's 15 1/2 percent notes due in 2008, one of 77 issues in default, have jumped 11.3 percent since Jan. 1 to 34.5 cents on the dollar. Only the 15.8 percent return on Ecuador's dollar bonds is higher among debt of developing countries, according to JPMorgan Chase & Co. data.

      Argentina defaulted on $82 billion of bonds in 2001 after a three-year recession cut into tax revenue and foreign reserves.

      Almost 25 percent of bondholders rejected the exchange in 2005, when the government offered to pay 30 cents on the dollar. The payout was the lowest in a government debt restructuring since at least World War II, said Arturo Porzecanski, who teaches international finance at American University in Washington.

      `Most Punishing'

      ``The Argentina deal was the most punishing for investors in contemporary history,'' said Porzecanski, a former analyst at ING Groep NV and ABN Amro Holding NV who has followed Latin America since the 1970s. ``The Argentine attitude regarding the restructuring has been so bad for so long.''

      Negotiating would be a reversal for Kirchner, who mocked IMF Managing Director Rodrigo de Rato for saying in March 2005 that Argentina should be ``respectful'' to creditors.

      ``It's pathetic to listen to them sometimes,'' Kirchner, 56, said the day after de Rato made his comments.

      Kirchner threatened bondholders during the negotiations that culminated with the 2005 debt restructuring. ``Enter now or it will be your problem,'' he told investors in a speech in January 2005. Days later, he pushed a bill through congress that blocks the government from making a second offer to creditors.

      When Kirchner completed the deal that March, he scolded analysts who had criticized the deal, reeling off the names of 10 ``market gurus'' on national television and telling them ``to learn their lesson.''

      Scolding the `Gurus'

      ``Kirchner knows his voters love it when you stick it to the foreign creditors,'' said Jose Luis Espert, one of the analysts cited by Kirchner. ``But soon enough he will have to come begging to those holdouts.'' Espert heads Espert & Asoc., an economic research firm in Buenos Aires.

      The government has no plans to make a new offer, Economy Ministry spokesman Silvio Robles said on Feb. 16.

      Eric Baurmeister, who helps manage $7 billion in emerging- market debt at Morgan Stanley, and Aberdeen's Gutierrez said Kirchner will capitulate in part because he has the cash.

      Tax revenue swelled as Argentina's economy, the second- largest in South America, grew more than 8 percent in each of the past four years. Record exports of wheat, soybeans and corn have fueled the country's recovery from recession.

      ``Economically they are in a good spot to do it,'' Baurmeister, who has been buying Argentine bonds since the restructuring was completed, said in an interview in New York. ``The economy is doing great.''

      Opportunity Cost

      Securities issued in the 2005 debt exchange have rallied. Argentina's 1.33 percent bonds due 2038 jumped 59 percent to 52.5 cents on the dollar since the end of 2005. The returns swell to about 80 percent when warrants attached to the debt are taken into account.

      Bonds in default languished, slipping to 27 cents on the dollar before starting to gain in August. They have returned 15 percent since the restructuring. Many investors now expect the government to offer terms similar to the ones that were rejected two years ago.

      ``There's been a substantial opportunity cost for the holdouts,'' said Dario Pedrajo, who manages about $100 million at Kapax Investment Advisers LLC in Miami. Pedrajo, who has been trading emerging-market bonds for two decades at firms including Citigroup Inc., doesn't own the defaulted debt.

      Italian retirees, many of whom have family in Argentina, were among the biggest holdouts. Some 450,000 Italian investors owned the bonds at the time of the restructuring, according to the Global Committee of Argentina Bondholders. At least 195,000 decided not to participate.

      Dart Sues

      Kenneth Dart, a billionaire investor who sued Brazil during that country's 1994 restructuring, is among the investors who are pursuing the government in court. Dart tried unsuccessfully to seize Argentine central-bank deposits in New York.

      Argentina has refrained from selling bonds abroad in part because officials are concerned creditors would grab the interest payments on new securities. Elliott Associates LP, a New York-based firm, used that tactic against Peru in 2000.

      ``It's a legal hassle for them right now,'' Aberdeen's Gutierrez said. ``They will want to get rid of this headache.''

      Kirchner may wait until after October elections to avoid hurting his image with voters, Gutierrez said. Cabinet Chief Alberto Fernandez said last month that either Kirchner or his wife, Cristina Fernandez, would likely run for president then.

      Horacio Vazquez, a 50-year-old unemployed engineer who organized a group of investors holding the defaulted debt in Buenos Aires, said many domestic creditors are ``just burned out'' and ready to sell.

      ``This again will be a deal for the big banks,'' Vazquez said. ``They are buying the bonds cheap in the hope of making big profits.''

      To contact the reporter on this story: Lester Pimentel in New York at Lpimentel1@bloomberg.net .

      Last Updated: February 21, 2007 00:07 EST
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 15:15:33
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Schefenacker ist ein reines Glücksspiel - nicht mehr und nicht weniger. Es war -auch rückblickend- jedenfalls richtig da nicht mehr mitgespielt zu haben.

      Argentinien(alt)anleihen halte ich als Beimischung auch für durchaus interessant. Ist halt keine Rakete. Dass sich da aber irgendwann mal was tun wird ist m.E. klar. Die Frage ist wann. Vor den Wahlen würde mich schon wundern.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 12:57:17
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.876.826 von K1K1 am 21.02.07 15:15:33Die Frage ist wann und WAS. Wird das Angebot identisch sein mit der Ausnahme, dass es nur noch Discounts und keine Pars mehr gibt? Oder wird die Zeit seit dem letzten Angebot nicht mitverzinst, weil die Zinsen bereits anderweitig verbraucht wurde? Gibt es vielleicht auch die GDP-Kicker nicht mit dabei, weil die plötzlich ziemlich werthaltig sind?

      Die DB hatte vor ein paar Wochen eine sehr negative Meinung und kam zu dem Ergebnis, dass die Bonds bei 30 zu teuer sind. Ich war nicht so frech und habe daraufhin zugekauft :D

      Mich überrascht immer wieder, wie gering die Umsätze in den Altanleihen sind und wie breit die gestellt werden. Meine fatale Fehleinschätzung war, dass die Altanleihen sich überhaupt nicht an der Performance der neuen Anleihen orientieren
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 13:54:17
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Ich hoffe ja nicht, dass noch irgendwer in AHBR-Genussscheinen investiert ist. Falls doch, sollte man sich die jüngsten Schweinereien der Corealbank (wie sie jetzt heißt) mal anschauen:

      http://www.ahbr.de/de/html/Unternehmen/Die_AHBR/Geschaeftsbe…

      http://www.ahbr.de/de/html/Unternehmen/Investor_Relations/Ge…

      Die Bank hat keineswegs, wie wahrscheinlich von allen Anlegern erwartet, auch die Rücklagen an den Verlusten des Vorjahres beteiligt, sondern hat diese auf die Rücklagen und das gezeichnete Grundkapital entfallenden Verluste in Höhe von 441 Millionen Euro als Bilanzverlust vorgetragen. Die stillen Einlagen und die Genußscheine der ehemaligen AHB enthalten eine Klausel, wonach ein Verlustvortrag aus dem Vorjahr sich im laufenden Jahr erneut negativ auswirkt. Somit betrug für diese Anlagen der zu verteilende Verlust nicht 575 Mio. Euro sondern 1,016 Mrd. Euro. Dies führt zu einer Nennwertreduzierung der AHB-Genüsse 800286/7 auf nur noch 16% und da der Verlustvortrag weiter besteht wird der Wert in den nächsten 2 Jahren bis zur Rückzahlung auf ca. 4% fallen. Es wird wahrscheinlich sogar die perverse Situation eintreten, dass im Falle eines kleinen Gewinnes in 2008 die alten Rheinboden-Genüsse von jetzt 16% Restwert auf einen höheren Restwert steigen, während die alten AHB-Genüsse fallen.

      Dass das rechtens ist, kann ich kaum glauben, aber bei der AHBR sind bereits einige unglaubliche Dinge gelaufen. Ohne Anwalt sehe ich wenig Chancen, an sein Geld zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.07 22:09:56
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.268.810 von noch-n-zocker am 11.05.07 13:54:17n-n-z
      ich wurde leider auch mit 100 k von der 810305 auf dem falschen Fuss erwischt.
      Allerdings ist die Summe jetzt nicht so gewaltig, das sich eine Klage lohnt.
      Wie lange kann man sich denn mit einer Klage Zeit lassen?
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 21:16:55
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.410.403 von tofu1 am 21.05.07 22:09:56Die 810305 ist doch von dieser Massnahme nicht betroffen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 22:35:15
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.442.540 von noch-n-zocker am 23.05.07 21:16:55n-n-z die 810305 ist doch insofern betroffen, das die Rücklagen nicht komplett zur Deckung des Verlustes herangezogen wurden.
      Oder sehe ich das falsch.
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 22:48:25
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.473.931 von tofu1 am 25.05.07 22:35:15Ich denke, dass Du das falsch siehst, weil wenigstens so gerechnet wird, als seien die Rücklagen am Verlust beteiligt. Also kein Verlustvortrag im Zähler und geringere Rücklagen im Nenner.

      Hab auch noch einmal mit einer Bank über das Thema gesprochen. Die sieht die Chancen für eine erfolgreiche Klage der AHB-GS-Inhaber als gering an. Die GS-Bedingungen selbst schliessen das Vorgehen der AHBR nicht aus und über den Inhalt der Verträge der stillen Beteiligungen ist Stillschweigen vereinbart worden. Ich weiß nicht, ob man die AHBR vor Gericht zwingen könnte, diese offenzulegen.

      Am 29.5. soll übrigens endlich das Urteil im Prozeß gegen die alten Vorstände verkündet werden. Vielleicht fällt da ja noch etwas für die Rheinboden-GS ab.
      Avatar
      schrieb am 29.05.07 10:15:13
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.474.032 von noch-n-zocker am 25.05.07 22:48:25Wenn die so weitermachen, dann gibt es keine letztinstanzliche Entscheidung mehr in diesem Jahr und damit wäre der 810305 dann auch elegant ausmanövriert.



      10:02 29May2007 RTRS-Gericht - AHBR muss Schaden durch Ex-Manager einzeln nachweisen

      Frankfurt, 29. Mai (Reuters) - Im Prozess um fehlgeschlagene Zinsspekulationen muss die Hypothekenbank AHBR detailliert nachweisen, welchen Schaden ihre ehemaligen Vorstände verursacht haben sollen. Eine Entscheidung in dem Schadensersatzverfahren gegen die fünf Ex-Banker traf das Oberlandesgericht Frankfurt (OLG) am Dienstag nicht. Innerhalb von zwei Monaten müsse die AHBR jedes einzelne Ergebnis der betroffenen derivativen Zinsgeschäfte in den Jahren 2001 und 2002 darlegen und dazu Stellung nehmen, sagte der zuständige Richter in Frankfurt.
      Ende Januar hatte das Gericht erhebliche Zweifel am Urteil der Vorinstanz erkennen lassen, die Schadensersatzansprüche der AHBR gegen die fünf ehemaligen Banker verneint hatte.
      Die Frankfurter Bank hatte den Schaden auf insgesamt 250 Millionen Euro beziffert. Sie argumentiert, die fünf Manager seien nicht berechtigt gewesen, die zum Teil hochspekulativen Zinsgeschäfte abzuschließen. Die AHBR war durch die Spekulationen an den Rand des Zusammenbruchs geraten und wurde vor rund zwei Jahren vom US-Finanzinvestor Lone Star[LS.UL] übernommen. Für die Rettung hatte Lone Star von den Alteigentümern, den Gewerkschaften, noch fast 900 Millionen Euro bekommen.
      pan/axh

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      Tuesday, 29 May 2007 10:02:23RTRS [nL28420874] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 22:45:15
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.519.863 von noch-n-zocker am 29.05.07 10:15:13@n-n-z
      sehe das Investment bei der 810305 als Lesson learnt an.
      Hoffe zumindest das es nicht noch einen unerwarteten Verlust fuer das GJ 2007 gibt.
      Wie stehst Du denn eigenlich zum Cognis PIK.
      Wenn ich mich dunkel erinnere war die Anleihe doch auch mal in Deinem Bestand.
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 23:33:17
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.548.456 von tofu1 am 30.05.07 22:45:15Bei Cognis habe ich zum High gekauft und zum Low verkauft, ansonsten aber alles richtig gemacht :cry:

      Bin ja damals mit dem Großteil meines Geldes in den Rohstoffsektor, was nicht schlecht war. Mit Junk-Bonds befasse ich mich seit 2 Jahren nur noch am Rande.
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 11:18:21
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      um mal wieder das AHBR-Thema aufzufrischen (es läßt mich einfach nicht los...): Heute in der Börsenzeitung:


      AHBR im Visier von Hedgefonds

      Värde Partners setzt auf HV - Vorstand mit Fragenkatalog unter Druck
      Von Markus Frühauf, Frankfurt

      Das Auditorium war nicht groß: Gerade einmal 17 Aktionäre interessierten sich für die Hauptversammlung (HV) der Allgemeinen Hypothekenbank Rheinboden (AHBR). Das Treffen dominierte der US-Hedgefonds Värde Partners mit seinen Wortmeldungen. Dieser stellte eine Reihe von gezielten Fragen, mit denen die Vergangenheit und die Übernahme durch den US-Finanzinvestor Lone Star durchleuchtet werden sollten.

      Die Fragenkataloge von Värde Partners trug Stefan Rützel, Rechtsanwalt bei Gleiss Lutz, vor. Ein Themenkomplex waren die Geschäftsbeziehungen zwischen der AHBR und ihrem Eigentümer Lone Star. Es stelle sich die Frage, ob Lone Star zum Schaden der Minderheitsaktionäre Substanz aus der AHBR abgezogen habe, so Rützel. Die AHBR hat Mitte 2006 den Kreditabwicklungsspezialisten Hudson Advisors, eine Tochter von Lone Star, mit dem Servicing eines großen Bestands an Problemkrediten beauftragt.

      AHBR-Vorstandschef Claus Nolting betonte, dass Hudson nach einer intensiven Prüfung und Analyse aller in Betracht kommenden Adressen ausgewählt worden sei. Die Gebühren seien absolut marktkonform und das Outsourcing betriebswirtschaftlich vorteilhaft. Hudson erhalte gut 8 Mill. Euro an Gebühren. Zudem bekomme Lone Star 3 Mill. Euro an Zinsen für Termingelder über 250 Mill. Euro, die Anfang 2006 dem BHW abgekauft wurden. Schließlich gingen 17,8 Mill. Euro an Zinsen an Lone Star für das bereitgestellte Nachrangkapital von 211 Mill. Euro.

      Hedgefonds-Vertreter Rützel kritisierte, dass dieses Nachrangkapital teurer sei als die Genussrechte. Das begründet Nolting mit der mittlerweile deutlich schlechteren Bonität von AHBR und dem unterschiedlichen Zinsniveau. Seinen Angaben zufolge wurde kein Vermögensgegenstand der AHBR an die Lone-Star-Gruppe verkauft.

      2,2 Mill. Euro zurückgestellt

      Ein weiterer Fragenkomplex bezog sich auf die Rechtsstreitigkeiten mit den Genussscheininhabern, die für die Verluste in den beiden vergangenen Geschäftsjahren mit insgesamt 464 Mill. Euro in Anspruch genommen werden. Laut Nolting laufen dazu 15 Verfahren mit Forderungen von insgesamt knapp 1 Mill. Euro. Darüber hinaus wurden zwei Mahnbescheide über insgesamt 3 Mill. Euro zugestellt. Bislang sei keine Klage begründet worden, gegen die Mahnbescheide wurde Widerspruch erhoben, so der AHBR-Chef. Dafür steht seinen Worten zufolge eine Rückstellung von 2,2 Mill. Euro bereit.

      Kritisch hinterfragte Värde Partners auch die Inanspruchnahme des sogenannten Welteke-Fonds. Der ehemalige Bundesbank-Präsident Ernst Welteke hatte treuhänderisch Mittel über 600 Mill. Euro verwaltet, die die früheren Großaktionäre, das BHW und die Gewerkschaftsholding BGAG, Anfang 2005 zur Abschirmung von Altlasten aus der Zinsschieflage geleistet hatten. In Finanzkreisen wird davon ausgegangen, dass diese Mittel zum größten Teil als negativer Kaufpreis an Lone Star zur Risikoabschirmung gegangen seien. Die Fragen von Värde Partners zielten darauf ab, ob bei der Realisierung von Derivatgeschäftsverlusten Ende 2005, für die die stillen Beteiligungen und Genüsse beansprucht wurden, der Welteke-Fonds hätte herangezogen werden müssen. Nolting erklärte, dass der Bank die Vereinbarungen zwischen den Altaktionären und Lone Star nicht bekannt seien. Der Welteke-Fonds sei auch niemals in die Verfügungsgewalt der AHBR übergegangen. Einzig für den Abschluss 2004 sei ein hoher zweistelliger Millionen-Betrag aus dem Fonds in Anspruch genommen worden.

      Einige Anteilseigner vermuteten bei Värde Partners aufgrund der Fragen eine Nähe zu den Genussscheininhabern. Der US-Hedgefonds ist in Deutschland bislang durch das Engagement bei der Restrukturierung des Folienherstellers Neschen sowie bei der Übernahme von 86 Immobilien aus dem Besitz der HypoVereinsbank aufgefallen.

      Squeeze-out rückt näher

      Wie zu erwarten war, beschloss die HV die Umbenennung der AHBR in CorealCredit Bank (vgl. BZ vom 16. Juni). Knapp 88 % hält Lone Star, 12 % noch die BGAG, und 0,1 % entfallen auf die Minderheitsaktionäre. In Finanzkreisen wird vermehrt ein baldiges Squeeze-out durch Lone Star erwartet. Zumal der US-Finanzinvestor eine Option auf den Anteil der BGAG hat. Diese war aus steuerlichen Gründen zunächst an Bord geblieben. Diese Gründe sollen nun weggefallen sein.

      Börsen-Zeitung, 20.6.2007
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 10:23:20
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.070.254 von flipmoritz am 20.06.07 11:18:21Jetzt kommen weitere Hedge-Funds aus den Büschen und es ist tatsächlich so, dass die die Abzocke mit dem Vortrag des Bilanzverlustes auch nicht erkannt haben :eek:

      Was haben wir da für ein Glück gehabt, dass wir aus der Nummer so gut rausgekommen sind. Ich drücke diesen Hedge-Funds aber die Daumen, dass sie Richter finden, die über die Machenschaften der AHBR genauso empört sind wie ich.


      19:27 19Jun2007 Platow-Brief - AHBR - US-Hedgefunds topedieren

      Die AHBR, die seit der gestrigen HV offiziell unter dem Namen Corealcredit Bank segelt, will 2007 erstmals wieder ein ausgeglichenes Ergebnis vorlegen und 2008 endgültig in die schwarzen Zahlen zurückkehren. Die Neuausrichtung zu einem Spezialisten für gewerbliche Immobilienfinanzierung könnte aber von juristischen Gefechten überlagert werden. Nachdem sich der neue AHBR-Gesellschafter LoneStar 2006 mit den stillen Beteiligten DZ Bank und DEVK 2006 außergerichtlich geeinigt hatte, stehen die Genussscheininhaber bisher im Regen. Jetzt wollen dem Vernehmen nach u.a. die US-Hedgefunds Strategic Value Partner und D&K bis zum Herbst Klage einreichen. Dabei geht es um die Übertragung von Verlusten aus den vergangenen beiden
      Jahren.
      Nach einer kräftigen Bilanzkorrektur durch LoneStar, die 88% halten (12% BGAG), hat die nur knapp an der Pleite vorbeigeschrammte Hypothekenbank 2005 rd. 1 Mrd. Euro Verlust produziert und 2006 noch einmal 575 Mio. Euro. Die teils prominenten Genussscheininhaber, zu denen u.a. der Verleger Heinz Bauer gehört, wurden kräftig zur Kasse gebeten. Allein 2006 wurden 360 Mio. Euro ihrer Einlagen in Anspruch genommen.
      Anders als bei den mit einem gewissen Einfluss auf Entscheidungen zur AHBR-Restrukturierung ausgestatteten stillen Beteiligten stellt sich LoneStar bei einer außergerichtlichen Einigung mit den Genuss-Inhabern bisher quer. Vor dem Kadi wollen sich die Genusscheininhaber auf ein älteres BGH-Urteil im Fall Klöckner & Co. berufen, nach dem Genussrechteinhabern teilweise die gleichen Rechte wie stillen Beteiligten zugebilligt werden müssten.
      Daneben werden weitere Register gezogen. So lautet ein Vorwurf der Genussscheininhaber, dass es bei der AHBR möglicherweise verdeckte Gewinnausschüttungen gegeben habe. Laut Firmenunterlagen hätte die angeblich mit LoneStar verbandelte Hudson Advisors Beratungshonorare im hohen zweistelligen Millionenbereich erhalten. Hudson-Präsident Olivier Brahin wurde auf der HV am Dienstag erneut in der AHBR-Aufsichtsrat gewählt.


      Tuesday, 19 June 2007 19:27:12PLB [nPLA959127] {C}ENDS
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 12:22:16
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.143.126 von noch-n-zocker am 22.06.07 10:23:20@n-n-z

      Was haben wir da für ein Glück gehabt, dass wir aus der Nummer so gut rausgekommen sind. Ich drücke diesen Hedge-Funds aber die Daumen, dass sie Richter finden, die über die Machenschaften der AHBR genauso empört sind wie ich.


      Kann ich nur unterschreiben. Man sieht daran auch wieder mal, dass man nicht alles wissen kann - egal wie intensiv man recherchiert. Überdurchschnittliche Renditen bedingen nun mal stets auch ein möglicherweise höheres Risiko. Bis zu einem gewissen Grad ist es dann auch sinnvoll sich etwas auf das eigene Näschen und das Bauchgefühl zu verlassen, was ja im Falle von AHBR schon ein recht rüdes Vorgehen von LoneStar gegenüber den Stillen Beteiligten indiziert hat. Ob LoneStar jetzt "Bauernschlau" oder richtig schlau war werden wohl erst die Gerichte klären - da drücke auch ich im Sinne der Kapitalmarkthygiene den Klägern die Daumen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 21.07.07 01:01:12
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      Um eine noch viel ältere Geschichte nochmal aufzuwärmen:
      Im Juli gab es mal wieder Umsätze und steigende Kurse bei Brokat-Anleihen, am 19.07.07 sogar 123000 zu 3,70% und 15000 zu 4,01%.

      In der Vergangenheit deuteten solche plötzlichen Umsätze eine baldige Ausschüttung an. Vielleicht bekommt diese unendliche Geschichte in Kürze ein Happy End?

      Wünsche ein Happy Weekend.;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.07 08:13:20
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.784.090 von Plutokrat am 21.07.07 01:01:12Hmm, gemäß der Kursentwicklung würde das bedeuten, dass es wieder mal eine Ausschüttung geben könnte. Hat mal jemand kürzlich mit dem Insolvenzverwalter gesprochen?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 23:52:22
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.784.338 von K1K1 am 21.07.07 08:13:20die Nachraenge von der Rheinboden haben auch mal wieder die Fahrt nach unten angetreten.
      WKN202896
      Muss man sich da sorgen machen?
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 23:13:31
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      Heute wurde die Brokat-Anleihe zum letzten mal notiert. An eine vorzeitige Kündigung seitens der Brokat Technologies AG glaube ich zwar nicht - auch wenn ich gegen eine 100%-Rückzahlung nichts hätte ;) -, aber es wird wohl noch einmal Kohle geben.

      Letzter Kurs 3,17%.

      R.I.P.


      http://www.berlin-boerse.de/publications/pdf/Publication_005…

      B E K A N N T M A C H U N G
      VERÄNDERUNGEN / CHANGES
      Mit Wirkung vom / effective from: 29. August 2007

      ...

      Name: BROKAT TECHNOLOGIES AG ANLEIHE V.2000(2005/2010)
      WKN: 522192
      ISIN: XS0117755438
      Veränderung/
      Change:
      Aussetzung heute + Einstellung
      trading hold today + delisting
      Erläuterung/
      Comment
      Es erfolgte eine vorzeitige Kündigung.

      Markt : Freiverkehr - variabel
      Skontroführer : 1170/1166 TRADEGATE AG

      Publication_005729.doc

      Berlin, den 28. August 2007
      GESCHÄFTSFÜHRUNG DER BÖRSE BERLIN
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 00:21:23
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.323.531 von Plutokrat am 28.08.07 23:13:31So, da gab es für die Brokat-"Reste" noch mal 4,21%. Kann man doch nicht lästern ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 22:07:56
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.409.286 von K1K1 am 06.09.07 00:21:23Meinen Unterlagen zufolge gab es folgende Zahlungen pro 1000 Euro Nennwert:

      02.05.03 152.63 Euro (15.263%)
      05.03.04 61.06 Euro (6.106%)
      15.11.04 39.43 Euro (3.943%)
      15.11.04 0.79 Euro (0.079%) (Zins)
      24.08.07 41.81 Euro (4.181%)
      24.08.07 0.84 Euro (0.084%) (Zins)
      ---------------------------
      insgesamt 296.56 Euro (29.656%)

      Damit haben wir der Höhe nach etwa das Best Case Szenario der alten Diskussionen, es hat allerdings länger gedauert als erwartet.

      Sehr lohnend wäre es gewesen, jeweils nach einer Zahlung die erhaltene Summe wieder zu Mini-Kursen in Brokat-Anleihen zu investieren, aber hinterher ist man immer klüger.

      Die Gläubiger von Holzmann, Rinol oder Mühl würden sich über 29,x% freuen, ich freue mich auch;)

      Grüße Pluto
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 10:34:14
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      Ich habe mich vom Bondboard abgemeldet, würde aber grundsätzlich ganz gern ein paar Gedanken über High-Yield-Anlagen austauschen. Aufgrund der Bankenkrise sind viele Renditen ja wieder deutlich zweistellig geworden. Da die Banken keine Mittel für Marktpflege und Eigenhandel im Nachrangbereich haben, ist insbesondere dieses Segment gnadenlos zum Abschuß freigegeben worden. Ich habe deshalb damit begonnen, Genussscheine und Nachranganleihen von IKB, SachsenLB und WestLB zu kaufen.

      A0LL65 Alliance 2%
      div. Argentinien 2%
      707008 Capital Funding 2%
      202833 Coreal-Nachrang 4%
      273009 IKB-Nachrang 6%
      273080 IKB-GS 1%
      817448 WestLB-GS 2%
      297865/7 SachsenLB-GS 3%
      Kleinkram 1%
      Cash 7%
      Silberzertifikate 12%
      Aktien 58%
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 23:04:43
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      hallo N-n-z,
      kannst Du Deine Argentinienkäufe noch etwas erläutern?
      Finde ehrlich gesagt nur die neuen Buenos Aires Anleihen interessant. Allerdings ist mir die Stueckelung zu heftig.
      Ich habe mir den Schaltbau GS zugelegt.
      Im Fruehjahr gibt es mindestens 1,60 Euro Ausschuettung.
      Der Genusschein hat einen Nennwert von 20 Euro.
      Aktueller Kurs ist 18 Euro.
      Beim aktuellen Kurs des GS musste ich den unbedingt haben.
      Wie siehst Du denn aktuell die ATU Anleihe.
      Ich denke bei einem Kurs von 55 hat man ein entsprechendes Chance Risikoverhaeltnis.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 11:55:37
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.047.627 von tofu1 am 14.01.08 23:04:43Das sind keine Argentinienkäufe sondern der Rest, den ich noch nicht verkauft habe. Die werde ich im Laufe des Jahres auch noch raushauen.

      Ich habe bei Rinol, Dt.Nickel, Schefenacker und insbesondere AHBR mehr Glück als Verstand gehabt und werde mich bestimmt nicht noch einmal zu den Heuschrecken in ein sinkendes Boot setzen. Deswegen packe ich ATU oder Grohe nicht an.

      Schaltbau kenn ich nicht, hast Du mal nen Prospekt?

      Eben sind in der 817448 (WestLB Genussschein) wieder 50k zu 95 gehandelt worden. Da kennt wohl wieder einer den Unterschied zwischen Jahresergebnis und Bilanzverlust nicht. Wie seinerzeit nach dem Boxclever-Skandal werden die Heldentaten der WestLB auch diesmal wieder mit Steuergeldern belohnt werden, um den Bilanzverlust auszugleichen. Da sollte man sich als Steuerzahler wenigstens über die GS die Kohle zurückholen. Durch den Zoff mit der Sparkasse Rheine ist die geplante Kapitalspritze seit letzter Woche öffentlich geworden.


      17:10 08Jan2008 Sparkasse will sich nicht zu WestLB-Finanzspritze zwingen lassen

      Düsseldorf, 08. Jan (Reuters) - Im Lager der Sparkassen regt sich erster Widerstand gegen eine Beteiligung an einer möglichen erneuten Kapitalerhöhung bei der WestLB[WDLG.UL]. Die Stadtsparkasse Rheine teilte am Dienstag mit, sie habe beim zuständigen Verwaltungsgericht Klage gegen den westfälischen Sparkassenverband WLSGV eingereicht. Das Institut wolle gerichtlich feststellen lassen, dass es nicht "zwangsweise durch Mehrheitsbeschlüsse zu Kapitalmaßnahmen zugunsten der WestLB verpflichtet werden kann", hieß es.
      Bei der WestLB war es bereits mehrfach zu Kapitalerhöhungen gekommen. Erst im vergangenen Dezember hatten sich die Eigentümer - neben den beiden NRW-Sparkassenverbänden sind dies das Land und die Landschaftsverbände - erneut bereiterklärt, "jederzeit eine angemessene wirtschaftliche Kapitalausstattung der WestLB zu gewährleisten". NRW-Finanzminister Helmut Linssen (CDU) hatte betont, bei der angeschlagenen Bank seien einschneidende Maßnahmen unausweichlich. Die Eigentümer müssten sich schon bald auf Kapitalmaßnahmen vorbereiten. Die Stadtsparkasse Rheine, die bereits die letzte Kapitalerhöhung im Jahr 2004 abgelehnt hatte, erklärte, sie sehe sich "insbesondere im Hinblick auf künftige Entwicklungen der WestLB" zu der Klage gezwungen.
      inv/mer
      Tuesday, 08 January 2008 17:10:48RTRS [nL08333469] {C}ENDS
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 12:42:43
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.051.114 von noch-n-zocker am 15.01.08 11:55:37@n-n-z
      bei Dnick und AHBR war ich auch dabei.
      Habe allerdings die Verluste mit dem GS 810305 mit Trading der 202896 wieder ausgleichen koennen.
      Da gab es ja ein permanentes auf und ab.
      Bei der 800286/800287 gibt es ja jetzt wieder etwas Handel.
      Laut Vorstand soll ja die Corealcredit 2007 mit einem leichten Plus abschliessen.
      Insofern kommt da gleich wieder die Hoffnung auf, das
      bei den GS der Coreal die Nennwerte wiederaufgefuellt werden.
      ---------------------------------------------------------------
      Anbei ein kurzexpose von Solventis aus dem Jahre 2005
      Die Aussichten haben sich bei Schaltbau deutlich verbessert, insofern koennen die erwarteten Ausschuettungen wohl eher nach oben angepasst werden.
      Fuer das GJ 2008 rechne ich sogar mit der Maximalausschuettung von 2,40 Euro.
      -------------------------------------------------------------
      Bewertung des Schaltbau-
      Genussscheins
      Volumen: 500.000 Genusscheine zu je
      20,00 € (Nennwert)
      Laufzeit: Dezember 2003 – Frühjahr 2014
      Ausschüttung: 3% des Nennwertes (=0,60 €) +
      das Fünffache der Dividende,
      max. 12% den Nennwertes
      (=2,40 €).
      Ausschüttungszeitpunkt: jeweils am Tag nach der Hauptversammlung
      der Schaltbau AG
      Nennwert: 20,00 €
      Rückzahlung / Kündigung: Rückzahlung des Genusscheins
      zum Nennwert nach der Hauptversammlung
      im Frühjahr 2014.
      WKN/ ISIN Schaltbau-Aktie: DE000A0BNUNO
      Kurs des Genusscheins (1.12.2005): 14,00 €
      Tabelle: Renditeverlauf Genusschein
      Ausschüttung Genusschein 2005e 2006e 2007e 2008e 2009e 2010e 2011e 2012e 2013e
      Basisauschüttung 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6
      Dividendenabhängige Ausschüttung 0,0 0,5 1,0 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5
      Gesamtausschüttung 0,6 1,1 1,6 2,1 2,1 2,1 2,1 2,1 2,1
      Verzinsung Genusschein
      Basisverzinsung % 7,35 4,29 4,29 4,29 4,29 4,29 4,29 4,29 4,29
      Rendite einschl. dividendenabhängige
      Ausschüttung % (annualisiert) 7,35 4,29 7,86 11,43 15,00 15,00 15,00 15,00 15,00
      Dividende je Schaltbau-Aktie 0,00 0,1 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3
      Quelle: Solventis Schätzung
      Solventis Research Seite 26
      Bewertung des Schaltbau-Genusscheins
      Neben der Schaltbau-Aktie besteht auch die Möglichkeit, sich über einen
      Genusschein an der Unternehmensentwicklung zu beteiligen. Der Schaltbau-
      Genusschein stellt einen wenig risikobehafteten Einstieg in die Schaltbau
      AG dar. Die laufende Verzinsung des Genusscheins beruht auf zwei
      unterschiedlichen Komponenten. Die Basisverzinsung ist mit 3% vom
      Nennwert in Höhe von 20 € d.h. 0,60 € je Genusschein festgelegt. Darüber
      hinaus partizipieren die Genusscheininhaber im Fall von Dividendenzahlungen
      durch Schaltbau. Den Genusscheininhabern steht dabei die fünffache
      Dividende je Schaltbau-Aktie zu. Dies gilt bis zu einem Maximalbetrag für
      die Gesamtausschüttung des Genusscheins von bis zu 12% des Nennwertes
      bzw. 2,40 € je Genusschein.
      Insgesamt erzielen die Genusscheininhaber auf der aktuellen Kursbasis eine
      laufende Verzinsung von annualisierten 4,3%. Angesichts der unterstellten
      nachhaltig positiven Ergebnisse im Schaltbau-Konzern sowie der erwarteten
      Aufnahme von Dividendenzahlungen steigt die Rentabilität bis zum
      Geschäftsjahr 2010 auf etwa 15% an. In Abhängigkeit von der Dividende tritt
      eine Renditebegrenzung in Kraft, denn die Genusscheinbedingungen limitieren
      die Gesamtausschüttung des Genusscheins auf max. 12% des Nennwertes
      bzw. 2,4 €. Der Genusschein wird dann zum Nennwert (20 €) nach
      der Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2013 im Frühjahr 2014 zurückgezahlt.
      Den Rückzahlungsgewinn (Differenz zwischen Börsenkurs und
      Nennwert) von derzeit 42,9% haben wir bei unseren Überlegungen nicht berücksichtigt.
      Wir haben in unserer Kalkulation lediglich eine relativ niedrige Ausschüttungsquote
      von Schaltbau in Höhe von 5% der Nettoergebnisse unterstellt.
      Die Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen bei Schaltbau ist grundsätzlich
      möglich. Das in den Abschnitten zur Finanzierung von Schaltbau beschriebene
      negative Eigenkapital existiert lediglich in der Konzernbilanz und
      ist durch Abschreibungen auf Beteiligungsansätze entstanden. In der börsennotierten
      Obergesellschaft, der Schaltbau Holding AG besteht ein positives
      Eigenkapital, in Höhe von etwa 23 Mio. € (einschl. 10 Mio. Genussrechte).
      Da die Obergesellschaft das ausschüttende Organ ist, steht angesichts
      der positiven Ergebnisse einer Dividendenzahlung nichts entgegen. Zu berücksichtigen
      sind jedoch die noch hohe Finanzverschuldung sowie die Finanzierungsanforderungen
      im Schaltbau Konzern.
      Die Risiken für die Genusscheininhaber liegen in einer unter unserem Prognoseansatz
      liegenden Verlauf der Nettoergebnisse. Während bei rückläufigen,
      jedoch positiven Nettoergebnissen auch bei Dividendenausfall noch die
      Basisverzinsung von derzeit etwa 4,3% gezahlt wird, besteht im Fall von negativen
      Nettoergebnissen das Risiko eines Totalausfalls der Ausschüttung
      für das jeweils betroffene Geschäftsjahr.
      Solventis Research Seite 27
      Fazit:
      Insgesamt bleibt zu konstatieren, dass die Beteiligung an der Schaltbau
      Holding AG über das Vehikel Genusschein ein weniger risikobehafteter Weg
      ist. Dem steht im Langfristvergleich zur Schaltbau-Aktie natürlich auch nur
      ein begrenztes Renditepotential gegenüber. Aus markttechnischer Sicht
      bleibt noch die geringe Liquidität und Verfügbarkeit des Genusscheins im
      Vergleich zur Schaltbau-Aktie zu berücksichtigen. Wir empfehlen den
      Schaltbau-Genusschein bis zu einem Kurs von 17€ zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 13:35:08
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.051.783 von tofu1 am 15.01.08 12:42:43Insofern kommt da gleich wieder die Hoffnung auf, das
      bei den GS der Coreal die Nennwerte wiederaufgefuellt werden.


      Aber NICHT bei 800286/287!! Da fällt der Nominalwert wegen des Verlustvortrages unter 10% und nächstes Jahr unter 5%.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 09:53:23
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      Ich hoffe, hier finden sich noch ein paar Leute ein, der Junkbond-Bereich wird endlich wieder spannend. Ich habe mir gerade die Gildemeister-Anleihe (A0BVFC) gekauft. Die Staatsanwaltschaft ermittelt doch nicht gegen das Unternehmen, sondern gegen Herrn Kapitza. Auch wenn Gildemeister unter dem Dollarkurs leidet, halte ich das Unternehmen für gut aufgestellt.

      Die Anleihe ist nachrangig (was mich nicht stört, denn auch theoretisch erstrangige Anleihen sind in der Regel nachrangig zu allen anderen Verbindlichkeiten), zahlt 9,75% Kupon und ist jährlich kündbar. Die Kündigungen 2008 zu 104,875 und 2009 zu 102,438 kann man imho vergessen, aber in 2010 zu 100 erwarte ich die Kündigung. Wenn nicht, wird der Bond am 19. Juli 2011 zurückgezahlt. Der Kupon ist halbjährlich, man kauft also heute ohne Stückzinsen. Rendite per 19.7.2010 ist bei einem Kurs von 96 Prozent knapp 12%.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 12:28:10
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      ... ist Gildemeister junk? Muss ja doch beinahe in den "Renten-thraed"!?

      Hier ist junk:

      Ich habe vor kurzem mal einen Blick auf die Head/HTM Anleihe geworfen (A0AU68, 8,5% Kurs 57/59%, die Mutter Head ist börsennotiert, die meisten Umsätze sind in Wien, 577203).
      Ein kurzer Abriß: Zwar gefällt mir die Gesellschafts-Konstruktion nicht sonderlich (Unternehmen ist österreichischen Ursprungs, rechtlich eine niederländische Gesellschaft, usw.), aber die Anleihe steht nicht neben Bankverbindlichkeiten, sondern ist die eigentliche Fremdkapitalseite (neben kleineren Working-capital Linien).
      Wenn man mal rein auf die GuV schaut, sieht man, dass neben dem Skigeschäft auch das Tennis- und Tennisbälle- sowie das Tauchgeschäft ganz grob dieselbe Marge erwirtschaften.
      Da die Gesellschaft unter milden Wintern leidet, hab ich mal hochgerechnet, was die Gesellschaft noch wert sein könnte, wenn man das Skigeschäft völlig ausblendet, sprich mit 0 ansetzt.
      Bei einem Faktor 6 ergäbe sich für das Tennisgeschäft ein Wert von ~ 40 Mio, Diving ~ 15 Mio und Licensing ~ 30 Mio, in Summe 85 Mio. Faktor 8 ergäbe einen Wert von ~ 115 Mio. Wie gesagt bei unterstelltem Null-Wert des Ski/Snowboard-Geschäftes, allerdings mit Ansatz der Licensing/Markeneinnahmen (!!??).
      Da die Anleihe ein Volumen von 111 Mio (outstanding) hat wären die 85 Mio des ersten Szenarios ein Kurs von 77%, bei momentanem Kurs von 57/59 könnte also bereits ein gewisser Puffer eingepreist sein.


      P.S. Der Überschlag ist natürlich grob, ich habe beispielsweise die „Marketing & Selling“ und „Administrative & General“ einfach linear den Sparten in Ansatz gebracht
      Prämisse ist natürlich auch, dass die Gesellschaft nicht fürchterlich viel Geld gerade verbrennt, was der Markt aber offensichtlich erwartet. Eine kleine Portion habe ich aber gekauft. Letztes Wort: Die Bilanz sollte ansonsten einigermaßen ausgeglichen sein, sprich den weiteren Passiva sollten adäquat Aktiva gegenüberstehen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 12:39:01
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.078.162 von noch-n-zocker am 17.01.08 09:53:23Ich denke auch da wird etwas übertrieben und bei der Gildemeister-Anleihe kann man einen kleinen Einstieg wagen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 13:31:16
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.080.144 von flipmoritz am 17.01.08 12:28:10Danke für die Ausführungen zu HTM. Klingt nicht schlecht.

      Ich habe eben meine SachsenLB 297867 in die 297865 getauscht. 12% Kursunterschied bei gleichen Konditionen. Leider habe ich keine Ahnung, wieso die Genüsse überhaupt so billig verkauft werden. :confused:

      Änlich wie heute morgen bei Gildemeister scheinen bei einigen Anlegern die Nerven blank zu liegen und es ist auf der anderen Seite keiner da, der Mut zur Lücke hat.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 14:50:53
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      Noch kurz zu HTM:
      Neben dem letzten Quartalsbericht ist für den Einstieg die jüngste HY-Präsentation (Deutsche Bank) hilfreich.
      Sie ist unter folgendem link zu finden bzw. downloadbar:

      http://investor.head.com/phoenix.zhtml?c=123990&p=irol-confe…

      Hoffe, er funzt,viele Grüße


      P.S. Wenn ich nicht schon schön SachsenLB eingekauft hätte, der 50er Brief in der 297865 würden verdammt einladen, auch wenn sie natürlich ganz schön irritieren.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 17:17:19
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.081.957 von flipmoritz am 17.01.08 14:50:53Hab mal Basisresearch betrieben und die sportbegeisterten Kollegen befragt. Also ein Imageproblem hat Head nicht und die Skifahrer wussten außerdem zu berichten, dass die Schneekanonen in den Alpen vor Weihnachten soviel produziert haben, dass der Schnee bis April reicht.

      Meine Kauforder wurde sehr schnell ausgeführt, da scheint eine etwas größere Verkaufsorder im Markt zu liegen. Gut gefällt mir, dass das Unternehmen überwiegend in Familienbesitz ist. Hoffentlich lassen die keine Heuschrecke rein.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 00:07:38
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      ... ich hoffe, Du hast nicht gleich die 50k Order getätigt.
      Was ich an Basisresearch noch beitragen kann, ist dass für "sportliche Allrounder" immerhin ab ~ 300 € zu bezahlen sind, und das obwohl eigentlich ein Abverkauf der Ware des letzten Jahres (besser der Vorjahressaison) stattfindet/stattfinden müsste.
      Schnee lag am Rande der Alpen so leidlich, wenn´s in Österreich besser ist, soll´s mir recht sein.

      Was mir gerade noch einfällt, ist die Frage ob in der "Skiwelt" eventuell schon beinahe oligopole Strukturen sind. Im BB hat jemand den Konkurrenten gefunden, der vereinte diverse Marken auf sich (Salomon u.a.). Dann müssten sich die Anbieter wenigestens "nur noch" mit dem Klima rumschlagen. In dem Sportgeschäft standen nämlich gar nicht so viele verschiedene Marken rum (Head, Völkl, Salomon, der Rest fällt mir nicht ein.)
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 01:05:29
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.080.899 von noch-n-zocker am 17.01.08 13:31:16n-n-z,

      wo finde ich denn mehr infos zu den GS der Sachsen LB ?

      Danke und gruss
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 11:04:56
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.090.307 von skbond am 18.01.08 01:05:29Alle Genussscheinbedingungen findest Du hier:

      http://www.boerse-stuttgart.de/

      Ansonsten gibt es keine gesicherten Informationen, nur Glaube und Hoffnung ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 12:15:02
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      @nnz Boardmail
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 16:03:12
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      Hier ein klein wenig Recherche zu den SachsenLB-Genüssen:

      Laut Aussage der SachsenLB IR ist geplant, die SachsenLB innerhalb der LBBW als "Anstalt in der Anstalt" zu führen.
      Dabei soll die SachsenLB eine sogenannte "unselbständige Anstalt öffentlichen Rechts" werden (momentan AG).
      Interessanterweise gibt es bei der LBBW ein Muster hierzu: Die BW-Bank wurde in 2005 auf dieselbe Weise integriert.
      Damit interessierte mich, ob diese Rechtsform überhaupt noch eine eigene Bilanz hat. Ich fand zwei Dokumente, die eindeutig dafür sprechen, dass es sich nicht mehr um eine eigenständige Rechtsperson handelt (ergo keine eigene Bilanz).
      Das wurde mir für die BW-Bank von der IR der LBBW bestätigt: Die BW-Bank ist keine eigene Rechtsperson, verklagt man sie, verklagt man automatisch die LBBW. Sie ist auch keine eigenes Kreditinstitut. Damit ist sie eine Marke der LBBW, geht auf die Bilanz der LBBW.
      Der Rest ist klar, sobald die SachsenLB keine eigene Bilanz mehr hat, beziehen sich die Genußscheine auf die (aufnehmende) LBBW.

      Noch was: Wenn man alte Dokumente aus der Zeit der Integration/Übernahme der BW-Bank liest kommt auch immer wieder das Argument der hohen Kosten einer eigenständigen Bank. Und wenn man die Kosten bei der BW-Bank gescheut hat wird man sie wohl bei der SachsenLB auch scheuen.
      Es sollte damit für die Genußscheine "nur" die Gefahr bleiben, dass die LB - entgegen der Aussage - doch als Tochter in der jetztigen Rechtsform der AG weiter geführt wird. Dann müsste sie die Auffüllung selbst verdienen.

      Hier die oben angführten zwei Dokumente:
      Wie das Procedere ausschauen könnte, ist hier nachzulesen:
      http://www.domino1.stuttgart.de/web/ksd/KSDredsystem.nsf/dc5…
      Auch interessant folgender Artikel:
      http://www.suedwest-aktiv.de/landundwelt/wirtschaft/1539695/…
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 22:03:40
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.097.369 von flipmoritz am 18.01.08 16:03:12was haltet Ihr denn von der Pfleiderer Anleihe.
      ISIN: XS0297230368
      Ist die letzten TAge unter Druck gekommen, nachdem es Geruechte gab, das Heuschrecken den Laden übernehmen wollen.
      Fuer 72 % ist es doch ein Schnaeppchen.
      2006 wurde noch ein Ebit von 130 MIO ausgewiesen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 13:00:26
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.106.551 von tofu1 am 19.01.08 22:03:40Hab mich vorgestern wegen meiner allgemeinen Sorge vor einem Aktiencrash nicht getraut, die Pfleiderer-Aktie zu kaufen :(

      Mit Heuschrecken-Angst, tiefer Nachrangigkeit, Illiquidität und 50k-Mindeststückelung hat der Pfleiderer-Bond alles, was der Mensch nicht braucht. Hinzu kommt, dass es mittlerweile nur so von Anleihen wimmelt, die attraktiv aussehen. Ich hab lange mit nem Wiedereinstieg in die Junk-Bonds gewartet, aber wenn man die Nachrichten so liest, dann war es vielleicht immer noch zu früh. Junk-Bonds sind in den letzten 3 Jahren so irrwitzig überbewertet worden, dass sie auch nach 25%-Kursverlust oftmals noch keine Schnäppchen sind. Vorsichtig bleiben und Cash vorhalten.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 19:37:18
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.141 von noch-n-zocker am 20.01.08 13:00:26n-n-z
      bist Du eigentlich noch bei der TRia mit dabei?
      Hattest mir ja damals 5 k abgekauft.
      War einfach mit zu grossen Stueckzahlen vertreten, deshalb habe ich aus Diversifizierungsgruenden ein par Stueck abgetreten.
      Habe vor ein paar Wochen mal ein Limit zu 59 % reingelegt. Aber da gab es nur rund 100 Stueck.
      Der Aktienkurs ist ja etwas runtergekommen, aber nach meiner Meinung noch viel zu hoch bewertet.
      Was ich merkwuerdig finde, das es noch kein Wandelangebot fuer die WA Gläubiger gab.
      Zu Kursen um die 80 (1:1) haetten doch viele bestimmt gewandelt.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 21:20:55
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.109.709 von tofu1 am 20.01.08 19:37:18Es sind auch wieder Anleihen von Gildekleister und Hornbach runtergekommen. Halte besonders die Gildetitel für attraktv. Sie kosten momentan knapp 100, man bekommt knapp 10 Prozent Coupon und hat eventuell die Chance dass der Bond zu knapp 105 zum nächsten Termin gecallt wird. Das ist m.E. ein nettes Call Geld.;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 23:34:17
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.092.856 von noch-n-zocker am 18.01.08 11:04:56@ nnz

      Danke, schau mir das mal genauer an ...

      skbond
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 23:55:39
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.109.709 von tofu1 am 20.01.08 19:37:18bist Du eigentlich noch bei der TRia mit dabei?


      Hast Du seit meinem Kauf irgendwo einen Umsatz gesehen, der Dich zu dieser Frage bewegt hat? :confused:

      Natürlich bin ich noch dabei, beobachte Tria allerdings kaum. Wird schon irgendwann ein Bettelbrief der Firma kommen, dass man doch bitte, bitte seine Anleihe wandeln möge.

      Im Moment gibt es Wichtigeres und Interessanteres am Bondmarkt. Bei der WestLB ist es genauso gelaufen, wie ich es in #1790 erwartet habe. Als es gestern hieß, dass Sanio und Weber an der Sitzung teilnehmen, hab ich aber kurz geschwitzt. ;) Jetzt sind die GS eine schöne Termingeldanlage. Bei der Hyp Essen sind heute Kleinigkeiten mit 90% umgegangen, die am 2.6. fällig werden. Da kann man die Rendite p.a. kaum noch ausrechnen.

      Für größere Investments sollte man sich unbedingt anschauen, ob der Schuldner in den nächsten Jahren irgendwelche Finanzierungslücken hat. Im IKB-Thread machen sich 2 User seit Wochen die Mühe und skizzieren, was im Bankenmarkt momentan abläuft. Da kann einem Angst und Bange werden (wird es mir teilweise auch). Es wird richtig schwer und teuer werden, neue Mittel am Kapitalmarkt aufzunehmen und von den Banken darf man keine Hilfe erwarten.

      Ich Idiot hab nur letzte Woche meine DAX-Puts verkauft, weil ich erwartet hatte, dass die FED die Zinsen senkt, BEVOR es kracht. Ob es hinterher noch etwas nutzt, bleibt abzuwarten.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 01:10:18
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.124.099 von noch-n-zocker am 21.01.08 23:55:39@n-n-z
      bei den Sachsen LB Genuessen weitet sich der Spread
      zwischen 297865
      und 297867 immer weiter aus.
      Hast Du eine Vorstellung in welchen Groessenordnungen der Verlust bei der Sachsen LB ausfallen koennte?
      Moechte eine unendliche Geschichte wie bei der Rheinboden gerne vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 10:59:38
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      @ tofu:
      Ich stell hier mal noch ein posting von mir zur Sachsen-LB vom 27.12. (aus einem anderen thread, IKB) ein, mit dem ich versucht habe, mich der Sache zu nähern. Da sich in der Zwischenzeit bei subprime und damit im Finanzmarkt durchaus was getan hat, stehen im Zweifel weitere Fragezeichen im Raum:
      --------
      Die Sachsen LB wird wohl eine 100%-Tochter der LBBW. Einen Gewinnabführungsvertrag muss es per se damit noch nicht geben. Damit muss die SachsenLB im Prinzip die Auffüllung der GS die nächsten Jahre selber verdienen. Sie hat wohl im 1. HJ ~ 50-70 Mio Erträge in Dublin erwirtschaftet. Bei 120 Mio operativen Erträgen sind das gut die Hälfte. Geht man davon aus, dass bei Wegfall der Dublin-Erträge die Kosten linear sinken können, würde die SachsenLB - mit heutigem Geschäft - ~ 40 Mio im HJ VOR Risikovorsorge und Steuern verdienen können.

      Soviel meine groben Gedanken hierzu.
      Dann gehe ich davon aus, dass durch die Ausgliederung des 17,5 Mrd-Paketes in die neu zu gründende Zweckgesellschaft die SachsenLB (weitestgehend) "clean" ist. Immerhin hatte die LBBW seit August Zeit zu sortieren. Die Bürgschaften beziehen sich laut dpa-Medlung vom 13.12. auch nur auf diese Zweckgesellschaft.
      Für restliche Risiken hat sich die LBBW den "Bewertungsabschlag" in Höhe von 500 Mio geben lassen. Jetzt komme ich ins Schwimmen. Ich bin geneigt, das so zu deuten, dass dies der Betrag ist, mit dem die eventuell in der SachsenLB verbliebenen Risiken beziffert sind. Bei ~ 1,5 Mrd haftendem EK wäre bei vollem Ansatz der 500 Mio ein Drittel verbraucht. Bei 490 Mio GS-Kapital (ich finde nur 205 Mio in den drei bei börse-stuttgart aufgeführten GS) müssten also die nächsten Jahre 160 Mio zur Auffüllung der GS verdient werden. Stille Einlagen etc. sind wohl in ähnlicher Höhe vorhanden.
      Unterm Strich müssten damit Kurse wie die 55 für den 273XXX von letzten Freitag in Ordnung, sprich nicht wirklich riskant sein.
      Dem ist untertstellt, dass meine obigen Annahmen richtig sind, insbesondere was die Belastungverteilung innerhalb/außerhlab der Bilanz anbelangt.
      Das wäre meine "erster Blick", ich werde aber nochmals kucken.

      -----------
      Zwischenzeitlich sind wir ja dahin gekommen zu wissen, dass die LBBW die SachsenLB nicht als Tochter führen will, sondern integrieren und als unselbständige Anstalt öffentlichen Rechts (innerhalb der Anstalt öffentlichen Rechts LBBW). siehe posting oben. Ich denke, dass das Integrationsrad kaum noch zurück zu drehen ist.

      Rechne gerne mal mit, mittlerweile sind die kurzen Vorzüge ja zu 42 oder 45 zu haben.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 16:58:47
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      Den Ausführungen von flipmoritz kann ich nix hinzufügen. Der Spread zwischen den beiden 2012er Genüssen ist wohl unbegründet, ich habe jedenfalls meine 867 in die 865 getauscht und die 865 nochmal aufgestockt.

      Die WestLB macht es auch spannend :( Ich bin mir sicher, dass die GS für 2007 bedient werden, denn sonst kann man jegliche Fusionsgespräche "auf Augenhöhe" vergessen, Rüttgers hätte durch sein Zaudern hunderte von Millionen an Marktwert verbrannt und die Meldung von gestern, dass man Fitch wegen des Downgrades verklagen möchte, wäre eine Lachnummer. Außerdem kämpft die WestLB verbissen um ihr Image. Bei einer Kundenveranstaltung haben gestern (demonstrativ?) einige Teilnehmer kurzfristig abgesagt. Wenn die jetzt noch die Genüsse ausfallen lassen, kann Rüttgers gleich seinen Rücktritt einreichen. Gleichwohl werden durch die Veröffentlichungen jeden Tag ein paar Leute verunsichert und hauen ihre 817448 zu 95 raus. 1 Milliarde Verlust bedeuten ca. 12% Verlust für die GS.


      16:02 24Jan2008 RTRS-NRW-SPD - Bis zu 4,5 Milliarden Euro Risiken bei WestLB möglich

      Düsseldorf, 24. Jan (Reuters) - In den Büchern der WestLB[WDLG.UL] könnten nach Einschätzung der stellvertretenden Vorsitzenden der nordrhein-westfälischen SPD-Landtagsfraktion, Gisela Walsken, noch weit höhere Risiken schlummern als bislang bekannt. Die SPD habe die Befüchtung, dass "bei den WestLB- Verlusten das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist", erklärte Walsken am Donnerstag. Die WestLB habe bislang "von ihren etwa 30 Milliarden Euro an außerbilanziellen Engagements (..) nur rund sieben Prozent wertberichtigt". Bankenexperten erwarteten aber einen Berichtigungsbedarf in einer Höhe von bis zu 15 Prozent. Dies bedeute, dass "insgesamt mit Wertberichtigungen in Höhe von bis zu 4,5 Milliarden Euro bei der WestLB zu rechnen ist". Die Landesregierung müsse Landtag, Sparkassen und Beschäftigten "reinen Wein" einschenken und über die Risiken aufklären.
      "Wir werden nicht tägliche Spekulationen kommentieren", sagte ein Sprecher der Bank zu den Äußerungen Walskens. "Was wir am Montag gesagt haben, hat Gültigkeit." Die Bank hatte erklärt, sie erwarte einen Jahresverlust von einer Milliarde Euro. Zudem entstünden in der Bilanz Wertminderungen in einer Höhe von einer weiteren Milliarde Euro. Die Eigner der Bank - Land, Sparkassen und Landschaftsverbände - hatten sich bereiterklärt, der WestLB zwei Milliarden Euro zuzuschießen.
      Finanzminister Helmut Linssen (CDU) hatte am Donnerstag im Landtag bekräftigt, es sei noch unklar, ob Bank und Eigentümer darüber hinaus vor weiteren Belastungen stünden: "Es gibt keinen auf der Welt, der ihnen sagen kann, ob (mit der Subprime-Krise) wirklich Schluss ist." Die Wirtschaftsprüfer seien bei der Bewertung der umstrittenen WestLB-Engagements zudem noch "bis vor kurzem relativ ratlos" gewesen - denn für diese gebe es wegen der Finanzkrise derzeit keinen Markt. WestLB-Chef Alexander Stuhlmann hatte erklärt, er könne weiteren Abschreibungsbedarf nicht ausschließen, da niemand wissen könne, wie sich die Märkte weiter entwickelten.
      inv/pag

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      <WDLG.UL> <LBBW.UL> <HLAG.UL>
      Thursday, 24 January 2008 16:02:26RTRS [nL24923397] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 18:07:41
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.078.162 von noch-n-zocker am 17.01.08 09:53:23Wieso darf man nicht an den Call zu 104,875 in 2008 denken?

      In den drei Jahren bis 2011 müsste Gilde eigentlich nur zu rund 8 Prozent an abwärts an einen neuen Kredit kommen können. Das müsste eigentlich möglich sein, ausserdem erwirtschaften sie einen guten CF den sie zur Tilgung einsetzen könnten. Für mich ist überhaup nicht klar, dass man diesen Call vergessen kann. Der Call ist übrigens auch nur für Teilbeträge möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 18:10:59
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      Was wird hier eigentlich von ATU gehalten?

      Hab bei Kursen um 45-50 mal Material aufgenommen, auch heute konnt ich es nicht lassen;)

      Bin der Meinung, dass wir hier einen schönen Rebound Richtung 80-90 sehen könnten, eventuell auch auf Endfälligkeit haltbar- muss man mal abwarten. Gut auch, dass Hauptgläubiger die Citibank ist. Wenn dagegen ATU bei Citi erhebliche Guthaben geparkt hätte, dann wäre mir deutlich unwohler:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 20:08:59
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.159.470 von Schnuckelinchen am 24.01.08 18:10:59@schnuckelinchen
      mit Hauptgläubiger sind aber nicht die Nachraenge gemeint die Du gekauft hast.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 20:29:20
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.160.801 von tofu1 am 24.01.08 20:08:59Nein, mir ist leider nicht bekannt wer den Bond hauptsächlich hält.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 07:46:30
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      Meines Wissens ist die Citibank bei ATU als Gläuber ganz vorne...ich wäre hier sehr sehr vorsichtig ..würde auf einen Panikpeak Richtung 35/30 warten.

      Meiner Meinung wird eine Citibank keine Zugeständise mehr machen ..machen können... die Kreditebedigungen werden wohl wieder neu verhandelt werden müssen...und schon das letzte Mal im Sommer war man kurz vor einem technischen Default ...und konnte gerade noch einmal ATU retten.........da aber meiner Einschätzungen die neuen Kreditbedigungen wieder von ATU nicht erreicht werden ...(.die Zahlen werden mE. katastrophal werden... Wintergeschäft ganz schlecht ..Temperaturen zu hoch ..kaum Schnee .. Reifenabsatz nochmal 30 % schlechter als 2007 ..) rechne ich mit dem Schlimmsten ... KKR muss nachschießen... ob diese das machen bzw. können ist die Frage ... was passiert wenn Kredite fällig gestellt werden.... auch wenn ATU noch einmal dem Insolvenzgspenst von der Schippe springen sollte ....wird man m.Einschätzung im Vorfeld der kommenden Zahlen ..Kreditverhandlungen keine guten Nachrichten hören.... und das könnte den Bond noch einmal gehörig unter Druck bringen ...zumal ja bis jetzt wenig Umsatz den Kurs gedrückt hat ....

      Scheffenacker sollte man hier im Hinterkopf haben ..
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 12:30:32
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.164.028 von cure am 25.01.08 07:46:30Wieso vergleicht nur jeder ATU mit Schefenacker....:confused:

      Im Acker war ich nie investiert, die Geschäftsmodelle sind doch ganz andere.

      Wie gesagt, ich bin froh dass ATU keine Guthaben bei Citi hat sondern Schulden. Vielleicht verkaufen sie die Schulden ja an KKR mit einem netten Discout und das ist der Grund warum man den Nachrangigen Bond erstmal hat runterkommen lassen. ATU bzw KKR hat hier schon noch Möglichkeiten und so riesig ist der Finanzbedarf nun auch nicht.

      Es mag sein, dass das Wintergeschäft katastrophal war, na und? Fahren die Leute jetzt nicht mehr Auto? Durch einen milden Winter wird doch lediglich der Ersatzbedarf an Winterausrüstung nach hinten verschoben. Dann werden halt mehr Sommerreifen verkauft, spielt doch keine Rolle.

      Das Geschäftsmodell von ATU funktioniert doch, der Markt ist auch attraktiv, das Durchschnittsalter der KFZ steigt immer weiter an usw.
      Im Moment fehlt halt die Liquidität. Muss man eben die Expansion mal etwas runterfahren und nicht mehr jede Woche irgendwo eine neue Filiale aufmachen, die erstmal 2-3 Mio Anfangsinvestitionen erfordert.

      KKR hat doch über 1 Mrd dafür gezahlt, die werden sicher das Geld nicht abschreiben nur um eine kleine EK Spritze hier einzusparen. Vom Imageverlust ganz zu schweigen...


      Es kann sein, dass ATU auch noch auf 30 sinkt. Dies wäre für mich aber dann kein Kaufsignal sondern eher das Gegenteil. Wenn der Kurs beginnt unter hohen Umsätzen unter 40 zu sinken werde ich hier die Reissleine ziehen.
      Ansonsten habe ich ein gutes Gefühl und die letzten Tage hier aufgesammelt.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 16:58:09
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.159.435 von Schnuckelinchen am 24.01.08 18:07:41Du musst bis zum Call in 2010 rechnen. Da müsste sich Gildemeister für 2 Jahre zu 7% refinanzieren können, damit sich der Call in 2008 rechnet. Für 7% gibt es aber keine Nachrangmittel für sub-Investment-Grade mehr.

      In Anbetracht der anhaltend hohen Umsätze mag es sein, dass Gildemeister den Bond zu Kursen bis 102 zurückkauft (das wird man im nächsten Quartalsbericht sehen), aber einen Call vor 2010 wird es imho nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 11:52:28
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.170.907 von noch-n-zocker am 25.01.08 16:58:09@hat sich eigentlich schon jemand fuer die beiden Europcar Bonds interessiert:
      Europcar Groupe S.A. EO-Notes 2006(10/14), WKN:A0GSFX
      Europcar Groupe S.A. EO-FLR Notes 2006(07/13), WKN:A0GSG0
      Hinter dem Besitzer Eurazeo steht ja letztenendes Lazard.
      Insofern steht im Falle eines Creditcrunches noch ein potenter Investor zur Verfuegung der in der Lage ist Geld nachzuschiessen.Sollte es hart auf hart kommen koennte Europcar auch seine Autoflotte verkleinern.
      Letztenendes koennte man auch noch das weiche Argument anfuehren, das franzoesische Unternehmen bis zuletzt vom Staat gestuetzt werden.
      Dieselbe Diskussion hatten wir ja damals bei Rhodia schon.
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 12:13:30
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.170.907 von noch-n-zocker am 25.01.08 16:58:09Hatte glatt übersehen, dass Gilde in 2010 zu lediglich 100% tilgen darf. Bleibt nur noch, dass sie Überschussliquidität aus dem hohen CF zur vorzeitigen Tilgung einsetzen könnten. Naja, warten wir das mal in aller Ruhe ab.

      Mal sehen ob Gilde sich an die Anweisung des w.o. Finanzvorstandes nnz hält und brav den Bond bis max. 102 zurückkauft. Die 96 waren jedenfalls ein absolutes Schnäppchen, diesen Preis hat aber ausser K1 wohl niemand hier bekommen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 12:16:42
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.178.159 von tofu1 am 26.01.08 11:52:28Hi tofu, danke für die Info. Diese Bonds kannte ich noch nicht.

      Habe mit ATU schon einen Titel bei dem man den Aktienkurs nicht beobachten kann, eigentlich ist mein Bedarf damit bereits gedeckt. Kenne die Europcar Geschichte nicht, aber waren die früher nicht schon öfters in Schwierigkeiten?
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 20:26:48
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.178.413 von Schnuckelinchen am 26.01.08 12:16:42europcar war bis 2006 eine Tochtergesellschaft von VW.
      Insofern duerften eventuelle Probleme durch VW ausgeglichen worden sein.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 10:59:30
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.178.382 von Schnuckelinchen am 26.01.08 12:13:30Die 96 waren jedenfalls ein absolutes Schnäppchen, diesen Preis hat aber ausser K1 wohl niemand hier bekommen.


      Herr Schuchardt hat mir als Dank dafür, dass ich das Bondboard verlassen habe, die Anleihe mit 95,50 überlassen :D

      Apropos Bondboard, der User erap hat eine ganz tolle Website mit vielen interessanten Junk-Bonds.
      http://erap2007.tripod.com/neu/

      Hab mich da am Wochenende mal durchgearbeitet und die Europcar sowie die Norske Skogindustrier hab ich auf meine Watchlist gepackt. Auch die IT Holding hat mittlerweile ein Niveau erreicht, auf dem man einen Blick riskieren kann.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 11:20:50
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      mutig ATU jetzt schon zu kaufen... und nicht zu warten bis die schlechten Zahlen/event.Meldungen dazu kommen...
      KKR hat mW. 1,5 Mrd. gezahlt ..2/3 fremdfinaziert ..und ATU diese Schulden aufgedrückt...vor ein paar Wochen !! waren die Kreditverhandlungen fast gescheitert ( ich glaube ich stell mal den damaligen Text dazu rein ) ... alles dachte..der kommende Winter wird besser als 2006/2007 ..weil schlechter geht ja nimmer ...und jetzt haben wir schon wieder einen grauenhaften Winter ..Wintergeschäft ....erneuter Einbruch Winterreifenabsatz etc .. und alles wird wohl noch schlechter als letztes Jahr ..dazu eine Primekriese ..die Banken (Kreditgeber) schwimmen im Nirvana ...mM. werden/können die Banken nicht einen Millimeter von den Kreditvereinbarungen vom Sommer abweichen..alles wird abgeschrieben was nur geht ...... und wie liquide KKR ist .. da würde ich auch nicht drauf wetten

      Mutig mutig ..jetzt zu kaufen ...ich schau mir das mal von der Auslinie an was passiert wenn ATU die Zahlen veröffentlicht ..
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 11:29:23
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.188.498 von noch-n-zocker am 28.01.08 10:59:30wenn wir hier gerade bei Schnaeppchen sind. Aktuell zaehlt zweifelsohne die WKN202896 bei einem Kurs von 94,50 und einer Rendite von 10 % dazu.
      :p
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 12:02:12
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.199.170 von tofu1 am 29.01.08 11:29:23Was glaubst Du, wer die 202896 heute morgen abgeräumt hat? :D

      Bei der WestLB konnte ich auch erneut nicht widerstehen. 60% Rendite und nach den Äußerungen von gestern (Gründung einer Zweckgesellschaft, Landesbürgschaft, Verpflichtung der Eigentümer) immer noch kein Grund, von einem Bilanzverlust auszugehen. Selbst wenn die EU solche Staatsbeihilfen ablehnt, sind die GS-Inhaber mit ihrem Geld bis dahin längst über alle Berge. Am 7.2. ist die Verwaltungsratsitzung der WestLB, dann gibt's hoffentlich endlich Klarheit.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 12:51:03
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      ... ein guter alter Wandler verkommt (wohl und hoffentlich aus Gründen der Illiquidität) zum Junk:
      Die A0DMK5 D.Logistics 7,0% 2004/2009 (bis Nov 09, also knapp 2 Jahre Restlaufzeit).
      Die Emission war damals schon nicht groß (7 Mio glaub ich), das Gros des Bestandes liegt laut IR bei der Detlev Hübner Stiftung (Großaktionär und VV, kauft seit 3 Jahren beständig Aktien auf) und/oder ist mittlerweile gewandelt.
      Das Unternehmen arbeitet in der Industrie-und Kosumgüterverpackung und besticht durch "überschaubare" Margen. Letzten Endes sourcen sie bei Krones, MAN-xy... die Verpackung und den Versand vom Maschinen aus, was m.E. weder sonderlich ertragreich werden wird noch sonderlich riskant ist.
      Deshalb sollte die Anleihe als buy-and-hold , was bei Kursen um 90-95 eine Rendite von ~ 10% ergibt, ein Kauf sein. Raus kann man allerdings kaum.
      Der VV Hübner sieht die Gesellschaft unterbewertet, sieht stille Reserven bei Immobilien... da kann man drüber streiten. Aber aus Gründen der Größe der Emission sowie Unterstützung des VV sehe ich kein großes, wenn nicht gar kein Ausfallrisiko.

      P.S. Von einem upside durch die Wandlungsmöglichkeit bei 1,80 (momentaner Kurs 1,50) will ich nicht groß sprechen, man könnte es sich nur gaaaanz hinten im Hinterkopf bewahren.

      Vielleicht gefällt´s ja jemand.
      Bilanziell ist es auch einigermaßen i.O.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 14:26:07
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.212.336 von flipmoritz am 30.01.08 12:51:03Bei dem Wandler (A0JQGP) von Reinecke+Pohl, heute Colexon ist die Situation so ähnlich gelagert - was für Spezialisten...
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 14:29:58
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      @ kalabaaki

      ... kannst Du ein bisschen mehr erzählen. D.Logistics hab ich schon und man soll ja immer diversifizieren...

      Danke und Grüße
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 15:00:38
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.213.577 von flipmoritz am 30.01.08 14:29:58Der Wandler wird im Mai 2009 fällig und zwar zu 21,90 € je Stück. Nominale Verzinsung 7,665% auf 10 €, d. h. je Stück 0,7665 €, zahlbar im Mai eines jeden Jahres. Ist eins zu eins wandelbar in Aktien der Gesellschaft. Zudem wird er flat gehandelt, so dass Du den kompletten Zinsanspruch mit einkaufst. Bedingungen auf der Homepage der Gesellschaft einsehbar - typisch VEM!

      Die Fundamentalanlyse des Unternehmens fällt gut aus, dazu gibt es auch einen Thread. Gut heißt, das Unternehmen machte in 2007 Gewinn und wird voraussichtlich auch 2008 Gewinn machen (hat anspruchsvolle Projekte im Dünnschichtbereich in der Pipeline)und gut heißt auch das ein neuer Großaktionär an Bord ist, der zudem Kapital zur Verfügung gestellt hat und auch Geschäftspartner von Colexon ist. Des Weiteren heißt gut, dass die Herren Reinecke und Pohl weg sind...

      Analog zu Deinem Posting ist auch dieses Papier markteng...
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 15:13:46
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      ... danke, Kalabaaki.

      In den junk-Bereich kommt offensichtlich wieder Leben. Wurde auch Zeit, was da die letzten zwei, drei Jahren an Rendite geboten wurde, war mehr als kümmerlich. Ich war beinahe komplett aus Renten raus.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 17:09:22
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.212.336 von flipmoritz am 30.01.08 12:51:03Diese illiquiden Wandler! Da kommen direkt angenehme Erinnerungen an MWG und Haitec auf :lick:

      Laut Reuters und Codi beträgt das Volumen bei D. Logistics 20 Mio. und der Fälligkeitstermin ist der 8.12.09. Letzte Woche war das Teil mit 10k Umsatz schon mal bei 82 (wohl im Zuge der SocGen-Panik), heute geht es mit vergleichsweise großem Volumen von 100 auf 90. Der Aktienchart macht leider keinen Mut. Da würde ich schon gerne wissen, ob mehr dahintersteckt. Wird beobachtet!

      Bei ATU gabs heute einen kurzen Hype, hoffentlich hat Schnucki den zum Ausstieg genutzt. Gildemeister steigt weiter. Die LBBW schickt mir morgens oft einen Marktüberblick. Darin steht seit Tagen über Gildemeister "starke Nachfrage von Privatkunden". Positiv überrascht bin ich von meinem "Albtraum" A0LL65. Die Aktie macht nix und der Bond steigt ohne erkennbaren Grund um 10%.

      Umgekehrt sieht's bei der IKB aus. Die Aktie steigt um 50% und die Genussscheine bleiben am Boden.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 14:39:45
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.216.125 von noch-n-zocker am 30.01.08 17:09:22da wir aktuell gerade in der Logistikbranche angekommen sind moechte ich bei der Gelegenheit die gute alte Thiel erwaehnen.
      Thiel Logistik AG EO-Notes 2004(08/12) (A0DHRA)
      Grossaktionaer Stefan Quandt hat ja gerade erst seine Beteiligung erhoeht, insofern glaube ich nicht, das er so schnell die Lust an seiner Beteiligung verliert und wir noch eine Weile Freude an unseren Kupons haben.
      Die Makap der Aktie von 225 MIo laesst auch noch genug Spielraum fuer eine Kapitalerhoehung.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 15:15:19
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      ... nochmal zur D.Logistics (laut IR):

      - Rest ausstehend der Anleihe: 2,92 Mio € (also peanuts, DLog setzt über 300 Mio um)
      - 08er Prognose wird über dem 07er Ergebnis liegen (07er Prognose war angehoben worden),
      - VV hat 50%-Grenze überschritten


      Ich sehe keinen Ausfall.
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 16:18:08
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.227.087 von flipmoritz am 31.01.08 15:15:19@flipmoritz
      Danke fuer den Tip.
      stell hier mal den WA Prospekt rein.
      Der Wandlungspreis ist ja gar nicht so weit aus dem Geld, das da sogar noch Wandlungsphantasie ( wie bei MWG und Intershop ) aufkommen koennte.


      ------------------------------------------------------------------
      Wesentliche Ausstattungsmerkmale der Teilschuldverschreibungen

      Für die Teilschuldverschreibungen der 7,00% Wandelschuldverschreibung 2004/2009 der D.Logistics AG sind die Anleihebedingungen maßgebend, die bei der D.Logistics AG (Johannes-Gutenberg-Straße 3-51, 65719 Hofheim/Ts.), der equinet Securities AG (Gräfstraße 97, 60487 Frankfurt am Main) und der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz (Große Bleiche 54-56, 55098 Mainz) bereit gehalten werden sowie im Internet unter www.DLogistics.com einzusehen sind. Im wesentlichen ist die 7,00% Wandelschuldverschreibung 2004/2009 wie folgt ausgestattet:



      Gesamtnennbetrag, Art und Stückzahl

      Die 7,00% Wandelschuldverschreibung 2004/2009 der D.Logistics AG, Hofheim/Ts, im Gesamtnennbetrag von bis zu EUR 20.000.000,00 (in Worten: Euro zwanzig Millionen) ist eingeteilt in bis zu 200.000 untereinander gleichberechtigte, auf den Inhaber lautende Teilschuldverschreibungen im Nennwert von je EUR 100,00.



      Laufzeit vorbehaltlich Wandlung / Vorzeitige Rückzahlung

      Die Laufzeit der Teilschuldverschreibungen beginnt am 8. Dezember 2004 und endet am 8. Dezember 2009 (jeweils einschließlich).

      Unbeschadet ihrer Rechte aus § 8 der Anleihebedingungen steht den Inhabern der Teilschuldverschreibungen (nachfolgend auch „Anleihegläubiger“) ein Kündigungsrecht nicht zu. Unter bestimmten Voraussetzungen sind jedoch die Gesellschaft und die Anleihegläubiger berechtigt, eine vorzeitige Rückzahlung der Teilschuldverschreibungen zu verlangen. Zu den Fällen, in denen die Anleihegläubiger die Teilschuldverschreibungen fällig stellen und Rückzahlung verlangen können, gehören u.a. Zahlungsverzug, Zahlungsunfähigkeit und Insolvenz der D.Logistics AG; die Gesellschaft ist zu einer vorzeitigen Rückzahlung berechtigt, wenn der Gesamtnennbetrag der im Umlauf befindlichen Teilschuldverschreibungen EUR 1.500.000,00 unterschreitet sowie im Fall eines Kontrollerwerbs durch einen Dritten.



      Verzinsung

      Die Teilschuldverschreibungen werden vom 8. Dezember 2004 an mit jährlich 7,00% verzinst. Die Zinsen sind nachträglich am 8. Dezember eines jeden Jahres zahlbar. Die erste Zinszahlung ist am 8. Dezember 2005 und die letzte Zinszahlung am 8. Dezember 2009 fällig. Der Zinslauf der Teilschuldverschreibungen endet mit Beginn des Tages, an dem sie zur Rückzahlung fällig werden, oder, wenn das Wandlungsrecht ausgeübt wurde, mit dem Zinszahlungstag, der dem Wandlungstag unmittelbar vorausgeht. Dies bedeutet, dass im Falle einer Wandlung auf die betreffenden Teilschuldverschreibungen keine Zahlung der seit dem letzten Zinszahlungstag aufgelaufenen Zinsen erfolgt.



      Rückzahlung

      Die Teilschuldverschreibungen werden am 8. Dezember 2009 zu ihrem Nennbetrag zurückgezahlt, sofern sie nicht vorher zurückgezahlt oder gewandelt wurden.



      Wandlungsrecht

      Die Inhaber der Teilschuldverschreibungen haben nach Maßgabe der Anleihebedingungen das Recht, ihre Teilschuldverschreibungen in stimmberechtigte, auf den Inhaber lautende Stückaktien der D.Logistics AG (ISIN DE0005101505) mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00 umzutauschen.

      Jede Teilschuldverschreibung im Nennwert von EUR 100,00 wird, bei einem Wandlungspreis von EUR 1,80, in 55 Aktien gewandelt. Wenn ein Anleihegläubiger gleichzeitig mehrere Teilschuldverschreibungen wandelt, errechnet sich die Anzahl der zu liefernden Aktien auf der Grundlage des Gesamtnennbetrags der Teilschuldverschreibungen, hinsichtlich derer der Anleihegläubiger die Wandlung erklärt hat. Im Falle einer Anpassung des Wandlungspreises gemäß § 6.4 der Anleihebedingungen ergibt sich die Anzahl der zu liefernden Aktien durch die Teilung des Nennbetrages pro Teilschuldverschreibung durch den am Umtauschtag geltenden Wandlungspreis, wobei Aktienspitzen entfallen und nicht vergütet werden. Bei Wandlung ist keine Zuzahlung zu leisten.

      Die Wandlung ist an Geschäftstagen im Zeitraum vom vierten Geschäftstag nach der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft im Jahr 2005 bis zum 8. Dezember 2009 (jeweils einschließlich) möglich. Die Ausübung des Wandlungsrechts ist hierbei jedoch während der folgenden Zeiträume ausgeschlossen: (i) innerhalb eines Zeitraums ab dem Geschäftstag, an dem die D.Logistics AG ein Angebot zum Bezug von neuen Aktien und/oder neuen Schuldverschreibungen mit Wandel- oder Optionsrechten auf Aktien und/oder Genussrechte mit Wandlungs- oder Optionsrechten in den Gesellschaftsblättern veröffentlicht, bis zu dem letzten Geschäftstag (jeweils einschließlich) der Bezugsfrist für diese Aktien bzw. neuen Schuldverschreibungen mit Wandel- oder Optionsrechten auf Aktien; (ii) während eines Zeitraums, der zehn Geschäftstage vor dem Ende des Geschäftsjahres der D.Logistics AG beginnt und am dritten Tag nach der Hauptversammlung der D.Logistics AG, die über die Verwendung des Gewinns des abgelaufenen Geschäftsjahres beschließt (jeweils einschließlich), endet; sowie (iii) während eines Zeitraums von zehn Geschäftstagen vor einem Zinszahlungstag und dem Tag der Endfälligkeit.

      Aus der Wandlung hervorgehende Aktien sind für das gesamte Geschäftsjahr der D.Logistics AG dividendenberechtigt, in dem die Wandlung wirksam wird.



      Wandlungspreis

      Der Wandlungspreis beträgt, vorbehaltlich einer Anpassung gemäß § 6.4 der Anleihebedingungen, EUR 1,80 pro Aktie und kann in bestimmten, wie in den Anleihebedingungen festgelegten, Fällen angepasst werden.



      Verbriefung, Übertragbarkeit

      Die Teilschuldverschreibungen werden für die gesamte Laufzeit in einer Globalurkunde verbrieft, die bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main, zur Girosammelverwahrung hinterlegt wird (ISIN DE000A0DMK52 / Wertpapier-Kenn-Nummer A0DMK5). Ein Globalzinsschein wird nicht ausgestellt. Die Anleihegläubiger erhalten eine Gutschrift ihrer Teilschuldverschreibungen auf das Wertpapierdepot bei ihrer Depotbank. Effektive Teilschuldverschreibungen oder Zinsscheine werden nicht ausgegeben. Die Teilschuldverschreibungen sind frei übertragbar; ein Veräußerungsverbot für die Teilschuldverschreibungen wurde nicht vereinbart.



      Zahl- und Wandlungsstelle

      Zentrale Zahl- und Wandlungsstelle ist die Landesbank Rheinland-Pfalz, Mainz.



      Zulassung und Lieferung

      Die Zulassung der Teilschuldverschreibungen zum Geregelten oder Amtlichen Markt ist nicht vorgesehen. Es ist jedoch vorgesehen, die Teilschuldverschreibungen in den Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse, voraussichtlich ab dem 8. Dezember 2004, einzubeziehen. Die Lieferung der Teilschuldverschreibungen erfolgt voraussichtlich am 8. Dezember 2004. Eine Zulassung der nach der Wandlung aus dem bedingten Kapital auszugebenden Aktien zum Geregelten Markt (Prime Standard) wird rechtzeitig vor dem ersten Wandlungstermin von der Gesellschaft beantragt werden.



      Provision

      Für den Bezug der Teilschuldverschreibungen wird die bankübliche Provision berechnet.



      Wichtige Hinweise

      Die equinet Securities AG behält sich vor, unter bestimmten Umständen von der Übernahme der Teilschuldverschreibungen zurück zu treten. Zu diesen Umständen zählen insbesondere wesentliche nachteilige Veränderungen in der Geschäfts- oder Finanzlage der Gesellschaft oder außergewöhnliche, unabwendbare Ereignisse wirtschaftlicher und/oder politischer Art oder infolge staatlicher Maßnahmen, die eine grundlegende Änderung der Kapitalmarktverhältnisse bewirken.

      Im Falle des Rücktritts von der Übernahme der Teilschuldverschreibungen entfallen das Bezugsrecht und das verbindliche Angebot zum Erwerb weiterer Teilschuldverschreibungen. Es erfolgt eine Rückabwicklung der Bezugsanmeldungen und der Anmeldungen zum Erwerb weiterer Teilschuldverschreibungen.



      Risikohinweis für unsere Aktionäre und Anleger

      Die Entwicklung der letzten Geschäftsjahre hat zu einer deutlichen Verschlechterung der Finanzlage der Gesellschaft geführt. Die im August 2004 von den Hausbanken gewährten kurzfristigen Kreditlinien reichen nach Auffassung der Gesellschaft derzeit aus, den erforderlichen Finanzbedarf zu decken. Sollten die Kredite gekündigt, nicht oder nur teilweise verlängert oder weitere Finanzmittel benötigt werden, könnte es erforderlich werden, alternative Finanzierungsquellen zu erschließen. Sollten in diesem Fall solche Finanzmittel, z. B. durch Desinvestitionen, eine Kapitalerhöhung oder andere Finanzierungsinstrumente, nicht rechtzeitig und in der erforderlichen Höhe generiert werden können, könnte dies zur Zahlungsunfähigkeit der D.Logistics AG und / oder einzelner Tochtergesellschaften führen.

      Das Ergebnis der Gesellschaft kann auch bei Senkung der Strukturkosten in Zukunft von der allgemeinen konjunkturellen Lage, dem Investitionsverhalten, der Wettbewerbssituation und der finanziellen Lage der Gesellschaft beeinflusst werden.

      Den Aktionären wird empfohlen, vor Zeichnung der Teilschuldverschreibungen den Bericht für das Geschäftsjahr 2003 sowie den 9-Monats-Bericht zum 30. September 2004 zu lesen, die u.a. auf der Homepage der Gesellschaft (www.DLogistics.com) abrufbar sind.



      Verkaufsbeschränkung

      Die Teilschuldverschreibungen und die entsprechenden Bezugsrechte sind und werden weder nach den Vorschriften des United States Securities Act of 1933 (der ,,Securities Act‘‘) noch bei den Wertpapieraufsichtsbehörden von Einzelstaaten der Vereinigten Staaten registriert. Sie werden demzufolge dort weder angeboten noch verkauft noch direkt oder indirekt dorthin geliefert, außer in Ausnahmefällen aufgrund einer Befreiung von den Registrierungserfordernissen des Securities Act.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 07:05:15
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      ... letztes Wort zur D-Logistics:

      Die Anleihe hatte ursprünglich ein Volumen von 7,2 Mio € (die 20 Mio von Codi... sind falsch, Quelle: GB 2006).
      Damit wundere ich mich nicht mehr so sehr, dass nur noch 2,9 Mio ausstehen wie gestern.

      Gestern wieder Umsätze zu 91,5 und zu 90. Scheinbar hat der Abgeber noch was.

      @ tofu: Achtung, wenn Du auf Gewinne durch Wandlung spekulierst: Die Gesellschaft darf die Anleihe wegen "Geringfügigkeit" zurückkaufen, wenn/sobald nur noch 1,5 Mio € ausstehend sind.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 11:05:29
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.234.059 von flipmoritz am 01.02.08 07:05:15@flipmoritz
      nö spekulieren will ich nicht auf die WAndlung, betrachte dies
      eher als eventuellen Windfallprofit.
      @n-n-z
      hast Du noch von der Arena/Agria Umschuldung OP Scheine im Depot?
      Die Scheine koennten ja eigentlich seit Anfang des Jahres ausgeuebt werden.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 13:10:08
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.227.868 von tofu1 am 31.01.08 16:18:08Wo finden sich denn die kompletten Bedingungen? Stell doch mal einen Link rein...

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 13:35:55
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      ... hier der link:
      http://www.dlogistics.de/de/content/InvestorUndPublicRelatio…

      man muss nochmal bestätigen und kann dann die Bedingungen ganz normal als pdf downloaden.
      (Jetzt weiß ich auch, wo die 20 Mio Emissionsvolumen herkommen, in den Bedingungen stand "... bis zu ... 20 Mio". Platziert haben sie in 04 dann wohl nur die 7,2 Mio).

      ... und wenn Du da schon bist, unter "Finanzberichte & Präsentationen", "Präsentationen" findet sich die jüngste aus 11/07, für das "Eigenkapitalforum". Zum ersten Einlesen ist die nicht schlecht.

      Schönes Wochenende bzw schönen Fasching/Karneval
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 14:42:26
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.216.125 von noch-n-zocker am 30.01.08 17:09:22Warum sollte man diesen Mini-Hype zum Ausstieg genutzt haben? Gibts einen speziellen noch nicht hier erwähnten Grund für diesen Pessimismus?
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 14:49:36
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.238.298 von flipmoritz am 01.02.08 13:35:55Wandler sieht sehr interessant aus.
      Momentan steht aber nur ein "Monster-Brief-Kurs" in Frankfurt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:42:41
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.238.298 von flipmoritz am 01.02.08 13:35:55Danke, hatte ich beim ersten Blick auf die Homepage übersehen. Woher hast Du Deine Infos bezüglich der noch ausstehenden WSV?
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:01:28
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      @ kalabaaki
      ... das sagt einem gerne Herr Monetha von der IR (Direktrufnummer ist ebenfalls auf den IR-Seiten, bei Kontakt hinterlegt).

      Er spricht durchaus, nicht so wie man manchmal IR kennt, ein freundlicher Mensch.

      Allerdings läßt sich der Verkäufer heute scheinbar nicht auf die Geld-Seite ein, so wie er es die letzten Tage tat!!??

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 20:03:34
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.241.456 von flipmoritz am 01.02.08 17:01:28waehrend sich die meisten Junkbonds leicht erholen konnten wird die Europcaranleihe step fuer step nach unten getaxt.
      Die 14 er steht jetzt schon 74 Brief
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 21:19:14
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.236.120 von tofu1 am 01.02.08 11:05:29hast Du noch von der Arena/Agria Umschuldung OP Scheine im Depot?


      In der Arena hatte ich seinerzeit nur mal ganz kurz gezockt. Aber wo wir schon in der Kühlabteilung sind, bei Fage Dairy A0DXFT wird auch langsam die Milch sauer. Beobachtet die schon jemand?

      schnucki

      wg ATU hab ich ja schon gesagt, dass ich mittlerweile ne Heuschreckenphobie habe. Den südkoreanischen Lone-Star-Boss hat man jetzt in den Knast geschickt, da gehören noch ein paar Leute mehr aus der Szene hin. Für solche Spielchen ist mir mein Geld zu schade.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 07:57:27
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.241.456 von flipmoritz am 01.02.08 17:01:28Vorzeitige Rückzahlung wegen Geringfügigkeit. Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt der
      Gesamtnennbetrag der ausstehenden Teilschuldverschreibungen (einschließlich ausstehender
      Teilschuldverschreibungen mit gleicher Ausstattung, die gemäß Ziffer 11 begeben wurden) unter
      EUR 1.500.000,-- fällt, ist die Anleiheschuldnerin berechtigt, durch Bekanntmachung gemäß
      Ziffer 10 mit einer Frist von mindestens 30 und höchstens 60 Tagen die verbliebenen
      Teilschuldverschreibungen insgesamt, jedoch nicht teilweise, zu kündigen und zu einem Betrag
      zurückzuzahlen, der dem Durchschnitt der Schlusskurse der Teilschuldverschreibungen im
      Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse an dem 32. bis 2. Börsenhandelstag vor der
      Bekanntmachung gemäß Ziffer 10 zuzüglich der bis zum Tag der Rückzahlung (ausschließlich)
      aufgelaufenen Stückzinsen, mindestens jedoch dem Nennbetrag zurückzuzahlen.


      Dieser Passus könnte mitsamt den Informationen über schon erfolgte Rückkäufe die Gewinnaussichten u. U. stark beschränken. Denn ist es dem Emittenten möglich ausserbörslich und börslich noch den Rest bis zu 1,5 Mio. zu erwerben, dann müssen die im für sie günstigsten Fall den Nennwert zurückzahlen. Bei einem Kurs von zurzeit 95% zzgl. aufgelaufener Stückzinsen erscheint der mögliche Gewinn im Worst-Case-Szenario nicht sehr attraktiv. Weiterhin Kurse auf dem aktuellen Niveau genauso vorausgesetzt wie der o. g. Rückkauf vor dem Zinszahlungstermin. Ein Engagement macht somit nur für bereits investierte Anleger Sinn, ansonsten sind die Chancen verglichen mit Anlagealternativen nicht besonders hoch.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 10:10:28
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.265.377 von tofu1 am 04.02.08 20:03:34Die 14 er steht jetzt schon 74 Brief


      Die 14er ist allerdings auch nachrangig. Da finde ich die 13er bei 79 interessanter, auch wenn das wahrscheinlich ne FI ist. Hab die Rechtsprechung zu diesem leidigen Thema aber im letzten Jahr nicht mehr verfolgt.

      Die IR-Section auf der Europcar-Seite ist passwortgeschützt. Kennt jemand das Passwort? Die Kursentwicklung bei der Mutter Eurazeo ist zwar nicht berauschend, aber für ne Private Equity Bude noch ganz okay. Ich kann weder bei der Mutter noch bei Europcar selbst auf den ersten Blick Probleme erkennen. Von den Bahnstreiks in Frankreich und Deutschland sollte Europcar doch profitiert haben.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 12:24:21
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.269.050 von noch-n-zocker am 05.02.08 10:10:28@n-n-z
      Bei Europcar scheint jetzt doch die Nachrangigkeit der 2014 er
      ein Problem zu sein. Die Anleihe wird jetzt 66 Geld zu 71 Brief gestellt waehrend die 13 er sich noch relativ stabil haelt.
      Habe mir den letzten Geschaeftsbericht angeschaut, da wurde fuer die ersten 6 Monate ein Ebit von 85 Mio ausgewiesen. Das sollte fuer die Zinsen vorerst reichen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 13:10:10
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      Wieso kauft VW nicht gleich ATU von KKR

      http://www.welt.de/wirtschaft/article1627387/Volkswagen_grei…

      und Europcar billig von Eurazeo zurück?

      tofu
      welchen GB meinst Du? Ich komme an den Halbjahresbericht 2007 nicht heran.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 14:19:58
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      Die FAZ hat schon bei der Emission die Problematik der Europcar-Anleihe erkannt. Ist das Gleiche wie bei ATU, wie soll das Unternehmen auf Dauer die Zinslast stemmen, von einer Rückzahlung ganz zu schweigen. Mir ist allerdings nicht so ganz klar, wieso Eurazeo das hervorragende Börsenumfeld 2007 nicht dazu genutzt hat, um Europcar an die Börse zu bringen.


      Junkbond von Europcar ein Zockerpapier
      FAZ vom 10. Mai 2006

      Mittlerweile ist das Spiel hinlänglich bekannt. Finanzinvestoren, vielfach als Retter gepriesen, bedeuten für so manches angeschlagene Unternehmen, daß die Nöte erst richtig beginnen. So geschehen etwa bei Celanese, bei Grohe und bei Cognis.


      Denn allzu häufig wurden in der Vergangenheit den Unternehmen hohe Schulden aufgebürdet, nicht selten durch auf Pump finanzierte Eigenkapitalausschüttungen. Noch beliebter ist indes das Spiel, die teure Übernahme vom Objekt der Begierde (mit-)finanzieren zu lassen.
      Erst Schulden, dann Investitionen
      Nicht anders scheint es dem Autovermieter Europcar zu gehen. Einst zum VW-Konzern zugehörig verstieß dieser die Tochter im Zuge seiner Restrukturierung und verkaufte sie an die französische Investmentgruppe Eurazeo für brutto 3,32 Milliarden Euro. Nach Ablösung der Nettoverschuldung blieben den Wolfsburgern 1,26 Milliarden Euro.
      Grund für die Trennung von Europcar war unter anderem, daß für einen strategischen Ausbau „deutliche Investitionen des Volkswagen-Konzerns“ erforderlich gewesen wären. Stefan Jacoby, Generalbevollmächtigter für Vertrieb und Marketing bei VW, teilte überdies mit, ausschlaggebend sei gewesen, daß Eurazeo Europcar als Unternehmen weiterführen und expandieren wolle.
      Doch was nun als erstes geschieht, spricht eine andere Sprache. Europcar begibt zur Finanzierung der Übernahme durch den französischen Finanzinvestor eine zweiteilige Hochzinsanleihe im Gesamtvolumen von 550 Millionen Euro.
      Eurazeo ist letztlich ein Ableger der französischen Investmentbank Lazard. Vorstandschef Patrick Sayer arbeitete früher als Partner für Lazard und Lazard-Miteigentümer Michel David-Weill, der übrigens auch im Aufsichtsrat der NYSE sitzt, ist über den Eurazeo-Großaktionär Société Civile Haussmann Percier beteiligt.
      Vor Verkauf trotz hoher Schulden noch Dividende ausgeschüttet
      Im vergangenen Geschäftsjahr steigerte Europcar noch als VW-Sparte die Umsatzerlöse um neun Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Vor Steuern erwirtschaftete die Sparte einen Gewinn von 101 Millionen Euro, 20,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Indes war die Sparte mit hohen Schulden von insgesamt 2,85 Milliarden Euro belastet, die im Berichtszeitraum um satte 25,2 Prozent gestiegen waren.
      Nachdem Eurazeo nunmehr rund zwei Milliarden Schulden abgelöst hat, ist letztlich nicht ganz klar, mit wieviel Schulden Europcar derzeit belastet ist. Zieht man die Brutto-Netto-Differenz beim Erlös von den Schulden ab, so bleiben gemäß Stichtag 31. März 2006 921 Millionen Euro Schulden deren Zuordnung nicht klar ist.
      Legt man die Angaben von Eurazeo zugrunde, bleibt sogar noch mehr übrig. Denn nach diesen beinhalte die Nettoverschuldung von 1,82 Milliarden Euro „pro-forma eine außerordentliche Dividendenzahlung vor Ausführung der Transaktion“. Das klingt ganz danach, daß Europcar vor dem Eigentümerwechsel noch eine Dividende an den VW-Konzern ausgeschüttet hat.
      Dieser hatte Europcar erst 1999 vollständig übernommen, nachdem dieser seinen Autovermieter Interrent ursprünglich mit der Autovermietung des Accor-Konzerns zu einem Gemeinschaftsunternehmen fusioniert hatte.
      Rating-Verbesserung ist unwahrscheinlich
      Die jetzt aufgelegte Anleihe besteht aus zwei Tranchen: eine bis 2013 laufende 300 Millionen Euro schwere Anleihe mit flexibler Verzinsung, die einen Aufschlag von 350 Basispunkten auf den Euribor gewährt. Die zweite Tranche besteht aus einem Bond über 250 Millionen Euro mit acht Jahren Laufzeit und einer festen Verzinsung von 8,125 Prozent.
      Die Rating-Agentur Moody's stuft die Bonität des Unternehmens mit „Ba3“ ein, drei Stufen unter dem, was als investmentwürdig erachtet wird. Bei Standard & Poor's kommt der Autovermieter auf „BB-“. Der Floater selbst hat von S&P das Rating „B+“ erhalten, die festverzinsliche Rente „B“. Das sind noch einmal eine bzw. zwei Stufen weniger.
      Besonders negativ vermerken die Analysten neben der Abhängigkeit von den westeuropäischen Märkten, den „hohen finanziellen Hebel“ infolge des
      Kaufs durch Eurazeo, sprich den hohen Anteil an Fremdkapital. Das Unternehmen vermöge seine Bruttoverschuldung nur durch eine Verringerung der Fahrzeugflotte oder eine Kapitalerhöhung zu reduzieren, was beides derzeit nicht wahrscheinlich sei.
      Daher sei es unwahrscheinlich, daß sich das Rating verbessere. Sollten sich indes die Kreditstruktur verschlechtern, könne sich auch das Rating verschlechtern. S&P geht unter anderem davon aus, daß das Vorsteuerergebnis die Nettozinszahlungen um den Faktor 1,3 übertrifft.
      Junkbond-Boom macht Plazierung leicht
      Die Anleihen sind daher als extrem riskant einzustufen. Aufgrund der aktuell geringen Ausfallraten ist jedoch die Risikofreude am Anleihenmarkt derzeit sehr hoch, so daß die Anleihe zum richtigen Zeitpunkt kommt. Das Unternehmen sei auf hohe Nachfrage gestoßen und habe deshalb das Emissionsvolumen um 50 Millionen Euro aufgestockt, sagte ein Banker am Dienstag.
      Das zeigt sich auch an den schlechter als erwarteten Konditionen. Für den Floater war ursprünglich mit einem Spread von 375 bis 400 Basispunkten gerechnet worden, der Kupon des festverzinslichen Bonds lag am unteren Ende der erwarteten Spanne.
      Wer auf die Europcar-Anleihe setzt, könnte in den nächsten Wochen durchaus mit Kursgewinnen belohnt werden. Indes ist der aktuelle Junk-Bond-Boom ein hochriskantes Spiel, bei dem aus dem Anleihenmarkt, der seinen Zenit längst überschritten hat, noch die letzten Renditetropfen gequetscht werden.
      Mittel- bis langfristig kann ein Crash drohen
      Mittel- bis langfristig spricht alles dafür, daß sich die Entwicklung gegen die High-Yields wendet. Denn die Risikoaufschläge sind mittlerweile so gering wie lange nicht mehr. Der Spreadindex für High-Yields ist von 450 Punkten innerhalb eines Jahres auf rund 50 Punkte gefallen und notiert unter dem Spreadindex für Investment-Grade-Anleihen. Irgendwann werden High-Yields so teuer, daß sie unattraktiv werden, vor allem dann, wenn Kreditausfälle an die Risiken erinnern.
      Je mehr die Finanzierungsgepflogenheiten wie bei Europcar um sich greifen, desto wahrscheinlicher wird es , daß es dazu kommt. Denn wenn eine Anlagestrategie gut funktioniert, zeigt die Erfahrung, daß die Risikobereitschaft steigt. Die Hebel werden größer, die Kreditqualität schlechter, bis irgendwann ein oder mehrere Marktteilnehmer das Spiel überziehen. Dem kann eine „Credit Crunch“ folgen, der dann auch Unternehmen in Liquiditätsnöte bringt, die mit einem geringeren Hebel operieren.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 16:46:10
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.271.806 von noch-n-zocker am 05.02.08 14:19:58Hallo n-n-z
      einen kompletten Geschaeftsbericht gibt es natuerlich nicht sondern nur eine kurze Zusammenfassung.
      Ein Konkursrisiko kann ich aktuell nicht erkennen.
      Das die Rueckzahlung 2013/2014 ein Problem ist, das ist allen klar. Bis dahin sind aber noch 5 Jahre Zeit.
      Koennte auch an der Illiquiditaet der Anleihe liegen.
      Das Eurazeo den Firmensitz ins Ausland verlegt und die Schefenackernummer abzieht kann ich mir auch nicht vorstellen.

      ---------------------------------------------------------------
      2007-08-30
      Europcar half year results for the period ending June 2007


      Europcar confirms its n°1 position in Europe, reinforces its leading position globally and improves EBIT margin.

      Its IT System is successfully migrated to a secure dual site architecture supporting its growth



      - Strong revenue growth: +28.3% to 884.9 million euros with a 5.7% organic growth
      - Increase in operating profit (EBIT) of +49.5% to 85.8 million euros with operating margin improving to 9.7% as a percentage of revenue
      - Europcar develops Vanguard's European businesses renamed PremierFirst since June 2007. PremierFirst operates the brands Alamo & National in the EMEA region
      - The implementation of the transatlantic alliance with Vanguard US further reinforces its position among the top 3 worldwide car rental players
      - Successful migration to a dual site computer architecture ensuring scalability and state of the art recovery plan in line with the development of the activity
      - www.europcar.com new site is launched and records significant increases in activity levels



      Europcar, the leading passenger car and light utility vehicle rental-company in Europe, today announces its half year results and presents the financial statements for the period ending 30th June 2007.








      Performance at 30th June 2007

      Strong revenue growth

      Total revenue raised from 689.7 million euros in 2006 to 884.9 million euros in 2007, reflecting an increase of 28.3%.



      This increase of 195.2 million euros has been driven by organic growth (39.1 million euros or 5.7%) combined with favourable effect of companies acquired during the last 12 months (PremierFirst, Keddy and Ultramar). PremierFirst figures have been consolidated from 1st March 2007 to 30th June 2007.



      EBIT increased from 57.4 million euros in the first half year of 2006 to 85.8 million euros in the first half year of 2007, reflecting an increase of 49.5%. Operating margin reached 9.7% as a result of the increase in revenue, improvement in cost management and synergies



      Europcar reinforces its N°1 position in Europe and develops the newly acquired Vanguard European businesses and its transatlantic alliance with Vanguard US.

      Europcar’s IT system is successfully migrated to a new dual site architecture supporting the growth of its activity worldwide.



      - Development of Vanguard’s European business acquired in March 2007 and of the transatlantic alliance with Vanguard US
      Since the acquisition of Vanguard’s European businesses with the support of Eurazeo, its new shareholder, Europcar implemented middle office and back office optimisations of its subsidiaries. Simultaneously, the transatlantic alliance with Vanguard US is successfully being implemented.



      Successful migration of Europcar’s IT system to a new dual site architecture



      Europcar has successfully migrated its computer systems to a secure dual site architecture answering business needs and demands of the market. With two distant sites simultaneously active, Europcar enables the full scalability of its system in line with its growth strategy and ensures a state of the art recovery plan can be implemented in case of an incident impacting one data center.



      - www.europcar.com new site successfully launched
      During the first semester 2007, Europcar further developed its online rental activity with the roll out of its new www.europcar.com website. The major improvements are a better product display, a streamlined booking engine and a more user-friendly sales process. After a successful market research and testing phase, the launch of the new site has generated significant increases in terms of conversion rates and sales. The implementation in each of Europcar’s corporate countries is currently being rolled out.





      Half Year 2007 review and Full Year 2007 outlook



      Salvatore Catania, Europcar Groupe CEO, declared:
      "The first half year results for 2007 are in line with our expectations and our plans to develop Europcar and its newly acquired entities. Europcar Groupe is well prepared to further build its n°1 position in Europe and among the top 3 worldwide, maintaining its focus on profitable growth.“






      ABOUT EUROPCAR

      Owned by the French investment company Eurazeo, Europcar is the European leader in passenger car and light utility vehicle rentals. Since March 2007 with the acquisition of Vanguard EMEA, its network comprises over 5,300 rental outlets in 160 countries. With a fleet of over 241,000 vehicles and almost 10 million rental contracts signed in 2006, Europcar provides its services to its clients (business and private) throughout Europe, Africa, the Middle East, Latin America and the Asia-Pacific region.
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 20:09:56
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.273.920 von tofu1 am 05.02.08 16:46:10heute musste endlich auch mal die Cognisanleihe dran glauben
      und bekam ordentlich eine übergebraten.
      Erstaunlich ist , das es sich bei der Cognis (WKN:A0BM7Q
      ) um keine klassische Nachranganleihe handelt.
      Allerdings kann ich mich daran erinnern, das den Gläubigern im Sommer fuer die Zahlung von 4 % einige Zugestaendnisse abgerungen wurden.
      Erstaunlich ist, das sich die Thiel Anleihe noch relativ gut haelt. Aber vermutlich gibt es da noch den Quandt Bonus.
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 07:56:40
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Gibt es auf dem aktuellen Kursniveau Meinungen zur Escada-Anleihe? Eine Rendite von gut 13%!
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 08:58:44
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      Nachranganleihe Rating CCC

      Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat das Langfristrating der Autowerkstattkette A.T.U Auto-Teile-Unger auf B- herabgestuft. Zuvor wurde A.T.U. noch mit B bewertet. Außerdem wurde die Bonität der nachrangigen Anleihe über 150 Millionen Euro auf CCC von vormals CCC+ gesenkt. Der Bond wurde von der A.T.U Auto-Teile-Unger Investment GmbH & Co. KG begeben und wird im Jahr 2014 fällig. Am 11. Januar hatte S & P die Ratings auf watch negative gesetzt, der Ausblick bleibt auch nach der Ratingherabstufung negativ.
      Mit der Herabstufung reagiert S & P auf das anhaltend schwache Marktumfeld. Damit habe sich nach Einschätzung von S & P die Gefahr zu Covenant-Brüchen erhöht.
      Quellen: S & P, FINANCE
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 13:52:39
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      Das mit der WestLB hatte ich mir deutlich einfacher vorgestellt :mad:

      Kalabaaki
      Die Escada-Anleihe ist eine von über einem Dutzend, bei denen ich darauf warte, bei Panikverkäufen einsteigen zu können. Das Problem ist, dass die Liste der vermeintlich interessanten Bonds fast täglich länger wird und es kaum noch Käufer für Junkbonds gibt.



      13:38 07Feb2008 RTRS-EIGENTÜMERKREISE - WESTLB<WDLGgb.F>-EIGENTÜMER FÜRCHTEN RATING-HERABSTUFUNG, WENN EINIGUNG AUF RISIKOSCHIRM SCHEITERT
      13:46 07Feb2008 RTRS-Kreise - WestLB könnte Ratingabstufung drohen

      Düsseldorf, 07. Feb (Reuters) - Der WestLB<WDLGgb.F> könnte nach Angaben aus Eigentümerkreisen bei einem endgültigen Scheitern der Verhandlungen über einen Risikoschirm eine Herabstufung durch die Rating-Agenturen drohen. Diese Gefahr bestehe, hieß es am Donnerstag in Kreisen der Eigentümer. Die Gespräche über den Risikoschirm waren am Mittwoch Abend ergebnislos abgebrochen worden. Die Sparkassenverbände hatten dafür die Landesregierung verantwortlich gemacht. Es bestehe aber Hoffnung, dass das Land von überzogenen Forderungen abrücken und wieder an den Verhandlungstisch kommen werde.
      inv/brn

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      <WDLGgb.F>
      Thursday, 07 February 2008 13:38:18RTRS [nWEB4402] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 14:30:20
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.295.427 von noch-n-zocker am 07.02.08 13:52:39Kalabaaki
      Die Escada-Anleihe ist eine von über einem Dutzend, bei denen ich darauf warte, bei Panikverkäufen einsteigen zu können. Das Problem ist, dass die Liste der vermeintlich interessanten Bonds fast täglich länger wird und es kaum noch Käufer für Junkbonds gibt.


      Und welche Kurse werden wir hier Deiner Ansicht nach noch zu sehen bekommen?
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 15:54:57
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.296.008 von Kalabaaki am 07.02.08 14:30:20Und welche Kurse werden wir hier Deiner Ansicht nach noch zu sehen bekommen?


      Meine Glaskugel ist gerade zum Polieren weg. Kann auch sein, dass die 80 halten. Hier ist meine aktuelle Watchlist. Nicht alles davon ist interessant, so Sachen wie Rescap, Grohe oder ATU beobachte ich nur, um ein Gefühl für den Markt, insbesondere für die Probleme der Heuschrecken zu haben. Die Liste wird täglich größer, ich zumindest habe nicht genug Geld für alles, was da attraktiv erscheint. Außerdem befürchte ich, dass noch etliche Anleger weiche Knie bekommen, wenn mehrere Bonds kurz hintereinander defaulten. 2001/02 ist so lange her, dass sich etliche schon gar nicht mehr an Enron/Worldcom/Swissair/Holzmann/Qwest etc. erinnern.

      Als Beimischung und wenn Dir Escada gefällt, kann man bei 80 ne erste Position kaufen.

      DEA0LL65=F ALB FIN 07/12 +7.875 01 FEB 2012 +82.000 +80.700 +81.990 +1.350 +99.300 +68.500 50000
      DEA0E905=F ARAG ALLG VERS +6.45 31 DEC 2050 +93.000 +93.000 +97.750 +0.000 +98.900 +90.000 +0
      DEA0DZH4=F ARDAGH GLASS 15 +10.75 01 MAR 2015 +87.000 +81.000 +89.000 -3.000 +105.000 +54.000 3000
      DE901472=F ARDAGH GL 03/13 +8.875 01 JUL 2013 +90.000 +85.000 +90.000 -2.000 +106.500 +90.000 12000
      DEA0GR85=F ATF BANK 06/16 +9 11 MAY 2016 +98.800 +98.500 +100.550 +0.050 +108.000 +93.250 +0
      DEA0DLQW=SG A.T.U. AUTO ITV +11.94 01 OCT 2014 +40.500 +40.510 +49.000 -5.500 +104.380 +43.000 150000
      DEA0DLQW=F A.T.U. AUTO ITV +11.94 01 OCT 2014 +46.000 +40.510 +49.750 -0.500 +104.500 +45.000 100000
      DEA0GYX6=F TURANALEM +6.25 27 SEP 2011 +85.250 +85.250 +87.750 -2.500 +100.500 +79.980 +0
      DEA0E9Z7=F BAYER 05/15 +5 29 JUL 2015 +89.600 +89.100 +89.900 -0.050 +95.750 +88.000 58000
      DEA0E638=F CELL C +8.625 01 JUL 2012 +95.000 +92.000 +98.750 +4.000 +105.000 +85.000 10000
      DEA0BM7Q=SG COGNIS DT 04/14 +9.5 15 MAY 2014 +85.000 +84.000 +85.000 -1.480 +112.130 +84.000 14000
      DEA0DMK5=F D.LOGISTICS +7 08 DEC 2009 +100.000 +93.000 +100.000 +0.000 +148.000 +82.020 +0
      DEA0E5JD=F DT BANK CAP FIN +7 31 DEC 2050 +64.250 +64.250 +64.650 +1.000 +84.300 +61.000 50000
      DEA0EJ83=F ESCADA 05/12 +7.5 01 APR 2012 +81.000 +80.750 +81.000 +0.000 +108.750 +77.000 10000
      DEA0EJ83=SG ESCADA 05/12 +7.5 01 APR 2012 +81.000 +80.500 +81.000 +0.000 +108.500 +76.820 367000
      DEA0GSFX=SG EUROPCAR 06/14 +8.125 15 MAY 2014 +66.000 +66.000 +70.500 -2.000 +107.250 +66.000 +0
      DEA0GSG0=SG EUROPCAR 06/13 +0 15 MAY 2013 +70.500 +70.500 +77.000 -0.500 +103.050 +71.000 +0
      DE818050=F EVONIKDEGU 03/13 +5.125 10 DEC 2013 +96.100 +95.700 +96.100 -0.050 +101.150 +95.250 492000
      DEA0DXFT=F FAGE DAIRY 05/15 +7.5 15 JAN 2015 +69.000 +67.000 +70.000 +1.000 +101.500 +68.000 20000
      DEA0G2KT=SG GAZ CAPITAL SA +5.136 22 MAR 2017 +85.780 +85.920 +86.680 -0.620 +99.770 +85.250 +0
      DEA0TLKL=D GAZ CAPITAL07/18 +6.605 13 FEB 2018 +93.650 +93.650 +94.600 +0.000 +101.400 +93.450 +0
      DE894451=F GEN MOTORS 03/33 +8.375 05 JUL 2033 +74.750 +74.000 +74.750 -1.050 +100.800 +70.000 46000
      DEA0NWCD=F GMAC INTL 07/10 +5.75 21 MAY 2010 +84.000 +84.000 +87.500 -0.500 +99.800 +75.250 +0
      DEA0BVFC=F GILDEMEISTER SUN +9.75 19 JUL 2011 +103.950 +103.200 +104.000 -0.400 +111.800 +95.000 77000
      DEA0KP4Q=F GOTHAER ALLG +5.527 29 SEP 2026 +96.440 +96.540 +99.030 -0.050 +102.200 +93.980 +0
      DEA0BNPG=SG GROHE ITV 04/14 +8.625 01 OCT 2014 +79.500 +78.770 +80.500 +1.400 +105.875 +78.000 +0
      DEA0MFAR=SG GROHE +7.451 15 JAN 2014 +81.000 +80.000 +82.000 +1.000 +101.850 +80.000 +0
      DEA0JBUR=F HENKE 03/14 +5.375 25 NOV 2104 +91.000 +91.000 +91.450 -0.360 +99.200 +89.500 +0
      DEA0C4RP=F HORNBACH BAUM +6.125 15 NOV 2014 +84.000 +83.500 +84.000 +0.600 +105.250 +78.000 524000
      DEA0AU68=F HTM SP.-U.FR. +8.5 01 FEB 2014 +62.000 +60.000 +64.750 -1.000 +103.750 +43.000 9000
      DEA0GM40=SG INEOS 06/16 +7.875 15 FEB 2016 +70.000 +69.000 +71.000 -1.000 +98.750 +70.000 +0
      DEA0DEXR=F IT HOLDING FIN +9.875 15 NOV 2012 +77.000 +75.000 +77.000 -1.000 +109.500 +75.000 31000
      DEA0JQMH=F IVG IMMO 06/50 +8 05 MAY 2050 +95.500 +95.500 +100.500 +0.000 +107.000 +93.900 +0
      DEA0GP2T=F KAZKOMM 06/11 +5.125 23 MAR 2011 +85.920 +85.780 +87.480 +0.390 +98.980 +80.630 +0
      DEA0LMLF=D KAZKOMM 07/17 +6.875 13 FEB 2017 +77.350 +77.350 +78.900 +0.000 +86.150 +71.650 +0
      DE881454=F LINDE FIN. +6 30 DEC 2050 +97.600 +97.900 +98.200 -0.400 +105.000 +95.000 +0
      DEA0GVN0=F LINDE FIN 06/66 +7.375 14 JUL 2066 +101.000 +100.050 +101.000 -0.500 +109.850 +99.750 2000
      DEA0NYJ9=SG NORSKE SKOGIND +7 28 JUN 2017 +72.000 +72.000 +76.800 +0.000 +98.200 +72.000 +0
      DEA0E8A7=SG OTTO FIN LUX 05 +6.5 10 AUG 2050 +91.000 +91.000 +93.000 +0.000 +100.500 +90.750 +0
      DEA0NTX1=SG PFLEIDERER FIN +7.125 31 DEC 2050 +71.750 +70.000 +71.750 +1.750 +102.250 +66.000 250000
      DEA0DHUM=F DT POSTBANK +6 31 DEC 2050 +65.400 +64.750 +65.400 +0.000 +89.050 +60.750 17000
      DEA0DEN7=F DT POSTBANK +4.6 31 DEC 2050 +64.250 +61.880 +64.000 -0.450 +86.950 +60.250 80000
      DEA0GSKB=F RESIDENTIAL 6/12 +5.125 17 MAY 2012 +60.000 +54.000 +60.000 -2.000 +100.450 +50.000 +0
      DEA0E6FU=SG SUEDZUCKER 05/50 +5.25 30 JUN 2050 +80.000 +79.230 +80.350 -0.200 +95.950 +78.150 60000
      DEA0DYHV=F TALANX FIN 05/25 +4.5 30 JUN 2025 +91.360 +91.570 +96.350 -0.320 +97.470 +90.280 +0
      DE957985=F TEKSID ALUM 3/11 +11.375 15 JUL 2011 +5.000 +5.000 +35.000 +0.000 +97.000 +5.000 +0
      DEA0G2EV=F TEMIR CAPITAL +9 24 NOV 2011 +86.150 +85.950 +90.000 -0.100 +103.500 +78.300 +0
      DEA0NV9H=F TEMIR CAP 07/14 +9.5 21 MAY 2014 +85.350 +85.350 +90.400 -0.300 +99.050 +75.100 +0
      DEA0DHRA=SG THIEL 04/12 +8 15 DEC 2012 +88.400 +87.000 +88.400 +0.000 +103.500 +88.000 56000
      DEA0EC91=F THYSSENKRUPP MTN +4.375 18 MAR 2015 +95.370 +95.000 +95.300 -0.080 +98.810 +92.460 326000
      DEA0GFX3=SG THOMSON 05/OE +5.75 31 DEC 2050 +55.500 +55.010 +60.000 +0.490 +90.000 +53.060 +0
      DE830193=BE TRIA IT 03/08 +6 15 OCT 2008 +59.000 +0.000 +0.000 +0.000 +67.500 +59.000 +0
      DEA0EUBR=BE TRIA IT 05/10 +0 06 JUN 2010 +94.000 +0.000 +0.000 +0.000 +110.000 +90.000 +0
      DEA0EPMR=BE TRIA IT 05/10 +0 06 JUN 2010 +65.000 +0.000 +0.000 +0.000 +110.000 +65.000 +0
      DETUAG05=F TUI 05/13 +8.625 31 DEC 2050 +92.150 +92.000 +92.150 +0.050 +104.560 +88.050 44000
      DETUAG01=F TUI 05/12 +5.125 10 DEC 2012 +84.350 +83.750 +84.650 +0.950 +96.850 +81.880 100000
      DEA0A8CY=F TUI 04/11 +6.625 16 MAY 2011 +96.800 +96.350 +96.900 -0.050 +102.980 +93.250 387000
      DEA0EZCH=F UNYLON 05/09 +6 31 JUL 2009 +90.750 +90.500 +90.750 +0.000 +97.000 +88.500 3400
      DEA0E6PM=F VATTENFALL 05/50 +5.25 29 JUN 2050 +96.100 +94.050 +96.050 +0.050 +100.650 +91.750 11000
      DE818879=F WATERFORD WEDG +9.875 01 DEC 2010 +68.000 +63.850 +68.000 +0.000 +99.500 +45.000 1000
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 16:41:17
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.297.208 von noch-n-zocker am 07.02.08 15:54:57@n-n-z
      bin auch ganz froh, das ich solche Spezialitaeten wie Tria im Depot habe wo erst gar keine Kurse mehr gestellt werden.
      :laugh:
      Insof
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 17:51:12
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      17:43 07Feb2008 PLB-Platow Brief - WestLB-Krise eskaliert

      Kurz vor 22 Uhr am vergangenen Mittwoch war das Tischtuch zwischen dem Land NRW
      und den beiden Sparkassenverbänden endgültig zerschnitten. Die Verhandlungen
      über die Modalitäten der mindestens 3 Mrd. Euro schweren Risikoabschirmung für
      das Verbriefungsportfolio der WestLB wurden ergebnislos abgebrochen. Das Fass
      zum ' berlaufen brachte die Forderung des Landes, die Sparkassenverbände müssten
      als Gegenleistung für die Landesbürgschaft vertikale Fusionen von Sparkassen mit
      der WestLB ermöglichen. Die Sparkassenverbände wüteten daraufhin in einer
      gemeinsamen Stellungnahme, dass eine solche Vertikalisierung nicht zu
      verantworten sei. Die vom Land gestellten Bedingungen seien unangebracht,
      sachfremd und würden die Gespräche extrem belasten . Zuvor hatte
      NRW-Finanzminister Helmut Linssen bereits gefordert, dass die Sparkassenverbände
      als Gegenleistung für die Staatsgarantien ihre Mehrheitsbeteiligung an der
      WestLB an das Land abtreten müssen, falls die Bürgschaft tatsächlich fällig
      wird. Mit diesen Bedingungen wollen Linssen und sein Ministerpräsident Jürgen
      Rüttgers die Kontrolle über die WestLB erlangen, um aus dem Institut eine um
      möglichst viele Gro' sparkassen und die gleichfalls schwer angeschlagene IKB
      erweiterte Regionalbank zu formen, an der sich auch private Investoren
      beteiligen können. Genau dies will jedoch der westfälische Sparkassen-Präsident
      Rolf Gerlach verhindern.Dabei geht es Gerlach keineswegs nur um die Verteidigung
      der heiligen Prinzipien der Sparkassen-Organisation. Denn bei einer
      fortschreitenden Integration von Sparkassen in die WestLB würde automatisch die
      Machtbasis der Sparkassenverbände erodieren und damit auch Gerlachs Position.
      Entsprechend akribisch hatte sich Gerlach denn auch auf die Konfrontation mit
      seinem Erzfeind Linssen, der seit Monaten hinter den Kulissen seinen Sturz
      betreibt, vorbereitet. Bereits am frühen Morgen versammelte Gerlach am Mittwoch
      in seiner Verbandszentrale den erweiterten WLSGV-Vorstand, um ihn auf seine
      Kampflinie gegen Linssen einzuschwören. Danach trafen sich die westfälischen
      Sparkassen- und Kommunalvertreter mit ihren rheinischen Kollegen, um die Reihen
      im Sparkassenlager fest zu schlie' en. Dabei gelang es Gerlach sogar, den
      rheinischen Sparkassen-Präsidenten und WestLB-Oberaufseher Michael Breuer, der
      als enger Vertrauter von Rüttgers gilt, mit ins Boot zu ziehen. Mit dem Backing
      beider Sparkassenverbände im Gepäck reiste Gerlach dann zum Eigentümergespräch
      nach Düsseldorf.Die WestLB, deren amtierender Vorstandschef Alexander Stuhlmann
      am Donnerstag dem Aufsichtsrat sein Sanierungskonzept präsentierte, droht mit
      dem Scheitern der Verhandlungen um den Risikoschirm in eine ernste Existenzkrise
      zu rutschen. So haben die Ratingagenturen bereits durchblicken lassen, dass sie
      die Bonitätsnoten der WestLB massiv abstufen werden, sollten sich die Eigentümer
      nicht ganz schnell auf eine Risikoabschirmung einigen. Offensichtlich spekuliert
      der für seine den Westfalen nachgesagte Dickköpfigkeit berüchtigte Gerlach
      darauf, dass sich das Land ein Absaufen der WestLB nicht leisten kann, da die
      Regierung ansonsten für die Altschulden der Landesbank aus der Zeit vor dem Fall
      der Gewährträgerhaftung geradestehen müsste. Abzuwarten bleibt indes, wie lange
      BaFin-Präsident Jochen Sanio sich das Treiben bei der WestLB noch tatenlos
      ansehen wird.

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      Thursday, 07 February 2008 17:43:26PLB [nPLA00395] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 08:26:00
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      Vor über 20 Jahren habe ich beim Bewerbungsgespräch bei der WestLB auf die Frage, warum ich denn ausgerechnet bei der WestLB arbeiten möchte, geantwortet: "Ich halte es für eine spannende Aufgabe, diesen verkrusteten Beamtenapparat auf Trab zu bringen!" Zu meinem Glück erkannte die WestLB dieses Problem damals noch nicht :D

      Obwohl ich glaube zu verstehen, wie dieser Laden bis heute (nicht) funktioniert, haben mich die Jungs diesmal ein bisschen ins Schwitzen gebracht. Jetzt bin ich mal gespannt, ob diese Panneköppe auch noch meine IKB-Genussscheine auf Trab bringen. Um die IKB in ihrem jetzigen Zustand zu übernehmen, muss man selbstbewusst und naiv sein. Dem Rütgers traue ich das zu. :D


      07:30 08Feb2008 RTRS-FOKUS 1-WestLB-Eigner einigen sich doch auf neues Hilfspaket

      Frankfurt, 08. Feb (Reuters) - Die Eigentümer der WestLB[WDLG.UL] haben sich nun doch auf die dringend benötigten weiteren Hilfen für die angeschlagene Landesbank geeinigt. Sie vereinbarten eine umfassende Risikoabschirmung für die WestLB, wie diese am Freitag mitteilte. Damit sei die Zukunft des Instituts gesichert. "Gleichzeitig wurden grundlegende Vereinbarungen zur Restrukturierung und zum Geschäftsmodell der Bank sowie zur Konsolidierung des Landesbankensektors gefasst", hieß es in der knappen Presseerklärung.
      Die Bundesbank und die Finanzaufsicht BaFin hätten den Prozess begleitet und begrüßten dessen Ergebnis. Details des Hilfspaketes wurden zunächst nicht bekanntgegeben. Sie sollen am Vormittag (11:00 Uhr MEZ) auf einer Pressekonferenz erläutert werden.
      Am Donnerstagnachmittag war der Aufsichtsrat zusammengekommen, nachdem die Eigner die Verhandlungen tief zerstritten abgebrochen hatten. Vertreter der nordrhein-westfälischen Landesregierung, der Sparkassenverbände des Landes und der Landschaftsverbände hatten zuvor um milliardenschwere Garantien gerungen, mit denen riskante Investments der WestLB abgesichert werden sollen.
      Vor den WestLB-Eignern türmen sich immer neue Milliarden-Lasten auf. Erst im Januar hatten sie sich geeinigt, das Institut mit rund zwei Milliarden Euro zu stützen. Diese Zusage reicht aber nicht mehr aus, denn in den Büchern der Bank schlummern mehr Risiken. Diese sollten mit Garantien von voraussichtlich drei Milliarden Euro über einen Risikoschirm abgedeckt werden.
      Thema der Aufsichtsratsratssitzung waren zudem schmerzhafte Einschnitte für die mit hohen Kosten kämpfende Bank. So sollten in einem ersten Schritt bis zu 1500 Stellen wegfallen und weitere könnten folgen, hatte es in Kreisen der Eigner geheißen.
      mer/agr

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      Friday, 08 February 2008 07:30:27RTRS [nL08147680] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 08:32:50
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.304.753 von noch-n-zocker am 08.02.08 08:26:00"Ich halte es für eine spannende Aufgabe, diesen verkrusteten Beamtenapparat auf Trab zu bringen!"
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 08:33:12
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.304.797 von K1K1 am 08.02.08 08:32:50:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 08:36:09
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.297.208 von noch-n-zocker am 07.02.08 15:54:57Meine Glaskugel ist gerade zum Polieren weg.

      Danke für Deine Einschätzung.

      Solltest Du Deine Kugel zurück erhalten, dann sag mir doch bitte Bescheid...;)
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 13:26:13
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      13:17 08Feb2008 RTRS-KKR [KKR.UL] - WOLLEN ATU IM RAHMEN EINES NEUEN FINANZIERUNGSPAKETS FRISCHES KAPITAL ZUSCHIESSEN
      13:18 08Feb2008 RTRS-KKR [KKR.UL] - VERHANDLUNGEN MIT ATU-GLÄUBIGERN ÜBER REFINANZIERUNG SOLLEN IN Q1 ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN WERDEN
      13:18 08Feb2008 RTRS-BANKENKREISE - ATU-JAHRESERGEBNIS BLEIBT MIT KNAPP ÜBER 100 MIO EURO HINTER BEDINGUNGEN DER BISHERIGEN KREDITVERTRÄGE ZURÜCK
      13:19 08Feb2008 RTRS-ATU-SPRECHER - ERGEBNIS 2007 WAR ENTTÄUSCHEND, NENNE KEINE DETAILS
      13:24 08Feb2008 RTRS-Finanzinvestor KKR will ATU frisches Kapital zuschießen

      - von Philipp Halstrick -
      Frankfurt, 08. Feb (Reuters) - Der US-Finanzinvestor KKR[KKR.UL] will der Werkstattkette ATU Auto Teile Unger nach einem enttäuschenden Jahresergebnis frisches Kapital zuschießen. "Wir stehen zu unserem Investment und werden den Banken ein Finanzierungspaket vorlegen, das auch die Zuführung von Eigenkapital vorsieht", sagte ein Sprecher der Beteiligungsfirma am Freitag und bestätigte damit Informationen der Nachrichtenagentur Reuters. In Finanzkreisen gilt es als sehr wahrscheinlich, dass mit einer Kapitalspritze des Mehrheitseigners auch die weitere Unterstützung der Gläubiger gesichert sein dürfte. Die Verhandlungen über eine Refinanzierung würden wohl noch im ersten Quartal erfolgreich abgeschlossen.
      ATU steht unter Druck, da die Ergebnisentwicklung vor allem wegen eines schwachen Winterreifengeschäfts hinter der in den Kreditverträgen geforderten Summen zurückbleibt. Bankenkreisen zufolge verdiente ATU 2007 nur knapp über 100 Millionen Euro nach 160 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Die Ratingagentur S&P hatte erst am Mittwoch die Bonitätsbewertung von ATU gesenkt. Finanzkreisen zufolge hat ATU Schulden von 800 Millionen Euro. Ein ATU-Sprecher wollte die Geschäftszahlen nicht bestätigen. Er sagte lediglich, das vergangene Jahr sei wegen des milden Winters enttäuschend verlaufen. Für das laufende Jahr sei er aber grundsätzlich optimistisch.
      KKR setzt nun auf eine strategische Neuausrichtung des Unternehmens, die der neue Chef Michael Kern vorantreiben soll. Demnach soll die Abhängigkeit vom Winterreifengeschäft reduziert und verstärkt auf andere Bereich wie etwa das Flottenmanagement gesetzt werden. Finanzkreisen zufolge soll die neue Strategie am 22. Februar den Banken vorgestellt werden. "Wir sehen noch erhebliches Wachstumspotenzial für die ATU-Gruppe", sagte der KKR-Sprecher. Die Kapitalspritze macht deutlich, dass der Finanzinvestor offenbar keinen schnellen Ausstieg bei ATU plant. KKR hatte 2004 die Mehrheit an ATU für 1,45 Milliarden Euro vom Finanzinvestor Doughty Hanson übernommen. Ein Großteil der Übernahme war wie bei Beteiligungsfirmen üblich mit Schulden finanziert, die dann auf die Firma übergewälzt wurden.
      phi/brn

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      Friday, 08 February 2008 13:17:28RTRS [nWEB4552] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 14:39:49
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.308.540 von noch-n-zocker am 08.02.08 13:26:13Da ist mir mein Geld doch nicht zu schade für weitere ATU Bonds zu kaufen;)

      nnz: danke für das Einstellen dieser m.E. positiven Meldung.
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 14:51:44
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.309.546 von Schnuckelinchen am 08.02.08 14:39:49Hab mir schon gedacht, dass Du da die ASK-Seite abgeräumt hast. Hoffentlich geht das gut. Ich finde die Meldung nicht positiv, denn der Recovery-Value sinkt dadurch noch weiter. Der umittelbare Exitus konnte abgewendet werden, aber falls am Montag Käufer auftauchen, die die Nachricht erst am Wochenende lesen, dann nimm die Tradinggewinne besser mit.

      Ich hatte meinerseits geglaubt, die WestLB-Meldung würde sich auch positiv auf die Genüsse der SachsenLB auswirken. Aber weit gefehlt. Dieser Abgeber zu 42 in der 297865 hat mehr Munition als ich :( Die 297867 ist gleichzeitig in Stuttgart 60G, Arbitrage findet da auch nicht mehr statt.
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 15:23:10
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.309.693 von noch-n-zocker am 08.02.08 14:51:44Sehe ich genauso wie Du, dass man bei ATU nach einem Zocker- bedingtem Anstieg besser erstmal Gewinne realisieren sollte. Der Recovery Value interessiert mich aktuell eher weniger, bis dorthin will ich den Titel sowieso nicht im Bestand halten. Hab mir das Ganze mal so zurechtgelegt, dass man sich eventuell aus den dann hoffentlich erzielten Tradinggewinnen vielleicht ein Stückle finanzieren könnte um noch einem Weile an der atemberaubenden laufende Verzinsung zu partizipieren...

      Beim Sachsen GS hast Du ja die letzten Tage schon Einiges aufgesammelt. Diesen GS habe ich bisher noch nicht verfolgt und als GS Experte fühle ich mich auch nicht gerade berufen. Werde das WE mal dazu benutzen mir etwas Halbwissen über diesen Laden anzulesen. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 15:34:28
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.304.753 von noch-n-zocker am 08.02.08 08:26:00Jetzt bin ich mal gespannt, ob diese Panneköppe auch noch meine IKB-Genussscheine auf Trab bringen.

      Rütgers, jetzt kauf die Bude endlich :rolleyes:


      15:16 08Feb2008 RTRS-Kreise - Neues Rettungspaket für angeschlagene IKB geplant

      - von Patricia Nann und John O'Donnell -
      Frankfurt, 08. Feb (Reuters) - Die Mittelstandsbank IKB<IKBG.DE> braucht offenbar neue Milliardenhilfen. Finanzkreisen zufolge wird derzeit mit Hochdruck an einem dritten Rettungspaket für die von Fehlspekulationen belastete Bank gearbeitet. Beraten werde über bis zu zwei Milliarden Euro frisches Kapital, um das Überleben der Bank zu sichern und die Kapitalbasis zu stärken, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Eine Entscheidung gebe es noch nicht. Neben der staatlichen Förderbank KfW[KFW.UL] als Haupteigentümer der IKB sollten die privaten Banken wieder mit ins Boot geholt werden, hieß es.
      Die Frage sei nicht, ob es eine Stützungsmaßnahme geben werde, sondern wer das Geld dafür aufbringen solle, sagte eine mit den Krisengesprächen vertrauten Person. Seit Tagen gebe es Verhandlungen zwischen der KfW, dem Bundesverband der privaten Banken (BdB) und Politikern. KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier habe in dieser Woche die IKB-Krise mit dem Wirtschafts- und Finanzministerium sowie dem Kanzleramt besprochen.
      Bundeswirtschaftsminister Michael Glos ist seit Anfang des Jahres Verwaltungsratschef der KfW, die zu 80 Prozent dem Bund und zu 20 Prozent den Ländern gehört. Der Bund lehne mögliche Hilfen für die IKB weiterhin strikt ab, sagten mehrere Personen. Schon einmal hatte die an bestimmte Förderzwecke gebundene KfW den Bund um Unterstützung bei der IKB-Rettung gebeten. "Die Hauptadresse wird deshalb der BdB sein", hieß es. Bei einer möglichen Insolvenz der IKB müsste der Sicherungsfonds der privaten Banken einspringen. Eine mögliche Kapitalerhöhung bei der IKB müsste von der Hauptversammlung beschlossen werden.
      Die KfW, die IKB und der BdB wollten sich nicht äußern.
      Die IKB war wegen ihres milliardenschweren Engagements am US-Hypothekenmarkt in massive Schieflage geraten. Die gesamte Kreditwirtschaft - darunter Sparkassen, Genossenschaftsbanken und private Institute - hatte der Düsseldorfer Bank seit dem vergangenen Sommer mit Garantien von insgesamt gut sechs Milliarden Euro unter die Arme gegriffen. Fast fünf Milliarden Euro davon trägt alleine die staatliche KfW, die knapp 38 Prozent an der IKB hält. Weitere Eigentümer sind die Stiftung Industrieforschung mit zwölf Prozent und die Privatbank Sal. Oppenheim mit rund fünf Prozent.
      Die KfW und die Stiftung haben ihre Anteile kürzlich offiziell zum Verkauf gestellt. Bis zum Mitte Februar können potenzielle Käufer Interessensbekundungen abgeben. Um die IKB für den Verkauf aufzuhübschen, planen die Eigentümer Finanzkreisen zufolge die Trennung der Bank in einen "gesunden" Mittelstandsbereich und in einen Teil an risikobehafteten Wertpapier-Portfolios.
      pan/brn

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      <IKBG.DE> <KFW.UL>
      Friday, 08 February 2008 15:16:54RTRS [nL08505026] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 16:32:19
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Hab eben mal den 42er Brief in der 297865 (und den ersten Junk Bond seit drei oder vier Jahren) gekauft...

      ... dumme diesbezügliche Frage: Hab ich da jetzt flat oder mit normalen Stückzinsen gekauft ( aus dem web krieg ich irgendwie widersprüchliche Infos).
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 16:57:05
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Frage hat sich erledigt ...
      Avatar
      schrieb am 09.02.08 12:26:27
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      knappe 18% ?! (falls jemand für 66 verkauft, was bisher nicht der Fall war.)
      http://www.maxblue.de/?directJump=http://www.is-asp.pbc.maxb…

      Das S&P Rating steht laut Link derzeit bei BB-

      Also inzwischen besser als im FAZ Artikel vom Mai 2006 beschrieben (damals noch B).
      Wie hier jemand schrieb zeigen auch die Zahlen (Halbjahr 2007) einen Ergebniszuwachs (EBIT-Vergleich).
      Kennt jemand das Gewinnergebnis (gerade Earnings nach Interestrates wäre interessant gewesen. Ob das absichtlich nicht kommuniziert wird?).

      Weiß jemand einen guten Grund für den hohen Abschlag?

      Gruß, Joe
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 18:28:15
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.318.388 von Joe_Munich am 09.02.08 12:26:27Du verläßt Dich hoffentlich nicht auf die Angaben von maxblue, comdefect oder Onvista. :eek:

      Bei Maxblue steht "Emittenten-Rating" und nicht "Emissions-Rating". Die Börse Stuttgart hat meistens korrekte Informationen.

      http://www.rt.boerse-stuttgart.de/pages/search/main.html?sea…

      Weiß jemand einen guten Grund für den hohen Abschlag?


      Wie schon gesagt, die Anleger haben keinen Bock mehr auf diesen irrsinnig gehebelten Heuschrecken-Mist. Die Anzahl der potenziellen Käufer für diese 50k-Stückelungen ist auch ziemlich klein. Mehr als 5% des Depots sollte man in eine solche Anleihe nicht investieren und so viele Privatdepots mit mehr als 500k gibt es nicht. Von diesen größeren Privatanlegern wiederum fasst kaum einer Junk-Bonds an. Sagt jedenfalls mein Kundenbetreuer und wenn ich so sehe, wie wenige sich bei WO oder auf dem Bondboard mit diesem Thema befassen, dann klingt das plausibel.

      Bleiben als Käufer noch die High-Yield-Fonds und Hedge-Fonds. Ob denen im aktuellen Umfeld aber neue Mittel zufliessen, ist zu bezweifeln. Wer weiß, wieviele von denen bis zum Hals im Subprime-Sumpf stecken.

      Wenn dann noch die IR wie bei Europcar ein Totalausfall ist, hat man das perfekte Szenario, um einen Bond abstürzen zu lassen. Wenn überhaupt würde ich nur die A0GSG0 kaufen. Eben sag ich noch, dass die Börse Stuttgart meistens korrekte Daten hat, in diesem Falle ist das mit der Nachrangigkeit aber meines Wissens falsch.

      http://www.rt.boerse-stuttgart.de/pages/search/main.html?sea…
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 20:48:03
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      ... kaum "kümmere" ich mich eine Woche um die Head-Anleihe, schaue beim Skifahren nonstop auf die Konkurrenz-Skier, wird hier alles eingerissen: WestLB, ATU, IKB, was bot denn die Faschingswoche noch so, was ich nicht mitbekommen habe...??!! Langsam knallts ganz schön, es geht die Politleiter immer höher.
      IKB: Wenn ich hier lese, dass das Mittelstandsgeschäft und das "andere" Geschäft getrennt (verkauft) werden, so wird letzten Endes doch wohl das Mittelstandsgeschäft in der Hülle IKB verbleiben, die dann zu rekapitalisieren ist, und an der die Genüsse hängen. Seh ich das richtig? Andererseits müssen die GS-Marktteilnehmer wohl so denken, denn sonst wären die GS immer noch zu teuer. Was sich allerdings die Aktionäre denken, das erkenne ich überhaupt nicht mehr..

      Apropos Head/HTM: Es fahren verdammt viele Fischer/Kneissl/Völkl/Salomon/Rossignol usw. rum. Zumindest in den Dolomiten. Aber Ski gefahren wird wie immer, knallvoll alles, sauteuer, man hat nicht den Eindruck, als ob das Wintersportgeschäft sich in Agonie befände. Und mehr als dass HTM den Kupon verdient, brauchen wir ja nicht...
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 21:20:00
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Wenigstens kommt jetzt Bewegung in die Sache :rolleyes:

      10.02.2008 11:56
      UPDATE: IKB-Krise verschärft sich
      (zusammenfassende Berichterstattung)

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Krise um die Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB nimmt offenbar dramatische Züge an. Wie mehrere Medien über das Wochenende berichteten, ist durch die Neubewertung von Wertpapieren sei eine neue Deckungslücke von rund 2 Mrd EUR entstanden. Damit belaufe sich das Gesamtrisiko jetzt auf rund 11,5 Mrd EUR, schreibt etwa die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" unter Berufung auf Finanzmarktkreise.

      Es setzt sich dem Bericht zufolge zusammen aus 8,1 Mrd EUR aus dem außerbilanziellen Geschäft (Rhineland Funding) und Risiken innerhalb der Bilanz, die bislang mit 1,35 Mrd EUR veranschlagt worden seien - und nun um 2 Mrd EUR höher liegen.

      Bereits am Freitag hatte die Nachrichtenagentur Reuters über die neue Deckungslücke berichtet. Die KfW verhandele bereits mit dem Bundesverband deutscher Banken (BdB), um die deutschen Geschäftsbanken zur Teilnahme an der dritten IKB-Rettungsaktion binnen kurzer Zeit zu überzeugen, hieß es in dem Bericht weiter.

      Weder die KfW, die IKB, die Kölner Bank Sal. Oppenheim als zweiter IKB-Eigner noch der BdB waren am Freitag auf Anfrage von Dow Jones Newswires zu einer Stellungnahme bereit gewesen. Auch der Deutsche Sparkassen- und Giroverband gab keinen Kommentar ab. Die Sparkassen hatten sich ebenfalls im vergangenen Sommer bei der IKB engagiert.

      Laut Reuters strebt die KfW eine Lösung bis zum nächsten Mittwoch an, wenn der Verwaltungsrat unter Führung von Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) zusammentritt. Angeblich soll KfW-Vorstandsvorsitzende Ingrid Matthäus-Maier bereits im Bundeskanzleramt gewesen sein, um die neuerlichen IKB-Probleme zu erörtern. Die Bundesregierung sei allerdings nicht willens einzuspringen und sieht die Verpflichtung dazu bei der KfW.

      Eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums wollte sich zu der angeblich nötigen Kapitalspritze und den Sondierungen der KfW-Führung nicht äußern. Vom Bundeskanzleramt war keine Stellungnahme zu bekommen.

      Der Bundesfinanzminister Peer Steinbrück wollte sich am Rande des G-7-Gipfels am Samstag in Tokio ebenfalls nicht zum Thema IKB äußern. Hierzu sei es "zu früh", vielleicht gebe es in der kommenden Woche neue Erkenntnisse.

      Webseiten: http://www.ikb.de/ http://www.kfw.de/ http://www.bankenverband.de/ http://www.dsgv.de/de/ http://www.sal-oppenheim.com/ http://www.bmwi.de/ DJG/nas
      (END) Dow Jones Newswires

      February 10, 2008 05:56 ET (10:56 GMT)

      © 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 10:35:15
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.325.420 von noch-n-zocker am 10.02.08 21:20:00@jetzt verläuft der Kurs der ATU doch ganz anders wie gedacht. Eigentlich haette ich heute nach den Nachrichten vom Wochenende mit 50 % + gerechnet.
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 11:06:31
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.327.715 von tofu1 am 11.02.08 10:35:15Wenn ich mir den IKB-Kursverlauf anschaue (wo ja am Freitag nach der Horrormeldung auch gar nix passierte), dann gibt es wohl ne ganze Menge Anleger, die sich für ihre Investments nur dann interessieren, wenn darüber was in der FAZ oder Welt steht :rolleyes:

      Ich kann mich nur wiederholen: CASH ist Trumpf! Lieber springe ich in einem Vierteljahr hinter den Kursen her als jetzt nach den Messern zu greifen, die überall herunterfallen. Schau Dir z.B. die Islandkrone an. Seit einem halben Jahr warte ich auf eine Einstiegschance, aber heute traue ich mich nicht (und Du weißt, dass ich mich ne ganze Menge traue :D )
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 11:11:36
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      jetzt verläuft der Kurs der ATU doch ganz anders wie gedacht. Eigentlich haette ich heute nach den Nachrichten vom Wochenende mit 50 % + gerechnet.

      halt ja von dem Laden nicht viel .. aber..nach der Meldung .. bin sogar ich auf dem Sprung ...zeigt ...wie irreal momentan dieser ganze Markt geworden ist .. eigentlich hatte ich auch mit Kursen um die 50-60 heute schon gerechnet ...ob sich da nicht bald einige ärgern die heute zu diesen Kursen gegeben haben ...
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 18:43:09
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      Also bisher war ATU eine NO- Show, hmm....

      Dann warten wir mal weiter und begnügen uns halt mit den 3 Prozent Quartalszinsen Ende März:rolleyes:

      Der guten alten Zeiten willen möchte ich hier mal kurz den Hinweis auf einen CHF- Bond geben. Wer eine positive Meinung von diesem Schuldner hat kann es sich ja mal ansehen, die ISIN lautet CH0017913879, kann man problemlos an der SWX handeln.

      Meiner Meinung nach aufgrund der Verbindlichkeitenstruktur und Laufzeit relativ sichere 22 Prozent auf ein gutes Jahr.
      Bedenklich kann stimmen, dass hier schon seit einer Weile grössere Sizes auf die Ask Seite gestellt werden, auch heute Nachmittag kamen wieder 495k zu 84 rein. Seit Air Canada beunruhigt mich solch ein Abverkauf allerdings deutlich weniger...

      Falls jemand eine Meinung dazu hat, darf er sich gerne melden.

      Grüsse
      Schnucki
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 21:12:45
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.328.048 von cure am 11.02.08 11:11:36@nnz
      Du weißt ja wo Fage und ISK unter Beobachtung stehen.
      Vielleicht springst Du nochmals über Deinen Schatten, beruhigst Dich wieder und machst aktiv mit.

      Grüsse
      kwart
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 22:04:28
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.335.129 von kwart am 11.02.08 21:12:45Ich weiß auch, wo Schnucki die Idee mit der NIBC-Anleihe her hat (nicht schlecht, ich hatte bislang nur so eine hochriskante Tier-1-Anleihe im Blick) und habe heute herzlich über al bondys Beitrag zu IKB gelacht (Stonebridge! :D ). Ich werde aber keine Zeit und Nerven mit eigenen Beiträgen dort mehr verschwenden. Ja, Silber ist Mist, ja, die WestLB geht pleite, ja, nicco hat immer recht, ja limo ist ein Genie. Sonst noch Fragen?

      Ach ja, ich hab mir heute übrigens einen Hektoliter von dieser griechischen Milch gegönnt und kann eine seit Tagen dort diskutierte Frage beantworten "ja, das Zeug gibt es außerbörslich ein paar Prozent günstiger".
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 23:20:23
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.335.794 von noch-n-zocker am 11.02.08 22:04:28Ähm, also der NIBC Bond ist m.E. nicht nur "nicht schlecht" sondern eher total g...:D

      Aber in diesen harten Zeiten erfreut man sich ja auch schon an den kleinen Dingen des Lebens:D

      Mit griechischer Milch will ich mir nicht den Magen verderben. Hab mit der ATU schon genug schwer verdauliche Kost im Depot.

      Heute ist die Escada wieder unter 80 gefallen. Scheint sich wohl an der IT Holding zu orientieren, warum die jetzt 70-75 steht muss man auch nicht verstehen können.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 23:45:42
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.335.794 von noch-n-zocker am 11.02.08 22:04:28@nnz
      "Sonst noch Fragen?"
      -----
      Nö, nur 'ne Anmerkung: Laß mal ab und an 5 gerade sein und nimm ein paar Emotionen raus. Das macht jedes 'Forumleben' leichter.
      Letzendlich haben wir doch alle das gleiche Ziel: Kohle vermehren

      Mir ging die letze Auseinandersetzung genauso auf die Nüsse. Die Anfeindungen Deines Kontrahenten waren unter aller Sau und von Dir hätte ich mir etwas mehr Souveränität gewünscht.

      Sei's drum. Viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 00:42:39
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.336.638 von kwart am 11.02.08 23:45:42Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es in einem Net- Forum manchmal schwer fällt eine im realen Alltag gelebte Professionalität durchzuhalten. An unseriösen auch mit psycholog. Methoden arbeitenden Figuren, denen teilweise selbst gestandene Börsenprofis auf den Leim gehen, gibt es hier auf w.o. keinen Mangel. Von dem her muss ich da mal nnz in Schutz nehmen- ausnahmsweise:D
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 11:25:46
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.336.524 von Schnuckelinchen am 11.02.08 23:20:23Ähm, also der NIBC Bond ist m.E. nicht nur "nicht schlecht" sondern eher total g...

      Ich warte mal auf die Zahlen am 22. Hoffentlich hat man bis dahin auch einen neuen CEO. Klarheit darüber, ob Flowers die 300 Mio. einschiesst oder nicht wäre auch nicht schlecht. Das schöne am Bondhandel ist ja, dass die Märkte nicht so schnell reagieren wie bei Aktien. Da habe ich auch nach der Veröffentlichung der Zahlen noch eine gute Chance, günstig zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 11:49:36
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.336.638 von kwart am 11.02.08 23:45:42Letzendlich haben wir doch alle das gleiche Ziel: Kohle vermehren


      Und zwar GEMEINSAM. Ich habe in all den Jahren in den Foren immer Wert darauf gelegt, offen und ehrlich zu sein. Trotzdem wurde mir von ein paar Neidhammeln auf dem Bondboard permanent unterstellt, ich würde marktenge Werte pushen und Kleinanleger über den Tisch ziehen. Nachdem der Mod mit seinen Löschungen signalisiert hat, dass er dass auch so sieht, war für mich das Thema erledigt. Wenn man mir darüberhinaus unterstellt, dass ich meinen Job dazu nutze, um mich privat zu bereichern, dann weiß ich nicht, wie man auf so etwas souverän reagieren soll. :mad:

      Einer meiner "glühendsten Verehrer" hat mir heute morgen die Hälfte der Fage-Position abgekauft. Ich meine, ist doch okay, wenn ich mich bei diesen riesigen Bid-Ask-Spreads dazwischen stelle und für Umsatz sorge, oder? Falls er die Milch noch in Flaschen füllen will, in der 901472 hab ich gerade auch 50k ins Ask gestellt.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 12:25:12
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.339.496 von noch-n-zocker am 12.02.08 11:49:36"Falls er die Milch noch in Flaschen füllen will ..." LOL

      Meine Einstiegsmeinung zu ISK kennste ja wahrscheinlich (TWI um 130). Wie sieht's bei Dir aus?
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 13:12:12
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.339.972 von kwart am 12.02.08 12:25:12Wie sieht's bei Dir aus?


      Mich hat der geplatzte NIBC-Kauphting-Deal stark verunsichert. Ich mache es deswegen nicht von irgendwelchen Marken ab (ISK ist ein zu enger Markt), sondern davon, ob Kauphting steht oder fällt. In diesem Riesenrad, dass die 3 isländischen Banken drehen, ist der ISK-Wechselkurs nur eine Randerscheinung.

      Wenn ich außerdem schon lese, dass die japanischen Hausfrauen jetzt verstärkt in ISK und ZAR investieren, weil AUD und NZD zu langweilig geworden sind, dann wird mir ganz plümerant.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 13:26:45
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.340.574 von noch-n-zocker am 12.02.08 13:12:12Die Hausfrauengeschichte hat 'nen Bart und der Markt findet immer wieder lustige Begründungen für ein Absacken der Krone.
      2006 waren es die bösen Hedgies und nun sind's die Banken; nur weil eine Klitsche in Schwierigkeiten kam - und das war keine der grossen 3.
      NIBC messe ich NULL Bedeutung zu. Eher schon dem Verlauf des OMX und EUR/YEN als Indikator (obwohl für mich eher EUR/ZAR als Ausdruck der risk aversion avanciert).
      Wäre ja nicht das 1. Mal, daß ich mit ISK auf die Fresse falle. :-(
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 13:53:20
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.340.758 von kwart am 12.02.08 13:26:45Mag ja sein, dass die ISK-Uridashis nix Neues sind. Aber im Moment nimmt die Börse eine ganze Reihe von Risiken bewusster war, die schon seit Jahren bekannt sind.



      12:58 11Feb2008 Icelandic crown, stocks fall after UK press report

      LONDON, Feb 11 (Reuters) - The Icelandic crown fell to record lows against the euro and the financials-dominated stock market fell at the open on Monday on a report by UK newspaper The Sunday Times that Iceland's banking system was shaky and savers should limit their investments.
      The paper said savers should not put more than 35,000 pounds ($68,240) in Icesave, owned by Icelandic bank Landsbanki <LAIS.IC>, or Kaupthing Edge, owned by Kaupthing <KAUP.IC>, as this is the maximum guaranteed by UK and Icelandic authorities, the Sunday Times said.
      "The Sunday Times story is what made people nervous this morning...it was nothing new really, just saying that people should be careful," said Beat Siegenthaler, emerging markets strategist at TD Securities.
      Kaupthing head of communications Jonas Sigurgeirsson said the article recommended not placing more than 35,000 pounds in any bank.
      In terms of worries over the bank's ability to service debts, Sigurgeirsson told Reuters: "Kaupthing has liquidity for 440 days. Kaupthing is one of the most liquid banks out there."
      Hjordis Isabella Kvaran, investor relations at Landsbanki, said: "Despite the negative coverage in the media about Icelandic banks' savings programmes, this has not had much impact on the Icesave account."
      "We are actually seeing an increase in the opening of accounts, rather than what you might expect given the negative market sentiment."
      She said 175,000 Icesave accounts had been opened since the product was launched.
      The two online accounts have been luring UK retail savers with interest rates more than 100 basis points higher than the Bank of England's 5.25 percent base rate.
      Worries about Iceland's banking system have hit Icelandic markets in the past few months, and analysts said the Sunday Times report contributed to the crown's fall on Monday to record lows against the euro near the key 100 level <EURISK=>
      Iceland's financials-dominated stock market fell at the open on Monday, tracking other European bourses lower, to hit its lowest level since late 2005 <.OMXI15>.
      (Reporting by Carolyn Cohn and Toni Vorobyova; editing by Tony Austin)
      ((carolyn.cohn@reuters.com; Reuters Messaging carolyn.cohn.reuters.com@reuters.net; +44 207 542 6320))
      ($1=.5129 Pound)
      Keywords: ICELAND CROWN/REPORT
      Monday, 11 February 2008 12:58:07RTRS [nL1147903 ] {C}ENDS


      09:33 11Feb2008 ANALYSIS-The rand glitters for Japan retail investors
      09:37 11Feb2008 ANALYSIS-The rand glitters for Japan retail investors

      By Rika Otsuka
      TOKYO, Feb 11 (Reuters) - Japanese retail investors seeking higher returns to offset the meagre pickings at home are looking increasingly to more exotic currencies to diversify their bond portfolios.
      For several years, Japan's mom-and-pop bond investors have favoured Australian and New Zealand dollar debt, which currently offer coupons of some 6 percent to 7 percent -- way above typical Japanese yen bonds offering less than 1 percent.
      Now, these investors, who played a major role in driving the yen to decade lows last year as they moved money abroad, are focusing further afield, undaunted by a global credit shake up that has sparked a wave of risk aversion among professional investors.
      The new darling, South Africa rand bonds, give investors a return of more than 9 percent a year and have sparked a boom of debt issuance in other exotic uridashi bonds -- the name given to foreign currency bonds sold directly to Japan's retail investors.
      "Rand bonds have firmly taken root in the uridashi market," said Tsutomu Soma, senior manager at the foreign assest department at Okasan Securities, a pioneer of rand uridashis.
      Japanese investors have long sought better returns for their savings, which total more than $6 trillion, by buying foreign bonds.
      Japan's central bank has kept its policy interest rate, which sets the benchmark for the country, at close to zero since the mid 1990s.
      Tokyo's stock market has not offered much either. Last year, the Nikkei average <.N225> fell 11 percent.
      Underlining investor disappointment with domestic returns, an auction of Japanese government bonds in December aimed at individual investors drew the weakest demand since 2003. The bonds offered less than 1 percent.
      A global credit crunch, sparked by a downturn in the U.S. housing market, has done little to dent Japanese investor appetite for overseas investments, analysts say.
      Rand uridashi bonds issued in January totalled 1.33 billion rand ($170 million), more than double year-earlier levels.
      Bankers expect issuance of rand uridashis in February to top 2 billion rand ($260 million), also more than double the amount sold in February last year. [JP/URD]
      In the second half of last year, rand uridashis totalled 9.2 billion rand ($1.2 billion), compared with Aussie uridashis of $3.6 billion and kiwi uridashis amounting to $3.5 billion.

      YIELD HUNGRY
      Even the Icelandic krona <ISK=>, a volatile currency that plummeted some 20 percent against the dollar in just two months in early 2006, has attracted Japanese housewives and salarymen.
      "Risk appetite really hasn't been undermined," said Tomoko Fujii, head of Japan economics and strategy at Bank of America in Tokyo.
      Seeing an opportunity, the International Finance Facility for Immunisation Company (IFFIm), a multilateral development group, announced plans last month to sell a 1.4 billion rand ($180 million) uridashi in March.
      The proceeds of the bond will be used to purchase vaccines for children in less developed countries and as such make the bond the first of its kind in Japan.
      Other exotic uridashis have included issues in the Hungarian forint <HUF=>, the Polish zloty <PLN=>, Romanian leu <RON=> and other currencies.
      Last month, the sale by the European Bank of Reconstruction and Development (EBRD) of 1.3 billion Icelandic krona ($19 million) in uridashi bonds met with strong demand thanks to a coupon of 11.78 percent, sources at banks involved with the deal said. Bond issuers and distributors say that increasing demand from Japanese investors for higher returns means that the uridashi market is likely to shift to other exotic currencies, such as the the Turkish lira <TRY=> and Brazilian real <BRBY><BRL=>.
      ($1=7.8 rand, 67.68 krona)
      (Additional reporting by Eric Burroughs; Editing by Neil Fullick)
      ((rika.otsuka@reuters.com; +81 3 3432 8604; Reuters Messaging: rika.otsuka.reuters.com@reuters.net))
      Keywords: JAPAN URIDASHI

      . Monday, 11 February 2008 09:33:33RTRS [nT224310 ] {C}ENDS
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 14:13:50
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.341.079 von noch-n-zocker am 12.02.08 13:53:20"Aber im Moment nimmt die Börse eine ganze Reihe von Risiken bewusster war, die schon seit Jahren bekannt sind."

      Sicher, das muß man beim Timing beachten. Ansonsten erinnert mich die Bankengeschichte doch sehr an die 2006er Hedgemär. NIBC war da nur ein gefundenes Fressen auf Kaupthing einzuprügeln, während die anderen beiden großen nach meinem Kenntnisstand mehr Verluste einfuhren.

      Wenn ich mir NZD und AUD anschaue, dann kann der 'Hausfrauen-Run' in ISK, ZAR und TRY nicht existieren bzw. den Shorties nichts entgegensetzen.

      PS
      Danke für die Anregungen dieser Diskussion, die an anderer Stelle von anderen leider kaum stattfindet! Ich warte mal noch mit einem Einstieg.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 14:54:34
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      Puh, heute ist nicht mein Tag :(

      Buffett zerlegt meine DAX-Puts (hey Leute, Warren will nur billig die Munis kaufen und strebt keineswegs einen Bail-Out der Monoliner an!), und irgendwer haut seine Genussscheine ohne Rücksicht auf Verluste raus.

      Jetzt kommt noch die LBBW mit einer seltsamen Nachricht. Bislang hatte ich das so verstanden, als sollten LRP und SachsenLB gleich behandelt werden. Jetzt wird zwischen "voll integriert" und "eingegliedert" unterschieden. :rolleyes:


      14:45 12Feb2008 RTRS-LBBW will bis Sommer für weitere Übernahmegespräche bereit sein

      Stuttgart, 12. Feb (Reuters) - Die größte deutsche Landesbank LBBW[LBBW.UL] will in einigen Monaten wieder bereit für Fusionsgespräche mit anderen öffentlich-rechtlichen Kreditinstituten sein. Im Sommer sei die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) nach Abschluss der internen Eingliederung gesprächsbereit für jede Lösung, sagte Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger am Dienstag in Stuttgart.
      Bis dahin werde die LBBW die Landesbank Rheinland-Pfalz voll integrieren und die finanziell angeschlagene SachsenLB eingegliedert haben. Mit der wegen Fehlspekulationen ebenfalls in Schwierigkeiten geratenen WestLB fänden keine Gespräche statt. Das Düsseldorfer Institut sei in einem Findungsprozess. "Deswegen sehe ich derzeit keine Anhaltspunkte für Verhandlungen jeglicher Art", sagte Oettinger. Das Land Baden-Württemberg ist neben den Sparkassen einer der Haupteigentümer der LBBW.
      LBBW-Chef Siegfried Jaschinski hat vor knapp einem Jahr seine Expansionsbemühungen offen geäußert und eine Konsolidierung der noch sieben öffentlich-rechtlichen Landesbanken unter Führung der LBBW angekündigt. Beim Verkauf der Landesbank Berlin kam er nicht zum Zug, die Komplett-Übernahme der WestLB scheiterte am Widerstand des Landesregierung in Nordrhein-Westfalen. Diese sucht nun für die WestLB einen Schulterschluss mit der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).
      fnp/sac/mer

      Für verwandte Nachrichten, Doppelklick auf:
      [GER] [OE] [SWI] [DNP] [DE] [WEU] [EUROPE] [GEE] [BANK] [BNK] [CEEU] [BSVC] [FINS] [LDE] [RTRS] [LBBW.UL]

      Für Kurse und Preise, Doppelklick auf:
      <LBBW.UL>
      Tuesday, 12 February 2008 14:45:41RTRS [nL12841275] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 17:30:19
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.341.896 von noch-n-zocker am 12.02.08 14:54:34n-n-z
      das finde ich auch suspekt.
      Am MOrgen gibt es immer bei den Sachsen Genuessen eine kleine Kurserholung. Am Nachmittag kippt dann ploetzlich jemand unmotiviert 100 k ab und macht die Kurse kaputt
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 18:06:28
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.339.216 von noch-n-zocker am 12.02.08 11:25:46Sicher kein Fehler erstmal die NIBC Zahlen abzuwarten. Eine Hausfrauenposition habe ich mir im Kurzläufer dennoch mal zugelegt, kann ja nicht schaden....

      Dass nnz plötzlich zum Milchjunkie geworden sei, daran habe ich keine Sekunde geglaubt. Ein paar Tropfen für den Kaffee ok, aber gleich ne ganze Fuhre davon? Das Zeug kippt doch bereits bei kleinen Temperaturveränderungen um und wenns man sauer ist kann man sowas kaum noch als frisch verkaufen.

      Hab ich das so richtig verstanden, dass wir hier alle erstmal die Finger von Kaupthing lassen sollen? Die haben nämlich auch so einen Frankenbond....
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 08:58:10
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Hab meinen Ausflug in die SachsenLB Genuss-Welt schon wieder beendet - ziemlich seltsam, wie sich da die Kurse bilden.

      Hab letzten Freitag nur ne Kleinposition von 9k nominal zu 42 kaufen können - die nächsten kleinen Briefe lagen dann gleich bei 46 und 54. Dann gab´s am Montag plötzlich 46er Geldkurse und da ich keine Lust hatte eine Kleinposition über längere Zeit durchzuschleppen, hab ich mein Mittelfristinvestment kurzerhand in eine Trading-Position umdefiniert und wollte verkaufen. Toll: Hab fast zwei Stunden und 7 Tans gebraucht bis ich das ganze in mehreren Splitterorders "entsorgt" hatte. Die letzte Position (1K nominal !), ging erst gestern Vormittag weg. Keine Ahnung wer da effektiv Beträge von jeweils rund 500 bis 1500 Euro aufgekauft hat - können eigentlich nur Studenten oder Hausfrauen gewesen sein oder dem Makler war vielleicht langweilig und er hat´s ins eigene Buch genommen.

      Als dann gestern nachmittag nennenswert Material zu günstigen Kursen zu kriegen war, hab ich länger gehadert ob ich zugreifen soll. War mir aber dann nach den letzten IKB-Meldungen doch zu heiss. Irgendwie kann ich mir zwar nur sehr schwer vorstellen, dass die Bank überlebt und die Genüsse ausfallen (gerade weil ich davon ausgehe, dass nicht wenige Sparkassen die Titel im Eigenbestand halten) - anderseits wird´s unserem Finanzminister und dem Wählervolk schwierig zu vermitteln sein, dass der Steuerzahler bluten soll und die Genüsse-Inhaber ungeschoren davon kommen sollen.

      Also schaun mer mal - in dieser Hinsicht kann sich mein Weltbild auch je nach Nachrichtenlage und Kursentwicklung schnell ändern.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 13:07:12
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.350.568 von sarah96 am 13.02.08 08:58:10Die GS sind jetzt aber deutlich im Sinkflug, Geldseiten nicht mehr vorhanden. Mir ist das Ganze vorerst zu unübersichtlich, da gibts besseres.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 13:34:19
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.350.568 von sarah96 am 13.02.08 08:58:10anderseits wird´s unserem Finanzminister und dem Wählervolk schwierig zu vermitteln sein, dass der Steuerzahler bluten soll und die Genüsse-Inhaber ungeschoren davon kommen sollen.


      Von ungeschoren ist auch keine Rede. Die SachsenLB hat ein EK von 2 Milliarden Euro. Wenn also das Jahresergebnis (über das wir nur spekulieren können) nach Abzug der 500 Mio.-Mitgift des Freistaates ein Minus von einer Milliarde ausweist, dann ist die Hälfte des Nominalkapitals weg.

      Spannend ist die Frage, was die LBBW anschliessend mit dieser unterkapitalisierten Tochter macht. Selbst wenn sie nicht fusioniert wird, kann man mit so einem nicht lebensfähigen Trümmerhaufen kein Osteuropageschäft akquirieren (das ist ja der Plan, den die LBBW hat). Also wird die LBBW der SachsenLB in irgendeiner Form Leben einhauchen müssen. Außerdem macht es sich bei Geschäftsanbahnungen nicht wirklich gut, wenn beim Rating "SD" (also semi-default) steht.

      Hier muss ein großer Abgeber (High-Yield-Fonds, Hedge-Fonds oder die Sparkassen selbst) raus, deswegen hat es keinen Sinn, dagegenzuhalten. Dann warten wir halt ab, bis er fertig ist. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 14:12:27
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      WestLB Genüsse 689942 und 712027 jetzt jeweils 70B. Da verbrennt jemand bestimmt nicht sein eigenes Geld :eek:

      Für 2007 gibt es 6,9% Ausschüttung, der SIV ist von der Bilanz genommen worden. Womit soll die WestLB denn in den nächsten Jahren soviel Geld vernichten, dass diese Kurse gerechtfertigt sind?

      Erstaunlich, dass sich für diese große Position offensichtlich außerbörslich kein Abnehmer findet. Aber jeder normal handelnde Marktteilnehmer würde in diesem Umfeld erstmal abwarten.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 14:41:24
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      Ist für mich irgendwie nicht nachvollziehbar wer da insbesonders die SachsenLB Genüsse verkauft. Ist zwar für Parkett-Verhältnisse schon ein recht grosses Volumen, welches da momentan Käufer sucht. Aber aus Insti-Sicht sind es doch eher Peanuts. Selbst eine kleinere Sachsen-Sparkasse dürfte kaum unter 2-3 Mio. Euro in den Genüssen haben (wenn sie welche hat). Da helfen einige 100 k nicht so richtig weiter - wenn man unbedingt raus will.

      In der Summe liegt die Vermutung nahe, dass es eher ein vermögender Privater ist, dem die Genüsse mal von seinem Vermögensberater (einer sächsischen Sparkasse) schmackhaft gemacht wurden und der jetzt die Reißleine zieht. Kann mich noch dran erinnern, dass bei Landesbanken-Neu-Genüssen, früher oft die Sparkassen um Abnahme (einer Quote nach Größe) "gebeten" wurden. Statt durch ein "nein Danke" für Verärgerung der "Hausbank" zu sorgen, war der Anreiz gross, die Teile nicht in den Eigenbestand sondern zunächst in den Handelsbestand zu nehmen und dann im Retail weiter zu plazieren.

      Allerdings, passt zu dieser Theorie nicht so ganz, dass offensichtlich nicht nur die SachsenLB sondern auch die sonstigen Genüsse unter Druck stehen.

      Also mal abwarten ...
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 15:49:26
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.354.660 von sarah96 am 13.02.08 14:41:24Außer der Zwangsliquidation eines Bestandes fällt mir hierzu nix mehr ein. Sorry, dass ich den Thread mit meinen Ergüssen zu Genüssen vollkleistere, aber das muß raus.

      Hab mir eben nochmal die 817448 gekauft. 78% Rendite für 3,5 Monate und im Gegensatz zu SachsenLB und IKB steht bei der WestLB der 2007er Bilanzverlust fest. Null, also volle Bedienung der Genüsse.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 19:39:56
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.355.632 von noch-n-zocker am 13.02.08 15:49:26n-n-z scheinbar rechnen einige bei der West LB noch mit einer nachtraeglichen Korrektur der Bilanz.
      Bei der IKB kommen ja die schlechten Nachrichten auch nur scheibchenweise ans Tageslicht.
      Wie wahrscheinlich haeltst Du dieses Szenario?
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 21:43:54
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.355.632 von noch-n-zocker am 13.02.08 15:49:26Wann haben die den 07 er Verlust festgestellt und wie kommst Du auf 78 Prozent Rendite?
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 23:26:25
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.360.477 von Schnuckelinchen am 13.02.08 21:43:54Hab mir eben überlegt, dass ich mir morgen früh den kurzen WestLb Genuss mal näher anschau. Sieht auf den ersten Blick wirklich interessant aus ...

      Mit 78% Rendite rechnen natürlich nur typische Bondholder (nnz: Du kommt (zumindest historisch) wohl auch eher aus dieser Ecke). Ich würd mich selbst eher als Stock-People bezeichnen und stell demzufolge nicht auf die annualisierten 78% ab, sondern sehe knappe 20% Chance in rund 3,5 Monaten - wenn alles gut geht. Totalverlust betrachte ich zwar als unwahrscheinlich - aber definitiv ausschließen kann ich ihn momentan auch nicht.Im Gegensatz zu "normalen" Stock-Investments reden wir hier über "alles oder nichts". Natürlich ist in diesem Spiel "alles" wesentlich wahrscheinlicher als "nichts" - aber das max. Gewinn/max. Verlust Verhältnis ist natürlich ebenfalls nicht berauschend.

      Also mal schaun wie morgen die Kurse und die Nachrichtenlage sind. Sind jedenfalls (erstmals seit einigen Jahren) mal wieder spannende Zeiten - sowohl auf der Stock als auch an der Bond Seite.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 23:36:10
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.361.633 von sarah96 am 13.02.08 23:26:25Warum knapp 20 Prozent? Wenn der EK meinetwegen 92,5 ist, dann müsste die Rückzahlung knapp 111 betragen. Setzt sich das jetzt aus 100 + 6,8 +3,4 zusammen? Wie sicher ist denn, dass diese Ausschüttung tatsächlich gezahlt wird?
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:54:19
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.361.711 von Schnuckelinchen am 13.02.08 23:36:10Zu rund 92,50 rein und zu rund 110 raus machen in meiner groben Überschlagsrechnung grob/knapp 20%.

      Natürlich ist auch der Fall denkbar, dass der Genuss zwar getilgt wird und die Ausschüttung allerdings ausfällt - dieser weniger wahrscheinliche Fall spielt für mich allerdings nicht die geringste Rolle. Ich denk da ganz einfach und simpel stukturiert, dass ich in diesem Fall zwar etwas weniger verdient hab als eigentlich geplant - das Endergebnis wäre aber immer noch voll in Ordnung.

      Der Einfachheit halber setz ich einfach mal nur zwei Szenarien an: Totalverlust oder eben diese grob 20%. Die beiden Szenarien gewichte ich mit subjektiven Wahrscheilichkeiten - aus dem Bauch neige ich zu 5% / 95%. Sicherheitshalber verschiebe ich zu 10% / 90% - egal - der Erwartungswert ist positiv. Jetzt noch die subjetive private Nutzen-/Risikoaversions- und Grenznutzen-des Geldes-Funktionen darüber legen - dann hab ich das Volumen mit dem ich später wohl kaufen werde ...
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 11:17:41
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.362.902 von sarah96 am 14.02.08 08:54:19die WKN:689942

      wird aktuell stuendlich nach unten getaxt. Momentan bei 55 Brief angekommen.
      Da will oder muss scheinbar unbedingt jemand raus.
      Kann ja eigentlich nur ein Fonds sein.
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 11:17:48
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      ... in den 11er WestLB-genüssen geht´s heute munter weiter.
      In Düsseldorf findet ein Abverkauf zu 60 statt.
      Hab mir nochmal die Pressemeldungen durchgelesen, am 21.01. konnte man lesen, dass die Eigentümer den Jahresverlust 2007 \"ausgleichen\", am 08.02. wird vermeldet, dass 23 Mrd SIV in eine Zweckgesellschaft überführt werden, für die diverse Haftungen und Garantien übernommen werden.

      P.S, gerade sehe ich, dass die 689942 bereits zu 55 angebotren werden!!
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 11:21:48
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.365.113 von flipmoritz am 14.02.08 11:17:48In der 297865 brechen jetzt alle Dämme - 500 K zu 25 Brief. Damit kommt der grosse Unbekannte Zwangsverkäufer in der Summe doch auf um die 2-3 Mio. Euro Nominal - also wohl doch kein Privater sondern eher ein kleiner Insti oder Sachsen-Sparkasse.

      Hab mich jetzt nicht zügeln können und bei 25 mal ins fallende Messer gegriffen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 11:30:09
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      297865: Bei 25 formieren sich anscheinend die Schäppchenjäger - knapp unter 30 drückt immer noch Material rein. Mal schaun wie lange der Abverkauf noch geht - ansonsten sehe ich da jetzt wirklich ne gute Chance auf zügige 50%-100% (unveränderte Nachrichtenlage unterstellt).
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 12:08:47
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      Ich habe auch nochmal mit der IR der WestLB und einem Geschäftspartner bei der LBBW gesprochen und gefragt, ob es irgendwelche Neuigkeiten gibt. Wurde von beiden verneint.

      Es gibt ein Restrisiko, dass alle Bankenrettungen von Brüssel abgelehnt werden. Wie hoch man das gewichtet ist Geschmackssache. Ich habe jedenfalls heute meinen gesamten Kassenbestand in Genüsse von SachsenLB und WestLB gesteckt. Wenn es Brei regnet, sollte man einen großen Löffel raushalten. Und wenn der Brei vergiftet ist, dann bewahren mich meine Dax-Puts hoffentlich vor dem Schlimmsten.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 12:48:26
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      ... ich versuch immer Beiträge zu erstellen, die etwas Inhalt haben, ich kann dennoch nicht an mich halten:

      297865 20 (!) Brief in FRA nun.

      Auch mir wurde sowohl von der SachsenLB als auch von der LBBW-IR bestätigt, dass der alte Stand herrscht, sprich die SachsenLB soll als unselbständige Anstalt öffentlichen Rechts in der Anstalt öff. Rechts LBBW geführt werden ("AIDA" Anstalt in der Anstalt).
      Der Abschluß der SachsenLB wird nach Rücksprache mit den WP´s nicht als IFRS, sondern als HGB-Abschluß erstellt. (Darüber musss ich noch nachdenken).
      Es hängt rain an der EU-Genehmigung.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:05:21
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.248 von flipmoritz am 14.02.08 12:48:26Hmm, bin jetzt auch mit ein Paar SachsenLB & WestLB Limits bedient worden. Ist zwar ein ganz ordentliches Risiko - aber bei den Kursen ist es dafür jetzt auch eine ordentliche Chance...
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:20:18
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      ... der Einstieg des (wortkargen) thread-Begründers K1 sollte uns doch ehren. (ist nicht ironisch oder sonstwie gemeint).

      Noch schöner wäre ein kurze Aussage zu den Risiken aus Deiner Sicht.
      Danke und viel Glück uns allen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 13:42:30
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Der Abschluß der SachsenLB wird nach Rücksprache mit den WP´s nicht als IFRS, sondern als HGB-Abschluß erstellt.

      Hmmm, wer kann uns das erklären?

      K1
      wenn nicht Du, wer dann?
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:05:38
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      Mit nnz, K1 u.a. imselben Boot zu sitzen war in der Vergangenheit eigentlich nie verkehrt...

      Dennoch ist mir hier die Lage vorläufig zu diffus, was alles mit GS geschehen kann konnte man damals gut bei AHBR sehen. Und wer sagt uns, dass nächste Woche nicht eine andere Spasskasse kommt und das Zeug noch für 15 oder 10 loswerden will. Haben wir hier denn wirklich einen Info- Vorsprung gegenüber dem Verkäufer, der das Zeug heute geschmissen hat?
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:16:32
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.366.624 von flipmoritz am 14.02.08 13:20:18Also zur Klarstellung: Bei den in Rede stehenden Genussscheinen (WestLB & SachsenLB) bin ich deshalb so wortkarg, weil es mir schwer fällt das Risko abzuschätzen (siehe auch #1915 - die Vorgänge um AHBR). Insofern bitte meinen Einstieg nicht missverstehen.

      Ich denke ein mögliches Risiko könnte sein, dass es "politischen" Druck gibt die GS an den "Verlusten" zu beteiligen. Sozusagen als Alibi für die Unterstützung durch Staatsmittel. Welche bilanztechnischen Wege man dann finden wird ist mir allerdings auch noch nicht klar - allerdings hat man bei der AHBR ja gesehen, was alles möglich ist...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:18:10
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.367.158 von Schnuckelinchen am 14.02.08 14:05:38Haben wir hier denn wirklich einen Info- Vorsprung gegenüber dem Verkäufer, der das Zeug heute geschmissen hat?...

      ... leider nein - sonst wäre Börse ja zu einfach. Wenn wir Pech haben, verkauft da ein Insider mit Informationsvorsprung und wir sind die Deppen die den Ramsch kaufen. Sitzen schließlich genügend Sachsen-Spasskassen-Vorstände im SachenLB Verwaltungsrat - womit ich keinem von denen was unterstellen will - ist imho eher unwahrscheinlich, dass der/die Verkäufer aus dieser Ecke kommen. Da steht man im "Kollegenkreis" sehr schnell als unsolidarischer "Vaterlandsverräter" da.

      Kann aber genauso sein, dass (zufällig) nur irgendein Portfolio zwangsliquidiert wird - bei diversen Aktien-Nebenwerten gab´s vor einigen Wochen ähnliche Effekte zu beobachten.

      In einigen Wochen werden schlauer sein ...
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:22:34
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.367.158 von Schnuckelinchen am 14.02.08 14:05:38Philipp erwägt auch schon eine Rückkehr!

      Und wer sagt uns, dass nächste Woche nicht eine andere Spasskasse kommt und das Zeug noch für 15 oder 10 loswerden will.

      Davor bist Du nie geschützt. Als ich im Oktober angefangen habe, meine Aktien mit DAX-Puts zu sichern, hätte ich mir nie träumen lassen, dass ein französischer Möchtegern-Zocker den DAX nochmal auf 8000 treibt. Entscheidend ist doch, dass die langfristige Einschätzung stimmt und dass man sich zwischendurch nicht aus der Position drängen läßt.

      Dana Schmidt, unsere "Glücksfee" :D von Intershop ist jetzt übrigens die IR-Dame der SachsenLB. Bei ISH konnten wir den Einsatz verdreifachen, das Gleiche möchte ich bei der SachsenLB jetzt auch erreichen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:24:47
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.367.365 von noch-n-zocker am 14.02.08 14:22:34Dana Schmidt, unsere "Glücksfee" von Intershop ist jetzt übrigens die IR-Dame der SachsenLB.

      Achgott - die Welt ist doch klein :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 18:46:42
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      @ k1: Also bei den SachsenLB-Genüssen konnte zu den heutigen Kursen eine signifikante Teilhabe an einem Verlust stattfinden, wie immer der gedeichselt wird. Das war zu Kursen um 60 sicher anders.
      Deshalb hast Du wohl ja heute auch gekauft.

      @nnz "Philipp..." Ist das Philipp Steinhauer?

      Vor lauter Sachsen- und WestLB ist die IKB heute zu kurz gekommen, obwohl das schon auch noch spannend werden könnte (bzgl. der GS). Aber das ist sicher im Moment ein heißerer Ritt.
      Wenn die Bundesregierung sich Gedanken über einen Verkaufserlös macht (700 Mio!!!???), muss ich dann daraus schließen, dass sie von einer "cleanen" IKB für den Verkauf ausgeht? Sprich sie nehmen alle Risiken aus der IKB raus, in eine Zweckgesellschaft, und verkaufen dann das "risikobefreite" Mittelstandsgeschäft? Am Ende ist es so, weil da könnten sich dann diverse Politiker/Funktionäre hinstellen und sagen, sie hätten einen Haufen Geld für die Bank bekommen, und dabei die Mrd weglassen, die sie aufwenden mussten, um überhaupt was zu erzielen. Vielleicht muss ich anfangen, so zu denken, und nicht nach dem herkömmlichen "Wenn ich in die alte Karre für TÜV und Schweißen 2000 € stekcen muss und dann doch nur 1000 € bein Verkauf bekomme, dann fahre ich sie besser gleich auf den Schrott".
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:15:56
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.371.281 von flipmoritz am 14.02.08 18:46:42bei den Sachsen Genuessen heisst es momentan wieder mal anschnallen
      BId 26
      Ask 27
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:26:17
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.380.220 von tofu1 am 15.02.08 13:15:56War nur ein kleines Nachbeben :) Hab gestern meine (_:_)ies verkauft und konnte mir diesen Nachschlag noch leisten.

      Im Handelsblatt war heute auf Seite 25 ein Artikel über die IKB. Darin sagt der HVB-Analyst Alexander Plenk (von dem ich sehr viel halte) , dass es bei der IKB trotz (oder wegen?) der 2 Nachfinanzierungen bei den 500 - 700 Millionen Verlust auf AG-Ebene bleibt, was für die Genüsse eine Nennwertreduzierung um 25 auf 75% bedeuten würde. Das passt ja überhaupt nicht zu den Börsenkursen, die zwischen 20 und 40% dümpeln.
      Bei den IKB-Genüssen hab ich bislang nur ne kleine Position, weil ich dem Bräunig überhaupt nicht traue. Andererseits kristallisiert sich da jetzt auch wie bei den Landesbanken eine Abspaltung der Conduits ab, so dass das Kerngeschäft (und damit auc die GS) anschliessend halbwegs gesund dastehen. Wie seht ihr das?
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 16:54:15
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.383.039 von noch-n-zocker am 15.02.08 16:26:17Hat sich heute zumindest bei Sachsen und WestLB schon wieder merklich beruhigt/stabilisiert ...

      Sofern die Conduits abgespaltet (oder separat betrachtet) werden und ein Dritter den Risikoschirm übernimmt - wie es bislang wohl zumindest bei den Sachsen und der WestLB fest geplant ist - seh ich allenfalls einen Cut auf vielleicht 75% - der aber später wieder aufgefüllt wird.

      Problem ist nur, dass die Genüsse bei bösem Willen der Sanierer an der Klatsche hängen können - eine Heuschrecke würde die Genüsse ziemlich sicher rasieren wollen (und wohl auch können). Ich glaub zwar nicht, dass unsere öffentlich rechtlichen Retter das beabsichtigen und bin daher sogar guten Mutes auf Tilgung zu 100 (schlimmstenfalls vielleicht 75) - nur die Unsicherheit wird wohl noch einige Tage anhalten.

      cet.par. bin ich unter 30 Geld und über 50 Brief für die Sachsen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 21:52:19
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      IKB-Ad-Hoc von gerade eben:

      Sanierungsmaßnahmen für IKB konkretisiert - geänderte Abschlüsse 2006/07 festgestellt - Ergebnisprognose revidiert

      Sanierungsmaßnahmen

      Das in der Ad-hoc-Mitteilung der IKB vom 13. Februar 2008 angekündigte weitere Maßnahmenpaket zur Unterstützung der IKB ist jetzt nach umfangreichen Verhandlungen konkret ausgestaltet:

      Zum einen wird der ordentlichen Hauptversammlung der IKB AG am 27. März 2008 eine Barkapitalerhöhung von bis zu 1.486.765.992,96 EUR (Bezugsverhältnis 1 zu 6) unter Gewährung von Bezugsrechten an die Aktionäre zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Die KfW hat gegenüber der BaFin zugesagt, dass aus der Kapitalerhöhung so viele entstehende neue Aktien der IKB gezeichnet oder übernommen werden, dass der IKB aus der Kapitalerhöhung mindestens 1,250 Mrd. EUR (vor Kosten) zufließen werden.

      Die Tagesordnung für die Hauptversammlung am 27. März 2008 wird am 18. Februar 2008 veröffentlicht werden.

      Zum anderen hat sich die KfW gegenüber der BaFin verpflichtet, das bankaufsichtsrechtliche Kernkapital der IKB bis zum 19. Februar 2008 um 600 Mio. EUR zu verstärken. Dies wird durch eine andere Zuzahlung (gem. § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB) in die Kapitalrücklage erfolgen. Die vertragliche Ausgestaltung dieser Kapitalzuführung wird kurzfristig festgelegt und kann auch eine Besserungsabrede enthalten, mit der Folge, dass künftige Jahresüberschüsse belastet werden können.

      Als ein weiteres Element der Sanierung der IKB ist auch die Veräußerung von wesentlichen Teilen der Portfolioinvestments beabsichtigt.

      Geänderte Abschlüsse 2006/07 festgestellt

      Der Aufsichtsrat der IKB hat heute Abend den geänderten und testierten Konzernabschluss sowie den geänderten und testierten HGB-Einzelabschluss der IKB AG jeweils für das Geschäftsjahr 2006/07 gebilligt. Der Jahresüberschuss im Konzern hat sich durch die vorgenommenen Änderungen um 141,8 Mio. EUR auf 37,9 Mio. EUR reduziert, das Konzerneigenkapital um 206,2 Mio. EUR auf 1.190,6 Mio. EUR verringert. Die Konzernbilanzsumme erhöht sich durch die Konsolidierung des Conduits Rhineland um 11.485 Mio. EUR auf 63.538 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss im HGB-Einzelabschluss vor Änderungen von 146,3 Mio. EUR wird durch die Änderungen vollständig aufgebraucht. Der geänderte Jahresüberschuss beträgt 0 EUR. Dies führt dazu, dass keine Dividende ausgeschüttet werden kann und sich die Gewinnrücklagen um 71,5 Mio. EUR vermindern.

      Geänderte Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2007/08

      Die am 13. Februar 2008 veröffentlichten Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments belasten in erheblichem Maße die Gewinn- und Verlustrechnung der IKB im laufenden Geschäftsjahr. Die Sanierungsmaßnahmen werden direkt dem Eigenkapital zugeführt und nicht als Ertrag vereinnahmt, so dass es nicht zu einem kompensatorischen Effekt in der Gewinn- und Verlustrechnung kommt.

      Allerdings erwartet der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr - auf Basis der aktuellen Marktsituation - einen gegenläufigen (positiven) Bewertungseffekt von rd. 770 Mio. EUR. Die IKB hat für einen erheblichen Teil ihrer Verbindlichkeiten für die Fair-Value-Bewertung unter IFRS optiert. Die Verbindlichkeiten der IKB haben durch die Krise stark an Marktwert verloren und sind dementsprechend in der Bilanz mit dem niedrigeren Marktwert auszuweisen. Dieser Bewertungsgewinn ist in dem IFRS-Konzernabschluss GuV-wirksam. Soweit er nicht auf endgültige Zins- und Kapitalausfälle von hybriden Verbindlichkeiten entfällt, wird er sich bis zur Rückzahlung der Verbindlichkeiten wieder auflösen und zu einem entsprechenden Aufwand führen.

      Insgesamt erwartet der Vorstand einen IFRS-Verlust für das Geschäftsjahr 2007/08 in der Größenordnung von ca. 550 Mio. EUR. Die bisherige Prognose eines Verlustes von bis zu 700 Mio. EUR enthielt weder die zusätzlichen Belastungen aus der Neubewertung der Portfolioinvestments noch den oben genannten Beitrag aus der Fair-Value-Bewertung der Passivseite.

      Die aktuelle Ergebnisschätzung ist noch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, da die Prüfung des Halbjahresberichts zum 30. September 2007 noch nicht abgeschlossen ist. Höhere Verluste können auch aus einem Verkauf von Teilen der Portfolioinvestments resultieren.

      Im Einzelabschluss der IKB AG erwartet der Vorstand einen Bilanzverlust in der Größenordnung von 750 Mio. EUR. Dieser Verlust spiegelt die erhöhten Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments wider, die teilweise durch die Verlusttragung der Genussrechte und der stillen Einlagen kompensiert werden.

      Der Vorstand

      Düsseldorf, den 16. Februar 2008
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 22:11:17
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      ...
      Zum anderen hat sich die KfW gegenüber der BaFin verpflichtet, das bankaufsichtsrechtliche Kernkapital der IKB bis zum 19. Februar 2008 um 600 Mio. EUR zu verstärken. Dies wird durch eine andere Zuzahlung (gem. § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB) in die Kapitalrücklage erfolgen. Die vertragliche Ausgestaltung dieser Kapitalzuführung wird kurzfristig festgelegt und kann auch eine Besserungsabrede enthalten, mit der Folge, dass künftige Jahresüberschüsse belastet werden können.

      ... das sollte Auffüllungen der GS erschweren bzw. je nach Laufzeit u nd was von der IKB übrig bleibt unmöglich machen.

      ...Die am 13. Februar 2008 veröffentlichten Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments belasten in erheblichem Maße die Gewinn- und Verlustrechnung der IKB im laufenden Geschäftsjahr. Die Sanierungsmaßnahmen werden direkt dem Eigenkapital zugeführt und nicht als Ertrag vereinnahmt, so dass es nicht zu einem kompensatorischen Effekt in der Gewinn- und Verlustrechnung kommt.


      ... das waren doch die 950 Mio, oder? Deshalb muss dann wohl auch das EK bereits bis Dienstag, den 19.02. um 600 Mio aufgefüllt werden.

      ...Im Einzelabschluss der IKB AG erwartet der Vorstand einen Bilanzverlust in der Größenordnung von 750 Mio. EUR. Dieser Verlust spiegelt die erhöhten Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments wider, die teilweise durch die Verlusttragung der Genussrechte und der stillen Einlagen kompensiert werden.

      Zusammengefasst würde das doch bedeuten, dass die Verlustteilnahme der Genüsse jetzt errechnet werden kann, deren upside jedoch durch die Besserungsabrede begrenzt ist.
      Jetzt muss ich mal nachschauen, wie sich die Kapitalia bei der IKB verteilten.

      ... hoffentlich liest es morgen jemand und rechnet mit.

      Grüße


      P.S. Teile der Passage in der Mitte kapiere ich nicht, insbesondere wieso es bereits wieder einen gegenläufigen Effekt in Höhe von 770 Mio geben soll??!!
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 23:08:49
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      .... zum PS von vorhin:
      ich glaube, das mit den 770 Mio "gegenläufigem Effekt" fange ich an zu kapieren: Es betrifft die Verbindlichkeiten der IKB, die nun nach fair-value entsprechend weniger "wert" sind. Zahlt die IKB diese jedoch doch in voller Höhe zurück, realisieren sich die 770 Mio peu a peu je nach Laufzeit doch als Verlust. Es sei denn, es ist - wie bei diversem Hybridkapital sicherlich - vertraglich anders vereinbart.

      Zu den GS:

      Im letzten verfügbaren Abschluß findet man
      571 Mio GS, 975 Mio stille Bet., und das EK nehme ich aus der heutigen Adhoc in Höhe von 1191, in Summe also 2736 Mio.
      Bei einem AG-Verlust in Höhe von 750 Mio ergäbe sich eine GS-Minderung um 27,4 %.
      Damit hätte das Handelsblatt vom Freitag richtig gelegen.

      Wenn jetzt durch die evtl. Besserungsabrede aus der 600 Mio Rücklagen-Zuführung keine Auffüllungen in den nächsten Jahren zu erwarten wären und sich die obigen 770 Mio voll materialisieren, sollten die Genüsse ceteris paribus auf 45% bleiben. (750 +770 /2736)

      Ob ich das jetzt in der nächtlichen Sitzung alles richtig sehe???
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 10:21:12
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.392.869 von flipmoritz am 16.02.08 22:11:17Die Sanierungsmaßnahmen werden direkt dem Eigenkapital zugeführt und nicht als Ertrag vereinnahmt, so dass es nicht zu einem kompensatorischen Effekt in der Gewinn- und Verlustrechnung kommt.


      Bedeutet das eventuell, dass das Jahresergebnis um besagte 950 Mio. schlechter ausfällt als der Bilanzverlust? Dann würden die kurzen Genüsse, die am Jahresergebnis hängen, um 62% rasiert.

      Bezüglich des aufgestockten Kernkapitals kann ich mir nur schlecht vorstellen, welche Bedingungen man aushandeln kann, dass die Mittel einerseits Kernkapital sind, andererseits sie aber in späteren Jahren den Ertrag der Genussscheine mindern können.

      Ich agiere meistens aus dem Bauch heraus und in diesem Falle habe ich ein ungutes Gefühl, dass die KfW an einer Lösung gebastelt hat, die die Genussscheininhaber über den Tisch zieht. Kein Kapitalschnitt für die Altaktionäre ist ja wohl der Hammer! Zum Glück hatte ich so etwas schon nach der Telefonkonferenz im Oktober befürchtet und fast nur Nachranganleihen gekauft.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 13:56:39
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      Sorry Leute,

      reine Frage zur Abwicklungstechnik: Wollte eben was in der kurzen WestLB 817448 ordern und krieg gleich von zwei Broker die Meldung "Keine Order mehr möglich - Papier bereits abgelaufen".

      Ist da in der Tat gut drei monate vor Endfälligkeit der Handel eingestellt worden? Zumindest Düsseldorf hat heute vormittag noch gehandelt. Die anderen Börsenplätze zeigen keinen Handel mehr an.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 13:58:06
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      ... scheinbar fällt allen eine Einschätzung der IKB-Lage bzw der der GS schwer.
      Ich habe mal heute früh ein paar von den kurzen 09ern gekauft (806334).
      Jetzt scheint sich jemand durchgerungen zu haben und ist mit einem Volumen von 220k für die 12er Laufzeit (273079) ins Geld gegangen.

      Rätsel gibt mir auch (wie so oft) der Aktienkurs auf, was reitet die 1,2 Mio Stück XETRA-Volumen zu Kursen von Anfangs um die 6 € bis jetzt immer noch 5 €, nach angekündigter massiver Verwässerung???

      Zum Thema Kernkapital, bzw "andere Zuzahlung" in die Rücklagen. nnz hat Recht, welches Konstrukt kann EIGENKapital, es handelt sich bei den Rücklagen ja gerade nicht um irgendwelches haftende Hybridkapital, so gestalten, dass man daraus eine Besserungsabrede ableiten kann?

      Witzig auch die Verkaufsveranstaltung, jetzt wurde doch glatt die Frist zur Abgabe von Angeboten verlängert.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 14:09:07
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.400.798 von sarah96 am 18.02.08 13:56:39Bei mir ging es heute morgen noch.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 15:57:06
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.400.818 von flipmoritz am 18.02.08 13:58:06Jetzt scheint sich jemand durchgerungen zu haben und ist mit einem Volumen von 220k für die 12er Laufzeit (273079) ins Geld gegangen.


      ... während gleichzeitig der identisch ausgestattete 273080 zu 40 wie sauer Bier angeboten wird. :confused:

      Herr Plenk von der Unicredit hat einen aktualisierten Credit View zur IKB herausgebracht, geht allerdings darin mit keinem Wort auf den Passus mit der Umgehung der G+V ein, der mir Sorgen bereitet. Ich warte auf einen Rückruf von ihm.

      sarah
      Einige Direktbanken (z.B. maxblue) erlauben keine GS-Käufe nach Fälligkeit. Dass die Dinger zwischen Fälligkeit und Rückzahlung noch gehandelt werden, hat dem Programmierer keiner gesagt :D
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 16:38:30
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      .. während gleichzeitig der identisch ausgestattete 273080 zu 40 wie sauer Bier angeboten wird

      stimmt absolut, aber davon ist nicht soviel zu haben.
      Vielleicht ist das derselbe, der heute früh in der 806334 in DUS 250 k zu 28 gekauft hat. Ich hatte mich schon über einen kleinen "Tradinggewinn" meines morgendlichen 22,5 % Kaufes gefreut, aber seither tut sich nichts mehr. Die 90k in Stu zu 24,4 hat er liegen lassen!!?

      Gibst Du uns Bescheid, was Plenk zum o.g. Thema meinte?
      Danke!
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 17:34:16
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.392.794 von flipmoritz am 16.02.08 21:52:19Bevor ich es wieder vergesse hier die Kommentare von Herrn Plenk zur ad-Hoc.

      Die am 13. Februar 2008 veröffentlichten Verluste aus der Neubewertung der Portfolioinvestments belasten in erheblichem Maße die Gewinn- und Verlustrechnung der IKB im laufenden Geschäftsjahr. Die Sanierungsmaßnahmen werden direkt dem Eigenkapital zugeführt und nicht als Ertrag vereinnahmt, so dass es nicht zu einem kompensatorischen Effekt in der Gewinn- und Verlustrechnung kommt.


      Diese Neubewertung des Portfolios sollte eigentlich durch die Milliarde von den Banken abgeschirmt werden. Es sind aber Verluste in Höhe von 1,95 Mrd. aufgetreten. Diese zusätzlichen 950 Mio. fielen aber fast komplett bei der Luxemburger Tochter IKB international an, weswegen sich daraus für die AG keine weitere Belastung ergab. Umgekehrt kommt diese seltsame Fair-Value-Bewertung der Verbindlichkeiten auch nur dem Konzern zugute.
      Das mit den Sanierungsmassnahmen führt nicht wie von mir befürchtet zu einer Ungleichbehandlung der Genüsse sondern sorgt vielmehr für die nötige Gleichbehandlung, da Jahresergebnis und Bilanzverlust jetzt identisch sind.

      Im letzten Monat kann durch Neubewertungen und Portfolioverkäufe noch einiges passieren (im Zweifel nix Positives), so dass er sich auch auf diesem Niveau bezüglich der Genüsse lieber bedeckt hält. Die Nachränge hat er wieder zum Kauf empfohlen.

      Ich hatte ihn noch kurz nach der SachsenLB gefragt. Das sieht er genau wie ich, die SachsenLB-Genüsse werden rückwirkend zum 1.1. zu LBBW-Genüssen und eine Ablehnung des Hilfspakets aus Brüssel erachtet er als sehr unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 17:42:45
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      @ nnz
      Besten Dank!!

      Natürlich gefällt mir insbesondere der letzte Abschnitt zu den Sachsen-Genüssen. (Ziehen auch schon wieder stetig an).
      Schönen Abend allseits.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 18:15:42
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Also die IKB Aktie würde ich ja liebend gerne shorten - eigentlich gibt es doch keinen Grund, warum das Teil nicht mindestens auf den erwarteten KE Kurs fällt - oder? Frage ist akademisch, da ich dort wo ich bin z.Zt. keine IKB Aktien shorten kann.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 18:16:42
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.400.798 von sarah96 am 18.02.08 13:56:39Also heute nachmittag wurden zwar auch nur 10TE Nennwert in DDF gehandelt, aber demzufolge ist ein Handel noch möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 19:43:05
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.403.869 von K1K1 am 18.02.08 18:16:42IKB würde ich ebenfalls liebend gerne shorten, geht bei mir aber leider auch nicht ...

      Technische Abwicklung: Nachdem ich beim Broker (Netbank) anrief haben die die Stücke auch noch heute nachmittag gehandelt (DDF). Handel geht also (natürlich) noch. Man hat mich aber ausdrücklich darauf hin gewiesen, dass der Handel anschließend sofort wieder gesperrt wird ... begreifs zwar nicht, aber ich hab auf unnötige Diskussionen mit der Sachbearbeiterin verzichtet.

      SachsenLB: werden zum 1.1. zu LBBW Genüssen ... seh ich auch so. Bin trotzdem heute komplett raus - der Trading Gewinn (und es war von Anfang an keine Kapitalanlage, sondern Speku-Investment) war mir einfach zu schnell zu gross. Bin mir irgendwo sicher, dass wir auch noch die 40-50 sehen - also hab ich auf den ersten Blick zu früh verkauft. Aber wenn´s anbrennt wissen wir alle, dass Du nicht mehr rauskommst ... Ich betrachte das Anbrennrisiko zwar nach wie vor als eher klein (sonst hätte ich erst gar nicht gekauft)- aber ich bin bin mir sehr sicher, dass die Sanierer die Genüsse rasieren können wenn sie (politisch) wollen. Muss nur die Verluste gegen das EK laufen lassen und die EK-Zufuhr eine juristische Sekunde später durchführen. Weshalb die IKB Aktie und Genüsse überhaupt noch mehr als einige Cents wert sind ist mir schleierhaft - bei Sachsen und WestLB gibt´s gute Argumente dafür, dass der politische Wille zur Genuss-Rasur fehlt - aber sicher weiss es halt niemand. Grund genung für mich heute zu sagen: Lieber einen Spatz in der Hand als Taube auf Dach. Mal schaun - ist jedenfalls ein richtig schönes Zockerumfeld (obwohl ich mich (wie wohl die meisten hier) gar nicht als Zocker sehe).

      Die Statements von diesem Herr Klemp´s - darauf kann man nicht die Bohne geben - ist gar nicht böse gemeint (war auch mal einer von "denen") - wieso sollen die es besser wissen als wir - aber irgend etwas muss man halt sagen, wenn Kunden fragen ...
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 20:26:24
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      ... die IKB-Aktie erstaunt mich auch bereits den ganzen Tag: Mit unterstellter Aktienzahl nach KE wäre unter Zugrundelegung des heutigen Kurses die IKB mehr wert als sie es vor einem Jahr - also als die Welt noch in Ordnung war - bei einem Kurs von ~ 30 € war. (88 Mio Aktien mal 30 € ~ 2,5 Mrd, heute ~ 650 Mio Aktien mal 5 € ~ über 3 Mrd). Was dachten sich also die über 2 Mio Aktienkäufer auf XETRA??

      Ich hab schon überlegt, ob da die 1,5 Mrd KE und die 600 Mio Rücklagenzuführung als festes Datum genommen werden und dann eine \"IKB-good-will\"-Prämie darauf gerechnet wird, in Höhe von sagen wir mal 500 Mio € (die Marktkapitalisierung der letzten Zeit), das wären dann 2,6 Mrd. gewesen. Das würde aber - abgesehen davon, dass es m.E. eine Milchmädchenrechnung ist - auch nur für um die 4 € Kurs reichen.

      @ sarah96: Warum soll die IKB nichts mehr wert sein? Ist doch nur eine Frage wie sie vor dem Verkauf \"ausgestattet\" wird.
      Dass die Genüsse ein heißer Ritt sind ist klar. Aber zu beobachten sind sie auf jeden Fall. Die Sachsen- und die WestLB-Genüsse habe ich auch nicht mehr beachtet, erst nnz hat mich angestoßen. Gerade in solchen Zeiten muss man schauen/wach sein.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 08:29:46
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      flipmoritz,

      wenn ich (wie die IKB) eine gute Mrd. EK hab und mehrere Mrd. versenke bin ich zunächst mal pleite und hab mein EK komplett verbraten. Dann werden auch die Genüsse entsprechend zurecht gestutzt - im Zweifel bis auf null. So läufts jedenfalls normalerweise - es sei denn es kommt ein großzügiger Sanierer, welcher vorher einige Mrd. einbringt von denen nicht nur er sondern alle - auch die Aktionäre und die Genüsse - etwas haben. Letztendlich ist es die Hoffnung auf Geschenke, welche die IKB Genüsse und Aktien am Leben erhält.

      Weshalb solche Schenkungen aus Sicht des Schenkenden Sinn machen können, wurde hier schon hinreichend diskutiert. Wie schon gesagt, seh ich gerade bei den Landesbanken die Schenkungschance als relativ gross an - da die Eigentümer allesamt aus dem öffentlich/rechtlichen Lager kommen und nur ein paar Genussinhaber privat sind. Bei der IKB kann ich´s weniger nachvollziehen, was aber natürlich nicht heisst dass dort Geschenke ausgeschlossen sind.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 08:36:48
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.407.269 von sarah96 am 19.02.08 08:29:46Verstehe ich nicht :confused:

      Die Geschenke, von denen Du sprichst, sind doch bereits übergeben worden. Es gibt ein kleines Restrisiko, dass eine böse Tante in Brüssel sagt, dass WestLB, SachsenLB und Ingrid's Konkurs-Bank (mal wieder courtesy of al bondy :laugh: ) die Geschenke wieder abgeben müssen. Aber dann saust Stonebridge über die Rhinebridge und ist gefühlte 30 Minuten später in Brüssel, um dieser Tante zu erklären, dass sie sich gefälligst um ihre eigenen Geschenke kümmern soll.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 09:01:03
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Genau da liegt imho der Hase im Pfeffer. Es sieht in der Tat so aus als ob die Geschenke bereits ausgeliefert wurden (conduits und Risikoschirme liegen ausserhalb der Bilanz usw.). Nur liegen derzeit noch keine endgültigen Jahresabschlüsse vor und solange kann man auch noch zumindest Teilverluste in die Bilanz nehmen.

      Wie schon gesagt: Bei den Landesbanken kann ich mir das nicht so richtig vorstellen. Bei der IKB will´s mir allerdings einfach nicht in den Kopf, weshalb der Staat die gierigen Aktionäre und renditehungrigen Genuss-Inhaber vor Schaden bewahren will.

      Das Brüssel-Risiko würde ich auch eher vernachlässigen ...
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 09:44:20
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.407.502 von sarah96 am 19.02.08 09:01:03Bei der IKB will´s mir allerdings einfach nicht in den Kopf, weshalb der Staat die gierigen Aktionäre und renditehungrigen Genuss-Inhaber vor Schaden bewahren will.


      Wer hat denn behauptet, dass irgendwer vor Schaden bewahrt werden soll? Die Genüsse der IKB werden in vollem Umfang mit ins Boot genommen und die Aktionäre werden für viele Jahre ein dividendenloses Papier besitzen.

      Es geht doch nur um die Frage, ob bei GS-Kursen zwischen 20 und 40 alle Risiken bereits eingepreist sind oder nicht. Bei den länger laufenden Genüssen würde ich bei Kursen unter 30% vielleicht mal ne Zockerposition aufnehmen, aber ein "Strong Buy" wie bei den Landesbanken ist das für mich nicht.

      Mit den Geschenken wurde verhindert, dass es in deutschland zu einer großen Bankenpleite kommt. Das ist insbesondere bei der IKB ordnungsplitisch fragwürdig und grenzwertig, aber so sind unsere Politiker halt. Ändern kann man an dem System nix, man kann nur versuchen, sich selbst innerhalb des Systems bestmöglich zu platzieren.
      Wenn die KfW im August geahnt hätte, wie groß der Schaden bei der IKB ist, dann hätte man die Bude in die Insolvenz geschickt und hätte allenfalls den Privatbanken insgesamt geholfen, den Einlagensicherungsfonds zu stützen. Jetzt hat man ne marode IKB am Bein und das Vertrauen in die Einlagensicherung ist (jedenfalls für Banken die so groß wie die IKB sind) dahin.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 09:49:50
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.407.502 von sarah96 am 19.02.08 09:01:03Bei der IKB will´s mir allerdings einfach nicht in den Kopf, weshalb der Staat die gierigen Aktionäre und renditehungrigen Genuss-Inhaber vor Schaden bewahren will.

      Tut er das denn großartig? (Vorraussetzung er will die IKB retten)

      Bei den Aktien geht es post Kapitalmaßnahmen um gerade mal 6% vom Aktienkapital, die noch mehr rasiert weden könnten (durch einen extremen Kapitalschnitt). Ausserdem gibt es noch Besserungsabreden. Also die Aktionäre werden schon ordentlich zurechtgestutzt.

      Sehe gerade, dass nnz gerade gepostet hat - den Absatz zu den Genussscheinen kann ich mir also zu eigen machen und muss nicht noch mal extra was schreiben ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 12:58:44
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      @ sarah96

      Nur noch eine Ergänzung zu meinen Vorrednern:
      Wie Du richtig sagst, liegen viele Geschenke ausserhalb der Bilanz. In dem Moment aber, in dem beim Bilanzieren die Idee entstünde, etwa durch Risikoschirm(e) abgedeckte Verluste mit in die Bilanz zu nehmen, wirkt sich das ja bilanziell (also auf das EK) sowie in der GuV aus. Nachdem ich nicht davon ausgehe, dass freiwillig neue Kapitalerhöhungsrunden angestoßen werden sollen, sowie dass die jetztige Kapitalausstattung (aller in Rede stehenden Institute) nicht so üppig ist, weitere Verluste zu ertragen, denke ich mal, dass es - ohne Not - eher nicht geschieht. (schau mal nach Bayern, wo die BayernLB jetzt plötzlich 650 Mio KE will, "zur Expansion", gleich ist im Landtag Geschrei von Untersuchungsausschuß usw...).

      Würde man hingegen Risikoschirm(e) auch mit aufnehmen, würden sich die Effekte doch neutralisieren. Leider bin ich bilanztechnisch zu schwach auf der Brust, um diese Dinge abschließend beurteilen zu können. Ich weiß bis heute nicht, wie ein "Risikoschirm" verbucht wird, wie derartige Procedere buchungstechnisch vonstatten gehen. In meinem kleinen FiBu-Hirn müssten "behaftete" Wertpapiere entweder zum (nicht mehr reellen) Nominalwert (an den Wohltäter) veräußert werden, oder aber die Wertberichtigung auf die fraglichen Wertpapiere wird irgendwie neutralisiert. Das müsste dann aber jedenfalls als außerordentlicher Ertrag gebucht werden.
      Kennst Du Dich da aus und kannst es mir erklären?
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 13:00:17
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.405.180 von flipmoritz am 18.02.08 20:26:24Mit unterstellter Aktienzahl nach KE wäre unter Zugrundelegung des heutigen Kurses die IKB mehr wert als sie es vor einem Jahr - also als die Welt noch in Ordnung war - bei einem Kurs von ~ 30 € war. (88 Mio Aktien mal 30 € ~ 2,5 Mrd, heute ~ 650 Mio Aktien mal 5 € ~ über 3 Mrd). Was dachten sich also die über 2 Mio Aktienkäufer auf XETRA??


      Den Bezugsrechtswert musst Du der Fairneß halber aber abziehen. Wenn es für eine Altaktie zu 5€ 6 neue Aktien für 2,56€ gibt, dann ergibt sich daraus ein fairer Wert der Aktie ex Bezugsrecht von 2,90€. Bei 677 Mio. Aktien ergibt sich daraus ne market cap von knapp 2 Mrd. Euro.

      Den ersten und letzten Tag des Bezugsrechtshandels sollte man sich nach Bekanntwerden im Kalender notieren. Ich glaube, dass es da interessante Arbitragemöglichkeiten geben wird.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 13:30:16
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.402.746 von flipmoritz am 18.02.08 16:38:30.. während gleichzeitig der identisch ausgestattete 273080 zu 40 wie sauer Bier angeboten wird

      stimmt absolut, aber davon ist nicht soviel zu haben.


      Kaum traut sich in Frankfurt mal einer, die ASK-Seite bei 39 wegzukaufen, wird ihm in Düsseldorf ein 500k-Block präsentiert. :eek:

      In der 273079 stehen jetzt seit 4 Stunden in SG 67000 Stück zu 42 im Bid und in D 65000 zu 42 im Ask. Ist jedesmal erstaunlich, wie ungeschickt sich die Marktteilnehmer im GS-Markt verhalten.

      Die lange SachsenLB 297871 kommt jetzt auch runter. 40B in Frankfurt.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 23:47:56
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.410.452 von noch-n-zocker am 19.02.08 13:30:16
      Die US-Beteiligungsfirma Ripplewood interessiert sich nach FTD-Informationen für die IKB.
      Der Investor sei dabei, ein erstes, sogenanntes indikatives Angebot zu prüfen, hieß es in Finanzkreisen.

      Dabei könnte sich die Gesellschaft sowohl für die ganze Bank oder aber auch nur für die riskante Wertpapiersparte interessieren. Das hinge davon ab, wie viel man für die beiden Teile der IKB letztlich zahlen müsste.

      Das Interesse Ripplewoods ruft Befürchtungen hervor, dass die IKB doch bei einem Finanzinvestor landet. Einige Investoren, die mit dem Aufkauf fauler Kredite Erfahrung haben, dürften sich aber in erster Linie für den risikobehafteten Wertpapierbereich interessieren. Dazu zählen Cerberus und die Investmentbank Goldman Sachs. Der Finanzinvestor Lone Star, der Ende 2005 die angeschlagene deutsche Hypothekenbank AHBR gekauft hatte, hat bereits generelles Interesse an kriselnden deutschen Banken wie der IKB signalisiert.

      Die Düsseldorfer Krisenbank soll für den Verkauf in gesundes Mittelstandsgeschäft und riskante Wertpapiersparte aufgespalten werden. Wegen der Unsicherheit über weitere Risiken erschien die Veräußerung der gesamten Bank bisher schwierig. Die Staatsbank KfW, die 38 Prozent hält und bei der IKB aussteigen will, hat im Zuge der ausufernden Krise Verhandlungskreisen zufolge die Angebotsfrist um zwei Wochen verlängert. Ursprünglich sollte sie am vergangenen Montag auslaufen. Die IKB hatte sich am US-Hypothekenmarkt verspekuliert und wurde von der gesamten deutschen Kreditwirtschaft vor der Pleite gerettet.

      Interessierte Bieter müssen sich auf weitere Risiken sowohl im Mittelstandsgeschäft und bei den Wertpapieranlagen gefasst machen, wie der revidierte Geschäftsbericht offenbart. Für das Geschäftsjahr 2007/2008, das bis Ende März geht, rechnet die IKB mit einem Verlust von 550 Mio. Euro. 2008/2009 erwartet sie dann zwar ein "leicht positives Ergebnis". Doch auch das Jahr werde "durch die Folgewirkungen der Krise" beeinträchtigt sein. Vor allem das geringere Neugeschäft seit Krisenausbruch sowie die gestiegenen Refinanzierungskosten belasten noch länger. Inwieweit Mittelständler die IKB mittlerweile meiden, werden erst die Halbjahres- und Neunmonatszahlen zeigen. Sie sollen jetzt im März veröffentlicht werden.


      Die Bank verweist auf den scharfen Wettbewerb. Einige Rivalen würden langfristige Firmenkundenkredite, das Kerngeschäft der IKB, als Einstieg nutzen, um weitere Dienstleistungen zu platzieren. Mitarbeiterschwund macht ihr zu schaffen. Personalabgänge könnten "nur teilweise durch Neueinstellungen ausgeglichen werden".

      Daneben nennt die IKB die Gefahr, dass sie hybride Kapitalgeber, also Genussscheininhaber und Besitzer stiller Einlagen, aber auch die KfW auszahlen muss. Das könne dazu führen, dass die Bank "mehrere Geschäftsjahre nur geringe Konzernüberschüsse" ausweisen werde. Ab April will die IKB auf Genussscheine und stille Einlagen keine Zinsen mehr zahlen. Auch der Nominalwert werde gekürzt, sagte eine Banksprecherin, nannte allerdings nicht die Höhe. Der IKB-Aktienkurs erholte sich am Dienstag leicht und stieg auf 5,43 Euro. Am Montag war er wegen der geplanten Kapitalerhöhung über mindestens 1,25 Mrd. Euro eingebrochen.
      Aus dem Geschäftsbericht geht auch hervor, wie stark die 12 Mrd. Euro schwere Zweckgesellschaft Rhineland Funding, die die Krise ausgelöst hatte, in US-Hypotheken schwacher Bonität (Subprime) investierte: In Portolios forderungsbesicherter Anleihen mit Subprime-Anteilen steckten Ende März 2007 fast 80 Prozent der Gelder.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 06:30:22
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.418.336 von tofu1 am 19.02.08 23:47:56na das klingt doch gut.

      ich halte ein 75% kürzung des nom.wertes für zu hoch denke so mit 40-60% kommt man zum erfolg daher werde ich heute nochmal den wkn 806334 zukaufen
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 10:37:01
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      Hauptsache KKR hat noch genug Geld, um ATU zu retten.


      10:27 20Feb2008 RTRS-KKR-Tochter gerät bei Schuldenrückzahlung erneut in Verzug

      Tokio/London, 20. Feb (Reuters) - Die börsennotierte Tochter der Beteiligungsgesellschaft Kohlberg Kravis Roberts & Co[KKR.UL] ist bei der Rückzahlung von mit Hypotheken-Papieren besicherten Schulden erneut in Verzug geraten. KKR Fiancial<KFN.N> teilte der US-Börsenaufsicht am Dienstag mit, die Frist sei vom 15. Februar auf den 3. März verschoben worden. Man führe Verhandlungen über eine Umschuldung. Bereits im Oktober hatte das Investment-Vehikel der nicht börsennotierten KKR die Frist für die Rückzahlung verschoben.
      Die Nachricht belastete die Börsen und Kreditmärkte in Asien und Europa.
      mcn/mit

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      Wednesday, 20 February 2008 10:27:06RTRS [nL20614591] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 11:38:17
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.420.478 von noch-n-zocker am 20.02.08 10:37:01Die KKR Meldung ist schlecht, keine Frage. Sollen sie halt ATU verkaufen.

      Bei der A0AV94 füllt sich auch die Ask Seite, da wird es bald spannend. Wenn die Zahlen nicht katastrophal schlecht werden, ist das für mich dann ein Kauf.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 12:40:56
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.421.204 von Schnuckelinchen am 20.02.08 11:38:17Ich war gestern überrascht, wie schnell die 500k bei 76 in der A0AV94 weggenommen wurden.

      Der gesamte Crossover-Markt kommt heute weiter unter Druck. Itraxx Crossover (das ist der führende Index für den BBB/BB-Bereich) jetzt auf 600.

      Die Degussa-Anleihe (818050) wird auch jeden Tag billiger. Die finde ich für Anleger interessant, denen der richtige Junk zu riskant ist.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 12:55:55
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      12:53 20Feb2008 RTRS-DOUGHTY-HANSON-DEUTSCHLAND-CHEF ZU REUTERS - NEBEN KKR[KKR.UL] SCHIESSEN AUCH WIR ATU ANTEILIG FRISCHES KAPITAL ZU


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      Wednesday, 20 February 2008 12:53:40RTRS [nWEB5914] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 12:57:53
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.422.036 von noch-n-zocker am 20.02.08 12:40:56War ich auch. Wenn sie schlau sind, dann kaufen sie den Bond natürlich auf diesem Niveau selbst zurück.
      Hoffe Du liegst mit dem Time Lag richtig und die Anleihe reagiert auf die anstehenden Zahlen träge genug um damit man hier noch was machen kann.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 12:59:04
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      12:53 20Feb2008 RTRS-DOUGHTY-HANSON-DEUTSCHLAND-CHEF ZU REUTERS - NEBEN KKR[KKR.UL] SCHIESSEN AUCH WIR ATU ANTEILIG FRISCHES KAPITAL ZU
      12:57 20Feb2008 RTRS-Doughty Hanson beteiligt sich an Kapitalspritze für ATU

      - von Philipp Halstrick -
      Frankfurt, 20. Feb (Reuters) - Neben dem US-Finanzinvestor KKR[KKR.UL] greift auch die europäische Beteiligungsfirma Doughty Hanson der Werkstattkette A.T.U. Auto Teile Unger mit frischem Kapital unter die Arme. "Wir wollen uns anteilig an der Kapitalspritze beteiligen", sagte der Deutschland-Chef von Doughty Hanson, Claus Felder, am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Der Finanzinvestor hält knapp 20 Prozent, KKR den Rest. Mit dem Geld wollen die Beteiligungsfirmen die weitere Unterstützung der ATU-Gläubiger sicherstellen, nachdem sich das operative Geschäft zuletzt enttäuschend entwickelt hat.
      "Wir glauben weiter an ATU und sehen gute Wachstumschancen", betonte Felder. KKR hatte vor knapp zwei Wochen angekündigt, ATU frisches Kapital zuschießen zu wollen. Das Volumen ist nicht bekannt. Am Freitag sind Gespräche mit den Banken geplant, bei denen es um eine Neuausrichtung von ATU und eine Refinanzierung der bestehenden Kredite gehen soll. In Finanzkreisen gilt es als sehr wahrscheinlich, dass es noch im ersten Quartal zu einer Vereinbarung kommt. Die ATU-Schulden beliefen sich bisher auf rund 800 Millionen Euro, hieß es.
      Die beiden Finanzinvestoren stehen unter Druck, da ATU vor allem wegen eines schwachen Winterreifengeschäfts nicht die erhofften Ergebnisse liefert. Der operative Gewinn blieb Bankkreisen zufolge 2007 mit knapp über 100 Millionen Euro hinter den in den Kreditverträgen geforderten Summen zurück. Damit droht ein Rückzug der Gläubiger und auch ein Einstieg von Hedge-Fonds, die den Beteiligungsfirmen das Leben schwermachen könnten.
      KKR setzt auf eine strategische Neuausrichtung des Unternehmens, die dessen neuer Chef Michael Kern vorantreiben soll. Demnach soll die Abhängigkeit vom Winterreifengeschäft reduziert werden. ATU wolle verstärkt auf Bereiche wie das Flottenmanagement setzen.
      KKR hatte 2004 die Mehrheit an ATU für 1,45 Milliarden Euro von Doughty Hanson übernommen. Ein Großteil der Übernahme war wie bei Beteiligungsfirmen üblich mit Schulden finanziert, die dann auf die Firma übergewälzt wurden.
      phi/axh

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      Wednesday, 20 February 2008 12:53:40RTRS [nWEB5914] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 22:26:17
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.422.235 von noch-n-zocker am 20.02.08 12:59:04anbei ein Short Zertifikat auf die IKB
      ---------------------------------------------------
      MINI FUTURE SHORT ZERTIFIKAT AUF IKB DT.INDUSTRIEB
      WKN:TB0YZP
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 10:59:29
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      ... es wird doch nicht der Spuk mit den Sachsen-Genüssen zu Ende gehen:
      Soeben schaue ich auf die Kurse:
      Bei der 297865 gibts nur noch ne 7k Briefseite zu 54, dafür zwei Geldseiten zu 41 und zu 36.
      Und bei den langen Genüssen scheint jemand gestern die 78k Briefseite zu 40 in FRA genommen zu haben. Da gibts auch nur noch über 50 was, eher Kleinigkeiten.

      Was mich noch umtrieb bzgl. der SachsenLB war bzw. ist, inwiefern die 11Mrd, die auf der Bilanz blieben, also nicht in die 17,5 Mrd Zweckgesellschaft geschoben wurden, von Dezember bis heute an Werthaltigkeit evtl. verloren haben.

      Da habe ich gestern noch was auf der homepage der LBBW gefunden, un d zwar den Mitschnitt eines conference-call (vom 17.12.07). Ist zwar alt, aber dort werden zumindest die Anteile ein wenig erläutert.
      Kanntet Ihr den?
      Hier der link:

      http://www.lbbw.de/lbbwde/1000003587-de.html

      Ich muss leider gestehen, dass ich die genannten Zahlen nicht wirklich zu deuten weiß, insbesondere, was von dem Gros der 11Mrd, der in ABS ist, zu halten ist.

      Andererseits war ja die Welt im Dezember auch nicht mehr rosa in rosa und die LBBW musste nichts über Nacht beurteilen.

      Was mir auch noch einfällt, ist die Aussage, dass die "migration" bis April stattgefunden haben soll.

      Vielleicht hört jemand mal rein, und meldet dann seine Erkenntnisse.
      Ich werd´s mir auch nochmal anhören.
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 14:37:53
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.433.106 von flipmoritz am 21.02.08 10:59:29bei den Sachsen genuessen scheint langsam die Party zu Ende zu gehen
      ------------------------------------------------------------------
      Hat sich schon jemand mit den Genuessen der Bayern LB befasst.
      Da steht merkwuerdigerweise nur ein Schein seit
      Tagen unter Druck:
      WKN:BLB37M
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 15:02:56
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      @ tofu:

      Genau der ist mir vorhin auch aufgefallen.
      Zusammen mit den Bewegeungen bei der WestLB letzt Woche, dem Unterdruckkommen von 1 (bis 2) der drei Sachsen-Genüsse könnte man schon den Eindruck gewinnen, dass evtl. ein GS-Fonds (wegen Mittelabflüssen??!!) abbaut.
      Zumal heute nicht unerhebliche Umsätze in den Drägerwerk-Genüssen laufen (vornehmlich die 555071, aber da gabs auch Zahlen).
      Ich halte es aber für nicht ausgeschlossen. Wenn nun beim 287865 kein Material mehr nachgeschoben wird..., mal schauen.
      Kaufen tue ich aber den BayernLB-Schein (noch) nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 15:16:41
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Die Sachsen GS haben sich wirklich gut erholt- kann Geldverdienen wirklich so einfach sein?:confused:
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 16:25:28
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.436.329 von Schnuckelinchen am 21.02.08 15:16:41Die Nachfrage nach der CHF NIBC steigt auch an, jetzt wird sogar schon aus dem ASK gekauft:D
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 16:28:34
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      @ schnuckelinchen:

      ... ich weiß nur, dass morgen Zahlen kommen, ansonsten habe ich mich nicht mit dem Papier befasst.
      Erzähl doch ein wenig!
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 16:42:40
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.437.527 von flipmoritz am 21.02.08 16:28:34Warten wir erstmal die Zahlen ab;)

      Finde den Titel schon alleine aufgrund der Fälligkeitsstruktur der ausstehenden verbrieften NIBC Verbindlichkeiten äuserst interessant. Mittlerweile ist die Ask Seite auf 84 gegangen...
      Schon seltsam, dass wir hier jetzt diese Nachfrage haben am Tag vor den Zahlen, entweder weiss jemand mehr oder hier treiben Schnucki- Zocker ihr Unwesen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 10:04:35
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.437.768 von Schnuckelinchen am 21.02.08 16:42:40Frisch von der HP:

      NIBC Bank profit after tax from continuing operations in 2007 rises 4% to EUR 242 million
      The Hague, 22 February 2008

      * NIBC Bank profit after tax from continuing operations in 2007 rises 4% to EUR 242 million
      * Profit after tax from continuing operations in 2007 4% higher at EUR 242 million despite difficult market circumstances
      * Net profit attributable to parent shareholders of NIBC Bank for 2007 totals EUR 98 million due to a loss of EUR 141 million on our discontinued US business in the first half of 2007
      * Tier-1 ratio remains strong at 11.7%
      * Several landmark M&A transactions and the launch of a number of investment funds underpin NIBC's franchise and growth potential
      * The shareholders of NIBC endorse the determination of NIBC to remain an independent merchant bank and confirm their commitment to a new equity capital injection of EUR 300 million

      Michael Enthoven, Chairman of the Managing Board of NIBC
      "The year 2007 developed into a turbulent year for the banking industry. Nevertheless, due to the dedication of our employees and the commitment of our clients, we executed many successful transactions. Our continuing business showed a solid performance for the full year despite our non-recurring loss on the US Asset Backed Securities (ABS) investment book. Going forward, we will further sharpen our strategy and business model which will guide NIBC through the challenging market conditions."



      Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 11:04:43
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.444.330 von Schnuckelinchen am 22.02.08 10:04:35Sind nun alle am Kaufen oder was?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 13:23:13
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.445.081 von Schnuckelinchen am 22.02.08 11:04:43Ich habe gekauft. Allerdings nicht diesen holländischen Käse sondern die Colexon WA (A0JQGP). Kalabaaki hatte die vor einem Monat hier erwähnt (danke dafür!) und überraschenderweise gibt es da seit 2 Tagen richtig viel im Angebot. Bei einem Kurs von 18 erzielt man knapp 25% Rendite für 15 Monate.

      Außerdem hat ein stiller Mitleser das SachsenLB-Rätsel gelöst. Die DZ-Bank hat uns den Weg zum schnellen Börsenerfolg frei gemacht :D

      Deren Zertifikat Genussschein Select 160520 war im GS 297865 enthalten und in der aktuellen Produktinformation 02/2008 heißt es:

      "Zum letzten Reallokationstermin Anfang Februar mussten drei
      Genussscheine verkauft werden, da diese durch die jüngsten Rating-
      Herabstufungen nicht mehr das geforderte Investment-Grade-Rating
      aufweisen. Hierbei handelt es sich um die LB Sachsen und um zwei
      Titel der West LB."


      Bei den WestLB-GS handelte es sich um die 689942 und 836490, also nicht die 712027, in der der meiste Umsatz stattgefunden hat.
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 13:59:03
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.446.676 von noch-n-zocker am 22.02.08 13:23:13Deren Zertifikat Genussschein Select 160520 war im GS 297865 enthalten

      In deren Zertifikat Genussschein Select 160520 war der GS 297865 enthalten
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 15:30:31
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      Update to all holders of the Floating Rate Notes 2014
      issued by A.T.U Auto-Teile-Unger Investment GmbH &
      Co. KG

      Weiden, 22 February 2008. ATU updated its High Yield Bond Holders today.

      • Our work continues on revising our business strategy and discussing it with our
      bank lenders, according to the timetable we set out in the January call. A bank
      meeting was held today with our bank lenders to advise them of our updated work
      and present them with a business plan and a package for waivers and
      amendments to our bank facilities required to achieve this plan, including a waiver
      to be obtained by March 12, 2007 in order for us to have immediate access to our
      revolving credit facilities to provide for ongoing liquidity. It is our intention to
      finalize the entire waiver and amendment process by March 31, 2008.

      • Our majority shareholder has informed our bank lenders that it intends, subject to
      a satisfactory completion of the waiver and amendment process with the bank
      lenders, to support the new business plan with an injection of additional equity
      capital of up to €140 million.

      • New CEO Dr. Michael Kern will take up work at A.T.U on March 1, 2008.
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 16:15:53
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.448.126 von noch-n-zocker am 22.02.08 15:30:31@n-n-z
      wusste ich doch das Du die Colexon noch auf Deiner WAtchlist hattest.
      Kannst Du noch mitteilen, ob die WA wie angekuendigt flat bei Dir abgerechnet wurde.
      Das waere noch einmal ein kleines Sahnehaeubchen oben drauf.
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 19:15:08
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.448.862 von tofu1 am 22.02.08 16:15:53Bist Du nicht gläubig?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 11:30:56
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.448.862 von tofu1 am 22.02.08 16:15:53Selbstverständlich wurde die Anleihe flat abgerechnet. Wenn Kalabaaki sagt "flat" und Reuters schreibt "nicht flat", dann weiß ich schon, auf wessen Angaben mehr Verlaß ist.

      Leider gilt das aber auch für den Rückzahlungsbetrag. Comdirect schreibt ja 100% und kommt deswegen auf über 700% Rendite. Aber es werden wohl nur 21,90 werden :cry: :D
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 10:59:52
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Unfasslich wie einfach Geldverdienen (Sachsen GS) manchmal sein kann ( dank nnz:D)

      Bei ATU hat sich dagegen noch immer nicht viel getan, trotz Ankündigung der EK Zufuhr. Eigentlich sollte man nach dieser Meldung doch bald mit Kursen von 70-80 rechnen können...
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 11:14:52
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.464.770 von Schnuckelinchen am 25.02.08 10:59:52auch die Kursfindung der Sachsen Genuesse ist immer wieder fuer Überraschnungen gut. Heute morgen gab es die WKN:297871
      billiger wie die 297865 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 11:33:00
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      bei ATU müssen ja nur noch 50 Banken zustimmen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 11:44:54
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.465.172 von cure am 25.02.08 11:33:00Nur keine Sorge, das werden die schon.
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 11:58:14
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      na dann viel Glück :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 13:40:28
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.464.770 von Schnuckelinchen am 25.02.08 10:59:52Sagen wir lieber "dank der DZ Bank". :D Ich fand die Sachsen-Genüsse schon bei 65 billig und meine Spekulation auf eine offizielle Bekanntgabe der Fusion SachsenLB/LBBW ist bislang nicht aufgegangen.

      Bei ATU (oder auch NIBC) ist es halt die Frage, ob die angekündigten Einschüsse dann auch wirklich kommen. Nach meiner Einschätzung steht so manchen geleveragten Heuschrecken das Wasser selbst hoch am Hals. Haben die wirklich noch genügend Liquidität, um alle ihre Sorgenkinder am Leben zu halten?
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 17:04:56
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Das liest sich doch wunderprächtig. Mit Mitte April wird erstmals ein konkretes Datum für die geplante Fusion genannt und dann sofort so ein zeitnahes :eek:



      16:59 25Feb2008 HGN-Harald R. Pfab neuer Vorstandsvorsitzender der Sachsen LB


      Der Aufsichtsrat der Sachsen LB hat in seiner heutigen Sitzung Harald
      R. Pfab (59) zum neuen Vorstandsvorsitzenden berufen. Der frühere
      Manager der zum LBBW-Konzern gehörenden Baden-Württembergischen Bank
      (BW-Bank) ist seit dem 4. September 2007 Firmenkundenvorstand der
      Sachsen LB. Er tritt die Nachfolge von Joachim Hoof (50) an, der zum
      Monatsende wie geplant als Vorstandsvorsitzender zur Ostsächsischen
      Sparkasse Dresden zurückkehren wird. Wolf-Dieter Ihle (50) ist neben
      Pfab weiterhin Mitglied des Vorstandes der Sachsen LB und wird für
      diese Aufgabe vereinbarungsgemäß bis Ende Mai zur Verfügung stehen.
      Anschließend wird er im LBBW-Konzern wieder eine leitende Funktion
      übernehmen.

      Auch nach der für Mitte April geplanten Umwandlung der Sachsen LB von
      einer Aktiengesellschaft zu einer unselbständigen Anstalt innerhalb
      der LBBW wird Harald Pfab Vorstandsvorsitzender bleiben.
      Der
      bisherige Generalbevollmächtigte der Sachsen LB, Andreas Fohrmann,
      wird dann neu in den Vorstand eintreten.

      Der Aufsichtsrat der Sachsen LB dankte dem bisherigen
      Vorstandsvorsitzenden Joachim Hoof für sein Engagement während des
      Bewertungs- und des bisherigen Integrationsprozesses. Hoof hatte am
      15. September 2007 das Amt bis zum Abschluss der Bewertung und der
      Eingliederung der Sachsen LB in die LBBW übernommen und seine
      Funktion als Vorsitzender des Vorstandes der Ostsächsischen Sparkasse
      Dresden ruhen lassen.

      Ansprechpartner für Rückfragen:

      Dr. Frank Steinmeyer, Telefon 0341 979-1120, Fax 0341 979-1109,
      E-Mail kommunikation@sachsenlb.de

      Dana Schmidt, Telefon 0341 979-1128, Fax 0341 979-1109,
      E-Mail kommunikation@sachsenlb.de

      Hinweis für die Bildredaktion: Druckfähige Fotos der
      Vorstandsmitglieder und des Generalbevollmächtigten der Sachsen LB
      finden Sie unter
      http://www.sachsenlb.de/DE/Presse/Bildarchiv/.



      --- Ende der Mitteilung ---

      Sachsen LB
      Humboldtstraße 25 Leipzig Deutschland


      Notiert:
      Amtlicher Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;

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      Monday, 25 February 2008 16:59:09HGN [nHUGBOYPJa] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 21:46:02
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.469.242 von noch-n-zocker am 25.02.08 17:04:56@n-n-z
      falls Du es übersehen hast bei der TRia WA ist ploetzlich eine Briefseite aufgetaucht
      50 K will jemand fuer 80 % abgeben.
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 10:14:21
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Aha, man hat mit der Meldung von gestern abend weitere Fakten geschaffen, um im Gespräch mit Nellie morgen gute Argumente zu haben.



      Quelle Stuttgarter Nachrichten vom 26.02.2008
      Seite 9
      Ressort Wirtschaft
      Autor Marquard, Sabine
      Brüssel entscheidet über Sachsen LB
      Ministerpräsidenten Oettinger und Milbradt werben vor Ort für Fusion
      Stuttgart - Für die Landesbank Baden-Württemberg entscheidet sich an diesem Mittwoch, ob
      die EU-Kommission grünes Licht für die Übernahme der Sachsen LB gibt. Ministerpräsident
      Günther Oettinger und sein sächsischer Kollege Georg Milbradt reisen dazu extra nach Brüssel.
      VON SABINE MARQUARD
      Seit Wochen wird auf Arbeitsebene darüber
      verhandelt, ob die milliardenschwere
      Unterstützung des Freistaats für
      die sächsische Landesbank gegen EURecht
      verstößt. Zur entscheidenden Sitzung
      mit EU-Wettbewerbskommissarin
      Neelie Kroes reist jetzt eine hochrangig
      besetzte Delegation aus Stuttgart und
      Dresden an.
      Die beiden Ministerpräsidenten werden
      begleitet von LBBW-Chef Siegfried
      Jaschinski, von Sparkassenpräsident
      Peter Schneider und von Finanzminister
      Gerhard Stratthaus. Zwar hat vor kurzem
      noch der Sparkassenverband recht
      selbstbewusst kundgetan, auf
      Arbeitsebene sei man sich weitgehend
      einig. Doch je näher der Termin rückt,
      desto weniger will man sich positionieren,
      um nichts zu gefährden. Vor
      Gericht und auf hoher See - "und vor
      der EU-Kommission" - ist man in Gottes
      Hand, ist aus dem Umfeld der Delegation
      zu hören.
      Die Insolvenz der Sachsen LB konnte
      im Sommer in letzter Minute nur durch
      einen Notverkauf an die LBBW abgewendet
      werden. Die kleinste deutsche
      Landesbank in Dresden war durch Fehlspekulationen
      ihrer irischen Tochter auf
      dem amerikanischen Hypothekenmarkt
      in große Schwierigkeiten geraten. Die
      LBBW knüpfte die Übernahme aber an
      die Bedingung, dass der Freistaat Sachsen
      mit einer Bürgschaft in Höhe von
      2,75 Mrd. Euro für mögliche Verluste
      aus diesen Wertpapiergeschäften einsteht.
      Die Landesregierungen gehen davon
      aus, dass die EU-Kommission die milliardenschwere
      Staatshilfe zugunsten der
      Sachsen LB genehmigen wird. Die
      Signale aus Brüssel seien so zu verstehen,
      heißt es. Denkbar ist, dass die
      Wettbewerbskommissarin ihre Zustimmung
      an Auflagen knüpft. Das ist in
      solchen Fällen durchaus üblich. Beispielsweise
      kann sie verlangen, dass die
      Sachsen LB umstrukturiert wird oder
      manche Geschäfte nicht mehr betreibt.
      Das dürfte aber bereits erfüllt sein, da
      die Sachsen LB mit der Übernahme
      durch die LBBW ihre Selbstständigkeit
      verliert, sagt ein Brüsseler Beobachter.
      Im Umfeld der EU-Kommission wird
      erwartet, dass der Fall Sachsen LB
      schnell und störungsfrei über die Bühne
      geht. Zu groß sei die Angst, dass es zu
      Verwerfungen innerhalb der deutschen
      Kreditwirtschaft kommt. Die Stabilisierung
      der Finanzmärkte habe oberste
      Priorität. Das habe auch der Fall Northern
      Rock gezeigt. Hier hat die EUKommission
      die Finanzspritzen zugunsten
      der britischen Hypothekenbank
      zügig genehmigt. "Die Fälle liegen ähnlich",
      ist am Bankenplatz Stuttgart zu
      hören. Sollte sich Brüssel querstellen
      und die Rettungsaktion der Sachsen LB
      platzen, wäre der volkswirtschaftliche
      Schaden immens. Und auf die LBBW
      kämen weit höhere Kosten zu. Als stärkste
      Landesbank müsste sie über den
      Haftungsverbund der Sparkassen-
      Finanzgruppe für die Ausfälle in Dresden
      geradestehen. "Das ist unvorstellbar",
      heißt es aus dem Umfeld der Bank.
      Gibt die EU-Kommission der Rettungsaktion
      ihren Segen, wird die Sachsen
      LB Mitte April von einer Aktiengesellschaft
      zu einer unselbstständigen Anstalt
      öffentlichen Rechts innerhalb der
      LBBW.
      Die LBBW ist dabei, auch ihre andere
      Landesbanktochter in Rheinland-Pfalz
      in den Konzern einzugliedern. Dadurch
      sollen Kosten eingespart und der Ertrag
      verbessert werden. Die Landesregierung
      in Mainz hofft, dass gleichwohl
      möglichst viele Arbeitsplätze und wichtige
      Abteilungen in Mainz bleiben. Bei
      der Fusion mit Mainz hat die LBBW
      eine Garantie für den Standort gegeben.
      Die rheinland-pfälzische Landesregierung
      ist über eine stille Einlage an der
      Landesbank in Mainz beteiligt und
      strebt einen Sitz im Verwaltungsrat der
      LBBW an. Details zur Eingliederung
      der Landesbank Mainz sollen in den
      nächsten Tagen geklärt werden, heißt es.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 15:14:00
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      Aus Sicht der EU-Kommision gibt es aber morgen keine Entscheidung :confused:


      15:08 26Feb2008 RTRS-KREISE - EU-KOMMISSION ERÖFFNET MITTWOCH VERTIEFTE UNTERSUCHUNG ÜBER STAATSBEIHILFE BEI IKB<IKBG.DE>, SACHSENLB[LBBW.UL]
      15:10 26Feb2008 RTRS-Kreise - EU will IKB und SachsenLB intensiv auf Beihilfe prüfen

      Brüssel, 26. Feb (Reuters) - Die Europäische Kommission wird nach Informationen aus EU-Kreisen die staatlichen Hilfen für die angeschlagene Mittelstandsbank IKB<IKBG.DE> und die SachsenLB genauer unter die Lupe nehmen. Die EU-Wettbewerbshüter wollten am Mittwoch eine vertiefte Untersuchung beschließen, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person zu Reuters am Dienstag. Geprüft werden soll, ob die Kredite und Garantien den Banken unter den üblichen Konditionen am Kapitalmarkt zur Verfügung gestellt wurden. Für Staatsbeihilfen gelten im EU-Wettbewerbsrecht strenge Auflagen. Die EU kann theoretisch die Rückzahlung verlangen oder Hilfen an strenge Auflagen knüpfen.
      Die IKB geriet durch Fehlspekulationen am US-Hypothekenmarkt an den Rand einer Insolvenz. Die staatseigene KfW-Bank, die den größten Anteil an der IKB hält, gab der IKB Unterstützung von über sechs Milliarden Euro. Die Bundesregierung beteiligt sich außerdem direkt an der Rettungsaktion mit 1,2 Milliarden Euro.
      Auch die SachsenLB verspekulierte sich mit amerikanischen Ramschhypotheken und benötigte zur Absicherung ihrer Risiken eine Garantie des Freistaates Sachsen in Höhe von 2,75 Milliarden Euro. Sie wurde inzeischen an die Landesbank Baden-Württemberg[LBBW.UL] verkauft.
      Die Kommission beginnt eine vertiefte Untersuchung, wenn es Zweifel daran gibt, dass die staatlichen Rettungsmaßnahmen in Einklang mit dem EU-Wettbewerbsrecht stehen. Der Sprecher von EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes, Jonathan Todd, sagte, die EU-Kommission analysiere die Anmeldungen der Bundesregierung.
      iws/cal

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      Tuesday, 26 February 2008 15:08:14RTRS [nBED001196] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 15:36:20
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Wurde vorher mit ein paar Colexon abgefüllt. Schon erstaunlich, dass die letzten Tage soviel Material sporadisch an den Markt kam.

      Bei NIBC scheinen sich der 250k bzw. der 500k Kaufinteressent derzeit ein Wettrennen zu liefern. Die Ask Seite ist seit den Zahlen jedenfalls wie leergefegt und den Ask Preis zahlen ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 17:16:02
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      War ja klar, dass die restlichen 1000 Stück nicht mehr lange im Ask stehen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 19:46:58
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.480.437 von Schnuckelinchen am 26.02.08 17:16:02@Schnuckelinchen
      scheinbar bekommen da einige aufgrund des rapiden Verfalls des colexon Aktienkurses kalte Fuesse.
      Im letzten Geschaeftsbericht wurden allerdings noch 12 Mil. Cash erwaehnt.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 11:24:09
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.482.515 von tofu1 am 26.02.08 19:46:58scheinbar bekommen da einige aufgrund des rapiden Verfalls des colexon Aktienkurses kalte Fuesse.


      Was aber völlig unbegründet ist, denn es handelt sich hier um eine "vergiftete WA". Sollte Colexon in ernste Schwierigkeiten kommen, so bleibt als letzter Ausweg immer noch die Möglichkeit, einen reverse split zu machen und damit den Aktienkurs über 21,90 zu hieven. Das Wandlungsverhältnis 1:1 bleibt von dem Reverse Split unberührt und wenn eine Wandlung sinnvoll erscheint, braucht Colexon die WA nicht zurückzuzahlen sondern kann neue Aktien ausgeben.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 11:43:35
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.488.805 von noch-n-zocker am 27.02.08 11:24:09MWG lässt grüßen!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 12:03:33
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.488.805 von noch-n-zocker am 27.02.08 11:24:09Da sieht man doch mal wieder, dass der Erfahrungsschatz aus früheren Spekulationsabenteuern viel wert ist.;)

      Müssen wir mal schauen, ob man zu Schnäppcenpreisen hier noch fischen kann.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 15:10:44
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Ich hoffe, dass sich die Parallelen zwischen Colexon und MWG in Grenzen halten :rolleyes:



      15:00 27Feb2008 RTRS-FOKUS 3-EU vertieft Prüfung von Beihilfen für IKB und SachsenLB

      (neu: Regierung schließt weitere Hilfen nicht aus)
      Brüssel/Berlin, 27. Feb (Reuters) - Die EU-Kommission stellt die Finanzspritzen zur Rettung der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB<IKBG.DE> und für die SachsenLB[LBBW.UL] genau auf den Prüfstand. Die Wettbewerbshüter wollten eingehend untersuchen, ob es sich um staatliche Beihilfen handelt und ob die Zahlungen mit den EU-Vorschriften in Einklang stehen, erklärte die Brüsseler Behörde am Mittwoch. Bei Regelverstößen kann die EU-Kommission eien Rückzahlung der Beihilfe verlangen oder strenge Auflagen verhängen.
      Beide Banken waren wegen Verlusten am US-Hypothekenmarkt im Sommer 2007 in Schieflage geraten. Die IKB musste in drei Etappen mit insgesamt 11,5 Milliarden Euro vor der Insolvenz bewahrt werden. Davon schultern die staatliche KfW-Bank[KFW.UL] und die Bundesregierung zehn Milliarden Euro, den Rest schießen private Banken zu. Der Bund übernimmt 1,2 Milliarden Euro. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hatte das damit gerechtfertigt, dass eine Insolvenz der IKB dem gesamten Bankensystem in Deutschland schaden würde.
      Offen ist, ob die IKB noch weitere Unterstützung benötigt und vom Bund bekommt. "Wir schließen dies nicht aus, wie sollten wir?", antwortete ein Sprecher des Finanzministeriums auf eine entsprechende Frage. Grund für die Beteiligung an der letzten Unterstützung sei gewesen, Risiken für das deutsche Finanzsystem abzuwehren.
      "Es kann vorkommen, dass der Staat tätig werden muss, wenn die Stabilität der Finanzmärkte bedroht ist", erklärte auch EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Die Kommission müsse aber dafür sorgen, dass solche Eingriffe den Wettbewerb nicht verzerrten. Sonst sei für die Bürger nicht verständlich, warum sie die Folgen einer Finanzkrise mit Steuergeld für Banken tragen müssten, die zu hohe Risiken eingegangen seien.
      Eine Gruppe von Landesbanken und Sparkassen übernahm von der SachsenLB ein mit Risiken behaftetes Anlageportfolio von rund 17 Milliarden Euro. Der Freistaat Sachsen stellte eine Garantie von 2,75 Milliarden Euro für dieses Portfolio. Die SachsenLB ist inzwischen an die Landesbank Baden-Württemberg[LBBW.UL] verkauft. Die Ministerpräsidenten Sachsens und Baden-Württembergs, Georg Milbradt und Günther Oettinger, und LBBW-Chef Siegfried Jaschinski wollten noch am Mittwoch mit Kroes über den Fall sprechen.
      Union und SPD segneten das milliardenschwere Rettungspaket für die IKB bei der Klausur der Fraktionsspitzen auf dem Petersberg bei Bonn ab. Mögliche Wertberichtigungen und Verluste müssten die Banken schnell offenlegen, "damit das Misstrauen auf den Finanzmärkten abgebaut und die Vertrauensbasis zurückgewonnen wird", hieß es in einer Erklärung. Zudem sei notwendig, dass sich die Kreditanstalt für Wiederaufbau von ihrer Beteiligung an der IKB trenne. Handlungsbedarf bestehe zudem bei den Landesbanken.

      "EINGEHENDE UNTERSUCHUNG ÜBLICH"
      Die EU-Kommission ergänzte, bei staatlichen Interventionen dieser Größenordnung sei eine eingehende Untersuchung üblich. Das Ergebnis sei offen. Für Beihilfen zur Rettung von Unternehmen gelten nach dem EU-Wettbewerbsrecht strenge Auflagen. Rettungsbeihilfen können als Kredite oder Bürgschaften mit einer Laufzeit von höchstens sechs Monaten gewährt werden. Für den Bankensektor sind allerdings Ausnahmen möglich. Die Beihilfe kann auch länger gewährt werden, wenn ein Plan zur Umstrukturierung des Unternehmens vorgelegt wird.
      Die Kommission erklärte, die Stützungsaktion für die IKB sei wahrscheinlich keine Rettungsbeihilfe. Die Landesgarantie für die SachsenLB könnte eine Restrukturierungshilfe sein. Für diese müsste ein Restrukturierungsplan vorgelegt werden, durch den das Unternehmen langfristig überlebensfähig sein müsste. Außerdem dürfte die staatliche Unterstützung nur auf ein Minimum begrenzt sein und den Wettbewerb nicht verzerren.
      Die EU-Kommission erwartet außerdem noch eine Anmeldung zur Untersuchung des Falles der WestLB. Die Eigner der Bank - Sparkassen und das Land Nordrein-Westfalen - stellten Garantien über fünf Milliarden Euro bereit. Die Bundesregierung habe zugesagt, die Kommission über alle Schritte zu informieren, bevor diese umgesetzt würden.
      iws/cal


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      Wednesday, 27 February 2008 15:00:19RTRS [nL27795692] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 18:26:03
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Da war die LBBW gestern aber viel zu optimistisch :(

      Wobei ich mich schon frage, was die EU die nächsten 4 Monate prüfen will? Sollte der Stoiber nicht für Entbürokratisierung in Brüssel sorgen? Hier kann er gleich schon mal anfangen.

      Interessieren würde mich mal, für was Milbradt die Aktion denn hält, wenn es seiner Meinung nach keine Staatsbeihilfe ist. Freistaatsbeihilfe etwa? :rolleyes:

      Naja, eine schnelle Klärung wäre schön gewesen, aber da ich ohnehin den Gewinn steuerfrei kassieren möchte, kann ich warten. Den Sommerurlaub verbringen wir in Sachsen. Bis dahin würde ich schon gern wissen, ob wir in Gourmettempeln oder an der Pommesbude essen werden. :D



      18:08 27Feb2008 RTRS-MILBRADT - EU-KOMMISSION IST DER MEINUNG, DASS HILFE FÜR SACHSENLB UMSTRUKTURIERUNGSBEIHILFE IST
      18:09 27Feb2008 RTRS-WDHLG-OETTINGER - EU STEHT ZUSAMMENFÜHRUNG VON SACHSENLB UND LBBW[LBBW.UL] NICHT ABLEHNEND GEGENÜBER
      18:11 27Feb2008 RTRS-WDHLG-OETTINGER - ENTSCHEIDUNG ÜBER FRAGE DER STAATSBEIHILFEN BEI SACHSENLB BIS JUNI MÖGLICH
      18:17 27Feb2008 RTRS-Oettinger setzt auf grünes Licht der EU für SachsenLB/LBBW

      Brüssel, 27. Feb (Reuters) - Die EU-Kommission steht nach Einschätzung des baden-württembergischen Regierungschefs Günther Oettinger der Übernahme der krisengeschüttelten SachsenLB durch die LBBW[LBBW.UL] nicht ablehnend gegenüber. Oettinger sagte am Mittwoch nach einem Treffen mit EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes in Brüssel, er rechne mit einem Abschluss der Beihilfeprüfung bis Juni. "Ich bin verhalten optimistisch, dass die LBBW ihr Konzept genehmigt bekommt und in Brüssel durchsetzen kann."
      Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt sagte, er halte die Unterstützung für die SachsenLB nicht für eine Staatsbeihilfe. Die Kommission sehe darin jedoch eine Umstrukturierungsbeihilfe, über deren Bedingungen jetzt zu sprechen sei.
      Die SachsenLB ist inzwischen an die Landesbank Baden-Württemberg[LBBW.UL] verkauft. Eine Gruppe von Landesbanken und Sparkassen übernahm von der SachsenLB ein mit Risiken behaftetes Anlageportfolio von rund 17 Milliarden Euro. Der Freistaat Sachsen stellte eine Garantie von 2,75 Milliarden Euro für dieses Portfolio.
      iws/cal

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      <LBBW.UL>
      Wednesday, 27 February 2008 18:08:06RTRS [nL2762082] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 20:06:55
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.494.919 von noch-n-zocker am 27.02.08 18:26:03zumindest ist die Eu Entscheidungsfindung einigen Holdern der IKB Anleihen etwas zuviel fuer Ihr schwaches Nervenkostuem.
      Anders kann ich mir nicht die Ausverkaufskurse bei der WKN:
      219684
      erklaeren.
      Habe mir extra noch einmal den WP Prospekt zu Gemuete gezogen.
      http://www.ikb.de/content/de/ir/fixed_income/Debt_Issuance_P…
      konnte kein Haar in der Suppe entdecken.
      Koennte allerdings auch an der mittaeglichen Kursfeststellung im Auktionsverfahren liegen.
      Oder muss man sich Eurer Meinung bei IKB Bonds Sorgen machen?
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 09:44:01
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      Die Zahlen von Head sind da.


      http://hugin.info/133711/R/1196023/242852.pdf
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 09:57:19
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      ... ja, Head, ich habe auf die schnelle auf den Cash-Bestand geschaut:
      30 Mio waren zum 30.12.07 (noch) vorhanden. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr war aber - wenn ich es richtig in Erinnerung habe - bereits weitgehend zum 30.09.07 gelaufen, was ich tendenziell als Stabilisierung werten würden.
      Ich werd´s mir mal in Ruhe ansehen, insbesondere interessiert mich natürlich der Ausblick (wozu in der Ad-hoc nichts stand!!??). Vielleicht hört auch jemand beim conference-call heute nachmittag mit.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 15:54:44
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      Colexon-Restmengen in Berlin immer billiger...
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 17:26:36
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.496.089 von tofu1 am 27.02.08 20:06:55Wenn die IKB umfällt, muss man sich auch um die Senior-Bonds Sorgen machen. Aber die Panik der Bondholder und GS-Inhaber kann ich genausowenig verstehen wie den ungezügelten Optimismus der Kleinaktionäre. Ist halt so in solchen Situationen, ich bin da mittlerweile (zu?) selbstbewusst und bleibe auf Schnäppchentour. Heute hab ich mir die 273156 zu 30 gegönnt. Da sind ja mittlerweile statt der angekündigten 700 Mio. Euro Verlust bereits 1,5 Milliarden eingepreist und die Chance auf eine Auffüllung des Nominals in den nächsten Jahren gibt es kostenlos dazu.

      Hier nochmal ausführlich die Entwicklung in Sachen SachsenLB von gestern.



      19:47 27Feb2008 FOKUS 4-SachsenLB soll Auflagen einer Umstrukturierung erfüllen

      (neu: Milbradt, Oettinger)
      Brüssel, 27. Feb (Reuters) - Die EU-Kommission bewertet die staatliche Unterstützung der krisengeschüttelten SachsenLB nach Worten des sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbradt als Umstrukturierungsbeihilfe. In einem Gespräch mit EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes sei ein Weg aufgezeigt worden, unter welchen Bedingungen der Zusammenschluss der SachsenLB mit der Landesbank Baden-Württemberg[LBBW.UL] ermöglicht werden könne, sagt Milbradt am Mittwoch in Brüssel. Die Kommission leitete eine genau Untersuchung der staatlichen Hilfen für die SachsenLB und die ebenfalls angeschlagene IKB ein. Beide Banken handelten sich mit Spekulationen am US-Hypothekenmarkt milliardenhohe Verluste ein und sollen mit Steuergeldern vor dem Aus gerettet werden.
      Milbradt und sein baden-württembergischer Amtskollege Günther Oettinger rechnen mit einer Entscheidung der EU-Kommission bis Juni. "Ich bin verhalten optimistisch, dass die LBBW ihr Konzept genehmigt bekommt und in Brüssel in den kommenden Wochen durchsetzen kann", sagte Oettinger. Der Kommission sei bei dem Treffen, an dem auch LBBW-Chef Siegfried Jaschinski teilnahm, ein umfassendes Konzept vorgelegt worden. Beide bekräftigten, dass sie die Garantie des Freistaats Sachsen nicht für eine Staatsbeihilfe halten. Sachsen hat eine Bürgschaft von 2,75 Milliarden Euro für ein riskantes Portfolio an US-Hypothenkenanlagen von insgesamt 17 Milliarden Euro übernommen.

      UMSTRUKTURIERUNGSBEIHILFE IST BEGRENZT
      Eine Umstrukturierungsbeihilfe muss gewährleisten, dass ein notleidendes Unternehmen durch den Umbau dauerhaft lebensfähig wird. Die Hilfe darf ein notwendiges Minimum nicht überschreiten und nur so kurz wie möglich gewährleistet werden. Der Nutznießer selbst muss einen beachtlichen Beitrag zur Sanierung leisten. Außerdem darf der Wettbewerb nicht verzerrt werden. Milbradt sagte, es sei über das gesamte Geschäftsmodell der SachsenLB gesprochen worden. Es sei vor allem um das Engagement bei der Zweckgesellschaft Ormond Quay in Dublin gegangen, in der die verlustträchtigen Kreditverbriefungen gebündelt sind.
      Über den zweiten Sanierungsfall, den die Kommission unter die Lupe nimmt, die IKB, sei nur am Rande gesprochen worden. "Es ist deutlich geworden, dass die IKB mit ihrem Verfahren noch lange nicht so weit ist wie wir", sagte Milbradt. Die IKB musste in drei Etappen mit insgesamt 11,5 Milliarden Euro vor der Insolvenz bewahrt werden. Davon schultern die staatliche KfW-Bank[KFW.UL] und die Bundesregierung zehn Milliarden Euro, den Rest schießen private Banken zu. Der Bund übernimmt 1,2 Milliarden Euro.
      Offen ist, ob die IKB noch weitere Hilfe benötigt und vom Bund bekommt. "Wir schließen dies nicht aus, wie sollten wir?", sagte ein Sprecher des Finanzministeriums. Grund für die Beteiligung an der letzten Unterstützung sei gewesen, Risiken für das deutsche Finanzsystem abzuwehren. "Es kann vorkommen, dass der Staat tätig werden muss, wenn die Stabilität der Finanzmärkte bedroht ist", erklärte auch EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Die Kommission müsse aber dafür sorgen, dass solche Eingriffe den Wettbewerb nicht verzerrten. Sonst sei für die Bürger nicht verständlich, warum sie die Folgen einer Finanzkrise mit Steuergeld für Banken tragen müssten, die zu hohe Risiken eingegangen seien.
      iws/bus
      Wednesday, 27 February 2008 19:47:22RTRS [nL27667663] {C}ENDS
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 19:03:39
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      Die "Offensive" der LBBW geht weiter. Hier der nächste "Presseauftritt":

      SachsenLB wird zu reiner Kundenbank umgebaut - Presse
      28.02.2008 - 16:37

      LEUTKIRCH (Dow Jones)--Die wegen der US-Immobilienkrise ins Straucheln geratene SachsenLB soll nach der Übernahme durch die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) umgebaut werden. "Die neue SachsenLB wird eine reine Kundenbank. Die Zentralbankfunktion wird künftig von der LBBW wahrgenommen", sagte der neue Vorstandsvorsitzende der SachsenLB, Harald Pfab, der "Schwäbischen Zeitung" (Freitagausgabe).

      In Sachsen und im übrigen Mitteldeutschland wolle die Bank in den kommenden Jahren ein starkes Firmen- und auch Privatkundengeschäft aufbauen. Die Integration der SachsenLB in die LBBW ist laut Pfab so gut wie abgeschlossen. Im kommenden Monat solle die Bank auch einen neuen Namen und einen neuen Auftritt bekommen.

      Pfab will mit der sächsischen Bank zudem nach Osteuropa expandieren. "Wir wollen das Firmenkunden- und Privatkundengeschäft in Osteuropa aufbauen, etwa in Polen und Tschechien", sagte er der Zeitung weiter. Der 59-Jährige war im vergangenen September von der LBBW zur SachsenLB gekommen und in dieser Woche zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Bank berufen worden.

      ----------------
      Die Passage "Die Integration der SachsenLb in die LBBW ist laut Pfab so gut wie abgeschlossen" passt inhaltlich zu der Aussage des conference-call von vor zwei Monaten, wo von der "migration" bis April (glaube ich) gesprochen wurde.
      Alles andere deutet m.E. auch darauf hin, dass die LBBW fleißig am umbauen und integrieren war, so dass das (Rest)-Risiko des Weiterbestehen-Lassens der SachsenLB als AG als Tochter nicht schrecklich hoch erscheint.
      Zudem auch die LRP nun als AIDA (Anstalt in der Anstalt) geführt wird (wie bereits die BW-Bank).
      Sieht - trotz Verzögerung bei der EU - nicht schlecht aus.:)
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 10:41:20
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      Für die Freunde von Colexon:
      29.02.2008 10:19
      DGAP-Adhoc: COLEXON Energy AG (deutsch)
      COLEXON Energy AG: Vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2007

      COLEXON Energy AG (News/Aktienkurs) / Vorläufiges Ergebnis

      29.02.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Nach vorläufigen Zahlen hat die COLEXON Energy AG im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von 85,4 Mio. Euro (Vorjahr 62,6 Mio. Euro) erwirtschaftet. Dies entspricht einem Zuwachs von mehr als 37 % gegenüber 2006. Das EBIT beläuft sich nach vorläufigen Zahlen auf 216 Tausend Euro (Vorjahr -6,4 Mio. Euro). Belastet wurde das operative Ergebnis durch verzögerte Abnahmen bereits fertig gestellter Projekte und damit Umsatz- und Ergebnisverschiebungen in das Geschäftsjahr 2008. Desweiteren entstanden einmalige Kosten im Zuge der Restrukturierung. So summierten sich im Geschäftsjahr 2007 die zusätzlichen Aufwendungen für Rechts-, Unternehmens- und Personal-Beratung, den Aufbau des Regionalvertriebs, die Einführung des ERP-Systems, der Beilegung von Rechtsstreitigkeiten sowie den Wechsel des Finanzvorstands auf insgesamt mehr als 2,5 Mio. Euro. Aufgrund der strategischen Neuausrichtung auf Großprojekte, einem weiterhin sehr wachstumsstarken Marktumfeld und auf Basis der langfristigen Dünnschicht-Modul-Lieferverträge erwartetet der Vorstand für 2008 Umsätze in Höhe von ca. 110 Mio. Euro und ein EBIT von 6 bis 8 Mio. Euro.

      Kontakt: COLEXON Energy AG Heike Oelze Email: oelze@colexon.de Tel: +49 40 696528-0 Fax: +49 40 696528-159

      29.02.2008 <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP</a>

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Emittent: COLEXON Energy AG Große Elbstraße 45 22767 Hamburg Deutschland Telefon: +49(0)40696528-0 Fax: +49(0)40696528-159 E-Mail: oelze@colexon.de Internet: www.colexon.de ISIN: DE0005250708 WKN: 525070 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Stuttgart, München, Düsseldorf
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 10:42:22
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      Und, ist Escada nun ein Kauf?

      .02.2008 07:43
      euro adhoc: ESCADA AG (deutsch)
      euro adhoc: ESCADA AG (News/Aktienkurs) / Quartals- und Halbjahresbilanz / ESCADA-Konzern wie erwartet mit schwacher Entwicklung im ersten Quartal 2007/2008

      -------------------------------------------------------------------- ------------ Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ------------

      29.02.2008

      München, 29. Februar 2008 - Wie erwartet und kommuniziert hat der ESCADA-Konzern im ersten Quartal 2007/2008 (Stichtag: 31. Januar) eine schwache Geschäftsentwicklung verzeichnet. Der Umsatz des Herstellers von Luxusdamenmode erreichte 142,1 Mio. Euro, ein Rückgang von 11,8 % gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum (161,2 Mio. Euro). Währungsbereinigt betrug das Minus 9,1 %. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 6,8 Mio. Euro nach 21,6 Mio. Euro im ersten Quartal des Vorjahres (-68,5 %). Das Konzernergebnis nach Steuern und Minderheitenanteilen belief sich auf -3,9 Mio. Euro (Q1 2006/2007: 6,9 Mio. Euro).

      Die Gründe für die Geschäftsentwicklung der ersten drei Monate waren neben Währungseffekten vor allem die bekanntlich verhaltene Resonanz auf die Herbst/Winter-Kollektionen 2007, die bereits das vierte Quartal 2006/2007 negativ beeinflusst hatte. Darüber hinaus wurde das erste Quartal durch die Verschiebung von Auslieferungen starker Produktgruppen für die Frühjahr/Sommer-Kollektion 2008 in das zweite Quartal beeinflusst. Ein weiterer Faktor war der Start der neu eingeführten Cruise-Kollektion von ESCADA Sport, die bereits zum Ende des vierten Quartals 2006/2007 ausgeliefert wurde. Auch der Bereich PRIMERA verzeichnete eine nicht zufriedenstellende Geschäftsentwicklung. Insbesondere die Herbst/Winter-Kollektionen 2007 der Marken apriori und BiBA stießen auf eine verhaltene Resonanz.

      Der Bereich ESCADA erzielte im ersten Quartal einen Umsatz von 96,6 Mio. Euro (Q1 2006/2007: 111,5 Mio. Euro; -13,4 %, währungsbereinigt: -9,4 %). Das EBITDA belief sich auf 5,6 Mio. Euro (Q1 2006/2007: 16,0 Mio. Euro). Der Bereich PRIMERA (Marken: apriori, BiBA, cavita, Laurèl) weist einen Umsatzrückgang um 7,9 % auf 52,2 Mio. Euro aus (gleiches Vorjahresquartal: 56,7 Mio. Euro) bei einem EBITDA von 1,2 Mio. Euro (Q1 2006/2007: 5,6 Mio. Euro).

      Für das Gesamtjahr 2007/2008 bestätigt der Vorstand die am 20. Dezember 2007 getroffene Prognose und strebt bei Konzernumsatz und Konzern-EBITDA Zuwachsraten im unteren einstelligen Prozentbereich sowie ein positives Ergebnis nach Steuern an. Dabei ist von einer moderaten Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr und von einer zunehmenden Dynamik in der zweiten Jahreshälfte auszugehen, basierend auf der Steigerung der Vororders für die Herbst/Winter-Kollektionen 2008 um 7 % gegenüber dem Vorjahreswert. Diese Prognose setzt voraus, dass sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht signifikant verschlechtern.

      Rückfragehinweis: Viona Brandt Tel.: +49 (0)89 9944 1336 E-Mail: viona.brandt@de.escada.com

      Ende der Mitteilung euro adhoc -------------------------------------------------------------------- ------------

      Emittent: ESCADA AG Margaretha-Ley-Ring 1 D-85609 Aschheim/München Telefon: +49 (0)89 9944 1336 FAX: +49 (0)89 9944 1650 Email: viona.brandt@de.escada.com WWW: http://www.escada.com Branche: Bekleidung ISIN: DE0005692107, XS0215685115, DE000A0PNVB3, XS0215685115 Indizes: SDAX, CDAX, Classic All Share, Prime All Share Börsen: Regulierter Markt/Prime Standard: Börse Frankfurt, Freiverkehr: Börse Berlin, Börse Hamburg, Börse Stuttgart, Börse Düsseldorf, Regulierter Markt: Börse München Sprache: Deutsch

      ISIN DE0005692107

      AXC0014 2008-02-29/07:41
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 09:54:36
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.512.818 von Kalabaaki am 29.02.08 10:42:22Die Zahlen sind am unteren Ende der Erwartungen :(

      Mit Apax kreist bereits der erste Geier über Escada. Jetzt kommt zumindest Bewegung in die Sache. Die DB stellt die Anleihe außerbörslich 72,5 zu 75,5. Sollte sich der Börsenkurs in Richtung des Bid-Preises bewegen, werde ich mal einen Einstieg wagen. Mit dem russischen Großaktionär und einer gutgefüllten Kasse passiert erstmal nix Schlimmes und der Bond ist aufgrund seiner Bekanntheit immer für nen Rebound gut.
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 10:14:03
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.531.713 von noch-n-zocker am 03.03.08 09:54:36Das Handelsblatt war aber wenig konkret! Branchenexpertise und Kapital seien bei Apax ausreichend vorhanden, ob aber eine Minderheits- oder Mehrheitsbeteiligung angestrebt würde sei unklar!

      Im Falle einer Mehrheitsübernahme müsste die Change-of-Control-Klausel des Bonds doch für Kursfantasie sorgen?!
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 15:41:19
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.531.862 von Kalabaaki am 03.03.08 10:14:03Im Falle einer Mehrheitsübernahme müsste die Change-of-Control-Klausel des Bonds doch für Kursfantasie sorgen?!

      Da hast Du recht. Ich hatte schon Sorge, das Interesse von Apax könnte kursbelastend für die Anleihe sein, aber mit der CoC-Klausel droht da keine Gefahr. Heute morgen hatte ich noch gehofft, dass einige Anleger erst am Wochenende die schlechten Zahlen erfahren haben und der Kurs weiter runter geht. Dem war aber nicht so und deswegen habe ich etwas teurer gekauft. Außerbörslich stehen wir jetzt bei 75,5 zu 78,5.


      13:23 03Mar2008 RTRS-FOKUS 1-Übernahmespekulationen treiben Escada-Aktien nach oben

      (ergänzt Kennzeichnung als Zusammenfassung)
      München, 03. Mär (Reuters) - Der Luxusmode-Hersteller Escada<ESCG.DE> wird nach dem schwachen Start ins neue Geschäftsjahr offensichtlich zum Übernahmekandidaten. Das "Handelsblatt" hatte unter Berufung auf Branchenkreise berichtet, die Beteiligungsgesellschaft Apax prüfe einen Einstieg. Unklar sei jedoch, ob der Investor nur eine Minderheitenposition oder die Mehrheit bei Escada anstrebe. Beide Unternehmen wollten sich zu dem Bericht nicht äußern.
      An der Börse schossen die im Kleinwerte-Index SDax<.SDAXI> enthaltenen Escada-Aktien am Montag um zeitweise knapp zwölf Prozent nach oben auf 14,33 Euro. Erst am Freitag hatte der Modehersteller mit schwachen Quartalszahlen die Anleger enttäuscht und die Aktie auf Talfahrt geschickt. Escada-Chef Jean-Marc Loubier hatte zudem sehr vage angedeutet, dass bei börsennotierten Unternehmen deutliche Kursrückgänge natürlich auch Folgen haben könnten. In der Branche hieß es am Montag, es bestehe allgemein ein gesteigertes Interesse von Finanzinvestoren. Konkrete Verhandlungen mit einem Interessenten gebe es aber nicht.
      Escada schafft es derzeit nicht, mit seinen aktuellen Kollektionen bei den Kunden zu punkten. Das Unternehmen musste daher im ersten Quartal einen deutliche Umsatzrückgang hinnehmen und rutschte in die roten Zahlen. Der seit Sommer amtierende Loubier, ein Vertrauter des russischen Großaktionärs Rustam Aksenenko, will Escada auf Rendite trimmen und das Geschäft mit Accessoires stärken. Das laufende Jahr wird dabei ein "Jahr des Übergangs", am Ende sollen aber ein leichter Umsatzanstieg und unter dem Strich schwarze Zahlen stehen. Die Hoffnungen ruhen, nachdem sich die aktuelle Kollektion als Flop entpuppt hat, auf der Mode für den Herbst und Winter 2008.
      chk/ban

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      Monday, 03 March 2008 13:23:42RTRS [nL03252637] {DE}ENDS
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