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    Zukunft von Börse-Aktuell - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.08.03 21:23:53 von
    neuester Beitrag 28.05.08 13:38:40 von
    Beiträge: 2.055
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      Avatar
      schrieb am 29.08.03 21:23:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bin momentan noch Leser von Börse-Aktuell.

      Obwohl die Einfachheit Ihrer Strategie Sie eigentlich überflüssig macht, bin ich trotzdem noch an den Aussagen von Börse-Aktuell interessiert.

      Habe kürzlich mal bei denen nachgefragt, warum Sie den Börsenstammtisch im Internet abgeschafft haben.

      Als Antwort erhielt ich eine standartisierte Antwort, die ich schon an anderer Stelle im Internet gelesen habe.

      Auf die Frage der Mitarbeiter- und Abonnementzahlen wollten Sie mir keine Auskunft erteilen.

      Hat jemand Infos, ob Sie schon Mitarbeiter entlassen haben, bzw. wie sich die Abonnementzahl entwickelt hat?

      Naja, durch die positive Entwicklung der Aktienmärkte der letzten Monate haben Sie vielleicht wieder Zuwachs, der Brandmaier hat es ja schließlich immer vorausgesagt.

      Irgendwann mußte es ja mal eintreffen.

      Bin eigentlich auch optimistisch für die Zukunft, jedoch sollte man trotzdem auf die Bewertung der Unternehmen achten und nicht jeden Tag als Kauftag ansehen.

      Habe mich mal für November für die Veranstaltung von Börse-Aktuell in der Stuttgarter Liederhalle angemeldet.

      Bin gespannt, ob auch "unliebsame Querulanten" Eintrittskarten erhalten haben.


      Herzliche Grüße

      Apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 21:35:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Brandmaier war einer der ERSTEN, der - als die Börse dieses Jahr unten war - per Werbebrief zum Einstieg geraten hat.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 21:48:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo robinson2

      Wie kann ich deine Aussage deuten?

      Brandmaier hat doch immer zum Einstieg geraten. Da war es doch aus wahrscheinlichkeitstechnischen Gründen klar, daß er eines Tages Recht behalten sollte.

      Trotzdem freue ich mich immer über die optimistische Einstellung von Börse-Aktuell und werde sie wahrscheinlich weiter abonnieren, da der Preis im Verhältnis zu meinem Aktiendepot belanglos ist.

      Bist Du noch Leser von Börse-Aktuell ?

      Herzliche Grüße

      Apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 22:03:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      wo bleiben die Stellungnahmen?

      schon von über 100 gelesen und kaum Antworten!

      Herzliche Grüße

      Apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 22:52:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      ihr liegt leider völlig falsch. an den wachstumswerten ist die Rallye völlig vorbeigegangen. Das Gemeinschaftsdepot hat 2002 am Tief geschlossen. und liegt 2003 auch noch im MINUS!!!!!!!!!!!!! Stand Ende Juli 2003
      unter den ehemals 90 Wachstumswerten befinden sich mind. 20 Totalverluste von 90-99% viele davon wurden am Tief abgestuft. Leser mit einem ausgewogenen Wachstumswerte Depot haben seit 2000 in der Regel zwischen 70-80% Gesamtverlust. Wer nur auf Technologie-Wachstumswerte gesetzt hat, der hat 85-95% Verlust. Da kann man doch gleich am Neuen Markt zocken.

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      Avatar
      schrieb am 29.08.03 23:03:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo buffettina,

      wen interessiert den schon das Gemeinschaftsdepot.

      Wer bei den hohen Gebührensätzen hier investier, dem ist wohl wirklich nicht zu helfen.

      Auch ich hatte seit 2000 in BA-Werte investiert und lediglich ca. 30% Verlust, von dem ich den Großteil dieses Jahr wieder aufgeholt habe.

      Also mit Neuer-Markt-Spielereien kann man BA wirklich nicht vergleichen.

      Herzliche Grüße

      Apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 23:15:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich habe mit diesem Verein viel Geld verloren, bis mir die Augen aufgingen.

      Das sind ganz einfach Abzocker, die mit dem Bullenmarkt der 90er gutes Geld gemacht haben.
      Ihre (Nicht-)Strategie funktioniert leider nur zeitweise.

      Das Problem mit dem Gemeinschaftsdepot ist, dass sie zwar ihre Tantiemen sicher haben, der Anleger aber nur profitiert, wenns aufwärts geht.
      Es ist einfach nur dumm, blind am Top zu kaufen und nie zu verkaufen, weil es "ja immer wieder aufwärts geht".

      Ich kann jedem nur raten, sein Geld selbständig anzulegen und selbst nachzudenken, als Brandmaiers Porsche zu finanzieren.

      Gruss
      humpty
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 23:25:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo humptydumpty,

      finde auch, das die Strategie verbesserungswürdig ist.

      Doch nochmals zu meiner oben gestellten Frage:

      Kennt sich den niemand mit der Mitarbeiterentwicklung und den Abonnementzahlen aus?

      Herzliche Grüße

      apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 23:28:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      ach übrigens,

      fährt Brandmaier nicht einen Ferrari, wie an anderer Stelle behauptet wurde?

      Herzliche Grüße

      apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 17:29:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      na ja bin auch ba leser!
      is ja klar, dass die solche zahlen nicht rausgeben! welches andere unternehmen würde so was machen?

      wenn ich mir die entw. GD anschaue, haben sie sich aber klasse gehalten verluste scheinen nur durch den kursrückgang gekommen zu sein! kannst uns ja sagen, wieviele beid er Veranstalltung da waren!

      sehr gute diskussion, die du hier führst!

      ich finde es übrigends stark, dass sie überhaupt mal wieder was machen! hut ab, zeigt echt schneidt, sich all dem gewesenen hinzustellen! wenn sie nach nürnberg kommen bin ich auf jedenfall wieder dabei! weiss jemand was?
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 15:53:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo,

      ich war bis vor kurzem Leser bei BA habe aber das Abo gekündigt da in den paar Seiten eh nichts neues steht.

      Habe mir über meinen Neffen auch noch Karten für die Börsenveranstaltung gesichert, fahre extra aus München nach Stuttgart um mir die neuesten Infos anzuhören.

      Ich denke nicht dass BA so viele Abbonnenten verloren haben, sicherlich sind ein paar abgesprungen aber die Masse ist sicherlich geblieben!

      Ob Brandmaier noch einen Ferrari fährt weis ich nicht ist mir allerdings auch völlig schnuppe. Oder seit Ihr etwa neidisch?? Hallo, wer Geld verdient kann sich doch auch einen Sportwagen kaufen, oder nicht? Wieso fahren denn alles Fußball-Millionäre Sportkutschen? Auch auf die neidisch??

      Ich glaube auf jeden Fall dass BA-Strategie genau die richtige ist.
      Die Aktien der guten Titel haben seit März schöne Gewinne abgeworfen und auch ich habe seither gut verdient.

      Wem das GD zu teuer ist sollte es halt selbst machen niemand wird ja gezwungen ins Gemeinschaftsdepot zu gehen. Gebühren sind ja für jeden ersichtlich daher kann ja jeder in Ruhe entscheiden was er macht

      Super.Skywalker
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 10:52:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Apfelburli,
      nimm mal einige Hefte von Börse-aktuell aus dem Jahr 2000 und lies nach, was dieser Brandmeier damals geschrieben hat. Da sträuben sich einem die Nackenhaare. Der Besitz einer Ericcson Aktie wurde seinerzeit gleichgesetzt mit einer `Lizenz zum Gelddrucken`. Auch die meisten anderen Empfehlungen von BA haben seitdem 70-90 Prozent an Wert verloren. Da drängt sich ein Vergleich mit Werten des Neuen Marktes förmlich auf.
      Die Vereinszeitschrift ist nicht mehr wert als ein Witzblatt. Zudem kostet eine Seite dieses Pamphlets 0,70 Euro.
      Wer dafür Geld ausgibt, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 10:36:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      und was liegst du dann jetzt?
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 15:06:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Diese überteuerte Schmierblatt hatte ich noch nie abboniert. Habe mir lediglich ein paar Probeexemplare besorgt.
      Im Übrigen betreibt diese Firma lebhaften Handel mit den Adressen ihrer Kunden.
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 15:15:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Jeder Aktionär, der den Empfehlungen ( z.B. Aktien zu jedem Preis kaufen, Aktien behalten bis zum bitteren Ende) gefolgt ist,
      hat horrende Verluste erlitten.
      Mit den Milliarden, die durch Brandmeiers Empfehlungen den Anlegern verloren gingen, könnte Finanzminister Eichel seinen Bundeshaushalt sanieren.:D :D
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 23:03:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn ich diesen Scheiss hier lese, bekomme ich das grosse Kotzen. So ein Müll, was hier verzapft wird, hat nicht mal die Fussballnationalmannschaft gg. Island gespielt. Ich kann diesen Käse nicht mehr lesen. Ihr sitzt hier gemütlich rum, mit euren drei Weizenbieren. Das reihert mich an.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 06:30:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      hega,

      die größten Börsenzeitungen haben bis zu über 80% ihrer Leser verloren, selbst das Capital 50%.

      Es ist müßig, darüber zu spekulieren, wo BA heute steht.

      Es ist liegt doch auf der Hand, wo diese Gurus liegen.
      Am Boden.

      Und das völlig zu Recht.

      In der BRD wird sich so schnell kein Kleinanleger mehr von diesen Pushern und Bashern über den Tisch ziehen lassen.

      Wer bei SAC noch investiert ist, hofft eben auf bessere Zeiten, vielleicht kriegt er irgendwann wenigstens seinen Einsatz wieder.

      So wird doch in der Praxis gedacht.

      Die meisten versuchen doch selbst, wieder auf einen grünen Zweig zu kommen.

      Wer zahlt schon noch hohe Gebühren und lässt sich zum ständigen Nachkauf animieren, nur um diese Gurus zu füttern.

      Schon 1929 sind viele Broker aus dem Fenster gesprungen,
      bald dürften auch die Lichter für eine große Zahl der Initiatoren der größten Baisse des Jahrhunderts die Lichter ausgehen.

      Deshalb doch die wütenden Antworten auf die Fakten, die hier reingestellt werden.

      Ist doch klar, wer ist schon erfreut, wenn ihm die Felle davonschwimmen.

      Wer so ehrlich ist und zugibt, dass er es auch nicht voraussehen kann, kann doch nicht erwarten, dass man ihm dann trotzdem die Treue hält, wenn man mit dieser Ehrlichkeit nur Kohle verliert.

      Es wird kaum einer bereit sein, für diese Ehrlichkeit hohe Gebühren zahlen zu wollen.

      Einem Quadriga-Fond zahlt man gerne, wenn die Performance stimmt.

      Die verdienen in allen Börsenzeiten, das ist eben der feine Unterschied.

      Nur der Erfolgreiche verdient auf Dauer.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 09:49:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Eigentlich ist es mir ja zu blöde, auf gejammere zu antworten.
      Aber eines muss doch mal gesagt werden:

      Schürger du kannst ja gar nichts!

      wie kann man denn einen Quadriga-Fond (Hedge-Fond) mit einer reinen Aktien-Hold-Strategie vergleichen?
      Du kannst ja gar nichts! spar es dir doch einfach mal immer so unqualifizierte bemerkungen zu veröffentlichen! Übrigends lief dein Quadriaga-Super-Fpond dieses Jahr nur 9% :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      mein Depot hat da doch schon bischen mehr! :D

      Wieder mal in die Lemmingfalle getappt was?

      Ich bin auch nicht für die kaufen und liegen lassen strategie vom ex-sac! aber dieses geistlose gesabbere zehrt langsam an meinen Nerven!
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 11:37:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      thamis,

      einen solchen Schwachsinn habe ich nun schon lange nicht mehr gelesen.

      Wenn Du eigentlich nicht mehr antworten willst, warum antwortest Du denn dann?

      Was hast du denn immer mit dem Vorwurf des Gejammere?

      Hier wird nüchtern Bilanz gezogen über die Gurus, über ihren Bockmist der Vergangenheit, über ihre Fehleinschätzungen und die Konsequenzen, die der Anleger daraus zieht.

      Ich habe diese Buy-and Hold-Strategie nie nachvollzogen, weil sie nur in Hausse-Zeiten funktioniert.
      Außerdem ist an Gewinnmitnahmen noch nie jemand pleite gegangen.

      Merkwürdig, dass Du Dich plötzlich nicht mehr erinnerst, gerade an der Buy-and-Hold-Strategie festhalten zu wollen.

      Vor ein paar Tagen hast Du noch ganz anders geredet.

      Auch ich habe nicht Kohle ohne Ende und habe keine Lust,
      Jahre zu warten, bis irgendwann die Höchstkurse wieder erreicht sind.

      Übrigens eine Pfizer halt ich auch für eine gute Anlage,
      ob sie allerdings schon jetzt das Laufen beginnt, bleibt abzuwarten.
      Eine Pharmazia muss erst mal verdaut werden, die steht in den Bilanzen noch zu Buche.

      Und in den USA steht auch eine Gesundheitsreform bevor, die könnte schon die Gewinne etwas schmälern.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 19:09:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hier wird von einigen Usern die BA so gelobt,so
      dass mir spontan der Gedanke kommt, dass hier BA-Mitarbeiter am Werk sind und es sehr nötig haben, Werbung für ihr Sch...blatt zu machen. Auch ich hatte BA im Jahr 2000 für ein halbes Jahr abonniert und deren schwachsinnigen Empfehlungen, man könne immer zu Höchstkursen einsteigen und liegen lassen und immer wieder nachkaufen, als irrsinnig empfunden. Gottseidank hab ich denen nur kurzfristig geglaubt und bin rechtzeitig ausgestiegen. Wer der Strategie von BA gefolgt ist, steht heute vor einem finanziellen Scherbenhaufen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Blatt von vernünftigen Anleger noch gekauft wird! Diese Buy-and-Hold-Strategie zu favorisieren führt in den finanziellen Ruin:mad:

      Thamis79, wer hier nichts kann bist Du: Schürger schreibt sachlich und realistisch und von Gejammere keine Spur. Du scheinst Texte nicht richtig lesen zu können! Dass man "Schneid" mit "dt" ist mir neu :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 19:17:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wer nicht bereit ist eine Aktie 10 Jahre zu halten, sollte sie auch nicht mal 10 Minuten behalten. So einfach ist das.
      Wer das nicht kapiert, ist an der Börse fehl am Platz.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 19:36:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      Gallier1,

      ich fass es nicht:D Deine Ratschläge nutzen nur dem Initiator! Unglaublich, dümmer gehts nimmer.

      Wen sprichst Du denn als Anleger überhaupt an? Die jungen Leute haben kein Geld für Aktien,
      die älteren ab 50 investieren nicht mehr langfristig (10 Jahre und länger); aber ich versteh schon, Leute zahlt schön brav regelmässig in den SAC-Fond ein, denn hier kann man locker 20% der Depotaktien als Totalverlust abschreiben, denn die Wachstumsaktien gleichen das allemal aus :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 08:22:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wow jetzt haben wir also eine Deutschlexpertin unter uns! na bestens! mach doch mal nen Deutschchat auf!

      Und wieder eine so erfolgreiche Anlegerin :laugh: :laugh: :laugh:
      ich bin rechtzeitig ausgestiegen, blah blah blah wer es glaubt erzählt es!
      Es freut mich ja, dass du wenigstens dein Lemmingverhalten zugibst! Und findest du es richtig, über eine Strategie zu schimpfen, die du nie umgesetzt hast? na ja! dann dürftest du dich ja auch nicht so aufregen! Schade, dass das Niveau hier immer mehr verkommt!
      Von Dir hab ich jedenfalls noch nicht einen sinnvollen und hilfreiechen Tipp gelesen! und das stört mich ja auch an Schürgi!
      aber Ihr könnt ja zusammen weiter schimpfen und schmollen, während ich jetzt meine Verluste reinhole!

      und nochmal: Bin nicht für die kaufen zu jedem Tag-These, aber überzeugt, dass eine Buy-&-Hold Strategie das beste überhaupt ist! Nicht umsonst sind ja 70% der Erträge vom Einstiegszeitpunkt abhängig!
      Und Fakten sind für mich untermauerte Thesen und nicht nur irgendwas runterschreiben, was man mal gehört hat!

      Gratuliere Schürgi war ausserdem der erste Vernünftige Kommentar hier! und jetzt hast du ja ne Partnerin. Könnt euch ja gegenseitig das Leid klagen!

      Und noch was: Nicht jeder, der bischen Ahnung von Aktien hat und nicht nur schimpft und jammert ist vom SAC :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Aber ich hab ne Schwäche für Paranoide ;)
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 09:55:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      Thamis79,
      armer Tor:)
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 10:32:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      Thamis,

      Deine Beiträge werden immer hilfloser.

      Offenbar hast Du noch nicht geschnallt, dass die Mehrheit der Boardteilnehmer genau die gegenteilige Meinung von Dir vertreten, und zwar aus eigener Erfahrung.

      Aber ich weiß schon, Du bist der Größte und wer das nicht anerkennt, wird mit dümmlichen Angriffen angemacht.

      Und wenn Du mich mit meinem Beispiel Quadriga-Fond anmachst, dann nehme zur Kenntnis, dass allein zählt, was hinten rauskommt.

      Dem Anleger ist völlig egal, auf welche Weise.

      Allein die Performance ist entscheidend.

      Und die Performance der Buy-and-Hold-Strategie ist eine einzige Katastrophe.

      Das ist Fakt, ob es Dir passt oder nicht.

      Und wenn Du den richtigen Einstiegspunkt meinst, dann
      schlägt man diese Strategie um Längen, dann kann man die Steuer getrost vergessen.

      Und noch eines, wer Grund zum Jammern hat, ist der, der diese Strategie vollzogen hat.

      Und nicht der, der sie nicht befolgt hat.

      Was sollen also diese plumben Angriffe.
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 16:07:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      :eek: Eigentlich sind Ericsson und EMC super Aktien !
      Wenn man sie nur im Jahre 2000 teuer gekauft hat und dazu im März 2003 für die gleiche Summe viel billiger gekauft hat , kann man jetzt beide mit Verdienst verkaufen und beim nächsten Jahresrekordtief wieder kaufen und nur noch eine einzige Rallye halten.
      :eek: Manche , die von Aktien Bücher schreiben , verdienen vielleicht hauptsächlich mit den Büchern und nicht mit den Aktien. Wobei in vielen Büchern ist sowieso nichts , was helfen kann und Alles bleibt unklar. Die Autoren wollen sich die Kaufsignale und Verkaufsignale für sich lassen , damit sie auch weiter mit Aktien verdienen.
      :eek: Wenn der Markus Fricke schon einige Millionen verdient hat , vielleicht mit dem Schreiben viel mehr als mit Aktien , dann kann er schon ganz kostenlos auf seiner Homepage Aktien empfehlen und kein Geld dafür verlangen !
      Wenn er sich zuerst die Aktien allein kauft und dann empfielt , dann hilft ihm das doch auch. Aber nein , er verrät kostenlos nur Aktie Daimler Chrysler zu kaufen , wie der Michael Mross. Vielleicht bekommen Fricke und Mross etwas von Daimler Chrysler für die Empfehlung der Aktien.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 08:26:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      oukej,

      wie recht Du hast!

      Bei EMC und Erikksson hast Du aber eine Null vergessen.

      Du meintest doch sicher, beim Höchstkurs kaufen und jetzt mit dem zehnfachen Einsatz nachkaufen.
      Dann kann das vielleicht noch funktionieren, wenn die nicht vorher pleite gehen.

      Stell Dir vor, die BA-Jünger laufen denen das Haus ein.
      Es werden schon wieder die Fahnen gehißt, selbst aus dem Ausland wollen sie kommen, zum Gebet der 30-Jährigen, den "Top-Experten" mit den ungeheueren Erfahrungen.

      Das kann nicht mehr lange gut gehen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 13:28:40
      Beitrag Nr. 28 ()
      Verdammte ...Baisse ! Manche wollen es nicht glauen , aber es ist so : Wenn jemandem Aktie von 20 € auf 1 € gefallen ist , braucht es ins Plus +1900% Wachstum. ABER nachgekauft für die gleiche Summe (20x billigere Aktien) braucht es ins Plus nur noch +90% Wachstum !!!
      :rolleyes: Beispiel : Putzfrauen und Taxifahrer kauften im Jahre 2000 Ericsson für 1000 euro als 50 St. à 20 euro und es ist gefallen auf 1 euro - ins Plus brauchen sie Wachstum +1900%. Im Frühling 2003 kauften sie dazu Ericsson für 1000 euro als 1000 St. à 1 euro. Jetzt haben sie im Ericsson 2000 euro als 1050 Stück à 1,90 euro und ins Plus brauchen sie Wachstum +90% (wenn Ericsson 1 euro wert wäre). :rolleyes:
      Also wer super Aktien von 2000 bis heute tief gefallen hat , kann jetzt billig nachkaufen für die gleiche Summe wie im Jahre 2000 und braucht dann ins Plus weniger als +90% Wachstum. Verdammte ...Baisse !:(
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 15:36:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      oukey,

      wenn er aber den Pushern von BA geglaubt hat und ständig vorher schon nachgekauft hat, was macht er dann?

      Und wenn sich jetzt rausstellt, dass Erikksson zu Recht
      so runtergeprügel wurde und so garnicht mehr auf die Füße kommt, dann geht die Rechnung überhaupt nicht mehr auf.

      Daher, nie nachkaufen, vor allem nicht bei so konkunkturabhängigen Werten.

      Sondern bei 10% Prozent sofort raus.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 19:20:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      Dieser Ericcson-Schrott wird nie mehr steigen.
      Im Jahr 2000 stand in Boerse-aktuell:
      "Der Besitz dieser Aktie gleicht einer Lizenz zum Gelddrucken".:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 20:21:40
      Beitrag Nr. 31 ()
      BA ist eine "Geldvernichtungsmaschine" - Ich habe meine leidvollen Erfahrungen hinter mir! Brandi fährt FERRARI und "seine Jünger" bestenfalls noch Fahrrad!! :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 10:40:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Raal,

      mal ehrlich, was kann man von dreißig-und vierzigjährigen
      Leuten mehr erwarten.
      Die saßen früher am Bankschalter, haben nachgeplappert, was ihnen die Geschäftsführung vorgegeben hat und irgendwann gemeint, sie könnten mit ihrem Gepushe mehr Kohle verdienen, als in subalterner Tätigkeit.

      Da kam ihnen eben die Börsenhype der vergangenen Jahre entgegen, ein Psychologe im Hintergund hat sie dann instruiert, wie man die Leute heiß machen kann.

      Und jetzt sitzen sie eben in der Falle, die Einnahmen fließen nicht mehr und die Strategie, die Wunderstrategie, von Kostolany, etwas Warren Buffett, etwas Heller usw. usw. abgekupfert, funktioniert eben plötzlich nicht mehr so.

      Das Depot ist halbiert, weil doch die Bewertungsmasstäbe so
      irrsinnig abgesackt sind.

      Versetz dich mal in deren Lage, denen bleibt doch nichts anderes übrig, als mit dieser Masche so weiter zu machen und zu hoffen, dass es irgendwann wieder aufwärts geht.

      Das Pech, dass ihnen die Zeit langsam davon läuft, die Leute nach drei Jahren Abwärtstrend den Glauben verloren haben und vor allem viel Kohle.

      So viele Jünger aus den Anfängen, die noch auf Gewinnen sitzen, werden die nicht mehr haben.

      Die meiste Kohle haben die schließlich in guten Börsenzeiten eingesammelt.
      Und diese Kohle ist halt leider verbrannt.

      Hab doch etwas Mitleid mit diesen Leuten, die wollen doch auch leben.
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 10:53:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ Schürger:

      Du hast es "auf den Punkt" gebracht!!

      Mitleid habe ich noch für diese "Heilsbringer"
      aber auch nicht mehr!! :mad:
      ---------------------
      Gruß Raal
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 14:38:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wer kann , der verdient an der Börse.
      Wer mit Aktien nichts verdient , der verdient mit Verkauf von Aktien-Büchern und Börsen-Briefen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 14:58:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      :confused: Kann hier ein freundlicher Abnehmer von Börse-Aktuell uns armen und sparsamen verraten , welche Aktien heute zu Wachstumtiteln von Börse-Aktuell gehören ???:confused:
      ...
      Ich vermute , das sind Aktien , die seit 2000/3 am wenigsten gefallen sind , weil sie nur 1% bis 7% im Jahr wachsen und deswegen nach 2000/3 auch nicht viel fallen können.
      ...
      2000/7 waren für Börse-Aktuell trotz Wachstum 1% bis 7% im Jahr diese Wachstumtitel :
      Air Liquide , Albertons , Boeing , Con Agra , Gehe , Genuine Parts , Grainger , Mattel , Minnesota M&M , Philip Morris , RWE.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 18:44:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      Jaja die Stuttgarter,

      es freut mich doch das ich nicht alleine da stehe. Habe im Herbst 2000 mir Nortel ins Depot gelegt (damals absoluter Höhepunkt), nunja, ab dem Zeitpunkt ging die Richtung gen Süden. Leider habe ich mich von denen vollsülzen lassen mit Parolen wie Wachstumswert, vorrübergehende Schwäche im Telekombereich. Selbst bei kursen von 7-10,-- Euro wurde diese Parolen noch weiter weiterzapft. Nach 95 % Kursverlust fiel denen auf einmal ein, den Wert abzustufen. Mir wurde geraden zu Verkaufen und in einen Telekom Wert zu investieren, welche noch das "Prädikat" Wachstumswert hält. Persönlich habe ich mich entschieden den Wert trotzdem noch zu halten. Denn nach über 95 % kommt es mir auf die restlichen Punkte auch nicht mehr an.
      Leider war das kein Einzelfall. Mit EMC ging mir das leider genauso.

      Ich für mein Teil kann nur sagen, die Strategie vom SAC ist wirklich klasse. Wer schon immer mal ein kleines Vermögen haben möchte braucht nur ein Großes als Startkapital.

      Fury
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 14:51:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo zusammen,

      natürlich haben auch die Stuttgarter nicht die Weisheit mit Löffeln gegessen, aber ganz so schlimm wie viele hier schreiben ist es dann auch nicht!

      Klar gab es auch falsche Empfehlungen (Nortel, WorldCom EMC usw) aber nach SAC Strategie wurde auch geraten Finanz, Konsum und Pharmaaktien zu kaufen.
      So habe ich beispielsweise seit 4 Jahren Medtronic im Depot und immer noch ein Plus. Und auch die Konsumaktien Nestle und Home Depot sind nicht so schlecht gelaufen.
      Natürlich bin ich mit der Performance unzufrieden aber ich denke diese Minus kann in den nächsten Jahren wieder aufgeholt werden.

      Und was SAC zu Gute kommt: vor dem neuen Markt haben sie immer gewarnt! Oder glaubt jemand hier an ein Comeback von Aixtron und Co????
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:14:34
      Beitrag Nr. 38 ()
      Glaubst Du etwa an die Rückkehr von Norton, Worldcom usw..
      Dein Hinweis auf den Neuen Markt ist mehr als lächerlich.
      Die Schrottaktien, die der Dummschwätzer Brandmeier empfahl, liefen doch auch nicht besser als die Werte des Neuen Marktes.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 19:32:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Skywalker,
      so sind sie also die Aktionäre:
      Man freut sich wie ein Schneekönig, wenn man nach 4 Jahren wenigsten einen Wert ohne Verlust im Depot hat.
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 20:43:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      Super..,

      die Frage muss doch wohl erlaubt sein, was die Investition in einen solchen Fond dann eigentlich bringen soll außer Spesen für den Intiatior?

      Man stürzt mit diesem Fond innerhalb von vier Jahren ab und wird mit den "euphorischen" Zukunftsaussichten zu weiteren Investitionen geködert, selbstverständlich ohne
      Garantie für zukünftige Gewinne.

      Nach der reinen Lehre müsste jeder Fondanleger ja nun verstärkt investieren, um sein Minus schnell wieder aufzuholen und am zukünftigen exorbitanten Gewinn teilzuhaben.

      Denn der Initiator ist ja bekanntlich euphorisch, quasi im Rausch, und ist sich ganz sicher, was er früher zwar auch immer war, aber leider auch nicht gewußt hat, dass es auch so schlimm in die andere Richtung gehen kann.

      Die Logik verstehe wer will, Genaues weiß man zwar nicht, aber irgendwann wird jeder sein Minus wieder aufholen.

      Wenn er dann nach zehn Jahren seine Performance auf Null verbessert hat, wird er noch damit getröstet, dass er doch nichts verloren hat.

      Ich kann mir nun wirklich nicht vorstellen, dass hier nicht der letzte Anhänger bei so viel Durchsichtigkeit in der Argumentation, bei so klarer Zielrichtung auf die eigenen Provisionen, nicht die Nase voll hat von dem Gewäsch.

      Vor allem, wenn er dann auch noch darüber aufgeklärt wird, warum so viele Börsianer auf Dauer kein Geld verdienen.

      Das ist schon mehr als starker Tobak.
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 20:23:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      Super Skywalker,
      Deine Medtronic hat sich ja hervorragend entwickelt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 20:35:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      Eben "BA-konform"!!! :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 20:39:22
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ich hatte den "Jüngern aus Stuttgart", als ich noch Mitglied war, mal den Vorschlag gemacht, sich doch auch den "CHINAWERTEN" zuzuwenden! - Als Antwort bekam ich den Hinweis, daß hier keine Wachstumswerte zu finden seien, und man deshalb den Markt nicht beobachte"

      Ob die inzwischen mal etwas dazugelernt haben??? :laugh: :laugh: :p :p
      --------------------------
      Gruß Raal
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 20:45:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      Raal,

      Medtronic wird mit 270 Millionen Dollar Gewinnabschlag gehandelt, dazu kommt noch der Schmiergeldvorwurf.

      Ob Johnson&Johnson tatsächlich diese Summe bekommt, bin ich mir nicht sicher.

      Medtronic hat aber zugegenermaßen eine Menge Holz in der Pipeline.

      Denk nur an die Insulinpumpen, wenn das den Durchbruch schafft, dann ist Johnson&Johnson bald vergessen.

      Eine Diabetikergeneration (zig-Millionen) wartet darauf.
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 20:58:48
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ Schürger:

      Damit wir uns nicht mißverstehen: MEDTRONIC ist auch für mich nach wie vor der beste Wert auf dem MEDIZINSEKTOR!
      (Herzschrittmacher - auf jedem 2. steht Medtronic drauf! - Insulinpumpen und und und.......!!
      Nur die Kursentwicklung spiegelt das einfach nicht wieder!!
      -----------------------
      Gruß Raal:look:
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 07:06:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      Raal,

      immer kleinlauter wird unser Guru Brandmeier.

      Jetzt ist er ja schon zufrieden, wenn er diesselbe Performance langfristig erzielt wie seine Jünger durch eigenes Handeln.

      Das einzige Argument, typisch für die ganze Fondbranche:
      Zahlt bei uns ein, da könnt ihr das Risiko über viele Aktienwerte streuen.

      Die Logik verstehe, wer will.

      Leute, langfristig schaffen wir die gleiche Performance wie ihr, wenn ihr es selbst macht.
      Ihr habt doch was Gutes getan, ihr habt eine ganze Branche ausgehalten.
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 10:58:30
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ Schürger:

      Der Brandmeier ist mit seinen Mannen voll beschäftigt, "ehemalige Jünger", die sich mit seinen Empfehlungen die Finger verbrannt haben - immer wieder mit Schreiben zu bombardieren - doch wieder "zurückzukehren"!
      Ich habe von dem Verein die Nase voll!!

      Der sollte sich doch endlich mal mit CHINA befassen! Nur dort ist eigentlich z.Zt. noch richtig Geld zu verdienen!
      -------------
      Gruß Raal
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 19:49:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      Raal,

      in China soll auch nicht alles Geld sein, was glänzt.
      Vielleicht baut sich dort die nächste Blase auf.

      Die großen Gewinne sind ja schon wieder abgebaut.

      Ein lustiges Interview mit unserem Oberguru Heiko Thieme
      habe ich vor kurzem gelesen.

      Du weißt schon der, der noch vor drei Jahren von DAX 15000 konfabuliert hat.
      Jetz gibt er sich bescheiden, nach 2010 wird der DAX wieder bei 8000 stehen, also nach zehn Jahren.

      Kannst Du dich noch an die Hochrechnung unseres Gurus Brandmeier erinnern, DJ bei 20000, so in 2005?

      Dabei war doch die Hochrechnung so bescheiden angelegt.

      Mein Gott, sind das Kartenzinker.
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 09:36:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ Schürger:

      Dem ist nichts hinzuzufügen!!!

      Mit China kannst du Recht haben.Erstmals fiel das Industriewachstum im letzten Quartal schwächer aus als im vorhergehenden!
      Und viel Aktien sind bereits maßlos überbewertet!
      Das ändert aber nicht an der Tatsache, daß BA es vor ca. 2 Jahren abgelehnt hat, sich überhaupt mit China zu beschäftigen!
      Und wer 2000 in China investiert war - seine (richtigen) Aktien bis heute gehalten hat - und jetzt den Mut zum Ausstieg aufbringt, sollte einen Teil seiner Altersvorsorge
      (auch ohne "Riester-Rente!) sicher haben!
      -------------------------------------------
      Gruß Raal;)
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 06:54:02
      Beitrag Nr. 50 ()
      Raal,

      hast Du den aufreizend dummen Kommentar von unserem Oberguru Brandmeier gelesen?

      Ja, ja, der Dollar, der hat wieder alles zunichte gemacht, die schönen Gewinne der amerikanischen Aktien.
      Wo doch der Dollar dieses Jahr schon über zwanzig Prozent gefallen ist.

      Das Dumme nur, der DJ liegt schon bald wieder auf Höchstniveau.
      Was wird da wohl passieren, wenn die Korrektur in den USA
      erst mal einsetzt, weil die Konjunktur doch nicht so nachhaltig ist?

      Dann kommt neben dem Verfall der Währung auch noch die Kurskorrektur dazu.

      Ja, ja, hätte der Brandmeier doch lieber auf Nicht-Dollar-Werte gesetzt. Aber er konnte doch nicht wissen, dass der Dollar schon mal vierzig Prozent höher lag, vor drei Jahren.

      Aber, aber, jetzt die Chance beim Schopf packen, in Dollar-Werte investieren, dann kommt neben den satten Kursgewinnen auch noch der Währungsgewinn.
      Irgendwann, oder vielleicht auch nicht.

      Die Hauptsache, ihr seid alle bei unserem Top-Fond dabei,
      ihr wisst schon, wegen der Provision, wir wollen doch auch leben.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 20:55:36
      Beitrag Nr. 51 ()
      Eine einzige Katastrophe, was der EX-SAC in 2003 wieder hingelegt hat.

      Wer dort noch investiert ist, kann einem ohne Häme wirklich leid tun.
      Avatar
      schrieb am 07.03.04 22:20:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich sag es doch, in einen Fond zu investieren, ist Schwachsinn, dient nur dem Fondbetreiber.

      Magere 17 % seit einem Jahr, seit Beginn der Hausse, ein
      Trauerspiel.

      Mindestens das Doppelte konnte jeder mit etwas Geschick erreichen.

      Schwach, schwächer geht es nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 21:55:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      Im Mai wieder minus 2%. Das Gemeinschaftsdepot läuft nur noch seitwärts. Die Strategie ist gescheitert. Die Entwicklung der Wachstumsaktien liegt weiterhin unter dem DAX und DOW. Wenn man dann noch die 4,5% jährliche provision abzieht, bleibt nichts übrig.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 23:44:02
      Beitrag Nr. 54 ()
      Habe mal anhand der Angaben zur jährlichen Performance von 1995-2003 die durchschnittliche jährliche Performance des Gemeinschaftsdepots errechnet und komme auf magere 2,67%.

      Ich hoffe für das Ansehen von Börse Aktuell, daß hierbei die Gebühren schon abgezogen sind. Ansonsten wäre das Ergebnis über diese neun Jahre ja negativ.

      Wer weiß Bescheid?


      Herzliche Grüße

      apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 12:09:42
      Beitrag Nr. 55 ()
      apfelburli,

      ich glaube eher , dass die Performance noch schlechter ist.

      Wie wird denn eigentlich bei diesen Schönrednern gerechnet?

      Ausgangspunkt 100+5%=105.

      Verlust 3% von 105= 105*3/100=3,15.
      Endstand : 105-3,15= 101,85.

      Nach Rechnung von EX-SAC: 102.

      Wenn die sich so selbst belügen, ist das Ergebnis noch viel schlechter, auf die lange Zeit.

      Das System EX-SAC funktioniert nur bei extremen Langfristanlegern, die regelmäßig den gleichen Betrag einzahlen, so ungefähr dreißig Jahre lang.
      So verstehen die auch ihre Strategie, aber da sollten die scih wirklich mal an Warren Buffett messen lassen, den sie immer so gerne zitieren.

      Die Flops, die die in ihrem Depot haben, waren in der Vergangenheit exorbitant.

      Daher "Kaufen an jedem Tag" ist regelrechte Leuteverdummerei.

      Dient ausschließlich nur dem Initiator, ist eigentlich unseriös.

      Angeblich haben die immer noch 50000 Leser, dürfte auch zu dieser Marktschreier-Masche gehören.

      Die Mitarbeiterzahl vorher und jetzt sagt da schon was ganz anderes aus.

      Mein Gott, die leben davon, wahrscheinlich sind die schlechter als die deutschen KLVs.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 21:24:02
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich bin seit 97 beteiligt und habe seitdem ca. 7000 Euro verloren. Das Problem liegt darin, dass Gewinne nie mitgenommen werden. Aktien werden grundsätzlich erst verkauft, wenn sie fast nichts mehr wert sind. So hat man z.B. Sun Microsystems vor 3 Monaten für ca. 4 dollar verkauft, immerhin war die im Jahr 2000 einmal 80 dollar wert. Das zeigt deutlich, was die Strategie wert ist. In Börse Aktuell wurde das Papier immer hochgelobt. Die Anleger haben von hohen Kursen nichts. Aber hohe Kurse sind natürlich für die Berechnung der monatlichen Provision sehr interessant.
      Ich betrachte meine Beteiligung seit längerem sozusagen als Beobachtungsquote und Kontraindikator. Aber es macht mir immer weniger Spass, diese miserable Performance mit meinen eigenen Trades zu übertreffen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 22:25:39
      Beitrag Nr. 57 ()
      jxfro,

      was diese Leute vom SAC wollen, ist simpel und durchsichtig.

      Man soll regelmäßig bei ihnen einzahlen, den Mund halten, wenn es mal nicht so gut läuft, auf ihre Professionalität vertrauen und immer schön die Provision sichern helfen.

      Wenn man allein das Durchschnittsalter dieser "Berater" sieht, da kann ja garnichts Gutes dabei herauskommen.

      Dampfplauderer im Alter zwischen 28 und dreißig zu vertrauen, ist Harakiri, die kupfern von ihrem Vorbild Heller ab, der wieder von Buffett, ohne jemals auch nur annähernd ein ähnlich gutes Ergebnis zu erreichen.

      Die Performance ist bei dieser Strategie eine Katastrophe, verdient hat ausschließlich nur der Brandmaier und die Bank, ein Ärgernis.

      Ich würde denen keinen müden Cent nachschmeißen.

      Man sollte ihnen helfen, ihren Laden dicht zu machen.

      Das sind Geldvernichter pur.
      so leicht würde ich es denen nicht machen.

      Die quatschen seit ihrer Gründung nur vom Prinzip Hoffnung, halten die Leute hin, damit ihre Existenz gesichert ist.

      Diese Leistung kannst Du locker für sehr viel weniger Geld bekommen.

      Schmeiß sie raus und leg Dein Geld selbst an.
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 08:11:44
      Beitrag Nr. 58 ()
      apfelburli,

      Du hast Recht, die Performance bewegt sich ungefähr um die zwei Prozent.

      Die Angaben, die der EX-SAC macht, sind nicht korrekt, habe selbst in früheren Unterlagen recherchiert, die haben in 1995 und 1996 gar keinen Gewinn gemacht, wenn man die Provision abzieht.

      Die halten die Leute wirklich für doof.

      Ist denen sicher nicht gut bekommen.

      Die Performance war weit unter der von KLVs.

      Und das will was heißen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 10:40:32
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ Schürger

      Danke für deine treffende Analyse. Habe bereits letztes Jahr mein Geld zur Hälfte abgezogen und habe auch nicht vor, neues Geld hinterherzuwerfen. Bleibe mit dem Rest noch dabei, weil es mir Spass macht, die Flops Monat für Monat zu verfolgen. Übrigens: Das Volumen des Fonds bleibt seit vielen Monaten gleich. Man hat Mühe mit den Neu-Einzahlungen die Gelder abzudecken, die durch Geldrückzug verloren gehen. Alle paar Monate mussten im Laufe der letzten zwei Jahre immer wieder Aktienbestände verkauft werden, um auszahlen zu können. Die Werbeaktion durch die deutschen Grossstädte hat nichts an neuen Geldern gebracht. Bestenfalls wurde damit erreicht, dass das Volumen nicht noch mehr abnahm. Es verwundert mich immer wieder, dass man nichts dazugelernt hat. Das Problem beim Depot ist halt, dass man die gut stehenden Werte aus dem Depot auf hohem Niveau nicht verkaufen kann, weil man damit der Zeitschrift BOERSE AKTUELL schaden würde. Das würde sich widersprechen, einerseits hochloben, andererseits aus dem Depot werfen. Da würde man unglaubwürdig. Also lässt man alles laufen und mistet erst aus, wenn die Papiere 80 -90% verloren haben. Siehe Worldcom, Tyco, Sun Micro, Nortel usw usw.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 11:23:30
      Beitrag Nr. 60 ()
      jxfro,

      gut, der Brandmaier kann sicher auch nichts für die Betrügereien von enron, worldcom, nortel, lucent und wie sie alle heißen.

      Er hat aber bei diesen Werten Bewertungen akzptiert, die er sonst doch so geißelt.

      Auch eine GE bei KGV 48 zu empfehlen, ist schon abenteuerlich.

      Anscheinend kennt der Mann die Grundrechenarten nicht, wie lange es dauert bis eine so hohe Bewertung wieder erreicht wird.

      Dass diese Rattenfänger, diese Kapitalsammelstellen überhaupt so viel Kapital einsammeln können, liegt an der
      Desinteressiertheit der Anleger.

      Im Grunde sind diese Sammelstellen völlig unnötig, wenn sich jeder genauso für die Geldanlage interessieren würde wie für die Preise bei den Discountern.

      Jeder Cent wird sonst auf den Prüfstand gestellt, in der Geldanlage schmeißt man den Banken, den Versicherungen und Fonds das Geld hinterher, zu Irrsinnsprovisionen.

      Haftung für Fehlberatung, Haftung für Fehlinvestment:
      Fehlanzeige!

      Klar, dass die Brandmaiers&Co auf das Prinzip Hoffnung bauen, wie soll ich sonst Anleger ködern können.

      Ich gehe davon aus, dass der Brandmaier sowieso nur noch seine Langfristanleger bei der Stange halten kann, die veröffentlichten Bilder seiner Veranstaltungen zeigen ja
      letzlich nur ältere Herrschaften.
      Die liegen halt immer noch im Plus und hoffen auf bessere Zeiten.

      Geldsouverän werden kann nur über Eigeninitiative gehen, wie Professor Hankel, der exzellente Währungsexperte seit Jahren propagiert.

      Dann sind die ganzen Geldverwalter völlig obsolet.
      Man braucht sie dann schlicht nicht mehr.
      Sie sind einfach viel zu teuer.

      Mit dem ersparten Geld kann man sich manchen eigenen Flop
      auch mal leisten.

      Was sich auf diesem Markt an unseriösen und vielleicht auch mal etwas seriöseren Teilnehmern tummelt, geht auf keine Kuhhaut.

      Was in der Vergangenheit gerade aus dieser Ecke an Fehlinformationen, Betrügereien, bewußte Schädigung der Kleinanleger gekommen ist, ist unbeschreiblich.

      Deshalb kann man diesen Sumpf nur durch Eigeninitiative austrocknen, indem man diese Leute in Rente schickt.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 23:25:28
      Beitrag Nr. 61 ()
      Habe anhand den Unterlagen zum Gemeinschaftsdepot April 2004, die ich mir spaßeshalber habe zuschicken lassen die einzelnen Depotgewichtungen verglichen.

      Die einzelnen Aktienbestände bewegen sich so circa zwischen 5 und 10 Millionen Euro.

      Dabei fällt auf, daß entgegen der Aussagen von Brandmaier hin und wider kräftig umgeschichtet worden sein muß.

      Z. B. beträgt der Wert seines besten Pferdes im Stall, Medtronic mit einem Kursanstieg von 348% seit Kauf unter 8 Millionen Euro.

      Größere Einlagen generiert das GD anscheinend nicht mehr, der Gesamtdepotwert Ende April beträgt 488.174.902,14 Euro, eigentlich noch viel zu viel.

      Herzliche Grüße

      apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 13:47:07
      Beitrag Nr. 62 ()
      Die Depotverwalter mussten in den letzten zwei Jahren immer wieder mal Aktien verkaufen, um die Aussteiger oder Reduzierer zu befriedigen. Dabei ist man so vorgegangen, dass man immer von den am höchsten gewichteten Papieren ein oder zwei Millionen abgezogen hat. Dabei war z.B. auch Medtronic betroffen. Aber auch SAP usw.
      Das Volumen hat sich von über 1.000.000.000 auf unter 500.000.000 mehr als halbiert. Es gibt trotz aller Anstrengungen keine Zuflüsse mehr. Und wenn, dann werden sie von den Abflüssen wieder aufgefressen. Das Ergebnis für 2004 liegt bisher bei + 1,18 % bis Ende Mai. Nicht gerade berauschend. Seine Provision für diese 5 Monate beläuft sich auf ca. 2% oder in Zahlen ca. 10 Millionen. Da kann sich jeder seinen Reim darauf machen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 14:28:07
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo jxfro,

      hast Du den Depotbestand von Ende 2000?

      Ich gehe mal von 1.000.000.000 Euro aus.

      Ergebnis 2001 -16,61%
      Ergebnis 2002 -38,02%

      1.000.000.000 Euro * 0,8339 * 0,6198 = 516,85 Mill. Euro

      Demzufolge müßten ca. 30 Mill. Euro abgeflossen sein, wenn der Bestand Ende 2000 größer war natürlich mehr.

      Hast Du genauere Zahlen ?


      Herzliche Grüße

      apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 20:59:58
      Beitrag Nr. 64 ()
      Der Depotstand am 31.12.2000 war DM 2.178.341.182. Dazu kam noch ein beachtlicher Kontostand von ca.DM 77 Mio.

      Ende Mai 2004 waren es Euro 468.403.725 + bar 13.898.779.

      Im Mai wurden wieder Teilverkäufe bei 10 Papieren vorgenommen. U.a. SAP, Gillette, G.E., Altria.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 07:54:34
      Beitrag Nr. 65 ()
      jxfro,

      haben die immer noch 50 000 Leser?

      Kann doch bei dieser schwachsinnigen Strategie nciht sien.

      Gehörst Du wohl zu den wenigen Kritikern, bei so viel zufriedenen Lesern?

      Was diese ganzen Gurus anscheinend immer noch nicht begriffen haben, dass die Leute einen Mehrwert haben wollen, wenn sie schon jahrelang die Porsches dieser
      Marktschreier bezahlen sollen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 10:59:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      Über die Leserzahl weiss ich nicht Bescheid. Aber es gibt zu denken, dass die Depotinhaber seit ein paar Monaten das Blatt zum Selbstkostenpreis bekommen (wenn sie es wollen). Ich beziehe natürlich nicht. Aber ich bekomme so alle 4-6 Wochen ein Freiexemplar. Stehen aber immer noch die gleichen Durchhalteparolen drin wie vor 7 Jahren, unabhängig davon ob z.B. eine General Electric (einmal meine Lieblingsaktie) 50 oder 25 Euro kostet. Es fehlt beim Depot einfach der frische Wind. Solange man nicht das Risiko eingehen will, eine gut stehende Aktie mal zu verkaufen und dafür eine zu unrecht heruntergeprügelte zu kaufen, solange wird sich auf absehbare Zeit nichts mehr tun. Aber das ist den Leuten wohl ziemlich egal, weil die Provision immer fliesst, solange man so geduldige Anleger hat, die das Geld liegen lassen, weil sie es sowieso nicht brauchen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 12:07:40
      Beitrag Nr. 67 ()
      jxfro,

      so egal dürfte dem seine Geschäftsentwicklung nun doch nicht sein.

      Wenn man seine Personalentwicklung betrachtet, so war er wohl offensichtlich doch gezwungen zu reduzieren.

      Aber was ich fest glaube, dass der seine Provisionen selbst ganz anders angelegt hat.

      So hat er wahrscheinlich ein Polster, um die schweren Zeiten durchzustehen.

      Wenn der Brandmaier so gut wie keine Nettozuflüsse mehr hat, dann nutzen die Nachkaufapelle seinen Depotmitglieder überhaupt nichts, dann werden die zur Auszahlung der untreuen Mitglieder verwendet.

      Das wird bei Fonds immer verschwiegen, auch so eine Masche mit dem Cost-Average.

      Die Provisionen zehren dann noch zusätzlich am Depot.

      Daher, eine Eigenanlage ist in jedem Fall billiger, transparenter, unabhängiger.

      Mir graut bei dem Gedanken, dass ich solchen "Strategen" Geld anvertraut hätte.

      Und dann auch noch Verwaltungsgebühr dafür bezahlen muss.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 16:28:09
      Beitrag Nr. 68 ()
      jxfro,

      und noch eines, warum soll man eigentlich in ein solches Depot einzahlen, selbst wenn man von der Strategie überzeugt ist?

      Man kann sich doch jederzeit die Marktführer selbst auswählen, den Geschäftsverlauf verfolgen, die Bewertung abwägen und zuschlagen, wenn man eine Unterbewertung feststellt.

      Man spart sich die Verwaltungsgebühr, kann völlig frei entscheiden, ist völlig unabhängig von den Fehlentscheidungen des Verwalters und, und das ist der größte Vorteil, ist völlig unabhängig von den Reaktionen der anderen Depot.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 18:46:47
      Beitrag Nr. 69 ()
      @ Schürger

      ich glaube, wir sind uns da einig. So mach ich das auch, wie dargestellt. Meine Restbeteiligung lasse ich als abschreckendes Beispiel und als Kontraindikator laufen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 19:04:25
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ich halte es auch so, daß ich versuche, das beste aus der Strategie von Börse Aktuell zu machen.

      Hierbei bin ich in den letzten beiden Jahren jedenfalls deutlich besser gefahren als das GD (wäre auch ohne Gebühren so).

      In den vergangenen Jahren gab es schon abenteuerliche Aktionen von Brandmaiers "Kindergarten", z.B. als sie Cisco bei einer damaligen Marktkapitalisierung von über 500 Milliarden Dollar bei einem KGV von um die 100 auf 5 Diamanten aufgestockt haben.

      Trotzdem werde ich wahrscheinlich weiterhin ihr Leser bleiben, wenn auch ein äußerst kritischer.

      Jedoch handle ich nicht streng nach ihrer Philosophie, z.B versuche ich den Aktienanteil meiner Anlagen nach meiner Markterwartung zu gewichten und bin nicht immer voll investiert - momentan laufe ich hierbei jedoch konform mit BA, da ich momentan eine hohe Aktienquote habe.

      Wie sind hierbei eure Erwartungen ?

      Herzliche Grüße

      apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 19:32:20
      Beitrag Nr. 71 ()
      Meine Meinung ist, dass der Seitwärtstrend, den wir in 2004 haben, noch lange anhält. Es gibt einfach zu viele Unsicherheitsfaktoren (Terror, Öl, Missmanagement, Zinsen). Also kleine Gewinne mitnehmen und auf neue Einstiegchancen warten, die immer wieder kommen. Habe heute z.B. Amgen verkauft bei 46 Euro, vor zwei Wochen bei 44 gekauft. Cash ist mir lieber als noch ein oder zwei Pünktchen mehr. Langzeitinvestoren haben keine guten Karten. Es gibt zu viele Trader, nach oben wie nach unten.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 19:42:50
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo jxfro,

      wie wärst Du mit "Deinen Amgen" verfahren, wenn Du nach 2 Wochen im Minus gewesen wärst ?
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 20:24:39
      Beitrag Nr. 73 ()
      Amgen war seit Herbst 2002 nicht mehr so tief wie im Mai 2004. Ich habe einfach auf eine Gegenbewegung gesetzt, die ja auch eingetreten ist. Wäre es noch tiefer gegangen, wäre mir nichts anderes übrig geblieben, als auszusitzen und dann nachzukaufen. Aber auf einem so tiefen Stand wie bei Amgen muss man bei so einer guten Aktie meistens nicht lange auf die Erholung warten. Ich lege kein breit gestreutes Depot an, sondern konzentriere mich auf ein bis drei heruntergeprügelte (aber solide) Werte, so dass ich im Zweifelsfall noch Pulver zum Nachschiessen habe und dann möglichst mehr Stücke kaufe als beim ersten Mal. Tief stehende Aktien gibt es immer. So hänge ich z.Z. noch in Nokia drin, die ich bei 11 nachgekauft habe (vorher 12,50), aber ich hoffe, dass es irgendwann wieder über die 12 geht. Sollte es wieder runter gehen, würde ich bei 11,70 notschlachten.Diesen Stop Loss würde ich bei weiterem Ansteigen laufend nachziehen.
      Wie man sieht, nehme ich meistens Aktien aus dem Bestand von Börse Aktuell, aber ich bin nicht so blöd und behalte sie als wenn ich mit ihnen verheiratet wäre. Lieben tue ich nur meine Frau, mit der ich seit 40 Jahren verheiratet bin. Ich brauche die Jungschnösel von B.A. nicht als Berater.
      Schönes Wochenende, finde unsere gelegentliche Unterhaltung amüsant und nützlich. Hoffentlich mischt sich niemand vom SAC in unsere Unterhaltung ein, denn die mögen es gar nicht, wenn man an ihnen zweifelt. Da wird dann immer einer anonymerweise ausfallend. Habe ich alles schon erlebt.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 21:48:42
      Beitrag Nr. 74 ()
      jxfro,

      ich weiß schon, das sind die, die die Aussteiger als Memmen, als Angsthasen bezeichnen.

      Ich mache es ähnlich wie Du, setze mir eine bestimmte Marge und gehe dann raus.

      Die einzige Aktie, die ich schon lange halte und sogar nachkaufe, wenn sie mal wieder runtergeprügelt wird, ist die General Electric.

      Ich bin einfach davon überzeugt, dass die im nächsten Jahr kommt.

      Ewig werde ich sie allerdings auch nicht halten, da gibt es meistens immer wieder Durchhänger, die dem Konjunkturzyklus hinterherlaufen und plötzlich explodieren.

      Z.B. eine RWE, totgesagt und seit letzten Jahr um über dreißig Prozent gestiegen.

      Eine Nortel kann man sicher getrost vergessen, die Aktienoptionen haben den CEOs das Hirn vernebelt, hoffentlich wandern sie wenigstens dahin, wohin sie hingehören, in den Knast.

      Eine Altria werde ich mir wieder mal zulegen, wenn die Amis mit ihren Sammelklagen die Firma wieder attackieren.

      Auch eine BMW beobachte ich schon eine Weile, schon deshalb, weil sie von Merril Lynch runtergeredet wird.
      Man sollte dieser Zockerbank nicht den Gefallen tun und auf ihr Gebashe reinfallen.

      Auch eine ABN AMRO gefällt mir ganz gut, wenn sie auch schlecht geredet wird von den Ami-Banken.

      Wenn ich mir den Wertverlust von EX-SAC betrachte und mit meinem Depot vergleiche, so muss ich mich fragen, weshalb dort überhaupt noch Leute investieren.

      Ich habe zugegeben auch ca. 30 Prozent meiner Gewinne abgegeben, von den Gewinnen, nicht von der Substanz.
      Und ich ärgere mich jedesmal über die Bankgebühren für die Bereitstellung der Plattfrom, mehr machen die ja nicht.

      Aber ich werde jetzt Life-Trading versuchen, da kostet es garnichts.

      Dass z.B. eine IBM mal wieder kommt, könnte ich mir vorstellen, aber nicht so schnell.

      Aber ich investiere halt auch in Bonds und die sind genauso zu behandlen wie erstklassige Aktien.
      Wenn man die Zinsphasen beachtet und die Kursschwankungen.

      Mit Bonds hätte man die letzten Jahre eine goldene Nase verdienen können, da muss man nicht der Mode mit den Hedge-Fonds nachlaufen und bekommt regelmäßig Cash und kann ruhig schlafen.

      Warum haben das die golden boys von SAC nicht empfohlen,
      vielleicht haben sie es selbst privat so gemacht.

      Würde mich nicht wundern.
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 22:07:33
      Beitrag Nr. 75 ()
      jxfro,

      noch eines, was mich verwundert, die hohe Investitionsrate
      beim EX-SAC.

      Die haben doch selbst die Lehren von Kostolany auf ihr Schild geschrieben, der immer als erste Voraussetzung an der Börse eine hohe Cash-Rate gefordert hat.

      Und da hatte er völlig recht.

      Liquidität, Liquidität, Liquidität, die beim EX-SAC fehlt, die können doch garnicht reagieren, wenn Einstiegsmöglichkeiten sich ergeben.

      Es kommt ja nicht nur auf den absoluten return of investment an, sondern vor allem darauf, dass man immer flüssig ist.
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 14:48:47
      Beitrag Nr. 76 ()
      IBM und Altria hatte ich auch schon oft im Depot, bei beiden sollte man momentan aber noch warten, die laufen wohl in nächster Zeit nicht davon.
      BMW ist sicher die beste Autoaktie, aber um die Autos mache ich fast immer einen Bogen. ABN Amro scheint vom KGV her günstig, rätselhaft warum die nicht besser läuft. Banken sind aber momentan höchstens wegen des Fusionsfiebers interessant.
      G.E.war, wie gesagt, meine Lieblingsaktie,solange der gute alte Jack Welch dort Regie führte. Sein Nachfolger ist auch gut, aber er hat ein schweres Erbe zu verwalten.

      Zum Nachkaufen ist beim SAC seit 3 Jahren kein Geld mehr da. Im Gegenteil, es mussten viele Positionen zurückgefahren werden, um auszahlen zu können. Die letzten Nachkäufe liegen schon zwei Jahre zurück.
      Es ist kein Wunder, wenn das Geld zum Nachkaufen fehlt, wenn man Aktien grundsätzlich erst verkauft, wenn sie kurz vor der Pleite stehen (zuletzt Ahold und Sun Micro). Der Cash-Bestand ist z.Z. mit 14 Mio für SAC-Verhältnisse relativ hoch, aber man hat ja im Mai 10 Positionen stark abgebaut. Bin daher gespannt, wie der Cash-Bestand Ende Juni aussehen wird, wenn man wieder nichts nachkauft (?). Interessant ist hier noch, dass man im Mai-Bericht die Verkäufe verheimlicht hat, sie sind nur beim Vergleich mit dem April-Bericht zu entdecken. Bei früheren Verkäufen hat man auf die Verkäufe im Monatsbericht hingewiesen. Aber wegen der Häufigkeit dieser Verkäufe wollte man offenbar die Mitglieder nicht mit der Nase darauf stoßen, in der Hoffnung, daß es die Wenigsten merken.
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 17:47:14
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo allerseits,

      auch ich versuche Aktien aufzuschnappen, wenn sie gerade günstig sind.

      Hierbei hat es mir momentan Bombardier angetan, die natürlich nur optisch günstig erscheinen, da sie vor tatsächlichen Problemen stehen und auch hoch verschuldet sind.

      War letztes Jahr mal zu 3,30 Euro "drin" und habe zu 4,00 Euro verkauft, gestern konnte man zu 2,57 Euro wieder einsteigen.

      Wie ist eure Einstellung zu diesem Wert (BA hat einem anderen User weiterhin zum Kauf geraten, aber das ist nicht immer ein gutes Zeichen).


      Herzliche Grüße

      apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 19:32:48
      Beitrag Nr. 78 ()
      apfelburli,

      gerade am Beispiel Bombardier zeigt sich die Ignoranz
      dieses Börse-Aktuell-Teams.

      Die spielen Jahre lang das Prinzip Hoffnung, ohne sich auch nur einmal im Detail über die Schwierigkeiten dieser Firma, die Marktveränderungen dieser Firma schlau zu machen.

      Bombadier einmal gut, immer gut.

      Wie will denn der gelernte Bankangestellte Brandmaier die Chancen einer solchen Firma überhaupt beurteilen können, dazu fehlt ihm doch so ziemlich alles, was man dazu braucht.

      Woher will der Mann das Know How hernehmen, um einen solchen Konzern einschätzen zu können.

      Und so läuft das auf allen Gebieten.

      Ein Bankangestellter kann das nicht, können es ja die meisten Bankanalysten nicht.
      Da muss ich das Umfeld, die Produkte, die Chancen und Risiken dieser Firmen kennen.

      Wie schnell es mit Firmen gehen kann, die man nur anhand von Bilanzen analysiert, zeigen doch unzählige Beispiele.

      Bilanzen werden gefälscht, frisiert, je nach möglicher Steuerlast, je nach möglichen Steuerersparnissen.

      Das haben wir doch mit der Körperschaftssteuerreform von Schröder gesehen, alles wurde ncoh vorher reingepackt, um dann in den Genuß der Reform zu kommen.

      Warum sollen Firmen nicht die Vorteile nutzen wenn der Gesetzgeber mangels Sachkenntnissen sich selbst und die Allgemeinheit schädigt.

      Der Aufschrei bei Vodafone hat doch wieder gezeigt, wie blauäugig und dumm unsere Volksvertreter entscheiden.

      Die, die sie noch melken können, machen sie dann auch noch platt, weil die ja Steuern zahlen.
      Das darf doch nicht sein.

      Fachleute müssten überall hin, auch bei Fonds.
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 20:00:55
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hallo Schürger,

      das mit den Fachleuten ist ein guter Vorschlag, doch wo sollen nur die guten Leute herkommen.

      Das Bankkaufmann nicht der ideale Beruf für Börsenerfolg ist, sehe ich genauso.

      Ein Beispiel hierzu:

      Ein Wertpapierberater meiner Hausbank, mit dem ich im März letzten Jahres ein Gespräch über die Börse führte, meinte damals, in nächster Zeit wäre mit keinen Kurssteigerungen zu rechnen. Zum Glück habe ich nicht danach gehandelt.

      Als die Börsen im Jahr 2000 astronomisch bewertet waren haben diese Möchtegernspezialisten vehement zum Einstieg geraten.

      Die Aussagen von BA sind hierbei natürlich nicht zu gebrauchen, da sie ja immer zum Einstieg raten.


      Herzliche Grüße

      apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 20:35:48
      Beitrag Nr. 80 ()
      apfelburli,

      Bankberater sind so gut wie ungeeignet für die persönliche Beratung, weil abhängig von ihrer Bank.
      Bank ist bekanntlich ein Geschäft wie jedes andere, sie will Kohle machen, mehr nicht.

      Und das möglichst risikolos.

      Nur bei den Großkonzernen werden eigenartigerweise alle
      Vorsichtsmaßnahmen über Bord geworfen, sonst wäre ein Schrempp von DCX schon lange in der Wüste.

      Warum ein Brandmaier sich nicht auf Bonds spezialisert hat, kann ich nicht verstehen.

      Das ist doch die riskoloseste Anlage, die Kursschwankungne gibt es eben genauso wie bei Aktien, abhängig vom Zinsgefälle.

      Wenn ich ein Langfristanleger wie Brandmaier bin, über mindestens zwanzig Jahre, dann kann ich risikolos in Bonds investieren.
      Bei fallenden Zinsen einsteigen und in Ruhe abwarten, und umgekehrt.

      Kein Risiko des Totalverlustes bei AAA-Rating, Zinseinnahmen und Kursgewinne.

      Stattdessen empfiehlt er zu jeder Zeit Aktien zu kaufen, natürlich nur seine, weil er der Klügste und Beste ist.

      Mein Gott, natürlich müssen diese Rattenfänger klopfen, wie halt die Banken und die Fonds auch, aber bei einer so katastrophalen Performance, wie sie Brandmaier hingelegt hat, tut etwas mehr Bescheidenheit und Zurückhaltung not.

      Zum Schluss noch die Frage:

      Warum war unser Brandmaier denn nicht schon zu Beginn der Baisse schlauer und hat sich in Zurückhaltung geübt, wo er doch in 2003 der Schlaue war, wo die Kurse zusammengedroschen waren?

      Hätte seinen Anhängern viel mehr gebracht, die Leute säßen auf einem Polster und könnten jetzt nachkaufen.
      So laufen sie ihren zusammengedroschenen Werten hinterher.

      Einen solchen Schwachsinn muss man erst mal durchhalten:

      Immer kaufen, nie verkaufen, weil doch alles billiger geworden ist.

      Wo man dann nach zehn Jahren steht, wenn man zum Höchstkurs gekauft hat, zuzüglich der Brandmaierschen Provision, verrät er nicht.

      Schließlich will er doch zu jedem Zeitpunkt verdienen, deshalb sollen die Leute auch zu jedem Zeitpunkt kaufen.

      Nur die Leute werden ihm was husten, da kann er noch so laut schreien.
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 14:08:27
      Beitrag Nr. 81 ()
      hallo allerseits,
      Bombardier habe ich immer auf der Watchlist, habe mich aber bisher mit dem Kauf beherrscht, die Probleme sind noch nicht voll überschaubar. Womöglich geht es noch mal Richtung 2 Euro, wann dann die Erholung kommt, ist noch unklar. Also wachsam bleiben, ich möchte, wenn es interessant wird, schon dabei sein.Werde mich melden, wenn ich einsteige. Man sollte das nächste Quartal abwarten.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 20:27:36
      Beitrag Nr. 82 ()
      bei der lahmen Börse sieht auch unser thread etwas verschlafen aus. Zum Glück bin ich am Wochenanfang aus meinen Nokia bei 11,92 ausgestiegen, konnte dann zu 11,70 zurückkaufen, aber das war etwas zu früh vom timing. Da ich mit einer hohen Stückzahl handele, lohnt sich das ganze schon bei mehr als 2 cent Unterschied. Hoffe, dass der Spuk am Wochenende vorbei ist, wenn der Hexentanz morgen zu Ende geht.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 21:01:33
      Beitrag Nr. 83 ()
      jxfro,

      zur Abwechselung mal was zum lachen.

      Hast Du Dir schon mal die Werbung unseres Obergurus angesehen?

      "Wie wir mit unserer Strategie die Krise meisterten",
      lautet die Überschrift dieser Werbung.

      Sicher ein Fall für den Psychiater, in dieser Szene gibt es offenbar nur Verdrängungskünstler.

      Ich muss mich nur wundern, dass die Depotinhaber das so hinnehmen, die müssen sich doch verhohnepiepelt vorkommen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 21:57:19
      Beitrag Nr. 84 ()
      heute bekam ich wieder ein kostenloses Exemplar der BA zugeschickt. Hauptvorschlag Cisco Systems. Prompt fällt das Papier seit ein paar Tagen. Auch hier wurde bekanntlich der Ausstieg verschlafen, Höchststand waren mal 80 Dollar im Jahr 2000, Anfang 2004 noch knapp 30, jetzt krebsen wir bei 23 rum. Dann ein seltsamer Vergleich von Puma und HSBC (Schuhe gegen Bank?!), natürlich ist HSBC viel besser, die Erfolgsstory von Puma wird nicht akzeptiert. Ein Blatt wieder mal zum Schmunzeln.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 07:02:44
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hallo allerseits,

      auch ich habe mich über das aktuelle Blatt gewundert.

      Zum einen wird ein Quartalsgewinn von United Internet in Höhe von 21 Millionen Euro als mickrig dargestellt, da der von Cisco 50-mal größer sei, auf der anderen Seite sei bei Tellabs der Turnarround gelungen, da ein Quartalsgewinn von 13 Mill. Euro zu Buche stand.

      Herzliche Grüße

      apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 13:52:48
      Beitrag Nr. 86 ()
      Warum bei uns jeder Tag Kauftag ist...
      Warum uns ein hoher Öl-Preis nichts anhaben kann...
      Warum steigende Zinsen aus unserer Sicht eben gut für die Aktien sind...
      Warum wir den US-Dollar weiter steigen sehen...
      Warum wir die Börsen erst am Beginn eines langen Booms stehen...

      Ohne Kommentar...
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 15:23:30
      Beitrag Nr. 87 ()
      jxfro,

      ich kann ja verstehen, dass bei einer solchen Strategie und dem erzielten Ergebnis den Initatoren das Muffensausen kommt, wenn sie auf ihre zukünftigen Geschäfte äugen.

      Aber wenn Dichtung und Wahrheit derart eklatant auseinanderklaffen, dann muss man diese Werbung als schlicht unseriös bezeichnen.

      Das ist Bauernfängerei hoch drei.

      jxfro,

      glaubst Du, dass das ein Depotteilnehmer abnimmt?
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 20:27:19
      Beitrag Nr. 88 ()
      Wenn man die Entwicklung des Depotvolumens sowie des Barbestandes ansieht, dabei berücksichtigt, daß alle zwei bis drei Monate Aktienpakete verkauft werden müssen, kann man sich schon wundern, wie geduldig viele Anleger sind. Aber diese Anleger wurden im Laufe der Jahre zur Geduld erzogen. Ich war vor 5 Jahren mal auf so einer Präsentation, da konnte ich sehen, daß da durchweg ältere Herrschaften saßen, die unkritisch applaudierten. Inzwischen ist es ja so, daß mehr Anleger aussteigen als frisches Kapital dazukommt. Denn der Barbestand ist seit langem immer gleich, das bedeutet, daß das aus den Verkäufen erlöste Geld zurückgefordert wurde. Neukäufe gab es seit langem überhaupt keine. Ich bin sicher, daß immer mehr Teilnehmer ungeduldig werden. Im Moment liegt das Depot seit Ende Mai mit ca. 2% im Plus, man hofft also wieder mal auf ein Pluszeichen zum Monatsende. Aber was bringt das, die Strategie scheitert immer wieder daran, daß sie nur bei lang ansteigenden Börsen funktioniert, aber bei größeren Schwankungen nichts bringen kann.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 08:31:12
      Beitrag Nr. 89 ()
      jxfro,

      die Strategie wird über dreißig Jahre vielleicht eine etwas bessere Performance als eine deutsche KLV bringen, wenn man regelmäßig einzahlt.

      Und das ist ja der eigentliche Sinn und Zweck dieses Depots.
      Und viele dieser Depotteilnehmer werden halt schon ewig dabei sein und noch im Plus liegen.

      Denjenigen, die später dazugekommen sind, wird langsam der Geduldsfaden reißen, vor allem dann, wenn sie dafür auch noch hohe Gebühren bezahlen müssen.

      Wenn diese Jahrhundert-Baisse einen positiven Effekt hatte, dann der, dass die Leute sich intensiver mit Geldangelegenheiten befassen.

      Geldverwalter sind eine völlig unnötige Species, weil die Leistung schwach und die Gebühren zu hoch sind.

      Bei Banken ist das besonders signifikant.

      Der kleine Mann muss für die Fehler der Bankmanager bluten, von denen niemand haftet.
      Grobe Fahrlässigkeit ist meistens nicht nachweisbar.

      Mit dem Prinzip Hoffnung kann man auf Dauer die Leute nicht bei der Stange halten, wenn man starr an einer Strategie festhält, die sich als falsch erwiesen hat, nur um das Gesicht nicht zu verlieren.

      Dem Brandmaier kommt wie allen Fonds nur zugute, dass die Leute hoffen, irgendwann ihre Verluste wettmachen zu können.

      Die Verwaltungsgebühr ist er sicher nicht wert.
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 16:20:35
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hallo jxfro,

      bin nun bei Bombardier zu 2,50 EUR eingestiegen, leider momentan im Minus.

      Ich hoffe für mich, wir werden Deine anvisierten Einstiegskurse nicht sehen.

      Herzliche Grüße

      apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 18:47:56
      Beitrag Nr. 91 ()
      Wenn ich nicht schon in Nokia drin wäre, dann würde ich auch bei Bombardier eine erste Position aufbauen. Aber ich habe mich z.Z. auf Nokia festgelegt, weil da sehr hohe Umsätze getätigt werden, so daß ich mit hoher Stückzahl preisgünstig hin und her springen kann. Viel Glück bei Bombardier, so falsch ist das wohl nicht, aber es wird etwas Geduld brauchen, bis die Aktie das verlorene Vertrauen der Anleger zurückgewinnt. Nokia habe ich auch nicht zum Liegenlassen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 13:46:56
      Beitrag Nr. 92 ()
      Das Gem.depot steht diesen Monat bisher bei plus 2%. Einen Plus-Endstand hätte es auch bitter nötig.
      Bombardier ist, wie schon im letzten Monat, wieder die schlechteste Aktie, diesmal mit minus 16%. Gefolgt von Vodafone und Paychex mit 5% Miesen. Am besten laufen noch Tellabs mit 15% (liegt seit Kauf hoffnungslos im Minus) und Schering Plough, die in den letzten drei Jahren von 45 Euro auf 15 Euro (umgerechnet) abgestürzt ist.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 20:49:33
      Beitrag Nr. 93 ()
      jxfro,

      an Schering-Plough festzuhalten, ist auch exemplarisch für dieses Depot, exemplarisch, dass diese gutbezahlten Depotverwalter (wofür eigentlich?) nur wenig Ahnung von Branchen haben.

      Um mit einem solchen Depot langfristig Erfolg zu haben, braucht man einen Goldesel, viel viel Geduld und vor allem Langmut, um das ewige Gewäsch des Depotverwalters auszuhalten.

      Offenbar hat dieser Brandmaier auf manche eine suggestive Wirkung oder er ist einfach ein Rattenfänger, der mit seiner Flöte immer die alte Leier spielt, in der Hoffnung, durch ständige Wiederholung die Leute am Schluss einlullen zu können.

      Leid tun mir nur die, die womöglich bis zum Schluss ausharren und mit Verlust belohnt werden.

      Ich halte diese ganze Pusherei für ziemlich unseriös.
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 21:22:49
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hallo allerseits,

      mal etwas positives zu BA:

      Die Verlängerungsprämie, eine 2001er Trollinger Spätlese von der WG Rotenberg, schmeckt hervorragend.

      Brandmaiers Weingeschmack ist also gut, über seine Meinung, jeder Tag sei Kauftag, kann man geteilter Meinung sein.


      Herzliche Grüße

      apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 09:31:26
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo Apfelburli,
      die Flasche Trollinger käme billiger im Laden als auf dem Umweg über BA. Die Zeitschrift hat nur Unterhaltungswert, weil nur die üblichen 80-100 Aktien als empfehlenswert gelten, alle anderen taugen ja nichts. Da kann ich gleich immer wieder die alten Nummern lesen, es steht überall das gleiche drin. Bis Mittwochabend wird sich ja an der Börse nicht viel tun, nach dem Zinsentscheid gehts dann am Donnerstag los, nach oben oder unten ist noch unklar. Zum Langfristanlegen ist heuer sowieso kein Blumentopf zu gewinnen. Da nützt auch der Kauf von Wachstumsaktien nichts, auch bei denen geht es immer wieder rauf und runter, unterm Strich ist dann nichts übrig außer dem Provisionsgewinn für den Stuttgarter Meisterguru.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 13:46:05
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hallo jxfro,

      stimmt, im Laden könnte ich villeicht 20 Flaschen Trollinger Spätlese kaufen fürs Abo von BA.

      Ich habe mich trotzdem nochmals für die Verlängerung entschieden, obwohl ich nicht konsequent danach handle. Ich bin jedenfalls der Meinung , daß es bis zur Wahl in den USA eher aufwärts als abwärts gehen wird, überlege mir aber, kurz vorher meinen Aktienbestand zu reduzieren.

      Herzliche Grüße

      apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 14:41:24
      Beitrag Nr. 97 ()
      apfelburli,

      kann schon sein, dass es in den nächsten Monaten etwas aufwärts geht, in 2000 war das nicht der Fall.

      Wir befinden uns im Krieg, noch nie war die geopolitische Lage so unsicher, seit Öffnung des Ostens.
      Und wir befinden uns im Wirtschaftskrieg mit den USA, im
      Konkurrenzkampf mit Asien.

      Deutsche Aktien fasse ich nicht mit der Beißzange an, vielleicht mal eine BASF, wegen eines Top-Management.

      Und amerikanische Aktien sind wegen des Dollarverfalls
      nicht mehr so das Gelbe vom Ei.

      Immerhin ist der Dollar seit Bush um dreißig Prozent abgewertet, entsrechend die amerikanischen Aktien, zusätzlich zum Bwertungsverlust.

      Wie einem Brandmaier dieser Währungsverlust kalt lassen kann, bleibt sein Geheimnis.
      Ich sehe in seinem Depot nur Währungsverluste, ergo billige Taschenspielertricks, unseriös.
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 17:20:47
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hallo Schürger,

      das mit dem Dollar verstehe ich bei Brandmaier auch nicht.

      Kürzlich hatte er einen Vergleich in BA der den Dollar mit dem Euro von 1980 bis 2004 verglich, und kam zu der Aussage, langfristig ginge es seitwärts. Hierbei verglich er u.a. wer Wrigley Mitte 1991 gekauft hätte käme auf Dollar, wie auf Euro-Basis auf 460%.

      Wie es mit den riesengroßen Schwankungen bei anderen Kauf/Verkaufzeitpunkten aussehen kann, blieb unbeantwortet.


      Herzliche Grüße

      apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 22:09:34
      Beitrag Nr. 99 ()
      apfelburli,

      lies mal das Buch von Martin, "Die faulen Tricks der Börsen-Gurus".

      Passt wie die Faust aufs Auge bei Brandmaier.

      Was machen diese Gurus, sie nehmen sich einen passenden Chart und nehmen ihn exemplarisch für den jeweiligen
      Kursverlauf einer Aktie.

      Du findest immer irgendein Beispiel, das für die dem Guru genehme These, du findest aber auch das Gegentiel davon, wenn Du nur lang genug suchst.

      Dass der Dollar seit Jahrzehnten abwertet, müsste doch dem Bankangestellten Brandmaier schon aufgefallen sein, wenn er auch die Gunst der Stunde schon in jungen Jahren wahrgenommen hat und das Analphabetentum der Deutschen in Geldanlage ausgenützt hat.

      Aber damit ist es doch langsam vorbei.

      Die Leute werden doch gottseidank auch von den Medien besser aufgeklärt, jetzt erst recht, nachdem die Medien sich in den letzten Jahren nun wirklich nicht mit Ruhm bekleckert haben.

      Ich finde die Strategie mit Kaufen und Liegenlassen bei diesem Depot mit Fondstatus sowieso für Schwachsinn, zumal
      für den Depotteilnehmer es steuerlcih doch irrelevant ist,
      ob der Brandmaier zockt oder nicht.
      Das machen doch alle Fondmanager, wichtig ist doch nur, dass der Einzahler die Spekulationsfrist einhält, womit der Brandmaier doch immer wirbt.

      Insofern schädigt er seine Mitglieder noch doppelt, wenn er eine solche Strategei fährt.

      Gute Fonds machen es doch vor, indem sie zeitweilig unterinvestiert sind.
      In der BRD gibt es allerdings wenige gute Fonds.

      Wenn ich als Kleinanleger diese Möglichkeiten hätte,
      würde ich ja eine ganz andere Performance hinlegen, für den Anleger steuerfrei.

      Deshalb müsste die Steuerfreiheit auch für Direktanleger zugelassen werden.

      Und trotz dieser immensen Vorteile schaffen die meisten Fonds es nicht, den Index zu schlagen, halt wegen der enormen Gebühren.

      Und die würde ich mir nun wirklcih ersparen bei einer solchen Strategie, die mir nicht den geringsten Vorteil bringt.

      Kaufen und Liegenlassen kann ich nun wirklich selbst auch, da brauche ich keinen Guru, der absahnen möchte.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 17:02:42
      Beitrag Nr. 100 ()
      Der Vollständigkeit halber möchte ich sagen, daß ich heute bei Nokia wieder ausgestiegen bin, nachdem es das Papier nicht geschafft hat, die 11,80 zu überspringen. Das wird mir für die nächsten Zinstage zu brenzlig. Schau mir das lieber aus der Cash-position an.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 05:51:28
      Beitrag Nr. 101 ()
      jxfro,

      wird Nokia nicht auch von interessierten Kreisen etwas sehr stark madig gemacht?

      Wie schnell ändert sich wieder eine Mode, z.B. aufklappbare Handys.

      Mir gefallen sie überhaupt nicht, ich würde mir keines kaufen.

      Nokia würde ich noch nicht abschreiben.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 09:44:13
      Beitrag Nr. 102 ()
      Die Aktie ist schwer angeschlagen, viele Shortseller sind unterwegs. Auf Grund der hohen Umsätze kaufe ich aber immer mal wieder ein größeres Paket und verkaufe dann mit kleinen Gewinnen. Gestern bin ich bei 11,80 raus und überlege gerade, ob ich bei 11,60 (falls der Kurs heute noch dahin fällt) wieder einsteige. Mit einer größeren Erholung bei Nokia rechne ich nicht im Laufe dieses Jahres. Dazu ist die Konkurrenz zu groß geworden und Handys gibt es ja inzwischen wie Sand am Meer.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 16:50:08
      Beitrag Nr. 103 ()
      Habe trotz meines geplanten Kurses von 11,60 bei NOKIA auf den Einstieg verzichtet, kurz vor der Zinsentscheidung (morgen) ist mir das zu heiß. Glaube, daß es noch billiger wird. Sollte ich mich täuschen und der Kurs läuft mir davon, kann ich mich ja mal bei BOMBARDIER versuchen. Oder einem anderen Prügelknaben.
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 14:23:07
      Beitrag Nr. 104 ()
      Schade, dass ich die 11,60 gestern nicht genutzt habe bei Nokia, wie zuerst geplant. Wäre heute eine fette Beute gewesen. Allzuviel Sicherheitsdenken ist manchmal auch nicht gut. Was soll`s, die nächste Chance kommt bestimmt. Lasse deshalb die Kohle erst mal im trockenen Bunker.
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 09:47:20
      Beitrag Nr. 105 ()
      Nach meinen Berechnungen hat das Gem. depot im Juni einen Gewinn von ca. 1,4% erzielt. Damit summiert sich das Ergebnis seit Jahresanfang auf ca. 2,5% (nach Abzug der Provision). Die Gewinner heißen wieder B. und Co. im ersten Halbjahr. Bei 6mal 0,4% = 2,4% Provision haben die Herrschaften genausoviel verdient wie die Anleger, nur mit dem Unterschied, daß die Anleger das Risiko hatten und die anderen den bequemen Verdienst. Sollte das 2. Halbjahr schlechter als das erste werden, dann rutschen die Anleger Richtung 0 oder darunter, unsere wackeren Gurus erhöhen auf über 4%. Der Chicagoer Index gestern hat`s gezeigt: in Amerika ist aus wahltaktischen Gründen mehr Luft drin als man wahrhaben will. Und die Zinsen werden weiter steigen, nach den Wahlen erst recht. Mit der jetzigen Strategie ist weiterhin kein Blumentopf zu gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 10:14:28
      Beitrag Nr. 106 ()
      jxfro,

      Du darfst das nicht so eng sehen, rechne doch mal zwanzig Jahre weiter, dann steht der DOW auf 20 000, halt zwanzig Jahre später als prognostiziert, aber was soll`s, langfristig stiegen Börsen immer.

      Zwanzig Jahre nachkaufen, an der Börse investiert man sowieso in Wachstumswerte von EX-SAC und läßt liegen, schließlich gibt es doch auch noch Erben.

      Und die Provision musst Du denen schon gönnen, schließlich kosten Beruhigungpillen auch was und Brandmaier ist doch nun wirklich ein guter Psychologe, schließlich hat er doch seinen Berater im Hintergrund.

      Ich bin trotzdem mal gespannt, ob das Depot nicht langsam immer mehr schmilzt, wenn ein paar ewig Uneinsichtige ihren Anteil auflösen, du weißt schon, die "Dummen", die sich nachher ärgern.
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 10:36:19
      Beitrag Nr. 107 ()
      :laugh::cool:
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 09:46:24
      Beitrag Nr. 108 ()
      Das Ergebnis vom Juni ist nur 0,9% anstatt der von mir normalerweise gut treffenden Prognose (ich hatte 1,4% errechnet). Bin gespannt auf den Mitte nächster Woche eintreffenden Monatsbericht. Offenbar sind Änderungen im Cash-Bereich oder sogar Käufe / Verkäufe angefallen, die größere Auswirkungen haben. Werde mich hierzu wieder melden.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 11:00:52
      Beitrag Nr. 109 ()
      jxfro,

      Brandmaier ist gescheitert, da gibt es nichts zu beschönigen.

      Die angebliche Kostolany-Strategie, die ich dem Kostolany nicht abnehme, ist doch nur in Hausse-Phasen gültig.

      Wie gesagt, einen Goldesel und verbilligen, verbilligen, verbilligen, so wird es nach Brandmaier gemacht.

      Klar, wenn einer vierzig Jahre von Kunden leben will, muss man ja so klopfen.

      BA hat seinen Zenit überschritten, die Jahrhunderbaisse
      fordert ihre Opfer.

      BA dürfte dabei sein, wenn der Brandmaier auch trotzig seine Wiederkehr im nächsten Jahr ankündigt.

      So eine Gebetsmühle ohne erkennbare Erfolge nimmt auf Dauer niemand hin.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 11:49:40
      Beitrag Nr. 110 ()
      Hallo allerseits,

      habt Ihr euch mal Gedanken darüber gemacht, daß Brandmaier vielleicht gar keine Chance hat, positiv dazustehen.

      Meiner Ansicht nach läßt sich das gesamte Börsengeschehen kontrollieren und zwar möglicherweise durch ein einziges Unternehmen. Denkt doch mal an die ganzen Querbeteiligungen der Unternehmen untereinander. Wäre es da nicht ein leichtes, für ein starkes Unternehmen im Hintergrund alles zu kontrollieren und sind wir nicht "alle" diesem Unternehmen hilfslos ausgeliefert. Wenn meine These zustimmt, ist keine Anlageform, außer der Investition in "dieses" Unternehmen sicher, da alles, v.a. durch Konflikte zerstörbar erscheint.

      Meine gewagte Ansicht mal als Denkanstoß.


      Herzliche Grüße

      apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 14:50:46
      Beitrag Nr. 111 ()
      apfelburli,

      also ein Unternehmen kontrolliert mit Sicherheit nicht
      allein das Spielcasino Börse.

      Sicher bestimmt heute der irrsinnige Derivathandel, bestimmt von den Banken, das Geschehen.
      am Schluss gewinnt immer die Bank.

      Wenn das aber so ist, dann kann man nicht so eine Strategie fahren, sich über die Konjunkturzyklen hinwegsetzen und solche Übertreibungen nach unten und nach oben aussitzen wollen.

      Dann kommt eben genau das heraus, was unser Guru anderen Anlegern so gerne unterschieben möchte:

      auf Dauer verdient der Durchschnittsanleger keinen Cent an der Börse.

      Wer bei EX-SAC vor fünf Jahren angelegt hat, hat nichts, aber auch garnichts verdient, außer den Initiator fett gemacht.

      Und das kann es doch wohl nicht sein, das ist Beschäftigungstherapie für Brandmaier und sonst nichts.

      Ich finde das ziemlich dreist, trotzdem die Leute mit Charts aus vergangener Zeit bei der Stange halten zu wollen.

      Und er wird sie auch nicht bei der Stange halten können.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 17:36:27
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hallo Schürger,

      das mit dem Kontrollieren habe ich unabhängig vom SAC gemeint.

      Ich bin jedenfalls davon überzeugt, daß es einen kontrollierenden Rahmen gibt, der auf Ehrlichkeit beruht.

      Meiner Ansicht nach ist jeder kurzfristige Erfolg, der nicht auf Ehrlichkeit beruht, vergänglich.

      Ich bin davon überzeugt, daß es möglich wäre, daß sämtliche Finanzanlagen von einem Moment auf den anderen zusammenbrechen könnten, um im nächsten Augenblick wieder exorbitant zu steigen.

      Riesige Kapitalumverteilungen wären die Folge die höchstwahrscheinlich größere Konflikte zur Folge haben könnten!

      Doch ist die Welt überhaupt so, wie sie uns in den Medien vorgegaukelt wird! Z.B ist die Berichterstattung über das Börsengeschehen die größte Volksverdummung.

      Schein ist nicht gleich Sein!


      Herzliche Grüße

      apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 18:26:41
      Beitrag Nr. 113 ()
      apfelburli,

      dass die Börsen massivst manipuliert wurden, Bilanzen bis zum Exzess gefäscht wurden, weil die CEOs um ihre Optionen fürchteten, ist bekannt.

      Es ist mir schleierhaft, weshalb z.B. ein Vorstand von Ahold nicht längst hinter Gittern sitzt.

      Hinter allem stehen die Broker, die Fonds, gierige CEOs, die ohne Rücksicht auf das Gemeinwohl nur an ihren Profit denken.

      Könnte ein Spitzer so, wie er gerne möchte, würden die JPM, die Citigroup, die Merrill Lynch, die Morgan Stanley, auch die Dt.Bank gewaltig in die Bredouille kommen.
      Das sind die Hauptverantwortlichen für diesen Saustall, der an der Börse geschehen ist.
      Nur dann kracht`s noch gewaltiger im Karton, der Schaden für die Allgemeinheit wäre noch gravierender, immerhin sind 9 Billionen in den Sand gesetzt worden.
      Und die Strafen sind marginal, das ist der eigentliche Skandal, die Wirtschaftskriminalität wird weniger bestraft als ein Fahraddieb.

      Die Börsenberichterstattung war immer schon so, die Seiten müssen doch gefüllt werden, zweifellos sind die Medien in den letzten Jahren besonders stark auf den Zug aufgesprungen, schließlich witterten die ihre Chance.
      Nur was sich auf diesem Markt tummelt, spottet jeder Beschreibung, aber die Auslese ist ja schon voll im Gange.

      Dass Börse viel Sitzfleisch verlangt und auch mal Abstinenz, ist den Langfristanlegern bekannt, den professionellen Geldverwaltern passt das natürlich nicht in das Konzept, weil dann nichts verdient wird.

      Und deshalb kann nur die Eigeninitiative die Alternative sein.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 19:43:33
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hallo Schürger,

      das mit den 9 Millionen sehe ich nicht so, da man Aktien nicht mit Geld vergleichen kann!

      Gehen wir davon aus, eine AG wäre 1000 Euro wert und hätte 10 gleich große Aktionäre (jeder 1 Stück für 100 Euro).

      Wenn jetzt einer der 10 seine Aktie für 110 Euro verkauft, werden alle 10 Aktien mit 110 Euro bewertet.

      Die Aktien wären folglich um 100 Euro mehr wert, obwohl nur 10 Euro mehr bezahlt wurden.

      Umgekehrt wäre es genauso.

      Aktienkapital ist also in gewisser Hinsicht mit "Mondwährung" zu vergleichen, so lange Kurssteigerungen nicht verwirklicht werden.

      An den ursprünglichen Geldbeträgen wird nichts vernichtet, sie werden nur umverteilt.


      Herzliche Grüße

      apfelburli71
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 22:00:27
      Beitrag Nr. 115 ()
      ich meinte natürlich 9 Billionen
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 23:43:04
      Beitrag Nr. 116 ()
      apfelburli,

      so einfach ist das nicht.

      Du argumentierst mit der Quantitätstheorie, es kommt auch auf die Umschlagshäufigkeit an.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 23:58:02
      Beitrag Nr. 117 ()
      Schürger,

      sicherlich war es eine vereinfachte Darstellung.

      Ich wollte nur darauf hinweisen,daß man Aktien nicht gleich Geld setzen kann, denn wenn z.B alle verkaufen wollen stürtzt der Kurs ins Bodenlose und umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 12:21:56
      Beitrag Nr. 118 ()
      apfelburli,

      die Bewertung unterliegt eben Schwankungen.

      In der Vergangenheit haben eben viele, vor allem Versicherungen unter ihrem Einstandskurs verkauft und real Geld verloren, bei den Versicherungen selbstredend zu Lasten der Versicherten, wie das halt bei Kapitalsammelstellen üblich ist.

      Ein Brandmaier wird kaum die Verluste seiner Mitglieder persönlich ausgleichen, er wird aber auch kaum auf seine Provision verzichten, ob Erfolg oder Misserfolg.
      Er wird halt etwas weniger erhalten, dafür sind die Werte ja auch halbiert.

      Der Kurs einer Aktie wird eben nunmal in Geld bewertet,
      Währungsschwankungen innbegriffen.

      Die Assets Aktien sind weniger wert, je nach Einstieg ein Buchverlust, wenn ich nicht verkaufe.
      Die Verbilligungsstrategie kann gewaltig in die Hose gehen,
      wie die Vergangenheit bewiesen hat.

      De facto haben wir eine Deflation der Unternehmenswerte,
      die Inflation, die Überbewertung ist halt jetzt abgebaut, wie die gleichen Schreier des Gegenteils jetzt argumentieren.

      Damit ist Vermögen vernichtet, die Zahl der Aktien ist natürlich gleich geblieben, außer bei den Firmen, die auch noch durch Kapitalerhöhung ihren Kapitalbedarf decken mussten, nicht zur Expansion, sondern um Schulden abzubauen oder die Eigenkapitaldecke zu stärekn, weil sie Mist in der Vergangenheit gemacht haben.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:56:39
      Beitrag Nr. 119 ()
      "Wer bei EX-SAC vor fünf Jahren angelegt hat, hat nichts, aber auch garnichts verdient,"

      d.h. er hat auch nichts verloren, also +/- Null ??

      Dann kann er sich ja richtig glücklich schätzen, nicht den Trotteln anzugehören, die im Hype der New Economy nach allen Regeln der Kunst über den Löffel balbiert wurden und >90% ihres Kapitals verloren haben.
      Das Kapital ist noch da, ein Neuanfang ist möglich. Glückwunsch!
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 07:17:16
      Beitrag Nr. 120 ()
      palometa,

      dümmlicher kann man wohl nicht mehr argumentieren.

      Wer 98,99 in die new economy investiert hat und in 2000
      rausgegangen ist, hat mehrere hundert Prozent gemacht und wer das verdiente Geld in Bonds anschließend angelegt hat,
      hat noch einmal in der Baisse zwanzig Prozent gemacht.

      Ein bißchen mehr als ein Nullsummenspiel erwarten die
      Anleger schon, wenn sie sich den "Profis" anvertrauen.

      Sind in dem Nullsummenspiel die erhaltenen Dividenden womöglich auch enthalten.

      Dann schaut`s ja noch schlimmer aus.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 08:47:00
      Beitrag Nr. 121 ()
      palometa
      Ich und einige Bekannte haben 1997 in den SAC investiert und liegen noch heute schwer im Minus, ohne Aussicht, in den nächsten Jahren den Verlust gut zu machen, geschweige denn, in die Gewinnzone zu kommen. Der SAC ist eine einzige Schaumschlägerei für Gutgläubige. Ich betrachte das Ganze seit Jahren als Lehrbeispiel dafür, wie man es nicht machen darf. Nur selbst ist der Mann!
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 09:43:07
      Beitrag Nr. 122 ()
      jxfro,

      Du solltest doch nicht nur in 1997 dort investieren, jeden Tag, je nach Goldesel.

      Kennst Du denn die Cost-Average-Methode nicht?

      Damit wird doch jahraus, jahrein von diesen Geldeinsammlern geworben.

      Jeder Tag ist Kauftag, diese Regel gilt nachwievor!

      In die besten Aktien der Welt.

      Angenommen, Du hast regelmäßig in GE seit 1999 investiert, immer 1000 Euro.

      1999: Kurs 20€=50St.
      2000: Kurs 50€=20St.
      2001: Kurs 50€=20St.
      2002: Kurs 45€=22St.
      2003: Kurs 25€=40St.
      2004: Kurs 25€=40St.

      Investition gesamt 6000€, Durchschnittskurs=6000:192=31,25€

      Rechne die Dividende noch dazu, dann hast Du jetzt einen Buchverlust von 15%.

      Stell Dir vor, die GE verdoppelt sich in den nächsten drei Jahren, dann hast Du einen Kurs über 50€ mal 192 =9600€

      Gewinn in 9 Jahren: 60%/9= 6,66% netto!

      Bekommst Du das auf einem Sparbuch?

      Du hättest es aber noch geschickter machen können, dazwischendurch mal raus, Gewinne mitnehmen, steuerfrei und später bei tieferen Kursen einsteigen.
      Bei GE sicher nicht verkehrt, die Turbinensparte kränkelte ja, die Versicherungssparte kränkelte, doch ein Zeichen für Konsolidierung, ein Immelt kam, usw. usw.

      Merkst Du, wie absurd diese Strategie ist, die sich nur auf Weltmarktführer stützt und angeblich nie verkauft.

      Da investiere ich schon lieber in Berkshire, nehme dazwischen Gewinne mit, auch eine Berkshire ist nicht immer nur top, aber wesentlich konstanter.

      Die New-Economy-Werte von EX-SAC stehen da wohl nicht so ganz toll da, die hat unser palometa offenbar vergessen.

      Aber das ist doch die Masche der Gurus.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 14:26:28
      Beitrag Nr. 123 ()
      @Schürger,
      wieviel Euronen hast Du eigentlich durch den SAC verloren ?
      Deinen Beiträgen nach zu schließen dürfte es sich um einen nicht unerheblichen Betrag handeln.
      Tröste Dich - Du bist nicht der Einzige.
      Seltsam ist nur, daß es immer noch Blinde gibt, die diesen Dummschwätzern aus dem Schwabenlande vertrauen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 14:47:43
      Beitrag Nr. 124 ()
      Hega,

      ich kann Dich beruhigen, mit dem EX-SAC habe ich schon seit Jahren nichts mehr am Hut, wo die Welt noch in Ordnung war.

      Schon damals habe ich den Schwachsinn hoch drei nicht nachvollziehen können.

      Was mich aber am allermeisten genervt hat, war die dümmliche Arroganz dieser Leute, eben wie bei allen Fonds und Bankern.

      Die Umstände, konnte man nicht vorhersehen, aber, aber, wenn, dann...


      Meine Erfahrungen mit diesen Leuten, gottseidank nur einige, allerdings grottenschlechte, reichen mir.

      Diese ganze Branche ist völlig entbehrlich.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 20:14:58
      Beitrag Nr. 125 ()
      Ich bin zwar noch etwas investiert, aber nur mit einer Beobachtungsquote. Damit ich immer vor Augen habe, wie man es nicht machen soll. Meine Investments tätige ich immer selbst, in schlechten Zeiten (wie zur Zeit) gehe ich schnell mal rein, aber noch schneller wieder raus. Wenn die Börse mal stabiler läuft, bleibe ich länger drin. Hatte zum Glück vorige Woche Nokia verkauft und sammle momentan Münchn.Rück ein. Zum Spaß zocke ich noch mit einem kleinen Tech-Wert (GFT). Das ist`s schon.
      Wie früher im Thread angedeutet, beobachte ich BOMBARDIER, die sich allmählich meinem Traumkurs von 2 Euro nähern. Wegen der Stahlpreise könnte auch Thyssen-Krupp interessant werden.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 21:17:18
      Beitrag Nr. 126 ()
      #120 Schürger
      Nichts liegt mir ferner als den SAC schönreden zu wollen, aber mit der Wenn-und-Hätte-Argumentation kann es jeder an der Börse in kurzer Zeit zum Milliardär schaffen.

      Die Realität sieht etwas anders aus. Die überwiegende Mehrheit der Leute, die 98/99 dem Lockruf der Börse folgten, haben 2000 eben nicht das verdiente Geld in Bonds angelegt, sondern stehen heute bis aufs Hemd ausgezogen da und sind ganz einfach erledigt. Sicher sind da einige zum richtigen Zeitpunkt ausgestiegen und haben abgesahnt. Aber das war nicht Lieschen Müller von nebenan.
      Und die SAC-Jungs waren’s auch nicht. Immerhin haben sie nicht alles auf eine Karte gesetzt und verzockt.

      Gruß
      Palometa

      PS: 1997 war ich übrigens 1 Jahr am SAC-Depot beteiligt. Nach 1 Jahr alles abgezogen. +20% steuerfrei.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 21:39:22
      Beitrag Nr. 127 ()
      Woher soll ein 20-jähriger SAC-Bengel denn die Erfahrung haben um an der Börse mitzumischen? Das fehlt einfach. Und man tappt voll in die Psycho-Falle, kauft Nortel und Worldcom am Gipfel und verkauft voller Panik kurz vor der Pleite.
      Cleverer als Otto Normalverbraucher sind sie allemal. Haben sie doch ein Geschäftsmodell aufgezogen, welches unabhängig von Börsenstimmungen regelmäßig Geld aufs eigene Konto abwirft.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 23:01:01
      Beitrag Nr. 128 ()
      Palometa,

      es klang aber so.

      Die Hightech-Euphorie, übrigens von den Banken angefacht-
      heute wollen sie natürlich nichts mehr davon wissen- hat
      Jahre gedauert.
      Man konnte sehr viel Geld verdienen, ich habe sehr viel Geld damit verdient, bin aber nie länger als ein Jahr drin geblieben.
      Das war aber vor 2001, dann meldeten sich die warnenden Stimmen von der Marktsättigung (Barrons).
      Das war das Signal auszusteigen.
      Freilich haben die interessierten Kreise, für mich Kriminelle, weiterhin gepusht.

      Der NM war für mich von Anfang an ein Zockermarkt, wiederum gepusht von den Emissionsbanken, alles Verbrecher um der Provision willen.
      Ich habe mich damls immer gefragt, wie eine Firma ohne jegliches Eigenkapital überleben will.
      Die Banken, die im privaten Bereich hundertprozentige Sicherheiten wollen, haben diesen Saustall initiiert, nicht stillschweigend geduldet.
      Sämtliche Emissionsbanken sind Verbrecherbanken.

      Der schlimmste Fall dann die Dt.Telekom, ein Verbrechen am Volk, von einem Volksvertreter Eichel.
      Für mich glatte Wirtschaftskriminalität.

      Der EX-SAC ist in den Anfängen aus einem privaten Aktienclub entstanden, wie so viele damals.
      Im Hintergrund ein Psychologe, der mit subtilen Mitteln
      Kompetenz vortäuschte.
      Machen sie ja heute noch, nur wahrscheinlich mit wenig Erfolg, wenn sie auch das Gegenteil behaupten.
      Klappern gehört zum Geschäft.

      Palometa, ich investiere seit dreißig Jahren an der Börse,
      in den SAC habe ich mal vor zehn Jahren investiert, Schrott hoch drei.
      Wollte mal sehen, ob die halten, was sie versprechen.

      Bin gerne wieder ausgestiegen, außer Spesen nichts gewesen.
      Parallel zur gleichen Zeit habe ich selbst investiert,
      trotz mauer Börsenzeiten habe ich damals im gleichen Zeitraum 15 Prozent gemacht.

      Was bei diesen Gurus so auf die Palme bringt, ist die aufreizende Verdrängungsstrategie.
      Bei den Fonds generell das gleiche Strickmuster.
      Bei den Banken und Versicherungen dasselbe.

      Daher geldsouverän werden, damit diese Absahner entbehrlich werden.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 16:42:00
      Beitrag Nr. 129 ()
      hega,

      lies den Kommentar zum Gemeinschaftsdepot.

      "Dummschwätzer" ist reichlich untertrieben.

      Das muss doch nun wirklich jedem auffallen, um was es hier geht, um die Weiterführung des so "cleveren" Geschäftsmodell, wie sich palomete ausdrückt.

      Kann auch nach hinten losgehen, wenn man den Bogen überspannt.

      Und ich glaube, den hat unser Guru reichlich überspannt.

      Wer da nicht HB-Männchen spielt, ist durch nichts mehr zu erschüttern.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 14:28:53
      Beitrag Nr. 130 ()
      Ein paar "sachliche" Anmerkungen zum Ergebnis Juni:
      Gewinn 0.892%.
      Es wurden diesmal keine Käufe oder Verkäufe getätigt, also keinerlei Änderung.
      Um so unangenehmer fällt auf, daß der CASH-Bestand um Euro 4,4 Mio abgenommen hat, das heißt, es wurden um genau diesen Betrag mehr Gelder zurückgerufen als neu eingezahlt. Das Depotvolumen war per Ende Juni bei Euro 483,6 Mio.
      Ausblick Juli: Zapperduster, wenn nicht ein Wunder geschieht. Im Moment zeigt mein Musterdepot ein Minus von 3,37% an, damit wären die 2% Plus aus dem 1. Halbjahr weg. Der Juni-Sieger Tellabs liegt mit bisher 13% im Minus. EMC folgt mit minus 10%. Leicht im Plus liegen nur die drei Ölaktien (BP, Total, Royal Dutch). Alle anderen Papiere zeigen ein mehr oder weniger großes Minus.
      .... die mit der Wachstumsstrategie.
      Immerhin ist die Provision nach 6 Monaten bei 2% angelangt. Wenigstens ein Plus.
      2% aus 483,6 Mio = Euro 9.67 Mio.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 14:30:59
      Beitrag Nr. 131 ()
      Meine natürlich "zappenduster".
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 14:48:43
      Beitrag Nr. 132 ()
      jxfro,

      das kann man nur korrigieren, wenn jeder den gleichen Betrag noch einmal einzahlt.

      So läßt sich das Minus halbieren. Eben Goldesel.

      Die Abhängigkeit von anderen Depotmitglieder ist doch von vornherein ein Hemmschuh.

      Wird viel eingezahlt, hat man evtl. Vorteile, beim Gegenteil ist man der Lackierte, ob man hält oder nicht.

      Das System Kapitalsammelstellen ist obsolet, selbst ist der Mann.

      Wäre das mal in den Köpfen der Anleger angelangt, käme es
      auch nicht zu den Panikreaktionen, die Manipulationen könnte man eindämmen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 08:50:54
      Beitrag Nr. 133 ()
      „Selbst ist der Mann“

      Das mag für einige Wenige gelten, nicht jedoch für die Allgemeinheit. Lieschen Müller und ihr Taxifahrer haben an der Börse nichts zu suchen. Sie werden immer die Gelackmeierten bleiben. Börse besteht zum größten Teil aus Psychologie. Diesen Anforderungen sind die meisten nicht gewachsen. Versuchen sie es dennoch im großen Stil, wie 98-00 an der dümmsten Börse der Welt, wittern Absahner à la Haffa und Co. Morgenluft. Damit ist es nun jedoch vorbei, erst die nächste Generation von Börsianern wird sich an die Dummheiten ihrer Vorfahren nicht mehr erinnern wollen, und die gleichen Fehler erneut machen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 12:24:10
      Beitrag Nr. 134 ()
      Börse ist in erster Linie Spiecasino, dank irrsinnigen Derivatehandel.

      Wenn Lieschen Müller nichts an der Börse verloren hat, dann doch erst recht keine Versicherung und die meisten Fonds.
      Die Fonds, weil ihr Geschäftsmodell nicht gepasst hat.

      Wer am meisten die Nerven verloren hat, waren doch wohl diese "Profis".

      Lieschen Müller ist dann am Schluss unruhig geworden.
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 10:02:34
      Beitrag Nr. 135 ()
      Kleiner Zwischenbericht: Das BA-Depot steht zur Monatsmitte bei 3,85% MINUS. Intel und Nokia hacken voll rein. Ausser Öl alles rot.
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 10:06:51
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hab ich übersehen: McDonalds hat 5% plus. Die Amerikaner fressen sich eben immer mehr Fett an, bis sie platzen. Die im TV in letzter Zeit zu sehenden Ernährungsstudien lassen Schlimmes ahnen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 11:45:45
      Beitrag Nr. 137 ()
      jxfro,

      und das, wo doch der junge Technikfreak aus Bayern so zuversichtlich war.

      Ich kann nur für Dich hoffen, dass Deine Depot-Leidensgenossen jetzt nicht durchdrehen und abziehen.

      Bin gespannt, wie lange sich die Deptinhaber noch vertrösten lassen oder nachkaufen, denn jeder Tag ist Kauftag.:laugh::laugh::

      So jung scheinen die meisten ja doch nicht mehr zu sein, um noch zehn Jahre warten zu wollen, bis endlich der DOW
      auf 20000, eigentlich doch schon 2005, nach Brandmeier, der energisch dem Krisengerede widersprechen muss.
      Köstlich, dieser Schwachsinn!:yawn::yawn::yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 18:14:43
      Beitrag Nr. 138 ()
      palometa,

      das weißt Du doch selbst, Börse ist eine Handelsplattform,
      an der Unternehmensanteile wertmäßig gehandelt werden.

      Die unterschiedliche Gewichtung der einzelnen Parameter
      wird gerne von den interessierten Kreisen, in erster die Zockerbanken, die Broker, die Fonds usw. als Argument gebracht.

      In Wirklichkeit ist es ein einziges Wettbüro, initiiert von Banken und anderen Emittenten, die mit immer neuen "innovativen" Produkten den Leuten die Kohle aus der Tasche ziehen wollen.

      Je nach Lage der eigenen Produkte wird der Preis gestaltet.

      Da sie als Insider sowieso schon früher von der Lage des Unternehmens informiert sind, letzlich durch ihre Bankgeschäfte, können sie sich schon frühzeitig positionieren.

      Über ihre hauseigenen Fonds wird dann der Multiplikator
      genutzt.

      Dass das so ist, dass es keine "chinese walls" in der Praxis gibt, hat die Vergangenheit bewiesen mit den extremen Betrügereien zum eigenen Vorteil, im Grunde nur zum Vorteil der Manager, die erfolgsabhängig sind.

      Auch ein Soros wurde erst vor kurzem wieder wegen seiner Mauscheleien mit der credit lyonnaise zu einer Millionenstrafe verdonnert.

      Wenn ein Haffa die Gunst der Stunde nutzte, wie so viele andere Kitschen, dann war das nicht nur Haffa, sondern vor allem die Emissionsbank, die an einer hohen Provision interessiert war und den Preis in die Höhe bugsierte.

      Unzählige Beispiele für diese für mich eindeutig kriminelle Handlung lassen sich aufführen.

      Der gesamte Finanzmarkt ist kriminalisiert, deshalb haut ein Spitzer so rein, leider viel zu spät, das Vertrauen ist weg.

      Eine Citigroup schafft doch nicht freiwillig eine Rückstellung von 5 Milliarden Dollar wegen der Enron-, Worldcom-Schweinereien, wenn sie sich völlig unschuldig fühlt.
      Ihr ehemaliger Boss wurde aus der Schußlinie genommen, die Drecksarbeit muss jetzt sein Nachfolger übernehmen.

      Dieser Raubtierkapitalismus mit ungeheueren Folgen für die Wirtschaft muss bezähmt werden.
      Es kann nicht sein, dass sich einige wenige die Beute aufteilen.

      Das wäre Aufgabe der Politik weltweit.

      Dass sie sich am Ende alle ins eigene Fleisch schneiden, zeigt jetzt wieder das Beispiel Parmalat, die Kohle wird dem Gründer schon noch genommen, da kann er sicher sein.

      Der Schaden, den er angerichtet hat, ist enorm.
      Viele seriöse Mitbewerber hat er auf diese Weise vernichtet mit enormen Vermögensverlust und jetzt verliert er sein eigenes.

      Die Banken, die großzügig aus lauter Gier die Kredite wegen der Provision gegeben haben, wollten retten, was zu retten ist, haben getürkte Zahlen unterstützt, in der Hoffnung, dass vielleicht doch alles gut geht und sitzen jetzt auf faulen Krediten, die sie mit Eigenhandel wieder hereinholen wollen.


      Die Hochfinanz, ein einziger Sumpf, den es auszutrocknen gilt, nur keiner hat Interesse dafür.
      Wahrscheinlich, weil Eigeninteressen im Spiel sind.
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 12:06:59
      Beitrag Nr. 139 ()
      jxfro,

      "Wer an der Börse kein Sitzfleisch hat, ist eindeutig falsch aufgehoben".

      Wie richtig, er ist aber mit Sicherheit völlig falsch, wenn er dann auch noch die ganzen Jahre der Flaute noch für Nichts Provision zahlen muss.

      Diese Rattenfänger merken garnicht, wie sie sich ein Eigentor nach dem anderen schießen.

      Natürlich ist es für einen Investor sicher unerheblich, ob der Kurs einer gutpositionierten Firma Schwankungen unterliegt, bei einem Zeithorizont von 10 Jahren und mehr.
      Natürlich sollte man dann Schwächephasen ausnutzen, wenn die Zukunft der Firma gesichert ist.

      Aber Provision dafür zahlen und nicht zu knapp, ist doch nun wirklich rausgeschmissenes Geld, dafür kaufe ich doch lieber nach, dafür brauche ich doch keinen Verwalter.

      Und, der größte Vorteil, bestimme selbst, was ich tue und
      bin völlig unabhängig von den Einschätzungen der Verwalter, die es ja selbst zugeben, dass sie keine Glaskugel haben.

      Einem Warren Buffett traue ich eine gute Performance zu, aber nicht diesen Leuten, die nur nachplappern, was die anderen Gurus vorkauen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 16:28:01
      Beitrag Nr. 140 ()
      @Schürger
      ich muß gestehen, dass es mir zunehmend Spass macht, mitanzusehen, wie die BA-Leute mit ihren Floskeln immer wieder ins Leere laufen. Das BA-Thermometer zeigt momentan -4,45% für Juli. Ich will die Leute nicht beim Beten zum Börsengott stören, sonst könnte es leicht sein, dass selbst die gutmütigen SAC-Anhänger allmählich die Lust verlieren. Eine neue Vekaufswelle kann dann drohen.
      Nach dem Motto selbst ist der Mann: Ich kann jetzt Intel für Euro 18,50 kaufen und muss nicht warten, bis der von 30 Euro auf 18,50 gefallene Kurs irgendwann wieder bei 30 ist. Während die Anhänger dann aufatmen, dass der alte Kurs endlich wieder da ist, kann der Self-made-man bei 29-30 einen fetten Gewinn einfahren.
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 21:40:38
      Beitrag Nr. 141 ()
      jxfro,

      Du hast völlig recht, diese Strategie ist absoluter Schrott.
      Würden die Zockerbanken nach dieser Strategie verfahren,
      wären die Ergebnisse grottenschlecht.

      Man konnte im ersten Halbjahr sehr wohl Geld verdienen und nicht in den Miesen liegen wie Dein SAC-Depot.

      Diese Strategie funktioniert nur mit einem Goldesel, für den Initiator und ausschließlich nur für ihn ein einträgliches Geschäft.

      Aber das kann es doch nicht sein.

      Mittlerweile sind viele schon dahinter gekommen, dass es sich nicht lohnt, dort einzuzahlen, wenn man sich halbwegs
      selbst damit beschäftigt.

      Sämtliche deutschen Fonds haben eine grottenschlechte Performance, es lohnt sich nicht.

      Man muss einen Fondmanager genauso nach Erfolg bezahlen
      können.
      Es kann nicht sein, dass die Provision völlig abgekoppelt vom Erfolg ist.

      Wenn er gute Arbeit leistet, okay, dann soll er verdienen,
      wenn nicht, kann er keine Provision verlangen dürfen.

      Wenn überhaupt, würde ich nur in erfolgsabhängige Fonds einbezahlen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 18:05:23
      Beitrag Nr. 142 ()
      Dieser Tage kam wieder (wie alle zwei Monate) ein Bettelbrief von BA, man möge doch ins Depot einzahlen. Ein reizvoller Vergleich von Drägerwerk gegen Medtronic. Der Chart zeigt: Drägerwerk hat sich in den letzten zwei Jahren verdreifacht. Medtronic in den letzen zwei Jahren +-0. In den letzten drei Jahren sogar fettes minus. Für unsere Strategen kein Problem. Wenn man bis zum Crash 1987 zurückgeht, dann hat die Aktie seitdem 2.400% gewonnen. Da kann natürlich Drägerwerk nicht mithalten. Der geneigte Anleger wird in dem Glauben gelassen, daß diese teure Medtronic noch viel Potential nach oben hat.

      Der Juli wird ein grausamer Monat für die Wachstumsstrategen:
      Bombardier -10%, Cisco - 11%, Cola -10%, Colgate - 9%, Intel - 17%, Kroger -12%, L`Oreal - 9%, Nokia - 18%, Paychex -12%, Pepsi -8%, Swissre - 12%, Disney -9%.
      Um nur die schlimmsten Flops zu nennen. Zwei sind im Plus: Wahrscheinlich McDonalds mit z.Z. 4% und BP mit 3%.
      Na ja, es ist ja noch eine Woche Zeit bis zur Schlußabrechnung.
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 19:05:22
      Beitrag Nr. 143 ()
      jxfro,

      die Strategie leuchtet ja ein, wenn einer einen Goldesel hat. Dann muss er aber in schlechten Zeiten wie in guten immer den gleichen Betrag einzahlen.

      Er darf vor allem kein Geld abziehen, sonst schränkt er die Handlungsfähigkeit des Fonds ein, sonst müssen die womöglich Verluste realisieren.

      jxfro, sollte die Börsenflaute noch ein paar Jahre weiter so gehen, ist der SAC nach meiner Einschätzung weg vom Fenster, dann geht es ihm wie dem Heiko Thieme oder so vielen anderen Gurus.

      Ich wünschte mir, dass niemand mehr in irgendeinen Fond einzahlt, die Verwerfungen wären mit Sicherheit nicht in diesem Maße vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 18:26:46
      Beitrag Nr. 144 ()
      Hi zusammen,

      ich muß hier mal den `Advocatus Diaboli` fuer den
      SAC und seine Strategie spielen:
      Ich war mal Abbonement von BA und bin im Wesentlichen
      von der Strategie des SAC sehr ueberzeugt.
      Auf erstklassige Markenartikler und Marktfuehrer zu setzen
      kann m.E. langfristig nicht gar so falsch sein.
      Denen die immer nur die kurzfristigen Kursverluste
      aufzählen, die das Gemeinschaftsdepot oder einzelne
      `Wachstumswerte` im letzten Downturn eingefahren haben
      möchte ich mal die Entwicklung der Dividenden pro Aktie gegenüberhalten von den Wachstumswerten in meinem eigenen
      Depot:

      April 2000 (Höhepunkt Hausse) April 2004 Performance
      ********************************************************
      Dow: ca. 11T ca. 10T - 9%
      Dax: ca. 7.5T ca. 4T - 46%

      Coca Cola: 17c p.Q. 25c p.Q. + 47%
      Altria: 48c p.Q. 68c p.Q. + 42%
      Microsoft: 8c p.A. (ab 2002) 32c p.A. + 200%
      Pfizer: 9c p.Q. 17c p.A. + 89%
      Lloyds 30,6 Pence 34,2 Pence + 12%
      Vodafone 1,335 Pence 2,02 Pence + 52%

      Einkommen Arbeitnehmer IGMetall + 11%

      Ich vermute, das mit den Dividenden läßt sich so ähnlich auch für andere `Wachstumswerte` fortschreiben, wobei
      ich fairerweise sagen muß, daß ich auch einmal Aegon
      im Depot hatte, die innerhalb von 2 Jahren ihre Dividenden
      halbiert haben und mit Ericsson & Sun Microsystems
      weiß wie schmerzlich Fasttotelverluste sind; ergo:
      eine modifizierte SAC-Strategie etwa der Gestalt: kaufe
      nur Marktfuehrer, die eine gewisse Gewinn- und damit
      auch Dividendenstabilitaet aufweisen (und das auch in den letzten Downturns getan haben), kann nicht nur in
      Bullenmaerkten SEHR attraktiv sein. Ich weiß: auch das ist nur Retrospektive und die Waehrungen koennen sich kurzfristig unguenstig entwickeln und und und: aber an den Finanzmaerkten gibt es nun mal keine 100%-Sicherheiten, sondern nur Wahrscheinlichkeiten und warum sollte man
      eine 10%-Chance kurzfristig reich zu werden einer 90%-Chance vorzuiehen langfristig streßfrei vermögend zu werden ?

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 19:39:09
      Beitrag Nr. 145 ()
      Man muss die Währungsverluste mitzählen, alles andere ist Kaffeesatz.

      Währungsverluste kommen nicht von ungefähr, die Bush-Administration hat sie regelrecht herausgefordert.

      Ergo Dollar : Euro in 2000: 1:1
      Dollar : Euro in 2004: 1:0,8

      Den Währungsverlust einfach zu ignorieren, ist unseriös.

      Der Dollar hat seit dem Weltkrieg ständig an Wert verloren, so tun, als ob das keine Rolle spielt, ist Leuteverdummerei.

      Glaubt man den Kassandrarufen, könnte es noch viel schlimmer mit dfer Weltwährung Dollar kommen.

      In Euro hat der Dow also seit 2000 ca. 30 Prozent verloren.
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 20:12:18
      Beitrag Nr. 146 ()
      Hallo Schürger,

      die Währungseinflüße sind in der Tat da,
      allerdings in den letzten 20 Jahren für
      eine Investition in Wachstumswerte im Dollarraum
      quasi uninteressant gewesen:

      http://de.finance.yahoo.com/q?s=EURUSD=X&d=c&t=my

      Ich gebe zu, daß das Außenhandelsdefizit der USA
      nicht vertrauenserweckend ist, aber das war es in den
      80ern auch nicht.

      Wie sieht die Dollarentwicklung seit dem Weltkrieg genau aus 8-) ?

      Insbesondere bei Werten, die heute wie etwa Altria
      mehr als die Mitte der 80er investierte Summe an Dividende
      ausschuetten (>> 125%), (ich will gar nicht von den Werten seit 1945 reden) sind die Währungsschwankungen
      zwischen Dollar/DM & Dollar/Euro bis dato lächerlich
      gewesen.

      Coca Cola, Procter & Gamble, Altria etc. haben in den letzten JAhrzenten (Coca Cola etwa seit 42 Jahren) ihre
      Dividende jahrlich um durchschnittlich >> 10% erhöht,
      und das trotz Ölkrise, Kriegen, Terroranschlägen, Quartalsweisen Einbrüchen etc., was einer Verfuenfzigfachung und mehr entspricht. Das gibt gute Hoffnung, das auch die Zukunft
      positiv gestaltet werden kann; es sei denn man ist der
      Meinung, daß der Kauf von einigen Hundert/Tausend Aktien dieser Firmen das grundlegende Scenario wesentlich verändert 8-)

      Wer sich mehr auf die zugrundelegenden Fakten wie Marktstellung, Gewinne
      (und damit Dividenden) konzentriert, sollte also sicherer fahren als Leute, die sich jeden Monat oder jedes Jahr neurotisch ueber die Charts Gedanken machen.

      Am Ende ist jeder aber fuer seinen Investmenterfolg
      100% selbst verantwortlich; warum sollte man sich also nicht an Warren Buffet orientieren, der diesen Ansatz seit Jahrzenten konsequent verfolgt, im Boom als der Superdepp dastand, aber heute immer noch der (ökonomisch) 2.reichste Mensch ist (Aktiendepot seiner Investmentgesellschaft: 10% an Coca Cola/American Express/Gillette).

      Happy investing 4 everybody, Goofy
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 21:10:22
      Beitrag Nr. 147 ()
      goofy,

      Deine Vergleichszeiträume sind völlig unrealistisch, so investiert kein Kleinanleger, immer mit Blick auf zwanzigjährige Performance, auch schon zehnjährige Charts
      sind uninteressant.

      Diese Betrachtungsweise ist die der Fonds, die schließlich langfristig leben wollen.

      Daher diese Durchhalteparolen.

      Mit dieser Argumentationskette kannst Du niemanden hinter dem Ofen hervorholen.

      Deshalb haben die Fonds ja solche extremen Mittelabflüsse gehabt, ihre Durchhalteparolen hat kaum einer befolgt.

      Wer in Aktien investiert, hat fast auschließlich freie Mittel, die er sich im Regelfall erst erarbeiten musste.

      Ein Millionär dank der Gnade der Geburt wird so nicht investieren, also bleiben in erster Linie Leute, die keine dreißig Jahre in Aktien investiern wollen.

      Daher sind diese Langfristvergleiche nur ein Alibi, wenn
      es an der Börse richtig kracht.

      Mittlerweile haben die Banken aus der Börse ein Spielcasino hoch drei gemacht, das Vertrauen vollkommen verspielt, die Fonds nur noch als Abzocker der Anleger verschrieen.

      Da können sie Finanzinnovationen bringen, wie sie wollen, es traut ihnen niemand mehr.

      Den Grundsätzen des SAC mit Sicherheit nur noch die wenigsten.

      Auch ständige Wiederholungen von Werbefloskeln nutzen sich ab, Leistung muss schon auch dahinter stecken, denn nur Leistung wird auf Dauer bezahlt.

      Wenn Leute Geld einem Vermögensverwalter anvertrauen, und auch der SAC ist nichts anderes, dann lassen sie sich nicht jahrelang mit dem Prinzip Hoffnung abspeisen, irgendwann reißt der Geduldsfaden.

      Die Beiträge von dort noch Investierten sprechen eine sehr klare Sprache.

      Das ist keine Hetze gegen irgendeinen Fond, sondern eine nüchterne Bestandsaufnahme.

      Die älteren Herrschaften, die in großer Überzahl dort investiert sind und ihr Vertrauen einmal bekundet haben, haben halt doch nicht in einen Berkshire-Fond investiert, sondern in einen stinknormalen Null-achtfünfzehn-Fond.

      Ob die noch so lange Geduld aufbringen werden?
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 21:51:56
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hallo Schürger,

      ich teile Teile Deiner Kritik gegen das Finanzgewerbe im Allgemeinen & Fonds im Besonderen, die meist mehr den
      Umsatz und Provisionen im Auge haben als Performance der anvertrauten Gelder.

      Außerdem bin ich kein Freund oder Promoter vom SAC,
      die nur hohe Gebühren für Dinge einfordern, die jeder
      Privatanleger auch problemlos selbst erreichen kann.

      Der SAC würde seriöser (und langfristig für sich effizienter) daherkommen, wenn er ordentlich
      selbst an der Performance beteiligt wäre ..

      Allerdings scheint mir der allgemeine Ansatz nur auf
      etablierte Firmen zu setzen, dem was dem Anleger sonst
      geboten wird --> NTV-Videotext-Announcen: 1000% in drei Wochen, rufen Sie 0190/xxxxxxx 3,83/Min. nun wirklich
      haushoch ueberlegen zu sein. Solche Anzeigen wuerden sich nicht rechnen, wenn es nicht eine Menge von Menschen gäbe, die solche Angebote und Zeitschriften a la `Boerse online`/`Der Aktionaer` wirklich ernst nehmen.
      Moeglicherweise fällt
      mir diese Einschätzung deshalb so leicht, weil ich
      mit meinen Dividendeneinkünften inzwischen theoretisch meinen eigenen Lebensunterhalt bestreiten
      (oder zumindestens davon überleben) könnte
      und das obwohl ich gerade einmal 12 Jahre investiert bin
      (und bitte nicht weitererzählen: Siemens und Deutsche Bank als erste Aktien im Depot hatte und auch sonst eine Menge Fehler gemacht habe) und als Informatiker
      gut, aber keineswegs stellar verdiene.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 08:19:26
      Beitrag Nr. 149 ()
      goofy,

      allein am Beispiel Siemens und Dt.Bank sieht man, wie wichtig es ist, die Geschäftslage zu beobachten und seine Schlüsse zu ziehen.

      Mit Siemens und Dt.Bank konnte man immer wieder beim richtigen Einstieg gute steuerfreie Gewinne bei einer noch dazu im Vergleich zu amerikanischen Firmen guten Dividende machen.

      Auch bei einer Citigroup, so gerne vom SAC als das Non Plus Ultra dargestellt, schauen viele mit dem Ofenrohr ins Gebirge, wenn sie zum falschen Zeitpunkt, eben zu jedem Zeitpunkt eingestiegen sind.

      Die Dividende ist ja auch durch die Abwertung des Dollars geschrumpft.

      Dein Depot muss mit Dividendentiteln ja ganz schön gespickt sein, wenn du damit überleben könntest.

      Mit Staatsanleihen wärest Du wahrscheinlich besser dran und könntest in Ruhe von der Außenlinie die Zockerei der Banken beobachten.

      Für mich sind die Aussagen von Warren Buffett, groteskerweise vom SAC immer als Investementvorbild (miss)braucht, sehr viel aussagekräftiger, der momentan überhaupt nicht in Aktien investiert.
      Allein dieses Beispiel beweist, wie schizophren diese Geldeinsammler argumentieren.

      Ein Gottfried Heller wird zitiert, ein Vermögensverwalter, der in den letzten Jahren grottenschlecht lag.

      Wie Du richtig konstatierst, die Finanzbranche dient nur dem eigenen Zweck, der Kunde dient als Abzocke der Provisionen.

      Leider kann man das von den Medien genauso sagen, auch sie dienen nur dem Selbstzweck, die Folgen tragen sie ja seit geraumer Zeit, die Kundschaft bricht weg, die Konsolidierung in der Medienbranche ist noch nicht ausgestanden.

      Leider besteht dann wieder die Gefahr der Gleichschaltung, eine Pressezensur tut manchmal not, dann könnten die nicht sich so einen fürchterlichen Bockmist aus den Fingern saugen, bzw. mit ihren "Meinungen" die Leute manipulieren.
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 11:20:16
      Beitrag Nr. 150 ()
      Hallo Schürger,

      Buffet tätigte in den letzten Jahren kaum Neuinvestments,
      daß er nicht im Markt investiert ist, ist aber falsch.
      Dazu ein kurzer Auszug aus dem 2003er Jahrebericht, der auch zeigt, daß ein Buffet die aktuelle Gesamtmarktlage
      nicht immer perfekt timen kann:

      *********************************************************
      The table that follows shows our common stock investments. Those that had a market value of
      more than $500 million at the end of 2003 are itemized.
      12/31/03
      Shares Company
      Percentage of
      Company Owned Cost Market
      (in $ millions)
      151,610,700 American Express Company ................ 11.8 $ 1,470 $ 7,312
      200,000,000 The Coca-Cola Company ..................... 8.2 1,299 10,150
      96,000,000 The Gillette Company .......................... 9.5 600 3,526
      14,610,900 H&R Block, Inc.................................... 8.2 227 809
      15,476,500 HCA Inc. .............................................. 3.1 492 665
      6,708,760 M&T Bank Corporation ....................... 5.6 103 659
      24,000,000 Moody’s Corporation ........................... 16.1 499 1,453
      2,338,961,000 PetroChina Company Limited .............. 1.3 488 1,340
      1,727,765 The Washington Post Company ........... 18.1 11 1,367
      56,448,380 Wells Fargo & Company...................... 3.3 463 3,324
      Others ................................................... 2,863 4,682
      Total Common Stocks .......................... $ 8,515 $35,287
      We bought some Wells Fargo shares last year. Otherwise, among our six largest holdings, we last
      changed our position in Coca-Cola in 1994, American Express in 1998, Gillette in 1989, Washington Post
      in 1973, and Moody’s in 2000. Brokers don’t love us.
      We are neither enthusiastic nor negative about the portfolio we hold. We own pieces of excellent
      businesses – all of which had good gains in intrinsic value last year – but their current prices reflect their
      excellence. The unpleasant corollary to this conclusion is that I made a big mistake in not selling several of
      our larger holdings during The Great Bubble. If these stocks are fully priced now, you may wonder what I
      was thinking four years ago when their intrinsic value was lower and their prices far higher. So do I.
      Avatar
      schrieb am 27.07.04 14:00:52
      Beitrag Nr. 151 ()
      apfelburli
      seit Anfang Juli nichts mehr gehört.
      Dauerurlauber?? :confused:
      Oder mit Bombardier abgestürzt?? :confused:
      Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, erste Positionen aufzubauen. Die Zwei-euro-marke ist nicht mehr weit.
      Leider kann ich doch nicht bei Bombardier mitmachen, da ich mich inzwischen zu stark auf Intel und Münchener Rück festgelegt habe.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 11:42:25
      Beitrag Nr. 152 ()
      A market that no more than parallels business progress, however, is likely to leave many investors disappointed, particularly those relatively new to the game.
      Warren E. Buffet


      Ich erlaube mir mal als Nachtrag zu meinen obigen
      Betrachtungen die durch tatsaechliche Gewinne
      abgesicherten Dividendenerträge mit einer Investition vor
      10 Jahren in Relation zu bringen:

      Company SharePrice1994 Dividend2004 Percentage
      *********************************************************
      Altria 8,59 2,72 32%
      Coca 18,99 1,00 5%
      Pfizer 2,71 0,68 25%
      Microsoft 3,19 0,32 + 3$Sonder 104%

      Jeder, der kein finanzmathischer Analphabet ist, weiß
      das sich diese Raten durch Reinvestition der Dividenden
      (zumindestens bei KO, MO, PFE) deutlich erhöht haben.
      Ich glaube also, wenn man länger investiert ist und sich die Gewinne/Dividenden stabil entwickeln, man damit SEHR gut leben kann und mich Charts & Markteinbrüche wirklich nicht interessieren brauchen. Wer stattdessen lieber auf aktuelle HotSpots der Finanzbranche setzen möchte: viel Erfolg.

      mfG, Goofy
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 14:35:45
      Beitrag Nr. 153 ()
      Gerade diese Aktien führen das stetige Wachstum doch sehr in Frage, vor allem wird die Strategie "Jeder Tag ist Kauftag" geradezu ad absurdum.

      Mit Bonds wäre ich besser gefahren, inklusive Kursgewinn.
      Und das auf einem sanften Ruhekissen.

      Altria ist eine hervorragende Dividenden-Aktie, auch eine Unilever, aber wie schwankt der Kurs?

      Ausnutzung der Kursschwankungen, hohe Volatilität, eine ideale Konstellation, aber nicht mit der Strategie des SAC, dann kannst Du auch diese Aktien vergessen.

      Bei Unilever steige ich dieses Jahr wieder ein, wenn sie zusammengebombt ist und die wird jetzt zusammengebombt, da bin ich mir sicher.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 14:57:23
      Beitrag Nr. 154 ()
      Hi Schürger,

      wo gibt es Bonds, die Dir nach Reinvestition
      der ausgeschütteten Gewinne nach 10 Jahren
      60-70% der Erstinvestition pro Jahr
      ohne Risiko ausschütten ? Die Werte von Altria
      und Pfizer oben sind OHNE Reinvestition und sind
      bei Altria sicher (u.a. wegen des Kurzsturzes um 2000)
      >> 70%. Respekt, Respekt, darf ich die WKNn erfahren ?

      mfG, Goofy
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 15:46:19
      Beitrag Nr. 155 ()
      goofy,

      das ist keine seriöse Diskussion.

      Entscheidend ist das Timing, die Phrase von "Jeder Tag ist Kauftag" ist Unsinn.

      Wer coca cola zum Höchstkurs von 81 Euro gekauft hat, wartet noch zwanzig Jahre, bis er inkl. Dividende seinen Einstiegskurs zurückerhält.
      Dann muss er 120 % zulegen.

      Bei Altria, Pfizer usw. usw. dasselbe Spiel.

      Wie hoch lag der Zinssatz der zehnjährigen Staatsanleihen 1994, wo liegt eine einmal getätigte Staatsanleihe mit Zins und Zinseszins heute.

      Hätte ich dann in 2000 dreißjährige Staatsanleihen gekauft, hätte ich neben einer jährlichen Dividende von 4,75% noch 20 % Kursgewinn, ohne mich einmal darum kümmern zu müssen.

      Was hier zur Diskussion steht, ist die Strategie und die ist absoluter Unsinn.
      Diese Strategie kann vielleicht einer fahren, wenn er einen langen Atem hat, viel Kohle hat und sein Depot laufen lassen kann bis zum Sankt-Nimmerleinstag.
      Das ist aber die Sichtweise von Fondmanager, die wollen ja eine Beschäftigung bis zum Rentenalter.

      Im Mittelpunkt steht doch der Anleger und nicht der Fondmanager, vor allem, wenn er dann auch noch eine solche Performance vorlegt.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 16:14:14
      Beitrag Nr. 156 ()
      Ok, Schürger, ich habe ein Zitat von Buffet,
      mit dem wir hoffentlich auf einen Nenner kommen:

      "If the choice is between a questionable business at a
      comfortable price or a comfortable business at a questionable price, we much prefer the latter. What really gets our
      attention, however, is a comfortable business at a comfortable price."

      Um das mal auf die Realität zu übertragen:
      Eins kann man dem SAC u.ä. Strategien
      jedenfalls zugute zu halten:
      Neue Märkte & Emergency Markets waren immer tabu.
      Frag die armen Anleger, die ihr Geld am neuen Markt
      und in Rußland (Yukos et. alt.) verzockt haben ..
      Und ich selbst kenne davon einige ..

      mfG, Goofy
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 16:31:27
      Beitrag Nr. 157 ()
      Entscheidend ist das Timing

      Und da liegt bei BA der Hund begraben. Ich kann es nicht akzeptieren, daß es BA ablehnt, ein wenigstens geringfügiges Timing zu versuchen. Die Folge ist für den BA-Anleger verheerend. Alle Papiere steigen und fallen seit vielen Jahren, ohne daß man etwas unternimmt. Außer die Gesellschaft steht kurz vor dem Zusammenbruch, dann wird hastig alles verkauft, damit das Papier aus der monatlichen Aufstellung verschwindet und belegt, daß die Strategie jahrelang falsch war (ich könnte annähernd 20 solcher Papiere in den letzten sieben Jahren aufzählen). Was wäre schon so schwer gewesen, eine Sun Micro zu verkaufen, so lange sie noch einigermaßen im Gewinn war oder wenigstens noch mit 0 auf 0, anstatt zu warten bis sie bei 3 Dollar landete und hoffnungslose 90% Verlust aufwies?

      Mit jedem x-beliebigen Dow- oder DAX-Wert kann man mit etwas Timing, das keineswegs perfekt sein muß, weit bessere Erfolge erzielen als dies von BA demonstriert wird. Ich habe mir z.B. gerade Intel und Münchener Rück ausgesucht. Bin im Bereich von ca. 20 Euro bei Intel und 80 Euro bei Mü.Rü. eingestiegen und warte in aller Ruhe ab, wohin die Reise geht. Nach unten kann mir da nicht viel passieren, notfalls lege ich etwas nach. Wenn ich irgendwann (früher oder später) im Gewinn bin und mir die Entwicklung am Markt nicht mehr gefällt, steige ich wieder aus. Dividenden spielen bei einem einigermaßen guten Timing dann keine Rolle für mich. Höchstens als Zubrot.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 16:58:53
      Beitrag Nr. 158 ()
      Hi jxfro,

      Aussage a (SAC): Jeder Tag ist Kauftag (fuer etablierte, marktführende Unternehmen und einen entsprechend langen Anlagehorizont.)

      Ausage b (jxfro): Bin im Bereich von ca. 20 Euro bei Intel und 80 Euro bei Mü.Rü. eingestiegen und warte in aller Ruhe ab, wohin die Reise geht. Nach unten kann mir da nicht viel passieren, notfalls lege ich etwas nach.

      Aussage a ist inakzeptabel und Aussage b ist eine
      intelligente Anlagebegründung ?!

      Hilfe, ich will jetzt hier nicht so unhöflich sein und Kostolany zitieren ..

      mfG, Goofy
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 17:09:46
      Beitrag Nr. 159 ()
      jxfro,

      Würden alle Anleger so wie wir handeln, gäbe es diese Übertreibungen nach oben und nach unten nicht, vorausgesetzt, die Zockerpaiere Derivate würden so eingesetzt für den Zweck, der für sie vorgesehen war, als Absicherungsinstrumente.
      Leider auch hier dasselbe Spiel, Perversion durch die Banken, wegen der Provision.

      Und ich bezweifele, dass die Umsätze dann zurückgehen würden, wenn nur Privatanleger tätig wären.
      Immerhin speisen sich die Fonds ja auch aus regelmäßigen Einzahlungen, dümmer als Versicherungen hätten sich die Kleinanleger auch nicht anstellen können.

      Wer sein Geld selbst verwaltet, wird sich genau überlegen, was er tut.
      Wer das Geld anderer verwaltet und auch noch Provison kassiert, kann nur mit psyhologischen Tricks arbeiten.
      Und mit denen arbeiten alle.

      Die Charttechnik fördert ja nur das Lemminge-Verhalten, die Fonds beweisen es doch täglich.
      Alle sitzen sie vor ihrem computer und ziehen Linien ohne Ende.

      Pervers!
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 20:36:48
      Beitrag Nr. 160 ()
      jxfro,

      wenn ich ehrlich bin, in Intel und MüRü wäre ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingestiegen.

      Bei Intel deshalb nicht, weil zu viele Unwägbarkeiten hinsichtlich der Branchenentwicklung vorherrschen und bei MüRü würde ich erst den Halbjahresbericht abwarten, womöglich haben die ein paar faule Eier in der Bilanz.

      Wo ich aber nachkaufen werde, ist bei Pfizer, wenn man sie unter 30 Euro geprügelt hat.
      Irre, wie die bei der demografischen Entwicklung ein weltweit forschendes Unternehmen runterprügeln.
      Außerdem könnten die die ganze Generika-Branche aufkaufen.

      Auch eine Loreal wird langsam interssant, wenn sie auf ein KGV unter 20 gefallen ist.

      Auch eine Wal Mart unter 50 Euro könnte mich reizen.

      Wenn Nokia wieder mal für einen High-Flyer sorgt, kann man
      drüber nachdenken.
      Denn das ist doch so sicher wie das Amen in der Kirche, dass sich niemand mehr von seinem Handy trennt.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 21:37:16
      Beitrag Nr. 161 ()
      goofy,

      ich kenne auch einige, die leider fast ihr ganzes Geld
      verloren haben, weil sie den Gurus, einer unverantwortlichen Spezies, geglaubt haben.
      Diese Spezies muss weg vom Markt, die haben dort nichts verloren.

      Aber wenn Du schon den SAC in diesem Zusammenhang erwähnst, er war keinen Deut besser.
      Es ist doch egal, ob ich am NM oder mit einer Nortel, Ericcson, worldcom 90% und mehr verliere.
      Die waren keinen Deut besser, deshalb sind sie schon disqualifiziert.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 11:46:44
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hi Schürger,

      Mal langsam:
      Ericsson war nur fuer Anleger (wie mich) eine Pleite,
      die angsthasenmäßig verkauft haben:
      ich habe gerade mal ausgerechnet, welche Performance jemand haette, der in Ericsson die letzten 7 Jahre
      1x im Jahr (Ende Juni) unemotional den gleichen Betrag investiert haette: Vor sieben Jahren stand Ericsson bei 48E, heute bei 2,24E. Haltet Euch fest: der durchschnittliche Einstiegspreis waere 2,17E gewesen und
      die Performance bis heute +3,24%(!) und das mit einem superschlechten Timing, denn den Tiefpunkt bei 0,39E
      haette man selbst beim besten Kaufzeitpunkt bei 0,93
      um satte 138% verfehlt. Wenn man sogar die
      SAC-Strategie (Jeder Tag ist Kaufzeitpunkt, die niemand
      einzeln mangels Ressourcen einhalten kann) realisiert haette, prognostiziere ich eine Gesamtperformance von >> 50% insgesamt.
      Das Verfahren, das ich gerade beschrieben habe, nennt man Cost averaging und ist nichts anderes als die Realisierung
      des SAC-Spruchs `Jeder Tag ist Kauftag`.
      Die Ursache für finanziellen Mißerfolg ist nicht
      die (grundsaetzlich richtige) SAC-Strategie, sondern die eigene (oft allzu psychopatische) Irrationalitaet im eigenen Anlageverhalten.

      Happy investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 11:57:33
      Beitrag Nr. 163 ()
      goofy,

      Deine Berechnung entspricht genau dem Verhalten eines Börsianers, der viel Vertrauen in die Ericsson hat.:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 12:40:26
      Beitrag Nr. 164 ()
      Hi Schürger,

      Aktien von Ericsson und Sun (allein wegen des katastrophalen Kursverfalls, keineswegs weil ich nicht grundsaetzlich von den Firmen überzeugt bin)
      und Aegon (allein wegen der kurzfristigen Gewinneinbrüche und der damit verbundenden Dividendenkürzungen) sind
      die einzigen Aktien, die ich bisher aus `Marktgründen`
      verkauft habe; jetzt macht es Sinn, die weitere
      Kursentwicklung dieser Firmen im Auge zu behalten.
      Bei Ericsson etwa muß ich jetzt feststellen, daß eine Deinvestition nicht unbedingt notwendig gewesen wäre, wenn
      die in den nächsten Jahren wieder deutlich steigen
      sollten (und was noch deprimirender wäre: deutlich Dividende ausschütten sollten), muß ich konstatieren, daß ich mich hier
      wie ein Supperdepp verhalten habe und die anderen Anleger, die die SAC-Strategie konsequent befolgt haben, grinsend an mir vorbeiziehen. Wir werden das mit Interesse weiter beobachten.

      mfG, Goofy
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 07:15:10
      Beitrag Nr. 165 ()
      goofy,

      wie gesagt, das ist eine äußerst unseriöse Argumententation, weil unrealistisch.

      Wenn Du diese Berechnung bei Werten durchführst, die ein SAC nicht mit der Beißzange anfässt, DCX, Dt. Bank, Siemens, Allianz, Metro usw. usw. usw., dann kommst Du auf eine Superperformance.

      Und diese Firmen zahlen noch nicht einmal eine schlechte Dividende.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 11:26:05
      Beitrag Nr. 166 ()
      Hi Schürger,

      Daimler (die heute deutlich niedriger als vor zehn Jahren
      notieren (und vor 15 Jahren)) und kaum mehr als 20% vom
      Niedrigskurs entfernt sind mit Ericsson zu vergleichen
      (die heute doppelt so hoch wie vor zehn Jahren notieren
      (und 4 mal so hoch wie vor 15) und 450% vom Niedrigskurs entfernt sind) zeigen, daß Du entweder britischen Humor hast oder ein finanzmathematischer Extremwitzbold bist 8-)

      Aber bei den anderen Werten gebe ich Dir bedingt recht: Cost averaging lohnt sich als Anlage immer mehr als
      `Irgendwann kaufen und liegenlassen`. Und bei Daimler konnte zugegebenermaßen vor 15 oder 10 Jahren niemand wissen, welche Nieten da im Vorstand `rumturnen` würden.
      Ungeachtet dessen gehört Daimler nach wie vor zu den wertvollsten Marken der Welt.

      Ich bezweifele auch, daß eine der von Dir genannten Firmen
      heute 10x soviel Dividende ausschüttet wie etwa Altria in diesem Zeitraum.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 12:40:53
      Beitrag Nr. 167 ()
      goofy,

      einen Autowert mit einem Technologiewert zu vergleichen, ist müßig, weil nicht vergleichbar.

      Außerdem geht es bekanntlich um den Werbeslogan "Jeder Tag ist Kauftag", bei Ericsson tödlich, bei Daimler ärgerlich, aber trotz allem nicht in dieser katastrophalen Konsequenz.

      Dass Daimler ein Katastrophenmanagement hat, ist bekannt,
      die Dividende bewegte sich aber ziemlich konstant um die 5% vom Kurswert, kann mich nicht erinnern, dass eine Ericcson schon mal eine Dividende ausgeworfen hat, übrigens eine Cisco auch noch nicht.

      Deine Argumentationskette erinnert mich frappant an das
      bekannte Büchlien "Die Tricks der Gurus".

      Immer schön das passende Beispiel herausfiltern, das gerade in die Beweiskette passt.

      Aber die ehemaligen SAC-Jünger haben das aus eigener Erfahrung hier im Board längst widerlegt.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 13:01:46
      Beitrag Nr. 168 ()
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 13:26:33
      Beitrag Nr. 169 ()
      >kann mich nicht erinnern, dass eine Ericcson schon mal
      >eine Dividende ausgeworfen hat,

      Du bist also noch nicht sonderlich lange am Aktienmarkt aktiv, ich glaube, da wirst Du noch viel Spass haben.

      :laugh:

      **********************************************************
      23-Oct-02 1 : 10 Stock Split
      9-Aug-02 $ 0.01 Cash Dividend
      29-Mar-01 $ 0.05 Cash Dividend
      8-May-00 4 : 1 Stock Split
      3-Apr-00 $ 0.231 Cash Dividend
      24-Mar-00 $ 0.05 Cash Dividend
      24-Mar-99 $ 0.052 Cash Dividend
      22-May-98 2 : 1 Stock Split
      31-Mar-98 $ 0.095 Cash Dividend
      28-Apr-97 $ 0.07 Cash Dividend
      9-May-96 $ 0.055 Cash Dividend
      16-Jun-95 4 : 1 Stock Split
      9-May-95 $ 0.16 Cash Dividend
      10-May-94 $ 0.12 Cash Dividend
      10-May-93 $ 0.127 Cash Dividend
      8-May-92 $ 0.125 Cash Dividend
      20-Sep-90 5 : 1 Stock Split

      http://finance.yahoo.com/q/bc?s=ERICY&t=my
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 15:29:11
      Beitrag Nr. 170 ()
      goofy,

      ich gehe davon aus, dass ich wahrscheinlich etwas länger dabei bin als Du, auch etwas länger als der 42-jährige Brandmeier.
      Deshalb amüsiere ich mich ja so über die Sprüche.

      Allerdings gab es früher auch nicht diese Zockerei, das haben wir zweifellos den Banken zu verdanken.

      Die Ericcson verfolge ich allerdings noch keine 15 Jahre, die letzten Jahre gab es jedenfalls nichts mehr.

      Gerade bei Kabelausrüstern gab es schon 1998 warnende Stimmen, die sahen, dass die Umsätze nicht ewig in den Himmel wachsen, dass die Telekoms sich dann in überteuerten Akquisitionen gegenseitig überboten, konnte man in dieser Form nicht ahnen.
      Aber auch hier gab es warnende Stimmen(Barrons)

      Nichtsdestotrotz pushte der SAC noch munter weiter.

      Andere natürlich auch. Aber das ist ja kein Alibi.

      Du musst mir nichts vorerzählen, ich habe an allen High-Techs sehr gut verdient, allerdings schon 98/99 rausgegangen.
      Fehlten mir zwar ein paar Euro, aber auf die kann ich gerne verzichten, wenn ich jetzt die zusammengedroschenen Werte ansehe.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 16:01:45
      Beitrag Nr. 171 ()
      Aha, soso: aber Du bist nicht mit der armen Kreatur identisch, die jusament zum Höhepunkt des TMT-Booms folgendes schrieb und die wahrscheinlich Haus und Hof verloren hat ? Kann ja nicht sein, weil DU ja schon 98/99 aus allen Tech-Titeln raus bist.

      :D:D:D:D:D:D:D:D:

      Thread-Nr.: 142606; Schuerger, 22.06.00, zum Höhepunkt (!!)
      der TMT-Hypes:
      Grundsätzlich bin ich nachwievor der Meinung, daß man in Zukunft ei-
      ne bessere Performance erzielen wird, wenn man die TMT-Branche über-
      gewichtet und vor allem sehr flexibel auf Marktänderungen reagiert.
      Ein Verbilligen, wie bei Coca Cola, Gilette usw. immer die beste
      Methode bisher für den Börsenerfolg war, halte ich persönlich nicht
      mehr für so erfolgsversprechend.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 16:32:44
      Beitrag Nr. 172 ()
      Schürger, lass mich Deine nächste Antwort
      prognostizieren:

      Goofy,
      als ich 2000 von TMT sprach, meinte ich (natürlich) ausschließlich Samsung Electronics, die haben sich
      bekanntlicherweise seit diesem Zeitpunkt im Kurs verdoppelt
      und schon damals war mir klar, daß sich der Dollar aufgrund des Außenhandelsdefizits abschwächen würde, etc., etc, etc.

      Ich glaube, wir sind hier bei der Internetausgabe von `Verstehen Sie Spaß ?`. :D:D

      Mal im Ernst: in diesem Forum werden Beiträge archiviert
      und jeder muß damit rechnen, irgendwann einmal mit seinen
      eigenen Beiträgen konfrontiert zu werden. Man kann sich also somit auch selbst fachlich disqualifizieren oder sogar als Lügner entlarven.

      mfG, HS
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 19:08:15
      Beitrag Nr. 173 ()
      goofy,

      darauf habe ich gewartet, denn als EX-SAc-ler (zwar nur als Kurzgast) konnte man den Braten Deiner Beiträge doch schon lange erraten, allerdings diesmal etwas vornehmer als in früheren Beiträgen.


      "Grundsätzlich bin ich nachwievor der Meinung, daß man in Zukunft eine bessere Performance erzielen wird, wenn man die TMT-Branche übergewichtet und vor allem sehr flexibel auf Marktänderungen reagiert."

      Dass die TMT-Branche, generell die High-Tech-Branche, auch in Zukunft wachsen wird, vor allem auch ständig neue Produkte bringen wird, ich denke auch an die Biotech-Branche, ist unbestritten.

      Man muss sich ja nur die Produkte des täglichen Lebens ansehen, mit welcher Technik die ausgesrüstet und ständig verbessert werden.

      Der Schwerpunkt der Aussage liegt auf "flexibel".

      Eine coca cola, die ich mir jetzt wieder einmal ins Depot gelegt habe, hat jahrelang dahingedümpelt, einige CEOs verschlissen.

      Eine Gilette ebenso.

      Mit einer Samsung habe ich mich nie befasst, obwohl ich heute noch einen Super-Tuner von denen habe, erstklassige Qualität.

      Worum es in diesem Board geht, ist die Strategie, halten und liegenlassen, auf Jahre, möglicherweise Jahrzehnte.

      Selbst wenn ich Dividendenjäger bin, so kann ich die Performance damit verbessern, wenn ich die Termine kenne, ich muss deshalb nicht ewig in einer dividendenstarken Aktie bleiben.

      Im übrigen auch so eine Mär vom "Hin-und Her" macht Taschen leer.

      In einem steigenden Markt ist es sicher nicht ratsam, ständig auszusteigen.

      Wir haben seit Jahren einen Zockermarkt, bei der jetzigen Unsicherheit wahrscheinlich noch lange.

      Man muss sich doch nur einmal die Lage der Banken näher betrachten, mit welcher Mühe die Risikovorsorge abgebaut wird.
      Eine Citigroup wird auch bei der Parmalat noch Federn lassen müssen, die Folgen der letzten Jahre, die Folgen einer Mauschelei um der Provision willen.

      Eine citigroup, die größte Bank der Welt (noch), mit effizienten Management, leider auch korrupt.
      Ich schätze, da gibt es noch exzellente Einstiegskurse.
      ein paar Milliarden werden durch die Parmalat schon noch abgeschrieben werden, selbstverständlich freiwillig, aus kosmetischen Gründen, ohne Schuldeingeständnis.

      Ich bin z.B. fest davon überzeugt, dass ein Immelt von der GE das hinkriegt mit der Neuausrichtung, bin schon seit einiger Zeit wieder investiert, unter Ausnutzung der Dividende, aber ich bin doch nicht mit denen verheiratet.

      Und warum soll man nicht in eine Dt.Bank investieren, wenn sie jetzt mal richtig runtergeprügelt wird, als größte deutsche Bank wird sie wohl nicht pleite gehen.

      Jxfro hat die Performance vom SAC-Depot erwähnt, mit dieser Strategie kann man nur outperformen, wenn die Teilnehmer ständig nachschießen und daran wird es halt hapern.

      Aber wenn Du schon dividendenstarke Titel erwähnst, ich kann die nur die Fuchs Petrolub empfehlen, die zahlen seit Jahren Super-Dividenden und sind ein kleiner Laden, bezogen auf die Großen dieser Welt.

      Ich habe mir auch eine kleine Menge Cisco jetzt wieder ins Depot gelegt, eine cisco, die fünfzig und mehr Prozent Steigerung außerhalb der Spekufrist brachte.
      Ich war damit zufrieden, das Geld hat meine Liquidität erhöht, denn darauf kommt es doch wohl in erster Linie an.

      Eine Halbierung meines Depots seit der Baisse hätte ich mit dieser Strategie nicht hingenommen, da können die Kurse sich in den nächsten Jahren erholen, wie sie wollen.

      Und das wird mir jxfro mit seiner Strategie bestätigen.

      Keiner hier im Borard behauptet, nicht oft schon in den Dreck gelangt zu haben, haben wir alle.

      Aber mit einer Halbierung des Depots können wir uns nicht anfreunden.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 15:31:13
      Beitrag Nr. 174 ()
      Für die Witzbolde unter uns, die bzgl. der Dividende
      Daimler mit SAC-kompatiblen Dividenden-Titeln vergleichen:
      Man beachte insbesondere die Dividendenkontinuität
      bei Daimler: wenn die Aktionäre Pech haben, sind die in
      2010 wieder bei der Ausschüttung von 1990 :D
      Ich glaube, als jemand, der nicht viel Zeit und Lust
      hat sich monatlich mit Aktien zu beschäftigen
      sind Procter & Gamble etc. doch viel angenehmer :laugh:

      Ich will da gar nicht mehr von der Kursentwicklung über diesen Zeitraum reden die ja nur eine logische Konsequenz der Gewinn und Dividendenentwicklung ist. Ich habe jetzt
      mal zur Abwechslung die `langweiligen` P&G statt Altria oder Coca genommen ..

      http://de.finance.yahoo.com/q?d=c&c=pg&k=c1&t=my&s=dcxgn.de&…

      http://finance.yahoo.com/q/bc?s=PG&t=my

      Happy Investing (oder happy gambling, je nachdem), Goofy

      Daimler:

      Dividende pro Stückaktie
      Euro
      2003 1,50
      2002 1,50
      2001 1,00
      2000 2,35
      1999 2,35
      1998 2,35
      1997 0,8
      1996 0,55
      1995 ausgefallen
      1994 0,55
      1993 0,4
      1992 0,65
      1991 0,65
      1990 0,6
      1989 0,6



      Procter & Gamble:

      07/21/2004 0.25
      04/21/2004 0.25
      01/21/2004 0.228
      10/22/2003 0.228
      07/16/2003 0.228
      04/15/2003 0.205
      01/22/2003 0.205
      10/16/2002 0.205
      07/17/2002 0.205
      06/03/2002 0.345
      04/17/2002 0.19
      01/16/2002 0.19
      10/17/2001 0.19
      07/18/2001 0.19
      04/18/2001 0.175
      01/17/2001 0.175
      10/18/2000 0.175
      07/19/2000 0.175
      04/18/2000 0.16
      01/19/2000 0.16
      10/20/1999 0.16
      07/21/1999 0.16
      04/21/1999 0.143
      01/20/1999 0.143
      10/21/1998 0.143
      07/22/1998 0.143
      04/22/1998 0.126
      01/21/1998 0.126
      10/22/1997 0.126
      07/16/1997 0.126
      04/16/1997 0.113
      01/22/1997 0.113
      10/16/1996 0.113
      07/17/1996 0.113
      04/17/1996 0.10
      01/17/1996 0.10
      10/18/1995 0.10
      07/19/1995 0.10
      04/17/1995 0.088
      01/13/1995 0.088
      10/17/1994 0.088
      07/18/1994 0.088
      04/18/1994 0.078
      01/14/1994 0.078
      10/18/1993 0.078
      07/19/1993 0.078
      04/19/1993 0.069
      01/15/1993 0.069
      10/19/1992 0.069
      07/20/1992 0.069
      04/20/1992 0.069
      01/17/1992 0.063
      10/11/1991 0.063
      07/15/1991 0.063
      04/15/1991 0.063
      01/14/1991 0.063
      10/15/1990 0.063
      07/16/1990 0.056
      04/16/1990 0.056
      01/12/1990 0.056
      10/16/1989 0.056
      07/17/1989 0.05
      04/17/1989 0.05
      01/13/1989 0.05
      10/17/1988 0.044
      07/18/1988 0.044
      04/18/1988 0.044
      01/15/1988 0.044
      10/19/1987 0.042
      07/20/1987 0.042
      04/20/1987 0.042
      01/16/1987 0.042
      10/20/1986 0.042
      07/14/1986 0.042
      04/14/1986 0.042
      01/17/1986 0.041
      10/11/1985 0.041
      07/15/1985 0.041
      04/15/1985 0.041
      01/14/1985 0.041
      10/15/1984 0.041
      07/16/1984 0.041
      04/13/1984 0.038
      01/16/1984 0.038
      10/17/1983 0.038
      07/18/1983 0.038
      04/18/1983 0.038
      01/17/1983 0.019
      10/18/1982 0.033
      07/19/1982 0.033
      04/19/1982 0.033
      01/18/1982 0.033
      10/19/1981 0.033
      07/20/1981 0.03
      04/20/1981 0.03
      01/19/1981 0.03
      10/20/1980 0.03
      07/14/1980 0.03
      04/14/1980 0.027
      01/14/1980 0.027
      10/15/1979 0.027
      07/16/1979 0.027
      04/16/1979 0.027
      01/15/1979 0.023
      10/16/1978 0.023
      07/17/1978 0.023
      04/17/1978 0.023
      01/16/1978 0.02
      10/17/1977 0.02
      07/18/1977 0.02
      04/18/1977 0.02
      01/17/1977 0.02
      10/18/1976 0.017
      07/19/1976 0.017
      04/19/1976 0.017
      01/19/1976 0.016
      10/20/1975 0.016
      07/14/1975 0.016
      04/14/1975 0.016
      01/20/1975 0.016
      10/11/1974 0.014
      07/15/1974 0.014
      04/15/1974 0.014
      01/14/1974 0.014
      10/15/1973 0.014
      07/16/1973 0.014
      04/13/1973 0.012
      01/15/1973 0.012
      10/16/1972 0.012
      07/17/1972 0.012
      04/17/1972 0.012
      01/17/1972 0.012
      10/18/1971 0.012
      07/19/1971 0.012
      04/19/1971 0.011
      01/18/1971 0.011
      10/19/1970 0.011
      07/20/1970 0.011
      05/19/1970 0.022
      04/20/1970 0.011
      01/19/1970 0.01
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 19:16:14
      Beitrag Nr. 175 ()
      goofy,

      Wenn die Aktionäre aber Glück haben und der Chaot Schrempp ist weg, kann es vielleicht auch mal wieder gen Norden gehen, dann winken satte Kursgewinne, dann ist die Dividende vielleicht sekundär.

      Wenn, dann...

      Wichtig ist allein der Depotstand, auch nach der Super-Baisse der letzten Jahre, inklusive Dividende.

      Ich würde mich in den Allerwertesten beißen, wenn mein Depot halbiert wäre.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:27:40
      Beitrag Nr. 176 ()
      Hallo allerseits,
      melde mich wieder zurück, war mit meiner Frau für 5 Tage nach Wien geflogen und ließ die Börse links liegen. Habe nichts versäumt, meine Intel u. Mü.Rü. haben einen guten Start hingelegt. Letztere bringt am Freitag Halbjahreszahlen, hoffe, daß sie gut ausfallen, nach der letzten Hauptversammlung im Mai bin ich Optimist. Intel wird in USA als strong buy eingestuft.
      Beim SAC wurden im Juli rote Zahlen geschrieben, kein Wunder bei dieser Strategie, auch das Jahresergebnis sehr traurig. Aber die SAC-Freunde lassen sich wohl auf die nächsten 10 Jahre vertrösten. Wenn sie nicht gestorben sind, warten sie dann immer noch. Und unser Guru B braust wie immer mit seinem Sportwagen durch Stuttgart.
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 23:31:58
      Beitrag Nr. 177 ()
      jxfro,

      mach halt endlich ein paar Euro locker, verdoppele Deinen Einsatz und Du wirst sehen, wie schnell Du wieder in der Gewinnzone bist.

      Stell Dir vor, wenn Du mit Ericcson sieben Jahre regelmäßig den gleichen Betrag eingezahlt hättest, wärest Du jetzt satt im Plus.

      An etwas glauben musst Du natürlich schon, hab halt Vertrauen, die machen das für Dich, Du wirst sehen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 12:43:54
      Beitrag Nr. 178 ()
      Hallo zusammen,

      da ja jeder seine ausgeklügelte Strategie hat
      (Schürger hofft darauf, daß die Aktionäre eines
      Unternehmens Glück haben und es vielleicht besser wird;
      jxfro kauft Aktien eines Unternehmens, weil íhm
      die Hauptversammlung so sehr gefiel und weil ein anderes
      Unternehmen in den USA als `strong buy` eingestuft wird;
      Goofy kauft Anteile an Unternehmen, die bereits
      über Jahrzehnte steigende Gewinne und Dividenden
      erwirtschaften und ärgert sich über die Höhe seiner
      Steuern, die er inzwischen zahlen muß), hier mal meine Erklärung, warum ich vom SAC und insbesondere vom Gemeinschaftsdepot nicht viel halte,
      obwohl ich von der Strategie mehr als überzeugt bin:
      Die Gebühren (bis zu 4% p.A.) sind zu hoch, gerade zu obzön für eine derart simple Strategie; die Anleger können beliebig Geld zuschiessen und abziehen: ich vermute, es ist auch hier wie allgemein: bei steigenden Börsen wird ordentlich Geld reingepumpt und bei längerer Baisse
      wird ordentlich Geld abgezogen: es liegt halt etwas Irrationales im Verhalten der Anleger. Das dürfte die langfristige Performance notwendigerweise verschlechtern.

      mfG; HS
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 15:29:01
      Beitrag Nr. 179 ()
      goofy,

      ich hoffe absolut nicht, mit Glück vielleicht allein Gewinne zu machen.

      Wenn Du mit Deinen Dividenden Steuern zahlen musst, so stehst Du nicht allein, geht mir auch so.

      Fonds argumentieren mit der Langfriststrategie, wie eben auch SAC, dann brauche ich aber solche Geldverwalter nicht, das mach ich viel effektiver, billiger und konjunkturangepasster.

      In jedem IHK-Blättchen kannst Du Dir die Auftragseingänge, Umsatzzahlen nachlesen.

      Ereignisse wie Enron, Worldcom und in diesem Zusammenhang
      Nachrichten über beteiligte Banken lassen bei mir die Alarmglocken läuten, egal ob die Bank sonst gut aufgestellt ist oder nicht.

      Die Entwicklung von citigroup hat deutlich gezeigt, dass da noch was im Busch war, dann meide ich eben diese Aktie für eine Zeit.

      Was mich an dieser Strategie stört, ist die starre Ausrichtung auf einige wenige Aktien, die wegen der Marktführerschaft unangefochten sind.

      Auch solche Firmen haben Durchhänger, die teuer werden können.

      Eine interessante Argumentation habe ich jetzt vom Brandmeier gehört, Aktien sind etwas für zehn Jahre und länger, wie halt die Investition in ein Haus.

      Noch vor Jahren hat er die Aktie als Anlage für jedermann, für jedes Alter propagiert.

      Mit seiner Strategie kann er dann aber alle ab 55 ausschließen.

      Das will er aber sicher nicht, da hat er bei seiner Klientel mindestens die Hälfte verloren.

      Dass diese Strategie langfristig keine so gute Performance bringt, wie er immer propagiert, zeigen seine Investitionen, ein großer Teil davon hinkt hinterher.

      Kaufen und liegen lassen, ist völlig obsolet.

      Eine Gilette, ewig propagiert, eine Coca Cola, haben eben nicht immer steigende Gewinne, sie haben auch Durchhänger, die kann man nützen, eine McDonalds hatte jahrelang eine völlig verfehlte Strategie, die Medienverlage litten lange unter der Konjunkturflaute, auch eine Wal Mart bekommt dazwischen mal eine Absatzflaute.

      Auch für diese Marktführer ist nicht jeder Tag Kauftag, da gibt es auch Zeiten, wo man sich tunlichst fernhalten sollte.

      Wenn dann Besserung in Sicht, ist Kauftag, aber nicht jeden Tag.
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 15:52:15
      Beitrag Nr. 180 ()
      >In jedem IHK-Blättchen kannst Du Dir die >Auftragseingänge, Umsatzzahlen nachlesen.

      Ich denke, Du glaubst, daß der Aktienmarkt
      auch kürzerfristig mit den tatsaechlichen
      Geschaeftszahlen korrespondiert. Vergiß es
      besser und vergiss besser in Zeiträumen von
      kürzer als 10-20 JAhren zu denken, wenn Du
      seriös investieren willst:
      alles andere ist Glücksspiel und Zockerei,
      beides nicht verboten und unmoralisch, nur
      leider entsetzlich erfolglos und vielleicht
      noch schlimmer: nervenaufreibend.

      Vielleicht wirst Du durch diesen -- auf historischen Fakten basierenden -- Essay von Warren E. Buffet eines besseren belehrt werden (können):

      http://www.engefficiency.com/financialadvisor/WarrenBuffet2.…

      Viel Spaß beim Lesen, Goofy
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 18:24:13
      Beitrag Nr. 181 ()
      goofy,

      Die Essays von Warren Buffett habe ich gelesen, vor allem die Folgen von Fusionen werden hier detailliert beschreiben, wenn sie so dilettantisch ausgeführt werden wie bei DCX oder der Allianz.

      Ich denke, Du glaubst, daß der Aktienmarkt
      auch kürzerfristig mit den tatsaechlichen
      Geschaeftszahlen korrespondiert. Vergiß es
      besser und vergiss besser in Zeiträumen von
      kürzer als 10-20 JAhren zu denken, wenn Du
      seriös investieren willst:
      alles andere ist Glücksspiel und Zockerei,
      beides nicht verboten und unmoralisch, nur
      leider entsetzlich erfolglos und vielleicht
      noch schlimmer: nervenaufreibend.


      In Zeiträumen von 10-20 Jahren denken, in der heutigen schnellebigen Zeit, halte ich für antiquiert.

      Ich kann Dir da nicht folgen, wenn ich die Vergangenheit
      betrachte.

      Und wenn ich die Performance vom SAC mit meiner vergleiche, dann bin ich schon so frei zu behaupten, dass
      meine schon etwas erfolgreicher war, trotz der Super-Baisse, trotz der Verwerfungen durch den Irak-Krieg, durch die vielen Betrügereien.

      Allerdings muss ich zugeben, dass ich in keinem dieser Betrügerwerte investiert war.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 10:23:06
      Beitrag Nr. 182 ()
      Hallo Schürger,

      verfolge die Debatte bzgl. SAC schon länger und gehe mit Deiner Meinung diesbezüglich konform. Bin selber Mitte der 90er Jahre Abonnent gewesen und habe schön in 5-Diamantenwerte investiert. Mit unterschiedlichem Erfolg...

      Anderer Meinung bin ich jedoch bei der Fondsanlage. Beispiel: Für meinen Sohn (6 Monate) möchte ich monatlich ca. € 100,--langfristig in einen Aktienfonds sparen. Nenne mir doch da bitte eine Alternative! Das Geld selbst zu verwalten, macht bei solch kleinen Beträgen aus meiner Sicht keinen Sinn. Und es gibt ja durchaus deutsche Aktienonds, die sich langfristig mit den besten messen können.

      Gruß dorschner
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 10:55:45
      Beitrag Nr. 183 ()
      Dorschner,

      ich spare auch für meine Enkel, aber nicht regelmäßig, sondern je nach Kassenlage.

      In einen Fond würde ich nie und nimmer sparen, kostet nur hohe Verwaltungsgebühren und die Einflußnahme ist gleich Null.

      Ich habe ein Depot eröffnet und kaufe in unregelmäßigen Zeitabständen, je nach Börsenlage, und vor allem nach Dividendehöhe Aktien erstklassiger Firmen und lass sie liegen.
      Bei Kleinkindern ja völlig unerheblich.

      Warum soll ich eine Branche fett machen, die keinen Deut besser ist und nur kostet?

      Mache mal die Probe aufs Exempel, was Du für eine Performance nach zehn Jahren allein den Fondmanagern bezahlt hast.
      Die Abschlussgebühren musst Du noch dazu rechnen.

      Wer langfristig in Aktien investiert, braucht erst recht keinen Verwalter, der kann in Ruhe abwarten und die Gunst der Stunde nutzen.
      Auch Bonds mit unterschiedlichen Laufzeiten sind bei Langfristanlage nicht zu verachten.
      Auch hier brauche ich keine Geldverwalter.

      Kostet alles nur unnötig Geld, das spare ich mir, kommt langfristig ein ganz schöner Batzen zusammen.

      Ist klar, dass das den "Profis" nicht passt.

      Bei den Banken das gleiche Spiel, wer nicht den Mund aufmacht, macht den Geldbeutel auf.


      Es wird höchste Zeit, dass die Masse geldsouverän wird, die Poltik nimmt dank ihrer Unfähigkeit dem Einzelnen sowieso die Kohle ab.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 17:01:35
      Beitrag Nr. 184 ()
      Ergebnis Juli = minus 3,25%. Damit ist der Fond auf Jahresbasis im Minus. Tolle Leistung. Hauptsache, die Provision fließt jeden Monat in die Taschen der Manager.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 17:34:39
      Beitrag Nr. 185 ()
      jxfro,

      niemand kann erwarten, dass eine solche Strategie nach aktueller Börsenlage besser abschneidet.

      Aber wer schießt schon so nach, wie es die reine Lehre von Brandmeier fordert?

      Wenn das noch ein paar Jahre so weitergeht, kann das nur schief gehen mit dem SAC, dann reißt der Geduldsfaden.

      Brandmeier wird doch nicht ernsthaft glauben, dass der Normalanleger sich mit seinen Durchhalteparolen über zehn Jahre abfinden lässt, das ist doch völlig unrealistisch.

      Das macht man ein, zwei oder drei Jahre mit, wenn die Kurse nicht total absaufen, und begnügt sich mit der Dividende.
      Dann aber ist Schluss.

      Kein Mensch akzeptiert eine Argumentation mit Langfristcharts über 15 und mehr Jahre, weil er so lange nicht plant, zumindest nicht, wenn er Aktien kauft.

      Wenn sich schon KLVs nicht mehr in Aktien trauen, dann der sicherheitsbewußte Deutsche doch erst recht nicht.

      Die Zeit des Aktienbooms ist vorbei, wir haben wieder die Siebziger.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 19:48:07
      Beitrag Nr. 186 ()
      >Ergebnis Juli = minus 3,25%. Damit ist der Fond auf
      >Jahresbasis im Minus. Tolle Leistung. Hauptsache, die
      >Provision fließt jeden Monat in die Taschen der Manager.

      Herr. lass Hirn regnen:
      Coca Cola ist auch auf Jahrestief und trotzdem nachwievor
      die Größte Position im BRK/Buffet-Depot; ist Buffet deshalb ein Idiot ? Ich kenne Leute, die haben Intel um die 20Euro gekostet (und stehen jetzt bei 19,81)
      oder Muenchner Rueck bei 80 (die stehen jetzt gar bei 77,33!!!) ....


      >Wenn sich schon KLVs nicht mehr in Aktien trauen, dann
      >der sicherheitsbewußte Deutsche doch erst recht nicht.
      Herr, lass Hirn regnen; zu dem Thema pointierte Anmerkungen von Warren Buffet:

      Don`t think for a moment that small investors are the only ones guilty of too much attention to the rear-view mirror. Let`s look at the behavior of professionally managed pension funds in recent decades. In 1971--this was Nifty Fifty time--pension managers, feeling great about the market, put more than 90% of their net cash flow into stocks, a record commitment at the time. And then, in a couple of years, the roof fell in and stocks got way cheaper. So what did the pension fund managers do? They quit buying because stocks got cheaper!

      • Private Pension Funds
      % of cash flow put into equities
      1971: 91% (record high)
      1974: 13%

      This is the one thing I can never understand. To refer to a personal taste of mine, I`m going to buy hamburgers the rest of my life. When hamburgers go down in price, we sing the "Hallelujah Chorus" in the Buffett household. When hamburgers go up, we weep. For most people, it`s the same way with everything in life they will be buying--except stocks. When stocks go down and you can get more for your money, people don`t like them anymore.

      That sort of behavior is especially puzzling when engaged in by pension fund managers, who by all rights should have the longest time horizon of any investors. These managers are not going to need the money in their funds tomorrow, not next year, nor even next decade. So they have total freedom to sit back and relax. Since they are not operating with their own funds, moreover, raw greed should not distort their decisions. They should simply think about what makes the most sense. Yet they behave just like rank amateurs (getting paid, though, as if they had special expertise).

      In 1979, when I felt stocks were a screaming buy, I wrote in an article, "Pension fund managers continue to make investment decisions with their eyes firmly fixed on the rear-view mirror. This generals-fighting-the-last-war approach has proved costly in the past and will likely prove equally costly this time around." That`s true, I said, because "stocks now sell at levels that should produce long-term returns far superior to bonds."

      Consider the circumstances in 1972, when pension fund managers were still loading up on stocks: The Dow ended the year at 1020, had an average book value of 625, and earned 11% on book. Six years later, the Dow was 20% cheaper, its book value had gained nearly 40%, and it had earned 13% on book. Or as I wrote then, "Stocks were demonstrably cheaper in 1978 when pension fund managers wouldn`t buy them than they were in 1972, when they bought them at record rates."

      >Die Zeit des Aktienbooms ist vorbei, wir haben wieder die >Siebziger.
      Aha: wir bekommen also wieder DAS Traumscenario fuer
      Valueinvestoren: fallende Aktienkurse bei gleichzweitig
      steigenden Unternehmensgewinnen oder vereinfacht ausgedrückt:
      es gibt für immer weniger immer mehr.
      Avatar
      schrieb am 04.08.04 22:51:23
      Beitrag Nr. 187 ()
      goofy,

      Du musst jetzt nicht Warren Buffett zitieren, ich kenne seine Auslassungen, ich kenne seine Essays in-und auswendig, noch dazu in deutscher Sprache übersetzt.

      Ich glaube Dir, dass Du seine Sprache verstehst.
      Du kannst davon ausgehen, das wir das auch können.

      Warren Buffett ist Investor, ist AR in seinen Firmen, bestimmt die Richtlinien von seinen Investments mit, hat ein gehöriges Wörtchen mit zu reden, verschleißt CEOs, schnmeißt auch mal einen raus, geht auch mal aus einer Walt Disney ganz raus.

      Warren Buffett ist Unternehmer und wendet konsequent die Regeln seines Lehrers Benjamin Graham an.

      Auch einem Graham unterliefen Fehler.

      Der Value-Ansatz ist doch unbestritten, es geht hier um die Strategie und die kann bei den Werten vom SAC bei den Turbulenzen der letzten Jahre nicht aufgehen.

      Wenn jxfro eine Intel bei 20€ kauft, will er sagen, dass sie eben bei 80E zu teuer war, auch bei einem Weltmarktführer zu teuer, bei 20€ kann man sich das schon eher überlegen, eine GE mit einem KGV von 48 war eben für einen Mischkonzern bei den vergangenen Turbulenzen auch des Guten zu viel, heute würde ich meine GE nicht mehr hergeben, eher bei einem nochmaligen Down nachkaufen.

      Eine Citigroup würde ich bei 30€ auch nachkaufen, wenn sie noch einmal so weit fällt, aber ich würde sie jetzt nicht nachkaufen.

      Es geht hier nicht um die Werte an sich, die werden von vielen Börsenschreiberlingen empfohlen, jeder schreibt vom anderen ab.

      Auch an eine Loreal ist wieder zu denken, wenn eine Dt. Bank die 52€ unterschreitet, lege ich sie mir ins Depot.

      Aber auch bei diesen Werten ist nicht jeder Tag Kauftag,
      ich sehe absolut nicht ein, warum ich 5 oder 10 Euro verschenken soll.

      Irgendwann sind wir alle tot, meine Lebensperspektive richte ich nicht nach den Begehrlichkeiten von Fondmanagern.
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 19:38:30
      Beitrag Nr. 188 ()
      Schürger,
      danke für Deine Verteidigungsrede.
      Unser Goofy ist entweder ein unverbesserlicher Besserwisser oder ein eingeschleußter Spion aus Stuttgart, der hier einen Keil in die Runde treiben will. Natürlich sind den Herren solche Diskussionen ein Dorn im Auge.
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 22:30:14
      Beitrag Nr. 189 ()
      jxfro,

      dass das ganze Gesabbere Werbung in eigener Sache ist, merkt doch ein Blinder.

      Ist ja auch legitim, man will ja in den nächsten Jahren noch eine Provision.

      Ich kann mir ernsthaft nicht vorstellen, dass die Depotteilnehmer noch große Lust haben, ständig nachzuschießen, ohne Einfluss nehmen zu können.

      Mir fällt bei der Gelegenheit von dem jugendlichen Brandmeier vor fünf Jahren ein: DOW bei 20 000, eine ganz simple Rechnung, konservativ gerechnet!

      Heute legt er sich wieder auf fünf(!) Jahre fest, ohne Zahlenangaben.

      Wäre auch etwas dreist, nach all den Fehleinschätzungen.

      Jxfro, auch wir wissen nicht, wohin die Reise geht, aber wir wissen, wie wir zu handeln haben.
      Und vor allem brauchen wir keinen SAC, der uns beim Verbrennen der Kohle hilft, selbstverständlich gegen Provision.

      Schätze, dass die Einnahmen auch immer weniger werden, die Personaldecke ist sichtlich geschrumpft.
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 23:18:05
      Beitrag Nr. 190 ()
      jxfro,

      und noch als Anmerkung, was den Börsenmedien sichtlich Probleme bereitet, ist die leichtzugängige Informationsflut von den Firmen und über die Firmen, über die Wirtschaft und ihre Entwicklung weltweit.

      Man braucht doch garnicht mehr diese Medien, vwd, Reuters,
      dpa und wie sie alle heißen, liefern die Nachrichten doch kostenlos ins Haus.

      Ich amüsiere mich regelmäßig über die "Top-Nachrichten" dieser Schreiberlinge, die längst am Vortag bekannt sind.

      Die Interpretation dieser Nachrichten ist dann ein weiterer Grund zum Schmunzeln, voneinander abgeschrieben, mit der Tendenz, die zum eigenen Logo passt.

      Kostenlose Newsletter, finanziert von interessierten Kreisen, machen das Kraut fett.

      Ich sehe noch harte Zeiten auf diese Medien zukommen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 10:49:05
      Beitrag Nr. 191 ()
      Wenn man bedenkt, was wir heute für einen schwachen Börsentag haben, dann werden die Zahlen von MR doch honoriert. Die 2 Milliarden Gewinn können wohl bequem erreicht werden, für die letzten zwei Quartale braucht man jeweils nur noch 420 Mio. Wenn der DAX wieder mal steigen sollte, wird MR ganz vorne mit dabei sein.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 18:41:18
      Beitrag Nr. 192 ()
      jxfro &(?) Schürger,

      a) Aktien kaufen, weil die in den USA als "strong buy"
      empfohlen werden
      b) Zum Höhepunkt der TMT-Hype sich über Dividendentitel lustig machen (was wie die obigen Zahlenreihen beweisen,
      ein RIESENFEHLER war)
      c) In Jemanden, der die Gebührenpolitik vom SAC als `obzön` bezeichnet und dem Gemeinschaftsdepot eine Underperformance (gegenüber Einzelanlegern,
      die gleiche Strategie praktizieren) prognostiziert
      einen SAC-Spitzel :laugh: zu vermuten.

      Ich glaube, Euch beiden fehlt ein wenig die notwendige Seriösität in Eurer Argumentation; m.E. seid Ihr beiden die Traumkunden fuer Banken & Broker. Bauernopfer zum abzocken halt ..
      Nennt doch mal dem Publikum Eure Strategie, wenn die über `ich kaufe, den Wert xyz, wen der unter soundsoviel Euro fällt` hinausgeht und wie sich jemand davor schützen kann,
      mit dieser Strategie genau wie bei Ericsson u./o. Sun Microsystems auf die Nase zu fallen.

      mfG, Goofy
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 20:20:23
      Beitrag Nr. 193 ()
      goofy,

      ist ja gut, wenn Du die Strategie vom SAC ebenfalls nicht optimal findest, dann sind wir uns ja einig.

      Im übrigen sollte man den Absturz der Kabelhersteller vor allem vor dem Hintergrund einer unglaublich größenwahnsinnigen Geschäftspolitik aller Telekoms, einschließlich der Dt. Telekom mit UMTS.Lizenzen sehen.
      Wenn ein Staatsunternehmen einen solchen Unterschleif mit seinen Volksaktionären treibt, auch BT und France Telekom, dann muss man schon von Betrug am Anleger sprechen, wie bei worldcom und enron und tyco.
      Dass die High-Techs generell diese KGVs nicht mehr erreichen, dass die von interessierten Kreisen erzeugte Hype in unserer Generation nicht mehr kommt, ist auch klar.

      Generell halte ich von der Strategie "Halten, Liegenlassen, Zukaufen" nichts.

      Diese Strategie habe ich schon vor zwanzig Jahren nicht
      gepflegt, weil die Liquidität darunter leidet, weil kein Kleinanleger so viel Kohle zu verschenken hat.

      Keine Branche läuft gleichzeitig gut, auch die besten Aktien unterliegen Schwankungen.

      Nur am Beispiel GE und es gibt genügend andere, ist an der Aktie nichts einzwenden.
      Wenn ich die Strategie vom SAC konsequent befolgt hätte,
      stünde ich heute mit meinem Bestand ganz schön im Regen.
      Und ich investiere in GE seit vielen Jahren.
      Ich bleibe aber auch mal außen vor für eine längere Zeit.

      Du kannst versichert sein, dass ich eine Aktie nicht aufgrund irgendeiner Empfehlung einer Händlerbank oder eines Brokers kaufe, das wäre wohl das Höchste der Gefühle.

      Ich muss allerdings zugeben, dass auch ich schon gewaltig auf die Aussagen von IR-Abteilungen großer Firmen reingefallen bin, weil dort schlicht gelogen wurde.

      Jeder sollte seine eigene Strategie finden und nach eigenem gusto investieren, ich bin vollkommen Deiner Meinung, dass man sein Geld in keinem Fall einem Fond anvertrauen sollte, schon wegen der viel zu hohen Gebühren.

      Vor allem halte ich überhaupt nichts von Allgemeinplätzen,
      wie nur dort oder dort zu investieren.

      Ich habe mit der VW-Aktie die besten Gewinne erzielt, obwohl sie von so vielen "Profis" völlig abgelehnt wurde.

      Wenn ich dagegen meine Gewinne meiner Coca Cola über viele Jahre hinweg betrachte, da sieht es schon sehr mickrig aus.

      Jeder, der in den letzten Jahren investiert war, hat Federn lassen müssen, zumindest von seinen Gewinnen,
      eine Halbierung meines Depots seit Beginn der Baisse wie beim SAC wäre mir dann schon zu viel des Guten gewesen.

      Die Strategie vom SAC kann nur bei Zwanzig-oder Dreißigjährigen funktionieren, die je nach Börsenlage in hochwertige Firmen investieren, anstatt in eine KLV.
      In diesem Fall lohnt sich ein solches Investment sicher.
      Allerdings nicht zu jeder Zeit.

      Nur die meisten haben in diesem Alter garnicht die Kohle oder brauchen sie für etwas anderes.

      Bei meinen Enkeln mache ich das so, da stören mich die Turbulenzen nicht, da verbillige ich manchmal.

      Selbst in erstklassigen Aktien investiert zu bleiben, halte ich nicht für so performanceträchtig, bindet Liquidität, die im rechten Zeitpunkt dann fehlt.

      In den nächsten Monaten halte ich mich vollkommen an der Außenlinie und lasse meinen Bestand liegen, es sei denn, es ergibt sich tatsächlich noch ein Schnäppchen.

      Ich bin gottseidank auf die Erträge nicht angewiesen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 07:17:55
      Beitrag Nr. 194 ()
      goofy,

      im übrigen frage ich mich, wie Du auf Ericcson und Sun Microsystem kommst, die hat doch der SAC zum Höchstkurs empfohlen.

      Die mit der Value-Strategie:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 15:34:52
      Beitrag Nr. 195 ()
      goofy

      schau mal im Wörterbuch nach, damit du schwarz auf weiß siehst, was dein Name auf deutsch bedeutet. Ich habe also mit dir keinen weiteren Diskussionsbedarf.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 21:59:03
      Beitrag Nr. 196 ()
      >goofy,
      >
      >im übrigen frage ich mich, wie Du auf Ericcson und Sun >Microsystem kommst, die hat doch der SAC zum Höchstkurs >empfohlen.
      >
      >Die mit der Value-Strategie

      Mit Ericsson & Sun bin ich selbst `baden` gegangen; mir ist nicht ganz klar, warum das mit anderen Techs nicht genauso
      passieren koennte ..

      >goofy
      >
      >schau mal im Wörterbuch nach, damit du schwarz auf weiß >siehst, was dein Name auf deutsch bedeutet. Ich habe also >mit dir keinen weiteren Diskussionsbedarf.

      Da brauche ich nicht nachzuschauen, da ich fließend englisch spreche, meinetwegen kann dieser Thread auch in Englisch fortgeführt werden. Selbstironie hat im angloamerikanischen Raum Tradition; eine erfolgreiche
      Finanzsite, die sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen zum eigenverantwortlichen Investieren zu motivieren, heißt
      in Amerka gar `Motley Fool`, ich fürchte dieses Stilmittel
      wird in Deutschland nicht verstanden ..
      Oder jemand ärgert sich, daß Intel freitag mit 3.8% Minus
      Dowverlierer war.

      MfG, Goofy
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 08:12:17
      Beitrag Nr. 197 ()
      goofy,

      das mit den Techs war eine gesteuerte Aktion der Banken und Broker, gefördert durch ihre betrügerischen Analysten, die über den Hebel Derivate ein Vielfaches an der Hype verdienen wollten.
      Selbstverständlich haben sich die CEOs mit ihren Optionsprogrammen in schamloser Weise bedient.

      Wer in dieser Zeit mitgespielt hat, hat viel verdient.
      Ich muss zugeben, ich habe mich auch teilweise schon fast geschämt, solche Gewinne einzustreichen.

      Wer aber wie der SAC seinen Anhängern empfohlen hat, jederzeit zu kaufen und liegenzulassen, hat seinen sicher jetzt ehemaligen Kunden einen Bärendienst erwiesen.

      Wer dann historische Höchst-KGVs auch bei Marktführern
      an jedem Tag zum Kauf empfiehlt, weil es ja immer nur nach oben geht, muss sich fragen lassen, ob er nicht doch zu sehr die eigenen Pfründe im Auge hat und die Liquidität seines Fonds erhalten will.

      Für mich persönlich ist das reine Bauernfängerei, ausschließliches Bestreben, das eigene Geschäft in Schwung zu halten.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 16:37:52
      Beitrag Nr. 198 ()
      jxfro,

      ich glaube, die Wal Mart kriegen wir noch für 35€ und die
      GE noch mal zwischen 20 und 22.

      Dann aber zuschlagen.

      Aber ja nicht jeden Tag kaufen:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 17:29:13
      Beitrag Nr. 199 ()
      Hallo Schürger,

      momentan scheint ja die Börse nur eine Richtung zu kennen, morgen oder übermorgen ist ja, glaube ich, wieder mal Zinstag in USA, mal sehen, was sich da tun wird.

      Zum SAC-Monatsergebnis (-3,25%) wollte ich noch nachtragen, daß das Gesamtvolumen im Juli von 483 Mio Euro auf 463 Mio geschrumpft ist. Eine Liquidität von 14 Mio (Vormonat 9,5 Mio) wurde aufgebaut durch Reduzierung um jeweils 10% bei zehn Aktienpositionen. Dabei wurde nach altem Muster auf die noch am besten dastehenden Papiere zurückgegriffen (Total, Walgreen, Dell, Telefonica, SAP, Harley Davidson, Endesa, Illinois Tool Works, Gillette, Walt Disney). Zu diesen Reduzierungen, die durch Rückforderungen von Anlegern entstanden sind, fehlt im Mitteilungsblatt jeglicher Hinweis. Nur durch Vergleich der Stückzahlen mit dem Vormonat kann man dahinterkommen.

      Diesen Monat liegt der SAC schon wieder mit 4,5% im Minus.

      @ Goofy

      Your excellent knowledge of the English language is indeed appreciated. Nowadays it is a must to speak English fluently. I passed the exam as an interpreter and translater exactly in 1954 - 50 years ago. This knowledge was most valuable for me during the 40 years I was working with an important reinsurer.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 18:16:39
      Beitrag Nr. 200 ()
      Gut, dann akzeptiere ich die Expertise in Englisch
      und den Einblick in das Rückversicherergeschäft von jxfro;
      allerdings verstehe ich nicht, jxfro & Schürger, warum,
      wenn Ihr beide offenkundlich bereits im Rentenalter seid,
      noch so sehr mit kurzfristigen Kursentwicklungen
      beschäftigt; entscheidend sind doch a la long nur die
      Gewinnentwicklungen und die ausgeschütteten Dividenden.
      Man macht sich doch nicht jeden Tag Gedanken, ob man bestimmte Aktien kauft oder verkauft; dabei wird man ja
      nur verrückt und es hat sich noch niemand damit nachweislich erfolgreich hervorgetan. Ich bin übrigens selbst `erst` 34 Jahre alt :rolleyes:

      http://biz.yahoo.com/funds/cs6.html
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 19:31:54
      Beitrag Nr. 201 ()
      goofy,

      im Rentenalter bin ich leider:laugh:noch nicht.

      Ich mache mir absolut Gedanken über die Kursentwicklungen,
      weil ich nicht einsehe, warum ich nicht Gelegenheiten wahrnehmen soll.
      Du kannst auch sicher sein, dass für mich nicht jeder Tag Kauftag, auch nicht bei den "besten" Aktien der Welt.

      Ich bin auch der Meinung, dass man die Dividende von Aktien mitnehmen soll, als Zubrot, wenn der Kurs mir opportun erscheint. Ich habe aber keinen Bock, bis zum Dividendentermin eine Aktie zu halten, die im Kurs absäuft.
      Da verzichte ich lieber auf die Dividende.

      Es ist aber sehr wohl nachgewiesen, dass Flexibilität eine wesentlich bessere Performance bringt, auch beim Festhalten an den vermeintlich "besten" Aktien der Welt.

      Darüber gibt es ellenlange Nachweise.

      Im übrigen könnte ich mir sehr viel eher vorstellen, dass die DAC-Depotteilnehmer langsam verrückt werden, wenn sie mit zusehen müssen, wie ihr Depot immer mehr schmilzt.
      Vor allem die, die immer schön der Devise gefolgt sind, dass jeder Tag Kauftag ist.

      Respekt übrigens, dass du schon mit 34 ein Depot mit Dividendentiteln besitzt, das Dir so viel Dividende abwirft, dass Du sogar schon davon leben könntest.

      Du musst ja ganz schön viel Moos haben.

      Denn Du weißt, höchstens dreißig Prozent des Vermögens in Aktien.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 20:07:34
      Beitrag Nr. 202 ()
      >Denn Du weißt, höchstens dreißig Prozent des Vermögens in >Aktien.

      Das sehe ich anders, der Minimalsatz bei mir beträgt (100 - LJ)%, hier also 66%. Grundsätzlich wäre ich auch bereit
      100% in Unternehmensbeteiligungen investiert zu sein,
      nur läßt sich so eine Einstellung im sozialen Umfeld nicht problemlos vermitteln (u.a. Freundin/Freunde/Geschwister) :(.
      Da ich noch eine kleine Immobilie in Ungarn besitze,
      ist es nicht utopisch, von den ca. 1000E/p.M. die Dividenden und Zinsen abwerfen zu überleben, aber noch
      ein wenig früh; schließlich habe ich noch einen ungekündigten Arbeitsvertrag :rolleyes:
      Den Mythos, das ein Investment in Aktien riskanter sei
      als andere Finanzanlagen, kann ich nicht nachvollziehen:
      schließlich beträgt auch beim Investment z.B. in eine
      10-jährige Anleihe das kleine Risiko, daß es zur Hyperinflation kommt und eine reale Negativrendite erwirtschaftet wird; daß Immobilien in der BRD in Normallage in den letzten 30 Jahren gerade einmal die Inflation erwirtschaftet haben, brauche ich keinem
      Immobilienbesitzer zu erläutern und man bedenke die laufenden Kosten und den Ärger ..
      Man muß m.E. bei Aktieninvestition allerdings
      die Disziplin haben ausschließlich auf Erträge
      fixiert zu sein und nur in ca. 5 - 6 Werten
      investiert zu sein, sonst wird das mit dem Cost Averaging
      zu anstrengend und man verliert den Überblick.

      Happy Investing, Goofy.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 20:23:02
      Beitrag Nr. 203 ()
      @ Goofy

      Habe drei Kinder in Deinem Alter und weiß, wie schwer es heute ist mit dem Aufbau eines Vermögens. Ich muß da öfter mal einspringen. Habe alle drei durchs Studium gezogen. Vielleicht hatte meine Generation es in den 50er und 60er Jahren etwas leichter, wir waren aber auch als Nachkriegskinder nicht so verwöhnt und mußten unser Leben lang ganz schön strampeln, um erfolgreich zu sein.

      Liege mit Schürger in der Strategie etwa auf gleicher Wellenlänge, darum diskutieren wir ja auch immer wieder die Fehler des SAC. Börse macht halt auch manchmal Spaß, vor allem wenn man glaubt, es besser zu machen, als bestimmte Gurus. Dividenden waren mir nie so wichtig wie das Timing beim Ein- und Ausstieg. Aber vielleicht probier ich auch mal eine Thyssen Krupp, wenn sie wieder mal unter 14 ist. Oder den SAC-Wert Lloyds TSB, der ja die fetteste Dividende aller SAC-Titel zahlt.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 20:23:51
      Beitrag Nr. 204 ()
      goofy,

      also doch viel Moos.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 21:13:27
      Beitrag Nr. 205 ()
      goofy,

      ich habe in diesem Jahr konsequent meine eigene Strategie angewendet, auch nur in "sichere" Aktien investiert, auch in ein paar Bonds.
      Das Ergebnis war doppelt so hohe Erträge durch Gewinnrealisierung als durch Dividenden, die ich mitgenommen habe.

      Und viele Firmen zahlen nur einmal im Jahr Dividende.

      Ich habe mir jetzt wieder ein paar Citigroup, Unilever,
      MüRü, Loreal, Dt. Bank, Wal Mart ins Depot gelegt, meine GE stocke ich auf, wenn der Kurs noch einmal einbrechen sollte.

      Die Unilever hat sich mittlerweile als eine echte Zockeraktie entwickelt, konnte schon dreimal in diesem Jahr Gewinne realisieren, plus Dividende.

      Wo stünde ich mit diesen Werten, fast ausschließlich SAC-Werte?

      Im Regen!

      Die Gewinne werde ich wieder reinvestieren, aber nicht jetzt, weil nicht jeder Tag Kauftag.

      Was ich mit Sicherheit tun werde, meine Citigroup, meine GE und meine Pfizer bei Gelegenheit aufstocken.

      Und den Zeitpunkt bestimme ich und nicht ein Teil der Depotteilnehmer, denen der Abwärtstrend zu viel geworden ist.

      Auch eine VW wird sicher langsam interessant, denn so schlechte Autos fabrizieren die nun auch nicht.
      Und der Druck auf Pischetsreider wächst täglich.

      Und das Steuerargument ist doch nun hahnebüchen, die muss ich für die Dividende auch zahlen.

      Im Aufwärtstrend habe ich auch die Aktien jahrelang gehalten, in so unruhigen Zeiten ist es nicht sinnvoll langfristig zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:32:59
      Beitrag Nr. 206 ()
      Eine Cisco ist auch so eine Beispiel dafür, wie sinnlos es ist, langfristig auf steigene Kurse zu setzen.

      Cisco ist mit Sicherheit ein lohnendes Investment, aber momentan nicht.

      Der Kurs wird jetzt runtergeshortet, dann ist Kauftag.

      Wenn Bush weg ist, wird High Tech wieder aufblühen.

      Mit Gore wäre im übrigen die High Tech Blase nie so geplatzt, das war das Ergebnis des "frommen" Fundamentalisten Bush.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:29:24
      Beitrag Nr. 207 ()
      Ich habe mir jetzt eine erste Position
      Beiersdorf (stolze 20 Aktien a 83,34E :O) in`s Depot gelegt,die werden gerade wegen eines ungewissen Ausblicks abgestraft, werden aber schon seit Jahren von mir beobachtet und erfuellen erstmals meine (subjektiven) Anlagekriterien:
      Brutto-Dividendenrendite (1,9%) höher als aktuelle Inflation (1,8%) & Dividendenstabilitaet (Steigerung in den letzten Jahren um durchschnittlich 15%p.A.):

      1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003

      0,37 0,41 0,43 0,51 0,51 0,61 0,72 1,00 1,30 1,40 1,60

      Ausschuettungsrate < 50%, nur KGV ist auf 2003er Basis
      (22) viel zu hoch, naja.
      Mein Ziel: Investion von 10000Euro in den nächsten
      2-3 Jahren.

      Da ich als Markettimer die absolute Niete bin, gehe
      ich davon aus, daß die noch weiter abstürzen und ich die Chance bekomme zu verbilligen. :D

      MfG, Goofy
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 12:51:48
      Beitrag Nr. 208 ()
      goofy,

      ehrlich gesagt, ich konzentriere mich momentan auf Loreal, die wird noch etwas gebasht, weil viel "zu hoch" bewertet, lt. "Analysten", ein KGV von 10 ist doch heute höchstens angemessen.
      Die Shorties werden drücken und Loreal wird irgendwann Aktienrückkaufprogramme starten , wahrscheinlich so getimet, dass die Shorties nicht mehr rechtzeitig rauskönnen.
      Wenn dann noch auf Kredit geshortet, dann wehe...

      Wenn eine Douglas, Großabnehmer von Lorealabnehmer, zuversichtlicher in die Zukunft blickt, werden die ja wohl einen Grund haben.

      Deflation, doch Inflation, nein vielleicht Deflation doch....

      Es ist interssant, was unsere "Experten", die Volkswirte mit ihrer Stochastik alles vorausberechnen können.

      Ob die auch die Psyche der Verbraucher beeinflussen können?

      Wir haben Weltkrieg, ganz Europa steht in Flammen, der Libanon brennt, bald der Iran, Chaos im Irak, ein Land, das doch so viel Öl unter Hussein lieferte.
      Die Russen liefern nicht mehr, unter Breschnew haben die doch viel mehr geliefert.
      Reagon hat die Wirtschaft vernichtet, extrem hohe Schulden aufgebaut, die Amis sind extrem verschuldet, Immobilienblase platzt, amerikanische Bonds können nur noch zu Höchstpreisen=Höchstzinsen verkauft werden, ganz Asien schmeißt die Dollars auf dem Markt, alles flüchtet in den Euro, usw. usw. usw.

      Ein Glück, dass wir die Medien haben.:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 14:06:20
      Beitrag Nr. 209 ()
      L`oreal ist auch schön ;)

      Mir gefallen Marktstellung, Dividendenentwicklung
      und Aktionärsstruktur: 25% Nestle, 25% Bettencourtfamile,
      bringt Konstanz.
      Nicht gefallen tuen mir die aktuell niedrige Dividendenrendite (1,3%), muessen erst auf 38Euro fallen, um für mich interessant zu werden :mad:

      Dividenden:

      2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993


      0,73 0,64 0,54 0,44 0,34 0,28 0,28 0,24 0,21 0,18 0,17 0,15
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 15:52:17
      Beitrag Nr. 210 ()
      Es zeichnen sich wieder mal Zeiten ab, in denen man sich vor "günstigen" Aktien kaum noch retten kann. So lange der Markt nicht dreht, muß man weiter mit noch "günstigeren" Kursen rechnen. Muß immer an Apfelburli denken mit seinen Bombardier bei Euro 2,50. Habe ihm gesagt, warte bis 2 Euro, er wollte es nicht glauben. Jetzt sind wir wieder beim Traumkurs von sogar unter 1,90. Tja, wo soll man mit dem Kaufen anfangen..... also Geduld, man muß nicht auf den ersten paar Metern dabeisein.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:37:24
      Beitrag Nr. 211 ()
      jxfro,

      wo doch jeder Tag Kauftag ist.:yawn::yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 14:53:57
      Beitrag Nr. 212 ()
      jxfro,

      der Brandmaier tut mir jetzt schon langsam leid, so ziemlich alles hat sich doch gegen ihn verschworen.

      Mal sehen, wie viele sich aus dem Depot verabschieden.

      Mit Langfristcharts, Durchhalteparolen auf mittlerweile
      zehn und mehr Jahre kann er doch seine Rentner auf Dauer nicht mehr halten.

      Wo Rentner heute leben wollen und nicht nur ihren Kindern alles vererben wollen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 19:23:12
      Beitrag Nr. 213 ()
      Schürger,

      der August schaut bisher zappenduster aus. Minus 4,60%.
      Die grossen Verlierer: HP 20%, Cisco 16%, SAP 13%, EMC 15%.
      Im Plus sehe ich nur Gillette mit 4%.
      Zu Zeit kann man nur abwarten und Tee trinken.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 08:33:28
      Beitrag Nr. 214 ()
      Mir tun die Kettenbriefspieler leid, die nur
      Aktien gekauft haben, weil sie in den nächsten Jahren
      auf steigende Kurse hoffen, anstatt sich mit
      den Unternehmen zu beschäftigen, an denen sie Anteile
      erworben haben.

      Wer sein Depot frühzeit auf Unternehmensgewinne & Dividenden getrimmt hat, lehnt sich zurück,
      streicht ein, genießt: steigen die Kurse, partizipiert er dadurch, sinken die Kurse, können die bereits stattlichen Dividenden noch besser reinvestiert werden: also gleichsam eine Win-Win-Situation :D

      Leid tun mir auch die SAC-Einleger, die befürchten muessen,
      daß ein Großteil der Anleger Gelder abziehen und so eine Underperformance erzielt wird, weil die Strategie halt nur
      für Einzelanleger interessant ist, die keine Neurastheniker sind.

      mfG, Goofy
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 09:52:12
      Beitrag Nr. 215 ()
      goofy,

      jetzt kommen wir langsam auf die gleiche Wellenlänge.

      Genau so isses, nie in ein Kapitalsammelbecken einzahlen,
      die Abhängigkeit von den Überreaktionen und der Liquidität(!!!!) anderer ist in Zeiten der totalen Verunsicherung tödlich für das Depot.

      Das Hauptargument, die große Aktienauswahl, kann nämlich auch zum Rohrkrepierer werden.

      Wer schüttet am Markt, natürlich die Instis, doch nicht der Privatanleger.

      Bald können wir die Blue Chips noch einmal zu Dumpingpreisen einsammeln.

      Nicht jeder Depotteilnehmer kann das, ergo Abgabe der Anteile, zum Nachteil der starken Hände.

      goofy, Deine Strategie ist auch meine, dazwischen Gewinnrealisierungen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 07:09:43
      Beitrag Nr. 216 ()
      jxfro,

      ich habe mir mal die Werbetour von Brandmaier&Co genehmigt.

      Die Anlagehorizonte dieser "Helden" werden immer länger,
      die stereotypen Durchhalteparolen sind schwer verdaulich, für Depotmitglieder sicher eine besonders harte Nulldiät,
      seit fünf Jahren.

      Da kann man dann nur hoffen, dass in den USA nicht das eintrifft, was manche Auguren befürchten, ein Platzen der Immobilienblase, die Überschreitung des Konjunkturhochs in Richtung Abschwächung der Wirtschaft, weiterer Dollarverfall, stagnierender Arbeitsmarkt.

      Ergo bestenfalls Seitwärtsbewegung.

      Es ist erstaunlich, dass sich angeblich die Abonenntenzahlen so konstant bei 50 000 halten.

      Eine besonders treue Klientel.

      Oder wird da nicht vielleicht doch etwas geflunkert?

      Wäre eigentlich logisch, bei dieser Fünf-Jahresperformance.

      Aber vielleicht sieht es in fünf Jahren besser aus, dann sind die ersten zehn Jahre erreicht, die man mindestens bei SAC investiert bleiben soll, es sei denn, die Provision hat alles aufgefressen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 16:41:30
      Beitrag Nr. 217 ()
      Schürger,

      Deine Beiträge sind -- wie ´häufig -- zu destruktiv, in der Zwischenzeit versuchen andere ein wenig Geld zu verdienen. `habe mir gerade 80 Citigroupaktien in`s Depot gelegt, entsprechen meinen Anlagekriterien (3,45% Bruttodividende, in der Vergangenheit kontinuierliche Dividenenerhöhungen seit 1986 Steigerung von 7900% (0,005 auf 0,4$), seit 2000/Platzen Aktienblase von 233% (0,12 auf 0,4).) Mal sehen, wie das die nächsten Jahre ausschaut. Selbst Altria, mein Sorgenkind, hat gerade
      die Dividende auf Jahresbasis um 7,4% (2,72 auf 2,92$)
      erhöht. Das Chartgucken überlass ich damit lieber den
      anderen Marktteilnehmern.

      Happy Investing, Goofy

      Dividendenentwicklung Citigroup:
      Ex Record Pay Amount
      *****************************************
      29-Jul-04 02-Aug-04 27-Aug-04 $0.4000
      29-Apr-04 03-May-04 28-May-04 $0.4000
      29-Jan-04 02-Feb-04 27-Feb-04 $0.4000
      30-Oct-03 03-Nov-03 26-Nov-03 $0.3500
      31-Jul-03 04-Aug-03 22-Aug-03 $0.3500
      01-May-03 05-May-03 23-May-03 $0.2000
      30-Jan-03 03-Feb-03 28-Feb-03 $0.2000
      31-Oct-02 04-Nov-02 22-Nov-02 $0.1800
      01-Aug-02 05-Aug-02 23-Aug-02 $0.1800
      02-May-02 06-May-02 24-May-02 $0.1800
      31-Jan-02 04-Feb-02 22-Feb-02 $0.1600
      01-Nov-01 05-Nov-01 21-Nov-01 $0.1600
      02-Aug-01 06-Aug-01 24-Aug-01 $0.1600
      03-May-01 07-May-01 25-May-01 $0.1400
      01-Feb-01 05-Feb-01 23-Feb-01 $0.1400
      02-Nov-00 06-Nov-00 22-Nov-00 $0.1400
      03-Aug-00 07-Aug-00 25-Aug-00 $0.1400
      27-Apr-00 01-May-00 26-May-00 $0.1200
      03-Feb-00 07-Feb-00 25-Feb-00 $0.1200
      28-Oct-99 01-Nov-99 24-Nov-99 $0.1050
      29-Jul-99 02-Aug-99 27-Aug-99 $0.1050
      29-Apr-99 03-May-99 28-May-99 $0.1050
      28-Jan-99 01-Feb-99 26-Feb-99 $0.0900
      29-Oct-98 02-Nov-98 25-Nov-98 $0.0900
      30-Jul-98 03-Aug-98 28-Aug-98 $0.0625
      30-Apr-98 04-May-98 22-May-98 $0.0625
      05-Feb-98 09-Feb-98 27-Feb-98 $0.0625
      30-Oct-97 03-Nov-97 26-Nov-97 $0.0500
      31-Jul-97 04-Aug-97 22-Aug-97 $0.0500
      01-May-97 05-May-97 23-May-97 $0.0500
      30-Jan-97 03-Feb-97 21-Feb-97 $0.0500
      31-Oct-96 04-Nov-96 22-Nov-96 $0.0375
      01-Aug-96 05-Aug-96 23-Aug-96 $0.0375
      02-May-96 06-May-96 24-May-96 $0.0375
      01-Feb-96 05-Feb-96 23-Feb-96 $0.0375
      02-Nov-95 06-Nov-95 22-Nov-95 $0.0333
      03-Aug-95 07-Aug-95 25-Aug-95 $0.0333
      02-May-95 08-May-95 26-May-95 $0.0333
      31-Jan-95 06-Feb-95 24-Feb-95 $0.0333
      01-Nov-94 07-Nov-94 23-Nov-94 $0.0250
      02-Aug-94 08-Aug-94 26-Aug-94 $0.0250
      03-May-94 09-May-94 27-May-94 $0.0250
      01-Feb-94 07-Feb-94 25-Feb-94 $0.0208
      02-Nov-93 08-Nov-93 24-Nov-93 $0.0208
      03-Aug-93 09-Aug-93 27-Aug-93 $0.0208
      04-May-93 10-May-93 28-May-93 $0.0200
      02-Feb-93 08-Feb-93 26-Feb-93 $0.0200
      03-Nov-92 09-Nov-92 25-Nov-92 $0.0167
      28-Jul-92 03-Aug-92 21-Aug-92 $0.0167
      28-Apr-92 04-May-92 22-May-92 $0.0167
      28-Jan-92 03-Feb-92 25-Feb-92 $0.0104
      29-Oct-91 04-Nov-91 22-Nov-91 $0.0104
      30-Jul-91 05-Aug-91 23-Aug-91 $0.0104
      30-Apr-91 06-May-91 24-May-91 $0.0083
      29-Jan-91 04-Feb-91 25-Feb-91 $0.0083
      30-Oct-90 05-Nov-90 23-Nov-90 $0.0083
      31-Jul-90 06-Aug-90 24-Aug-90 $0.0083
      01-May-90 07-May-90 25-May-90 $0.0067
      30-Jan-90 05-Feb-90 23-Feb-90 $0.0067
      31-Oct-89 06-Nov-89 24-Nov-89 $0.0067
      01-Aug-89 07-Aug-89 25-Aug-89 $0.0058
      02-May-89 08-May-89 25-May-89 $0.0058
      31-Jan-89 06-Feb-89 24-Feb-89 $0.0058
      31-Oct-88 04-Nov-88 25-Nov-88 $0.0058
      26-Aug-88 01-Sep-88 21-Sep-88 $0.0058
      25-May-88 31-May-88 17-Jun-88 $0.0058
      24-Feb-88 01-Mar-88 25-Mar-88 $0.0050
      10-Dec-87 06-Dec-87 30-Dec-87 $0.0050
      01-Sep-87 07-Sep-87 22-Sep-87 $0.0050
      27-May-87 02-Jun-87 23-Jun-87 $0.0050
      26-Feb-87 04-Mar-87 24-Mar-87 $0.0050
      28-Nov-86 02-Dec-86 23-Dec-86 $0.0050
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 17:22:16
      Beitrag Nr. 218 ()
      @ Schürger

      melde mich zum Monatsende auch wieder zum SAC-Depot.
      Um 17.00 Uhr liegt das Depot für August mit 1,30% im Minus, das Jahresminus wird sich also ausweiten. Dazu kommen natürlich die "wohl" verdienten 0,4% Provision.
      Aber vielleicht geschieht heute abend in USA noch ein kleines Börsenwunder.
      Bombardier ist wieder 13% gefallen (armer Apfelburli), auch Hewl.Pack. und Cisco verlieren kräftig. Bei Intel hat es mich etwas erwischt, hier werde ich demnächst nachlegen, warte aber noch den Zwischenbericht am Donnerstag ab.

      @ Goofy

      Citibank schaut wie ein Schnäppchen aus, aber da gibt es doch noch einige Unsicherheiten, es stehen einige nicht sehr schmeichelhafte Prozesse ins Haus. Ich warte also lieber noch ab.

      Beiersdorf ist ja auch auf 80 gefallen. Ist da der Boden?? Das Papier ist schwer auszurechnen, da die Grossinvestoren viel hin und herschieben, was für den Kleinanleger sehr unbequem ist.

      Meine MüRü haben sich jetzt zwischen 75 und 80 stabilisiert, ich sehe da einiges Potential.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 18:25:58
      Beitrag Nr. 219 ()
      goofy,

      es ist doch nun wirklich reine Verdrängung, wenn man die Fakten der vergangenen Jahre einfach negiert und munter im gleichen Stil weitermacht.

      Im übrigen kann keiner die Vergangenheit, die langfristige Entwicklung der Kapitalmärkte (zwanzig Jahre und mehr) in die Zukunft fortschreiben.
      Das Beispiel Japan dürfte wohl hinreichend ernüchtert haben und ein Greenspan hat ja schon auf die demographische Entwicklung in den USA hingewiesen, die weit weniger schlimm als in Europa und Japan ist.

      Bei einer Citigroup könnte es schon noch ein paar Euro runtergehen, jedenfalls warte ich erst mal die Klagewellen ab, einige Milliarden Schadensersatz als Rückstellungen für Parmalat u.ä. dürften wohl noch drin sein.

      Ein paar faule Kredite wohl auch, so rosig sieht es ja weltweit nun auch nicht aus, nicht nur in der BRD.

      Eine destruktive Betrachtungsweise liegt mir fern, allerdings sehe ich schon Risiken, die den Dollar mit Sicherheit die nächsten Jahre gegenüber den Euro noch schwach halten wird.
      Außerdem sind die Amis doch garnicht an einem starken Dollar interessiert.
      Es sei denn, ihre Staatsanleihen kauft niemand mehr ab.
      Dann wird`s allerdings zappenduster.

      Und die Citigroup wird eben nunmal in Euro bei uns gehandelt, auch Währungsverluse zählen und sollten beim Aktienkauf berücksichtigt werden. Deshalb ist doch die Citigroup bei uns um ein Drittel gefallen.
      Bei Anleihen wird das Währungsrisiko genauso berücksichtigt.

      Und mit Staatsanleihen wärest Du die letzten vier Jahre besser gefahren, die Dividende einer Citigroup hättest Du da getrost vergessen können.

      Andererseits dürfte die Citigroup selbst im worst case nicht pleite gehen.

      Deshalb werde ich mir irgendwann mal wieder ein paar Citigroup genehmigen, aber jeder Tag ist für mich bei Citigroup kein Kauftag.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 16:14:28
      Beitrag Nr. 220 ()
      Hallo jxfro,

      wird eigentlich beim SAC-Depot eine jährliche Ausschüttung gewährt oder werden die Dividendenzahlungen, die doch nicht unerheblich bei den vielen "Dividendenwerten" sein dürften, in den Wertbestand miteingerechnet?

      Dann wäre das Ergebnis der letzten Jahre ja noch katastrophaler.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 16:24:00
      Beitrag Nr. 221 ()
      hallo Schürger

      es gibt keinerlei Ausschüttung.
      Die Dividenden werden dem Cash-bestand zugeschlagen. Traurig, traurig.

      Das offizielle Ergebnis für August liegt noch nicht vor, aber es wird, wie gesagt, wieder ein Minus sein.
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 20:33:50
      Beitrag Nr. 222 ()
      Das Ergebnis für August ist, wie von mir errechnet, minus 1,331% für die Investoren.
      Für Brandmaier & Co. natürlich ca. 0,4% Gewinn = knappe 2 Millionen Euro. Aufs Jahr umgerechnet runde 25 Millionen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 06:28:56
      Beitrag Nr. 223 ()
      Hallo jxfro,

      so habe ich das doch noch in Erinnernung.

      Jetzt dürfte die Rechnung wohl etwas anders aussehen, als von Brandmaier&Co immer propagiert.

      Fonds sind und bleiben reine Branchenerhaltungseinrichtungen, die den Anleger unmündig lassen und ihm das Geld aus der Tasche ziehen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 14:40:39
      Beitrag Nr. 224 ()
      Hi jxfro & Schürger,

      ich stimme Euch (ausnahmweise einmal) bedingungslos
      zu, was die Ausschüttungs- und Gebührenpraxis des SAC
      anbelangt.

      Disjunkt gehe ich allerdings nachwie vor
      beim Thema Timing und Auswahl von Aktien.
      Nicht nur der SAC greift
      da einmal daneben, auch Einzelanleger mit
      Intel (oder MüRü oder Beiersdorf oder Citigroup
      oder was auch immer immer) können kurzfristig
      mächtig daneben liegen 8-)
      jxfro, wie sieht der direkte Vergleich Deines
      Intelengagements im Vergleich zum SAC-Sammeldepot bisher aus ? Wer A sagt, muß auch B sagen. Prozentzahlen bitte !
      Ich glaube, die Leute vom SAC
      sind vielleicht manchmal etwas naiv,
      aber keinesfalls kriminell oder uns eriöser als
      der Durchschnitt der Finanzbranche.

      Happy Investing, happy gambling (take whatever you want), Goofy
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 18:33:11
      Beitrag Nr. 225 ()
      goofy,

      unter der Voraussetzung, dass die Wirtschaft letzlich doch langfristig (zehn, zwanzig, dreißig Jahre) wächst, was ich allerdings in den USA nicht glaube, da gesättigte Märkte, ist eine Aktienanlage für einen Dreißigjährigen unter Timingaspekten wahrscheinlich keine schlechte Anlage.

      Fonds müssen ja letzlich klopfen, davon leben sie schließlich.

      Ich kann ja noch einen Fondsansparplan akkzeptieren, ähnlich einer KLV.
      Englische KLVs machen ja nichts anderes, mit bisher guten Erfolg.

      Nur weil man mit der Werbemasche Wachstumsstrategie glaubt, starr an einer Strategie festhalten zu müssen, aus Glaubwürdigkeitsgründen, hält man stur am einmal eingeschlagenen Weg fest, koste es ,was es wolle, und wenn die Hälfte des Depots draufgeht, inklusive Dividenden.

      Das wäre mir ehrlich gesagt schon etwas zu kostspielig.

      Bei Intel muss man eben jetzt abwarten, Gardner hat ja schon vor einiger Zeit gewarnt, dass sich die Chipindustrie abschwächt.
      Und einem Marktforschungsinstitut glaube ich allemal mehr als einem gekauften Analysten.

      Bei Intel würde ich eben jetzt den Ausverkauf der Hedge-Fondindustrie abwarten und billig einsammeln.
      Aber mit Sicherheit nicht zum jetzigen Zeitpunkt.

      Letzlich entscheidet jeder selbst, was er zu tun hat.

      Das SAC-Depot wäre das letzte, was ich mir noch einmal antun würde.
      Da ist mir die Performance auch nach dreißig Jahren, abzüglich der fürstlichen Entlohnung für höchst durchschnittliche Leistungen, einfach zu schwach.
      Einem Fond vom Schlage Berkshire würde ich da schon eher mein Geld anvertrauen, aber keinem Warren-Buffett-Möchtegernverschnitt.
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 18:43:59
      Beitrag Nr. 226 ()
      @ Goofy und Schürger

      der SAC hat zur Zeit 62 Werte im Depot, ich aber nur 3.
      Da fällt ein Monatsvergleich naturgemäß zu meinen Ungunsten aus. Intel macht aber vom Volumen nur 16% meines Depots aus, 48% sind MR, 36% ein Zockerwert namens GFT. Bei MR und GFT muß ich nicht mehr nachkaufen, da sich beide Werte vom Tiefstand nach oben verabschiedet haben und ich, das ist das Wichtigste, jeweils beim Tiefstand der letzten Monate nachgekauft habe. Ich liege deshalb, wenn es im 2. Halbjahr aufwärts geht, mit meinem Durchschnittskauf ganz gut im Rennen.
      Anders liegt die Sache natürlich bei Intel. Hier muß ich nochmal nachkaufen, um auf einen akzeptablen Schnitt zu kommen (z.Z. 20 Euro). Da dies meine kleinste Position ist, kann ich den Schnitt also leicht verbessern. Ich rechne bis zum Weihnachtsgeschäft bei Intel mit einer Besserung. Ich werde den Nachkauf aber zurückstellen bis zur Bekanntgabe des 3. Quartalsergebnisses (Anfang Oktober), da eine Bestätigung der jetzigen Prognose nochmal zu einer kleinen Belastung werden könnte.
      Bis zum Jahresende bin ich aber optimistisch, sonst hätte ich ja gar nicht erst investieren müssen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 19:46:40
      Beitrag Nr. 227 ()
      jxfro,

      bei Intel bin ich zugegeben pessimistisch, was die weitere
      Entwicklung angeht.
      Der Markt scheint in der Tat gesättigt zu sein, nur noch Ersatzinvestitionen stehen an.

      Außerdem leidet Intel unter den Fehleinschätzungen seiner Abnehmer.

      Und das ist keine schöne Perspektive, erfahrungsgemäß überreagieren die Abnehmer in beiden Richtungen, die CEOs drehen jedesmal durch.
      Bei den Telekoms haben wir das ja gesehen, die knabbern immer noch an ihrer schwachsinnigen Geschäftspolitik.

      Und Intel verbrät bekanntlich die meiste Kohle für sich,
      aktionärsfreundlich sind die ja nun nicht gerade.
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 17:26:59
      Beitrag Nr. 228 ()
      @ Schürger

      ich muß zugeben, daß ich momentan bei Intel auch etwas unsicher bin. Kann sein, daß ich spätestens Weihnachten umschichte, wenn sich bis dahin nichts tut. Vielleicht probier ich auch mal die Goofy-Methode mit den Dividenden, wenn Lloyds TSB mal Richtung 6 Euro fällt. Die Dividende ist bei diesem Wert ja traumhaft.
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 08:47:53
      Beitrag Nr. 229 ()
      jxfro,

      ob Lloyds auf Dauer diese Dividende zahlen wird, bin ich mir nicht sicher.

      Die Banken stehen wegen ihres Missmanagements derartig unter Druck, Konsolidierung heißt die Devise.
      Bei Versicherungen erleben wir ja ständig eine böse Überraschung nach der anderen, mit dümmlicher Arroganz
      verschleiern sie ihre Flops.

      Bei Lloyds könnte bald was gehen, wenn eine Fusion o.ä. ansteht, dann sieht der halbierte Kurs, für eine "Wachstumsaktie" nach Brandmaiers Gesundbeterei, vielleicht mal wieder bessere Zeiten.

      Es ist schon starker Tobak, was diese "Fondmanager" dem Kunden an Märchen auftischen, um ihre Provisionen zu sichern.
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 09:21:25
      Beitrag Nr. 230 ()
      Lloyds ist nur mal so eine Idee. Zunächst steht Intel unter Beobachtung.
      Heutzutage wird es immer wichtiger, die richtige Branche zu "erraten".
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 12:04:04
      Beitrag Nr. 231 ()
      Ok, sag mir was Du im Depot hast und ich sag Dir,
      wer Du bist:

      `Solide Werte`:

      Altria
      Beiersdorf
      Berkshire Hathaway B
      Citigroup
      GlaxoSmithkline
      ING Group
      Lloyds

      `Zockerwerte`:

      Ahlers AG
      MPC Capital
      United Utilities

      Die Zockerwerte erbringen, gemessen am Einstiegskurs,
      z.Zt. alle über 7,5% Dividende, stehen aber bei Ausbrüchen
      nach oben jederzeit auf der Abschussliste, von den anderen
      Werten werde ich mich zu Lebzeiten nicht trennen, es sei
      denn das Geschäftsmodell ändert sich grundlegend oder die Dividenden werden gekürzt oder über längere Zeiträume eingefroren. Interessant werden auch wieder Pfizer & Coca Cola als Einzelwerte, weil die Dividenden leicht oberhalb der aktuellen Inflation bieten. Berkshire ist die einzige Ausnahme bzgl. Dividenden und wird auch die einzige Ausnahme bleiben. Grundsätzlich interessiere ich mich ausschließlich für die Geschäftsentwicklung des Unternehmens, d.h. für Gewinn und Ausschüttung, Kursentwicklung ist mir kurzfristig völlig egal.

      Happy Investing, Goofy1969
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 15:43:44
      Beitrag Nr. 232 ()
      Erste Einstiegskurse für mich bei

      Intel: 6,5Euro (--> 2% Dividendenrendite bei 13Cent)
      Microsoft: 13,25E (--> 2% Dividendenrendite bei 26,5 Cent)
      Walmart: 21,5E (--> 2% Dividendenrendite bei 43Cent)
      L`oreal: 36,5E (--> 2% Dividendenrendite bei 73Cent)

      bei denen ich erstmals als Langfristanleger gut schlafen
      kann; Werte werden bei sich verändernder Inflation
      u./o. Gewinnausschüttung verändert.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 18:39:06
      Beitrag Nr. 233 ()
      Das wären in der Tat optimale Kurse, vor allem Intel beim
      absoluten Tiefstpreis erwischen, war aber wohl nicht ganz ernst gemeint, oder?
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 15:20:03
      Beitrag Nr. 234 ()
      Hi Schürger,

      ich habe ja zugegebenermaßen eine sehr subjektive -- und teils durch eigene negative Erfahrungen -- bedingte Anlagestrategie, die allerdings nicht nur in den letzten
      drei Jahren respektable Ergebnisse erzielt hätte.
      Ich würde momentan kein Geld in Unternehmen investieren
      die mir kaum Dividende ausschütten: Intel bei 0,6%
      Dividendenrendite kaufen und dann weiter abstürzen sehen ist nicht die Art von Abenteuer, die ich selbst suche.
      Ich gestehe allerdings ein, daß mir durch diese Strategie
      möglicherweise langfristig auch Performance verlorengeht.
      Intel ist a la long sicher ein lukratives Investment,
      zumal ja jede neue Rechnergeneration mit jeweils mit
      einer neueren Chipgeneration einhergeht.
      Auch die Anteile an Unternehmen, die grundsätzlich erstklassig sind (z.B. Starbucks oder eBay) gehen
      an mir vorbei: aber was soll`s ?
      Wer kann schon die Entwicklung im Hightechberreich
      vorhersehen ? Wer hätte gedacht, daß Ericsson & Nokia & Worlcom so abstürzen, aber gleichzeitig z.B. Dell
      als `Kastenschieber` oder eBay sich so gut halten würden ?
      Ich jedenfalls nicht.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 15:47:00
      Beitrag Nr. 235 ()
      goofy,

      als Hight-Tech-Mann weißt Du doch besser als wir, wie hoch die Investitionen in die Technologien sind und wie hoch das Risiko bei Neuentwicklungen ist.

      Man kann hoch hinauskommen und tief fallen.

      Die Kabelhersteller sind allerdings das Opfer einer extrem schwachsinnigen Politik der Telekoms geworden, das hat kaum einer voraussagen können, dass die derart mit ihren Investitionen übertreiben.
      Schließlich hätten es die CEOs um Sommer Ronnie eigentlich wissen müssen.
      Ich kenne selbst einen Telekomingenieur, der nur den Kopf schüttelt über die Akquisitionen und die UMTS, ein Geschenk an Eichel.
      Wie mit der Tabaksteuer steht er jetzt im Regen, halt einer unserer "großen Strategen".

      Das ist halt der Nachteil, wenn man selbst nichts versteht und sich auf die "Experten" verlässt.

      Bei einer Hedge-Fond-Industrie mit über 6000 Fonds ein gefundenes Fressen, zumal die Derivatekünstler Banken tüchtig mitmischen, schließlich haben die ja selbst so viel verbockt, da muss wieder Kohle rein.

      Wer nicht dreißig Jahre investiert, das Traumziel von unserem Brandmaier, mit 21 Jahren schon "Experte" (!!!),
      der sollte dieses Spiecasino Börse schon mit Vorsicht angehen.

      Mit Cash bieten sich immer wieder Gelegenheiten, der Hedge-Fond-Industrie einen Gefallen zu tun und ihre zertrümmerten Kurse einzusammeln, zumal es offenbbar immer noch so viel Verleiher gibt.


      Aber Intel bietet schon wieder mal eine Gelegenheit, in ein paar Jahren.
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 23:23:06
      Beitrag Nr. 236 ()
      goofy,

      bei Coca Cola kannst Du jetzt in Ruhe abwarten, bis der 12-Jahrestiefstkurs(!!!) erreicht ist.
      Eine echte Wachstumsaktie, oder?:laugh::laugh::laugh:

      Warren Buffett wird wohl wieder mal dreinschlagen ins Management, das lässt der sich sicher nicht gefallen.

      Wird höchste Zeit, dass Coca Cola endlich mal wieder eine Perspektive sieht.
      Schlimm, was das Management die letzten Jahre so abzieht.
      Da dürfte Feuer unterm Dach sein.
      Aber Coca Cola schafft das, lassen wir sie noch zwanzig Prozent runtersausen, dann lohnt sich sogar die Dividende.
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 17:31:32
      Beitrag Nr. 237 ()
      ?!? Coke stand 1992 bei 17,5$ (heute 43$, macht 152%, 8%p.a.) Dividende stand 1992 bei 7c p.Q. (heute bei 25c p.Q., macht 257%, 11%p.a.). Wo ist das Problem ? Die Dividendenentwicklung war in der Tat stabiler als der
      Kurs (insbesondere in letzter Zeit). Ist das aber etwas neues (oder gar beunruhigendes) fűr Valueinvestoren ?
      Ich denke nein. Wenn Coke (oder eine andere Firma,
      an der ich direkt oder indirekt Anteile habe) die Dividende kűrzt oder ausfallen laesst, habe ich Probleme
      mit meinem Investment, vorher definitiv nicht.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 17:56:36
      Beitrag Nr. 238 ()
      goofy,

      wo stand coke 1992, bei 17,5$, wo hast Du das denn gelesen?

      Coke ist seit dem Höchstkurs halbiert, den Währungsverlsut nicht mitgerechnet, wirkt sich übrigens auch bei der Dividende aus.

      Oder ist coke die Aktie, der nach Brandmaier die Währungsschwankungen nichts ausmachen?
      Auch so ein Unsinn, als ob selbst bei multinationalen Konzernen die Auszahlung in Weltwährung erfolgt.

      Kann die Höhe der Dividende nicht auch ein Mittel sein, die Aktionäre bei Laune zu halten?
      Nur zählt bei Hedgern dieses Argument nicht, daher der
      Kursverfall. Die wollen nämlich die schnelle Kohle, die wollen nicht zwanzig Jahre und mehr warten.
      Das wollen im übrigen die wenigsten Anleger, das möchten bloß die gerne, die von der Langfristanlage mit ihren Provisionen leben.
      Ein reines Marketingargument, das nur der Fondbranche nützt.

      Das gleiche Argument bringen die KLVs, natürlich auch zum Selbsterhalt.
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 19:10:02
      Beitrag Nr. 239 ()
      Goofy,

      "Wenn Coke (oder eine andere Firma,
      an der ich direkt oder indirekt Anteile habe) die Dividende kűrzt oder ausfallen laesst, habe ich Probleme
      mit meinem Investment, vorher definitiv nicht."

      Wenn du so argumentierst, dann ist es doch viel besser Bonds zu kaufen, die bringen wesentlich mehr Rendite,
      kannst bei Kursschwankungen nachkaufen, die Rendite passt sich dadurch ständig dem Zinsniveau an und Du hast eine wesentlich geringere Volatilität, weniger abhängig von der Konjunktur.

      Oder Du kaufst gleich den Index, die Fonds schlagen den Index ja sowieso nie.

      Und brauchst auf keine Einzelaktie mehr schauen.

      Und kommst viel billiger als bei Fonds, das Management bei Indexfonds ist viel billiger.
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 09:51:34
      Beitrag Nr. 240 ()
      Dass Coke 1992 bei 17$ stand kann man z.B. bei www.yahoo.com unter finance und dem Kuerzel ko
      nachsehen. Die werte sind da splittbereinigt.
      dass die Dividenden von Wachstumswerten in den letzten
      jahrzehnten um durchschn. p.a.!! um mehr als 10% erhőht
      wurden, erspare ich mir hier, damit faellt auch
      der Vergleich mit Bonds flach. Elementare Finanzmathematik
      ist nicht jedermanns staerke 8-)

      Happy investing, goofy
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 10:29:13
      Beitrag Nr. 241 ()
      Anbei noch einmal der laengerfristige Euro-Dollar Chart.
      Fuer einen Euro (bzw. 1,85583 DM) bekam man 1992 durchschnittlich ca. 1,35 Dollar, heute nur 1,22 Dollar.
      Damit ist der Anleger von 1992 in Coke heute Waehrungsprofiteur !!!!

      http://de.finance.yahoo.com/q?s=EURUSD=X&d=c&t=my

      Aber Euro-Dollarverhaeltnis war fuer eine Anlage im Dollarraum die letzten 20 Jahre fuer laengerfristige Anleger nun wirklich uninteressant; oder kann jemand anhand des obigen Charts einen klaren Trend erkennen 8-) ?
      Ich glaube kaum ..

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 10:32:06
      Beitrag Nr. 242 ()
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 12:15:23
      Beitrag Nr. 243 ()
      Die Diskussion mit coca cola ist unergiebig, da coca cola die Kriterien einer Wachstumsaktie nicht mehr erfüllt.

      Nutzte man die enormen Kursschwankungen aus, konnte man
      sehr gute Ergebnisse erzielen.

      Bin selbst jetzt wieder in Coca cola eingestiegen und warte ab, bis der Boden erreicht ist.
      Und ich bin mir sicher, dass die Hedger das auch schaffen.

      Dass coca cola nicht pleite geht, ist klar, dass coca cola noch einmal die Kursentwicklung früherer Jahre erreicht, bezweifele ich.

      Die Strukturen im Einzelhandel haben sich in Richtung Oligopole gewandelt, nicht die Angebotswirtschaft, sondern die Nachfragemacht bestimmt den Preis.

      Da kommt auch Coca Cola wie auch Nestle oder Unilever nicht mehr vorbei.

      Da können die rationaliseren wie sie wollen.

      Mit coca cola konnte man die letzten fünf Jahre sehr gute Gewinne machen, aber nicht mit der buy-and hold-Strategie.
      Da würde man jetzt im Regen stehen.

      Ich habe mit coca cola meinen Einsatz mehr als verdoppelt in dieser Zeit, die Dividenden noch nicht eingerechnet.

      Mit Brandmaiers Strategie hätte ich nichts.

      Und darum geht es in diesem Thread.
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 14:41:43
      Beitrag Nr. 244 ()
      Übrigens, warten wir erstmal die Indexgewichtung vom S&P ab, wenn es nach dem Streubesitz geht.

      Dann geht es erst richtig zur Sache.

      Schon im Vorfeld ist das zu spüren.

      Es ist zwar Schwachsinn, aber nicht zu ändern.

      So lange in Fonds investiert wird, was nur Geld kostet,
      richtet sich die "Bewertung" nach solchen formalen Gründen.

      Keine Investition in Fonds, keine Abhängigkeit von Fonds.

      Bei solchen Finanzmarktregeln kann kein Vertrauen aufkommen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 09:15:03
      Beitrag Nr. 245 ()
      @Schürger

      jetzt muss ich nochmal fragen wie läuft denn die Cola in den nächsten Monaten,

      gestern ein herber Kursrückschlag an der Wall Street

      was tun?

      Nachkauf oder Boden abwarten:confused:

      Super.Skywalker
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 11:21:30
      Beitrag Nr. 246 ()
      Dieser alte SAC-Wert hat sich die letzten 5 Jahre sehr negativ entwickelt. Einziger Lichblick ist momentan die Dividende. Ansonsten erwarte ich keine Wunder. Dieses süße, klebrige, ungesunde Getränk kommt immer mehr aus der Mode, wird in Amerika und Europa nicht mehr so geschätzt wie früher.

      COCA COLA CO (NYSE)


      Splits:01-Jun-77 [2:1], 01-Jul-86 [3:1], 14-May-90 [2:1], 12-May-92 [2:1], 13-May-96 [2:1]


      Last Trade: 41.16
      Trade Time: Sep 15
      Change: 1.71 (3.99%)
      Prev Close: 42.87
      Open: 40.82
      Bid: N/A
      Ask: N/A
      1y Target Est: 48.58

      Day`s Range: 40.38 - 41.24
      52wk Range: 40.38 - 53.50
      Volume: 30,703,500
      Avg Vol (3m): 5,727,332
      Market Cap: 99.87B
      P/E (ttm): 20.75
      EPS (ttm): 1.984
      Div & Yield: 1.00 (2.33%)

      Frage ist, ob die 40 - Dollar - Linie hält, sie wurde in den letzten 5 Jahren einmal knapp unterschritten (im Frühjahr 2003). 1994 war der Kurs noch bei 20 Dollar.
      Schlechtes Management in den letzten Jahren. Vielleicht hilft mal wieder ein CEO-Wechsel.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 11:32:50
      Beitrag Nr. 247 ()
      Hier eine Meinung aus den USA: Langfristig strong buy.

      KO is oversold Fair Value $50.00
      by: panamajr
      Long-Term Sentiment: Strong Buy 09/16/04 02:46 am
      Msg: 68707 of 68710

      I just read an indepth summary and analysis of todays conference call. It appears that all the bad news is out on the stock. More importantly there is a huge cash flow an a massive stock buy back. KO does not need to spend huge dollars in fixing the European bottler problem, and the news from Japan mitigated any bad news of todays report. The company is fundamentally very strong and ther is a buy recommendation from the investment community. The new captain of KO has demostrated that communication, which was missing in the past. The next CC will air on November 11, 2004. Ko is very sound and expected to grow EPS at better than 10% per year. This is great news.EOM
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 12:08:10
      Beitrag Nr. 248 ()
      Super,

      ich warte ab, bis der S&P Index steht.

      Die Wachstumsstorie von coke ist vorbei, zumindest in der früheren Form.

      Halt auch gesättigte Märkte, dementsprechende Bewertung.

      Ein KGV von 20 auf Dauer halte ich für sehr ambitioniert.

      Du siehst doch, wie schnell die Bewertung in den Keller rauscht.

      Vielleicht lassen sich die von coke was ganz anderes einfallen und vertreiben coke mit Computerspielen
      oder versteigern ihre coke meistbietend.

      Irgendwas wird schon kommen, dafür wird schon Warren Buffett sorgen.

      Die Mitarbeiter von coke werden halt vor allem Federn lassen müssen und ein paar Bereichsvorstände auch.

      Ich warte jedenfalls bis ins nächste Jahr.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 15:10:53
      Beitrag Nr. 249 ()
      @Schürger

      das verstehe ich jetzt aber nicht, ich zitiere:

      Bin selbst jetzt wieder in Coca cola eingestiegen und warte ab, bis der Boden erreicht ist.


      Das ist doch deine Aussage vom 10.09.04, oder??

      was ist den nun bist du drin oder draußen? oder drehst du das so wie es dir passt?

      nächstes Zitat: Die Strukturen im Einzelhandel haben sich in Richtung Oligopole gewandelt, nicht die Angebotswirtschaft, sondern die Nachfragemacht bestimmt den Preis.

      Preisfrage: wenn es wenige Anbieter gibt und viele Nachfrager (DAS IST EIN OLIGOPOL) wer hat dann das sagen?
      achso: stimmt ja, wir entscheiden ja über den Benzinpreis!

      Richtig, es gibt zwar viele Tankstellen die haben aber nicht umsonst die gleichen Logos die gehören nämlich zu den gleichen Mineralölkonzernen.

      Motto und wieder was gelernt in diesem Sinne

      weiterhin viel Erfolg und steigende Börsen
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 15:20:28
      Beitrag Nr. 250 ()
      :confused:

      ruhig blut.......

      lasst euch doch nicht alle von einem
      bekannten aufwiegler so verrückt machen!

      das mit coke passt ins bild!

      entlich mal einer der die obskuren käufe und
      verkufe von schürgi aufdeckt!
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 18:03:13
      Beitrag Nr. 251 ()
      Super,

      "nächstes Zitat: Die Strukturen im Einzelhandel haben sich in Richtung Oligopole gewandelt, nicht die Angebotswirtschaft, sondern die Nachfragemacht bestimmt den Preis."

      Konkludent lässt sich diese Aussage doch wohl eindeutig
      auf die Einkaufsketten beziehen, oder ist das so schwer zu verstehen.

      Oder warum gibt coke mittlerweile bei den Handelsketten nach und fabriziert ein eigenes Logo für diese?

      Hier ist nicht der Verbraucher wie der Autofahrer gemeint, sondern die Einkaufsmacht der Handelsketten, das ist ein kleiner Unterschied.

      Natürlich bin ich bei coke vor ein paar Tagen eingestiegen, versuchsweise, coke ist ja letzlich schon vor Tagen runtergeprügelt.

      Jetzt ist aber zunächst Schluss, jetzt wird abgewartet.
      Ich müsste mich sehr täuschen, wenn nicht noch weiter runtergehedged wird.

      Zwergtrader, deutlicher kann man sich ja wohl nicht mehr outen, bist Du einer der Zwanzig-bis Dreißigjährigen unter den SAC-Beratern, klar, dass Du dann in Ruhe die nächsten Jahrzehnte abwarten kannst, vorausgesetzt, es gibt dann noch treue Anhänger.

      Zitat zwergtrader:
      " du bekommst die unterlagen bei dsw! bin allerdings eh " börse-aktuell-geschädigter" und immernoch leser!
      daher haben sie mir das ganze zugeschickt (heute schon bekommen)!"

      Passt gut zu Deinen Ausfällen, aber verständlich, bei dieser Strategie.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 18:39:28
      Beitrag Nr. 252 ()
      @ Schürger

      ich habe Coca Cola auch im Visier, warte aber mindestens bis zum nächsten Quartalsergebnis, das irgendwann im Oktober kommt. Vorher wird sich der Kurs kaum erholen. Kurse unter 40 Dollar sind durchaus denkbar. Es gibt reizvollere Papiere.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 08:10:41
      Beitrag Nr. 253 ()
      @schürger

      ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG !!!!!!

      hinter jedem baum in euer nachbarschaft versteckt sich ein börse aktuell mitarbeiter! laut dir wurde die gesamte stasi vom sac übernommen! mielke gleich brandstetter oder wie?

      pass auf dass dein briefträger nicht bei focus money und dein tankwart beim aktionär arbeitet! und das schlimmst: dein gärtner könnte ein schlimmer finger von dr weiss sein!

      TIPP: TELEFONIER NURNOCH BEI LAUFENDER DUSCHE!!!!!

      die geheimdienste der g8 staaten sind nach deinen threads zum thema politik auf dich aufmerksam geworden! ich würde mich eher ruhig verhalten

      du dau! wenn ich deine posts so durchschaue hat der laden ja mittlerweile 100 mitarbeiter.

      wahrscheinlich warst du doch selber mal bei dem laden und bist nur so ein kleiner gefeuerter frustrierter telefonist!

      ich bin leider nur ein kleiner naiver bankkaufmann der seinen kunden nur fonds verkaufen darf!
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 08:23:59
      Beitrag Nr. 254 ()
      also wie immer in diesen boards jungens die sich profilieren und spielen wollen??? :lick:

      und? wer hat jetzt den längsten??? :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 12:05:45
      Beitrag Nr. 255 ()
      zwergtrader,

      du liegst schon richtig, dass viele Bankangestellten geschasst worden sind, wegen katastrophaler Beratung, die von "oben" angeordnet wurde, von den "Top-Managern".

      Ich denke mal, dass auch viele Schreiberlinge schon ihren Koffer packen mussten, wegen Erfolglosigkeit.

      Und das wird sicher auch noch so weitergehen.

      Die Geschassten versuchen jetzt übrigens selbsständig weiter zu machen.

      Jeden Tag liegt irgendso ein Käse im Briefkasten.

      Halt Pech für die Branche, aber mit dem Prinzip Hoffnung
      funktioniert das halt auf Dauer nicht, wenn der Erfolg ausbleibt.

      Ich kann Dir versichern, dass ich mit dieser Branche nichts zu tun habe, aber auch nichts zu tun haben will.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 12:48:25
      Beitrag Nr. 256 ()
      ....dann ist`s ja gut!
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 19:32:46
      Beitrag Nr. 257 ()
      Zwischenbericht: Nach zwei bitteren Verlustmonaten ist das SAC-Depot z.Z. mit 1,37% im Plus. Aber bis Ende September ist das auch kein sanftes Ruhekissen. CocaCola minus 10%, Bombardier schon wieder minus 8%. Lichtblick Nokia plus 18%, aber immer noch welch bescheidenes Niveau dieser ausgebombten Aktie. Peinlicherweise ist Antena 3, ein Ableger von Telefonica der Renner, eine Aktie, die man eigentlich gar nicht haben will und nur bis zur 12-Monatsgrenze halten will (+16%).
      Mein eigenes Depot bessert sich sichtlich, da Mü.Rü. inzwischen wieder bei 83 angekommen ist (Nachkäufe bei 75 und 78).
      Schönes weekend allerseits.
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 21:33:57
      Beitrag Nr. 258 ()
      jxfro,

      ich bin mir sicher, dass Du mit Deiner MüRü richtg liegst,
      eben weil Du selektiv kaufst.

      Ich bin mir übrigens auch sicher, dass die coke in zwei Jahren woanders steht, allerdings mit einem anderen Management.

      Und da kommt noch was, so bleibt das bei coke nicht.

      Und selbst bei VW wird aufgeräumt, das Land Niedersachsen braucht Kohle.
      Der Sonderstatus Wolfsburg wird schrittweise abgebaut.

      Allerdings bin ich nicht davon überzeugt, dass die Kurse alle explodieren, eher ziemlich schwanken werden.

      Und das ist unsere Chance, denn bei uns ist nicht jeder Tag Kauftag.
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 13:45:39
      Beitrag Nr. 259 ()
      kennt einer von euch die Bank of Nova Scotia (Scotiabank) WKN: 850388 genauer?

      Die werden auch von BörseAktuell empfohlen, ansonsten kann man aber so gut wie keine Infos über diesen Wert bekommen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 17:22:39
      Beitrag Nr. 260 ()
      Allzu viel ist nicht bekannt, die Aktie wird an der Heimatbörse Toronto gehandelt, aber auch an der NYSE.
      Sie ist momentan zu teuer, sie bewegt sich in der Nähe des Allzeithochs, so viel Luft nach oben ist also nicht da. Immerhin zahlt man eine gute Dividende von z.Z. 3,2%.
      Es ist typisch für Börse Aktuell, Aktien immer erst zu empfehlen, wenn sie stark gestiegen, also zu teuer sind.
      Hier wichtige Daten in US$:

      Market Cap (intraday): 28.56B
      Enterprise Value (19-Sep-04)³: 47.37B
      Trailing P/E (ttm, intraday): 13.36
      Forward P/E (fye 31-Oct-05)¹: 0.00
      PEG Ratio (5 yr expected)¹: N/A
      Price/Sales (ttm): 3.06
      Price/Book (mrq): 2.50
      Enterprise Value/Revenue (ttm)³: 5.06
      Enterprise Value/EBITDA (ttm)³: N/A


      FINANCIAL HIGHLIGHTS

      Fiscal Year
      Fiscal Year Ends: 31-Oct
      Most Recent Quarter (mrq): 31-Jul-04


      Profitability
      Profit Margin (ttm): 25.48%
      Operating Margin (ttm): N/A


      Management Effectiveness
      Return on Assets (ttm): 1.10%
      Return on Equity (ttm): 19.79%


      Income Statement
      Revenue (ttm): 9.36B
      Revenue Per Share (ttm): 9.111
      Revenue Growth (lfy)³: 12.20%
      Gross Profit (ttm)²: 9.15B
      EBITDA (ttm): N/A
      Net Income Avl to Common (ttm): 2.18B
      Diluted EPS (ttm): 2.12
      Earnings Growth (lfy)³: 156.70%


      Balance Sheet
      Total Cash (mrq): 1.08B
      Total Cash Per Share (mrq): 1.07
      Total Debt (mrq)²: 19.89B
      Total Debt/Equity (mrq): N/A
      Current Ratio (mrq): N/A
      Book Value Per Share (mrq): 11.385


      Cash Flow Statement
      From Operations (ttm)³: N/A
      Free Cashflow (ttm)³: N/A



      View Financials (provided by EDGAR Online):
      Income Statement - Balance Sheet
      Cash Flow


      TRADING INFORMATION


      Stock Price History
      Beta: 0.622
      52-Week Change: 21.56%
      52-Week Change (relative to S&P500): 11.62%
      52-Week High (25-Aug-04): 28.98
      52-Week Low (29-Sep-03): N/A
      50-Day Moving Average: 27.61
      200-Day Moving Average: 26.21


      Share Statistics
      Average Volume (3 month): 16,909
      Average Volume (10 day): 30,000
      Shares Outstanding: 1.01B
      Float: 998.10M
      % Held by Insiders: 1.00%
      % Held by Institutions: 39.72%
      Shares Short (as of 9-Aug-04): 436.00K
      Daily Volume (as of 9-Aug-04): N/A
      Short Ratio (as of 9-Aug-04): 31.143
      Short % of Float (as of 9-Aug-04): 0.04%
      Shares Short (prior month): 510.00K


      Dividends & Splits
      Annual Dividend: 0.9144
      Dividend Yield: 3.22%
      Dividend Date: 27-Oct-04
      Ex-Dividend Date: 1-Oct-04
      Last Split Factor (new per old)²: 2:1
      Last Split Date: 29-Apr-04

      .
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 12:53:42
      Beitrag Nr. 261 ()
      Heftiger Einschlag heute bei Unilever. Wieder hat es einen Klassiker des SAC erwischt. Konsum ist wahrlich kein sanftes Ruhekissen in diesen Zeiten. Noch etwas warten, bis ca. 45 Euro??
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 16:08:36
      Beitrag Nr. 262 ()
      @jxfro: danke fürs posting, mit dem zu teuer seh ich etwas anders:

      das gute alte KGV laut onvista:

      Fundamentalkennzahlen : 02/03 03/04 04/05
      Ergebnis/Aktie (in EUR) 3,32 3,19 3,69
      KGV 6,23 7,02 6,06
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 17:45:20
      Beitrag Nr. 263 ()
      @ 262:

      Das einzig Reizvolle momentan aus meiner Sicht: Wer am 1.Oktober das Papier im Depot hat, bekommt am 27. Oktober die Quartalsdividende.
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 18:03:30
      Beitrag Nr. 264 ()
      Bitter fürs SAC-Depot: Nach Unilever rauscht auch Colgate runter, sogar 10%. P & G leidet mit, ebenso Altria.
      Warum auch CitigrouP?
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 19:33:40
      Beitrag Nr. 265 ()
      jxfro,

      wie handelt Warren Buffett immer?

      Er schaut sich die Warenhäuser an und fragt, was da wohl so geht.

      Es ist doch nun wirklich reine Verdrängung, einzelne Werte gesundzubeten, nur weil sich jeder rasiert, jeder ein Eis lutscht oder eine Cola schlürft.

      6000 Hedgefonds warten doch nur darauf, in einer konzertierten Aktieon alles runterzudreschen, die Positionen werden aufgebaut.

      Dass eine Citigroup und viele andere die Hausse der 90er
      maßgeblich "mitgestaltet" haben, möchte ich wohl annehmen, wenn auch interessierte Kreise das ins Reich der Fabel verbannen möchten.
      Wer ein Jahr vom japanischen Markt ausgeschlossen wird, hat Dreck am Stecken, Parmalat wird dann der nächste Kracher.

      Eine Citigroup wird noch billiger, Du wirst sehen.

      Mit Prinzip Hoffnung kann ich Dreißgjährige vertrösten, aber nicht die tatsächlichen Investoren, die über genügend Liquidität verfügen.
      Die lassen sich nicht Jahre mit den tollen Zukunftsaussichten vertrösten.

      Bei Fonds dürfte sowieso nur eine erfolgsabhängige Vergütung bezahlt werden dürfen.

      Bei Erfolglosigkeit kein Honorar.
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 21:28:05
      Beitrag Nr. 266 ()
      jxfro,

      übrigens könnte ich mir bei citigroup durchaus Tiefstkurse vorstellen, der Imageschaden durch die vielen Vorkommnisse der vergangenen Jahre ist enorm.

      Bei Altria freuen sich die Hedgefonds wieder einmal auf die
      Sammelklagen, im Regelfall nochmal zwanzig Prozent nach unten, Unilever dürfte ihr Tief wohl auch nochmal sehen.

      Wal Mart wird Probleme mit dem S&P Index bekommen, also
      Kauftage wird es immer geben, halt jetzt nicht.

      Denn warum verlieren so viel Börsianer auf Dauer, weil sie jeden Tag kaufen.:laugh::laugh::laugh:

      Lassen wir sie kaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 13:21:03
      Beitrag Nr. 267 ()
      @ Schürger

      Weitgehend auch meine Meinung.

      Die Zinsentwicklung heute abend ist m.E. von untergeordneter Bedeutung, eher schon schaut man auf den Ölpreis.

      Habe mein Engagement bei GFT um ein Drittel gekürzt, da sich der Wert von 1,20 auf 1,50 erholt hatte.

      Ansonsten besteht für mich kein Handlungsbedarf, bei Konsumaktien und Banken kann ich mir auch noch billigere Kurse vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 15:01:43
      Beitrag Nr. 268 ()
      Hi,

      SAC-Oldie MCD wird wieder interessant, zumindestens fuer mich, der allein auf Gewinne und Ausschüttungen schaut,
      wenn er investiert:

      http://www.mcdonalds.com/corp/invest/finan/split/divdend.htm…

      http://de.biz.yahoo.com/040914/341/47fsr.html

      Hingen macht mir das Geruecht um ein Interesse
      der deutschen Bank an Lloyds Sorgen: wenn die miteinander
      fusionieren, muß ich mich wohl von Lloyds trennen,
      nur wo bekomme ich (gemessen am Kaufpreis)
      dann wieder mehr als 8% Dividendenrendite her ?

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 17:37:54
      Beitrag Nr. 269 ()
      Wer nur auf Ausschüttungen aus ist, hat in den letzten Jahren mit Staatsanleihen ein Stück mehr verdient.

      Kann ich nicht nachvollziehen, weshalb man da überhaupt in Aktien investiert.
      Hat die Zinsen sicher und macht noch Kursgewinne.
      Und schont sich die Nerven.
      Und für Langfristanleger ist das je nach Zinsniveau sogar noch attraktiver, wenn man die Zinsphasen ausnützt.

      War dieses Jahr ein besseres Geschäft.

      Da kann ich auf die 2% bei McDonalds ruhig verzichten.

      Wie gesagt, wer nur auf die Ausschüttungen achtet.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 18:28:24
      Beitrag Nr. 270 ()
      Hi Schuerger,

      Bei McDonalds ist die Dividende (ohne Reinvestition!)
      in den letzten 28 Jahren um jährlich durchschnittlich
      11,8% angestiegen. McDonalds: 0,00248 * 1.118^28 = 0,55.
      Ich weise (wieder einmal) mal darauf hin, das man die Dividenden auch komplett reinvestieren kann; vielleicht hast Du Zeit und Lust das einmal anhand der historischen Kurse auszurechnen. Wie da jemand glaubt, das Staatsanleihen ein ebenbürtiges Investment sind, ist mir schleierhaft; ich denke mal diese banale Erkenntnis
      macht halt den Unterschied aus zwischen "guten" und "schlechten" Investoren und zwischen denen, die bereits von ihren Erträgen leben
      können und denen die noch Chartgucken muessen aus :D

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 19:12:51
      Beitrag Nr. 271 ()
      goofy,

      wie hoch ist die absolute Dividende von McDonalds, übrigens kenne ich die ganz genau.

      Reinvestiere mal die paar Euro wieder, was Du dafür bekommst. Du wirst doch wohl nicht gleich ein paar tausend Aktien davon haben, oder?

      Es sei denn, Du rechnest mit Fondvermögen, dann kannst Du natürlich reinvestieren, vielleicht rechnest Du so.
      Dann zieh aber gleich die Gebühren wieder ab, die Dir doch auch zu hoch sind, oder?

      Ich hab z.B. in 2000 in Langläufer investiert, Kurs 80 und 4,75% Verzinsung, die stehen jetzt bei 101.

      Jährliche Verzinsung von 4,75 wohlgemerkt, den Kursgewinn hab ich jetzt mitgenommen.

      Bald gibt es wieder niedrigere Kurse, wenn die Zinsen steigen.

      Bei Lloyds kann Dir doch nichts Besseres passieren, die dümpelt wegen der Stratgie seit Jahren am Tiefststand, kommt vielleicht mal Bewegung in die Aktie.

      Die Dt.Bank war da in den letzten Jahren wegen der Volatilität schon interessanter.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 07:24:35
      Beitrag Nr. 272 ()
      goofy,


      Wie da jemand glaubt, das Staatsanleihen ein ebenbürtiges Investment sind, ist mir schleierhaft; ich denke mal diese banale Erkenntnis
      macht halt den Unterschied aus zwischen " guten" und " schlechten" Investoren und zwischen denen, die bereits von ihren Erträgen leben
      können und denen die noch Chartgucken muessen aus


      Bist wohl als Multimillionär geboren?

      Kannst Deine Dividenden reinvestieren und trotzdem von den Erträgen leben.

      Passt irgendwie alles nicht zusammen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 11:21:06
      Beitrag Nr. 273 ()
      Hi Schuerger,

      McDonalds stand im September 1981 split- und dividendenreinvestionsbetrachtet bei 6Cent, heute
      bei 27$, ergo haette man 1981 2222,22$ investieren
      muessen, um heute Dollarmillionaer zu sein.
      Inflation ist bei dieser Berechnung zugegebenermaßen außer Acht gelassen. Da Du ja seit Jahrzehnten an der Boerse
      aktiv bist (im Gegensatz zu Brandmeier(?) oder gar mir),
      gehe ich davon aus, daß Du ohne Streß Multimillioaer geworden bist, es sei denn Du haettest Dein ganzes Geld mit `Hin und Her` verzockt. Ich bin leider noch keine Jahrzehnte dabei und muß daher noch bescheidener sein 8-)
      Um von Dividenden leben zu koennen, muß man allerdings kein
      Millionendepot haben. Allerdings habe ich einen Job, sodaß
      ich gemuetlich alle einkommenden Dividenden reinvestieren kann.

      http://finance.yahoo.com/q/hp?s=MCD&a=00&b=2&c=1970&d=08&e=2…

      Happy Investing, Holger
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 12:20:55
      Beitrag Nr. 274 ()
      goofy,

      ich habe mich an die Goldene Regel gehalten und eben nicht
      nur in Aktien investiert.

      Fühle mich dabei nicht unwohl, allerdings ärgere ich mich massiv über meine KLVs, die ich in jungen Jahren abgeschlossen habe, das würde ich zweifellos nie mehr tun.

      Den Versicherern haben wir die Jahrhundertbaisse z.T. zu verdanken und die extrem schlechte Performance der Verträge.

      Allerdings habe ich eben auch in Bonds investiert, zugegeben in Hochzinsphasen sogar auf Kredit.
      Und ich bin dabei nicht schlecht gefahren und kann beurteilen, wie man auch mit Bonds unter Ausnutzung der Zinsniveaus genauso gute, wenn nicht bessere Ergebnisse erzielen kann als mit Aktien.

      Kaufen und liegen lassen, selbst bei besten Aktien, ist völlig obsolet.

      Durch Hin- und Herzocken konnte man die letzten Jahre wenigstens steuerpflichtige Gewinne machen, mit Liegenlassen ist das Ergebnis wohl eindeutig negativ.

      Wer sich mit der Masche der Zukunftsprespektiven abfindet und gutes Geld den Geldverwaltern nachschmeißt, kann das ruhig tun, ich tue es nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 16:09:57
      Beitrag Nr. 275 ()
      Schürger,
      aus einer Investition in McDonalds wird seit 81
      ohne Reinvestion der Dividenden 55$, mit Reinvestition
      der Dividenden 450$ (und ich habe bewußt MCD gewählt, weil
      die ja Ende der 90er fast jeder wegen BSE und mehr Gesundheitsbewußtsein abgeschrieben hat), die erhöhen dieses Jahr die Dividende um 38%(!!) und Du sagst, diese
      Anlagestrategie (buy and hold) sei obsolet ? Vielleicht
      für Leute die alle zwei, drei Jahre ihr Depot komplett umkrempeln, fuer Langfristanleger ist diese Argumentation
      wahrlich demenzverdächtig. Aber letztlich muß jeder wissen,
      was er mit seinem Geld macht ..
      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 16:13:38
      Beitrag Nr. 276 ()
      Nachtrag: aus 1$ wird seit 81 55$ bzw. 450$, versteht sich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 19:44:45
      Beitrag Nr. 277 ()
      Was nützt mir die tolle Performance von McDonalds und anderer SAC-Aktien seit 1981. Man ist 23 Jahre älter und kann das schöne Geld nicht mehr sinnvoll ausgeben, höchstens vererben. Wenn man, so wie ich, seit 1997 beteiligt ist, liegt man fett im Minus.
      Es sieht z.Z. ganz danach aus, dass nach dem Juli, August nun auch der September beim SAC wieder im Minus landet. Das kommt davon, wenn man Gewinne nicht mitnimmt. Dann sahnen halt andere Mitspieler ab.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 09:30:55
      Beitrag Nr. 278 ()
      jxfro,

      die Rechnung von McDonalds ist doch eine Milchmädchenrechnung, beginn mit dem Chart ein paar Jahre später, dann bekommst Du eine ganz andere Performance.

      Außerdem aus 1 Dollar tatsächlich 450 Dollar zu machen, soll man erst mal vorrechnen.

      Ich habe die Charts nicht zur Verfügung, kann es daher nicht nachprüfen.

      Wenn man mit angeblich 32 Jahren einen solchen Langfristchart als Beispiel wählt und in die Zukunft eskomptiert, klingt das ganz nach der Beruhigungspille SAC-Argumentation.

      Eine so stürmische Wachstumsstory bei Mcdonalds auch weiterhin zu erwarten, halte ich doch für sehr gewagt.

      Zumal McDonalds eher sich auf weniger konzentrieren will und nicht um jeden Preis im Umsatz wachsen will, was auch vernünftig ist.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 09:41:11
      Beitrag Nr. 279 ()
      jxfro,

      es gibt aber auch immer Leute, die dann kaufen.

      Warten wir doch ab, dann tun wir den Hedgern den Gefallen und sammeln ein, aber eben nicht jeden Tag.

      Jeder Tag ist für uns nicht Kauftag.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 10:44:58
      Beitrag Nr. 280 ()
      Die Langfristdaten fur McDonalds sind dem Link in Posting 273 beigefuegt. Die diesjährige Dividendenerhöhung
      entspricht dabei mehr als dem dreifachen des jaehrlichen Durchschnitts dieser 23 Jahre. Nachdem es mir nicht
      gelungen ist Prozentrechnung fuer 10jaehrige zu vermitteln,
      werde ich aber nicht versuchen zu erklaeren, wie man einen Internetlink
      nutzt :mad:

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 11:36:20
      Beitrag Nr. 281 ()
      Schauen wir uns die juengst bei Forbes erschienene Liste
      der reichsten Menschen der Welt an.
      Unter den 20 ersten tauchen nur 2 Menschen auf,
      die ihr Geld ausschliesslich mit Finanztransaktionen verdient haben:
      Buffet, als Langfristaktionaer von Coca Cola, Gillette,
      American Express etc. pp. und Abigail Johnson,
      Tochter des Fidelityfondsgruenders. Investmentdevise:
      "Avoided taint of corruption by keeping money managers from market timing."
      Noch irgendwelche Rueckfragen von denen, die versuchen Markttiming zu betreiben :D ?

      1 Gates, William Henry III 48,000 48 Medina , WA Microsoft
      2 Buffett, Warren Edward 41,000 74 Omaha , NE Berkshire Hathaway
      3 Allen, Paul Gardner 20,000 51 Seattle , WA Microsoft, investments
      4 Walton, S Robson 18,000 60 Bentonville , AR Wal-Mart
      4 Walton, John T 18,000 58 Bentonville , AR Wal-Mart
      4 Walton, Jim C 18,000 56 Bentonville , AR Wal-Mart
      4 Walton, Helen R 18,000 85 Bentonville , AR Wal-Mart
      4 Walton, Alice L 18,000 55 Fort Worth , TX Wal-Mart
      9 Dell, Michael 14,200 39 Austin , TX Dell
      10 Ellison, Lawrence Joseph 13,700 60 Silicon Valley , CA Oracle
      11 Ballmer, Steven Anthony 12,600 48 Redmond , WA Microsoft
      12 Johnson, Abigail 12,000 42 Boston , MA Fidelity
      13 Chambers, Anne Cox 11,300 84 Atlanta , GA Cox Enterprises
      13 Anthony, Barbara Cox 11,300 81 Honolulu , HI Cox Enterprises
      15 Kluge, John Werner 11,000 90 Palm Beach , FL Metromedia
      16 Omidyar, Pierre M 10,400 37 Henderson , NV Ebay
      17 Mars, John Franklyn 10,000 68 Arlington , VA candy
      17 Mars, Jacqueline 10,000 65 Bedminster , NJ candy
      17 Mars, Forrest Edward Jr 10,000 73 McLean , VA candy
      20 Redstone, Sumner M 8,100 81 Beverly Hills , CA Viacom
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 16:45:52
      Beitrag Nr. 282 ()
      goffy,

      Deine Arroganz lässt eindeutig darauf schließen, woher der Wind weht.

      Du wirst uns trotzdem von der Strategie des SAC nicht überzeugen können, die Ergebnisse sprechen Bände.

      Klar, dass Leute, die von der Geldverwaltung leben, das garnicht gerne sehen, wenn man auf ihre kostenpflichtige "Beratung" lieber verzichtet.

      Genauso wie Du argumentieren übrigens KLV-Drücker, die in Aussicht gestellten Renditen wurden bekanntlich nach dreißig Jahren Einzahlung ad absurdum geführt.

      Eben wie beim SAC-Depot und vielen anderen Depots.

      "Leider konnten wir es nicht voraussehen", obwohl beim Abschluss getönt wurde.

      "Aber die Zukunft ist rosig, wenn sie jetzt bei uns einsteigen", so der allgemeine Tenor.
      Es ist doch in Ordnung, wenn sie tönen.

      Es ist doch wohl legitim, wenn schon erfahrene Anleger diese Werbung als heiße Luft demaskieren.

      Niemandem ist es doch verwehrt, trotzdem auf diese Werbung reinzufallen.

      Jeder kann nach seinem Gusto selig werden.
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 14:06:23
      Beitrag Nr. 283 ()
      Auch beim SAC ist nicht jeder Tag ein Kauftag.
      Um beim Beispiel McDonalds zu bleiben: Es kann mir niemand erzählen, dass der SAC 1981 MCD gekauft hat. 1981 hatte MCD gerade 10 Jahre Seitwärtsbewegung hinter sich. Also kein Chartbild einer SAC-Wachstumsaktie.

      Auch die Techno-Highflyer wie Nortel, emc und wie sie alle heissen, wurden vom SAC nicht 1990 gekauft, sondern **nachdem** sie einen Anstieg von 10000% hinter sich hatten.

      Wir halten also fest: Beim SAC wird dann gekauft, wenn der grösste Anstieg bereits verpasst wurde. Dann ist Kauftag!

      Auf der anderen Seite kann auch nicht gesagt werden, dass eine Aktie, wenn sie einmal gekauft ist, ewig im Depot bleibt. Nein, es gibt auch einen Verkaufstag! Wie jedoch beim SAC nicht jeder Tag ein Kauftag ist, ist auch nicht jeder Tag ein Verkaufstag. Verkauft wird nur dann, wenn die schönen Gewinne, die evtl. mal zu Buche standen, nicht nur zusammen geschmolzen sind, sondern darüber hinaus die Verluste unerträglich wurden und keine Hoffnung mehr besteht, jemals seinen Einsatz wieder zu sehen. Dann ist Verkauftag!

      Alles in allem eine tolle Strategie, um an der Börse ein kleines Vermögen zu machen. (aus einem grossen).

      Ohne die Superhausse, die vor 20 Jahren begann, hätten auch langjährige Depotteilnehmer keinerlei Gewinn erziehlt. Also nur Glück gehabt.
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 17:52:03
      Beitrag Nr. 284 ()
      palometa,

      der SAC it in guter Gesellschaft, die meisten Fonds haben eine ähnliche Performance hingelegt, die Versicherungen haben das Kraut fett gemacht.

      Der Anleger und der Versicherte ist der Gelackmeierte, was sich auf die Kaufkraft, die Steuerkraft, Wirtschaft allgemein auswirkt.

      Die Verluste der Konzerne müssen jetzt durch Outsourcing wieder wettgemacht werden.

      Ich kann die Gewerkschaften z.T. verstehen, dass denen der Kamm schwillt.

      Die größten Versager in unserem Lande, die Investmentsparte, hat die Krise ausgelöst, ohne Eigenhaftung.

      Wie viele Investoren beim SAC sind seit Beginn dort investiert, wann sind die meisten dort eingetreten, wie viele sind mittlerweile wieder ausgeschieden?

      Welche Performance haben die meisten erzielt?

      Wäre mal interessant, das zu erfahren.

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele durchgehalten haben.
      Schätze mal, dass die meisten auf dicken Buchverlsuten sitzen und eben aussitzen wollen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 19:11:12
      Beitrag Nr. 285 ()
      Nur wer 2000 oder 2001 ausgestiegen ist, hat Gewinne gemacht. Alle anderen liegen im Verlust.
      Auch für 2004 sieht es weiterhin schlecht aus. 4 Tage vor Monatsende beträgt das Minus schon wieder 1,4%. Es wäre das dritte Minus in Folge. Dabei war der September doch gar nicht so schlecht, wenn man aufgepaßt hat. Mit der SAC-Strategie wird aber noch lange Zeit kein Blumentopf zu gewinnen sein.
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 19:52:38
      Beitrag Nr. 286 ()
      Ich bin kein SAC-Anhänger, aber das ist oben
      bereits exzessiv diskutiert worden.
      Also, die Argumentation mit Seitwärtsbewegung
      etwa bei McDonalds kann ich als Valueinvestor
      nur schwer nachvollziehen: von 1971 -- 1981,
      als sich die McDonaldsaktie in der Tat kursmaessig
      kaum vom Fleck bewegt hat, wurde die Dividende
      um saftige 900% erhöht (0,25 p.Q. vs. 0,025 p.Q.).
      Das ist doch fantastisch, wenn der Kurs zurückbleibt und ich die erhaltenen Dividenden effizienter reinvestieren kann.
      Was interessiert mich denn der kurzfristigere
      Kursverlauf ? Den kann ja eh niemand vorhersehen.
      Ich habe meine erste Altriaaktie (Damals noch Philip Morris) 1996 fuer umgerechnet unter 20Euro gekauft
      und bekomme fuer diese Investition durch Reinvestition
      der Dividenden p.J. fast 23% der urspruenglich
      investierten Summe. Ähnlich gut, wenn auch nicht so spektakulär sieht es bei den anderen Werten aus.
      Preisfrage, angenommen ein Unternehmen erwirtschaftet
      bestimmte Gewinne (und schuettet daraus abgeleitet
      einen Anteil an Dividenden aus): ist dann ein euphorisch
      ueberbewerteter Aktienkursverlauf oder ein depressiv
      gedrueckter Aktienkurs fuer die oben beschriebene
      Strategie vorteihafter ? Ich denke doch zweiteres,
      befuerchte aber das die Mehrzahl der Markteilnehmer
      sich einfach nicht des Unterschieds zwischen Wert und Bewertung bewußt ist bzw. ueberhaupt weiß, daß es da einen Unterschied gibt.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 22:00:30
      Beitrag Nr. 287 ()
      goofy,

      Altria ist ein geradezu klassisches Beispiel, wie man depressive Kurse zu seinem Vorteil ausnützen kann, aber doch nicht mit der Langfriststrategie.

      Wieviel Aktien bekommst Du für Dein Reinvestment, wartest Du erstmal den Boden ab und investierst dann neu.

      Wenn Du so verfährst, kann ich Dir eher folgen.
      Das entspricht aber doch genau dem, was wir hier vertreten.

      Eben nicht jeden Tag kaufen.

      Ich halte die Charttechnik als Bewertungsmaßstab auch für Schwachsinn, der Trend wird aber durch die Handlungsweise der golden boys bestimmt.

      Notgedrungen muss man halt sich danach richten.

      Eine Loreal macht es doch vor, die wird doch klassisch nach diesem Muster runtergehedged, weil nach den Hedgern überbewertet.

      Mittlerweile schon wieder 25 % runter, bei einer Pfizer das gleiche Spielchen.

      Warum soll ich da nicht warten, bis die schlechten Nachrichten sich gebessert haben.

      Der SAC vertritt doch mit seiner These "Jeder Tag ist Kauftag" doch nur Eigeninteresse, damit der Fond regelmäßigen Zulauf bekommt, eben wie bei den Ansparplänen der anderen Fonds.

      Im Ergebnis fährt man nach eigenem Gusto besser, schon wegen der Gebühren.
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 23:11:08
      Beitrag Nr. 288 ()
      Das Dumme ist nur, das man kurzfristige Kursbewegungen
      nicht vorhersehen kann und damit die groessten Fehler
      passieren, indem man wartet und einem die Kurse davon laufen.
      Dies ist nach eigener Aussage WE Buffet passiert, als er
      einige Walmartaktien kaufen, wartete, um noch billiger nachzukaufen, ihm aber die Kurse davonliefen. Entgangener Gewinn fuer ihn waren ca. 10 Mrd. US$. Aehnlich erging
      es ihm mit ABC/Capital, die spaeter von Walt Disney
      aufgekauft wurden. Die hat er mal mit respektablem Gewinn
      verkauft und durfte sie dann ca. 15 Jahre spaeter
      (durch Disneykaeufe) zum 50fachen zureuckkaufen.

      Seien wir ehrlich: "Wer die Aktien nicht hat, wenn sie fallen
      hat sie auch nicht, wenn sie bereits wieder stark gestiegen sind. (A. Kostolany).

      Was ich fuer mich nur lernen kann aus den Exzessen der letzten Jahre ist dies: Auch die besten Aktien sind mittelfristig nicht
      kaufenswert, wenn die erzielten Gewinne & Dividenden
      nicht substanzhaltig genug sind. Eine Coca Cola
      bei 0,6% Dividendenrendite kaufen (wenn die Inflation gleichzeitig 2% beträgt) wird mir definitiv nicht noch einmal passieren, auch wenn ich sicher bin, daß die
      Zeit diesen Fehler gnädig verzeihen würde (im Gegensatz
      zu Käufern von einigen neuen Markt- & Technikwerten, die von ihrem Einsatz wohl nicht viel wiedersehen werden.)

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 07:27:36
      Beitrag Nr. 289 ()
      goofy,

      bei dieser geopolitischen Lage, der demografischen Entwicklung in der BRD, den extremen Managementfehlern, die noch viel Geld kosten, bis sie ausgebügelt sind, bei dem Dollarkurs, der allein in Euro zwanzig Prozent Kursverlust ausmacht, dem europaweiten Konsumverzicht, der Machtkonzentration der Einzelhandelskonzerne mit dem Slogan "Geiz ist geil" kann ich mir beim besten Willen keine Gewinnsprünge der blue chips vorstellen.
      Dazu die allgemeine Börsenaversion als Folge der Bankenhype, die Mauscheleien der Großbanken mit zusätzlichen Strafen (freiwillige Zahlungen ohne Schuldeingeständnis, ein Treppenwitz an sich).

      Dazu der Zwang der öffentlichen Haushalte mit hoher Verschuldung, auch in den USA, Gift für das dortige Sozialsystem, da kann keine Euphorie aufkommen, zumindest nicht so, wie es manche professionellen Geldverwalter aus Eigennutz immer propagieren.

      Ich tippe eher auf seitwärts mit hohen Volatilitäten, vor allem in den USA.

      Wenn man die Märkte jahrelang verfolgt, dominiert eindeutig die Charttechnik, ob es einen freut oder nicht.

      Es bleibt nichts anderes übrig als die mit einzubeziehen.

      Ohne diese Vorsicht wäre in diesem Jahr kein Blumentopf bisher zu gewinnen.

      Die Dividendentermine mitberücksichtigt.

      Es hat nicht jeder Lust, zehn, zwanzig oder dreißig Jahre zu warten.

      Der Geldverwalter lebt davon, der muss so argumentieren.
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 12:53:49
      Beitrag Nr. 290 ()
      Diese Woche konnte man in der Südd. Zeit. nachlesen über die milliardenschweren Geldabflüsse aus den Fonds aller Couleur. Das ist die Quittung für die Unzahl von Neuemissionen (Zertifikate), die aufgelegt werden. Nur: Auch diese Zertifikate sind nicht das Gelbe vom Ei. Hier kauft man ja auch den Schrott mit, den man als Selbstanleger nicht mit der Beißzange anfassen würde.
      Langfristanlage a la SAC oder Goofy würde nur Sinn machen, wenn man wüßte, daß man bei bester Gesundheit über 100 Jahre alt wird. Da dies aber nicht der Fall ist, kann ich gerne darauf verzichten. Das Argument, daß Kursverläufe nicht vorhersehbar sind, halte ich für falsch, aber Fonds und der SAC müssen so argumentieren, weil ihnen sonst in regelmäßigen Abständen die Kunden davonlaufen würden. Ich versuche jedenfalls weiterhin, meine Positionen durch Verkauf und Rückkauf zu verbessern, das bringt mehr als jede Dividende, die man nebenbei natürlich mitnehmen kann.Im September ist mir dies bei zwei meiner drei Aktienpakete ganz gut gelungen (Ausnahme Intel, wo ich noch bis Mitte Oktober warte).
      Die Zeit, in der einem die Kurse davongelaufen sind, wenn man verkauft hat, ist doch seit vier Jahren vorbei. Und der Konjunkturaufschwung weltweit ist nicht so gewaltig, daß sich bald etwas daran ändern wird. Aber einschlägige Kreise werden nicht müde, mit diesem Argument gegen das Trading zu argumentieren. Die einmalige Jahrhunderthausse, die wir um 2000 hatten, wird in unserem Leben wohl nicht wieder kommen. Ich weiß keine Aktie aus dem SAC-Depot (früher 80, jetzt nur noch 62), die mir in den letzten 4 Jahren davongelaufen wäre. Im Gegenteil, jeder Verkauf war ein Gewinn, es kam immer noch tiefer. Und zwar nicht nur die Technologie (Intel, Microsoft, Sun Micro, HP, IBM usw) sondern auch die "soliden" Papiere (GE, CocaCola, Medtronic, Colgate, Disney usw).

      Schönen Sonntag noch.
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 23:34:20
      Beitrag Nr. 291 ()
      Ja dann viel Erfolg beim Traden; dafuer bin ich selbst
      viel zu faul und zu ängstlich. Da ich ja bereits vom meinen Dividenden überleben könnte (wenn ich arbeitslos wäre)
      und diese jährlich um 10-15% ansteigen, gibt es auch keinen
      rationalen Grund dafür. Wer sich um zukünftige Wachstumsraten von Coke (von denen ich mir jetzt auch
      eine erste Position im Depot habe, manchmal ist Schürger halt Vorbild ..) Sorgen macht, sei folgender Beitrag von Buffet
      von 1993 an`s herz gelegt:

      In 1938,
      more than 50 years after the introduction of Coke, and long after
      the drink was firmly established as an American icon, Fortune did
      an excellent story on the company. In the second paragraph the
      writer reported: "Several times every year a weighty and serious
      investor looks long and with profound respect at Coca-Cola`s
      record, but comes regretfully to the conclusion that he is looking
      too late. The specters of saturation and competition rise before
      him."

      Yes, competition there was in 1938 and in 1993 as well. But
      it`s worth noting that in 1938 The Coca-Cola Co. sold 207 million
      cases of soft drinks (if its gallonage then is converted into the
      192-ounce cases used for measurement today) and in 1993 it sold
      about 10.7 billion cases, a 50-fold increase in physical volume
      from a company that in 1938 was already dominant in its very major
      industry. Nor was the party over in 1938 for an investor: Though
      the $40 invested in 1919 in one share had (with dividends
      reinvested) turned into $3,277 by the end of 1938, a fresh $40 then
      invested in Coca-Cola stock would have grown to $25,000 by yearend
      1993.

      I can`t resist one more quote from that 1938 Fortune story:
      "It would be hard to name any company comparable in size to Coca-
      Cola and selling, as Coca-Cola does, an unchanged product that can
      point to a ten-year record anything like Coca-Cola`s." In the 55
      years that have since passed, Coke`s product line has broadened
      somewhat, but it`s remarkable how well that description still fits.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 22:36:50
      Beitrag Nr. 292 ()
      jxfro,

      eine MüRü würde ich bei 50-60 nachkaufen, kann bei schlechten Nachrichten durchaus noch kommen.

      So prozyklisch, wie die Versicherer momentan wieder investieren.

      Von denen kann man noch viel lernen, unseren Geldverwaltern.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 16:06:52
      Beitrag Nr. 293 ()
      @ Schürger

      Jetzt fahre ich erst mal mit meiner Frau 14 Tage in Urlaub (Madeira), dann schaue ich mir die neuen Kurse an und trade nach Bedarf. Mü.Rü. wird die 2 Milliarden Gewinn wohl einhalten, wenn es nicht reicht, verkauft man halt ein paar Allianz-Aktien. Das wird schon wieder.
      Also dann bis Mitte Oktober, viel Spass weiterhin hier.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 18:17:02
      Beitrag Nr. 294 ()
      Ich glaube, der SAC besteht wirklich aus Deppen,
      nur glaube ich das aus anderem Grunde :O

      http://de.finance.yahoo.com/q?d=c&c=&k=c1&t=2y&s=eric.de&a=v…
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 16:05:59
      Beitrag Nr. 295 ()
      goofy,

      ungewöhnliche deutliche Worte, hätte ich von Dir nicht erwartet.

      Aber die stereotype, langweilige Durchhaltestrategie der SAC-Füchse kann einem solche deutlichen Worte schon entlocken, da muss ich Dir zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 11:11:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.10.04 20:28:34
      Beitrag Nr. 297 ()
      sind jetzt alle Befürworter und Gegner von Börse Aktuell von der Bildfläche verschwunden?

      Hier ist ja gar nichts mehr los :(
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 10:08:17
      Beitrag Nr. 298 ()
      Was soll man zu diesen Schreiberlingen noch sagen, ist doch immer der gleiche Käse.

      Die wollen halt in zehn Jahren auch noch von ihren "Expertisen" leben, wenn das Depot nicht durch die
      Provision aufgefressen ist.
      Aber notfalls kann man ja die Dividenden dafür verwenden.

      Ich bewundere die Geduld der Depotteilnehmer.
      Denen müsste doch schon längst die Hutschnur reißen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 20:55:32
      Beitrag Nr. 299 ()
      Tja, die Langfristanleger genießen. 38% Dividendenanstieg,
      etwas knausrig bei 42% Gewinnanstieg, aber manchmal muß man halt geduldig sein :O

      Die weltgrößte Fast-Food-Kette McDonald’s Corp. teilte am Mittwoch mit, dass ihr Gewinn im dritten Quartal auf vorläufiger Basis mit 42 Prozent stärker als erwartet gestiegen ist, was auf hohe Umsätze und einen niedrigeren Zinssatz zurückgeführt wird.
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 11:48:35
      Beitrag Nr. 300 ()
      Keine Replik unseres finanzmathematischen Supergenies a la `Ich habe aber 10-jaehrige Papiere
      mit Festzinssatz von 4,67832%` und damit ohne Streß ein viel besseres Ergebnis zu erwarten ? Und überhaupt,
      ist der Aktienkurs von McDonalds die letzten Jahre nicht abgestuerzt ?`
      Du enttäuschst mich;
      wenn doch alle Marktteilnehmer sowenige elementarmathematische Kenntnisse haetten ..
      :D:cry::D
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 18:47:14
      Beitrag Nr. 301 ()
      goofy,

      aus welcher Ecke Du kommst, wenn auch nicht offen ausgewiesen, kann ich mir gut vorstellen.

      Ein Kommentar erübrigt sich wohl.
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 20:50:52
      Beitrag Nr. 302 ()
      Hallo Schürger und Goofy,

      nach 2 Wochen Madeira melde ich mich zurück und sehe, daß ich nicht viel verpaßt habe. Diese Trauminsel hat mich die Börse (fast) vergessen lassen.
      Immerhin ist mein Intel-kauflimit bei Euro 16,04 zum Zuge gekommen, so daß ich bei Intel wieder mitmischen kann.

      Der SAC hat im September sein drittes Minus in Folge produziert (-2,4%), was bei der allbekannten Strategie kein Wunder ist.

      Der Depotwert liegt jetzt nur noch bei Euro 439 Mio (vorher 455 Mio). Das Depot besteht jetzt 20 Jahre, wer im Jahr 2000 ausgestiegen ist, hat angeblich den Einsatz verdreifacht, wer drin blieb, liegt fett im Minus. Angeblich ist jetzt der richtige Zeitpunkt, der kranken Kuh auch noch das gesunde Kalb (frisches Geld) hinterherzuwerfen.

      Erstmals seit Jahren hat man wieder neue Aktien ins Depot aufgenommen: Canon, 3M, Bank of Nova Scotia, Avon.
      Wobei anzumerken wäre, daß Canon und 3M vor Jahren schon mal im Depot waren. Die Papiere wurden seinerzeit billig verkauft und jetzt wieder viel teurer zurückgekauft. Ja, Pech gehabt, ausgerechnet diese zwei hätte man besser nicht verkaufen sollen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 20:11:20
      Beitrag Nr. 303 ()
      jxfro,

      schön, dass Du Dich erholt hast, hast in der Tat nichts versäumt, war das übliche Gesumse, von Langfristigkeit und so, Nachkauf und Dividendenrendite (in den Sack von SAC):laugh::laugh::laugh:

      Was diese Finanzgenies so konfabulieren, kann doch nicht im Ernst jemanden noch hinter dem Ofen hervorholen.

      Warte noch ab, wie weit die golden boys die Pfizer noch runterhedgen, dann schlag ich zu.

      Bei AIG dasselbe.

      Eine Loreal wird bald den Boden finden, Deine MüRü sicher auch.

      Dann werden wir einsammeln, oder?

      Nicht vergessen, nicht jeder Tag ist Kauftag und unsere Lebenserwartung ist keine dreißig Jahre mehr wie bei den
      25-jährigen Schreiberlingen von SAC.:D:D:D

      Schließlich sparen wir uns die Provision nicht, um alles unseren Enkeln zu vererben.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 20:43:50
      Beitrag Nr. 304 ()
      hallo Schürger,

      wegen meines Urlaubes komme ich erst jetzt dazu, das SAC-September-Depot zu analysieren.
      Schreck laß nach!
      Die Stückzahl der im Depot befindlichen Aktien wurde zwar von 62 auf 66 erhöht, aber nur wer genauer hinschaut, findet heraus, daß bei sage und schreibe 25 Positionen gewaltige Verkäufe vorgenommen wurden (teilweise bis zu 25%) des einzelnen Volumens. Im Mitteilungsblatt findet man über diese Verkäufe kein Wort - lediglich die vier Neukäufe wurden groß herausgestellt. Da aber im September ganz offensichtlich kein frisches Geld hereinkam, mußten die Neukäufe von den 25 Verkäufen finanziert werden. Damit wird dem oberflächlichen Leser suggeriert, daß man das Depot gewaltig aufgestockt hat.
      In Wirklichkeit ist das Volumen im September von Euro 455 mio auf Euro 439 mio gesunken.
      Bei den Verkäufen wurden immer die volumenmäßig größten Positionen abgeschöpft. Das hat natürlich den Nachteil, daß von den guten Papieren weniger im Depot verbleibt, während die schwächer einzuschätzenden Papiere nicht verändert wurden.
      Ich mag hier nicht alle 25 Verkäufe aufzählen, hier eine kleine Auswahl: BP, Royal Dutch, Total, GE, McDonalds, H&M, Glaxo, SAP, Dell, Telefonica, Novartis, P&G, J&J, Amgen, AIG, Disney.

      Das ist wohl symptomatisch für viele Fonds. Nur Abflüsse, kaum noch Zuflüsse. Dem soliden Anleger wird an den Börsen zu viel gezockt, siehe Leerverkäufe, Hedgefonds usw.
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 21:28:25
      Beitrag Nr. 305 ()
      jxfro,

      wenn das so stimmt, dann handeln die ja diametral entgegengesetzt zu dem, was sie immer propagieren.

      Das wäre ein dicker Hund, regelrechte Verarsche der Kunden.

      Eine McDonalds jetzt zu verkaufen, wo doch angeblich jetzt Licht am ende des Tunnels.

      Das wäre ja gegen jeder Börsenlogik, sofern es überhaupt eine gibt.

      Man soll doch angeblich Gewinne laufen lassen.

      Nein, denen würde ich keinen Cent mehr anvertrauen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 21:50:55
      Beitrag Nr. 306 ()
      Schürger,
      das stimmt schon so - 25 Verkäufe im September. Notgedrungen, denn die Rückzahlungen erfordern Geld. Um das zu verheimlichen, verkauft man mehr als notwendig und kauft 4 neue Papiere dazu. Das wird groß herausgestellt und der unbefangene Leser nimmt an, daß das Depot aufgepeppt wird!
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:33:08
      Beitrag Nr. 307 ()
      da bekanntlich j e d e r Tag Kauftag ist, kann der SAC bei seinen neu ins Depot genommenen Papieren 3M und Avon schon wieder auf stolze 5% Minus beim Kurs verweisen. Tja, so ist das halt, wenn man immer zu Höchstkursen einsteigt....
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:44:22
      Beitrag Nr. 308 ()
      Hallo Goofy,
      bei Beiersdorf schon nachgekauft?? Immerhin sind wir von 81 auf 71 runter. Ich für meinen Teil habe die günstigen Intel-Kurse genutzt. Der SAC hat jedenfalls einen Großteil seiner GE und McDonalds verkauft und dafür bei Avon und 3M in den Dreck gegriffen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 15:05:31
      Beitrag Nr. 309 ()
      Hi jxfro,

      ich bin noch dabei, meine CocaCola-Aktien zu verbilligen,
      da meine Liquidität nicht unbegrenzt ist, kann ich leider nicht zu jeder Zeit auf jeder Party dabei sein :( Außerdem ist mein Timing -- wie fast immer -- miserabel. :cry: Die Dollarentwicklung
      ist zuaechst einmal unangenehm, aber hat auch -- ähnlich wie bei Altria (s.u.) den guten Nebeneffekt, daß sich die Gewinne währungsbedingt verbessern.
      Der spannende Termin in Bezug auf Coke ist -- fuer mich, als jemand, der sich ausschließlich fuer Unternehmensgewinne (und Dividenden) interessiert, jetzt Mitte Februar 2005, wenn wieder ueber die Quartalsdividenden im naechsten Geschaeftsjahr entschieden wird.

      Der SAC hat m.E. die richtige Strategie (mal abgesehen davon, da´ss meiner Meinung nach in zuviele Werte investiert wird), die nur, wie Schuerger bereits zu Recht angemerkt hat, durch Ein- & Auszahlungen der Einleger zwangsweise pervertiert oder ad absurdum gefuehrt wird.

      Happy Investing, Goofy

      **********************************************************
      Der amerikanische Tabak- und Nahrungsmittelkonzern Altria Group Inc. konnte den Gewinn im dritten Quartal aufgrund höherer Absatzzahlen bei Zigaretten steigern.
      Der Nettogewinn des weltweit größten Tabakkonzerns lag im Berichtszeitraum bei 2,65 Mrd. Dollar bzw. 1,29 Dollar je Aktie, nach 2,49 Mrd. Dollar bzw. 1,22 Dollar je Aktie im Vorjahresquartal. Analysten waren im Vorfeld von einem EPS von 1,25 Dollar ausgegangen.

      Der Konzernumsatz kletterte von 20,94 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum Anzeige

      auf 22,73 Mrd. Dollar.

      Für das Gesamtjahr geht Altria inklusive der Berücksichtigung von Sondereffekten in Zusammenhang mit der Restrukturierung der Tochter Kraft Foods Inc. sowie Strafzahlungen bezüglich der Einigung mit der Europäischen Union von einem Gewinn in Höhe von 4,55 bis 4,60 Dollar je Aktie aus. Analysten erwarten für das Gesamtjahr ein EPS von 4,77 Dollar.

      Die Aktie von Altria schloss zuletzt bei 47,40 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 17:49:08
      Beitrag Nr. 310 ()
      Auch wenn das Konzept die meisten Boardteilnehmer nicht verstehen und lieber Charts gucken::O

      CHOOSE WELL AND LET IT RIDE
      One of the most powerful yet least appreciated aspects of
      dividend investing is the fact that the best dividend payers
      tend to increase their dividends year in and year out. When you
      couple that with the fact that your cost basis for a given
      investment typically remains the same, you`ve just discovered
      the catalyst behind the amazing, growing dividend yield. Come
      one, come all.

      In other words, when you buy a successful dividend-paying
      company, you`re not just buying the dividends of today, but the
      dividends of tomorrow. So, if you purchase shares in a company
      that yields 3%, certainly you`re locking in a 3% annual yield
      today, but you`re also going to enjoy the dividend-growth of
      tomorrow.

      So, if your company increases its dividend by 9% annually,
      you`ll have an effective annual yield on your original
      investment of nearly 11% in just 15 years. That`s a double-digit
      yield on your original investment, and you didn`t have to do
      anything beyond making your initial purchasing decision in order
      to achieve it.

      Most investors quickly lose sight of the growth rate in their
      dividends because the information isn`t readily available -- it
      won`t show up as the yield on your pop-up quote service. It
      takes a little doing to keep up with it, but trust me when I
      tell you it`s well worth the effort.

      THE REAL DEAL
      "Great," you say, "but there are probably only a few such
      investments in existence, and it`s nearly impossible to find
      them, right?" Not so. Let`s look at a few real-life examples to
      drive the point home.

      Ever heard of General Electric (NYSE: GE)? I thought not.
      Purchasing a share of this little-known firm today would land
      you a yield of just 2.3%. However, if you`d bought that share 10
      years ago, the effective annual yield on your original
      investment would be nearly 10%. Of course, the more time passes,
      the more pronounced the impact. Twenty years ago? Try settling
      for a whopping 33% effective yield.

      Though on the surface it may not seem as powerful, PepsiCo
      (NYSE: PEP) tells a similar story. Today`s Pepsi buyers will
      bring down a yield of 1.9%. Those who purchased 10 years ago,
      however, established a 5.4% effective yield. Now, if that
      doesn`t exactly steam your tea cozy, consider that those who
      procured their shares a full 20 years ago laid the groundwork
      for a 37% effective yield on their original investment.

      Need more? Johnson & Johnson (NYSE: JNJ) -- which has risen more
      than 13% since I recommended it to Fool readers back in March of
      this year -- is a well-known purveyor of dividends to the
      masses. Though the company yields just 2% today, investors who
      bought 10 years ago are enjoying an effective yield of nearly
      8.6%. Again, that`s not a bad decade`s work, but it still pales
      in comparison to what those insightful investors who purchased
      20 years ago have achieved. Though it`s hard to imagine, those
      talented souls are pulling down an effective yield of nearly 55%
      on their original investment. That`s right, one score and 55%
      ago, these investors brought forth a new wealth-generating
      concept.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 19:44:38
      Beitrag Nr. 311 ()
      Danke Goofy, habe mir eine Kopie gespeichert, klingt reizvoll. Ich weiß aber nicht, ob ich die Geduld aufbringen kann, so zu handeln.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 07:50:59
      Beitrag Nr. 312 ()
      jxfro,

      wenn die SAC-Jünger nun wirklich so überzeugt von der "genialen" Strategie wären, würden sie ja wohl bei so niedrigen Bewertungen eher zugreifen und tüchtig nachkaufen.

      Dem scheint ja wohl nicht so zu sein, trotz extrem marktschreierischer Werbung, schließlich wollen die jungen Wilden vom SAC noch länger was verdienen.

      Kann mir nicht vorstellen, dass junge Anleger ihr Geld dort investieren, zumal es da noch nicht so locker sitzt.

      Bleiben also die älteren "Gläubigen", die sicher die Nase gestrichen voll haben von der Dampfplauderei aus Gründen des Selbsterhalts von SAC.

      Die Abgänge beweisen ja das Gegenteil.

      Wundert mich sowieso, dass das Depot noch so hohe Summen
      verwaltet, das Vertrauen in Fonds ist in der BRD ja bekanntlich extrem gesunken, bei diesen "Profis" kein Wunder.

      Eine ziemliche Zumutung, für diese "Geldverwaltung" auch noch Gebühr zu verlangen.

      Ärgert Dich sicher auch.
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 11:30:30
      Beitrag Nr. 313 ()
      Wird der Oktober der 5. Minus-Schluß in Folge für das SAC-Depot?? :(
      Eine Woche vor Monatsschluß stehen wir schon wieder 1,50% im Minus. Vielleicht geschieht ja noch ein Wunder.
      AIG mit minus 20%, Pfizer und Schering Plough mit minus 11% reißen das Depot in die Tiefe.
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 19:31:14
      Beitrag Nr. 314 ()
      jxfro,

      bei AIG hab ich schon fast den Eindruck, dass hier Methode dahinter steht.

      Seit Jahren angeblich bekannt, wird just kurz vor der Wahl diese Kamelle hervorgeholt.
      Schon etwas merkwürdig, wenn verräterische E-Mails plötzlich nach Jahren auftauchen.

      Vielleicht war die Kursentwicklung von AIG manchen ein Dorm im Auge.

      Jedenfalls bald eine Einstiegsmöglichkeit.

      Bitter für SAC, dass er noch kurz zuvor für AIG geklopft hat, kann er aber nun nichts dafür, Recht muss Recht bleiben.

      Eine Pfizer wird geradezu lächerlich heruntergeprügelt, als ob Pfizer kurz vor der Pleite steht.
      Da ist der Raubtierkapitalismus am Werk, mir egal, kommt man eben wieder billiger ran.

      Auch ein Kerry isst nicht so heiß, wie er kocht.

      Wieder einmal bestätigt sich, "nicht jeder Tag ist Kauftag".

      Für fünfundzwanzigjährige "Experten" vielleicht, aber nicht für die Hauptklientel von SAC.

      Der Brandmeier schaut sowieso nicht mehr so glücklich, vielleicht doch Zweifel an seiner Strategie aufgekommen.

      Seine Jünger der ersten Stunde sind halt auch zwanzig Jahre älter geworden, hätten vielleicht gerne auf die Baisse des Jahrhunderts verzichtet, fehlt ihnen jetzt in der Kasse, der Brandmeier hat diese Verluste nicht gemacht, wenn er auch etwas weniger Provision eingenommen hat.
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 17:31:46
      Beitrag Nr. 315 ()
      Wer in AIG oder aehnliche Werte (a la MR) investiert,
      die gerade mal brutto 0.5-1.0% Prozent Dividende
      ausschuetten (bei z.Zt. 2.1% Inflation) hat
      meine Hochachtung: ich selbst bin fuer so etwas viel zu
      egoistisch und sehe jedes Jahr lieber Bares :lick:
      Dividendenausschuettungen kann man schlecht faelschen,entweder eine Firma hat die Liquiditaet
      oder eben nicht.
      Mit dieser Strategie im Hinterkopf erscheint mir
      z.Zt.sogar Nokia mit knapp 2,6% Rendite interessanter
      (obwohl die auch schon einmal ganz unsentimental die Dividende kuerzen).

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 19:15:08
      Beitrag Nr. 316 ()
      Das Minus beim SAC hat sich heute auf 3,60% ausgeweitet, es scheint tatsächlich zum 5. Mal in Folge ein Minus zu geben. Dazu kommen noch 5mal 0,4% Provision.

      Bezeichnend, daß Antena 3, eine Abspaltung von Telefonica, die beste Aktie im Depot ist und eigentlich nur bis zur Steuerfrist von 12 Monaten gehalten wird. Letzten Monat das gleiche Künstlerpech mit Hospira, einer Abspaltung von Abbott. Das ist bitter für die Macher, wenn 60 ausgewählte Aktien den beiden Zufallsaktien hinterherhinken.

      Die neu gekauften Aktien Avon und MMM liegen nach 4 Wochen 9% im Minus. Ja, ja, jeder Tag ist Kauftag!! :laugh::laugh:

      Meine Intel hält sich jetzt ganz gut, habe für den Nachkauf wohl den Boden erwischt. Auch meine MÜRÜ hat sich oberhalb von 72 gefangen. Aber trotzdem wäre eine Zwischenerholung mal ganz angenehm. Hoffen wir also auf die traditionell guten Börsenmonate vor uns.

      Schürger: Ich beobachte auch Pfizer sehr genau, bei 25 Dollar würde ich ein Tänzchen wagen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 21:56:10
      Beitrag Nr. 317 ()
      jxfro,

      eine Pfizer werden sie jetzt noch auf Zehn-Jahrestief runterprügeln, damit die letzten Fondmanager die Flucht ergreifen.
      Und dann greift der Raubtierkapitalismus wieder zu.

      Versicherungswerte werden mittlerweile wie Pleiteaktien gehandelt, wer hier das spiel treibt, hätte mich interessiert, am Ende die Versicherungen selbst.
      Die könnten doch leicht ihre eigenen Aktien zurückkaufen.

      Eine coca Cola wird auch in Richtung KGV 10 gehedged, wird noch eine Weile dauern, schätze ich, wenn die Restrukturierung zwei Jahre dauert, haben die Hedger genügend Zeit, bis zur Unkenntlichkeit zu shorten.

      Vielleicht übernimmt Pepsi.:laugh::laugh::laugh:

      Eine MüRü kauf ich mir bei 60, wenn im November die Gewinnwarnung kommt, vermute so eine Negativmeldung.

      Fazit: an der Außenlinie bleiben und den Hedgern beim Spielen zuschauen.

      Und hoffen, dass der Bush abgewählt wird.

      Seit Bush ist der Teufel an der Börse los.

      Ein Chauvinist von der übelsten Sorte.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 08:11:09
      Beitrag Nr. 318 ()
      Übrigens jyfro,

      kennst Du auch die "interessante" Erkenntnis, dass ein schwankender Dollar und ein hoher Ölpreis den Blue Chips
      vom SAC langfristig (30 Jahre?) nichts anhaben können?

      Weshalb dann das Geschäft von Coke und McDonalds nicht durch den schwachen Dollar in Europa ausgeglichen wurde,
      sondern trotz schwachen Dollar eingebrochen ist, bleibt das Geheimnis von SAC.

      Die Dividenden in Europa sind in Euro aber dann doch etwas weniger, selbst wenn sie der SAC sowieso nicht auswirft, aber auf die Performance drückt er halt doch.

      Das Makabre ist, dass die jungen Wilden vom SAC auch noch an ihren marktschreierischen Käse, den sie ständig fabrizieren, offenbar auch noch selbst glauben.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 10:50:18
      Beitrag Nr. 319 ()
      @ Sch.
      Ich habe so das Gefühl, dass man beim SAC auch nicht mehr so von der Strategie überzeugt ist. Aber man muß das System natürlich mit Klauen und Zähnen verteidigen, sonst sägt man sich ja den Ast ab, auf dem man sitzt. Wenn man Börse Aktuell weiter in hoher Stückzhal verkaufen will, muß man eisern durchhalten. Das ist natürlich nicht gut für das SAC-Depot, das somit in Zeiten wie jetzt erbarmungslos runterbröselt. Würde man einzelne Werte aus dem Depot werfen, würde das dem Verkauf von B.A. schaden. Also läßt man alle Werte drin und kürzt heimlich die Stückzahlen der am besten stehenden Papiere. Das ist zwar Harakiri, aber von irgendwas muß man ja die Rückflüse finanzieren.

      Bei MüRü kann ich mir Kurse unter 70 nicht vorstellen. Die Gewinnprognose von 2 Milliarden wird man einhalten, das klang auf der letzen HV sehr überzeugend. Nach 2 Quartalen waren auch schon 1,25 Mrd des Jahreszieles erreicht. Die Stürme taten zwar weh, sind aber nach oben durch Rückversicherung (Retrozession) abgesichert. da kann es also die Retrozessionäre erwischen, also die Firmen, die die Absicherung übernommen haben für solche Stop-Loss-Deckungen.

      Bei Pfizer wäre es natürlich schön, wenn man den ersten rebound nicht verpassen würde, der sehr heftig ausfallen kann, wenn alle mit einem Schlag rein wollen und die Shortseller kaufen müssen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 23:04:35
      Beitrag Nr. 320 ()
      jxfro,

      ich kann beim besten Willen nicht glauben, dass die
      BA-Leser diesen stereotypen Durchhalteparolen auf Dauer Glauben schenken.

      Das muss doch nun jeder vernünftige Anleger erkennen, um was es hier geht.

      Um die eigene Kohle.

      Ich habe vor kurzem einen netten Artikel in der Zeit über die Börsen-Gurus gelesen.

      Da wurden sie samt und sonders auf höchst subtile Art und Weise regelrecht vorgeführt, an Beispielen völlig demaskiert.

      Sollten mal Brandmeier & Co lesen, was seriöse Medien so über sie denken.

      Bedauert wurden in diesem Artikel nur die gutgläubigen unbedarften Anleger.

      In diesem Zusammenhang die versuchte Unverschämtheit unseres Finanzministers, die Kasse aufzubessern.

      Versucht er doch wieder einmal über den halbstaatlichen Betrieb Telekom Kohle anzuzapfen, indem er die Pensionsrückstellungen gegen Cash übernehmen möchte.

      Als ob er die Anleger nicht schon mehrmals nach allen Regeln der Kunst abgezockt hat.

      Und solche Volksvertreter sind dann auch noch für den Anlegerschutz verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 10:27:50
      Beitrag Nr. 321 ()
      Respekt. Heute morgen hat sich der SAC auf Minus 2,4% "verbessert. Übermorgen ist Monatsschluß.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 13:02:44
      Beitrag Nr. 322 ()
      Waehrend andere jammern und klagen (und dabei nichts
      verdienen :D):

      Unilever taucht gerade auf meinem Radar auf:
      haben gerade einen leichten Umsatzrueckgang,
      aber auch eine leichte Gewinnsteigerung verkuendet. Zwischendividende steigt um 6.8% von .59 auf .63E.
      bei 44.5 liegt damit der Yield bei (mindestens)1.78
      Jahresdividende bei (mindestens) 4%.
      Steigerung ist nicht so ueppig wie bei McDonalds,
      trotzdem der Stoff aus dem solide Langfristanlagen sind.
      Habe mir gerade 100 Stueck als Starter in`s Depot gelegt.
      Ach ja, und dann schuettet Microsoft Mitte November
      eine Sonderdividende von 3$ p.A. aus, zusammen
      mit der regelmaessigen Dividende, bekommen Langfristinvestoren,
      die erst 1993 eingestiegen sind (als Microsoft lt. Analysten ein laengst ausgereizter Wert war) somit
      in einem Jahr ihre gesamte Investitionssumme ausgezahlt, ergo: das Leben als Langfristinvestor ist schoen :yawn:
      auch, wenn man sich ein wenig ueber einen verpassten Ausstieg 1999 aergern darf ..
      Wenn man Einzelinvestor ist und nicht gerade am Tropf des SAC haengt :O
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 13:53:02
      Beitrag Nr. 323 ()
      Tja: Posting #309: CHOOSE WELL AND LET IT RIDE

      CINCINNATI (AP) -- Procter & Gamble Co. said net income rose 14 percent in the first quarter on solid sales growth in all the company`s markets.
      Net income for the quarter grew to $2 billion, or 73 cents per share, up from $1.76 billion, or 63 cents a share, as sales rose to $13.74 billion, and increase of 13 percent, including 3 percent from favorable foreign exchange.

      Haette vielleicht mit Kaeufen bis mittags warten muessen :(
      23Prozent des Gewinnanstiegs bedingt durch Waehrungsverschiebungen, mama mia ..
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 15:16:43
      Beitrag Nr. 324 ()
      @ goofy

      Unilever bei 45 oder gar darunter ist natürlich immer ein Schnäppchen, Dividende als Dreingabe.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 17:00:28
      Beitrag Nr. 325 ()
      @ 322

      Zur Zeit kann man sich mit Käufen immer viel Zeit lassen, es läuft nichts davon. Auch ein P & G nicht. Die Amis nehmen heute erst mal Gewinne mit, soweit noch vorhanden. Auf $-Basis schaut der Kurs ja noch manierlich aus.
      Mal sehen, ob das Papier in nächster Zeit noch unter 40 Euro fällt.
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 19:20:25
      Beitrag Nr. 326 ()
      Das SAC-Depot muß im Oktober zum 5. Mal in Folge ein Minus hinnehmen. Drei Stunden vor Börsenschluß in USA beträgt das Minus noch ca. 0,9%.
      Erwischt hat es die neu ins Depot aufgenommene Avon Products mit minus 12%. Gekauft beim Höchstkurs nach dem Motto: jeder Tag ist Kauftag :laugh::laugh::laugh:
      AIG, Prudential und Tellabs bringen es ebenfalls auf 12% Miese.
      Nokia und I n t e l sind die Monatsgewinner mit 9% bzw. 8%.
      Ob das Jahresminus im November und Dezember noch zu verhindern ist?? Ich bin da skeptisch.
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 19:28:22
      Beitrag Nr. 327 ()
      jxfro,

      ist das Minus inklusive ausgezahlte Dividenden, selbstverständlich als Selbstbehalt für Brandmeier & Co?

      Wäre mal eine Fleißaufgabe, die eingesackten Dividenden die vergangenen Baissejahre rauszurechnen, wie hoch dann das Depot steht, die Provision ist ja schon miteingerechnet.

      Die Dividenden dürften zur Zahlung der Provision verwendet werden.

      Außer Spesen nichts gewesen.

      So meistert man die Krise, bekannter Werbeslogan unseres
      Kostolany-Verschnitts.

      :yawn::yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 20:32:14
      Beitrag Nr. 328 ()
      Nach den Regeln des SAC müssen die Dividenden dem Barvermögen zugerechnet werden. Ich gehe davon aus, daß das auch so gehandhabt wird. Etwas anderes wäre nicht legal. Die Provision wird ja nicht nur vom Aktienvolumen einbehalten sondern auch vom Barvermögen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 12:13:43
      Beitrag Nr. 329 ()
      Kann mir mal jemand sagen, wie ich an die akuelle "Sterne-Liste" des SAC komme?
      Ich gehöre auch zu denen, die Anfang 2000 groß nach SAC investiert habe und ich würde gerne wissen, was aus meinen 5-Sterne-Aktien von damals heute beim SAC geworden ist - nur noch 3 oder 2 Sterne?
      Danke...
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 19:06:02
      Beitrag Nr. 330 ()
      @328
      Die Zahl = die Diamantenzahl

      3M 4
      Abbott Laboratories 4
      Aegon 4
      Aflac 5
      Air Liquide 4
      Altana 4
      Altria 4
      American International Group 5
      Amgen 4
      AstraZeneca 4
      Automatic Data Processing 4
      Avon Products 4
      Bank of Nova Scotia 4
      Beiersdorf 4
      Bombardier 4
      BP 4
      Canon 4
      Carrefour 4
      Celesio 4
      Cisco Systems 4
      Citigroup 4
      Clear Channel 4
      Coca-Cola 4
      Colgate-Palmolive 5
      Dell 4
      E.ON 4
      Eli Lilly 4
      Elsevier 4
      EMC2 4
      Emerson 4
      Endesa 4
      ExxonMobil 4
      Fannie Mae 4
      General Electric 4
      Gillette 4
      GlaxoSmithKline 4
      Harley-Davidson 5
      Heineken 4
      Hennes & Mauritz 4
      Hewlett-Packard 4
      Home Depot 4
      HSBC 4
      IBM 4
      Illinois Tool Works 4
      ING 4
      Intel 4
      Johnson & Johnson 5
      Kroger 4
      Lloyds TSB 4
      Loblaw 4
      L`Oréal 5
      McDonald`s 4
      Medtronic 5
      Merck & Co. 4
      Microsoft 4
      MLP 4
      Nestlé 4
      Nokia 4
      Novartis 4
      Novo Nordisk 4
      Omnicom 4
      Oracle 4
      Paychex 4
      PepsiCo 4
      Pfizer 4
      Procter & Gamble 4
      Prudential 4
      Roche 4
      Royal Bank of Scotland 4
      Royal Dutch 4
      Safeway 4
      SAP 4
      Schering 4
      Schering-Plough 4
      Securitas 4
      Serco 4
      Starbucks 4
      Stryker 4
      Swiss Re 4
      Sysco 5
      Telefónica 4
      Tellabs 4
      Total 4
      Unilever 4
      Vodafone 4
      Wal-Mart 4
      Walgreen 4
      Walt Disney 4
      Wells Fargo 5
      Wolters Kluwer 4
      Wrigley 4
      Wyeth 4
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 19:47:14
      Beitrag Nr. 331 ()
      Interessant. An den Diamanten wird offenbar nicht gerüttelt.

      Dabei kann ich mich an eine neue Regel erinnern, nach der eine Aktie gnadenlos heruntergestuft wird, wenn sie über einen längeren Zeitraum (waren es 2 Jahre??) nichts bringt.

      Das war zu der Zeit, als GEHE einen länger dauernden Durchhänger hatte.

      Der Dotcom-Crash jedoch scheint Unmögliches möglich zu machen. Nun behalten Aktien ihre 4 Sterne, die man früher nicht mit der Beißzahnge angefasst hätte. 90% Verlust? Stört nicht. Dauert halt 20 Jahre bis zum nächsten ATH.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 09:58:05
      Beitrag Nr. 332 ()
      Nach dem jetzigen Stand der Dinge müßte man auch AIG, Colgate, Harley runterstufen. Aber dann wäre zu wenig übrig, das paßt dann nicht ins SAC-Bild vom Aufwärtstrend. Also drückt man alle Augen und Hühneraugen zu und hofft wieder mal auf ein Wunder.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 18:58:55
      Beitrag Nr. 333 ()
      Das Herab- und Heraufstufen aufgrund von nur 2 Jahren
      Kursverlauf im Rueckspiegel ist kindisch, waere der SAC
      seinen eigentlichen Anlageprinzipien treu geblieben,
      haette man etwa zum guenstigsten Zeitpunkt Ericsson zu 0,39 aufsammeln koennen
      und haette mit dieser Marge 518% (Stand 3.11.04:2.41€) gemacht, zwischenzeitlich sogar wesentlich mehr, zu keinem Kaufzeitpunkt kann mir aber jemand mehr als 100% Verlust nachweisen. Da die meisten Anleger aber kaum
      mathematische Grundkenntnisse besitzen ..
      Ich gehe sogar davon aus, daß Ericsson, eine Firma
      mit immerhin z.Zt. >> 100000 MA und in einer Zukunftsbranche tätig in zehn Jahren deutlich höher notiert als heute, wenn der Turnaround nachhaltig ist.
      Naja, ich Superdepp habe ja selbst mit großem Verlust
      verkauft, so etwas Bescheuertes wird mir aber sicher
      bei ähnlichen Kursentwicklungen von Firmen, von denen ich überzeugt bin, nicht mehr passieren.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 08:05:16
      Beitrag Nr. 334 ()
      goofy,

      im Nachhinein gesehen hast Du natürlich Recht.

      Ericsson stand aber nach den Worten des eigenen CEOs vor dem Konkurs, dann wäre eben die Null im Kurs realistisch gewesen.

      Die Telekoms sind die eigentlichen Versager dieser Entwicklung, mit den wahnwitzigen Aktivitäten dieser größten Industrieversager der Nachkriegszeit begann die Baisse des Jahrhunderts.

      Ob Ericsson sich tatsächlich noch einmal nachhaltig erholt, bezweifele ich.
      Was soll Ericsson in einer reifen Branche noch groß an Mehrwert schaffen können.

      Ein KGV von 10 halte ich durchaus für realistisch, da bleibt wenig Spielraum für Steigerungen.

      Was eher wahrscheinlich ist, dass sich die ganzen Netzwerkausrüster zusammenschließen und gesund schrumpfen.

      Werden wahrscheinlich wie bei den Autos am Schluss nur eine Handvoll übrigbleiben.

      Für den Kurs sicher nicht förderlich.

      Schätze mal, dass eine Cisco einen großen Teil schluckt, vielleicht noch eine Nokia.

      Worüber ich eher nachdenke, ist eine Investition in Biotechs, wenn die Erfolge eintreten sollten.

      In eine Pfizer habe ich mich vor kurzem wieder gewagt, die alten Höhen sieht die aber auch nicht mehr.

      Genauso wie eine Coke, von Kursverdoppelungen in fünf Jahren kann man da nur noch träumen.

      Es sei denn, man hat Scheuklappen wie unser Brandmeier.

      Und der Dollar dürfte auch kaum zu seiner alten Stärke finden.

      Dafür wird der Bush schon sorgen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 09:47:39
      Beitrag Nr. 335 ()
      Wie von mir vorausberechnet, ging auch der Oktober beim SAC in die Hose. Minus 0,944%.
      Das fünfte Minus in Folge. Jetzt gehört schon viel Glück dazu, wenn 2004 nicht auch wieder im Minus landen soll.
      Die besten Aktien wurden im September abgeschöpft, dafür Flops gekauft (Avon, 3M) und zwar auf Beinahe-All-Time High!! Was soll man da noch sagen.....
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 11:20:51
      Beitrag Nr. 336 ()
      jxfro,

      ich meine doch, dass die SAC-Teilnehmer die richtige Antwort finden.

      Diese Dampfplauderer, die um ihre Pfründe fürchten, dürften noch viel Federn lassen.

      Die Banken, man höre und staune, sehen in der Verbesserung ihrer Beratung noch Nachholbedarf.
      Es ist echt zum Kotzen.

      Vergeigen das Geld ihrer Kunden und hoffen auf einen Neuanfang.
      Da geht nichts mehr, die Kunden sind stocksauer und zwar quer Beet.

      Jetzt versuchen sie es schon wieder mit Telefongeschäften.

      Ich lass diese Rattenfänger garnicht erst aussprechen.

      Diese Branche ist auf Jahre megaout.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 13:17:09
      Beitrag Nr. 337 ()
      Hallo Schuerger,

      man soll die Finanzbranche nicht ueber einen Kamm scheren.
      Citigroup, ING oder Lloyds TSB erwirtschaften nach wie vor
      sehr respektable Ertraege. ING etwa hat heute morgen Quartalszahlen gemeldet. Ich bin sehr gespannt, welche
      Auswirkungen dies auf die Ausschuettung hat, wenn naechstes
      Quartal Zahlen & Final Dividend verkuendet werden.

      Happy Investing, Goofy

      **********************************************************
      Der niederländische Bank- und Versicherungskonzern ING Group N.V. konnte beim Gewinn im dritten Quartal aufgrund der starken Entwicklung im Bankgeschäft zulegen.

      Das operative Nettoergebnis verbesserte sich von 0,94 Mrd. Euro auf 1,21 Mrd. Euro. Im Versicherungsgeschäft erwirtschaftete ING dabei einen Gewinnanstieg von 0,55 Mrd. Euro auf 0,61 Mrd. Euro. Im Banksegment verbuchte der Allfinanzkonzern eine Steigerung von 0,40 Mrd. Euro auf 0,60 Mrd. Euro. Der Nettogewinn kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (0,98 Mrd. Euro) auf 1,60 Mrd. Euro. Beim Gewinn je Aktie verbuchte ING einen Anstieg von 0,47 Euro auf 0,74 Euro. Die Kernkapitalquote lag mit 11,8 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals (11,6 Prozent)
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 15:53:20
      Beitrag Nr. 338 ()
      Danke für die Antwort.

      Ich freue mich immer wieder, wenn ich vor allem meine GE mit der hohen Bewertung sehe. Mit dieser Top-Aktie habe ich jetzt seit vielen Jahren 25 Prozent Miese.
      Vor allem wird diese Aktie ja immer wieder als Musterbeispiel gewählt!!!!
      Waren ja damals alles Top-Empfehlungen!!

      Nochmals recht herzlichen Dank......
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 17:11:07
      Beitrag Nr. 339 ()
      adiverba,

      wäre ja alles nur noch ärgerlich, wenn da nicht die Provision wäre, die man für diese Mega-Fehleinschätzung auch noch zahlen muss.

      Wofür, ich dachte immer, wir haben Leistung sprinzip.

      Offenbar gilt das in dieser "Beraterbranche" nicht.

      Leichter und ohne Risiko kann man sich sein Geld nicht mehr verdienen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 14:25:37
      Beitrag Nr. 340 ()
      Wen es interessiert, hier die Oktober-News vom Depot:
      Das Volumen ist von 439 Mio auf 431 Mio gesunken.
      Ergebnis, wie schon erwähnt, 0,94%.
      Wie schon im September, wurden auch im Oktober wieder beträchtliche Teil-Verkäufe (zwischen 5% und 20% der Positionen) vorgenommen und zwar bei 18 verschiedenen Papieren. Die wichtigsten: Microsoft, Disney, Pepsi, McDonalds, SAP, Medtronic, Telefonica, Vodafone, Royal Dutch.
      Natürlich werden diese Verkäufe im Monatsbericht mit keinem Wort erwähnt, sie ergeben sich aber eindeutig im Vergleich der September- und Oktober-Positionen.
      Soweit das erlöste Geld nicht für Rückzahlungen an frustrierte Anleger benötigt wurde, hat man drei neue Papiere ins Depot aufgenommen und entsprechend g r o ß
      herausgestellt. Es handelt sich um die schon recht teure HSBC-Bank und um die zwei Amis Stryker und Danaher, wobei man natürlich die beiden letzteren nach "bewährtem" System möglichst nahe am All-Time-High gekauft hat. :laugh:
      Das Jahresminus 2004 summiert sich schon beachtlich und es bedarf schon einer größeren Jahresendrallye, wenn nicht wieder ein Flop ausgewiesen werden soll.
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 10:20:48
      Beitrag Nr. 341 ()
      jxfro,

      so langsam, still und leise schmilzt das Depot dahin.

      Dass man mit der "Wachstumsstrategie" wesentlich bessere Ergebnisse erzielen kann, beweisen andere "Profis".

      Mit "Jeder Tag ist Kauftag", ein Schwachsinn hoch drei, ist da allerdings nicht.

      Harte Zeiten für die Wachstumsstrategen.

      Die Anleger müssen ihr Vertrauen in diese Marktschreier teuer bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 12:08:08
      Beitrag Nr. 342 ()
      Jeder Anleger hat halt seine eigene Strategie,
      ich bin mit der SAC-Strategie als Einzelanleger immer gut gefahren, obwohl ich Euch zustimme, das der SAC aufgrund
      seiner Struktur vollkommen ungeeignet ist. Die Rendite
      auf mein investiertes Kapital beträgt inzwischen inflationsbereinigt >> 15%. Man beachte die Auschuettungs-
      entwicklung in den letzten (Gurken-)Jahren:


      Name /Div(%)(2000 - 2004)/Div-Yield (10/04)
      **********************************************************
      jxfro:
      GFT /+0,00%/ 0,00%
      INTC /+100%/ 0,69%
      MR /+0,00%/ 1,55%

      goofy1969:
      KO /+47%/ 2,42%
      MO /+38%/ 5,4%
      PFE /+89%/ 2,42%
      MSFT /+300%/ 1,05%+10%Extra
      Unilever /+24%/ 3,8%
      GSK /+21%/ 3,4%
      Beiersdorf /+60%/ 2,13%
      ING /+12%/ 4,5%
      Verkauft (mit Verlusten):
      Aegon /-43%/ 4,46%
      Ericsson /-100%/ 0,00%
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 18:53:00
      Beitrag Nr. 343 ()
      @Goofy
      Ich kann deine Statistik ergänzen: habe heute den 20%igen Kursanstieg bei GFT genutzt zum Kassemachen und verfüge nun wieder über das wichtige CASH.
      Ich beobachte nun Cisco, CocaCola und Pfizer, warte aber noch die heutige Zinsentscheidung ab. Außerdem steige ich ungern neu ein, wenn der Markt so schnell nach oben läuft wie zuletzt. Der nächste Rücksetzer kommt bestimmt. Auch wenn es manchmal in den Fingern juckt.
      Altana hätte mich auch interessiert, aber da hatten es die Käufer zuletzt zu eilig, über 40 mag ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 18:54:06
      Beitrag Nr. 344 ()
      Ich habe heute das gemacht, was fuer mich eigentlich
      inakzeptabel ist (Hin und Her macht nur die Taxschen leer):

      Meine gesamte Altria-Position (seit 2000 incl. Dividenden
      + 150%) aufgelöst und komplett gegen Merck Corp. ausgetauscht. Die Dividende von Merck ist 7% höher als bei Altria (5,8% vs. 5,4%) und Merck hat in den letzten
      Wochen aufgrund eines zurueckgezogenen Athritis-Medikaments
      > 40Mrd US$ an Markkapitalisierung verloren, bei einem Medikament, das 2,5Mrd US$ Jahresumsatz(!) hat. Prozess-
      kosten sind laut Merck größtenteils durch Versicherungen
      abgedeckt. Das erscheint mir doch alles sehr irrational
      und erinnert mich frappierend an die Einstellung zu Altria
      um die Jahrtausendwende, der ja auch (aufgrund von Raucherklagen) die Pleite vorhergesagt worden ist.
      Wir werden (hoffentlich) in 5-10 Jahren sehen ..

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 19:11:11
      Beitrag Nr. 345 ()
      Ich warte ab, bis Coke halbiert ist.

      Und die schafft noch ein KGV von 10.

      Der Sonderbonus ist dahin.

      Einmal Wachstumsaktie, immer Wachstumsaktie.

      Das gilt mit Sicherheit nicht mehr für Coke.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 19:21:56
      Beitrag Nr. 346 ()
      Respekt Goofy, das gefällt mir.
      Bin auch am Überlegen, ob Pfizer oder Merck. Aber momentan sind die Pharma-Aktien wahrlich keine Börsenlieblinge. Die Hedger geben da den Ton an. Es kann also noch dauern, bis es wieder aufwärts geht. Hoffentlich kürzt Merck die Dividende nicht?! Nächster Ex-Tag ist ca. 1. Dezember.

      In Stuttgart / München zahlt man momentan 20,55 Euro, im Sommer waren wir noch bei 40 Euro....(Pause)

      Habe mich von Dir anstecken lassen und habe gerade 200 Stück in München gekauft (20,53). Sozusagen als Startkapital.
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 19:57:39
      Beitrag Nr. 347 ()
      @jxfro
      Das sah mit den Dividenden in den letzten 35 Jahren sehr stabil aus. Wir werden sehen ..
      Den Kurs darf man in den naechsten Monaten aber nicht
      jeden Tag checken :rolleyes:

      @Schuerger
      Coca Cola bei 18$, das waere wirklich ein Traum.
      Wer weiß ? Vielleicht werden Traeume wahr.


      Ex-Dividend Date
      Record Date Payable Date Rate Per Share
      09/01/04 09/03/04 10/01/04 .38
      06/02/04 06/04/04 07/01/04 .37
      03/03/04 03/05/04 04/01/04 .37
      12/03/03 12/05/03 01/02/04 .37
      09/03/03 09/05/03 10/01/03 .37
      06/04/03 06/06/03 07/01/03 .36
      03/05/03 03/07/03 04/01/03 .36
      12/04/02 12/06/02 01/02/03 .36
      09/04/02 09/06/02 10/01/02 .36
      06/05/02 06/07/02 07/01/02 .35
      03/06/02 03/08/02 04/01/02 .35
      12/05/01 12/07/01 01/02/02 .35
      08/30/01 09/04/01 10/01/01 .35
      05/31/01 06/04/01 07/02/01 .34
      03/07/01 03/09/01 04/02/01 .34
      12/06/00 12/08/00 01/02/01 .34
      08/30/00 09/01/00 10/02/00 .34
      05/31/00 06/02/00 07/03/00 .29
      03/01/00 03/03/00 04/03/00 .29
      12/01/99 12/03/99 01/03/00 .29

      03/09/90 04/02/90 .45
      06/04/90 07/02/90 .45
      09/04/90 10/01/90 .56
      12/07/90 01/02/91 .56
      03/08/91 04/01/91 .56
      06/07/91 07/01/91 .56
      09/06/91 10/01/91 .63
      12/06/91 01/02/92 .63
      03/06/92 04/01/92 .69
      Stock Split 5/6/1992 - 3 for 1
      06/08/92 07/01/92 .23
      09/04/92 10/01/92 .25
      12/08/92 01/04/93 .25
      03/08/93 04/01/93 .25
      06/08/93 07/01/93 .25
      09/09/93 10/01/93 .28
      12/08/93 01/03/94 .28
      03/08/94 04/01/94 .28
      06/08/94 07/01/94 .28
      09/09/94 10/01/94 .30
      12/08/94 01/02/95 .30
      03/09/95 04/03/95 .30
      06/08/95 07/03/95 .30
      09/07/95 10/02/95 .34
      12/08/95 01/02/96 .34
      03/08/96 04/01/96 .34
      06/10/96 07/01/96 .34
      09/06/96 10/01/96 .40
      12/09/96 01/02/97 .40
      03/07/97 04/01/97 .42
      06/09/97 07/01/97 .42
      09/05/97 10/01/97 .45
      12/05/97 01/02/98 .45
      03/06/98 04/01/98 .45
      06/05/98 07/01/98 .45
      09/04/98 10/01/98 .54
      12/04/98 01/04/99 .54
      Stock Split 1/25/1999 - 2 for 1
      03/05/99 04/01/99 .27
      06/04/99 07/01/99 .27
      09/03/99 10/01/99 .29

      03/05/80 04/01/80 .575
      06/06/80 07/01/80 .575
      09/05/80 10/01/80 .575
      12/08/80 01/02/81 .65
      03/06/81 04/01/81 .65
      06/05/81 07/01/81 .65
      09/04/81 10/01/81 .65
      12/07/81 01/04/82 .70
      03/05/82 04/01/82 .70
      06/07/82 07/01/82 .70
      09/03/82 10/01/82 .70
      12/06/82 01/03/83 .70
      03/04/83 04/01/83 .70
      06/06/83 06/30/83 .70
      09/02/83 09/30/83 .70
      12/05/83 01/02/84 .75
      03/07/84 04/02/84 .75
      06/04/84 07/02/84 .75
      09/07/84 10/01/84 .75
      12/07/84 01/02/85 .80
      03/06/85 04/01/85 .80
      06/07/85 07/01/85 .80
      09/06/85 10/01/85 .80
      12/09/85 01/02/86 .90
      03/05/86 04/01/86 .90
      Stock Split 5/1/1986 - 2 for 1
      06/09/86 07/01/86 .45
      09/08/86 10/01/86 .55
      12/08/86 01/02/87 .55
      03/06/87 04/01/87 .55
      06/08/87 07/01/87 .55
      09/03/87 10/01/87 .80
      12/07/87 01/04/88 .80
      03/04/88 04/04/88 .96
      Stock Split 5/4/1988 - 3 for 1
      06/09/88 07/05/88 .32
      09/02/88 10/03/88 .37
      12/05/88 01/03/89 .37
      03/08/89 04/03/89 .41
      06/05/89 07/05/89 .41
      09/05/89 10/02/89 .45
      12/08/89 01/02/90 .45

      12/05/69 01/02/70 .50
      03/13/70 04/01/70 .50
      06/08/70 07/01/70 .50
      09/11/70 10/01/70 .50
      12/07/70 01/02/71 .55
      03/08/71 04/01/71 .55
      06/11/71 07/01/71 .55
      09/10/71 10/01/71 .55
      12/10/71 01/03/72 .55
      03/08/72 04/01/72 .55
      Stock Split 5/5/1972 - 2 for 1
      06/15/72 07/01/72 .275
      09/08/72 10/02/72 .275
      12/11/72 01/02/73 .295
      03/09/73 04/02/73 .295
      06/11/73 07/02/73 .295
      09/07/73 10/01/73 .295
      12/07/73 01/02/74 .35
      03/08/74 04/01/74 .35
      06/07/74 07/01/74 .35
      09/06/74 10/01/74 .35
      12/06/74 01/02/75 .35
      03/07/75 04/01/75 .35
      06/06/75 07/01/75 .35
      09/05/75 10/01/75 .35
      12/05/75 01/02/76 .35
      03/08/76 04/01/76 .35
      06/07/76 07/01/76 .35
      09/03/76 10/01/76 .35
      12/06/76 01/03/77 .375
      03/07/77 04/01/77 .375
      06/06/77 07/01/77 .375
      09/02/77 10/01/77 .375
      12/02/77 01/02/78 .425
      03/08/78 04/01/78 .425
      06/05/78 07/01/78 .425
      09/01/78 10/02/78 .425
      12/08/78 01/02/79 .475
      03/07/79 04/02/79 .475
      06/04/79 07/02/79 .475
      09/07/79 10/01/79 .475
      12/07/79 01/02/80 .575
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 20:07:20
      Beitrag Nr. 348 ()
      Im lezten Vierteljahrhundert haben sich Pfizer und Merck
      kursmaessig nicht viel getan: Pfizer war etwas besser im Kurs, Merck besser in der Dividendenquote (die man reinvestieren konnte und so wahrscheinlich ein besseres ROI erreichen konnte als bei Pfizer):

      http://finance.yahoo.com/q/bc?t=my&s=PFE&l=on&z=m&q=l&c=mrk
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 20:19:27
      Beitrag Nr. 349 ()
      In USA träumt man schon wieder von Kursen zwischen $ 30 und $ 36 in den nächsten 4 Wochen. Habe gerade Meinungen in USA gelesen. Erst mal abwarten und beobachten.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 16:53:15
      Beitrag Nr. 350 ()
      Habe heute auch bei Pfizer eine erste Position aufgebaut (21,17).
      Werde am 20.11. für 2 Wochen nach Teneriffa düsen und die Entwicklung von der Seitenlinie beobachten.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 18:29:36
      Beitrag Nr. 351 ()
      jxfro,

      genau so muss man es machen.

      Deine Mürü bewegt sich bis zum Jahresende in Richtung 100 Euro, eine Pfizer werde ich noch etwas hedgen lassen.

      Eine VW wird spätestens im nächsten Jahr wieder anziehen,
      eine GE ebenso.

      "Warum langfristig so wenige Börsianer Geld machen", diese Frage muss sich wohl als Allererster unser "Experte" Brandmeier stellen.

      Wer in vier Jahren sein Depot halbiert und auch noch die Dividende und Provision einsackt, muss sich schon fragen lassen, ob er mit seinen Psychotricks die Anleger noch
      halten kann.

      Übrigens, eine Coke kannst Du sicher noch viel billiger haben.

      Aber nicht von den golden boys aufs Glatteis führen lassen.;););)
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 20:06:31
      Beitrag Nr. 352 ()
      Hi Schuerger,

      wie es jemand, der schon Jahrzehnte an der Börse aktiv ist,
      wagt einen 25%-Kursanstieg in 6 Wochen vorherzusagen, ist mir schleierhaft :mad:
      Allerdings gebe ich zu, dass ich bis Jahresende auch zumindestens auf steigende Kurse hoffe.
      Dann kann ich mir mal von meinem Weihnachtsgeld
      einen Weihnachtsurlaub gönnen, anstatt Aktien zu verbilligen :cool:

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 09:12:13
      Beitrag Nr. 353 ()
      goofy,

      eine Aktie, die 80 % ihres Wertes in drei Jahren verliert und Weltmarktführer in ihrem Kerngeschäft ist, sollte doch erhebliches Aufholpotential haben, wenn die Konsolidiierung abgeschlossen.

      Eine Mürü ist gnadenlos runtergehedged worden, dank irrsinniger Finanzmarktinstrumente, übrigens von den interessierten Kreisen als notwendig erachtet.

      Dass man Aktienkurse auch in die andere Richtung über diese Finanzmarktinstrumente pushen kann, halten diese "INTERESSENWAHRER" offenbar auch für notwendig.

      Schwachsinn hoch drei, reine Zockerinstrumente, volkswirtschaftlicher Unsinn.

      In einem positiven Umfeld kann ich mir durchaus eine Mürü noch dieses Jahr auf Jahreshoch vorstellen.

      Und nicht vergessen, die Hedger müssen wieder rein.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 00:28:01
      Beitrag Nr. 354 ()
      Naja, in den letztem 10 Jahren war MüRü
      im Vergleich zu SAC-Werten der übelste Rohrkrepierer:

      10 Jahre:
      http://de.finance.yahoo.com/q?d=c&c=ko+g+mo+msft&k=c1&t=my&s…

      Auch im 5- und 2-Jahresverrgleich:

      5 & 2 Jahre:
      http://de.finance.yahoo.com/q?s=MUVGn.DE&d=c&k=c1&c=KO,G,MO,…
      http://de.finance.yahoo.com/q?s=MUVGn.DE&d=c&k=c1&c=KO,G,MO,…

      Einen längeren vergleich erspare ich uns, das waere
      gar zu deprimierend.
      Und dann noch eine schlechtere Dividendenrendite als
      Coca Cola, Gillette, Altria, da muß man schon sehr ueberzeugt sein, dass das wirklich in den nächsten Jahren endlich besser wird; ich glaube es nicht; wir werden
      aber sehen.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 09:04:56
      Beitrag Nr. 355 ()
      goofy,

      Naja, in den letzten 10 Jahren war MüRü
      im Vergleich zu SAC-Werten der übelste Rohrkrepierer:

      Ich weiß nicht, welche MüRü Du meinst.

      Die MüRü, die ich meine, hat sich vor dem 11. September und der Jahrhundertbaisse prächtig entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 09:33:34
      Beitrag Nr. 356 ()
      Hä ?
      Münchner Rückversicherung (1994-2004): +-0%
      Coca Cola (1994 - 2004) + 100%
      Gillette (1994 - 2004) + 200%
      Altria (1994 - 2004) + 200%

      Die an die Message 352 angefuegten Charts sagen doch alles aus .. schau sie Dir doch bitte einfach an.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 10:15:36
      Beitrag Nr. 357 ()
      Möchte auch mal ein gutes Wort für meinen früheren Arbeitgeber einlegen: Wenn man 2001 für Euro 350 verkauft hat, macht es doch richtig Spaß, in den letzten Monaten oder schon letztes Jahr unter Euro 80 zurückzukaufen.
      Leider hat das Management in der Euphoriephase der Börse um die Jahrhundertwende (wie andere Firmen auch) grobe handwerkliche Fehler gemacht. Ich bin sicher, daß man aus diesen Fehlern gelernt hat. Im Rückversicherungsbereich gibt es sowieso niemand auf der Welt, der MR das Wasser reichen kann.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 10:18:42
      Beitrag Nr. 358 ()
      Immerhin, MüRü hat eine (deutliche) Anhebung der Dividende
      angekündigt, Intel hat sogar bereits seine Dividende verdoppelt. Noch eine weiter Verdopplung und ich bin u.U.
      auch wieder dabei (dann 2,5% Yield). Earnings & Dividends count, nothing else ..

      Intel Doubles Cash Dividend And Authorizes Repurchase Of 500 Million Shares Of Intel Common Stock
      SANTA CLARA, Calif., Nov. 10, 2004 - Intel Corporation today announced that its board of directors has approved a doubling of the quarterly cash dividend to 8 cents per share beginning with a dividend payable on March 1, 2005 to stockholders of record on Feb. 7, 2005. The Intel board also authorized the repurchase of an additional 500 million shares of common stock under the company`s ongoing stock repurchase program.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 11:38:23
      Beitrag Nr. 359 ()
      WHITEHOUSE STATION (Dow Jones-VWd)--Die Merck & Co Inc, Whitehouse Station, ist nach Aussagen ihres CEO in der Lage, die Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Medikament "Vioxx" zu "überleben". Das Unternehmen verfüge zudem über einen ausreichenden Cash-Flow, um die Dividende zu schützen, sagte Raymond Gilmartin am Montag dem Fernsehsender "CNBC". Merck konzentriere sich nun darauf, das geschädigte Image des Konzerns wieder herzustellen und das Gewinnwachstum anzutreiben.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:45:27
      Beitrag Nr. 360 ()
      danke Goofy,
      ich bin mit meinem Start bei Merck und Pfizer ohnehin zufrieden. Bin jedenfalls guter Dinge.
      In memoriam Apfelburli, der sich hier schon längere Zeit nicht mehr meldet, habe ich heute auch eine größere Portion von Bombardier gekauft (der arme Apfelburli ist für 2,50 Euro eingestiegen, heute 1,64). Der Kurs war schon mal bei 20 Euro, in 2004 immerhin noch bei über 4 Euro. Bombardier ist sicher kein Pleitekandidat, hat also noch viel Potential nach oben.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 13:04:54
      Beitrag Nr. 361 ()
      @ Goofy,

      Bei Vodafone gibt es eine Dividendenerhöhung, wär` das nix?

      Vodafone verdoppelt Dividende

      Der weltgrößte Mobilfunkkonzern Vodafone hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 (31. März) bei nahezu stagnierendem Umsatz den Nettoverlust reduziert.

      Außerdem überraschte der nach Umsatz weltgrößte Mobilfunkkonzern mit einer Verdoppelung seiner Dividende und einem positiven Ausblick für die weitere Geschäftsentwicklung.

      Die Erlöse sanken von 16,9 Mrd. auf 16,8 Mrd. Pfund. Vor Sonderposten lag der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) bei 6,5 Mrd. Pfund und damit sechs Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Der Nettoverlust verringerte sich aber gleichzeitig von 4,25 Mrd. auf 3,19 Mrd. Pfund.

      Die Ergebnisse lagen im Rahmen der Erwartungen. Das Minus erklärte Vodafone mit dem Verkauf seines japanischen Festnetzgeschäfts und mit negativen Währungseinflüssen.

      Zwischen April und September gewann Vodafone 7,4 Mio. neue Kunden auf eine Kundenbasis von 146,7 Mio.. Damit hat nur der Hongkonger Anbieter China Mobile mit 194,4 Mio. mehr Kunden.

      Die Halbjahresdividende wird 1,91 Pence je Aktie betragen. Damit überraschte das Unternehmen Analysten, die im Schnitt von 1,638 Pence ausgegangen waren. Auch für das bis Ende März laufende Gesamtjahr stellte Vodafone angesichts der Ausweitung des Aktienrückkaufprogramms um rund eine Mrd. Pfund eine Verdopplung der Dividende in Aussicht.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 13:20:37
      Beitrag Nr. 362 ()
      Hallo jxfro,

      bei Vodafone habe ich keine objektive Meinung,
      da ich selbst bei der Firma arbeite .. :rolleyes:

      .. und außerdem selbst mit zwei Tranchen
      Aktienoptionen ueber je ein halbes Jahresbruttogrundgehalt
      zu 0,9Pfund (2005-2012) und 1,575Pfund (2004-2011)ausgestattet bin.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 17:17:34
      Beitrag Nr. 363 ()
      @ Goofy

      da geht es dir ja so wie mir bei MR.
      Obwohl seit 1996 in Rente, bekomme ich auch heuer wieder ein Weihnachtsgehalt und traditionsgemäß ein Weihnachtspaket mit recht guten Fressalien.
      Das ist ein gutes Zeichen, daß es wieder steil aufwärts geht bei MR, denn nach dem erstmaligen Verlust in 2003 habe ich ehrlich gesagt etwas gebangt.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 07:05:39
      Beitrag Nr. 364 ()
      jxfro,

      ich beobachte momentan die Citigroup, wäre da nicht der Dollar, der mir Sorgen macht.
      Seit 2000 um 58% gegenüber dem Euro abgewertet, aber nach der SAC-Philosophie ja kein Beinbruch.:laugh::laugh::laugh:

      Die USA führt einen Wirtschaftskrieg gegen Europa, sollte das ein Brandmeier noch nicht bemerkt haben.
      Er war zwar mal ein kleiner Bankangestellter, so viel muss er jedoch nicht über die Auswirkungen mitbekommen haben.

      Aus meiner Erfahrung mit kleinen Bankern kann ich nur schließen, dass nur wenig Substanz dahinter steht.

      Dass man die Leute seit 2000 verstärkt in die offenen Immo-Fonds getrieben hat, zeigt ja, was hinter Banker-Wissen steht.
      Provisionsgier und Unverantwortlichkeit.

      Was in der Hochfinanz, dem Raubtierkapitalismus läuft, sehen wir ja an dem irrsinnigen Derivatehandel, den vor kurzem ein Banker (Bankhaus Metzler), ein Interessenvertreter gut geheißen hat.

      Offenbar läuft alles auf ein KGV von 10 bei Standardwerten hinaus.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 09:51:33
      Beitrag Nr. 365 ()
      Ich kann zwar die Bahn der Gestirne auf Zentimeter und Sekunde berechnen, nicht aber, wohin eine verrückte Menge den Börsenkurs treibt.
      Physiker Sir Isaac Newton

      Hingegen:
      22.06.00
      Grundsätzlich bin ich nachwievor der Meinung, daß man in Zukunft ei-
      ne bessere Performance erzielen wird, wenn man die TMT-Branche über-
      gewichtet und vor allem sehr flexibel auf Marktänderungen reagiert.
      Ein Verbilligen, wie bei Coca Cola, Gillette usw. immer die beste
      Methode bisher für den Börsenerfolg war, halte ich persönlich nicht
      mehr für so erfolgsversprechend.


      12.11.04
      Deine Mürü bewegt sich bis zum Jahresende in Richtung 100 Euro, eine Pfizer werde ich noch etwas hedgen lassen.

      17.11.04
      Offenbar läuft alles auf ein KGV von 10 bei Standardwerten hinaus.

      Autsch, d.h. wir haben also am Jahresende MüRü bei 100E
      und gleichzeitig Coca Cola bei 18$ zu erwarten oder
      war das etwa eine Voraussage der Art:
      "Die Aktien werden steigen, die Aktien werden fallen.
      Wir werden sehen, dass ich Recht habe."
      Das hat echt Unterhaltungswert. Jeder Forumsteilnehmer moege sich bitte
      sein/ihr eigenes Bild machen.
      Soviel Naivitaet am Markt
      habe ich bisher aber wirklich selten erlebt.

      Happy Investing, Goofy1969
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 12:28:34
      Beitrag Nr. 366 ()
      goofy,

      es ist schon interessant, wie jemand die einzelnen Beiträge verfolgt.

      Es ist richtig, dass ich zu diesem Zeitpunkt die TMT-Branche noch übergewichtet habe.

      Ich habe aber bereits im November 2000 TMT-Aktien verkauft,
      mit sehr guten Ergebnissen, von denen ich heute nur noch träumen kann.

      Für diese Werte, hochzyklisch, gilt eben nicht kaufen und liegen lassen.

      Ich kann mir nicht helfen, goofy ist doch sehr eng mit SAC verbandelt.

      Übrigens, wenn Coke nicht die Kurve kriegt, ist ein KGV von 10 durchaus drin.

      Bei McDonalds haben wir schon ein KGV von 15.

      Eine Aegon liegt schon drunter.

      Usw. usw. usw.


      Und vom Dollar hört man von goofy garnichts, obwohl er seine Dividenden in Euro ausgezahlt bekommt.

      Aber es gibt halt Verdrängungskünstler, die Fakten nicht sehen wollen.

      Und eine MüRü wird die 100 Euro sehen, sicher in absehbarer Zeit.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 13:34:32
      Beitrag Nr. 367 ()
      >Und vom Dollar hört man von goofy garnichts, obwohl er >seine Dividenden in Euro ausgezahlt bekommt.

      Wie waer`s mit Message #308 oder Message #322 ? :eek:

      .. oder dem 20 Jahres-Chart Euro(ehem. DM):$, auf
      den ich schon mehrfach verwiesen habe:

      http://de.finance.yahoo.com/q?s=EURUSD=X&d=c&t=my

      Liest Du die anderen Beiträge eigentlich oder führst Du
      nur Monologe ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 14:58:51
      Beitrag Nr. 368 ()
      he goofy,

      mach dir nichts draus!
      habe mir auch mal die mühe gemacht, den threat durchzugehen!

      es haben sich schon andere die mühe gemacht mit schürger zu diskutieren. aber sobald jemand argumente bringt gehört er eh zum SAC! ist halt dieses übliche Marktschreier gehabe, dass leider auf diesen boards von einigen frustrierten immer mehr in mode gekommen ist!

      laut Ihm müsste der Laden wohl mittlerweile so um die 150 Mitarbeiter haben!

      warst du nicht auch mal auf dem Finanzboard von yahoo.com oder gibt es da halt auch nen goofy???
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 15:04:45
      Beitrag Nr. 369 ()
      goofy,

      zwanzig-Jahre-Charts zu präsentieren, zur Untermauerung von Thesen, ist praxisfern.

      Das interessiert nicht den momentanen Anleger, das kann für Anleger interessant sein, die anstatt in eine KLV lieber am Aktienmarkt investieren.

      Aber auch dann tut diese Klientel gut daran, das Marktumfeld zu verfolgen.

      Sonst passiert es ihr eben wie den SAC-Jüngern, dass sie plötzlich ein halbiertes Depot vorfinden.
      Den jetzigen Anlegern, die schon zwanzig Jahre angelegt haben und nun die Früchte ernten wollen, hilft es wenig, wenn sie Langfristcharts vorgelegt bekommen, am besten über 100 Jahre, wie vor kurzem gelesen.

      Die Mehrheit der Anleger denkt nicht in solchen Zeiträumen
      und ist trotzdem die Hauptklientel von SAC und anderen Fonds.

      Und die Mehrheit hat auch keinen Goldesel, um ständig nachzukaufen und zu verbilligen, es sei denn, sie macht Teilverkäufe, was aber der Philosophie dieser Fonds widerspricht, aus bekannten Gründen, versteht sich.

      Es geht hier auch nicht um Rechthaberei, um jeden Preis Recht zu behalten.

      Die jetzige Struktur des Spiecasinos Börse gibt den Langfristanlegern, auch mit der Cost-Average-Methode keine Chance, ein auch langfristig ordentliches Ergebnis zu erzielen, ein Ergebnis mit entsprechendem Risikoaufschlag, es sei denn, sie haben Kohle ohne Ende.

      Dann akzeptiere ich diese Strategie.

      Nur die wenigsten gehören dazu.

      Die Instis argumentieren so, weil sie sich in den Otto-Normalanleger garnicht reinfühlen können.
      Für die ist der ständige Geldfluß normal.

      Wenn nicht, wird halt ein Fond aufgelöst, den Schaden hat ja nur der Anleger.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 16:09:29
      Beitrag Nr. 370 ()
      @Schürger,

      31.12.04: MüRü bei 100E und
      KO bei 18$ --> KGV 10
      PG bei 24$ --> KGV 10
      GE bei 15$ --> KGV 10

      Wenigstens die Tendenz sollte stimmen, ich bin nicht kleinlich.
      Wenn nicht, kann man dem folgenden nur zustimmen: :laugh:

      Ich gehe gerne in die Börsensäle, denn nirgends auf der Welt kann ich pro Quadratmeter so vielen Dummköpfen begegnen,
      Menschen, die stark über ihre geistigen Verhältnisse leben.

      A, Kostolany
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 17:53:54
      Beitrag Nr. 371 ()
      Ich gehe gerne in die Börsensäle, denn nirgends auf der Welt kann ich pro Quadratmeter so vielen Dummköpfen begegnen,
      Menschen, die stark über ihre geistigen Verhältnisse leben.

      A, Kostolany

      Ist das nicht der, der schon dreimal pleite gegangen ist?

      Einen Kostolany zu zitieren, ist nun wirklich die Argumentationsweise von "Vermögensberatern".

      Ob Kostolany nun wirklich das vollzogen hat, was er so von sich gegeben hat, steht auch in den Sternen.

      Ob der nicht mehr mit seinen Büchern als mit seinen Investments verdient hat, hat auch noch keiner nachgeprüft.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 18:21:23
      Beitrag Nr. 372 ()
      Klar, Kostolany war 3x pleite, weil er lt. eigenen Angaben Markttiming versuchte (soll ja heute immer noch solche Experten
      geben :D, Du bist allerdings der Einzige, den ich kenne, der damit überragenden Erfolg hat), dann stieg er auf eine langfristige Strategie
      um (und war seit 1971 Partner der Fiduka-Vermoegensverwaltung: www.fiduka.com) a la
      `Blue Chips kaufen`, Schlaftabletten nehmen, aufwachen,
      sich freuen ..

      Happy Investing, Goofy1969
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 18:38:46
      Beitrag Nr. 373 ()
      Und immer wacker dran denken:
      daß mir die o.g. Blue Chips auch zum Jahresende alle
      ein KGV von 10 haben ..

      Happy Investing, Goofy1969
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 18:53:10
      Beitrag Nr. 374 ()
      @ Schürger & Goofy

      Ich amüsiere mich heute wieder mal großartig über eure Fachsimpelei, finde ich sehr sympathisch.
      Ich halte mich da weitgehend heraus und halte es mit der Fußballweisheit:

      "Die Wahrheit ist auf dem Platz" hat mal ein guter Fußballer gesagt, der aber ansonsten nicht gerade eine Leuchte war. Das kann man auch auf die Börse übertragen.
      Kostolany und andere weise Männer hin oder her, sie wissen auch nicht mehr als die einfachen Börsianer, die Börse ist so unberechenbar wie der rollende Fußball. Niemand kann langfristig erahnen, was es für einen Mix gibt, wenn dumme und weise Börsianer versuchen, ihr Süppchen zu kochen.

      Da ich am Samstag für 2 Wochen zum Baden nach Teneriffa fliege, mein Plan:

      Ich setze weder Stop loss - noch Kauf- Orders.
      Ich lasse mich überraschen.
      Wenn ich zurückkomme, verkaufe ich die beste von meinen fünf Aktien (Bombardier, Merck, Pfizer, Intel, MüRü).
      Dafür kaufe ich mir eine heruntergeprügelte Qualitätsaktie (nicht unbedingt aus dem SAC-Bereich), oder ich stocke bei Bedarf die schlechtesten ein , zwei Papiere aus meinem Bestand auf. Obwohl ich momentan davon ausgehe, daß da nicht mehr viel Schlechtes kommt, da diese ohnehin schon sehr tief stehen.

      Ja, ja, nicht jeder Tag ist Kauftag oder Verkaufstag!!!:laugh:

      Im Januar oder Februar suche ich mir dann auf dem Last-Minute-Markt wieder eine neue Insel.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 17:15:49
      Beitrag Nr. 375 ()
      jxfro,

      so ganz zu Unrecht scheine ich wohl doch nicht die Dollarschwäche als Warnsignal zu sehen.

      Wenn schon Greenspan das Leistungsbilanzdefizit und in der Folge den Dollarverfall anprangert, dann ist Gefahr in Verzug.

      Aber das ist ja alles nicht so schlimm, weil doch die amerikanischen Großkonzerne ihre Waren leichter loskriegen und überhaupt global tätig sind.:confused:

      Ob man dann aber noch amerikanische Aktien und Anleihen so gerne kauft, dürfte fraglich sein.

      Aber trotzdem, jeder Tag ist Kauftag.:yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 19:12:26
      Beitrag Nr. 376 ()
      >Wenn schon Greenspan das Leistungsbilanzdefizit und in
      >der Folge den Dollarverfall anprangert, dann ist Gefahr
      >in Verzug.

      :eek: Hast Du eine Privataudienz bei Greenspan gehabt,
      die New York Times jedenfalls schreibt heute in ihrer Onlineausgabe:

      Greenspan, in his speech, did not specifically discuss the value of the dollar. Although he said that forecasting exchange rates ``has a success rate no better than that of forecasting the outcome of a coin toss.``

      Muß ich extra für Dich übersetzen ? :cry:
      Wahrscheinlich wird jetzt die NYT (mit Krugman
      als Columnisten ..) kurzerhand zum
      Hauptsponsor des SAC erklärt :D

      Immer wacker dran denken: MüRü Endes Jahres bei 100E
      und Cola gleichzeitig bei 18$, P&G bei 24$ und GE bei 15$.

      Deine Fans erwarten selbstverstaendlich, daß Deine Vorraussagen eintreffen.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 19:23:27
      Beitrag Nr. 377 ()
      Über den Dollarkurs lamentieren, nachdem der Euro
      seit 2000 50% gegenüber dem Dollar gewonnen hat;
      das haette man wohl sinnergerweise 2000 machen sollen :laugh:
      Das erreicht so langsam Norbert-Walter-Niveau.
      Der DB-Chefvolkswirt hat die geniale Fähigkeit, die Welt
      auch immer nur im Rueckspiegel zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 20:03:06
      Beitrag Nr. 378 ()
      goofy,

      das hat Greenspan angeblich auch gesagt.

      Zuvor hatte der US-Notenbankchef auf die Gefahren hingewiesen, die dem amerikanischen Wirtschaftswachstum durch das dortige Handels- und Haushaltsdefizit drohen. Wie Greenspan ausführte, könne durch einen weiter fallenden Dollar den ausländischen Investoren die Lust auf US-Aktien und Anleihen vergehen. Dann gebe es niemanden mehr, der das Handelsdefizit der USA weiter finanziere.

      Im übrigen macht es keinen Spaß, wenn einem Dinge in den Mund geschoben werden, die so nicht gesagt wurden.
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 20:22:32
      Beitrag Nr. 379 ()
      #363: Offenbar läuft alles auf ein KGV von 10 bei Standardwerten hinaus.

      #352: n einem positiven Umfeld kann ich mir durchaus eine Mürü noch dieses Jahr auf Jahreshoch vorstellen.

      Zwischen beiden Aussagen liegen gerade einmal 4 Tage Zeit :D:D:D:D:D:D

      Wie heißt es dazu ein meinem Medizinalmanachnoch so schön:

      Die Wechselhaftigkeit ist das Charakteristikum der manisch-depressiven Erkrankung - und das gilt in vielerlei Hinsicht. Der Verlauf ist nicht vorhersehbar und individuell höchst unterschiedlich. Die Dauer der Episoden kann zwischen einigen Tagen, mehreren Monaten und Jahren variieren
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 07:38:40
      Beitrag Nr. 380 ()
      goofy,

      dieses Niveau, unterste Schublade, ist nicht mein Fall.
      Avatar
      schrieb am 20.11.04 22:51:59
      Beitrag Nr. 381 ()
      @378,
      das ist nicht nur unterste Schublade, dies ist menschenverachtend, dumm, aggressiv! In diesem WO-Board sollte ein fairer Meinungsaustausch stattfinden, so steht es zumindest in den WO-Richtlinien! Aber was dieser User sich erlaubt, ist ein persönliches Angreifen auf niederstem Niveau!
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 08:54:32
      Beitrag Nr. 382 ()
      na da wird doch aber mal der bock zum Gärtner gemacht oder?

      das wäre ja wie wenn sich Koslowski über einen Taschendieb ärgern würde oder?

      wer immer gerne mal austeilt sollte auch mal einstecken können!

      besonders wenn man sich an seinen eigenen worten messen muss! und was niveau auf diesem board angeht! weiss nicht!

      zum Thema Dollar:
      Schon mal daran gedacht, dass es schon ein bischen komisch ist, wenn währungshüter Gefahren für die eigene Währung geradezu heraufbeschwören und dann immer wieder betonen, dass sie nichts dagegen tun wollen?

      mein gott! ist doch eh gesteuert um den eigenen konzernen einen wettbewerbsvorteil zu sichern! und wer will zu diesem thema als deutscher schon den finger erheben?

      ist doch immer das gleiche! erst war der euro schlecht und jetzt der dollar! aber wenigstens hat es einer ja immer rechtzeitig erkannt!

      in diesem Sinne

      Manu
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 09:08:32
      Beitrag Nr. 383 ()
      Achso und noch ein nachtrag an meine Kollegin:

      das mit dem Niveau ist schon interessant! daran scheinst du dich wohl nicht mehr zu erinnern oder???

      Hier wird von einigen Usern die BA so gelobt,so
      dass mir spontan der Gedanke kommt, dass hier BA-Mitarbeiter am Werk sind und es sehr nötig haben, Werbung für ihr Sch...blatt zu machen. Auch ich hatte BA im Jahr 2000 für ein halbes Jahr abonniert und deren schwachsinnigen Empfehlungen, man könne immer zu Höchstkursen einsteigen und liegen lassen und immer wieder nachkaufen, als irrsinnig empfunden.

      Thamis79, wer hier nichts kann bist Du : Schürger schreibt sachlich und realistisch und von Gejammere keine Spur. Du scheinst Texte nicht richtig lesen zu können! Dass man " Schneid" mit " dt" ist mir neu


      na ja halt leider auch nicht besser als die anderen hier was? wie war das noch? wer im Glashaus.......


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 14:00:22
      Beitrag Nr. 384 ()
      Ich weiß gar nicht, was die Aufregung soll, es wurde doch nur aus einem medizinischen Fachbuch zitiert. Wenn es
      tatsaechlich keinerlei Verbindung von diesem Zitat zu den Ausführungen
      von Schürger gibt, kann man es es doch nach gusto ignorieren ..

      Wer sich an die Börse wagt, begibt sich immer auch in Gefahr, das gilt natürlich auch für mich selbst:

      "Die Aktienbörsen werden im wesentlichen von Psychopathen bevölkert."
      Helmut Schmidt, ehem. deutscher Bundeskanzler

      Ich habe dazu ja schon im Zusammenhang meiner eigenen
      Panikverkaeufen bei Ericsson Selbskritisches angemerkt. Man sollte sich nur immer der Gefahr bewußt sein.

      Schürger darf selbstversändlich jeden Beitrag bringen,
      den er will, nur wenn ein anderer Forumsteilnehmer
      seine Ausführungen für schwachsinnig hält, darf er das doch aus so äußern, warum denn nicht ? Was soll daran menschenverachtend sein ? :confused:

      Happy Investing, Goofy1969
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 14:49:23
      Beitrag Nr. 385 ()
      Noch etwas EXTREM Peinliches gefällig ? Schrieb Schuerger
      doch am 6.3.03 (DAX: 2437, DAX heute: 4137, d.h. inzwischen PLUS 70%(!)) (und `nur` noch 47% vom Hoch entfernt) tatsaechlich in einem WO-Thread:
      :O:O:O und das ist jetzt wirklich kein fake:

      >Und übrigens, Pessimisten gesucht, denn wenn am Schluss
      >keiner mehr kauft, also alles bei Null liegt, dann kann`s
      >doch nur aufwärts gehen, dann verbilligt man, wartet
      zehn
      >Jahre und schaut zu, wie es wieder runtergeht.
      >
      >Aber ja nicht verkaufen, wegen der Provision.
      >
      >So einen Unsinn muss man sich erst einmal ausdenken, da
      >bedarf es schon vieler Hirnwindungen.

      Da muß man wohl sagen: peinlicher geht`s nimmer. :laugh:
      Jetzt kann Schürger wohl nur hoffen, daß der DAX wieder auf
      2300 Punkte zurückfällt. :D

      Naja, wenn ich mir mein eigenes Timing so anschaue:

      http://de.finance.yahoo.com/q?s=MRK.DE&d=c&k=c1&c=MO&a=v&p=s…

      dann wird mir auch so langsam schlecht :cry:

      Happy Investing, Goofy1969
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:33:57
      Beitrag Nr. 386 ()
      Wer sagt`s denn: Business as usual

      Merck Announces First Quarter 2005 Dividend

      WHITEHOUSE STATION, N.J., Nov. 23, 2004 - The Board of Directors of Merck & Co., Inc., meeting today, declared a quarterly dividend of $0.38 per share on the company`s common stock for the first quarter of 2005.

      The $0.38 per share dividend is payable on Jan. 3, 2005 to stockholders of record at the close of business on Dec. 3, 2004.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 16:49:46
      Beitrag Nr. 387 ()
      Wo bleibt unser Edelinvestor,

      der bei WO
      a) bei NASDAQ 5000 zu Übergewichtung von TMT-Titeln riet :D
      b) bei DAX 2300 sich über Leute lustig machte, die vom Aktienverkauf zu diesem Level abrieten :D
      c) in den Hochzinsphasen Kredite aufnahm um in Bonds zu investieren :D

      Und wo bleiben seine treuen Wasserträger :p

      Wir brauchen dringend Deinen weiteren wertvollen Input; wie sollen wir sonst Geld verdienen ?
      Immerhin, Mürü steuert schnurrstracks auf die 90 zu, die Du ja eigentlich
      noch Ende Oktober (!!) zu 60 kaufen wolltest :laugh:

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 17:45:19
      Beitrag Nr. 388 ()
      So, der DAX steht jetzt bei 4200. Wer seit 2000 konsequent
      Cost-Averaging betrieben hat, ist heute dick im Plus
      hat guenstigere Bewertungen und höhere Dividendenrenditen, was will man mehr :)
      Wer beispielsweise das Kusnststueck fertig gebracht hat
      zum Hochpunkt im DAX bei 8060 Anfang 2000 erstmals einzukaufen und dann die gleiche Summe zum Tiefpunkt investieren konnte (2200 (* 3,66 = 8069)). Im Durchschnitt also zu 3463 eingekauft, heute 4200, also 21% im Plus,
      natürlich weit mehr mit Dividenden. Und das obwohl in dieser Zeit der Dax fast 50% an Wert verloren hat.
      Das gleiche gilt fuer andere Indices.
      Man mußte sich nur von den Psychopathen (Acampoa, Schürger, ..) an der Börse fernhalten ..
      Das man Traumrenditen (ING & Lloyds bei 11% Dividendenrendite) aufsammeln konnte und bei Einzelwerten
      auch weit bessere Ergebnisse, soll hier mal unberücksichtigt bleiben.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 18:08:41
      Beitrag Nr. 389 ()
      goofy,

      dümmer geht`s wohl nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 18:53:51
      Beitrag Nr. 390 ()
      :D:D:D

      Doch, geht noch dümmer: TMT-Werte bei Nasdaq 5000 übergewichten und Aktien bei Dax 2300 verkaufen.
      Und am besten JETZT alle Dollarwerte VERKAUFEN.
      Das läßt sich dann auch nicht mehr künstlich schönrechnen :O
      Naja vielleicht fällt der Dax ja wieder gegen 2000.
      Wenn nicht, weiß ich, wer bei mir für den Award für den größten Investmentdeppen aller Zeiten nominiert ist ..
      Und das bei 30 Jahren Investmenterfahrung, nene :laugh:

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 08:23:18
      Beitrag Nr. 391 ()
      goofy,

      Du kannst versichert sein, dass mein Moneymagement funktioniert.

      Wenn die Strategie des SAC funktionieren würde, und darum geht es hier, dann müssten die jetzt nicht ein halbiertes Depot präsentieren.

      Es geht hier nicht um die Auswahl der Werte an sich, die im Großen und Ganzen passt, sondern um die Strategie.

      Gerade die extreme Vola der vergangenen Jahre bot ausgezeichnete Gelegenheiten, das Depot zu toppen.

      Dass letzlich immer Werte kollabieren, haben wir zu allen Zeiten gehabt, auch bei vermeintlichen Top-Werten.

      TMT war eine erstklassige Gelegenheit, Kohle zu machen, Kohle ohne Ende.

      Und selbst beim Supergau war bei entsprechendem Moneymanagement noch was zu holen.

      Auch die Dividendenstrategie kann keinen hinter dem Ofen hervorholen, wenn der Wert halbiert wird.

      Halten und liegen lassen ist völlig obsolet.

      Das hat nichts mit der Qualität des Wertes an sich zu tun.

      Und die Dividende nehme ich trotzdem mit, wenn sich die Gelegenheit bietet.

      Trotzdem werde ich Dir nicht auf die Nase binden, wie ich
      das mache.

      Aber als Mathematiksachverständiger weißt Du das sicher selbst.

      Was mich ärgert und deshalb die Beteiligung an diesem Thread, dass die Brandmeier & Co mit ihrer Verarsche pur
      ihren Anhängern die Kohle aus der Tasche ziehen.

      Und das ist doch wohl bei diesem Ergebnis unanständig.
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 17:45:57
      Beitrag Nr. 392 ()
      Es beginnt langsam die Adventszeit, für die Langfristanleger Zeit für einen persönlichen Jahresrückblick,
      da der genaue Aktienkurs zum Jahresende nicht wirklich zählt.
      Dividenden sind für dieses Jahr alle ausgeschüttet
      bzw. angekündigt (es stehen noch ca. 500Euro Zwischendividende für 2350 United Utilities Aktien an
      sowie 28Euro Quartalsdividende für 100 Merck-Aktien):

      Allgemein ist die Ausschüttung -- Währungsbereinigt --
      um 10,3% gestiegen, bei 2% Jahresinflation ergebnisorientiert wieder ein überaus erfolgreiches Jahr, wie schon 2003, 2002, 2001, 2000, 1999, 1998, 1997, 1996 & 1995 auch.
      Besonders gut lief dieses Jahr MPC (bisher 140% Kursplus,
      Dividendensteigerung von 33%).
      Gut liefen ebenfalls kursmaessig United Utilities
      (bisher 20%) und ING (bisher 15%) und das bei
      knapp 9% bzw. 6% Dividendenrendite bezogen auf den
      Jahresanfangskurs.
      Besonders schlecht lief dieses Jahr Coca Cola (bisher -25%
      Jahreskursverlust, allerdings 13,6% Dividendensteigerung auf Dollarbasis, währungsbedingt immerhin noch eine Steigerung von 12,8%)
      Ebenfalls sehr schlecht lief Merck, die sich aber erst seit 4 Wochen im Depot befinden. Die Banken haben wieder einmal sehr wenig an mir verdient, da nur einmal
      komplett Altria in Merck umgetauscht wurde, ansonsten
      nur im Giesskannenprinzip auf die anderen Werte verteilt
      wurde. Hoffen wir, daß 2005 ebenfalls wieder ein so gutes Jahr wird .. und uns nicht die Kurse davonlaufen
      (und wir nicht preiswert (re)investieren können).
      Die Superhausse der letzten zwei Jahre (Dax +90%, MDax +91% Dow +41%, NASDAQ +65%) war schon wieder etwas heftig, auch wenn wir
      als Cost-Averager wieder großartige Ergebnisse erzielt haben (man war leider der `Depp`, der bei DAX 8000
      gekauft hat, aber auch das `Genie`, das bei 2200 gekauft hat).
      Wieder einmal zeigt sich: die SAC-Methode ist fuer
      Einzelanleger hervorragend geeignet, fuer den SAC aber mittelmaeßig bis desaströs.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 12:23:12
      Beitrag Nr. 393 ()
      Allseits einen schönen Tag, bin nach 14 herrlichen Urlaubstagen in Puerto de la Cruz, Teneriffa, wieder zurück und nehme die Geschäfte auf.

      Den Seinen gibt`s der Herr im Schlaf (Urlaub) ist mein Fazit. Von meinen 5 Aktien (siehe # 373) sind drei im Plus (MüRü, Merck, Bombardier), zwei noch im Minus (Intel, Pfizer), aber beide nur geringfügig.

      Werde diese Woche beobachten, ob ich bei MüRü einen Teilverkauf mache (werde mich wohl bei 88 absichern), Merck lasse ich natürlich weiterlaufen, bei Bombardier könnte noch etwas mehr drin sein. Intel ist auf einem guten Wege, nur bei Pfizer tut sich noch nichts, da werde ich wohl den günstigen Dollar-Kurs zum Aufstocken nutzen.
      Hat sich in den letzten 14 Tagen ein interessantes Schnäppche herauskristallisiert?? Kleiner Tip wäre nett.

      Trauriger Rekord beim SAC-Depot: Selbst im guten November hat man wieder nur ein MINUS von 0,885% geschafft, kein Wunder bei dieser Strategie, möglichst teuer zu kaufen und nach dem logischen Fall auf ein Wunder hoffen, aber die Anleger mit einer saftigen Provision abzuzocken.

      Werde mich zum SAC demnächst nochmals melden.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 17:27:21
      Beitrag Nr. 394 ()
      jxfro,

      genauso macht man es, Liquidität durch Teilgewinne.

      Man kann auch Spekuverluste fabrizieren, ohne reale Verluste zu erleiden.

      Man kann auch Dividenden einsacken, ohne ewig drinzubleiben.

      Das SAC-Depot müsste ganz anders dastehen, wenn die aktives Money-Management die ganzen Jahre betrieben hätten.

      Da können sie den Leuten einen Bären nach dem anderen aufbinden, das glaubt ihnen keiner mehr.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 18:06:51
      Beitrag Nr. 395 ()
      Ach Schürger,

      nenn mir doch einmal EINEN (bekannten) Markteilnehmer, der mit `aktivem Moneymanagement` nennenswerte Erfolge erzielt hat. Du bist da wohl die einzige Ausnahme.
      Mein Investmentvorbild ist nach wie vor Warren Buffet, der
      von 1965 -- 2003 durchschnittlich 22% erzielt hat,
      will heißen der Einsatz von 1965 hat sich ver-1912-facht.
      Und der hat seit 2000 bei Coca Cola und Gillette
      auch Millarden(buchkurs)verluste verschmerzen muessen.
      Wen schert`s ? Solange die Ausschuettungen kommen ..
      Manchmal wird hier wie bei Neuaktionaeren argumentiert,
      die durch den Telekomaktiengang 1996 an die Börse gelockt
      worden sind und Ende der 90er nur den Aufwärtstrend kennengelernt haben, bei jemanden, der schon 30 Jahre dabei ist, sollten die heftigen Schwankungen doch wohl nichts Besonderes mehr darstellen.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 18:37:39
      Beitrag Nr. 396 ()
      goofy,


      Du bist doch so ein Mathematikgenie, komm doch selber drauf.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 23:34:52
      Beitrag Nr. 397 ()
      Grübel, grübel:
      Vielleicht ?:
      TMT bei NASDAQ 5100 übergewichten
      Aktien bei DAX 2300 verkaufen
      und wenn das Zinsniveau hoch ist, Kredite für Bonds
      aufnehmen.

      Daß Du Dein genaues Konzept nicht verrätst ist nur
      logisch, leistungsstarke (langfristig orientierte) Anleger haben damit kein Problem, leistungsschwache
      (und wankelmütige) Anleger haben meist schon Probleme eine klare Strategie überhaupt zu definieren.

      Ich glaube, ich bleibe lieber beim Cost Averaging
      mit Aktien von Firmen, von denen ich überzeugt bin,
      daß sie in 20 Jahren noch existieren und deren Haupt-
      produkte die gleiche dominierende Marktstellung haben wie heute. Kurzfristige Kursentwicklungen vermag ich -- im Gegensatz zu anderen Experten hier-- nicht vorherzusehen. `Jeder Tag ist Kauftag` (wenn auch polemisch übertrieben) ist damit gar nicht so schlecht.
      Daß der SAC so grottenschlecht abschneidet ist bedauerlich,
      möglicherweise liegt`s am Einzahl- oder Abzugsverhalten
      der Gemeinschaftdepotklientel, möglicherweise wird überdiversifiziert, möglicherweise auch seitens des Aktienclubs gezielt betrogen, wer kann das schon genau
      wissen. Die sollten mal besser im eigenen Interesse auf erfolgsabhängige Bezahlung umsteigen oder regelmäßig zur Beruhigung der Gemüter -- gerade leistungsschwächerer & neurotischerer Anleger -- die ausgeschütteten Dividenden verteilen.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 19:20:20
      Beitrag Nr. 398 ()
      goofy,

      irgendwann geht auch dem geduldigsten Zuhörer Dein Gesummse
      auf den Keks.

      Du musst mir nun wirklich nicht erzählen, wie man auf Dauer mit Aktien Kohle machen kann, verdienen ist ja wohl etwas zu anmaßend.

      Auch als Dreißigjähriger würde ich Deine Strategie nicht umsetzen, weil sie auch langfristig die Performance nicht bringt.

      Und die Schwankungen des Marktes sind mir höchst willkommen, Neurosen können sie bei mir nicht erzeugen.

      Die propagierte Strategie des SAC bringt selbst auf dreißig Jahre Ziel nicht die versprochene Performance.
      Allerdings glaube ich garnicht, dass die das überhaupt umsetzen, was sie so von sich geben.

      Trotzdem halte ich die Entwicklung an den Aktienmärkten für bedauerlich, eine Aktienkultur kann ich weit und breit nicht erkennen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 20:19:28
      Beitrag Nr. 399 ()
      Freund Br. scheint der Verzweiflung nahe, in seinem Beileidswort zum November meint er:

      es ist wie verhext. Monatelang hielt der Ölpreis die Börse in Schach. Jetzt, da das Thema endlich von den Titelseiten verschwunden ist und der Dow Jones wieder ordentlich durchstartet, bremst uns der fallende Dollar aus.

      Ja, lieber Herr Br., so ist das im richtigen Leben: Wer seine Strategie auf "Hoffnung" aufbaut, sollte sich nicht wundern, wenn man sechsmal hintereinander in die Klo-Schüssel greift.

      Ich habe heute abend jedenfalls bei MüRü einen Teilverkauf vorgenommen (40% des Bestandes) und ein paar Gewinne mitgenommen. Limit von 89,00 hat zugeschnappt, ich hätte natürlich im Laufe des Tages auch etwas mehr haben können, aber tiefer als 89 wollte ich nicht fallen.
      Wall Street von heute läßt für morgen nicht viel Gutes ahnen. Der günstige Dollar-Umrechnungskurs könnte mich in den nächsten Tagen zum Kauf eines Ami-Papiers verleiten.

      Wie sagt Goofy so schön: Happy Trading!
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 20:22:19
      Beitrag Nr. 400 ()
      Verzeihung Goofy, meinte natürlich "Happy Investing".
      Du bist ja Langfristanleger.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 06:58:55
      Beitrag Nr. 401 ()
      jxfro,

      wie nehmen denn die Anhänger von Brandmeier diese Durchhalteparolen auf?

      Schließlich ist ihr Depot seit 2000 halbiert, dreißig Jahre werden doch wohl die meisten nicht mehr leben und alles vererben wollen sie doch auch nicht.

      Zumal die Erben erfahrungsgemäß oft alles verkloppen.:laugh::laugh::laugh:

      Ich sehe es an meinen KLVs, für wen ich letzlich gespart habe: für die Initiatoren.:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 13:35:11
      Beitrag Nr. 402 ()
      @Schürger

      Kann die Frage in ein paar Tagen beantworten, wenn der genaue Monatsbericht vorliegt.

      Alle 2 Monate kommt ein Bettelbrief, aber die Resonanz war offenbar immer gering, denn es haben immer mehr Investoren zurückgezogen als eingezahlt haben. Nach der langen Verluststrecke, sogar in besseren Monaten, werden die Anleger sicher immer nervöser.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 14:46:35
      Beitrag Nr. 403 ()
      >Trotzdem halte ich die Entwicklung an den Aktienmärkten
      >für bedauerlich, eine Aktienkultur kann ich weit und
      >breit nicht erkennen.

      Bei allem Respekt vor anderen Meinungen, aber daß Markteilnehmer, die bereit sind, Aktien VOR der gerade
      einmal 1-jährigen Spekulationsfrist wieder zu verkaufen,
      über mangelnde Aktienkultur sich beklagen .. :cry:
      In einem Unternehmensanteil lediglich ein Stück Papier
      zu sehen, daß man bei kurzfristigen Kursausschlägen wieder abstößt, scheint mir das Problem zu sein. Der Markt gehört
      aber halt kurzfristig den Zockern & Tradern; ich unterstütze den Antrag von Warren E. Buffet, Erträge
      aus Transaktionen unter einem Jahr Dauer mit 100% Steuer zu belegen .. :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 15:26:37
      Beitrag Nr. 404 ()
      Mir scheint, Schuerger, Du taetest gut daran den folgenden Artikel zu studieren, zumindesten erklärt er, warum Du bei
      NASDAQ 5100 zur Übergewichtung von TMT-Titeln geraten hast
      und warum Du bei DAX 2300 Dich über Leute lustig gemacht hast, die vom Verkaufen abgeraten haben :laugh::

      Motley Fool
      Gaining an Investment Edge
      Friday December 3, 10:31 am ET
      By Whitney Tilson

      Successful stock picking has always been a challenge, but as more and more money and talent pour into the investment field -- it`s a deluge right now -- the task is especially difficult. Companies with issues such as Merck (NYSE: MRK - News), Marsh & McLennan (NYSE: MMC - News), and Coca-Cola (NYSE: KO - News) should all be trading at least $10 lower than they are right now, but everyone`s a value guy these days, piling into stocks that have gotten crushed, so they don`t fall nearly far enough. Yes, I`m frustrated! (Though not for an instant do I think that the market`s regular swings from fear to greed and back again have come to a halt. It`s just a matter of time -- and I would bet not very much time -- before something causes fear to return.)


      How to beat the market
      There are only three ways to beat the market: better stock picking, better market timing, or more portfolio leverage. It seems obvious, to me at least, that the former is the best option. Market timing is a fool`s errand -- I challenge you to show me anyone among the wealthiest Americans who made their fortune doing so -- and if you use much leverage, the market will eventually carry you out on a stretcher.

      But with so many smart people with so much money looking for bargains, even the traditional pockets of inefficiency such as distressed securities, spinoffs and micro caps are increasingly picked over. So how can one pick stocks that will outperform? Only by having an edge. If you don`t -- if you`re the proverbial sucker at the poker table -- you`re going to get creamed.

      There are many different kinds of edges:

      Size edge
      If you`re an individual investor, your biggest advantage by far is that you`re managing a lot less money than almost all professionals, which allows you to invest in the nooks and crannies of the markets, where the greatest inefficiencies lie. At the 1999 Berkshire Hathaway (NYSE: BRK.A - News) annual meeting, Warren Buffett agreed, noting that:

      If I had $10,000 to invest, I would probably focus on smaller companies because there would be a greater chance that something was overlooked in that arena. There are little tiny areas where if you look at everything -- and look for small securities in your area of competence where you can understand the business and occasionally find little arbitrage situations or little wrinkles here and there in the market -- I think working with a very small sum, there`s an opportunity to earn very high returns. I could name half a dozen people that I think could compound $1 million at 50% per year. But they couldn`t compound $100 million or $1 billion at anything remotely like that rate.

      The argument for focusing on obscure companies makes a great deal of sense intuitively. Do you think a stock is more likely to be mispriced if only a few people have ever heard of the company and not a single analyst follows the stock, or if it`s a household name, with dozens of analysts covering it?

      Time horizon edge
      Money managers are generally evaluated and compensated based on their performance over a relatively short time period: at most, one year, and increasingly quarterly or even monthly. This means that if they find a stock they think is really cheap, but there`s no obvious short-term catalyst that will cause it to rise, they`ll often not buy it. So, it`s a huge advantage to be able to invest with a 3-5 year (or longer) time horizon.

      Concentration edge
      Investment success is not measured by the number of stocks one buys that go up versus those that go down. Rather, total profits are the amount of profit you make on your winners, minus the losses on your losers, which is not the same thing. For example, if you buy 10 stocks and two double in value and eight go down by 50%, you can still make money -- even with an 80% failure rate -- if the two winners are huge positions (if you started with $100 and the two winners were each, say, 20% positions, then you`ve made $40 on them and lost $30 on the eight losers, leaving you with a $10 profit).

      The ability to bet big when one has maximum conviction about an investment is invaluable, especially given that even the most brilliant investors only have a few good ideas a year. Yet most professional money managers have strict limits -- either formally or informally -- on position sizes. Take a look at most mutual funds: The largest holding is often less than 5% -- a starting position for me -- and managers aren`t allowed to hold much cash, so they have to dilute their best ideas with dozens of inferior ones, with the result that the average mutual fund holds more than 100 stocks. If you asked me to manage money this way, I`d give it back to you because I don`t think I could beat the market.

      Analytical edge
      Some investors are -- or at least think they are -- smarter than almost everyone else. They have the same information, yet process and analyze it better -- filtering out the noise and focusing like a laser on the handful of critical issues -- and thus reach more accurate conclusions and make better investment decisions. If you think you`re in this category, well, join the rest of us! Seriously, there are so many brilliant people in this business that even having analytical skills in the top few percent isn`t going to provide much differentiation.

      Experience edge
      There`s a very wise saying that every investor spends his first five years making mistakes and then spends the rest of his career trying not to repeat the same mistakes. In my early days of investing, I didn`t really believe this (OK, I didn`t want to believe it!), but with many more years under my belt -- and plenty of scars on my back -- I now know how true it is. Investing is like history: It never repeats itself exactly, but a lot of pretty similar things happen over and over again, so experience is invaluable. My advice in this area is:

      Try to learn from others` painful experiences rather than going through it yourself, so read about and talk to as many smart, experienced investors as you can (my recommended reading list is posted here).

      Start your investing career by working for someone else, so you can learn from her experience and make mistakes on her nickel, not yours! (For tips on how to break into the money management business, see this column.)

      If you`re going to pick stocks on your own, do it with a small amount of money until you have some experience under your belt -- and don`t confuse brains with a bull market!

      Emotional edge
      It is well-documented that human beings are hardwired to be massively irrational when it comes to financial matters. So many investors blindly follow their emotions, run with the herd, pile into the hottest sectors at their peaks, suffer huge losses, and finally panic and sell at the bottom. Thus, investors who can control their emotions can have a substantial edge.

      As Buffett once noted, "Investing is not a game where the guy with the 160 IQ beats the guy with the 130 IQ.... Once you have ordinary intelligence, what you need is the temperament to control the urges that get other people into trouble in investing."

      Information edge
      I find that the best investors often have an information edge. They simply do more work, are more creative in collecting information -- often tapping into valuable "scuttlebutt" -- and/or throw more resources into the research process such that they can occasionally gain some proprietary insights that can lead to big profits. Remember, you need only to have a few big ideas each year to be an extremely successful investor.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 16:15:02
      Beitrag Nr. 405 ()
      >Ich habe heute abend jedenfalls bei MüRü einen >Teilverkauf vorgenommen (40% des Bestandes) und ein paar >Gewinne mitgenommen. Limit von 89,00 hat zugeschnappt, >ich hätte natürlich im Laufe des Tages auch etwas mehr >haben können, aber tiefer als 89 wollte ich nicht fallen.

      jxfro: stand MüRü nicht vor knapp 4 Jahren bei 350 Euro ?
      Wie kann man die dann bei 89Euro VERKAUFEN ?
      Hm, scheint alles nur auf den Zeithorizont anzukommen ..

      Happy Investing/Trading, Goofy
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 18:06:11
      Beitrag Nr. 406 ()
      goofy,

      ich bin durchaus der Meinung, dass Aktien als Sachanlage
      gehandelt werden sollten.

      Die Situation an den Aktienmärkten lässt aber nunmal keine andere Wahl, wenn man nicht mit einer Depothalbierung dastehen will.
      Und die momentanen Zinsen laden auch nicht unbedingt zu einer langfristigen Anlage ein.
      Außerdem volle Versteuerung, auch ein Argument.

      Die Dividendenpolitik der meisten Großkonzerne ist auch äußerst mickrig, lieber in die Taschen der CEOs arbeiten.

      Auch eine GE, eine Coke, eine Gilette usw. usw. usw. sind keine großen Dividendenbringer.

      Und die Bewertung hat ja bekanntlich Federn lassen müssen.

      Und eine Richtung kennen diese Aktien entgegen anderslautender Werbung nur bei sehr sehr langen Betrachtungszeiträumen.

      Da lohnt es sich schon, ab und an die Schwankungen auszunützen. Es gibt immer wieder billigere Einstiegskurse.
      In der Zwischenzeit kann man ja wohl mal Liquidität tanken.
      Auf den Bäumen wächst nun auch für uns nicht die Kohle.

      Und warum soll jxfro nicht mal Zwischengewinne machen, zum
      Halbeinkünftesatz.
      Vielleicht hat er sogar was an Verlusten zu verrechnen.
      So holt er sich halt eine Fehleinschätzung wieder rein.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 18:41:33
      Beitrag Nr. 407 ()
      Natürlich darf jeder (ver-)kaufen, was und wann er will.
      Nur wenn jemand Aktien einer Firma 75%(!!!) unter Alltime-High verkauft, das gerade einmal 4(!!!) Jahre her ist verkauft, dann mache ich als Langfristinvestor den Mund auf und nicht wieder zu. Ich selbst nehme entweder langfristig am wirtschaftlichen Erfolg einer Firma teil
      oder gehe mit der Firma unter. Mein Depot schuettet heute
      60%(!!) mehr Dividende aus als 2000 zum Höhepunkt der Techblase aus. Da kann ich doch nicht meckern .. :D
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 19:28:48
      Beitrag Nr. 408 ()
      @ Schürger

      Richtig erkannt. Mit meinen MR-Verkäufen kann ich im Sommer erlittene Verluste wieder ausgleichen, deshalb habe ich auch die restlichen MR heute über 90 verkauft. Auf die Gefahr hin, daß das zu früh war. Aus steuerlichen Gründen werde ich bis zum Jahresende alle im Plus liegenden Papiere verkaufen, damit sie mir im nächsten Jahr bei besserer Performance nicht hinderlich sind.

      An einem schwachen Tag kann ich mir die MR ja im Januar wieder zurückholen. Auf dem jetzigen Niveau ist mir CASH lieber... Auch wenn mir vielleicht was entgeht.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 19:39:13
      Beitrag Nr. 409 ()
      jxfro: auauau, wenn Du alle im Plus befindlichen
      Positioen bis Jahresende verkaufen mußt, um Verlustpositionen wett zu machen,muß das ja ein wirkliches Seuchenjahr für Dich gewesen sein, da will man
      aus Pietätsgründen erst gar nicht nach der Rendite fragen.
      Da bin ich mit meiner Buy & Hold-Strastgie zumindestens dieses Jahr deutlich besser gefahren. Und selbst ein todlangweiliges DAX-Indexzertifikat haette für Dich bis dato 5%+ gebracht. Mein Beileid :(, goofy
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 21:04:22
      Beitrag Nr. 410 ()
      jxfro,

      wenn ich den Saldo des SAC-Depots betrachte, dann tun mir alle Anhänger nur noch leid.

      Und das, obwohl gegen die Werte an sich nichts einzuwenden ist, mit einigen Ausnahmen, aber die hat jeder im Depot, wahrscheinlich sogar Deine Wenigkeit.

      Die Buy-and Hold-Strategie ist völlig obsolet, auch ein Warren Buffett hat nicht umsonst 30 Milliarden Dollar Cash.

      Der kennt nun die Querverbindungen sicher besser als wir und weiß, wo gemauschelt wird.

      Ein Soros springt ja ständig auf die Schnäppchen, wenn er sicher auch die entsprechenden Insiderkenntnisse hat, verurteilt worden ist er ja schon wegen krimineller Machenschaften.

      Du hast vollkommen Recht, Liquidität ist der Schlüssel und die scheint dem SAC zu fehlen.

      Natürlich nicht dem Brandmeier, der ist sicher nicht so dumm, das nachzuvollziehen, was er so von sich gibt.
      Schließlich will er ja die Kohle behalten, die er seinen
      Anhängern aus der Tasche zieht.

      Hoffentlich husten die ihm was und machen es selbst, ohne Provision und ohne diese verstaubte Strategie.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 21:15:29
      Beitrag Nr. 411 ()
      jxfro,

      die MüRü hätte ich allerdings jetzt nicht mehr verkauft, immerhin setzt sie der Top-Manipulateur Merril Lynch auf die Kaufliste.

      Im Ernst, eine Mürü geht in Richtung Norden, da müsste schon was Außergewöhnliches passieren.

      Meine Gewinne nehme ich lieber steuerfrei entgegen, scheinbare Spekuverluste verechne ich mit realen Spekugewinnen.

      So beteiligt sich wenigstens das Finanzamt.

      Legal, ohne Tricks, wie bei den Banken in den letzten Jahren so ausgiebig.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 21:33:54
      Beitrag Nr. 412 ()
      1973/1974 CocaCola, Procter&Gamble verlieren
      ihre hohen Bewertungen und mehr als die Hälfte ihres Kurses,
      die meisten Analysten sind sich einig: das Wachstum
      der Konsumgiganten ist fuer immer vorbei. Gut geht`s, wer
      sich gegen den (Einheits-)strom stellt: die Werte
      steigen in den nachsten 25 Jahren (incl. reinvestierte
      Dividenden) zwischen 50000 und 100000%. Was soll man sagen .. :D Jetzt kann niemand sagen, er haette es nicht gewußt. Ende der 70er Jahre konnte jeder Depp 5000 - 10000DM in die o.g. Werte investieren und wurde locker
      bis heute Multimillionaer . Mal schauen was diesmal passiert :D
      China & Indien sind ja noch Entwicklungsländer in Bezug auf Markenware.
      Wer in den letzten 30 Jahren Aktionaer war und dabei kein
      Multi-Millionaer geworden ist, war ein Depp, wer jetzt nicht handelt ist ein SUPER-Depp.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 22:20:57
      Beitrag Nr. 413 ()
      Und Schürger:
      Mußt Du auch noch dringend Gewinne realisieren, um durch aktives Moneymanagament aufgelaufene Verluste zu kompensieren ? Oder wenigstens bei Dir in diesem Jahr alles im grünen Berreich ? :O
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 09:18:38
      Beitrag Nr. 414 ()
      goofy,

      ich muss dringend noch Spekugewinne neutralisieren, sonst lacht sich der Fiskus ins Fäustchen.

      Und das muss doch nicht sein.

      Aber natürlich nicht mit realen Verlusten.:lick::lick::lick:

      Aber weil Du die Procter zitierst, die war auch ab und an eine gute Tradingchance, am Ende natürlich steuerfrei.:lick::lick::lick:

      Dividenden sind ja nun nicht so großartig, aber immerhin.


      Eine Coke wird vielleicht die Chance in den nächsten Jahren, wenn die endlich ihren Laden in den Griff bekommen.

      Mit ihrer absoluten, nicht relativ gesteigerten Dividende waren die nun wirklich kein tolles Investment.

      Auf die Berkshire warte ich immer noch, bis sie absäuft, immerhin schon wieder tüchtig abgedriftet seit dem letzten Hoch.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 13:49:59
      Beitrag Nr. 415 ()
      @ Goofy und Schürger

      Mit meinem Zwischenverkauf bei MR bin ich ja gestern nicht so schlecht gelegen.
      Daß ich heuer noch ca. 1000 Euro im Minus liege, habe ich nur der dummen SAC-Strategie zu verdanken, Gewinne nicht rechtzeitig mitzunehmen. Von einer Seuche kann also keine Rede sein. Habe mir geschworen, in Zukunft mit Buchgewinnen nicht solange zu warten, bis andere Teilnehmer verkauft haben. Werde also in 2004 eher bei 0 auf 0 rauskommen.

      Habe meine Intel heute bei 17,10 aufgestockt, bei MR warte ich noch ab mit dem Rückkauf, ich glaube daß sich die Märkte wegen der FED bis nächste Woche eher rückwärts bewegen werden.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 15:43:14
      Beitrag Nr. 416 ()
      jxfro,

      Börse ist zu 100 % Psychologie.

      Irgendwie kannst Du Dich offenbar immer noch nicht von dem Gesummse von Brandmeier & Co freimachen.

      Die Buy-and Hold-Strategie ist eine simple Strategie, die nur bei Liquidität ohne Ende funktioniert.

      Natürlich ist es völlig unerheblich, wenn ich in die Weltmarktführer zu jeder Zeit investiere und liegen lasse, liegen lasse, über zwanzig, dreißig Jahre lang.
      Immer schön die gleiche Summe investieren, bekommt man doch in der Baisse viel mehr Aktien zum gleichen Preis.
      Das uralte Gesummse unserer Gurus und Banker und Fondmanager und Versicherungen und und und.

      Mein Gott, sie möchten halt auch Kohle machen, risikolos, weil es ja das Geld der anderen ist.
      Und weil ja alles nur Psychologie ist, wird mit dem Prinzip Hoffnung Schindluder getrieben.

      Man braucht alle diese "Berater" nicht, man erreicht viel bessere Ergebnisse, wenn man es selbst macht.

      Mein Ergebnis liegt dieses Jahr bei zehn Prozent, leider, hätte besser sein müssen.

      Aber für die Zukunft habe ich mir mehr vorgenommen, es ist viel mehr rauszuholen, ohne Warrants, ohne Extremrisiko, auch in einem so langweiligen Markt wie dieses Jahr.

      Sicher werden die Ergebnisse in einer Hausse auch bei SAC besser, aber langfristig ist viel mehr rauszuholen, wenn man die Schwankungen ausnützt und nicht starr auf die Langfristcharts von hundert Jahren blickt.

      Zuguterletzt werden alle möglichen Gurus von Lynch bis Buffett zitiert, die uns allen weismachen wollen, dass sie das tatsächlich nachvollziehen, was sie dem doofen Kleinanleger vorerzählen.

      Jeder soll seine Strategie haben, allerdings ohne Provision, die Bankenprovision ist eh viel zu hoch für das, was an Gegenleistung gebracht wird.

      Ich habe meine Strategie und ich fahre ganz gut damit.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 16:19:55
      Beitrag Nr. 417 ()
      >Die Buy-and Hold-Strategie ist eine simple Strategie, die >nur bei Liquidität ohne Ende funktioniert.
      >
      >Natürlich ist es völlig unerheblich, wenn ich in die >Weltmarktführer zu jeder Zeit investiere und liegen >lasse, liegen lasse, über zwanzig, dreißig Jahre lang.
      >Immer schön die gleiche Summe investieren, bekommt man >doch in der Baisse viel mehr Aktien zum gleichen Preis.

      Tja, Schuerger, Du bist offenkundlich immer noch davon überzeugt, daß prozentuale Ergebnisse von der investierten
      Summe abhängig sind: dem ist aber nicht so. Das Ergebnis
      ist -- natürlich -- von der Summe völlig unabhängig. Ob man nun monatlich 100000 Euro investieren kann
      oder nur jämmerliche 250 Euro ist bei den heutigen Niedrigkostenonlinebrokern fast unerheblich. Nur überdiversifizieren darf man dann nicht: 250 Euro monatlich auf 10 Werte aufteilen macht natuerlich keinen Sinn. Ansonsten kann jeder Arbeitnehmer/Selbstaendige mit
      rgelmaessigen Einnahmen diese Strategie problemlos implementieren. Die prozentuelen Ergebnisse sind -- wie kann es anders sein -- immer gleich. Daran happert es ja auch beim SAC, die sind wesentlich vom Investitionsstrom abhaengig und koennen gar kein Cost Averaging betreiben.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 20:29:44
      Beitrag Nr. 418 ()
      Nochmals zum November-Ergebnis vom SAC.
      Minus 0,885%.

      Das Volumen ist von 423,3 Mio Euro auf 419,6 Mio gesunken.

      Das 2. Halbjahr war eine einzige Minus-Serie.

      Kein Wunder bei abfliessenden Mitteln und Dollar-Schwäche.

      Der Knüller: Avon Products vor zwei Monaten zum Höchstpreis gekauft, jetzt schon 20% verloren.

      Jeder Tag ist Kauftag...:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 21:03:44
      Beitrag Nr. 419 ()
      Das Ergebnis
      ist -- natürlich -- von der Summe völlig unabhängig. Ob man nun monatlich 100000 Euro investieren kann
      oder nur jämmerliche 250 Euro ist bei den heutigen Niedrigkostenonlinebrokern fast unerheblich.


      goofy,
      erklär mir das doch mal an einem Beispiel.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 21:24:03
      Beitrag Nr. 420 ()
      Eine Exegese für unseren Schuerger:
      Z.B.: 15% Verzinsung sind sowohl bei 100000 Euro
      als auch bei 250 Euro 15% und damit überdurchschnittliche Verzinsung. Die geringen Gebühren bei Onlinebrokern begünstigen eine Minimierung der Nebenkosten. Man benötigt also nicht uenendlich viel Liquidität, um Cost Averaging betreiben zu können.
      Entscheidend ist lediglich, daß immer die gleiche Summe
      eingesetzt wird. Offensichtlich bin ich pädagogisch nicht geeignet, um triviale Zusammenhänge zu verdeutlichen ..
      Auauau. Oder Du bist etwa der Meinung, bei geringerem Kapital
      solle man sich mit 2% zufrieden geben ? Jetzt verstehe ich, warum Du bei NASDAQ 5100 zu Übergewichtung von TMT-Titel geraeten hast. Eigenständiges Denken scheint wahrhaftig nicht Deine Stärke zu sein ...

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 06:51:08
      Beitrag Nr. 421 ()
      goofy,

      wenn ich nicht zu eigenständigem Denken fähig wäre, hätte ich mich sicher nicht nach einem Probelauf bei SAC sehr schnell wieder verabschiedet.

      "Ob man nun monatlich 100000 Euro investieren kann
      oder nur jämmerliche 250 Euro ist bei den heutigen Niedrigkostenonlinebrokern fast unerheblich".

      Allein diese Aussage zeigt die Qualität Deiner Argumentation.

      Du glaubst doch wohl selbst nicht an diesen Unsinn.

      Dass Liquidität sehr wohl die alles entscheidende Rolle spielt, ist wohl müßig zu diskutieren.

      Wenn ich über lange Zeiträume in einen Wert immer den gleichen Betrag investiere, vorausgesetzt, der Wert verschwindet nicht vom Kurszettel und macht Börsenzyklen mit, dann geht die Cost-Average-Methode auf.

      Ich kann aber bei diesem Wert auch ein besseres Ergebnis erzielen, wenn ich die Schwankungen ausnütze und darum geht es hier in diesem Board, um die Strategie von SAC, die angeblich nach der reinen Lehre nachvollzogen wird, was ich nicht glaube.

      Ich kann auch Währungsschwankungen nutzen, wie jxfro vorhat, vorausgesetzt, die Schwankungen laufen in seinem Sinn, was beim Dollar im Moment ja nicht so aussieht, weil von den Amis so gewollt.

      Dass Liquidität die ganz entscheidende Rolle spielt, konnte man gerade bei den TMT-Werten nachvollziehen, als sie ausgebombt wurden.
      So konnte man nach den exorbitanten Gewinnen in der Hype auch in der Extrem-Baisse exorbitante Gewinne einfahren, selbst wenn man anfangs schief lag.

      Bei Ericcson kaufen und liegen lassen, würde ich allerdings nicht empfehlen, wenn eine Bombardier überlebt, kann man sich möglicherweise in drei Jahren über satte Gewinne freuen, wenn man so lange warten will.

      Pensionisten wollen das vielleicht nicht, wenn der Brandmeier auch jedem Lebensalter den Einstieg in die Börse empfiehlt.

      Erinnert mich so an die Werbekampagne von KLVs, die einem 70-Jährigen eine KLV über 12 Jahre empfehlen, wegen der Rente.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 06:57:02
      Beitrag Nr. 422 ()
      jxfro,

      dass die SAC-Anhänger offensichtlich nicht mehr an die
      Heilslehre von Brandmeier glauben, beweist der Depotstand.

      Denn dann müssten die ja wie die Weltmeister nachinvestieren.

      Wie sonst können sie ihr Depot wieder aufpeppen.

      Machen sie wahrscheinlich selbst, sparen sie sich die Provision.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 11:02:32
      Beitrag Nr. 423 ()
      :confused:
      Durch das Cost Averaging nutzt man doch die Voliatilität
      zu den eigenen Gunsten, wozu benötige ich da zusätzliche
      Liquidität (die natürlich immer angenehm ist) ?
      Es ist das Charakteristische fuer Cost Averaging,
      das es sich dabei um ein völlig unemotionales Anlageinstrument handelt und man mechanisch immer den gleichen Betrag investiert. Für mich jedenfalls
      sehr angenehm, da ich keinerlei Fähigkeit zum Markttiming besitze und daher auch Schwankungen (über das Cost Averaging hinaus) nicht zu
      eigenen Gunsten nutzen kann. Die Phase, wo ich das glaubte habe ich jedenfalls hinter mir: was habe ich für ein Genie gehalten, als ich Ericsson fuer 10 Euro gekauft habe, die ja vorher bei 27Euro notierten ..:cry:
      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 16:31:07
      Beitrag Nr. 424 ()
      @Schuerger: 10 Prozent bei Hin- und Herpendeln des DAX
      zwischen 3800 und 4200, da haette es in der Tat mehr sein MUESSEN. 40, 50% haette man schon erwartet, wenn nicht dieses Jahr, wann dann als Trader ? Naja wenigstens beschönigst Du -- wie jxfro -- grottenschlechte Ergebnisse nicht, das muß man Euch zugute halten. Aber Werbung fuer`s Traden ist es wahrlich nicht .. Und wenigstens die Broker/Banker erfreuen sich an ihrem Anteil.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 18:33:25
      Beitrag Nr. 425 ()
      Ach ja, wieder ein Weihnachtsgeschenk für Langfristinvestoren: :lick:

      GE erhöht Quartalsdividende um 10% - Aktienrückkauf für bis zu 15 Mrd Dollar

      FAIRFIELD (dpa-AFX) - Der Verwaltungsrat des amerikanischen Mischkonzerns General Electric (GE) hat die Quartalsdividende aufgestockt und grünes Licht für einen Aktienrückkauf in Milliardenhöhe gegeben. So soll am 25. Januar mit 22 Cent je Aktie eine um zehn Prozent höhere Quartalsdividende ausgeschüttet werden als vor einem Jahr, teilte GE am Freitag mit. Das Führungsgremium genehmigte zudem den Rückkauf eigener Aktien für bis zu 15 Milliarden US-Dollar innerhalb der nächsten drei Jahre./FX/fn/hi
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 19:24:43
      Beitrag Nr. 426 ()
      goofy,

      obwohl GE bis über beide Ohren verschuldet ist und zum größten Teil über die Finanzabteilung ihr Geld verdient und von manchen "Experten" schon für pleite erklärt wurde, halte ich GE seit vielen Jahren, aber eben nicht zu jedem Zeitpunkt.

      GE hat das Tal der Tränen genauso durchschritten und ich bin sehr froh, dass ich auch hier die Schwankungen genutzt habe.

      Wäre ich Langfristanleger bei GE geblieben, würde ich heute mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen, trotz Dividende, die nun garnicht so üppig ist.
      Kann das sehr wohl beurteilen, habe oft genug eine bezogen, hat mich nie vom Hocker gerisssen.

      Unter Nutzung der Schwankungen hatte ich viel Freude mit GE, ohne Nutzung würde ich mich heute in den Allerwertesten beißen.

      Das ist der Unterschied zur Langfristanlage, die doch angeblich die Beste aller Welten ist.:kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 20:01:29
      Beitrag Nr. 427 ()
      goofy,

      "@Schuerger: 10 Prozent bei Hin- und Herpendeln des DAX
      zwischen 3800 und 4200, da haette es in der Tat mehr sein MUESSEN. 40, 50% haette man schon erwartet, wenn nicht dieses Jahr, wann dann als Trader ? Naja wenigstens beschönigst Du -- wie jxfro -- grottenschlechte Ergebnisse nicht, das muß man Euch zugute halten. Aber Werbung fuer`s Traden ist es wahrlich nicht .. Und wenigstens die Broker/Banker erfreuen sich an ihrem Anteil."

      Man sieht, aus welcher Ecke Du schießt.

      So einen unsachlichen Beitrag abzuliefern, sagt alles.
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 13:30:26
      Beitrag Nr. 428 ()
      @Schuerger:

      Kannst Du bitte einmal spezifizieren, was Du genau
      als unsachlich empfindest: Wann soll denn ein Trader,
      der versucht kürzerfristige Kursschwankungen auszunutzen,
      überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen, wenn nicht
      dann, wenn der Index hin- und herpendelt und hohe Voliatilität am Markt herrscht ? Bei durchweg fallenden oder bei durchweg steigenden Märkten etwa ?
      Ich bin auf die Replik sehr gespannt..

      Happy Investing (or Trading), Goofy
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 19:13:24
      Beitrag Nr. 429 ()
      goofy,

      dass weder jxfro noch ich Daytrader sind, solltest Du mittlerweile gespannt haben.

      Dass wir aber auch keine Langfristanleger nach Kostolany sind, vor allem nie verkaufen, wie Brandmeier von sich behauptet hat, haben wir oft genug betont.

      Dass die SAC-Jünger offenbar auch nicht mehr an die reine Lehre glauben, zeigt der Kontostand des SAC-Depots.
      Denn sonst müssten alle jetzt oder schon vor einem Jahr erst recht eingestiegen sein.

      Dass niemand Tiefst-und Höchstkurse trifft, ist unbestritten, man kann aber teilweise schon hinkommen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 20:33:56
      Beitrag Nr. 430 ()
      So ist es Mr. Schürger.

      Habe heute meine Gewinne bei Merck mitgenommen und mein CASH damit ausgebaut. Die Dividende bekomme ich im Januar ja trotzdem.

      Würde gerne Pfizer bei 20 aufstocken, viel fehlt nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 08:25:39
      Beitrag Nr. 431 ()
      jxfro,

      ich hab mir eine Harley vor Wochen ins Depot gelegt und habe vor, sie bis zur Steuerfreiheit zu halten.

      Meine GE liegt schon wieder im Plus, nachkaufen werde ich aber nicht, lieber mal abwarten, ob der Durchbruch kommt.

      Eine Pfizer habe ich zu früh verbilligt und werde in Ruhe abwarten, könnte ja doch noch ein Einbruch kommen, wenn die Innvoationen nicht schnell genug auf den Markt kommen.
      Die FED ist ja recht sensibilisiert worden, die trauen sich wegen der Öffentlichkeit nicht mehr.

      Und da ist ja noch der Dollar, der den Ölpreis treibt.

      Bin gespannt, was mit der IBM passiert, wird wohl noch mal nach Süden gehen.
      Eine Nokia wollen die Shorties offenbar noch mal billiger sehen, dann konzentriert kaufen.

      Eine citigroup sehe ich für absehbare Zeit seitwärts, müssen erst die Fehler der Vergangenheit abgebaut werden,
      bei um die 30 Euro werde ich mal über einen Kuaf nachdenken, ebenso im nächsten Jahr über eine Coke.
      Die werden doch endlich mal den Laden in den Griff bekommen.

      Eine Bilfinger habe ich mir auch schon überlegt.

      Zuguterletzt eine Cisco, die wohl noch nach Süden rauschen wird, von einer Intel erhoffe ich mir die nächsten zwölf Monate auch keine Wunder.

      Aber es gibt so viele Werte, die es zu beobachten gilt.

      Eine Bombardier sehe ich die nächsten Jahre auf der Kippe, da wird wohl viel Lobby-Arbeit notwendig, dass wieder Aufträge reinkommen.

      Aber jeder Tag ist Kauftag (und Verkaufstag), wenn die Kurse stimmen.:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 11:57:20
      Beitrag Nr. 432 ()
      @jxfro:

      Wieso jemand einen Standardwert zu 21 Euro VERKAUFT,
      der vor weniger als 4 JAhren noch bei 100 Euro notiert hat ... Da scheint wohl die Devise zu sein: Buy low, sell low :p

      @Schürger
      HArley halte ich auch fuer einen tollen Wert,
      aber aufgrund der armseligen Ausschuettungspolitik
      eher ein Wert fuer Kursspekulanten, die aber in den letzten Jahren fuer ihren Mut immer belohnt worden sind.

      Happy Investing,Goofy
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 14:27:30
      Beitrag Nr. 433 ()
      @ goofy

      Habe für 21,75 Euro verkauft. Das reicht mir zunächst.Außerdem habe ich ja mit Pfizer einen ähnlichen Wert, den ich unbedingt bedienen will, sollte er noch mal billiger werden.

      Den Tiefstkurs bei Bombardier habe ich am Montag leider verpasst, jetzt werde ich mit dem Nachkauf noch etwas warten. Eine Überreaktion des Marktes. Langfristig eine gute Chance. Ich handle aber lieber kurz- bis mittelfristig, habe deshalb ein kleines Bombardier-Problem.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 13:30:54
      Beitrag Nr. 434 ()
      @jxfr:
      13.12.:
      >Habe heute meine Gewinne bei Merck mitgenommen und mein
      >CASH damit ausgebaut. Die Dividende bekomme ich im Januar
      >ja trotzdem.
      >Würde gerne Pfizer bei 20 aufstocken, viel fehlt nicht
      >mehr.

      16.12./13h:

      Merck: 22,80
      Pfizer: 21,10

      Tja, so tragisch-komisch schaut`s dann häufig aus, wenn jemand zu traden versucht .. Ich hoffe das versaut
      Dir dennoch nicht gründlich Weihnachten. Wenigstens hast Du bei Merck ein kleines Almosen einstreichen können; wem das genügt ..

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 14:13:41
      Beitrag Nr. 435 ()
      @ Schürger:

      könntest du mir das mal erklären???

      "Und da ist ja noch der Dollar, der den Ölpreis treibt!"
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 17:51:28
      Beitrag Nr. 436 ()
      @jxfro:
      16.12./17:30

      Merck: 23,4

      Tja, da hast Du als Trader mal eben in drei Tagen
      (200*(23,4-21,75) =) 330 Euro zum Fenster rausgeschmissen.
      Fuer viele Rentner (und auch Arbeitnehmer) eine Menge Geld. Mein Beileid.
      Naja, was soll`s. Wenn man Langfristanleger ist
      und ein Wert ist 80% im Plus und man unguenstiges
      Timing betreibt und der Wert drei Tage später mit
      85%+ notiert, sind die Auswirkungen nicht ganz so dramatisch wie hier demonstriert.
      Ich will mich hier NICHT über Dich lustig machen,
      nur man sollte immer auch Pro/Con`s verschiedener
      Anlagestrategien bedenken. Schlechtes Timing ist
      ja nichts Ehrenrühriges, wenn bereit ist daraus zu lernen
      oder wenigstens die Limits eines solchen Vorgehens sieht.

      Happy Trading, Goofy
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 07:47:52
      Beitrag Nr. 437 ()
      jxfro,

      lass Dich nicht provozieren.

      Was Du mit dem Erlös gemacht hast, ist wohl unwichtig?

      Man kann ja z.B. in eine Aktie mit Aufwärtstrend investiert haben, die in Zukunft bessere Aussichten hat als Merck, die zwar runtergeprügelt ist, aber sehr wohl auch weiterhin Spielball der Hedger bleiben kann.

      Aber manche ziehen es vor, eine Aktie zum Tiefstkurs zu verkaufen und zum Höchstkurs zu kaufen.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 08:06:48
      Beitrag Nr. 438 ()
      Betriebswirtin,

      wird Öl nicht in Dollar abgerechnet?

      Gibt sich eine OPEC mit einem fallenden Dollar zufrieden,
      kauft und investiert ja nicht nur im Dollarraum.

      Bin gespannt, wie lange der Bush noch den Dollar absaufen lassen will, kauft ja auch Inflation ein, Öl brauchen die
      Benzinkutschen in den USA wie die Weltmeister.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 12:04:26
      Beitrag Nr. 439 ()
      hallo liebe Freunde, cool bleiben.
      habe diesmal wirklich ein schlechtes Timing erwischt. Wenn ich mich richtig erinnere, soll auch Goofy manchmal mit dem Timing Probleme haben.

      Die Pille schlucke ich, was vorbei ist, ist vorbei.
      Würde mich mehr ärgern, wenn das Ding nach dem Triple-Witch-Day wieder runter ginge und ich hätte nicht verkauft. Zumindest sitze ich jetzt an Weihnachten auf einem fetten Brocken CASH.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 12:06:38
      Beitrag Nr. 440 ()
      @Schuerger:

      jxfro hat aufgrund Deiner Dummschwaetzerei eine Menge Geld verloren (und kann Dich rechtlich nicht einmal belangen).
      Und alles was Du als Kommentar hast ist: Laß Dich nicht provozieren.

      >Aber manche ziehen es vor, eine Aktie zum Tiefstkurs zu
      >verkaufen und zum Höchstkurs zu kaufen.
      Wohl wahr. Wer Deinen Empfehlungen hier auf WO gefolgt
      waere (TMT uebergewichten bei NASDAQ 5100, Aktien verkaufen bei DAX 2300), wuerde heute unter der Brücke schlafen. Wenigstens siehst Du Deine Fehler langsam ein.

      Happy gambling, Goofy
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 12:14:50
      Beitrag Nr. 441 ()
      Ich sag`s nochmal, Goofy, cool bleiben. Man darf sich doch mal irren. Seh das Ganze eher eher als Spielkasino, wenigstens muß ich nicht aus dem Haus gehen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 13:00:22
      Beitrag Nr. 442 ()
      @jxfro:

      Zocken ist ja nicht illegal, aber hat mit Investieren nichts zu tun, ebenso wie Prostitution nicht illegal ist, aber mit Ehe oder einer ernshaften Beziehung nichts zu tun
      hat.
      Beim Zocken ist Timing Maßstab aller Dinge, beim zweiten ist Timing uninteressant, wenn man konsequent Cost Averaging betreibt. Welche Strategie hat schon nachweislich von Anfang 2000 (als der DAX bei 8000 stand)bis heute ein Plus erzielt ? M.W. nur Cost Averaging.
      Warum der SAC da so desaströs abschneidet, ist schon SEHR verdächtig, da gebe ich Euch ausnahmsweise recht.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 15:27:07
      Beitrag Nr. 443 ()
      Habe gestern meine Pfizer auch verkauft für 21,66!!:eek:
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 15:58:42
      Beitrag Nr. 444 ()
      Kompliment fuer das gute Timing; ;)
      Stellt sich dem Leser nur die Frage, warum Du Deine Superdeals immer erst in der Retrospektive aufzählst. :D
      D.h. NACHDEM Pfizer seine Warung bzgl. eines Medikaments veröffentlicht hat. :D Vor drei Tagen wolltest DU noch Pfizer um jeden Preis verbilligen. Nun ja, muß jeder selbst draus schlau werden. Zumindestens das Timing
      der Veröffentlichung Deiner Deals ist unglücklich :confused:

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 16:34:06
      Beitrag Nr. 445 ()
      So ein Blödsinn. Ich kann doch nicht jeden Kauf und Verkauf sofort hier reinstellen. Wenn du mich als Lügner darstellen willst, so ist das eine Frage des Charakters. Doch da scheinst du ja nicht gerade gesegnet zu sein.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 16:49:49
      Beitrag Nr. 446 ()
      @jxfro:

      ich stelle Dich nicht als Lügner da, ich sage nur, daß es nicht nachvollziehbar ist, daß Du vor drei Tagen noch verbilligen wolltest, jetzt aber statt dessen verkauft hast und das bekannt gibst NACHDEM Pfizer vor Medikamentennebenwirkungen warnt. Das ist doch unmittelbar nachvollziehbar oder ? Letztendlich zählt aber natürlich nur das Ergebnis und wenn Du verkauft hast: herzlichen Glückwunsch. Ich selbst habe noch etliche Pfizeraktien
      im Depot und muß jetzt erstmal durchatmen und durchrechnen:

      Celebrex macht ca. 3Mrd Umsatz im Jahr, Pfizer insgesamt
      42Mrd. Jahresumsatz, also hat Celebrex einen Anteil von weniger als 7.5%. Wenn Pfizer um über 15% fällt, ist das aus fundamentaler Sicht eine deutliche Übertreibung.
      Es macht also grundsätzlich Sinn, meinen Bestand zu verbilligen. Da ich aber schon letzten Monat bei Merck eingestiegen bin, nachdem ich meinen gesamten Altria-Bestand aufgelöst habe (bisher war der Tausch kurzfristig
      ein Fehler) und nicht weiter verbilligen konnte, weil
      Merck gestiegen ist, muß ich die Fehler der nahen Vergangenheit nicht
      durch Aktionismus bekämpfen. Eine Fehlentscheidung pro Jahr ist mehr als genug. Wir warten bis nächstes Jahr.
      Pfizer gibt im Januar seine Dividende für das erste Quartal
      bekannt, das ist für MICH entscheidend. Normalerweise erwarte ich eine Erhöhung der Quartalsdividende.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 19:02:38
      Beitrag Nr. 447 ()
      jxfro,

      kannst Du mir diesen Schwachsinn mal erklären?

      "jxfro hat aufgrund Deiner Dummschwaetzerei eine Menge Geld verloren (und kann Dich rechtlich nicht einmal belangen)."

      Hast Du tatsächlich durch mich viel Geld verloren?

      Jxfro hat immer noch nicht begriffen, worauf mir hinauswollen.

      Die Dividende von Pfizer ist für ihn wichtig, eine Dividende, die du bei Pfizer getrost vergessen kannst.

      Pfizer war immer nur aufgrund der Kursteigerungen interessant, weil Pfizer alles in die Froschung, Aktienrückkäufe und Akquisitionen steckt.
      Pfizer war wie GE noch nie ein Dividenden-Freak.

      Wenn Pfizer seine Rheumamittel vom Markt nehmen muss, hat es ein ernstes Problem.

      Dann wird die Dividende gekürzt, restrukturiert, wahrscheinlich der CEO geschasst, der Kurs ist mittlerweile zertrümmert.

      Bei Pfizer warte ich die Hedgerei ab und vor allem die weitere Entwicklung.
      Erst dann kann man über einen Nachkauf nachdenken.

      Er hat anscheinend noch nicht gecheckt, dass man auch ohne ständiges Nachschießen Performance erzielen kann.

      goofy steht offenbar der Schaum vor dem Mund, obwohl er doch an unserer Kritik an der SAC-Performance nichts zu bekritteln hat.

      Er hat anscheinend noch nicht gecheckt, dass man auch ohne ständiges Nachschießen Performance erzielen kann.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 20:47:11
      Beitrag Nr. 448 ()
      @ Schürger

      G. scheint jetzt mit seinen Attacken völlig aus den Fugen zu geraten. Ich werde deshalb in Zukunft auf ihn nicht mehr eingehen.

      Nachdem ich mich zu früh von Merck getrennt hatte (aus freien Stücken, nicht auf dein Anraten), hatte ich auch bei Pfizer die Lust kurzfristig verloren. Hier war mir also das Glück hold, weil ich bei 21,66 mit kleinem Gewinn ausstieg und heute nicht den Boden unter den Füßen verloren habe. Dividenden interessieren mich als kurzfristiger Trader immer nur als Zubrot. Sie sind mir schlicht egal, ich registriere sie aber in meiner Statistik.

      Ich warte jetzt nach dem Triple-Witch-Day weitere Rückschläge ab, die ich wegen der labilen Weltkonjunktur erwarte. Auf den Rückkauf von Pfizer unter 18 Euro habe ich deshalb heute verzichtet.

      Habe jetzt ein CASH-Polster, das ich bei Bedarf einsetze. Meine zwei Restposten bei Intel (leicht im Minus) und Bombardier (minus 20%, allerdings nur kleine Position und deshalb leicht korrigierbar) nehme ich mit ins Neue Jahr, da kann ich sie notfalls steuerlich gegen kommende Gewinne verrechnen.

      Ein keineswegs geknickter jxfro.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 22:08:12
      Beitrag Nr. 449 ()
      jxfro,

      eine First Albany, ein großer Pfizer-Fan, hat heute nur aufgrund der Meldung von Pfizer sofort zwei Grade abgestuft.

      Ein Zeichen, wie ernst die Lage gesehen wird.

      Da hilft kein Gesundbeten, da hat Pfizer ein Imageproblem, was sich auf die ganze Pipeline auswirken kann.

      Und dass Umsatz nicht Gewinn ist, hat goofy offenbar noch nicht gecheckt, der break even wird durch einige Highflyer erreicht.
      Wenn jetzt auch noch mit Lipitor der Einbruch kommt, dann hat Pfizer ein Margenproblem, bei dieser Größe, diesen Belastungen, diesen Lohnzahlungen, diesen Pensionsrückstellungen.
      Das muss alles erst verdient werden.

      Bei den Versicherungen haben wir gesehen, wie schnell eine Katastrophe die gesamte Planung über den Haufen wirft.

      Und da redet unser Freund von Dividendenerhöhung, die jetzt bei 2,5 % liegt , bezogen auf den zusammengedroschenen Wert.

      Nicht mehr nachvollziehbar.

      Pfizer wird ein paar Jährchen kauen, um zu neuer Größe zu erwachsen.

      Ich werde Pfizer trotzdem nachkaufen, aber ich hab Zeit.

      Als Pleitekandidat sehe ich Pfizer nicht und das allein zählt.

      Wetten, dass die einen neuen CEO kriegen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 10:56:02
      Beitrag Nr. 450 ()
      Habe Pfizer jetzt mal bei 18 Euro vorbestellt. Obwohl sich das Papier jetzt bei 19 gefangen hat.
      Kauf hat wohl keine Eile.
      Situation bei Merck dürfte ähnlich sein.
      Die Pharma-Entwicklung vom Freitag schwächt die vorherige Euphorie wieder ab.
      Nach oben wird jetzt alles ohnehin schon eng.
      MR hält sich zwar hartnäckig bei 89/90, aber darüber ist die Kauflust bescheiden. Bei einem Rückschlag würde ich wieder einsteigen.
      Schönen Sonntag, bei uns in Bayern schneit es heute heftig, komme gerade vom Schneeschaufeln.
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 20:49:04
      Beitrag Nr. 451 ()
      jxfro,

      eine Pfizer wird ein ganz interessanter Wert in nächster Zeit, die Hedger sind los, wie bei Bombardier, da ist sicher noch ein Schnäppchen drin.

      Die citigroup hält sich hartnäckig auf 6-Monatshoch, auf Dollarbasis, auf Euro-Basis im Keller.

      Trotzdem kein Kauf, abgerechnet wird in Dollar-Euro-Verhältnis.
      Da hilft das Gesundbeten von Brandmeier nicht.

      Eine BMW nehme ich mir ins Depot, wenn die 30 Euro unterschritten.

      Eine ING ist auf dem Sprung nach oben.

      Eine Loreal hole ich mir bei unter 50 Euro, eine Nokia, wenn der Weg weiter konsequent in Richtung 9 Euro geht.

      Börse ist Spielcasino pur, spielen wir doch mit und nutzen die Gunst der Stunde.

      Und ich schätze, es kommen noch viele Schnäppchen, vor allem in den USA.

      Eine Intel wird niedergemacht, warten wir auf den neuen CEO, was der zu bieten hat.

      Pharmawerte werden gehedged, eine Novartis wird sicher noch billiger.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 12:57:23
      Beitrag Nr. 452 ()
      >Pfizer war wie GE noch nie ein Dividenden-Freak.

      Aus Message #309 (Die Werte sind OHNE Dividendenreinvestition):

      Ever heard of General Electric (NYSE: GE)? I thought not.
      Purchasing a share of this little-known firm today would land
      you a yield of just 2.3%. However, if you`d bought that share 10
      years ago, the effective annual yield on your original
      investment would be nearly 10%. Of course, the more time passes,
      the more pronounced the impact. Twenty years ago? Try settling
      for a whopping 33% effective yield.

      >Börse ist Spielcasino pur, spielen wir doch mit und >nutzen die Gunst der Stunde.

      Klar, wenn man im Tagesgeschaeft verhaftet ist. Langfristig orientierte Investoren,
      die von der SupperBaisse 2000 -- 2003 gebeutelt waren,
      aber Durchhaltevermögen hatten, haben voll von
      der Supperhausse seit April 2003 profitiert, die
      Dax und MDax um 80-90% haben regelrecht explodieren lassen.
      War nur Geduld und einige Maaloxan notwendig um seit 2000
      in Summe akzeptable Ergebnisse zu erzielen.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 23:06:03
      Beitrag Nr. 453 ()
      @ 450

      Habe gerade meine 18 Euro - Order bei Pfizer wieder gestrichen, denn es sieht so aus, als wenn es morgen oder in den nächsten Tagen noch etwas billiger wird.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 06:13:42
      Beitrag Nr. 454 ()
      goofy,

      Dir ist nicht zu helfen.

      Du begreifst es nicht, worauf wir hinaus wollen, bzw. Du willst es nicht, entspricht nicht der SAC-Strategie.

      Wer in 2000 eingestiegen ist und den Dollarverfall hautnah miterlebt hat und seine Aktien gehalten hat, steht vor einem halbierten Depot.

      Beim DAX legen wir lieber den Mantel des Schwiegens drüber.

      Er hat immer noch ein halbiertes Depot, obwohl er die "Super-Hausse" von 2003 mitgemacht hat.

      Wer seit Jahrzehnten investiert hat und sein Depot ständig aufgestockt hat, wie die reine Lehre der "Geldmanager", hat zwar bessere Ergebnisse als eine KLV erzielt, ich meine die deutschen KLVs, die absoluten "Top-Geldverwalter" mit dem großen "Know-How".

      Wer aber immer wieder Gewinne mitgenommen hat und Verluste begrenzt hat, hat trotz Schwankungen oder gerade deshalb ein wesentlich besseres Ergebnis erzielt, weil er flexibel auf diese Schwankungen regieren konnte.

      Und weil er mit konzentrierter Investition zusammengedroschene Werte mit Substanz nachkaufen konnte, um sie dann bei Erholung wieder abzustoßen.

      So kann man selbst bei einer GE usw. usw. usw. Gewinne realisieren, obwohl diese Werte seit 2000 in Euro halbiert bis gedrittelt wurden.

      Selbst bei einer Intel usw. war trotz Mega-Crash was zu holen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 14:23:57
      Beitrag Nr. 455 ()
      Beispiel GE:

      Hatte 1995-1997 anläßlich Geburt von Enkelkindern ein Depot angelegt mit Werten GE und Abbott Labs.
      Kauf GE bei ca. 24 Euro, zwischendurch schon mal bei 72 Euro, gemäß SAC nicht verkauft, weil langfristig, die Folge: alles wieder zerronnen, sogar ins Minus. Bei Abbott zum Glück noch im Gewinn verkauft.
      Ergo: Reine Langfristanlage bringt dem Kleinanlger nichts, wenn er nicht zwischendurch mal aussteigt. Andere Marktteilnehmer sagen DANKE.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 15:30:17
      Beitrag Nr. 456 ()
      :D:D:D

      GE hat zwischen 1995 und 1997 (splittbereinigt, 2:1 12.5.97 und 3:1 8.5.00)
      zwischen 8E und 12E notiert. Selbst wenn man (Ende 97)
      zum ungünstigsten Zeitpunkt investiert haette,
      waere man heute nach 7 Jahren 125% kursmaessig im Plus.
      Haette man alle Dividenden reinvestiert, waere das Plus
      >> 300%. Beweis:

      http://finance.yahoo.com/q/bc?s=GE&t=my
      http://finance.yahoo.com/q/hp?s=GE&a=00&b=2&c=1995&d=11&e=21…

      In welcher (Parallel- & Lügen-)Welt lebst Du eigentlich ?
      Wenn das jetzt noch von Euch beiden `Supertradern`
      schön geredet wird, bin ich (und vermutlich viele andere auch) sprachlos .. :(

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 18:44:32
      Beitrag Nr. 457 ()
      goofy,

      wir maßen uns nicht an, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, aber ein Ergebnis von 125% seit 1997 für GE ist nach der Super-Hausse unter dem alten CEO von GE äußerst dürftig.

      Ich würde mir die Finger lecken, wenn ich überall so abgeschnitten hätte wie bei GE, aber nicht mit der SAC-Strategie.

      Ich habe nachweislich in der Zeit von 1997 bei einem durchschnittlichen Investitionsvolumen von 7000 Euro
      steuerfrei(!), ein beliebter Grund bei Brandmeier, insgesamt 36 000 Euro Gewinn gemacht, mit der Brandmeier-Strategie hätte ich keinen Euro, außer der Dividende.

      Diese Gewinne konnte ich aber in der Zwischenzeit reinvestieren, in gefallene Engel.

      Das soll nicht heißen, dass ich in der Zwischenzeit nicht auch ordentlich in den Dreck gelangt habe.

      Aber Brandmeier hat das ja wohl deutlich vorgemacht.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 20:06:34
      Beitrag Nr. 458 ()
      @Schuerger

      jxfro hat 1995-97 angeblich GE zu 24E gekauft.
      GE gab`s 1995-1997 absolut NICHT zu 24E, sondern nur
      zu 40-80E (siehe #455): also Lüge Nr. 1
      1997 und 2000 hat GE im Verhältnis 1:2 und 1:3
      gesplittet, also muesste seinen Kaufpreis durch 6
      teilen, um ihn mit dem heutigen Kurs von 27E in Relation
      setzen, das waeren also 4Euro und damit zu heute ein Kursplus von 575%. Nach 1997 hat GE NIE das Kursniveau von 1995 unterschritten: also Lüge Nr. 2.
      Was soll man also von dem Beitrag von jxfro halten ?
      Dollar/Euro-Verhältnis ändert das Bild nicht wesentlich da der Euro 95-97 zwischen 1.2$ und 1.4$ notierte, vergleichbar mit dem heutigen Niveau.
      Neben den Lügen ist das wohl eher ein ungewolltes Playdoyer für eine Langfristanlage :p
      Solange mir hierfür keine vernünftige Begründung für die o.g. Daten geliefert wird, glaube ich Euch kein einziges Wort mehr, ich vermute, anderen Lesern geht es ähnlich.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 20:18:58
      Beitrag Nr. 459 ()
      Nachdem ich hier partout das Gefühl habe mich unter mathematischen Analphabeten zu bewegen, versuchen wir
      es einmal mit einer Erklärung auf Fußballerniveau,
      Oliver Kahn sagt in diesem Interview im Wesentlichen das,
      was ich bzgl Investieren auch denke, halt nur in der einfachen Sprache eines Fußballers und ohne so etwas `Kompliziertem` wie Prozentrechnung o.ä. :cry::

      http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,43008,0…

      Happy Investing, Goofy1969
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 21:03:23
      Beitrag Nr. 460 ()
      goofy,

      bevor Du einen solchen Käse hier reinstellst, prüfe erst mal die splitbereinigten Charts.

      Kleines Beispiel: im Januar 2000 kostete eine GE ca. 150 Euro, nach dem 1:3 Split noch 50 Euro.

      Ich bekam also für eine GE nach dem Split 3 GE.

      Wo steht eine GE heute, ohne anschließenden Split?
      Bei 27 Euro, oder?
      Satte Halbierung.
      Einen Split macht man bekanntlich dann, um die Aktie optisch zu verbilligen.

      Lies erst mal splitbereinigte Charts, wenn Du schon die Wertsteigerungen hier reinstellst.

      Wo stand eine GE 1997, splitbereinigt und wo steht sie heute?

      Wertsteigerung heute.
      Sicher besser als ein Sparbuch, aber man konnte bessere
      Ergebnisse erzielen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 21:31:32
      Beitrag Nr. 461 ()
      @Schuerger:

      s. Links Beitrag #455

      Fuer die Legastheniker unter uns bringe ich ein Beispiel:
      Z.B.:
      29.12.1995 GE 72$,
      Splits: 12.5.97 2:1/8.5.00 3:1
      also: splittbereinigt GE 12$ (für Dich 72:6=12)
      heute 37$, also seit 29.12.1995 (37/12*100-100)%=208% in 9 Jahren,
      Kurssteigerung also (OHNE DIVIDENDEN und OHNE DIVIDENDENREINVESTITION)
      p.a. ~13%. Daß man Dividenden reinvestieren kann und daß das das Ergebnis DEUTLICHST steigert, das verstehst Du in hundert Millionen Jahren nicht, deswegen verzichte ich auf eine solche Rechnung. Deswegen -- schlichterweise -- nur die Kurssteigerung: 13% p.a. sind WENIG ?!
      Jeden anderen Wert kannst Du -- hoffentlich --
      selbst einsetzen, hoffentlich auch ohne (sonder-)pädagogische Betreuung.
      Mein Sparbuch bringt mir 1%p.a. Aber ich habe keinerlei missionarischen Eifer, letztlich liefern Marktteilnehmer wie Du einen Teil ihres Einsatzes bei den Banken (was ich bedauere) und einen
      Teil bei Langfristanlegern wie mir (was ich begruesse) ab. Dafür Danke.

      Happy Investing & merry christmas, Goofy
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 07:38:16
      Beitrag Nr. 462 ()
      goofy,

      zur Langfristanlage nach Deinem Muster (dreißig Jahre?) haben wir leider keine Zeit mehr, sicher auch die Mehrheit der SAC-Jünger.

      Aber man könnte ja ganz andere Charts reinstellen, die nicht wie die GE diesen Verlauf hatten, langfristig.
      Im übrigen sind meine Ergebnisse bei GE provisionsbereinigt.

      Wenn ich mich darüber auch ärgere, dass ich die Bank für wenig Dienstleistung beteilige, würde ich mich noch viel mehr ärgern, wenn ich als SAC-Jünger satte Provisionen für nichts bezahlt hätte.

      Und Du kannst beruhigt sein, ein Sparbuch kenne ich garnicht, mir reichen schon meine KLVs, die die Finanzbranche fett gemacht haben.

      Im übrigen, frag mal die Banker, Fondmanager und Gurus, wie die ihr eigenes Money-Management betreiben.

      Die machen genau das Gegenteil, was die reine Kapitalmarkttheorie, mit Nobelpreisen ausgezeichnet, angeblich hergibt.

      Offenbar glauben die selbst nicht an ihre Veröffentlichungen.
      Nach dieser Theorie sind übrigens diese "Geldverwalter"
      sowieso überflüssig.:kiss::kiss::kiss:

      Dir wünsche ich vorallem, dass Du Deinen Job behältst und weiter nach der Cost-Average-Methode in Deine Langfristwerte anlegen kannst.
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 16:17:32
      Beitrag Nr. 463 ()
      @Schuerger

      GE: 36000/7000 = 414%: Kompliment, tolles Ergebnis.
      Wer hingegen 1995 zu 7000E GE (split- & dividendenbereinigt 4E, siehe #455) gekauft hat und fleissig Dividenden reinvestiert hat, hat bis heute, obwohl (oder gerade weil/Dividenden reinv. ?) GE seit 2000 ziemlich gerupft worden ist 37/4 = 825% (64000E) erzielt und zudem noch .65/4 = 16.25% (1138E) Dividende pro Jahr und das wohl ziemlich sicher
      und mit weiterer Aussicht auf Erhöhung.
      Wir halten fest: Traden lohnt sich nicht immer für Markteilnehmer, die sich nicht viel mit Börse beschäftigen wollen. Stattdessen wird eher Ignoranz von kurzfristigen Schwankungen (die so normal sind wie Ebbe und Flut) großzügigst belohnt.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 18:19:14
      Beitrag Nr. 464 ()
      goofy,

      es tut mir leid, eine GE in 1995 bei 4 Euro, ich sehe nur eine splitbereinigte GE in 1995 bei 8 Euro.
      Wo bleiben eigentlich Deine Mathematikkenntnisse.
      Deine Rechnung stimmt nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 18:36:53
      Beitrag Nr. 465 ()
      Zu meinem Beitrag 454:

      Habe aus dem Gedächtnis heraus geschrieben, leider ist mir eine Verwechslung passiert. Habe 1997 genau 100 Abbott zu 24,91 Euro (umgerechnet von DM, einschl. Kosten) gekauft und 40 Stück GE zu 67,36.
      Habe meine alten Unterlagen hervorgeholt und gebe zu, daß ich den Kaufkurs von Abbott mit GE verwechselt habe.
      Nach den zwei Splits bei GE wurden aus den 40 Stück tatsächlich 240 Stück zu 11,23 Euro.
      Kann mich an einen Kurs von ca. 70 Euro bei GE in 2000 erinnern, bin aber ausgestiegen bei ca. 24 Euro, der Kurs ging ja sogar mal wieder auf 20 Euro runter.
      Nehme also meinen Beitrag 454 mit Bedauern zurück.
      Aber aus dieser Zeit stammt meine Abneigung bei der Langfristanlage (nicht realisierte Gewinne).
      Der GE-Kurs liegt ja seit über zwei Jahren zwischen ca. 20 und 30 Euro, daraus kann man den Schluß ziehen, daß "traden" in diesem Zeitraum mehr gebracht hat.
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 20:41:24
      Beitrag Nr. 466 ()
      @Schuerger:

      GE: Anfang 1995 splitbereinigt bei ca. 8 Euro
      Adjust close (rechte Spalte 2. Link Beitrag #455)
      bei 4.96$. Euro/Dollar 1:1.2 also ca. 4Euro.
      Adust close bedeutet: splitbereinigt und unter
      Reinvestition der ausgeschuetteten Dividenden
      zum jeweiligen Ausschuettungszeitpunkt.

      @jxfro:

      Ich teile Deine Meinung bzgl. Langfristanlage und Trading nicht, aber Kompliment fuer die Ruecknahme Deines Beitrages.
      Das zeugt wenigstens von Charakter. Du hast Recht, man haette
      GE zwischenzeitlich mit sattem Gewinn verkaufen koennen, nur wer kennt schon die Entwicklung der Aktienmaerkte im Voraus ? Ich ganz sicher nicht.

      Allgemein:

      Ich habe heute im Wirtschafts-TV gehört, daß die meisten
      Analysten bzgl. deutscher Aktien fuer 2005 positiv eingestellt sind, weil `sie so billig wie selten zuvor seien` und das NACHDEM der DAX innerhalb von weniger als 2 Jahren von 2200 auf 4250 Punkte regelrecht explodiert ist, da fällt mir wieder mal nichts zu ein. Wer das im April 2003 prognostiziert haette ..

      Happy Investing & Merry Christmas, Goofy
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 05:46:12
      Beitrag Nr. 467 ()
      jxfro,

      grundsätzlich ist eine Langfristanlage bei einem Anlagehorrizont von zwanzig bis dreißig Jahren die beste Strategie, muss aber nicht heißen, dass man in eine Qualitätsaktie ständig nur investieren muss, ohne auch mal Gewinne mitzunehmen.

      Insofern kann ich auch die katastrophale Performance von KLVs trotz mehrerer Baissen in dieser Zeit nicht mehr nachvollziehen.
      Entweder betrügen die KLVs, indem sie die Gewinne als stille Reserven sich selbst einverleiben oder das Management ist tatsächlich so blöd, das Geld ihrer Versicherten zu verzocken.
      In jedem Fall ist es Enteignung der Versicherten und deshalb in der Konsequenz logisch, dieses Anlagemedium zu meiden.

      Deshalb kann man in den SAC nur investieren, wenn man auch dort immer wieder aussteigt.
      Das wollen die Herren Geldverwalter natürlich nicht, da sie dadurch ihre eigene Performance schmälern.
      Schlecht fürs Image.
      Und vor allem ihre eigene Provision.

      Daher halte ich eben überhaupt nichts von Kapitalsammelstellen.
      Meine eigenen Erfahrungen sprechen Bände, das Ergebnis war regelmäßig viel schlechter als bei Selbstverwaltung.
      Daher bin cih zugegeben auch so allergisch gegenüber solchen Marktschreiern.
      Sie sind alle durch die Bank ihr Geld nicht wert.

      Andererseits kann ich sehr wohl die Schwankungen des Marktes nutzen, ohne gleich vollends bei Baissen aussteigen zu müssen.

      Wer jahrzehntelang investiert und dadurch sich ein entsprechendes Polster geschaffen hat, kann es sich nicht leisten, innerhalb von Monaten ein halbiertes Depot, bzw.
      horrende Gewinnabgaben zu riskieren, wenn es mal so schlecht läuft, wie geschehen.

      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich ein Langfristanleger mit den Durchhalteparolen eines Brandmeier zufrieden gibt, wenn er auch in den letzten zwanzig Jahren gute Buchgewinne erzielt hat, die er dann über Nacht wieder verliert.

      So viel Kohle kann er garnicht haben, um entsprechend nachzuschießen, und wenn, dann ist er sowieso nicht bei Brandmeier, dann lässt er sein Geld von absoluten Profis verwalten.

      Daher halte ich von all diesen Gurus, Vermögensverwaltern, insbesondere Bankern und Versicherern nichts.
      Rausgeschmissenes Geld.

      Mit einer simplen Strategie kann jeder das selbst, ohne große Provisionen.

      Dass das dieser Branche nicht schmeckt, ist klar.

      Die meisten haben sich das selbst zuzuschreiben, ihre Leistung war eben der gezahlten Provision nicht angemessen.

      Ich kann nur jedem raten, es selbst in die Hand zu nehmen, völlig unabhängig und in Eigenverantwortung.
      Lieber selbst einmal Bockmist gebaut als sich über den Bockmist dieser "Experten" inklusive Provision zu ärgern.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 10:59:41
      Beitrag Nr. 468 ()
      ...Daher halte ich von all diesen Gurus, Vermögensverwaltern, insbesondere Bankern und Versicherern nichts.
      Rausgeschmissenes Geld.

      Mit einer simplen Strategie kann jeder das selbst, ohne große Provisionen.....



      Genau!

      Eine der simpelsten (längerfristig) funktionierenden Strategien ist z. Bsp. die Dividendenstrategie; zu einem bestimmten Stichtag werden die 5 dividendenstärksten Titel eines Indexes gekauft und mindestens 1 Jahr und 1 Tag gehalten (wegen der Steuer).

      Vorteile:

      - mechanisches Investieren (es stören keine "Gefühle"),
      - man ist immer steuerfrei
      - automatisch hohe Dividendenzahlungen
      - man muß sich nur 1 mal im Jahr um seine Invests kümmern.

      Von dieser Hautstrategie gibt es noch Variationen, die statistisch (für den DOW Jones) das Ergebnis nach mal deutlich verbessern.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 17:13:08
      Beitrag Nr. 469 ()
      Ignatz,

      von dieser Strategie gibt es schon noch ein paar Variationen mehr, aber im Prinzip leidet das Nervenkostüm weniger.

      Steuerfreie Gewinne kannst du auf diese Weise fast zu jeder Zeit realisieren, Liquidität ist in der Regel ebenso vorhanden.

      Ein Dividendenkalender kann übrigens auch nicht schaden, die Amis musst du in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Zahlung halten, bei anderen Werten ist der Haltetermin kurz vor der Auszahlung.

      In jedem Fall bleibst du flexibel genug, wesentlich flexibler als bei vielen Kapitalsammelstellen.

      Und die hohe versteckte Gebühr bei Fonds sparst du dir auch.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 17:47:51
      Beitrag Nr. 470 ()
      @Schürger:

      Ignatz ? :cry: Kurt ! :laugh:

      Ich merke: Du bist ein echter Bildungsbürger ..
      was ich ja schon immer vermutet habe. Respekt.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 17:59:05
      Beitrag Nr. 471 ()
      Ihr dürft mich auch mal auslachen:

      ich habe (in einem Zustand geistiger Umnachtung ?)
      mir heute morgen 55 Yukos-Aktien a 3,15 in`s Depot
      gelegt. Man beachte auch das sensationelle Intradaytiming.
      Quasi aus Solidarität mit der freien Markt- und aus Opposition zur russischen Planwirtschaft.
      Haltedauer (wenn Yukos denn vorher nicht liquidiert wird :mad:)) Minimum 2 Jahre. Das ist keine Investition,
      sondern lediglich eine Wette (mit dem Wissen um die hohe Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts von stolzen 173,25E). Wenn ich schon in`s `Kasino` gehe, dann aber auch mit entsprechendem Chance/Risiko-Verhältnis.

      Happy Gambling, Goofy
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 19:35:19
      Beitrag Nr. 472 ()
      Da hätte ich mir dann aber doch lieber eine Ericsson unter 1 Euro ins Depot gelegt.

      Oder 10 Cisco.

      Oder hast Du an den Kostolany-Zock mit den Russland-Anleihen gedacht?
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 20:01:48
      Beitrag Nr. 473 ()
      @Schuerger
      Ach ja, Ericsson habe ich leider nicht bis 0,37E verbilligt (heute 2,3E) und Mobilcom habe ich bei 0,73E (heute 16,5) verpasst zu kaufen. Egal.

      Bei Yukos glaube ich eigentlich auch nicht ernsthaft
      an Gewinne, aber wenigstens habe ich bei dem überschaubaren Engagement eine Menge Unterhaltungswert
      und das ganze Yukos-Scenario erscheint mir doch mehr als surreal zu sein;
      und wenn man als Langfristinvestor schon soviel Geld
      sich durch Disziplin erarbeitet hat, kann man auch mal
      ein Promille davon verzocken. Nur darf man das natürlich nicht zur Gewohnheit werden lassen. Maximal eine Zockerposition im Depot und das auch nur mit Taschengeld
      bis 1000Euro. Eine Osteuropaerfahrung (Ungarn) habe ich ja schon:
      Danubius-Hotels, zu 15Euro gekauft, dann auf 20E gestiegen,
      dann auf 10E gefallen, im allgemeinen Pessimismus verkauft. Heute steht Danubius bei über 20E und hat zwischenzeitlich auch mal Dividenden ausgeschüttet ..
      Jaja, Trader (fäng wie Trottel mit Tr an)

      Richtige Investitionspositionen sollten natürlich mittelfristig schon 5-stellig sein. Man kann schließlich nicht die Geschäftsberichte von 50 Firmen im Jahr studieren und so seine Investments verfolgen. Wobei ich glaube,
      daß mehr als die Hlfte der Marktteilnehmer noch NIE eienn Geschäftsbericht in Händen gehalten hat, geschweige denn durchgelesen. :cry: Ich fürchte, das ist die bittere Wahrheit.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 20:29:38
      Beitrag Nr. 474 ()
      goofy,

      hast Du schon viele Geschäftsberichte gelesen?

      Dann müsste Dir doch aufgefallen sein, dass die meisten
      getürkt sind.

      Besonders lustig sind immer die Bilanzpositionen "Immaterielle Werte".

      Kann man tüchtig mauscheln.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 21:28:50
      Beitrag Nr. 475 ()
      @Schuerger

      Spezifizier mal bitte Deine Bedenken anhand der folgenden
      beiden aktuellen Jahresberichte von 2003. Seitenzahl/Paragraph und Einwände gegen einzelne Aufstellungen, damit wir alle verstehen, was Du genau meinst.


      http://www2.coca-cola.com/investors/pdfs/ko_022704.pdf
      http://www.mpc-capital.de/contell/cms/server/site/mpccapital…

      Ich glaube, jetzt wird`s richtig spannend. :cry:
      Vielleicht kann man danach einen aufklärenden Brief
      an Warren E. Buffet, Aufsichtsrat von Coca Cola, schreiben :mad: Wird ihn sicher freuen.

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 10:46:05
      Beitrag Nr. 476 ()
      goofy,

      trotz Deines Zynismus noch frohe Weihnachten.

      Wenn Du mich zu den Bildungsbürgern zählst, die nicht im Sinn der 68-er jegliche soziale Verantwortung vermissen lassen, gebe ich Dir Recht.

      Da unsere Generation und vor allem Deine Generation jetzt die Folgen dieser Demagogen zu spüren bekommt, ist die Eigenverantwortung ja besonders gefragt, eben auch in der
      Eigenvorsorge.

      Und da wollen wir doch dazu beitragen, dass nicht zu viel
      in die Taschen von Leuten fließt, die ohne Risiko, ohne Eigenhaftung nur recht schwache Geldverwaltungsergebnisse
      abliefern.

      In diesem Sinne, viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 26.12.04 16:33:22
      Beitrag Nr. 477 ()
      Wünsche auch frohe Festtage gehabt zu haben.

      Morgen geht`s ja schon wieder weiter, ein arbeitgeberfreundliches Weihnachten. Da werden die Gewinne sprudeln (?). Aber die Arbeitslosenzahlen werden davon auch nicht kleiner.

      Bekam heute wieder Mal E-mail-Post von einem Guru namens Steffens oder so ähnlich. Er meint es geht jetzt 15 Jahre seitwärts. Darum müßte man unbedingt sein System kaufen, um trotzdem an der Börse erfolgreich zu sein. Wenn er recht hätte, wäre das ein böses Zeichen für das SAC-Depot.
      Aber man muß sich bei solchen Angeboten dann immer fragen, warum der Anbieter sein System verkauft anstatt es exklusiv für sich zu nutzen.... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 08:03:22
      Beitrag Nr. 478 ()
      jxfro,

      habe auch schon vor Wochen von diesem Steffens so ein Werbe-Pamphlet in die Hände bekommen, ab in den Papierkorb war die einzige Reaktion.

      Es gibt ein Heer von arbeitslosen Volkswirten, geschassten Bankern und Journalisten, die Arbeit suchen.

      Wo kann man die Leute nicht leicher manipulieren als durch die Medien, der graue Kapitalmarkt ist voll von solchen
      Leuten.
      Mein Gott, die Glaubwürdigkeitskrise hat eben alle diese Gurus, Anlageberater und Möchtegernheilsbringer vom Schlage eines Steffens erfasst.

      Man braucht sie alle nicht, mit einer auf die eigenen Verhältnisse zugeschnittenen Strategie.

      Steffens sieht japanische Verhältnisse in Europa, ganz so abwegig sehe ich das nicht, wir haben ähnliche demographische Entwicklungen.

      Die Geburtenrate in 2004 war auf Rekordtief, die verfehlte Familienpolitik seit dreißig Jahren hat uns das beschert.
      Uns fehlen 1,5 Millionen Kinder, die für den Konsum sorgen könnten.

      Und in der BRD läuft ja außer dem Maschinenbau im Export nichts mehr, die Banken haben massive Probleme, letzlich auch durch die teilweise selbstverschuldete Mega-Baisse, siehe Missmanagement der Banken und Versicherungen.

      Die Beragterguilde muss sich schätzungsweise auch weiterhin warm anziehen, die Immobiliensparte der Sparkassen hat hart zu kämpfen.
      Auch so ein klassisches Beispiel, wie diese provisionsgeilen Vermittler die Kohle vernichten.
      Also nicht nur die SAC-Jünger leiden unter den Beratungsfehlern der "Experten".

      Richtig lustig die Erklärung dieser "Berater", man darf halt nicht vegessen, es war die größte Baisse des Jahrhunderts, mit flexiblem Money-Management haben sie aber nicht reagiert.
      Das wird immer verschwiegen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 10:26:00
      Beitrag Nr. 479 ()
      der SAC ist in 2004 mit seiner Strategie, wie schon in den Vorjahren, fürchterlich daneben gelegen (jeden Tag kaufen, nie verkaufen).
      Daran wird auch das leichte Plus von ca. 1,5% - 2% im Dezember 2004 nichts ändern. Das Jahr wird mit einem fetten MINUS abschließen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 09:33:49
      Beitrag Nr. 480 ()
      jxfro,

      schon heute ein gutes Neues Jahr.

      Wir werden auch dann wieder unsere eigene Strategie fahren, ohne hohe Provisionskosten, leider viel zu hohe Bankgebühren für die geringe Dienstleistung.
      Aber leider haben die Banken ja das Monopol.

      Oder gibt es da auch andere Möglichkeiten, ohne hohe Nebenkosten an der Börse zu handeln?

      Ärgert mich jedesmal, warum ich eine Bank für ihr eigenes Null-Risiko auch noch so hoch bezahlen soll.
      Früher gab es untentgeltliche Depothinterlegung bei Rentenpapieren, haben sich die Banken auch unter den Nagel gerissen.

      Die Performance der Kapitalsammelstellen ist auch langfristig äußerst schwach, die Verwerfungen sind auch denen zuzuschreiben, weil sie jedesmal in Panik reagieren.

      Man kann sich nur wünschen, dass sich immer mehr zur Eigenverwaltung entschließen.

      Sich auf die "Profis" zu verlassen, ist unergiebig.

      Das konnte ich auch dieses Jahr verfolgen, bei Testberatungen wurde meistens nur Schrott empfohlen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 10:03:15
      Beitrag Nr. 481 ()
      Re Dividendenstrategie:


      Es hat mich einfach mal interessiert und ich hab die Ergebnisse für 2004 einfach mal ausgerechnet:


      Aktie .....................Wersteigerung in %...........................Div.rendite beim Kauf
      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Thyssen ........................+ 3.2 %................................3.87
      TUI.................................+ 6.0 %................................4.65
      Bayer..............................+ 7.1 %................................2.50
      RWE St..........................+ 27.5 %................................4.46
      Metro St.........................+ 17.2 %.................................3.02
      -------------------------------------------------------------------------------------------------
      durchschnittl......................+ 12.2 %..................................3.7 % Div.rendite



      insgesamt: 12.2 % + 3.7 % = 15.9 % Performance in 2004



      Bedenkt man, das der DAX im gleichen Zeitraum lediglich + 7.3 % gemacht hat und das bekanntlich gut 80% aller im DAX investierten Fonds schlechter als dieser performt haben (wenn man die hohen Gebühren für die Fondsverwaltung berücksichtigt) so kann sich dieses Ergebnis doch wahrlich sehen lassen. :)


      Guten Rutsch
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 15:08:07
      Beitrag Nr. 482 ()
      @ Ignatz

      Wenn Thyssen nochmal unter 16 fallen würde, könnte man ja vor der Dividende (im letzten Januar - Drittel) die Stücke kaufen, die Dividende kassieren und bei passender Gelegenheit wieder aussteigen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 20:22:03
      Beitrag Nr. 483 ()
      @ignatzWrobel

      hast du aus den 10 dividenstärksten Papieren des Dax die 5 mit dem optisch billigstem Kurs genommen (also nach der Higgins Low-5 Strategie), oder einfach nur die 5 Dividenstärsten? Und: Man soll die Dividenderendite aus dem Vorjahr in Betracht ziehen, oder liege ich da falsch?

      Bin für Aufklärung dankbar!
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 12:46:50
      Beitrag Nr. 484 ()
      Ignatz,

      man konnte in 2004 sogar ganz risikolos in Bundanleihen investieren.

      Hab das teilweise gemacht: in Dreißigjährige (laut "Experten" nicht empfehlenswert!) bei 96 eingestiegen, 4,75% Zinsen, bei 109 wieder ausgestiegen,
      steuerfrei!

      Die Mathematiker hier im Board können die Rendite sicher leicht ausrechnen.

      Gut lief es auch bei Lloyds, natürlich nicht nach der SAC-Strategie.
      Bei 4,46 eingestiegen, Dividende kassiert und jetzt Gewinne mitgenommen.
      Hab aber noch Papiere zurückbehalten, könnte ja noch höher steigen, kommt ja letzlich von 12 Euro.

      Allerdings kaufen und liegen lassen ist nicht.

      Die Gewinne werde ich ich in eine Intel stecken, aber nicht gleich, erst mal abwarten, wie sich der Markt entwickelt.

      In diesem Sinne, ein gutes Neues!

      Übrigens, eine Wal Mart und eine Coke wird vielleicht wieder interessant, in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres.
      Meine unmaßgebliche Meinung.
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 13:55:18
      Beitrag Nr. 485 ()
      Als Lloyds Mitte März für 4,46 zu haben, war schrieb Schürger eigentlich folgendes. Jetzt hat er im Rückblick aber natürlich gekauft und exorbitanten Gewinn eingefahren :cry:.
      Schönes neues (und weiterhin phantasievolles) Jahr.
      Bleib diesem Board erhalten, Du bringst eine angenehm kommödiantische Komponente.
      Wer soll Dir das eigentlich -- außer jxfro, der ist ja nibelungentreu -- noch glauben ?

      :D:D:D

      Happy Investing, Goofy1969

      ***********************************************************
      #9 von Schürger 11.03.03 07:52:26 Beitrag Nr.: 8.848.626
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | historischer Thread LLOYDS TSB GRP LS-,25

      Millex, bist Du jetzt fündig geworden, warum Lloyds, die Wachstumsaktie so abschmiert?

      Warum zahlen die wohl die Dividende, die aus Rücklagen bezahlt werden muss?

      Mittlerweile eine zehnprozentige Verzinsung, die offenbar noch höher wird, wenn der Kurs gegen Null geht.

      Sieht so eine Wachstumsaktie aus, die hilflos zusehen muss, wie ihr Wert gegen Null geht?

      Wie eben alle Finanzwerte.

      Sind die so schwach, dass sie sich gegen die Shorties nicht mehr wehren können?

      Oder sind die selbst an so niedrigen Kursen interessiert?

      Hier ist was im Busch, eine Telekom, eine Vivendi, eine General Erlectric, eine Bristol, eine Ahold usw. usw. legen scheibchenweise ihre Schieflagen offen.

      Die Herren Konzernchefs haben sich demaskiert, der Schlamassel lässt sich nicht mehr länger verheimlichen.

      Das ist die Realität.

      Mittlerweile 10 Billionen Dollar Marktkapitalisierung
      verloren, wo sind denn die Gelder, wenn angeblich die anderen den Gewinn eingesackt haben, die müssten doch wo sein.

      Als Buchverluste stehen sie in den Büchern, ein verschwindend kleiner Teil von Großspekulanten hat den Reibach gemacht.

      Das Geld ist weg, Deflation an den Weltbörsen und damit zeitverzögert in der Realwirtschaft.

      Wieviel ist auf den Geldmarktkonten geparkt?

      Warum stützt Lloyds nicht lieber den eigenen Kurs als
      Dividende unter die Aktionäre zu streuen, die nur noch Schrottpapier in Händen haben?
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 21:23:20
      Beitrag Nr. 486 ()
      goofy,

      es ist immer wieder interessant, wie Du jeden Beitrag von mir verfolgst, ein Zeichen, dass es Dich irgendwie doch interessiert.

      Natürlich habe ich eine Lloyds nachgekauft in diesem Augenblick, übrigens auch eine Pfizer bei 17,75 €, nur so am Rande.

      Das widerspricht doch nicht der Tatsache, dass ich maßlos verärgert über das Missmanagment vieler CEOs war und bin.
      Wenn die fünftgrößte Bank Englands so abschmiert, hat es doch wohl Gründe gegeben, die hohe Dividende war dazu da, um die Aktionäre bei der Stange zu halten, der Finanzvorstand ist ja bekanntlich wegen dieser Strategie gegangen, weil er lieber Akquisitionen dafür tätigen wollte.

      Meine Kritik richtete sich in erster Linie an die Einstufung "Wachstumsaktie", obwohl Lloyds eher schrumpfte.

      Das muss mich doch nicht abhalten, die runtergehedgde Aktie zu kaufen, der Erfolg gibt mir doch recht, wenn der Kurs auch noch meilenweit von den Empfehlungskursen bei SAC entfernt ist.
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 21:28:40
      Beitrag Nr. 487 ()
      goofy,

      und übrigens, Du kommst auch noch hinter diese Strategie, die die Dividendenstrategie weit hinter sich lässt.

      Aber mehr sag ich nicht, du bist eh so helle.
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 16:34:59
      Beitrag Nr. 488 ()
      Hallo Thinky-Winky


      ....hast du aus den 10 dividenstärksten Papieren des Dax die 5 mit dem optisch billigstem Kurs genommen (also nach der Higgins Low-5 Strategie), oder einfach nur die 5 Dividenstärsten? Und: Man soll die Dividenderendite aus dem Vorjahr in Betracht ziehen, oder liege ich da falsch?


      Ähem, ich hab meine Weisheiten aus dem thread Thread: Wer hat Erfahrung mit der Dividendenstrategie? gezogen, da ich mich ja nur theoretisch mit der Dividendenstrategie beschäftige.
      Ich wollte für einen Freund ohne große Börsenkenntnisse simple und kostengünstige Alternativen zu den üblichen Fondsangeboten auftun.


      Bei meiner Berechnung ist anscheinend ein Fehler aufgetaucht. Thyssen (+ 3.2%) wäre anscheinend nicht im Depot gelandet, sondern dafür die Lufthansa (-21.5 %). Dadurch hätte sich die Performance (incl. Dividende) von ca 15.9 % auf ca 10.5 % deutlich verschlechtert :(


      .....allerdings immer noch etwas besser als die DAX-Performance.


      Fazit für mich: die Dividendenstrategie ist sicherlich nicht das nonplusultra bei der Anlagestrategie, allerdings schlägt sie in schöner Regelmäßigkeit den DAX (siehe Langfristperformance im angegebenen thread).
      Charttechnische Ergänzungen wären bei einer solchen Strategie wünschenswert.
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 17:15:12
      Beitrag Nr. 489 ()
      Ergänzung:



      Performance der DAX-Dividendenstrategie
      Jahr DAX-Low 5 DAX

      1970 -12,21% -23,81%

      1971 -3,16% -0,30%

      1972 16,56% 17,27%

      1973 -11,69% -24,65%

      1974 11,91% 2,85%

      1975 59,50% 32,73%

      1976 12,29% -8,34%

      1977 -0,11% 4,89%

      1978 9,28% 6,03%

      1979 -6,09% -15,38%

      1980 -7,00% -1,96%

      1981 10,11% 1,47%

      1982 7,82% 12,84%

      1983 41,13% 41,96%

      1984 5,88% 5,85%

      1985 67,11% 72,79%

      1986 2,19% -7,70%

      1987 -0,89% -23,98%

      1988 65,81% 36,77%

      1989 56,30% 36,54%

      1990 -32,14% -26,30%

      1991 21,84% 15,61%

      1992 -1,58% -3,66%

      1993 60,08% 45,48%

      1994 -9,13% -8,18%

      1995 8,45% 13,93%

      1996 37,18% 23,36%

      1997 54,80% 47,04%

      1998 40,88% 17,71%


      .......
      .......
      ......aus http://www.xwer.de
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 19:09:36
      Beitrag Nr. 490 ()
      Ich Schussel, das war nur die Hälfte, der komplette Text hier:


      Dax Dividenden Strategie

      Abschneiden der DaxDiv 2003

      Name WKN Dividende* 30.12.02 Rendite 30.12.03 Rendite

      Thyssen 750000 0,40 10,65 3,76% 15,70 51,2%
      MAN 593700 0,60 13,15 4,56% 24,05 87,5%
      TUI 695200 0,77 16,16 4,76% 16,60 7,5%
      Bayer 575200 0,90 20,45 4,40% 23,40 18,8%
      Metro 725750 1,02 22,75 4,48% 35,00 58,3%

      DAX Low 5




      44,7%
      DAX Low 3




      48,7%
      DAX

      2893
      3965 37,1%
      * gezahlte/angekündigte Dividende

      Nach 3 schlechten Jahren hat sich der DAX im vergangenen Jahr wieder sehr gut entwickelt. DAX-Low5 und besonders DAX-Low3 waren aber noch Nasenlängen voraus. Offenbar filtert die Dividenstrategie besonders die Aktien mit hohem Erholungspotential heraus. Spitzenreiter mit +87,5% war MAN.
      Die DaxDiv-Aktien für 2004
      Name WKN Dividende* 31.12.03 Rendite 31.12.03 Rendite
      Thyssen 750000 0,50 15,70 3,18% 15,70 3,2%
      TUI 695200 0,77 16,60 4,64% 16,60 4,6%
      Bayer 575200 0,90 23,40 3,85% 23,40 3,8%
      RWE StA 703712 1,00 31,12 3,21% 31,12 3,2%
      Metro 725750 1,02 34,95 2,92% 34,95 2,9%
      DAX Low 5




      3,6%
      DAX Low 3




      3,9%
      DAX

      3965
      3965 0,0%

      Allzuviel hat sich nicht geändert. MAN ist knapp herausgefallen und wird durch RWE ersetzt.
      Performance der DAX-Dividendenstrategie


      Jahr DAX-Low 5 DAX

      1970 -12,21% -23,81%
      1971 -3,16% -0,30%
      1972 16,56% 17,27%
      1973 -11,69% -24,65%
      1974 11,91% 2,85%
      1975 59,50% 32,73%
      1976 12,29% -8,34%
      1977 -0,11% 4,89%
      1978 9,28% 6,03%
      1979 -6,09% -15,38%
      1980 -7,00% -1,96%
      1981 10,11% 1,47%
      1982 7,82% 12,84%
      1983 41,13% 41,96%
      1984 5,88% 5,85%
      1985 67,11% 72,79%
      1986 2,19% -7,70%
      1987 -0,89% -23,98%
      1988 65,81% 36,77%
      1989 56,30% 36,54%
      1990 -32,14% -26,30%
      1991 21,84% 15,61%
      1992 -1,58% -3,66%
      1993 60,08% 45,48%
      1994 -9,13% -8,18%
      1995 8,45% 13,93%
      1996 37,18% 23,36%
      1997 54,80% 47,04%
      1998 40,88% 17,71%

      1999 53,14% 39,10% DAX-Low 3
      2000 -8,14% -7,54% -13,13%
      2001 -9,12% -19,80% -12,85%
      2002 -40,07% -43,94% -42,74%
      2003 44,65% 37,08% 48,70%





      geo 34 12,53% 5,60%

      gsd 28,94% 28,03%






      geo 70er 6,04% -2,32%

      geo 80er 21,89% 14,34%

      geo 90er 19,38% 14,01%

      geo 00er -7,77% -13,12% -10,40%

      Quelle: MAX OTTE, Investieren statt sparen
      Berechnungen von Stefan Kotkamp und Max Otte auf der Datenbasis der Frankfurter Kapitalmarktdatenbank
      Zahlen von 1998 bis 2003 Berechnungen von Wolfgang Werminghausen

      Die Dividendenstrategie konnte in jedem Jahrzehnt seit 1970 den DAX in den Schatten stellen. Auch in den 00er Jahren liegt sie vorne, leidet aber noch unter 3 negativen Jahren. Die Daten der Low-3 habe ich erst seit 2003 erhoben. Die Low-3 erwiesen sich in der Kotkamp-Studie als etwas besser als die Low-5 bei fast gleicher Streuung.




      Ergebnis:

      Mit dem DAX gab`s in den letzten 34 Jahren eine jährliche Performance von 5.60 %, mit der Dividendenstrategie (low five) eine Performance von 12.53 %.

      Aus 1000 Mark Anfang 1970 eingesetzt wären daraus mit dem DAX ca 6000-7000 Mark Ende 2003 geworden. Mit 1000 Mark hätte man im gleichen Zeitraum mit der Dividenstrategie ca 55.000 Mark erzielen können. :eek:

      Das ist ein ziemlich eindeutiges Ergebnis.
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 12:57:00
      Beitrag Nr. 491 ()
      Hi all,

      bin gerade im Kurzurlaub in Budapest und
      habe heute morgen ueber Netz meine Position von 150 Unilever zu
      49,45 verkauft mit 600Euro (steuerfreien) Gewinn
      gemaess dem Buffettschen Devisen `Wer ein Harem mit 50
      Frauen hat, lernt keine richtig kennen` und `Diversifikation ist nur ein Mittel gegen Unsicherheit und Ignoranz`. Position war mit 7500Euro einfach zu mickrig.
      Zur einen Haelfte der Originalinvestition Coca Cola verbilligt :) zur anderen Haelfte Lloyds TSB verteuert :(
      Die Ausschuettung hat sich damit um >30%/>80Euro erhoeht, schoen.
      Flugtickets haben 40Euro gekostet, jetzt bleibt noch 560
      Euro fuer den Urlaub & gutes Essen und Theaterkarten fuer Freundin und mich uebrig (manchmal muss man auch Geld zum Fenster rausschmeissen koennen :lick: )
      Der Verkauf ist KEIN Votum gegen Unilever, wahrscheinlich
      werde ich ein aehnliches Debakel wie jxfro mit Pfizer & Merck erleben :cry:
      Jetzt koennte ich noch gut meine 100 Merck zu 23,75 (steuerfrei) verkaufen mit knapp 400Euro Gewinn, aber da erwarte ich in den naechsten 5 Jahren noch deutlich hoehere Erloese. Wir werden sehen. Und die Dividende ist ja auch nicht ohne :D
      Nachdem die Kurse die letzten beiden Jahre regelrecht explodiert (ich habe eine Position ING z.B. fuer 9Euro(!) gekauft, allerdings auch hoeher), bin ich gespannt, ob sich der Markt sich diese Jahr eine Pause goennt oder es aehnlich rasant weitergeht. Es lebe das Cost Averaging ..

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 15:03:05
      Beitrag Nr. 492 ()
      Danke Goofy, daß du sogar in Budapest an mich denkst!;)

      Ich sitze momentan lieber auf einem fetten CASH-Polster, die Jahresanfangs-Euphorie deutet auf die übliche Übertreibung hin. Ich kann auf die kommenden Rückschläge warten, bewundere aber jeden, der es schafft, noch die letzten Prozente rauszuquetschen, bevor der Markt wieder dreht.

      Bin nur an Bombardier dran (heute plus 9%) und Intel (heute plus 3%).
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 16:22:24
      Beitrag Nr. 493 ()
      Merck`s (MRK:NYSE - commentary - research) woes continued Monday after news that a leading critic, Food and Drug Administration researcher Dr. David Graham, is reportedly ready to publish research that suggests 139,000 people were injured or killed as a result of using the company`s Vioxx pain drug.
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 18:39:11
      Beitrag Nr. 494 ()
      Mrk 18:23: - 2.08%,
      Unilever 18:23 + 0,5%
      goofy, der Koenig aller Trader :cry:
      aber die o.g. News bzgl. Vioxx sind natuerlich zu ernst fuer die Betroffenen, um darueber zu frotzeln.
      Im Ernst, wenn eine Pharmafirma (lebensrettende) Medikamente auf den Markt bringt, muss man/frau als Arzt & Recht als Patient immer mit schweren Nebenwirkungen rechnen, aber das ist jetzt wohl eine ethische Grundsatzdebatte,
      die in einem Aktienboard keinen Platz hat.
      Ich bin am Freitag auf der Beerdigung eines (allerdings nicht engen) Bekannten gewesen, der mit 46 Jahren an chronischer Polyathritis verstorben ist und dieses Alter ohne `harte` Medikamente ganz sicher nicht erreicht haette ..

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 19:09:12
      Beitrag Nr. 495 ()
      Wie schon in # 478 festgehalten, hat der SAC im Dezember ein Plus von 1,811% erzielt. Ein bescheidener Jahresabschluß, bedenkt man, daß die Investoren ein MINUS von 4,833% in 2004 zu beklagen haben.

      Im Ergebnis enthalten ist schon die fette Provision von über 4% für die Herren Verwalter. Eine feine Methode, mit dem Geld anderer Leute ein schönes PLUS zu erzielen.

      Damit liegt der SAC zum vierten Mal in Folge mit seiner Wachstumsstrategie daneben. Das Jammern wegen des DOLLARS macht die Leistung auch nicht besser. Wer bei guten Kursen nur kauft und nie verkauft, darf sich nicht wundern, wenn er zum Schluß mit leeren Händen dasteht.
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 19:20:32
      Beitrag Nr. 496 ()
      jxfro,

      jetzt blick ich nicht mehr durch.

      Ich dachte, der Dollar ist ein Segen für amerikanische Aktien, wegen des Exports und wegen der Eurogewinne der Globalplayers.

      Die US-Aktien müssten doch geradezu explodieren oder doch nicht?

      Und überhaupt, jetzt zugreifen, doppelter Gewinn, durch Dollarerholung und exorbitanter Gewinne durch abgewerteten Dollar.
      Und überhaupt, die ganze Welt zahlt in Dollar.

      Nur wie lange noch, die Notenbanken quellen über vor Dollars, warten vielleicht nur darauf, bis sie die Weichwährung loswerden.

      Aber man kann sich immer die richtigen Argumente zurechtlegen, wenn es nicht so läuft.

      Bin gespannt, wie lange die Klientel noch mitmacht.

      Aber der DWS klopft ja ähnlich, trotz katastrophaler Performance.

      Und der Kaldermorgen tönt am lautesten, obwohl er die Klappe halten müsste.
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 19:22:21
      Beitrag Nr. 497 ()
      Das SAC-Jahresergebnis ist dann wirklich desastroes, wenn
      man bedenkt dass der DAX um ueber 7 und der der M-Dax ueber 18% zugelegt haben, der Dollar hat "nur" 7 Prozent an Wert verloren, wenn man zugleich noch die Unterperformance der letzten JAhre bedenkt: o weh, oh weh ..

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 11:57:45
      Beitrag Nr. 498 ()
      Traderbilanz:

      Schuerger:
      prognostiziert MueRue am Jahresende bei 100E, MueRue 30.12.: 90,45 und Coca Cola und ahnliche Standardwerte
      bald bei KGV 10, Ko 30.12.: KGV 22

      jxfro:
      verkauft Merck bei 21,75E, heute 23,3 trotz neuen Problemen bei Pfizer und Merck. Verkauft Pfizer zu 21,65 mit sensationell gutem Timing, Pfizer stuerzt bis unter 18E
      ab, jxfro zieht Kaufauftrag zu 18E zurueck, da er ueberzeugt ist, Pfizer noch billiger kaufen zu koennen, heute steht Pfizer wenige Tage spaeter bei 19,8.

      goofy1969:
      kauft Yukos bei 3,15E heute: 2,3E
      kauft Beiersdorf bei ueber 83E, zwischenzeitlich bei 70E.

      Resumee: Traden ist nicht immer effizient, wenn man noch die Gebuehren beruecksichtig oft genug ein echtes Desaster.
      Inzwischen laesst sich Schuerger ueber den Dollar aus, ich bin mal gespannt wo der Dollar am Jahresende notiert :D

      Happy Investing, Goofy
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 17:35:45
      Beitrag Nr. 499 ()
      goofy,

      Quatsch mit Soße, was Du wieder mal so von Dir gibst.

      MüRü nicht Kurs 100 Ende 2004, sondern in Richtung 100.
      Coca mit KGV 10, wenn die nicht endlich die Kurve kriegen,
      Pepsi hat sie schon überholt.

      Der Ausdruck Traderbilanz tangiert mich nur peripher, da ich kein Trader, sondern Langfristanleger, aber eben nicht nach SAC, sondern mit Sicherheit erfolgreicher, obwohl ich nicht den ganzen Tag vor dem Computer sitze.

      Der Dollarverfall im Zusammenhang mit den vollmundigen Aussagen von SAC, nicht erst seit dem Gejammere wegen Depotverfall, sondern der angeblich so günstigen Kursaussichten amerikanischer Aktien deshalb.

      Als Mathematikgenie kannst Du doch nachvollziehen, wie hoch die Kurse steigen müssen, um den Dollarverfall auszugleichen.

      Im übrigen ist mir persönlich egal, wie weit der Dollar noch fällt, ich nutze die Schwankungen und begebe mich nicht in die Liquiditätsfalle wie der SAC.

      Es gibt immer wieder Gelegenheiten.:laugh::laugh::laugh:

      Denn Liquidität ist der Schlüssel und sonst garnichts.

      Auf die mickrigen Dividenden amerikanischer Aktien verlasse ich mich jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 21:04:40
      Beitrag Nr. 500 ()
      Ich ziehe mal ein Fazit aus dem SAC-Desaster der letzten vier Jahre:

      Solide Aktien im Depot zu haben ist gut und schön.
      Aber nie die Gewinne einzustreichen, ist ein grober Fehler (es sei denn wir haben eine Übertreibungsphase wie 1999 / 2000). Das nützt nur dem Depotverwalter, der bequem immer höhere Provisionen einstreichen kann. Wenn der einzelne Investor also nicht selbst das Heft in die Hand nimmt und seine Anteile rechtzeitig zurückzieht, wird er irgendwann wieder mit leeren Händen dastehen oder er ist so alt, daß ihm das Geld auch nichts mehr nützt.
      Merke: Auch sogenannte Wachstumsaktien wachsen nicht in den Himmel, wie die Statistik beweist. Den Ferrari fahren die Geldverwalter, nicht die Investoren.
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