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    Versucht Jenoptik eine eventl. drohende Insolvenz abzuwenden? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 25.09.03 22:40:18 von
    neuester Beitrag 24.09.08 17:52:39 von
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      schrieb am 21.04.04 11:59:05
      Beitrag Nr. 501 ()
      @ all

      Komische Begründungen für "den unerwartet hohen Verlust".
      Liest sich möglicherweise irgendwie aus "Gebrüder Grimms gesammelten Werken"

      Eben ein Märchen ...es war einmal...und wenn sie nicht gestorben sind, so erzählt der Jenoptik-Vorstand noch weitere Geschichten...


      Für aufmerksame Leser dieses Threads ( Stichwort Kapitalerhöhung und Schuldverschreibungen ) könnte die Begründung auch so klingen, wie :

      Viel Blablabla um Nichts - oder besser um einen desolaten Geschäftsverlauf 2003 und einer historisch begründeten hohen Cash-Burn-Rate im ostdeustchen "Muster"-Konzerns des "Cleverles".


      Erlaubt mir mal folgende Fragen für die kommende Hauptversammlung im Juni 2004 vorab zu stellen:

      1.) Kann mir mal jemand ganz konkret (!) erklären, was die Lungenkrankheit SARS mit Verzögerungen bei den Aufträgen und deren Abrechnung zu tun haben soll?
      Es soll sogar ein der Bericht der WHO und der UNESCO zur Lungenkrankheit SARS vorliegen .

      2.) Welche konkreten regionale Auftragsprojekte wurden hiervon betroffen ?

      3.) Wann wurde dort vor Ort der jeweils letzte Lungenkrankheitsfall gemeldet und wieviel Zeit zwischen diesen letzten Lungenkrankheitsfällen und dem 31.12.2003 sind jeweils vergangen ?

      4.) Wer war bisher für das Auftragsabrechnungswesen und das Controlling im Vorstand zuständig ?

      5.) Angenommen es gibt tatsächliche schlüssige Zusammenhänge zwischen Auftragsverzögerung und diese Begründung wäre stichhaltig, dann stellen sich nunmehr nachfolgende Fragen :

      a.) Wie wirkt sich die jüngste Geflügelgrippe in Südostasien auf den Geschäftsverlauf der Sparte Clean Systems aus ?

      b.) Wie wirken sich die jüngsten Terroranschläge der Al Khaida- Terrorgruppe auf den Geschäftsverlauf aus ?

      c.) Wie wirken sich die Selbstmordattentate im besetzten IRAK aus ?

      d.) Wie wirken sich die vielen Landtagswahlen und die politische Unsicherheit innerhalb der BRD aus ?

      e.) Wie wirken sich die beiden Weltraummissionen auf dem Mars aus, besonders wenn sich die Marsianer bedroht fühlen sollten ( so nach US-amerikanischen Vorbild im Irak ) und dann zum entscheidenenden Gegenschlag gegen diese Erdlinge ausholen sollten ?


      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Ergo : Selten so gelacht über diese Begründung des Jenoptik-Vorstands über den desolaten Geschäftsverlauf 2003 !!! Sagte einer aus Bankerkreisen zu mir vor kurzem, "wäre doch jemand besser als gut bezahlter Buchhalter bei der KPMG in München geblieben"

      Wieder mal der leidige Beweis :
      Es lohnt sich die Finger aus halbstaatlichen Aktiengesellschaften zu lassen !!!


      OHFAS;) ;) ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 17:42:30
      Beitrag Nr. 502 ()
      Wie steht es wirklich um Jenoptik??????


      Achtung: Ganz neue Meldung von S&P!

      Frage: Rückt Insolvenz von Jenoptik doch näher?


      FAZ.de:

      "S&P senkt Langfrist-Rating von Jenoptik auf "B+" ("BB-")

      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Standard & Poor`s Ratings Services (S&P) hat das Langfrist-Rating der Jenoptik AG, Jena, auf "B+" von "BB-" gesenkt. Zudem wurde das Rating auf der Beobachtungsliste mit negativer Implikation platziert. Die Ratingagentur begründete die Rückstufung am Mittwoch mit der schwächer als erwarteten Cash-Flow-Generierung im Jahr 2003. Dies sei nicht zuletzt auf die schwache Performance der Sparte Clean Systems zurückzuführen. Dow Jones Newswires/12/21.4.2004/bb/mi"

      Quelle:
      http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=inv…


      Damit scheint Jenoptik anscheinend eventuell noch unter (!) "Schrott"-Niveau bewertet zu sein...
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 17:56:46
      Beitrag Nr. 503 ()
      @ all Auftrags-Pusher

      Die Zahl "500" - insbesondere das Posting hier im Thread - solltet Ihr mal in Euer Tagebuch hineinschreiben .
      Man wird sich daran später noch erinnern ...

      Übrigens hat die Zahl "500" nichts - auch wirklich gar nichts - mit der jüdischen Zahlen-Geheimlehre der KABALA zu tun !!!




      S&P senkt Langfrist-Rating von Jenoptik auf "B+" ("BB-")

      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Standard & Poor`s Ratings Services (S&P) hat das Langfrist-Rating der Jenoptik AG, Jena, auf "B+" von "BB-" gesenkt. Zudem wurde das Rating auf der Beobachtungsliste mit negativer Implikation platziert. Die Ratingagentur begründete die Rückstufung am Mittwoch mit der schwächer als erwarteten Cash-Flow-Generierung im Jahr 2003. Dies sei nicht zuletzt auf die schwache Performance der Sparte Clean Systems zurückzuführen.
      Dow Jones Newswires/12/21.4.2004/bb/mi

      21.04.2004, 17:17


      Jenoptik: 622910

      ... ein besonderer Service aus dem Hause OHFAS
      :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 07:48:38
      Beitrag Nr. 504 ()
      Jedenfalls wird man sich sowohl an Jenoptik als auch an die Kabbala erinnern können während man Schneider und deren Aktionäre schon ebenso vergessen habem wird wie die Frühkelten...

      Wer bei der Kursentwicklung noch von Auftragspushern spricht sollte mal zum Arzt gehen und seine Augen untersuchen lassen. Ersatzweise seine Ohren oder das was dazwischen liegt.

      Jenoptik sollte bis Jahresmitte mindestens bei 12 stehen, davon bin ich sehr überzeugt.
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 08:50:25
      Beitrag Nr. 505 ()
      Gibt es denn auch Aussagen zu S & P? (Zitate, siehe mein Posting oben (#500)):

      - Standard & Poor`s Ratings Services (S&P) hat das Langfrist-Rating der Jenoptik AG, Jena, auf " B+" von " BB-" gesenkt.
      - Rating auf der Beobachtungsliste mit negativer Implikation platziert.
      - schwächer als erwarteten Cash-Flow-Generierung im Jahr 2003.

      Erstaunlich ist doch, dass eher mit einer Höherstufung nach der letzten KE/Anliehe gerechnet wurde, oder? B+ sieht zwas auf den ersten Blick nicht schlecht aus, ist aber so ziemlich "das Allerletzte". Darunter kommt ja bald Cxx...

      Also: Wie sieht es abseits der "Jubelmeldungen" und "Durchhalteparolen" wirklich bei Jenoptik aus, wenn S & P so etwas macht?

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      schrieb am 22.04.04 09:03:38
      Beitrag Nr. 506 ()
      tagchen,

      S&P ratings sind nicht gerade verläßlich. Der CASH FLOW des Jahres 2003 ist VERGANGENHEIT. Börsenkurse projezieren die ZUKUNFT!

      Schau Dir obendrein noch die laufende Berichtssaison der US- und Europäischen Unternehmen sowie die derzeitige Kursentwicklung des US$ an und Deine Fragen sind beantwortet.
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 09:05:18
      Beitrag Nr. 507 ()
      Ach ja, nach B+ kommt nicht bald Bxxx. Und schon gar nicht zwingend. Aber das ist für Einige hier vielleicht schon zu komplex...
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 11:00:43
      Beitrag Nr. 508 ()
      @tagchen
      Welche Aussagen von S&P willst du denn haben? Steht doch alles in der Meldung drin, und ist auch alles Nachvollziehbar, also warum sollte man sich da Gedanken machen? S&P sieht nun mal die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens, was im vergangen Jahr keine Gewinne erwirtschaftet hat nicht besonders hoch an.

      Natürlich ist man bei der letzten KE von einer Hochstufung ausgegangen, da hat man ja auch noch mit einen Gewinn für 2003 gerechnet, aber der kommt nun erst dieses Jahr, und das wird dann erst nächstes Jahr ausgewertet.

      Warum du das jetzt als "erstaunlich" bezeichnest ist mir nicht klar.
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 19:08:22
      Beitrag Nr. 509 ()
      vwd (sinngemäß auch bei FAZ):

      "Fitch senkt Jenoptik-Rating auf "BB-", Rating Watch Negative

      LONDON (Dow Jones-VWD)--Fitch Ratings hat die Bonitätsbewertung für die vorrangigen nicht besicherten Verbindlichkeiten der Jenoptik AG, Jena, auf "BB-" von "BB" gesenkt. Zudem sei das Rating auf "Watch Negative" gesetzt worden, teilte die Ratingagentur am Donnerstag weiter mit. Das "BB"-Rating für die vorrangigen Titel im Volumen von 150 Mio EUR sei ebenfalls auf "BB-"
      gesenkt und ebenfalls auf "Watch Negative" gesetzt worden
      , heißt es weiter. Zur Begründung verweist Fitch auf die vorläufigen Zahlen für 2003, die deutlich unter den Erwartungen ausgefallen seien und einen starken Anstieg der Nettoverschuldung aufgezeigt hätten.

      Die Überprüfung nach "Watch Negative" soll im Mai nach der Veröffentlichung der geprüften Zahlen für 2003 und einem Treffen mit dem Management abgeschlossen werden.
      Dow Jones Newswires/22.4.2004/ll/rio

      22.04.2004, 11:08

      Jenoptik: 622910

      TecDAX: 720327"

      Quelle: http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=22445103&navi=home&sektion…



      @Norbi: Fitch hat nach S & P ebenfalls gesenkt, s. o. und spricht von einem starken Anstieg der Neuverschuldung.

      Was diesbezüglich *andere* Unternehmen mit Jenoptik zu tun haben, ist mir nicht klar. Die *anderen* Unternehmen haben ja nicht das Jenoptik-Management... :cry:

      Auszug aus dem Jenoptik-Verkaufsprospekt der KE 2003 (Seite 34):

      BB+
      BB
      BB –
      B+
      B
      B –
      CCC
      CC
      C
      D

      Also, für mich kommt nach B+ bald CCC. Sind nur noch zwei Stufen dazwischen... Und danach kommt nicht mehr viel... D dürfte vermutlich (geraten, interessiert mich nicht weiter) "völlig zahlungsunfähig" sein, C, vielleicht "zahlungsunfähig, aber vielleicht gibt es noch ein paar Prozent nach Insolvenzabwicklung", etc. sein... Will das nicht weiter vertiefen - nur die Luft "nach unten" wird dünn... Von zwingend habe ich übrigens nichts geschrieben..



      @Millex:
      Das Problem ist die nach Deinen Aussagen "nicht besonders hohe Kreditwürdigkeit" oder, wie Fitch heute meldet, der "starke Anstieg der Neuverschuldung".

      Wir sind wohl einer Meinung, dass dadurch die Zinsen für etwaige Neukredite ab sofort mit Sicherheit nicht günstiger werden. Und Jenoptik jammert doch immer, dass sie alles in hohem Volumen vorfinanzieren müssen, gerade die großen Projekte... Und? Die zahlen ab sofort - keine Ahnung - 0,5 Prozent mehr Zinsen - falls die überhaupt noch Kredite bekommen. Denn Du meinst ja selber, dass die kaum mehr kreditwürdig sind.

      Wir erinnern uns an die astronomischen über 8 Prozent Zinsen der Anleihe vom Herbst. Jetzt müssen die vielleicht schon 9 Prozent zahlen... :cry:

      Höhere Zinsen bedeuten entweder:
      - höhere Verkaufspreise (derzeit anscheinend nicht durchsetzbar, Jenoptik arbeitet ja anscheinend schon lange mit Dumpingpreisen) oder
      - weniger Gewinn, und zwar z. B. 0,5 Prozent der Kreditsumme.

      Folge: Entweder nicht mehr konkurrenzfähig oder weniger Dividende.

      Was soll daran so toll sein?

      Und: Die Abwertungen sind für die Zukunft! :cry: D. h. S&P und Fitch nehmen die in der Vergangenheit aufgetürmten Schulden, die aktuell (!) das Unternehmen belasten, als Ausgangspunkt für die zukünftige Kreditwürdigkeit. Und waren mehr oder weniger vor Krediten an Jenoptik. :cry:

      Ob S & P und Fitch (sind immerhin schon zwei) Recht haben oder nicht ist egal. Denn die Banken richten sich danach. Also: Es sieht anscheinend sehr schlecht aus für Jenoptik.

      Typisch ist zudem, dass dieses wohl wieder seitens Jenoptik todgeschwiegen wird...

      PS: Das es besser werden soll, hieß es auch schon letztes Jahr, dann zur HV, dann...
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 20:14:05
      Beitrag Nr. 510 ()
      @tagchen
      Wie immer voll daneben...
      Oder denkst du wirklich, das Jenoptik für die Kreditzinsen aufkommt, die anfallen, wenn sie ein Projekt für einen Auftraggeber vorfinanzieren?
      Die Margen sind grade am steigen, vor allem für die Reinraumsparte, und du behauptest hier das Gegenteil, hast du denn das letzte halbe Jahr im Koma gelegen?
      Wie diese Ratingagenturen arbeiten ist bekannt, und diese Herabstufungen sind nach deren Arbeitsweise auch voll gerechtfertigt, und eigentlich nicht mal eine Überraschung nach den Zahlen.

      Wenn du meinst, daß es so schlecht um Jenoptik steht, dann verkaufe doch deine Anteile, ich verstehe beim besten willen nicht wo du da ein Problem siehst.

      Ich bleibe jetzt auf jeden Fall drin, an negativen Meldungen dürften kaum noch welche kommen und die Chip-Industrie braucht grade jetzt mehr Reinräume, und die anderen Dinge, die Jenoptik im Angebot hat sind auch keine Ladenhüter...
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 20:44:37
      Beitrag Nr. 511 ()
      Sal. Oppenheim bewertet den deutschen Technologie-Titel JENOPTIK in der Analyse vom 21. April weiterhin mit "Buy".


      Gemäß dem Jahresabschluss von JENOPTIK hätten die Umsätze in 2003 bei 1,98 Mrd. Euro gelegen und sich das EBIT auf 8 Mio. Euro belaufen. Des Weiteren sei ein Reinverlust von 26 Mio. Euro erzielt worden. Der Auftragseingang habe wie erwartet bei 2,2 Mrd. Euro gelegen. Hinsichtlich des Ausblicks 2004 rechne JENOPTIK mit Einnahmen von über 2 Mrd. Euro und mit einem EBIT im Bereich von 45 bis 60 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 21:10:45
      Beitrag Nr. 512 ()
      @Millex: Ja, wer soll denn sonst die Kredite bezahlen? Hast Du schon mal in einem Unternehmen gearbeitet? Da wird das Produkt A zum Preis X verkauft. Dieses soll am Tag Z geliefert werden. Auftragsdatum ist Tag B. Die Zeit, die von Tag B bis Z vergeht, verursacht Kosten auf Seiten des Lieferanten. Bei Großprojekten ist das oft sehr, sehr lange, u. U. Jahre.

      Gezahlt wird immer bei Abnahme, also am Tag Z. Vorher sieht Jenoptik kein Geld - und muss doch die Mitarbeiter, Material etc. bezahlen. Wie Jenoptik das macht, interessiert den Auftraggeber nicht. Liquide Firmen können das "vom Sparkonto" vorfinanzieren. Firmen, die kein Geld haben, müssen halt `nen Kredit oder eine Anleihe ausgeben... :cry:

      Wenn Jenoptik Glück hat, gibt es Zwischenabnahmen, die i. d. R. Zahlungsverpflichtungen des Kunden auslösen, also Jenoptik immer nur Teilzeiträume des Gesamtprojektes vorfinanzieren muss. Eventl. Kosten für Kredite - die andere Unternehmen so nicht haben - sind ganz normale Projektkosten und mindern natürlich den Gewinn... Schlecht, wenn man astronomische Zinsen zahlen muss...

      Übrigens: Warum stöhnt denn Jenoptik immer so über die hohen Vorfinanzierungskosten? Wenn das der Kunde zahlen würde, wäre das ja kein Problem bzw. dann nur, weil Jenoptik kaum mehr Kreditwürdig ist...

      Also: Jeder Lieferant muss i. d. R. sein Produkt vorfinanzieren. Beispiel: Wenn Du einen VW Golf kaufst, zahlst Du bei Lieferung. Ist es ein Beetle, wurde der u. U., schon zwei Monate vorher in Mexiko gefertigt. Die Kosten sind die ganze Zeit über angefallen - und wurden von VW vorfinanziert. Das interessiert Dich als Käufer nicht. VW hat das aber "heimlich" im Preis eingerechnet.

      Genauso macht es sicher Jenoptik. Schlecht nur, wenn man kaum Kredite bekommt bzw. astronomische Zinsen bezahlen muss... :cry: (Auch im Dienstleistungssektor wird fast nie gegen Vorkasse gearbeitet!)

      PS: Sal. Oppenheimer steht mit seien Empfehlungen ziemlich alleine da. Liegt5 das daran, dass die selbst Jenoptik-Aktien haben sollen?

      PPS: Mich stört am Jenoptik vor allem das nicht besonders glücklich agierende Management... Nicht, dass die ein Konzept oder eine Strategie haben könnten... :cry: Oder objektiv berichten würden... :cry: Sollten Aufsichtsrat und Vorstand nicht komplett zurücktreten?
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 22:03:35
      Beitrag Nr. 513 ()
      @tagchen,

      außer Dir haben hier wohl schon alle in einem "Unternehmen" gearbeitet. Du klingst hier eher nach VEB Tarifarbeitnehmer mit mittelprächtigem Vorschulabschluß.

      Anders sind Deine Ausführungen zu ratings und Projektfinazierungen nicht mehr zu verstehen (auch vor diesem Hintergrund nur sehr schwer).

      Vergiss Deine Schneiderpleite und "get yourself a life".

      Oder, wenn Du so gar nicht darüber hinwegkommst, blamier Dich doch nicht fortlaufend derartig. Oder ist das eine unbewußte öffentliche Selbstgeißelung für Dein Schneider Investment?

      Oder raffst Du´s einfach wirklich nicht??
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 22:21:18
      Beitrag Nr. 514 ()
      Tja, da meint einer etwas zu wissen, teilt uns aber nicht mit, wie denn ein Projekt finanziert wird. Schade. Hätten wir doch so gerne gewusst. Und was die Projektfinanzierung mit Schneider zu tun haben soll, wäre auch interessant.

      Also: Wie wird ein Projekt finaziert? Wer und wann zahlt was und wer finanziert was wann vor?

      Bin mal auf eine sachliche Schilderung gespannt...
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 23:02:34
      Beitrag Nr. 515 ()
      @tagchen
      Weißt du was Google ist? Google ist nicht www.wallstreet-online.de, bei Google gibt es aber Antworten, z.B was ist Projektfinanzierung kann man da so abrufen http://www.google.com/custom?hl=de&q=Projektfinanzierung+&bt… dann arbeite da mal die ersten Links durch, und da bekommst du vielleicht mal einen kleinen Überblick wie sowas funktioniert. Das kann man nicht gleich setzen mit der Vorfinanzierung von Reinigungsmitteln in einer Ich-AG einer Putze.
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 23:11:02
      Beitrag Nr. 516 ()
      Übrigens: Fitch schreibt: "... Das "BB"-Rating für die vorrangigen Titel im Volumen von 150 Mio EUR sei ebenfalls auf "BB-" gesenkt und ebenfalls auf "Watch Negative" gesetzt worden, heißt es weiter.." Das gilt für die besicherten Titel. Die wiederum sind vermutlich mit Unternehmensbeteiligungen, Immobilien, etc. besichert worden. "BB-" kann nur bedeuten, dass die Sicherheiten von Jenoptik nicht ausreichen würden, im Falle eines Falles nur die beischerten (!!!) Schulden auszugleichen, von den nachrangig oder gar unbesicherten Schulden (die immer nach den besicherten bedient würden) ganz zu schweigen. Folgt daraus, dass Fitch den Unternehmenswert des Konzerns auf unter 150 Mio. € taxiert? Oder gibt es noch andere, noch vorrangigere Schulden als die o. g. 150 Mio. €?


      PS: Die verzinslichen Verbindlichkeiten sind übrigens von 2002 auf 2003 von 205 auf 264 Mio. € gestiegen (s. S. 22 GB 2003)

      PPS: Wo bleibt die Nachhilfe bzgl. Finanzierung von Projekten?
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 23:27:44
      Beitrag Nr. 517 ()
      @Millesx: Schade, dass Du die Zeilen nicht zur Erklärung benutzt hast. Tja, weil ich doch Recht habe? Ist doch auffällig, dass ihr immer nur sagt, ich hätte unrecht, aber nie ein Gegenargument bringt...

      Wie wird denn nun ein Projekt vorfinanziert, wenn nicht vom Lieferanten (inkl. Sonderkonstruktionen/Beteiligungen wie bei der AMD-Fabrik)? Und wann wird gezahlt? Bei Projekt(zwischen-)abnahmen oder per Vorkasse? Wenn nicht per Vorkasse: Woher kommst das Geld für die Gehälter etc.?
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 23:36:25
      Beitrag Nr. 518 ()
      tagchen,

      was haben SCHULDEN mit dem UNTERNEHMENSWERT zu tun??? Abgesehen davon daß derartige ratings relativen und eher theoretischen Charakters sind stellte sich hier doch eher die Frage nach Liquidität. Und da beißt sich der sprichwörtliche Hund eben wieder in den Schwanz...

      Projektfinanzierung ist, wie andere General Management Aufgaben, Teil meines Berufes. Deines offenbar nicht...

      Aber Du bist ja nicht mal zur erfolgreichen Polemik fähig, sogar dafür bist Du zu plump.

      Mit Schneider hat all dieses zu tun daß Du ein auf WO geouteter Schneider loser bist der meint nachtreten zu können oder zu müssen und dabei sein allgemeines wirtschaftliches und intellektuelles Vermögen täglich aufs Neue dem Spott der Allgemeinheit aussetzt.

      Die schlichte Beherrschung von copy/paste reicht eben nicht, man sollte das kopierte auch verstehen und interpretieren können.

      Irritierend ist daß offensichtlich die meisten Teilnehmer Deine Postings besser durchschauen als Du selbst. Vielleicht solltest Du Dir nochmal ein oder zwei Jahre in einer Baumschule gönnen. Solltest Du dort nichts lernen wirst Du wenigstens regelmäßig begossen. Oder kauf Dir nen Hund!
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 23:53:38
      Beitrag Nr. 519 ()
      Schön. ;-) Dann erklär doch mal, wie eine Projektfinzierung aussieht. Oder schreib` einfach doch nur, wer das Projekt vorfinanziert:
      - Kunde oder
      - Lieferant?

      Die Antwort benötigt nur ein Wort.

      Und was die Schulden angeht: Fitch bewertet die Anleihe. Diese Scheine werden ganz normal gehandelt.

      Eventl. diese hier:



      Fitch sagt, wie wahrscheinlich es ist, dass diese Schulden zurück gezahlt werden. Für den (theoretischen) Fall der Pleite betrachten die natürlich auch, ob im Insolvenzfalle die Sicherheiten (hier: Art unbekannt, aber vermutlich das Unternehmen selbst) ausreichen, die Titel zu begleichen. Und die haben da anscheinend große Zweifel. Daraus schließe ich wiederum, dass der Unternehmenswert abzügli. etwaige noch vorrangiger besicherte Schulden niedriger ist als 150 Mio. e (die Anleihe).

      PS: Für Polemik sind hier ja anscheinend mangels Sachargumente andere zuständig. ;) Außerdem wäre das ja auch nicht mein Niveau. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 07:00:31
      Beitrag Nr. 520 ()
      Die Antwort auf diese Frage besteht vermutlich aus mehreren Seiten Vertrag und ist inklusive Haftungsbestimmungen, Ausastiegsklauseln und Vertragsstrafen recht komplex. Oft sind Dritte an der Finanzierung von Projekten beteiligt.

      Aber scheinbar sind Dir Antworten mit mehr als einem Wirt zu komplex, die Inhalte Deiner postings lassen ja nicht gerade auf großen Sachverstand oder intellektuelle Leistungsfähigkeit des Autors schließen.

      Da Du dem og. Link wahrscheinlich nicht gefolgt bist hier noch eine Kurzbeschreibung aus aspect-online.de:

      Projektfinanzierung

      Die Projektfinanzierung ist eine Form der Kreditgewährung, bei der die Verzinsung und Rückzahlung der Mittel weitgehend oder auch ausschließlich aus den Erträgen des betreffenden Investitionsprojekts erfolgen.

      Projektfinanzierungen ("project finance") werden seit Jahren weltweit insbesondere zur Erschließung bedeutender Rohstoffvorkommen, inzwischen aber auch zur Finanzierung anderer kapitalintensiver Ausrüstungsgüter und Produktionsanlagen, eingesetzt. Voraussetzung für die Finanzierbarkeit ist, daß es sich um selbständige Investitionsvorhaben mit überschaubarer Kosten- und Erlösstruktur handelt.

      Als Sicherheiten dienen den Banken im wesentlichen die vorhandnen und mit dem Kapitaleinsatz geschaffenen Aktiva des Projekts, z.B. Rohstoffreserven, Förder- und Produktionsanlagen sowie die Verkaufserlöse. Die Kreditwürdigkeitsprüfung ist weniger auf die historischen Bilanzzahlen der Projektträger (Sponsoren) abgestellt, sondern primär zukunftsorientiert auf den Liquiditätsüberschuß (Cash Flow) des Projekts bezogen. Die Kreditentscheidung basiert insoweit auf einer eingehenden Analyse der Faktoren, die die Höhe dieses künftigen Cash Flow beeinflussen. Abhängig von der Höhe des Finanzierungsbedarfs schließen sich internationale Banken zu unterschiedlich großen Konsortien zusammen.


      Kein Wort von "Vorfinanzierung aus der Portokasse".

      War das jetzt simpel genug??
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 08:49:35
      Beitrag Nr. 521 ()
      Tja, habe nichts von "aus der Portokasse" geschrieben.

      Na siehst Du, der Text beschreibt doch genau das, was ich schrieb:

      "Projektfinanzierung ist eine Form der Kreditgewährung, bei der die Verzinsung und Rückzahlung der Mittel weitgehend oder auch ausschließlich aus den Erträgen des betreffenden Investitionsprojekts..."

      Daraus folgt:
      - "Kreditnehmer" ist der Lieferant
      - die Finanzierung schmälert die Erträge
      - etc.

      Siehst Du, so einfach ist das:
      Der Lieferant muss sich um die Vorfinanzierung kümmern. Kann er das nicht selbst - große Konzern/Konkurrenten können dass, wie z. B. Siemens, oft selbst - muss er das halt irgendwie zwischen finanzieren, z. B. über Kredite. Diese werden bei Jenoptik nun sicher noch teurer, als dass sie ohnehin schon sind. :cry: Das schmälert den Ertrag, der sich vereinfacht aus dem "Kaufpreis" minus den Aufwenden inkl. den Finanzierungskosten ergibt.

      Schreibe ich doch die ganze Zeit...

      Jenoptik muss noch teurer vorfinanzieren (inkl. Sondermaßnahmen wie bei AMD), wobei die ja auch kleinere Projekte machen, während die Konkurrenten halt besser dastehen, z. B. Siemens. Entweder das senkt den Gewinn oder die arbeiten sogar unter Eigenkosten an. Das wäre Verlust. Das die das machen um wenigstens eine Grundauslastung zu bekommen, schreibt Jenoptik ja sinngemäß selbst.

      Übrigens beschriebt Dein Auszug Großprojekte. Davon hat Jenoptik aber auch nicht so viel. Auch ist zu beachten, dass Jenoptik viel Dienstleistungen macht. Da gibt es nicht viel zu verpfänden... Wer ein Auto baut, kann diese als H(Halbfertig-)Produkt als Sicherheit geben. Aber wer nimmt schon (etwas übertreiben) die Reinigung eines Gebäudes als Sicherheit?
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 16:33:37
      Beitrag Nr. 522 ()
      Die Landesbank Rheinland-Pfalz bewertet in einer Analyse vom 23. April die Aktie des deutschen Technologieunternehmens JENOPTIK weiterhin mit "Outperformer".

      Das Management habe auf dem gestrigen Analystentreffen den Eindruck vermittelt,dass der bisher geäußerte Ausblick auf den weiteren Geschäftsverlauf wohl eherden unteren Rand der realistischerweise zu erwartenden Größen darstellen sollte.Schon hinsichtlich des in Kürze anstehenden Quartalsberichts (13. Mai) seimehrmals auf gute Zahlen hingedeutet worden. Daher würden die Analysten ihre Umsatzschätzungvon 2,2 Mrd. Euro für 2004 beibehalten, würden allerdings leichte Abstriche beider Ergebnisprognose vornehmen (EPS 1,05 Euro nach 1,15 Euro), da sie bisher noch optimistischerhinsichtlich der Rentabilitätsentwicklung gewesen seien. Rating und Kursziel lassen sie angesichts der aktuell stark anziehenden Geschäftsvolumina bei den Chipausrüstern (ASML) unverändert – "Outperformer", mit einem Kursziel von 15 Euro.

      Quelle: News (c) finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 16:41:33
      Beitrag Nr. 523 ()
      Danke. Hier die zweite Analyse von heute:

      "Helaba Trust - JENOPTIK: Neutral
      Helaba Trust stuft in einer Analyse vom 22. April die Aktie des deutschen Technologiekonzerns JENOPTIK weiterhin mit "Neutral" ein.
      JENOPTIK habe die endgültigen Geschäftsjahres-Zahlen präsentiert und auf einer Analystenkonferenz erläutert. Angesichts zahlreicher Akquisitionen im Segment Clean Systems habe sich der Konzernerlös um mehr als 25% auf 1,982 Mrd. Euro erhöht. Aufgrund außerordentlicher Belastungen sei das EBIT im größten Segment Clean Systems (Umsatzanteil 2003: 85%) jedoch stark zurückgegangen.

      Angesichts des hohen Auftragsbestandes (2,5 Mrd. Euro) würden die Analysten für 2004 von einem 9%-igen Erlösanstieg ausgehen. Das renditestarke Segment Photonics sollte, auch bedingt durch weitere Akquisitionen, überproportional zulegen können. Insgesamt würden die Analysten 2004 aufgrund einer anziehenden Nachfrage aus dem Halbleiter-Bereich und geringerer außerordentlicher Aufwendungen eine deutliche operative Ergebnisverbesserung in der Reinraumtechnik erwarten. Allerdings dürften die Zuwachsraten in der zweiten, weitgehend konjunkturresistenten Clean Systems-Sparte Gebäudetechnik etwas abflachen.

      Auf der Hauptversammlung Mitte Mai werde das Restrukturierungsprogramm für die inländischen Reinraumtechnikstandorte vorgestellt. Hier sollten noch weitere Restrukturierungsaufwendungen anfallen. Zudem habe das Management angedeutet, dass die künftige Ausschüttungsquote sinken werde, um die Finanzstruktur des Konzerns, zu stärken. In Anbetracht von künftig niedrigeren Dividendenzahlungen dürfte die Aktie daher bei manchen Investoren an Attraktivität einbüßen. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten trotz des moderaten Bewertungsniveaus nach wie vor eine neutrale Gewichtung des Titels."

      Quelle: http://www.flive.de/cmp_ana.php?nws_id=1000305805&cmp_id=100…


      Bestätigt meine These, dass die keine ausreichende Liquidität haben und in den vergangenen Jahren fast verantwortungslos mit den Dividenden - die sie nie operativ erwirtschaftet haben könnten - um sich geworfen haben, eventl. nur um Herrn Späth gut aussehen zu lassen. Das recht sich jetzt anscheinend...
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 11:30:53
      Beitrag Nr. 524 ()
      Da will wohl einer billig rein:
      ------------------------------------------------------------------------------
      ANALYSE: Deutsche Bank stuft Jenoptik auf "Sell" ab, senkt Kursziel auf 9 Euro

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Experten der Deutschen Bank haben die Aktien des Technologie-Unternehmens Jenoptik von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 9,80 auf 9,00 Euro gesenkt. Die Prognose für den Gewinn je Aktie (EPS) werde für 2004 von 63 Cent auf 54 Cent und für 2005 von 88 Cent auf 80 Cent gesenkt, teilte die Bank am Mittwoch mit. Die Analysten verwiesen auf anhaltende Verluste bei den Finanzanlagen, auf Unsicherheiten über die Restrukturierung der deutschen Anlagenbau-Sparte (Clean Systems) und das Fehlen von mittelfristigen Katalysatoren für das Gewinnwachstum.

      So habe Jenoptik zum Jahresende 2003 für Finanzanlagen im Buchwert von 317 Millionen Euro Verluste von 10,8 Millionen Euro ausgewiesen. Mittelfristig sei hier weiterhin mit Verlusten zu rechnen, da der Marktwert dieser Finanzanlagen sich wohl nur auf 80 Millionen Euro belaufen dürfte, berichteten die Analysten.

      Gleichzeitig habe Jenoptik die Entscheidung über die Zukunft der verlustbringenden deutschen Clean-Systems-Geschäfts auf Mai verschoben. Die bisher veranschlagten Kosten von 10 Millionen Euro in 2004 dürften nicht ausreichen, um diese Sparte zu restrukturieren. Der geplante Bau der neuen AMD-Chipfabrik in Dresden sei das letze große Halbleiter-Projekt in Europa. Daher müsse Clean Systems zukünftig seine Resourcen nach Asien verlagern.

      Entsprechend der Einstufung "Sell" rechnen die Analysten auf Sicht der kommenden zwölf Monate mit einem Kursrückgang bei Jenoptik-Aktien um mindestens 10 Prozent./mag/ck/mnr
      http://aktien.onvista.de/empfehlungen.html?ID_OSI=82559
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 00:43:25
      Beitrag Nr. 525 ()
      @Millex: Eher unwahrscheinlich, denn: Hat die Deutsche Bank nicht die letzte KE von Jenoptik platziert? Die hatten also genug Gelegenheiten "rein" zu kommen. Komisch war aber schon bei der KE, dass die Deutsche Bank die nur platziert, sie aber nicht garantiert hatte. Und jetzt wird auch vielleicht klarer, warum Thüringen die KE nicht mitgemacht hat. :cry:

      Übrigens haben die zwei interessante Aspekte beleuchtet, die wir hier noch gar nicht gesehen haben:

      1) Was kommt nach AMD? Anscheinend nichts (größeres) mehr (in Europa). Oder weiß jemand von irgendeinem geplanten Bau einer Fabrik größeren Ausmaßes, wo Jenoptik eventuell Aufträge bekommen könnte?

      Der Vorschlag, nach Asien zu verlagern ist recht schwierig: Dann müssten die Mitarbeiter verlagert werden und zu Löhnen wie in Asien arbeiten. Was wird also aus den Mitarbeitern nach AMD? Stehen weitere Entlassungen an? Das würde Sozialpläne bedeuten, die das Ergebnis mal wieder signifikant belasten würden. Mal abwarten...

      2) Zitat: "... habe Jenoptik zum Jahresende 2003 für Finanzanlagen im Buchwert von 317 Millionen Euro Verluste von 10,8 Millionen Euro ausgewiesen. Mittelfristig sei hier weiterhin mit Verlusten zu rechnen, da der Marktwert dieser Finanzanlagen sich wohl nur auf 80 Millionen Euro belaufen dürfte, berichteten die Analysten..."

      Wie bitte????? Die haben Finanzanlagen mit einem tatsächlichen Wert von nur 80 Mio. mit 317 Mio. in den Büchern stehen? Glauben die denn, dass diese den Wert noch einmal erreichen? Oder müssten diese nicht abgeschrieben werden? Warum werden die nicht abgeschrieben? Würde Jenoptik eine Abschreibung von über 200 Mio. Euro überhaupt überleben oder wären die dann endgültig nicht mehr Kredit würdig (sind es ja anscheinend nach S & P/Fitch sowieso kaum noch) oder gar pleite?


      Gibt es noch weitere "Leichen" bei Jenoptik bzw. wann haben die Hiobsbotschaften mal ein Ende? Hoffen wir nur, das der Vorstand auf der HV endlich mal Klartext redet und es nicht wieder wie letztes Jahr eine - leider unbegründete - "Jubel-HV" gibt. Zu Feiern gab es m. E. schon letztes Jahr nichts, aber auch gar nichts...
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 16:03:44
      Beitrag Nr. 526 ()
      @ all Jenopt(hicks)
      Kurs schon wieder einstellig !?!?!


      Habt Ihr es schon mal mit 2 Liter Rotwein probiert ???

      Wir ( ich, sicher auch tagchen und und...)
      also: Wir sind alle verdammt stolz - hicks - auf Euer Mänätschmöhnt ( in richtiger Schreibweise : Management )

      Selten so gut - hicks - gelöcht ( richtig : gelacht )...

      ...Rating Agentur stuft abermals runter (fast) auf "C" , d.h. Schrott
      ...Emissionsbank Dt.Bk. grüßt nach etwas mehr als 1/2 Jahr runter auf "Sell auf 9 Euro"
      ...unerwartete Abschreibungen
      ...erneuter Liquiditätsbedarf
      ...Vergleich Risiken der Kapitalerhöhung und Tatsachen läßt schlimmeres ahnen für den Emittenten...

      Und das Schlimmste :

      ...SARS wütet schon wieder in Asien

      Nun Spaß bei Seite :
      WER SOLL DENN DIE NÄCHSTE KAPITALERHÖHUNG FINANZIEREN ????


      OH OH OH welch Ungemach droht Goethe s Erben ...
      Weitere Vorlesungen auf der Hauptversammlung in Weimar

      Vorausgesetzt es kommt möglicherweise nicht vorher zur Insolvenzanmeldung ?
      Hoffentlich wird aus der Ost-Vorzeige-Bude nicht die Ost-Vorzeige-Insolvenz ?


      Hätte der Goethe dies damals der Goethe gewußt, stünde heute möglicherweise in seinem Buch "Faust" :

      "Alöxander, Alöxander ...misch gröhst vor Dir!!!"

      oder besser noch :

      "Die Clöverles,Löthars und eigenen Bilönzen,
      die ich damals rief, werde ich nicht mehr los..."



      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 22:45:40
      Beitrag Nr. 527 ()
      ...Hauptversammlung in Weimar?...nicht in Erfurt?....ich brauche mehr Details bitte
      Avatar
      schrieb am 01.05.04 10:02:30
      Beitrag Nr. 528 ()
      @OHFAS,

      wenn Du schon Deutsche Kulturschaffende bemühen willst such Dir doch besser welche auf Deinem eigenen Niveau aus.

      Ich denke da zum Beispiel an Harald Juhnke...
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 21:06:08
      Beitrag Nr. 529 ()
      "12.05.2004
      JENOPTIK neutral
      Helaba Trust

      Der Analyst der Helaba Trust, Michael Busse, stuft die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit "neutral" ein.

      Das Unternehmen werde am 13. Mai seine Zahlen für das erste Quartal 2004 präsentieren. Auf Grund diverser Akquisitionen dürfte der Umsatz um ca. 18% auf 309 Mio. Euro gestiegen sein. Allerdings würden die Quartalszahlen, v.a. in der Clean Systems-Sparte Facility Engineering (Umsatzanteil Q1e: 44%), nur eine geringe Aussagekraft besitzen, da in diesem Hauptgeschäftsfeld die Großprojekte üblicherweise erst am Jahresende verbucht würden. Entsprechend dürfte in Q1 im gesamten Bereich Clean Systems ein Verlust von -5,5 Mio. EUR (VJ: -9,0 Mio. EUR) verbucht worden sein. Das Konzern-EBIT sehe man bei -1,5 Mio. Euro. Vor allem höhere Zinsaufwendungen dürften das Ergebnis belastet haben. Einer anziehenden Nachfrage aus dem Halbleiterbereich stünden weitere Risiken beim Kapazitätsabbau in Deutschland gegenüber.

      Daher bewerten die Analysten der Helaba Trust die Aktie von JENOPTIK - trotz der moderaten Bewertung - mit "neutral"."

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…

      Höhere Zinsaufwendungen sollen das Ergebnis belastet haben... Wer diesen Thread liest, den sollte das nicht verwundern... ;)
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 21:54:21
      Beitrag Nr. 530 ()
      Au weia, so langsam kriegst Du mich ja echt weich tagchen, Deinen ganzen polemischen Mist zu lesen und zu beantworten artet langsam in Arbeit aus, und das richtige Sendungsbewußtsein verspüre ich halt auch nihct.

      Irgendwie hatte ich bis jetzt noch einen Rest Hoffnung daß Du es irgendwann mal einsiehst, aber Optimismus ist wohl aller Laster Anfang.

      Nun aber doch nochmal zu Deinem Posting bzw. der dahinterstehenden Meldung:

      Auf Grund diverser Akquisitionen dürfte der Umsatz um ca. 18% auf 309 Mio. Euro gestiegen sein. Allerdings würden die Quartalszahlen, v.a. in der Clean Systems-Sparte Facility Engineering (Umsatzanteil Q1e: 44%), nur eine geringe Aussagekraft besitzen, da in diesem Hauptgeschäftsfeld die Großprojekte üblicherweise erst am Jahresende verbucht würden. Entsprechend dürfte in Q1 im gesamten Bereich Clean Systems ein Verlust von -5,5 Mio. EUR (VJ: -9,0 Mio. EUR) verbucht worden sein.

      Der rote Teil liefert die Begründung für die neutrale Bewertung, auf simpel: Nix genaues weiß man nicht. Ergo: Wertung neutral!

      An und für sich ist eine neutrale Bewertung vor diesem Hintergrund und bei der derzeitigen Aktienlage und Zinsangst geradezu ein Vertrauensvorschuß, sonst würde die Bewertung vor dem Hintergrund drohender Leitzinserhöhungen doch negativ ausfallen, oder??

      Deine willkürlichen Hervorhebungen mit polemischen Halbwahrheiten zu untermalen entspricht zwar dem von Dir bisher in allen Threads zum Thema Jenoptik gemachten Aussagen, aber ich gebe Dir nochmal zu bedenken daß der ganz große Teil der Leser auf WO des Lesens und Denkens mächtig ist. Warum bist Du nur so wild darauf Dich mit dieser durchsichtigen Dauerpolemik selbst zu disqualifizieren? Glaubst Du ernsthaft daran dem Kurs von Jenoptik zu schaden? Oder merkst Du es wirklich nicht mehr??

      Talk to us...
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 21:16:24
      Beitrag Nr. 531 ()
      "07.06.2004 16:32
      Trübe Stimmung vor erstem Jenoptik-Aktionärstreffen mit neuem Chef

      Für Alexander von Witzleben wird es eine heikle Premiere. Bei seinem ersten Auftritt als Jenoptik-Vorstandschef[1] vor den Aktionären muss der 40-Jährige unangenehme Botschaften verkünden: Erstmals seit zehn Jahren ist der größte börsennotierte Ost-Konzern in die roten Zahlen gerutscht[2]. Die Anteilseigner, seit dem Börsengang der Jenoptik AG[3] 1998 an Dividendenzahlungen gewöhnt, gehen angesichts von Verlusten in Höhe von 25,8 Millionen Euro leer aus. "Es ist einfach unerfreulich", findet Lars Labryga von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre. Als missmutig beschreibt der Aktionärsvertreter die Stimmung vor der Hauptversammlung des Technologiekonzerns an diesem Mittwoch in Weimar.

      Nach dem Wechsel an der Unternehmensspitze von Lothar Späth zu von Witzleben vor einem Jahr ist Labryga "noch nicht so richtig klar, wo es hin geht". Der neue Konzernlenker, der als Finanzvorstand jahrelang als Späths rechte Hand in Jena galt, hatte bei der Amtsübernahme Kurskorrekturen beim Jenoptik-Konzern mit rund 10.000 Beschäftigten angekündigt. Nach Jahren mit hohen Investitionen im konjunkturanfälligen, wenig gewinnträchtigen und kapitalintensiven Halbleitergeschäft soll der profitablere Geschäftsbereich Optoelektronik ausgebaut werden. In der Anlagenbau- und Halbleitersparte, die im vergangenen Jahr unter dem Dach von M+W Zander (Stuttgart) mit 1,7 Milliarden Euro den größten Teil zum Konzernumsatz von knapp 2,0 Milliarden Euro beisteuerte, war von Partnersuche die Rede.

      Doch daraus ist nichts geworden. Nach einer Sondersitzung des Aufsichtsrates unter Leitung von Späth im Januar wurde überraschend mitgeteilt, der Verkauf des größten Geschäftsbereiches sei vom Tisch. "Die Bemühungen um einen Partner werden nicht weiter verfolgt", sagte von Witzleben. Gespräche wurden nach dpa- Informationen mit drei Unternehmen geführt -- zwei deutschen, darunter einem Baukonzern, und einer US-Firma.

      Statt der Trennung von der Industriesparte kündigte von Witzleben Umstrukturierungen in einem Teilbereich an. Um den Konzern insgesamt profitabler zu machen, soll es im traditionellen Geschäft mit Gebäudeausrüstungen wie Heizung, Klima und Sanitär Verkäufe und Auslagerungen mit einem Umsatzvolumen von etwa 150 Millionen Euro geben. 150 Arbeitsplätze stehen zur Disposition. Labryga sieht die Entscheidung skeptisch. "Ich würde eine Trennung von der Halbleitersparte gern sehen."

      Das verkorkste Jahr 2003 will der Aktionärsschützer jedoch nicht dem neuen Vorstandschef anlasten. "Ich bin nicht überzeugt, dass es unter Späth besser gelaufen wäre." Wichtiger als der Kauf oder Verkauf von Geschäftsbereichen sei ihm "endlich mal ein richtig gutes Jahr" bei Jenoptik. Von Witzleben sieht nach dem "Schlag ins Kontor" 2004 zumindest einen Aufwärtstrend. "Wir machen unsere Hausaufgaben und schauen zuversichtlich nach vorn", verbreitet er auch unter Hinweis auf das Ende[4] der dreijährigen Halbleiterkrise Zuversicht. Der Konzernumsatz soll sich 2004 in Richtung 2,2 Milliarden Euro bewegen. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) werden 45 bis 60 Millionen Euro angepeilt. Rein rechnerisch könnte sich daraus ein Jahresüberschuss von 30 Millionen Euro ergeben. Für die Aktionäre immerhin die Aussicht auf eine Dividende. (Simone Rothe, dpa) /

      (jk[5]/c`t) (jk/c`t)

      --------------------------------------------------------------------------------

      URL dieses Artikels:
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/48009

      Links in diesem Artikel:
      [1] http://www.heise.de/newsticker/meldung/39401
      [2] http://www.heise.de/newsticker/meldung/44057
      [3] http://www.jenoptik.de/
      [4] http://www.heise.de/newsticker/meldung/41978
      [5] mailto:jk@ct.heise.de

      Copyright © 2004 Heise Zeitschriften Verlag"
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 21:37:51
      Beitrag Nr. 532 ()
      Im Prinzip good news, sie Börse bewertet ja die Zukunft und nicht die Vergangenheit.

      Dies scheint auch der Markt so zu sehen. Die Kapitalerhöhung wurde ebenfalls professionell durchgezogen und hat dem Kurs nicht geschadet!

      Jetzt hängt vieles von der JH und den nächsten Ergebnissen ab...
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 22:10:18
      Beitrag Nr. 533 ()
      Es ist unwahrscheinlich, dass die "Versager von gestern" zu "Helden von morgen" werden... :cry: Haben ihre (In-) Kompetenz ja schon jahrelang unter Beweis gestellt. :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 22:19:27
      Beitrag Nr. 534 ()
      Es verlangt doch auch niemand von Dir ein Held zu werden, keine Bange, auch Du lernst noch wie man Aktien bewertet. Manche brauchen halt etwas länger aber wir sind hier auf WO doch alle tolerant...

      Happy trading,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 18:10:22
      Beitrag Nr. 535 ()
      09.06.2004 - 14:04 Uhr
      Jenoptik bestätigt Gewinnprognose für 2004/Wandelanleihe geplant

      WEIMAR (Dow Jones-VWD)--Die Jenoptik AG hat ihre Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr auf der Hauptversammlung in Weimar bestätigt. Vorstandsvorsitzender Alexander von Witzleben sagte den Aktionären am Mittwoch, der Vorstand sei zuversichtlich, deutlich über zwei Mrd EUR umzusetzen und ein operatives Ergebnis von 45 Mio bis 60 Mio EUR zu erzielen. Dafür stelle die gute Auftragslage eine gute Basis dar.

      Von Witzleben kündigte ferner an, das für eine Wandelanleihe geplante und von der Hauptversammlung noch zu billigende bedingte Kapital von bis zu 12 Mio Aktien für eine Emission zu nutzen, wann immer sich ein Fenster dafür öffne. Kurz- bis mittelfristig komme das Unternehmen dadurch in die Lage, bestehende Verbindlichkeiten abzulösen. Die Jenoptik AG hatte erst vor kurzem durch eine Unternehmensanleihe Bankkredite refinanziert.

      Zur Weiterentwicklung des Unternehmens sagte von Witzleben, in der Sparte Photonics wolle man künftig mit Marktführern in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Vertrieb kooperieren. Durch Zukäufe und Technologietransfer in verwandte Bereiche wolle Jenoptik ferner die Produktpalette von Photonics erweitern. +++ Olaf Ridder
      Dow Jones Newswires/9.6.2004/rio/tw
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 22:17:31
      Beitrag Nr. 536 ()
      Aha, wollen die schon wieder umschulden?

      War jemand auf der HV? Gab es dort etwas wichtiges?
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 22:25:10
      Beitrag Nr. 537 ()
      Enlassungen angekündigt

      "09.06.2004 16:08

      Jenoptik will zurück in die Gewinnzone

      Nach dem schlechtesten Geschäftsjahr[1] seit dem Börsengang 1998 will der Jenoptik-Konzern[2] seinen größten Bereich Anlagenbau auf Gewinn trimmen und Stellen in Deutschland streichen. Ein Restrukturierungsprogramm mit Kosten von bis zu 15 Millionen Euro sehe in diesem Jahr den Abbau von 200 Arbeitsplätzen vor, sagte Vorstandschef Alexander von Witzleben am Mittwoch bei der Hauptversammlung[3] des mit 10.000 Beschäftigten größten börsennotierten Ost-Unternehmens. Ausgebaut würde das Asiengeschäft, "um den Auftragsboom vor allem im Elektronik-Wachstumsmarkt China zu bewältigen". Jenoptik baut weltweit Fabriken vor allem für die Halbleiterindustrie und für Hersteller von Flachbildschirmen.

      Aktionärsschützer übten bei der ersten Hauptversammlung seit Übergabe des Vorstandsvorsitzes[4] vom langjährigen Konzernlenker Lothar Späth an den ehemaligen Finanzvorstand von Witzleben Kritik an der Geschäftsentwicklung. "Es ist ein Warnsignal, dass sich 2003 bei steigendem Umsatz das Ergebnis deutlich verschlechtert hat", sagte Malte Disselhorst von der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz.

      Für 2003 wies Jenoptik bei einem Umsatzplus von 25 Prozent auf knapp 2,0 Milliarden Euro einen Verlust von 25,8 Millionen Euro aus. Erstmals erhalten die Anteilseigner, zu denen auch das Land Thüringen gehört, keine Dividende. Der neue Konzernchef begründete "den ersten Jahresverlust in der Geschichte der Jenoptik" mit Auswirkungen der dreijährigen Halbleiterkrise und Sondereffekten. Er bekräftigte die Prognose mit einem Aufwärtstrend bei Umsatz und Ertrag.

      Bei Erlösen von etwa 2,2 Milliarden Euro soll 2004 ein Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 45 bis 60 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Rein rechnerisch könnte sich daraus ein Jahresüberschuss von 30 Millionen Euro ergeben. Grünes Licht gab die Hauptversammlung unter anderem für mögliche Kapitalerhöhungen und die Ausgabe von Wandelanleihen über bis zu 150 Millionen Euro.

      (jk[5]/c`t) (jk/c`t)

      --------------------------------------------------------------------------------

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      [1] http://www.heise.de/newsticker/meldung/44057
      [2] http://www.jenoptik.de
      [3] http://www.heise.de/newsticker/meldung/48009
      [4] http://www.heise.de/newsticker/meldung/39401
      [5] mailto:jk@ct.heise.de"
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 01:47:17
      Beitrag Nr. 538 ()
      Na bitte,

      strong buy!
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 08:50:53
      Beitrag Nr. 539 ()
      jawoll norbi...kauf du mal was das zeug hält!

      (übrigens: deine info, dass sich jemand bei mir melden würde, war wohl eine eher leere versprechung?)
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 17:44:40
      Beitrag Nr. 540 ()
      Habe gerade gehört, dass v. Witzleben auf der HV auf die Frage, bis wann er wieder den Ausgabekurs von 34 DM erreichen will, geantwortet haben soll: Dieses Jahr soll es noch nicht klappen, aber nächstes Jahr sollen die sich dem knapp annähern.

      War jemand dort? Stimmt das? Falls ja: Wie passt das mit dem Kursziel € 9,- der Deutschen Bank zusammen?
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 23:18:14
      Beitrag Nr. 541 ()
      Wen interessiert wie das mit dem Kursziel der Deutschen Bank zusammenpasst????

      Wenn sich der Dialog so abgespielt hat wie geschildert dann hat v. Witzleben ein klares Statement abgegeben. Und ein überflüssiges, denn daß die 17+Euro dieses Jahr, und wohl auch nächstes, nicht fallen ist eine Binsenweisheit.

      Aber dann die DB Schätzung! Daß Du dich daran noch erinnern kannst!!!!

      Suchen wir doch mal was am 28.04.2004 geschrieben wurde:



      ANALYSE: Deutsche Bank stuft Jenoptik auf "Sell" ab, senkt Kursziel auf 9 Euro

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Experten der Deutschen Bank haben die Aktien des Technologie-Unternehmens Jenoptik von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 9,80 auf 9,00 Euro gesenkt. Die Prognose für den Gewinn je Aktie (EPS) werde für 2004 von 63 Cent auf 54 Cent und für 2005 von 88 Cent auf 80 Cent gesenkt, teilte die Bank am Mittwoch mit. Die Analysten verwiesen auf anhaltende Verluste bei den Finanzanlagen, auf Unsicherheiten über die Restrukturierung der deutschen Anlagenbau-Sparte (Clean Systems) und das Fehlen von mittelfristigen Katalysatoren für das Gewinnwachstum.

      So habe Jenoptik zum Jahresende 2003 für Finanzanlagen im Buchwert von 317 Millionen Euro Verluste von 10,8 Millionen Euro ausgewiesen. Mittelfristig sei hier weiterhin mit Verlusten zu rechnen, da der Marktwert dieser Finanzanlagen sich wohl nur auf 80 Millionen Euro belaufen dürfte, berichteten die Analysten.

      Gleichzeitig habe Jenoptik die Entscheidung über die Zukunft der verlustbringenden deutschen Clean-Systems-Geschäfts auf Mai verschoben. Die bisher veranschlagten Kosten von 10 Millionen Euro in 2004 dürften nicht ausreichen, um diese Sparte zu restrukturieren. Der geplante Bau der neuen AMD-Chipfabrik in Dresden sei das letze große Halbleiter-Projekt in Europa. Daher müsse Clean Systems zukünftig seine Resourcen nach Asien verlagern.

      Entsprechend der Einstufung "Sell" rechnen die Analysten auf Sicht der kommenden zwölf Monate mit einem Kursrückgang bei Jenoptik-Aktien um mindestens 10 Prozent./mag/ck/mnr
      Quelle: DPA-AFX


      So ein Zufall daß Du genau zur HV die Frage nach einer uralten Bewertung stellst. Aber eben so seriös und analytisch treffend wie alle Deine Ergüsse!



      Was gab es denn inzwischen noch an Bewertungen zum Thema Jenoptik???? Schaun mer mal:

      21.05.2004 12:51 (DER AKTIONÄRSBRIEF)
      JENOPTIK halten
      14.05.2004 12:41 (HSBC TRINKAUS & BURKHARDT)
      JENOPTIK "add"
      14.05.2004 11:59 (SEB INVEST)
      JENOPTIK "buy"
      14.05.2004 11:23 (LANDESBANK BADEN-WÜRTTEMBERG)
      JENOPTIK "buy"
      13.05.2004 15:39 (HELABA TRUST)
      JENOPTIK neutral
      13.05.2004 11:21 (LRP LANDESBANK RHEINLAND-PFALZ)
      JENOPTIK Outperformer
      13.05.2004 09:51 (SES RESEARCH)
      JENOPTIK Marketperformer
      12.05.2004 17:45 (HELABA TRUST)
      JENOPTIK neutral
      07.05.2004 16:27 (SES RESEARCH)
      JENOPTIK Marketperformer
      28.04.2004 16:57 (DER AKTIONÄR-ONLINE)
      JENOPTIK Kaufkandidat des Tages




      Wie passen denn diese Bewertungen mit Deinem posting zusammen?? Da bist Du ja weit zurückgegangen um etwas derart negatives zu finden. Aber für negatives ist uns ja kein Weg zu weit, nicht wahr?

      Du bist und bleibst eine arme, polemische, nachtretende Lusche die sich gerne den Anschein kritischer Neutralität geben will, aber schlicht und einfach selbst zum Nachtreten zu doof ist.

      Eben das typische Profil eines frustrierten und abgebrannten Schneider Altaktionärs der meint hier unqualifiziert rumstänkern zu müssen.

      In anderen Worten: Nicht satisfaktionsfähig!

      Aber was kümmert es die Eiche wenn die Sau sich an ihr reibt!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 23:45:29
      Beitrag Nr. 542 ()
      :laugh::laugh::laugh: Uralte Bewertung :laugh::laugh::laugh: Gerade sechs Wochen alt.

      Ich habe nur mitbekommen, dass die Kombination DB - Kursziel dort diskutiert worden sein soll. War denn niemand da?

      Auf Nicht-Sachargumente antworte ich übrigens nicht....
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 23:59:04
      Beitrag Nr. 543 ()
      Sechs Wochen sind uralt!

      Es gibt neuere, siehe oben. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

      Sachargumente fehlen nur von Deiner Seite. Smilies sind keine, auch wenn sie den intellektuellen Höhepunkt Deiner Postings darstellen.

      Schlecht informiert, schlecht recherchiert, schlecht argumentiert = tagchen!

      Eigentlich wie immer!

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 00:20:17
      Beitrag Nr. 544 ()
      he norbi...hab dir in diesem thread mittlerweile soviele fragen gestellt...nicht eine beantwortet...wo sind denn die helden, die sich bei mir melden wollten...du armseliger wicht mit drei muttersprachen!
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 09:35:41
      Beitrag Nr. 545 ()
      @corcube,

      hat hier jemand die Null gewählt oder warum meldest Du Dich?

      Solltest Du sinnvolle Kommentare zum Threadthema oder zu den oben aufgeführten Bewertungen und Sachverhalten haben kannst Du sie ja posten. Ich kann in Deinem Posting allerdings nichts Sachdienliches entdecken.

      Nun zum Thema der unbeantworteten Fragen. Um das sachlich zu klären werde ich mir mal Handschuhe anziehen und in Deinem gesammelten geistigen Müll wühlen den Du hier gepostet hast. Eine schöne Gelegenheit die hohe inhaltliche Qualität und das elitäre geistige Niveau Deiner Beiträge herauszustellen:



      Dein erstes Posting hier ist 151, von Fragen an mich ist hier keine Rede. Dann kommt 215, ausdrücklich an Millex und Friseuse adressiert. 218 an Millex, 219 und 223 an Friseuse. 230 ist inhaltslos (selbst für Deine Verhältnisse!), ebenso 241. 255 richtet sich an antlover, 259 an eck. 283 ist die Kopie einer dpa Meldung. 289 richtet sich an die Allgemeinheit, 291/292 an Ostseemöwe.


      Jetzt kommt es aber: 298 richtet sich an mich. Sehen wir doch mal gemeinsam nach ob Du mir hier eine Frage stellst deren Antwort ich Dir schuldig bleibe:

      @Norbi2

      ..lesen müsste man können.Oder noch besser: das Gelesene auch verstehen.

      300mm ist schon ne tolle Sache. Jenoptik wäre - wenn ich Semibiznews richtig interpretiere - auch dick mit Technologie drin wenn nicht alles an Brooks verkauft worden wäre.

      Schmeiss doch einfach mal ne Suchmaschine an!


      Eine Frage kann ich hier nicht entdecken, in 299 geht Lisamann darauf ein, in 300 antwortest Du Ihm.

      Nun kommt 309:

      #294 Norbi 2

      Hab mich zwar entgegen Deiner Behauptung nie über den Kurs und kursbeeinflussende Dinge geäußert, aber erhebend war der Einfluss Deiner Meldung wohl eher nicht. Ich werde Deinem geschätzten Rat folgen und mein Investment bei Jenoptik beenden, um das Geld ordentlich anzulegen.


      Auch hier habe ich keine Fragestellung entdecken können...


      312 ist rein technisch (Kurs). 325 eine adhoc der DEWB, 326 ein Kommentar von Petronius. 330 richtet sich dann wieder an Millex. 334 an eck64.

      354 geht dann mal wieder an mich, wiedermal eine echte rhetorische Perle die Deine Intelligenz hervorragend beleuchtet: ...ja Ahnungslosigkeit Norbi2

      ...Papst schreibt man mit zwei p...eins vor dem a und eins nach dem a...frag mal Norbi1..vielleicht weiß der es
      Habe ich Dir in 356 beantwortet...

      Du versuchtest in 362 noch mal nachzulegen bliebst aber, wie bei Dir üblich, bereits im Ansatz stecken. Auch dazu habe ich Dir in 364 noch eine Zeile gegönnt.

      386 geht dann wieder an eck64.

      421 ist dann wieder an die Allgemeinheit. Auch hier bestichst Du durch Inhalt und scharfe Analyse, ich stelle das am Besten noch mal hier rein:

      Management der JENOPTIK:

      Hab Technikvorstand Thiel jüngst durch Zufall in Brüssel gehört..flacher gehts nimmer...flachpfeiffe...wo lässt der denn denken?

      Von Giessmann ist nichts zu bekommen - wahrscheinlich ist der der gescheiteste.

      Hab mir daraufhin das Video von Witzlebens jüngstem Auftritt im Fernsehen besorgt...

      Schlussfolgerung:

      ...denke schon seit längerem...alle die in den Osten gingen hatten mindestens einen guten Grund...

      ...hab kürzlich mal gelesen: der Weg in der Politik nach oben erfolgt rektal...wie erfolgt der Weg nach oben bei einem Politiker an der Unternehmensspitze?...


      Lodda müsste eigentlich einen dicken Hals kriegen...


      Einfach brillant!

      Dann kommt die 445, in der Du angibst gut verdient zu haben (oben schreibst Du ja daß Du schon alles verkauft hast, ich nehme Dir das aber nicht übel, hier bei WO gilt das eher als lässliche Sünde). Wertvernichtung hin und her...hab jedenfalls mit JEN gut verdient!

      Skeptisch bin ich nur geworden bei der Prognosefähigkeit des Vorstandes bzgl. Ergebnis:
      knapp vor Fiskaljahresende: Mio € +20+
      knapp nach Fiskaljahresende: Mio € -20-

      Mal ne frage an die Insider hier:
      War das wegen der kürzlich erfolgten Kapitalerhöhung und Anleihe ? - dann ist das mehr als peinlich.
      Wusste man es nicht besser ? - dann ist das mehr als peinlich.
      Oder gibt es noch einen Grund?


      Nun aber kommt Deine erste Frage an mich (467): Hallo, Norbi 2. Da du dich hier als insider outest und zudem schon im pluralis maiestatis sprichst, könntest du eigentlich mal meine Frage #445 beantworten?

      @millex & norbi2 & tagchen
      Klar muss das Geld investiert werden und zwar richtig! Beispiel LDT: der Kaufpreis für 100% ist veröffentlicht. Der GF der LDT Kahlert spricht öffentlich über ein kleines und überschaubares Geschäft - allen Träumern hier in w:o zum trotz. Was sagt er da eigentlich dem Finanzvorstand: die erforderliche Redite auf den Einsatz von ca. 10 Mio € kommt nicht. Was sagt er eigentlich dem Technikvorstand: es ist keine wachstumsstarke Technologie. Wer verantwortet eigentlich diesen Kauf? Und - Norbi2 - wann kommt der nächste " normale" Vorgang?


      Was soll ich denn bitte auf so ein konfuses Zeug antworten? Was ist denn bitte ein "normaler Vorgang"?

      Also, wieder nix. 475 ist ein Link zu einem Lebenslauf. 479 dann eine weitere Perle (und investiert sind wir auch wieder...) @Norbi2: ist das nicht ein bischen platt was Du da veranstaltest?...getreu nach dem Motto: getroffene Hunde bellen?
      Ich habe nur ein paar Fragen gestellt...wirklich sehr einfache Fragen...keine wurde beantwortet.

      Du jedoch hast hier behauptet, dass bestimmte Vorgänge Normalvorgänge seien. Wie kann man das wissen, wenn man kein insider ist?....Elementarlogik...scheint Dir fremd zu sein. Lass Dir mal nen Kurs von Deinen Auftraggebern bezahlen.

      Im Gegensatz zu Dir hab ich erst mal cash realisiert. Bin dann billiger wieder rein.Mal sehen ob du recht hast!


      Hier beziehst Du Dich schon wieder auf Fragen. Auf welche denn?? Die Vorgenannten sind ja wohl höchstens rhetorischer Natur.

      Posting 525 ist allgemein gehalten, 537 geht zwar an mich aber immer noch ohne eine Frage. Deine den anderen Lesern unverständliche Bemerkung bezieht sich auf den Jenoptik/Mifa Thread, hier kann jeder Interessierte die geistigen Ergüsse Deiner Zweit-ID und von Dir bestaunen.

      Dein letztes Posting steht ja direkt über diesem, kann also jeder selber lesen.

      Zusammenfassend ist hier wohl klar wer ein Wicht ist, Du lügst Dir hier in die eigene Tasche! corcube ist für mich kein Username sondern eine Diagnose. Du kannst Dich ja nicht mal an Deinen eigenen Mist erinnern.

      Du solltest Dir vielleicht ein anderes Board suchen, irgendwo wird es schon etwas auf Deinem Niveau geben...

      PS.: Hat die Rechtschreibreform jetzt auch schon die Groß- und Kleinschreibung erwischt??

      PPS:

      Userinfo
      Username: corcube
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      33 von 51 postings in diesem Thread! Weitere 6 (als corcube) im MIFA Thread! 2 weitere in 855411.

      Die 41 Postings Die ich von Dir kenne lassen da schon interessante Rückschlüsse zu.

      Gehab Dich wohl,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 20:11:11
      Beitrag Nr. 546 ()
      "... Die Deutsche Bank bestätigte ihre Verkaufsempfehlung für Jenoptik mit Kursziel 8,70 Euro. Analysten rechnen in den kommenden Monaten mit einer Kapitalerhöhung. Der Technologiekonzerns gab daraufhin 3,8 Prozent auf 9,60 Euro nach und rutschte unter die 200-Tage-Linie bei 9,75 Euro...."

      Quelle: http://www.instock.de/Marktberichte/10142930.html

      Und so etwas habe ich im Depot... :cry: :cry: :cry:

      PS: Allerdings nichts Neues. Nur Kursziel gesenkt.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 20:26:43
      Beitrag Nr. 547 ()
      Danke für die news, in dieser Form und mit Quelle willkommen.

      WWieso ringt sich die DeuBa ferade heute, einen Tag vor Verfall aller OS (Hexensabbat) zu diesem Statement durch.

      Eine KE wurde ja fürmlich von der HV abgesegnet, das sind also keine news!

      Ich stelle hier nochmal die entsprechende Meldung vom 09.06. rein:

      News - 09.06.04 15:11
      ROUNDUP: Jenoptik will zurück in die Gewinnzone - Stellenabbau in Deutschland

      WEIMAR (dpa-AFX) - Nach dem schlechtesten Geschäftsjahr seit dem Börsengang 1998 will der Jenoptik-Konzern seinen größten Bereich Anlagenbau auf Gewinn trimmen und Stellen in Deutschland streichen. Ein Restrukturierungsprogramm mit Kosten von bis zu 15 Millionen Euro sehe in diesem Jahr den Abbau von 200 Arbeitsplätzen vor, sagte Vorstandschef Alexander von Witzleben am Mittwoch bei der Hauptversammlung des mit 10 000 Beschäftigten größten börsennotierten Ost-Unternehmens in Weimar. Ausgebaut würde das Asiengeschäft, "um den Auftragsboom vor allem im Elektronik-Wachstumsmarkt China zu bewältigen." Jenoptik baut weltweit Fabriken vor allem für die Halbleiterindustrie und für Hersteller von Flachbildschirmen.

      Aktionärsschützer übten bei der ersten Hauptversammlung seit Übergabe des Vorstandsvorsitzes vom langjährigen Konzernlenker Lothar Späth an den ehemaligen Finanzvorstand von Witzleben Kritik an der Geschäftsentwicklung. "Es ist ein Warnsignal, dass sich 2003 bei steigendem Umsatz das Ergebnis deutlich verschlechtert hat", sagte Malte Disselhorst von der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. "Das Problem liegt bei der Halbleiter- und Anlagenbausparte." Der Geschäftsbereich mit einem Umsatz von 1,7 Milliarden Euro im Vorjahr gilt als konjunkturanfällig und wenig gewinnträchtig. Zu Jahresbeginn hatten Vorstand und Aufsichtsrat Verkaufsverhandlungen gestoppt und dafür Umstrukturierungen beschlossen.

      25% UMSATZPLUS IN 2003

      Für 2003 wies Jenoptik bei einem Umsatzplus von 25 Prozent auf knapp 2,0 Milliarden Euro einen Verlust von 25,8 Millionen Euro aus. Erstmals erhalten die Anteilseigner, zu denen auch das Land Thüringen gehört, keine Dividende. Der neue Konzernchef begründete "den ersten Jahresverlust in der Geschichte der Jenoptik" mit Auswirkungen der dreijährigen Halbleiterkrise und Sondereffekten. "Sie können sich sicher denken, dass ich nach dem Ablauf meines ersten Jahres als Vorsitzender des Vorstandes gern mit einer Erfolgsmeldung vor sie getreten wäre", sagte der 40-Jährige vor etwa 600 Aktionären. Er bekräftigte die Prognose mit Aufwärtstrend bei Umsatz und Ertrag.

      Bei Erlösen von etwa 2,2 Milliarden Euro soll 2004 ein Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 45 bis 60 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Rein rechnerisch könnte sich daraus ein Jahresüberschuss von 30 Millionen Euro ergeben. Die Prognose basiere auf einem guten Auftragsbestand von über 3,0 Milliarden Euro Ende März (Vorjahr: 2,79 Mrd Euro). "Mit ihrer EBIT-Prognose sind sie von einer befriedigenden Rendite noch weit entfernt", erwiderte Lars Labryga von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger.

      GRÜNES LICHT FÜR MÖGLICHE KAPITALERHÖHUNGEN

      Grünes Licht gab die Hauptversammlung unter anderem für mögliche Kapitalerhöhungen und die Ausgabe von Wandelanleihen über bis zu 150 Millionen Euro. Bei weiterem Wachstum reiche die Finanzkraft des Konzerns sonst nicht aus, sagte von Witzleben./ro/DP/tav
      Quelle: dpa-AFX


      Gruß,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 14:16:08
      Beitrag Nr. 548 ()
      shit...jetzt rasselts aber runter:cry:...was hat die Deutsche Bank gegen Jenoptik?:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 18:27:02
      Beitrag Nr. 549 ()
      Halt eine schlechte Aktie einer schlechten Firma mit noch schlechterem Management. Hätte ich längst verkaufen sollen...

      Die Reden immer nur von Gewinnen - nur hat es die jemals operativ gegeben? Immer nur mehr Schulden, Umschulden, Kapitalerhöhungen... Und: Ausreden!!! :cry: Kein Wunder, sitzen ja auch Politiker dort im Aufsichtsrat...
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 18:29:38
      Beitrag Nr. 550 ()
      Übrigens: v. Witzleben soll auf der HV 2004 angekündigt haben, dass die Aktie dieses Jahr noch nicht ganz, aber nächstes Jahr knapp auf den Ausgabepreis vom Börsengang (waren wohl ca. 17 Euro) steigen soll...
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 13:28:46
      Beitrag Nr. 551 ()
      Jedenfalls sind das wieder gute Kaufkurse, ich werde am Montagnachmittag nochmal ein Paket hereinnehmen.

      Die Analysten der DeuBa sind nicht immer sehr kompetent und noch seltener unabhängig, ich mache mein Investment bestimmt nicht von denen abhängig.

      Bis montag,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 23:31:16
      Beitrag Nr. 552 ()
      #544 Hallo tagchen.

      In vielen hast Du recht.Habe mal beim <Rentenanleger> einen Bericht reingestellt warum die Aktie von 20E auf unter 10E gefallen ist.
      Stand im Zusammnenhang mit dem Betrug der DEWB und der Pensionkasse zusammen.Details kannst Du dort nachlesen.

      Deine Meinung der Pleite der Jenoptik ist nicht so weit hergegriffen.Jenoptik schrammte an der Insolvenz knapp vorbei.

      Bin schon lange in der Jenoptik investiert und habe sie als Leiche in meinem Depot liegen.
      Daran ist meine Bank schuld.
      Als ich den Verkauf durchgab haben die das glatt verpennt.
      Darauf titulierte ich meinen Berater als Tiefflieger und ging Online,damit mir dies nicht ein zweitesmal passiert.

      Bin über die Jenoptik bestens informiert und kann nur hoffen das sie 2005 einen Kurs erklettert wo ich verkaufen kann und in eine bessere Aktie wechsle.

      Gruss Springbok:(
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 07:34:15
      Beitrag Nr. 553 ()
      @Springbok,

      wenn Du bestens informiert bist dann teile doch Deine Erkenntnisse mit uns. Aber daß jemand monatelang unfreiwillig und aufgrund eines "Bankfehlers" weiter in einem Wert investiert bleibt ist auch schon eine interessante Aussage die auf weitere von Sachkenntnis geprägte Kommentare hoffen läßt.

      Gruß,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 11:47:15
      Beitrag Nr. 554 ()
      #551

      Mein Gott bist Du schlau.
      Ohne die Hintergründe zu kennen hast Du die Superintelegenz
      Dir ein Urteil zu bilden.
      Ich würde an Deiner Stelle mal etwas kleiner treten
      Wegen Typen wie Du,hält man im Thread am besen seinen Mund.
      Denn so ein Guru wie Du bin ich nicht.
      Es tut mir leid einen Guru wie Dich entäuscht zu haben..
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 12:28:22
      Beitrag Nr. 555 ()
      Keine Sorge,

      mich hast Du nicht enttäuscht, ich hatte ja wie bereits geschrieben ohnehin nicht viel erwartet.

      Happy trading,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 18:04:26
      Beitrag Nr. 556 ()
      Hallo Norbi2

      was erzählst du denn den Leuten für einen Stuss über Jenoptik.:D

      Gruss wellen - der Jenoptikkiller :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 19:54:00
      Beitrag Nr. 557 ()
      @wellen: Nicht nötig: Jenoptik killt sich wohl selber... :cry:

      Die sind anscheinend in einem Teufelkreis:

      Rating sinkt -> Aktie sinkt -> Kredite und Anleihen werden teurer -> Rendite sinkt noch mehr ins Negative -> Aktie fällt noch mehr -> Rating verschlechtert sich wegen Aktiensturz (KE-Bedingungen schlechter) -> Kredite werden noch teurer...-> von vorne

      Daneben: Aktie fällt -> KE wird schwieriger (Hauptaktionär Thüringen hat bereits letztes Mal NICHT gezeichnet - wer soll denn noch eine eventl. KE zeichnen?????) -> 6 Euro/Aktie sind wohl beim nächsten mal nicht zu erreichen -> es müssen noch mehr Aktien ausgegeben werden -> da kein (!) Wert geschaffen wird, sondern das Geld für Zinszahlungen drauf geht -> weitere Verwässerung -> Aktie fällt noch mehr -> es können aber nur eine bestimmte Anzahl von neunen Aktien ausgegeben werden -> max. Aktienzahl * abgestürzter Kurs deckt nicht mehr Kapitalbedarf -> Anleihen sind aufgrund Rating kaum noch platzierbar -> und wenn, dann zu Zinsen, die nicht mehr erwirtschaftet werden können (wie wohl derzeit schon der Fall) -> Jenoptik wird das Geld früher oder später ausgehen -> Pleite? Nur noch eine Zeitfrage? :cry:

      Aber ich habe ja hoffentlich zeitweise unrecht! Könnte die Aktie noch einmal auf zehn Euro stieigen, damit ich raus komme? Danke! ;)

      PS: Dumm nur, dass die so ein Management haben... Bei einem anderen bestünde vielleicht noch Hoffnung...
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 20:46:30
      Beitrag Nr. 558 ()
      Hi tagchen,

      weiß schon, wie sehr du dir wünscht, dass Jenoptik wieder steigt. Ist ja dein Geld, welches da Tag für Tag den Bach runtergeht. Ich kenn diese Situation sehr gut.
      Meist kann man solche Verluste nur wieder mit noch mehr Einsatz, bei allgemein steigender Marktlage auffangen und in ein Plus kehren. Aber danach sieht es ja im Moment überhaupt nicht aus ( es wird ja der Teufel förmlich zum Teil an die Wand gemalt: Dax 3200/ TecDax 500 )
      Ich selbst bin nicht der Meinung, dass es so dick kommt.
      Gefährlich wird es erst, wenn die 3700 unterschritten würden.
      Das kleine Plus an der Nasdaq dürfte zur Stabilisierung von Jenoptik schon wieder ausreichen.
      Wünsche alles Gute

      wellen
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 22:53:16
      Beitrag Nr. 559 ()
      Hi wellen,

      wir alle wissen wie sehr tagchen sich den Erfolg von Jenoptik wünscht.

      In diesem Sinne versuchen wir ihm ja ab und an auch mal Mut zu machen, aber es ist halt schwierig...
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 08:32:26
      Beitrag Nr. 560 ()
      Hallo Norbi2

      Na dann mach einfach Mut, indem du ganz einfach mal ein Wort des Trostes aussprichst.
      Es gibt niemand, der die Zukunft der Jenoptikaktie kennt.
      Man sieht doch wie sehr die sich mit Infos bedeckt halten.
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 08:37:31
      Beitrag Nr. 561 ()
      @tagchen: TROSTWORT!!!!!

      @wellen: etwa so???

      Gruß,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 08:45:31
      Beitrag Nr. 562 ()
      :cry:
      Etwas mehr aufrichtige Anteilnahme und Gefühl zum Ausdruck bringen!;)

      Gruß wellen
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 10:18:57
      Beitrag Nr. 563 ()
      Die Hypovereinsbank bewertet in ihrer Juni-Studie Mid Caps/Small Caps Deutschland den Titel des deutschen Spezialmaschinenbauers Analytik Jena AG mit "Outperform". Das Kursziel wird mit 8,50 Euro angegeben.

      Hohe Projektfortschritte im Bereich Project Solutions hätten den Konzernumsatz in zweiten Quartal wie bereits im Vorquartal um 50% ansteigen lassen. Der Anstieg des Umsatzanteils von Project Solutions auf 73% habe aufgrund der relativ gesehen geringeren Bruttomargen in diesem Segment zu einem ungünstigeren Umsatz-Mix geführt. Trotz der saisonal üblichen Umsatzabschwächung gegenüber dem Vorquartal seien die Margen angestiegen. Während das laufende dritte Quartal (Veröffentlichung der Zahlen am 12. August) operativ noch schwach ausfallen werde, bestehe die wesentliche Story in der erwarteten Verschiebung der Umsatzrelationen zum margenstärkeren Instrumentengeschäft.

      © finanzen.net
      Vielleicht hilft das auch Jenoptik :kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 12:15:12
      Beitrag Nr. 564 ()
      TecDax: Jenoptik taucht auf
      (Instock) Der Vortagesverlust ist trotz Nachrichtenarmut wieder ausgeglichen. Gegen 11.30 Uhr legt der TecDax 7 Zähler oder 1,3 Prozent auf 567 Punkte zu.
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 13:49:55
      Beitrag Nr. 565 ()
      Ich hätte nicht gedacht, daß das Kursziel der Deutschen Bank so schnell in Reichweite kommt. Wissen da wieder einige mehr?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 14:03:01
      Beitrag Nr. 566 ()
      Nein, da haben nur einige anders gedacht als Du.

      Warum nur???
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 14:27:34
      Beitrag Nr. 567 ()
      ...hm...bist Du ein Oberschlauer?:kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 14:30:42
      Beitrag Nr. 568 ()
      Nein, nur ein unpolemischer. Oder was bringt Dich zu Deiner Vermutung daß einige mehr wissen?
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 14:44:04
      Beitrag Nr. 569 ()
      Nö, hab mal angerufen: das Gerücht von der Kapitalerhöhung hätten Banken in die Welt gesetzt. Bei dpa-AFX stehts ein bischen anders. Na ja - wie auch immer: kauf bitte den Wert hoch. Du hast ne 12 genannt für dieses Jahr. Hab mein ganzes Taschengeld drin!:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 18:29:25
      Beitrag Nr. 570 ()
      Also, laut Tagesordnung hat sich der Vorstand auf der HV vor einigen Tagen selbst die Genehmigung für weitere Kapitalerhöhungen und andere Sachen geben haben lassen. Gut, das machen alle, aber v. Witzleben soll das ernsthaft ins Auge gefasst haben...

      @korrup: Das war aber sehr mutig, vorsichtig ausgedrückt...
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 18:57:09
      Beitrag Nr. 571 ()
      Siehst Du, und da sind wir eben wieder:

      Die Story mit der Kapitalerhöhung ist nicht neu. Ich habe ja auch selber nochmals darauf hingewiesen.

      Bashen um des bashens Willen bringt nichts, wir sollten hier eher versuchen Einstiegslevel, Trends und Tradingranges herauszuarbeiten um mit der Aktie Gewinn zu machen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 20:47:07
      Beitrag Nr. 572 ()
      Das Traurige an einer entl. Kapitalerhöhung ist aber, dass es gerade erst eine gegeben hat vor einigen Monaten, an der Thüringen nicht (!) teilgenommen hat. Falls wieder eine kommen sollte, zeigt das nur, dass Jenoptik doch so gut wie pleite sein könnte, denn warum brauchen die ständig neues Geld? Normalerweise sollten die das erwirtschaften. Und nicht nur das: Es wären endlich - erstmalig in der Unternhemensgeschichte - operativ deutliche Gewinne erforderlich...
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 22:50:05
      Beitrag Nr. 573 ()
      Wohl eventuell (wieder?) ein Verstoß gegen adHoc-Vorschriften? Kann es sein, dass der Beschluss erst heute während des Deutschlandspiels gefallen ist? Oder war das heute im Laufe des Tages? Solche Nachrichten müssen aber unverzüglich, nicht erst kurz vor Mitternacht, veröffentlicht werden....

      - Deutsche Bank ist nicht mehr dabei!!!!!

      - Jenoptik benötigt schon wieder 60 Mio. Euro.

      - Aktien werden um über 10 Prozent entwertet, wenn kein Mehrwert geschaffen wird, was nicht zu erwarten ist.

      - Ein katastrophale Verzinsung (aus Sicht von Jenoptik) ist zu erwarten angesicht der erst vor kurzem verschlechterten Ratings...

      Das ist eine einzige Katastrophenfirma. Das wußten die sicher schon vor der HV - aber sie haben es mal wieder dort nicht gexsagt... Muss vielleicht doch mal zur nächsten HV um denen meine Meinung zu sagen...



      "*vwd DGAP-Ad hoc: JENOPTIK AG <DE0006229107> deutsch

      JENOPTIK AG begibt fünfjährige Wandelanleihe.

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      JENOPTIK AG begibt fünfjährige Wandelanleihe.

      Der Vorstand der JENOPTIK AG (ISIN DE0006229107) hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eine Wandelanleihe zu begeben. Die Anleihe hat ein Emissionsvolumen von ca. 60 Mio. Euro und ist in bis zu 4,884 Mio. Aktien wandelbar. Das entspricht 10 Prozent der ausstehenden Aktien. Die Emission erfolgt unter Ausschluss von Bezugsrechten der Aktionäre. Die Wandelanleihe hat eine Laufzeit von fünf Jahren und kann während der ersten drei Jahre der Laufzeit nicht von der Jenoptik gekündigt werden. Danach kann die Gesellschaft die Anleihe kündigen, wenn der Jenoptik-Aktienkurs in einem bestimmten Zeitraum 135 Prozent des Wandlungspreises übersteigt. Die Anleihe wird mit einem Kupon von 2,5 Prozent und einer Wandlungsprämie von 45 bis 50 Prozent bei institutionellen Investoren außerhalb der USA, Kanadas, Australiens und Japans (Regulation S) angeboten. Die endgültige Preisbildung inklusive der Rendite erfolgt am Donnerstag, dem 24. Juni 2004, über ein Bookbuilding Verfahren. Die Transaktion wird von der HVB Corporates & Markets als Sole Lead Manager und Sole Bookrunner durchgeführt und von der Commerzbank als Co-Lead Manager begleitet. Die JENOPTIK AG begibt die Wandelanleihe aufgrund des aktuell attraktiven Marktumfeldes für Wandelanleihen. Mit dem Erlös der Emission beabsichtigt die Jenoptik, Verbindlichkeiten vorzeitig abzulösen und somit die Finanzierungsstruktur langfristig weiter zu verbessern. Des Weiteren wird der Ausbau des Unternehmens-bereichs Photonics fortgeführt.

      Im Zusammenhang mit der Emission wird kein Verkaufsprospekt erstellt oder erstellt werden. Die Wertpapiere werden in der Bundesrepublik Deutschland nur gemäß § 2 Nr. 1 VerkProspG Personen angeboten, die beruflich oder gewerblich für

      eigene oder fremde Rechnung Wertpapiere erwerben oder veräußern und/oder gemäß
      § 2 Nr. 2 VerkProspG einem begrenzten Kreis von Personen angeboten, die von den

      Anbietern der Wertpapiere ausgesucht und im Hinblick auf die möglichen Risiken ihrer Investition ausreichend informiert sind.

      Nicht zur Verbreitung in den Vereinigten Staaten

      Diese Mitteilung ist nicht zur Veröffentlichung in den Vereinigten Staaten von Amerika vorgesehen und darf nicht dorthin weitergeleitet werden. Die Wertpapiere, auf die in dieser Mitteilung Bezug genommen wird, sind nicht nach den einschlägigen Wertpapiergesetzen der Vereinigten Staaten registriert und werden auch in Zukunft nicht registriert werden; sie dürfen innerhalb der Vereinigten Staaten oder gegenüber einer oder zugunsten einer sogenannten "U.S.

      Person" nicht angeboten, verkauft oder geliefert werden, solange keine Registrierung oder Ausnahme von der Registrierungspflicht gemäß den Wertpapiergesetzen der Vereinigten Staaten vorliegt. Diese Mitteilung stellt kein Angebot zum Erwerb von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika

      oder durch U.S. Personen dar.

      Diese Mitteilung richtet sich nur an Personen, die (i) sich außerhalb des Vereinigten Königreichs befinden oder (ii) berufliche Erfahrung in Angelegenheiten haben, die sich auf Investitionen im Rahmen von Artikel 19(1) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Erlasses 2001

      (n.F.) (der "Erlass") beziehen, oder (iii) Personen im Sinne von Artikel 49(2) (a) bis (e) ("high net worth companies, unincorporated associations" etc.) des Erlasses sind (die genannten Personen werden im folgenden als "Zielpersonen" bezeichnet). Diese Mitteilung richtet sich allein an Zielpersonen; Dritte, die nicht Zielpersonen sind, dürfen aufgrund dieser Mitteilung nicht tätig werden und sich auf diese nicht verlassen. Investitionen oder Investitionstätigkeiten,

      auf die diese Mitteilung Bezug nimmt, stehen ausschließlich Zielpersonen offen und werden nur mit Zielpersonen vorgenommen. Stabilisierung/FSA.

      Kontakt: IR, Cornelia Todt, Tel./Fax 03641-652290/2157. PR: Markus Wild, Tel./Fax +49(3641)-652255/2484; www.jenoptik.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 23.06.2004

      WKN: 622910; ISIN: DE0006229107; Index: TecDAX, NEMAX 50 Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      23.06.2004, 22:22

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      Richtigkeit und Aktualität der Angaben!"
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 23:02:17
      Beitrag Nr. 574 ()
      Eigentlich unfassbar, dass die wieder einfach so - nach der KE vor kurzem - schon wieder eventuell absichtlich (?!?) die Aktionäre eventuell möglicherwiese vorsätzlich (?) schädigen könnten, indem die die Aktien um über 10 Prozent vwerwässern? Will ich nicht hoffen! Aber warum machen die das? Steht denen das Wasser so bis zu Hals, dass ansonsten eine Insolvenz drohen würde?

      Warum eine Wandelanleihe? Weil die Aktionäre eine KE nicht mehr tragen würden?

      Stürzt diese anscheinende Katatrophenaktie am Donnerstag unter 8 oder gar 7 Euro?
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 23:08:29
      Beitrag Nr. 575 ()
      JENOPTIK 8,75 9,95 +1,28 +14,76% Xetra 8,67
      22:35 23:06 23
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 08:42:02
      Beitrag Nr. 576 ()
      Bin mal gespannt auf die effektive Rendite. Kriegen die das Geld noch unter 10 % Zinsen? :cry:

      Und dann bitte einmal mit der Umtauschanleihe von der Post quervergleichen. Letztere verwässert übrigens nicht den Anteil, da sie mit vorhandenen Aktien und nicht neuen ausgestattet ist. Aber Jenoptik ist ja so pleite, dass die keine eigenen Aktien für die Anleihe zurück klaufen konnten :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 09:40:42
      Beitrag Nr. 577 ()
      tagchen,

      Du bist und bleibst ein hoffnungsloser Fall.

      Poste was Du willst, ich bin aus diesem Thread definitiv raus!

      Das Dummgelalle tu ich mir nicht mehr an!
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 17:07:33
      Beitrag Nr. 578 ()
      24.06.2004 - 12:56 Uhr
      Sal.Opp. bestätigt Jenoptik nach Wandelanleihe mit "Buy"

      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: Erhöht auf 0,08 (0,03) EUR

      Die Konditionen der Wandelanleihe von Jenoptik sähen gut aus angesichts der schwachen Kredit-Ratings des Technologieunternehmens, meint Jürgen Wagner vom Bankhaus Sal. Oppenheim. Spekulationen um eine Kapitalerhöhung hätten die Aktie in der Vergangenheit belastet. "Wir denken, dass die Bewertung der Aktie niedrig ist angesichts des starken Turnarounds, den wir im laufenden Jahr erwarten", meint der Analyst. Daher halte er auch an der Empfehlung "Buy" fest. +++ Benjamin Krieger Dow Jones Newswires/24.6.2004/bek/rz


      24.06.2004 - 10:54 Uhr
      JENOPTIK: Marketperformer
      In einer Studie vom 24. Juni bewerten die Analysten von SES Research die Aktie des deutschen Industrie- und Technologie-Konzerns JENOPTIK AG erneut mit dem Rating "Marketperformer". Bei einem Kurs von 9,05 Euro liegt der faire Wert bei 10,00 Euro.

      JENOPTIK habe gestern Abend die Begebung einerWandelanleihe bekannt gegeben. Das Emissionsvolumenliege bei rund 60 Mio. Euro und sei in knapp 4,9Mio. Aktien wandelbar. Dies entspreche 10% desGrundkapitals. Das Bezugsrecht sei ausgeschlossen worden.Der Kupon liege bei rund 2,5%. Die Wandlungsprämiewerde mit 45-50% angegeben, bei einer Laufzeitvon 5 Jahren. Mit dem zufließenden Erlös von 60 Mio. Euro beabsichtigeJENOPTIK in erster Linie bestehende Schuldscheindarlehenin Höhe von 40 Mio. Euro abzulösen. Dieverbleibenden Mittel von rund 20 Mio. Euro sollen zurVerstärkung des Photonics-Bereichs genutzt werden.

      Die Analysten beurteilen den Schritt als sinnvoll, da die langfristigeFinanzierung des Unternehmens hierdurch weiterverstärkt werde. Da sie den Titel jedoch bei rund 10 Euro als fairbewertet ansehen, sehen die Analysten die Wandlungsprämieangesichts der 5jährigen Laufzeit als etwas zu geringan.

      Quelle: Finanzen.net



      24.06.2004 - 10:52 Uhr
      JENOPTIK: Strong Buy
      In einer Studie vom 23. Juni bewertet die SEB die Aktie des deutschen Industrie- und Technologie-Konzerns JENOPTIK AG erneut mit dem Rating "Strong Buy". Bei einem Kurs von 8,95 Euro liegt das Kursziel bei 12,00 Euro.

      Der Konzern habe sich von außen frisches Kapital im Wege einer Wandelanleihe besorgt. Diese Maßnahme dürfte auch die Erklärung für die jüngst schwache Performance der Aktie liefern. An der aktuell guten Perspektive ändere sich dadurch nichts. Im Gegenteil, durch die verbesserte Kapitalausstattung könne der Konzern die gegenwärtigen ohnehin guten Wachstumsperspektiven auch entsprechend gut wahrnehmen. Der lang ersehnte Ergebnis-Turnaround werde sich dieses Jahr zeigen. Bereits im ersten Quartal habe der Konzern ein deutliches Umsatzplus erzielt. Jenoptik profitiere gegenwärtig von den hohen Auftragseingängen aus der Elektroindustrie. Die frischen Mittel würden nicht nur der Verbesserung der Finanzstruktur dienen, sondern auch der Finanzierung des Ausbaus des Unternehmensbereiches Photonics. Gerade dieser Sektor habe zuletzt starke Auftragseingänge gezeigt und wachse überproportional.

      Quelle: Finanzen.net



      24.06.2004 - 10:25 Uhr
      SES: Wandelanleihe von Jenoptik "fast fair gestaltet"

      Einstufung: Bestätigt "Marketperformer"
      Fairer Wert: 10 EUR
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: 0,73 EUR
      2005: 0,92 EUR

      "Fast fair gestaltet" nennt Malte Schaumann von SES Research die Konditionen der von Jenoptik angekündigten Wandelanleihe. Angesichts eines Fairen Werts von 10 EUR sei die Wandlungsprämie von 45 bis 50% bei einer 5-jährigen Laufzeit etwas zu gering. Der Schritt als solcher sei aber sinnnvoll, da das Unternehmen die langfristige Finanzierung stärke. Die Verwendung von rund 20 Mio EUR aus dem erwarteten Gesamterlös von 60 Mio EUR für die Sparte Photonics sei positiv zu werten, da diese Sparte attraktiv sei. +++ Benjamin Krieger Dow Jones Newswires/24.6.2004/bek/gos
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 17:26:10
      Beitrag Nr. 579 ()
      Selbst v. Witzleben sagt, was ich schon immer schreibe (Zitat):

      "... Ohne die Kapitalmaßnahmen würde die Finanzkraft des Konzerns bei weiterem Wachstum nicht ausreichen..."

      Wobei das wohl auch ohne Wachstum gilt...

      Das ist bereits die dritte (!) Kapitalmassnahme inenrhalb von einem 3/4 Jahr...



      "Sie waren hier : http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000320278&cm…

      24.06.2004 15:47 Uhr
      Jenoptik braucht frisches Geld
      - Anleihe über 60 Millionen Euro

      JENA (dpa-AFX) - Der ostdeutsche Technologie-Konzern Jenoptik besorgt sich erneut Geld vom Kapitalmarkt. Nach zwei Transaktionen im vergangenen Jahr mit einem Volumen von fast 200 Millionen Euro kündigte der Vorstand am Donnerstag eine Wandelanleihe über rund 60 Millionen Euro an. Ohne die Kapitalmaßnahmen würde die Finanzkraft des Konzerns bei weiterem Wachstum nicht ausreichen, begründete Vorstandschef Alexander von Witzleben den Beschluss.

      Nach Jenoptik-Angaben wird die fünf Jahre laufende Anleihe, die bei institutionellen Investoren platziert werden soll, mit 2,5 Prozent verzinst. Sie ist in knapp 4,9 Millionen Aktien wandelbar. Die Ausgabe erfolge "auf Grund eines aktuell attraktiven Marktumfeldes". Zugleich mit ihrem Börsengang hat erst in dieser Woche die Postbank eine Wandelanleihe ausgegeben. Die Hauptversammlung der Jenoptik AG (Jena) hatte erst Anfang Juni grünes Licht für mögliche Kapitalerhöhungen und die Ausgabe von Wandelanleihen gegeben.

      SCHWARZE ZAHLEN AMGESTREBT

      Mit den Einnahmen will der Konzern Verbindlichkeiten vorzeitig ablösen und seine Finanzstruktur verbessern. Außerdem soll das mit einem Vorjahresumsatz von 282 Millionen Euro noch kleine Geschäftsfeld Optoelektronik ausgebaut werden.

      Nach dem schlechtesten Geschäftsjahr seit dem Börsengang 1998 will Jenoptik 2004 bei einem Umsatzanstieg auf etwa 2,2 Milliarden Euro in die schwarzen Zahlen zurückkehren. Angepeilt wird ein Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 45 und 60 Millionen Euro. Hauptgeschäft des Jenoptik-Konzerns mit rund 10.000 Beschäftigten ist der Bau von Fabriken für die Halbleiterindustrie./ro /DP/rw"





      "News vom 24.06.2004 12:56

      Sal.Opp. bestätigt Jenoptik nach Wandelanleihe mit "Buy"

      Einstufung: Bestätigt "Buy"
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: Erhöht auf 0,08 (0,03) EUR
      Die Konditionen der Wandelanleihe von Jenoptik sähen gut aus angesichts der schwachen Kredit-Ratings des Technologieunternehmens, meint Jürgen Wagner vom Bankhaus Sal. Oppenheim. Spekulationen um eine Kapitalerhöhung hätten die Aktie in der Vergangenheit belastet. "Wir denken, dass die Bewertung der Aktie niedrig ist angesichts des starken Turnarounds, den wir im laufenden Jahr erwarten", meint der Analyst. Daher halte er auch an der Empfehlung "Buy" fest. +++ Benjamin Krieger Dow Jones Newswires/24.6.2004/bek/rz"

      Quelle: http://finanzen.tiscali.de/tiscali/news.htm?u=0&k=0&id=22868…




      "Wandelanleihe
      Jenoptik braucht wieder Kapital

      Der Jenoptik-Konzern hat sich neues Kapital an den Finanzmärkten verschafft. Das Unternehmen erklärte am Donnerstag, dass es eine so genannte fünfjährige Wandelanleihe in Höhe von 60 Millionen Euro herausgegeben hat. Dabei handelt es sich um einen Schuldschein, der nach Ablauf von fünf Jahren in Aktien umgewandelt werden kann oder komplett zurückgezahlt wird. Der Wert der Anleihe entspricht dabei 4,884 Millionen Aktien oder zehn Prozent der bisher frei umlaufenden Jenoptik-Aktien.

      Geld soll in die Optoelektronik-Sparte fließen
      Jenoptik begründete den Schritt mit dem attraktiv niedrigen Marktzins. Der Erlös diene der Umschuldung bestehender Verbindlichkeiten. Zudem will das Management ein Drittel des eingenommenen Geldes für den Ausbau des Optik- und Laser-Geschäfts (Photonics) verwenden. Der Zinssatz der Anleihe beträgt 2,5 Prozent. Die Wandelanleihe ist schon die zweite Kapitalerhöhung innerhalb eines Jahres. Bereits im Oktober hatte Jenoptik zusätzliche Aktien im Wert von 150 Millionen Euro auf den Markt geworfen.

      Kritik und Lob für die Kapitalmaßnahme
      An den Finanzmärkten sorgte die Mitteilung für ein geteiltes Echo. Kritiker bemängelten den so genannten Verwässereffekt. Durch die Anleihe erhöhe sich potentiell auch die Anzahl der Aktien, ohne wirklichen Mehrwert zu schaffen. Dies sei ein Nachteil für Altaktionäre. Andere Analystenhäuser bewerteten den Schritt positiv, da so die Finanzierung für zukünftige Investitionen auf günstigem Niveau gesichert sei.

      Der Kurs der Jenoptik-Aktie notierte in einem positiven Gesamtmarkt nahezu unverändert. Im Vorfeld der Kapitalmaßnahme hatte der Anteilsschein bereits mehr als 15 Prozent verloren.

      zuletzt aktualisiert: 24. Juni 2004 | 12:25"

      Quelle: http://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/1448808.html



      24.06.2004
      JENOPTIK halten
      AC Research

      Die Analysten von AC Research empfehlen vorerst weiterhin, die Aktien des im TecDAX notierten Technologiekonzerns JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) zu halten.

      Die Geschäftsleitung habe mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, eine Wandelanleihe zu begeben.

      Die Anleihe werde in Emissionsvolumen von etwa 60 Millionen Euro haben und sei in bis zu 4,884 Millionen Aktien wandelbar. Dies entspreche 10% der ausstehenden Aktien. Die Emission werde dabei unter Ausschluss der Bezugsrechte der Aktionäre erfolgen. Die Anleihe habe eine Laufzeit von fünf Jahren und könne in den ersten drei Jahren von JENOPTIK nicht gekündigt werden. Die Anleihe werde mit einem Kupon von 2,5% und einer Wandlungsprämie von 45 bis 50%bei institutionellen Investoren angeboten. Die endgültige Preisbildung werde am 24. Juni über ein Bookbuildingverfahren erfolgen.

      Das Management der Gesellschaft habe des Weiteren mitgeteilt, dass die Wandelanleihe aufgrund des aktuell attraktiven Marktumfeldes für Wandelanleihen begeben werde. Mit dem Erlös sollten Verbindlichkeiten vorzeitig abgelöst und damit die Finanzierungsstruktur langfristig verbessert werden. Zusätzlich werde der Ausbau des Unternehmensbereichs Photonics fortgeführt.

      Nach Ansicht der Analysten von AC Research habe JENOPTIK mit der Ankündigung der Wandelanleihe überrascht. Daher könne dieser Schritt die Kursentwicklung der Aktie in den kommenden Tagen leicht belasten. Insgesamt erscheine die Aktie der Gesellschaft nach dem Kursverfall der vergangenen Wochen auf dem derzeitigen Niveau von 9 Euro günstig bewertet. Nach den eher schwachen Erstquartalszahlen und der nunmehr erfolgten Ankündigung einer Wandelanleihe rechne man allerdings trotzdem kurzfristig nicht mit einer Outperformance der Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt.

      Die Analysten von AC Research empfehlen vorerst weiterhin, die Aktien der JENOPTIK AG zu halten."

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…



      "JENOPTIK: Marketperformer
      24.06.2004 10:54:55

      In einer Studie vom 24. Juni bewerten die Analysten von SES Research die Aktie des deutschen Industrie- und Technologie-Konzerns JENOPTIK AG erneut mit dem Rating "Marketperformer". Bei einem Kurs von 9,05 Euro liegt der faire Wert bei 10,00 Euro.
      JENOPTIK habe gestern Abend die Begebung einer Wandelanleihe bekannt gegeben. Das Emissionsvolumen liege bei rund 60 Mio. Euro und sei in knapp 4,9 Mio. Aktien wandelbar. Dies entspreche 10% des Grundkapitals. Das Bezugsrecht sei ausgeschlossen worden. Der Kupon liege bei rund 2,5%. Die Wandlungsprämie werde mit 45-50% angegeben, bei einer Laufzeit von 5 Jahren. Mit dem zufließenden Erlös von 60 Mio. Euro beabsichtige JENOPTIK in erster Linie bestehende Schuldscheindarlehen in Höhe von 40 Mio. Euro abzulösen. Die verbleibenden Mittel von rund 20 Mio. Euro sollen zur Verstärkung des Photonics-Bereichs genutzt werden.

      Die Analysten beurteilen den Schritt als sinnvoll, da die langfristige Finanzierung des Unternehmens hierdurch weiter verstärkt werde. Da sie den Titel jedoch bei rund 10 Euro als fair bewertet ansehen, sehen die Analysten die Wandlungsprämie angesichts der 5jährigen Laufzeit als etwas zu gering an."

      Quelle: http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=1…


      Im übrigen lässt der Kursverlust während der letzten Tage von über 10 Prozent in Verbindung mit der Verwässerung von 10 Prozent durch die Wandelanleihe möglicherweise den Schluss zu, dass Jenoptik oder Dritte einige eventuell vorab informiert haben könnten, die noch rechtzeitig ausgestiegen sein könnten. Denn: Es gibt Zufälle - aber gibt es wirklich Zufälle?
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 01:09:15
      Beitrag Nr. 580 ()
      "ANLEIHE/Jenoptik begibt Wandelanleihe über 62,1 Mio EUR

      JENA (Dow Jones-VWD)--Die Jenoptik AG, Jena, hat am Donnerstag eine Wandelanleihe im Volumen von 62,1 Mio EUR bei institutionellen Anlegern platziert. Sole Lead Manager ist die HVB Corporates & Markets, Co-Lead Manager die Commerzbank. === Die Einzelheiten der Transaktion: Volumen: 62,1 Mio EUR Laufzeit: 5 Jahre Fälligkeit: vorauss 23. Juli 2009 Ausgabepreis: 100 Prozent Rückzahlungspreis: 101,98 Prozent Referenzkurs: 8,77 EUR Wandlungskurs: 12,7165 EUR Kupon: 2,5 Prozent Wandlungsprämie: 45 Prozent Rendite: 2,875 Prozent Listing: Börse Luxemburg - Die Wandelanleihe ist nach drei Jahren kündbar, wenn der Kurs dern Jenoptik-Aktie in einem bestimmten Zeitraum 135% des Wandlungspreises übersteigt. === Dow Jones Newswires/24.6.2004/rio"

      Quelle: http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=inv…
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 01:10:40
      Beitrag Nr. 581 ()
      Die Wandelanleihe ist für die Jenoprik eine positive Angelegenheit.
      1.} Kostet es ausser der 2.5%tigen Verzinsung Jenoptik kaum Geld.

      2.} Die Wandelanleihe hat eine lange Laufzeit und verwässert die Aktien von 48,840 Mio Stück nicht.

      3.}Erst nach 3 Jahren können die ersten Wandelprämien von 45-50% bei einer Kurssteigerung von 135% in den Kreislauf der Aktien einlaufen.

      4.}Dann haben wir nur 10% mehr Aktien = 53.680 Mio Stück nach 5 Jahren und dann bin ich nicht mehr in der Jenoptik investiert und es lässt mich kalt.

      Man hat damit vor, zu tilgen wo die Schulden bei den Banken mit Zinzen zu hoch liegen und den Rest investiert man in die Neuorientierung der Jenoptik.

      Die Clean-Systems benötigen immer eine starke Vorfinanzierung,die einfach vorhanden sein müssen,{Zander}
      auch wenn der Gewinn im Durchschnitt nur bei 2% liegt.

      Der Umsatzauftrag liegt in der Mitte von 2004 bei 3090 Mio Euro.
      Der EBIT oder das Betriebsergebnis soll in 2004 bei 40 bis 60 Mio Euro liegen.Könnte auch höher sein.

      Der Cashbestand der Jenoptik bis zum 31.03.2004 lag bei 152,4 Mio Euro

      Die MK liegt bei 434 Mio E und sollte über eine MRD sein.

      Der Streubesitz ist hoch bei 84.23%,der Rest liegt bei der Staatskanzlei Thüringen.

      Das 2Q sollte wieder gute Zahlen presentieren.

      Damit sehe ich die Jenoptik wieder gut und positiv aufgestellt.

      Von Witzleben versucht nicht wie Späht umzuschichten wie mit der DEWB{betrügerich} und vielen anderen bilanzsichtbaren Verzerrungen
      Das hatte Späth im Blut aus der Politik mitgebracht und damit die Jenoptik beinahe an die Wand gefahren.

      Trotzdem Späths Startkapital beträchtliche 4Mrd DM betrugen.

      Die Massnahmen sehe ich als geschäftstüchtig an und ende 2005 werde ich die Jenoptik wieder bei 20,00E sehen.

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 10:20:43
      Beitrag Nr. 582 ()
      ANLEIHE/Jenoptik begibt Wandelanleihe über 62,1 Mio EUR
      JENA (Dow Jones-VWD)--Die Jenoptik AG, Jena, hat am Donnerstag eine Wandelanleihe im Volumen von 62,1 Mio EUR bei institutionellen Anlegern platziert. Sole Lead Manager ist die HVB Corporates & Markets, Co-Lead Manager die Commerzbank.

      Die Einzelheiten der Transaktion:
      Volumen: 62,1 Mio EUR
      Laufzeit: 5 Jahre
      Fälligkeit: vorauss 23. Juli 2009
      Ausgabepreis: 100 Prozent
      Rückzahlungspreis: 101,98 Prozent
      Referenzkurs: 8,77 EUR
      Wandlungskurs: 12,7165 EUR
      Kupon: 2,5 Prozent
      Wandlungsprämie: 45 Prozent
      Rendite: 2,875 Prozent
      Listing: Börse Luxemburg


      - Die Wandelanleihe ist nach drei Jahren kündbar, wenn
      der Kurs dern Jenoptik-Aktie in einem bestimmten
      Zeitraum 135% des Wandlungspreises übersteigt.

      Dow Jones Newswires/24.6.2004/rio


      Beim letzten Satz habe ich selten so gelacht!!!!

      ( besonders wichtiges Kaufsignal für Norbi2 - strong buy - nicht wahr ?)


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 10:32:12
      Beitrag Nr. 583 ()
      OHFAS:

      Worüber hast Du denn gelacht?

      Verstehst Du den Unterschied zwischen einer Wandelanleihe und einer KE?

      Hast Du Dich einmal mit der Zinsentwicklung und den entsprechenden Prognosen auseinandergesetzt?

      Hältst Du das Erreichen von 135% bis 2009 für unmöglich?

      Oder war Dir langweilig und Du wolltest einfach mal wieder etwas posten??

      Jenoptik: Strong buy!
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 11:07:27
      Beitrag Nr. 584 ()
      @ Norbi2

      Also jetzt zum Wochenende
      für Dich
      wirklich zum allerletzten Mal
      und zum Verständnis für Dich
      und aus Mitleid :

      Jenoptik AG

      Kapitalerhöhung 2003 : X Euro
      Anleihe 2003 : Y Euro
      Wandelanleihe 2004 : Z Euro

      Macht zusammen
      rund 250 Mio Euro


      Ein wenig "burning cash" ...

      Ein ein wenig verniedlichter Kapitalerhöhungsprospekt im Hinblick auf den echten Kapitalbedarf ...

      Ein paar verniedlichende Worte zu den beiden Hauptversammlungen...

      Ein ein wenig überraschter Konsortialführer 2003 ( Dt. Bank )...

      Eine ein wenig vom JENOPTIK-Hauptaktionär ( Münchner Rück ) zu unabhängige (?) Konsortialführerin ( HVB ) ...

      Ehrlich gesagt :

      Ich glaube nicht mehr an eine Wandlung der Anleihe in werthaltige Aktien

      geschweige denn an einen Aktienkurs bei Jenoptik bis 2009.
      oder gar 135 % drüber

      Vielleicht auch daher NUR ein Angebot an professionelle Wertpapierhändler und Instututionelle


      Würde mich trotzdem freuen, wenn Du in Deiner Meinung recht bekommen solltest.

      In Deinem Fall - und wirklich nur für Dich - sind das natürlich klare STRONG BUY - Signale und wie immer sind die Euro-Millionäre von Morgen diejenigen die against all opinions sich mit Aktien eindecken .
      Also Norbi2 - hau rein !

      In jedem anderen Fall - und das meine ich ernst - sind die letzten 12 Monate klare STRONG SELL - Signale

      So long

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Ich
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 11:30:37
      Beitrag Nr. 585 ()
      Dieses Einpinkeln in der Vergangenheit bringt doch nichts, höchstens Frustabbau. Eine solide Finanzierung hat noch nie geschadet und das sollte besonders ehemaligen Schneideraktionären erfahrbar sein. Jenoptik sitzt halt am längeren Hebel hier wie dort:eek: und immer wieder:laugh: ob es nun einem Schneideraktionär in den Kram passt oder gegen das Fell bürstet:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 12:18:41
      Beitrag Nr. 586 ()
      OHFAS:

      against all opinions? Du bist schon ein rechter Experte! Mitleid? Danke, Mitleid habe ich mit denen die aus Blödheit ihr Geld mit Schneider verbraten haben und jetzt hier in dümmlicher Weise nachtreten wollen.

      Möchtegernpolemisch und bar jeder Sachkenntnis!

      Zum Thema opinions:

      25.06.2004 - 11:54 Uhr
      JENOPTIK: Buy

      Sal. Oppenheim bewertet die Aktie der JENOPTIK AG in der Studie von 24. Juni unverändert mit "Buy". Den fairen Wert der Aktie sehen die Analysten bei 13,50 Euro.

      JENOPTIK werde eine Wandelanleihe mit einer Laufzeit von fünf Jahren begeben. Die Bedingungen seien für ein Unternehmen mit einem niedrigen Kredit-Rating attraktiv. Das Unternehmen müsse Schulden in Höhe von 40 Mio. Euro begleichen, 20 Mio. Euro des Emissionserlöses stünden damit zur Stärkung des Bereichs Photonics zur Verfügung. Schon lange hätten Spekulationen über eine Kapitalerhöhung den Aktienkurs belastet. Die aktuelle Bewertung des Papiers sei angesichts der guten Entwicklung niedrig.

      Quelle: Finanzen.net


      Aber die sind ja bestimmt auch nicht so kompetent und qualifiziert wie Du....
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 18:04:46
      Beitrag Nr. 587 ()
      Es ist sicher nicht schlecht, wenn Jenoptik eine eventuell drohende Zahlungsunfähigkeit mit allen Mitteln versucht abzuwehren. Nur leider wird so etwas nicht mehr an der Börse honoriert, wie der Kursverlauf heute wieder einmal zeigt. Prinzipiell ist es gut, dass die versuchen, den Laden noch zu retten. ;)

      Die meisten Fragen sich wohl nur: Erst KE, dann Anleihe, dann Wandelanleihe.. Alles innerhalb von Monaten... Was kommt als nächstes? Eine KE? In einem Monat? In zweien? Schließlich hat sich das Jenoptik erst gerade genehmigen lassen - übriges bei hohen Gegenstimmen...

      Da hilft ein Blick in die Vergangenheit:

      "Institut Analyst Empfehlung Datum
      Deutsche Bank Frank Siebrecht sell Juni 2004
      Landesbank Baden-Württemberg Patrick Hummel kaufen Mai 2004
      HypoVereinsbank AG, München Peter Rothenaicher outperform Mai 2004
      Helaba Michael Busse neutral Mai 2004
      UBS Warburg Sven Weier neutral Mai 2004
      DZ Bank Dirk Schlamp kaufen Mai 2004
      SES Research GmbH Malte Schaumann market perform Mai 2004
      Credit Agricole Indosuez Cheuvreux Bernd Laux halten April 2004
      Berenberg Bank Dr. Oliver Wojahn kaufen April 2004
      Main First Thomas Kessler kaufen März 2004
      Sal. Oppenheim Jürgen Wagner outperform März 2004
      Bayerische Landesbank Mario Endner übergewichten Februar 2004
      Baden-Württembergische Bank AG, Stuttgart Rüdiger Kühnle neutral Januar 2004
      HSBC Trinkaus & Burkhardt Dirk Lohmann add Januar 2004
      Dresdner Kleinwort Wasserstein, Frankfurt Annett Weber halten Januar 2004
      WestLB Panmure Frank Skodzik neutral Januar 2004
      Commerzbank AG, Frankfurt Burkhard Weiss übergewichten Januar 2004
      Bankgesellschaft Berlin Michael Anschütz reduzieren Januar 2004"

      Quelle: http://www.jenoptik.com/cps/rde/xchg/SID-26EE34DB-5B481A50/j…


      Alle, die den Analysen "halten", "kaufen" gefolgt sind, haben Geld verloren (bis jetzt)!

      Leider ist die Analyse der Deutschen Bank vom Mai nicht mehr bei Jenoptik aufgeführt. Die einzige Analyse, die dieses Jahr richtig war, war die der Deutschen Bank mit "verkaufen" im Mai und Kursziel von 9 Euro für Jahresende und im Juni mit Kursziel 8,7 Euro.

      Alle, die noch rechtzeitig verkauft haben, ich nicht, haben wenigstens nicht ganz so viel verloren. Das Kursziel 8,7 Euro wurde mittlerweile "erreicht" bzw. durchschritten - nach unten. :cry:

      Falsche Analysen, wie "kaufen", etc. werden durch Wiederholungen nicht richtiger. Das Problem ist wohl die Firma an sich und insbesondere anscheinend das Management - die haben die Verantwortung. Solange hier nicht aufgeräumt wird, wird das vermutlich nichts. Woran werden die eigentlich gemessen? Jeder normale Angestellte hätte bei einer derartigen Abfolge von Pleiten, Pech und Pannen und dme Kurssturz längst den Job verloren. Aber die Aufsichtsräte und Vorstände müssen anscheinend keine (?) Leistung erbringen... Oder?

      Referenzkurs: 8,77 EUR
      Wandlungskurs: 12,7165 EUR
      "Die Wandelanleihe ist nach drei Jahren kündbar, wenn der Kurs dern Jenoptik-Aktie in einem bestimmten Zeitraum 135% des Wandlungspreises übersteigt."

      135 % entspricht ca. 17 Euro

      -> Es geht nicht darum, dass die 135 % bis 2009 erreicht werden sollen. Daan läuft die Anleihe eh aus und die braucht nicht mehr gekündigt zu werden. Eine Kündigung ist ab 2007 möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 18:49:59
      Beitrag Nr. 588 ()
      "Technische Analyse: Jenoptik mit uneinheitlichen Signalen
      25.06.2004 18:23:00

      Die Entwicklung der Anteilsscheine der Jenoptik (ISIN: DE0006229107) bereitet den Aktionären keine Freude. Nachdem in den letzten Tagen eine wichtige Unterstützungslinie durchbrochen wurde, hat sich die Talfahrt der Aktie nochmals beschleunigt. Aktuell erreicht die Notierung den tiefsten Stand seit Beginn des Jahres.
      Ohnehin sind die Aktionäre des ostdeutschen Unternehmens nicht gerade vom Erfolg verwöhnt. In den letzten 52 Wochen mussten die Papiere Abschläge von insgesamt nahezu 25 Prozent verkraften. Aus charttechnischer Sicht ist ein Ende der Abwärtsbewegung nicht zu erkennen.


      Aus fundamentaler Sicht – so die zum Großteil übereinstimmende Meinung der Analysten – spricht vieles für einen baldigen Turnaround. Zumal jetzt eine weitere Unsicherheit aus dem Markt ist. Vor wenigen Tagen hat der Konzern die Begebung einer Wandelanleihe bekannt gegeben. Das Emissionsvolumen liege bei rund 60 Mio. Euro und sei in knapp 4,9 Mio. Aktien wandelbar. Viele Experten betrachten diesen Schritt als "vernünftig".

      Von den technischen Analyseinstrumenten gibt es unterdessen ein uneinheitliches Bild. Ein klares Kaufsignal ist von den Bollinger Bändern erfolgt. Nachdem die jüngsten Abschläge den Kurs unter die untere Begrenzung ha-ben rutschen lassen, steht zumindest aus dieser Sicht eine baldige Erholung an.

      Für Optimismus sorgt auch der RSI. Dieser Indikator nimmt Kurs auf den überverkauften Bereich. Demnach ist auch hier in Kürze mit einem Signal zum Kauf zu rechnen. Einen solchen Indexstand von rund 33 Punkten gab es zuletzt am Ende des vergangenen Jahres. Was danach mit dem Kurs passierte, lässt sich gut am Chart ablesen. Die Hoffnung, dass eine solche Erholung auch jetzt stattfinden kann, scheint begründet.

      Beim Trendbestätigungsindikator (TBI) ist von einem Aufwärtstrend natürlich nichts zu erkennen. Erst mit dem Überschreiten in die dreistellige Notiz wäre hier mit einem Kaufsignal zu rechnen.

      Wesentlich pessimistischer wird die Zukunft der Jenoptik-Aktie vom MACD skizziert. Nach dem Unterschreiten der Vergleichslinie hat der MACD sogar ein Verkaufssignal ausgelöst. Seit diesem Zeitpunkt nimmt die Differenz der beiden Linien kontinuierlich zu.

      Insgesamt ist mit einem baldigen Ende der Talfahrt der Jenoptik zu rechnen. Dies könnte bereits bei 8,30 Euro geschehen. In einer ersten Erholungsphase könnte der Kurs dann bis auf 9,20 Euro steigen. Sollte diese Marke sogar überschritten werden, winkt ein Kursanstieg bis in die zweistellige Notierung.



      red / -red- "



      Also bis 8,30 soll es noch bergab gehen?????
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 18:50:55
      Beitrag Nr. 589 ()
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 19:29:00
      Beitrag Nr. 590 ()
      Aus charttechnischer Sicht ist ein Ende der Abwärtsbewegung nicht zu erkennen :rolleyes::rolleyes:

      Das ist wieder ein Fall für mich .;)
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 01:15:58
      Beitrag Nr. 591 ()
      So, so, v. Witzleben ist "sehr zufrieden" mit dem Erreichten (Zitat s. u..). :cry:

      Macht er sich hier über die Aktionäre lustig, die innerhalb eines Jahres ca. 40 Prozent Ihres Vermögens verloren haben (von 13 auf fast 8 Euro runter). Ganz zu schweigen von denen, die beim Börsengang über 17 Euro investierten?

      Ein Vorstand hat Gewinne zu machen und dadurch automatisch für einen entsprechenden Aktienkurs zu sorgen. Sonst nichts. Nur daran wird er gemessen. Und danach hat er bis jetzt eklatant versagt. Selbst die Presse schreibt, dass sich Jenoptik schlechter als der TechDAX entwickelt hat. Dabei redet er sich sonst immer mit den Vergleichswerten raus...Auch nach seinen eigenen Maßstäben muss er somit versagt haben...


      I dem u. g. "Börsenfrühstück" antworte v. Wittzleben wie folgt:

      "Und teilen Sie den mit Ihren Anlegern? 2003 gingen die ohne Dividende aus.

      von Witzleben: Sie stellen Fragen ... "


      Der Mann interssiert sich anscheinend überhaupt nicht für die finanziellen Folgen, die sein anscheinendes Missmanagement den Aktionären täglich mit weiter abstürzenden Kursen zufügt!!! Kann man noch überheblicher, arroganter und ignoranter sein?" :cry:










      "Die Aktie: Jenoptik
      von Sonja Banze

      2003 war kein gutes Jahr für Jenoptik. Zum ersten Mal seit seinem Börsengang im Juni 1998 musste das größte börsennotierte Unternehmen Ostdeutschlands einen Verlust melden; rund 26 Millionen Euro fehlten am Ende.


      Analysten wie zuletzt Patrick Hummel von der Landesbank Baden-Württemberg oder Peter Rothenaicher von der Hypo-Vereinsbank stufen die Aktie trotzdem auf "kaufen" oder "outperform" ein.


      Der Grund: Jenoptik ist mit seinen beiden Unternehmensbereichen Clean Systems und Photonics in Märkten tätig, die in den kommenden Jahren zweistellig wachsen sollen, und gilt auf beiden Feldern als mit führend. Die Sparte Clean Systems baut Reinräume und schlüsselfertige Fabriken für die Chip-Herstellung und hängt damit am stark zyklischen Halbleitermarkt. Unter Photonics fallen Laser, Optik und Sensorik.


      Die Anlagenbauer von Clean Systems machen mit 1,6 Milliarden Euro Umsatz (2003) rund 80 Prozent des gesamten Konzernumsatzes, sind aber mit einer Gewinnmarge von null bis ein Prozent deutlich ertragsschwächer als der Geschäftszweig der Photonics, der auf eine Spanne von neun bis zehn Prozent kommt.


      Seit März 2003 ist die Aktie nicht mehr im MDax, sondern im TecDax gelistet, wo sie nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz zu den Top Ten gehört. Der Höchststand war im Juni 2003 mit über 13 Euro erreicht. Seit August vergangenen Jahres entwickelt sich der Aktienkurs deutlich schwächer als der des TecDax.


      Artikel erschienen am 27. Juni 2004

      Artikel drucken

      © WAMS.de 1995 - 2004"

      Quelle: http://www.wams.de/data/2004/06/27/297161.html?prx=1






      "

      Knick in der Optik
      Jenoptik schreibt rote Zahlen. Vorstand von Witzleben im Börsenfrühstück über Strategie und Jobabbau
      WELT am SONNTAG: Herr von Witzleben, seit genau einem Jahr sind Sie jetzt Chef von Jenoptik. Ihre Bilanz?


      Alexander von Witzleben: Sehr zufrieden. Wir haben in dem Jahr sehr viel getan, was vielleicht für den außen Stehenden noch gar nicht so sichtbar ist, weil vieles im Hintergrund läuft und weil sich vieles erst in den kommenden Monaten oder Jahren auswirken wird.


      Eine lange Zeit ...


      von Witzleben: Geben Sie mir noch ein Jahr, dann werden wir sehen.


      Was?


      von Witzleben: Wenn alles gut läuft, haben wir dann die Risiken begrenzt bei Clean Systems, der Sparte für komplexe Fertigungsanlagen, Reinräume und schlüsselfertige Elektronikfabriken. Den Bereich Photonics, in dem die optischen Technologien gebündelt sind, wollen wir weiter vergrößern. Wir werden unsere Hausaufgaben gemacht haben.


      Und die wären?


      von Witzleben: Erst einmal haben wir am Donnerstag unsere Kapitalmaßnahmen abgeschlossen, die wir schon 2003 begonnen hatten. Wir haben eine Kapitalerhöhung durchgeführt, eine Anleihe und vergangene Woche gerade noch eine Wandelanleihe begeben. Dadurch flossen uns über 260 Millionen Euro Kapital zu. Das gibt uns Unabhängigkeit, und unsere Investitionen für die kommenden sieben Jahre sind gesichert.


      Hausaufgaben machen allein reicht nicht. Der Anleger will Fantasie.


      von Witzleben: Die haben wir, keine Sorge. Optische Technologien - das ist die Zukunftstechnologie. Ein ganz heißes Thema. Um das Auto herum gibt es immer mehr optische Anwendungen, in der Medizin, in der Luft- und Raumfahrt, mit der wir schon jetzt 20 bis 30 Millionen Euro Umsatz machen. Für all diese Themen sind wir hervorragend aufgestellt. Wir haben die ganze so genannte photonische Kette komplett unter einem Dach: Lasertechnik, Optik, Sensorik. Soweit ich weiß, hat das außer uns kein anderer Konzern.


      Man könnte auch sagen: Sie haben einen Bauchladen, machen in jedem Bereich ein bisschen, sind aber in keinem Spitze und haben keine Chance gegen die Spezialisten auf dem jeweiligen Teilgebiet.


      von Witzleben: Das sehen wir anders. Wir spielen in allen technologischen Gebieten ganz vorn mit. Unsere Mitarbeiter liefern ständig technologische Höchstleistungen, und unser Vorteil ist, dass wir die Bereiche zusammenführen und von den Wechselwirkungen profitieren. Außerdem sind wir als Einzige nicht von einer Industrie abhängig. Das verschafft uns Stabilität. Sehen Sie sich Photonics an: Der Bereich ist über Jahre konstant gewachsen, mit kleinen Schwankungen.


      Photonics ist bei Jenoptik im Vergleich zu Clean Systems sehr klein.


      von Witzleben: Noch. Wir kanalisieren die Investitionen um und investieren mehr in diesen Bereich, der schon jetzt renditestärker ist. Ende 2003 haben wir zwei Firmen zur Stärkung dieses Bereichs übernommen, und wir werden ihn weiter ausbauen, vielleicht auch durch weitere kleinere Zukäufe. In diesem Jahr werden wir den Umsatz von 280 auf über 350 Millionen Euro steigern. In wenigen Jahren werden wir die 500-Millionen-Euro-Marke in Angriff nehmen.


      Ihre Sparte Clean Systems macht Ihnen weniger Freude. Wie wollen Sie die wieder rentabel machen?


      von Witzleben: Da sind wir auf einem guten Weg. Das größte Problem ist der deutsche Markt für Engineering. Den werden wir in den Griff bekommen, indem wir in den kommenden sechs Monaten Arbeitsplätze abbauen und dadurch die Kosten senken. Glauben Sie mir, das ist ein harter Schritt, der mir nicht leicht fällt, aber er muss sein. In Asien dagegen sind die angestrebten Gewinnmargen da, hier werden wir uns eher organisatorisch verstärken müssen.


      Wie stark ist Jenoptik in Asien?


      von Witzleben: In Europa hat Jenoptik durch seine Tochtergesellschaft M+W Zander bei Elektronikfabriken einen Marktanteil von über 70 Prozent - wir sind da praktisch konkurrenzlos. In Südostasien wird die Hälfte der Halbleiter- und Flachbildschirmfabriken, die gerade entstehen, von uns gebaut. Der Markt wächst für uns sehr stark, vor allem bei den Flachbildschirmen. Da steht ein Boom an, durch Navigationssysteme in Autos, durch PC-Monitore und auch Flachbild-Fernseher.


      Davon dürften Sie derzeit kaum profitieren. Die sind noch so teuer, die leistet sich doch kaum jemand.


      von Witzleben: Das ist noch ein Problem, aber ich gehe davon aus, dass mit den ganzen Fabriken in Asien, die Preise innerhalb der kommenden drei Jahre stark sinken werden.


      Halbleiter sind extrem zyklusanfällig. Auf welchem Teil der Kurve sehen Sie die Branche. Steigt sie gerade an, oder ist sie gerade absteigend?


      von Witzleben: Das wissen wir alle nicht. Meine Einschätzung ist, dass wir kurz vor dem Peak sind. In diesem Geschäft ist nicht so sehr das entscheidend, was wirklich passiert, sondern das, was alle glauben. Und im Moment glauben alle, dass der Markt Ende 2005, Anfang 2006 etwas zurückgeht.


      Bei Jenoptik als Lieferant müsste demnach schon eher die Spitze bei den Aufträgen erreicht sein und es wieder abwärts gehen.


      von Witzleben: Damit haben Sie nur halb Recht. In den vergangenen Jahren sind unsere Umsätze und Gewinne immer zwölf Monate hinter der Entwicklung auf dem Halbleitermarkt hergelaufen. Wenn die Kapazitäten ausgelastet sind, bauen die Kunden neu. Und während wir Fabriken und Ausrüstungsgegenstände für den nächsten Boom verkaufen, dreht der Markt.


      2003 hat Jenoptik den ersten Verlust seit dem Börsengang im Jahr 1998 geschrieben. Machen Sie dieses Jahr wieder Gewinn?


      von Witzleben: Sehen Sie sich das erste Quartal an, unser Auftragsbestand liegt bei über drei Milliarden Euro und ist in seiner Zusammensetzung sehr viel gewinnträchtiger als 2003. Außerordentliche Kosten stehen zudem in diesem Jahr nicht an. Wir sollten also Ende 2004 bei 45 bis 60 Millionen Euro operativem Betriebsergebnis stehen.


      Und teilen Sie den mit Ihren Anlegern? 2003 gingen die ohne Dividende aus.


      von Witzleben: Sie stellen Fragen ...


      Dies ist ein Börsenfrühstück.


      von Witzleben: Es ist wirklich ein Früh-Stück. Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Bei dem, was wir vorhaben, brauchen wir kräftiges Kapital, und es wäre schädlich, dem Unternehmen in der Wachstumsphase Geld zu entziehen. Aber darüber können wir uns Gedanken machen, wenn wir die Ergebnisse auf dem Tisch haben. Bis dahin haben wir noch viel zu erledigen.


      Das Gespräch führte Sonja Banze


      Artikel erschienen am 27. Juni 2004

      Artikel drucken

      © WAMS.de 1995 - 2004 "

      Quelle:
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 01:18:16
      Beitrag Nr. 592 ()
      Quelle zweiter Artikel oben: http://www.wams.de/data/2004/06/27/297160.html
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 13:08:54
      Beitrag Nr. 593 ()
      v. Witzleben kündigt weitere Entlassungen an:

      "... Den werden wir in den Griff bekommen, indem wir in den kommenden sechs Monaten Arbeitsplätze abbauen und dadurch die Kosten senken. Glauben Sie mir, das ist ein harter Schritt, der mir nicht leicht fällt, aber er muss sein..."

      Quelle: Welt am Sonntag, s. o.

      Jetzt müssen nach den Aktionären auch die Mitarbeiter die Managementfehler von Späth, Witzleben & Co. ausbaden. Nur das Management klebt an den Posten... Fehler über Fehler... :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 13:23:45
      Beitrag Nr. 594 ()
      Hallo tagchen,

      hier noch die neuesten ratings, hast wohl mal wieder danebengepinkelt...

      28.06.2004 - 09:28 Uhr
      JENOPTIK: Kaufen

      Die Landesbank Baden-Württemberg empfiehlt am 25. Juni die Aktie der deutschen JENOPTIK AG mit dem Rating "Kaufen".

      JENOPTIK habe eine Wandelanleihe mit einem Volumen von 62,1 Mio. Euro und einer Laufzeit von fünf Jahren begeben. Der Emissionserlös solle zur vorzeitigen Ablösung eines Großteils der Schuldscheindarlehen und zur Stärkung des Bereichs Photonics durch weitere Akquisitionen dienen.

      Zudem rechne man mit einer Verbesserung der Margenqualität bei Clean Systems und einer Stärkung der Finanzkraft durch verschiedene Kapitalmaßnahmen. Im ersten Quartal 2004 habe der Auftragseingang des Konzerns einen neuen Rekordwert erreichen. Den Kurs drücken könnten hohe Finanzierungsanforderungen im kapitalintensiven Reinraumgeschäft sowie weiterer Restrukturierungsbedarf bei Facility Engineering.Trotz eines möglichen Verwässerungseffekts durch die Wandelanleihe bleibe der Titel aufgrund der moderaten Bewertung und des operativen Aufwärtstrends aus Sicht der Analysten ein Kauf.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 13:24:24
      Beitrag Nr. 595 ()
      28.06.2004 - 08:28 Uhr
      JENOPTIK: Outperform

      Die HypoVereinsbank bewertet die Aktie der JENOPTIK AG in der Studie von 25. Juni unverändert mit "Outperform". Das Kursziel der Aktie sehen die Analysten bei 11,50 Euro.

      JENOPTIK habe eine Wandelanleihe mit einer Laufzeit von fünf Jahren begeben. Die Emission mit einem Volumen von 62,1 Mio. Euro könne in bis zu 4,884 Mio. Aktien gewandelt werden, was 10% der ausstehenden Aktien entspreche. Auf Basis des Referenzkurses von 8,77 Euro sei ein Umtauschkurs von 12,72 Euro festgelegt worden. Mit den Erlösen wolle JENOPTIK Verbindlichkeiten vor deren Fälligkeit tilgen und im Bereich Photonics expandieren. Aus Sicht der Analysten sei die Wandelanleihe eine sehr vernünftige und kosteneffektive Lösung zur Refinanzierung. Gerüchte über eine traditionelle Kapitalerhöhung dürften nun verstummen.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 18:02:55
      Beitrag Nr. 596 ()
      JENOPTIK 8,68 8,75 +0,22 +2,58% Xetra 8,53
      17:57 17:59 28.06

      ganz nett - aber wo biegen sie sich morgen hin??

      Habe ja nochmal 1000 zu 8,61 gekauft.
      Ob ich 3x hintereinander Glück habe??;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 18:33:00
      Beitrag Nr. 597 ()
      Verkauf 1.000,000 JENOPTIK AG AKTIEN O.N. 622910
      Aktie
      EUR 18:16:13
      28.06.04
      Frankfurt




      davon Stück Status Kurs Gültigkeit Limit



      422,000 offen k.A. tagesgültig 8,71
      578,000 ausgeführt 8,710 tagesgültig 8,71
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 18:39:54
      Beitrag Nr. 598 ()
      Verkauf 422,000
      von
      1.000,000 JENOPTIK AG AKTIEN O.N. 622910
      Aktie
      EUR 18:16:13
      28.06.04
      Frankfurt 8,71
      tagesgültig
      8,71 ausgeführt





      Verkauf 578,000
      von
      1.000,000 JENOPTIK AG AKTIEN O.N. 622910
      Aktie
      EUR 18:16:13
      28.06.04
      Frankfurt 8,71
      tagesgültig
      8,71 ausgeführt
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 18:45:10
      Beitrag Nr. 599 ()
      28.06. 10:07
      TecDAX: JENOPTIK - Bärische Momente überwiegen
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)

      Jenoptik

      WKN: 622910 ISIN: DE0006229107

      Kursstand: 8,70 Euro (+2,0%)

      Aktueller Wochenchart (log) seit dem 12.01.2003 (1 Kerze = 1 Woche)

      Diagnose: Das Setup hat sich gewandelt. Die Frage nach bullischen Kurszielen hat sich vorläufig erübrigt. Entscheidend ist nunmehr, ob die Aktie überhaupt ein neutrales Setup behaupten kann oder ob der Kursverlauf in einen bärischen Count schwenkt. Der Aufwärtstrend bei 9,00 Euro im Wochenchart wurde unter hohem Volumen auf Wochenschlussbasis nach unten verlassen. Das große 61er Retracement bei 8,80 Euro wurde ebenfalls gleichzeitig nach unten gekreuzt. Ein kleineres sym. Dreieck wurde nach unten aufgelöst. Einzig die ehemalige übergeordnete Abwärtstrendlinie bei aktuell 8,53 Euro wirkt als Pullbacklinie, die weiteren dynamischen Kursverlusten vorläufig entgegenwirkt.

      Prognose: In den nächsten 2-3 Wochen ist mit einem Rebound bis 9,05-9,25 Euro zu rechnen. Dieser bietet sich zum Verkauf von Long Positionen an. Im Anschluss sind weitere Abgaben bis 7,55-7,95 Euro wahrscheinlich. Im worst case wird sogar noch einmal das Bärenmarkttief bei 6,58 Euro erreicht. Nur ein zügiger Anstieg über 10 Euro wäre bullisch zu werten und neutralisiert die bärischen Vorgaben.


      Avatar
      schrieb am 28.06.04 20:35:33
      Beitrag Nr. 600 ()
      JENOPTIK 8,63 8,73 +0,20 +2,34% Xetra 8,53
      20:29 20:31 28.06.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 23:56:38
      Beitrag Nr. 601 ()
      Hallo tagchen.
      Was soll v.Witzleben alles sagen damit Du wieder glücklich wirst?
      Die Dividende ist zu diesem Zeitpunkt tabu und unterliegt auch der Genehmigung des AR.
      Die Umgestaltung der Jenoptik braucht Zeit und ich finde V.Witzleben besser und ehrlicher als Späth.

      Er hat in dem Interview alles gesagt was er sagen kann,denn der Betrieb Jenoptik hat 10.000 Angestellte und ist nun mal kein Bäckerladen.

      Lese meinen Bericht beim Rentenanleger über die DEWB und Du bist voll informiert.

      Dein Einsatz bei 13E kommt zurück und dann kannst Du mit Gelassenheit aussteigen und das Trauma hinter Dir lassen.

      Ich muss leider auch warten weil ich nicht erwartet habe das die Aktie durch die Manipulation von Späth von 20 auf unter 10 abstürzte.
      Auch bin ich einer verkehrten Einschätzung zum Opfer gefallen und darum noch in der Jenoptik.

      Wir alle machen Fehler und die Börse ist kein einfaches Pflaster.
      Aber Zeit und Ruhe gehört dazu.

      Nebenbei die Jenoptik geht nicht in die Insolvenz.
      Gute Nachricht für Dich!!

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 16:32:22
      Beitrag Nr. 602 ()
      an die 60.000 Stück werden auf Xetra verkauft.(seit 15,00h):confused:
      Verstehe das einer.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 17:00:37
      Beitrag Nr. 603 ()
      ...aber immer noch schön im Plus. Übrigens hat Gildemeister ein ganz ähnliches Finanzierungsmanöver (Kombination KE + Anleihe) auf der Pfanne, dem Titel hat es auch auch nicht geschadet...

      Happy trading,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 22:51:51
      Beitrag Nr. 604 ()
      "Jenoptik-Chef kritisiert Dohnanyi-Bericht über Aufbau Ost scharf
      2003 machte man mit 10.300 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,98 Mrd. Euro

      Ihre Meinung zum Thema...

      Der Vorstandsvorsitzende von Jenoptik, Alexander von Witzleben, hat den Bericht des "Gesprächskreises Ost" um Klaus von Dohnanyi scharf kritisiert. "Auf jeden Fall desavouieren pauschale Aussagen über eine angeblich flächendeckende Misere im Osten die Menschen", sagte von Witzleben der `Financial Times Deutschland` (Mittwochsausgabe). Der Bericht erwecke den Eindruck, im Osten gebe es nur Probleme. "Aber die staatlichen Hilfen der vergangenen Jahre haben auch mehr gebracht, als dies in den Berichten derzeit durchklingt."

      Von Witzleben begrüßte den Vorschlag, Wachstumsregionen verstärkt zu fördern. "Die Konzentration staatlicher Hilfen ist richtig", sagte der Konzernchef aus Jena. Von Witzleben hatte die Führung des Konzerns im Juni 2003 von Lothar Späth übernommen. 2003 machte Jenoptik mit rund 10.300 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,98 Mrd. Euro. (ck)"

      Quelle: http://de.internet.com/index.php?id=2029395§ion=Marketin…


      Sicher... Milliarden-Euro-Subventionen an Jenoptik haben (mit) dazu geführt, dass Aktionären beim Börsengang über 17 Euro/Aktie abgenommen wurden - und ihnen bis jetzt über die Hälfte ihres Vermögens vernichtet wurden... Auch das entzieht der Wirtschaft Geld - es fehlt für neue Investitionen, Börsengänge oder den Konsum etc.! Ok, Schuld ist wohl eher das Management... Aber hätte das Geld nicht sinnvoller angelegt werden können? Schließlich wurden höchstens ein paar Arbeitsplätze geschaffen - der Rest besteht doch aus Firmenzukäufen...
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 23:55:02
      Beitrag Nr. 605 ()
      #602 tagchen.
      Mit den Firmenzukäufen hast Du recht,aber da hatte Späth durch seine politischen Verbindungen beste Kontakte die richtigen Firmen zu übernehmen.
      Geld hatte er ja genug.

      Der Grundgedanke der DEWB war gut und hatte eigenlich den Gewinn für Jenoptik Jahr für Jahr garantiert.

      Wieder eine neue Kommision und diese Tatsachen sind lange bekannt und werden von der unfähigen Regierung in Berlin nicht umgesetzt.
      Das ist Tatsache.

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 18:09:51
      Beitrag Nr. 606 ()
      Auch die letzte Kapitalmassnahme hat das Rating von jenoptik nicht verbessert:

      "S&P bestätigt Jenoptik-Langfristrating

      S&P bestätigt Jenoptik-Langfristrating FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Standard & Poor`s Ratings Services hat das Langfristrating für die Jenoptik AG, Jena, mit "B+" bestätigt. Die finanzielle Entwicklung des Unternehmens werde sich wahrscheinlich verbessern, teilte die Ratingagentur am Mittwoch mit. Das gelte für die Profitabilität und den Cash-Flow im Jahr 2004 und dananch. Jeoptik werde von der Erholung der Elektronikindustrie profitieren. Verspätungen bei Projekten, Restrukturierungen und Akquisitionen hätten das Finanzprofil im vergangenen Jahr jedoch verschlechtert. Die Einstufung wurde den Angaben zufolge von der Beobachtungsliste genommen. Der Ausblick sei "negativ". Dow Jones Newswires/12/30.6.2004/jhe/mi"

      Quelle: http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=inv…
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 19:19:07
      Beitrag Nr. 607 ()
      Und jetzt noch mal für nicht Polemiker und normale Menschen (Schneider loser sind explizit ausgenommen!):



      S&P bestätigt Jenoptik-Langfristrating


      S&P bestätigt Jenoptik-Langfristrating FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Standard & Poor`s Ratings Services hat das Langfristrating für die Jenoptik AG, Jena, mit "B+" bestätigt. Die finanzielle Entwicklung des Unternehmens werde sich wahrscheinlich verbessern, teilte die Ratingagentur am Mittwoch mit. Das gelte für die Profitabilität und den Cash-Flow im Jahr 2004 und dananch. Jeoptik werde von der Erholung der Elektronikindustrie profitieren. Verspätungen bei Projekten, Restrukturierungen und Akquisitionen hätten das Finanzprofil im vergangenen Jahr jedoch verschlechtert. Die Einstufung wurde den Angaben zufolge von der Beobachtungsliste genommen. Der Ausblick sei "negativ". Dow Jones Newswires/12/30.6.2004/jhe/m

      Noch Fragen??

      PS.: Das vergangene Jahr interessiert zum Thema Kursfindung NULL. Aber das hat tagchen eben immer noch nicht verstanden, vielleicht sind seine intellektuellen Fähigkeiten ja begrenzter als man ahnt?

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 00:12:06
      Beitrag Nr. 608 ()
      Der Spiegel: S. u.: "Soziale Herkunft schlägt Leistung" Das scheint besonders für einen Vorstand von Jenoptik zu gelten... Warum wurde gerade v. Witzleben als Beispiel ausgewählt? :laugh::laugh::laugh:

      "30. Juni 2004

      MYTHOS CHANCENGLEICHHEIT

      Soziale Herkunft schlägt Leistung


      Jeder kann den Aufstieg schaffen, allein Können, Talent und Fleiß ölen die Karriere - nichts als eine schöne Fata Morgana. In Wahrheit bleibt Deutschland eine geschlossene Gesellschaft. Beruflicher Erfolg wird über Generationen vererbt. Gerade auf den Chefetagen gilt das U-Bahn-Prinzip: Wer drin ist, hält die Tür zu. Von Finn Mayer-Kuckuk

      ANZEIGE

      Die Klassenlehrerin von Jost Blümel (Name geändert) ist sich sicher: "Mit seinen Fähigkeiten hätte der Junge es auch auf dem Gymnasium geschafft." Doch der 16-Jährige geht in die 9. Klasse einer Hauptschule. Er hat wache Augen, liest gern Stephen King, schaffte einen Notendurchschnitt von 2,4. "Die Leistungen reichen aber nicht für eine Lehrstelle", ahnt Jost jetzt schon.

      Er möchte Tischler werden, aber zu viele bewerben sich um einen Ausbildungsplatz. Obwohl Jost in der Grundschule den Lernstoff schnell aufgefasst hat, war seine Mutter nicht der Meinung, dass er unbedingt aufs Gymnasium soll. Die gelernte Speditionskauffrau hat Jost allein aufgezogen, bezieht Sozialhilfe. Als Jost klein war, hat sie gearbeitet und konnte ihm nicht viel helfen.

      DDP
      Aufsteiger Witzleben (mit Mentor Späth): Karriere aus dem Bilderbuch
      So hätte Alexander von Witzlebens Ausbildung nicht verlaufen können. Der 40-jährige Vorstandsvorsitzende des Jenoptik-Konzerns kommt aus einer stolzen Familie, die ihrem Nachwuchs von Anfang an klar macht, dass er hoch hinaus soll. Von Witzleben hätte auch dann studiert, wenn er weniger clever gewesen wäre. Doch mit seinen Fähigkeiten legte er eine Bilderbuchkarriere in der Industrie hin. Ihn und keinen anderen wünschte sich Lothar Späth als Nachfolger an der Spitze des ostdeutschen High-Tech-Unternehmens Jenoptik.

      Deutschlands Gesellschaft verknöchert.
      Die Potsdamer Elitestudie von 1995 hat ergeben, dass 82 Prozent der Chefs in Deutschland selber einen Chef zum Vater haben. Seit den zwanziger Jahren hat sich wenig geändert: Eine Oberschicht besetzt Generation für Generation die Führungspositionen.

      Auswahl ohne Gnade

      Die Bildungsrevolution Ende der sechziger Jahre sollte eigentlich bewirken, dass der Mensch nicht länger ist, "als was er geboren war", sondern "wird, was er kann". Bildung sei Bürgerrecht, schrieb Vordenker Ralf Dahrendorf 1965: "Es ist die Pflicht des Staates, für dieses Recht Sorge zu tragen." Die Regierung reformierte das Abitur und führte Bafög ein. Immerhin stieg der Anteil der Arbeiterkinder, die in die Mittelschicht aufsteigen, seit damals von drei Prozent auf sieben Prozent. Seit 1990 sinkt er wieder.

      mm.de
      Kein Zutritt: In Top-Jobs bleibt die Oberschicht unter sich
      Für Deutschland wäre es aber enorm wichtig, mehr Menschen zu qualifizieren: Die OECD hat in einer groß angelegten Studie 2003 nachgewiesen, dass Ausbildung Wachstum bringt. In Deutschland haben jedoch 16 Prozent weniger junge Arbeitskräfte einen Hochschulabschluss als in den anderen EU-Ländern. Die Bildungspolitiker rätseln: Warum nutzen nicht mehr junge Leute aus den unteren Schichten die Möglichkeit, kostenlos zu studieren und später einen gut bezahlten Job zu ergattern?

      Weil Eltern, Lehrer und Manager zusammenarbeiten, um sie draußen zu halten. Die Gesellschaft selektiert gnadenlos, und das beginnt schon in der Grundschule. "Selbst bei guten Noten gehen nur 38 Prozent der Unterschichtkinder auf ein Gymnasium", sagt der Sozialwissenschaftler Rainer Geißler. Damit die Lehrer sie fürs Gymnasium empfehlen, müssen Grundschüler aus benachteiligten Verhältnissen 50 Prozent mehr Leistung bringen, so Geißler. Und selbst wenn sie die Empfehlung bekommen, heißt das noch nicht, dass sie künftig ein Gymnasium besuchen - 52 Prozent der Ungelernten schicken ihre Kinder trotzdem auf eine Haupt- oder Realschule.

      Der Nimbus der Spitzenkräfte

      Die Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks von 2004 vergleicht, was aus hundert Kindern weniger gebildeter Eltern wird: 64 gehen gar nicht erst auf weiterführende Schulen und fallen damit für eine Karriere in Berufen mit hohem Einkommen und Sozialprestige weitgehend aus. Von den verbleibenden 36 machen 25 trotz Abi einen Bogen um die Unis - da waren`s nur noch elf.




      Deutscher Studienpreis

      Für SPIEGEL ONLINE und die Körber-Stiftung begaben sich junge Journalisten der Holtzbrinck-Schule in Düsseldorf auf die Suche nach Trends in der Berufswelt. Die Hamburger Körber-Stiftung hat zum fünften Mal den Deutschen Studienpreis ausgeschrieben. "Mythos Markt?" lautet das aktuelle Motto der Reihe zur Zukunft der Arbeitsgesellschaft, die bis 2006 zum Thema "Hauptsache Arbeit" fortgesetzt wird. Beim Wettbewerb können alle mitmachen, die nicht älter als 30 Jahre sind und studieren, lehren oder forschen. Den Gewinnern winken Preise im Gesamtwert von 100.000 Euro.

      www.studienpreis.de

      Der Freiburger Politikwissenschaftler Wilhelm Hennis hat dafür eine Erklärung: Viele Arbeiterkinder haben gar keinen Ehrgeiz, mehr aus sich zu machen. "Aufsteigen tut nur, wer auch wirklich aufsteigen will, weil zum Beispiel die Eltern ihn ermutigen", sagt er. Selbst der ehrgeizigen Minderheit, die das Studium meistert und sogar promoviert, legen die etablierten Eliten Steine in den Weg.

      Der Soziologe Michael Hartmann von der Universität Darmstadt hat die Karrieren von 6500 potenziellen Aufsteigern mit Doktortitel ausgewertet. Die soziale Herkunft entscheidet, "zum Manager wird man geboren", weiß der Wissenschaftler: Kandidaten mit großbürgerlichem Hintergrund haben fünfmal bessere Aussichten auf eine Eliteposition in der Wirtschaft - Tendenz steigend.

      Habitus der Erfolgsbürger kann man kaum lernen

      "Die Souveränität gibt den Ausschlag", erklärt Hartmann das Ergebnis. Wer aus einem Proletarierhaushalt komme, könne nie lässig genug mit den Spielregeln der Erfolgsbürger umgehen, um zu signalisieren: Ich gehöre zu euch, zur Elite.

      AP
      Beste Startchancen: Puma-Chef Zeitz
      Der 41 Jahre alte Chef des Sportschuhherstellers Puma, Jochen Zeitz, etwa strahlt den Nimbus der Spitzenkräfte aus. Er kommt aus einer Ärztefamilie, hatte in seiner Jugend Muße, Sprachen zu lernen. Sein gelassenes Auftreten lässt nicht ahnen, dass er den Aufstieg auch zähem Ehrgeiz verdankt. Publicity verschmäht Zeitz - er muss sich nicht nach außen präsentieren, weil er tief in sich weiß, was er wert ist. So einer wird schon mit 30 Chef eines Großunternehmens.

      Angesichts all der Hürden wundert es kaum, dass die Benachteiligten meist in ihrer Schicht hängen bleiben. Das wurmt besonders Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn. Selbst Tochter eines Binnenschiffers und einer Friseurin, hat sie es mit Bafög und Ehrgeiz von ganz unten nach ganz oben geschafft.

      Binnenschiffers Tochter gestaltet Bildungspolitik

      Als Ministerin will sie endlich erreichen, dass auch außerhalb der politischen Parteien der Erfolg nicht mehr von der Herkunft abhängt. Die Lehrer sollen in Zukunft dafür Zeit haben, sich die Kinder einzeln anzusehen. Jedes soll bekommen, was es wirklich braucht. Die Skandinavier machen es seit Jahrzehnten so. Die SPD-Politikerin will jedoch zugleich die offenen Unis weiter öffnen: mehr Bafög, keinesfalls Studiengebühren.



      AP
      Verteidigt traditionelle SPD-Ideale: Ministerin Bulmahn
      Dabei hat aus wissenschaftlicher Sicht die Idee längst ausgedient, dass einfacherer Zugang mehr Gleichheit schafft: "Die Öffnung der Universitäten hat für die alte Mittelschicht am meisten gebracht", sagt Soziologe Geißler. So stieg die Aussicht auf Hochschulbildung seit den Sechzigern für die Kinder von Ärzten und Anwälten um 30 Prozent, für Arbeiterkinder nur um 4 Prozent.

      Überforderte Gymnasiasten und Studenten sind entsprechend eher die Kinder von Zahnärzten oder Bauunternehmern, für die etwa das "Kurpfalz-Internat" Anzeigen schaltet: "Auch nichtversetzte Schüler können bei uns in die nächste Klasse vorrücken. Mit uns wird ihr Sohn oder ihre Tochter das Abitur erwerben." Und womöglich studieren.

      Mehr einheitlich organisierte Prüfungen würden hier Abhilfe schaffen, sagt der Kölner Soziologe Heiner Meulemann: "Wenn die Schüler und Studenten ihren Leistungsstand besser kennen, kommt das den sozial Schwächeren zugute." Denn der Nachwuchs von Führungskräften ist ohnehin selbstbewusst - Bafög-Empfängern dagegen können gute Noten den Rücken stärken.

      Sieger sehen anders aus

      Vorausgesetzt, es gibt Stipendien, können auch Studiengebühren gerecht sein, sagt Meulemann. Wenn Hochschulen um Studenten buhlen, betreuen sie besser. Eine Anwaltstochter weiß von zu Hause, wie das Jura-Studium läuft. Die Tochter eines Schweißers hingegen ist auf eine serviceorientierte Uni viel stärker angewiesen.



      Deutscher Instituts-Verlag
      Tristes Bild: Soziale Herkunft von Studenten
      In Kanada, Finnland und England schaffen es die Lehrer weltweit am besten, die Kinder von gebildeten und weniger gebildeten Eltern auf einen Stand zu bringen. Diese Länder haben vieles gemeinsam: Eigenverantwortung der Schulen, gute Betreuung der Schüler, landesweit standardisierte Kontrollen.

      Vor allem aber haben diese Länder ihre Bildungsreformen schon vor 20 Jahren angepackt. Die Deutschen waren vor fünf Jahren noch selbstzufrieden davon überzeugt, dass bei ihnen die soziale Schicht kaum noch eine Rolle spielt. Erst mit der Pisa-Studie kam der heilsame Schock.

      Immerhin: Auf Anraten seiner Lehrer erwägt Hauptschüler Jost, auf die höhere Berufsfachschule zu gehen - setzt er sich dort durch, kann er danach noch an einer Fachhochschule studieren. Gute Lehrer könnten Fähigkeiten und Ehrgeiz in einem Jugendlichen auch wecken, sagt Politikwissenschaftler Hennis. Und letztlich gelte doch: "Mit Fleiß und Begabung hatte man immer schon Chancen."

      --------------------------------------------------------------------------------

      © SPIEGEL ONLINE 2004
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 09:53:39
      Beitrag Nr. 609 ()
      Habe bei 8,7€ mal eine erste Position aufgebaut!:D
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 16:17:24
      Beitrag Nr. 610 ()
      Ich habe heute ebenfalls eine erste Position mit 8,80 Euro gekauft, obwohl ich glaube, daß der Gesamtmarkt nochmal runter will. Für mich ist Jenoptik aber eine Langfristanlage. Hatte in einem Börsenbrief eine Kaufempfehlung mit Kursziel 13 Euro gesehen. Kennt den Brief jemand? RCL Rehmet Capital Letter. Habe ich bei www.boersenkiosk.de gefunden. Hier die Kaufempfehlung:

      Jenoptik (ISIN DE0006229107), Kurs am 30.06.2004: 8,7 Euro.

      Der Jenoptik-Konzern erzielte im ersten Quartal 2004 ein deutliches Umsatzplus und profitiert derzeit vor allem von dem anhaltenden Boom im Bereich der Halbleiter- und Flachbildschirmindustrie. Insgesamt stieg der Auftragseingang um 31,4 Prozent auf 867 Millionen Euro. So meldete die Jenoptiktochter M+W Zander erst kürzlich den Abschluss eines Großauftrages in dreistelliger Millionenhöhe, der größte Auftragseingang in der Unternehmensgeschichte.

      Für Missstimmung sorgte die Bekanntgabe einer Wandelanleihe in Höhe von 60 Millionen Euro. Mit dem Erlös beabsichtigt Jenoptik, Verbindlichkeiten vorzeitig abzulösen und den Unternehmensbereich Photonics auszubauen. Für das Gesamtjahr plant das Management ein operatives Konzernergebnis zwischen 45 und 60 Millionen Euro. Die Nettoverschuldung liegt zwischenzeitlich unter 100 Millionen Euro.

      Die Börsenkapitalisierung in Höhe von 430 Millionen Euro ist bei einem prognostizierten Umsatz von über 2 Milliarden Euro für das Jahr 2004 als niedrig einzustufen. Wir raten zum Kauf der Aktie mit einem Kursziel von 13 Euro.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 18:34:29
      Beitrag Nr. 611 ()
      Und Jenoptik wieder herabgestuft... Wo soll das nur enden? Übrigens sind die bei Kurzfristratings schon bei "B" angelangt... Und dass auch noch nach der jüngsten Kapitalmassnahme... D. h. kurzfristig sieht es wohl schlecht aus - langfristig etwas besser, aber kaum besser... Fitch sieht also anscheinend die Verbindlichkeiten als gefährdet an, was nur im Fall einer Pleite eintreten könnte..


      "Fitch reduziert Jenoptik-Rating auf "B+" ("BB-")

      Fitch reduziert Jenoptik-Rating auf "B+" ("BB-") LONDON/FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Fitch Ratings hat die Bonität der vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten der Jenoptik AG, Jena, sowie ihrer vorrangigen Notes auf "B+" von "BB-" gesenkt. Beide Ratings seien von der Beobachtungsliste genommen worden, teilte die Ratingagentur am Freitag mit. Der Ausblick sei "stabil". Das Kurzfristrating wurde mit "B" bestätigt. Die Abstufung wurde mit dem starken Anstieg der Verschuldung nach der Bekanntgabe der Zahlen für 2003 begründet. Für den stabilen Ausblick seien der gesunde Auftragsbestand - 3,1 Mrd EUR per März 2004 - sowie die Verringerung des operativen Verlusts im 1. Quartal verantwortlich. Dow Jones Newswires/12/2.7.2004/mi/jhe"

      Quelle: http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=inv…


      Tststs... Schulden halt... :cry:
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 01:13:08
      Beitrag Nr. 612 ()
      An der Börse wird nur die Zukunft gehandelt und 2003 ist Vergangenheit.
      In meinem Bericht #599 habe ich alles gesagt und beim Rentenanleger auch.

      #tagchen
      Anstatt den Thread voll zumüllen mit Deinen nicht endenden
      Teraden,wende Dich doch einmal mit professionellen Fragen an Frau Barnekow von Jenoptik IR und Sie wird Dir die richtigen Antworten per E-Mail zukommen lassen.
      Die kompetenteste IR Person die ich kenne.
      P.S. Hast Du keine anderen Aktien als nur die Jenoptik??

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 12:12:28
      Beitrag Nr. 613 ()
      Doch, zum Glück habe ich auch noch andere Aktien. Da brauch ich mir aber auch keine Sorgen zu machen. ;)

      Ich poste eigentlich nur, wenn es Meldungen zu Jenoptik gibt... Liegt doch an Jenoptik selbst, dass die zurück gestuft wurden? Und zwar erst gestern. Und wieso hat der Spiegel ausgerechnet v. Witzleben als Beispiel genommen? Übrigens poste ich alle relevanten Sache zu Jenoptik, auch die positiven. Leider gibt es die praktisch nicht bzw. stehen die nicht im Internet...
      Und die Zurückstufung ist durchaus relevant: Verschlechtert die doch die Kreditkonditionen, insbesondere die kurzfristigen, von Jenoptik erneut, reduziert die Gewinne oder erhöht die Verluste direkt...

      Aber keine Angst: Die werden so weitermachen wie bisher. Umsatz, koste es was es wolle, also Verluste... Schulden... Anstatt mal aufzuräumen...
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 22:06:03
      Beitrag Nr. 614 ()
      Hallo tagchen,
      mit dem Umsatz kann ich Dir nur Recht geben.
      Jede Bilanz beginnt mit dem hohen Umsatz.
      Habe da Fau Barnekow schon manchen harten Brief geschrieben,denn so stellt man keine Bilanz auf.
      Aber sie ist nicht die Finanzetage und so hoffe ich nur das dieses Jahr die Zahlen einmal stimmen und der Gewinn den Kurs mitnimmt.
      Dein Zorn ist berechtigt und in Zukunft lese ich alle Deine Berichte,bis wir wieder aussteigen können.
      Ich biete Dir die Friedenspfeife an

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 00:03:52
      Beitrag Nr. 615 ()
      Danke. Dachte aber nicht, dass wir groß unterschiedlicher Meinung sind, außer dass ich vielleicht den Vorstand und Aufsichtsrat für noch etwas unfähiger halten könnte als Du... ;) Und das mir nicht gefällt, was die für Sachen bei Schneider gedreht haben. Details kann ich nicht posten, wird aber wohl bald in einem Porzess - Jenoptik nicht beteiligt und dehalb ohne Einfluss - untersucht werden. Könnte noch spannend werden. Aber will das nicht vertiefen...
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 14:27:23
      Beitrag Nr. 616 ()
      Tagchen, solange Du keine Details posten kannst stelle lieber keine Behauptungen auf.

      Aber Deine komischen Beiträge wurzeln ja nur in Deiner Unfähigkeit Dich von Schneider zu trennen, Sachlichkeit habe ich noch keine gefunden.

      Dein Frustrationspostings helfen da auch nicht, wer nicht klug genug war aus Schneider rechtzeitig rauszugehen hat sein Geld selber verbrannt und braucht hier nicht rumzuheulen.

      Meiner Meinung nach war alles sauber und ordentlich, solange Du nicht mit Facts kommst höre lieber auf zu schwafeln!

      Spannend wird hier gar nichts, es gibt keinen Prozess und für ominöses Dummgelaber empfehle ich Dir nettel Aktien zu kaufen und im dortigen Thread zu posten, das passt dann auch vom Niveau her!
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 21:43:53
      Beitrag Nr. 617 ()
      Tagestief € 8,13? 5 % Minus alleine heute??? Wieso? Was steht jetzt wieder an die nächsten Tage? Noch eine KE? Vor der letzten Aktion ging es Tage vorher auch unerklärlich herunter. Da weiß mal wieder jemand etwas?
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 22:26:12
      Beitrag Nr. 618 ()
      Norbi2 braucht wieder mal Details
      und tagchen versteht überhaupt nichts mehr.

      Was soll man dazu sagen.

      Ist doch alles Marktkonform.
      Techs fallen stark - Jenoptik is´n Tech.
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 00:14:02
      Beitrag Nr. 619 ()
      Für Alle die interessiert sind.

      Nach langer Überlegung habe ich mich entschlossen diese E-Mail von der Frau Barnekow in den Thread zustellen zur Bereicherung des Wissen über Schneider und der Verschuldung von Jenoptik:

      Dieses sind Antworten auf meine Fragen an Frau Barnekow: Diese Dame zählt zu den professioniertesten IR,s die ich kenne.

      Die Jenoptik Laser,Optik,Systeme GMBH hat im Herbst 2002 gemeinsam mit der damals in Insolvenz befindlichen Schneider Laser Technologies AG {SLT} {nicht mit der Schneider Ag}das Gemeinschaftsunternehmen Jenoptik Laser Display Technoligies GMBH gegründet.In diesem Joint Venture hat die SLT Sachanlagen,Patente und Beschäftigte eingebracht.Die Jenoptik-Tochter Laser,Optik,Systeme GMBH übernahm 60 Prozent an dem Unternehmen und damit die industrielle Führerschaft.
      Ziel der Gründung des Joint Venture war es,die weitere Entwicklung und Vermarktung der zukunftsweisenden Laser Display Technoligie zu sichern.

      Prozesse bezüglich Schneider,in die Jenoptik involviert ist,gibt es nicht.

      Die Nettoverschuldung des Jenoptik-Konzerns hat sich zum 31.03.2004 auf 96,1 Mio.Euro {oder 31.12.2003 126,3 Mio.Euro}verringert.

      Gruss Springbok:cool:

      Dies ist doch mal eine Aussage mit der ein jeder sich positiv bereichern kann.
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 07:30:02
      Beitrag Nr. 620 ()
      Vielleicht rechne ich falsch, aber ich kam bisher auf mehr wie 96,1 Mio.Euro - na von dem abgesehen, freu ich mich auf den Q-Bericht 2/2004. Da dürften die Zahlen sehr interessant werden ;) - always ultra long
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 14:41:43
      Beitrag Nr. 621 ()
      @springbok,

      danke für die klare Info. Dann können unsere Möchtegern-Basher und Schneider Flenner ja mal nach einer sachdienlichen Gegendarstellung suchen.

      Bin mal auf die HJ Zahlen gespannt, aber wenn der Markt noch ein paar Tage nachgibt sehen wir sowieso überall schüne Kaufkurse!

      Gruß,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 14:52:01
      Beitrag Nr. 622 ()
      In der Verschuldung fließen aber die Anleihen etc. aus den letzten zwei Aktionen nicht ein, oder? Die kämen noch extra.

      Stimmen denn die Zahlen?

      Bzgl. Schneider: Es hat auch niemand behauptet, dass Jenoptik an Prozessen diesbezüglich beteiligt (!) ist, im Gegenteil. Sie sind, soweit in der Presse stand, wohl nicht (!) beteiligt. Kenne aber die Prozesse nicht im Detail.

      Das ist aber eventuell das Problem: Das die nicht (!) beteiligt sind. Laut taz und Börse Online geht es in diesen Prozessen um Prospektbetrug o. ä., insbesondere, ob der Wert der Lasertechnik damals von den Banken und Schneider zu hoch angeben wurde. Das ist offen. Der Insolvenzverwalter sprach in einer Presseerklärung von ca. € 50 Mio, bei der KE 2000 war die Firma ca. € 500 Mio. wert und Lehman Brothers hatte irgendeine Studie mit über € 1 Mrd. herausgebracht. Nun hat Jenoptik nur 6 Mio. bezahlt, eine kleine Differenz, nur ca. 1/10 der Schätzung des Insolvenzverwalters bzw. kanpp kanpp % 100 unter den anderen Werten... Und dass, obwohl es über 100 Kaufinteressenten gegeben haben soll.

      Nun werden die Gerichte in den verschiedenen Verfahren vermutlich die Frage beantworten müssen, ob denn Prospektbetrug bei SCHNEIDER vorliegt. Falls ja, hieße dass vermutlich, das die 6 Mio. Euro von Jenoptik korrekt sind. Das wäre gut für Jenoptik. ;) Falls nein, hieße das wohl, dass die Lasertechnik tatsächlich einen Wert von bis zu 1 Mrd. Euro oder mehr hat. Dann würde sicher die Frage aufkommen, wie denn diese hohe Preisdifferenz angesichts der hohen Interessetenzahlen von Jenoptik "geschafft" wurde. Es soll diesbezüglich diverse Gerüchte (und wohl auch Fakten) geben.... Das wäre eventl. schlecht für Jenoptik. Nachzahlungen in dristelliger Millionenhöhe könnten drohen - die von den Insolvenzverwaltern (u. a. Dr. Jaffé, der auch Kirch macht) bei Jenoptik dann sofort einzutreiben wären. :cry:

      Dumm für Jenoptik ist halt, dass die nicht beteiligt sind - also gar nicht gefragt werden bzw. durch Tricks den Prozess verzögern, behindern, etc. können. ;)

      Es darf also ein objektives Urteil erwartet werden, welches dann gleich mögliche Schlussfolgerungen bzgl. Jenoptik ergibt. Eventuell steht dass sogar indirekt dann im Urteil??? Ist das möglich?

      Das gute: Einflussnahmen in Thüringen oder Bayern kann es schon deswegen nicht geben, weil laut taz der Prozess in Frankfurt laufen soll. ;) Kein Heimvorteil....

      Ach so: Es ist zu befürchten, dass Lehman Brothers beispeilsweise alles tun wird, um nicht wegen Prospektbetrug verurteilt zu werden. Also vermutlich, darzulegen, dass die Lasertechnik tatsächlich so viel wert ist. Ob aber der "indirekte" Gegner Lehman Brothers nicht eine Nummer zu groß für Jenoptik sein könnte?
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 23:47:29
      Beitrag Nr. 623 ()
      Hallo tagchen.

      Bei allem Respekt bitte lese dich einmal durch die Bekanntmachungen von Jenoptik seit beginn 2003 die ich alle in meiner Datei habe.
      Ich hoffe Du auch.

      Im Herbst 2002 gab es einen Zusammenschluss auch Joint-Venture genannt der von beiden Seiten vertraglich bindend geschlossen wurde zwischen Jenoptik und SLT.
      SLT stand in der Insolvenz.
      Wieviel Summen geflossen sind ist unwichtig,da im Vertrag festgehalten und gebunden.
      Punkt:::
      Die Zahlen stimmen!!!!!

      Der Cashbestand am 31.03.2004 war 152,4 Mio Euro.

      Ad-hoc 25 Sept 2003.
      8.14 Mio. Aktien werden in Kapital verwandelt und jeder hatte seine Freude an den Bezugsrechten.
      Du auch tagchen!!

      Am 24 Okt. 2003 hat die IRI einen Bericht an alle Aktionäre zukommne lassen das die Jenoptik ein Anleihe begibt von 150 Mio.Euro und diese Anleihe läuft 7 Jahre,dann bin ich in der Jenoptik nicht mehr drin,oder Du.

      Jenoptik hat keinen Prozess und sollte sie im Wert von 1 MRD E zunehmen dann Halleluja

      Ich gab mir Mühe und bitte spreche Dein Gegenüber mit Namen an.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 03:48:35
      Beitrag Nr. 624 ()
      @springbok (und alle anderen, deswegen schreibe ich normalerweise niemanden direkt an)

      Du, natürlich stimmen die Zahlen.

      Nebenbei: Die € 6 Mio. waren hochgeheim und wären bis heute nicht bekannt geworden, wenn Schneider-Aktionäre die Summe nicht aufwendig ermittelt hätten... Da darf zudem gefragt werden, warum Jenoptik das verheimlich wollte... Oder war es Dummheit? Schließlich muss der Insolvenzverwalter dieses ja an die Gläubiger berichten, konnte also gar nicht geheim bleiben. Warum die dennoch "Stillschweigen" vereinbart hatten, macht das ganze noch mehr verdächtig... Siehst Du, das war ein dämlicher Fehler von Jenoptik. Als Gläubiger hätten die wissen müssen, das das berichtet wird. Und Jenoptik hatte einige Anwälte, die sich um die Schneider-Sache kümmerten... Die haben aber wohl noch viel schwerwiegendere Fehler gemacht. Was zeigt, dass die sich überschätzt haben könnten.

      Es geht bei dem Deal mit SCHNEIDER letztendlich nur um die Frage, ob entweder die Banken von SCHNEIDER die Aktionäre getäuscht haben könnten, weil sie eine fast wertlose (€ 6 Mio.) Firma hoch gepusht haben könnten oder ob darum, ob Jenoptik eine sehr wertvolle Firma fast umsonst bekommen hat. Nicht mehr oder nicht weniger. Einerseits sollte die Lasertechnik bis zu über € 1 Mrd. laut Lehman Brothers wert gewesen sein, andererseits wird sie für 6 Mio. verkauft. Das ist der Punkt. Einer müsste doch unrecht haben, oder? Bei den Differenzen? Die Wertangaben/der Verkauf erfolgten in einem Zeitraum von ein bis zwei Jahren - der Wert hätte aufgrund der fortschreitenden Entwicklung eigentlich sogar gestiegen sein müssen... Sollte die Firma zu viel wert gewesen sein, darf doch wohl gefragt werden, wie Jenoptik diesen günstigen Preis erreichen konnte. Das fragte schon vor über einem Jahr Börse Online. Und hier ist dann die Frage, ob alles nach Recht und Gesetz geschah. Daran könnte es irgendwann eventuell sehr berechtigte Zweifel geben. In diesem Falle müsste der Insolvenzverwalter Schadensersatz gegen Jenoptik geltend machen.

      Aber wie geschrieben, die Frage, wie viel die Lasertechnik wert ist/war wird sicherlich noch dieses Jahr von einem Gericht beantwortet werden. Je nachdem, wie das Urteil ausfällt, wird wohl einer an Schneider Schadensersatz zahlen müssen. Wer, kann den Aktionären von Schneider ja ziemlich egal sein. ;) Hoffen wir also, es ist nicht Jenoptik. ;)

      Es gibt aber Vorgänge im Insolvenzverfahren, die noch zu prüfen sind. Jenoptik ist nicht nur Käufer, sondern auch Lieferant sowie Gläubigerin der SLT zugleich gewesen. Es könnte der Verdacht bestehen, dass sich Jenoptik durch die Kombination ihrer Stellungen (unrechtmäßige?) Vorteile verschafft haben könnte (Hier hat der Insolvenzverwalter auch sicherzustellen, dass nicht ein Gläubiger sich Vorteile zum Schaden der übrigen Gläubiger verschafft. Macht er das nicht, macht er sich selbst strafbar. ;)) Das wissen wir aber frühestens, wenn die Bwertungsfrage geklärt wurde. Also: Abwarten. ;) Aber bitte seid nicht so naiv zu glauben, Jenoptik könnte bei dem Schneider-Deal mit Samthandschuhen vorgegangen sein. Kann leider keine Details posten. Sie wandelten sicherlich knapp am Rande der Legalität - die Frage wird sein, ob nicht knapp darüber...

      Mal ganz abgesehen von der Frage, warum Schneider pleite ging. Angeblich weil die Laser nicht fertig waren und die Banken deswegen den Kreditrahmen kündigten. Nun muss man wissen, das es bei Schneider keine Verzögerungen gegeben haben soll - die zugelieferten Komponenten von Jenoptik (!) funktionierten hingegen nicht. Ich behaupte nicht (!), dass Jenoptik absichtlich Schrott geliefert hatte um die Lasertechnik von Schneider nach einer Pleite übernehmen zu können. Aber: Wieso funktionierten die Jenoptik-Laser plötzlich einige Monate später einwandfrei als Jenoptik das übernommen hatte (siehe Pressemeldung von Jenoptik zum Join-Venture)? ;)

      Es gibt noch mehrere Fragen, die von Jenoptik sicherlich nicht befriedigend beantwortet werden können, oder doch? Hast Du o. g. Punkte mal gefragt? Warum die Laser bist zur Insolvenz nicht funktionierten, und danach plötzlich doch aus ehiterem Himmel? Und ob Jenoptik eingene Änderungen an der Konstrukiton vorgenommen hatte, die zu den Fehlern geführt haben sollen?

      Ich will das Thema Schneider aber nicht (!) mehr weiter vertiefen. Warten wir die Prozesse und mögliche Folgen für Jenoptik ab, falls die Banken recht bekommen sollten. Die Presse beobachtet die Sache ja intensiv, sogar soweit, dass der Verlag Gruner & Jahr/Börse Online im Falle Schneider schon eigene Prozesse geben Bayern führt - eventuell sogar demnächst sogar in Karlsruhe... Aufgrund der Verquickungen Jenoptik mit Schneider, sowohl auf Großktionärsebene (Thüringen/Bayern), auf Lieferantenebene und durch den Eigentümerübergang) und im Insolvenzverfahren (Gläubiger Jenoptik) hat jeder Schhneider-Prozess vermutlich direkte oder indirekte Auswirkungen auf Jenoptik, da die Lasertechnik das zentrale Thema ist und jedes Urteil Rückschlüsse auf die Rechtmäßigkeit der Jenoptik-Vorgehensweise zulassen könnte was dann wohl zu einer "Automatik für oder gegen Jenoptik" führen würde, denn dann gibt es ja Urteile, auf die sich andere berufen könnte...

      Wir können also nur hoffen, das Jenoptik immer die Gesetze beachtet hat. Falls nicht, könnte es eng werden - aber dass werden dann die Staatsanwaltschaften und Insolvenzverwalter von Schneider "ausfechten"... Jenoptik hat anscheinend gar keinen Einfluss mehr auf die weitere Entwicklung, da sie gar nicht beteiligt sind. Das ist das Risko. :cry:

      Bis dahin: Abwarten, wie die Gerichte entscheiden.

      Will das jetzt somit abschließen - vorerst.
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 11:07:44
      Beitrag Nr. 625 ()
      @tagchen
      Die Preise, die bei einer Insolvenz gezahlt werden sind selten da wo der Marktwert liegt, hier waren sicher noch Bedingungen dran geknüpft, und da Schneider bekanntlich keine Gewinne mit der Lasersparte erwirtschaftet hat sind doch 6 Mio. durchaus gerechtfertigt.
      Auch wenn das den EX-Schneider-Aktionären nicht gefällt, einen andere Alternative wäre die Schließung gewesen, da hätte man nicht mal 1 Mio. bekommen...
      Wenn hier einer irgendwas zu erwarten hat dann der Schneider-Insolventverwalter, aber der hat sich sicher auch abgesichert.
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 01:21:03
      Beitrag Nr. 626 ()
      Hallo tagchen:

      Noch eine Anmerkung die ich in meiner Datei gefunden habe.

      Im Dezember 2003 hat Jenoptik die 40% der SLT aufgekauft.
      Über den Preis wurde zur der Zeit Stillschweigen vereinbart.

      Über den Prozess habe ich null Ahnung und kann mich zu dem Inhalt nicht äussern.

      In meinem bekanntgegebenen E-Mail sagt Frau Barnekow im Klartext:
      Prozesse bezüglich Schneider,in die Jenoptik involviert ist,gibt es nicht!!

      Mehr kann ich dazu nicht sagen.

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 07:49:55
      Beitrag Nr. 627 ()
      @springbok: Genau. das schreibe ich ja die ganze Zeit - ichkeine auch keine Prozesse an den Jenoptik beteiligt ist. Das ist offensichtlich der Nachteil: Der tatsächliche Wert der Lasertechnik wird wohl in einem Prozess ermittelt werden, wo Jenoptik vermutlich null Einfluss haben wird und wo Banken das Interesse haben werden, den tatsächlichen Wert möglichst hoch anzusetzen, um keinen Prospektbetrug begangen zu haben.

      Aber siehst Du: Die hatten Stillschweigen vereinbart (und äußern sich auch heute noch nicht dazu, stand aber alles in der Zeitung). Es gibt nur zwei Möglichkeiten. A) Die sind so dämlich, wiel die doch wissen mussten, dass der Insolvenzverwalter das an das Gericht berichten muss und es gar nicht geheim bleiben kann oder b) sie wollten es doch wenigstens versuchen, weil die vielleicht doch etwas zu verbergen haben?
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 08:02:34
      Beitrag Nr. 628 ()
      @Springbok: Nachtrag. Noch dämlicher: Im Dezember 2003 Stillschweigen über etwas zu vereinbaren, was schon ein Jahr vorher, im Dezember 2002, in der Zeitung stand... :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Das zeigt auf jeden Fall, wie die Aktionäre von Jenoptik informiert werden. Und wie intelligent das Management ist?
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 00:43:44
      Beitrag Nr. 629 ()
      Hallo tagchen.

      Die letzte Mitteilung war vom Inhalt her so,das die 40% im December 2003 aufgekauft wurden!!
      Wie konnten die denn schon ein Jahr früher in der Zeitung gestanden haben??

      Nur eine Anfrage!

      Gruss :) Springbok
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 01:06:24
      Beitrag Nr. 630 ()
      Die Bewertung der Jenoptik auf B+ bezog sich auf die Bilanz 2003.

      Eine verdammt verspätete Neubewertung von den AMIS.

      Sollen mal ihre Intel neu bewerten.Damit sie sich im eigenen Lande auch mal Mühe geben.

      MK der Intel in Euro liegt über 200 MRD.
      Total überbwertet!
      Einen Wert den die Intel nicht darstellt..

      Fitch tummelt sich gerne unqualifiziert auf dem deutschen Markt mit ihren unkorrekt nachgeforschten Ratings herum.

      B+ zeigt auf der Ratingseite von Fitch ein relativer Status von Stabilität an,was immer das bei denen heissen soll.
      Im Klartext, die Rating von 2003 gehört der Vergangenheit an und ist nicht mehr relevant.
      Die Rating bis zum 2Q müsste auf BBB stehen.{GOOD RATING QUALITY}

      Das wäre nach den Stand meines wissens die richtige Beurteilung.
      Gruss ;) Springbok
      Avatar
      schrieb am 17.07.04 11:30:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.07.04 14:17:09
      Beitrag Nr. 632 ()
      @ MASTERFLEX

      WAS BIST DU DENN FÜR EIN SPACKO ?!

      1. zu blöd um den richtigen Thread zu finden
      2. ein DUMMPUSHER HOCH DREI
      3. für alle anderen, überzeugt euch selbst:



      Username:masterflex
      Registriert seit:07.07.2004[ seit 10 Tagen ]
      User ist momentan:Offline Letztes Login:17.07.2004 10:24:14Threads:0Postings:20[ Durchschnittlich 1,9505 Beiträge/Tag ]
      Postings der letzten 30 Tage anzeigenInteressen:keine Angaben
      DIESER VOLLIDIOT POSTET DOCH GLATT ÜBERALL DAS GLEICHE wie hier REIN...

      17.07.04 13:08:05 300% in 7 Handelstagen TC
      17.07.04 11:57:23 +++Primacom+++ Wahnsinn !!!! 7245 17.07.04 11:55:49 Wie schnell erreicht loi die 4 Euro? 17.07.04 11:53:06 MPC : Eine Perle im Jahresendgeschäft 17.07.04 11:49:33 Ce Consumer : Wirklich bereit für 17.07.04 11:45:31 SGL Carbon : Der" Die Zeichen
      17.07.04 11:38:52 Versucht Jenoptik eine eventl. drohende 17.07.04 11:30:38 FREENET.DE......Ein Ballon fehl am Platz 17.07.04 11:28:25 Mobilcom und seine Aktionäre 3672
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 23:32:16
      Beitrag Nr. 633 ()
      Gruss an Alle.

      Habe mich seit einiger Zeit mit bestimmten Zusammnehängen von Jenoptik ausseinandergesetzt pluss mich bei Frau Barnekow total informieren lassen.
      Ich bat dann um eine schriftliche Bestätigung meiner Anfragen.
      Diese Fragen stehen alle im Zusammnehang mit meinen Berichten #617 #621 #628..

      Es geht hier um die Patente die Jenoptik nutzen möchte und solche an denen Jenoptik nicht interessiert ist.

      Anwort:

      Bei der Bestimmung des Wertes der Lasertechnik geht Lehman - Bros. vermutlich davon aus,dass die Technologie auch für das Laser TV genutzt werden könnte.

      Dies ist jedoch kein Markt,den Jenoptik adressieren wolle oder adressiert hat.

      Wir sehen den Einsatz der Technologie bei Projektionen von bewegten Bildern in höchster Qualität auf unterschiedlichen geformten Projektionsflächen,für Grossbildprojektionen,Laserlicht-Shows und für Flugsimulatoren.

      So haben wir bereits von dem US-Unternehmen L-3 Communicationens Corporation einen Auftrag über Laserprojektionenssysteme mit jeweils sieben Laserprojektionen erhalten.

      Die neueste Generation von Planetarien der Carl-Zeiz Jena GMBH ist ebenfalls mit der neuen RCB Lasertechnik ausgerüstet.

      Zum Thema Laser-TV kann ich Ihnen leider keine weiteren Informationen geben,da dies nicht zur Jenoptik gehört.

      Ende der Informationen.

      Dies sollte die offenen Fragen im Thread hinwirkend auf die Laser-Technik im Verbund mit Jenoptik hinreichend beantworten.

      Ich versuche mein bestes.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 23:56:49
      Beitrag Nr. 634 ()
      finanznachrichten.de/nachrichten-2004-07/artikel-3645920.asp

      Das ist doch mal eine schöne Nachricht.

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 13:57:55
      Beitrag Nr. 635 ()
      Ich bin drin



      Danke
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 16:57:34
      Beitrag Nr. 636 ()
      Kaum gekauft und schon gesunken:rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 28.07.04 18:33:41
      Beitrag Nr. 637 ()
      @ 619

      Hallo Norbi-lein!

      Hast schon gekauft bei diesen tollen Kaufkursen?

      ...oder sollte man noch auf Kurse unter 7 Euro warten?

      ...oder vielleicht sogar erst nach Insolvenz ?

      Und immer schön dran denken:
      Kaufst Du jetzt schon artig Jenoptik-Aktien zu heutigen Kaufkursen von 7,25 Euro....
      ...kannst Du immer noch verbiligen bei 5,25 Euro
      ...und dann nochmals verbilligen bei 3,25 Euro
      und schließlich bei Eröffnung des Verfahrens bei 0,50 Euro ....

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:22:56
      Beitrag Nr. 638 ()
      Hall OHFAS,

      danke für Deine Analyse, ich vermute daß Du mir diesem Rezept Deine Schneider Millionen gemacht hast.

      Ärmere und weniger gebildete wie ich arbeiten eben mit stopp loss, allerdings habe ich zum jetzigen Niveau wieder gekauft.

      Nochmals vielen Dank für Deine sachkundigen und intelligenten Tipps, ich gönne Dir Deinen großen finanziellen Erfolg wirklich von Herzen.

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 19:24:11
      Beitrag Nr. 639 ()
      PS??

      Welches Verfahren wird denn eröffnet? Haben Die Dich wegen übler Nachrede oder war es nur Trunkenheit in der Öffentlichkeit?
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 01:02:53
      Beitrag Nr. 640 ()
      @norbi

      apropos stop-loss - stop-loss-aufträge haben die letzten tage auch zu diesem bescheidenen Kursverlauf beigetragen.
      Nur zur Info:
      Profis haben vollen Zugriff auf stop-loss-aufträge (Level II) und nutzen dies für diverse short-aktionen bei denen sich eine menge geld verdienen lässt !
      die verlierer sind dabei leider wie meistens die kleineren.

      wenn ich dir (und anderen) einen tipp geben darf:
      weder stop-loss noch stop-buy, sondern regelmäßig nachsehen.
      und wenn´s doch sein muß, dann wirklich nur im notfall.

      Gruß, toprate
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 11:54:42
      Beitrag Nr. 641 ()
      Wenn gleiche Situationen gleiche Ergebnisse zeitigen:confused:



      geht der Kurs auf 11,50-12 und gleich im ersten Umorientierungsschritt gegen 10.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 22:40:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.08.04 21:53:51
      Beitrag Nr. 643 ()
      Nur ein Randthema: Beliebteste Arbeitgeber: Jenoptik fällt stark... Obwohl solche Umfragen mit Vorsicht zu geniesen sind, zeigen sie doch, dass es auch der Nachwuchs mibekommen hat, wie es um Jenooptik steht. Das ist schlecht, weil die Top-Leute jetzt woanders hingehen. Mal abgesehen davon, dass Jenoptik noch nie unter den Top-Adressen war, obowhl für die Unternehmensgröße in der Vergangenheit ganz gut platziert.

      Aber das Management scheint jetzt langsam aber sicher auf das Image von Jenoptik abzufärben - leider nicht positiv...


      "... Beliebteste Arbeitgeber: BMW, Siemens und DaimlerChrysler
      (...)
      In der Beliebtheitsskala stark nach unten rutschten Nokia von Platz 19 auf 32, die KfW Bankengruppe (von 29 auf 45), die TV-Sender ZDF (von 32 auf 49), ARD (von 35 auf 45) und ProSiebenSat.1Media (von 19 auf 28), Coca-Cola (von 19 auf 32), Jenoptik (von 37 auf 49) und Roland Berger (von 29 auf 41)."

      Quele: http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/cn/cn_artikel/c…
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 16:04:06
      Beitrag Nr. 644 ()
      Das sieht nur nach Betriebsschließung zu Sylvester aus.





      Ungefähr so abgehungert wie hier.



      Time will tell
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 20:34:16
      Beitrag Nr. 645 ()
      @ Norbi-lein

      lieg ich falsch mit meinem Gefühl, daß sich Norbi2 heute ganz gewaltig mit Jenoptik Aktien eingedeckt hat ?

      OHFAS
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 10:52:31
      Beitrag Nr. 646 ()
      Heute rutscht der Aktienkurs in Richtung 6,50 Euro.

      Da müssen ja "ganz tolle" Halbjahreszahlen kommen in wenigen Tagen.

      Wissen da vielleicht einige Insider schon wieder etwas mehr ?


      MfG

      OHFAS
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 10:57:09
      Beitrag Nr. 647 ()
      Ähm, Tagestief (bis jetzt) 6,29...

      Hat sich hier wohl einer verkrümelt, da ihm vielleicht die Argumente ausgegangen sind (die es bei ihm noch nie gab)???
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 11:01:25
      Beitrag Nr. 648 ()
      Jaujau :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 11:20:59
      Beitrag Nr. 649 ()
      Habe gerade mit der IR geredet, an den Prognosen 45 Mio -60 Mio EBIT hat sich nichts geändert und den Verfall des Kurses können sie sich nur mit Shortverkäufen von Hedgefonds erklären, leider darf die Deutsche Börse nicht rausrücken ob es sich tatsächlich um einen Hedgefonds handelt. Erinnert mich alles an letzten Freitag mit Singulus.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 11:27:27
      Beitrag Nr. 650 ()
      Glaubst Du denn ernsthaft, dass sie DIR eine neue Prognose mitteilen würden?

      Klar, sind immer irgnedwelche Fonds schuld. Falls es wirklich Hedge-Fonds sind: Warum machen die das? Doch nicht, weil die denken, Jenoptik könnte bald steigen? Dann würden die ja Verlust machen...

      Die nehmen nur die Firmen, die schlecht sind und die hchst wahrscheinlich weiter fallen werden...

      Frag` dann doch bitte einmal, wer den Hedgefonds die Aktien geliehen haben könnte: Etwa Thüringen????

      Wenn keiner Aktien verleit, ginge das nämlich nicht...
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 11:35:20
      Beitrag Nr. 651 ()
      Also war TUI auch schlecht oder ? Singulus war auch schlecht oder ? Auch Hedgefonds wissen nicht alles und sie nutzen nur die Situation weil die meißten Anleger an Tops und Lows falsch liegen und momentan herrscht Angst im Gesamtmarkt.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 11:37:50
      Beitrag Nr. 652 ()
      Na ja, aber ein Unternehmen muss aber doch ein Makel haben, den es auszunutzen gilt. Die Frage ist doch eher: Woher haben die die Aktien? Kannst Du da bitte noch einmal anrufen?
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 11:42:00
      Beitrag Nr. 653 ()
      Das ist die heiße Abkochungsphase. Die Finanzstruktur ist bekanntlich gebessert, Aufträge hat Jenoptik auch, bleibt die Angst vor der Angst der Kursängstlichen, die jetzt ihre zweistellig erworbenen Stücke aus Gründen des Hormonausgleichs verkaufen:laugh:

      Es ist immer die Frage:eek: wer stirbt:eek: einige Aktionäre oder das Unternehmen:confused: das sollte am Horizont nicht verwechselt werden:look:

      Time will tell.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 11:50:36
      Beitrag Nr. 654 ()
      Tja, trozt Verbesserung der Finanzastruktur wurden die von allen Ratingagenturen anschließend herabgestufft. Ihr überseht immer die Fakten...



      "06.08.2004
      JENOPTIK neutral
      Helaba Trust

      Michael Busse, Analyst der Helaba Trust, empfiehlt die JENOPTIK-Aktie (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) neutral zu gewichten.

      Am Mittwoch werde das Unternehmen die Zahlen zum 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres präsentieren. Der Konzernerlös dürfte gemäß den Analysten um 10% gegenüber dem Vorjahr auf 442 Mio. Euro gestiegen sein. Allerdings würden Quartalszahlen, v.a. in der Clean Systems-Sparte Reinraumtechnik nur eine geringe Aussagekraft haben. In diesem Hauptgeschäftsfeld würden Großprojekte üblicherweise erst am Jahresende verbucht, so dass im 4. Quartal traditionell auch der Großteil der Umsätze anfalle.

      Insgesamt sei beim Konzern-EBIT, trotz Restrukturierungsaufwendungen für die inländischen Reinraumtechnikstandorte, mit einer leichten Entspannung zu rechnen. Dies sei nach Erachten der Analysten neben rückläufigen Zentralkosten auf das Wachstum in der renditestarken Photonics-Sparte und auf eine gestiegene Kapazitätsauslastung in der Reinraumtechnik zurückzuführen. Es sei jedoch davon auszugehen, dass höhere Zinsaufwendungen den Konzerngewinn erheblich belastet hätten.

      Aufgrund des zuletzt soliden Auftragsbestandes sollte es JENOPTIK aber möglich sein, 2004 einen moderaten Erlöszuwachs zu erzielen. Das renditestarke Segment Photonics dürfte, u.a. bedingt durch weitere Akquisitionen, überproportional zulegen können und auch die Qualität des Auftragsbestandes in der Reinraumtechnik scheine sich verbessert zu haben. Aus diesem Grund erwarten die Analysten von Helaba Trust, dass das Management an seiner Prognose für das operative Ergebnis (2004: 45 bis 60 Mio. Euro) festhalte. Es bestehe jedoch weiterhin das Risiko, dass beim Kapazitätsabbau in Deutschland noch weitere Restrukturierungsaufwendungen anfallen würden.

      Zudem belaste die Ende Juni erfolgte Platzierung einer Wandelanleihe sowie die jüngste Rating-Herabstufung den Aktienkurs.

      Daher empfehlen die Analysten von Helaba Trust weiterhin die JENOPTIK-Aktie neutral zu gewichten.

      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b:
      Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt.
      "

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 11:55:57
      Beitrag Nr. 655 ()
      @ 645 ( Art4444 )

      BITTE HEUTIGE AUSKUNFT DER IR SCHRIFTLICH GEBEN LASSEN - UND VOM VORSTAND UNTERSCHREIBEN LASSEN!!!!

      Aus der SCHNEIDER-Insolvenz-Erfahrung eines heutigen Mitarbeiters der JENOPTIK AG ( Zitat: "Wir sind ein Schnäppchen..." ) empfehle ich aus Nachweisgründen für Schadensersatzklagen, solche mündlichen Aussagen sich stets schriftlich vom Vorstand bestätigen zu lassen.

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 12:06:32
      Beitrag Nr. 656 ()
      Hmm, wieso muss ich bei dem Zitat gerade an den LOS-Geschäftsführer Szymanski denken? Weil der als Finanzvorstand schon einmal drei Aktiengesellschaften in die Insolvenz geführt hat? Und leider auch der von ihm mit vorgelegte Insolvenzplan so schlecht gewesen sein soll, dass er abgelehnt wurde?

      Ich grübel ja immer noch, was nach dieser anscheinenden Kette von möglichem Versagen von Szymanski ihn dazu qualifizierte, sofort danach bei der Jenoptik LOS Geschäftsführer zu werden... Interessierte eventuell Leistung oder die Vergangenheit nicht????? Oder???
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 13:17:39
      Beitrag Nr. 657 ()
      @645,

      ich habe heute bei der IR von Jenoptik angerufen. Die IR erteilt definitiv keine Auskünfte über Prognosen oder den zu erwartenden Zahlen am kommenden Mittwoch!!! Von Hedgefonds war auch nicht die Rede.

      Interessant waren allerdings die Auskünfte über bereits veröffentliche Auftrage. Die IR sprach hier von einem 20 Millionenauftrag für Clean-Systems, der vor einer Woche bekanntgegeben worden sei. Leider kann ich hierzu nichts finden. Wer verfügt über einen besseren Zugang zu solchen Daten und stellt diese Mitteilung hier rein? Demjenigen wäre ich sehr dankbar! Außerdem ist die Finanzierungsstruktur von Jenoptik durch die Wandelanleihe auf gesündere Füße gestellt, so daß sich der Kursverlust so nicht erklären läßt. Ich vermute, daß hier einige größere Adressen den Kurs gezielt gedrückt haben, um vor den Zahlen nochmals billig einzusammeln. Dies erklärt auch die vielen großen Pakete, die in den letzten Tagen gehandelt worden sind. In diesem Sinne, Nerven behalten! MfG VP
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 15:06:33
      Beitrag Nr. 658 ()
      Nochmals :

      IMMER SCHRIFTLICH GEBEN LASSEN !!!
      ...UND VOM VORSTAND UNTERSCHREIBEN LASSEN!!!

      Ist ein absolutes Muß für Schadensersatzansprüche...

      Bei Jenoptik ( siehe HV 2003 ) gilt immer noch :
      Clean System Aufträge kosten zunächst erst einmal viel Geld und werden erst sehr viel später abgerechnet .
      (Stichwort : Großanlagenbau )

      Gab es früher nicht einmal einen Put von der Deutschen Bank zum Basispreis von 6 Euro ?
      Der wäre jetzt bald im Geld.

      Zu deutsch:
      Die 6,00er Marke wird bei hohen Umsätzen angegriffen....
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 15:20:53
      Beitrag Nr. 659 ()
      Ittigittigit ;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 16:01:04
      Beitrag Nr. 660 ()
      @654,

      hast Du nähere Informationen über den Put der Deutschen Bank zu 6 EUR. Die IR von Jenoptik hat als einen der möglichen Gründe für den Kursverfall die vor einiger Zeit getätigte Ankündigung der Deutschen Bank, Aktien von Jenoptik zu verkaufen, genannt. Das würde natürlich zusammenpassen und die fundamental nicht gerechtfertigte Talfahrt erklären. Hier würde dann von der Deutschen Bank ein übles Spiel gespielt. Die ängstlichen Anleger bezahlen die Zeche und wundern sich dann hinterher, wenn der Kurs wieder gegen Norden geht. MfG VP
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 16:12:15
      Beitrag Nr. 661 ()
      Seit wann hat denn die Deutsche Bank Aktien von Jenoptik? Mir ist auch keine Ankündigung bekannt, dass die welche verkaufen wollen.

      Wie kommst Du darauf, dass der Absturz fundamental nicht gerechtfertigt ist? Da wir keine Detials kennen, können wir das frühestens nächste Woche beurteilen. Ich befürchte eher, dass dieses gerade fundamanetal gerechtfertigt ist: Keine Gewinne? Probleme Clean Systems??? Doch pleite?

      Im übrigen hat die Deutsche Bank in zwei Analysen schon vor Monaten auf "verkaufen" mit Kursziel 8 Euro gesetzt. Das ist nichts Neues.

      Im Gegenteil: Die Deutsche Bank hat ausnahmsweise mal Recht gehabt.
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 17:32:27
      Beitrag Nr. 662 ()
      @657,

      da habe ich wohl hinsichtlich der Deutschen Bank etwas mißverstanden. Die IR hat sicher von der Verkaufsempfehlung gesprochen und ich habe das falsch interpretiert. Danke für die Richtigstellung! Was ich aber nicht mißverstanden habe, ist, daß die bisher öffentlich bekannte Auftragslage von Jenoptik diesen Kursverfall nicht rechtfertigt und daß das Unternehmen in den nächsten Jahren auf Grund der Wandelanleihe finanziell gesichert dasteht. MfG VP
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 17:38:59
      Beitrag Nr. 663 ()
      eins sollte aber ersichtlich sein:
      die 6,57er Unterstützung wurde heute mit großem Volumina geradezu durchrannt
      und ich denke mal der/die Schütter sind noch lange nicht fertig,
      ich erwarte für die nächste Woche Kurse deutlich unter 6€
      evtl mit einer begleitenden adhoc

      Finger weg von dem Dreck, hier brodelts und zwar gewaltig!
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 17:43:29
      Beitrag Nr. 664 ()
      Hoffen wir das (mit der finanziellen Lage). Das ist jedoch die Sichtweise von Jenoptik, die Ratings der Agenturen (S & P, Fitch, etc.) haben sich nach der Wandelanleihe erneut verschlechtert... Entscheidend wird wohl sein, was jetzt aus Clean Systems wird. Beunruhigend ist hier, dass die schon seit 1 1/2 Jahren den Bereich sanieren wollen und bis jetzt konzeptionslos sind, d. h. es gibt immer noch kein Konzept. Zwischendurch sollte erst verkauft werden, dann doch wieder nicht (weil keiner kaufen wollte), dann saniert, mittlerweile sind Entlassungen geplant. Nur, wann, in welchem Umfang mit welchen Kosten und ob das reicht? Jenoptik braucht nur einen großen Auftrag an die Wand zu fahren, dann sind die m. E. pleite...
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 17:50:19
      Beitrag Nr. 665 ()
      @Hallo tagchen,

      Die IR sprach von einem 20 Millionenauftrag für Clean-Systems, der letzte Woche bekanntgegeben worden sei. Ich kann dazu aber nichts finden. Da ich den Eindruck habe, daß Du hinsichtlich Jenoptik firmer bist als ich und Dich besser auskennst, weißt Du vielleicht, wo eine solche Bekanntgabe eines Auftrags veröffentlicht wird (Börsenblatt?). MfG VP
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 17:54:47
      Beitrag Nr. 666 ()
      Den Auftrag hat keinen besonders interessiert, müsste hier gepostet worden sein:


      "Jenoptik-Tochter baut Siltronic-Fabrik aus

      Jena. Der Jenoptik-Konzern hat den Auftrag für den Ausbau der neuen Halbleiterfabrik der Siltronic AG in Freiberg erhalten. Das Volumen für die Stuttgarter Tochter M+W Zander belaufe sich auf 20,75 Millionen Euro, teilte die Jenoptik AG gestern in Jena mit. M+W Zander hatte beim Bau der Siltronic-Fabrik in Freiberg, in der seit Juni 2004 Siliziumscheiben mit einem Durchmesser von 300 Millimetern für die Halbleiterindustrie gefertigt werden, bereits als Generalunternehmer fungiert. (dpa)"

      Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=644090
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 17:59:12
      Beitrag Nr. 667 ()
      Vielen Dank für Díe schnelle Antwort! MfG VP
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 14:28:51
      Beitrag Nr. 668 ()
      selbstgespräche bitte nicht so offensichtlich !
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 19:33:52
      Beitrag Nr. 669 ()
      Falls ich damit gemeint sein sollte: Quatsch: Kenne nur reale Personen. ;)


      Nachdem in dieser Woche alle Linien nach unten durchbrochen wurden: Wo soll der Kurs denn (unten) enden?

      Es wurden alleine Freitag 1 Mio. Aktien gehandelt. Selbst wenn jede Aktie zweimal intraday--mäßig verkauft wurde: Eine ganze Menge. Zuviel für Zocker. Und die Kleinaktionäre waren eh arbeiten oder in Urlaub - die haben den Absturz tagsüber gar nicht mitbekommen... Es müssen also große Adressen ausgestiegen sein.. Oder Hedge-Fonds. Dann dürften wir aber bald bei 4,3 Euro oder so sein, wie in dem anderen Thread in einer Chart-Analyse stand.


      VDI nachrichten, 06.08.2004, Interview mit Späth:

      "Wenn der Druck unerträglich wird, kommt etwas in Gang..."

      http://www.vdi-nachrichten.com/vdi_nachrichten/aktuelle_ausg…


      Zwar in anderem Zusammenhang, aber wann ist der Druck auf Jenoptik denn endlich so groß, dass sich etwas ändert? Wie wäre es, wenn Späth v. Witzleben, Thiel und Szymanski rauswirft, und dann danach der Aufsichtsrat zurücktritt damit in einer außerordentlichen HV ein neuer gewählt werden kann, damit Jenoptik gerettet werden kann??????

      Abstammung aus "guten" Familien wie angeblich bei v. Witzleben reicht halt nicht um eine Aktiengesellschaft zu führen. Leistung ist gefragt... Wiseo haben die nach 1 1/2 Jahren noch immer keine Lösung für Clean Systems? Aussitzen kann man Probleme zwar in der Politik, aber selten in der Wirtschaft... :cry: Wo hat die v. Witzleben schon jemals Leistung bewiesen? Und Thiel? Außer fragwürdigen Aktionen bei der Übernahme von Schneider ist mir auch nichts bekannt dazu... Dafür dürfte kaum ein Finanzvorstand so viele (drei) Aktiengesellschaften in die Insolvenz geführt haben, wie der LOS-Geschäftsführer Szymanzki...
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 20:00:08
      Beitrag Nr. 670 ()
      Auszug v.d. Internetseite:
      Für das Gesamtjahr 2004 soll der Jenoptik-Konzern wieder schwarze Zahlen schreiben. Das Konzern-EBIT soll zwischen 45 und 60 Mio. Euro liegen - bei einem Umsatz deutlich über zwei Milliarden Euro.

      Wenn man davon ausgehen darf dass diese Zahlen NICHT revidiert werden, ist Jenoptik doch sehr billig momentan.
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 23:59:43
      Beitrag Nr. 671 ()
      Du schreibst es: *Wenn* Leider wurden die operativen Prognosen in der Vergangenheit nie so richtig eingehalten. Letztes Jahr sollten es noch laut Späth auch so ca. 60 Mio. (?) werden, dann ist irgendwie Anfang dieses Jahres ein Minus daraus geworden. Ausreden gab es natürlich auch wieder.

      Aber schau Dir die letzten Jahre an: Operativ standen die imemr schlecht da - und Tricksereien, wie Beteiligungen an den eigenen Pensionsfonds verkaufen gehen nicht mehr. Irgendwann ist das zu Ende.

      Dafür habe die noch immer kein Konezpt für Clean Systems. Und wen, muss das dann erst mal analysiert werden. Schau Dir bitte mal die Analysen der Deutschen Bank an. Danach sollten die Finanzanlagen statt ca. 200 Mio (hab` die Zahlen nicht mehr genau im Kopf) nur ca. 80 Mio Euro wert sein. Deswegen - und anderer Sachen - haben die Jenoptik zweimal hintereinander auf "Verkaufen" gesetzt. Und hatten damit (leider) Recht...

      Das Problem ist doch aber: Warum ist Jenoptik im Dauerabsturz? Bei den Umsätzen steigen entweder einige große Investoren aus (Insider?) oder Hedge-Fonds ein. Beides lässt nichts gutes erahnen...
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 17:13:37
      Beitrag Nr. 672 ()
      Ich glaube nicht an Hedgefonds, sondern an echte Abgaben von Altaktionären und Insidern.

      Der rapide Kursverfall von Jenoptik läßt sich TECHNISCH vielleicht auch mit der Börsen-Weisheit "Die Baisse nährt die Baisse!" erklären.

      Jenoptik ist ( oder besser war ?) ein IndexSchwergewicht im Tec-Dax!!!
      Fast jeder in diesem Marktsegment verhaftete Fondsmanager müßte
      - ob er nun von einem sogen. "Investment" (?) Jenoptik überzeugt ist oder nicht -
      zumindest einen nicht unerheblichen Teil von Jenoptik-Aktien in seinem Depot halten.

      Der Tec-Dax leidet natürlich auch ganz massiv darunter.
      Jenoptik fällt schneller und läßt sich problemlos zu Geld machen.


      Ich persönlich glaube aber an die FUNDAMENTALS, d.h. daß möglicherweise grotenschlechte Halbjahreszahlen kommen und die Insider und Profis bereits die Reißleine gezogen haben.

      Ob dieses Vorzeigekombinat nun in die Insolvenz geht oder nicht, ist mir sch...egal und ich will mich auch nicht an dieser Diskussion beteiligen!!!

      Ein Banker sagte kürzlich zu mir:
      Er glaubt nicht an die Jenoptik-Story, auch wenn die Zahlen noch kurzfristig etwas schöner dargestellt werden sollten.
      Immerhin hätte man ja noch geeignetes Personal mit einem geeigneten Lebenslauf ?

      Ihn würde nur eine klare Fokussierung und ein Personal-Revirement überzeugen.

      Er rät mir von einem Kauf ab und erinnerte mich an ein fallendes Messer in das man bekanntlich nicht reingreifen sollte.

      Das war seine Meinung.
      Möglich ist doch alles, wer weiß ?
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 17:28:12
      Beitrag Nr. 673 ()
      Dann soll der Banker glauben:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 17:52:48
      Beitrag Nr. 674 ()
      Only Hard

      Du hast mit einem Banker gesprochen. Ist ja o.k.
      Aber: Es gibt mehrere Banker und jeder davon hat seine eigene Meinung, wie die berüchtigten Analysten, die bei w.o. ihre unmaßgebliche Meinung kund tun.
      Einer "sell" der ander "outperformer". Schau Dir dies doch bei Jenoptik und z.B. bei EPCOS an.
      Also, was besagt die Meinung eines Bankers??
      Der gesamte Markt liegt im Argen.Der Markt interessiert sich für das Verbrauchertrauen von Michigan, für die Meinung der Schuhmacher in Pirmasens und die Lagerbestände von Beate Use. Öl war schon weit teurer als jetzt und würde bei gleichem Preis das Wirtschafts-wachstum im Euro Raum höchstens im Zehntel % Bereich beeinflussen.Positive Meldungen -und da gabs in den letzten Wochen viele davon -interessieren z.Zt.keinen Investor.Siehe die Süddeutsche Zeitung von heute.Jeder glaubt, daß er Morgen noch billiger kaufen kann und hat damit sicher auch noch recht.Verstehen kann ich die Verkäufer nicht, denn bei den derzeitigen Kursen kann man nicht von Gewinnmitnahmen reden.Die machen alle Verluste. Natürlich in der Hoffnung, bald wieder zu niedereren Kursen einzusteigen.Ist mir schon klar.

      Retten könnte uns z.B.die Festnahme von Bin Laden. Ist Spaß! (oder vielleicht doch nicht)

      Alles wird wieder gut- später.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 18:26:22
      Beitrag Nr. 675 ()
      Guten Abend ...

      Dann soll man doch eine Doublette von Bin-Laden schaffen und in einen Reinraum stellen; das Original könnte ein paar Jahre in Urlaub gehen. Würde das nicht Jenoptik helfen? Die vielen Besucher ...! Eintrittpreise natürlich an den Bauherrn - aber die Gebäudereinigung selbstverständlich von DER FIRMA.

      Frag mich, warum das Unternehmen bei einem Börsenwert von 180 Mio. nicht von irgend jemand geschluckt wird? Sind die Risiken immer noch zu grosz? Man könnte doch die Übernahme als Zusammenschlusz unter gleichen werten ... wie bei Creysler? Oder man (die künftigen Investoren) läszt das Entreprise einfach pleitegehen, indem man sich mit einem Reinraum-Bauherrn abspricht und der einfach nicht pünktlich zahlt - wär doch möglich oder? Die Optik-Sparte wird filetiert und von einem jungen engagierten Mann übernommen. Findet sich denn kein General v. Witzleben und kein Staufenberg? Der Krieg ist doch verloren? Eines kann ich mit den Worten eines IR-Mitarbeiters sagen: Jenoptik bleibt spannend!

      Grusz Lothar.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 18:59:08
      Beitrag Nr. 676 ()
      Jahrestief heute, unter KE 2003-Ausgabekurs (Xetra): 5,93 €.

      Genau, neues Personal - und zwar ganz oben (AR) und fast ganz oben (Vorstand).

      Wir müssen verinnerlichen, dass auch der derzeitige Wert für eine Übernahme wohl zu hoch ist - oder jemand drückt den Kurs, um bilig rein zu kommen. Glaube ich aber nicht.

      Allerdings: Den meisten Umsatz macht Clean Systems. Der Bereich sollte schon vor einem Jahr verkauft werden - und anscheinend wollte ihn niemand haben.

      Zur MK müssen im übrigen noch der Schuldenberg etc. hinzugezogen werden, sowie die Kosten für eine Restrukturierung, Sozialpläne, etc... Damit dürfte der Laden immer noch viel zu teuer sein.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 19:13:27
      Beitrag Nr. 677 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Die Witzbolde und (leider erfolglose) "Standardpusher" aus Rheinland-Pfalz haben am Freitag eine neue Analyse vorgelegt. Seitdem ca. 15-20 % Minus...:

      "Kurzzusammenfassung:
      Analyst: LB Rheinland-Pfalz
      Rating: Outperformer
      Kurs: 7.21 EUR
      KGV: Kursziel: 15 EUR
      Update: reiterated WKN: 622910


      JENOPTIK: Outperformer
      09.08.2004 13:01:41

      Die Landesbank Rheinland-Pfalz stuft die Aktie des deutschen Technologiekonzerns JENOPTIK AG in einer Studie vom 6. August weiterhin mit "Outperformer" ein. Das Kursziel wird mit 15 Euro angegeben.
      JENOPTIK werde am 11. August die Zahlen für das zweite Quartal 2004 veröffentlichen. Die Entwicklung von Umsatz und Auftragseingang sollte durch den anhaltend positiven Trend der Chipzulieferindustrie geprägt sein. Aufgrund abrechnungsbedingt stark schwankender Quartalsergebnisse sei die unterjährige Prognose des EPS mit hohen Schätzrisiken behaftet. Das Management werde laut Analysten den positiven Ausblick für das Gesamtjahr beibehalten (Umsatz etwa 2 Mrd. Euro, Betriebsergebnis zwischen 45 und 60 Mio. Euro).

      -red-

      © www.finanzen.net "

      Quelle:http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=1…


      PS: Alle mir bekannten Analysen von denen waren bisher falsch...
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 08:52:40
      Beitrag Nr. 678 ()
      dpa-afx
      Jenoptik steigert Halbjahres-Umsatz - Verluste verringert - Ausblick bestätigt
      Mittwoch 11. August 2004, 08:16 Uhr


      JENA (dpa-AFX) - Der ostdeutsche Technologie-Konzern Jenoptik hat im ersten Halbjahr seinen Umsatz deutlich gesteigert und seinen Fehlbetrag leicht reduziert. Der Konzern bekräftige am Mittwoch seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Demnach soll der Umsatz deutlich über zwei Milliarden Euro liegen und das Betriebsergebnis zwischen 45 und 60 Millionen Euro.
      Im Berichtszeitraum sei der Fehlbetrag auf 19,3 (-20,1) Millionen Euro gesunken, teilte die Gesellschaft am Mittwoch in Jena mit.

      Der Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) verringerte sich von 13,2 auf 8,4 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte von 665,3 auf 752,9 Millionen Euro.

      Der Konzern erklärte die anhaltenden Verluste unter anderem mit Umstrukturierungskosten im Unternehmensbereich Clean Systems. Ohne diese Aufwendungen wäre das operative Ergebnis positiv gewesen, hieß es.

      MEHR AUFTRÄGE

      Der Auftragseingang erhöhte sich um 17,6 Prozent auf 1,40 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand lag mit 3,19 Milliarden Euro (+9,6%) weiterhin über der Drei-Milliarden-Euro-Marke. Darin enthalten sei im Auftragsbestand des Konzerns ein deutlich höherer Anteil an Aufträgen aus der Elektronikindustrie als noch vor einem Jahr./mur/sbi

      http://de.biz.yahoo.com/040811/36/45rk8.html
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:03:28
      Beitrag Nr. 679 ()
      @F: Was meinst Du, wo landen wir heute nach diesen miesen Zahlen????


      Tja, und was schreibe ich seit Wochen: Bei Clean Systems werden Restrukturierungskosten anfallen, die Sozialpläne erforderlich machen und das Ergebnis belasten werden, so dass die wieder keinen Gewinn machen. Und was wird heute zun den Halbjahresergebnissen gemeldet?

      "...Es habe, wie geplant, Restrukturierungskosten im Unternehmensbereich Clean Systems, davon Sozialplanaufwendungen von 9,0 Mio EUR, enthalten..."

      Aber mal wieder typisch: Ob Entlassen wurde, oder warum Sozialpläne erforderlich waren, wird uns mal wieder nicht mitgeteilt. Haben wir kein Recht darauf, zu erfahren, wie viel Leute Jenoptik rausgeworfen hat? Passt wohl nicht zum Image von Späth, Leute zu entlassen?

      Natürlich mal wieder klar, dass dieses als Entschuldigung herhalten muss. Klar, die brauchen immer eine Ausrede. Warum schrieben die nicht,l dass dieses Maßnahmen nur deswegen erforderlich wurden, weil die in der Vergangenheit falsch gehandelt haben, z. B. falsche Geschäftsfelder aufgebaut bzw. sie unfähig waren, neue Kunden zu gewinnen, um den Bereich auszulasten? Nicht die Sozialpläne sind die Ursache, sondern die Folge falschen Handelns. Aber Schuld sind wieder die anderen, diesmal die entlassenen Arbeiter... Natürlich nicht v. Witzleben

      Warum also Restrukturierungsaufwendungen? Wie viel Leute wurden entlassen?

      Und: Es gibt anscheinend noch immer kein Konzept für Clean Systems, jedenfalls keines, was so gut wäre, dass die sich trauen, uns das mitzuteilen!


      Auch die FAZ meint, man kann Jenoptik nicht mehr glauben:



      "Technologie
      Die Jenoptik-Aktie hat ein Problem mit der Glaubwürdigkeit

      11. August 2004 Einem Trauerspiel gleicht die Kursentwicklung der Jenoptik-Aktie. Seit dem 20. Februar hat sich die Notiz in der Spitze halbiert und die im Zuge des Ausverkaufs erreichten 5,93 Euro stellen ein neues Rekordtief dar. Ostdeutschlands größter Technologiekonzern ist damit weit davon entfernt, als Aushängeschild und Zugnummer für den Osten zu fungieren.

      Mit bekräftigten Jahresprognosen versucht sich der Vorstand nun gegen den Abwärtstrend zu stemmen. Anläßlich der Bekanntgabe der Quartalszahlen an diesem Mittwoch bekräftigte das Unternehmen das bisherige Versprechen, wonach im laufenden Gesamtjahr ein operativer Gewinn zwischen 45 und 60 Millionen Euro sowie ein Umsatz von mehr als zwei Milliarden Euro angestrebt werde.

      Bekräftigter Ausblick trotz Verlust zum Halbjahr

      Auf dieser Basis wäre der Titel, der lediglich noch einen Börsenwert von gut 300 Millionen Euro aufweist und unter Buchwert gehandelt wird, sicherlich nicht mehr zu hoch bewertet. Doch mit Blick auf Jenoptik plagen die Börsianer offenbar große Zweifel, wie der jüngste Kursverfall zeigt. Diese können auch mit den neuesten Halbjahreszahlen nicht ganz vertrieben werden. Schließlich ist erneut, wenngleich ein verringerter, ein operativer Verlust angefallen.

      Konkret habe der operative Verlust 8,4 Millionen Euro nach 13,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum betragen, teilte die im TecDax gelistete Unternehmen mit. Damit wurden aber die Analystenschätzungen verfehlt, die bei einem Minus von 3,9 Millionen Euro lagen. Auch das Ergebnis nach Steuern fiel mit einem Minus von 19,3 Millionen Euro schlechter aus als der von Analysten erwartete Verlust von 10,3 Millionen Euro. Besser als erwartet ist aber immerhin der von 665,3 auf 752,9 Millionen Euro gestiegene Umsatz ausgefallen. Hier hatten Analysten nur 714,8 Millionen Euro prognostiziert.

      Etwas Mut macht auch der mit 5,9 Millionen Euro ins Plus gedrehte Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit sowie die um 28,4 Millionen auf 97,9 Millionen Euro gesunkene Nettoverschuldung. Ansonsten hoben Händler die erfreuliche Entwicklung bei den Auftragseingängen hervor, die sich zum Halbjahr um 17,6 Prozent auf 1,40 Milliarden Euro verbesserten. Zusammengenommen reicht dies für die Jenoptik-Aktie im Eröffnungsgeschäft zur Wochenmitte zu einem kleinen Plus von 1,91 Prozent auf 6,40 Euro.

      Zweifel bleiben

      Ob dies aber der Auftakt für wirklich bessere Börsen-Zeiten ist, bleibt abzuwarten. Denn wie groß die Zweifel an der Gesellschaft sein müssen, zeigt sich an der Kluft zum bisherigen Rekordhoch, das am 15. September bei 34,20 Euro markiert wurde. So bemängeln Analysten seit langem die schwachen Margen des Konzerns sowie einen Verlust an Glaubwürdigkeit beim Management, der durch die erneut angefallenen Restrukturierungsaufwendungen nicht kleiner geworden sein dürfte.

      Zudem spekuliert der Markt auf eine neue Flaute im Halbleitermarkt im Jahr 2005. Wie es letztlich mit dem Aktienkurs weitergeht, wird aber ohnehin erst mit der Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr entschieden. Denn die Masse der Aufträge wird bei Jenoptik, dessen Kreditwürdigkeit unlängst von den Ratingagenturen S&P und Fitch zurückgestuft wurde, erst am Ende des Jahres abgerechnet.

      Wer auf Nummer sich gehen will, wartet daher trotz der vordergründig niedrigen Bewertung erst einmal ab, ob sich die Hoffnungen im zweiten Halbjahr erfüllen. Gegen zu viel Optimismus spricht auch noch der intakte Abwärtstrend. Erst wenn der überwunden ist, kann man für die Jenoptik-Aktie wieder optimistischer gestimmt sein.!

      Quelle: http://www.faz.net/s/Rub953B3CA2BF464733A4CE1452B70B2424/Doc…
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:28:29
      Beitrag Nr. 680 ()
      Tagchen,

      primär entscheidend ist die Auftragslage und die sieht bei der abgehungerten Marktkapitalisierung gut für die Aktie aus. Jenoptik verfügt über solide Finanzen und die Rückkehr auf den Gewinnpfad wird unternehmerisch machbar sein.

      Wichtig war die Neuordnung der Finanzstruktur, gut ist der Auftragsbestand und -eingang.

      Jetzt darf das Management Gewinnerqualitäten im Erwerbssinn zeigen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:40:07
      Beitrag Nr. 681 ()
      Massentlassungen wegen Sozialplänen?

      Falsch. Der Umsatz ist nur ein Mittel zum Zweck. Entscheidend ist der Gewinn. Viel Umsatz ohne Gewinn bringt nichts. Die steigern ständig den Umsatz, aber haben noch nie operativ vernüpnftige Gewinne gemacht. Warum sollten die das in den verbleibenden Monaten schaffen?

      Vergleich das bitte mal mit letztem Jahr. Gleiche Aussagen, dann plötztlich trotzdem am Jahresende der Verlust.

      Außerdem - wie die FAZ - schriebt, glaubt man och v. Witzleben & Co. nicht mehr.

      Wo kommen denn die 9 Mio. Euro für Sozialpläne her? immerhin eine ganze Menge. die müssen doch einige hundert Leute entlassen haben, oder? Aber so etwas wird uns nicht mitgeteilt. Merkst Du nicht, dass die alles versuchen zu vertuschen, um dne Schei aufrecht zu erhalten?

      9 Mio. für Sozialpläne!!!!!!!!

      Wenn pro Mitarbeiter nur 10.000 Euro anfallen, dann müssten die ca. 1.000 Leute entlassen, oder? mehr kann das doch nicht sein, oder welche Abfindungen etc. zahlen die? Sind einige Manager mit 100.000enden "verabschiedet worden"? Das ist es, was Jenoptik verdächtig macht. Millionen ausgeben, und wir werden nicht informiert, wofür im Detail?
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:47:37
      Beitrag Nr. 682 ()
      Hallo Friseuse,

      Deine Kommentare sind das Beste bei w.o.
      Sachlich, von Kenntnis geprägt und seriös. Leider hast Du zu Jenoptik keine eigene Sicht der Dinge gegeben. Deine Meinigung hätte mich schon interessiert.

      :eek: pimpim
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 16:18:45
      Beitrag Nr. 683 ()
      pimpim,

      ich sehe die Lage einer Jenoptik besser als zu Zeiten der Threaderöffnung von tagchen, das Unternehmen gewinnt doch im Gegensatz zum Kurs handwerkliches Format. Die Zeiten der überwiegend kreativen Gewinngestaltung vom großen Meister sind vorbei, Finanzen solide und Aufträge reichhaltig. Eine Marge wird wieder erwirtschaftet und bei einem 2 Mrd. Umsatz sollte das noch gut werden, die Hauptumsatzzeit kommt erst in der zweiten Jahreshälfte.

      Die Kursbewegung ist ängstlich übertrieben und dürfte selbst in einem negativen Konjunkturszenario nicht bestätigt werden, die Aufträge sind ja vorhanden.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 17:20:33
      Beitrag Nr. 684 ()
      Friseuse - Danke.
      pimpim
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 23:19:17
      Beitrag Nr. 685 ()
      Lesenswert,Jenoptik versucht bei Maut einzusteigen.
      Ist in Österreich und der Schweiz voll mit ihren Kameras dabei.

      Man versucht schon mit viele Mühe neue Wege zu gehen,aber die Jen ist ein schwerer Dampfer und das Ruder zu leicht.
      Wenn dies einmal im laufe der Restruktuierung ausgewechselt wurde,dann läuft die Jen mit guten Gewinnen in höhere Kurs hinein.

      Ein neues Ruder kostet und das Eigenkapital bis am 30.03.2004 war immerhin 365 Mio Euro.

      Das soll man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.
      Schmeckt wie Eiscream.
      http://verkehrsrundschau.de/news.php77416,de_nachrichten_vr" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">

      http://verkehrsrundschau.de/news.php77416,de_nachrichten_vr

      Auftragslage für 2004 über 3 MRD Euro.Das muss man auch erst einmal erhalten.
      Wenn das alles pünktlich im Jahre 2004 abgerechnet wird,dann sind uns die 45-60 Mio Euro EBIT sicher.

      Sozialplanaufwendungen kommt aus dem neuen Duden und ich werde bei der IR Nachfagen was es im Inhalt alles schöne,was wir noch nicht kennen verbirgt.

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 23:25:21
      Beitrag Nr. 686 ()
      Wenn man die URL anklinkt,dann auf Nachrichten weiter klinken.

      Wenn einer den Bericht in den Thread stellen kann ,wird Springbok die Persönlichkeit im Nachtgebet erwähnen.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 00:08:24
      Beitrag Nr. 687 ()
      Da ich im Verteiler der Jenoptik eingetragen bin,erhalte ich automatisch den 5 seitigen INVESTOR-RELATION-INFORMATIONEN.

      Wer diese 5 Seiten nicht studiert hat,kann bei Jenoptik im einzelnen nicht mitreden.

      Alle offene Fragen in diesem Thread gestellt seid Tagen,werden durch diesen Bericht geschlossen.

      Es ist also ein muss,die IR der Jen anzuschreiben und sich diesen Firmenbericht aller Zahlen und Entwicklungen zukommen zulassen.

      Eine Totalaufklärung die man als ein muss der Erkenntniss als Aktionär gelesen haben soll um in der Lage zu sein mitzureden..

      Dies schliest die Lücke der Klagen,das wir nicht durch die IR aufgeklärt werden,ein für alle male.

      Gruss Springbok und bitte bestellen.
      :):cool:;)
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 16:58:00
      Beitrag Nr. 688 ()
      Bei Cleansystem wurden knapp 600 Leute entlassen. :O

      Und dieser Boom bei den Auftragseingängen stammt ebenfalls von Clean Systems, mit einem Grossauftrag im hohen dreistelligen Mio.-Betrag.
      Dies ist nur noch nicht offiziell gemacht worden und dementsprechend so auch anzusehen, nämlich als Gerücht. Ich bin gespannt ob es demnächst als kurzfristiger Kurstreiber angewendet wird.

      Trotz allem bleibt jedoch die Tatsache bestehen, dass Jenoptik momentan trotz boomender Weltwirtschaft Verluste schreibt und entgegen den Erklärungen des Vorstands -man verwendet die Kapitalerhöhungen um das Unternnehmen zu erweitern- damit Verluste aufgefangen und somit eine Kündigung der Kreditlinien durch Banken verhindert wird.

      Powern per Umsatzsteigerungen war schon immer ein zweischneidiges Schwert und ging vor allem zu Neue-Markt-Zeiten gewaltig nach hinten los!
      Nehmen wir an die Weltwirtschaft schwächt sich weiter ab (was so wohl kommen wird) und diese aktuell rapide ansteigenden Auftragseingänge sind eine Luftnummer bzw. einmalig, kann sich jeder selbst ausmalen wo Jenoptik in den nächsten 1,5-2,5 Jahren zu finden sein wird, nämlich vor dem Insolvenzverwalter!
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 17:05:24
      Beitrag Nr. 689 ()
      Achja, diese Wandelanleihe wird es so gut wie unmöglich machen, dass der Aktienkurs in den nächsten 5 Jahren (bzw. bei vorzeitiger Kündigung in 3) über 12,20 Euro steigt. Möglichkeit der doppelten Profitabilität per Leerverkäufen sei dank, weshalb sie auch so stark überzeichnet war.

      Wer dem nicht glauben mag schaue sich den Kursverlauf von DTE an. Dort Oberkante Wandelanleihe bei 18,50, weshalb es in den letzten beiden Jahren niemals zu einem Sprung darüber kam. ;)

      Untenrum ist deadline bei 5,20 ehe Investoren, Hedge Fonds beginnen Verluste zu schreiben. Nicht arg weit darüber stehen wir momentan, sprich um die 5,20 wäre ein spekulativer Trading-Einstieg mit enger Absicherung.
      Sturz unter 5,20 ist für mich Insolvenzbestätigung, denn eine Wandelanleihe ist bei den fundamentalen Rahmenbedingungen wohl der letzte Weg einer Liquiditätsbeschaffung.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 00:40:18
      Beitrag Nr. 690 ()
      @Sprotte: Gibt es eine Quelle für die 600 Entlassungen? Ich kann nämlich rechnen wie ich will, komme niemals auf 9 Mio. für Sozialpläne, siehe meinen Thread: Massenentlassungen bei Jenoptik (vergl. adHoc vom 11.08.2004: Sozialplan 9 Mio. €)?.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 08:07:52
      Beitrag Nr. 691 ()
      Nein keine Quelle. Glauben oder als unbestätigtes Gerücht stehen lassen!

      15.000 Euro pro Nase ist aber auch real. In Westdeutschland wäre es noch mehr.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 10:21:54
      Beitrag Nr. 692 ()
      Für Springbok

      Jenoptik will bei Maut-Einführung mitmischen 11.08.2004



      Jena. Der Jenoptik-Konzern will bei der Maut-Einführung in Deutschland mit seiner Technik mitmischen. Es gehe dabei um spezielle Kameras, mit denen die Kennzeichen von Maut-Sündern erfasst werden können, sagte der Vorstandsvorsitzende der Jenoptik AG, Alexander von Witzleben, am Mittwoch in Jena. Kontakte zu Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) seien bereits aufgenommen worden. "Wir bemühen uns, beim Projekt Maut in Deutschland doch noch einen Fuß in die Tür zu bekommen." Die Jenoptik-Kameratechnik sei bereits bei Maut-Projekten in Österreich und der Schweiz im Einsatz. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 10:32:45
      Beitrag Nr. 693 ()
      Chris000 #686,

      bist Du das ÜberIch von tagchen:confused:und möchtest eine abgeklärte Situation weiter zündeln:confused:

      Jetzt könnte man aus der Position zu Wincor Nixdorf Rückschlüsse ziehen. Dann würde ich die Finanzstruktur vergleichen und verstehe die Empfehlung bei Wincor und den Bash bei Jenoptik nicht. Professionell short in Jenoptik und sitzend auf zu verkaufenden Beständen in Wincor:rolleyes:

      Danach sieht es aus:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 12:11:33
      Beitrag Nr. 694 ()
      :lick:

      Denke schon, daß Jenoptik noch ein paar Trümpfe im Ärmel hat.


      Jenoptik-WhiteLight-Laser bei Olympia-Eröffnungsfeier in Athen im Einsatz.

      Jenoptik-Laser mit einmaliger Farbbrillanz.
      Der JenLas.® WhiteLight arbeitet nicht - wie herkömmliche Showlaser - auf der Basis von Gas, sondern mit einem diodengepumpten Festkörperlaser. Er wurde speziell für die Projektion beweglicher Bilder von der Jenoptik entwickelt.

      http://www.jenoptik.com/cps/rde/xchg/SID-26EE34DB-63E1D49/je…
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 13:33:52
      Beitrag Nr. 695 ()
      Nein, diese Lasertechnik stammt ursprünglich von Schneider. Soll laut Vorstand von Witzleben auf der HV, wie mir jemand erzählte, nur ca. 4 (??) Mio. Umsatz pro Jahr bringen und auch in Zukunft wohl nicht mehr.

      Es ist ein Speziallaser, der ansonsten laut Jenoptik nur für Planetarien eingesetzt werden soll.

      v. Witzleben soll sich sogar auf die Nachfrage eines Aktionärs darüber lustig gemacht haben, dass zu diesem Laser überhaupt Fragen gestellt werden, weil es bei einem Milliarden-Konzernumsatz nur ein paar Millionen einbringt und deswegen unbedeutend, ja nicht der Rede wert sei und auch bleiben soll.

      Bei der Ex-Schneider-Lasertechnik wurden im übrigen seit der Übernahme durch Jenoptik ca. 50 Prozent der Leute entlassen. Das zeigt das Potential.

      Sicht von Jneoptik, nicht meine.


      @F: Aber die wirklich wichtigen Fragen, warum Jenoptik für Sozialpläne angeblich 9 Mio. Euro ausgeben musste, wenn nur angeblich 200 Leute entlassen wurden, interessieren Dich nicht, wie?

      @F: Bin in Urlaub und unterwegs - lange in Schneider-Threads angekündigt (kannst Du nachlesen) - und hab` nur mal den Rechner eines Bekannten benutzt, weil mein Notebook nicht bootete. Konnte ja nicht wissen, dass dieser in Netscape sein Login voreingestellt hatte. Ich habe bei mir nur den Internet Explorer auf meinem Notebook im Einsatz für wo und kenne mich mit Netscape nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 15:21:12
      Beitrag Nr. 696 ()
      tagchen,

      Belastungen in Geschäftsberichten verarztet zu haben:eek: die Personalbasis auf Gewinnziele zu optimieren:look: ist bestens. Dann noch eine gute Auftragslage und fertig ist die Kursaufbruchsaufstellung durch nachhaltige Gewinne.

      Das Umfeld entwickelt sich ebenfalls konstruktiv, DEWB hat Munich Biotech geregelt bekommen, PVA Tepla kehrt in die schwarzen Zahlen bei positivem Cash Flow und steigenden Geschäften zurück. Wenn da man nicht noch vermeintlich kreative:look: Gewinnbeiträge kommen:eek:

      Time will tell.
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 15:55:35
      Beitrag Nr. 697 ()
      Mich stört nicht generell die Tatsache, dass die 9 Mio. aufgewendet haben, sondern, dass die mal wieder nicht genau sagen wofür genau.

      Warum haben die nicht geschrieben: "Da wir XXX Leute entlassen mussten - weil ... - sind 9 Mio. Euro an Sozialplankosten enststanden..."

      Dann wäre das logisch und nachvollziehbar gewesen. Es gäbe keine Überlegungen, was wieder vertuscht werden könnte, etc.

      Es ist die Mentalität: Alles vertuschen zu wollen, was irgendwie negativ sein könnte.

      Damit zerstören die das Vertrauen der Anleger in das Unternehmen. Je offener und objektiver informiert würde, desto besser stünde Jenoptik jetzt da.

      Konkret haben die doch sicher wieder Angst, bekannt zu geben, dass vieleicht doch bis zu 1.000 Leute, oder 600 wie Sprotte andeutet, entlassen wurden und damit das Image von Späth zu beschädigen.

      Wenn die aber nie offener werden, bleibt immer die Befürchtung, dass weiter getrickst wird...

      Wer glubt denn denen noch deren Zeile für dieses Jahr. Warne letztes jahr die gleichen zur gleichen Zeit - dann gab es doch wieder einen Verlust. Und diese Jahr auch wieder die gleichen Vorbehalte...
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 16:55:29
      Beitrag Nr. 698 ()
      Sehr geehrter xxx,

      eine genauere Aufschlüsselung der Sozialplanauswendungen können wir Ihnen leider nicht zur Verfügung stellen.
      Der Mitarbeiterabbau im Rahmen des Sozialplans wird sich im Wesentlichen im 2. Halbjahr 2004 vollziehen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Sabine Barnekow



      Antwort von der IR
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 17:23:49
      Beitrag Nr. 699 ()
      Und so vergingen die Tage, Jenoptik stieg doch und wenn sie nicht verhadert sind:eek: dann hadern sie auch morgen.



      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 19:43:22
      Beitrag Nr. 700 ()
      Hmm, wenn sie den Sozialplanaufwendungen nicht aufschlüsseln können, wie können die dann einen Betrag von 9 Mio. dafür "erfinden"???
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 23:49:22
      Beitrag Nr. 701 ()
      Eine 9 Mio Euro Rückstellung die schon im 1 Halbjahr verrechnet wurde,aber im 2 Halbjahr zur Ausführung kommt.

      Der Abau bezieht sich logischerweise auf CS.

      Ich hoffe das Problem ist jetzt gelösst.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 01:01:18
      Beitrag Nr. 702 ()
      #688 Benny1980:
      Springbok dankt Dir.Du wirst in Gebet erwähnt,werde es auch noch lernen!!

      Zu 684 Sprotte 99.

      Die Entlassung von 600 Angestellten ist eine Lüge.
      Recherchiere bitte genauer.
      Wir brauchen hier keinen Märchenonkel und eine Frage.Mit wieviel bist Du denn bei Jenoptik investiert????,oder überhaupt nicht.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 07:05:21
      Beitrag Nr. 703 ()
      Springbok:

      Short mit knapp über 150.000 Aktien und das set einem Niveau von mehr als 15 Euro !
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 11:47:27
      Beitrag Nr. 704 ()
      Was diskutiert Ihr hier eigentlich über Nebensächliches!

      Hauptsache der Kurs steigt!! :) Alles andere interessiert doch nicht die Bohne!
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 12:10:51
      Beitrag Nr. 705 ()
      Das passt schon zusammen;) die Ängstlinge sind mit Kursentwicklung und Vergangenheitserzählungen ausgeschwemmt. Jetzt kann wieder aufgebaut werden, mit Umsatz, Auftragszahlen und in Kursen.

      Das extrem geringe KUV kann Gewinne sehr schnell sehr hoch treiben, nach unten ist nach Refinanzierung, Rekordaufträgen, Fortschritten bei DEWB und PVA Tepla, effizienter Aufstellung:look: dicht. Die Meinungsmacher von Deutscher Bank bis Godmode haben sich abgearbeitet.

      Time will tell.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 12:24:29
      Beitrag Nr. 706 ()
      HypoVereinsbank sagt : Outperform bis 11 Euro ?

      Hat die HypoVereinsbank auch Ihre Zugehörigkeit zum MunichRe-Konzern darin erläutert und daß zumindest - bis vor kurzem - dieser Großaktionär bei der Jenoptik AK ist ?

      ( oder vielleicht war ? )

      Vielleicht sollten die Jungs von der HVB mal die Thüringer Landtags-Drucksache Nr. 2/1663 vom 30.01.1997 in die Hand nehmen !!!

      Zitat: " Die heutige Jenoptik AG ( vormals Jenoptik gmbH, davor CarlZeiss Jena GmbH) hat seit dem 01.07.1990 bis zum Stichtag des letzten aufgestellten Jahresabschlusses per 31.12.1995 Geldmittel in einer Gesamthöhe von 4.622.560 Tausend Deutsche Mark erhalten. Hiervon entfallen 1.097.560 Tausend Deutsche Mark auf Umsatzerlöse und 3.525.000 Tausend Deustche Mark auf Einzahlungen früherer und heutiger Gesellschafter in das Gesellschaftsvermögen...

      ...Als Gesellschafterbeiträge hat die heutige Jenoptik AG vom Freistaat Thüringen insgesamt 825.000 Tausend Deutsche Mark und von der Treuhandanstalt insgesamt 2.725.000 Tausend Deutsche Mark erhalten....

      ...unterzeichnet Trautvetter Minister"

      Übrigens :

      1.) Trautvetter war Mitglied im Aufsichtsrat der Jenoptik AG ( Thürinegr Landtag - Drs. 3/106 vom 26.11.1999 ) und der LEG Thüringen.

      2.) AR-Vorsitzender und dehemaliger Vorstandsvorsitzender der jenoptik AG Lothar Späth begann seine Karriere bei der Neuen Heimat - damals noch SPD-Mann

      3.) Der Untersuchungsausschuß des Deutschen Bundestages zur Treuhandanstalt hatte sogar im 2.Bericht festgestellt, daß die Jenoptik AG keine Unterlagen vorgelegt hatte !!!

      4.) Bei der richterlichen Anordnung im Subventionsskandal CD Pilz Fabrik in Albrechts/Thüringen mußte die thüringische Staatskanzlei durchsucht worden. Es wurden angeblich 70 Ordner zu subventionierten Unternehmen in Thüringen beschlagnahmt.

      Hoffentlich finden sich dort nicht die dem Untersuchungsausschuß des Deutschen Bundestags vorenthaltenen Informationen ???

      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 13:26:00
      Beitrag Nr. 707 ()
      "4.622.560 Tausend DM" sieht wenig aus, sind aber 4,6 Mrd. DM, also rd. 2,35 Mrd. €.
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 14:24:37
      Beitrag Nr. 708 ()
      Ja, oder für die, die nicht wissen, wie man
      "cash burning" in Sachen Jenoptik AG schreibt :

      4.622.560.000 DM

      bei einem von 105,82 Mio. Euro auf 126,984 Mio Euro erhöhten Grundkapital.

      Hallo aufgewacht - es gibt jetzt keine 3.525.000.000 DM öffentliche Mittel mehr.


      Konkret :

      Um ein Grundkapital vor Kapitalerhöhung von 105,82 Mio Euro darzustellen, benötigte man 3.525.000.000 DM Mittel aus öffentlichen Steuergeldern bis Ende 1995 !!!

      Noch konkreter :

      Für die 40.700.000 Aktien ( vor der Kapitalerhöhung )
      - die heute pro Stück so um die 6,50 Euro heute kosten -
      benötigte man alleine bis 31.12.1995 insgesamt 86,61 DM bzw. 44,28 Euro JE AKTIE an öffentlichen Fördermitteln !!!

      :eek:

      Das nenne ich ein Synonym für "Cash Burning"
      Und dessen "Erfolgs"macher trägt einen Namen.....

      Gratuliere

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 18:31:48
      Beitrag Nr. 709 ()
      Von 1995 bis zu den Azubistellen und Insolvenzgemähre ist kein Thema zur Kursdrückerei ungeeignet. Auch die Befangenheit in der Schneidervergangenheit mag ja persönlich prägend sein:rolleyes:

      Nur wann kommt ihr/ du mit der ID Vielfalt in der Gegenwart an:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 21:52:41
      Beitrag Nr. 710 ()
      "Stocks to Watch:

      Jenoptik: Dark Cloud Cover

      18.08.2004 - Die noch recht frische Erholungsbewegung ist schon wieder ins Stocken geraten. Am Dienstag ist der sehr starke Kursgewinn vom Montag zunächst fortgesetzt worden, im Tagesverlauf Jenoptik jedoch wieder deutlich zurückgefallen. Dabei hat sich ein Dark Cloud Cover gebildet, bei dem eine dunkle Kerze oberhalb des Schlusskurses der vorangegangenen hellen einsetzt und tief in deren Körper vordringt. Zunächst einmal hat sich damit bei 7,26 Euro ein neuer Widerstand gebildet. Nicht auszuschließen ist, dass die Aktie auf das Support-Niveau von 5,92 Euro zurückfällt."

      Quelle: http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…



      "17.08.2004
      JENOPTIK neutral
      Helaba Trust

      Michael Busse, Analyst von Helaba Trust, bewertet die JENOPTIK-Aktie (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit "neutral".

      Im 2. Quartal seien die Erlöse der Gesellschaft dank deutlicher Zuwächse im Bereich Photonics und in der Sparte Reinraumtechnik um 15% gegenüber dem Vorjahr auf 462 Mio. Euro gestiegen. Jedoch besäßen Quartalszahlen, v.a. in der Clean Systems-Sparte Reinraumtechnik (Umsatz 2. Quartal: 274 Mio. Euro; +16% gegenüber dem Vorjahr), nur eine geringe Aussagekraft.

      Es bestehe das Risiko, dass beim Kapazitätsabbau in Deutschland noch zusätzliche Restrukturierungsaufwendungen anfallen würden. Darüber hinaus dürfte sich die Bilanzstruktur im Zuge der Umstellung der Rechnungslegung von HGB auf IFRS weiter verschlechtern. Auch für 2004 sei ferner keine Dividendenzahlung zu erwarten.

      Deshalb empfehlen die Analysten von Helaba Trust trotz des moderaten Bewertungsniveaus unverändert eine neutrale Gewichtung des JENOPTIK-Titels.

      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b:
      Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt."

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…


      Noch mehr Entlassungen? Warum wird sich die Bilanz verschlechtern?
      Avatar
      schrieb am 18.08.04 22:16:23
      Beitrag Nr. 711 ()
      Dark Cloud Cover Bearish

      Pattern: Reversal
      Trend: Bearish
      Reliability: High



      How to Identify it

      First day is a long white day
      Second day is black with an open above the high of the previous day
      Second day closes within but below the midpoint of the first day’s body
      What it Means

      In an uptrend the market gaps open, but loses ground to fall below the midpoint of the previous day. The Dark Cloud Cover pattern suggests an opportunity for the shorts to capitalize on the next day’s open: a warning sign to bullish investors. The Dark Cloud Cover pattern is the opposite of the Piercing line pattern.

      http://www.litwick.com/indicators/1206.html



      Naja
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 10:49:06
      Beitrag Nr. 712 ()


      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 13:16:07
      Beitrag Nr. 713 ()
      "OS-Analysen 17.08.2004
      JENOPTIK-Call nur für Spekulative
      Optionsschein Trader

      Nach Ansicht der Experten von "Optionsschein Trader" empfiehlt sich der von Sal. Oppenheim aufgelegte Call (ISIN DE000SAL0CL6/ WKN SAL0CL) auf die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) nur für sehr spekulative Naturen.

      Das Unternehmen habe vor kurzem seine Halbjahreszahlen präsentiert und ein Umsatzplus von 13% bekannt geben können. Die Aktivitäten der Gesellschaft würden sich auf die beiden Sparten Clean Systems und Photonics konzentrieren. Der Bereich Clean Systems gliedere sich in Facility Engineering sowie Facility Management. Hier begleite das Unternehmen die komplette Wertschöpfungskette für Hightech-Produktionsanlagen und Gebäude - und das Geschäft laufe. Denn auch beim operativen Ergebnis habe JENOPTIK sich verbessern können. Daher sei die Prognose für das Jahr 2004 bestätigt worden. Das Konzern-EBIT solle demnach zwischen 45 und 60 Mio. Euro liegen.

      Mit -8,4 Mio. Euro sei das Konzern-EBIT zwar negativ ausgefallen. Es sei aber immer noch um 4,8 Mio. Euro besser gewesen als im vorherigen Jahr. Außerdem habe das EBIT wie geplant Restrukturierungskosten im Bereich Clean Systems beinhaltet. Ohne diese Kosten wäre das operative Ergebnis der ersten Jahreshälfte wieder positiv ausgefallen.

      Aus Sicht der Charttechnik habe die Aktie derzeit nicht viel zu bieten. Doch gerade hier sähen die Experten eine gewisse Chance. Denn JENOPTIK sei ein bedeutendes Unternehmen im Bereich Photonics. Man könne davon ausgehen, dass JENOPTIK bei einem Anziehen der Börsen zu den Aktien zählen werde, die überproportional am Aufschwung partizipieren würden.

      Leider gebe es auf JENOPTIK kaum eine Auswahl an Warrants. Nur für sehr spekulativ orientierte Investoren bietet sich der von Sal. Oppenheim emittierte Call auf JENOPTIK an, so die Experten von "Optionsschein Trader". Bei diesem Play gehe es um alles oder nichts, dessen sollten sich Anleger bewusst sein. Wer zugreife, sollte unbedingt einen Stoppkurs 30% unter den Einstand setzen.

      WKN SAL0CL
      OS-Typ Amerik. Call
      Emittent Sal. Oppenheim
      Underlying JENOPTIK
      Basispreis 10,00 EUR
      Kurs Underlying 7,04 EUR
      Bezugsverhältnis 10/1
      Laufzeit 10.06.05
      Aufgeld in % 48,79
      Omega 4,54
      Preis OS 0,049 EUR"


      Quelle: http://www.optionsscheinecheck.de/news/default_an.asp?sub=1&…
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 23:54:43
      Beitrag Nr. 714 ()
      :mad:Was hier manchmal auf 2 Threads geboten wird,überschreitet die Schmerzgrenze.

      Bitte lest die Bilanzen richtig und wenn das einige nicht können,schreibt an die IR.

      Zum letzten mal:
      Denn ich habe genug informatives geschrieben,einschliesslich wie die 9 Mio verrechnet wurden.

      Jenoptik hat zum 30.06.2004 ein Eigenkapital von 338 Mio Euro, dagegen verrechnet sich eine Nettoverschuldung von 97.9 Mio Euro.

      Ich hoffe das besonders der Fisch das kapiert hat.
      Die Börse schaut in die Zukunft und nicht in die Vergangenheit,sonst wäre sie nicht Börse.
      Wer das nicht kapiert hat soll aussteigen.
      Short mit 150000 Aktien bei 15E.Das schmerzt.

      Das Niveau ist nicht mehr meine Ebene.

      Springbok
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 11:43:39
      Beitrag Nr. 715 ()
      Sprinbok:

      Wie setzt sich dieses 338 Mio. schwere Eigenkapital zusammen?
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 12:54:50
      Beitrag Nr. 716 ()
      Jenoptik hat eine Book to Bill Ratio weit über 1 über alle Segmente und das indiziert Aufschwung bis Boom.

      http://www.jenoptik.com/cps/rde/xchg/SID-26EE34DB-E86011D2/j…

      Das sind Fakten gegen die Erzählungen aus 1995 oder aus Schneidertagen verblassen;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 16:35:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.08.04 00:29:16
      Beitrag Nr. 718 ()
      Hmm, bei Jenoptik hat sich seit den Zahlen ja nichts ereignet, auch zu den Umstrukturierungen ist nichts bekannt geworden.


      Kann es sein, dass der Kursanstieg nicht fundamental ist, sondern wegen diesem Zock:


      "2. OPTIONSSCHEIN TRADER
      Die in der letzten Ausgabe empfohlene Jenoptik erwies sich einmal mehr als wahrer Griff in die Goldschatulle! Kurz nach Empfehlung schnellte die Aktie des Jenaer Unternehmens nach oben. Leser des OPTIONSSCHEIN TRADER hebelten diesen Gewinn mit einem Call der Sal. Oppenheim - und konnten sich bislang damit an der Spitze über ein Plus von 100 Prozent freuen! Doch das Engagement ist noch lange nicht abgehakt, das Potenzial noch lange nicht abgeschöpft, kommen wir noch einmal zu den Story-Details:

      Jenoptik, die kürzlich ihre Halbjahreszahlen vorgelegt haben konnten mit einem Umsatzplus von 13 Prozent aufwarten! Die Aktivitäten der in Jena ansässigen Jenoptik AG konzentrieren sich auf die beiden Unternehmens-Bereiche Clean Systems und Photonics. Der Bereich Clean Systems unterteilt sich dabei auf die Geschäftsfelder Facility Engineering und Facility Management. Hier begleitet JE-NOPTIK die gesamte Wertschöpfungskette für Hightech-Produktionsanlagen und Gebäude – und das Geschäft läuft. Denn auch beim operativen Ergebnis konnte das Unternehmen zulegen, so dass man seine positive Prognose für das Gesamtjahr 2004 bekräftigt. Demnach soll das Konzern-EBIT 45 bis 60 Millionen Euro betragen. Auftragseingang und Auftragsbestand waren so hoch wie noch nie in einem Halbjahr, und das hören wir Analysten gerne. Doch es ist nicht alles Gold was glänzt, denn:

      Das Konzern-EBIT ist mit minus 8,4 Millionen Euro negativ ausgefallen, war aber immer noch um 4,8 Millionen Euro besser als im Vorjahr – und somit passt das Gesamtbild wieder! Zudem enthielt das EBIT - wie geplant – Restrukturierungskosten im Unternehmensbereich Clean Systems, davon Sozialplanaufwendungen in Höhe von neun Millionen Euro. Ohne diese Kosten wäre das operative Halbjahresergebnis wieder positiv ausgefallen. Das Konzern-Periodenergebnis wurde - zusätzlich zu den Kosten der Restrukturierung - mit 12,3 Millionen Euro Zinsaufwendungen aufgrund der im Herbst 2003 begebenen Anleihe sowie mit einem um 2,4 Millionen Euro höheren Steueraufwand als im Vorjahr belastet. Daher war das Konzern-Perioden-Ergebnis mit minus 19,3 Millionen Euro nur geringfügig besser als im Vorjahreszeitraum. Um 28,4 Mio. Euro zurückgegangen ist im ersten Halbjahr 2004 die Nettoverschuldung des Jenoptik-Konzerns. Sie sank von 126,3 Mio. Euro am 31. Dezember 2003 auf 97,9 Millionen Euro zum 30. Juni 2004. Wie geht es jetzt weiter?

      Auf der Basis der Ergebnisse des 1. Halbjahres bekräftigt der Jenoptik-Konzern seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2004! Wie ja bei der Veröffentlichung des Jahresergebnisses 2003 im April bekannt gegeben, soll der Umsatz des Jenoptik-Konzerns zwei Milliarden Euro deutlich übersteigen und das Betriebsergebnis zwischen 45 und 60 Mio. Euro liegen. Voraussetzung dafür ist, dass alle Projekte, besonders im Unternehmensbereich Clean Systems, frist- und kalkulationsgerecht abgeschlossen werden. Und damit lässt sich schon einiges anfangen – aus fundamentaler Sicht. Charttechnisch hat der Titel derzeit nicht viel zu bieten. Doch gerade hier liegt auch eine gewisse Chance, denn wir reden im Falle von der Jenoptik nicht von einer kleinen Hinterhof-Klitsche, sondern von einem der bedeutendsten Unternehmen im Bereich Photonics – und das weltweit! Bitte gehen Sie davon aus, dass bei einem Anziehen der Börsen die Jenoptik zu den Titeln gehören wird, die überproportional vom Aufschwung partizipieren werden – Kurse um die zehn Euro lägen dann wieder im Bereich des Möglichen. Schade, dass es im Falle von Jenoptik kaum Auswahl an Warrants gibt. Äußerst spekulativen Naturen gaben wir folgenden Play an die Hand:

      SalOpp hat einen 10er-Basis-Call auf Jenoptik mit einer Laufzeit bis 10. Juni 2005 (WKN: SAL0CL)! Es ist ein hochspekulativer Play, bei dem es um alles oder nichts geht, seien Sie sich dessen bitte bewusst, aber eben ein Play, bei dem schnell einige hundert Prozent drin sind, wenn die Jenoptik erstmal ins Laufen kommt! Die ersten 100% haben Sie bereits in der Tasche! Das Potenzial ist wie gesagt noch lange nicht ausgeschöpft, falls Sie zugreifen sollten, beachten Sie bitte: Hochspekulativ – aber interessant!

      Weitere hochspannende Trading-Tipps aus dem Optionsschein- und Zertifikate-Bereich lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des OPTIONSSCHEIN TRADER – jetzt kostenlos testen unter www.optionsschein-trader.de ! "

      Quelle: http://www.boerse-inside.de/admin-servicecrew/newsletter/arc…
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 04:16:42
      Beitrag Nr. 719 ()
      und ich dachte immer der aktienkurs bestinmmt den os-kurs und nicht umgekehrt ... so was aber auch... ;)
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 10:58:10
      Beitrag Nr. 720 ()
      tagchen

      Der Kursrückgang war nicht fundamental begründlich und die Angstphase lief sich aus.



      Nach der Aberntung der Ängste kehrt die Vernunft zurück.
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 20:54:29
      Beitrag Nr. 721 ()
      @Friseuse

      deine Kommentierungen sind einfach megacool! Allein der Satz:

      Nach der Aberntung der Ängste kehrt die Vernunft zurück

      steht kurz davor, in meinem Aphoristischen Tagebuch
      einen Eintrag zu finden.


      Meine Hochachtung
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 22:57:57
      Beitrag Nr. 722 ()
      Agio,

      am neuen Neuen Markt der Unmöglichkeiten wird eine nun solide Finanzierung bei einer aktuelle Umsätze weit überragenden Auftragslage abgewertet :rolleyes: Das ist noch krasser als die Kursanstiege auf blauen Analüstendunst bis 2000 :laugh:

      Für einen Angstanfall waren 50% Rückgang in wenigen Monaten ausreichend, fundamental bestätigt hat er sich nicht und so wird er enden:eek: wie alles auf blauen Dunst endet:eek:

      Steigende Kurse und prosperierende Unternehmen passen zusammen, heutige Aufträge sind die Umsätze von morgen und dann gucken wir mal:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 23:27:21
      Beitrag Nr. 723 ()
      Die Umsätze von morgen - aber auch die Verluste von morgen. :cry:

      Operativ haben die ja noch nie richtig Gewinne gemacht. Sondern Umsätze "gekauft". Das können vielleicht Siemens & Co. Aber keine Klitsche wie Jenoptik...
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 23:42:18
      Beitrag Nr. 724 ()
      Tagchen,

      kratz die von Schneider verschonten Mücken zusammen und versuch es mit der Zukunft:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 11:31:57
      Beitrag Nr. 725 ()
      yepp...
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 13:11:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.08.04 19:07:49
      Beitrag Nr. 727 ()
      hat das wirklich hier was zu suchen ?!

      also manchmal sollte man erst nachdenken und dann erst posten - aber vielleicht klappt´s mit ersterem nicht so gut ....
      :)
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 21:38:42
      Beitrag Nr. 728 ()
      @ toprate

      freue mich, daß Du auf Deinem Selbsterkenntnis-Tripp ein entscheidendes Stück weitergekomen bist.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 21:50:00
      Beitrag Nr. 729 ()
      Tagchen in Thread: Verkauf Schneider Laser AG Gera: Betrug - von langer Hand geplant?

      Unser Ex-Laser. Entwickelt von Schneider.


      " Jenoptik-WhiteLight-Laser bei Olympia-Eröffnungsfeier in Athen im Einsatz.
      Jena, Athen, 13. August 2004

      Lasershow-Spezialist ,tarm Showlaser GmbH` setzte auf Jenoptik-Technologie.
      Vier Jenoptik-WightLight-Laser waren bei der heutigen Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Athen im Einsatz. Sie projizierten Grafiken auf eine rund 17 Meter hohe Skulptur sowie auf eine rund 20 Meter hohe Wasserleinwand (WaterScreen). Die gesamte Technik für die Lasershow und die Effekte inklusive des Waterscreens wurden von dem Bochumer Unternehmen tarm Showlaser GmbH speziell für den Einsatz bei Olympia entwickelt, programmiert und ausgeführt. Tarm Showlaser mit Unternehmenssitz in Bochum ist ein Spezialist für Spezialeffekte, besonders Lasershows und Waterscreens.

      Für die Jenoptik-Laserquellen entschieden hat sich das Bochumer Unternehmen aufgrund der hervorragenden Strahlqualität mit einer maximalen Lichtstärke und Farbbrillanz sowie wegen des reinen Weißlichtes, das der Laser als einziger Showlaser weltweit aussenden kann. Rund vier Wochen haben die Mitarbeiter von tarm Showlaser und Techniker der JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH den Einsatz zur Olympia-Eröffnungsfeier vorbereitet. " Sämtliche Geräte erfüllen ihre Funktion tadellos - trotz der extrem hohen Temperaturen" , so Ralf Lottig, Geschäftsführer der tarm Showlaser GmbH, der den Einsatz vor Ort vorbereitet und überwacht hat.

      Neben der Eröffnungsfeier sind für die gesamte Dauer der Spiele weitere Jenoptik-WhiteLight-Laser für multimediale Lasershows der beiden größten Sponsoren der Olympischen Spiele in Athen im Einsatz.

      Jenoptik-Laser mit einmaliger Farbbrillanz.
      Der JenLas.® WhiteLight arbeitet nicht - wie herkömmliche Showlaser - auf der Basis von Gas, sondern mit einem diodengepumpten Festkörperlaser. Er wurde speziell für die Projektion beweglicher Bilder von der Jenoptik entwickelt und kommt hauptsächlich in den Jenoptik-Laser-Display-Projektoren für Planetarien und Flugsimulatoren zum Einsatz. Lasershows mit dem JenLas.® WhiteLight gibt es in großen Vergnügungs- und Themenparks weltweit, zum Beispiel im Themenpark Huis Ten Bosch in Japan und im Hersheypark, Pennsylvania, USA - aber auch im Theater. Bei der Welturaufführung der Oper " Die unendliche Geschichte" am Deutschen Nationaltheater Weimar schreibt ein WhiteLight-Laser wie von Geisterhand Überschriften und Gedanken und hilft so, die Phantasie auf der Bühne kreativer anzudeuten."

      Quelle: http://www.jenoptik.com/cps/rde/xchg/SID-26EE34DB-4A8660A0/j…


      tarm war auch mal ein Unternehmen von Schneider.



      #154 von tagchen 02.07.04 18:54:21
      „Donnerstag, 01.07.2004

      Der beste Sternenhimmel der Welt

      Wilfried Lang

      Jenaer Zeiss-Bereich Planetarien sieht sich als Technologieführer - Boom jedoch vorbei Von OTZ-Redakteurin Katharina Toparkus " Wir wissen nicht mehr so richtig, was wir an den klassischen Projektoren verbessern sollten" , kratzt sich Wilfried Lang, Leiter des Geschäftsfeldes Planetarien, etwas verlegen den Kopf. " So einen brillanten Sternenhimmel wie in unseren Planetarien erleben Sie sonst nur noch in der Wüste oder auf Hawaii" , weiß der aus der Nähe von Saalfeld stammende Gerätebauer aus eigener Erfahrung.

      Dennoch sind die Geschäftserwartungen nach einer weltweiten Welle von Planetariumsmodernisierungen eher trübe: " Der Boom der letzten sieben, acht Jahre ist vorbei." Vor allem das Geld der öffentlichen Hand fehle. Mittelfristig erwartet Lang bei klassischen Planetarien einen Umsatzrückgang um 30 Prozent. Jährlich erlöst Zeiss etwa zehn Millionen Euro in diesem traditionsreichen Geschäftsbereich mit heute 28 Mitarbeitern.

      Seit 1923 bescheren die Jenaer Gerätebauer mit ihren Projektions-Planetarien Liebhabern der Astronomie Sternstunden. Immer lichtstärker, kontrastreicher, bedienerfreundlicher sind die Geräte geworden, von denen bislang insgesamt knapp 600 in alle Welt geliefert wurden. Die letzte entscheidende technische Neuerung - die Einführung der Glasfaseroptik für noch hellere Sterne bei abgespeckter Lichtquelle - Ende der 1980er Jahre brachte die unangefochtene Marktführerschaft mit einem Anteil von 70 bis 80 Prozent.

      So viele technische Finessen stecken in den Geräten, weiß Lang, dass jeder weitere Zusatz sie überfrachten und nur noch schwer beherrschbar machen würde. Die himmelskundliche Darstellung sei über riesige Software-Pakete ohnehin bis zur Perfektion ausgereizt: Echtzeit-Bedienung, Ansichten des Sternensystems von allen Planeten aus, Zeitsprünge um Tausende von Jahren vor und zurück - da bleiben nur wenige Wünsche der " Planetarier" , wie Lang seine Kunden nennt, offen.

      Aktuelle Aufträge für das Flaggschiff der Zeiss-Sternenprojektoren - das " Universarium" zum Stückpreis von 2,5 Millionen Euro - aus Lissabon, Sao Paulo und Los Angeles bestätigen den guten Ruf von Zeiss. Der bewegt selbst Filmgrößen wie Tom Hanks dazu, den Ausbau des seit 1935 in den Hügeln über Hollywood existierenden Zeiss-Planetariums zu sponsern.

      Das Leben schwer machen in jüngster Zeit dagegen Anbieter von Video- und Laserprojektoren, also einer Technik, die bislang nur unterstützende Funktion im Planetarium hatte. Nun drängen sie auf den Markt für Stern-Projektoren. " Die behaupten viel, sind aber bei der Sternqualität erst auf unserem Stand von 1930" , bügelt Lang die Wettbewerber ab. " Trotzdem ist es eine missliche Lage, die Käufer halten sich zurück, warten ab."

      Selbst der bei der Jenoptik LDT entwickelte Laser-Großbildprojektor, den Lang für den bei weitem besten auf dem Markt hält und auf dessen Basis Zeiss ein eigenes Ganzkuppelprojektionssystem entwickelt hat, sei kein Ersatz für den klassischen Sternen-Projektor. " Beides zusammen ist aber mit Sicherheit die ideale Kombination für das Planetarium der Zukunft."

      Lang beschreibt einen universellen Ort des Lernens, in dem sich Biologen räumliche Vorstellungen von der Blutbahn holen oder Architekten Häuser entwerfen. Die Kunden seien von der Bildqualität des Ganzkuppel-Lasersystems ganz begeistert, doch leider nur bis sie den Preis hören. Mit zwei Millionen Euro sei das System aufgrund der komplizierten Technologie etwa fünfmal teurer als herkömmliche Videotechnik. " Diesen Preis müssen wir erst einmal durchsetzen" , sagt Lang.

      Bei der Anfang Juli in Valencia stattfindenden Welt-Konferenz der Planetarier, zu der 500 Sterntheater-Direktoren erwartet werden, will er das Lasersystem in einer 24-Meter-Kuppel vorführen. 100 000 Euro gibt Zeiss für die Werbemaßnahme aus, verspricht sich etliche lukrative Aufträge. Denn auch mit ihnen soll der Umsatz des Geschäftsbereiches Planetarien in Zukunft stabil gehalten werden.

      01.07.2004

      Copyright: OSTTHUERINGER Zeitung“

      Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.nachrichten.volltext.php?kennung=o…



      #153 von tagchen 28.06.04 08:40:44 HANDELSBLATT, Montag, 28. Juni 2004, 07:34 Uhr
      Gute Stimmung auf der Fachmesse Optatec – Chipindustrie treibt die Nachfrage an

      Aufschwung für Anbieter optischer Technologien

      Von Mario Müller, Handelsblatt

      Die Anbieter optischer Technologien haben die Talsohle durchschritten. Das ist der Tenor von Unternehmen, die sich vergangene Woche bei der Fachmesse Optatec in Frankfurt/Main trafen.

      FRANKFURT/MAIN. Jürgen Henze, Vertriebschef Lasertechnik-Anbieters Linos AG: „Es war mehr los als bei der vorigen Messe 2002. Die Gespräche waren aussichtsreicher.“ Klaus Nowitzki von Optecnet sagt: „Die extreme Zurückhaltung der Kunden ist vorbei.“

      Optische Technologien erzeugen und formen Licht, um es nutzbar zu machen. Einsatzgebiete sind zum Beispiel Materialbearbeitung, Informations-, Beleuchtungs- und Displaytechnik, Medizin und Optik. Der Verband deutscher Ingenieure (VDI) schätzt das Marktvolumen auf aktuell 130 Milliarden Dollar. Bis 2014 soll das Wachstum zehn Prozent pro Jahr betragen.

      Linos steigerte den Umsatz im ersten Quartal 2004 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 20,9 Millionen Euro und erreichte und erreichte die Gewinnzone. Der Auftragsbestand stieg auf ein Rekordniveau von rund 70 Millionen Euro. „Die Erholung sollte sich im zweiten Quartal fortgesetzt haben“, sagt Analyst Ansgar Rauch von der Nord LB. Linos veröffentlicht die Zahlen Mitte August. Der Aktienkurs hat sich seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt.

      Hans Szymanski, Chef der Jenoptik Laser, Optik, Systeme GmbH, sagt: „Unsere Kapazitätsauslastung steigt.“ Die Jenoptik-Tochter ist neben Linos mit rund 1000 Mitarbeitern eine der größten Firmen der mittelständisch geprägten Branche. Szymanski: „Wir erwarten, dass der Aufschwung zunächst bis Mitte 2005 trägt.“ Auch Jörg Gehler vom Wagniskapitalgeber DEWB ist optimistisch: „Unsere Beteiligungen sind aus dem Gröbsten raus. Und wir investieren wieder. Die Qualität vieler kleinerer Unternehmen ist gut, und die Preise haben ein vernünftiges Niveau.“

      Der stärkste Wachstumstreiber ist die Halbleiterindustrie, gefolgt von digitaler Kameratechnik und Prüf- und Messtechnik. Nur hinter vorgehaltener Hand sagten Firmenvertreter auf der Optatec, dass sie zudem von der Nachfrage des US-Militärs profitieren. Nachtsichtkamera- und Zieltechnik boomten geradezu.

      Dennoch herrscht Vorsicht: „Die Angst vor der nächsten Krise ist nach wie vor da“, sagt Szymanski. Am meisten fürchtet die Branche einen erneuten Einbruch der zyklischen Halbleiterindustrie. Wegen dem jüngsten Einbruch nach dem Jahrtausendwechsel schreiben viele Unternehmen noch immer Verluste. Deutschland gilt weltweit als Technologieführer der Branche. Die Exportquote liegt bei über 50 Prozent."

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 00:04:56
      Beitrag Nr. 730 ()
      #723

      selbsterkenntins ist der erste schritt...
      und ich gehe jeden Tag (im Gegensatz zu anderen) einen Schritt nach vorne.

      MfG TOPRATE :)
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 00:14:45
      Beitrag Nr. 731 ()
      @Friseuse:

      Ja, klar!! Übrigens: Wurde auch hier gepostet, schon vor langem, siehe u. a. #690

      Danach habe ich es bei SCHNEIDER gepostet. Anschließend hatte ich es auch hier (!) ausführlichst kommentiert:


      #691 von tagchen 16.08.04 13:33:52 Beitrag Nr.: 14.058.568 14058568

      Nein, diese Lasertechnik stammt ursprünglich von Schneider. Soll laut Vorstand von Witzleben auf der HV, wie mir jemand erzählte, nur ca. 4 (??) Mio. Umsatz pro Jahr bringen und auch in Zukunft wohl nicht mehr.

      Es ist ein Speziallaser, der ansonsten laut Jenoptik nur für Planetarien eingesetzt werden soll.

      v. Witzleben soll sich sogar auf die Nachfrage eines Aktionärs darüber lustig gemacht haben, dass zu diesem Laser überhaupt Fragen gestellt werden, weil es bei einem Milliarden-Konzernumsatz nur ein paar Millionen einbringt und deswegen unbedeutend, ja nicht der Rede wert sei und auch bleiben soll.

      Bei der Ex-Schneider-Lasertechnik wurden im übrigen seit der Übernahme durch Jenoptik ca. 50 Prozent der Leute entlassen. Das zeigt das Potential.

      Sicht von Jneoptik, nicht meine.



      Es ist zu ergänzen:

      Jenoptik hat die SCHNEIDER-Technik anscheinend nicht im Griff, musste 50 % der Leute entlassen, die Hälfte der Standorte schließen und sieht laut v. Witzleben nur ein Potential von 4 Mio. Euro Umsatz jährlich (angebliche Aussage auf der HV 2004). Ich kann nicht beurteilen, ob v. Witzleben lügt!!!! Aber anscheinend ist Jenoptik damit überfordert. Jenoptik macht nur die SCHNEIDER-Sachen nach. tarm, USA, Planetarien - alles SCHNEIDER-Projekte, die Jenoptik fortführt. Aber nichts eigenes, nichts Neues. Der Gipfel ist, das Jenoptik mit dem Hershey-Park wirbt - ein alleiniges SCHNEIDER-Projekt von 2001.

      Kurz: Die Technik geht bei Jenoptik zugrunde...



      Zu der Zeiss-Meldung: "... Trotzdem ist es eine missliche Lage, die Käufer halten sich zurück, warten ab... "


      Zur letzten Meldung:

      Nur gepostet, weil Hr. Szymanski, LOS-Geschäftsführer, seines Zeichens eventl. (!!) einsamer Rekordhalter (??) als Finanzvorstand von AGs in der Herbeiführung von Insolvenzen (drei Aktiengesellschaften + gescheitere Sanierung zweier Aktiengesellschaften) dort etwas sagte.

      Was Szymanski sagt, ist nicht immer ernstzunehmen, ich erinnere an Ende 2001 bei SCHNEIDER, sinngemäßes Zitat: "Wir sind ein Schnäppchen." - ca. sechs Wochen vor der Pleite.

      Falls Szymanski jedoch doch mal Recht haben sollte, er sagte auch im Handelsblatt zu Jenoptik: "... Dennoch herrscht Vorsicht: "Die Angst vor der nächsten Krise ist nach wie vor da..."


      PS: Bin die nächsten Tage offline.
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 00:16:56
      Beitrag Nr. 732 ()
      PS: Bei der Ex-Schneider-Tochter hat Jenoptik mittlerweile bereits den dritten Geschäftsführer in 1 1/2 Jahren... Die kommen damit nicht klar...
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 11:07:21
      Beitrag Nr. 733 ()
      tagchen,

      besser billig geschossen:laugh: als teuer entwickelt:eek: Die Basherfreuden waren übertrieben, blieben unbestätigt und werden konsolidiert:look:



      Dafür braucht es auch keine Ölpreisrückgänge oder forsche Konjunkturszenarien, Jenoptik hat die Aufträge längst.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 20:40:12
      Beitrag Nr. 734 ()
      Hier die verlangten Zahlen.

      Eigenkapital per 30.Juni 2004 338 Mio.

      Dagegen stehen folgende Verbindlichkeiten als Bruttoverschuldung.

      Anleihen,Krediten und Wechsel belaufen sich auf rund 274 Mio Euro.

      Dies ist die Antwort auf die letzte offen stehende Fage.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 23:23:00
      Beitrag Nr. 735 ()
      P.S.:

      EK steht nicht Verbindlkt ggü, sondern
      EK + Verbindlkt = Passiva steht
      AV + UV = Aktiva ggü.

      Sollte man als Banker im ersten halben Jahr bzw. als BWL´er im 1. Semester gelernt haben ;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 23:42:05
      Beitrag Nr. 736 ()
      Richtig:
      Die Verbindlichkeiten aus Anleihen usw belaufen sich auf 274 Mio Euro.
      Die bist ganz schön wach.Sorry habe mich da vertan.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 23:51:09
      Beitrag Nr. 737 ()
      KV+LV=Aktiva sollte es heissen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 02:48:13
      Beitrag Nr. 738 ()
      Junge junge,

      tagchen und OHFAS haben ja immer noch internetzugang...

      Wird Zeit dass HartzIV kommt!

      Happy trading,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 10:30:40
      Beitrag Nr. 739 ()
      Auch die insolventen Aktionäre sterben aus:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 10:35:08
      Beitrag Nr. 740 ()
      Jenoptik, eine "ossi" Aktie !

      Wo geht diese Aktie hin, gemeinsam wie der Osten in den Keller :rolleyes:

      Der Buchwert ging von 10,93 auf 8,04 ...

      wer sein Kapital vernichten will investiert im Osten ...

      am Schluss kommt ne Montagsdemo

      oder n runder Tisch und verstaatlicht Dein Geld :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 11:03:07
      Beitrag Nr. 741 ()
      Bei einer Book to Bill Ratio von fast 2 und das auch noch in den höhermargigen Bereichen:eek: sicher:laugh:

      Versuchs doch mit Dackelzucht im Hausmeister Krause Fanclub:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 20:38:42
      Beitrag Nr. 742 ()
      Warum ist Jenoptik heute wieder gefallen? Vielleicht deswegen?

      -> Und es dauert noch ein Jahr länger...

      Sueddeutsche.de:

      "29.08.2004 15:12 Uhr
      Jenoptik-Chef: Verlustsparte im kommenden Jahr wieder profitabel

      JENA (dpa-AFX) - Jenoptik-Vorstandschef Alexander von Witzleben drückt bei der Sanierung der Verlustsparte Gebäudetechnik auf Tempo. "Der Bereich mit einem Umsatz von mehr als einer halben Milliarde Euro und 1.800 Beschäftigten wird 2005 wieder profitabel", sagte er in einem dpa-Gespräch in Jena. Das klassische Geschäft mit Heizungs- und Klimatechnik, das 2002 durch Firmenkäufe erweitert worden war, belastet das Ergebnis des größten börsennotierten Technologiekonzerns in Ostdeutschland.

      Von Witzleben sprach von einer "harten Restrukturierung. Wir müssen uns Marktveränderungen anpassen, um im nächsten Jahr wieder gut dazustehen." Etwa 250 Stellen in den über das gesamte Bundesgebiet verstreuten Niederlassungen würden gestrichen. Die Mitarbeiterzahl sinke auf 1.600. Von der Gründung einer eigenständigen M+W Zander Gebäudetechnik GmbH innerhalb des größten Jenoptik- Geschäftsbereiches Reinraumtechnik/Gebäudemanagement verspricht sich der 41-Jährige mehr Effizienz und Transparenz im nach wie vor schwierigen Deutschland-Geschäft. "Wir müssen die Eigenverantwortung des Managements bei der Auftragsannahme verbessern. Fehler haben dabei fatale Folgen." Von Witzleben ließ offen, ob mit der GmbH- Gründung auch Voraussetzungen für einen möglichen späteren Verkauf des Gebäudetechnik-Geschäfts geschaffen werden sollen.

      Das TecDAX-Unternehmen Jenoptik will nach dem schlechtesten Geschäftsjahr seit dem Börsengang 1998 und Kritik von Aktionären in diesem Jahr bei einem Umsatz von mehr als 2,0 Milliarden Euro wieder einen Konzerngewinn ausweisen. Zum Halbjahr stand auch wegen Restrukturierungsaufwendungen und Kosten für eine Anleihe allerdings noch ein Konzernverlust von 19,3 Millionen Euro in den Büchern.

      Als abgeschlossen erklärte von Witzleben die Transaktionen am Kapitalmarkt, die ebenfalls für Irritationen gesorgt hatten. "Wir haben jetzt genug Geld. Weitere klassische Kapitalmaßnahmen sind ausgeschlossen." Der Konzern mit rund 10.000 Beschäftigten hatte sich mit einer Kapitalerhöhung und zwei Anleihen seit dem vergangenen Jahr rund 260 Millionen Euro am Kapitalmarkt besorgt, um seine Bankverbindlichkeiten zu verringern./ro/DP/fn"

      Quelle: http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000341145&cm…

      Also eine halbe Millarde DM! Ist aber ja schon bekannt...

      Heißt es nächstes Jahr wieder. Nächstes Jahr wird es schon wieder?


      Nord LB:

      "30.08.2004
      JENOPTIK halten
      Nord LB

      Die Analysten der Nord LB stufen die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit "halten" ein.

      JENOPTIK sei ein weltweit tätiger Technologiekonzern, der in den beiden Unternehmensbereichen Clean Systems und Photonics tätig sei. Das Unternehmen sei in über 20 Ländern aktiv und beschäftige mehr als 10.000 Mitarbeiter. Der Konzern erwarte für das Gesamtjahr 2004 einen Umsatz deutlich jenseits der EUR 2,0 Mrd. Marke. Das EBIT solle in einer Range von EUR 45,0 Mio. bis EUR 60,0 Mio. liegen. Für den Bereich Clean Systems werde ein Umsatzwachstum von 6% bis 12% auf EUR 1,8 Mrd. bis EUR 1,9 Mrd. erwartet.

      Durch eine stärkere Auftragsselektion solle die EBIT-Marge im Geschäftsfeld Facility Engineering zwischen 1,5% und 2,5% liegen. Im Facility Management strebe der Konzern eine Marge in der Bandbreite zwischen 3,0% und 3,5% an. Für den Geschäftsbereich Photonics werde nach dem guten ersten Halbjahr in diesem Jahr ein Umsatz von mindestens EUR 350,0 Mio. als Zielmarke ausgegeben. Die EBIT-Marge solle sich entsprechend der Vorjahre in einer Range von 9,0% bis 10,0% befinden.

      Das Konzern-EBIT sehe man mit EUR 68,5 Mio. optimistischer als das Unternehmen, da man den Ausblick der Unternehmensführung für konservativ erachte. Für die beiden Teilbereiche gehe man von einer EBIT-Marge von 2,2% für Clean Systems und von 9,5% für Photonics aus. Aufgrund von Verlustvorträgen aus der Vergangenheit weise JENOPTIK eine niedrige Steuerquote auf. Man erwarte für das aktuelle Jahr ein Konzernergebnis von EUR 34,0 Mio. Dies entspreche einem Ergebnis je Anteilsschein von 0,70 EUR. Ab dem kommenden Jahr werde JENOPTIK nach IFRS bilanzieren. Der Wert sei mit einem KGV in 2005 von 8,1 abgesichert.

      Die Analysten der Nord LB nehmen die Coverage für die Aktie von JENOPTIK mit einem Kursziel von EUR 7,50 und dem Rating "halten" auf."

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 21:56:53
      Beitrag Nr. 743 ()
      tagchen,

      da darfste noch in Sonderschichten Baissezähne suchen:laugh:



      Sicher ist nur eins:eek: wenn das wer schafft;) dann DU :eek:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 23:30:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.08.04 23:37:49
      Beitrag Nr. 745 ()
      Überall das gleiche Posting:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 23:56:04
      Beitrag Nr. 746 ()
      Gehört zwar nicht mehr zu Jenopitk, aber zur Info:

      "Jenoptik-Ausgründung geht nach fünf Jahren die Puste aus

      JPG Jenaer Präzisionstechnik mit 90 Mitarbeitern meldet Insolvenz an Von OTZ-Redakteurin Katharina Toparkus Jena. Die Jenoptik-Ausgründung JPG Jenaer Präzisionstechnik GmbH hat Insolvenz angemeldet. Der Fertigungsbetrieb hatte sich 1999 aus der Jenoptik-Tochter Automatisierungstechnik ausgegründet.

      Der Insolvenzantrag der JPG-Geschäftsführung sei in der vergangenen Woche beim Amtsgericht Gera eingegangen, bestätigte das Gericht auf Anfrage. Eine begrenzte Fortführung des Unternehmens sei denkbar, sagte Insolvenzverwalter Joachim Schneider gestern. Zurzeit müssten allerdings Unterlagen, Zahlen und Kalkulationen noch geprüft werden. Offenbar hätten die kreditgebenden Banken bereits mehrere Versuche gestartet, auf die Geschäftspolitik des seit längerer Zeit kränkelnden Unternehmens Einfluss zu nehmen. Erst kürzlich seien zwei Geschäftsführer entlassen worden, sagte Schneider. Diese Maßnahmen hätten allerdings keine Früchte getragen.

      Mitte Juni sei den rund 90 Mitarbeitern zum vorerst letzten Mal der Lohn ausgezahlt worden, wies Schneider auf die enge finanzielle Situation der JPG hin. "Im Augenblick ist es nicht ganz so einfach, es gibt natürlich auch eine gewisse Nervosität." Dennoch sehe das Unternehmen ausgesprochen gut geführt aus, sei alles "picobello aufgeräumt" und die Betriebsabläufe von der Fertigungsseite her gut organisiert. "Da ist mir nichts Unangenehmes aufgefallen", sagte Schneider. Der Auftragsbestand mit einem Volumen von 600 000 Euro falle dagegen für ein Unternehmen mit 90 Mitarbeitern sehr mager aus. "Für einen Laden dieser Größenordnung gibt es momentan zu wenig zu tun." Allein für Löhne und Gehälter sei monatliche Ausgaben von fast eine Viertel Million Euro zu veranschlagen. Da die Produktionshallen zum Großteil angemietet und das Anlagevermögen ohnehin überwiegend von den Banken finanziert seien, gebe es allerdings wenig Spielräume für neue Beleihungen, mit denen das Unternehmen kurzfristig die Liquidität verbessern könnte.

      "Es ist eng, aber ich sehe das relativ neutral", sagte Schneider. Heute werde man die Unternehmensunterlagen mit eigenen Leuten prüfen, um bis Ende der Woche mehr Klarheit zu haben.

      Die JPG-Geschäftsführung war gestern vorerst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Aus Mitarbeiterkreisen hieß es, dass JPG schon seit längerer Zeit Probleme gehabt habe, genügend Aufträge an Land zu ziehen. Das Preisniveau in der Lohnfertigung sei stark gesunken, während sich Material- und Energiekosten verteuert hätten.

      JPG produziert mechanische Teile und Baugruppen. Zu den Kunden zählen unter anderem Siemens, Zeiss und Jenoptik.

      01.09.2004"

      Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.nachrichten.volltext.php?kennung=o…




      "Tiefer gelegt

      Der Rechnungshof legt heute wieder seine jährliche Verschwendungs-Liste vor, gleichzeitig sucht die Landesregierung einen Ausweg aus der prekären Finanzlage. Aber dennoch wird weiter ungebremst öffentliches Geld mit vollen Händen ausgegeben.

      Wer sein Auto tiefer legt, dem wird fehlendes Selbstbewusstsein nachgesagt. Nun hat der Drang zum Tieferlegen auch die Landespolitik erfasst. Für eine knappe Million Euro wird die Jürgen-Fuchs-Straße am Landtag abgesenkt. Zwar werden dafür alle möglichen Gründe angeführt, doch eigentlich gibt es nur einen. Der weitgehend gläserne neue Plenarsaal erlaubte bisher neugierige Blicke von Passanten auf das seltsame Treiben ihrer Volksvertreter. Nun, nach der Absenkung, müsste man schon eine Leiter anlegen, um sich einen Einblick zu verschaffen. Und Fensterln gilt außerhalb Bay- erns als Hausfriedensbruch.

      Bezahlt wird die Absenkung der Straße aus Steuergeldern. Zehn Prozent, etwa 90 000 Euro, musste die Stadt Erfurt beisteuern. Eigentlich sollte das Geld zur Sanierung der lädierten Binderslebener Landstraße Richtung Flughafen und Autobahn ausgegeben werden. Aber was sind schon ein paar Schlaglöcher gegen die freundliche Bitte von CDU-Kollegen.

      Zweifel an der klammen Lage im Erfurter Stadtsäckel kommen allerdings auf, wenn man sich die Innenstadt betrachtet. Sehr teure Platten einer speziellen Granit-Art wurden dort vor drei Jahren verlegt, damit Erfurt den Vergleich mit anderen Thüringer Edel-Meilen in Mühlhausen oder Bad Langensalza nicht zu scheuen braucht. Denn auch dort tritt der Besucher nur edles und teures Material mit Füßen. Allerdings war der Erfurter Granit zwar edel, aber schlecht versiegelt. Alles rutschte, nur die Kaugummis nicht. Die blieben kleben. Mehrere Pilotprojekte zur maschinellen Reinigung brachten zwar keinen durchschlagenden Erfolg, aber dafür nicht eingeplante Mehrkosten.

      Die recht protzige Sanierung von Innenstädten ist ein von Landespolitikern gern genutztes Beispiel dafür, dass es den Kommunen eigentlich viel zu gut geht. Dabei hat das eine mit dem anderen nicht viel zu tun, denn die Kommunen nehmen nur, was man ihnen scheinbar schenkt. Für eine Fußgängerzone kann unter Ausnutzung aller Förderprogramme der Eigenanteil aus dem Stadtsäckel auf ganze 2,5 Prozent der Bausumme sinken. Schön blöd, wer da nicht kräftig zulangen würde. Dass es sich trotzdem um viel zu viele Steuergelder handelt, kommt den wenigsten in den Sinn. Und welchen Eindruck es auf einen Besucher aus Bayern macht, wenn mit seinen Transfermitteln im Osten die Türklinken vergoldet werden, kümmert offenbar auch keinen.

      Die eigenartige Förderpolitik führt zu gravierenden Unterschieden, gerade in Thüringen. Während über das Dorferneuerungsprogramm der Dorfanger einen rot eingefassten Super-Radweg um den Brunnen erhält, ist für Spielzeug im Kindergarten kein Geld da. Denn das muss ohne Förderung aus der klammen Gemeindekasse bezahlt werden.

      Jedoch auch das Land klagt über Geldnot und geht trotzdem großzügig damit um. Beispiel: das größte Bauvorhaben des Freistaats, die Jenaer Universitätsklinik. Die Jenoptik MedProjekt, ein Ableger des früheren Lothar-Späth-Imperiums, hatte sich offenbar mit der ihr übertragenen "Optimierung der Abläufe" übernommen.

      Während der Bauphase wurden sowohl der Notfallbereich als auch der Hubschrauberlandeplatz "auf Nutzerwunsch umgeplant". Was nichts anderes bedeutet, als dass sämtliche Unterlagen über den Haufen geworfen und neu erstellt wurden. Auch die Lüftungsdecken in den Operationssälen wurden zum Teil umgebaut, obwohl sie nach dem Gutachten eines Experten völlig ausreichend gewesen wären. Die Kosten für diese und andere Veränderungen liegen auf jeden Fall im zweistelligen Millionenbereich.


      Eingang in den Rechnungshofbericht oder das "Schwarzbuch der Steuerzahler" könnte auch Verkehrsminister Andreas Trautvetter (CDU) finden. Er kümmerte sich auch in der Zeit, als er noch Innenminister war, intensiv um den Verkehr und ließ ohne Genehmigung am Rennsteigtunnel Überwachungskameras anbringen. Als die Sache nach einer TA-Veröffentlichung aufflog, wurden die Kameras ebenso wieder abgebaut wir jene zur Video-Überwachung am Weimarer Theaterplatz, in deren Blickfeld sich auch die TA-Redaktion und Abgeordnetenbüros befanden.

      Die Gesamtkosten der beiden Projekte liegen bei etwa 260 000 Euro. Zwar sollen die Kameras nun einer anderen Verwendung zugeführt werden, aber angeschafft ist angeschafft. Und bezahlt ist bezahlt.

      Noch nicht bezahlt dagegen ist eines der Thüringer Großprojekte zur Entwicklung der Infrastruktur. Im Aufwand vergleichbar mit der Errichtung der Wasserleitungen im alten Rom wird gegenwärtig ein Abwasserkanal vom Inselsberg bis nach Tabarz gebaut. Länge: fast sechs Kilometer, die geschätzten Baukosten: etwa 2,4 Millionen Euro.

      Die Lösung ist nahezu mittelalterlich, denn eine biologisch-mechanische Anlage direkt am Inselsberg hätte es auch getan und wäre wahrscheinlich 75 Prozent billiger gewesen. Gebaut wird aber dennoch. Denn die Kläranlage Tabarz braucht mehr Kunden, um besser ausgelastet zu werden.

      Aber das ist nur die Spitze des Inselsberges. Im Abwasser-Bereich sind schon so viele Steuern versickert, dass es auf 2,4 Millionen Euro nun auch nicht mehr ankommt.

      01.09.2004 Von Eberhardt PFEIFFER"

      Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.thueringen.volltex…
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 08:23:38
      Beitrag Nr. 747 ()
      "HANDELSBLATT, Donnerstag, 02. September 2004, 07:04 Uhr

      Tech-Werte sind reifer geworden – und langweiliger

      Der Kick ist weg

      Von Christian Schnell, Handelsblatt

      Die meisten Tech-Aktien von einst sind längst aus dem Fokus der Anleger verschwunden. Und die 30 namhaftesten Überbleibsel sind im TecDax gelistet.

      FRANKFURT/M. Wie war die Börsenwelt vor einigen Jahren noch einfach! Tech-Werte waren spekulativ, versprachen mehr Chancen, aber auch mehr Risiken als die als konservativ eingestuften Standardwerte. Meist überwogen die Risiken die Chancen, weshalb der Sektor irgendwann völlig außer Mode kam. Nach außen erkennbar waren Tech-Werte, weil sie am Neuen Markt gelistet waren. Aber auch diese Zeiten sind längst vorbei. Die meisten Tech-Aktien von einst sind längst aus dem Fokus der Anleger verschwunden. Und die 30 namhaftesten Überbleibsel sind im TecDax gelistet.

      Wer sich dort jedoch die einzelnen Titel betrachtet, stellt seit einiger Zeit eine seltsame Langeweile fest. Werte wie Aixtron, Singulus, Epcos oder Jenoptik haben längst das spekulative Moment von einst verloren und zeigen inzwischen Bewertungen wie Maschinenbauer oder Industrietitel. Gleiches gilt für Drägerwerk und Pfeiffer Vacuum. Die Frage, ob es sich dabei nur um einen kurzfristigen Effekt in Zeiten volatiler Börsen handelt, oder ob solche Bewertungen dauerhaft zu erwarten sind, ist relativ leicht zu beantworten: Bewertungen wie einst in den Zeiten des Tech-Hypes vor fünf Jahren, werden die genannten Titel auch künftig nicht mehr erreichen.

      Warum auch? Schließlich haben sich die einzelnen Unternehmen ebenfalls deutlich verändert gegenüber den früheren Jahren. Sie produzieren zwar immer noch High-Tech. Ihre Produkte sind inzwischen jedoch am Markt etabliert, erfahren einerseits schon eine gewisse Sättigung, haben andererseits aber ihren festen und damit planbaren Kundenstamm gefunden. Aus diesem Grund weisen sie längst nicht mehr die Wachstumsstärke auf, die sie noch vor einigen Jahren zeigten. Damals galt es als Bedingung für Technologiewerte, dass ihr Umsatz um mindestens 30 Prozent im Jahr zulegt.

      Beispiel Aixtron: Der Spezialmaschinenbauer aus Aachen musste in den vergangenen Jahren eine lange Durststrecke mit drastischem Umsatz- und Gewinneinbruch hinnehmen, ehe es in diesem Jahr wieder bergauf geht. Damit unterschied sich Aixtron in keinster Weise von traditionellen Maschinenbauern wie Koenig & Bauer.

      Nun werden beide Unternehmen sicherlich „Zeter und Mordio“ schreien, wenn sie miteinander verglichen werden. Das ist von Produktseite auch nicht möglich. Aixtron stellt Anlagen für Verbindungs- Halbleiter her, Koenig & Bauer Druckmaschinen. Die meisten Investoren differenzieren bei ihrer Anlageentscheidung jedoch nicht danach, sondern suchen nach Aktien mit Wachstumspotenzial in der Zukunft. Und das ist im Spezialmaschinenbau nicht viel größer als bei traditionellen Maschinenbauern.

      Für die einstigen Tech-Größen wie Aixtron, Singulus oder Jenoptik hat das aber auch positive Folgen. Ihren Aktien wird von den Anlegern nun eine gewisse Reife zugebilligt, die gepaart ist mit Attributen wie Kontinuität und Verlässlichkeit. Das Sprunghafte der frühen Jahre liegt längst hinter ihnen. Deswegen werden die Papiere auch für konservative Anleger interessant, die sich bislang beim Thema Tech-Werte erschrocken abwandten.

      In der Summe ist so der Abstand zwischen den Technologiewerten aus dem TecDax und den traditionellen Aktien, beispielsweise aus dem MDax, kleiner geworden. Das spekulative Moment suchen viele Anleger deshalb längst woanders. Bei ihnen stehen jetzt Rohstoffe, Hedge-Fonds und Aktien aus Schwellenländern hoch im Kurs. Oder eben aufstrebende Technologiewerte aus den Branchen Biotech, Nanotechnologie oder Brennstoffzellentechnik, denen der Durchbruch noch bevorstehen könnte. Aixtron und Co., den Tech-Highflyern von einst, kann diese Entwicklung nur gut tun. Auch wenn sie für viele Anleger ganz schön langweilig geworden sind, gelten sie inzwischen als erwachsene Mitglieder der Börsenwelt."

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 02.09.04 19:53:00
      Beitrag Nr. 748 ()
      Rückt v. Witzleben von den Gewinnzielen ab? Er betsätigt gegenüber Reuters nur die Umsatzprognose. Alles andere sollin den Bandbreiten liegen. Die sind, bei Jenoptik, ja bekanntlich groß... Vor allem nach unten... :cry:

      Umsatz bringt nichts - davon kann man keine Dividenden zahlen, wenn die Ksoten höher sind. Entscheidend ist nur der Gewinn. Wird wohl dieses Jahr wiede rnicht klappen und nächstes Jahr sol es mit der Halbleiterbranche ja wieder bergab gehen (s. u.).

      REUTERS:

      "Jenoptik spürt anhaltend lebhafte Produktnachfrage
      Donnerstag 2 September, 2004 11:20 CET

      - Von Patricia Gugau -
      Frankfurt (Reuters) - Der größte ostdeutsche Technologiekonzern Jenoptik verzeichnet nach Worten von Firmenchef Alexander von Witzleben eine lebhafte Nachfrage und sieht keine Zeichen für einen Abschwung in der Halbleiterbranche.

      "Das erste Halbjahr war vom Auftragseingang fantastisch und unser Auftragseingang ist nach wie vor lebhaft", sagte von Witzleben der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwochabend am Rande einer Veranstaltung in Frankfurt. "Was das Tagesgeschehen angeht, kann ich nicht bestätigen, dass es einen Abschwung in der Halbleiterbranche gibt", ergänzte er. "Die Entwicklung in den ersten Wochen des dritten Quartals liegt im Rahmen der Erwartungen." Jenoptik ist in hohem Maß von der stark zyklischen Halbleiterbranche abhängig. Das Unternehmen erzielt den größten Teil seiner Umsätze mit dem Bau und Management von Gebäuden für die Herstellung von Computerchips, so genannten Reinräumen.

      Von rund 1,9 Milliarden Euro Umsatz in dem Clean Systems genannten Hauptbereich macht Jenoptik Witzleben zufolge etwa eine Milliarde Euro mit der Halbleiterbranche. In der zweiten Säule des Konzerns, der Laser-Bereich Photonics, mit einem Umsatz von 350 bis 360 Millionen Euro kommen rund fünf bis zehn Prozent der Erlöse aus der Halbleiterbranche. Steigende Lagerbestände hatten zur Jahresmitte in der Branche die Furcht vor Überkapazitäten geschürt. Manche Experten rechnen ab Mitte 2005 mit einem Schrumpfen der Branche, im Juli hatte etwa die US-Investmentbank Merrill Lynch ihre Einstufung für den gesamten Chipsektor auf "Underweight" von zuvor "Overweight" gesenkt.

      JAHRESPROGNOSE BESTÄTIGT

      Für 2004 bekräftigte von Witzleben die Prognosen des im TecDax gelisteten Unternehmens. "Nach allem, was ich heute erkennen kann, werden wir innerhalb der Ergebnisbandbreite bleiben. Das Umsatzziel werden wir schaffen", sagte der Vorstandschef. Jenoptik erwartet für das laufende Jahr einen operativen Gewinn zwischen 45 bis 60 Millionen Euro und einen Umsatz von mehr als zwei Milliarden Euro. "Die Hauptprojekte laufen nach Plan", ergänzte von Witzleben. Größere Akquisitionen stünden bei Jenoptik für dieses Jahr nicht mehr auf der Agenda. "Es ist keine weltbewegende Geschichte in Sicht. Kleinere Ergänzungen gibt es bei uns aber laufend."

      Quelle: http://www.reuters.de/printerFriendlyPopup.jhtml?type=compan…


      Folge: Das Gewinnziel kann er nicht bestätigen...


      PS: Für diejenigen, die es (wieder) anders sehen: Wovon sollen Dividenden gezahlt werden, wenn nicht von Gewinnen?
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 00:03:42
      Beitrag Nr. 749 ()
      Mehrfachposting nur, weil Jenoptik innerhalb von vier Wochen wieder anders handelt als angekündigt:


      Bisher:

      48,840 Millionen Stückaktien

      Ab jetzt:

      52.034.651 Aktien

      Das wurde in der adHoc mal wieder nicht explizit erwähnt, dass es jetzt ca. 3,2 Mio. Aktien mehr gibt, die einen Börsenwert von ca. € 22 Mio. haben. Noch! :cry: :cry: Denn wer weiß, wie der Kurs am Dienstag steht?

      Zu welchem Preis wurden die Aktien ausgegeben? Auch das wird wieder einmal verschwiegen, oder habe ich etwas übersehen?

      Damit informiert Jenoptik die Aktionäre wieder einmal nicht vernünftig. Wie üblich.

      Was droht uns sonst noch alles? In einem Jahr Kapitalerhöhungen, Anleihen, Wandelanleihen, wieder neue Aktien...

      Jenoptik setzt anscheinend somit konsequent den Kurs der anscheinenden "Enteignung" durch mögliche Umverteilung bvw. Verwässerung fort.

      Zudem könnte dieser Schritt eventuell mal wieder ganz klar zeigen: Jenoptik hat anscheinend so gut wie kein Geld (mehr), dass die selbst nicht einmal solche kleine Käufe bar bezahlen können. Oder sind die Kreditlinien gestrichen oder ausgeschöpft? Und dass, obwohl die doch erst innerhalb weniger eines Jahre über ca. 260 Mio. Euro neu aufgenommen haben.

      Hatte v. Witzleben nicht erst vor kurzem am 29.08.2004 in der Süddeutschen Zeitung erklärt:

      ""Wir haben jetzt genug Geld. Weitere klassische Kapitalmaßnahmen sind ausgeschlossen."

      Quelle: s. u.

      Und hatte ich nicht gleich darauf hingewiesen, dass dieses nicht ernst zu nehmen sei, da er nur "klassische" Kapitalmaßnahmen ausschloss?

      Siehe: http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag… dort #18.

      War ja fast klar, dass dass wieder so kommen musste.

      Ist diese denn keine Klassische Kapitalmaßnahme? Für mich schon!


      Muss von Witzleben jetzt nicht endlich gehen? Wenn er wieder innerhalb von ca. drei Wochen seine Aussagen ändert? Lügt v. Witzleben seine Aktionäre an?


      Jenoptik: Vermutlich null Vertrauen mehr gerechtfertigt. Die machen anscheinend mit den Aktionären, was die wollen - ohne Rücksicht... :cry:


      "29.08.2004 15:12 Uhr
      Jenoptik-Chef: Verlustsparte im kommenden Jahr wieder profitabel

      JENA (dpa-AFX) - Jenoptik-Vorstandschef Alexander von Witzleben drückt bei der Sanierung der Verlustsparte Gebäudetechnik auf Tempo. "Der Bereich mit einem Umsatz von mehr als einer halben Milliarde Euro und 1.800 Beschäftigten wird 2005 wieder profitabel", sagte er in einem dpa-Gespräch in Jena. Das klassische Geschäft mit Heizungs- und Klimatechnik, das 2002 durch Firmenkäufe erweitert worden war, belastet das Ergebnis des größten börsennotierten Technologiekonzerns in Ostdeutschland.

      Von Witzleben sprach von einer "harten Restrukturierung. Wir müssen uns Marktveränderungen anpassen, um im nächsten Jahr wieder gut dazustehen." Etwa 250 Stellen in den über das gesamte Bundesgebiet verstreuten Niederlassungen würden gestrichen. Die Mitarbeiterzahl sinke auf 1.600. Von der Gründung einer eigenständigen M+W Zander Gebäudetechnik GmbH innerhalb des größten Jenoptik- Geschäftsbereiches Reinraumtechnik/Gebäudemanagement verspricht sich der 41-Jährige mehr Effizienz und Transparenz im nach wie vor schwierigen Deutschland-Geschäft. "Wir müssen die Eigenverantwortung des Managements bei der Auftragsannahme verbessern. Fehler haben dabei fatale Folgen." Von Witzleben ließ offen, ob mit der GmbH- Gründung auch Voraussetzungen für einen möglichen späteren Verkauf des Gebäudetechnik-Geschäfts geschaffen werden sollen.

      Das TecDAX-Unternehmen Jenoptik will nach dem schlechtesten Geschäftsjahr seit dem Börsengang 1998 und Kritik von Aktionären in diesem Jahr bei einem Umsatz von mehr als 2,0 Milliarden Euro wieder einen Konzerngewinn ausweisen. Zum Halbjahr stand auch wegen Restrukturierungsaufwendungen und Kosten für eine Anleihe allerdings noch ein Konzernverlust von 19,3 Millionen Euro in den Büchern.

      Als abgeschlossen erklärte von Witzleben die Transaktionen am Kapitalmarkt, die ebenfalls für Irritationen gesorgt hatten. "Wir haben jetzt genug Geld. Weitere klassische Kapitalmaßnahmen sind ausgeschlossen." Der Konzern mit rund 10.000 Beschäftigten hatte sich mit einer Kapitalerhöhung und zwei Anleihen seit dem vergangenen Jahr rund 260 Millionen Euro am Kapitalmarkt besorgt, um seine Bankverbindlichkeiten zu verringern./ro/DP/fn"


      Quelle: http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000341145&cm…
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 00:14:02
      Beitrag Nr. 750 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      v. Witzleben vor drei Wochen, am 29.08.2004, gegenüber dpa laut Süddeutscher Zeitung:

      (Zitat) "... Wir haben jetzt genug Geld..."

      Quelle: http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000341145&cm…

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Ist derdnoch ernst zu nehmen? Ein Witz, wie der Name schon sagt? Nur: Müssen das die Aktionäre ausbanden?

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      Jenoptik: Null Glaubwürdigkeit mehr?
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 06:33:58
      Beitrag Nr. 751 ()
      Naja tagchen,

      die Zahlung in Aktien bessert die Finanzverhältnisse. Das Insolvenzorakel verliert weiter an Konturen, auch wenn es nicht vom Threaderfinder gewünscht ist:laugh: Ob die frischen Aktien in festen Händen landen oder nach Cash gieren:eek: steht auf einem anderen Blatt.

      Time will tell
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 21:30:15
      Beitrag Nr. 752 ()
      STERN:

      "Neue Bundesländer

      "Das ist mir zu schwarz gemalt"

      © Jan-Peter Kasper / DPA Aufbauer Ost: Alexander von Witzleben, 40, Vorstandsvorsitzender der Jenoptik AG
      stern: Herr von Witzleben, seit einem knappen Jahr leiten Sie als Nachfolger Lothar Späths die Jenoptik AG, das größte börsennotierte Unternehmen in den neuen Ländern. Ihre Bilanz: knapp 26 Millionen Euro Verlust im Geschäftsjahr 2003, null Dividende für die Aktionäre. Was haben Sie zu Ihrer Entschuldigung vorzubringen?
      Alexander von Witzleben: Nicht viel. 2003 war ein schlechtes Jahr, die Halbleiterkrise dauerte diesmal ungewöhnlich lange. Das hat sich auf unser Ergebnis ausgewirkt.

      Leidet Jenoptik unter dem Standortnachteil Ost?
      Nein. Jenoptik agiert international. Und die Infrastruktur in Ostdeutschland ist hervorragend, besser als in manch vergleichbarem westlichen Bundesland.

      ..."

      Quelle: http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/magazin/?id=52457…


      Aha. Schuld ist mal wieder die Halbleiterkrise. Selbst alles richtig gemacht. :laugh: Keine Rede davon, dass ein vernünftiges Managemnet sich erst dann bewährt, wenn es Krisen meistert bzw. sie vorab erkennt und entsprechend handelt. In guten Zeiten können auch schlechte Vorstände Gewinne vorweisen.

      Dumm nur, dass bereits für nächstes Jahr von vielen Analysten die nächste Halbleiterkrise vorhergesagt wird...
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 21:10:21
      Beitrag Nr. 753 ()
      aktienmarkt.net, 02.11.2004:

      "Gastkommentar: Jenoptik AG - HALTEN

      02. November 2004, 16:57

      Keine goldenen Zeiten beim ehemaligen Musterknaben aus den neuen Bundesländern

      Der Aktienkurs von Jenoptik AG, dem größten Konzern der neuen Bundesländer, hat nach den historischen Tiefständen im September wieder deutlich an Fahrt gewonnen und bereits satte 20% zugelegt. Weiteres Kurspotenzial sehen wir aktuell jedoch nur noch begrenzt. Wir raten Ihnen deshalb dringend, einen Stoppkurs bei 7,00 € zu setzen. Vorübergehende Kursausbrüche nach oben sind aufgrund der schlechten langfristigen Perspektive zudem eine gute Gelegenheit, die Aktien zu verkaufen.

      Erfolg abhängig vom Halbleiterbereich
      Die Aktivitäten der Jenoptik AG und ihrer Tochtergesellschaften konzentrieren sich auf die beiden Unternehmensbereiche Clean Systems und Photonics. Besondere Bedeutung kommt insbesondere dem Bereich Clean Systems zu, der den Hauptumsatz beisteuert, aber noch defizitär ist. Über die Tochter M+W Zander GmbH betreut und errichtet Jenoptik hierbei in erster Linie Anlagen für die Halbleiterindustrie.

      Umsatzanstieg im 2. Quartal - weitere Entwicklung unsicher
      Aufgrund der derzeit positiven Stimmung am Halbleitermarkt hat das Unternehmen einen Anstieg des Umsatzes im 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahres von 665,3 auf 752,9 Mio. € erzielt. Eine deutliche Ergebnisverbesserung steht allerdings noch aus, denn im Berichtszeitraum lag der Verlust weiterhin bei 19,3 Mio. €.
      Folgt man den Prognosen des Managements, sollte ein Gewinn auf Jahresbasis zumindest konzernweit erreicht werden. Skepsis ist hier jedoch angebracht. Zwar kann der Konzern mittlerweile fast täglich neue Aufträge vermelden, ob sich diese allerdings im aktuellen Jahr noch realisieren lassen, ist fraglich. Erschwerend kommt hinzu, dass der operative Halbjahresverlust aus der Halbleitersparte erst einmal kompensiert werden muss.

      2004 weiterhin leichter Verlust erwartet
      Unserer Meinung nach ist ein Gewinn, auch trotz eines erwarteten wesentlich besseren 2. Halbjahrs 2004, sehr unwahrscheinlich. Hier kann auch der hoch profitable Teilbereich Photonics voraussichtlich keinen Ausgleich bieten, obwohl dieser auf Halbjahresbasis mit einer Umsatzrendite von 8,6% glänzen konnte.

      Langfristiger Ausblick eher düster
      Wir sehen deshalb im aktuellen Geschäftsjahr, entgegen den Erwartungen des Managements, einem leicht negativen Jahresergebnis entgegen. Für das folgende Geschäftsjahr 2005 erwarten wir dann zwar insbesondere im 1. Halbjahr eine spürbare Verbesserung bei der Ergebnisentwicklung. Bereits in der 2. Jahreshälfte dürfte es dann allerdings zu einer Stagnation der Nachfrage kommen, welche sich im Folgejahr sogar wieder zu einem Einbruch im Halbleitergeschäft ausweiten kann.

      Aktuell ausreichend bewertet
      Unter Berücksichtigung dieser Aspekte und der enormen Schuldenlast des Unternehmens ist die Jenoptik AG daher auch bei dem derzeit niedrigen Kursniveau kein richtiges Schnäppchen. Vielmehr sehen wir die Aktie bei dem derzeitigen Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1 adäquat bewertet.Jenoptik muss endlich den Worten Taten folgen lassen und Erfolge präsentieren. [WKN 622 910]
      ******************************************
      German Business Concepts GmbH
      Konrad-Adenauer-Allee 7
      86150 Augsburg
      http://www.gbc-research.de

      2003 2002 2005
      Dividende 0.35 EUR 0.00 EUR 0.20 EUR
      KGV Verlust 19.1 15.3

      Branche ISIN Dividendenrendite
      EDV DE0006229107 2.6%
      "


      Quelle: http://www.aktienmarkt.net/?template=fn&ide=dw2004-11-02-535…
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 19:14:03
      Beitrag Nr. 754 ()
      "03.11.2004 - 12:19 Uhr
      JENOPTIK: Marketperformer
      Die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz stufen in ihrer Studie vom 3. November die Aktien des deutschen Anlagen- und Maschinenbauers JENOPTIK AG von "Outperformer" auf "Marketperformer" herab. Das Kursziel auf Zwölf-Monats-Sicht liegt bei 10 Euro.

      Die Aktie habe seit August einen Kurszuwachs von 21,4 Prozent erzielt, während der TECDAX um 8,5 Prozent und der DAX um 6,7 Prozent gestiegen seien. Hierauf reduziere sich die erwartete Outperformance per Ende 2005 auf 5,8 Prozent. Das Rating sei daher anzugleichen.

      Quelle: Finanzen.net"

      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=23307559&sektio…



      "Analysen - Marktberichte

      03.11.2004
      Halbleitermarkt Prognosen reduziert
      LRP

      Nach Vorlage der weltweiten Chipumsätze für den September ist es sehr wahrscheinlich, dass 2004 mit einem Plus von über 25% gegenüber dem Vorjahr abschließen wird, berichtet Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz.

      Im September seien weltweit Halbleiter im Wert von 21,3 Mrd. USD abgesetzt worden, 22,2% mehr als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Der entsprechende gleitende Dreimonatsdurchschnitt habe sich auf 18,4 Mrd. belaufen - ein Zuwachs von 27% im Jahresvergleich bzw. 3% im Vergleich zum Vorquartal. Der von den Analysten prognostizierte Jahresumsatz in Höhe von 215 Mrd. USD bzw. +29% ggü. 2003 sei zwar nach wie vor eine eher optimistische Annahme, doch auch der Branchenverband World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) gehe in seiner gestern veröffentlichen Prognose von einem Plus von 27,8% auf 212,8 Mrd. USD aus, was gegenüber dem letzten Forecast von 213,6 Mrd. USD nur eine geringfügige Reduktion bedeute.

      Im Gegensatz hierzu sei die Prognose für 2005 deutlich nach unten revidiert worden. Im Mai habe der WSTS für das nächste Jahr noch einen weltweiten Halbleiterumsatz von 231,7 Mrd. USD erwartet, ein Zuwachs um 8,5% ggü. 2004. Die aktuelle Schätzung gehe nur noch von einem Umsatz von 215,3 Mrd. USD aus, so dass sich der erwartete Zuwachs auf nur noch 1,2% ggü. dem laufenden Jahr reduziere. Produktspezifisch würden die Speicherbausteine die größten Verlierer darstellen. Nachdem hier im Mai für 2005 noch ein Wachstum von 4,6% prognostiziert worden sei, erwarte der WSTS nun einen Rückgang um 3,6%, der sich 2006 auf -6% noch verstärken solle (bisher -3,1%).

      Der bisher für 2006 prognostizierte Rückgang um 0,7% auf 230 Mrd. USD solle laut WSTS allerdings ausbleiben: Auf Basis des niedrigeren Niveaus werde nunmehr ein Wachstum von 3% auf 221,8 Mrd. USD erwartet. Für 2007 gehe der WSTS von einem zweistelligen Wachstum aus. Grundsätzlich erwarte der Branchenverband, dass die Volatilität des Halbleiterzyklus weitaus geringer ausfalle als in der Vergangenheit, die Speicherchips allerdings nach wie vor die größten Schwankungen aufweisen würden und Asien/Pazifik unverändert das dynamischste Wachstum verzeichnen könne.

      Die Analysten würden ihre Schätzung für 2005 entsprechend anpassen, würden allerdings etwas optimistischer als der WSTS bleiben. Angesichts der weiterhin expandierenden Weltwirtschaft, die 2005 nochmals um rund 4% zulegen sollte und der schon angepassten Investitionspläne der Chiphersteller, würden sie davon ausgehen, dass weltweit 2005 auch in der Chipindustrie noch ein Umsatzwachstum von 5% erreichbar sei. 2006 erwarte man unverändert einen Umsatz von 225 Mrd. USD. Gegenüber der angepassten Vorjahresbasis entspreche dies einer Stagnation.

      Auf die Beurteilung der betroffenen Unternehmen aus der Coverage der Analysten habe die veränderte Prognose keine Auswirkungen. Man sei auch bisher schon davon ausgegangen, dass die Marktteilnehmer die sich abschwächende Dynamik vorwegnehmen würden (Infineon, Jenoptik, Epcos), weshalb die Analysten im Rahmen der Kapitalmarktstudie ihre Kursziele teilweise schon deutlich nach unten revidiert hätten oder es sich um Nischenplayer handle (Elmos, Aixtron, Micronas), die sich zumindest teilweise der Branchenentwicklung entziehen könnten."

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=6&page…



      "Jenoptik-Beteiligungstochter bleibt in den roten Zahlen

      JENA - Die Beteiligungstochter DEWB AG der Jenoptik AG bleibt in den roten Zahlen. Für die ersten neun Monate stehe ein Minus von 5,06 Millionen Euro vor Steuern und Zinsen (EBIT) zu Buche, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Es seien weiterhin keine nennenswerten umsatzwirksamen Verkäufe zu verzeichnen. Auch lasse sich noch nicht mit Gewissheit sagen, ob geplante kleinere Verkäufe noch in diesem Jahr abgeschlossen werden könnten. Allerdings haben sich die Verbindlichkeiten den Angaben zufolge von 66 Millionen Euro auf 52 Millionen verringert.
      In den ersten neun Monaten des Jahres wurden demnach 12,4 Millionen Euro investiert. Der Umsatz von 1,8 Millionen Euro gehe fast ausschließlich auf Dienstleistungen zurück.

      Die DEWB plane weitere Investitionen, um Beteiligungen vor allem im Bereich optischer Technologien auszubauen. Derzeit ist das Unternehmen an 30 meist kleineren Firmen aus den Bereichen Optoelektronik, Biotechnologie und Telekommunikation beteiligt. Die durchschnittliche Anteilsquote ist seit Jahresbeginn von 24 Prozent auf 35 Prozent gestiegen./DP/ck



      © dpa - Meldung vom 03.11.2004 14:59 Uhr"

      Quelle: http://portale.web.de/Finanzen/?msg_id=5558109
      Avatar
      schrieb am 06.11.04 12:06:10
      Beitrag Nr. 755 ()
      "Analysen - TecDAX

      05.11.2004
      JENOPTIK Marketperformer
      SES Research

      Die Analysten von SES Research stufen die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit "Marketperformer" ein.

      Das Unternehmen werde am 10. November die Zahlen für das abgeschlossene dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres bekannt geben. Die Prognosen würden wie folgt lauten: Umsatz 337,40 Mio. Euro; EBITDA 10,90 Mio. Euro; EBIT 0,20 Mio. Euro; Nettoergebnis -1,40 Mio. Euro; EpA: -0,02 Euro.

      Keine größeren Überraschungen erwarte man bei Präsentation der Q3-Zahlen. Relevant sei der Gesamtjahresausblick, da es unterjährig zu erheblichen Volatilitäten bei Umsatz und Ertrag kommen könne.

      Die Analysten von SES Research gehen davon aus, dass das Rating "Marketperformer" für die JENOPTIK-Aktie auch nach Bekanntgabe der Zahlen Bestand haben wird."

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 17:38:44
      Beitrag Nr. 756 ()
      Hallo Push-Boys,

      etwas zur allgemeinen Auflockerung an der Front zwischen "Schneider-Frustrierten" und "Jenoptik-Glücklichen" :

      BÖRSE ONLINE
      Schneider - Zahlt Jenoptik für Beihilfen ?

      Was wäre, wenn Jenoptik nicht nur für die Schneider-Beihilfen bezahlt, sondern auch noch für die Schulden, welche an das "übernommene Schneider Laser Technologies AG - Asset" kurz vor Insolvenz draufgeladen wurde ?

      Soll kein Bash-Beitrag sein, sondern nur eine Lese-Empfehlung !!!

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 18:37:45
      Beitrag Nr. 757 ()
      Danke für den Hinweis.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 17:25:15
      Beitrag Nr. 758 ()
      @ norbi2

      Tut mir leid, wenn Du in Jenoptik " long" bist.
      Wir haben Dich immer wieder gewarnt - aber auch bemitleidet!

      Folgendes Zitat dient dazu, Deinen nächtlichen Schlaf aufzufrischen:

      " Es wurde mit bayerischen Geld etwas erforscht, was heute in Thüringen beheimatet ist, weil es Jenoptik sich unter den Nagel gerissen hat für 4,6 Mio Euro, nachdem man Mitbieter mit sehr unfairen Methoden aus dem Felde geschlagen hat und einen Patentstreit androhte. Es gab 37 Interessenten, die das Patent kaufen wollten. Übrig geblieben aber ist nur einer, weil Jenoptik gesagt hat, wir strengen einen Patentstreit an."

      Jenoptik ließ sich die Laser-Sparte von Schneider von irgend jemand aus bestimmten Gründen aufquatschen?

      Die Hauptversammlungsprotokolle vom Juni 2003 in Erfurt vermissen keine Worte und waren eindeutig!

      Jetzt ist Krieg und der Jenoptik-Kurs fällt ins Bodenlose.
      By the way :
      Es handelt sich hierbei nicht um Tante Friedas Sparstrumpf.


      Und irgendwelche von irgendwoher bezahlte Dumm-Pusher treiben ahnungslose Investoren in ein Schrott-Konglomerat.

      Ich habe mehrfache Gespräche geführt und sage Dir wo das ganze in einem halben Jahr steht ....

      Nochmals: Du tust nicht nur mir leid - sondern auch dem Jenoptik-Vorstand!


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 21:36:09
      Beitrag Nr. 759 ()
      ********* Nur zur Information ***********

      SCHNEIDER AG: Die Grünen: Öffentl. Informationsveranst., 15.12.04, Türkheim

      Siehe Thread: Aus dem Schneider!

      Für die, die meinen, Jenoptik wäre nicht tangiert: Bitte einfach ignorieren.

      Für die anderen: Ist es nicht erstaunlich, wenn eine Partei knapp drei Jahre nach der Insolvenz eines Unternehmens jetzt so massiv auf das Thema eingeht?
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 21:38:37
      Beitrag Nr. 760 ()
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 19:46:29
      Beitrag Nr. 761 ()
      Was ist jetzt schon wieder mit Jenoptik los? Können - wie immer - Umsätze doch völlig überraschend nicht mehr in diesem GJ-Jahr verbucht werden und fallen dummerweise wieder in das nächste Jahr?

      War das nicht letztes Jahr auch so? Müsste dann dieses Jahr nicht super werden, wo doch offensichtlich Umsätze aus letztem Jahr in diesem verbucht werden sollten?
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 19:50:14
      Beitrag Nr. 762 ()
      Die Lage scheint weiterhin kritisch zu sein, eine Verschlechterung scheint nicht ausgeschlossen zu sein: :cry:

      FAZ.net:

      16.12.2004:

      "S&P prüft Jenoptik weiterhin auf mögliche Herabstufung

      S&P prüft Jenoptik weiterhin auf mögliche Herabstufung FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Standard & Poor`s behält sich die Herabstufung des Ratings der Jenoptik AG weiter vor. Noch sei die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass das Unternehmen die verlustbringende Caatoosee AG übernehme, teilte die Ratingagentur am Donnerstag mit. Aus diesem Grund beobachtet Standard & Poor`s das Jenoptik-Rating "B+" bereits seit dem 13. Oktober auf eine mögliche Herabstufung. (ENDE) Dow Jones Newswires/12/16.12.2004/apr/nas"


      Quelle: http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=inv…
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 22:26:14
      Beitrag Nr. 763 ()
      Für alle, die meine, Jenoptik hat nichts mit SCHNEIDER zu tun: Bitte Posting ignorieren. Danke! ;)

      Für die anderen: Nur mal ein Beispiel, in welchem Zusammenhang Jenoptik genannt wird und wie die Presse darüber berichtet. Selbst die Augsburger Allgemeine. Bitte einen Blick auf das rot markierte werfen. :cry:


      :) Die Grünen haben die Lage erkannt: :)

      Runge fasste zusammen: "Hier geht es um jede Menge gravierender Vorwürfe wie zum Beispiel Untreue, sittenwidrige Schädigung, verbotene Insidergeschäfte, falsche Angaben unter anderem in Verkaufsprospekten und Mitteilungen, Konkursverschleppung, Kreditbetrug, Bilanzfälschung, Markt- und Kursmanipulation. All das muss endlich aufgeklärt werden."

      Über hundert Besucher zu einer Veranstaltung über eine fast drei Jahre insolvente Firma. ;)



      Drei Berichte in der Augsburger Allgemeine vom 17.12.2004:


      17.12.2004, Augsburger Allgemeine:



      "Drückende Indizien: Vieles lief krumm"

      Von unserem Redaktionsmitglied Margret Sturm

      Türkheim

      "Es gibt drückende Indizien, dass sehr vieles krumm gelaufen ist." Landtagsabgeordneter Dr. Martin Runge, wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen im Landtag, sprach vor über 100 Zuhörern in Türkheim gut zwei Stunden lang über "Die Schneider-Pleite, Bayerns Regierung und die LfA: Größenwahn, Fehlleistungen und Fehlgriffe, CSU-Filz - Trauerspiel und Wirtschaftskrimi" - so jedenfalls lautete der lange Titel der Veranstaltung, zu der die Unterallgäuer Grünen eingeladen hatten.

      "Es wird vertuscht, gemauert und gelogen", berichtete Runge, der 16 schriftliche Anfragen in Sachen Schneider an die Staatsregierung gestellt hat. Diese Anfragen seien teils falsch, teils unzureichend oder gar nicht beantwortet worden. Eine vertrauliche Anfrage von ihm an die Staatsregierung sei sogar noch vor deren Beantwortung in die Hände von CSU-Landtagsabgeordnetem Franz Pschierer gelangt. Auch sei ihm, Runge, Missbrauch des Fragerechts und Bösartigkeit vorgeworfen worden. "Wer aufklären will, wird zum Angeklagten gemacht", stellte Runge fest und versprach gleichzeitig: "Wir geben keine Ruhe, bevor nicht mit der Wahrheit herausgerückt wird."

      "Massiv eingemischt"

      Denn die Staatsregierung und "ihr Satellit", die staatseigene LfA-Förderbank Bayern, seien mitverantwortlich für den Niedergang von Schneider Technologies und ihrer Töchter, hätten Millionen an Steuergeldern in den Sand gesetzt, täten jetzt aber so, als seien sie nicht dabei gewesen. Dabei habe das LfA-Engagement bei Schneider schon 1993 mit ersten Darlehen begonnen. Runge: "Von da an hat sich die LfA massiv ins Schneider-Geschäft eingemischt und Entscheidungen beeinflusst." Dass die LfA gleichzeitig Gläubiger und Hauptaktionär gewesen sei, zeige schon wie fragwürdig das ganze sei.


      Zuletzt habe die LfA zwar nur noch rund 18 Prozent der Aktien gehalten, zeitweise seien es aber 41 Prozent gewesen, plus der Stimmrechte der Schneider-Brüder. Das Ganze trage also die Handschrift von Wirtschaftsminister Wiesheu. Doch der habe `von nichts gewusst`, als vor kurzem herauskam, dass Schneider die Fertigung in Türkheim im Januar 2005 einstellen werde. Auch MdL Pschierer habe angeblich nichts gewusst. Dabei habe Schneider doch bereits im Sommer den Mietvertrag in Türkheim nicht verlängert. Außerdem habe TCL nach der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit dem französischen Hersteller Thompson die Fertigung in Türkheim nicht mehr gebraucht. Denn seitdem stünden auch andere europäische Standorte zur Verfügung, um die hohen EU-Anti-Dumpingzahlungen zu umgehen (diese Zahlungen werden auf bestimmte Waren aus billigen Nicht-EU-Ländern erhoben). All das müsse Pschierer doch bekannt gewesen sein, nachdem er immer behaupte, sich so sehr um die Firma gekümmert zu haben.

      Insbesondere kritisierte Runge im Zusammenhang mit der Schneider-Pleite im Jahr 2002 die drei Kapitalerhöhungen, die in den Jahren davor erfolgt seien. Zuvor hätten die LfA und die anderen beteiligten Banken "immer sehr auf Optimismus gemacht" und auf diese Weise hundert Millionen Euro frisches Kapital eingesammelt, "dann aber haben sie den Schalter ausgeknipst". Die Verlierer seien nicht nur die Arbeitnehmer und die Steuerzahler, sondern auch die vielen Kleinanleger, die in gutem Glauben zuletzt noch eingestiegen seien. Die Banken dagegen hätten sich noch passabel aus der Affäre ziehen können. So hätten sie ihre Wandelgenussrechte gut verkauft, unter anderem weil die Aktienkurse auch durch falsche Mitteilungen "hoch geblasen" worden seien.

      Kleinanleger reingelockt

      Um Aktionäre, die neu einsteigen wollten, in Sicherheit zu wiegen, habe die LfA im Verkaufsprospekt für die Kapitalerhöhung im Jahr 2000 geschrieben, dass sie in der Lage sei, wichtige unternehmerische Entscheidungen zu kontrollieren. Die LfA habe dort auch erklärt, maßgeblichen Einfluss auf die Besetzung des Aufsichtsrats nehmen zu können, ja sogar auf die Kursentwicklung der Aktien. Runge: "Das war laut LfA eine `de facto konkursreife` Gesellschaft. Dann steigt die LfA ein und dann werden noch viele Kleinanleger reingelockt - das ist einfach inakzeptabel."


      Die EU ermittelt

      Für "sehr bedenklich" hält Runge auch das, was im Zusammenhang mit der Entwicklung des Laser-Fernsehens bei Schneider passiert sei. Hier habe man viel Geld reingepumpt - Schneider selbst 75 Millionen Euro, 20 Millionen von einem Firmen-Forschungsverbund und neun Millionen Euro durch die Bayerische Forschungsstiftung - und dann habe sich Jenoptik in Thüringen die Laser-Sparte für nur sechs Millionen Euro "unter den Nagel gerissen". Runge dazu: "Die Bayerische Forschungsstiftung ist nicht dazu da, Entwicklungen in anderen Bundesländern zu fördern." Sogar die EU habe in dieser Sache ein förmliches Ermittlungsverfahren eingeleitet, um zu prüfen, ob solche Zuwendungen mit dem gemeinsamen Markt vereinbar sind.

      Runge fasste zusammen: "Hier geht es um jede Menge gravierender Vorwürfe wie zum Beispiel Untreue, sittenwidrige Schädigung, verbotene Insidergeschäfte, falsche Angaben unter anderem in Verkaufsprospekten und Mitteilungen, Konkursverschleppung, Kreditbetrug, Bilanzfälschung, Markt- und Kursmanipulation. All das muss endlich aufgeklärt werden."

      17.12.2004 00:00“

      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/sptnid,3_regid,2_ar…




      17.12.2004, Augsburger Allgemeine



      Neues über umstrittenes Aktien-Optionsprogramm

      Türkheim (mst).

      Die Veranstaltung der Grünen zur Schneider-Pleite stieß in Türkheim auf großes Interesse. So konnte Grünen-Kreisvorsitzender Heinz Steil dazu nicht nur Kreis- und Gemeinderäte und die Grünen-Landtagsabgeordnete Christine Kamm (Augsburg) begrüßen, sondern auch die beiden früheren Besitzer der Firma Schneider, Bernhard und Albert Schneider.

      Die beiden Brüder mischten auch bei der Diskussion mit, die sich an den Vortrag von Landtagsabgeordnetem Dr. Martin Runge (siehe Artikel oben) anschloss. So bedauerten sie, dass CSU-Landtagsabgeordneter Franz Pschierer nicht zur Veranstaltung gekommen sei. "Er hätte den Mut haben müssen, sich hier zu rehabilitieren." Weiter meinte Albert Schneider: "Mein Bruder und ich haben den Mann kaum gekannt, der sich hier immer als großer Unterstützer von Schneider darstellt."

      Nur Übergangslösung?

      In der Diskussion ging es auch um Zahlungen an den früheren Schneider-Vorstandschef Benedikt Niemeyer: Die staatseigene LfA-Förderbank Bayern gewährte Niemeyer Schneider-Aktien aus dem eigenen Bestand, weil er nur dann bereit war, den Vorstands-Posten zu übernehmen. Dieses umstrittene Aktien-Optionsprogramm hatte kürzlich auch Wirtschaftsminister und BfA-Verwaltungsratsvorsitzender Otto Wiesheu im Landtag auf Anfrage von MdL Dr. Martin Runge bestätigt. Wiesheu hatte jedoch erklärt, es habe sich nur um eine Übergangslösung gehandelt, bis die Schneider-Hauptversammlung einem entsprechenden Optionsprogramm für Niemeyer zugestimmt habe.

      "Das ist moralisch angreifbar"

      Bernhard Schneider bestätigte jetzt in Türkheim, dass der Aufsichtsrat zwar über die Aktien-Option für Niemeyer Bescheid gewusst habe, doch habe man nicht gewusst, um welche es sich genau handele. Außerdem habe nicht Niemeyer, sondern seine Frau 2001 dann über 99999 Aktien verfügt.

      Runge ergänzte, es sei moralisch "stark angreifbar", wenn ein einzelner Anteilseigner einem Vorstandsmitglied Zusatzvergütungen gewähre. Daraufhin meinte ein Zuhörer, die LfA-Förderbank sei "eine reine Schmierseifenbank." Ein anderer Besucher wollte wissen, ob der Verkauf der Laser-AG ebenfalls ein so undurchsichtiges Geschäft gewesen sei. Runge wies darauf hin, dass es laut Insolvenzverwalter 37 Interessenten gegeben habe, die die Laser-Sparte hätten kaufen wollen. Doch Jenoptik in Thüringen habe sie preisgünstig bekommen, nachdem Mitbieter mit unfairen Methoden aus dem Feld geschlagen und ein Patentstreit angedroht worden sei.

      Ein anderer Zuhörer kritisierte, dass es "Zustände wie bei Schneider landauf, landab" gebe und machte dafür die Politik von Rot-Grün verantwortlich. Dem widersprach Runge und betonte, die Steuerpolitik der Bundesregierung habe im Gegenteil die Unternehmen "massiv begünstigt".

      Ein Besucher fragte, warum sich die CSU nicht für die Belange der Menschen aus Türkheim eingesetzt habe, als sie plötzlich ohne Job da standen und fragte: "Wo blieb da Herr Pschierer?"

      17.12.2004 00:00“

      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/sptnid,3_regid,2_ar…



      17.12.2004, Augsburger Allgemeine



      „Franz Pschierer weist alle Vorwürfe zurück

      Türkheim (mst).

      Massive Vorwürfe wurden bei der Veranstaltung der Grünen in Türkheim zur Schneider-Pleite gegen den heimischen CSU-Landtagsabgeordneten Franz Pschierer laut. Pschierer selbst hat sie auf Anfrage unserer Zeitung allesamt zurückgewiesen.

      Zum Vorwurf des Grünen-Landtagsabgeordnete Dr. Martin Runge, eine vertrauliche Anfrage von ihm, Runge, sei in die Hände Pschierers gelangt (s. Artikel oben), meint dieser: "Geheime Anfragen gibt es im Landtag nicht." Es gebe lediglich solche, auf denen "nicht zur Drucklegung" draufstehe. Auch habe das Wort "vertraulich" nicht auf der Runge-Anfrage gestanden. Mittlerweile habe sich der Ältestenrat des Landtags mit der Sache befasst und festgestellt, dass kein Fehlverhalten von ihm, Pschierer, vorliege.

      Davon, dass der chinesische Konzert TCL die Fertigung in Türkheim einstellen wolle, habe er nichts gewusst, sagt der CSU-Abgeordnete zu einem weiteren Kritikpunkt, den Runge mehrfach in seinem Referat vorgetragen hatte. Pschierer: "Seit der Übernahme der Firma Schneider durch TCL gab es keine Kontakte mehr, da gab es andere Entscheidungsstrukturen."

      Sein Engagement für Schneider habe sich auf die kritischen Jahre ab 1998 bis zur Übernahme durch TCL bezogen, so der CSU-Landtagsabgeordnete. In dieser Zeit habe es auch vor Ort Besuche der politischen Entscheidungsträger gegeben. Denn schon damals habe die Gefahr der Zahlungsunfähigkeit gedroht. Auf Wunsch vieler sei dann die LfA-Förderbank Bayern eingestiegen. "Ohne Forderungsverzicht der Banken und massive Neukredite wären bei Schneider schon damals die Lichter ausgegangen", betont Pschierer.

      So sei es immerhin gelungen, über vier Jahre hinweg hunderte von Arbeitsplätzen abzusichern. Er selbst, so Pschierer, sei dabei immer wieder als Berichterstatter bei den Landtagsberatungen aufgetreten.

      Zur Veranstaltung der Grünen in Türkheim sei er nicht eingeladen gewesen, sagt Pschierer zu den Forderungen, er hätte sich dort sehen lassen müssen.

      Dass die früheren Firmenbesitzer Bernhard und Albert Schneider ihn "kaum gekannt" hätten, wie sie bei der Diskussion in Türkheim sagten, erklärt Pschierer mit der Tatsache, dass zum damaligen Zeitpunkt, also 1998, die Brüder schon nicht mehr die alleinigen Herren des Verfahrens gewesen seien.

      Im übrigen seien weder die Staatsregierung noch Landtagsabgeordnete dafür verantwortlich, dass die Firma Schneider in diese Lage gekommen sei. Vielmehr sei das auf Fehleinschätzungen des Managements und auf die schwierige Marktsituation im Bereich der Unterhaltungselektronik zurückzuführen gewesen, so Pschierer.

      Klagen bisher erfolglos

      Auch alle juristischen Wege, die bislang in der Sache beschritten worden seien, wie zum Beispiel die Klage einer Aktionärsgruppe, seien erfolglos gewesen.

      Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sei von der LfA im November 2003 über ihr Aktien-Engagement bei der Schneider AG detailliert ins Bild gesetzt worden, nachdem die Schneider-Brüder eine Beschwerde eingereicht hätten. Diese Bundesanstalt sei ein sehr strenges Aufsichtsorgan über die Finanzdienstleister in Deutschland. In der Schneider-Sache habe sie keine Schritte eingeleitet, unterstreicht Pschierer. Er verstehe deshalb nicht, dass auf politischen Wege versucht werde, Dinge zu regeln, die doch von den Gerichten entschieden müssten und sollten.


      Keine Auffanggesellschaft

      Zur Frage, warum sich die CSU nicht für die Belange der Schneider-Leute eingesetzt habe, als diese plötzlich ohne Job da standen - so die Kritik eines Besuchers bei der Diskussion in Türkheim - sagt Pschierer: "Wir können ja nur dann etwas tun, wenn die Bundesagentur für Arbeit eine Auffanggesellschaft gründet." Aber in dieser Hinsicht habe es keinerlei Forderungen gegeben.

      17.12.2004 00:00“

      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/sptnid,3_regid,2_ar…



      Und: Es geht wohl weiter! ;) Abwarten. ;) 2005. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 23:59:29
      Beitrag Nr. 764 ()
      Hallo Tagchen>
      Habe die ganzen Seiten durchgelesen und bin einmal ehrlich.

      Am Ende ist man mehr verwirrt als vorher,weil sehr viele Details fehlen.

      Im Klartext:
      Da dies auf dem Jenoptikthread von Dir alles übertragen wurde,stelle ich nun die berechtigte Frage.
      Was hat das alles mit Jenoptik zu tun,da keine beweissbaren Vorwürfe dargestellt wurden.

      Der Schneiderfall ist in sich schon mehr als verworren und die Schneiderbrüder waren auf der Versammlung als was.

      Die stehen doch voll in der Verantwortung und hier suchen sie einen Schuldigen.
      Wen denn bitte.

      Das ganze wird für Jenoptik keine folgen haben.
      So sehe ich das.

      Ich für meinen Teil konzentriere mich lieber auf das Unternehmen Jenoptik.

      Der Kurs steht nun bei acht.
      Haben wir Glück und alles kann zeitgemäss abgerechnet werden,sehen wir einen EbIT von 40 bis 55 Mio Euro.

      Das zählt für mich und dann hoffe ich das der Kurs langsam auf 12E steigt.

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 10:30:06
      Beitrag Nr. 765 ()
      ...habe dem nichts hinzuzufügen. Die Steigerung um 0,5 Euro um den Verfallstermin spricht für sich. Nun sollte es einen kleinen Rücksetzer geben und dann gehts rauf......
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 20:44:41
      Beitrag Nr. 766 ()
      ist doch wohl klar das jenoptik ne patentklage angestrengt hätte. immerhin haben sie ja auch vorher dafür mitgeblecht. wenn ich das richtig in erinnerung habe war das doch ein jointventure zwischer schneider und jenoptik. ist doch wohl klar das man nicht die anderen die früchte ernten lässt.
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 21:35:30
      Beitrag Nr. 767 ()
      @sprinkbok: Relevant für Jenoptik ist der Vekrauf der Schneider-Lasertechnik. Das andere weniger. Das relevante hatte ich ja auch extra rot hervor gehoben... ;)

      Es ist aber doch schon erstaunlich, wenn Landtagsabgeordnete solche Aussagen treffen. Nicht nur dort. Auch im Landtag. Näheres in den SCHNEIDER-Threads.

      Die Frage ist ganz einfach: Hat Jenoptik die Lasetechnik zu billig bekommen?

      Das mit der Patentlage kann ich hier nicht im Detail diskutieren. Das wird noch zu gegebener Zeit aufgerollt werden...

      @gerri: Es war KEIN Joint-Venture. Jenoptik war nur Lieferant für Teilkomponenten von Schneider und soll diese angeblich weder fristgerecht noch in erforderlicher Qualität geliefert haben.

      Einfach mal abwarten, was die nächsten Monate so bringen werden. ;)


      Aktuell: Keine Dividende für 2004 & 2005! Stellt v. Witzleben die eigene (Jenoptik) Kreditwürdigkeit in Frage?



      "22.12.2004
      JENOPTIK Marketperformer
      Stadtsparkasse Köln

      Die Analysten der Stadtsparkasse Köln stufen die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit "Marketperformer" ein.

      Ostdeutschlands größter Technologiekonzern JENOPTIK rechne trotz der Skepsis in der Halbleiterbranche im nächsten Jahr mit mehr Umsatz und Gewinn als 2004. Eine Wiederaufnahme der Dividendenzahlung sei nach Worten von Vorstandschef Alexander von Witzleben allerdings demnächst nicht zu erwarten. "2005 wird mindestens wie 2004 und womöglich noch ein bisschen was obendrauf", habe von Witzleben der Nachrichtenagentur Reuters unter Hinweis auf das milliardenschwere Auftragspolster gesagt.

      2004 werde der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) wie geplant zwischen 45 und 60 Millionen Euro und der Umsatz deutlich über zwei Milliarden Euro liegen. "Eine negative Überraschung für 2004 kann ich ausschließen", habe der Vorstandschef betont. Aktionäre könnten allerdings weder für 2004 noch dann für 2005 mit einer Ausschüttung rechnen. "Über eine Dividende zu sprechen, ist das falsche Signal", habe er gesagt. "Erstmal liegt die Konzentration darauf, das Unternehmen, die Eigenkapitalquote und die Kreditwürdigkeit zu stärken."

      Die JENOPTIK-Aktie wird von den Analysten der Stadtsparkasse Köln als Marketperformer bewertet."

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 12:56:12
      Beitrag Nr. 768 ()
      das is doch nun aber auch schnee von gestern. wegen des verhältnisses von fremd zu eigenkapital hatte ja jenoptik nach partnern für den bereich clean system gesucht. das rating ist dementsprechend schlecht und die zinsen entsprechend höher.
      was neu ist, ist die tatsache das es für 2004 und auch 2005 keine dividende geben wird. wichtiger als die dividendenfrage ist für mich aber in diesem zusammenhang, ob bei jenoptik nun endlich rendite vor umsatz geschrieben wird. wen dem so ist, sehe ich starkes potenzial in den nächsten jahren. warten wir es ab.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 17:14:59
      Beitrag Nr. 769 ()
      Schlechte Nachricht zum Jahresende... Jenoptik steigt wohl doch bei Caatoosee ein. Um dem Aufsichtsratschef beider AGs eine Insolvenz zu ersparen (bei Caatoosee)?

      Jedenfalls könnten dann S&P sowie Fitch Jenoptik entsprechend dem aktuellen Beobachtungsstatus Jenoptik weiter herab stufen... Damit würden Kredite für Jenoptik noch teurer...

      :cry: :cry:


      "Caatoosee kauft amerikanischen ASP-Experten

      Von Dietmar Müller
      ZDNet
      29. Dezember 2004, 10:03 Uhr

      Umbau der Gesellschaft vom Softwareanbieter hin zum Anbieter für Dienstleistungen und Lösungen für IT-Outsourcing

      In einer Ad-Hoc-Meldung hat der deutsche IT Service- und Softwareanbieter Caatoosee mitgeteilt, im Rahmen einer Sachkapitaleinbringung den amerikanischen ASP-Experten Outerbounds Technologies zu 100 Prozent zu übernehmen. Weiterhin erfolge eine Barkapitalerhöhung in Höhe von fünf Millionen Euro, gezeichnet durch den Absolute Return Europe Fund. Zudem plane man eine Sachkapitaleinbringung der zur M+W Zander Gruppe gehörenden Teraport GmbH. Alle drei Kapitalmaßnahmen bedürfen der Zustimmung der Hauptversammlung der Caatoosee ag.



      Mit Sigma, Outerbounds und Teraport will Caatoosee über Gesellschaften in Asien, Nordamerika und Deutschland verfügen. Damit wäre der Umbau der Gesellschaft vom Softwareanbieter hin zum Anbieter für Dienstleistungen und Lösungen für das weltweit wachsende Segment des IT-Outsourcing und ASP-Geschäftes vollzogen. Durch die Barkapitalerhöhung werde zudem die Finanzlage der Gesellschaft gestärkt.

      Teraport bündelt die IT-Aktivitäten der zur Jenoptik AG gehörenden M+W Zander und ist als IT Outsourcing und Service Unternehmen vor allem im Engineering Umfeld tätig. Sie beschäftigt circa 80 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2003 einem Umsatz von 22 Millionen Euro und einen operativen Gewinn in Höhe von 2,3 Millionen Euro.

      Outerbounds mit Sitz in Atlanta, USA, bietet Application Service Providing Leistungen im Rahmen des IT-Outsourcing an. Mit den wichtigsten Zielmärkten Versicherungen und Gesundheitswesen erzielte die Firma 2003 mit durchschnittlich 15 Mitarbeitern einen Umsatz von 3,4 Millionen Dollar und einen Gewinn in Höhe von 0,3 Millionen Dollar.

      Die Beteiligungsverhältnisse an der caatoosee ag stellen sich nach Abschluss aller Transaktionen wie folgt dar: M+W Zander hält rund 52 Prozent der Anteile, der Absolute Return Europe Fund etwa 21 Prozent und die Outerbounds Gesellschafter, Guido Alt sowie andere beziehungsweise Freefloat jeweils knapp zehn Prozent."

      Quelle: http://www.zdnet.de/news/business/0,39023142,39128991,00.htm" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.zdnet.de/news/business/0,39023142,39128991,00.htm
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 18:14:10
      Beitrag Nr. 770 ()
      "Um dem Aufsichtsratschef beider AGs eine Insolvenz zu ersparen (bei Caatoosee)?"

      ja klar, was sonst? glaubst du, der hat Bock, dass da irgendso n Insoverwalter in die Karten kuckt?
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 16:12:11
      Beitrag Nr. 771 ()
      Geht die "Enteignung"/Verwässerung durch Ausgabe neuer Aktien auch in 2005 weiter?



      "31.12.2004 11:52

      Jenoptik-Chef sieht Aufwärtstrend für das Jahr 2005

      Nach Sanierung[1] der Verlustsparte Gebäudetechnik beim Technologiekonzern Jenoptik[2] rechnet Konzernchef Alexander von Witzleben 2005 mit einem weiteren Aufwärtstrend. "Wir haben einen Auftragsbestand, der trotz Unsicherheiten in der Halbleiterindustrie eine solide Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis erwarten lässt", sagte der Vorstandsvorsitzende der Jenoptik AG in einem dpa-Gespräch in Jena. Der 41-Jährige bekräftigte die Prognose, wonach das Unternehmen 2004 einen Umsatz von "deutlich über 2,0 Milliarden Euro" erwirtschaften wird.

      Mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 45 und 60 Millionen Euro soll die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft werden. Die Aktionäre des Unternehmens, zu denen auch das Land Thüringen gehört, können allerdings nach 2003 auch für 2004 nicht mit einer Dividende rechnen. "Das wäre das falsche Signal", sagte von Witzleben. Der Gewinn soll nach Ansicht des Vorstandes genutzt werden, um die Finanzlage des Unternehmens zu verbessern. "Im Vergleich mit anderen TecDAX-Unternehmen ist unsere Eigenkapitalquote mit rund 25 Prozent zu gering." Auch zu künftigen Ausschüttungen äußerte sich der Konzernchef zurückhaltend. "Ob es 2005 so weit ist, muss man sehen."

      Der traditionelle Bereich technische Gebäudeausrüstungen mit einem Umsatzvolumen von einer halben Milliarde Euro wurde in diesem Jahr umgebaut und in einer eigenständigen Gesellschaft zusammengefasst. Die Beschäftigtenzahl in den über das Bundesgebiet verteilten Niederlassungen sank durch Stellenabbau um 250 auf rund 1600. "2005 soll der Bereich wieder profitabel werden." Zu Spekulationen über Verkaufsabsichten wollte sich von Witzleben nicht äußern. "Das kommentiere ich nicht."

      Trotz Arbeitsplatzabbaus in der Gebäudetechnik-Sparte stieg die Beschäftigtenzahl im Konzern in diesem Jahr von 10.400 auf fast 11.000. Neue Arbeitsplätze seien im ingenieurtechnischen Bereich und in der Dienstleistungssparte Gebäudemanagement vor allem in Osteuropa, aber auch in Deutschland entstanden.

      Neben dem größten Geschäftsbereich Anlagenbau/Reinraumtechnik, der Fabriken vor allem für die Elektronikindustrie baut, setzt von Witzleben auf Expansion im profitablen Optoelektronik-Geschäft mit Lasern und Sensoren. 2005 werde ein Umsatz von bis zu 400 Millionen Euro angepeilt. "Bis 2007 soll es in Richtung einer halben Milliarde Euro gehen." Geplant seien auch weitere Zukäufe. "Die wollen wir möglichst mit eigenen Aktien bezahlen." Andere Kapitalmaßnahmen schloss von Witzleben, der seit eineinhalb Jahren an der Spitze des Konzerns steht, für die nächste Zeit aus. "Für das Tagesgeschäft sind unsere Finanzierungsmöglichkeiten ausreichend."

      Jenoptik ist derzeit an mehreren Großprojekten der Chipindustrie in Sachsen beteiligt. Im Auftrag der Sunways AG wird in Thüringen eine Solarzellenfabrik in Arnstadt errichtet. (dpa) /

      (tol[3]/c`t) (tol/c`t)

      --------------------------------------------------------------------------------

      URL dieses Artikels:
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/54695

      Links in diesem Artikel:
      [1] http://www.heise.de/newsticker/meldung/53114
      [2] http://www.jenoptik.com/cps/rde/xchg/jenoptik/
      [3] mailto:tol@ct.heise.de"

      Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/54695
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 22:24:39
      Beitrag Nr. 772 ()
      Jenoptik-Chef sieht Aufwärtstrend 2005

      Keine Zahlung an Aktionäre - Verlustsparte Gebäudetechnik wurde saniert

      erstellt 31.12.04, 16:40h






      Jenoptik-Chef Alexander von Witzleben. (Foto: dpa)



      EXTERNE LINKS

      Jenoptik AG


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      Jena/dpa. Nach Sanierung der Verlustsparte Gebäudetechnik rechnet Jenoptik-Chef Alexander von Witzleben 2005 mit einem weiteren Aufwärtstrend beim größten ostdeutschen Technologiekonzern. «Wir haben einen Auftragsbestand, der trotz Unsicherheiten in der Halbleiterindustrie eine solide Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis erwarten lässt», sagte der Vorstandsvorsitzende der Jenoptik AG in einem dpa-Gespräch in Jena. Der 41-Jährige bekräftigte die Prognose, wonach das Unternehmen 2004 einen Umsatz von «deutlich über 2,0 Milliarden Euro» erwirtschaften wird.
      Mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 45 und 60 Millionen Euro soll die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft werden. Die Aktionäre des Unternehmens, zu denen auch das Land Thüringen gehört, können allerdings nach 2003 auch für 2004 nicht mit einer Dividende rechnen. «Das wäre das falsche Signal», sagte von Witzleben. Der Gewinn soll nach Ansicht des Vorstandes genutzt werden, um die Finanzlage des Unternehmens zu verbessern. «Im Vergleich mit anderen TecDAX-Unternehmen ist unsere Eigenkapitalquote mit rund 25 Prozent zu gering.» Auch zu künftigen Ausschüttungen äußerte sich der Konzernchef zurückhaltend. «Ob es 2005 so weit ist, muss man sehen.»

      Der traditionelle Bereich technische Gebäudeausrüstungen mit einem Umsatzvolumen von einer halben Milliarde Euro wurde in diesem Jahr umgebaut und in einer eigenständigen Gesellschaft zusammengefasst. Die Beschäftigtenzahl in den über das Bundesgebiet verteilten Niederlassungen sank durch Stellenabbau um 250 auf rund 1600. «2005 soll der Bereich wieder profitabel werden.» Zu Spekulationen über Verkaufsabsichten wollte sich von Witzleben nicht äußern. «Das kommentiere ich nicht.»

      Trotz Arbeitsplatzabbaus in der Gebäudetechnik-Sparte stieg die Beschäftigtenzahl im Konzern in diesem Jahr von 10 400 auf fast 11 000. Neue Arbeitsplätze seien im ingenieurtechnischen Bereich und in der Dienstleistungssparte Gebäudemanagement vor allem in Osteuropa, aber auch in Deutschland entstanden.

      Neben dem größten Geschäftsbereich Anlagenbau/Reinraumtechnik, der Fabriken vor allem für die Elektronikindustrie baut, setzt von Witzleben auf Expansion im profitablen Optoelektronik-Geschäft mit Lasern und Sensoren. 2005 werde ein Umsatz von bis zu 400 Millionen Euro angepeilt. «Bis 2007 soll es in Richtung einer halben Milliarde Euro gehen.» Geplant seien auch weitere Zukäufe. «Die wollen wir möglichst mit eigenen Aktien bezahlen.» Andere Kapitalmaßnahmen schloss von Witzleben, der seit eineinhalb Jahren an der Spitze des Konzerns steht, für die nächste Zeit aus. «Für das Tagesgeschäft sind unsere Finanzierungsmöglichkeiten ausreichend.»

      Jenoptik ist derzeit an mehreren Großprojekten der Chipindustrie in Sachsen beteiligt. Im Auftrag der Sunways AG wird in Thüringen eine Solarzellenfabrik in Arnstadt errichtet.
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 22:27:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.01.05 20:28:05
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.01.05 22:13:17
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.01.05 22:51:33
      Beitrag Nr. 776 ()
      Warten wir die Zahlen ab.
      Werde bei der IR mal nachfragen wann die ersten Zahlen uns vorgelegt werden.

      Das ganze sieht eher nach einer langsamen Erfolgsstory aus.

      Was mich interessiert ist,wann übernimmt die Jen. die Caatoosee.

      Der ganze Deal ist so verschachtelt und ich warte auf eine Ad-hoc die aber bei Jenoptik Seltenheitswert besitzt.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 21:44:28
      Beitrag Nr. 777 ()
      Mit Abstand eines der besten Tage der Jenoptik.

      Heutiges Handelsvolumen von Xetra und Frf ca. 5,6 Millionen Euronen Umsatz.

      Kursstand 9,21E

      Das läst hoffen.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 21:55:09
      Beitrag Nr. 778 ()
      ... könnt mich ärgern, daß ich den DB0EHR nur von 0,26 bis 0,52 begleitet hab. Na ja, Gesamt!Vermögen wenigstens verdoppelt. Kommt Zeit, kommt Gelegenheit. Hatte heute eine feine Sache bei RWE durch....
      Viel Glück allen:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 20:33:39
      Beitrag Nr. 779 ()
      Verschenkt Jenoptik Teile des Konzerns?

      Oder:
      - Vorstand gescheitert?
      - Massnahme nur, um Unternehmensteil nicht mehr konsolidieren zu müssen?



      "... Das ostdeutsche Technologieunternehmen Jenoptik hat die Mehrheit an seiner Gebäudetechnik-Sparte M+W Zander abgegeben und treibt den Konzernumbau damit weiter voran...." so das Handelsblatt heute. Dazu die andere Meldung unten.

      Kein Wort über einen Kaufpreis. Also gab es vermutlich nichts!!! Haben die Teile unsers Unternehmens verschenkt? Welche Gegenleistung gab es seitens der Geschäftsführer und der anderen Investoren? Es ist zu vermuten, dass keiner von denen viel Geld hat... :cry: :cry: :cry:

      Warum hält Jenoptik noch 49 %. Dient dieses nur dazu, um unter 50 % zu kommen und die Verluste nicht mehr in de Bilanz ausweisen zu müssen?

      Hat Jenoptik keine "richtigen" Käufer gefunden und stößt die Firma jetzt so einfach ab? Ist die Unternehmensleitung endgültig gescheitert? Gibt es noch ein deutlicheres Armutszeugnis? :cry::cry::cry:


      "Jenoptik will sich stärker auf den asiatischen Markt konzentrieren

      Jenoptik baut Konzern weiter um

      Das ostdeutsche Technologieunternehmen Jenoptik hat die Mehrheit an seiner Gebäudetechnik-Sparte M+W Zander abgegeben und treibt den Konzernumbau damit weiter voran.

      HB BERLIN. 41 Prozent der M+W Zander Gebäudetechnik GmbH übernehme das Management, teilte Jenoptik am Mittwoch in Jena mit. Weitere 10 Prozent gingen an die Beteiligungsgesellschaft Temco. Die übrigen 49 Prozent blieben bei der M+W Zander Holding, an der Jenoptik selbst wiederum mit rund 73 Prozent die Mehrheit hält.

      Die Gebäudetechnik-Sparte erzielte mit 1 800 Mitarbeitern nach Jenoptik-Angaben im vergangenen Jahr rund 550 Millionen Euro Umsatz. Dies entspricht ungefähr einem Viertel des Konzernumsatzes. Die Sparte, die vor allem in Deutschland und Europa aktiv ist, konnte aber die Gewinnziele des Konzerns zuletzt nicht mehr erfüllen. M+W Zander Gebäudetechnik baut und betreibt Anlagen zur Wärme- und Kältetechnik. Zudem fertigt die Firma Klima- und Lüftungsanlagen.

      Jenoptik will sich stärker auf den asiatischen Markt konzentrieren und hat in Singapur auch eine eigenständige Gesellschaft gegründet, in der der Bau von Reinraumanlagen für die Fertigung von Computer-Chips, aber auch Flachbildschirmen gebündelt wurde. In Zukunft will Jenoptik aber vor allem auf seine gewinnträchtigere Sparte Photonics setzen, die sich auf den Bau von Lasern und anderen optischen Geräten spezialisiert.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 26. Januar 2005, 15:53 Uhr"

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…


      "Gesellschafterkreis der M+W Zander Gebäudetechnik GmbH wurde erweitert.
      Jena, Stuttgart, 26. Januar 2005

      41 Prozent der Anteile vom langjährigen Management der Gesellschaft übernommen.
      Der Jenoptik-Konzern hat die Mehrheit an der zur M+W Zander-Gruppe gehörenden M+W Zander Gebäudetechnik GmbH abgegeben. Mit Wirkung zum 30. Dezember 2004 hat die M+W Zander Holding AG den Gesellschafterkreis der M+W Zander Gebäudetechnik GmbH erweitert.
      41 Prozent der Gesellschaft übernehmen der Geschäftsführer der M+W Zander-Tochtergesellschaft, Steffen Pfund, sowie die zukünftigen Geschäftsführer Dr. Klaus Hermsdorf und Robert Funcke. Mit zehn Prozent gehört außerdem die TEMCO Holding GmbH, eine Beteiligungsgesellschaft, zu den neuen Gesellschaftern des Unternehmens. Die restlichen 49 Prozent verbleiben bei der M+W Zander Holding AG.

      Das seit längerem geplante Management-Buy-Out erhöht Entscheidungsspielräume und Flexibilität der M+W Zander Gebäudetechnik, ohne dass diese auf die Vorteile im Verbund einer internationalen Unternehmensgruppe verzichten muss.
      Dabei ermöglicht die neue Gesellschafterstruktur eine den realen Bedingungen des deutschen Marktes entsprechende mittelständische Strukturierung und Führung des Unternehmens. Mit ihrer Unternehmensgröße verfügt die Tochter sowohl über das notwendige Potenzial für Großprojekte als auch über die Flexibilität für mittlere und kleinere Projekte. Langfristig abgesicherte Rahmenvereinbarungen für Auftragsfinanzierungen sowie eine solide Eigenkapitalbasis von 40 Mio. Euro sichern eine stabile Partnerschaft zu Bauherren und Lieferanten. Innovationen und Investitionen werden über eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung für Anlagenbau und Produkte gesichert.

      Die M+W Zander Gebäudetechnik ist heute mit zwölf Niederlassungen und vier Tochterunternehmen in Deutschland sowie mit vier Gesellschaften in Ost- und Westeuropa tätig. 2004 wurden mit rund 1.800 Mitarbeitern 550 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Unternehmen bietet ganzheitliche Lösungen für technologisch komplexe Gebäude und Anlagen. Dazu zählen die Beratung und Planung, Bau und Betrieb komplexer Klima- und Lüftungsanlagen, Anlagen der Wärme- und Kältetechnik sowie der Sanitär-, Mess-, Steuer-, Regelungs- und Gebäudeleittechnik. Auch komplette Energieversorgungszentren zählen zum Leistungsspektrum. In Deutschland rangiert das Unternehmen auf Platz 2 im Gebäudetechnik-Markt.

      In Vorbereitung auf einen erweiterten Gesellschafterkreis und damit auf die Abgabe der Mehrheit war der ehemalige Bereich Technische Gebäudesysteme (TGS) von M+W Zander zum 1. Juli des vergangenen Jahres in eine eigenständige Gesellschaft, die M+W Zander Gebäudetechnik GmbH, überführt worden. Mit diesem Schritt wurde auch die Umstrukturierung und Marktanpassung des Unternehmens sowie der inzwischen abgeschlossene Personalabbau bekannt gegeben."

      Quelle: http://www.jenoptik.com/cps/rde/xchg/SID-26EE34DB-9F3480B4/j…
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 20:54:18
      Beitrag Nr. 780 ()
      Tag tagchen ;)

      dürfte wohl ein kleiner Seitwärtstrend entlang der 9 EUR werden.
      Mein alter immerschongewesen Kurs ist allerdings 10,60 Euro
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 23:37:29
      Beitrag Nr. 781 ()
      HAllo Tagchen,

      Jenoptik verschenkt bestimmt Unternehmensteile. Und nur DU hast es bemerkt. Mit dem selben genialen Analysteninstinkt der Dich schon bei Schneider hat voll zugreifen lassen.

      Das die Boerse diese insolvenz derartig honoriert dass der Kurs seit ahresanfang dem TECDax davonlaeuft liegt einfach an all den Idioten die Deinen Durchblick nich teilen.

      Aber was interressiert es die Eiche wenn sich die Sau an ihr reibt. Nochdazu wenn es eine magere Sau ist...
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 10:05:34
      Beitrag Nr. 782 ()
      Nicht nur gut Ding will Weil haben, sondern auch schlecht Ding ?

      Jenoptik wegen DEWB-Problemen schwächer erwartet

      Jenoptik werden am Mittwoch schwächer erwartet. Händler verweisen auf die Probleme bei der Beteiligungstochter DEWB, die 2004 einen Verlust von knapp 15 Mio EUR verzeichnete. Zwar wisse man um die Probleme bei DEWB, aber die Dimension sei noch schlimmer als erwartet, heißt es von Marktbeobachtern. Nächster Support bei 9,30 EUR.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/2.2.2005/ves/ps

      02.02.2005, 08:01
      Jenoptik: 622910
      TecDAX: 720327


      Weitere unumstrittene Indizien für längst überfällig gewordene liquiditätsschonende Maßnahmen sind:

      Jenoptik trennt sich von M+W Zander Gebäudetechnik GmbH STUTTGART/JENA (Dow Jones-VWD)--Die Jenoptik AG, Jena, hat sich per 30. Dezember 2004 von ihrer 51-prozentigen Beteiligung an der M+W Zander Gebäudetechnik GmbH getrennt. 41% übernahmen die Geschäftsführer der M+W Zander-Tochtergesellschaft, 10% ging an die Beteiligungsgesellschaft Temco Holding GmbH, wie Jenoptik am Mittwoch mitteilte. Die restlichen 49% seien bei der M+W Zander Holding AG verblieben. Finanzielle Details wurden nicht genannt. Die M+W Zander Gebäudetechnik ist mit zwölf Niederlassungen und vier Tochterunternehmen in Deutschland sowie mit vier Gesellschaften in Ost- und Westeuropa tätig. 2004 seien mit rund 1.800 Mitarbeitern 550 Mio EUR Umsatz erwirtschaftet worden. Das Eigenkapital wurde auf 40 Mio EUR beziffert. (ENDE) Dow Jones Newswires/12/26.1.2005/tw/mim

      Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),12:32 26.01.2005

      - Jenoptik soll aus mehreren verschiedenen öffentlich geförderten Projekten ausgestiegen sein

      @ Norbi2

      Man wird sehr bald sehen, was für ein intelligentes Köpfchen Du warst.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 11:20:44
      Beitrag Nr. 783 ()
      OHFAS könnte von einigen nicht eingeweihten Usern auch als Ohne Hintergrundwissen Faselnder Armer Schwätzer interpretiert werden.

      Mit jedem Deiner Postings sehe ich die Gefahr einer derartigen Interpretation steigen.

      Aus welchen Projekten soll Jenoptik denn ausgestiegen sein? Quellen? Wert? Solltest Du hierzu keine Angaben machen können stünde es Dir besser an Deine Ergüsse in einem Märchenforum loszuwerden.

      Jenoptik ist in diesem Jahr einer der am Besten performenden Werte im M-DAX.



      Die Meldung zu Zander ist vom 26.01 und längst im Preis drinn. Aber es haben ja auch die Schneiderloser alles später gemerkt um dann den Rest der Menschheit für Ihre eigene Inkompetenz verantwortlich zu machen.

      Einen Kommentar der Nord LB stelle ich hier rein, ist gewiss nicht alleinseligmachend (sind Analzsten eh nie) aber gibt die Stimmung des Marktes zum Thema Zander wieder:

      JENOPTIK halten


      Die Analysten der Nord LB empfehlen die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) zu halten. Die JENOPTIK-Tochter M+W Zander Holding trennt sich von 51% der Anteile der M+W Zander Gebäudetechnik GmbH. Damit habe JENOPTIK einen ersten Schritt zur Bereinigung der Konzernstruktur vollzogen. Da die Beteiligung an der M+W Zander Gebäudetechnik, des ehemaligen Bereichs Technische Gebäudesysteme (TGS), nun nicht mehr vollkonsolidiere, sondern at equity bilanziert werden müsse, würden ab 2005 mehr als 500 Mio. Euro Umsatz entfallen. In der Vergangenheit sei dieser Geschäftbereich defizitär gewesen. Die Analysten würden ab der zweiten zweiten Jahreshälfte 2005 von einem neutralen Beteiligungsergebnis ausgehen. In der ersten Jahreshälfte sollten die Belastungen so niedrig sein, dass sich diese im Beteiligungsergebnis nicht sonderlich negativ bemerkbar machen würden. Die Analysten würden den Teilverkauf des Problembereichs Gebäudetechnik sehr positiv sehen. Im Bereich Clean Systems konzentriere sich JENOPTIK nun vor allem auf die Teilbereiche Facility Management und Reinraumtechnik. Die Analysten würden es jedoch auf mittlere Sicht begrüßen, wenn sich JENOPTIK ganz von dem Bereich Clean Systems trennen und nur noch das deutlich margenstärkere Photonicsgeschäft betreiben würde. Der Aktienkurs habe auf die Veröffentlichung entsprechend positiv reagiert. Jedoch würden die Analysten diese Meldung vorerst als noch nicht ausreichend ansehen, um ihre Empfehlung zu ändern. Die Analysten der Nord LB erhöhen ihr Kursziel für die JENOPTIK-Aktie von 9,00 Euro auf 9,50 Euro, belassen aber ihr Rating unverändert auf "halten".
      Quelle: AKTIENCHECK.DE

      Gruß,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 20:04:49
      Beitrag Nr. 784 ()
      An den ohne Hintergrundwissen,

      schau Dir den Kursverlauf von heute an und vergleiche ihn mit deinem Kommentar bezüglich der schwachen Eröffnung.

      Mich wundert daß Du die Bedeutung von "intelligentes Köpfchen" soweit kognitiv umsetzen konntest daß sie tatsächlich in Deinem Posting auftaucht.

      Du schuldest dem Board noch ein paar Quellenangaben, wir warten....

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 12:46:13
      Beitrag Nr. 785 ()
      OHFAS,

      wo sind denn nun die Quellen?

      Man könnte ja sonst auf die Idee kommen daß Du ein vorsätzlicher Lügner bist...

      Und sich auch sonst noch allerhand Gedanken zu Deiner allgemeinen Qualifikation auf einem Aktienboard zu posten machen.

      Das wollen wir doch, im Sinne des von tagchen hier eingeführten hohen Niveaus gut recherchierter Beiträge und genialer Interpretationen, beide nicht.

      Oder????
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 23:51:49
      Beitrag Nr. 786 ()
      Für Norbi2,ein Bericht mit Tatsachen.:)

      DEWB fährt für 2004 einen Verlust von 15 Mio Euronen ein.

      Die Jenoptik ist mit 34.9% an dieser Firma beteiligt und notiert an der Börse.
      Der Pensionfond der Jenoptik ist mit 50% beteiligt und dies war der Grund das die Jenoptik von 20E auf unter 10 E fiel.
      Die Stuttgartner-Zeitung hat die Manipulation von Späth publik gemacht und dann kam das Desaster.

      Ob Späht mit im AR sitzt entzieht sich meiner Kenntnis,aber wahrscheinlich.
      War einmal sehr erfolgreich mit IPO`an der Börse und von DEWB stammen alle Gewinne die Jenoptik in der Vergangenheit eingefahren hat.
      Das ist Fakt!!!

      Somit muss Jenoptik 5.2 Mio Euro Verlust der DEWB in seine Bilanz übernehmen.

      Wie der Pensiofond berechnet wird in der Bilanz entzieht sich meinen Kenntnissen.

      Wäre die Börsenlandschaft eine andere,dann könnte die DEWB zum Gewinn durch IPO`zum Erfolg der Jenoptik beitragen.

      Hatte immer gehofft das man die DEWB wieder flott saniert,aber leider habe ich mich getäuscht.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 00:17:07
      Beitrag Nr. 787 ()
      Springbok,

      das ist im Großen und Ganzen ja in Ordnung, wenn auch ziemlich dramatisiert, aber eben Schnee von gestern der sich in der Bewertung, wie von Dir richtig beschrieben, in Kursverlusten ausdrückte. Und zwar in der Vergangenheit.

      Allerdings sind die Summen nicht so astronomisch daß sie den Wertverlust der Aktie vollständig erklären.

      Und für die Zukunft ist das absolut nicht kursrelevant!

      Späth sitzt übrigens NICHT im Aufsichtsrat, hier sind die derzeitigen Mitglieder:

      Alexander von Witzleben
      Aufsichtsratsvorsitzender

      Vorstandsvorsitzender der JENOPTIK AG, Jena

      Dr. Eckart von Reden
      Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender

      Bis 31.12.2000 Vorstandssprecher der Deutsche Ausgleichsbank, Bonn

      Bertram Köhler*
      Exit-Manager der DEWB AG, Jena

      Prof. Dr. Gerhard Fettweis
      Inhaber des Mannesmann Mobilfunk-Stiftungslehrstuhls für Mobile Nachrichtensysteme der TU Dresden

      Prof. Dr. Johann Löhn
      Vorstandsvorsitzender der Steinbeis-Stiftung, Stuttgart

      Falk Nuber
      Syndikus der DEWB AG, Jena

      Zur Zeit sind keine Directors Dealings angemeldet.

      Und hier von Insolvenz zu reden ist einfach Schwachsinn oder böswillig.

      Dieser Sachverhalt hat allerdings nichts mit dem posting von OHFAS zu tun in dem dieser Behauptungen aufstellt ohne die Quellen seines profunden Wissens mit uns zu teilen.

      Und ich werde diese von Ihm einfordern, das Recht auf Einforderung läßt sich auch durch Einbeziehung Dritter nicht bestreiten.

      Er schreibt ja so schön in seinem letzten posting:

      "Jenoptik soll aus mehreren verschiedenen öffentlich geförderten Projekten ausgestiegen sein"

      und ich mächte gerne wissen welche verschiedenen öffentlich geförderten Projekte das denn sind und wie die Quellenangabe lautet.

      Sollte OHFAS das nicht bringen dann ist er unseriös und im positiven Falle interpretiere ich das als Inkompetenz, im negativen als Versuch der Rufschädigung.

      Hierzu Boardregel Nummer 1. im Antwortformular:

      Bitte beachten sie folgende Regeln:

      1. Man sollte auch im Internet auf rechtliche Bestimmungen achten. Das Verbreiten von Falschmeldungen etc. ist auch im Internet strafbar und wird ggf. entsprechend geahndet.

      Oder gilt das für OHFAS nicht? Er hat doch die harten facts sogar in seinem Nick, da kann er sich ja jetzt nicht einfach zurückziehen.

      Also, OHFAS, wir warten!
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 11:36:18
      Beitrag Nr. 788 ()
      @ Norbi2

      Hoppla, erst aufs Übelste beleidigen und dummfrech anmachen und mangels Erledigung der eigenen Hausaufgaben dann auch noch vermeintliche Ansprüche auf Benachrichtigung stellen ?

      Sorry, vielleicht träumst Du oder solltest Dich mal in gewissen Höflichkeitsformen üben ?
      Dazu gehört unstrittig auch, die Hand nicht zu beißen, die jemanden ( mit Informationen ) füttern soll.

      Zum Thema Strafbarkeit von Falschmeldungen mache ich Dir jetzt folgenden konkreten Vorschlag :

      Die IR dürfte meine Aussage Dir gegenüber wohl kaum kommentieren - es sei denn Du hättest einen Spezialdraht dorthin. Sonst dürftest Du da möglicherweise wohl kaum weiterkommen. Immerhin geht es um die Reputation der Jenoptik AG, sollte sich meine wiedergegebene Aussage über den Ausstieg aus öffentlich geförderten Projekten richtig erweisen!

      ;)

      Oder informiere doch einfach die Geschäftsleitung von Jenoptik über die von mir in aller (WO)Öffentlichkeit so - ich darf zitieren? - "schwachsinnige", "böswillige", "unseriöse", "inkompetente", "rufschädigende" "Falschmeldung" über den

      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Ausstieg aus öffentlich geförderten Projekten.
      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Dann sollen die mir eine strafbewehrte Unterlassungserklärung zusenden - die ich übrigens nicht unterschreiben werden - oder gleich verklagen und irgendwann gibts eine öffentliche Verhandlung hierzu - zu der Du übrigens 100%ig von mir oder möglicherweise von der Jenoptik AG miteingeladen wirst.

      Dort erfährst Du öffentliche Beihilfestelle, Aktenzeichen und weitere möglicherweise peinliche Details !

      Möglicherweise erfährst Du - wenn Jenoptik mich lange genug auf Dein Wirken hin nerven sollte - aus einem Print- oder Fernsehmedium!

      Auf alle Fälle wirst Du auf Deine freche Anmache so keine Antwort hier im WO-Board von mir bekommen.

      Bis dahin bleibe ich mit meinem Wissen hier im WO-Board ganz cool.

      :cool:

      Also jetzt bist Du dran und ich empfehle Dir, mache Deine Hausaufgaben sehr sehr gründlich, bevor Du die übrigen WO-Teilnehmer ...... Bis dahin bleibe als einziger weiterhin "bullisch" in Deinem "Investment".

      OHFAS
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 13:29:35
      Beitrag Nr. 789 ()
      OHFAS,

      wieder mal Ausflüchte und keine Substanz. Was willst Du denn inhaltlich mit all dem Wortreichtum herüberbringen?

      Ich bleibe daher bei meinen bereits geäusserten Schlüssen und kann eben von meiner persönlichen Auffassung, jemandem der öffentlich Behauptungen ohne Quellenangabe aufstellt als inkompetent oder bösartig anzusehen, nicht abkommen.

      Alles andere ist für mich Gefasel.

      Deine Hand zu bissen.. na ja, da kann sich jetzt jeder selber was zu denken...

      Was meine Hausaufgaben betrifft mach Dir keine Sorgen, die hab ich schon bei Schneider gut gemacht und daher die Finger von TEC Werten gelassen.

      Falls ich als einziger bullisch wäre müsstest Du mir den Kursverlauf und die Volumina seit Jahresanfang noch einmal erklären, das waren ja doch eher mehrere Marktteilnehmer. Oder gehört das auch zu Deinem Schatz an geheimen Wissen und Informationen? Dann hast Du das aber alles recht ineffizient geteilt, die dummen Börsianer haben trotzdem gekauft.

      Insgesamt ein Posting in der von Dir gewohnten Qualität, inhaltlichen Präzision und der Zurschaustellung von Sachkenntnis.

      Im Osten nix Neues...
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 17:51:47
      Beitrag Nr. 790 ()
      @Norbi2

      Nur eine Frage an die erste Richteradresse im WO-Board über "Kompetenz und Inkompetenz" oder - wenn Du Dich so eher angesprochen fühlen solltets - an den selbsternannten Schicksals-Gott über "Bösartigkeit und Gutartigkeit" :

      Schon mal bei der IR-Abteilung oder bei der Geschäftsleitung angerufen ?

      Sei bitte ehrlich: Dementi oder Bestätigung ?

      ( Wenn mich nicht alles täuscht, müßten die für so einen wie Dich doch immer ein offenes Ohr haben !)

      :laugh:
      OHFAS
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 17:53:38
      Beitrag Nr. 791 ()
      Schlusskurs heute 9,46, Umsatz mehr als 60 T Stück allein auf XETRA. Wieder unter den Top 5 TEC-DAX Werten des Tages.

      Und hier die letzten 6 Monate:



      Und ich bin hier als einziger bullisch....

      ;-)
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 17:54:25
      Beitrag Nr. 792 ()
      Bärisch bin ich nur mit Hinsicht auf das Posten von ausstehenden Quellenangaben gewisser Boardteilnehmer...

      Strong sell!!!!
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 23:29:03
      Beitrag Nr. 793 ()
      Norbi2
      Erstens habe ich nicht dramatisiert und zweitens mag das für Dich Schnee von gestern sein.

      Ich wollte gerade bei 20E Verkaufen als der Kurs ohne Grund abschmierte.
      Zu der Zeit war ich auf Geschäftsreise und sah den Schaden leider zu spät.
      Mein Streit mit der IR Frau Barnekow ist Dokumentiert.
      Aber man muss dies vor Gericht beweisen und das kostet,sonst hätte ich es gemacht.

      Seit dem weiss der Wissende über Jenoptik,das dort manipuliert wird und das Vertrauen in das Unternehmen ist erschüttert und darum noch heute spürbar und kann aus dem von mir genannten Grund nicht Schnee von gestern sein.

      Fragt sich nur wann bist Du eingestiegen das Du mich so aufs Korn nimmst.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 05.02.05 16:48:05
      Beitrag Nr. 794 ()
      Springbok,

      ich nehme Dich überhaupt nicht aufs Korn, dazu habe ich ja auch gar keinen Grund. Ich glaube lediglich daß der Threadtitel bewußt irreführend ist und was ich von Einstellung und Qualifikation einige User hier halte habe ich ja dargelegt.

      Ich habe lediglich bemerkt daß ich die von Dir geposteten Sachverhalte nicht für kursrelevant halte und habe versucht das zu begründen.

      Mit Jenoptik hatte ich beides, Gewinn und Verluste, Zur Zeit bin ich deutlich auf der Gewinnerseite weil ich im Sommer vergangenen Jahres nochmal mit einer mittleren Position eingestiegen bin.

      Ich glaube fest dass Jenoptik noch Potenzial bis ca 12 Euro hat unf gedenk e auf diesem Niveau zu verkaufen...

      Happy trading,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 05.02.05 17:29:06
      Beitrag Nr. 795 ()
      Bernecker gibt Kursziel mit E 15,-- / 12 Monate an,

      Also noch viel Luft nach oben.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 00:02:02
      Beitrag Nr. 796 ()
      Norbi2

      Bei 20E habe ich nicht mal meinen break even.
      Da Du noch nicht so lange in der Aktie investiert bist,hast Du mit Gewinn gutes lachen und darum sind Manupilationen in der Vergangenheit für Dich Schnee.

      Hier ein Börsenfakt den Du nicht vergessen solltest.

      Wenn eine Manipulation einer Aktie wie DEWB die 50% des Fonds einkaufte und dies als Gewinn für die Jenoptik verbuchte,was von der Stuttdartner-Zeitung aufgedeckt wurde
      nicht als Manipulation im Raume stünde,dann wäre die Jenoptik nicht auf 10E abgestürzt in kürzester Zeit.

      Siehe Chart!!!!!

      Ohne diese Umstände stände die Jenoptik heute zwischen 18Euronen und 22 Euronen.

      Das Norbi 2 ist der Unterschied und schlägt sich nieder in Verlust und hat mein Geld gekostet.

      Die BAFIN in Berlin traute sich an Spräth nicht ran und bestimmte Börsengesetze waren noch nicht in Kraft.
      Heute könnte keiner ohne ein Strafverfahren der BAFIN diese ART der Manipulation mehr durchführen.

      Es gab keinen anderen Grund der Entwertung der Jenoptik.

      Nimm das mal bitte ernst und überlege bevor Du von Schnee redest und noch andere Einflüsse siehst die es nicht gegeben hat.

      Ich kenne den Ablauf der Aktie und Jenoptik sehr lange und weiss wovon ich rede ohne aufzuschneiden oder übertreiben zu wollen.
      Wenn einer Fakts verlangt,dann ich.

      Gruss Springbok :(
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 00:27:18
      Beitrag Nr. 797 ()
      Und es könnte bald noch schlimmer kommen... Melde mich dann zu gegebener Zeit. :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 00:45:48
      Beitrag Nr. 798 ()
      Sehe ich auch so!!

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 01:18:42
      Beitrag Nr. 799 ()
      Ein gutes Unternehmen überlebt seine Kritiker, ist besser als anders. Ich fand die Kapitalerhöhung zur rechten Zeit gut, der Lothar Späth bewies Organisationstalent und irgendwie in dem Rahmen sollte Management auch in Deutschland möglich sein. Macht euch zu gegebener Zeit einen Hals über die im Wert gestiegene Beteiligung an PVA Tepla. Manches lebt und Schneider nicht, tut mir auch echt leid für die Schneideraktionäre.

      Leider war der Stolpe zu doof für eine Chipfabrik, Jenoptik hat auch die Kurve gemeistert.

      Immer schön locker bleiben, entspannt euch.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 09:28:57
      Beitrag Nr. 800 ()
      jaja, schlimmer gehts immer.

      Springbok,

      ich behaupte ja nicht daß es diese negativen Einflüsse gegeben hat. Ich behaupte lediglich daß das gelebte und bewertete Vergangenheit ist. Die Börse gibt die Aussichten in die Zukunft wieder.

      Deine Verluste tun mir leid, ich habe seinerzeit auch mal dick daneben gelangt, DTE und Siebel...

      Aber heute ist Jenoptik ein Wert um Geld wieder reinzuholen. Und das ist genau das was ich vorhabe.

      Die neuen Meldungen von tagchen erwarte ich mit Spannung, ebenso wie noch ausstehende Quellenangaben von OHFAS.

      Happy trading!
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 11:20:46
      Beitrag Nr. 801 ()
      @ Norbi2

      Nochmals:
      Bedaure - da mußt Du schon selber recherchieren.
      Die WO-Board-Teilnehmer wurden von mir ( auch in Kenntnis der Strafbarkeit unrichtiger Angaben ) informiert.

      Ansonsten gilt nachwievor:

      Die IR oder die Geschäftsleitung von Jenoptik sind - oder besser: sollten (?) - die erste Ansprechadresse für die offenen Fragen der Jenoptik-Aktionäre sein.

      Und ganz sicher nicht die WO-Board-Teilnehmer.:mad:

      Zitat:
      " Aber heute ist Jenoptik ein Wert um Geld wieder reinzuholen. Und das ist genau das was ich vorhabe."
      ( Quelle: Norbi2 )

      Das haben wir auch nie bezweifelt, daß Du das vorhattest.


      Und bei dieser - vorsichtig ausgedrückt - mehr als bemerkenswerten Aussage von Norbi2 fragt man sich nur noch :

      "VON WELCHEM STANDPUNKT AUS GESEHEN ?"
      und: "VON WEM SOLL DAS GELD KOMMEN ?"
      und: "WER WILL ES REINHOLEN ?"


      Meiner Meinung nach - siehe nachfolgende Lesekostprobe! -
      müssen die von Dir neugewonnenen oder zum Halten animierte Jenoptik-Aktionäre nicht zwangsläufig die großen Geldhereinholer sein.

      Da sind die SCHNEIDER-Aktionäre einen entscheidenden - wenn auch leidlichen - Schritt den JENOPTIK-Aktionären voraus. Hoffentlich baut da niemand auf den Mitarbeiter-Transfer HANS SZYMANSKI.

      Unser ehemaliger "Mr.Schnäppchen" ( Pressekonferenz im Dez. 2001: "Wir sind ein Schnäppchen" ) hat da sicher einschlägiges Know-How.

      :eek::eek:



      07.02.2005 10:46:00 (FINANZEN.NET)
      caatoosee: Großer Umbruch geplant (EuramS)


      Der IT-Dienstleister caatoosee plant die große Rettungsaktion. Am 10. Februar stimmen die Aktionäre über einen Kapitalschnitt im Verhältnis 4:1 ab. Für vier alte Aktien gibt es eine neue. Passend dazu meldet die Firma 600.000 Euro Gewinn nach neun Monaten. Mit 50 Mio. Euro Verlust in zwei Jahren hat caatoosee jedoch mehr als die Hälfte des Grundkapitals verloren. Nun wird die Firma neu aufgestellt. Die Jenoptik-Tochter M+W Zander und die US-Firma OuterBounds Technologies werden im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung eingebracht. Zudem gibt es eine Barkapitalerhöhung.

      Die Nachricht über den Gewinn hat den Penny Stock beflügelt. Reiner Zocker-Wert. Ansonsten gilt: Finger weg.

      EURO am Sonntag

      Quelle: FINANZEN.NET
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 13:26:59
      Beitrag Nr. 802 ()
      Also nach wie vor keine Quellenangaben, dafür weiterhin Wortreichtum...

      Schön daß Du verstanden hast daß ich an der Börse Geld verdienen will. Bemerkenswert! Oder, wie der Brite sagen würde:

      Brilliant, Watson!

      Die Richtung zum Geld verdienen:
      Billig kaufen, teuer geben. Graphen zur Kursentwicklung habe ich bereits eingestellt, bei Schwierigkeiten mit der Interpretation stehe ich Dir gerne zur Verfügung.

      Ah ja, das Geld kommt in der Regel vom Käufer der Aktie und bisher hatte ich noch nie etwas in dieser Hinsicht einzutreiben.

      Aber vielleicht tradest Du ja auf anderen Märkten/Systemen.

      Catoosee interessieren mich nicht. Zander auch nicht.

      Mich interessiert Jenoptik (WKN 622910) auf XETRA oder auch in Frankfurt.

      Dein Bewußtsein zu Deinen Aussagen ist hier nicht von Bedeutung, Fact ist daß Du nach wie vor keine Quelle gebracht hast sondern Nebelkerzen wirfst.

      Ich halte daher an meinem bereits erläuterten Standpunkt fest.

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 23:04:18
      Beitrag Nr. 803 ()
      Ich warte auf den Moment wo die Jen mal einfach über die 10E springt.
      Dieses ewige zurück rollen der Kurses ohne negative Nachrichten bleibt mir ein Rätsel,auch hat bei Big-chart die grüne Linie wieder die Biegung nach unten.
      Also von Chart her kann es wieder nach Süden gehen.

      Die Aktie ist kein Wunderkind

      Norbi2.
      Natürlich kenne ich die Börse und die kümmert sich um die Vergangeheit nicht nur nicht sondern garnicht.
      Mein Argument war das wir heute noch bei 18E und mehr stehen würden,wenn die Manipulation nicht kalkuliert eingesetzt worden wäre.Die Jen hätte 10 Euronen nie gesehen.
      Du hättest unter 10E nie kaufen können!!

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 12:41:39
      Beitrag Nr. 804 ()
      Springbok,

      da hast Du natuerlich vollkommen recht. Und ich habe ja die Vergangenheit der Aktie und die, soweit belegbaren, Vorgaenge um den Kurs nie abgestritten oder angezweifelt.

      Es erbost mich nur dass hier einige Experten wild irgendwelche Behauptungen in den Raum stellen, stets sich bewusst im Raum der gerade noch legal nicht anfechtbaren Verfuegeungen bewegend. Und dann noch von Insolvenz faseln.

      Und keine Quellen angeben!

      Und die Nachfrage nach Quellen durch wort- und postingreiches Zumuellen des Threads schnell weit nach hinten schieben und damit untergehen lassen wollen.

      Die aber, wenn ein anderer user dies kritisiert und die Artisten mit ihren eigenen Stilmitteln angeht dann sofort zum Mod rennen, der aber unparteiisch und klaren Kopfes die postings stehenlaesst.

      Dagegen gehe ich an.

      Und ich will immer noch Quellen statt Gefasel! Oder darf man danach bei WO nicht mehr fragen???

      Gruss, und viel Glueck mit den 10!

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 08:28:02
      Beitrag Nr. 805 ()
      Neuer Skandal um Späth?

      Es gibt sehr beunruhigende, erste Berichte von der HV der caatoosee AG. Dr. Späth soll kurz vorher als Aufsichtsratsvorsitzender zurück getreten oder anderweitig sich diesem Posten entledigt haben. Stimmt das? War jemand dort? Falls es stimmen sollte, wäre es mal wieder typisch: Entzieht er sich wieder einmal seiner Verantwortung? Kennen wir das nicht schon? Lässt er die Aktionäre dort im Stich?

      Mehr zum Thema siehe Thread: Caatoosee AG - meine nächste Neuentdeckung, dort #17. Habe ich hierhin kopiert:

      " #17 von Reebok 11.02.05 05:35:09 Beitrag Nr.: 15.781.263
      verheerende hv...

      da sich lothar späth sehr geschickt der rolle des aufsichtsratsvorsitzenden entledigt hat, kam er nun im wesentlichen als gast bzw. aktionär.

      herr sugiri wird sich wohl nicht seine gute reputation kaputt machen lassen und ausgerechnet aufsichtsrat der caatoosee werden.

      die stellungnahme der sigma wurde erst durch deren vertretung vorgetragen, obschon sie eigentlich auch dem herrn dörr schon vorliegen musste...zu vermuten ist, dass sich auch die sigma ihren guten namen nicht kaputt machen lassen will, und sich auch nicht länger an der nase herum führen lassen will.

      als ersatz dafuer zog man dirk alt aus dem ärmel, dies wurde auf der hv als *geschmacklosigkeit* bezeichnet.

      am ende bleibt wohl der sandkasten, denn auch herr grabner musste um 15.20 uhr gehen, sein vertrag lauft am 04.07.2005 aus.

      alle vertreter von aktionärsvereinigungen haben einwand zu protokoll gegeben...

      tick tack macht meine audemar..."
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 16:41:38
      Beitrag Nr. 806 ()
      Das hört sich schon sensationell an, aber das ist es nicht!
      Herr Späth ist nach der HV am 29.11.04 mit Vorankündigung zurückgetreten. Herr Dörr wurde ordentlich als Vositzender des AR Caatoosee gewählt und es gibt keinen neuen und keinen alten Skandal um Herrn Späth.
      Ist es eigentlich möglich, sich über die echten Themen der Jenoptik zu unterhalten?
      Muss man in Deutschland eigentlich verdiente Menschen immer am Ende ihrer Karriere durch den Dreck ziehen???? Wenn ihr was ändern oder besser machen wollt, dann geht doch selbst in die Politik oder in die Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 17:29:41
      Beitrag Nr. 807 ()
      Echt? Wann hatte er das zu welchen Termin angekündigt? Und wenn, sollte man - siehe von Pierer - erst nach der HV zurücktreten, nicht kurz vorher um sich "zu verdrücken"... Warum tritt er denn zurück, wenn Jenoptik gerade dort einsteigen will? Wäre es dann nicht sinnvoll, im AR zu bleiben um Einflussmöglichkeiten zu haben? Sind Großaktionäre nicht immer stark im AR vertreten?

      Macht Späth sich nicht immer aus dem Staube, wenn es schief gegangen ist? Was für Leitungen soll er denn bei caatoosee vollbracht haben? Wessen Schuld ist es denn, das caatoosee vor der Pleite steht?

      Und welche Verdienste soll Späth z. B. bei Jenoptik haben? Nun, gut, Milliarden an Steuergeldern in die Firma "abgezogen" zu haben?

      Auch für die Aktionäre war er hier ein Reinfall. Jenoptik notiert selbst zu Zeiten, in denen der DAX wieder Höchststände erreicht, noch bis zu 50 % unter dem Ausgabekurs beim Börsengang... Leistung sieht anders aus... Jedenfalls nicht diese Kapitalvernichtung... Fragt mal springbok, wieviel Geld er anscheinend verloren hat...
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 17:33:02
      Beitrag Nr. 808 ()
      entschuldigung aber wenn du nicht richtig informiert bist, dann lass einfach nicht so zeug in den foren los.
      mit dir unterhalte ich mich nicht mehr!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 20:05:21
      Beitrag Nr. 809 ()
      Tja, wie soll man sich informieren? Gab es zum Rücktritt o. ä. von Herrn Späth eine Meldung? Falls ja, wo? Auf den ersten Blick finde ich diese weder bei news.google.de, google.de, GSC http://www.gsc-research.de/public/contents/Search_OneCategor… oder gar bei caatoosee.de selbst! Noch nicht einmal die Firma informiert darüber soweit ich sehe ... Z. B. unter http://www.caatoosee.de/de/news_events/meldungen/index.html

      Lasse mich gerne überzeugen... Aber wo wurde das bekannt gemacht? Immerhin nicht nur ein Wechsel im Aufsichtsrat, sondern gleich ein neuer Vorsitzender? Hätte es da nicht eine adHoc oder Pressemeldung geben müssen?

      Oder wie üblich? Alles "geheim" oder möglicht unauffällig machen?
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 00:02:51
      Beitrag Nr. 810 ()
      rubelprinter,

      bist Du neu bei WO??

      tagchen hat bisher noch nicht ein unpolemisches oder sachliche posting zu dem Thema gebracht.

      Es handelt sich hier um frustrierte neue-Markt loser die mal mit Schneider reingefallen sind und sich jetzt im virtuellen Beinchenheben ueben.

      Gerne ohne Quellen und noch lieber ohne Realitaetsbezug.

      Hier wird rumgemuellt um von den Postings 770 - ca 790 abzulenken.

      Lies halt mal rein und bilde Dir Dein Urteil.

      Und reg Dich um Himmelswillen nicht wegen tagchen auf, les erst mal seine postings dann stoeren Dich solche Dinger nicht mehr.

      Gruss,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 00:16:30
      Beitrag Nr. 811 ()
      Danke Norbi, hast recht!!!
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 02:36:29
      Beitrag Nr. 812 ()
      *dumdidumdidumm*

      Warte immer noch auf eine Quellenangabe, wo denn der angebliche Rücktritt von Späth bei caatossee bekannt gemacht wurde... Gibt es die, dann bin ich gerne bereit, die Sache anders zu sehen... Aber erst dann.. ;)

      Ich bin wohl immer noch einer der wenigen hier, der bei jedem Posting, dass einen "Fremdtext" enthält, die Quelle angibt... I. d. R. sogar als Link zum Draufklicken... ;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 22:27:21
      Beitrag Nr. 813 ()
      :laugh:tja, du bist halt einfach schlauer als alle anderen. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 23:56:38
      Beitrag Nr. 814 ()
      Nein Tagchen ist nicht schlauer,sondern arbeitet sauber mit Zahlen und mit Fakten.
      Tatsache ist das er immer seine Tatsachen mit den Adressen unter dem Bericht untermauert.
      Wehr macht das noch.
      Ich würde es gerne machen,weiss aber nicht wie es geht und freue mich wenn andere es können und machen.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 12:18:02
      Beitrag Nr. 815 ()
      :Dnach dem starken Anstieg nun eine Verschnaufpause! Bei 8,65 kann man wieder ans Kaufen denken!

      Oder nun schon!? Vor drei Wochen hat sie auch gedreht bei diesen Kursen...
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 18:20:52
      Beitrag Nr. 816 ()
      Vom Chart her alles bestens! War notwendig. Wenn Nasi und Dow nicht tiefer schliessen sollte es morgen wieder up gehen können!

      Avatar
      schrieb am 15.02.05 20:43:41
      Beitrag Nr. 817 ()
      Kann auch der erste Ausverkauf sein.
      Ich glaube nicht das Jen 40 Mio EBIT schafft.

      Die Webseite von Jen ist grottenschlecht,wie die Nachrichten

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 10:41:58
      Beitrag Nr. 818 ()
      Rebound wird eintreten müssen! Kommt von 9,50 und ging in drei Tagen auf 8,30 - ohne fundamentale neue News...
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 19:38:48
      Beitrag Nr. 819 ()
      Da könnte auf Jenoptik eine ziemliche Belastung zukommen.

      Das Urteil des OLG bedeutet, dass vorbehaltlich der Entscheidung des Bundesgerichtshofs ein Abfindungsanspruch an die Aktionäre von DEWB geleistet werden müßte.

      Weitere Infos siehe posting #3 im Thread: DEWB: Zeit zum "Perlentauchen" (strong long-term buy)
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 20:16:25
      Beitrag Nr. 820 ()
      "Ziemliche Bealstung" könnte noch untertrieben sein...

      Tritt es ein, dürfte es für beide Aktionäre, die der Jenoptik AG und die der DEWB AG eine Katatrophe geben...

      Hat Jenoptik überhaupt auf dieses Risiko öffentlich hingewiesen?


      Zum vorherigen Posting und Thread: Kein Titel für Thread 78007515230000510265127030023301101523000051026512703002330
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 20:19:42
      Beitrag Nr. 821 ()
      Hätte Jenoptik nicht per adHoc auf das Urteil - wenn auch nicht rechtskräftig - hinweisen müssen?[/B] Und erklären müssen, ob eine Insolvenz droht bzw. wie die das finanzieren wollen, wenn sie endgültig verlieren sollten?

      Es ist doch erstaunlich, was wir erfahren und was nicht... :cry:

      Für wann ist mit einem Urteil zu rechnen?
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 21:59:30
      Beitrag Nr. 822 ()
      so ein urteil kann sich noch jahre hinziehen.

      bei den dewb aktionären sehe ich da wenig gefahr wenn jenoptik den bach runtergeht. normalerweise verschieben sich nur die eigentumsverhältnisse.

      die frage ist nur was jenoptik macht? russisches roulette entweder hopp oder topp oder versucht man sich zu einigen. eine einigung würde beiden seiten gut tuen. die frage ist nur ob die kläger das wollen, denn die interessiert wes wohl eher weniger wenn sie den prozess verlieren. der einzige verlierer ist m.e. nur die jenoptik.

      schlau wäre natürlich wenn die jenoptik versucht alle freien aktien möglichst billig über den markt zu kaufen, dann kann sie sich selbst abfinden... oder ein der jenoptik nahe stehendes unternehmen kauft die dewb vom markt nd fordert nicht die möglichen 26,50 euro pro aktie ein.....



      man könnte hier bestimmt ewig weiterspinnen... werden sehen was passiert.


      ich glaube nicht, dass ein nicht rechtskräftiges urteil mitgeteilt werden muss, kann es aber nicht 100%ig sagen. vermutlich ist das gesetzeskonform, da die alte anhängige klage von 1993 wohl bekannt war.

      PS: im umkehrschluss müsste man als jenoptik aktionär, nun dewb anteile kaufen bei möglichen zugesprochenen forderungen auf der einen seite auch noch was zu verdienen. aber nur dann wenn wirklich ausgeschlossen werden kann, dass eine insolvenz der jenoptik keinen schaden für die dewb bedeutet...


      gruß
      johannes
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 02:09:15
      Beitrag Nr. 823 ()
      Nein, falsch, für die DEWB-Aktionäre wird im Falle eines Falles zu fast 100 % nichts übrig blieben. Zwar ist es richtig, dass es nur eine Umverteilung von Vermögen bei einer denkbaren Insolvenz geben würde. Nur ist Jenotik so stark verschuldet und hat wohl alles Vermögen verpfändet oder abgetreten, dass alles Vermögen wohl aussschließlich an die Banken und Anleiheinhaber gehen wird. Davon ist jedenfalls bei den aktuellen Ratings auszugehen. Ohne solchen Massnahmen hat Jenoptik vermutlich keinerlei Kredite mehr bekommen...

      Zudem ist davon auszugehen, dass die Werte im Konzern unter den Schulden liegen. Damit dürfte für Ansprüche Dritter, wie der DEWB-Aktionäre, die nicht auf Sicherheiten zugriff haben, nichts mehr übrig blieben... Für Jenoptik-Aktionäre dann vermutlich schon gar nichts, die kämen dann nämlich noch nach den DEWB-Aktionären... Als allerletzte... :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 08:51:25
      Beitrag Nr. 824 ()
      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Anspruch derjenigen besteht, die die DEWB-Aktie zwischenzeitlich erworben haben - insofern dürften doch wohl nur die Altaktionäre möglicherweise Ansprüche durchsetzen können.

      Davon abgesehen ist das für den Kursverlauf der letzten Tage wohl eher unerheblich weil nicht neu - und ausgerechnet die Jenoptikanleihe ist in den vergangenen Tagen um satte 4% gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 09:00:41
      Beitrag Nr. 825 ()
      Müsste Jenoptik Ende 2004 dann nicht Rückstelluungen für den Fall des Falles in Höhe von bis zu 300 Mio. Euro bilden? Immerhin Entscheidung eines OLG, oder?

      Oder haben die schon?

      Wie würde sich das auf die Bilanz 2004 auswirken? Rekordverlust?
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 11:04:51
      Beitrag Nr. 826 ()
      Schaut mal in die Jenoptik Bilanz wegen Rückstellungen. Was gibt es denn den GB2004 ??
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 11:17:24
      Beitrag Nr. 827 ()
      Seite 8 Börsenzulassungsbericht vom 09.02.2005

      ob ein Teilumschichten in DEWB sinnvoll währe?!


      Risiken aus der Volatilität des Marktpreises
      Die Jenoptik AG ist Beklagte eines Rechtsstreites, der im Abschnitt „Allgemeine Informationen“ dargestellt
      ist. Durch die Verbreitung des Inhalts des dort dargestellten Urteils des OLG Jena vom 22.12.2004 könnte
      sich möglicherweise der Kurs der DEWB-Aktie ganz erheblich erhöhen, da nach den Entscheidungsgründen
      jeder DEWB-Aktionär von der Jenoptik AG eine Abfindung in Höhe von EUR 26,51 pro Stückaktie verlangen
      könnte. Die Jenoptik AG hat gegen diese Entscheidung Revision beim Bundesgerichtshof eingelegt; das
      Urteil des OLG Jena ist daher nicht rechtskräftig. Sofern der Bundesgerichtshof das Urteil des OLG Jena
      vom 22.12.2004 aufhebt und der klageabweisenden erstinstanzlichen Entscheidung folgt, könnte sich der
      Kurs der DEWB-Aktien wieder auf das Niveau vor der Entscheidung des OLG Jena vom 22.12.2004
      ermäßigen, sofern sonstige Einflussfaktoren auf den Kurs der DEWB-Aktien außer Acht gelassen werden.
      Die Anzahl der im Streubesitz gehaltenen Aktien, Änderungen der Betriebsergebnisse der Gesellschaft und
      der Mitbewerber sowie Änderungen der allgemeinen Lage der Branche, der Gesamtwirtschaft und der
      Finanzmärkte können erhebliche Kursschwankungen bei den Aktien der Gesellschaft hervorrufen. Generell
      haben Wertpapiermärkte in der Vergangenheit deutliche Kurs- und Umsatzschwankungen erfahren. Sollte
      die Gesellschaft die Kriterien für die Zulassung zum Prime Standard in Zukunft nicht mehr erfüllen und
      aufgrund dessen die Zulassung zum Prime Standard widerrufen werden oder aus anderen Gründen den
      Prime Standard verlassen, könnte sich dies ungeachtet der Betriebsergebnisse oder der Finanzlage der
      Gesellschaft nachteilig auf den Kurs der Aktie auswirken
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 18:32:48
      Beitrag Nr. 828 ()
      Alles schön und gut, die Sache hat nur zwei Haken:
      - wie entscheidet der BGH?
      - Jenoptik ist auch ohne DEWB anscheinend fast pleite. Damit erscheint es unwahrscheinlich, dass Jenoptik vorab Aktien kauft, noch, dass Jenoptik beim Verlieren des Prozesses eine Insolvenz abwenden könnte. Bei Insolvenz würden die DEWB-Aktionäre nach allen anderen kommen (nur vor den Jenoptik-Aktionären), da sicher alles werthaltige bei Jenoptik längst verpfändet sein dürfte...

      Folge: Alles sehr, sehr theoretisch. Nur wenn der Prozess gewonnen werden würde und (!) Jenoptik Geld hätte, würde es sich vielleicht lohnen... Derzeit gilt vermutlich: Jenoptik hat kein Geld - damit ist es relativ egal, wie das Urteil ausfallen wird...
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 23:45:46
      Beitrag Nr. 829 ()
      Hier noch eine Zusammenfassung zum Thmea DEWB:

      Zu den angeblichen Aktienrückkäufen folgende Fragen:
      - Jenoptik hatte nach dem Urteil im Dezember 2004 schon zwei Monate Zeit dazu: Warum haben sie es anscheinend nicht gemacht? Glaubt hier irgendjemand, die wären so blöd, wenn sie tatsächlich Aktien zurück kaufen wollten, dass sie warten, bis der Sachverhalt öffentlich bekannt wird und sie mehr zahlen müssen?
      - Wer wird ein Übernahmeangebot annehmen? Im Thread würden sicher alle als erstes davor warnen, ein Angebot von 2 Euro anzunehmen, wenn man - theoretisch - 26 kriegen könnte.
      - Jenoptik kann vermutlich gar keine Aktien zurück kaufen, weil die anscheinend kein Geld haben. Das Rating s. o. sagt ja schon fast alles...

      Fazit:
      - Die Erfolgsaussichten der Klage sind ungewiss.
      - Zinsen wird es nicht geben, da haben nur Kläger drauf Anspruch.
      - Aktienrückkäufe und Auszahlungen von 26 Euro oder auch nur einem Bruchteil davon wird es vermutlich auch nicht geben, weil Jenoptik es wohl finanziell nicht könnte und im Falle eines Falles wohl Insolvenz anmelden müsste.[r/ed]
      - Bei Insolvenz würden wohl allenfalls die Banken und Anleiheinhaber etwas Geld bekommen, da den riesigen Schulden von Jenoptik anscheinend kaum Vermögen gegenüber steht, welches zudem vermutlich komplett verpfändet sein dürfte.
      - Im Falle eines Falles wäre wohl auch der Pensionsfond anspruchsberechtigt. Dieser hat wohl außer dem Namen nichts mit Jenoptik zu tun - eingetragener Verein - und die Verantwortlichen würden sich wohl bei einem Nachgeben strafbar machen, da die vermutlich nur die Renten mehren müssen - sonst nichts. Gerade der Fonds dürfte wohl nicht nachgeben. - auch wenn es Jenotpik in den Ruin reisßen könnte...

      Die Probleme sind somit:
      - die ungewissen Klageaussichten und
      - bei Erfolg - salopp: Es ist anscheinend kein Geld da,was für die theoretischen Ansprüche praktisch ausgezahlt werden könnte.
      - der Aktienkurs der DEWB dürfte bei einer Niederlage auf das Niveau vor den Spekulationen, also unter Euro - oder angesichts der aktuellen Verkaufsempfehlungen sogar noch viel tiefer fallen, zumal dann alle verkaufen dürften...:cry:
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 00:27:23
      Beitrag Nr. 830 ()
      26 wird es wohl nicht geben.

      Jenoptik hat zum 30.09 sonstige Rueckstellungen von ca. 340 Mio.

      Wertpapiere des Anlagevermoegens sind ca 285 Mio wert.

      Wenn derartiges wie von Dir in der Dir eigenen polemischen Art behauptet wirklich wahr waere warum haben wir denn nicht laengst eine moerderische Rueckstufung des ratings die einer derartigen Lage entspraeche??

      Oder hat es ausser Dir mal wieder niemand bemerkt??

      Was ist mit dem Aktienkurs?? Noch mehr Dumme??

      Das sind alles Halbwahrheiten, und Du glaubst immer noch mit solchem Geschwaetz den Kurs zu bewegen...

      Und unterstellst dabei kriminelle Handlungen!


      Ach ja, auch wenn die Aktiva verpfaendet waeren dann wuerden sie eben auf diese Art und Weise zur Schuldentilgung herangezogen! Gibt es, fuer nicht-Akademiker, bereits in der Berufsschule!

      Weiteren Interessierten empfehle ich die Homepage der Jenoptik, unter anderemauch den Teil der Corporate Governance zu lesen!

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 00:45:18
      Beitrag Nr. 831 ()
      Jenoptik

      Eigenkapitalquote in Prozent 27.2 33.4 38.3 40.8 38.2 32.2 25.8 30.1 44.7

      Alles in umgeherter Reihenfolge: Rückwirkend von 2003 bis 1995.

      Es ging kontinuierlich abwärts...

      Ferner:
      Bruttorendite in Prozent -0.9 2.9 5.4 4.1 2.9 1.9 2.8 2.0 1.

      Nettorendite in Prozent -1.6 2.3 4.2 5.3 2.2 1.1 2.0 0.7 0.1

      Verbindlichkeiten 633.1 499.0 359.3 331.32 386.54 488.28 629.91 405.97 235.19

      Siehe http://market-data.dzbank.de/dzbank/portraits/detail.html?co…
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 00:53:02
      Beitrag Nr. 832 ()
      Ja und??

      Das die Zahlen von 2003 noch nicht im Kurs oder im Rating sind glaubst doch wohl nicht einmal Du????

      Also was stellt das dar??

      Oder was beweist das???

      Noch mal zur Wiederholung:

      Jenoptik hat zum 30.09 sonstige Rueckstellungen von ca. 340 Mio.

      Wertpapiere des Anlagevermoegens sind ca 285 Mio wert.

      Wenn derartiges wie von Dir in der Dir eigenen polemischen Art behauptet wirklich wahr waere warum haben wir denn nicht laengst eine moerderische Rueckstufung des ratings die einer derartigen Lage entspraeche??

      Oder hat es ausser Dir mal wieder niemand bemerkt??

      Was ist mit dem Aktienkurs?? Noch mehr Dumme??

      Das sind alles Halbwahrheiten, und Du glaubst immer noch mit solchem Geschwaetz den Kurs zu bewegen...

      Und unterstellst dabei kriminelle Handlungen!


      Ach ja, auch wenn die Aktiva verpfaendet waeren dann wuerden sie eben auf diese Art und Weise zur Schuldentilgung herangezogen! Gibt es, fuer nicht-Akademiker, bereits in der Berufsschule!

      Weiteren Interessierten empfehle ich die Homepage der Jenoptik, unter anderemauch den Teil der Corporate Governance zu lesen!

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 14:25:00
      Beitrag Nr. 833 ()
      REUTER MELDUNG

      18.02.05 14:07


      JENA (dpa-AFX) - Ein Rechtsstreit um Abfindungszahlungen der Jenoptik AG
      an Aktionäre der Risikokapitalgesellschaft DEWB AG geht vor den
      Bundesgerichtshof. Eine Jenoptik-Sprecherin bestätigte am Freitag, dass gegen
      ein Urteil des Thüringer Oberlandesgerichts (OLG) von Dezember 2004 Revision
      beim Bundesgerichtshof eingelegt wurde. Das OLG hatte DEWB-Aktionären
      Abfindungsansprüche in Höhe von rund 292.000 Euro zugesprochen. Sie sollen aus
      einem Ende 1999 gekündigten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag
      resultieren./ro/DP/she
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 14:49:14
      Beitrag Nr. 834 ()
      Klar, das sind ja nun wirklich keine news.

      Aber schau Dir doch mal an ob Du eine Reaktion im Kurs siehst.

      Tec-DAX negativ und Jenoptik +/- 0%.

      Sieht so eine Auswirkung einer schlimmen Nachricht aus?
      An einem Freitag?

      Gruss,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 14:53:11
      Beitrag Nr. 835 ()
      Anscheinend sind schon alle hier im Jenoptik Thread geflüchtet, ausser einer...
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 15:46:55
      Beitrag Nr. 836 ()
      Abfindungsansprüche in Höhe von rund 292.000 Euro :laugh: Einige machen sich echt zum Affen
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 16:01:42
      Beitrag Nr. 837 ()
      Ja, die Frage ist nur wer.:laugh:

      Denn der Kläger beschuldigt die Jenoptik das ihm diese 292.000 Euro zustehen, da aber möglicherweise die Jenoptik gar nicht mehr nachprüfen kann wer diese Aktien nun wirklich hatte, könnte jeder DEWB Aktionär behaupten, dass er eben diese streitigen Aktien im Depot besitzt. Somit währe jede DEWB Aktie klagebefugt und die Jenoptik könnte evt. nicht beweisen das es nicht so ist... dumm für Jenoptik.

      In wie weit das Verfahren vor dem BGH bestand haben wird, kann vermutlich keiner seriös vorhersagen. Fakt ist, dass im Falle einer Verurteilung der Jenoptik wohl eine Klagewelle ins Haus stehen dürfte....
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 20:04:21
      Beitrag Nr. 838 ()
      Die Jenoptik ist eine einzige Manipulation.
      Das läuft nun schom seit 3 Jahren.

      Langsam kotzt mich die Aktie an und Späth auch
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 20:09:14
      Beitrag Nr. 839 ()
      Tja, so ist das hier. Die meisten wollen wohl nur zocken, siehe oben. Das Urteil wird wohl kaum jemand interessieren oder gar jemand abwarten. Es geht nur um einen Zock, wohl weil viele wissen, dass es die Entschädigung kaum geben wird (kann)... Die Frage ist da wohl nur, wann rechtzeitig aussteigen...

      Die naheliegendste Lösung hat wohl noch keiner (?) erkannt:

      Es geht doch in der Klage nur um 200.000 Euro oder so, stimmts?

      Wenn ja: Wenn Jenoptik sieht, dass es vor Gericht verlieren wird, wird Jenoptik vermutlich 5 Minuten vor der Urteilsverkündung einen Vergleich mit dem Kläger schließen:
      - Das kostet dann zwar einige hunderttausend, aber Jenoptik vermeidet ein rechtskräftiges urteil!
      - kein rechtskräftiges Urteil, keine Ansprüche für Dritte. Die müssten dann neu klagen. Fraglich dürfte zudem sein, ob mittlerweile dei Ansprüche nicht verjährt sind...

      Soviel zu den Erfolgsaussichten von "Trittbrettfahren" und Zockern hier...

      Abgesehen davon, dass das Geld vermutlich nicht eintreibbar wäre, müsstet ihr darauf hoffen, dass der Kläger standhaft bleibt und keinen Vergleich akzeptiert. Ein Vergleich kann sicherlich übrigens beliebig sein. Er kann den Kläger wohl sogar besser stellen...
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 20:15:47
      Beitrag Nr. 840 ()
      Das war ein Service für Jenoptik... ;)

      Allerdings: Entwarnung?
      Nein? Möglich:
      a) Der Kläger stimmt keinen Vergleich zu...
      b) Wie sieht es mit SCHNEIDER aus?
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 23:34:41
      Beitrag Nr. 841 ()
      UFFFFF!!!

      Du schaffst mich echt noch mit dem Thema Schneider.....

      Junge, der Krieg ist nun mal vorbei, sorry, aber da dreht keiner mehr das Rad der Zeit zurueck.

      Kauf Dir DEPFA, Boss, Sixt (!), EADS, oder was auch immer.

      Damit holst Du dann hoffentlich die Kohle wieder rein und Ende.

      Gruss,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 13:29:53
      Beitrag Nr. 842 ()
      Man bedenke: Jenoptik hat anscheinend in der ersten Instanz gewonnen, nur dann vorm OLG verloren. Somit scheint die Rechtssituation sehr fraglich zu sein und nicht so klar. Damit wird der Zock noch riskanter...

      Hier der komplette Bericht von www.platow.de

      "Bass erstaunt" war nach eigenen Aussagen das Management von Jenoptik über
      ein Urteil des Oberlandesgerichts Thüringen vom 22.12.04. Darin wird einem
      Aktionär der Jenoptik-Tochter Deutsche Effecten- und
      Wechsel-Beteiligungsgesellschaft ein durch Jenoptik zu zahlendes
      Abfindungsangebot für seine DEWB-Aktien in Höhe von 26,51 Euro je Aktie
      zugesprochen. Am Markt werden die Aktien der Beteiligungsgesellschaft nur mit
      2,30 Euro bewertet. Sollte das Urteil Bestand haben, könnte der Richterspruch
      für die Aktionäre der DEWB, die noch am 14.2. eine Kapitalerhöhung in Höhe von
      nominal knapp 4 Mio. Euro platziert hat, möglicherweise zu einer Goldgrube
      werden.
      Für die finanziell nicht immer auf Rosen gebettete Jenoptik, die die DEWB
      nach eigener Auskunft mit knapp 3 Euro je Aktie in den Büchern stehen hat, wäre
      dies dagegen eine möglicherweise sogar existenzbedrohende Katastrophe,
      befürchten Beobachter. Die Jenoptik-Führung unter Alexander v. Witzleben hat
      umgehend Revision beim BGH angemeldet. Rückstellungen für den Worst Case, so die
      Jenoptik AG, die gemeinsam mit der Jenoptik Vermögensverwaltungsgesellschaft gut
      65% an der DEWB hält, wurden keine gebildet.
      Noch geht das einst von Lothar
      Späth geleitete sächsische Technologie-Unternehmen davon aus, wie bereits in der
      vorherigen Instanz auch vor dem BGH zu gewinnen:
      "Die Rechtsgründe können nicht
      Bestand haben", heißt es auf unsere Anfrage hin in Jena fast beschwörend.
      Worum geht es? Der frühere Besitzer der DEWB, die Hermann Voith
      Beteiligungsgesellschaft, hatte außenstehenden Aktionären einen bis 1999
      geltenden Abfindungsanspruch in Höhe von 26,51 Euro zugebilligt. 1997 wurde die
      DEWB zu rd. 99% durch Jenoptik übernommen. Vor dem IPO der DEWB Anfang 2000
      hatte auch Jenoptik einigen wenigen der außenstehenden Aktionären auf Wunsch
      diese Abfindung ausbezahlt. Nach dem IPO schoss der DEWB-Kurs allerdings
      zunächst auf über 60 Euro, um erst danach auf eine andauernde Talfahrt zu gehen.
      Theoretisch, so die Sorge bei Jenoptik, hat jetzt jeder DEWB-Aktionär die
      Möglichkeit, von Jenoptik die genannte Summe einzuklagen. Denn, so das OLG in
      seiner Begründung, Jenoptik habe es versäumt, beim IPO die alten
      anspruchsberechtigten Aktien etwa durch eine andere WKN von den neu ausgegebenen
      erkennbar zu trennen. Damit liege die Beweislast, ob ein Aktionär zum
      anspruchsberechtigten Kreis der Aktionäre gehört, bei Jenoptik und nicht beim
      Aktionär. "

      Quelle: http://www.platow.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?site=platow&board=…

      Man beachte:
      - bisher keine Rückstellungen
      - selbst Platow sieht eine mögliche (Zitat) "... sogar existenzbedrohende Katastrophe..."


      Damit scheinen sich meine denkbaren Szenarien zu bestätigen:
      - Sollte Jenoptik gewinnen, wird die DEWB-Aktie vermutlich wieder abstürzen.
      - Sollte Jenoptik verlieren, wäre Jenoptik vermutlich insolvent. Aufgrund der sehr hohen Schulden, die vermutlich komplett an Banken und Anleihegeber verpfändet und abgetreten sein könnten, bleibt für Entschädigung an DEWB-Aktionäre, die immer nachrangig sein müssten, nichts über.

      Platow hat es richtig erkannt. Es geht wohl bei dem Verfahren eventuell um die Existenz von Jenoptik. Es geht vermutlich auch darum, ob die Jenoptik-Aktie wegen Insolvenz wertlos wird. Es geht dagegen anscheinend nicht darum, ob die DEWB-Aktionäre etwas bekommen könnten. Das ist in beiden denkbaren Szenarien wohl ausgeschlossen. Auch im dritten Szenario: Jenoptik einigt sich außergerichtlich ohne rechtskräftiges Urteil. Dann müsste Jenoptik wohl nur einige hunderttausend Euro zahlen. Wie dem auch sei, DEWB-Spekulationen erscheinen aussichtslos. Jenoptik heißt es wohl, zu beobachten und rechtzeitig den Ausstieg zu finden.

      Damit scheinen sich meine Überlegungen nun auch bei den Experten zu bestätigen... ;)

      :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:


      PS: Leider soll einer der treuesten Jenoptik-Aktionäre, der seit ca. 6 Jahren dabei ist, diese Woche nach dem neuen "Skandal" (?) - Wurde der Prozess durch Jenoptik verschwiegen? - endgültig aus Jenoptik ausgestiegen sein. Schade - aber er hat wohl schon genug Geld durch Jenoptik verloren. Nebenbei: Jenoptik notiert immer noch ca. 30 bis 40 % unter Ausgabepreis beim Börsengang. Eine gigantische Luftblase von Späth?
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 20:00:08
      Beitrag Nr. 843 ()
      Und noch ein Tipp auf welches Risiko Ihr Euch bei DEWB einlasst: Nachdem Jenoptik nun von mir hier den Tipp mit einem Vergleich bekommen hat (hilfsbereit wie ich immer gegenüber Jenoptik bin ;)), könnte Jenoptik jeden Tag die Sache mit einem Vergleich aus der Welt schaffen.

      Glaubt Ihr ernsthaft, Jenoptik würde sich wegen 200.000 Euro einer jahrelangen Diskussion und einer BGH-Revision aussetzen?

      Und im Frühsommer ist Jenoptik-HV: Kann mir nicht vorstellen, dass sich v. Witzleben die HV deswegen versauen lassen will...

      Der Zock ist also so riskant, riskanter geht es wohl kaum ... Kann sich jeden Tag in Luft auflösen. Und dann werden vermutlich alle, die nur wegen diesem Zock in den letzten Tagen eingestiegen und den Kurs getrieben haben sind, panikartig aussteigen und der Kurs wird vermutlich auf ein Allzeittief fallen. Könnte jedenfalls so werden, ist denkbar. Denn fundamental rät Focus ja zum Verkauf. Und selbst bei Jenoptik soll die DEWB ja nur mit 3 Euro in den Bücher stehen. Und die bewerten die DEWB sicher mit dem maximal Möglichen schon um ihre anscheinend katastrophale Bilanz nicht noch mehr zu verschlechtern...

      PS: Warum hat der sicher hochbezahlte Jenoptik-Vorstand die letzten zwei Monate nicht zu einem Vergleich genutzt? - dann wäre die Sache vermutlich gar nicht öffentlich geworden, da die DEWB sie nicht hätte veröffentlich müssen. Wieder ein krasser Management-Fehler? Sind v. Witzleben, Späth & Co. alles vielleicht unfähige Amateure, vielleicht Verwalter, die nicht wissen (oder es nicht können), wie man ein Unternehmen führt? Siehe Telekom, die in den USA anscheinend bzgl. Klagen wegen Voicestream rechtzeitig (?) die Notbremse gezogen haben? Aber nein, v. Witzleben halt... Wir werden noch sehen, was er schon wieder den Aktionären anscheinend eingebrockt haben könnte... Wann bekommt Jenoptik endlich ein fähiges Management?
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 20:44:46
      Beitrag Nr. 844 ()
      825

      ich bin schon auch noch da.;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:20:53
      Beitrag Nr. 845 ()
      @tagchen

      Glaubst du wirklich das die Jenoptik nicht schon alle Szenarien durchgespielt hat?? Oder bist du der Meinung, dass Witzleben genau auf deinen Vorschlag gewartet hat??

      Gebe dir gerne meine restlichen 500 Stimmrechte für die Jenoptik HV (falls du dich als Vorsitzender des Aufsichtsrates aufstellen lässt)....
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 03:08:44
      Beitrag Nr. 846 ()
      @dg5nds: Ich wiederhole hier kurz meine Frage aus dem anderen Thread:

      :laugh::laugh::laugh: Das Management soll etwas bedacht oder gar eine Strategie haben? Das von Jenoptik? v. Witzleben, Späth & Co.? :laugh::laugh::laugh:

      Deswegen waren die sicher auch (Zitat):
      "... "Bass erstaunt" war nach eigenen Aussagen das Management von Jenoptik über ein Urteil des Oberlandesgerichts Thüringen vom 22.12.04... (Quelle siehe Posting oben)

      Stolpern die nicht von einer Katatrophe zur nächsten? Oder ist das etwa die Strategie? So a la Chaos-Theorie? Habe ich bis jetzt nicht in Betracht gezogen...:laugh::laugh::laugh:

      Aber ich bin ja hilfsbereit... Und Jenoptik soll ja hier mitlesen... Dürfte also ankommen..

      PS: Späth müsste noch für vier Jahre gewählt sein... Leider? :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 10:41:39
      Beitrag Nr. 847 ()


      Deutschland hat 30 Mio. Fußballbundestrainer, 80 Mio. Regierungschefs über der Bildzeitung oder der Herdplatte:laugh: Fehlt noch tagchen als Jenoptik Aufsichtsrat:laugh:

      Man kann nie alles haben:D
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 00:41:05
      Beitrag Nr. 848 ()
      Das mit dem Aufsichtsrat stamt nicht von mir! Hilfsbereit stand für den Tipp mit dem Vergleich, nicht für Aufsichtsrat! Obwohl ein neuer Aufsichtsrat und Vorstand sicherlich nicht schlecht für Jenoptik wäre, wenn der mal gründlich aufräumen und eine saubere Information der Aktionäre sicher stellen könnte. Dann gäbe es vielelcht noch Hoffnung für Jenoptik. Aber so? :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 10:08:26
      Beitrag Nr. 849 ()
      So gibt es genauso viel Hoffnung, auch wenn Du das nicht wahrhaben kannst oder willst.

      Hast Du schon einmal ernsthaft daran gedacht professionelle Hilfe zu suchen?

      Es gibt in Deutschland angeblich recht gute Therapeuten...
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 10:08:41
      Beitrag Nr. 850 ()
      Jenoptik im Visier der Staatsanwaltschaft? SCHNEIDER-Lasertechnik zu billig gekauft?

      Zitat: "... die auf Wirtschaftskriminalität spezialisierte Staatsanwaltschaft Mühlhausen... "


      Der nächste Jenoptik-Skandal?

      Ihr wolltet es ja nie glauben: Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen ermittelt jetzt, weil die Lasertechnik von SCHNEIDER zu billig verkauft worden sein soll...

      Käufer für 6 Mio. Euro: Jenoptik


      Eine Katastrophenmeldung nach der anderen... Erlebt v. Witzleben die Hauptversammlung noch?


      Ermittlungen der Staatsanwaltschaft: Lasertechnik zu billig an Jenoptik verkauft?



      Heute in der OTZ:




      Montag, 21.02.2005

      Laser-Display-Geschäft zieht von Gera nach Jena

      LDT verlagert Sitz - Immer noch Ermittlungen wegen SLT-Pleite Von OTZ-Redakteur Frank Kalla Die Stadt Gera hat beim Laser-Display-Geschäft als Standort endgültig verloren: Wie die in Jena ansässige Jenoptik gestern auf Anfrage mitteilte, habe die Tochter LDT GmbH ihren Firmensitz von Gera in das Jenoptik-Technologiezentrum im Gewerbegebiet Jena-Göschwitz verlagert. Die 25 bislang in Gera tätigen Mitarbeiter seien mit umgezogen. Noch im Januar 2004 hatte der damalige LDT-Geschäftsführer Dr. Hans-Jürgen Kahlert allerdings eine Firmensitzverlagerung ausgeschlossen. Jenoptik-Pressesprecherin Katrin Lauterbach sagte, wegen der Gebäude in Gera gebe es Gespräche. Einzelheiten nannte sie nicht.

      Jenoptik begründete den Schritt mit der Zusammenführung von vorhandenen Kompetenzen bei der Entwicklung, der Produktion und der Vermarktung von Lasermodulen und Geräten. Mit dem Umzug werde die Entwicklung und Fertigung der RGB-Laser direkt bei der Jenoptik LDT GmbH angebunden, hieß es. Zudem bleibe Dr. Christhard Deter der Firma als Berater weiterhin verbunden. Deter hatte die Laser-Technologie erfunden und war 1997 dafür mit dem "Deutschen Zukunftspreis" ausgezeichnet worden.

      LDT hat sich in den vergangenen Jahren einen Markt als Anbieter hochkomplexer Investitionsgüter in der Laser-Display-Technologie erschlossen. Unter anderem stattet das Unternehmen Planetarien sowie Flugsimulatoren mit Laser-Projektoren aus. Erst im Dezember 2004 war in Peking gemeinsam mit der Carl Zeiss Jena GmbH das weltweit erste digitale Planetarium mit Laser-Technologie von LDT eingeweiht worden.

      Mit dem Umzug wurde zugleich eine Art Schlussstrich unter die Firmengeschichte gezogen. Im Jahr 2000 als Schneider Laser Technologies AG (SLT) mit der Türkheimer Schneider Technologies AG gegründet, sollte die damalige SLT das Laser-TV zur Marktreife bringen. Nach der Pleite des Unterhaltungselektronikkonzerns Schneider im Jahr 2002 gründeten die damals auch insolvente SLT und die Jenoptik-Tochter Laser, Optik, Systeme GmbH (L.O.S.) die Jenoptik Laser Display Technologies GmbH. L.O.S. hielt 60 Prozent der Anteile an der Tochter, SLT 40 Prozent. Vereinbart wurde, dass, falls sich kein neuer Investor findet, die Jenoptik-Tochter L.O.S. GmbH bis Ende 2003 die restlichen Anteile an der gemeinsamen Tochter LDT übernimmt. Die Übernahme der restlichen Anteile erfolgte dann auch im Dezember 2003.

      Im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch der Schneider Technologies AG sind auch die Vorgänge um die damals insolvente SLT in den Fokus der Staatsanwaltschaft geraten. Neben Ermittlungen der Augsburger Staatsanwaltschaft zur Schneider-Pleite beschäftigt sich auch die auf Wirtschaftskriminalität spezialisierte Staatsanwaltschaft Mühlhausen mit den Vorgängen um SLT. Es gehe um den Verdacht der Untreue und des Bankrottes. Technologie soll unter Wert veräußert worden sein. Ermittelt werde gegen Verantwortliche, bestätigte Pressesprecher Dirk Germerodt von der Mühlhäuser Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen.

      Jenoptik-Sprecherin Katrin Lauterbach sagte, das Verfahren betreffe nur die Schneider Technologies. Jenoptik sei nicht in das Verfahren involviert.


      21.02.2005

      Copyright: OSTTHUERINGER Zeitung"


      Erstaunlich, dass Jenoptik sich beeilt zu sagen, dass die nicht betroffen sind. Gibt es denn einen Verdacht diesbezüglich? :cry: Aha. Woher wissen die dass denn? Hat Ihnen das der Staatsanwalt verraten? Oder glauben die nur, dass sie nicht betroffen wären? :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 10:12:42
      Beitrag Nr. 851 ()
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 13:45:37
      Beitrag Nr. 852 ()
      Für mich ein Zeichen, daß die günstig einkaufen.
      Kann nur positiv sein.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 13:56:51
      Beitrag Nr. 853 ()
      Hier wird aufgeTeplat und an anderer Stelle abgeSchneidert

      Die JENOPTIK Diode Lab GmbH plant die Errichtung eines neuen Fertigungsgebäudes in Berlin.

      Wie die Tochter des Mischkonzerns JENOPTIK AG am Dienstag bekannt gab, soll die in Berlin-Adlershof ansässige Produktionsstätte zur Herstellung von optoelektronische Halbleiterbauelementen dienen. Mit dem Bau der neuen Anlage soll bereits im Frühjahr 2005 begonnen werden. Insgesamt werden im Rahmen des Projekts 40 neue Arbeitsplätze entstehen. Nähere Einzelheiten über die voraussichtliche Höhe der geplanten Investitionen wurden nicht bekannt gegeben.

      :cool::kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 17:33:04
      Beitrag Nr. 854 ()
      Ja es ist von Jenoptik schon sehr geschickt günstig einzukaufen, sogar so günstig, dass man versucht die Verkäufer zu verklagen!!!! (Aber: die Verkäufer haben eben zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt verkauft, da wurde allgemein im Markt nichts gezahlt)
      Soweit zur Vergangenheit;

      Jetzt wird noch in Berlin eine neue Produktionsstätte aufgebaut, da sieht man doch: es geht weiter.

      Warum schreiben hier alle zu so einen komischen Thread mit Jenoptik - Insolvenz, der schon zwei Jahre alt ist? Lassen sich da ehemalige unzufriedene Mitarbeiter aus?

      Mag nicht jemand mal einen neuen intelligenten Thread eröffnen, der die tatsächliche HEUTIGE Lage von Jenoptik darstellt!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 17:59:52
      Beitrag Nr. 855 ()
      @marktanalyst: Aber dieser Thread ist hochaktuell. ;) Wir haben die neue Fertigung hier (-> #843), die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft vom Montag (-> #840) und die DEWB-Geschichte von Ende letzter Woche.

      Unabhägig vom Ausgangsthema (das immer noch aktuell ist, die Ratings von F&/Fitch für Jenoptik haben sich seitdem verschlechtert) finde ich einen Thread nicht schlecht, der chronologisch alles abbildet.

      Zu den Ermittlungen: Die Zeit wird zeigen, ob nicht doch gegenüber Jenopitk ermittelt wird. In diesem Fall könnten Schadensersatzzahlungen an SCHNEIDER auf Jenoptik hinzukommen. Wie auch bei DEWB denkbar. Dort habe ich ja schon Auswege für Jenoptik aufgezeigt. Bei der SCHNEIDER-Sache ist dieses - falls sich die strafrechtliche Komponente bewahrheiten sollte - vielleicht nicht mehr so einfach... Abwarten. Noch ist alles offen. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 09:44:09
      Beitrag Nr. 856 ()
      tagchen, ich vermisse das "laberlaberlaber" von Norbi2 zu Deinem Posting 840 von gestern.

      Ist ihm wohl die "Spucke" weggeblieben?????

      Vieleicht wird er sich über die SCHNEIDER-LOSER noch wundern.

      Oder tauscht er schon klammheimlich seine Jenoptik in Schneider?????

      Zutrauen würde ich es ihm.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 12:50:16
      Beitrag Nr. 857 ()
      @tagchen:

      Warum immer so pessimistisch?

      Was da so eine Ostthüringische Zeitung schreibt, ist zwar interessant, doch wäre es relevant, hätte ich es bestimmt in der Süddeutschen oder FAZ gelesen. Insofern glaube ich kaum, dass man den Käufer eines Unternehmens für Fehler oder falsche Einschätzung des Unternehmenswertes verantwortlich machen kann. Ein Käufer will immer einen möglichst geringen Preis erziehlen, dass ist seine Pflicht - sonst wäre er untreu gegenüber seinen Aktionären.

      Also wird wohl Jenoptik nichts negatives aus dem Schreiber -Geschäft erwarten dürfen. Da hat Jenoptik ganz einfach günstig eingekauft.

      Das DEWB Thema: Da pokern beide. So einfach ist das. Und wenn ich ca 200 000 EUR erst in ein paar Jahren zahlen darf, dann habe ich mir die Zinsen gespart. Und wegen 200 000 EUR mache ich mir keine Sorgen, Rückstellungen? Klagewelle? halte ich insgesamt für übertrieben.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 23:02:24
      Beitrag Nr. 858 ()
      Nanu? Hat hier jemand aus Versehen die Null gewaehlt oder warum mein Aaronfac sich melden zu muessen???

      Weil irgendein ostdeutsches Savannenblatt einen Artikel gebracht hat? Oder wegen irgendwelcher postings von tagchen???

      Der Einzige der hier labert bist Du! Dass Schneider eine LoserAktei war hat die Boerse bewiesen. Die Intelligenten haben damit Geld verdient, andere nicht. Denen ist dann wohl die Spucke weggeblieben...

      Klammheimlich umtauschen?? Investierst Du in einer Tauschboerse? In der man sogar heimlich tauschen kann??

      So weit bin ich noch nicht, ich bleibe ein kleiner aber engagierter Amateur mit einigen hundert Stimmrechten, aber ich lasse mich bestimmt nicht von jedem Profilneurotiker anpoebeln.

      Deine Qualifikation geht aus Deinen Beitraegen hervor. Solte es wider Erwarten Interessierte geben:

      Der User Aarondac hat in folgenden Threads geschrieben (letzte 30 Tage)
      | 1 | 2 | 3 | 4
      Thread Postings Ansicht Autor Datum
      CPU Softwarehouse AG-bald kein Penny Stock mehr!!!!! 714 BAHIANO 23.02.05 19:49:04
      schneider sensation!!! 108 Greed_is_good 23.02.05 18:50:17
      SOFTLINE 719340 bis Mittag schon 17,46 % + 7 Wachsam 23.02.05 16:43:17
      Weiterer CDU-Skandal , w: o User fragen verzweifelt: "Hört das denn nie auf? 287 HarryHart 23.02.05 15:12:26
      Schneider (719340) heute wieder höher !? 25 Plusquamperfekt 23.02.05 14:48:18
      Aus dem Schneider! 6359 PM 4400 23.02.05 13:45:59
      Versucht Jenoptik eine eventl. drohende Insolvenz abzuwenden? 847 tagchen 23.02.05 12:50:16
      Schneider SRF auch irre in Dland gibts in den seltensten Fällen 8 FrankScheunert 22.02.05 16:00:23
      Frühpensionierung 28 OnkelWilli 22.02.05 15:55:43
      Walter Bau ; 100% Rebound Finanzierung gesichert, AG soll fortbestehen 61 marvessa 22.02.05 14:22:50


      Sonst noch was?

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 23:24:12
      Beitrag Nr. 859 ()
      Gespräch mit Jenoptik persönlich.

      Drei und nicht mehr Aktionäre der DEWB haben die Jenoptik verklagt beim OLG Jena und den Prozess verloren.

      Einer der Kläger versucht nun beim BGH Recht zu bekommen und wird die Klage verlieren.

      Jenoptik scheint dieser Entscheidung gelassen entgegen zusehen.

      Meine Bemerkung zu dem Fall: Klartext
      Der Kläger muss viel Geld haben um am BGH zu Klagen.
      Auch meine Meinung ist die das der BGH die Entscheidung der OLG Jena nicht aufheben wird.
      Auch kann es sein der BGH die Klage wegen Geringfügigkeit ablehnt,da keine Richtlinien zu entscheiden sind.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 23:32:35
      Beitrag Nr. 860 ()
      @Marktanalyst: Relevant könnte es werden, wenn die Ermittlungen zum Abschluss gebracht wurden.

      @springbok:
      Vertauscht Du da nicht etwas? Jentopik soll doch vor dem OLG Jena verloren haben. Und Jenoptik soll in die Revision gehen wollen. Also müsste doch Jenoptik die Kosten tragen, oder?

      Außerdem soll das so sowohl im Urteil, in dem Prospekt der DEWB und z. B. auch bei platow stehen...

      Könntest Du das bitte noch einmal nachfragen?

      Hatte denen aber auch schon Tipps gegeben, wie sie es aus der Welt schaffen könnten...
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 23:33:45
      Beitrag Nr. 861 ()
      Springbok,

      danke fuer die news. Das Jenoptik der Klage gelassen entgegensieht war zu erwarten. Interessant ist die Anfechtung des Urteils eines der Klaeger vor dem BGH, es muesste dann ja auch eher um Verfahrensfehler als um inhaltliche Dinge gehen.

      Oder sehe ich das falsch??

      Auf jeden Fall sind das interessante Ergebnisse, Du solltest das mal im Parallel thread posten, tagchen empfiehlt dort allen DEWB Aktionaeren Jenoptik zu verklagen...

      Gruss,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 23:45:16
      Beitrag Nr. 862 ()
      N`abend,

      der einzige der vor dem OLG Jena verloren hat war nicht der Kläger sondern die verklagte Jenoptik AG. Die Jenoptik muss nun das Ruder vor dem BGH herumreißen!

      Wenn der Kläger vor dem OLG Jena erneut verloren hätte, könnte er nämlich gar nicht vor den BGH ziehen soweit ich weiss. Von 3 Klägern ist nur einer übrig geblieben, der nun Recht bekommen hat. Die Jenoptik AG ist nun die einzige die darlegen muss das alles haltlos ist.

      Mal nicht die Faktenlage verdrehen!!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 23:49:55
      Beitrag Nr. 863 ()
      einfach mal das urteil lesen.

      vor dem landgericht hat die jenoptik gewonnen.
      der kläger zu 3. ging in die berufung zum olg jena und hat dort mit sehr deutlichen worten gewonnen. ich empfehle wirklich: mal urteil lesen. da gabs ganz starke worte richtung jenoptik.

      jenoptik hat jetzt revision beim bgh eingelegt. nach rücksprache mit juristen gehe ich auch davon aus, das die chancen für die jenoptik nicht so gut stehen. daß die jetzt gelassen ran gehen ist gut möglich, die neuen dewb aktien wurden wieder mit der alten wkn zugelassen. genau dies hat das olg aber heftig angegriffen, in etwa: ...objektiv mißbillingenswert... und daraus die wesentlichen begründungen für weitere mögliche klagen und ansprüche für alle aktien ermöglicht.

      die kosten für das bisherige verfahren lagen vermutlich bei maximal 30te, also etwa 10% des streitwertes.
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 23:52:41
      Beitrag Nr. 864 ()
      schön das immer welche mitdiskutieren wollen die gar keine ahnung von der materie haben.

      slasker ich stimme dir zu!

      grüße
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 23:53:37
      Beitrag Nr. 865 ()
      lasker,

      gibt es einen link zum Urteil??

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 23:59:09
      Beitrag Nr. 866 ()
      Tagchen,liegst Du auf der lauer.

      Habe noch einmal meine Aufzeichnungen nachgelesen,da ich nicht so ein Fundi wie Du bist.
      Mich aber auch nicht alle Kleinigkeiten interessieren.

      Ein Kläger hat beim OLG Jena Berufung eingelegt und der Richter wurde verunsichert und gab der Berufung recht und JO bei dem BGH um das Urteil zu kippen.
      Da sind so viele Aufzeichnungen von dem Gespräch das ich nicht alle erwähne,weil ein Teil im Thread steht.

      Auf alle Fälle sehe ich keine Chance und bestimmt nicht JO dass das Urteil rechtskräftig wird.

      Somit ist der Fall erledigt.
      Ich habe noch keinen Aktionär gewinnen sehen,Du vielleicht.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 00:23:56
      Beitrag Nr. 867 ()
      Ja, Aktionäre haben schon öfters gewonnen, vor LGs und OLGs... Und bald bei SCHNEIDER... ;)
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 00:53:12
      Beitrag Nr. 868 ()
      Ich kenne keine.
      Denke mal an die Haffe Brüder,da konnte trotz richtiger Sachlage des Staatsanwaltes keiner verurteilen.

      Die haben echt betrogen und AD-hocs Inhalte gefälscht und bei dem Urteil lachte die Richterin noch,oder vergessen.

      200 Anklagen hat der Rechtsanwalt der Haffas abgeschmettert
      Ich kann noch 40 Fälle nennen und alle gingen leer aus.

      tagchen,wir sind nicht an der wallsreet und haben auch keinen Spitzer als Bundesstaatsanwalt.

      Dann sähen die Fälle anders aus und die Haffas sässen im Gefängnis.

      Unser lasche liberale Gerichtsführung gibt Kleinanleger auch mit 500,000Euro Einsatz keine Chance.

      Siehe Ackerman usw.
      Es genügt

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 00:56:40
      Beitrag Nr. 869 ()
      Nein tagchen, loser bleibt loser!

      gerade bei Schneider!

      Oder, wie friseuse immer so schoen sagt:

      Time will tell.

      Verklage doch inzwischen weiter Jenoptik...
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 10:38:19
      Beitrag Nr. 870 ()
      Na, Norbi2, Du kannst es ja noch:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 12:36:24
      Beitrag Nr. 871 ()
      Norbi2, nochmal, Danke für Deine Aufmerksamkeit und Deinen Service:D:D

      Im übrigen, war die börsliche Resonanz auf den Bericht des "Savannenblatts, Ostthüringer Zeitung" geradezu sensationell und grandios, das bestätigst Du ja mit deiner Aussage zu der Zeitung.

      Schneider in der Spitze über 100%
      Bei n-tv teletext seite 211 Blatt 3 Spitzenreiter, allerdings unter Schneider Rundf.
      Umsatz, über 1,6 Mio Stück

      Schneider rückt wieder in das Öffentliche Interesse

      Was wäre wohl geschehen, wenn der Bericht bei FTD, Süddeutsche, FAZ, Börse Online, Focus, Spiegel, usw. erschienen wäre????????

      Wird aber vermutlich auch noch kommen.....der Entwicklung bei Schneider entsprechend.....;)
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 12:54:46
      Beitrag Nr. 872 ()
      Norbi2 Posting 848,

      Dass Du Intelligent bist, wird von mir nicht bestritten.;) weil ich wegen ein paar Postings noch keine Rückschlüße ziehe.

      Deine Aussage im Postig "Die Intelligenten haben damit Geld verdient, andere nicht."

      Mein Invest bei Schneider WKN 719340 liegt bei unter 0,200 Euro, aber über 0,100 Euro und die Stückzahl liegt unter 1% der ausgegebenen Aktien, zumindest derzeit noch.

      Mal sehen, wer in einem halben oder einem Jahr, laut Deiner Aussage der Intelligentere von uns beiden ist, ok.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 23:46:32
      Beitrag Nr. 873 ()
      Service: Bitte, gern geschehen.

      Zum Thema Zeitung kann sich jeder mit der Presselandschaft Deutschlands vertrauter selber eine Meinung bilden.

      Was Schneider betrifft so bezog sich mein Posting auf die Vergangenheit, allerdings ist mir der Wert zu markteng und zu volatil um ihn fuer die Zukunft zu beobachten.

      Ich wuensche allerdings allen Investierten viel Glueck! Ausser jenen die durch bewusste Falschaussagen und Verdrehungen sowie falsche Ratschlaege andere dazu animieren wollen schlechte oder falsche Entscheidungen zu treffen.

      Aber diejenige sind ja hier bekannt und auch recht gut sichtbar.

      Fuer mich gehoerst Du (bis jetzt) nicht zu dieser Gruppe.

      Aber das Gefasel von Insolvenz...

      Gruss,
      Norbi

      PS.: Warum soll ichs denn nicht mehr koennen? Weil ich nicht tag und nacht bei WO online bin?? Hab noch einiges anderes zu tun!
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 09:04:59
      Beitrag Nr. 874 ()
      ********** NEWS **********


      Handelsblatt von heute: Jenoptik soll mehr als die halbe Firma an die Börse bringen...


      "Umsatz von 350 Millionen Euro geplant

      Jenoptik bringt Tochter an die Börse

      Der ostdeutsche Technologiekonzern Jenoptik treibt seinen Umbau weiter voran und will sein früheres, milliardenschweres Kerngeschäft nach Angaben aus Branchenkreisen an die Börse bringen.

      HB BERLIN. „Der Anlagenbau für die Halbleiter- und Flachbildschirmindustrie soll in den nächsten Monaten an die Börse gebracht werden“, hieß es am Donnerstagabend aus den Kreisen. Der Schwerpunkt von Jenoptik werde dann künftig auf der optischen Sparte Photonics liegen. Eine Jenoptik-Sprecherin wollte die Angaben aus den Kreisen nicht kommentieren.

      Jenoptik hatte die so genannte Sparte Facility Engineering im vergangenen Jahr in eine eigene Gesellschaft mit Sitz in Singapur ausgegliedert, da dort die Wachstumsmärkte seien. Die Sparte erzielt einen Umsatz von rund 1 Milliarde Euro. Sie machte aber Probleme wegen ihres hohen Kapitalbedarfs und einer schwachen Umsatzrendite, die 2004 bei 1,5 bis 2,5 Prozent liegen sollte. Im Januar hatte sich Jenoptik bereits von der Mehrheit an der Sparte Gebäudetechnik getrennt, die rund 550 Millionen Euro Umsatz erzielte.

      Jenoptik würde sich so in kurzer Zeit von weit mehr als der Hälfte seines Umsatzes trennen. Analysten erwarten den Umsatz des ganzen Konzerns für 2004 bei rund 2,2 Milliarden Euro.

      Die optische Sparte Photonics soll nach Konzernplanungen 2004 einen Umsatz von über 350 Millionen Euro erzielen. Konzernchef Alexander von Witzleben hatte wiederholt darauf hingewiesen, dass sie künftig das Kerngeschäft bilden solle und auch durch Zukäufe ausgebaut werde. Photonics erzielte in der Vergangenheit eine Umsatzrendite von neun bis zehn Prozent.

      Außer Photonics würde nach dem Börsengang des Anlagenbaus sonst nur noch das Gebäudemanagement (Facility Management) mit einem Umsatz von 400 Millionen Euro bleiben. Auch diesen Bereich hatte von Witzleben aber nicht mehr als Kerngeschäft bezeichnet.

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 24. Februar 2005, 22:06 Uhr"

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=955736



      Reuters:

      "Kreise: Jenoptik will Tochter an die Börse bringen
      Freitag 25 Februar, 2005 07:59 CET

      - von Markus Wacket -

      Berlin (Reuters) - Der ostdeutsche Technologiekonzern Jenoptik will seinen Umbau weiter vorantreiben und sein früheres, milliardenschweres Kerngeschäft nach Angaben aus Branchenkreisen an die Börse bringen.

      "Der Anlagenbau für die Halbleiter- und Flachbildschirmindustrie soll in den nächsten Monaten an die Börse gebracht werden", erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstagabend aus den Kreisen. Der Schwerpunkt von Jenoptik werde dann künftig auf der noch relativ kleinen, optischen Sparte Photonics liegen. Eine Jenoptik-Sprecherin wollte dazu keinen Kommentar abgeben.

      Jenoptik hatte die so genannte Sparte Facility Engineering im vergangenen Jahr in eine eigene Gesellschaft mit Sitz in Singapur ausgegliedert, da dort die Wachstumsmärkte seien. Mit einem Umsatz von zuletzt rund einer Milliarde Euro erzielte sie fast die Hälfte der Erlöse von Jenoptik. Sie machte aber Probleme wegen ihres hohen Kapitalbedarfs und einer schwachen Umsatzrendite, die 2004 bei 1,5 bis 2,5 Prozent liegen sollte. Im Januar hatte sich Jenoptik bereits von der Mehrheit an der Sparte Gebäudetechnik getrennt, die rund 550 Millionen Euro Umsatz erzielte.

      OPTIK-SPARTE SOLL KÜNFTIG KERNGESCHÄFT SEIN

      Die optische Sparte Photonics soll nach Konzernplanungen 2004 einen Umsatz von über 350 Millionen Euro erzielen. Konzernchef Alexander von Witzleben hatte wiederholt darauf hingewiesen, dass sie künftig das Kerngeschäft bilden solle und auch durch Zukäufe ausgebaut werde. Photonics erzielte in der Vergangenheit eine Umsatzrendite von neun bis zehn Prozent.

      Außer Photonics würde nach dem Börsengang des Anlagenbaus sonst nur noch das Gebäudemanagement (Facility Management) mit einem Umsatz von 400 Millionen Euro bleiben. Auch diesen Bereich hatte von Witzleben aber nicht mehr als Kerngeschäft bezeichnet.

      Neben der Konzentration auf Photonics mit seiner Laser-Technik hat von Witzleben zuletzt stark die Verbesserung der Eigenkapitalbasis und der Bonität des Unternehmens in den Mittelpunkt gestellt. Daher hat Jenoptik trotz eines erwarteten Gewinns für 2004 auch keine Dividende in Aussicht gestellt. Mit dem Erlös aus einem Börsengang könnte der Konzern hier weiter vorankommen. Jenoptik war zuletzt mit rund 200 Millionen Euro Netto-Schulden belastet.

      Quelle: http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=companie…




      ARD:

      "25.02.2005 08:02

      Kleiner, feiner, Jenoptik?

      Die Abmagerungskur bei Jenoptik geht weiter: Nun will der ostdeutsche Technologiekonzern auch noch sein früheres, milliardenschweres Kerngeschäft an die Börse bringen. Was bleibt dann noch von Jenoptik?

      Lasertechnik von Jenoptik

      Der Anlagenbau für die Halbleiter- und Flachbildschirmindustrie soll bereits in den nächsten Monaten an die Börse gebracht werden, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters aus Kreisen. Mit einem Umsatz von zuletzt rund einer Milliarde Euro erzielte die ehemalige Kernsparte fast die Hälfte der Erlöse von Jenoptik (2004: 2,2 Milliarden Euro). Sie bereitete dem Unternehmen aber zunehmende Probleme wegen ihres hohen Kapitalbedarfs und einer schwachen Umsatzrendite von deutlich unter drei Prozent.

      Der Schwerpunkt von Jenoptik soll in Zukunft auf der noch relativ kleinen, optischen Sparte Photonics mit ihrer Laser-Technik liegen. Nach Unternehmensplanungen wird Photonics 2004 einen Umsatz von über 350 Millionen Euro erzielen.

      Verbesserung der Eigenkapitalbasis
      Außer Photonics wird nach dem Börsengang des Anlagenbaus sonst nur noch das Gebäudemanagement (Facility Management) mit einem Umsatz von etwa 400 Millionen Euro bleiben. Auch diesen Bereich hatte Konzernchef Alexander von Witzleben aber nicht mehr als das neue Kerngeschäft bezeichnet. Eine Abspaltung der Sparte Gebäudemanagement scheint damit nur eine Frage der Zeit zu sein. Im Januar hatte sich Jenoptik bereits von der Mehrheit an der Sparte Gebäudetechnik getrennt, die 550 Millionen Euro Umsatz erzielte.

      Neben der Konzentration auf Photonics hat von Witzleben zuletzt die Verbesserung der Eigenkapitalbasis und der Bonität des Unternehmens in den Mittelpunkt seines Wirkens gestellt. Aus diesem Grund hat Jenoptik trotz eines erwarteten Gewinns für 2004 auch eine Dividendenzahlung abgelehnt. Jenoptik war zuletzt mit rund 200 Millionen Euro Netto-Schulden belastet.

      rt"

      Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_83399



      ********** WAS HEISST DAS? JENOPTIK HEUTE BEI 5 ODER 15 EURO? **********



      Kurs steigt gerade stark....
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 09:54:45
      Beitrag Nr. 875 ()
      Tagchen,

      ist das der Teil von Schneider?

      "Der Schwerpunkt von Jenoptik soll in Zukunft auf der noch relativ kleinen, optischen Sparte Photonics mit ihrer Laser-Technik liegen. Nach Unternehmensplanungen wird Photonics 2004 einen Umsatz von über 350 Millionen Euro erzielen. "

      Gruß
      Quri
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 09:56:52
      Beitrag Nr. 876 ()
      Die Laserdisplay-Technologie, das ist ein Teil von Photonics, gehörte zu SCHNEIDER.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 11:02:16
      Beitrag Nr. 877 ()
      Danke dir.
      Gruß
      Quri
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 11:42:41
      Beitrag Nr. 878 ()
      NUN JENOPTIK STEIGT. DIE ZAHLEN SIND GUT.

      UND EINES IST DOCH KLAR: WIRD DIE REINRAUMSPARTE IN ASIEN AN DIE BÖRSE GEBRACHT, SIND DURCH DEN BÖRSENGANG DEUTLICHE EINNAHMEN FÜR JENOPTIK ZU ERZIEHLEN. 200 MIO EUR SCHULDEN SIND DA SCHNELL GETILGT.

      ZUDEM GEHE ICH DAVON AUS, DASS NICHT 100% AND DIE BÖRSE GEBRACHT WERDEN, SONDERN CA. 40-49%. UND DIE MARKTENTWICKLUNG IN ASIEN WIRD DANN AUCH JENOPTIK STÄRKEN.

      INSOFERN IST ES NICHT VERWUNDERLICH, DAS JENOPTIK STEIGT.
      EIN KURS VON 15 EUR IST DA OHNE WEITERES DRIN.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 12:07:09
      Beitrag Nr. 879 ()
      Prima - die 200 Mio Euro kann Jenoptik gleich an die DEWB Aktionäre weiter reichen (nicht ganz ernst gemeint) :D
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 16:54:52
      Beitrag Nr. 880 ()
      @Johannes #869
      Und warum war das nicht ernst gemeint??? Und übrigens werden die 200 Mill. auch nicht reichen, also müssen noch paar Teile verkauft werden :laugh:

      TB
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 18:36:43
      Beitrag Nr. 881 ()
      Was ist denn das für ein Unsinn.

      Die Reinraumtechnik an die Börse bringen!!!!!!!
      Die Sparte ist bei JO nichts wert und in Asien auch nicht.

      Kann man verschencken wie es bisher getan wurde.

      15 Euronen nicht bei JO

      Gruss Springbok:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 19:30:17
      Beitrag Nr. 882 ()
      Jenoptik: Erwartungen verfehlt?


      Bei genauer Betrachtung stellen sich mehrere Fragen:

      - wer will die Aktien denn wohl haben, wie springbok schon fragte? Schließlich ist Jenoptik wohl schon 2003-2004 mit einem Verkauf der Sparte gescheitert...

      - wieso hat das land Thürignen mit seinem Mindeheitenanteil von ca. 20 % dort etwas mitzurden????? Wird Thüringen gegenüber anderen Aktionären bevorzugt?

      - wenn, dann müsste das Geld sicher in die Sparte gehen. Damit würde jenoptik kaum etwas abbekommen... Eventl. würden die einen Teil der Schulden übernehmen... Aber: Ist der Börsengang dann effektiv nicht eine verdeckte weitere Kapitalerhöhung? -> Verwässerung?

      - die aktuellen Zahlen haben die Erwartungen offensichtlich nicht erfüllt, siehe Artikel vom Manager Magazin heute...

      - wen verkauft wird: Zeigt Jenoptik, dass alle (?) Investitionsentscheidungen von Späth falsch waren? Wie viel Geld der Aktionäre hat er effektiv durch seine anscheinend falschen Zukäufe versenkt?

      Kurs ist ja auch wieder abgestürzt...



      "manager-magazin.de, 25.02.2005, 15:36 Uhr
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,343593,00.…
      JENOPTIK

      Börsenglück im fernen Osten?

      Gerüchte treiben die Aktie des ostdeutschen Technologiekonzerns in die Höhe. Offenbar soll das frühere Jenoptik-Kerngeschäft abgespalten und in Singapur an die Börse gebracht werden. Der Hauptsitz der Sparte wurde bereits verlegt.

      Berlin/Frankfurt am Main - Die am Freitag veröffentlichten Geschäftszahlen sind angesichts der Spekulationen um einen bevorstehenden Börsengang der Halbleiter-Tochter in den Hintergrund gerückt. Vorstandschef Alexander von Witzleben hatte bereits nach seinem Amtsantritt vor zwei Jahren signalisiert, dass er für das kapitalintensive Geschäft mit dem Bau von Elektronik-Fabriken neue Finanzierungsmöglichkeiten sucht.

      © DDP

      Feinarbeit: Eine Mitarbeiterin von Jenoptik justiert und fixiert das Sendeobjektiv eines Laser-Distanzmessmoduls

      Nachdem Anfang 2004 Verkaufsverhandlungen gestoppt wurden, rechnen Branchenkreise nun mit einem Börsengang. Die Sparte steuert etwa eine Milliarde Euro zum auf 2,5 Milliarden Euro gestiegenen Jahresumsatz des Konzerns mit 10.800 Beschäftigten bei.

      Eine Sprecherin der Jenoptik AG wollte Börsenpläne am Freitag nicht kommentieren. Im Umfeld des Unternehmens hieß es, "die Überlegungen sind noch nicht in einem Stadium, um darüber zu reden". Bei der Entscheidung hat das Land Thüringen als größter Jenoptik- Einzelaktionär ein Wort mitzusprechen. Nach dpa-Informationen wird ein Börsengang in Singapur erwogen. Erwartet wird dort ein Termin für die Ausgabe von Aktien noch in diesem Jahr, möglicherweise bereits in den kommenden Monaten. Eine vollständige Trennung vom größten Geschäftsfeld gilt jedoch als unwahrscheinlich.

      Der Geschäftsbereich Anlagenbau/Reinraumtechnik (Facility Engineering) war im vergangenen Jahr gebündelt und der Hauptsitz von Stuttgart nach Singapur verlegt worden. Neben Projekten beispielsweise für AMD und Infineon in Sachsen ist Jenoptik beim Bau von Chipfabriken und Produktionsstätten für Flachbildschirme vor allem in Asien aktiv.

      Aktie führt den TecDax an

      Die am oberen Ende der Prognose liegenden Geschäftszahlen und die Börsenpläne gaben der Jenoptik-Aktie in Frankfurt Auftrieb. Sie notierte am Nachmittag bei 9,79 Euro rund sechs Prozent im Plus und war größter Gewinner im TecDax .

      Nach Unternehmensangaben stieg der Konzernumsatz 2004 um etwa 500 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde am oberen Ende der angepeilten Spanne von 45 bis 60 Millionen Euro liegen (2003: 7,9 Mio Euro), teilte Jenoptik mit. Das Ergebnis vor Steuern soll nach vorläufigen Berechnungen etwa 30 Millionen Euro betragen. Angesichts eines "äußerst lebhaften Auftragseingangs" mit neuer Rekordmarke über 2,2 Milliarden Euro wird mit einer guten Geschäftsentwicklung in diesem Jahr gerechnet. Eine Dividende für 2004 soll es nicht geben.

      Konzernchef von Witzleben will vor allem das renditestarke Geschäft mit Optik, Lasern und Sensoren ausbauen. Der 41-Jährige kündigte kürzlich an, dass der Umsatz im Bereich Optoelektronik von derzeit über 350 Millionen Euro bis 2007 "in Richtung einer halben Milliarde Euro" geht. Außerdem unterhält Jenoptik die Servicesparte Gebäudemanagement mit einem Umsatzvolumen von 400 Millionen Euro. Die Mehrheit am traditionellen Geschäft Gebäudetechnik mit einem Umsatzvolumen von 550 Millionen Euro wurde Ende Januar abgegeben.

      Analysten werten Börsenpläne positiv

      Ein Börsengang der Anlagenbau-Tochter sei eine Überlegung wert, sagten die Analysten: "Er wäre sicherlich positiv für Jenoptik", urteilte Richard Schramm von HSBC. Angesichts der schwachen Margen der Sparte könne er aber schwierig werden. Michael Busse von der Helaba sprach von einem sinnvollen Schritt.


      Die Analysten nahmen auch Umsatz und operatives Ergebnis auf. Den Gewinn vor Steuern bezifferte Jenoptik mit 30 Millionen Euro. Kritisch wurde allerdings der zu erwartende Nettogewinn kommentiert, über den sich das Unternehmen noch nicht äußerte:

      "Das Vorsteuerergebnis ist nicht berauschend, und dann kommen auch noch höhere Steuern dazu", sagte Busse von der Helaba. "Das Nettoergebnis wird unsere Erwartungen nicht erfüllen", sagte auch HSBC-Analyst Schramm.

      Jenoptik warnte, dass angesichts des besseren Ergebnisses auch höhere Steuern fällig würden. Zudem verwies eine Jenoptik-Sprecherin auf die Umstellung auf den Bilanzierungsstandard IFRS. Dabei fielen zusätzliche, nicht zahlungswirksame (latente) Steuern an.


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      Mehr zum Thema · Jenoptik: Wandelanleihe soll 60 Millionen Euro bringen (24.06.2004)
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,305649,00.…

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      Avatar
      schrieb am 25.02.05 22:29:03
      Beitrag Nr. 883 ()
      tagchen,

      natuerlich hat Jenoptik die Erwartungen verfehlt. Und die SPD hat die Wahlen in SH klar gewonnen. Und die Arbeitslosenzahlen gehen zurueck. Und Du bist geistig voll zurechnungsfaehig...

      Daher auch der ungeheure Kurssturz von heute.

      Wissen wir doch schon alle, gottseidank konnten alle die Deinen Postings folgten ihr Geld gerade noch aus Jenoptik retten...

      So ein Schwachsinn!!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 23:25:37
      Beitrag Nr. 884 ()
      Jenoptik das schwarze Loch.

      Abmagerungskur ist das Zauberwort bei ARD.

      Mein Gott da sind doch nur noch Knochen an der JO und nicht verkaufbar.

      Glaubt von Witzleben {Enkel des hoch dekorierten General von Witzleben mit geistiger brillanz}das er die Aufkauffehler von Späth noch in den Griff zwingen kann.

      Wenn er dies glaubt,dann glaubt er auch an Träume.

      Der Traum die Reinraumbautechnik an die Asiaten zu verkaufen ist schon mehr als kühn.

      Die Asiaten sind doch alle gerissen und fallen auf so einen gerissenen Plan nie und nimmer rein.

      Weil es zu offen ist das man etwas an die Börse bringen will das nicht an die Börse gehört.
      Es wird nicht einmal die Börsentore passieren,weil Umsatz und Gewinn in keinem Verhältnis stehen.

      Da hat uns Späth,der 4 Mrd DM in JO versenkt hat,alle reingerissen.Ein teurer Spass.
      Das sind 4000 Millionen DM.
      Nur ein Tiefflieger kann dies vernichten und Späth hat die Fähigkeit so tief zu fliegen.

      Der versuchende Königsmörder Späth mit Geisler,Süssmuth und vielen anderen,delitant in der Ausführung.Spielte Brutus und konnte Kohl nicht stürzen.

      Dafür stürzte Kohl eiskalt den Späth mit allen anderen.

      Dann wurde der Delitant auf die JO losgelassen und viele andere Unternehmen die tagchen in fleisiger detail Arbeit mühsam zusammen gestellt hat.

      Seine Arbeit soll keiner unterschätzen,denn vieles kannte ich selber.

      Keiner dieser Firmen exestieren noch oder sie stehen in akuter Atemnot.

      Die JO wird sich im Kurs mal aufbäumen und dann wieder abstürzen.
      Aber eine echte Zukunft hatte das Unternehmen nie,was ich später durch recherchieren aufdeckte.

      Die JO hat noch nie Gewinn eingefahren ausser 2004 mit ein paar Mio.wo die Steuerfrage gleich wieder Fragen aufwirft die keine klare Antwort finded,wie immer bei JO.

      Die Gewinne kamen alle durch die DEWB IPO`und mehr nicht.

      Der letzte Gewinn den Späth organisierte kam aus der Pensionkasse der JO die geplündert wurde und sich heute Verwaltungsfond in eigener Sache nennt und an JO Ansprüche stellt,die aber nicht vollzogen werden können.

      Ich dachte heute morgen,als ich dies alles las,haben wir schon den ersten April????

      Nein wir hatten den Supergau der Jenoptik.

      So geht man in ein Wochenende wie viele andere Aktionäre der JO auch und man fragt sich,wie konnten wir da investieren.

      Bei mir ein nobler Gedanke dem Osten unserer Heimat zu unterstützen.

      Das war ein Späther Bummerang.

      Gruss Springbok:cry:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 23:59:58
      Beitrag Nr. 885 ()
      Du bist vielleicht ein spaether Boersenexperte.

      Dilettanten und Weltuntergangspropheten versuchen hier seit Monaten Jenoptik insolvent zu reden.

      Jenoptik ist 2005 eine der staerksten Tec-DAX Aktien. Heute wieder klarer Outperformer nach hervorragenden Zahlen.

      Und dann kommt hier so ein Geschwalle?? Ich kann Dir sagen wo das schwarze Loch ist. Deine Kommentare solltest Du am besten auf moeglichst weichem Papier ausdrucken und dann "lochnah" einsetzen.

      Da gehoeren sie naemlich hin! Gemeinsam mit denen von tagchen...
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 00:37:23
      Beitrag Nr. 886 ()
      Norbi,Du hast nichts verstanden.

      Time will tell
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 01:22:49
      Beitrag Nr. 887 ()
      Norbi:
      Ich suche hier keinen Streit,aber es muss doch erlaubt sein einmal Stellung mit Tatsachen zu schaffen.

      Sonst brauche ich mir nicht die Mühe zu machen mein Wissen in den Thread zu stellen.

      Beweise mir das Gegenteil und werde nicht einfach persönlich.

      Greife die Punkte auf und stelle sie zur Diskussion.

      Wenn alles so toll gewesen wäre dann ständen wir heute bei 10,10 Euronen oder höher,aber dies ist nicht der Fall und von Gewinnmitnahmen kann man sichr nicht reden.

      Später erkannten viele das da was nicht stimmt und verkauften wieder.

      Ich bin es leid ohne fundamentale Argumentationen aus dem Bauch angegriffen zu werden.
      Ich kann das schreiben auch sein lassen für Users die die Materie JO nicht beherrschen.
      Ich kannte Späth und Barnekow und die JO in Jena schon,da hattest Du den Namen JO noch nicht gehört


      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 03:20:40
      Beitrag Nr. 888 ()
      Ich poste ja alles positive, was es - zumindest auf den ersten Blick - gibt. Wer hat die Sache mit dem Börsengang gepostet? ;)

      Dir Fakten sprechen bei Jenoptik für sich. springbok hat da Recht.

      Das sehen auch die "Experten" so, siehe mein Posting oben aus dem Manager Maganzin (Online):

      "... " Das Nettoergebnis wird unsere Erwartungen nicht erfüllen" , sagte auch HSBC-Analyst Schramm...."

      Quelle (für die, die nicht hochscrollen können ;) ):http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,343593,00.…

      Ich kenne HSBC nicht genug, um zu beurteilen, ob die Ahnung haben. Aber warum sollten die so etwas sagen, wenn sie es nicht wenigstens selbst glauben?

      Wieder ein Jahr, in dem Jenoptik versagt haben könnte. :cry:

      Vielleicht doch die ganze Firma zerschlagen, verkaufen und das Geld - sofern etwas übrig bleibt - an die Aktionäre auszahlen. Dann würde man zumindest wissen, ob Jenoptik tatsächlich die Bewertung verdient...

      Das ist gar nicht so abwegig - will es Jenoptik doch anscheinend selbst (fast)!!! Von ca. 2,5 Mrd. Umsatz auf ca. 350 Mio. Euro runter. Damit bleibt von Jenoptik im schlimmsten Falle nur noch 1/8 übrig (umsatzmäßig)...

      Das schlimme: Wird es für den Rest überhaupt Erlöse geben oder geht doch alles für 1,- Euro weg? Bis jetzt wollte ja anscheinend niemand kaufen und für den letzten Verkauf an das Management sprach selbst Jenoptik nicht von einem Erlös... Das Geld aus dem möglichen Börsengang wird wohl mit Sicherheit für die Eigenkapitalbildung benötigt - bei der verkauften Firma.

      Vermutlich ist dieses ein weiteres Aufbäumen von Jenoptik gegen eine drohendende Insolvenz, wenn die Zeiten schlechter werden könnten... Denn v. Witzleben will vermutlich alles so schnell wie möglich loswerden - bevor der nächste Umsatzeinbruch kommt, den der Konzern wohl nicht überleben würde... :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 10:35:23
      Beitrag Nr. 889 ()
      #875 Norbi.

      Du bist verdammt obszön.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 12:21:09
      Beitrag Nr. 890 ()
      Springbok, tagchen,

      von Fakten ist bei euch keine Rede, eher von der Aneinanderreihung irrer und wirrer Behauptungen unter gelegentlichem Zuziehen einer in Auszuegen genehmen Quelle.

      Hier mal die aktuellen Kommentare:

      25.02.2005 - 17:27 Uhr
      HVB: Umsätze von Jenoptik besser als erwartet


      Einstufung: Bestätigt "Buy"

      Die Umsätze von Jenoptik für 2004 liegen über den Erwartungen, wie die HVB sagt. Das EBITDA des Konzerns liege über 100 Mio EUR, das EBIT am oberen Ende der prognostizierten Spanne von 45 Mio bis 60 Mio EUR - und beide im Rahmen der Erwartungen. Beide Geschäftsbereiche von Jenoptik hätten 2004 die Ziele getroffen, teilweise sogar übertroffen. Das Unternehmen dürfte das Kapital aus dem möglichen Börsengang der Sparte M&W Zander wieder wirksam für mittelgroße Akquisitionen in den verbleibenden Bereichen Photonics und Gebäudemanagement einsetzen, die mit höherem Wachstumspotenzial und höheren Margen verbunden seien. (ENDE) Dow Jones Newswires/25.2.2005/sct/alfap/mar/ros/ps

      25.02.2005 - 11:19 Uhr
      BLICKPUNKT/LRP: Jenoptik ohne Reinstraumtechnologie greifbarer

      Ein eventueller Verkauf der Jenoptik-Sparte Facility Engineering wird von Analysten positiv bewertet. Jenoptik wäre ohne die Reinstraumtechnologie greifbarer und die Ergebnisse wären besser prognostizierbar, erklärt Thomas Hofmann, Analyst der Landesbank Rheinland-Pfalz im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Darüber hinaus würde sich die Bilanzqualität verbessern. Die Reinstraumtechnologie sei ein sehr zyklisches Geschäft, das zwar derzeit auf Grund des Booms bei den Flachbildschirmen recht gut laufe, aber auch irgendwann wieder in die Verlustzone rutschen könne. Zum jetzigen Zeitpunkt könnte Jenoptik daher noch einen guten Preis für die Sparte erzielen, so Hofmann. Es sei allerdings schwierig, den Wert dieser Sparte zu berechnen.

      Das verbleibende Kerngeschäft Photonics ist Hofmann zufolge stabil, ertragsstark und verzeichnet gutes Wachstum. Nach einem Verkauf des Facility Engineering dürfte der Gewinn je Aktie 2005 bei 0,40 EUR plus dem Verkaufserlös liegen. Lege man ein KGV von 20 zugrunde, wäre die Aktie dann 8,00 EUR wert. Der Verkaufserlös könnte als Sonderdividende ausgeschüttet oder für Aktienrückkäufe genutzt werden, so Hofmann.
      Die am Morgen vorgelegten vorläufigen Indikationen zum Ergebnis 2004 bewertet der Analyst ebenfalls positiv. Ein EBIT von 60 Mio EUR würde deutlich über den Prognosen liegen. Die LRP habe nur mit 45 Mio EUR gerechnet.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/25.2.2005/ves/mpt/gos

      25.02.2005 - 10:26 Uhr
      JENOPTIK: Marketperformer
      Am 25. Februar bewerten die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktie des deutschen Technologieunternehmens JENOPTIK AG weiterhin mit "Marketperformer". Das Kursziel liegt bei 10 Euro.

      Die Gerüchte über eine komplette Trennung von der Gebäudetechniksparte via Börsengang würden sich zunehmend verdichten. Da allerdings noch keine offizielle Stellungnahme hierzu vorliege, lasse sich über mögliche Effekte nur spekulieren. Mit der Konzentration auf das vielversprechende Optikgeschäft würde JENOPTIK deutlich an Geschäftsvolumen einbüßen, aber auch deutlich interessanter werden.

      Für spekulativ orientierte Anleger biete sich eine Wette auf eine Abspaltung an, zumal der Markt dies positiv aufnehmen sollte. Für die heute zur Veröffentlichung anstehenden Eckdaten über das abgelaufene Geschäftsjahr erwarten die Analysten ebenso wie der Konsens beim Umsatz 2,2 Mrd. Euro und ein EBIT von 45 Mio. Euro (Konsens 55,7 Mio. Euro). Den Gewinn je Aktie sehen die Analysten für 2004 und 2005 bei 0,42 Euro bzw. 0,85 Euro.

      Quelle: Finanzen.net

      Wie selbst Ihr unschwer erkennen koennt sind sich die Analysten einig dass die Zahlen gut sind, die Aktie kaufenswert ist und eine Abspaltung attraktiv sei.


      Das hat auch die gesamte Boerse so gesehen, seit Jahresanfang. Wir kommen ja von 7,x Euro.

      Aber ausser gebetsmuehlenartigem Wiederholen stumpfsinnigen "Insolvenzgelabers" kommt hier ja nichts.

      Ihr qualifiziert Euch eben selber. Das, und Eure Falschaussagen gegenueber anderen Lesern, das ist obszoen. Wobei mich erstaunt wie Springbok meinen Hinweis interpretiert hat, auch wenn das laenger dauerte...

      Salve,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 12:25:39
      Beitrag Nr. 891 ()
      Fuer die des Lesens kundigen hier noch etwas:

      25.02.2005 15:31:11 (DPA AFX)

      ROUNDUP: Jenoptik wieder gut im Geschäft - Börsenpläne für Tochter in Asien

      JENA (dpa-AFX) - Nach einem kräftigen Umsatzsprung 2004 und der Rückkehr in die Gewinnzone hegt der ostdeutsche Technologiekonzern Jenoptik Börsenpläne für seine Halbleiter-Tochter. Vorstandschef Alexander von Witzleben hatte nach seinem Amtsantritt vor zwei Jahren signalisiert, dass er für das kapitalintensive Geschäft mit dem Bau von Elektronik-Fabriken neue Finanzierungsmöglichkeiten sucht. Nachdem Anfang 2004 Verkaufsverhandlungen gestoppt wurden, rechnen Branchenkreise nun mit einem Börsengang. Die Sparte steuert etwa eine Milliarde Euro zum auf 2,5 Milliarden Euro gestiegenen Jahresumsatz des Konzerns mit 10.800 Beschäftigten bei. Eine Sprecherin der Jenoptik AG wollte Börsenpläne am Freitag nicht kommentieren. Im Umfeld des Unternehmens hieß es, `die Überlegungen sind noch nicht in einem Stadium, um darüber zu reden`. Bei der Entscheidung hat das Land Thüringen als größter Jenoptik- Einzelaktionär ein Wort mitzusprechen. Nach dpa-Informationen wird ein Börsengang in Singapur erwogen. Erwartet wird dort ein Termin für die Ausgabe von Aktien noch in diesem Jahr, möglicherweise bereits in den kommenden Monaten. Eine vollständige Trennung vom größten Geschäftsfeld gilt jedoch als unwahrscheinlich.



      AKTIE KLAR IM PLUS

      Der Geschäftsbereich Anlagenbau/Reinraumtechnik (Facility Engineering) war im vergangenen Jahr gebündelt und der Hauptsitz von Stuttgart nach Singapur verlegt worden. Neben Projekten beispielsweise für AMD und Infineon in Sachsen ist Jenoptik beim Bau von Chipfabriken und Produktionsstätten für Flachbildschirme vor allem in Asien aktiv. Die am oberen Ende der Prognose liegenden Geschäftszahlen und die Börsenpläne gaben der Jenoptik-Aktie in Frankfurt Auftrieb. Sie notierte am Nachmittag bei 9,79 Euro rund sechs Prozent im Plus und war größter Gewinner im TecDAX. Nach Unternehmensangaben stieg der Konzernumsatz 2004 um etwa 500 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) werde am oberen Ende der angepeilten Spanne von 45 bis 60 Millionen Euro liegen (2003: 7,9 Mio Euro), teilte Jenoptik mit. Das Ergebnis vor Steuern soll nach vorläufigen Berechnungen etwa 30 Millionen Euro betragen. Angesichts eines `äußerst lebenhaften Auftragseingangs` mit neuer Rekordmarke über 2,2 Milliarden Euro wird mit einer guten Geschäftsentwicklung in diesem Jahr gerechnet. Eine Dividende für 2004 soll es nicht geben. Konzernchef von Witzleben will vor allem das renditestarken Geschäfts mit Optik, Lasern und Sensoren ausbauen. Der 41-Jährige kündigte kürzlich an, dass der Umsatz im Bereich Optoelektronik von derzeit über 350 Millionen Euro bis 2007 `in Richtung einer halben Milliarde Euro` geht. Außerdem unterhält Jenoptik die Servicesparte Gebäudemanagement mit einem Umsatzvolumen von 400 Millionen Euro. Die Mehrheit am traditionellen Geschäft Gebäudetechnik mit einem Umsatzvolumen von 550 Millionen Euro wurde Ende Januar abgegeben./ro/DP/rw
      Quelle: DPA AFX
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 12:28:09
      Beitrag Nr. 892 ()
      Ach ja, das Land Thueringen ist groesster Einzelaktionaer. In einer Aktiengesellschaft haben Aktionaere ein gewisses Mitspracherecht. Das kann selbst tagchen nachlesen, steht vermutlich sogar im Lexikon so dass man sich da keine Fachliteratur besorgen muss...

      Und hier noch ein Kommentar:

      Börsenpläne für milliardenschweres Halbleitergeschäft von Jenoptik - Kreise

      JENA (dpa-AFX) - Der ostdeutsche Technologiekonzern Jenoptik hegt Börsenpläne für seine Halbleitersparte mit einem Jahresumsatz von etwa einer Milliarde Euro. Nachdem Verkaufsverhandlungen für den größten Geschäftsbereich Anfang 2004 gestoppt wurden, rechnen Branchenkreise nun mit einem Börsengang. Eine Sprecherin der Jenoptik AG wollte das am Freitag nicht kommentieren. Im Umfeld des Unternehmens hieß es, `die Überlegungen sind noch nicht in einem Stadium, um darüber zu reden`. Bei der Entscheidung hat das Land Thüringen als größter Jenoptik-Einzelaktionär ein Wort mitzureden. Nach dpa-Informationen wird ein Börsengang in Singapur erwogen. Erwartet wird dort ein Termin für die Ausgabe von Aktien der Jenoptik-Tochter noch in diesem Jahr, möglicherweise bereits in den kommenden Monaten. Der Hauptsitz der Sparte Anlagenbau/Reinraumtechnik, die als Generalauftragnehmer beim Bau von Fabriken für die Elektronikindustrie auftritt, war im vergangenen Jahr von Stuttgart nach Singapur verlegt worden. Neben Projekten beispielsweise für AMD und Infineon in Sachsen ist Jenoptik beim Bau von Chipfabriken und Produktionsstätten für Flachbildschirme vor allem in Asien aktiv. Das Geschäft gilt als sehr kapitalintensiv. Trotz der Rückkehr in die Gewinnzone will Jenoptik mit einem Jahresumsatz von etwa 2,5 Milliarden Euro für 2004 keine Dividende an die Aktionäre zahlen. Der Konzern beschäftigt etwa 10.800 Mitarbeiter./ro/DP/rw
      Quelle: DPA AFX
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 12:33:55
      Beitrag Nr. 893 ()
      Und hier noch ein paar interessante Details:

      AKTIE IM FOKUS: Jenoptik sehr fest - vorläufige Zahlen, Reinraumgeschäft

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der thüringischen Jenoptik AG haben sich am Freitag mit einem deutlichen Abstand zum nächstplatzierten Wert an die Spitze des TecDAX` gesetzt. Der Kurs zog um 6,28 Prozent auf 9,81 Euro an, während der Technologieindex bis 10.40 Uhr um 1,07 Prozent auf 541,78 Punkte stieg. Die vorgelegten Zahlen sind nach einer ersten Einschätzung der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) besser als erwartet ausgefallen. `Das dürfte dem positiven Kursverlauf weiteren Schub geben`, sagte Analyst Thomas Hofmann in einer ersten Reaktion. Das dominierende Thema sei für ihn jedoch die Frage, ob die Reinraumsparte verkauft oder an die Börse gebracht werde. Der Markt könne nach Vorlage der Zahlen nun klarer in die Zukunft blicken, sagte ein Analyst. Jedoch sei mit den ersten Kennzahlen und Berichten über die Trennung von der Reinraumsparte nichts Neues veröffentlicht worden. `Das wurde schon lange diskutiert und hat sich mit der Verlegung des Firmensitzes nach Asien bereits angedeutet.` Zur Sparte Clean Systems Technologies gehören M+W Zander Facility Engineering und D.I.B, die Reinräume für die Industrie bauen beziehungsweise Gebäude verwalten. Sollte es zu einem Börsengang kommen, würden vermutlich 30 oder 40 Prozent der Anteile verkauft, bevor der Anteil von Jenoptik über eine Kapitalerhöhung unter die 50-Prozentmarke gedrückt werde. Danach müsse das hoch zyklische Geschäft nicht länger konsolidiert werden. `Allein deshalb kommt es nächstes Jahr schon zum Ergebnis-Swing`, sagte er voraus. Er erwartet deutlich steigende Gewinnzahlen. Vergleiche man die Bewertung von Jenoptik mit der anderer reiner Optikkonzerne wie ROFIN SINAR oder Cymer , besäßen diese höhere Bewertungsrelationen. `Deshalb ist noch Fantasie in der Aktie.` Im abgelaufenen Geschäftsjahr ist der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) Unternehmensangaben zufolge ans obere Ende der prognostizierten 45 bis 60 Millionen Euro gestiegen. Der Umsatz beträgt rund 2,5 Milliarden Euro und übertrifft damit die Markterwartung. Beim Auftragseingang übertraf der Konzern leicht den Rekordwert von 2,2 Milliarden Euro aus dem Jahr 2003 und berichtete für die ersten Wochen 2005 von einem `lebhaften Auftragseingang`./so/ck
      Quelle: DPA AFX


      Wer hier noch von "Insolvenz" und "verfehlten Erwartungen" spricht beweist nur dass er entweder von Boerse wirklich keine Ahnung hat oder aber an der Verbreitung von Unwahrheiten und Falschinformationen Interesse hat.

      DAS ist "obszoen"!
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 12:57:53
      Beitrag Nr. 894 ()
      ach ja, springbok, Dein Angebot in #877

      "Ich kann das schreiben auch sein lassen für Users die die Materie JO nicht beherrschen."

      waere bestimmt im Sinne derjenigen Leser die eventuell dem von Dir und tagchen verbreiteten Unsinn ueber ide Aktie geglaubt haben und vielleicht deswegen nicht eingestiegen sind!

      Dass Du im selben Posting behauptest besonderes Wissen ueber die Jenoptik zu haben erscheint mir eher lustig. Kann aber jeder anhande Deiner beitraege, der Wortwahl und der Prognosesicherheit selber beurteilen.

      Hier noch die Beurteilung der Boerse:



      Sieht so der Kursverlauf einer AG aus die "eine Insolvenz abzuwenden versucht"?

      Ach ja, zum Thema Fakten, woher glaubst eigentlich ausgerechnet Du Scherzbold zu wissen wie lange ich die Jenoptik kenne? "Ich kannte Späth und Barnekow und die JO in Jena schon,da hattest Du den Namen JO noch nicht gehört" Und auf welcher Basis glaubst Du Dir darueber ein Urteil erlauben zu koennen? Unsachlich! Polemisch! Ahnungslos!

      Ich bleibe dabei, nimm Deine Insolvenzprognosen und den ganzen Quatsch, druck es auf weichem Papier aus und ueberlege dann lange und genau wofuer man es verwenden koennte!
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 15:57:31
      Beitrag Nr. 895 ()
      Nun, zum Fachteil ein paar grundlegende Anmerkungen:
      - Aktionäre haben eben kein Mitsprache-Recht, außer bei Abstimmungen auf Hauptversammlungen. Deswegen brauchen die auch nicht gefragt zu werden. Und ein 15,77 %-Aktionär kann noch nicht einmal etwas blockieren, es sei denn, die anderen Aktionäre kommen nicht zur HV...

      Thüringen hält - da es die letzten KEs wohlweislich nicht mitgemacht hat - nur noch 15,77 %, siehe

      http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?sTab=portrait…

      Wieso wird ein so unbedeutender Aktionär gefragt, wo sogar eine Minsterin von denen im Aufsichtsrat sitzt? Ach so, vielleicht weil wir in Thüringen sind? Gelten da andere Gesetze?


      Meine Quellen sind immer komplett drin, siehe Manager Magazin in #872. #878 war nur eine Wiederholung - mit Verweis auf das frühere Posting. Aber greifen wir uns doch einmal die anderen Meldungen heraus und markieren mal die wesentlichen Aussagen:

      "Einstufung: Bestätigt " Buy"

      Die Umsätze von Jenoptik für 2004 liegen über den Erwartungen, wie die HVB sagt. Das EBITDA des Konzerns liege über 100 Mio EUR, das EBIT am oberen Ende der prognostizierten Spanne von 45 Mio bis 60 Mio EUR - und beide im Rahmen der Erwartungen. Beide Geschäftsbereiche von Jenoptik hätten 2004 die Ziele getroffen, teilweise sogar übertroffen. Das Unternehmen dürfte das Kapital aus dem möglichen Börsengang der Sparte M&W Zander wieder wirksam für mittelgroße Akquisitionen in den verbleibenden Bereichen Photonics und Gebäudemanagement einsetzen, die mit höherem Wachstumspotenzial und höheren Margen verbunden seien. (ENDE) Dow Jones Newswires/25.2.2005/sct/alfap/mar/ros/ps

      25.02.2005 - 11:19 Uhr
      BLICKPUNKT/LRP: Jenoptik ohne Reinstraumtechnologie greifbarer

      Ein eventueller Verkauf der Jenoptik-Sparte Facility Engineering wird von Analysten positiv bewertet. Jenoptik wäre ohne die Reinstraumtechnologie greifbarer und die Ergebnisse wären besser prognostizierbar, erklärt Thomas Hofmann, Analyst der Landesbank Rheinland-Pfalz im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Darüber hinaus würde sich die Bilanzqualität verbessern. Die Reinstraumtechnologie sei ein sehr zyklisches Geschäft, das zwar derzeit auf Grund des Booms bei den Flachbildschirmen recht gut laufe, aber auch irgendwann wieder in die Verlustzone rutschen könne. Zum jetzigen Zeitpunkt könnte Jenoptik daher noch einen guten Preis für die Sparte erzielen, so Hofmann. Es sei allerdings schwierig, den Wert dieser Sparte zu berechnen.

      Das verbleibende Kerngeschäft Photonics ist Hofmann zufolge stabil, ertragsstark und verzeichnet gutes Wachstum. Nach einem Verkauf des Facility Engineering dürfte der Gewinn je Aktie 2005 bei 0,40 EUR plus dem Verkaufserlös liegen. Lege man ein KGV von 20 zugrunde, wäre die Aktie dann 8,00 EUR wert. Der Verkaufserlös könnte als Sonderdividende ausgeschüttet oder für Aktienrückkäufe genutzt werden, so Hofmann.
      Die am Morgen vorgelegten vorläufigen Indikationen zum Ergebnis 2004 bewertet der Analyst ebenfalls positiv. Ein EBIT von 60 Mio EUR würde deutlich über den Prognosen liegen. Die LRP habe nur mit 45 Mio EUR gerechnet.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/25.2.2005/ves/mpt/gos

      25.02.2005 - 10:26 Uhr
      JENOPTIK: Marketperformer
      Am 25. Februar bewerten die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktie des deutschen Technologieunternehmens JENOPTIK AG weiterhin mit " Marketperformer" . Das Kursziel liegt bei 10 Euro.

      Die Gerüchte über eine komplette Trennung von der Gebäudetechniksparte via Börsengang würden sich zunehmend verdichten. Da allerdings noch keine offizielle Stellungnahme hierzu vorliege, lasse sich über mögliche Effekte nur spekulieren. Mit der Konzentration auf das vielversprechende Optikgeschäft würde JENOPTIK deutlich an Geschäftsvolumen einbüßen, aber auch deutlich interessanter werden.

      Für spekulativ orientierte Anleger biete sich eine Wette auf eine Abspaltung an, zumal der Markt dies positiv aufnehmen sollte. Für die heute zur Veröffentlichung anstehenden Eckdaten über das abgelaufene Geschäftsjahr erwarten die Analysten ebenso wie der Konsens beim Umsatz 2,2 Mrd. Euro und ein EBIT von 45 Mio. Euro (Konsens 55,7 Mio. Euro). Den Gewinn je Aktie sehen die Analysten für 2004 und 2005 bei 0,42 Euro bzw. 0,85 Euro.

      Quelle: Finanzen.net"




      Damit bestätigen sich meine Analysen auch von Banken-Seite:
      - Jenoptik scheint die Reinraumtechnik etc. noch jetzt schnell loswerden zu wollen, so lange das Geschäft noch +/- 0 ist - bevor der nächste Einbruch kommt. Diesen würde Jenoptik vermutlich nicht mehr überleben... Genau das sagt oben auch die Landesbank Rheinland-Pfalz.

      - Nach Börsengang: Kursziel 8,- Euro ebenfalls Landesbank Rheinland-Pfalz oben. Dazu kämen noch eventl. Verkaufserlöse, die m. E. jedoch entweder nicht anfallen werden, da der Börsengang sicher zu Eingekaptialbildung der verkauften Firman genutzt werden wird, oder er marginal ist, vielleicht einige Millionen. Pro Aktie sicher höchstens 1 Euro o. ä. Damit ist die Aktie auch nach der Landesbank Rheinland Pfalz entweder fair bewertet oder sogar überbewertet. Deswegen schreiben sie auch (Zitat): Marketperformer...

      Die Mehrzahl der Kommentare in der Presse und der Banken ist somit entweder neutral oder negativ...


      Wir kommen nicht von 7 Euro. Wir kommen von 14 Euro, dem Preis beim Börsengang. Also bis heute eine gigantische Geldvernichtung... Kaum jemand ist zum Tief rein. Aktien müssen fairerweise von Anfang an betrachtet werden, immer als langfristige Anlage. Der wahre Chart sieht so aus:




      Traurig, diese Geldvernichtung... :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 16:06:06
      Beitrag Nr. 896 ()
      Kann jemand mal Manager Magazin, Helaba und HSBC informieren, dass sie hier anscheinend beschuldigt werden, Unwahrheiten im Rahmen des Artikels vom Manager Magazin bewußt zu verbreiten - oder nichts von Börse verstehen:

      "... " verfehlten Erwartungen" spricht beweist nur dass er entweder von Boerse wirklich keine Ahnung hat oder aber an der Verbreitung von Unwahrheiten und Falschinformationen Interesse hat..."

      Das Manager-Magazin schrieb:

      ""... Das Vorsteuerergebnis ist nicht berauschend, und dann kommen auch noch höhere Steuern dazu" , sagte Busse von der Helaba. " Das Nettoergebnis wird unsere Erwartungen nicht erfüllen" , sagte auch HSBC-Analyst Schramm...

      Also am besten gleich Manager Magazin, Helaba und HSBC informieren... ;) Und Jenoptik auch, denn (Zitat Manager Magazin):
      "... Jenoptik warnte, dass angesichts des besseren Ergebnisses auch höhere Steuern fällig würden. Zudem verwies eine Jenoptik-Sprecherin auf die Umstellung auf den Bilanzierungsstandard IFRS. Dabei fielen zusätzliche, nicht zahlungswirksame (latente) Steuern an...

      Quelle jeweils: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,343593,00.…
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 20:07:28
      Beitrag Nr. 897 ()
      @tagchen:

      Zum URALTEN Thema Geldvernichtung; Jenoptik hat sich nicht schlechter entwickelt als die Münchner Rück - und das ist bekanntlich ein gutes Unternehmen.

      Mir ist eines klar: Es werden im Moment in Deutschland keine vernünftigen Preise für Aktien gezahlt - das kann sich ändern!

      Bestes Beispiel: Audi hat eine Marktkapitalisierung von 11,3 Mrd EUR - und wenn man Umsätze und Rendite betrachtet scheint das günstig; Und nun der "Hammer" Volkswagen hat gerade mal 11,8 Mrd EUR Marktkapitalisierung, obwohl sie über 99% der Audianteile besitzen....

      Soweit zum Thema Geldvernichtung:
      NIEDRIGE KURSE SPIEGELN NUR SELTEN DEN UNTERNEHMENSWERT WIEDER!

      Zum Thema Reinraumsparte:
      SUPER DASS JENOPTIKS REINRAUMSPARTE DEN HAUPTSITZ NACH SINGAPUR VERLEGT, DENN DORT WERDEN FABRIKEN GEBAUT.
      DIE NÄHE ZUM KUNDEN IST DAS WICHTIGSTE ARGUMENT.

      Und dann noch zum Thema "kleine Marge":
      Es gibt Unternehmen im Technologiebereich, die selbst mit negativer Bruttorendite eine vernünftige Marktkapitalisierung erreichen.
      Also: Das Vorhaben Börsengang in Singapur halt ich für wichtig und sinnvoll - es wird sich für Jenoptik lohnen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 21:09:16
      Beitrag Nr. 898 ()
      @Martkanlayst: Sicher gibt es Unternehmen, die sich genauso oder noch schlechter entwickelt haben. Sogar viele. Nur nützt dass jemanden, der Aktien beim BÖrsengang erworben hat, nichts: "Schau an, der Aktionäre von z. B. Münchner Rück" hat auch viel Geld verloren und ist jetzt gnauso pleite wie ich..." Würde ich ja auch nicht weiter aufgreifen, wenn hier nicht immer unseriöse Aussagen verbreitet wurden. Den Kurs nur an den 7 Euro zu messen ist vermutlich unseriös. Wo nstandne wir denn vor einem Jahr.

      Und fairerweise müsste man auch sehen, dass es Unternehmen gibt, die im gleichen Zeitraum ca.: 1000 % zugelegt haben, z. B.:



      Fast gleicher Zeitraum, nur Handel statt Industrie. Oder gerade deswegen. EIn Handelsunternehmen hat es auch nicht leichter...

      Ist aber nicht relevant. Wenn, dann sollte Jenoptik nur einigermaßen objektiv betrachtet werden, nicht nur immer in den Abschnitten, die gerade passen...



      Der Verkauf ist sicher sinnvoll. Schwachpunkt ist nur, dass der Verkauf bisher wohl - trotz Ankündigung - immer scheiterte... Es scheint also einen nGrund zu geben,w arum niemand den Laden haben will... Auch die Analydten, siehe die Presemeldungen oben, können den Wert nicht einschätzen.

      Fraglich ist jedoch, was dann mit den Schulden von Jenoptik passiert. Ob die "mitverkauft" werden können? Gèht das bei Anleihen, die ein Wandlungsrecht in Jenoptik-Aktien haben?

      Es ist halt fraglich, ob genügend erlöst werdenn kann. Wenn Jenoptik Pech hat, werden alle Erlöse für die Eigenkapitalbildung in Asien benötigt. Zweifelsohne ist die Eigenkapitaldecke für die Firma zu niedrig....

      Und wenn das Ziel lauten sollte, dass nur 1/8 der Firma übrig bliebt, so ist das doch ein Kahlschlag...

      Es ist vor allem vor dem Hintergrund der MIliardesubc´ventionen zu sehen, waren es nicht ca. 4 Mrd DM? Welches Untenrhemen hat soviel Gled plus Börsengänge und KEs erhalten, wie Jenoptik?

      Und was haben die daraus gemacht? Einen Kurs unter AUsgabepreis, eventl. eine kleine Bude mit 350 MIo. Umsatz und ein paar Arbeitsplätzen?

      Hätte das Geld sowohl von Staats- als auch privater Seite nicht besser eingesetzt werden können?

      Oder andersrum: Wie konnte so etwas passieren? Managementfehler?
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 21:11:44
      Beitrag Nr. 899 ()
      Chart übrigens von "BIJOU BRIGITTE MOD. ACCESS. AGInhaber-Aktien o.N."

      Quelle: http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?hist=30y&sSym…
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 23:47:43
      Beitrag Nr. 900 ()
      Der Thread wurde am 25.09.2003 eroeffnet. NACH dem Absturz den Jenoptik mit dem gesamten TEC DAX teilte.

      Seit den Weltuntergangsrufen hat Jenoptik weder Insolvenz anmelden muesen noch an Substanz verloren.

      Der Versuch der Umkehrung der Aussagen der diversen Anlysten durch tagchen ist Blech, wie immer. Wenn die Lage schlecht waere woher dann die ganzen steigenden Kurse und ratings?

      Wen bitte interessiert Bijou Brigitte? Ich kann auch in einer Suchmaschiene den am besten performenden Wert eines bestimmten VERGANGENEN Zeitraumes identifizieren und hier als Grafik posten. Bravo tagchen! Tolle Leistung und ein so schwerwiegendes Argument. Du haettest auch noch den Verlauf der Durchschnittstemperatur Groenlands posten koennen. Der kausale Zusammenhang ist aehnlich!

      Hat aber leider mit jenoptik nichts zu tun. Wieder Blech!

      Dass Jenoptik das Geschaeft neu strukturiert und sich in Asien engagiert zeigt fuer mich nur dass die Unternehmensleitung in die Zukunft blickt waehrend andere Experten Schmuckhandelsgesellschaftsgraphen der Vergangenheit posten.

      Marketanalyst hat dazu ja durchaus Sinnvolles beigetragen.

      Also, was soll das Geschwafel? Wann und warum soll Jenoptik insolvent werden? Wenn der Kurs bei 12 oder bei 15 ist???

      Nur durch rot und fett hervorgehobene, aus dem Zusammenhang interpretierte Aussagen laesst sich da nicht viel herbeibeschwoeren.

      Eben sehr viel Blech! Aber bei den heutigen Rohstoffpreisen kann man ja vielleicht wenigstens das Blech noch gewinnbringend einsetzen...

      Ach ja, wegen Geldverbrennung: Wenn Du mit 14 eingestiegen bist um dann den ganzen Rutsch mitzumachen dann hast Du ja Deine Schneiderstrategie nur konsequent auf jenoptik uebertragen.

      Ich versuche halt immer tief ein- und hoch auszusteigen. Vielleicht liegen unsere Differenzen ja an dieser Unterschiedlichkeit unserer Strategien...

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 13:14:30
      Beitrag Nr. 901 ()
      @tagchen:

      ALLES WIRD GUT
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 21:57:12
      Beitrag Nr. 902 ()
      "28.02.2005
      JENOPTIK halten
      Nord LB

      Der Analyst der Nord LB, Ansgar Rauch, stuft die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) unverändert mit "halten" ein.

      Das im TecDAX gelistete Unternehmen habe vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2004 veröffentlicht.

      Demnach solle sich der Umsatz auf 2,5 Mrd. Euro belaufen. Das EBIT dürfte am oberen Ende der Unternehmensguidance von 45 bis 60 Mio. Euro liegen. Das EBT schätze JENOPTIK auf 30 Mio. Euro. Der Auftragseingang solle den Rekordwert aus dem Jahr 2003 von 2,2 Mrd. Euro übertroffen haben. Damit blicke JENOPTIK positiv in das neue Geschäftsjahr.

      Anzeige

      Gerüchten nach könnte sich das Unternehmen in Zukunft primär um den Geschäftsbereich Photonics kümmern. Gemäß Gerüchten aus Branchenkreisen werde über einen Börsengang der Clean Systems Tochtergesellschaft M+W Zander spekuliert. Zudem werde in diesem Jahr die Gebäudetechnik nicht mehr vollkonsolidiert, so dass ab 2005 500 Mio. Euro an Umsatz wegfallen würden. Eine mögliche Fokussierung auf die Photonics-Sparte würden die Analysten begrüßen.

      Die Analysten würden den Titel mit einem KGV 2006e von 11,6 als angemessen bewertet ansehen. Laut DCF-Modell der Analysten liege der faire Wert des Titels bei 11,01 Euro.

      Die Analysten der Nord LB erhöhen zwar ihr Kursziel von 9,50 Euro auf 10,00 Euro, belassen jedoch ihr Rating für die JENOPTIK-Aktie bei "halten"."

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 00:10:38
      Beitrag Nr. 903 ()
      ANALYSE/LRP: Jenoptik-Umsatz und EBIT gut === Einstufung: Bestätigt "Marketperformer" Kursziel: Bestätigt 10 EUR === Nach Ansicht der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) sind 2004 der Umsatz von Jenoptik, das EBIT und das EBITDA besser als erwartet ausgefallen. Der Vorsteuergewinn habe mit 33 Mio EUR die Erwartung der Bank von 30 Mio EUR übertroffen. Die vage Äußerung des Managements zur Steuerbelastung deute an, dass der Nettogewinn 2004 und der Gewinn je Aktie bestenfalls die Bankprognosen von 22 Mio bzw 0,42 EUR erreichen dürften. Es gebe Marktspekulationen, dass Jenoptik ihr Halbleiter- und Flachbildschirmsegment an die Börse bringen werde. Das würde den Umsatz positiv beeinflussen. (ENDE) Dow Jones Newswires/28.2.2005/scr/alfap/dp/ake/cn/rz

      Diese Nachricht wurde Ihnen von Dow Jones-VWD und TeleTrader präsentiert.



      Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),11:19 28.02.2005
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 18:00:45
      Beitrag Nr. 904 ()
      @Norbi und Tagchen:

      Es ist wirklich an der Zeit einen neuen Thread zu eröffnen! Wenn es keiner von euch macht, machs eben ich - obwohl ich euch für kompetenter halte.

      ES IST EINFACH ABSOLUT FALSCH JENOPTIK MIT INSOLVENZ IN VERBINDUNG ZU BRINGEN - DAS SCHRECKT DOCH VIELE AB - ES GRENZT AN VERACHTUNG FÜR EINE FIRMA, DIE DEN TURNAROUND GESCHAFFT HAT.

      UND DIE VERGANGENHEIT - CHRONIK - INTERESSIERT DOCH WIRKLICH NIEMANDEN.

      MICH INTERESSIERT VIELLEICHT DAS LETZTE HALBE JAHR UND VORALLEM DIE ZUKUNFT VON JENOPTIK.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 18:06:51
      Beitrag Nr. 905 ()
      @tagchen:

      kann man vielleicht die Überschrift des Threads ändern? Ich will ja nur eine VERNÜNFTIGE, AKTUELLE Überschrift und darum auch, dass das Wort Insolvenz nicht erscheint!

      Ich warte mit dem Eröffnen eines Threads noch bis morgen, vielleicht möchte ja auch Norbi2 einen Thread eröffnen (ihr seid kompetenter!)
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 20:19:51
      Beitrag Nr. 906 ()
      Nein, Thread-Überschriften lassen sich nicht ändern. Halte den Thread auch nach wie vor für aktuell, denn wozu will Jenoptik denn Clean Systems etc. verkaufen? Primär wohl wegen dem Kapitalbedarf dort. Um somit wohl die Gefahr von Zahlungsschwierigkeiten zu vermeiden, wenn das Geschäft dort wieder nachlassen sollte?

      Sollten wir damit nicht warten, bis wenigstens mal das katastrophale Rating von Jenoptik durch Fitch und S&P sich ein wenig verbessert? Das könnte aber noch dauern...
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 23:32:28
      Beitrag Nr. 907 ()
      Tagchen, Du bist so ziemlich der einzige der den Threadtitel noch fuer aktuell haelt.

      Oder dies zumindest vorgibt! Das Rating ist nicht "katastrophal", katastrophal sind Deine Interpretationen.

      Jenoptik ist in keinster Weise insolvenzgefaehrdet, wer soetwas behauptet disqualifiziert sich lediglich selber.

      Aber das macht Dir ja offensichtlich nichts aus...

      Ich finde den Vorschlag des Alternativthreads ganz gut, Du kannst dann hier mit den anderen Experten weiterposten, ich werde dieser tage einen neuen Thread anfangen.

      Du kannst dann Deinen Wundertitel selbst wieder hochholen...
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 23:59:50
      Beitrag Nr. 908 ()
      Rating B+ = Highly speculativ.

      Rating indicats that there is a possibility of credit risk.

      Soweit ist JO abgesunken.

      Das ist Tatsache.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 02:21:33
      Beitrag Nr. 909 ()
      Klasse Springbok. Die Aktualitaet Deiner Feststellungen erstaunt doch immer wieder.

      Wo Du diese Erkenntnisse immer so zeitnah hernimmst???

      Bewundernswert wie alle deine Beitraege!

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 02:29:12
      Beitrag Nr. 910 ()
      Fuer die Nichtschneidergeschaedigten und Insolvenzunglaeubigen gibt es einen neuen Thread:

      Jenoptik, das Comeback.:kiss:

      Schneidergeschaedigte und Insolvenzglaeubige moechten bitte hier weitermachen:laugh::laugh::laugh:

      Gruss,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 00:51:03
      Beitrag Nr. 911 ()
      Man müsste eigentlich einen Thread eröffnen der da heisst.

      Die geheimnisvolle Jenoptik

      Letzte Bekantgabe der Bilanz-Zahlen von 2004.
      Wobei die 30 Mio noch einmal durch Sondereffekte von Steuern geschrumpft werden.

      Was sind denn dies für geheimnisvolle Steuern.

      Der Bericht ist alt und meine Nachfrage ergab kein Ergebnis.Darüber werde man sich wenn die Bilanz presentiert würde zu äussern.

      Über das Jahr 2005 und die schon eingegangenen Aufträge keine Auskunft.
      Erst bei der HV.

      Bei der Bekantgabe der Radarfallen mit Kühlanlage spricht man von 6 Mio $,warum nicht gleich in Euro,denn dann sind es nur noch 4,6 Mio.Euronen

      Man kann nur hoffen dass das mal gut geht und ich die 20E mal wiedersehe????????

      So kenne ich JO.
      Seit man von 20E abstürzte hat die IR sich im Kopf gleich mitverändert.
      Das heisst man passte sich geistig der neuen Negativlage an

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 01:11:11
      Beitrag Nr. 912 ()
      Wenn du den Absturz nicht mitgekriegt hast bist Du ein Versager. Finde Dich damit ab.
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 03:10:11
      Beitrag Nr. 913 ()
      Debull du bist ein Tiefflieger und in Deiner Meinung hochgradig arrogant.
      Deine Arroganz wird Dir mal das gleiche Maleur schencken.
      Gurus Deines Typus mit der Schadenfreude einer Hyänne
      habe ich selten kennen gelernt.

      Löse Dich in Luft auf und denke einmal darüber nach das Du als Mensch verdammt tief stehst.

      Man hört aus Deinen Worten den inneren Hass gegenüber einem Menschen den Du nicht einmal kennst und den Hochmut Dich über ihn zu stellen,im glauben mehr zu sein.

      Du hast nicht mal den Funken einer Ahnung warum mir dies passier ist.

      Ich war auf einer 2 monatigen Geschäftsreise als der Absturz eintrat.

      Was Du Dir erlaubst wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind.
      Mir fehlen die Worte.Oder sollte ich zu Dir sagen werde Mensch und werde Erwachsen.

      Worte fehlen mir.Nie würde ich einem User das antun noch wünschen.

      Du hast Dich distanziert in diesem Board Deine Meinung kuntzutun.
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:27:39
      Beitrag Nr. 914 ()
      Thread: Wahlrecht für alle--->Eine türkische Ansicht. Posting 32 PS: Bin selbst kein Deutscher.....

      Thread: Einkommenssteuer bei Abfindung ohne Wohnsitz in DE Posting 1 ....wer kann mir helfen

      Kein Kommentar......
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:33:40
      Beitrag Nr. 915 ()
      Norbi2 schreibt gerne von Intelligenz......

      Er mag ja der Intelligenteste in einem Dorf in Süd oder Nordanatolien sein, muß aber nicht jeder hier im Bord wissen, oder????? ist das so interessant????????

      Googl: Norbi2 eingeben und dann......
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 14:40:50
      Beitrag Nr. 916 ()
      Aarondac,

      Suedanatolien kenne ich nicht. Leider. Ich bin aber sicher dort intelligentere Menschen als Dich zu finden. Zumindest solche die Google richtig schreiben koennen.

      Wie kommst Du denn ausgerechnet auf Anatolien???

      Schau Dir doch mal die MEZ Uhrzeiten meiner postings an.

      Aber das mit der Erddrehung und den Zeitzonen ist Dir wohl schon wieder zu kompliziert. Wahrscheinlich kennst Du halt aufgrund Deiner Bildung die Welt aus TV und internet.

      Mit Fremdsprachen ist es wohl auch nix, obwohl Du manchmal Deutsch so schreibst als waere es eine Fremdsprache...

      Was hat dein Mehrfachposten uebrigens mit dem Threadthema zu tun?????
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 15:17:50
      Beitrag Nr. 917 ()
      Springbok,

      tut mir leid um Dein Geld, aber wenn man 2 Wochen lang nicht dabeisein kann dann sollte mna wirklich zumindest fuer die grossen Positionen Stopp-Loss Limits setzen.

      Das ist sozusagen Basistaktik, nicht mal Strategie.

      Ich hoffe der Lerneffekt war nicht zu teuer, aber ich sehe nicht was es Dir oder anderen bringt hier auf jenoptik herumzureiten.

      Entweder Du siehst wieder eine Chance in dem Wert, dann kauf ihn oder besorg Dir entsprechende Calls.

      Oder Du siehst keine, aber welchen Sinn hat es dann sich noch so lange damit zu beschaeftigen??

      Gruss,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 17:35:28
      Beitrag Nr. 918 ()
      Mannomann!

      Da hat Springbok aber was los gelassen.
      Habe wohl voll in`s Schwarze getroffen.
      Er fühlt sich als Versager und versucht krampfhaft anderen
      ebenfalls Versagen nachzuweisen, um für sich Entschuldigungen für seine eigene Unzulänglichkeit zu haben. Von der Sorte schreiben hier anscheinend mehrere.:)
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 20:47:33
      Beitrag Nr. 919 ()
      Norbi2, Deine Beiträge sind entweder Schimpf und-oder Hasstiraden auf User, die nicht Deiner Meinung sind, oder auch mal abgeschriebene Beiträge. Wer nicht Deiner Meinung ist, soll hier nicht mehr posten, nach Deinem Wunsch. So funktioniert das nicht in Deutschland, zumindest noch nicht. Vieleicht bist Du in einer Diktatur aufgewachsen?

      Du bezeichnest Dich, bzw. Deine Beiträge als "Intelligent". Wer wirklich intelligent ist, wird diese Position gar nicht ins Gespräch bringen, aber möglicherweise hast Du Minderwertigkeitskomplexe.

      Einen Tippfehler als Intelligenzmesspunkt zu verwerten, zeugt auch wieder von Deiner "Intelligenz". Übrigens gibt´s bei Dir auch Tippfehler, will mich aber nicht weiter darüber äußern.

      Jenaktien hab ich übrigens keine, lese hier aber aus anderem Interesse mit.
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 00:36:25
      Beitrag Nr. 920 ()
      Aarondac,

      nach eigenem Bekunden bist Du ja von "Adel". Und hast ein Schloss. Und redest auch sonst viel Quatsch! Ich schreibs Dir hier noch mal ins Gebetbuch, da Du ja sytematisch in allen Threads meinst Deine Meinung zu mir abgeben zu muessen:

      Sinvolle Beitraege: 0 (Null!)

      Ich bringe hier Grafiken zum Kursverlauf, erklaere die Auswirkungen des Spreads auf den Kurs, und der schwafelt was von Hasstiraden.

      Nebenbei sucht er nach " Norbi2" bereits in Google um etwas zum Beinchenheben zu finden.

      Wer hat da wohl Komplexe?

      Inhlat, Logik, Ausdruck, Rechtschreibung:

      Setzen, 5.

      Schloss und Fahne? Wie schoen!

      Was den Adel und seine Rassenlehre betrifft: Gell, es ist doch immer wieder erstaunlich welche Ergebnisse jahrhundertelange konsequente Inzucht erreichen kann?

      Ist das auch heute noch so???

      Ersetzt Adel Intelligenz oder Kompetenz??

      Oder was willst Du uns mit Deinem Posting sagen??

      Dass "Adelige" mit ihrem Stuttgarter Hauswappen in WO zu Nebenwerten posten muessen ist schon tragisch. Reichts nicht mehr zum Schlosserhalt?? Und diese Erkenntnis im Zusammenhang mit der Frage nach "arischer" Herkunft! Schon Klasse! Wer hat denn hier Komplexe Du Wicht??
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 11:20:34
      Beitrag Nr. 921 ()
      #910 von Norbi2,

      hallo Norbi2,

      Danke für Dieses Posting, es bestätigt mir nur Deine alles überragende und unschlagbare Intelligenz.......

      Deine Aussage:

      "Was den Adel und seine Rassenlehre betrifft: Gell, es ist doch immer wieder erstaunlich welche Ergebnisse jahrhundertelange konsequente Inzucht erreichen kann?"

      und dann noch:

      "Ersetzt Adel Intelligenz oder Kompetenz??"

      Norbi2, samt Deiner (nur von Dir selbst behaupteten) Intelligenz steckst Du dann Dein Geld in Form von Aktien in ein Unternehmen, das von einem Adeligen geführt wird???? Hast Du da keine Hemmungen?????

      Das war wohl ein sattes Eigentor, dank Deiner Intelligenz, bzw. es bestätigt nur Deine Intelligenz.:D

      Kein weiterer Kommentar......

      (Entschuldigung an......., aber das mußte ich noch posten, diese Steilvorlage von Norbi2 ist einfach zu passend, um sie ungenützt zu lassen.)
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 12:59:36
      Beitrag Nr. 922 ()
      Aarondac,

      nur noch einmal ganz kurz:

      Eine Unternehmensfuehrung ist keine Einmannschau. Es gibt andere Gruende nach denen ein Unternehmen zu bewerten ist.

      Scheinbar sind Dir diese nicht bekannt. Als echter Adeliger und Arier haengst Du ja vielleicht noch ein wenig am Fuehrerprinzip...

      Es gibt aber Fachliteratur zum Thema, ob Du Dir die neben der Ausgaben fuer Dein Schloss noch leisten kannst kann ich natuerlich nicht beurteilen. Google mal unter Charttechnik, Fundamentalbewertung, Wertpapiere und anderen Stichworten.

      Vielleicht laesst Du ja auch lesen.

      Zum Rest Deiner Ausfuehrungen kann sich ja jeder selbst ein Urteil bilden, da braucht es wohl keine weiteren "Steilvorlagen".

      Gehab Dich wohl,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 14:17:43
      Beitrag Nr. 923 ()
      Norbi2,

      ich habe NIE behauptet, oder irgendwo ausgesagt, dass ich dem Adelsgeschlecht angehöre.

      Da hat Dir Deine "Intelligenz" einen Streich gespielt.

      Ich habe nur von den Farben Gold und Silber im Familienwappen gesprochen, und das ist verbriefte Wahrheit.

      Und wenn Du den "Adel" mit entsprechenden "Aussagen" verallgemeinerst, spricht das natürlich auch für Deine Intelligenz, oder????

      Aufgrund Deiner Aussagen ist Dir offensichtlich der Unterschied zwischen "WISSEN" und "INTELLIGENZ" nicht bewußt, oder besser gesagt, Dir nicht bekannt.

      Und jetzt, ........
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 14:50:22
      Beitrag Nr. 924 ()
      ...und jetzt was? Bleibst Du jetzt in Deinem Elend sitzen weil Du Dein Schloss nicht bewegen kannst?

      Wen interessiert eigentlich Dein Familienwappen???

      Es scheint Dir ja weder in Sachen Wissen noch in Sachen Intelligenz irgendetwas zu bringen.

      Und wenn ich Deine Postings zu Schneider und Jenoptik so lese habe ich den Eindruck dass es an der Boerse auch nicht so viel gebracht haben kann.

      Postest Du deshalb so komische links und so wirres Zeug??

      Hat rot/silber oder irgend ein Wappen etwas mit Intelligenz zu tun? Oder in welchem Zusammenhang haeltst Du das fuer so bedeutend dass Du es glaubst hier Kund und zu Wissen tun zu muessen?

      Also, was willst Du eigentlich?? Ausser rumnoehlen?
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 22:23:18
      Beitrag Nr. 925 ()
      Norbi2,
      verweise auf Posting Nr. 9o9.
      Der Kreis schließt sich.
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 00:57:40
      Beitrag Nr. 926 ()
      Aarondac,

      mir geschlossenen scheinst Du Dich ja bestens auszukennen.

      Ich wusste aber nicht dass es da Internetzugang gibt.

      Bist Du trotzdem in der Lage Dein Gestammel fuer den Rest der Menschheit soweit zu entziffern dass man verstehen kann was Dein Gemuelle mit Jenoptik zu tun hat oder hast Du das schon wieder selber vergessen?

      Hast Du das ueberhaupt schon mal gewusst??

      Kreise????

      Wie bitte??
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 11:11:14
      Beitrag Nr. 927 ()
      Norbi2,

      Deine "Fäkalsprache" in manchem Posting lässt Rückschlüße auf Herkunft und Erziehung zu.

      Du bist wahrscheinlich noch ziemlich grün hinter den Ohren, ich hab mich schon mit Aktien beschäftigt, da lagst Du vermutlich noch als Quark im Schaufenster eines Milchgeschäfts.

      Weiterhin wünsch ich Dir trotzdem viel Spass und Freude mit Jenoptik.
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 13:03:46
      Beitrag Nr. 928 ()
      Beteiligungsgesellschaften
      DEWB-Aktie im spekulativen Aufwind


      07. März 2005 Wenn man sich die Geschäftszahlen anschaut, welche die DEWB (Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG) Anfang Februar veröffentlicht hat, dann deutet zunächst nichts darauf hin, daß die Aktie darauf mit Kursgewinnen reagieren könnte. Denn die Beteiligungsgesellschaft hat im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatzrückgang von 30,7 Millionen Euro auf 5,0 Millionen Euro hinnehmen müssen.


      Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern verschlechterte sich auf minus 12,3 Millionen Euro (Vorjahr plus 0,04 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie der Venture Capital-Gesellschaft, die aktuell 21 Beteiligungen betreut und ein Vermögen von 83,6 Millionen Euro verwaltet, belief sich auf minus 0,98 Euro bezogen auf die 15.230.000 ausgegebenen Inhaberstückaktien.

      Doch anstatt mit weiteren Kursverlusten auf das schlechte Ergebnis zu reagieren, hat die Notiz seit Anfang Februar markant zugelegt. Der am Freitag erreichte Schlußkurs von 3,24 Euro bedeutet gegenüber dem am 4. Februar markierten Rekordtief ein massives Plus von 80 Prozent.

      Ein Richterspruch sorgt für Kursphantasie

      Erklären läßt sich der Kurssprung mit einem Richterspruch. Denn nachdem das Oberlandesgerichts Jena am 22. Dezember 2004 einem DEWB-Aktionär einen durch Großaktionär Jenoptik zu zahlenden Abfindungsanspruch für die DEWB-Aktien in Höhe von 26,51 Euro je Aktie zuerkannt hat, machen sich offenbar etliche Börsianer Hoffnungen auf allgemeingültige Abfindungsansprüche für alle DEWB-Aktionäre.

      In der Tat könnten theoretisch jedenfalls nun alle DEWB-Aktionäre ähnliche Ansprüche geltend machen. Jenoptik aber bereits Revision angemeldet und das Urteil des OLG Jena ist somit noch nicht rechtskräftig. Und was bei der Revision herauskommt, bleibt abzuwarten. Sollten die Richter jedoch auf dem Standpunkt des OLG Jena beharren, dann würde es sogar für den TecDax-Titel Jenoptik finanziell recht eng werden und die DEWB-Aktionäre könnten einen extremen Gewinn einfahren, kommentieren externe Beobachter.

      Aktienkurs scheint ohne Abfindungshoffnungen inzwischen ausgereizt

      Diese glauben zwar nicht daran, daß die Spekulationen auf eine hohe Abfindung aufgehen werden. Die damit verbundene Phantasie könnte aber auch aus seiner Sicht dem Kurs weiter einheizen. Fundamental betrachtet hatte Rieger dem Titel unlängst vor Bekanntwerden der Gerüchte einen fairen Wert von gut drei Euro zugestanden.

      Dieses Niveau ist inzwischen erreicht, so daß weitere Kursavancen ohne anhaltende Abfindungshoffnungen schwierig werden dürften. Die auf deutsche Nebenwerte spezialisierten Autoren der Börsen-Zeitschrift „Nebenwerte-Journal” wollen zwar nicht ausschließen, daß die angekündigten drastischen Personal- und Kostensenkungen zu operativen Verbesserungen führen werden. Für konservative Anleger scheint ihnen die Aktie als Anlage aber nicht geeignet.
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 14:07:05
      Beitrag Nr. 929 ()
      Aarondac:

      Wo bitte habe ich in "Fäkalsprache" gepostet.

      Rückschlüsse schreibt man nicht "ß".:cry:

      Was Deine Aktienerfahrungen betrifft glaube ich Dir gerne das Du ein gutes Händchen für unentdeckte Perlen hast::laugh:

      Username: Aarondac
      Registriert seit: 29.02.2004 [ seit 374 Tagen ]
      User ist momentan: Online seit 09.03.2005 13:34:02
      Threads: 0 :confused:
      Postings: 769 [ Durchschnittlich 2,0576 Beiträge/Tag ]
      Postings der letzten 30 Tage anzeigen
      Interessen: keine Angaben


      Thread Postings Ansicht Autor Datum
      Aus dem Schneider ! 6394 PM 4400 09.03.05 13:34:13
      Versucht Jenoptik eine eventl. drohende Insolvenz abzuwenden? 918 tagchen 09.03.05 13:03:46
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      Jenoptik - Das Comeback 60 Norbi2 09.03.05 01:27:10
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      Hier geht die Post ab 27 mister2002 07.03.05 19:30:20
      Walter Bau ; 100% Rebound Finanzierung gesichert, AG soll fortbestehen 71 marvessa 28.02.05 15:12:55
      Schneider (719340) wieder fettes Plus !!! 26 Plusquamperfekt 24.02.05 11:48:32
      schneider sensation!!! 114 Greed_is_good 24.02.05 09:35:56
      SOFTLINE 719340 bis Mittag schon 17,46 % + 7 Wachsam 23.02.05 16:43:17
      Schneider (719340) heute wieder höher !? 25 Plusquamperfekt 23.02.05 14:48:18
      Schneider SRF auch irre in Dland gibts in den seltensten Fällen 8 FrankScheunert 22.02.05 16:00:23
      walter-bau !! 11 naomiii 18.02.05 15:10:19
      walter-bau, strabag, züblin 8 naomiii 18.02.05 11:01:01
      reboundchance bei 747750 ??? 44 az-maja 17.02.05 15:43:39


      Hier reihen sich ja nur so die Outperformer aneinander.:laugh::laugh::laugh:

      Wer hier wie grün:D oder nicht ist spielt keine Rolle. Bei WO bist Du jedenfalls deutlich kürzer als ich.

      Was Herkunft und Erziehung betrifft habe ich meine Meinung zu Dir schon gepostet, da Deine eigenen Beiträge das sehr schön bestätigen muss ich das dann ja nicht wiederholen.

      Ich hab jetzt auch keine Zeit oder Lust mehr mich weiterhin mit Dir auseinanderzusetzen, such Dir einfach einen Therapeuten.

      Norbi

      PS: Mir ist egal was Du jetzt hier noch dazupostest, das ist hier ein Aktienboard, ich antworte hier also nicht mehr auf Deine Ergüsse.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 00:00:45
      Beitrag Nr. 930 ()
      Die Berichte über Schneider im Spiegel und FTD zeigen aus meinem Wissen,
      wie tief JO da mitgespielt hat. Ist schon erstaunlich und für meine Aktie beängstigent

      Mein Archiv zeigt das JO die Patente für die Laser TV Entwicklung besitzt,aber nicht weiter entwickelt hat.

      Der VS von Schneider sitzt heute bei JO als Geschäftsführer.

      Nie habe ich von JO einen Grund der Beschäftigung für den EX-Vorstand von Schneider erhalten.
      Trotz vieler Nachfragen,hies es immer dies ist eine Entscheidung der JO

      Ich war nie in Schneider investiert,fürchte aber das JO da mithinein gerissen wird.

      Leider:

      Gruss Springbok:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 00:04:41
      Beitrag Nr. 931 ()
      Springbok,

      dem Spiegelartikel sehe ich auch mit Interesse entgegen.

      Hoffentlich gibt es den online, ich bekomme den Spiegel hier naemlich sehr spaet (wenn ueberhaupt).
      Falls jemand ein Link entdeckt bitte posten, gern auch im Comeback Thread (da JEN ja nicht insolvent wird!);)

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 09:02:53
      Beitrag Nr. 932 ()
      Wie und warum soll Jenoptik in etwas "hineinreissen", wenn sie mit den Laser-Patenten eh nix anfangen?

      Zum SPIEGEL-Artikel - der beschäftigt sich ausführlich damit, dass während der Schneider-Hype offenbar schon genug wussten (insbesondere die LfA und die bayerische Staatsregierung), dass diese Laser-Display-Technologie weit davon entfernt war, den großartigen hype-typischen Versprechungen gerecht zu werden. MaW - da wurden jede Menge Kleinaktionäre abgezockt, die es bis heute nicht wahrhaben wollen. (Nicht das es schwer wäre, die hier im Board zu finden :D )

      Jenoptik findet im Artikel keine Erwähnung (mal vom Halbsatz abgesehen, dass sie die neuen Eigentümer sind und diese Sparte "beerdigt haben".)

      Anstatt sich mit Schattenspielen zu beschäftigen, sollten sich einige schlicht mal aufs Geld verdienen konzentrieren.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 00:41:15
      Beitrag Nr. 933 ()
      Bezahlung im umgekehrten Verhältnis zur Leistung?

      Warum werden Vorstände nicht primär nach dem - langfristigen - Aktienkurs bezahlt? Bei Jenoptik müsste als Grundlage der Börsengang, also ca. 14-15 Euro genommen werden. Liegt er darunter, gibt es halt drastische Abschläge. Wer Aktionäre schädigt, weil er entweder schlecht arbeitet oder nichts kann, sollte das auch finanziell spüren.

      Aber anscheinend ist bei Jenoptik die Bezahlung nicht leistungsbezogen... :cry:


      "Montag, 14.03.2005

      Gehalt vom Boss weiter geheim

      Jenoptik ist einsamer Spitzenreiter bei Vorstands-Gehältern Jena (OTZ/bay). Einer Veröffentlichung der Vorstandsgehälter stehen die sieben Jenaer börsennotierten Unternehmen eher reserviert gegenüber.

      Die Bundesregierung möchte Aktiengesellschaften ab 2006 per Gesetz verpflichten die Vorstandsvergütung offenzulegen. "Die Angaben sollen individualisiert erfolgen.", rät auch der Corporate Governance Kodex, eine Art Verhaltenskodex für die Wirtschaft. "Ich habe da Zweifel, ob man glücklicher ist, wenn man weiß, was die Vorstände im Einzelnen verdienen", sagt Jens Brajer von Carl Zeiss Meditec zu den Vorschlägen der Bundesregierung. Laut dem letzten Geschäftsbericht verdienen die drei Vorstandsmitglieder bei Zeiss Meditec zusammen 668 000 Euro im Jahr.

      "Man sollte bei dem Gesetz aufpassen, dass man nicht zu weit ins Private eindringt", sieht auch Thomas Fritsche von Analytik Jena die neue Offenheit eher kritisch. Auch in dieser Firma wird das Gehalt der drei Vorstandsmitglieder zusammen ausgewiesen. Im letzten Geschäftsbericht waren das 322 000 Euro. "Seit Jahren halten wir uns an den Corperate Governance Kodex", so Fritsche. Nur bei der Ausweisung der Gehälter weiche man davon ab.

      Von der Vorgabe des Kodexes hält auch Intershop nichts. "Die momentane Handhabung ist ausreichend", ist Sprecherin Dana Schmidt überzeugt. Bevor ein Gesetz in Kraft trete, wolle man es nicht kommentieren. Im Block verdient der dreiköpfige Intershop-Vorstand 297 000 Euro.

      Spitzenreiter bei den Vorstandsgehältern ist in Jena das M-Dax Unternehmen Jenoptik mit 1,403 Millionen Euro für den Vorstand. "Bei nur drei Personen reicht das als öffentliche Information völlig aus", lehnt Sprecherin Kathrin Lauterbach weitere Individualisierungen ab.

      Die einzige Aktiengesellschaft in Jena, die keine großen Neuerungen in Kauf nehmen müsste, ist die Labortechnik-Firma Cybio. Da der Vorstand aus einer Person besteht, wird das Gehalt schon jetzt individuell ausgewiesen: 224 000 Euro bekommt Vorsitzende Sonja Strauß im Jahr.

      14.03.2005

      Copyright: OSTTHUERINGER Zeitung"

      Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.onlinesuche.volltext.php?auftritt=…
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 21:35:51
      Beitrag Nr. 934 ()
      Tag der Wahrheit.

      Diesen Monat kommt noch die DEWB Bilanzpressekonferenz und da wird sich zeigen wie Pleite DEWB ist und ob die Aktionäre bei Beweiss ihres Aktienbesitz aus der fraglichen Zeit{jeder weiss was ich meine}seine 24,50 Euronen an Aktienwert von der Jenoptik erhalten wird.

      DEWB war einer der tiefliegensten Meisterleistungen eines Cleverle mit Folgen die die Staatsanwalt beschäftigt hat.

      Warum werden die V-stände nicht mit ihrem Vermögen zur Verantwort gezogen.

      Dann hätte man diesen Akt des Aktionärsbetruges unterlassen,wenn man selber Zahlen muss.

      Das die Jenoptik-Bilanz mit der DEWB gefälscht wurde weiss jeder Experte im Aktienrecht.
      Anstatt Späht dafür gerade steht,werden die Aktionäre eiskalt übers Ohr gehauen und haben die Rechnung schon bezahlt.

      Das ist sicher auch einer der Gründe das der Wert des Kurses sich nicht erhohlen kann.

      Späht hat danach die Firma Jenoptik verlassen.Ganz schön clever

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 00:21:35
      Beitrag Nr. 935 ()
      Springbok,

      die Haftung von Vorstaenden mit ihrem Privatvermoegen ist im deutschen Recht nicht vorgesehen.

      Wo genau liegt der Betrug? Was genau wurde gefaelscht? Von wem?

      Was bitte ist "der Wert des Kurses"? Warum "erhohlt" sich der nicht? Jenoptik aber schon!



      Oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 23:50:23
      Beitrag Nr. 936 ()
      Gemäss der IR ist die Zahl der DEWB Aktieninhaber im Aktienbuch zu überprüfen.

      Dort stehen Zeit des Kaufes und Verkaufes registriert.

      Die genaue Summe kann JO im Moment nicht vorlegen.

      Es ist empfehlenswert wenn sich unwissende über JO bei der IR schlau machen.Dort gibt es zwie Damen die bestens über die Jenoptik informiert sind,besonders Frau Barnekow.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 19:04:17
      Beitrag Nr. 937 ()
      @springbok
      @all
      Wenn in dem Posting von @springbok die Aussagen der IR von JO richtig wiedergegeben sind, ist die Zukunft von JO wirklich sehr unsicher oder die IR würde absichtlich falsche Informationen geben.

      1.
      DEWB Aktien sind laut Prospekt vom 9. Feb. 2005 Inhaberaktien. Damit wird nicht wie bei Namensaktien ein Aktienbuch geführt. Damit ist es für JO auch nicht möglich, die DEWB Aktieninhaber anhand eines Aktienbuches überprüfen zu können.

      2.
      Der Zeitpunkt des Kaufs einer Aktie ist für die Berechtigung im Spruchstellenverfahren unerheblich. Daher ist es belanglos, ob JO in einem nicht vorhandenen Aktienbuch die Käufe und Verkäufe nachvollziehen können will.

      Richtig ist, dass JO "Die genaue Summe [kann JO] im Moment nicht vorlegen [kann]". Wie auch, siehe 1. Und wofür auch, siehe 2.

      Die Empfehlung mit der IR bei JO zu kommunizieren kann ich nur aufrecht erhalten. Denn ich würde versuchen, diese Aussagen von JO schriftlich zu erhalten, damit ein Haftungsprozeß gegenüber dem Management einfacher zu führen ist.

      Armes Deutschland, wenn alle Unternehmen von solchen Profis geführt werden.

      In diesem Sinne allen ein gutes Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 23:57:14
      Beitrag Nr. 938 ()
      Aus meinem Archiv der JO:

      Bezüglich des Urteils des OLG Jena gibt es folgende Informationen:
      Drei private Aktionäre der DEWB hatten gegen die JO geklagt.
      Dies Klage wurde beim Landgericht Jena in vollen Umfang abgewiesen.
      Einer der drei Kläger hat gegen diese Entscheidung Berufung eingelegt.
      Das OLG Jena hat der Berufung des Klägers durch Urteil vom 22.12.04 stattgegeben.
      Das OLG Jena hat zugleich die Revision zugelassen,das nach Auffassung dieses Gerichtes mehreren zu entscheidenden Rechtsfragen eine grundsätzliche Bedeutung zukommt.
      JO hat inzwischen Revision beim BGH eingelget;das Urteil ist daher nicht rechtskräftig:

      Bei dem Urteil geht es um die Frage,ob dem Kläger ein Abfindungsanspruch in Höhe von 26,51 Euro je DEWB-Aktie aus dem am 31.12.1999 beendeten Beherrschungs und Gewinnabführungsvertrag gegen die Jenoptik als Gesamtrechtsnachfolgerin des ehemaligen Unternehmens zusteht.

      Die JO ist der Auffasssung aus verschieden Rechtsgründen das die eingeleitete Revision das Urteil von dem OLG Jena
      aufgehoben wird.

      Das sind die Hauptpunkte aus dem Urteil

      Ich habe bei der DEWB nie Aktien besessen und das Urteil liegt nun bei dem BGH.

      Zu dieser Zeit gab es ein Aktienbuch,weil dieses Buch zur Rechtslage gehört.

      Ich persönlich bin davon nicht betroffen.

      Ich bin bei Jenoptik betroffen als 50% des Aktienwertes von DEWB an den Jenoptik-Pension Fond verkauft wurde.

      Die verkaufte Aktienwerte des Fonds wurden als Gewinn der Jenoptik in der Bilanz von 2003 verwended und verschleiert angeben.

      Keiner wuste das der Gewinn der Jenoptik in Wahrheit aus dem Fond der Angestellten stammte.
      Ansonsten hätte Jenopik schon für das Jahr 2002 einen Verlust in der Bilanz aufweisen müssen.

      Erst die Stuttgarter-Zeitung begann zu recherchieren und besuchte Jenopik und verlangte die Offenlegung der Bücher. Erst dann konnte man die Manipulationen von Späth aufdecken.

      Die BAFIN legte eine Einmischung ab.

      Gruss Springbok:(
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 11:32:23
      Beitrag Nr. 939 ()
      Ein Aktienbuch (heute: Aktienregister) gibt es nur bei Namensaktien, nicht aber bei Inhaberaktien, s. § 67 AktG. Bei Inhaberaktien kann ein Aktienbuch zwangsläufig auch keine Auskunft über die jeweiligen Aktien geben, da es sich um Inhaberaktien handelt, der jeweilige Aktien - Inhaber also Eigentümer der Aktie auch gegenüber der Gesellschaft ist, ohne dass es auf irgendeine Eintragung ankommen würde.

      Die DEWB Aktie ist eine Inhaberaktie. Im übrigen war die DEWB Aktie auch früher eine Inhaberaktie, wie man unschwer an historischen Aktienurkunden der DEWB erkennen kann.

      Vor diesem Hintergrund solltest Du die Grundlage für Deine Behauptung, es gäbe ein Aktienbuch, nennen. Andernfalls muss man vermuten, dass Du bewusst unwahre Tatsachen verbreitest.

      Solltest Du diese Behauptungen tatsächlich von Jenoptik haben, dann fragt sich auch, warum sie dies nicht in den Tatsacheninstanzen LG Frankfurt und OLG Jena vorgebracht haben.:laugh:

      Fazit: Sollte dies tatsächlich die "Argumentation" der Jenoptik vor dem BGH sein, kann man als DEWB - Aktionär dem endgültigen Urteil noch entspannter entgegensehen!:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 14:02:59
      Beitrag Nr. 940 ()
      Entspannt kann man als DEWB Aktionaer hinsichtlich des Urteiles immer sein. Es ist ja Jenoptik die das prinzipielle Risiko traegt.

      Allerdings sehe ich das Risiko auch hier als sehr begrenzt an.

      Glaubt eigentlich noch irgend jemand an diese komische Threadueberschrift??

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 16:30:09
      Beitrag Nr. 941 ()
      Also wenn das Verhalten bzgl. der DEWB Abfindungen der Maßstab ist, dann versuchen sie es offensichtlich nicht mehr :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 16:34:46
      Beitrag Nr. 942 ()
      ...oder vielleicht gerade doch, wer weiß :laugh:

      Vielleicht kann man die Thread - Überschrift ja auch ändern lassen?
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 17:05:58
      Beitrag Nr. 943 ()
      Jetzt wirds interessant!!! Witzleben meint das es Jenoptik ca. 20 Mio. Euro kosten könnte, und warum ??

      Weil Jenoptik sammelt !!! Anscheinend geht wesentlich mehr im Hintergrund ab als wir uns vorstellen!!




      Aktuelle NEWS vom 19.03.2005 SPIEGEL ONLINE

      Jenoptik droht Insolvenz wegen möglicher Aktionärs-Abfindungen/BGH-Urteil entscheidet über die Zukunft des Konzerns

      Der Thüringer Technologiekonzern Jenoptik muss möglicherweise Abfindungen in Höhe von maximal 140 Millionen Euro an Aktionäre seiner Tochter Deutsche Effectenund Wechsel-Beteiligungsgesellschaft (DEWB) bezahlen. Dies entspricht mehr als 25 Prozent des aktuellen Börsenwertes der Jenoptik AG und fast dem Fünffachen des Gewinns vor Steuern aus dem vergangenen Jahr. Hintergrund: Im Jahr 1997 erwarb das Unternehmen die DEWB von der Heidenheimer Industriellenfamilie Voith, die zu diesem Zeitpunkt 99 Prozent der Anteile an der DEWB hielt. Ein Prozent war im Besitz von freien Aktionären. Da Voith mit der DEWB 1993 einen Beherrschungsvertrag geschlossen hatte, verfügen die freien Aktionäre seitdem über einen Abfindungsanspruch in Höhe von 26,51 Euro je Aktie. 1999 kündigte Jenoptik als Rechtsnachfolgerin diesen Beherrschungsvertrag und weitete den Streubesitz auf inzwischen knapp 35 Prozent beziehungsweise etwa 5,22 Millionen Aktien aus. Allerdings unterließ es das Unternehmen, eigene Aktien von jenen unterscheidbar zu machen, die abfindungsberechtigt sind. Alle Aktien kursieren mit der gleichen Wertpapierkennnummer 804100. Das Oberlandesgericht Thüringen verurteilte Jenoptik im Dezember 2004 in zweiter Instanz auf Abfindung eines klagenden Aktionärs. Es sei den Aktionären die Beweisführung " durch das Verhalten von Jenoptik unmöglich gemacht worden" , da das Unternehmen die verschiedenen Aktien " vermengt hat" , wodurch " der Marktteilnehmer objektiv getäuscht" wurde. Es sei " missbilligenswert" und dem Unternehmen " vorwerfbar" , dass es die Aktionäre nicht darüber aufgeklärt hat, ob sie nun DEWB-Aktien aus dem Streubesitz mit Ab- findungsanspruch oder aus dem Besitz von Jenoptik ohne Abfindungsanspruch erworben haben. Eine Kennzeichnung sei Jenoptik durch " Verleihung einer gesonderten Wertpapierkennnummer möglich und zumutbar gewesen" , so die Begründung des Richters. " Dieses Urteil können wir nicht nachvollziehen" , sagte der Vorstandsvorsitzende der Jenoptik AG, Alexander von Witzleben, dem SPIEGEL. Jenoptik hat vor dem Bundesgerichtshof Revision beantragt. Das Unternehmen kann sich zwar nicht vorstellen, dass es vor dem BGH unterliegt. " Sollte dies wider Erwarten doch eintreten" , rechnet Witzleben lediglich " mit etwa 20 Millionen Euro" , die ihn " dieser ganze Quatsch" kosten könnte. Genau könne man diesen Betrag jedoch nicht beziffern.
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 17:21:28
      Beitrag Nr. 944 ()
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 18:37:59
      Beitrag Nr. 945 ()
      Zeigen die Äuserungen von Witzleben einmal mehr das Niveau, die Qualifikation und Qualität des Jenoptik Vorstandes??? :cry: :cry: :cry: Statt sich ernsthaft mit dieser wohl sicherlich - wieder einmal - dramatischen Management-Fehlleistung - wohl von Dr. Späth - zu beschäftigen - wird alles als "Quatsch" abgetan...

      Aha, ein BGH muss sich also in Deutschland mit "Quatsch" beschäftigen. Muss Jenoptik denn wegen "Quatsch" vor das BGH gehen? Ist das wirklich notwendig?

      Aber die SCHNEIDER-Story war ja auch Quatsch, oder? Und da kommt sicher auch noch irgendwann etwas....

      @dg6nds: Die kaufen keine Aktien von DEWB auf... Oder gibt es eine Meldung bei der Bafin?

      PS: Dieser Thread ist somit sogar laut SPIEGEL nicht nur der aktuellste THREAD, sondern gibt die Lage von Jenoptik wohl am besten wieder... Und das schon seit Jahren... Jenoptik immer kurz vor der Insolvenz? :cry: :cry: :cry: Welcher THREAD wird schon im Nachhinein vom SPIEGEL bestätigt? :)
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 18:44:20
      Beitrag Nr. 946 ()
      nein,
      ich denke nicht, weil jenoptik sammelt, sondern weil jenoptik kalkuliert, dass z.b. fonds keine aktien einreichen werden:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 18:48:04
      Beitrag Nr. 947 ()
      Viele Informationen habe ich durch Ferngespräche.
      Da die DEWB nie mein Hauptanliegen war,bin ich nun verwirrt durch die Tatsache das auch auf der Webseite von DEWB man von Inhaberaktien spricht.
      Ob nun die Aktie eine Namenssaktie oder nur eine Inhaberaktie 1999 war entzieht sich meinen Kenntnissen.

      Alles andere in meinem Bericht stimmt.

      Waren es Inhaberaktien wird die Verwirrung gross und dann steht das Urteil im Namen von Jo bei dem BGH in Frage.

      Mir hat man schriftlich versichert,das der Fall der Rivision des Urteils positiv beim BGH für Jenoptik ausgeht und vor dem BGH keinen Bestand hat.

      Man ist überzeugt zu gewinnen.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 19:27:21
      Beitrag Nr. 948 ()
      sie haben es Dir also "schriftlich versichert" :laugh:

      Das, mein Lieber, kann ich Dir nun wirklich nicht glauben.

      Da müsstest Du den Text von Jenoptik hier schon reinstellen!
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 20:41:40
      Beitrag Nr. 949 ()
      Da ich den Ablauf nicht kenne wie man eine E-Mail in einen Thread stellt kann ich Dir nicht behilflich sein.

      Aber das hatte man mir geschrieben und ich habe es wiedergegeben.
      Sehe darin keinen Fehler.
      Mein Vorschlag,schreibe der IR Frau Barnekow und lass es Dir bestätigen.

      Hier die genaue Wiedergabe am Ende der E-Mail.

      Die Jenoptik ist aus verschiedenen Rechtsgründen der Auffassung,dass das Urteil des OLG Jena der von ihr eingeleiteten Revision vor dem BGH keinen Bestand haben und daher aufgehoben werden wird.

      Ich hoffe Dich nun zufrieden gestellt zu haben.

      Gruss Springbok:)
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 20:48:49
      Beitrag Nr. 950 ()
      Rückt das Ende von Jenoptik aufgrund schwerer Management-Fehler von Späth, v. Witzleben etc. nun doch näher?

      Wie sieht es reigentlich im Falle einen Falles aus? Können Jenoptik-Aktionäre Späth und v. Witzleben persönlich haftbar machen?

      Ich habe die letzte KE mitgemacht... Stand etwas im Prospekt von diesem Risko - in dieser Höhe - drin? Kann bitte einnmal nachsehen, ob hier Prospektbetrug vorliegen könnte?


      Handelsblatt.de:

      "Jenoptik-Chef zeigt sich siegessicher

      Jenoptik-Aktionäre könnten Millionen fordern

      (Anm.: Überschrift vermutlich falsch: Es muss sicher DEWB-Aktionäre" heißen)

      HB BERLIN. Der Technologiekonzern Jenoptik muss möglicherweise Abfindungszahlungen in Millionenhöhe leisten. Sollte das Thüringer Unternehmen vor dem Bundesgerichtshof (BGH) unterliegen, könnten Aktionärsforderungen von bis zu 140 Millionen Euro anstehen. Das berichtete das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» am Samstag vorab.

      Hintergrund des Gerichtsverfahrens ist der Kauf der Deutschen Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft (DEWB) durch Jenoptik im Jahr 1997. Das Unternehmen weitete damals den Streubesitz der Aktien von einem Prozent auf 35 Prozent aus. Der frühere Besitzer von DEWB, die Heidenheimer Industriellenfamilie Voith, habe mit den Aktionären damals einen so genannten Beherrschungsvetrag vereinbart, der den freien Aktionären einen Abfindungsanspruch von 26,51 Euro je Aktie einräume, hieß es weiter.

      Jenoptik hat es jedoch laut «Spiegel» versäumt, nach der Ausweitung des Streubesitzes, vertraglich klar abzugrenzen, welche Aktionäre abfindungsberechtigt sind. Jetzt müsse geklärt werden, ob der Abfindungsanspruch auch für den erweiterten Kreis der Aktionäre gilt.

      Wie das Magazin weiter berichtete, hat das Thüringer Oberlandesgericht Jenoptik bereits zur Zahlung einer entsprechenden Abfindung verurteilt. Allerdings habe Jenoptik daraufhin den Bundesgerichtshof angerufen. Unternehmenschef Alexander von Witzleben zeigte sich indes optimistisch: Er könne sich nicht vorstellen, dass sein Unternehmen vor Gericht unterliege, sagte er dem Magazin. Im Falle einer Niederlage rechnet Witzleben mit «etwa 20 Millionen Euro», die in «dieser ganze Quatsch» kosten könnte.

      HANDELSBLATT, Samstag, 19. März 2005, 18:41 Uhr"

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 21:11:10
      Beitrag Nr. 951 ()
      Das ist genau was ich geschrieben habe in ähnlicher weise.

      Also besitze ich eine::::
      Quatsch Jenoptik Aktie im Strudel einer evt Insolvenz..

      Jetzt langsam reicht es und am Montag muss Frau Barnekow mir erklären warum ich noch in dieser Aktie investiert bleiben soll.

      Lieber eien schweren Einbruch als eien totalen Verlust.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 21:15:12
      Beitrag Nr. 952 ()
      Wer kennt den Inhalt des Prospektes.

      Dann würde sich vieles von alleine Erklären!!!
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 21:36:03
      Beitrag Nr. 953 ()
      hier der entsprechende Auszug aus Jenoptiks letztem Börsenzulassungsprospekt - ihr könnt also schlecht behaupten, ihr wäret nicht auf die erheblichen Risiken hingewiesen worden. Bemerkenswert übrigens, dass dieser Prospekt lange vor dem OLG Jena - Urteil erschienen war. Wenn die Jenoptik IR euch also telefonisch das erzählt hat, was ihr hier behauptet, solltet ihr sie mal fragen, wie ihre Aussagen eigentlich mit den "offiziellen" Äusserungen in dem Börsenprospekt in Einklang zu bringen sind :laugh:

      "Jenoptik ist bestimmten Risiken aus Gerichtsverfahren ausgesetzt.
      [...]
      Die Gesellschaft ist des weiteren Beklagte in einer durch drei private Aktionäre der DEWB angestrengten Klage. Ziel der Klage ist der Ankauf der Aktien der Kläger durch die Gesellschaft zu einem Preis von € 26,51, welcher der Abfindungszahlung entspricht, die die Hermann Voith Beteiligungen GmbH („Voith“) den DEWB-Aktionären im Zusammenhang mit einem im Jahre 1993 geschlossenen Beherrschungsvertrag zwischen Voith und der DEWB angeboten hat. 1997 erwarb die Gesellschaft die Beteiligung der Voith an der DEWB und ihre Verpflichtungen aus dem Beherrschungsvertrag. Die Kläger führen an, sie hätten Anspruch auf die Abfindungszahlung, ohne beweisen zu müssen, dass sie zu den Aktionären zählen oder ihre Aktien auf die Aktionäre zurückführen können, die zum Zeitpunkt des Abfindungsangebots Minderheitsanteile hielten und für ihre Aktien noch keine Entschädigung erhalten haben (ca. 0,2% der zu diesem Zeitpunkt ausgegebenen DEWB-Aktien). Das Landgericht Gera hat die Klage Anfang 2003 abgewiesen; einer der Kläger hat jedoch beim Oberlandesgericht Jena Berufung eingelegt.
      Der endgültige Ausgang der vorstehenden Gerichtsverfahren kann nicht vorhergesagt werden; ein nachteiliger Ausgang aller oder eines dieser Verfahren könnte jedoch die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Jenoptik erheblich nachteilig beeinflussen."

      http://www1.deutsche-boerse.com/INTERNET/EXCHANGE/fwbprospek…
      -------------------------
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 21:51:43
      Beitrag Nr. 954 ()
      Auf Wunsch eines anderen Board-Teilnehmers hier eine Kopie der Zusammenfassung der Berichte zur SCHNEIDER/Jenoptik-Lasertechnik von dieser Woche:

      Mehr siehe u. a. Thread Thread: Aus dem Schneider!

      Vorabmeldung vom 12.03.2005:



      DER SPIEGEL 11/2005 - 12. März 2005

      Pleite der Schneider AG war vorhersehbar

      Der Zusammenbruch des Fernsehherstellers Schneider AG im bayerischen Türkheim 2002 war offenbar frühzeitig vorhersehbar. Bereits 1997 lag im Unternehmen eine Studie vor, die erhebliche Zweifel an der Marktfähigkeit einer neuen Laser-Technologie äußerte, die dem Unternehmen das Überleben sichern sollte. 1998 stieg die landeseigene LfA Förderbank Bayern in das angeschlagene Traditionsunternehmen ein. Über zwei Kapitalerhöhungen wurden im Dezember 1999 und April 2000 insgesamt 71 Millionen Euro durch den Verkauf von Aktien eingesammelt. Die LfA reduzierte dabei ihren eigenen Anteil an der Firma um eine Million Aktien. Als Kaufanreiz für die Anleger galt eine Laserdisplay-Technologie, die von der Schneider- Tochter LDT entwickelt wurde und herkömmliche Fernsehgeräte ersetzen sollte. Nach damaliger Auskunft des Unternehmens stand die Technik kurz vor der Marktreife. Der Kurs der Aktie stieg zeitweilig bis auf 69 Euro. Eine dem SPIEGEL vorliegende Studie des damaligen LDT-Mitgesellschafters Daimler-Benz kam hingegen bereits 1997 zu dem Ergebnis, dass wichtige Komponenten für die Serienfertigung des Laser-TV frühestens "in 5 bis 10 Jahren preisgünstig genug verfügbar" seien. Das Papier plädierte für "eine Neubewertung der Marktaussichten". Die LfA Förderbank will von der Existenz der kritischen Studie erst im Oktober 2004 erfahren haben."

      Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,345994,00.html




      14.03.2005, SPIEGEL 11/2005



      Inhaltsverzeichnis:

      "...
      90 PLEITEN: Die dubiose Rolle der bayerischen Förderbank bei der Schneider AG..."

      Quelle: http://service.spiegel.de/digas/servlet/epaper?Q=SP&JG=2005&…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://service.spiegel.de/digas/servlet/epaper?Q=SP&JG=2005&…

      Der komplette Artikel (abgetippt):

      "Bayerischer Wirtschaftsminister Wiesheu: In Erklärungsnöten

      PLEITEN
      Bilder aus der Tiefkühltruhe

      Das Fiasko der Schneider AG war vorhersehbar. Doch mit falschen Versprechungen lockte das Unternehm bis zum Schluss Anleger an - unterstützt von der bayerischen Förderbank LfA. Die Fernsehzukunft sollte aus Türkheim kommen. Kein Plasma-TV oder Flachbildschirm, sondern ein Lasergerät, nicht größer als ein Zigarrenkistchen. Das Wunderding sollte Bilder projizieren, gestochen scharf und farbbrillant wie nie zuvor. Auf jedem Untergrund - egal, ob eben oder gewölbt, Stoffgardine oder Häuserwand - und in jeder Größe bis zu einer Bilddiagonalen von zehn Metern. Am Tollsten: Dieses Laserfernsehen sollte sogar für jedermann erschwinglich sein. Ein wunderbarer Traum,der den Aktienkurs der Schneider AG kurzzeitig in ungeahnte Höhen trieb.Doch inzwischen ist der Traum geplatzt. Das Unternehmen ist pleite. Es hagelt Strafanzeigen und Schadensersatzverfahren. Kleinanleger fühlen sich um Millionen von Euro geprellt. Mitschuld an dem Debakel scheint auch die landeseigene LfA Förderbank Bayern LfA) zu sein - und damit die Staatsregierung. Seit Jahren besteht der Verdacht, das Institut habe das marode Unternehmen künstlich am Leben gehalten und das eigene Risiko auf Kosten privater Anleger reduziert. Vor allem die enttäuschten Kleinaktionäre glauben, die Förderbank habe frühzeitig gewusst, dass die Lasertechnik in Wahrheit keinerlei Marktchancen hatte. Dennoch habe die Bank mit ihrem Engagement Seriosität vorgegaukelt und Anleger gelockt, um Geld zu akquirieren. "Bei Schneider wurde man nicht müde,den nichtsahnenden Anteilseignern einen Milliardenmarkt vorzuspiegeln ", schimpft Aktionär Armin Widmer. Bislang sind renitente Anleger, die wie Widmer seit Jahren nach Belegen für ihre Vorwürfe forschen,mit ihren Anzeigen und Klagen gescheitert.Doch nun belegen interne Papiere erstmals, dass bereits 1997 mehr als fraglich war, ob ein Laser-TV-Gerät für den Massenmarkt je realistisch war.Und sie legen den Verdacht nahe, dass die LfA frühzeitig von dem Problem gewusst haben könnte. Die Altlast bringt auch den bayerischen CSU-Wirtschaftsminister Otto Wiesheu in Erklärungsnöte. Die Geschichte beginnt 1998. Trotz diverser Umstrukturierungen fuhr der Fernsehhersteller Schneider beharrlich Verluste ein.Letzter Hoffnungsschimmer war bald jene Lasertechnologie, an der Schneider seit Anfang der neunziger Jahre bastelte - seit 1995 gemeinsam mit einer Daimler-Benz-Tochter in einem Joint Venture im thüringischen Gera. Ziel der LDT GmbH &Co.KG war ein marktfähiger Projektor für den professionellen und privaten Gebrauch zu erschwinglichen Preisen. Ab 2001 wollte Schneider mit der neuen Technik den Massenmarkt aufrollen. Umsatzerwartung 2002: bis zu 860 Millionen Mark. Nur wegen einigen paar Millionen Mark Verlust und 100 Millionen Mark Bankschulden wollte die Landesregierung das Geschäft nicht scheitern lassen. Im September 1998 übernahm die LfA für den Preis von einer Mark 250 000 Aktien der Gründerfamilie Schneider. Kurz darauf verfügte sie über 35,6 Prozent des Kapitals und die Stimmenmehrheit in der Gesellschaft. Statt einen industriellen Partner zu suchen,wollte die LfA mit Hilfe der Investmentbank Lehman Brothers die Firma mit frischem Kapital versorgen. In zwei Schritten - Dezember 1999 und April 2000 - sammelte Lehman über Verkauf von Aktien insgesamt 71 Millionen Euro ein. Mit den Geldern sollte die Lasertechnik voran-und die Firma aus den roten Zahlen gebracht werden. Deshalb kaufte Schneider Ende 1999 für gut 50 Millionen Mark die Daimler-Anteile an der LDT. Zugleich verkündete die Firma,die Marktreife des Laser-TV sei für 2002 in Sicht.Die Meldungen verfehlten ihre Wirkung nicht: Der Kurs stieg vor der zweiten Kapitalerhöhung auf 69 Euro. Lehman-Analysten verkündeten ein Potential von 120 Euro. Während sich im allgemeinen New-Economy-Rausch auch Privatanleger für das Papier zu begeistern begannen, hatte die Förderbank bereits ihr Risiko minimiert und eine Million Aktien abgegeben. Offenkundig aus gutem Grund, denn die LfA dürfte als Großaktionär über die Lage bei Schneider informiert gewesen sein: Im Aufsichtsrat saß der damalige LfA-Vorstand Franz Josef Schwarzmann. Im Sommer 2000 wechselte Ralf Adam, Abteilungsdirektor der Bank, in den Schneider-Vorstand. Kaum zu glauben, dass der LfA firmeninterne Zweifel an der Wundertechnik entgangen sein könnten. Denn die vollmundigen Erklärungen vom bevorstehenden Durchbruch der revolutionären Technik waren nicht mehr als eine Luftnummer. Zu diesem Schluss kommt eine bislang unveröffentlichte Studie des Ex-LDT-Gesellschafters Daimler aus dem Jahr 1997. Diese lag nack Auskunft eines der Verfasser der Schneider-Tochter LDT vor. Doch die LfA will von der Existenz der Studie erst im Oktober 2004 durch Minister Wiesheu erfahren haben. Ob die Schneider AG die Expertise kannte, wisse sie nicht. LfA-Mann Schwarzmann habe "ein persönliches Mandat " im Aufsichtsrat von Schneider gehabt und der Bank nicht über Sitzungen des Gremiums berichtet. :laugh: :laugh: :laugh: In der "Benchmarking-Studie: Laser-Display-Technologie " bezweifelten die Autoren schon damals eine absehbare Realisierbarkeit des Projekts: Die meisten der dafür notwendigen Technologien "eignen sich auf Grund des hohen Aufwandes nur für Prototypen ". Wichtige Komponenten für die Serienfertigung von Heimgeräten würden gar erst "in 5 bis 10 Jahren preisgünstig genug verfügbar sein ".Die Autoren plädierten deshalb für eine "Neubewertung der Marktaussichten ". Das ernüchternde Ergebnis lag vor, bevor die neuen Anleger in das Investment einstiegen. Noch im Juni 2001 schwärmte Vorstand Adam:"Mit unseren Laserprojektoren wird jedes Wohnzimmer zum Kino." Das Gerät hatte jedoch eklatanten Nachteile: Es besaß die Größe einer Tiefkühltruhe, wog 200 Kilo und kostete 250.000 Euro. Bis 2004 werde das Gerät auf Zigarrenkistenformat schrumpfen. Doch so viel Zeit hatte die Firma nicht mehr. Ende Januar 2002 meldete Schneider Insolvenz an. Die Lasersparte, für rund sechs Millionen Euro an Jenoptik verkauft, fristete in Thüringen ein Nischendasein. Das Projekt Laser-TV wurde vom neuen Eigentümer inzwischen beerdigt. Im bayerischen Landtag war die Schneider-Pleite in den vergangenen zwei Jahren regelmäßig Gegenstand von Anfragen. Bei den Antworten verstrickte sich Wirtschaftsminister Wiesheu wiederholt in Widersprüche. Zunächst war die Beteiligung an Schneider nicht mehr als eine "Brückenfinanzierung ". Später sprach der Minister von "einer gewichtigen und nicht risikolosen Bilanzposition in den Büchern der LfA ", deren Reduzierung durch den Verkauf der Aktien möglich war. Dass das Unternehmen auch mit frischem Geld fürs Lasergeschäft nicht mehr zu retten war, macht ausgerechnet die Doktorarbeit des LDT-Chefentwicklers Christhard Deter deutlich. Die Dissertation stammt aus dem Pleite-Jahr 2002, befasste sich mit der neuen Technik und wurde mit "summa cum laude " ausgezeichnet.. Demnach waren mehrere grundlegende Komponenten noch nicht vorhanden: "Eine zeitliche Abschätzung ist aus heutiger Sicht für diese sehr schwierige Entwicklung nicht möglich ", schrieb Deter. Im Dezember 2001, Deter stand noch in Schneider-Diensten, klang allerdings seine Prognose noch anders: Das Laser-TV sei im Plan. "Wenn alles weiter so gut läuft, beginnen wir 2004 mit der Produktion."
      Markus Dettmer, Andreas Wassermann"

      Quelle: SPIEGEL 11/2005, Seite 90-91

      Hinweis: Abgetippt: Trotz Rechtschreibkorrekturprogramm keine Gewähr für Richtigkeit. ;)






      14.03.2005

      "ftd.de, So, 13.3.2005, 20:15
      Schneider-Aktionäre fühlen sich getäuscht
      Von Gerhard Hegmann

      Der vor drei Jahren zusammengebrochene Unterhaltungselektronikkonzern Schneider hat nach Ansicht von Aktionären die Öffentlichkeit mit seinen Plänen über das Laser-Fernsehen massiv getäuscht. Eine Schadensersatzklage könnte die Folge sein.

      Bereits 1997 sei eine Studie der damaligen Daimler-Benz-Konzernforschung für die gemeinsame Lasersparte LDT in Gera zu dem Ergebnis gekommen, dass eine breite Markteinführung des Laser-TV frühestens 2010 zu erwarten sei. Der Schneider-Vorstand hatte hingegen noch auf der Hauptversammlung 2001 behauptet, dass "voraussichtlich ab 2003/2004 Laser-Display-Geräte" für den privaten Gebrauch zur Verfügung stehen. "Unsere Klienten haben jetzt die Belege für eine Schadenersatzklage", sagte Unternehmensberater Armin Widmer (Kraus Widmer Consulting, Zell b. Lörrach) der FTD.

      Die Vision des Laser-Fernsehens hatte auf die Börsenbewertung von Schneider und damit auf die Realisierung der Kapitalerhöhungen im Dezember 1999 und im April 2000 entscheidenden Einfluss. Die US-Investmentbank Lehman Brothers schürte mit optimistischen Prognosen die Fantasie. Nach der Pleite gab es Strafanzeigen mitunter auch gegen die beiden Emissionsbanken und Ex-Großaktionäre LfA Förderbank Bayern und Lehman Brothers, weil sie die Aktionäre nicht über die wesentlichen Risiken aufgeklärt haben sollen und sich zeitgleich von ihren Aktienbeständen zu überhöhten Kursen trennen konnten .

      Die dreiteilige Daimler-Studie muss nach Ansicht der Beratungsgesellschaft Kraus Widmer Consulting dem Schneider-Vorstand und nach Erstellung mehrerer Detailprüfungen (Due Dilligence) der LfA und Lehman bekannt gewesen sein. Daimler konnte seinen 50-Prozent-Anteil an der Laser-TV-Gesellschaft LDT Ende 1999 zum Einstandspreis von 25 Mio Euro an Schneider zurückgeben. Die LfA Förderbank behauptet erst im Oktober 2004 von der Studie erfahren zu haben, schreibt der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe."

      Quelle: http://www.ftd.de/ub/in/1110611609158.html?nv=hpm








      "Original-URL des Artikels: http://www.golem.de/0503/36898.html Veröffentlicht: 14.03.2005 09:28

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      Pleite der Schneider AG vorhersehbar gewesen?
      Laserdisplay-Technologie nicht marktfähig gewesen

      Der Zusammenbruch des Fernsehherstellers Schneider AG im bayerischen Türkheim 2002 war offenbar frühzeitig vorhersehbar. Bereits 1997 lag im Unternehmen eine Studie vor, die erhebliche Zweifel an der Marktfähigkeit einer neuen Laser-Technologie äußerte, die dem Unternehmen das Überleben sichern sollte. Das schreibt der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe.

      1998 stieg die landeseigene LfA Förderbank Bayern in das angeschlagene Traditionsunternehmen ein. Über zwei Kapitalerhöhungen wurden im Dezember 1999 und April 2000 insgesamt 71 Millionen Euro durch den Verkauf von Aktien eingesammelt.

      Die LfA reduzierte dabei ihren eigenen Anteil an der Firma um eine Million Aktien. Als Kaufanreiz für die Anleger galt eine Laserdisplay-Technologie, die von der Schneider-Tochter LDT entwickelt wurde und herkömmliche Fernsehgeräte ersetzen sollte. Nach damaliger Auskunft des Unternehmens stand die Technik kurz vor der Marktreife. Der Kurs der Aktie stieg zeitweilig bis auf 69,- Euro.

      Eine dem Spiegel vorliegende Studie des damaligen LDT-Mitgesellschafters Daimler-Benz kam hingegen bereits 1997 zu dem Ergebnis, dass wichtige Komponenten für die Serienfertigung des Laser-TV frühestens "in 5 bis 10 Jahren preisgünstig genug verfügbar" seien. Das Papier plädierte für "eine Neubewertung der Marktaussichten". Die LfA Förderbank will von der Existenz der kritischen Studie erst im Oktober 2004 erfahren haben. (ad)

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      Verwandte Artikel:
      Festplatten-Videorekorder Prime_Timer II kommt später (29.10.2003 17:01, http://www.golem.de/0310/28224.html)
      Schneider-Gruppe steht vor der Insolvenz (28.01.2002 09:23, http://www.golem.de/0201/17956.html)
      Prime_Timer II: Neues zum Festplatten-Videorekorder (30.08.2003 11:22, http://www.golem.de/0308/27192.html)
      Digitalvideorekorder Schneider Prime-Timer erhält Nachfolger (26.08.2003 17:10, http://www.golem.de/0308/27115.html)
      Jenoptik übernimmt Schneiders Laserdisplay-Geschäft (07.10.2002 09:33, http://www.golem.de/0210/22010.html)
      --------------------------------------------------------------------------------
      Links zum Artikel:
      Schneider Rundfunkwerke: http://www.schneider-ag.de
      --------------------------------------------------------------------------------
      (C) 2004 by Golem.de"

      Quelle: http://www.golem.de/0503/36898.html



      PS: Jenoptik ist damit nicht "aus dem Schneider" :cry: Denn es laufen noch einige Prozesse (bis zum Bayersichen Verfassungsgericht) und es wird wohl weitere geben... Es stellt sich zudem immer mehr folgende Frage: Könnte Jenoptik eventuell SCHNEIDER gekauft haben, um mögliche Betrugsdelikte dort zu vertuschen, indem Akten gehim gehaltne werden? Welche Rollen spielten Thüringen, Bayern, die Insolenzverwalter, Stoiber & Späth?
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 22:04:27
      Beitrag Nr. 955 ()
      #943, Danke!!

      Ich vermute doch eventuell einen Prospektbetrug. Denn aus den Ausführungen geht doch hervor, dass ein Aktiionär in Berufung gegangen wäre... Auf den Anspruch aller DEWB-Aktionäre und die daraus folgende Insovlenzgefahr wurde - für durchschnittliche erfahrene Anleger - wohl nicht hingewiesen...
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 22:20:57
      Beitrag Nr. 956 ()
      943:
      Was ein Hammer?
      Das habe ich nicht gewusst und wurde mir am Telefon weder noch per E-Mail mitgeteilt.

      Danke Dir.

      Gruss Springbok
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 01:33:02
      Beitrag Nr. 957 ()
      Jenoptik doch mit Verlust für 2004?

      Verdacht:
      Vorabbericht zu den Zahlen von 2004 falsch?

      Denn:
      Kann Jenoptik nach dem SPIEGEL-Bericht noch auf Rücklagen verzichten? Wo selbst v. Witzleben mit mind. 20 Mio. Euro rechnet, es aber wohl sicher 140 Mio. sein würden?

      Also: Doch ein
      Rekordverlust für Jenoptik für 2004?


      Frage an die BWLer: Ist Jenoptik dann nicht schon jetzt bilanztechnisch pleite?

      Hier noch einmal der Spiegel-Vorabbericht:

      DER SPIEGEL 12/2005 - 19. März 2005
      Jenoptik droht Insolvenz wegen möglicher Aktionärs-Abfindungen/BGH-Urteil entscheidet über die Zukunft des Konzerns

      Der Thüringer Technologiekonzern Jenoptik muss möglicherweise Abfindungen in Höhe von maximal 140 Millionen Euro an Aktionäre seiner Tochter Deutsche Effectenund Wechsel-Beteiligungsgesellschaft (DEWB) bezahlen. Dies entspricht mehr als 25 Prozent des aktuellen Börsenwertes der Jenoptik AG und fast dem Fünffachen des Gewinns vor Steuern aus dem vergangenen Jahr. Hintergrund: Im Jahr 1997 erwarb das Unternehmen die DEWB von der Heidenheimer Industriellenfamilie Voith, die zu diesem Zeitpunkt 99 Prozent der Anteile an der DEWB hielt. Ein Prozent war im Besitz von freien Aktionären. Da Voith mit der DEWB 1993 einen Beherrschungsvertrag geschlossen hatte, verfügen die freien Aktionäre seitdem über einen Abfindungsanspruch in Höhe von 26,51 Euro je Aktie. 1999 kündigte Jenoptik als Rechtsnachfolgerin diesen Beherrschungsvertrag und weitete den Streubesitz auf inzwischen knapp 35 Prozent beziehungsweise etwa 5,22 Millionen Aktien aus. Allerdings unterließ es das Unternehmen, eigene Aktien von jenen unterscheidbar zu machen, die abfindungsberechtigt sind. Alle Aktien kursieren mit der gleichen Wertpapierkennnummer 804100. Das Oberlandesgericht Thüringen verurteilte Jenoptik im Dezember 2004 in zweiter Instanz auf Abfindung eines klagenden Aktionärs. Es sei den Aktionären die Beweisführung " durch das Verhalten von Jenoptik unmöglich gemacht worden" , da das Unternehmen die verschiedenen Aktien " vermengt hat" , wodurch " der Marktteilnehmer objektiv getäuscht" wurde. Es sei " missbilligenswert" und dem Unternehmen " vorwerfbar" , dass es die Aktionäre nicht darüber aufgeklärt hat, ob sie nun DEWB-Aktien aus dem Streubesitz mit Ab- findungsanspruch oder aus dem Besitz von Jenoptik ohne Abfindungsanspruch erworben haben. Eine Kennzeichnung sei Jenoptik durch " Verleihung einer gesonderten Wertpapierkennnummer möglich und zumutbar gewesen" , so die Begründung des Richters. " Dieses Urteil können wir nicht nachvollziehen" , sagte der Vorstandsvorsitzende der Jenoptik AG, Alexander von Witzleben, dem SPIEGEL. Jenoptik hat vor dem Bundesgerichtshof Revision beantragt. Das Unternehmen kann sich zwar nicht vorstellen, dass es vor dem BGH unterliegt. " Sollte dies wider Erwarten doch eintreten" , rechnet Witzleben lediglich " mit etwa 20 Millionen Euro" , die ihn " dieser ganze Quatsch" kosten könnte. Genau könne man diesen Betrag jedoch nicht beziffern."

      Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,druck-347212,00.h…
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 04:01:29
      Beitrag Nr. 958 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 09:28:18
      Beitrag Nr. 959 ()
      Übrigens ist der Artikel in der Printausgabe des Spiegel wesentlich ausführlicher (2 Seiten!).

      Hier nochmal ein Auszug aus der Printausgabe:

      " Doch zu diesem schlimmsten aller Fälle will es der Jenoptik - Chef nicht kommen lassen. Einerseits würde er versuchen, selbst so viele DEWB - Aktien wie möglich vom Markt zurückzukaufen. Andererseits hofft er, dass nicht allzu viele Aktionäre klagen würden..."

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 10:37:49
      Beitrag Nr. 960 ()
      Und das beste in der Ausgabe:

      v. Witzleben hofft, dass DEWB-Aktionäre auf ihr Geld verzichten würden und stattdessen (Zitat) "Moral und Anstand walten lassen".

      V. Witzleben hofft auf Moral und Anstand? Gerade er???? Ist Jenoptik nicht selbst eines der skrupellosesten Unternehmen, die es in Deutschland gibt? Hat Jenoptik nicht jegliche Moral und jeglichen Anstand bei der Übernahme der SCHNEIDER Lasertechnik vermissen lassen? Und ausgerechnet v. Witzleben hofft, dass DEWB-Aktionäre auf Geld verzichten würden , um Jenoptik vor der Pleite zu retten?

      Wo lebt von Witzleben eigentlich? Träumt der??? Ist der als Vorstand noch zu halten, wenn er seien Unternehmen nur noch retten kann, wenn er darauf hofft, andere würden ihm Geld schenken?

      Oder anders: Haben er und Dr. Späth soviel "Moral und Anstand", den Jenoptik-Aktionären, die wegen deren Managementfehler seit der KE Geld verloren haben, dass Geld - ca. 5 Euro/ Aktie - privat zu erstatten?

      Oder noch mehr: Lässt Jenoptik soviel "Moral und Anstand walten", dass Jenoptik den SCHNEIDER-Aktionären einen fairen Ausgleich für die Lasertechnik gibt?

      Also: Wie wäre es, wenn Jenoptik mit gutem Beispiel vorangeht?

      Ist v. Witzleben noch ein Vorstand oder nur noch eine Witzfigur?
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 11:59:32
      Beitrag Nr. 961 ()
      Ich glaube Jenoptik hat ein Problem. Unabhängig davon ob die Vorwürfe haltbar sind oder nicht!

      Der Imageschaden ist enorm, ein Aussenstehender könnte denke das es sich wohl um den unprofessionellsten Laden in ganz THR handelt. Also mit Ruhm hat man sich bei der Jenoptik sicherlich nicht bekleckert! Bin mal gespannt was Mr. Witzleben bei der DEWB HV zu dieser Sache sagt! Rausreden wird er sich kaum können, und wenn steht immer noch unser Gegenantrag zur Wahl des AR im Raum...

      Grüße
      Johannes
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 13:24:36
      Beitrag Nr. 962 ()
      Ist Jenoptik nicht mittlerweile faktisch handlungsunfähig? Jenoptik "bettelt" doch im Spiegel quasi um die Moral und den Anstand der DEWB-Aktionäre, um nicht pleite gehen zu müssen. Morgen lesen! Foto mit v. Witzleben, Untertitel: "Jenoptik-Chef Witzleben: Appell an Moral und Anstand" Hat sich schon jemals ein Vorstandsvorsitzender wie v. Witzleben öffentlich so bloßgestellt? Was ist das für eine Unternehmensführung? Krisenmanagmement? Gibt es das überhaupt dort?

      Was werden sich jetzt die Kunden von Jenoptik denken? Und die Investoren? Wie steht Jenoptik jetzt wieder dar? :cry:

      Und es dürfte in Kürze noch schlimmer kommen:

      Nach dem Spiegel-Bericht ist vermutlich bald mit einer drastischen (geht das noch?) weiteren Herabstufung von Jenoptik bei den Ratings von S&P und Fitch zu rechnen, das wird die Jenoptik-Finanzen weiter belasten... :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 13:28:53
      Beitrag Nr. 963 ()
      Jenoptik hält laut Spiegel-Bericht selbst eine Insolvenz für denkbar.

      Zitat SPIEGEL 12/2005, Seite 92:

      "... Dessen sind sich sowohl Witzleben als auch Jenoptik-Anwalt Andreas Meyer-Landrut bewusst, der im schlimmsten Fall die „finstere Wolke Insolvenz “ heraufziehen sieht..."
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 14:20:40
      Beitrag Nr. 964 ()
      Wenn so ein Artikel in der Wirtschaftswoche gestanden hätte, kämen mir eventuell Bedenken. Der Spiegel ist doch wirtschaftlich inkompetent.
      Das Urteil dürfte kaum noch jemanden unbekannt sein. Warum sollte der Spiegelartikel mit diesem aufgewärmten Quark Kurse machen?
      :)
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 14:35:40
      Beitrag Nr. 965 ()
      Kurse? Interessieren hier doch niemanden, oder?

      Neuigkeitswert? Jenoptik spricht bereits selbst von einer drohenden Insolvenz. Das ist neu! Insolvenz ist Insolvenz, egal ob in der Wirttschaftswoche oder im SPiegel. Den Spiegel lesen übrigens Millionen, im Gegensatz zur WiWo...
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 14:47:32
      Beitrag Nr. 966 ()
      Im übrigen wird der Spiegelartikel auch im Handelsblatt zitiert. Anscheinend nur noch eine Frage der Zeit bis dieses Thema auch in der Wirtschaftswoche bekanntgegeben wird...

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 17:54:02
      Beitrag Nr. 967 ()
      Seit ein paar Minuten läuft es auch über den Reuters Ticker:

      Instis reagieren meistens nur wenn es über das Bloomberg Prof doer reuters X3000 läuft:



      Magazin - Auf Jenoptik könnte Zahlung von 140 Mio Euro zukommen
      20.03.05 17:23

      Frankfurt, 20. Mär (Reuters) - Auf den Technologiekonzern
      Jenoptik<JENG.DE> könnten einem Magazinbericht zufolge
      Aktionärs-Abfindungen in dreistelliger Millionenhöhe zukommen.
      Anteilseigner der Jenoptik-Tochter Deutsche Effecten und
      Wechsel-Beteiligungsgesellschaft (DEWB)<EFFG.DE> könnten bei
      einem entsprechenden Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) bis zu
      140 Millionen Euro plus Zinsen von Jenoptik fordern, berichtet
      das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Sonntag.
      Das Oberlandesgericht (OLG) Thüringen verurteilte dem
      "Spiegel" zufolge Jenoptik im Dezember 2004 in zweiter Instanz,
      einem klagenden Aktionär 26,51 Euro Abfindung je Aktie zu
      zahlen. Dabei habe das Gericht die Beweispflicht umgedreht,
      womit nicht der Aktionär durch Kontoauszüge oder Kaufverträge
      nachweisen müsse, dass er zu den ehemals zu dem einem Prozent
      der freien DEWB-Aktionäre gehöre, sondern Jenoptik müsse
      nachweisen, dass dies nicht so ist. Jenoptik hat gegen das
      Urteil Revision vor dem BGH eingelegt.
      Jenoptik hatte den Angaben zufolge 1997 die DEWB von der
      Industriellenfamilie Voith erworben, die 99 Prozent der
      DEWB-Anteile hielt. Ein Prozent war im Besitz freier Aktionäre.
      Da Voith mit der DEWB einen Beherrschungsvertrag geschlossen
      hatte, verfügen die freien Aktionäre seitdem über einen Anspruch
      von 26,51 Euro Abfindung je Aktie. 1999 kündigte Jenoptik den
      Beherrschungsvertrag und weitete den Streubesitz auf inzwischen
      knapp 35 Prozent beziehungsweise etwa 5,22 Millionen Aktien aus.
      Es sei aber unterlassen worden, eigene Aktien von jenen
      unterscheidbar zu machen, die abfindungsberechtigt sind. Alle
      Aktien hätten die Wertpapierkennnummer 804100.
      An der Börse würden seit dem OLG-Urteil Aktien der DEWB in
      der Hoffnung gekauft, der BGH bestätige das Urteil, berichtete
      das Magazin. Dann wäre Jenoptik verpflichtet, jedem Aktionär aus
      dem Streubesitz pro Anteilsschein 26,51 Euro Abfindung plus
      Zinsen zu zahlen, wenn sich dieser auf das BGH-Urteil berufe.
      Der DEWB-Aktienkurs habe sich nach dem Urteil von seinem Tief
      von 1,80 Euro fast verdoppelt. Am Freitag gingen die Papiere mit
      3,39 Euro aus dem Handel. Als Jahrestief weist die Kurstafel
      1,65 Euro vom 4. Februar 2005 aus.
      Im Börsentext der Jenoptik heiße es zaghaft, ein negativer
      Ausgang des Verfahrens könne "die Vermögens-, Finanz- und
      Ertragslage der Jenoptik nachhaltig beeinflussen", berichtet das
      Magazin. Jenoptik-Anwalt Andreas Meyer-Landrut sehe im
      schlimmsten Fall die Insolvenz heraufziehen. Dazu wolle es
      Jenoptik-Chef Alexander von Witzleben aber nicht kommen lassen.
      Er würde versuchen, selbst so viele DEWB-Aktien wie möglich vom
      Markt zurückzukaufen und zudem hoffen, dass nicht allzu viel
      Aktionäre klagen würden und stattdessen Moral und Anstand walten
      ließen. Zudem gebe es noch die Möglichkeit eines Vergleichs.
      Witzleben könne sich zwar nicht vorstellen, dass Jenoptik
      vor dem BGH unterliege, berichtete das Magazin. "Sollte dies
      wider Erwarten doch eintreten", rechne der Jenoptik-Chef
      lediglich "mit etwa 20 Millionen Euro", die ihn "dieser ganze
      Quatsch" kosten könnte. Genau könne man diesen Betrag aber nicht
      beziffern. Eine Jenoptik-Sprecherin sagte am Sonntag, das
      Unternehmen habe bislang keine Rückstellungen gebildet.
      mit/rbo
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 17:55:42
      Beitrag Nr. 968 ()
      "Moral und Anstand" - das ist schon dreist!

      Spätestens beim Übergang der DEWB an die Jenoptik hätten die Altaktionäre abgefunden werden müssen. Zumindest hätte man ihnen das Angebot machen müssen!
      Die Vermischung der "alten" und der "neuen" Aktien durch Vergabe der gleichen WKN war entweder ein dillettantischer Fehler oder, was ich eher mal vemute, bewußt kalkuliert.

      Sich jetzt auf "Moral und Anstand" zu berufen ist das allerletzte und zeugt von aufkommender Panik!

      Meiner Meinung nach ist es unerheblich, ob es sich bei den "alten" Aktien um Inhaber- oder Namensaktien gehandelt hat.
      Derjenige, der Eigentümer der Aktie ist, hat auch automatisch den Anspruch auf das Recht, sprich: die mögliche Abfindung!
      Egal ob jemand eine Namens- oder Inhaberaktie verkauft - er verkauft damit auch seinen Rechtsanspruch! Alles andere wäre ja auch hahnebüchen!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 17:59:15
      Beitrag Nr. 969 ()
      @toptiper
      Ich lach mich kaputt. Dachte immer dass auf Reuters die aktuellsten News laufen und nicht Meldungen vom letzten Jahr :laugh:

      TB
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 18:11:19
      Beitrag Nr. 970 ()
      Reuters hat einfach den Magazin Bericht mit aufgenommen --> morgen früh läuft es dann nochmal unter den Marktmeldungen durch --> und gegen mittag mach ich dann meinen L+S short zu 9,60 zu :D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 19:46:30
      Beitrag Nr. 971 ()
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 19:59:36
      Beitrag Nr. 972 ()
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 20:09:51
      Beitrag Nr. 973 ()
      Norbi2

      Wo bleibt Dein "strong buy" ?

      OHFAS
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 21:19:22
      Beitrag Nr. 974 ()
      Wenn von Wtzleben von Moral und Anstand spricht dann muss er gewaltig mit Späth vor seiner eigenen Jenoptik- Scheunentor fegen..

      Die Zeichen stehen auf Sturm und die Woche wird noch einige Ereignisse sehen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 21:57:21
      Beitrag Nr. 975 ()
      Zum Thema "nix neues" :rolleyes:

      Dass JEN EFF Aktien über den Markt zurückkaufen will und somit Werte bei der JEN vernichtet indem man einen VIEL zu hohen Preis dafür bezahlt ist nix neues :confused::D
      Angenommen JEN macht dies wirklich dann müssen sie wohl mindestens 5-6 Euro für Aktien bezahlen die vor Wochen noch bei 1,80 standen aufgrund megaschlechter Geschäftszahlen --> klare Wertvernichtung

      Insolvenzrisiko nix neues :confused::D

      KEINE Rückstellungen gebildet NIX NEUES :confused::D
      Es besteht ein 140 Mio Prozessrisiko (man hat sogar vor dem OLG verloren!!!!) und nimmt KEINE Rückstellungen vor--> also dümmer geht es ja nicht (v.a. da man durch den Verlust in der letzten Instanz MEHR als gewarnt sein sollte)

      --> kurzum --> entweder solche Tatsachen sind bei JEN bisher schon an der Tagesordnung gewesen, oder wir sehen in den nächsten Tagen Kurse unter 9 Euro :kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 23:16:56
      Beitrag Nr. 976 ()
      Der Spiegel 12/2005 21.03.2005

      Unternehmen: Ein Fehler ihres ehemaligen Chefs Lothar Späth gefährdet die Zukunft von Jenoptik

      Vor sechs Jahren stieg der damalige Jenoptik-Chef Lothar Späth in ein neues Geschäftsfeld ein. Dabei unterlief ihm ein Fehler, der den Konzern in den Ruin treiben könnte. mehr....

      (steht wohl morgen im Spiegel....)
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 10:46:56
      Beitrag Nr. 977 ()
      BID 8,93 Euro

      ASK 8,95 Euro

      Womöglich flüchten Jenoptik Aktionäre in DEWB :D

      Grüße
      Johannes
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 10:59:47
      Beitrag Nr. 978 ()
      das problem ist doch, dass heute n-tv, ard etc. das thema groß bringen in den börsennews und dann...?

      stehen wir morgen bei 7?
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 11:06:01
      Beitrag Nr. 979 ()
      Bin vor Wochen schon komplett aus Jenoptik raus und hatte mich eigentlich schon mit dem Citi Put Schein eindecken wollen. Das Risiko war mir zu hoch. Wie man sieht wäre der PUT zumindest für heute nicht schlecht gewesen.

      Ich glaube nicht, dass Jenoptik unter 8 euro fallen wird.
      bei kursen unter 6 euro stehen die zeichen auf insolvenz.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 13:15:43
      Beitrag Nr. 980 ()
      Jenoptik: Keine Rückstellungen für Streit um Aktionärs-Abfindungen gebildet

      JENA - Der Technologiekonzern Jenoptik hat im Rechtsstreit mit Aktionären keine Rückstellungen für mögliche Prozessrisiken gebildet. Das sagte eine Sprecherin am Montag auf Anfrage. Die Aktie des im TecDAX notierten Unternehmens war zu Wochenanfang stark unter Druck geraten.
      Händler verwiesen auf Nachrichten vom Wochenende: Konzernvorstand Alexander von Witzleben weigert sich, im Rechtsstreit über Abfindungszahlungen an Aktionäre der Jenoptik-Tochter DEWB AG einen Vergleich zu schließen. Ein Unternehmen kann generell erst Rückstellungen vornehmen, wenn sich beispielsweise Belastungen aus gerichtlichen Verfahren konkret abzeichnen./tb/hi


      Jenoptik - 13%
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 14:27:14
      Beitrag Nr. 981 ()
      Übrigens hat der Börsenbrief "Börse am Sonntag" vor etwa 5 Wochen Jenoptik gelobt und einen CALL empfohlen. Wer diesen CALL tatsächlich gekauft hat, dürfte heute einen Totalverlust erlebt haben. Und gestern hat BamS einen BMW-CALL empfohlen. Unglaublich, welchen Mist die "BamS" in letzter Zeit herauslässt.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 16:58:56
      Beitrag Nr. 982 ()
      einige fragen

      wie sehe denn ein fairer wert für die jenoptik bei einem risiko von 140 mill aus? kommen wir da nicht schon unter die 6 euro? man bedenke: die ratings sind schon schlecht, die finanzierung sollte zukünftig noch teurer werden.

      wieviel zinsen kommen eigentlich zu den 26,51 noch hinzu? hat das schon mal jemand ausgerechnet?

      hätte die jenoptik rückstellungen bilden müssen? was wird der wp oder ein ra dazu sagen?

      was halte ich von einer firma, die ein olg urteil "als diesen quatsch" ignoriert und kommuniziert? meine antwort: SAL0CN.

      kein großer investor wird sich doch auf dieses pulverfass setzen...
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 18:51:06
      Beitrag Nr. 983 ()
      Zinsen kommen auf die 26,51 nicht hinzu. Anspruch auf Zinsen besteht erst nach (!!) Klageeinreichung. Hintergrund ist vermutlich, dass man durch jahrelange Verfahren nicht schlechter gestellt werden soll. Klagen tun aber nur einige. Das ist unbedeutend.

      Zudem besteht ein Abfindungsanspriuch nur in Höhe von 26,51. Zinsen standen wohl nie zur Debatte. Das wird nur mit dem Prozess vermischt... Es ist aber üblich, dass der Beklagte in Porzessen Zinsen zahlen muss, siehe oben.

      Aber: Welcher Fonds kann noch in eine Firma mit einer derartigen Kette von Managementfehlern investiert sein? :confused:

      Und der Spiegel traf es am besten:

      Unkalkulierbares Risiko

      Jenoptik kann doch in keinem seriös gemanagenten Fond mehr enthalten sein, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 18:52:56
      Beitrag Nr. 984 ()
      #971,

      WKN DR97T2 hat sich in den letzten 5 Wochen prächtig entwickelt, (man stünde heute nicht mal im Minus), aber zu gierig sollte man nicht sein - bei unter 8 rein, bei 9,x raus, so kann das noch ne ganze Weile gehen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 20:02:39
      Beitrag Nr. 985 ()
      www.ard.de:

      "Meldung 21.03.2005 15:33

      Spät(h)er Fehler: Jenoptik vor Ruin?

      Ein Fehler von Ex-Chef Lothar Späth könnte Jenoptik die Existenz kosten. Es drohen Abfindungen in dreistelliger Millionenhöhe an Aktionäre der Tochter DEWB. Rückstellungen wurden nicht gebildet.

      Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" schreibt von einem "unkalkulierbaren Risiko" für Jenoptik. Beim ostdeutschen Vorzeigeunternehmen selbst versucht man die Gemüter zu beruhigen: Der jetzige Konzernvorstand Alexander von Witzleben will bisher nichts von existenzieller Bedrohung wissen. Analysten und Anleger sind offensichtlich anderer Meinung. Die Aktie fällt heute wie ein Stein.

      Tatsächlich geht es auf den ersten Blick nur um eine Marginalie: Weil Jenoptik vergessen hat, neue Aktien des Tochterunternehmens Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft (DEWB) von jenen unterscheidbar zu machen, die abfindungsberechtigt waren, klagten clevere Spekulanten und bekamen vor dem Oberlandesgericht Thüringen Recht. Im Urteil wird Jenoptik verdonnert, DEWB-Aktionären eine Abfindung von 26,51 Euro zu zahlen. Allerdings nur abfindungsberechtigten Aktionären. Doch niemand kann mehr nachvollziehen, welche Aktien überhaupt abfindungsberechtigt sind und welche nicht. Alle kursieren mit derselben Wertpapierkennnummer 804100.

      Durch drei Kapitalerhöhungen weitete sich der Streubesitz bei der DEWB inzwischen auf knapp 35 Prozent oder 5,2 Millionen Aktien aus. Im schlechtesten Fall müsste Jenoptik also 140 Millionen Euro zahlen. Das entspricht mehr als 25 Prozent vom Börsenwert und fast dem fünffachen des Gewinns vor Steuern 2004. Der Untergang?

      Bei Verlustverrechnung verrechnet
      Rückblick: Einst war die DEWB eine alte Frankfurter Bank mit ebenso altem Kundenstamm. 1997 kaufte Jenoptik die DEWB von der Heidenheimer Industriellenfamilie Voith. Der damalige Vorstands-Chef Lothar Späth hatte die Idee, die Bank als Lager für alte Zeiss- Hinterlassenschaften zu nutzen. Schließlich stand der Jenoptik-Börsengang vor der Tür, da störte der Ballast des einstigen Kombinats VEB Carl Zeiss Jena.

      Die Voiths aus Heidenheim besaßen seinerzeit rund 99 Prozent der DEWB-Anteile, ein Prozent war im Besitz von freien Aktionären. Der Spiegel: "Zwischen Voiths und der DEWB bestand ein so genannter Beherrschungsvertrag. Der sollte es ermöglichen, die Verluste des einen Unternehmens mit den Gewinnen des anderen zu verrechen. Aufgrund dieses Vertrages hatte Voith den freien Aktionären ein Abfindungsangebot für ihre DEWB-Anteile machen müssen. Damals umgerechnet 26,51 Euro."

      Beweispflicht umgedreht
      Zunächst schien der Coup von Späth für Jenoptik ein Glücksfall zu sein. Die früheren Voith-Beteiligungen machten Gewinne, auch die Zeiss-Ausgliederungen entwickelten sich positiv. Die DEWB florierte und machte der Mutter Freude. Um noch mehr Gewinn machen zu können, wandelten Späth und der damalige Finanzvorstand und heutige Unternehmensboss von Witzleben die DEWB in eine Risikokapitalgesellschaft um. Zunächst explodierte der Kurs förmlich, kletterte auf knapp 65 Euro. An die Abfindung von 26,51 Euro dachte da niemand mehr. Ein Fehler, der Jenoptik jetzt teuer zu stehen kommen kann. Denn die DEWB-Aktie stürzte danach kontinuierlich ab, war zeitweise unter zwei Euro zu haben. Inzwischen ist die getrieben von den Spekulationen wieder mehr als doppelt so teuer. Allein heute legt die Aktie zweistellig zu.

      Jenoptik will das Urteil vom Bundesgerichtshof prüfen lassen. "Das können wir nicht hinnehmen", schimpft von Witzleben. Besonders ärgert den Jenoptik-Boss, das das OLG Thüringen die Beweispflicht schlicht umgedreht hatte. Nicht der Aktionär muss beweisen, ob er ein abfindungsberechtigtes Papier hat, sondern Jenoptik muss nachweisen, warum das genau nicht so ist. Bestätigt der BGH das Urteil des OLG, könnten auch die Aktionäre profitieren, die sich erst jetzt mit DEWB-Aktien eindecken. Jenoptik wäre verpflichtet, jedem Aktionär aus dem Streubesitz die Abfindung zu zahlen."

      Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_880…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_880…


      Morgen in der "WELT".

      "Millionen-Risiko für Jenoptik wegen einer laufenden Aktionärsklage
      Frankfurt/Main - Auf den Technologiekonzern Jenoptik könnten einem Magazinbericht zufolge Aktionärs-Abfindungen in dreistelliger Millionenhöhe zukommen.

      Anteilseigner der Jenoptik-Tochter Deutsche Effecten und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft (DEWB) könnten bei einem entsprechenden Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) bis zu 140 Mio. Euro plus Zinsen von Jenoptik fordern, berichtet "Der Spiegel".

      Das Oberlandesgericht (OLG) Thüringen verurteilte Jenoptik im Dezember 2004 in zweiter Instanz, einem Aktionär 26,51 Euro Abfindung je Aktie zu zahlen. Dabei habe das Gericht die Beweispflicht umgedreht, womit nicht der Aktionär durch Kontoauszüge oder Kaufverträge nachweisen müsse, daß er zu dem einen Prozent der freien DEWB-Aktionäre gehöre, sondern Jenoptik müsse nachweisen, daß dies nicht so ist. Jenoptik hat gegen das Urteil Revision vor dem BGH eingelegt.

      Jenoptik hatte den Angaben zufolge 1997 die DEWB von der Industriellenfamilie Voith erworben, die 99 Prozent der DEWB-Anteile hielt. Ein Prozent war im Besitz freier Aktionäre. Da Voith mit der DEWB einen Beherrschungsvertrag geschlossen hatte, verfügen die freien Aktionäre seitdem über einen Anspruch von 26,51 Euro Abfindung je Aktie. 1999 kündigte Jenoptik den Beherrschungsvertrag und weitete den Streubesitz auf inzwischen knapp 35 Prozent beziehungsweise etwa 5,22 Millionen Aktien aus. Es sei aber unterlassen worden, eigene Aktien von jenen unterscheidbar zu machen, die abfindungsberechtigt sind. Alle Aktien hätten die WKN 804100.

      An der Börse würden seit dem OLG-Urteil Aktien der DEWB in der Hoffnung gekauft, der BGH bestätige das Urteil, berichtete das Magazin. Dann wäre Jenoptik verpflichtet, jedem Aktionär aus dem Streubesitz pro Anteilsschein 26,51 Euro Abfindung plus Zinsen zu zahlen, wenn sich dieser auf das BGH-Urteil berufe. Im Börsentext der Jenoptik heiße es zaghaft, ein negativer Ausgang des Verfahrens könne "die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Jenoptik nachhaltig beeinflussen." Jenoptik-Anwalt Andreas Meyer-Landrut sieht im schlimmsten Fall die Insolvenz heraufziehen. Dazu wolle es Jenoptik-Chef Alexander von Witzleben aber nicht kommen lassen. Er werde versuchen, selbst so viele DEWB-Aktien wie möglich vom Markt zurückzukaufen und hoffen, daß nicht allzu viel Aktionäre klagen und statt dessen Moral und Anstand walten ließen. rtr

      Artikel erschienen am Di, 22. März 2005"

      Quelle: http://www.welt.de/data/2005/03/22/614575.html
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 01:03:23
      Beitrag Nr. 986 ()
      Übrigens gibt eds keine Verjährung der Ansprüche der DEWB-Aktionäre. Eine mögliche Frist würde - wenn überhaupt - erst nach Abschluss des Spruchstellenverfahrens, dass mit der Klage nichts zu tun hat, beginnen. Da letzteres noch läuft, hat eine Verjährungsfrist noch nicht mal angefangen...

      Zudem ist es unwahrscheinlich, dass DEWB-Aktionäre klagen müssten. Denn da kein Zeitdruck besteht, siehe oben, können diese in Ruhe das BGH-Urteil abwarten. Gewinnt Jenoptik, dürfte die Sache ausssichtslos sein. Gewinnt der Aktionär, wäre das Vorgehen wohl wie folgt:
      - Freundliches Schreiben an Jenoptik, dass man soundsoviele Aktien gerne gegen je 26,51 Euro eintauschen möchte (Achtung: Keine Zeinsen!). ;)
      - Dann:
      + Jenoptik zahlt :cry: oder
      + meldet Insolvenz an. :cry:

      Vermutlich letzteres. :cry: :cry: Alles deutet darauf hin, siehe SPIEGEL; ARD, WELT, etc...

      Dann würde kein DEWB-Aktionär Geld bekommen...

      Für Jenoptik-Aktionäre wäre beides eine Katastrophe... :cry:

      Weitere Prozesse wird es sicherlich nicht geben. So dumm sind die bei Jenoptik sicherlich nicht, es auf weitere Prozesse ankommen zu lassen... Denn dann kämen auf Jenoptik zusätzlich zu den 26,51 noch die - nicht geringen - Prozesskosten hinzu. Denn der Verlierer, der alles zu zahlen hätte, stände schon vorher fest: Jenoptik. Welcher Amtsrichter oder Richter eines Landgerichtes würde gegen ein BGH-Urteil entscheiden? Selbst wenn es einer tun würde - spätestens in der Berufung oder halt am BGH würde Jenoptik wieder verlieren... Wäre also dann völlig aussichtslos für Jenoptik... Wie eigentlich jetzt schon - das OLG-Urteil scheint sehr sorgfälitg und vor allem nachvollziehbar zu sein... Außer für gewisse Vorstände und Aufsichtsräte...
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 13:50:39
      Beitrag Nr. 987 ()
      Hier noch mal fuer OHFAS - OUTPERFORM korreliert ja mit "strong buy", oder?

      22.03.2005 - 11:48 Uhr
      JENOPTIK: Outperform

      Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten am 22. März die Aktie des deutschen Technologie-Unternehmens JENOPTIK AG unverändert mit "Outperform" ein. Das Kursziel liegt weiterhin bei 10,50 Euro.

      Nach einem Pressebericht würden der JENOPTIK AG Kompensationszahlungen in Höhe von 140 Mio. Euro bevorstehen. 1997 habe JENOPTIK 99 Prozent der Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft (DEWB) von Voith gekauft. Hinsichtlich eines Vertrages hätten Aktionäre, die Anteile des 1-prozentigen Freefloats gehalten hätten, einen Anspruch auf eine Kompensationszahlung in Höhe von 26,51 Euro pro Aktie. 1999 habe JENOPTIK den Vertrag aufgelöst und den Freefloat der DEWB auf ungefähr 35 Prozent erhöht (5,22 Mio. Aktien). Im Dezember 2004 habe das Oberlandesgericht Thüringen einer Klage eines DEWB-Aktionärs Recht gegeben, die 26,51 Euro Kompensation pro Aktie zu erhalten. Es habe jedoch einer Revision durch den Bundesgerichtshof zugestimmt. Potenzielle weitere Gerichtsfälle vor einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs seien nicht zu erwarten. Um mögliche negativen Konsequenzen zu limitieren habe der JENOPTIK-CEO Witzleben einen Rückkauf von DEWB-Aktien angekündigt.

      Ein abschließendes Urteil sei innerhalb der nächsten zwei Jahre nicht zu erwarten. Die Analysten sind der Ansicht, dass der 10-prozentige Kursrückgang, was einer Marktkapitalisierung in Höhe von 52 Mio. Euro entspreche, eine Überreaktion des Marktes darstelle. Trotz der Tatsache, dass man das Risiko nicht genau abschätzen könne, erwarten die Analysten eine Belastung des Unternehmens, die weniger als 20 Mio. Euro betragen solle.

      Quelle: Finanzen.net

      Das sind kompetente Quellen, der Spiegel ist ja wohl kaum als ausgewiesenes Finanzblatt zu bezeichnen.

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 19:14:09
      Beitrag Nr. 988 ()
      22.03.2005
      JENOPTIK halten
      Helaba Trust

      Der Analyst der Helaba Trust, Michael Busse, stuft die Aktie von JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit "halten" ein.

      Der Bericht eines Nachrichtenmagazins über einen schwelenden Rechtstreit der JENOPTIK AG habe den Titel gestern unter Druck gesetzt.

      Hintergrund für den Rechtsstreit seien Abfindungszahlungen der Jenaer an Aktionäre der börsennotierten Beteiligungsgesellschaft DEWB. Der Ausgang des Verfahrens beim Bundesgerichtshof sei offen. Die Folgen einer Bestätigung des Entscheids des OLG Thüringen aus Dezember 2004 wären für die JENOPTIK gravierend. Zum einen wären maximal 140 Mio. EUR an Abfindungszahlungen zu leisten. Zum anderen kämen eventuell noch erhebliche Zinszahlungen hinzu.

      Die Analysten würden davon ausgehen, dass die Unsicherheit über den Ausgang des BGH-Urteils weiterhin auf der im TecDAX notierten Aktie lasten werde.

      Allein die Abfindungszahlungen von möglichen 140 Mio. EUR würden den fairen Wert der Aktie gemäß des Bewertungsmodells der Analysten auf 8,10 Euro drücken. Man sehe zwar JENOPTIK in der Lage, diese Belastungen voraussichtlich noch zu stemmen, doch dürften sie den Konzern aber erheblich belasten.

      Insgesamt empfehlen die Analysten der Helaba Trust auf Grund der Risiken die aus dem Rechtsstreit resultieren, die Aktie von JENOPTIK nur zu halten.

      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b:
      Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt."

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 19:42:24
      Beitrag Nr. 989 ()
      das beste wäre, witzleben hält sich bedeckt, kauft soviele aktien wie möglich am freien markt und den dann noch mickrigen rest mit 26,51 aus.
      ich sehe bei einem momentanen kurs von eur 3,80 von dewb
      nicht das problem.
      oder glaubt witzleben an den weihnachtsmann

      hw
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 01:20:02
      Beitrag Nr. 990 ()
      Gerade noch gefunden:

      JENOPTIK: Halten

      Helaba Trust bewertet die Aktie des deutschen Technologie-Unternehmens JENOPTIK AG am 22. März mit "Halten".

      Der Bericht eines Nachrichtenmagazins über einen schwelenden Rechtstreit der JENOPTIK AG habe die Aktie am Vortag unter Druck gebracht. Wenngleich der Artikel keine wesentlichen Neuigkeiten über den Fall enthalten habe, rücke die Problematik nun in den Blickpunkt einer breiten Öffentlichkeit. Streitpunkt seien Abfindungszahlungen der Jenaer an Aktionäre der börsennotierten BeteiligungsgesellschaftDEWB.

      Seit dem Jahr 2000 habe sich das Unternehmen schrittweise von DEWB-Titeln getrennt bzw. Kapitalerhöhungen durchgeführt, so dass der Streubesitz nunmehr 34,3 Prozent (ca. 5,2 Millionen Aktien) betrage. Allerdings hätten die Aktien, die für das Abfindungsangebot berechtigt waren nicht mehr von den neuen im Streubesitz befindlichen Aktien unterschieden werden können. Deshalb habe das OLGThüringen Ende Dezember 2004 einem Aktionär der DEWB Recht gegeben, der auf eine Abfindung in Höhe von 26,51 Euro je Aktie inklusive Zinszahlungen geklagt habe, obwohl er nicht habe beweisen können, dass er zu den abfindungsberechtigten Aktionären gehöre. Die Beweislast, welche Aktie anspruchsberechtigt sei und welche nicht, liege laut OLG bei den Jenaern und nicht bei den Aktionären. Das würde de facto heißen, dass JENOPTIK alle 5,2 Millionen im Streubesitz befindlichen Aktien mit 26,51 Euro abfinden müsste, bei einem Buchwert von ca. 2 Euro je DEWB-Aktie. JENOPTIK habe daraufhin Revision beim BGH eingereicht. Bis zu einem Urteil könnten noch mehrere Jahre vergehen.

      Die Analysten rechnen damit, dass die Unsicherheit über den Ausgang des BGH-Urteils weiterhin auf der Aktie lasten werde. Allein die Abfindungszahlungen von möglichen 140 Mio. Euro würden den fairen Wert der Aktie gemäß des Bewertungsmodells auf 8,1 Euro drücken. Angesichts eines geschätzten Eigenkapitals 390 Mio. Euro und liquider Mittel von rund 170 Mio. Euro wären diese Belastungenvoraussichtlich noch zu verkraften, dürften den Konzern aber erheblich belasten.

      Quelle: Finanzen.net

      Der dicke, rote Absatz richtet sich an die Insolvenzschwachsinnsfasler!

      Gruss,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 11:11:32
      Beitrag Nr. 991 ()
      BÖRSE-ONLINE 13/2005 (laut Inhaltsverzeichnis Seite 28)

      Was steckt hinter dem Kursanstieg von DEWB?

      OLG-Urteil weckt Spekulanten
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 23:18:29
      Beitrag Nr. 992 ()
      Habe vor kurzen bei 9,00 Euronen die Jenoptik verkauft.
      Habe das Restkapital in die EM.TV Aktie bei 4,74E investiert, als gerade die EM.TV. einen Abend abstürzte.
      Bei über 6E verkauft und einen Gewinn von 6900 Euro erwirtschaftet.
      Das käme einem Jenoptikkurs von genau 12,92 Euro gleich,den die JO nie mehr erreichen wird.

      Mit anderen Worten,die nicht aufhörenden Probleme und das Raten was JO alles noch so auf der Pfanne an kritischen Synergien entwickelt war für mich nicht mehr ertragbar gewesen und jetzt nicht mehr relevant.

      Diese Firma hat mich als Aktionär verraten und betrogen mit Entscheidungen die in den Bereich der Untreue gegenüber Aktionären sich entwickelt hat,das nun sogar Gerichte damit beschäftigt sind.
      Der Vertrauensverlust in Finanzkreisen ist so gross das sich die Jenoptik davon nicht mehr erholen wird

      Da es viele gesunde und saubere Unternehmen an der Börse gibt,werde ich dort meine Verluste wieder einspielen.
      In der Realität die man auch zur Kenntnis nehmen muss,gehört der Mut bei einer Altlast zu sagen es reicht.

      Auch war ich das anpöbeln leid,wenn Lichtgestalten die Wahrheit verkrümmen.

      Ich danke allen die mich in der Wahrheitsfindung unterstützt haben.

      Gruss Springbok:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 20:33:11
      Beitrag Nr. 993 ()
      DEWB heute auf 5 Euro gesteigen. Angeblich Bericht in "Der Aktionär" (morgen?). "Der Aktionär" sieht 500 % Kurspotential (= 26,51 Euro) und soll ein erstes Kursziel von 9,- Euro sehen.

      Gerücht laut: Thread: 500% Chance im neuen Aktionär

      Was hat das mit Jenoptik zu tun?

      Nun, Jenoptik könnte ein weiterer Exit kurz vor der Insolvenz langsam aber sicher verbaut werden: Noch schnell möglichst viele Aktien der DEWB aufzukaufen... Wird ja täglich teurer... Die Insolvenz könnte doch näher rücken... Jetzt würde ein Aktienrückkauf der DEWB schon nicht mehr unter 30 Mio. Euro zu haben sein. Die v. Witzleben genannten 20 Mio. im Spiegel sind also schon um 50 % überschritten. Zumal ja kein DEWB-Aktionär mehr für 5 Euro verkaufen würde... Es wird noch spannend bis zum BGH-Urteil..

      Läuft alles auf die "alles oder nichts" Entscheidung hinaus? D. h.: Geld für DEWB-Aktionäre oder Jenoptik-Insolvenz?
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 13:13:20
      Beitrag Nr. 994 ()
      :yawn:tagchen du langweilst mit deiner insolvenzmania...
      aber wenn du mal Zeit hast, dann schreib doch mal deine Meinung zur möglichen Insolvenz von Daimler Chrysler, Thyssen Krupp und Siemens.
      Wir freuen uns alle schon drauf.
      Bist du eigentlich ein ehemaliger Jenoptik Mit"arbeiter" der sich nun seinen Frust wegen zu geringer Abfindung von der Seele schreibt???
      Merkst wohl nicht dass dich keiner mehr ernst nehmen kann!!??
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 07:48:20
      Beitrag Nr. 995 ()
      Der merkt schon lange nix mehr...
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 19:43:57
      Beitrag Nr. 996 ()
      Wie ich schon vor Wochen anmerkte: Jenoptik hätte die Niederlage vor Gericht wohl per adHoc bekannt geben müssen.

      Mittlerweile scheinen dieses jetzt auch Anwälte erkannt zu haben. Droht eine Prozesslawine bzw. neue Schadensersatzansprüche gegen gegen Jenoptik?

      CLLB Rechtsanwälte:

      "Kapitalanlagerecht - CLLB Rechtsanwälte

      DEWB-Aktionäre können von Jenoptik Abfindungszahlung fordern

      Nach einem Urteil des OLG Thüringen (Az.: 7 U 391/03) steht Aktionären der DEWB (Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft) ein Abfindungsanspruch in Höhe von € 26,51 je Aktie zu. Zwar gilt dies an sich nur für solche Aktionäre, die ihre Aktien - bzw. den zugehörigen Abfindungsanspruch - letztlich von aussenstehenden Aktionären im Sinne eines Gewinnabführungsvertrages aus dem Jahr 1993 erworben haben. Da Jenoptik jedoch im weiteren Verlauf eine Vermischung zwischen abfindungsberechtigten und nicht-abfindungsberechtigten Aktien zu verantworten hat, müssen im Zivilverfahren nicht die DEWB-Aktionäre ihre Abfindungsberechtigung beweisen, sondern Jenoptik muss das Gegenteil beweisen. Das Verfahren befindet sich derzeit vor dem BGH. Wann hier eine Entscheidung ergehen wird, ist unklar.

      Obwohl der Anwalt von Jenoptik aufgrund des zu erwartenden Anspruchsvolumens laut Presseberichten sogar eine Insolvenzgefahr sieht, existiert bis heute keine entsprechende Ad-hoc-Meldung von Jenoptik. Insoweit kommen Schadensersatzansprüche der Aktionäre gemäß § 37b WpHG in Betracht.

      CLLB Rechtsanwälte vertreten sowohl DEWB-Aktionäre bei der Durchsetzung ihrer Ersatzansprüche, als auch Jenoptik-Aktionäre wegen Verletzung der Veröffentlichungspflicht nach § 15 WpHG.

      [23.03.2005]
      "

      Quelle: http://www.cllb.de/verfahren.php?action=detail&verfahrenID=6…


      Jenoptik wird wohl die nächsten Jahre in Klagen versinken...

      Und: SCHNEIDER AG nicht vergessen... Das kommt wohl erst noch...
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 11:39:03
      Beitrag Nr. 997 ()
      Wundert mich nur, wieso der Kurs aufgrund der drohenden Insolvengefahr nicht abschmiert ????
      Naja kommt wohl noch. ;)
      DEWB steigt unterdessen unaufhörlich !!!
      Gibts ein Put-Optionsschein zu Jenoptik?
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 21:35:00
      Beitrag Nr. 998 ()
      JENOPTIK: Outperform
      Donnerstag 14. April 2005, 16:01 Uhr

      Die Analysten der HypoVereinsbank stufen am 14. April die Aktie des deutschen Technologieunternehmens JENOPTIK AG mit "Outperform" ein. Das Kursziel liegt bei 10,50 Euro.
      JENOPTIK werde am 19. April die Ergebniszahlen für das abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 veröffentlichen. Aufgrund der Berichte Ende Februar erwarten die Analysten, dass das Unternehmen alle operativen Ziele erreichen werde. Der Umsatz werde bei 2,5 Mrd. Euro, das EBIT bei 45 bis 60 Mio. Euro und der Vorsteuergewinn bei 30 Mio. Euro erwartet. Die Steuerrate werde im Vergleich zu den Vorjahren enorm auf 40 Prozent ansteigen. Dies werde zu einen EPS in Höhe von 0,32 Euro führen. Für 2005 erwarten die Analysten eine optimistischen Ausblick.

      http://de.biz.yahoo.com/050414/338/4htmw.html
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 10:57:47
      Beitrag Nr. 999 ()
      Wer soll die Aktien der Tochter in Singapur kaufen?

      Vermutlich wird Jenoptik die Aktien nur los, wenn überhaupt, wenn die Erlöse der Tochter zufließen. Für Jenoptik wird dann nur ein geringer Teil oder nichts übrig bleiben.

      Sollte dem so sein, dann wäre der Börsengang in Singapur nur eine weitere, verdeckte Kapitalerhöhung, die die Jenoptik-Aktien weiter verwässert. Aber das kennen wir ja... :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 14:08:15
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      @ dg6nds

      ...so langsam macht mir das Niveau der Beiträge auch wieder Freude.
      Danke auch für Deine HV-Berichterstattung!
      Kann ich so bestätigen.

      Okay, nun ist die DEWB-HV nun gelaufen wie von mir damals bereits prognostiziert:

      Quellen-Angabe:
      #2 von OnlyHardFactsAboutSchneider 30.03.05 14:32:48 Beitrag Nr.: 16.252.693

      Zitat:
      " @ dg6nds
      Eintrittskarte liegt vor.
      Kannst auch meine Stimme haben....

      ...wenn Du Dich auf der Hauptversammlung eindeutig GEGEN die Wiederwahl des Alexander von Witzleben positionierst und STATT Witzleben AN SEINER STELLE den Kandidaten vorschlägst, der sich gegen diese Fehlbesetzung wehrt.
      Ansonsten vergiß es!

      Nur wer sich eindeutig gegen diese Besetzung wehrt, hat meine Stimme- auch als Kandidat!!!

      Übrigens:
      Die beiden größten DEWB-Aktionäre ( Jenoptik AG, Belegschaft) und damit die qualifizierte HV-Mehrheit werden vom Witzleben beeinflußt.
      EINDEUTIGE INTERESSENKOLLISSION !
      Ansonsten vergiß es!

      OnlyHardFactsAboutSchneider" ( Ende des Zitats)



      @dg6nds & DEWB-Aktionäre:
      Wie gehts nun weiter:

      Interessante Fragen für die Jenoptik-Belegschaftsaktionäre:

      Wieso schädigt mglw. Alexander von Witzleben die finanziellen Interessen der Belegschaftsaktionäre der JENOPTIK AG, wenn er gleichzeitig deren Gegenposition als Vorstandsvorsitzender der Beklagten JENOPTIK AG vertritt und gegen das Urteil des OLG juristisch vorgeht?

      Wurde hier mglw. der Bock zum Gärtner gemacht ?
      Brauchen die Jenoptik-Belegschaftsaktionäre in ihrem Altersportfolio nicht auch ein DEWB-Aktienpaket zu rd. 26 Euro das Stück ?
      Verrät hier mglw. jemand die Interessen der Belegschaftsaktionäre ?


      Fragen für die Jenoptik-Hauptversammlung:

      1.) Wen vertritt er denn nun - die Jenoptik AG als Vorstandschef oder die DEWB-Aktionäre als DEWB- Aufsichtsratchef ?
      2.) Hat er nun für oder gegen seine Entlastung als DEWB-Aufsichtsratchef bei der DEWB-Hauptversammlung mit den Stimmen des Großaktionärs gestimmt ?
      3.) Ist in Jena die Vorschrift des § 117 AktG schon bekannt ? ( hier mglw. als Schädiger der DEWB-Aktionäre )
      4.) Muß der Vorstandschef des größten DEWB-Aktionärs nicht Rückstellungen für Schadensersatz bei der Jenoptik AG bilden, wenn der Gesellschaft mglw. erhebliche Regreßforderungen seitens der DEWB-Aktionäre droht ?

      Also doch INTERESSENKOLLISSION des 1/3tel Stakeholders-Vertreter ?

      OHFAS

      Wer wird sich unserem Gegenantrag zur Jenoptik-HV anschließen ?
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