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    Dt. Nickel -Meinungen zu Gläubigerversammlzng- - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.04.04 11:31:28 von
    neuester Beitrag 01.12.05 17:21:33 von
    Beiträge: 601
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      schrieb am 02.04.04 11:31:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Anleihemarkt
      Kurssturz bei Deutsche Nickel-Anleihe

      24. März 2004 Böse Überraschung für alle Anleger, die Geld in die Anleihe der Deutsche Nickel AG gesteckt haben. Denn das mit einem Kupon von 7,125 Prozent und einer Laufzeit bis 30.08.2008 ausgestattete Papier (ISIN DE0002417961) sackt am Mittwoch nach bereits deutlicheren Verlusten am Vortag gleich um 25,50 Prozentpunkte auf 70,00 Prozent ab. Durch den für ein Zinspapier außergewöhnlichen Kurssturz schnellt die Rendite, die der Titel nach bisheriger Berechnungsformel abwirft, von 9,238 Prozent auf 24,913 Prozent.

      Auslöser für den Einbruch ist eine Mitteilung vom Vortag, in der die Deutsche Nickel AG zu einer Gläubigerversammlung einlädt. Wie es in der Nachricht weiter heißt, hat sich der alleinige Gesellschafter der Deutsche Nickel AG, die VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG (ISIN DE0006455009) mit den wesentlichen Kreditgebern grundsätzlich über die Restrukturierung des VDN-Konzerns bis Ende 2006 geeinigt. Im Zuge dieses Restrukturierungskonzeptes habe der Vorstand der Deutsche Nickel AG beschlossen, für den 16. April 2004 eine Versammlung der Gläubiger der Inhaber-Teilschuldverschreibungen einzuberufen.

      Umschuldung verlangt Verzicht von den Gläubigern

      Wie es weiter heißt, sei es das Ziel der Versammlung, eine Anpassung der Anleihe- und Garantiebedingungen der Inhaber-Teilschuldverschreibungen zu bewirken. Das ausgearbeitete Restrukturierungskonzept sehe eine Verlängerung der Laufzeit der Anleihe bis zum 31.12.2006 vor und der Zinsfuß der Anleihe soll vom 01.01.2004 bis 31.12.2004 auf 3,201 Prozent herabgesetzt werden.

      Weniger formal ausgedruckt bedeutet das nichts anderes, als daß die Deutsche Nickel AG nicht in der Lage ist, ihren aus der Anleihe resultierenden Verpflichtungen nachzukommen. Im Gespräch mit FAZ.NET räumt Klaus Jakobs, Sprecher der VDN AG, dann auch ein, daß 2003 im Bereich der Herstellung von Münzrohlingen ein Verlustjahr war und sich die Probleme bei der Deutsche Nickel AG im gesamten Konzernverbund sehr negativ bemerkbar gemacht haben.

      Im Dezember habe man deswegen in einer Ad hoc-Mitteilung auf eine angespannte finanzielle Lage hingewiesen. Wie hoch der Verlust letztlich ausgefallen sei, lasse sich derzeit noch nicht sagen, da der Jahresabschluß noch nicht vorliege. Aber die aus Sicht der Gläubiger katastrophale Meldung vom Vortag läßt erahnen, wie groß die Schwierigkeiten sein müssen.

      Geschäftseinbruch trifft das Unternehmen völlig auf dem falschen Fuß

      Das Ausmaß der Probleme kann man auch an den Einblicken erkennen, die Jung zur Geschäftsentwicklung gewährt. Demnach ist das Unternehmen von einer Nachfrageflaute völlig aus dem falschen Fuß erwischt worden. Diese wiederum hat damit zu tun, daß sich die Euro-Länder bei ihren Münzbestellungen offenbar vollkommen verkalkuliert hatten. Denn von den ursprünglich bestellten 51 Milliarden Münzen lag zum Zeitpunkt, als es um die Bestellung des Ersatzbedarfs ging, noch ein Drittel in den Tresoren. Für die Deutsche Nickel AG war diese Entwicklung „fatal“, zumal es schwierig sei, in Deutschland in kurzer Zeit die Kosten nach unten anzupassen.

      Daß sich die aufgetretenen Probleme nachvollziehen lassen, wird für die Gläubiger vermutlich kein großer Trost sein. Sie werden jetzt darauf hoffen müssen, daß das geschnürte Restrukturierungskonzept greift. Und darauf, daß die Nachfrage demnächst wieder anzieht. In dieser Hinsicht kann Jung aber nur bedingt Mut machen. „2004 wird auch ein schwieriges Jahr werden. Aber es gibt erste positive Trends und so schlimm wie im Jahr 2003 kann es ohnehin nicht mehr werden.“

      Anleger sollten erst auf weitere Details warten

      Anleger sollten sich trotzdem genau überlegen, ob sie sich von der hohen Rendite zum Kauf der Anleihe verlocken lassen. Und darauf warten, wie die Details der Umschuldung aussehen. Denn aus Sicht von Deka Investment Anleihe-Fondsmanager Bernd Volk sindUmschuldungsvereinbarungen in der Vergangenheit häufig nicht zum Vorteil von Anleihengläubigern getroffen worden. Dies trifft insbesondere auf Anleihen, die vor 2001
      begeben wurden zu, da hier häufig eine den Anleger hinreichend schützende Dokumentation fehlt. Den Anleihegläubigern bleibt in diesen Fällen häufig das Nachsehen gegenüber den kreditgebenden Banken.

      Bei der Deutschen Nickel bleibt seiner Ansicht nach zu hoffen, dass sich die Anleihengläubiger koordiniert mit den Gläubigerbanken an einen Tische setzen, um eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung zu finden. Solange jedoch noch Unsicherheit hinsichtlich der getroffenen Vereinbarung herrscht, rät er von der verlockend erscheinenden Investition in die Deutsche Nickel Anleihen ab.
      Quelle:faznet

      Was meint Ihr?
      Ich denk man sollte raus und nehmen was geht.

      sgeler
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 13:05:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      wäre ich Hedge-Fonds Manager, wäre ich VDN short und Deutsche Nickel Anleihe long ;-)


      philipp
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 13:25:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich bin bei dieser Anleihe immer noch vorsichtig. Die geforderten Zugeständnisse der Anleihengläubiger und die LZ des Konsortialkredits sprechen für mich eine eindeutige Sprache. Die Ratten (Konsortium) verlassen das sinkende Schiff & die Anleihengläubiger dürfen sich mit den Resten begnügen. Ohne Kenntnis der Zahlen zum GJ `03 kann man hier nur zocken.
      Abei der Link zur Einberufung der Gläubigerversammlung: https://www.ebundesanzeiger.de/research/banzservlet/event_sh…
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:40:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn der Rutsch von 100 auf 70% ein Kurssturz war, was war denn dann heute der Briefkurs von 50% ???
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 08:02:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Böse Überraschung für alle Anleger

      Das ist Quatsch, vor der Anleihe ist lange und deutlich gewarnt worden. Das Unternehmen selbst hat im Dezember auf die prekäre Lage hingewiesen und man hatte alle Zeit der Welt, um zu pari auszusteigen. Jetzt kann man die Anleihe mal ganz vorsichtig auf die Watchlist nehmen.

      Wie es in der Nachricht weiter heißt, hat sich der alleinige Gesellschafter der Deutsche Nickel AG, die VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG (ISIN DE0006455009) mit den wesentlichen Kreditgebern grundsätzlich über die Restrukturierung des VDN-Konzerns bis Ende 2006 geeinigt.

      Deutlicher kann VDN nicht sagen, wie man die Rolle der Anleiheinhaber sieht, nämlich als unwesentliche Kreditgeber. Wer denen bei der Versammlung auch nur ein wenig Entgegenkommen und Verständnis zeigt, der hat sie nicht alle. Das Angebot ist in jeder Beziehung eine Frechheit. Was soll diese unsinnige Kuponreduzierung im laufenden Jahr und die Verlängerung um 4 Monate? Damit wird das Ding zur Finanzinnovation, Eichel freut sich und dem Unternehmen hilft es überhaupt nichts.

      Ich vermisse den Beitrag der wesentlichen Kreditgeber und der Aktionäre zur Sanierung. Sollen sie doch den Anleiheinhabern 90% der Aktien geben. Schulden weg - Problem gelöst :D

      Und die Begründung für die Probleme kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Irgendwann werden die Münzrohlinge gebraucht werden, in der Zwischenzeit entstehen halt unkalkulierte Lagerhaltungskosten. Aber die Preise von Kupfer und Nickel haben sich im letzten Jahr verdoppelt. Dadurch, dass man sich unfreiwillig einen großen Vorrat an Münzrohlingen zugelegt hat, sollte es eher einen positiven als einen negativen Effekt geben.

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      Avatar
      schrieb am 06.04.04 10:56:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was steht denn in den Anleihebedingungen? Kann eine Gläubigermehrheit die Minderheit zwingen, auf Zinsen und Rückzahlung zu verzichten?

      oder andersherum: Kann ich als Anleihebesitzer verlangen: "Entweder die AG meldet Konkurs an, oder ich bekomme mein Geld wie vorgesehen."
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 11:50:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      auf alle fälle sind die bei vdn nicht grade ihrem job gewachsen :rolleyes:

      Stühlerücken im Konzern von VDN



      Schwerte. (TK) Das Stühlerücken im VDN-Konzern geht weiter. Nachdem bereits Michael Schröer den Vorsitz des Aufsichtsrats niedergelegt hatte, stellte jetzt auch Dr. Wolfgang Knop, Vorstandssprecher der Holding, seinen Posten zur Verfügung.


      Er habe mit sofortiger Wirkung sein Amt niedergelegt, heißt es in einer Erklärung des Konzerns. Er scheide mit Zustimmung des Aufsichtsrates aus dem Vorstand aus, stehe jedoch dem Unternehmen noch weiter zur Verfügung. Der Schritt steht, wie zu erfahren war, in engem Zusammenhang mit den Sanierungsmaßnahmen, um den angeschlagenen Konzern wieder auf Kurs zu bringen. Einzelne Geschäftsbereiche fahren - wie berichtet - seit geraumer Zeit hohe Verluste. Die Banken als Kreditgeber hatten ein umfassendes Sanierungskonzept verlangt. Das wiederum hat den Stellenabbau und den Lohnschmälerungen am Standort Schwerte (EuroCoin und Deutsche Nickel) zur Folge.

      Der Abgang von Knop gibt Anlass zu vielerlei Fragen und Spekulationen. Da nunmehr Stefan Wolff allein an der Spitze der Unternehmensgruppe steht, fragen sich Insider, ob er weiterhin noch die Aufgabe als Vorstand von Deutsche Nickel und EuroCoin wahrnehmen kann. Möglicherweise werde darüber nachzudenken sein, ob diese Aufgaben eine andere Person übernimmt, heißt es. Wer die Nachfolge von Knop antreten wird, ist derzeit noch nicht beantwortet.

      Die seit Wochen anhaltenden Spekulationen um EuroCoin-Vorstand Daniel Sheffer erhalten in diesen Tagen weiter Auftrieb. Ob und wie lange er noch seine Aufgaben im bisherigen Umfang wahrnehmen wird, gilt durchaus als fraglich.

      Derweil jagt im Düsseldorfer Konzern eine Sitzung die andere. Man will in wenigen Tagen die Belegschaft und die Öffentlichkeit ausführlich über die Personalentscheidungen und über die Zukunftspläne informieren. Unter anderem will man sich per Mitarbeiterbrief an die Beschäftigten am Rosenweg wenden.

      Dr. Wolfgang Knop soll auch deshalb noch weiter für den Konzern tätig sein, da der Jahresabschluss 2003 noch längst nicht abgeschlossen ist und die Aktionärsversammlung für den August ansteht, auf der mit allerlei Anfragen unter anderem zur Dividende gerechnet wird.

      Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu hören war, hat der Generalbevollmächtigte Dominik Müser in Düsseldorf die Zügel fest in der Hand. Er ist vom neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Hans-Joachim Ziems eingesetzt worden, der frischen Wind in das Unternehmen bringt. Für die Pressearbeit ist jetzt nicht mehr Klaus Jakobs, sondern Thomas Schulz (rw konzept) zuständig.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 12:31:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      alzwo

      Eine 75%-Mehrheit kann eine Laufzeitverlängerung und Zinsreduzierung beschliessen.

      Mindestens ebenso schlimm ist aber das Ansinnen der Banken, die Position der Anleiheinhaber durch eine "eine Anpassung der Anleihe- und Garantiebedingungen " zu schwächen. Dadurch würde die Recovery Rate im Konkursfall sehr nahe an Null gelangen.

      Die Position der Bondholder ist ohnehin nicht die beste, de facto sind alle Corporate Bonds im Ernstfall nachrangig (Deswegen ist es für mich absolut unverständlich, wieso viele Corporate Bonds mit Spreads zwischen 20 und 60 Bp über Swap gehandelt werden, während man für Genussscheine, die teilweise sogar bessere Ratings haben, 100 bis 300 Bp über Swap erhält).

      Und darüberhinaus gibt es keine Interessenvertreter für die Bondholder. Ganz im Gegenteil, bei EM.TV haben die Anlegervertreter sogar noch gejammert, obwohl die Bondholder den Aktionären ein Drittel des Unternehmens geschenkt haben. Wenn sich bei der Dt. Nickel keiner findet, der die Interessen wahrt und koordiniert, dann werden die Bondholder einfach enteignet. Selbiges konnte man letztes Jahr bei Rinol beobachten.

      Deswegen kaufe ich, wenn überhaupt, nur noch Corporates, wenn die Bondholder die einzigen oder wenigstens die wichtigsten Kreditgeber sind. Auf aktuellem Niveau erscheint mir deswegen die Augusta-WA viel attraktiver als der Nickel-Schrott.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 16:43:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      nnz,
      aha, danke. Das bestärkt meine Haltung. Ich kaufe nur hochverzinste und sichere Anleihen. Schon und noch lange also keine.
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 17:00:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die auf der Gläubigerversammlung abzusegnenden Tops sind wirklich einigermaßen kurios. Für die (nur für 2004 geltende!!) Zinssatzverkürzung kann ich mir nur zwei Motive vorstellen: (1) die kreditgebenden Banken wollen kategorisch (sinnloserweise) ausschließen, dass irgendwer mehr Zinsen bekommt als sie für ihre Auffangkredite oder (2) die haben echt nicht mehr genug Geld um den 2004er Kupon zu bedienen, weswegen er um etwa die Hälfte gekürzt werden soll.

      Bleibt es eigentlich bei dem alten Kupontermin, oder soll der Kupon erst am 31.12. in der neuen Höhe gezahlt werden?

      Bezüglich der Verhandlungsmacht der Bondholder wäre die Frage zu stellen, wer die Bonds jetzt hat. Ich tippe darauf, dass die bis zuletzt in den Portfolios dieser lächerlichen High-Yield-Fonds gelegen sind. 7 % ist ja was ganz tolles, wer außer diesen Figuren hätte sich sowas zu Pari reinlegen können? Da diese Fonds im Einflußbereich des Bankenkonsortiums stehen, ist wohl mit einer 75 % Mehrheit zu rechnen... Eine Ablehnung wäre wohl nur vorstellbar, wenn sich inzwischen da einige private Großspekulanten etwas gesichert hätten. Weiß man wie groß die außerbörslich gehandelten Pakete in den letzten Tagen waren?
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 19:05:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Pfandbrief,

      der Einladung nach wird weiter am 30.August gezahlt.
      Abgesehn von den grundsätzlichen Problemen der schlechten Geschäftsentwicklung und der dünnen Eigenkapitaldecke, über die ihr aber wohl einen besseren Überblick habt, lese ich aus der Vorab-Info auch positive Punkte:
      -Es wird peinlichst darauf geachtet,alle Kreditgeber gleichzubehandeln (gleiche Streckung der Tilgung und Absenkung der Zinssätze)
      -Offenbar haben die Kreditbanken einer Gesamtlösung schon zugestimmt und die Chancen der Restrukturierung hoffentlich gut geprüft
      -professionelle Begleitung der Restrukturierung
      -Gesundschrumpfen scheint ein Teil der Strategie zu sein (Verkauf der Anteile an Behrens AG - fastening systems division).


      „Die Teilschuldverschreibungen werden vom 30. August 1999 (der „Ausgabetag“) an bis zum 31. Dezember 2003 mit 7,125 % jährlich
      und beginnend mit dem 1. Januar 2004 für den Zeitraum bis zum Ablauf des 31. Dezember 2004 mit 3,201 % jährlich
      (1 % über dem 12-Monats EURIBOR, Stand 20. Januar 2004) verzinst. Vom 01. Januar 2005 bis zum Fälligkeitstermin werden die
      Teilschuldverschreibungen erneut mit 7,125 % jährlich verzinst. Die Zinsen sind jährlich nachträglich jeweils am 30. August
      eines jeden Jahres zahlbar. Die erste Zinszahlung ist am 30. August 2000 fällig. Die letzte Zinszahlung erfolgt
      – pro rata temporis - zusammen mit der Rückzahlung der Teilschuldverschreibungen am 31. Dezember 2006.“
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 19:11:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Pfandbrief,

      der Einladung nach wird weiter am 30.August gezahlt.
      Abgesehn von den grundsätzlichen Problemen der schlechten Geschäftsentwicklung und der dünnen Eigenkapitaldecke, über die ihr aber wohl einen besseren Überblick habt, lese ich aus der Vorab-Info auch positive Punkte:
      -Es wird peinlichst darauf geachtet,alle Kreditgeber gleichzubehandeln (gleiche Streckung der Tilgung und Absenkung der Zinssätze)
      -Offenbar haben die Kreditbanken einer Gesamtlösung schon zugestimmt und die Chancen der Restrukturierung hoffentlich gut geprüft
      -professionelle Begleitung der Restrukturierung
      -Gesundschrumpfen scheint ein Teil der Strategie zu sein (Verkauf der Anteile an Behrens AG - fastening systems division).

      Von daher wäre mir für den kurzfristigen Kursverlauf lieber, die neuen Anleihebedingungen würden angenommen.

      „Die Teilschuldverschreibungen werden vom 30. August 1999 (der „Ausgabetag“) an bis zum 31. Dezember 2003 mit 7,125 % jährlich
      und beginnend mit dem 1. Januar 2004 für den Zeitraum bis zum Ablauf des 31. Dezember 2004 mit 3,201 % jährlich
      (1 % über dem 12-Monats EURIBOR, Stand 20. Januar 2004) verzinst. Vom 01. Januar 2005 bis zum Fälligkeitstermin werden die
      Teilschuldverschreibungen erneut mit 7,125 % jährlich verzinst. Die Zinsen sind jährlich nachträglich jeweils am 30. August
      eines jeden Jahres zahlbar. Die erste Zinszahlung ist am 30. August 2000 fällig. Die letzte Zinszahlung erfolgt
      – pro rata temporis - zusammen mit der Rückzahlung der Teilschuldverschreibungen am 31. Dezember 2006.“
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 19:24:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hat sich WO da verschrieben, oder warum dauert bei mir das Erstellen einer Mitteilung 5 Minuten statt Sekunden :confused:
      Jedenfalls Entschuldigung für das Doppelposting
      Avatar
      schrieb am 06.04.04 19:55:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich versuche mich in die Rolle eines Anleihegläubigers zu versetzen. Ich denke ich würde eventuell sogar zustimmen (bzw. nicht hingehen)! Warum? Zwar ist der Umgang mit den Bondholdern eine Frechheit, wie schon n-n-z gesagt hat, aber was ist die Alternative? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ganzen Banken einfach unter einen Hut zu bringen waren. Es wäre wohl schlechter auch für die Bondholder, wenn der Deal durch eine Nichtzustimmung platzt, oder?
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 09:43:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      @andichan

      Von einer Gleichbehandlung der Gläubiger kann KEINE Rede sein. Das Bankkonsortium geht ein rel. geringes Risiko ein. Deren Forderung ist a) besser besichert und b) vor der Anleihe zu tilgen.

      Bis die Gläubigerversammlung abgestimmt hat, sind die erhöhten Stückzinsen (7,125 % p.a.) zu entrichten. Mir erscheint ein Kauf über 50 % zu riskant.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 10:00:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      Daß die frischen 18Mio Überbrückungskredit besser abgesichert werden, ist selbstverständlich, die Summe fällt im Vergleich zur Altverschuldung aber nicht so ins Gewicht. Mir ist wichtig, daß ,wie ich es verstanden habe, alle Altschulden ,so auch die der Kreditbanken, gleich behandelt werden. Die 18Mio dürfen laut Einladung auch nicht zum Abbau von Altschulden verwendet werden, sondern sollen die Liquidität während der Restrukturierung sichern. Für mich war die Anleihe in den niedrigen 50ern jedenfalls ein Kauf.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 10:13:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der letzten Veröffentlichung der VDN AG ist das Anschwellen der kurzfristigen Verb. ggü. KI zu entnehmen. Diese Kreditlinien sind sicherlich besser besichert als die Anleihe. Schließlich hat es den Anschein, dass die Anleihengläubiger hängen bleiben könnten.

      Die allesentscheidende Frage ist, was die Anleihengläubiger bei Kündigung erhalten würden.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 10:21:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Gleichbehandlung sehe ich auch nicht. Wo verzichten denn die Aktionäre auf irgendetwas? Strenggenommen müssten doch die Aktionäre 100% verlieren, bevor der Bondholder auf den ersten Euro Zinsen verzichtet. Und die Banken wollen sich vor die Bondholder drängen, um im Konkursfall besser dazustehen.

      Die Zinssatzänderung ist dumm, was Anderes fällt mir dazu nicht ein. Ich bin mir sicher, dass jeder Privatanleger, der unter pari gekauft hat, stinksauer ist, weil man für solche Peanuts den Bond zur Finanzinnovation macht.

      Fälligkeit 31.12. ist ebenfalls dumm und frech. Das dies kein Bankarbeitstag und ein Sonntag ist, sollte auch in Schwerte bekannt sein. Der Zinsvorteil für das Unternehmen macht zwar kaum was aus, aber wer sich einen Rest von Seriösität bewahren will, der tut sowas einfach nicht. Mit Sicherheit werden die Banken der Firma ihr Geld nicht für 2 Tage zinslos zur Verfügung stellen.

      Mir ist von einem anderen Versicherer vor zwei Monaten eine 3-Millionen-Position angeboten worden. Ich habe dem Verkäufer dringend empfohlen, das Dind scheibchenweise über die Börse zu verkaufen, weil jeder Kurs über 80% ein Geschenk ist. Aber er hat wohl versucht, alles über pari loszuwerden und ist deshalb auf 2 Millionen sitzengeblieben. Wegen der Illiquidität und des fehlenden Ratings glaube ich nicht, dass High-Yield-Fonds in nennenswertem Umfang engagiert sind. Das ist mehr was für Pensionskassen und sonstige Strategen, die sich immer freuen, wenn man einen hohen Zins zu pari ergattern kann.

      Wenn an dem Konzept auch nur irgendetwas positiv wäre, wieso macht die Firma dann nicht ein Rückkaufangebot zu 90% und läßt sich das Geld dazu von den Banken geben? Gute Geschäfte lassen sich die Banken doch selten entgehen:D
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 10:26:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hi jkreusch,
      die hohen kurzfristigen Verbindlichkeiten sind mir auch aufgefallen. Wie ich die Einladung verstanden habe, werden aber alle Tilgungen gestundet bis zum 31.12.05 bzw. 06. Daß die kurzfristigen Verbindlichkeiten trotzdem zu hoch und wohl vorrangig sind, denke ich auch, deshalb besten Dank dafür, daß du nochmal die Risiken klar nennst. Trotzdem denke ich, daß solange die Insolvenz vermieden werden kann eine kleine Position in der Anleihe vertretbar ist.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 10:43:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      @NNZ,

      Als kleiner Amateur außerhalb der Finanzbranche kann ich mir ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen, wenn selbst unter institutionellen Anlegern die Dummen nicht aussterben und eine Anleihe ohne Rücksicht auf die fundamentalen Daten zu pari kaufen/verkaufen wollen. Außerdem erklärt es den Panikverkauf bei 50.

      Ich möchte mir nicht anmaßen, mehr von Finanzfragen verstehen zu wollen als Du, aber ein Verzicht der Aktionäre würde doch einen debt-equity swap bedeuten, und die Tatsache, dass dies nicht vorgeschlagen wird, könnte bedeuten dass die Lage nicht für so prekär angesehen wird,als dass dieser Schritt nötig wäre, oder ?
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 12:37:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      andichan

      Deswegen halte ich die Aktion ja für eine Frechheit. Entweder die Lage ist nicht prekär. Dann muß ich für 5 Mio. Euro aber nicht so einen Aufstand machen sondern regele das über eine kleine Kapitalerhöhung.

      Oder die Lage ist prekär (wovon ich ausgehe). Dann muss ein debt/equity Swap her, damit die Aktionäre die Scharte auswetzen und nicht die Bondholder.

      Ich habe 10 Jahre in Schwerte gewohnt und traue dem Schroer nicht weiter, als ich ihn werfen kann. Der hat die VDN ausgeplündert, die Dividenden sind reichlich geflossen und jetzt, wo die Kohle weg ist, sollen die Bondholder den Karren aus dem Dreck ziehen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 13:31:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      Für mich war die Anleihe in den niedrigen 50ern jedenfalls ein Kauf.

      Wo gab es eigentlich Material in den niedrigen 50ern? Es gab am Montag für ne dreiviertel Stunde Material bei 50 und knapp darunter, davor und danach nur bei 57. Dieses Gap wird jetzt geschlossen :D

      Gibt es eigentlich überhaupt irgendeine Haftung der VDN für die Dt. Nickel? Oder hat sich die Holding irgendwann aus der Verantwortung gestohlen? Auch dies würde zu meinem Eindruck von Herrn Schroer passen.

      Die Gefahr, dass andere bei dem Deal mehr wissen und diesen Wissensvorsprung ausnutzen, ist enorm groß. Auch dem angekündigten Verkauf von Unternehmensteilen kann ich nichts Positives abgewinnen. Das Geld fließt doch direkt an die Arbeitnehmer und Banken. Für die Bondholder wird dadurch die Substanz nur weiter aufgezehrt.

      Der Streit bei Winter zieht sich auch schon unerträglich lange hin, da ist sicherlich auch noch ein Impairment fällig.

      Das Ding riecht nach Insolvenz. Da braucht es dann nur noch einen unfähigen IV (z.B. den Herrmann) und dann geht die Konkursquote wie bei Holzmann unter 5%.

      Vielleicht sehe ich zu schwarz, aber mich erinnert hier zuviel an Gold-Zack und Rinol.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 14:40:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      Da sieht man mal, wie lange es her ist, dass ich diese Anleihe verkauft habe. Das es mittlerweile auch eine Notiz in Frankfurt gibt, ist mir glatt entgangen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 17:02:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      ich glaub hier werden wir bald noch viel niedrigere kurse sehen, denke die besch... einen hier

      Avatar
      schrieb am 08.04.04 11:43:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      VDN hatte in den 90ern bereits üppige Dividenden ausgeschüttet, obwohl die EK-Quote rel. niedrig war. Insofern wäre ein Debt-Equity-Swap auf die Tagesordnung zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 12:21:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Was passiert eigentlich, wenn die Bondholder von ihrem außerordentlichen Kündigungsrecht Gebrauch machen?

      Ich habe mir gestern mal im Detail durchgelesen, auf was die Bondholder alles verzichten sollen. Entweder die Gläubigerversammlung ist eine Farce, weil die Banken die notwendigen 75% bereits kontrollieren, oder die Insolvenz ist unvermeidlich. Die Bondholder können die sofortige Rückzahlung zu 100 verlangen und sie wären blöd, wenn sie dies zu Gunsten der Banken und Aktionäre nicht tun würden.

      Ich weiß nur nicht, was passiert, wenn HEUTE ein Bondholder unter Hinweis auf die Gläubigerversammlung und auf die offensichtlich vorliegende Verletzung von Bilanzrelationen den Bond kündigt. Sind dann die Beschlüsse der Versammlung trotzdem für ihn bindend oder bekommt er sei Geld? Ist was für Winkeladvokaten, nicht für Kaufleute.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 13:08:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      Der Knabe scheint keinem Problem aus dem Weg zu gehen :laugh:



      13:06 08Apr2004 RDS-EURO - Adhoc: Ad hoc-Meldung 08.04.2004: Dr. Hans Peter Döhmen neues ... <VDNG.DE>

      euro adhoc: VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG / Ad hoc-Meldung
      08.04.2004:
      Dr. Hans Peter Döhmen neues Vorstandsmitglied der VDN AG (D) =
      ---------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------
      Dr. Hans Peter Döhmen neues Vorstandsmitglied der VDN AG
      � Verantwortet ab sofort Finanzressort
      � Wird zusammen mit Vorstandsmitglied Stefan Wolff
      Restrukturierung zügig umsetzen
      Düsseldorf, den 8. April 2004. Der Aufsichtsrat der VDN AG hat Dr.
      Hans Peter Döhmen (46) mit sofortiger Wirkung in den Vorstand der VDN
      AG, Düsseldorf, berufen. Döhmen ist für das Ressort Finanzen
      verantwortlich und führt die VDN AG gleichberechtigt mit Stefan
      Wolff.
      Döhmen und Wolff werden das umfassende Restrukturierungskonzept der
      VDN AG und der vier Geschäftsbereiche umsetzen, dessen Finanzierung
      in dieser Woche mit den Geschäftsbanken der VDN AG vertraglich
      vereinbart wurde.
      Döhmen, der in Köln Betriebswirtschaft studiert und berufsbegleitend
      promoviert hat, war nahezu 20 Jahre bei namhaften Konzernen und
      Konzerntochtergesellschaften vor allem in den Bereichen der Bau- und
      Baustoffindustrie sowie der Umwelt-, Entsorgungs- und
      Recyclingbranche tätig. Döhmen war zuletzt Finanzvorstand der Nordag
      AG und der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG in Duisburg. Seit
      Februar 2003 arbeitete er als selbstständiger Unternehmensberater.
      Rückfragehinweis:
      Kontakt:
      Thomas Schulz
      PR Senior Berater
      rw konzept - Agentur für Unternehmenskommunikation -
      Maastrichter Straße 53
      D-50672 Köln
      Tel: +49221-4007385
      Fax: +49221-4007388
      Mobil: +491772-153646
      www.rw-konzept.de
      schulz@rw-konzept.de
      Tel: +49 (0)211 90 64 0
      FAX: +49 (0)211 90 64 300
      Email: info@vdn.de
      Ende der Mitteilung euro adhoc 08.04.2004
      ---------------------------------------------------------------------
      Emittent: VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AGWWW: http://www.vdn.de
      ISIN: DE0006455009
      WKN: 645500
      Indizes: CDAX, General Standard
      Börsen: Amtlicher Markt Börse Düsseldorf, Frankfurter
      Wertpapierbörse; Freiverkehr Baden-Württembergische Wertpapierbörse,
      Bayerische Börse, Hamburger Wertpapierbörse
      Branche: Wirtschaft & Finanzen

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      Thursday, 08 April 2004 13:06:43RDS [nEUD15270] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 17:23:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      @nnz
      "und auf die offensichtlich vorliegende Verletzung von Bilanzrelationen den Bond kündigt"
      Worin siehst Du diese offensichtliche Verletzung?
      Ich meine welche Bestimmung ist verletzt und welchen Informationsquellen
      entnimmst Du das?
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 21:08:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo gsgaga,
      In den vorgeschlagenen Änderungen ist die Rede von "bereits eingetretenen Verletzungen".Entweder ist das eine Standardphrase, oder die Punkte sind schon eingetreten, wovon man bei einer notwendig werdenden Restrukturierung wohl ausgehen kann. Ich finde den unten angegebenen Änderungsvorschlag den problematischsten, wird dadurch die Anleihe evtl. wirklich nachrangig zu allen anderen Forderungen ?


      3.2 Die Anleihegläubiger verzichten hiermit bis zum 31. Dezember 2006 auf ihr Recht, die Teilschuldverschreibungen gem. § 11.1 lit. (e)
      und lit. (f) der Anleihebedingungen wegen der vorzeitigen Kündigung und/oder nicht fristgerechten Rückzahlung von Verbindlichkeiten
      der Emittentin, einer ihrer Tochtergesellschaften oder der Garantin fällig zu stellen und deren Einlösung zum Nennbetrag zu verlangen.
      Dieser Verzicht umfasst sowohl bereits eingetretene wie zukünftig eintretende Kündigungsgründe gem. § 11.1 lit. (e) und lit. (f)
      der Anleihebedingungen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 19:32:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      Bei VDN kann man sich wenigstens darauf verlassen, dass nichts klappt... interessant wäre mal zu wissen, wieviel Nominal eigentlich auf der Gläubigerversammlung anwesend war. Nach SchVG sind 50% vom ausstehenden Nominal an Zustimmung erforderlich - die wurden im 1. Anlauf offensichtlich nicht erreicht. Bei der nächsten Versammlung reicht dann die 3/4 Mehrheit der anwesenden Nominale.

      Grüße K1

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      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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      Düsseldorf/Schwerte, den 16. April 2004.

      Die Versammlung der Anleihegläubiger der 7,125 %
      Inhaber-Teilschuldverschreibungen von 1999/2006 der Deutsche Nickel
      AG in Schwerte hat sich heute auf einen zweiten Versammlungstermin
      vertagt. Die erste Versammlungsrunde stimmte dem umfassenden
      Zukunftskonzept für den VDN-Konzern mit überwältigender Mehrheit zu.
      Die erforderliche Mehrheit des Anlage-Nennwertes in Höhe von aktuell
      104 Millionen Euro war allerdings nicht zur Versammlung der
      Anleihegläubiger anwesend.

      Die Gläubiger werden sich nun voraussichtlich Mitte Maiwieder
      treffen. Anpassungen der Anleihebedingungen sollen zum einen
      vorgenommen werden in bezug auf die Laufzeit der Anleihe, die auf den
      31. Dezember 2006 verlängert werden soll. Zum anderen soll der
      Zinsfuss der Anleihe für den Zeitraum vom 1. Januar 2004 bis zum 31.
      Dezember 2004 auf 3,201 Prozent pro Jahr herabgesetzt werden.

      Die VDN AG (ISIN DE0006455009) versteht sich als Strategie- und
      Führungsholding sowie als Bindeglied der Gesamtgruppe zum
      Kapitalmarkt. VDN führt die vier Business Units Fastening Systems,
      Nonferrous Metal Technology, Payment Systems und Home Decoration, die
      in ihren Märkten jeweils führende Positionen einnehmen und weltweit
      tätig sind.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 16.04.2004
      ---------------------------------------------------------------------


      und


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      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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      Schwerte, den 16. April 2004.

      Die Versammlung der Anleihegläubiger der 7,125 %
      Inhaber-Teilschuldverschreibungen von 1999/2006 der Deutsche Nickel
      AG in Schwerte hat sich heute auf einen zweiten Versammlungstermin
      vertagt. Die erste Versammlungsrunde stimmte dem umfassenden
      Zukunftskonzept für den VDN-Konzern mit überwältigender Mehrheit zu.
      Die erforderliche Mehrheit des Anlage-Nennwertes in Höhe von aktuell
      104 Millionen Euro war allerdings nicht zur Versammlung der
      Anleihegläubiger anwesend.

      Die Gläubiger werden sich nun voraussichtlich Mitte Mai wieder
      treffen. Anpassungen der Anleihebedingungen sollen zum einen
      vorgenommen werden in bezug auf die Laufzeit der Anleihe, die auf den
      31. Dezember 2006 verlängert werden soll. Zum anderen soll der
      Zinsfuss der Anleihe für den Zeitraum vom 1. Januar 2004 bis zum 31.
      Dezember 2004 auf 3,201 Prozent pro Jahr herabgesetzt werden.

      Ferner wird die Notierung der Inhaber-Teilschuldverschreibung
      beginnend mit dem 19. April 2004 auf eine Flat-Notierung umgestellt.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 16.04.2004
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      Avatar
      schrieb am 19.04.04 09:38:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      ist ja klasse

      hoffe zur 2.versammlung kommt mehr material
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 14:44:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      Jetzt hat man den Bond mal sicherheitshalber vom Handel ausgesetzt. Nicht, dass da noch ein paar Querköppe soviel Material einsammeln können, dass sie bei der nächsten Gläubigerversammlung dazwischen funken können.:mad:

      Allein die Tatsache, dass die Anwesenheitsquote nicht veröffentlicht wird, läßt weiterhin vermuten, dass hier ein ganz krummes Ding gedreht wird. Und die Bondholder sind nicht organisiert genug, um sich dagegen wehren zu können. Eigentlich müßte sich ein Journalist mal der Sache annehmen, aber wahrscheinlich ist die Sache für die meisten zu kompliziert und nicht interessant genug.

      Mich interessierts auch nur indirekt, weil ich für die Augusta WA eine ähnliche Schweinerei befürchte. Und weil eigentlich ein solches Vorgehen den ganzen Corporate Bond Markt aufrütteln müßte.

      Gsgaga
      Wenn die Bilanzrelationen im 2003er Geschäftsbericht nicht ein außerordentliches Kündigungsrecht zur Folge hätten, hätte man sich die Aktion doch wirklich sparen können. Die paar Mark Zinsersparnis und 4 Monate Laufzeitverlängerung sind doch nur Nebelkerzen, um von den anderen Punkten abzulenken. Wie bei Rinol geht es in erster Linie darum, die Gläubigerposition der Banken zu verbessern.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 16:41:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      18.05.2004 gehts in runde 2

      :)
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 14:26:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      14:24 14May2004 RDS-EURO - Adhoc: Sondereinflüsse im Ergebnis der VDN AG; Restrukturierungskonzept im Plan <241796>

      euro adhoc: Deutsche Nickel AG / Sondereinflüsse im Ergebnis der VDN
      AG; Restrukturierungskonzept im Plan (D) =
      ---------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------
      Der Vorstand der Deutsche Nickel AG, Schwerte, wurde heute vom
      Vorstand der VDN AG über Folgendes in Kenntnis gesetzt: Im Rahmen der
      Aufstellung des Jahresabschlusses 2003 wird es bei der VDN Vereinigte
      Deutsche Nickel-Werke AG (ISIN DE0006455009) ("VDN AG") aufgrund von
      Sondereinflüssen voraussichtlich zu einem erheblichen
      Jahresfehlbetrag und Konzernverlust kommen. Grund hierfür sind im
      Wesentlichen höhere Einzelwertberichtigungen, insbesondere in Bezug
      auf Forderungen und Finanzanlagen der VDN AG. Bei den voraussichtlich
      abzuwertenden Vermögensgegenständen handelt es sich hauptsächlich um
      solche des Teilkonzerns der RI Holding GmbH, Schwerte.
      Die Höhe des Jahresfehlbetrages und des Konzernverlustes werden
      derzeit ermittelt. Die Höhe der Einzelwertberichtigungen sowie die
      weiteren bilanziellen Auswirkungen, auch in Bezug auf andere
      Vermögensgegenstände des Konzerns der VDN AG, werden einer
      eingehenden Prüfung unterzogen. Die hälftige Aufzehrung des
      Grundkapitals ist nicht auszuschließen. Der Vorstand sieht sich
      weiter im Plan des mit den Kerngeschäftsbanken vereinbarten
      Finanzierungs- und Restrukturierungskonzeptes.
      Rückfragehinweis:
      Thomas Schulz
      rw konzept - Agentur für Unternehmenskommunikation -
      Maastrichter Straße 53
      50672 Köln
      Telefon: 0221 400 73 85
      Telefax: 0221 400 73 88
      E-Mail: schulz@rw-konzept.de
      Tel: +49(0)2304 1080
      FAX: +49(0)2304 86164
      Email: postmaster@deutsche-nickel.de


      Ende der Mitteilung euro adhoc 14.05.2004
      ---------------------------------------------------------------------

      Emittent: Deutsche Nickel AGWWW: http://www.deutsche-nickel.de
      ISIN: DE0002417961
      WKN: 241796
      Indizes:
      Börsen: Amtlicher Markt Börse Düsseldorf, Frankfurter
      Wertpapierbörse
      Branche: Metalle
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 09:12:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      Bei den voraussichtlich
      abzuwertenden Vermögensgegenständen handelt es sich hauptsächlich um
      solche des Teilkonzerns der RI Holding GmbH, Schwerte.


      Aha, endlich ist der casus knaxus draußen. Hätte mich auch wirklich gewundert, wenn die paar Münzrohlinge im Tresor die Ursache gewesen wären.

      Unser lieber Herr Schroer hat sich mit seinen Immobilien verzockt. Da empfinde ich späte Genugtuung, denn er hat es uns unmöglich gemacht, in Schwerte ein freistehendes EFH zu bauen. Jedes neu erschlossene Grundstück wurde mit den RI-Schuhkartons zugepflastert und mit seinen Preisen hat er natürlich auch die Preise für Grundstücke von privat nach oben manipuliert.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 12:10:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      anleihe kackt ab :eek:

      mal sehen was morgen zu berichten ist :)
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 18:19:02
      Beitrag Nr. 37 ()
      Was passiert, wenn die Anleihebesitzer
      - dem Vorschlag nicht zustimmen
      oder
      - auch bei den künftigen Versammlungen keine Mehrheit zusammen kommt ?
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 22:37:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Merril
      die Frage ist ganz einfach beantwortet.
      Zitat:
      Die Höhe des Jahresfehlbetrages und des Konzernverlustes werden
      derzeit ermittelt. Die Höhe der Einzelwertberichtigungen sowie die
      weiteren bilanziellen Auswirkungen, auch in Bezug auf andere
      Vermögensgegenstände des Konzerns der VDN AG, werden einer
      eingehenden Prüfung unterzogen. Die hälftige Aufzehrung des
      Grundkapitals ist nicht auszuschließen.
      --------------------------------------------------------
      Damit duerfte der Zinsverzicht fuer VDN ein Tropfen auf den heissen Stein sein.
      Stimmen die Gläubiger nicht zu duerfte die Eroeffnung des Insolvenzverfahrens nur eine Frage von Tagen sein.
      Stimmen Sie zu, dann koennen Sie sich spaetens 2006 zur Umschuldungsversammlung wieder zusammenfinden.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 23:07:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die Anleihe hält sich mit gut 48% doch recht anständig. Nach den letzten beiden ad-hocs zu urteilen, ist es nur noch eine Frage der Zeit bis Kurse um 20% Realität sind.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 07:58:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      Es geht nicht um den Zinsverzicht, dass ist nur die Nebelkerze. Es geht um das außerordentliche Kündigungsrecht, dass den Anleiheinhabern zusteht, falls bestimmte EK-Quoten nicht eingehalten werden. Nach der ad-Hoc ist klar, dass dieser Fall eingetreten ist.

      Und da frag ich mich doch, wieso kommt die ad-Hoc ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt? Ist es denkbar (und juristisch haltbar), wenn Bondholder noch schnell vor der GV heute die Anleihe gekündigt haben und damit die Entscheidung heute für sie nicht mehr relevant ist?

      Ich hab`s schon früher geschrieben, in diesem Stadium ist Nickel nur was für Winkeladvokaten, die ihre Rechte genau kennen. Alle anderen müssen warten, bis der Bond unterbewertet ist. Und davon sind wir noch ein Stück entfernt.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 09:35:06
      Beitrag Nr. 41 ()
      Alternative Überlegung:
      Die adHoc musste vor der GV kommen, damit die heutige Entscheidung nicht wegen des Zurückhaltens von relevanten Informationen anfechtbar ist. Da hat man den Termin für die adHoc natürlich so gewählt, dass sich kein Widerstand mehr formieren kann. Der Schroer ist und bleibt ne linke Socke. Vorsicht!
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 10:09:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      @n-n-z
      Volle Zustimmung. Die Banken werden auf der GV für die notwendige Zustimmung sorgen, um ihren Abschreibungsbedarf zu minimieren. Schön, wenn man Anleihegläubiger ausnehmen kann.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 15:26:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      15:24 18May2004 RDS-EURO - Adhoc: Gläubigerversammlung stimmt Restrukturierungskonzept mit über 90% ... <241796>

      euro adhoc: Deutsche Nickel AG / Gläubigerversammlung stimmt
      Restrukturierungskonzept mit über 90% Mehrheit zu (D) =
      ---------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------
      Schwerte/Düsseldorf, den 18. Mai 2004
      Die Versammlung der Gläubiger der 7, 125%
      Inhaber-Teilschuldverschreibung von 1999/2006 der Deutsche Nickel AG
      in Höhe von 125 Millionen Euro, die über 44% des Nominalbetrags der
      Anleihe repräsentierte, hat heute mit sofortiger Wirkung für alle
      Anleihegläubiger mit einer Mehrheit von über 90% der anwesenden
      Gläubiger sämtlichen Beschlüssen zugestimmt, die in der Einladung zur
      Versammlung aufgeführt sind. Dazu gehören insbesondere die Anpassung
      der Laufzeit der Anleihe, die vom 30. August 2006 auf den 31.
      Dezember 2006 verlängert wird, sowie die Herabsetzung des Zinsfusses
      der Anleihe für den Zeitraum vom 1. Januar 2004 bis zum 31. Dezember
      2004 auf 3,201 Prozent.
      Rückfragehinweis:
      Thomas Schulz
      rw konzept - Agentur für Unternehmenskommunikation -
      Maastrichter Straße 53
      50672 Köln
      Tel: 0221 400 73 85
      Fax: 0221 400 73 88
      E-Mail: schulz@rw-konzept.de
      Tel: +49(0)2304 1080
      FAX: +49(0)2304 86164
      Email: postmaster@deutsche-nickel.de
      Ende der Mitteilung euro adhoc 18.05.2004
      ---------------------------------------------------------------------
      Emittent: Deutsche Nickel AGWWW: http://www.deutsche-nickel.de
      ISIN: DE0002417961
      WKN: 241796
      Indizes:
      Börsen: Amtlicher Markt Börse Düsseldorf, Frankfurter
      Wertpapierbörse
      Branche: Metalle
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 16:25:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      Und diese wahrlich nicht überraschende Meldung reicht, um den Verlust von gestern wieder wettzumachen. :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 17:42:26
      Beitrag Nr. 45 ()
      ja genau warum steigen die eigentlich? :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 17:03:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      euro adhoc: VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG / VDN AG: Aufzehrung des Grundkapitals (D)

      ---------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      Der im Rahmen der Aufstellung des aktuellen Jahresabschlusses 2003
      der VDN AG bereits am 14. Mai 2004 veröffentlichten
      Wertberichtigungsbedarf in Bezug auf das Immobilienvermögen und die
      Beteiligungen hat sich weiter konkretisiert. Nach aktuellem Stand
      wird infolge des Abwertungsbedarfes das Grundkapital der VDN AG
      aufgezehrt, die VDN AG ist somit bilanziell überschuldet.

      Die Summe der Einzelwertberichtigungen ist bislang weder abschließend
      ermittelt noch durch den durch die Hauptversammlung bestellten
      Abschlussprüfer abgestimmt. Es ist aber nicht zu erwarten, dass diese
      Prüfung den vorliegenden Sachverhalt wesentlich verändern wird.

      Der Vorstand verfolgt geeignete Maßnahmen zur Sanierung der
      VDN-Bilanz. Das ganzheitliche Restrukturierungsprogramm für die
      VDN-Gruppe bleibt von den aktualisierten Wertansätzen unberührt und
      wird planmäßig umgesetzt.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 24.05.2004
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 17:06:57
      Beitrag Nr. 47 ()
      "Es geht nicht um den Zinsverzicht, dass ist nur die Nebelkerze. Es geht um das außerordentliche Kündigungsrecht,"

      ... womit sich #40 (und die Vermutungen im Bondboard) wohl bestätigen ...
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 09:29:00
      Beitrag Nr. 48 ()
      33,00 zu 34,00 :eek:

      das wars wohl v:(
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 13:57:29
      Beitrag Nr. 49 ()
      das wars wohl

      Wieso, jetzt fängt die Sache doch erst an, spannend zu werden. Ich habe bei 28,01 mal mutig zugelangt. So langsam müssen auch die Dösköppe in Schwerte überlegen, wie sie den Karren aus dem Dreck bekommen. Kapitalerhöhung, Debt/Equity-Swap, Verkauf von Konzernteilen o.ä.

      Da ist auch mal ne positive Überraschung drin. Immerhin zeichnet sich jetzt ab, dass nicht die Dt. Nickel das Hauptproblem von VDN ist, sondern die Immobiliendeals von RI.
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 14:32:55
      Beitrag Nr. 50 ()
      @n-n-z

      ich würde eher sagen die "Dösköppe" in Düsseldorf (VDN AG) müssen sich wohl was einfallen lassen, die von der Deutschen Nickel in Schwerte können in dem Fall bezgl. "Bilanzsanierung" mehr oder weniger nur zuschauen... Ich fürchte aber, dass auch die Deutsche Nickel ein Problem darstellt, denn der Bereich Nonferrous Metal Technology der VDN hat schon in 2002 nicht gerade geglänzt...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 16:46:08
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich differenziere zwischen Dt. Nickel und VDN AG nicht so genau. Machen die anderen Zocker bestimmt auch nicht. Wir haben ein Opening Gap von 50 auf 33,33 gesehen, das hat mich verleitet, ein bisschen Nickelschrott in mein Depot zu packen. Nüchtern und sachlich betrachtet ist das wahrscheinlich unvernünftig, aber wo man mit nüchterner Sachlichkeit hinkommt, sehe ich bei EM.TV :)

      Außerdem bleibe ich bei meiner Ansicht, dass die nicht verkauften Münzrohlinge im Tresor der Dt. Nickel mehr wert sind als der Bilanzwert. Wenn die Dt. Nickel aus der VDN herausgelöst und verkauft werden sollte, kann das nur positiv sein. Aber wahrscheinlich ist das alles ein großer Selbstbedienungsladen, in dem Assets nach belieben hin- und herverschoben werden.

      Warten wir`s ab, im Moment gibt`s wenigstens ne schöne Gegenbewegung.
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 19:35:34
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ nnz

      Zu 28,01 rein und zu 34,90 wieder raus ist doch etwas zu frech!

      Etwas über 25 wollte ich meine Order platzieren, aber dann drehte leider der Markt ...
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 10:20:07
      Beitrag Nr. 53 ()
      Da hast Du recht :) Ich hab mich mit 32 zufrieden gegeben.

      Wenigstens konnte man eben noch mal schön sehen, wie die Makler jetzt bei unerwünschten Teilausführungen verfahren.

      Als jemand 10.000 bei 32 verkaufen wollte, hat der Makler diese Position mit 32,10 ins Ask gestellt und die Bid-Seite um 10.000 auf 200.000 reduziert. Das kann man aber nur erkennen, wenn man weiß, wie groß die Bid-Seite vorher war. Nachdem ich meine 50.000 hinterhergeworfen habe, hat er die auch noch für knapp 5 Minuten auf die Ask-Seite gepackt, dann aber die 60.000 gehandelt. Vielleicht hat er in der Zeit den Käufer gefragt, ob die Teilausführung in der Höhe okay ist.

      Normalerweise sollte man über Volumina nicht sprechen. Aber bei dem illiquiden Kleinkram ist es eh nachvollziehbar und es hilft, diese (für mich) neue Darstellungsweise der Bid-Ask Seiten zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 12:23:03
      Beitrag Nr. 54 ()
      schwupps, und wieder eine Etage tiefer (Danke an den, der mir meinen Trade gestern bei 35 abgekauft hat :))
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 14:01:33
      Beitrag Nr. 55 ()
      Siebi

      Im zweiten Anlauf solltest Du die Anleihe aber bekommen haben. Meine "Strategie" unter Rinol-Kurs kaufen und drüber wieder rauszuhauen, scheint erfolgreich zu sein. Ich melde sie zum Patent an :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 15:10:13
      Beitrag Nr. 56 ()
      #nnz

      Wie hoch sind denn die Lizenzgebühren? Muss ich natürlich bei der Kalkulation berücksichtigen. Sind die steuerlich absetzbar?
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 11:17:12
      Beitrag Nr. 57 ()
      Für Freunde von W:O ist die Idee kostenlos, es reicht der Hinweis auf das Copyright bei der Ordererteilung :)

      So langsam macht das Spass, der Familienurlaub an der Nordsee ist schon mal "sponsored by Nickel". Dass der von seinen Sicherheiten befreite Bond 50% zulegt während die Aktie 33% verliert, muß man aber nicht unbedingt verstehen.:D
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 20:04:40
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hatte ich mir letzte Woche ein (ganz klein) wenig Nickel ins Depot gelegt und da ging es mir am WE gleich ganz schlecht. Nickelallergie. Da habe ich natürlich wieder alles verkauft.

      Leider werde ich das Zeug wohl zukünftig meiden müssen ...
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 12:51:08
      Beitrag Nr. 59 ()
      Nickelallergie ist natürlich schlimm, mein Beileid ;)

      Ich hab ne Nickelbulimie. Unter 30 wird maßlos gefressen und über 30 alles wieder rausgekotzt. So langsam bekomme ich Hunger :D
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 15:21:06
      Beitrag Nr. 60 ()
      -n-n-z

      na über 30ig kannst noch ne menge kotzen :D
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 16:09:05
      Beitrag Nr. 61 ()
      Tja, wie im richtigen Leben kann man an der Börse nicht mehr rauslassen, als man hat. Sonst würde ich mich auf diesem Niveau auf Vorrat übergeben :)
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 09:33:06
      Beitrag Nr. 62 ()
      n-n-z

      kannst die nickel nicht shorten?
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:54:22
      Beitrag Nr. 63 ()
      Nee. Du?
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 13:43:20
      Beitrag Nr. 64 ()
      n-n-z

      nee dachte du könntest sowas :rolleyes:

      darf nur long in bonds :(
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 14:07:57
      Beitrag Nr. 65 ()
      Eben. Können könnte ich schon, aber dürfen darf ich nicht.

      Ist ganz schön ruhig geworden. Ob VDN die allwöchentliche Hiobsbotschaft wieder morgen um 17.30 Uhr bringt?
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 14:40:22
      Beitrag Nr. 66 ()
      n-n-z

      ja ja ist manchmal schon komisch mit dem was man darf und dem was man könnte :rolleyes:

      bist du das in ffm mit 20k zu 29,50 und 10k 36,90 ?

      würde ja in dein handelskonzept passen :)
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 13:44:32
      Beitrag Nr. 67 ()
      Es paßt aber nicht zu meinem Stil, 10k ins Ask zu stellen nachdem ich dreimal gesagt habe, dass ich raus bin und nicht shorten kann.

      Bei einem so marktengen Titel ist es nicht hilfreich, wenn man vorher sagt, mit welchem Kurs man limitiert.

      Da ich aber nicht erkennen kann, wie VDN mit dem aktuellen Sanierungsplan darstellen will, dass die Überschuldung nur vorübergehend ist, rechne ich wirklich in Kürze mit dem Insolvenzantrag. Ohne Debt/Equity-Swap und/oder Kapitalerhöhung geht da nix mehr, oder? Und deswegen werde ich bestimmt kein Abstauberlimit reinlegen. Da nehme ich lieber die Bid/Ask-Spanne in Kauf und warte auf billige Briefseiten.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 12:54:58
      Beitrag Nr. 68 ()
      EURO - Adhoc: VDN AG: Bilanzielle Sanierung sichergestellt

      euro adhoc: Deutsche Nickel AG / VDN AG: Bilanzielle Sanierungsichergestellt (D) =



      ---------------------------------------------------------------------


      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc

      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------





      Düsseldorf, Schwerte, den 17. Juni 2004Der Vorstand der Deutsche Nickel AG in Schwerte wurde heute vomVorstand der VDN AG in Düsseldorf über Folgendes in Kenntnis gesetzt:



      Die bei der VDN AG zwischenzeitlich entstandene Überschuldung bestehtnicht mehr. Die Geschäftsbanken des VDN-Konzerns haben durch einenentsprechenden qualifizierten Rangrücktritt gegenüber der VDN AG zurBeseitigung der Überschuldung beigetragen, die sich aus dem vomVorstand der VDN AG aufgestellten Überschuldungsstatus ergab. Die Forderungen der Deutsche Nickel AG gegenüber der VDN AG bleibensomit werthaltig.Der Vorstand der VDN AG wird sich nun intensiv der operativenRestrukturierung der Geschäftsbereiche der VDN Gruppe widmen. DieFührungsstruktur wird auf eine klare Fokussierung auf dieKerngeschäftsbereiche Nonferous Metal und Payment Systems in Schwerteausgerichtet, um so nahe wie möglich mit den Kerngeschäftsbereichender VDN zusammenzuarbeiten.Im Zusammenhang mit der konsequenten und zügigen Umsetzung desganzheitlichen Restrukturierungskonzepts kommt es auch zu personellenVeränderungen im Vorstand der VDN AG: Stefan Wolff wird sichplanmäßig nach der Hauptversammlung der Deutsche Nickel AG sowohl ausdem Vorstand der VDN AG als auch aus dem der Deutsche Nickel AGzurückziehen. Wolff wird sich wegen der besonderen Bedeutung derSaxonia Edelmetalle GmbH und der Saxonia EuroCoin GmbH für den Erfolgder Restrukturierung des VDN Konzerns auf die Führung der beidenTochtergesellschaften im sächsischen Halsbrücke konzentrieren. Die Konzernleitung beabsichtigt, Moritz Gerke, ehemaligerGeschäftsführer der Bundesdruckerei, als Nachfolger in den Vorstandder Deutsche Nickel AG zu bestellen.Die Maßnahmen zur operativen Restrukturierung der VDN-Gruppe sindnach Angaben des Vorstandes für das Jahr 2005 bereits zu mehr als 50%realisiert, Fortschritte bei der Umsetzung des ganzheitlichenRestrukturierungskonzepts wurden in allen Geschäftsbereichen derVDN-Gruppe erzieltDer Vorstand der VDN AG wird unverzüglich eine außerordentlicheHauptversammlung einberufen.



      Rückfragehinweis:Thomas Schulzrw konzept - Agentur für Unternehmenskommunikation - Maastrichter Straße 5350672 KölnTelefon: 0221 400 73 85Telefax: 0221 400 73 88E-Mail: schulz@rw-konzept.deTel: +49(0)2304 1080FAX: +49(0)2304 86164Email: postmaster@deutsche-nickel.deTel: +49(0)2304 1080FAX: +49(0)2304 86164Email: postmaster@deutsche-nickel.de





      Ende der Mitteilung euro adhoc 17.06.2004
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 10:07:04
      Beitrag Nr. 69 ()
      na wer von euch hatte noch ein paar stücke :)

      ich leider nicht :(
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 12:25:38
      Beitrag Nr. 70 ()
      Nö, leider keine mehr und war zu feige wieder einzusteigen und vorallem zu halten... :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 14:04:39
      Beitrag Nr. 71 ()
      14:00 20Jul2004 RDS-EURO - Adhoc: Deutsche Nickel AG lädt zu weiterer Gläubigerversammlung betreffend ... <241796>

      euro adhoc: Deutsche Nickel AG / Deutsche Nickel AG lädt zu weiterer
      Gläubigerversammlung betreffend die 7,125%
      Inhaber-Teilschuldverschreibungen von 1999/2006 (ISIN DE
      0002417961/WKN 241 796) - Angebot zur Umwandlung der
      Inhaber-Teilschuldverschreibungen beabsichtigt (D) =
      ---------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------
      Schwerte, den 20. Juli 2004.
      Das aktuell beschlossene Konzept zur Restrukturierung des Konzerns
      der VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG ((ISIN DE0006455009/WKN
      645500) "VDN AG") sieht vor, den unbesicherten Gläubigern der VDN AG,
      der Deutsche Nickel AG und deren Tochtergesellschaft EuroCoin AG
      anzubieten, ihre Forderungen gegen die jeweiligen Unternehmen des
      VDN-Konzerns gegen Aktien der Deutsche Nickel AG oder neue
      Forderungen zu tauschen oder in eine Kombination von beidem
      umzuwandeln.
      Die VDN AG erwägt derzeit, den Anleihegläubigern anzubieten, die von
      ihnen gehaltenen 7,125 % Inhaber-Teilschuldverschreibungen 1999/2006
      (ISIN DE0002417961 / WKN 241 796) in einem ersten Schritt gegen einen
      von der VDN AG oder einer Tochtergesellschaft der VDN AG zu
      begebenden Besserungs-/Partizipationsschein zu tauschen, mit der
      Option, diesen in einem zweiten Schritt in Aktien der Deutsche Nickel
      AG auszutauschen, die gegenwärtig zu 100% von der VDN AG gehalten
      werden.
      Das Konzept der Restrukturierung und das beabsichtigte Angebot zur
      Umwandlung der Inhaber-Teilschuldverschreibungen stehen vor dem
      Hintergrund des seitens der Gläubigerbanken der VDN AG erklärten und
      bis zum 31. März 2005 befristeten Rangrücktritts.
      Im Zuge der notwendigen weiteren Sanierung haben Vorstand und
      Aufsichtsrat der Deutsche Nickel AG, Schwerte, im Einvernehmen mit
      VDN AG beschlossen, für den 12. August 2004 eine weitere
      Versammlung der Gläubiger der von der Deutsche Nickel AG am
      30.08.1999 ausgereichten 7,125% Inhaber-Teilschuldverschreibungen
      (ISIN DE0002417961/WKN 241796) einzuberufen. Ziel dieser Versammlung
      ist es, eine weitere Anpassung der Anleihe- und Garantiebedingungen
      der vorgenannten Inhaber-Teilschuldverschreibungen nach Maßgabe des
      Gesetzes betreffend die gemeinsamen Rechte der Besitzer von
      Schuldverschreibungen vom 04.12.1899 in seiner jetzt gültigen Fassung
      zu bewirken.
      Die Versammlung der Anleihegläubiger soll am 12. August 2004 mit
      sofortiger Wirkung für alle Anleihegläubiger - und vor dem
      Hintergrund der Beschlüsse der Gläubigerversammlung vom 18. Mai 2004
      - u.a. folgendes beschließen:
      (1.) Herabsetzung des jährlichen Zinssatzes der
      Inhaber-Teilschuldverschreibungen ab dem 30. August 2004 bis zum 29.
      August 2006 auf 0%; vom 30. August 2006 bis zum Fälligkeitstermin
      werden die Inhaber-Teilschuldverschreibungen mit 7,125 % jährlich
      (pro rata temporis) verzinst.
      (2.) Verlegung des vorgesehenen Rückzahlungstermins
      ("Fälligkeitstermin") auf den 10. August 2007.
      (3.) Stundung der seit dem Zinstermin des 30. August 2003
      entstandenen und bis zum 30. August 2004 fälligen Zinsen, und zwar
      zinslos bis zum Ablauf des 10. August 2007.
      (4.) Verzicht auf alle etwaigen Kündigungsrechte der Anleihegläubiger
      und auf alle Pflichten der Deutsche Nickel AG und der Garantin (VDN
      AG), die im Rahmen der beabsichtigten Restrukturierung des
      VDN-Konzerns, insbesondere der Umwandlung der
      Inhaber-Teilschuldverschreibungen, entstehen können.
      Der vollständige Wortlaut der Einladung zur Versammlung der
      Anleihegläubiger wird am 22. und 23. Juli 2004 im (elektronischen und
      gedruckten) Bundesanzeiger bekannt gemacht.
      Rückfragehinweis:
      Thomas Schulz
      rw konzept - Agentur für Unternehmenskommunikation -
      Maastrichter Straße 53
      50672 Köln
      Tel: 0221 400 73 85
      Fax: 0221 400 73 88
      E-Mail: schulz@rw-konzept.de
      Tel: +49(0)2304 1080
      FAX: +49(0)2304 86164
      Email: postmaster@deutsche-nickel.de
      Ende der Mitteilung euro adhoc 20.07.2004
      ---------------------------------------------------------------------
      Emittent: Deutsche Nickel AGWWW: http://www.deutsche-nickel.de
      ISIN: DE0002417961
      WKN: 241796
      Indizes:
      Börsen: Amtlicher Markt Börse Düsseldorf, Frankfurter
      Wertpapierbörse
      Branche: Metalle
      Avatar
      schrieb am 20.07.04 15:11:53
      Beitrag Nr. 72 ()
      Mal schauen, ob die Anleihegläubiger wieder so blöd sind, das "Angebot" anzunehmen. Erst haben sie sich ihrer vorrangigen Sicherheiten und ihres Kündigungsrechts selbst beraubt, jetzt sollen sie auf alles andere auch noch verzichten - bleibt ja nicht mal mehr das obligatorische Papier, mit dem man die Wände pflastern kann ;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 11:52:29
      Beitrag Nr. 73 ()
      John,

      Jetzt kannst du einsteigen... :rolleyes:

      Es kommt bei mir so an als ob keiner der Firma einer Überlebungschance bis 2008 gibt… :(
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 12:14:46
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ist das jetzt dann so eine Art Wandelanleihe, für die man Aktien eines Tochterunternehmen bekommt??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 12:15:58
      Beitrag Nr. 75 ()
      Das ist eine Anlegerverarschungsanleihe ;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 12:34:58
      Beitrag Nr. 76 ()
      Muss zugeben dass ich es nicht verstehe:

      Die Anleihe für ca. 30€ zu kaufen, um in 2007 das Dreifache, also ca. 100€ zu erhalten, ist es ein schlechtes Geschäft?

      Und trotz dem werden die Anleihen verkauft.
      Da muss ich wohl entweder etwas falsch verstanden haben, oder keiner glaubt an der Firma mehr, dass sie bis 2007 noch existiert wird, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 13:09:06
      Beitrag Nr. 77 ()
      " um in 2007 das Dreifache, also ca. 100€ zu erhalten, ist es ein schlechtes Geschäft?"

      Vielleicht überlegst du mal, wer dir in 2007 die "100" geben soll. Ein insolventes Unternemen dürfte da so seine Probleme haben ...
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 13:29:16
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wenns in 2007 noch existiert wird eben wieder verlängert, vielleicht bis zum Sankt Nimmerleinstag.
      Vielleicht springt bei sofortigem Konkurs noch was im einstelligen Prozentbereich heraus. Aber wenn die Inhaber dieser "Dummenanleihe" wieder zustimmen, dann hat der Laden genug Zeit das restliche Geld noch zu verglühen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 13:29:42
      Beitrag Nr. 79 ()
      Genau das ist die Frage:

      insolvent oder nicht insolvent
      insolvent oder nicht insolvent
      insolvent oder nicht insolvent
      insolvent oder nicht insolvent
      insolvent oder nicht insolvent ...

      Da kann ich nichts dazu sagen. Eine Restrukturierung könnte das Unternehmen auch retten.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 14:03:20
      Beitrag Nr. 80 ()
      toll, Gerke hat schon die Telesens in die Insolvenz geschickt

      toll: " Überschuldung besteht nicht
      mehr", "klare Fokussierung", "konsequenten und zügigen Umsetzung des ganzheitlichen Restrukturierungskonzepts", "bereits zu mehr als 50% realisiert"

      VDN AG: Bilanzielle Sanierung sichergestellt

      Düsseldorf/Schwerte, den 17. Juni 2004



      Die bei der VDN AG zwischenzeitlich entstandene Überschuldung besteht nicht
      mehr. Die Geschäftsbanken des VDN-Konzerns haben durch einen entsprechenden
      qualifizierten Rangrücktritt gegenüber der VDN AG zur Beseitigung der
      Überschuldung beigetragen, die sich aus dem vom Vorstand der VDN AG
      aufgestellten Überschuldungsstatus ergab.


      Der Vorstand der VDN AG wird sich nun intensiv der operativen
      Restrukturierung der Geschäftsbereiche der VDN Gruppe widmen. Die
      Führungsstruktur wird auf eine klare Fokussierung auf die
      Kerngeschäftsbereiche Nonferous Metal und Payment Systems in Schwerte
      ausgerichtet, um so nahe wie möglich mit den Kerngeschäftsbereichen der VDN
      zusammenzuarbeiten.


      Im Zusammenhang mit der konsequenten und zügigen Umsetzung des
      ganzheitlichen Restrukturierungskonzepts kommt es auch zu personellen
      Veränderungen im Vorstand der VDN AG: Stefan Wolff wird sich planmäßig nach
      der Hauptversammlung der Deutsche Nickel AG sowohl aus dem Vorstand der VDN
      AG als auch aus dem der Deutsche Nickel AG zurückziehen. Wolff wird sich
      wegen der besonderen Bedeutung der Saxonia Edelmetalle GmbH und der Saxonia
      EuroCoin GmbH für den Erfolg der Restrukturierung des VDN Konzerns auf die
      Führung der beiden Tochtergesellschaften im sächsischen Halsbrücke
      konzentrieren.


      Die Konzernleitung beabsichtigt, Moritz Gerke, ehemaliger Geschäftsführer
      der Bundesdruckerei, als Nachfolger in den Vorstand der Deutsche Nickel AG
      zu bestellen.


      Die Maßnahmen zur operativen Restrukturierung der VDN-Gruppe sind nach
      Angaben des Vorstandes für das Jahr 2005 bereits zu mehr als 50%
      realisiert, Fortschritte bei der Umsetzung des ganzheitlichen
      Restrukturierungskonzepts wurden in allen Geschäftsbereichen der VDN-Gruppe
      erzielt

      Der Vorstand der VDN AG wird unverzüglich eine außerordentliche
      Hauptversammlung einberufen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 12:36:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      Deutsche Nickel AG / Führungswechsel / Moritz Gerke neuer Vorstand der Deutsche Nickel AG (D)

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      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      Schwerte, den 29. Juli 2004.

      Moritz Gerke (52), in den vergangenen beiden Jahren Geschäftsführer
      der Bundesdruckerei GmbH und der Bundesdruckerei International
      Services GmbH in Berlin, übernimmt zum 1. August 2004 den
      Vorstandsposten der Deutsche Nickel AG in Schwerte. Gerke soll auch
      unverzüglich in den Vorstand der EuroCoin AG berufen werden.

      Der 1952 in Bochum geborene Gerke blickt auf eine erfolgreiche
      Restrukturierung der Bundesdruckerei von einer Sparten- in eine
      funktionale Organisation zurück. Als Geschäftsführer für die Bereiche
      Marketing, Vertrieb, Produktion und Internationales profitierte Gerke
      dort von seinen Erfahrungen bei der Kölner TelesensKSCL AG, der
      Deutsche Telekom AG oder bei der Hewlett Packard GmbH, wo er die
      Entwicklung neuer Märkte und die Neuausrichtung einzelner
      Gesellschaften verantwortete.

      Stefan Wolff, Vorstand der Deutsche Nickel AG und der VDN AG, hat
      beide Vorstandmandate - wie bereits am 17. Juni 2004 angekündigt -
      zum 1. August 2004 niedergelegt und wird sich wegen der besonderen
      Bedeutung der Saxonia Edelmetalle GmbH und der Saxonia EuroCoin GmbH
      für den Erfolg der Restrukturierung des VDN-Konzerns auf die Führung
      dieser beiden Tochtergesellschaften im sächsischen Halsbrücke
      konzentrieren.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 29.07.2004
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 09:47:43
      Beitrag Nr. 82 ()
      Donnerstag, 12. August 2004 | 19:15 Uhr [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]

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      euro adhoc: VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG / Anleihegläubiger beschließen weitere Versammlung (D)

      ---------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      Düsseldorf/Schwerte, 12. August 2004

      Die Versammlung der Anleihegläubiger der 120 Millionen Euro 7,125 %
      Inhaber-Teilschuldverschreibungen von 1999/2006 der Deutsche Nickel
      AG in Schwerte hat sich heute auf einen weiteren Versammlungstermin
      vertagt. Die erforderliche Mehrheit des Anlage-Nennwertes in Höhe von
      50 Prozent des ausstehenden Anleihenennbetrages (104 Millionen Euro)
      war nicht zur Versammlung der Anleihegläubiger anwesend.

      Die Versammlung hat den wesentlichen Beschlussvorschlägen zur
      Restrukturierung, den zum 31. August 2004 fällig werdenden Zins zu
      stunden und zukünftig auf Zinsen zu verzichten, mit überwältigender
      Mehrheit zugestimmt. Diese Beschlüsse sind allerdings wegen des
      fehlenden Quorums nicht rechtskräftig.

      Da das Schuldverschreibungsgesetz für die weitere Versammlung am 3.
      September 2003 lediglich eine Dreiviertel Mehrheit der dann
      anwesenden Gläubiger vorschreibt, geht der Vorstand der Deutsche
      Nickel AG nach der heutigen Abstimmungsverhalten davon aus, dass die
      Liquidität sichergestellt bleibt. Die bilanzielle und operative
      Sanierung der VDN-Gruppe kann damit auch weiterhin zügig
      vorangetrieben werden.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 12.08.2004
      ---------------------------------------------------------------------


      Rückfragehinweis:
      Thomas Schulz
      rw konzept - Agentur für Unternehmenskommunikation -
      Maastrichter Straße 53
      50672 Köln
      Tel: 0221 400 73 85
      Fax: 0221 400 73 88
      www.rw-konzept.de

      Branche: Wirtschaft & Finanzen
      ISIN: DE0006455009
      WKN: 645500
      Index: CDAX, General Standard
      Börsen: Börse Düsseldorf / Amtlicher Markt
      Frankfurter Wertpapierbörse / Amtlicher Markt
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 09:51:59
      Beitrag Nr. 83 ()
      na wer zockt hier noch mit :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 18:15:34
      Beitrag Nr. 84 ()
      Keine Ahnung.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 19:13:27
      Beitrag Nr. 85 ()
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 14:16:42
      Beitrag Nr. 86 ()
      war jemand an der gläubigerversammlung.??
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 19:06:21
      Beitrag Nr. 87 ()
      kann mir einer das emissionsprospekt besorgen?
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 11:23:25
      Beitrag Nr. 88 ()
      Wertpapiemitteillung vom 09.10.2004
      Aufforderung zur Abgabe von Verkaufsgeboten:
      -freiwillig/Höhe limitiert-
      7,125% Deutsche NickelAG Tech 1999-2006
      -Anleihe in Default-



      Uwe Hellwig WPHG Frankfurt fordert Verkäufer auf, Angebote zu einen indikativen Preis von 31,00 % bezogen auf 100 % Nominalwert der jeweiligen Anleiheabschnitte und der Zinscoupons, abzugeben. Stückzinsen werden nicht vergütet. Uwe Hellwig WPHG ist ein durch das BAFIN zugelassenes Finanzdienstleistungsinstitut. Die Aufforderung zur Abgabe von Angeboten ist zeitlich befristet bis zum 29.Okt.2004, um 12:00Uhr. Die Angebote werden nach der Reihenfolge des Eingangs bedient und zugeteilt auf der Basis "first come first serve". Angebote werden nur angenommen bis zum Erreichen eines gesamten, ursprünglichen Nominalwerts der Anleihe in Höhe von EUR 5 Mio. Die Vorzeitige Schließung der Angebotsfrist sowie die Ablehnung eingehender Angebote bleiben ausdrücklich vorbehalten.


      Die Angebote sind per fax abzugeben an:
      Uwe Hellwig WPHG , Herrn Paul Hirt, Tel 0049 69 29802613 , Fax 0049 69 29802615.
      usw usw..


      Ist heute per Post von meiner Bank gekommen..meine bek sie nicht :laugh:

      Gruß Serang
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 00:27:45
      Beitrag Nr. 89 ()
      Kann mir Anleihen-Neuling jemand die Stückelung verraten? Oder sagen, wo ich das generell (also nicht nur bei dieser Anleihe) rausbekomme?

      Wieviel € muß ich denn opfern, um mitspielen zu können?

      Danke im voraus!
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 09:04:00
      Beitrag Nr. 90 ()
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 16:16:35
      Beitrag Nr. 91 ()
      euro adhoc: VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG / Unternehmen / Letter of Intent zur bilanziellen Restrukturierung der VDN AG unterzeichnet


      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      Die Vorstände der Düsseldorfer Finanzholding VDN Vereinigte Deutsche
      Nickel-Werke AG (VDN AG - ISIN DE0006455009/WKN645500) und der
      Deutsche Nickel AG in Schwerte haben sich mit einer Gruppe
      institutioneller Anleihegläubiger der 7,125 %
      Inhaber-Teilschuldverschreibungen von 1999/2006 der Deutsche Nickel
      AG (ISIN DE0002417961/WKN 241796), der wesentlichen Gläubigerbank der
      zum Deutsche Nickel Teilkonzern gehörenden EuroCoin AG und dem
      gemeinsamen Vertreter der Anleihegläubi-ger im Grundsatz über die
      bilanzielle Restrukturierung der VDN AG verständigt und einen Letter
      of Intent unterzeichnet. Die erfolgreiche Umsetzung dieser
      Restrukturierungsmaß-nahmen hängt noch von der Zustimmung der
      Gläubigerbanken des VDN Konzerns ab. Sie werden einen positiven
      Eigenkapitaleffekt zugunsten der VDN AG in Höhe von etwa 120 Mio.
      EURO zur Folge haben.
      Die Unterzeichner des Letter of Intent beabsichtigen, mittels einer
      gesonderten Gesellschaft (NewCo) stufenweise folgende Transaktion bis
      spätestens zum 26. November 2004 umzu-setzen: Zunächst soll die
      NewCo, deren Gesellschafter neben Goldman Sachs die gepool-ten
      Anleihegläubiger sein werden, sowohl die Intercompany-Forderungen der
      Deutsche Nickel AG gegenüber der VDN AG als auch die
      Gesellschaftsanteile an der Saxonia Edel-metalle GmbH, der EuroCoin
      AG, der Auerhammer Metallwerke GmbH und der Deutsche Nickel Press Tec
      GmbH übernehmen.
      In einem zweiten Schritt ist beabsichtigt, sämtliche
      Gesellschaftsanteile der VDN AG an der Deutsche Nickel AG - im
      Zusammenwirken mit den Geschäftsbanken der VDN AG - auf die NewCo zu
      übertragen. Als Gegenleistung erfolgt dann die wirtschaftliche
      Freistellung der VDN AG von nahezu allen aktuell passivierten
      Verbindlichkeiten. Darüber hinaus ist in dem Letter of Intent eine
      flankierende Liquiditätszusage in Höhe von bis zu 4 Millionen Euro
      vorgesehen. Die Parteien des Letter of Intent haben ferner
      vereinbart, nach besten Kräften darauf hinzuwirken, dass die VDN AG
      auch von der Garantie freigestellt wird, die in Bezug auf die
      7,125%-Industrieanleihe der Deutsche Nickel AG (ISIN DE0002417961/WKN
      241796) besteht.
      Die VDN AG soll als Gegenleistung ferner einen Besserungsschein
      einräumen, der ober-halb eines positiven Eigenkapitals der VDN AG in
      Höhe von 15 Millionen Euro eingreifen würde. Wichtige
      Kreditfinanzierer des Konzerns der VDN AG erklären zugleich,
      notwendige Liquidität zur Bearbeitung des wirtschaftlich bedeutsamen
      Auftrags zur Produktion von Münzrohlingen für die Türkei freizugeben.
      Als weitere Schritte zur Sanierung der Bilanz der VDN AG ist
      beabsichtigt, dass Immobilienvermögen am Standort Schwerte in eine
      konzern-interne Gesellschaft auszugliedern und in diesem Zusammenhang
      stille Reserven in Höhe von etwa 8 Millionen Euro, die die Gewinn-
      und Verlustrechnungen der Deutsche Nickel AG und mittelbar der VDN AG
      positiv beeinflussen, zu heben.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 11.11.2004 14:59:07
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 23:32:25
      Beitrag Nr. 92 ()
      klarer fall nun werden die 100
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 08:48:11
      Beitrag Nr. 93 ()
      Klarer Fall von nicht 100.

      Ein Holdout funktioniert bei dem Deal wohl nicht. Denn die assets der Deutschen Nickel werden für "lau" auf die NewCo übertragen (gegen Forderungsverzicht halt). Man hat dann eine Anleihe in der Hand gegen eine Gesellschaft, die einfach nichts mehr hat und die VDN soll wohl aus der Haftung via Gläubigerversammlung entlassen werden.

      Merke: Anleihen gegenüber Gesellschaften, deren wesentliche assets Beteiligungen oder Immobilien (also kein Geschäftsbetrieb oder (nicht übertargbare) Lizenzen) sind, eignen sich nicht für ein Holdout, da diese Werte ganz schnell wo anders sind.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 08:52:33
      Beitrag Nr. 94 ()
      @siebi71

      --- "Denn die assets der Deutschen Nickel werden für lau auf die NewCo übertragen "---

      Hast Du hierfür eine Quelle?

      Laut Ad-hoc ist geplant die Geschäftsanteile (und eben nicht nur die Assets) zu übertragen.

      "... sämtliche Gesellschaftsanteile der VDN AG an der Deutsche Nickel AG -"
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 08:54:45
      Beitrag Nr. 95 ()
      --- " und die VDN soll wohl aus der Haftung via Gläubigerversammlung entlassen werden."---

      Bitte kläre mich auf, wie das gehen soll (insbesondere in Bezug auf die Rückzahlungsverpflichtung).
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 09:09:14
      Beitrag Nr. 96 ()
      #95

      Ich bin leider kein Experte für das Gesetz über die Schuldverschreibungen von 1899. Aber bei der Nickel geht alles ...

      #94

      Von der Homepage der Deutschen Nickel

      Die Unterzeichner des Letter of Intent beabsichtigen, mittels einer gesonderten Gesellschaft (NewCo) stufenweise folgende Transaktion bis spätestens zum 26. November 2004 umzusetzen: Zunächst soll die NewCo, deren Gesellschafter die gepoolten Anleihegläubiger sein werden, sowohl die Intercompany-Forderungen der Deutsche Nickel AG gegenüber der VDN AG als auch die Gesellschaftsanteile an der Saxonia Edelmetalle GmbH, der EuroCoin AG, der Auerhammer Metallwerke GmbH und der Deutsche Nickel Press Tec GmbH übernehmen.

      In einem zweiten Schritt ist beabsichtigt, sämtliche Gesellschaftsanteile der VDN AG an der Deutsche Nickel AG – im Zusammenwirken mit den Geschäftsbanken der VDN AG – auf die NewCo zu übertragen. Als Gegenleistung erfolgt dann die wirtschaftliche Freistellung der VDN AG von nahezu allen aktuell passivierten Verbindlichkeiten. Darüber hinaus ist in dem Letter of Intent eine flankierende Liquiditätszusage in Höhe von bis zu 4 Millionen Euro vorgesehen. Die Parteien des Letter of Intent haben ferner vereinbart, nach besten Kräften darauf hinzuwirken, dass die VDN AG auch von der Garantie freigestellt wird, die in Bezug auf die 7,125%-Industrieanleihe der Deutsche Nickel AG (ISIN DE0002417961/WKN 241796) besteht.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 09:47:58
      Beitrag Nr. 97 ()
      @siebi71

      schön, dass Du die Ad-hoc noch mal zitiertst - aber genau aus der stammt mein Zitat "Gesellschaftsanteile" in #94. Geschäftsanteile sind die Anteile an einem Unternehmen und nicht wie Du schreibts die Assets (die jeweiligen Vermögensgegenstände).

      Ich behaupte hiermit nicht, dass es nicht auch ein Asset Deal sein könnte, die Ad-hoc gibt das aber nicht her.

      Zum Thema SchVG: Damit beschäftige ich mich schon ein Paar Tage. Meine Meinung hierzu ist, dass ein Entlass aus der Garantie -wenn überhaupt- nur dann rechtlich haltbar sein wird, wenn entsprechende Gegenleistungen erfolgen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 10:48:38
      Beitrag Nr. 98 ()
      Die Übertragung der nackten(!) Nickel an NewCo ist der 2. Schritt und nur Vernebelung. Das Nacktmachen erfolgt im 1. Schritt.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 10:53:59
      Beitrag Nr. 99 ()
      goldman muss bürgen
      anders gehts nicht
      das wäre sonst strafrecht
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 11:05:59
      Beitrag Nr. 100 ()
      @siebi71

      --- "Die Übertragung der nackten(!) Nickel an NewCo ist der 2. Schritt und nur Vernebelung. Das Nacktmachen erfolgt im 1. Schritt."---

      Dann erklär mir doch mal, wo die Intercompany Forderungen (=durchgeleitete Anleihemittel) der Deutschen Nickel an die VDN landen ? Nach den Meldungen der Ad-hoc bei der NewCo.

      Und die NewCo ist VDN(alt)-Homedekor aber auch entlastet um 120M€ Verbindlichkeiten.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 11:39:54
      Beitrag Nr. 101 ()
      Und besitzen die Anleiheinhaber eine Forderung gegen die NewCo?
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 11:50:09
      Beitrag Nr. 102 ()
      @siebi71

      --- "Und besitzen die Anleiheinhaber eine Forderung gegen die NewCo?" ---

      Im Prinzip ja. Ich weiß jetzt nicht, ob Du mich veräppeln willst ;-) Ich kann mich nur auf das stützen, was veröffentlicht wurde und daraus meine Schlußfolgerungen ziehen. Wenn dann im nachhinein alles anders läuft kann ich natürlich auch nichts machen. Also: Wenn die Anleihe fällig wird, dann ist der erste Anspruchsgegner die Dt. Nickel. Wäre diese nicht zahlungsfähig würde sie in Insolvenz gehen. Im Rahmen einer solchen Insolvenz würde der Insolvenz Verwalter die Intercompany Forderungen bei der NewCo eintreiben. Also wird die NewCo - sofern sie selbst dazu in der Lage ist die Anleihe bedienen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 11:54:53
      Beitrag Nr. 103 ()
      --- Wäre diese nicht zahlungsfähig würde sie in Insolvenz gehen. Im Rahmen einer solchen Insolvenz würde der Insolvenz Verwalter die Intercompany Forderungen bei der NewCo eintreiben. Also wird die NewCo - sofern sie selbst dazu in der Lage ist die Anleihe bedienen. ---

      Irrtum, die Forderung ist verkauft. Wenn du jemandem sein Auto abkaufst und der geht Pleite, kannst der Gläubiher auch nicht kommen und dein Auto pfänden ...
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 12:09:05
      Beitrag Nr. 104 ()
      @siebi71

      Erklär mir doch bitte mal, wer an wen dann Deiner Meinung nach die Intercompany Forderungen der Deutschen Nickel AN die VDN verkauft hat.

      Meine Erklärung ergibt sich aus meinen Beiträgen. Nämlich VDN an NewCo gegen Hingabe diverser Anteile.

      Immer unter dem Vorbehalt, dass die Darstellung in der Ad-hoc korrekt ist.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 13:03:52
      Beitrag Nr. 105 ()
      Es ist ein dreiseitger Vertrag

      - Nickel "verkauft" an NewCo die assets
      - Bondholder erlässt Nickel die Forderung
      - NewCo gibt Bondholder Aktien aus

      Danach hat Nickel noch ein paar "schlechte assets" und Verbindlichkeiten an die HoldOutler. Die guten assets liegen bei der NewCo, die nur Aktionäre hat.

      Ein HoldOut kann nicht funktionieren, denn wieviele Anläufe brauchte Nickel für die GV? D.h. viele Gläubiger werden nicht tauschen wollen. Da sind zu viele Emotionen drin.

      Vielleicht lohnt hier die Variante mitumtauschen und hoffen, das viel Holdoutler auf nix sitzen bleiben.

      Aber alles nur Spekulation an das Böse im Menschen glaubend
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 13:24:07
      Beitrag Nr. 106 ()
      "Es ist ein dreiseitger Vertrag" ...
      - Nickel " verkauft" an NewCo die assets
      - Bondholder erlässt Nickel die Forderung
      - NewCo gibt Bondholder Aktien aus"


      Die Darstellung in der Ad-hoc ist eine andere. Was sind die Quellen für Deine Aussagen.

      Wie kann "Nickel" (ich schätze Du meinst Die "Deutsche Nickel") Unternehmen, die der VDN gehören verkaufen ? Warum sollte der Bondholder der Dt.Nickel ohne Gegenleistung die Forderung erlassen ? Wo landet die Forderung aus dem Intercompany Loan ? Nur durch Verkauf/Abtretung/Übergabe oder wie auch immer erlischt die Forderung ja nicht.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 14:10:23
      Beitrag Nr. 107 ()
      1. Bist du dir sicher, dass die Unternehmen VDN und nicht der Dts. Nickel gehören?

      2. Der Bondholder erhält ja wirtschaftlich eine Gegenleistung: Anteile an der NewCo und somit indirekt Anteile an der Forderung, EuroCoin etc.

      3. Das ist nun eindeutig in der AdHoc: die Forderung, die heute die Dts. Nickel gegenüber VDN hat, hat am "Ende des Tages" die NewCo gegenüber VDN.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 15:05:41
      Beitrag Nr. 108 ()
      1. Das solltest Du eigentlich klären bevor Du Deine der Ad-hoc widersprechenden Behauptungen aufstellst. Ein Blick in das Organigramm sagt: Die VDN hält die Beteiligungen. Also wie verkauft nach Deiner "Theorie" die Dt. Nickel Unternehmen, die ihr nicht gehören an die NewCo ?

      2. Anteile an der NewCo erhält er nur wenn er Aktien dieser als Gegenleistung akzeptiert.

      3. Das ist eindeutig nicht so.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 15:12:46
      Beitrag Nr. 109 ()
      Westf.Rundschau / Schwerte / Ausgabe Freitag, den 12.11.04:

      Vier Banken sollen bei Deutscher Nickel Regie führen
      ========================================================
      Schwerte. Die Deutsche Nickel und damit auch die Tochter EuroCoin sollen neue Gesellschafter bekommen. Vier Banken bilden das Unternehmen NewCo, das die Anteile vom Konzern VDN (Vereinigte Deutsche Nickel) übernimmt.

      Das sieht ein so genannter " letter of intent" vor, wie der VDN-Konzern gestern mitteilte. Bei den Banken soll es nach Informationen der WR um Goldman Sachs, Morgan Stanley, Varde Partners und Bearsterns Int. handeln. Sie alle gehören zu den Anleihe-gläubigern, die auf der Versammlung Anfang September einer Zinsstundung zugestimmt hatten.

      Wie der Konzern weiter berichtet, soll sich die Abtrennung in zwei Stufen vollziehen: Zunächst werden die internen finanziellen Forderungen ausgeglichen und danach die Gesellschaftsanteile von der VDN auf die NewCo übertragen. In ihr sollen sich dann die Deutsche Nickel AG, EuroCoin, Saxonia Edelmetalle, Auerhammer Metallwerke und die Deutsche Nickel Press Tec wiederfinden.

      Wie es weiter heißt, bringt NewCo frisches Geld in die Unternehmen. Die Banken haben laut VDN-Konzern zugesagt, rund vier Millionen Euro einfließen zu lassen. Ferner sollen Gelder bereit gestellt werden, die für den Münzauftrag aus der Türkei (WR berichtete) erforderlich sind.

      Das Konzept, das nun greifen soll, war bereits auf der Gläubigerversammlung angeregt worden, bei dem nach WR-Informationen auch ein Vertreter von Morgan Stanley zugegen war. Wie zu vernehmen war, versprechen sich die Banken durch diese Transaktion einen direkten Zugriff auf die Schwerter und ostdeutschen Firmen, die als gewinnträchtig gelten.

      Das Käuferkonsortium verzichtet auf mehr als 190 Millionen Euro Forderungen an den VDN-Konzern, um die Unternehmen zu erwerben. Das Immobilienvermögen am Standort Schwerte soll in eine VDN-konzerninterne Gesellschaft ausgegliedert werden. Damit will das Düsseldorfer Unternehmen stille Reserven in Höhe von acht Millionen Euro heben. Bis zum 26. November sollen die Einzelheiten der Umwandlung abgeklärt sein.



      Schmerbeck: Folgen schwer zu beurteilen
      ============================================

      Welche Folgen der Eigentümerwechsel bei Deutsche Nickel/EuroCoin für den Standort Schwerte haben werde, lässt sich nach Ansicht von Betriebsratschef Rolf Schmerbeck momentan nur sehr schwer beurteilen.

      Fakt sei, dass die Deutsche Nickel dann nicht mehr einem Konzern angehören werde, der von Insolvenz bedroht war. Allerdings kenne man die neuen Besitzer noch nicht, werde aber mit ihnen bald erste Gespräche führen. In einem ersten Schritt müssten dann die arbeitsrechtlichen Fragen des Übergangs zu dem neuen Eigentümer geklärt werden.

      Schmerbeck betonte, dass die Belegschaft ihren Anteil an der Reststrukturierung leiste und geleistet habe. Die Tarifleistungen auch im kommenden Jahr einzuschränken, so wie es von Seiten der Geschäftsleitung in den vergangenen Wochen angeklungen sei, wollen, so Schmerbeck, Betriebsrat und Belegschaft nicht mittragen.

      Ob es im Vorstand der Deutschen Nickel zu Veränderungen kommt, ist noch fraglich. In dem " letter of intent" ist auch festgehalten, dass VDN der NewCo einen Besserungsschein einräumt. Der sieht vor, dass die VDN, falls sie wieder deutliche Gewinne erzielt, Gelder an die Erwerber zu zahlen hat. Diese Regelung greift bei einem positiven Eigenkapital von 15 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 15:20:02
      Beitrag Nr. 110 ()
      @ K1

      Wie interpretierst du denn

      "Zunächst soll die NewCo, deren Gesellschafter die gepoolten Anleihegläubiger sein werden, sowohl die Intercompany-Forderungen der Deutsche Nickel AG gegenüber der VDN AG ... übernehmen."?
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 15:28:43
      Beitrag Nr. 111 ()
      @ K1

      http://www.vdn.de/sites/holding/bus_metal01.html
      http://www.vdn.de/sites/holding/bus_pay01.html

      sagen aber, dass die 4 Gesellschaften Töchter der Dts. Nickel sind ....
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 15:42:59
      Beitrag Nr. 112 ()
      Also warten wir es mal ab. Die Eurocoin AG (die wird nämlich eigentlich über die Dt. Nickel gehalten) passt da nicht homogen in das Bild. Die Saxonia Edelmetalle GmbH, Auerhammer Metallwerke GmbH und der Deutsche Nickel Press Tec GmbH werden von der VDN gehalten. Der Artikel sieht das im Ergebnis wie ich (wobei so Zeitungsartikel nicht unbedingt stimmen müssen).

      In jedem Falle ist es so, dass wenn die NewCo die Forderungen der Dt.Nickel gegen die VDN erwerben würde ein entsprechender Preis an die Dt.Nickel gezahlt werden müsste (=werterhöhend für die Anleihegläubiger).

      Wenn es so wäre, dass die VDN die Forderungen der Dt.Nickel im Verrechnungeswege für Beteiligungsverkäufe an die NewCo übertragen würde, dann würde eine entsprechende Forderung der Dt.Nickel an die NewCo bestehen.

      Egal welche Version, das Ergebnis bleibt sich m.E. wirtschaftlich gleich.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 15:49:57
      Beitrag Nr. 113 ()
      #111 hat sich überschnitten mit meinem Posting. Nur bei der Eurocoin gibt es den Vermerk, dass die Beteiligung über die Dt. Nickel gehalten wird. Der Rest Demzufolge über die VDN.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 16:22:58
      Beitrag Nr. 114 ()
      Oben steht immer die Zwischenholding und darunter alle Töchter der Zwischenholding. Ist in den anderen Organigrammen auch so.

      Aber es ist nicht mein Geld ...

      Leider habe ich nicht auf nnz gehört und das Unlogischste gemacht.
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 17:42:36
      Beitrag Nr. 115 ()
      @siebi71

      ich habe mir das (Ad-hoc und Pressemitteilung) jetzt noch ein Paar mal durchgelesen. Ich stimme Dir zu, dass der Weg zum Ziel wahrscheinlicher der von Dir dargestellte sein wird. Das "Ziel" wird alledings nicht unterschiedlich ausfallen.

      In beiden Fällen landet bei der NewCo: Die Deutsche Nickel mit ihren Töchtern. Gegen die Deutsche Nickel bzw. die NewCo werden die Anleihegläubiger (wenn sie nicht in Aktien tauschen) eine entsprechende Forderung haben.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 18:03:15
      Beitrag Nr. 116 ()
      Warum haben die nicht tauschenden Anleihebesitzer eine Forderung gegen NewCo?
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 09:41:02
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hi,

      kann mir jemand sagen, ob die EUROCOIN zu der auszugliedernden Masse (Deutsche Nickel, und Töchter) dazugehört oder bei VDN verbleibt ?

      Die Eurocoin AG (die wird nämlich eigentlich über die Dt. Nickel gehalten)


      Danke für eine Antwort und Schönes Wochenende @ALL
      Avatar
      schrieb am 13.11.04 21:59:42
      Beitrag Nr. 118 ()
      Ziehe die Frage zurück: hat sich erledigt.
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 23:18:53
      Beitrag Nr. 119 ()
      @siebi71

      Einiges vorweg:

      1. Ich war die ganze Zeit gegenüber der VDN/Dt.Nickel etc. sehr skeptisch und habe als die Anleihe noch bei teilweise über 100% stand heftigst gewarnt (siehe Bondboard). Die Leute erschienen mir von aussen betrachtet schlicht unfähig und solche Sachen wie die "Weihnachts Ad-hoc" sprachen m.E. Bände.

      2. Nun ist die Führung komplett ausgetauscht und -wenn ich mir den Verlauf der letzen Monate anschaue- scheint mir das deutlich mehr Hand und Fuß zu haben.

      3. Meiner Meinung nach ist es für Banken "relativ" einfach sich in der Sicherungsstruktur nach vorne zu schieben - das haben sie im bisherigen Verlauf des Sanierungsversuchs gemacht.

      4. Was aber meiner Meinung nach recht schwierig ist, das ist einen Unternehmensteil in die Insolvenz zu schicken und diverse andere Teile ohne Insolvenz fortzuführen. Da bricht in fast allen Fällen dann das komplette Kartenhaus zusammen. Ich habe nicht das Gefühl, dass das jetzt die Intension der Banken und der sonstigen Beteiligten ist.

      5. Daher (1-4.)hat sich meine "Grundeinstellung" etwas geändert. Das Ding ist damit natürlich immer noch eine "heiße" Kiste und nicht vom Eis. Aber bei Anleihekursen von 30, 40 oder 50% muss man eben entsprechende Risiken akzeptieren.

      6. Es steht zu vermuten, dass sich der Anteil an Anleihen, die sich in Kleinanleger bzw. Nichttauscherhänden befindet eher abnimmt.

      7. Jetzt zu Deinem Punkt --- "Warum haben die nicht tauschenden Anleihebesitzer eine Forderung gegen NewCo?"---

      Wenn -wie Du annimmst- in einem ersten Schritt die Eurocoin AG, die Saxonia Edelmetalle GmbH, die Auerhammer Metallwerke GmbH und der Deutsche Nickel Press Tec GmbH von der Deutschen Nickel an die NewCo verkauft werden würde, so müsste die Dt. Nickel dafür eine Gegenleistung "Bezahlung" erhalten. Ich gehe davon aus, dass diese "Gegenleistung" keine "Barzahlung" sein wird, sondern, dass eine Forderung gegen die NewCo bestehen bleiben würde. Diese haben die Anleihegläubiger über die Dt.Nickel an die NewCo.

      8. Es sind sicher auch Wege denkbar, bei denen sich die NewCo versucht "rauszustehlen" nur erscheint mir das -ohne natürlich das zu beweisen können- als eher unrealistisch. Spricht auch gerade die angedachte Entbindung der VDN(neu) von der Garantieverpflichtung gegen dieses Szenario. Eine solche Entbindung wird m.E. nur dann (wegen Übervorteilung der Anleihegläubiger, auch wenn die Gläubigerversammlung zustimmen würde) rechtlich haltbar, wenn der Garantiegeber durch einen anderen mit ähnlicher Bonität ausgetauscht würde oder wenn die Hauptassets auf den neuen Garantiegeber übertragen würden. Ausser der NewCo fällt mir da niemand ein...

      9. Ich möchte zu 7+8. noch mal betonen, dass der Weg zum Ziel mich in diesem Fall nicht ganz so stark interessiert. Das Ziel, eben rd. 120-190 Mio Forderungsverzicht und sinnvoll organisierte Gesellschaftseinheiten die auch überlebensfähig sein können ist für mich z.Zt. das entscheidende.

      10. Es kann sein, dass ich mich hier täusche, aber zumindestens steht dem Risiko auch eine adequate Chance gegenüber. Bei entsprechender Diversifikation (die habe ich) halte ich das Weiterhalten der Anleihe daher für vertretbar.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 00:17:53
      Beitrag Nr. 120 ()
      Hallo Investoren!

      Heute habe ich nach einiger Zeit mal wieder meinen Bruder getroffen, er war seinerzeit Halter einer EMTV Anleihe und konnte folgendes Resumee kommunizieren:

      er hatte die EMTV Anleihe im Depot. Im folgenen erhielt er ein Schreiben mit dem Wandlungsangebot und dem Hinweis, seine Postion sei uU in Zukunft nicht mehr handelbar zusammen mit einem Angebot und einer Art finalen Entscheidungsphrase. er hat sich "stur" gestellt und das Angebot (Schuldnerwechsel o.ä.) ignoriert, hat auf der ursprünglichen Pos. beharrt.

      Einige Wochen später kam ein Schreiben von einer Bank, und siehe da, konnte er dann auf einmal doch zu den ursprünglichen, beim Kauf der Anleihe bestehenden Bedingungen handeln.

      Lasst euch nicht die Anleihen an ein gutes Unternehmen mit der Drohung eines squeezeout oder einer angeblichen unvermeidlichen Zwangsumwandlung aus der Hand nehmen, das was ihr gekauft hat, hat auch Bestand, egal welche Konstruktionen jetzt gemacht werden.

      Also Punkt 3 von poster K1 ist falsch, keiner kann sich nach vorne schieben wenn ihr nichts unterschreibt.

      dieser LOI ist nur ein Versuch, zweifellos bestehende Rechtspositionen auszuhebeln, aber keiner kann den einzelnen wirklich zwingen, auf seine älteren Rechte zu verzichten
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 00:38:58
      Beitrag Nr. 121 ()
      @robbe_III

      damit sich die Banken "nach vorne schieben" können bedarf es keiner Unterschrift eines Anleihegläubigers. Mein Punkt 3 bezieht sich nicht auf das ggf. anstehende Angebot. Das "nach vorne schieben" ist bereits geschehen - auch wenn Du es noch nicht gemerkt hast ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:12:52
      Beitrag Nr. 122 ()
      @siebi71

      ich bin an Deinen kritischen Anmerkungen (ggf. auch zu #119) interessiert.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 15:39:27
      Beitrag Nr. 123 ()
      Ein Hauptproblem bei Nickel ist, dass es nicht den "starken" Gläubiger gibt, der die anderen auf Linie bringt. Jeder Schritt muss mit vielen beredet werden.

      Das nächste Problem ist, dass es keinen strategische Interessenten für die Dts. Nickel gibt.

      Warum sollte man nicht die alte Holding insolvent gehen lassen? Die Strukturen gehen sicherlich nicht kaputt. Das ist ja gerade das schöne an Holdings, dass man am nächsten Tag ein neues Schild an die Tür hängt und die Firma läuft weiter. Und ein Imageproblem ist es auch nicht, da man den wenigen Kunden dies sicherlich erklären kann, was passiert.

      Nächstes Argument, was gegen ein Holdout spricht, sind die geringen Werte im Vergleich zu den hohen Kursen der letzte Monate. Es gibt fast niemanden unter den "Umwandlern", der ein dickes Plus machen wird. Da Bänker auch nur Angestellte sind, müssen sie in der risikoadversen Gesellschaft, in der wir leben, erts einmal Verluste vermeiden, die Höhe eines Gewinnes ist sekundär. Damit kann sich fast niemand zu viele Holdouts leisten (weil sonst das Geschäft schnell ein Minusgeschäft wird). Eine Holdoutquote > 5 % ist vermutlich nicht tolerabel und die Zustimmungen der Gläubiger war bisher schon schlecht!

      Deshalb glaube ich gibt es bessere Holdoutspekulationen.

      Achso, beschäftige dich einmal mit dem Thema Aufrechnung und du wirst verstehen, warum die Dts. Nickel am Ende nackt ist.
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 10:44:26
      Beitrag Nr. 124 ()
      @siebi71

      --- "Achso, beschäftige dich einmal mit dem Thema Aufrechnung und du wirst verstehen, warum die Dts. Nickel am Ende nackt ist." ---

      Das musst Du mir näher erklären. Wer soll das was gegen wen aufrechnen können dürfen ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 13:20:52
      Beitrag Nr. 125 ()
      Die NewCo "erwirbt" (Teile der) Anleihe (dass ist ein Rechtsgeschäft ohne Zustimmung von anderen, so wie du Anleihen kaufst und verkaufst ohne jemanden 3. zu fragen) und kauft von der Dts. Nickel die assets. Fälligkeitzeitpunkt des Kaufpreises wird gerade so bestimmt, dass dies dem Fälligkeitszeitpunkt der Anleihe entspricht. Jetzt haben beide eine Forderung von X Mio. Euro gegeneinander, die gegeneinander aufgerechnet werden, d.h. aus der Bilanz von NewCo und Dts. Nickel verschwinden eine Forderung und eine Verbindlichkeit.

      Muss nicht so kommen, kann aber so kommen ...
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 13:46:58
      Beitrag Nr. 126 ()
      @siebi71

      gesetzt den Fall es wäre so (#125), und eine Aufrechnung wäre möglich, dann wäre diese Aufrechnung frühestens zum Fälligkeitszeitpunkt der Anleihe möglich.

      Du unterstellst ja dann, dass aufgerechnet würde und die Rest Dt.Nickel durch Nichtzahlung der Anleihe an die Restgläubiger in die Insolvenz geschickt würde.

      Punkt dabei ist, dass diese Aufrechnung vom Insolvenzverwalter garantiert angefochten werden würde da gibt es so viele Gründe nach den §§ 130 bis 146, dass ich gar nicht wüßte welchen er als ersten nehmen würde.

      Diesen Weg (#125) halte ich für unrealistisch, was nicht heißen soll, dass es andere Wege geben könnte.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 13:21:15
      Beitrag Nr. 127 ()
      Aber alles nur Spekulation an das Böse im Menschen glaubend

      Siebi

      Ich bin eher der Typ, der an das Gute im Menschen glaubt :)
      Für mich ist es offensichtlich, dass die Anleihegläubiger die Hauptanteilseigner bei NewCo werden sollen. Man wird die Hürde für einen Hold-Out hoch legen, dass ist verständlich. Vielleicht auch so hoch, dass der Tausch wirklich attraktiver ist. Das muss man abwarten. Aber woher kommt Dein Verdacht, dass man die Hold-Outs gezielt und vorsätzlich über den Tisch ziehen will?
      Wäre es da nicht schneller, einfacher und unauffälliger, wenn man sich die interessanten VDN-Assets per Fire-Sale günstig einverleibt und den Rest in die Insolvenz schickt?

      Ich mach`s mir einfach (sonst verstehe ich es nämlich eh nicht). Schroer ist und war die Wurzel allen Übels im VDN-Konzern. Jede Lösung, bei der er außen vor bleibt, ist ein großer Schritt in die richtige Richtung.

      Übrigens, der Ansatz, das Unlogischste zu tun, stammt vom Optionskaktus (wo steckt der überhaupt?). Mein Ansatz ist eher der, nur im absoluten Ausnahmefall konträr zu K1 zu handeln :laugh:

      Noch eine Frage an alle: Wo landet der Bereich "Elektronische Zahlungssysteme"? Der paßt nur schlecht zu Homedekor, es sei denn Winter ist so marode, dass man mit den Aktien nur noch die Wände tapezieren kann.
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 11:23:50
      Beitrag Nr. 128 ()
      Soso, die Uwe Hellwig WPHG ist mal wieder unterwegs und bietet für bis zu 2Mio€ Nennwert 36,50% über die Depotbanken.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 13:56:40
      Beitrag Nr. 129 ()
      das sollte goldman sein die über einen makler kaufen
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 14:23:29
      Beitrag Nr. 130 ()
      bald bei 10 %
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 14:47:18
      Beitrag Nr. 131 ()
      Marzi

      Du verwechselst das mit Rinol :)

      Nach langem Überlegen bin ich zum Entschluß gekommen, dass die adHoc vom Freitag nur eine weitere Karte im Pokerspiel war. Wie bei EM.TV tut sich der Vorstand (bzw. der AR) wohl schwer damit, den Banken und Anleihegläubigern die Firma zu übertragen. Was Anderes wird aber letztendlich nicht passieren. Hab nochmal nachgekauft und warte gespannt auf die AR-Sitzung am nächsten Dienstag.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 16:33:44
      Beitrag Nr. 132 ()
      ich bin bei Rinol auch optimistisch.

      da pumpt nicht umsons einer Geld ins unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 23:56:51
      Beitrag Nr. 133 ()
      nnz

      Ich hoffe mal, dass du recht hast, da ich inzwischen das gleiche wie du vermute und mir (ein wenig, wirklich nicht viel) Nickel zugelegt habe. Wenn es wirklich aus wäre, hätte jemand mehr geschmissen. Ausserdem muss das Depot etwas diverzifisiert werden. Denn neben ein paar Highyields gehören sicherlich auch Junkbonds, nahezu-defaults und etwas Schweinskram ins Depot.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 17:18:11
      Beitrag Nr. 134 ()
      morgen aufsichtsratssitzung , tag der entscheidung ?

      Heute einsteigen oder aussteigen

      es wird gezockt
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 09:04:36
      Beitrag Nr. 135 ()
      Entscheidung wurde um eine Woche verschoben. Darin besteht mittlerweile eine gewisse Übung.
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 09:51:20
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hier noch mal die Meldung vom 3.12.04:

      03.12.2004 15:11:
      euro adhoc: VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG

      --------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------

      Die Vorstände der Düsseldorfer Finanzholding VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG (VDN AG - ISIN DE0006455009/WKN645500) und der Deutsche Nickel (Nachrichten) in Schwerte hatten sich mit einer Gruppe institutionel-ler Anleihegläubiger der 7,125 % Inhaber-Teilschuldverschreibungen von 1999/2006 der Deutsche Nickel AG (ISIN DE0002417961/WKN241796) und anderen Beteiligten, wie in der ad hoc-Mitteilung vom 11. November 2004 erläutert, verständigt und einen Letter of Intent unterzeichnet.

      Die Umsetzung des Letter of Intent war ursprünglich bis spätestens zum 26.November 2004 beabsichtigt, diese Umsetzungsfrist war, wie in der ad hoc-Mitteilung vom 26. November 2004 erläutert, bis zum 03. Dezember 2004 verlängert worden. Diese Umsetzungsfrist ist nunmehr zwischen den Parteien des Letter of Intents nochmals, aber letztmalig, bis zum 17. Dezember 2004 verlängert worden.

      Die VDN AG wird heute aufgrund der eingetretenen, zeitlichen Verzögerung im Hinblick auf die Umsetzung des Letter of Intent, die mit einem Liquiditätszufluss verbunden wäre, ihre Zahlungen einstellen müssen.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 03.12.2004 13:23:20
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 09:53:26
      Beitrag Nr. 137 ()
      So wie ich das sehe wurde das aber bei der AR Sitzung ausdrücklich nicht über den 17.12.04 hinaus verlängert.

      Grüße K1

      aus Bondboard (ich habe die PM sonst nirgendwo gefunden):

      Pressemitteilung der VDN AG vom 13.12.2004

      VDN: Innerhalb gesetzlicher Fristen jede Chance zur Sanierung nutzen
      Aufsichtsrat der VDN AG: Noch besteht Chance zur Entschuldung der VDN AG
      Institutionelle Anleihegläubiger mit Geschäftsbanken noch nicht einig
      Frist für Gültigkeit des Letter of intent wird nicht verlängert
      Düsseldorf/Köln, den 13. Dezember 2004. Der Aufsichtsrat der VDN AG hat dem Vorstand der Düsseldorfer Finanzholding Vereinigte Deutsche Nickelwerke VDN AG empfohlen, innerhalb der gesetzlichen Fristen jede Chance zur Entschuldung der VDN AG zu nutzen.

      Nach Ansicht des Aufsichtsrates haben die Verhandlungen über den Verkauf des Teilkonzerns Deutsche Nickel AG an die institutionellen Anleihegläubiger der 7,125% Teilschuldverschreibung 1999/2006 und somit die Entschuldung der VDN AG über das vergangene Wochenende juristische Fortschritte gemacht. Allerdings gehen die neuen Vorschläge der institutionellen Finanzinvestoren über die rechtliche Konstruktion hinaus, die am 11. November 2004 in einem Letter of Intent bereits vereinbart war.

      Der Aufsichtsrat nahm heute zur Kenntnis, dass sich die wesentlichen Anleihegläubiger bislang noch nicht mit den Geschäftsbanken des VDN Konzerns über die notwendigen Gegenleistungen zur Entschuldung der VDN AG einigen konnten. In entsprechenden Gesprächen, die erstmals Mitte der vergangenen Woche geführt wurden, wurden nicht alle Probleme abschließend verhandelt.

      Der Aufsichtsrat der VDN AG hat beschlossen, die zuletzt vereinbarte Frist zur Umsetzung des Letter of Intent auch unter den veränderten Vorzeichen nicht nochmals zu verlängern. Dem Vorstand der VDN AG wurde empfohlen, einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zu stellen, wenn innerhalb der gesetzlichen Fristen die Zahlungsfähigkeit der VDN AG nicht wiederhergestellt werden kann.

      Christina Hütz

      rw konzept - Agentur für Unternehmenskommunikation -

      Maastrichter Straße 53

      D-50672 Köln

      Tel: +492214007375

      Fax: +492214007388

      www.rw-konzept.de
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 10:30:52
      Beitrag Nr. 138 ()
      Ich hab heute Morgen Lokalradio gehört. Dort ist das Thema natürlich ständig präsent. Es wurde von einer vereinbarten Fristverlängerung mit den Banken bis nächste Woche gesprochen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 16:10:07
      Beitrag Nr. 139 ()
      aha, Lokalradio - das habe ich natürlich nicht. Aber bis Freitag den 17.12. war das doch eh schon gedacht !?

      aus einem anderen Thread...

      Westf.Rundschau - Lokalteil Schwerte:

      VDN AG: Das Bangen geht weiter

      Schwerte. (bek) Der Aufsichtsrat der VDN AG sieht nun doch noch eine Chance, die Gruppe, zu der unter anderem die Deutsche Nickel und EuroCoin gehören, vor der drohenden Insolvenz zu bewahren. Die finale Frist wurde bis Freitag verlängert.

      Der Aufsichtsrat war gestern nach einer mehrstündigen Sitzung zu der Überzeugung gekommen, dass die Verhandlungen mit den Anleihegläubigern und damit die Entschuldung der Finanzholding am Wochenende " juristische Fortschritte" gemacht habe. Allerdings gingen die neuen Vorschläge der britischen Investoren über den " Letter of Intent" hinaus, der bereits am 11. November vereinbart worden sei.

      Wichtige Rolle der Stadtsparkasse

      Der Aufsichtsrat hatte gestern erfahren, so teilte VDN-Pressesprecher Schulz mit, dass sich die großen Anleihegläubiger bisher noch nicht mit den Geschäftsbanken des VDN-Konzerns über die notwendigen Gegenleistungen zur Entschuldung einigen konnten. Diese beiden Parteien sollen erstmals am Donnerstag Gespräche geführt haben. Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, soll dabei auf der Seite der Geschäftsbanken der Schwerter Stadtsparkasse eine wichtige Rolle zukommen.

      Der Aufsichtsrat hat nun angekündigt, eine Verlängerung über den 17. Dezember hinaus nicht mehr akzeptieren zu können. Sollte innerhalb der gesetzlichen Fristen die Zahlungsfähigkeit der VDN AG nicht wiederhergestellt werden, werde dem Vorstand ein Insolvenzantrag empfohlen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 17:45:04
      Beitrag Nr. 140 ()
      also, jetzt noch mal eine Quasiverlängerung bis 24.12.

      ----

      euro adhoc: VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG / Sonstiges /
      Letztmalige Umsetzungsfrist für Letter of Intent zur bilanziellen
      Restrukturierung der VDN AG wird verstreichen / Positive
      Verhandlungsperspektive (D)=
      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------
      Die Vorstände der Düsseldorfer Finanzholding VDN Vereinigte Deutsche
      Nickel-Werke AG (VDN AG - ISIN DE0006455009/WKN645500) und der
      Deutsche Nickel AG in Schwerte hatten sich mit einer Gruppe
      institutioneller Anleihegläubiger der 7,125 %
      Inhaber-Teilschuldverschreibungen von 1999/2006 der Deutsche Nickel
      AG (ISIN DE0002417961/WKN241796) und anderen Beteiligten, wie in der
      ad hoc-Mitteilung vom 11. November 2004 erläutert, verständigt und
      einen Letter of Intent unterzeichnet.
      Die Umsetzung dieses Letter of Intent war ursprünglich bis spätestens
      zum 26.November 2004 vereinbart. Diese Umsetzungsfrist war dann, wie
      in der ad hoc-Mitteilung vom 26. November 2004 erläutert, zunächst
      bis zum 3. Dezember 2004 und, wie in der ad hoc-Meldung vom 3.
      Dezember 2004 mitgeteilt, letztmalig bis 17. Dezember 2004 verlängert
      worden. Diese Umsetzungsfrist wird verstreichen, ohne dass
      abschließende Verträge unterzeichnet worden sind.
      Die rechtliche Struktur des Letter of Intent hat sich in den
      Verhandlungen der letzten Tage verändert. Daher sehen die Vorstände
      der VDN AG und der Deutsche Nickel AG weiterhin eine positive
      Verhandlungsperspektive innerhalb der insolvenzrechtlich
      vorgeschriebenen Fristen.
      Rückfragehinweis:
      Thomas Schulz
      PR Senior Berater
      rw konzept - Agentur für Unternehmenskommunikation -
      Maastrichter Straße 53
      D-50672 Köln
      Tel: +49221-4007385
      Fax: +49221-4007388
      www.rw-konzept.de
      schulz@rw-konzept.de
      Emittent: VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG
      Goltsteinstraße 24-25
      D-40211 Düsseldorf
      Telefon: +49 (0)211 90 64 0
      FAX: +49 (0)211 90 64 300
      Email: info@vdn.de
      WWW: http://www.vdn.de
      ISIN: DE0006455009
      Indizes:
      Börsen:
      Branche:
      Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 10:32:19
      Beitrag Nr. 141 ()
      Sieht doch nicht so schlecht aus... (Meldung vom 24.12.04)

      DE0006455009/WKN645500) hat den Teilkonzern Deutsche Nickel AG an die DNICK Ltd., eine in London ansässige Holding, veräußert. Die Verträge wurden heute unterzeichnet und sofort vollzogen. DNICK Ltd. wird durch. eine Gruppe von Geschäftsbanken und wesentlichen institutioneller Anleihegläubiger der 7,125 % Inhaber-Teilschuldverschreibungen von 1999/2006 der Deutsche Nickel AG (ISIN DE0002417961/WKN 241796) finanziert..

      Die neue Gesellschaft DNICK Ltd. leistet einen Barkaufpreis in Höhe von 1 Million Euro, verpflichtet sich für das Jahr 2005 zur Zufuhr weiterer Liquidität in Höhe von bis zu 3 Mio. Euro und verzichtet im Gegenzug auf Ansprüche gegenüber der VDN AG, die die DNICK Ltd. zuvor von der Deutsche Nickel AG und mehreren Geschäftsbanken der VDN AG erworben hatte. Darüber hinaus soll die VDN AG von ihrer in Bezug auf die 7,125% Inhaber-Teilschuldverschreibung ausgereichten Garantie befreit werden. Der Gesamtwert der Transaktion beläuft sich auf ca. 190 Mio. Euro mit einem positiven Eigenkapitaleffekt von rund 110 Mio. Euroauf Ebene der VDN AG.

      Die bilanzielle Restrukturierung der VDN AG ist - vorbehaltlich einer abschließenden Vereinbarung mit einer wesentlichen VDN Geschäftsbank - mit dem heutigen Vertragsabschluss weitgehend gelungen, die Zahlungsfähigkeit wieder hergestellt und somit die Gefahr eines Antrags auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens der VDN AG abgewendet.

      Im Rahmen der heutigen Einigung hat Dr. Hans Peter Döhmen seine Vorstandsmandate bei der Deutsche Nickel AG und der EuroCoin AG in Schwerte niedergelegt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 16:30:18
      Beitrag Nr. 142 ()
      Nickelwerk: Zinsstundung geht weiter

      Schwerte. (bek) Die Zinsstundung der Anleiheeigner für die Deutsche Nickel wird bis mindestens Ende Januar fortgeführt. Das akute Zahlungsziel ist vom Tisch.

      Dies teilte gestern eine Sprecherin des Frankfurter Anwalt Scholz mit. Der Anwalt vertritt sowohl die britischen und amerikanischen Investoren, die an Heiligabend das Schwerter Traditionsunternehmen übernommen haben, als auch die kleineren, privaten Anleihegläubiger. Die hatten im August einer Zinsstundung - insgesamt soll es sich um rund 4,5 Mio. DM handeln - zunächst bis zum 31. August zugestimmt.

      Als nächstes soll nun auch über die Konditionen, die den kleineren, nichtinstitutionellen Anleiheeigentümern angeboten werden sollen, gesprochen werden. In der nächsten Woche sollen dann auch entsprechende Informationen herausgegeben werden. Wie verlautet, hatten in den letzten beiden Tagen in Frankfurt und teilweise auch bei der Deutschen Nickel in Schwerte die Telefone nicht stillgestanden: Kleinanleger und selbst Banken wollten wissen, wie es nun weitergeht. Gestern dann hatte man Scholz im Urlaub erreichen können.

      28.12.2004


      ---

      "... gestern hatte man dann Scholz im Urlaub erreichen können ..."

      Ja, der Mann scheint viel beschäftigt zu sein - und in einer solch entscheidenden Phase jederzeit erreichbar zu sein wäre natürlich zu viel verlangt ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 17:44:18
      Beitrag Nr. 143 ()
      @K1

      m.E. haben die Inhaber der Schuldverschreibung, zu denen auch ich gehöre, gute Karten. Gem § 12 III Schuldverschreibungsgesetz kann durch eine Gläubigerversammlung nicht der Verzicht auf den Nennwert der Forderung beschlossen werden; gleichfalls sind derartige Anleihebedinugen unzulässig.

      Womit wollen die Banken uns drohen ?
      Mit der Insolvenz des Teilkonzern, den sie gerade erworben haben ?

      Sicher liegen die Modalitäten noch im Dunkeln; ich glaube auch, dass die Banken noch versuchen werden, uns aus der Anleihe herauszudrücken bzw. zunächst wenig attraktive Angebote (z.B. Debt-Equity-Swap) machen werden. Aber eigentlich haben die außenstehenden Anleihegläubiger eine recht gute Verhanlungsposition.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 07:30:01
      Beitrag Nr. 144 ()
      Ich glaube dass die neuen Eigentuemer der Dt. Nickel die verbleibenden Anleiheinhaber sicher nicht so einfach mit 100 zurueckbezahlen (wollen ! und) werden. In Anbetracht der zaehen verhandlungen mit der VDN koennen wir uns da noch auf einen harten Schlababtauch gefasst machen. Ich suche noch Antworten auf ein paar Fragen:
      - wieviele Mio der Anleihen verbleiben ausserhalb der Banken ?
      - wo kann ich das Schuldverschreibungsgesetz im Internet finden ?
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 09:20:52
      Beitrag Nr. 145 ()
      Die 100% bekämen wir ohnehin frühestens zum Fälligkeitszeitpunkt, der noch weit in der Zukunft liegt.
      Dass die Banken versuchen werden, uns möglichst weit zu drücken, habe ich bereits erwähnt. Trotzdem haben wir Dank des SchuldverschreibungsG eine ganz gute Rechtsposition. Ich glaube nicht, dass man das SchuldverschreibungsG irgendwo im Interner downloaden kann. Du kannst es höchstens bei RA-Micro probieren. Da kann man Gesetzestexte konstenlos als E-Book downloaden. Ich glaube aber nicht, dass das sehr selten anzuwendende Gesetz hier dabei ist.

      Das Angebot, dass uns nächste Woche gemacht wird, wird m.E. sehr schlecht sein, da die Banken wissen, dass es immer ein paar Dumme gibt, die jedes Angebot annehmen werden.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 09:30:22
      Beitrag Nr. 146 ()
      @Alfred Herrhausen (den habe ich übrigens früher bewundert)

      ein Verzicht kann den Anleihegläubigern in der Tat nicht aufgezwungen werden. Allerdings kann der (neue) Schuldner DNICK den Anleihegläubigern eine unruhige Zeit bereiten. Manchmal gibt es ja auch Umtauschangebote, die es sich lohnt anzunehmen - zur Beurteilung müsste man das mögliche Angebot aber erst mal kennen.

      Im übrigen wäre es ganz interessant zu wissen, wieviel der Anleihe eigentlich noch in freien Händen liegt; Je weniger, desto besser natürlich.

      @skbond

      wieviele Schulden bei der Deutschen Nickel verbleiben ist natürlich auch interessant. Ich glaube aber, dass -Betrug o.ä. ausgenommen- es uns Kleinanlegern kaum möglich sein wird die Werthaltigkeit der Dt. Nickel besser beurteilen zu können als es den Personen um und hinter DNICK möglich ist. Die haben das Unternehmen aktuell durchleuchtet und sind bereit einen Kaufpreis zu zahlen (Wert als >0). An diese Meinung hänge ich mich dran, auch unter der Einschätzung, dass die Geschäftszweige Dt.Nickel/Eurocoin durchaus eine Zukunft haben dürften.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 09:45:23
      Beitrag Nr. 147 ()
      @K1

      Ich gehe davon aus, dass DNick uns unruhige Zeiten bereiten wird. Momentan laufen auch Diskussionen, ob das SchuldverschreibungsG nicht geändert werden soll, und nicht doch ein (teilweiser) Verzicht auf den Nennwert durch die GV beschlossen werden kann. Ich glaube allerdings nicht, dass das Ganze so schnell geändert wird.

      Zu den außenstehenden Gläubigern: Ich glaube, dass der Anteil stark zurückgegangen sein dürfte. 10 -20 % schätze ich. Die Instis haben in jüngster Zeit ganz schön geschüttelt. Ich habe Ihnen etwas beim Aufsammeln geholfen:D. Böse Zungen behaupten, dass die Verzögerung auch das Ziel hatte, Kleinanlger mürbe zu machen.

      Offenbar sehen die Instis aber den übernommenen Teilkonzern als den interessantesten Teil der VDN an, was uns Hoffnung machen sollte.

      Sinnvoll erscheint mir auf alle Fälle ein Informationsaustausch. Ich kann auf der juristischen Schiene meinen Teil beitragen. Ihr habe Euch schon länger mit dem Unternehmen beschäftigt.

      Wie waren denn eigentlich die vorläufigen Halbjahrszahlen der betreffenden Geschäftsbereiche ?
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 12:34:20
      Beitrag Nr. 148 ()
      @all

      anbei eine interessante Zusammenfassung des SchVG für Nichtjuristen (s. http://www.jura.uni-frankfurt.de/ifawz1/baums/Bilder_und_Dat…

      Insbesondere Kapitel III ist lesenswert. Eine Herabsetzung des Nennwerts durch die Gläubigerversammlung ist ausgeschlossen. Eine Ungleichbehandlung einzelner Inhaber der Schuldverschreibungen durch die Gläubigerversammlung ist nur mit Zustimmung des Ungleichbehandelten möglich. Institutionellen sind de facto wenig Durchgriffsrechte durch die Gläubigerversammlung eingeräumt. Wichtige Voraussetzung für eine Gläubigerversammlung ist immer ein drohender Konkurs, der durch die Gläubigerversammlung festgestellt werden muss. Das ist aber jetzt vermutlich durch den Verkauf nicht mehr gegeben, dadurch hat die Gläubigerversammlung keine Rechte mehr.
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 14:28:13
      Beitrag Nr. 149 ()
      @ AlfredHerrhausen

      (Posting 146)
      Wenn Rueckzahlung am 31.12.2006 zu 100 (eventuell plus Zinsen) kann es sich (fuer mich) durchaus lohnen durchzuhalten (oder sogar bei aktuellen Kursen von 42,xx nachzukaufen).


      (Posting 147)
      Wir sollten auf jeden Fall das zusammen weiter beobachten und die Infos austauschen. Man kann viel lernen und Informationenen und konstruktiver Meinungsaustausch ist in einer solchen Situation sehr hilfreich. Schaut auch mal unter Bondboard.de, da gibt es auch ganz gute Infos und Meinungen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.04 15:58:32
      Beitrag Nr. 150 ()
      K1

      Hast Du klären können, ob sich VDN durch einseitige Willenserklärung aus der Garantie schleichen kann? Oder brauchen die DNICKs dafür die Zustimmung der Kleinanleger?

      Alfred Herrhausen

      So sehr haben wir uns mit der Dt. Nickel auch noch nicht beschäftigt. Jahrelang war der Bond in erster Linie Teil des Abzock-Imperiums Schroer. Erst seit kurzem gibt es den Vorschlag, die Dt. Nickel aus der VDN herauszulösen. Die Position der Bondholder kann ich schlecht einschätzen, im Vergleich zu vorher kann es aber nur besser geworden sein.

      Ich wünsche allen auf jeden Fall einen guten Rutsch und viel Erfolg mit der Anleihe.
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 20:43:25
      Beitrag Nr. 151 ()
      @noch-n-zocker

      Die Gläubigerversammlung könnte einen Verzicht beschließen, hat sie aber soweit ich weiß nicht. Ab jetzt bräuchte man die Zustimmung aller Anteilseigner, da ja keine Insolvenz mehr droht gemäß SchVG. Wenn die VDN sich einseitig aus der Garantie schleichen könnte wäre sie ja nichts wert, ist aber eh egal , da die VDN selbst Schwierigkeiten hat.
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 21:12:30
      Beitrag Nr. 152 ()
      @noch-n-zocker

      in der Adhoc stand "Darüber hinaus soll die VDN AG von ihrer in Bezug auf die 7,125% Inhaber-Teilschuldverschreibung ausgereichten Garantie befreit werden". Die scheinen also irgendein Plan zu haben, wie das gehen soll, die DNICK hat ja schon verzichtet ("verzichtet im Gegenzug auf Ansprüche gegenüber der VDN AG, die die DNICK Ltd. zuvor von der Deutsche Nickel AG und mehreren Geschäftsbanken der VDN AG erworben hatte")
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 10:04:36
      Beitrag Nr. 153 ()
      @noch-n-zocker #150

      wie die VDN formal aus der Garantie gegenüber der Dt. Nickel entlassen werden könnte ist mir auch nicht ganz klar. Entweder durch Begleichung der Verbindlichkeit oder durch Stellung eines Ersatzgaranten. Ein Ersatzgarant müsste mindestens gleich Bonität wie die VDN haben (was wohl nicht so schwer wäre ;)). Hier müsste aber eigentlich die Gläubigerversammlung oder der Schuldnervertreter zustimmen.

      Letztlich ist das aber relativ uninteressant, da bei der VDN die Banken recht lange vor den Garantien für die Anleihegläubiger der Dt. Nickel kommen dürften (ich denke da nur an den Konsortialkredit). Die Dt. Nickel Anleihe ist m.E. nur noch eine Spekulation darauf, dass die DNICK (Dt.Nickel/Eurocoin) werthaltig ist - die RestVDN ist eher nebensächlich. Klar, unnötig auf die Garantie verzichtet werden sollte natürlich nicht.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 11:44:24
      Beitrag Nr. 154 ()
      Klar, dass die Garantie wirtschaftlich nix wert ist. Sie ist aber für VDN bilanziell weiterhin ein Problem. Deswegen hoffe ich, dass man sie uns entweder abkauft oder sie wenigstens beim DNICK-Angebot werterhöhend berücksichtigt wird. Ich fühle mich nach wie vor mit der Anleihe nicht sehr wohl, weil ich unsere Position nicht einschätzen kann.
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 15:33:07
      Beitrag Nr. 155 ()
      @nnz

      Unsere Position ist eigentlich gut: die Deutsche Nickel ist vorerst gerettet. Herr Scholz kannn a) faellige Zinsen bis 31. 12. 2006 stunden und/oder den Zinsatz auf 0 reduzieren. Mehr Befugnisse hat ihm die Glaeubigerversammlung nicht gegeben. Eine weitere Versammlung ist problematisch da sich hier Interessenkonflikte der ehemaligen und (noch) institutionellen Anleiheinhaber und gleichzeitig neuen Eigentuemern ergibt. Eine solche Situation mag das SchVG nicht und beschuetzt die Restanleiheinhaber!. Die DNICK Ltd, ist jezt am Zuge, worst case ist z. Zt. Rueckzahlung zu 100 am 31 Dez. 2006 (aber wohl ohne Zinsen).
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 16:28:13
      Beitrag Nr. 156 ()
      worst case ist z. Zt. Rueckzahlung zu 100 am 31 Dez. 2006

      Damit kann ich leben ;) Kann der Rückzahlungszeitpunkt nicht gemäß SchVG um bis zu 3 Jahre (also bis zum 31.8.2009) verschoben werden? Oder ist diese Möglichkeit jetzt wegen der Interessenkollision (die Hauptanteilseigner von DNICK sind auch die mehrheitlichen Halter der Anleihe) jetzt ausgeschlossen? Da lassen sich bestimmt leicht Strohmänner finden, die den Interessenkonflikt lösen.

      Wenn es keinen worsteren worst case gäbe, wäre die Kursentwicklung kaum nachvollziehbar. Was hält die DNICKs davon ab, weitere Bonds aufzukaufen?
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 02:17:12
      Beitrag Nr. 157 ()
      @nnz

      Wahrscheinlich hast Du recht und man wird Wege suchen um die ausstehenden Anleiheinhaber billig loszuwerden.
      Dennoch das SchVG ist eigentlich recht gut fuer uns. Wie kommst Du denn auf die zusaetzlichen 3 Jahre ? Habe dazu in meinen Quellen zum SchVG nichts gefunden.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 14:10:51
      Beitrag Nr. 158 ()
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      auf diesem Wege möchten wir Sie aus unserer Sicht über den Erwerb der
      Deutschen Nickel AG von der VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG (" VDN" )
      informieren. Wir hoffen, Ihnen damit gleichzeitig möglichst viele der
      Fragen zu beantworten, die in den letzten Tagen an uns herangetragen
      wurden.

      1. Die Transaktion

      Mit Kauf- und Übertragungsvertrag vom 23. Dezember 2004 hat die DNICK Ltd.
      von der VDN sämtliche Aktien an der Deutschen Nickel AG erworben. Damit
      konnte nach wochenlangen, intensiven Verhandlungen eine sehr komplexe
      Transaktion mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen und die Insolvenz
      der Deutschen Nickel AG abgewendet werden.

      Nachdem die VDN am 3. Dezember 2004 öffentlich bekannt gegeben hatte, dass
      sie ihre Zahlungen eingestellt habe, lief die gesetzliche Frist gemäß § 92
      AktG. Nach dieser Vorschrift hat eine Aktiengesellschaft höchstens drei
      Wochen Zeit, eine einmal eingetretene Zahlungsunfähigkeit zu überwinden,
      bevor sie gezwungen ist, Insolvenz anzumelden. Diese Regelung hätte die VDN
      dazu gezwungen, spätestens am 24. Dezember 2004 Insolvenzantrag zu stellen,
      sofern es nicht vorher zu einer Einigung mit den Gläubigern gekommen wäre.
      Die Insolvenz der VDN hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu einer
      Insolvenz der Deutschen Nickel AG geführt.

      Wie Sie sicher der Presse entnommen haben, war ursprünglich angedacht, den
      bereits am 11. November 2004 verabschiedeten letter of intent zur
      Entschuldung der Deutschen Nickel bis zum 26. November 2004 umzusetzen.
      Diese Umsetzungsfrist wurde mehrfach verlängert. Die Gründe für die
      Verzögerungen sind vielfältig. Wir möchten jedoch betonen, dass die
      öffentliche Kritik, die an den Anleihegläubigern und ihren Beratern geübt
      wurde, jeglicher Grundlage entbehrt. Es handelte sich um eine äußerst
      komplexe Transaktion, zu deren Umsetzung zahlreiche Beteiligte zustimmen
      mussten. Zum Teil konnten die erforderlichen Zustimmungen erst am späten
      Nachmittag des 23. Dezember 2004 erreicht werden.

      Die DNICK Ltd. hat an die VDN einen Barkaufpreis von EUR 1.000.000 für die
      Aktien der Deutschen Nickel AG bezahlt und sich verpflichtet, unter
      bestimmten Voraussetzungen im Laufe dieses Jahres weitere Kaufpreisraten in
      Höhe von insgesamt EUR 3.000.000 zu entrichten. Außerdem wurde die VDN im
      Zuge der Transaktion von Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt EUR
      190.000.000 weitgehend entlastet. Die DNICK Ltd. wird von wesentlichen
      Anleihegläubigern und Gläubigerbanken der Deutschen Nickel AG und der
      EuroCoin AG finanziert.

      Mit dem Erwerb der Deutschen Nickel AG wurde ein erheblicher Teilerfolg zur
      Restrukturierung der Gesellschaft erreicht: Die Deutsche Nickel AG wurde
      aus dem Konzernverbund der VDN herausgelöst und ist somit nicht weiter von
      Insolvenzrisiken bedroht, die sich aus den anderen Geschäftsbereichen des
      Mischkonzerns VDN ergeben. Zugleich ist sichergestellt, dass der jetzige
      und zukünftige Unternehmenswert der Deutschen Nickel AG sowie ihrer
      Tochtergesellschaften den Gläubigern - und damit im Wesentlichen den
      Anleihegläubigern - zugute kommt.

      Gleichwohl ist die Restrukturierung der Deutschen Nickel AG noch nicht
      vollends abgeschlossen. Auf der Gesellschaft sowie auf der EuroCoin AG
      lasten nach wie vor Fremdverbindlichkeiten in einer Höhe, die den
      zukünftigen Bestand der Gesellschaft bedrohen können. Um den Fortbestand
      der Gesellschaften dauerhaft zu sichern, ist eine weitere Entschuldung und
      bilanzielle Restrukturierung der Deutschen Nickel AG notwendig (siehe
      unten, 2.).


      2. Was bedeutet die Transaktion für die Anleihe und die Anleihegläubiger?

      a) Der Erwerb der Deutschen Nickel AG lässt zunächst die Anleihe formal
      unberührt. Die Deutsche Nickel AG bleibt somit Schuldnerin der 7,125 %
      Inhaber-Teilschuldverschreibungen von 1999 / 2006 in Höhe von insgesamt EUR
      104.000.000.

      b) Die Zinsen für die Anleihe, die am 30. August 2004 fällig waren, waren
      zunächst bis Ende letzten Jahres gestundet worden. Sie wurden nunmehr bis
      zum 25. Januar 2005 gestundet. Es ist vorgesehen, die Zinszahlungen weiter
      zu stunden, um damit die operative Sanierung und bilanzielle
      Restrukturierung der Deutschen Nickel AG zu unterstützen. Dies setzt jedoch
      voraus, dass die weiteren Schritte von den Gläubigerbanken und
      Kreditversicherern der Deutschen Nickel AG und ihren Tochtergesellschaften
      aktiv mitgetragen werden.

      c) Ziel der Verträge vom 23. Dezember 2004 war es, die Deutsche Nickel AG
      vollständig aus dem Konzernverbund der VDN herauszulösen und die VDN im
      Gegenzug von ihren Verbindlichkeiten zu befreien. Zu diesem Zweck soll die
      VDN aus der Garantie entlassen werden, die sie für die Anleihe abgegeben
      hat. Die VDN kann jedoch nur durch einen Beschluss der Gläubigerversammlung
      der Deutschen Nickel AG von ihren Verpflichtungen aus der Garantie
      entbunden werden. Eine solche Gläubigerversammlung soll noch im 1. Quartal
      dieses Jahres einberufen werden. Sie werden über die üblichen
      Informationswege über diese Einladung informiert.

      d) Im weiteren Verlauf der Restrukturierung ist geplant, die Anleihe der
      Deutschen Nickel AG sowie die weiteren ungesicherten Bankverbindlichkeiten
      der Deutschen Nickel AG sowie der EuroCoin AG in Eigenkapital umzuwandeln.
      Zu diesem Zweck wird ein Umtauschangebot vorbereitet. Ein vergleichbaren
      Umtauschangebot wurde z.B. bei der Restrukturierung der Anleihe der EM.TV
      ausgereicht, nur dass in diesem Fall die Anleihe der EM.TV nicht in
      Eigenkapital sondern in andere Finanzinstrumente umgetauscht wurde.

      Das Umtauschangebot wird nur erfolgreich sein, wenn es von einer hohen Zahl
      von Anleihegläubigern angenommen wird. Mit einem erfolgreichen
      Umtauschangebot würden die Anleihegläubiger sowie die Geschäftsbanken
      Gesellschafter einer im Wesentlichen entschuldeten Gruppe. Bei einem
      späteren Verkauf der Gesellschaften würde somit der gesamte Verkaufserlös
      den jetzigen Gläubigern der Gesellschaften zugute kommen. Über das
      Umtauschangebot werden wir Sie zu gegebener Zeit umfassend informieren. Die
      Annahme ist selbstverständlich freiwillig.

      e) Zeitgleich zu den Schritten, durch die die Deutsche Nickel AG bilanziell
      restrukturiert werden soll, wird die Sanierung des operativen Geschäfts
      fortgesetzt.

      Sollten Sie Fragen zu diesen Ausführungen haben oder weitere Informationen
      benötigen, können Sie mich gerne per E-Mail oder telefonisch kontaktieren.

      Mit freundlichen Grüßen



      Dr. Ingo Scholz
      als gemeinsamer Vertreter der Anleihegläubiger
      ----------------------------------------------------------------------------

      +++ Dr. Ingo Scholz
      +++ Haarmann Hemmelrath
      +++ Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater
      +++ Neue Mainzer Str. 75
      +++ 60311 Frankfurt a.M.
      +++ Office: +49 69 92059 625
      +++ Fax: +49 69 92059 133
      +++ E-mail: ingo.scholz@haarmannhemmelrath.com
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 15:57:25
      Beitrag Nr. 159 ()
      Außerdem wurde die VDN im Zuge der Transaktion von Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt EUR 190.000.000 weitgehend entlastet.

      Dass heißt doch, dass die DNICK-Aktionäre auf Forderungen in entsprechender Höhe verzichtet haben und stattdessen die Dt. Nickel fast für lau bekommen haben. Schön für VDN :)
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 21:58:04
      Beitrag Nr. 160 ()
      euro adhoc: VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG / Vorstand/Personalie / Moritz Gerke legt Vorstandsmandat bei VDN AG nieder



      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Berichtigung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      18.01.2005

      Nach der Veräußerung der Deutsche Nickel AG durch die Düsseldorfer
      Finanzholding Vereinigte Deutsche Nickel Werke AG (VDN AG - ISIN
      DE0006455009/WKN645500) hat Moritz Gerke, der im September 2004 in
      den Vorstand der VDN AG berufen worden war, sein Vorstandsmandat
      heute mit sofortiger Wirkung niedergelegt.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 18.01.2005 19:02:19
      ---------------------------------------------------------------------


      Ursprüngliche Mitteilung:
      ---------------------------------------------------------------------
      Stichwort: Vorstand/Personalie/Unternehmen

      euro adhoc: VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG /
      Vorstand/Personalie / Moritz Gerke legt Vorstandsmandat bei VDN AG
      nieder
      18.01.2005

      Im Zuge der Veräußerung der Deutsche Nickel AG durch die Düsseldorfer
      Finanzholding Vereinigte Deutsche Nickel Werke AG (VDN AG - ISIN
      DE0006455009/WKN645500) legt Moritz Gerke, der im September 2004 in
      den Vorstand der VDN AG berufen wurde, sein Vorstandsmandat
      vereinbarungsgemäß und planmäßig mit sofortiger Wirkung nieder.

      Rückfragehinweis:
      Thomas Schulz
      PR Senior Berater
      rw konzept - Agentur für Unternehmenskommunikation -
      Maastrichter Straße 53
      D-50672 Köln
      Tel: +492214007385
      Fax: +492214007388
      www.rw-konzept.de
      schulz@rw-konzept.de

      Ende der Mitteilung euro adhoc 18.01.2005 18:25:43
      ---------------------------------------------------------------------

      Bereichsöffentlichkeit:
      null - Bloomberg



      Rückfragehinweis:
      Thomas Schulz
      PR Senior Berater
      rw konzept - Agentur für Unternehmenskommunikation -
      Maastrichter Straße 53
      D-50672 Köln
      Tel: +49221-4007385
      Fax: +49221-4007388
      www.rw-konzept.de
      schulz@rw-konzept.de

      Branche: Wirtschaft & Finanzen
      ISIN: DE0006455009
      WKN: 645500
      Index: General Standard, CDAX
      Börsen: Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Frankfurter Wertpapierbörse / Amtlicher Markt
      Börse Düsseldorf / Amtlicher Markt
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 15:34:32
      Beitrag Nr. 161 ()
      Nachdem die Augusta Restrukturierung sich dem glücklichen Ende zuneigt, sollten wir uns verstärkt mit diesem nickeligen Ding befassen. Angeblich läuft am Freitag die Widerspruchsfrist für den Kauf- und Übertragungsvertrag ab. Danach dauert es hoffentlich nicht mehr lang, bis ein akzeptables Tauschangebot vorgelegt wird.


      11:23 14Feb2005 RDS-EURO - Adhoc: Dr. Ing. Götz - Peter Blumbach zum weiteren Vorstandsmitglied ernannt <241796>

      euro adhoc: Deutsche Nickel AG / $tmp / Dr. Ing. Götz - Peter
      Blumbach zum weiteren Vorstandsmitglied ernannt (D)=
      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------
      14.02.2005
      Der Aufsichtsrat der Deutsche Nickel AG hat heute Herrn Dr.-Ing.
      Götz-Peter Blumbach als weiteres Mitglied des Vorstandes der
      Gesellschaft ernannt.
      Herr Dr. Blumbach hat langjährige Erfahrungen als Vorstand und
      Geschäftsführer mit Restrukturierungen von Unternehmen der
      metallverarbeitenden Industrie. Er wird den derzeit laufenden
      Restrukurierungsprozess der Deutsche Nickel AG leiten.
      Rückfragehinweis:
      Deutsche Nickel AG
      Tel.: +49 (0)2304 108-248
      E-Mail: postmaster@deutsche-nickel.de
      Emittent: Deutsche Nickel AG
      Rosenweg 15
      D-58239 Schwerte
      Telefon: +49(0)2304 1080
      FAX: +49(0)2304 86164
      Email: postmaster@deutsche-nickel.de
      WWW: http://www.deutsche-nickel.de
      ISIN: DE0002417961
      Indizes:
      Börsen:
      Branche:
      Sprache: Deutsch

      For Related News, Double Click on one of these codes:
      [RDS] [GER] [NEWR] [DE] [EUROPE] [WEU] [LDE] [241796]

      For Relevant Price Information, Double Click on one of these codes:
      <241796>
      Monday, 14 February 2005 11:23:34RDS [nEUB12041] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 18:43:53
      Beitrag Nr. 162 ()
      Schon wieder Du? Ich bin schon seit 33% dabei mit diesmal 30000 NW also knapp 10000€ einsatz. Ich muss gestehen, hab heute meine Augusta verkauft. zu 72,5 %. In einer woche tausen verdient, schön. Und wie fährst hier, halten oder???

      Die Ansprüche wird die DNick ltd. schon bedienen könne, viel sinds ja eh nimmer
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 13:09:17
      Beitrag Nr. 163 ()
      Immer :)

      Die Distressed Debt Bonds in Deutschland sind rar gesät, da begegnet man sich öfter.

      Augusta werde ich auf jeden Fall bis zum Ende der Spekufrist behalten. 100% Gewinn teilt man nicht. Außerdem ist die Rendite von 15% für knapp 3 Jahre wirklich nicht schlecht.

      Bei DNICK gehe ich erstmal wieder nicht von einem Hold-Out aus, sondern warte auf das Umtauschangebot. Die Sache ist bislang reichlich intransparent, man muß halt auf die Ehrlichkeit von Goldman vertrauen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 14:12:50
      Beitrag Nr. 164 ()
      Ehrlichkeit? Gibts das denn heutzutage noch??
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 14:14:40
      Beitrag Nr. 165 ()
      n zocker: Gratulation zur Augusta! War leider nicht dabei.
      Die 15 Prozent bis 07, wie sicher sind die Deine Meinung nach? Wäre nämlich ein schönes Alternativinvestment zu LatAM Bonds.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 15:03:46
      Beitrag Nr. 166 ()
      Die 15 Prozent bis 07, wie sicher sind die Deine Meinung nach?

      Sicherheit? Gibts das denn heutzutage noch?? :)

      Ist wahrscheinlich gut vergleichbar mit der 368284 von EM.TV. Da warst Du seinerzeit einer der ersten, der die Chance erkannt hat.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 17:40:22
      Beitrag Nr. 167 ()
      die em.tv hatte aber keine bankschulden, sondern sogar cash in der kasse
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 13:15:26
      Beitrag Nr. 168 ()
      Das scheint mir hier eine verschwörte Gemeinde zu sein;)
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 22:39:14
      Beitrag Nr. 169 ()
      Folgendes habe ich heute per Mail erhalten. Eigentlich nichts neues. Damit ab dem 4.3. weiter gestundet werden kann, müsste allerdings irgendwas vorher passieren.

      --------------------------------------------------------

      1. Die Zinsen für die Anleihe wurden weiter bis zum 4. März 2005 gestundet, um den Restrukturierungsprozess zu
      unterstützen und die Liquidität der Gesellschaft nicht zu belasten. Es ist vorgesehen, die Zinsen auch über den 4. März 2005 hinaus zu stunden.

      2. Wie bereits bekannt sein dürfte, ist der neue alleinige
      Gesellschafter der Gesellschaft die DNICK Ltd., London.
      Geschäftsführer der DNICK Ltd. ist Herr Edouard Altenhoven. Im Anschluss an den Erwerb der Deutschen Nickel AG wurden die Organe der Gesellschaft sowie der EuroCoin AG neu besetzt. Herr Moritz Gerke wurde als Vorstand der beiden Gesellschaften abberufen. Zu neuen
      Vorständen der Gesellschaften wurden Herr Stefan Wolff sowie bei der Deutsche Nickel AG Herr Dr. Götz-Peter Blumbach bestellt (siehe Adhoc-Mitteilungen der Gesellschaft vom 28. Januar 2005 und vom 14. Februar 2005). Dem Aufsichtsrat dieser beiden Gesellschaften gehören nunmehr neben Herrn Altenhoven Herr Herbert
      Sternberg sowie Herr Klaus Pietsch als Repräsentant der
      Arbeitnehmer an. Diese neue Führungsmannschaft unterstützt den Restrukturierungskurs der Gesellschaft und die geplanten weiteren Schritte.

      3. Es soll in Kürze eine weitere Gläubigerversammlung einberufen werden, in der die Restrukturierung im einzelnen vorgestellt werden soll und begleitende Beschlüsse gefasst werden sollen. Über diese Gläubigerversammlung, die voraussichtlich im März dieses Jahres stattfinden wird, werden wir Sie rechtzeitig und umfassend sowohl auf dem gesetzlich vorgeschriebenen Weg (Bundesanzeiger) als auch über diesen Verteiler informieren.

      4. Um die Restrukturierung der Gesellschaft erfolgreich abzuschließen, ist beabsichtigt, einen Umtausch der Anleihe in Eigenkapital durchzuführen (Debt for Equity Swap). Zu diesem Zweck ist ein Umtauschangebot geplant. Die Annahme dieses Umtauschangebots ist freiwillig. Nach deutschem Recht kann die Gläubigerversammlung nicht mit Wirkung für alle Anleihegläubiger über die Annahme des Umtauschangebots entscheidet. Über das Umtauschangebot werden wir Sie zum gegebenen Zeitpunkt detailliert unterrichten. Es ist vorgesehen, im Zusammenhang mit dem Umtauschangebot aktuelle Finanzdaten zu veröffentlichen, um den Anleihegläubigern eine fundierte Entscheidung über die Annahme des Umtauschangebots zu ermöglichen.

      5. Neben der finanziellen Restrukturierung müssen die operativen Probleme der Gesellschaften gelöst werden. Ob die finanzielle Restrukturierung wie geplant umgesetzt werden kann, hängt neben anderen Faktoren auch vom Erfolg der operativen Sanierung und von der Entwicklung des operativen Geschäfts allgemein ab.

      Sollten Sie Fragen zu diesem Schreiben haben, können Sie mich gerne anrufen. Wir werden Sie auch im weiteren über den Fortgang der
      Restrukturierung und die bevorstehenden Schritte informieren.

      Mit freundlichen Grüßen

      Dr. Ingo Scholz
      als gemeinsamer Vertreter der Anleihegläubiger
      ----------------------------------------------------------------------------

      +++ Myriam Toth
      +++ Sekretariat Dr. Ingo Scholz, Dr. Jan Wildberger und Dr. Joachim
      Heine
      +++ Haarmann Hemmelrath & Partner
      +++ Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater GbR
      +++ Neue Mainzer Straße 75
      +++ D-60311 Frankfurt am Main
      +++ Office: (+49) 069 920 59 655
      +++ Fax: (+49) 069 920 59 758
      +++ E-mail: myriam.toth@haarmannhemmelrath.com
      +++ http://www.haarmannhemmelrath.com

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      reply or by calling the telephone number above and delete this
      message and all its attachments. Please note that any unauthorised
      review, copying, disclosing or otherwise making use of the information
      is strictly prohibited. Thank you.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 10:04:51
      Beitrag Nr. 170 ()
      Ja ist denn heut schon Weihnachten? :)

      Oder hat Herr Scholz wieder ne Mail verfaßt? Oder hat gar der Spekulant die Anleihe in sein Musterdepot aufgenommen?
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 10:39:04
      Beitrag Nr. 171 ()
      @nnz: es gibt keine neue mail. vielleicht tauschen anleger von augusta in dt. nickel, anders ist doch der abschlag bei augusta nicht zu erklären
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 11:27:00
      Beitrag Nr. 172 ()
      wieviel Prozent der WA halten den momentan die Institutionellen? Gibt es dazu eine Quelle?
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 11:27:56
      Beitrag Nr. 173 ()
      was haltet ihr von der Plambeck WA? Ist die interessant zu dem Kurs? Mir kommt die schon zu hoch bewertet vor!
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 22:32:18
      Beitrag Nr. 174 ()
      wieviel Prozent der WA halten den momentan die Institutionellen? Gibt es dazu eine Quelle?

      Bis September haben die Inhaber von nominal 44 Mio. Euro alle Entscheidungen getroffen. Ob sich unter den schweigenden 60 Mio. auch Instis befinden und ob es seit September Verschiebungen gab, wissen wir nicht. Die hohe Volatilität läßt dies erwarten. Ob die 4 DNICK-Banken weiter kaufen durften oder als Insider außen vor sind, weiß ich auch nicht. Die nächste Gläubigerversammlung wird vielleicht Klarheit bringen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 05:02:01
      Beitrag Nr. 175 ()
      Danke nnz, was hälst Du von der Plambeck WA?
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 05:04:14
      Beitrag Nr. 176 ()
      @nnz

      die 4 Gläubigerbanken können zumindest über Strohmänner weiter nachkaufen, dazu müssen die ja keinen Vertrag machen, das gilt ja noch das Gentlemannwort.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 13:47:43
      Beitrag Nr. 177 ()
      Hey, da hat ja einer die ASK-Seite abgeräumt :) Muß ein Strohmann gewesen sein :D

      Juan
      Mit Plambeck habe ich übers Jahresende gezockt, weil ich auf einen kleinen Kursanstieg nach der Kuponzahlung gehofft hatte. Dank des Dummpushes von Markus Meister (der "Spekulant") wurde daraus sogar ein etwas größerer Kursanstieg. Danach kam die adHoc-Meldung und seitdem fasse ich das Ding nichtmal zum Traden an. Im Gegensatz zur Dt. Nickel erscheint mir die Gefahr des Totalverlustes sehr groß zu sein.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 22:53:54
      Beitrag Nr. 178 ()
      Weiss nicht was das Plambeck geposte hier soll.
      Interessanter sollte hier doch wirklich die jüngste Entwicklung der Nickel-Anleihe sein. Langsam aber sicher geht es nach Norden, ohne das irgendwelche konkreten Infos vorhanden sind. Oder habe ich was übersehen ?
      Bin (leider?) bis Ende März im Urlaub. Klar das man ohne GV und Umtauschangebot nichts konkretes sagen kann. Aber was sind die vorstellbaren Szenarien/Einschätzungen ? Meinungen/Kommentare sehr willkommen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 03:34:53
      Beitrag Nr. 179 ()
      @nnz

      sehe ich genauso
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 18:56:35
      Beitrag Nr. 180 ()
      Das Angebot zum Aufkauf der Anleihe vor einigen Monaten war 36. Da standen auf jeden fall Banken dahinter. Wenn die Anleihe nur 50 wäre, hätten die das Ganze nicht aufgezogen. Die läuft noch weiter.
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 22:08:00
      Beitrag Nr. 181 ()
      Hier noch was zum Schmunzeln vor dem Schlafengehen. Wie dumm muß man eigentlich mindestens sein, um solche "Empfehlungen" ausgeben zu dürfen? Free-Rider, die auf den 31.06.2006 warten und WP-Reports lesen, haben uns gerade noch gefehlt.



      RESEARCHALERT: Deutsche Nickel Anleihe
      Leser des Artikels: 145

      Mit der Deutsche Nickel Anleihe möchten wir Ihnen heute eine Anleihe als Depotbeimischung empfehlen. Keine mit Währungsrisiken behaftete High-Yield-Anleihe, aber auch keine konservativen, langweiligen Bundesschatzbriefe. Passend zur VDN-Aktie empfehlen wir Ihnen die Deutsche Nickel Anleihe (WKN: 241796 / ISIN: DE0002417961). Die Anleihe notiert aktuell bei 47 Prozent. Ein Großteil der Emission (Gesamtvolumen 120 Mio. Euro) befindet sich mittlerweile in festen Händen, die das gute Stück nicht mehr hergeben, da eine Umwandlung von Fremdkapital in Eigenkapital geplant ist. Anleihegläubiger der Deutschen Nickel Anleihe werden höchstwahrscheinlich schon bald Aktionäre sein. Es sei den sie harren auf der FreeRide-Position aus, und lassen sich zu 100% Prozent abfinden. Eine interessante Depotbeimischung mit 100% Kurspotenzial bis spätestens Laufzeitende (31.06.2006).

      Registrieren Sie sich noch heute kostenlos auf www.wertpapierreport.de für den WERTPAPIERREPORT und weitere RESEARCHALERTs!



      Autor: WP-Report, 16:30 02.03.05
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 22:06:41
      Beitrag Nr. 182 ()
      nnz,

      langsam müssen wir wieder in Rinol tauschen, Nickel scheint auf der Überholspur zu sein :-)
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 06:14:46
      Beitrag Nr. 183 ()
      Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG WKN: 645500

      Die Turnaround Story für 2005

      Heute wollen wir Ihnen mit der VDN einen aussichtreichen Turnaround-Kandidaten für 2005 vorstellen. VDN ist eine Finanzholding mit einem konsolidierten Umsatz von rund 400 Mio. Euro. Die VDN AG ist entstanden aus der Fusion der Langbein-Pfanhauser AG mit der Hindrichs-Auffermann AG, der DOAG Holding AG und der Vereinigten Deutsche Nickel-Werke AG. Heute führt die Holding ein Unternehmensnetzwerk, das durch die Business Units Fastening Systems und Home Decoration abgebildet wird. In ihren jeweiligen Märkten nehmen die Business Units jeweils eine führende Marktposition ein

      Ende Dezember 2004 konnte das Unternehmen nur knapp der Insolvenz entkommen. Durch den Zufluss liquider Mittel und dem Verkauf der Tochter Deutsche Nickel AG für 290 Mio. Euro (hier bestand die Gefahr durch die Forderung der Anleihe) ist die Zahlungsfähigkeit der VDN wieder hergestellt worden. Seitdem hat sich die Aktie kaum von der Stelle bewegt. Dies könnte sich aber bald schlagartig ändern. Unsere Recherchen haben ergeben, dass sich wohl ein größerer Investor gefunden hat, der den Restrukturierungsprozess tatkräftig unterstützen will. In den letzten zwei Monaten bewegte sich die Aktie in einer Range zwischen 0,75und 0,85 Euro. Ein erstes Zeichen einer Bodenbildung . Der Börsenwert beträgt derzeit gerade einmal 10 Mio Euro. Das noch verbleibende bilanzielle negative Eigenkapital soll in 2005 durch die Hebung von stillen Reserven beseitigt werden.

      Fazit: 2005 könnte das Turnaround Jahr für die VDN werden. Sollte die Restrukturierung und Entschuldung funktionieren, ist die 10 Mio Euro Bewertung für eine Firma, die rund 400 Mio Euro Umsatz macht, ein echter Witz. Kurzfristig auf Sicht von 3 Monaten sehen wir eine echte 100% Chance mit einem ersten Kurziel von 1,6 Euro. Mittel- bis längerfristig sind bei geglücktem Turnaround weitaus höhere Kurse drin. Spekulative Anleger positionieren sich jetzt. Rating: spekulatives buy.

      Der Finanzinvestor
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 09:05:46
      Beitrag Nr. 184 ()
      siebi

      Wenn ich jetzt was zu Rinol sage, haut mir der urlaubsreife webern wieder was auf die Finger :laugh:

      Durch den Zufluss liquider Mittel und dem Verkauf der Tochter Deutsche Nickel AG für 290 Mio. Euro (hier bestand die Gefahr durch die Forderung der Anleihe)

      soll der unbedarfte Leser hier den Eindruck gewinnen, dass VDN für die Dt. Nickel 290 Mio. Euro erhalten hat und dass die Gefahr durch die Anleihe abgewendet ist :confused:

      Ich weiß schon, weswegen ich diesmal auch die Aktie habe. VDN ist ein Objekt par excellence für die Dummpusher.
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 11:05:32
      Beitrag Nr. 185 ()
      "Dummvolk" + "Dummpusher" = "Lemminge" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 13:21:26
      Beitrag Nr. 186 ()
      Es ist aber doch etwas mühsam, einen eigenen Rinol-Nickel-Vergleichs-Thread aufzumachen. Die "Strategie" immer die (deutlich) billigere Anleihe zu kaufen, war jedenfalls nicht so ganz verkehrt.

      Soll der webern doch prügeln, was stört mich das in meiner jugendlichen Unbekümmertheit.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 13:03:26
      Beitrag Nr. 187 ()
      denke da brennt nix an
      im märz wird gläubigerversammlung einberufen
      bin gespannt wo
      schwerte war die letztes mal oder?
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 18:08:43
      Beitrag Nr. 188 ()
      euro adhoc: Deutsche Nickel AG / Sonstiges / Hälftige Aufzehrung des Grundkapitals, Fortsetzung der Restrukturierung


      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      09.03.2005

      Im Rahmen der Aufstellung des Jahresabschlusses 2004 der Deutsche
      Nickel AG (WKN 241796) hat sich die hälftige Aufzehrung des
      Grundkapitals ergeben. Ursächlich hierfür ist insbesondere der
      Verzicht auf Forderungen aus Verlustausgleichsansprüchen der Vorjahre
      gegen die ehemalige Muttergesellschaft VDN Vereinigte Deutsche
      Nickelwerke AG, Düsseldorf, in Höhe von 41 Mio. Euro. Dieser Verzicht
      war im Rahmen eines Abwendungsvergleiches vom 23. Dezember 2004 zur
      Vermeidung der Insolvenz der VDN AG und nachgelagert der Deutsche
      Nickel AG erklärt worden.

      Der Vorstand arbeitet weiter mit Hochdruck an der Umsetzung eines
      umfassenden Finanzierungs- und Restrukturierungskonzeptes für die
      Deutsche Nickel AG - Gruppe. Dazu wird in Kürze eine Einladung zu
      einer weiteren Anleihegläubigerversammlung veröffentlicht, in der die
      aktuelle Situation sowie die nächsten notwendigen Schritte erläutert
      und die erforderlichen vorbereitenden Beschlüsse gefasst werden
      sollen.

      Der Vorstand

      Ende der Mitteilung euro adhoc 09.03.2005 17:28:50
      ---------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 19:48:17
      Beitrag Nr. 189 ()
      nach dem kurs nach, müßt ihr ein angebot schon haben:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 18:00:35
      Beitrag Nr. 190 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 19:42:11
      Beitrag Nr. 191 ()
      wer weiss da mehr? Nein. keiner, dass ist taktik, die wollen uns raus haben, ganz klar. Werfen jatzt anleihen auf den markt, damit der kurs sinkt, die leute verunsichert werden, nicht umsnonst auch die letzte adhoc, das übliche....
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 21:19:33
      Beitrag Nr. 192 ()
      euro adhoc: Deutsche Nickel AG / Sonstiges / DNICK LIMITED/DEUTSCHE NICKEL - VORLÄUFIGES ERGEBNIS DER DEUTSCHE NICKEL GRUPPE 2004 UND ABBAU DER PRODUKTION IN SCHWERTE


      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      18.03.2005

      London, Großbritannien, 18. März 2005

      Die DNICK Limited als Muttergesellschaft der Deutsche Nickel Gruppe
      gibt bekannt, dass das voraussichtliche konsolidierte Jahresergebnis
      2004 der Deutsche Nickel Gruppe einen Verlust von EUR 62 Millionen
      ausweisen wird. Dieser Verlust beruht im wesentlichen auf dem
      Verzicht auf Verlustausgleichsansprüche, den die Deutsche Nickel AG
      in einem Abwendungsvergleich mit der früheren Konzernmutter, der VDN
      Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG ("VDN"), am Ende des letzten
      Jahres ausgesprochen hat, um eine Insolvenz der VDN zu vermeiden.
      Daneben gestaltete sich das Marktumfeld im Jahr 2004 als
      ausgesprochen schwierig. Zusätzliche negative Einflüsse ergaben sich
      aus der angespannten Finanzlage der VDN-Gruppe, zu der die Deutsche
      Nickel Gruppe fast während des ganzen Jahrs 2004 gehörte.

      Was das operative Geschäft betrifft, so ist der Verlust im Jahr 2004
      zu einem wesentlichen Teil auf die unbefriedigende Geschäftslage bei
      der EuroCoin zurückzuführen. Das neue Management der Deutsche Nickel
      unter der Führung des Chief Executive Dr. Götz-Peter Blumbach hat
      deshalb beschlossen, die Münzrondenfertigung in Schwerte
      einzustellen, da es an profitablen Geschäftschancen im globalen
      Münzmarkt mangelt und der Restrukturierungsberater der Deutsche
      Nickel, Alix Partners, keine positive Sanierungsprognose für diesen
      Geschäftsbereich sieht. Die Saxonia EuroCoin GmbH Galvanik und
      Ronden, Halsbrücke, eine Tochtergesellschaft der Deutsche Nickel,
      wird jedoch weiterhin im Münzbereich tätig bleiben. Das Management
      der Deutsche Nickel befindet sich bereits in Verhandlungen mit dem
      örtlichen Betriebsrat, um einen Interessenausgleich und Sozialplan zu
      verhandeln, der für eine sozial verträgliche Umsetzung der
      erforderlichen Personalmaßnahmen sorgen soll. Das Management ist der
      Auffassung, dass dies zu Kosteneinsparungen führen wird, die eine
      positive Auswirkung auf die zukünftige Geschäftsentwicklung der
      Deutsche Nickel Gruppe haben werden. Das laufende Geschäftsjahr wird
      jedoch ein Übergangsjahr sein und eine rasche Änderung im Marktumfeld
      oder in der Geschäftsentwicklung der Deutsche Nickel Gruppe ist
      derzeit nicht zu erwarten.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 18.03.2005 20:24:24
      ---------------------------------------------------------------------



      Rückfragehinweis:
      Deutsche Nickel
      Tel.: +49 (0)2304 108 248
      E-Mail: vogt@eurocoin.de
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 21:29:46
      Beitrag Nr. 193 ()
      schon hart, schwerte zu schliessen, hätte ich nicht gedacht. Eine chnace hätten sie verdient gehabt, die schwerter. Wenigstens 2-5 Jhare. Hmm, ob das richtig ist, ich waage es zu bezweifeln...
      Avatar
      schrieb am 19.03.05 00:18:15
      Beitrag Nr. 194 ()
      Das finde ich auch. Aber die neuen Berater (deren Honorare wahrscheinlich für viele Monate die Fertigung in Schwerte finanziert hätten) haben anders entschieden. War nicht im Vorjahr Roland Berger bei denen? Viel kann er ja nicht gemacht haben...
      Avatar
      schrieb am 22.03.05 19:17:36
      Beitrag Nr. 195 ()
      Deutsche Nickel AG / Sonstiges / DNICK LIMITED/DEUTSCHE NICKEL - NEUORDNUNG DER GESELLSCHAFTEN DER DEUTSCHE NICKEL GRUPPE; VERSAMMLUNG DER ANLEIHEGLÄUBIGER AM 19. APRIL 2005


      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      22.03.2005

      London, Großbritannien, 22. März 2005

      Mit dem heutigen Tag hat die DNICK/Deutsche Nickel Gruppe mehrere
      gesellschaftsrechtliche Umstrukturierungsschritte abgeschlossen, um
      ein Umtauschangebot für die Euro 104 Mio. Deutsche Nickel-Anleihe
      vorzubereiten. Diese Schritte sind Teil des Restrukturierungskonzepts
      der Gesellschaften, das von wesentlichen Finanzgläubigern unterstützt
      wird. Nach Formwechsel der Deutsche Nickel AG in eine
      Kommanditgesellschaft hat die DNICK Limited im Wege der
      Gesamtrechtsnachfolge alle Rechte und Verbindlichkeiten der Deutsche
      Nickel AG als einziger Gesellschafter der Kommanditgesellschaft
      übernommen. Damit ist die DNICK Limited Schuldnerin der Euro 104 Mio.
      Anleihe geworden. Unmittelbar danach hat die DNICK Limited das
      Betriebsvermögen der Deutsche Nickel AG auf eine neu gegründete
      Tochtergesellschaft, die Deutsche Nickel GmbH, übertragen. Die
      Deutsche Nickel GmbH wird den Geschäftsbetrieb der Deutsche Nickel AG
      fortführen.

      Parallel dazu wurde auch die EuroCoin AG in eine
      Kommanditgesellschaft umgewandelt und ihre Rechte und
      Verbindlichkeiten wurden ebenfalls im Wege der Anwachsung auf die EU
      Coin Ltd., London, eine Tochtergesellschaft der DNICK Limited,
      übergeleitet. Die EU Coin Ltd. ist folglich Gesamtrechtsnachfolgerin
      der EuroCoin AG geworden. Die operativen Vermögenswerte der EuroCoin
      AG wurden unmittelbar nach dem Übergang auf die EU Coin Ltd. auf eine
      neue operative Tochtergesellschaft, die EuroCoin GmbH, übertragen.

      Die Tochtergesellschaften der Deutsche Nickel AG - Auerhammer
      Metallwerk GmbH, Deutsche Nickel Presstec GmbH, Saxonia Edelmetalle
      GmbH Recycling und Verarbeitung sowie Saxonia EuroCoin GmbH Galvanik
      und Ronden - werden nunmehr von der DNICK Holding plc, einer
      Tochtergesellschaft der DNICK Ltd. gehalten. Damit sind diese
      Gesellschaften nunmehr Schwestergesellschaften der neuen Deutsche
      Nickel GmbH und der EuroCoin GmbH.

      Die DNICK Limited als neue Schuldnerin der Euro 104 Mio. Anleihe hat
      heute bekannt gegeben, dass eine Versammlung der Anleihegläubiger am
      19. April 2005 stattfinden wird. Die Tagesordnung für diese
      Versammlung wird in Kürze im Bundesanzeiger veröffentlicht. Darüber
      hinaus bereitet die DNICK Ltd. (als Rechtsnachfolgerin der Deutsche
      Nickel AG) derzeit ein Umtauschangebot vor, durch welches die Anleihe
      in Eigenkapital an der neuen Holdinggesellschaft der Gruppe, DNICK
      Holdings plc, umgetauscht werden soll.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 22.03.2005 18:21:32
      ---------------------------------------------------------------------



      Rückfragehinweis:
      Tel.: +49 (0)2304 108 248
      E-Mail: vogt@eurocoin.de

      Branche: Metalle
      ISIN: DE0002417961
      WKN: 241796
      Index:
      Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Amtlicher Markt
      Börse Düsseldorf / Amtlicher Markt
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 17:27:57
      Beitrag Nr. 196 ()
      Da scheinen die Banken wieder ein bischen zu schütteln, wollen wohl den Kurs etwas drücken, um das Umtauschangebot attraktiver zu machen. Bin mal gespannt, wann die die Katze aus dem Sack lassen!
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 18:02:47
      Beitrag Nr. 197 ()
      Frohe Ostern!:)
      Avatar
      schrieb am 27.03.05 16:45:53
      Beitrag Nr. 198 ()
      habe mir das angeschaut
      alles prmia solange man keine dnick plc aktien haben will
      Avatar
      schrieb am 27.03.05 16:46:03
      Beitrag Nr. 199 ()
      prima sollte das heissen
      Avatar
      schrieb am 28.03.05 05:59:19
      Beitrag Nr. 200 ()
      DNICK Ltd.
      London
      Einladung zur Gläubigerversammlung
      durch die DNICK Ltd., London, Großbritannien,
      als Rechtsnachfolgerin der Deutsche Nickel AG, Schwerte, Deutschland,
      betreffend die
      7,125 % Inhaber-Teilschuldverschreibung von 1999/2006 der Deutsche Nickel Aktiengesellschaft, Schwerte,
      (jetzt: DNICK Ltd., London) im ursprünglichen Gesamtnennbetrag von EUR 120 Mio.
      und im gegenwärtigen Gesamtnennbetrag von EUR 104 Mio.
      ISIN DE 0002417961 (WKN 241 796)
      Wir laden die Inhaber der vorbezeichneten Teilschuldverschreibungen zu der am 19. April 2005 um 11 Uhr in Rosenweg 15, 58239 Schwerte stattfindenden Gläubigerversammlung ein.


      Tagesordnung:
      1. Beschlussfassung über den Vorsitz der Versammlung und die Abstimmungsmodalitäten
      Die DNICK Ltd. schlägt vor, nach Eröffnung der Versammlung durch einen Director der DNICK Ltd. eine in den Räumlichkeiten der Versammlung anwesende Person zum Vorsitzenden und Versammlungsleiter zu bestimmen. Die Abstimmung wird öffentlich durch Handaufhebung durchgeführt.
      Daneben schlägt die DNICK Ltd. vor, folgendes zu beschließen:
      Der Versammlungsleiter wird hiermit ermächtigt, die in der Versammlung geltenden Abstimmungsmodalitäten festzulegen. Die Abstimmung wird öffentlich durch Handaufhebung durchgeführt.

      2. Beschlussfassung über die Änderung der Anleihebedingungen
      Mit Vertrag vom 23. Dezember 2004 erwarb die DNICK Ltd. sämtliche Anteile an der Deutsche Nickel AG, Schwerte (im folgenden auch „Emittentin“) von der Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG, Düsseldorf (im folgenden auch „Garantin“).
      Hintergrund des Kaufvertrags war die wirtschaftliche Lage der Garantin. Die Garantin hatte mit Ad-hoc-Mitteilung vom 3. Dezember 2004 mitgeteilt, dass sie ihre Zahlungen eingestellt hat. Im Rahmen eines Restrukturierungskonzepts, das von wesentlichen Gläubigern der Emittentin und ihrer Tochtergesellschaft, der EuroCoin AG, unterstützt wurde, wurde die DNICK Ltd. gegründet und der oben genannte Kaufvertrag geschlossen.
      Auf der notariell beurkundeten außerordentlichen Hauptversammlung der Emittentin vom 17. Januar 2005 (UR Nr. Z 152/ 2005 des Notars Dr. Norbert Zimmermann, Düsseldorf) wurde beschlossen, die Emittentin in eine Kommanditgesellschaft mit der Firma „DNICK Ltd. & Co. KG“ umzuwandeln. Persönlich haftende Gesellschafterin war dabei die DNICK Ltd., alleinige Kommanditistin die EU Coin Ltd., mit Sitz in London. Der Formwechsel der Emittentin in eine Kommanditgesellschaft wurde am 10. März 2005 in das Handelsregister eingetragen.
      Mit Vertrag vom 22. März 2005 trat die EU Coin Ltd., die einzige Kommanditistin der DNICK Ltd. & Co. KG, aus der DNICK Ltd. & Co. KG aus. Damit vereinigten sich alle Anteile der DNICK Ltd. & Co. KG in der Hand der DNICK Ltd., mit der Wirkung, dass das Vermögen und die Verbindlichkeiten der Emittentin, einschließlich der Verbindlichkeiten aus den Teilschuldverschreibungen, auf die DNICK Ltd. übergegangen sind. Damit wurde die DNICK Ltd. zur Schuldnerin der Teilschuldverschreibungen.
      Die DNICK Ltd. beabsichtigt, den Inhabern der Teilschuldverschreibungen ein Angebot auf Umtausch der Teilschuldverschreibungen in Anteile der DNICK HOLDING plc, London, zu unterbreiten (im folgenden „Umtauschangebot“). Die DNICK HOLDING plc ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der DNICK Ltd.
      Die DNICK Ltd. schlägt vor, durch den folgenden Beschluss gemäß den Voraussetzungen des § 11 des Gesetzes betreffend die gemeinsamen Rechte der Besitzer von Schuldverschreibungen vom 04. Dezember 1899 in seiner jetzt gültigen Fassung (im folgenden das „Schuldverschreibungsgesetz“) die Anleihebedingungen der 7,125 % Inhaberschuldverschreibungen vom 30. August 1999 der Deutsche Nickel AG, Schwerte, Bundesrepublik Deutschland (jetzt: DNICK Ltd., London, Großbritannien), ISIN DE0002417961 (WKN 241 796), wie folgt zu ändern:
      2.1 § 2.1 erster Absatz der Anleihebedingungen in der zuletzt von der Gläubigerversammlung vom 03. September 2004 geänderten Fassung wird wie folgt geändert:
      „Die Teilschuldverschreibungen werden vom 30. August 1999 (der „Ausgabetag“) an bis zum 31. Dezember 2003 mit 7,125 % jährlich (pro rata temporis), beginnend mit dem 1. Januar 2004 für den Zeitraum bis zum Ablauf des 29. August 2004 mit 3,201 % jährlich (pro rata temporis) und beginnend ab dem 30. August 2004 bis zum 31. März 2008 mit 0% jährlich verzinst. Die Zinsen sind jährlich nachträglich jeweils am 30. August eines jeden Jahres zahlbar. Die erste Zinszahlung ist am 30. August 2000 fällig. Die letzte Zinszahlung erfolgt – pro rata temporis – zusammen mit der Rückzahlung der Teilschuldverschreibungen am 31. März 2008.“
      Die übrigen Bestimmungen des § 2 der Anleihebedingungen bleiben unverändert.
      2.2 § 3 der Anleihebedingungen wird wie folgt geändert:
      „Die Teilschuldverschreibungen werden am 31. März 2008 (der „Fälligkeitstermin“) zum Nennbetrag zurückgezahlt.“
      2.3 Die Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten 2.1 und 2.2 sollen nur wirksam bleiben, wenn die folgenden Umstände bis zum 30. Juni 2005 eingetreten sind (auflösende Bedingung):
      Erfolgreiche Durchführung des Umtauschangebots der DNICK Ltd. für die Teilschuldverschreibungen (Umtausch zumindest eines bestimmten Teils der Teilschuldverschreibungen in Anteile an der DNICK HOLDING plc, London, wobei die erforderliche Annahmequote für dieses Umtauschangebot von der DNICK Ltd., London, nach freiem Ermessen festgelegt und ggf. reduziert werden kann)

      Der gemeinsame Vertreter der Anleihegläubiger, der in der Gläubigerversammlung vom 12. August 2004 bestellt wurde, soll einzeln berechtigt sein, mit verbindlicher Wirkung für alle Inhaber von Teilschuldverschreibungen und nach freiem Ermessen durch Erklärung gegenüber der DNICK Limited die in diesem Tagesordnungspunkt 2.3 genannte Frist ein- oder mehrmals, nicht jedoch über den 31. Dezember 2005 hinaus, zu verlängern.
      Die Verlängerung der Frist muss schriftlich, per Telefax oder Email gegenüber der DNICK Limited erklärt und dieser spätestens am 30. Juni 2005 oder im Falle einer Verlängerung der Frist durch den gemeinsamen Vertreter an dem in der Verlängerung angegebenen Datum zugegangen sein.


      3. Beschlussfassung über den Verzicht auf die Rechte aus den Anleihebedingungen und über die Stundung von Zinsen
      Die DNICK Ltd. schlägt vor, gemäß den Voraussetzungen des § 11 Schuldverschreibungsgesetz folgendes zu beschließen:
      3.1 Die Anleihegläubiger verzichten hiermit bis zum 31. März 2008 auf ihr Recht, die Teilschuldverschreibungen gemäß § 11.1 der Anleihebedingungen fällig zu stellen und deren Einlösung zum Nennbetrag zu verlangen. Dieser Verzicht umfasst sowohl bereits eingetretene als auch zukünftige Verletzungen der Verpflichtungen gemäß § 11.1.
      3.2 Im übrigen verzichten die Anleihegläubiger hiermit bis zum 31. März 2008 auf alle sonstigen Rechte wegen einer Verletzung der Anleihebedingungen der Deutsche Nickel AG (jetzt: DNICK Ltd.). Dieser Verzicht umfasst sowohl bereits eingetretene als auch zukünftige Verletzungen der Verpflichtungen gemäß § 11.1.
      3.3 Die Anleihegläubiger stunden die seit dem Zinstermin 30. August 2003 entstandenen Zinsen zinslos bis zum Ablauf des 31. März 2008.
      3.4 Die Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten 3.1 bis 3.3 stehen unter der im Beschlussvorschlag zu Tagesordnungspunkt 2.3 genannten auflösenden Bedingung (einschließlich der möglichen Fristverlängerung durch den gemeinsamen Vertreter).


      4. Beschlussfassung über die Befreiung der Vereinigte Deutsche Nickel-Werke Aktiengesellschaft von der gegebenen Garantie; Aufhebung der Garantiebedingungen
      Die DNICK Ltd. schlägt vor, gemäß den Voraussetzungen des § 11 Schuldverschreibungsgesetz folgendes zu beschließen:
      Die Garantin wird von allen Verpflichtungen aus und im Zusammenhang mit der in Bezug auf die Teilschuldverschreibung ausgesprochenen Garantie befreit. Die Anleihegläubiger verzichten unwiderruflich auf sämtliche Rechte und Ansprüche, die ihnen gegen die Garantin aus der in Bezug auf die Teilverschuldungsverschreibungen ausgesprochenen Garantie zustehen. Dies umfasst sowohl sämtliche bereits entstandene als auch sämtliche zukünftige Rechte. Die Garantiebedingungen werden ersatzlos aufgehoben.

      5. Abberufung des gemeinsamen Vertreters der Gläubiger
      Die DNICK Ltd. schlägt vor, folgendes zu beschließen:
      Herr Rechtsanwalt Dr. Ingo Scholz wird als gemeinsamer Gläubigervertreter aller Inhaber von Teilschuldverschreibungen gemäß § 14 des Schuldverschreibungsgesetzes mit Wirkung zum Abschluss des Umtauschangebots oder der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über die DNICK Ltd. abberufen.

      6. Beschlussfassung gemäß § 11 Abs. 5 Schuldverschreibungsgesetz
      Gemäß § 11 Abs. 2 Satz 1 Schuldverschreibungsgesetz bedarf ein Beschluss der Gläubigerversammlung, durch welchen Rechte der Gläubiger aufgegeben oder beschränkt werden, der Mehrheit von mindestens ¾ der abgegebenen Stimmen. Die Mehrheit muss gemäß § 11 Abs. 2 Satz 2 Schuldverschreibungsgesetz (zugleich) mindestens die Hälfte des Nennwerts der im Umlauf befindlichen Schuldverschreibungen erreichen. Kommt in einer Gläubigerversammlung zwar die nach § 11 Abs. 2 Satz 1 Schuldverschreibungsgesetz erforderliche Mehrheit, nicht aber die nach § 11 Abs. 2 Satz 2 Schuldverschreibungsgesetz erforderliche Mehrheit zustande, kann der Schuldner (hier: die DNICK Ltd.), falls die Versammlung der Anleihegläubiger dies mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen beschließt, alsbald eine zweite Versammlung zum Zwecke der erneuten Beschlussfassung einberufen. Die zweite Versammlung der Anleihegläubiger beschließt (dann) mit einer Mehrheit von mindestens ¾ der abgegebenen Stimmen ohne Rücksicht auf den Betrag der von dieser Mehrheit vertretenen Schuldverschreibungen. Sie darf nicht vor dem Ablauf der ersten Versammlung einberufen werden.
      Dies vorausgeschickt, schlägt die DNICK Ltd., vorsorglich, für den Fall dass in Bezug auf einzelne oder alle Beschlüsse der Tagesordnung der hiermit eingeladenen Gläubigerversammlung am 19. April 2005 die nach § 11 Abs. 2 Satz 1 Schuldverschreibungsgesetz erforderliche Mehrheit, nicht aber die nach § 11 Abs. 2 Satz 2 Schuldverschreibungsgesetz erforderliche Mehrheit zustande kommt, vor, Folgendes zu beschließen: „Gemäß § 11 Abs. 5 Schuldverschreibungsgesetz wird alsbald eine zweite Gläubigerversammlung zum Zwecke der erneuten Beschlussfassung einberufen, die mit der Mehrheit von mindestens 75 % der abgegebenen Stimme ohne Verzicht auf den Betrag der von dieser Mehrheit vertretenen Schuldverschreibungen beschließen kann.“




      Teilnahmebedingungen:

      Teilnahmeberechtigt ist jeder Gläubiger der Anleihe. Stimmberechtigt sind diejenigen Gläubiger, die ihre Teilschuldverschreibungen spätestens am zweiten Tage vor der Versammlung bei der Bundesbank, bei einem deutschen Notar oder bei einer anderen durch die Landesregierung für geeignet erklärten Stelle als Hinterlegungsstelle hinterlegt haben und bis zur Beendigung der Gläubigerversammlung dort belassen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß, wenn die Teilschuldverschreibung mit Zustimmung der Hinterlegungsstelle für sie bei anderen Kreditinstituten bis zur Beendigung der Versammlung gesperrt gehalten werden. Im Falle der Hinterlegung bei einer der vorgenannten Stellen ist die von diesen auszustellende Bescheinigung über die erfolgte Hinterlegung in Urschrift oder in beglaubigter Abschrift zu Beginn der Gläubigerversammlung vorzulegen. Das Stimmrecht kann auch durch einen Bevollmächtigten ausgeübt werden. Für die Vollmacht ist schriftliche Form erforderlich und genügend. Es wird darauf hingewiesen, dass Gläubiger, die nicht oder nicht rechtzeitig hinterlegen, nicht stimmberechtigt sind.




      London, im März 2005

      DNICK Limited

      Director
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 23:50:04
      Beitrag Nr. 201 ()
      Dummer Spruch zur Schwerte-Schließung:

      Vielleicht müssen sich künftig die Schwerter um den Pflug scharen, um im Zuge von Hartz IV in der Landwirtschaft auszuhelfen.

      Wie gesagt ein dummer Spruch, passt aber irgendwie zu den Ostermärschen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 15:01:11
      Beitrag Nr. 202 ()
      welche risiken werden noch gesehen?
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 15:21:50
      Beitrag Nr. 203 ()
      frank


      2.3 Die Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten 2.1 und 2.2 sollen nur wirksam bleiben, wenn die folgenden Umstände bis zum 30. Juni 2005 eingetreten sind (auflösende Bedingung):
      Erfolgreiche Durchführung des Umtauschangebots der DNICK Ltd. für die Teilschuldverschreibungen (Umtausch zumindest eines bestimmten Teils der Teilschuldverschreibungen in Anteile an der DNICK HOLDING plc, London, wobei die erforderliche Annahmequote für dieses Umtauschangebot von der DNICK Ltd., London, nach freiem Ermessen festgelegt und ggf. reduziert werden kann)


      Wie soll man abschätzen, ob das Umtauschangebot erfolgreich durchgeführt wird, wenn es nicht mal ansatzweise vorliegt :confused:

      Außer dem (hoffentlich) guten Namen von Goldman haben wir immer noch nix :(
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 19:46:31
      Beitrag Nr. 204 ()
      @nnz

      Gibt es eigentlich Geschäftszahlen zu den von der DNICK übernommenen Gesellschaften von der VDN, so daß man zumindest die Substanz und die Prognose für diese Gesellschaften abschätzen kann?

      Goldmann wird sich wohl kaum selbst ins Bein schießen. Wenn die nicht schon jetzt wüßten, daß sie ausreichend Fremdkapital in Eigenkapital tauschen können, um die Geselschaft zu entschulden, würden die den Deal bestimmt nicht machen. Also mir reicht der "gute" Ruf der Goldmänner etc. vorerst. Das wird wie bei Augusta ablaufen, obwohl die DNICK zumindest erkannt hat, daß sie kein Druck auf die "kleinen" Anleihenbesitzer ausüben kann!
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 13:03:23
      Beitrag Nr. 205 ()
      hier wird ja kräftig geschütelt:D

      Unter 30 wird es vielleicht auch für Speku´s interessant:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 20:36:40
      Beitrag Nr. 206 ()
      Weiß jemand, warum da jemand größere Pakete wirft? Sieht irgendwie komisch aus, wenn der Kurs sich erholen will, ist prompt jemand mit einer größeren Stückzahl da, um ihn zu drücken! Kommt da wieder ein Aufkaufangebot, so wie das letzte Mal zu 36?
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 20:38:01
      Beitrag Nr. 207 ()
      Beim letzten Aufkaufangebot zu 36 wurde auch der Kurs auf 31 geprügelt!
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 08:33:02
      Beitrag Nr. 208 ()
      D.h. ohne Liquidität kann das Ding ganz schnell pleite gehen. Und alles was die Bondholder jetzt brauchen ist ein Rechtsstreit und Meinungsverschiedenheiten, die alles in die Länge ziehen (bis zur Insolvenz???).
      :(

      19:47 06Apr2005 EURO - Adhoc: DNICK Limited kommt vertraglichen Verpflichtungen nicht nach <VDNG.DE>

      euro adhoc: VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG / Sonstiges /
      DNICK Limited kommt vertraglichen Verpflichtungen nicht nach (D)=
      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------
      06.04.2005
      Düsseldorf, den 6. April 2005
      Die Düsseldorfer Finanzholding Vereinigte Deutsche NickelWerke AG
      (VDN AG - ISIN DE0006455009 / WKN 645500) hatte mit Kauf- und
      -übertragungsvertrag vom 23./24. Dezember 2004 den Teilkonzern der
      Deutsche Nickel AG an die DNICK Limited, London/Großbritannien,
      veräußert. Die DNICK Limited hatte sich für das Jahr 2005 zur Zufuhr
      weiterer Liquidität in Höhe von bis zu EUR 3,0 Mio. vertraglich
      verpflichtet. Wegen weiterer Einzelheiten wird auf die Ad-hoc
      Mitteilung der VDN AG vom 24. Dezember 2004 Bezug genommen.
      Die Geschäftsleitung der DNICK Limited hat der VDN AG nunmehr
      mitgeteilt, dass sie der vorgenannten vertraglichen Verpflichtung
      nicht nachkomme, da sie davon ausgehe, dass die Voraussetzungen für
      die Fälligkeit der weiteren Liquiditätsraten nicht eingetreten seien.
      Demgegenüber ist die VDN AG der Auffassung, dass die vorgenannte
      vertragliche Verpflichtung der DNICK Limited - unverändert und in
      vollem Umfang - besteht.
      Rückfragehinweis:
      Thomas Schulz
      rw konzept - Agentur für Unternehmenskommunikation -
      Maastrichter Straße 43
      50672 Köln
      Tel: 0221 400 73 85
      E-Mail: schulz@rw-konzept.de

      Emittent: VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG
      Goltsteinstraße 24-25
      D-40211 Düsseldorf
      Telefon: +49 (0)211 90 64 0
      FAX: +49 (0)211 90 64 300
      Email: info@vdn.de
      WWW: http://www.vdn.de
      ISIN: DE0006455009
      Indizes:
      Börsen:
      Branche:
      Sprache: Deutsch
      Wednesday, 06 April 2005 19:47:22
      RDS [nEUD12310 ] {C}
      ENDS
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 09:13:29
      Beitrag Nr. 209 ()
      Naja, die Bondholder profitieren ja davon. Schlecht schauts für vdn aus...
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 10:10:40
      Beitrag Nr. 210 ()
      Naja, die Bondholder profitieren ja davon.

      Ach ja :confused::confused:

      Offensichtlich gab es Anleger, die die Nachricht schon etwas früher kannten. Anders kann ich mir jedenfalls die Verluste der Anleihe in den letzten Tagen nicht erklären. Das ist schon mal extrem negativ.:(

      Die Aktie hält sich erstaunlich stabil, während der Bond sehr wackelig aussieht.

      Ich warte bislang auch vergeblich darauf, dass uns der Vertreter der Anleihegläubiger mal detailliert darüber informiert, welche Konsequenzen die Änderung der Gesellschaftsform für die Anleiheinhaber hat. Haben wir Ansprüche auf weitere Sicherheiten, wenn die Emittentin mal so eben zur GmbH wird?:confused:
      Über den geplanten Wegfall der VDN-Garantie OHNE Besserungsschein wird auch kein Wort verloren.:(

      Von VDN ist man nichts anderes gewöhnt, aber von DNICK hatte ich mir im Hinblick auf die Zugeständnisse, die man von den Bondholdern erwartet, eine deutlich bessere Informationspolitik erhofft.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 11:46:30
      Beitrag Nr. 211 ()
      Wie die Bondholder bei einer vorstehenden Zahlungsunfähigkeit profitieren, ist mir unklar.

      Gut, der Bond zahlt eh keinen Zins, aber bei Fälligkeit wäre das dann ein kompletter ZERObond!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 14:10:49
      Beitrag Nr. 212 ()
      @so

      wenn die vdn platt ist, wird der restwert and die schuldner, d.h. auch an die WA Inhaber ausgezahlt und die Aktionäre gehen leer aus.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 15:48:46
      Beitrag Nr. 213 ()
      @#212 von JuanCarlos

      über diesen beitrag kann man nur lachen. Die VDN ist aus der Anleihe so gut wie raus.:laugh:

      Trotzdem bestehen auch für die VDN noch weitere Gefahren, die eng mit der Anleihe zusammenhängen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 16:03:38
      Beitrag Nr. 214 ()
      Wandelanleihe? Da is wohl jemand auf dem falschem Boot. Naja, ich denk, dass is alles nur eine große show. Bin bei beiden dabei..
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 16:19:05
      Beitrag Nr. 215 ()
      Jetzt mal ein paar Fragen:

      Die Deutsche Nickel AG firmiert jetzt unter der DNICK Limited, London. Diese umfasst die Bereiche EU Coin Ldt. mit der operative Tochter EU Coin GmbH, die DN GmbH und die DNICK Holding plc. Im schreiben steht, dass die Ldt. für die Anliehe haftet, diese aber in Anteile an der Holdinggesellschaft der Gruppe, der DNICK Holdings (! mit `s`) gewandelt werden soll. Was meinen die jetzt, in Anteiel an der Tochter der DNICK Limited, die die Auerhammer Metallwerke etc. besitzt, oder existiert noch eine zweite plc, die alles umfasst, quasi eine Dachgesellschaft über der Limited????

      Falls die Tochtergesellschaft der Ltd gemeint ist, was passiert dann mit EU Coin und der Deutschen Nickel GmbH???

      Ich dneke, wir sollen in eine Dachgesellschaft wandeln, die EU Coin GmbH, Holding plc und DN GmbH umfasst. Schulz antwortet auf eine solche Frage nicht.

      Dann, wass passiert, wenn die Ltd. insolvent wird? Kann man auf eine Tochtergesellschaft einer Ltd. durchgreifen? Wie hier bei uns bei GmbHs? Ich vermute mal ja.

      Zweitens, warum sollte ich auf die Garantie seitens der VDN ohne ersatzgarantie verzichten?

      Und zu letzt, es kann doch laut Gesetz keiner, auch keine Versammlungsmehrheit, meine Garantie erlassen, oder?
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 16:52:05
      Beitrag Nr. 216 ()
      So, es handelt sich also doch um die Tochtergesellschaft plc. Aber das is doch ein witz, wollen die die kompletten anleihen in die plc wandeln, das heisst ihre eigenen anteile auch. Dann würden sie für die gekauften 70 Mio Kredite die EU Coin und die DN Gmbh bekommen, vie zu viel, plus honorar. Ich finds unfair. Also werd ich der Entlassung der vdn nicht zustimmen. Dann haftet zumindest diese für mich denk ich, oder?

      Ausser die ltd. übernimmt die garantie, respektive die Goldmänner und ganoven.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 17:18:59
      Beitrag Nr. 217 ()
      es reicht, wenn 75% der Anleihegläubiger + 50% des KAPITALS zustimmen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 17:56:19
      Beitrag Nr. 218 ()
      Aber nicht um die Garantie zu löschen? Oder? Ich denken, man kann nur bis drei Jahre verlängern, zinsen ändern, stunden etc. Aber keine Garantie, wo steht das?
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 18:23:40
      Beitrag Nr. 219 ()
      über diesen beitrag kann man nur lachen. Die VDN ist aus der Anleihe so gut wie raus

      speku
      in den Rententhreads herrscht für gewöhnlich ein sachlicherer Ton als auf dem Aktienbord. Hier wird nicht gelacht, sondern argumentiert. Im übrigen hast Du Unrecht.

      es reicht, wenn 75% der Anleihegläubiger + 50% des KAPITALS zustimmen

      Über diesen Beitrag kann man nur lachen :D

      Aber nicht um die Garantie zu löschen? Oder? Ich denken, man kann nur bis drei Jahre verlängern, zinsen ändern, stunden etc. Aber keine Garantie, wo steht das?

      Sehe ich auch so, eine Entlassung der VDN aus der Garantie ist nur möglich, wenn ein gleichwertiger Ersatzgarant gefunden wird. Ich befürchte allerdings, dass es einem Gutachter leicht fallen wird, die VDN-Garantie als wertlos darzustellen.

      Darüber hinaus würde ich gerne wissen, ob DNICK so einfach die Rechtsform ändern durfte, oder ob sich daraus Ansprüche aus dem Umwandlungsgesetz herleiten lassen.

      Schulz antwortet auf eine solche Frage nicht.

      Macht Herr Scholz überhaupt irgend etwas, außer Postbote für adHoc-Meldungen zu spielen?

      Das mit der DNICK Holdings sehe ich allerdings anders. Für mich ist das schon die Dachgesellschaft. Wär ja noch schöner, wenn sich Goldman die Filetstücke aus der DN herausschneidet und den Anleihegläubigern nur die DNICK Ltd. überläßt.



      Darüber hinaus bereitet die DNICK Ltd. (als Rechtsnachfolgerin der
      Deutsche Nickel AG) derzeit ein Umtauschangebot vor, durch welches die Anleihe in Eigenkapital an der neuen Holdinggesellschaft der Gruppe, DNICK Holdings plc,
      umgetauscht werden soll.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 19:14:50
      Beitrag Nr. 220 ()
      "Macht Herr Scholz überhaupt irgend etwas, außer Postbote für adHoc-Meldungen zu spielen?"

      ja, die interessen der großgläubiger vertreten. es ist wohl nötig zur gläubigerversammlung zu kommen und den herren die meinung zu sagen. der rechtsformwechsel stinkt doch zum himmel. im SchVG ist davon die rede, dass der schuldner für eigene anleihen nicht stimmberechtigt ist. wäre interessant herauszufinden inwieweit goldman davon betroffen ist, da ja der schuldner nun teil des konzerns ist


      philipp
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 19:45:37
      Beitrag Nr. 221 ()
      Ich meine mal gelesen zu haben, daß die Glüubigerversammlung Garantien erlassen kann, finde es leider aber nicht, und bin mir nicht sicher, ob dies nur im Insolvemzfall gilt. Wenn es aber auf der Tagesordnung steht, wird es wohl gemäß Schuldverschreibungsgesetz zulässig sein, da die mit Sicherheit das durch ihre Rechtsanwälte haben prüfen lassen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 20:01:17
      Beitrag Nr. 222 ()
      db19

      Falls die Tochtergesellschaft der Ltd gemeint ist, was passiert dann mit EU Coin und der Deutschen Nickel GmbH???

      Habe das auch so verstanden wie Du, dann halte ich aber das Angebot in 56% der Plc zu tauschen für eine Abzocke durch Goldmann, obwohl man zuerst mal die Umtauschbedingungen studieren muß.

      Die 95% Zustimmung sind ein Witz, die werden ohnehin nicht erreicht und dann wieder reduziert wie bei Augusta
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 12:23:51
      Beitrag Nr. 223 ()
      ist heute hier der letzte Handelstag?


      ###Das Umtauschangebot wird am 11. April 2005 beginnen und bis zum 29.
      April 2005 laufen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 13:35:18
      Beitrag Nr. 224 ()
      Nö, wird nur am Tag der versammlung ausgesetzt. Letzter Handelstag dürfte 2008 sein.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 13:38:26
      Beitrag Nr. 225 ()
      Kann leider nicht zur GV kommen. Geht von Euch jemand hin der mich vertreten kann und berichten wird ?
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 14:35:26
      Beitrag Nr. 226 ()
      Ich werde zur Gläubigerversammlung kommen und vertrete auch gerne fremde Stimmen. Je mehr, desto besser. Bitter hierfür um eine e-Mail an philippsteinhauer @ gmx . de
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 20:31:48
      Beitrag Nr. 227 ()
      @db19

      kannst Du mir sagen warum der TOP4 gegen das Schuldverschreibungsgesetz verstößt bzw. warum jemand die Garantie übernehmen muß? Soweit ich weiß, läßt das Gesetz die Änderung von Sicherheiten zu, nur der Nennwert darf nicht herab gesetzt werden

      Beschlussfassung über die Befreiung der Vereinigte Deutsche Nickel-Werke Aktiengesellschaft von der gegebenen Garantie; Aufhebung der Garantiebedingungen....
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 21:04:36
      Beitrag Nr. 228 ()
      ich bin mir da nicht sicher, bin gesetzesmässig auch ned so fit, kann mich aber irgnedwie daran erinnern, das so gelernt zu haben, aber egal. Ich schau am montag nach, führ was gubts gesetzestexte...
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 00:57:13
      Beitrag Nr. 229 ()
      Hoffentlich ist das Umtauschangebot am Montag so detailliert, dass etliche Fragen beantwortet werden können. Im Moment sieht das wirklich nach ganz großer Abzocke aus und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie die 95% auch nur annähernd erreicht werden können. Was will ich denn mit nicht börsennotierten Aktien einer DNICK-Tochter? Die Werte liegen doch in Halsbrücke und nicht mehr in Schwerte :mad: :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 05:15:28
      Beitrag Nr. 230 ()
      @nnz

      es könnte ja sein, daß ein Börsenmakler die im Freiverkehr handelt

      Ich habe nochmals die vorletzte Adhoc gelesen, da steht drin, daß die Eurocoin GmbH und Dt. Nickel GmbH Schwesterngesellschaften der Auerhammer Metallwerke, Saxonia etc. sind. Dann müßten die Eurocoin GmbH und Dt. Nickel GmbH doch zur DNICK Holding plc gehören, oder nicht?, auch wenn es nicht so explizit in der Adhoc steht. Ansonsten wäre das ja eine echte Enteignung!
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 09:48:49
      Beitrag Nr. 231 ()
      Was auch merkwürdig ist:

      Das Umtauschangebot wird ausschließlich in Deutschland geschaltet und dann auch nur 3 Wochen. Alleine schon aus technischen Gründen kann man dann keine Quote von 95 % erwarten.

      Auch sehr privatanlegerunfreundlich ist es nur 2 Wochenenden dazwischen zu schalten, wo man vieleicht Muße hätte, das Angebot zu studieren.

      Ist GS unprofessioniell, boshaft oder was sonst?

      Phillipp hat jedenfalls meine Stimmen bekommen und da für die Anträge ein 75 %-Quorum benötigt wird, zählt jede Neinstimme so viel wie 3 Jastimmen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 10:07:54
      Beitrag Nr. 232 ()
      Vieleicht wollen sie auch extra, dass nur wenige das umtauschangebot annhemen, ein reiner Zock, was die mit uns machen, unsicherheit streuen, und es funktioniert, wei man sieht. am montag sieht man mehr, da müssten dann auch zahglen zur plc vorliegen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 10:12:05
      Beitrag Nr. 233 ()
      Nö, das sind schwestergesellschaften, also gehören sie nicht zur plc. Das ist ja der witz! Sieht sehr frech aus, aber abwarten, vielleicht liegen ja die wahren werten nicht in dn gmbnh und eu coin gmbh, sondern in der plc. Montag gilts.
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 10:18:24
      Beitrag Nr. 234 ()
      ..offensichtlich sollen 180 Mio in Eigenkapital umgetauscht werden. Wenn dem so ist, entsprechen der Anleihe 104 Mio bzw. ca. 56% und für die anderen Verbindlichkeiten dann die entsprechenden 44%. Wenn ich mich nicht täusche, sitzen dann alle Gläubiger in einem Boot (hoffe ich zumindest, oder ist das Zweckoptimismus?).
      Anscheinend wollen die die Holding dann irgendwann an die Börse bringen, denn auch die anderen Gläubiger wollen da wieder raus.
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 12:41:42
      Beitrag Nr. 235 ()
      Selbst wenn die plc nachher zu 100% in Gläubigerhand ist, was ist mit dem Rest? Und überhaupt: wir wollen keine teuren und später unfungiblen plc Shares, bei denen wir schon über eine Freiverkehrsnotiz froh sein können. Akzeptabel wären Aktien zu 1 Euro Nennwert einer deutschen AG im Geregelten Markt mit deutschen Finanzberichten.

      Hinzu kommt: alleine der klammheimliche Rechtsformwechsel sollte uns zu denken geben.

      @loser0815: in der skizzierten Vorgehensweise ist ein Exit über die Börse für die Großanleger ein Ding der Unmöglichkeit.


      Beste Grüße, Philipp
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 12:51:49
      Beitrag Nr. 236 ()
      ...habe gerade ein Übernahmeangebot erhalten:

      die Advicorp plc will bis zu Nom. EUR 5.000.000,-- die Anleihe kaufen.
      Preis: 36%
      Vielleicht haben wir damit einen kleinen Hinweis, wie "andere" die Sache sehen. Die Advicorp dürfte eine italienische Firma sein, die im Bereich distressed debt tätig ist. Weitere Infos habe ich über Internet nicht herausbekommen und mir sagt die Firma auch nichts.
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 14:12:48
      Beitrag Nr. 237 ()
      Hä? Woher erhältst du ein angebot?

      Könnte es sein, dass die plc, tochter der beiden GmbHs, die einzige operative einheit darstellt, und in den gmbhs nur noch das schwerter werk, dass geschlossen wird, enthlaten ist?
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 14:51:16
      Beitrag Nr. 238 ()
      Habe ich heute von der Bank zugeschickt bekommen. Frist bis 15.05.2005.
      Aber wie gesagt, die Firma sagt mir nichts.
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 00:20:14
      Beitrag Nr. 239 ()
      Advicorp hatten wir schon mal. War das nicht das Angebot, 59% für den TFG-Zero bei EM.TV zu zahlen?
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 00:42:40
      Beitrag Nr. 240 ()
      Ich habe das ungute Gefühl, als wenn GS den kompletten VDN-Konzern vor die Wand fahren lassen will und sich dann die Filetstücke aus der Konkursmasse holt. Die Sorge hatte ich bei Augusta zwischenzeitlich auch, bis dann die DB mit eigenem Geld eingestiegen ist. Hat GS eigentlich schon einen Euro in Nickel investiert? Selbst die 1 Mio. für VDN scheinen wir ja selbst gezahlt zu haben. :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 17:41:48
      Beitrag Nr. 241 ()
      @nnz

      kann ich mir nicht vorstellen, daß GS die VDN vor die Wand fährt aus 2 Gründen:

      1. Wenn sie das wollten, hätten sie daß schon letztes Jahr billiger machen können.

      2. Ich schätze mal basierend auf den Gschäftszahlen 2003 bzw, 1 HJ 2004, daß die WA mindestens 30-36 Wert ist im Insolvenzfall, da einige Firmenteile einfach weiterverkauft werden können und dies passt zu den Übernahmegeboten von Advicorp und letztes Jahr von dem Düsseldorfer Broker, hinter dem wahrscheinlich GS stand. GS wird die WA bzw. Schulden eventuell unter 36 gekauft haben. Damit zieht GS keinen Vorteil aus der Insolvenz, im Gegenteil, die Firma kann nicht saniert werden, weil dann der gerichtlich bestellte Insolvenzverwalter schaltet und waltet, und nicht die Consultants von GS die nächsten 1-2 Jahre. Die Dt. Nickel ist profitabel, und es ist nicht sicher, ob GS dann der einzige Bieter ist im Insolvenzfall.

      Wenn Du dich erinnerst, wurde beim letzten Übernahmegebot zu 36 die WA auch auf 31 gedrückt. Da ist nur Taktik im Spiel wie beim letzten Mal als alles auf den letzten Tag hinausgezögert wurde.
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 08:20:47
      Beitrag Nr. 242 ()
      denke solange die versammlung stattfindet ist alles ok und alles andere hektik drumherum wie immer...um viele ind den tausch zu jagen

      weiss jemand wieviel% die grossen jungs halten von der anleihe?

      95% kann man naturlich niamales erreichen
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 08:23:31
      Beitrag Nr. 243 ()
      philipp bitte koenntest du fuer mich aus der prasenzliste alle bloecke uber 500000 rausschreiben? kann leider nicht kommen...
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 08:43:28
      Beitrag Nr. 244 ()
      weiss jemand wieviel% die grossen jungs halten von der anleihe?

      Die letzten GV mußten alle wiederholt werden, weil die Restrukturierer nur 44 Mio. von den 104 Mio. hielten. Ich bin auch sehr gespannt, ob sich daran was geändert hat.

      Juan
      Wie kommst Du darauf, dass GS irgendwelche Teile der WA hält und zu niedrigen Kursen gekauft hat? Ich befürchte halt, dass GS die Bankkredite der Cobank übernommen hat und seine Position jetzt zu Lasten der Anleihegläübiger verbessern will.

      Wieso glaubst Du, dass der Teil der Dt. Nickel, der für die Anleihegläubiger übrig bleibt, profitabel ist?

      Ich befürchte, dass sich die Dt. Nickel und VDN im letzten Jahr nicht so entwickelt haben, wie GS (und wir) sich das vorgestellt haben. Der Nickel-Preis ist explodiert und es würde mich nicht überraschen, wenn die Dt. Nickel schlechter gehedgt war als die Konkurrenz. Mal ganz abgesehen davon, dass die Automobilzulieferer insgesamt nicht auf Rosen gebettet sind.
      Bei VDN hat mal so eben und klammheimlich die Novo Pleite gemacht und dass die Ostimmos bereits auf Marktwert abgeschrieben wurden, kann ich kaum glauben.

      Ich gebe gerne zu, dass ich auch bei EM.TV und Augusta phasenweise geschwitzt habe, weil ich Angst vor der eigenen Courage bekommen habe. Da wurden aber wenigstens handelbare Wertpapiere im Tausch angeboten und wir hatten keine konkurrierenden Interessenlagen. :(
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 09:35:47
      Beitrag Nr. 245 ()
      ...Angebot ist da. Unter: www.dnick.co.uk

      kanns allerdings nicht aufmachen. Wäre jemand so nett und würde das hier reinkopieren ?
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 10:06:42
      Beitrag Nr. 246 ()
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 11:30:26
      Beitrag Nr. 247 ()
      Inhaber der Teilschuldverschreibungen der ursprünglich von der Deutsche Nickel AG, Schwerte
      (jetzt: DNICK Limited, London), begebenen 7,125 % Inhaber-Teilschuldverschreibungen von
      1999/2006 im ursprünglichen Gesamtnennbetrag von EUR 120 Mio. und im gegenwärtigen
      Gesamtnennbetrag von EUR 104 Mio. (ISIN DE0002417961/WKN 241796) mit Wohnsitz, Sitz
      oder gewöhnlichem Aufenthalt außerhalb der Bundesrepublik Deutschland sollten die Hinweise
      in den Abschnitten "Allgemeine Informationen", "Adressatenkreis des Angebots",
      "Veröffentlichung und Verbreitung der Angebotsunterlage", "Annahme des Angebots durch
      ausländische Anleger", "Sales Restrictions for all countries other than Germany, in particular the
      United States of America, Canada, Australia, Japan and United Kingdom"
      (Verkaufsbeschränkungen für alle Länder mit Ausnahme der Bundesrepublik Deutschland,
      insbesondere für die Vereinigten Staaten, Kanada, Australien, Japan und Großbritannien) und
      "General Sales Restrictions" (Allgemeine Verkaufsbeschränkungen) dieses Angebots beachten.
      Holders of bonds of Deutsche Nickel AG, Schwerte (now: DNICK Limited, London), 7.125 %
      bonds of 1999/2006 with the initial aggregate nominal value of EUR 120 million and the current
      aggregate nominal value of EUR 104 million (ISIN DE0002417961/WKN 241796) domiciled
      outside the Federal Republic of Germany should take note of the instructions made in the
      sections "Allgemeine Informationen" (General Information), "Adressatenkreis des Angebots"
      (Group of Addressees of the Offer), "Veröffentlichung und Verbreitung der Angebotsunterlage"
      (Publication and Dissemination of the Offer Document), "Annahme des Angebots durch
      ausländische Anleger" (Acceptance of the Offer by Foreign Investors), "Sales Restrictions for all
      Countries other than Germany, in particular the United States of America, Canada, Australia,
      Japan and United Kingdom" and "General Sales Restrictions" of this offer document.
      - 2 -
      Angebot
      der
      DNICK Limited, London
      an
      die Inhaber von Teilschuldverschreibungen der
      DNICK Limited, London, als Rechtsnachfolgerin der
      Deutsche Nickel AG, Schwerte
      zum Erwerb aller
      EUR 104 Mio. 7,125 % Inhaber-Teilschuldverschreibungen von 1999/2006 einschließlich
      sämtlicher Zinsansprüche (ISIN DE0002417961/WKN 241796)
      gegen Bezug von
      je 1 Aktie an der
      DNICK HOLDING plc, London
      ISIN GB 00B06ZX541 (WKN A0D9R7)
      für jeweils eine Teilschuldverschreibung im Nennwert von EUR 10.000,00 einschließlich
      sämtlicher Zinsansprüche.
      Annahmefrist: 11. April 2005 bis 29. April 2005 24:00 MESZ
      Zum Umtausch eingereichte Teilschuldverschreibungen: ISIN DE000A0EKLD0 (WKN A0EKLD)
      Dieses Angebot wird ausschließlich in der Bundesrepublik Deutschland unterbreitet, richtet sich
      ausschließlich an Inhaber der ursprünglich von der Deutsche Nickel AG, Schwerte, (nunmehr
      DNICK Limited, London) begebenen 7,125 % Inhaber-Teilschuldverschreibungen von 1999/2006
      im ursprünglichen Gesamtnennbetrag von EUR 120 Mio. und im gegenwärtigen
      Gesamtnennbetrag von EUR 104 Mio. und wird ausschließlich nach Vorschriften des deutschen
      Rechts durchgeführt.
      - 3 -
      Inhaltsverzeichnis
      I. Zusammenfassung des Angebots ................................................................ 5
      II. Allgemeine Informationen ............................................................................ 7
      1. Durchführung des Angebots......................................................................... 7
      2. Adressatenkreis des Angebots..................................................................... 7
      3. Veröffentlichung und Verbreitung der Angebotsunterlage .............................. 7
      4. Annahme des Angebots durch ausländische Anleger .................................... 8
      5. Sales Restrictions for all Countries other than Germany, in particular the United
      States of America, Canada, Australia, Japan and United Kingdom................. 9
      6. General Sales Restrictions..........................................................................10
      III. In der Angebotsunterlage enthaltene Informationen......................................10
      1. Allgemeines ...............................................................................................10
      2. Stand und Quelle der Informationen ............................................................10
      3. Keine Aktualisierung der Angebotsunterlage................................................11
      4. Zukunftsgerichtete Aussagen......................................................................11
      IV. Beschreibung der beteiligten Parteien und der Anleihe.................................11
      1. DNICK Limited ...........................................................................................11
      2. DNICK HOLDING plc..................................................................................12
      3. Deutsche Nickel AG ...................................................................................12
      4. Die Anleihe ................................................................................................13
      V. Hintergrund des Angebots ..........................................................................14
      1. Überblick über das Restrukturierungskonzept ..............................................14
      2. Erwerb Deutsche Nickel AG durch DNICK...................................................15
      3. Gesellschaftsrechtliche Restrukturierung DNICK-Gruppe .............................17
      a) Formwechsel Deutsche Nickel AG und Anwachsung ......................17
      b) Umstrukturierung operatives Geschäft Deutsche Nickel ..................17
      c) Formwechsel EuroCoin AG und Anwachsung ................................18
      d) Umstrukturierung operatives Geschäft EuroCoin ............................18
      e) Zusammenfassung derzeitige Struktur ...........................................19
      f) Geplante weitere Maßnahmen.......................................................20
      4. Finanzielle Restrukturierung der DNICK-Gruppe ..........................................20
      a) Stillstandsvereinbarung.................................................................20
      b) Betriebsmittelkredit .......................................................................21
      c) Anleihegläubiger...........................................................................21
      d) Weitere ungesicherte Finanzgläubiger ...........................................22
      e) Existierende Optionen...................................................................22
      f) Übersicht über die voraussichtlichen Beteiligungsverhältnisse.........22
      g) Übersicht über Forderungsverzichte ..............................................23
      h) Umtausch weiterer Forderungen, insbesondere Pensions-Sicherungs-
      Verein ..........................................................................................24
      i) Zukünftige Entwicklung der Kapitalverhältnisse ..............................25
      5. Operative Restrukturierung .........................................................................26
      - 4 -
      a) Personelle Veränderungen............................................................26
      b) Schließung unrentabler Betriebsteile..............................................26
      6. Zusammenfassung Struktur DNICK Gruppe nach Restrukturierung...............27
      VI. Das Angebot ..............................................................................................27
      1. Inhalt des Angebots....................................................................................27
      2. Annahmefrist..............................................................................................28
      3. Bedingungen / Annahmequote ....................................................................28
      a) Aufschiebende Bedingung.............................................................28
      b) Nachweis des Eintritts der Bedingung............................................29
      4. Veröffentlichungen .....................................................................................29
      5. Börsennotierung.........................................................................................30
      VII. Beschreibung der angebotenen Gegenleistung............................................30
      1. Die angebotene Gegenleistung ...................................................................30
      2. Umtauschverhältnis ....................................................................................32
      VIII. Verhalten der Hauptanleihegläubiger...........................................................32
      IX. Ausschluss des Rücktrittsrechts ..................................................................32
      X. Technische Durchführung des Angebots .....................................................33
      1. Zentrale Abwicklungsstelle..........................................................................33
      2. Annahme des Angebots..............................................................................33
      3. Inhalt der Annahmerklärung........................................................................33
      a) Annahme des Angebots ................................................................33
      b) Übertragung der eingereichten Teilschuldverschreibungen .............34
      c) Anweisung zur Umbuchung...........................................................34
      d) Weitere Erklärungen .....................................................................34
      e) Unwiderruflichkeit .........................................................................35
      4. Wirksamkeit der Annahmeerklärung ............................................................35
      5. Rechtsfolgen der Annahme.........................................................................36
      6. Abwicklung des Angebotes .........................................................................36
      7. Handel mit Teilschuldverschreibungen ........................................................36
      8. Kosten der Annahme..................................................................................37
      9. Bekanntgabe des Angebotsergebnisses ......................................................37
      XI. Voraussichtliche Auswirkungen des Angebots für die Anleihegläubiger .........37
      1. Risiken der Anleihegläubiger, die dieses Angebot annehmen .......................37
      2. Risiken der Anleihegläubiger, die dieses Angebot nicht annehmen ...............38
      XII. Steuerrechtliche Hinweise...........................................................................39
      XIII. Anwendbares Recht ...................................................................................39
      - 5 -
      I. Zusammenfassung des Angebots
      Hinweis: Die nachfolgende Zusammenfassung enthält ausgewählte Informationen dieser
      Angebotsunterlage. Da die Zusammenfassung nicht alle Information enthält, ist sie
      ausschließlich in Verbindung mit den ausführlicheren Angaben in dieser
      Angebotsunterlage zu lesen.
      Bieter: DNICK Limited, London.
      Gegenstand des Angebots: Erwerb aller ursprünglich von der Deutsche Nickel AG,
      Schwerte (jetzt: DNICK Limited, London), begebenen
      7,125 % Inhaber-Teilschuldverschreibungen von
      1999/2006 im ursprünglichen Gesamtnennbetrag von
      EUR 120 Mio. und im gegenwärtigen Gesamtnennbetrag
      von EUR 104 Mio. einschließlich sämtlicher
      Zinsansprüche.
      Gegenleistung: 1 Aktie (nicht börsenzugelassen) der DNICK HOLDING
      plc, London, je Teilschuldverschreibung im Nennwert von
      EUR 10.000,00 (ISIN GB00B06ZX541/WKN A0D9R7).
      Börsenzulassung: Die zur Annahme des Angebots eingereichten
      Teilschuldverschreibungen können während der –
      gegebenenfalls verlängerten – Annahmefrist an der Börse
      nicht gehandelt werden. Für die zum Umtausch
      eingereichten Teilschuldverschreibungen wurde die ISIN
      DE000A0EKLD0 (WKN A0EKLD) eingerichtet.
      Annahmequote: Bedingung für die Durchführung des Angebots ist eine
      Annahmequote von mindestens 95 % der insgesamt im
      Umlauf befindlichen Teilschuldverschreibungen im
      Gesamtnennbetrag von EUR 104.000.000,00. 95 %
      entsprechen Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag
      von EUR 98.800.000,00. Die DNICK Limited kann bis zum
      Ablauf der jeweils gültigen Annahmefrist die zur
      Durchführung des Angebots erforderliche Annahmequote
      herabsetzen oder anderweitig auf die Erreichung der 95 %
      - 6 -
      Annahmequote (oder einer ggf. reduzierten
      Annahmequote) verzichten.
      Annahmefrist: Montag, 11. April 2005, bis Freitag, 29. April 2005,
      24:00 Uhr (MESZ). Die Gesellschaft kann die Annahmefrist
      ein- oder mehrmalig verlängern.
      Annahme: Die Annahme ist innerhalb der Annahmefrist durch
      Annahmeerklärung gemäß dem als Anlage beigefügten
      Formblatt gegenüber dem depotführenden Institut des
      jeweiligen Anleihegläubigers zu erklären. Der Umtausch
      der Teilschuldverschreibungen ist in der Bundesrepublik
      Deutschland für die Anleihegläubiger kosten- und
      spesenfrei; etwaige Kosten ausländischer Depotbanken
      und sonstige Kosten, Spesen und Auslagen sind allerdings
      von den jeweiligen Anleihegläubigern zu tragen.
      Zentrale Abwicklungsstelle: Die WestLB AG, Düsseldorf, ist für die technische
      Abwicklung des Angebots zuständig.
      Veröffentlichungen: Diese Angebotsunterlage wird am 11. April 2005 durch
      Bekanntgabe im elektronischen Bundesanzeiger und im
      Internet unter http://www.dnick.co.uk/offer" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.dnick.co.uk/offer veröffentlicht
      werden, eine Hinweisbekanntmachung wird in der Börsen-
      Zeitung am 12. April 2005 veröffentlicht. Sämtliche
      weiteren Veröffentlichungen zu diesem Angebot werden in
      den vorgenannten Medien erfolgen.
      - 7 -
      II. Allgemeine Informationen
      1. Durchführung des Angebots
      Das in der vorliegenden Angebotsunterlage enthaltene Angebot der DNICK Limited, 75 Cannon
      Street, London, EC4N 5BN, Großbritannien, registriert im Companies House unter Nr. 4947916
      (nachfolgend auch "DNICK" oder "Bieter" genannt) auf Erwerb der ursprünglich von der
      Deutschen Nickel AG, Schwerte, ausgegebenen 7,125 % Inhaber-Teilschuldverschreibungen
      von 1999/2006 im ursprünglichen Gesamtnennbetrag von EUR 120 Mio. und im gegenwärtigen
      Gesamtnennbetrag von EUR 104 Mio. einschließlich sämtlicher Zinsansprüche (nachfolgend
      auch "Teilschuldverschreibungen" oder "Anleihe" genannt) unterliegt ausschließlich den
      Vorschriften des deutschen Rechts. DNICK beabsichtigt nicht, das Angebot nach den
      Bestimmungen anderer Rechtsordnungen als der Bundesrepublik Deutschland durchzuführen.
      Es handelt sich weder um ein öffentliches Kaufangebot im Sinne des Wertpapiererwerbs- und
      Übernahmegesetzes noch um ein öffentliches Angebot im Sinne des Wertpapier-
      Verkaufsprospektgesetzes. Diese Angebotsunterlage unterliegt nicht der Genehmigung,
      Registrierung oder Zulassung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
      Auch sonstige Registrierungen, Zulassungen oder Genehmigungen dieser Angebotsunterlage
      und/oder des Angebots inner- oder außerhalb der Bundesrepublik Deutschland sind weder
      beantragt, veranlasst, noch von DNICK beabsichtigt.
      2. Adressatenkreis des Angebots
      Das in der vorliegenden Angebotsunterlage enthaltene Angebot richtet sich ausschließlich an die
      Inhaber (nachfolgend auch die "Anleihegläubiger" genannt) der ursprünglich von der Deutsche
      Nickel AG, Schwerte, (jetzt: DNICK Limited, London) begebenen 7,125 % Inhaber-
      Teilschuldverschreibung von 1999/2006 im ursprünglichen Gesamtnennbetrag von EUR 120 Mio.
      und im gegenwärtigen Gesamtnennbetrag von EUR 104 Mio. mit dem ISIN Code DE0002417961
      und der Wertpapierkennnummer 241796.
      3. Veröffentlichung und Verbreitung der Angebotsunterlage
      Diese Angebotsunterlage wird im Internet unter http://www.dnick.co.uk/offer" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.dnick.co.uk/offer, im elektronischen
      Bundesanzeiger sowie durch Hinweisbekanntmachung in der Börsen-Zeitung bekannt gemacht.
      Zudem kann die Angebotsunterlage bei der Andresen Trusting Communication, Auf dem Sande
      1A, 20457 Hamburg, Tel. +49-(0)40-41919990, angefordert werden.
      - 8 -
      Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage im Internet und im elektronischen Bundesanzeiger
      sowie die Hinweisbekanntmachung in der Börsen-Zeitung dienen allein der Information der
      Inhaber der Teilschuldverschreibungen in der Bundesrepublik Deutschland und bezwecken
      weder eine öffentliche Werbung noch die Abgabe eines öffentlichen Angebots nach den
      Vorschriften des Wertpapier-Verkaufsprospektgesetzes in der Bundesrepublik Deutschland,
      noch die Abgabe oder Veröffentlichung eines Angebots nach ausländischem Recht.
      Eine Veröffentlichung, Versendung, Verbreitung oder Weitergabe der Angebotsunterlage
      unterliegt im Ausland möglicherweise Beschränkungen. Mit Ausnahme der zuvor genannten
      Formen der Veröffentlichung der Angebotsunterlage sowie der Verteilung der Angebotsunterlage
      aufgrund ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung von DNICK darf die Angebotsunterlage
      deshalb durch Dritte weder unmittelbar noch mittelbar im bzw. in das Ausland veröffentlicht,
      versendet, verbreitet oder weitergegeben werden, soweit das nach den jeweils anwendbaren
      ausländischen Bestimmungen untersagt oder von der Einhaltung behördlicher Verfahren oder
      der Erteilung einer Genehmigung abhängig ist. Die vorstehenden Beschränkungen gelten auch
      für eine Zusammenfassung oder eine sonstige Beschreibung der in dieser Angebotsunterlage
      enthaltenen Bedingungen. DNICK übernimmt keine Gewährleistung dafür, dass eine
      Veröffentlichung, Versendung, Verbreitung oder Weitergabe der Angebotsunterlage außerhalb
      der Bundesrepublik Deutschland mit den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften vereinbar ist.
      4. Annahme des Angebots durch ausländische Anleger
      Dieses Angebot wird ausschließlich in der Bundesrepublik Deutschland abgegeben. Die
      Annahme des Angebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland kann rechtlichen
      Beschränkungen unterliegen. Anleihegläubiger mit Wohnsitz, Sitz und gewöhnlichem Aufenthalt
      außerhalb der Bundesrepublik Deutschland werden aufgefordert, sich über die jeweiligen auf sie
      anwendbaren Rechtsvorschriften zu informieren und deren Einhaltung zu beachten.
      DNICK übernimmt keine Gewähr dafür, dass die Annahme des Angebots durch Anleihegläubiger
      außerhalb der Bundesrepublik Deutschland mit den jeweiligen im Ausland geltenden
      Bestimmungen vereinbar ist. DNICK übernimmt ebenfalls keine Verantwortung für die
      Missachtung ausländischer Rechtsvorschriften durch Dritte.
      - 9 -
      5. Sales Restrictions for all Countries other than Germany, in particular the United
      States of America, Canada, Australia, Japan and United Kingdom
      The offer described herein (the "Offer") is only being made in Germany, thus in particular
      not being made, directly or indirectly, in Canada, Australia or Japan, nor may it be
      accepted outside of Germany, in particular not in or from Canada, Australia or Japan.
      Accordingly, copies of this offer document or any other document related to the Offer are
      not being, and should not be, mailed or otherwise forwarded or distributed or sent in or
      into countries other than Germany, in particular not in or into Canada, Australia or Japan.
      The securities to be issued pursuant to the Offer have not been registered under the U.S.
      Securities Act of 1933 as amended (the "Securities Act") nor under any relevant securities
      law of any state of the United States of America, and the relevant clearances have not
      been, and will not be, obtained from the relevant authorities in Canada, Australia or Japan.
      The securities issued pursuant to the Offer may not be offered, sold, resold or delivered,
      directly or indirectly, in or into the United States, Canada, Australia or Japan or to a U.S.
      Person (as that expression is defined in Regulation S under the Securities Act), except
      pursuant to exemptions from the applicable requirements of such jurisdictions.
      Bondholders that want to participate in the Offer and believe that they are eligible for an
      exemption will be required to establish that eligibility before they are allowed to
      participate.
      The securities to be issued pursuant to the Offer have not been approved or disapproved
      by the U.S. Securities and Exchange Commission, any state securities commission in the
      United States or any other U.S. regulatory authority, nor have any of the foregoing
      authorities passed upon or endorsed the merits of the Offer or the accuracy or adequacy
      of this document. Any representation to the contrary is a criminal offence in the United
      States.
      This document is for distribution only to persons who are outside the United Kingdom
      save as set out above or pursuant to certain exemptions from the requirements applicable
      in the United Kingdom, specifically exemptions for persons that: (i) have professional
      experience in matters relating to investments and fall within Article 19 (1) of the Financial
      Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2001 (as amended) (the
      "Order"); or (ii) fall within Article 49 (2) 9a) to (d) ("high net worth companies,
      unincorporated associations etc.") of the Order (all such persons together being referred
      to as "relevant persons"). This document is directed only at relevant persons and must
      not be acted on or relied on by persons who are not relevant persons. Any investment or
      - 10 -
      investment activity to which this document relates is available in the United Kingdom only
      to relevant persons and will be engaged in only with relevant persons.
      6. General Sales Restrictions
      This offer document does not constitute a public offer to tender, or a solicitation of an offer to
      tender, Deutsche Nickel AG, Schwerte, (now DNICK Limited, London) 7.125 % bonds of
      1999/2006 with the total initial aggregate nominal value of EUR 120 million and the current
      aggregate nominal value of EUR 104 million (ISIN DE0002417961/WKN 241796) for any of the
      securities offered hereby in any jurisdictions where, or to any person to whom, it is unlawful to
      make such offer or solicitation. No action has been or will be taken in any jurisdiction that would
      permit a public offering of the securities or possession or distribution of this document or any
      other offering or publicity material relating to the securities offered hereby in any country where
      action for that purpose is required.
      III. In der Angebotsunterlage enthaltene Informationen
      1. Allgemeines
      Zeitangaben in dieser Angebotsunterlage werden in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ)
      gemacht. Soweit in der Angebotsunterlage die Begriffe "zurzeit"‘, "derzeit", "jetzt", "heutig" oder
      "heute" verwendet werden, beziehen sie sich auf den Zeitpunkt der Unterzeichnung der
      Angebotsunterlage am 7. April 2005.
      In diesem Angebot und der Angebotsunterlage beziehen sich alle Verweise auf einen "Werktag"
      auf einen Tag von Montag bis Sonnabend (jeweils einschließlich) mit Ausnahme von
      bundeseinheitlichen Feiertagen. Alle Verweise auf einen "Bankarbeitstag" beziehen sich auf
      einen Tag, an dem die Banken in Frankfurt am Main geöffnet sind.
      2. Stand und Quelle der Informationen
      Sämtliche in der Angebotsunterlage enthaltenen Angaben, Ansichten, Absichten und in die
      Zukunft gerichteten Aussagen beruhen, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt, auf dem
      Bieter derzeit verfügbaren Informationen und Planungen sowie auf bestimmten derzeitigen
      Annahmen des Bieters. Sämtliche dem Bieter derzeit verfügbaren Informationen, Planungen und
      Annahmen können sich in Zukunft ändern.
      - 11 -
      Der Bieter hat keinen Dritten ermächtigt, Aussagen über das Angebot oder die
      Angebotsunterlage zu machen. Sollten Dritte dennoch derartige Aussagen machen, sollten die
      Anleihegläubiger diese bei der Entscheidung über die Annahme des Angebots nicht dem Bieter
      zurechnen.
      3. Keine Aktualisierung der Angebotsunterlage
      Die Angebotsunterlage wird durch den Bieter während der Annahmefrist nicht aktualisiert; die
      allgemeinen gesetzlichen Publizitätsvorschriften, z. B. nach dem Wertpapierhandelsgesetz,
      bleiben hiervon unberührt.
      4. Zukunftsgerichtete Aussagen
      Diese Angebotsunterlage und die darin in Bezug genommenen Unterlagen enthalten bestimmte
      in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese Aussagen stellen keine Tatsachen dar und sind durch
      die Worte "werden", "erwarten", "beabsichtigen", "davon ausgehen", "anstreben" und ähnliche
      Wendungen gekennzeichnet. Diese Aussagen finden sich in der gesamten Angebotsunterlage
      und bringen Absichten, Ansichten oder gegenwärtige Erwartungen des Bieters und dessen
      Unternehmensleitung, z.B. hinsichtlich der möglichen Folgen des Angebots für die annehmenden
      oder nicht-annehmenden Anleihegläubiger, zum Ausdruck. Die in die Zukunft gerichteten
      Aussagen beruhen auf gegenwärtigen Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Bieter
      nach bestem Wissen vorgenommen hat, treffen aber keine Aussage über ihre zukünftige
      Richtigkeit. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, die meist nur
      schwer vorherzusagen sind und gewöhnlich nicht im Einflussbereich des Bieters liegen. Es sollte
      berücksichtigt werden, dass eine Reihe von wichtigen Faktoren dazu führen kann, dass
      tatsächliche Ergebnisse oder Folgen erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen
      angegebenen oder enthaltenen Ergebnissen oder Folgen abweichen.
      IV. Beschreibung der beteiligten Parteien und der Anleihe
      1. DNICK Limited
      Die DNICK ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung englischen Rechts. Sie wurde am
      30. Oktober 2003 als Vorratsgesellschaft gegründet. Seit dem 22. Dezember 2004 hält Herr
      Edouard J. C. Altenhoven sämtliche Anteile an DNICK. Herr Altenhoven ist auch alleiniger
      - 12 -
      Geschäftsführer (director) von DNICK. Die DNICK ist aufgrund der nachfolgend (V.3.) näher
      beschriebenen Umstände Rechtsnachfolgerin der Deutschen Nickel AG, Schwerte.
      2. DNICK HOLDING plc
      Die DNICK hält alle Aktien an der DNICK HOLDING plc London (nachfolgend "HOLDING"
      genannt). HOLDING ist eine Aktiengesellschaft (public limited company) britischen Rechts, die
      am 18. März 2005 von DNICK gegründet wurde. Geschäftsführer (director) der HOLDING sind
      Herr Edouard J. C. Altenhoven und Herr Dr. Ing. Götz-Peter Blumbach. Das Nominalkapital der
      HOLDING beträgt 50.000 britische Pfund. HOLDING ist berechtigt, bis zu 100.000 Aktien
      auszugeben. Von diesen Aktien wurden 50.000 Stück mit einem Nennbetrag von jeweils 1,00
      britischen Pfund ausgegeben (vgl. zur geplanten Neueinteilung des Nominalkapitals in eine
      andere Anzahl von Aktien jedoch nachfolgend VII.1). Alle ausgegebenen Aktien an der
      HOLDING werden derzeit von der DNICK gehalten. Die HOLDING-Aktien sind nicht zum Handel
      in einem organisierten Markt zugelassen. Eine solche Zulassung ist auch nicht geplant. Auch ein
      Handel im Freiverkehr oder einem vergleichbaren nicht-organisierten Markt findet nicht statt und
      ist nicht geplant.
      3. Deutsche Nickel AG
      Die Deutsche Nickel AG, Schwerte, (nachfolgend "Deutsche Nickel AG" genannt) war
      ursprünglich eine 100 %-ige Tochtergesellschaft der Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG,
      Düsseldorf (nachfolgend "VDN AG" genannt). Die VDN AG ist eine börsennotierte Holding-
      Gesellschaft. Die Deutsche Nickel AG und ihre Tochtergesellschaften sind hauptsächlich in der
      Herstellung und im Vertrieb von Erzeugnissen aus Metallen und anderen Werkstoffen tätig,
      insbesondere in den Bereichen Edelmetalle, Halbzeuge sowie Ronden für Münzen und
      Medaillen. Die Deutsche Nickel AG hatte im Jahr 1999 die Anleihe begeben (vgl. dazu auch
      nachfolgend IV.4.). Des Weiteren hatten die VDN AG, die Deutsche Nickel AG sowie
      Tochtergesellschaften der Deutsche Nickel AG in erheblichem Umfang Verbindlichkeiten zur
      Finanzierung ihres Geschäftsbetriebes bei Kreditinstituten aufgenommen. Im Geschäftsjahr 2004
      geriet die VDN-Gruppe in erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten. Eine Ursache für diese
      Schwierigkeiten waren hohe Verluste im Geschäftsbereich Münzen. Zu diesen Verlusten kam es,
      da die Nachfrage nach neuen Euro-Münzen nach Abschluss der Einführung des Euro erheblich
      zurückging und die Überkapazitäten im Markt zu einem erbitterten Preiskampf führten.
      - 13 -
      Aktuelle Finanzinformationen über die rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Deutsche
      Nickel AG und ihrer Tochtergesellschaften für das Geschäftsjahr 2004 können unter
      http://www.dnick.co.uk abgerufen werden.
      4. Die Anleihe
      Die von der Deutsche Nickel AG begebene EUR 120 Mio. 7,125 % Inhaber-
      Teilschuldverschreibung im ausstehenden Gesamtnennbetrag von derzeit noch
      EUR 104.000.000,00 ist in 10.400 Teilschuldverschreibungen von je EUR 10.000,00 aufgeteilt,
      die untereinander gleichrangig sind. Die Teilschuldverschreibungen werden im Amtlichen Markt
      an der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börse Düsseldorf unter der ISIN
      DE0002417961/WKN 241796 und im Freiverkehr an der Wertpapierbörse Berlin-Bremen
      gehandelt.
      Neben der Deutsche Nickel AG (jetzt: DNICK) als Emittentin der Anleihe haftet die EuroCoin AG
      (jetzt: EU Coin Ltd., London) gesamtschuldnerisch für die Anleihe. Diese gesamtschuldnerische
      Mithaftung beruht auf dem Ausgliederungs- und Übernahmevertrag vom 31. August 2000, mit
      dem die Deutsche Nickel AG ihren Geschäftsbetrieb "Münzen und Medaillen" auf die EuroCoin
      AG ausgegliedert hat. In diesem Ausgliederungs- und Übernahmevertrag hat die EuroCoin AG
      (jetzt: EU Coin Ltd., London) die zeitlich unbeschränkte gesamtschuldnerische Mithaftung für die
      Anleihe übernommen.
      Seit Begebung der Anleihe haben mehrere Versammlungen der Anleihegläubiger stattgefunden,
      zuletzt am 3. September 2004. Unter anderem haben die Anleihegläubiger Herrn Rechtsanwalt
      Peter E. Dreyer, Bergisch Gladbach, und Herrn Rechtsanwalt Dr. Ingo Scholz, Frankfurt am
      Main, als gemeinsame Gläubigervertreter gemäß § 14 Abs. 1 des Gesetzes betreffend die
      gemeinsamen Rechte der Besitzer von Schuldverschreibungen vom 4. Dezember 1899
      (Schuldverschreibungsgesetz) bestellt. Die Anleihegläubiger haben u.a. die seit dem Zinstermin
      30. August 2003 entstandenen und zum 30. August 2004 fälligen Zinsen auf die Anleihe
      gestundet, zuletzt durch Schreiben des entsprechend bevollmächtigten Anleihevertreters Herrn
      Dr. Ingo Scholz bis zum 29. April 2005 (voraussichtlicher Abschluss dieses Umtauschangebots).
      Die DNICK hat für den 19. April 2005 eine weitere Gläubigerversammlung einzuberufen. Die
      Einladung wurde am 24. März 2005 und am 30. März 2005 im elektronischen Bundesanzeiger
      veröffentlicht und kann unter http://www.dnick.co.uk abgerufen werden. In dieser
      Gläubigerversammlung soll die Laufzeit der Anleihe bis zum 31. März 2008 verlängert und der
      Zinssatz rückwirkend ab dem 30. August 2004 auf Null reduziert werden. Die aufgelaufenen
      Zinsen sollen bis zum 31. März 2008 gestundet werden. Außerdem sollen die Anleihegläubiger
      - 14 -
      bis zum 31. März 2008 auf alle Rechte wegen einer Verletzung der Anleihebedingungen
      verzichten. Diese Beschlüsse sollen nur wirksam bleiben, wenn das Umtauschangebot, wie es in
      dieser Angebotsunterlage beschrieben ist, erfolgreich durchgeführt wird (auflösende Bedingung).
      Des Weiteren soll beschlossen werden, die VDN AG von allen Verpflichtungen aus und im
      Zusammenhang mit ihrer Garantie für die Teilschuldverschreibungen zu befreien. Eine
      auflösende Bedingung ist für diesen Beschluss nicht vorgesehen.
      Anleiheinhaber, die die Annahme dieses Angebots innerhalb der Annahmefrist, aber vor
      Abhaltung der Gläubigerversammlung am 19. April 2005 erklärt haben, sind nicht gehindert, ihr
      Stimmrecht aus den zum Umtausch eingereichten Teilschuldverschreibungen auf der
      Gläubigerversammlung am 19. April 2005 auszuüben. Einzelheiten zu den Voraussetzungen zur
      Teilnahme an der Gläubigerversammlung am 19. April 2005 und zur Ausübung des Stimmrechts
      auf dieser Gläubigerversammlung können der Einladung zur Gläubigerversammlung entnommen
      werden.
      V. Hintergrund des Angebots
      1. Überblick über das Restrukturierungskonzept
      Wegen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten der VDN AG und der Deutsche Nickel AG (vgl. dazu
      vorstehend IV.3) wurde unter Einbeziehung von wesentlichen Gläubigern der VDN AG und der
      Deutsche Nickel AG ein Restrukturierungskonzept (nachfolgend das
      "Restrukturierungskonzept" genannt) entwickelt. Wesentliche Elemente des
      Restrukturierungskonzepts sind:
      (i) Erwerb der Deutsche Nickel AG durch eine neue britische Holding, die DNICK (vgl. dazu
      V.2.)
      (ii) Gesellschaftsrechtliche Restrukturierung der DNICK-Gruppe (vgl. dazu V.3.)
      (iii) Finanzielle Restrukturierung der DNICK-Gruppe (vgl. dazu V.5.), insbesondere durch
      - Verhandlung einer Stillstandsvereinbarung mit Banken und Kreditversicherern
      (vgl. dazu V.4.a)
      - Einräumung einer Kreditlinie für die Finanzierung des laufenden Geschäfts
      durch die Gläubiger, welche die Restrukturierung begleiten (vgl. dazu V.4.b)
      - Umwandlung der Anleihe in Eigenkapital mit diesem Umtauschangebot (vgl.
      dazu V.4.c)
      - 15 -
      - Umwandlung weiterer Verbindlichkeiten der Deutsche Nickel-Gruppe in
      Eigenkapital durch Abschluss entsprechender Einzelvereinbarungen (vgl. dazu
      V.4.d)
      (iv) Operative Restrukturierung der DNICK-Gruppe (vgl. dazu V.5.) insbesondere durch
      - Einbindung eines erfahrenen Sanierers (vgl. dazu V.5.a)
      - Schließung unrentabler Betriebsteile (vgl. dazu V.5.b)
      Das Umtauschangebot, wie es in dieser Angebotsunterlage beschrieben ist, ist ein Kernelement
      des Restrukturierungsplans. Wenn es nicht erfolgreich durchgeführt werden kann, muss die
      DNICK Alternativen erwägen, um ihren hohen Verschuldungsgrad zu reduzieren. Droht das
      Umtauschangebot zu scheitern, da die Umtauschquote von 95 % der Teilschuldverschreibungen
      voraussichtlich nicht erreicht werden kann, so kann die DNICK entweder die Annahmequote von
      95 % reduzieren oder versuchen, den Umtausch über ein formelles Insolvenzverfahren in
      Großbritannien herbeizuführen. Im letzteren Fall würde die DNICK ihren Gläubigern ein
      Company Voluntary Arrangement ("CVA") nach dem englischem Insolvency Act von 1986
      vorschlagen. Ein CVA nach englischem Recht ist eine Vereinbarung im Rahmen eines
      Insolvenzverfahrens zwischen der Gesellschaft und ihren Gläubigern.
      DNICK könnte in einem solchen Verfahren z. B. allen Gläubigern ungesicherter Forderungen
      vorschlagen, ihre Ansprüche in HOLDING-Aktien umzutauschen. Dieser Vorschlag müsste von
      einer Gläubigerversammlung mit einer Mehrheit von 75 % angenommen werden. Für die
      Berechnung dieser Mehrheit kommt es auf den Wert der Forderungen an. Gezählt würden nur
      die Stimmen der Gläubiger, die in dieser Gläubigerversammlung ihre Stimme abgeben. Stimmt
      die Gläubigerversammlung mit der erforderlichen Mehrheit zu, bindet die Vereinbarung alle
      Gläubiger, die zu dieser Gläubigerversammlung ordnungsgemäß eingeladen wurden. In diesem
      Fall würden auch die Forderungen von Gläubigern, die dem Verfahren nicht zugestimmt haben
      oder in der Gläubigerversammlung nicht anwesend waren, zwangsweise in HOLDING-Aktien
      umgetauscht. Ein Insolvenzverwalter überwacht den Vollzug des CVA.
      2. Erwerb Deutsche Nickel AG durch DNICK
      Am 24. Dezember 2004 erwarb die DNICK sämtliche Aktien an der Deutsche Nickel AG,
      Schwerte, von der VDN AG für einen Barkaufpreis in Höhe von EUR 1 Mio. sowie weiteren
      Kaufpreisraten in bar von insgesamt EUR 3 Mio. Mehrere Gläubiger der Deutsche Nickel AG, die
      das Restrukturierungskonzept unterstützen, haben der DNICK die notwendigen finanziellen Mittel
      für den sofort fälligen Barkaufpreis in Höhe von EUR 1 Mio. zur Verfügung gestellt.
      - 16 -
      Die weiteren Kaufpreisraten von insgesamt EUR 3 Mio. sind 2005 in vier gleichen Raten jeweils
      zum Quartalsende zu zahlen, wenn die Voraussetzungen für die Fälligkeit dieser Raten
      vorliegen, die im einzelnen in dem Aktienkaufvertrag zwischen der VDN AG und der DNICK
      festgelegt sind. Eine dieser Voraussetzungen bestimmt, dass weitere Kaufpreisraten nur fällig
      werden, wenn der konsolidierte Jahresabschluss der Deutsche Nickel AG für das Jahr 2004
      mindestens einen EBITDA (Earnings before interests, taxes, depreciation and amortisation;
      Ergebnis vor Zins, Steuern und Abschreibungen) in Höhe von EUR 11,0 Mio. ausweist. Da der
      geprüfte Konzernabschluss 2004 der Deutsche Nickel AG voraussichtlich zu einem geringeren
      EBITDA kommen wird, geht die DNICK zum gegenwärtigen Zeitpunkt davon aus, dass keine
      weiteren Kaufpreisraten an die VDN AG zu leisten sind. Die VDN AG hat jedoch bereits
      Einwendungen gegen dieses Ergebnis erhoben. Eine weitere Auseinandersetzung mit der VDN
      AG zu dieser Frage sowie ein Zahlungsrisiko für die DNICK kann deshalb zur Zeit nicht
      ausgeschlossen werden.
      Als weitere Gegenleistung verzichtete die DNICK im Aktienkaufvertrag mit der VDN AG auf
      Forderungen gegen die VDN AG in Höhe von ca. EUR 110 Mio. Die DNICK hatte diese
      Forderungen vorher von der Deutsche Nickel AG (insgesamt ca. EUR 90 Mio.) sowie von
      verschiedenen ungesicherten Gläubigerbanken der VDN AG (insgesamt ca. EUR 20 Mio.)
      erworben. Daneben wurde der Ergebnisabführungsvertrag zwischen der VDN AG und der
      Deutsche Nickel AG von beiden Parteien außerordentlich gekündigt und die Deutsche Nickel AG
      hat im Rahmen eines Abwendungsvergleichs auf Verlustausgleichsforderungen in Höhe von ca.
      EUR 41 Mio. gegenüber der VDN AG verzichtet.
      Struktur am 23. Dezember 2004 Struktur am 24. Dezember 2004
      Deutsche Nickel
      AG
      EuroCoin AG
      VDN AG
      weitere Tochtergesellschaften
      Deutsche Nickel
      AG
      EuroCoin AG
      DNICK Ltd
      weitere Tochtergesellschaften
      - 17 -
      3. Gesellschaftsrechtliche Restrukturierung DNICK-Gruppe
      a) Formwechsel Deutsche Nickel AG und Anwachsung
      Aufgrund eines am 10. März 2005 in das Handelsregister eingetragenen Beschlusses der
      Hauptversammlung wurde die Deutsche Nickel AG in eine Kommanditgesellschaft mit der Firma
      DNICK Ltd. & Co. KG umgewandelt. Einzige Komplementärin war die DNICK. Einzige
      Kommanditistin der DNICK Ltd. & Co. KG war die EU Coin Ltd. Am 22. März 2005 trat die EU
      Coin Ltd. aus der DNICK Ltd. & Co. KG aus. Dies hatte zur Folge, dass im Wege der
      Gesamtrechtsnachfolge sämtliche Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten der DNICK
      Ltd. & Co. KG durch Anwachsung auf die DNICK übergingen. Damit wurde die DNICK
      Schuldnerin der Anleihe.
      b) Umstrukturierung operatives Geschäft Deutsche Nickel
      Am 22. März 2005 hat die DNICK im Wege einer Kapitaleinlage ihre Anteile an ihren
      Tochtergesellschaften Deutsche Nickel America Inc, Auerhammer Metallwerke GmbH, Deutsche
      Nickel Press-Tec GmbH und SAXONIA Edelmetalle GmbH Recycling und Verarbeitung auf die
      HOLDING übertragen. Außerdem hat die DNICK am 22. März 2005 bestimmte Vermögenswerte
      ihres Betriebsvermögens an eine neue Tochtergesellschaft der HOLDING, die Deutsche Nickel
      GmbH (nachfolgend "OPCO” genannt), übertragen. Zu diesen Vermögenswerten gehören auch
      die Kunden- und Lieferantenverträge (einschließlich der daraus resultierenden Verbindlichkeiten)
      sowie weitere Verträge des Geschäftsbetriebs der Deutsche Nickel AG. Die Übertragung von
      Verträgen auf die OPCO erfolgte vorbehaltlich der Zustimmung der jeweiligen Vertragspartner,
      wobei die Verträge im Innenverhältnis zwischen DNICK und OPCO soweit möglich auch ohne
      diese Zustimmung von der OPCO weitergeführt werden sollen. Durch diese Übertragung von
      Vermögenswerten gingen die Arbeitsverhältnisse der DNICK als Rechtsnachfolgerin der
      Deutsche Nickel AG kraft Gesetzes auf die OPCO über. Ausgenommen davon sind nur die
      Arbeitsverhältnisse derjenigen Arbeitnehmer der DNICK, die ihre Zustimmung zu diesem
      Übergang verweigern.
      Die Forderungen der Anleihegläubiger waren von der Umstrukturierung des operativen
      Geschäfts nicht betroffen, insbesondere wurden Verbindlichkeiten aus oder im Zusammenhang
      mit der Anleihe nicht auf die OPCO übertragen.
      - 18 -
      c) Formwechsel EuroCoin AG und Anwachsung
      Die EuroCoin AG, Schwerte, (nachfolgend "EuroCoin AG" genannt) war ursprünglich eine
      Tochtergesellschaft der Deutsche Nickel AG, so dass mit dem Erwerb der Deutsche Nickel AG
      die DNICK mittelbar auch sämtliche Anteile an der EuroCoin AG übernommen hat. Zur
      Vorbereitung der nachfolgend beschriebenen gesellschaftsrechtlichen
      Umstrukturierungsmaßnahmen übertrug die Deutsche Nickel AG ca. 99 % der Aktien an der
      EuroCoin AG treuhänderisch auf die EU Coin Ltd.
      Aufgrund eines am 14. März 2005 in das Handelsregister eingetragenen Beschlusses der
      Hauptversammlung wurde die EuroCoin AG in eine Kommanditgesellschaft mit der Firma
      EuroCoin Ltd. (englischen Rechts) & Co. KG umgewandelt. Einzige Komplementärin war die EU
      Coin Ltd. Einzige Kommanditistin war die DNICK Ltd. & Co. KG. Am 22. März 2005 trat die
      DNICK Ltd. & Co. KG aus der EuroCoin Ltd. (englischen Rechts) & Co. KG aus. Dies hatte zur
      Folge, dass im Wege der Gesamtrechtsnachfolge sämtliche Vermögensgegenstände und
      Verbindlichkeiten der EuroCoin Ltd. (englischen Rechts) & Co. KG durch Anwachsung auf die EU
      Coin Ltd. übergingen. Damit ging auch die gesamtschuldnerische Haftung für die Anleihe von der
      EuroCoin AG auf die EU Coin Ltd. über.
      d) Umstrukturierung operatives Geschäft EuroCoin
      Am 22. März 2005 hat die EU Coin Ltd. im Wege einer Kapitaleinlage ihre Anteile an ihren
      Tochtergesellschaften DeNISys GmbH, comcard GmbH (75 %ige Beteiligung), EuroCoin iclear
      GmbH (75 %ige Beteiligung), Euro Coin Recycling GmbH (50 %ige Beteiligung) auf die EU Coin
      Interco Ltd., London, (nachfolgend "EU Coin Interco Ltd." genannt) übertragen. Am 22. März
      2005 hat die EU Coin Ltd. außerdem bestimmte Vermögenswerte ihres Betriebsvermögens auf
      eine neue Tochtergesellschaft der EU Coin Interco Ltd., die Eurocoin GmbH, übertragen. Zu
      diesen Vermögenswerten gehört nicht das Betriebsgrundstück in Schwerte, das jedoch aufgrund
      von Nutzungsverträgen von der Eurocoin GmbH und der Deutsche Nickel GmbH weitergenutzt
      werden wird. Mit übertragen wurden die Kunden- und Lieferantenverträge (einschließlich der
      daraus resultierenden Verbindlichkeiten) sowie weitere Verträge des Geschäftsbetriebs der EU
      Coin Ltd. (früher: EuroCoin AG). Die Übertragung von Verträge auf die EuroCoin GmbH erfolgte
      vorbehaltlich der Zustimmung der jeweiligen Vertragspartner, wobei die Verträge im
      Innenverhältnis zwischen der EU Coin Ltd. und der Eurocoin GmbH soweit möglich auch ohne
      diese Zustimmung von der Eurocoin GmbH weitergeführt werden sollen. Durch diese
      Übertragung von Vermögenswerten gingen die Arbeitsverhältnisse der EU Coin Ltd. als
      Rechtsnachfolgerin der EuroCoin AG kraft Gesetzes auf die Eurocoin GmbH über.
      - 19 -
      Ausgenommen davon sind nur die Arbeitsverhältnisse der Arbeitnehmer, die ihre Zustimmung zu
      diesem Übergang verweigern.
      Die Forderungen der Anleihegläubiger wurden von der Umstrukturierung des operativen
      Münzgeschäfts nicht berührt, insbesondere hat die EuroCoin GmbH weder die
      gesamtschuldnerische Haftung der EU Coin Ltd. noch sonstige Verbindlichkeiten im
      Zusammenhang mit der Anleihe übernommen.
      Die EU Coin Ltd. beabsichtigt, ihre Beteiligungen an den Gemeinschaftsunternehmen CeCo S.A.,
      Spanien, sowie NordicCoin AB, Schweden, auf die Saxonia EuroCoin GmbH Galvanik und
      Ronden, Halsbrücke, zu übertragen. Ein Darlehen der EU Coin Ltd. an die NordicCoin AB wurde
      bereits auf die Saxonia EuroCoin GmbH Galvanik und Ronden übertragen. Die Saxonia
      EuroCoin GmbH Galvanik und Ronden ist eine indirekte Tochtergesellschaft der HOLDING (ca.
      94,9 % der Geschäftsanteile); die übrigen ca. 5,1 % der Geschäftsanteile an der Saxonia
      EuroCoin GmbH Galvanik und Ronden werden zur Zeit noch von der EU Coin Ltd. gehalten.
      e) Zusammenfassung derzeitige Struktur
      Im folgenden ist die derzeitige Struktur der DNICK-Gruppe nach Durchführung der
      gesellschaftsrechtlichen Restrukturierung graphisch dargestellt:
      Struktur der DNICK-Gruppe seit 24. März 2005
      DNICK Ltd
      EU Coin Ltd
      EuroCoin GmbH
      Tochtergesellschaften
      EU Coin Interco
      Ltd
      DNICK Holding plc
      Deutsche Nickel
      GmbH
      Tochtergesellschaften
      - 20 -
      f) Geplante weitere Maßnahmen
      Sollte dieses Umtauschangebot erfolgreich sein, wird die EU Coin Ltd. eine Mehrheitsbeteiligung
      an der EU Coin Interco Ltd. sowie ihren Anteil von ca. 5,1 % an der Saxonia EuroCoin GmbH
      Galvanik und Ronden auf die HOLDING übertragen. Die EU Coin Ltd. wird nur in dem Verhältnis
      an der EU Coin Interco Ltd. beteiligt bleiben, in dem Anleihegläubiger dieses Angebot nicht
      annehmen.
      Diese Anteilsübertragungen werden als Gegenleistung für die Befreiung der EU Coin Ltd. von
      ihrer gesamtschuldnerischen Mithaftung für die Anleihe erfolgen. Die EU Coin Ltd. hat die
      Mithaftung für die Anleihe als Gesamtrechtsnachfolgerin der EuroCoin AG übernommen. Von
      dieser Mithaftung wird die EU Coin Ltd. in dem Umfang befreit, in dem
      Teilschuldverschreibungen im Zuge dieses Umtauschangebots an die DNICK übertragen
      werden. Die EU Coin Ltd. wird nur in dem Verhältnis an der EU Coin Interco Ltd. beteiligt
      bleiben, in dem Teilschuldverschreibungen nicht an diesem Umtauschangebot teilnehmen.
      4. Finanzielle Restrukturierung der DNICK-Gruppe
      a) Stillstandsvereinbarung
      Die DNICK als Rechtsnachfolgerin der Deutsche Nickel AG befindet sich derzeit aufgrund
      wirtschaftlicher Belastungen in einer finanziell schwierigen Situation. Vor diesem Hintergrund
      führt die DNICK-Gruppe mit ihren Geschäftsbanken und Kreditversicherern Verhandlungen über
      den Abschluss einer Stillstandsvereinbarung (nachfolgend die "Stillstandsvereinbarung"
      genannt). Ob es gelingen wird, die Stillstandsvereinbarung abzuschließen, ist zur Zeit nicht klar.
      Sollten die Verhandlungen mit den Geschäftsbanken und Kreditversicherern scheitern, könnte
      sich daraus eine erhebliche zusätzliche Liquiditätsbelastung für die operativen
      Tochtergesellschaften der DNICK ergeben. Wird die Stillstandsvereinbarung abgeschlossen,
      wäre damit sichergestellt, dass die Gesellschaften der DNICK-Gruppe im bestehenden Umfang
      weiterfinanziert werden und die Lieferanten der DNICK-Gruppe durch die bestehenden
      Kreditversicherungen abgesichert bleiben.
      Grundlage der Verhandlungen über die Stillstandsvereinbarung ist die positive Fortführungs- und
      Sanierungsprognose von Alix Partners, die von der Deutsche Nickel AG als Sanierungsberater
      eingeschaltet worden waren. Eine grundlegende Annahme dieser positiven Fortführungs- und
      Sanierungsprognose ist, dass die ungesicherten Finanzverbindlichkeiten der DNICK und der EU
      Coin Ltd. in dem Umfang, wie er in dieser Angebotsunterlage beschreiben ist, in Eigenkapital
      umgewandelt werden können.
      - 21 -
      b) Betriebsmittelkredit
      Gläubiger der DNICK-Gruppe, welche die Restrukturierung unterstützen, haben sich
      grundsätzlich bereit erklärt, der Deutsche Nickel GmbH einen Betriebsmittelkredit in Form einer
      Kreditlinie zur Verfügung zu stellen. Dieser Betriebsmittelkredit wird voraussichtlich einen
      Umfang von ca. 8 Mio. EUR haben. Die Einräumung der entsprechenden Kreditlinie ist
      kurzfristig angestrebt.
      c) Anleihegläubiger
      Wird die vorgesehene Annahmequote erreicht und der Umtausch der Teilschuldverschreibungen
      in HOLDING-Aktien durchgeführt, so wird die DNICK von Verbindlichkeiten in Höhe von bis zu
      EUR 104 Mio. (bei einer unterstellten Annahmequote von 100 %) entlastet.
      Hierdurch werden die Anleihegläubiger insgesamt die Mehrheit des Aktienkapitals an der
      HOLDING halten. Ausgehend von einer unterstellten Umtauschquote von 100 % der
      Teilschuldverschreibungen würden die Anleihegläubiger insgesamt 56 % des gesamten
      Aktienkapitals erhalten. Wenn die geplante Umtauschquote von 95 % erreicht werden würde,
      erhielten die Anleihegläubiger insgesamt noch 53 % des gesamten Aktienkapitals der
      HOLDING.
      Die Differenz zwischen einer unterstellten Umtauschquote von 100 % und der tatsächlich
      erreichten Umtauschquote würde proportional zum Umtauschverhältnis weiterhin von der DNICK
      gehalten werden. Würde beispielsweise die Umtauschquote von 95 % exakt erreicht, erhielten
      die tauschenden Anleihegläubiger 53 % der HOLDING-Aktien. Im Verhältnis der nicht
      annehmenden Anleihegläubigern (5 %) würde eine entsprechende Beteiligung am gesamten
      Aktienkapital der HOLDING (3 %) nach Durchführung des Umtauschangebots bei der DNICK
      verbleiben.
      Sollte sich der Bieter entscheiden, die Annahmequote herabzusetzen oder auf die
      aufschiebende Bedingung der Annahmequote zu verzichten, würde sich die Beteiligungsquote
      der Anleihegläubiger in ihrer Gesamtheit proportional verändern. In dem Umfang, in dem
      Anleihegläubiger nicht an diesem Umtauschangebot teilnehmen, würden Aktien der HOLDING
      auch nach Durchführung des Umtauschangebots von der DNICK gehalten werden. Darüber
      hinaus ist eine zukünftige Beteiligung der DNICK an der HOLDING nicht geplant.
      - 22 -
      Die Beteiligungsquote der Anleihegläubiger an der HOLDING kann sich des Weiteren
      verringern, sofern es zum Umtausch weiterer Forderungen sonstiger Gläubiger, insbesondere
      des Pensions-Versicherungs-Vereins, in Eigenkapital kommt (vgl. dazu nachfolgend V.4.h).
      d) Weitere ungesicherte Finanzgläubiger
      Wenn dieses Angebot erfolgreich durchgeführt werden kann, werden neben den
      Anleihegläubigern weitere ungesicherte Finanzgläubiger der DNICK und der EU Coin Ltd. ihre
      Forderungen in Aktien an HOLDING umtauschen. Als Folge dieses Umtauschs werden diese
      ungesicherten Finanzgläubiger mit 36,3 % am Aktienkapital der HOLDING beteiligt sein. Diese
      Finanzgläubiger haben sich vertraglich verpflichtet, bei Erfolg des Umtauschangebots ihre
      Forderungen in Höhe von insgesamt ca. EUR 80 Mio. einschließlich sämtlicher Zinsansprüche
      ebenfalls in Aktien an der HOLDING umzutauschen. Als Gegenleistung werden die DNICK und
      die EU Coin Ltd. von Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten gegenüber diesen
      Finanzgläubigern in Höhe von insgesamt ca. EUR 80 Mio. entlastet.
      e) Existierende Optionen
      Im Rahmen der bisherigen Restrukturierung hat die HOLDING Optionen ausgegeben, die die
      Optionsinhaber dazu berechtigen würden, insgesamt 7,7 % des gesamten Aktienkapitals der
      HOLDING zu erhalten. Die Optionen enthalten eine Verwässerungsschutzregelung. Der Bieter
      geht davon aus, dass diese Optionen bei Erfolg dieses Umtauschangebots ausgeübt werden.
      Diese Optionen wurden an verschiedene Personen ausgegeben, die entscheidend dazu
      beigetragen haben, dass die bisherigen Schritte der Restrukturierung erfolgreich durchgeführt
      werden konnten. Insbesondere wurden Optionen im Hinblick auf ein Darlehen über EUR 2 Mio.
      gewährt, mit dem der Erwerb der Aktien an der Deutschen Nickel AG durch die DNICK am 24.
      Dezember 2004 sowie der anfängliche Liquiditätsbedarf der DNICK finanziert wurden.
      Schuldnerin dieses Darlehens ist die HOLDING. Die Optionen, die im Zusammenhang mit
      diesem Darlehen ausgegeben wurden, berechtigen die Darlehensgläubiger, neben der
      Rückzahlung der Darlehensforderungen eine Beteiligung am Aktienkapital der HOLDING zu
      erhalten.
      f) Übersicht über die voraussichtlichen Beteiligungsverhältnisse
      Die Beteiligungsverhältnisse an der HOLDING werden sich nach dem gegenwärtigen
      Kenntnisstand nach Durchführung dieses Umtauchangebots wie folgt darstellen:
      - 23 -
      Beteiligungsverhältnisse an der HOLDING bei einer (unterstellten)
      Annahmequote von 100 %
      56 %
      7,7 %
      36,3 %
      Anleihegläubiger
      Ungesicherte Finanzgläubiger der DNICK und der EU Coin Ltd
      Optionsinhaber (Ausübung der Optionen vorausgesetzt)
      Die Beteiligungsquoten können sich reduzieren, sofern es zum Umtausch weiterer
      Forderungen sonstiger Gläubiger in Eigenkapital kommt (vgl. dazu nachfolgend V.4.h).
      g) Übersicht über Forderungsverzichte
      Insgesamt würden durch die geplanten Umwandlungen von Forderungen in Eigenkapital (bei
      einer Annahmequote für dieses Umtauschangebot in Höhe von 100 %) Gläubiger auf
      Verbindlichkeiten von ca. 184 Mio. EUR gegen Gewährung von Eigenkapital verzichten.
      - 24 -
      Zusammensetzung der umgewandelten Verbindlichkeiten bei einer (unterstellten)
      Annahmequote von 100 %
      EUR 104 Mio.
      EUR 80 Mio.
      Anleihe
      andere ungesicherte Finanzverbindlichkeiten
      h) Umtausch weiterer Forderungen, insbesondere Pensions-Sicherungs-Verein
      Die DNICK wird während der Annahmefrist dieses Umtauschangebots dem Pensions-
      Sicherungs-Verein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (nachfolgend "PSV" genannt)
      anbieten, Ansprüche von Versorgungsempfängern der DNICK (früher der Deutsche Nickel AG)
      und der EU Coin Ltd. (früher der EuroCoin AG) im Sinne von § 1 Abs. 1 S. 1 des Gesetzes zur
      Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung (BetrAVG) zu übernehmen. Dabei handelt es
      sich um unverfallbare Ansprüche aus der Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenenversorgung,
      die diese Gesellschaften bzw. ihre Rechtsvorgänger aus Anlass eines Arbeitsverhältnisses
      zugesagt haben. Die Rückstellungen für unverfallbare Versorgungsansprüche belaufen sich auf
      EUR 7,0 Mio. bei der DNICK und EUR 0,2 Mio. bei der EU Coin Ltd (Höhe der Rückstellungen
      bei Berechnung auf den 31. Dezember 2004). Im Gegenzug zur Übernahme dieser
      Versorgungsansprüche durch den PSV plant die DNICK, dem PSV insgesamt bis zu 3,6 % der
      Aktien an der HOLDING anzubieten. In diesem Fall würde die Beteiligung der Anleihegläubiger
      an der HOLDING (bei einer unterstellten Annahmequote von 100 %) von 56 % auf 53,8 %
      sinken.
      - 25 -
      Darüber hinaus könnten unter Umständen weitere Gläubiger der DNICK oder ihrer
      Tochtergesellschaften bereit sein, ihre Forderungen gegen diese Gesellschaften in Aktien an der
      HOLDING umzuwandeln. Zu diesen Gläubigern könnten beispielsweise mehrere Banken
      gehören, die durch Grundschulden an der Betriebsimmobilie in Schwerte gesichert sind. Die
      Verbindlichkeiten der DNICK gegenüber diesen Gläubigerbanken belaufen sich auf insgesamt
      etwa EUR 14 Mio. Diese Gläubiger könnten bereit sein, ihre Forderungen zumindest teilweise in
      Aktien an der HOLDING umzutauschen, wenn die Höhe ihrer Forderungen den Marktwert der
      Betriebsimmobilie und damit den Wert ihrer Sicherheit übersteigen sollte.
      Wenn weitere Gläubiger bereit sind, ihre Forderungen in Aktien an der HOLDING
      umzutauschen, wird die DNICK im Einzelfall entscheiden, ob einem solchen Umtausch
      zugestimmt werden soll. Dies könnte insbesondere dann der Fall sein, wenn ein solcher
      Umtausch aus Gründen der Gleichbehandlung der Gläubiger geboten erscheint oder wenn
      durch einen solchen Umtausch erreicht werden kann, dass die Gesellschaften der DNICKGruppe
      über den geplanten Umfang hinaus von Fremdverbindlichkeiten entlastet werden. Sollte
      es zum Umtausch weiterer Forderungen in Aktien an der HOLDING kommen, würde sich die
      prozentuale Beteiligung der Anleihegläubiger an der HOLDING entsprechend reduzieren.
      i) Zukünftige Entwicklung der Kapitalverhältnisse
      Nicht berücksichtigt sind in der Darstellung der voraussichtlichen Beteiligungsverhältnisse
      zukünftige Kapitalmaßnahmen, die zu einer Veränderung der Kapitalsituation und zu einer
      Verwässerung der Kapitalanteile führen könnten. Solche Kapitalmaßnahmen könnte HOLDING
      in Zukunft insbesondere durchführen, um Optionen an Organmitglieder der HOLDING oder ihrer
      Tochtergesellschaften zu begeben oder um frisches Kapital oder weitere Aktionäre
      aufzunehmen.
      Ein Optionsprogramm für die Organmitglieder und/oder Arbeitnehmer der HOLDING und ihrer
      Tochtergesellschaften existiert zum heutigen Tag noch nicht. Sollte ein solches
      Optionsprogramm aufgelegt werden, könnte es dazu führen, dass die Beteiligung der
      annehmenden Anleihegläubiger an HOLDING durch Optionen, die im Rahmen eines solchen
      Optionsprogramms ausgegeben werden, weiter reduziert wird.
      - 26 -
      5. Operative Restrukturierung
      a) Personelle Veränderungen
      Am 14. Februar 2005 wurde Herr Dr. Ing. Götz-Peter Blumbach zum weiteren
      Vorstandsmitglieder der Deutsche Nickel AG bestellt. Wegen der zwischenzeitlichen
      gesellschaftsrechtlichen Restrukturierungsmaßnahmen (vgl. dazu vorstehend V.3.) ist Herr Dr.
      Blumbach nunmehr Mitglied der Geschäftsführung der OPCO. Herr Dr. Blumbach hat langjährige
      Erfahrungen als Vorstand und Geschäftsführer mit Restrukturierungen von Unternehmen der
      metallverarbeitenden Industrie und leitet den laufenden Restrukturierungsprozess von Seiten der
      OPCO aus.
      b) Schließung unrentabler Betriebsteile
      Der Verlust der Deutsche Nickel-Gruppe im Jahr 2004 ist zu einem wesentlichen Teil auf die
      unbefriedigende Geschäftslage im Geschäftsbereich Münzen zurückzuführen. Daher wurde
      beschlossen, die Münzrondenfertigung in Schwerte einzustellen, da es an profitablen
      Geschäftschancen im globalen Münzmarkt mangelt und der Restrukturierungsberater der
      Gruppe, Alix Partners, keine positive Sanierungsprognose für diesen Geschäftsbereich sah. Die
      Saxonia EuroCoin GmbH Galvanik und Ronden, Halsbrücke, wird jedoch weiterhin im
      Münzbereich tätig bleiben. Die Geschäftsführung der Deutsche Nickel GmbH und der EuroCoin
      GmbH befindet sich bereits in Verhandlungen mit dem örtlichen Betriebsrat, um einen
      Interessenausgleich und Sozialplan zu verhandeln, der für eine sozial verträgliche Umsetzung
      der erforderlichen Personalmaßnahmen sorgen soll. Das Management ist der Auffassung, dass
      dies zu Kosteneinsparungen führen sollte, die eine positive Auswirkung auf die zukünftige
      Geschäftsentwicklung der Gruppe haben werden. Das laufende Geschäftsjahr 2005 wird jedoch
      ein Übergangsjahr sein und eine rasche Änderung im Marktumfeld oder in der
      Geschäftsentwicklung der Gesellschaften ist derzeit nicht zu erwarten.
      - 27 -
      6. Zusammenfassung Struktur DNICK Gruppe nach Restrukturierung
      Struktur der DNICK-Gruppe nach Annahme des Umtauschangebots (bei einer unterstellten
      Annahmequote von 100 % der Anleihegläubiger)
      Die Beteiligung der Anleihegläubiger an der HOLDING verringert sich (bei eine unterstellten
      Annahmequote dieses Angebots von 100 %) auf bis zu 53,8 %, die der ungesicherten
      Finanzgläubiger auf bis zu 34,9 %, falls die DNICK sich mit dem PSV auf einen Umtausch von
      dessen Forderungen in HOLDING-Aktien einigt. Einigt sich die DNICK mit weiteren
      ungesicherten Finanzgläubigern über einen Umtausch von Forderungen in HOLDING-Aktien,
      könnte sich die Beteiligungsquote der Anleihegläubiger an der HOLDING weiter verringern.
      VI. Das Angebot
      1. Inhalt des Angebots
      DNICK bietet hiermit den Anleihegläubigern jeweils den Erwerb aller von ihnen gehaltenen
      (ursprünglich) von der Deutsche Nickel AG (nunmehr DNICK) ausgegebenen 7,125 % Inhaber-
      Teilschuldverschreibungen von 1996/2006 im ursprünglichen Gesamtnennbetrag von EUR 120
      Mio. und im gegenwärtigen Gesamtnennbetrag von EUR 104 Mio. einschließlich sämtlicher
      Zinsansprüche (ISIN DE0002417961/WKN 241796) gegen Übertragung einer HOLDING-Aktie
      ungesicherte
      Finanzgläubiger Anleihegläubiger
      Eurocoin GmbH
      Tochtergesellschaften
      EU Coin Interco
      Ltd
      DNICK Holding plc
      Deutsche Nickel
      GmbH
      Tochtergesellschaften
      Optionsinhaber
      56,0% 36,3% 7,7%
      - 28 -
      (ISIN GB00B06ZX541/WKN A0D9R7) für je eine Teilschuldverschreibung im Nennwert von
      EUR 10.000,00 (und damit insgesamt 10.400 Aktien bei Annahme dieses Angebots durch
      sämtliche Anleihegläubiger) an. Dieses Angebot würde sowohl die Zinsen erfassen, die bis zum
      30. August 2004 entstanden sind und gestundet wurden, als auch alle Zinsansprüche, die seit
      dem 30. August 2004 entstanden sind.
      2. Annahmefrist
      Die Anleihegläubiger können das Angebot nur schriftlich innerhalb der Annahmefrist und nur
      gegenüber ihrer depotführenden Bank bzw. ihrem depotführenden
      Wertpapierdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Deutschland oder Niederlassung in
      Deutschland (nachfolgend "depotführendes Institut" genannt) annehmen. Die Frist, innerhalb
      derer das Angebot angenommen werden kann, beginnt am 11. April 2005 und endet am 29. April
      2005, 24:00 Uhr MESZ (zu weiteren Einzelheiten der Annahme vgl. Ziffer X.). Die DNICK behält
      sich das Recht vor, die Annahmefrist ein- oder mehrmals zu verlängern. Eine Verlängerung der
      Annahmefrist kommt insbesondere dann in Betracht, wenn kurz vor Ablauf der Annahmefrist
      Inhaber von weniger als 95 % des ausstehenden Nennbetrags der Anleihe die Annahme des
      Angebots erklärt haben.
      Eine Verlängerung der Annahmefrist wird spätestens am Tage des Ablaufs der zuvor gültigen
      Annahmefrist erklärt. Jede Verlängerung der Annahmefrist wird anschließend unverzüglich wie
      unter Ziffer VI.4 beschrieben veröffentlicht.
      3. Bedingungen / Annahmequote
      a) Aufschiebende Bedingung
      Der Erfolg der Sanierung der DNICK-Gruppe, die u.a. mit den in diesem Angebot beschriebenen
      Schritten angestrebt wird, ist maßgeblich davon abhängig, dass möglichst viele Anleihegläubiger
      das vorliegende Angebot annehmen und die von ihnen gehaltenen Teilschuldverschreibungen
      einreichen. Bei einer nicht ausreichenden Annahmequote ist davon auszugehen, dass die
      beabsichtigte Sanierung scheitern wird und ein Insolvenzverfahren nach englischem Recht über
      das Vermögen der DNICK beantragt werden muss. Dies wird voraussichtlich mit erheblichen
      Einbußen und weitreichenden Wertverlusten für die Anleihegläubiger einhergehen.
      Die DNICK sieht deshalb eine Annahmequote für das Angebot von mindestens 95 % bezogen
      auf den Gesamtnennbetrag der im Umlauf befindlichen Teilschuldverschreibungen von EUR
      - 29 -
      104.000.000,00 als erforderlich an, um die bestmögliche Grundlage für die künftige
      Geschäftsentwicklung der DNICK-Gruppe bei nachhaltiger Entschuldung zu schaffen. Diese
      Annahmequote ist erfüllt, wenn 9.880 Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von jeweils
      EUR 10.000,00 umgetauscht werden.
      Demgemäss steht das Angebot der DNICK unter der aufschiebenden Bedingung, dass
      Anleihegläubiger, die mindestens 95 % des sich im Umlauf befindlichen Nominalwerts der
      Anleihe in Höhe von EUR 104.000.000,00 (95 % entsprechen EUR 98.800.000,00)
      repräsentieren, das Angebot annehmen. Die DNICK kann bis zum Ablauf der jeweils gültigen
      Annahmefrist die zur Durchführung des Angebots erforderliche Annahmequote herabsetzen oder
      anderweitig auf die Erreichung der 95 % Annahmequote (oder einer ggf. reduzierten
      Annahmequote) verzichten.
      Tritt die (ggf. durch Herabsetzung der Annahmequote modifizierte) aufschiebende Bedingung
      nicht spätestens zum Ablauf der (ggf. verlängerten) Annahmefrist ein oder wird auf den Eintritt
      der aufschiebenden Bedingung nicht verzichtet, wird dieses Angebot sowohl für den Bieter als
      auch für die Anleihegläubiger, die ihre Teilschuldverschreibung aus der Anleihe zum Erwerb
      durch den Bieter eingereicht haben, endgültig rechtlich wirkungslos und wird nicht durchgeführt.
      Durch Annahme des Angebots zustande gekommene Verträge werden ebenfalls wirkungslos.
      Die bereits eingereichten Teilschuldverschreibungen werden in diesem Fall durch das jeweils
      depotführende Institut den betroffenen Anleihegläubigern auf die ursprüngliche ISIN
      DE0002417961 zurückgebucht.
      b) Nachweis des Eintritts der Bedingung
      Der Bieter wird eine Bekanntmachung veröffentlichen, wenn auf den Eintritt der aufschiebenden
      Bedingung verzichtet wird, die aufschiebende Bedingung erfüllt wird oder wenn die
      aufschiebende Bedingung nach Ablauf der Annahmefrist nicht erfüllt ist.
      4. Veröffentlichungen
      Fristverlängerungen, das Erreichen oder die Herabsetzung der Annahmequote, das
      Angebotsergebnis und weitere Veröffentlichungen zu diesem Angebot werden von der DNICK im
      Internet unter http://www.dnick.co.uk/offer" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.dnick.co.uk/offer unverzüglich sowie im elektronischen Bundesanzeiger
      und durch Hinweisbekanntmachung in der Börsen-Zeitung bekannt gemacht.
      - 30 -
      5. Börsennotierung
      Es ist nicht beabsichtigt, dass die HOLDING-Aktien zum Handel an einem organisierten Markt
      zugelassen werden. Auch eine Einbeziehung in den geregelten Markt, den Freiverkehr oder
      einen vergleichbaren ausländischen Markt ist durch HOLDING nicht geplant. Die zum Umtausch
      eingereichten Teilschuldverschreibungen können während der – gegebenenfalls verlängerten –
      Annahmefrist nicht an der Börse gehandelt werden.
      VII. Beschreibung der angebotenen Gegenleistung
      1. Die angebotene Gegenleistung
      Die angebotene Gegenleistung für je eine eingereichte Teilschuldverschreibung im Nennbetrag
      von EUR 10.000,00 besteht in der Gewährung von je einer HOLDING-Aktie.
      Die DNICK wird, wenn das Umtauschangebot erfolgreich sein sollte, das Nominalkapital von
      HOLDING in Höhe von 50.000 britischen Pfund vor Gewährung der Gegenleistung aus diesem
      Umtauschangebot neu einteilen und die Anzahl der HOLDING-Aktien reduzieren. Dabei wird der
      Nennbetrag der Aktien so bestimmt, dass exakt die Anzahl an HOLDING-Aktien von DNICK
      gehalten wird, die erforderlich ist, um das Umtauschangebot durchzuführen und weitere Aktien
      an sonstige Gläubiger auszugeben. Es handelt sich dabei um einen rein technischen Vorgang,
      der weder die Höhe des Nominalkapitals noch den Wert der HOLDING beeinflusst.
      Wenn neben den Anleihegläubigern nur die Forderungen der ungesicherten Gläubiger in Höhe
      von etwa EUR 80 Mio. umgetauscht werden und alle existierenden Optionen ausgeübt werden
      (siehe dazu oben V.4.d. und V.4.e.), würde sich die neue Anzahl der HOLDING-Aktien wie folgt
      berechnen:
      - 31 -
      Aktionärsgruppe Anzahl
      Aktien
      Prozentuale
      Beteiligung
      Bemerkung
      Anleihegläubiger
      und DNICK
      10.400 56,0 % Wenn weniger als 100 % der
      Anleihegläubiger dieses Angebot
      annehmen, verbleiben die Aktien, welche
      auf die nicht annehmenden
      Anleihegläubiger entfallen, bei der DNICK.
      Ungesicherte
      Finanzgläubiger
      6.741 36,3 %
      Optionsinhaber 1.430 7,7 % Wegen der vertraglichen Regelungen über
      den Verwässerungsschutz erhalten die
      Optionsinhaber stets 7,7 % der Aktien
      (Ausübung aller Optionen unterstellt).
      Anzahl Aktien
      insgesamt:
      18.571
      In diesem Fall würde das Nominalkapital der HOLDING mit Abschluss dieses Umtauschangebots
      so eingeteilt werden, dass exakt 18.571 Aktien von der DNICK gehalten werden. Das
      Nominalkapital der HOLDING bliebe unverändert bei 50.000 britischen Pfund. Lediglich die Zahl
      der Aktien und damit der Nennbetrag der Aktien würde sich entsprechend verändern. In dem
      dargestellten Fall würde der Nennbetrag jeder der 18.571 Aktien (gerundet) 2,69 britische Pfund
      betragen.
      Wenn zusätzlich Forderungen sonstiger Gläubiger der DNICK in Eigenkapital umgetauscht
      werden sollen (vgl. dazu V.4., insbesondere V.4.h. und V.4.i.), würde sich die Neueinteilung des
      Nominalkapitals der HOLDING entsprechend verändern. Es bleibt jedoch dabei stets so, dass im
      Rahmen dieses Umtauschangebots jeder Anleihegläubiger für je eine Teilschuldverschreibung
      mit einem Nennbetrag von EUR 10.000,00 eine Aktie erhält. Lediglich der Nennbetrag der
      einzelnen Aktien würde sich ändern.
      Indem das Nominalkapital der HOLDING mit Abschluss des Umtauschangebots neu eingeteilt
      wird, wird gewährleistet, dass die in dieser Angebotsunterlage dargestellten
      Beteiligungsverhältnisse (vgl. dazu V.4., insbesondere V.4.e.) erreicht we
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 11:45:12
      Beitrag Nr. 248 ()
      Hatte mir das Umtauschangebot zum Glück vor ca. 1 Stunde gleich heruntergeladen. Jetzt ist es nicht mehr da, auf der DNICK Homepage. Sehr merkwürdig!
      Also ob man den Umtausch annehmen soll? Vielleicht sollte man besser den Laden insolvent gehen lassen und schauen, was danach noch übrig bleibt. Aber Insolvenz nach englischem Recht ist auch nicht gerade doll.
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 11:53:38
      Beitrag Nr. 249 ()
      so wie es ausschaut wird man doch an allen operativen gesellschaften beteiligt sein. die weiteren unbesicherten gläubiger haben sich zur angebotsannahme verpflichtet, falls das angebot bei den bondholder ein erfolg wird. das gläubigerkomitee vefügt über 28% der anleihe, ich vermute mal, dass diese gruppe auch große teile der weiteren unbesicherten forderungen (billig gekauft) hat. es kommt jetzt auf die zahlen an, die sind derzeit noch nicht auf der seite verfügbar

      besonders störend: 7,7% der anteile werden als erfolgsprovision ausgegeben, hinzu kommen später wohl optionen fürs management. selbst eine notiz im freiverkehr ist nicht geplant


      philipp
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 11:54:50
      Beitrag Nr. 250 ()
      @frank: schade, dass du/ihr nicht kommt. kannst mir gerne stimmrechte übertragen, es wird bestimmt spannend. die besitzverhältnisse der anleihe interessieren mich natürlich auch
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 12:05:11
      Beitrag Nr. 251 ()
      ...das mit der Insolvenz nach britischem Recht gefällt mir überhaupt nicht. ...aber um die Privatanlager zum Umtausch zu bewegen, bräuchten die irgendeinen Hinweis, wie die Aktien wieder zu Geld gemacht werden könnten.
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 12:14:17
      Beitrag Nr. 252 ()
      Die Insolvenz nach britischem Recht ist in der Tat eine ziemlich unverschämte Drohung (sofern sie ernst gemeint ist). Ziel ist natürlich die Zwangszustimmung der Wandlung Anleihe => Aktie, denn bei 75%iger Annahme ist dies für ALLE unbesicherten Gläubiger bindend.

      Allerdings hoffe ich mal, dass der eine oder andere da ein wenig größere Bestände in der Anleihe hält (für die sich eine entsprechende Klage lohnt), die diesen recht offensichtlichen Umgehungstatbestand des deutschen Rechts im Klageverfahren angeht.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 12:21:50
      Beitrag Nr. 253 ()
      Sehr merkwürdig!

      Das kannste laut sagen. Wenn das Schule macht, dass man über diese Art der "Anwachsung" das UmwG umgehen und in jede Anleihe nachträglich ein CVA einbauen kann oder alternativ auf einer für Jahre nicht handelbaren Aktie sitzt, dann wird Distressed Debt in Zukunft wenig Freude bereiten. Das kann doch nicht legal sein, oder? :mad:

      Wenn es dass Ziel der Aktion ist, ängstliche Kleinanleger zu vertreiben, dann hat GS jetzt einen Teilerfolg erzielt. Bis auf einen kleinen Rest bin ich raus. Schade um den schönen zwischenzeitlichen Gewinn, aber durch so ne Sache lasse ich mir nicht die Performance verderben.
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 12:43:31
      Beitrag Nr. 254 ()
      Beschlussfassung gemäß § 11 Abs. 5 Schuldverschreibungsgesetz
      Gemäß § 11 Abs. 2 Satz 1 Schuldverschreibungsgesetz bedarf ein Beschluss der
      Gläubigerversammlung, durch welchen Rechte der Gläubiger aufgegeben oder beschränkt
      werden, der Mehrheit von mindestens ¾ der abgegebenen Stimmen. Die
      Mehrheit muss gemäß § 11 Abs. 2 Satz 2 Schuldverschreibungsgesetz (zugleich)
      mindestens die Hälfte des Nennwerts der im Umlauf befindlichen Schuldverschreibungen
      erreichen. Kommt in einer Gläubigerversammlung zwar die nach § 11 Abs. 2
      Satz 1 Schuldverschreibungsgesetz erforderliche Mehrheit, nicht aber die nach § 11
      Abs. 2 Satz 2 Schuldverschreibungsgesetz erforderliche Mehrheit zustande, kann der
      Schuldner (hier: die DNICK Ltd.), falls die Versammlung der Anleihegläubiger dies mit
      der Mehrheit der abgegebenen Stimmen beschließt, alsbald eine zweite Versammlung
      zum Zwecke der erneuten Beschlussfassung einberufen. Die zweite Versammlung
      der Anleihegläubiger beschließt (dann) mit einer Mehrheit von mindestens ¾ der
      abgegebenen Stimmen ohne Rücksicht auf den Betrag der von dieser Mehrheit vertretenen
      Schuldverschreibungen. Sie darf nicht vor dem Ablauf der ersten Versammlung
      einberufen werden.
      Dies vorausgeschickt, schlägt die DNICK Ltd., vorsorglich, für den Fall dass in Bezug
      auf einzelne oder alle Beschlüsse der Tagesordnung der hiermit eingeladenen Gläubigerversammlung
      am 19. April 2005 die nach § 11 Abs. 2 Satz 1 Schuldverschreibungsgesetz
      erforderliche Mehrheit, nicht aber die nach § 11 Abs. 2 Satz 2 Schuldverschreibungsgesetz
      erforderliche Mehrheit zustande kommt, vor, Folgendes zu beschließen:
      „Gemäß § 11 Abs. 5 Schuldverschreibungsgesetz wird alsbald eine
      zweite Gläubigerversammlung zum Zwecke der erneuten Beschlussfassung
      einberufen, die mit der Mehrheit von mindestens
      75 % der abgegebenen Stimme ohne Verzicht auf den Betrag der
      von dieser Mehrheit vertretenen Schuldverschreibungen beschließen
      kann.“
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 13:47:24
      Beitrag Nr. 255 ()
      wo gibts dass den zum runterlanden?
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 14:07:23
      Beitrag Nr. 256 ()
      ...aber was wollen die mit der Drohung mit der Durchführung der Insolvenz nach britischem Recht. Selbst wenn ich die Aktien nehmen würde, brauche ich ja nur abzuwarten bis diese über das Insolvenzverfahren eingebucht werden.
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 14:25:12
      Beitrag Nr. 257 ()
      @db19
      #255 ist 1:1 kopiert
      Auf die Seite gibt es jetzt keinen zugriff
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 14:28:20
      Beitrag Nr. 258 ()
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 17:02:42
      Beitrag Nr. 259 ()
      @nnz

      ich kann Deine Konsequenz zwar nachvollziehen [Ausstieg] auf der anderen Seite ist ein gewisses Säbelrasseln bei allen Restrukturierungen eine normale Begleiterscheinung. Im Falle von Dnick rasseln die Säbel aber zugegebenermaßen sehr/(zu?) laut.

      Eine Insolvenz der Dnick (Holding) wäre aber m.E. deshalb nicht so problematisch, da die operativen Einheiten (vormalige Eurocoin und vormalige Deutsche Nickel AG) "selbstständig" sind und keine offensichtlichen Verflechtungen mit der Mutter bestehen (wie es bspw. bei der VDN der Fall gewesen ist). Insofern dürfte im Falle einer "englischen" Insolvenz kein Wert vernichtet werden - eine Zwangswandlung wäre dann aber wohl recht wahrscheinlich.

      Das wichtigste ist aber, wie sich die operative Entwicklung der Dnick/Eurocoin in der Zukunft darstellt. Die Frage ist m.E. die Kernfrage.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 17:18:25
      Beitrag Nr. 260 ()
      @K1: der Rechtsformwechsel geschah also wegen der Möglichkeit des Zwangstauschs. Unabhängig davon ob die Konditionen jetzt fair oder nicht sind, ist es für uns Privatanleger unerfreulich an einer plc. mit unnotierten Aktien beteiligt zu sein.


      philipp
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 17:21:09
      Beitrag Nr. 261 ()
      GESCHÄFTSBERICHT 2004
      INHALTSVERZEICHNIS
      Lagebericht
      Konzernstruktur
      Jahresabschluss
      Bilanz
      Gewinn- und Verlustrechnung
      Anhang
      Bestätigungsvermerk
      Deutsche Nickel AG
      Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2004
      1. Hinweis zur Bestandsgefährdung
      Der Bestand der Deutsche Nickel AG ist bedroht, wenn die anspruchsvollen Pläne für das
      Geschäftsjahr 2005 und Folgejahre insbesondere in den Bereichen Absatz und Kostenmanagement
      nicht erfüllt werden oder ungeplante Liquiditätsabflüsse entstehen. Die derzeitige
      Liquiditätslage ist nach hohen operativen Verlusten in den Geschäftsjahren 2002
      und 2003 und den Restrukturierungsmaßnahmen im Geschäftsjahr 2004 weiterhin stark
      angespannt.
      Für das Fortbestehen der Deutsche Nickel AG ist es von besonderer Bedeutung, dass die
      eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen in zeitlicher und finanzieller Hinsicht umgesetzt
      werden. Dadurch soll die Ertragssituation der Gesellschaft nachhaltig verbessert
      werden.
      Ungeplante Liquiditätsabflüsse könnten insbesondere aus der Mithaftung für Verbindlichkeiten
      der ehemaligen Obergesellschaft VDN AG und weiterer Gruppengesellschaften in
      Höhe von maximal TEUR 39.550 entstehen.
      Im Rahmen der Restrukturierung des VDN-Konzerns hat sich die VDN AG auf Basis eines
      ganzheitliches Sanierungs- und Finanzierungskonzept im April 2004 mit den Banken und
      Kreditversicherern eine sog. Standstill-Vereinbarung abgeschlossen. Diese stellt die Aufrechterhaltung
      der bestehenden Kreditlinien sicher und beinhaltet darüber hinaus eine temporäre
      Reduzierung der Zinsen.
      Die Versammlung der Anleihegläubiger der Deutsche Nickel AG hat am 18. Mai 2004
      einer Herabsetzung des Darlehenszinses für das Jahr 2004 auf 3,201 %, einer Verlängerung
      der Laufzeit der Anleihe bis zum 31. Dezember 2006 sowie einer Änderung von bestimmten
      Garantie- und Kündigungsbedingungen zugestimmt.
      In einer weiteren Gläubigerversammlung am 3. September 2004 wurde beschlossen, dass
      die Zinsen, die am 30. August 2004 fällig geworden sind, bis zum 31. Dezember 2004 gestundet
      werden, um die Umlaufmittelfinanzierung im Zusammenhang mit einer sehr positiven
      Entwicklung des operativen Geschäftes der DN AG bei gleichzeitig stark gestiegenen
      Metallpreisen sicherzustellen. Der gemeinsame Vertreter der Anleihegläubiger hat die
      Fälligkeit dieser Zinsen zwischenzeitlich weiter verlängert, um die unten beschriebenen
      Restrukturierungsmaßnahmen durchzuführen.
      Die Unternehmungsberatungsgesellschaft Roland Berger Strategy Consultants hat im
      Rahmen der Erarbeitung des o. a. ganzheitlichen Sanierungs- und Finanzierungskonzeptes
      für den VDN-Konzern auch die Situation der Geschäftsbereiche „Non Ferrous Metal
      Technology“und „Payment Systems“d. h. Deutsche Nickel AG einschließlich ihrer
      Tochtergesellschaften untersucht. Die Sanierungsfähigkeit dieser Bereiche wurde unter
      Berücksichtigung der geplanten Maßnahmen positiv beurteilt.
      Mit notariellem Vertrag vom 23. Dezember 2004 wurden sämtliche Aktien der Deutsche
      Nickel AG von der VDN AG an die DNICK Ltd., London, Grossbritannien, (DNICK) veräußert.
      Diese wurde damit Alleineigentümerin der DN. Der mit der VDN AG abgeschlossene
      Ergebnisabführungsvertrag wurde am 23. Dezember 2004 von beiden Seiten
      fristlos gekündigt. Die DN AG hat gegenüber der VDN AG in Bezug auf die letztmals bis
      zum Ablauf des 23. Dezember 2004 entstehenden bzw. zum 31. Dezember 2003 bereits
      entstandenen Verlustausgleichsansprüche aus dem beendeten Ergebnisabführungsvertrag
      (TEUR 41.046) im Rahmen eines Abwendungsvergleiches vom 23. Dezember 2004 einen
      Verzicht vereinbart. Ferner wurde im Rahmen dieses Abwendungsvergleiches auf alle
      Ansprüche gemäß § 303 AktG verzichtet. Die verbleibenden Forderungen der DN AG
      gegen die VDN AG in Höhe von TEUR 90.274 wurde insgesamt an die DNICK verkauft
      und abgetreten. Im Ergebnis dieser Transaktion ist die Einbindung der Deutsche Nickel –
      Technologiegruppe in den Haftungsverbund und damit die Risikolage des VDN-Konzerns
      mit Ausnahme der oben genannten Mithaftung in Höhe von TEUR 39.550 aufgehoben.
      Das Restrukturierungskonzept der DNICK sieht vor, dass zunächst die Deutsche Nickel
      AG in eine Ltd. & Co. KG umgewandelt und sodann auf die betroffene Ltd. verschmolzen
      wird. Nachfolgend werden die zum operativen Geschäft zugehörigen Vermögensgegenstände
      und Schulden in eine deutsche GmbH ausgegliedert, die das operative Geschäft der
      Gesellschaft fortführt. Die Anleiheverbindlichkeiten sowie die unbesicherten Bankkredite
      sollen in der Ltd. verbleiben. Diese wird dann im Folgenden ein Umtauschangebot an die
      Anleihegläubiger sowie die betroffenen Kreditinstitute unterbreiten, wodurch die abschließende
      Restrukturierung der Finanzen der Deutsche Nickel AG erreicht werden soll.
      Wesentliche Teile der Anleihe sowie der unbesicherten Bankverbindlichkeiten stehen
      mittlerweile im Eigentum einer kleinen Zahl institutioneller Investoren, die zugleich die
      DNICK finanzieren. Dadurch ergeben sich gute Chancen für eine erfolgreiche Wandlung
      der Verbindlichkeiten in Eigenkapital und damit die Beseitigung der aktuellen Bestandsgefährdung.
      Trotz der o. g. Risiken und wegen der eingeleiteten Maßnahmen geht der Vorstand davon
      aus, dass die Finanzierung der Gesellschaft gesichert ist und die Unternehmenstätigkeit
      (Going concern) trotz der derzeitigen Bestandsgefährdung fortgeführt werden kann.
      2. Wirtschaftliche Lage
      Die Deutsche Nickel AG und ihre Beteiligungsgesellschaften haben ihre Fertigungskapazitäten
      so optimiert, dass die
      Deutsche Nickel AG,
      Schwerte, die Schmelzerei für NE-Metalllegierungen
      die Drahtfertigung
      die Stangenfertigungen
      Auerhammer Metallwerk GmbH,
      Aue, die Bandfertigung
      Deutsche Nickel-PressTec,
      Schwerte, die Näpfchenfertigung
      SAXONIA Edelmetalle GmbH,
      Halsbrücke, die Edelmetallrecycling und-verarbeitung
      betreiben.
      Die wesentlichsten Produktgruppen und ihre Anwendungen sind
      Draht für Licht/Beleuchtung
      Draht für Optik
      Draht für Zündkerzen
      Thermobimetallband für Elektrotechnik
      weichmagnetisches Band für Elektrotechnik
      Draht für Elektrotechnik
      Draht und Band für Schweißtechnik
      Pins/Anoden für Fernsehgeräte
      Näpfchen für Munitionshersteller
      Stangen für Anlagenbau
      Edelmetallverarbeitung zu Chemikalien
      Halbzeugen
      Geräten
      Edelmetallrecycling
      Der Marktauftritt erfolgt unter einem gemeinsamen Logo mit eigener Firma. Der Vertrieb
      ist spezialisiert und dezentral organisiert. Ein Vertreternetzwerk, die Vertriebsgesellschaft
      Deutsche Nickel America, Inc. und ein Büro in China sichern weltweite Präsenz.
      2.1. Umfeld
      Das Marktumfeld im Verlauf des Geschäftsjahres 2004 war beeinflusst von zwei wesentlichen
      Entwicklungen.
      Die konjunkturelle Lage in Deutschland, Europa und Amerika hat sich verglichen mit dem
      Vorjahr spürbar erholt.
      Der überwiegende Teil unserer Drahtprodukte wird von unseren Kunden zu Konsumgütern
      weiterverarbeitet. Die Reduzierung der Lager unserer Kunden aufgrund einer schwachen
      konjunkturellen Lage hatte im Vorjahr einen direkten negativen Einfluss auf unsere
      Absatztätigkeit in diesem Geschäftsbereich. Die nun wieder kontinuierliche Auffüllung der
      Lagerbestände zusammen mit der sich belebenden Konjunktur haben diesen Geschäftsbereich
      im zweiten Halbjahr 2004 positiv beeinflusst.
      Die allgemein schwache Investitionstätigkeit des Vorjahres, die durch die Entwicklung
      neuer Produkte in diesem Geschäftsbereich kompensiert werden konnte, hat sich im
      Geschäftsjahr 2004 insbesondere getrieben von hohen Ölpreisen signifikant beschleunigt.
      Wir haben daher die Kapazitäten unseres Geschäftsbereiches Stangen im zweiten Halbjahr
      2004 mittels gezielter Investitionen in Engpassaggregaten deutlich erhöht.
      Aufgrund der anhaltend hohen weltweiten Stahlproduktion stieg die Nachfrage nach Stahlund
      Edelstahllegierungskomponenten wie z.B. Nickel. Der seit Ende 2003 sehr hohe
      Nickelpreis hat sich im Laufe des Geschäftsjahres 2004 auf hohem Niveau mit starken
      Schwankungen bewegt.
      Da der Anstieg der Rohmetallpreise von den Stahlherstellern auf die Kunden weitergegeben
      werden musste, ohne dass diese in jedem Fall die gestiegenen Einkaufspreis auf ihre
      Kunden überwälzen konnten, z.B. im Automotive-Bereich, führte dies auch 2004 zu einer
      spürbaren Dämpfung der Nachfrage und zu Vorsicht bei der Lagerhaltung.
      Die hohen Metallpreise wirken auch werttreibend auf das in Vorratsbeständen gebundene
      Vermögen. Im Zusammenhang mit den durch die Standstill-Vereinbarung limitierten
      Finanzierungsmöglichkeiten belastet dies das operative Geschäft der DN AG negativ.
      2.2. Ertragslage
      Umsatz
      Bedingt durch das schwierige wirtschaftliche Umfeld (Konjunktur, Nickelpreis) blieb der
      Absatz im Geschäftsbereich Draht erneut hinter dem Vorjahr zurück. Die im zweiten Halbjahr
      2004 verzeichneten, deutlichen Zuwächse im Auftragseingang wirken sich überwiegend
      erst 2005 im Absatz und Umsatz der Gesellschaft aus.
      Der Geschäftsbereich Stangen konnte durch verschiedene Produktentwicklungen sowie die
      allgemeine Marktentwicklung den Absatz des Vorjahres deutlich übertreffen.
      Infolge der bei Deutsche Nickel America Inc. (DNA) forcierten Bestandssenkung zum
      hohen Nickelpreis blieben die Absatzmengen im Bereich Draht nochmals hinter dem Vorjahr
      zurück. Im Bereich Stangen war die allgemeine Geschäftsbelebung stärker als die
      ebenfalls durchgeführte nochmalige Bestandssenkung, so dass im Saldo ein Anstieg der
      Absatzmengen und Umsätze zu verzeichnen war.
      Im Zusammenhang mit dem gestiegenen Nickelpreis fiel die Umsatzabweichung in allen
      Bereichen prozentual stärker aus als die Mengenabweichung.
      Die übrigen in der Gewinn- und Verlustrechnung enthaltenen Umsätze betreffen im
      Wesentlichen Metallhandel, Schrotterlöse und Lohnarbeiten. Auch bei diesen Umsätzen
      hat sich wegen der Metallpreisentwicklung ein signifikanter Anstieg gegenüber dem
      Vorjahr ergeben.
      Rohertrag
      Der Rohertrag (TEUR 12.640) ist TEUR 3.611 höher als im Vorjahr (TEUR 9.029). Diese
      Abweichung ist auf im Vorjahr enthaltene Einmaleffekte im Zusammenhang mit der Veränderung
      verschiedene Bewertungsmethoden zum Ansatz von Fertigungsgemeinkosten
      und der Ermittlung des Fertigstellungsgrades unfertiger Erzeugnisse in Höhe von
      TEUR 4.529 zurückzuführen.
      2002 2003 2004 %
      Band AMW und EC Absatz (to) 2.725 2.872 3.574 124
      Umsatz (TEUR) 14.050 5.761 3.158 55
      Draht Absatz (to) 1.678 1.565 1.382 88
      Umsatz (TEUR) 18.961 18.567 18.231 98
      Stangen Absatz (to) 190 271 464 171
      Umsatz (TEUR) 2.111 3.245 6.500 200
      Draht / Stangen Markt Absatz (to) 1.868 1.836 1.846 101
      Umsatz (TEUR) 21.072 21.812 24.731 113
      Draht Absatz (to) 933 831 672 81
      Umsatz (TEUR) 10.114 9.100 9.167 101
      Stangen Absatz (to) 481 310 429 138
      Umsatz (TEUR) 5.208 3.611 5.818 161
      Draht / Stangen DNA Absatz (to) 1.414 1.142 1.101 96
      Umsatz (TEUR) 15.322 12.711 14.985 118
      Gesamt Draht / Stangen Absatz (to) 3.282 2.978 2.947 99
      Umsatz (TEUR) 36.394 34.523 39.716 115
      Die Konzentration der technologisch notwendigen Lohnarbeiten für den Stangenbereich
      auf im Wesentlichen einen Kooperationspartner im Geschäftsjahr 2003 hat im Geschäftsjahr
      2004 zu einer Verbesserung des Fremdaufwands je Tonne geführt.
      Der bereinigte Rückgang der Roherträge gegenüber dem Vorjahr resultiert vor allem aus
      etwas niedrigeren Absatzmengen sowie aus einer Verschlechterung der Materialeinsatzeffizienz.
      Einen sehr positiven Einfluss auf die Ergebnissituation der Deutsche Nickel AG hatte der
      im Februar 2004 abgeschlossene, für ein Jahr gültige Standortsicherungsvertrag, der eine
      durchschnittlich Tarifabsenkung von 10 Prozent zur Folge hatte. Zusammen mit einem
      weiteren Personalabbau ergibt sich ein Rückgang der Personalaufwendungen gegenüber
      dem Vorjahr um TEUR 2.507
      Wesentliche Einsparungen konnten ferner bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen
      erreicht werden. Diese sind über alle Kostenarten verteilt, die wesentlichsten Effekte ergeben
      sich aus der konsequenten Absicherung von Fremdwährungsrisiken seit Mitte 2003
      (TEUR 1.144) sowie bei den Rechts- und Beratungskosten, die im Vorjahr durch verschiedene
      ungeplante Aufwendungen im Zusammenhang mit der Prüfung der Verfehlung
      der Anleihebedingungen durch die VDN AG (TEUR 41) und der Erarbeitung des Restrukturierungskonzeptes
      durch Roland Berger Strategy Consultants (TEUR 456) belastet
      waren.
      2.3. Vermögens- und Finanzlage
      Die Deutsche Nickel AG hat im Geschäftsjahr 2004 weiter an der Verbesserung der Umschlagshäufigkeit
      der Vorräte gearbeitet. So konnte eine Senkung der Umlaufmengen im
      ersten Halbjahr 2004 erreicht werden. Dieser Liquiditätseffekt wurde allerdings vom Preisanstieg
      der wesentlichen Metalle aufgezehrt. Darüber hinaus hat sich mit der deutlichen
      Belebung des Auftragseingangs im zweiten Halbjahr 2004 ein leichter Bestandsaufbau eingestellt,
      so dass das Vorratsvermögen insgesamt von TEUR 20.768 auf TEUR 22.170 angestiegen
      ist.
      Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind durch Nutzung des Instruments des
      Factoring reduziert. Zum Stichtag waren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in
      Höhe von TEUR 2.859 an den Factor Heller Bank AG, Mainz, verkauft.
      Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen sanken hauptsächlich aufgrund des Verzichts
      der DN auf Verlustausgleichsansprüche gegen die VDN AG im Rahmen eines Abwendungsvergleiches
      vom 23. Dezember 2004 in Höhe von TEUR 41.046.
      Die Finanzierung der Gesellschaft ist nach Abschluss des Stand-Still-Abkommens mit den
      inländischen Geschäftsbanken des VDN-Konzerns im April 2004 und der Zustimmung der
      Anleihegläubiger im Mai sowie September 2004 stabilisiert und unter der Voraussetzung
      des Zustandekommens eines Debt to Equity Tausch bis Ende 2006 gesichert. Im Januar
      und Februar 2005 haben Sitzungen mit den verbliebenen Banken der DN-Gruppe
      stattgefunden, auf denen diese erklärt haben, diesen Stand-Still leicht modifiziert weiterzuführen.
      Die Liquiditätslage ist aufgrund der Belastungen im Rahmen des Sanierungskonzeptes
      stark angespannt. Die Sicherung der Zahlungsfähigkeit hatte daher höchste Priorität und
      wurde durch eine gezielte Steuerung aller Bestandteile des working capital im gesamten
      Teilkonzern der Deutsche Nickel AG jederzeit sichergestellt. Wir verweisen auf unsere
      Ausführungen unter ‚4. Risiken der künftigen Entwicklung/Vorgänge von besonderer
      Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres‘.
      Das Eigenkapital mindert sich wegen des nicht mehr bestehenden Ergebnisabführungsvertrages
      um das Jahresergebnis.
      2.4. Forschung und Entwicklung
      Die Deutsche Nickel AG hat im Geschäftsjahr 2004 insbesondere im Geschäftsbereich
      Stangen erneut verschiedene Produkte entwickeln und bei Kunden qualifizieren können.
      Darüber hinaus wurden verschiedene Drahtanwendungen entwickelt, deren Qualifikation
      bei den Kunden weiter vorangetrieben, jedoch noch nicht abgeschlossen werden konnte.
      Diese Drahtprodukte bieten über die Planungen 2005 hinausgehende Chancen für 2006
      und die folgenden Jahre.
      Der Bereich Anwendungstechnik wurde im Vorjahr neu ausgerichtet und besser auf die
      Bedürfnisse unserer Kunden abgestimmt. Die Anwendungstechnik ist nach unserem Verständnis
      eine besondere Form der kunden- bzw. marktorientierten Forschung und Entwicklung
      von Werkstoffen und Fertigungsprozessen und gewinnt mehr und mehr an Bedeutung.
      Sie ist eine wesentliche Voraussetzung –neben wirtschaftlicher und qualitativer
      Wettbewerbsfähigkeit –für längerfristige Kundenbindungen.
      Die Umgestaltung der Qualitätssicherung zu einem prozessorientierten Qualitätsmanagementsystem
      konnte 2003 mit einer erfolgreichen Zertifizierung nach DIN ISO 9001:2000
      abgeschlossen werden. Dabei wurden alle betrieblichen Prozesse auf ihre Notwendigkeit
      und Zweckmäßigkeit untersucht und gegebenenfalls Korrekturmaßnahmen ergriffen. Im
      Geschäftsjahr 2004 wurde dieser Qualitätsstandard um die Zertifizierung nach der Automobilnorm
      ISO TS 16949 erweitert.
      2.5. Investitionen
      Im Geschäftsjahr 2004 wurde als wesentlicher Teil des Restrukturierungsprogramms in der
      Deutsche Nickel AG die Neuaufstellung der Feindrahtfertigung umgesetzt. Die Investitionen
      belaufen sich auf TEUR 500 und ermöglichen deutlich erhöhte Produktionsmengen
      bei gleichzeitig reduzierten Aufwendungen.
      2.6. Personal
      Im Rahmen des Restrukturierungskonzeptes für die Schmelzerei sowie die Drahtzieherei
      wurden im Geschäftsjahr 2004 weitere 32 Mitarbeiter abgebaut. Im Bereich Schmelzerei
      wurden die Einsparungen durch eine Verbesserung in der Ablauforganisation und eine
      Optimierung der Fertigungskapazität erreicht. Im Bereich der Drahtzieherei ermöglichte
      die Neuaufstellung der Feindrahtfertigung und die Verbesserung der Arbeitsabläufe der
      Glühereien die Realisierung dieser Einsparung bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der
      bestehenden Fertigungskapazitäten.
      Die Umsetzung der geplanten Personalmaßnahmen ist abgeschlossen. Die Gesellschaft
      geht davon aus, dass damit eine leistungsfähige, nachhaltig ausgelastete und somit effiziente
      Personalstruktur hergestellt werden konnte.
      2.7. Ausblick
      Das Marktumfeld und die Nachfragesituation haben sich im zweiten Halbjahr 2004 stark
      belebt, diese Situation hält absehbar auch in 2005 an. Die Gesellschaft geht daher von einer
      kontinuierlichen Geschäftsentwicklung aus.
      Das im Januar 2005 mit Alix Partners, Düsseldorf, überarbeitete Sanierungskonzept für die
      Deutsche Nickel AG wurde am 18. Februar 2005 den Banken der Deutsche Nickel AG –
      Gruppe und den institutionellen Anleihegläubigern der Deutsche Nickel AG vorgestellt
      und zustimmend zur Kenntnis genommen.
      Das Geschäftsjahr 2005 soll demnach schwerpunktmäßig insbesondere zu einer Überarbeitung
      des Produktportfolios und für eine weitere Intensivierung der Vertriebsarbeit
      genutzt werden.
      Parallel sind gezielte Maßnahmen zur Erhöhung der Materialeinsatzeffizienz vorgesehen.
      Insbesondere sollen die Möglichkeiten zum Zukauf von selbst nicht marktkonform herstellbaren
      Zwischenprodukten geprüft und maximal ausgeschöpft werden. Dies wird bei
      erfolgreicher Umsetzung mit einer Reduzierung der Belegschaft der Schmelzerei verbunden
      sein, sofern diese nicht zwischenzeitlich erfolgreich alternative Fertigungsverfahren
      implementiert.
      Die Gesellschaft strebt für 2005 ein ausgeglichenes operatives Ergebnis an. Die Kapitalkosten
      werden erst ab dem Geschäftsjahr 2006 gedeckt sein.
      3. Teilkonzern Deutsche Nickel AG im Überblick
      Deutsche Nickel America Inc. (DN A)
      Die DN A hat ihre Ergebnissituation weiter verbessert und schließt das Geschäftsjahr mit
      einem Gewinn in Höhe von TUSD 1.327 (Vorjahr: TUSD 250) ab. Positive Auswirkungen
      ergeben sich dabei aus der Neuorientierung der Vertriebs- und Lagerhaltungsstruktur, die
      zu einer verbesserten Kundenbearbeitung und einer Optimierung der Bestandshaltung geführt
      hat. Trotz der infolge der Euro-Aufwertung signifikant verteuerten Einkaufssituation
      der DN A konnte der Umsatz mit TUSD 24.892 auf Vorjahresniveau (TUSD 25.056)
      gehalten werden.
      Die Vorratsbestände konnten auf TUSD 11.545 (Vorjahr: TUSD 15.268) gesenkt werden.
      Dadurch sowie durch die positive Ergebnissituation konnten die Verbindlichkeiten der
      DN A gegenüber der Deutsche Nickel AG von TUSD 9.267 auf TUSD 7.157 zurückgeführt
      werden.
      Auerhammer Metallwerk GmbH (AMW)
      Das Geschäft der AMW verlief 2004 wie in den Vorjahren stabil. Es bestehen überwiegend
      gefestigte Kundenbeziehungen und ein stetig zu erarbeitendes Marktpotential im Bereich
      der Thermobimetall-Bänder. Die AMW hat das Geschäftsjahr 2004 dementsprechend mit
      einem Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 1.470 nach TEUR 1.530 im Vorjahr abgeschlossen.
      Die Zusammenarbeit zwischen Deutsche Nickel AG und AMW wurde im III. Quartal 2003
      neu ausgerichtet. Die Leistungen der DN wurden auf die Schmelztätigkeit reduziert. AMW
      hat die Prozessherrschaft über alle Warmumformungsschritte erhalten und kontrolliert
      dadurch den gesamten Umformungsprozess ab erschmolzenem Block. Durch diese Umstellung
      soll die Erschließung von möglichen Qualitäts- und Kostenpotentialen über den
      gesamten Verarbeitungsprozess beschleunigt werden. Trotz gestiegenem Absatz ergibt sich
      daraus ein niedrigerer Umsatz auf Seiten der DN AG.
      Die Nachfragesituation nach Bändern war 2004 gegenüber 2003 spürbar belebt. Die Gesellschaft
      erwartet ein ebenso erfolgreiches Geschäftsjahr 2005 mit einem gegenüber 2004
      leicht verbesserten Jahresergebnis.
      Deutsche Nickel-Presstec GmbH (DN PT)
      Die DN PT schließt das Geschäftsjahr 2004 mit einem Jahresüberschuss von TEUR 312
      (Vorjahr: TEUR 63) ab. Das Geschäftsumfeld 2004 war durch ein positives Marktumfeld
      und verschiedene Vertriebserfolge gekennzeichnet. Wesentliche Teile der in 2003 nicht
      nachgefragten Mengen konnten im IV Quartal 2003 und I. Quartal 2004 mit Wirksamkeit
      im Geschäftsjahr 2004 und 2005 gebucht werden. Aufgrund der bestehenden Auftragslage
      und der erreichten Marktpositionierung erwartet die Gesellschaft ein ebenfalls sehr erfolgreiches
      Geschäftsjahr 2005.
      Saxonia Edelmetalle GmbH (SaxEM)
      Die SaxEM hat auch 2004 einen hohen Beitrag zum Ergebnis der Business Unit Non
      Ferrous Metals in Höhe von TEUR 3.965 (Vorjahr: TEUR 4.983) geleistet. Dieses beinhaltet
      erstmals eine Ergebnisabführung der Saxonia EuroCoin GmbH in Höhe von
      TEUR 2.126. Im Vorjahresergebnis sind einmalige Erträge aus der Auflösung stiller
      Reserven in Höhe von TEUR 3.604) enthalten. Das Marktumfeld im Edelmetallsektor war
      in Bezug auf die SaxEM infolge der Informationspolitik rund um die Sanierungsmaßnahmen
      der VDN AG sehr nervös. Dies hat zu einem erheblichen Rückgang der Auftragsreichweite
      geführt. Da dieses unruhige Marktumfeld auch 2005 anhalten wird, erwartet die
      Gesellschaft eine stagnierende Geschäftsentwicklung.
      EuroCoin AG und Tochterunternehmen
      Die im zweiten Halbjahr 2002 erschöpfte Nachfrage aus dem Euro-Raum ist entgegen den
      Planungen der Gesellschaft 2003 völlig ausgeblieben. Ursprünglich geplante Ersatzbedarfe
      wurden wegen hoher Reservebestände der Zentralbanken nicht benötigt. Die dramatische
      Absenkung der Nachfrage aus dem Euroraum hat weltweit zu signifikanten Überkapazitäten
      geführt, die neben einer schwachen Auftragslage gleichzeitig einen nicht vorhergesehenen
      Verfall der Marktpreise in allen Münzwerkstoffen bewirkt hat.
      Im Rahmen eines Rationalisierungsprogramms sind für 2004 weitere Kostensenkungen im
      Bereich der Personalkosten und der sonstigen betrieblichen Aufwendungen geplant und
      umgesetzt worden. Zum Ausgleich der fehlenden Euro-Mengen konnte die EuroCoin AG
      einen Großauftrag aus der Türkei verbuchen, der zu einer sehr hohen Auslastung im
      zweiten Halbjahr 2004 geführt hat.
      Trotz dieser hohen Auslastung im zweiten Halbjahr hat die EuroCoin AG im Geschäftsjahr
      2004 einen Verlust von TEUR 22.552 erwirtschaftet. Darin sind erneut Drohverlustrückstellungen
      in Höhe von TEUR 3.173 sowie Abwertungen auf verschiedene Finanzanlagen
      in Höhe von TEUR 5.200 enthalten.
      Aufgrund der schlechten Aussichten für das Geschäftsjahr 2005 planen Vorstand und
      Aufsichtsrat der EuroCoin AG die stille Liquidation der EuroCoin AG im Geschäftsjahr
      2005. Daraufhin sind im Jahresabschluss der EuroCoin AG Rückstellungen für
      Schließungskosten (TEUR 4.300), im Wesentlichen für den damit verbundenen
      Personalabbau, gebildet worden, sowie außerordentliche Abschreibungen auf das
      bewegliche Sachanlagevermögen in Höhe von TEUR 2.526 vorgenommen worden. Der
      Vorstand der EuroCoin AG geht im Rahmen der stillen Liquidation von der vollständigen
      Verwertung des Umlaufvermögens aus.
      Die Deutsche Nickel AG hat ihre Anteile an der EuroCoin AG aufgrund der geplanten
      stillen Liquidation vollständig (TEUR 18.773) abgewertet.
      4. Risiken der künftigen Entwicklung/Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des
      Geschäftsjahres
      Restrukturierung der Anleihe
      Mit notariellem Vertrag vom 23. Dezember 2004 wurden sämtliche Aktien der Deutsche
      Nickel AG von der VDN AG an die DNICK Ltd., London, Grossbritannien, (DNICK)
      veräußert. Diese wurde damit Alleineigentümerin der DN. Die verbleibenden Forderungen
      der DN AG gegen die VDN AG in Höhe von TEUR 90.274 wurde insgesamt an die
      DNICK verkauft und abgetreten. Im Rahmen des Kauf- und Übernahmevertrages hat die
      DNICK ferner alle unbesicherten Bankverbindlichkeiten der VDN AG abgelöst. Im
      Ergebnis dieser Transaktion ist die Einbindung der Deutsche Nickel –Technologiegruppe
      in den Haftungsverbund und damit die Risikolage des VDN-Konzerns aufgehoben.
      Bereits im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen der VDN AG ist die bestehende Anleihe in
      die einzelnen Sanierungsschritte einbezogen worden. So haben die Gläubiger der Inhaberschuldverschreibung
      der Deutsche Nickel AG auf der Gläubigerversammlungen am
      18. Mai 2004 dem Sanierungskonzept ebenfalls zugestimmt. Dabei wurden folgende
      wesentliche Beschlüsse gefasst:
      �� Anpassung der Restlaufzeit der Anleihe vom 30. August 2006 auf den 31. Dezember
      2006
      �� Herabsetzung des Zinsfusses der Anleihe für den Zeitraum vom 1. Januar 2004 bis zum
      31. Dezember 2004 auf 3,201 Prozent
      �� Verzicht auf das außerordentliche Kündigungsrecht im Falle
      - einer Verletzung der vorgeschriebenen Verhältniskennzahlen,
      - einer nicht fristgerechten Rückzahlung von Verbindlichkeiten,
      - der Einstellung des Geschäftsbetriebes von Tochtergesellschaften,
      - der Veräußerung wesentlicher Vermögensgegenstände von Tochtergesellschaften
      �� Verzicht auf das außerordentliche Kündigungsrecht im Falle einer Verletzung der
      vorgeschriebenen Verhältniskennzahlen durch die Garantin
      Die wesentlichen Maßnahmen des Restrukturierungskonzepts für die Deutsche Nickel AG
      betreffen:
      �� Intensivierung der Vertriebstätigkeit
      �� Restrukturierung der Feindrahtfertigung
      �� Verbesserung der Effizienz der Schmelzerei
      �� Abschluss eines Tarifvertrages zur Arbeitszeitflexibilisierung und zur Erreichung von
      Arbeitnehmerbeiträgen zur Sanierung in Form von Lohnverzicht
      �� Senkung der Sach- und Gemeinkosten
      �� Reduzierung des working capital
      In einer weiteren Gläubigerversammlung am 3. September 2004 wurde beschlossen, dass
      die Zinsen, die am 30. August 2004 fällig geworden sind, bis zum 31. Dezember 2004 gestundet
      werden, um die Umlaufmittelfinanzierung im Zusammenhang mit einer sehr positiven
      Entwicklung des operativen Geschäftes der DN AG bei gleichzeitig stark gestiegenen
      Metallpreisen sicherzustellen. Diese Stundung ist vom gemeinsamen Vertreter der
      Anleihegläubiger zur Unterstützung der nächsten Restrukturierungsschritte weiter verlängert
      worden.
      Mit Beschluss vom 17. Januar 2005 hat die Hauptversammlung der Deutsche Nickel AG
      die Umwandlung der Deutsche Nickel AG in eine KG beschlossen. Die Eintragung dieses
      Formwechsels im Handelsregister stand bei Abschluss der Jahresabschlussarbeiten noch
      aus.
      Im Rahmen der weiterhin notwendigen Restrukturierung der Anleihe wird die DNICK ein
      öffentliches Umtauschangebot unterbreiten, wonach alle Anleihegläubiger und alle unbesicherten
      Banken der DN AG und der EuroCoin AG die Möglichkeit erhalten sollen, ihre
      Forderungen quotal in Anteile an der DNICK umzutauschen. Dadurch würde die mit
      Fälligkeit der Anleihe und der Bankkredite nach Auslaufen des Stand-Stills Ende 2006 eintretende
      Zahlungsunfähigkeit vermieden und gleichzeitig die Deutsche Nickel –Technologiegruppe
      in eine solide Finanzierungsstruktur gebracht werden.
      Wesentliche Teile der Anleihe stehen mittlerweile im Eigentum einer kleinen Zahl institutioneller
      Investoren, die zugleich die DNICK finanzieren. Dadurch ergeben sich gute
      Chancen für eine erfolgreiche Wandlung der Verbindlichkeiten in Eigenkapital und damit
      die Beseitigung der aktuellen Bestandsgefährdung. Sofern diese Wandlung nicht gelingt ist
      die Gesellschaft akut bestandsgefährdet.
      Nickelpreisentwicklung
      Ein wiederholter signifikanter Anstieg des Nickelpreises könnte sich nachteilig auf die
      Auftragslage und damit die Realisierung der Geschäftsjahresplanung auf der Absatzseite
      sowie die Mittelbindung im Vorratsvermögen und damit die Liquiditätslage der Deutsche
      Nickel AG auswirken.
      Liquidität
      Die Planungen sehen vor, dass der im Geschäftsjahr 2005 für die Deutsche Nickel AG
      erwartete negative Cash Flow durch die geplanten Sanierungsmaßnahmen, insbesondere
      die Vorratsreduzierungen im Zusammenhang mit dem geplanten Zukauf von Zwischenprodukten
      überkompensiert werden kann. Die parallel umzusetzenden Maßnahmen im
      Vertrieb sowie die Kosteneinsparungen durch die Zukäufe führen im Ergebnis zu einem
      positiven operativen Cash-Flow ab 2006.
      Sofern dies nicht erreicht werden könnte, wären Auswirkungen auf das finanzierbare
      working capital der Deutsche Nickel AG die Folge. Dies hätte negative Auswirkungen auf
      die Leistungsfähigkeit und letztlich die Auftragslage der Deutsche Nickel AG.
      Die Sicherung der Zahlungsfähigkeit hat höchste Priorität und wird durch eine gezielte
      Steuerung aller Bestandteile des working capital im gesamten Teilkonzern der Deutsche
      Nickel AG erreicht.
      Garantien für Verbindlichkeiten der VDN AG
      Unter den Haftungsverhältnissen werden im Anhang der Deutsche Nickel AG Verbindlichkeiten
      aus Gewährleistungsverträgen in Höhe von TEUR 39.550 ausgewiesen, die im
      Wesentlichen die Gewährung von Sicherheiten für Kontokorrent- und Avalkredite sowie
      Darlehen der VDN AG betreffen. Sofern die unter ‚1. Hinweis zur Bestandsgefährdung‘
      beschriebene finanzielle Restrukturierung nicht gelingt oder die VDN AG aus irgendeinem
      anderen Grund Insolvenz anmeldet, müsste die Deutsche Nickel AG für diese Verbindlichkeiten
      einstehen, was mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zahlungsunfähigkeit und somit die
      Insolvenz der Deutsche Nickel AG und der wesentlichen Töchter zur Folge haben könnte.
      Es ist beabsichtigt, auch die diesem Sachverhalt zugrunde liegenden Bankverbindlichkeiten
      in die Wandlung von Verbindlichkeiten in Eigenkapital innerhalb der DNICK
      einzubeziehen und dadurch diese Situation abschließend aufzulösen.
      5. Bericht über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen
      Der Bericht über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG für das
      Geschäftsjahr 2004 der Deutsche Nickel-Werke Aktiengesellschaft wurde vom Vorstand
      der Gesellschaft erstellt.
      Der Vorstand hat in seinem Bericht erklärt, dass in seinem Bericht und in den Anlagen
      dieses Berichtes aufgeführten Rechtsgeschäfte vollständig und wahrheitsgemäß dargestellt
      wurden und die Gesellschaft eine angemessene Gegenleistung zu den dort aufgeführten
      Rechtsgeschäften erhielt. Dieser Beurteilung lagen Umstände zugrunde, die dem Vorstand
      im Zeitpunkt der berichtspflichtigen Geschäfte bekannt waren.
      Weiterhin erklärte der Vorstand, dass im Berichtsjahr Maßnahmen im Sinne des § 312
      Abs. 3 AktG weder getroffen noch unterlassen worden sind.
      Der Bericht über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen wurde geprüft und mit
      einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk testiert und liegt zur Einsicht aus.
      Schwerte, im März 2005
      Deutsche Nickel Aktiengesellschaft
      DER VORSTAND
      Dr. Blumbach Wolff
      Deutsche Nickel AG
      Schwerte
      Auerhammer Metallwerk GmbH
      Aue
      Deutsche Nickel America, Inc.
      Smithfield, USA
      Deutsche Nickel-PressTec GmbH
      Schwerte
      SAXONIA Edelmetalle GmbH
      Halsbrücke
      EuroCoin AG *
      Schwerte
      * siehe Struktur
      Folgeseite
      TEILKONZERNSTRUKUR
      SAXONIA EuroCoin GmbH
      Halsbrücke
      TEILKONZERNSTRUKTUR
      CECO, S.A., Madrid, Spanien
      Verres S.p.A., Verres, Italien
      Conial S.r.l., Rom, Italien
      NordicCoin OY, Helsinki, Finnland
      EuroCoin Recycling GmbH, Schwerte
      Asia Money Fair, Singapur
      ComCard GmbH, Falkenstein
      EuroCoin iclear GmbH, Schwerte
      DeNISys GmbH, Schwerte
      EuroCoin AG, Schwerte
      EuroCoin Consulting GmbH, Wien, Österreich
      NordicCoin AB, Eskilstuna, Schweden
      JAHRESABSCHLUSS 2004
      DEUTSCHE NICKEL AKTIENGESELLSCHAFT
      Bilanz zum 31. Dezember 2004
      Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2004
      Anhang
      Bestätigungsvermerk
      DEUTSCHE NICKEL AKTIENGESELLSCHAFT
      Bilanz zum 31. Dezember 2004
      A K T I V A P A S S I V A
      2004 2003 2004 2003
      EUR EUR EUR EUR
      ANLAGEVERMÖGEN EIGENKAPITAL
      Immaterielle Vermögensgegenstände Grundkapital 27.000.000 27.000.000
      Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Kapitalrücklage 51.309.658 51.309.658
      ähnliche Rechte und Werte 98.654 1.804 Gewinnrücklagen
      andere Gewinnrücklagen 8.000.000 8.000.000
      Sachanlagen Gewinnvortrag 187.664 187.664
      Grundstücke und Bauten 193.734 195.033 Jahresfehlbetrag -86.303.724 0
      Technische Anlagen und Maschinen 1.196.690 1.235.520 193.597 86.497.321
      Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 619.333 662.282
      2.009.757 2.092.835 RÜCKSTELLUNGEN
      Finanzanlagen
      Anteile an verbundenen Unternehmen 49.757.457 69.708.902 Rückstellungen für Pensionen 7.478.741 7.896.196
      Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0 10.639.020 Sonstige Rückstellungen 2.775.704 2.652.271
      Beteiligungen 0 613.550 10.254.444 10.548.467
      Sonstige Ausleihungen 114.339 222.331
      49.871.796 81.183.803 VERBINDLICHKEITEN
      51.980.207 83.278.442
      Anleihen 104.000.000 104.000.000
      UMLAUFVERMÖGEN Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 24.369.885 23.724.645
      Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 474.886 0
      Vorräte Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.453.011 3.610.167
      Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 4.219.245 4.100.785 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 26.380.334 13.404.218
      Unfertige Erzeugnisse 15.804.134 13.928.326 Sonstige Verbindlichkeiten 6.242.419 3.501.462
      Fertige Erzeugnisse und Waren 2.146.282 2.738.455 - davon aus Steuern: EUR 124.436 (Vorjahr: EUR 122.333)
      22.169.661 20.767.566 - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 207.064
      Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (Vorjahr: EUR 249.809)
      Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.722.511 1.205.831 165.920.534 148.240.492
      Forderungen gegen verbundene Unternehmen 97.312.244 136.364.843
      Forderungen gegen Unternehmen, mit denen
      ein Beteiligungsverhältnis besteht 0 219
      Sonstige Vermögensgegenstände 1.533.521 237.363
      100.568.277 137.808.257
      Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 720.125 2.133.846
      123.458.062 160.709.669
      RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 930.306 1.298.169
      176.368.576 245.286.280 176.368.576 245.286.280
      DEUTSCHE NICKEL AKTIENGESELLSCHAFT
      GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2004
      2004 2003
      EUR EUR
      Umsatzerlöse 69.036.222 52.776.382
      Verminderung des Bestands
      an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 1.279.505 -5.354.897
      Sonstige betriebliche Erträge 4.616.838 6.108.410
      Materialaufwand
      Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
      und für bezogene Waren -54.298.156 -32.294.216
      Aufwendungen für bezogene Leistungen -7.959.019 -9.586.557
      Personalaufwand
      Löhne und Gehälter -7.503.357 -9.490.766
      Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung -2.070.553 -2.589.673
      - davon für Altersversorgung:
      EUR 556.885 (Vorjahr: EUR 621.738)
      Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des
      Anlagevermögens und Sachanlagen -800.113 -951.010
      - davon außerplanmäßige Abschreibungen:
      EUR 0 (Vorjahr: EUR 0)
      Sonstige betriebliche Aufwendungen -9.877.539 -9.169.752
      Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 5.747.446 6.576.177
      Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 333.933 782.988
      - davon aus verbundenen Unternehmen:
      EUR 333.933 (Vorjahr: EUR 782.988)
      Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3.865.450 6.957.964
      - davon aus verbundenen Unternehmen:
      EUR 3.865.450 (Vorjahr: EUR 6.957.964)
      Aufwendungen aus Verlustübernahme -22.552.484 -35.428.853
      Abschreibungen auf Finanzanlagen -19.951.445 0
      Zinsen und ähnliche Aufwendungen -5.109.780 -8.672.316
      - davon an verbundene Unternehmen:
      EUR 480.764 (Vorjahr: EUR 372.778)
      Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -45.243.052 -40.336.121
      Außerordentliche Aufwendungen/Außerordentliches Ergebnis -41.046.271 -1.262.579
      Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 639.965
      Sonstige Steuern -14.401 -87.537
      Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrags abgeführter
      Gewinn/Verlust 0 41.046.271
      Jahresüberschuss -86.303.724 0
      ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2004
      DEUTSCHE NICKEL AKTIENGESELLSCHAFT
      VORGÄNGE VON BESONDERER BEDEUTUNG
      Mit notariellem Vertrag vom 23. Dezember 2004 wurden sämtliche Aktien der Deutsche
      Nickel AG, Schwerte, von der VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG, Düsseldorf,
      an die DNICK Ltd., London, Grossbritannien, veräußert. Diese wurde damit Alleineigentümerin
      der Gesellschaft. Am 19. Januar 2005 wurden 100 Aktien von der DNICK
      Ltd., London, an die EuroCoin Ltd., London, übertragen.
      Der mit der VDN Vereinigte Deutsche Nickelwerke AG, Düsseldorf, abgeschlossene
      Ergebnisabführungsvertrag wurde am 23. Dezember 2004 von beiden Seiten fristlos
      gekündigt.
      Die Gesellschaft hat gegenüber der VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG,
      Düsseldorf, in Bezug auf die letztmals bis zum Ablauf des 23. Dezember 2004
      entstehenden Verlustausgleichanspruch für das Geschäftsjahr sowie auf den für das
      Geschäftsjahr 2003 in Höhe von TEUR 41.046 aus dem beendeten Ergebnisabführungsvertrag
      im Rahmen eines Abwendungsvergleiches vom 23. Dezember 2004 einen
      Verzicht vereinbart. Ferner wurde im Rahmen dieses Abwendungsvergleiches auf alle
      Ansprüche gemäß § 303 AktG verzichtet.
      Die verbleibenden Forderungen der Gesellschaft gegen die VDN Vereinigte Deutsche
      Nickel-Werke AG, Düsseldorf, in Höhe von TEUR 90.274 wurde insgesamt mit Kauf- und
      Abtretungsvertrag vom 23. Dezember 2004 an die DNICK Ltd., Londen, verkauft und
      abgetreten.
      Für die Aufstellung des Jahresabschlusses wurden die nachfolgenden Bilanzierungsund
      Bewertungsmethoden angewandt.
      BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN
      Der Abschluss wurde in Euro aufgestellt.
      Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
      Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert
      und werden entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert.
      Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und
      wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. In die Herstellungskosten
      selbsterstellter Anlagen sind neben den Einzelkosten auch anteilige Gemeinkosten
      einbezogen.
      Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen
      Nutzungsdauer auf der Grundlage steuerlich anerkannter Höchstsätze abgeschrieben.
      Soweit steuerlich zulässig, wird für bewegliche Anlagegüter die degressive
      Abschreibungsmethode angewandt. Der Übergang zur linearen Methode erfolgt in dem
      Jahr, für welches die lineare Methode erstmals zu höheren Jahresabschreibungsbeträgen
      führt. Die übrigen Anlagegüter werden linear abgeschrieben.
      Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Wert von EUR 410,00 werden im Jahr des
      Zugangs voll abgeschrieben, ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Die Abschreibungen
      auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen aufgrund des Wegfalls der
      Vereinfachungsregel gem. Richtlinie 44 Abs. 2 EStR abweichend zum Vorjahr
      zeitanteilig.
      Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten
      angesetzt.
      Die Vorräte werden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren
      Tageswerten angesetzt.
      Metallvorräte, Schrottbestände und Handelswaren sowie Metallinhalte in Erzeugnissen
      werden unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips und des Grundsatzes der verlustfreien
      Bewertung grundsätzlich zu Anschaffungskosten oder zu den niedrigeren
      Tagespreisen bewertet. Für Kupferbestände kam Im Vorjahr das Lifo-Verfahren zur
      Anwendung. Im Geschäftsjahr wurden auch die Kupferbestände wie die übrigen Metallvorräte
      bewertet, der Unterschiedsbetrag aus der Bewertungsänderung beläuft sich auf
      TEUR 314.
      Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sind auf der Basis von Einzelkalkulationen, die
      auf der aktuellen Betriebsabrechnung beruhen, zu Herstellungskosten bewertet, wobei
      neben den direkt zurechenbaren Materialeinzelkosten, Fertigungslöhnen und Sondereinzelkosten
      auch Fertigungs- und Materialgemeinkosten berücksichtigt werden. Kosten
      der allgemeinen Verwaltung wurden nicht aktiviert.
      Gemäß dem Grundsatz der verlustfreien Bewertung wurde der niedrigere Wert aus
      Herstellungskosten und Verkaufspreisen abzüglich noch anfallender Aufwendungen bis
      zur Fertigstellung angesetzt.
      Handelswaren sind zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen bilanziert.
      Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten sind die Vorräte frei von
      Rechten Dritter.
      Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt,
      soweit nicht bei Währungsforderungen der niedrigere Geldkurs am Bilanzstichtag bzw.
      der gesicherte Kurs aufgrund Währungssicherungsinstrumenten anzusetzen war.
      Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen
      Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale
      Abschläge berücksichtigt.
      Die Pauschalwertberichtigung wurde im Geschäftsjahr mit 1 % auf den Forderungsbestand
      zur Abdeckung des allgemeinen Kredit- und Ausfallrisikos gebildet, welcher aus
      den Erfahrungswerten der Vergangenheit abgeleitet wurde.
      Währungsguthaben werden zum Stichtagskurs bewertet bzw. zum jeweiligen Tageskurs
      aufgrund der Währungssicherungsinstrumente.
      Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben ausgewiesen, die Aufwendungen
      nach dem Abschlussstichtag darstellen.
      Die Rückstellungen für Pensionen und Vorruhestandsverpflichtungen werden in steuerlich
      zulässiger Höhe ausgewiesen. Den nach versicherungsmathematischen
      Grundsätzen ermittelten Teilwerten gemäß § 6a EStG liegt unter Verwendung der
      Sterbetafeln 1998 ein Rechnungszinsfuß von 6 % zugrunde.
      Jubiläumsrückstellungen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt.
      Die Berechnung erfolgte unter Berücksichtigung der geänderten Richttafeln 1998
      von Dr. Klaus Heubeck auf Basis eines Rechnungszinsfußes von 5,5 %.
      Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Sie
      sind in der Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig
      ist.
      Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt, soweit nicht bei Fremdwährungsverbindlichkeiten
      der höhere Briefkurs bzw. der gesicherte Kurs aufgrund
      Währungssicherungsinstrumente anzusetzen war.
      ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
      (1) ANLAGEVERMÖGEN
      Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen
      des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel als Anlage zum Anhang
      dargestellt.
      Die Reduzierung der Anteile an verbundenen Unternehmen resultiert im Wesentlichen
      aus im Geschäftsjahr vorgenommenen Abschreibungen auf die Anteile an der EuroCoin
      Aktiengesellschaft, Schwerte (TEUR 18.773) sowie an der Deutsche Nickel America Inc.,
      Smithfield, USA (TEUR 1.178).
      Die Ausleihungen an die VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG, Düsseldorf
      (TEUR 10.639), wurden im Rahmen des Kauf- und Abtretungsvertrag vom 23. Dezember
      2004 an die DNICK Ltd., London, verkauft und abgetreten.
      Anteilsbesitz der Deutsche Nickel AG zum 31.12.2004
      Auerhammer Metallwerk GmbH,
      Aue*)
      Gezeichnetes Kapital 5.500.000 EUR Beteiligungsquote 100 %
      Eigenkapital 6.275.917 EUR
      Jahresüberschuss 2004 0 EUR
      Deutsche Nickel America, Inc.,
      Smithfield, USA****)
      Gezeichnetes Kapital 1.000.100 USD
      791.845 EUR Beteiligungsquote 100 %
      Eigenkapital 124.146 EUR
      Jahresüberschuss 2003 1.050.946 EUR
      Deutsche Nickel-PressTec GmbH,
      Schwerte*)
      Gezeichnetes Kapital 1.300.000 EUR Beteiligungsquote 100 %
      Eigenkapital 1.387.261 EUR
      Jahresüberschuss 2004 0 EUR
      Saxonia Edelmetalle GmbH Recycling und Verarbeitung,
      Halsbrücke*)
      Gezeichnetes Kapital 10.025.500 EUR Beteiligungsquote 100 %
      Eigenkapital 25.165.304 EUR
      Jahresüberschuss 2004 0 EUR
      EuroCoin Aktiengesellschaft,
      Schwerte*)
      Gezeichnetes Kapital 10.500.000 EUR Beteiligungsquote 100 %
      Eigenkapital 11.789.785 EUR
      Jahresüberschuss 2004 0 EUR
      DeNiSys GmbH, Schwerte *)**)
      Gezeichnetes Kapital 100.000 EUR Beteiligungsquote 100 %
      Eigenkapital 100.000 EUR
      Jahresüberschuss 2004 0 EUR
      Saxonia EuroCoin GmbH Galvanik und Ronden,
      Halsbrücke *)**)***)
      Gezeichnetes Kapital 6.161.067 EUR Beteiligungsquote 100 %
      Eigenkapital 11.557.679 EUR
      Jahresüberschuss 2004 0 EUR
      EuroCoin Payment Systems S.l.,
      Madrid, Spanien **)
      Gezeichnetes Kapital 3.010 EUR Beteiligungsquote 100 %
      Eigenkapital 3.010 EUR
      Jahresüberschuss 2004 0 EUR
      comcard GmbH,
      Falkenstein **)
      Gezeichnetes Kapital 30.000 EUR Beteiligungsquote 75 %
      Eigenkapital 127.619 EUR
      Jahresfehlbetrag 2004 84.474 EUR
      Conial S.r.l., Rom,
      Italien **)****)
      Gezeichnetes Kapital 103.291 EUR Beteiligungsquote 75 %
      Eigenkapital 6.924 EUR
      Jahresfehlbetrag 2003 11.089 EUR
      EuroCoin iclear GmbH,
      Schwerte **)****)
      Gezeichnetes Kapital 200.000 EUR Beteiligungsquote 60 %
      Eigenkapital ( buchmäßig ) -320.766 EUR
      Jahresfehlbetrag 2003 520.766 EUR
      EuroCoin Recycling GmbH,
      Schwerte **)
      Gezeichnetes Kapital 25.565 EUR Beteiligungsquote 50 %
      Eigenkapital 78.640 EUR
      Jahresüberschuss 2004 44.360 EUR
      EuroCoin Consulting GmbH i.L.,
      Wien, Österreich **)
      Gezeichnetes Kapital 35.000 EUR Beteiligungsquote 50 %
      Eigenkapital -36.038 EUR Schlussbilanz
      Jahresüberschuss 2004 2.568 EUR per 30.09.2004
      Nordic Coin AB,
      Eskilstuna, Schweden **)
      Gezeichnetes Kapital 10.000.000 SEK Beteiligungsquote 50 %
      Eigenkapital 18.837.500 SEK
      Jahresüberschuss 2004 6.837.500 SEK
      Nordic Coin OY,
      Helsinki, Finnland **)
      Gezeichnetes Kapital 200.000 EUR Beteiligungsquote 50 %
      Eigenkapital 1.050.199 EUR
      Jahresüberschuss 2004 29.944 EUR
      Compania Europea de Cospeles, S.A.
      Madrid, Spanien **)****)
      Gezeichnetes Kapital 6.150.000 EUR Beteiligungsquote 50 %
      Eigenkapital 4.370.588 EUR
      Jahresüberschuss 2003 1.976.629 EUR
      Asia Money Fair,
      Singapur **)****)
      Gezeichnetes Kapital 200.000 SGD Beteiligungsquote 45 %
      110.540 EUR
      Eigenkapital 93.682 EUR
      Jahresüberschuss 2003 123 EUR
      Verres S.p.A.,
      Verres, Italien **)****)
      Gezeichnetes Kapital 10.969.660 EUR Beteiligungsquote 17,65 %
      Eigenkapital 15.874.702 EUR
      Jahresüberschuss 2003 1.958.933 EUR
      Principal 35. VV GmbH,
      Hamburg **)
      Gezeichnetes Kapital 25.000 EUR Beteiligungsquote 100 %
      Eigenkapital 25.000 EUR
      Jahresüberschuss 2004 0 EUR
      Principal 35. VV GmbH & Co. KG,
      Hamburg **)
      Kommanditanteil 100.000 EUR
      (davon ausstehend) 99.500 EUR
      *) Ergebnisabführungsvertrag
      **) mittelbar über EuroCoin AG
      ***) zusammen mit der Saxonia Edelmetalle GmbH Recycling und
      Verarbeitung werden 100 % der Anteile an der Gesellschaft gehalten
      ****) Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Jahresabschlusses lagen die endgültigen
      Ergebnisse der Gesellschaft nicht vor
      Die Fremdwährungsumrechnung erfolgte zum Mittelkurs am Bilanzstichtag bzw. zum
      EURO-Umrechnungskurs.
      (2) VORRÄTE
      Das Vorratsvermögen setzt sich aus Rohstoffen (TEUR 4.062), Hilfs- und Betriebsstoffen
      (TEUR 157), unfertigen Erzeugnissen (TEUR 15.804) und fertigen Erzeugnissen und
      Waren (TEUR 2.146) zusammen.
      (3) FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
      Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr waren nicht vorhanden.
      Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen zum Bilanzstichtag TEUR 4.933,
      der an die Factoringbank Heller Bank AG, Mainz, verkaufte Forderungsbestand beträgt
      davon TEUR 2.859.
      Einzelwertberichtigungen wurden in Höhe von TEUR 313 gebildet. Das allgemeine
      Kreditrisiko wurde durch die Bildung von einer pauschalen Wertberichtigung in Höhe von
      1,0 % (TEUR 39) des nicht einzelwertberichtigten Forderungsbestandes berücksichtigt.
      Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten Forderungen aus
      Lieferungen und Leistungen, Darlehen an Tochtergesellschaften, Forderungen aus
      Ergebnisabführungsverträgen 2004 sowie angefallene Zinsen.
      Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen gliedern sich wie folgt:
      31.12.2004
      TEUR
      DNICK Ltd., London, Grossbritannien 90.274
      Deutsche Nickel Presstec GmbH, Schwerte 3.064
      Deutsche Nickel America, Inc., Smithfield, USA 2.773
      Auerhammer Metallwerke GmbH, Aue 1.201
      97.312
      Im Rahmen des Verkaufs sämtlicher Anteile an der Deutsche Nickel Aktiengesellschaft
      von der VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG an die DNick Ltd. wurde von der
      DNick Ltd. die Verbindlichkeit der VDN gegenüber der Deutsche Nickel in Höhe von
      EUR 90,2 Mio. übernommen. Die Forderungen resultierten aus verauslagten Zahlungen,
      Darlehen, ausstehender Umsatzsteuererstattungen aus der umsatzsteuerlichen Organschaft
      sowie deren Verzinsung bis zum Übertragungsstichtag.
      Aufgrund des Verkaufs der Anteile der Gesellschaft von der VDN Vereinigte Deutsche
      Nickel-Werke AG, Düsseldorf, gehört die Gesellschaft mit Ihren unmittelbaren und
      mittelbaren Tochtergesellschaften im Inland ab dem Dezember 2004 nicht mehr zur
      umsatzsteuerlichen Organschaft der VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG,
      Düsseldorf, sondern begründet mit diesen Gesellschaften eine eigene Organschaft. Die
      zum Stichtag aus dieser Organschaft bestehenden Umsatzsteuererstattungsansprüche
      in Höhe von TEUR 1.242 sind als sonstige Vermögensgegenstände ausgewiesen. Die
      Erstattungsansprüche, die aus den Organgesellschaften resultieren, sind in den
      Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten.
      Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten im übrigen debitorische Kreditoren
      (TEUR 59), Erstattungsansprüche vorausgezahlter Beiträge zur Berufsgenossenschaft
      (TEUR 58) sowie Forderungen aus ausstehenden Metallbeistellungen (TEUR 37).
      (4) LIQUIDE MITTEL
      In den liquiden Mitteln (TEUR 720) sind der Gesellschaft zustehende liquide Mittel aus
      dem Verkauf von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an die Heller Bank AG,
      Mainz, enthalten. Von dem zum Stichtag angekauften Forderungsbestand von
      TEUR 2.859 waren Mittel von TEUR 624 nicht abgerufen. Ein Anteil von 10 % des angekauften
      Forderungsbestandes (TEUR 286) wird durch die Heller Bank AG, Mainz, als
      Sicherheitseinbehalt einbehalten und ist damit bis zum vollständigen Ausgleich der
      jeweiligen verkauften Forderungen durch den Leistungsempfänger nicht frei verfügbar.
      (5) RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
      Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält im Wesentlichen das Disagio aus der
      in 1999 begebenen Anleihe in Höhe von TEUR 660. Dieses wird linear über die
      Restlaufzeit der Anleihe abgeschrieben.
      Weiterhin sind Disagien (TEUR 223) enthalten, welche die übernommenen Darlehen von
      der EuroCoin AG betreffen, sowie vorausgezahlte Versicherungsbeiträge (TEUR 48).
      (6) EIGENKAPITAL
      Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 27.000.000 und ist in 10.200.000 Stück
      nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückaktien eingeteilt.
      Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der
      Gesellschaft bis zum 15. Mai 2008 durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bar- oder
      Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens TEUR 13.500
      zu erhöhen (genehmigtes Kapital).
      Das Eigenkapital (TEUR 86.497) mindert sich aufgrund des nicht mehr bestehenden
      Ergebnisabführungsvertrages um den Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 86.304.
      (7) RÜCKSTELLUNGEN
      Die sonstigen Rückstellungen enthalten hauptsächlich eine im Geschäftsjahr gebildete
      Rückstellung aus die Abfindung des alten Vorstandes (TEUR 1.300). Darüber hinaus
      betreffen die sonstigen Rückstellungen im Wesentlichen ausstehende Eingangsrechnungen
      (TEUR 437), drohende Verluste (TEUR 316), künftige Jubiläumszuwendungen
      (TEUR 281), Fabrikations-, Garantie- und Abwicklungsrisiken (TEUR 126), Jahresabschlusskosten
      (TEUR 75) sowie Urlaubs- und Überstundenansprüche (TEUR 146)
      gebildet.
      (8) VERBINDLICHKEITEN
      davon Restlaufzeit
      Summe
      TEUR
      bis zu
      1 Jahr
      TEUR
      über 1 bis
      5 Jahre
      TEUR
      mehr als
      5 Jahre
      TEUR
      Anleihe 104.000 0 104.000 0
      Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 24.370 10.343 11.346 2.681
      Erhaltene Anzahlungen 475 475 0 0
      Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.453 4.453 0 0
      Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
      Unternehmen 26.380 26.380 0 0
      Sonstige Verbindlichkeiten 6.242 6.242 0 0
      165.920 47.893 115.346 2.681
      Mit Beschluss der Gläubigerversammlung der Anleihe vom 18. Mai 2004 wurden die
      Anleihebedingungen wie folgt geändert:
      - Anpassung der Restlaufzeit der Anleihe vom 30. August 2006 auf den 31. Dezember
      2006
      - Herabsetzung des Zinsfusses der Anleihe für den Zeitraum vom 1. Januar 2004
      bis zum 31. Dezember 2004 auf 3,201 Prozent
      - Verzicht auf das außerordentliche Kündigungsrecht im Falle
      - einer Verletzung der vorgeschriebenen Verhältniskennzahlen,
      - einer nicht fristgerechten Rückzahlung von Verbindlichkeiten,
      - der Einstellung des Geschäftsbetriebes von Tochtergesellschaften,
      - der Veräußerung wesentlicher Vermögensgegenstände von Tochtergesellschaften
      - Verzicht auf das außerordentliche Kündigungsrecht im Falle einer Verletzung der
      vorgeschriebenen Verhältniskennzahlen durch die Garantin.
      Mit Beschluss der Gläubigerversammlung der Anleihe vom 3. September 2004 wurden
      die Anleihebedingungen wie folgt geändert:
      - Stundung der Zinsauszahlung vom 30. August 2004 bis zum 31. Dezember 2004
      - Ermächtigung des gemeinsamen Vertreters der Anleihegläubiger zur weiteren
      Stundung der Zinsen
      Diese Stundung ist durch den gemeinsamen Vertreter der Anleihegläubiger zur Unterstützung
      der nächsten Restrukturierungsschritte bis zum 31. März 2005 verlängert
      worden.
      Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
      betreffen ausschließlich Kontokorrentkonten.
      Die mittel- und langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betreffen die
      langfristigen Finanzierungsdarlehen in Höhe von TEUR 14.027.
      Die Darlehen wurden aufgrund des zwischen der VDN Vereinigte Deutsche Nickel AG,
      Düsseldorf, und den Banken im April 2004 vereinbarten Standstill-Agreements für das
      Jahr 2004 von der Tilgung ausgesetzt. Daneben wurde der Zinssatz für sämtliche
      Kredite und Kreditlinien für den Zeitraum vom 01. Januar 2004 bis zum 31. Dezember
      2004 auf 3,201 % p.a. reduziert. Dieses Standstill-Agreement sah die Aussetzung der
      Tilgung ebenfalls für das Jahr 2005 vor, dieses ist jedoch nach dem Verkauf der Anteile
      der Gesellschaft an die DNICK Ltd., London, mit den Banken neu abzuschließen. Die
      Gesellschaft geht von der Fortführung des Standstill-Agreements und der damit
      verbundenen Tilgungsaussetzung für das Geschäftsjahr 2005 aus.
      Das Standstill-Agreement sah ein außerordentliches und fristloses Kündigungsrecht
      durch die Gläubigerbanken vor, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Ein wichtiger Grund
      liegt insbesondere dann vor, wenn
      - die Entwicklung der wirtschaftlichen Verhältnisse bei der VDN AG oder deren im
      Sinne der §§ 15 ff. AktG nachgeordneten Gesellschaften die Vorgaben des
      Sanierungskonzeptes wesentlich verfehlt,
      - eine weitere wesentliche Verschlechterung der Vermögensverhältnisse der VDN
      AG oder deren im Sinne von §§ 15 ff. AktG nachgeordneten Gesellschaften oder
      der Werthaltigkeit einer Sicherheit eintritt oder einzutreten droht und dadurch die
      Rückzahlung der Kredite- auch der hierfür bestehenden Sicherheiten – gefährdet
      ist,
      - die Entwicklung der wirtschaftlichen Verhältnisse bei der VDN AG und/oder einer
      im Sinne von §§ 15 ff. AktG nachgeordneten Gesellschaft so wesentlich hinter den
      Planungen des Sanierungskonzeptes zurückbleibt, dass die ordnungsgemäße Erfüllung
      der Verbindlichkeiten aus diesem Vertrag gefährdet erscheint.
      Zum Vorjahresstichtag bestanden Ausleihungen der Saxonia Edelmetalle GmbH, Halsbrücke,
      an die Gesellschaft in Höhe von TEUR 18.020, welche bis zum 31. Dezember
      2007 befristet sind und jährlich mit 6,55 % verzinst werden. Im Geschäftsjahr wurden
      diese Ausleihungen ebenfalls mit dem Sanierungszinssatz von 3,201 % verzinst. Am
      01. September 2004 erhielt die Gesellschaft eine weitere Ausleihung der Saxonia Edelmetalle
      GmbH, in Höhe von TEUR 2.000. Mit notariellem Kauf- und Übertragungsvertrag
      vom 1. September 2004 veräußerte die EuroCoin AG, Schwerte, 95% der Anteile an der
      Saxonia EuroCoin GmbH, Halsbrücke, an die Saxonia Edelmetalle GmbH. Der Kaufpreis
      in Höhe von TEUR 10.971 wurde durch Forderungsabtretung der EuroCoin
      Aktiengesellschaft, Schwerte, an die Gesellschaft mit der bestehenden Ausleihung in
      gleicher Höhe verrechnet. Die Ausleihung beträgt zum Stichtag TEUR 9.049, welcher
      Forderungen aus der Ergebnisabführung für die Geschäftjahre 2003 (TEUR 4.983) und
      für 2004 (TEUR 3.965) gegenüberstehen. Der Verminderung der Verbindlichkeiten
      gegenüber verbundenen Unternehmen steht im Wesentlichen die Erhöhung der Verbindlichkeit
      gegenüber der EuroCoin Aktiengesellschaft, Schwerte, aus der Ergebnisübernahme
      (TEUR 22.552) gegenüber.
      Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten hauptsächlich Anleihezinsen (TEUR 5.799),
      und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit (TEUR 207) und Lohnsteuer
      (TEUR 124). Die Anleihezinsen betreffen die Verzinsung vom 1. August 2003 bis zum
      31. Dezember 2003 zu ursprünglichem Zinssatz von 7,125 % p.a. zzgl. der Verzinsung
      im Geschäftsjahr 2004 zum Sanierungszinssatz von 3,201 % p.a.
      (9) BRUTTO–UMSATZERLÖSE
      2004
      TEUR
      Aufgliederung nach Tätigkeitsbereichen
      Produktion
      Handel
      43.525
      25.511
      Gesamt 69.036
      Aufgliederung nach geographischen Regionen
      Bundesrepublik Deutschland
      Europäische Union
      Übriges Ausland
      39.872
      9.648
      19.516
      Gesamt 69.036
      Aufgliederung nach Segmenten
      Metall- und Schweißdraht
      Metall- und Schrotthandel
      Stangen
      Gießereiprodukte
      Lohnglühen
      Erlösschmälerungen
      27.492
      24.692
      12.318
      3.853
      818
      -137
      Gesamt 69.036
      Die Umsätze aus Handel betreffen den Weiterverkauf von Metallen an Verbundgesellschaft,
      allein resultierend aus gemeinsamen Einkaufsvorgängen, um innerhalb
      der Gruppe Synergieeffekte in der Beschaffung zu erreichen, sowie aus Schrottverkäufen.
      (10) MATERIALEINSATZ
      Der Materialeinsatz ist gegenüber dem Vorjahr um TEUR 20.376 (32,7 %) auf
      TEUR 62.257 gestiegen. Dies resultiert einerseits aus gestiegenen Metallpreisen,
      welche sich im Umsatzanstieg widerspiegeln, andererseits aus der Bündelung des
      Einkaufs, insbesondere der Metalle, für andere Gesellschaften der Gruppe.
      (11) SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE
      Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren hauptsächlich aus der Weiterberechnung
      von Dienstleistungen, Energie und Verwaltungskosten in Höhe von TEUR 3.114 überwiegend
      an die EuroCoin AG und die Deutsche Nickel-PressTec GmbH.
      Weiterhin sind im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
      (TEUR 323), Kostenweiterbelastungen an Fremdfirmen (TEUR 321), Erträge aus Anlagenabgängen
      (TEUR 115), Erträge aus Kurs- und Währungsgewinnen (TEUR 105)
      sowie Erträge aus Versicherungsentschädigungen (TEUR 76) enthalten.
      (12) PERSONALAUFWAND
      Der Personalaufwand ist gegenüber dem Vorjahr um TEUR 2.506 auf TEUR 9.574
      gesunken. Die Minderung ist im Wesentlichen auf Fortführung der im Geschäftsjahr
      2003 begonnenen Restrukturierungsmaßnahmen und den damit verbundenen
      Personalabbau zurückzuführen.
      (13) ABSCHREIBUNGEN
      Abschreibungen wurden auf immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 20
      und auf Sachanlagen in Höhe von TEUR 780 vorgenommen. Außerplanmäßige Abschreibungen
      waren im Geschäftsjahr nicht vorzunehmen.
      (13) SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN
      Die sonstige betrieblichen Aufwendungen gliedern sich wie folgt:
      2004
      TEUR
      Mieten und Leasing 1.628
      Fracht und Verpackung 1.341
      Abfindungen 1.300
      Rechts- und Beratungskosten 1.063
      Instandhaltung 861
      Versicherungen 552
      Konzernumlage 364
      EDV-Kosten 311
      Umweltschutz 304
      Gebühren 283
      Porto/Telefon 182
      Nebenkosten des Geldverkehr 143
      Kurs- und Währungsverluste 134
      Bildung von Wertberichtigungen 128
      Zuführung zur Garantierückstellung 118
      Reisekosten 92
      Provisionen 89
      Verluste aus Anlagenabgängen 85
      Personalabrechnung 80
      Büromaterial 51
      Abfallbeseitigung 50
      übrige 718
      Gesamt 9.877
      (15 ) FINANZ- UND BETEILIGUNGSERGEBNIS
      Das Beteiligungsergebnis in Höhe von TEUR -10.179 resultiert aus den Erträgen aus
      Ergebnisabführungsverträgen mit der Saxonia Edelmetalle GmbH, Halsbrücke
      (TEUR 3.965), Auerhammer Metallwerke GmbH, Aue (TEUR 1.470), und Deutsche
      Nickel Press-Tec GmbH, Schwerte (TEUR 312), sowie der Aufwendungen aus dem
      Ergebnisabführungsvertrag mit der EuroCoin Aktiengesellschaft, Schwerte
      (TEUR 22.552). Der hohe Verlust der EuroCoin Aktiengesellschaft, Schwerte, resultiert in
      Höhe von TEUR 6.626 aus Bewertungskorrekturen der Aufgabe der Fortführung des
      Unternehmens.
      Im Zinsergebnis stehen den Zinserträgen von TEUR 3.865 Zinsaufwendungen von
      TEUR 5.110 gegenüber. Der Zinsaufwand enthält im Wesentlichen Anleihe- und Bankzinsen
      (TEUR 4.629) sowie Zinsen auf die Ausleihungen von der Saxonia Edelmetalle
      GmbH, Halsbrücke (TEUR 481), die Zinserträge resultieren im Gegenzug hauptsächlich
      aus Darlehen an verbundenen Unternehmen sowie der VDN Vereinigte Deutsche Nickel-
      Werke AG (TEUR 3.863).
      Die Zinsen im Verbundbereich sowie der VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG,
      Düsseldorf, wurden für das Geschäftsjahr gemäß dem Sanierungszinssatz lt. Standstill-
      Agreement mit den Banken ebenfalls mit 3,201 % p.a. für das Geschäftsjahr 2004
      verzinst.
      Im Übrigen sind im Finanzergebnis Erträge aus Ausleihungen an verbundene Unternehmen
      in Höhe von TEUR 334 sowie Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von
      TEUR 19.951 enthalten. Diese betreffen die Anteile an der EuroCoin Aktiengesellschaft,
      Schwerte (TEUR 18.773) und an der Deutsche Nickel America Inc., Smithfield, USA
      (TEUR 1.178).
      (16 ) AUSSERORDENTLICHER AUFWAND
      Das außerordentliche Ergebnis enthält den Forderungsverzicht gegenüber der VDN
      Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG, Düsseldorf, in Höhe der Forderung aus der
      Ergebnisabführung für das Geschäftsjahr 2003 gemäß dem Abwendungsvergleich vom
      23. Dezember 2004.
      (17 ) STEUERN VOM EINKOMMEN UND ERTRAG
      Steuern vom Einkommen und Ertrag fallen im Geschäftsjahr aufgrund des Jahresfehlbetrages
      nicht an.
      (18 ) PERIODENFREMDE AUFWENDUNGEN UND ERTRÄGE
      In den sonstigen betrieblichen Erträge sind Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
      (TEUR 323) enthalten. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten
      keine periodenfremden Aufwendungen.
      HAFTUNGSVERHÄLTNISSE
      Am Stichtag bestand eine gesamtschuldnerische Haftung zusammen mit der EuroCoin
      Aktiengesellschaft, Schwerte, Saxonia Edelmetalle GmbH Verarbeitung und Recycling,
      Halsbrücke, Auerhammer Metallwerk GmbH, Aue, und der Saxonia EuroCoin GmbH
      Galvanik und Ronden, Halsbrücke, gegenüber der Commerzbank AG, Dortmund, in
      Höhe von insgesamt bis zu TEUR 39.550:
      TEUR
      Kontokorrentlinie
      - VDN Vereinigte Deutsche Nickel AG, Düsseldorf 29.450
      - LPW Blasberg Anlagen GmbH, Neuss 4.500
      - Coswig Tapeten GmbH, Coswig 1.550
      - Alkor Venilia GmbH, Gräfelfing 500
      36.000
      Avalkreditlinie
      - LPW Blasberg Anlagen GmbH, Neuss 370
      - EuroCoin AG, Schwerte 180
      550
      Diskontlinie
      - EuroCoin Aktiengesellschaft 3.000
      3.000
      Gesamtkreditrahmen 39.550
      Die Inspruchnahmen der ab dem 23. Dezember 2004 nicht mehr zum Verbund gehörenden
      Unternehmen sind der Gesellschaft nicht bekannt.
      Weiterhin bestand zum Stichtag eine Mithaftung für die Pensionsverpflichtungen der
      EuroCoin Aktiengesellschaft (TEUR 405), Deutsche Nickel Press-Tec GmbH (TEUR 164)
      sowie der VDN Gastronomieservice GmbH (TEUR 147). Die Verpflichtungen erwachsen
      aus der Entstehung der Anwartschaften für die jeweiligen Mitarbeiter, die zum Zeitpunkt
      der Gewährung bei der Gesellschaft angestellt waren.
      SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN
      Kurssicherungsgeschäfte wurden für Fremdwährungsforderungen und vorhandene Aufträge
      im Gesamtvolumen von TEUR 16.133 abgeschlossen.
      Weiterhin hat Gesellschaft zum Bilanzstichtag Börsenkontrakte im Wert von TEUR 3.198
      zum Einkauf von Rohmetallen.
      Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen für Maschinen, Gebäudemieten und
      EDV-Anlagen bestanden zum Bilanzstichtag in folgender Höhe:
      TEUR
      2005 1.443
      2006 1.068
      2007 935
      2008 935
      2009 935
      5.316
      Darüber hinaus bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen in geschäftsüblichem
      Umfang.
      MITARBEITER (JAHRESDURCHSCHNITT)
      Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 121 gewerbliche Mitarbeiter, 63 Angestellte und
      20 Auszubildende beschäftigt.
      AUFSICHTSRAT UND VORSTAND
      AUFSICHTSRAT
      Mitglieder des Aufsichtsrats bekleiden neben einzelnen Kontrollfunktionen in Beteiligungen
      von Unternehmen, denen sie als Organ angehören, die nachstehend genannten
      Mandate in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten und vergleichbaren Kontrollgremien
      von Wirtschaftsunternehmen.
      Mitglieder des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2004 waren:
      Dr. Wolfgang Knop, Willich-Neersen (bis 15. April 2004)
      Vorsitzender
      Ausgeübte Tätigkeit: Sprecher des Vorstands der VDN AG (bis 30. März 2004)
      – EuroCoin Aktiengesellschaft, Vorsitz (bis 24. März 2004)
      – Joh. Friedrich Behrens AG, Vorsitz (bis 1. April 2004)
      – Deutsche Nickel America, Inc., Member of the Board (bis 15. April 2004)
      – Compañía Europea de Cospeles S.A., Member of the Board (bis 24. März 2004)
      Michael Schröer, Düsseldorf (bis 6. Februar 2004)
      Stellvertretender Vorsitzender
      Ausgeübte Tätigkeit: Kaufmann
      – VDN AG, Vorsitz (bis 29. Januar 2004)
      – EuroCoin Aktiengesellschaft, stv. Vorsitz (bis 6. Februar 2004)
      – Joh. Friedrich Behrens AG, stv. Vorsitz (bis 6. Februar 2004)
      – Compañía Europea de Cospeles S.A., Vorsitz (bis 6. Februar 2004)
      – World Money Fair AG, Vorsitz (bis 6. Februar 2004)
      Klaus Pietsch, Zschorlau *)
      Ausgeübte Tätigkeit: Vorsitzender des Betriebsrates
      *) von der Belegschaft gewählt
      Dominik Müser, Ratingen (ab 22. Juni 2004, bis 23. Dezember 2004)
      Vorsitzender
      Ausgeübte Tätigkeit: Kaufmann
      – EuroCoin Aktiengesellschaft, stv. Vorsitz (ab 25. März 2004)
      – Joh. Friedrich Behrens AG, stv. Vorsitz (ab 19. April 2004)
      Dr. Hans-Peter Döhmen, Langenfeld (ab 22. Juni 2004, bis 29. September 2004)
      Ausgeübte Tätigkeit: Vorstand VDN Vereinigte Nickel-Werke AG (ab 08. April 2004)
      – EuroCoin Aktiengesellschaft, (ab 30. September 2004)
      – Joh. Friedrich Behrens AG, (ab 04. August 2004)
      Hans-Joachim Ziems, Bergisch Gladbach (ab 30. September 2004, bis 23. Dezember
      2004)
      Ausgeübte Tätigkeit: Unternehmensberater
      – VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG, Vorsitz (ab 6. Februar 2004)
      – DEAG Deutsche Entertainment AG, Berlin
      – RWTC Entwicklungs- und Beteiligungs AG, Köln, Vorsitz
      – Joh. Friedrich Behrens AG, Vorsitz (ab 19.04.2004)
      Edouard J. C. Altenhoven, London (ab 12. Januar 2005)
      Vorsitzender
      Ausgeübte Tätigkeit: Kaufmann
      – EuroCoin Aktiengesellschaft, (ab 12. Januar 2005)
      Herbert Sternberg, Frankfurt am Main (ab 12
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 17:28:05
      Beitrag Nr. 262 ()
      @Max221: müssen solche Postings sein? Jeder kann sich den GB selbst besorgen
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 18:40:16
      Beitrag Nr. 263 ()
      ...selbst wenn es zu keinem Zwangstausch kommt. Können die Hold-outs nur Rückgriff auf die DNICK LTD nehmen, welche vermutlich als einziges Asset die Beteilígung an der Holding hat. Oder sehe ich das falsch?
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 19:24:40
      Beitrag Nr. 264 ()
      richtig, die risiken sind die gleichen, nur die chancen sind geringer
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 21:14:58
      Beitrag Nr. 265 ()
      Hier gab es heute über 500 Abrufe. Dies ist ein Vielfaches der Spitzenwerte der wesentlich größeren (und interessanteren) EM.TV Restrukturierung. Dies zeigt, welche Aufmerksamkeit der Bereich distressed Debt inzwischen geniesst. Auch die hohen Umsätze sprechen dafür, dass Privatanleger inzwischen überinvestiert sind.

      Nun wird das langerwartete Exempel statuiert. Ein paar leckere free-lunches gab es tatsächlich, aber nun sind wir gezwungen diese in England abzuholen und wir dürfen den Zug während der Fahrt nicht verlassen. Was aber, wenn uns in England ein Leichenschmaus mit Goldman und Dr. Scholz erwartet? Wollt Ihr da wirklich alle dabei sein?
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 11:31:31
      Beitrag Nr. 266 ()
      richtig, die risiken sind die gleichen, nur die chancen sind geringer

      Mal abgesehen davon, dass ich wirklich keine große Lust habe, mein Geld für ungewisse Zeit in eine nicht börsennotierte Aktie zu stecken, so ist für mich der offensichtlich ersatzlose Wegfall der VDN-Garantie ein Skandal. Man wird es wohl kaum beweisen können, aber ich bin mir sicher, dass die Restrukturierer für diesen Deal nicht nur in Form der DNICK-Beteiligung honoriert werden, sondern die VDN auch noch ne Anerkennungsprämie zahlt.
      Ebenfalls wird man nicht erfahren, zu welchen Konditionen die übrigen 80 Mio. Fremdkapital begeben wurden. Wenn diese FK-Geber aber freiwillig von ihrer Quote zu Gunsten der Restrukturierer was abgeben, dann drängt sich der Verdacht doch förmlich auf, dass diese Mittel im Insolvenzfalle nachrangig zur Anleihe wären und die FK-Geber schon froh sind, wenn sie durch die Restrukturierung pari passu gestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 12:41:34
      Beitrag Nr. 267 ()
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      noch vor wenigen Monaten notierte das "solide" Witwen- und Waisenpapier Dt.
      Nickel Anleihe bei Kursen um die 100%. Wenige Monate später existiert die
      Gesellschaft nicht mehr, und wir halten plötzlich Anleihen einer uns
      unbekannten britischen Gesellschaft. In Schwerte haben nun hochbezahlte
      Berater das Sagen, während die Mitarbeiter um ihren Arbeitsplatz bangen und
      unsere Anleihe fällt und fällt.

      Am Dienstag, 19. April, findet die Gläubigerversammlung der DNICK ldt. in
      Schwerte statt. Ich möchte auf diesem Weg daran erinnern, dass auf dieser
      Versammlung einschneidende Beschlüsse gefasst werden sollen. Wir freien
      Anleihegläubiger sollten uns auf dieser Gläubigerversammlung zu nichts
      zwingen lassen und auch aufgebaute Drohkulissen kritisch hinterfragen. Wir
      sollten weder unsere Anleihen zwangsweise in unnotierte plc. Shares wandeln
      lassen, noch auf Garantien verzichten. Es sei denn, es besteht hierfür eine
      Notwendigkeit, was auf der Gläubigerversammlung zu klären sein wird.

      Leider haben freie Anleihegläubiger im Gegensatz zu freien Aktionären in
      Deutschland keine organisierte Lobby, so dass das persönliche Erscheinen auf
      der Gläubigerversammlung notwendig ist um den Geschehnissen nicht ohnmächtig
      beizuwohnen. Alternativ kann das Stimmrecht auch auf eine Person des
      Vertrauens übertragen werden, so dass das Stimmrecht nicht wertlos verfällt.
      In den letzten Tagen bin ich von verschiedener Seite um
      Stimmrechtsvertretung auf der Gläubigerversammlung gebeten worden, so dass
      ich nun mehrere freie Gläubiger auf der Versammlung vertreten werde und
      einen Fragekatalog ausarbeite. Gerne vertrete ich weitere freie
      Anleihegläubiger.


      Mit freundlichen Grüßen
      Philipp Steinhauer
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 13:18:15
      Beitrag Nr. 268 ()
      Liquiditätsabflüsse könnten insbesondere aus der Mithaftung für Verbindlichkeiten
      der ehemaligen Obergesellschaft VDN AG und weiterer Gruppengesellschaften in
      Höhe von maximal TEUR 39.550 entstehen.


      Es wird ja immer besser, diesen Passus hatte ich beim Überfliegen noch gar nicht gesehen. :mad:
      Einerseits erzählt Herr Scholz, dass die VDN-Garantie erloschen ist, weil nach dem 24.12. alle Verbindungen zwischen VDN und Dt. Nickel beendet wurden, andererseits soll die DNICK aber weiterhin für die alten Verbindlichkeiten der VDN gerade stehen.

      Philipp, das gibt nen langen Fragenkatalog :(
      Finde ich toll, dass Du Dich da so einsetzt, die fehlende organisierte Lobby für Anleihegläubiger ist ein echter Mißstand.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 13:21:10
      Beitrag Nr. 269 ()
      grade gefunden:

      "...Auch der Frankfurter Anwalt Scholz, der die Anleiheeigentümer vertritt und der für seine Bemühungen um den Verkauf der Deutschen Nickel angeblich ein Honorar von 350 000 Euro eingefordert haben soll, hatte sich in den Urlaub verabschiedet..."

      27.12.2004, WESTF:RUNDSCHAU
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 14:29:44
      Beitrag Nr. 270 ()
      Es geht wohl weniger darum, die Kleinanleger zum Tausch zu bewegen als vielmehr darum, sie zum Verkauf zu nötigen, sonst hätte man doch zumindest eine Börsennotiz für die Aktien angekündigt. Welcher deutsche Privatanleger will denn nicht notierte englische Aktien im Depot haben, zumal es sich um Rentenanleger handelt?

      Und wenn es so einfach möglich sein sollte, mittels englischem Insolvenzverfahren die Beschränkungen des Schuldverschreibungsgesetzes auszuhebeln, dann könnte ein Schuldner doch statt einer englischen Limited auch eine argentinische Gesellschaft oder eine Gesellschaft einer tropischen Inselrepublik nehmen, deren Insogesetze der Schuldner gegen ein angemessenes Schmiergeld mal eben selbst schreibt. Das sind ja tolle Aussichten...


      Posting 201 war wirklich dumm. Man sollte wohl lieber Pflüge und Ronden einschmelzen und in Schwerte ein paar Nickel-Schwerter schmieden, um sich bei der GV Gehör zu verschaffen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 15:00:59
      Beitrag Nr. 271 ()
      Hört! Hört! Man spricht mir aus der Seele.
      Seit Gestern hege die gleichen Gedanken - nur dachte ich an das Tuca Puca Land wo GS selbst Gesetze erlassen kann.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 08:11:26
      Beitrag Nr. 272 ()
      So mehr ich darüber nachdenke, komme ich zu dem Schluss, dass die Beschlüse der Gläubigerversammlung rechtswidrig sind.

      Entweder kann DNick die Anleihe 2008 ohne Zins voraussichtlich zurückzahlen, dann ist die Drohung mit der "englischen Insolvenz" rechtswidrig oder sie kann es nicht.

      Wenn sie es nicht kann, dann dienen die Beschlüsse nur zur Reduktion der Ansprüche der Anleihegläubiger zu Gunsten anderer Gläubiger, was unzulässig ist.

      --------

      Grundsätzlich finde ich die Lösung fair, alle Schulden in Eigenkapital umzuwandeln und die 2-3 Jahre Illiquidität halte ich auch aus. Ich habe dazu aber noch eine Frage: Für eine Freiverkehrsnotiz bedarf es doch gar keinen Antrag der Gesellschaft, oder?
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 08:36:04
      Beitrag Nr. 273 ()
      ganz ruhig
      drohungen wie immer und alle sind nervoes

      business nach tausch besser als augusta

      drohung auch schwaecher da zwangstausch aktien bringt bei augusta drohung waere nach insolvenz nur masse gewesen

      england rechtsunsicherheit brint anleihe auf billige niveas

      dnick insolvenz bringt auch instis und gs ausser kontrolle daher unsinn
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 10:27:26
      Beitrag Nr. 274 ()
      Wir können unsere shares handeln wie wir wollen, ausser es wären aktien, bei der die gesellschaft zustimmen müsste, ist aber wohl ned der fall. Schon lustig wie sich hier alle in die hose scheissen, glaubt ja wohl ned echt irgnedeiner,d ass die das mit ner englsichen inso durchziehen, niemals, viel zu viel prozess risiken.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 13:00:08
      Beitrag Nr. 275 ()
      @nnz #268

      die TEUR 39.550 dürften bei dem debt-to-equity swap mit "verarbeitet" werden. Eine detailierte Nachfrage auf der Gläubigerversammlung wäre aber sicher angebracht.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 16:27:25
      Beitrag Nr. 276 ()
      Ist zwar ein wenig riskant, aber ich habe heute bei den Ausverkaufskursen ein wenig aufgestockt.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 16:42:35
      Beitrag Nr. 277 ()
      wenn`s interessiert, ich hab auch einen Teil wieder zurückgekauft. Gier fraß Hirn :)
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 16:50:17
      Beitrag Nr. 278 ()
      So mehr ich darüber nachdenke, komme ich zu dem Schluss, dass die Beschlüse der Gläubigerversammlung rechtswidrig sind.

      Wie war das noch mit Recht haben und Recht bekommen? Ich glaube ja auch, dass das alles nicht wahr sein kann, was sich hier abspielt :eek::confused::cry::(:mad:

      Wenigstens war mein Verkauf am Montag richtig und vielleicht auch der heutige Rückkauf. Aber das ein Herr Scholz für seine "Interessenvertretung" auch noch Geld bekommt, macht mich unglaublich wütend. Und der zunehmende Einfluß der Juristen in die Kapitalanlage ist frustrierend.
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 18:18:00
      Beitrag Nr. 279 ()
      Könnte es die optimale Strategie sein, wenn GS den debt to equity swap scheitern lässt und die DNICK nach britischem Recht in Insolvenz gehen lässt, so dass ggf. alle unbesicherten Gläubiger zwangsumtauschen müssen?

      Dafür würde meiner Meinung nach sprechen:
      - Im Falle der DNICK Insolvenz, könnte GS einen Großteil der Anleihe billigst aufkaufen, da ja kaum ein Anleihegläubiger in einer unnotierten Gesellschaft beteiligt sein möchte.
      - Man würde automatisch die Verbindlichkeiten der anderen unbesicherten Gläubiger in Eigenkapital wandeln können.


      Zumindest verstehe ich es nicht, wie man einen Anleihegläubiger anbieten kann, Eigenkapitalgeber in einer unnotierten PLC zu werden. Konservative Anleger, die die Anleihe schon lange halten, haben wohl kaum das geeignte Risikoprofil dafür und "Moral Hazard Rider" wandeln ja sowieso nicht.

      Sofern die "DNICK-Friends" 70-80% der Anleihe unter ihrer Kontrolle haben, macht eine Insolvenz sicherlich keinen Sinn aber bei einem Kontrollanteil von beispielsweise 50% könnte ein solcher Schritt durchaus sinnvoll sein, da ja von den anderen Anlegern möglicherweise nur wenige wandeln werden.

      Seltsam auch, dass man androht, die Börsennotiertung der Anleihe eventuell einzustellen. Das passt zumindest von der Logik nicht dazu, dass man möglichst wenige zum Tausch bewegen möchte.

      Möglicherweise ist es auch lediglich die Strategie von GS im Vorfeld alle schwachen Anleihehalter zum Verkauf über die Börse zu bewegen.

      Weiß jemand, inwieweit Berufskläger den ganzen Prozess durch Anfechtungsklagen aufhalten könnten?
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 21:52:50
      Beitrag Nr. 280 ()
      @ K1 und Nochn-Zocker

      schön dass ihr auch dabei seit
      hab ebenfalls heute erste Pos. aufgebaut :D

      sollten die Jungs von GS unbedingt "Ärger" wollen, dann bitte - denn SO NICHT !

      José :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 12:30:15
      Beitrag Nr. 281 ()
      In den FAQ zum Umtauschangebot wurde die Frage zur Handelbarkeit der künftigen DNICK Aktien bereits relativiert ! Dazu antsprechender Auszug:
      "Nein, die Aktien der DNICK Holding plc sind nicht an einer Börse zugelassen und dies ist auch nicht kurzfristig beabsichtigt. Eine solche Börsenzulassung hätte die Restrukturierung um mehrere Monate verzögert. Mittelfristig könnte eine Einbeziehung der Aktien in den Freiverkehr oder eine Zulassung an einem organisierten Markt angestrebt werden. Hierüber wird die Gesellschaft unter Berücksichtigung der Interessen ihrer neuen Aktionäre nach Abschluss der Restrukturierung entscheiden."
      Das liest sich im Umtauschangebot noch anders.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 13:26:51
      Beitrag Nr. 282 ()
      @K1 +nnz
      habe auch den Eindruck, dass aktuell die Stimmung bei der Deutschen Nickel schlecht genug ist und das ist immer ein gutes Zeichen.
      nnz- letztes Jahr hattest Du noch den gleichzeitigen Kauf von Emtv Anleihen und Puts als 100 % ige Chance empfohlen.
      Gilt das jetzt in etwas abgewandelter Form auch fuer GM.
      Immerhin bietet sich ja der OP Schein:TB8QLC geradezu an.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 16:08:11
      Beitrag Nr. 283 ()
      Kaufen wenns donnert. Hab nochmal nachgelegt, jetzt 50000 NW
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 17:15:48
      Beitrag Nr. 284 ()
      Wie viel haltet ihr denn so in der anleihe? Ich hab jetzt 5 stück. Wer wäre von euch denn bereit, im falle des falles vor gericht zu ziehen. Wobei ich daran ja ned glaube, da ich diese papaers nur als drohung sehe. Lustig is ja der satz, dass nach britischem insorecht es möglich ist, dass die gläubiger gar nix bekommen, ned a mal einen residualanspruch
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 17:36:48
      Beitrag Nr. 285 ()
      Ich ziehe auf jeden Fall vor Gericht, und da gibt es noch andere, die das gleiche machen werden.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 17:54:14
      Beitrag Nr. 286 ()
      @db19: ich habe deine WO Mail erst jetzt gelesen, ich schaue da nur selten nach. Du hast eine e-Mail Antwort von mir bekommen, schade, dass da jetzt eine Verzögerung aufgetreten ist.

      @all: bitte schreibt künftig ausschliesslich an philippsteinhauer @ gmx . de

      @webern: weiter oben heisst es aber in der FAQ, dass nichts geplant ist.

      @tofu1: das Problem bei GM ist, dass die Aktie in Realtion zu den Schulden schon recht niedrig bewertet ist. In einem Restrukturierungszenario ist es nachrangig, ob nachher die bisherigen Aktionäre 10% oder 1% halten werden (also ob die Gläubiger 90% oder 99% bekommen). Zudem ist das nicht mit EM.TV vergleichbar, da man damals im Tausch auch tatsächlich Aktien bekommen hat, mit denen man die Puts hätte bedienen können.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 08:24:59
      Beitrag Nr. 287 ()
      Forderung der Dt. Nickel AG an die DNICK Ltd.: 90,2 !!! Mio :eek:

      Im Rahmen der Abgabe durch die VDN hat die DNICK Ltd. Eine Forderung der Dt. Nickel AG gegen die VDN in Hoehe von 90,2 Mio Euro uebernommen. In der Bilanz der Dt. Nickel AG ist dies deutlich zusehen und als Forderung an verbundene Unternehmen ausgewiesen. In anderen Worten die DNICK Ltd. Schuldet der Dt. Nickel AG 90,2 Mio. Hat sich mal jemand erkundigt wie mit dieser Forderung weiter umgegangen wurde ? Wurde sie auch an die Dt. Nickel GmbH abgetreten ? Hat jemand info zu diesem Punkt :confused:?
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 08:59:26
      Beitrag Nr. 288 ()
      sehr schwache Eröffnung heute

      hm.... wäre doch eigentlich eine Idee
      wir machen eine Sammelklage?

      wer wäre noch dabei ?

      José
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 10:10:56
      Beitrag Nr. 289 ()
      @skbond

      die Frage der 90Mio Forderung ist m.E. berechtigt und eventuell kann Philipp das auch in seinen Fragenkatalog aufnehmen.

      Da die Bilanz der DN testiert wurde hätte der WP bei Zweifeln an der Werthaltigkeit speziell dieser Forderung über die Risiken des Restrukturierungsprozess hinaus eigentlich "hier" schreien müssen..

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 11:27:36
      Beitrag Nr. 290 ()
      Hat noch jemand das Angebot von der Advicorp erhalten, das loser0815 in #238 erwaehnt, die Anleihen zu 36 aufzukaufen, oder war das eine Falschinformation. Bin gerade in Ausland und kann deshalb meine Post nicht sehen, ob da ein Angebot drin ist.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 11:49:30
      Beitrag Nr. 291 ()
      ...die haben das noch rechtzeitig geschlossen - oder zurückgezogen. :-(
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 12:36:46
      Beitrag Nr. 292 ()
      Ich habe am 15.04.05 Post über das Umtauschangebot
      bekommen.am 19.05.05 ist die Gläubigerversammlung.
      Hier müssen die Friesten gewahrt bleiben.
      Die Anleihe wird nach Deutschen Recht verhandelt.
      Es soll sich keiner in die Ecke drücken lassen,
      von unsauberen Geschäftemacher wie Dnick Ltd.
      Die Bilanzen müßen auf den Tisch .
      Viel Bla Bla nach dem Motto es steigen wieder
      Anleihgläubiger billig aus.
      Gruß Michael
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 12:50:28
      Beitrag Nr. 293 ()
      @analystbolsa

      wie sind die gesetzlichen Vorschriften? Kannst Du mir die Fristen und die entsprechenden Gesetze zusenden?
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 12:51:50
      Beitrag Nr. 294 ()
      Hat jemand den Gesetzestext des Schuldverschreibungsgesetz als Datei und kann es mir zukommen lassen?
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 12:54:40
      Beitrag Nr. 295 ()
      Die GBs der Nickel und Eurocoin wurden von Warth und Klein testiert, da sind die, die auch schon bei der Augusta und T-Online die Firmenwerte berechnet haben....
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 13:28:31
      Beitrag Nr. 296 ()
      Frankfurter Wertpapierbörse
      Postfach 60284
      Tel 069-2101-4869
      Die Handelsüberwachungsstellen sind für den Anleger da.
      Sie sind Teil der öffentlichen Einrichtung der Börse.
      An diese Adressen können sich Sparer und Anleger wenden, wenn sie sich bei ihren Börsengeschäften schlecht behandelt fühlen.
      Lt. Auskunft ist am 15.04.2004 weder ein Umtauschangebot
      bekannt,noch ein Delisting geplant.Frage der Wertpaperaufsicht:Woher haben sie diese Information?
      Ein Freiwilliges Umtauschangebot der DNick Ltd.!Antwort:
      Wenden sie sich an die Bank .An Frau Wanniger die hat ja keine Ahnung.

      Lieber den Spatz (Nickel Coin bleib ich mitbesitzer)in der Hand ,als ein Dnick Ltd nach Englischen Recht.Die 10 Tagesfrist steht mir zu.
      Das Umtauschangebot ist doch nicht ernstgemeint?
      Es soll verunsichern,das ist meine Meinung.
      Gruß M.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 13:36:52
      Beitrag Nr. 297 ()
      ich werde dieses Umtauschangebot auf keinen Fall annehmen

      als Anleihenbesitzer gehört mir die Comp.
      dann sollen sie sie vorher noch auschlachten und ...
      selbst dann bleibt m.E.nach eine Quote von deutlich über 50 %

      José
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 13:45:22
      Beitrag Nr. 298 ()
      Frage, ob ich das richtig sehe:

      Entweder, die ziehen das Angebot durch, dann bin ich Gläubiger einer Britischen Limited ohne operativen Geschäft aber mit 90 Mio Verbindlichkeiten bei der Holding. Einziges Asset ist die Beteiligung an der Holding. - > was hindert die, diese Limited nach Durchführung in die Insolvenz zu schicken ?

      Oder, ich nehme das Angebot an und bin an der Holding beteiligt und kann hoffen das irgendwann mal eine Börsennotierung erfolgt und ich die Aktien verkaufen kann (sofern die nicht vorher Pleite gehen).
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 15:21:58
      Beitrag Nr. 299 ()
      jetzt geht es aber in den Keller
      Kurs: 26,26 Euro !!!

      José :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 17:14:21
      Beitrag Nr. 300 ()
      Also bei den Kursen die Anleihe zu verkaufen macht kaum noch Sinn; da is wandeln wirklich besser. Bei 26,x ist die ganze Dt. Nickel Gruppe gerade mal noch mit rund 50 Mio wert (und das quasi schuldenfrei). Schaut Euch mal die Ergebnisse der Toechter an (ausser EuroCoin) die verdienen richtig Geld !

      Posting 298 koennte recht haben, ein Holdout an der DNICK mit 90 Mio Euro Schulden scheint wenig ratsam.

      Die neuen Eigentuemer der Holding sind sind keine Langfristinvestoren in 2006 oder 2007 verkaufen die wieder (mit Gewinn). Den heutigen Einsatz von 26,x kommt man dann sicher wieder und wahrscheinlich ( viel )mehr.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 17:39:11
      Beitrag Nr. 301 ()
      @skbond: ich bin ja auch schon am rechnen. Die EK Quote wird ja nach Restrukturierung recht hoch sein, so dass Übernahmen im Vorfeld eines Verkaufs/IPO durchaus möglich sind. Vielleicht hat aber Goldman & Co. schon ein Aquisitionsobjekt im Portfolio, welches dann teuer mit neuem Fremdkapital übernommen werden muss. Und so günstig ist die Bewertung auch nicht, die Norddeutsche Affinerie hat z.B. auch ein ähnliches KUV.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 18:03:07
      Beitrag Nr. 302 ()
      @Philipp: natuerlich besteht die Gefahr, dass ueber neue FK-Aufnahme ueberteuert eine andere Firma "integriert werden muss". Jedoch ist zu bedenken, dass es unterschiedliche Anteilseigner geben wird und daher wird so ein Coup nicht ganz so einfach durchzuziehen sein.

      Die Frage der Bewertung ist sicherlich auch offen. Mich interessiert hier weniger KUV als vielmehr KGV und zukuenftiger Cash-Flow. Eigentlich will ich nicht wandeln aber es erscheint mir als die bessere Alternative zum Verkauf auf jetzigen Niveau. Die Zukunft der DNICKT Ltd. erscheint mir sehr unsicher, da moechte ich lieber nicht auf Rueckzahlung warten.

      Aber vielleicht hast Du eine bessere Strategie ?
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 19:20:57
      Beitrag Nr. 303 ()
      Wer sich getäuscht und genötigt fühlt.

      Aufgrund des Umtauschangebot.

      Das die angestrebte Annahmequote von mindestens 95 %
      erreicht wird.Bei Verfehlen dieser Quote droht
      die Durchführung eines Insolvenzverfahrens nach britischen
      Recht über das Vermögen der DNick.Im Rahmen eines solchen
      VerFahrens könnten die Anleihegläubiger sämtliche Ansprüche aus der Anleihe verlieren.

      kann sich an die Bafin wenden Tel 0228-41080
      oder an die Schutzgemeinschaft Tel 069-5890325
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 22:47:07
      Beitrag Nr. 304 ()
      Hallo, falls jemand die adresse vom Philipp hat, bitte mir per boardmail senden. Hab die im Büro in outlook abgerufen und vergessen, mir die aufzuschreiben. Post muss morgen raus...

      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 23:52:56
      Beitrag Nr. 305 ()
      @db19: hab sie dir grade nochmal geschickt.

      @skbond: unser Problem ist doch, dass wir zu wenig Infos haben um die Sache vernünftig zu analysieren.

      @Analystbolsa: die HÜST kann uns in der Sache leider auch nicht weiterhelfen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 14:03:39
      Beitrag Nr. 306 ()
      Danke, is unterewgs. Die banken checkens ned, jedenfalls meine. Die reden immer von hauptversammlung,aber der wille zählt, 154 BGB ;-)
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 12:24:29
      Beitrag Nr. 307 ()
      Lustig hier. Geht ja voll ab...
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 13:29:46
      Beitrag Nr. 308 ()
      wann bekommen wir was zu hören?
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 13:50:17
      Beitrag Nr. 309 ()
      news?
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 14:46:54
      Beitrag Nr. 310 ()
      das mit den news wird noch bis heut abend dauern.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 18:25:24
      Beitrag Nr. 311 ()
      PS bist du schon wieder zurück?
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 19:02:43
      Beitrag Nr. 312 ()
      wie nicht anders zu erwarten... ich frage mich wo die restlichen 50% liegen.

      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      19.04.2005

      In der Versammlung der Gläubiger der von der DNICK Limited (früher:
      Deutsche Nickel AG) begebenen 7,125 % Inhaber-Schuldverschreibungen
      von 1999/2006 wurden keine wirksamen Beschlüsse gefasst, da die
      Beschlussvorschläge zwar die notwendigen 75 % des anwesenden
      Kapitals, aber nicht die 50 % Mehrheit des Nominalkapitals
      erreichten. Wirksam wurde lediglich beschlossen, am 11. Mai 2005 eine
      weitere Gläubigerversammlung abzuhalten.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 19.04.2005 17:59:50
      ---------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 00:55:35
      Beitrag Nr. 313 ()
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      es waren keine schönen Vorzeichen, unter denen heute die Versammlung der DNICK in Schwerte stattgefunden hat. Auf dieser Gläubigerversammlung habe ich eine Reihe von freien Anleihegläubigern vertreten, ich möchte ihnen hiermit einen kurzen Überblick über wesentliche Punkte der Versammlung ermöglichen. Lassen Sie mich das Fazit vorwegnehmen: ich habe die Versammlung mit mehr Befürchtungen betreten als verlassen, dennoch gibt es keinen Grund zur Freude. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Annahme des Umtauschangebots nicht empfehlen.

      Das neue Management unter Dr. Blumbach scheint einen konsequenten Weg eingeschlagen zu haben, so werden die EuroCoin Aktivitäten schon im Mai geschlossen, hier somit keine weiteren Verluste mehr entstehen. Konsequenz hiervon wird jedoch sein, dass der Umsatz des Gesamtkonzerns nur noch bei etwa 130 Mio. Euro liegen wird. Ab dem Jahr 2006 will man zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen und die aus dem VDN Geflecht herausgelöste Gesellschaft wird von dem Großteil ihrer Schuldlast befreit sein. Insgesamt schien es mir, als hätte Herr Dr. Blumbach bei den freien Anleihegläubigern einen recht positiven Eindruck hinterlassen.

      Hauptkritikpunkt der freien Anleihegläubiger war, dass sie sich von Herrn Dr. Scholz nicht ausreichend vertreten fühlen. Dies manifestiert sich in einem für die freien Anleihegläubigern inakzeptablen Umtauschangebot, welches u.a. die Ausgabe von Optionen über 7,7% der Gesellschaft vorsieht. Auch sieht es vor, dass die Anleihen in plc. Shares einer britischen Gesellschaft umgetauscht werden sollen. Hätte Herr Dr. Scholz die freien Anleihegläubiger direkt von Beginn an ausreichend in den Prozess eingebunden, so wären insbesondere die letzten Punkte vermieden worden.

      Die Ausgabe der Optionen hingegen lässt erkennen, dass es überhaupt keinen Verhandlungsprozess im herkömmlichen Sinne gegeben haben kann, da die am Verhandlungstisch anwesenden Gläubiger (zumindest ein Teil von ihnen) von den Optionen zu profitieren scheinen. Eine Angebotsannahme kann nur ratsam sein, wenn eine wesentlich geringere Anzahl von Optionen ausstehen. Herr Dr. Scholz signalisierte zwar, dass möglicherweise auf die anderen Forderungen (Einführung der Aktien in den Freiverkehr, Abhaltung der Hauptversammlungen in Deutschland, deutsche Finanzberichte und Aktiensplit) eingegangen werden könnte, in Sachen Optionen man jedoch zu keinem Kompromiss bereit sei.

      Die freien Anleihegläubiger sind jedoch der Meinung, dass alle handelnden Akteure ihren Beitrag zur Sanierung leisten sollten, und hierzu gehört auch eine wesentlich geringere Zahl an Optionen.

      Die im Ad-Hoc Komitee zusammengefassten Großgläubiger der Anleihe halten rund 28%, dies scheint sich nicht geändert zu haben. Transaktionen der Akteure haben aufgrund des Insiderstatus seit Oktober 2004 laut Dr. Scholz nicht mehr stattgefunden. Dies bedeutet, dass die freien Anleihegläubiger 72% der Anleihe halten und damit eine gewichtige Rolle im Sanierungsprozess spielen. Wird das Angebot nicht erfolgreich durchgeführt, so droht man mit einem Insolvenzverfahren nach britischem Recht. Nach aktuellem Stand scheint es äusserst unwahrscheinlich, dass das Angebot in der genannten Frist und Höhe mit Erfolg abgeschlossen wird. Zumindest eine Verlängerung der Angebotsfrist über die weitere Gläubigerversammlung (siehe unten) hinaus scheint sehr wahrscheinlich. Es liegt jetzt an den Akteuren auf die Kritik einzugehen und das Angebot für die freien Anleihegläubiger attraktiver zu machen.

      Wird das Angebot erfolgreich durchgeführt, so werden die Anleihegläubiger, welche das Angebot nicht angenommen haben, Gläubiger der DNICK ltd. bleiben, welche dann eine gewisse (entsprechend der nicht getauschten Anleihe) Zahl an DNICK Holding plc. Shares besitzen wird. Eine Haftung der DNICK Holding oder ihrer Töchter für die Anleihe besteht nicht.

      Neben der Anleihe im Volumen von 104 Mio. Euro stehen auch weitere unbesicherte Verbindlichkeiten in Höhe von 80 Mio. Euro zum Umtausch an, welche von den involvierten Akteuren gehalten werden. Diese Verbindlichkeiten sind laut Dr. Scholz gleichrangig zur Anleihe.

      Herr Dr. Scholz betonte während der Versammlung, dass die handelnden Akteure keine langfristigen Investoren sind, und diese einen Verkauf ihrer Beteiligung innerhalb von ein bis zwei Jahren für möglich halten. Eine konkrete Überlegung gibt es hierzu jedoch noch nicht, gleiches gilt für mögliche Akquisitionen.

      Da die zur Beschlussfassung nötige Präsenz von 50% des Anleihevolumens nicht zu Stande kam, wird die Gesellschaft am 11. Mai eine weitere Versammlung abhalten müssen. Während der Beschlussfassung zeigte sich, dass die anwesenden freien Anleihegläubiger ganz überwiegend gegen die Pläne der Gesellschaft sind.



      Mit freundlichen Grüßen
      Philipp Steinhauer


      Risikohinweis

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      Avatar
      schrieb am 20.04.05 12:18:25
      Beitrag Nr. 314 ()
      Gewinner und Verlierer am Rosenweg




      Chefsanierer Blumbach (r.) im Gespräch. Längst von der Wand abgenommen: Das VDN-Bild aus besseren Tagen. (WR-Bild: bod)

      Schwerte. Die Herren mit den dunklen Anzügen wispern draußen auf dem Flur in ihre Handys. "Kaufen . . ." ist im Vorübergehen zu hören. Die Rede ist wohl von der 10 000-Euro-Anleihe der früheren Deutschen Nickel, die inzwischen von der englischen DNICK abgelöst wurde. Vorgestern stand sie noch bei 28 Prozent, gestern bei 30 und die Chancen stehen gut.


      Schlecht steht es um die Aussichten der 190 EuroCoin-Leute, die zum 1. Mai, zum Tag der Arbeit, in die Personal- und Arbeitsmarktagentur (Peag) wechseln. Da gibt es dann streng nach Sozialplan bis zu einem Jahr lang noch Geld. Und dann? Auf jeden Fall, so heißt es im Aushang des Betriebsrates am Tor, soll sich jeder Betroffene spätestens am Dienstag im Rittersaal bei der Agentur für Arbeit arbeitslos melden.

      Die Herren und wenigen Damen, die sich gestern im Rittersaal der Hauptverwaltung am Rosenweg zur Versammlung der Anleihegläubiger eingefunden hatten, denken längerfristig. Bis 2008 sollen sie, so der Vorschlag, ihre Anleihe erst einmal stehen lassen und noch dazu auf die Zinsen verzichten. Und das tut auch weh.

      Aber unterschiedlich weh. Da sind auf der einen Seite die mehr oder weniger gut betuchten Rentner, die vor einigen Jahren 10- oder 20 000 E in eine Anleihe der gut beleumdeten Deutschen Nickel gesteckt haben und die nun um ihr Geld bangen. Auf der anderen Seite sind das vor allem englische Banken und Investmenthäuser, die erst nach dem großen Crash bei VDN eingestiegen sind und rund 28 Prozent der Anleihen zum - na, sagen wir mal - halben Preis eingekauft haben.

      Die britischen Herren haben jetzt in Schwerte das Sagen. Inzwischen ist die Deutsche Nickel aus der maroden VDN AG ausgegliedert und mit einem Sanierungsplan versehen worden. "Aus für die Münzproduktion", das war einer der harten Schnitte, weitere werden folgen. Gut geht es der PressTec, die mit rund 35 Leuten "Näpfchen" herstellt, hinter denen sich Geschosshülsen verbergen. Gut geht es dem Betrieb in Sachsen, der, mit Geld aus dem Solifonds bestens saniert, heute billiger produziert als der antiquierte Altbetrieb im Westen. Insgesamt macht die DNICK noch Verluste, aber Chefsanierer Blumbach ist zuversichtlich, bis 2006 wieder eine schwarze Null zu schreiben.

      Im Rittersaal geht es derweil um andere Sorgen. Hier sollen die Anleihegläubiger einer Umwandlung ihrer Anleihe in Aktien der DNICK zustimmen. Aus Gläubigern würden dann Eigentümer. Pro 10 000-E-Anleihe ist eine Aktie im Angebot. Nur, was diese Aktie am Ende wert wäre, kann noch niemand sagen.

      Auch bekämen die Gläubiger der 104-Mio-E-Anleihe nicht den ganzen, sondern nur 56 Prozent des Aktienkuchens. Weitere 36 Prozent stünden den Banken zu, die auf Kredite im Wert von 80 Mio. Euro verzichten. 7,7 Prozent schließlich gehören den Leuten, die die DN oder spätere DNICK am Weihnachtsabend mit zwei Mio. Euro in letzter Sekunde vor der Pleite retteten.

      Gestern fiel noch keine Entscheidung, ob die Umwandlung tatsächlich stattfinden wird. Aber die Insider sind sicher, dass an der Transaktion spätestens in der nächsten oder übernächsten Versammlung kein Weg vorbeiführt. Dabei sind die bangen Fragen der "kleinen" Anleiheeigner, ob denn die Hauptversammlung der künftigen Aktiengesellschaft im fernen London stattfindet, zweitrangig.

      Sicher ist, dass die großen Geldgeber ihren Schnitt machen, wenn es der DNICK wieder besser geht. Die Chancen stehen gut, weil man den "Verlustbringer" EuroCoin mit 190 Leuten ja abgestoßen hat. Klar, dass da kleinere Spekulanten auch jetzt noch ihre Chancen sehen. "Kaufen . . ." heißt die Parole.

      19.04.2005 Von Bernd Kirchbrücher
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 14:53:32
      Beitrag Nr. 315 ()
      @313
      Vielen Dank für den Überblick. Kann die Ausführungen in Summe nur bestätigen.

      Habe mich für die anwesenden "Großgläubiger" interessiert, wie vielleicht einige andere auch, deshalb hier einige Zahlen, die ich mir (ohne Gewähr) notiert habe (MioEuro):
      Morgan Stanley 9,89
      Lehman Brothers 1,5
      Landesbank Saar 5,0
      Bear Stearns 10,55
      Arab Bank 5,0
      Obige wurden von Dr. Scholz vertreten zzgl. einer Vielzahl von kleineren Anteilen. Obige assoziiere ich damit zum ad-hoc Komitee.
      Goldman Sachs 8,7
      Haben wie die ad-hoc (Scholz) abgestimmt, hatten aber eigenen Vertreter.
      Die Anleiheaufkäufer Helbig und advicorp (oder so ähnlich) waren nicht präsent, so weit für mich erkennbar. Dr. Scholz teilte mit, daß er weiterhin Kontakt zu einem Fond in den Niederlanden hat, der engagiert ist aber nicht präsent war.
      Nach meiner Einschätzung wird man die Beschlüsse am 11.5. wie geplant "durchziehen"; unabhängig vom Stand/Erfolg des Umtauschangebots.
      Im Verlauf der Debatte habe ich mir zu Dr. Scholz notiert "... werden Freiverkehr der DNICK Aktien haben". Entsprechendes müsste sich dann eigentlich im notariellen Protokoll wiederfinden.
      Tendiere momentan dazu, nicht zu tauschen, wenn nicht klarer auf die Forderungen der "Freien" eingegangen wird.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 08:30:23
      Beitrag Nr. 316 ()
      kann einer das protokoll im handelsgericht (Schwerte?) holen und kopieren und mir als pdf senden?
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 10:21:53
      Beitrag Nr. 317 ()
      Die Einladung zur nächsten Gläubigerversammlung ist im elektronischen Bundesanzeiger da.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:24:03
      Beitrag Nr. 318 ()
      Betrifft Beschluss 6. der Versammlung vom 19.4.05.
      Habe noch einmal die Einladungen (es gab 2 vom 24. und 30.3.05) im Bundesanzeiger zur 1. Gläubigerversammlung durchgesehen. Auf der Versammlung gab es am Ende eine Diskussion zum Text "...die mit der Mehrheit von mindestens
      75 % der abgegebenen Stimme ohne Verzicht auf den Betrag der von dieser Mehrheit vertretenen Schuldverschreibungen beschließen kann." In beiden Einladungen des Bundesanzeigers heisst es "Verzicht" und nicht "Rücksicht", wie Dr. Scholz behauptet hat. Es ist also kein Schreibfehler, wie behauptet wurde !
      Damit wurde ein Beschluss erwirkt, der vorher nicht bekannt gemacht wurde. Nach meinem Verständnis ändert dieser "Schreibfehler" die Voraussetzung für die Versammlung am 11.5. Ich hoffe, Kundigere können diesen formalen Fehler eingehender bewerten.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:55:19
      Beitrag Nr. 319 ()
      am 11.5 geht alles locker durch

      kaeufer sammelt jeden tag 300000 bis 500000 weg

      daher panik vorher um zu sammeln

      alles wie drehbuch
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:57:29
      Beitrag Nr. 320 ()
      ist wohl HR hagen

      schafft einer das protokoll zu bekommen?
      danke!
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 23:11:57
      Beitrag Nr. 321 ()
      Here we go! Ein erster Teilerfolg für uns Kleine. Sicher eine Reaktion auf das, was an Feedback auf der Versammlung kam. Frage ist, wie wir jetzt die ganze Hand kriegen, nachdem wir den kleinen Finger geschafft haben. Liest sich so, als ob die Banken wirklich sanieren wollen, weil sie sonst fürchten auch nichts verdienen zu können.

      21.04.2005 - 21:28 Uhr
      euro adhoc: DNICK Ltd. / Kapitalerhöhung<wbr>/Restrukturierung / DNICK Ltd. (früher: Deutsche Nickel AG) und DNICK Holding plc.: Freiverkehrsnotierung und EBIT
      DNICK Ltd. / Kapitalerhöhung/Restrukturierung

      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

      21.04.2005

      London, 21. April 2005 - Die DNICK Ltd. (www.dnick.co.uk) und die DNICK Holding plc. haben im Zusammenhang mit dem bis zum 29. April 2005 laufenden Umtauschangebot entschieden, eine Freiverkehrsnotierung für die Aktien der DNICK Holding plc. zu beantragen, wenn das Umtauschangebot Erfolg haben sollte. Dies würde gegebenenfalls auch eine neue Stückelung der Aktien bedeuten und den Handel mit diesen Aktien erleichtern.

      Die DNICK Ltd. rechnet nach einer erfolgreichen Restrukturierung der DNICK-Gruppe (Deutsche Nickel GmbH, Auerhammer Metallwerk GmbH, Deutsche Nickel-PressTec, SAXONIA Edelmetalle GmbH, SAXONIA Eurocoin GmbH, Deutsche Nickel America Inc.) zudem für 2006 mit einer deutlichen Verbesserung des Ergebnisses und einem positiven zweistelligen EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibung).Grund für die optimistische Prognose ist u.a. die geplante Schliessung der EuroCoin GmbH, die in der Vergangenheit massive Verluste produzierte und das Gesamtergebnis der Gruppe belastete.

      DNICK Ltd. Director

      Ende der Mitteilung euro adhoc 21.04.2005 20:56:16

      Kontakt: Dr. Jan Andresen, Andresen Trusting Communication, Tel: 0049-(0)40-41919990; Fax: 0049-(0)40-41919580; Email: info@andresen3.com DNICK Ltd. http://www.DNICK.Co.UK DN Cannon Street 75 United Kingdom UK-EC4N 5B London +44(0)20-7556 7049 Metalle
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 23:14:28
      Beitrag Nr. 322 ()
      Reagiert eigentlich irgend jemand darauf, was M. Troquet als Belgien da seit einiger Zeit per Mail verbreitet ?
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 23:55:10
      Beitrag Nr. 323 ()
      Ich bin ab morgen bis einschliesslich Dienstag unterwegs und werde mir dann die Sache nochmal genau anschauen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 09:25:33
      Beitrag Nr. 324 ()
      wenn man insolvenz wollte wuerde man kein listing machen
      also alles:)
      seltsam die dicken brieforders in der anleihe
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 17:19:33
      Beitrag Nr. 325 ()
      [posting]16.431.476 von webern am 21.04.05 23:11:57[/posting]Man rechnet laut Adhoc mit einem zweistelligem Ebitda? Also zwischen 10 und 99 Euro?
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 08:32:08
      Beitrag Nr. 326 ()
      [posting]16.437.412 von xxt am 22.04.05 17:19:33[/posting]Hier die Berichtigung :-)

      22.04.2005 - 16:00 Uhr
      euro adhoc: DNICK Ltd. / Kapitalerhöhung<wbr>/Restrukturierung / Ad-hoc-Berichtigung nach § 15 WpHG DNICK Ltd. (früher: Deutsche Nickel AG): EBITDA-Prognose fü



      DNICK Ltd. / Kapitalerhöhung/Restrukturierung



      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.


      22.04.2005

      London, 22. April 2005 - Die DNICK Ltd. rechnet nach einer erfolgreichen Restrukturierung der DNICK-Gruppe (Deutsche Nickel GmbH, Auerhammer Metallwerk GmbH, Deutsche Nickel-PressTec, SAXONIA Edelmetalle GmbH, SAXONIA Eurocoin Gmbh, Deutsche Nickel America Inc.) für 2006 mit einer deutlichen Verbesserung des Ergebnisses und einem EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibung) im positiven zweistelligen Millionenbereich. In der Ad-hoc-Mitteilung vom 21. April 2005 (20:56), die über Bloomberg, Reuters, vwd und dpa-AFX verbreitet wurde, war versehentlich angegeben, dass das EBITDA im Geschäftsjahr voraussichtlich im zweistelligen Bereich liegen werde (das Wort "Millionenbereich" fehlte). Grund für die optimistische Prognose ist u.a. die geplante Schliessung der EuroCoin GmbH, die in der Vergangenheit massive Verluste produzierte und das Gesamtergebnis der Gruppe belastete.

      DNICK Ltd. Director

      Ende der Mitteilung euro adhoc 22.04.2005 15:27:22

      Kontakt: Dr. Jan Andresen, Andresen Trusting Communication, Tel: 0049-(0)40-41919990; Fax: 0049-(0)40-41919580; Email: info@andresen3.com DNICK Ltd. http://www.DNICK.Co.UK DN Cannon Street 75 United Kingdom UK-EC4N 5B London +44(0)20-7556 7049 Metalle
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 13:34:20
      Beitrag Nr. 327 ()
      ich halte den tausch in aktien fuer ein hervorragendes investment!
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 13:35:41
      Beitrag Nr. 328 ()
      es wird ca. aktien fuer 160 mio anleihen geben

      bei kurs 30% sind das derzeut ein marcecap von gerade 48 mio

      bei mind 10 mio (zweistellig) ebidta sind das ein kgv von 4,8 oder tiefer!!! derzeit

      billiger gehts nicht
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 14:45:46
      Beitrag Nr. 329 ()
      Nö, warum nur 160 Mio anleihen? Die 104 Mio aus der Anleihe dann 80 Mio Bankkredit, dann ev. nochmal 60 Mio durch pensionen und auflösung von rückstellungen, ergo ca. 240 Mio Euro schulden in ek. die anleihen werden ja komplett gewnadelt, wenn man das angebotnicht annimmt, erhält halt die limited die aktien
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 15:59:25
      Beitrag Nr. 330 ()
      Jeden Tag weden hier 700.000 bis 1.000.000 gehandelt:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 23:14:18
      Beitrag Nr. 331 ()
      #318 ref Beschluss TOP 6
      Habe diesbezüglich Dr. Scholz angeschrieben, da hier niemand einen Kommentar hatte. Habe prompt innerhalb einer Stunde eine qualifizierte Antwort erhalten. Laut Dr. Scholz sind die Anforderungen im Schuldverschreibungsgesetz nicht so stringent wie im Aktienrecht, so daß er wegen des "Schreibfehlers" kein formales Problem sieht.
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 11:55:34
      Beitrag Nr. 332 ()
      Hat`s jetzt allen die Sprache verschlagen? :confused:

      Umsatz ist wirklich erstaunlich hoch, mir ist aber nicht ganz klar, wieso sich nach der GV die Stimmung nochmal so stark verschlechtert hat. Hat sich meine ganz anfängliche Befürchtung, dass VDN auch zum Abschied der Dt. Nickel nochmal das Fell über die Ohren gezogen hat, anscheinend doch bestätigt. 40 Mio. Verlustübernahme, 90 Mio. Forderungen, 104 Mio. Anleihegarantie und 4 Mio. zur eigenen Rettung, damit hat VDN für die Klitsche 238 Mio. Gegenwert erhalten. RESPEKT!!
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 12:46:59
      Beitrag Nr. 333 ()
      denke es geben die die nicht tauschen duerfen...
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 13:35:55
      Beitrag Nr. 334 ()
      Möchte einmal versuchen zu verstehen, was das Gläubiger-Komitee (halten 28%) zu seinem Engagement motiviert hat. Der Einfachheit halber nehme ich einen Investor an, der im August 04 für 10 Mio Anleihen übernommen hat, die ihn damals bestens vielleicht 2,5 Mio gekostet haben. Nach Umtausch erhält der dann einen Aktienanteil von ca. 5% an der künftigen DNICK. Nachdem die DNICK Ende 06 als Ziel eine schwarze 0 schreibt, wird er seinen Anteil in 07 verkaufen wollen. Wenn er nur 0,5 Mio verdienen wollte, müsste die DNICK dann einen Wert von 60 Mio haben. Ende 04 hatten DN und EC zusammen einen Umsatz von 134 Mio. Da EC zugemacht wird, wären die 60 Mio mehr als die Hälfte des voraussichtlichen Umsatzes in 06.
      Ist das realistisch ?
      Das würde auch bedeuten, daß nur der etwas verdient, der zu den aktuellen Kursen Anleihen hält und tauscht ?
      Alle, die höhere Einstiegspreise bezahlt haben, können eigentlich nur den Kram behalten und hoffen, daß sie im Sommer 08 ihr Geld wiedersehen ?
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:11:49
      Beitrag Nr. 335 ()
      Zur Zeit wäre die nicekl mit 40 Mio bewertet, das ist doch sehr sehr günstig. Ich gehe in 07 von ca. 180 Mio Euro Umsatz und 16 Mio Nettoergebniss aus, also wäre ein fairer wert abzüglich der dann neuen schulden für kleinere übernahmen bei ca. 240 Mio Euro. Sehe sehr großes potenzial, aber diletantische öffentlichkeitsarbeit.denen is es doch recht, wenn wenige tauschen.... Die lassen die limited vor die wand fahren, und rechnen nur mit wenig prozessen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 03:16:46
      Beitrag Nr. 336 ()
      Was machen wir jetzt ?:confused:

      Ich moechte eigentlich nicht tauschen, aber mein Verstand sagt besser tauschen als auf Insolvenz der DNICK zu warten ?:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 08:42:17
      Beitrag Nr. 337 ()
      #335 Wie kommst Du zu 240 Mio fairer Wert bei Deinem angenommenen Umsatz/Ergebnis ?
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:01:44
      Beitrag Nr. 338 ()
      Denke, dass es eine Übertreibung gibt, also kgv 15.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 17:54:54
      Beitrag Nr. 339 ()
      krass, leute, wer verkauft so billig?
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 18:06:20
      Beitrag Nr. 340 ()
      Überlege eine paar Teile nachzukaufen. Oder gehts bis Freitag noch weiter runter ?
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 10:36:51
      Beitrag Nr. 341 ()
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      das Umtauschangebot zum Tausch Ihrer DNICK ldt. Anteile in DNICK Holding plc. Shares läuft in wenigen Tagen ab, gleichzeitig wird die Gesellschaft am 11. Mai eine weitere Gläubigerversammlung in Schwerte abhalten. In den letzten Tagen habe ich eine Reihe von e-Mails erhalten, in denen gefragt wird, wie nun zu verfahren sei. Im folgenden möchte ich hierzu meine persönliche Sicht darlegen, weise jedoch auf den Risikohinweis am Ende der e-Mail hin.

      Die DNICK ldt. Anleihe befindet sich nach Auskunft von Herrn Dr. Scholz zu 72% im Streubesitz, der Gesellschaft ist nur ein wirklich nennenswertes Paket bekannt. Ich gehe davon aus, dass sich die Anleihe zu großen Teilen in kleineren Stückzahlen in Händen freier Anleihegläubiger befindet. Diese Anleihegläubiger über das Umtauschangebot zu informieren ist ein sehr aufwendiger Prozess, so dass die knappe Frist hierzu nicht ausreichen wird. Dies lehrt auch die Erfahrung anderer Umstrukturierungen. Darüber hinaus sollte es eine große Zahl von freien Anleihegläubigern geben, die zumindest den Ausgang der nächsten Gläubigerversammlung am 11. Mai abwarten möchten. Für Sie bedeutet dies: da von einer Angebotsverlängerung auszugehen ist, besteht kein Grund zur Eile.

      Heute wurde untenstehender Text im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. Vordergründig handelt es sich um einen Erfolg der freien Anleihegläubiger, die auf der Gläubigerversammlung nicht mit Kritik gespart haben. Konkret wird zugesagt, dass für die DNICK Holding plc. Shares eine Freiverkehrsnotierung angestrebt wird und ein Aktiensplit durchgeführt wird, Finanzberichte sollen in deutscher Sprache und die Hauptversammlungen parallel in Deutschland und London abgehalten werden (soweit zulässig). Dies sind auch die Punkte, welche ich in meinem Bericht vom 20. April aufführte.

      Hiermit sollten wir uns aber nicht zufrieden stellen, denn der wesentliche Hauptkritikpunkt, die Ausgabe von Aktienoptionen über 7,7% der gesamten Gesellschaft wurde nicht beseitigt. In meinen Augen kann es nicht angehen, dass die hinter dem Sanierungskonzept stehenden Parteien nicht ihrer Verantwortung nachkommen und keinen ausreichenden Sanierungsbeitrag leisten. Vergessen Sie bitte nicht, dass es mit diesen 7,7% nicht getan ist und die Sanierung wahrscheinlich einige Millionen Euro zusätzlich kosten wird.

      So deutet für mich vieles darauf hin, dass uns hier ein vorher angedachter Köder gelegt werden soll. Beachten Sie auch: die zugesagten Punkte "kosten" die hinter der Sanierung stehenden Parteien nichts, während die von mir auf der Gläubigerversammlung vorgeschlagene Halbierung der Optionen "weh tut". Wir freien Anleihegläubiger sollten uns an dieser Stelle auch genau überlegen, wie viel wir jemandem "schenken", der unseren Schuldner ohne vorherige Rücksprache in eine britische ldt. wandelt, um dann die freien Anleihegläubiger zur Annahme eines Umtauschangebots zu zwingen (indem mit Zwangstausch gedroht wird). Sollte es hier ein Entgegenkommen geben, so könnte ich mir durchaus einen Erfolg des Umtauschangebots vorstellen. In den letzten Tagen habe ich eine Reihe von Gesprächen mit freien Anleihegläubigern geführt, ein Tauschinteresse ist durchaus vorhanden.

      In den letzten Tagen bin ich von verschiedener Seite um Vertretung auf der nächsten Gläubigerversammlung gebeten worden, so werde ich auch SdK Mitglieder vertreten und hoffe, dass das Gewicht der freien Anleihegläubiger nochmals erhöht werden kann. Aus diesem Grund bitte ich möglichst früh um Stimmrechtsvollmacht, einige Anleger konnte ich auf der letzten Versammlung aufgrund des langen Prozesses einiger Banken nicht vertreten. Bedenken Sie: eine nicht vertretene Stimme ist eine verschenkte Stimme!

      Für Rückfragen stehe ich per e-Mail unter philippsteinhauer @ gmx . de zur Verfügung.


      Mit freundlichen Grüßen
      Philipp Steinhauer

      Risikohinweis

      Die Informationen in diesem Dokument sind das Ergebnis einer Eigenrecherche und stammen aus Quellen, die der Autor für zuverlässig hält. Darüber hinaus hat der Autor darauf geachtet, dass die dargelegten Fakten und Meinungen angemessen und zutreffend sind. Dennoch kann für die Richtigkeit, die Vollständigkeit und die Genauigkeit keine Haftung übernommen werden.

      Insbesondere stellt dieses Dokument keine Handlungsempfehlung dar und ist auch nicht als solche auszulegen. Die Ausführungen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren und stellen auch keine Aufforderung dar einen Kauf oder Verkauf von Wertpapieren zu unterlassen.

      Wertpapiergeschäfte sind mit grundsätzlichen Risiken behaftet. Dies ist im Extremfall der Verlust des gesamten investierten Betrags. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere kann für die individuelle Anlagestrategie des Anlegers ungeeignet sein. Eine Entscheidung zum Kauf oder Verkauf der beschriebenen Wertpapiere sollte nicht auf Basis dieses Dokuments geschehen. Der Autor rät zur Beurteilung der genannten Wertpapiere die eingangs genannten Dokumente zu lesen sowie zur Einholung von darüber hinausgehenden Informationen.

      Durch die Nutzung dieses Dokuments akzeptieren Sie jeglichen Haftungsausschluss des Autors sowie alle vorgenannten Beschränkungen. Dieses Dokument ist urheberrechtlich geschützt.
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 15:17:36
      Beitrag Nr. 342 ()
      Krass, die meldung heute
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 15:22:21
      Beitrag Nr. 343 ()
      Jetzt wird ernst gemacht. Bin raus, denn ich wollte einen holdout machen. Der ist nun nicht mehr drin...

      KK 26,26 VK 23,50

      Auffällig ist hier aber, dass sofort große Geldseiten dastehen. Na wer das wohl sein wird? ;)

      - Debt-for-Equity-Swap wird unter gerichtlichem Gläubigerschutz
      fortgesetzt / Operative Töchter in Deutschland nicht betroffen /
      Neuer Betriebsmittelkredit über 12,5 Mio. Euro - (D)=
      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------
      29.04.2005
      Heute wurde ein Administration-Verfahren nach englischem Recht in
      London über das Vermögen der DNICK Limited und ihrer
      Tochtergesellschaft, der EU Coin Limited eröffnet. Als gemeinsame
      Administrators für die DNICK Limited und die EU Coin Limited wurden
      vom High Court in London auf Antrag des Geschäftsführers (director)
      der Gesellschaften Simon Thomas and Steven Parker, beide Tenon
      Recovery, London, ernannt. Die Administrators werden den
      ungesicherten Gläubigern der DNICK Limited und der EU Coin Limited
      ein (bereits im Umtauschangebot der Gesellschaft vom 11. April 2005
      beschriebenes) Company Voluntary Arrangement (CVA) vorschlagen. Im
      Rahmen des CVA sollen die ungesicherten Gläubiger anstelle ihrer
      Forderungen sämtliche Aktien der DNICK Holding Plc erhalten. Die
      DNICK Holding Plc wird sämtliche Tochtergesellschaften der Gruppe
      halten. Im Rahmen des CVA wird ein Handel der Aktien der DNICK
      Holding Plc im Freiverkehr an einer deutschen Börse angestrebt.
      Die DNICK Limited geht davon aus, dass die DNICK Holding Plc und ihre
      Tochterunternehmen nach Durchführung des CVA eine angemessene
      Fremdkapital-Quote ausweisen werden. Die deutschen Tochterunternehmen
      werden voraussichtlich ca. 24 Mio. Euro Bankverbindlichkeiten haben.
      Da diese Gesellschaften im Wesentlichen das EBITDA der Gruppe
      erwirtschaften, wären sie mit einer relativ geringen
      Fremdkapital-Quote ausgestattet. Das EBITDA für die Gruppe soll nach
      Schätzungen des Managements 7 Mio. Euro in 2005, 17 Mio. Euro in 2006
      und 23 Mio. Euro in 2007 betragen. Zusätzlich wird die Deutsche
      Nickel America, eine weitere Tochtergesellschaft, voraussichtlich
      noch ungefähr 6 Mio. Euro Verbindlichkeiten aus einer Kreditlinie
      haben und die DNICK Holding Plc Verbindlichkeiten in Höhe von
      voraussichtlich ca. 13 Mio. Euro.
      Die Prognosen zum EBITDA basieren auf einem Geschäftsplan der Gruppe,
      der von Alix Partners geprüft wurde. Der Geschäftsplan geht dabei von
      der erfolgreichen Durchführung der operativen
      Restrukturierungsmaßnahmen in Schwerte aus. Die Prognosen für das
      EBITDA basieren des Weiteren auf der Annahme, dass es keine
      signifikanten Umsatzzuwächse gibt, sondern dass der Umsatz der Gruppe
      relativ konstant bei ca. 250 Mio. Euro p.a. nach Schließung des
      EuroCoin-Geschäfts in Schwerte liegt.
      Die Geschäftstätigkeit der deutschen Tochtergesellschaften und der
      Deutsche Nickel America soll von dem Administration-Verfahren ihrer
      Konzernobergesellschaft, der DNICK Limited, nicht beeinflusst werden.
      Um sicherzustellen, dass die operativen Tochtergesellschaften mit
      ausreichend Liquidität für die Fortsetzung ihres Geschäftsbetriebes
      ausgestattet sind und die bisherigen Arbeitnehmer in Schwerte die
      Zalungen aus dem kürzlich abgeschlossenen Sozialplan erhalten, hat
      die DNICK Holding Plc heute eine neue Betriebsmittelkreditlinie in
      Höhe von 12,5 Mio. Euro aufgenommen. Das Administration-Verfahren
      wird die Arbeitnehmer der deutschen Tochtergesellschaften und der
      Deutsche Nickel America nicht betreffen.
      Das Administration-Verfahren wurde als Reaktion darauf eingeleitet,
      dass ein deutsches Kreditinstitut am 26. April 2005 Zahlungen in
      einer Höhe von der DNICK Limited verlangte, welche die liquiden
      Mittel der Gesellschaft überstieg. Deshalb konnte die DNICK Limited
      das heute auslaufende Umtauschangebot nicht verlängern und strebt die
      Durchführung der Umstrukturierung durch ein CVA unter gerichtlichem
      Gläubigerschutz an. Der Administrator hat die für den 11. Mai 2005
      einberufene Gläubigerversammlung abgesagt und wird eine Versammlung
      der ungesicherten Gläubiger einberufen, die innerhalb der nächsten
      Wochen über die Zustimmung oder Ablehnung des CVA entscheiden soll.
      Sofern der CVA erfolgreich durchgeführt wird, werden sich die
      ungesicherten Gläubiger in der gleichen Situation befinden, als wenn
      das Umtauschangebot der DNICK Limited vom 11. April 2005 zu 100%
      angenommen worden wäre. Sollte der CVA nicht erfolgreich sein, ist
      eine Liquidation der DNICK Limited und der EU Coin Limited
      wahrscheinlich und die ungesicherten Gläubiger der DNICK Limited und
      der EU Coin Limited werden wahrscheinlich mit ihren Forderungen
      vollständig ausfallen.
      Rückfragehinweis:
      Dr. Jan Andresen, Andresen Trusting Communication, Tel:
      0049-(0)40-41919990; Fax: 0049-(0)40-41919580; Email:
      info@andresen3.com
      Emittent: DNICK Ltd.
      Cannon Street 75
      UK-EC4N 5B London
      Telefon: +44(0)20-7556 7049
      FAX: +44(0)20-7556 7001
      Email: info@DNICK.Co.UK
      WWW: http://www.DNICK.Co.UK
      ISIN: DE0002417961
      Indizes:
      Börsen:
      Branche:
      Sprache: Deutsch

      F
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 15:23:02
      Beitrag Nr. 344 ()
      So siehts aus.

      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      29.04.2005

      Heute wurde ein Administration-Verfahren nach englischem Recht in
      London über das Vermögen der DNICK Limited und ihrer
      Tochtergesellschaft, der EU Coin Limited eröffnet. Als gemeinsame
      Administrators für die DNICK Limited und die EU Coin Limited wurden
      vom High Court in London auf Antrag des Geschäftsführers (director)
      der Gesellschaften Simon Thomas and Steven Parker, beide Tenon
      Recovery, London, ernannt. Die Administrators werden den
      ungesicherten Gläubigern der DNICK Limited und der EU Coin Limited
      ein (bereits im Umtauschangebot der Gesellschaft vom 11. April 2005
      beschriebenes) Company Voluntary Arrangement (CVA) vorschlagen. Im
      Rahmen des CVA sollen die ungesicherten Gläubiger anstelle ihrer
      Forderungen sämtliche Aktien der DNICK Holding Plc erhalten. Die
      DNICK Holding Plc wird sämtliche Tochtergesellschaften der Gruppe
      halten. Im Rahmen des CVA wird ein Handel der Aktien der DNICK
      Holding Plc im Freiverkehr an einer deutschen Börse angestrebt.

      Die DNICK Limited geht davon aus, dass die DNICK Holding Plc und ihre
      Tochterunternehmen nach Durchführung des CVA eine angemessene
      Fremdkapital-Quote ausweisen werden. Die deutschen Tochterunternehmen
      werden voraussichtlich ca. 24 Mio. Euro Bankverbindlichkeiten haben.
      Da diese Gesellschaften im Wesentlichen das EBITDA der Gruppe
      erwirtschaften, wären sie mit einer relativ geringen
      Fremdkapital-Quote ausgestattet. Das EBITDA für die Gruppe soll nach
      Schätzungen des Managements 7 Mio. Euro in 2005, 17 Mio. Euro in 2006
      und 23 Mio. Euro in 2007 betragen. Zusätzlich wird die Deutsche
      Nickel America, eine weitere Tochtergesellschaft, voraussichtlich
      noch ungefähr 6 Mio. Euro Verbindlichkeiten aus einer Kreditlinie
      haben und die DNICK Holding Plc Verbindlichkeiten in Höhe von
      voraussichtlich ca. 13 Mio. Euro.

      Die Prognosen zum EBITDA basieren auf einem Geschäftsplan der Gruppe,
      der von Alix Partners geprüft wurde. Der Geschäftsplan geht dabei von
      der erfolgreichen Durchführung der operativen
      Restrukturierungsmaßnahmen in Schwerte aus. Die Prognosen für das
      EBITDA basieren des Weiteren auf der Annahme, dass es keine
      signifikanten Umsatzzuwächse gibt, sondern dass der Umsatz der Gruppe
      relativ konstant bei ca. 250 Mio. Euro p.a. nach Schließung des
      EuroCoin-Geschäfts in Schwerte liegt.

      Die Geschäftstätigkeit der deutschen Tochtergesellschaften und der
      Deutsche Nickel America soll von dem Administration-Verfahren ihrer
      Konzernobergesellschaft, der DNICK Limited, nicht beeinflusst werden.
      Um sicherzustellen, dass die operativen Tochtergesellschaften mit
      ausreichend Liquidität für die Fortsetzung ihres Geschäftsbetriebes
      ausgestattet sind und die bisherigen Arbeitnehmer in Schwerte die
      Zalungen aus dem kürzlich abgeschlossenen Sozialplan erhalten, hat
      die DNICK Holding Plc heute eine neue Betriebsmittelkreditlinie in
      Höhe von 12,5 Mio. Euro aufgenommen. Das Administration-Verfahren
      wird die Arbeitnehmer der deutschen Tochtergesellschaften und der
      Deutsche Nickel America nicht betreffen.

      Das Administration-Verfahren wurde als Reaktion darauf eingeleitet,
      dass ein deutsches Kreditinstitut am 26. April 2005 Zahlungen in
      einer Höhe von der DNICK Limited verlangte, welche die liquiden
      Mittel der Gesellschaft überstieg. Deshalb konnte die DNICK Limited
      das heute auslaufende Umtauschangebot nicht verlängern und strebt die
      Durchführung der Umstrukturierung durch ein CVA unter gerichtlichem
      Gläubigerschutz an. Der Administrator hat die für den 11. Mai 2005
      einberufene Gläubigerversammlung abgesagt und wird eine Versammlung
      der ungesicherten Gläubiger einberufen, die innerhalb der nächsten
      Wochen über die Zustimmung oder Ablehnung des CVA entscheiden soll.

      Sofern der CVA erfolgreich durchgeführt wird, werden sich die
      ungesicherten Gläubiger in der gleichen Situation befinden, als wenn
      das Umtauschangebot der DNICK Limited vom 11. April 2005 zu 100%
      angenommen worden wäre. Sollte der CVA nicht erfolgreich sein, ist
      eine Liquidation der DNICK Limited und der EU Coin Limited
      wahrscheinlich und die ungesicherten Gläubiger der DNICK Limited und
      der EU Coin Limited werden wahrscheinlich mit ihren Forderungen
      vollständig ausfallen.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 29.04.2005 14:30:25
      ---------------------------------------------------------------------



      Rückfragehinweis:
      Dr. Jan Andresen, Andresen Trusting Communication, Tel:
      0049-(0)40-41919990; Fax: 0049-(0)40-41919580; Email:
      info@andresen3.com

      Branche: Metalle
      ISIN: DE0002417961
      WKN: 241796
      Index:
      Börsen: Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Bremer Wertpapierbörse (BWB) / Freiverkehr
      Frankfurter Wertpapierbörse / Amtlicher Markt
      Börse Düsseldorf / Amtlicher Markt
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 15:30:51
      Beitrag Nr. 345 ()
      Hold out gäb doch keinen sinn, solange du nicht gerichtlich vorgehts gegen die garantiebefreiung. Da die limited eh nur max das hätte zahlen können, was der gegenwert der aktien die sie für die anleihe hätte bekommen können gebracht hätte. Hold out sinnlos. Die anleihe ist jetzt spott billig, wenn alle wandeln. schaut euch die verschuldung an...das ebitda, da bekommt man 100% in einem halben jahr...
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 15:38:32
      Beitrag Nr. 346 ()
      Umsatz 250 Mio
      Ebitda 17 Mio
      Bewertung: 180 Mio *0,25 = 45 Mio €

      Fällt keinem was auf? Das ist ne riesige Chance!!!

      Auch, und das muss gesagt werden: So, wie die das durchziehen, gehts normal ned! Frechheit!!!
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 15:43:53
      Beitrag Nr. 347 ()
      So, hab nochmals nachgelegt. Hoffentlich verrenn ich mich damit ned, aber die fakten sind klar. Ich seh in 3 Monaten eine im freiverkehr gehandelte aktie zu kursen um die 6000 Euro...(1:1 swap)
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 16:39:50
      Beitrag Nr. 348 ()
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      die DNICK ltd. befindet sich inzwischen unter Gläubigerschutz. Nachdem ein Kreditinstitut von der DNICK ldt. eine Zahlung verlangte, ist die Zahlungsunfähigkeit eingetreten. Der anhängenden Mitteilung ist zu entnehmen, dass nun wie bereits um Umtauschangebot beschrieben die DNICK Anleihen zwangsweise in DNICK Holding plc. Shares gewandelt werden.

      Ebenfalls ist der Meldung zu entnehmen, dass die DNICK Holding plc. sowie ihre Töchter nach dem Umtausch über 43 Mio. Bankschulden verfügen wird. Bedenken Sie dies bitte bei eventuellen Transaktionen in der Anleihe, weitergehende Handlungsempfehlungen kann ich nicht geben. Es sei an dieser Stelle nur gesagt, dass das gesamte Vorgehen absolut nicht im Sinne der freien Anleihegläubiger war und ist.

      Die für den 11. Mai geplante Gläubigerversammlung findet nun nicht mehr statt.


      Mit freundlichen Grüßen
      Philipp Steinhauer


      Risikohinweis

      Die Informationen in diesem Dokument sind das Ergebnis einer Eigenrecherche und stammen aus Quellen, die der Autor für zuverlässig hält. Darüber hinaus hat der Autor darauf geachtet, dass die dargelegten Fakten und Meinungen angemessen und zutreffend sind. Dennoch kann für die Richtigkeit, die Vollständigkeit und die Genauigkeit keine Haftung übernommen werden.

      Insbesondere stellt dieses Dokument keine Handlungsempfehlung dar und ist auch nicht als solche auszulegen. Die Ausführungen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren und stellen auch keine Aufforderung dar einen Kauf oder Verkauf von Wertpapieren zu unterlassen.

      Wertpapiergeschäfte sind mit grundsätzlichen Risiken behaftet. Dies ist im Extremfall der Verlust des gesamten investierten Betrags. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere kann für die individuelle Anlagestrategie des Anlegers ungeeignet sein. Eine Entscheidung zum Kauf oder Verkauf der beschriebenen Wertpapiere sollte nicht auf Basis dieses Dokuments geschehen. Der Autor rät zur Beurteilung der genannten Wertpapiere die eingangs genannten Dokumente zu lesen sowie zur Einholung von darüber hinausgehenden Informationen.

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      Avatar
      schrieb am 29.04.05 17:05:01
      Beitrag Nr. 349 ()
      ich bin am Kaufen ...
      fast im MinutenTakt
      :laugh:

      die können noch so viel schreiben ...
      meine Anleihen bekommen sie nicht für 20 %
      und wertlos erklären lass ich sie mir auch nicht :mad:
      José
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 17:18:12
      Beitrag Nr. 350 ()
      klarer kauf die anleihe
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 18:13:31
      Beitrag Nr. 351 ()
      wie lange wird die anleihe heute noch gehandelt ?
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 01:49:08
      Beitrag Nr. 352 ()
      Was ist jetzt eigentlich mit der Garantie von VDN?

      Wenn ich es richtig verstanden habe, ist doch auf der letzten GV mangels Quorum kein Verzicht auf die Garantie beschlossen worden, damit müsste sie doch noch bestehen.

      Ist nicht mit der Zahlungsunfähigkeit der Garantiefall eingetreten, bzw. wäre es nicht Untreue, in der jetzigen Situation auf die Garantie zu verzichten?
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 09:13:47
      Beitrag Nr. 353 ()
      Da jetzt alle so fest von der Zwangswandlung in Aktien ausgehen, möchte ich zu bedenken geben, dass in Insolvenz auch etwas anderes bei rauskommen kann.

      Schliesslich hat der Insolvenzverwalter ein Wörtchen mitzureden. Also wenn ein Bieter auftaucht, dann kann mit einem Asset Deal auch mal das Vermögen veräussert werden und zurück bleibt die leere Hülle, wenn dies dem Verwalter werthaltiger erscheint als die Wandlung in Aktien. Dann wird schön dei upside verkauft und man kann nicht mehr an den Wertsteigerungen partizipieren und bekommt nur die Liquidationsquote. Das kann worst case auch rauskommen...
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 10:30:15
      Beitrag Nr. 354 ()
      zwangsumtausch in einem dt. listing unter anwendung engl. recht geht nicht!

      wenn ich einen mieter raushaben will werde ich chinese und schmeiss ihn mit hilfe chinesichen recht raus????

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 12:29:06
      Beitrag Nr. 355 ()
      Garantie ist weg, da es ja keine Gläubiger merh gibt, für was also soll dir vdn garantieren???
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 12:30:29
      Beitrag Nr. 356 ()
      Und: Es kann nichts andres rauskommen als cva, da der administrator dies ja vorgeschlagen hat, also werden wir tauschen müssen. Ich seh das aber ned so übel, da ich den wert der aktien viel höher seh als die notierung der anleihe zur zeit. Für die die bei hundert gekauft ahben is nat. madig.
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 15:07:30
      Beitrag Nr. 357 ()
      Ist es möglich, daß die Forderungen dieser Bank gestellt wurden, um die Zahlungsunfähigkeit herbeizuführen? Denn nun kann man problemlos 100% der Anleiheschulden wandeln.
      Auffällig ist der Zeitpunkt (Ende der Frist zur freiwilligen Wandlung) schon; ist anzunehmen, daß bislang kaum einer der 78% Streubesitz seine Anleihen angeboten hat. Auch eine Verlängerung der Frist hätte da nicht wirklich viel zusätzlich gebracht (man erinnere sich kurz an ähnliche Fälle wie Goldzack, EM.TV, Augusta). So eine freiwillige Wandlung macht nur sinn, wenn wirklich ein sehr großer Teil in der Hand eines (oder weniger, sich einig seiender) Gläubiger ist.
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 16:11:02
      Beitrag Nr. 358 ()
      Nein echt??? Spass beiseite, natürlich war das abgesprochen. Normlaerweise gibts für solche fälle ein stillhalteabkommen. Das war von anfang an klar, dass ein cva kommt....Warum auch sonst die überführung in eine limited und so ein scheiss? Die Probieren das erste mal, deustches recht zu umgehen, da sie damit immer probs hatten..
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 11:55:22
      Beitrag Nr. 359 ()
      ---------------------------------------------------------------------
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      02.05.2005

      Der Vorstand der Düsseldorfer Finanzholding VDN Vereinigte Deutsche
      Nickel-Werke AG (VDN AG - ISIN DE0006455009/WKN645500) hat die
      Pflichtmitteilung der in London/England ansässigen DNICK Ltd. (ISIN
      DE0002417961/ WKN 241796)"Debt-for-Equity-Swap wird unter
      gerichtlichem Gläubigerschutz fortgesetzt" vom 29. April 2005 zur
      Kenntnis genommen.

      Der Vorstand prüft derzeit die Auswirkungen dieser
      Pflichtmitteilung auf die Bilanz und die Liquidität der VDN AG. Die
      Prüfung steht vor dem Hintergrund, dass die VDN AG eine Garantie für
      die von der Rechtsvorgängerin der DNICK Ltd., der Deutsche Nickel AG,
      emittierte Anleihe (ISIN DE0002417961/WKN 241796) ausgereicht hat.
      Von dieser sollte die VDN AG im Zuge der Umsetzung des Kauf- und
      Übertragungsvertrages mit der DNICK Ltd. vom 23./24.12.2004 befreit
      werden. Das im Umlauf befindliche Anleihevolumen beträgt nach
      Informationen des Vorstandes aktuell 104 Mio Euro. In dieser Höhe ist
      gegebenenfalls bei der VDN AG eine Rückstellung zu bilden, die deren
      Überschuldung auslösen kann.

      Der Vorstand der VDN AG kann derzeit nicht ausschließen, dass die
      vorgenannte Prüfung einen Antrag auf Eröffnung eines
      Insolvenzverfahrens über das Vermögen der VDN AG zur Folge haben
      kann.

      Der Vorstand der VDN AG wird unverzüglich über die Ergebnisse seiner
      Prüfungen informieren.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 02.05.2005 10:18:26
      ---------------------------------------------------------------------



      Rückfragehinweis:
      Thomas Schulz
      rw konzept - Agentur für Unternehmenskommunikation -
      Maastrichter Straße 53
      50672 Köln
      Tel: 0221 400 73 85
      Fax: 0221 400 73 88
      Mail: schulz@rw-konzept.de
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 12:02:32
      Beitrag Nr. 360 ()
      gut für die Anleihe....

      Anleihe klar mehr als 20 % wert
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 12:22:15
      Beitrag Nr. 361 ()
      hm... unsere "Anleihe" scheint jedoch
      ausgesetzt zu sein :confused:

      José
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 13:09:39
      Beitrag Nr. 362 ()
      Ich verstehe die Meldung nicht. Wenn der vollständige Zwangstausch durch ist, existiert die Anleihe nicht mehr. Somit kann hierdurch auch keine Haftung mehr bei der VDN existieren.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 13:17:38
      Beitrag Nr. 363 ()
      @Philipp

      wenn die CVA scheitern sollte bleibt die Garantie für die Anleihe aber bestehen - insofern sehe ich die Konstruktion (CVA) schon eher als positiv für die Anleihe an. Ärgerlich ist halt, dass der Holdout nicht möglich sein wird sondern nur der (Zwangs-)tausch.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 13:17:54
      Beitrag Nr. 364 ()
      und wenn der zwangstausch nicht klappt ?

      Ich würde an Stelle der vdn die anleihe kaufen...
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 13:33:23
      Beitrag Nr. 365 ()
      Ich habe mit dem VDN Sprecher gesprochen, die Meldung ist vor dem Hintergrund der verschäften Ad-Hoc Richtlinien zu sehen. Auch wenn eine Insolvenz der VDN unwahrscheinlich ist, will man so einer möglichen Haftung vorbeugen (dies beobachtet man derzeit bei vielen Gesellschaften).
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 14:07:55
      Beitrag Nr. 366 ()
      Entscheidend ist, dass bei cva nicht die Anleihe erlischt, sondern nur die Forderung. Man stelle sich vor, dass auf einem papier steht DNICK schuldet dem Besitzer dieses Papiers 10000 Euro. Das Papier existiert weiter nur die Forderung nicht.

      Auf dem Papier steht nämlich auch noch, dass VDN dafür bürgt. Also DNick kann sich durch ein cva befreien nicht jedoch die VDN, was schließlich auch der Sinn einer Bürgschaft ist. Dazu muss VDN leider selber pleite gehen.

      @ Philipp: Hast du das von VDN schriftlich? Das wäre nämlich Gold wert.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 14:09:58
      Beitrag Nr. 367 ()
      Ähem, wenn die forderung erlischt, is es doch egal, wer bürgt, denn er kann dann nicht mehr bürgen. Für was denn, fürs papier, das keine forderung enthält? Wenn dannmuss man den cva angreifen, das ist rechtlich doch umstritten.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 14:14:02
      Beitrag Nr. 368 ()
      Bitte beachtet auch, dass in diesem Szenario die knapp 60 Mio. Euro Forderung/Haftung der VDN AG gegenüber der DNICK weiterbesteht, die VDN also Gläubiger der DNICK ist!
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 14:36:16
      Beitrag Nr. 369 ()
      db19

      Ob CVA kommt oder nicht, ist für die Anleihegarantie unerheblich. Dann muß der Kläger halt der VDN seine DNICK-Aktien abgeben. Wenn ich dafür 100% des Anleihenominals erhalte, mach ich das gerne :)

      Ich bin im Moment aus zwei Gründen leicht angesäuert. Zum einen natürlich, weil ich den dicken Gewinn auf der Anleiheposition nicht realisiert habe, obwohl ich von Anfang an von dem Deal nicht sehr überzeugt war. Gier frißt Hirn, es stimmt leider immer wieder :(

      Zum zweiten, weil ich das Vorgehen aller entscheidend Beteiligten überhaupt nicht nachvollziehen kann.

      -Man kauft der VDN die Dt. Nickel für ca. 200 Mio. ab und rettet den Laden damit
      -Anstatt mehr als zufrieden zu sein und den Anleihegläubigern wenigstens mit einem Besserungsschein den guten Willen zu demonstrieren, hat VDN auch noch die Unverfrorenheit, die restlichen 3 Mio. einzufordern.
      -Obwohl die DNICKs wissen, dass 60% der Anleihe bei Kleinanlegern liegen und dass diese VDN durch eigene Willensbekundung! aus der Garantie entlassen müssen, wird ein Angebot vorgelegt, dass jeder Beschreibung spottet.
      -Jetzt macht DNICK einen auf Insolvenz, obwohl das keinem der Beteiligten etwas nützt.


      Darf VDN eigentlich die Anleihe zurückkaufen? Das wäre im momentanen Umfeld wahrscheinlich die beste Lösung, setzt aber voraus, dass das zulässig ist und das jemand der VDN die Mittel zur Verfügung stellt.

      Eine Insolvenz habe ich immer für unwahrscheinlich gehalten, weil dann nur die bevorrechtigten Banken Geld sehen und nur ein Investor mit nem Asset Deal ein Geschäft machen kann. Der Rest schaut in die Röhre.
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 14:39:34
      Beitrag Nr. 370 ()
      Wer weiss, abwarten. Ich denke die Aktie wird zumindest so hoch stehen, dass sich eine klage ned lohnt.

      Ich bleib bullisch für den gesamten vdn komplex.
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 19:16:14
      Beitrag Nr. 371 ()
      Schaut doch sehr nach einer kleinen Erholung aus...

      Mich feuts, vielleicht erkennen jetzt manche die chancen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.05 04:43:59
      Beitrag Nr. 372 ()
      Hat jemand die vollstaendigen Anleihebedingungen und kann sie mir zur Verfuegung stellen oder mir sagen, wo ich die bekommen/downloaden kann?
      Avatar
      schrieb am 08.05.05 16:26:33
      Beitrag Nr. 373 ()
      [posting]16.552.838 von JuanCarlos am 07.05.05 04:43:59[/posting]http://www.deutsche-nickel.de/news/news9.html

      Hoffe geholfen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 16:48:50
      Beitrag Nr. 374 ()
      Danke siebi71, hatte ich total uebersehen den Anhang!
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 22:25:58
      Beitrag Nr. 375 ()
      Hatte Ende April etwas nachgelegt. Wie wird es nun weitergehen mit dem Zwangtausch ? Wie läuft so ein CVA ab ?
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 00:23:48
      Beitrag Nr. 376 ()
      25% zu tief
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 05:43:01
      Beitrag Nr. 377 ()
      [posting]16.610.421 von FrankScheunert am 14.05.05 00:23:48[/posting]Was ist 25% zu tief? Stimmenanteil der CBB? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 08:10:03
      Beitrag Nr. 378 ()
      @ 4ju1

      der Kurs :kiss:

      @ Frank

      das wird schon :D

      José
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 12:27:13
      Beitrag Nr. 379 ()
      Nach dem CVA wird der Laden eine Eigenkapitalquote von 80% haben und 2006 ein KGV von 2-3 und 2007 ein KGV von ca. 2 bei 25% Anleihekurs. 25% ist definitiv zu tief und die Aktie (Anleihe) dürfte mindestens 100% Potential nach oben haben
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 13:06:35
      Beitrag Nr. 380 ()
      So seh ichs auch. Ist halt soviel ungewissheit drin. V.a., wann hört man wiederwas vom administrator? Wird doch zeit...
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 18:04:55
      Beitrag Nr. 381 ()
      Mangels Input auf meine CVA Frage, habe ich mich selbst etwas schlau gemacht.
      Zunächst muss ein Business Plan (mit future profits) und ein CVA proposal erstellt und mit Gläubigern abgestimmt werden. Das Proposal wird dann allen Gläubigern (d.h. auch Finanzamt etc.) mindestens 14 Tage vor einer Gläubigerversammlung zugestellt. Hier wird dann über das CVA Proposal entschieden. Gleichzeitig sollte eine Aktionärsversammlung sein; hier aber nicht relevant, da alles bei DNICK. Interessant finde ich, dass bei der Abtsimmung über das CVA eine Mehrheit von 75% der ANWESENDEN Gläubigeranteile ausreicht. Das Ergebnis ist aber dann für alle Gläubiger bindend. Das stimmt mich eigentlich sehr zuversichtlich.
      Mit CVA gehen alle Aktien an die Gläubiger. Das könnte bedeuten, daß die Optionen vom Tisch sind ?!
      Im Nachhinein bin ich froh, daß man nach London gegangen ist. Sowas wie einen geregelten CVA Ablauf haben wir m.W. in Deutschland nicht. Das scheint schon recht früh berücksichtigt worden zu sein, damit nicht irgendeine Gläubigerbank das ganze Vorhaben aushebelt und zur Insolvenz zwingen kann. Denn ein CVA ist ganz und gar keine Insolvenz !
      Avatar
      schrieb am 14.05.05 20:25:25
      Beitrag Nr. 382 ()
      Ein insolvenzverfahren ist voraussetzung für ein cva...
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 14:54:31
      Beitrag Nr. 383 ()
      Sorry, natürlich ist es Insolvenz. Habe am Ende von #381 Begrifflichkeit (Liquidation) verwechselt. Mir ging es darum hervorzuheben, daß mit erfolgreichem CVA das Management die Kontrolle behalten kann. Anders als bei uns, wo der Insolvenzverwalter mehr oder weniger das tut, was er für richtig hält.
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 22:35:36
      Beitrag Nr. 384 ()
      @webern

      --- Anders als bei uns, wo der Insolvenzverwalter mehr oder weniger das tut, was er für richtig hält. ---

      Der Aussage kann ich nicht zustimmen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 11:15:11
      Beitrag Nr. 385 ()
      dann siehe Walter bau:
      1,2mrd Umsatz wird für lächerliche 100Mio verksuft
      Die Perle DSI wird gehandeld für 100Mio Umsatz+Gewinn wachsend und mehr als 300Mio Umsatz:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 11:57:19
      Beitrag Nr. 386 ()
      wkn von dsi?
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 14:49:11
      Beitrag Nr. 387 ()
      Es ist eine 100% Tochter von Walter bau
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 16:01:38
      Beitrag Nr. 388 ()
      @ #379 von JuanCarlos
      @ #380 von db19

      Ich verstehe Eure Rechnung leider nicht. :confused:

      Die Töchter der Deutschen Nickel werden 2006 ca. 7 Mio. Euro (2004: 6,8 Mio. Euro) zum Ergebnis beisteuern.

      Die Deutsche Nickel AG war in 2004 operativ (bereinigt um alle Einmaleffekte) mit -5,3 Mio. Euro relativ deutlich in den roten Zahlen. Für 2005 erwarte ich aufgrund aller Kosten und den Unsicherheiten auf Kundenseite im Zusammenhang mit dem CVA einen leichten Verlust. Im Jahr 2006 wird die Deutsche Nickel operativ wohl eine schwarze Null schreiben.

      Bei 240 Mio. Euro Verbindlichkeiten die zu 25% gehandelt werden, komme ich auf ein 2006er KGV von 240*25%/(7,0 Mio. Euro + 0 Mio. Euro) = 8,6.

      Daher die Frage an Euch: Wie kommt ihr auf ein KGV von 2-3?
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 16:30:06
      Beitrag Nr. 389 ()
      Wie kommst du auf die Zahlen? Ich ´habe, gutgläubig wie ich nunmal bin, das Ebitda verwendet, dass nach aussen gegeben wurde von GS und Co., abzueglich der Abschreibungen die ich erwarte. Und da bin ich 06 dick in den schwarzen zahlen...
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 16:52:42
      Beitrag Nr. 390 ()
      2005 25%* (104Mio/0,56)/7Mio = 6,6 KGV

      2006 25%* (104Mio/0,56)/17Mio = 2,7 KGV

      2006 25%* (104Mio/0,56)/27Mio = 1,7 KGV

      Umsatz ca. 250 Mio -> KUV ca. 0,18
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 17:29:49
      Beitrag Nr. 391 ()
      @ #389 von db19

      Ich habe die Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2004 der Deutschen Nickel AG.

      Auf den Seiten 11-12 sind die Ergebnisse der Töchter genau aufgeführt. Beim zusammenrechnen komme ich exklusive EuroCoin auf 6,768 Mio. Euro Gewinn der Töchter.

      Die Deutsche Nickel wird in 2005 m. E. break even sein.

      Demnach kommt man auf einen Gewinn von ca. 7 Mio. Euro oder etwas darüber.

      Dies deckt sich auch mit der Prognose des Managementes für 2005:

      17 Mio. Euro EBITDA (Prognose des Managements)
      ./. 5,5 Mio. Euro Abschreibungen (Abschreibungen TK-DN abzüglich Abschreibungen der EuroCoin)
      = 11,5 Mio. Euro EBIT
      ./. 0,2 Mio. Euro Zinsen (24 Mio. Euro Verbindlichkeiten der Töchter + Betriebsmittelkredite)
      = 11,3 Mio. Euro EBT
      ./. 4,3 Mio. Euro Steuern (Steuerquote 38%)
      = 7,0 Mio. Euro Nettogewinn

      Inwieweit die Steuerquote aufgrund der Verlustvorträge geringer ausfällt, kann ich nicht beurteilen. Ich gehe aber davon aus, dass die Verlustvorträge aufgrund der Formwechsel und aufgrund des Eigentümerwechsels nicht mehr existieren.


      @ #390 von speku@1

      Das getauschte FK beträgt ca. 240 Mio. Euro. Außerdem darfst du EBITDA und Gewinn nicht verwechseln.
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 17:34:51
      Beitrag Nr. 392 ()
      Korrektur: Ich meinte jeweils 2006:

      @ #389 von db19

      Ich habe die Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2004 der Deutschen Nickel AG.

      Auf den Seiten 11-12 sind die Ergebnisse der Töchter genau aufgeführt. Beim zusammenrechnen komme ich exklusive EuroCoin auf 6,768 Mio. Euro Gewinn der Töchter.

      Die Deutsche Nickel wird in 2006 m. E. break even sein.

      Demnach kommt man auf einen Gewinn von ca. 7 Mio. Euro oder etwas darüber.

      Dies deckt sich auch mit der Prognose des Managementes für 2006:

      17 Mio. Euro EBITDA (Prognose des Managements)
      ./. 5,5 Mio. Euro Abschreibungen (Abschreibungen TK-DN abzüglich Abschreibungen der EuroCoin)
      = 11,5 Mio. Euro EBIT
      ./. 0,2 Mio. Euro Zinsen (24 Mio. Euro Verbindlichkeiten der Töchter + Betriebsmittelkredite)
      = 11,3 Mio. Euro EBT
      ./. 4,3 Mio. Euro Steuern (Steuerquote 38%)
      = 7,0 Mio. Euro Nettogewinn

      Inwieweit die Steuerquote aufgrund der Verlustvorträge geringer ausfällt, kann ich nicht beurteilen. Ich gehe aber davon aus, dass die Verlustvorträge aufgrund der Formwechsel und aufgrund des Eigentümerwechsels nicht mehr existieren.


      @ #390 von speku@1

      Das getauschte FK beträgt ca. 240 Mio. Euro. Außerdem darfst du EBITDA und Gewinn nicht verwechseln.
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 18:48:24
      Beitrag Nr. 393 ()
      [posting]16.636.442 von H am 17.05.05 17:34:51[/posting]ich hatte wie db19 gerechnet, d.h. EBITDA gleich Gewinn gesetzt, was natürlich nicht korrekt ist. Wie kommst Du auf die Abschreibung von 5,5 Mio.? Warum sollte der Verlustvortrag nicht mehr existieren,falls es einen gibt? Wenn Deine Argumentation stimmen würde, würden ja keine Firmen mit Verlustvortrag aufgekauft werden!

      Ich denke aber nach wie vor, daß die EBITDA Zahl die interessante Grösse ist, da das Thema Abschreinungen auf Finanzanlagen in den nächsten zwei Jahren durch sein sollte (wie auch immer das den Gewinn beinflusst) und die Abschreibungen auf Maschinen und Anlagen sehr gering sind.

      Die ganze Rechnung ist ohnehin sehr ungenau, da der wesentliche Faktor für den Gewinn die Entwicklung der Rohstoffpreise ist. Ich gehe davon aus, dass sich die Rohstoffpreise wieder normalisieren und sich damit die Marge der DN verbessert, da die DN jetzt nicht die vollen Kosten an die Kunden weitergeben konnte wie man an der GuV sieht.

      Die Frage, die sich für mich stellt, ist die hohe EK Quote. Wenn ich tatsächlich nur 7 Mio. Gewinn bei 190 Mio. EK erwirtschafte ist das keine rentable Anlage. Entweder die kaufen zu, um die EK Quote zu senken, oder es steckt erheblich Gewinnverbesserungspotential in dem Laden, indem sie z.B. die Vorratshaltung optimieren, was ja einer der grössten Blöcke auf der Ausgabenseite ist.
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 18:53:14
      Beitrag Nr. 394 ()
      Übrigens kam mir neulich der Gedanke, das selbst bei Münzen mittelfristig wieder etwas zu verdienen sein sollte, durch die ganzen Beitrittsländer, die ja den Euro einführen werden.
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 19:10:07
      Beitrag Nr. 395 ()
      [posting]16.636.442 von H am 17.05.05 17:34:51[/posting]zur Ergänzung:

      Bin zwar kein Experte, aber die DN war meiner Meinung nach schon 2004 "break-even", wenn Du die Aufwendungen aus Verlustübernahme, Abschreibungen aus Verlustübernahme, Zinsen in der GuV 2004 hypothetisch rausnimmst. Diese Positionen sollten nach dem CVA nicht mehr in dieser Höhe anfallen und der Laden wird ja nach der Sanierung wohl nicht schlechter dastehen. Gut, Abschreibungen auf Finanzanlagen wie der Eurocoin vielleicht schon, aber das sind Einmaleffekte und können bei der Betrachtung zum Going Concern aussen vorgelassen werden. Solche Einmaleffekte werden ja beim Gewinn amerikanischer Aktien teilweise auch nicht betrachtet.
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 19:12:19
      Beitrag Nr. 396 ()
      [posting]16.637.577 von JuanCarlos am 17.05.05 19:10:07[/posting]Korrektur:

      sorry meinte natürlich Abschreibungen auf Finanzanlagen und nicht Abschreibungen aus Verlustübernahme
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 23:08:59
      Beitrag Nr. 397 ()
      Im Münzgeschäft wird es bald ein Nachfrageüberhang geben. Es sind viele auf die schnautze gefallen mit der euroeinführung, mittlerweile haben sich die kapazitäten um 30% gesenkt, und jetzt kommen die neuen euroländer und die 2 serie für die alten. Das könnte diesemal andersrum laufen als damals....
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 21:47:26
      Beitrag Nr. 398 ()
      Die Neuen Euroländer haben ihre eigenen Münzprägefirmen.
      Die brauchen nicht die Eurocoin.
      Die hohen schwankenden Metallpreise sind ein Risiko
      für Eurocoin.
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 23:06:24
      Beitrag Nr. 399 ()
      Verstehe die Diskussion um das Münzgeschäft nicht. Es wurde doch beschlossen, Eurocoin zu schließen und zu verwerten, da man auch langfristig keine Chance sah, Geld zu verdienen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 21:44:29
      Beitrag Nr. 400 ()
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 05:04:56
      Beitrag Nr. 401 ()
      Warth und Klein war auch schon bei der Augusta Anleihe, bei T-Online etc. dabei, ich denke, damit ist schon alles gesagt über Zuverlässigkeit dieser Wirtschaftsprüfer. Ansonsten steht da nichts neues drin, ausser das übliche BlaBla meiner Meinung nach und dass sie einen Haufen Geld für Unternehmensberater zum Fenster rausgeworfen haben.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 07:16:28
      Beitrag Nr. 402 ()
      Frage mich wann denn endlich das CVA kommt ? Ist schon ueber einen Monat her und angeblich soll es doch alles wie bei debt-equity swap laufen. Die verzoegerung laesst eigentlich nur auf Probleme schliessen....
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 12:17:48
      Beitrag Nr. 403 ()
      Mit notariellem Vertrag vom 23. Dezember 2004 wurden sämtliche Aktien der Deutsche
      Nickel AG von der VDN AG an die DNICK Ltd., London, Grossbritannien, (DNICK) veräußert.
      Diese wurde damit Alleineigentümerin der DN. Der mit der VDN AG abgeschlossene
      Ergebnisabführungsvertrag wurde am 23. Dezember 2004 von beiden Seiten
      fristlos gekündigt. Die DN AG hat gegenüber der VDN AG in Bezug auf die letztmals bis
      zum Ablauf des 23. Dezember 2004 entstehenden bzw. zum 31. Dezember 2003 bereits
      entstandenen Verlustausgleichsansprüche aus dem beendeten Ergebnisabführungsvertrag
      (TEUR 41.046) im Rahmen eines Abwendungsvergleiches vom 23. Dezember
      2004 einen Verzicht vereinbart. Ferner wurde im Rahmen dieses Abwendungsvergleiches
      auf alle Ansprüche gemäß § 303 AktG verzichtet. Die verbleibenden Forderungen der DN
      AG gegen die VDN AG in Höhe von TEUR 90.274 wurde insgesamt an die DNICK verkauft
      und abgetreten. Im Ergebnis dieser Transaktion ist die Einbindung der Deutsche
      Nickel �� Technologiegruppe in den Haftungsverbund und damit die Risikolage des VDNKonzerns
      mit Ausnahme der oben genannten Mithaftung in Höhe von TEUR 41.000 aufgehoben.
      Das Restrukturierungskonzept der DNICK Ltd., London, sieht vor, dass zunächst die
      Deutsche Nickel AG, Schwerte, sowie die EuroCoin AG, Schwerte, jeweils in eine Ltd. &
      Co. KG umgewandelt und sodann auf die betroffene Ltd. verschmolzen werden.
      Nachfolgend werden die zum operativen Geschäft zugehörigen Vermögensgegenstände
      und Schulden jeweils in eine deutsche GmbH ausgegliedert, die jeweils das operative
      Geschäft der Gesellschaften fortführt. Die Anleiheverbindlichkeiten sowie die
      unbesicherten Bankkredite sollen in der Ltd. verbleiben. Diese wird dann im Folgenden
      ein Umtauschangebot an die Anleihegläubiger sowie die betroffenen Kreditinstitute
      unterbreiten, wodurch die abschließende Restrukturierung der Finanzen der Deutsche
      Nickel AG sowie EuroCoin AG erreicht werden soll.

      @Carlos ist das nicht neu?::look:

      Wesentliche Teile der Anleihe sowie der unbesicherten Bankverbindlichkeiten stehen
      mittlerweile im Eigentum einer kleinen Zahl institutioneller Investoren, die zugleich die
      DNICK finanzieren. Dadurch ergeben sich gute Chancen für eine erfolgreiche Wandlung
      der Verbindlichkeiten in Eigenkapital und damit die Beseitigung der aktuellen Bestandsgefährdung.
      Trotz der o. g. Risiken und wegen der eingeleiteten Maßnahmen geht der Vorstand davon
      aus, dass die Finanzierung der Gruppe gesichert ist und die Unternehmenstätigkeit
      (Going concern) mit Ausnahme der EuroCoin AG, Schwerte, trotz der derzeitigen
      Bestandsgefährdung fortgeführt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 12:20:02
      Beitrag Nr. 404 ()
      (4) EIGENKAPITAL
      Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 27.000.000 und ist in 10.200.000 Stück
      nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückaktien eingeteilt.
      Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der
      Gesellschaft bis zum 15. Mai 2008 durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bar- oder
      Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens TEUR 13.500
      zu erhöhen (genehmigtes Kapital).
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 13:23:06
      Beitrag Nr. 405 ()
      Nein, war doch schon bekannt, oder
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 13:24:25
      Beitrag Nr. 406 ()
      [posting]16.698.386 von speku@1 am 24.05.05 12:20:02[/posting]Das Kapitalerhöhungen möglich sind, stand auch im Umtauschangebot, allerdings nicht die Höhe!
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 14:00:38
      Beitrag Nr. 407 ()
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 14:05:31
      Beitrag Nr. 408 ()
      Also ich halte das auch für kein gutes Zeichen, das es so lange dauert, denke da gibt es irgendwie doch rechtliche Bedenken, auf der anderen Seite solange GS und die anderen die 80 Mio. Schulden + 30% der Anleihe halten, wird das Ding schon laufen. Es wird ja auch nicht massiv verkauft, d.h. die Insider sind noch zuversichtlich.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 14:38:35
      Beitrag Nr. 409 ()
      @ JuanCarlos,

      danke fuer die Darstellung. Im chart dauert es max 30 Tage bis bis der CVA Vorschlag koomt. Bei DNICK sind 30 Tage rum und eigentlich muesste doch der Vorschlag u. Business Plan und .... eh schon vor geraumer zeit fertig gewesen sein. Also warum dauert es solange ?
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 14:58:43
      Beitrag Nr. 410 ()
      Denkt ihr nicht, daß diese Hand voll Investoren die Hand ziemlich offen halten für die Anleihe?:confused:

      Spiel die Zeit nicht die teile dennen in der Hand?

      Wesentliche Teile der Anleihe sowie der unbesicherten Bankverbindlichkeiten stehen

      Vohin waren das doch nur 28% jetzt heißt das schon "Wesentliche Teile der Anleihe" und "Trotz der o. g. Risiken und wegen der eingeleiteten Maßnahmen geht der Vorstand davon
      aus, dass die Finanzierung der Gruppe gesichert ist "
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 17:23:00
      Beitrag Nr. 411 ()
      Danke, speku!:):):)

      Sprichst mir aus dem Herzen. Bei dem Kursverlauf kann einem schon übel werden. Aber ich denke auch so.

      Nett ist auch steuerlicher Aspekt: Als Finanzinnovation müssen alle Änderungen des Preises versteuert werden. So hat man erst einen voll verrechenbaren Verlust (auch die "wesentlichen" Halter dürften einen Einstand über 30 % haben). Bei der (erzwungenen) Wandlung wird zu diesem Kurs der steuerliche Verlust aktiviert. Die neuen Aktien haben dann wieder eine Spekulationsfrist (Firmen dürfen doch sogar immer steuerfrei verkaufen - dank Schröder, oder ?? :mad: ), nach der der Gewinn steuerfrei vereinnahmt werden kann.. Wenn das so klappt, wäre sogar noch eine steuerlicher Hebel dabei. Genau solche Mechanismen meinte wohl Münte mit seinen "Heuschrecken". Ups, gehören die Kleinanleger - wider Willen - jetzt auch dazu?;);)
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 20:07:44
      Beitrag Nr. 412 ()
      [posting]16.699.870 von skbond am 24.05.05 14:38:35[/posting]Denke die 40 Mio. Haftung für VDN Kredite sind das Problem. Die VDN wird wohl bald insolvent sein (s. heutige Adhoc) und wegen dem Adminstrationsverfahren kann die Commerzbank nicht auf die DNICK zugreifen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 14:15:08
      Beitrag Nr. 413 ()
      Wie ist das eigentlich mit der CVA
      Muß jeder besitzer der Anleihe auch diesem Antrag stellen?
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 14:41:27
      Beitrag Nr. 414 ()
      CVA: Verfahren, um die Anleihegläubiger zu zwingen, in eigenkapital zu tauschen. Stimmen 75% einer Versammlung dem cva zu, so ist es für alle gläubiger gültig.
      Avatar
      schrieb am 29.05.05 10:04:31
      Beitrag Nr. 415 ()
      es gibt was neues auf der DNICK Seite. Die GV soll innerhalb von 10 Wochen nach Beginn des Administrationsverfahren kommen, müsste also Anfang Juli sein, die Einladungen werden zwei Wochen vorher rausgeschickt.
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 17:56:10
      Beitrag Nr. 416 ()
      kuck dir das an:laugh: ich dachte hier waren nur noch sichere hände dabei...
      diese Geier kriegen auch noch hier locker 300.000€ zusammen
      (bei VDN schon 550.000 Aktien)
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 04:03:41
      Beitrag Nr. 417 ()
      @ JuanCarlos,

      du hattest wohl recht die 40 Mio fuer die Combank sind das Problem. Nach der Insolvenz der VDN haften die Dt. Nickel und die dt. Tochtergesellschaften fuer die 40 Mio.

      Im urspruenglichen Umtauschangebot war die Situation schon klar dargestellt:

      Garantien für Verbindlichkeiten der VDN AG
      Unter den Haftungsverhältnissen werden im Anhang der Deutsche Nickel AG Verbindlichkeiten
      aus Gewährleistungsverträgen in Höhe von TEUR 39.550 ausgewiesen, die im
      Wesentlichen die Gewährung von Sicherheiten für Kontokorrent- und Avalkredite sowie
      Darlehen der VDN AG betreffen. Sofern die unter ‚1. Hinweis zur Bestandsgefährdung‘
      beschriebene finanzielle Restrukturierung nicht gelingt oder die VDN AG aus irgendeinem
      anderen Grund Insolvenz anmeldet, müsste die Deutsche Nickel AG für diese Verbindlichkeiten
      einstehen, was mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zahlungsunfähigkeit und somit die
      Insolvenz der Deutsche Nickel AG und der wesentlichen Töchter zur Folge haben könnte.
      Es ist beabsichtigt, auch die diesem Sachverhalt zugrunde liegenden Bankverbindlichkeiten
      in die Wandlung von Verbindlichkeiten in Eigenkapital innerhalb der DNICK
      einzubeziehen und dadurch diese Situation abschließend aufzulösen.


      Leider hat die Combank dem wohl nie zugestimmt, denn danach haben wir nie wieder etwas davon gehoert. Was nuzt das CVA, wenn die Combank danach 40 Mio von einer "sanierten" Nickel Gruppe fordert ? Was glaubts Du wie das wohl weitergehen wird ?
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 12:47:43
      Beitrag Nr. 418 ()
      [posting]16.762.080 von skbond am 01.06.05 04:03:41[/posting]schwierig zu sagen, hängt davon ab, was die Commerzbank von der VDN noch bekommt. Wenn ich Commerzbank wäre, würde ich zuersmal nicht tauschen. Auf der anderen Seite hat Goldmann vielleicht auch noch ein paar Tricks drauf (wie mit der ganzen Vermögensverschiebung bei der DNICK Konstruktion), die 40 Mio. sind nicht besichert so wie ich das verstehe, und es war ja von Anfang an klar, dass die 40 Mio. irgenwann kommen könnten. Die haben sich hoffentlich darauf vorbereitet, dass die 40 Mio. nicht zu 100% bedient werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 12:31:46
      Beitrag Nr. 419 ()
      wo soll versammlung sein? dland oder london?
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 11:54:21
      Beitrag Nr. 420 ()
      Passiva von VDN:

      F. Behrens: 65%*MK=6,-€*2Mio*65% = ca. 8Mio (bzw. Gewinn 2,3Mio -> 2,3Mio*(KGV8)*65%= 12Mio falls das jemand Zahlt:rolleyes: )

      Hindrichs-Auffermann: mit ca.250Mio Restumsatz; Gewinn negativ -> KUV max. von 0,1-0,15 -> 20-30Mio€

      Other: ca. 20-30Mio

      Gesamt: 48Mio€ bis 72Mio€ :eek:
      Kennt jemand die ungefähre Zahl an Schulden?:confused:
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 19:31:59
      Beitrag Nr. 421 ()
      Wenn ich mir den Kurs anschaue....:eek:
      Den machen leute, die sehr, sehr viel mehr als ich über die Sache wissen.....:rolleyes:
      ja dann scheint das doch so zu sein, daß DN+VDN bis zum Tot vereint sind.

      Amen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 15:56:23
      Beitrag Nr. 422 ()
      Meinst Du wirklich, daß irgendjemand den Kurs macht, bei den geringen Umsätzen. Habe eher den Eindruck es interessiert einfach im Moment niemanden, was bei DN/VDN passiert. Alles wartet ab, was beim CVA herauskommt bzw. was der IV der VDN eventuell mal von sich gibt.
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 11:06:38
      Beitrag Nr. 423 ()
      Hab heute Einladung bekommen. termin ist der 29.6.

      Die Coba ist auch aufgeführt, scheinen also unter das cva zu fallen. Ist etwa die inso von vdn abgesprochen, um die coba aus dem verbud zu bekommen und im gegenzug wird dnick die 3 mio forderung erlassen von vdn????
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 23:43:50
      Beitrag Nr. 424 ()
      @db19 Kann man die Umtauschbedingungen auch im Internet finden ?
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:05:47
      Beitrag Nr. 425 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 17:23:16
      Beitrag Nr. 426 ()
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 23:07:46
      Beitrag Nr. 427 ()
      Für alle, die folgendes nicht erhalten haben:

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      nachdem am 29. April 2005 ein Administration-Verfahren über die DNICK Ltd., London, eingeleitet wurde, wurde in den letzten Tagen die Einladung für die Gläubigerversammlung am 29. Juni 2005 versandt. In dieser Versammlung sollen die Gläubiger der DNICK Ltd. auch über ein Gläubigerabkommen (Company Voluntary Arrangement; CVA) abgestimmen. Die Einladung der Gläubigerversammlung wurde an die Gläubiger versandt und sollte heute im Laufe des Tages auch über die Website der DNICK Ltd. (www.dnick.co.uk)
      verfügbar sein.

      Meine Befugnisse als gemeinsamer Gläubigervertreter der Anleihegläubiger der DNICK Ltd. beruhten auf den Beschlüssen der Gläubigerversammlung vom 12. August 2004 und 03. September 2004. Seit Eröffnung des
      Administration-Verfahren über die DNICK Ltd. haben diese Beschlüsse keine rechtliche Wirkung mehr (vgl. § 11 Abs. 1 des Schuldverschreibungsgesetzes von 1899). Damit sind meine Möglichkeiten erloschen, Rechte der
      Anleihegläubiger wahrzunehmen. Außerdem ist mit der Bestellung der gemeinsamen Administratoren der DNICK Ltd, Herrn Simon Thomas und Herrn Steven Parker, sichergestellt, dass die Rechte der Gläubiger gewahrt
      werden. Aus diesen Gründen lege ich hiermit mein Amt als gemeinsamer Vertreter der Anleihegläubiger der DNICK Ltd. mit Wirkung zum heutigen Tag nieder. Soweit Sie Fragen zu den Gläubigerabkommen oder zum Stand des Verfahrens bei der DNICK Ltd. haben, darf ich Sie an Herrn Jan Andresen
      (Telefonnummer: 040-41 91 99 90) verweisen, der von Herrn Simon Thomas in diesem Zusammenhang beauftragt wurde.

      Mit freundlichen Grüßen

      Dr. Ingo Scholz
      als gemeinsamer Vertreter der Anleihegläubiger der DNICK Ltd.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 11:21:25
      Beitrag Nr. 428 ()
      Es ist erschreckend wie wenig Stimmrechte (Schulden) Golman und Bear Stearns haben. Also sind die Anleihegläubiger (und bei der Anleihe haben die ja auch net die Mehrheit, denn sonst wäre die Sache ja schon längst gegessen) und die Commerzbank haben das sagen, ob der CVA durchgeht.

      Die ganze Sache sieht m.E. wackelig aus.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 12:21:05
      Beitrag Nr. 429 ()
      @s0

      Du sprichst davon, dass die "Sache wackelig aussieht".

      Wer hat den einen Grund gegen die CVA zu stimmen?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 12:27:09
      Beitrag Nr. 430 ()
      [posting]16.884.520 von K1 am 14.06.05 12:21:05[/posting]Derjenige, der dagegen stimmt, hat das Ganze nicht kapiert. Das CVA ist bereits gegessen meiner Meinung nach. Goldmann und COBA haben direkt die Mehrheit bei den Schulden und vermutlich halten sie auch indirekt die Mehrheit bei der Anleihe.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 12:30:45
      Beitrag Nr. 431 ()
      @JuanCarlos,

      ich sehe das im Prinzip ähnlich, nur vielleicht sieht s0 ja einen Grund, warum jemand die CVA ablehnen sollte. Falls es einen solchen Grund gäbe würde mich das natürlich interessieren..

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 16:16:39
      Beitrag Nr. 432 ()
      deswegen...

      Seite 43-44:

      "Die Commerzbank AG hat bestimmte Bankkonten gespant, insgesamt etwa €3,5 Mio. bar, welche der Eurocoin GmbH gehören. Die Barbeträge auf diesen Bankkonten sichern Anleihekredite und bestimmte wechselseitige Garantien für von der Commerzbank AG an der VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Wake AG, nämlich der LBW Blasberg Anlagen, Coswig Tapeten und Alkor Vanille, eingeräumte Kredite. Der ausstehende Betrag unter den Krediten dieser drei Gesellschaften beträgt €6,5 Mb. Bezüglich des Erwerbs von €4,5 Mio. dieser Kredite, einen Verzicht der übrigen gegenseitigen Garantien sowie einer Freigabe von gesperrten Barmitteln auf Konten der Commerzbank AG, steht die DNICK Holding plc. mit der Commerzbank AG in Verhandlung."
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 17:07:35
      Beitrag Nr. 433 ()
      [posting]16.886.891 von speku@1 am 14.06.05 16:16:39[/posting]klar, die Commerzbank Frankfurt versenkt 40 Mio., damit die Commerzbank Dortmund 6 Mio. bekommt, ist ein super Geschäft....
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 17:38:18
      Beitrag Nr. 434 ()
      jo finde ich auch krass korrekt - wobei die Coba ja manchmal wirklich so Geschäfte macht ;)

      Die Hauptgefahr, die ich sehe ist, dass sich ein größerer Gläubiger in ein Gerichtsverfahren stürzt und die Konstruktion um den Verkauf/Übergang/Umwandlung der Deutschen Nickel in Dnick/Eurocoin (Ltd/Holding/plc.) etc. angreift, weil er dadurch in der Gläubigerstruktur nach vorne rücken könnte.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 17:49:44
      Beitrag Nr. 435 ()
      das hieße denn aber auch gleichzeitig, daß COBA am Überleben der VDN interesiert ist.:lick:
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 19:34:57
      Beitrag Nr. 436 ()
      habe irgendwie das englischsprachige Formular für die Anmeldung der Forderung bei den Adminstratoren nicht gefunden. Kann man es irgendwo runterladen, oder kann es mir jemand an juan_carlos@arcor.de zusenden?
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 20:23:58
      Beitrag Nr. 437 ()
      Was willst du denn bitte wie forderungen anmelden? Die Anleihegläubiger müssen dass doch ned...
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 23:42:21
      Beitrag Nr. 438 ()
      @434
      Auch das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Übrigens zählen bei Abstimmung für 75% zum CVA nur anwesende Stimmanteile. Wird interessant sein, wer da alles auftaucht.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 23:46:20
      Beitrag Nr. 439 ()
      @436
      Habe Form 4.25 - Proof of Debt (jeweils für DNICK, EU COIN)
      Kann mich am Wochenende darum kümmern, wenns sich bis dahin kein anderer gemacht hat.

      Warum willst Du welche Forderungen anmelden ?
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 00:23:42
      Beitrag Nr. 440 ()
      klar ist CVA gegessen
      zwaungstausch
      dann gibts aktien
      und damit kein CVA tatbestand mehr
      also raus aus Insolvenz

      saniert..
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 00:24:09
      Beitrag Nr. 441 ()
      denke man muss nichts anmelden
      kümmer mich darum nochmal
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 04:58:18
      Beitrag Nr. 442 ()
      Aus der Einladung habe ich es so verstanden, dass wenn ich mich auf der Gläubigerversammlung vertreten lassen will, ich einen proof of debt+Hinterlegungsurkunde+Vertretungsvollmacht schicken muss. Habe ich da was falsch verstanden???
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 08:50:38
      Beitrag Nr. 443 ()
      So geht das In ordnung, ja.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:33:12
      Beitrag Nr. 444 ()
      ja stimmt so ist es bei vetretung
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 16:35:45
      Beitrag Nr. 445 ()
      @juancarlos Brauchst Du die Formulare noch ?

      Habe die Einladung noch einmal gelesen. Für die stimmberechtigte Teilnahme an der GV muß ich vorher 2x proof of debt (4.25) + Hinterlegungsurkunde an die Administrator geschickt haben. Richtig ?
      zu 4.25: versuche das Form selber auszufüllen. Unter 3. würde ich den Nennwert meiner Anleiheanteile angeben. Unter 5. noch mal das gleiche, da keine VAT anfällt. Mit den folgenden Feldern bin ich mir nicht so sicher. Was ist mit interest (6.), preferential (8.), particulars (9.). Hinweise dazu werden dankend aufgenommen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 18:35:17
      Beitrag Nr. 446 ()
      [posting]16.929.672 von webern am 19.06.05 16:35:45[/posting]Danke, habe die engl. Formulare gefunden, wenn man auf den engl. Sprachbutton drückt. So habe ich es auch verstanden, 2*proof of debt + Hinterlegung. Das andere schau ich mir noch mal an und gib dir Bescheid.
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 18:11:15
      Beitrag Nr. 447 ()
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      am 29. Juni 2005 findet in Sulzbach die nächste Gläubigerversammlung der DNICK ltd. statt. Auf dieser Versammlung soll u.a. der Zwangsumtausch Ihrer DNICK ldt. Anleihen in DNICK Holding plc. Aktien beschlossen werden. Leider lassen die Unterlagen erkennen, dass bei den beteiligten Parteien das nötige Augemaß immer noch nicht vorhanden ist. So sollen neben den bereits bekannten und heftig kritisierten 7,7% Aktienoptionen weitere 5% Aktienoptionen an das Management ausgegeben werden. Dies ist für eine Gesellschaft dieser Größe nicht akzeptabel. Nähere Informationen hierzu unter www.dnick.co.uk

      Auch auf dieser Versammlung ist eine möglichst hohe Präsenz der freien Anleihegläubiger sinnvoll, stehen doch wichtige Beschlüsse an. Wie schon bei der letzten Versammlung erkläre ich mich bereit freie DNICK Anleiheinhaber zu vertreten und ihr Stimmrecht auszuüben. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen zur Verfügung.


      Mit freundlichen Grüßen
      Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer @ gmx . de
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 13:15:03
      Beitrag Nr. 448 ()
      Möchte das Scenario nach der GV zur Diskussion stellen.
      CVA geht nicht durch - Katastrophe.
      CVA geht durch - freier Handel der Anleihe bleibt vorerst bestehen - moderater Anstieg bis ca. 30% ? dito für die VDN Aktie ?
      Klage gehen das Verfahren; keine Ahnung, hängt davon ab wer wegen was klagt.
      Gibt es noch eine Alternative ?
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 16:22:16
      Beitrag Nr. 449 ()
      Naja, fiel tifer kann die anleihe ja nimmer fallen...:cry:

      Das CVA geht durch, auch wenn ich im Ganzen nicht damit einverstanden bin...Eine bodenlose Frechheit was hier gespielt wurde.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 16:23:09
      Beitrag Nr. 450 ()
      Noch jemand interessiert ?
      Oder beginnt jetzt der letzte Abverkauf und man kriegt noch Anteile für 10% zum Dienstag ?
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 00:32:07
      Beitrag Nr. 451 ()
      Wahrscheinlich :(

      Hab heute unter 20 ein wenig gefischt und ich bin bei sowas immer zu früh dran. Vom Abnicken des CVA bin ich überzeugt, alles andere ist mir ziemlich rätselhaft.
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 16:10:23
      Beitrag Nr. 452 ()
      also selbst ne Argentinienanleihe, bei der man nichts bekommt, notiert höher, das ist alles eine abgekartete Sache, die Adminstratoren haben sich bei der Einladung nicht mal die Mühe gemacht, die Fehler zu korrigieren, und verweisen aufdrücklich darauf, dass sie den Wahrheitsgehalt der Angaben vom Althoven nicht geprüft haben. Die kassieren ihre Knete wie der Scholz fürs Papier durchreichen.

      Die Institutionellen haben im Bereich 30-40 gesammelt vermutet ich mal anhand des Kursverlaufes der letzten 18 Monate, da müsste also mindestens 50 drin sein.

      Die wandeln mehr als 200 Mio. Fremdkapital in Eigenkapital um und planen einen Umsatz von 250 Mio. und einen EBIT von über 20 Mio.! Dass die Anleihe nicht nur 20% wert ist, sieht man ja wohl ohne grosses Nachrechnen.

      Die Institis haben weit über 100 Mio. Schulden aufgekauft, und die wollen sie versilbern.

      Habe leider keinen vernüftigen Grund gefunden, wer Interesse haben kann den Kurs so niedrig zu halten, aber sobald der Kurs steigt, schmeisst jemand sofort ein Paket. Kein vernüftiger Mensch verkauft kontinuierlich bei 20, ausser der Laden ist wirklich zahlungsunfähig...
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 21:05:24
      Beitrag Nr. 453 ()
      also selbst ne Argentinienanleihe, bei der man nichts bekommt, notiert höher,

      Mach keinen Scheiß, ich habe viermal soviel "wertlose" (_!_)-Anleihen wie DNICK im Depot:eek:
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 05:21:33
      Beitrag Nr. 454 ()
      [posting]17.001.806 von noch-n-zocker am 25.06.05 21:05:24[/posting]Bei Kostolany hat es ja so 60-70 Jahre gedauert, bevor was aus seinen Russlandanleihen wurde, vielleicht geht es ja bei Argentinien schneller, so nach 10 Jahren...
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 17:18:29
      Beitrag Nr. 455 ()
      Das gefällt mir schon besser. Die deutschen Goldmark-Anleihen sind auch schon seit zig Jahrzehnten im Default, aber irgendwie habe ich zu den Gauchos mehr Vertrauen:D
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 11:59:11
      Beitrag Nr. 456 ()
      Was wird morgen hier passieren? Wie lange wird die anleihe noch gehandelt werden? Wann kann man die neuen shares handeln? Denkt ihr, dass es morgen zu einer reaktion kommen wird? So auf die 30% zu????
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:45:58
      Beitrag Nr. 457 ()
      [posting]17.034.644 von db19 am 28.06.05 11:59:11[/posting]Ich denke, wenn das CVA durch ist, dann geht es mit der Anleihe nach oben, weil die Rechtsunsicherheit aus der Anleihe raus ist! 30 koennte ich mir durchaus vorstellen!
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:50:20
      Beitrag Nr. 458 ()
      denke bpnds handeln noch ne weile..
      kurs langsam hoch ca 30 kommende tage
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 23:38:33
      Beitrag Nr. 459 ()
      Gehe morgen auf die GV. Erwarte das das CVA angenommen wird. Aber ganz sicher bin ich mir nicht, schließlich ist es das erste Mal, daß so eine Vorgehensweise von den Banken durchgezogen wird, so weit ich weiss.
      Es kommt vielleicht auch noch darauf an, wie die GV ablaufen wird:
      - also alles Friede, Freude ... dann 30% später mehr
      - oder miese Stimmung, Klagedrohungen etc. ... rauf und runter, weil wieder Unsicherheit
      Bin richtig gespannt auf die GV.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 12:19:57
      Beitrag Nr. 460 ()
      Bin richtig nervös, mal schauen was mir von den seiten danach so alles berichtet wird....Kenn ja jetzt schon drei, die anwesend sind. Ich liebe es, die verschiedenen eindrücke zu hören....
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 17:00:42
      Beitrag Nr. 461 ()
      Wer wirft denn hier so billig??? Nana
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 18:14:15
      Beitrag Nr. 462 ()
      CVA ist wohl mit 95% durchgegangen!
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 18:22:47
      Beitrag Nr. 463 ()
      #462 Kann ich bestätigen.
      Geschäftsentwicklung (bis Mai 05) wurde positiv dargestellt. Planzahlen für 05 sollten erreicht bzw. leicht übertroffen werden.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 18:32:00
      Beitrag Nr. 464 ()
      [posting]17.064.376 von webern am 29.06.05 18:22:47[/posting]Was gibt es sonst noch von der GV zu berichten?
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 18:42:53
      Beitrag Nr. 465 ()
      Gabs proteste seitens der kleinen????
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 19:05:52
      Beitrag Nr. 466 ()
      euro adhoc: DNICK Ltd. / Kapitalerhöhung/Restrukturierung / DNICK in Administration / EUCoin in Administration: Glaeubigerversammlung stimmt Company Voluntary Arrangement (CVA) zu


      Ende der Mitteilung euro adhoc 29.06.2005 18:10:31
      --------------------------------------------------------------------------------


      ots Originaltext: DNICK
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Rückfragehinweis:
      Andresen Trusting Communication
      Dr. Jan Andresen
      Auf dem Sande 1A
      20457 Hamburg
      Tel.:+49-(0)40-41919990

      Branche: Metalle
      ISIN: DE0002417961
      WKN: 241796
      Börsen: Berliner Wertpapierbörse
      Bremer Wertpapierbörse (BWB)
      Frankfurter Wertpapierbörse
      Börse Düsseldorf
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 19:48:01
      Beitrag Nr. 467 ()
      29.06.2005

      Die Glaeubiger der DNICK in Administration und EUCoin in
      Administration haben auf einer gemeinsamen Versammlung am 29. Juni
      2005 in Frankfurt/Main einem Company Voluntary Arrangement (CVA) nach
      englischem Recht zugestimmt. 95% des versammelten Glaeubigerkapitals
      stimmten fuer den CVA.

      Die Gesellschaft wird die eingeschlagene Restrukturierung
      fortfuehren. In diesem Rahmen ist auch eine Veraeusserung der Comcard
      GmbH, eine Tochter der EUCoin Interco Ltd., vorgesehen.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 29.06.2005 18:10:31
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 19:49:24
      Beitrag Nr. 468 ()
      Warum wird die comcard verkauft? Jetzt, wo sie den auftrag für die gesundheitskarte vielleicht bekommen??? Wie viel gibts dafür?
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 20:20:59
      Beitrag Nr. 469 ()
      war sehr informativ
      denke an saubere sanierung es gibt vermutlich 250 aktien pro 10000 bonds

      schreibe später mal eine zusammenfassung
      bin noch im zug

      rechne mit kursen (umgerechnet) zwischen 50 und 100 im frühjahr des kommenden jahres.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 22:16:49
      Beitrag Nr. 470 ()
      #468
      Blumbach (?) gibt Comcard keine Chance, ohne eine KE; und woher sollte die kommen. Er erwartet einen "nennenswerten" Betrag für Comcard.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 22:45:08
      Beitrag Nr. 471 ()
      #469 Wäre schön, wenn diese Kursumrechnung erläutert werden würde. Habe mir zwar die Angaben der Folie Bond Holder Share Value notiert, komme aber mit der Umrechnung nicht klar.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 22:59:17
      Beitrag Nr. 472 ()
      comcard hat keine synergieeffekte also daher verkauf
      denke macht sinn
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 09:18:50
      Beitrag Nr. 473 ()
      Wieviel Anleihekapital und wieviel gesamtes stimmberechtigtes Kapital mit welcher Aufteilung (Coba/ING/Dresdner/Goldman Sachs usw.) war denn bei den CVA Abstimmungen vertreten ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 09:27:12
      Beitrag Nr. 474 ()
      Dass die Anleihe nach der Verammlung nachwievor bei 22 steht wundert mich schon. Auch dass es weder Verkaufs- noch Kaufdruck gibt ebenfalls. Die Stimmung scheint also bei allen auf "halten" - aber nicht kaufen oder verkaufen zu stehen?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 10:19:24
      Beitrag Nr. 475 ()
      zumindest scheint der Verkaeufer bei 20 raus zu sein
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 11:39:22
      Beitrag Nr. 476 ()
      Das gibts ned, so wenig los, kurs dümpelt dahin???? Was ist nur los hier? Sowas hab ich selten erlebt, bei ner meldung wie dieser nix, aber auch gar nix an bewegung im kurs....
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 11:40:38
      Beitrag Nr. 477 ()
      Wenn die Leute schon relativ einfache Sachverhalte wie die Situation bei Intershop nicht überblicken, dann wundert es mich nicht, dass bei DNICK keiner mehr durchblickt. Ich kaufe auch nur, weil erfahrungsgemäß bei Anleihekursen unter 30% das Chance/Risiko-Verhältnis ganz gut ist (was für ein strategischer Ansatz:eek::rolleyes::laugh: )

      Wer macht sich denn mal die Mühe und versucht, die neue Situation bei DNICK in verständliche Worte zu fassen? Wer hat hinterher wieviele Aktien, wann werden die voraussichtlich wo gehandelt und mit welchen Kursen ist unter welchen Annahmen zu rechnen?

      Wenn`s mich überzeugt, treibe ich als Gegenleistung den Kurs nach oben. Hab soviel Cash wie seit einem Jahr nicht mehr :)
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 14:33:36
      Beitrag Nr. 478 ()
      Verkaeufer doch wieder da bei 20,70
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 14:47:33
      Beitrag Nr. 479 ()
      Die VDN-Aktionäre finden das CVA auf jeden Fall gut :eek::cry:
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 16:44:57
      Beitrag Nr. 480 ()
      Wer war auf der Gläubigerversammlung? Ein kleines Gedächtnisprotokoll für uns alle wäre ja schon schön. Vor allem welche von den großen Gäubigern waren anwesend. Wie verhielt sich die COBA. Fragen über Fragen und ich stehe hier im Dunkeln!:cry:
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 23:20:19
      Beitrag Nr. 481 ()
      Also gut ich versuche mal ein paar der aufgelegten Daten darzustellen. Nach handschriftlichen Notizen, ohne jegliche Gewähr.

      bond holder share value (alles Euro)

      nominal value 10.000
      accrued interest 1.186,85
      total 11.186,85

      claims valid for both
      hence double value for receiving shares 22.373,70

      estimated number (at 90 debt/share) 250

      example multiple ebitda x3 - x4
      estimated valuation/share 4/share - 6/share
      estimated valuation/bond 1000 - 1500
      return on value of bond 9% - 13,4%


      balance sheet (gekürzt, mio euro)
      pre-cva - post-cva
      assets 148 - 148

      liabilities 315 - 89

      assets - liab. (167) - 59

      Die 89 bestehen aus 39 trade creditors + accruals und 50 banks non-cva (secured).

      Erläuterungen zu den obigen Zahlen sind mir willkommen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 08:42:40
      Beitrag Nr. 482 ()
      Wie jetzt? :confused:

      Die Anleihen sollen nur 9-13,4% wert sein????
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 08:58:35
      Beitrag Nr. 483 ()
      Bei ebitda faktor 3 bis 4, ja kann sein.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 09:31:31
      Beitrag Nr. 484 ()
      @s0

      --- "Die Anleihen sollen nur 9-13,4% wert sein????" ---

      Ja, alle sofort verkaufen ;) Aber Scherz beiseite: Der Bereich, der den erwarteten Wert des Neuunternehmens darstellt ist halt relativ breit.

      Ich halte es aber für wenig zielführend -bei aller Konservativität- das 2005er EBITDA für die Bewertung heranzuziehen. 2005 wird so oder so ein "Übergangsjahr" sein - die Restrukturierung sowohl in operativer, als auch in gesellschaftsrechtlicher Form dürfte entsprechende Auswirkungen haben. Ich persönlich würde daher die im DNICK Komplex befindlichen Firmen nach dem erwarteten 2006er EBITDA bewerten und hier einen höheren Sicherheitsabschlag einkalkulieren.

      Nun ist die Frage, inwiefern die geplanten Umsätze und Ergebnisse plausibel sind. Ich denke für den geschätzten Umsatz von (nach Schließung von Schwerte/Eurocoin) 250ME kann man das als nicht unrealistisch annehmen. Bei den EBITDAs ist die Planung des Unternemens mit 2005 7ME / 2006 17ME und 2007 25ME naturgemäß mit höheren Unsicherheiten behaftet, erscheinen mir aber zumindestens auch nicht vollkommen unrealistisch - sind ja schließlich EBITDAs und nicht EGTs.

      Wenn ich also mal von den 17ME für 2006 ausgehe und ein Multiple von 3 ansetze, so ergäbe dies einen Wert von 51ME, welches dann auf 226ME zu verteilen wäre (=> rd. 22,5%). Also nach "unten" abgesichert wäre die Sache m.E. schon ganz gut.

      Das Potenzial nach oben ergibt sich daraus, dass operativ höhere Ergebnisse erwirtschaftet werden und/oder der Bewertungsmaßstab sich etwas weniger konservativ darstellt, eine Bewertung mit einem Multiple von 4-5 wäre bei einem dann recht niedrig verschuldeten Unternehmen immer noch keine sonderliche Überbewertung.

      Mal schauen, ob die Versammlungsgänger noch weitere aufklärende Informationen haben.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 11:14:29
      Beitrag Nr. 485 ()
      also wenn die nach dem CVA 59 Mio. EK haben, wie von webern dargestellt, wuerde das hypothetisch einem bondkurs von 30 entsprechen, aber das ist nur eine statische Betrachtung, man muss da das KGV heranziehen. Ich denke 60-70 bis Mitte naechsten Jahres sind realistisch, wenn die EBITDA Prognosen stimmen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 14:24:56
      Beitrag Nr. 486 ()
      #485 Das macht Sinn. Blumbach erwartet für 2006 ein ebitda von 17+. Er machte auf mich einen kompetenten Eindruck und hatte auch ein gutes Argument, wie er sein Ziel erreichen wird. Allein der Wegfall von EU Coin (-7) und eine 0 bei DNICK erhöhen das ebitda um ca. 10 von 2005 zu 2006. Ergo mit den knapp 7 in 2005 gibt das 17 x 3 bzw. 4 dann 51 bzw. 68. Voraussetzung der Rest läuft so weiter wie zur Zeit.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 15:16:15
      Beitrag Nr. 487 ()
      Hallo,

      ich war über den Verlauf der Versammlung nicht glücklich, ein klein wenig mehr Vorbereitung und guter Wille hätte hier Wunder bewirkt. Heute ist ein Artikel in der BÖrsenzeitung zum Thema, alle Beteiligten scheinen mit der Sache unzufrieden. Dort steht übrigens, dass 30 Mio. Euro Schulden für 3 bis 4 Mio. Euro verkauft worden sind, die Investoren sind also dick im Plus - auch ohne Optionen.

      Was mich wunderte, ist die mit 89 Mio. Euro dann doch recht hohe Verschuldung des Konzerns. Den Ausführungen von von webern ist zuzustimmen, den 05er Zahlen sollte nicht zu viel Beachtung gesschenkt werden.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 18:49:56
      Beitrag Nr. 488 ()
      Die Nordeutsche Affinerie hat ein KGV von 12, wenn ich das für die DNICK zugrunde lege, dann entspräche das einem Anleihekurs von 90 in 2006, wenn ich davon ausgehe, dass die DNICK ca. 15 Mio. Gewinn in 2007 macht! Da könnten also auch mehr als 100 drin sein.
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 19:18:07
      Beitrag Nr. 489 ()
      Aber sie haben sicher nicht die anleihen für 4 mille bekommen oder? Du meinst die Schulden von den banken. Für die anleihen haben die sicher 30% hingeblättert, andre meinung?
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 19:51:23
      Beitrag Nr. 490 ()
      Vor dem kauf: nur unter 30%
      Nach dem Kauf: bei ca. 20%
      Die tiefstände wahrscheinlich erst kurz nach der Umwandlung um die 10-15% (dann werden die erst kaufen)

      Sorry jungs aber aus meiner Sicht habt ihr auch einem langen weg vor Euch. Viel Glück. ( bei 10-15% überlege ich mir das nochmal.)
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 20:02:10
      Beitrag Nr. 491 ()
      PS: Errinert mich sehr nach EM-TV
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 20:45:53
      Beitrag Nr. 492 ()
      Wie soll die DNICK 2007 einen Gewinn von 15 Mio. schaffen?
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 04:08:09
      Beitrag Nr. 493 ()
      [posting]17.105.725 von PhilippSteinhauer am 01.07.05 20:45:53[/posting]Ist eine Schätzung von mir. Ich gehe davon aus, dass die keine Steuern zahlen müssen wegen des Verlustes von 62 Mio. in 2004. Zinszahlung + Abschreibung habe ich auf max. 10 Mio. taxiert
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 04:13:10
      Beitrag Nr. 494 ()
      [posting]17.104.569 von db19 am 01.07.05 19:18:07[/posting]Über die Anleihe steht da nichts drin, nur dass sie der Barclays Bank einen Kredit über 30 Mio. für 3-4 Mio. abkauften.
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 05:14:03
      Beitrag Nr. 495 ()
      Der Artikel war sehr negativ hinsichtlich des Vorgehens bei der Restruktierung und diese als schlechtes Beispiel deklariert, da sich alles in einer rechtlichen Grauzone abspielt. Ich denke, wenn die ganze rechtliche Unsicherheit raus ist und die Aktien so in 3 Monaten handelbar sind, dann wir es nach oben gehen, sofern der Blumbach einen guten Job macht. Also ich bin jetzt ganz zuversichtlich nachdem das CVA durch ist, man muss halt Geduld haben.
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 05:17:17
      Beitrag Nr. 496 ()
      [posting]17.104.569 von db19 am 01.07.05 19:18:07[/posting]ich vermute den Durchschnittskurs über 30 bei den Instituionellen, auf gar keinen Fall unter 30, eher sogar Richtung 40, da die ihre Bestände bis März diesen Jahres bereits aufgebaut hatten.
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 12:11:12
      Beitrag Nr. 497 ()
      wer bözeitung artickel haben will
      board mail an mich unter angabe seiner email!
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 12:13:01
      Beitrag Nr. 498 ()
      [posting]17.095.927 von s0 am 01.07.05 08:42:40[/posting]Nein das ist rendite fürs erste jahr
      unsinn da mit bestimmten KGV gerechnet wird
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 12:13:22
      Beitrag Nr. 499 ()
      [posting]17.105.174 von speku@1 am 01.07.05 20:02:10[/posting]nee emtv war holdout
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 12:13:47
      Beitrag Nr. 500 ()
      hat einer einen nickel chart (meine rohstoff nickel)?
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      Dt. Nickel -Meinungen zu Gläubigerversammlzng-