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    Hedgefonds Top 20 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.11.04 22:12:16 von
    neuester Beitrag 24.08.06 19:59:29 von
    Beiträge: 185
    ID: 930.681
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 22:12:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gesucht werden die 20 dreistesten Luftnummern !
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 22:18:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      A

      APM Investment Ltd.

      Thread: APM Investment Ltd.

      Avatar
      schrieb am 29.11.04 22:55:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      APM-Hedgefonds? Hast Du da dein Geld verloren?
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 23:45:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nein.

      Ich investiere grundsätzlich kein Geld in Hedgefonds, die wie Luftnummern aussehen. Da könnte man das Geld ja gleich im Kamin verheizen, oder ? Nicht ungeduldig werden, bald kommt noch "D" wie DMMF, "E" wie EKC, "I" wie IOS (Bernie Cornfeld) - und später natürlich auch "K".
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 08:02:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jaeger Research

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      schrieb am 30.11.04 08:53:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wo investierst Du dann?Als Experte für Hedgefonds kannst Du uns bestimmt wertvolle Ratschläge geben.
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 11:09:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ulugur, das Forum ist voll von wertvollen Ratschlägen. Immer noch nicht genug Informationen ? Ansonsten gibt es viele Infos bei www.hedgefondsweb.de
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 11:42:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ulugur, das Forum ist voll von wertvollen Ratschlägen.
      vor allem von luftnummern und luftnummer-nicknamen:cry:

      auch user mit unseriösen absichten machen neue threads auf;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 14:02:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      "Auch User mit unseriösen Absichten machen neue Threads auf."

      Ja, dieses Problem ist mir seit einiger Zeit schon bekannt.

      Thread: Daytrading Fonds mit guten Monatsergebnissen
      _
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 10:55:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      manchmal schießen streber über das ziel hinaus und verursachen einen unverantwortlichen schaden

      Lebenswerk ruiniert

      Oskar Holenweger: Bestreitet in allen Einvernahmen den Vorwurf der Geldwäscherei energisch.
      Die Bundesanwaltschaft verhaftete den Schweizer Privatbankier Oskar Holenweger wegen «bandenmässiger Geldwäscherei» für kolumbianische Drogenkartelle. Geheime Untersuchungsakten zeigen nun, dass die Vorwürfe unhaltbar sind. Die einzige verdächtige Einzahlung machte ein V-Mann der Bundeskriminalpolizei.
      Daniel Ammann
      Am 19. Juli 2003 schreibt Hanspeter Ryff, Kommissariatsleiter bei der Bundeskriminalpolizei, einen Antrag, der eine der beachtlichsten Karrieren des Landes jäh beenden und den Ruf eines bis dato unbescholtenen Bankiers ruinieren sollte.
      «Der Bundeskriminalpolizei liegen Informationen vor», tippt Ryff an diesem Samstag in seinen Computer, «dass sich HOLENWEGER OSKAR, Besitzer und Geschäftsführer der Tempus Privatbank, in Kreisen der internationalen organisierten Kriminalität als Geldwäscher anbietet. Es soll ihm möglich sein, grössere Geldsummen zu waschen.» Der Beamte, für die Ermittlungen im Bereich der Wirtschaftskriminalität zuständig, möchte gegen Holenweger ein so genanntes gerichtspolizeiliches Ermittlungsverfahren eröffnen und, wie er auf Amtsdeutsch formuliert, dessen «Fernmeldeverkehr» überwachen lassen.




      Ryff, Kürzel Rhy, hegt einen ungeheuren Verdacht, den er in seinem Antrag nur summarisch äussert: «Ferner soll HOLENWEGER OSKAR bereits für die kolumbianischen Drogenkartelle gearbeitet und Kontakte zum kolumbianischen Drogenbaron ESCOBAR PABLO gehabt haben. Aktuell soll er noch über Beziehungen zu Personen aus Cali (Kolumbien) verfügen.»
      Zur Erinnerung: Pablo Escobar war der Chef des berüchtigten Medellín-Kartells, das zu seiner besten Zeit jedes Jahr mit Kokain im Wert von mehreren Milliarden Dollar handelte. Das Cali-Kartell übernahm das Kokaingeschäft, nachdem Escobar im Dezember 1993 von kolumbianischen Sicherheitskräften erschossen worden war.
      Geldwäsche für diese Drogenkartelle im grossen Stil? Schlimmeres kann man einem Schweizer Privatbankier, der von seinem Ruf und seiner Diskretion lebt, nicht vorwerfen. «Bandenmässige Geldwäscherei », begründet Ryff seinen Antrag und zitiert das Schweizerische Strafgesetzbuch: «Art. 305bis, Ziff. 2, lit. b StGB». Wird mit Zuchthaus bis zu fünf Jahren oder Gefängnis bestraft.
      Fünf Tage später, am 24. Juli 2003, segnet Thomas Wyser, Staatsanwalt bei der Bundesanwaltschaft, den gravierenden Vorwurf ab und leitet das gerichtspolizeiliche Ermittlungsverfahren gegen den Zürcher Bankier Oskar Holenweger ein. Gleichzeitig bittet Wyser die Anklagekammer des Bundesgerichts, «die von mir verfügten Überwachungsmassnahmen» zu genehmigen. Das Bundesgericht, von den Anschuldigungen alarmiert, stimmt der Telefonkontrolle zu.
      Monatelang lauschen die Bundespolizisten bei jedem Telefon Holenwegers mit. Dann schlagen sie zu. Am 11. Dezember 2003 um halb sieben Uhr in der Früh liegt Oskar Holenweger noch müde im Bett. Am Abend zuvor hatte er mit seinen Angestellten der Tempus Bank in der «Osteria Mamma Leone» im Zürcher Kreis 4 beim traditionellen Weihnachtsessen gefeiert. An diesem Donnerstagmorgen, exakt zwei Wochen vor Weihnachten, wird Bankbesitzer Oskar Holenweger, den seine Freunde Holi nennen, von einer Einsatztruppe der Bundespolizei und Vertretern der Bundesanwaltschaft verhaftet. Sein Haus in Männedorf ZH wird ebenso durchsucht wie seine Ferienvilla Chesa Muntanella in Champfèr im Engadin. «Wegen des Verdachts auf bandenmässige Geldwäscherei gemäss Art. 305bis Ziff. 2, lit. b StGB», heisst es auf dem Haftbefehl. Stets führt die Bundesanwaltschaft von Valentin Roschacher an, der Hauptaktionär und Geschäftsführer der Tempus Privatbank soll «für Drogenkartelle tätig» gewesen sein.
      114 Kundenbeziehungen geprüft
      Wer derart scharf schiesst wie die Bundesanwaltschaft und die Bundeskriminalpolizei, muss über wasserdichte Beweise verfügen. Was diese Beweise tatsächlich taugen, weiss derzeit niemand besser als die KPMG. Die Revisionsgesellschaft hat im Auftrag der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) die Tempus Bank durchleuchtet. Ihr Auftrag war es, so steht es in einer superprovisorischen Verfügung der EBK vom 10. Dezember, die «Transaktionen, die in Zusammenhang mit den Ermittlungen der Bundesanwaltschaft gegen Oskar Holenweger stehen», abzuklären.
      Ein hochkarätiges Team von zwölf Wirtschaftsprüfern und Juristen befragte die Verwaltungsräte, die Mitglieder der Geschäftsleitung und etliche Mitarbeiter. Die Experten der KPMG untersuchten alle «wesentlichen Kundenbeziehungen» mit Blick auf die Einhaltung oder die Verletzung des Geldwäschereigesetzes und der Sorgfaltspflichten der Bankiervereinigung, die für alle Finanzinstitute verbindlich sind. Sie revidierten die Bücher der Bank, sichteten zahllose Dokumente und besprachen sich immer wieder mit der Bundeskriminalpolizei. Vor allem aber: Sie prüften à fonds 114 Kundenbeziehungen, Namen- wie Nummernkonti, Individuen wie Stiftungen: Alle Kunden natürlich, die von Holenweger persönlich betreut wurden, dazu die dreissig Kunden mit den grössten Vermögen sowie zwanzig zufällige Stichproben. Und sie nahmen alle Transaktionen unter die Lupe, exakt 146, die mehr als 25 000 Franken betrafen und zwischen April und Dezember 2003 stattfanden.
      Kurz: Wenn über die Bank dubiose Geschäfte abgewickelt worden sind, «bandenmässige Geldwäscherei» für Drogenkartelle durch Oskar Holenweger zum Beispiel, konnte das den gestrengen Augen der KPMG-Experten nicht verborgen bleiben. In drei umfangreichen Berichten zuhanden der Eidgenössischen Bankenkommission, datiert vom 23. Dezember 2003, vom 23. Januar 2004 und vom 11. Februar 2004, fassten sie ihre Ermittlungsergebnisse zusammen.
      Wer die Berichte liest, kann nur einen Schluss ziehen: Sie sind für die Bundesanwaltschaft und die Bundeskriminalpolizei, um es deutlich auszudrücken, ein Debakel. Es findet sich auf mehreren hundert Seiten kein Konto und keine Transaktion, die etwas mit Kolumbien zu tun hätte. Der schwer wiegende Anfangsverdacht wird nirgends bestätigt. Die Worte «Drogenkartell », «Drogenbaron», «Pablo Escobar», «Cali» oder einen auch nur leisen Hinweis auf Drogengeschäfte sucht man vergeblich. Mehr noch: Die Prüfer der KPMG hatten alle Mühe, überhaupt etwas zu finden, das entfernt mit Geldwäscherei in Verbindung gebracht werden kann.
      Das entscheidende Resultat ihrer monatelangen Arbeit findet sich auf Seite 23 des zweiten Berichts im Kapitel «5.6.5 Schlussfolgerung»: «Das Ergebnis unserer Prüfung zeigt, dass ausser bei der Kundenbeziehung D., für welche in der Zwischenzeit eine Meldung an die Meldestelle für Geldwäscherei gemacht wurde, keine der geprüften Transaktionen Zeichen von Geldwäscherei aufweist.» Dieser Satz ist der KPMG so wichtig, dass sie ihn gleich drei Mal in ihre Berichte schreibt.
      Nun gut, liesse sich einwenden, immerhin stiess man bei Holenwegers Tempus Bank wenigstens auf einen möglichen Fall von Geldwäscherei. Doch selbst dieser eine Fall muss angezweifelt werden. Denn D. ist in Wirklichkeit ein V-Mann der Bundeskriminalpolizei. Das haben zwei verlässliche Quellen unabhängig voneinander gegenüber FACTS bestätigt. Holenweger wurde also, so scheint es, eine Falle gestellt.
      Offiziell will und darf das natürlich niemand bestätigen. Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalpolizei hüllen sich unter Verweis auf das laufende Verfahren in Schweigen. Die KPMG will keinen Kommentar zur Untersuchung abgeben, ebenso wenig die Bankenkommission. Herr D. selbst beantwortet die Frage, ob er die Euro-Noten im Auftrag der Schweizer Behörden auf die Tempus Bank brachte, er also ein V-Mann sei, ausweichend. Jetzt müsste er eigentlich das Gespräch abbrechen, meint er am Telefon hörbar überrascht, um sich dann über die «diskriminierende » Frage zu beklagen. Erst als er sich wieder gefasst hat, streitet er, wenig überzeugend, eine Tätigkeit für die Strafverfolgungsbehörden des Bundes ab.
      Es fällt auf, dass V-Mann D. kurz nach Eröffnung des Ermittlungsverfahrens gegen Holenweger, am 28. August 2003, als neuer Kunde zur Tempus Bank nach Zürich kam. Laut dem «Kundenprofil», das die Bank an diesem Tag anlegt, stellt er sich als Finanzdienstleister und «Immobilien- Projekt-Initiator» vor und weist sich mit einer offiziellen Identitätskarte aus. Er spricht von «mehreren Millionen Euro pro Jahr», die er auf die Bank bringen werde. Einkünfte aus Liegenschaftsverkäufen, sagt er. «Unversteuert», notiert der Tempus- Bankberater für den neuen Kunden mit der Stamm-Nummer 650061. Am 8. September 2003 bringt D. 191`800 Euro vorbei und am 3. November weitere 637`750 Euro – bar in Zehner-, Zwanziger-, Fünfziger- und Hunderternoten.
      Weil die Noten teilweise zusammenkleben, steigt die Geldzählmaschine aus, und Holenwegers Sekretärin muss sie von Hand zählen. Die Bank, im Umgang mit deutschen Steuerflüchtlingen geübt, findet das nicht weiter fragwürdig und überweist das Geld im Dezember auf ein Konto in Singapur. Das sei zwar «schon verdächtig », aber «schwierig zu beurteilen, ob die involvierten Gelder aus inkriminierter Herkunft stammen», wird das Bundesamt für Polizei notieren, als es im Januar – also nach der Verhaftung Holenwegers – eine Geldwäscherei-Meldung der Bank erhält.
      Steuerflüchtlingen zu Diensten
      Oskar Holenweger bestreitet in allen Einvernahmen, bei der Bundesanwaltschaft wie beim Eidgenössischen Untersuchungsrichter, wo die Causa derzeit liegt, den Vorwurf der Geldwäscherei energisch. Und auch sein Anwalt sagt, er sehe «nach wie vor keine strafrechtlich relevanten Sachverhalte».
      Die Ermittlungen der KPMG zeigen aber, dass Holenweger wenig Hemmungen hatte, Steuerflüchtlingen aus halb Europa zu Diensten zu sein – wie viele andere Schweizer Bankiers auch. Das mag dem allgemeinen Rechtsempfinden widersprechen, ein Delikt aber ist es nicht. Tschechen und Slowaken finden sich etwa unter seinen Kunden, auch der Hauptaktionär eines Industriekonzerns. Sie alle haben anonyme Stiftungen in Liechtenstein und diskrete Konten bei der Tempus Bank.
      Auch zahlreiche Deutsche gehören zur Klientel. Die einen kommen aus München und realisieren, so vermuten die Revisoren, Kursgewinne aus Bundesanleihen, die in Deutschland mit über 70 Prozent besteuert werden – via Zürich sind sie «steuerfrei». Die andern sind zum Beispiel aus Aachen und versuchen über eine Kreditbestätigung der Bank nicht versteuerte Vermögen als Anleihen zu legitimieren und die Steuerbehörden so zu täuschen.
      Oder sie sind aus Frankreich, wie der bedeutende Industriekonzern, der offenbar «Kommissionen» für Auftragserteilungen über die Tempus Bank nach Asien schleust. «Die Art und Weise der Transaktionen sowie deren atypische Dokumentationen », schreibt die KPMG, «lassen auf Fälle von Korruption schliessen.»
      Derlei Praktiken könnten die Standesregeln über die Sorgfaltspflichten der Banken verletzen. So vermutet die KPMG in zwei Fällen «aktive Beihilfe zur Steuerhinterziehung », was die Bankiervereinigung mit einer Konventionalstrafe büssen kann. Und die Vermutung, Holenweger habe Korruptionsgelder weitergeleitet, wiegt schwer. Das wäre seit 1. Mai 2000 strafbar, falls a) ausländische Amtsträger bestochen wurden und b) er wissen musste, dass es sich um Bestechungsgelder handelte.
      Selbst wenn diese Verdachtsmomente bewiesen werden könnten, was zumindest im vermuteten Korruptionsfall wenig wahrscheinlich erscheint, haben sie nichts mit «bandenmässiger Geldwäscherei», «kolumbianischen Drogenkartellen», «internationaler organisierter Kriminalität» zu tun. Und vor allem hätten sie weder sieben Wochen Untersuchungshaft noch die monatelange Abhöraktion legitimiert.
      Böser Verdacht drängt sich auf
      Übrigens: Auch zum eigentlichen Anlass für die Verhaftung Holenwegers fanden die KPMG-Ermittler offensichtlich nichts Belastendes. Der Banker hatte am 9. Dezember einen UBS-Mitarbeiter am (abgehörten) Telefon gefragt, ob er zwei Millionen Euro in Noten einzahlen könne. Auf die Herkunft des Geldes angesprochen sagte er salopp, er müsse schauen, was für Dokumente er da «herzaubern» könne. In den Einvernahmen rechtfertigte er sich, es sei um Geld aus dem Verkauf seines Ferienhauses an einen Ausländer gegangen, der bar bezahlen wollte. Das Haus jedenfalls hat er mittlerweile wirklich verkauft.
      So drängt sich der böse Verdacht auf, dass die Bundesanwaltschaft in Bern Holenweger ursprünglich auf Grund von diffusen Tipps, wohl aus amerikanischen Geheimdienstkreisen, ins Visier nahm. Mit den Schlüsselworten «Escobar» und «Drogenkartelle » drückte sie beim Bundesgericht die Telefonkontrolle durch. Um sicherzugehen, setzte sie den V-Mann auf den Bankier an. Das Resultat lässt auf das schliessen, was Juristen «fishing expedition» nennen: Wirft man das Netz nur weit genug aus, bleibt schon ein Fisch drin hängen.
      Von diesem Schlag wird sich Oskar Holenweger, 60, nicht mehr erholen. Selbst wenn das Verfahren gegen ihn eingestellt werden sollte, ist sein Lebenswerk zerstört. Anfang Februar verkaufte er, auch wegen persönlicher finanzieller Schwierigkeiten, seine Tempus an die Hamburger Privatbank M. M. Warburg. Damit geht unfreiwillig eine beachtliche Karriere zu Ende, die mit einer kaufmännischen Lehre begann. Mit Ehrgeiz und Talent brachte er es bis zum Oberst im Generalstab, in die Direktion der Stiftung der Sandoz-Familie und als erstes Nicht-Familienmitglied zum operativen Chef der Bank Vontobel, bevor er 1998 schliesslich die eigene Tempus Bank gründete.
      «Die grossen Drogengelder werden nicht in der Schweiz gewaschen», sagte Holenweger einst in einem Interview mit der Wirtschaftszeitung «Cash». Alles deutet darauf hin, dass er das auch nicht tat. Bundesanwalt Valentin Roschacher hat in dieser Causa einiges zu erklären.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 13:36:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      Langweilig. Bring lieber was zu IOS, DMFF oder K1 !
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 13:59:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zu DMFF:
      anleger 16 und die " Deutsche Mentor für Finanzen"
      #2 von anleger16 30.10.01 21:42:26 Beitrag Nr.: 4.758.694 4758694
      Guten Abend,
      im Januar ist die erste Schulung von der Deutschen Börse/DAI unterstützt und auch vom Arbeitsamt gefördert. Ernsthafte Interessenten melden sich bei mir unter Fax 01212/510185375 es werden auch Daytrader gesucht und Ausgebildet . Meldet euch noch Heute den ich bin vom 30.10.01 – 13.11.01 im Urlaub. Wir legen großen Wert darauf, dass alles an klaren Beispielen, leicht und verständlich und trotzdem 100%ig korrekt und professionell vermittelt wird.

      Na Anleger 16, Du selbsternannter Anlgerschützer und Hedgefondsexperte, hat sich für Deine Luftnummer schon jemand gemeldet außer der BaFin?

      BaFin gibt dem Deutsche Mentor für Finanzen e.K. die Abwicklung des Finanzkommissionsgeschäfts auf (Pressemitteilung)
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 14:00:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich bringe fakten und du die alten spielchen, das nennt man arbeitsteilung im sinne für den aufgeklärten anleger


      London versucht, uns zu schwächen»

      Der Präsident der Bankiervereinigung über den Konkurrenzkampf mit dem Finanzplatz London, die Schikanen Deutschlands gegen Schweizer Banken und die Aufnahme des Bankgeheimnisses in die Verfassung.




      Mirabaud über die Schikanen Deutschlands gegen Schweizer Banken: «Das sind protektionistische Massnahmen. Das ist inakzeptabel und unverständlich.»

      Sie haben in Londoner Bank- und Regierungskreisen für rote Köpfe gesorgt: Wie begründen Sie Ihre Aussage, der Finanzplatz London sei zu einem Paradies für Geldwäscher geworden?Pierre Mirabaud: Meine Aussage beruht auf einer Studie von Transparency International, welche zum Schluss kam, dass der Finanzplatz London zu einem Paradies für Geldwäscherei geworden ist. Als ich dies gelesen hatte, musste ich schmunzeln, weil uns die Leute aus der Londoner City oft angegriffen haben.Ist das jetzt ein Rückzieher? Mirabaud: Gar nicht. Es ist eine Tatsache, dass die Bestimmungen gegen die Geldwäscherei in der Schweiz deutlich schärfer sind als jene in Grossbritannien und als in jedem anderen Land auf der Welt. In London können sich Kriminelle leicht hinter einem Trust verstecken und ihre Anonymität bewahren. Der Finanzplatz London möchte die wirtschaftlich Berechtigten gar nicht kennen. Das ist ja besser als jedes Bankgeheimnis. Grossbritannien gehört beim Bankkundengeheimnis zu den härtesten Kritikern der Schweiz. Will London damit einfach einen Konkurrenten schwächen?Mirabaud: Ja, das ist offensichtlich. Der Finanzplatz London versucht durch die Kritik am Schweizer Bankkundengeheimnis, Vorteile für sich zu gewinnen und uns zu schwächen, das ist ganz klar. Die britischen Banken und die Regierung kämpfen für ihre eigenen Interessen. Aber die Fakten sind offensichtlich: Das britische Trust-System ist punkto Geldwäscherei weit problematischer als das Schweizer Bankkundengeheimnis.London reagiert auf Ihre Kritik brüskiert und hat Sie aufgefordert, zuerst vor der eigenen Türe zu wischen. Wie reagieren Sie darauf?Mirabaud: Das ist ein Witz. London kennt die eigenen Schwächen des Trust-Systems und nutzt diese als Vorteil für den eigenen Finanzplatz. Dass die Vertreter des Londoner Finanzplatzes jetzt so reagieren, zeigt, dass meine Kritik ins Schwarze getroffen hat. Weit grössere Probleme als mit London haben die Schweizer Banken derzeit mit Deutschland, wo die Schweizer Institute schikaniert werden. Sind für Sie die Auflagen in Deutschland akzeptabel?Mirabaud: Nein, das Ergebnis der Diskussion zwischen der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) und der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) ist für uns nicht akzeptabel. Das muss geändert werden. Wir können nicht akzeptieren, dass Banken aus der Schweiz, die in Deutschland Privatkunden akquirieren möchten, ein in Deutschland ansässiges und von der deutschen Aufsicht kontrolliertes Kreditinstitut als Kooperationspartner benötigen. Deutschland geht mit diesen Auflagen zu weit. Und was unternehmen Sie? Mirabaud: Wir betreiben aktiv Lobbying in Deutschland und haben durchaus Verständnis unter den Politikern in Berlin gefunden.Bislang wurde aber keine Lösung gefunden: Ist Ihr Lobbying zu wenig wirksam?Mirabaud: Wir haben unsere Lobbying-Aktivitäten intensiviert. Wir haben insbesondere in der Schweiz gute Gespräche mit den Departementen der Bundesräte Merz und Deiss geführt. Müsste sich der Bundesrat in Berlin stärker für eine verbesserte Lösung engagieren?Mirabaud: Der Bundesrat engagiert sich für die Banken.Das Departement von Bundesrat Merz hat in Berlin zugunsten der Banken interveniert: Wie ist der Stand der Gespräche?Mirabaud: Das sind laufende Verhandlungen. Darüber kann ich nicht sprechen.Geht es bei den Schikanen Deutschlands nicht darum, den deutschen Banken gegenüber den Schweizer Instituten einen Marktvorteil zu verschaffen?Mirabaud: Das sind protektionistische Massnahmen. Das ist inakzeptabel und unverständlich. Wie stehen die Chancen, dass Deutschland im Bankenstreit der Schweiz entgegenkommt? Mirabaud: Das werden wir sehen. Ich bin optimistisch, dass wir insbesondere bei der Vorschrift, dass Schweizer Banken bei der Kundenakquisition zwingend ein Kreditinstitut aus Deutschland benötigen, eine Lösung finden werden. Letztlich kann man die Schikanen Deutschlands als Druck gegen das Bankkundengeheimnis verstehen. Was sagen Sie zum Vorwurf, das Bankkundengeheimnis sei schon durchlöchert wie ein Emmentaler?Mirabaud: Historisch hat sich das Bankkundengeheimnis immer entwickelt. Heute ist die Ausgestaltung optimal. Es schützt keine Kriminellen und keine Terroristen, aber es schützt die Privatsphäre der unbescholtenen Bankkunden... .
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 14:21:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13 find ich auch langweilig. Ausserdem frag ich mich, wo das Problem liegen soll und was dich dabei stört. Bist du immer noch sauer, weil du deinen K1 Schrott nicht verkaufen darfst ?
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 14:59:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      anleger16 , nicht ablenken!
      Wie fühlt man sich so als Handlanger für eine Firma, die Millionen abgezockt hat?
      Hat die DMFF hohe Provisionen bezahlt?.:mad:
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 15:36:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jetzt stellst du aber komsiche Fragen. Frag doch am Besten die Fraktion, die ohne
      lästige Behörden Alles (APM, DMFF, K1, ...) verkaufen will, was Provision bringt.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 15:54:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      anle... okay k1 hat keine zulassung - nun gut man ist in england hat über credit swiss was laufen usw ...
      doch was wirft man denen vor ?
      ich bin neutral eingestellt dachfonds sind nicht mein ding - einzelinvestments ..okay lassen wir das
      noch mal konkret was wirft man denen vor ausser der zulassung
      Bitte jetzt kurze und klare aussagen mit Quellenangabe usw
      DANKE vorab
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 16:40:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      hier einer der größten legalen schneeballsysteme mit bester verzinsung für junge menschen

      beamten, welche in den nächsten 20 jahren 1000-milliarden euro pensionslasten verursachen sind die einzigen sieger


      Bundeskabinett beschließt Rentenversicherungsbericht 2004

      Das Bundeskabinett hat heute den Entwurf des Berichtes der Bundesregierung über die Gesetzliche Rentenversicherung, insbesondere über deren Finanzlage in den kommenden 15 Jahren, den so genannten Rentenversicherungsbericht 2004, beschlossen. Der Bericht stellt die vergangene Entwicklung in der Gesetzlichen Rentenversicherung dar und zeigt mit Vorausberechnungen bis zum Jahr 2018 die künftigen Perspektiven auf.


      Die Vorausberechnungen gehen vom geltenden Recht aus und berücksichtigen damit insbesondere die finanzwirksamen Maßnahmen des Gesetzes zur Organisationsreform in der Gesetzlichen Rentenversicherung. Durch die Organisationsreform werden im Jahr 2005 die Rentenversicherung der Arbeiter und die Rentenversicherung der Angestellten unter dem Namen "Deutsche Rentenversicherung" zur Allgemeinen Rentenversicherung zusammengefasst. Weiterhin sind die finanziellen Auswirkungen des Entwurfs eines Gesetzes zur Anpassung der Finanzierung von Zahnersatz berücksichtigt.


      Bundessozialministerin Ulla Schmidt: "Der Bericht macht deutlich, dass die gesetzliche Rente weiter die zentrale Säule der Altersversorgung bleiben wird. Die Jüngeren müssen aber wissen, dass sie zusätzlich für´s Alter vorsorgen müssen. Sie sollten die finanziellen Spielräume des Alterseinkünftegesetzes und die staatliche Förderung der Riester-Rente nutzen, um eine zusätzliche Vorsorge aufzubauen."


      Am 1. Juli 2003 wurden in der Gesetzlichen Rentenversicherung rd. 23,7 Millionen Renten an rd. 19,6 Millionen Rentnerinnen und Rentner gezahlt. Von den 19,6 Millionen Rentnern erhielten 19,3 Prozent (knapp 3,8 Mio.) mehr als eine Rente. Vor allem Frauen beziehen mehrere Renten. Fast 92 Prozent der Mehrfachbezieher waren Frauen. Der Rentenversicherungsbericht zeigt auf, dass die heutige Rentnergeneration nicht zuletzt auch aufgrund weitgehend vollständiger Erwerbsbiografien gut versorgt ist.


      Eine Rente kann Hauptbestandteil des Alterseinkommens oder untergeordnetes Nebeneinkommen sein. Deshalb sagt eine kleine Rente nichts über das Nettogesamteinkommen eines Rentnerhaushalts aus. So beziehen beispielsweise drei Prozent der Ehepaare im Alter eine Rente unter 250 Euro - im Schnitt von 167 Euro monatlich. Das durchschnittliche Nettogesamteinkommen des Haushalts liegt jedoch bei 1.987 Euro pro Monat.


      Wie der VDR kürzlich mitgeteilt hat, steigt in Deutschland das durchschnittliche Renteneintrittsalter. Bei Männern ist es von 62,3 Jahren in 1997 auf 63,1 Jahre in 2003 angestiegen, das der Frauen von 62,8 auf 63,3 Jahre. Das heißt, beim realen Renteneintrittsalter nähern wir uns stetig dem gesetzlichen an.




      Das Wichtigste aus dem Bericht in Kürze:



      Der Beitragssatz kann im Jahr 2005 bei 19,5 % stabil gehalten werden, da bei diesem Beitragssatz zum Jahresende 2005 eine Nachhaltigkeitsrücklage von 3,2 Mrd. Euro entsprechend 0,2 Monatsausgaben vorausgeschätzt wird.



      Die Nachhaltigkeitsrücklage wird Ende 2004 voraussichtlich 4,4 Mrd. Euro entsprechend 0,28 Monatsausgaben betragen und damit um rund 1,2 Mrd. Euro über dem Mindestwert liegen. In den 1,2 Mrd. Euro Überschuss sind knapp 500 Mio. Euro aus dem Verkauf der GAGFAH (Gemeinnützige Aktiengesellschaft für Angestellten-Heimstätten) enthalten. Der Verkaufserlös betrug 2,123 Mrd. Euro und lag damit 484 Mio. Euro über dem bisherigen Buchwert. Auch ohne den Verkauf der GAGFAH wäre die Mindestschwankungsreserve mit voraussichtlich 0,24 Monatsausgaben Ende 2004 erreicht worden.



      Unter Berücksichtigung der Verstetigungsregelung, nach der Überschüsse zunächst dem Aufbau der Nachhaltigkeitsrücklage dienen, bleibt der Beitragssatz in den Jahren 2006 bis 2008 konstant bei 19,5 % und die Nachhaltigkeitsrücklage wird von 0,20 Monatsausgaben Ende 2005 auf 0,46 Monatsausgaben
      Ende 2008 steigen.



      Im langfristigen Zeitraum bis 2018 zeigt sich, dass sowohl der Beitragssatz als auch das Sicherungsniveau vor Steuern die im Gesetz vorgegebenen Grenzwerte von 20 % bzw. 46 % einhalten werden.




      Den gesamten Bericht (inklusive Kurzfassung) finden Sie im Internet in der Rubrik Rente, hier unter Zusatzinformationen / Berichte
      http://www.bmgs.bund.de/deu/gra/themen/rente/index.cfm und
      www.rente.info
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 16:42:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Man wirft ihnen vor, dass man sie nicht beim Ögi kaufen kann.
      Wieso gibt´s denn diese "Vienna Life" Police nicht bei dir ?

      Grundsolide Ösi-Versicherung !

      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 16:46:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18: Schon wieder so langweiliges Zeug.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 17:23:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      also deine beiträge behandeln nur ein Thema, da bin ich doch viel vielseitiger:lick:
      wir kennen doch alle hier die problemchen, du hast diese doch schon tausend mal erzählt;):look::yawn:

      bin nun echt gespannt auf die restlichen 17 :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 17:32:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      :look: die police hab ich seit Monaten in der Hinterhand auch zig infos die ich anforderte
      wo was investiert ist usw ....
      trotzdem es gibt bestimmte gründe die mich zögern lassen !

      Meine Frage wurde noch nicht beantwortet.

      .....was wirft man denen vor ausser der zulassung
      Bitte jetzt kurze und klare aussagen mit Quellenangabe usw ....
      bezüglich K1

      ich warte :kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 18:01:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Aha, sie möchten dich als Vertriebspartner gewinnen und haben dir
      Infos geschickt ? Du solltest vorher mal einen Blick in die geprüften
      Jahresberichte der K1 Invest Ltd. und der K1 Global Ltd. werfen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 18:07:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      nun gut dann lass ich mir die auch noch zuschicken !

      was soll ich darin finden ? welches Jahr ?
      Danke vorab ....
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 18:40:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      "Infos, wo was investiert ist usw."

      Wo was investiert muss ein Dachfonds angeben können, d.h. eine komplette Liste
      der Fonds, in die investiert wurde. Kannst diese Liste mal auf deine Homepage stellen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 18:45:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      nein will ich nicht !

      mail mich dann bekommst es ....
      hier ein Auszug

      Absolute Return Europe Fund Fortune Management Limited Equity Long/Short (Market Neutral) 6 2 Offshore Fund EURO $130.000.000
      Alexandra Global Investment Fund Class C  Alexandra Investment Management Ltd Convert Arb/Long Equity Vol 2 2 Offshore Fund USD $1.650.000.000
      Argo Fund Ltd. Argo Capital Management Fixed Income Arbitrage 9 2 Offshore Fund USD $200.000.000
      Bear Stearns High Grade Structured Credit Finance Fund Bear Stearns Asset Mgmt Fixed Income Arbitrage 9 2 Offshore Fund USD 3.500.000.000
      CQS Convertible and Quantitative Strategies Feeder Fund Ltd CQS Management Limited Convert Arb/Long Equity Vol 2 2 Offshore Fund USD 2.750.000.000
      Caxton Global Investments Ltd. (Feeder Nauticus) Caxton Associates, LLC Global Macro 11 2 Offshore Fund USD 7.000.000.000
      City Funds USA City Fund Management Limited (London) CTA/Futures/Other 3 2 Offshore Fund USD 150.000.000
      Clarion Capital Int. Class B Clarion Management LLC Global Macro 11 2 Offshore Fund USD 65.000.000
      Concordia Distressed Debt Fund Concordia Advisors Ltd. Distressed Securities 4 2 Offshore Fund USD 1.700.000.000
      Crescendo Credit Fund Threadneedle Asset Management Fixed Income Arbitrage 9 2 Offshore Fund USD 3.500.000.000
      Ferox Fund, Ltd. Class C  Ferox Management Company Convert Arb/Long Equity Vol 2 2 Offshore Fund EURO 1.700.000.000
      Green Way Distressed an High Yield Opportunities Fund Class B Credit Acricole-Alternative Investment Products Group Distressed Securities 4 2 Offshore Fund EURO 2.500.000.000
      GLG Credit Fund GLG Partners (Cayman) Ltd Fixed Income Arbitrage 9 2 Offshore Fund EURO 3.200.000.000
      Harbert Distressed Investment Offshore Fund Class A  HMC Distressed Investment Offshore Manager LLC Distressed Securities 4 2 Offshore Fund USD 1.200.000.000
      Innovation Fund Innovation Management Ltd. Fund of Funds 10 2 Offshore Fund EURO 600.000.000
      KBC Convertible Opportunities Fund Class B KBC Alternative Investment Management Limited Convert Arb/Long Equity Vol 2 2 Offshore Fund USD 3.800.000.000
      Kensington Global Strategies Fund, Ltd. Series A (HSBC) Citadel Limited Partnership Multi-Strategy 12 2 Offshore Fund USD 3.500.000.000
      Liberty View Credit Opportunities Fund, Ltd. LibertyView Capital Management Equity Long/Short (Market Neutral) 6 2 Offshore Fund USD 3.400.000.000
      Marathon Global Convertible Fund Class C-C Marathon Asset Management, L.L.C. Convert Arb/Long Equity Vol 2 2 Offshore Fund USD 2.900.000.000
      Marathon Structured Finance Fund Class A Marathon Asset Management, L.L.C. CTA/Futures/Other 3 2 Offshore Fund USD 2.900.000.000
      Midway Market Neutral International Fund, Ltd. - Class A Midway Group LP Fixed Income Arbitrage 9 2 Offshore Fund USD 295.000.000
      Nauticus Fund, Class I Oceanus Asset Management, Ltd. Fund of Funds 10 2 Offshore Fund USD 65.000.000
      Nauticus Fund, Class J Oceanus Asset Management, Ltd. Fund of Funds 10 2 Offshore Fund USD 65.000.000
      Pentagon Global Opportunity Fund, Ltd. Class A Pentagon Equity Long/Short (Long Bias) 7 2 Offshore Fund USD 1.100.000,00
      Pentagon High Performance Fund, Ltd. - Class A Pentagon Equity Long/Short (Long Bias) 7 2 Offshore Fund USD 1.100.000,00
      Pharo Arbitrage Fund Pharo Management LLC Fixed Income Arbitrage 9 2 Offshore Fund USD 780.000.000
      RAM Capital Investments, Ltd. - Class A  Ritchie Capital Management, LLC Multi-Strategy 12 2 Offshore Fund USD 1.350.000.000
      RCG Latitude Overseas Fund, Ltd. - Class A Ramius Captial Group, LLC Convert Arb/Long Equity Vol 2 2 Offshore Fund USD 5.000.000.000
      Spinnaker Global Opportunity Fund Class A Spinnaker Capital Ltd Multi-Strategy 12 2 Offshore Fund USD 1.200.000.000
      Systematic US Equities II Systematic Absolute Return, LLC Equity Long/Short (Market Neutral) 6 2 Offshore Fund USD 9.152.000
      Tewksbury Investment Fund, Ltd. (Feeder Nauticus) Tewksbury Trading Management, Co., Ltd CTA/Futures/Other 3 2 Offshore Fund USD 3.230.000.000
      Vega Relative Value Fund, Ltd. Vega Capital Management LLC Global Macro 11 2 Offshore Fund USD 2.600.000.000
      Vega Select Opportunities Fund Vega Capital Management LLC Global Macro 11 2 Offshore Fund USD 2.600.000.000
      Veritas High Yield Arbitrage Fund (Bermuda) Argent Financial Group Fixed Income Arbitrage 9 2 Offshore Fund USD 3.400.000.000
      Whitebox Convertible Arbitrage Fund, Ltd. - Class A  Whitebox Convertible Arbitrage Advisors, LLC Convert Arb/Long Equity Vol 2 2 Offshore Fund USD 1.100.000.000
      Zurich Premier Series, Ltd., The - Class DES Series 01/03 DE Shaw Equity Long/Short (Market Neutral) 6 2 Offshore Fund USD 10.000.000.000
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 20:26:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Aha, geben die jetzt solche Listen raus. Was ist das ? Hedgefonds A bis Z aus dem Telefonbuch ? Die sollen das mal auf ihre bekloppte HP www.k1invest.de stellen, damit man es näher begutachten aknn.
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 20:34:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      die datei um fasst wie viel darin investiert ist Gewichtung usw ....

      Ich finde das nicht Lustig - wenn ich Anbieter wäre würde ich auch nicht verraten wo ich überall rein gehe - schon alleine der Mitbewerber wegen !

      Keiner der Hedgedachfonds in Deutschland verrät bis ins Detail wo er ...

      noch mal ich bin Neutral - doch schön langsam habe ich den Eindruck ausser bla bla kommt von Ihnen nicht viel
      :(

      ich warte

      #24 von oegeat 01.12.04 18:07:48 nun gut dann lass ich mir die auch noch zuschicken !

      was soll ich darin finden ? welches Jahr ?
      Danke vorab ....
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 21:01:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ögi, es ist dein Problem, wenn dir so eine alberne Liste genügt. Du willst K1 verkaufen, ich nicht. Es ist mir völlig schnuppe, ob das Ding dann verkaufst oder auch nicht. Ich finde es nur ziemlich unprofessionell, dass du dir nicht einmal einen Jahresbericht von dem Laden angesehen hast. Von der "Vienna Life" gibt´s nur eine äusserst minimale Risikolebensversicherung, die sie selbst finanziert/garantiert. Was mit dem Rest der Einzahlungen passiert, kann denen vollkommen schnurz sein. Das hast du hoffentlich schon kapiert, oder ?
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 22:19:18
      Beitrag Nr. 30 ()
      "...Du willst K1 verkaufen, ich nicht..."

      das hab ich nie gesagt - ich bin Neutral und das Produkt prüfe ich .... (zugegeben schon seit 4 Monaten )

      "...ziemlich unprofessionell, dass du dir nicht einmal einen Jahresbericht von dem Laden angesehen hast..."

      das mag sein - doch ich kenne den Vorstand der VL und deren Rechtsabteilung hat sich sehr wohl alles angesehen - und die können das besser als ich das beurteilen.

      Daher noch mal

      ich warte

      #24 von oegeat 01.12.04 18:07:48 nun gut dann lass ich mir die auch noch zuschicken !

      was soll ich darin finden ? welches Jahr ?
      Danke vorab ....

      *************

      sag was darin zu finden ist vielleicht haben die hochbezahlten Prüfer der VL wirklich was übersehen .....;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 22:48:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zu "Vienna Life" sind die K1 Fuzzies erst im zweiten Anlauf gegangen.
      Vorher wollten sie die Police über eine andere Versicherung abwickeln,
      aber die hat den Deal nach Prüfung durch ihre Rechtsabteilung abgelehnt.

      Tja Ögi, was nun ? Rendite 5 bis 8% p.a. ---> www.nikolaus-anleihe.de

      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 22:56:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      "...Vorher wollten sie die Police über eine andere Versicherung abwickeln,
      aber die hat den Deal nach Prüfung durch ihre Rechtsabteilung abgelehnt....."

      Können Sie das beweisen ?
      Wer war die erste VS ?
      Noch mal ich beobachte die Sache Neutral ....
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 00:39:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      "Können Sie das beweisen ?"

      Na klar, ich kenn doch den Vorstand. Du auch ?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 01:26:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      werde morgen Herrn A... anrufen !

      Wer war die andere erste VS ?
      und
      das ist noch offen .....
      #24 von oegeat 01.12.04 18:07:48 nun gut dann lass ich mir die auch noch zuschicken !

      was soll ich darin finden ? welches Jahr ?
      Danke vorab ....
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 09:45:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      Anleger16 und: http://www.deutsche-kapital-management.de/de/presse/index.ph…
      Lassen sich die Prisma-Life Policen nicht mehr verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 10:05:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      nota.. bleiben wir beim Thema !
      ich biete auch Prisma an ..aber nicht DKM Fonds.
      (Habe bedenken)

      Was fällt Ihnen zu K1 ein ? was Sie natürlich Belegen können ........;)
      Ansonnsten ists wertlos.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 10:08:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      auch interessant zu wissen

      Harter Streit um die Performance der Zukunft

      Heinz Z. in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart fühlt sich von der Clerical Medical Investment Group Ltd. (CM) und einem hier zu Lande für CM akquirierendendem Finanzvertrieb über den Tisch gezogen. Dabei ließ sich das Millionengeschäft zunächst vielversprechend an.

      Doch heute sieht sich Z. vor dem Ruin. Er wandte sich an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Medien. Außerdem erstattete er Strafanzeige gegen Versicherer und Vermittler und fordert sein Geld zurück, zumindest die erfolgten Marktpreisanpassungen von 17.259 Euro.

      Vor fünf Jahren war Z. dagegen nach eigenen Aussagen nicht unvermögend, obschon er 1998 mit 55 Jahren seine selbstständige Existenz wegen der Insolvenz seines Auftraggebers verloren hat. Und so suchte er eine rentable Anlage und entdeckte die britischen Versicherer.

      Einmalbeitragsversicherungen über 1,5 Millionen Euro
      Unstrittig ist auch, dass Heinz Z. drei Einmalbeitragsversicherungen über umgerechnet rund 1,53 Millionen Euro bei Clerical Medical abgeschlossen hatte.

      Anfang 2000 zahlte er gut 1,07 Millionen Euro, ein Jahr später weitere 0,46 Millionen Euro ein. Finanziert wurden diese Beiträge mit Fremdwährungskrediten, die auf Yen lauten.

      Der Rest ist weitgehend strittig
      Hier enden die Übereinstimmungen zwischen Z. und dem Vermittler K., dessen am 26.9.2002 nachgereichte dürre Mischung aus Gesprächsprotokoll und Risikoanalyse sich ganz anders liest als die geballten Vorwürfe des Versicherungsnehmers. In diesem Fall ist offenbar alles schief gelaufen, was schief laufen kann (VersicherungsJournal 30.11.2004).

      Erwartet hat Z. eine Performance des britischen Versicherers, die ihm das Leben und die Bezahlung der Kreditzinsen ermöglichen sollte. Doch das VIP genannte Finanz-Programm, eine Art Rente auf Pump, funktionierte nicht wie geplant (VersicherungsJournal 4.8.2004).

      Die Finanzplanung vom Vermittler
      Für das Finanzierungsmodell, das der Konzeptschmiede der Vermittler entstammt, lehnt Clerical Medical die Haftung ab.

      Doch auch „die Produkte von Clerical Medical werden über unabhängige Vermittlerorganisationen vertrieben”, erklärt das European Branch Office des britischen Versicherers im niederländischen Maastricht in einem Schreiben vom 26.11.2003 an die BaFin.

      Laufende Entnahmen möglich
      Zwar sind bei Wealthmaster Noble-Policen der Clerical Medical regelmäßige Entnahmen möglich, doch muss das bei Vertragsabschluss vereinbart werden. Z. ist sich sicher, eine „zulässige Auszahlungshöhe von 7,5 Prozent” vereinbart zu haben.

      Der Vermittler erinnert sich in seiner Erklärung vom 26.9.2002 an den Kundenwunsch, monatliche Entnahmen von umgerechnet gut 4.750 Euro vorzunehmen.

      Und so bediente sich Z. auch von seinem Versicherungskonto. Bis zum 20. November vergangenen Jahres ließ er sich 325.121 Euro auszahlen. Bei den „Pools” genannten Fonds, in die Z. investiert ist, sind solche Entnahmequoten jedoch nicht vorgesehen.

      Marktpreisanpassungen immer dabei
      Damit aber büßte er die Höchststandsgarantie seiner Versicherungen für die abgehobenen Beträge ein. Die Auszahlungen wurden mit dem aktuellen Wert der Fondsanteile berechnet. Doch auch zulässige Auszahlungen wären nicht anders behandelt worden.

      Die Briten nennen das Marktpreisanpassungen. Diese sind bei Kündigungen von Unitised With Profit-Policen üblich (VersicherungsJournal 1.3.2004). Das gibt es auch bei deutschen Fondspolicen mit Höchststandsgarantie, wenn vor dem regulären Ablauf gekündigt wird (VersicherungsJournal 30.10.2003).

      Darüber jedoch war Z. nach eigener Aussage erst informiert worden, nachdem er schon kräftig abgebucht hatte. Tatsächlich gingen die Kundeninformationen des Versicherers an die Banken, an die die Policen abgetreten waren sowie an den Vermittler.

      Banken forderten höhere Sicherheiten
      Die Vertragswerte der Policen von Heinz Z. schrumpften jedenfalls zum 20. November des vergangenen Jahres auf insgesamt 1.269.453 Euro zusammen. Zur Besicherung der Darlehen reichte das nicht mehr. Die Banken verlangten zusätzliche Sicherheiten.

      Werden die Entnahmen berücksichtigt, ergibt sich zwar ein Vermögensstand per 20. November 2003 von 1.594.574 Euro. Grob gerechnet, entspricht das aber einer Performance von nur knapp vier Prozent in den zurückliegenden vier bis fünf Jahren, also von nicht ganz einem Prozent pro Jahr.

      Mit einer Performance von 8,5 Prozent gerechnet
      Für Z. ist das der schiere Betrug, war er doch der festen Überzeugung, von einer Performance von 8,5 Prozent per annum ausgehen zu dürfen. Man habe ihm auf Hochglanzprospekten die hervorragende Performance von Clerical Medical der vergangenen Jahre als Leitlinie für die kommende Zeit vorgegaukelt, versichert er. Der Vermittler will das jedoch „nie und nimmer” getan haben.

      Doch für Z. erschienen solche Beispielrechnungen schon deshalb glaubhaft, weil die britischen Lebensversicherer vor allem in Aktien investierten und daher besser sein müssten als ihre deutschen Wettbewerber.

      Das hohe Lied der Aktie
      „Anleger können von einer Anlage in Aktien durchschnittlich eine gegenüber Rentenanlagen deutlich höhere Rendite erwarten, sofern sie auf ausreichende Streuung und langfristige Ausrichtung achten”, schreibt denn auch das Deutsche Aktieninstitut e.V. (DAI) in der Erläuterung zum „DAI-Renditedreieck 2004”.

      Rückblickend waren demnach 9 Prozent per annum über einen Anlagezeitraum von 15 Jahren die Norm, meint das DAI. Z. aber hatte seine Policen nur über sieben und acht Jahre abgeschlossen. Außerdem kam der jüngste Börsencrash dazwischen.

      Dann aber kam der Crash
      Wie deutsche Lebensversicherer und Investmentfonds-Gesellschaften auch mussten die Policenanbieter in Großbritannien dieser Aktienbaisse Tribut zollen.

      Die Überschussbeteiligung deutscher Lebensversicherungen wurde ebenso kräftig gesenkt wie die Wertzuwächse nahezu aller britischen Versicherer auf dem deutschen Markt.

      GDV fordert Unverbindlichkeit der Beispiele
      Beispielhafte Zukunftsrechnungen als Mittel der Kundenberatung sind zwar ein „unverzichtbares Produktmerkmal der Lebensversicherung”, so verlautete es zuletzt auf einem Pressekolloquium des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am 28./29. Februar 2000 in Potsdam.

      Aber die Unverbindlichkeit solcher Darstellungen müsse gegenüber den Kunden klar zum Ausdruck kommen, forderte der GDV weiter. Clerical Medical verfuhr so. In einer Broschüre aus dem Jahr 2002 des britischen Versicherers findet sich – und das keineswegs klein gedruckt – folgender Hinweis:

      Clerical Medical: „Bitte beachten Sie”
      „Bitte beachten Sie, dass diese Zahlen die besonders hohe Rendite reflektieren, die zwischen 1995 und 1999 erzielt wurde und dass die Zukunft anders aussehen kann. Performance in der Vergangenheit ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf die zukünftige Performance.

      Anteile werden Ihrem Vertrag entnommen, um die gewählten Leistungen (wie beispielsweise Versicherungsschutz) sowie beantragte Auszahlungen und die Gebühren für den von Ihnen gewählten Vertrag zu zahlen. Das wirkt sich auf die Gesamtrendite aus”.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 12:37:49
      Beitrag Nr. 38 ()
      #35: Hä ? Ich habe das Folgende bei DKM gefunden:

      Hedge-Fonds mangelt es an Gewinnchancen

      Branchenpionier Rogers kritisiert Unfähigkeit der Fondsmanager

      Von Elisabeth Atzler, Frankfurt Die Skepsis gegenüber Hedge-Fonds nimmt auch innerhalb der Branche zu. Der Mitbegründer des heute rund 8 Mrd. $ schweren Quantum Endowment Funds, Jim Rogers, rechnet damit, dass es mit der Anlageklasse dauerhaft abwärts geht. Die Branche habe ihren Scheitelpunkt erreicht und werde nicht mehr so hohe Erträge erzielen, sagte Rogers in Tokio. Seine Skepsis rühre daher, dass man in den kommenden 15 bis 20 Jahren weder an den Aktien- noch an den Anleihemärkten viel verdienen werde.

      Mit Rogers, der vor rund 30 Jahren mit Hedge-Fonds-Altmeister George Soros den Quantum Funds gründete, kritisiert erstmals ein prominenter Vertreter der Branche die aktuelle Entwicklung. Zuvor hatte bereits Bond-Guru Bill Gross, Manager des weltgrößten Anleihefonds bei Pacific Investment Management, Hedge-Fonds angegriffen. "Sie sind riskant und in der Regel überteuert", sagte er. Die Strategen von Dresdner Kleinwort Wasserstein warnten kürzlich vor einer Hedge-Fonds-Blase. Rogers, der aus dem Geschäft allerdings längst ausgestiegen ist, sagte, dass es seinen Informationen nach inzwischen 10 000 Hedge-Fonds gebe. "Bei einer solchen Überladung werden auch Scharlatane und Stümperei darunter sein." Viele Hedge-Fonds-Manager hätten sich einen guten Namen in den 90er Jahren gemacht, als sowohl die Aktien- als auch die Bondmärkte zulegten. Es sei für sie nun viel schwieriger, an die Erfolge anzuknüpfen. Auch bei unabhängigen Marktbeobachtern haben sich seit dem Sommer die skeptischen Stimmen von verstärkt. Mit Hedge-Fonds, die vor allem auf fallende oder steigende Aktienkurse wetten, lasse sich derzeit wenig Geld verdienen. Nach den Daten des Beratungsdiensts Hedge Fund Research haben die Fonds in den ersten neun Monaten 2004 durchschnittlich 3,6 % an Wert gewonnen. Im vergangenen Jahr waren es noch 20 %. Angelockt von den Rekordzuflüssen der Vorjahre sind in den vergangenen Monaten beinahe täglich neue Fonds gestartet Hedge-Fonds schneiden derzeit schwach ab, weil an den Finanzmärkten die Trends fehlen, auf die ein Manager setzen kann. Einige Strategien wie der Handel mit Unternehmens- oder Wandelanleihen lassen sich zudem kaum mehr gewinnbringend umsetzen, wenn viele Fonds auf die gleiche Art investieren.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 12:44:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      Für Jim Rogers haben Hedge Fonds ihren Zenit schon erreicht


      01. Dezember 2004 Die Branche der Hedge Fonds wird ihre Performance nicht weiter steigern können, weil Aktien und Anleihen enttäuschen und es zu wenige qualifizierte Manager von Hedge Fondsmanager gibt. Diese Prognose stellt Jim Rogers, der 1970 zusammen mit George Soros den Quantum Hedge Fund aufgelegt hat. Potenzial sieht der heute 62-Jährige dagegen bei Rohstoff- und China-Investments


      „Ich bin nicht optimistisch, was Hedge Fonds und Dachfonds angeht, weil mit Aktien in den nächsten 15 bis 20 Jahren nicht viel Geld zu machen ist und Anleihen miserabel abschneiden werden", sagte Rogers auf einer Hedge Fonds-Konferenz in Tokio. „Mir wurde gesagt, daß die Zahl der Hedge Fonds auf fast 10.000 gestiegen ist. Bei einer so hohen Anzahl sind Scharlatane und Inkompetente dabei. Denn so viele clevere 29-jährige Fondsmanager kann es gar nicht geben." Die meisten der heutigen Hedge Fondsmanager hätten sich in den 90er Jahren, als die Aktien- und Anleihekurse stiegen, einen Namen gemacht, erläuterte Rogers. Sie dürften es schwer haben, diese Erfolge zu wiederholen, warnte er.

      Rally bei den Rohstoffen weiter intakt

      Hedgefonds, die sich an sehr vermögende Investoren richten und nicht den Anlagebeschränkungen üblicher Investmentfonds unterliegen, können auf steigende und fallende Märkte setzen. Sie sind das lukrativste und wachstumsstärkste Segment innerhalb der Vermögensverwaltung. In den ersten neun Monaten des Jahres haben Hedgefonds weltweit über 100 Milliarden Dollar eingesammelt, berichtete Tremont Capital Management Inc. Der Branchenbeobachter aus Rye, New York, schätzt das Anlagekapital, das die Branche verwaltet, auf 890 Milliarden Dollar.

      Rogers, der sich schon im Alter von 37 Jahren zurückzog, mit „genug Geld für lebenslange Abenteuer", sieht das größte Potenzial für Kapitalanlagen bei Rohstoffen und in China. „Die aktuelle Rohstoffrally begann 1999, aber wenn man zurückblickt, dann halten sich diese Bullenmärkte 15 bis 23 Jahre lang", erläuterte Rogers. „Die meisten Rohstoffpreise, darunter Zucker und Kaffee, bleiben niedrig. Selbst Öl ist inflationsbereinigt 50 Prozent von seinem Allzeithoch entfernt." Als Folge des branchenweiten Rückgangs der Investitionen in die Ölexploration in Mexiko, Alaska und der Nordsee dürfte das schwarze Gold im Preis steigen, prognostizierte Rogers. Am Mittwoch notierte der Januar-Kontrakt für Rohöl der Sorte Brent in London 0,8 Prozent niedriger bei 45,17 Dollar je Barrel. Vor zehn Jahren kostete das Barrel rund 17 Dollar.

      China ist für Rogers das gelobte Land

      China sei das Land, um Geld zu verdienen, sagte Rogers. Er geht davon aus, daß die Regierung die Dollar-Anbindung ihrer Währung in den nächsten zwei bis vier Jahren lockern wird. „Die Volksrepublik hat erkannt, daß sie kein großartiges Land werden kann, wenn sie ihre Währung blockiert." Der Yuan, der zum Kurs von 8,3 an den Dollar gekoppelt ist, werde in den nächsten 20 Jahren "deutlich" steigen, ohne die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Volksrepublik zu schwächen, erwartet Rogers.

      Seine China-Thesen untermauerte er mit einem Beispiel aus der Familie: Für sein 18 Monate altes Töchterchen hat Rogers ein Bankkonto in der Schweiz eingerichtet und einen chinesischen Lehrer engagiert hat. „Sie lernt Chinesisch, nicht Französisch."
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 13:05:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      Süsser die Alarmglocken nie klingen
      Von Rolf Degen

      Wenn überhaupt etwas uncool ist, dann die Eifersucht. Eher würde der Mensch zugeben, Sodomit zu sein als neidisch oder missgünstig. Dabei handelt es sich um ein genetisches Programm, ohne das die Liebe kaum funktionieren kann. Zur Biologie eines weltweit geächteten Gefühls.


      Eltern können aufatmen: Eifersucht unter Geschwistern hat nichts mit falscher Erziehung zu tun – sie steckt in den Genen. (Bild: Martin Parr (Magnum))


      Othello erdrosselte Desdemona, als er sie der Liebschaft mit einem anderen verdächtigte. Kain erschlug seinen Bruder Abel, weil der ihm Gottes Liebe abspenstig zu machen drohte. Wir müssen annehmen, dass Footballstar O. J. Simpson seiner Ex-Frau und deren mutmasslichem Liebhaber im Eifersuchtsrausch das Lebenslicht auslöschte. Ein hochexplosives Gemisch aus Wut («wie kann sie es wagen»), Verletztheit (« warum hat er mir das angetan?»), Trauer («ich kann ohne sie nicht leben») und Scham («nur ich habe es nicht gewusst») verleitet den von Eifersucht Besessenen zu Verzweiflungstaten, von denen Kontrollieren, Nachspionieren und Verleumden noch die harmlosesten sind. Buddhisten nennen das emotionale Säurebad schlicht die «Hölle des Himmels», Opern wie «Carmen» und Kinohits wie etwa «Fatal Attraction» lassen uns die zermalmende Erfahrung aus der sicheren Perspektive des Voyeurs geniessen.

      Kein Wunder also, dass die «dunkle Seite der Liebe» lange zu den verkanntesten und verachtetsten Gefühlen gehörte. Der Verlust der Souveränität hat den Beigeschmack von Charakterschwäche, durch die infantilen Szenen setzt man sich dem Gespött der Umwelt aus. Nach den Beobachtungen des Württemberger Paartherapeuten Hans Jellouschek nehmen die Betroffenen sich die Empfindung selber übel, «weil sie modern sein wollen, die Eifersucht aber ein unmodernes Gefühl ist, kleinlich, besitzergreifend, engherzig und von Abhängigkeit zeugend». Von den Freudianern wird übermässige Eifersucht ins Reich der Neurosen verbannt und mit einer verkorksten Kindheit oder unbewältigter Geschwisterrivalität in Verbindung gebracht. Der Londoner Psychiater Dinesh Bhugra will in dem Gefühl sogar die «Folge der kapitalistischen Gesellschaftsform» erkennen: Unterschwellig werde der Partner als sozialer Besitz, als persönliches Eigentum betrachtet.

      Achtzig Prozent betroffen – der Rest lügt

      Doch über die Vorstellung, Eifersucht sei in der Kindheit erlernt oder das Kunstprodukt einer inhumanen Wirtschaftsordnung, können Genetiker und Evolutionsforscher heute nur noch milde lächeln. Eine internationale Studie, durchgeführt in Ungarn, Irland, Mexiko, Russland und den USA, belegt, dass der bohrende Zweifel an der Treue des Partners eine universale Erfahrung des Menschenseins ist: In allen Kulturen reagieren Männlein und Weiblein eifersüchtig, wenn sie die Präsenz eines Nebenbuhlers wittern.

      Das «grünäugige Monster» (Shakespeare) treibt sein Unwesen sogar auf der Südseeinsel Samoa, die die Anthropologin Margaret Mead einst zur eifersuchtsfreien Idylle verklärte, hebt David Buss, Psychologieprofessor an der Universität von Texas hervor: «Frauen lauern dort manchmal anderen Frauen auf, mit denen ihre Männer fremdgegangen sind, und beissen sie in die Nase, um ihre Attraktivität zu verringern.» Ein Eskimo mag zwar aus Gastfreundschaft einem Fremden seine Frau als Bettgenossin anbieten, er würde jedoch dann eifersüchtig werden, wenn seine Frau den Wunsch nach dem sexuellen Kontakt mit dem Gast äusserte.

      Rund 80 Prozent aller Deutschen, Männer wie Frauen, räumen ein, dass sie bisweilen mit Eifersucht zu kämpfen haben. Die anderen lügen, verdrängen oder bauen den Stress in Form von körperlichen Symptomen ab. Nach Untersuchungen der Gesellschaft für Rationelle Psychologie in München bezeichnen sich 32 Prozent der Männer und 28 Prozent der Frauen sogar als extrem eifersüchtig. Selbst biblisches Alter schützt in dieser Beziehung vor Torheit nicht: Die Annalen der Eifersuchtsforschung enthalten den Fall eines 93-Jährigen, der vor ein paar Jahren in London seinen 90-jährigen Nebenbuhler im Streit zu Boden warf, so dass dieser starb. Beide Greise hatten sich in eine 80-Jährige verliebt, die das Oldtimergerangel um ihre Gunst mit einem Herzinfarkt bezahlte.

      Nirgendwo auf der Welt ist der Homo sapiens gegen das Fieber der Eifersucht gefeit. Auch die Sex-Revoluzzer Ende der sechziger Jahre, die ihre Beziehungen von dem bourgeoisen Affekt befreien wollten, kehrten in den meisten Fällen früher oder später zu «stinknormalen» Zweierbeziehungen zurück.

      Es sieht ganz danach aus, dass sich die Eifersucht – so wie viele andere Verhaltensprogramme – aus biologischen Wurzeln speist. Schliesslich hat die Evolution unserer Spezies die Uremotion der Liebe eingeflösst. Erst diese tiefe gefühlsmässige Bindung schafft die Voraussetzung dafür, dass wir gemeinsam mit unserem Partner die aufwendige und kostspielige Aufgabe der Elternschaft erfüllen, die unseren Genen Aussicht auf Unsterblichkeit verleiht. Jedes Indiz dafür, dass ein Nebenbuhler den intimen Fortpflanzungspakt sprengen könnte, löst eine Beziehungskatastrophenstimmung aus. Ökonomisch ausgedrückt, handelt es sich um eine Art Panikreaktion aus Furcht, dass unsere bereits getätigte reproduktive Investition den Bach hinuntergeht.

      «Wenn wir vermuten, dass andere Menschen mit uns um unsere Beziehung konkurrieren, geraten wir in Alarmbereitschaft», erklärt Manfred Schmitt, Psychologe an der Universität Trier. Eifersucht ist also ein Warnsignal wie Angst oder Schmerz, das uns wachrüttelt, Energie freisetzt, damit wir den Kampf aufnehmen und unsere Ziele doch noch erreichen können. Psychologe David Buss spricht von einem «hypersensiblen Alarmsystem», bei dem die Glocken nicht erst nach Entdeckung einer Untreue schrillen, sondern bereits dann, wenn es nur die geringsten Hinweise gibt. Schon ein kokettes Lächeln oder ein Augenklappern kann bei einem Partner heftige Eifersuchtsschübe anstossen. Weil dieses «paranoide» Reaktionsmuster unseren Urahnen bei der Verbreitung ihrer Gene half – ihnen also Fitnessvorteile einbrachte –, entstand dafür bald ein erbliches neuronales «Modul», ein Satz von Hirnschaltkreisen, der anspringt, wenn die Beziehung gefährdet scheint.

      Gemeingefährlicher Primatenblick

      So betrachtet ist Eifersucht kein Zeichen mangelnder Reife, sondern eine höchst produktive Anpassungsleistung, die uns antreibt, alle Energien in die Rettung einer bedrohten Partnerschaft zu setzen, meint Buss. «Sie motiviert uns zum Beispiel, Rivalen mit Hilfe verbaler Drohungen und eines gemeingefährlichen Primatenblickes von unserem Partner fern zu halten. Sie treibt uns dazu an, unsere Partner mit Taktiken wie erhöhter Wachsamkeit vom Herumstreunen abzuhalten – oder sie in der gleichen Absicht mit Zuneigung zu überschütten.»

      Verfügen unsere Mitgeschöpfe in der Tierwelt über eine elementare Vorform der Eifersucht? Jeffrey M. Masson, Psychoanalytiker und Experte für tierische Emotionen aus Berkeley, lässt daran keine Zweifel. «Alle Tiere, die lebenslange Paarbindungen eingehen, wie Wölfe und auch viele Vögel, sind sehr anfällig für Eifersucht, wahrscheinlich weil für sie besonders viel auf dem Spiel steht.» Nach seiner Darstellung haben Verhaltensforscher das Gefühlsmuster auch bei Schimpansen, Orcawalen und Elefanten aufgespürt. Bei bestimmten Spezies, etwa bei Papageien, sei die Emotion besonders ausgeprägt. «Katzen binden sich nicht dauerhaft, dennoch spielt die Eifersucht eine Rolle in ihrem Gefühlsleben», sagt Jeffrey M. Masson. Eine Studie, die von Psychologen der University of Western Illinois durchgeführt wurde, ergab, dass 79 Prozent der Katzenhalter Anzeichen von Eifersucht bei ihren Tieren bemerkten.

      Der Blick in die Fauna liefert übrigens auch erste Anhaltspunkte, wo genau das mutmassliche «Eifersuchtsmodul» im Gehirn residiert. Dominante männliche Rhesusaffen sind gegenüber ihren Sexualpartnerinnen sehr besitzergreifend und fahren wütend dazwischen, wenn ein unbefugter Artgenosse versucht, diese anzubaggern. Eine Forschergruppe um den Verhaltensforscher James K. Rilling von der Emory University in Atlanta hat jetzt neun Rhesusaffenmännchen, die sich gerade erbittert der Sex-Konkurrenz erwehrten, mit der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) unter die Schädeldecke geschaut. Quintessenz: In der rechten Gehirnhälfte der aufgebrachten Primaten leuchtete ein Netzwerk von Strukturen auf, das insbesondere die Amygdala und den oberen Schläfenlappen umfasste. Das ist nach Angaben der Forscher ein neuronaler Komplex, der die Wachsamkeit gegenüber sozialen Bedrohungen vermittelt. Er erwacht bereits aus dem Dornröschenschlaf, wenn wir mitten in einer grösseren Menschenmenge nur ein einziges Gesicht wahrnehmen, das uns mit unfreundlicher Miene beäugt.

      Beziehungsarbeiter haben es schwerer

      Die rechte Gehirnhälfte gilt schon länger als Sitz der negativen Gefühle, aber nun entpuppt sie sich auch als Herd der Eifersucht. In der medizinischen Datenbank «Medline» werden mehrere Fallbeispiele von Patienten geführt, bei denen nach einer Schädigung der rechten Hemisphäre eine wahnhafte Eifersuchtspsychose ausbrach. Nach anderen Ergebnissen gehen Eifersuchtsattacken mit einem Rückgang des Hirnbotenstoffes Serotonin einher. Die italienische Psychiaterin Donatella Marazziti hat bei vierzehn Frauen und sieben Männern, deren Gedanken wie besessen um eine mögliche Untreue des Partners kreisten, das Blutbild sondiert. Bei all diesen «Brütern» war der Serotoninspiegel im Keller – genauso wie bei Verliebten oder bei Zwangspatienten. Sinkt der Botenstoff auf ein Tief, so spekulieren Forscher, führt das in unserer Psyche zu einer Art Tunnelblick: Das Gehirn klammert sich an kleinste Details, die plötzlich eine alles beherrschende Bedeutung bekommen. Es funktioniert allerdings auch andersrum. Als Psychiater die Serotonin-Ebbe ihrer Patienten mit einem Medikament behoben, verschwand die krankhafte Eifersucht.

      Bei der Eifersucht schwingt immer auch die peinigende Sorge mit, der Gegenspieler könnte uns durch seine unerreichbaren Vorzüge in die Verliererrolle verweisen. Denn als typische Mitglieder der Primatenfamilie sind wir zutiefst auf unsere Position in der Hackordnung fixiert. «Eifersucht ist die Angst vor dem Vergleich», schrieb Max Frisch. Sie sei «ein Verschönerungsspiel», meinte die Autorin Nancy Friday: «Eifersüchtige neigen oft dazu, den Rivalen zu idealisieren.» In ihrer Panik, beim Wettbewerb um das Liebesobjekt durchzufallen, dichten viele Eifersüchtige dem Nebenbuhler überlegene Züge an.

      So zerreisst uns die Eifersucht am stärksten, wenn die Konkurrenz just mit solchen Qualitäten auffällt, die wir für unser eigenes Selbstbild wichtig halten. Probanden, die sich selbst als intelligent, sportlich oder sozial beliebt einschätzten, ereiferten sich daher in einer Studie am heftigsten bei der Vorstellung, eine Person mit den gleichen Vorzügen bändele mit ihrem Partner an.

      Die körperliche Attraktivität des Widersachers hat dagegen für die beiden Geschlechter eine unterschiedliche Bedeutung. Dies zeigte eine holländische Studie, bei der die Teilnehmer sich in eine Dreieckssituation hineinversetzen sollten. Den Männern wurde lediglich bei dem Gedanken an einen sehr dominanten und durchsetzungsfähigen Nebenbuhler mulmig, gerade dann, wenn dieser über keine besonderen physischen Vorzüge verfügte. Ganz anders die Frauen, die nur bei der Idee einer hochattraktiven Rivalin durchdrehten, völlig unabhängig von deren Charakterstruktur.

      Auch andere Faktoren können die Intensität der Eifersucht beeinflussen. So ist der begehrenswertere Part in einer Beziehung in der Regel weniger eifersüchtig. Die Anziehungskraft der beiden Partner wurde mit der Frage gemessen: «Wer investiert mehr Zeit und Mühe, um Ihre Beziehung zu erhalten?» Der ernsthafter engagierte Partner ist in der Regel auch der weniger begehrenswerte, der sich mit dem Status quo am glücklichsten schätzen kann. Tatsächlich ging das Eifersuchtsszenario den härtesten «Beziehungsarbeitern» am stärksten unter die Haut. Sie hätten ja auch im Zweifelsfall grössere Schwierigkeiten, «gleichwertigen» Ersatz für den aktuellen Partner zu finden.

      Herzrasen wie nach drei Tassen Kaffee

      In Literatur, Theater und Film werden die Herren der Schöpfung meist als das eifersüchtigere Geschlecht kolportiert. So setzt Shakespeares Othello dramatische Massstäbe, und die Autoren vieler volkstümlicher Schwänke amüsieren sich auf Kosten des Betrogenen, den die Treulosigkeit seiner Geliebten aus den Socken haut. Andererseits entspricht es der Volksweisheit, dass die «Gelbsucht der Seele» Evas Töchter in wahre Furien transformieren kann. Die Ergebnisse der psychologischen Forschung sind eindeutig: Auf der «Richterskala» der Eifersucht manifestieren beide Geschlechter dasselbe Mass an Erschütterung. Die Männer und Frauen aus sieben Ländern, die der holländische Psychologe Bram Buunk befragte, wiesen gleich starke Eifersuchtsreaktionen auf. Auch die pathologische, ins Wahnhafte abgleitende Eifersucht nimmt keine Rücksicht auf das Geschlecht.

      Wenn die beiden Geschlechter das Gefühl der Eifersucht gleich stark empfinden, heisst das noch nicht, dass ihnen die gleichen Kränkungen über die Hutschnur gehen. David Buss befragte Menschen in Deutschland, den Niederlanden, den USA, Korea und Simbabwe, welche Handlung sie leichter vergeben könnten: wenn ihr Partner Sex mit einem ehemaligen Partner hätte oder eine tiefe emotionale Bindung zu diesem aufbauen würde. 67 Prozent der Männer nahmen mehr Anstoss an dem Seitensprung. Von den weiblichen Befragten verübelten nur 44 Prozent ihrem Partner die sexuelle Eskapade mehr als den emotionalen Treuebruch.

      In einem Laborexperiment forderte der Psychologe Männer und Frauen auf, sich ihre bessere Hälfte detailliert beim Sex mit einer anderen Person vorzustellen; dabei wurden Pulsfrequenz und Schweissabsonderung mit Elektroden auf der Haut gemessen. Resultat: Männer reagierten klar nervöser als Frauen. Ihr Herzschlag beschleunigte sich um fünf Schläge pro Minute, was dem schnellen Trinken von drei Tassen Kaffee hintereinander entspricht. Bei der nächsten Aufgabe sollten sich die Versuchspersonen möglichst konkret ausmalen, der Partner würde sich nun in einen anderen verlieben und sich emotional an ihn binden. Jetzt begann bei den Frauen der Herzschlag zu rasen, während er bei den Männern wesentlich ruhiger blieb.

      Dass Männer sich intensiver über sexuelle Untreue echauffieren, während bei Frauen romantische Untreue mehr Groll erzeugt, lässt sich laut Buss als evolutionäres Relikt unserer steinzeitlichen Vergangenheit erklären. Beide Geschlechter sind motiviert, in ihre Beziehung und damit indirekt in ihre potenziellen Nachkommen zu investieren, da dies der Weitergabe ihrer Gene dient. Aber während Mütter sich immer völlig sicher sein können, dass ihr Kind ihr eigenes Fleisch und Blut ist, bleibt bei den Vätern dagegen immer zumindest ein Hauch von Zweifel offen. Der Pflegeaufwand für ein Kind, das nicht die eigenen Gene trägt, wäre evolutionär gesehen eine fatale Fehlinvestition. Daher hatten bereits unsere väterlichen Ahnen im Neandertal einen mächtigen Ansporn, sich sexuell nicht hintergehen zu lassen, um keine Kuckuckskinder untergeschoben zu bekommen. David Buss: «Ohne die Vorrichtung der Eifersucht hätte sich väterliche Liebe evolutionär nicht ausbilden können.»

      Anders bei der Frau. Ein gelegentlicher sexueller «Ausrutscher» des Partners scheint verzeihlich. Für ihr Fortpflanzungskalkül kommt es mehr darauf an, dass der Mann emotional nicht verloren geht. Schliesslich steht die materielle Sicherheit und damit das nackte Überleben ihrer Nachkommen auf dem Spiel, falls das Interesse des Ernährers erlahmt, er zu viel in anderen Revieren herumstreunt und irgendwann eine Rivalin für immer vorzieht. Weibliche Eifersüchteleien dienen dazu, den Mann an sich zu binden.

      Misstrauen hält die Beziehung gesund

      Allerdings ist diese Deutung nicht unwidersprochen geblieben. Möglicherweise verstehen Männer und Frauen ganz einfach etwas anderes darunter, wenn sie gefragt werden, ob ihnen sexuelle oder romantische Untreue mehr zu schaffen macht, gibt Christine Harris, Psychologieprofessorin an der Universität von Kalifornien in San Diego, zu bedenken. «Vielleicht assoziieren Männer etwa bei einem Verhältnis der Frau nur leichter, dass sie den anderen Mann obendrein auch liebt.» Frauen schliessen dagegen, dass der Mann sie automatisch auch im Bett betrügt, wenn er sein Herz einer anderen öffnet.

      Dass Männer und Frauen die hypothetische Situation nur anders interpretieren, hat Buss inzwischen durch eine neue Studie an über 1000 Probanden widerlegt. Diesmal wurde ausdrücklich gefragt: «Was würde Sie mehr aufregen: (a) die Vorstellung, Ihr Partner würde eine emotionale – aber nicht sexuelle – Beziehung zu einer anderen Person aufbauen, oder (b) die Vorstellung, Ihr Partner würde eine sexuelle – aber nicht emotionale – Beziehung aufbauen.» Männer schmerzte vor allem die sexuelle Treulosigkeit, während den Frauen weiterhin die romantische Treulosigkeit mehr Kummer machte. Die Probanden sollten sich auch den schlimmsten Fall vorstellen, in dem ihr Partner sie sexuell und romantisch betrog. Ergebnis: 63 Prozent der Männer fanden die sexuelle Komponente dieses Aktes schlimmer, während es bei Frauen nur 13 Prozent waren.

      Die unterschiedliche Polung der beiden Geschlechter könne man, so Buss, auch daran ablesen, wie sie mit dem Gefühl der Eifersucht umgehen: Männer versuchen in erster Linie, ihre Partnerin zu kontrollieren und ihnen den Kontakt mit dem Nebenbuhler zu erschweren. Ausserdem setzen sie alles daran, sie durch Geschenke und Bestechungen bei der Stange zu halten. Eifersüchtige Frauen sind dagegen vor allem darauf bedacht, sich ein genaues Bild von den Vorzügen der Rivalin zu machen und ihr eigenes Erscheinungsbild zu verbessern.

      Wie ein Blick auf die Daten lehrt, scheinen diese Strategien auch Erfolg zu haben: In der Praxis bewährt sich die Eifersucht als Beziehungskitt. Vor einiger Zeit sondierten Forscher der Western Illinois University mit einem komplizierten Testverfahren Paare auf ihre Eifersuchtsneigung. Sieben Jahre später zeigte ein Folgetest, dass die Paare, die der düsteren Leidenschaft stärker frönten, häufiger zusammen blieben. Das Misstrauen zwischen den Geschlechtern hat also Gründe. Und es ist obendrein gesund für die Beziehung, meint der Psychologe Buss. Nur Menschen mit übersteigertem Selbstbewusstsein seien sich ihres Partners völlig sicher. «Fehlt in einer Beziehung das Gefühl von Eifersucht, ist das eine emotionale Bankrotterklärung.»

      Mörderischer Schlussstrich

      Eifersucht kann also durchaus Beziehungen vor dem Aus bewahren. Sie treibt die Partner dazu, ihre Beziehung zu überprüfen. Sie lehrt beide, den anderen nicht als selbstverständlich zu betrachten. Sie schreckt Konkurrenten ab. Und sie wird als strategisches Mittel genutzt, um die Verlässlichkeit der Beziehung auszutesten.

      Im strategischen Spiel mit der Eifersucht sind Frauen aber offenbar gewitzter als Männer, wie Buss bei einer Untersuchung herausfand. 31 Prozent der Frauen, jedoch nur halb so viele Männer räumten ein, ihren Partner ab und an gezielt zu provozieren. Typische Schachzüge im Geschlechterkrieg: einen potenziellen Liebeskandidaten zweideutig anlächeln und den Partner ignorieren. Abwesenheit vortäuschen und nicht ans Telefon gehen. Von einer anderen Person schwärmen, sich mit ihr treffen oder nur ihre Existenz vortäuschen. Der piksende Stachel der Eifersucht kann müde Männer in aufmerksame Kavaliere verwandeln: Sie geben sich mehr Mühe im Beziehungsalltag, überhäufen die Partnerin mit Liebesbeweisen – und lassen sich im Bett mehr Abwechslung einfallen.

      Doch nicht immer geht das Spiel mit dem Feuer glimpflich aus. Das gilt umso mehr für die pathologisch übersteigerte Eifersucht, die sogar in der physischen Vernichtung des Partners kulminieren kann. Ihre Opfer sind nur noch wahnhaft auf ihre eigenen Fehldeutungen fixiert und ignorieren die Beweislage völlig, konstatiert eine Forschergruppe um den Psychologen Nicholas Tarrier von der Universität Sydney. Der Eifersuchtswahn richtet seine Opfer nicht nur seelisch zugrunde, sondern fungiert sehr häufig auch als Auslöser für verbale und physische Attacken, die manche Partner mit dem Leben bezahlen müssen. Laut Kriminalstatistik werden die meisten Morde von Männern verübt – überwiegend aus extremer Eifersucht. Allerdings begehen Frauen ohnehin viel weniger Gewalttaten. Gemessen an der Gesamtzahl der Tötungsdelikte, morden Frauen genauso oft aus Eifersucht wie Männer.

      Menschen, bei denen Psychiater «krankhafte Eifersucht» diagnostizieren, müssen indes nicht immer schiefgewickelt sein, warnt der Psychologe David Buss. In einer Nachuntersuchung an ehemaligen Patienten mit Othello-Syndrom legten einige überraschende Weitsicht an den Tag. Ihre Partner hatten tatsächlich eine Affäre gehabt, mit dem Gedanken gespielt oder waren zu dem angeblich nur eingebildeten Rivalen übergelaufen, sobald das Hindernis nicht mehr im Wege stand.

      Dass Menschen ihr Liebesobjekt im Eifersuchtsrausch um die Ecke bringen, stellt die Psychologen vor ein doppeltes Rätsel: Warum richtet sich die Aggression auf den Partner (und nicht auf den Nebenbuhler); wieso tötet der Eifersüchtige, wo er doch ohne die geliebte Person nicht leben kann? Die Konzentration auf den Partner hat vermutlich naheliegende Ursachen. Nur sein Verhalten – nicht das des Rivalen – lässt sich als Verrat an der Beziehung deuten. Dass die Konkurrenz jemanden begehrt, nach dem man selbst verrückt ist, kann man ihr im Prinzip nicht übel nehmen. Ausserdem ist der Partner schlicht gesagt einfacher fassbar als der Nebenbuhler.

      Der Tötungsakt selbst lässt sich nicht so leicht nachvollziehen. Vielleicht handelt es sich dabei nur um einen furchtbaren Missgriff, der dem Eifersüchtigen bei dem Versuch unterläuft, seinen Partner mit gewaltsamen Mitteln zurückzugewinnen. Vielleicht bereitet die durch die Untreue des Partners verursachte Fehlinvestition auch sehr hohe «Kosten», die durch seine Vernichtung zumindest nicht grösser werden. Möglicherweise geht es auch nur darum, einen Schlussstrich unter eine kaputte Beziehung zu setzen, von der man insgeheim sehr genau weiss, dass sie nicht mehr zu retten ist. In unserer evolutionären Vergangenheit konnten Eifersuchtsmörder vermutlich auf das Verständnis und die Milde der Gemeinschaft hoffen.

      Wenn uns vor Eifersucht das Blut schier in den Adern stockt, würden wir uns das sengende Gefühl am liebsten wie einen faulen Zahn entfernen lassen. Viele Therapeuten vertreten die Meinung, die archaische Aufwallung müsste aus dem Repertoire unserer psychischen Regungen gestrichen werden. Aber solange wir aus Liebe – und nicht aus rationalem Kalkül – einen Partner wählen, sind wir den Anfechtungen des grünäugigen Monsters ausgeliefert. Nur ein Grössenwahnsinniger vergisst, dass auch andere Mütter nette Söhne und Töchter haben. Die Forschung kann uns höchstens lehren, ein wenig unaufgeregter und sachlicher mit diesem unvermeidlichen Quälgeist umzugehen. Uns nicht aus Panik bedingungslos den Wünschen des Partners zu unterwerfen. Ihn nicht durch übersteigerte Kontrollmassnahmen einzuengen. Ihm mit Respekt zu begegnen und nie die Augen für Zeichen der Liebe zu verschliessen.

      David M. Buss: Wo warst du? Der Sinn der Eifersucht.
      Rowohlt, 2003. 295 S., Fr. 16.50

      Hans Jellouschek: Warum hast du mir das angetan?
      Untreue als Chance. Piper, 2003. 190 S., Fr. 16.50
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 13:31:35
      Beitrag Nr. 41 ()
      #40: Thema verfehlt. Setzen, 6 !
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 16:12:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      aber jetzt müsste es doch für eine 4 reichen herr oberlehrer:laugh:

      es gibt halt solche und andere prediger:eek:

      Der Prophet, der aus der Hölle kam
      Von Richard Herzinger
      Askari Jahjasadeh Chatir war einer der ehrwürdigsten iranischen Mullahs. Nun sitzt er mit Frau und Kindern in einem deutschen Asylantenheim, und die Schergen des Gottesstaates wollen ihn töten. Jahjasadeh ist Schöpfer einer Gegenreligion.

      «Sie sehen einen lebendigen Toten vor sich»: Mullah Askari Jahjasadeh Chatir.
      Mashhad ist neben Ghom das zweite bedeutende religiöse Zentrum des Iran. Hier steht das riesige Mausoleum mit dem Schrein des Imam Reza, der seit seiner Ermordung 818 n. Chr. vom schiitischen Islam als einer seiner grössten Märtyrer verehrt wird. Im Religionsseminar der heiligen Stadt im äussersten Nordosten des Iran wird ein wichtiger Teil der Mullah-Elite ausgebildet, die in der islamischen Republik das öffentliche Leben kontrolliert. Auch der oberste Hardliner des Regimes, Ajatollah Chamenei, stammt aus dieser Schule.

      Dort studierte in den achtziger Jahren der junge Askari Jahjasadeh Chatir voller Inbrunst islamische Theologie, Mystik und Philosophie, war erfüllt von den Idealen der islamischen Revolution und ihres Führers Ajatollah Chomeini. Bald stieg Jahjasadeh selbst zum geistlichen Lehrer, zum «ostad» (Meister), auf, der im Laufe der Jahre gut tausend Studenten unterrichtete und religiöse Unterweisungsschriften in hohen Auflagen veröffentlichte.

      Für die Lehren Chomeinis, des Abgotts seiner Jugend, war er 1980 als 16-jähriger Freiwilliger in den Reihen der «Bassidschi», der Volksmilizen, begeistert in den Krieg gegen den Irak gezogen. Er wurde an leichten und schweren Waffen ausgebildet und bediente die Panzerfaust. Einige seiner engsten Mitkämpfer waren sogar erst 14 oder 15 Jahre alt. «Nach der Schlacht sassen wir oft zusammen und weinten», erzählt er heute, «weil wir nicht zu den auserwählten Bassidschi gehörten, die in die Minenfelder laufen durften, um mit ihren Körpern den Weg für die nachrückenden Truppen freizusprengen.»

      Schlimmer als jeder äussere Feind

      Später, nachdem er das religiöse Studium in Mashhad aufgenommen hatte, kehrte er als Prediger in den Krieg zurück, um die Kämpfer mit der Heilsbotschaft des einzig wahren Glaubens zu befeuern. Im Dreivierteljahresrhythmus pendelte er bis zum Kriegsende 1988 zwischen der Versenkung in die Bücher und dem Agitationseinsatz an der Front hin und her. Zweimal wurde er schwer verwundet.

      Dann aber begann seine grundlegende geistige Wandlung.

      Sie kostete ihn den vorgezeichneten Aufstieg in die höchsten Ränge der Mullah-Hierarchie und schliesslich fast das Leben. Jetzt sitzt der 40-Jährige, der sich «Dinghanuni» nennt – was so viel heisst wie «Das Gesetz als Religion» –, in einem Asylantenheim in der abgelegenen thüringischen Kleinstadt Meiningen und bezeichnet den Iran unter dem Regiment der Mullahs als «Hölle». Eine Hölle, fügt er mit Nachdruck hinzu, wie sie sich wohlmeinende Europäer offenbar gar nicht vorstellen können. Sonst würden sie keinem der schönen Worte vom «gegenseitigen Verständnis der Kulturen» glauben, mit denen zum «Dialog» abgestellte Propagandisten des Regimes den Westen hinters Licht zu führen versuchen. Für die Europäer hätten die Mullahs in Wahrheit nur tiefste Verachtung übrig.

      Zwei kleine Zimmer stehen Jahjasadeh alias Dinghanuni, seiner Frau und seinen fünf Kindern in dem brüchigen, trostlosen Gebäude zur Verfügung, das die Kommune zur Verwahrung von Asylbewerbern bereitgestellt hat. Doch über diese eher bedrückenden Umstände seiner Ankunft im Westen, dessen freiheitliche und soziale Errungenschaften er grenzenlos bewundert, möchte er nicht reden. Schon gar nicht will er klagen. Wichtig sei ihm, erklärt er freundlich lächelnd, allein seine Arbeit, seine Aufgabe.

      Dinghanuni ist davon überzeugt, die Mission seines Lebens noch vor sich zu haben. Er träumt davon, dem iranischen Volk die Augen über das pseudoreligiöse Lügengebäude zu öffnen, auf dem die Herrschaft seiner Peiniger beruht. Nur einer wie er, der die religiöse Sprache beherrsche, mit der die Menschen im Iran tagein, tagaus manipuliert würden, der die «Zaubertricks» durchschaue, mit denen die Mullahs das Land in Rückständigkeit und einer «totalen Vereselung» hielten, könne das Bewusstsein der Masse der einfachen Menschen erreichen. Deshalb bespricht er in der tiefsten ostdeutschen Provinz unermüdlich Videobänder, deren Botschaften über irgendeinen iranischen Exilsender irgendwann einmal eine grosse Öffentlichkeit in seiner Heimat erreichen sollen. Um davon zu künden, was der wahre Sinn von Religion sei: die Liebe und das Leben zu feiern statt den Tod und das Selbstopfer, die Würde jedes Einzelnen zu schützen und den Einzelnen zu geistiger Unabhängigkeit sowie Aufgeschlossenheit gegenüber wirtschaftlichem, wissenschaftlichem und gesellschaftlichem Fortschritt zu ermuntern.

      Dabei ist Dinghanuni klar, dass er und seine Familie ihres Lebens auch hier, im westlichen Exil, nie mehr werden sicher sein können. In den Augen des iranischen Klerus ist einer wie er schlimmer als jeder äussere Feind, als jeder politische Oppositionelle. Denn er war ehemals einer von ihnen: ein Mullah, noch dazu einer der scharfsinnigsten, der belesensten, der rhetorisch und schriftstellerisch begabtesten. Jetzt gilt Dinghanuni als Abtrünniger, der nicht nur vom rechten Glauben abgefallen ist, sondern auch das oberste Gebot der Kaste missachtet: dass aus ihrer geschlossenen Welt kein Geheimnis nach aussen dringen darf.

      Dinghanuni aber brennt darauf, alles zu enthüllen, was er dort erfahren hat. Darauf kann nach dem Kodex des Ajatollah-Staates nur eine Sühne stehen. «Sie sehen einen lebendigen Toten vor sich», sagt Dinghanuni. Er spricht diesen schockierenden Satz fast beiläufig aus, als verstehe es sich von selbst.

      Bereits 1995 der Todesstrafe entronnen

      Über seine persönliche Leidensgeschichte gibt er nur widerwillig und zögernd Auskunft. Was sei das gegen den viel schlimmeren Schrecken, den Zehntausende von Unglücklicheren Jahr für Jahr erfahren müssten, die sich nicht oder nicht mehr äussern könnten. So seien, um die Umstände des Todes von Chomeinis Sohn Ahmad im März 1995 zu vertuschen – es wird vermutet, dass er von Irans Geheimdienst ermordet wurde –, auf einen Schlag etwa 200 Leute aus dessen Umkreis, darunter viele Bassidschi, liquidiert worden. Zahlreiche Geistliche, berichtet er weiter, seien von den für religiöse Dissidenten eingerichteten Spezialtribunalen zum Tode verurteilt und hingerichtet worden – zum Teil für viel geringere Abweichungen, als er sie sich hat zuschulden kommen lassen.

      Auch Dinghanuni stand 1995 vor einem solchen Sondergericht und hatte das Ende vor Augen. Sieben Mal solle man ihn verbrennen für seine ketzerischen Ansichten, hatte ihm der Ankläger zugerufen. Doch Dinghanuni konnte sich noch einmal herauswinden. Dabei kam ihm zugute, dass er aus dem Hochadel der iranischen islamischen Geistlichkeit stammt. Seit fünf Generationen stellte seine Familie angesehene religiöse Lehrer. Sein Vater war ein Schüler Chomeinis in dessen Vorexilzeit in Ghom gewesen. Als dem Sohn das Todesurteil drohte, setzte der Vater alle seine Beziehungen zu den höchsten Kreisen des Mullah-Regimes ein, um die Anklage abzumildern. Askaris Geist sei «von den Wellen des Krieges» erfasst worden, lautete die Lesart, auf die man sich schliesslich einigte. Was so viel heissen sollte wie: Der verdiente Veteran des iranisch-irakischen Krieges sei durch die Front-erlebnisse psychisch verwirrt. So kam Dinghanuni relativ glimpflich davon: Er erhielt zwei Jahre Gefängnis auf Bewährung und fünf Jahre Verbannung in seinen Geburtsort, dazu das Verbot, die geistliche Tracht zu tragen und jemals wieder Religion zu lehren. Was nicht zuletzt auch den Verlust aller materiellen und rechtlichen Privilegien bedeutete, welche die Kaste der Mullahs im Iran im Übermass geniesst.

      Der Ausgestossene zog sich nach Ablauf der Verbannungsfrist in einen Vorort von Teheran ins Privatleben zurück, lebte dort von der Rinderzucht. Doch er hielt den Gesprächskontakt mit seinen Schülern aus Mashhad aufrecht, die seine immer tiefere Ablehnung der herrschenden Dogmen teilten. Irgendwann wurde die Gruppe von einem Revolutionswächter denunziert, dem Bruder eines seiner Schüler: Sie bereite eine postume Anklageschrift gegen Chomeini vor. Am Standbild des Götzen zu kratzen – das ist im heutigen Iran ein todeswürdiges Verbrechen. Als Dinghanuni von der Denunziation erfuhr, tauchte er in den Untergrund ab. Fünf Monate hielt er sich verborgen, bis er über die Grenze entkommen konnte. Auf einem Fluchtweg, der nicht genannt werden kann, weil er noch zahlreichen Freunden und Anhängern im Lande als Schlupfloch dienen soll, erreichte er mit Frau und Kindern und einem engen Getreuen Anfang 2004 das rettende Ufer: Deutschland, das seinem Asylantrag kürzlich stattgab.

      Der Denunziant hatte nicht ganz falsch gelegen. Tatsächlich glaubt Dinghanuni, erst eine öffentliche Abrechnung mit den Fehlern und Verbrechen Chomeinis werde die iranische Gesellschaft aus ihrer Erstarrung erlösen. Wie ein roter Faden durchzieht die Auseinandersetzung mit der übermächtigen Gestalt des Führers, in den er nach eigener Aussage in seiner Jugendzeit «verliebt» war und von dessen «positiven Seiten» er sich auch heute noch beeindruckt zeigt, das Leben und Denken des Aufrührers.

      Spiritueller Sprengstoff

      Nach Chomeinis Tod 1989 hatte er sich dessen Schriften noch einmal vorgenommen. Und er stellte fest, wie gross die Diskrepanz zwischen den ursprünglichen ethischen Lehren seines Helden und der Praxis unter seiner Herrschaft war. Im Glauben an die Unfehlbarkeit des Ajatollah erschüttert, wollte Dinghanuni nun selbst herausfinden, was der Kern eines unverfälschten Islam sei. Unzählige Interpretationen des Koran hatte er studiert und keine befriedigende Antwort gefunden. So liess er alle bisherigen Auslegungen beiseite, lernte die heilige Schrift der Muslime auswendig und versuchte dann, sie auf ihre originäre Aussage zu reduzieren: auf das, was Gott dem Propheten Mohammed angeblich unmittelbar offenbart hatte. In der Kunst mystischer Versenkung geübt, begab er sich in ein direktes Zwiegespräch mit dem Propheten – und fand das Unerhörte heraus: Nie hatte Gott direkt zu Mohammed gesprochen. Alle vermeintlich göttlichen Worte entstammen dem Geist des Propheten selbst.

      Auf diese alle Dämme brechende Erkenntnis baute Dinghanuni seine neue Theologie auf: Nicht eherne Gebote Gottes, sondern die positiven Gedanken der Propheten sind es, denen die Menschen nachstreben sollen. Jeder Mensch kann durch die Entwicklung seiner geistigen und moralischen Anlagen die Weisheit der Propheten erreichen. Propheten sind fehlbare Menschen wie wir. Es gab Propheten vor Mohammed, es gab sie auch nach ihm. Es gibt sie in allen Religionen und Kulturen. Und nicht nur religiöse Führer können zu Propheten werden, auch grosse Philosophen, Dichter, Künstler zählen dazu.

      Das ist spiritueller Sprengstoff für die islamische Welt. Ist es nicht gar verkappter Atheismus? Wenn Gott nie direkt gesprochen hat, gibt es ihn überhaupt? Dinghanuni antwortet in den Kategorien der Mystik, die er lange Zeit studiert hat. «Es existiert ein verborgenes höheres Prinzip, aus dem auch die Propheten die Kraft für ihre Erkenntnisse zogen. Es ist aber unnötig und sinnlos, ihm einen Namen geben zu wollen.»

      So ist Dinghanuni auf dem Wege des Selberdenkens bei Einsichten angekommen, die sich auf verblüffende Weise mit denen aus fünfhundert Jahren westlicher Religionskritik decken. Doch europäische Philosophie habe er nie studieren können, beteuert er fast beschämt. Nur islamische Philosophie und Literatur habe in das hermetisch abgeschirmte Mullah-Universum dringen können. Ausser Arabisch spricht er kein Wort einer Fremdsprache. Er kennt nicht einmal Kant und seine berühmte Forderung, sich aus der Unmündigkeit zu befreien, indem man den Mut fasst, sich seines Verstandes ohne Anleitung eines anderen zu bedienen. Dabei ist Dinghanuni dieser Maxime doch geradezu idealtypisch gefolgt. Allein auf seine eigene Urteilskraft gestützt, hat er die Reformation, den Humanismus, die Aufklärung noch einmal ganz von vorne und bis zu Ende gedacht. Er hat das Rad noch einmal erfunden.

      Kakerlaken als einzige Besucher

      Sein schrittweiser Ausbruch aus dem intellektuellen Gefängnis folgte seiner philosophischen Methode der «Infragestellung»: «Der sicherste und beste Weg zum Erlangen der Wahrheit», erläutert Dinghanuni, «ist für mich der Weg des Zweifelns.» Dies rief bald den theokratischen Repressionsapparat auf den Plan. Anfang der neunziger Jahre schreibt er ein Buch, in dem er die Menschenrechte als die gemeinsame Quintessenz aller drei monotheistischen Religionen herausstellt. Es kommt auch dem obersten Religionshüter Ajatollah Chamenei vor Augen. Dinghanuni fordert, die Gebete sollten auch in Persisch, nicht nur in Arabisch gesprochen werden dürfen. Er interpretiert das Gebet als ein Gespräch des Menschen mit sich selbst in Anwesenheit Gottes, nicht als Gespräch mit Gott. Und wenn man mit sich selbst spricht, meint er, dann könne man das doch nur in der Sprache tun, die man selbst beherrscht. Dinghanuni provoziert: Zum Mullah-Gewand trägt er eine Krawatte – für iranische Glaubenshüter ist das Blasphemie. Dieses Kleidungsstück gilt ihnen als Symbol westlicher Dekadenz und heidnischer Amoral.

      1994 wird der Abweichler erstmals verhaftet. Drei Monate lang wird er verhört, man traktiert ihn mit Schraubenschlüsseln und schlägt ihn mit Tischbeinen brutal zusammen. Er soll zugeben, mit den Amerikanern im Bunde zu stehen. Vier Monate lässt man ihm danach Zeit, in sich zu gehen und seine Ideen zu widerrufen. Jahjasadeh entzieht sich dem Druck, geht aufs Land und betätigt sich als Schafhirte. Doch auch dies erregt den Unwillen der Revolutionswächter: Ein Mann im geistlichen Gewand darf sich nicht mit einer solch niederen Tätigkeit abgeben. Man sperrt ihn neun Monate in ein Spezialgefängnis der Pasdaran, der Revolutionswächtergarde. Im Keller, in dem er einsitzt, bemerkt Dinghanuni, waren die Kakerlaken sein einziger Besuch. Es folgt die Aburteilung durch das Religionstribunal.

      Der iranische Gottesstaat hat zahlreiche Dissidenten hervorgebracht, inklusive solche aus höchsten Regierungsämtern und aus dem Klerus. Dass ein Geistlicher das System jedoch mit solcher Radikalität in Frage stellt und gegen die Mullahs auf ihrem ureigensten Gebiet mit einer regelrechten Gegenreligion antritt, ist ein Novum. Dinghanuni gehört keiner der vielen untereinander zerstrittenen politischen Richtungen der Opposition an. Er glaubt fest an die Kraft eines guten, friedfertigen Geistes, der den Iran von Grund auf verändern könne. Dafür hat er mit einigen Getreuen, Flüchtlinge wie er, die «Gesellschaft zur Wahrung der Ziele der Propheten und Gesegneten» gegründet. Dingha-nuni spricht von «26 Familien» im Iran, die sich der Gesellschaft zugehörig fühlen. Sie sollen nach und nach ausser Landes gebracht werden, denn im Iran sei es für sie derzeit unmöglich, sich zu ihren Überzeugungen zu bekennen. Einstweilen hat er sie dazu aufgerufen, möglichst viele Kinder zur Welt zu bringen – als ein Zeichen der Bejahung des Diesseits und gegen den entsetzlichen fundamentalistischen Todeskult, der die islamische Welt gegenwärtig heimsucht – und dem er einst selber verfallen war. Ist Dinghanuni ein isolierter Aussenseiter? Ein idealistischer Träumer?

      Auch mit Ajatollah Chomeini hatte einst, als er in einem Pariser Vorort auf seine Rückkehr wartete, niemand gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 16:56:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      und der krimi geht weiter:)

      Sie sind nur Allah verantwortlich»
      Von Pierre Heumann

      Die Europäer verhandeln mit den falschen Partnern über das Atomprogramm. Die wahren Mächtigen sind Schattenmänner: Stiftungsmanager und Basarhändler.

      Irans Aussenminister Kamal Charrasi ist in Europa ein gefragter Mann. Seit Monaten verhandelt der stets elegant gekleidete Bartträger mit Deutschland, Frankreich sowie Grossbritannien über die Zukunft des Atomprogramms seines Landes. Oft mit seltsamen Resultaten, so wie vorige Woche, als der Iran zunächst ein Moratorium ankündigte, um es kurz darauf zu widerrufen.

      Der simple Grund für diese Sprunghaftigkeit: Kamal Charrasi, dem die Chefdiplomaten in Berlin, London und Paris die Ehre erweisen, ist der falsche Ansprechpartner. Das hat nichts mit seinen Qualitäten als Aussenminister zu tun, sondern mit den Machtstrukturen im Gottesstaat. Ein Teheraner Politologe sagt es drastisch: «Die eigentlichen Drahtzieher im Land bleiben den westlichen Diplomaten verborgen.» Weder die iranische Regierung noch deren Minister haben wirklich das Sagen im Land. Diese Institutionen sind letztlich lediglich Fassade. Neben den formalen Machtzentren existieren informelle Gegenstücke, in denen wirklich bestimmt wird, wo es langgeht. Zu diesen mysteriösen Schaltzentralen gehören die mafiös-religiösen Stiftungen und die Händler im Basar. Ihren überragenden Einfluss üben diese Machtzirkel allerdings diskret aus; sie operieren im Hintergrund, weit weg von Kameras oder Mikrofonen.

      120 Stiftungen beherrschen das Land

      Zu den wichtigsten Knotenpunkten der politischen Dynamik gehören die Basare, wo nicht bloss Waren umgesetzt werden. Weil sie mit ihren religiösen Abgaben die Moscheen des Gottesstaates und dessen religiöse Institutionen finanzieren, sind sie der zentrale Pfeiler des Mullah-Regimes. Seit der islamischen Revolution hat sich die Symbiose von Kommerz und Religion verstärkt. Das Regime hält sich dank dem ertragreichen «khoms» am Leben, jener zwanzigprozentigen Abgabe vom Profit, welche die Basaris freiwillig an die Geistlichen abliefern. Das Sprichwort «Wer zahlt, befiehlt» gilt auch im schiitischen Iran. Die Spender bestimmen, an welchen Ajatollah oder an welche Moschee die Geldscheine gehen. Dies verleiht ihnen politische Macht und führt dazu, dass die Spender von den Mullahs umworben werden.

      Dank ihren guten Beziehungen zu den Geistlichen konnten sich die Basaris als potente islamische Bourgeoisie-Klasse etablieren, die den Mullahs den Rücken stärkt. «Das Mullah-Regime ist zwar ideologisch bankrott, wegen der engen Vernetzung mit dem Basar ökonomisch allerdings stärker denn je», sagt der Teheraner Politologe: «Die Mullahs haben die Religion mit Hilfe der Basaris vereinnahmt und verstaatlicht.»

      Die Allianz von Religion und Wirtschaft gipfelt in den ungefähr 120 religiösen Stiftungen, den sogenannten «bonyads». Sie monopolisieren den Aussenhandel sowie alle grösseren Industrien. Mit ihren schier unvorstellbaren Mitteln finanzieren die Stiftungen die Verbündeten und Stützen des Regimes, im In- und Ausland. Sie kontrollieren neunzig Prozent der modernen Industrien des Landes und mindestens einen Viertel des Sozialprodukts – das zumindest schätzt Ökonomieprofessor Ali Raschid, der ehemalige Präsident der iranischen Zentralbank. Das Vermögen der Stiftungen gibt ihnen eine gigantische Machtfülle. Die beiden grössten Stiftungen des Landes bringen es zusammen auf Aktiva in der Grössenordnung von 35 Milliarden Dollar – was ungefähr dem Vierfachen des Jahreshaushalts des iranischen Staates entspricht. Von Banken und Hotels über die Autoproduktion bis zur Fruchtsaftherstellung besitzen sie alle wesentlichen Industrien. Trotz ihrer Finanzmacht müssen die Stiftungen keine Bücher führen, und Besuche von staatlichen Kontrolleuren haben sie nicht zu befürchten. Weder Minister noch Parlamentarier können ihnen etwas vorschreiben.

      Topmanager dieser religiösen Institutionen dürfen schalten und walten, wie sie wollen, und brauchen sich um die Regierung und deren Gesetze nicht zu kümmern. «Sie sind nur Allah verantwortlich», spottet ein Kritiker. Die Manager dieser Stiftungen sind einflussreicher als die ranghöchsten Minister. Absetzen kann sie nur ein Mann: der geistige Führer der islamischen Revolution. Lediglich ihm sind sie Rechenschaft schuldig.

      In den Chefetagen dieser omnipotenten Stiftungen sitzen entweder Geistliche oder Emporkömmlinge aus dem Basar, deren wichtigste Qualifikation oftmals darin besteht, mit einem Mullah gut befreundet oder verwandt zu sein. Die Effizienz der Wirtschaft wird durch die Vetternwirtschaft zwar arg ramponiert, sie erhält die politische Klasse allerdings am Leben. Denn mit Hilfe der religiösen Stiftungen haben die Mullahs und die Basarhändler das Land fest im Griff.

      Eine der reichsten Stiftungen ist «Astan-e ghods-e razawi». Sie bringt es auf einen geschätzten Umsatz von mehr als zehn Milliarden Franken. Astan ist nicht nur die grösste Grundbesitzerin des Landes, sie beherrscht ausserdem ein gigantisches Konglomerat von Unternehmen und Fabriken – und kontrolliert auch den lukrativen Handel mit Gas.

      Ein weiteres Power-Konglomerat ist die Stiftung «Bomjad-e Motazafi» (Stiftung für Besitzlose), die zwischen sieben und zehn Prozent des iranischen Sozialproduktes erwirtschaftet. Sie umfasst alles vom Bergbau bis zu Zementfabriken und beschäftigt an die 400000 Arbeiter; sie ist nach der staatlichen Ölgesellschaft das grösste Unternehmen im Lande.

      Zurück ins Schneckenloch

      Das religiös-kommerzielle Firmengeflecht geht auf die sechziger Jahre zurück. Damals machte sich der Schah auf amerikanischen Befehl daran, die Wirtschaft zu modernisieren, um die kommunistische Gefahr abzuwenden. Der Schah liess Importe zu, darunter billige Fabrikteppiche, verabschiedete Landreformen, förderte moderne Vertriebssysteme und staatliche Banken, die den traditionellen Geldverleihern auf dem Basar Marktanteile wegschnappten. Der Sprung ins 20. Jahrhundert drohte die Basarhändler zu ruinieren. Was Wunder, dass sie den Sturz des Schahs vorantrieben. Gelder aus dem religiösen Spendentopf leiteten sie an Ajatollah Chomeini weiter, der in den siebziger Jahren von Paris aus die Revolution vorbereitete. Auch heute noch dominiert dieses dichte und den Staat beherrschende Beziehungsgeflecht aus Basars sowie Moscheen mitsamt ihren Stiftungen, Seminarien, Schulen und Vereinigungen die Politik des Gottesstaates Iran.

      Die Stiftungen kümmern sich indessen nicht nur ums Geschäft. Sie machen auch Gesellschafts-, Sozial-, Verteidigungs- sowie Aussenpolitik. Das religiös-kommerzielle Gefüge kontrolliert die Machtzentren, bestimmt die Politik des Irans und setzt Schlüsselentscheidungen durch, ohne die Regierung gross zu konsultieren.

      So wurde die Kopfprämie von 2,5 Millionen Dollar auf Salman Rushdie, der mit den «Satanischen Versen» den Zorn der Mullahs auf sich gezogen hatte, nicht vom Staat, sondern von einer der grossen Stiftungen versprochen. Stiftungen wird auch nachgesagt, Terrororganisationen zu finanzieren. Eine der grösseren Stiftungen soll zum Beispiel Selbstmordoperationen in Israel und in der Türkei finanzieren, ferner auch militante Gruppen in Syrien, im Libanon und in Saudi-Arabien.

      Die Stiftungen finanzieren die radikalen Konservativen, um den von liberalen Kräften propagierten Reformkurs zu verhindern. Eine Öffnung des Landes für ausländische Investitionen würde die Wirtschaftsmonopole, die ihnen der Staat einräumt, schwächen oder sogar aufheben. Die Stiftungen fürchten das Entstehen einer neuen sozialen Klasse, die eine liberale Politik durchsetzen könnte. Deshalb wollen sie die behutsame Öffnung des Landes gegenüber dem Westen, die in den neunziger Jahren zu beobachten war, stoppen oder noch lieber rückgängig machen. Eine Konfrontation mit dem Westen wie jetzt in der Frage des Atombombenbaus kommt ihnen mehr als gelegen.

      A-Bombe als inneriranischer Spielball

      Eine Integration der im Moment abgeschotteten Wirtschaft des Gottesstaates in die europäischen oder amerikanischen Märkte würde die stattlichen Monopolgewinne der Stiftungen vernichten. Darunter würden auch ihre Kostgänger, die Mullahs, leiden. Das System hält dicht: Weder die konservativen Basarhändler noch die Manager der religiösen Stiftungen wollen sich dem Wettbewerb mit dem Ausland stellen – sie binden deshalb alle Kräfte zurück, die Reformen oder gute Beziehungen zu den Vereinigten Staaten anstreben.

      Auch im Poker um das iranische Atomprogramm spielen Stiftungen und deren ultrakonservative Profiteure eine entscheidende Rolle. Der nukleare Scharfmacher ist Ajatollah Ahmed Jannati, mächtiger Chef des Wächterrates. Sein Lieblingsthema: die moralische Dekadenz des Westens. Immer wieder warnt er die Europäer davor, die Reformkräfte weiter zu unterstützen. Weil sich sein politisches Lager mit rigiden Kleidervorschriften bei den Jungen unbeliebt gemacht hat, fürchtet der 72-Jährige Mullah mit dem wilden Vollbart, dass die Reformkräfte bei den Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr gewinnen könnten. Fortschritte bei der umstrittenen Urananreicherung zur Erlangung der A-Bombe sind für ihn ausserdem ein Mittel, den Nationalstolz anzufeuern. Lediglich die Atombombe könne die USA davon abhalten, im Iran einzumarschieren, behauptet Jannati.

      Damit kommt er bei der Masse gut an. Viele Iraner empfinden die amerikanische Aussenpolitik als arrogantes Hegemoniestreben. Den Amerikanern wird vorgeworfen, nichts gegen die Atombombe Israels zu unternehmen, während sie einseitig dem Iran Sanktionen androhen. Laut der konservativen Kreisen nahe stehenden Zeitung Keyhan hat der Iran «ein Recht auf Nuklearwaffen». Dieser Meinung ist offensichtlich auch die Mehrheit der Bevölkerung. Ungefähr achtzig Prozent der Iranerinnen und Iraner sprechen sich in einer Meinungsumfrage gegen einen Unterbruch des Atomprogramms aus. Der Iran dürfe den Druckversuchen des Westens nicht nachgeben, er habe das «legitime Recht auf uneingeschränkten Zugang zur Nukleartechnologie», heisst es in einer von immerhin 1400 Akademikern unterschriebenen Petition – ein Nachgeben würde ein Zeichen der Schwäche setzen.

      Wenn also Aussenminister Charrasi mit den Europäern über Zentrifugen und angereichertes Uran verhandelt, geht es aus Teheraner Sicht nicht bloss um die atomare Zukunft des Landes, sondern ganz wesentlich auch um die internen Machtstrukturen. Soll das Land in der Atompolitik einlenken und sich dem Westen öffnen? Das würde den Einfluss der Ultras reduzieren. Oder soll es die nukleare Option vorantreiben und Streit mit dem Westen riskieren? Dadurch würde die Abschottung des Landes noch verstärkt. Weil von der Isolation allein die Stiftungen und damit die konservativen Mullahs profitieren, ist das Atombombenprogramm zum Spielball der inneriranischen Politik geworden.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 17:33:24
      Beitrag Nr. 44 ()
      #43: Mann, was ist denn mit dir los ?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 18:07:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      anleger16

      das sind noch zwei Fragen offen !
      +++++++++++++++
      Wer war die andere erste VS ?
      und
      das ist noch offen .....
      #24 von oegeat 01.12.04 18:07:48
      (Jahresabschluß)
      was soll ich darin finden ? welches Jahr ?

      ich warte !
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 18:15:22
      Beitrag Nr. 46 ()
      Frag einfach den Herrn A. aus S. !

      Oder den Herrn K. aus A. !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 19:23:20
      Beitrag Nr. 47 ()
      nein Sie haben etwas angedeutet und geben die Antwort !

      wenn Sie nicht Anworten ist alles was Sie machen Rufschädigung
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 19:56:39
      Beitrag Nr. 48 ()
      Quatsch. Schau deine Unterlagen durch und dann entscheide dich,
      ob du das Zeug verkloppen willst oder nicht. Eine Homepage mit
      K1 etc. hast du dir ja soweiso schon eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 19:58:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      Quatsch. Schau deine Unterlagen durch und dann entscheide dich,
      ob du das Zeug verkloppen willst oder nicht. Eine Homepage mit
      K1 etc. hast du dir ja soweiso schon eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 20:08:50
      Beitrag Nr. 50 ()
      noch mal beantworten Sie die Frage !

      in aller Höflichkeit
      :(

      ++++++++++++++++
      Wer war die andere erste VS ?
      und
      das ist noch offen .....
      #24 von oegeat 01.12.04 18:07:48
      (Jahresabschluß)
      was soll ich darin finden ? welches Jahr ?

      ich warte !
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 20:12:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      Guck mal Ögi, da machen noch mehr Leute Rufschädigung:

      Quelle: Finanztest
      Firma: K1 Global Ltd.
      Zitat: Vorsicht bei K-Firmen

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 20:17:23
      Beitrag Nr. 52 ()
      Na, werden die jetzt verklagt wegen "Rufschädigung" ?

      Quelle: Finanztest, Ausgabe
      Firma: K1 Fonds
      Zitat: Dubiose Fonds erneut im Vertrieb

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 20:25:29
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ich sehe Sie sind ein kleiner Wichtigmacher der keinen Beleg nichts vorlegen kann.

      Ich hab den Artikel nicht gelesen - doch eines bin ich mir sicher wenn etwas drinnen war was nicht okay ist beschäftigen sich andere darum.

      Ich bin Neutral ich gehöre keiner Gesellschaft an und möchte daher auch Belegte Fundierte Unterlagen vorgelegt bekommen.

      Sie sind scheinbar nicht in der Lage.
      Daher stufe ich Sie als kleinen Wichtigtuer ein den man einfach ignoriert.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 20:32:01
      Beitrag Nr. 54 ()
      http://service.warentest.de/suche.html?suchen=K1+Global

      Ihre Suchanfrage nach "K1 Global" ergab 0 Treffer

      Ihre Suchanfrage nach "Vorsicht bei K-Firmen " ergab 0 Treffer

      wo finde ich etwas ?
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 20:50:10
      Beitrag Nr. 55 ()
      Thread: Quadriga - Jetzt ganz schnell aussteigen ?



      August 03
      Dezember 04

      Plus 35%

      Ich hoffe das man Ihrer Empfehlung in diesem Fall nicht folgte !
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 21:37:30
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wenigstens bei WO weisst du, wie man recherchiert. Mit ein wenig Übung
      kriegst du das Andere auch noch hin. Ich dachte, du kennst den Herrn A.
      Er kann dir zu K1 alles genau erklären (oder auch nicht).

      Oder frag Notaresco mal ...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 21:46:38
      Beitrag Nr. 57 ()
      "Ich hoffe das man Ihrer Empfehlung in diesem Fall nicht folgte !"

      Sag mal, du hast wohl ein Rad ab ? Wo siehst du da eine Empfehlung ?
      Das war eine Frage. Und Ögi hat nicht mal geantwortet. Schwaches Bild.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 21:47:14
      Beitrag Nr. 58 ()
      wer ist Herr A

      Sie sollen mir sagen was ...
      ++++++++
      Wer war die andere erste VS ?
      und
      das ist noch offen .....
      #24 von oegeat 01.12.04 18:07:48
      (Jahresabschluß)
      was soll ich darin finden ? welches Jahr ?

      ++++++++
      lenken Sie nicht immer ab
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 21:49:39
      Beitrag Nr. 59 ()
      Guck mal in deine eigenen Beiträge, dort findest
      du den Herr A. Hast du Gedächtnisschwund ?
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 21:58:56
      Beitrag Nr. 60 ()
      n ein hab ich nicht ich will von dir wissen wer das ist ... weil nachblappern nachdem ich herrn A von der VL ins gespräch brahcte kann jeder - wie ist sein Vorname ?

      Wer war die andere erste VS ?
      und
      das ist noch offen .....
      #24 von oegeat 01.12.04 18:07:48
      (Jahresabschluß)
      was soll ich darin finden ? welches Jahr ?
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 22:16:22
      Beitrag Nr. 61 ()
      22:15 Uhr Dingdong, ich hab jetzt Feierabend. Tschüssi !
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 22:27:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      pfiti Wüstchen
      - ohne Beweis - Beleg - plappern
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 07:55:38
      Beitrag Nr. 63 ()
      Die Beweise habe ich dir genannt. Hast du die geprüften Jahresberichte schon gelesen oder übersteigt das deinen Horizont ? Übrigens kannst du K1 verkloppen, ohne dir den ganzen Stress zu machen. Die Provsion hast du sicher in der Tasche, egal was K1 mit den Einzahlungen der Kunden macht.
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 08:11:44
      Beitrag Nr. 64 ()
      Die Beweise habe ich dir genannt

      das ist eine Lüge !


      Wer war die andere erste VS ?
      und
      das ist noch offen .....
      #24 von oegeat 01.12.04 18:07:48
      (Jahresabschluß)
      was soll ich darin finden ? welches Jahr ?
      und
      ...nachblappern nachdem ich herrn A von der VL ins gespräch brachte kann jeder - wie ist sein Vorname ?
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 08:26:17
      Beitrag Nr. 65 ()
      Ruf halt an und frag den Herrn A. nach seinem Vornamen !

      Tel 00423-2350660

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 08:34:18
      Beitrag Nr. 66 ()
      nun gut das genügt mir - Herrn J. wobei die Tel in jeden Telbuch steht ! :p

      Zu Behaupten es stimmt etwas nicht und dan zu sagen schau das an .... ist kein Beweis ! sondern eine Unterstellung
      Ein Beweis ist zu sagen dort steht das und das - Seite Zeile usw ...doch Sie sind nicht mal in der lage nach 10 mal fragen das Jahr zu nennen - geschweige was man finden soll.

      daher haben Sie gelogen - wenn sie nun Behaupten "...Die Beweise habe ich dir genannt. ..."
      dies sind nur Vorwürfe die nicht mal begründet sind. (den sie sagen ja nicht was zu finden ist )

      zu dem

      Wer war die andere erste VS ?
      und
      das ist noch offen .....
      #24 von oegeat 01.12.04 18:07:48
      (Jahresabschluß)
      was soll ich darin finden ? welches Jahr ?


      ".....Übrigens kannst du K1 verkloppen, ohne dir den ganzen Stress zu machen. Die Provsion hast du sicher in der Tasche, egal was K1 mit den Einzahlungen der Kunden macht......"

      sind sie ein Keiler von Beruf den nur ein sollcher denkt so !
      meine Kunden sind Jahre - Jahrzehnte Kunden - eine schneller Abschluß interessiert mich nicht -

      Fazit Ihre Aussage -zeigt scheinbar ihre denkweise und die ist nicht meine
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 08:45:17
      Beitrag Nr. 67 ()
      im Alter nicht auf staatliche Fürsorge angewiesen sein:cry::cry::cry:
      und das sagt ein prof der nur von uns steuerzahler seine pension erhält:laugh::laugh::eek::eek::eek:

      1000 milliarden pensionslasten in den nächsten 20 jahren:mad::mad::mad: und der beamtenstaat ändert nichts wenn es um den eigenen säckel geht:lick:


      Riester für Künstler

      Die Riester-Rente rechnet sich besonders für Künstler und Publizisten, meinen Ulla Schmidt, die Chefin des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung, und Professor Max Fuchs, der Vorsitzende des Deutschen Kulturrates e.V.

      Gemeinsam wollen die beiden dafür sorgen, dass die staatlich geförderte Riester-Rente unter selbstständigen Künstlern und Publizisten eine stärkere Verbreitung findet. Die Freischaffenden sollen daher künftig gezielter und besser über ihre Möglichkeiten informiert werden, staatliche Zulagen zu kassieren.

      Künstler-Treffen mit Riester-Fabrikanten
      Das vereinbarten Ulla Schmidt und Max Fuchs mit den Verbänden der Künstler und Publizisten und Vertretern der Versicherungswirtschaft, der Fondsbranche sowie der Banken und Sparkassen bei ihrer gestrigen Zusammenkunft in Berlin.

      Professor Max Fuchs verwies dabei auf die besondere Verantwortung der Verbände, an einer zusätzlichen privaten Altersvorsorge der Künstler und Publizisten mitzuwirken. Diese Gruppe von Freiberuflern soll „im Alter nicht auf staatliche Fürsorge angewiesen sein”, betonte Fuchs.

      Zulage oft höher als Eigenbeitrag
      „Für freiberufliche Künstlerinnen und Künstler mit ihren schwankenden und häufig niedrigen Einkommen lohnt sich die Riester-Rente ganz besonders”, meinte die Bundesgesundheitsministerin wörtlich, „denn die staatliche Zulage ist hier oft höher als der Eigenbetrag”.

      Versicherer, Banken, Sparkassen und Fondsgesellschaften stellten bei dieser Tagung im Ministerium ihre Angebote vor. Dabei empfahlen sie vor allem den Künstler-Verbänden den Abschluss von Gruppen- oder Rahmenverträgen für ihre Mitglieder, die Riester-Renten günstiger machten als Einzel-Policen.

      Voraussetzung für den Abschluss
      Um eine Riester-Rente abschließen zu können, was Selbstständigen normalerweise nicht möglich ist, muss die Pflichtmitgliedschaft in der Künstlersozialkasse gegeben sein. Außerdem sind der deutsche Wohnsitz und die unbeschränkte Einkommensteuerpflicht hier zu Lande Bedingung.

      Weiter Informationen finden sich in der siebenseitigen Broschüre „Riester-Rente für selbstständige Künstler und Publizisten”, die von der Homepage des Ministeriums heruntergeladen werden kann.
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 08:58:10
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ögi, es ist nicht meine Job, dir hier gratis zu erklären, wie man solche Sachen wie K1 überprüft (oder auch nicht). Nochmal: Schau deine Unterlagen durch und dann entscheide dich. Wenn dir das zu kompliziert ist, dann kann ich dir auch nicht helfen. Oder flieg halt in die Karibik nach Tortola und informiere dich vor Ort.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 09:39:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      anl.. also klassischer Rückzieher !

      herr lügner (posting 64/66 erklärt)

      bist ein würmchen gell :p
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 09:49:23
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ögi, frag einfach den Herrn A. von der ach so tollen "Vienna Life". Hoffentlich hat er mehr Durchblick als Du, was ich aber nicht glaube. Sonst hätte sich die VL nämlich nicht mit K1 eingelassen.

      Quelle: Finanztest
      Firma: K1 Global Ltd.
      Zitat: Vorsicht bei K-Firmen

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 10:11:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      Herr Lügner

      #54 #64 #66
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 10:14:12
      Beitrag Nr. 72 ()
      ich stufe Sie als Lügner ein !

      #54 #64 #66
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 10:16:44
      Beitrag Nr. 73 ()
      ich stufe Sie als Lügner ein !

      #54 #64 #66
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 10:21:53
      Beitrag Nr. 74 ()
      Soso. Kannst du denn beweisen, dass es Lügen sind ?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 10:30:09
      Beitrag Nr. 75 ()
      ja ! 64 und 66
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 11:20:41
      Beitrag Nr. 76 ()
      Aha, du kannst es also nicht beweisen.
      Darf ich dich jetzt einen Lügner nennen ?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 11:31:21
      Beitrag Nr. 77 ()
      Das Gespräch ist mir zu einfältig.

      Lies 64 66 und behirrne es !

      Die tatsache das du behauptest beweise zu haben und dann in weiterer Folge behauptest diese bereits vorgelegt zu haben. Doch in Wahrheit nichts vorzulegen macht dich zum Lügner.

      Mit Lügnern gebe ich mich nicht weiter ab. :cool:

      Das Gespräch ist beendet !

      +++++++++++++++++++++

      Wer war die andere erste VS ?

      Zum Jahresabschluß was soll man darin finden ?

      Welches Jahr ?
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 11:37:34
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ögi,

      du bist einer, der sämtliche Aussagen verdreht.
      Lies mal, was ich behauptet habe und was nicht.

      P.S. Der K1 Schrott würde genau zu dir passen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 11:56:17
      Beitrag Nr. 79 ()
      ich muß nichts beweisen !
      ich habe nicht damit geworben - ich habe nirgens stellung zu den Daten genommen usw ......

      der einzige der etwas andeutet und dann wenns ums beweisen geht den schwanz einzieht sind sie !

      Anzudeuten - unterstellungen verbreiten - und nach aufforderung keine stichhaltigen belege vorzulegen - ist versuchte Rufschädigung

      wenn sie nun noch mal behaupten ich hätte zur wertentwicklung etwas gesagt (oder andeuten)und mich (dann)als Lügner öffendlich bezeichnen (möchten)
      werde ich rechtliche schritte gegen sie einleiten !

      in diesem Sinne schönen Tag

      Das Gespräch ist beendet !

      +++++++++++++++++++++

      Wer war die andere erste VS ?

      Zum Jahresabschluß was soll man darin finden ?

      Welches Jahr ?
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 12:15:30
      Beitrag Nr. 80 ()
      "Welches Jahr ?"

      1996 - 2003. Du bist ja anscheinend nicht mal auf die Idee
      gekommen, da reinzuschauen. Du grosser Superprofi, Du !

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 12:27:46
      Beitrag Nr. 81 ()
      das Gespräch ist beendet ! (sollange auch die letzten beiden Fragen nicht....)

      Zu Ihrer Aussage nein schau ich in den konkreten Fall nicht an - wie ich schon schrieb es wurde von Kopetenter Seite scheinbar geprüft. Das schrieb ich bereits !

      +++++++++
      Wer war die andere erste VS ?

      Zum Jahresabschluß was soll man darin finden ?

      die Fragen sind noch immer offen
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 12:27:50
      Beitrag Nr. 82 ()
      du wolltest uns doch über die TOP 20 aufklären;)

      also weiter so kumpel:cool:

      bleib nicht immer nur bei deinem lieblingsthema stecken:kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 12:39:25
      Beitrag Nr. 83 ()
      Gut. Schliessen wir K1 dann ab:

      "Die Performance wurde scheinbar überprüft von angeblich kompetenter Stelle."

      Das kann man erst mal so stehen lassen, ist auch für mich ok.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 12:41:34
      Beitrag Nr. 84 ()
      "D" wie DMFF wäre jetzt dran.

      Hab jetzt kein Zeit mehr und gebe ab an Notaresco !

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 14:41:20
      Beitrag Nr. 85 ()
      dieser traumtänzer ist doch eingelocht:cry:
      gib es was neues darüber zu berichten:confused:

      apm läuft scheinbar noch im ausland, wohl eine abzocke ohne ende:mad::mad::mad:
      wird (wurde) in vielen anderen foren kräftig diskudiert

      ich möchte gerne neue tops von dir anlegerschützer erfahren
      bin immer auf der suche dazu zu lernen wie du auch;)

      ich schlage vor wir nehmen mal akzenta AG und dann aktienpower an die reihe. was die den armen leuten für wertentwicklungen (umsatzbeteiligungen) versprechen, der reinste wahnsinn:eek:
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 23:02:58
      Beitrag Nr. 86 ()
      @anleger16:
      lol...die normale telefonnummer der vienna-life posten, sehr originell...die hab ich schon öfters angerufen...haste eine durchwahl auch? *g*

      die normale nummer findest sogar im internet unter www.vienna-life.li!

      und ausserdem reitet anscheinend anleger16 nur gerne auf wörtern und sätzen herum....ich zietiere hiermit aus dem k1-prospekt: ... performance des k1 fund allocation systems!!!!!... im nachfolgendem finden sie die performace de k1fund allocation system, die seit 1996 von den gesellschaften real erzielt wurden, die das system anwendeten!
      und das genau ist es, was mich aber im gegensatz zu anleger16 nicht wirklich beunruhigt. Das system gibts ab 1996 und wurde über die Gesellschaften bürgerlichen Rechts K1Fonds und K1Invest vertrieben - wie ehemals auch quadriga-, und die k1global fonds erst ab später..., somit wird quasi das k1system mit dem k1global fonds gleichgesetzt, das ist schon das einzige, was auszusetzen wäre...aber es stört mich nicht im geringsten...die performance ist ok...das system scheint halbwegs gut zu laufen, und die ausgewählten fonds dürften auch gut ausgewählt worden sein.


      und noch was zum durchlesen über k1 und andere sachen...anleger16 kennt das forum ja bereits *g*:
      http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/tmw-forum.pl?ST=5043&F…

      und noch was: die k1fonds werden jetzt sogar in holland verkauft, und das offziziell und ohne dem zusatz der illegalität..... aber die lobbyistische bafin verbietet den bundesbürgern alles. wieviele fonds sind eigentlich in D zugelassen? und wieviel kassiert die bafin insgesamt? wer kassiert das geld denn eigentlich und wohin fliesst dieses geld dann? die bafin ist ja eigentlich das AbzockerAmt schlechthin.


      und dass pwc - price waterhouse coopers - bei der buchführungs mitwirkt bzw. auch für die kontoführung bzw. die berechnung der anteile zuständig ist, wurde dir ja auch schon gesagt...könnte sich denn pwc einen skandal leisten? die haben weitaus grössere fische an der angel, die dann abspringen würden...

      :kiss: bussi und tschüss :D
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 18:25:23
      Beitrag Nr. 87 ()
      K1 = unfähig, sich an deutsche Gesetze zu halten oder wie soll man das sonst mit den zwei Abwicklungsverfahren erklären ? Das mit dem Schneeballsystem zeugt eher von Dummheit.

      Jetzt gibt es ein "ordentliches Zerti" üder die Commerzbank.
      Das Vienna Life unseriös ist, habe ich auch noch nicht gehört.
      Ich bevorzuge aber zum Beispiel Prisma, weil ich da evtl auch switschen kann, wenn es mit PLATINUM o.ä. nicht läuft...
      Besser gefällt mir Benchmark mit der OpportunitasRV oder auch der AOF, wenn man 125.000,- € übrig hat. www.benchmark.de

      Als Zertis sollte man nicht vergessen: APANO - das neue abgesicherte Zerti auf deren Anlagesysteme, die schon diverse Jahre laufen- mit JPMorgan als Bank
      oder für die richtigen Profis: Starhedgezertifikate - www.risingstar.ch Die Verwalter im Hintergrund verwalten nur mal so eben das Vermögen der Familie Quandt / BWM !

      Doch das ist nichts für Strukkis und andere Flachgeister. Dafür braucht man schon eine Zulassung des BAFIN...

      Gruß
      der blinde Heino
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 21:36:11
      Beitrag Nr. 88 ()
      Heino24
      Die Benchmark Fonds / Zertis haben aber schon eine recht lausige Performance, oder? :D
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 15:27:58
      Beitrag Nr. 89 ()
      der Benchmarkfonds liegt dieses Jahr trotz Problemen der Branche bei über 3 %... Ist ein konservativerer Fonds als gute Beimischung...
      Zertis gibts erst im nächsten Jahr...
      oder sollte sich Benchmark irren ??

      Risingstar über 25 % und Apano über 10 % p.a. ??

      Man muß es halt richtig mischen...

      Gruß
      der blinde Heino
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 18:09:46
      Beitrag Nr. 90 ()
      Blinder Heino c/o provisionsgeiler Heino:cool:
      Deine Anaben zu Apano und Risingstar sind leider falsch.
      Damit gewinnst Du hier keine Kunden;)

      Habe mal nachgeschaut. Apano liegt mit allen Fonds p.a. 2004 leicht im Minus.Quelle www.apano.de
      Risingstar :
      RisingStar Hedge I 2002 + 1,59 %
      2003 + 5,03 %
      2004 + 1,84 %
      Starhedge Dynamik ab 09/04 + 2,08 %
      Starhedge AS 2004 - 9,38 %
      Starhedge 2003 - 0,37 %
      2004 -5,53 %
      Quelle: www.Risingstar.ch
      Auch wenn die Familie Quandt einen kleinen Teil Ihres Vermögens von AUDA verwalten läßt, die Ergebnise von Risingstar sind meiner Meinung nach mehr als dürftig.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 19:33:37
      Beitrag Nr. 91 ()
      K1 Global Ltd.
      2003 +15,52% mit einem einzigen Minusmonat mit -0,63%
      2004 +5,51% bis Oktober mit einem einzigen Minusmonat mit -1,26%

      Einer der besten Produkte mit kleiner Schwankungsbreite was es in Europa gibt.
      Leider darf dieses Investment in Deutschland an Privatanleger nicht öffentlich vermittelt werden (wie auch Quadriga).
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 20:00:17
      Beitrag Nr. 92 ()
      K1 Global Ltd: 2003 +15,52%

      Solche Angaben sind völlig wertlos ohne testierten Geschäftsbericht.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 11:30:17
      Beitrag Nr. 93 ()
      das ganze muß man ja auch nicht kurzfristig sehen, wenn ich mich nicht irre...
      wer nur auf kurze Laufzeiten aus ist, liegt mit Hedgefonds sowieso im falschen Programm...
      wenn ich provisionsgeil wäre, würde ich andere Produkte verkaufen, mich dann zügig dorthin absetzen, wo es keinen Zugriff des deutschen Staates gibt und das Geld ausgeben...

      Auch ein Herr Soros, ehemaliger QuantumFonds, hat nicht immer die richtigen Trends erwischt und Millionen verbrannt... Die Anleger haben trotzdem noch eine Rendite von 18 % p.a. bekommen, wenn ich mich nicht irre...

      also wer zuletzt lacht, lacht am besten...
      höhere Schwankungen = höherer Profit oder eben K1 / Phoenix mit weniger Schwankungen, aber auch weniger Chancen.
      wer richtig lesen kann, findet auf www.apano.de die Ergebnisse der schon länger laufenden Produkte mit guten positiven Werten und nicht zu vergessen - KAPITALGARANTIE !

      Bei K1 würde ich auch mehr Prov. bekommen als bei den normalen Zertis...
      die aktuellen Ergebnisse von starhedge sind nicht riesig, aber besser als große verluste
      www.risingstar.ch / Kurse

      Es kommt halt darauf an, was der Kunde haben will - Risiko / Rendite etc... Dann bekommt er das, was dazu passt.

      Der unwissende Heino
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 11:50:48
      Beitrag Nr. 94 ()
      unwissender Heino...
      Die ersten Global Futures Fonds hatten eine wirklich gute
      Performance. Aber schau Dir mal die Rendien der zuletzt
      aufgelegten Fonds an. z.B. GFF XI aufgelegt 12/99 Rendite
      seit Start 32 % od. GFF XII aufgelegt 08/00 Rendite seit Start 40 % ganz zu schweigen von den JP Morgan Man Fonds, alle noch im Minus seit Startbeginn.
      Übrigens, wollte Dir nicht zu nahe treten mit der Bez.
      Provisionsgeil.. habe nur Dein Posting zu Thread 926502 gelesen
      Der Heino, der ein Provisionsgeier ist...:)
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 12:04:19
      Beitrag Nr. 95 ()
      also wer zuletzt lacht, lacht am besten...
      höhere Schwankungen = höherer Profit oder eben K1 / Phoenix mit weniger Schwankungen, aber auch weniger Chancen.

      diese rechnung stimmt nicht:cry::cry::cry:

      langfristig hat der anleger der eine schwankungsarme gute anlage auswählt in den meisten fällen das gleiche oder sogar ein besseres ergebnis vorliegen.
      die zeitliche aufzinsung ist das wahre wunder der finzanzmathe.:cry::cry::cry:

      ein ganz extremes beispiel:

      falte ein blatt von 1mm stärke 40 mal zusammen:eek:
      weißt du wie dick dann dieses ding ist:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 19:28:54
      Beitrag Nr. 96 ()
      ich war im Matheunterricht leider krank...
      ein bischen kaufmännische Mathe habe ich in der Ausbildung gehabt - leider kam so etwas nicht vor...

      Ich kenne die Unterlagen von K1 und anderen, die auch die Fondsschwankungen mit dem mathematischen beispiel widerlegen zu versuchen...
      bei hohen Schwankungen hast Du recht - der eine muß erstmal 50 % Verlust aufholen = 100 % Gewinn machen, aber bei "kleinen" Aussetzern nach unten passt es dann wahrscheinlich nicht mehr, wenn es mal 5 % nach unten geht und dann aber wieder über 10 % nach oben geht regelmäßig...
      schau Dir mal die "Werbebeiträge" von Oegat zu Quadriga an, wo es massiv nach oben und unten geht - dort wäre man, wenn man die verluste augesessen hat heute wieder top dabei...

      Es ist halt schwierig, so etwas mathematisch in die Zukunft zu projezieren...
      So empfehle ich manchem Kunden, wo es passt, auch unterschiedliche Hedgefonds bzw. auch Private Equity und anderes. Es gibt halt keine "Empfehlung von der Stange"...

      Gruß
      Heino
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 21:42:57
      Beitrag Nr. 97 ()
      heino
      wenn eine volatilität wie bei quadriga vorliegt, so unterscheidet sich die theoretisch erzielbare rendite mit der persönlich erzielten teilweise sehr heftig.

      man hört doch des öfteren von anlegern im allgemeinen:
      wenn ich einsteige sieht alles anders aus
      papier ist geduldig

      und dies ist meistens dort der fall wo der einstiegszeitpunkt maßgeblich ist für eine performance wenn ein anlagezeitraum von wenigen jahren betrachtet wird.


      übrigens ein blatt papier wird bei 40-facher faltung so dick wie die entfernung erde-mond .

      ein guter spruch zum schluss:

      kurzfristige überdurchschnittliche renditen werden all zu gerne überschätzt und der langfristige zinseszinseffekt unterschätzt.

      siehe die staatsverschuldung an, die wächst genauso schön an.......:mad:
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 10:05:47
      Beitrag Nr. 98 ()
      24.02.2004

      PHOENIX Kapitaldienst GmbH: Über 500 Mio. im Managed Account

      Frankfurt (hedgefondsweb.de) - Die Strategen der PHOENIX Kapitaldienst GmbH, einem seit 27 Jahren am Finanzplatz Frankfurt am Main ansässigen Finanzdienstleistungsinstitut mit dem aufsichtsrechtlichen Status einer Wertpapierhandelsbank, berichten aktuell über ihren 1992 aufgelegten Managed Account:

      "Unser Alternatives Investment hat jedes Jahr, jedes Quartal mit einem Netto-Gewinn um und deutlich über 10 % für die Kunden abgeschlossen. Volatilitäten wie in den Aktienmärkten üblich, hat die Firma auf Grund einer breiten Streuung des Anlagevermögens in verschiedene Märkte vermieden, die nicht oder kaum korrelieren. Diese Handelsstrategie hat dazu geführt, dass viele Kunden der PHOENIX, trotz der kurzen Kapitalbindungsfrist von sechs Monaten, seit vielen Jahren die Treue halten. Die Firma betreut inwischen ein Anlagevermögen oberhalb von 500 Mio. Euro im PHOENIX Managed Account."
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 11:39:26
      Beitrag Nr. 99 ()
      11.03.2005

      BaFin sperrt Phoenix-Konten - möglicherweise 600 Millionen Euro Schaden

      Phoenix in der Asche - Managed Account wird von BaFin erst mal dicht gemacht. Wie FONDS professionell recherchieren konnte, hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den Betreibern des Phoenix Managed Accounts nicht nur den Vertrieb ihres Produkts untersagt; derzeit kann die in Frankfurt ansässige Betreiberin Phoenix Kapitaldienst GmbH weder Ein- noch Auszahlungen vornehmen. Auf einer gestern Nachmittag (10.3.05) im Anschluss an einen Besuch der Geschäftsleitung bei der BaFin eilig einberufenen Betriebsversammlung haben die Geschäftsführer Detlef J. Amonath, Norbert Przibilla und Elvira Ruhrauf ihren Mitarbeitern mitgeteilt, dass es - offenbar über Jahre hinweg - zu Unstimmigkeiten in der Saldenabstimmung zwischen Phoenix und dem Hauptbroker Man Financial in London gekommen ist. Kontounterlagen wurden offenbar gefälscht, um die tatsächliche Situation im Managed Account zu vertuschen. Bis in den späten Abend hinein wurde der für das Produkt zuständige Chef-Mathematiker Michael Milde laut Unternehmensangaben von der Kriminalpolizei verhört und dann in Untersuchungshaft genommen. Milde steht unter dem Verdacht über sieben Jahre hinweg Unterlagen gefälscht haben, um erlittene Verluste zu vertuschen. Die Phoenix-Geschäftsleitung hat heute Morgen nach Informationen aus dem Umkreis des Unternehmens bei der BaFin Anzeige nach Paragraph 46b KWG wegen Überschuldung des Instituts erstattet.

      Nachdem die Phoenix-Leute über die vergangenen drei Jahre hinweg das Volumen der von ihnen verwalteten Gelder mehr als verdoppelt hatten, stand der Gesamtwert der Managed Accounts zuletzt bei rund 800 Millionen Euro. Von diesem Volumen könnten - so die bisher nicht bestätigten Zahlen - etwa drei Viertel, also 600 Millionen Euro, verloren sein.

      Sollten sich alle Verdachtsmomente bestätigen, käme dieser Zusammenbruch nicht völlig unerwartet, rund um Phonix gab es seit Jahren immer wieder Gerüchte über Unregelmäßigkeiten. Das Unternehmen hatte in der Vergangenheit stets beteuert, dass alle Verdächtigungen unbegründet seien (siehe dazu auch das Interview aus der Printausgabe 3/2003 von FONDS professionell ). In Bedrängnis geraten könnte nun auch der Wirtschaftsprüfer Dr. Godehard Puckler, der die ordnunsgemäße Abwicklung im Phoenix-Produkt über Jahre hinweg attestiert hatte. Sollte sich herausstellen, dass die nun vorliegenden Anschuldigungen wahr sind, wird er sich wohl mit der Frage konfrontiert sehen, warum er nicht schon früher etwas bemerkt hat.

      Auf der Kundenseite sind rund 30.000 Anleger betroffen, die sich auf Werbeaussagen verlassen hatten, die ihnen eine durchschnittliche Rendite von 8 bis 12 Prozent versprochen hatten. Auch eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Vermittlern in Deutschland, Österreich und der Schweiz wäre im Fall eines tatsächlichen Betrugsfalls äußerst negativ betroffen. Nach bisher unbestätigten Angaben waren das rund 60 Hauptvertriebspartner in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In Deutschland sind das ausnahmlos nach Paragraph 32 oder Paragraph 64 Kreditwesengesetz (KWG) zugelassenen Vermögensverwalter, denn nur diesen von der BaFin lizensierten Vertreibern war das Produkt zugänglich. Diese Vertriebe sollen aber rund 500 Untervermittler - so genante "tied agents" - unter ihrem jeweiligen Haftungsdach beschäftigt haben. Es ist zu befürchten, dass auch etliche Vertriebspartner von Phoenix von ihren Kunden belangt werden - die Gesellschaft hatte überdurchschnittlich hohe Vertriebs- und Bestandsprovisionen bezahlt. (hh)

      (c) Copyright: Fondsprofessionell.de
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 12:45:37
      Beitrag Nr. 100 ()
      Der PHOENIX als Vogel ist ein Symbol für die Unsterblichkeit. In der altgriechischen und ägyptischen Mythologie wird er mit dem Sonnengott assoziiert. Nach der Vorstellung der Griechen lebte der Vogel irgendwo in Arabien in der Nähe einer kühlen Quelle. In der Morgendämmerung hielt der Sonnengott seinen Wagen an, um dem Vogel bei seinem wunderschönen Gesang zuzuhören wenn dieser in der Quelle badete. Es existierte jeweils nur ein PHOENIX . Wenn der Vogel sein Ende nahen fühlte - zwischen seinem 500. und 1.461 Lebensjahr - baute er ein Nest aus duftendem Holz und setzte es in Brand. Der Vogel wurde von den Flammen verzehrt, doch aus dem Scheiterhaufen erhob sich ein neuer PHOENIX. Dieser verwahrte die Asche seines Vorgängers in einem mythischen Ei und trug es nach Heliopolis, der "Stadt der Sonne", wo das Ei am Altar des Sonnengottes niedergelegt wurde.

      ~
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 00:25:19
      Beitrag Nr. 101 ()
      N.N. - Ihr Spezialist für internationale Geldanlagen

      Termin: Freitag, 10. Juni 2005

      Frankfurt - Besuch der Börse und Phoenix Kapitaldienst

      • 11:15 Uhr: Ankunft am Frankfurter Börsenplatz
      • 11:30 Uhr: Besuch der Börse
      • 13:30 - 14:30 Uhr: Mittagessen im Restaurant
      • 14:30 Uhr: Referat von Eberhard Tiefenstädter (Leiter Marketing/Vertrieb) über Firma und Produkt
      • 15:00 - 16.30 Uhr: Besuch der PHOENIX-Geschäftsräume; Informationen über Handels Strategien durch Dipl. Math. Michael Milde
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 00:55:15
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ergänzung für Schwarze Liste:

      - URL: www.superzinsen.info

      - Warnstufe: ROT
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 08:02:01
      Beitrag Nr. 103 ()
      rechenirrtum vorbehalten :laugh::laugh::laugh::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 08:19:14
      Beitrag Nr. 104 ()
      es gibt doch noch wunderkinder:eek::eek::eek:

      Daniel R., ein 17-jähriger Schüler einer Wiener Handelakademie hat das Daytrading zu einer Perfektion gebracht mit der sich "echtes" ( = viel bzw. sehr viel) Geld verdienen lässt.

      Seine ungewöhnlichen Fähigkeiten leiten sich möglicherweise aus der selben "Behinderung" ab wie sie auch Albert Einstein hatte : Der Legasthenie.

      Wie bei A.E. ist auch seine Schullaufbahn geprägt von auffallend schlechten Noten und einem altersuntypischen, großem Interesse an Physik, das sich in 14tägigen Büchereibesuchen mit stapelweise ausgeliehenen wissenschaftlichen Büchern (u.a.v. Einstein, Hawkins u.v.m.) manifestierte.

      Mit dem Eintritt in die HAK wechselt sein Interesse fast schlagartig in den wirtschaftlichen Bereich und es dauert nicht lange bis er die Zusammenhänge von aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Einflüssen auf Börsenkurse zu untersuchen beginnt.

      Neben seiner Lieblingssendung im TV den "Simpsons", versucht er aus allen zur Verfügung stehenden Wirtschafts- und Wissenschaftssendungen Tradingentscheidungen herauszufiltern. Dazu erkennt er, das sogenannte "Experten" und "Gurus" sehr oft mit ihren Prognosen auch voll daneben liegen können.

      Er konzentriert sich so auf das autoditaktische Erlernen und Verstehen von Charttechniken.

      Heute ist er soweit, das seine Tradingentscheidungen mit 99,9%iger Sicherheit zu positive Ergebnissen führen und jede Privatperson oder ein institutionelles Unternehmen seine Kenntnisse nützen kann.
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 18:03:52
      Beitrag Nr. 105 ()
      SdK: Zum Finanzskandal Phoenix Kapitaldienst GmbH

      Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) begrüßt das
      Eingreifen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bei
      der Phoenix Kapitaldienst GmbH; Frankfurt. Wie die BaFin mitteilt, wurde
      der Geschäftsbetrieb der Phoenix Kapitaldienst GmbH mit sofortiger
      Wirkung gestoppt.

      Schneeballsystem – Phoenix schon lange in Kritik

      Die Phoenix Kapitaldienst warb mit einer 27-jährigen Erfahrung am
      Optionsmarkt sowie durchschnittlichen jährlichen Anlageerfolgen von über 10
      Prozent im sog. „Managed Account“. Durch die Vermittlung von völlig
      überteuerten und unseriösen Optionsgeschäften war Phoenix bereits mehrfach
      negativ aufgefallen.
      Wie am Freitag bekannt wurde sind jetzt offensichtlich Anlegergelder in
      Höhe von 600 Mio. Euro verschwunden.

      Entgegen den Behauptungen des Phoenix-Managements, der Chefhändler des
      Unternehmens habe Fälschungen von Kontounterlagen vorgenommen, hat die
      SdK einen anderen Verdacht: „Es deutet viel darauf hin, dass es sich
      beim angebotenen Managed Account um ein geplantes, betrügerisches
      Schneeballsystem handelt“, so Christoph Öfele, Sprecher der SdK.
      Die SdK weist in ihrem Anlageschutzarchiv (http://www.anlageschutzarchiv.de)
      durch mehrere Warnhinweise bereits seit Jahren auf die unseriösen
      Praktiken der Phoenix Kapitaldienst GmbH hin.

      Anleger sollen schnell reagieren

      Ein Ansatzpunkt für Schadensersatzansprüche könnte sich nach Meinung
      der SdK gegen das von der Phoenix GmbH beauftragte Brokerhaus Man
      Financial in London richten. Zudem ist zu prüfen, ob Anlegern Ansprüche aus
      der Mitgliedschaft der Phoenix GmbH in der Entschädigungseinrichtung der
      Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) zustehen. In erster Linien wird
      jedoch zu ermitteln sein, wie die Einzahlungen der Anleger verschwunden
      sind und wer Begünstigter ist.
      Zahlreich Betroffene haben sich bereits an die SdK gewandt. Die SdK
      unterstützt geschädigte Anleger unter der Hotline 089-29165043 sowie unter
      der E-Mail-Adresse info@sdk.org

      Quelle: www.sdk.org
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 18:28:04
      Beitrag Nr. 106 ()
      Quelle: Finanztest, Ausgabe, 07/2001

      Firma: Phoenix Kapitaldienst GmbH

      Zitat: Mit üblen Methoden versucht der Bezirksberater des Servicecenters der BHW-Bausparkasse in Nürtingen, Kunden zu hochspekulativen Termingeschäften beim Phoenix Kapitaldienst in Frankfurt zu verleiten. Dazu setzt er den Namen Phoenix in eine Liste ein, die über die Renditeentwicklung von Investmentfonds Auskunft gibt. Für Phoenix wird dort für eine Einmaleinlage von 10 000 Mark eine Rendite von rund 25 Prozent angegeben. Die BHW sagte zu dem Vorgang, dass die Handlungsweise des Vermittlers gegen die Vorschriften sei.

      ( Recherchiert bei www.anlageschutzarchiv.de )
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 17:42:19
      Beitrag Nr. 107 ()
      15.03.2005

      wallstreetonline trading : „Hedge-Fonds gehört die Zukunft“

      Die wallstreetonline trading GmbH, die im Internet die Plattform www.fondsdiscount.de betreibt, sagt der Hedge-Fonds-Branche eine rosige Zukunft voraus. „Der Absatz von Hedge-Fonds über unsere Internetplattform ist im Vergleich zu den Vormonaten regelrecht explodiert“, erklärt Geschäftsführer René Krüger. „Immer mehr Anleger in Deutschland sehen in den lange als riskant und hoch spekulativ abgeurteilten Hedge-Fonds eine lohnende Anlageform und nutzen diese als Absicherungsinstrument ihres Depots – meist in einer Beimischung zwischen zehn und 20 Prozent.“ Viele Varianten von Hedge-Fonds – vor allem die defensiveren – seien aber noch gar nicht bekannt, weiß Krüger. Dennoch: „Die Nachfrage von Privatkunden nach Hedge-Fonds ist so groß wie nie zuvor“, betont Krüger, der vor allem ausländische Fondsanbieter auf den deutschen Markt drängen sieht. Diese würden von den Kunden wegen ihres realen Track-Records akzeptiert. Vor allem aufgeklärte Anleger kauften Hedge-Fonds-Produkte über das Internet: „Hier sind wir mit www.fondsdiscount.de hervorragend positioniert“, so Krüger – im Gegensatz zu Banken, die den Hedge-Fonds-Vertrieb nach Meinung Krügers lange unterschätzt haben. „Den Geldinstituten fällt es jetzt schwer, der rasanten Entwicklung des Marktes zu folgen.“ Dort hätten sich vor allem unabhängige und kundenorientierte Fondsanbieter früh etabliert. Für die Zukunft sind Krüger und seine wallstreetonline trading GmbH denn auch optimistisch: „Wir prognostizieren für die kommenden Jahre in Deutschland ein Wachstum der Hedge-Fonds-Anlagen von jährlich 20 Prozent.“
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 18:54:53
      Beitrag Nr. 108 ()
      anleger 16
      warst du nicht auch einmal für phoenix positiv eingestellt:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 14:39:07
      Beitrag Nr. 109 ()
      Der Phoenix-Skandal: Bilanz eines Betrugs

      von Reinhard Hönighaus, Frankfurt

      Auch nach dem Gutachten des Insolvenzverwalters Frank Schmitt bleibt rätselhaft, wie der massive Anlagebetrug der Termingeld-Firma Phoenix über Jahre unbemerkt bleiben konnte. Eine Rekonstruktion des Skandals, der 30.000 leichtgläubige Anleger um ihre Ersparnisse gebracht hat.

      In den frühen Märztagen 2005 herrscht hektische Betriebsamkeit in den Räumen der Frankfurter Finanzfirma Phoenix Kapitaldienst. Noch ein paar Tage bleiben der Geschäftsführerin Elvira Ruhrauf, bis das Schneeballsystem in sich zusammenfallen und der ganze Betrug auffliegen würde. Die 860 Mio. $ Guthaben für das Flaggschiff-Produkt der Firma, den "Phoenix Managed Account", stehen nur auf einem gefälschten Stück Papier. In Wirklichkeit gibt es gar kein Gegenkonto beim Londoner Broker Man Financial. 860.000.000 $. Fast eine Milliarde. Alles nur Luft.

      Die Saldenbestätigung für den "Managed Account" steht auf nachgemachtem Man-Briefpapier. Die Unterschrift ist eine andere als die auf allen anderen Konten, die Phoenix bei Man Financial unterhält. Die tollen Renditen, die Phoenix den Anlegern monatlich auf ihren Kontoauszügen vorgegaukelt hat - alles Erfindung.

      Systematischer Betrug

      Die beiden neuen Geschäftsführer Detlef Amonath und Norbert Przibilla weigern sich, mit solch verdächtigen Unterlagen einen Jahresabschluss zu erstellen. Die beiden sind erst kurz zuvor - einige Monate nach dem tödlichen Flugzeugabsturz des Firmenpatriarchen Dieter Breitkreuz - zu Phoenix gekommen. Offenbar haben sie nichts von dem systematischen Betrug gewusst.

      Was nun tun? Die 62-jährige Ruhrauf, die anders als Amonath und Przibilla schon seit Jahren im Unternehmen ist, überlegt nicht lange. Kompromittierende Dokumente wandern in den Schredder. Ruhrauf ruft Freunde und Bekannte an, die in das Termingeld-Sammelkonto "Managed Account" investiert haben, damit sie ihr Geld noch schnell sichern können. Ein paar Kündigungen werden geschrieben und rückdatiert, denn normalerweise gilt eine Kündigungsfrist von vier Wochen. So viel Zeit ist nicht mehr. 1 Mio. Euro kann Elvira Ruhrauf ihren Freunden noch rasch zuschieben.

      "Sie sollten ihren Einsatz als Totalverlust abschreiben"

      Am 10. März 2005 ist alles vorbei. Phoenix Kapitaldienst zeigt bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Überschuldung an, die Aufsicht untersagt Phoenix den Geschäftsbetrieb. Eilig werden die 20 Mitarbeiter zur Betriebsversammlung gerufen. Es gebe Unstimmigkeiten in der Saldenabstimmung zwischen Phoenix und Man Financial, sagen die drei Geschäftsführer. Ein Firmensprecher lässt die Öffentlichkeit wissen, der Mathematiker und langjährige Chefhändler Michael Milde - ein Zögling von Breitkreuz, der den "Managed Account" hauptsächlich verantwortete, habe "offenbar Fehler gemacht".

      In den folgenden Tagen wird klar: Es ist einer der größten Fälle von Kapitalanlagebetrug der deutschen Nachkriegsgeschichte. Seit 1992 sind 30.000 Anleger aus Deutschland, Österreich, Schweiz, aber auch Dänemark und Großbritannien der Verlockung durch Phoenix-Vermittler erlegen, mit Warentermingeschäften schnelles Geld zu verdienen. Per saldo haben sie 500 Mio. Euro in den "Phoenix Managed Account" gepumpt. Geblendet von traumhaften Renditeversprechen haben sie ignoriert, dass im Prospekt klein gedruckt auch dieser Satz steht: "Sie sollten vor Beginn der Spekulation ihren Einsatz als Totalverlust abschreiben."

      Viele Gebühren, aber nur wenig Handel

      Tatsächlich hat Phoenix von den Anlegergeldern nur einen Bruchteil an die Broker weitergeschickt, um damit zu spekulieren, was Kaffee, Schweinehälften, Öl oder Aktienindizes zu einem bestimmten Zeitpunkt wert sein würden. So viel ist heute klar. Ein Großteil des Geldes ist für den Vertrieb draufgegangen: Telefon-Drücker bei Phoenix selbst und windige Vermittler in der Provinz haben den "Managed Account" gern als Altersvorsorgeprodukt vertrieben, weil es einen Ausgabeaufschlag von 8 Prozent und üppige Bestandsprovisionen gab.

      Der Rest ist auf Phoenix-Festgeldkonten bei der Frankfurter Sparkasse gelandet, aus denen sich die Phoenix-Verantwortlichen freimütig bedienten. Provisionen von mehr als der Hälfte der eingezahlten Gelder hat die Firma für sich abgezweigt, dazu kamen Beteiligungen auf Scheingewinne. Aus diesen Konten sind auch Anleger bedient worden, wenn sie sich auszahlen lassen wollten. "Das war ganz klar ein Schneeballsystem", sagt Otto Lakies, Anwalt bei den Insolvenzverwaltern von Schultze & Braun.

      Fahnder spüren 232 Mio. Euro auf

      Gleich nach der Pleite am 10. März ist der vorläufige Insolvenzverwalter Frank Schmitt ist mit Beamten des Landeskriminalamtes in die Phoenix-Geschäftsräume eingezogen. In den Wochen danach können sie noch insgesamt 232 Mio. Euro auf Phoenix-Konten sicherstellen - rund 250 Mio. Euro bleiben verschwunden.

      Als erstes hat Schmitt, der als Insolvenzverwalter der Firma Flowtex bekannt geworden ist, einen Wachdienst bestellt, der Tag und Nacht aufpasst, dass nichts wegkommt. Ein paar Müllsäcke mit geschredderten Dokumenten stehen noch herum; Schmitt übergibt sie einer Spezialfirma, die das Konfetti wieder zusammenpuzzelt. Die Händler werden entlassen. 10 von 23 Phoenix-Mitarbeitern behält er, um die Anlegerakten zu erfassen.

      Dann macht Schmitt Termine mit der Erbengemeinschaft des Firmengründers Dieter Breitkreuz, vertreten durch dessen Sohn Dirk. Die Gewinnbeteiligung für 2004 müssen die Breitkreuz-Erben wieder abtreten, auch die Versicherungssumme für das Flugzeug, mit dem Dieter Breitkreuz kurz vor Osten 2004 in der Schweiz abgestürzt war. Rund 20 Mio. Euro sind so noch zu holen. Weitere Ansprüche gegen die Breitkreuz-Erben werden noch geprüft. Dieter Breitkreuz hatte die Firma First Rail Estate gegründet, die seit 2001 mehr als 1000 Bahnhöfe von der Deutschen Bahn gekauft hat. Möglicherweise ist auch dort Geld von Phoenix-Anlegern investiert worden.

      Wer ist verantwortlich?

      Während die Staatsanwaltschaft ermittelt und im Juni Elvira Ruhrauf und Michael Milde verhaften lässt, bemüht sich Schmitt, die Insolvenzmasse zu mehren, die am Ende des am 1. Juli formal eröffneten Insolvenzverfahrens an die Phoenix-Anleger verteilt werden kann - vielleicht in drei bis fünf Jahren. Dafür braucht es zahlungskräftige Mitschuldige, die in Haftung genommen werden können.

      Für Schmitt ist klar, dass der Skandal schon vor Jahren hätte auffliegen müssen, da die Handelsvolumina von Phoenix aufgeblasen waren: "Man hätte sehen können, dass so viele Trades an einem Tag gar nicht gehandelt werden können." Und auch die Bruttorenditen von 25 bis 30 Prozent, die Phoenix über Jahre gleichmäßig ausgewiesen hat, waren schlicht nicht plausibel: "Das hat sonst kein Hedge-Fonds weltweit erzielen können."

      Nur: Wer hätte das merken und eingreifen müssen? Der Abschlussprüfer Godehard Puckler? Oder der Broker Man Financial? Die Beamten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)? Oder die Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young, die Phoenix bei einer Sonderprüfung im Auftrag der BaFin schon 2002 unter die Lupe nahmen?

      Der Staat haftet wahrscheinlich nicht

      Bei Puckler ist nicht viel zu holen, er ist mit maximal 2 Mio. Euro versichert. Sollte aber die BaFin geschlafen haben, greift vielleicht die Staatshaftung. Doch dafür macht Schultze & Braun-Anwalt Otto Lakies den Anlegern und ihren geschäftstüchtigen Anwälten keine Hoffnungen: "Sie können dem Amt nicht vorwerfen, dass es nicht Miami Vice ist."

      Immerhin hatte die BaFin seit Jahren moniert, dass Kunden- und Geschäftsgelder bei Phoenix auf gemeinsamen Konten lagern. Da das Manipulationen Tür und Tor öffnet, beauftragte das Amt Ernst & Young im Jahr 2002, die Buchhaltung der Firma zu untersuchen. Ernst & Young hat dabei nach eigenen Angaben "Mängel im Organisationsablauf" festgestellt und die Finanzaufsicht auch darauf aufmerksam gemacht. Doch den Kernbetrug haben die Wirtschaftsprüfer nicht entdeckt, nämlich dass das Gegenkonto für den "Managed Account" und die fantastischen Gewinne gar nicht existierten.

      Schadensersatzforderungen gegen Ernst & Young

      Schmitt meint, dies hätte auffallen müssen und prüft daher, Ernst & Young in Haftung zu nehmen. Die Wirtschaftsprüfer weisen die Schadensersatzforderungen zurück. Ihre Begründung: "Auftrag war es nicht, Kontobewegungen zu prüfen. Ansprüche gegen Ernst & Young sind ausgeschlossen."

      Auch der Phoenix-Broker Man Financial hat bereits eilig aus London mitgeteilt, von dem Betrug nichts gewusst zu haben. Es seien intern keine Unstimmigkeiten mit den Phoenix-Konten aufgefallen. "Unsere Arbeitshypothese ist: Die Mithilfe von Man Financial war für die Fälschungen nicht notwendig", sagt Otto Lakies von Schultze & Braun. Allerdings: Einige Man-Mitarbeiter seien regelmäßig auf Phoenix-Weihnachtsfeiern erschienen, um die fantastischen Renditen zu feiern. Kaum vorstellbar, dass sie nicht wussten, was gespielt wurde.

      Was können Anleger nun tun? Erstens können sie Ansprüche bei der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) in Berlin anmelden, die möglicherweise 90 Prozent des eingezahlten Geldes, höchstens aber 20.000 Euro ersetzt. Scheingewinne werden nicht entschädigt. Der Notfallfonds ist mit dem Forderungsvolumen im Fall Phoenix allerdings überfordert - noch ist unklar, woher die EdW das Geld überhaupt nehmen soll.

      Zweitens können sie Ansprüche beim Insolvenzverwalter Schmitt anmelden. Schultze & Braun wird dazu in den kommenden Wochen alle Anleger anschreiben. Dabei sollten sie die Summe geltend machen, die inklusive der Scheingewinne auf ihrem letzten Kontoauszug stand, sagt Schmitt. Ob diese, meist höhere Summe allerdings auch die Bemessungsgrundlage für eine spätere Zahlung wird - und nicht einfach nur das eingezahlte Geld - sei noch unklar. "Das wird durch einen Musterprozess geklärt werden müssen", sagt Schmitt. Die erste Gläubigerversammlung ist für den 5. Oktober 2005 angesetzt. Sie wird im Kongresscenter der Frankfurter Messe stattfinden, im Saal "Harmonie".

      © 2005 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 22:24:35
      Beitrag Nr. 110 ()
      BaFin untersagt der F & P Aktiengesellschaft & Co. KG und der F & P Aktiengesellschaft das Finanzkommissionsgeschäft

      Am 30.08.2005 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) der F & P Aktiengesellschaft & Co. KG (vormals: "Freitag & Partner") sowie deren Komplementärin, der F & P Aktiengesellschaft, beide Kassel, das Finanzkommissionsgeschäft untersagt und die Abwicklung der unerlaubt betriebenen Bankgeschäfte angeordnet.

      Die Gesellschaften warben mit einem Beteiligungsangebot namens "Fonds V", bei dem sie Anlegern anboten, sich als Kommanditisten an der F & P Aktiengesellschaft & Co. KG zu beteiligen. Sie versprachen, die angenommenen Gelder insbesondere durch die Anlage in verschiedenen Finanzinstrumenten, wie festverzinslichen Wertpapieren, Aktien etc., zu vermehren. Nach eigenen Angaben verwaltete die F & P Aktiengesellschaft & Co. KG zuletzt ein Kommanditkapital von etwa 50 Mio. €, an dem sich ca. 2.500 Anleger beteiligt haben sollen.

      Der von der BaFin bestellte Abwickler, Herr Rechtsanwalt Henningsmeier, Hamburg, prüft gegenwärtig die tatsächlichen Vermögensverhältnisse der Gesellschaft. Nach den bisherigen Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass rd. 50 Mio. € von den Anlegern eingezahlt wurden, sich das tatsächlich vorhandene Vermögen allerdings auf lediglich rd. 20 Mio. € beläuft.

      Die von dem Abwickler benachrichtigten Strafverfolgungsbehörden führen insoweit bereits Ermittlungen wegen Vermögensdelikten durch. Zuständig dafür ist das Polizeipräsidium Nordhessen, ZK 20, Grüner Weg 33, 34117 Kassel (Az.: 5620 Js 33400/05).

      Soweit das vorhandene Vermögen nicht zur Erfüllung der Verbindlichkeiten der Gesellschaften ausreicht, wird der Abwickler die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragen (siehe dazu ergänzenden Hinweis vom 06.10.2005).

      Die Entscheidungen der BaFin sind von Gesetzes wegen sofort vollziehbar, jedoch noch nicht bestandskräftig.

      Bonn/Frankfurt, den 20. September 2005

      www.bafin.de/faq/050920.htm
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 08:35:51
      Beitrag Nr. 111 ()
      was mir auffällt ist, dass bei all den bekannten betrugsfällen nur ein eigenhandel und keine dachfondsstruktur zur risikoreduzierung vorlag.

      auch war bei keinem dieser bekannten betrugsfälle eine zeitnahe (z.b. monatlich) externe NAV bewertung vorgenommen worden. jahresprüfberichte die zeitlich sehr lange versetzt erstellt wurden, konnten scheinbar die betrugsfälle nicht rechtzeitig aufdecken.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 08:52:14
      Beitrag Nr. 112 ()
      "Externe NAV Bewertung " kannst du den Hasen geben.

      Die kann auch völlig wertlos sein, guckst du bspw. bei HGS.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 20:02:16
      Beitrag Nr. 113 ()
      ja was wäre dann eine wasserdichte prüfkette nach deiner auffassung:eek:

      warum hattest du die armen anleger nicht rechtzeitig vor phoenix oder f&p gewarnt;)
      hattest du da keine zweifel gehegt:(
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 21:28:10
      Beitrag Nr. 114 ()
      Ach, du weisst doch, wie das so ist. Sobald man vor einem Investment bei XYZ warnt,
      hat man gleich eine ganze Horde wutschnaubender Vermittler von XYZ am Hals.

      :D
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 08:28:53
      Beitrag Nr. 115 ()
      ja was wäre dann eine wasserdichte prüfkette nach deiner auffassung

      aber hier hätte ich doch gerne deine sachliche meinung gehört;) man lernt doch immer gerne dazu wenn es konstruktive und sachliche darstellungen gibt.
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 12:30:58
      Beitrag Nr. 116 ()
      ich warte auf deine stellungnahme:look:
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 15:57:00
      Beitrag Nr. 117 ()
      Bei "Finanz-Test " findest du alles Wesentliche.
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 20:30:24
      Beitrag Nr. 118 ()
      na wer sagt es denn, endlich eine ordentliche hilfestellung;)
      aber ins geheim hätte ich etwas mehr erwartet.:(
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 22:02:34
      Beitrag Nr. 119 ()
      Umgekehrt ist es wesentlich einfacher, denn manche Angebote schreien förmlich:

      "Deppen gesucht ! " ( ... aber bitte nur solche mit Geld)
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 09:22:02
      Beitrag Nr. 120 ()
      das stimmt sicherlich:cry:

      aber manchmal ist es eben nicht so und es kommt trotzdem zum super gau:(
      und hier sollten unsere bemühungen und aufklärungen eine hilfestellung geben.

      nehmen wir einmal die drei aktuellen fälle

      -phoenix
      -f&p
      -hofschildt

      auf was hätte der anleger achten sollen:eek:
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 10:14:26
      Beitrag Nr. 121 ()
      Phoenix war nicht zu erkennen,

      lange Historie, nicht zu hohe Rendite, EdW-Zugehörigkeit, Sitz in Deutschland, zahlreiche Vermittler, zahlreiche zufriedene Kunden etc.

      wer sich jetzt hinstellt und sagt, der aufgeklärte Anleger hätte etwas ahnen können, lügt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 14:37:34
      Beitrag Nr. 122 ()
      "Lange Historie, nicht zu hohe Rendite, EdW-Zugehörigkeit, Sitz in Deutschland, zahlreiche Vermittler, zahlreiche zufriedene Kunden etc."

      Phoenix wurde verkauft im Stil einer Werbefahrt, die Vermittler hatten absolut Null Durchblick
      und bei Finanztest gab es Warnhinweise. Es gibt aber immer Leute, die trotzdem investieren,
      da ist kein Kraut gegen gewachsen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 21:42:05
      Beitrag Nr. 123 ()
      Hochmut kommt vor dem Fall!
      Finanztest warnte übrigens nicht(!) vor dem Managed account, sondern vor dem Einzelhandel, der vor vielen Jahren im Telefonverkauf an die Kunden gebracht wurde.

      Die Phoenix-Anleger in dieser Weise zu diffamieren, ist infam. Nur weiter so!
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 22:18:35
      Beitrag Nr. 124 ()
      Warum regst du dich so auf ? Vor K1 wurde auch schon
      in Finanztest gewarnt. Darf man das nicht erwähnen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 23:44:04
      Beitrag Nr. 125 ()
      "Warum regst du dich so auf?" - Hast recht. Ich schlucke halt noch daran, dass ich im PMA war.
      Ich bin seit 1994 in Hedgefonds investiert (E&R, Man Global Futures) und recherchiere, so gut ich kann, weil Investmentfonds und seit 1994 auch Hedgefonds mein Hobby sind. Kein Mensch hatte irgendwelche Hinweise auf Unregelmäßigkeiten beim PMA. (Auch nicht das, wie man inzwischen weiss, unprofessionell arbeitende BaFin). Der Massenansturm und die massive "Öffentlichkeitsarbeit" kam erst in den letzten drei Jahren, vor allem im Osten unserer Republik. (ähnlich wie bei Quadriga). Als Internet-User und Prospektwälzer war man davon nicht tangiert, sondern man suchte sich einen Vermittler mit hohem Rabatt auf den AA. Vielen Informierten ging es wie mir, dass der Phoenix-Skandal ein Schock war.
      Ich bitte Dich daher, die Anleger nicht hier im Forum und damit in der Öffentlichkeit als blauäugige Deppen zu diffamieren. Das ist unprofessionell und zeugt nicht von einer um Aufklärung bemühten Einstellung.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 09:48:56
      Beitrag Nr. 126 ()
      Also gut, ich räume ein, dass man im relevanten Zeitraum u.U. keinen bzw. unzureichenden
      Informationszugriff darauf hatte, was der FMK-Klötzner (hatte auch ne Radio Sendung, glaub ich)
      und andere Hardcore-Vermittler in D-Ost so alles getrieben haben.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 09:51:10
      Beitrag Nr. 127 ()
      Ostdeutscher Phoenix-Vermittler geht Pleite

      von Reinhard Hönighaus, Frankfurt

      Nach dem millionenschweren Anlagebetrug durch die Frankfurter Wertpapierhandelsbank Phoenix Kapitaldienst ist nun eine der größten Vertriebsfirmen für Phoenix-Produkte pleite. Das FMK Fonds-Center hat beim Amtsgericht in Chemnitz Insolvenz angemeldet.

      "Damit dürften wohl kaum noch eventuelle Schadensersatzansprüche ehemaliger Kunden gegen FMK durchgesetzt werden können", schrieb die Kanzlei PWB Rechtsanwälte Jena.

      Rund 5000 der 30.000 Phoenix-Geschädigten waren Kunden des FMK Fonds-Centers. Dessen Chef Heinz Klötzner ist branchenweit für seine aggressiven Vertriebsmethoden berüchtigt. "Der hat ein ganz großes Rad gedreht", sagte Ferdinand Haas, Vorstand beim größten deutschen Maklerpool BCA. "Das Geschäftsmodell war typisch für den Vertrieb dieser Pseudo-Hedge-Fonds." Als aber mit der Phoenix-Pleite die üppigen Bestandsprovisionen wegfielen, war auch FMK am Ende.

      Über 16 Filialen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg hatte FMK die Anleger nach dem Aktiencrash im Jahr 2000 zur "Depotsanierung" in provisionsträchtige, hochriskante Optionsgeschäfte gelockt. Den "Phoenix Managed Account", der im März von der Finanzaufsicht BaFin geschlossen wurde, hatte Klötzner in Radiosendungen als "altbewährte Geldanlage" und "den Maybach der Alternativen Geldanlagen" beworben.

      Tatsächlich war der Managed Account ein betrügerisches Schneeballsystem. Statt für die Anleger darauf zu setzen, was Öl, Kaffee und Devisen zu einem vorher festgelegten Termin an der Börse wert sind, wurde mehr als die Hälfte des eingesetzten Geldes als Provision einbehalten. Von den rund 500 Mio. Euro, die Anleger bundesweit der Phoenix Kapitaldienst anvertraut haben, um mit Terminmarktgeschäften Geld zu verdienen, sind 300 Mio. Euro verschwunden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Betrugsverdachts, hat aber noch keine Ergebnisse.

      Klötzners scheinbar redaktionelle Werbesendung "Ihre Geldanlage im Test" wurde bis kurz nach der Phoenix-Pleite immer donnerstags bei Regionalsendern wie Dresden 103,5 oder Zwickau 96,2 ausgestrahlt. Ein Moderator fragte: "Heinz, was haben Sie uns heute für Empfehlungen mitgebracht?" Daraufhin Klötzner: "Als Erstes möchte ich unseren Hörern das Managed Account empfehlen, den Klassiker oder, wenn Sie so wollen, den Maybach der Alternativen Geldanlagen." Mit jährlichen Renditen von neun bis zwölf Prozent sei zu rechnen, Verluste habe es bisher nicht gegeben. Klötzner: "In dieser Luxuslimousine können Sie sich auch dann sicher und geborgen fühlen, wenn draußen die Märkte verrückt spielen und das Auf und Ab der Kurse den Angstschweiß auf der Stirn perlen lässt." Als weiteres Marketing-Instrument setzte Klötzner so genannte Anlegerreisen ein. Dabei wurden Interessierte nach Frankfurt gekarrt, um die Geschäftsräume von Phoenix zu besichtigen. Der langjährige Phoenix-Chefhändler Michael Milde erklärte dann, wie die fantastischen Renditen zustande kommen. Ähnliche Busreisen gab es auch nach Wien zum umstrittenen Hedge-Fonds-Anbieter Quadriga.

      Mit den traumhaften Renditeversprechen aus dem Radio kamen Anleger auch zu seriösen Anlageberatern. "Ich wurde ständig nach Phoenix und Quadriga gefragt", sagte der freie Vermittler Stefan Benkert aus dem sächsischen Freiberg. Ihn habe vor allem gestört, dass Anbieter wie FMK noch 2003 riskante Produkte zur "Depotsanierung" empfahlen, als der Zeitpunkt für Aktien wieder günstig war. Bei den windigen Anbietern seien aber deutlich mehr Provisionen zu holen gewesen.

      ( ftd.de, 26.05.2005 )
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 18:36:23
      Beitrag Nr. 128 ()
      Was ich mich trotzdem Frage, wie kann FKM pleite gehen wenn das Fondscenter anscheinend noch tausend andere Finanzprodukte verkauften Bu, FLV , andere Fonds usw. usw. laut Hompage...

      aklasse
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 22:01:27
      Beitrag Nr. 129 ()
      Betrugsserie bei US-Hedgefonds lässt Investoren zweifeln

      (14.10.05) - Medienberichten zufolge erschüttert eine Reihe von Betrugsfällen die Hedgefonds-Branche in den USA. Dabei wird mehreren Hedgefonds das Kaschieren von Verlusten und die Veruntreuung von Anlegergeldern vorgeworfen. Mittlerweile hat sich auch die US-Börsenaufsicht SEC eingeschaltet und mit Ermittlungen begonnen, heißt es.

      Im Fokus der SEC-Ermittlungen stehen die Wood River Capital Management und Sterling Watters Group. Berichten der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge soll Sterling-Watters-Chef Angelo Haligiannis über Jahre hinweg Riesengewinne vorgetäuscht haben, während der Fonds aber gleichzeitig Millionen Dollar in den Sand gesetzt hat. Bei Wood River warten angeblich Investoren auf Ihr Geld. Der geschätzte 275 Millionen US-Dollar schwere „Wood River Fonds“ habe Schwierigkeiten seinen Investoren ihr Geld zu erstatten. Das Wall-Street-Schwergewicht Lehman Brothers hat laut Medienberichten bereits vergangene Woche eine Klage wegen betrügerischer Aktientransfers gegen Wood River eingereicht. Wie die New York Times schreibt, hat Wood River Manager John H. Whittier (38), Investoren nicht darüber unterrichtet, das einer seiner Fonds zu 98 Prozent in nur einem Spekulativen Wert investiert war, der augenscheinlich keine aussagekräftige Perfomance-Historie vorweisen konnte.

      Die schlechten Nachrichten für die mittlerweile 1000 Milliarden US-Dollar schwere Hedgefonds-Branche reißt einfach nicht ab. Wie die Financial Times Deutschland (FTD) berichtet, wurde in dieser Woche zudem bekannt, dass in den Skandal um den Derivatehändler Refco der Hedgefonds „Liberty Corner Capital“ verwickelt sein soll. Für besonderes Aufsehen Ende August hatte laut FTD auch der Hedgefonds „Bayou“ gesorgt. Ein Investor und ein Gläubiger hatten den Fonds auf die Zahlung von mindestens 4,5 Millionen Dollar verklagt, weil „Bayou“ Gelder nicht zurückgegeben hatte. Der Finanzchef des Fonds, Daniel Marino, habe daraufhin in einem Abschiedsbrief seinen Selbstmord vorgetäuscht und zugegeben, die Anleger seit 1998 hinters Licht geführt zu haben. Und erst im Februar, so die FTD weiter, musste KL Financial in Florida die Türen schließen - die 165 Investoren würden noch immer nach den verschwundenen 250 Millionen Dollar suchen.

      „Auch wenn Betrug nur bei sehr wenigen Hedgefonds vorkommt, sind die Anleger weltweit verunsichert“, wird Crispin Lace, Investmentberater bei Watson Wyatt in der FTD zitiert. Branchenexperten wie er rechnen damit, dass die Anleger kritischer werden und sich dadurch die Mittelzuflüsse abschwächen könnten. (rmk)

      Quelle: FP
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 01:36:06
      Beitrag Nr. 130 ()
      [posting]18.246.097 von Aklasse am 12.10.05 18:36:23[/posting]Gerüchteweise: Sie sind pleite weil sie Ihre Unternehmens-Rücklagen ebenfalls in PMA investiert hatten. Mehr kann man kaum von seiner eigenen Empfehlung überzeugt sein.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 09:03:51
      Beitrag Nr. 131 ()
      Landgericht München urteilt gegen Vermittler - Phoenix-Geschädigte bekommen Geld

      Das Landgericht München I hat nach Angaben der Kanzlei Marziller Dr. Meier einen Vermittler der Anlagefirma Phoenix Kapitaldienst AG dazu verurteilt, einem Kunden 25 000 Euro Schadensersatz nebst Zinsen zu zahlen. Das Landgericht München I hat nach Angaben der Kanzlei Marziller Dr. Meier einen Vermittler der Anlagefirma Phoenix Kapitaldienst AG dazu verurteilt, einem Kunden 25 000 Euro Schadensersatz nebst Zinsen zu zahlen . Das Gericht stützte sein Urteil nach den Worten von Anwalt Werner A. Meier darauf, dass der Vermittler es versäumt hatte, den Kunden auf warnende Hinweise in Anlegermagazinen aufmerksam zu machen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Seit Jahren verurteilen Gerichte Vermittler von Kapitalanlagen wegen unvollständiger Risikoaufklärung, wenn diese ihre Kunden nicht auf negative Presseartikel über Anlageprodukte aufmerksam machen, die sie verkaufen.

      (Az.: 29 O 12860/05 vom 10.10.05).
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 20:02:22
      Beitrag Nr. 132 ()
      Die neuen Räuber-Barone
      Eine Reihe von Skandalen in der Hedge-Fund-Branche zeigt die wahre Schwachstelle der US-Fondsmanager: Selbstüberschätzung. Von Heike Buchter
      Bei Sotheby`s und Christie`s bieten sie in der ersten Reihe mit, in den Galerien der In-Viertel Soho und Chelsea treten sie als Kunstmäzene auf, und nachts nippen sie Apfel-Martinis in den VIP- Lounges des Meatpacking District. Hedge-Fund-Manager sind nicht mehr nur die Teufelskerle der Wall Street - sie sind New Yorks Society-Stars.

      Die Elite-Vermögensverwalter faszinieren durch ihre Einkaufsmacht. Da leistet sich Steven Cohen, Gründer von SAC Capital Management, einen Monet. Ken Griffin, Kopf des 10 Mrd. $ schweren Citadel-Fonds, entschied sich kürzlich für ein Stillleben von Cézanne für 60 Mio. $. Der für seine beissenden Kommentare bekannte Daniel Loeb von Third Point kauft ganze Sammlungen moderner Kunst auf.

      Heikler Mix
      Hedge-Funds gibt es seit den vierziger Jahren, aber sie sind erst während der letzten Börsenbaisse zu voller Blüte gekommen. Während klassische Aktienfonds in der Flaute nach dem Platzen der Internet-Blase Milliarden verloren, fuhren Hedge-Funds Renditen im zweistelligen Prozent-Bereich für ihre Klientel ein. Hedge-Fund-Manager sind im Gegensatz zu ihren Kollegen mit den Investmentfonds frei, zusätzliches Kapital zu leihen und in Derivate zu investieren. Sie dürfen Short- Positionen einnehmen, das heisst Aktien leihen und verkaufen und darauf spekulieren, sie später zu einem niedrigeren Preis zurückkaufen zu können.

      George Soros oder Carl Icahn sind die Legenden der Branche. Sie hüten ihre Strategie wie Coca-Cola das Geheimrezept für die braune Brause. Mit ihren komplexen mathematischen Modellen durchstreifen sie die Finanzmärkte auf der Jagd nach Traumrenditen. Dass kaum jemand versteht, wie sie ihre Gewinne zustande bringen, trägt zu ihrem Nimbus bei.

      Durch Glamour geblendete Anleger und an Selbstüberschätzung leidende Vermögensverwalter - wie brisant der Mix ist, zeigte sich in den letzten Monaten. Das Gründer-Trio der KL Group machte selbst in Palm Beach, Floridas elitärer Rentner-Enklave, Eindruck: Won Sok Lee, Yung Bae Kim und John Kim fuhren Maserati, Porsche und Mercedes, der hauseigenen Masseuse stellten sie einen Jaguar. Doch im Februar waren nicht nur mehr als 200 Mio. $ verschwunden, sondern auch zwei der Gründer. Die Ermittler versuchen noch immer, zu klären, wohin die Millionen versickert sind. Eines fanden sie aber schon heraus: Bei den mondänen Fondsmanagern handelte es sich in Wirklichkeit um College-Absolventen, deren Börsenerfahrung vor allem im Day-Trading über das Internet bestand.

      Noch härter traf es die Anleger bei Bayou. Als Anteilseigner - durch unstimmige Informationen über das Abschneiden misstrauisch geworden - ihr Kapital zurückforderten, liefen ihre Anfragen ins Leere. Als die Behörden eingriffen, fanden sie einen Brief auf dem Schreibtisch des Finanzchefs. Darin gestand er jahrelange Bilanzmanipulationen und drohte seinen Selbstmord an. Die Schuldigen sind geständig, doch der grösste Teil der über 300 Mio. $ des Fondskapitals fehlt.

      «Hinter den jüngsten Skandalen steckt nicht unbedingt kriminelle Energie», sagt Randy Shain. «Oft haben die Fonds-Gründer einfach nicht die nötige Erfahrung und versuchen dann, ihre Verluste durch immer riskantere Einsätze zurückzugewinnen.» Shains Firma Back Track Report überprüft Lebensläufe von Fondsmanagern. Gewitzt durch schlechte Erfahrungen, greifen vor allem Pensionskassen zu neuen Methoden: Sie lassen künftige Geschäftspartner durch Privatdetektive auf ihre Seriosität überprüfen.

      Doch auch die Profis sind nicht sicher. Im jüngsten Fall um den Wood River Fonds zogen die geprellten Investmentbanker von Lehman Brothers sogar vor Gericht. Auch die CSFB hatte gemäss «Business Week» gegen den Initiator John Whittier eine Klage angestrengt, dann aber eine aussergerichtliche Einigung erzielt. Gewisse Beobachter ziehen Parallelen zur Internet-Blase: Hedge-Funds ziehen immer mehr Investoren an und das Geld der Investoren immer mehr Manager. «Meiner Ansicht nach hängt die höhere Zahl solcher Skandale mit dem rasanten Wachstum zusammen, das wir gesehen haben», sagt George Van, Gründer der gleichnamigen Beratungsfirma und ein Veteran der Branche.

      Kaum reguliert
      In nur zehn Jahren stieg die Zahl der Hedge-Funds von 600 auf 8000, das verwaltete Kapital von 100 Mrd. auf 1000 Mrd. $. Die Performance hat aber an Glanz verloren. Im laufenden Jahr liegt der Tremont-Hedge-Funds-Index der CSFB mit 5,9% im Plus. Zwar gab der S&P-500-Index im gleichen Zeitraum um 1,11% nach. Doch weit entfernt sind die Zeiten, in denen die smarten Fonds mit Zuwächsen von über 20% verblüfften. Kritiker fürchten, dass die Manager nun auf riskantere Strategien setzen, um ihre Bilanz aufzupolieren.

      Die US-Börsenaufsicht SEC ist sich der Gefahren rund um Hedge-Funds zwar bewusst. Doch bisher ist die Branche von einer strengeren Regulierung verschont geblieben. Ab Februar müssen sich die Fonds immerhin bei der Behörde anmelden. Dann wissen geprellte Anleger künftig wenigstens, in welcher Villa sie anrufen müssen, wenn sie ihr Geld vermissen.






      Diesen Artikel finden Sie auf NZZ Online unter: http://www.nzz.ch/2005/10/30/wi/articleD9R1G.html
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 08:43:07
      Beitrag Nr. 133 ()
      Press Release: Securities Commission

      21 October 2005

      Ponzi Scams on the Internet

      -The Securities Commission is warning New Zealanders against the overwhelming number of investment scams being hawked on the internet as High Yield Investment Programmes (HYIP’s).-

      -Pureinvestor and People in Profit Systems (PIPS) is one such scheme identified by the Commission and other regulators around the world. One of its companies, PIC Trust is incorporated in New Zealand but appears to have no presence here.-

      -PIPS is being investigated by the Central Bank of Malaysia, where its founders are based. Also, it has been subject to scrutiny by regulators in Australia, United States of America and the United Kingdom.-

      -“These are usually ponzi scams in which money from new investors is used to pay returns to earlier investors to give the illusion that the scheme is successful. When the supply of new investors dries up the scheme collapses and the fraudsters have already spent the money or banked it offshore”, says Commission Chairman Jane Diplock.-

      -The websites are sophisticated, visually impressive, and interactive. They provide chat forums for virtual communities of investors who swap tips and rate schemes. Inevitably, hot tips give way to alarm as the returns dry up.-

      -Anyone tempted to invest in these online HYIP’s should consider these points.-

      - Are the promised returns credible or even possible? One recent scheme promises “20% every 15 minutes”. Others appear less outrageous but are nevertheless impossible to sustain.-

      - Do you understand how the scheme works? There is often very little information, or explanations are vague and confusing.

      - Who do you contact if returns stop being paid? Many fraudsters use a false name and address, so you won’t be able to find them and nor will the regulators.-

      - Does the scheme use electronic currency? If so, how will you know whether the balance in your e-account represents real money?-

      - Does the scheme require you to send money overseas? When you do, New Zealand authorities can’t help you get it back.-

      -New Zealand investors in PIPS should contact the Commission in the first instance.-
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 09:32:35
      Beitrag Nr. 134 ()
      @anleger16

      ich muss Dir jetzt `mal Respekt zollen.
      Was in einer schönfärberischen Propaganda Regierung eine (über-)kritische Presse ist (ein notwendiges Regulativ, unabhängig von der tatsächlichen Berechtigung der Kritik), so stehen Deine unablässigen Warnungen und Rechercheergebnisse ebenfalls für eine kritische Auseinandersetzung mit der Hedgefondsbranche, die seinesgleichen sucht. Wahrscheinlich hast Du, was die negative Beurteilung einzelner Produkte angeht, nicht immer Recht. Aber es wird Dein Verdienst sein, wenn einige Anleger aufgrund Deiner Warnungen nicht in ein Produkt angelegt haben, welches dann doch betrügerisch gemanagt wurde.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 00:58:53
      Beitrag Nr. 135 ()
      AFC ("AMIS") Anlageskandal in Österreich

      6000 Deutsche sind vom millionenschweren Amis-Konkurs betroffen

      Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 09.11.2005 Seite 25

      ela. WIEN, 8. November. Nach dem Anlagebetrugsfall Phoenix Kapitaldienst in Frankfurt weitet sich ein von Österreich ausgehender länderübergreifender Anlageskandal nach Deutschland aus. Bei dem in den vergangenen Tagen bekanntgewordenen Fall geht es um rund 16 000 geschädigte Anleger mit einem Schaden von möglicherweise 140 Millionen Euro. Mehr als ein Drittel der Geschädigten, rund 6000, sind Deutsche. Sowohl über den in Wien konzessionierten Wertpapierdienstleister Amis Financial Consulting (AFC) und dessen Muttergesellschaft Asset Management Investment Services (Amis) wurde inzwischen Konkurs eröffnet.

      Die Mitte der neunziger Jahre als AMV Asset Management Vermögensverwaltung gegründete Amis-Gruppe hatte zwei Dachfonds nach Luxemburger Recht eingerichtet. Depotbank war die Sella-Bank mit Sitz in Luxemburg. Bei der Depotbank soll der von Amis-Vertretern kontrollierte Treuhänder TFA mit Sitz auf den Cayman Islands, die das Kundenregister geführt hat, als Depotinhaber fungiert haben. Irgendwo dazwischen in diesem Geflecht seien mutmaßlich Gelder abgezweigt worden – ob zu Recht oder zu Unrecht müsse die Justiz beurteilen, sagte ein Sprecher der Wiener Finanzmarktaufsicht FMA. Am Landesgericht Wien ist ein Strafverfahren wegen Verdachts des schweren gewerbsmäßigen Betrugs anhängig. Im Mittelpunkt des Verdachts stehen die mit Haftbefehl gesuchten Amis-Gründer Dietmar Böhmer und Harald Loidl sowie Amis-Vorstand Thomas Mitter.

      Wie bei Phoenix haben auch in diesem Massenschadensfall zwei deutsche Anwaltskanzleien eine Arbeitsgemeinschaft gegründet, in der Hoffnung, möglichst viele Mandate von Geschädigten zu erhalten, die auf Anlegerrecht spezialisierten Sozietäten Nieding + Barth in Frankfurt und Tilp in Kirchentellinsfurt bei Tübingen. Mitte Oktober haben österreichische Amis-Geschädigte bereits den Schutzverein „Fairtrauen“ gegründet. Der Verbleib der Hälfte der rund 140 Millionen Euro Anlegergelder steht im Vordergrund der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen in Wien. Die österreichische Finanzmarktaufsicht FMA weist darauf hin, daß sie keinerlei Einfluß auf die Auszahlung der von Amis in Sicav-Fonds angelegten Gelder hat. Sicav-Fonds sind Anlageprodukte nach Luxemburger Recht und unterstehen der Luxemburger Wertpapieraufsichtsbehörde. Dies gilt auch für die Depotbank für diese Fonds.

      Wenngleich der Fall, bezogen auf die Schadenshöhe für europäische Verhältnisse, wohl nicht zu den größten gehört, dürfte er in seiner Komplexität bisherige Maßstäbe überschreiten. Erstmals gebe es damit einen länderübergreifenden Schadensfall, in den mindestens drei europäische Rechtsordnungen eingreifen, sagte Rechtsanwalt Andreas Tilp dieser Zeitung. Amis ist zwar eine österreichische Gesellschaft, hat aber stark den deutschen Markt bearbeitet und bringt Luxemburg ins Spiel, weil Fonds dort registriert waren. Hier werde sich erweisen, ob es Unterschiede im Anlegerschutz gibt. Tilp will möglichst eine außergerichtliche Regelung anstreben, da diese den Geschädigten schneller hilft. Solange außergerichtlich geregelt wird, kann ein deutscher Anwalt auch österreichische Anleger vertreten.

      In Österreich erschüttert der Fall die Finanzbranche. Es seien Produkte verkauft worden, die als Sondervermögen tituliert waren und im Insolvenzfall eigentlich geschützt wären. Das dürfte nicht passieren, sagt die Vorsitzende des Anlegerschutzvereins „Fairtrauen Geld-Information“, Daniela Tutsch. Viele Makler seien am Ende, manche hätten Morddrohungen erhalten.
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 00:10:22
      Beitrag Nr. 136 ()
      [posting]18.681.681 von anleger16 am 09.11.05 00:58:53[/posting]Die AMIS-Fonds waren bei funds-SP.com unter den ganz normalen Investmentfonds in einer Reihe mit Fidelity, Templeton, Oppenheim, Carmignac, Janus und wie sie alle heissen, geführt. Daher hatte ich sie auch in meiner Datenbank. Kein Hinweis auf eine Konstruktion, dass es sich hier nicht um echte Sondervermögen handelte.
      Auf was kann man sich eigentlich noch verlassen?
      Demnächst trifft es womöglich Ampega, Davis oder Oyster?
      (Nicht ernst gemeinte Frage, aber bei kleinen Häusern muss man wohl besonders aufpassen - Verunsicherung ist angesagt)
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 17:38:30
      Beitrag Nr. 137 ()
      was muss ein anleger hier beachten:eek:

      SdK: Derivate-Probleme der Deutschen Bank dürfen nicht zu Lasten von Anlegern gehen Der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. ist heute bekannt geworden, dass die Deutsche Bank offensichtlich erhebliche Probleme beim Handel mit Goldderivaten hat. Dabei handelt es sich um die Papiere mit den Kennnummern DB6181, DB6183, DB6184, DB6185 und DB6187. Diese Papiere sind sogenannte Long- bzw. Short-WAVE Knock-Out-Optionsscheine, die seit dem 04. Oktober 2005 an der Börse Stuttgart und der Börse Frankfurt gehandelt werden, und sich gemäß Prospekt vom 03. Oktober 2005 auf den Bezug bzw. den Verkauf einer Unze Gold zu unterschiedlichen Basispreisen beziehen. Aufgrund der großen Hebeleffekte – mit denen die Deutsche Bank für diese Produkte auch im Internet und in ihrer Printpublikation warb – waren diese Scheine bei Anlegern besonders beliebt. Erst letzte Woche hatte die SdK in einem „Gold Special“ ihrer Publikation „SdK exclusiv“ auf diese attraktiven Scheine der Deutschen Bank hingewiesen. In einer „Nacht- und Nebelaktion“ hat die Deutsche Bank heute versucht, die Prospektbedingungen dieser Scheine im nachhinein einseitig und gravierend zu Lasten der Anleger zu verschlechtern. Demnach sollen die Bezugsverhältnisse von 1 Unze Gold je Schein auf 0,1 Uzen abgesenkt werden. Für bereits investierte Anleger verschlechtern sich die Bedingungen um den Faktor 10. Der SdK ist ein derartiges Vorgehen bisher noch nicht bekannt. Sollten nachträgliche Prospektänderungen mit derart negativen Auswirkungen für Anleger möglich sein, würde das die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in den gesamten deutschen Options- und Derivatemarkt massiv beschädigen. Die SdK hat daher die Börse Stuttgart und die Deutsche Bank gebeten, bis zur Klärung des Sachverhalts den Handel in diesen Produkten einzustellen. 14. November 2005, Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. Quelle: www.sdk.org
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 18:36:07
      Beitrag Nr. 138 ()
      Neue gute Nachrichten aus der Hedgefondsszene:

      Hedgefonds-Betrugsfall in USA aufgedeckt
      --------------------------------------------------------------------------------
      16.11.2005 - 08:00
      Die US-Börsenaufsichtsbehörde hat die Gelder eines in Massachusetts ansässigen Hedgefonds-Unternehmens eingefroren. Der Hedgefonds-Manager Mark Conway und sein Unternehmen haben zudem eine einstweilige Verfügung mit der Anordnung des Geschäftsverbots erhalten. Das Unternehmen Groundswell Partners LLC habe Millionenverluste, die in der Vergangenheit in den Hedgefonds Groundswell Capital LP aufgetreten waren, vor seinen Kunden verheimlicht, so die SEC. Zudem sei der Gesamtwert des verwalteten Kapitals falsch angegeben worden. Zur Verheimlichung habe Conway Dokumentenfälschung begangen. Conway hatte in einer Tonbandaufnahme zugegeben, dass der Fonds, der offiziell 43 Millionen Dollar verwaltete, tatsächlich nur 14 Millionen Dollar schwer war.
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 22:08:43
      Beitrag Nr. 139 ()
      Bei K1 Global Ltd kann das zum Glück nicht passieren.

      In der Karibik gibt es keine SEC, BAFin, FSA, FMA oder anderweitige Aufsicht.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 11:45:23
      Beitrag Nr. 140 ()
      ...zur Ehrenrettung der Branche auch mal der Hinweis auf einen ausgezeichnet gemanagten Hedgefond:

      Apano

      Global Futures Fund I, II, III, IV.. und weitere

      alles Verdoppler und Verdreifacher des eingesetzten Kapitals innerhalb der Laufzeit von 10 Jahren.

      SUPERB!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 22:28:29
      Beitrag Nr. 141 ()
      [posting]15.234.720 von anleger16 am 02.12.04 00:39:07[/posting]an a 16..

      sag dem vorstand..in münchen einen gruß..und er soll bei wichtigen gesprächen..nicht einfach aufstehen..weil er angeblich..ne wichtige besprechung hat..sein LD hat das selbst nicht verstanden.außerdem wollten die bei der aufnahme der police..bedingungen stellen..die nicht akzeptabel waren..und jetzt haben se riesige umsatzprobleme..wie viele andere versicherungen.auch..allerdings der cafe war gut...und ich hatte auch mal zeit bei moosi wieder vorbeizuschauen..
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 09:49:04
      Beitrag Nr. 142 ()
      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 15.234.720 von anleger16 am 02.12.04 00:39:07

      hedgelife wo finde ich diesen beitrag:eek:

      überigens dein heiteres beruferaten wer hinter a16 steckt finde ich lustig.
      merkste denn nicht, dass du zum narren gehalten wirst:laugh:
      eigentlich ist doch alles klar und nachvollziehbar:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 10:29:42
      Beitrag Nr. 143 ()
      HH, du bist eher so einer, der Alle zum Narren hält.

      Wieso kannst den Beitrag nicht finden ?

      Guckst du: 02.12.04 00:39:07
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 10:39:41
      Beitrag Nr. 144 ()
      HH, brauchst du guten Dach-Hedgefonds ?

      DE000CB1C4S9 Benchmark Oportunitas Turbo

      Gibt´s im Direkthandel mit CoBa, aber Vorsicht bei kreativer Kursstellung.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 10:46:21
      Beitrag Nr. 145 ()
      [posting]19.253.455 von halihalo am 12.12.05 09:49:04[/posting]an hallihallo

      es ist alles klar .".du weisst ja..man ist oft ein narr des zufalls " ob händler oder verkäufer".mit solchen menschen wie a 16,(STB, WIRTSCHAFTSPRÜFERN..BÄNKERN.Versicherungsvorständen...etc. hab ich immer wieder zu tun..) und das was a 16 schreibt ist zwar starker tobak..aber immer wieder zu hinterfragen. .nur so kommt man an die DENKE solcher leute ran..und das ist gut so..für beide Seiten..
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:09:58
      Beitrag Nr. 146 ()
      [posting]19.254.264 von anleger16 am 12.12.05 10:39:41[/posting]an a16..

      ..hey..alle machen doch kreative kursfestellung..die einen mehr die anderen weniger..und bei phoenix machts grad der verwalter ..er ist zwar kein kursmakler..aber irgend wann wird er mal nen kurs feststellen müssen..leider konnte man phoenix nicht..shorten..
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:19:36
      Beitrag Nr. 147 ()
      HL, die Denke ist doch supereinfach:

      Warum soll ich mein Geld an eine XYZ Ltd. auf ´ner Insel überweisen ?
      Für ein paar mickrige Prozent Ertrag, aber mit Risiko des Totalverlustes ?
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:31:29
      Beitrag Nr. 148 ()
      [posting]19.254.869 von anleger16 am 12.12.05 11:19:36[/posting]an a 16..

      so denkst du halt..du weisst ja morgen können die chinesen in der BRD einmarschieren.und krieg machen...dann ist dein geld auch weg..und auf der insel kannst du dem treiben in der brd gelassen zuschauen..du narr, du risikoanalyst..du spürhund..und angsthase zugleich..dudududududu..
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:35:48
      Beitrag Nr. 149 ()
      ich hatte unter 02.12.05 00:39:07 anstelle 02.12.04 gesucht und deshalb nix gefunden, sorry.

      a16
      ich bin als anleger immer auf der suche nach guten dhf. bei jungen produkten habe ich so meine angst zuviel lehrgeld bezahlen zu müssen:( weil zielsetzung und realität oft ganz verschiedene ergebnisse aufweisen.
      bei alten anlagen muss man sich die frage stellen ob nicht ein weiterer fall phoenix oder amis oder.... eines tages zum alptraum wird.

      als anleger steht man halt oft sehr verlassen da was eine klare beurteilung eines produktes betrifft.


      du kannst da sicherlich helfen als mann vom fach mit deinen von gesellschaften erhaltenen beurteilungsaufträgen;)

      wenn dir dein papi zu weihnachten 250.000 schenkt, wie würdest du diese sicherheitsorientiert mit einer zielrendite von 5% p.a. anlegen und aufteilen.
      bin wirklich gespannt auf deine zusätzlichen vorschläge (natürlich rein unverbindlich;))
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 12:01:24
      Beitrag Nr. 150 ()
      Freut mich, dass dir dein Papi so viel Geld schenken will.

      Kauf dir halt was z.B. von "Man Investments", da hält sich das Risiko in Grenzen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 12:22:11
      Beitrag Nr. 151 ()
      [posting]19.255.112 von halihalo am 12.12.05 11:35:48[/posting]..deine frage ist nicht einfach zu beantworten..wenn überhaupt..stelle sie auch mal an oggo und an a 16..

      man müsste auch noch deine steuerprogr. wissen,..auf jeden fall würde ich mir ne wohnung kaufen..in der zwangsversteigerung..ca.10-20% anzahlen..alerdeings müsste der einstandspreis mind.40-50 % unter pari liegen,..dann ein paar Fonds.future-.hedge fund, ein paar genussscheine..ein teil würde ich einem guten verm-verwalter über geben.guckst..bei vuv.de.und einen großteil so, dass ich schnelle liqidität..generieren kann..ah ja etwas gold ..und rohstoffe auch noch dazu..

      übrigens 250.000 euro anzulegen,ist gar nicht so einfach(manche meiner kunden..haben weitaus mehr.und ein problem damit, auch moralisch).und wenn man soviel wissen .wie ich .angesammelt hat.fällts auch nicht immer leicht..übrigens bei hf..würde ich jew. rd.20000 an gamag, k1,apano,benchmark und sauren..weiterleiten..
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 12:32:43
      Beitrag Nr. 152 ()
      [posting]19.255.546 von anleger16 am 12.12.05 12:01:24[/posting]an anleger 16..

      von welchem risiko sprichst du..
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 14:41:41
      Beitrag Nr. 153 ()
      Risiken, wie sie bspw. bei einer XYZ Ltd. (BVI) bestehen.

      Hast du dir inzwischen aussagekräftige K1 Geschäftsberichte 1996 bis 2000 besorgt ?

      In welchen Fonds war K1 denn damals investiert mit welcher Leverage und welchem SLP ?
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 15:00:13
      Beitrag Nr. 154 ()
      Kauf dir halt was z.B. von " Man Investments" , da hält sich das Risiko in Grenzen.

      sei doch etwas ausführlicher auch bei deinen positiven empfehlungen;)

      zeig mal den anderen schlauen vermittlern als gutes nachahmungswertes beispiel deine produktanalyse, nach welchen kriterien du deine anlagebewertung bildest usw. usw.

      du bist doch ein fachmann für cta´s und vieles mehr:cool:

      hedgelife, danke auch dir für deine empfehlungen;)

      zu den wohnungen ist zu sagen -> bedarf schon lange gedeckt für den eigenbedarf. vermieten tue ich kein einziges objekt, ist doch viel schöner einmal da und einmal dort zu leben je nach jahreszeit:cool:

      steuerliche aspekte bei anlageempfehlungen interessieren mich nicht. wo die rendite eigentlich nicht durch die anlage selbst sondern dank dem steuerzahler indirekt durch abschreibungen erzielt wird kommen für mich nicht in frage. absolut kein interesse an solchen sachen.

      rohstoffe und gold sollen meine vermögensverwalter im richtigen maß zur diversifikation beimischen, mir selbst ist diese sache als einzelinvestment viel zu heiß.
      wahrscheinlich liegt dieses vorsichtige verhalten an meinem alter:( für mich ist hier viel gerede mit im spiel welche die preise nach oben pushen sollen.
      ach so oft kommt es ganz anders als man glaubt.

      nur dort wo ich selbst das sagen habe bin ich bereit langfristig mein geld zu investieren. bei allen anderen investitionen werde ich keine langfristige bindung akzeptieren.

      der sauren dhf interessiert mich schon, nur ist er mir noch zu jung. seit seiner auflegung gingen die börsen nur nach oben. eine mehrmonatige börsen-korrekturphase fehlt noch in der sammlung für meine investitionsbewertung.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 16:04:14
      Beitrag Nr. 155 ()
      [posting]19.257.836 von anleger16 am 12.12.05 14:41:41[/posting]a 16,,

      gesch.berichte kenne ich..testate der treuhänder auch..
      und in welchen fonds investiert wurde..weiß ich auch.zum teil...zumindest die top ten..leverage zwischen 2-3 fach..

      um das risiko einschätzen zu können..muss man auch die leute die dahinterstehen kennen..da ich doch mehr einblick habe..wie du.. und viele andere....kenne ich das risiko.das dahintersteckt..außerdem bin ich abgesichert durch vertriebs-gmbh-lösungen...(
      mehr geht und will ich doch nicht.. nicht)

      was meinst du noch mit SLP

      ansonsten bitte ich dich nochmals mir zu sagen..welche seminare..trainings..du bisher in deinem traderleben..besucht hast..welche sind empf.wert..welche plattformen zum handeln benutzt du????und welche Bücher (fachbücher, erfolgsbücher über trader..etc.) sind empf.wert..DANKE..DANKE...

      zum schluss..mein lieber eine kleine anekdote..ich habe mit ein paar leuten eine..immo-ag..hier geben wir genussscheine aus..da gab es dann 2 anleger, die uns vorschreiben wollten..dass testa..so und so..auszusehen haben..die gesetzl.richtl. einzuhalten seien..wp-testate--usw..wir haben denen das geld zurückbezahlt-vorzeitig- ..heute sprechen sie nicht mehr mit mir..und haben selbst eine immo-ag..gegründet..fazit:halte dich mit infos zurück..jeder will an dein know-how..und zwar kostenlos..
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 16:23:29
      Beitrag Nr. 156 ()
      "gesch.berichte kenne ich. testate der treuhänder auch."

      Seit wann erstellen denn Treuhänder irgendwelche Testate ?
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 16:31:57
      Beitrag Nr. 157 ()
      "um das risiko einschätzen zu können, muss man auch die leute, die dahinterstehen kennen."

      Diese Leute kriegen ein seit August 2005 angekündigtes Zertifikat nicht
      auf die Reihe. So sehe ich es, zumindest bis zum Beweis des Gegenteils.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 17:37:03
      Beitrag Nr. 158 ()
      [posting]19.259.655 von anleger16 am 12.12.05 16:23:29[/posting]a 16..
      +155
      ..du hast mal recht..treuhander berichten und erstellen keine testate..das machen die wp-s,..

      + 157..

      wir warten und sind frohen mutes..und bis zum beweis des gegenteils ..warten wir ..danach gehts weiter...mit dem mut der verzweiflung bei dir..

      ach a 16..du biste einfach nicht zu bremsen..und somit machmal eine bereicherung für w.o.--siehe es einfach gelassener..:):O:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p:p..der kiener wirds schon richten..
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 17:48:23
      Beitrag Nr. 159 ()
      könnten wir nun endlich zu den top 20 kommen:cry::cry::cry:

      a16 bitte doch um deinen kommentar betreff deinem vorschlag Man wie von mir erbeten, danke.

      weihnachten steht vor der tür und die kleinen scheinchen müssen dann mal ordentlich investiert werden:lick::cool:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 18:07:39
      Beitrag Nr. 160 ()
      bei mir sinds mehere man-produkte, der primeo select, zulauf european hedge und noch ein kleines bischen quadriga gct.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 18:32:26
      Beitrag Nr. 161 ()
      "weihnachten steht vor der tür und die kleinen scheinchen müssen dann mal ordentlich investiert werden."

      Luxuriöse Weihnachtsgeschenke kaufen ! Die Wirtschaft ankurbeln !
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 18:49:38
      Beitrag Nr. 162 ()
      [posting]19.261.937 von anleger16 am 12.12.05 18:32:26[/posting]a 16..

      jaja..die scheine investieren in den clewi-index..und vielleicht ne neujahrsüberweisung zu..laurus offshore,und coast assetmanag..beide caymans islands..und dann 3 raketen auf den sharp,sortino,u.calmar ratio hochlassen..:):):):):):):)..ein bisschen spass muss auch sein..a 16 oder..
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 21:45:17
      Beitrag Nr. 163 ()
      HL, übrigens ist hier das falsche Board für Daytrading.

      Guckst du hier: www.Termin-Trader.de
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 12:26:52
      Beitrag Nr. 164 ()
      [posting]19.265.305 von anleger16 am 12.12.05 21:45:17[/posting]a 16,..

      dankeschööööön..habs schon in den faforiten gesp..
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 12:56:46
      Beitrag Nr. 165 ()
      ist doch interessant für z.b. a16 (so ein zufall.... :laugh: ) oder unsere gottheit oegeat:look:

      Virtuelle Treffpunkte als Marketinginstrument beliebt – Haftung für schmähende Inhalte - Betreibern von Internet Foren droht rechtliche Keule

      Von Eva Engelken, Handelsblatt

      Düsseldorf (02.11.05) - Die Zahl der Geschäftsbeziehungen, die über das Internet geführt werden, steigt täglich. Die damit verbundenen Risiken in Form von Abmahnungen und Konkurrentenklagen leider auch. Das bekommen nun auch diejenigen Angestellten und Unternehmer zu spüren, die Nutzerforen, Gästebücher und Bewertungsportale als Marketinginstrument nutzen.

      „Rechtsverstöße, auch wenn sie unvorsätzlich begangen wurden, werden schneller geahndet, als manchem lieb ist“, sagt Rechtsanwalt Klaus Brisch, Partner der Kanzlei Graf von Westphalen Bappert & Modest in Köln.

      Derartige „virtuelle Treffpunkte“ sind gerade bei kleinen Firmen mit niedrigen Werbeetats beliebt. Nutzer kommen hier bequem an Produktinformationen, Betreiber verdienen Geld mit Anzeigen und Werbung. Kaum ein (Fach-)Thema oder eine Dienstleistung, die nicht irgendwo diskutiert werden – vom neuen Reinigungsverfahren bis hin zur Pauschalreise. Debattiert wird nicht selten auch hinter verschlossenen Türen – im Mitgliederbereich –, wo auf schwarzen Listen vor Tricks der Konkurrenz gewarnt wird.

      Doch die Zeiten, in denen man im weltweiten Web ungestraft Dampf ablassen konnte, sind vorbei – das gilt für die Diskutanten ebenso wie auch für den Betreiber des jeweiligen Portals. Strafe Nummer eins ist die kostenpflichtige Abmahnung, mit der der Adressat aufgefordert wird, den Rechtsverstoß in Zukunft zu unterlassen. Bisher hat der Bundesgerichtshof erst der missbräuchlichen Mehrfachabmahnung einen Riegel vorgeschoben. Die kostenbewehrte Abmahnung, den Rechtsverstoß in Zukunft zu unterlassen, bleibt weiterhin möglich, auch wenn sich die Forderungen mehren, zumindest die Kostenpflicht der ersten Abmahnung abzuschaffen.

      Der im Zusammenhang mit Bewertungsportalen wichtigste Fall der Rechtsverstöße betrifft die emotional geäußerten Bewertungen von Produkten und Dienstleistungen, etwa „Scheiß Karre“, „Rostlaube“ oder „Dilettantenstadl“. Solche Schmähkritiken, die ehrverletzende Äußerungen über Firmen enthalten, fallen unter die Vorschriften des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). Darüber hinaus greifen die Vorschriften nach § 823 Abs. 1 BGB ein, die das so genannte Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb schützen, das verletzt sein kann, wenn unlautere oder falsche Informationen im Internet verbreitet werden.

      Unterlassen, beseitigen, Schadenersatz zahlen

      Streut jemand im Internet vorsätzlich wahrheitswidrig Gerüchte, etwa dass eine Firma in Zahlungsschwierigkeiten sei, kann auch § 826 BGB betroffen sein, wonach eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung auch eines Unternehmens rechtswidrig ist, was Unterlassungs-, Beseitigungs- und Schadensersatzansprüche auslöst. Weitere Haftungstatbestände kommen aus dem Urheberrechtsgesetz, etwa wegen der Verletzung von Werbezitaten oder dem Markengesetz wegen der verbotswidrigen Nutzung des Logos des kritisierten Unternehmens.

      Neben dem eigentlichen Autor der Beiträge haftet auch der Portalbetreiber gemäß § 8 Abs. 1 Teledienstegesetz (TDG) für eigene Inhalte nach den allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen. Zu den eigenen Inhalten zählen auch solche, die der Portalbetreiber von Dritten bezieht und so in das eigene Angebot einbezieht, dass sie zu eigenen Inhalten werden.

      Aufpassen muss der Betreiber aber auch bei der Schmutzwäsche, die Dritte in seinem Portal, seinem Forum oder seiner Mailingliste waschen – wenn er sich nämlich deren Inhalte zu Eigen macht. „Das ist dann der Fall, wenn der Portalbetreiber die Inhalte redaktionell begleitet oder auch eine Moderation im Internet übernimmt“, erläutert Anwalt Brisch. Zwar hat das Landgericht Köln festgestellt, dass Betreiber nach § 8 Absatz 2, Satz 1 TDG nicht verpflichtet seien, die von ihnen übermittelten oder gespeicherten Informationen zu überwachen, es also keine Moderationspflicht gebe. Wenn sich der Betreiber jedoch selber einmische, indem er die Diskussion moderiere oder Beiträge kommentiere, würden ihm die Inhalte wie eigene Inhalte zugerechnet, für die er auch haftet.

      Andere Gerichte haben hier noch höhere Anforderungen an den Betreiber gestellt. So hat das Landgericht Trier gefordert, dass ein Betreiber eines Forums dieses mindestens einmal wöchentlich auf rechtswidrige Äußerungen überprüfen müsse. Unterlässt er das, werden die Inhalte behandelt, als wären es eigene Inhalte. Muss der Betreiber mit rechtsverletzenden Äußerungen rechnen, ist er sogar verpflichtet, das Portal ständig zu überprüfen – so eine Entscheidung des Landgerichts Düsseldorf.

      Der Prüfungspflicht folgt die Pflicht zum Handeln. Entweder, indem der Betreiber die rechtswidrigen Beiträge löscht, dem Nutzer den Zugang sperrt, oder indem er die Einträge deutlich mit einem Moderatorenkommentar versieht. Etwa so: „Die Bemerkung, das Auto XY sei eine Rostlaube, ist unrichtig, da auf Grund der verwendeten Legierung eine Oxidation technisch ausgeschlossen ist; Anmerkung: der Moderator“, rät Rechtsanwalt Hagen Hild, Mitglied im Internetrechtsausschuss des Deutschen Anwaltvereins. Mit einem lapidaren Hinweis auf den Haftungsausschluss kann sich der Betreiber nicht aus der Klemme ziehen. „Die Haftungsausschlussklausel hat allenfalls Indizwirkung für die Frage, ob der Portalbetreiber sich die Inhalte zu Eigen machen wollte oder nicht“, sagt Brisch.

      Sich auf den Passwortschutz eines Mitgliederbereiches zu verlassen bringt auch nicht viel. „Wird in einer solchen Blacklist ein Unternehmen oder eine Person als schwarzes Schaf dargestellt, droht ganz schnell eine einstweilige Verfügung“, warnt Anwalt Hild. „Je mehr bei einer solchen Liste mitmachen, desto schlechter ist das zu kontrollieren.“ Wer gefahrlos lästern und warnen will, sollte dies auf private Mails oder Telefonate beschränken.

      (Quelle: Handelsblatt, http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1132122)
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 13:20:43
      Beitrag Nr. 166 ()
      HH schleppt schon wieder was an, das überhaupt nicht in den Thread passt.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 13:39:06
      Beitrag Nr. 167 ()
      [posting]19.272.258 von anleger16 am 13.12.05 13:20:43[/posting]a 16..

      HH, will hier nur warnen..dass hier wohl ein gepflegter Wortlaut
      angebracht ist..ansonsten kanns halt geld kosten..das passt in jeden thread..:p :p:p:p:p:):):)
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 11:36:53
      Beitrag Nr. 168 ()
      "Weihnachten steht vor der tür und die kleinen scheinchen müssen dann mal ordentlich investiert werden. "

      "Estlander & Rönnlund: 15% seit 15 Jahren jetzt mit 15% Weihnachtsrabatt."

      HH, jetzt musst schnell zuschlagen ! 15% gespart !

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 12:01:59
      Beitrag Nr. 169 ()
      a16, danke für die empfehlung;)

      aber leider auch nix für mich:( ich liebe keine berg-und talfahrt wenn auch alles wunderbar schöngerechnet wird:cool: )

      ich weiß ich bin undankbar und du machst dir ja so viel mühe mich richtig zu beraten:yawn:
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 12:37:32
      Beitrag Nr. 170 ()
      Klar, qualifizierte Beratung mach ich doch gern.

      Nun noch ein ganz exklusiver Geheimtip: Gold kaufen !

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 12.02.06 20:19:47
      Beitrag Nr. 171 ()
      -- Phoenix Managed Account --

      #84 von Birk35 19.01.05 14:56:49 Beitrag Nr.: 15.568.187

      Nachdem sich Anleger16 im K1 Thread ausgetobt habt, versucht
      er das PMA schlechtzureden. Fast wie eine Heuschreckenplage.


      #162 von Birk35 06.03.05 11:46:42 Beitrag Nr.: 16.007.819

      Der Thread hat ja nun schon viele, mehr oder weniger gute, Postings.

      Deshalb möchte ich mal eine kurze Zusammenfassung tätigen, und neuen
      Lesern die Protagonisten hier kurz vorstellen.

      Zu den Phoenix Befürwortern/Anleger/Vermittlern zählen:

      Posbi, Dlucius, Kapitaldelfin, wowax, chwiecha und meine Wenigkeit.

      Die hartnäckigen Phoenixgegner sind:

      anleger16 und halihalo.

      Wobei, wie sich herausgestellt hat, halihalo selbst Phoenix Anleger ist, aber
      mit der mickrigen Performance von 815% seit Bestehen des PMA recht unzufrieden
      ist. Da hätte deutlich mehr für den Anleger herausspringen müssen !

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 12:58:26
      Beitrag Nr. 172 ()
      BGH-Urteil verlängert Anspruchsfrist für geschädigte Kapitalanleger

      Mit Urteil vom 19.01.2006 (Az. III ZR 105/05) hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden, dass Schadensersatzansprüche gegen Wertpapierdienstleistungsunternehmen, die ohne Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) tätig sind, nicht der kurzen Verjährung nach § 37 a WpHG unterliegen. Die Anlegerschutzkanzlei Dr. Steinhübel & von Buttlar weist darauf hin, das im Hinblick auf das BGH-Urteil geschädigte Kapitalanleger zukünftig ihre Schadensersatzansprüche länger durchsetzen können.

      Während die regelmäßige Verjährungsfrist nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) drei Jahre ab der subjektiven Kenntnis vom Schadensersatzanspruch beträgt, verjähren Schadensersatzansprüche gegen Wertpapierdienstleistungsunternehmen gemäß § 37 a WpHG drei Jahre nach dem bloßen Erwerb der Kapitalanlage, ohne dass es auf die subjektive Kenntnis vom Schaden ankommt. Anlageberater, die wegen Falschberatung von einem Kunden auf Schadensersatz in Anspruch genommen wurden, würden daher zuletzt immer häufiger behaupten, dass sie Wertpapierdienstleistungsunternehmen wären, so die Tübinger Anwälte.

      Diese Schutzbehauptung werde in der Zukunft nicht mehr erfolgreich sein: „Der BGH hat klargestellt, dass nur diejenigen Anlagevermittler in den Genuss der kurzen Verjährung nach § 37 a WpHG kommen, die seitens der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) über eine Erlaubnis nach § 32 Abs.1 KWG verfügen“, so die Kanzlei Steinhübel und von Buttlar. Das BGH-Urteil verbessere die Rechtsposition zahlreicher Kapitalanleger. Berufe sich ein Finanzdienstleister auf die kurze Verjährung nach § 37 a WpHG, dann müsse er ab sofort darlegen und beweisen, dass er ein Wertpapierdienstleistungsunternehmen ist, welches nicht der Ausnahmevorschrift des § 2 a WpHG unterliegt.

      „Viele Schadensersatzansprüche geschädigter Anleger sind nach alledem noch nicht verjährt“, erklärt Rechtsanwalt Dr. Steinhübel. „Insbesondere in den Fällen, in denen Anlageberater ohne die erforderliche Erlaubnis der BaFin Kapitalanlagen vermittelt haben, bestehen für die Geschädigten gute Chancen auf Schadensersatz.“ (rmk)

      Quelle: FONDS professionell
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 11:58:47
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.379.922 von anleger16 am 25.02.06 12:58:26F & P Aktiengesellschaft & Co. KG, 20.12.05:

      Die monatlichen Kontoauszüge des englischen Brokers habe der Verantwortliche L. geschreddert und neue erstellt. Der Wirtschaftsprüfer habe auch gemeinsame wirtschaftliche Interessen aufgrund von Immobilieneigentum mit den Verantwortlichen der F & P Aktiengesellschaft & Co. KG gehabt und die Brokerbelege nicht direkt angefordert, sondern sich welche vorlegen lassen. Die Testate seien von 1999 bis 03 von ihm widerrufen worden. Tatsächliche Verbindlichkeiten seien unrichtigerweise als Eigenkapital gebucht gewesen. Bei den atypischen Beteiligungen sei dieses aber nur bei langfristigen Verträgen möglich, nicht bei kurzfristigen und sofort kündbaren. Die Bilanz sei nach § 256 AktG nichtig. Die erste Fälschung sei 97 bei der F & P Aktiengesellschaft & Co. KG anlässlich einer Finanzamtsprüfung erfolgt.

      (Auszug, Copyright www.anwalt-a.de)
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:32:54
      Beitrag Nr. 174 ()
      Wobei, wie sich herausgestellt hat, halihalo selbst Phoenix Anleger ist, aber
      mit der mickrigen Performance von 815% seit Bestehen des PMA recht unzufrieden
      ist. Da hätte deutlich mehr für den Anleger herausspringen müssen !


      na da weiß einer wieder einmal mehr als ich selbst:laugh::laugh::laugh:
      alles irgendwie verdreht dargestellt, aber das kennen ja die leser seit jahren wie dieser strolch hier sein geld verdient:yawn:
      leute hier verdummen wollen und dies von montag bis sonntag nacht:D

      ein wirklich erfolgreicher fachmann hat wohl kaum zeit für diese spielchen:cool: ich kenne nur versager die hier ihre moneten anonym verdienen müssen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 19:48:11
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.244.195 von halihalo am 19.04.06 19:32:54Hä ? Was soll verdreht sein ? Lies doch selbst beide Teile im Original nach:

      #84 von Birk35 19.01.05 14:56:49 Beitrag Nr.: 15.568.187

      #162 von Birk35 06.03.05 11:46:42 Beitrag Nr.: 16.007.819
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 08:21:13
      Beitrag Nr. 176 ()
      von Birk35 in #84
      Nachdem sich Anleger16 im K1 Thread ausgetobt habt, versucht er das PMA schlechtzureden. Fast wie eine Heuschreckenplage

      von Birk35 in #162
      Mahlzeit allerseits!
      Der Thread hat ja nun schon viele, mehr oder weniger gute, Postings.
      Deshalb möchte ich mal eine kurze Zusammenfassung tätigen, und neuen Lesern die Protagonisten hier kurz vorstellen.

      Zu den Phoenix Befürwortern / Anleger/ Vermittlern? zählen Posbi, Dlucius, Kapitaldelfin, wowax, chwiecha und meine Wenigkeit.
      Applaus, Applaus

      Die hartnäckigen Phoenixgegner sind anleger16 (lange nicht mehr Deine unqualifizierten Beiträge gelesen)
      und halihalo.
      Wobei, wie sich herausgestellt hat, halihalo selbst Phoenix Anleger ist, aber mit der mickrigen Performance von 815% seit Bestehen des PMA recht unzufrieden ist. Da hätte deutlich mehr für den Anleger herausspringen müssen!


      Wir haben hier aber auch die user aus der neutralen Ecke, wie z.B. sparfux, der sich von der 12 jährigen PMA Vergangenheit nicht blenden läßt und erst mal abwarten will (wie sich die nächsten 12 Jahre so entwickeln?).

      Desweiteren viele Interessierte und neugierige User, die dieses Investment kennenlernen möchten.

      Habe ich jemanden vergessen?

      P.S.
      Posbi und halihalo liefern sich übrigens einen Wettstreit, wer die meisten smilies in seinen postings hat...


      solltest mal etwas ausruhen und deine leben genießen;)

      du must schon meine eigenen worte und nicht die von anderen hier posten:kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 09:38:36
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.248.879 von halihalo am 20.04.06 08:21:13Na bitte, gar nichts war verdreht:

      "Wobei, wie sich herausgestellt hat, halihalo selbst Phoenix Anleger ist, aber mit
      der mickrigen Performance von 815% seit Bestehen des PMA recht unzufrieden ist."

      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 10:08:23
      Beitrag Nr. 178 ()
      du solltest etwas besser prüfen, bevor du aussagen anderer (dritter) personen veröffentlichst:rolleyes:

      gehe zur bildzeitung, da wärst du der richtige mann:eek:
      und könntest mal richtig kohle schöffeln:lick:

      oder gehe, als zweiter vorschlag, zu finanztest.
      die hatten mal einen gefeuert der über kapitalanlagen so richtig viel mist verbreitet hatte (war vielleicht auch von der bafin etwas finanziell unterstützt worden:laugh:)


      also jetzt habe ich dir sooo viele möglichkeiten aufgezeigt dein leben etwas schöner zu gestalten.
      zugreifen must du halt nun schon selbst, das kann ich dir nicht abnehmen.

      so nun ende dieser diskussion, habe bei diesem wetter was besseres zu tun als ......
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 20:36:26
      Beitrag Nr. 179 ()
      HH kann bei solch wunderbaren Charts einfach nicht widerstehen:



      :D
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 21:54:22
      Beitrag Nr. 180 ()
      :lick:Guten Abend allerseits!
      Von Estlander&Rönnlund empfiehlt mir die Citi-Bank zum Kauf des Hedgefonds er Global XL Fund II.
      Dieser habe in den letzten Jahren kontunuierlich 15 % p.A. hingelegt.
      Gibt es in diesem Kreis dazu Erfahrungen ?
      Herzliche Grüße aus Köln, Armin
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 15:10:05
      Beitrag Nr. 181 ()
      Hallo Armin,
      nicht einen HF sondern den ganzen Verein;
      zum Beispiel die börsennotierte Man Group

      Marktkapital.11,18 Mrd. EUR

      Streubesitz100,00%

      Stücke
      303 Mio.

      Symbol
      EDF.FSE

      ISIN
      GB0002944055

      WKN
      893213


      habe ich mir in das Depot gelegt. Damit
      hoffe ich auf Dauer besser zu fahren.

      Grüsse an alle Heuschrecken!
      Totonius
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 18:37:19
      Beitrag Nr. 182 ()
      Guten Tag Totonius,
      ich bedanke mich für Deinen Hinweis auf MAN Group PLC.
      Ich werde auch das empfohlene Papier im Auge behalten und beobachten.
      Trotzdem hätte ich gerne etwas zum Estlander & Rönnlund er Global XL
      Fund III erfahren.
      MfG.
      Armin
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 20:18:27
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.383.790 von armin-harald am 30.04.06 18:37:19Phoenix: Skandalöse Details kommen ans Tageslicht

      Im laufenden Prozess in der „Phoenix-Causa“ packte der ehemalige Ex-Prokurist Michael M. vor dem Frankfurter Landgericht aus: Investorengelder wurden in riskante Termingeschäfte gesteckt, die von Anfang an nur Verluste geschrieben haben soll. Die dabei entstandenen Löcher seien immer wieder mit neuen Anleger-Geldern gestopft und mit falschen Buchungen vertuscht worden, wie die FTD auf ihrer Website berichtet. Insgesamt soll er gemeinsam mit dem bei einem Flugzeugabsturz umgekommenen Firmenchef Dieter Breitkreuz und einer weiteren Angeklagten Anleger um 700 Millionen Euro geprellt haben. Der Angeklagte habe gehofft, die fehlenden Beträge durch ein paar profitable Geschäfte wieder einbringen zu können. "In der Folge lief das so weiter, dass von Monat zu Monat ein Betrag festgelegt wurde, ohne dass etwas Reales dahinter stand", wird Michael M. in der FTD zitiert. Neben Michael M. sitzt auch die ehemalige Geschäftsführerin auf der Anklagebank. Beide müssen sich wegen Betrugs und Urkundenfälschung verantworten. Das Strafausmaß beträgt 10 Jahre.

      (dnu/03.05.2006)

      :D
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 22:32:31
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.381.754 von totonius am 30.04.06 15:10:05Guten Abend Totonius,

      ich bin total begeistert! Woher wußtest Du so genau Bescheid, daß sich der Hedgefund von MAN GROUP dermaßen stark entwickelt ?
      Wo siehst Du in den nächsten Wochen den Kurs ?
      MfG. armin-harald
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 19:59:29
      Beitrag Nr. 185 ()
      June 30 2006

      24 Counts of Hedge Fund Fraud

      WEST PALM BEACH, FL (HEDGECO.NET) - A hedge fund manager who disappeared three months ago with millions of dollars belonging to at least 500 investors now has 24 additional counts in his federal fraud case.

      Kirk Wright, formerly of supposed hedge fund, International Management Associates, skipped town after it became clear to many of his clients, which include several prominent National Football League players, that something was amiss with Interntaional Management’s “management” of their money.

      Wright and his company were accused of collecting between $115 million and $185 million from at least 500 investors since 1997 and misleading some of them through false statements and documents, to believe the value of those investments was increasing.

      He now also faces 21 counts of mail fraud and three counts of securities fraud. Additionally, Wright and his company face a federal lawsuit from the Securities and Exchange Commission filed Feb. 27 and a civil complaint filed in Georgia state court on Feb. 17. He was arrested May 17 in Miami after three months as a fugitive.

      According to company website, Wright received his master’s degree from Harvard University and is an established financial adviser and former vice president of the global consulting practice at Kaiser Associates, an international consulting firm.

      Examples of Wright’s alleged duplicity are listed in court documents. When several investors demanded to see brokerage account statements from hedge funds in October, Wright produced statements he said were from online brokerage Ameritrade, showing over $166.6 million in assets spread across five hedge funds. To date, authorities and creditors have located less than $200,000.

      In hindsight, there were many red flags at International Management: unusually consistent high returns, vague descriptions of investment strategies, aggressive marketing, no auditing, and secretive behavior by the manager. Not to mention the lavish wedding reception at his sprawling home, the $55,000 engagement ring his bride wore, the entertainment suites at Atlanta Falcon football games, Atlanta Hawk basketball games, and concerts, the Bentley, the Jaguar, the Aston Martin, the BMW, and the Lamborghini, and as proof of his investment returns, only photocopied spreadsheets.

      Alex Akesson
      Contributing Writer
      HedgeCo.Net

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