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    Der Iran-Krieg als Ursache für den schlechten Start ins Börsenjahr - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.01.05 18:20:03 von
    neuester Beitrag 24.01.05 20:18:12 von
    Beiträge: 16
    ID: 946.311
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      schrieb am 23.01.05 18:20:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...habe ich irgendwie vermisst dieser Tage.

      Überall tummeln sich Chartttechniker und Gurus, die sich in der kreativen Prognose gefallen,
      ob die Märkte nun straucheln, stolpern, fallen, stürzen oder gleich dahinscheiden.

      Aber ein solcher Start wie der des Börsenjahres 2005 sollte doch eine wirkliche, reale Ursache haben.

      Gestern erfuhr ich von einem US-Amerikaner, der sich auf Militärkreise berief,
      dass man im Iran 10 unterirdische Nuklearanlagen identifiziert habe, deren Betonpanzerung derart stark sei,
      dass amerikanische Langstreckenwaffen keine Chance hätten.

      Er behauptete, der Iran habe um den Jahreswechsel herum den USA angedroht, wenn diese nicht bestimmte Handlungen unterließen, werde man all diese Waffen
      auf Israel richten und das Land restlos verichten. (Der Koran nennt dies als dauerhaftes Ziel der Muslime,
      neu ist der Gedanke leider wirklich nicht;)).

      Nun werden sich die USA - Gott sei Dank - nicht erpressen lassen, denn täten sie es,
      wäre es furchtbar um unseren Planeten bestellt. Aber jenseits politischer Diskussionen interessiert mich,
      ob Ihr einen direkten Zusammenhang zwischen diesen Entwicklungen und dem Kursverfall seht.:confused:

      KD
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 18:30:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn man bedenkt das die Börse ein halbes Jahr vorausläuft.

      Aber nach dem Irak Desaster, werden die Amis es wesentlich schwerer
      haben verbündete auf Ihre Seite zu ziehen.

      Das könnte ins Auge gehen, zu dem in Nord Korea anscheinend alles egal ist.

      Gruß Skipy
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 18:33:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Lügengeschichte der Bush-Amerikaner kennen wir ja jetzt zur Genüge. Ein solches Vorhaben der Iraner zu einer Zeit der Entspannung und vorsichtigen Öffnung gegen den Westen (Verhandlungen mit der EU) ist pure Propaganda aus Washington.
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 18:37:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Reverend,
      bei aller Ehr`, Du weckst hier schlafende Hyänen...;)

      Meiner bescheidenen Meinung nach (um beim Thema zu bleiben) waren die Kursgewinne in Q4 bereits die Vorwegnahme der Hoffnungen auf eine Abwahl von Bush 2008, während die Kursverluste am Beginn 2005 klar auf die letzten Unionsskandale zurückzuführen sind.
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 18:41:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      erinner ein bisi an die Zeit vor dem ersten Irakkrieg. Angeblich hatte SADDAM heimlich Atomanlagen unter dem Wüstensand und ganze Flughäfen innen Berg eingemeiselt.

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      schrieb am 23.01.05 20:17:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      nicht daß die mullahs mehr daseinsberechtigung hätten als saddam - aber an einen iran-krieg glaub ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 21:34:07
      Beitrag Nr. 7 ()






      Avatar
      schrieb am 23.01.05 21:47:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      #4

      das sind natürlich schlagkräftige Gegenargumente, Hoheit:D

      KD
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 21:55:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na, ich fürchte...

      ...dass die USA - wie so oft in D - mal wieder überhaupt nicht verstanden werden.
      Aber man sollte wohl doch beachten:

      1. Es kommt beileibe nicht drauf an, was wir wollen, die Komiker in Berlin und Paris haben nun wirklich hinreichend gründlich bewiesen,
      dass sie für weltpolitische Schuhe zu kleine Füße tragen.

      2. Die Mehrheit der US-Amerikaner tragen ein Bewußtsein im Herzen, dass sie eine Verantwortung für Israel haben.
      Eine derart konkrete Gefahr - sollte sie existieren - wird man in Washington niemals ignorieren.

      3. Es ist schon auffällig, dass die Kursentwicklung in USA und Europa derart krass divergieren
      seit etwa 4 Wochen. Ich kenne niemanden, der dafür eine schlüssige Begründung liefern konnte.
      Was liegt näher, als eine stark divergierende Einschätzung, deren Ursache ich im ersten Satz nannte.;)

      KD
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 22:02:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Du bist doch der grösste Komiker hier, Gewehrdenker, ein peinlicher Komiker.
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 22:17:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Da Tony Blair nicht mehr mitmachen will, werden George W. Bush und der Gröfaz (Größter Färber aller Zeiten) Gerhard Schröder am 23. Februar in Mainz den Angriff auf den Iran verkünden. Deutschland wird insbesondere die US-Luftstreitkräfte mit dem hochmodernen Eurofighter unterstützen, der zwar derzeit noch nicht mit Waffen bestückt werden kann, aber im Tiefflug den iranischen Truppen den Turban vom Kopf wehen soll. :D
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 22:25:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      HarryWeich

      du bist der Größte - jawohl, nun bin ich überzeugt.:laugh:

      Aber ich fände es gut, würdest du zurück in deinen Sandkasten gehen.;)

      KD
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 22:30:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich will doch gar keine politischje Diskussion, Leute....

      ..deshalb noch einmal zur Frage:

      1. Könnt Ihr Euch wirklich nicht vorstellen, dass es sich derzeit um "politische Börsen" handelt,
      die Kurse einbrachen wegen dieser Entwicklung?

      2. Welche andere Erklärung gibt es denn, die diesen äußerst ungewöhnlichen Jahresauftakt verstehbar machen?

      KD
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 22:57:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      Kwerdenker,

      das "Perfide" an der Börse ist, dass sich wohlbegründete Vorhersagen erst dann bewahrheiten, wenn fast keiner mehr an ihr Eintreffen glaubt.

      Wir alle kennen Kurt Rickebäcker (schreibt der sich so? I don´t know) und seinen "legendären" Vortrag über die getürkten Statistiken in den USA, deren finanzpolitische Schieflagen und Abhängigkeiten von ausländischem Kapital...

      Wir kennen ihn und viele andere "Warner" - und haben bisher konstatieren müssen, dass der große Crash anscheinend doch nicht kommt. Immer wieder angekündigt, aber nicht in Sicht.

      Wir kennen die Symptome zur Genüge: Immobilienblase, Staatsverschuldung, Außenhandelsdefizit, industrielle Entkernung, außenpolitisches Va-banque-Spiel - - - nichts scheint DOW und S&P schrecken zu können. Bisher...

      Was ist, wenn der Crash inzwischen "auf leisen Sohlen" begonnen hat? Kein spektakulärer Rutsch, sondern ein Abbröckeln, peu a peu, aber immer weiter gehend?

      Irgendwann wird man die ersten Stimmen hören, die darauf verweisen, dass "fundamentals" nie dauerhaft ignoriert werden, dass die Indizes den wirtschaftlichen Entwicklungen wie der Hund dem Herrchen mal voraus-, dann hinterherlaufen, immer um die Nulllinie kreisend...


      P.S.: HarryHart ist der boardeigene Obertroll, therefore: don´t feed ;) ...
      Avatar
      schrieb am 23.01.05 22:58:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      1. vorstellen kann ich mir viel.

      2. was ist uzngewöhnlich ? imho eine reine zeitverschiebung sehr gewöhnlicher kursverläufe
      Avatar
      schrieb am 24.01.05 20:18:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jochen Steffens heute zum gleichen Thema:

      Droht ein Iran Krieg?

      "Doch noch ein weiteres Thema belastet die Märkte:

      Die deutsche Bundesregierung geht nach Auswertung aller vorliegenden Erkenntnisse davon aus, dass die USA die Anwendung militärischer Gewalt gegen den Iran ernst meinen. Das geht aus einem Bericht des in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" hervor, der sich auf Regierungskreise beruft. Derweil kommen aus London Töne, dass die dortige Regierung diesmal nicht mit den USA in einen Krieg gegen den Iran ziehen werde.

      Wirklich bedenklich finde ich allerdings eine andere Meldung, die etwas untergegangen ist. BP will seine Geschäfte mit dem Iran einfrieren. Offiziell wird das damit begründet, dass es für BP aufgrund der starken Präsenz in den USA "unpraktisch sei", Geschäfte mit dem Iran zu tätigen (Reuters). US-Sanktionen gegen den Iran erlauben es der amerikanischen Regierung Strafen gegen Firmen zu verhängen, die im Irak investieren. Dem wolle BP aus dem Weg gehen. Allerdings ist natürlich der Zeitpunkt etwas seltsam. Zudem zeigt die Erfahrung, dass wenn Großkonzerne ein Schiff verlassen, die Gefahr des Sinkens nichts zu unterschätzen ist.

      Die iranische Führung wertete diesen Rückzug in einem Statement als einen "unfreundlichen Akt".

      Ob tatsächlich mögliche US-Sanktionen oder das Wissen um einen möglichen Irankrieg Ursache für diesen Schritt von BP ist, überlasse ich allerdings Ihrem eigenen Urteilsvermögen.

      Eine Zuspitzung der Situation im Iran wird natürlich ebenfalls den Ölpreis belasten, in diesem Falle wären auch neue Höchststände wieder denkbar! Sollten die Zeichen wirklich auf Krieg gestellt werden, würden auch die amerikanischen Indizes deutlich unter die Räder kommen. Vielleicht haben die auffallend schwachen Börsen in den USA auch bereits mit dem aktuellen "Säbelrasseln" zu tun – wer weiß? Schließlich preisen große Fonds eventuelle Risiken gerne in ihre Aktienquote ein.

      Welche Folgen hätte ein Iran-Krieg für die Börsen?

      Die Frage, ob sich bei einem möglichen Irankrieg die Börsen genauso entwickeln werden, wie beim Irakkrieg, ist leicht zu beantworten: Nein, dafür ist die Erfahrung des Irakkriegs noch zu präsent. In diesem Fall würden die Börsen im Vorfeld weniger stark fallen, um dann noch früher wieder zu steigen, die nachfolgende Rallye könnte dann schnell wieder abverkauft werden – doch ich will den Teufel nicht an die Wand malen ... Mehr dazu, falls sich ein solches Szenario herauskristallisiert."



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