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    eröffnet am 05.06.02 17:42:26 von
    neuester Beitrag 14.09.04 11:19:26 von
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      Avatar
      schrieb am 22.01.04 22:33:56
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      HUHU :D
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 22:36:49
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      :p
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 18:00:42
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      @niemandweiss :rolleyes:


      Interessanter Artikel:



      Im Schatten der Goldhausse

      Von Horst Fuger

      "Nach vielen mageren Jahren hatten Goldfans 2003 endlich Grund zum
      Jubeln: Der Preis des Edelmetalls stieg um etwa 20 Prozent. So
      richtig freuen konnten sich allerdings nur amerikanische Goldanleger.
      Europaeischen Investoren machte die Waehrungsentwicklung einen dicken
      Strich durch die Rechnung. Der Goldpreis wird in Dollar ermittelt,
      und da die US-Waehrung gegenueber dem Euro etwa 20 Prozent verlor,
      blieb fuer den in Euro kalkulierenden Anleger unter dem Strich nicht
      mehr uebrig, als ein Festgeldkonto eingebracht haette.

      Deutlich hoehere Gewinne als mit physischem Gold waren mit Minen-
      aktien zu erzielen. Probleme gab es nur bei den suedafrikanischen
      Goldproduzenten, weil der Rand gegenueber dem Dollar noch staerker
      anstieg als der Euro. Das fuehrte zu schrumpfenden Gewinnmargen,
      sogar zur Schliessung einzelner Minen. Dennoch waren fuer euro-
      paeische Anleger auch mit Goldtiteln vom Kap attraktive Gewinne
      moeglich.

      Kaum eine Frage beschaeftigt die Boersianer derzeit mehr als die,
      ob es auch jetzt fuer Goldengagements noch nicht zu spaet sei.
      Skepsis ist angebracht, denn guenstiger als in 2003 duerften die
      Rahmenbedingungen nicht mehr werden. Da waren zum einen die
      extrem niedrigen Kapitalmarktzinsen. Goldkaeufe sind desto un-
      attraktiver, je hoeher die Renditen anderer Investments liegen,
      denn Gold wirft keine regelmaessigen Renditen wie Zinszahlungen
      oder Dividenden ab. Und im Sommer 2003 duerften wir ein lang-
      fristiges Zinstief gesehen haben. Da war zum anderen die Dollar-
      schwaeche. Der Goldpreis entwickelt sich in der Regel gegenlaeufig
      zum Dollar, und es ist sehr fraglich, ob der Greenback weiter
      schwach tendiert. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die
      Politik der Zentralbanken. Das Verkaufsmoratorium von 15 dieser
      Institute, die zusammen mehr als 45 Prozent der weltweiten
      Goldreserven halten, laeuft im September aus. Der gestiegene
      Preis koennte die Waehrungshueter dazu verlocken, groessere Gold-
      bestaende als bisher an den Markt zu bringen.

      Im Schatten der Goldhausse verzeichneten einige Industrie-
      metalle noch weit spektakulaerere Preissteigerungen. So ver-
      teuerten sich Kupfer um 46 Prozent, Blei um 63 Prozent und
      Nickel um 110 Prozent. Dieser Trend duerfte anhalten, denn
      die Lagerbestaende sind niedrig, und die Konjunkturentwicklung
      spricht fuer steigende Nachfrage. Fuer eine Spekulation auf
      noch hoehere Preise sind die Aktien der Produzenten die erste
      Wahl. Ebenso wie Goldminentitel verzeichneten zwar auch
      diese Werte in 2003 starke Kursgewinne, aber es gibt einen
      Unterschied: Die allermeisten Goldminen sind derzeit extrem
      teuer, waehrend man im Industriemetallbereich noch immer recht
      preiswert investieren kann. Das gilt zum Beispiel fuer Inco
      (Kanada/Nickel, Kupfer), BHP Billiton (Australien/verschiedene
      Rohstoffe) oder Noranda (Kanada/verschiedene Industrie- und
      Edelmetalle). Inco und Noranda sind in den vergangenen Wochen
      stark gestiegen; ein kleiner Rueckschlag boete eine erneute
      Einstiegschance.

      Ebenfalls besser als bei Gold sieht die Chance/Risiko-Relation
      bei Palladium aus, das sich 2003 von allen boersengaengigen
      Metallen am schlechtesten entwickelt hat. Zwar nicht im Schmuck-
      bereich, aber in der industriellen Anwendung, vor allem bei
      Abgaskatalysatoren, stellt Palladium eine Alternative zum
      inzwischen extrem teuer gewordenen Platin dar, und dies, so
      meinen einige Experten, koennte zu deutlich steigender Nachfrage
      fuehren. Wer auf eine solche Entwicklung setzen will, kann sich
      eine kleine Position Norilsk Nickel (Russland) oder Stillwater
      Mining (USA) ins Depot legen. Nebenbei bemerkt: Der Preis fuer
      Palladium ist in diesen Tagen aus einer charttechnischen
      Konsolidierungsformation nach oben ausgebrochen."





      Grüssels
      Tippgeber:kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 09:32:51
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      @ Tippgeber :)

      überhaupt der letzte Absatz zu Palladium (grün), welches Freitag ebenfalls zurückgekommen ist.
      Vielleicht sollte man bei North American Pall. (schwarz) erst einmal Gewinne sichern :rolleyes:




      Avatar
      schrieb am 26.01.04 10:40:04
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      :rolleyes:

      26.01.2004, 09:44 Uhr
      Euro nochmals einkaufen
      Saxo Bank

      Beim Euro (EUR/USD) ist nach Meinung von Robert P. Balan, Head of Financial Markets Strategy der Saxo Bank, eine neuerliche Kaufposition sinnvoll.

      Der Test des Tiefs sei bereits bis 1,2563 gegangen und die Einheitswährung konsolidiere in einem rekordverdächtigen Ausverkauf. Dennoch sei die Korrektur wahrscheinlich noch nicht weit genug gegangen. So sollte durchaus mit weiteren Rückgängen im Bereich 1,2520 bis 1,2500 :cool: im weiteren Tagesverlauf gerechnet werden, wo dann stärkere Unterstützung warten würde.

      Das längerfristige Szenario habe sich dadurch allerdings nicht geändert. Der Aufwärtstrend, der in der letzten Woche gestartet sei, sollte wieder aufgenommen werden und bis zu einem neuen Hoch bei 1,2900 laufen, vielleicht sogar noch darüber hinaus. Der Bruch dieser Marke bestätige erneut den Bereich 1,3200 bis 1,3400 als Hauptziel der Bewegung.

      Bei 1,2619 sei der Euro gekauft, der Stop-Loss dafür inzwischen von 1,2450 auf 1,2420 verschoben worden. Das Profit-Target liege unverändert bei 1,3200. Zudem empfiehlt der Analyst, den Euro bei 1,2520 einzukaufen. Auch für diese neue Position sollte der Stop bei 1,2420 und das Ziel bei 1,3200 liegen.

      :cool: 1,2527 ist auch ok

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      Avatar
      schrieb am 26.01.04 10:44:32
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      26.01.2004, 10:18 Uhr
      Euro-Future, Fibonacci-Projektion
      Refco

      Beim Euro-Future (EU) ist nach Meinung von Tom Pawlicki, Analyst bei Refco, eine Long-Position das richtige Instrument für Gewinne.

      Die Grundhaltung für diese Woche sei positiv zu sehen, der Markt sollte demnach in der kommenden Woche hoch bis 1,2875 laufen. Unterstützt werde er dabei vom bullischen Umkehrmuster vom 20. Januar und vom Halten am Fibonacci-Support. Die längerfristige Fibonacci-Projektion liege zwischen 1,3220 und 1,3452.

      Das Global Research Team von Refco habe sich am Freitag bei 1,2650 long positioniert. Das Ziel für diesen Long liege bei 1,3475.


      Avatar
      schrieb am 28.01.04 06:37:01
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      nochmal zu Marco Veiten,
      Trierer Akttienclub
      Veröffentlichung vom 18.01.04 (?).

      spezial an Magor:

      kann die von Dir gezogenen Schlüsse zu der o. g. Veröffentlichung nicht nachvollziehen.

      Ausweislich der veröffentlichung des Trierer Aktienclubs, sind die immer noch in Aktien.
      Eine tendenz zu dunkelen Wolken


      eine bunkermentalität wie alles in Gold anlegen und Lebensmittel einkellern ist nicht zu erkenen.

      Als Absicherung gegen Unwägbarkeiten aber angemessene Cash-, Lebensmittel- und Tagesbedarfsvorräte anzulegen erscheint in der heutigen Zeit mehr als angemessen. Ich betrachte das als Versicherung.


      Zu der auf diesem Bord dargestellen Situation über die Bewertung von Forderugen und verbindlichkeiten im Falle einer Währungsreform ist leider so nicht richtig.

      1. die Verbindlichlichkeiten der Mehrheit aller Unternehmen (juristische personen)konnte nicht erhalten bleiben, da die schlichtweg Pleite waren.

      2. hierdurch kam es zu der Liquditätsproblematik, die schlußendlich zur Abwertung der Einlagen führte.

      3. bei privaten Personen wurden "natürlich" die Schulden auf die neue Währung übertragen.


      Unter Gesichtspunkten wie Enron, MCI Morldcom und Parmalat ist schon heute erkennbar, dass diese Forderungen sich in Luft aufgelöst haben und nie mehr aktiviert werden können.

      Wenn man jetzt auch noch die Darstellungen zum FIAT-Geld verfolgt, dann ist doch auch für große Skeptiker erkennbar, dass die Banken mit EIgenkapitalausstattungen von weniger als 1 % der Ausleihungen, diese Forderungsausfälle auf Dauer nicht verkraften können.

      Es steht nun mal jeder Einlage (Buchgeld) auch eine Ausleihung (Buchgeld) gegenüber. Dieses "Schneeballsystem" funktioniert genau so wie unser Generationenvertrag. So lange hinten frisches Kapital nachkommt, kann vorne ausgegeben/ausgeliehen werden.

      Dass dieses System, bei rückläufiger Neigung Kredite zu vergeben (Basel II) und schlechterer Bewertung von Sicherheiten, derzeit zumindest wackelt kann kaum verborgen geblieben sein.

      Wenn dann auchnoch sogenannte Fachleute und Regierungsmitglieder die Banken ganz öffentlich zu Fusionen anregen und nur ein sehr begrenztes Zeitfenster sehen, dann kann auch der Mutigste ergennen, dass unter der Decke etwas brodelt und größere Veränderungen unabdingbar sind.



      Demnach halte ich die Empfehlung zu Rohstoffen, die einem Verbrauch unterliegen (wie Wasser, Oel etc.) und nicht unbegrenzt vermehrbar sind, in diesen Zeiten als interessante devensive Anlageempfehlung.

      Und noch eins.

      Die von Dir erkannten dunkelen Wolken sind sofern die denn kommen, nicht für die nächsten Tage sondern erst mittelfristig prognostiziert.

      Schön, wenn man frühzeitig die Risken aufgezeigt bekommt und dann ganz in Ruhe eine kleine Versicherung gegen diese Risiken aufbauen kann.

      Ocjm

      Ein wenig Edelmetall in Privatbesitz kann doch keine Sünde sein, besonders wenn sichere Anlagen nur sehr magere Renditen erzeugen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 08:19:33
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Die EZB versucht den Euro durch verbale Interventionen in Schach zu halten – Über die hohe Schule der Notenbankpolitik in Währungsfragen
      (27.01.2004)

      Der Devisenmarkt will es wissen. Ist die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar in ihrem Endstadium angelangt. Oder ist nur eine Pause auf einem sehr viel weiter nach oben weisenden Weg eingetreten?

      Die Aufmerksamkeit gilt im gegenwärtigen Stadium ganz der Europäischen Zentralbank (EZB) und den Äußerungen führender Vertreter dieser Institution. Es wurde bereits mit verbalen Interventionen versucht. Sie kosten nichts. Aber sie nutzen auch nicht über den Tag hinaus, wenn es der hinter solchen Interventionen stehenden Drohung an Glaubwürdigkeit mangelt.

      Und diese Glaubwürdigkeit muss die EZB eines nicht zu fernen Tages unter Beweis stellen, indem sie „physisch“ interveniert. Die hohe Schule der Notenbankpolitik besteht vor allem im bestmöglich gewählten Zeitpunkt realer Interventionen. Willkürlich gegen eine einmal etablierte Markttendenz anzugehen, ist nicht nur nutzlos, sondern aller Erfahrung nach eindeutig kontraproduktiv. Ein solches Vorgehen reizt die machtvollen spekulativen Kräfte nur, gegen eine derart unvernünftig um sich schlagende Zentralbank zu setzen und diese weiter herauszufordern.

      Interventionen erreichen ihr Ziel in aller Regel nur, wenn sie in die Richtung des eingetretenen, vielleicht nur kurzfristigen Trends erfolgen. Sie können ihn mit relativ geringem Aufwand enorm verstärken und jenen, die getroffen werden sollen, massive Verluste bescheren. Das schafft dann wenigstens vorübergehend Ruhe.

      Die entscheidende Voraussetzung für erfolgreiche Interventionen ist jedoch, dass sie konzertiert geführt werden. Andere einflussreiche Notenbanken müssen mitmachen. Dies wiederum setzt voraus, dass die Helfer ein ureigenes Interesse an einem gemeinsamen Vorgehen haben.

      In der gegenwärtigen Situation will die EZB zwar aus guten Gründen einer weiteren Aufwertung des Euro besonders gegenüber dem US-Dollar einen Riegel vorschieben, doch die amerikanische Notenbank (Fed), die in Währungsfragen ausführendes Organ des Schatzamtes in Notenbank ist, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mit dem Auftrag rechnen, an einem Ende der Dollar-Baisse mitzuwirken. Die Regierung Bush hat nicht das geringste Interesse, gegen eine weitere Abwertung des Greenback vorzugehen. Und: Ohne oder sogar gegen die Fed am internationalen Devisenmarkt etwas zu unternehmen, ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

      So sind die verbalen Interventionen der EZB nur als Frühwarnungen zu verstehen, mit denen sie den Devisenmarkt zu testen versucht. Dieser wiederum versucht, wie bereits dargelegt, die EZB zu testen. Damit hat ein Katz-und-Maus-Spiel begonnen, hinter dem noch kein wirklicher Ernst steht. Am Markt selbst nimmt die Schwankungsanfälligkeit der Wechselkurse zu. Dies lässt die auf möglichst stabile Wechselkurse und damit auf optimale Kalkulationsmöglichkeiten bedachte Wirtschaft im Euroraum immer nervöser werden. Und das wiederum kann die EZB nicht sehr lange dulden.

      So wird dann aus dem Spiel wohl eines nicht zu fernen Tages Ernst. Nur, die EZB muss zuvor ihre unverzichtbaren Mitstreiter organisiert und auf eine klare Linie eingeschworen haben. Und der Zeitpunkt, zu dem zugeschlagen wird, muss passen.

      Wir argwöhnen, dass es noch lange nicht soweit ist.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



      --------------------------------------------------------------------------------
      Copyright 2003 Tauros GmbH - www.taurosweb.de
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 08:27:32
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 08:33:35
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      27.01.04 Devisen: Eurokurs steigt wieder über Marke von 1,26 US-Dollar

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Dienstag wieder über die Marke von 1,26 US-Dollar gestiegen. Am späten Nachmittag notierte die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,2610 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2517 (Montag: 1,2575) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7989 (0,7952) Euro.

      "Konjunkturdaten haben für den heutigen Kursanstieg des Euro keine Rolle gespielt", sagte Folker Hellmeyer, Chefanalyst bei der Bremer Landesbank. Der Euro befinde sich weiterhin in einer Konsolidierungsphase, die bis zum G7-Treffen in Florida Anfang Februar anhalten dürfte. "Der Markt ist zur Zeit sehr verunsichert", sagte Hellmeyer. Er rechne daher auch in den kommenden Tagen mit stark schwankenden Kursen.

      Eine Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) ist nach Aussagen von EZB-Direktoriumsmitglied Gertrude Tumpel-Gugerell derzeit kein Thema. Der hohe Eurokurs habe zwar eine dämpfende Wirkung auf die Konjunktur. Die EZB sei aber zuversichtlich, dass die Wachstumskräfte dominieren werden, sagte Tumpel-Gugerell am Dienstag in Frankfurt.

      Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6909 (0,6888) britische Pfund , 132,51 (133,43) japanische Yen und 1,5681 (1,5645) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 405,00 (408,20) Dollar notiert./js/jha/af

      Quelle: dpaAFX
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 08:43:39
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      Der Euro ist mir immer noch zu teuer. Ich hab zwar meine US$-Longpos. abgebaut, aber die Euroshorts dagegen gehalten. Jetzt bin ich eben Euro short, Yen long.

      Man muß sich nur mal überlegen, daß selbst wenn der Yen auf 95 bis 100 gegen US$ steigt, die Gewinne jap. Firmen nur gleichbleiben. Um Geldmengenverhältnisse und Produktivitätszuwächse auszugleichen müßte der Yen auf 70 bis 80 steigen, und der Euro ist gegen US$ mit 1:1 fair bewertet (PPP), schließlich sind die Geldmengenzuwächse im Euro genauso hoch gewesen wie im US$ und im letzten Jahr sogar deutlich mehr.
      Ob es noch lange gut geht, wenn statt 85 Yen/Euro über 130 bezahlt werden müssen? Ewig kann nicht interveniert werden.

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 09:28:36
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      Ackermann skeptisch was den gestrigen Anstieg bei Gold/Goldminen anbetrifft (bezogen auf "seine" Pivots) :look:

      http://www.321gold.com/editorials/ackerman/current.html
      Rick Ackerman`s `Golden Pivots`
      "Six hours ahead of its time"
      Wednesday, January 28, 2004
      see also Jan 27 It`s Groundhog Day for Gold

      `Groundhog` Bullish, But

      TRADING NOTES: I hadn`t planned to put out another newsletter until Friday, but yesterday`s heartening bounce in the metals sector warrants comment. I`d written in my last update that many mining stocks were verging on a further correction of 15-20%, and that just a little more slippage would set them a-tumbling. The Groundhog Day metaphor that I used was meant to emphasize the crucial importance of bottoming action arising Tuesday in some key gold stocks.

      On the surface, the stocks appeared to have passed the test with flying colors, rallying robustly after a soft opening. But the momentum faded late in the session, flattening the promising trajectory of these stocks and raising doubts about whether the rally will spill over into today. Strictly speaking, the "groundhog" did not see his shadow - which is to say, price action in the mining stocks was inarguably positive. But I am not confident the stocks are out of jeopardy yet, and it would therefore be premature for by-now beleaguered gold bugs to break out the Dom Perignon.

      The main reason for my skepticism is that the Comex February gold contract and the Gold Bug Index (HUI) have already breached important hidden-pivot supports, implying further weakness ahead. In the case of Feb gold, Monday`s close below 404.90 strongly implies that the next pivot, 396.40, will eventually be tested for support. As for the HUI, Monday`s dive should have terminated at, or at least bounced from, 216.52, an unmistakable hidden pivot. Instead, the index plummeted to 212.35 - an overshoot of sufficient magnitude to make me skeptical of the rally that has followed. Strong caution is therefore warranted, and I`ll need to see some follow-through to the upside over the next two days before I tell you to breathe easy.

      I will publish a full newsletter Thursday evening detailing the specific price thresholds that must be reached by various stocks to validate the bull`s tentative return. Until then, stay on your guard!

      ***

      Rick Ackerman
      Email: rickack99@hotmail.com


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      Avatar
      schrieb am 29.01.04 08:29:16
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Gold: Kauft Bank of Japan zu?

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten/artikel-2965081.…

      dazu .....

      Dear Friend
      Sani Hamid
      January 29, 2004

      We`ve seen gold retrace from the 430 highs recently to 403 last night. I was actually expecting a move back to 390 MAX where I would be a strong buyer. Such a move would have been needed to flush out those who were hoping that 400 wld hold & the move would have likely corresponded with EUR/USD back to 1.2000... making buying gold at that level ideal.

      However latest news out of Japan may have changed the dynamics a little. Please read.

      TOKYO (Dow Jones)--Japanese Finance Minister Sadakazu Tanigaki said Wednesday his ministry will carefully consider whether to change the composition of its $673.53 billion in foreign reserves, including the weighting of gold in that total.

      "As it might affect the gold market, we will consider various things carefully," he told the Lower House`s Fiscal, Monetary and Financial Policy Committee, when asked whether Tokyo would bring its gold reserves more in line with other nations.

      According to December foreign reserve data, Japan has $10.24 billion worth of gold, or 24.6 million troy ounces, a very low amount compared with other nations including the U.S.

      Reading between the lines, I can only imagine the REAL reason for a sudden change in heart to favor gold is that THE JAPANESE ARE NEAR THEIR TOLERANCE LIMIT FOR ABSORBING TREASURIES. I may be wrong but if I am right, gold is going somewhere soon enuf.

      By stating the word GOLD specifically & that its purchase "might affect the gold market"... believe me, the Japanese have intention to buy... the question is how much. What choice do they have? Buying into any other currency eg the EUR would see the ECB scream into their ears. That is, buying Gold is the only option which will not see retaliatory actions from a counterpart central bank!

      Statistically, Japan only holds 1.5% of their reserves in gold -- roughly the percentage Mauritius does & a little more than Sri Lanka`s percentage holding (serious). We certainly do not expect the Japanese to bring this portion up to 40-50%, the level of some of its G7 compatriots, the US (58%), GERMANY (45%), FRANCE (55%) & ITALY (47%). Note: only CANADA (0.2% - hello, isnt this gold country?) & BRITAIN (9%), stand out with low gold reserves. click

      But let`s say Japan does bring its gold reserves to a mere 5% from 1.5% presently. In value terms this would be $34 bln (5% of total reserves of $673 b) of its reserves. Less the $10 bln they already have in gold, the BoJ will be looking to buy $28 bln worth of gold. At today`s gold price, this would be 68 million troy ounces or 2115 tonnes (admittedly less as prices go higher). That`s how much the Japanese would be taking off the market for its reserves.

      How much gold is there in the secondary market? I don`t know. But I do know that it should be much less than that stated below...

      " ...if you could somehow gather every scrap of gold that man has ever mined into one place, you could only build about one-third of the Washington Monument". i.e. 10 billion ounces. The Japanese purchase would be 0.6% of all the gold ever mined--> ONLY ONE DECIMAL FIGURE & not 0.0000006% etc as one would expect!

      Better still... "the annual worldwide production of gold is something like 50 million troy ounces per year" i.e. the Japanese will be buying ALL the gold mined for the next 16 months to put things in perspective! click

      Should we be buying now? I can say that I WAS very confident the downside should be limited to $390, at most $380, & was waiting patiently. Now I am worried people who see the Japanese statement as a question of HOW MUCH rather than whether they will do it or not, will stake gold higher from here. Already, gold has diverged from the EUR since the announcement a few hours ago.

      What to do now?

      2 strategies from here:

      (1) For those who can stomach the possibility that gold may yet retrace lower or choose to cut losses, nibbling around here at $410 is probably advisable. My OWN plan is to accumulate at these levels & if gold breaks higher, I will add on a break of 413 (recent range top), 417 (year open level) and above 430.

      (2) If gold does not break 413 & retreats, then I will want to start to slowly accumulate on the way down at 400, 390 & even maybe 380. (basically my original intention).

      You may want to double check my calculations cause I am rushing (so excited)... can you imagine if the Japanese sought to buy 10% or even... 15%.. 20%...?

      Take care all,

      Sani Hamid
      sani_hamid@email.com

      http://www.321gold.com/editorials/hamid/hamid112904.html
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 09:14:09
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      29.01.2004

      E U R O
      Greenspan löst Börsenbeben aus

      Die US-Notenbank hat wie erwartet ihren Leitzins bei einem Prozent belassen. Allerdings scheint Fed-Chef Greenspan die Zinswende vorzubereiten. Der Dow Jones und der Euro gehen in die Knie.

      Washington - Die US-Notenbank (Fed) hat am Mittwoch erwartungsgemäß die Leitzinsen unverändert auf dem niedrigsten Niveau seit 1958 gelassen, zugleich aber ihre abwartende Haltung relativiert. An den Finanzmärkten wurde eine geänderte Wortwahl beim geldpolitischen Ausblick als Hinweis darauf gedeutet, dass die Währungshüter die Zinsen möglicherweise schneller wieder anheben als bislang erwartet.

      Geduld ist eine Tugend: Alan Greenspan lässt die Märkte wieder rätseln

      dieser Schlingel :cool:


      Die Fed verzichtete in ihrer Erklärung überraschend auf die zuletzt wiederholt gebrauchte Formulierung, dass die derzeitige lockere Geldpolitik noch für "beträchtliche Zeit" beibehalten werde. Stattdessen hieß es, die Notenbank könne geduldig abwarten, bis sie die lockere Geldpolitik beende.

      Der als Schlüsselzins geltende Zielsatz für Tagesgeld betrage weiterhin ein Prozent, teilte die Fed nach den zweitägigen Beratungen ihres für die Geldpolitik verantwortlichen Offenmarktausschusses (FOMC) in Washington ferner mit. Den Angaben zufolge ist die Wahrscheinlichkeit eines unerwünschten Inflationsrückgangs gesunken und nur mehr noch fast so groß wie die eines Inflationsanstiegs.

      Zur derzeit viel beachteten Entwicklung der Beschäftigungssituation hieß es, die Neueinstellungen seien weiterhin verhalten. Andere Indikatoren deuteten aber auf eine Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt hin.

      Der Dollar legte nach der Fed-Mitteilung zum Euro deutlich zu. Der Dow Jones rutschte bis zum Handelsschluss um mehr als 140 Punkte ab und ging bei 10.468 Punkten aus dem Handel, ein Minus von 1,3 Prozent. Auch die Staatsanleihen gaben nach.

      "Es könnte nur eine Frage der Wortwahl sein, aber der Markt nimmt dies als Anzeichen dafür, dass ein Wechsel der Geldpolitik jetzt näher ist, als es vor dem Treffen schien", sagte Gary Thayer, Volkswirt bei A.G. Edwards & Sons.

      FAZIT:

      E U R O

      Die Fed hat Spaß am schwachen Dollar

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,druck-2836…

      Von Kai Lange

      Die US-Notenbank Fed dürfte heute ihre Niedrigzinspolitik bestätigen. Der Versuch der Eurobanker, vor dem G-7-Treffen den Euro nach unten zu reden, hat deshalb kaum Erfolgschancen. Die Triebfedern für den Dollar-Kursrutsch bleiben intakt.
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 09:45:59
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Palladium vor einem Comeback ?

      (über Adobe Reader abrufbar)

      http://www.marstonwebb.com/IMAGES/News%20Releases/PalladiumR…

      Palladium (schwarz) Silber (grün) Gold (gold)




      Avatar
      schrieb am 29.01.04 10:13:06
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      Reuters
      Bundesbank für neues Goldabkommen mit insgesamt 2000 Tonnen
      Donnerstag 29. Januar 2004, 09:25 Uhr



      Frankfurt, 29. Jan (Reuters) - Die Bundesbank plant unter einem neuen Goldabkommen der Zentralbanken insgesamt 600 Tonnen Gold über einen Zeitraum von fünf Jahren zu verkaufen.
      Die Bundesbank habe eine Verkaufsoption von ca. 120 Tonnen pro Jahr für ein erneutes Abkommen vorgesehen, teilte die Bundesbank am Donnerstag mit. Darüber hinaus befürwortet die Zentralbank den Abschluss eines erneutes Goldabkommens für die Jahre 2004 bis 2009, das den Zentralbanken Goldverkäufe in einer Gesamthöhe von 2000 Tonnen über fünf Jahre ermöglicht. Dies entspricht der Menge des bisher geltenden Abkommens.

      fro/iws
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 10:16:35
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      Wussten Sie schon, dass...?
      (28.01.2004)

      Schuldtitel des amerikanischen Schatzamtes hat Japan während der vergangenen drei Monate mit einer Jahresrate von 270 Milliarden Dollar erworben. Somit wird das Leistungsbilanz der USA von 540 Milliarden Dollar derzeit zur Hälfte von Japan finanziert.


      (Quelle: M.M. Warburg)
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 15:46:05
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 07:24:38
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      @ bluemoons

      danke für url

      ocjm1
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 08:05:50
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      noch mal ein Lob an macvin, es war tatsächlich fast wie damals, als ich den Thread eröffnete - welch ein Zufall :look:

      #1460 von macvin 10.01.04 02:01:01 Beitrag Nr.: 11.800.716 11800716

      Hallo nw

      erstmal Happy New Year und viel Erfolg für 2004.

      CDE und SSRI sind erstmal gut gelaufen. Setz bitte klare Stops. Es gibt immerhin noch die Möglichkeit eines deutlichen Rücksetzers beim PoS.

      Silber läuft oft länger aufwärts als Gold. Dennoch ist ein bisschen Vorsicht angesagt.

      Kleiner Literaturtip zum Wochenende: Lies mal die ersten 200 Postings dieses Threads und vergleiche mit der Realität....


      ansonsten alles im Trend (noch) :)
      also jetzt wieder einsteigen ? :p

      http://www.321gold.com/editorials/saville/saville013004.html

      The upshot is: although we expect to see one more downward leg in the gold sector before :p the correction is over the time for selling has past :). Instead, anyone who wants to increase his/her exposure to the gold sector should now be preparing to do some buying. With this in mind we mentioned, in last week`s Interim Update, reasonable under-the-market buy prices for sixteen gold/silver stocks that look good from a valuation perspective. Furthermore, there are many other stocks that we could have mentioned but didn`t. In general, though, buying your favourite gold/silver stocks following pullbacks to near their 200-day moving averages should work out well over the short-term and the long-term.

      Steve Saville
      email: sas888_hk@yahoo.com
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 08:41:45
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      29.01.2004 18:16 © GodmodeTrader

      Aktueller Tageschartabgleich von Gold und vomEURO/US $ seit Oktober 2003.

      Der Goldpreis steht heute mächtig unter Abgabedruck. Seit dem 16.01.2004 bis gestern konsoldierte Gold auf dem Key Support bei404-405,89 $ in einem bullishen Kursmuster. Heute erfolgt der Bruch und die Aufgabe dieser Supportmarke, womit das nächste Konsolidierungsziel in Höhe der 388-390 $ Marke aktuell wird.

      Der EURO/US $ tendiert entgegen unserer Einschätzung seit einigen Tagen rückläufig. Ein Retest der Supportmarke bei 1,2315 $ steht an.



      Avatar
      schrieb am 30.01.04 09:49:35
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      Tagesmotto:

      und auf die Maiandacht,

      da folgt die Maiennacht.

      (aus einem mittelalterlichen

      Minnenlied)


      Gruss

      Tsuba
      Avatar
      schrieb am 01.02.04 15:00:30
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      Enrico Orlandini bemerkt, dass die meisten Analysten eine Korrektur bereits seit Mitte Oktober vorausgesagt hätten. Anstatt zu verkaufen, sieht er jetzt aufgrund charttechnischer Indikatoren (RSI/MACD) eine der letzten großen Einstiegsmöglichkeiten für Gold und Minenaktien. Zumindest scheint der Boden der Korrektur erreicht, Silberkäufe sollten noch etwas abgewartet werden.

      http://www.321gold.com/editorials/orlandini/orlandini020204.…
      Avatar
      schrieb am 01.02.04 20:08:14
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      nachdem ich mir auf n-tv die Telebörse-Verarsche der drei Schachfiguruen auf der Bullenseite angetan habe, brauche ich jetzt etwas Kontrast

      :cool:
      http://www.321gold.com/editorials/korelin/korelin013104.html

      das Beste daraus :cool:

      "Doug Casey said that, "gold isn`t just going to go through the roof ... it`s going to the moon." Doug is a guy who has made a lot of money in the market over the past thirty years and I take what he says seriously. He feels that a great way to take advantage of, what he predicts is becoming a "significant bull market in gold", is to invest in gold mining stocks. In a recent article that Doug wrote he said, "The public will be chasing these things the way they ran after Internet stocks."

      For the wary, Doug said, "How do I know? Because I`ve been in this market for 30 years, and I`ve seen it happen five times in the past."

      He points to the peak years of 1973, 1980, 1983, 1987 and 1996. "This one will be the biggest of them all:eek:, because not only will gold be running, but the public - trained by the 1983 - 2000 bull market - all have brokerage accounts, and will be looking for the next hot sector." (The three and a half thousand or so attendees at the Gold Show all agree with Doug that the next "hot sector" could very well be precious metals)."
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.02.04 20:13:15
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      #1514
      die Sonntagskasper waren mal wieder was feines Heute :laugh: ich kann mich noch an die Behauptung von Schrammi errinnern das der DAX nie unter 6000 fällt :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.04 20:23:12
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      und was es jetzt gibt auf ntv, sprengt wieder mal alles :(
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 17:36:53
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 11:14:21
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 02:06:18
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Beim Treffen der G-7 in Boca Raton prallen unvereinbare Interessen aufeinander - Über den Dollar, den Euro, die Kapitalmarktzinsen und einen wahrscheinlich geheimen Kompromiss
      (06.02.2004)

      An diesem Wochenende treffen sich die Finanzminister und die Notenbankchefs der sieben führenden Industrieländer (G-7) in Boca Raton. Der Platz im amerikanischen Bundesstaat Florida ist für die Jahreszeit gut gewählt: nicht zu heiß, nicht zu kalt.

      Doch bei diesem Treffen wird es heiß zugehen, denn es prallen extrem unterschiedliche Interessen aufeinander. Den Teilnehmern geht es um deren Durchsetzung, wie denn auch bei Gesprächen und Verhandlungen selbst zwischen befreundeten Ländern keine Sentimentalitäten und Tugenden eine Rolle spielen, sondern nur die jeweiligen Interessen. Können sie nicht auf Kongruenz getrimmt werden, enden solche Treffen ergebnislos.

      Und das könnte auch das Schicksal dieser G-Tagung sein. Aber nur vielleicht. Sie ist Routine und seit langem geplant, obgleich manche Medien den Eindruck erwecken, als handele es sich um ein unter dem Druck der Dollar-Schwäche zustande gekommenes Nottreffen. Die Erwartungen sind publizistisch hochgespielt worden, was man schon daran erkennen kann, dass dieser Tagung ein so hoher Rang eingeräumt wird wie dem legendären Plaza- und dem Louvre-Treffen. Diese Bezeichnungen stehen für Entscheidungen der G-7, die wirkliche Wirtschaftsgeschichte geschrieben haben.

      Doch wie die Dinge im Augenblick stehen, wird jedenfalls Boca Raton nicht in diese Spitzenklasse gelangen. Dies dürfte einer späteren Tagung an einem anderen Ort vorbehalten bleiben.


      Wenn wir nun einmal betrachten, worum es geht, ist es sinnvoll, mit dem zu beginnen, was wir wirklich wissen:


      1) Die Finanzmärkte befinden sich in einem aufgewühlten Stadium. Sie wissen nicht, wie es mit dem US-Dollar und den Zinsen weitergehen soll. In diese wirtschaftlich schädliche Unruhe hat der Arbeitsmarktbericht aus den USA für den Januar zusätzliche Bewegung gebracht.

      2) Die USA benötigen einen nachhaltig schwachen Dollar, um ihre Leistungsbilanzprobleme auch nur einigermaßen in den Griff bekommen zu können. Der schwache Dollar soll zudem über zunehmende Auslandsnachfrage nach US-Erzeugnissen sehr konkret die Konjunktur fördern. Die US-Regierung hat sich nur in wirklich akuten Phasen um den Dollar gekümmert. Und das geschah immer nur dann, wenn ihr Leidensdruck hoch genug worden war. Ihr Interesse kann in der gegenwärtigen Lage nur dahin gehen, der Dollar-Schwäche freien Lauf zu lassen. Der Leidensdruck sitzt an anderer Stelle, wie unten noch dazulegen sein wird.

      3) Europa, und hier vor allem der Euroraum, sieht in der Kehrseite der Dollar-Schwäche, nämlich der Aufwertung des Euro und des Pfund Sterling, eine Behinderung des Exports mit Verlust von Anteilen am Weltmarkt. Der schwer angeschlagenen Wirtschaft im Euroraum kann eine fortschreitende Aufwertung des Euro nur schaden. Der Leidendruck der europäischen Politiker ist zwar schon spürbar, aber es ist noch nicht massiv genug, um das zu bewirken, was letztlich unabdingbar ist: Bis auf die Knochen gehende Reformen. Andernfalls würde das Ausscheiden des Euroraums aus dem Rennen der Großen in der Weltwirtschaft drohen. Die Europäer werden daher in Boca Raton nicht glaubwürdig erscheinen, wenn sie jammern und ein konzertiertes Ende der Dollar-Baisse verlangen sollten.
      Die Interessen der Japaner decken sich weitgehend mit denen der Europäer.

      Das ist also, was wir über das große Bild oder die Interessenlage wissen. Sollen wir vor diesem Hintergrund einmal raten, was in Florida passiert?

      Nichts bis wenig, wenn da nicht doch noch ein handfestes Interesse der Amerikaner wäre. Sie müssen im gegenwärtigen Stadium ihrer Wirtschaftslage steigende Kapitalmarktzinsen fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Höhere Kapitalmarktzinsen würden die hoch verschuldeten Verbraucher in den USA in die Knie zwingen, und dies zu einem Zeitpunkt, da die Wirtschaft noch nicht einmal halbherzig zu investieren beginnt.

      Eine unkontrollierte weitere Abwertung des Dollar ließe die Kapitalmarktzinsen in den USA von einem nicht mehr weit entfernten Punkt an steigen, weil das internationale Kapital eine wachsende Risikoprämie fordern würde, um sich überhaupt in die USA zu bewegen und die Defizite dort zu finanzieren. Folglich muss das Interesse der Amerikaner darauf gerichtet sein, die unabdingbare Abwertung des Dollar in kontrollierten Bahnen verlaufen zu lassen. Hier müssen sie, wenn es erforderlich werden sollte, nachgeben und einen Kompromiss eingehen.

      Wie ein solcher Kompromiss konkret aussieht, wird die offizielle Erklärung zu diesem Treffen der G-7 nicht offenbaren, denn dieses Gremium will die Akteure an den Finanzmärkten gewiss nicht dazu einladen, ihre Pläne zu durchkreuzen.

      Sollten aber wider Erwarten doch konkrete Vorhaben bekannt gegeben werden, wäre dies wohl ein eindeutiges Zeichen dafür, dass es bereits unter dem Dachstuhl brennt.

      Es wird spannend, vielleicht sogar turbulent. Bleiben Sie angeschnallt!



      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 12:51:34
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      das G7 Treffen wie "vorausgeahnt" verlaufen. Wer jetzt meint, dass der Euro (Gold) Montag noch mal durch die Decke geht, könnte enttäuscht werden. Der Anstieg könnte schon vorweggenommen sein, zumal dieses Treffen am Wochenende stattfand. Zeit für Gewinnmitnahmen ?


      Avatar
      schrieb am 08.02.04 12:57:07
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      entsprechend hergerichtete Charttechnik gibt es bereits :p

      Quelle: http://www.arando.de/forum/showthread.php3?p=81894#post81894…


      Avatar
      schrieb am 08.02.04 12:58:29
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      Ganz schön kurz die Linie nach unten, ob das reicht.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 13:00:03
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      glaubst du ein ein blaues Wunder ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 13:01:58
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Na, wir können doch auch mal zufrieden sein,liebe NW, oder ? ;)
      http://www.kitco.com/pop_windows/stocks/hui.html

      Gruß Konradi
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 13:07:09
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      Ich glaube an gar nichts.:laugh:

      Aber die Ausschläge sollten deutlich stärker ausfallen je nach dem wie der Markt die Sitzung aufnimmt, nach unten bis c. 1,23.

      Nach oben bis in den 1,32 Bereich um zu testen ob wirklich eingegriffen wird.

      Als vor kurzem Trichet sich so äusserte ging es ja ratzfatz runter, schon mer mal was Montag passiert.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 13:11:31
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      @Konradi,

      ja sicher war das Freitag zufriedenstellend. Nach dem starken Abstieg der letzten Wochen ist diese Gegenreaktion jedoch ein Lacher. Ich fange allmählich an, über mehrere Ecken zu denken.
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 13:15:33
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Da dürften jetzt eine menge Leute grübeln, eigentlich ging man ja davon aus, das die sich nicht auf eine gemeinsame Erklärung in dieser Form einigen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 13:25:27
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      Also fundamental ändert sich doch nichts: die 2 Milliarden Dollar, die Japan und China den Amis jeden Tag in den A... schieben, werden auch weiterhin fließen und die EZB wird die Zinsen frühestens bei 1,32 senken.
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 13:29:34
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      @konradi

      Würde ich mein Depot ausschliesslich nach fundamentalen Gesichtspunkten ausrichten, wäre ich pleite.:laugh:

      Dann müssten sämtliche Indizes locker 80% tiefer stehen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 13:34:39
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      ...und würde ich mein Depot ausschließlich nach den Absichtserklärungen von John Snow und Kollegen ausrichten, hätte ich überhaupt keine Goldminen im Depot... ;)
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 13:43:23
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      bald gibt es einen globalen US-gesteuerten Raubtierkapitalismus. Wen wundert da noch der global anwachsende Terrorismus. Unwichtig dabei, in welchen Regionen Arbeitsplätze ab- (US/Europa) bzw. aufgebaut (China etc.) werden. Auf die Masse der Bevölkerung (im Wahljahr zwar (noch) nicht unwichtig) kann dabei keine Rücksicht mehr genommen werden, zumal es sich um "hochbezahlte" ersetzbare Arbeitskräfte handelt.
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 13:43:40
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Das war nun aber nicht der Umkehrschluss aus meinem Posting.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 13:44:51
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      nö, Du hast ja auch Recht... ;)
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 13:51:34
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      solange man dabei an der Börse zocken kann ... :rolleyes: :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 23:55:25
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      ... und wenn ich weiter überlege, wird aufgrund zunehmender Arbeitslosigkeit und Firmenpleiten das Zocken womöglich bald eine der wenigen Möglichkeien sein, überhaupt noch zu Geld zu kommen ! :rolleyes:

      ----------

      " Auf eine Anhebung des Leitzinses durch die amerikanische Notenbank in diesem Jahr zu setzen, wird sich wahrscheinlich als "Warten auf Godot" erweisen - nämlich vergebens."

      (Dresdner Kleinwort Wasserstein)

      http://taurosweb.de/index.php?id=02728
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 00:21:29
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Leuschel wieder mal besonders witzig :look:

      Roland Leuschel

      Wird die Fed zukünftig SBB?

      Die 1913 gegründete amerikanische Notenbank ist weltweit unter dem Namen « Fed » (Federal Reserve System) bekannt. Wir können nicht ausschliessen, dass sie demnächst umbenannt wird in SBB (Serial Bubble Blower). In einer kürzlich veröffentlichten Analyse stellte der bekannte amerikanische Ökonom Stephen Roach von Morgan Stanley fest, dass die « Fed in effect, has become a serial bubble blower ». Nach der Aktienblase kam die Anleihenblase und dann die Immobilienblase, an die sich natürlich die Hypothekenrefinanzierungs-blase angeschlossen hat. Im Moment haben wir noch als logische Folge die Konsumblase, das heisst die Verbraucher haben bereits ihre verfügbaren Einkommen der nächsten Jahre ausgegeben, und last but not least haben wir eine Dollarblase, die durch das hohe Leistungsbilanzdefizit der USA entstanden ist.

      In einem Ende Februar/ Anfang März erscheinenden Buch « Das Greenspan Dossier » versuchen Claus Vogt und ich zu beweisen, dass den Notenbanken die entscheidende Rolle bei der Entstehung von Blasen zukommt. Sie ermöglichen das Geld- und Kreditmengenwachstum, das wir als notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für die Entwicklung von Spekulationsblasen ansehen.

      Im Frühjahr 2000 begann die wohl grösste Finanzblase der Geschichte unter der Führung der amerikanischen Notenbank zu platzen, und 13.000 Milliarden Dollar an Kapital wurden weltweit vernichtet. Gleichzeitig wurde ein Bearmarkt eingeleitet, der nach allen geschichtlichen Erfahrungen 10 bis 14 Jahre andauern dürfte. Aber Vorsicht ! Bekanntlich werden langfristige oder Primärtrends immer wieder unterbrochen durch gegenläufige, mittelfristige oder Sekundärtrends. In diesem Falle heissen sie Bearmarket-Rallyes, und in einem solchen befinden wir uns gerade (seit März 2003). Das ungewöhnliche an der jetzigen Situation ist die Tatsache, dass an Hand von fundamentalen Kriterien erneut von einer Spekulationsblase gesprochen werden kann. Wie lange sie noch andauert, kann kein Mensch auf dieser Erde beantworten. Aber das endgültige Platzen der Greenspanschen Spekulationsblase kommt, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. In der ersten Phase (2000 bis 2002) wurde das Schlimmste durch massive geld- und fiskalpolitische Interventionen noch einmal verhindert. « Auf Dauer lassen sich ökonomische Notwendigkeiten weder durch eine immer höhere Verschuldung noch durch die Gelddruckmaschine ausser Kraft setzen. Die Stunde der Wahrheit steht uns noch immer bevor. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. », so im Originaltext Claus Vogt in der Monatsausgabe von « Perspektiven » der Berliner Effektenbank. Die von mir bereits Ende letzten Jahres angekündigte Korrektur lässt also auf sich warten. So ist es nun einmal an der Börse. Meine Empfehlungen bleiben unverändert: Investieren Sie 10 bis 15% Ihres Vermögens in Rohstoffe und Gold, wobei es bei Rohstoffen schon eine Vielzahl von Zertifikaten gibt, während Gold in physischer Form zu bevorzugen ist. Nehmen Sie diesen Teil Ihres Vermögens als Absicherung und lassen Sie sich nicht beirren, die Rohstoffpreise haben einen 20-jährigen Bearmarkt hinter sich, und nach Berechnungen der Axa Investment liegt der inflationsbereinigte CRB Rohstoffindex rund 80% unter seinem letzten Hoch von 1976. Wir stehen also erst am Beginn eines langfristigen Aufschwungs, der typischerweise 10 bis 20 Jahre dauert. Ich gehe davon aus, dass die wirtschaftliche Dynamik vor allem in Asien stattfindet, und daher die Nachfrage nach Rohstoffen gewaltig ansteigen wird.

      Weitere 10 bis 15% empfehle ich in festverzinsliche Wertpapiere, die inflationsgeschützt sind, anzulegen. Es gibt entsprechende Papiere in den USA, England, Frankreich, Italien; ja selbst Griechenland legt eine Anleihe von 1,25 Milliarden Euro auf, deren Nominalwert erst am Ende der Laufzeit mit einem Inflationsindex berechnet wird. Es gibt aber auch Investmentfonds, die nur in solchen Anleihen investieren (Inflation @ Work von Capital @ Work in Luxemburg). Ansonsten würde ich von Anleihen abraten, sie hatten in den inflationären 70er Jahren nicht zu Unrecht den Beinamen « Certificates of Confiscation ».

      Ein Drittel des Portfolios sollte in Aktien angelegt werden, das durch eine aktive «buy and sell» Politik verwaltet werden muss. Die Zeiten des «buy and hold» sind vorerst vorbei. Es wird also nicht ganz einfach, sein Vermögen in den kommenden Jahren real zu erhalten und dabei noch eine Rendite von 4 bis 6% zu erwirtschaften. Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg!

      Roland Leuschel

      P.S. Das im FinanzBuch Verlag erscheinende Buch von Roland Leuschel und Claus Vogt heisst «Das Greenspan Dossier», mit dem Untertitel «Wie die US-Notenbank das Weltwährungssystem gefährdet. Oder Inflation um jeden Preis.» und kann zum Preis von Euro 34,90 unter Tel. (089) 65 12 850 bestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 00:48:18
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Hallo nw,

      #1510 Danke für die Blumen - auch auch ein blindes Huhn findet gelegentlich ein Korn...;)

      Und was die Einstiegsfrage betrifft: da mach ich mir auch jede Menge Gedanken (und hab noch kein eindeutiges Ergebnis).

      Mal schaun: so lief es im Jahr 2002:



      Die Barriere 330 konnte lange nicht genommen werden und nach viel hin und her ging es dennoch zurück auf den Support bei rund 300. Korrekturzeit 8 Wochen - der GD 200 wurde NICHT unterschritten.....

      Damals wurde viel über PPT, den Untergang von JPM und Manipulationen gepostet....

      Und so war`s 2003:



      Der Anstieg war offenbar durch den drohenden Irakkrieg etwas überhöht, der Rückfall dementsprechend heftig sogar etwas unter den GD 200 und den Support bei 330. Die Korrektur dauerte ca. 8 Wochen, danach begann ein neuer langer Anstieg....

      Und heute stehen wir hier:



      Erste Auffanglinie ist lt. Godmode und anderen die Zone 388-390 aber es könnte, nachdem die eigentlich Zielzone des letzten Anstiegs (410-420) überschossen wurde, auch noch deutlicher bis 375 zurückgehen.

      Und wir haben erst gut 4 Wochen Korrekturphase hinter uns....

      Seit wenigen Tagen geht es wieder nach oben: war das schon der Wendepunkt? Ich glaub`s noch nicht so recht - bis 412-415 ist das nur die Erholung innerhalb der Korrrektur. Aus Tradersicht sind die kurzfrisitg erzielbaren Gewinne dennoch recht attraktiv.

      Mittelfristig gilt wieder: Gewinne durch Stops klar absichern, falls es weiter nach oben geht, Stops nachziehen.

      Und falls der PoG doch noch mal auf 375 zurückprallt, dürfte das die letzte ideale Gelegenheit zum Einstieg sein...

      Meine alte These:

      Korrekturen dauern länger und gehen tiefer als man denkt...

      kann diesmal durchaus geknackt werden - oder auch nicht :rolleyes:

      Wenn nicht, dann würde ich das als deutliches Stärkezeichen für den Goldpreis werten.

      Silber (und die Silberminen) sind, wie immer, länger stabil als Gold. Der Rückfall ist dann umso heftiger...sofern er eintritt. Es gibt immer ein letztes Mal und ich bin jetzt sehr unsicher, ob Silber nochmals deutlich zurückkommt. Wenn ja, dann werde ich unter 5,50 nahezu unbesehen kaufen...

      Denk mal selbst darüber nach...

      macvin :kiss:
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 08:41:48
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      danke macvin :)

      Einstieg? Ich bin bereits wieder voll investiert :rolleyes:

      Interessante Gedankengänge im Vergleich zum letzten Jahr, ... und was ist nun dieses Jahr anders ? Der damalige Terroranschlag ist zwar etwas verdaut und soll den Krieg gegen den Iraq rechtfertigen, die Bedrohung als solches jedoch ist eher stärker geworden. Die wirtschaftlichen Verhältnisse haben sich ebenfalls verschlechtert, was zwar auch noch verdrängt wird, aber zumindest die jetzige (Über)Bewertung der Aktien nicht rechtfertigt.

      Die Minen sind zur Zeit wieder am aufholen und scheinen gerade vorwegzulaufen. Die Renner CDE BGO Ima Explorer, was folgender Stock-Chart-Vergleich zeigt

      (lässt sich leider nicht direkt reinstellen, daher direkt eingeben/aufrufen)
      http://stockcharts.com/webcgi/perf.html?CDE,BGO,KGC,hmy,IMR.…

      Gold "scheint" die Korrektur hinter sich zu haben. Konsolidiert (crasht) jetzt der DOW während Gold wieder aufholt oder laufen beide weiter parallel? Für den Fall eines Crash ... fielen 1987 die Minen nicht mit den anderen Indizien gemeinsam?

      (DOW (schwarz) Gold


      und wie sieht es bei dem Euro (schwarz) Gold(grün) und HUI(gold) aus im Vergleich ?

      Avatar
      schrieb am 10.02.04 09:43:08
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      wirklich erschreckend wie ähnlich DOW/Gold verlaufen :rolleyes:



      Avatar
      schrieb am 10.02.04 12:19:20
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      EURO vs GOLD am Morgen - Aufwärts gehts!
      10.02.2004
      09:52




      Goldpreis pro Unze aktuell 408,75 US $

      EURO/US $ notiert aktuell bei 1,277 US $

      Aktueller Tageschartabgleich seit Oktober 2003.

      Seit Freitag vergangener Woche zieht GOLD wieder merklich an. Gestern konnte ein wichtiger Kreuzwiderstand bei 405,9 $ nach oben passiert werden.



      Der EURO/US $ hat den prominenten Retracementsupport bei 1,2315 $ behaupten können.
      Bereits am Freitag im Vorfeld des G7 Treffens konnte der EURO gegenüber dem US $ deutlich anziehen und 2 entscheidende Widerstandsmarken nach oben durchstoßen. Kurzfristig steht zunächst ein Retest der 1,2896 US $ Marke an.




      Avatar
      schrieb am 10.02.04 16:19:20
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 17:45:45
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Avatar
      schrieb am 14.02.04 10:32:47
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Wussten Sie schon, dass...?
      (13.02.2004)

      „Die Entwicklung in Asien dürfte in den kommenden Monaten zu den bedeutendsten Faktoren zählen, von denen die weltweiten Kapitalströme bewegt werden. Wir erwarten unverändert, dass die chinesische Währung in den nächsten Wochen aufgewertet werden könnte. Dies wiederum würde erneute Dollar-Schwäche auslösen.“

      Goldman Sachs
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 23:03:30
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Wie sichere ich mein Vermögen und Unternehmen


      http://www.elliott-waves.de/forum/Euklid_Vermoegensrettung.p…
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 16:51:50
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 13:51:21
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 14:02:06
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      wenn Gold bald wieder bei 430 sein soll, wird der Euro wohl eher bei 1,35 landen. Es sei denn Gold koppelt sich ab oder dreht auch wieder ab.

      Setzen bitte :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 12:51:37
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      Jetzt wo die Aktienmärkte langsam reif für einen satten Crash sein sollten, sowas. Heftig, heftig. Was wird wohl dieses mal als Auslöder herangezogen werden bzw. was soll damit wohl bezweckt werden? :rolleyes:

      Gold (grün) Silber(schwarz) Euro (gold) Palladium (rot)



      Edelmetallsektor gelaufen oder (bald) günstige (Nach)kaufchance?

      Setzen bitte :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 13:22:26
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      Das die Märkte " langsam reif für einen satten crash " sind, hör ich schon seit Juni 2003 von bestimmten Leuten.:rolleyes:

      Ein paar von denen existieren nicht mehr da sie auch permanent so positioniert waren, andere versuchen sich mit kostenpflichtigen Börsenbriefen zu retten:laugh: und ein paar sind zum Bullenlager konvertiert.

      Wenn die überwiegende Zahl der Permabären das Lager wechselt, dann wird es krachen ohne Ende.;)

      Oder wenn ein externes Ereignis die Börse erschüttert, allerdings hat sich da die Gewichtung auch schon geändert.

      Es hört sich zwar zynisch an, aber unter 300 - 1000 Toten in einem Land westlicher Prägung , wird die Börse nicht mehr nachhaltig erschüttert.

      Die Börse gewichtet nun halt mal in Masseinheiten.
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 23:48:55
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Imoen ;)

      eben deshalb kann man es nicht oft genug wiederholen :cool:

      "Die Welt bleibt so verblödet wie selten zuvor, Allan behält die Oberhand"

      "Illusionen & masslos überzogene Hoffnungen, die einmal mehr den Beleg bringen, dass wir uns erst ganz am Anfang der grössten Weltwirtschaftskrise aller Zeiten befinden!"

      Quelle: :p
      http://www.stock-channel.net/stock-board/showthread.php3?s=9…
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 09:00:52
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      niemandweiss, das ist ein jahrealter Textbaustein von Germanasti.;)

      Wenn man mal die alten Threads hier in Ruhe von ihm durchgeht, nachdem er als Goldgott hier auftauchte hatte ich mir das mal angetan, wird man feststellen, das wir jetzt fast im Gegenteil davon stehen wo wir lt. seinen Prognosen stehen müssten.:eek:

      Stichwort Dow nie wieder über 10000, Nikkei mind. 17000. Gold 2000, etc.

      Was richtig ist, im ganz kurzfristigen Zeitfenster, also intraday, hat er ein sehr gutes timing was die Indizes angeht.

      Da kann sich der ein oder andere eine Scheibe von abschneiden.
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 10:13:12
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      Imoen, hattest du diesbezüglich nicht gerade deinen Respekt zum Ausdruck gebracht? :look:

      "Auch wenn ich dann und wann mal über diesen Inder spotte, so hat er doch schon meinen Respekt.
      Im Gegensatz zu der überwiegenden Mehrheit formuliert er präzise Prognosen und wagt sich somit aus der Deckung.
      Nun liegt es halt in der Natur der Sache, das man dadurch Angriffsflächen bietet, die gerne ausgenützt werden.
      Meine Einleitung gilt übrigens auch für ein paar andere, auch wenn ich nicht gerade unbedingt deren Meinung bin."



      --------------



      (kritisch, unvoreingenommen, unabhängig, antizyklisch, sophisticated, :cool:non-Mainstream, kurz smart)

      Die neue Ausgabe März ist da

      Aus dem Inhalt:
      http://www.smartinvestor.de/news/inhalt/index.hbs


      :cool: US-Imperialismus: Wohin steuert Amerika?
      Der "Krieg gegen den Terror" ist inszeniert und Ausdruck des US_Imperialismus, doch die Supermacht stößt an ihre Grenzen und hat womöglich Ihren Zenti bereits überschritten. Was bedeutet das für Investoren?

      -----------

      :cool: Buchbesprechung: „Das Greenspan-Dossier“ von Roland Leuschel und Claus Vogt

      http://www.finanzbuchverlag.de/buecher/detail.php?toshow=250

      "Nur kurzfristiges Krisenmanagement"
      Interview mit Roland Leuschel

      Ausschnitt:

      Smart Investor: Konnte denn ein solch intelligenter Mann wie Greenspan allen Ernstes glauben, daß er mit seiner Politik die US-Wirtschaft dahin bringen kann, daß sie nie mehr schwach wird?

      Vogt: Er wollte nur kurzfristig jeweils die notwendige kleine Rezession, die notwendigen Korrekturprozesse verhindern, ohne sich mit den langfristigen Folgen dieser Politik auseinanderzusetzen.

      Leuschel: Langfristig gehen wir davon aus, daß es zu einer gewaltigen Inflation führen wird. Allerdings wollen wir nicht ausschließen, daß Greenspans Politik kruzfristig zu Deflation führen kann. Denn die derzeit viel zu niedrigen Zinsen könnten zur Folge haben, daß Branchen mit Überkapazität wie z. B. der Automobilsektor oder ganze Länder wie China mit seiner an den Dollar gebundenen Währeung aufgrund der niedrigen Kapitalkosten noch weitere Kapazitäten aufbauen, was anschießend zu einem weiteren Preisverfall, also Deflation, führen kann.

      Smart Investor: Haben Sie den Eindruck, dass Greenpan nicht aus eigenen Antrieb handelt, sondern daß er sich mit der Regierung namentlich mit George W. Bush, abspricht?

      Leuschel: Ja schließlich ernennt Bush den Notenbank-Chef. Wenn Sie wollen, ist Bush der Vorgesetzte von Greespan, un dder hat noch nie dem Willen seines Chefs widersprochen.

      ------

      :cool: Pt-Metalle nicht nur für „Uncle Sam“
      Platin und Palladium genießen bei Schmuckliebhabern den Nimbus der Exklusivität, stehen aber bei den meisten Anlegern kaum im Focus des Interesses. Platinmetalle besitzen in ihrer Eigenschaft als unverzichtbare Industrierohstoffe eine sprichwörtlich glänzende Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 10:21:49
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      @niemandweiss

      Das widerspricht sich doch nicht, das war nur eine persönliche Einordnung.

      Dafür das er hier unter widrigsten Umständen, wenn man sieht wie Leute versucht hatten seine täglichen Threads teilweise kaputt zu machen, hat er natürlich meinen Respekt.

      Ebenso für seine intraday technischen Fähigkeiten.
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 10:32:34
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Muss heissen " unter widrigsten Umständen geschrieben hatte ".:cry:
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 08:24:53
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      Imoen ... bleib :cool: ich weiss doch was du meinst

      -----------

      vernünftige überzeugende (Gegen)Argumente sind das aber auch nicht :rolleyes:

      Silber schlägt mal wieder Kapriolen – Aus fundamentaler Sicht droht dies der „Flop des Jahres“ zu werden
      (19.02.2004)

      Wenn man das spekulative Fieber an den Terminbörsen messen will, zahlt es sich nach weit zurückreichenden Erfahrungen aus, das Thermometer bei Silber anzulegen.

      Das Metall, das seinen edlen Glanz längst verloren hat und zum reinen Industrierohstoff degradiert worden ist, übt auf manche Leute eine schwer zu verstehende Faszination aus. Vielleicht ist es seine frühere monetäre Funktion, die noch immer nachstrahlt. Vielleicht sind es aber auch die chronischen Produktionsdefizite, die den Eindruck entstehen lassen, bald gebe es kein Silber mehr. Vielleicht werden Blauäugige auch davon angezogen, dass Silber im Vergleich zu den anderen Edelmetallen optisch sehr billig ist.

      In diesem Zusammenhang taucht neuerdings auch die sogenannte „Gold-Silber-Ratio“ wieder aus der verstaubten Versenkung auf. Mit ihr soll bewiesen werden, dass Silber krass unterbewertet sei und gegenüber Gold „aufgewertet“ werden müsse. Doch was bedeutet hier „muss“? Nichts, aber überhaupt nichts.

      Der Dollarpreis für Silber ist dieser Tage auf 6,88 Dollar je Feinunze und damit auf den höchsten Stand seit Februar 1988 hochgetrieben worden. Ganz sicher haben dies nicht die Käufer von physischer Ware bewirkt, sondern die spekulativen Fonds. Auch wenn wir nach Gesprächen mit Händlern und Verarbeitern den Eindruck gewonnen haben, dass manche Verarbeiter nervös werden und Rückschläge zum Kaufen nutzen.

      Wir haben nichts gegen Leute, die Silber kaufen und es anderen teurer zu verkaufen suchen. Doch wir haben etwas gegen Leute, die auf Biegen und Brechen höchst fragwürdige – um es noch harmlos zu bezeichnen- Argumente fundamentaler Natur aus dem Ärmel zaubern, mit denen sie Ahnungslose zum Kaufen überreden wollen. Das kommt schon recht nahe an den Betrugs-Tatbestand heran.

      Was gegenwärtig bei Silber läuft, ist ein greifbares Beispiel für die „Greater Fool Theory“. Oder anders ausgedrückt: Die Letzten beißen die Hunde.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber http://taurosweb.de/

      und überhaupt, schon im letzten Artikel war Hildebrandt nicht mehr positiv. Wieso wechselt er die Front ?

      http://taurosweb.de/index.php?id=02771&PHPSESSID=7eab3923d1c…
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 08:35:58
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      das war auch wieder klar, Kurse machen Nachrichten. Man kann die Uhr danach stellen, einfach billig.


      Aus der FTD vom 23.2.2004
      Edelmetalle: Gold-Anlegern drohen herbe Verluste
      Von Wolfgang Wrzesniok-Roßbach
      http://www.ftd.de/bm/ma/1077345902971.html?nv=cd-divnews

      Oder versucht die "Mainstream-Presse" die Anleger von dem fälligen "wirklich" fällem Crash im DOW/DAX abzulenken? Nicht dass der letzte überdimensionale Kursrutsch bei Gold schon abschreckend genug war, jetzt wird auch noch für Nachhaltigkeit gesorgt :O
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 08:45:36
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 12:50:19
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      was hackt er nur immer auf Silber herum neuerdings :rolleyes:



      Silber bleibt in den Schlagzeilen – Über seltsame argumentative Verrenkungen und eine neue Verschwörungstheorie - Mehr denn je überzeugt uns unsere Flop-These -
      (25.02.2004)

      Das Silber lässt uns keine Ruhe. Schon weil uns immer wieder Zuschriften erreichen, die auf geradezu bestürzende Weise offenbaren, wie gering das Wissen um diesen Markt in breiteren privaten Kreisen zu sein scheint.

      Um es vorweg zu sagen: Wir wollen niemandem, der in Silber spekuliert, den Spaß nehmen. Und es ist unbestreitbar, dass die Tendenz hier eindeutig nach oben weist. Wir freuen uns sogar, wenn richtig liegende Spekulanten riesengroße Gewinne einstreichen.

      Doch wir sind nicht angetreten, um Tipps für Spekulanten zu produzieren oder uns an Tagesschwankungen eines Marktes zu ergötzen. Vielmehr beobachten wir die Märkte und versuchen Schlüsse aus den vorliegenden Informationen, ergänzt durch eine gewisse Erfahrung, zu ziehen. Besonderes Augenmerk richten wir darauf, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden.

      Mit Blick auf den Silbermarkt stellen wir fest, dass selbst gestandene Fachanalytiker fast verzweifeln, wenn sie begründen müssen, was sich an diesem Markt ereignet hat und noch ereignen könnte. Viele von ihnen drehen und wenden sich, um noch einigermaßen plausibel darlegen zu können, was sich hier tut, ohne die Preistendenz in Frage stellen zu müssen.

      Als einziges Argument überzeugt uns, dass die Spekulation das Silber neu entdeckt hat und glaubt, es müsse angesichts der allgemeinen Hausse an den Märkten für Industrie- und Edelmetalle neu bewertet werden. Das ist aber, wie gesagt, Glaubenssache.

      Doch wir beginnen schon zu verzweifeln, wenn selbst von seriöser Seite behauptet wird, Kupfer werde von China nach oben getrieben, und auch Silber unterliege dem China-Faktor. Wahr ist vielmehr, dass China in großen Mengen Kupfer importiert, weil es dort dringend benötigt wird und/oder die chinesischen Strategen meinen, hohe Vorräte im eigenen Land anlegen zu müssen, um sich vor einer drohenden Knappheit zu schützen.

      Was Silber angeht, so ist China ein von Jahr zu Jahr bedeutender werdender Exporteur. Angaben hierzu sind in unserem ARCHIV zu finden. Noch Fragen?

      Dann ist da das Argument der Neubewertung des Silbers vor dem Hintergrund der allgemeinen Metallhausse. Wissen die Verfechter dieser Theorie vielleicht nicht mehr, dass ein beachtlicher Teil der Weltproduktion von Silber bei der Gewinnung von Kupfer, Blei und Zink gewissermaßen als „Abfallprodukt“ anfällt?

      Die Preissteigerungen bei den genannten Industriemetallen dienen nicht dazu, der Spekulation Spaß zu verschaffen. Vielmehr haben sie nur einen einzigen ökonomischen Zweck: Sie sollen die Produktion anregen und den Verbrauch dämpfen, um schließlich idealerweise ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu herzustellen.

      Und was geschieht wohl, wenn die Bergwerksproduktion von Kupfer, Blei und Zink wegen steigender Preise zunimmt? Es wird zwangsläufig auch mehr Silber gewonnen. Ob der physische Markt angesichts seiner gegenwärtigen und künftig zu erwartenden Konstellation in der Lage sein wird, die zusätzlichen Silbermengen zu stabilen oder zu womöglich noch weiter steigenden Preisen aufzunehmen, ist, vorsichtig ausgedrückt, höchst zweifelhaft.

      Nicht vergessen werden darf, dass die Silbergewinnung aus reinen Silberminen unter anderem in Mexiko und in Peru angesichts der gestiegenen Preise mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit spürbar zunimmt.

      Und schließlich müssen wir noch auf eine neue Verschwörungstheorie eingehen. Sie soll suggerieren, dass nach dem Goldmarkt auch der Silbermarkt manipuliert wird. In einem offenen Brief an den besonders „scharfen“ Generalstaatsanwalt des Bundesstaates New York behauptet der Fabrikant dieser Theorie, er verfüge über verlässliche Informationen darüber, dass China heute bereits bis zu etwa 75 Prozent der „wahrscheinlichen“ Weltproduktion von Silber des Jahres 2005 unter seine Kontrolle gebracht habe. Gottlob schränkt der Autor, der notorisch bekannte Vorsitzende des Gold Anti-Trust Action Committee (GATA), diese „Nachricht“ mit der Anmerkung „Falls meine Information zutrifft....“ ein, bevor er seine gedanklichen Fäden weiterspinnt.

      Wir beobachten die Märkte schon lange, aber eine derart abstruse These hat Seltenheitswert. Doch sie scheint, wie wir Zuschriften entnehmen, hier und dort auf fruchtbaren Boden zu fallen.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



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      Avatar
      schrieb am 25.02.04 12:53:27
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      Wussten Sie schon, dass...?
      (25.02.2004)

      „Der Standard & Poor’s 500 bewegt sich mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 31 auf der Basis seines gleitenden Durchschnitts von zehn Jahren fast um Doppelte über dem Niveau, das Graham und Dodd bei Käufen zur langfristigen Anlage für noch vertretbar hielten.“


      James Montier, Dresdner Kleinwort Wasserstein, London
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 09:27:07
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Der Dollar sitzt den Haussiers am Terminmarkt für Gold nun heftig im Nacken – Ein kleiner gedanklicher Spaziergang durch einen Irrgarten
      (26.02.2004)

      Am Goldmarkt müssen die Haussiers Nackenschlag auf Nackenschlag einstecken. Genauer gesagt: Am Terminmarkt für Gold. Sie sind netto noch immer übermäßig stark auf der Kaufseite engagiert.

      Dass eine inverse Beziehung zwischen dem in Dollar gemessenen Goldpreis und dem US-Dollar besteht, ist schon lange nicht mehr Gegenstand der Diskussion. Die entscheidenden Impulse für den Goldpreis gehen seit nunmehr fast zwei Jahren von der amerikanischen Währung aus.

      Im Laufe dieser Zeit hat sich der Kauf von Gold auf Termin als ausgezeichneter Hedge gegenüber der Abwertung des Greenback erwiesen. Ausgezeichnet auch deshalb, weil alle, die Gold auf Termin gekauft haben, dank der den Terminmärkten eigenen Hebelwirkung höchstprozentige Gewinne zu erzielen vermochten. Das war so etwas wie ein „free lunch“ oder, vulgärer ausgedrückt, Freibier.

      Bei dieser Konstellation musste aber auch jedem klar sein, dass eine Korrektur des Dollar, woran man ihn auch immer misst, unmittelbar eine Korrektur auch des Goldpreises bewirken würde. In der Tat kann man sich nur wundern, dass die bisherigen, vom Dollar ausgelösten Korrekturen der Terminnotierungen für Gold angesichts des enormen Hebeleffekts so mild ausgefallen sind.

      Doch nun zum aktuellen Geschehen: Der Preiseinbruch vom Mittwoch wurde weithin damit begründet, dass eine eher wenig bekannte Quelle berichtet habe, aus Kreisen der Europäischen Zentralbank (EZB) sei die Bereitschaft zu Interventionen gegen den Euro kundgetan worden. Zudem bestehe Einigkeit zwischen der EZB und der Notenbank in Tokio, gemeinsam gegen eine weitere Abwertung des Dollar vorzugehen, hieß es.

      Genau das war die Offenbarung, auf die der Devisenmarkt und der Gold-Terminmarkt gewartet hatten! Eine verschwommene Nachricht aus einer sonst nicht eben viel beachteten Quelle zu einem heißen Thema!

      Die Wirklichkeit sieht wohl anders aus. Der Dollar wollte nach oben, und das Gold wollte nach unten. Aus sehr gut nachvollziehbaren technischen Gründen. Es fehlte, wie so oft in gleichgelagerten Fällen, halt nur noch die passende Nachricht. Dass sie von drittklassiger Qualität war, störte die Märkte nicht.

      Selbst wenn wir einmal annehmen, dass das, was angeblich aus „Kreisen der EZB“ verlautete, zutrifft, könnte es als Teil der „verbalen Intervention“ angesehen werden, deren sich die EZB bedient, um kostenlos gegen die Aufwertung des Euro anzugehen und zugleich den Devisenmarkt zu testen.

      Wenn es sich so verhalten hätte, wäre dies ein Armutszeugnis für die EZB. Doch solche Kanäle würde sie gewiss nicht wählen, um mit dem Markt zu spielen. Noch eine Aktion von dieser Qualität, und sie hätte ihre Glaubwürdigkeit stark ramponiert.

      Im übrigen weiß jeder nur halbwegs Erfahrene, dass die EZB selbst mit Flankenschutz der japanischen Notenbank auf Dauer nichts gegen eine weitere Abwertung des Dollar unternehmen könnte, solange die Regierung Bush, am Devisenmarkt vertreten von der Notenbank in Washington, einen solchen Prozess nicht wenigstens wohlwollend dulden würde.

      Eine solche Duldung, geschweige denn eine aktive Teilnahme an einer Stützung des Greenback, liegt gegenwärtig und auch in überschaubarer Zukunft nicht im Interesse der Regierung Bush. Dies gilt um so mehr, als die Wirtschaft in den USA zunehmende Anzeichen von Instabilität offenbart. Mehr und mehr benötigt sie Impulse vom Exportgeschäft, um nicht in unkontrollierbares Schlingern zu geraten.

      Das einzige Interesse der Regierung Bush und, aus gewichtigen monetären Gründen, auch der Notenbank in Washington besteht darin, die Abwertung des Dollar so geordnet verlaufen zu lassen, dass das zur Finanzierung der internen und der externen Defizite dringend benötigte Auslandskapital nicht scheu wird. Andernfalls müssten die Zinsen in den USA erhöht werden, und das wäre das K.O. der Konjunktur dort.

      Um den Kreis zum Gold zu schließen: Der US-Dollar macht eine Erholung durch, die den stark gehebelten „Gold-Hedge“ am Terminmarkt für das Edelmetall teuer werden lässt. Die vielen unsicheren Kantonisten werden aus dem Rennen geworfen, bis dieser Markt technisch wieder „sauber“ ist. Und dann beginnt das Spiel von neuem.

      Schon in wenigen Monaten wird man auf das, was gegenwärtig geschieht, wohl wie auf eine bedeutungslose Episode zurückblicken.



      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



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      Avatar
      schrieb am 27.02.04 11:18:12
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      seit drei Monaten wird mit dem Euro und Gold (grün) nun schon herum.... naja, sagen wir mal ... gebastelt. Wie lange soll das noch funktionieren? Silber (schwarz) gibt die Richtung des Edelmetallsektors unverfälscht an :cool:


      Avatar
      schrieb am 27.02.04 23:36:29
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Avatar
      schrieb am 28.02.04 02:54:17
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      merci für den link, bluemoons ;)
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 11:43:30
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Wenn man diesen Leuten langsam chinesisch bei bringt, könnte das vielleicht bald hinkommen :rolleyes:

      27.02.2004

      I N V E S T M E N T B A N K E R
      Heiß umworben




      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,288168,00.…
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 11:45:51
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      der neue "NEUE MARKT" :kiss:

      Chinas Energieunternehmen holen Mrd. $ aus New York
      Hongkong 27.02.04 (www.asia-economy.de)

      http://www.asia-economy.de/php_fe/index.php?sektion=reiter&t…
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 11:55:36
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      usw. usw. :rolleyes:

      Siemens verlagert tausende Programmierer-Stellen nach China, Indien und Osteuropa
      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/273646.html

      ftd.de, Do, 19.2.2004, 16:19
      Bertelsmann entdeckt Indien
      http://www.ftd.de/tm/me/1077011641048.html?nv=cd-divnews

      Indiens Wirtschaft wächst explosiv
      http://www.asia-economy.de/php_fe/index.php?sektion=reiter&t…
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 16:49:31
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 15:55:40
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      http://www.mahendraprophecy.com/home_flash_details.asp?home_…
      Der hat irgendwie die Fährte verloren?!
      Kann einem schon fast leid tun unser Freund !:p
      J2
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 06:49:07
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      für die Charttechniker, Godemode von gestern 15.06 Uhr

      "Gestern und heute scheitert GOLD bereits an einer untergeordneten Widerstandszone bei 398,3-400,4 $. Es ist möglich, daß es kurzfristig nochmals zu einem Retest der 388-390er :eek: Key Supportzone kommen könnte."



      sowas nennt man auch Selbstprophezeihung ...
      :cool:

      ... bzw. ein Drahtseilakt (mit Netz) für meinen spekulativen ABN-Mini-Turbo (Stopplossmarke 387) :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 03.03.04 09:20:45
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      die beiden beherrschen dieses Spiel doch nun wirklich vorbildlich. Dort herrscht noch Zucht und Ordnung :cool:



      -----------------

      Was der Dieter nun schon wieder von sich gibt hier :rolleyes:
      http://taurosweb.de/

      Die Politik versucht sich des Euro anzunehmen – Kurzsichtiger Opportunismus kann ihn auf den Status der Währung einer Bananenrepublik degradieren
      (02.03.2004)

      Die Gazetten sind voller Mutmaßungen über die Kräfte, die das Verhältnis zwischen dem Euro und dem US-Dollar bestimmen. Dafür hat nicht zuletzt die „hohe“ Politik gesorgt, die unter anderem in Erscheinungsform des deutschen Bundeskanzlers die Aufwertung des Euro laut beklagt hat.

      Es ist unbestreitbar: Der Prozess tut weh, denn das konjunkturell angeschlagene, stark von Exporten abhängige Deutschland bekommt ihn besonders heftig zu spüren. Doch wenn die Zeichen der Zeit nicht trügen, ist er noch lange nicht abgeschlossen.

      Was die Konjunktur nicht nur in Deutschland, sondern im gesamten Euroraum anlangt, so stehen die eigentlich schmerzlichen Folgen des Aufwertungsprozesses noch aus. Dies lässt noch schrillere Aufschreie der Politiker erwarten, bis hin zu konkreter werdenden Drohungen, der Europäischen Zentralbank (EZB) die Flügel zu stutzen.

      Wenn sie tatsächlich Hand anlegen und die EZB zum politisch dirigierten Papiertiger degradieren sollten, hätten sie mit Sicherheit sehr rasch ihren Erfolg: Der Euro würde abstürzen und zu einer Währung, mit der sich so manche Valuta aus dem Kreis der Bananenrepubliken noch positiv messen könnte.

      Bestrebungen nach einer Entmachtung der EZB sind im Gange. Im Zuge der Formulierung einer Europäischen Verfassung sind Vorstöße in diese Richtung unternommen worden. Je schlimmer die wirtschaftliche Lage im Euroraum wird, und das wird sie unserer Meinung nach unausweichlich, desto mehr Stimmen werden sich finden, die bereit sind, der EZB auf konstitutionellem Weg das Wasser abzugraben.

      Das ist den Medien nicht entgangen. Doch ihr Aufschrei war nur kurz und viel zu leise. Hoffentlich wird dieses nicht nur für Europa schicksalhafte Thema noch einmal richtig aufgekocht, bevor die opportunistische, immer kurzsichtiger werdende Politik die Zügel in die Hand nehmen kann.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 22:57:47
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Hallo nw :)

      mal ein kleiner Nachtrag zu #1537

      Die Korrektur sollte eigentlich bald zu Ende sein.
      Gold hat heute die 388 kurz getoucht. Vielleicht war`s das schon. Wenn nicht: die großen Minen sind keinesfalls schwach und falls die alte Regel noch stimmt, dass die großen dem Trend immer vorauslaufen sollte uns das hoffnungsvoll stimmen.

      Silber ist erstaunlich stark, aber da hab ich auch schon Pferde kotzen sehen. Der Markt ist einfach viel enger als bei Gold und Manipulationen sollen auch schon nach oben vorgekommen sein, auch wenn diverse Gurus das immer nur in die andere Richtung sehen...:yawn:

      Hab erstmal ein paar Thistle gekauft - beim Rest, da schau mer mal...;)

      macvin
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 11:39:06
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      Godmode Charttechnik, Gold, Silber, Platin, Palladium ...

      http://62.146.24.165/news-rotator/news.php?show=165452
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 20:51:58
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      :O

      Spekulative Blasen so weit das Auge reicht – Und ausgerechnet die Fed pumpt sie immer weiter auf – Das kann nur in Tränen enden, es sei denn ...
      (10.03.2004)

      Es ist schon bemerkenswert, wie häufig und eindringlich angesehene Anlagestrategen internationaler Investmentbanken in letzter Zeit auf die Gefahren der Geldpolitik hinweisen, die vor allem die amerikanische Notenbank (Fed) betreibt. Kern der Sorge ist, dass sie praktisch unbegrenzt Liquidität anbietet, die auch nur zu bereitwillig abgerufen wird und dann „irgendwo verschwindet“.

      Diese Strategen treibt nicht die Gefahr explosionsartig steigender Inflation um, wie es auf den ersten Blick zu vermuten wäre, wenn die alten Denkmuster noch gelten würden. Vielmehr ist es die Sorge über eine gigantische Fehlleitung der Liquidität. Diese Strategen erklären ganz zu Recht, dass die Liquidität in immer neuen Bereichen spekulative Blasen entstehen lässt, die letztlich zum Platzen verurteilt sind und eine neue, weltweite Rezession und dann eine breit gefächerte Deflation herrufen könnten.

      Blicken wir einmal auf der Szene herum, so erkennen wir spekulative Blasen auf jeden Fall an den Rohstoffmärkten. Auch die Immobilienmärkte befinden sich in einigen Ländern in einem bedenklichen Zustand. Bei Aktien würden wir ebenso argumentieren. Ganz gewiss gibt es Exzesse auch in einigen Bereichen der Anleihemärkte, doch wir stimmen jenen nicht zu, die von einer spekulativen Blase bei den Staatsanleihen aus Länder mit vergleichsweise hoher Bonität sprechen. Sie werden sich, neben Gold, als letzter sicherer Hafen erweisen, wenn die anderen Exzesse implodieren.

      Stephen Roach, der Chefökonom von Morgan Stanley, hat Alan Greenspan in der vergangenen Woche in einem zunächst in Newsweek veröffentlichten „Offenen Brief“ aufgefordert, den Satz für Tagesgeld umgehend von 1 Prozent auf 3 Prozent anzuheben, um, wie wir es ganz kurz fassen wollen, die entstandenen Blasen zu „entlüften“.

      Stephen Roach liegt mit seiner Forderung richtig. Zutreffend hält er den ersten Schock deutlich höherer Leitzinsen, die dann ja wieder zurückgenommen werden könnten und wohl auch müssten, für eher verkraftbar als das Platzen von Blasen mit all ihren hässlichen Konsequenzen.

      Das eigentliche Problem dieser Blasen ist ihre Struktur. Ganz abgesehen davon, dass sie sich langsam bilden und somit Gewöhnungseffekte eintreten, die das, was abnormal ist, mit der Zeit als „ganz normal“ erscheinen lassen.

      Diese Blasen sind zu großen Teilen kreditfinanziert, bestehen also wesentlich aus Schulden. Die von der Fed so großzügig bereitgestellte, von der realen Wirtschaft nur in Grenzen benötigte Liquidität ist die Quelle, aus der sich die Schuldenmacher reichlich bedienen und die Exzesse entstehen lassen. Das hat nichts mehr mit freier Marktwirtschaft zu tun, sondern es sind die Nägel für den Sarg dieser Form von Marktwirtschaft.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



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      schrieb am 16.03.04 22:35:51
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      Jetzt wird`s langsam kritisch bzw.interessant...:look:

      Avatar
      schrieb am 23.03.04 22:54:55
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      Herausgeberhttp://taurosweb.de/

      An den Märkten für Industriemetalle singt ein verdächtig harmonischer Chor von weiter steigenden Preisen - Prozyklisches Verhalten der Produzenten ist ein unauslöschbares Merkmal dieser Märkte
      (23.03.2004)

      Die Preise für Industriemetalle sind in den zurückliegenden Monaten gewaltig gestiegen. Um ein gängiges Bild zu benutzen: Die Flut hat auch Schiffe gehoben, von denen man es im Sommer 2003 nicht erwartet hätte.

      Unbestreitbar hat die Spekulation vor allem in Form der Fonds die erste Phase dieser Hausse wesentlich finanziert. Die Verarbeiter haben sich beim Kauf physischer Ware lange zurückgehalten. Doch dann zeigte sich die schier unstillbare Nachfrage von chinesischer Seite, und die Verarbeiter kamen aus ihrer Deckung heraus.

      Erstmals seit den siebziger Jahren verfügen die Metallproduzenten jetzt auf breiter Front über die Fähigkeit, Einfluss auf die Gestaltung ihrer Absatzpreise zu nehmen (pricing power). Das rettet manche von ihnen vor dem sicheren Bankrott.

      Die Analytiker haben sich nach anfänglichen Zweifeln dazu durchringen müssen, die Hausse an den Metallmärkten zu akzeptieren. Zunächst sind sie der Realität weiter hinterhergehinkt, doch sie haben mit der Zeit aufgeholt, und jetzt scheint der Punkt gekommen zu sein, an dem sie von Visionen leben. Ein nahezu einstimmiger Chor kündigt deutlich höhere Preise an.

      Immer wieder trifft man auf Lagebetrachtungen und Ausblicke, in denen auf die durchweg sinkenden Bestände in den von der Londoner Metallbörse lizensierten Lagerhäusern gesprochen wird. Nur selten ist der Hinweis darauf zu finden, dass die Bestände in manchen Situationen nicht viel aussagen, denn aus diesen sichtbaren Vorräten können mit einem Federstrich unsichtbare werden.

      Wir wissen aus Erfahrung, dass diese wundersame Wandlung und die daraus entstandene einseitige "herrschende Meinung" ein gewichtiger Grund sind, skeptischer zu werden. Natürlich werden in der gegenwärtigen Situation nur die hausseträchtigen Nachrichten transportiert. Augen und Ohren sind nicht offen für Aspekte, die den Preistrend in Frage stellen.

      In der Vergangenheit ist zu Zeiten knapperen Angebots notorisch unterschätzt worden, wie rasch sich Produzenten bei spürbar steigenden Preisen entscheiden können, ihre Metallgewinnung zu erhöhen, und zwar von der Bergwerks- über die Hütten- bis hin zur Raffinerieproduktion. Es wäre ein Wunder, wenn es sich diesmal anders verhalten würde.

      In der Vergangenheit hat sich ferner immer wieder gezeigt, dass die Produzenten ihre Gewinnung ausweiten, wenn die Metallpreise auf ein zyklisches Hoch zustreben. Sie handeln also notorisch prozyklisch. Vielerorts wird behauptet, Übernahmen und Fusionen, die in den vergangenen Jahren zu einer beachtlichen Konzentration der Produktionskapazitäten in wenigen Händen geführt hätten, ließe die Produzenten von ihrem prozyklischen Verhalten abkehren.

      Der Beweis für diese These steht noch aus, und wir bezweifeln, dass er jemals erbracht werden kann. Prozyklisches Verhalten ist im Metallsektor systemimmanent, weil antizyklisches Verhalten über kurz oder lang zum unwiederbringlichen Verlusten von Marktanteilen führen würde.

      Übrigens: Die Aktien der Metallproduzenten gelten als ein weitaus zuverlässigerer konjunktureller Frühindikator denn die Metallpreise selbst. Und diese Aktien zeigen aller Erfahrung nach auch recht zuverlässig an, wann die Metallpreise auf einen Gipfel zustreben oder bereits eine zyklische Talfahrt angetreten haben. Für Verarbeiter dürfte es sich also lohnen, die Metallaktien fest im Auge zu behalten, um nicht an der Realität vorbei zu disponieren.


      Arnd Hildebrandt
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 23:14:17
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      Übrigens: Die Aktien der Metallproduzenten gelten als ein weitaus zuverlässigerer konjunktureller Frühindikator denn die Metallpreise selbst. Und diese Aktien zeigen aller Erfahrung nach auch recht zuverlässig an, wann die Metallpreise auf einen Gipfel zustreben oder bereits eine zyklische Talfahrt angetreten haben. Für Verarbeiter dürfte es sich also lohnen, die Metallaktien fest im Auge zu behalten, um nicht an der Realität vorbei zu disponieren.

      Die Aussagen von Arndt Hildebrandt interessieren mich eigentlich ziemlich wenig, aber damit hat er irgendwie schon recht :rolleyes:

      Ich gucke gerade verstärkt auf die Kurse von Goldfields, Harmony und Konsorten. Auf der potentiellen Kaufliste stehen Kingsgate und Wheaton.

      Einen möglichen Rückschlag beim PoG auf knapp über 400 vor dem endgültigen Start zu neuen Höhen beziehe ich in meine Kaufentscheidungen immer noch mit ein. Falls der nicht eintritt, muss ich teurer kaufen, dafür aber mit geringerem Risiko..:cool:

      Schaun wer mal
      macvin
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 10:40:34
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Hallo Macvin,
      die indikatorauswahl ist recht eingeschränkt.

      Schau dir mal Vistagold an!

      Lief dem Gold voraus, als Gold "abschliessend" mit der 400 kämpfte.

      Greate Basin und jetzt GalleryGold und Sino. Tolle Geschichte.

      Harmony und Goldfields sind zu sehr in dem Wechselkurs verfangen als sie als Vorläufer für Metalle geeignet sind.

      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 10:43:49
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Rohstoffe
      (24.03.2004)

      Über die Lage am Ölmarkt soll sich der saudische Ölminister in einem Gespräch mit dem Leiter der Internationalen Energie-Agentur (IEA) besorgt gezeigt haben.

      Die Ölförderung der Opec könnte im März bei 25,7 Millionen Barrel am Tag und damit um 1,2 Millionen Barrel über der noch geltenden offiziellen Obergrenze liegen, schätzt Petrologistics.

      Rohöl in New York (WTI) kostet 2004 durchschnittlich 31,20 $ und 2005 im Mittel 24,80 $ je Barrel, schätzt Merrill Lynch.

      Der geplante Terminkontrakt für Äthanol am New York Board of Trade soll nun doch schon am 7. Mai eingeführt werden. Der Handel mit Optionen auf diesen Kontrakt soll am 10. Mai beginnen.

      Gold scheint jetzt über der Marke von 420 $ je Feinunze schließen zu müssen, um das zyklische Hoch von 430 $ sehr bald testen zu können, erklärt Barclays Capital.

      Am Goldmarkt könnte ein Aufschwung von einigen Wochen Dauer bevorstehen, erklärt Merrill Lynch aus technischer Sicht.

      Zu den Industriemetallen erklärt Barclays Capital, es gebe kaum Anlass zu der Annahme, dass schwache Aktienmärkte in der gegenwärtigen Lage zwangsläufig auch Metalle, die aus fundamentaler Sicht knapp seien, unter Druck setzen müssten.

      Am Kupfermarkt entsteht 2004 ein Defizit von 500 000 Tonnen, schätzt Phelps Dodge.

      Bei Raffinadekupfer wird die Nachfrage 2004 weltweit um 6,4 % steigen und 2005 um weitere 4,6 % wachsen, sagt die Internationale Studiengruppe für Kupfer voraus.

      Kupfer kostet 2004 durchschnittlich 0,99 $ und 2005 im Mittel 1,04 $ je Pound, schätzt Merrill Lynch.

      Die Sojabohnenernte 2004 in Brasilien wird höchstens 35 Millionen Tonnen erbringen, heißt es in einer privaten Schätzung aus Buenos Aires. Das USDA hatte zuletzt einen Ertrag von 36,5 Millionen Tonnen angekündigt.

      Am Zuckermarkt ist Besorgnis über eine heraufziehende Knappheit aufgekommen, berichtet Refco mit Hinweis auf eine deutlich geringere Erzeugung in Indien und Thailand.



      --------------------------------------------------------------------------------
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      Avatar
      schrieb am 25.03.04 10:45:44
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      24.03. 21:58
      CRB Index - Der Rohstoffmarkt haussiert ungebrochen
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Commodities Research Bureau (CRB) Index: 284,59 Punkte

      Dieser Index gilt als Benchmark für die Entwicklung der Rohstoffmärkte. In ihm sind die wichtigen Rohstoffsorten zusammengefaßt. Energie: Crude Oil, Heating Oil, Natural Gas, Edelmetalle: Gold, Silver, Platin, Industriegüter: Copper, Cotton, Fleischsorten: Lean Hogs, Live Cattle, Getreidesorten: Soybeans, Wheat, Corn, Weichwaren: Coffee, Orange Juice, Sugar, Cocoa.

      Aktueller Wochenchart (log) seit Mai 2001 (1 Kerze = 1 Woche).

      - Oktober 2001 bis März 2003 bildete der CRB Index eine erste übergeordnete mittelfristige Aufwärtsbewegung aus, in deren Rahmen ein wichtiger Widerstand bei 234,38 Punkten signifikant überwunden werden konnte.

      - März bis Juli 2003 konsolidierte der CRB Index. Dabei kam es zu einem Rückfall auf den überwundenen Widerstand bei 234,38.

      - Seit Ende Juli 2003 etabliert der CRB Index eine weitere steile übergeordnete mittelfristige Aufwärtsbewegung. Seit 2 Wochen notiert der Index im Bereich der oberen Begrenzung des Aufwärtstrends. Insofern ist es wahrscheinlich, daß es innerhalb des Aufwärtstrend zu einer Konsolidierung kommen kann, die einige Wochen andauern und bis in den 270er Bereich verlaufen kann.

      - Zu nennen ist eine sehr starke Kreuzunterstützung bei 265 Punkten, die im Falle eines Aufwärtstrendbruchs einer Korrektur Einhalt gebieten würde. Eine weitere ebenfalls hochgradige Unterstützung liegt bei 251,59.



      Avatar
      schrieb am 27.03.04 09:04:43
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      da gerade Wochenende ist, mal was "ganz anderes" :)

      Der amerikanische Börsenkrach des Jahres 1987
      oder

      Der schwarze Montag
      Der Weltuntergang

      http://www.utermark.org/index.php?page=BlackMonday

      aber keine Panik, denn ;)

      Zitat: "Am Mittwoch morgen war die Welt wieder in Ordnung. Überall fanden die Händler bei Arbeitsbeginn eine Börse vor, die genauso stabil war wie vor dem Crash. Das Monster war ebenso schnell verschwunden, wie es gekommen war. Als nach den zwei merkwürdigsten Tagen in der Geschichte des Aktienhandels Bilanz gezogen wurde, ergriff eine seltsame Stimmung von den Akteuren Besitz, von denen ein jeder sich nur verduzt fragte: "Was war denn um Himmels willen überhaupt geschehen?:p"



      Eine Katastrophentheoretische Erklaerung des Boersenkrachs 1987

      http://www.unifr.ch/spc/UF/94avril/aschinger.html


      wie, ob oder wann auch immer, ...
      zur allgemeinen Entspannung :lick:


      Avatar
      schrieb am 27.03.04 09:09:23
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      Deswegen haben wir jetzt limit down oder der handel wird komplett gestoppt.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 27.03.04 09:21:35
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 17:04:56
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      irgendetwas muss "man" sich ja schließlich einfallen lassen, um von einer längst fälligen und satten Korrektur, welche möglicherweise eine unkontrollierbare crashähnliche Dimension annehmen könnte, abzulenken.

      Das manipulative Spiel mit den Zahlen sollte nun wirklich langsam jedem hinlänglich bekannt sein.

      ... alles wird gut :rolleyes: und bald sind Wahlen :p



      --------------

      Die US-Arbeitsmarktzahlen für März sind ein Hammer - Doch eine Schwalbe macht noch keinen Sommer
      (03.04.2004)

      Danach haben die Märkte und die Seelen gelechzt: Ein wirklich guter Bericht über die Entwicklung am amerikanischen Aktienmarkt.

      Wir teilen die Freude, aber nur zum Teil. Wir wollen nichts weg- oder hinzuargumentieren, doch dieser Bericht spricht gegen sich selbst. Und zwar insofern, als er auf eklatante Weise zeigt, wie unzuverlässig die jeweils aktuellen Zahlen sind. Die Arbeitsplätze außerhalb des Agrarbereichs wurden für Januar von 97 000 auf 159 000 revidiert. Für Februar ist das Ergebnis von 21 000 auf 46 000 korrigiert.

      Dies zeigt, wie revisionsanfällig die jeweils neuen Zahlen sind. Es kann also durchaus sein, dass der Bericht für den April eine Korrektur der März-Zahlen enthält, der den jetzt erschienenen eine ganze Menge von ihrem Glanz nehmen. :cool:

      Doch noch andere Einzelheiten des Berichts vom 2. April geben keinen Grund zum Feiern. So ist die Arbeitslosenquote von 5,6 Prozent auf 5,7 Prozent gestiegen. Dies wird zu einem guten Teil mit der Rückkehr von Arbeitswilligen in die offizielle Statistik erklärt. Dann ist da aber auch noch die Wochenarbeitszeit gesunken, und der durchschnittliche Stundenlohn ist kaum nennenswert gestiegen.

      Wie immer, so muss die erste Reaktion der Märkte nicht die richtige und unverrückbare sein. Wenn sich der Staub gelegt hat und der Blick auf andere wesentliche Dinge wieder frei wird, kann das Urteil über diesen Arbeitsmarktbericht wesentlich gedämpfter ausfallen, als es der erste Anschein glauben macht. Es müssten schon drei oder vier Berichte von der Qualität des jüngsten hintereinander erscheinen, um die Zweifler verstummen zu lassen.

      Dass die transatlantischen Märkte für Staatsanleihen am Freitag auf den Bericht aus den USA hin sogleich scharf eingebrochen sind, kann nicht verwundern. Sie haben erstmals seit Januar eine "Entschuldigung" für eine aus technischer Sicht längst überfällige Korrektur gefunden.

      Vom weiteren Verhalten besonders des amerikanischen Bondmarktes wird viel abhängen. Etwa Mitte nächster Woche, wenn sich auch hier der Staub gelegt hat, wird man wohl sehen können, was dieser höchst konjunktursensitive Markt wirklich von den Arbeitszahlen hält.

      Davon werden wir es abhängig machen, ob und wie stark wir unsere pessimistische Haltung zur Konjunktur und zu einigen Märkten überprüfen. Wir müssten uns dann auch Gedanken darüber machen, ob die Inflation in den USA nicht etwa doch wieder gesteigerte Beachtung verdient.

      Fürs erste bleibt nach dem jüngsten Arbeitsmarktbericht: Die Zahlen weisen eindeutig in eine bessere Zukunft. Aber: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.


      Arnd Hildebrandt

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      :cool: Es ist etwas sehr faul an den optimistischen Konjunkturerwartungen - Der Weltwirtschaft droht akut ein neuerlicher synchroner Abschwung - Die sinkenden Kapitalmarktzinsen sind ein Fanal 30.03.2004
      Avatar
      schrieb am 03.04.04 17:29:35
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      wenn man bedenkt, dass negative Nachrichten kaum noch Auswirkungen auf den Goldpreis haben, muss man sich über diese gestrige übertriebene Reaktion bei Gold doch stark wundern. Hier wurde sicher wieder die Gunst der Stunde genutzt.

      Somit "zwingt" Gold fast zum Traden. Oben raus, abwarten und wieder rein, kann kaum etwas schief gehen, es sei denn "man" gibt noch einen drauf.



      Was zu denken gibt, dass dieses "Precious Metall" inzwischen erheblich von den restlichen Edelmetallen abweicht und nach wie vor als wichtiger Indikator zum Euro gemessen wird bzw. sich immer noch nicht abkoppeln konnte.

      Wer nur auf Gold gesetzt hat, wird dieses neidvoll zur Kenntnis nehmen

      schwarz Silber, rot Palladium, gold euro, grün Gold

      Avatar
      schrieb am 03.04.04 17:50:42
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      bei genauerer Betrachtung und unter Berücksichtigung (etwaiger:p) manipulierter Ereignisse "scheint" sich wenigstens eine zeitweilige oder phasenweise Abkopplung vom Euro anzudeuten.

      Euro (schwarz) Gold (grün)


      Avatar
      schrieb am 03.04.04 18:26:01
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      @ Mr. Ripley

      erinnerst du noch Deine Frage zu Palladium aus # 1455 und meine Antwort #1456 ganz unten ? :cool:
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…


      Freitag wurde dieser Katalysatorenersatzstoff für Platinum erst offiziell verkündet http://biz.yahoo.com/rm/040402/minerals_umicore_palladium_9.…. Dachte eigentlich, dass dieses bereits im Preis eingepreist war.

      Hoffe, dass du schon im Januar ein entsprechendes Apfelbäumchen geplanzt hast.

      seit dem und
      Freitag ging es up up away (and back again)


      Mit ABN-Hebel womöglich :p

      Thread: Kein Titel für Thread 83310830
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 10:26:05
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      Warren Buffett wettet gegen den Dollar
      Der Paradeinvestor wettet mit zwölf Milliarden gegen die US-Währung - Er fürchtet die Folgen des Defizits in der Leistungsbilanz

      Das "Orakel von Omaha", Warren Buffett, ist der zweitreichste Mann der Welt

      Wien – Der nach Bill Gates zweitreichste Mann der Welt hat mit seinen Warnungen schon oft Recht gehabt. Das hat ihm als Paradeinvestor den Beinamen "Orakel von Omaha" (nach dem Sitz seiner Gesellschaft Berkshire Hathaway) eingebracht. Im Gegensatz zum immer als erratisch empfundenen "Orakel aus Washington", US-Notenbankchef Alan Greenspan, drückt sich Warren Buffett (73) aber immer deutlich aus.

      Bogen um Tech-Aktien

      In den 90er-Jahren machte er einen weiten Bogen um Tech-Aktien und ersparte sich so Riesenverluste. 2002 kaufte er Unternehmensanleihen mit schlechter Bonität um acht Mrd. Dollar, bevor diese Kategorie abhob. Anfang 2003 verkaufte er um 9,1 Mrd. US-Staatsanleihen, bevor die Kurse dieser Papiere in die Knie gingen.

      Grundsätzlich hält er nichts von Hin und Her und nichts von Diversifikation. Er kauft Aktien, die er für unterbewertet hält, und hält sie lange. Zudem konzentriert er das Kapital auf wenige Aktien: Die Aktien von Coca-Cola kaufte er‑ um 1,3 Mrd. Dollar – sie sind heute über zehn Mrd. wert. Die letzte Umschichtung in Coca- Cola hat er 1994 vorgenommen. In zehn Aktien, darunter AmEx, Gillette, Wells Fargo und Moody`s, sind 90 Prozent des Volumens veranlagt.

      Spekulation

      Jetzt wettet er erstmals gegen die US-Wirtschaft und begibt sich damit in das Gefilde der Währungsspekulation: Mit 6,6 Prozent des Anlagekapitals von insgesamt 180 Mrd. Dollar spekuliert er in fünf anderen Währungen gegen den Dollar. Und damit gegen US-Notenbankchef Alan Greenspan, der meint, es sei nur ein kleines Risiko, ausländische Investoren zwecks Finanzierung des US-Leistungsbilanzdefizits heranzuziehen.

      Buffett erwartet, dass das steigende Leistungsbilanzdefizit der USA seinen Tribut von den Amerikanern fordern werde. Das Ausland werde mit Dollar überflutet, die Verschuldung der USA steige gleichzeitig. Wenn der Dollar aber (wie überwiegend erwartet) weiter abwertet, dann fahren ausländische Investoren mit US-Staatspapieren immer mehr Verluste ein. "Die Folgen könnten problematisch ausfallen." Konkreter äußerte er sich nicht. Aber offensichtlich stellt er sich vor, was passiert, wenn die Asiaten ihre milliardenschweren US-Staatsanleihen wegen anhaltender Verluste auf den Markt werfen. (Karin Bauer, DER STANDARD Printausgabe, 16.3.2004
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 14:43:47
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Läuft ein Rohstoffcrash (korrektur) eigentlich einem normalen (DOW/DAX etc.) Crash voraus oder hinterher? Was hat die erste im Chart angzeigte Korrekturphase mit der letzten Korrektur im DOW zu gemeinsam? Was löst sowas eigentlich genau aus? Eines scheint klar, wenn die Märkte korrigieren, gehen auch die Rohstoffe runter unabhängig davon wie es wirtschaftlich tatsächlich ausssieht .

      Fragen über Fragen :rolleyes:

      22.04. 13:38
      CRB Index - Rohstoffmarkt vor größerer Korrektur?!
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Commodities Research Bureau (CRB) Index: 269,29 Punkte

      Dieser Index gilt als Benchmark für die Entwicklung der Rohstoffmärkte. In ihm sind die wichtigen Rohstoffsorten zusammengefaßt. Energie: Crude Oil, Heating Oil, Natural Gas, Edelmetalle: Gold, Silver, Platin, Industriegüter: Copper, Cotton, Fleischsorten: Lean Hogs, Live Cattle, Getreidesorten: Soybeans, Wheat, Corn, Weichwaren: Coffee, Orange Juice, Sugar, Cocoa.

      Aktueller Wochenchart (log) seit dem 15.06.2003 (oben) und aktueller Tageschart (log) seit dem 03.09.2003 (unten).

      Diagnose: Unser Konsolidierungsziel von 270,0 wurde erreicht. Die entscheidende innere Aufwärtstrendlinie seit übergeordneten Aufwärtsbewegung seit Ende Juli 2003 wurde dabei leicht gebrochen. Bei 269,57 liegt eine sehr wichtige Unterstützung. Sie entscheidet darüber, ob es bei der bisheren Konsolidierung bleibt, oder ob eine größere Korrektur eingeleitet wird. Indikatorentechnisch schlägt das Pendel in Richtung Korrektur aus.

      Prognose: Eine solche würde zunächst bis 262,0-262,5 verlaufen, wo es eine Gegenbewegung geben könnte. Dieser würde eine Korrekturfortsetzung im Extrem bis in den 250er Bereich folgen. Kann die Unterstützung bei 269,57 doch gehalten werden, würde dies eine Kurserholung bis 277,75 einleiten.



      Avatar
      schrieb am 22.04.04 20:27:22
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Rohstoffe
      Zinsängste und Chinas Pläne bringen Gold & Co. unter Druck

      21. April 2004 Ernüchterung allenthalben: Wer in den vergangenen Wochen angesichts haussierender Rohstoffpreise und ermutigender Konjunkturnachrichten aus Amerika, China und Indien frisch auf Rohstoff-Fonds und Aktien von Minengesellschaften gesetzt hat, dürfte enttäuscht sein. Denn mit vielen Rohstoffen ist es seit Monatsbeginn an den Börsen abwärts gegangen. Besonders der Preis von Silber ist gehörig unter Druck geraten: Seit dem 4. April, als für die Unze 8,13 Dollar bezahlt wurden, hat Silber rund 20 Prozent eingebüßt.

      Gold hat im gleichen Zeitraum parallel zum Wertanstieg des Dollar etwa 6,4 Prozent an Wert verloren und Platin gut 2,6 Prozent. Doch nicht nur bei Edelmetallen zeigt die Preisentwicklung eine klare Korrektur auf. Kupfer hat seit Anfang März mehr als 7,5 Prozent an Wert verloren und steht zur Wochenmitte ebenso unter Druck wie die Edelmetalle und Aluminium, das am Freitag erst sein Achtjahreshoch ausgebaut hatte. Dagegen kann Palladium gegen den Tagestrend zulegen.




      Greenspan verstärkt Zinsängste - China will bremsen

      Ausgelöst worden ist der jüngste Druck auf Rohstoffpreise durch die Sorge um eine anstehende Zinserhöhung in Amerika, in der Folge die Refinanzierungskosten von Unternehmen und Verbrauchern steigern und die dämpfend auf die Konjunktur wirken könnte. Verstärkt hat diesen Druck der Chef der amerikanischen Notenbank Fed, Alan Greenspan, der keine Deflationsgefahren mehr sieht. Dies wurde angesichts seiner Hinweise auf starke Konjunkturdaten als Indiz interpretiert, daß die Fed sogar früher als erwartet an der Zinsschraube drehen könnte, was Volkswirte wie Stephen Roach von Morgan Stanley ohnehin schon seit geraumer Zeit fordern ("Die Zeit für normalere Leitzinsen ist gekommen").

      Zudem hat China gerade verlautbart, die heißlaufende Konjunktur etwas abkühlen und den Verbrauch von Stahl, Cement und Aluminium auch aus Umweltschutzgründen verringern zu wollen. Die chinesische Wirtschaft soll dieses Jahr um sieben Prozent wachsen nach 9,1 Prozent im vergangenen Jahr, so die Regierung der Volksrepublik. Die Wirtschaft Chinas, die seit Jahren mit Raten von über sieben Prozent wächst, verlangt nach Nachschub bei nahezu allen Rohstoffen und treibt damit die Preise. In China wächst aber auch die Sorge, daß Banken zu viele risikoreiche Kredite vergeben, die Immobilienpreise zu schnell steigen und ein Geldentwertung einsetzen könnte.

      Nur eine gesunde Korrektur, oder Auftrakt einer Trendwende?

      Die Talfahrt von Rohstoffpreisen wirft vor dem Hintergrund der Nachrichten aus Amerika und China die Frage auf, ob es sich lediglich um eine gesunde Korrektur nach einem langanhaltenden Höhenflug handelt - oder um den Auftakt einer Trendwende.

      Die vom Wirtschaftsboom in China und der anziehenden Weltkonjunktur ausgelöste Preisexplosion bei Rohstoffen kommt nach Experten-Einschätzung allmählich zum Ende. So werde unter anderem die weltweite Rohstoff-Förderung erhöht, und die chinesische Regierung wolle das überhitzte Wachstum bremsen, lauten die Argumente.

      Von einigen Experten werden die hohen Rohstoffpreise als ernsthafte Gefahr für die Konjunktur-Erholung betrachtet. So kosten einige Stahlsorten etwa 50 Prozent mehr als vor einem Jahr. Wegen Koks- und Kupfermangels mußte sogar teilweise die Industrieproduktion eingeschränkt werden. „Im nächsten Jahr werden einige Preise wohl wieder etwas zurückgehen", zeigte sich der Rohstoff-Experte beim Hamburger Weltwirtschafts-Archiv (HWWA), Klaus Matthies, im Gespräch mit Reuters gewiß. In diesem Jahr könnten die Preise aber noch leicht zulegen.

      „Die Preise entwickeln sich nie auf Dauer in eine Richtung“

      Nach Einschätzung von Karl-Eugen Schöninger von der DZ-Bank hat China die Gefahr einer Überhitzung der Wirtschaft erkannt. „Kredite werden in einigen Sektoren zurückhaltender und zu höheren Zinsen vergeben.“ Das Wachstum etwa bei der Stahlproduktion werde so gebremst. Rohstoffexperten gehen zudem davon aus, daß Minen-Kapazitäten erheblich ausgebaut werden.

      Auch Asien-Experte Detlef Böhle vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rechnet daher mit einem allmählich nachlassendem Preisdruck. „Die Preise entwickeln sich nie auf Dauer in eine Richtung", sagte er. „Das ganz stürmische Wachstum wird es in den nächsten zwei bis drei Jahren in China nicht mehr geben.“ Andererseits sieht der Internationale Währungsfonds die Volksrepublik vor einem langhaltenden Boom.

      DZ-Bank-Experte Schöninger erwartet aber zunächst keinen Rückgang der Preise: „Der Wettbewerb um die Rohstoffe wird bestehen bleiben", sagte er voraus. „Die Preise werden sich auf hohem Niveau einpendeln.“ Der hohe Ölpreis, der weltweit als Konjunkturrisiko gesehen wird, sei dabei ein Sonderfall, sagte Schöninger zu Reuters. Die hohe Nachfrage könne hier sofort durch höhere Förderung ausgeglichen werden, wenn dies von den Ölproduzenten gewollt wäre.

      Weiter hohe Nachfrage aus China und Nordamerika erwartet

      Dies ist aber zum Beispiel bei Kupfer so schnell nicht möglich. Der Kupferpreis hat sich im vergangenen Jahr um rund ein Drittel erhöht. Europas größter Kupferverarbeiter, die Norddeutsche Affinerie, sieht jetzt jedoch eine Besserung: „Der rasante Anstieg der Kupferpreise hat zur Reaktivierung stillgelegter Minenkapazitäten geführt", sagte ein Unternehmenssprecher. „Positive Effekte auf das Angebot werden im zweiten Halbjahr 2004 spürbar werden.“ Die Nachfrage aus China und auch Nordamerika werde aber hoch bleiben.

      Ähnlich hatte sich unlängst der Manager des erfolgreichen World Mining Fund von Merrill Lynch, Evy Hambro, in einem FAZ.NET-Interview („Kurzfristige Kursbewegungen bei Gold bedeutungslos“) geäußert. Und der erfolgreiche Anleger Jim Rogers hob Ende März hervor: „Rohstoff-Haussen erstrecken sich traditionell über Zeiträume von fünfzehn bis zwanzig Jahren.“ Die Rohstoff-Hausse „basiert ganz einfach auf einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage“, so Rodgers ("Rohstoffe sind derzeit das, was man als Investor haben muß").

      Aufwärtstrends bei Rohstoffen ungefährdet

      Solche Argumente sprechen gegen eine Trendumkehr bei Rohstoffen, zumal die langfristigen Aufwärtstrend ungefährdet sind; trotz des scharfen Kursverfalls ist selbst der seit einem Jahr geltende positive Trend bei Silber noch intakt, anders als bei Gold. Sofern die Wirtschaft in Amerika und China sowie dem wachstumsstarken Indien und in Japan keine ernsthaften Rückschläge erleidet, dürfte sich die starke Nachfrage nach Rohstoffen fortsetzen. Dies wiederum spricht für stabile bis feste Preise.

      Ein Haken daran ist indes, daß viele Marktbeobachter die Lage und die Aussichten entsprechend beurteilen. Nun sprach auch alle Welt noch vor einem Vierteljahr davon, der Dollar werde angesichts rekordtiefer Zinsen, schwacher Daten vom Arbeitmarkt Amerikas und der negativen Handelsbilanz der Vereinigten Staaten eher auf 1,35 Dollar zum Euro fallen als unter 1,20 Dollar steigen. Doch genau diese Vorhersage hat sich nicht bewahrheitet - im Gegenteil. Der Herdentrieb ist an den Börsen häufig Vorbote einer gegenläufigen Entwicklung. Nach dem Motto: Wenn alle Welt investiert ist, ist der Boom schon passé.

      In Anbetracht der Korrektur könnten Anleger zu der Meinung geraten, die Hausse sei übertrieben, und die Risiken seien schon aufgrund der Pläne Chinas größer als die Chancen. Dann könnten die Preise weiter unter Druck geraten. Doch es können sich auch die fundamentalen Argumente bewahrheiten. Insofern wird es spannend sei, den weiteren Verlauf der Preisentwicklung und Meinungsbildung zu beobachten.

      Quelle:www.faz.net
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 09:53:37
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      leider gibt es die wichtigsten http://taurosweb.de/index.php?id=03138&cat=400 Publikationen auch nur noch gegen Gebühr :O

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      Wussten Sie schon, dass...?
      (29.04.2004)

      Die Industriekapazitäten in den USA waren zuletzt zu 76,6 Prozent ausgelastet. Das zurückliegende zyklische Tief wurde Mitte vergangenen Jahres bei 74 Prozent verzeichnet. Die durchschnittliche Rate bewegte sich über viele Konjunkturzyklen hinweg bei 81 Prozent.


      (Quelle: Merrill Lynch Investment Managers -MLIM-)

      --------------

      Rohstoffe
      (29.04.2004)

      Der Preis für Rohöl hält sich möglicherweise auf Jahre hinaus auf hohem Niveau, erklärte Alan Greenspan, der US-Notenbankpräsident. Dies werde wohl zum...

      -----------

      Devisen
      (29.04.2004)

      Der Euro kostet im Durchschnitt der nächsten zwölf Monaten 1,56 SFr.

      Der Euro kostet im Juni 125 Yen und im Dezember 120 Yen, schätzt Merrill Lynch.

      Der US-Dollar kostet in drei Monaten 2,99 brasilianische Real und in zwölf Monaten 3,13 Real, erwartet Dresdner Kleinwort Wasserstein.

      ---
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 10:09:00
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      wussten sie schon, dass ....

      ein Optionsschein der Kategorie 199579 (Endlos-Laufzeit vorausgesetzt) auf jetziger Basis und bei Erreichen des alten Silberhöchstpreises von 44 http://www.indexcharts.de/xag.png einen Gewinn von +13.132,25% erzielen würde? :cool:

      Dazu fällt mir nur noch Kostolany´s Schlaftabletten-Strategie ein. Vielleicht sollte man sich sogar besser einfrieren lassen bis dahin.

      Stay long and keep cool :lick:
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 09:45:24
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 09:51:36
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      wann kommt die nächste Blase ? :rolleyes:

      Quelle: http://www.traderboersenboard.de/forum/showthread.php?s=&pos…

      ab Beitrag # 3
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 23:57:17
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Marktberichte

      Euwax: Gold- und Silber-Spekulanten beweisen Mut
      (Euwax) Am frühen Nachmittag stabilisiert sich der Dax bei rund 3.800 Punkten - ein Minus von rund 2,5 Prozent. Insgesamt ist der Markt wenig ermutigend. Erschwerend wirkten sich am Morgen zudem technische Probleme an der Terminbörse Eurex aus, wo neben Optionen auf Aktien und Indizes auch der wichtige Dax-Future gehandelt wird, der von vielen Marktteilnehmern, darunter auch die Emittenten von Optionsscheinen und Zertifikaten, als Absicherungsinstrument für ihre Produkte genutzt wird. Mit der Eröffnung des Dax-Futures kurz nach 10 Uhr erhöhte sich der Druck auf den Markt noch einmal zusätzlich, so dass der Dax zeitweise unter die psychologisch wichtige Marke von 3.800 Punkten rutschte.

      An der Euwax kam es daher am Morgen zum Verfall von mehr als 20 Knock-out-Calls auf den Dax. Hier kommt es zu erneuten Umschichtungen auf tiefere Basispreise. Gleichzeitig nehmen nicht wenige Anleger ihre Gewinne in Put-Optionsscheinen und Knock-out-Puts mit.

      Während die Anleger bei den Einzelaktien sich dem Markttrend anhängen und ihre Verluste in Calls vorerst begrenzen, sind Calls auf Rohstoffe wie Gold und Silber stark gefragt. Beide Rohstoffe tendieren jedoch sehr schwach und testen ihre bisherigen Jahrestiefststände. Die meistgehandelten Scheine auf diese beiden Rohstoffe sind als extrem spekulativ anzusehen, da sowohl das Gold als auch das Silber dicht über den jeweiligen Stop-Loss-Barrieren dieser Scheine notieren.

      Etwas leichter notiert im europäsichen Handel einer der wesentlichen Belastungsfaktoren für die Märkte, das Rohöl. Anleger, die in den vergangenen Tagen vermehrt auf einen steigenden Rohölpreis spekuliert hatten, kamen zum Teil per Stop-Loss aus ihren Scheinen heraus. Nicht wenige setzen indes weiter auf einen steigenden Preis und kaufen dazu Call-Optionsscheine, die auf den September-Future des Brents.


      EUWAX Trends - Knock-out-Produkte (Stand: 10:00 Uhr)
      Basiswert / Typ
      Basispreis
      Knock-out
      Laufzeit
      WKN
      Bemerkung

      Dax / Turbo Bull
      3.725
      3.725
      25.05.04
      141 508
      mehr Käufer

      Dax /
      Wave Put
      4.025
      4.025
      30.06.04
      105 567
      mehr Verkäufer

      Silber /
      Mini Long
      4,97
      5,30
      endlos
      A0C LY8
      mehr Käufer

      Allianz /
      Turbo Bull
      80
      80
      18.06.04
      A0C LB1
      mehr Verkäufer

      Gold /
      Mini Long
      352
      370
      endlos
      327 020
      mehr Käufer






      EUWAX Trends - Plain-Vanilla-Optionsscheine (Stand: 12:00 Uhr)
      Basiswert / Typ
      Basispreis
      Laufzeit
      WKN
      Bemerkung

      Dax / Call
      4200
      16.06.04
      743 640
      ausgeglichen

      Dax / Put
      3800
      16.06.04
      743 639
      mehr Verkäufer

      Brent 09/04 / Call
      27
      11.08.04
      SG6 DXG
      mehr Verkäufer

      Post / Call
      16
      22.06.05
      379 389
      mehr Käufer

      Allianz / Call
      85
      13.12.04
      556 359
      mehr Verkäufer



      [ Montag, 10.05.2004, 14:29 ]
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 13:12:34
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Korrektur bei Edelmetallen beendet ?
      von Bernd Kulb, 10. Mai 2004 23:16

      Nachdem in den vergangenen 12 Monaten Edelmetalle die grossen Gewinner waren und eine ausgeprägte Hausse starteten, war die recht scharfe Korrektur in den letzten 4 Wochen mehr als überfällig. Im Vergleich konnte Palladium seit 04/2003 mit mehr als 130% am meisten zulegen, auch Platin mit 60% Wertzuwachs und Silber mit 90% Kursgewinn waren die Top-Investments im Rohstoffsektor. Daneben konnte Gold mit „mageren“ 35% Aufschlag nur unterproportional vom Rohstoffboom profitieren, allerdings verlor das Edelmetall in den letzten 4 Wochen auch „nur“ ca. 13% an Wert (i. Vgl.: Pd: -30%; Pt -20%, Ag – 32%).

      Alle genannten Werte werden in äusserst engen Märkten gehandelt, die nur von wenigen grossen Investoren und Spekulanten getrieben werden. Fakt bleibt, dass die Nachfrage in den letzten Jahren das Angebot stark überstieg und die Reserven knapp bleiben. Der latente Nachfrageüberhang wird den Preisverfall stoppen und der nächste Aufschwung könnte schon bald ins Haus stehen.

      Technische Auswertung:

      Am Beispiel Gold im Tageschart soll die aktuelle Situation skizziert werden, repräsentativ zu den o.g. Edelmetallen, die ähnliche Chartverläufe in den letzten Wochen gezeigt haben (Ausnahme: Palladium- dazu eine Analyse in den nächsten Tagen).
      Im heutigen Chart bildete sich ein Hammer, der den Widerstand der Bullen nach dem starken Kursverfall zeigt. Das bearishe Sentiment könnte sich also schnell auflösen, wenn diese Kerze ihre Bestätigung findet, zumal die Unterstützungslinie um die 372 $ getestet wurde und gehalten hat. Dort befindet sich auch das 50%-Retracement der Aufwärtsbewegung (04/2003-04/2004).
      Zumindest eine technische Korrektur Richtung 393 $ sollte in den nächsten Tagen möglich sein. Spätestens im Bereich 400-405 $ könnte der Bärenwiderstand erneut aufflammen. Dort verläuft die ehemalige Unterstützungslinie des alten Aufwärtstrendkanals und auch das 50%-Retracement der jüngsten Abwärtsbewegung. Hier entscheidet sich, ob der alte Bulltrend wieder aufgenommen wird oder die Bären einen erneuten Angriff starten, das heute markierte Tief erneut zu testen.

      Schlussfolgerung:

      Die scharfe Korrektur endete heute an wichtigen Chartmarken, eine Bestätigung steht allerdings noch aus. Zumindest die technischen Indikatoren als auch das Sentiment lassen Luft für eine Korrektur nach oben. Update folgt.

      Supports:
      372 (strong)
      360 (strong)
      340 (strong)

      Resistances:
      388 (moderate)
      393 (moderate)
      402 (strong)
      415 (strong)




      http://www.de.tradesignal.com/content.asp?p=anl/analyse.asp&…
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 11:34:03
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      zum Zeitvertreib mal wieder etwas zum Lesen :cool:

      von Dipl. Kfm. Reinhard Deutsch Goldseiten
      Das Silberkomplott

      Am Silbermarkt tobt zur Zeit ein heftiger Kampf, zwischen Bullen und Bären. Beide Seiten werfen sich eine Manipulation der Silberpreise vor und es werden bereits Gerichte bemüht. Für den interessierten Investor ist es sicher nützlich, die wichtigsten Argumente und Hintergründe beider Seiten zu kennen. Beginnen wir zunächst mit den Bären.

      Ein prominenter Vertreter dieser Gruppe ist Martin Armstrong. Er vertritt das, was man wohl als die derzeit gängige Meinung zu Silber bezeichnen kann, und er hat sicher nicht unerheblich zur Entstehung dieser Meinung beigetragen. Er ist Chefanalyst bei Princeton Economics International, einem Wirtschaftsforschungsinstitut mit über 200 Mitarbeitern in 5 Kontinenten. Das Institut füttert Nachrichteninstitute und andere Analysten mit Analysen, die von Journalisten dann wiederum an Ihre Leser weitergereicht werden. Sein Wort hat also Gewicht und seine Analyse sieht wie folgt aus: Am Silbermarkt schmiedet derzeit eine Gruppe skrupelloser Spekulanten ein Komplott, vergleichbar etwa der Marktmanipulation, welche die berüchtigten Gebrüder Hunt in den 70er Jahren inszeniert haben.

      Nach seiner Meinung handelt es sich sogar um die "kühnste und schlimmste Manipulation der Finanzgeschichte" Dieses Komplott wird genauso scheitern wie das der Gebrüder Hunt, die dabei ihr Vermögen von über 2 Milliarden Dollar verloren haben. Er warnt alle Investoren, sich in irgendeiner Form jetzt in Silber zu engagieren und er sagt einen weiteren Zusammenbruch des Silberpreises voraus. Die Spekulantengruppe schreibt er, hätte in mehreren Wellen 1993, 1995 und jetzt wieder 1997 einen riesigen Silberhort von mittlerweile fast 500 Millionen Unzen angelegt, um so den Markt zu "cornern", d.h. die Bestände künstlich zu verknappen, um dann zu höheren Preisen mit Gewinn zu verkaufen. Auch bei der letzten Welle 1997 seien die Spekulanten wieder nach dem gleichen bewährten Muster vorgegangen. Sie hätten in New York Silber gekauft und dieses in Flugzeugen nach London transportieren lassen, um so die Illusion einer Silberknappheit am Markt zu erzeugen. Die Lagerbestände der New Yorker Comex werden nämlich täglich veröffentlicht und diese Bestände sind von über 200 Millionen Unzen Anfang 1997 um ca. 50 % auf etwa 100 Millionen Unzen Ende 1997 gefallen.

      Dieses Silber sei nur deshalb zu hohen Kosten nach London geflogen worden, um es auf diese Weise vor den Augen der Öffentlichkeit zu verstecken, weil die LME (London Metal Exchange) keine Lagerbestände veröffentlicht. Silber sei also gar nicht knapp, wie die abnehmenden Comex-Bestände suggerieren, es sei nur an einem anderen Ort versteckt worden, um so den Eindruck abnehmender Lagervorräte zu erzeugen und damit die Preise hochzutreiben. Die Bären haben gegen diese Marktmanipulation eine sog. "class action law-suit" eingereicht, ähnlich wie damals gegen die Gebrüder Hunt.

      Bei einer solchen Klage kann in Amerika jeder, der glaubt im Zuge dieser Marktmanipulation am Silbermarkt Geld verloren zu haben, Schadenersatzforderungen geltent machen. Allerdings hat der Präsident der NYMEX, sehr zum Ärger der Bären erklärt, daß diese Klage keine Grundlage habe.


      Armstrong fragt jetzt, wer den Präsidenten zu einer "so unverantwortlichen Erklärung gedrängt habe" und er zweifelt an der Fähigkeit zur Selbstregulierung der Börsenaufsicht. Sie sehen, es wird durchaus mit harten Bandagen gekämpft. Zum Pech der Bären kam kurz nach dieser Erklärung des NYMEX Präsidenten die Nachricht heraus, daß einer der reichsten Männer dieser Welt und wohl der erfolgreichste Investor den es derzeit gibt, nämlich Warren Buffett aus Omaha, seit Mitte 1997 ca. 130 Millionen Unzen Silber in London gekauft hat. Dies paßt deshalb nicht ins Bild, weil Buffett ein typischer fundamentaler Langzeitinvestor ist und kaum als skrupelloser Kurzfristspekulant bezeichnet werden kann, der mit Tricks einen schnellen Dollar machen will. Armstrong argumentiert denn jetzt auch, nicht Buffett sei der Übeltäter, sondern die sog. Frontrunner, also Handelshäuser und Broker, die von Warren Buffetts Käufen wußten, vorgekauft haben und jetzt über Preismanipulationen versuchen ihre Bestände günstig loszuwerden. Mit
      oder ohne Buffett müßte laut Armstrong das Komplott aber scheitern, weil die Bullen jetzt auf einem Riesensilberbestand sitzen und die Käufer ausbleiben. Aber nicht nur das, vielmehr würden bei 7 Dollar pro Unze jetzt riesige Silbermengen auf London zuströmen.

      In London würden schon die Lagerräume knapp und ein Händler in London habe ihm gesagt, ihnen käme das Silber schon aus den Ohren. Hinzu kommt, daß die Haltung eines Silberhortes recht teuer sei. Armstrong rechnet vor, daß Warren Buffett sein Silber, das er wohl für durchschnittlich 5.90 $ gekauft hat, nach 2 Jahren für mindestens 7,50 $ verkaufen muß, nur um Lager- und Zinskosten wieder einzuspielen. Buffett müsse also wohl wie die Anderen auch sein Silber gegen Zins verleihen, wenn er es länger behalten will um die Kosten zu senken und dann könne er selbst einem "Squeeze" zum Opfer fallen.

      Dieser Satz von Armstrong ist ein interessanter Schlüsselsatz, den Sie sich für später einmal merken sollten. Damit läßt Armstrong nämlich leichtsinnigerweise die Katze aus dem Sack. Zur Stützung seiner These, das der Silberpreis wieder dramatisch einbrechen werde, schreibt Armstrong weiter: In den letzten 120 Jahren seien allein etwa 10 Millarden Unzen Silbermünzen geprägt worden, die alle noch da seien. Kein Mensch könne sagen, wieviel Silber wirklich auf der Welt vorhanden sei und welche Menge dann bei 7 Dollar zusätzlich auf den Markt dränge. Das meiste davon liege in Indien und die Inder würden jetzt anfangen zu verkaufen. Business Week brachte dieses häufig vorgetragene Argument auf die schöne Schlagzeile "960 Millionen indische Verkäufer gegen einen Milliardär als Käufer in Omaha". Aus Sicht der Bären könnte Silber wohl eher zum Entsorgungsproblem werden und um die Preisperspektive für das Edelmetall klar zu machen, weist Armstrong noch darauf hin, daß die Minenkosten für die meisten Gesellschaften unter 2 Dollar pro Unze liegen und Silber bei der Minenproduktion anderer Metalle auch noch mehr oder weniger automatisch mit anfällt. Man kann sich also kaum dagegen wehren, daß immer mehr Silber auf die Welt kommt.

      Wenn Sie jetzt richtig Angst bekommen haben, sich in Silber zu engagieren, dann hören Sie sich mal die Argumente der Gegenseite an. Recht klar hat sie Ted Butler beschrieben, ein Analyst, der im gold-eagle veröffentlicht, einer Internetadresse der Edelmetallbullen. Ted Butler sieht im Gegenteil die Silberbären, das sind die Silberverbraucher und die Shortspekulanten, als die eigentlichen Verschwörer gegen den Markt. Seine Argumentation
      lautet etwa wie folgt: Die Bären sitzen in einer Falle, in die sie sich selbst hineinmanövriert haben und jetzt rufen sie nach den Gerichten und dem Staat, um sie da wieder rauszuholen. Die Behörden sollten möglichst alles physische Silber beschlagnahmen und alle Silberkontrakte willkürlich aufheben, ähnlich wie es damals bei den Hunts gemacht wurde. Die Bären haben jetzt verständlicherweise Angst vor einer Regelung durch den Markt und suchen nach einer Strategie für einen Ausgang aus der Falle.

      Klassisch doppelzüngig spreche Armstrong davon, daß durch große Silberkäufe die Preise willkürlich nach oben manipuliert würden, obwohl man bei 6 Dollar pro Unze nun wahrlich noch nicht von extremen Preissteigerungen sprechen kann. Außerdem, welche Menge an Silber die Käufer jetzt auch immer besitzen mögen, physisch oder in Form von Kontrakten, niemand hat die Verkäufer gezwungen, dieses Silber zu verkaufen, aber offenbar bereuen sie es jetzt. Nach Butler hat es in der Tat eine Manipulation der Silberpreise gegeben, aber nicht nach oben sondern nach unten. Die eigentliche Manipulation besteht nach Butler darin, daß seit 15 Jahren durch ein Leasingsystem die Silberpreise künstlich nach unten gedrückt werden. Dadurch sei, wie er sagt, ein 800 Pfund Gorilla im Markt entstanden, der jetzt unruhig werde. Dieser Gorilla nämlich ist die größte nackte Shortposition, die es je im Markt
      gegeben hat und deren Auflösung sich zu einem wahren Monster entwickeln werde. Butler rechnet vor, daß es Ende Januar etwa 170.000 offene Kontrakte im Silbermarkt gab, jeder Kontrakt über 5000 Unzen, d.h. die eine Seite (die Bären) wäre theoretisch verpflichtet, bei Auslaufen der Kontrakte 850 Millionen Unzen Silber an die Bullen zu liefern. Da es daneben noch einen nicht öffentlichen Derivatemarkt gibt, kann die Position durchaus 2 - 3 mal so groß sein. Nun liegt das gesamte jährliche Silberangebot der Welt derzeit aber nur bei ca. 600 Millionen Unzen und es werden jährlich etwa 800 Millionen Unzen verbraucht. (Glauben Sie nicht das Märchen, die digitale Fotografie würde die Silberfotografie ablösen. Fragen Sie mal Ihren Fotohändler. Alle großen Fotofirmen bauen derzeit Fabriken für Silberfilme in den Entwicklungsländern um die steigende Nachfrage zu befriedigen)

      Aus der laufenden Produktion können die Shorties ihre Verpflichtung also kaum erfüllen und die offiziellen Lagervorräte sind von über 800 Millionen Unzen auf jetzt etwa noch 90 Millionen Unzen gesunken. Es ist daher nicht erkennbar, woher die Bären das Silber nehmen wollen, das sie auf dem Papier verkauft haben. Es ist hier die bisher einmalige groteske Situation entstanden, daß der derivative Markt (Options und Futures) größer ist als der zugrunde liegende reale Markt. Der Schwanz wackelt nicht nur mit dem Hund, er ist auch viel größer als der Hund. Dies hat dazu geführt, daß der Silberpreis sich seit über 10 Jahren nicht mehr nach Angebt und Nachfrage richtet, denn seit 10 Jahren ist die jährliche Nachfrage größer als das Angebot, was eigentlich zu höheren Preisen führen müßte. Statt dessen wurde der Preis durch Verkäufe von geliehenem Silber immer weiter nach unten gedrückt, was letztlich darauf hinausläuft, den gleichen Gegenstand an mehrere Besitzer zu verkaufen - ein alter Trick, der übrigens auch am Goldmarkt praktiziert wird.

      Das ist ungefähr so, als ob Sie sich bei Avis einen Mercedes für zwei Jahre leihen, das Auto verkaufen und vom Erlös nach Mallorca fliegen. Wenn nach zwei Jahren Mercedes-Autos knapp sein sollten, haben Sie ein Problem.

      Am Silbermarkt gehen jetzt die physischen Bestände zu Ende und die Shorties können nicht mehr leihen, um ihre Kontrakte zu verlängern. Erinnern Sie sich an den verräterischen Schlüsselsatz von Armstrong?


      www.das-gibts-doch-nicht.de
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 12:17:29
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Warum vergisst Butler eigentlich immer zu schreiben das die Käufer von Long - positionen in der Regel genauso wenig Interesse an der der Auslieferung haben, wie die Verkäufer an der Lieferung der short-Positionen?;)

      Warum erklärt er nicht, das man schon weit vor dem Bestehen auf der Lieferung, was keiner macht, seine Ansprüche auf physische Liefeung anmelden muss.?

      Folglich bekannt ist wenn eventuell eine grössere Lieferung kommen sollte.:)

      Warum erklärt er nicht, das die kleinen Spekulanten, welche überhaupt auf eine Lieferung bestehen würden, nur eine bestimmte kleine Anzahl von Kontrakten überhaupt halten dürfen ( Obergrenze ist glaube ich 25000 Kontrakte?;)

      Davon mal abgesehen sind beide Meinungen bullshit.:p
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 12:24:50
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      Aber immer interessant wenn ein " Butler " sein in Herrschaftshäusern aufgeschnapptes Halbwissen verbreitet.:rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 12:28:38
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      danke Imoen für Deine Anteilnahme, also beides Bullshit. Bei der Menge Buchstaben

      volle Deckung :p

      Avatar
      schrieb am 25.05.04 12:33:45
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      @niemand

      Eine geschickte Anhäufung von Halbwahrheiten betreiben die Burschen.

      Ich nenn sowas " desinformieren durch informieren ".

      Mit dem Halbwissen war unfair, das gebe ich zu, aber der kalauer war einfach zu gut.:laugh:

      Butler weiss schon ganz genau wie der hase läuft, aber man muss ja nicht immer alles ganz genau erklären.;).
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 13:55:49
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Also bei aller Vorsicht bei Ted Butler, das Argument wonach die Derivatepositionen den dazu gehörigen realen Markt bei weitem übersteigen wird man wohl nicht entkräften können. Bislang haben die Chinesen ja immer geliefert. Die entscheidende Frage bleibt: was wird da ohne Buchführung over the counter gehandelt ? Vielleicht wisen es ja Butler und der Alte aus Omaha, - ich weiß es nicht und werde mir auch nicht die Finger verbrennen…
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 14:10:46
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      Alle genannten Werte werden in äusserst engen Märkten gehandelt, die nur von wenigen grossen Investoren und Spekulanten getrieben werden. Fakt bleibt, dass die Nachfrage in den letzten Jahren das Angebot stark überstieg und die Reserven knapp bleiben. Der latente Nachfrageüberhang wird den Preisverfall stoppen und der nächste Aufschwung könnte schon bald ins Haus stehen.



      Hat er schon begonnen.

      38 -Tage-Linie wankt schon.
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 14:17:49
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      @konradi

      Dem habe ich ja auch nicht widersprochen, sondern nur dem implizierten Mechanismus das jeder short-Position eine Lieferung gegenüber steht.

      Dem steht schon das mangelnde Interesse und auch die mangelnde Liquidität der Longkäufer entgegen, zum anderen wäre es kaufmännisch Schwachsinn sich so physisch zu versorgen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 21:11:24
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      In einem Interview zwischen Ferdinand Lips und dem Smartinvestor (neueste Ausgabe 06/2004) www.smartinvestor.de heißt es unter anderem zur aktuellen Situation der Edelmetalle

      "Ein gewaltiger Betrug"
      Smart Investor im Gespräch mit Ferdinand Lips über die Manipulation des Goldpreises, ein betrügerisches System und den aktuellen Einbruch der Edelmetallpreise


      Smartinvestor: "Sie sprechen in Ihrem Buch von einer „Goldverschwörung“ – wer sind die Beteiligten und welches ihre Motive?"
      Lips: "Die Beteiligten sind gleichermaßen die Zentralbanken, die Banken und die Politiker dieser Welt. Das heutige Papiergeld kann man in praktisch beliebigem Ausmaße vermehren, während Gold nunmal nicht aus dem Nichts entsteht. Das Papiergeldsystem ermöglicht den Beteiligten gewaltige Gewinne, ist aber eigentlich nichts weiter als ein gewaltiger Betrug. Daher ist Gold der Gegner dieses Systems."
      -----
      Weitere Ausschnitte:
      "Gold ist ein Gradmesser dafür, ob im bestehenden Papiergeldsystem etwas schief läuft. Darum muss der Goldpreis künstlich unten gehalten werden. Diese Manipulation existiert schon lange, mindestens seit das Federal Reserve System besteht, vor allem aber seit Roosevelt, der wie Sie wissen den amerikanischen Bürgern 1933 das Gold gestohlen hat, indem er privaten Goldbesitz bei Strafe verbot. Ich habe dies in meinem Buch klar dargelegt. Diese Manipulation wird wahrscheinlich so lange dauern, wie es Zentralbanken gibt oder aber bis wir ein Weltwährungssystem haben, das diesen Namen auch tatsächlich verdient, nämlich den klassischen Goldstandard."
      ------
      "Schauen Sie, was die Amerikaner alles unternehmen, um das jetzige Papiergeldsystem am Leben zu halten, die Wirtschaft wieder anzukurbeln und die Aktienmärkte mit immer höherer Liquidität zu versorgen. Wir stehen heute vor einer ernsten Dollarkrise, die dann ihren Höhepunkt erreicht, wenn die ausländischen Zentralbanken ihre Dollarbestände nicht mehr erhöhen und sogar zu verkaufen beginnen. Dann dürfte es zu einem Crash an den Finanzmärkten kommen."
      -------

      "Die gegenwärtige Korrektur ist allerdings durch Manipulation sehr verschärft worden. Man sprach davon, dass Frankreich und Italien Gold verkaufen wollen, Rothschild hat das Goldgeschäft aufgegeben. Welteke musste zurücktreten, und kleine Staaten wir Armenien und Albanien wurden von den Amerikanern zu Goldverkäufen überredet oder angehalten. Norwegen sollte verkaufen. Dabei hat sich übrigens gezeigt, dass Norwegen sein Gold bereits ausgeliehen hat. Spanien hat offenbar auch schon alles ausgeliehen. Dann haben die Amerikaner ihre Arbeitsmarktstatistiken geschönt, damit das Publikum den Eindruck erhält, dass es mit der Wirtschaft nach oben gehe. Die Goldaktien sind dabei besonders stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Sie haben recht, dass das Gold dann immer von schwachen in starke Hände wechselt. Eine große Rolle spielten auch die Hedge Fonds, die über 1.000 Mrd. US$ verwalten und mit ihren Dispositionen mehr und mehr solch drastische Kursschwankungen auslösen."

      -------

      Frage Smartinvestor: "Zeigt dieser Rückfall nicht auch sehr eindrucksvoll, dass sich beim Anstieg gerade auch viele kurzfristige Investoren auf den Zug aufgeschwungen haben? Also: War der vorherige Anstieg vielleicht gar nicht die wirkliche Trendwende beim Gold?"

      Anwort Lips: "Es handelte sich um eine typische Korrektur, die bald vorbei sein sollte. Bestimmt war auch schon Spekulation dabei. Pierre Lassonde, der CEO von Newmont Mining, hat kürzlich gesagt, dass die Goldhausse erst am Anfang stehe. Fudamental sieht die Lage für Gold mit jedem Tag besser aus. Das US-Finanzministerium und die Notenbank haben es natürlich nicht gern, dass ein steigender Goldpreis zunehmend inflationäre Tendenzen anzeigt, deshalb bekämpfen sie den Goldpreisanstieg"
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 23:25:35
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      Nachtrag :cool:

      Smart Investor: "Und bis zu 16.000 Tonnen Zentralbankgold sollen unausgewiesen verliehen worden und inzwischen unwiederbringlich verloren sein. Wann führt dieser Zustannd denn zu Problemen, wann können diese Praktiken auffliegen?"

      Lips: "Der Word Gold Council behauptet, es seien 5.000 aber es gibt Schätzungen von Experten, und die gehen bis zu 16.000 Tonnen :rolleyes:. Es gibt keine zuverlässigen Zahlen, nur Schätzungen, weil der Internationale Währungsfond den Zentralbanken erlaubt und empfiehlt, auch verliehenes Gold als Bestand aufzuführen, als ob nichts passiert wäre.

      Dimitri Speck (Anm. D. Red: ein freier Autor des Smart Investor Magazins, siehe http://www.smartinvestor.de/pdf/0309S16_SI.pdf )
      hat auf diesem Gebiet hervorragende Arbeit geleistet und die Funktionsweise der Goldausleihungen und die Manipulation beschrieben.

      Wenn die physische Nachfrage nach Gold steigt, wird es zu Problemen kommen, denn das einst ausgeliehene Gold ist weg. Die Bullionbanken haben es ihrerseits weitergereicht oder verkauft, wohl an die Schmuckindustrie, und dieses Gold kommt nie mehr zurück. Mein Vorredner hier aus dem Goldkongress, Rainer Meier von der Züricher ZPMO hat gezeigt, dass sich die Zentralbanken spätestens ab 2008 Gold besorgen müssten, vielleicht schon ab 2006, wenn sie weiterhin genügend Reserven haben wollen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 23:33:23
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Zu Rainer Meier, ZPMO Edelmetalle + Münzen AG Zürich (Infos unter www.zpmo.ch )

      (Kolumne aus Smart-Investor 6./2004 http://www.smartinvestor.de/ )

      Die persönliche Golddeckung


      "Wir erleben Zeitgeschichte – live und ungeschnitten! Was wir in der letzten Dekade des alten Jahrhunderts und in den ersten Jahres des neuen Jahrtausend erlebt haben, ist nichts anderes als Weltgeschichte. Der bürgerlich-soziale Wohlfahrtsstaat seht auf dem Prüfstand. Nicht erst seit heute. Die globale Staatsverschuldung hat eine Dimension erreicht, die weder unsere Generation noch die kommenden jemals werden tilgen können. Auf staatliche Zahlungsversprechungen sollte sich ein zukünftiger Rentner besser nicht verlassen.

      Ob sich die Politik je zu einer offenen Diskussion zu diesem Thema durchringen kann, steht zu bezweifeln. Der scheinbar allmächtige Staat wird aufgefordert, ein Wunder zu vollbringen – aus leeren Kassen sollten auf wundersame Weise wieder Füllhörner werden. Es ging bei den Protesten des letzten Jahres nicht mehr nur um eine Umverteilung innerhalb des Wohlfahrtstaates oder die Umsetzung eigener Interessen zulasten anderer – zum ersten Mal wurde der organisierte Widerstand gegen ökonomische, aber bittere Wahrheiten geprobt. Der Zorn derer, die den einstigen Versprechungen und Lügen erst jetzt auf die schliche gekommen sind, ist groß – nicht zu unrecht. Betrogen und allein gelassen geht der Bürger auf die Straße und fordert das Unmögliche, das Unbezahlbare. Irgend etwas muss im Wirtschafts- und schließlich Finanzsystem der letzten Jahrzehnte also falsch gelaufen sein. Mein Hauptverdächtiger: inflationiertes Papiergeld.

      Eine wichtige Rolle spielen hierbei die Zentralbanken. In der Vergangenheit waren die Garanten für stets willkommene Zuschüsse zu den staatlichen Budgets. Dass dem nicht so ist, müssen nun einiger Länder auf schmerzhafte Weise zur Kenntnis nehmen. Die Eigenständigkeit der Zentralbanken ist schon seit geraumer Zeit nur noch ein Märchen. Statt dessen sind die Notenbank-Chefs heute zu Befehlsempfängern ihrer Regierungen degradiert und haben nur noch die Pflicht, entsprechende Weisungen von Seiten der Politik auszuführen. Zentralbank Präsidenten werden nach dem Parteibuch ausgewählt: Kritische Köpfe sind unangenehm und womöglich nur Störenfriede.

      J.M. Keynes behauptete einmal: “Gold ist ein barbarisches Relikt!“ Getreu diesem Credo zogen die Weltbank, der IWF und die US-Zentralbank schließlich gegen das Gold ins Feld. Als dann 1990 nur noch die Schweiz das Fähnlein des Goldes hochhielt, war es and er Zeit, auch diese letzte Bastion zu nehmen. Unter dem Deckmantel der humanitären Hilfe wurde der Schweizer Bevölkerung 1992 vorgegaukelt, dass ein Beitritt zur Weltbank und zum IFW unabdingbar sei. Dass dabei aber die Währung, der Schweizer Franken, seine Golddeckung verlieren würde, sah man sich zu verschweigen gezwungen. Mit einer Total-Revision der Schweizer Bundesverfassung verschwand die Golddeckung dann endgültig. Kaum jemandem dürfte bekannt sein, dass es der Präsident der Schweizer Notenbank Meyer war, der das aus meiner Sicht Unwort des Jahrhunderts prägte: „Unnötige Golddeckung“. Und ruckzuck standen 1.300 Tonnen Schweizer Gold zum Verkauf

      Wie sollte ein Anleger aus derlei Vertrauensverluste reagieren? Wenn schon der Staat nicht (mehr) auf eine Golddeckung setzt, muss man dies eben selbst in die Hand nehmen: Mit einem Teil seiner Erträge in Form von realisiertem Kursgewinnen – hoffentlich vorhanden – und Dividenden, je nach Anleger Typ zwischen 20 und 50 %, sollte er physisches Gold und Silber kaufen. Dieser wichtige, zentrale Teil seines Portefeuilles soll und darf nicht der Spekulation dienen! Aber bitte: Hier gilt der Slogan „Geiz ist geil“ nun gerade nicht. Wer bei Aktien und Anleihen auf „Blue Chips“ baut, sollte dann bei Gold und Silber keine Kompromisse eingehen."
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 15:26:46
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      ein wenig Wochenend-Strand- oder Gartenlektüre ;)

      Ferndinand Lips ( bekannt auch durch sein Buch http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3930219549/ref=ase_tap… )auf seiner letzten Rede im Mai in Tokyo, May 24, 2004


      http://www.lemetropolecafe.com/img2004/Tokyo.pdf
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 11:19:45
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Feuer frei :)
      http://www.de.tradesignal.com/content.asp?p=anl/analyse.asp&…
      Gold (USD/Unze, Wochenchart): Hausse noch nicht beendet

      von Stefan Schilbe, HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA, 07. Juni 2004 09:00

      Ungeachtet der scharfen Korrektur der letzten Wochen befindet sich der Goldpreis immer noch in einem langfristigen Bullenmarkt. Zum einen liegt die aktuelle Quotierung noch deut-lich über dem, für den Goldmarkt sehr signifikanten, 65-Wochen-Durchschnitt (akt. bei 378 USD). Zum anderen blieb bislang die untere Begrenzung des langfristigen Haussetrendka-nals (in dieser Woche bei 369 USD) unversehrt. Das Mitte Mai markierte Korrekturtief bei 372 USD liegt überdies in einer sehr massiven Unterstützungszone. Diese wird gebildet durch die Hochpunkte vom Mai 2003 (373,5 USD) sowie die Korrekturtiefs vom September 2003 (368 USD). Solange der Goldpreis nicht unter 368 USD schließt, darf perspektivisch mit einer nachhaltigen Kurserholung gerechnet werden. Widerstände auf dem Weg nach oben lassen sich zunächst bei 388 - 394 USD und dann in Form der psychologischen Marke von 400 USD ausmachen. Den auf Wochenbasis kalkulierten Indikatoren zufolge kann noch nicht mit letzter Sicherheit gesagt werden, daß die Korrektur beendet ist. Kaufsignale bei Stochastik und MACD stehen noch aus und sollten vor einem Einstieg abgewartet werden.

      Strategische Positionen bleiben klar haltenswert
      Strategische Positionen bleiben vor dem Hintergrund der langfristig positiven Charttechnik haltenswert. Allerdings sollte ein Stop zur Gewinnsicherung auf Basis des langfristigen Haussetrends beachtet werden.





      .
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 11:34:00
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      07.06.2004, 11:09 Uhr
      Euro (EUR/USD), wichtige Marken
      Devisen-Trader


      http://www.derivatecheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&An…
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 11:39:37
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      @10851

      lustiges Ratespiel:

      Mittlererde: Europa, Du wolltest von Deutschland fliegen: Deutschlamnd

      Dicker Hobbit: maennlich, klein und richtig fett

      Schleimspur: Er ist zur Versoehnung aufgebrochen
      Grosse Schleimspur, Du bist nicht durchgekommen: Er war schrecklich wichtig und hatte viele andere dabei.

      Vor ein paar Monaten? Da is mein Gedaechtnis nicht so gut.
      Schroeder war ja da, aber der is nicht so fett...?

      Fischer, war der da? (`etwas` zulegen tut er ja wieder)?
      Aber der is nich so klein.

      ....
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 11:42:39
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      :confused: hier wird nicht geraten, nur Tatsachen gepostet ! Falsches Thread :O
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 11:58:19
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      :cool:

      Ergänzend melden sich die Geier, hoffentlich gibt das nicht wieder ... :p (Schweigen ist Gold)

      http://boerse.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=353502
      07.06.2004
      Long-Hebelprodukte, die Gold-Bullen bereits ins Auge fassen könnten
      Beim Goldpreis könnten weitere Kursanstiege bevorstehen
      Laut Chartanalyse von HSBC befindet sich der Goldpreis, ungeachtet der scharfen Korrektur der letzten Wochen befindet sich der Goldpreis immer noch in einem langfristigen Bullenmarkt. Zum einen liegt die aktuelle Quotierung noch deutlich über dem, für den Goldmarkt sehr signifikanten, 65-Wochen-Durchschnitt (akt. bei 378 USD). Zum anderen blieb bislang die untere Begrenzung des langfristigen Haussetrendkanals (in dieser Woche bei 369 USD) unversehrt.

      Das Mitte Mai markierte Korrekturtief bei 372 USD liegt überdies in einer sehr massiven Unterstützungszone. Diese wird gebildet durch die Hochpunkte vom Mai 2003 (373,5 USD) sowie die Korrekturtiefs vom September 2003 (368 USD). Solange der Goldpreis nicht unter 368 USD schließt, darf perspektivisch mit einer nachhaltigen Kurserholung gerechnet werden. Widerstände auf dem Weg nach oben lassen sich zunächst bei 388 - 394 USD und dann in Form der psychologischen Marke von 400 USD ausmachen.

      Den auf Wochenbasis kalkulierten Indikatoren zufolge kann noch nicht mit letzter Sicherheit gesagt werden, dass die Korrektur beendet ist. Kaufsignale bei Stochastik und MACD stehen noch aus und sollten vor einem Einstieg abgewartet werden. Strategische Positionen bleiben klar haltenswert Strategische Positionen bleiben vor dem Hintergrund der langfristig positiven Charttechnik haltenswert. Allerdings sollte ein Stop zur Gewinnsicherung auf Basis des langfristigen Haussetrends beachtet werden.

      Vor diesem Hintergrund könnten sich Anleger, die mit dem Durchbrechen der Widerstände bis 394 USD rechnen, bereits Positionen in Long-Hebelprodukten und Call-Optionsscheinen in Erwägung ziehen.

      Derzeit wird eine Feinunze Gold bei 392,60 USD gehandelt.

      Beispiele für Umsetzung in Erwartung steigender Goldnotierungen:

      Das OpenEnd-Long-Hebelprodukt von Commerzbank, ISIN: DE000CB1A3P9, Basis und KO-Marke bei 350, 6052 USD BezV 0,1 bildet einen guten Kompromiss zwischen ausreichendem Abstand zur Ausstoppung und ausreichender Hebelwirkung. Derzeit wird der Turbo-Call mit 3,38- 3,58 Euro gepreist. Sollte der Goldpreis die 400 USD-Hürde nachhaltig auf beispielsweise 410 USD überwinden, wird sich der Turbo unter der Voraussetzung, dass sich EUR/USD nicht massiv verändern, ungefähr bei 4,87 Euro notieren, was einem Kursanstieg von 36 Prozent entspricht.

      Das Angebot an Call-Optionsscheinen auf den Goldpreis ist sehr gross. Beispiel gebend für etliche andere in Frage kommende Calls auf den Goldpreis, ist der SG-Call, Strike 370 USD, ISIN: DE000SG0AJT2, bis 29.12.2004, BezV 0,10 durchaus geeignet. Der Call wird derzeit mit 3,03 - 3,10 Euro zum Handel angeboten. Sollte der Goldpreis in einem Monat bei 410 USD notieren, läge der ungefähre Wert des Calls, sofern sich implizite Volatilität und die EUR/USD-Parität nicht deutlich verändern, bei 4,21 Euro, was ebenfalls einem 36-prozentigem Kursanstieg entsprechen würde.

      Hier erfahren Sie mehr über Turbos und Optionsscheine

      (wk)
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 05:24:57
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      hallo niemandweiss:kiss:


      Zurück zum Gold?


      Alan Greenspan und die rohstoffhungrigen Chinesen treiben die Welt in die Hyperinflation, meinen Roland Leuschel und Claus Vogt


      Gold und Asien! Das sind die Pfeiler der Anlagestrategie, die die beiden Banker Leuschel und Vogt in ihrem neuen Buch empfehlen. Gold, um der drohenden Hyperinflation zu entgehen. Asien, um vom Aufstieg der Wirtschaftsmacht China zu profitieren.

      Ihr "Greenspan Dossier" ist jedoch im Kern getrieben von dem Anliegen, Fed-Chef Alan Greenspan den Nimbus des größten Notenbankers aller Zeiten zu nehmen. Stattdessen entwerfen die Autoren das Bild eines gerissenen Zynikers, der die amerikanische und die internationale Wirtschaft in die Inflation treibt. Der zuweilen reißerische Stil ist zwar unterhaltsam und mit seiner Vielzahl an Anekdoten amüsant - insgesamt aber nimmt die persönliche Auseinandersetzung mit Greenspan zu viel Raum ein in diesem Buch, das über weite Strecken eine lesenswerte und informative Diskussion der Entwicklungen auf den Finanzmärkten in den vergangenen Jahren bietet. Die These, dass die Spekulationsblase an den Aktienmärkten und die Hausse der Immobilienpreise seit 2000 durch eine übermäßige Expansion der Geldmenge ermöglicht wurde, verdient ebenso Beachtung wie die Warnung, dass diese monetäre Expansion sich letztlich in einem Anstieg des Preisniveaus niederschlagen wird. Die Erinnerung daran, dass die Geldpolitik die Entwicklung von Geldmenge und Kreditvolumen nicht aus den Augen verlieren darf, ist gerade in Zeiten niedriger Inflationsraten wichtig und willkommen, weil die Zentralbanken gerade dann dazu neigen, ihre Politik allein am Zinsniveau auszurichten und damit ihr Ziel der Geldwertstabilität zu vernachlässigen.

      Hier wünscht sich der Leser aber an vielen Stellen, dass die Autoren ihr Bild mit feinerem Strich gezeichnet hätten. Der Kern ihrer Anklage lautet, Greenspan habe die Zinsen bewusst zu niedrig gehalten - und damit die Spekulationsblase und den Crash an den Börsen in Kauf genommen, um die Fehler seiner Geldpolitik zu verdecken. Diese These erscheint schon deshalb fragwürdig, weil die Autoren die geldpolitischen Entscheidungen der neunziger Jahre nicht hinreichend ausleuchten. Dass eine restriktivere Geldpolitik die Spekulationsblase hätte verhindern oder dämpfen können, ist ja nur die eine Seite.

      Die andere ist, dass eine zu restriktive Geldpolitik ebenfalls erhebliche volkswirtschaftliche Kosten verursacht und dass diese Kosten in Zeiten internationaler Instabilität der Finanzmärkte nur schwer abschätzbar sind. Die Autoren überzeichnen das Bild, weil sie diese Seite der Geldpolitik schlicht ignorieren. Ebenso fragwürdig ist die These, dass die Aktienmarktentwicklung vor 2000 schon frühzeitig als spekulative Blase hätte erkannt werden können.

      Die Autoren liefern eine lange Liste von Kriterien, an denen man Blasen erkennen soll. Sie übergehen aber die Frage, ob diese Kriterien für große Volkswirtschaften mit hoch entwickelten Finanzmärkten ebenso gelten wie für kleine, sehr offene Volkswirtschaften mit relativ schwachen Finanzmärkten. Aber selbst wenn jede spekulative Blase bestimmte Charakteristika aufweist - eine Diagnose ist nicht leicht, weil auch Episoden, die keine Blasen sind, dieselben Merkmale aufweisen können. Leuschel und Vogt bezeichnen sich selbst als Anhänger der österreichischen Schule der Wirtschaftsforschung. Von dieser Schule nehmen sie die Einsicht, dass "der Zins" als relativer Preis von heutigem und künftigem Konsum eine zentrale Steuerungsfunktion hat. In der Theorie handelt es sich dabei um den langfristigen, realen, also um Inflationserwartungen bereinigten Zins. Ob und wie weit dieser Realzins von Notenbanken beeinflusst werden kann, ist eine theoretisch wie praktisch offene Frage. Die Autoren setzen in ihrer Diskussion der Geldpolitik "den Zins" jedoch gleich mit dem von der Notenbank gesteuerten, kurzfristigen Nominalzins am Geldmarkt. Damit offenbaren sie sich letztlich selbst als Anhänger eines Weltbilds, dessen Vertreter sie angreifen: Auch sie hängen offensichtlich der irrigen Vorstellung übermächtiger Zentralbanken an, die Wachstum und Konjunktur nach Belieben steuern können.

      Zum Anlageziel Asien erfahren die Leser von Leuschel und Vogt nicht viel - abgesehen von der Beteuerung, dass China das Wirtschaftswunderland des 21. Jahrhunderts sein wird. Der wirtschaftliche Aufschwung Chinas wird nach Ansicht der Autoren zu enormen Preissteigerungen auf den Rohstoffmärkten führen. Im Mittelpunkt steht ferner die Voraussage, dass das Weltfinanzsystem in den nächsten zehn bis 15 Jahren auf eine Katastrophe zusteuern wird. Grund dafür sei der dramatische Wertverlust des Dollar. Gold biete darum dem Sparer Schutz gegen die große Inflation - die, ausgehend von den USA, auch die Volkswirtschaften Europas erfassen werde. Die Frage ist jedoch, ob Gold diesen Schutz wirklich bieten kann. Was wäre, wenn die Regierungen und ihre Notenbanken zur Sanierung ihrer maroden öffentlichen Haushalte anfangen, Gold in großem Stil zu verkaufen - eine Tendenz, die sich in der aktuellen Diskussion um die Goldreserven der Bundesbank ja bereits abzeichnet.

      Das Weltwährungssystem der Zukunft, so die Prophezeiung der Autoren, wird durch Gold und andere Rohstoffe gedeckt sein. Eine Rückkehr zum Goldstandard? Nicht gerade ein origineller Traum, der hier geträumt wird - auch der Goldstandard kann kein stabiles Geld garantieren, wie die Geschichte lehrt. Die eigentliche Gefahr für die Stabilität von Währungen geht vom Staat und dessen Geldschöpfungsmonopol aus. Nur eine wettbewerbliche Geldordnung mit freiem Kapitalverkehr, freien internationalen Finanzmärkten und die Freiheit der Vertragsgestaltung können die staatliche Geldschöpfung disziplinieren. Dass Gold und Asien also zum großen Anlegerparadies avancieren, daran mag man ja glauben - stichhaltige Beweise dafür gibt es allerdings nicht.

      Jürgen von Hagen ist Professor für Volkswirtschaftslehre und Direktor des Zentrums für Europäische Integrationsforschung in Bonn

      Roland Leuschel und Claus Vogt: Das Greenspan Dossier, München 2004, Finanzbuch Verlag, 351 Seiten, 34,90 Euro



      Liebe Grüsse:kiss:
      Tippgeber1;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 08:22:21
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Tippgeber :kiss: - Sonntag 5.25 h ?? :eek: Warst du tanzen ? :p

      -----

      Die FTD sorgt nicht gerade für Kaufstimmung :O

      http://www.ftd.de/bm/ma/1087023467922.html?nv=hpm
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 00:06:49
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      huhu niemandweiss:kiss:

      Nein, diese Mal nicht Spatzi:kiss:
      isch meld mich mal.....versprochen


      Knuddel dich dolle
      :kiss:Tippgeber:kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 00:08:49
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      was ist denn hier wieder los ? ts, ts, ts ...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 07:43:25
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Es geschah an einem See bei Sonnenuntergang auf einer Parkbank. Seine himmelblauen Augen ... :rolleyes:

      ---

      Mahendra says "that there was presence of powerful external forces" :p

      http://www.mahendraprophecy.com/home_flash_details.asp?home_…
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 17:09:50
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Moneybee-Prognose

      Von Till Mansmann

      Keine eindeutige Tendenz...
      ist derzeit im Markt auszumachen: Da kann das Pendel zwar jederzeit nach
      irgend einer Seite ausschlagen. Aus Sicht der technischen Analyse von
      MoneyBee wird das aber gar nicht so bald passieren. Die Prognosen weisen
      eher darauf hin, dass diese unsichere Situation noch eine ganze Weile
      bestehen bleibt - die Analysen umfassen einen Zeitraum von zwei Wochen, und
      bis zum Ende dieser Periode erwartet das System keine grossen Aenderungen bei
      den wichtigsten Maerkten. Dabei faellt isbesondere auf, dass die
      vorhergesagten Ausschlaege insgesamt als moderat eingestuft werden - ein
      Hinweis auf eine echte Seitwaerts-Bewegung, die vielleicht noch deutlich
      laenger ausfallen kann. Echte Verunsicherung des Marktes schlaegt sich
      naemlich in unserer technischen Analyse oft dadurch nieder, dass die
      Ausschlaege in der Richtung zwar nicht festgelegt sind, aber eine erhoehte
      Amplitude aufweisen. Und das ist derzeit nicht der Fall.

      Wenn man einen Trend ausmachen will, dann den, dass die grossen Indizes, Dax
      und DowJones, dabei etwas stabiler bleiben als der MDax, bei dem die
      Wackelpartie einige Werte schliesslich in den roten Bereich treiben koennte
      - aber die Zeichen, die darauf hindeuten, sind wirklich nur schwach
      ausgepraegt.


      Grüssels
      Tippgeber;)
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 11:58:11
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Realität oder Verschwörung? Was spricht gegen F. L. ? Fragen über Fragen :rolleyes:
      ----

      Vortrag von Ferdinand Lips Gold Wars: Kriege, Gold und Währungskrisen"
      an der Universität St. Gallen,
      Donnerstag 24. Juni 2004
      Vortragsreihe "International Finance & Security"


      http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/280097.htm

      Ausschnitt:

      Wo stehen wir heute? Die Welt in der Krise und im Krieg

      1. Wir befinden uns in einem weltweiten Währungs- und Abwertungskrieg .

      2. Die Reservewährung, der Dollar ist schwach, weil die Finanzlage der USA alarmierend ist. Mehr als $34 Billionen Schulden, $200 Billionen Derivate und etliche $10 Billionen Dollars Verpflichtungen ausserhalb der offiziellen Staatrechnung. (Wenn wir bedenken, dass man 1997 im Falle eines einzelnen Hedge Funds, Long Term Capital Management, mit einer Bilanzsumme von $3 Mrd. Angst hatte, dass die Weltfinanzstruktur einbricht.)
      ($ = Dollar)

      3. Dramatische Erhöhung der Geldmenge in den USA und weltweit.

      4. Die Börsen sind heute reine Kasinos, zu hoch bewertet und gefährlich. Der Dow Jones Index wird täglich von der Working Group on Financial Markets manipuliert (1987 durch Präsident Reagan gegründet). Es gibt keine freien Märkte mehr. Die Insider steigen aus.

      5. Negative Zinssätze (Inflation höher als Zinsertrag) sind schlecht für Investitionen und Konjunktur.

      6. Defizit zwischen Goldproduktion und Nachfrage - Zentralbanken haben 1/3 bis 1/2 ihres Goldes ausgeliehen. Das Gold ist weg. Könnte Panik auslösen, wenn die Menschen entdecken, dass Gold die einzige Sicherheit ist und ein grosser Teil des Zentralbankgoldes verkauft ist.

      7. Historisch hoher weltweiter Schuldenberg. Unerträgliche Zinslast für die junge Generation. Kann nicht mehr bezahlt werden. Könnte Panik auslösen oder wird weginflationiert.

      8. Die gegenwärtige Geldverschlechterung ist katastrophal für Lohnempfänger und Pensionierte. Die Mittelklasse wird vernichtet. Weltweit lebt eine Milliarde Menschen in Elendsvierteln. Bald wird jeder dritte Städter in Slums leben. In diesen Gegenden wächst die Bereitschaft zur Radikalisierung. Der Hass wächst.

      9. Die Weltwirtschaft befindet sich in den nächsten 10 Jahren in einer Kondratieff`schen Winterphase. Die Menschheit hat zwar noch immer jede Krise überwunden. Aber mit den gegenwärtigen Mitteln der Geldverschmutzung wird sie diese Krise ohne ganz gravierende Konsequenzen nicht mehr meistern.

      10. Die politische Verwirrung wächst. Geopolitische Lage so schlecht wie noch nie. Allein ein Staatsstreich in Saudi-Arabien könnte verheerende Auswirkungen auf die Ölversorgung und Weltwirtschaft haben.

      Lassen Sie mich hier ein Zitat aus dem Jahre 1948 anführen. Es stammt vom US Kongressabgeordneten Howard Buffett. Howard Buffett war der Vater des erfolgreichsten Investors aller Zeiten, Warren Buffett:

      "Infolge der wirtschaftlichen Stärke der USA kann es lange dauern, bis das Ende des Papiergeld Experiments erreicht ist. Aber wenn dieser Tag kommt, dann wird unsere dannzumalige Regierung wahrscheinlich finden, dass ein Krieg im Ausland klüger ist als eine Auseinandersetzung im eigenen Land. Dies war auch der Ausweg für die Papiergeldwirtschaft Hitler`s und anderer. Wenn die menschliche Freiheit überleben soll, dann gibt es keine wichtigere Herausforderung, als den Kampf um die Wiedereinführung von ehrlichem Geld zu gewinnen, sprich die Wiedereinführung der Goldwährung. Nur so sind wir sicher, dass uns allen die Früchte unserer Arbeit erhalten bleiben."
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 12:20:51
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 12:39:10
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      :rolleyes:

      Is the dollar crisis over?
      Cliff Droke

      http://www.gold-eagle.com/gold_digest_04/droke062204.html
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 12:50:04
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      # 1620

      das Originnal dieses Interviws (und weitere Informationen)befindet sich auf http://www.financialsense.com/Experts/2004/Faber.htm

      ...das möchte ich dann doch mal anmerken, um ein bißchen Reklame für Puplavas Webseiten zu machen.

      ...scheinen ja immer noch nicht alle goldbugs zu kennen :rolleyes:

      übrigens: wer inhaltlich nicht mitkommt kann sich immer noch über Fabers Dialekt vor Begeisterung in den Hintern beißen ...:laugh:

      Gruß Konradi
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 13:31:50
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      @ Konradi ;)

      don´t forget the Mark Faber Web-Page

      http://www.gloomboomdoom.com/
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 13:44:14
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      natürlich nicht, aber ich bin immer so deprimiert, wenn mich dieses Totentanz-Bildchen von Kaspar Meglinger konfrontiert...:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 11:00:56
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      Zur Erinnerung mal wieder was "Langweiliges" herausgekramt, wovon hier sowieso keiner mehr was wissen will :yawn:


      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 17:34:09
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Gold Sector Update
      by Thomas DeChastelain
      Introduction

      More "jostling" which tempts one to compensate with superfluous commentary.

      The bottom line is that the technical picture is little changed from last week. Going into the 9-11 weekend bullion regained the momentum edge, but the both the dollar and gold are in similar positions relative to key moving averages.

      The silver bull branches creaked very loudly, but did not break. Gold equities (HUI) came under the 200 swing line, and then back over...a bullish price development...but then sold off sufficiently hard in the last hour of Friday trading to nicely muddy the waters.

      On the broader front, although money supply growth is declining, the Fed is making astounding amounts of money available for temporary operations. This along with record corporate share buy-backs have some very good analysts (not just the usual perma-bulls) stating that a substantial rally is in the works.

      Contrary to popular mythology, I believe this would be supportive of gold equites. The last thing gold stock owners want to see are collapsing world equity markets.

      As for myself I remain suspicious of paper. I partook in some trampoline bouncing but the only area where I have any kind of "buy and hold" sentiment at all, is in some beaten up natural gas stocks.

      One slight difference from last week is that I was finding myself looking at explorers of all types with a more favouable eye.i.e. gold, natural gas, nickel, copper...many have good prospects, cash in the till and have been severely beaten up. Now watching is not yet buying, but they are definitely on the radar screen - especially if the market signals that the global economy is still on track. (See Asian Market Charts)

      I have not, as of yet, taken any positions on playing a potential wave 5 bounce. (My "EWA" based trades tend not to work out that well) Technically some stocks are nicely positioned I think for such a play, ...I just didn`t get that warm and fuzzy when looking at the market depths. The perverse guiding logic I am using right now is that the key to making money... is to take all reasonable steps to make sure you don`t lose any money.

      Things really can go either way here...and when markets become unpredictable...good trading practices are essential.

      Now on to a selection of key charts.


      Gold Daily





      Quelle Quelle
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 17:39:12
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      Quelle: Quelle

      ---

      Bearish price action...but key price support levels hold. 5.91 is a big line in the sand. Technically gold and the dollar are in a stand-off but silver has the potential to be an albatross :rolleyes: on the sector.

      hoffentlich befreit sich der Albatross bald von seinen Fesseln :rolleyes: http://www.artetop.it/home/A03/SonagliaGiacomo/2-Albatros.jp… (klick)



      Avatar
      schrieb am 14.09.04 11:19:26
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      "Lethargie" (siehe unter Fazit) ist der richtige Ausdruck, der sich auch im Goldboard wiederspiegelt, jedoch typisch, solange eine Sache am unteren Trendkanal (siehe Wochenchart) dümpelt.
      Das Hip-Hip-Hurra-Geschrei geht meistens an der oberen Linie los :D

      Sollten Charts nicht sichtbar sein, siehe http://www.tradesignal.com/content.asp?p=anl/analyse.asp&id=… (ganz rechts)

      ------------



      Gold – Impuls gesucht!
      von Dagmar Wicht, Die Börsenjournalisten, 13. September 2004 19:32, 499 Zugriffe
      (14 Stimmen)

      Nach anfänglich weiteren Kursverlusten erfuhr der Goldpreis am Mittwoch vergangener Woche leichten Aufwind durch die Rede Alan Greenspans, die auch zu einem nachgebenden Dollarkurs führte. Indes war die Wirkung nicht allzu durchschlagend. Bis einschließlich Freitag stellte das Niveau von $ 400 einen Widerstand dar, der erst am gestrigen Montag überwunden werden konnte. Wie nachhaltig diese Entwicklung ist, bleibt angesichts der geringen Dynamik der vergangenen Wochen abzuwarten.

      Gold auf täglicher Basis

      Auf die etwas unsauberen Three Black Crows der Vorwoche folgten weitere Verluste, die das Gold bis auf das Wochentief von $ 394,65 führten. Die anschließende dollargetriebene Erholung hatte keine Impulswirkung, wie die kleinen Kerzenkörper auf gleich bleibendem Niveau erkennen lassen. Es hat sich ein flacher Aufwärtstrend gebildet, der bisher auch in den jüngsten Kursrückgängen gehalten werden konnte, sich allerdings noch nicht in den Indikatoren niederschlagen konnte. Die gleitenden Durchschnitte sind wiederum umkämpft, verlaufen flach und haben einander stark angenähert. Belastend wirkt hier der viel beachtete 200-Tages-Durchschnitt, der aktuell bei ca. $ 401,5 liegt und um den ebenfalls gerungen wird. Die Aroons zeigen seit einem Tag einen Abwärtstrend an, während PFE und Parabolic schon länger auf Verkauf stehen, allerdings ist die Trendstärke mit einem ADX(21) von 17,8 nur gering, was von dem seitwärts verlaufenden volumengewichteten ACD unterstrichen wird.

      Damit richtet sich das Augenmerk auf die kurzfristigen Schwankungen. Die Oszillatoren steigen allesamt leicht an und befinden sich nicht in Extremzonen, was eine Korrekturbewegung aus einer Übertreibung heraus ausschließt. Trix und CCI stehen überdies kurz vor einem Kaufsignal. Während also der Trend mit geringer Stärke abwärts führt, sprechen die kurzfristigen Oszillatoren für eine leichte Erholung des Kurses.



      Gold auf wöchentlicher Basis

      Immer noch kämpft der Goldkurs um den langfristigen Trendkanal (seit Dezember 2001 gültig), bzw. dessen ab April 2004 ausgebildete Auffangzone. Bei nur geringer Trendstärke zeigen die Trendindikatoren ein überwiegend positives Bild, nachdem auch die Aroons in der letzten Woche wieder zu einem Aufwärtstrend gefunden haben. Einzige Ausnahme bildet hierbei der PFE, der im neutralen Bereich fällt. Die Moving Averages sind nur knapp überschritten bzw. werden aktuell getestet. Die Oszillatoren verlaufen beim Trix, RSI und UOS seitwärts, allerdings hat der (fallende) Stochastic das jüngste Hoch nicht mehr bestätigt (negative Divergenz) und bereits vor drei Wochen ein Verkaufsignal generiert. Das Momentum droht in der laufenden Woche ebenfalls in den negativen Bereich einzutreten und auch der CCI steht kurz vor einem Verkauf. Damit zeigt sich ein vorwiegend negatives Bild bei allerdings geringer Marktdynamik.



      Fazit

      Vorherrschendes Problem am Goldmarkt bleibt aktuell die große Lethargie, die sich in geringen Schwankungsbreiten und nur schwachen Trends niederschlägt. Die widersprüchlichen Schlussfolgerungen aus den betrachteten Zeitfenstern mahnen dabei zusätzlich zur Vorsicht.


      (mehr auf http://www.boersenjournalisten.de )
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