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    Ausländerkriminalität - ein deutsches Tabuthema (Seite 627)

    eröffnet am 14.04.03 14:14:49 von
    neuester Beitrag 09.04.24 15:47:16 von
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      schrieb am 30.03.06 21:27:26
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.018.010 von asjunior am 30.03.06 21:13:59In einer Kommune wird "aufgeräumt", vermutlich wünscht sich manch einer von euch, dass dies bundesweit geschieht:

      Rechtsextreme Anschläge in Rheinsberg häufen sich
      Regierung besorgt über anhaltende Serie auf ausländische Restaurants


      Das Innenministerium ist über die anhaltende Serie offenbar rechtsextremistisch motivierter Anschläge auf Geschäfte ausländischer Betreiber in Rheinsberg besorgt. Innen-Staatssekretär Eike Lancelle kündigte gestern gegenüber der RUNDSCHAU einen verstärkten Einsatz von Polizei und Verfassungsschutz in der bekannten Touristenstadt an.

      „Mehrmals Anschlägen ausgesetzte Objekte werden verstärkt beobachtet.“ Erst am Wochenende hatte es dort wieder Beschädigungen an einem chinesischen und einem italienischen Restaurant gegeben.
      In den Wochen zuvor waren in vier ausländischen Restaurants und Geschäften Scheiben eingeworfen worden. Ein türkischer Imbiss wurde seit 2003 achtmal Ziel von rechtsextremistischen Angriffen, darunter vier Brandanschläge. Einer zerstörte im März 2005 den Imbiss völlig. Für den Wiederaufbau hat das Innenministerium Geld gespendet, die Täter konnten bisher nicht gefasst werden.
      In einem Schreiben an den Innenausschuss des Landtages betonte Lancelle jetzt, dass die Übergriffe gegen ausländische Mitbürger in Rheinsberg „empörend und besorgniserregend“ seien. Die Stadt Rheinsberg sei „aufgrund ihres historischen und kulturellen Gepräges sowie ihrer touristischen Attraktivität ein Aushängeschild unseres Landes“ und dürfe „an ihrem Image und ihrer Beliebtheit keinen Schaden nehmen“, so Lancelle. Die zusätzlichen Spezialkräfte der Polizei gingen deshalb „mit aller Entschiedenheit präventiv und repressiv vor“. Der Verfassungsschutz werde seine Aktivitäten in der Region Rheinsberg ebenfalls verstärken. Kein Angehöriger der Rheinsberger rechtsextremistischen Szene dürfe sich „in der Gewissheit wiegen, unerkannt und ungestört Straftaten vorbereiten und durchführen zu können“. Nach Angaben von Lancelle will das Innenministerium Mitte 2006 mit Vertretern des Landkreises und der Stadt Rheinsberg sowie den sich dort gegen die rechtsextremistische Szene engagierenden gesellschaftlichen Gruppen eine gemeinsame „Bestandsaufnahme“ vornehmen und beraten, welche zusätzlichen Maßnahmen gegebenenfalls noch erforderlich sind.
      Lancelle betonte, dass es nicht dazu kommen dürfe, dass ausländische Gewerbetreibende wegen solcher Übergriffe Brandenburg verließen. In Einzelfällen geschieht das bereits: So ist ein vietnamesischer Imbissbudenbesitzer, auf den am 29. März 2005 in Dahme (Teltow-Fläming) ein Angriff verübt wurde, nach Süddeutschland gezogen. Er hört auf dem rechten Ohr nichts mehr. Morgen beginnt in Luckenwalde der Prozess gegen die beiden 25 und 35 Jahre alten Täter.

      http://www.lr-online.de/regionen/brandenburg/art25,1217077.h…
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 21:25:36
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.018.010 von asjunior am 30.03.06 21:13:59Morgens im Abendland
      Wie arrangiert man sich mit Klassenkameraden, die Muslime sind, wenn man selber keiner ist? Es gibt verschiedene Möglichkeiten

      Von Antje Lang-Lendorff

      Sagt ein Mädchen zu seiner Freundin: „Isch fahr mit Bus, und du?“ Die antwortet: „Isch will noch an Hermannplatz.“ Berlin-Neukölln im Frühling, Schulschluss, Bezirk mit hohem Ausländeranteil, solche Sätze hört man hier oft. Nur: Die beiden Mädchen heißen Daniela und Sandra, haben deutsche Eltern und besuchen eine Schule, auf der in deutscher Sprache gelehrt wird.

      Die beiden schlendern die Straße hinunter Richtung Haltestelle. Sie tragen eng anliegende Jeans und weiße Turnschuhe. Sie unterhalten sich laut. „Weißt du was, ey, isch muss dir was erzählen.“ Es klingt aggressiv, wie sie mit „ey“ von einem Satz zum nächsten springen.

      Sandra und Daniela besuchen die Rütli-Schule in Neukölln. Der Anteil der Jugendlichen aus Einwandererfamilien liegt an der Hauptschule bei 80 Prozent, das ist ein normaler Schnitt in dieser Gegend. Die beiden Mädchen haben den Slang der Mehrheit, der türkisch- und arabischstämmigen Neuköllner, übernommen. Sie sprechen ein „sch“ anstelle eines „ch“ und lassen bei Substantiven öfter den Artikel weg. Ein paar ihrer Mitschüler haben sich noch etwas anderes angeeignet.

      Mehrheit, Minderheit, in einigen Teilen Neuköllns ist die Lage spiegelverkehrt zu der im restlichen Berlin. Hier ist die muslimische Minderheit die tonangebende Mehrheit. Ein Rütli-Schüler, seine Eltern kommen aus dem Libanon, formuliert das so: „Woanders muss man als Ausländer höflich sein zu den Deutschen. In Neukölln nicht. Hier sind die Straßen und Läden eh alle in arabischer und türkischer Hand.“

      In der Pause. Die Jugendlichen strömen aus der Schule, einem dreistöckigen Altbau. Sandra, Daniela und ihre Freunde fallen zwischen ihren Mitschülern auf: Danielas Haare sind hellbraun, die von Sandra wasserstoffblond. Sie stellen sich dahin, wo sie meistens stehen, etwas abseits, an den Zaun. „O Mann, ey, isch hab meine Periode immer noch nisch“, sagt eines der Mädchen. Sandra wendet sich genervt von ihr ab. „Die hat schon’n Test gemacht und glaubt trotzdem, dass sie schwanger ist.“ Ein deutscher Kumpel kommt dazu. „Wieso, bei dir und dem Typ, da lief doch gar nix“, sagt er zu dem Mädchen. Die Antwort: „Das denkst du.“ So reden sie, wenn sie unter sich sind. In der Klasse halten sie sich zurück.

      Eine Stunde in der zehnten Klasse. Die Direktorin Brigitte Pick nimmt den Mord, den so genannten Ehrenmord, an einem Neuköllner Mädchen zum Anlass, um mit den Schülern über Gleichberechtigung zu sprechen. Brigitte Pick ist 58 Jahre alt, seit 26 Jahren unterrichtet sie hier, aus Überzeugung, wie sie sagt. Die grauen Haare trägt sie kurz.

      Sie fragt einen libanesischen Jungen, was er tun würde, wenn seine Schwester kein Kopftuch tragen wollte. „Isch würd ihr schon beibringen, es zu tragen“, sagt er. „Wir Männer in der Familie haben schließlich für die Frauen zu entscheiden.“ Eine deutsche Schülerin meldet sich. „Warum dürfen Männer bei euch mit jemandem schlafen, Frauen aber nicht?“, fragt sie ihre Klassenkameraden. „Isch darf auch keinen Sex haben vor der Ehe“, antwortet ein muslimischer Junge. „Ja, aber wenn ein Junge Faxen macht, kommt er wieder hoch. Wenn ein Mädchen so tief gesunken ist, kommt es nicht mehr hoch“, sagt eine irakische Schülerin. Direktorin Pick schreibt noch das Wort Toleranz an die Tafel. Dann klingelt es.

      Wie geht man als vom Westen geprägtes Mädchen oder auch als Junge mit den vielen muslimischen Klassenkameraden und ihren Regeln und Vorstellungen um? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das zu tun.

      Zum Beispiel die der wasserstoffblonden Sandra. Sandra weicht ihren Mitschülern aus, so gut es geht. An der Diskussion mit der Schulleiterin hat sie sich nicht beteiligt. „Die haben schon oft gesagt, dass isch meine Fresse halten soll, isch bin ja sowieso ’ne dreckische Deutsche“, sagt sie. Dreckig, das sind Mädchen, die unverheiratet sind, aber nicht mehr Jungfrau. Sandra ist19. Mit 17 wurde sie schwanger. Es ließ sich nicht verbergen. Alle in der Klasse sahen es. Sie bekam das Kind, es war tot. Und sie bekam viel zu hören. Ein Mitschüler erzählt: „Erst waren alle ganz nett, aber dann haben sie gestänkert. Zum Glück ist dein Kind tot, du Schlampe.“ Sandra hört zu, nickt, beißt sich auf die Lippe und sagt: „Sollen se sagen, Schlampe, is mir egal.“

      Sandra hat ein weiches Gesicht, und sie ist groß und schwer. Sie ist angreifbar, schon wegen ihrer Figur. Sandra kann sehr vergnügt sein, dann lacht sie hell und quatscht, was ihr gerade in den Kopf kommt. Wenn es ihr nicht gut geht, und das passiert öfter, schaut sie besorgt in die Welt, ein bisschen hilflos. Weil sie sich in der Schule nicht wohl fühlt, lässt sie sich häufig krankschreiben. Zweimal ist sie sitzen geblieben, auch wegen der Schwänzerei. „Sandra ist mindestens einen Tag in der Woche nicht da. Es gibt keinen Körperteil, an dem sie noch nichts hatte“, sagt ihr Klassenlehrer.

      Sandras Freundin Daniela nimmt sie in der Schule in Schutz. In der Pause stellt sie sich zu ihr. Daniela ist 16. Sie ist ein fröhliches Mädchen, meistens gut gelaunt und hilfsbereit. Aber sie kann auch austeilen. „Moppel“, ruft sie auf dem Flur einem dicklichen Klassenkameraden hinterher. „Du bist auch fett, ey, popp disch schlank“, ruft der zurück. „Popp disch selbst schlank.“

      Zu Besuch bei Daniela. Anders als Sandra, die zu Hause ausgezogen ist, hat Daniela die Unterstützung der Eltern. Der Vater ist Kranführer und seit drei Jahren arbeitslos. Die Mutter verdient als Glasbearbeiterin ihr Geld. Ob sie überlegt haben, Daniela auf eine Schule zu schicken, auf der der Anteil von Kindern aus muslimischen Familien kleiner ist? Der Vater schüttelt den Kopf. „Solange sie nicht nur Türkisch lernt, ist das egal.“ Die Mutter schaut verständnislos. „Die Ausländer sind doch überall, du hast ja gar keine Schule mehr ohne“, sagt sie. Das Mädchen gar in einem anderen Stadtteil zur Schule gehen lassen? Der Vater wird energisch. „Das Kind soll bequem zur Schule kommen. Woanders hinschicken? Nee, die hat doch so schon genug zu buckeln.“

      Selbst wenn man sich wie Daniela wehren kann, ist der Alltag an der Rütli- Schule ein bisschen anders als an anderen Schulen. Die Sprachprobleme der Jugendlichen drücken auf das Unterrichtsniveau. Beim Pisa-Test erfüllten fast drei Viertel der Rütli-Schüler nicht den Mindeststandard. Oder der Sportunterricht: Viele Mädchen weigern sich, das Kopftuch abzulegen und Sportkleidung anzuziehen. Man muss sie in der Halle einschließen, denn wenn ein Junge seinen Kopf zur Tür hereinsteckt, ist das Geschrei sonst groß.

      Es gibt noch einen anderen Weg, an der Rütli-Schule zurechtzukommen als den der austeilenden Daniela oder den von Sandra, die sich abschottet. Man kommt auch zurecht, indem man nicht nur die Sprache der Klassenkameraden übernimmt, sondern auch deren Meinung.

      Auf dem Spielplatz gegenüber der Schule, nach dem Unterricht. Ein paar arabisch- und türkischstämmige Jungen stellen sich im Halbkreis auf, breitbeinig, die Hände in den Hosentaschen. Einer von ihnen ist kein Einwandererkind. Man sieht es erst auf den zweiten Blick, er ist dunkelhaarig und trägt wie seine Freunde eine dicke Halskette. „Er ist korrekt, er gehört zu uns“, sagt einer der Jungen. Was sie von den Mädchen an der Schule halten? „Die meisten hier sind dreckisch“, sagt derselbe Junge. Der Deutsche nickt zustimmend. Ob er eine Schwester hat? Er nickt wieder. Was würde er tun, wenn sie mit einem Jungen schlafen würde? Sein Blick wandert unruhig hin und her. „Dann würd isch sie schlagen und den Typen umbringen“, sagt er.

      Meint er das ernst? Oder muss er im Kreis seiner Kumpels beweisen, dass er es wert ist dazuzugehören? Er ist weder dumm noch chaotisch. Seine Noten sind in Ordnung, und er kommt regelmäßig zur Schule. Vielleicht gerade deshalb, weil er anders als die meisten Deutschen bei seinen Klassenkameraden einen guten Stand hat.

      Später, in einem Einzelgespräch. Ob er tatsächlich seine Schwester schlagen würde? „Isch hab keine Lust mehr, darüber zu reden.“ Er antwortet auf keine Frage, sagt hilflos immer nur diesen einen Satz.

      Für ein Mädchen kann die Anpassung an muslimische Ehrvorstellungen noch andere Folgen haben. Ein Lehrer einer benachbarten Gesamtschule berichtet von einer deutschen Schülerin, die mit einem muslimischen Jungen befreundet war. Als Gerüchte aufgekommen seien, sie habe Sex mit ihm gehabt, habe sie sich vom Arzt ihre Jungfräulichkeit nachweisen lassen. Zum Schrecken der eigenen Mutter, wie der Lehrer berichtet.

      An so einen Fall erinnert sich die Direktorin der Rütli-Schule nicht. „Aber gegeben hat es das hier bestimmt schon“, sagt sie. Von ihrem Zimmer im Erdgeschoss kann Brigitte Pick die Straße, den Spielplatz und die Jungs darauf beobachten. Durch das Fenster sorgt sie für Ordnung vor dem Gebäude, ein Megafon liegt griffbereit auf der Fensterbank.
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 21:13:59
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      Hilferuf aus Berliner Schule

      Mit einem dramatischen Hilferuf hat eine Berliner Hauptschule an den Senat appelliert, ihr Gewaltproblem zu lösen. Die Lehrer der Rütli-Schule im Problemviertel Neukölln würden mit Gegenständen beworfen oder gar nicht wahrgenommen, einige Kollegen gingen nur noch mit Handy in den Unterricht, um notfalls schnell Hilfe anfordern zu können, heißt in einem Brief an die Senatsverwaltung für Bildung, aus dem der "Tagesspiegel" am Donnerstag berichtete. Die Lage an der Schule sei geprägt von Zerstörung, Gewalt und menschenverachtendem Verhalten auch Lehrern gegenüber. "Wir sind ratlos", schreiben die Pädagogen. Weniger als 20 Prozent der Jugendlichen an der Rütli-Schule sind deutscher Herkunft.

      Die Leiterin ist seit Jahresanfang krank, für die Stellvertretung fand sich bislang niemand. "Wir müssen sehen, wie wir das Schulleiterproblem lösen", sagte ein Sprecher von Schulsenator Klaus Böger (SPD). Er widersprach aber der Darstellung, die Schule strebe wegen des Gewaltproblems eine Auflösung an. Vielmehr gehe es dem Kollegium darum, die Schulform Hauptschule zu überdenken. Der Schulsenator selbst wollte sich am Mittag zu dem Thema äußern.

      In Berlin wird seit längerem darüber diskutiert, wie arabisch- und türkischstämmige Jugendliche besser integriert werden können. An der Rütli-Schule ist dieses Problem nach dem Bericht besonders drastisch: "Die Araber haben das Sagen und unterdrücken die Türken", sagte eine ehemalige Lehrerin dem "Tagesspiegel". Sie selbst habe das Gefühl, an der Schule würden "Kriminelle und Terroristen" großgezogen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 17:14:07
      Beitrag Nr. 2.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.012.811 von eierdieb am 30.03.06 17:00:26deshalb sind solche postings wie das deine auch völlig sinnlos, sie jucken mich nicht

      Tja, hab´ ich schon befürchtet, daß ich mit meinem Posting einen coolen Kleinkriminellen wie dich nicht beeindrucken kann.
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 17:00:26
      Beitrag Nr. 2.076 ()
      2003 #

      wie du siehst bin ich sehr flexibel - der prototyp des modernen menschen.

      deshalb sind solche postings wie das deine auch völlig sinnlos, sie jucken mich nicht !

      :D:D:D

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      Avatar
      schrieb am 30.03.06 16:43:25
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.010.687 von eierdieb am 30.03.06 15:28:54@eierdieb

      Ich dachte, Du wolltest hier keiner Quark mehr schreiben.:confused:

      ...aber jetzt habe ich schon keine lust mehr diesen quark einzugeben
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 16:42:52
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.012.273 von rv_2011 am 30.03.06 16:41:26sorry: Das sollte sich nicht auf das Posting von eierdieb beziehen...
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 16:41:26
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.010.687 von eierdieb am 30.03.06 15:28:54@ Peter Pan

      Ich glaube, du hast dich jetzt zu Ungunsten der Deutschen geirrt:
      Laut Kriminalstatistik von 2004 ist die Gesamzahl der bekanntgewordenen Delikte zwar 6,6 Mio, die der Tatverdächtigen aber nur 2,4 Mio. In deiner "Kindergartenrechnung" setzt du bei den Deutschen die Gesamtzahl der Delikte in Bezug zur Wohnbevölkerung, bei den Ausländern aber nur die Zahl der Tatverdächtigen.

      Bei einigen Deliktgruppen, insbes. Gewaltkriminalität, sind Ausländer (insbes. junge Männer bis 25) weit überproportional vertreten. Es gibt aber m.W. keine Statistik, die dies in Beziehung setzt zur entsprechenden Gruppe Deutscher.
      (Allerdings gibt es anders als Denali suggeriert, außer Asylvergehen und Urkundenfälschung keine Deliktgruppe, bei der Ausländer mit über einem Drittel vertreten sind.)

      Im Vorspann zur Ausländer-Kriminalitätsstatistik warnt das BKA ausdrücklich davor, den Anteil der ausländischen Tatverdächtigen in Beziehung zu setzen zur ausländischen Wohnbevölkerung. Damit berücksichtigt man nämlich weder die unterschiedliche Alterstruktur bei Deutschen und Ausländern (gar nicht zu reden von der unterschiedlichen Sozialstruktur), noch berücksichtigt man, dass ein Teil der Tatverdächtigen eben nicht zur erfassten Wohnbevölkerung gehört (Durchreisende, Illegale...). So wurden nur 4,2% aller Straftaten von nichtdeutschen Arbeitnehmern begangen, dagegen 3,4% von Illegalen, 1,8% von Touristen und 8,2% von ,,Sonstigen" (nicht anerkannte Asylbewerber, Erwerbslose... - Tabelle 80). Auch bei der besonders kritischen Gewaltkriminalität liegt der Anteil der ausländischen Arbeitnehmer nur bei ca. 7%.

      Seit 1993 geht der Ausländeranteil bei der Kriminaltät deutlich zurück. Dies hängt vermutlich mit einem zurückgehenden Anteil der besonders problematischen (und von ihren Lebensumständen her besonders problembehafteten) Gruppen der Asylbewerber und Flüchtlinge zusammen. Grafik 29 (S. 121) zeigt eindrucksvoll diese Entwicklung. Insgesamt ist der Ausländeranteil bei den Straftaten ohne Verstöße gegen das Ausländerrecht von 27% (1993) auf 19,3% (2004) zurückgegangen (S. 109).
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 16:27:42
      Beitrag Nr. 2.072 ()
      2000. Beitrag und noch immer keine Lösung in Sicht.

      Ist ja auch leichter sich um Ladenschluss, Dosenpfand, Windmühlen etc. zu kümmern als die wirklichen Probleme anzupacken !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 15:28:54
      Beitrag Nr. 2.071 ()
      sozialamt merseburg :

      ohweh gleich ist er dran !

      frau kowalik aus zimmer 23 : Erwinnnnnnnnnnnn übernimmst du den bitte ???!!!!

      :eek::eek::eek:


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