Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1098)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 15.05.24 21:49:24 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 70.753.032 von Herbert H am 05.02.22 10:26:19
Nein, das war das was man uns gebetsmühlenartig in den Qualitätsmedien erzählt hat.
Jeder der 1+1 zusammen rechnen kann wusste, das das nur eine Beruhigungspille ist.
Zitat von Herbert H: Ebenfalls sind viele von der anhaltend hohen Inflation im Januar überrascht worden. Schließlich hatte man doch gedacht, dass mit dem Wegfallen des Basiseffekts (Mehrwertsteuersenkung in 2020) sich die Inflation in 2022 wieder zurückbilden würde.
Nein, das war das was man uns gebetsmühlenartig in den Qualitätsmedien erzählt hat.
Jeder der 1+1 zusammen rechnen kann wusste, das das nur eine Beruhigungspille ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.753.323 von Cutter_Slade am 05.02.22 11:41:25Letzteres soll der Fall werden. Bei 3 % für US Staatsanleihen sollen viele große Deutsche Kapitalanleger den Rückzug von Investitionen in Immobilien antreten.
Hotels, Büros, Einkaufszentren verlieren dann eine wichtige Kundengruppe. Bestandshalter von Wohnimmobilien wie Vonovia sind nicht betroffen. Auch nicht Entwickler wie Helma. Aber Corestate ? Ich verstehe es nicht bei der fällig werdenden Verschuldung.
Hotels, Büros, Einkaufszentren verlieren dann eine wichtige Kundengruppe. Bestandshalter von Wohnimmobilien wie Vonovia sind nicht betroffen. Auch nicht Entwickler wie Helma. Aber Corestate ? Ich verstehe es nicht bei der fällig werdenden Verschuldung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.753.323 von Cutter_Slade am 05.02.22 11:41:25Mit "am wenigsten" meine ich natürlich innerhalb der Branche...
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.752.597 von rabajatis am 05.02.22 08:33:05
Zwar nicht mein Investitionsmetier, aber gerade die dürften doch aktuell am wenigsten betroffen sein, da sie
a) meist durchfinanziert sind, also von (teuren) Anschlussfinanzierungen am wenigsten betroffen
b) eher an den kurzfristigen Zinsen hängen, und der Euribor (3 Monate und 12 Monate) haben überhaupt (noch) nicht reagiert (kann natürlich im Verlauf des Jahres anders werden, aber die absoluten Steigerungen werden sich da auch in Grenzen halten)
c) die Zinskomponenten / die Zinskosten im Vergleich zu den übrigen Projektentwicklungskosten aber auch eher wenig ausmachen, ganz anders bei Bestandshaltern
Das Risiko käme doch hier eher dadurch zustande, wenn die Entwicklung auf eigenes Risiko erfolgt und sich die Investition dann plötzlich für potentiell geplante Abnehmer auf Grund der geänderten Zionslandschaft nicht mehr rechnet / man Preisabschläge machen muss bzw. sich die Vermarktungszeiten in die Länge ziehen. Hat man da entsprechende forward-deals, ist man doch aber aus dem Schneider.
Zitat von rabajatis: Sehe ich auch so. Immobilien Projektentwickler müssten da ein NoGo sein. Gerade wenn sie horrend verschuldet sind. Aber trotzdem tut sich Ehlerding Corestate an. Warum? So einfach scheint es nicht zu sein.
Zwar nicht mein Investitionsmetier, aber gerade die dürften doch aktuell am wenigsten betroffen sein, da sie
a) meist durchfinanziert sind, also von (teuren) Anschlussfinanzierungen am wenigsten betroffen
b) eher an den kurzfristigen Zinsen hängen, und der Euribor (3 Monate und 12 Monate) haben überhaupt (noch) nicht reagiert (kann natürlich im Verlauf des Jahres anders werden, aber die absoluten Steigerungen werden sich da auch in Grenzen halten)
c) die Zinskomponenten / die Zinskosten im Vergleich zu den übrigen Projektentwicklungskosten aber auch eher wenig ausmachen, ganz anders bei Bestandshaltern
Das Risiko käme doch hier eher dadurch zustande, wenn die Entwicklung auf eigenes Risiko erfolgt und sich die Investition dann plötzlich für potentiell geplante Abnehmer auf Grund der geänderten Zionslandschaft nicht mehr rechnet / man Preisabschläge machen muss bzw. sich die Vermarktungszeiten in die Länge ziehen. Hat man da entsprechende forward-deals, ist man doch aber aus dem Schneider.
Depotupdate: Meine Frau ruft an!
Sehr schön das Markus Koch Video, das hier in der vergangenen Woche eingestellt wurde. Das ist bessere Unterhaltung als die Tageschau am Abend. Markus hat sich mit SNAP Aktien vollgesogen und dann ruft die Frau an. Soll ich rangehen? Sie teilt mir mit, das die Konten wieder überlaufen? „Boahhh guys, what a day!“
Dabei kann man die Ergebnisse im Tec-Sektor zusammenfassen: Jede Aktie is its own animal. Bedeutet: Hohe Überschreitungen von Erwartungen werden gekreuzt mit tiefen Enttäuschungen. Folge: Zweistellige Gewinne treffen auf zweistellige Verluste.
Dennoch setzte sich der übergeordnete Trend auch in der aktuellen Woche fort. Die Tecs tendieren in Summe schlechter, auch weil die Erwartungen in Summe anders eingepreist werden im Kontext erwarteter Zinserhöhungen und hoher Inflationsraten.
Die andere Aussage: Der Markt bleibt ein gebrochener Markt, weil die Ergebnisse und Aussichten auf sehr hohe Ausschläge treffen. Daraus folgt das die richtige Aktienauswahl noch mehr als zuvor den weiteren Jahresverlauf bestimmt.
Meine Strategie für die nahe Zukunft
Welche Strategie folgt daraus? Ich bleibe bei meiner Strategie, das ich an meinen Kernpositionen AT&S, 3U, S&T, Clinuvel festhalte. Obwohl 3U deutlich korrigiert hat, werde ich die Aktie nicht verkaufen, denn die Auspreisung von WECLAPP dürfte weitgehend bereits stattgefunden haben. Hier gilt: Das Kursrisiko sehe wesentlich geringer an, als das mittelfristige Potential, denn die Präferenz WECLAPP an die Börse zu bringen dürfte sich nicht geändert haben und möglicherweise sieht die Perspektive in zwei Monaten schon anders aus als derzeit.
Dazu passt auch die Meldung von 3U und WECLAPP, das die Verbriefung von Aktien über Clearstream aktuell nicht durch WECLAPP verschoben wurde. So muß z.b. auch LUS auf die Umsetzung des Aktiensplits warten. Ob technische Schwierigkeiten der Grund sind, überlasse ich der individuellen Spekulation. Wer jedoch diese Auffassung teilt, der dürfte aktuelle Kurse als Kaufchance begreifen.
Diese Einschätzung gilt auch für die anderen Kernpositionen. Die oben geschilderten starken Ausschläge haben wir diese Woche im positiven Sinne bei AT&S gesehen. Entscheidend auch hier: Man muss und wird die Erwartungen für AT&S wie von mir erwartet nach oben schrauben.
Entscheidend aber sind zwei übergeordnete Erkenntnisse bei AT&S. Die Innenfinanzierung stellt sich besser da als erwartet, gekoppelt mit besseren Margen in der nahen Zukunft. Dafür steht z.B., das man die Modulumsätze im aktuellen Quartal verdreifacht hat im Vergleich zum Vorjahr.
Man muß sich klarmachen: AT&S erzielt im aktuellen GF ein operating Cash-Flow von 400 Mill. Euro, dagegen steht eine 4,5 fache Market-Cap bei 30 % Wachstum. Bedeutet: Chongqing III Invest von 1,2 Mrd. fließt schnell zurück und Kulim Invest über 1,7 Mrd. wird zu 50 % von den Kunden finanziert. Damit fließen auch für Kulim in der Endausbaustufe die Investitionen innerhalb eines Jahres aus der Innenfinanzierungskraft zurück.
Natürlich werde ich in den Gewichtungen Justierungen vornehmen. Dies gilt auch für die Werte im Mittelfeld. Bei diesen Werten fühle ich mit einer guten Diversifizierung wohl. Banken, Industriewerte trifft auf Software und Erneuerbare Energien. Entscheidend dabei, das alle Werte schwarze Zahlen schreiben und gute Chancen besitzen, die Erwartungen zu schlagen, wie Blue-Cap im Ausblick auf 2022.
Zur spekulativen Beimischung im Depot
Ich führe aktuell drei spekulative Positionen im Depot. Dabei verstehe ich diese Positionen entweder als Trading Positionen, die kurzfristige Kurschancen versprechen, oder aber als Unternehmen, die keine schwarzen Zahlen schreiben. Zur ersten Kategorie gehört die Aufnahme von Cliq Digital, die in der Woche zweistellig zulegen konnte.
Den Wert Fusion Fuel Green habe ich zurückgekauft, weil die Aktie stark zurückgekommen ist. Die Wasserstoffaktie mit der Hevo-Solar Technologie ist deshalb spekulativ, weil die Kommerzialisierung der Technologie erst nachgewiesen werden muss. Abseits von den ansonsten astronomischen Bewertungen im Wasserstoffsektor gilt für Fusion Fuel: Gelingt die Kommerzialisierung mit Break-Even in 2023 winken hohe Kurschancen. Gleichzeitig wird der Wert mit einem engen gedanklichen Stopp abgesichert.
Bei Recon zielt die Position auf das Bohrgebiet in Namibia ab, wo man 90 % Working Interest hält für ein Gebiet insgesamt so groß wie die Schweiz. Horizon Well Logging bezeichnet das Gebiet als Word-Class Gebiet auf der Basis der Erkenntnisse aus den Bohrungen 2021 und seismischen Untersuchungen.
Gelingt es Recon mit dem kommenden Bohrprogramm die Förderbarkeit nachzuweisen, verbunden mit einer neuen Ressourcenschätzung, so könnte ein Farm Out Deal für Recon zu Einnahmen führen, die ein Vielfaches der aktuellen Market-Cap von 1 Mrd. Dollar übersteigen. Deshalb ist Recon ein Lotto-Ticket oder Wette darauf das es gelingt und dann bildet der Wert diese Entwicklung im Kurs ab.
Wochengewinner und Verlierer im Überblick!
Die Jahresperformance liegt bei -5 %!
Die Gewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. Die Jahresperformance beträgt -5 %.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.752.597 von rabajatis am 05.02.22 08:33:05
Naja, wer hat schon mit dem rasanten Zinsanstieg der letzten Wochen gerechnet? Ebenfalls sind viele von der anhaltend hohen Inflation im Januar überrascht worden. Schließlich hatte man doch gedacht, dass mit dem Wegfallen des Basiseffekts (Mehrwertsteuersenkung in 2020) sich die Inflation in 2022 wieder zurückbilden würde.
Für mich wird jetzt die entscheidende Frage, ob der Zinsanstieg ein Strohfeuer darstellt oder zu einem dauerhaften Geschehen wird. Da die Euro-Zone sich überhaupt keinen Zinsanstieg leisten kann, tendiere ich weiterhin zur Strohfeuer-These, aber die hohe Inflation führt hier zu einer schwierigen Gemengelage.
Zitat von rabajatis: Sehe ich auch so. Immobilien Projektentwickler müssten da ein NoGo sein. Gerade wenn sie horrend verschuldet sind. Aber trotzdem tut sich Ehlerding Corestate an.
Naja, wer hat schon mit dem rasanten Zinsanstieg der letzten Wochen gerechnet? Ebenfalls sind viele von der anhaltend hohen Inflation im Januar überrascht worden. Schließlich hatte man doch gedacht, dass mit dem Wegfallen des Basiseffekts (Mehrwertsteuersenkung in 2020) sich die Inflation in 2022 wieder zurückbilden würde.
Für mich wird jetzt die entscheidende Frage, ob der Zinsanstieg ein Strohfeuer darstellt oder zu einem dauerhaften Geschehen wird. Da die Euro-Zone sich überhaupt keinen Zinsanstieg leisten kann, tendiere ich weiterhin zur Strohfeuer-These, aber die hohe Inflation führt hier zu einer schwierigen Gemengelage.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.752.597 von rabajatis am 05.02.22 08:33:05
Auch eine Vonovia ist trotz Zinsfantasien gestiegen.
Zitat von rabajatis: Sehe ich auch so. Immobilien Projektentwickler müssten da ein NoGo sein. Gerade wenn sie horrend verschuldet sind. Aber trotzdem tut sich Ehlerding Corestate an. Warum? So einfach scheint es nicht zu sein.
Auch eine Vonovia ist trotz Zinsfantasien gestiegen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.748.670 von Herbert H am 04.02.22 17:29:46Sehe ich auch so. Immobilien Projektentwickler müssten da ein NoGo sein. Gerade wenn sie horrend verschuldet sind. Aber trotzdem tut sich Ehlerding Corestate an. Warum? So einfach scheint es nicht zu sein.
Auf der anderen Seite ist mit der Commerzbank Aktie einer meiner 5 Jahresfavoriten jetzt fast 30 % im Plus seit Jahresanfang.
Wird für die Aarealbank noch jemand ein realistisches Angebot vorlegen? Knickt die Aktie jetzt um 30 % ein?
Auf der anderen Seite ist mit der Commerzbank Aktie einer meiner 5 Jahresfavoriten jetzt fast 30 % im Plus seit Jahresanfang.
Wird für die Aarealbank noch jemand ein realistisches Angebot vorlegen? Knickt die Aktie jetzt um 30 % ein?
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.751.550 von Comedy am 04.02.22 22:10:41ärgere mich da auch überhaupt nicht,
hatte das Geld auch nach den Verkäufen weiterhin gut angelegt,
und die ersten 100% kamen nach einigen Wochen, nach 7-8 Monaten hatte sich die Aktie verzehnfacht,
da hätte ich so oder so nie durchgehalten,
ich habe generell bei einigen meiner Werte so nach 12-24 Monaten nach einem Verdoppler die Gewinne gesichert,
viele sind dann auch noch deutlich weiter gelaufen, was dann ja auch für die Investment Idee an sich spricht,
nur bei Haier brauche ich aktuell weiterhin Geduld zu meinem Verdoppler,
obwohl ich von den Fundamental Daten her noch nie so eine günstige Aktie zu Beginn einer Investment Idee im Depot hatte,
hatte das Geld auch nach den Verkäufen weiterhin gut angelegt,
und die ersten 100% kamen nach einigen Wochen, nach 7-8 Monaten hatte sich die Aktie verzehnfacht,
da hätte ich so oder so nie durchgehalten,
ich habe generell bei einigen meiner Werte so nach 12-24 Monaten nach einem Verdoppler die Gewinne gesichert,
viele sind dann auch noch deutlich weiter gelaufen, was dann ja auch für die Investment Idee an sich spricht,
nur bei Haier brauche ich aktuell weiterhin Geduld zu meinem Verdoppler,
obwohl ich von den Fundamental Daten her noch nie so eine günstige Aktie zu Beginn einer Investment Idee im Depot hatte,
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.751.220 von trustone am 04.02.22 21:32:16Willkommen im Club
Ende 2008 und Anfang 2009 hatte ich Drillisch in hohen Stückzahlen.
In 2010 dann nach und nach alles verkauft mit 100 - 500 % Gewinn.
In der Spitze wäre es ebenfalls das 60 fache gewesen😎.
Auf der anderen Seite raus bei Solarworld mit Gewinn bei Q-Cells
mit kleinem Verlust. Beide Unternehmen schon lange Pleite.
Aber frei nach Kostolany. 6 Mal ein Vermögen verloren und
7 Mal eines gewonnen reicht doch .
Gruß
Comedy
Ende 2008 und Anfang 2009 hatte ich Drillisch in hohen Stückzahlen.
In 2010 dann nach und nach alles verkauft mit 100 - 500 % Gewinn.
In der Spitze wäre es ebenfalls das 60 fache gewesen😎.
Auf der anderen Seite raus bei Solarworld mit Gewinn bei Q-Cells
mit kleinem Verlust. Beide Unternehmen schon lange Pleite.
Aber frei nach Kostolany. 6 Mal ein Vermögen verloren und
7 Mal eines gewonnen reicht doch .
Gruß
Comedy