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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1165)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 07.05.24 20:10:40 von
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      schrieb am 11.01.22 17:38:02
      Beitrag Nr. 58.068 ()
      Guter post halbgott!
      ich möchte einen Punkt herausgreifen und ergänzen:

      3. Kommunen sind immer weniger bereit irrsinnig viele Lagerflächen bereit zu stellen. Der Online Handel ist völlig explodiert, d.h. es bedarf einer logistischen Meisterleistung dies alles zu wuppen. Konkret hat sich der Bedarf nach Lagerflächen vervielfacht, dies bringt den Kommunen aber im Verhältnis viel zu wenig Steuereinnahmen, gleichzeitig aber ein erhöhtes Verkehrsaufkommen.

      die Gemeinden sind immer weniger bereit Logistikimmobilien zuzulassen denn: das Verkersaufkommen steigt, die Straßen werden kaputtgefahren (zu Lasten der Gemeinden), es werden nur relativ wenige neue Jobs geschaffen und wenn, die dann eher niedriger bezahlt sind. Eine Gewerbesteuer fällt oft nicht an, da es sich häufig um Niederlassungen von Konzernen handelt, die an anderen Orten GewSt zahlen.
      Die Reparatur der Lieferketten ist nur ein Teil der Lösung, fehlende und hochwertige Logistikflächen die auch noch ESG-Kriterien erfüllen sind Mangelware. Deswegen haben die Mietpreise in diesem Segment angezogen und solche Immos mit ihren gut planbaren Einnahmen sind inzwischen eine echte Alternative zu Büro-oder Wohnimmobilien. Die Verträge sind langfristiger Natur und Mieterschutzgesetze wie bei Wohnimmos gibt es nicht.
      Kurzum, Logistik-Immos sind in und werden immer interessanter. Bei meinen Favorite für 2022 habe ich kurz die VIB AG vorgestellt, die genau in dieses Profil passt. Man hat sich zur Bebauung genehmigte Grundstücke gesichert (München!), die 160 tqm ausmachen und ganz aktuell sind noch mal 40 tqm hinzugekommen. Die Aktie hat zwar schon zugelegt, aber im Vergleich mit seinen Peers wie Prologis in USA, einer SEGRO in UK oder einer Warehouses de Pauw (Belgien) gibt es noch ein ganzes Stück aufzuholen. Dieser Prozess ist derzeit im Gange und noch längst nicht abgeschlossen. VIB AG hat auf Basis des 2022-ger FFO immer noch eine Rendite von 5%, während die Peers so um die 3,5% liegen.
      Kursanstieg mit Ansage?
      Avatar
      schrieb am 11.01.22 17:15:13
      Beitrag Nr. 58.067 ()
      UBM
      Heute nur als PM veröffentlicht, hier bahnt sich was an. Hintergrund: UBM hält einen dreistelligen Mio-Betrag als Cash für Investitionen vorrätig.

      https://www.boerse-social.com/2022/01/11/ubm_plant_expansion…
      Avatar
      schrieb am 11.01.22 17:13:42
      Beitrag Nr. 58.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.470.812 von Straßenkoeter am 11.01.22 16:37:48Die Top-Trends für 2022 sind doch bekannt - Fußballvereine und digitaler Postversand.
      Avatar
      schrieb am 11.01.22 17:04:30
      Beitrag Nr. 58.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.470.011 von halbgott am 11.01.22 15:48:43
      Topp Beitrag!
      Hut ab, halbgott!
      Avatar
      schrieb am 11.01.22 16:37:48
      Beitrag Nr. 58.064 ()
      halbgott könntest du noch die neuen Trends nennen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      schrieb am 11.01.22 15:48:43
      Beitrag Nr. 58.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.460.075 von katjuscha-research am 10.01.22 18:48:51
      Kursentwicklung der Corona Gewinner
      Zitat von Langzeit-Investor: Kurze Info:

      Die hochgelobten Unternehmen home24, Westwing oder auch S&T alle massiv im Minus seit Jahresanfang. Hier seid ihr Lemminge aber ziemlich reingelaufen! Aus meiner Sicht geht der Unternehmenswert der 3 eher Richtung 0. Warum? S&T evtl. Betrug; home24 hoch defizitär; Westwing in einer Nische tätig in der sie bald von Ikea und Co verdrängt werden, dann auch wieder hoch defizitär.


      Der Trend fürs Gesamtjahr zeigt sich in den ersten 10 Handelstagen, heisst es immer wieder. Die Aktien der Corona Gewinner werden weiterhin überwiegend gemieden, obwohl es direkt davor schon kräftig runterging. Corona Gewinner Aktien sind 2020 und 2021 sehr gut gelaufen, teilweise sogar extrem gut. Die Party scheint jetzt vorbei zu sein, jeweilige Reboundversuche werden immer mickriger.

      Corona Gewinner Westwing kam 2018 an die Börse zu einem Aktienkurs von 26 Euro. Dann implodierte der Aktienkurs regelrecht und sank auf 1,80 in 2019. Nur allein deswegen sollte jedem klar sein, daß dieses Unternehmen hochspekulativ sein muss, gibt überhaupt keine sinnvolle Unternehmenshistorie, die Volatilität ist wirklich extrem. Dann kam Corona und der Aktienkurs lief bis 54,35. Das entsrpicht einer sagenhaften Performance von +2900%. Ein Märchen wie aus 1001 Nacht, plus zweitausendneunhundert. Angesichts zahlreicher aktueller Probleme, könnte es gut sein, daß diese Party nachhaltig beendet ist, viele Kursverluste erklären sich weiterhin durch Gewinnmitnahmen

      Corona Gewinner Hellofresh stand 2019 im Tief bei 5,80 und stieg dann +1500% bis 97,50. Bei den jetzigen Kursverwerfungen droht der Rauswurf aus dem DAX.

      Corona Gewinner home24 machte trotz Corona keine Gewinne. Inwieweit sich das Bild in Nach-Coronazeiten wandelt, wird man sehen. Man kann das bezweifeln, Corona war der Vorteil schlechthin.

      Es dürfte nur Investierte geben, die hier mutig ständig nachkaufen, von außen kommen aber keine neuen Investierten. Charttechnisch sieht es bei quasi allen sehr schlecht aus, sämtliche Unterstützungszonen wurden ohne größere Gegenwehr nach unten durchstossen. Bei tausenden Prozent Plus ist das aber auch nicht weiter verwunderlich.

      Man könnte auch die vielen anderen E-Commercer nennen, Global Fashion Group, Zalando, Amazon und viele andere. Die Probleme sind überall gleich:

      1. deutlich steigende Inflation ist Gift für alle Wachstumsaktien, daher sucht der Markt Aktien, die davon viel weniger betroffen sind, z.B. etablierte Unternehmen, die lange vor Corona schon längst eine etablierte Marke hatten und die jetzt nicht viel Geld fürs Marketing aufwenden müssen. Daß man sich plötzlich Kochboxen im Abonnent kauft, ist für sehr viele seit Corona gänzlich neu, damit man bereit ist, sich nur auf einen Wettbewerber zu konzentrieren, bedarf es hoher Marketing Aufwendungen, niemand bei den E-Commercern hat eine Marke wie Nutella, Persil oder Nivea. Der Markenname Westwing oder Hellofresh ist vergleichsweise viel zu frisch.

      2. Corona ist letztlich für viele der derzeitigen Inflationssorgen direkt verantwortlich. Die Frachtkosten haben sich in Coronazeiten glatt verachtfacht, das ist völliger Irrsinn. In Nach-Coronazeiten sollen diese Frachtkosten aber immer noch 3-4x höher liegen als vor Corona. Natürlich drückt das die Marge speziell bei den E-Commercern erheblich. Lebensmittelpreise sind von Frachtkosten auch sehr stark betroffen, 30% der Umsätze von Hellofresh sind der Einkauf von Lebensmitteln, bei den Wettbewerbern Hellofresh, Marley Spoon und Dinnerly herrscht bereits jetzt eine große Preisschlacht

      3. Kommunen sind immer weniger bereit irrsinnig viele Lagerflächen bereit zu stellen. Der Online Handel ist völlig explodiert, d.h. es bedarf einer logistischen Meisterleistung dies alles zu wuppen. Konkret hat sich der Bedarf nach Lagerflächen vervielfacht, dies bringt den Kommunen aber im Verhältnis viel zu wenig Steuereinnahmen, gleichzeitig aber ein erhöhtes Verkehrsaufkommen.

      4. Gewinnprognosen vieler Unternehmen wurden zurückgeschraubt, bzw. die Erwartungen wurden verfehlt. Eigentlich alle, von Amazon bis Westwing, von Hellofresh bis Global Fashion Group.

      5. Charttechnisch sind die meisten sehr deutlich angeschlagen, Hellofresh stand noch Ende November bei 97,50 und konsolidierte in wenigen Wochen über 40%, während der DAX stabil war oder hochlief. Auch bei Westwing ging die Konsolidierung extrem schnell, viele andere auch. Dort spekulativ einzusteigen, heisst den Mut aufzubringen ins fallende Messer zu greifen.

      6. In Zeiten wie diesen hat die Methode "buy the dip" ausgedient. In 13 Jahren Hausse konnte man quasi immer eine Aktie nachkaufen, die sehr stark verloren hatte, die Reboundchance war quasi immer gegeben. Aber nun sehen wir bei sehr vielen Aktien regelrecht crashähnliche Zusammenhänge. Ein Crash endet niemals bei einer günstigen Bewertung, denn Bewertungsfragen sind in Crashzeiten irrelevant. Einen Crash rechtzeitig zu erkennen ist die hohe Kunst. Aber mittlerweile dürfte es eigentlich jedem klar sein, der Markt will einfach nur raus. Großartige Differenzierungen werden nicht mehr gemacht, egal welche E-Commerce Aktie, es geht einfach alles runter, sehr sehr deutlich. Am Ende könnte für den ganzen Sektor eine Neubewertung stattgefunden haben, kurz davor aber nicht neu bewertete Aktien, sondern Ausverkaufskurse die nix mehr mit Bewertungen zu tun haben müssen. Ob in diesem Fall tatsächlich auch ein Crash vorliegt, oder es sich nur um eine überdeutliche Korrektur handelt, werden wir sehen. Es ist aber fatal, wenn man die überdeutlichen Warnzeichen nicht erkennen will und gegen den Markt handelt, denn die Aktien könnten weiter runtergehen, obwohl sie schon so stark verloren haben.

      7. natürlich gäbe es auch einige positive Aspekte, das liegt an der Natur der Sache. Das betrifft aber so wie immer alle Aktien, die alles entscheidende Frage wird von daher sein, ob sich die E-Commerce Aktien auch in 2022 besser entwickeln werden, obwohl deren Performance in 2020 und 2021 schon absolut überragend war. Ich glaube eher, daß der Markt gänzlich neue Trends suchen wird.

      Time will tell :rolleyes:
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.01.22 12:03:33
      Beitrag Nr. 58.062 ()
      Hier gibt's zusätzlich 'Wasser auf die Mühle' für alle SBF u. Alstom Investoren und die, die das noch werden möchten,gell?

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/14890109-alstom-b…

      Gebaut werden sollen die 200 Regio-Züge dann demnäx in Salzgitter

      Zulieferaufträge für SBF liegt nahe, aber noch nicht bestätigt
      Avatar
      schrieb am 11.01.22 12:02:52
      Beitrag Nr. 58.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.463.861 von bcgk am 11.01.22 06:52:19
      Zitat von bcgk: Was ist denn "heute", also gestern, so Furchtbares passiert?


      In Beitrag 58.054 hast du schon selber die Marke genannt. Wir waren gestern deutlich darunter und Schluß auch noch leicht darunter gelegen! Kurz darüber ist für mich alles okay es ist mit weiteren Kursanstiege zu rechnen. Darunter ist bedeutet das weiter deutlich Kursabschläge, weshalb ich Kauforder schon mal zur Sicherheit raus genommen habe. Der Dax hätte ja weiter fallen können dann hätte ich einige Position aufgelöst im Depote, hat sich aber doch gefangen. Die Marke hat immer noch auf Schlußkursebasis eine hohen Ausschlagwert für mich.
      Mein Depot hat die richtung von Gestern auf Heute auch um 180° gedreht.
      Avatar
      schrieb am 11.01.22 10:35:23
      Beitrag Nr. 58.060 ()
      Bob Mobile wird erwachsen
      Kauf 3 % Media & Games Invest zu 3,85 Euro: Gründe

      1. Mir ist klar, das die Einschätzung zu Media & Games geteilt sein wird, da aktuell auch Abgeber am Markt unterwegs sind. Ich gehe mit dem CEO, der in den letzten Monaten DD`s im Wert von mehr als 1 Mill. Euro gekauft hat.

      2. Media & Games ist von 6,6 Euro zurückgekommen auf jetzt 3,85 Euro, völlig entgegengesetzt zur operativen Entwicklung des Unternehmens

      3. Meine Einschätzung für 2022: Man wird die Analystenschätzungen toppen, auch wenn man keine weiteren Zukäufe vornimmt. Im Ergebnis halte ich die Warburg Schätzungen von 350 Mill. Euro Umsatz, nach 140 Mill. in 2020 und 250 Mill. Euro in 21 für erreichbar. Beim EBITDA wird man die 30 % Marge übertreffen und bei etwa 110 Mill. Euro rauskommen.

      4. Damit kann man im EPS von PPA bereits an die 40 Cent Überschuss rankommen. Verweis auch auf die Warburg Studie, die das EPS von 42 Cent für 2023 sehen. Incl. PPA entspricht das etwa 30 Cent.

      5. Damit ist Media & Games mit dem 5-6fachen EBITDA 2022 bewertet. Die Nettoverschuldung beträgt 200 Mill. Euro, hat aber noch knapp 200 Mill. Euro an Cash verfügbar. Die Annahmen basieren darauf, das man keine weiteren Zukäufe tätigt und dann sinkt die Nettoverschuldung auf 100 Mill. Euro in 2023.

      6. Die Skepsis überwiegt weiterhin bei Media & Games. Sie haben haben aber in 2021 ein organisches Wachstums > 30 % bisher hingelegt, bei enorm steigenden Margen. Das organische Wachstum werden sie in 2022 bestätigen, mit EBITDA Margen von nahe 40 % im Games Sektor und 27,5 % im Media Sektor.

      7. Nach dem Motto Bob Mobile wird erwachsen kaufe ich spekulativ eine erste Position und mein erstes Kursziel liegt bei 6,6 Euro, die alten Hochs.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 11.01.22 09:27:12
      Beitrag Nr. 58.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.465.274 von Comedy am 11.01.22 09:25:56Sorry muss

      Natürlich 1994 heißen:D.

      Gruß
      Comedy 😊
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