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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1664)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 04.05.24 11:42:32 von
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      schrieb am 07.04.21 09:25:37
      Beitrag Nr. 53.062 ()
      STS Prognose
      Man erwartet für 2021 etwa 86 Mio. Umsatz in China (wie 2020), sowie eine Marge von 17%, ergibt knapp 15 Mio. EBITDA.

      Für Plastics/Materials erwartet man rund 170 Mio. Umsatz und rund 3% Marge, sprich 5 Mio. EBITDA.

      Ziemlich konservativ gewählt, trotzdem dürfte die Firma auf Basis dieser Prognose zwischen 11 und 12 Euro pro Aktie Wert sein. Und damit rund 50% mehr als der aktuelle Kurs.

      Eine leichte Anhebung der Schätzungen der Analystenstudie, mit leicht höherem Kursziel sollte in den nächsten Wochen folgen.
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      schrieb am 07.04.21 06:01:02
      Beitrag Nr. 53.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.721.431 von Crateministry am 06.04.21 23:39:26
      Zitat von Crateministry: Ganz schön heißer Reifen die PWO, da darf die nächsten Jahre nichts schief gehen (Stichwort Marktzinssteigerung, operativer Turnaround, etc.), sonst rutschen die ganz schnell in die Eigenverwaltung... Wenn wir schon von Finanzschulden sprechen, dann sollte man auch Factoring sowie Finance Leases reinrechnen, sind ja nicht unerheblich bei PWO... Der Interest Coverage ist unterirdisch, bin ja mal gespannt wie das FK refinanziert wird, der extrem hohe Zins reflektiert ja bereits ansatzweise das Risiko.
      Ich weiß, dass ich mir jetzt keine Freunde mache aber um solche (zyklischen) Zombieunternehmen mache ich ein riesen Bogen.
      Viel Erfolg!


      Danke. Deshalb beziehe ich in EV Ermittlungen grundsätzlich - wie auch hier schon erwähnt - alle Verbindlichkeiten ein, selbstredend also auch die Verpflichtungen aus Capital Lease.

      Mein Investment-Case hier ist kein "Buy and 5-year Hold" sondern eine Spekulation auf die nächsten 3-4 Q-Ergebnisse die m.E. positiv überraschen werden. Das Zinsrisiko halte ich aus diesem Blickwinkel für vertretbar, zumal vor 2 Monaten auch eine neue 30 Mio Kreditlinie mit der KFW abgeschlossen wurde. Über die Konditionen wurde nichts verkündet, aber die KFW habe ich bis dato nicht als Finanzhai wahrgenommen. Vielleicht bieten sich da sogar kurzfristige Chancen zur Optimierung der bisherigen Finanzierungstruktur.

      Und immerhin hat es das Zombie-Unternehmen PWO geschafft, in einem der übelsten Jahre der Weltwirtschaft die Nettoverschuldung um 23% zu reduzieren und trotz Zinsaufwand und nicht unerheblichen Ausgaben für Personalanpassungen ein EV/Free CF-Ratio von 7 zu erzielen (habe ich eigentlich schon erwähnt dass ich alle Verbindlichkeiten im EV berücksichtige ?).

      Da habe ich heissere Reifen im Depot....
      Avatar
      schrieb am 06.04.21 23:39:26
      Beitrag Nr. 53.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.714.627 von Maigret am 06.04.21 14:35:17Ganz schön heißer Reifen die PWO, da darf die nächsten Jahre nichts schief gehen (Stichwort Marktzinssteigerung, operativer Turnaround, etc.), sonst rutschen die ganz schnell in die Eigenverwaltung... Wenn wir schon von Finanzschulden sprechen, dann sollte man auch Factoring sowie Finance Leases reinrechnen, sind ja nicht unerheblich bei PWO... Der Interest Coverage ist unterirdisch, bin ja mal gespannt wie das FK refinanziert wird, der extrem hohe Zins reflektiert ja bereits ansatzweise das Risiko.
      Ich weiß, dass ich mir jetzt keine Freunde mache aber um solche (zyklischen) Zombieunternehmen mache ich ein riesen Bogen.
      Viel Erfolg!
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      Avatar
      schrieb am 06.04.21 22:29:26
      Beitrag Nr. 53.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.720.543 von Klaus321 am 06.04.21 21:51:37Die (Bau-)Stahlpreise haben schon deutlich zugelegt!

      Wenn ich meinen Cousin (verarbeitendes Gewerbe, Bauzulieferer)
      richtig verstanden habe, liegt das an einer (künstlichen) Verknappung der Stahlproduktion.
      Die Rohstoffpreise wären nahezu konstant geblieben.

      Für mich zeichnet sich hier auch ein Beispiel für die Zunahme der Inflation ab.

      Auf dem (Endverbraucher-)Markt werden sich verstärkt höhere Preise durchsetzen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.21 21:51:37
      Beitrag Nr. 53.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.720.405 von smallvalueinvestor am 06.04.21 21:40:12Hmmm .... wurde das bei STS und vor allem PWO auch gemacht?

      Und ich gehe ja davon aus, das die derzeitigen Prognosen im Stahlbereich allesamt (viel) zu niedrig sein müssten. Dito habe ich die in der Bilanz nicht bilanzierten hohen dreistelligen Millionenwerte nicht berücksichtigt. Sollte Puffer genug sein. Zudem ist der Stahlbereich nicht relativ einseitig auf das Auto ausgerichtet, sondern auf die gesamte Industrie als Käufergruppe, was eine Stahlaktie weniger risikoreich macht als einen Automobilzulieferer.
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      schrieb am 06.04.21 21:40:12
      Beitrag Nr. 53.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.719.481 von Klaus321 am 06.04.21 20:14:04
      Zitat von Klaus321: Das sind ja alles Rechnungen hier. Mache ich auch mal für die Salzgitter AG:

      Börsenwert der 54 Millionen ausstehenen Aktien bei 27 Euro = 1.458 Mio. Euro
      Nettoschulden per 31.12.2020: 432 Mio. Euro
      EV: 1.890 Mio. Euro
      29,9 % Beteiligung an der Aurubis AG mit einem Buchwert von 1.001 Mio. abgezogen EV = 890 Millionen Euro
      Prognose für das EBIT vom 21.01.2021 abzgl. Beitrag Aurubis: ca. 180 Mio. Euro.
      EV/EBIT-Verhältnis damit 4,9.

      Jetzt hat der Europreis für Warmbandstahl seit dem Jahresanfang bis zum 01.04.2021 allerdings um 26 % oder 181,50 Euro je Tonne zugelegt. 25 Euro mehr Marge pro Tonne sind nach den früheren Angaben der Salzgitter AG 300 Mio. Euro Ergebnisdifferenz. Man weiss jetzt die Rohstoffkosten nicht und auch nicht, wie schnell sich der Preisanstieg auf alle Stahlarten ausdehnt.

      Aber angesichts der Möglichkeiten könnte das EV/EBIT-Verhältnis womöglich in den Bereich von 3, 2, 1, 0,x fallen! :eek:

      Das gepaart mit einem KUV von nur ca. 0,5 ergibt die spektakulär niedrige Bewertung dieses Deutschen Smallcap. :)




      Klaus321

      Du hat eine wichtige Größe bei der Berechnung des EV vergessen. Wenn du die Pensionsrückstellungen iHV 2,3 Mrd Euro berücksichtigst kommst du auf einen EV/EBIT von 17!!!!!.

      VG

      smallvalueinvestor
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.21 20:54:51
      Beitrag Nr. 53.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.719.481 von Klaus321 am 06.04.21 20:14:04Mach doch bitte nicht den Trustone und push hier jede 2 Wochen deine tolle Stahlaktie. Wer sich dafür interessiert wird im entsprechenden Forum lesen. Danke.
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      Avatar
      schrieb am 06.04.21 20:14:04
      Beitrag Nr. 53.055 ()
      Das sind ja alles Rechnungen hier. Mache ich auch mal für die Salzgitter AG:

      Börsenwert der 54 Millionen ausstehenen Aktien bei 27 Euro = 1.458 Mio. Euro
      Nettoschulden per 31.12.2020: 432 Mio. Euro
      EV: 1.890 Mio. Euro
      29,9 % Beteiligung an der Aurubis AG mit einem Buchwert von 1.001 Mio. abgezogen EV = 890 Millionen Euro
      Prognose für das EBIT vom 21.01.2021 abzgl. Beitrag Aurubis: ca. 180 Mio. Euro.
      EV/EBIT-Verhältnis damit 4,9.

      Jetzt hat der Europreis für Warmbandstahl seit dem Jahresanfang bis zum 01.04.2021 allerdings um 26 % oder 181,50 Euro je Tonne zugelegt. 25 Euro mehr Marge pro Tonne sind nach den früheren Angaben der Salzgitter AG 300 Mio. Euro Ergebnisdifferenz. Man weiss jetzt die Rohstoffkosten nicht und auch nicht, wie schnell sich der Preisanstieg auf alle Stahlarten ausdehnt.

      Aber angesichts der Möglichkeiten könnte das EV/EBIT-Verhältnis womöglich in den Bereich von 3, 2, 1, 0,x fallen! :eek:

      Das gepaart mit einem KUV von nur ca. 0,5 ergibt die spektakulär niedrige Bewertung dieses Deutschen Smallcap. :)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.21 14:37:48
      Beitrag Nr. 53.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.714.627 von Maigret am 06.04.21 14:35:17
      PWO Bewertung?
      Zitat von Maigret:
      Zitat von Maigret: ...

      Oki, Thanx.

      Wenn ich die STS Nettoverschuldung richtig interpretiere, sind da nur die "Financial Debts" enthalten. Ich ziehe für die EV-Ermittlung eigentlich immer die Gesamtschulden (z.B. incl. Pensionsrückstellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen/Leistungen) und die gesamten kufri Assets (z.B. incl. Forderungen) heran.

      Nach "meiner" Definition lägen PWO und STS mehr oder weniger auf einem EV/EBITDA-Level.

      Ich könnte mir vorstellen dass Ergebnis sieht ähnlich aus, wenn ich den EV für PWO auf Basis der "Nettoverschuldung" in der STS-schen Definition ermittle.


      Korrektur:
      Nach "meiner" Definition lägen PWO und STS mehr oder weniger auf einem EV/EBIT-Level.


      Wenn es so ist, dann ist Faktor vier alles andere als teuer. Nochmals: Habe mir die Bilanz von PWO nicht angeschaut bisher. Dennoch: Wenn es so ist, dann kann man hier auf eine Spekulation eines Zyklikers setzen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 06.04.21 14:35:17
      Beitrag Nr. 53.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.714.357 von Maigret am 06.04.21 14:12:39
      Zitat von Maigret:
      Zitat von Kleiner Chef: ...

      Die Nettoverschuldung bei STS liegt bei 16,5 Mill. Euro zum 31.12.2020 - siehe vorläufige Zahlen zu 2020 - Tendenz sinkend in 2021 bei EBIT 15 Mill. Euro plus Marketcap 50 Mill. Euro = EV 65/15 = 4.3.

      Gruß


      Oki, Thanx.

      Wenn ich die STS Nettoverschuldung richtig interpretiere, sind da nur die "Financial Debts" enthalten. Ich ziehe für die EV-Ermittlung eigentlich immer die Gesamtschulden (z.B. incl. Pensionsrückstellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen/Leistungen) und die gesamten kufri Assets (z.B. incl. Forderungen) heran.

      Nach "meiner" Definition lägen PWO und STS mehr oder weniger auf einem EV/EBITDA-Level.

      Ich könnte mir vorstellen dass Ergebnis sieht ähnlich aus, wenn ich den EV für PWO auf Basis der "Nettoverschuldung" in der STS-schen Definition ermittle.


      Korrektur:
      Nach "meiner" Definition lägen PWO und STS mehr oder weniger auf einem EV/EBIT-Level.
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