Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2165)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 10.05.24 15:56:16 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 63.436.073 von Be_eR am 23.04.20 22:37:04
Sorry, einfach mal Gehirn einschalten und denken (!) https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardar…
Dies sind doch nicht die Kredite der Sparkassen oder Genossenschaftsbanken, sondern der KFW und diese werden bzw. dürften ja größtenteils über die Sparkassen und Genossenschaftsbanken beantragt werden.
Und ja dies ist quasi wie eine Art Abwrackprämie für diese Bankengruppe und diese Einnahmen werden die Banken auch dringend benötigen um die Rückstellungen für Ihre Risikoaktiva überhaupt einigermaßen kompensieren zu können.
"Kunden von Sparkassen haben mittlerweile 270.000 Stundungen von Zins- und Tilgungsleistungen vereinbart (Stand 22.4.), darunter 127.000 Privatkunden und 143.000 Gewerbekunden."
https://finanz-szene.de/banking/banken-erhalten-bis-zu-2600-…
Das bei den Sparkassen und Genossenschaftsbanken derzeit die KFW-Sonderprogramm-Anträge auf Hochtouren laufen, dürfte doch wohl selbstredend sein !
Dies hat aber nichts mit der normalen Finanzierungstätigkeit zum Beispiel im Rahmen von Ratenkrediten oder gar Baufinanzierungen zu tun und da sind und werden die Vergaberichtlinien deutlich restriktiver und die Nachfrage deutlich niedriger.
Zitat von Be_eR:Zitat von Aliberto: ...
Solch eine Aussage kann nur von einem "betriebsblinden" Mitarbeiter aus dem Sparkassen- oder Genossenschaftesbereich kommen und ist vollkommen realitätsfern. Es zählt soch nicht der Gewinn, sondern wenn schon, dann der Gewinn im Verhältnis zur Bilanzsumme und dies korrigiert um Einmaleffekte. Die Bilanzen der Sparkassen und Volksbanken sind nicht solider (!!), hier muss nur nicht kapitalmarktnah kommuniziert werden und da wird schön alles verdeckt und nicht "öffentlich" kommuniziert.
Siehe dieser Bericht vom Mai 2019 (also vor Corona !!):
https://creditreform-magazin.de/mittelstandsbotschafter/gros…
daraus:
".....Die Sache hat nur einen Haken. Es gibt einen „objektiven“ Maßstab. Und dieser lautet: Ein regionales Institut sollte dauerhaft ein „Betriebsergebnis vor Bewertung“ von 1,00 Prozent der DBS erwirtschaften. Der Hintergrund dieser Betrachtung: Von diesen 1,00 Prozent werden dauerhaft erfahrungsgemäß 0,30 Prozent für Risiken im Kreditgeschäft und in den Wertpapieren benötigt. Die restlichen 0,70 Prozent benötigen die Institute für ihre Steuerzahlungen, die Aufstockung des Eigenkapitals und Ausschüttungen.
Sparkassen und Genossenschaftsbanken haben im Bundesdurchschnitt solche Betriebsergebnisse zuletzt 2011 erreicht. Seitdem geht es kontinuierlich bergab. Stellen Sie sich als Unternehmer/in einmal vor, welche Fragen Ihr Bankbetreuer Ihnen stellen würde, wenn das Betriebsergebnis Ihres Unternehmens sich seit 2011 so entwickelt hätte.
Das Problem hinter dieser Ertragsentwicklung: Parallel zum Rückgang der Betriebsergebnisse verschwanden auch die Risikokosten – dank der guten Konjunkturentwicklung. Daher können viele Institute zumindest mit Betriebsergebnissen vor Bewertung von ca. 0,70 Prozent derzeit noch gut leben. Aber: Die nächste Konjunkturdelle kommt bestimmt – und damit auch wieder Risikokosten.
Für die Kreditversorgung des Mittelstandes wird das heißen: Die Institute werden die Maßstäbe für ihre Kreditvergabe wieder verschärfen. Das wird erfahrungsgemäß vor allem kleinere Unternehmen und Unternehmen mit nur mittlerer Bonität besonders treffen....."
Und dieser aktuelle Bericht zur Fraspa:
https://finanz-szene.de/banking/frankfurter-sparkasse-malt-k…
Sorry, Aliberto, die Realität sieht (zum Glück) anders aus als von Dir beschrieben. Die Sparkassen erhöhen sogar noch die Ausgaben neuer Kredite.
Heute kam diese Pressemitteilung des DSGV:
Sparkassen vergeben 17 Mrd. Euro neue Kredite im März
Berlin, 23. April 2020
Die 377 Sparkassen in Deutschland haben im März 2020 17 Mrd. Euro neue Kredite an Unternehmen, Selbständige und Privatpersonen vergeben. Das sind 22,3 Prozent mehr als im März 2019. „Die deutschen Sparkassen arbeiten auf Hochtouren und sichern in der Corona-Krise die Kreditversorgung für Unternehmen und Privatkunden in der Breite“, so Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV).
An Unternehmen und Selbständige wurden im März 2020 9,7 Mrd. Euro neue Kredite ausgereicht, 22,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Privatpersonen erhielten 6,9 Mrd. Euro Kredite, ein Plus von 23 Prozent.
Kunden von Sparkassen haben mittlerweile 270.000 Stundungen von Zins- und Tilgungsleistungen vereinbart (Stand 22.4.), darunter 127.000 Privatkunden und 143.000 Gewerbekunden. Bei der KfW haben Sparkassen für ihre Kunden 7.674 Kredite beantragt, davon wurden 7.125 bereits genehmigt. Rund die Hälfte aller Anträge auf KfW-Kredite kommt von Unternehmen und Selbständigen, die durch Sparkassen betreut werden.
„Wir gehen davon aus, dass der Informations- und Beratungsbedarf weiterhin sehr groß sein wird“, so Schleweis. Die 377 Sparkassen haben allein in den letzten 19 Bankarbeitstagen insgesamt 1,2 Mio. Unternehmen und Selbständige beraten.
Damit wäre Deine Eingangsthese, wonach die Banken allesamt ihre Kreditvergabe einschränken, aktuell widerlegt.
PS: Bitte in Zukunft auf Argumente ad hominem verzichten falls Du weiterhin an einer sachlichen Diskussion interessiert bist.
Sorry, einfach mal Gehirn einschalten und denken (!) https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardar…
Dies sind doch nicht die Kredite der Sparkassen oder Genossenschaftsbanken, sondern der KFW und diese werden bzw. dürften ja größtenteils über die Sparkassen und Genossenschaftsbanken beantragt werden.
Und ja dies ist quasi wie eine Art Abwrackprämie für diese Bankengruppe und diese Einnahmen werden die Banken auch dringend benötigen um die Rückstellungen für Ihre Risikoaktiva überhaupt einigermaßen kompensieren zu können.
"Kunden von Sparkassen haben mittlerweile 270.000 Stundungen von Zins- und Tilgungsleistungen vereinbart (Stand 22.4.), darunter 127.000 Privatkunden und 143.000 Gewerbekunden."
https://finanz-szene.de/banking/banken-erhalten-bis-zu-2600-…
Das bei den Sparkassen und Genossenschaftsbanken derzeit die KFW-Sonderprogramm-Anträge auf Hochtouren laufen, dürfte doch wohl selbstredend sein !
Dies hat aber nichts mit der normalen Finanzierungstätigkeit zum Beispiel im Rahmen von Ratenkrediten oder gar Baufinanzierungen zu tun und da sind und werden die Vergaberichtlinien deutlich restriktiver und die Nachfrage deutlich niedriger.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.412.451 von Kleiner Chef am 22.04.20 13:05:41
https://mkk-konferenz.de/
jetzt an der Online-Konferenz teilnehmen. Heute Anmeldeschluß. Die BlueCap AG präsentiert sich am Mittwoch, den 29.4. gegen 14.00 Uhr
BlueCap auf der MKK am Mittwoch, 29.4.20, jetzt als Online-Konferenz, heute Anmeldeschluß
BlueCap auf der MKK am Mittwoch, 29.4.20 https://mkk-konferenz.de/
jetzt an der Online-Konferenz teilnehmen. Heute Anmeldeschluß. Die BlueCap AG präsentiert sich am Mittwoch, den 29.4. gegen 14.00 Uhr
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.438.041 von Mittsch am 24.04.20 08:56:17"Managementversagen in Bezug auf Kapitalmarktkommunikation"
der Volksmund würde sowas 'lügen' nennen
schade
der Volksmund würde sowas 'lügen' nennen
schade
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.420.845 von Boerdeboy am 22.04.20 22:33:34
Wirklich ein Paradebeispiel für Managementversagen in Bezug auf Kapitalmarktkommunikation. Dividende und Prognose haben die bestätigt als Corona schon einige Wochen in Europa gewütet hat und der Börsencrash gerade auf dem Höhepunkt war. Völlig unverständlich da noch zu veröffentlichen, dass man von Corona keine negativen Auswirkungen erwartet, wo schon jeder mit einer Zurücknahme der Prognose und der Dividende gerechnet hat.
Der Absturz nach der Meldung überrascht mich daher nicht. Da spiegelt einfach den Vertrauensverlust wider. Prognose und Dividende kassieren ist ja in Coronazeiten alles andere als eine Ausnahme. Die Art wie das jedoch bei Corestate abgelaufen ist, ist ein absolutes Unding. Die Aktie wird meiner Meinung nach zurecht so runtergeprügelt.
Ich war ja auch in den letzten 2-3 Jahren großer Corestate-Bulle und hatte die Aktie lange hoch gewichtet im Depot und war auch zwei Mal zur HV in Luxemburg. So werde ich die Aktie aber erst mal nicht mehr anfassen. Klar, wenn man davon ausgeht, dass der Immo-Markt im nächsten Jahr die Krise überwunden hat und Corestate zu den Umsatz- und Gewinnniveaus vor der Krise zurückkehrt, ist die Aktie jetzt ein Kauf. Aber kann man das denn jetzt schon sagen? Also ich kann das auf jeden Fall nicht einschätzen. Bin nur froh, dass ich schon vor ein paar Wochen die Reißleine gezogen hab und hier ohne Verluste rausgekommen bin. Aber ärgerlich ist es trotzdem, wenn man bedenkt, dass die Aktie ohne Corona jetzt wohl über 50€ stehen würde und es nächste Woche 2,60€ Dividende geben würde.
Corestate Capital
Zitat von Boerdeboy: https://corestate-capital.com/2020/04/corestate-nimmt-finanz…
Dividende gestrichen und Ausblick für 2020 kann nicht gehalten werden. Überraschend da man letzten Monat noch den Ausblick und die Dividende bestätigt hat...
Wirklich ein Paradebeispiel für Managementversagen in Bezug auf Kapitalmarktkommunikation. Dividende und Prognose haben die bestätigt als Corona schon einige Wochen in Europa gewütet hat und der Börsencrash gerade auf dem Höhepunkt war. Völlig unverständlich da noch zu veröffentlichen, dass man von Corona keine negativen Auswirkungen erwartet, wo schon jeder mit einer Zurücknahme der Prognose und der Dividende gerechnet hat.
Der Absturz nach der Meldung überrascht mich daher nicht. Da spiegelt einfach den Vertrauensverlust wider. Prognose und Dividende kassieren ist ja in Coronazeiten alles andere als eine Ausnahme. Die Art wie das jedoch bei Corestate abgelaufen ist, ist ein absolutes Unding. Die Aktie wird meiner Meinung nach zurecht so runtergeprügelt.
Ich war ja auch in den letzten 2-3 Jahren großer Corestate-Bulle und hatte die Aktie lange hoch gewichtet im Depot und war auch zwei Mal zur HV in Luxemburg. So werde ich die Aktie aber erst mal nicht mehr anfassen. Klar, wenn man davon ausgeht, dass der Immo-Markt im nächsten Jahr die Krise überwunden hat und Corestate zu den Umsatz- und Gewinnniveaus vor der Krise zurückkehrt, ist die Aktie jetzt ein Kauf. Aber kann man das denn jetzt schon sagen? Also ich kann das auf jeden Fall nicht einschätzen. Bin nur froh, dass ich schon vor ein paar Wochen die Reißleine gezogen hab und hier ohne Verluste rausgekommen bin. Aber ärgerlich ist es trotzdem, wenn man bedenkt, dass die Aktie ohne Corona jetzt wohl über 50€ stehen würde und es nächste Woche 2,60€ Dividende geben würde.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.436.073 von Be_eR am 23.04.20 22:37:04Kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Vielleicht kann man aber sagen, die Sparkassen bewilligen weit mehr Kredite derzeit als vor einem Jahr, aber prozentual zu den Kreditanträgen weniger.
Die Sparkassen haben derzeit eher das Problem, dass ihre personellen Kapazitäten nicht ausreichen, um alle Kreditanträge zu bearbeiten. Die Mitarbeiter in den Kreditabteilungen haben derzeit richtig Stress, teils auch weil die KfW natürlich umfangreiche Daten verlangt, und die Sparkassen bei dem Thema der Staatshilfen ja nur eine Art Zwischeninstitution ist. Aber Arbeit haben sie genug, und sie halten das System in jedem Fall am laufen. Könnte aber besser laufen, gerade für Mittelständler. Während die Unterstützungen für Kleinanleger in Brandenburg über die ILB reibungslos vonstatten gehen, hat die Kreditvergabe für Mittelständler offenbar mit Hindernissen zu kämpfen, aber sie wird zumindest angegangen.
Die Sparkassen haben derzeit eher das Problem, dass ihre personellen Kapazitäten nicht ausreichen, um alle Kreditanträge zu bearbeiten. Die Mitarbeiter in den Kreditabteilungen haben derzeit richtig Stress, teils auch weil die KfW natürlich umfangreiche Daten verlangt, und die Sparkassen bei dem Thema der Staatshilfen ja nur eine Art Zwischeninstitution ist. Aber Arbeit haben sie genug, und sie halten das System in jedem Fall am laufen. Könnte aber besser laufen, gerade für Mittelständler. Während die Unterstützungen für Kleinanleger in Brandenburg über die ILB reibungslos vonstatten gehen, hat die Kreditvergabe für Mittelständler offenbar mit Hindernissen zu kämpfen, aber sie wird zumindest angegangen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.436.073 von Be_eR am 23.04.20 22:37:04Da das zweite Kreditprogramm beinhaltet, dass der Staat die Darlehen zu 100% absichert, würde es mich nicht verwundern, wenn die Kreditvolumina aller Banken stark zunehmen. Ist ein Geschenk für Banken. 3% Zins ohne Risiken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.425.816 von Aliberto am 23.04.20 11:09:56
Sorry, Aliberto, die Realität sieht (zum Glück) anders aus als von Dir beschrieben. Die Sparkassen erhöhen sogar noch die Ausgaben neuer Kredite.
Heute kam diese Pressemitteilung des DSGV:
Sparkassen vergeben 17 Mrd. Euro neue Kredite im März
Berlin, 23. April 2020
Die 377 Sparkassen in Deutschland haben im März 2020 17 Mrd. Euro neue Kredite an Unternehmen, Selbständige und Privatpersonen vergeben. Das sind 22,3 Prozent mehr als im März 2019. „Die deutschen Sparkassen arbeiten auf Hochtouren und sichern in der Corona-Krise die Kreditversorgung für Unternehmen und Privatkunden in der Breite“, so Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV).
An Unternehmen und Selbständige wurden im März 2020 9,7 Mrd. Euro neue Kredite ausgereicht, 22,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Privatpersonen erhielten 6,9 Mrd. Euro Kredite, ein Plus von 23 Prozent.
Kunden von Sparkassen haben mittlerweile 270.000 Stundungen von Zins- und Tilgungsleistungen vereinbart (Stand 22.4.), darunter 127.000 Privatkunden und 143.000 Gewerbekunden. Bei der KfW haben Sparkassen für ihre Kunden 7.674 Kredite beantragt, davon wurden 7.125 bereits genehmigt. Rund die Hälfte aller Anträge auf KfW-Kredite kommt von Unternehmen und Selbständigen, die durch Sparkassen betreut werden.
„Wir gehen davon aus, dass der Informations- und Beratungsbedarf weiterhin sehr groß sein wird“, so Schleweis. Die 377 Sparkassen haben allein in den letzten 19 Bankarbeitstagen insgesamt 1,2 Mio. Unternehmen und Selbständige beraten.
Damit wäre Deine Eingangsthese, wonach die Banken allesamt ihre Kreditvergabe einschränken, aktuell widerlegt.
PS: Bitte in Zukunft auf Argumente ad hominem verzichten falls Du weiterhin an einer sachlichen Diskussion interessiert bist.
Zitat von Aliberto:Zitat von Be_eR: Bitte nicht Privatbanken mit den Sparkassen und Genossenschaftsbanken in einen Topf werfen. Das wird der Materie nicht gerecht.
Die Bilanzen der beiden anderen Sektoren sind deutlich solider. Zudem gibt es Haftungsverbünde und nicht zuletzt profitieren die Sparkassen von besseren Kreditaufnahmekosten, da im Staatsbesitz.
Nur mal zum Vergleich: Die Sparkassen machen pro Jahr in Summe 10 Mrd Euro Gewinn.
Solch eine Aussage kann nur von einem "betriebsblinden" Mitarbeiter aus dem Sparkassen- oder Genossenschaftesbereich kommen und ist vollkommen realitätsfern. Es zählt soch nicht der Gewinn, sondern wenn schon, dann der Gewinn im Verhältnis zur Bilanzsumme und dies korrigiert um Einmaleffekte. Die Bilanzen der Sparkassen und Volksbanken sind nicht solider (!!), hier muss nur nicht kapitalmarktnah kommuniziert werden und da wird schön alles verdeckt und nicht "öffentlich" kommuniziert.
Siehe dieser Bericht vom Mai 2019 (also vor Corona !!):
https://creditreform-magazin.de/mittelstandsbotschafter/gros…
daraus:
".....Die Sache hat nur einen Haken. Es gibt einen „objektiven“ Maßstab. Und dieser lautet: Ein regionales Institut sollte dauerhaft ein „Betriebsergebnis vor Bewertung“ von 1,00 Prozent der DBS erwirtschaften. Der Hintergrund dieser Betrachtung: Von diesen 1,00 Prozent werden dauerhaft erfahrungsgemäß 0,30 Prozent für Risiken im Kreditgeschäft und in den Wertpapieren benötigt. Die restlichen 0,70 Prozent benötigen die Institute für ihre Steuerzahlungen, die Aufstockung des Eigenkapitals und Ausschüttungen.
Sparkassen und Genossenschaftsbanken haben im Bundesdurchschnitt solche Betriebsergebnisse zuletzt 2011 erreicht. Seitdem geht es kontinuierlich bergab. Stellen Sie sich als Unternehmer/in einmal vor, welche Fragen Ihr Bankbetreuer Ihnen stellen würde, wenn das Betriebsergebnis Ihres Unternehmens sich seit 2011 so entwickelt hätte.
Das Problem hinter dieser Ertragsentwicklung: Parallel zum Rückgang der Betriebsergebnisse verschwanden auch die Risikokosten – dank der guten Konjunkturentwicklung. Daher können viele Institute zumindest mit Betriebsergebnissen vor Bewertung von ca. 0,70 Prozent derzeit noch gut leben. Aber: Die nächste Konjunkturdelle kommt bestimmt – und damit auch wieder Risikokosten.
Für die Kreditversorgung des Mittelstandes wird das heißen: Die Institute werden die Maßstäbe für ihre Kreditvergabe wieder verschärfen. Das wird erfahrungsgemäß vor allem kleinere Unternehmen und Unternehmen mit nur mittlerer Bonität besonders treffen....."
Und dieser aktuelle Bericht zur Fraspa:
https://finanz-szene.de/banking/frankfurter-sparkasse-malt-k…
Sorry, Aliberto, die Realität sieht (zum Glück) anders aus als von Dir beschrieben. Die Sparkassen erhöhen sogar noch die Ausgaben neuer Kredite.
Heute kam diese Pressemitteilung des DSGV:
Sparkassen vergeben 17 Mrd. Euro neue Kredite im März
Berlin, 23. April 2020
Die 377 Sparkassen in Deutschland haben im März 2020 17 Mrd. Euro neue Kredite an Unternehmen, Selbständige und Privatpersonen vergeben. Das sind 22,3 Prozent mehr als im März 2019. „Die deutschen Sparkassen arbeiten auf Hochtouren und sichern in der Corona-Krise die Kreditversorgung für Unternehmen und Privatkunden in der Breite“, so Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV).
An Unternehmen und Selbständige wurden im März 2020 9,7 Mrd. Euro neue Kredite ausgereicht, 22,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Privatpersonen erhielten 6,9 Mrd. Euro Kredite, ein Plus von 23 Prozent.
Kunden von Sparkassen haben mittlerweile 270.000 Stundungen von Zins- und Tilgungsleistungen vereinbart (Stand 22.4.), darunter 127.000 Privatkunden und 143.000 Gewerbekunden. Bei der KfW haben Sparkassen für ihre Kunden 7.674 Kredite beantragt, davon wurden 7.125 bereits genehmigt. Rund die Hälfte aller Anträge auf KfW-Kredite kommt von Unternehmen und Selbständigen, die durch Sparkassen betreut werden.
„Wir gehen davon aus, dass der Informations- und Beratungsbedarf weiterhin sehr groß sein wird“, so Schleweis. Die 377 Sparkassen haben allein in den letzten 19 Bankarbeitstagen insgesamt 1,2 Mio. Unternehmen und Selbständige beraten.
Damit wäre Deine Eingangsthese, wonach die Banken allesamt ihre Kreditvergabe einschränken, aktuell widerlegt.
PS: Bitte in Zukunft auf Argumente ad hominem verzichten falls Du weiterhin an einer sachlichen Diskussion interessiert bist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.435.401 von Rainolaus am 23.04.20 21:34:26
Entspannt? Soso, naja, wenn du meinst. Ist ja wie gesagt nicht mein Problem.
Jau, meine Goldminen steigen gerade auch in ungeahnte Höhen. Habe jetzt aber nicht so wirklich viele davon. In the long run glaube ich auch nicht dran, dass das dröge Metall der Schlüssel zu irgendwas ist. Zu viele wenig soziale Goldbugs auf ihrer Insel, die glauben sie könnten auf die Welt herabsehen. Irgendwann werden die auch wieder abgezockt. Aber man kann sich damit ja Zeit lassen, denn die Goldies warten ja bis zum Sankt Nimmerleinstag auf ihre Pleitewellen und schwarzen Schwäne. Mit dem was sie für entspannt halten.
Grüsse Juergen
Zitat von Rainolaus: Dass diese Pleitewellen weltweit auch kommen werden bzw. schon laufen dürfte wohl niemanden mehr überraschen.
Ansonsten danke für Deine Sorgen. Meinen Goldminen-Aktien geht es ganz hervorragend von daher bin ich auch all in und ähnlich positiv gestimmt für die Zukunft und sehr entspannt.
Über die amerikanischen Börsen bin ich genauso überrascht. 24Mio arbeitslose jetzt und die Börsen steigen dort, weil noch Schlimmeres befürchtet wurde.
Die Irrationalität setzt sich jetzt anders gelagert fort.
Früher hätte das ganze Fiasko mindestens für eine Halbierung des Index gesorgt
Entspannt? Soso, naja, wenn du meinst. Ist ja wie gesagt nicht mein Problem.
Jau, meine Goldminen steigen gerade auch in ungeahnte Höhen. Habe jetzt aber nicht so wirklich viele davon. In the long run glaube ich auch nicht dran, dass das dröge Metall der Schlüssel zu irgendwas ist. Zu viele wenig soziale Goldbugs auf ihrer Insel, die glauben sie könnten auf die Welt herabsehen. Irgendwann werden die auch wieder abgezockt. Aber man kann sich damit ja Zeit lassen, denn die Goldies warten ja bis zum Sankt Nimmerleinstag auf ihre Pleitewellen und schwarzen Schwäne. Mit dem was sie für entspannt halten.
Grüsse Juergen
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.435.245 von straßenköter am 23.04.20 21:22:15
Nimmt man die von trustone geposteten Kurven bezüglich China als Grundlage, dann droht eine zweite Welle, die um den Faktor 50 kleiner ist, als die gerade abebbende. Und deswegen soll man sich vor Angst in die Hose machen?
ABSURD. Daran ändern auch die lakonisch geäußerten Verschwörungstheorien bezüglich Verheimlichungen der chinesischen Regierung nichts.
Dass die Politik sich schwer tut ihre Angst loszulassen, ist offensichtlich. Es finden sich genug Vertreter, denen auch nach 2 Jahren wahrscheinlich nicht sicher genug wäre, um den Kopf aus ihrer Höhle rauszustrecken. Aber deren Macht über andere ist am sinken. Sie leben zunehmend ihren Kontrollzwang an nervenden aber wirtschaftlich harmlosen Initiativen wie der Maskenpflicht aus. Mit der langsam aufwachenden Macht der Wirtschaft und deren Repräsentanten sich anzulegen fällt ihn zunehmend schwerer. Einerseits weil sie das Risiko nicht mögen, wenn ihnen jemand laut widerspricht und anderseits weil ihn wahrscheinlich selber blüht, dass sie den ganzen Mist, den sie da veranstalten gar nicht bezahlen können. Nur wird das nicht zu dem führen, was Rainolaus postuliert.
Grüsse Juergen
Zitat von straßenköter: Und besonders irritierend finde ich die Aussage „Und zwar beispielsweise dann, wenn sich ähnlich wie derzeit in China eine zweite Infektionswelle des Corona-Virus abzeichnen sollte - und somit eine Fortsetzung oder Wiederaufnahme des aktuellen Shutdowns neue Nahrung erhält…“. Ich kann den Zahlen aus China zwar auch wenig Glaubhaftigkeit abgewinnen, aber woher der Autor die Aussage einer zweiten Welle nimmt, ist nicht nachvollziehbar. Auch bei Hopkins gibt es nur minimale Neuinfektionszahlen.
Fazit: Alles ziemlich wirr.
Nimmt man die von trustone geposteten Kurven bezüglich China als Grundlage, dann droht eine zweite Welle, die um den Faktor 50 kleiner ist, als die gerade abebbende. Und deswegen soll man sich vor Angst in die Hose machen?
ABSURD. Daran ändern auch die lakonisch geäußerten Verschwörungstheorien bezüglich Verheimlichungen der chinesischen Regierung nichts.
Dass die Politik sich schwer tut ihre Angst loszulassen, ist offensichtlich. Es finden sich genug Vertreter, denen auch nach 2 Jahren wahrscheinlich nicht sicher genug wäre, um den Kopf aus ihrer Höhle rauszustrecken. Aber deren Macht über andere ist am sinken. Sie leben zunehmend ihren Kontrollzwang an nervenden aber wirtschaftlich harmlosen Initiativen wie der Maskenpflicht aus. Mit der langsam aufwachenden Macht der Wirtschaft und deren Repräsentanten sich anzulegen fällt ihn zunehmend schwerer. Einerseits weil sie das Risiko nicht mögen, wenn ihnen jemand laut widerspricht und anderseits weil ihn wahrscheinlich selber blüht, dass sie den ganzen Mist, den sie da veranstalten gar nicht bezahlen können. Nur wird das nicht zu dem führen, was Rainolaus postuliert.
Grüsse Juergen
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.434.804 von Eye2 am 23.04.20 20:53:49
Zitat von Eye2:Zitat von Rainolaus: Du solltest an deinen Antgstzuständen arbeiten. Du siehst ja mehr Pleitewellen durch das Land rollen
Dass diese Pleitewellen weltweit auch kommen werden bzw. schon laufen dürfte wohl niemanden mehr überraschen.
Ansonsten danke für Deine Sorgen. Meinen Goldminen-Aktien geht es ganz hervorragend von daher bin ich auch all in und ähnlich positiv gestimmt für die Zukunft und sehr entspannt.
Über die amerikanischen Börsen bin ich genauso überrascht. 24Mio arbeitslose jetzt und die Börsen steigen dort, weil noch Schlimmeres befürchtet wurde.
Die Irrationalität setzt sich jetzt anders gelagert fort.
Früher hätte das ganze Fiasko mindestens für eine Halbierung des Index gesorgt