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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2166)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 25.04.24 23:09:28 von
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      schrieb am 11.04.20 12:00:52
      Beitrag Nr. 47.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.298.096 von ArminBrack am 10.04.20 16:12:15
      Zitat von ArminBrack: Quelle ???

      Also Warren Buffett hat gerade im März seine Strategie überworfen und begonnen sich von Airlines-Beteiligungen mit großem Verlust zu trennen.....anscheinend befürchtet er dort schlimmeres.

      https://www.finanzen.net/nachricht/devisen/airlines-abgestos…


      Zitat von ArminBrack: Denke ich nicht. Er hat 17 % seines Anteils an Delta Airlines (DAL) verkauft und weniger als 5% seines Anteils an Southwest Airlines. Das sind aber relativ gesehen noch die beiden solideren US-Fluglinien. Besser kapitalisiert als AAL und UAL. Wenn er wirklich "Angst" hätte, dass eine Insolvenz droht, hätte er meiner Meinung nach wohl eher AAL und UAL reduziert.
      Was denkbar wäre ist, dass er DAL ein Angebot für eine Wandelanleihe o.ä. macht, das attraktiver ist als das was der Staat DAL anbietet und die ihm dann ähnlich wie bei Goldman und BAC während der Finanzkrise die Möglichkeit eröffnet, zu einem späteren Zeitpunkt die Aktien bei der Wandlung der Anleihe sehr günstig zu kaufen.
      Möglicherweise möchte er sein Risiko insgesamt bei Fluglinien halt nicht erhöhen und hat daher quasi im Vorgriff auf einen Deal ein paar DAL-Aktien verkauft.


      Konsens dürfte doch sein, dass Buffett ein langfristig orientierter Valueinvestor ist und dieser gerade in Krisenzeiten in der Vergangenheit "seine größten Schnäppchen" gemacht hat. Er ist jetzt auch kein Investor, der sich durch Kursverläufe oder allgemeine Marktpanik etc. "groß verunsichern läßt" etc..

      Dann ist es doch -zumindest für mich- um so überraschender, dass er gerade jetzt Anfang April größere Anteilspakete (ca. 13 Millionen Delta Airlines Aktien und ca. 2.3 Millionen Southwest Airlines Aktien) an Fluggesellschaften abstößt und dies nicht etwa zu hohen Kursen oder in Kurserholungen hinein, sondern ziemlich rigoros zu Mehrjahrestiefstkursen macht......evtl. befürchtet er doch deutlich schlimmeres !? Zumindest scheint er in Bezug auf diese beiden Positionen gerade mal eine 180%-Drehung hingelegt zu haben und auch nicht mehr auf eine Kurserholung die nächsten Monate zu warten; andernfalls hätte er diesen Verlust in der akt. Phase wohl so nicht realisiert.

      Hier einfach mal der Kursverlauf der letzten 5 Jahre der beiden Aktien und dann die SEC-Meldungen:

      https://www.onvista.de/aktien/chart-popup/DELTA-AIR-LINES-IN…

      SEC-Meldung Delta Airlines:
      https://d18rn0p25nwr6d.cloudfront.net/CIK-0000027904/2f43b21…

      https://www.onvista.de/aktien/chart-popup/SOUTHWEST-AIRLINES…

      SEC-Meldung Southwest Airlines:
      otp.investis.com/clients/us/southwest/SEC/sec-show.aspx?Fili…
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 11:40:03
      Beitrag Nr. 47.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.300.922 von Kleiner Chef am 11.04.20 10:50:48Danke für deine Gedanken zum Samstag :) Mal eine ganz andere Frage: warum bleibst du bei 1% Cash in der aktuellen Gemengelage und nutzt die gestiegenen Kurse nicht für eine etwas defensivere Ausrichtung? Ich meine hier von dir im Februar/März gelesen zu haben, das dich der Kurssturz auf dem falschen Fuss erwischt hat...?
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 11:33:09
      Beitrag Nr. 47.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.299.914 von katjuscha-research am 11.04.20 02:53:44Interessante Argument. Ist tatsächlich etwas worüber ich auch Nachdenke, da es Unternehmen wie IVU, SBF oder Funkwerk direkt betrifft wenn die weniger Kunden bei Ihren Kunden haben...kann das irgendwie nicht einschätzen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 10:50:48
      Beitrag Nr. 47.930 ()
      Wochenupdate: Überraschungen bei der Eiersuche
      Zunächst einmal wünsche ich allen ein frohes Osterfest in einer ungewöhnlichen, weil für uns vom Rahmen her neuen Umgebung. Mein erster Rat: Bleibt vorsichtig und vor allen Dingen gesund.

      Nun hatte ich in den letzten Wochen Ostern als ersten Meilenstein genannt was die Ausbreitung der Pandemie in Deutschland angeht. Und: In der Tat die Zeichen stehen auf grün, weil in Deutschland die Anzahl der aktiven Fälle seit ein paar Tagen rückläufig ist.

      Nun hat der Markt diesen Meilenstein bereits vorweggenommen und die Hälfte der Verluste wieder aufgeholt, in einem für alle überraschend ganz kurzen Zeitintervall. Da es so nicht weitergehen kann dürfte klar sein. Ich will aber heute keinen weiteren Ausblick geben, sondern ein paar Überlegungen anstellen, die mich überraschen bei der Eiersuche. Klar ist auch, das wie Bernecker, der eine schnellere Erholung der Realwirtschaft sieht als in den aktuellen Erwartungen enthalten, der übersieht die potentiellen Hürden und Risiken auf dem Weg dorthin.


      Überraschung I: Was tief gefallen ist steigt auch wieder stark?

      Ich mache es mal an einem Beispiel fest. Mutares habe ich mit dem Argument verkauft, weil ich mit der Aussetzung der Dividende gerechnet habe analog zu Aurelius. Aber noch wichtiger: Mutares sitzt in der Mitte der Pandemie in Europa statt nur dabei.

      Weil man sektoral über den Autobau, geografisch in Frankreich und Italien tief verwurzelt ist, trifft es die Beteiligungen überdurchschnittlich, da bin ich kein Prophet. Hinzu kommt, das viele Unternehmen erst kürzlich hinzugekauft wurden, deshalb also im frühen Stadium der Restrukturierung sind.

      Bedeutet: Diese Unternehmen sind dreifach betroffen vom faktischen Stillstand und die Auswirkungen sind derzeit kaum zu überblicken. Aber: Was passiert? Die Aktie legt im Wochenverlauf um ca. 50 % zu.
      Ich beglückwünsche alle, die diesen Ritt mitgemacht haben: Hier wurde ich völlig auf dem falschen Fuss erwischt, bleibe aber der Meinung, das hier zu viel des guten, zu schnell aufgeholt wird.

      In diesem Sinne kann man weitere Beispiele aufführen, die in den letzten Wochen sich deutlich erholt haben. Das sich diese Werte überproportional erholen ist nicht überraschend: Das aber Unternehmen mit einer schlechten Bilanz hiervon so stark profitieren schon: Etwa Nanogate oder Paragon.


      Überraschung II: Broker als Profiteure mit Underperformance!

      Volatilität ist verbunden mit einem hohen Handelsvolumen. Dies charakterisiert die Märkte in unsicheren Zeiten. Davon profitieren Börsenplattformen wie Tradegate und Lang & Schwarz.

      Genau mit diesem Argument habe ich nach hervorragenden Zahlen Lang & Schwarz mit einer kleinen Position ins Depot aufgenommen, nachdem man im Q1 2020 ein EPS von 2 Euro erzielte.

      Die Reaktion des Marktes allerdings ist enttäuschend, denn der Aktienkurs reagierte zumindest bisher bescheiden. Alles steigt nur Lang & Schwarz bleibt ein Underperformer. Selbst Tradegate konnte die Aktie in den letzten 12 Monaten um 50 % outperformen.

      Offenbar traut der Markt der Aktie keine nachhaltige operative Stärke zu. Zumindest ist das meine Erklärung für die Underperformance. Es braucht offenbar mehr gute Nachrichten aus dem Unternehmen, auch weil für 2019 keine Dividende gezahlt wird. Ich bleibe zunächst dabei mit einem gedanklichen Stopp-Loss, denn es gibt aktuell viele andere Aktien die man picken kann.

      Auch in diese Rubrik subsumiere ich Unidevice. Denn: Wir wissen, das Unidevice Arbitragen im Ländervergleich ausnutzt primär mit Apple Produkten. Nun wissen wir gleichzeitig, das „Apple-Jünger“ wählerisch sind und bevor sie die Marke wechseln, greift man dort zu, wo es ein Angebot gibt.

      Genau in diese Lücke stösst Unidevice mit der Erzielung höherer Margen. Obwohl das Unternehmen von einem überdurchschnittlich guten Januar und Februar 2020 berichtete und die Dividende auf 9 Cent für 2019 anhob, kann die Aktie davon nicht profitieren. Ich habe mich bisher gegen einen Zukauf entschieden, weil das Volumen in der Aktie sehr niedrig ist und auf der Briefseite ein größerer Block steht, der erst einmal abgearbeitet werden muss.

      Manche Aktien müssen erst wachgeküsst werden. Keiner glaubt offenbar daran, das man die guten Ergebnisse auch in den nächsten Monaten erzielen kann. Ein über den Erwartungen liegendes Q1 2020, was an eine Verdoppelung des Überschusses gegenüber dem Vorjahr heranreichen kann, sowie der Dividendenzahltermin könnten die Trigger für eine Höherbewertung sein.


      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!



      Die Jahresperformance beträgt - 6 %.

      Die Gewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. Die Wochenperformance liegt bei 6% und die Jahresperformance ist jetzt mit 6 % negativ. Damit profitiert das Depot nach einer sehr starken Vorwoche mit 9 % Performance erneut von der Markterholung.


      Unternehmensupdates rund um Corona!

      Mit den Updates zu den Unternehmen wegen Corona bin ich vorsichtig. Ich warte etwa bei Endor oder UET die Geschäftsberichte ab. Bei Vectron, dem Wochengewinner hatte ich zuvor das Kursziel bereits gesenkt.

      Umgekehrt wird Cytosorbents die Kapitalmarktkommunikation hochhalten. Am 16.04. findet ein Cytosorb Anwendermeeting mit Teilnehmern aus China, USA und Deutschland statt. Hier wird von den Erfahrungen vom Cytosorb Einsatz bei Corona-Erkrankten berichtet.

      Den erwarteten Schub dürfte Anfang der Woche durch die „Emergency Use“ Zulassung von Cytoosorb der FDA für Corona Schwererkrankte gestern, auslösen. Lange hat Cytosorbents auf diesen Moment hingearbeitet. Nun steht Cytosorb für den US-Markt als Therapiebestandteil für Corona zur Verfügung.

      Ferner dürfte es weitere Informationen über die Anwendung von Cytosorb auf dem Wege „Compassionate Use“ (Einsatz von Cytosorb für Schwerkranke ohne Behandlungsalternative) in den USA geben. Nicht zuletzt könnte es Vorabzahlen zum Verlauf des Q1 2020 geben.

      Die Anzahl von Intensivkranken global hat sich seit Ende März von 10.000 Corona Fällen auf 50.000 Fälle verfünffacht. Weil ich aktuell mehr denn je daran glaube, das Cytosorb von Corona durch eine breitere Anwendung profitieren wird, dies bei einem Konsenz von 7 Mill. Dollar Umsatz im Q1 und 7,7 Mill. im Q2 aber nicht abgebildet ist, erhöhe ich das Kursziel von 7,5 Euro auf 11 Euro. Zum Vergleich: Der Konsenz der Analysten liegt bei einem Kursziel von etwa 12,3 Dollar. Ich setze weiterhin darauf, das Cytosorbents als Stabilisator in unsicheren Zeiten im Depot agiert.



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      schrieb am 11.04.20 10:25:36
      Beitrag Nr. 47.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.299.233 von trustone am 10.04.20 21:15:13
      Zitat von trustone: geht mir aktuell ganz ähnlich,
      ich kann die mittelfristige Entwicklung der Wirtschaft aktuell einfach nicht einschätzen,

      vielleicht ebbt der Virus tatsächlich sehr schnell ab, in Österreich ist die Reproduktions Zahl schon deutlich unter 1 weil dort mit am besten und schnellsten reagiert wurde,
      aber trotz dieser bereits wirklich guten Aussichten wird es wohl bis zumindest September keinerlei Veranstaltungen oder freien Urlaubs und Reiseverkehr ins Ausland geben hört man,

      auf der einen Seite haben wir die mit Abstand größten Rettungspakete der Regierungen und auf der anderen Seite wird die Wirtschaft noch Monate erheblich beeinträchtigt sein,
      so dass wir gerade auch den wirtschaftlichen Tiefpunkt durchaus erst in ein paar Monaten sehen könnten,

      das erste mal seit 10 Jahren hab ich somit echt auch keine Einschätzung dazu wohin die Reise die kommenden Wochen und Monate geht,
      bin seit langem aber weiterhin erstmal eher im Lager der Bären was den Gesamtmarkt betrifft,

      klar, mit diesen Veranstaltungsverboten, Abstandsregeln, Maskenverordnungen wird man die kommenden Monate wieder ein ganz gutes "neues normales" Leben ermöglichen im Inland,

      aber genau diese Regeln werden doch ganz massiv auf die Kauflust drücken,
      wer bitte kauft sich mit Mundschutz und Abstand dann ein neues Auto oder tätigt sonstige große Anschaffungen,
      da wird vieles verschoben werden,
      das ist aktuell eine meiner größten Befürchtungen,
      wenn auch nur 10-20% der Leute Auto, Immokäufe usw. einfach mal absagen die kommenden Monate,

      viele sehen ja im Q3 und Q4 schon wieder deutliches Wirtschaftswachstum,
      sorry aber wie soll das gehen mit derart großen Einschränkungen,
      was den Konsum betrifft wird man doch niemals das Q3-Q4 2019 schlagen können wo es noch eine völlig normale Welt gab,

      falls also das ganze Jahr 2020 deutlich beeinträchtigt bleibt, sind die aktuellen Börsenkurse wohl ganz deutlich zu hoch,
      der S&P 500 notiert aktuell wieder auf einem KGV von 19,
      auch im Februar vor Ausbruch der Krise hatten wir dieses hohe KGV,


      Aber was ist die Alternativen zu Aktien ?

      Cash is King ? In Zeiten von Minuszinsen, Notenbanken die alternativlos auf Teufel komm raus alles retten, vielen skrupellosen und überforderten Politikern an der Macht… Auch nicht das Gelbe vom Ei.

      Immobilien ? Da gibt es zumindest in meiner näheren Umgebung in halbwegs vernünftiger Qualität und Lage keine Angebote.

      Edelmetalle ? Ein paar Krügerrand als „Versicherung“ schaden ja nie und die Kinder freuen sich wenn Sie irgendwann einmal nicht so viel Erbschaftssteuer bezahlen…. Aber wenn sich abzeichnet, dass der Tag des jüngsten Gerichtes doch noch auf sich warten lässt hat der Preisanstieg hier m.E. auch seine Grenzen.

      Ich glaube mit soliden Aktien gestreut in Sektoren wie Infrastruktur, Tech, Health und auch 1-2 EM-Minen macht man aktuell nichts falsch. Das Geschäftsmodell sollte auch in Zeiten von Corona funktionieren (oder idealerweise sogar davon profitieren) und positive Cash-Flows erwirtschaften. Da akzeptiere ich aufgrund der o.g. eigentlich kaum vorhandenen Alternativen auch überdurchschnittliche KGVs. Eine Alphabet oder Amazon wird es auch noch in 10 Jahren geben. Der Hafen erscheint mir aktuell genau so sicher wie die Euros auf meinem Tagesgeldkonto oder einem Maple Leaf.

      Nachdem die Pest im Mittelalter vorbei war haben die Leute auf Teufel komm raus konsumiert und es folgte die Rennaissance. Und wenn man sich das Verhalten der Menschen in China anschaut gehen die Anzeichen doch auch schon in diese Richtung. Daimler hat letzte Woche vermeldet, dass man dort wieder ein deutliches Anziehen der Nachfrage spürt und in den letzten Tagen haben die Chinesen nach Ende des Lockdowns die Touri-Hotspots gestürmt. Die Entwicklung von neuen Testverfahren und Medikamenten wird sich in Kürze m.E. positiv auswirken.

      Die meisten Menschen werden sich auch nach Ende des Lockdowns noch vernünftig verhalten und Hygiene- und Abstandsregeln einhalten.

      M.E. ist das Glas aktuell halb voll….
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      Avatar
      schrieb am 11.04.20 10:11:00
      Beitrag Nr. 47.928 ()
      Hallo zusammen,
      Bei mir fehlen seit heute alle Favoriten in meinem Konto. Es seien keine Favoriten vorhanden. Egal welches Endgerät.
      Meine Portfolios und Watchlisten sind aber weiterhin vorhanden.
      Hat noch jemand das Problem?
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 08:49:39
      Beitrag Nr. 47.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.299.914 von katjuscha-research am 11.04.20 02:53:44Das ist interessant. Nicht weil ich das Argument nicht kannte, Erich Sixt hats ja selbst genannt, sondern wenn mans von wem anders hört. Und man kann das auf viele Firmen verallgemeinern.

      Es gibt also offenbar "Strohhalme", an die sich Optimisten klammern. Man weiß nicht, wie groß und stark die Strohhalme sein werden. Keine Ahnung, wieviel Umsatz Sixt mit den ÖPNV-Verweigern machen kann. Ich befürchte, besonders Ängstliche bleiben eher zu Hause und lassen sich irgendwie beliefern, aber man weiß es nicht. Aber man könnte sagen, dem Optimisten reicht (erst mal) der Strohhalm, egal wie groß der ist.

      Hat jemand noch weitere "Strohhalme" für andere Firmen?
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 08:19:00
      Beitrag Nr. 47.926 ()
      Cytosorbents
      Braking News:

      https://www.fda.gov/media/136867/download
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 02:53:44
      Beitrag Nr. 47.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.299.779 von startvestor am 11.04.20 00:21:19
      Zitat von startvestor: Deshalb würde ich ja als Pessimist gerne wissen, warum z.B. Sixt gekauft wird. Was ist die Erwartungshaltung?


      Gibt sicher auch Argumente gegen Sixt, aber nur mal aus meiner persönlichen Sicht.

      Ich hatte vor einigen Monaten mein Auto verkauft, weil ich es schlicht in der Stadt nicht mehr brauchte. Vorher brauchte ich es als Pendler für die Arbeit. Es lief auch alles super ohne Auto. Jetzt mit Corona frag ich mich aber, ob ich mir kurze Wege mit Bus im Alltag oder längere Bahnfahrten für den Sommerurlaub antun will, oder mir lieber ab und zu ein Auto miete. Ansteckungsgefahr ist geringer, und ich bin auch nicht so von staatlichen Maßnahmen abhängig, die immer mal mehr oder weniger stark und vielleicht überraschend eingeführt und wieder abgeschafft werden.

      Heißt aber nicht, dass ich jetzt Sixt kaufen würde. Hat aber andere Gründe als Corona.
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      Avatar
      schrieb am 11.04.20 00:21:19
      Beitrag Nr. 47.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.299.380 von trustone am 10.04.20 22:00:03Die echten Zahlen der Infizierten, die zwar keiner kennt, aber die man schätzen kann, liegen ja deutlich höher. Auf Basis der Vorabdaten der Studie aus Heinsberg muss man wohl mind. mit Faktor 5 rechnen. Die vermeldeten Zahlen zeigen eh nur, was man gerade so messen kann, aber nicht, wer infiziert ist. Gerade in Italien gabs doch viel mehr Infizierte und auch Tote. Die armen alten Leute, die in den Dörfern zu Hause gestorben sind - ohne Chance.

      Auch in Wuhan gabs viel mehr Infizierte. Die Leute sind halt zu Hause geblieben, sicher auch viele gestorben - ging nicht in die Statistik ein.

      Ich würde mal sagen, aktuell so an die 10 Mio. Infizierte und 200.000 Tote weltweit ist realistisch.

      Wenn wir in Deutschland also eigentlich 500.000 Infizierte haben, dann wirds ganz schwer, dass sich da gar keiner mehr ansteckt. V.a. in der Pflege, ob Altenheim oder zu Hause, ist die Infektion kaum zu stoppen. Dazu die Supermärkte.

      Was wir brauchen sind viel mehr Tests, v.a. Selbsttests. Dadurch wüsste jeder am Morgen, ob er das Virus hat und dann bleibt er zu Hause. Das ist m.E. die Südkorea-Lösung. Dazu Masken und Apps und Geduld.

      Bzgl. der Wirtschaft wird das Virus vieles verändern. Das ist nicht eingepreist. Manche meinen wie vor 2 Monaten, als der DAX nochmal auf 13.600 stieg, durch die Krise "durchblicken" zu können. Das funktioniert m.E. nicht. Wer heute kauft, der ist halt Optimist, aber begründen kann er es eher nicht.

      Deshalb würde ich ja als Pessimist gerne wissen, warum z.B. Sixt gekauft wird. Was ist die Erwartungshaltung?
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