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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2479)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 02.05.24 08:16:57 von
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      schrieb am 02.10.19 16:48:37
      Beitrag Nr. 44.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.613.375 von Kleiner Chef am 02.10.19 13:16:20
      Zitat von Kleiner Chef: Wer einen Blick in die Bilanz wirft, der versteht, das eine Rekapitalisierung stattgefunden hat und die Verbndlichkeiten aus L.u.L. sich inzwischen auf ein Normalmass bewegen.
      Gleichzeitig wurde das Vorratsvermögen aufgestockt, die Voraussetzung für die Lieferfähigkeit in der Zukunft.

      Zu den H1 Zahlen und den Zielen 2019

      H1 war grottenschlecht und hat selbst mich überrascht. Überrascht hat mich nicht die Umsatzhöhe, das hatte ich bereits zuvor erwähnt. Überrascht hat mich, das die Materialeinsatzquote von 47 % in 2018 auf 53 % (H1 18 44 % zu H1 19 53 %) gestiegen ist. Das ist für mich der entscheidende Knackpunkt für das H1 19 Ergebnis.

      Kann man die Umsatzziele erreichen?

      Nun, wenn man schreibt das man seit Q3 die Produktion in Hartmannsdorf verdoppelt hat gebenüber H1, dann kann man erahnen was das bedeutet. Damit wird man im Q4 fortfahren. Das gibt einen Indikator für die Entwicklung. Bewerten und einschätzen soll es jeder selbst.

      Kann man die Ergebnisziele erreichen?

      Dann muss man den Erwartungen fragen. Und: Ist die Einsatzquote von 53 % der Level für künftige Perioden, oder eben wie in H1 18 etwa 45 %. Dazu macht das Unternehmen eine klare Aussage, wenn man ab H2 die neuen, verfügbaren Produktgenerationen verkauft. Aber auch hier sollte jeder sich selbst ein Bild machen und zu Einschätzungen kommen.

      Gruß


      Wenn man sich die Bilanz auf der Aktivseite anschaut, dann kommt man doch jetzt nicht wirklich auf die Idee, dass hier eine neue Fremdfinanzierung bzw. Rekapitalisierung über 12.5 Mio im Juni 2019 stattgefunden hat und im Grunde steht man jetzt schon wieder mit dem Rücken zur Wand.

      Volumen Umlaufvermögen 30.06.19 versus 31.12.2018 nur plus 1.89 Mio..
      Kassenbestand 2.05 Mio zum 30.06.19 versus 0.58 Mio zum 31.12.18..

      Die 12.5 Mio sind also definitiv nicht "groß" für das operative Geschäft verwendet worden und daher brennt hier relativ zügig schon wieder der Baum und wird neues Geld benötigt. Die Lieferanten werden da weiterhin nicht groß in Vorkasse gehen und die Situation hat sich jetzt m.M.n. nicht verändert.

      @Syrtakihans
      "Wogegen lt. H1-Bericht spricht, dass Lieferanten einen Zahlungsspielraum (also Forderungen an UET) von 5,0 Mio. EUR gewähren. Im Jahresabschluss 2018 findet sich dazu auch der Hinweis, dass finanzielle unterstützende Maßnahmen wesentlicher Lieferanten erreicht werden konnte."

      .....im Halbjahresbericht 2019 staht dazu folgendes:

      ".......Die größte Herausforderung in den ersten sechs Monaten bestand in der Versorgung der Supply Chain mit Materialien und Komponenten. Lieferzeiten von bis zu 50 Wochen und eingeschränkte finanzielle Mittel limitierten die Möglichkeiten der Entwicklung. Somit sank die Produktionsleistung im Halbjahr trotz des hohen Auftragsbestands......

      Es ist doch komisch bzw. widersprüchlich, dass man Ende Juni die Rekapitalisierung über 12.5 Mio Euro bekommen hat und dann "innerhalb weniger Tage", die Vorräte / Umlaufvermögen um ca. 1.2 Mio aufstocken konnte.

      Entweder man hat die Vorräte nur nach Bezahlung bekommen und dann würde meine "Theorie gegen Vorkasse stimmen" oder die Aussage zu Lieferzeiten seitens UET ist vollkommener Schwachsinn. Wenn die UET AG die Vorräte nämlich schon früher aufgestockt hat, dann kann die Aussage mit den "vollen Büchern und der niedrigen Produktionsauslastung wegen fehlender Materialien oder Lieferzeiten" einfach nicht stimmen und dann dürfte die Höhe des Umlaufvermögens gegenüber dem 31.12.2018 auch nicht angestiegen sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 02.10.19 14:43:54
      Beitrag Nr. 44.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.612.730 von Caissa_Sosi am 02.10.19 11:33:42
      Zitat von Caissa_Sosi: Ich versteh' euch nicht, es ist doch einzig und allein KCs Angelegenheit was er wie hoch gewichtet. Käme mir gerade noch in den Sinn jemanden anderen Ratschläge bzgl. Gewichtung zu erteilen.


      Naja gut,

      ganz so sehe ich das nicht. Das hier ist de facto ein Thread, in dem es um zwei Dinge geht

      a) welche (dt.Neben-) Werte sind interessant
      b) wie extrahiere ich aus einer Menge von x-hundert Werten ein ausgewogenes Depot

      und b) heißt insbesondere wie vermeide ich systematische Fehler. Und die Übergewichtung von wenigen, sehr spekulativen Kleinstwerten würde ich wie die Kritiker auch als systematischen Fehler ansehen. Und wenn sich der Thread nicht der Frage stellt wie man solche Fehler vermeidet, wäre das für mich Thema verfehlt.

      Ich selbst hab eine Liste von 6 Kriterien (alles sind Bauchnoten), die ich gleich gewichte und den Schnitt als ein (respektive das massgebliches) Kriterium verwende (mach ich leider noch nicht lange so, ist eher eine Transistionsphase aktuell). Wahrscheinlich gehen die meisten irgendwie analog vor, vielleicht nicht so formalisiert, aber im Ergebnis ähnlich.

      Das ist jedenfalls ein valider Ansatz, aber eben anfällig für systematische Fehler. Und der erste mögliche systematische Fehler ist, dass die Gleichgewichtung nicht die konkrete Problemstellung wiedergibt, weil letztlich alles von einem einzigen Parameter abhängt und die anderen weitgehend unwesentlich sind. Das gilt zum Beispiel für KBH (Seriösität), Lion E-Mobility (Breakthru-Potenz und damit Wachstumspotential der Innovationen) und UET (Insolvenzgefahr). Noch krasser wären Werte wie Steinhoff.

      Erstmal sollte man sich die Frage stellen, ob man sich einbildet den entscheidenden Parameter seriös einzuschätzen. Wenn 'nein', bleibt man draußen, wenn 'ja', dann muss man sich darüber bewusst sein, dass man zwar doppelt so viel Energie in die Analyse dieses Pfeiler stecken kann, aber niemals die gleiche Tragkraft hat wie 6 gleichgewichtete Pfeiler bei anderen Entscheidungen bekommt. Das sollte sich auch in der Stake-Grösse reflektieren, die halbiert oder gedrittelt gehört - ansonsten zockt man eben und das ist nicht Sinn des Threadthemas.

      Daneben sind mir grundsätzlich und unabhängig vom KC-Depot noch zwei weitere systematische Fehlerquellen in den Sinn gekommen. Eine davon ist die Unabhängigkeit der Entscheidungen. Sprich man hat zwar seine 6 Pfeiler, die stehen aber alle auf einer Grundannahme. Gut, um die Grundannahme, dass der Markt nicht zerbröselt kommen wir alle nicht drumherum. Aber auch die systematische Bevorzugung einer Branche fällt unter dieses Problem.

      Die dritte Fehlerquelle ist mir aufgefallen als ich in valueanleger's Depot geschaut habe und mir dabei Werte wie Surteco und IFA Systems untergekommen sind, die ich wegen komplett fehlender Dynamik - sichtbar in der Mehrzahl meiner Parameter - klar aussortiert habe. Gleiches gilt für die STO AG, bei der die Charakteristik von dem was ich sehe (keinerlei Dynamik) in klarem Widerspruch zum Festhalten an sehr aggressiven Wachstumsplänen steht. Dieser Widerspruch gehört aufgelöst und nicht kleingeredet und die einzige realistische Auflösung ist, dass die Aggressivität Wunschdenken ist.

      Klar jeder von uns hat seinen Charakter und einen gewissen Fehler diesbezüglich muss man einkalkulieren. Trotzdem sollte man sich der Gefahr bewusst sein, dass man auch bei breiter Analyse blind sein kann für Dinge, die einem eigentlich bei jeder Facette anschreien. Wie bei den genannten Werten meinem Empfinden nach mangelnde Dynamik und damit Stagnation.

      Grüsse Juergen
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 02.10.19 13:16:20
      Beitrag Nr. 44.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.613.272 von Syrtakihans am 02.10.19 12:59:57
      UET - Mein Senf zum Status Quo!
      Zitat von Syrtakihans: UET

      Zitat von Aliberto: Diese Ad-Hoc war doch jetzt wirklich nicht sooooo überraschend und anscheinend verlangen die Lieferanten mittlerweile bei UET "Lieferung nur gegen Vorkasse"

      Wogegen lt. H1-Bericht spricht, dass Lieferanten einen Zahlungsspielraum (also Forderungen an UET) von 5,0 Mio. EUR gewähren. Im Jahresabschluss 2018 findet sich dazu auch der Hinweis, dass finanzielle unterstützende Maßnahmen wesentlicher Lieferanten erreicht werden konnte.

      Zu den H1-Zahlen:

      Um das Jahresziel 2019 zu erreichen, den konsolidierten Umsatz zu steigern, müsste dieser in H2 um mindestens 19% ggü. Vorjahr gesteigert werden - nach einem organischen Rückgang von 5% in H1. Ich bezweifle, dass das erreicht werden kann, weil in den vorausgehenden Jahren der Umsatz in H2 mit aller Regelmäßigkeit deutlich unter dem von H1 lag.

      Die Ertragslage kann man eigentlich nur als "unterirdisch" bezeichnen, denn es konnte trotz Aktivierung von 1,4 Mio. EUR an Eigenleistungen als immaterielle Vermögenswerte nur ein EBIT von -1,0 ausgewiesen werden. Das Ergebnis lag bei -1,5 Mio. EUR und soll in H2 wieder ausgeglichen werden - auch hier bezweifle ich, dass das gelingt.


      Zur Zahlungsfähigkeit gegenüber Lieferanten!

      Wer einen Blick in die Bilanz wirft, der versteht, das eine Rekapitalisierung stattgefunden hat und die Verbndlichkeiten aus L.u.L. sich inzwischen auf ein Normalmass bewegen.
      Gleichzeitig wurde das Vorratsvermögen aufgestockt, die Voraussetzung für die Lieferfähigkeit in der Zukunft.

      Zu den H1 Zahlen und den Zielen 2019

      H1 war grottenschlecht und hat selbst mich überrascht. Überrascht hat mich nicht die Umsatzhöhe, das hatte ich bereits zuvor erwähnt. Überrascht hat mich, das die Materialeinsatzquote von 47 % in 2018 auf 53 % (H1 18 44 % zu H1 19 53 %) gestiegen ist. Das ist für mich der entscheidende Knackpunkt für das H1 19 Ergebnis.

      Kann man die Umsatzziele erreichen?

      Nun, wenn man schreibt das man seit Q3 die Produktion in Hartmannsdorf verdoppelt hat gebenüber H1, dann kann man erahnen was das bedeutet. Damit wird man im Q4 fortfahren. Das gibt einen Indikator für die Entwicklung. Bewerten und einschätzen soll es jeder selbst.

      Kann man die Ergebnisziele erreichen?

      Dann muss man den Erwartungen fragen. Und: Ist die Einsatzquote von 53 % der Level für künftige Perioden, oder eben wie in H1 18 etwa 45 %. Dazu macht das Unternehmen eine klare Aussage, wenn man ab H2 die neuen, verfügbaren Produktgenerationen verkauft. Aber auch hier sollte jeder sich selbst ein Bild machen und zu Einschätzungen kommen.

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.19 12:59:57
      Beitrag Nr. 44.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.585.296 von Aliberto am 27.09.19 17:12:17UET

      Zitat von Aliberto: Diese Ad-Hoc war doch jetzt wirklich nicht sooooo überraschend und anscheinend verlangen die Lieferanten mittlerweile bei UET "Lieferung nur gegen Vorkasse"

      Wogegen lt. H1-Bericht spricht, dass Lieferanten einen Zahlungsspielraum (also Forderungen an UET) von 5,0 Mio. EUR gewähren. Im Jahresabschluss 2018 findet sich dazu auch der Hinweis, dass finanzielle unterstützende Maßnahmen wesentlicher Lieferanten erreicht werden konnte.

      Zu den H1-Zahlen:

      Um das Jahresziel 2019 zu erreichen, den konsolidierten Umsatz zu steigern, müsste dieser in H2 um mindestens 19% ggü. Vorjahr gesteigert werden - nach einem organischen Rückgang von 5% in H1. Ich bezweifle, dass das erreicht werden kann, weil in den vorausgehenden Jahren der Umsatz in H2 mit aller Regelmäßigkeit deutlich unter dem von H1 lag.

      Die Ertragslage kann man eigentlich nur als "unterirdisch" bezeichnen, denn es konnte trotz Aktivierung von 1,4 Mio. EUR an Eigenleistungen als immaterielle Vermögenswerte nur ein EBIT von -1,0 ausgewiesen werden. Das Ergebnis lag bei -1,5 Mio. EUR und soll in H2 wieder ausgeglichen werden - auch hier bezweifle ich, dass das gelingt.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.19 11:33:42
      Beitrag Nr. 44.902 ()
      Ich versteh' euch nicht, es ist doch einzig und allein KCs Angelegenheit was er wie hoch gewichtet. Käme mir gerade noch in den Sinn jemanden anderen Ratschläge bzgl. Gewichtung zu erteilen.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      schrieb am 02.10.19 11:26:57
      Beitrag Nr. 44.901 ()
      Schliesse mich dem an. Hatte mich ja glaub im Juli diesbezüglich geäussert und angeregt die Gewichtung anzupassen. Leider hatte ich damit Recht. Nur als Gedanke: verstehe deine Begründung für Coreo - aber vom Risikoprofil deines Depots her wäre vlt. mal sowas wie eine Centrotec eine Idee? Verstehen deinem Ansatz mit CRV - nur das R sollte nicht zu gross werden...wünsche dir weiter viel Erfolg und das du weiter so viele gute Entscheidungen triggst! 15% dieses Jahr ist immernoch ordentlich!
      Avatar
      schrieb am 02.10.19 08:02:01
      Beitrag Nr. 44.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.611.499 von Kleiner Chef am 02.10.19 07:50:30
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von valueanleger: ...

      Ein Blick zurück in die sehr erfolgreiche Vergangenheit dieses Forums.
      Ich würde es begrüßen wenn diese Grundsätze wieder aufgenommen werden würden.
      Man sollte aber eine Untergrenze bei der MK und bei der Handelbarkeit einer Aktie einführen.
      Außerdem sollte die dritte Reihe auf den D-A-CH Raum ausgeweitet werden (was inzwischen auch schon des öfteren passiert ist)

      Gruß
      Value



      @Value: Das habe ich mal in der ersten Lebenshälfte geschrieben, gilt aber nach wie vor.

      Was ist die Diskrepanz?

      1. Nach 80 % Regel: Ich denke die Auswahl von UET und KBH mit einer Gewichtung, die hoch war, das habe ich mehrfach ausgeführt.

      2. Wann diese Gewichtung aufgelöst wird, kann ich aktuell nicht sagen, klar ist doch, das
      ich sie nicht um jeden Preis abstossen werde.

      3. Abgerechnet wird wie immer im Leben erst am Ende. Wann das sein wird und mit welchem Ergebnis, das werden wir sehen.

      4. Ich werde mich erst wieder äußern in diesem Kontext, wenn es etwas zu berichten gibt oder ich gefragt werde.

      Gruß


      Hallo KC,
      bitte nicht als Kritik sondern als Anregung verstehen.
      Deine Anlagestrategie war in den letzten 15 Jahren!! sehr erfolgreich und kann es auch weiterhin sein.
      Kritisiert wird von manchen Forumsteilnehmern eigentlich nur die hohe Gewichtung von Microcaps welche schlecht handelbar sind.
      Ansonsten ist deine Depotauswahl sehr gut.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 02.10.19 07:50:30
      Beitrag Nr. 44.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.611.403 von valueanleger am 02.10.19 07:35:05
      Auswahlkriterien des Forums?
      Zitat von valueanleger:
      Zitat von Kleiner Chef: @all

      Mit dem angeführten Titel möchte ich eine Diskussion eröffnen, die die Frage beantworten soll, ob es in Deutsch-land Unternehmen der 3. Reihe gibt, die sich als Langfristinvestment für eine Privatdepot eignen. Folgende Kriterien sollen Grundlage eines solchen Investments sein:

      a)Unternehmen
      - Marktkapitalisierung von < 100 Mio. Euro
      - Unternehmen erwirtschaftet Gewinne
      - Gesunde Bilanzrelationen werden vorgefunden
      - Überzeugendes Management
      - Funktionierndes Geschäftsmodell mit vielversprechendem Produktangeot

      b)Zeitrahmen
      Das Investment sollte auf mindestens 1 Jahr angelegt werden.

      Freue mich auf die Diskussion. Eine Bitte: Kurze Vorstellung der vorgeschlagenen Unternehmen als geeignete Diskussionsgrundlage.

      Gruß

      Kleiner Chef

      PS: Werde natürlich auch auf das eine oder andere Unternehmen hinweisen.


      Ein Blick zurück in die sehr erfolgreiche Vergangenheit dieses Forums.
      Ich würde es begrüßen wenn diese Grundsätze wieder aufgenommen werden würden.
      Man sollte aber eine Untergrenze bei der MK und bei der Handelbarkeit einer Aktie einführen.
      Außerdem sollte die dritte Reihe auf den D-A-CH Raum ausgeweitet werden (was inzwischen auch schon des öfteren passiert ist)

      Gruß
      Value



      @Value: Das habe ich mal in der ersten Lebenshälfte geschrieben, gilt aber nach wie vor.

      Was ist die Diskrepanz?

      1. Nach 80 % Regel: Ich denke die Auswahl von UET und KBH mit einer Gewichtung, die hoch war, das habe ich mehrfach ausgeführt.

      2. Wann diese Gewichtung aufgelöst wird, kann ich aktuell nicht sagen, klar ist doch, das
      ich sie nicht um jeden Preis abstossen werde.

      3. Abgerechnet wird wie immer im Leben erst am Ende. Wann das sein wird und mit welchem Ergebnis, das werden wir sehen.

      4. Ich werde mich erst wieder äußern in diesem Kontext, wenn es etwas zu berichten gibt oder ich gefragt werde.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.19 07:35:05
      Beitrag Nr. 44.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 15.353.340 von Kleiner Chef am 18.12.04 19:37:36
      Zitat von Kleiner Chef: @all

      Mit dem angeführten Titel möchte ich eine Diskussion eröffnen, die die Frage beantworten soll, ob es in Deutsch-land Unternehmen der 3. Reihe gibt, die sich als Langfristinvestment für eine Privatdepot eignen. Folgende Kriterien sollen Grundlage eines solchen Investments sein:

      a)Unternehmen
      - Marktkapitalisierung von < 100 Mio. Euro
      - Unternehmen erwirtschaftet Gewinne
      - Gesunde Bilanzrelationen werden vorgefunden
      - Überzeugendes Management
      - Funktionierndes Geschäftsmodell mit vielversprechendem Produktangeot

      b)Zeitrahmen
      Das Investment sollte auf mindestens 1 Jahr angelegt werden.

      Freue mich auf die Diskussion. Eine Bitte: Kurze Vorstellung der vorgeschlagenen Unternehmen als geeignete Diskussionsgrundlage.

      Gruß

      Kleiner Chef

      PS: Werde natürlich auch auf das eine oder andere Unternehmen hinweisen.


      Ein Blick zurück in die sehr erfolgreiche Vergangenheit dieses Forums.
      Ich würde es begrüßen wenn diese Grundsätze wieder aufgenommen werden würden.
      Man sollte aber eine Untergrenze bei der MK und bei der Handelbarkeit einer Aktie einführen.
      Außerdem sollte die dritte Reihe auf den D-A-CH Raum ausgeweitet werden (was inzwischen auch schon des öfteren passiert ist)

      Gruß
      Value
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.19 14:16:32
      Beitrag Nr. 44.897 ()
      Ajax Amsterdam, einziges Oktober posting
      **************************************


      Der Geschäftsbericht 2018/19 ist da:
      https://www.ajax.nl/club-1/cijfers-en-verslagen.htm

      51,9 Mio Nettogewinn (Vorjahr 1,2 Mio +4225%)
      Gewinn Ex-Transfers: 34,3 Mio
      199,5 Mio Umsatz (Vorjahr 93 Mio +114%)
      Dividende 0,25 je Aktie (Vorjahr 0)
      Cash 62 Mio (Vorjahr 12,2 + 408%)

      bei den Transfers brachten Frenkie de Jong und Wöber in diesem Geschäftsjahr einen Bruttogewinn von 45,8 Mio. Der Gewinn durch Frenkie de Jong ist geringer, weil es eine Weiterverkaufsklausel gab. Wie man den obigen Zahlen entnehmen kann, ist der Nettogewinn Ex-Transfers in Höhe von 34,3 Mio also deutlich wesentlicher gewesen.

      Der hohe Gewinn im operativem Geschäft Ex-Transfers wurde durch nur mäßig steigende Personalkosten möglich:

      Grundgehälter sind um 13,8 Mio gestiegen,
      Anstieg der Erfolgsprämien für Spieler +20,3 Mio
      Gesamtpersonalkosten +39,3 Mio
      Umsatzanstieg aber +96 Mio, daher Gewinn Ex-Transfers: 34,3 Mio

      Sehr wichtig ist der im Geschäftsbericht angegebene Ausblick: Nach dem Bilanzstichtag gab es einen Transfergewinn von 77,4 Mio für de Ligt + Dolberg (wird also im laufenden Geschäftsjahr 19/20 bilanziert), damit ist klar, daß bedingt durch die deutlich höheren gewinnwirksamen Transfereinnahmen als in der letzten Saison ein hoher Gewinn unabhängig von sportl. Verläufen garantiert sein muss. In der Winterpause, bzw. im Sommer vor dem 30.6. könnte es zudem zu weiteren Transfers kommen. Berücksichtigen muss man aber, daß es nicht gerade wenige teure Vertragsverlängerungen gegeben hat.

      Die sportl. Erfolge brachten nicht nur steigende Einnahmen durch Prämien usw., sondern wesentliche Steigerungen in allen Geschäftsbereichen. Merchandising Einnahmen sind um +50% von 14,1 Mio auf 21,2 Mio gestiegen, so eine prozentuale Steigerung ist europaweit einzigartig. Beim BVB, Bayern und vielen anderen sind die Steigerungen nicht mehr vorhanden, unabhängig von Erfolg/Misserfolg, Bayern hat trotz Doublegewinn keine signifikanten Steigerungen, die anderen europäischen Spitzenklubs auch nicht. Es ist bei Ajax ein starkes Wachstum, weil die Einnahmen bis dahin vergleichsweise winzig waren.
      Wachstum bei den Followern in den sozialen Medien: +63%
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